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    Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen????? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 12)

    eröffnet am 27.07.08 21:30:47 von
    neuester Beitrag 20.12.12 23:42:41 von
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      schrieb am 19.10.09 13:13:50
      Beitrag Nr. 5.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.203.059 von HeWhoEnjoysGravity am 19.10.09 07:05:39
      China: Noch mehr Dollar.


      Dollar-Verfall: Währungsstreit entzweit USA und China
      Geschrieben von krisenvorsorge 19.10.2009 06:29 (385 x gelesen)

      Streit droht auszubrechen, und der Zankapfel sind die Währungen der beiden Großmächte China und USA. Knapp einen Monat vor dem ersten Staatsbesuch von US-Präsident Barack Obama in China wird aus Washington offene Kritik an Pekings Währungspolitik laut. Das Finanzministerium unter Timothy Geithner wirft China eine mangelnde Flexibilität des Yuans in der aktuellen globalen Krise vor. Und auch die wachsenden Währungsreserven der Volksrepublik bereiten der Treasury große Sorgen.


      Vor wenigen Tagen hatte die chinesische Zentralbank bekannt gegeben, dass ihre Währungsreserven - ohnehin die höchsten in der Welt - erneut deutlich zugelegt haben. Nach Angaben der Statistiker stiegen sie im dritten Quartal um 141 Mrd. Dollar auf den Rekordstand von nun 2,3 Billionen Dollar.

      Diese hohen Währungsreserven Chinas in Dollar sind Ausdruck ...
      http://www.krisenvorsorge.com/modules/news/article.php?story…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:42:54
      Beitrag Nr. 5.502 ()
      Dollar noch diese Woche bei 1,5 Euro?


      "Aktuell befindet sich der US-Dollar-Index unterhalb der wichtigen Marke von 80 Punkten; der seit März laufende Abwärtstrend ist intakt."

      Dollar-Sturzflug noch nicht vorbei
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 15:19:52
      Beitrag Nr. 5.503 ()
      Kundenansturm stürzt niederländische Privatbank in die Pleite
      600 Millionen innerhalb weniger Tage waren zu viel: Die niederländische Privatbank DSB ist pleite, nachdem Kunden massenweise Geld abgezogen haben. Die Sparer hatten sich über vermeintlich zu teure Lebensversicherungen geärgert. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,655959,0…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 15:55:59
      Beitrag Nr. 5.504 ()
      Hier explodiert gerade eine Bank! ;)





      Immer mehr Anleger fürchten Pleiten europäischer Staaten

      Michael Grandt
      Bei Investoren geht die Angst geht um. Weil westliche Industrieländer Banken- und Konjunkturprogramme in Milliardenhöhe auflegen, boomt die Absicherung gegen Staatsbankrotte.
      http://info.kopp-verlag.de/news/immer-mehr-anleger-fuerchten…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:19:54
      Beitrag Nr. 5.505 ()
      #5475 ein größerer Ausschnitt daraus:

      "... Selbst Banken haben Angst

      Im Zuge der anhaltenden Finanzkrise ist der Markt für CDS jedoch erheblich geschrumpft: Der Nominalwert der ausstehenden Kontrakte Ende des ersten Halbjahrs 2009 lag bei 31.223 Milliarden Dollar, hingegen waren es vor Jahresfrist noch knapp 55.000 Milliarden. (2)

      Selbst Banken schrauben ihr Engagement bei Derivaten zurück, obwohl sie damit in der Vergangenheit viel Geld verdient haben. Jetzt wollen sie das »Kontrahentenrisiko« (Kreditrisiko) verringern, im Klartext: Sie haben Sorge, dass einige Staaten tatsächlich pleite gehen und ihre Anleihen nicht mehr bedienen könnten. Dann wären sie über die CDS in der Pflicht.

      Gegen die wachsende Pleitegefahr sichern sich die Investoren ab. Aber das schürt erst recht die Angst vor Zahlungsausfällen. Dass diese nicht ganz unberechtigt ist, zeigt der Beinahe-Bankrott Islands im vergangenen Jahr.

      Und auch Antoine Cornut, Europachef für den Bondhandel der Deutschen Bank, warnt: »Westeuropäische Regierungen garantieren Bankverbindlichkeiten und begeben selbst mehr Papiere, wodurch sie mehr Schulden auf ihre Bücher nehmen. Das macht es riskanter, ihre Anlagen zu halten«. (3)

      Ursachen dafür sind die rasant wachsenden Defizite der Industrieländer, die insgesamt Billionen in Konjunkturprogramme und Bankenrettungspakete investieren. Die USA und Europa garantieren zwischenzeitlich Bankanleihen von einem Gesamtwert von 1133 Milliarden Dollar – Rekordhöhe!

      Große Gefahr für das gesamte Finanzsystem

      Die Kontrakte werden außerbörslich gehandelt, der Markt für CDS ist unreguliert. Kritiker betrachten dies als großes Risiko für die Stabilität des gesamten Finanzsystems, denn für Spekulanten sind die Tore weit geöffnet.

      Eine andere Gefahr besteht darin, dass Institutionen, die CDS ausgeben, nicht zur Rücklage von Kapital zur Deckung von eventuell eintretenden Ausgleichsforderungen verpflichtet sind. Im Extremfall kann also die Summe der versicherten Credit-Events das vorhandene Kapital des Sicherungsgebers bei Weitem übersteigen. (4) Wenn diese »Finanzmassenvernichtungsbombe« hochgeht, die direkt mit der Bonität von Staaten verbunden ist, dürften wohl einige Lichter ausgehen." http://info.kopp-verlag.de/news/immer-mehr-anleger-fuerchten…

      Kann man das so sehen, dass jemand für sehr viel Geld ein Versprechen in der Hoffnung abgibt, es nicht halten zu müssen?

      Zahlt da also irgendwer viel Geld für eine Versicherung, die im Ernstfall gar nicht zahlen kann?

      Wenn ja, wie ist das zu erklären? Mit Korruption? Mit Dummheit? Mit skrupellosem Egoismus?

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      schrieb am 19.10.09 16:54:55
      Beitrag Nr. 5.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.548 von HeWhoEnjoysGravity am 19.10.09 16:19:54
      HeWho,

      Wenn ja, wie ist das zu erklären?

      Mit der Gewißheit, der Staat wird uns schon mit neugedrucktem Geld helfen! ;)


      Obama erwägt neues Konjunkturpaket

      Die Anzeichen verdichten sich, daß Obama erneut die Gelddruckmaschine anwirft.
      Mehr als die Häfte des $787 MRD - Konjunkturpakets sind mehr oder weniger wirkungslos verpufft - Obama schließt nach Verlautbarungen aus dem Weißen Haus vom Sonntag abend nichts mehr aus !
      http://binladenspenpal.blogspot.com/2009/10/obama-erwagt-neu…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:12:45
      Beitrag Nr. 5.507 ()
      Was für ein Erfolg !!!
      Zum :cry:


      Erfolg des Konjunkturpakets in New York: $9 Millionen Ausgaben schaffen einen Job

      Das Konjunkturpaket tut rein gar nichts, um die Arbeitslosenrate in der Region von New York zu reduzieren, wie schockierende neue Daten, die am Freitag seitens des Weißen Hauses veröffentlicht wurden, zeigen, wie jammiewearingfool.com berichtet. Die Bundesstaaten gaben für zehn der größten Vertragsposten aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung in New York City und Long Island eine halbe Milliarde Dollar aus – und schufen oder erhielten dadurch jedoch nur 54 Jobs. Das sind erstaunliche $9 Millionen pro Job. Der größte Kontrakt wurde von Brookhaven Labs auf Long Island in Höhe von $261 Millionen an Land gezogen, was dazu führte, dass lediglich 26 neu eingestellte Personen auf die Gehaltslisten addiert wurden, während zwei Verträge ...

      Ach ja, die ersten Schreihälse wagen sich bereits aus der Deckung: "Stiglitz fordert neues Konjunkturpaket für die USA". Lange wird es nicht mehr dauern, bis auch "The Conscience of a Liberal" in Form von Paul Krugman auf der Matte stehen wird in ...
      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 20:19:24
      Beitrag Nr. 5.508 ()
      Warum auch nicht.
      China kann auch ........... Geld drucken!


      China im Gefangenen-Dilemma

      Artur P. Schmidt 19.10.2009
      Auch in China wird Wachstum mit immer mehr Schulden und faulen Krediten finanziert
      Nachdem die Amerikaner nunmehr ihren Konsum immer weiter zurückfahren und die Sparquote erhöhen müssen, steckt China in einem Wachstumsdilemma, dem es nur dadurch begegnen konnte, indem es seine Banken anwies weiter Geld zu verleihen und ebenso wie andere Industrienationen noch mehr Geld zu drucken. Jedoch hat China einen entscheidenden Vorteil gegenüber den USA. Während in den USA die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zurückgeht und die Fed die Banken ohne Verstaatlichung nicht zwingen kann, mehr Geld zu verleihen, ist China ein autoritäres Regime, das sehr wohl in der Lage ist, außergewöhnliche Maßnahmen durchzusetzen.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31268/1.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 20:59:20
      Beitrag Nr. 5.509 ()
      Unzufriedene Kunden

      Boykott reißt niederländische Bank in die Pleite
      Stinksauer hatte eine Kundenvereinigung zum Geldabzug beim niederländischen Institut DSB aufgerufen. Mit Erfolg: Zwei Wochen später bleibt der Zentralbank nur noch die Abwicklung.

      ...

      http://www.ftd.de/unternehmen/unternehmen/:unzufriedene-kund…

      Die haben es richtig gemacht, die Kunden der DSB-Bank :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 21:04:15
      Beitrag Nr. 5.510 ()
      sorry, der Beitrag wurde weiter unten schon rein gestellt:(
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 21:37:07
      Beitrag Nr. 5.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.960 von StellaLuna am 19.10.09 20:59:20
      Stella,

      Die haben es richtig gemacht, die Kunden der DSB-Bank

      Hast du schon dein Geld von deiner Bank abgeholt?
      Du kennst doch die neuen AGBs, oder?
      Ansonsten Gold und Silber.
      Den Drückerkolonnen geht nämlich bald die Luft aus.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 22:07:38
      Beitrag Nr. 5.512 ()
      "Vielleicht ist es ja jetzt auch schon zu spät in Gold einzusteigen."



      Wer's sich anschauen möchte.

      ZDF heute
      Thema:
      Goldpreis erlebt Höhenflug
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/9280?inPopup=true

      Klar, tauscht nur euer Gold in wertloses Papiergeld ein.
      Die neuen Besitzer und Händler freuen sich.
      Nur zur Info.
      Nach dem Bericht ist der Goldpreis bereits um ca. 5 USD gestiegen.
      Ja ja, unsere Medien! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:20:14
      Beitrag Nr. 5.513 ()
      Federal Reserve und Primary Dealer beginnen mit Tests zu Repogeschäften für Kapitalabzug

      Die Federal Reserve Bank of New York teilte mit, dass sie mit anderen Marktteilnehmern darüber spreche, Umkehr- oder Umtauschvereinbarungen zu initiieren, um den Rekordbetrag des an den Märkten zirkulierenden Kapitals abzuziehen, das im Zuge der Finanzkrise zusätzlich in die Märkte gepumpt wurde, wie bloomberg.com berichtet. „Im Zuge des letzten Jahres hat die Federal Reserve Bank of New York intern mit anderen Marktteilnehmern an operationalen Aspekten für den Einsatz von Repogeschäften gearbeitet, um sicherzustellen, dass dieses Instrument bereit stehen wird, wenn und falls der Offenmarktausschuss die Entscheidung treffen wird, diese Instrumente zum Einsatz zu bringen”, wie aus einem heute veröffentlichten Kommentar der New York Fed hervorgeht. Die Zentralbank denkt darüber nach, die Anzahl ihrer direkten Handelspartner über die so genannten Primary Dealers hinaus auszuweiten, die Sicherheiten der Bank kaufen und verkaufen. Diese Aktivitäten bilden die Basis für eine vernünftige Vorausplanung der Federal Reserve, und es sollten keine Rückschlüsse gezogen werden auf das Timing für den Beginn der Verschärfung der geldpolitischen Maßnahmen“, wie aus dem Kommentar überdies hervorgeht. Keine derartigen Operationen sind bislang ausgeführt worden, so die Zentralbank. Der Fokus der Tests zielt ab auf die Möglichkeit, die Fähigkeit der Fed auszuweiten, derartige Repogeschäfte mit den Primary Dealern durchzuführen. Im Zuge eines Repogeschäfts verkauft die Fed Sicherheiten für eine vorher festgelegte Zeitperiode, was dazu führt, dass der ausstehende Betrag des überschüssigen im Bankensystem zirkulierenden Kapitals temporär gesenkt wird. „Wir haben jüngst damit begonnen, diese Operationen mit allen involvierten Parteien und Systemen zu testen, und es ist wahrscheinlich, dass die Federal Reserve an zusätzlichen Tests in der Zukunft teilnehmen wird“, wie aus dem Kommentar abschließend hervorgeht.

      Anm.: Mehr Informationen dazu unter dem Artikel "Fed diskutiert Repogeschäfte, um Märkten womöglich Liquidität zu entziehen" aus dem Monat September. Vorsicht Aktienbullen. Falls es bald losgehen sollte, wird das Kreditgeld im Bankensystem für die Stützung der Märkte immer enger. Man sollte sicherlich ein Auge auf die Entwicklung haben.
      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:52:03
      Beitrag Nr. 5.514 ()
      Peter Müller, der mit Hilfe der GRÜNEN (Glückwunsch Herr Ulrich) wahrscheinlich wieder zum MP von Saarland gewählt wird, findet 4,50 Euro pro Stunde in Ordnung.
      Ich dachte immer, die GRÜNEN fordern einen Mindestlohn von 7,50 Euro. :confused:
      Na ja, wer grün wählt, wird sich halt schwarz ärgern!


      4,50 EUR und wir können alle leben

      Der alte und sicher neue Ministerpräsident des Saarlandes hat einen genialen Vorschlag gemacht. Nachdem sich die Koalitionäre ja gegen einen gesetzlichen Mindestlohn aussprechen, aber irgendetwas gegen sittenwidrige Löhne schwafeln, hat Peter Müller einen Wert in die Runde geworfen, eben jene 4,50 EUR, unter denen nichts gehen soll.

      Und dann fällt mir wieder jener Spruch ein "in welcher Welt leben wir eigentlich". In Europa kann es nicht sein, denn 20 europäische Länder haben seit Jahren einen Mindestlohn, der natürlich je nach Wirtschaftskraft des Landes unterschiedlich ist, der jedoch auch den jeweiligen Landesgegenheiten angepaßt ist. Bei der Böcklerstiftung habe ich eine Aufstellung der Entwicklung der Mindestlöhne gefunden.

      Es ist schon erstaunlich, daß Belgien einen Mindestlohn von 8,41 EUR, Frankreich einen von 8,71 EUR und Luxemburg gar einen von 9,49 EUR im Jahr 2009 hat. Wohlbemerkt einen Mindestlohn. Und in allen diesen Ländern wird auch noch produziert, kein Land davon wurde von den eigenen Firmen in Größenordnungen wegen des zu zahlenden Lohnes verlassen. Dieses Schreckgespenst, was uns ja immer erzählt wird, wenn es um einen deutschen Mindestlohn geht, scheint es also in anderen europäischen Ländern nicht zu geben.

      Aber statt wirklich über einen solchen Mindestlohn zu debattieren, wie es in Europa seit Jahren gang und gäbe ist, kommt Herr Müller mit den besagten 4,50 EUR. Man muß kein großer Rechner sein, um zu erkennen, daß sich von einem Lohn in dieser Höhe nicht leben läßt, das hat nicht mal etwas mit sittenwidrig zu tun, das ist Sklaverei, die die "Mittelschicht" finanziert.

      Mal von den Finanzierern dieser Sklavenlöhne, wie fühlt sich ein Mensch, der eine Vollzeitstelle ausfüllt und mit dem verdienten Geld nicht auf eigenen Füßen stehen kann. Mit Menschenwürde entsprechend Art. 1 GG hat das nichts zu tun.
      http://trotz-alledem.blogspot.com/2009/10/450-eur-und-wir-ko…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:58:54
      Beitrag Nr. 5.515 ()
      Da täuschst Du Dich aber gewaltig darüber, was Menschenwürde ist, mein lieber knife...

      ++


      http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/84/84_10/mrecht.htm
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 00:13:34
      Beitrag Nr. 5.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.838 von The Knife am 19.10.09 16:54:55Obama erwägt neues Konjunkturpaket Die Anzeichen verdichten sich, daß Obama erneut die Gelddruckmaschine anwirft[/b]


      Bei mir verdichtet sich langsam die Vermutung, daß dieser Typ noch bornierter und dämlicher ist als Bush. Hätte nie geglaubt, daß dies möglich wäre.:laugh:
      Da hat man nun geglaubt, mit Bush den größten Trottel des letzten Jahrhunderts als Präsident gesehen zu haben und da finden die einen, der es "noch besser" kann.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 00:22:58
      Beitrag Nr. 5.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.077 von The Knife am 19.10.09 23:52:03Ich dachte immer, die GRÜNEN fordern einen Mindestlohn von 7,50 Euro

      Die Grünen würden auch einem Lohn von 1.50 Euro zustimmen, wenn sie damit wieder an bzw.in die Regierung kommen könnten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 01:02:56
      Beitrag Nr. 5.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.146 von Looe am 20.10.09 00:22:58
      Looe,

      Da hat man nun geglaubt, mit Bush den größten Trottel des letzten Jahrhunderts als Präsident gesehen zu haben und da finden die einen, der es "noch besser" kann.

      Die Grünen würden auch einem Lohn von 1.50 Euro zustimmen, wenn sie damit wieder an bzw.in die Regierung kommen könnten.

      Ja, in beiden Punkten hast du meine volle Zustimmung. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 02:24:22
      Beitrag Nr. 5.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.191 von The Knife am 20.10.09 01:02:56Hallo Knife,

      Freut mich, daß wir da einer Meinung sind.
      Aber mal ne andere Frage : Was hältst Du -neben Gold und Silber - von einem langlaufendem Optionsschein auf steigende Zinsen (Zinscall mit 3-4 Jahren Laufzeit) ? Ewig wird ja dieser Zinsbetrug von 0%- 0,5 % nicht andauern können. Und wenn der Zug mal wieder in die andere Richtung fährt, geht da die Post ab. Könntest Du mir da einen Tip geben ? WKN ?

      Gruß und Gute N8 -Looe
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 08:47:02
      Beitrag Nr. 5.520 ()
      Ermittler prüfen Verbindungen Rajaratnams zu Tamil-Rebellen
      Nach dem spektakulären Fall des Milliardärs und Hedgefonds-Chefs Raj Rajaratnam sind laut US-Medien weitere Festnahmen wahrscheinlich. Spekuliert wird auch über Finanzkontakte des in Sri Lanka geborenen Managers zu Tamil-Rebellen.

      New York - Der Insiderhandel-Skandal um den Milliardär und Hedgefonds-Chefs Raj Rajaratnam ist vermutlich der größte in der Geschichte der Wall Street - und wohl bei weitem nicht der einzige: Fahnder seien mehreren Netzwerken ähnlicher Finanzbetrüger auf der Spur, berichtete der Wirtschaftsdienst Bloomberg am Montag unter Verweis auf Insider. Einige Verdächtige hätten Verbindungen zu Rajaratnam. Aber auch unabhängige Fälle seien im Visier der Behörden. Mehrere Ex-Kollegen des Hedgefonds-Managers helfen den Ermittlern dem "Wall Street Journal" zufolge bei der Untersuchung gegen Rajaratnam. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,656100,0…

      Das Netzwerk des Hedgefonds: http://www.spiegel.de/images/image-24834-galleryV9-dmgw.jpg
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 20:47:52
      Beitrag Nr. 5.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.232 von Looe am 20.10.09 02:24:22
      Looe,

      ... langlaufendem Optionsschein auf steigende Zinsen

      Könntest Du mir da einen Tip geben ? WKN ?


      Da muss ich leider passen.
      Mit OS auf auf Zinsen kenne ich mich nicht aus.
      Schau hier mal rein:
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Zins-Call-Optionssche…

      Da findest du vielleicht etwas.
      Die Idee ist jedenfalls nicht schlecht, denn die Zinsen werden bald kräftig anziehen.
      Wenn du was interessantes gefunden hast, stell's bitte hier rein.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 21:11:44
      Beitrag Nr. 5.522 ()
      Ja, Frau Merkel, sagen Sie es schon:
      "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."

      http://www.youtube.com/watch?v=6tL7cL1-zb0&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 21:53:22
      Beitrag Nr. 5.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.232 von Looe am 20.10.09 02:24:22
      Looe,

      Zinserhöhungen sind unumgänglich

      Zwar werden sich diese Werte auch durch die Konjunkturmaßnahmen und die niedrigen Zinsen schnell erholen, doch im Gegensatz zu 2003-2005 kann die Fed die Zinsen nicht mehrere Jahre auf einem derart niedrigen Niveau belassen. Die Gefahr einer Inflation wächst zurzeit von Monat zu Monat dramatisch. Gold als Inflationsanzeiger, aber auch andere Rohstoffe, wie Öl reagieren bereits. Kein Wunder also, dass sich Fed-Chef Ben Bernanke bereits Sorgen macht, wie oder genauer wann die Fed auf eine mögliche Inflation reagieren soll. Egal, wann die Zinsschraube angezogen wird, sobald die Zinsen steigen, wird sich das etwas zeitversetzt belastend auf das Wachstum der US-Wirtschaft auswirken.


      Interessanter Artikel: Rallye rational?
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 23:01:49
      Beitrag Nr. 5.524 ()
      So viel zu Silbermünzgeld, dass immerhin einen inneren Wert hat.


      Was geschieht mit einem Silberzehner, wenn der Silberpreis explodiert?
      By Bürgender | Oktober 20, 2009

      Natürlich kann man das nicht vorhersagen, zumindest ich nicht. Vielleicht müssten wir dafür Nostradamus oder die Maya fragen. Was man aber tun kann, ist einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Und zwar nicht in die Zeit der oben genannten nach Mittelamerika um 3000 vor Christus oder ins spätmittelalterliche Frankreich, sondern nur 30 Jahre zurück ins schöne Westdeutschland.

      Vor kurzem entdeckte ich beim Stöbern im WWW einen Artikel über die damals sehr begehrten 5-Mark-Gedenkmünzen, welche sieben Gramm Silber enthielten und etwa so beliebt waren wie die ebenfalls sehr bekannten 10-Mark-Gedenkmünzen und heute auch die 10-Euro-Gedenkmünzen mit jeweils 15,5 Gramm Feinsilber.

      Als die Weltwirtschaftskrise im Jahre 1979 tobte, die Gebrüder Hunt der Geldpolitik mißtrauten und sich tonnenweise Silber physisch ausliefern ließen, stieg dieses auf 50 Dollar pro Unze an, was heute einer Kaufkraft von etwa 150 Dollar entspricht (man bemerke an dieser Stelle auch den ungeheueren Wertverlust der Währung, bzw. den Einfluss auf den winzigen Silbermarkt).

      Zu dieser Zeit sollten Gedenkmünzen mit einem aufgeprägten Bild des Atomforschers Otto Hahn ausgegeben werden. Da der Silberwert dieser Münzen aber bereits bei 15 Mark pro Münze lag, verbot Finanzminister Hans Matthöfer den Verkauf zum Nominalwert. “Der Staat kann nicht Millionen verschenken”, erkannte er. Doch etliche Silberlinge waren offenbar trotz aller Sicherheitsmaßnahmen in unbefugte Hände gelangt und wurden auf dem Schwarzmarkt für bis zu 14.000 Mark pro Stück gehandelt.

      Was passiert demnach also mit unseren Silberzehnern, wenn eines der vielen möglichen Szenarien eintritt und Silber durch die Decke schießt? Man weiß es nicht, unterm Strich kann man aber sicherlich davon ausgehen, dass begehrte Stücke sehr hoch gehandelt werden dürften. Also: Weiter horten und sich so gegen Inflation (übrigens eines der möglichen Szenarien) und Deflation absichern. Wie man an den 2002-Ausgaben sieht, werden auch heute schon in Online-Auktionen stattliche Aufpreise bezahlt.

      5 DM Gedenkmünzen gibt’s heute übrigens für rund sieben Euro zu kaufen. Umgerechnet also für etwa 14 DM. Fällt Ihnen etwas auf? Ja ja, man soll nicht mehr in DM umrechnen…
      http://www.gegenfrage.com/was-geschieht-mit-einem-silberzehn…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 00:09:38
      Beitrag Nr. 5.525 ()
      Gewusst wie!
      Tolle Rechtsprechung in Deutschland.
      Welcher Beamte/Angestellte hat nicht schon mal einen Kugelschreiber oder sonst was mitgenommen?
      Hätten wir dann noch Beamte/Angestellte nach der neuen Rechtsprechung?
      Je größer der Betrug/Diebstahl, je größer die Wahrscheinlichkeit der Freisprechung oder einer fetten Abfindung.

      Für das Verbrennen von Steuergelder gibt es massenhafte Beispiele.
      Neulich erst wieder vom Bund der Steuerzahler aufgezeigt.


      "Recht bekommen in Deutschland andere. Etwa Detlev Leinberger. Der Mann hat zwölf Tage bei der staatlichen Pleitebank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gearbeitet – und dafür hat ihm jetzt ein Gericht fast 500.000 Euro zugesprochen. Leinberger hatte die KfW verklagt, nachdem er im September 2008 entlassen worden war."

      Der Lockruf der Kohle: 500.000 Euro für zwölf Tage Arbeit – …
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 06:36:20
      Beitrag Nr. 5.526 ()
      Fast 16 Prozent der US-Amerikaner sind arm
      Nach den offiziellen Zahlen sind 13 Prozent arm, aber es kommt auf die Bedrechnungsgrundlagen an.

      Aufgrund einer von der National Academy of Sciences (NAS) schon 1995 vorgeschlagenen Berechnungsmethode hat die Statistikbehörde die Zahl der Armen in den USA für das Jahr 2008 nun auf 47,4 Millionen berechnet. Das sind 7 Millionen mehr als nach den offiziellen Angaben. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146391
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 11:35:55
      Beitrag Nr. 5.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.218.851 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.09 06:36:20
      HeWho,

      Fast 16 Prozent der US-Amerikaner sind arm

      Und daran wird sich unter Oh Bama auch nichts ändern.
      Im Gegenteil, die Armut wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 12:46:00
      Beitrag Nr. 5.528 ()
      :D

      Avatar
      schrieb am 21.10.09 13:14:47
      Beitrag Nr. 5.529 ()
      Sollte man nicht besser die ganzen Kreditversicherungen verbieten als eine internationale Stabilitätssteuer einzuführen?


      Schweden plädiert für weltweite Finanzsteuer

      Schwedens Finanzminister Anders Borg schlägt als Folge der Finanzkrise eine Art internationaler Stabilitätssteuer vor.
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:stabilitaetsgebuehr-schw…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 14:46:57
      Beitrag Nr. 5.530 ()
      Zwangsversteigerte Hausbesitzer verbringen die Nächte in ihren Autos oder in Odachlosenheimen





      "Anm.: Hat Mr. Obama schon einmal ein Zeltcamp besucht? Oder ein Obdachlosenheim? Ich kann mich momentan nicht daran erinnern. Den Betrügern an der Wall Street, in den so genannten "Aufsichtsbehörden" sowie in der Politik würde es gut zu Gesicht stehen, hier einmal nur einen Monat zu verbringen. Aber diese Gedanken vom "Change" gehen eine Spur zu weit, und haben, wie ich weiß, nichts mit der Realität zu tun. Leider."

      Zwangsversteigerte Hausbesitzer verbringen die Nächte in ihr…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 16:07:19
      Beitrag Nr. 5.531 ()
      Ach nee!


      Israel und USA beginnen gemeinsames Luftabwehr-Manöver
      Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:32 Uhr

      Tel Aviv (Reuters) - Israel und die USA haben am Mittwoch mit einem gemeinsamen Luftabwehr-Manöver begonnen.

      Bei der Übung mit dem Codenamen "Juniper Cobra" sollen zwei Wochen lang vor allem land- und seegestützte Raketenabwehrsysteme beider Staaten erprobt werden. Ein israelischer Rundfunksender zitierte einen ungenannten Armeekommandeur mit den Worten, der Test diene der Vorbereitung für eine Konfrontation mit dem Iran. Sprecher beider Seiten wiesen dies zurück und erklärten, das Manöver stehe in keinem Zusammenhang mit weltpolitischen Ereignissen.
      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59K0E02009102…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 16:51:03
      Beitrag Nr. 5.532 ()
      Also doch noch diese Woche.
      Ging ja flott.


      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:31:09
      Beitrag Nr. 5.533 ()
      Nicht genug mit Quelle.
      Jetzt auch bei der Bahn.


      Bei der Bahn stehen 13.000 Stellen auf der Kippe

      Von Nikolaus Doll 21. Oktober 2009, 15:39 Uhr

      Bei der Deutschen Bahn AG stehen infolge der der Finanz- und Konjunkturkrise bis zu 13.000 Stellen auf dem Spiel. Diese zum ersten Mal fünfstellige Zahl nannte der Transnet-Vorsitzende Alexander Kirchner. Bisher waren lediglich Zahlen genannt worden, die zwischen 4000 und 7000 schwankten.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article4923640/Bei-der-Bahn-st…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:32:37
      Beitrag Nr. 5.534 ()
      Wie die FAZ die Armut legitimiert

      ++

      Seit der internationale Finanzmarkt sich selbst zerlegt hat und sich infolgedessen die sonstigen Märkte in einer Weltwirtschaftskrise befinden, hat das Dogma vom freien Markt, der alles dann am besten regelt, wenn nicht in ihn „eingegriffen“ wird, etwas an Popularität eingebüßt – praktisch und theoretisch. Während sich staatliche Rettungspakete, Schutzschirme und Konjunkturprogramme darum bemühen, marktwirtschaftlicher Geschäftstätigkeit zum Erfolg zu verhelfen, während Kurzarbeitsregelungen Massenentlassungen verzögern und Sicherungsklauseln in der Rentenformel die Altersarmut regeln sollen, während die Politik also kräftig am „Eingreifen“ ist, zerbrechen sich die ökonomischen Sachverständigen öffentlich den Kopf darüber, ob sie das – marktwirtschaftstheoretisch betrachtet – soll, muss oder darf.

      Darf sie, so teilt uns ein Beitrag im Feuilleton der FAZ mit, und soll sie sogar, damit „der Markt wirklich sozial wird“ (alle Zitate aus: FAZ, 11.April 2009, S. 31).

      Was der Markt (nicht) leistet

      Dabei beruft er sich auf den „Erfinder“ der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der hieß Alfred Müller-Armack und verfasste 1946 ein Werk mit dem Titel „Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft“, in dem er die Marktwirtschaft als das jeder wirtschaftlichen Planung unbedingt vorzuziehende Wirtschaftssystem propagierte – wegen ihrer hohen ökonomischen „Leistungsfähigkeit“ und der Freiheit des Individuums. Der Markt sorge, so referiert die FAZ, „besser als jedes andere System“ für Produktivität und Reichtum, führe allerdings „mitunter“ zu „gesellschaftlich unerwünschten Einkommens- und Vermögensverteilungen“. Dass der produzierte Reichtum gar nicht mitunter, sondern mit schöner Regelmäßigkeit dort landet, wo sich im Ausgangspunkt schon Geld bzw. Kapital befindet, ist in einer Gesellschaft, die marktwirtschaftlich wirtschaftet, selbstredend nicht „unerwünscht“. Kapitalvermehrung ist schließlich der Zweck der ganzen Veranstaltung. Dass die Mehrheit der Bevölkerung allerdings ebenso regelmäßig in aller Freiheit der Marktgesetze von einem Einkommen leben muss, das für das Lebensnotwendige nicht reicht, und dass sie deshalb ihre Funktion als Arbeitnehmer und Staatsbürger nur eingeschränkt oder gar nicht erfüllen kann, das stört die Macher dieser Gesellschaft schon – mitunter jedenfalls. Müller-Armack weiß, was da zu tun bzw. zu unterlassen ist.

      In gar keinem Fall darf der „Marktmechanismus“ beeinträchtigt werden. Das wäre dann der Fall, wenn die Politik Preise anordnete, zu denen die armen Menschen sich das Zeug, das sie brauchen, auch leisten könnten, oder wenn sie ihnen ein ausreichendes Einkommen garantierte. Preis-, Miet- und Lohnbindungen lehnt der „geistige Vater“ der Sozialen Marktwirtschaft entschieden ab. Derartige Maßnahmen wären nämlich ganz schlecht für die Effektivität des Marktes, auf dem das „freie Spiel von Angebot und Nachfrage“ zu Preisen führt, die „die zentrale Rolle bei der Anzeige von Knappheitsverhältnissen“ spielen.

      Das behauptet jedenfalls Müller-Armack (und mit ihm die VWL bis heute): Ein hoher Preis hat seinen Grund darin, dass ein Gut „knapp“ ist. Deshalb kriegen es nur ein paar Wohlhabende, die diesen Preis bezahlen können. Ein hoher Preis führt aber auch zu einem steigenden Angebot an diesem Gut, das dann nicht mehr knapp ist, weshalb sein Preis runter geht und weniger Wohlhabende es sich auch leisten können. So will es in der wirtschaftswissenschaftlichen Modellwelt das „Gesetz von Angebot und Nachfrage“ – und so ist es auf dem realen Markt keineswegs.

      Momentan sind beispielsweise Autos alles andere als knapp. Massenweise können produzierte Neuwagen nicht abgesetzt werden, weil sie für viele Leute, die durchaus ein neues Auto brauchen könnten, zu teuer sind. Trotzdem sinken die hohen Preise nicht, jedenfalls nicht so weit, dass sie zur Zahlungsfähigkeit dieser Nachfrager passen würden. Um die Befriedigung von Nachfrage geht es nämlich immer nur als Mittel der Gewinnerzielung, und so sind auch die Marktpreise kalkuliert: Mit dem Verkauf soll ein Überschuss über die Produktionskosten erzielt werden. Wenn diese Preiskalkulation nicht aufgeht, die Waren zu diesem Preis nicht verkauft werden können, unterbleibt ihr Verkauf. Damit stellt sich ihre Produktion, die ja sachlich ein Erfolg war – schließlich hat sie eine Menge gebrauchsfähiger Güter erzeugt – als marktwirtschaftlicher Fehlschlag heraus. Für den Konsum stehen diese Güter deshalb nicht zur Verfügung. Ressourcen und Arbeit, die für ihre Herstellung nötig waren, waren vergeblich aufgewendet; nicht, weil niemand diese Güter konsumieren wollte, sondern weil die Preiskalkulation ihrer Hersteller nicht aufging. Was nicht gewinnbringend verkauft werden kann, ist in der Marktwirtschaft schlicht wert- und nutzlos. Von Knappheit an Gütern, die der Preis „anzeigen“ müsste, also keine Spur! „Knapp“ ist nur das Geld der Armen, die der Preis der Waren am Konsum hindert. Überproduktion von Waren, die auf dem Markt nicht abzusetzen sind, neben einer Vielzahl von Armen, denen es an diesen Produkten fehlt: Das ist die „hohe Leistungsfähigkeit“, für die die Liebhaber der Marktwirtschaft dieses System so gerne loben.

      Die behaupten nun, dass dieses Missverhältnis ein zwar unschönes, aber notwendiges Zwischenergebnis im „Spiel von Angebot und Nachfrage“ sei, das aber „der Markt“ selbst korrigiere. Findige Anbieter würden ihre Kalkulation nämlich der Geldknappheit bei den Nachfragern anpassen und Billigprodukte auf den Markt werfen, die diese sich leisten können – und schon sind Angebot und Nachfrage wieder auf bestem Weg zum Gleichgewicht. Bloß: Welche Anbieter nun „findig“ genug waren, stellt sich wiederum hinterher, nämlich in bekannt „effizienter“ Weise nach der Produktion auf dem Markt heraus. Der ist, wie immer, so auch in diesem Fall, bevölkert von Geschäftsleuten, die alle bestrebt sind, ihre Produktionskosten so weit zu senken (die Kosten wohlgemerkt, nicht etwa, wie die VWL gerne glauben machen möchte, den Ressourcenverbrauch), dass sie die Konkurrenten preislich unterbieten und aus dem Markt drängen können. Anbieter, die da unterliegen, können einpacken. Ihre Produkte bleiben liegen, ihre Produktionsanlagen sind als unrentabel auszumustern und Leute, die da gearbeitet haben, verlieren deshalb ihre Existenzgrundlage.

      Sachlich zeichnet sich die Marktwirtschaft also durch eine grandiose Verschwendung von materiellem Reichtum bei gleichzeitiger massenhafter Verarmung aus. Beides ist effizient für die Erwirtschaftung von Profit, aber eben auch nur dafür.

      Wie seine Leistungen zu „korrigieren“ sind

      Auf diese „ökonomischen Leistungen“ der Marktwirtschaft will Müller-Armack nichts kommen lassen. Die „Automatik des Marktes“ sei, so beteuert er, ein „überaus zweckmäßiges Organisationsmittel“. Das Resultat allerdings, das sie hervorbringt, hält er für korrekturbedürftig: „Es war ein folgenschwerer Fehler des wirtschaftlichen Liberalismus, die marktwirtschaftliche Verteilung schon schlechthin als sozial und politisch befriedigend anzusehen“.

      Eigentlich liegt ja nun der Gedanke nahe, dass an den Zwecken der Markwirtschaft etwas faul sein muss, wenn sie, zweckmäßig betrieben, zu solch unbefriedigenden Ergebnissen führt. Die „marktwirtschaftliche Verteilung“ führt ja gar nicht ausnahmsweise, sondern beständig zu Reichtum auf der einen und Ausschluss von vorhandenem Reichtum auf der anderen Seite. Denn Anbieter und Nachfrager betreten als Privateigentümer den Markt schon mit der Voraussetzung, dass die einen Kapital und damit Produktionsmittel besitzen und die anderen eben nicht. Diese müssen, weil sie damit von deren Nutzung ausgeschlossen sind, den Besitzenden ihre Arbeitskraft anbieten. Die wird von denen nur nachgefragt, wenn sie so billig ist, dass ihre Käufer mit ihrer Anwendung Profit erzielen.

      In der Markttheorie von Angebot und Nachfrage kommt das alles so nicht vor. Da agieren “Leistungsbringer“ mit unterschiedlichen „Qualitäten“ – der eine hat kräftige Oberarme, ein anderer kann gut rechnen und ein Dritter hat eben viel Geld. Das führt, so die Theorie weiter, zu einer „Einkommensverteilung“, die Alt- und/oder Neoliberale als schwer in Ordnung, weil irgendwie leistungsgerecht, propagieren. Andere Markttheoretiker sehen das mit der unterschiedlichen Leistung im Prinzip genauso, stehen aber dem Ausmaß der so erzeugten Armut kritisch gegenüber. Zu denen gehört Müller-Armack. Er erteilt der Politik den Auftrag, für die „notwendige Rücksichtnahme auf sozialethische Prinzipien“ zu sorgen und die „marktwirtschaftliche Einkommensverteilung“ zu korrigieren, dabei aber auf keinen Fall in den „Marktmechanismus“ einzugreifen, der diese Verteilung hervorbringt. Das geht so: „Wenn auf dem Weg der Besteuerung die höheren Einkommen gekürzt und die einlaufenden Beträge etwa in Form von direkten Kinderbeihilfen, Mietzuschüssen, Wohnungsbauzuschüssen weitergeleitet werden, liegt geradezu der Idealfall eines marktwirtschaftlichen Eingriffs vor.“

      Sehr ideal: Wenn die Marktwirtschaft dafür sorgt, dass viele Marktteilnehmer von einem Einkommen leben müssen, das nicht mal fürs Wohnen und das Großziehen von Kindern ausreicht, dann ist ihr das einerseits nicht vorzuwerfen. Es entspricht aber andererseits, wenn’s allzu dolle kommt, nicht den „Notwendigkeiten des staatlichen und kulturellen Lebens“, die Müller-Armack verwirklicht sehen möchte. Zu denen gehört es, dass auch Niedriglohnempfänger irgendwie ausgeschlafen und gewaschen am Arbeitsplatz erscheinen und den „gesellschaftlich erwünschten“ Nachwuchs produ¬zieren können. Sozialethisch betrachtet darf ihre Armut nur so groß sein, dass sie ihnen die Erfüllung dieser sozialen Aufgaben nicht verunmöglicht. So viel „Wohlstand für alle“ muss sein und deshalb muss der Staat eine nachträgliche „Vermögensumverteilung“ vornehmen, indem er die Reichen besteuert und die Armen bezuschusst. Dieser Fall von „marktwirtschaftlichem Eingriff“ ist für Müller-Armack deshalb „ideal“, weil er zu seinem Marktmodell passt: Wenn sich die so Bezuschussten auf den Markt begeben und nachfragen, dann wird die freie Preisfindung nicht beeinträchtigt. Die „Regeln“, die die Markttheorie aufgestellt hat, sind nämlich nicht verletzt, wenn die Politik den Reichen etwas Geld wegnähme, um es den Armen zu geben. Wer da als Nachfrager auftritt und was der dann nachfragt, ist schließlich völlig egal für das „freie Spiel“ von Nachfrage und Angebot, für das die Wirtschaftswissenschaft die ideale Grundregel aufgestellt hat, dass beide sich immer einander anpassen und damit alles ins Lot bzw. Gleichgewicht kommt. Insofern gibt es also keinerlei „Marktproblem“ bei der Vermögensumverteilung.

      In der realen Sozialen Marktwirtschaft geht es aber gar nicht um die Anzeige von Knappheit, den Einklang von Angebot und Nachfrage und ähnliche Erfindungen. Da geht es um Kapitalwachstum, also um Geld, das einzig und allein deshalb in die Produktion investiert wird, um es zu vermehren. Und dafür ist es von entscheidender Bedeutung, dass ein Großteil der Bevölkerung über kein Vermögen und kein Einkommen verfügt und deshalb kostengünstig als Produktionsfaktor zu haben ist. Dass diese Leute „Anbieter“ besonderer Art sind, wird durchaus deutlich, wenn Müller-Armack den Mindestlohn thematisiert: „Es ist marktwirtschaftlich durchaus unproblematisch, als sogenannte Ordnungstaxe eine staatliche Mindesthöhe zu normieren, die sich im Wesentlichen in der Höhe des Gleichgewichtslohns hält, um willkürliche Einzellohnsenkungen zu vermeiden.“

      Wieso ist eine staatlich festgelegte Lohnuntergrenze „marktwirtschaftlich durchaus unproblematisch“, wenn Preisbindungen generell ein Vergehen gegen die marktwirtschaftliche Effizienz darstellen? Aus der Markttheorie ergibt sich das zwar nicht, aber für den Markttheoretiker eben dann doch: Auf dem Arbeitsmarkt werden Preise erzielt bzw. gezahlt, deren geringe Höhe mit den „sozialethischen Prinzipien“ eines Wirtschaftsfachmannes schon einmal schwer vereinbar sein kann. Warum es solche Löhne gibt, interessiert ihn allerdings nicht: Gegenüber stehen sich da nämlich die Anbieter von Arbeitskraft, die wegen ihrer Besitzlosigkeit auf jeden Lohn angewiesen sind, und die Nachfrager nach Arbeit, die dafür nur so viel zahlen, dass ihre Gewinnkalkulation aufgeht. Es handelt sich da in aller Freiheit um ein materielles Erpressungsverhältnis, in dem die eine Seite ihr Angebot nur um den Preis des Existenzverlustes zurückziehen kann, weswegen die andere bei der Erzielung eines günstigen Kostpreises leichtes Spiel hat. Weil es auf den Geschäftserfolg dieser Seite ankommt, muss die Politik, so der Volkswirtschaftler, bei ihren sozialethischen Maßnahmen schwer aufpassen. Am besten geht das, wenn sie die Unternehmen auf die Sozial- und Lohnkosten festlegt, die das durchschnittlich gewinnträchtige Unternehmen sowieso bezahlt. Dieses Armutsniveau ist in jedem Fall „marktkonform“.

      Aus: gegeninformation NRW-Ausgabe – Nummer 02/09
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 17:37:27
      Beitrag Nr. 5.535 ()
      Euro knackt 1,50-Dollar-Marke
      Es ist der höchste Stand seit August 2008: Der Euro kostete am Mittwoch zeitweise mehr als 1,50 Dollar. Damit hat die europäische Gemeinschaftswährung seit März rund 20 Prozent an Wert gewonnen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,656538,0…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 18:08:28
      Beitrag Nr. 5.536 ()
      So viel zum Aufschwung ..... im Facheinzelhandel!


      USA: Facheinzelhändler in rauher See
      Hier einige ausgewählte Negativbeispiele die verdeutlichen, daß die Amis zunehmend auf discount setzen.
      Sämtliche Studien und Umfragen bestätigen diesen Tred - auch hinsichtlich des Weihnachtsgeschäftes.

      * Abercrombie&Fitch (Bekleidung)
      o -18.0% -September, 2009
      - 14.0% -September, 2008
      - 4.0% -September, 2007

      * American Apparel (Bekleidung)
      o - 15.0% -September, 2009
      + 35.0% -September, 2008

      * GAP (Bekleidung)
      o - 8.0% -September, 2009
      - 11.0% -September, 2008
      - 7.0% -September, 2007

      * Neiman Marcus (Luxusartikel Mode)
      o - 17.0% -September, 2009
      - 12.9% -September, 2008

      * Saks (Mode,Design)
      o - 12.0% -September, 2009
      - 11.1% -September, 2008
      + 7.7% -September, 2007

      * Wet Seal (fashion)
      o - 4.5% -September, 2009
      - 7.5% -September, 2008
      - 7.0% -September, 2007

      http://binladenspenpal.blogspot.com/2009/10/usa-facheinzelha…
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 22:55:59
      Beitrag Nr. 5.537 ()
      Dollar ade?
      Na, wenn es tatsächlich so kommen sollte wie hier beschrieben, dann sieht es in der Tat nicht gut für den Dollar aus.
      Für Gold aber umso besser.


      "In dem tiefgreifensten Wechsel der Finanzwelt der jüngeren Geschichte des Mittleren Ostens planen die arabischen Golfstaaten - zusammen mit China, Russland, Japan und Frankreich - den Ölhandel in Dollar zu beenden. Statt dessen wollen Sie diesen zukünftig mit einem Pool von Währungen abwickeln, darunter der japanische Yen, der chinesiche Yuan, der Euro, Gold und eine geplante neue einheitliche Währung für Nationen innerhalb des Golfkooperationsrats, einschließlich Saudi Arabien, Abu Dhabi, Kuwait und Qatar.

      Die Übergangswährung bei der Abwendung vom Dollar könnte, laut Quelle aus dem chinesischen Bankwesen, Gold sein. Ein Eindruck welche großen Geldmengen involviert sind kann vom Wohlstand in Abu Dhabi, Saudi Arabien, Kuwait und Katar gewonnen wenden, die schätzungsweise 2,1 Billionen Dollar-Reserve halten."



      Mehr hier:
      Der Niedergang des Dollars
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 23:30:31
      Beitrag Nr. 5.538 ()
      Ganz ungewöhnliche Töne.


      "Großbanken müssen zerschlagen werden"

      Mit aller Härte gegen neue Krisen: Der Chef der englischen Notenbank und Obamas wichtigster Berater fordern von ihren Regierungen radikalere Reformen.
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/463/491826/text/
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 23:56:19
      Beitrag Nr. 5.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.218.851 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.09 06:36:20
      HeWho,

      Fast 16 Prozent der US-Amerikaner sind arm

      In der EU sieht es auch nicht besser aus.


      78 Millionen EU-Europäer sind arm
      21. Oktober 2009, 17:32
      EU-2020-Strategie wird kommendes Jahr Lissabon-Strategie ablösen

      Stockholm - Zwischen 15 und 20 Prozent, etwa 78 Millionen EU-Europäer, leben in Armut, 19 Millionen davon sind Kinder. Vergangene Woche wurden bei einer Konferenz der EU-Kommission zu Armut und sozialer Ausgrenzung in Stockholm die Ergebnisse der Lissabon-Strategie überprüft.
      http://derstandard.at/fs/1254312079037/78-Millionen-EU-Europ…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 01:08:33
      Beitrag Nr. 5.540 ()
      Was soll's.
      Haut die Kohle, die eh nicht da ist, raus.
      So können wir noch die letzten Monate/Jahre geniessen.


      2009 Neuverschuldung 90 Milliarden

      Donnerstag, 22. Oktober 2009
      Union und FDP erwägen 2009 Neuverschuldung von fast 90 Milliarden Euro. Fricke gibt Union die Schuld/ Wanderwitz: “FDP sollte sich Realität stellen”. Junge Union: "Es muss klar sein, wer die Zeche am Ende zahlt. Das dürfen nicht die künftigen Generationen sein.”

      Berlin. Union und FDP erwägen nach einem Bericht der BILD-Zeitung (Donnerstagausgabe), die Neuverschuldung des Bundes in diesem Jahr über einen weiteren Nachtragshaushalt fast zu verdoppeln.

      Die Nettokreditaufnahme könne auf fast 90 Milliarden Euro steigen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Koalitionsverhandlungskreise.

      Bis zu 60 Milliarden Euro könnten davon in den geplanten “Sozialversicherungsstabilisierungsfonds” fließen, hieß es. Bisher sieht die Finanzplanung in diesem Jahr eine Neuverschuldung des Bundes von 49,1 Milliarden Euro vor. Junge Unionspolitiker kritisierten die sich abzeichnende massive Erhöhung der Nettokreditaufnahme.

      Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Philipp Mißfelder, sagte der BILD-Zeitung: “Wir dürfen nicht die Schulden vor uns hertragen. Es muss klar sein, wer die Zeche am Ende zahlt. Das dürfen nicht die künftigen Generationen sein.” (Ach was!)
      http://www.mmnews.de/index.php/200910224050/Politik/2009-Neu…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 07:33:34
      Beitrag Nr. 5.541 ()
      #5510 > 78 Millionen EU-Europäer sind arm
      bei über 700 Millionen Europäern (http://de.wikipedia.org/wiki/Europa) sind das aber ca. 11% (auch zu viel, is klar).


      #5511 (38.227.896) Kurzfristig ist eine Neuverschuldung unvermeidlich aber man muss das Geld sinnvoll einsetzen und sich unbedingt an grundlegende Verbesserungen machen.

      Es ist eigentlich unglaublich, dass ein dermaßen modernes Land mit guter Infrastruktur und vielen guten Arbeitern (ja, die gibt es zum Glück auch noch, man muss sich allerdings um die neue Generation sorgen) - jo, Deutschland meine ich - dermaßen verschuldet ist und nix mehr geregelt kriegt. Das war bestimmt nicht einfach, die Karre so in den Dreck zu fahren.

      Das Gute ist: in nur wenigen Jahren (z.B. 4-8) kann alles sehr viel besser sein.

      Allerdings nur, wenn endlich die Mißstände grundlegend beseitigt werden. Rummurksen und auf Kredit korrupte & ineffiziente Strukturen retten würde den Untergang garantieren.
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 14:30:44
      Beitrag Nr. 5.542 ()
      Ist die These wirklich so gewagt?


      USA: Arbeitslosigkeit führt zum Staatskollaps

      Eine gewagte These, aber meiner Meinung nach wird die Arbeitslosigkeit viele Regierungen und somit Staaten zum Einsturz bringen. Insofern deckt sich das ...
      http://binladenspenpal.blogspot.com/2009/10/usa-arbeitslosig…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 15:42:15
      Beitrag Nr. 5.543 ()
      Wie konnte JP Morgan in einer so schlechten Wirtschaft so viel Geld erwirtschaften?


      Der J.P. Morgan Effekt

      von Bill Bonner

      Was für ein erstaunlicher Betrug! So offensichtlich... und doch so effektiv. Es ist eine Freude, dabei zuzusehen. In der vergangenen Woche kletterte der Dow auf über 10.000 Punkte. Wenn er weiter so macht - dann wird es bald der Kurserholung von 1929 gleichen.
      http://frank-meyer.eu/blog/index.php?p=1239&more=1&c=1&tb=1&…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 17:04:32
      Beitrag Nr. 5.544 ()
      Sind alle Bankkunden kriminell?


      AGBs der Banken (II) - Risiken elektronischer Zahlungsmittel
      http://www.youtube.com/watch?v=6jNdtlMCY24&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 20:42:05
      Beitrag Nr. 5.545 ()
      Könnte - muss aber nicht!


      Was passiert bei einer Währungsreform?

      Nehmen wir in Gedanken an, Euro und US-Dollar sollen ersetzt werden durch eine neue Währung: Wenig fantasiereich nennen wir diese Euro-Dollar. Das der Reform zugrunde liegende Problem ist im wesentlichen der riesige Schuldenberg der Staaten, oder vielmehr der daraus resultierende Zinsdienst. In Deutschland, das noch relativ gut dasteht, geht jeder sechste Euro im Bundesetat für Zinszahlungen drauf. Bei starkem Wirtschaftwachstum ist die Problematik lange Zeit in den Griff zu bekommen, schwächelt aber das Wachstum dauerhaft, schlägt die Zinskeule gnadenlos zu.

      Kurzum, die Politik würde sich eine Teilentschuldung in gigantischem Ausmaße wünschen. Aber wie durchführen?

      Der Staat hat in einem solchen Falle eine ungeheure Machtposition. Der eigentliche Witz – verzeihen Sie den Ausdruck – an einer Währungsrefom ist die unterschiedliche Behandlung von Bestands-(Schulden, Guthaben, Bargeld) und Stromgrößen (Löhne, Mieten etc). Eine Möglichkeit wäre z.B. festzulegen: 1000 EUR Lohn sind nach der Reform 1000 Euro-Dollar Lohn. 1000 EUR Bankguthaben sind 500 Euro-Dollar Bankguthaben. 1000 EUR Miete sind 1000 Euro-Dollar Miete. 1000 EUR Schulden sind 500 Euro-Dollar Schulden…wenn man das ganze noch so ausgestaltet, dass der Großteil der Bevölkerung, der eben nicht aus Millionären besteht, ausgespart wird, z.B. durch ein angemessenes Schonvermögen, das 1:1 umgestellt wird, hat die Politik womöglich sogar das Volk hinter sich. Der Staat hat jedenfalls die Macht ...


      So könnte eine Währungsreform aussehen - Und Gold ?!
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 22:28:20
      Beitrag Nr. 5.546 ()
      "Es spricht vieles für ein unmittelbar bevorstehendes Tief des US-Dollar und für ein Ende der „Reise nach Jerusalem“ an den Aktienmärkten. Sollte der US-Dollar von seinem bevorstehenden Tief aus eine Rally von 30 bis 40% hinlegen, dürfte dies den Edelmetallinvestoren nicht gut bekommen.

      Es muss nicht zwingend zu einer solchen Entwicklung kommen, aber ich würde doch jedem Gold-Anleger raten, nicht zu euphorisch angesichts des charttechnisch gelungenen Ausbruchs zu werden. Ich glaube, dass alle nun diskutierten Themen wie Staatspleiten, Inflation, Dollar-Crash etc. absolut eine Daseinsberechtigung haben. Aber auf der anderen Seite sprechen das erreichte Verschuldungsmaß sowie der demografische Wandel für eine sehr starke deflationäre Kraft. Ich glaube daher, dass die aktuell diskutierten Themen erst in 5 bis 6 Jahren tatsächlich akut werden dürften und bis dahin eher - bei extremer Volatilität – die deflationären Kräfte wirken werden.

      Und die nächste Runde in diesem Kampf könnte begleitet werden durch einen historisch beispiellosen Short Squeeze im US-Dollar."

      US-Dollar vor gewaltigem Short-Squeeze?
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 23:31:53
      Beitrag Nr. 5.547 ()
      Wie irrational ist die Bankenwelt?

      Sehen wir uns um, es gibt so vieles, was wir kaum verstehen können, weil es in unseren Augen irrational ist. Trotzdem ist es alltäglich.

      Die Welt der Banken zum Beispiel. Voriges Jahr noch, standen einige der grössten Banken der Welt kurz vor der Pleite. Staaten fingen die Geldinstitute mit Steuergeldern in schwindelerregenden Höhen auf. Doch geändert hat sich nichts, im Gegenteil. Die exorbitant hohen Bonuszahlungen, die hohen Managergehälter gibt es immer noch, so als wäre nichts gewesen. Nur durch alles verfälschende und betrügerische, aber leider weitgehend legale Bilanzfrisuren, konnten kurzfristig wieder Gewinne verzeichnet werden. Es allerdings bloss Papier, auf denen diese Zahlenkolonnen gedruckt werden und Papier ist, wie man weiss geduldig.

      Dazu kommt, dass auf gleiche Art weiter gewettet und gezockt wird. Zu hoch waren anfangs die Gewinnaussichten, als dass die Banker davon lassen könnten, zu vielversprechend sind die Aussichten nochmals, und vielleicht das letzte Mal, die wirklich grosse Kohle zu machen. Die Politik, im besonderen in den USA, ist entweder machtlos oder gar nicht gewillt, einzuschreiten und zu regulieren. Die Wall Street hat auch einige Vertreter im Obama-Team untergebracht, allen voran den Finanzminister Timothy Geithner. Das heisst, die Wall Street regiert mit und hat grossen Einfluss auf mögliche Gesetze, Restriktionen oder Regulierungen.

      Vorauszusehen ist, dass das Bankensystem wieder hochgeht. Derzeit profitiert man von billigem Geld, die Zinsen sind im Keller. Und alles deutet darauf hin, dass es sich um einen Crack-Up-Boom handelt. Denn wenn die Realwirtschaft nicht mehr richtig funktioniert, dann überträgt sich das mittelfristig auch auf die Banken!

      Diese haben allerdings keine Lust, die Wirtschaft durch liberalere Kreditvergaben zu stützen. Derzeit gibt es für viele Unternehmen eine Kreditklemme, denn die Kreditvergaberichtlinien ...
      http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/10/wie-irrational-…
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:36:51
      Beitrag Nr. 5.548 ()
      Passend zum letzten Post.


      Bafin-Chef Sanio warnt vor Bankenpleiten

      Avatar
      schrieb am 23.10.09 01:26:17
      Beitrag Nr. 5.549 ()
      Wird es so kommen?
      Wir werden es sehen.


      Düstere Prognose
      Crash-Propheten warnen vor dramatischer Inflation


      Von Roland Leuschel und Claus Vogt

      Wir Crash-Propheten haben einen schweren Stand. Schließlich geht es an der Börse an zwei Dritteln der Handelstage nach oben. Dennoch: Wir fürchten für die kommenden Jahre einen dramatischen Anstieg der Inflation. Den besten Schutz dagegen bietet Gold. Anleger sollten ein Viertel ihres Depots darin anlegen.
      http://www.welt.de/finanzen/article4939010/Crash-Propheten-w…
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 15:38:30
      Beitrag Nr. 5.550 ()
      Interview mit Gerd Bennewirtz.


      "Geldmengenexplosion treibt Goldpreis"


      Der Goldpreis steigt derzeit trotz kaum vorhandener Geldentwertung. "1.000 US-Dollar sind erst der Anfang" meint dennoch Gerd Bennewirtz, Gründungsgesellschafter der Vermögensverwaltung SJB Fonds Skyline. Er sieht Parallelen zu den Siebziger Jahren.


      boerse.ARD.de: Was ist die größte Übereinstimmung zwischen damals und heute?

      Gerd Bennewirtz: In den Siebziger Jahren mussten die USA den Vietnamkrieg verkraften. Nach unabhängigen Berechnungen kostete das Abenteuer den Staat damals rund 800 Milliarden Dollar. Das hört sich nach heutigen Maßstäben, wo man eher über Beträge im Billionen-Bereich für die Rettung von Banken spricht, gar nicht mehr so viel an. Doch mit der damals bestehenden Goldpreisbindung war der Krieg nicht zu finanzieren. Die Folge war, dass der damalige Präsident Richard Nixon die Goldpreisbindung im August 1971 aufhob, …
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_389128
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 17:24:32
      Beitrag Nr. 5.551 ()
      Wer denn auch sonst?


      Wer wird die Rechnung bezahlen?

      Peter Nowak 23.10.2009
      Nachdem die angehenden Koalitionäre mit der Einführung einer Voodoo-Ökonomie gescheitert sind, werden jetzt wohl die Armen für die Steuersenkungen aufkommen müssen

      Schon bevor sich die schwarz-gelbe Regierung konstituiert hat, ist sie schon in der Krise. Die Medien sprechen bereits von einem Fehlstart. Erst zauberte sie den Vorschlag eines Schattenhaushaltes aus dem Ärmel, mit dem sie die Schuldenbremse umgehen wollte ([local] "Tricksen, tarnen, täuschen": FDP liebäugelt mit einem Schattenhaushalt). Sofort meldten sich Gegner und Befürworter zu Wort. Während der von den Grünen zur CDU gewechselte Haushaltspolitiker Oswald Metzger das Vorhaben "ein Stück aus dem Tollhaus" [extern] nannte, [extern] verteidigte ein Taz-Kommentator den geplanten Sonderfonds. Er sei "nicht nur politisch geboten, er ist auch rechtlich okay". Doch die Juristen von Union und FDP kamen zu einer anderen rechtlichen Einschätzung. Sie sahen in der erhöhten Schuldenaufnahme verfassungsrechtliche Bedenken.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31375/1.html
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 18:06:05
      Beitrag Nr. 5.552 ()
      Das frage ich mich auch!


      Fass ohne Boden: 57 Milliarden Euro Defizit
      Geschrieben von krisenvorsorge 23.10.2009 07:11 (387 x gelesen)

      Wo soll das enden? Die deutschen Staatsfinanzen sind immer stärker zerrüttet: das Defizit von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen ist um satte 57,2 Milliarden Euro gestiegen – in einem halben Jahr. Im Vorjahreszeitraum betrug das Staatsdefizit noch 6,9 Milliarden Euro. Im Vergleich stieg damit das Defizit um 50,2 Milliarden Euro an. Als Gründe wurden die gestiegenen Ausgaben um 8,1 Prozent bei gleichzeitigen Einnahmeverlusten von 1,7 Prozent angegeben.
      http://www.krisenvorsorge.com/modules/news/article.php?story…
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 23:07:52
      Beitrag Nr. 5.553 ()
      Die Gelddruckmaschine macht wieder Überstunden. :D


      USA braucht 182 Milliarden kommende Woche

      Friday, 23. October 2009
      Die USA brauchen wieder massiv Geld. Kommende Woche steht eine Anleiheemission von 182 Milliarden Dollar an. Damit überschreitet Geithner das vom Kongress gesetzte Limit von 12,1 Billionen Dollar.

      US-Finanzminister Geithner erreicht nach nur wenigen Monaten schon wieder das Schuldenlimit, das vom US-Kongress gesetzt ist.

      Diesmal allerdings schafft es Geithner wohl zeitlich gar nicht mehr, den Kongress vor den Anleiheemissionen kommende Woche (182 Mrd $ !) um eine Erhöhung des Rahmens zu bitten, der aktuell bei 12,1 Billionen Dollar steht und von dem nur noch ca. 150 Mrd. $ NICHT ausgeschöpft sind! Klingt daher entweder nach Trickserei oder nach Gesetzesbruch.
      http://www.mmnews.de/index.php/200910234058/MM-News/USA-brau…
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 23:49:12
      Beitrag Nr. 5.554 ()
      Die Frage ist nur: Wann!


      Koalitionsverhandlungen: Staatsbankrott rückt näher

      von Ronald Gläser
      Ausgabenkürzung oder Enteignung?

      Mit einem Fonds namens „Sondervermögen“ wollten Union und FDP also ihre Haushaltsprobleme lösen. Was für ein Etikettenschwindel! Dieser Fonds hätte kein Fitzelchen Vermögen beinhaltet. Er sollte aus Schulden des Staates bei seinen eigenen Sozialsystemen bestehen. Auch wenn dieser Taschenspielertrick jetzt schon wieder beerdigt wurde, so rücken wir auch unter der neuen „bürgerlichen“ Regierung wieder ein Stückchen näher in Richtung Staatsbankrott. Die Hoffnungen auf eine seriöse Finanzpolitik erweisen sich als Luftblase. Wie müssen wir uns die Zukunft Deutschlands vorstellen, wenn es so weitergeht wie bisher?

      Für Professor Bernd-Thomas Ramb steht schon jetzt schon fest, dass eine Währungsreform kommt. Seit Jahren warnt er seine Zuhörer und Leser vor dem bevorstehenden Crash des Euro.

      Der Kern seiner Überlegungen ist die Tatsache, dass die Schulden schon jetzt nicht mehr zurückzahlbar sind. Noch nie in der Vergangenheit hat ein Staat wie Deutschland so viele Schulden freiwillig zurückgezahlt. Die Währungsreform von 1948 hat bei einer viel niedrigeren Staatsverschuldung – gemessen am Bruttoinlandsprodukt – stattgefunden als der, die wir heute haben.

      Die deutsche Staatsverschuldung ...
      http://ef-magazin.de/2009/10/22/1588-koalitionsverhandlungen…
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 07:56:28
      Beitrag Nr. 5.555 ()
      US-Dollar stabil fallend
      Mit der durchbrochenen Barriere von 1,50 Dollar pro Euro geht es ins Wochenende. ...

      ... Der Dollar gerät von allen Seiten unter Druck. Da ist die Geldpolitik der Notenbank (FED). Anders als Australiens Notenbank hält der FED-Chef Ben Bernanke am Fluten der Geldmärkte fest. Dabei werden die Stimmen lauter, die eine Wende der Geldpolitik fordern. "Es ist Zeit, die Zinsen zu erhöhen, Ben", titelte das renommierte Anlegermagazin Barron's. Statt der Nullzinspolitik wird ein Refinanzierungssatz von 2 % gefordert.

      Doch das würde ja die schönen Quartalberichte mit tollen Bankgewinnen verhageln, wie die von JP Morgan. Denn durch die billige Refinanzierung sind die Zinsaufwendungen der US-Großbank im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,3 auf nur noch 3,5 Milliarden Dollar gesunken. Da die Zinserträge aber nur um eine Milliarde gefallen sind, ist der herbeigedopte Quartalsgewinn von 3,6 Milliarden eigentlich schon erklärt. Das bedeutet, dass billige Zinsen nicht weiter gegeben werden. Dass die Bank ihre Risikovorsorge um zwei Milliarden erhöht hat, zeigt dagegen deutlich, dass auch bei ihr noch massenhaft faule Werte und Kredite in den Bilanzen schlummern. Dass teilverstaatlichte Monsterbanken wie die Bank of America und die einst weltgrößte Citigroup trotz des FED-Dopings Verluste schreiben, sagt viel über deren Zustand aus. Sie sind erwartungsgemäß rückfällig geworden, denn auch sie meldeten zwischenzeitlich schon einmal "Gewinne". Doch man musste kein Wahrsager sein, um angesichts der abnehmenden Kreditqualität vorhersagen zu können, dass dies nicht von Dauer sein würde. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146416
      Avatar
      schrieb am 24.10.09 23:00:47
      Beitrag Nr. 5.556 ()
      Der EU-Osten wird so schnell nicht fallen.
      Dafür sorgen schon die Gelddrucker.


      Hohe Mittelzuflüsse in den EU-Osten

      Die Weltbank Group und ihre angeschlossenen Gelddruckbehörden pumpen beschleunigt Milliarden in den Wirtschaftskreislauf.
      Hinzu kommen noch Unsummen von der EU, die im Rahmen der EBRD und EIB Programme in den EU-Osten fließen.
      Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen derartig hohe Mittelzuflüsse haben. Fest steht, daß der EU-Osten so schnell nicht fallen wird.
      Hier mal die Ankündigungen der European Investment Bank (EIB) im Oktober:
      http://www.eib.org/projects/pipeline/index.htm

      Die EIB hat alleine in diesem Jahr 49,2 Milliarden Euro für den erweiterten EU-Club an Infrastrukturprojekten bewilligt. In den letzten 5 Jahren waren es €216 Millarden.
      Rechnet man nun noch die Investitionen der Drittländer hinzu, etwa China, RUS... dann kommen unvorstellbare Summen zusammen.
      http://binladenspenpal.blogspot.com/2009/10/hohe-kreditzuflu…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 02:27:39
      Beitrag Nr. 5.557 ()
      Nicht nur die Banken, sondern auch die Versicherungen zocken mit dem Geld ihrer Kunden.


      Trickbetrug im Versicherungsgewerbe
      Geschrieben von krisenvorsorge 24.10.2009 14:10 (539 x gelesen)

      Die mächtige Lobby der Versicherungsunternehmen haben einen großen Erfolg erzielt: Wie die Financial Times Deutschland gestern exklusiv berichtete, will das internationale Bilanzgremium IASB den Gesellschaften nun doch weiterhin erlauben, einen Teil ihrer Aktien aus ihrer Ergebnisrechnung auszulagern. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen für den Kapitalmarkt - und für Millionen Besitzer von Lebensversicherungen
      http://www.krisenvorsorge.com/modules/news/article.php?story…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 18:45:35
      Beitrag Nr. 5.558 ()
      Lehman-Pleite war ein großer Fehler!


      Finanzkrisen 1929 und 2008: "beklemmende Parallelen"

      Sunday, 25. October 2009
      US-Ökonom Ahamed: Finanzkrisen 1929 und 2008 haben "beklemmende Parallelen". Und in beiden Fällen habe die US-Notenbank Fed Fehler gemacht, die durch Probleme im internationalen Finanzsystem noch verschärft worden seien.


      Die aktuelle Finanzkrise und die Weltwirtschaftskrise von 1929 haben nach Ansicht des US-Ökonomen Liaquat Ahamed "beklemmende Parallelen".

      Dem Tagesspiegel (Montagausgabe) sagte er, damals habe es eine Blase an der Börse gegeben, heute am Häusermarkt. Und in beiden Fällen habe die US-Notenbank Fed Fehler gemacht, die durch Probleme ...
      http://www.mmnews.de/index.php/200910254074/MM-News/Finanzkr…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 19:10:41
      Beitrag Nr. 5.559 ()
      Die Angst vor amerikanischem Finanzkollaps nimmt zu.


      Australischer Senator Joyce warnt vor amerikanischem Finanzkollaps

      Die Tageszeitung TheAge.com berichtet, dass der australische Senatsführer der Nationalen Partei, Barnaby Joyce, in aller Öffentlichkeit einen ökonomischen Umsturz erörtert, der die aktuelle globale Finanzkrise wie einen Zwerg aussehen lassen würde, und der ausgelöst würde durch die Erklärung eines Zahlungsausfalls der US-Regierung auf ihre Staatsschulden innerhalb der nächsten Jahre.

      In für eine hochrangige politische Person ungewöhnlich pessimistischen Kommentaren sagte Senator Joyce, dass die US-Regierung derart hohe Budgetdefizite kreiere und unglaublich hohe Schulden aufbaue, dass sie sich in einer ähnlichen Situation befinde wie Island oder Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg. In einer Senatsanhörung zur Lageeinschätzung am Mittwochabend fragte er Finanzminister Ken Henry, wie die Implikationen eines amerikanischen Schuldenausfalls für die australische Wirtschaft aussehen würden. Dr. Henry warnte, dass eine Befragung zu Extremszenarien die Gesellschaft alarmieren könnte. „Ich habe kein Problem damit, Hypothesen im Allgemeinen zu diskutieren…[aber] man muss vorsichtig sein, nicht in der Öffentlichkeit über Hypothesen zu diskutieren, die derart extrem sind“, sagte Dr. Henry. „Ich für meinen Teil halte die Wahrscheinlichkeit eines solchen Geschehnisses nicht für besonders hoch, zweifellos ist es auch keines, über das ich in der Öffentlichkeit irgendetwas sagen möchte.“ Allerdings beharrte Senator Joyce gestern auf den Gefahren für die Weltökonomie, die sich aus den astronomischen Schulden sowohl des privaten als auch des staatlichen Sektors in den Vereinigten Staaten ...
      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 19:34:15
      Beitrag Nr. 5.560 ()
      Bin mal gespannt, ob dieses Post gelöscht wird!


      “BILD” Dir Deine Meinung


      Avatar
      schrieb am 25.10.09 20:15:28
      Beitrag Nr. 5.561 ()
      Interessanter Artikel zum PPT.


      Marktmanipulationen und das »Plunge Protection Team« – die unsichtbare Hand des Staates

      Brigitte Hamann
      Seit 1988 greift eine ominöse Institution in die Märkte ein, ohne dass die Öffentlichkeit Genaueres über ihre Interventionen erfährt: das »Plunge Protection Team« (Absturzverhinderungsgruppe). Zum PPT gehören der jeweilige Vorsitzende der »Fed«, der Präsident der Börsenaufsichtsbehörde »Securities and Exchange Commission« (SEC) und weitere Mitglieder. Immer wieder tauchte das PPT in den Medien auf – doch die Arbeitsgruppe verfasst keine Berichte, tritt öffentlich nicht in Erscheinung, gibt keine Tagesordnungen oder Teilnehmerlisten bekannt. Nur diverse Auffälligkeiten, z.B. in den Börsenentwicklungen, weisen darauf hin.
      http://info.kopp-verlag.de/news/marktmanipulationen-und-das-…
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 20:21:22
      Beitrag Nr. 5.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.305 von The Knife am 25.10.09 19:34:15Diesen kleinen Nadelstich wird dir Springer großzügig durchgehen lassen. Wallstreet-online spielt keine Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung!

      ZT
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 21:24:49
      Beitrag Nr. 5.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.434 von ZufallsTrader am 25.10.09 20:21:22
      Hallo ZT,

      Wallstreet-online spielt keine Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung!

      Das ist auch wieder wahr.
      Wir haben ja das Bundesministerium für Volksverblödung. ;)


      Avatar
      schrieb am 25.10.09 22:17:34
      Beitrag Nr. 5.564 ()
      "Ein Reporter aus Holland fragte Merkel warum Sie mit Schäuble einen Mann zum Finanzminister machen wird, der in Finanzsachen bekanntermassen mehr als schusselig sei. Schließlich habe Schäuble nach eigener Aussage sogar einmal vergessen 100.000 DM von einem Waffenhändler bekommen zu haben. (Affäre Waffenhändler Schreiber)

      Merkels Antwort: “Weil diese Person mein Vertrauen hat

      Natürlich ist es unpassend, wenn eine Person wie Merkel das Wort Vertrauen auch nur ins Maul nimmt. Viel stimmiger wäre es gewesen zu sagen: “Weil er tut was er tun soll und darauf kann ich vertrauen.”

      Der Betrugsversuch geht in die nächste lächerliche Runde.

      Allerdings! – Gibt es einen schlimmeren Posten als diesen. Und ein besseres Symbol für die ”finanzielle Beweglichkeit der BRD” als ..."


      Finanzminister Schäuble
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 23:19:20
      Beitrag Nr. 5.565 ()
      Marc Faber sieht für die nächsten Jahren ganz, ganz schwarz.


      Wann kommt die nächste Blase?
      http://www.nzz.ch/finanzen/webtv/impulse_oktober_09_1.373292…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 06:28:38
      Beitrag Nr. 5.566 ()
      #5531 (38.249.305) > Bin mal gespannt, ob dieses Post gelöscht wird!
      Wieso sollte es gelöscht werden? Gerade die Bildzeitung muss sowas abkönnen.

      "... Als Chefredakteur der Bild-Zeitung hat Diekmann die Qualität der journalistischen Arbeit der Zeitung zu verantworten. Diese ist in der jüngeren Vergangenheit wieder vermehrt Gegenstand negativer Medienberichte (bspw. von BILDblog, Zapp). Danach soll Bild häufiger als andere deutschen Medien gegen grundlegende journalistische Prinzipien verstoßen. Die Behauptung, dass diese Verstöße gegen die Richtlinien des Pressekodexes vermehrt auftreten, seit Diekmann das Amt des Chefredakteurs von Vorgänger Udo Röbel im Jahr 2000 übernommen hat, wird mit einem deutlichen Anstieg der absoluten Anzahl der Rügen des Presserats gegenüber BILD in diesem Zeitraum begründet.

      Diekmann ist Mitglied im Vorstand des Vereins Atlantik-Brücke. Seit 2004 sitzt Diekmann im Beirat der türkischen Tageszeitung Hürriyet. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Kai_Diekmann


      #5533 > Wallstreet-online spielt keine Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung!
      Das ist imho einer der größten (potentiellen) Irrtümer des Jahrhunderts.


      #5534 (38.249.555) Gelungene Satiere aber ich bin der Meinung, dass dabei Bundesadler und Nationalfarben nicht in dieser Form verwendet werden sollen.


      #5535 (38.249.667) Finde ich eine gute Antwort von Merkel. Bei Schäuble habe ich schon den Eindruck, dass er sich für Deutschland einsetzt. Das ist heutzutage für Politiker leider alles andere als selbstverständlich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 07:15:58
      Beitrag Nr. 5.567 ()
      Zwei Drittel der Firmen geißeln Kredit-Geiz von Banken
      Gibt es sie doch, die viel beschworene Kreditklemme im Mittelstand? Laut einer neuen Umfrage beklagen 67 Prozent der Unternehmen, Geldhäuser würden ihrer Finanzierungs-Verantwortung nicht gerecht - und 43 Prozent monieren, ihnen würden notwendige Darlehen verwehrt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657239,0…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 07:21:12
      Beitrag Nr. 5.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.305 von The Knife am 25.10.09 19:34:15"Jede Lüge braucht einen Vollidioten, der sie druckt" - ja, aber jede Zeitung braucht Millionen Vollidioten die sie kaufen. Eine Lüge zu drucken ist eine Sache, aber eine gedruckte Lüge zu kaufen eine andere.

      So lange die Menschen für "gedruckte Lügen" Geld bezahlen, so lange hat diese Presse ihre Daseinsberechtigung, sie bietet den Menschen die Inhalte, die sie hören/lesen wollen. Der Wahrheitsgehalt wird nicht hinterfragt, man geht davon aus, dass hinter jeder Lüge ein Quentchen Wahrheit steckt, und das genügt vielen Lesern.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 09:40:19
      Beitrag Nr. 5.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.913 von HeWhoEnjoysGravity am 26.10.09 06:28:38"#5533 > Wallstreet-online spielt keine Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung!
      Das ist imho einer der größten (potentiellen) Irrtümer des Jahrhunderts.
      "

      :laugh:

      Als ich das geschrieben habe dachte ich natürlich auch an dich. ;)

      Draussen bei den Menschen, in der realen Welt, spielt W.-online keine Rolle. Und gerade du kreist in deinem Mikrokosmos nur um dich selbst.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 10:57:29
      Beitrag Nr. 5.570 ()
      #5540 > Draussen bei den Menschen, in der realen Welt, spielt W.-online keine Rolle.
      Abwarten. Du ahnst nicht, was meine Beiträge noch bewirken werden.

      -----------------------------------------------

      Börsengang von Remington Arms
      Waffen für die Wall Street
      Seit der Wahl Barack Obamas boomt in den USA das Waffengeschäft - weil die US-Bürger neue Beschränkungen fürchten. Davon profitiert auch der angeschlagene Finanzinvestor Cerberus: Er besitzt Amerikas Waffenhersteller Nr. 1, den er jetzt an die Börse bringen will. ...

      ... Nach Schätzung der US-Waffenlobby NRA besitzen derzeit 70 bis 80 Millionen Amerikaner insgesamt rund 250 Millionen Waffen. Dieser Markt, so schreibt Freedom in seiner SEC-Meldung, belaufe sich auf 2,8 Milliarden Dollar, Militär und Polizei inklusive. Und dennoch sehen die Freedom-Manager noch erhebliches Ausbaupotential: "Das Interesse der Verbraucher wächst." Unter den neuen "Erstkäufern" seien "vor allem Frauen". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,656902,0…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 11:52:13
      Beitrag Nr. 5.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.249.949 von StellaLuna am 26.10.09 07:21:12
      Stella,

      ... dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen! ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 11:58:50
      Beitrag Nr. 5.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.021 von HeWhoEnjoysGravity am 26.10.09 10:57:29Abwarten. Du ahnst nicht, was meine Beiträge noch bewirken werden.

      Ich ahne - nichts!

      Du stehst einfach zu weit neben den Menschen.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:17:02
      Beitrag Nr. 5.573 ()
      #5543 > Du stehst einfach zu weit neben den Menschen.
      Wenn das stimmt, dann sollte dir das zu denken geben oder erwartest du etwa von z.B. einem Hobbyfußballspieler mit Job und Familie was bedeutend Neues?
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 12:45:16
      Beitrag Nr. 5.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.251.607 von HeWhoEnjoysGravity am 26.10.09 12:17:02Von einem Forum-Dauerposter ohne Job und ohne Familie erwarte ich noch viel weniger. Auch von dir kommt nichts bedeutend Neues!

      ZT
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 13:10:44
      Beitrag Nr. 5.575 ()
      Es geht munter weiter.
      Bleiben zum Schluss nur noch die der FED angehörigen Banken übrig?


      Capmark Financial: Größte US-Bankpleite dieses Jahr

      Monday, 26. October 2009
      Eine der größten Banken im Bereich gewerblicher Immobilienfinanzierung in den USA hat Gläubigerschutz beantragt. Bilanzsumme von über 20 Milliarden. Zu den Gläubigern von Capmark zählen unter anderen die US-Großbanken Citigroup und JPMorgan Chase. Damit steigt die Zahl der US-Bankpleiten dieses Jahr auf 107.
      http://www.mmnews.de/index.php/200910264080/MM-News/Capmark-…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 13:23:19
      Beitrag Nr. 5.576 ()
      Ob Oh Bama was durchsetzt oder in China ein Sack Reis umfällt ....


      AIG zahlt Managern 12,1 Millionen Dollar an Boni

      US-Präsident Barack Obama hatte gerade durchgesetzt, die Managergehälter staatlicher gestützter Firmen ab November drastisch kürzen. Jetzt enthüllte ein Dokument: Der mit 170 Milliarden Dollar gestützte Versicherungskonzern AIG zahlte seinen Managern noch schnell einen Millionenbonus.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article4971084/AIG-zahlt-Manag…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 14:02:59
      Beitrag Nr. 5.577 ()
      #5545 (38.251.850) Unterschiedliche Zukunftserwartungen sind nichts ungewöhnliches.
      Wir sollten uns beide an der eintretenden Realität orientieren.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 14:12:50
      Beitrag Nr. 5.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.252.342 von HeWhoEnjoysGravity am 26.10.09 14:02:59Wir sollten uns beide an der eintretenden Realität orientieren.

      Doch noch ein guter Vorschlag! So machen wir es.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 14:23:32
      Beitrag Nr. 5.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.252.101 von The Knife am 26.10.09 13:23:19"Betroffen sollen neben den Top-Managern von AIG auch die Chefs von Bank of America, Citigroup, General Motors, GMAC, Chrysler und Chrysler Financial sein. Deren Gehälter sollen nach Regierungsangaben durchschnittlich um 90 Prozent sinken."

      Ich will ja die Banker wirklich nicht in Schutz nehmen, aber bei solchen Aussichten würde ich auch versuchen noch möglichst viel einzusammeln. Bekanntlich folgt der Lebensstandart den Einkünften.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 20:51:44
      Beitrag Nr. 5.580 ()
      Schwarz-Gelb in der Schuldensteilwand: Wann stürzt Deutschland ab?

      In den nächsten Jahren werden die öffentlichen Schulden Deutschlands fast senkrecht steigen, nach Vorraussage des IWF von 63,4 % des Bruttoinlandsprodukts bis auf 89,3 % in 2013 oder nach neueren Berechnungen der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen von jetzt 1,6 bis auf 2,1 Billionen Euro (Abb. 14734,14735). Dabei sind die rezessionsbedingten Mehrausgaben ...
      http://www.jjahnke.net/rundbr62.html#schu

      Na dann viel Spaß.
      Geht's mit Schwarz/Geld in die Hyperinflation?
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 21:34:56
      Beitrag Nr. 5.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.252.472 von ZufallsTrader am 26.10.09 14:23:32
      ZT,

      Ich will ja die Banker wirklich nicht in Schutz nehmen, aber bei solchen Aussichten würde ich auch versuchen noch möglichst viel einzusammeln.

      So geht man mit Steuergelder nicht um.
      Wenn sie denn 90% Steuern darauf zahlen! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 10:34:21
      Beitrag Nr. 5.582 ()
      "Die USA haben den Bogen überspannt"
      Seine Polizeiserie "The Wire" ist ein gesellschaftskritisches Meisterwerk von epischer Komplexität. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der amerikanische TV-Autor David Simon, wie er mit dem Fernsehen den Kapitalismus bekämpft - und warum der Untergang der USA keine Tragödie wäre.

      SPIEGEL ONLINE: Mr. Simon, Sie waren von 1983 bis 1995 Polizeireporter bei der "Baltimore Sun". Wie hat das Ihre TV-Serie "The Wire" beeinflusst?

      David Simon: Ich habe viel in den Sozialprojekten von Baltimore gearbeitet und fast zwei Jahrzehnte lang über die Stadt berichtet. Diese Erfahrungen haben mich geprägt. Ich hatte das Gefühl, auf eine Katastrophe zu blicken. International werden US-amerikanische Städte gern mit New York, Los Angeles oder Las Vegas repräsentiert, aber daneben, in der zweiten Reihe, gibt es lauter Städte, die schwer zu kämpfen haben mit der post-industriellen Wirtschaftsordnung. Es geht bei "The Wire" nicht nur um Kriminalität, sondern um Politik, das Schulsystem, Rassenspannungen.

      SPIEGEL ONLINE: Eine historische Bestandsaufnahme der US-Gesellschaft?

      Simon: Eher ein soziologisches Projekt. Wir versuchen, zu erklären, warum die Dinge sind, wie sie sind, und warum sie eher schlechter als besser zu werden scheinen.

      SPIEGEL ONLINE: Warum, glauben Sie, ist das so?

      Simon: Dank ungebremstem Kapitalismus. Er ist eine brauchbare wirtschaftliche Kraft, aber kein Rahmen für eine irgendwie gerechte oder zusammenhängende Gesellschaft. Man hat ihn hier in den Staaten als soziales Instrument missverstanden. Seit 1980 hat man in fast jedem Bereich der US-amerikanischen Gesellschaft dem Kapitalismus gehuldigt und erlaubt, dass Profit das Maß aller Dinge ist - ungeachtet der sozialen Kosten. Die Banken, die Autoindustrie, die Zeitungsbranche sind dem zum Opfer gefallen, es gibt keine Industrie in den USA, die nicht vom Streben nach unverzüglichem Profit ausgehöhlt wurde. Dieses Streben hat das politische System so korrumpiert, dass Reform unmöglich ist. Aber wenn Profit nicht im Rahmen der gesellschaftlichen Gesundheit gemäßigt wird, dann endet man in einem Szenario, in dem ganze Klassen von Menschen überflüssig werden und sich eine eigene Existenz außerhalb der Gesellschaftsstrukturen schaffen - im Drogenhandel zum Beispiel. ... http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,656310,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:01:11
      Beitrag Nr. 5.583 ()
      Unsere Politiker, alles hochbegabte Talente?
      Oder alles nur ein Schmierentheater?


      Die Multitalente

      Schau an schau an, es wurde gespielt, und zwar das “Bäumchen wechsel Dich Spiel”. Der Innenminister wird zum Finanzminister, der Wirtschaftsminister wird zum Kriegsminister und der Kriegsminister Verteidigungsminister wird zum Arbeitsminister. Das verstehe wer will, denken Sie, und wundern sich?

      Die Lösung ist so naheliegend, daß man erst einmal auf sie kommen muß:

      In der Politik ist es egal welche Qualifikationen ein Mitarbeiter für eine bestimmte Position mitbringen muß. In der Politikerriege gibt es solch einen Anspruch nicht. Für uns, das Volk, dem Untertan, ist das allemal genug. Tja, so einfach ist das.

      Merke: Minister sind richtige Multitalente mit mehrfachem Sachverstand, einfach Alleskönner - oder doch nichts weiter als austauschbare Pappkameraden?

      Und wenn ich lese: “Kompaß für Freiheit zur Verantwortung”, “Schutzschirm für Arbeitnehmer“ oder, der absolute Brüller, “Wachstumsbeschleunigungsgesetz”, dann wird es einmal mehr bestätigt: wir werden veräppelt wie es kein Jahrhundert vor uns wurde. Übrigens: wie ich aus stets gut informierten Kreisen geflüstert bekommen habe, ist ein soziales “Armutsverlangsamungsgesetz” schon in Planung. Es soll es bereits in kürzester Zeit als flächendeckende Impfung geben - und dann kommt es nur noch auf die Dosierung an.

      Ich frage mich, wie viele Wähler die CDU gewählt haben, weil sie den Freiherrn von und zu auf und davon Guttenberg-Münchhausen als Wirtschaftskurbel sehen wollten. War er nicht gerade wegen seiner wirtschaftlichen “Kompetenz” in dieses Amt gekommen?

      Irre ich mich, oder hat die FDP nicht vor kurzem die Abschaffung des Entwicklungshilfeministeriums gefordert? Und jetzt stellt sie mit Dirk Niebel den neuen Minister?

      Spitze, der neue Finanzminister heißt Wolfgang Schäuble. Das ist jener, der 100.000 D-Mark “unter der Hand” weiterreichte. Der Mann, der “vergessen” hat, daß er einmal eine Barspende von 100.000 DM von einem Waffenhändler namens Karlheinz Schreiber in die Hand gedrückt bekommen hat. Deutschlands neuer Finanzminister ist also ein alterfahrenen Hütchenspieler par excellence und deshalb genießt er auch das Vertrauen aller anderen Volkverräter, Verzeihung ich habe mich verschrieben, ich meine natürlich Volkszertreter Volksvertreter.

      Thomas de Mazière als Innenmenister ist aber auch ganz nett. In einer Untersuchung des sächsischen Verfassungsschutzes steht Thomas de Mazière im Zwielicht von Korruption, Amtsmißbrauch, Verrat von Dienstgeheimnissen, Immobiliengeschäften und ungeklärten Attentaten und Todesfällen.

      Und ist der neue Arbeits- und Sozialminister Franz Josef Jung nicht der ehemalige Generalsekretär der hessischen CDU, dem Ende der 1980er Jahre, die Verantwortung für die Finanzierung von Wahlkämpfen und des Baus einer neuen Parteizentrale aus als “jüdische Vermächtnisse“ getarnten Schwarzgeldern zur Last gelegt wurde?

      Absurd und lächerlich ist es, was das uns regierende Kasperletheater uns vorspielt.

      Ein Horror dieses Schauspiel miterleben zu müssen.

      Die Regierung, das Land, der ganze “Staat” ist ein Witz.
      http://www.gegenfrage.com/die-multitalente/
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:35:39
      Beitrag Nr. 5.584 ()
      Meines Wissens hat kein einziger von den Politiker die Krise kommen sehen,also können es auch keine Multitalente sein.Hier in WO.Board-Forum haben mindestens 30% die Krise kommen sehen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:45:25
      Beitrag Nr. 5.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.260.537 von The Knife am 27.10.09 13:01:11Schau an schau an, es wurde gespielt, und zwar das “Bäumchen wechsel Dich Spiel”. Der Innenminister wird zum Finanzminister, der Wirtschaftsminister wird zum Kriegsminister und der Kriegsminister Verteidigungsminister wird zum Arbeitsminister. Das verstehe wer will, denken Sie, und wundern sich?

      Es hat scheinbar noch nicht jeder verstanden, dass Minister nur die politische Verantwortung für ihr Ministerium haben. Die Sach- und Facharbeit wird von der Ministerialbürokratie erledigt. Minister kann eigentlich jeder werden, es braucht nicht mehr als das richtige Parteibuch.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:57:16
      Beitrag Nr. 5.586 ()
      Hypo Real Estate verramscht Gift-Anleihen
      Die Hypo Real Estate mistet aus: Die verstaatlichte Bank hat toxische Wertpapiere im Wert von 759 Millionen Euro versteigert. Tatsächlich fanden sich sechs Käufer - allerdings erzielte die HRE nur einen mickrigen Buchgewinn. ...

      ... Bei den Wertpapieren handelt es sich um forderungsbesicherte Anlagen - sogenannte CDOs (Collatarized Debt Obligations). Sie gelten als einer der Auslöser der Finanzkrise. Vor dem Verkauf lag das gesamte CDO-Engagement des HRE-Konzerns bei nominal rund 2,64 Milliarden Euro. Die Bank beabsichtigt nun, ihr verbleibendes CDO-Portfolio zu veräußern, wenn sich attraktive Gelegenheiten ergeben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657648,0…

      Eine gute Nachricht (wenn sie nicht zu lange mit dem Verkauf des restlichen Giftmülls warten), oder?
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:07:53
      Beitrag Nr. 5.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.999 von HeWhoEnjoysGravity am 27.10.09 16:57:16Die Aussage ist doch klar und deutlich: Die Bank beabsichtigt nun, ihr verbleibendes CDO-Portfolio zu veräußern, wenn sich attraktive Gelegenheiten ergeben.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:13:03
      Beitrag Nr. 5.588 ()
      Die attraktive Gelegenheit für den Verkauf von finanziellem Giftmüll ist jetzt, nämlich so schnell wie möglich vor anderen Verkäufern.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:31:24
      Beitrag Nr. 5.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.164 von HeWhoEnjoysGravity am 27.10.09 17:13:03Die anderen Banken sind auch nicht untätig. Der Markt für Kreditderivate wird sich wieder deutlich beleben.

      ZT
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:16:48
      Beitrag Nr. 5.590 ()
      Auf ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
      Dort gibt es Häuser faßt geschenkt - doch niemand will sie! :D


      Häuser für 500 Dollar aber niemand will sie

      Suchst du ein Haus und hast etwas Kleingeld übrig? Dann nichts wie nach Detroit USA, dort werden Häuser für $500 Einstiegspreis bei Versteigerungen angeboten. Trotzdem, bei der Auktion von 9'000 Immobilien zum Schleuderpreis gab es für 80 Prozent der Objekte gar keine Bieter, niemand will sie sogar geschenkt.

      Die Häuser und Grundstücke wurden von den Stadtbehörden beschlagnahmt, weil die Eigentümer ihre Steuern nicht mehr bezahlen, sie deshalb zwangsgeräumt sind, leerstehen und verfallen. Der Staat versucht durch die Versteigerung etwas Geld in die leeren Kassen zu holen. Nach vier Tagen der grössten Auktion seit dem Zusammenbruch der Immobilienblase haben nur 20 Prozent der Objekte einen Käufer gefunden, obwohl sie verschleudert werden.
      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/10/hauser-fur-…
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 07:57:05
      Beitrag Nr. 5.591 ()
      #5561 > Dort gibt es Häuser faßt geschenkt - doch niemand will sie!

      Das kann sich bald ändern, wenn nämlich die USA für einige attraktiv werden (siehe meine anderen Beiträge zu dem Thema) und eine Auswanderungswelle in die USA einsetzt. Das ist ein sehr wahrscheinliches Szenario, denn wenn gleichzeitig Menschen aus der USA auswandern (Wissenschaftler aber auch einfacherer Arbeiter kehren zurück nach Mexiko, Kuba, Afrika, usw.), dann brauchen die USA dafür Ersatz, für den sie keine allzuhohen Hürden werden aufstellen können.

      PS: Leben wir in der Endzeit?
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 09:10:26
      Beitrag Nr. 5.592 ()
      Ex-AIG-Chef baut eigene Versicherungsgruppe auf
      Der US-Manager Hank Greenberg kann es nicht lassen: Jahrzehntelang führte er den Versicherungsgiganten AIG, der in der Finanzkrise fast kollabierte - jetzt hat der 84-Jährige schon wieder Pläne. Laut "New York Times" baut er eine neue Versicherungsgruppe auf - und wirbt dafür AIG-Mitarbeiter ab. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657730,0…

      Kann man das als Hinweis sehen, dass noch Teile von Regierung, Parlament und Organisation gut sind? Gegen zu viele Störer in wichtigen Positionen haben die Guten in den USA aber vermutlich keine Chance.

      Das Grundübel sind schlechte Menschen in Machtpositionen. Es kann lange Zeit ein Gleichgewicht geben (ggf. ein vereinbartes doch meist in die eine oder andere Seite praktisch stärker), doch ich vermute, dass die Zeit der Entscheidung für jedes Land naht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 11:47:33
      Beitrag Nr. 5.593 ()
      Ex-Chef von AMD soll in Insider-Skandal verwickelt sein

      Der Fall Rajaratnam ist der wohl größte Insiderskandal aller Zeiten. Nach und nach kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Nun wurde auch bekannt, dass einer der Informanten für die illegalen Aktiengeschäfte Hector Ruiz gewesen sein soll, früher Chef des Chipkonzerns AMD, berichtet das Wall Street Journal.

      In der wohl größten Insider-Affäre eines US-Hedgefonds hatten die Behörden vor knapp zwei Wochen den Finanzmanager Raj Rajaratnam und fünf angebliche Komplizen festgenommen. Sie sollen durch vertrauliche Insider-Informationen unerlaubt Aktiengewinne von 20 Millionen Dollar erzielt haben. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe. Der in Sri Lanka geborene Rajaratnam ist gegen eine Kaution von 100 Millionen Dollar auf freiem Fuß. Seinen Hedgefonds Galleon Group löst er gerade auf, berichtet dpa. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ex-Chef-von-AMD-soll-…

      Ziemlich wenig substantielles (so scheint mir) und warum wegen (heutzutage) lumpiger 20 Millionen Dollar so ein Wind gemacht wird, finde ich verwunderlich. Angesichts der ganzen Misere gibt es doch sicher viel größere Fische, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 12:09:47
      Beitrag Nr. 5.594 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 13:54:50
      Beitrag Nr. 5.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.269.111 von Dorfrichter am 28.10.09 12:09:47
      Dorfrichter,

      hast du von der EU etwas anderes erwartet?
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 14:34:09
      Beitrag Nr. 5.596 ()
      Das dürfte den Amis nicht gefallen.


      Iranische Ölbörse eröffnet

      28.10.2009 | 12:35 Uhr | Autor: Redaktion
      Am Montag wurde die Iranische Ölbörse mit einer Zeremonie auf der Insel Kish eingeweiht. Von dieser Insel aus werden Öl und petrochemische Produkte exportiert.

      Die Ölbörse ist als Marktplatz für Öl, Gas und deren Derivate vorgesehen und handelt in verschiedenen Währungen, primär aber in Euro, Iranischen Rial und einem Korb aus anderen großen Währungen.

      Mit dieser Eröffnung wird ein Beschluss der Iranischen Regierung vom 4. Februar 2008 umgesetzt, der die Schaffung einer Ölbörse in zwei Stufen, zunächst für Öl, dann auch für Öl-Beiprodukte, vorsah.
      http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=15824
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 15:02:05
      Beitrag Nr. 5.597 ()
      Bankenpräsident kritisiert Wall-Street-Connection der Regierung
      Heftige Kollegenschelte in der Finanzbranche: Der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken wirft den US-Investmentbanken Einflussnahme auf die deutsche Politik vor. Dies gehe schon soweit, dass die hiesigen Finanzmarktregeln "der angelsächsischen Kultur" entstammten.

      Hamburg - Es ist ein heftiger Vorwurf, den der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken, Andreas Schmitz, da erhebt: In einem Interview mit der "Zeit" kritisiert er den Einfluss der amerikanischen Investmentbanken auf die deutsche Politik.

      "Es macht mir Sorgen, dass sich Regierungen hierzulande fast ausschließlich von den großen Häusern der Wall Street beraten lassen. Natürlich entstammen die Lösungsvorschläge dann der angelsächsischen Kultur", sagte Schmitz der Zeitung.

      Viele der jetzt diskutierten neuen Finanzmarktregeln seien angelsächsisch geprägt. Ein Beispiel seien Vorhaben, den Banken eine pauschale Verschuldungsregel (Leverage Ratio) vorzuschreiben. Wegen unterschiedlicher Bilanzierungsregeln benachteilige das die Institute in Deutschland.

      "Wenn man die Bilanzvorschriften nicht harmonisiert, dann erheben sich die US-Banken wie Phoenix aus der Asche, und wir Europäer haben das Nachsehen. Diese Krise hatte ihre Ursache in der angelsächsischen Welt. Es kann nicht sein, dass man die Brandstifter die Feuerschutzregeln schreiben lässt", sagte Schmitz. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,657843,00.h…

      Alle Achtung. Tut sich langsam was?
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 16:17:35
      Beitrag Nr. 5.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.270.833 von HeWhoEnjoysGravity am 28.10.09 15:02:05
      HeWho,

      Alle Achtung. Tut sich langsam was? :rolleyes:

      Glaubst du das wirklich?
      Solche Worte gehen bei den Volkszertretern in einem Ohr rein und im anderen Ohr wieder raus.
      Dazwischen ist nämlich nur Hohlraum.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 16:21:12
      Beitrag Nr. 5.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.270.833 von HeWhoEnjoysGravity am 28.10.09 15:02:05Bankenpräsident kritisiert Wall-Street-Connection der Regierung
      Heftige Kollegenschelte in der Finanzbranche: Der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken wirft den US-Investmentbanken Einflussnahme auf die deutsche Politik vor. Dies gehe schon soweit, dass die hiesigen Finanzmarktregeln "der angelsächsischen Kultur" entstammten.

      Ach nee! Das wissen Die jetzt erst?!

      Hätten bei mir mal vor vielen Jahren schon mitlesen sollen.:rolleyes:


      Dieses Schwachmaaten-Geschwafel ist doch bekennt, seit es Aktien überhaupt gibt!
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 16:23:36
      Beitrag Nr. 5.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.270.833 von HeWhoEnjoysGravity am 28.10.09 15:02:05"Wenn man die Bilanzvorschriften nicht harmonisiert, dann erheben sich die US-Banken wie Phoenix aus der Asche, und wir Europäer haben das Nachsehen. Diese Krise hatte ihre Ursache in der angelsächsischen Welt. Es kann nicht sein, dass man die Brandstifter die Feuerschutzregeln schreiben lässt", sagte Schmitz. ..:laugh:

      Jetzt wo´s brenzlig wird. Jetzt kommen sie auf den Trichter?!

      Viel zu spät! Die haben freiwillig, wissentlich mitgemacht, diese Hütchenspieler!:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 16:25:01
      Beitrag Nr. 5.601 ()
      Solche Haubentaucher!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 22:35:18
      Beitrag Nr. 5.602 ()
      Genau so ist es!

      "In der europäischen Gemeinschaftswährung zerstören die schwächeren Volkswirtschaften die Stärkeren."


      Stellungnahme zur Fehlentwicklung eines Währungsexperimentes… - Über die drohenden Staatsbankrotte und die Gefahr für den Euro!

      Geschrieben von: Andreas Popp, Wissensmanufaktur
      Dienstag, 27. Oktober 2009 um 18:28 Uhr

      Wie wurde er bei der Einführung noch gefeiert, der Euro...

      Bis auf ein paar wirklich kritische Stimmen zur Umsetzung dieser Gemeinschaftswährung wurde von den „blühenden Landschaften“ gesprochen, die dieses neue Geld in Europa mit sich bringen würde, eine bewährte Floskel, um das Volk hinter das Licht zu führen.

      Heute stehen wir vor einem Trümmerhaufen, der langsam auch von den Völkern erkannt wird, unabhängig von den systemtreuen Experten, die eine Rezession bereits für beendet erklärt haben und den Euro als wichtige Errungenschaft zur gemeinsamen Lösung der wirtschaftlichen Probleme bezeichnen. Hinter den Kulissen der Parlamente, der volkswirtschaftlichen Elfenbeintürme und der Bankenlandschaft rumort es mehr, als die meisten Menschen in Europa auch nur erahnen, denn der Euro ist auch eine wesentliche Ursache für die ökonomischen Verwerfungen in Europa.

      Eine internationale, gemeinsame Währung bei ...
      http://www.zeitkritiker.de/index.php/wirtschaft-und-finanzen…
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:43:47
      Beitrag Nr. 5.603 ()
      "Geithner würde doch nicht lügen - und Bernanke auch nicht." :confused:
      Genau so wenig wie der.





      30 Minuten bis zur Monetarisierung

      von Peter Boehringer E-Mail 28.10.09 12:49:13

      In den klassischen VWL-Lehrbüchern zur Geldpolitik wird der direkte Aufkauf von frisch emittierten Anleihen durch die jeweilige Zentralbank eines Landes zurecht als potenziell hoch inflationärer Schritt bezeichnet. Seit einem Jahr haben die Fed und andere Zentralbanken diesen Schritt daher formal immer vermieden, obwohl sie in den letzten Monaten teilweise recht nah am direkten Aufkauf dran waren. Wir berichteten - aber der Mainstream schwieg und verschweigt auch weiterhin diese anhaltende de facto Monetarisierung fast völlig. Und so bleibt aus gegebenem Anlass mal wieder nichts anderes übrig, als das Wahre im Goethe´schen Sinne immer zu wiederholen.

      Dies insbesondere deshalb, weil die Frist von der Anleihe-Emission zum Aufkauf durch die Fed kürzlich bereits auf 30 Minuten 88| geschrumpft ist! Die Schamfrist zur Vermeidung der DIREKTEN Monetarisierung beträgt nun also noch eine halbe Stunde!

      Ein US-Analyst namens Jim Bianco hat diese Unglaublichkeit schon vor ...
      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/200…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 06:46:36
      Beitrag Nr. 5.604 ()
      Die Goldbasis ist tot - lang lebe die Goldbasis!

      ... Wir wissen, dass die Banken und Staaten in der Zwischenzeit einen oder zwei Wege gefunden haben, auch die Goldbasis zu manipulieren. ...

      ... Einer der Hauptverdächtigen: Die Goldbasis errechnet unter Benutzung der Preise für COMEX-Futures oder Forward-Kontrakte der London Bullion Market Association (LBMA). Weitere Verdächtige sind: Bestimmte Exchange Traded Funds für Gold (ETFs) wie der GLD und deren wöchentlich aktualisierte Barrenlisten; bestimmte Zentralbanken wie zum Beispiel die alte Stadtstreicherin aus der Threadneedle Street (Spitzname der Bank of England). Sie eilte ihren Agenten, den Bullionbanken zur Hilfe und versuchte ihnen mit minderwertigem Gold (22 Karat) auszuhelfen, damit schon fast gescheiterte Kontrakte gerade noch beglichen werden konnten. Minderwertiges Gold stinkt, wie ich noch unten erklären werde.

      Es scheint Indizienbeweise dafür zu geben, dass die Goldbörsen Kontrakte, die in diesem Monat auslaufen werden und für die im Monat September Auslieferung angezeigt wurde, nicht bedienen werden können. Und dazu kam es trotz eines robusten und sogar steigenden Kontangos. Darüberhinaus existieren Indizienbeweise, dass die Gegenparteien dieser auslaufenden Terminkontrakte - Bullionbanken, genauergesagt wurden diesbezüglich Namen wie J.P. Morgan und Deutsche Bank hervorgehoben - Bestechungsgelder in Höhe von bis zu 125% des festgestellten Kassapreises an die Halter der betreffenden Long-Kontrakte in Aussicht gestellt haben, sollten diese eine Begleichung in Papier akzeptieren und vorausgesetzt, die ganze Angelegenheit bleibe geheim. Wenn das wahr ist, dann dienen diese Manöver der Verschleierung der realen Goldbasis und der Verleugnung der Tatsache, dass Gold auf eine Backwardation zustrebt. Wäre die Wahrheit weit und breit bekannt, würde es sicherlich zu einem Ansturm auf die Bullionbanken kommen. ...

      ... Es wurde berichtet, unabhängige Wirtschaftprüfer würden - auf Drängen von Parteien, die sich Gold für ihre ausgelaufenen Forward-Kaufkontrakte liefern lassen wollen - in die ETFs einrücken und den Inhalt der Tresorräume mit den Büchern abgleichen. Die Schlinge zieht sich immer fester um den Hals der halsabscheiderischen Bankster, die im Short-Squeeze gefangen sind. ...

      ... Roosevelt dachte, er könne sich die Kosten der Verfeinerung des eingeschmolzenen Goldes auf internationalen Standard von 995er Feingold (24 Karat) sparen; deswegen haben die Goldbarren im Fort Knox nur 22 Karat. Folglich waren diese Goldbarren nicht problemlos und frei handelbar. Und sie können problemlos als Bannware identifiziert werden - als Beute des Großen Goldraubs von 1933. Allein der Umfang des gestohlenen Goldes macht die Goldveredelung heutzutage, nach so langer Zeit, unmöglich. Das US-Gold stinkt und wird auch nicht aufhören zu stinken. ...

      ... Jedes Mal, wenn nun 22-Karat-Gold irgendwo in der Welt auftaucht (wenn es zum Beispiel ärgerlichen Besitzern ausgelaufener Gold-Futures-Kontrakte angeboten wird, um diese ruhig zu stellen), wird dies erneut als Beweis für die Tatsache dienen, dass Uncle Sam in der Klemme steckt und versucht, sich seinen Weg aus dieser Klemme mit Schmiergeld, dem gestohlenen Gold, zu bahnen. Sollte Uncle Sam nun versuchen, das Bestechungsgeld über seine Gefolgsleute, die Bullionbanken, zu bezahlen und dabei 22-Karat-Gold zur Abwicklung von Kontrakten über 24-Karat-Gold anbieten, so wird die Welt sofort wissen, was Sache ist - auch wenn das minderwertige Gold über Mittelsmänner angeboten wird. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Ich frage mich, ob mein gegossener 250 g Goldbarren trotz Stempel "FEINGOLD" und "999,9" nur 22 Karat hat. Das wäre nicht so schlimm, weil das nur einem Wertverlust von ca. 9 % (gemessen am physischen Goldpreis) bedeuten würde und Gold ja erstmal steigen wird. Zudem würden die Banken das Gold vermutlich als Feingold zurücknehmen. Vielleicht sind 22 karätige Feingoldbarren nach dem Prinzip Fehldruck sogar wertvoller. Man sollte denken, sowas ist extrem unwahrscheinlich, weil es den guten Ruf einer Bank beschädigt aber vermutlich kann sich jeder irgendwie rausreden. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie viel Goldgehalt mein Goldbarren hat aber für ein etwas besseres Labor ist sowas leicht feststellbar.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 07:27:43
      Beitrag Nr. 5.605 ()
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen deutschen Hedgefonds
      Geht es auch bei deutschen Hedgefonds nicht mit rechten Dingen zu? Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen Manager einer Fondsgesellschaft aus Aschaffenburg. Sie sollen Großbanken angeblich Verluste in Höhe von 400 Millionen Euro beschert haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657977,0…


      Madoff-Opfer bekommen nur einen Bruchteil ihres Geldes zurück
      Der mutmaßliche Schaden beträgt 65 Milliarden Dollar: Nun erhalten einige Opfer des verurteilten Betrügers Bernard Madoff Geld zurück - allerdings nur einen Bruchteil der verlorenen Summe. Denn es ist völlig offen, wie viel noch zur Entschädigung da ist. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,657986,00.html

      Ist der Fall Rajaratnam (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,657761,0…) vielleicht eine Racheaktion der Madoff-Unterstützer?
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 10:28:23
      Beitrag Nr. 5.606 ()
      Deutsche Bank zahlt deutlich mehr Boni
      Auch im dritten Quartal hat die Deutsche Bank einen Milliardengewinn verbuchen können - zur Freude der Mitarbeiter. Das Institut gab in den ersten neun Monaten dieses Jahres so viel Geld für Personal aus wie im gesamten vergangenen Jahr. Dabei ist die Zahl der Arbeitnehmer gesunken.

      Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank greift für ihre Mitarbeiter im laufenden Jahr wieder deutlich tiefer in den Bonustopf. Vor allem weil angesichts steigender Gewinne voraussichtlich höhere leistungsabhängige Vergütungen fällig würden, stieg der Personalaufwand der größten deutschen Bank im dritten Quartal um 47 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. In den ersten neun Monaten des Jahres war der Personalaufwand der Deutschen Bank mit fast neun Milliarden Euro beinahe so hoch wie im gesamten Jahr 2008 (9,6 Milliarden Euro), obwohl die Mitarbeiterzahl Ende September mit 78.530 um drei Prozent geringer war als vor Jahresfrist.... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,658006,0…

      Das Durchschnittsgehalt bei der Deutschen Bank beträgt demnach ca. 9.000.000.000 * 12/9 / 78.530 = 152.808 Euro
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 14:51:37
      Beitrag Nr. 5.607 ()
      Norwegen hebt Leitzins wieder an
      Nach Australien hat nun als erstes europäisches Land auch Norwegen die Leitzinsen erhöht

      Auch Norwegen hat die Zinswende eingeleitet. Als erstes europäisches Land hat nun auch Norwegen seine Leitzinsen erhöht. Wie allgemein erwartet, hat die norwegische Notenbank heute den Leitzins um 0,25 % auf nun 1,5 % leicht angehoben. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146440

      Also wenn man bedenkt, dass ein niedriger Zins nur ein Geldgeschenk an die Banken ist, dann verstehe ich nicht, warum der Zins nicht deutlicher angehoben wird und zum Ausgleich staatliche Banken das Geld verleihen. Das ist doch eine Farce, wenn man einen Leitzins so um 1% hat aber Geld bestenfalls für den dreifachen Zins zu haben ist (keine Ahnung, einige Mittelständler wären wohl auch darüber froh). So gesehen saugen die Privatbanken fröhlich Geld für sich ab und tun nur das Notdürftigste (oder auch nicht, siehe Kreditklemme), bzw. tun alles mögliche (riskante Spekulationen) für vielversprechende Gewinne (die selbstverständlich das/irgendein Volk zahlt).

      Am besten für die Wirtschaft sind Investitionskredite (auch für privaten Hausbau) zu einem Zinssatz in Nähe der wirklichen Inflationsrate (Konsumkredite können höher sein) und das kann eine staatliche Bank problemlos gewährleisten. Derzeit werden mit einem niedrigen Leitzins nur die Banken (hab' mich nicht getraut was anderes zu schreiben - wäre "Blutsauger" noch okay gewesen?) gemästet. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 15:53:46
      Beitrag Nr. 5.608 ()
      Hier mal was ganz Ernstes:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,658…
      Ganz ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 16:25:26
      Beitrag Nr. 5.609 ()
      #5579 ... Washington - Nach der längsten Rezession seit acht Jahrzehnten ist die US-Wirtschaft im abgelaufenen Quartal wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt der größten Wirtschaftsnation der Welt legte von Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent zu, wie es in einer am Donnerstag vom US-Handelsministerium in Washington vorgestellten ersten Schätzung heißt. Zuvor war das BIP über vier Quartale hinweg geschrumpft.

      Sollte die Schätzung der Konjunkturexperten Bestand haben, wäre es die höchste Wachstumsrate seit dem dritten Quartal 2007. Getragen wurde der Zuwachs vor allem von einem Anziehen der Konsumausgaben, die traditionell etwa zwei Drittel des US-Bruttoinlandsprodukts ausmachen. Diese Ausgaben seien um 3,4 Prozent gewachsen und hätten damit alleine 2,4 Prozentpunkte zum gesamten BIP-Wachstum beigetragen, teilte das Ministerium mit.

      Die Investitionsausgaben nahmen der Schätzung zufolge nach sieben Quartalen Niedergang wieder zu und verzeichneten ein Plus von 11,5 Prozent. Die Immobilieninvestitionen legten um 23,4 Prozent zu. Auch sie waren zuvor dreieinhalb Jahre lang stetig gefallen. Negativ wirkte sich der Außenhandel auf die BIP-Gesamtentwicklung aus: Der Schätzung zufolge büßte das BIP im dritten Quartal wegen des Einbruchs beim Export 0,53 Punkte ein. ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,658…

      Ich vermute: überwiegend kreditfinanzierter Aufschwung nach längerem Niedergang (klassische Gegenreaktion), der aufgrund der Bevorzug des Konsums wenig Nachhaltigkeit haben dürfte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:02:16
      Beitrag Nr. 5.610 ()
      Hedgefonds soll Millionen für Insider-Wissen bezahlt haben
      Neue Enthüllung im Galleon-Skandal: Hunderte Millionen Dollar soll der US-Hedgefonds laut "Financial Times" für exklusive Informationen hingeblättert haben. Den erkauften Wissensvorsprung habe der Milliardär Raj Rajaratnam dann illegal zu Geld gemacht haben.

      New York - Der aufsehenerregende Insider-Skandal an der Wall Street zieht immer größere Kreise. Der im Zentrum der Affäre stehende US-Hedgefonds Galleon Group des Milliardärs Raj Rajaratnam soll nach einem Zeitungsbericht Hunderte von Millionen Dollar an Banken gezahlt haben - für exklusive Handelsinformationen, die gewöhnliche Anleger nicht bekamen.

      Allein im vergangenen Jahr habe Galleon seinen Wall-Street-Banken rund 250 Millionen Dollar gezahlt, zitierte die "Financial Times" einen Insider. Zu den wichtigsten Geschäftspartnern des Fonds hätten die Banken Goldman Sachs Chart zeigen und Morgan Stanley Chart zeigen gehört. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,658108,0…

      Mmm, das hört sich schon anders an (siehe #5576, 38.276.254). Jetzt habe ich den Verdacht, dass die Medien vorher den Skandal runterspielen und die beteiligten Banken schützen wollten (indem sie nur die 20 Millionen aber nicht die Hunderte von Millionen Dollar erwähnten).
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:10:28
      Beitrag Nr. 5.611 ()
      Volkswagen-Gewinn bricht um 82 Prozent ein
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,658114,0…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 08:26:58
      Beitrag Nr. 5.612 ()
      US-Banken sabotieren Obamas Finanzreformen
      US-Präsident Obama will die Banken an die Kandare nehmen und sie für künftige Krisen haftbar machen. Doch die Branche wehrt sich energisch und hat eine enorme Lobbyisten-Armee in Marsch gesetzt, um die Pläne zu torpedieren - mit Erfolg. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,658139,0…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 13:42:57
      Beitrag Nr. 5.613 ()
      Audi-Ergebnis bricht um die Hälfte ein
      Die Wirtschaftslage ist nicht gut, und die Neuentwicklungen kosten Geld: Der Gewinn des Autobauers Audi hat sich im dritten Quartal mehr als halbiert. Trotzdem gibt sich die VW-Tochter optimistisch - und rechnet für das Gesamtjahr mit schwarzen Zahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,658252,0…

      Wie wird es wohl (ganz allgemein) 2010 (im Jahr 1 nach der Abwrackprämie) aussehen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 22:41:17
      Beitrag Nr. 5.614 ()
      Ron Paul: Weniger als eine volle Offenlegung ist nicht akzeptabel!

      Deutsche Übersetzung: Fufurios / Ruhrpott for Ron Paul

      Vergangene Woche wurde ein neuer Gesetzesentwurf im Senat vorgestellt um die Federal Reserve einer Bilanzprüfung zu unterziehen. Einige Befürworter meines Gesetzesentwurfs HR.1207 und des im Senat begleitenden Gesetzesentwurfs S.604 waren deswegen etwas angefressen. Es kommt aber ganz darauf an, wie man darüber denkt. Diese neue Gesetzgebung stellt keine große Gefahr für unsere Bestrebungen dar.

      Bei dem Durcheinander in der Wirtschaft suchen die Menschen nach Antworten - nicht bloß wegen verlorener Ersparnisse an der Wall Street, aber wegen verlorener Häuser auf der Main Street. Wegen der vielen Probleme, denen wir gegenüber stehen, stehen die Federal Reserve und ihr Einfluss auf die Wirtschaft auf dem Prüfstand. Dies überträgt sich in den gewaltigen Druck auf das Repräsentantenhaus. Alle Republikaner und über die Hälfte der Demokraten unterstützen HR.1207 und bilden einen enormen, parteiübergreifenden Rückhalt. Für Washington wäre es hinterhältig, die Prinzipien hinter dem Gesetzesentwurf nach all den Versprechen von Transparenz nicht zu begrüßen. Wie kann jemand in einem Atemzug glaubwürdig für mehr Transparenz in der Regierung streiten und im nächsten die Geheimhaltung der Federal Reserve verteidigen?

      Allerdings gibt es immer noch sehr starken Widerstand gegen die Enthüllungen, die HR.1207 fordert und es wird weitere Versuche geben, sie abzuschwächen, bevor das Thema erledigt ist.

      Die gute Nachricht ist, dass Washington reagiert und die Federal Reserve zum Thema wurde. Besorgte Amerikaner sollten nun den Druck aufrecht erhalten, indem sie weiterhin klar definieren, was wir wollen und was wir nicht wollen.

      Eine der größten Sorgen ist, dass HR.1207 eine gewisse Art Machtentzug für das Kongresshaus bedeutet. Aus den selben Gründen würde der Kongress beim Festlegen von Zinssätzen und bei der Regelung der Geldmenge keinen besseren Job machen als die Federal Reserve: Der Kongress ist nicht der freie Markt. Jede ausgewählte Gruppe von Leuten, egal wie weise und gebildet sie seien mag, kann die Weisheit des Marktes einfach nicht ersetzen. Es wäre ein gewaltiger Rückschritt. HR. 1207 bittet nur um eine vollständige Auskunft und ich bin einverstanden damit, dafür einen angemessenen Zeitrahmen einzuräumen, um die Befürchtungen zu beruhigen, dass der Kongress beabsichtigt, die Geldpolitik zu diktieren.

      Was wir wollen und worauf wir bestehen ist, dass Entscheidungen, die ein so schweres, wirtschaftliches Gewicht tragen, nicht länger in absoluter Geheimhaltung getroffen werden. Wir wollen wissen welche Vereinbarungen die Fed mit anderen Regierungen und Zentralbanken trifft. Wir wollen wissen, wer von den Aktionen der Fed profitiert und welche Abkommen getroffen wurden. Die Fed reagiert bereits auf den Druck indem sie ihre Liquiditätshilfen reduziert und durch den Kauf von Wirtschaftsgütern zu einer eher traditionellen Geldpolitik zurückkehrt. Mit schon fast 800 Milliarden Dollar durch Vermögenswerte gesicherte Wertpapiere in den Büchern - 800 Milliarden Dollar in Schatzpapieren, und es gibt keine echte Grenze, wieviel die Fed erstehen darf - sind die Möglichkeiten für gesetzwidriges Verhalten ungeheuer groß. Wir müssen wissen, mit wem die Fed Geschäfte macht, was sie kauft, wieviel sie ausgibt und wer begünstigt wird. So gut auch jeder Schritt zu einer transparenten Fed ist: alles, was an diesem Punkt weniger als eine ehrliche Auskunft ist, ist nicht akzeptabel.
      http://ronpaul.blog.de/2009/10/29/ron-paul-weniger-volle-off…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:58:20
      Beitrag Nr. 5.615 ()
      Remarks by Richard L. Trumka, President of the AFL-CIO, Building the New Economy: Making It in America Conference
      October 29, 2009

      Thank you. And thank you to our allies, the Alliance for American Manufacturing and the Campaign for America’s Future for sponsoring this important and timely meeting.

      Over the next decade, America is poised to invest $2 trillion in infrastructure, health care and a greener economy. The big question is this: Are we going to just spend this money? Or will we invest it strategically in a new economy? We’re together in this room today because we’re committed to the latter. And this is exactly the group that needs to be talking and working together—unions and businesses, government, economists and progressive activists.

      Our economic crisis has been so severe that it needs all of us to resolve it. Issues that once may have divided us now bring us together. We’re united against the common enemy of U.S. economic failure.

      For decades, manufacturing provided U.S. workers a solid ladder into the middle class—with job security, decent paychecks, health care and retirement with dignity. Manufacturing built the middle class because workers built unions—unions strong enough to see to it that workers got a fair share of the wealth they created. But then the United States entered the world economy with policies designed to attack workers’ standard of living and without a strong manufacturing policy. Instead, we indulged in the illusion that the United States, a nation of 300 million, could live off of finance and money borrowed from our trading partners. The resulting financial bubble and economic crisis has pushed the world to the brink of global depression and revealed a U.S. economy in structural crisis.

      But fortunately, this is a new day. We have national leaders as committed as we are to investing, not just in rescuing our economy from the brink of a second Great Depression—but in rebuilding it, restructuring it, making it work for us and for our country’s future. We need it.

      In the past 10 years, more than 50,000 U.S. manufacturing facilities have closed and we’ve lost more than 5 million manufacturing jobs, including about 1 million professional and technical jobs. We’ve run up record trade deficits, driven by manufactured goods deficits. The 2008 goods trade deficit of $800 billion included $565 billion in manufactured goods. And China—a country that routinely violates international trade and human rights norms, and that has a strong industrial policy, linked with a trade and currency strategy—now accounts for 75 percent of our non-oil goods deficit. At the same time, affluent high-wage countries with manufacturing policies like Japan and Germany are running trade surpluses by selling high-end capital and consumer goods to many emerging markets.

      Meanwhile, all of America has been rocked by job loss, home foreclosures, bankruptcy and loss of health care and retirement security. But the industrial Midwest has been crippled. The auto crisis of the past 18 months has left the state of Michigan with effective unemployment approaching 25 percent. We should be looking at the Midwest as an incredible resource of skilled autoworkers, machinists, steelworkers, industrial engineers, designers, scientists, technical capacity, innovation and facilities available for retooling. But our ongoing failure to invest in manufacturing means that the next innovation, the next best idea, the next process improvement, the next breakthrough may well be made in some other country, not ours.

      Instead of paying workers to innovate and to make things we could export, the business of America has become finance. Wall Street and transnational corporations have been defining U.S. financial and trade policy to fit their will. Their push for short-term profits has undermined domestic manufacturing and helped drive it offshore in a global race to the bottom, where U.S. manufacturers compete with companies in affluent countries that benefit from national health care and mandatory employer funded retirement, and with companies around the world that take no responsibility at all for their employees’ health and retirement, and in countries that have no respect for workers’ rights or the environment so their labor and environmental costs are low.

      This short-termism has pushed investment not into what America can produce and supply to build a prosperous and jobs-based economy, but into speculation, exotic financial gimmicks and dangerous gambles that failed and almost destroyed us. The result? The United States has ended up with 22 percent of our GDP tied to the financial sector—which makes nothing except credit pyramids and obscene wealth for a very, very few. Instead of exporting financial crisis, we can and should be exporting technology and world-class goods. ... http://www.politicalaffairs.net/article/articleview/9123/
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 18:17:10
      Beitrag Nr. 5.616 ()
      :confused: :confused: :confused:

      In der Summe sehen wir das reale Risiko bei $13.9 Billionen.

      USA: Wieviel kostet ein Neuanfang ?

      Oder anders herum gefragt, wie hoch wäre theoretisch die Summe, wenn alle Stricke in den USA reißen. (es wäre ja kein Neuanfang, wenn der Staat den Staat ausbailt)
      Niemand geht davon aus, daß bei sämtlichen Garantien welche die US-Regierung gewährt hat, tatsächlich auch der Garantiefall eintritt. Das wäre etwa so, als ob ein Autohersteller 100% des Verkaufspreises zusätzlich als Rücklage für Garantie/Gewährleistung bilanzieren müßte.
      Trotzdem gibt es schlaue Menschen aus der US-Regierung die das berechnet haben. Hier könnte man sich Gedanken machen, warum soetwas berechnet wird.
      Um es kurz zu machen, wenn alle Banken fallen, wenn die Häuser keinen Wert mehr haben, da keine Nachfrage mehr vorhanden, wenn sich alle Werte in Luft auflösen, wieviel müßte der Staat aufwenden, um das auszugleichen ?
      Es wären $23.7 Billionen - das ist der Betrag, der bei einem Supergau theoretisch fällig würde.
      Neil M. Barofsky, special inspector general für das Troubled Asset Relief Program(TARP) ging es aber nicht darum, das maximale Risiko zu berechnen. Ihm ging es ausschließ um Transparenz, weil inzwischen in fast allen Volkswirtschaften keiner mehr einen Überblick hat.
      Immerhin hat Mr. Barofsky seine Horror-Zahlen relativiert:

      * $2.3 Billionen sieht er bei FDIC versenkt
      * $4.4 Billionen bei den Notenbankprogrammen
      * $7.2 Billionen bei den Hypothekengarantien

      http://econo-matrix.blogspot.com/2009/10/usa-wieviel-kostet-…


      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:08:36
      Beitrag Nr. 5.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.296.100 von The Knife am 31.10.09 18:17:10na...
      ob die rechnung stimmt...
      erst mal bricht nach einer woche die lebensmittelversorgung zusammen....
      dann die energieversorgung ( benzin zum fahren )
      dann kommt es zu entlassungen ohne lohn
      energieversorger werden unter staatschutz gestellt.

      großstätten droht der ausnahmezustand, fahrverbote ( um keine massenansammlungen zuzulassen )

      die BW patrolliert im innern, Notstandsgesetzt tritt in Kraft
      die wasser versorgung wird reduziert
      lebensmittescheine werden nach 2 wochen ausgegeben.
      benzin gibts nur noch auf gutschein.
      geld papiergeld wird eingeschränkt...kreditkarten sind nicht mehr gültig...internet funktioniert nicht mehr, handynetzt sind gesperrt,
      an den grenzen wird kontrolliert.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 23:35:03
      Beitrag Nr. 5.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.296.100 von The Knife am 31.10.09 18:17:10In der Summe sehen wir das reale Risiko bei $13.9 Billionen.`

      So langsam habe ich den Eindruck, die reden über "richtiges Geld"
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 23:37:45
      Beitrag Nr. 5.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.296.745 von Looe am 31.10.09 23:35:03Nachtrag :

      kann mich noch an das 1. Q 2008 erinnern. Da meinte Bernanke, dieser Nichtsnutz, mit ca. 50 Miliarden wäre das Thema abgehakt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 06:57:58
      Beitrag Nr. 5.620 ()
      Der traurige Witz ist doch, dass es (zum Glück) keine wirklichen Probleme gibt (wie z.B. eine Supervulkanausbruch, großer Meteoriteneinschlag, usw.) sondern dass im Gegenteil durch recht gute Bildung, wissenschaftlichem Fortschritt (man denke nur daran, was moderne Landwirtschaftsmaschinen und Baumaschinen leisten) und hohem Automatisierungsgrad in Fabriken ein riesiges Potential besteht.

      Schon 1929 ("... Aufgrund der Überproduktion von Konsumgütern und landwirtschaftlichen Produkten übertraf das Angebot die Nachfrage, was zu einem Produktionsstillstand in einigen Unternehmen führte. Eine Depression war die Folge. Viele Unternehmen meldeten Konkurs an und entließen ihre Arbeiter. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise) gab es volle Lagerhäuser & hungernde/frierende Menschen und leerstehende Häuser & Zeltlager.

      Irgendwie haben es aber einige Menschen geschafft, ein korruptes, ungerechtes und instabiles System zu schaffen. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass Gerechtigkeit, Stabilität und Zukunftssicherheit eben nicht das erklärte Ziel sind, sondern dass schlechte und unfähige Menschen die Macht an sich gerissen haben (bzw. zu viel mitreden dürfen). Der auf Ausbeutung und Ungerechtigkeit optimierte Kapitalismus ist die eigentliche Krankheit (Privatbesitz und soziale Marktwirtschaft sind okay).

      Wie sieht es zur Zeit in den USA aus (und was droht Deutschland)? Marodes Finanzsystem, Konsum auf Kredit, Zeltstädte, Drogen, Gewalt, ungesunde Lebensweise (Fettsucht), Verfall der Moral (Kinderpornographie im Internet), zunehmend Mist im Fernsehen (schlechte Filme sind nicht unbedingt durch Gewalt oder Sex, sondern durch eine menschenverachtende und negative Zielsetzung und falsche Werte charakterisiert), zunehmende Ungerechtigkeit (Bankster kriegen Millionen dafür, dass sie das Finanzsystem zerstören, während einfache Arbeiter kaum genug zum Leben kriegen), Korruption, usw. ... kurz: das Böse breitet sich aus.

      Das eigentliche Problem sind schlechte Menschen an der Macht. Derzeit ist es doch tatsächlich möglich, ganz offen gegen Wahrheit und Gerechtigkeit zu agieren und die Strafverfolgung gezielt zu erschweren. Die haben es doch tatsächlich geschafft, dass sie mit blöden Scheinargumenten (wie z.B. "Bürgerrechte", wo doch eines der höchsten Bürgerrechte Gerechtigkeit ist und der Geldmangel durch fehlende Gerechtigkeit und ein korruptes/ineffizientes System sogar die Menschenwürde gefährdet) gute Menschen in Erklärungsnot bringen, wenn sie Straftaten aufdecken und verhindern wollen. Unfassbar.

      Was ist zu tun? Eigentlich ganz einfach:
      - schlechte Menschen entmachten (legal und rechtsstaatlich)
      - nachdenken, wie man Deutschland grundlegend verbessern kann

      Um zum Anfang zurück zu kommen: es ist der helle Wahnsinn, dass es Deutschland trotz der vorhandenen Überkapazitäten so schlecht geht. Das Gute ist, dass Deutschland noch relativ gut dasteht und es in wenigen Jahren sehr viel besser aussehen kann, wenn man nur mal die wirklichen Mißstände behebt, anstatt sie wie die letzten Jahrzehnte zu verdecken und sogar (versteckt) zu fördern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 09:36:58
      Beitrag Nr. 5.621 ()
      Es gibt bereits fadenscheinige Angebote (noch sehr vorsichtig formuliert) bei ebay:


      *NAGELNEUER GOLDBARREN 39 GRAMM SUPER MOTIV NP*
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      GOLDBARREN

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      http://cgi.ebay.de/NAGELNEUER-GOLDBARREN-39-GRAMM-SUPER-MOTI…


      Das ist nämlich kein Goldbarren, das ist ein vergoldeter Kupferbarren. In dieser Größe ist das Objekt imho geradezu darauf ausgelegt, mit Gold verwechselt zu werden und als Kunstgegenstand oder Briefbeschwerer (etc.) ungeeignet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 09:59:35
      Beitrag Nr. 5.622 ()
      #5592 (38.297.045) übrigens stimmen die Größenangaben vermutlich nicht, das dürften eher 1,5 mm sein.

      Auf der Rückseite ist anscheinend auch noch zweimal "9999" aufgeprägt. Ein Profi wird sich davon zwar nicht täuschen lassen (massives Gold ist mehr als doppelt so schwer wie Kupfer) aber so ganz koscher ist das nicht, wie ich finde.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 16:32:47
      Beitrag Nr. 5.623 ()
      Weg mit dem Geld nach Delaware, nach Luxemburg und in die Schweiz
      Das "Netzwerk für Steuergerechtigkeit" veröffentlicht eine Rangliste der verschwiegensten Finanzplätze der Welt ...

      ... Man nimmt für sich in Anspruch gegenüber der OECD genauer zu arbeiten, weil man auch Finanzplätze mit hineingenommen hat, die keine souveränen Staaten sind: Platz eins unter den Steueroasen belegt der US-Staat Delaware, den nächsthöchsten Schattenfinanzindex-Wert hat Luxemburg und auf Platz drei folgt die Schweiz, was von Schweizer Medien als "unschön" bezeichnet wird. Platz vier und fünf belegen die Cayman-Inseln und die City of London. Auch das Nachbarland Österreich ist weit oben zu finden, auf Platz sieben, die "Steueroase Lichtenstein" dagegen ist nicht unter den ersten 50 zu finden. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146464
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:13:30
      Beitrag Nr. 5.624 ()
      sehr informativ die AZK !!!

      http://www.anti-zensur.info

      diese AZK trägt wesentlich dazu bei, daß das verlogene Medienimperum der Bilderberge und Co. zusammenbricht!

      jetzt erst Recht mit der Schweinepandemie Kontaminierung mit Biowaffen ..

      sehr informativer Vortrag gestern am 31.10.09 bei der AZK
      von der wahrheitsliebenden, aufrichtigen Journalistin Jane Bürgermeister

      http://e.blip.tv/scripts/flash/showplayer.swf?file=http%3A%2…

      diese Infos vor allem am Ende über den aktuell laufenden Krieg gegen die Wahrheit, gegen das Volk läuft nun auf noch höhere Stufe ..sehr brisante Infos wurden veröffentlich bezüglich der Verseuchung der Bürger in Ukraine!
      diese Infos werden sogar demnächst Kursrelevant werden für die Märkte!

      Danke an alle Menschen, die sich auch verantwortungsbewußt fühlen und mitmachen dieses alte, niedere verlogenen Machtsystem zum Untergang zu bringen ...Die Menschheit hat genug gelitten

      Friede sei mit uns allen!
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:17:02
      Beitrag Nr. 5.625 ()
      Zu früh gefreut?


      Teuer erkauftes Ende der Rezession
      Geschrieben von Aktuelles 01.11.2009 08:30 (578 x gelesen)

      Die Rezession in den USA ist vorbei – so titelten diese Woche unzählige Medien. Überraschend stark, um 3,5 Prozent, ist die Wirtschaft der USA im dritten Quartal gewachsen, nachdem sie das Quartal zuvor noch um 0,7 Prozent geschrumpft war. Verhaltener Jubel rauschte durch den Blätterwald, es scheint wieder aufwärts zu gehen mit der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt, nach der schärfsten Rezession seit der Krise der 30er Jahre. Oder? Bei genauem Hinsehen bleibt einem das Jubeln im Halse stecken.

      Die schärfste Rezession ist zwar beendet. Doch der Wirtschaftsaufschwung ist gekauft mit substanzlosem Geld, und so bleibt die Befürchtung, dass auch der Aufschwung ohne Substanz ist und einzustürzen droht. Dieser Aufschwung ist alles andere als nachhaltig, und wer so tut, als sei die Welt bereit, nun wieder zur Normalität zurückzukehren, der lebt ...
      http://www.krisenvorsorge.com/modules/news/article.php?story…
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:00:48
      Beitrag Nr. 5.626 ()
      Falls es noch nicht bekannt ist:

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:bankenple…

      Wird volatil morgen werden, aber so mögen wir es oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 02:15:33
      Beitrag Nr. 5.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.299.203 von Torsten1000 am 01.11.09 23:00:48
      Torsten1000,

      Wird volatil morgen werden, aber so mögen wir es oder?

      Volatil wird es nicht nur heute, sondern auch noch in den nächsten Monaten/Jahren werden.

      Auszug aus deinem Link:
      "Mit diesem Plan ist Icahn aber offensichtlich am Widerstand der übrigen Investoren gescheitert. Am Freitag teilte er nun mit, dem Unternehmen einen zusätzlichen Kredit über 1 Mrd. $ gewähren zu wollen. Mit einer weiteren Kreditlinie über 2 Mrd. $ will die US-Bank Goldman Sachs den Mittelstandsfinanzierer stützen."

      GS (die FED) hat genug Kohle, und wenn nicht, wird weiter kräftig gedruckt.
      Was spielt das jetzt noch für eine Rolle.
      Bald, oder in wenigen Jahren ist das Spielchen mit dem Geld drucken eh vorbei.

      Die US-Banditen haben schon längst Plan B im Falle des Dollar-Kollaps in der Schublade.
      Wer jetzt noch Dollar-Anleihen hat, wird fürchterlich bluten.
      Allen voran die Chinesen, und deren Problem ist:
      Sie können diesen Schrott nicht verkaufen.
      Deren Chance besteht lediglich darin, die Dollar-Reserven in Sachwerte (Unternehmensaufkäufe, -beteiligungen oder Rohstoffe) umzuwandeln.

      Von daher könnten Aktien von soliden Unternehmen weiter steigen.
      Edelmetalle, die beste Absicherung von Geldentwertung, sowieso!
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 13:13:40
      Beitrag Nr. 5.628 ()
      Selbstblockade aus neuen Schulden und immer größeren Zinszahlungen

      Artur P. Schmidt 02.11.2009
      Plädoyer für eine Rückbesinnung auf die Soziale Marktwirtschaft
      Nachdem mit den Bankenbailouts schon während der Großen Koalition der Grundstein zur Sozialisierung der Verluste gelegt wurde, so soll sich dieser Trend jetzt mit Steuergeschenken fortsetzen, die eigentlich niemand finanzieren kann. Ist der Sozialismus nicht gerade deshalb gescheitert, weil die Menschen den Wunsch nach Freiheit und das Bedürfnis nach Eigentum hatten. Umso bemerkenswerter ist es, wenn der Staat die Rolle eines Räubers spielt und das Geld der Bürger durch inflationäres Schuldenmachen den Großbanken zuschanzt, anstatt ...
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31423/1.html
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:45:10
      Beitrag Nr. 5.629 ()
      Stiglitz: USA bezahlen jetzt für Versagen, die Banken nicht verstaatlicht zu haben

      Nobelpreisträger Joseph Stiglitz sagte, dass die weltgrößte Ökonomie jetzt schwer zu leiden habe, da die US-Regierung schwer versagt hätte, indem sie die Großbanken im Zuge der Finanzkrise nicht verstaatlichte, wie bloomberg.com berichtet. "Wenn wir uns für diese richtige Sache eingesetzt hätten, würden wir in der jetzigen Situation mehr Einfluß auf die Politik der Banken ausüben können", teilte Stiglitz gestern gegenüber Journalisten auf einer Wirtschaftskonferenz in Shanghai mit. "Die Banken würden ihre Kreditvergabe wieder aufgenommen haben, und die Wirtschaft wäre in stärkerer Verfassung." Stiglitz ist bei dieser Ansicht geblieben, sogar nachdem die US-Wirtschaft wieder auf den Wachstumpfad eingeschwenkt ist im dritten Quartal und die Aktienkurse der Banken in diesem Jahr kletterten. Präsident Barack Obama sagte ...

      Anm.: Weder Stiglitz noch Obama scheinen verstehen zu wollen, dass quasi bankrotte Banken keine Kredite mehr vergeben werden. Die Reserven, die sich in den Tresoren der Banken turmhoch stapeln, sind bereits gebildet, um sich für die kommenden Ausfallwellen ...
      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 01:07:00
      Beitrag Nr. 5.630 ()
      Ist er wirklich so dumm, oder tut er nur so - unser Bundespräsident?


      Neue Weltordnung - Deutscher Bundespräsident fordert Unterwerfung unter die Neue Weltordnung

      Am gestrigen Tage forderte der Deutsche Bundespräsident die Unterwerfung Deutschlands und aller Nationen unter eine private antidemokratische Nichtregierungsorganisation, den Vereinten Nationen.

      "Für mich bleiben die Vereinten Nationen weiterhin der zentrale Ort für eine kooperative Weltpolitik. Auch wenn der Weg schwierig ist: die Vereinten Nationen zu stärken und effizienter zu machen, liegt in unser aller Interesse. Hier müssen wir mehr Ehrgeiz entwickeln.

      Die großen Menschheitsaufgaben warten nämlich nicht. Wir können die Erderwärmung nur begrenzen und den Kampf gegen Hunger und Armut nur gewinnen, wenn uns eine Entwicklungspolitik für den ganzen Planeten gelingt[...]


      Von einer solchen neuen, kooperativen Ordnung hat schon George Bush gesprochen. Sie kann nur gemeinsam entwickelt und ausgehandelt werden, nicht oktroyiert. Sie kann keine hegemoniale Ordnung sein, weil keine Nation ihr Glück auf Kosten der anderen machen kann - schon im vergleichsweise kleinen Europa sind alle gescheitert, die danach strebten. Und die neue internationale Ordnung wird zu respektieren haben, dass die Nationen auch weiterhin auf unterschiedlichen Wegen nach Glück und Harmonie streben werden." Quelle


      Allein in diesem kurzen Absatz einer Rede, die Horst Köhler am gestrigen Tage hielt, sind mehrere wichtige Aspekte ersichtlich, welche dem Bürger ernsthaft zu denken geben sollten:


      1. Horst Köhler fordert eine Aufwertung der Vereinten Nationen - Die Vereinten Nationen sind ebenso wie die Europäische Union eine antidemokratische despotische Organisation, wobei der private Charakter ...
      http://propagandaschock.blogspot.com/2009/10/neue-weltordnun…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 06:45:56
      Beitrag Nr. 5.631 ()
      Lateinamerika probt Aufstand gegen den Dollar
      Bislang dominiert der US-Dollar die weltweiten Währungssysteme, jetzt soll damit Schluss sein: Rund ein Dutzend Regierungen in Lateinamerika wollen mit einem neuen Einheitsgeld namens Sucre ein Gegengewicht schaffen. Kritiker warnen vor einem finanzpolitischen Abenteuer.

      Bogota - Es ist ein symbolträchtiger Name für ein gewagtes Projekt: Unter dem Namen Sucre will ein knappes Dutzend lateinamerikanischer Staaten eine neue Einheitswährung schaffen. Das neue Geld soll nach dem legendären südamerikanischen Freiheitskämpfer Antonio Jose de Sucre benannt werden, der im 19. Jahrhundert an der Seite von Simon Bolivar gegen die spanische Kolonialmacht in die Schlachten zog. Der Name ist Programm, denn auch die neue Währung soll mehr Freiheit schaffen - und die "Diktatur des Dollar" beenden, wie der venezolanische Staats- und Regierungschef, Hugo Chavez, vor wenigen Tagen im bolivianischen Cochabamba erklärte.

      Der Vorstoß richtet sich vor allem gegen die USA - und soll möglichst schnell umgesetzt werden: Bereits 2010 soll die virtuelle Währung zur Abwicklung des Handels zwischen den neun Mitgliedsstaaten der "Bolivarischen Allianz für unser Amerika" (ALBA) den Dollar ablösen. So planen es zumindest dessen wichtigste Fürsprecher: Der bolivianische Präsident Evo Morales, Ecuadors Staatschef Rafael Correa und eben Chavez. Das Staatenbündnis besteht überwiegend aus linkspopulistischen Regierungen: Venezuela, Kuba, Nicaragua, Ecuador, Bolivien sowie den Karibikstaaten Antigua und Barbuda, Dominica und Saint Vincent. Selbst das krisengeschüttelte Honduras war der Gemeinschaft noch unter dem gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya beigetreten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,657398,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 18:27:12
      Beitrag Nr. 5.632 ()
      :D :D :D

      Man beachte die Flasche Bier.
      Für welches Bier wird hier wohl geworben?




      Ich tippe auf Jever Pilsener.
      Geniale Werbung !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:23:27
      Beitrag Nr. 5.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.306.716 von HeWhoEnjoysGravity am 03.11.09 06:45:56Noch zwei Meldungen zum USD, wobei die erste hier eh bekannt ist und die zweite nicht der grosse Aufreger sein dürfte. Trotzdem verstärkt sich der Eindruck, als würden sich die Dollar-Abtrünningen nach und nach formieren. Wenn das mal gut geht ....

      Russia ready to abandon dollar in oil, gas trade with China
      BEIJING, October 14 (RIA Novosti) - Russia is ready to consider using the Russian and Chinese national currencies instead of the dollar in bilateral oil and gas dealings, Prime Minister Vladimir Putin said on Wednesday.
      The premier, currently on a visit to Beijing, said a final decision on the issue can only be made after a thorough expert analysis.
      "Yesterday, energy companies, in particular Gazprom, raised the question of using the national currency. We are ready to examine the possibility of selling energy resources for rubles, but our Chinese partners need rubles for that. We are also ready to sell for yuans," Putin said.
      He stressed that "there should be a balance here."
      On Tuesday, Russia and China agreed terms for Russian gas deliveries at a level of up to 70 billion cubic meters a year. China also imports oil from Russia.
      The Russian prime minister said the issue would be addressed among others at a meeting of Shanghai Cooperation Organization (SCO) finance ministers, who are to convene before the end of the year in Kazakhstan.
      Britain's Independent newspaper reported last Tuesday that Russian officials had held "secret meetings" with Arab states, China and France on ending the use of the U.S. dollar in international oil trade.
      The countries are reportedly seeking to switch from the dollar to a basket of currencies including the euro, Japanese yen, Chinese yuan, gold, and a new unified currency of leading Arab oil producing countries.
      The Independent said the meetings have been confirmed by Chinese and Arab banking sources
      http://en.beta.rian.ru/russia/20091014/156468599.html


      Turkey to use national currencies in trade with Iran, China
      ANKARA, October 28 (RIA Novosti) - Turkey is switching to national currencies in trade with Iran and China, ending dependence on the U.S. dollar and the euro for about 20% of its commodity turnover, local media reported on Wednesday.
      Turkey has already switched to settlements in national currencies with Russia amid weakening confidence in the greenback as the world's major reserve currency. The move was initiated by Turkish President Abdullah Gul during his visit to Moscow in February.
      http://en.rian.ru/business/20091028/156617011.html
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 23:14:43
      Beitrag Nr. 5.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.314.402 von MissB.Hagen am 03.11.09 22:23:27
      MissB.Hagen,

      das hier schon gelesen?


      Das unvermeidliche Scheitern der amerikanischen und chinesischen Konjunkturprogramme: Die Grenze der höchstmöglichen Absorption

      - Auszug GEAB N°35 (18. May 2009) -
      Das unvermeidliche Scheitern der amerikanischen und chinesischen Konjunkturprogramme: Die Grenze der höchstmöglichen Absorption
      China und die USA haben Konjunkturprogramme aufgelegt, die mit enormen Geldmitteln ausgestattet sind. Es sind von den weltweit verabschiedeten die umfangreichsten. Aber sie werden unweigerlich in ihrem Anspruch scheitern, die Krise nachhaltig zu bekämpfen. Im besten Fall werden sie die schlimmsten Folgen der Krise etwas abmindern. Zwar sind die beiden Volkswirtschaften sehr verschieden und die beiden Programme in ihren Ansätzen und Methoden sehr unterschiedlich. Aber für beide gilt, dass sie in den kommenden Monaten auf eine Schwierigkeit stoßen werden, die sie nicht kurzfristig werden überwinden können. Diese Schwierigkeit ist die „Grenze der höchstmöglichen Absorption“.
      http://www.leap2020.eu/Das-unvermeidliche-Scheitern-der-amer…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 08:52:33
      Beitrag Nr. 5.635 ()
      Guter Artikel aus der Süddeutschen Zeitung

      ++

      http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/489047

      +++

      Dienst am Deutschtum
      Freerk Huisken, emeritierter Professor für Pädagogik an der Universität Bremen, über die Lebenslüge der Integrationspolitik
      Fragt man den Fremdwörterduden, was Integration sei, bekommt man die Antwort: "Eingliederung in ein größeres Ganzes." Ob die Eingliederung aktivisch oder passivisch zu vollziehen ist, bleibt im Lexikon offen. Ayten Kilicarslan vom Vorstand des Türkisch-Islamischen Verbands Ditib legt sich dagegen fest: "Integration bedeutet, dass man sich in einer Gesellschaft wohl fühlt", erklärte sie in der Debatte, die sich an den Äußerungen Thilo Sarrazins zum Verhalten von "Türken und Arabern" in Deutschland entzündet hatte. Dabei ist gerade diese Gefühlslage "unserer ausländischen Mitbewohner" der allgegenwärtige und von Frank Plasberg in "hart aber fair" eindeutig ins Bild gesetzte Stein des Anstoßes: Straßenzüge in Duisburg oder Berlin-Kreuzberg mit türkischen oder arabischen Reisebüros, Gemüseläden, Apotheken und Rechtsanwälten, Wohngebiete also, in denen sich Menschen aus türkischem oder arabischem Sprach- und Kulturraum in etwa "wie zu Hause", mithin nicht eben drangsaliert fühlen.




      Das Wort "Integration" - der politische Auftrag, dem sich bundesdeutsche Regierungen verschrieben haben, nachdem der Befund nicht mehr haltbar war, dass Deutschland kein "Einwanderungsland" sei - bedeutet hier umgekehrt, dass sich ausländische Menschen und solche mit Migrationshintergrund so zu verhalten haben, dass sich nicht sie, sondern die Sachwalter des demokratischen Gemeinwesens einigermaßen wohl fühlen. Was mit den Angehörigen anderer Völker zu geschehen habe, die diesem, letztlich nur bedingt zu genügenden Anspruch nicht nachkommen, ist im politischen Integrationsverfahren festgelegt. Sagen wir es so: Sie haben sich vom deutsch-nationalen Kulturraum zu verabschieden - egal, was sie in ihrer "angestammten Heimat", der sie wohl nicht aus Jux und Tollerei den Rücken gekehrt haben, erwartet.

      Der politische und mit eindeutiger Alternative kombinierte Integrationsauftrag hat es also in sich: Mit erklärter Integrationswilligkeit allein können Migranten diesen Auftrag gar nicht erfüllen. Sie sollen vielmehr Beweise erbringen, die einer Quadratur des Kreises ähneln. Wie sollen sie nachweisen, dass ihnen, den zugereisten oder hier bereits geborenen Ausländern, das Deutschtum in Fleisch und Blut übergegangen ist? Sie sind und bleiben - Ausländer. Dabei handelt es sich bei der Nationalität um eine Eigenschaft, die sie sich wie ihre originaldeutschen Mitmenschen auch nicht selbst ausgesucht haben. Sie ist ihnen vielmehr von der jeweils zuständigen Staatsgewalt mit Stempel und Eintrag ins Bevölkerungsregister verpasst worden, nicht ohne dass dies von ihr zugleich mit einigen Klarstellungen verbunden ist: Als Inländer ist man damit alternativlos auf jenes politische, ökonomische, soziale und rechtliche System verpflichtet, in das man "hineingeboren" ist.

      Es ist dieses Ideal des fertigen, der mehr oder weniger demokratisch organisierten Obrigkeit zugetanen und sich seiner sogenannten deutschen Identität selbstverständlich sicheren Inländers, das den Maßstab für die Integration der Ausländer bildet. Es soll sich der Inländer als Teil des Volks fühlen und verhalten, also nur noch Deutsche und weder Klassen noch Parteien kennen.

      Diesem Ideal kann ein Ausländer nicht entsprechen, weil er von den hiesigen Behörden als ein Mensch behandelt wird, der zwar all jene Eigenschaften aufweist, die am Inländer geschätzt werden - nur eben als Verpflichtung auf die falsche, weil fremde Herrschaft. Das macht ihn den politischen Verwaltern des Einwanderungslandes verdächtig. Deshalb zielen Politiker wie Hans-Christian Ströbele von den Grünen an der Sache vorbei, wenn sie als Integrationshilfe vorschlagen, die Nationalhymne ins Türkische zu übersetzen, um Sprachbarrieren bei der Identitätsassimilation zu umgehen. Wenn aus "Einigkeit und Recht und Freiheit" dann "birlik ve hak ve hüriyet" wird, versteht das ein türkisch sprechender Zeitgenosse sicherlich besser. Doch Sprache ist für die Hüter der deutschen Leitkultur eben nicht nur Medium und Kommunikationsinstrument. Sie gilt selbst als deutscher Wert und wird als solcher behandelt.

      Ein erfolgreiches Absolvieren des von Prüfungen gekennzeichneten Integrationsverfahrens macht also aus zugereisten Türken keine Inländer, sondern lediglich Inländer mit Migrationshintergrund. Mit dieser Kategorisierung, mit der selbst im Verfahren der Aufhebung der Sortierung nach In- und Ausländern noch an dieser brisanten und in letzter Instanz möglicherweise fatalen Sortierung von Menschen festgehalten wird, bekommt der Neubürger einen Rucksack aufgebürdet. Dieser Rucksack ist mit einem Verdacht gefüllt; mit dem Verdacht, dass eine nachträgliche Eindeutschung noch lange nicht den geborenen Volksdeutschen ersetzt. In der Praxis wird dieser Verdacht etwa dann relevant, wenn diese Integrationsabsolventen, wie ihre originaldeutschen Gefährten auch, über Hartz-IV klagen, also über eine trostlose Lebenslage, in die sie die Erfolge deutscher Standortpolitik versetzt haben. Dann nämlich stellt der eingeborene Volksmund fest, dass sie doch, wenn "es ihnen hier nicht passt", wieder nach Hause gehen sollen.

      Die öffentliche Debatte über das Sarrazin-Interview hat es an wohlabgestimmter Kritik und harter Zurückweisung, an mildem Verweis und scharfem Tadel, an Einwänden und Ablehnung nicht fehlen lassen. Doch in einem waren sich alle Teilnehmer dieser Auseinandersetzung - den Verfasser des inkriminierten Interviews eingeschlossen - einig: Integrationspolitik muss sein. Mehr noch: Müsste man nicht recht eigentlich dem Bankvorstandsmitglied dankbar dafür sein, hieß es, dass er die Frage neu auf die Tagesordnung gesetzt hat, wie mit denen zu verfahren ist, die "unsere Volksgemeinschaft überfremden". Man muss, schallt es zurück. Vielleicht fällt dann dem einen oder anderen Inländer einmal auf, dass die unumwunden vorgestellten Maßstäbe nationaler Integrationspolitik immer zugleich ausplaudern, dass hiesige Herrschaft von Inländern ganz selbstverständlich erwartet, was sie an Ausländern mit erheblichen Aufwand und nie ganz zufriedenstellendem Resultat herstellen will: Freiwilligen Dienst an und offenes Bekenntnis zum Wesensdeutschen.
      Autor: Freerk Huisken

      Der Verfasser ist emeritierter Professor für Pädagogik an der Universität Bremen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 09:02:37
      Beitrag Nr. 5.636 ()
      Inder treiben Gold auf Rekordhoch
      Nach IWF-Verkäufen liegt der Preis bei 1087,45 Dollar

      München - Monatelang belastete das Vorhaben des Internationalen Währungsfonds (IWF), 400 Tonnen seiner Edelmetallbeständ zu verkaufen, den Goldpreis. Jetzt haben überraschend die Inder zugeschlagen - und mit einem Mal scheint der Druck weg. Der Goldpreis reagierte auf die Nachricht am Dienstag mit einem kräftigen Preisanstieg. Am Abend brach das Edelmetall die alte Rekordmarke von 1070,40 Dollar vom 14. Oktober und setzte ein neues Allzeithoch bei 1087,45 Dollar für die Feinunze (31,1 Gramm).

      Laut IWF hat die indische Zentralbank 200 der zum Verkauf stehenden 403 Tonnen des IWF-Goldes erworben. Der Verkauf sei zu Marktpreisen in mehreren Schritten bis 30. Oktober erfolgt. "Diese Nachricht wird den Markt entlasten, weil es zeigt, dass offenbar mehrere Zentralbanken bereit sind, das IWF-Gold direkt abzunehmen", sagt Thorsten Proettel, Edelmetallexperte der Landesbank Baden-Württemberg. Tatsächlich hatten weite Teile der Branche darauf gewettet, dass die chinesische Zentralbank beim IWF einkaufen würde. Die Bank of China hatte angekündigt, ihre Devisenreserven besser diversifizieren zu wollen und auch vorher schon Gold zugekauft. China ist der sechstgrößte Goldhalter der Welt, Indien hat nun die Europäische Zentralbank (EZB) überrundet (Grafik). ... http://www.sueddeutsche.de/e5Y385/3129921/Inder-treiben-Gold…

      ... Laut Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, könnte der Gold-Kauf der indischen Notenbank die Rally befeuern. "Für den Goldpreis sind das gleich mehrfach gute Nachrichten. So sollen die Verkäufe innerhalb von nur zehn Tagen zu Marktpreisen erfolgt sein. Potenzielle Aufkäufer wie jetzt die indische Zentralbank lassen sich also nicht vom derzeit hohen Preisniveau abschrecken", sagte Weinberg. Außerdem sei es wahrscheinlich, dass Notenbanken in den kommenden Monaten vor allem als Käufer aufträten, was den Goldpreis treiben würde. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:umschic…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:14:12
      Beitrag Nr. 5.637 ()
      So verschuldet ist Deutschland

      ... Düsseldorf - Trotz der Wirtschaftskrise ist die Zahl der überschuldeten Verbraucher in Deutschland 2009 zurückgegangen. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten "Schuldneratlas Deutschland 2009" der Wirtschaftsauskunftei Creditreform sank die Zahl der Verbraucher, die ihre Zahlungsverpflichtungen nicht begleichen können, waren zum Stichtag 1. Oktober um 680.000. Derzeit seien rund 6,2 Millionen Bundesbürger über 18 Jahren überschuldet, berichtete Creditreform-Vorstand Helmut Rödl in Düsseldorf. Die Schuldnerquote sank damit von 10,1 auf 9,1 Prozent.

      Verantwortlich für den Rückgang seien vor allem der stabile Arbeitsmarkt, die niedrige Inflationsrate und der Konsumverzicht der Verbraucher, sagte Rödl. Dank der massiven Ausweitung der Kurzarbeit habe die Wirtschaftskrise bislang nur zu einem moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Damit falle der Hauptauslöser für die Überschuldung weg. Außerdem habe der Rückgang bei den Energie- und Lebensmittelpreisen die Verbraucher entlastet. ...

      ... Immerhin: Die Deutschen stehen deutlich besser da als amerikanische oder englische Verbraucher. So müssten 38 Millionen Amerikaner (16,1 Prozent) und 5,5 Millionen Briten (11,3 Prozent) als überschuldet eingestuft werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,659205,00.ht…

      Man beachte: "Überschuldung" und nicht "Verschuldung". Die Quoten finde ich daher sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 21:40:26
      Beitrag Nr. 5.638 ()
      So kann es weiter gehen.
      Sieht doch ganz nett aus. ;)


      Avatar
      schrieb am 05.11.09 06:47:48
      Beitrag Nr. 5.639 ()
      Verstaatlichte Pleitebank Hypo Real Estate erhält weitere 3 Milliarden Euro
      Auch unter der neuen Regierung werden weiter Steuergelder in die Bad Bank gepumpt.

      Egal ob schwarz-rote oder schwarz-gelbe Koalition, Steuergelder werden weiter in das Schwarze Loch der HRE gepumpt. Die Bank, die bereits Staatseigentum geworden ist, erweist sich weiterhin als Loch, in das die Milliarden verschwinden.

      Bislang hat die Bank, die sich massiv verspekuliert hat, schon mehr als 100 Milliarden Euro vom Staat erhalten. Weil man das nicht einfach abschreiben kann, müssen immer wieder neue Milliardenbeträge zum "Überleben" der angeblich systemischen Pleitebank aufgewendet werden. So hat gerade erst wieder der Rettungsfonds SoFFin freimütig beschlossen, weitere 3 Milliarden Euro Steuergelder in die HRE zu stecken. Die bis zum 18. November befristeten Garantien über mehr als 50 Milliarden Euro werden zusätzlich bis zum Juni 2010 verlängert.

      Ist ja nur Staatsgeld, das die Politiker verwalten und für die wirklich wichtigen Sachen ausgeben, während man an sozialen Kosten sparen und sie ebenfalls an alle Steuerzahler, von denen die wenigsten von der "Rettung" der HRE profitieren werden, umverteilt. Die Umverteilung funktioniert also ganz gut, kommt nur darauf an, von welchem Blickinkel man sie betrachtet. http://www.heise.de/tp/blogs/8/146491
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 09:37:45
      Beitrag Nr. 5.640 ()
      Interview mit Jim Rogers
      "Früher fingen an der Wall Street nur Idioten an"
      Jim Rogers hat den Rohstoff- und den China-Boom vorausgesagt und wurde damit weltberühmt. Jetzt warnt er vor neuen Tiefständen: Die Finanzkrise sei längst nicht ausgestanden. Er bleibt sich deshalb treu und setzt weiter auf China und Rohstoffe.

      Herr Rogers, Sport ist Ihnen offenbar wichtig. Wie fit sind denn die Finanzmärkte?

      (Strampelt auf einem Fitnessfahrrad) Die wirtschaftliche Lage in Ländern mit großen Rohstoffvorkommen wie Australien oder Kanada verbessert sich. In den USA oder England sieht es dagegen ganz anders aus. Die fundamentalen Probleme der Finanzkrise sind noch lange nicht gelöst. ...

      ... Warum so pessimistisch?

      Amerika ist der größte Schuldner in der Weltgeschichte – und die Lage verschlechtert sich täglich. Die Finanzkrise ist durch zu viel Kredit und überzogenen Konsum ausgelöst worden. Sie durch noch mehr Kredite und Konsum aus dem Weg räumen zu wollen, ist schlicht lächerlich. ...

      ... Die Börsenaufsicht hat bei Madoff versagt, den Stresstest hat das Finanzministerium durchgeführt.

      Sicherlich. Das Finanzministerium wird von Geithner geführt, der 15 Jahre lang Chef der New Yorker Notenbank war und völlig bei der Aufsicht der Wall Street versagte. Er wusste nicht, das Bear Stearns oder Lehman Brothers Pleite waren, er wusste überhaupt über gar nichts Bescheid. (lacht, strampelt langsamer). Mein armes Herz. Nein, nein (lacht, hält sich die Brust). Als ob Präsident Barack Obama als ehemaliger Organisator von Gemeindeaktivitäten etwas von Finanzen verstehen würde. Er kann nicht eine Aktie von einer Anleihe unterscheiden. Also fragte er seine Mitarbeiter, wen nehme ich als Finanzminister? Und alle empfahlen Geithner, weil der jahrelang der Wall Street aus der Patsche half wie beispielsweise 1998 beim Bail-out vom Hedgefonds LTCM.

      Haben Sie denn eine bessere Meinung von US-Notenbankchef Ben Bernanke?

      Der Mann ist seit sechs Jahren auf dem falschen Gleis. Man kann sich jeden Monat in seiner Amtszeit heraussuchen. Immer sagte er, dass mit der US-Wirtschaft alles in Ordnung sei, kein Wort von einer Immobilien- oder Anleihenblase. ...

      ... Was würden Sie tun, wenn Sie US-Präsident wären?

      Ich würde alle Banken Pleite gehen lassen. Das Steuersystem muss verändert werden, ich würde nicht mehr Einkommen, sondern Konsum besteuern. Ich würde die Grenzen öffnen, Immigration und Freihandel fördern. Dann müsste die Prozesslawine gestoppt und das Gesundheits- und Bildungswesen verbessert werden, damit Amerika wettbewerbsfähiger wird. Dann ziehe ich die Truppen aus dem Irak und Afghanistan ab, die sind viel zu teuer. Dann würde ich wahrscheinlich einem Attentat zum Opfer fallen. ...

      ... Dafür sind Sie 2008 von New York nach Singapur gezogen. Einige ihrer Freunde erklärten Sie für verrückt.

      Die meisten meiner Freunde konnten Singapur nicht auf der Karte finden. Das ist wirklich beschämend. Dort leben viele Chinesen, es gibt keine Umweltverschmutzung wie in China und meine Kinder können Chinesisch lernen.

      Was nicht ganz stimmt. Dort sprechen viele Singlisch – ein Mix aus schlechtem Englisch und miesem Chinesisch.

      Es bricht mir das Herz, das meine Tochter Singlisch spricht. Aber wenn wir nach Hong Kong gegangen wären, hätte sie ein furchtbares Englisch gelernt und niemand könnte sie verstehen. In ihrer Schule wird eine Woche lang nur Chinesisch und eine Woche lang Englisch gesprochen. In den Pausen sprechen die Kinder chinesisch. Singapur ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, wenn man nach dem Pro-Kopf-Einkommen gemessen ist es wohl das reichste Land der Welt, es besitzt große ausländische Währungsreserven, vielleicht mit unter den fünf oder sechs größten der Welt, obwohl dort nur knapp fünf Millionen Menschen wohnen. ... http://www.capital.de/finanzen/:Interview-mit-Jim-Rogers--Fr…

      Der Rest ist eigentlich auch ganz lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 07:20:42
      Beitrag Nr. 5.641 ()
      Politik der Notenbanken führt zur "Monsterblase" (05.11.2009)
      Die FED fährt die Geldflutung nicht zurück, auch die EZB lässt den Zinssatz unverändert, "Mr. Doom" warnt vor dem "größten koordinierten Vermögenskollaps der Geschichte".

      Nun ist es klar: Die US-Notenbank (FED) hat es vorgeturnt und in Europa wird gefolgt. Schon am späten Mittwoch (Ortszeit) hatte die FED entschieden, der Leitzins werde noch "für einen längeren Zeitraum außerordentlich niedrig" bleiben und hat ihn erwartungsgemäß bei 0 bis 0,25 % belassen. So war es eigentlich nicht anders zu erwarten, dass auch die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB) heute nachturnen werden. ...

      ... Durch die Dollarschwäche "wird die Mutter aller Carry-Trades beflügelt". Da die Fed die Zinsen eingefroren habe, was sie nun auch noch für lange Zeit festschreibt, ist der Dollar zur Hauptwährung bei Carry-Trades geworden. Bei dieser Anlagestrategie nimmt man einen Kredit in einer Währung mit so niedrigen Zinsen wie in den USA auf und investiert das Geld in einer Währung mit vergleichsweise hohen Zinsen. Das ist mit großen Risiken verwunden, weil man das Wechselkurs und das Zinsänderungsrisiko trägt. Roubini geht davon aus, dass sich derzeit auf Jahr gerechnet sogar ein negativer Zins von 10 bis 20 % aufs Jahr gerechnet ergibt. "Der Grund: Der Kursverfall des Dollar führt zu massiven Kapitalgewinnen bei Short-Positionen in Dollar." Dieses Minuszinsgeld werde weltweit in eine große Zahl von Anlageklassen gesteckt und die verteuerten sich wegen der überschüssigen Liquidität eben massiv.

      Wie alle Blasen muss auch diese irgendwann platzen. Nach Ansicht von "Mr. Doom" wird das Platzen dieser Blase "zum größten koordinierten Vermögenskollaps der Geschichte führen". Gewinnt der Dollar plötzlich an Wert, müsse der gehebelte Carry-Trade plötzlich geschlossen werden, da die Anleger ihre Dollar-Short-Positionen abdecken. "Es wird zu einer Massenpanik kommen, da das Decken riskanter gehebelter Long-Positionen über alle Vermögensklassen hinweg einen koordinierten Zusammenbruch all dieser risikobehafteten Vermögenswerte auslöst." Je länger die derzeitige Zinspolitik beibehalten werde, desto größer sei der darauf folgende Zusammenbruch: "Die Fed und andere politische Entscheider scheinen sich nicht bewusst zu sein, welch eine Monsterblase sie erschaffen.“ http://www.heise.de/tp/blogs/8/146493
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 13:22:13
      Beitrag Nr. 5.642 ()
      Deutschland verbessert sein Image
      Einfach zu erkunden, mit hohem Lebensstandard und sicher: Deutschland ist beliebt bei Touristen und Werbeprofis - und hat sich unter die Top Ten der stärksten Ländermarken vorgearbeitet. Auf Platz eins der Studie der Unternehmensberatung FutureBrand gelangten in diesem Jahr die USA. ...

      ... Zum fünften Mal hat das US-Unternehmen FutureBrand gemeinsam mit der PR-Agentur Weber Shandwick die Attraktivität und das Image von rund 100 Ländern untersucht. Für den Ländermarken-Index wurden fast 2700 Vielreisende aus neun Ländern und mehr als 30 Experten zu 26 Kategorien befragt. Der CBI gibt Aufschluss, wie stark ein Land als Marke wirkt. Er identifiziere laut der PR-Agentur neben Trends und Chancen in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus auch Entwicklungen in den Bereichen Lebensqualität und politisches Klima. ...
      ...
      Top Ten des Country Brand Indexes
      1. USA
      2. Kanada
      3. Australien
      4. Neuseeland
      5. Frankreich
      6. Italien
      7. Japan
      8. Großbritannien
      9. Deutschland
      10. Spanien
      ...
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,659089,00.html

      PS: interessant ist, dass die USA trotz Kriminalität, Zeltstädten, Massenarbeitslosigkeit und Verschuldung auf Platz 1 sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 08:38:32
      Beitrag Nr. 5.643 ()
      Goldpreis knackt 1100-Dollar-Marke
      Der Goldpreis hat neue Rekordhöhen erklommen: Eine Feinunze des Edelmetalls kostet erstmals mehr als 1100 Dollar. Anleger setzen verstärkt auf das Edelmetall - auch weil sie steigende Inflationsraten fürchten. ...

      ... Ein wichtiger Grund für den Anstieg des Goldpreises ist der Wertverlust des Dollars. Das in der US-Währung gehandelte Edelmetall wird so günstiger für Käufer, die in anderen Währungen zahlen. Der nach einem eher enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht gefallene Dollar habe den Goldpreis nach oben getrieben, sagten Händler. Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf 10,2 Prozent geklettert - so hoch war sie zuletzt 1983. Innerhalb eines Monats fielen 190.000 Jobs weg. ...

      ... Viele Anleger kaufen Gold, weil sie fürchten, dass die weltweite Niedrigzinspolitik der Notenbanken und die erhöhten Staatsausgaben für Konjunkturpakete die Inflation ankurbeln werden. Weil das Edelmetall von einer Geldentwertung nicht betroffen ist, flüchten zahlreiche Anleger zum Gold.

      Gold werde zu einem "Mainstream"-Investment, sagte Mehdi Barkhordar von der Schweizer Edelmetall-Scheideanstalt Produits Artistiques Metaux Precieux. Die Medienberichterstattung habe dazu beigetragen, Kleinanleger auf Gold aufmerksam zu machen, sagte Barkhordar. Zudem sei es für Anleger leichter geworden, Gold zu kaufen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,659830,0…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 08:18:26
      Beitrag Nr. 5.644 ()
      USA lehnen Browns Pläne für Finanzsteuer ab
      Der Vorstoß kam überraschend, doch er hatte keine Chance: Briten-Premier Gordon Brown ist mit seinem Vorschlag für eine internationale Finanztransaktionssteuer gescheitert. US-Minister Geithner legte beim G-20-Treffen in Schottland sein Veto ein.

      St. Andrews - Unter den führenden Wirtschaftsnationen bahnt sich ein Streit um die Einführung einer globalen Finanzmarktsteuer an. Auf einen überraschenden Vorstoß des britischen Premierministers Gordon Brown für eine Abgabe auf weltweite Finanztransaktionen reagierte Washington betont zurückhaltend. "Das ist nichts, zu dessen Unterstützung wir bereit wären", sagte US-Finanzminister Timothy Geithner am Samstag nach einem Treffen der Ressortchefs der wichtigsten Wirtschaftsnationen (G20) im schottischen St. Andrews.

      Die deutsche Bundesregierung hatte schon bisher für eine solche Steuer plädiert. Browns Vorstoß war hingegen eine Überraschung. Vor dem G-20-Treffen sprach er sich dafür aus, Banken bei der Bewältigung der Krisenlasten stärker in die Pflicht zu nehmen. Dabei zeigte er sich für eine globale Finanzmarktsteuer offen. London war wegen der Bedeutung seiner Finanzwirtschaft bisher skeptisch gegenüber solchen Abgaben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,660001,00.h…

      Vielleicht ein beachtliches Zeichen (die Briten sind zunehmend für ein gutes Europa).
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 09:27:54
      Beitrag Nr. 5.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.340.113 von HeWhoEnjoysGravity am 07.11.09 08:38:32Was soll das Gejammer, dass der Goldpreis gestiegen ist.

      Alles absoluter Quatsch. Wir leben, einige scheinen es immer noch nicht zu wissen, in der Eurozone.

      Der Goldpreis ist schon seit vielen Monaten gleich geblieben. Die Schwankungen nach oben und unten waren minimal.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 13:58:13
      Beitrag Nr. 5.646 ()
      Mormonen sahen die USamerikanische Zukunft voraus:

      http://deadmanmusings.blogspot.com/2009/11/mormon-prophecies…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 09:17:36
      Beitrag Nr. 5.647 ()

      Häuserwand in Bayern: "Der Fall der Mauer war nicht der überwältigende Sieg für die freie Marktwirtschaft"

      Studie offenbart weltweite Unzufriedenheit mit Kapitalismus
      Die Ergebnisse sind verheerend: 20 Jahre nach dem Fall der Mauer sind die meisten Menschen mit dem Kapitalismus unzufrieden, ergab eine britische Studie, die in 27 Ländern durchgeführt wurde. Die beste Meinung über die freie Marktwirtschaft haben demnach Menschen in den USA und in Pakistan. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,660085,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:38:47
      Beitrag Nr. 5.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.332.258 von HeWhoEnjoysGravity am 06.11.09 07:20:42Sehr interessanter Beitrag HeWho.
      Der Tag X wird wohl kommen an dem das ganze Finanzsystem
      kollabiert.


      "Banken verrichten Gottes Werk"

      Gigantische Boni, riesige Profite - kein Problem, sagt Goldman-Sachs-Chef Blankfein. Banken würden in Wahrheit Göttliches tun.:laugh::laugh::laugh:

      http://wirtschaft.t-online.de/goldman-sachs-chef-lloyd-blank…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:51:54
      Beitrag Nr. 5.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.582 von go2hell am 09.11.09 18:38:47Banken verrichten "Gottes Werk" Jehova´s Werk wäre dann die Zerstörung, Ausbeutung dieses Globus zum Wohle einiger Clans.

      Dann will ich zu LUZFER!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 22:55:33
      Beitrag Nr. 5.650 ()
      Lieber Cholera als Pest ???


      Derzeit ist Geld für Investoren so billig zu haben wie kaum zuvor. Geht diese Phase zu Ende, könnte das den Finanzmärkten einen weiteren Dämpfer versetzen.

      Gefahren lauern links und rechts
      Bildlich gesprochen stehen die Währungshüter also vor einem Hochseilakt: Auf der einen Seite lauern Liquiditätsklemme und Deflation, auf der anderen die Gefahr neuer Blasen a la US-Subprime und Dot.com im Jahr 2000 und höhere Inflationsraten.

      "Da wähle ich lieber die Cholera"
      Trotzdem steht die Ampel für höhere Leitzinsen vorerst auf Rot. Viele Wahlmöglichkeiten bleiben den Notenbanken auch nicht, wie der Europa-Chefvolkswirt bei der Deutschen Bank, Thomas Mayer, die Situation im Frühjahr gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" pointiert festhielt: "Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera - zwischen Deflation und Inflation. Da wähle ich lieber die Cholera. Die Chancen, dass ich die überlebe, sind größer als bei der Pest."

      Entsprechend hält die Fed die Zinsen weiter nahe der Nulllinie, die EZB erachtete das Niveau von 1,0 Prozent in der Euro-Zone am Donnerstag für "angemessen" und macht keine Anstalten, es bald zu erhöhen. Australien etwa hatte den Leitzins dagegen in diesem Jahr bereits zweimal nach oben korrigiert, da die Wirtschaft wieder schneller wächst als zuvor angenommen.

      http://www.orf.at/091109-44549/index.html
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 08:37:16
      Beitrag Nr. 5.651 ()
      Gut gelaunt in den Kollaps
      Bei einem möglichen Finanzcrash kollabiert das Wirtschaftssystem. Die Versorgung mit Lebensmitteln und Alltagsprodukten wird dann nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich sein. Was tun? ... http://www.mmnews.de/index.php/200911114191/MM-News/Gut-gela…

      Da sind sicher auch ein paar gute Gedanken im Artikel aber der entscheidende Punkt ist: im Ernstfall kann jeder bei noch so guter Vorbereitung ein Opfer von Verbrechern werden. In Deutschland gibt es zig Millionen illegaler Schußwaffen und möglicherweise Hundertausende (derzeit noch) legale aber schlechte/ungeeignete Waffenbesitzer, die in einem idealen Staat gar keine Waffen besitzen dürften.

      Die simple Schlußfolgerung ist: man muss den Zusammenbruch der öffentliche Ordnung verhindern.

      In Deutschland muss sich kein Crash ereignen aber dafür muss man auch was tun. Pleitebanken müssen in die geordnete Insolvenz geschickt werden und deren erhaltenswerte Elemente müssen vom Staat aufgekauft und woanders integriert werden. Was man nicht machen darf, das ist ein letztendlich Billionen-Euro-teurer Erhalt von Pleitebanken/-Versicherungen auf Staatskosten und zu Lasten der Volkswirtschaft. Mißstände müssen grundlegend behoben und dürfen nicht bewahrt werden.

      Privatbanken produzieren nichts, sondern beuten das Volk aus - also sind die Staatsmilliarden besser in Infrastruktur und Produktionsunternehmen investiert. Man braucht nur eine staatliche und gut organisierte (d.h. klug strukturierte) Good-Bank und nicht unzählige Privatbanken (Pleitebanken haben bewiesen, dass sie nichts taugen).

      Wer ein bisschen Zeit hat, kann ja mal darüber nachdenken, wie das alles überhaupt so weit kommen konnte. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 09:50:40
      Beitrag Nr. 5.652 ()
      Spielt die Internationale Energieagentur "Peak Oil" herunter?


      Die IEA sieht bis 2030 viele Ölfelder, die noch erschlossen und entdeckt werden können. Grafik: IEA

      ... Angeblich resultiert der "Optimismus" der IEA, so berichtet der Guardian, aber nicht aus faktisch begründeten Erwartungen, sondern er soll sich dem Druck der USA Verdanken. Um Panik auf den Märkten zu verhindern, werde beispielsweise die Möglichkeit, neue Ölfelder zu finden, höher angesetzt, so dass auch in mittelfristiger Zukunft nicht mit Knappheit zu rechnen ist. Das habe ein hoher Angestellter der IEA der Zeitung berichtet, allerdings unter der Bedingung der Anonymität. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31476/1.html

      Also wenn das Hellblaue in der Grafik weitgehend Fantasie & Wunschtraum ist, dann haben wir bald die ultimative Ölkrise.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:23:06
      Beitrag Nr. 5.653 ()
      Irgendwie beunruhigend:

      1. Im Jahr 1971 betrug das weltweite Papiergeldvolumen umgerechnet 2 Billionen Dollar. 1996 waren es schon 20 Billionen Dollar und im Mai 2009 betrug es 65 Billionen.

      2. Die Geamt-Verschuldung der USA beträgt aktuell etwa 53 Billionen Dollar, aber das ist nicht das erschütternde. Richtig Angst wird einem erst dann, wenn man sieht, wie sich diese Verschuldungskurve nun senkrecht in den Himmel bohrt. Um die Staatsverschuldung im Jahr

      1950 von nahe Null auf 10 Billionen zu bringen brauchte es noch 37 Jahre - also bis 1987. Für die nächsten 10 Billionen reichten 10 Jahre aus (1997). Und in den letzten gut 10 Jahren ging es von 20 Billionen auf über 50 Billionen hoch.

      Mehr unter:
      http://www.das-bewegt-die-welt.de/index.php?option=com_conte…
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 02:26:35
      Beitrag Nr. 5.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.370.081 von Promethium am 11.11.09 23:23:06
      Promethium,

      das hier schon gelesen?


      USA: Haushaltsjahr beginnt mit Defizit über Erwartungen

      Das "federal budget year" beginnt in den USA am 1. Oktober jeden Jahres. Das Defizit des Fiskaljahres 2009 beläuft sich auf $1.4 Trillionen- das war hinlänglich erwartet und bekannt.
      Nicht erwartet hingegen wurde, daß das Fiskaljahr 2010 gleich wieder mit einem weit über den Erwartungen liegenden Defizit im Monat Oktober beginnt.
      Während die Wallstreet mit einem Defizit von maximal $150 MRD gerechnet hat, überraschte das Treasury Department heute mit einem Defizit von $176,36 Milliarden.
      Das Defizit zeigt erneut die sich immer stärker öffnende Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen.
      Anm.: Darum "steht" Gold auch dort wo es steht. Das Problem der US-Schuldenkrise wird von fast allen ignoriert - Gold gibt die Antwort. (Silber natürlich auch)
      http://econo-matrix.blogspot.com/2009/11/usa-haushaltsjahr-b…
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 09:38:00
      Beitrag Nr. 5.655 ()
      US-Haushaltsdefizit erreicht im Oktober Rekordhoch
      Das Loch im US-Staatshaushalt wächst weiter: Nach einem Rekorddefizit 2009 war der vergangene Monat der schlechteste Oktober aller Zeiten. In der Kasse klafft ein Minus von 176,4 Milliarden Dollar - mehr als von Experten erwartet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,661025,00.h…

      Wohlbemerkt 176,4 Milliarden Dollar pro Monat. Das macht auf ein Jahr hochgerechnet ca. 2,1 Billionen Dollar.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 09:21:38
      Beitrag Nr. 5.656 ()
      Merkel lässt Wirtschaftsweise abblitzen
      Sie sprechen von "Tagträumereien" - und meinen damit die schwarz-gelben Steuerversprechen: Die Wirtschaftsweisen gehen mit der neuen Regierung hart ins Gericht. Doch die Kritik der Experten perlt an Kanzlerin Merkel ab.

      ... Mit ein paar höflichen Worten, Händedruck und kleiner Verbeugung überreicht Wolfgang Franz, der Chef der Wirtschaftsweisen, der Kanzlerin das neue Jahresgutachten. Merkel bedankt sich lächelnd. "Wir schätzen Ihre Arbeit sehr", sagt sie, "wenngleich wir auch immer in einem kritischen Dialog sind." Im Ziel sei man sich ja völlig einig: Deutschland müsse gestärkt aus der Krise hervorgehen. Schnell noch ein paar Schritte nach vorn, ein paar Sekunden für die Fotografen posieren, und Abmarsch.

      Zwei Minuten dauert die Inszenierung. Dass die Kanzlerin die soeben offiziell in Empfang genommenen Bände der Ökonomen am Ende scheinbar achtlos auf ihrem Rednerpult liegen lässt, entbehrt nicht einer gewissen Symbolkraft. So richtig interessiert sie die Meinung der Experten nicht: Danke für die guten Ratschläge, aber wir wissen selbst, was zu tun ist. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,661077,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 10:37:16
      Beitrag Nr. 5.657 ()
      Vermögenswerte der Federal Reserve in Milliarden USD, (saisonal bereinigt).
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31402/s1.html

      (Quantitative Easing http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31402/1.html)

      Den größten Anteil nehmen anscheinend MBS und "treasuries" ein:

      Mortgage Backed Securities sind besicherte Anleihen, also durch Vermögenswerte gesicherte Wertpapiere, deren Bargeldflüsse durch die Zins- und Tilgungszahlungen eines Pools von grundpfandrechtlich gesicherten Forderungen getragen werden. Im Gegensatz zu Pfandbriefen erscheinen sie nicht in der Bilanz der originierenden Stelle (zum Beispiel eine Bank), da diese den Pool der deckenden Vermögenswerte zur Durchführung der Verbriefung an die ausgebende Stelle (eine Zweckgesellschaft) überträgt. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Mortgage_Backed_Securities

      Treasury securities — including Treasury bills, notes, and bonds — are debt obligations issued by the U.S. Department of the Treasury. Treasury securities are considered one of the safest investments because they are backed by the full faith and credit of the U.S. government. The income from Treasury securities is exempt from state and local taxes, but not from federal taxes. ... http://www.sec.gov/answers/treasuries.htm (Leerzeichen beim Bindestrich und Fettdruck am Anfang von mir)
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 12:04:33
      Beitrag Nr. 5.658 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 12:06:43
      Beitrag Nr. 5.659 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 12:48:46
      Beitrag Nr. 5.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.387.276 von HeWhoEnjoysGravity am 14.11.09 09:21:38Die Einschätzungen und Empfehlungen der Wirtschaftsweisen waren schon immer unbrauchbar. Warum sollte man sie gerade jetzt beachten?
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 12:56:36
      Beitrag Nr. 5.661 ()
      #5631 (38.389.927) Ich habe nicht gesagt, dass man sie beachten soll. Ich poste Artikel auch nur zur allgemeinen Information.

      Was ich will, das schreibe ich selbst in eigenen Worten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 00:55:57
      Beitrag Nr. 5.662 ()
      GOLD

      Ein Rekord jagt den anderen.
      Und ein Ende ist noch lange nicht abzusehen!


      Der Goldpreis kletterte am Montag morgen im Fernen Osten auf über 1024 Dollar pro Feinunze. Käufe aus dem asiatischen Raum treiben Edelmetalle weiter nach oben. Offenbar auch Notenbanken auf der Käuferseite.
      http://www.mmnews.de/index.php/200911164229/MM-News/Gold-Pre…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 06:42:32
      Beitrag Nr. 5.663 ()
      Dax steigt auf 6480 Punkte, Gold auf 1500 Dollar (13. November 2009)
      Deutschlands bekanntester Fondsmanager, Klaus Kaldemorgen, prophezeit, dass die derzeitige Geldpolitik in eine Blase führt. Nach seinen Prognosen steigt der Dax Ende 2010 auf 6480 Punkte. Den Rohölpreis sieht der Fondsmanager bei 150 Dollar und den Goldpreis bei 1500 Dollar. Bleibt die Frage, ob die Blase platzt. ... http://www.welt.de/finanzen/article5198739/Dax-steigt-auf-64…

      "Ja zu Gold!" (13.11.2009)
      Der Goldpreis steigt und steigt, erklimmt einen Rekord nach dem anderen. Kann man da noch einsteigen? Das Timing ist vielleicht nicht das beste, sagt Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank. Aber Anleger sollten in Gold investiert sein. ...

      ... Weinberg: Die Notenbanken treten nicht mehr als die großen Verkäufer auf. Sie kaufen mehr Gold als sie verkaufen. Jüngstes Beispiel ist der Kauf der indischen Zentralbank. Entscheidend ist nicht so sehr die Tatsache, dass die Zentralbank 200 Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds gekauft hat, sondern zu welchem Preis. Sie hat den Marktpreis von 1.045 Dollar je Feinunze gezahlt. Der Markt hat damit ein wichtiges Signal erhalten: eine indirekte Bestätigung dafür, dass der hohe Preis in Ordnung ist. Auch von den Europäern gibt es unterstützende Signale. ...

      ... Weinberg: Die europäischen Notenbanken haben sich in einem Goldabkommen verpflichtet, maximal 500 Tonnen Gold pro Jahr zu verkaufen. Dieses Kontingent haben sie früher voll ausgeschöpft, nun aber nicht mehr. Sie haben im vergangenen Jahr nur knapp 150 Tonnen verkauft. Global hat ein Umdenken eingesetzt, nicht nur in den Schwellenländern. Auch in den OECD-Ländern messen die Zentralbanken Gold als Reservewährung wieder eine größere Bedeutung bei. Die Notenbanken sind nicht mehr bereit, ihre Goldreserven aufzugeben. ...

      ... Weinberg: Es gibt widersprüchliche Signale. Zwar treten viele Interessenten in den Markt, die Barren und Münzen kaufen. Leider ist auf privater Seite aber auch die umgekehrte Bewegung zu beobachten: Viele Schmuckhändler nutzen die einmalig hohen Preise dazu, ihre Bestände in die Hausse hinein zu verkaufen. Aus Gold als Schmuckmetall wird zunehmend Gold als Anlagemetall. ... http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_395212

      Wenn das mit den Schmuckhändlern stimmt, dann ist das vielleicht ein kurzzeitiger Effekt, der den Preisanstieg derzeit noch dämpft.

      PS: in #5633 (38.391.703) ist ein Schreibfehler, der Goldpreis beträgt laut WO derzeit 1129,5 USD (EUR/USD 1,4972).
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 07:45:19
      Beitrag Nr. 5.664 ()
      Luxus-Schnäppchen für 39 Millionen Dollar
      Manhattans Immobilienmarkt leidet unter der Kreditkrise, selbst für Luxusapartments sind die Preise eingebrochen. Die 1000 Quadratmeter der "State Suite", New Yorks teuerster Wohnung, gibt es schon für 39 Millionen Dollar - SPIEGEL ONLINE hat sie besichtigt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660820,0…

      Schlapplach, für die Wohnung würde ich keine Million zahlen (auch wenn so 2-3 Millionen vielleicht ein angemessener Preis wären) und nicht mal kostenlos (monatliche Betriebskosten mehr als 11.000 Dollar) drin wohnen wollen. Guckt euch mal die "Aussicht" an: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48759.html (ein paar Bilder weiterklicken).
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 21:37:43
      Beitrag Nr. 5.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.391.818 von HeWhoEnjoysGravity am 16.11.09 06:42:32
      HeWho,

      Dax steigt auf 6480 Punkte, Gold auf 1500 Dollar


      Was Gold anbetrifft, ist Eichelburg aber ganz anderer Meinung! ;)

      "Gold steigt auf 50.000 Dollar"
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 05:49:07
      Beitrag Nr. 5.666 ()
      #5636 "... Herr Eichelburg, der Goldpreis markiert derzeit ein Hoch nach dem anderen. Was sind derzeit die treibenden Faktoren am Goldmarkt?

      Walter K. Eichelburg: Der primäre treibende Faktor ist die massive Gelddruckerei der Zentralbanken weltweit. Hier sind die ?legalen Geldfälscher" am Werk. Damit wollen sie ihre Wirtschaftskrise überwinden, lösen aber damit eine Hyperinflation aus. Kein Wunder, wenn das Smart Money und jetzt auch das Big Money in das Gold flüchten, um sich zu retten.

      Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des Goldpreises aus kurzfristiger Sicht und in den kommenden Jahren?

      Aus kurzfristiger Sicht werden wir wohl dieses Jahr noch auf einen Goldpreis von 1.300 Dollar je Unze oder mehr kommen. Dann müssen die Zentralbanken ihre Zinsen anheben, und die Wirtschaftskrise geht richtig los. Dann steigert sich die Flucht ins Gold. Bis zum Tiefpunkt der Krise um vermutlich 2012 sollte der Goldpreis auf mindestens 50.000 Dollar je Unze gestiegen sein, manche sagen sogar 200.000 Dollar je Unze. Euro gibt es dann keinen mehr. ...

      ... Auffällig ist, dass in letzter Zeit der Silberpreis mit der Performance von Gold nicht mithalten kann. Wie erklären Sie sich das?

      Silber wird derzeit mehr als Industrie-Rohstoff denn als Geld gesehen. Aber Silber wird gewaltig nachziehen, denn wenn wirklich die Masse nach Gold sucht, wird diese sich Gold nicht mehr leisten können, es bleibt ihr nur Silber.

      Wie sehen Sie die langfristige Entwicklung des Silberpreises im Vergleich zu Gold?

      Derzeit haben wir ein Gold/Silber-Verhältnis von 63:1. Langfristig war es etwa bei 15:1. Wenn der Run auf Gold und Silber beginnt, wird Silber gewaltig nachziehenm, ich erwarte sehr konservativ geschätzt 10:1. Das heisst, Silber wird sechsmal besser performen als Gold. Man kann am Tiefpunkt der Krise erwarten, dass eine Unze Gold (31,1 Gramm) der Jahreslohn in der Unterschicht sein wird, eine Unze Silber ein Monatslohn. ..." http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/-Gold-steigt-auf-50-00…

      Wow, also das sind ja starke Worte. Der Tiefpunkt der Krise ist aber sicherlich nicht 2012 und es wird auch den Euro noch lange geben. Bezüglich einem möglichen Tiefpunkt ist zu bedenken, dass einige Länder besser oder andere schlechter werden. Einige Länder, die besser werden, können ihren Tiefpunkt vielleicht sogar schon gehabt haben, während ein Land, das sich verschlechtert, vielleicht erst in Jahrzehnten seinen Tiefpunkt hat.

      Die Preise von Gold und Silber werden sicher noch stark zulegen aber können dann (wohl nicht vor 10 Jahren) auch wieder deutlich fallen. Physisches Gold und Silber sind womöglich die angesagte Anlage der nächsten Jahre. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 00:29:21
      Beitrag Nr. 5.667 ()
      Ab etwa 2003 zeigen die Charts von der US-Staatsverschuldung und dem Goldpreis doch große Ähnlichkeiten.
      Die US-Staatsverschuldung hat sich seit dem verdoppelt, der Goldpreis verdreichfacht.







      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/11/zahl-des-ta…
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 00:48:21
      Beitrag Nr. 5.668 ()
      gefunden auf: www.vonmarxlernen.de


      Kanzlerin Merkel im TV-Duell mit Steinmeier:

      „In der Demokratie muss es gelingen, dass die Starken etwas leisten können, damit den Schwachen geholfen wird.“

      Interessant, was für Baustellen es in einer Demokratie zu geben scheint. Erstmal teilt sich die demokratische Bürgerschaft in zwei Lager. Da gibt es solche, die stark sind, und solche, die schwach sind. Worin Stärke und Schwäche liegen und wie es zu so einer Sortierung der Menschen kommt, scheint für unsere oberste Chefin keine Frage zu sein. Etwas anderes aber bewegt sie offenbar ungemein: Die Starken haben mit den Schwachen einerseits nichts zu tun, die gibt es einfach so. Andererseits aber ist es ihr eigentlicher Daseinszweck, ihre Stärke in ganz viel Leistung umzumünzen, um mit den Ergebnissen dieser Leistung den Schwachen unter die Arme greifen zu können. Und bei dieser anrührend-romantischen Aufgabenstellung für unsere starken Bürger kommen der Kanzlerin gewisse Zweifel. Lassen wir es zu, dass die Starken auch wirklich genug leisten können? Wird es uns gelingen, dieses Leistungpotenzial voll zu mobilisieren, oder legen wir den Starken Fesseln an, so dass ihre Tatkraft erlahmt? Das wäre fatal, denn unsere Schwachen wären diejenigen, die die Zeche bezahlen müssten! Angie hat sich jedenfalls vorgenommen, zusammen mit Guido oder doch mit Frank-Walter, alles der Staatsmacht Mögliche zu unternehmen, um Schaden von den Schwachen abzuwenden…

      P.S. Wer´s nicht gleich gemerkt hat. Frau Merkel redet über den Klassengegensatz zwischen dem Kapital und der Arbeit und darüber, warum der demokratische Staat alles fürs Kapital tun muss – wegen der Arbeiter natürlich!
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 01:47:02
      Beitrag Nr. 5.669 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 09:04:49
      Beitrag Nr. 5.670 ()
      Jeder siebte US-Amerikaner hungert zeitweise
      Die Zahl der US-Haushalte, die aus Geldmangel zeitweise hungern, ist im Vorjahr von 13,0 Millionen auf 17,1 Millionen angestiegen

      Die Zahl der aus finanziellen Gründen mangelernährten US-Amerikaner ist im Vorjahr um 13 Millionen angestiegen, was der höchste Zuwachs seit 1995 ist, als das US-Landwirtschaftsministerium die Ernährungssituation in den USA zu erheben begonnen hat. Nach einem aktuellen Bericht war die Situation auch noch nie so schlecht wie im Vorjahr. 14,1 Prozent aller US-Haushalte oder rund 50 Millionen Menschen sind davon betroffen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31530/1.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 18:06:13
      Beitrag Nr. 5.671 ()
      Axa macht Immobilienfonds wieder dicht
      Schock für Anleger: Der Fondsanbieter Axa Investment hat nach nur drei Monaten seinen offenen Immobilienfonds Immoselect wieder dichtgemacht. Damit kommen nun Investoren von sechs Produkten nicht mehr an ihr Geld.

      Frankfurt - Die Immobilienfondsbranche kommt nicht zur Ruhe: Wegen hoher Mittelabflüsse hat der Fondsanbieter Axa Investment Partners nach nur drei Monaten seinen offenen Immobilienfonds Immoselect erneut geschlossen. Rückwirkend zum 17. November 2009 würden keine Verkaufsaufträge mehr ausgeführt, teilte Axa am Donnerstag mit. Die Aussetzung gelte für zunächst drei Monate. Eine Verlängerung auf bis zu zwei Jahre sei möglich. Einzahl- und Ansparpläne seien hiervon aber nicht betroffen. ...

      ... Nach Verschärfung der Finanzkrise hatten Investoren im Oktober 2008 panikartig Milliardensummen aus offenen Immobilienfonds abgezogen. Mehrere Gesellschaften setzten daraufhin die Rücknahme von Fondsanteilen aus, weil sie das Geld der Anleger etwa in Bürogebäuden investiert haben und diese sich nicht kurzfristig zu Geld machen lassen. Vermögen von mehr als 30 Milliarden Euro war damit für Investoren nicht mehr verfügbar. Nur wenige Fonds wurden seitdem wieder geöffnet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,662259,0…

      Mir fällt dazu allgemein folgendes ein:


      Eigentlich ganz einfach: wer zuerst in physische Werte (z.B. physische Edelmetalle, eigene Immobilien) umschichtet, hat gewonnen. Auch Aktien guter Unternehmen (hahaha, is klar: an ein Invest in Banken und Versicherungen würde man jetzt nicht gerade denken) und deutsche Staatsanleihen sind wohl auch noch ganz okay. Aktien können zwar fallen aber man hat einen bestimmten klar definierten Unternehmensanteil auf seinen Namen (bei einem Fond ist das unsicherer).

      Problemchen: da gehen dann vielleicht einige Istitutionen (z.B. Banken, Fonds, Versicherungen) pleite.

      Ist das wirklich ein Problem? Nicht, wenn sie einfach nur pleite gehen. Wenn der schon schwer verschuldete Staat das Lügen-Finanz-System mit Billionen von Euros stützen würde, dann hätten wir ein großes Problem, nämlich Hyperinflation und weiterhin ein marodes Bankensystem.

      Wenn jemand sein irgendwo angelegtes Geld verliert, dann schadet das dem Staat nicht - mal von vielleicht weniger Konsum abgesehen bleibt alles stabil (laufend benötigte Gelder wie auf Giro-/Sparkonten sollte der Staat bis zu einer gewissen Grenze garantieren). Der Staat zahlt vielleicht ein bisschen mehr Sozialhilfe aber dafür sind die Pleitebanken endlich pleite und man kann was neues vernünftiges aufbauen.

      Kurz gesagt: nichts ist teurer, als wenn der Staat marode Banken und Versicherungen retten würde. Der Staat braucht nur ein paar Good-Banks (in die erhaltenswerte Elemente der Pleitebanken integriert werden) und der Rest ist Geschichte.

      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????
      (wohlbemerkt: nur das Lügen-Finanz-System und nicht das ganze Finanzsystem)
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 23:55:06
      Beitrag Nr. 5.672 ()
      Manchmal erkennt man an der Wortwahl des Mainstreams, wie sich die Zeiten ändern: 2004 hatte ich beim Verfassen eines Artikel zunächst noch einen Moment gezögert, den "mit mathematischer Sicherheit kommenden Staatsbankrott" zu prognostizieren aus Angst, mich mit dieser Rhetorik komplett zu desavouieren [Zudem ist es bei Exponentialfunktionen wie den Staatsschulden mathematisch falsch, von einem "Ende" zu sprechen - das Ende wird eben nicht mathematisch erreicht, sondern nur über den kompletten Vertrauensverlust während der Beschleunigungsphase der Schuldenkrise].

      Ist der Staatsbankrott "sicher"?


      Avatar
      schrieb am 20.11.09 06:40:03
      Beitrag Nr. 5.673 ()
      Ein Staatsbankrott ist keineswegs sicher, weil es (auch dank moderner Technik) viel mehr Arbeitskraft als unbedingt notwendig gibt.

      Um einen Staatsbankrott zu betreiben muss man daher mit Ineffizenz, Mißmanagement, Korruption, Geldabflüsse ins Ausland, Drogen und Zwietracht den erwirtschafteten Überschuß vernichten, die Arbeitsmoral durch Ungerechtigkeit, schädliche Betriebsabläufe und Querulanten/Versagern/Idioten zerstören und die Menschen mit Stress, schlechter Nahrung und Umweltverschmutzung zerrütten.

      Man sieht, für einen Staatsbankrott muss man heutzutage einiges tun. Man sieht auch, dass davon einiges getan wird.

      Wer bekämpft Deutschland? Wo sind die Staatsfeinde? Wann wacht Deutschland auf?

      Deutschland ist prima aufgestellt - man muss nur mal die Mißstände grundlegend beseitigen und schon ist Geld im Überfluß vorhanden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 09:01:51
      Beitrag Nr. 5.674 ()
      Deutscher Bank droht ein Anlegeraufstand
      Es war eine schlechte Wette auf den Tod: Die Deutsche Bank hatte zwei Fonds aufgelegt, die US-Lebensversicherungen kauften und dann auf das Ableben der Inhaber warteten - ein Megaflop. Jetzt wurde Strafanzeige gestellt, die Anleger fühlen sich getäuscht. ...

      ... Rund eine halbe Milliarde Euro sammelte die Deutsche Bank für das makabere Geschäft bei Kunden ein. Doch die Anlage wurde zum Megaflop. Bis heute gab es keine einzige Ausschüttung, zum Schluss bangten die Anleger um ihre gesamten Einlagen. ...

      ... Es bestehe der Verdacht, "dass von Vorneherein unter keinen realistischen Annahmen die versprochenen Ausschüttungen realisierbar waren", argumentiert Strate in seinem Schreiben an die Frankfurter Staatsanwaltschaft. Es könnte sich deshalb um Betrug oder zumindest Untreue handeln. "Das herauszufinden ist dann Aufgabe des Staatsanwaltes", sagt Strate.

      Der Rechtsanwalt Karl-Georg von Ferber, der eine Anleger-Vereinigung vertritt, verweist auf den Jahresbericht des db Kompass Life I für 2006. Darin sind die gekauften Versicherungen genau aufgelistet. Nur für zwei der Assekuranzen war eine wahrscheinliche Laufzeit unter vier Jahren berechnet worden. Viele sollten den Berechnungen zufolge sogar erst nach zehn Jahren fällig werden. Im gleichen Prospekt wurde den Anlegern jedoch eine Rendite von 7,25 Prozent pro Jahr und bereits für 2007 saftige Auszahlungen in Aussicht gestellt. "Meines Erachtens sind die Anleger wissentlich getäuscht worden", sagt Ferber. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,662324,0…

      Nun könnte die Deutscher Bank einfach sagen: "sorry, da hat wohl irgendwer ein Fehler gemacht, ihr kriegt das Geld zurück". 'ne halbe Milliarde Euro ist für die Deutscher Bank auch noch zu stemmen. Problem: möglicherweise liegt viel mehr im Argen.

      Das Lügen-Finanz-System bricht zusammen und das will sich keiner der Macher eingestehen. Anstatt ein schnelles Ende mit Schrecken wählen einige wohl einen Schrecken ohne Ende. Einige wissen Bescheid aber lügen sich selbst die Lage schön.

      Jungs, wacht auf: Europa ist nicht die USA. Hier wird aufgeräumt und zwar schon sehr bald. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 09:14:00
      Beitrag Nr. 5.675 ()
      Angenommen es liegt sehr viel im Argen, zu viel, als dass man das marode Lügen-Finanz-System retten könnte, dann ist es besser und gerechter, schnell eine geordnete Insolvenz herbeizuführen, als wenn die zufällig zuerst Klagenden noch ein bisschen Geld abstauben können - denn alles geht zu Lasten des Volkes und die Sanierung des Finanzsystems kostet Geld und je länger Pleitebanken Geld verschwenden/veruntreuen, desto teurer wird es. Eine Pleitebank ist real im Minus, selbst wenn sie sogar noch eine Dividente ausgeschüttet hat und ein paar Milliarden auf der hohen Kante hat. Was zählt ist die Wirklichkeit und Realität - nicht der schöne Schein (wertlose Schrottpapiere, die mit weit überzogenen Werten in den Büchern stehen).

      Auch einige Anleger müssen der Wahrheit ins Auge sehen: einiges Geld ist weg. Es kommt nicht in Frage, dass zu Lasten von Staat und Volk irgendwelchen Wohlhabenden (jedenfalls gar nicht so Armen) alles verspekulierte Geld erstattet wird. Der Staat kann eine gewisse Summe Bargeld garantieren aber das war's auch schon. Höchste Priorität hat die Rettung des Staates und des Finanzsystems. Ob ein paar Spekulanten Geld verlieren interessiert hier kein bisschen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 10:24:11
      Beitrag Nr. 5.676 ()
      Eine vielleicht ganz gute Idee ist folgende: bei einer größeren Bankpleite (bis hin zum Zusammenbruch des ganzen Lügen-Finanz-Systems) kann der Staat erstmal alle virtuellen Guthaben erfassen und sammeln. Rechtmäßig erworbenes Geld (z.B. ein armer ehrlicher Arbeiter wurde von der Bank betrogen) kann ja auch noch später nach Möglichkeit erstattet werden.

      Der Staat garantiert also erstmal Bargeldkonten bis zu einer gewissen Summe und alles darüber hinausgehende wird unter möglichst gerechten Gesichtspunkten später zurückerstattet, wenn der Staat es sich leisten kann und wenn dies sinnvoll ist. Auf diese Weise gilt auch Angela Merkels Garantie (siehe z.B. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582503,00.html), wenn auch im Rahmen der Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 12:52:42
      Beitrag Nr. 5.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.424.642 von HeWhoEnjoysGravity am 20.11.09 10:24:11Auf diese Weise gilt auch Angela Merkels Garantie

      Merkel`s Garantie war ein Bluff, sonst nichts. Er hat funktioniert, weil das Restvertrauen in das System in unserem Volk noch ziemlich groß war. Ein 2. Mal wird das nicht funktionieren. Dann werden die Sparer merken, daß sie sich letzlich ihr Geld "selbst garantieren" müssen, in dem sie es nicht abheben von ihren Konten.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 21.11.09 09:59:16
      Beitrag Nr. 5.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.423.613 von HeWhoEnjoysGravity am 20.11.09 06:40:03Da du ja nun mehrmals bekundet hast, dass du die Demokratie in Deutschland abschaffen willst, und Meinungen, die nicht der deinen entsprechen, als "negative Beeinflussung der Allgemeinheit", verbieten willst, dürfte doch wohl klar sein, wo zumindest ein Staatsfeind sitzt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.09 10:20:42
      Beitrag Nr. 5.679 ()
      These: Dreckige Lügner, Verleumder und bösartige Menschen sind mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Staatsfeinde.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 08:18:21
      Beitrag Nr. 5.680 ()
      Goldmarkt vor der Neubewertung (14.11.2009)

      ... Daraus folgt, dass das Goldangebot in den nächsten Jahren deutlich knapper werden wird und damit wird auch mittelfristig die Richtung für den Goldpreis vorgegeben: es wird weiter nach oben gehen! http://www.silberinfo.com/home/nachrichten/news-zu-edelmetal…


      Anleger stürzen sich auf Silber
      Der Dollar-Verfall treibt Investoren in Edelmetalle. Neben Gold ist auch Silber gefragt. Die Zuflüsse in den größten Silberfonds sind enorm. Der Preis könnte bis Jahresende auf 20 $ steigen. Dann aber droht der Einbruch.

      Der Silberpreis könnte bis Ende des Jahres auf über 20 $ je Feinunze (31,1 Gramm) klettern. Seit Jahresbeginn legte das Edelmetall um 63 Prozent zu, derzeit notiert es bei 18,51 $. "Im Markt gibt es momentan ein großes Momentum. Silber profitiert davon, dass Investoren einen Goldpreis von 1200 $ erwarten. Ein Silberpreis von 20 $ ist nahe", sagte Philip Klapwijk, Vorsitzender des Marktforschungshauses GFMS am Freitag. Gold kostet momentan 1142 $ pro Feinunze.

      Rohstoffe und Edelmetalle sind bei den Investoren momentan beliebt. Anleger suchen nach einem Schutz vor dem Dollar-Verfall und engagieren sich verstärkt in dem Sektor. Laut Barclays Capital könnte die Vermögensklasse dieses Jahr 60 Mrd. $ anziehen. Das wäre ein Rekord. Der bisherige höchste Kapitalzufluss datiert aus 2006 und betrug 51 Mrd. $. Insgesamt wären dann 230 bis 240 Mrd. $ Kapital angelegt. Barclay ist einer der wichtigsten Produktanbieter bei Rohstoffen, der größte Silberfonds ist der Ishares Silver Trust.

      Die Investmentnachfrage nach Silber ist enorm. In den größten börsennotierte Silberfonds flossen Ende dieser Woche 94,72 Tonnen. Insgesamt beläuft sich das Volumen auf 9116 Tonnen. Auch Münzen sind beliebt: Die britische Prägeanstalt Royal Mint teilte mit, dass sie im dritten Quartal 56 Prozent mehr Silbermünzen herstellte als in der Vorjahresperiode. Zum Vergleich: Bei Goldmünzen verdreifachte sich die Produktion sogar. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/50040228.html

      Wie haben es diese börsennotierte Silberfonds geschafft, in einer Woche 94,72 Tonnen Silber neu einzulagern? Hatten sie rechtzeitig auf Verdacht mal so 1000 Tonnen im Vorraus gekauft, um neue Anleger sofort bedienen zu können? Wer glaubt denn so was? Also ich befürchte, dass die Fonds mit real gelagertem Silber bei so einem Hype ein wenig in Rückstand geraten könnten.

      Man kann auch auf die Idee kommen, dass die Fonds sich einfach irgendwo Silber auf dem Papier zusichern lassen, das vielleicht noch nicht mal gefördert wurde. Was aber macht eine Miene in ein paar Jahren, wenn Silber ein vielfaches wert ist? Liefert sie zum Bruchteil des Marktpreises an die Fonds oder geht sie einfach mal pleite und wechselt den Besitzer?

      Wo lagern eigentlich diese 9116 Tonnen Silber? Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann sind das ca. 868 Qubikmeter (bei 10,5 g/Kubikcentimeter) und das sind bei gegossenem Silber von 1 m Höhe ca. 30m x 30m und kleiner kann der Tresorraum eigentlich nicht sein, selbst wenn man auf 2 m stapelt (wegen der notwendigen Zwischenräume).

      Wer in Edelmetall-Fonds investiert, sollte sich vorher versichern lassen, dass alle Edelmetalle im alleinigen und unbeliehenen Besitz des Fonds sind und man über eine Fondsbeteiligung einen entsprechenden persönlichen Anteil am gelagerten Edelmetall garantiert bekommt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 08:42:37
      Beitrag Nr. 5.681 ()
      #5651 > Man kann auch auf die Idee kommen, dass die Fonds sich einfach irgendwo Silber auf dem Papier zusichern lassen, das vielleicht noch nicht mal gefördert wurde.
      Den Gedanken kann man noch ausbauen:

      Jemand könnte einfach eine neue Miene "entdecken", die angeblich z.B. 10.000 Tonnen Silber enthält. Dieses ungeförderte Silber wird gegen Geld schon mal an Fonds "verkauft", allerdings ist natürlich nicht der volle Silberpreis sofort zu zahlen aber der aktuelle Silberpreis wird festgeschrieben. Der Trick ist, dass der Fonds das Silber schon mal an die Anleger weiterreichen kann und das eingenommene Anlegergeld am Markt für sich investieren kann. Lustigerweise ist das Silber für den Anleger sogar vorhanden (wenn man nur tief genug gräbt).

      Vermutlich wäre das Anlegerbetrug und illegal aber man kann nie wissen auf was für Ideen einige "Finanzexperten" so kommen könnten. Es kann sicher nicht schaden, wenn die Anleger mal eine Prüfung der Lagerbestände von Edelmetall-Fonds fordern.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 09:22:19
      Beitrag Nr. 5.682 ()
      Insgesamt muss man sich ja auch mal fragen, wie so ein Edelmetall-Fonds überhaupt Profit machen kann, wenn er alles angelegte Edelmetall physisch besitzen und lagern muss. Wegen ein paar wenigen Tonnen Einlagerungsrückstand muss man ja keinen Stress machen aber aktuell kostet eine Tonne Silber immerhin ca. 595 Tausend Dollar (Silber 18,51 | EUR/USD 1,4862). Ein paar Hundert (oder gar tausend) Tonnen Silber kann man sich wohl nicht von heute auf morgen einfach so anliefern lassen und schnell steigende Preise können für Edelmetall-Fonds dabei auch ein Problem werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 10:41:30
      Beitrag Nr. 5.683 ()
      1) Wenn Edelmetall-Fonds im größeren Umfang keinen exklusiven Zugriff auf physische Edelmetalle (im Tresor und in hoher Reinheit) in der vom Fond virtuell an Anleger ausgegebenen Menge haben, dann drohen (u.U. massive) Anlegerverluste.

      2) Die derzeitige Lage (steigende Edelmetallpreise und zunehmende Zuflüsse in Edelmetall-Fonds) verschärfen die Situation.

      3) Wenn die Fonds ihre Lage nicht stabilisieren können, dann müssen sie geschlossen, umgehend liquidiert und das noch existierende Geld muss an alle Anleger gerecht aufgeteilt werden.

      4) Eine Liquidierung einiger Edelmetallfonds muss nicht unbedingt ein Problem für das Finanzssystem sein aber wenn Banken und Versicherungen in der Pflicht sind, dann müssen die u.U. auf einen Schlag ein paar Milliarden auszahlen.

      5) Das Ganze führt zu einem Run auf physische Edelmetalle.

      6) Ein Run auf physische Edelmetalle zieht Liquidität von den Banken ab und dies kann zum Zusammenbruch führen.

      7) Diese Entwicklung ist möglicherweise unvermeidlich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 23:42:03
      Beitrag Nr. 5.684 ()
      Der Goldpreis klettert weiter nach oben.
      Selbst die Drückerkolonnen können ihn nicht aufhalten.
      Was wird mit dem Goldpreis passieren, wenn die Inflation erst so richtig los geht?


      Der Goldpreis schoss am heutigen Montagmorgen erneut auf einen historischen Höchststand. Gold zur sofortigen Lieferung kostete im asiatischen Handel bereits 1.167 US-Dollar. Mit umgerechnet 776 Euro machte die Feinunze Gold auch in der europäischen Gemeinschaftswährung nur kurz vor ihrem Rekordniveau vom 17. Februar 2009 halt. Damals standen 781 Euro zu Buche. Warum erleben wir derzeit so stark anziehende Edelmetallkurse?

      Warum der Goldpreis weiter steigt
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 23:43:11
      Beitrag Nr. 5.685 ()
      Wann bricht dieses Lügengebäude zusammen?
      Zwar nicht zum Thema Finanzsystem passend - trotzdem derzeit
      von den Medienmainstream exzessiv geritten. Klima schützen.


      In den englischsprachigen Medien und Blogs macht eine Meldung wie ein Lauffeuer die Runden: Das ganze Brimborium um die menschengemachte Klimaveränderung ist tatsächlich eine große Lüge. Dies sollen über 3000 von Hackern bei der Hadley Climatic Research Unit (CRU) gefischte Datensätze, darunter auch einige 100 E-Mails, beweisen.

      Die gehackten und veröffentlichten E-Mails von führenden Klimaforschern der CRU weisen massive Unregelmäßigkeiten auf: Die “Klimaforscher” manipulierten mutwillig Daten, frisierten Forschungspublikationen und haben Studien, die ihrer zu beweisenden Theorie widersprachen, zurückgehalten.

      http://www.pi-news.net/2009/11/hacker-entlarven-klimaluege/
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 00:11:13
      Beitrag Nr. 5.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.441.964 von Promethium am 23.11.09 23:43:11
      Promethium,

      gelogen wird nicht nur in der Finanz- und Politikbranche, sondern überall.
      Das Volk wird nur noch für Dumm verkauft.
      Die Mainstream-Medien werden nur noch gelenkt.
      Wenn sie nämlich nicht das schreiben, was gewünscht wird, verlieren sie notwendige Werbeeinnahmen.
      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 16:33:47
      Beitrag Nr. 5.687 ()
      Rente verkommt zum Hungerlohn
      Das Rentensystem steht vor dem Kollaps: Ein heutiger Durchschnittsverdiener muss 26 Jahre lang Beiträge zahlen, um später gerade mal ein Einkommen auf Hartz-IV-Niveau zu erhalten. SPIEGEL ONLINE zeigt anhand neuer Berechnungen das Debakel der staatlichen Altersvorsorge. ...

      ... Wer in seinem Arbeitsleben durchgehend Geringverdiener war und nur 1500 Euro monatlich verdient hat, muss bereits heute immerhin 43 Jahre arbeiten, um das Niveau der Grundsicherung zu erhalten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,663003,00.h…

      ... obwohl doch Deutschland dank moderner Technik mit weniger Arbeitskräften mehr leisten kann. Wo geht das Geld nur hin?
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 16:47:29
      Beitrag Nr. 5.688 ()
      Wo geht das Geld nur hin?

      Die Gesundheitsulla war nur die Spitze eines gigantischen
      Eisbergs.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 11:48:40
      Beitrag Nr. 5.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.446.280 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.09 16:33:47Da kann ich nur meinen Lieblingstext erwähnen: "Geld fließt nur noch in wenige Hände."
      Man stelle sich vor ...es gibt Menschen mit aber- und aber- Milliarden, das sagt m.E. alles aus...

      seit Jahren ist alles darauf ausgelegt, Kapital nur noch in wenige Hände zu spülen und das mit immer schneller werdender Geschwindigkeit. Politik und Großkapital haben die Märkte ausgesaugt, sozusagen ausgemerkelt und die Menschen zu Sklaven verkommen lassen.

      Schaut euch um, es gibt nur noch Filialisten (Großunternehmen), die hier das Rennen machen, sich dann auch noch aus dem Steuertopf (Subventionen) bedienen und ihre Konkurrenz (Familienbetriebe usw.) zur Strecke bringen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 11:49:27
      Beitrag Nr. 5.690 ()
      Virtuelle Preise (03.11.2008)
      Der Markt für Goldmünzen und -barren ist nahezu ausgetrocknet. Privatanleger können bei ihrer Bank mangels Angebot keine Barren mehr kaufen. Einzig vertretbare Alternative derzeit ist der Kauf von Gold-ETF's der Züricher Kantonalbank. ... http://www.wiwo.de/finanzen/virtuelle-preise-375996/

      Hedge-Fonds horten aus Inflationsangst Gold (25.11.2009)
      Gold hat ein neues Rekordhoch erreicht -angetrieben auch durch Hedge-Fonds, für die das Edelmetall zusehends attraktiv wird. Selbst Größen der Branche bekennen sich mittlerweile zum Gold. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:schwenk-zum-ed…

      Was verstehen Hedge-Fonds unter Gold horten? Lassen die sich ein paar Tausend (400 Unzen) Barren liefern? Kaufen sie exklusiv (unbeliehene und nummerierte) Barren in einem Bank-Tresor? Oder kaufen sie Gold-Zertifikate und Futures?

      Wie viel ungedecktes virtuelles Gold gibt es schon?
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 14:18:51
      Beitrag Nr. 5.691 ()
      Dimes aus Zink, Wolfram-Gold & verlorener Respekt

      ... Die Wolframlagerstätten verfügen über sehr hohe Gehalte; sie liegen, weltweit verteilt, in flachen, rechteckigen Lagerstätten, unterteilt in ungewöhnliche Tresor-Mineralisierungen. Im Oktober entdeckten Banker aus Hongkong, dass einige der aus den USA gelieferten Goldbarren in Wirklichkeit vergoldetes Wolfram waren. Das ist exakte derselbe Modus Operandi wie bei den mit Silber überzogenen Zink-Dimes vor 45 Jahren. Die Geschichte wiederholt sich. Die Parallelen zum Hypothekenbondbetrug - als entweder Subprime-Kreditnehmer oder größere Hypothekenprojekte als Grundlage der Verbriefung dienten - sind einfach auszumachen. Ein immer wiederkehrendes Motiv durchzieht das amerikanische Finanzmanagement und die weltweite Verbreitung (be)trügerischer Vermögensanlagen.

      Wolfram-Goldbarren sind ein nur schwer zu übertreffendes Kunststück. Eines muss man schon anerkennen: Auch nicht das kleinste Betrugspotential bleibt unangezapft. Es sei dabei nur auf Insider-Flash-Trading (Blitzhandel mit Super-Computern), nackte Leerverkäufe, Rohstoffhandel im Auftrag der Regierung und vieles mehr verwiesen. An dieser Stelle auch keine Geringschätzung für die Billionen-$-Fälschungen der Superstar-Güteklasse. Es sei dabei nur auf die Bemächtigungen des militärischen Komplexes, auf ungedeckte US-Staatsanleihenverkäufe und fehlendes Fannie-Mae-Kapital verwiesen. Das gehört schon zum kriminelle Vermächtnis.

      Am Anfang ging es nur um ca. vier Goldbarren, die von Hongkonger Bankern aufgebohrt wurden, um den Inhalt zu überprüfen. Das erinnert mich an Erdbohrungen, um zu messen, wie viel Gramm pro Tonne dort steckt. Die HK-Banker hatten gehofft, bei ihrem Bohrprogramm auf einen Gehalt von 99% Gold für die vorliegenden Barren zu stoßen. Sie fanden stattdessen irgendwas bei 1% und 99% Wolfram. Übrigens wird Wolfram für weniger als 70 $ pro Tonne verkauft, was einen Tausch gegen Goldbarren 60-mal so profitabel macht wie ein Tausch gegen Silberbarren. So kann das Gold/Silber-Ratio wieder eine neue praktische Anwendungsmöglichkeit erfahren.

      Damit hatte die Hatz begonnen. Auf diesem Planeten ist derzeit kein Prüfer verfügbar, alle sind schwer beschäftigt und gebunden. Sie wurden beauftragt, die aus den Vereinigten Amerikanischen Staaten der Gaunerbanker gelieferten und jetzt bei ihnen lagernden Goldbarren zu überprüfen. Dabei kommen Standardmethoden zu Anwendung, vier Löcher werden gebohrt und das gewonnene Material untersucht; es kommen aber auch weniger invasive Methoden zur Anwendung wie zum Beispiel elektromagnetische Wellen, mit denen die Gitterstruktur des Metalls überprüft wird. Wenn es hochkarätigster Methoden bedarf, dann kommt die Spektrometrie zum Einsatz. Jetzt wird es kaum noch einen Goldbarren geben, der die Metallbörsen in London oder New York verlässt, ohne auf irgendeine Weise beglaubigt zu sein, denn es herrscht weit und breit Misstrauen.

      Die globalen Banker haben es jetzt mit toxischen Bonds und falschen Goldbarren zu tun. Gerüchte kursieren, dass der gesamte Inhalt von Fort Knox vielleicht schon vor einem Jahrzehnt umgetauscht wurde. Beweise dafür werden zusammengetragen und erstellt. Die Prüfer wurden ebenso beauftragt, weltweit bei der Zertifizierung von Goldbarren, die von US-Börsen stammen, zu assistieren. Aktuelle Schätzungen der Goldhändlergemeinschaft belaufen sich jetzt auf weit über einige hunderttausend "getürkte" Goldbarren, vielleicht sogar über eine Million. Die ausgeklügelten Währungsmanagement-Methoden der Wall Street während der Dekade des Wohlstands gingen also mit anderen Entwicklungen auf Nebenschauplätzen einher. In Zeiten, in der die Grenze zwischen Patriotismus und Verrat schwer auszumachen ist, bekommt das Wort RAUB, mit Blick auf diese Wolfram-Geschichte, eine neue Bedeutung. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Also ich kann das mit den angeblich tonnenweise gefälschten Goldbarren noch gar nicht glauben. Das Problem ist doch, dass größere Mengen Gold nicht anonym vertickt werden und somit doch sicherlich ein nachträglicher Rechtsanspruch auf echtes Gold bestünde, oder?

      Ähm, andererseits ist es bei unzureichend gedeckten Goldzertifikaten nicht viel anders: wenn ein Fonds (eine Bank) pleite geht, dann ist halt nix mehr zu holen. Nun könnte man denken, dass das trotzdem keiner macht, weil er in den Knast muss aber es gibt da einen Trick mit Versicherungen, die einfach den eigentlich sicheren Worstcase als quasi unmöglich schön rechnen. Kurz gesagt: vielleicht haben viele irgendein Papier in der Tasche, dass sie eigentlich gar nicht Schuld sein können und selbst die Anleger haben es möglicherweise im (nie gelesenen und wenn dann offensichtlich nicht kapierten) Kleingedruckten schriftlich, dass es auch Ausfallszenarien gibt. Wenn alles nix hilft, dann sucht man sich einen Schuldigen, der in einen Luxusknast wandert.

      Der entscheidende Punkt ist: je ausgeklügelter und je umfangreicher ein Betrug ist, desto wahrscheinlicher steckt dahinter ein großer Plan und dieser Plan hat wohl nicht Gerechtigkeit und eine bessere Welt im Sinn. Wie kommt es, dass so viele Menschen in so vielen Institutionen am Lügen-Finanz-System mitarbeiten? Ist das ein Hinweis auf eine Weltverschwörung, die Gerechtigkeit und volkstreue Staaten/Regierungen verhindern will?

      Wie hat man tausende Mitwisser in höheren Ebenen dazu gebracht, mitzuspielen und der ganzen Welt zu schaden? Dazu braucht man eine Rechtfertigung und das kann das Streben nach Weltherrschaft sein, verbunden mit der Lüge, dass wenn die Bösen die Weltherrschaft haben, alles gut und gerecht wird. Böse Menschen glauben alles, wenn sie nur ihre bösen und selbstsüchtigen Taten damit vor sich rechtfertigen können. Glauben einige, dass die Welt erst zerstört werden muss, um was angeblich "gutes" aufbauen zu können, anstatt naheliegenderweise gleich das Böse und Mißstände zu beseitigen? Was für einen vernünftigen Menschen unfassbar ist, glaubt ein machtgieriger Böser sofort, wenn es ihm nur nützt. Die Bösen sagen sich: "wir zerstören alle bestehende Ordnung und errichten eine neue Weltordnung".

      Ist es so? Ist es anders? Wie ist es wirklich? - Die Wahrheit soll aufgedeckt werden.

      Man muss ein gerechtes und stabiles Finanzsystem schaffen und darf nicht das Lügen-Finanz-System erhalten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 16:55:36
      Beitrag Nr. 5.692 ()
      Dubai bittet um Kredit-Aufschub
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,663533,0…

      Dubai-Krise stürzt Aktienmärkte tief ins Minus
      Vom Boom-Staat zum Krisenkandidaten: Das Emirat Dubai steckt in schweren Geldnöten. Die Scheichs können Kredite nicht rechtzeitig zurückzahlen, weltweit reagieren die Börsen mit Kursabschlägen. Besonders Finanztitel geraten unter Druck. Schon fürchten die Märkte ein neues Bankenbeben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,663661,0…
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 18:36:25
      Beitrag Nr. 5.693 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 08:19:22
      Beitrag Nr. 5.694 ()
      Die Finanzkrise schlägt mit platzender Immobilienblase in Dubai zu
      Auch die Pyramidenspiele am Immobilienmarkt des Emirats sind nun vorbei, dem Land droht die Staatspleite

      Eigentlich sollte ja alles längst vorbei sein, doch nun schickt ausgerechnet der Ölstaat Dubai Schockwellen um die Welt. Die Börsen in Asien werden schon von den ersten Panikattacken erfasst und der Nikkei-Index rutschte in Tokio auf ein Vier-Monats-Tief. Die Zweifel daran, ob Dubai überhaupt noch zahlungsfähig ist, hatte bereits am Donnerstag an den europäischen Aktienmärkten für deutliche Abschläge gesorgt. Damit kommt die Nervosität auf Parkett zurück, die viele Anleger hinter sich glaubten. Das Debakel um Dubai-World könnte nun zu der erwarteten Kurskorrektur auf den bisherigen Bullenmärkten kommen.

      Eigentlich hatte niemand erwartet, dass der Staat Dubai ein solches Unternehmen fallen lässt. Doch die staatliche Investmentgesellschaft Dubai World sitzt auf enormen Schulden. Bisher kursieren Zahlen in einer Größenordnung von 20 Milliarden US-Dollar. Da das aber keine enorm hohen Summen sind, in der Krise hat man ganz andere Kaliber um die Ohren gehauen bekommen, mehren sich die Stimmen, die glauben, dass das Emirat schlicht Pleite ist und sich in die Liste hinter Island einreiht. Die 20 Milliarden machen nur ein Viertel der 80 Milliarden Dollar Schulden Dubais aus. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146646
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 10:21:06
      Beitrag Nr. 5.695 ()
      Banken stapeln Edelmetalle am Laufmeter
      In Gold- und Silber-Fonds fliessen derzeit Milliardenbeträge und die Fondsanbieter bauen ihre Metallbestände massiv auf. Die Zürcher Kantonalbank muss sogar laufend Lagerraum dazu mieten.

      Die Gold-Fonds der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind die ältesten ihrer Art - und eine Erfolgsgeschichte. Die drei in Franken, Dollar und Euro erhältlichen Exchange Traded Funds (ETF) haben mittlerweile nämlich ein Volumen von 5,7 Milliarden Franken. Das ist fast doppelt so viel wie vor zwölf Monaten.

      150 Tonnen Gold lagern in den Tresorräumen der ZKB. Beim Silber sind es 1715 Tonnen. Denn auch beim Silber verzeichnet die Zürcher Bank eine grosse Nachfrage für ihren ETF, der mit physischem Edelmetall unterlegt werden muss. ... http://www.cash.ch/news/alle/banken_stapeln_edelmetalle_am_l…

      Das klingt recht vorbildlich. Ob das alle so machen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 13:10:22
      Beitrag Nr. 5.696 ()
      US Mint setzt Verkauf von Gold Eagles aus (26.11.09)
      München (silberinfo) - Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage hat die US Mint den Verkauf von 1-Unzen American Eagle Gold Münzen vorläufig ausgesetzt.

      Wie es am Mittwoch in einem Memorandum an alle autorisierten Händler hieß, hat die „US Mint ihre Lagerbestände an 1 Unzen 2009er American Eagle Gold Bullion Münzen erschöpft“. In den aktuellen Statistiken der Prägeanstalt wird das Verkaufsvolumen von Gold Eagles im November bisher mit 124.000 Unzen angegeben. Im Oktober und September wurden jeweils 115.500 Unzen verkauft, während im April dieses Jahres mit 147.000 Unzen bereits deutlich mehr innerhalb eines Monats verkauft wurden.

      Aus der Mitteilung ging ebenfalls hervor, dass die Münze plant den Verkauf Anfang Dezember wieder aufzunehmen. Ein genaues Datum wurde aber nicht genannt. ... http://www.ad-hoc-news.de/us-mint-setzt-verkauf-von-gold-eag…
      Avatar
      schrieb am 28.11.09 13:28:25
      Beitrag Nr. 5.697 ()
      ...
      Kursziel Gold 2010/2015: USD 1.500-2.000 (+ 200/+300 %)

      Sollte Gold also nur sein altes reales Hoch aus dem Jahr 1979 streifen, so müsste sich Silber immerhin verzehnfachen.

      Kursziel Silber 2010/2015: USD 70-100 USD ( +600/+900 %)

      Sollte der Dow Jones durch fortschreitende Inflationierung der Fed wirklich auf 40.000 Punkte steigen, wie es der oft zitierte Zukunftsforscher Harry S. Dent voraussagt, und die Dow-Gold-Ratio ihren Zyklus erwartungsgemäß mit einem Tief im Bereich von 1 abschließen, so müsste man folgende astronomische Zahlen erwarten:

      Kursziel Gold 2010/2015: USD 40.000 (+ 7.150 %)

      Kursziel Silber 2010/2015: USD 2.000 (+ 21.300 %)

      ... http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/182592… (20.02.2006)
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 09:20:40
      Beitrag Nr. 5.698 ()
      Experten sagen: Auch die Zeit von Silber wird bald kommen (26.11.2009)

      Der Goldpreis schlägt ein Rekordhoch nach dem anderen. Im allgemeinen Goldtrubel geht ein anderes interessantes Edelmetall unter - Silber. Auch dessen Zeit sollte bald kommen, sagen immer mehr Experten.

      Silber gegenüber Gold unterbewertet

      Wie Silber-Experte Thorsten Schulte meint, ist Silber gegenüber Gold unterbewertet. „Es gibt zwar mehr als fünfmal so viel Silber wie Gold, das sich heute wirtschaftlich abbauen liesse. Doch dieses Silber wird nur mit einem Zehntel des Wertes des Goldes bewertet. Bezogen auf den Preis pro Unze, müsste das Preisverhältnis zwischen Gold und Silber also nicht bei 60 liegen, sondern auf 30 fallen“, sagte Schulte vor Kurzem im Gespräch mit der deutschen WirtschaftsWoche.

      Nach Meinung der Rohstoffexperten von GFMS sollte der Silberpreis bereits in Kürze auf 20 Dollar steigen - v.a. auf Grund der steigenden Investmentnachfrage. In den ersten zehn Monaten 2009 lag er bei durchschnittlich 14,06 Dollar.

      Silberknappheit

      Israel Friedman, ein intimer Kenner des Marktes, prognostiziert unterdessen eine dramatische Silberknappheit in den kommenden Jahren. Er geht laut Goldreporter. de davon aus, dass private Investoren Silber bei steigenden Preisen nach und nach wieder verkaufen werden. Er beschreibt folgendes Szenario: „Ich ziehe auch in Betracht, dass private Investoren 400 Mio. Unzen in Barren und Münzen haben, die sie in mehreren Stufen verkaufen werden. Im ersten Stadium, vor der Knappheit, glaube ich, dass Investoren bereit sein werden, 50 Mio. Unzen zu einem Preis von 20-30 $ zu verkaufen. Im zweiten Stadium, Knappheit, werden Investoren 200 Mio. Unzen zwischen 30 $ und 100 $ verkaufen. Und die übrigen 150 Mio. werden im dritten Stadium, extreme Knappheit, verkauft werden, und die Preise werden schockierend sein."

      Run auf Silber kommt erst

      Laut Friedman-Freund Ted Butler steht uns der richtige Run auf Silber noch bevor. Während die grossen Hedge Fonds sich aufs Gold stürzen, sei dies bei Silber noch nicht im gleichen Masse der Fall. „Ich glaube, dass die richtig grossen Hedge- Fonds-Betreiber den entscheidenden Schritt in den Silbermarkt noch nicht vollzogen haben. Sie sind in den Goldmarkt eingestiegen. Wir sehen das Ergebnis, den Preisanstieg. Ihr Eintritt in den Silbermarkt steht noch bevor. Und das ist vielleicht der grösste bullische Aspekt. Die Erwartung, dass sich jemand dieser Grössenordnung auf einen Einstieg vorbereitet. Die Preiswirkung einer solch antizipierten Kaufkraft steht uns noch bevor. So gross, wie der Investment Boom bei Silber jetzt schon sein mag, er wird noch klar grösser werden.“

      Aus dem Börse Express-PDF vom 26. November 2009 http://www.foonds.com/article/3492/experten_sagen-_auch_die_…
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 16:50:23
      Beitrag Nr. 5.699 ()
      Dubai lässt Gläubiger alleine
      Die Regierung in Dubai will nicht für die Milliardenschulden ihres Fonds Dubai World aufkommen - und schockiert damit Investoren. Arabische Börsen verzeichneten an ihrem ersten Handelstag nach Bekanntwerden der Finanzprobleme massive Verluste.

      Dubai - Die Regierung von Dubai will nicht für den hoch verschuldeten Staatsfonds Dubai World einspringen, der insgesamt zehn Firmen unter seinem Dach vereint. Schon bei der Gründung des Konglomerats sei entschieden worden, dass es nicht durch den Staat abgesichert werde, sagte Dubais Finanzminister Abdulrahman el Saleh dem staatlichen Fernsehen. Zwar gehöre das Unternehmen dem Staat, durch seine zahlreichen Aktivitäten sei es aber verschiedensten Risiken ausgesetzt, begründete Saleh die Haltung der Regierung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664258,0…
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 06:54:22
      Beitrag Nr. 5.700 ()
      Finanz-Kolosse sollen ihr Testament machen
      Die internationale Finanzaufsicht hat 30 Banken und Versicherer angewiesen, Notfallpläne auszuarbeiten. Bei einem Kollaps könnten die systemrelevanten Unternehmen so schneller abgewickelt werden, berichtet die "Financial Times". Auch Deutsche Bank und Allianz stehen auf der Liste. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664290,0…
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 08:45:58
      Beitrag Nr. 5.701 ()
      Anleger misstrauen Dubais Sanierungsplan
      Der Vertrauensverlust wiegt zu schwer: Die angeschlagene Staatsholding Dubai World kann die verunsicherten Anleger mit ihrem milliardenschweren Sanierungskonzept nicht überzeugen. Die Börsenkurse am Golf brachen trotz der Ankündigung eines Rettungsplans massiv ein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664402,0…
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 05:11:03
      Beitrag Nr. 5.702 ()
      Gold 1.208,50 | Silber 19,27 | EUR/USD 1,5090 (laut WO-Kopfzeile)

      Gold ist teurer als jemals zuvor
      Der Goldpreis auf neuem Rekordhoch: Mehr als 1200 Dollar kostete die Feinunze am Dienstag. Anleger fürchten steigende Inflationsraten und setzen deshalb weiterhin auf das Edelmetall. Zudem wird der Preis durch Spekulationen getrieben, dass einige Notenbanken ihre Goldreserven aufstocken. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664655,0…
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 05:37:58
      Beitrag Nr. 5.703 ()
      Milliardenschaden
      Betrugsskandal erschüttert Amerikas Sonnenstaat
      Das FBI hat den ehemaligen Star-Anwalt Scott Rothstein festgenommen. Er soll zahlreiche Investoren mit einem komplexen Pyramidensystem betrogen haben, der Schaden wird auf bis zu eine Milliarde Dollar geschätzt. Jetzt muss der Jurist selbst vor Gericht - als Angeklagter. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664570,0…
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 11:04:47
      Beitrag Nr. 5.704 ()
      Länder mit den größten Silberfördermengen im Jahr 2008*:
      Peru 3600 Tonnen
      Mexiko 3000 Tonnen
      China 2600 Tonnen
      Chile 2000 Tonnen
      Australien 1800 Tonnen
      Polen 1300 Tonnen
      USA 1120 Tonnen
      Kanada 800 Tonnen
      weltweit 20.900 Tonnen
      * Quelle: United States Geological Survey Januar 2009

      ... Ein historischer Höchststand beim Silberpreis war am 18. Januar 1980 erreicht: eine Feinunze Silber kostete 49,45 US-Dollar. ... http://www.silber.de/silberpreis.html

      20.900 Tonnen = 671.950.603 Unzen = 12,908 Milliarden Dollar = 8,540 Milliarden Euro (alles ca. mit Silber 19,21 $ | EUR/USD 1,5114)

      Fällt wem was auf? So ca. 10 Milliarden Papiergeld sind heutzutage nix besonderes mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 00:52:56
      Beitrag Nr. 5.705 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 10:06:08
      Beitrag Nr. 5.706 ()
      Chinesen hängen Inder beim Goldkonsum ab
      Der Preis des gelben Edelmetalls eilt von einem Rekordhoch zum nächsten. Das schreckt Investoren aus Indien ab - Anleger aus der Volksrepublik hingegen greifen weiter kräftig zu.

      China wird Indien nach Schätzungen von Marktexperten in diesem Jahr als weltweit größter Konsument von Gold ablösen. Die Nachfrage aus der Volksrepublik nach Schmuck und Gold-Investments werde wahrscheinlich 432 Tonnen erreichen, verglichen mit 422 Tonnen für Indien, sagte Philip Klapwijk, Chef des auf Edelmetalle spezialisierten Researchhauses GFMS, am Freitag auf einer Konferenz in Schanghai. Goldkäufe durch Zentralbanken sind in den Zahlen nicht enthalten. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/50046379.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 23:13:00
      Beitrag Nr. 5.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.506.727 von umkehrformation am 04.12.09 00:52:56
      umkehr,

      besonders unterstreichen aus dem Artikel möchte ich folgendes:

      - Es wurde nicht zu wenig produziert, sondern zu viel. Es gibt nicht zu wenig Produktionspotential, sondern Überkapazitäten. Wo soll man hin mit all den nützlichen Sachen, die produziert wurden.
      Arbeitnehmer werden entlassen und damit außer Lohn und Brot gesetzt, weil zu viel produziert wurde. Nützliche Gebrauchsgegenstände liegen auf Halde und funktionierende Produktionsstätten werden geschlossen »wegen zu geringer Nachfrage« bei gleichzeitiger Massenverelendung.

      - »Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.« Weniger moralisch ausgedrückt
      könnte man sagen: Die soziale Marktwirtschaft beruht auf der merkwürdigen Überzeugung, dass auf ihren Vorteil bedachte Menschen mit dem Zweck der individuellen Bereicherung unter staatlicher Aufsicht irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden. Ein Widersinn! Es soll angeblich ein Ziel erreicht werden, indem ein gegensätzlicher Zweck verfolgt wird. Die Realität vor, während und nach der Finanzkrise widerlegt täglich diese »merkwürdige Überzeugung« und ein Blick auf die Grundprinzipien der Marktwirtschaft kann jedem, der es wissen will, zeigen, dass der Reichtum der Marktwirtschaft offensichtlich in etwas anderem besteht als in der Versorgung der Bevölkerung.

      - Die Freiheit des Eigentums bedeutet also nichts anderes als die Mittellosigkeit der Mehrheit.

      - Die Finanzkrise ist nicht das Resultat verantwortungsloser Spekulanten und habgieriger Bankmanager, sondern eine notwendige Folge des ganz normalen, seriösen Geschäftsgangs der Marktwirtschaft, bei dem es nicht einfach um die Herstellung nützlicher Dinge zur Versorgung der Bevölkerung geht, sondern um die Akkumulation von Kapital, die Verwandlung von Geld in mehr Geld.


      DAS ENDE NAHT!

      Das zeigt ein Blick auf die Zinsschulden
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 09:32:17
      Beitrag Nr. 5.708 ()
      Hongkongs Regierung warnt vor Immobilienblase
      Es ist eine bedrohliche Entwicklung: In Hongkong sind die Preise für Wohnungen seit Jahresbeginn um bis zu 40 Prozent gestiegen - nicht zuletzt, weil Ausländer und Chinesen Rekordsummen in der Stadt investieren. Jetzt hat die Regierung eindringlich auf eine drohende Immobilienblase hingewiesen.

      Hongkong - Es kommt selten vor, dass staatliche Stellen vor einem Boom warnen. Doch für die Regierung von Hongkong scheint der Preisanstieg auf dem Wohnungsmarkt inzwischen so beängstigende Ausmaße angenommen zu haben, dass sie sich gezwungen sah, vor einer Immobilienblase in der Millionenmetropole zu warnen. Die Behörden seien über die Entwicklung sehr besorgt, auch wenn sie noch nicht sichtbar sei, sagte John Tsang, Finanzminister der Sonderverwaltungsregion, am Montag vor dem Parlament.

      Die Preise für Wohnimmobilien sind in der chinesischen Metropole in diesem Jahr um 30 Prozent gestiegen, Luxus-Wohnungen haben sich um 40 Prozent verteuert. In die Stadt sind zwischen Oktober vergangenen Jahres bis Mitte November 73 Milliarden Dollar aus dem Ausland geflossen - eine Rekordsumme. Für ausländische Investoren sind die niedrigen Zinsen attraktiv, zudem kaufen sich zunehmend wohlhabende Chinesen vom Festland in Hongkong ein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,665520,0…
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 14:46:06
      Beitrag Nr. 5.709 ()
      Staatsanwaltschaft knöpft sich Top-Management vor
      Zocker-Vorwurf gegen Vorstände der LBBW: Mehrere Manager sollen 2006 dreistellige Millionenbeträge in hochriskante US-Hypothekenanleihen investiert haben. Dabei stand der Markt damals unmittelbar vor dem Zusammenbruch. 240 Ermittler haben Büros der Bank und Privatwohnungen durchsucht.

      Stuttgart - Bei den Ermittlungen gegen die LBBW werden die Hintergründe bekannt: Sieben ehemalige und amtierende Vorstände der größten deutschen Landesbank sollen bei Investitionen unkalkulierbare Risiken eingegangen sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart besteht der Verdacht, dass die Manager Ende 2006 unter Verletzung ihrer Pflichten Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in hochriskante Finanzgeschäfte tätigten oder ermöglichten. Dabei stand im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise der Markt für Hypothekenanleihen damals unmittelbar vor dem Zusammenbruch. Entsprechend hätten solche Investitionen ein unkalkulierbares Risiko geborgen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,665631,0…
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 17:05:34
      Beitrag Nr. 5.710 ()
      Analyse des Silbermarkts - die Nachfrage
      In unserer Analyse von vergangener Woche zeigten wir bereits, wie groß das Angebot auf dem Silbermarkt ist. Heute möchten wir auf die Nachfrage eingehen. Den größten Posten machen hier industrielle Anwendungen aus, die fast fünfzig Prozent des angebotenen Silbers vom Markt nehmen. Ein weiterer großer Nachfrager ist die Fotobranche. Trotz der Revolution des Marktes durch Digitalkameras wird noch immer Silber verwendet, um Bilder auf besonders hochwertigem Papier auszudrucken. Die Sorge der Bullen, dass die Fotoindustrie eines Tages gar kein Silber mehr benötigen würde, ist daher unbegründet. Es gibt zwar Rückgänge, aber die nachgefragte Menge ist noch immer recht hoch.

      Besonders interessant ist auch der Bereich des Silberschmucks. Hier konnte sich die Nachfrage relativ stabil halten, obwohl der Preis für Silber deutlich angezogen hat. Vor allem in Indien ging die Nachfrage zurück, da der Wechselkurs der Indischen Rupie abwertete und dadurch Silber für Inder zu einem sehr kostspieligen Gut wurde. Im Großen und Ganzen konnte sich die Silbernachfrage von Seiten der Schmuckindustrie jedoch behaupten und wir gehen davon aus, dass dies auch weiterhin so bleiben wird. Erst kürzlich wurde in den USA eine Marketingkampagne der Schmuckindustrie für Silber gestartet. Es ist davon auszugehen, dass solche Kampagnen auch Wirkung zeigen.

      Silberminen lösen Hedging auf

      Das Stichwort „Producer De-Hedging“ mit einem Wert von 25,00 Millionen Unzen sollte Anleger besonders interessieren: Hier zeigt sich ein enormer Anstieg gegenüber den Werten des Vorjahres. Unter diesem Begriff versteht man den Abbau von Vorwärtsverkäufen der Minen. Oftmals sichern Minen einen Teil oder ihre gesamte Produktion an Warenterminbörsen ab und verkaufen dieses Silber auf dem Markt. Man nennt diesen Prozess in der Fachsprache „Hedging“. Unter „De-Hedging“ versteht man das Gegenteil.

      Die Minen kaufen die vorher auf Termin verkaufte Ware also mittlerweile wieder zurück. Doch wann macht man so etwas? Nur dann, wenn man der Meinung ist, dass man zu günstig verkauft hat. Offenbar rechnen die Minen damit, dass es in Zukunft höhere Silberpreise geben wird und kaufen daher ihr im Voraus verkauftes Silber wieder zurück. Wir sehen darin ein sehr positives Signal für den Silberpreis. ... http://aktien-blog.com/silber-analyse-silbermarkt-nachfrage-…

      Die Mienen kaufen also verstärkt noch nicht produziertes Silber zurück? Oha.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 07:27:07
      Beitrag Nr. 5.711 ()
      Dubai World erwägt Verkauf seines Besitzes
      Die Dubai-Krise könnte sich weiter verschärfen: Der staatseigene Immobilienkonzern Dubai World muss möglicherweise einen Teil seines Besitzes in aller Welt verkaufen, um an Geld zu kommen. Erneut rauschten die Aktienkurse nach unten.

      Dubai - Das staatseigene Investmentkonglomerat Dubai World steht unter Druck: Möglicherweise muss es wegen seiner hohen Schuldenlast einen Teil seines Besitzes in aller Welt verkaufen. Das deutete am Montag der Finanzchef des Emirats Dubai, Abdul Rahman al-Saleh, an, ohne Einzelheiten zu nennen.

      Die Nachricht ließ die Börse in Dubai erneut einbrechen. Die Aktienkurse sackten um 5,8 Prozent ab. Die Regierung von Dubai ist zwar einziger Eigentümer von Dubai World, hat aber betont, dass der Staat nicht für die Schulden des Unternehmens garantiere. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,665718,0…
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 11:20:47
      Beitrag Nr. 5.712 ()
      Finanzmarkregulierung - Ein verlorenes Jahr
      Ein Jahr nach dem Höhepunkt der Finanzkrise besteht wenig Hoffnung, dass die derzeit angedachten Regulierungen die grundsätzlichen Probleme lindern könnten

      Vor gut einem Jahr schien es, als würden Chancen bestehen, dass die Finanzkrise – ähnlich wie die große Depression der 1930er Jahre - zu einer ernsthaften und wirksamen Regulierung des Finanzsystems führen könnte. Wer allerdings gehofft hatte, dass es zu mehr als ein paar kosmetischen Operationen an den Bankbilanzen kommen würde, muss sich auf Enttäuschungen einstellen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31673/1.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 01:02:57
      Beitrag Nr. 5.713 ()
      Hinterher können sie alle gut reden.
      Dazu gehört auch Herr Volcker.

      Ex-Fed-Chef Volcker warnt Top-Banker: ‘Wachen Sie auf, meine Herren’

      Eine der meist geachteten Personen in der Finanzwelt überraschte gestern auf einer Konferenz von hochrangigen Bankern, als sie die Teilnehmer scharf dafür kritisierte auf voller Linie dabei zu versagen, die Wucht und das Beben der globalen Finanzkrise adäquat einzuschätzen, wie timesonline.co.uk (hier in Auszügen) berichtet. Paul Volcker, ehemaliger Vorsitzender der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve, machte die anwesenden Banker hinlänglich auf ihr Versagen aufmerksam, sich für die gewaltigen selbst verursachten Probleme auch noch pekuniär zu belohnen, und hinterfragte im gleichen Atemzug ihr vehementes Festhalten und ihre Verteidigung von Finanzinnovationen. Im Hinblick auf die Bezahlung sagte er: „Gibt es unter Ihnen irgendeinen ranghohen Vertreter, der zuzugeben bereit ist, dass Ihr Handeln äußerst exzessiv ist? Wachen Sie auf, meine Herren. Ihre Antworten auf die heutigen Finanzprobleme sind inadäquat, dies möchte ich Ihnen sagen.“ Nachdem die Banker darum ersuchten, dass neue Finanzmarktregulierungen nicht die Innovation von Finanzprodukten unterminieren dürften, entgegnete ein sichtlich irritierter Mr. Volcker, dass die größte Innovation der Finanzindustrie in den vergangenen 20 Jahren die Cashmaschine gewesen sei. Er fuhr fort, den Anstieg des Emissionsvolumens von komplexen Finanzprodukten wie beispielsweise Credit Default Swaps (CDS) zu attackieren. „Ich wünschte mir, nur einer von Ihnen könnte mir auch nur den Fitzel eines Beweises dafür liefern, dass derartige Finanzinnovationen zu einem höheren ökonomischen Wachstum geführt haben in den letzten Jahren – beweisen Sie mir das nur ansatzweise“, führte Volcker weiter aus, der die Fed von 1979 bis 1987 leitete und jetzt Vorsitzender von Präsident Obamas Wirtschaftsberatungsgremium ist. Er ergänzte, dass Finanzdienstleistungen in den Vereinigten Staaten ihren Anteil an der Wertschöpfung von 2 Prozent auf 6,5 Prozent erhöht hätten, stellte im Anschluss jedoch die Frage: „Ist dies eine Reflektion Ihrer Finanzinnovationen oder einfach nur eine Reflektion dessen, was man Ihnen jährlich an Vergütungen ausbezahlt?” Mr. Volckers Breitseite verursachte eine ziemlich gedämpfte Atmosphäre unter den anwesenden Bankern und Regulatoren, die sich in einem Sussex Country House Hotel auf einer Konferenz zusammen fanden, die durch das Wall Street Journal organisiert wurde, um über Reformansätze und die zukünftige Gestaltung des Finanzsystems zu diskutieren.

      "Anm.: Mit Paul Volcker spricht endlich einmal ein hochrangiger Vertreter aus, was auf der Main Street gedacht wird. Nur interessiert dies weder die Banker noch den „Changer“ Obama. Alles deutet nämlich direkt darauf hin, dass diese Herren einzig und allein daran interessiert sind, dass alles so weiter geht wie vor dem ersten Teil des Crashs. Kollateralschäden sind dabei eben unumgänglich, um es ein wenig ironisch aus ihrem Blickwinkel auszudrücken. Diese Kollateralschäden manifestieren sich in einer Arbeitslosenrate von offiziell 10,0% (inoffiziell 17,2%), einem zusammenbrechenden Einzelhandel, Insolvenzwellen unter Kleinunternehmen und Verbrauchern, einem abstürzenden Welthandel und so weiter – nur diesen Herren geht es weiterhin prächtig. Ich kratze mich gerade hinter dem Ohr und frage mich, was hier nicht mehr stimmt. Die Antwort darauf ist, dass die Finanzindustrie (der Schwanz) weiter mit der Realwirtschaft (dem Hund) wedeln darf. Und solange Geithners Buddies die Positionen im US-Finanzministerium innehaben, in denen sie mit den Lobbyisten die Hinterraumgespräche führen können, um sich das Geld der Steuerzahler gegenseitig in die eigenen Taschen zu wirtschaften, wird sich daran auch nichts ändern. Einen heute veröffentlichten Artikel von Wolfgang Münchau in der FTD sollte man in diesem Kontext ebenfalls lesen: "Kreditderivate verbieten!""


      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 02:11:07
      Beitrag Nr. 5.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.525.093 von HeWhoEnjoysGravity am 08.12.09 07:27:07Ausverkauf im Übermorgenland .... :look:

      ... Analysts say Dubai World appears to be drawing a line between profitable and other "good" assets it hopes to keep, and more toxic holdings that are loaded with debt.

      Drydocks World runs the largest shipyard in the Middle East, servicing an average of 400 oil tankers and other ships per year, according to its Web site.

      Even as it tries to fence off more valuable assets, Dubai is coming under mounting pressure from creditors that have loaned the emirate's web of state-run companies more than $80 billion.

      Dubai World's Istithmar lost ownership of the W Union Square New York hotel in a foreclosure auction Tuesday. Istithmar acquired the hotel in October 2006 for $285 million, according to Real Capital Analytics, a data tracking firm.

      Also in trouble was The Fontainebleau in Miami Beach. The Dubai World property's $660 million loan was due in August. Contractors also claim the owner of the historic hotel owes them $60 million.

      Creditors increasingly fear Dubai's debt problems could spread beyond Dubai World to the other state-linked companies known informally as "Dubai Inc." ...

      Quelle: http://www.google.com/hostednews/ap/article/ALeqM5jgIwsGJtix…
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 15:20:48
      Beitrag Nr. 5.715 ()
      Verdacht auf Untreue
      Ex-BayernLB-Chef gibt 50.000-Euro-Salär zu
      Als Chef der BayernLB hat Werner Schmidt den Kauf der österreichischen HGAA eingefädelt - später zahlte ihm eben diese HGGA 50.000 Euro pro Jahr. Mit Untreue habe das nichts zu tun, sagt Schmidt jetzt. Dafür sei der Betrag "zu lächerlich".

      München - Der Fall hat ein Geschmäckle: Als Chef der BayernLB hat sich Werner Schmidt massiv für den Kauf der österreichischen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) eingesetzt. Kurze Zeit später schied er als Vorstandschef aus - und erhielt einen Beratervertrag bei eben dieser HGGA. Jetzt hat Schmidt bestätigt: Er erhielt ein Salär von 50.000 Euro pro Jahr.

      Schmidt wies in der "Süddeutschen Zeitung" aber Vorwürfe zurück, wonach dies mit seinem Wohlwollen beim Kauf der HGAA durch die BayernLB im Jahr 2007 zu tun gehabt habe. Der Beratervertrag könne gar "nicht zwielichtig sein, weil die Beträge dafür viel zu lächerlich sind", sagte er dem Blatt.

      Schmidt räumte ein, dass er seinen früheren Arbeitgeber, den HGAA-Mutterkonzern BayernLB, nicht über die Vereinbarung mit dem Tochterunternehmen informiert habe. "Das war nicht notwendig, weil ich bei der Landesbank zurückgetreten und dort nicht mehr tätig war. Für mich gibt es kein Berufsverbot."

      Gegen Schmidt ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit dem Kauf der HGAA durch die BayernLB im Jahr 2007. Er soll wissentlich rund 400 Millionen Euro zu viel für das österreichische Geldinstitut mit Sitz in Klagenfurt ausgegeben haben.

      Die BayernLB bezahlte damals 1,7 Milliarden Euro für die Übernahme von 67 Prozent der Unternehmensanteile. Als Verhandler auf der österreichischen Seite war damals Thilo Berlin tätig, der nach der Übernahme neuer HGAA-Vorstandschef wurde und Schmidt später den Beratervertrag gab. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,666295,0…
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 00:48:58
      Beitrag Nr. 5.716 ()
      Was für eine Logik vom Kriegsnobelpreisträger!

      Mehr Krieg für den Frieden

      Friedensnobelpreis für Obama? Ein Witz. Soweit sind sich all…

      Herr Nobel wird mit Füßen getreten!
      Unglaublich, diese Fehlentscheidung!
      Alter Schwede!
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 01:42:40
      Beitrag Nr. 5.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.711 von The Knife am 12.12.09 00:48:58Hallo @knife,

      der diesjährige Preisträger ist natürlich ein Witz, aber die Demontage des Friedensnobelpreises hat schon viel früher begonnen - z.B. 1973 mit Henry Kissinger ... :mad:

      So, wie das von Herrn Nobel ursprünglich mal gedacht war, wird es wohl nie wieder werden. Er ist bekanntlich durch Bertha von Suttners Roman "Die Waffen nieder!" und ihr Lebenswerk im Dienste des Friedens dazu inspiriert worden, diesen Preis zu stiften. Sie hat ihn dann 1905 erhalten.

      Übersetzter Auszug aus dem Testament:

      „Mit meinem verbleibenden realisierbaren Vermögen soll auf folgende Weise verfahren werden: das Kapital, das von den Nachlassverwaltern in sichere Wertpapiere realisiert wurde, soll einen Fonds bilden, dessen Zinsen jährlich als Preis an diejenigen ausgeteilt werden sollen, die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben. Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: [...] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat ....“
      – Alfred Nobel: Testament vom 27. November 1895[2]

      http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensnobelpreis


      Quelle: http://ecx.images-amazon.com/images/I/515TJNYVSCL._SL500_AA2…
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 02:38:20
      Beitrag Nr. 5.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.744 von MissB.Hagen am 12.12.09 01:42:40Danke MissB.,

      ... die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben.

      Das müssen die Schweden wohl missverstanden haben.

      Eigentlich hatte ich es auch so auf dem Schirm, dass ein Nobelpreis für etwas in der Vergangenheit
      geleistetes vergeben wird.
      Die Zeiten ändern sich halt!

      Vielleicht bekommt ja demnächst ein Neugeborenes einen Nobelpreis!
      Sarkastisch?
      Und was ist mit dem Friedensnobelpreis für Oh-Bama?
      Bei Bush wußte man zumindest woran man war.
      Oh-Bama ist hingegen das reinste Schmierentheater.

      Yes we can - euch die größten Lügen erzählen. :cry:
      Unser Hosenanzug kann das auch sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 09:49:35
      Beitrag Nr. 5.719 ()
      Das mit dem Friedensnobelpreis an Obama war supergenial, denn nun steht die Forderung nach ernsthaften Friedensbemühungen und Kritik am Krieg im Mittelpunkt.

      Irgendeinem langweiligen Friedensaktivisten den Preis zu geben hätte überhaupt nix bewirkt: alle hätten wohlwollend genickt und weiter Krieg geführt.

      Geschah das mit Absicht und im vollen Bewusstsein dessen? Ich denke nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 12:19:54
      Beitrag Nr. 5.720 ()
      Showdown für Hypo Alpe Adria
      Die marode Bank, die vor 2 Jahren unter dubiosen Umständen von der Bayerischen Landesbank überteuert gekauft wurde, benötigt bis zu 1,8 Milliarden Euro, bei einer Pleite könnte Österreichs Finanzsystem kollabieren

      Übers Wochenende hat die Kärntner Hypo Alpe Adria noch Zeit, der Österreichischen Nationalbank (OeNB) zu erklären, wie sie angesichts der gewaltigen Verluste die Mindestkapitalanforderungen erfüllen will. Gefragt sind laut OeNB jetzt die Eigentümer, die 1,5 Mrd. bis 1,8 Mrd. Euro an frischem Eigenkapital bereitstellen müssten. Sonst würde die stark am Balkan engagierte Bank ab Montag aufgrund der hohen Verluste im Kreditportfolio unter Geschäftsaufsicht gestellt. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31717/1.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 16:05:02
      Beitrag Nr. 5.721 ()
      Obama schimpft über "Bonzen an der Wall Street"
      Da platzte dem US-Präsident der Kragen: Auf die Ankündigung der US-Banken, sie würden ihre Manager ab sofort wieder mit Boni belohnen, reagierte Barack Obama mit einer wahren Schimpftirade: Er habe sein Amt nicht angetreten, um "einem Haufen Bonzen an der Wall Street" zu helfen.

      Washington - Eben noch feinfühlige Nobelpreis-Rhetorik vor erlesenem Publikum, jetzt ein verbaler Kraftakt, fast schon ein Wutausbruch: Auf die Ankündigung amerikanischer Banken, sie wollten die Praxis der Bonuszahlungen wieder aufnehmen, reagierte US-Präsident Barack Obama mit scharfer Kritik, wie man sie von ihm kaum je gehört hat. "Ich habe nicht für dieses Amt kandidiert, um einem Haufen Bonzen an der Wall Street zu helfen", schimpfte Obama laut vorab veröffentlichten Auszügen eines Interviews mit dem Fernsehsender CBS. ...

      ... "Risikomanagement - nur leider ohne Management" ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,666734,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 13:09:54
      Beitrag Nr. 5.722 ()
      ... Markttechnisch ist Silber von riesigen Shortpositionen gekennzeichnet, die einen stattlichen Teil der Jahresproduktion ausmachen. Silber-Spezialist Theodore Butler weist auf eine Shortposition im September 2009 der US-Banken von rund 192 Mio. Unzen/ca. 6.000 Tonnen hin (vor allem durch J.P. Morgan), die beinahe einem Drittel der Jahresproduktion entspricht. Hier könnte eine Zeitbombe für den Silberpreis versteckt sein. Müssen diese Positionen gedeckt werden, gäbe es nach oben kein Halten mehr. ...
      http://www.foonds.com/article/3724 (Teil 1: http://www.foonds.com/article/3723)
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 15:43:57
      Beitrag Nr. 5.723 ()
      Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet haben
      Es sind schwere Vorwürfe gegen die Bankenbranche: Milliarden aus dem Drogenhandel seien zur Hochzeit der Finanzkrise ins internationale Bankensystem geflossen, erklärt das Uno-Büro zur Verbrechensbekämpfung. So manches Geldinstitut verdanke den Geldern gar das Überleben.

      London - Hat die Bankenbranche während der Finanzkrise 2008 massiv von Geld aus kriminellen Quellen profitiert? Nach Recherchen des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (ONUDC) flossen im vergangenen Jahr Millionen und Milliarden aus dem internationalen Drogenhandel ins Finanzsystem.

      Die Mittel aus der internationalen Kriminalität seien für manche Banken "in vielen Momenten das einzige flüssige Investitionskapital" gewesen, das zur Verfügung stand, sagte ONUDC-Leiter Antonio Maria Costa dem britischen "Observer". "Das war zu der Zeit, als das System praktisch paralysiert war wegen der Weigerung der Banken, sich untereinander Geld zu leihen."

      Nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 war der sogenannte Interbankenmarkt, auf dem sich die Geldinstitute gegenseitig mit Kapital versorgen, schlagartig ausgetrocknet. Dabei ist der ständige Finanzfluss überlebenswichtig für die Branche, oft wird er als Blutkreislauf der gesamten Wirtschaft bezeichnet. In dieser Situation sollen Drogengeldern einigen Geldhäusern über die Runden geholfen haben.

      Costa sagte, er sei zum ersten Mal vor 18 Monaten von Nachrichtendiensten und Ermittlern darauf aufmerksam gemacht worden, dass Milliardengelder aus krimineller Herkunft auf diesen Markt geflossen seien. "Es gab Hinweise, dass manche Banken auf diese Weise gerettet wurden." Das Geld, das vornehmlich aus dem Drogenhandel stamme, sei auf diese Weise auch gewaschen worden. Nach Schätzungen der Uno werden weltweit im Drogenhandel weit mehr als 300 Milliarden Euro jährlich verdient. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666799,00.h…
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 17:01:24
      Beitrag Nr. 5.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.980 von HeWhoEnjoysGravity am 13.12.09 15:43:57Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet haben

      http://info.kopp-verlag.de/news/usa-stellen-vernichtung-des-…

      Die geopolitische Bedeutung des Opiums aus Afghanistan:

      http://info.kopp-verlag.de/news/afghanistan-verlogener-krieg…

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 23:13:32
      Beitrag Nr. 5.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.996 von HeWhoEnjoysGravity am 12.12.09 09:49:35denn nun steht die Forderung nach ernsthaften Friedensbemühungen und Kritik am Krieg im Mittelpunkt.


      Du meinst, so eine Art vorauseilende und verpflichtende Ehrung.
      Hm.. hab ich mir auch schon überlegt. Könnte was dran sein an der These. Ein Versuch wäre es ja wert in dieser hoffnungslosen Situation. Wenn auch das schief geht, ist es eh egal. Dann wird der Preis halt alphabetisch verliehen oder ausgelost : jeder hat dann mal die Chance zu gewinnen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 23:28:12
      Beitrag Nr. 5.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.559.164 von oreganogold am 13.12.09 17:01:24Drogengelder sollen Krisenbanken gerettet haben

      Schade, daß das Zeugs (Opium) nicht in Österreich und Bayern wächst. Man könnte sonst die HAA damit sanieren! Und natürlich auch die Bayern LB
      Werd`s dem Seehofer mal vorschlagen. Der kommt mir eh schon wie bekifft vor. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 23:54:46
      Beitrag Nr. 5.727 ()
      Etwas Philosophisches:

      Wirtschaft und Politik
      von Eugen Maria Schulak

      Sich des politischen Mittels zu bedienen bedeutet, sich von all dem, was andere Menschen mit Hilfe des ökonomischen Mittels erwirtschaftet haben, einen gewissen Anteil zu holen.
      Vor genau hundert Jahren schrieb Franz Oppenheimer, ein deutscher Soziologe, Nationalökonom und Zionist, dass es zwei entgegengesetzte Wege gibt, um für das eigene Dasein zu sorgen: Arbeit und Raub. Zu ersterem zählte Oppenheimer die "eigne Arbeit", die er als "ökonomisches Mittel" bezeichnete; zum zweiten die "gewaltsame Aneignung fremder Arbeit", die er "politisches Mittel" nannte.

      Sich des ökonomischen Mittels zu bedienen bedeutet, anderen Menschen Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die diese aus freien Stücken kaufen können oder eben nicht kaufen wollen. Sich des politischen Mittels zu bedienen läuft hingegen darauf hinaus, sich von all dem, was andere Leute mit Hilfe des ökonomischen Mittels erwirtschaftet haben, einen mehr oder weniger großen Anteil zu holen – und das letztlich unter Einsatz des staatlichen Gewaltmonopols. Der ökonomische Weg setzt einen Dialog mit dem Kunden über Qualität, Preis oder sonstige Leistungsbedingungen voraus. Beim politischen Weg legt dies im Regelfall der "Anbieter" einseitig fest.

      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=5005&A…
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 00:46:55
      Beitrag Nr. 5.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.559.164 von oreganogold am 13.12.09 17:01:24
      oreganogold,

      natürlich ist das ein verlogener Krieg.
      Selbst die Russen haben sich nach 10-jährigem erfolglosem Krieg zurückgezogen.
      Hier geht es auch nicht um Terrorbekämpfung, sondern um "günstige Beschaffung von Drogen", denn damit läßt sich sehr, sehr viel Geld verdienen.

      Wer dahinter steckt, dürfte auch klar sein.
      Dazu gehört mit Sicherheit u.a. auch das größte Verbrechersyndikat der Welt, welches abgekürzt mit 3 Buchstaben jedem bekannt ist.

      Mit Drogen läßt sich halt mehr Geld verdienen als an den Börsen.
      Man muß nur die entsprechenden Vertriebswege schmieren.

      Hat nicht vor Kurzem erst Arnie Cannabis in Kalifornien legalisiert?
      Wenn's um Steuereinnahmen geht .....
      Irgendwie muß ein Pleiteland ja zu Geld kommen.
      Wobei Cannabis weniger gefährlich ist als Alkohol, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

      Fakt ist, dass Politik ein schmutziges und korruptes Geschäft ist.
      Und daran wird sich auch nichts ändern, ob Demokratie, Kommunismus oder Diktatur - alles der gleiche Sumpf!
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 06:31:54
      Beitrag Nr. 5.729 ()
      Drogen richten mehr Schaden an, als sie Nutzen bringen. Den vermeidlichen Gewinn erwirtschaften die Arbeiter, die das sowieso machen, bzw. die das unter Drogeneinfluß nicht mehr so gut machen. Es schadet auch einer Gesellschaft, wenn Arbeitslose verwahrlosen.

      Drogen kann man in streng kontrollierten Grenzen erlauben, wenn die Gesellschaft sich das leisten kann. Eine stabile und gut funktionierende Gesellschaft kann Erwachsenen, die damit klar kommen (d.h. die durch Drogen nicht schwer süchtig oder kriminell werden) Drogen erlauben. Je größer die potentielle Gefahr durch eine Droge ist, desto strenger muss ihre Nutzung kontrolliert sein. Natürliches (im Unterschied zu genoptimierten) Marihuana ist möglicherweise nicht so gefährlich wie Tabak oder Alkohol, weil es möglicherweise nicht so schnell süchtig wie Tabak macht und man es nicht so leicht nebenbei rauchen kann (stärkere Beeinträchtigungen). Alkohol verursacht leicht stärkere Schäden als Marihuana, welches ja in viel geringeren Mengen konsumiert wird. Selbstverständlich kann Marihuana auch Schaden anrichten, z.B. wenn es zu viel konsumiert wird, der Nutzer eine anfällige Psyche hat oder zu Fressucht neigt. Es gibt wohl auch noch ein paar andere potentiell harmlose pflanzliche Drogen in anderen Kulturen.

      Wer einen wichtigen Job hat, der verzichtet besser ganz auf Drogen, denn es ist leichter ganz zu verzichten, als einen niedrigen Level zu halten. Schätze, das derzeitige gesellschaftliche Elend (Stress, Ungerechtigkeit, negative Beeinflussung) begünstigt strak den Drogenkonsum - neben ihrer hohen Verfügbarkeit. In einer guten Gesellschaft haben die Menschen vermutlich viel weniger Bedarf an Drogen.

      Wie kommt es, dass weltweit Alkohl- und Tabakkonsum gepuscht wurde? Warum haben wir Mißstände?
      Weil es zu viele schlechte Menschen mit Macht und Einfluß gibt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 10:50:57
      Beitrag Nr. 5.730 ()
      Österreich verstaatlicht Krisen-Tochter der BayernLB
      Rettung in letzter Minute: Österreich verstaatlicht die angeschlagene Hypo Group Alpe Adria und bewahrt das Geldhaus so vor einer Pleite, die eine Reihe anderer Geldhäuser in den Abwärtsstrudel hätte ziehen können. Die BayernLB gibt ihre Anteile an der Tochter ab und schießt 825 Millionen Euro zu. ...

      ... Der Wiener Finanzminister Josef Pröll sprach nach einem Bericht der österreichischen Nachrichtenagentur APA von der schwierigsten Situation, die es für die Bankenlandschaft in den letzten Jahrzehnten gegeben habe. Es habe die große Gefahr einer Insolvenz bestanden. ...

      ... Die Zeitung berichtet zudem von einem als streng vertraulich gekennzeichneten Positionspapier des HGAA-Vorstandes, das deutlich mache, warum Bayerns Regierung die österreichische Tochter unbedingt abstoßen will. Es bestehe die Gefahr, dass sich die HGAA vor allem wegen leichtfertiger Geschäfte auf dem Balkan als "Fass ohne Boden" erweisen könne, hieß es. Dem Dokument zufolge seien über den aktuellen Bedarf an frischem Kapital in Höhe von 1,5 Milliarden Euro weitere Risiken nicht ausgeschlossen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,666864,0…

      Uiuiui, wie hoch mag wohl das Gesamtrisiko sein?

      Wegen ein paar Milliarden macht sich doch heute bei so was keiner mehr naß.
      Ob es wohl so schlau war, nicht gleich reinen Tisch zu machen (kontrollierte Insolvenz)?
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 21:55:02
      Beitrag Nr. 5.731 ()
      Wann bricht dieses Lügen .....

      Vielleicht schon bald?

      "Jetzt aber Beeilung
      – wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"

      Am 15. Januar 2010 sollen der US-Dollar und der EURO 1:10 ab…

      Und was passiert dann wohl mit dem echten Geld (Gold/Silber)?
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 07:11:46
      Beitrag Nr. 5.732 ()
      EU erlaubt Rekord-Staatshilfe
      Noch nie zuvor wurde eine Bank in Europa mit so viel Geld gerettet: Die britische Royal Bank of Scotland erhält Staatshilfen in Höhe von 60 bis 100 Milliarden Pfund. Das Geld ist vor allem für den Aufkauf fauler Wertpapiere bestimmt. Jetzt hat die EU die Rettung abgenickt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,667012,0…

      Ach du Scheiße, so viel Geld für fauler Wertpapiere? Was ist damit gerettet?

      Warum nicht einfach eine Überschuldete Bank pleite gehen lassen und mit Staatsgeld erhaltenswerte Teile in einer staatlichen Good-Bank integrieren? Das kommt billiger und man hat die Mißstände grundlegend behoben => die Volkswirtschaft und der Staat erholen sich schnell.

      Was haben die Briten anscheinend gemacht? Sie haben mit viel Geld Mißstände bewahrt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 07:43:39
      Beitrag Nr. 5.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.566.320 von The Knife am 14.12.09 21:55:02
      Am 15. Januar 2010 sollen der US-Dollar und der EURO 1:10 abgewertet werden.


      Das ist so schlecht wohl nicht,
      die Chinesen/Inder überschwemmen den westlichen Markt mit Billigprodukten, die Exporte aus dem Westen sind vielfach zu teuer.

      Unserer Autoindustrie wird ein niedriger Euro auch nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 01:56:02
      Beitrag Nr. 5.734 ()
      Und was sagt die WO-Gemeinde dazu?

      Finanzsystem am Abgrund: Das HRE Protokoll
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 08:46:14
      Beitrag Nr. 5.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.566.320 von The Knife am 14.12.09 21:55:02Ist schon interessant was für ein Schwachsinn aus dem Internett hier gerne reinbringt.

      Na ja. Sollte wohl zur Aufheiterung dienen.

      Also auch von mir etwas zur Aufheiterung.

      Gold und Silber wir für wertlos erklärt.

      In Kopenhagen wird beschlossen, dass die Klimaerwärmung mit sofortiger Wirkung eingestellt werden soll. Hält sich das Klima nicht an diese Gesetzesinitiative, wird sie mit einem massiven Atomschlag von allen Atommächten bestraft.

      Frau Merkel läßt heute ein Gesetz durch den Bundestag bringen, in dem für das Jahr 2009 eine weiße Weihnacht beschlossen wird. Der Bundesrat muss diesem Gesetz nicht zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 13:52:50
      Beitrag Nr. 5.736 ()
      Projekt "Gulfo", der pan-arabische Euro
      Nach dem Vorbild der EU haben die arabischen Golfstaaten einen "Einheitswährungs-Pakt" geschlossen. Bei einem Gipfeltreffen beschloss man auch eine gemeinsame militärische Einsatztruppe

      Dass der Dollar als Leitwährung im Ölhandel ersetzt werden soll, davon war schön öfter die Rede (siehe auch Geht's dem Dollar an den Kragen?). Nun gehen arabische Länder, namentlich Saudi-Arabien, Bahrein, Kuwait und Katar, noch einen Schritt weiter. Auf dem Gippeltreffen des Gulf Cooperation Council (GCC)" in Kuwait haben sie einen "Pakt zu einer Währungsunion" verkündet.

      "Gulfo" soll die neue Währung heißen, Vorbild ist der Euro und die europäische Union. Denn der Pakt wird nicht ausschließlich von wirtschaftlichen Ideen getragen, sondern auch von historischen und politischen Aspirationen - was die britische Tageszeitung Telegraph etwa dazu inspiriert hat, von der Hoffung auf eine pan-arabische Währungsunion zu sprechen, die eines Tages "bis zu den Grenzen des umayyadischen Kalifats anschwellen" würde. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146769
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 17:14:04
      Beitrag Nr. 5.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.766 von HeWhoEnjoysGravity am 17.12.09 13:52:50Oilo klingt besser als Gulfo.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 15:41:15
      Beitrag Nr. 5.738 ()
      Frankreich erklärt der Schweiz den Steuerkrieg
      Der Streit eskaliert: Französische Senatoren wollen die Schweiz als einziges Land der Welt auf eine schwarze Liste der Steuerparadiese setzen. Die Pariser Politiker sind wütend, weil das Land ultimativ die Rückgabe gestohlener Kundendaten der Großbank HSBC fordert.

      Paris - Der Streit zwischen Frankreich und der Schweiz um Bankdaten von Steuerflüchtlingen eskaliert: Französische Senatoren brachten eine Gesetzesänderung ein, mit der die Schweiz als einziges Land weltweit auf eine französische schwarze Liste der Steuerparadiese gesetzt werden soll, wie der Rundfunk am Freitag berichtete. ...

      ... Falciani zufolge führt die HSBC Private Bank 250.000 Kundenkonten. "Ich besaß die Gesamtheit der Zugangscodes der Bank", sagte er der Pariser Wochenzeitung "Bakchich". Er habe an neuen Informatikkonzepten gearbeitet und alle E-Mails der Kunden archiviert. Die Banker hätten genügend Flexibilität verlangt, um Geldgeschäfte vertuschen zu können. "Das schmutzige Geld kursiert nicht mehr in Koffern, sondern über dunkle Bankkanäle", sagte Falciani. "Die Bankiers verhalten sich wie Zuhälter." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,667982,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 10:28:40
      Beitrag Nr. 5.739 ()
      Gold has just begun the rally...

      ... In 1705, John Law submitted a proposal to the Scottish Parliament that a new bank be set up that issued interest bearing notes to replace gold and silver coins as currency. He believed that public confidence alone was the basis of public credit and would allow bank notes to replace gold.

      As he told a friend “I have discovered the secret of the philosopher’ stone; it is to make gold out of paper.”

      The Scots rejected the proposal as did the Duke of Savoy, who said about Law’s scheme “I am not rich enough to ruin myself.”

      Unfortunately France adopted Law’s scheme. In 1718 his Banque Royal effectively became the French Central bank and he became Controller General of Finances. Paper replaced gold by decree and the massive growth in money supply that followed led to the doubling of consumer prices by 1720. There was a massive bubble in the stock of his Mississippi Company and by June 1720 the grand experiment was over with paper money supply now four times larger than the gold and silver coins previously used. ...

      ... The impact of mainstream money on gold will be profound, because the size of the gold and silver industry is so small. The total value of all the gold ever mined is estimated at just $ 5 trillion. Total 2008 gold production was valued at $ 73 billion. The market capitalisation of all the world’s gold producers is just equal to Wal-Mart and is less than Microsoft. The oil and gas industry is 12 times larger.

      The silver industry is much smaller, with total 2008 production currently valued at about $ 10 billion.

      Or as Doug Casey put it in September: "There's no doubt in my mind that we'll have a mania in gold. And because the gold and especially silver markets are so tiny, the rush into them will be like trying to push the contents of Hoover Dam through a garden hose. Our positions will go absolutely ballistic." ... http://www.commodityonline.com/futures-trading/technical/Gol…
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 11:41:26
      Beitrag Nr. 5.740 ()
      ... Das Volumen der Zinsderivate beläuft sich auf 400 Billionen Dollar

      Experten warnen: Die Frage sei nicht, ob eine nächste Mega-Krise ansteht, sondern wann. Viele Fachleute glauben, dass die Beben an den Finanz- und Aktienmärkten in Zukunft immer schneller aufeinander folgen - und immer verheerendere Auswirkungen haben werden.

      Der einfache Grund: Die Einsätze, mit denen in der Finanzwelt gezockt wird, werden immer größer. Allein das Volumen aller gehandelten Zinsderivate beträgt heute weltweit mehr als 400 Billionen Dollar - 1995 waren es erst 18 Billionen. Und in den siebziger Jahren war das internationale Finanzvolumen der Auslandsinvestitionen und Währungsgeschäfte gerade einmal doppelt so hoch wie das des realen Handels. Heute liegt schon die Währungsspekulation beim 20-fachen des Handels mit echten Gütern. "Der Welthandel wird zu immer größeren Teilen von den Finanzmärkten bestritten, sagt der Wirtschaftshistoriker Johannes Bähr. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664815,0…
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 07:15:16
      Beitrag Nr. 5.741 ()
      Silber (http://rohstoffe.wallstreet-online.de/Silber) ist mit $ 16,96 (bei EUR/USD 1,4293) unter 17 Dollar gefallen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 07:08:34
      Beitrag Nr. 5.742 ()
      Das Wunder an der Wall Street
      Die letzten amerikanischen Großbanken zahlen bereits ihre Staatshilfen zurück. Wie machen die das eigentlich? ...

      ... Selbst ein oberflächlicher Blick auf die Art und Weise, wie diese Rückzahlung der Staatshilfen von den Geldhäusern bewerkstelligt wurde, muss stutzig machen. Das hierfür notwendige Kapital wurde durch gigantische "Kapitalerhöhungen" auf den Finanzmärkten aufgetrieben. Hierbei geben die Banken einfach neue Aktien aus, die sie auf den Wertpapierbörsen feilbieten, bis genügend frische Mittel vorhanden sind, um die Staatshilfen zu begleichen. Wells Fargo plant in diesem Zusammenhang eine Kapitalerhöhung von 10,5 Milliarden US-Dollar. Bei der Citigroup sind es sogar 17 Milliarden US-Dollar, die zum "Freikauf" aus dem TARP-Programm mittels einer Kapitalerhöhung mobilisiert werden. Die Finanzinstitute wollen durch eine möglichst schnelle Lösung aus dem staatlichen Rettungsprogramm ihre volle Souveränität und Handlungsfreiheit gewinnen, da dieses ihnen beispielsweise strikte Restriktionen bei Managergehältern und Bonuszahlungen vorschrieb. ...

      ... Somit stellt sich die Frage, wie diese Inflation der Wertpapiere überhaupt realisiert werden konnte. Woher kommt all das Kapital, dass nun anscheinend im Überfluss vorhanden ist und solche milliardenschweren Kapitalerhöhungen ermöglicht. In der von den Großbanken durchgeführten Inflation ihrer Aktien spiegelt sich schlicht die äußerst expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank. Die Fed verfolgt de facto eine Nullzinspolitik, deren Dauer in der US-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte bislang einmalig ist. So erhöhte sich die als monetäre Basis bezeichnete Geldmenge "M0" in den USA seit September 2008 um 910 Milliarden US-Dollar. M0 setzt sich aus dem Bargeldumlauf und den Mindestreserven der Geschäftsbanken bei der Notenbank zusammen. Selbst während der Periode der Stagnation in den 70er Jahren wuchs die Geldmenge M0 in den USA nie schneller als um 15 Prozent jährlich. Derzeit explodiert sie mit ca. 100 Prozent im Jahresvergleich.

      Diese gigantische Geldschwemme bildete die Grundlage des gegenwärtigen Börsenbooms wie auch der nun mit Leichtigkeit durchgeführten Kapitalerhöhungen. Die als Primary Dealer bezeichneten Großbanken, die direkt von der Fed mit frischer Liquidität versorgt werden, können derzeit "praktisch unlimitiert zu Nullzins Liquidität bzw. Kredit" bei dieser aufnehmen, bemerkte der Blog Wirtschaftsquerschüsse: "Damit können sie sich günstig refinanzieren, die Gewinnmarge aus den Zinsdifferenzen aus Kreditnahme und Kreditvergabe steigen". Die "Liquidität für diverse spekulative Geschäfte" sei somit reichlich vorhanden. ...

      ... Neben dieser enormen Geldvermehrung ist auch eine ins Magische übergehende Bilanzführung der Finanzinstitute – die inzwischen jenseits der Preisbildung auf den Märkten abläuft - für deren wundersame Genesung binnen kürzester Zeit verantwortlich. ...

      ... Den Finanzinstituten bleibt nichts anderes übrig, als die ökonomische und soziale Realität zu ignorieren und weiterhin darauf zu beharren, dass ihre MBS genauso viel wert sind, wie sie es vor Ausbruch der Krise waren. Übrigens wurde das Bilanzrecht längst an dieser Krisensituation angepasst, so dass inzwischen die Banken viel mehr Spielraum genießen, um ihre Wertpapiere nicht nach dem gegenwärtigen Marktpreis, sondern nach dem Einkaufspreis bewerten zu können. Die Deutsche Bank konnte nur durch diese kreative Buchführung im Zeitraum Juli bis September 2008 an die 414 Millionen Euro Gewinn ausweisen (Wie Banken "positive" Quartalergebnisse herbeirechnen) - ansonsten hätte sie 900 Millionen Euro an Abschreibungen vornehmen müssen. ...

      ... Regelrecht erschreckend ist hingegen der Anteil der mit Fair Value Level 2 bewerteten Wertpapiere der Citigroup. Dieser soll sich auf 1,177 Billionen US-Dollar oder 81,6 Prozent aller Vermögenswerte belaufen. Laut den Wirtschaftsquerschüssen ist auch für bei Fair Value Level 2 "kein direkter Marktwert oder es sind nicht ausreichende liquide Märkte vorhanden, deshalb wird der Wert ebenfalls mit einer Menge Gestaltungsspielraum auf Grundlage von vergleichbaren alternativen Marktpreisen ermittelt." Nahezu 90 % der Vermögenswerte der Citigroup können somit derzeit keinen direkten Marktpreis erzielen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31777/1.html
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 00:31:39
      Beitrag Nr. 5.743 ()
      Oha, bloß das nicht!

      "Mit zehn überraschenden Thesen zum neuen Jahr will der renommierte Ökonom Martin Hüfner die Welt zum Denken anregen. 2008 wurden jedoch acht der zehn Thesen Realität. Falls dies 2010 auch der Fall sein wird, stehen uns unangenehme Zeiten bevor."

      «In Frankreich explodiert 2010 ein AKW»
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 10:10:00
      Beitrag Nr. 5.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.980 von The Knife am 24.12.09 00:31:39New York (BoerseGo.de) - Die Erholung der Konjunktur verläuft voraussichtlich nur langsam und bleibt einigermaßen fragil. Davon geht der Chef-Volkswirt Nariman Behravesh vom Beratungsriesen Global Insight aus. Ein derartiges Szenario wäre noch das beste was er sich für 2010 erhofft. Es gebe eine Reihe von Risiken, um die Wirtschaft in die Rezession zurückfallen zu lassen. Zu den Gefahren würde die Möglichkeit einer falschen Geldpolitik der Notenbank zählen. Zudem könnte der Konsum angesichts der stark gestiegenen Arbeitslosigkeit vor einer großen Schrumpfung stehen oder die Finanzkrise in eine neue Phase treten. Jene Fälle bezeichne er zwar nicht als höchstwahrscheinlich, aber da er hinsichtlich der Gefahren von einer 20 Prozent-Wahrscheinlichkeit ausgeht seien diese noch immer hoch.

      Auf der Kehrseite prognostiziert Behravesh eine vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeit für eine starke Konjunkturerholung. Es gebe eine Fülle an aufgestauter Nachfrage im Konsumbereich wie etwa für Autos und Häuser. Im Falle einer Auflösung dieses Staus könne eine derartige Leistungskraft entstehen über die derzeit niemand zu sprechen wagt. Das wahrscheinlichere Szenario stelle jedoch eine langsame und träge Konjunkturerholung dar. Die Arbeitslosigkeit dürfte im nächsten Jahr hoch bleiben und eine Spitze von 10 Prozent erreichen. Gegen Jahresende rechnet er mit einem Rückfall auf 9 Prozent. Für die Konsumenten komme es dadurch zu einem Gegenwind. Deswegen rechnet er für 2010 mit einer geringeren Ausgabenrate der Privaten als in der Vergangenheit, so Behravesh gemäß einem Bericht von finance.yahoo.com gegenüber Tech Ticker.

      Besser kann man sich doch nicht mehr nach allen Seiten offen halten.
      Von jedem etwas, wenn das eine nicht zutrifft, tritt halt das andere.

      Klassische Prognose eines Ökonomen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 00:14:58
      Beitrag Nr. 5.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.980 von The Knife am 24.12.09 00:31:39
      «In Frankreich explodiert 2010 ein AKW»

      Hallo Knife,

      aus Deinem Link folgende Prognose:

      "Es kommt zu einem Dollar-Crash. Der grosse Verlierer ist der Goldpreis." ..Ende des Zitats.

      Frage: Wie soll das passieren ?
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 05:19:38
      Beitrag Nr. 5.746 ()
      #5715 (38.629.416) Link zu deinem Zitat: http://www.boerse-go.de/nachricht/Zu-US-Wirtschaft-gibt-es-l…

      Ich denke, dass die USA dank moderner Technik (marode Infrastruktur hin oder her) ein riesiges Potential haben: sie müssen sich bloß mal vom Konsumwahn und dem Irrglauben, dass eine Wirtschaft vom Konsum lebt, verabschieden.

      Richtiger ist doch, dass ein Land durch Arbeit wohlhabend wird und nicht durch Konsum. Anstatt die Menschen mit Drogen, Fastfood, schlechtem TV, falscher Moral zu verderben, muss man zurück zum ordentlichen und ehrlichen Leben der Gründerväter (ähm, na ja, zumindest zu einem ordentlichen und ehrlichen Leben) finden.

      Die USA müssen also bloß mit Mißwirtschaft und Rumzockerei der Finanzhaie aufhören und (ohne die Menschen zu überlasten) Projekte zum Aufbau von Infrastruktur und Wirtschaft fördern. Anstatt für Konsum zu werben, muss man ein gesetzestreues und arbeitssames Leben propagieren (und sinnvolle Arbeitsplätze schaffen).

      Die USA verschwenden mit ihrem Konsum und auch dem Militär unzähliche Milliarden. Ein Verzicht auf schädlichen Überfluß und eine Gesundschrumpfung des Militärs kann viel Potential für ein Wirtschaftswunder freisetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 18:03:12
      Beitrag Nr. 5.747 ()

      Ich denke, dass die USA dank moderner Technik (marode Infrastruktur hin oder her) ein riesiges Potential haben...


      Das stimmt, nur die Leute welche in den USA an der Macht sind,
      das Sagen haben, die Wirtschaft "lenken",
      sind habgierig nur an ihrem eigenen Nutzen interessiert.
      Wichtig ist der Reichste Mann der Welt zu werden.

      Aber kann dermaßen gegen die Gesetze des Lebens,
      der menschlichen Evolution verstoßen werden?

      Es scheint die Evolution funktioniert besser unter der
      Orientierung auf den Gemeinnutz hin.
      Also arbeiten diese Habgierigen gegen das Leben.

      Habgier ist das Gegenteil der Liebe und die Liebe ist die
      Energie welche das Leben, das Sein, oder das Göttliche
      begünstigt-

      So, die USA werden keine besondere Zukunft unter den Habgierigen
      erfahren können.

      In ihrer Gier arrangieren sie Kriege, kann das gutgehen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 22:13:41
      Beitrag Nr. 5.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.963 von Looe am 26.12.09 00:14:58
      Looe,

      "Es kommt zu einem Dollar-Crash. Der grosse Verlierer ist der Goldpreis." ..Ende des Zitats.

      Frage: Wie soll das passieren ?


      Diese Logik ist mir bis heute noch ein Rätsel. :confused:
      Vielleicht will auch er noch günstig in Gold!
      Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Anti-Gold-Schreiber
      kaum plausible Argumente anführen?
      Klar, der Dollar ist ja auch eine bombenstarke Währung. :cry:
      Die US-Regierung hat gerade erst wieder weitere Schulden gebilligt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 23:10:43
      Beitrag Nr. 5.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.926 von The Knife am 26.12.09 22:13:41Diese Logik ist mir bis heute noch ein Rätsel.

      Hallo Knife,

      Nun, vielleicht werden wir ein neues, großes Goldvorkommen finden.Irgendwo in der Welt (oder außerhalb) mit 50 Mia. Unzen.
      Dann könnte er Recht behalten.
      Ansonsten ist diese Prognose so sinnlos wie :

      "In China fällt 2010 die Reisernte aus, deswegen fallen die Preise für Reis ins Bodenlose" :laugh::laugh:

      Gruß und alles Gute zum Jahreswechsel -- Looe
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 18:07:21
      Beitrag Nr. 5.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.926 von The Knife am 26.12.09 22:13:41
      "Es kommt zu einem Dollar-Crash. Der grosse Verlierer ist der Goldpreis.


      Der Goldpreisverfall kann jederzeit kommen,
      wenn etwas Neues gefunden wird,
      was das Leben erleichtert,z.B. indem das eine neue preiswerte Energiegewinnung gefunden wird.

      Oder wenn sich die Einsicht verändert und eine Goldhortung absurd
      erscheint.

      Oder eine neue sichere Währung gefunden wird...
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:30:30
      Beitrag Nr. 5.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.633.769 von Goldwalla am 27.12.09 18:07:21Nein, das glaube ich nicht.
      Nur Gold und Silber sind Zahlungsmittel die ihren Wert behalten.

      Gold und Silber ist Warengeld -
      dessen Wert schon in der Vergangenheit erbracht wurde.

      Der Wert von ungedeckten Paiergeld beruht auf Versprechen in der Zukunft die Leistung zu erbringen.

      Es wird vermutlich immer eine gewisse "Wertaufbewahrung"
      benötigt werden - dem Goldpreis in Relation zum Papiergeld werden neue Erfindungen nicht beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:34:23
      Beitrag Nr. 5.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.956 von Looe am 26.12.09 23:10:43Mir auch.

      Es wird auf (oder eher in) der Erde wohl noch grosse Goldvorkommen geben.
      Allein der Zugang dorthin ist kaum möglich.
      Gold als zu den Elementen mit hohem spezifischen Gewicht gehörend
      ist in frühen erdgeschichtlichen Phasen als noch
      vieles glutflüssig war in untere Schichten abgesackt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 22:39:11
      Beitrag Nr. 5.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.633.769 von Goldwalla am 27.12.09 18:07:21Oder eine neue sichere Währung gefunden wird...

      Neue Währungen kann man jeden Tag schaffen (oder finden)in unbegrenzter Höhe. Das Wort "finden" ist hier wohl nicht ganz angebracht, denn es wird ja nichts gefunden, sondern bestenfalls "neu erfunden" bzw. kreiert. Wie soll die "sicher" sein ? Würde mich schon interessieren. Du meinst doch sicherlich nicht durch irgendeine "Staatsgarantie" a la Merkel und Co. oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 00:05:48
      Beitrag Nr. 5.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.633.769 von Goldwalla am 27.12.09 18:07:21
      Goldwalla,

      Oder eine neue sichere Währung gefunden wird...

      Die braucht nicht mehr gefunden werden, die gibt es schon seit Jahrtausenden!

      GOLD und SILBER!!!

      Papier nämlich ist bekanntlich geduldig und je nach Druckmenge wertlos. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 10:27:22
      Beitrag Nr. 5.755 ()
      ein kleiner Ausblick in die nächsten Jahre.

      http://www.politikglobal.net/home.html
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 10:39:44
      Beitrag Nr. 5.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.634.362 von The Knife am 28.12.09 00:05:48Hallo the Knife,


      der renommierte Ökonom Martin Hüfner will die Welt zum Denken anregen.

      Der Link oben ist spannend, Untertitel Schweine und ihre Grippe.

      Sollten diese Akteure tatsächlich die Büchse der Pandorra öffnen,
      wird der Dollar kollabieren und Gold wird wie ein Stein auf den
      Grund fallen.

      Auch Naturkatastrophen, wie z.B.gigantische Vulkanausbrüche,
      können einiges bewirken.

      Bei einem Massenexitus würde eine Goldanlage keinen Sinn mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 10:54:09
      Beitrag Nr. 5.757 ()
      US-Regierung stellt Immobilienfinanzierern Blankscheck aus
      Der Immobilienmarkt bleibt der wichtigste Krisenherd der US-Wirtschaft: Die Immobilienfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae kämpfen noch immer mit hohen Verlusten. Um den Vertrauensverlust zu begrenzen, erneuerte die US-Regierung jetzt ihre Garantien - in unbegrenzter Höhe.

      Washington - Während die US-Banken wieder Gewinne einfahren und die in der Finanzkrise gewährten staatlichen Milliardenhilfen zurückzahlen, erweisen sich die Immobilienfinanzierer zunehmend als Fass ohne Boden. Die mit Milliardenverlusten kämpfenden US-Institute Fannie Mae und Freddie Mac bekommen nun bis Ende 2012 unbegrenzten Kredit beim amerikanischen Steuerzahler. Die bisherige Obergrenze für staatliche Finanzspritzen von jeweils 200 Milliarden Dollar wurde aufgehoben, wie das US-Finanzministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Damit soll dem Finanzmarkt signalisiert werden, dass die US-Regierung fest hinter den staatlich kontrollierten Instituten steht. Die Regelung gilt für die kommenden drei Jahre.

      Beide Unternehmen hätten den bisherigen Kreditrahmen von zusammen 400 Milliarden Dollar allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft, hieß es weiter. Demnach flossen bislang 111 Milliarden Dollar an staatlichen Hilfen an die Institute, die außerordentlich wichtig für die Stabilität des US-Immobilienmarktes sind. Davon entfallen laut US-Finanzministerium 51 Milliarden Dollar auf Freddie Mac und 60 Milliarden Dollar auf Fannie Mae. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,669186,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 21:23:48
      Beitrag Nr. 5.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.635.078 von Goldwalla am 28.12.09 10:39:44Bei einem Massenexitus würde eine Goldanlage keinen Sinn mehr machen.

      Bei einem Massenexitus macht überhaupt keine Anlage mehr Sinn, höchstens die Friedhofsanlage. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.09 06:57:55
      Beitrag Nr. 5.759 ()
      Börsenausblick 2010
      Experten prophezeien neue Dax-Turbulenzen
      Auf über 6000 Punkte ist der Dax geschnellt, im März stand der Leitindex noch bei 3666 Punkten: Ein turbulentes Börsenjahr neigt sich dem Ende. Doch 2010 wird kaum besser: Anleger sind hypernervös, Staatsschulden explodieren - schon bald drohen neue spektakuläre Kursschwankungen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,668117,0…
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 08:36:15
      Beitrag Nr. 5.760 ()
      JP-Morgan-Chef droht Englands Schatzminister am Telefon
      In Londons Finanzbranche gibt es neuen Zoff. Zeitungsberichten zufolge hat JP-Morgan-Chef Dimon dem englischen Schatzminister Darling am Telefon gedroht: Die geplante Boni-Strafsteuer gefährde ein milliardenschweres Bauprojekt. Die US-Bank weist die Berichte zurück. ...

      ... Finanzlobbyisten drohen mit Auswanderung ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,669467,0…

      Ist doch begrüßenswert, wenn die Finanzlobbyisten auswandern wollen, die saugen doch nur das von den Arbeitern erwirtschaftete Geld ab, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 10:47:11
      Beitrag Nr. 5.761 ()
      Rätsel um US-Staatsschulden
      Wer kaufte eigentlich die 1,885 Billionen US-Dollar an US-amerikanischen Staatspapieren, die im Fiskaljahr 2009 emittiert wurden? ...

      ... Da keine dieser Gruppen aber den Anschein erweckt, über die Mittel zu so massiven Käufen zu verfügen, stöberte Sprott in den offiziellen "Flow of Funds"-Daten der Federal Reserve, die [extern] detailliert über die Eigentümer von US-Staatsanleihen Aufschluss geben sollten. Hier finden sich die GSEs mit Zukäufen von 5 Milliarden, Broker and Dealers hatten netto rund $80 Mrd. verkauft, während Kommerzbanken ebensoviel gekauft hatten. Unternehmen hatten weitere Staatspapiere für netto 11,6 Milliarden übernommen, wodurch sich für alle zusammen gerade einmal bescheidene 16,1 Mrd. Dollar an Nettokäufen ergaben.

      Den Löwenanteil von 528,7 Mrd. Dollar hatten laut Flow of Funds die "Haushalte" übernommen, die im Jahr zuvor allerdings Staatspapiere für gerade einmal 15 Mrd. Dollar gekauft hatten. Angesichts der eher gedrückten Einkommenssituation drängt sich die Frage auf, wie die Haushalte plötzlich die 35fache Vorjahresmenge hätten abnehmen sollen, noch dazu, da Kategorien wie Money Market Funds, Mutual Funds, ETFs, Lebensversicherungen und Pensions- sowie Investmentfonds eigenen Kategorien zugezählt und extra angegeben werden. Auch hier gibt ein Blick in die Methodik Aufschluss, den statistisch umfassen die "Haushalte" nicht nur deren private Investitionen, sondern neuerlich einfach alles, was sonst nirgendwo zugeordnet wurde.

      Für Sprott, die vor Jahren mit einem sehr schlüssigen Nachweis von Manipulationen des Goldmarktes durch die Notenbanken bekannt wurde, ist damit klar, dass nur ein einziger Investor übrig bleibt, und zwar die Fed selbst, die im Zuge ihres "Quantitative "Easings" im 2. Quartal fast die Hälfte und im 3. Quartal 30 Prozent der gesamten Staatsschuldenemissionen übernommen haben soll.

      Offenbar war es nur noch mit buchhalterischen Tricks möglich, diese Summen aus den offiziellen Fed-Beständen herauszuhalten, etwa indem sie als Rückkaufvereinbarungen ("Repos") und nicht als direkte Käufe verbucht wurden. Das ändert jedoch nichts daran, dass die USA die Notenpresse damit in noch höherem Maße angeworfen haben, als ohnehin bereits bekannt. Denn dieses "Quantitative Easing" bedeutet nichts anderes, als dass die Fed ihre Bilanzsumme 2009 ungefähr verdreifacht hat, indem sie gegen selbstfabrizierte Dollars einfach Anleihen gekauft hat. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31798/1.html
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 12:53:47
      Beitrag Nr. 5.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.645.941 von HeWhoEnjoysGravity am 30.12.09 10:47:11Einfach nur dreist :mad:

      Ich frage mich wie lange das Finanzsystem noch halbwegs stabil bleiben kann.
      Die FED hat natürlich praktisch unendlich viel Geld zur Verfügung, um alle möglichen Anleihen aufzukaufen.
      Von daher könnte das Schuldenmachen praktisch endlos weitergehen.
      Zinsen könnten bequem mit weiterem "frischen" Geld bedient werden.

      Kann das auf Jahre / Jahrzehnte so weitergehen?
      Nach meinem Verständnis müsste doch früher oder später daraus eine hohe Inflation resultieren.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 14:26:52
      Beitrag Nr. 5.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.646.783 von Promethium am 30.12.09 12:53:47Apropos FED:

      Gehört eigentlich Lehman Bros. nach seiner "Pleite" noch zum FED-Konglomerat? Auch nach Recherchen konnte ich nichts passendes finden.

      Und wenn ja- wie kann das denn möglich sein?
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 00:03:02
      Beitrag Nr. 5.764 ()
      #1
      Laut Gerald Celente ist es im März soweit!

      Celente: Crash im Frühling 2010

      Zur Übersetzung in Deutsch hier:

      http://www.wirtschaftsfacts.de/index.php?option=com_content&…
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 05:51:02
      Beitrag Nr. 5.765 ()
      Celente: Crash im Frühling 2010
      Gerald Celente, der Gründer des Trend Research Institute, sagt bei Alex Jones den wirklichen Crash für den Frühling 2010 vorraus. Die Vorhersagen seines Instituts sind von beängstigender Präzision: der Börsencrash 1987, der Zusammenbruch der Sowjetunion 1990, die Asienkrise 1997, das Platzen der Internetblase 2000, der Verlauf des Irak-Kriegs und auch den Abstieg des Immobilienmarktes 2005 mit der folgenden Rezession – all diese Ereignisse hatte der US-amerikanische Trendforscher frühzeitig und mit zielgenauer Treffsicherheit vorhergesagt.

      Es ist viele Leser dieses Blogs sicherlich keine Überraschung, doch ich möchte euch dieses Video nicht vorenthalten. Langsam wird auch im Mainstream das Unken lauter, dass es das wohl noch nicht war mit der Krise. Für viele Schlafmützen wird der Aufprall jedoch extrem hart werden. Sie haben sich von dem gute Meldungen Kartell zuviel ein lullen lassen. ... http://www.infokriegernews.de/wordpress/2009/12/30/celente-c…

      Gerald Celente http://en.wikipedia.org/wiki/Gerald_Celente


      Denkbar. Meine (spekulativen) Gedanken dazu:

      Ein Finanzcrash ist jederzeit möglich. "Wie das?", werden sich einige fragen, die nicht wissen, dass es weltweit Hunderte Billionen Dollar Derivate (Wetten auf Kursentwicklungen) gibt, die nicht wissen, dass viele "Kapitalanlagen" von Banken und Versicherungen nur ein frommer Wunsch auf dem Papier sind, die nicht wissen, dass sich jederzeit die Aktienkurse in kurzer Zeit einfach so halbieren können, die nicht wissen, dass viele Banken und Versicherungen irgendwie zusammen hängen (sich gegenseitig Geld schulden).

      Man muss sich klarmachen, dass vermutlich die Folgemaßnahmen und vielleicht auch der präzise Zeitpunkt des Crashs bereits geplant sind. Der Crash ist in einigen Ländern eine große Chance (indem die Pleitebanken in einer kontrollierten Insolvenz aufgelöst werden und eine staatliche Good-Bank geschaffen wird) oder eine große Gefahr (die Pleitebanken werden mit Staatsgeldern gerettet aber weiter von den alten Bankstern geführt). Ein weltweiter Finanzcrash kann in vielen Ländern eine Entscheidung herbeiführen: zum Guten (Schluß mit der Herrschaft der Bankster und Schluß mit der Ausbeutung des Volkes durch private Banken) ... oder zum Schlechten (Notstandsgesetze, Hyperinflation).

      Was kann einen weltweiten Finanzcrash auslösen? Nun, an die Pleite einer einzelnen Bank hat man sich ja schon gewöhnt aber der alles entscheidende Crash wird schnell und massiv kommen, so dass keine Zeit zum Nachdenken bleibt und die Politiker nur noch die von den Mächtigen im Hintergrund vorbereiteten Maßnahmen abnicken können. Eine gleichzeitige Pleite von den größten US-Banken könnte die Finanzwelt erschüttern, doch reicht das für eine weltweite Panik? Ein anderer Punkt ist: die Bankster wollen vielleicht nicht so gerne als Schuldige dastehen und ein Ereignis, dem man die ganze Schuld zuschieben kann und nach dem man behaupten kann: "die Bankenkrise war doch fast schon so gut wie gelöst, wäre das nur nicht passiert ...".

      Tjaaa, was kommt als Crashauslöser in Frage?

      Ein großer Terroranschlag, der 9/11 noch toppen könnte.

      Undenkbar? Nicht, wenn es eine böse Weltverschwörung gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 08:16:40
      Beitrag Nr. 5.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.653.970 von HeWhoEnjoysGravity am 02.01.10 05:51:02Für einen Crash brauchen wir deine Weltverschwörung nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 09:06:15
      Beitrag Nr. 5.767 ()
      Das schnelle Geld
      Zwei Deutsche wurden in Österreich mit falschen US-Noten im Wert von fast 500 Millionen Dollar geschnappt. Jetzt muss ein Gericht klären, ob sie Betrüger sind oder Betrogene. ...

      ... Das österreichische Nationale Analyse Center (NAC) hat die 493 bei Hölzen und B. gefundenen Scheine untersucht. Es handelt sich bei 295 ursprünglich um Ein-Dollar-Noten. Fälscher haben den Nennwert der Noten auf eine Million Dollar erhöht, indem sie sechs Nullen hinzufügten. Das sei "sehr aufwendig und professionell" gemacht worden, urteilen die Spezialisten. Die übrigen 198 Eine-Million-Dollar-Papiere aus Hölzens Besitz sind laut NAC komplette Fälschungen.

      Dem Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden ist das Phänomen der Eine-Million-Dollar-Scheine wohlbekannt. In Deutschland tauchen sie seit 2003 immer häufiger auf. Sie werden vorwiegend mit imitierten Echtheitsbescheinigungen bei Geschäftsbanken zum Umtausch vorgelegt. Im vergangenen Juni fand die italienische Finanzpolizei im Reisegepäck von zwei Japanern gar angebliche US-Anleihen im phantastischen Wert von 134 Milliarden Dollar. Es waren Blüten, und sie waren handwerklich nicht mal gut gemacht. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,669272,00.html

      PS: siehe auch "2 Japaner und kein Kontrabass" Thread: 2 Japaner und kein Kontrabass
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 11:23:01
      Beitrag Nr. 5.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.654.017 von HeWhoEnjoysGravity am 02.01.10 09:06:15Die Frage welche auftaucht ist, warum wurde bei der Herstellung
      der US-Banknoten so wenig Wert auf Sicherheit gelegt?
      Avatar
      schrieb am 02.01.10 19:11:35
      Beitrag Nr. 5.769 ()
      Staatsbankrott

      In Presse und diversen Foren etc. taucht das gerne mal auf...
      Ich habe einen sehr guten Vortrag dazu gefunden, stammt zwar aus dem Jahre 2002 und behandelt das damals sehr schlecht dastehende Argentinien, aber das Allgemeine einer solchen Situation und wie Staaten, Kapitale und der IWF da denken und handeln wird sehr gut herausgearbeitet.

      http://www.farbe-rot.de/mp3/Krise%203%20-%20Argentinien%20%2…
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 10:16:51
      Beitrag Nr. 5.770 ()
      Wo ist Ihr Silber? (23.02.2005)

      ... Wenn der Crunch beim Silberangebot kommt, werden jene Silberinvestoren, die die falsche Art von Papiersilber halten, wahrscheinlich leer ausgehen. Ich muss Ihnen mitteilen, dass mich diese Möglichkeit sehr stört. Die problematischen Formen von Papiersilber die ich behandle, beinhalten ungedeckte von Banken begebene Silberzertifikate, Lagerprogramme und Pool Konten für nicht zugeteiltes Silber. ...

      ... Das bedeutet, Sie sollten so sicher wie möglich sein, dass das gesamte Silber, das für Sie in dem Lager aufbewahrt wird, tatsächlich existiert. Das heißt eine exakte und spezifische Beschreibung des Silbers auf Ihren Namen lautend. Im Fall von 1000-Unzen-Barren, sollte die Beschreibung die Seriennummer und den Feingehaltsstempel jedes Barrens, genauso wie das exakte Gewicht beinhalten. Selten beträgt das Gewicht genau 1000-Unzen. ...

      ... Hausverstand sollte ebenfalls dazu beitragen, dass Sie eine vernünftige und übliche Lagergebühr für professionelle Lagerung und Versicherung bezahlen. (COMEX-lizensierte Lagerhäuser verlangen ca. 4 USD Gebühren im Monat pro Barren). Die Alarmglocken sollten in Ihrem Kopf zu läuten beginnen, wenn Sie gelagertes Silber besitzen, aber keine Lagergebühr bezahlen. Glauben Sie jedoch nicht, dass die Lagergebühren automatisch garantieren, dass das physische Silber wirklich existiert. ...

      ... Wenn Sie Silber in nicht zugeteilter Form halten, keine Seriennummern und keine genauen Gewichte haben, Ihnen aber zugesagt wird Sie können es in reales Silber umwandeln und eine physische Lieferung für kleine zusätzliche Spesen, zu jeder Zeit, möglich sei, sollten Sie wissen, dass Sie kein physisches Silber haben. ...

      ... Wenn Sie nicht zugeteiltes Silber, Pool Konten oder ungedeckte, von Banken emittierte Silberzertifikate halten, haben Sie überhaupt kein reales Silber, Sie halten etwas komplett anderes. Sie haben grundsätzlich ein Versprechen über eine Entwicklung basierend auf der heutigen und zukünftigen finanziellen Gesundheit eines Gegenübers. Mit anderen Worten, wenn Sie Papiersilber halten, und das Silber nicht tatsächlich existiert, kann ein bestimmtes Unternehmen bei extremen Bedingungen am Silbermarkt Pleite gehen. In diesem Fall, oder einer anderen nicht durch Silber ausgelösten Krise, werden Sie vielleicht ein kleiner Gläubiger eines eingegangen Unternehmens. Erinnern Sie sich, was uns die Geschichte lehrt, niemand ist zu groß um zu verlieren. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 10:36:38
      Beitrag Nr. 5.771 ()
      ... In der heutigen Finanzwelt herrscht meist ein sehr heftiges Aufkommen beim Tageshandel - in den meisten Anlageklassen, einschließlich Immobilien. Aktien, Bonds, Währungen, Rohstoffe und besonders Derivate werden aktiv gehandelt. Aufgrund des technischen Fortschritts bei Computern und Kommunikationssystemen ist es heute einfacher, gewaltige Mengen gehandelter Anlagen schnell zu transferieren. Erst kürzlich habe ich feststellen müssen, dass es sich bei der überwiegenden Mehrheit täglicher Handelgeschäfte, bei weit über 90%, nur um Folgendes handelt: Day Trading. Anders ausgedrückt, bedeutet das, dass nur ein sehr geringer Teil dieses täglichen Handels mit der Akkumulation oder der Verfügung über langfristige Position einhergeht. Bei den meisten Trades geht es um die schnellen Rein-Raus-Transaktionen mit kleinsten Gewinnen. Meine erste Beobachtung ist die, dass langfristige Besitzer einer Anlage im Grund genommen nicht in diesem täglichen Handelsgeschäft involviert sind.

      Ich nehme einmal den COMEX-Markt für Silber-Futures als Beispiel für das, worüber ich rede; ich könnte aber auch buchstäblich jeden anderen gehandelten Markt nehmen. Ich habe mit Sicherheit niemals irgendeinem empfohlen, Futures-Kontrakte statt echtem Metall zu kaufen. Doch ich denke mit einem Futures-Kontrakt als Beispiel kann ich gut zeigen, was ich meine. Der Punkt ist, bei Futures-Kontrakten macht Day Trading fast alles aus.

      An einem normalen Tag werden an der COMEX vielleicht 20.000 Silber-Futures-Kontrakte gehandelt, oder nahezu 100.000 Kontrakte pro Woche. Die Silbermenge die durch dieses Kontrakte dargestellt wird, ist enorm. So enorm, dass es absurd wäre, zu denken, die echten langfristigen Silberpositionen würden wirklich von den alten Besitzern an neue Besitzer verkauft. 100.000 Silber-Futures-Kontrakte stehen für 500 Millionen Unzen Silber - nicht viel weniger als eine volle Jahresproduktion des Bergbaus. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi… (22.01.2009)
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 23:45:36
      Beitrag Nr. 5.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.655.222 von umkehrformation am 02.01.10 19:11:35
      Die Spareinlagen sind sicher!
      Das hat uns der Hosenanzug zugesichert!

      Staatsbankrott: Sie wollen das Geldsystem retten

      ... "dafür steht die Bundesregierung ein."

      Die Staatspleiten kommen, da wird auch der IWF nichts mehr retten.
      Hat der IWF überhaupt noch Geld?
      Allzu viel Gold (letzte Reserven) hat der IWF ja nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 01:04:17
      Beitrag Nr. 5.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.664.723 von The Knife am 04.01.10 23:45:36Im Unterschied zu den von Dir meist gebrachten Prognosen bringen meine Links Erklärungen und damit die Sicherheit, daß man nicht ZUSEHEN sollte, was ja der STANDPUNKT von Prognose ist, sondern eingreifen ...
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 14:28:51
      Beitrag Nr. 5.774 ()
      Hochkarätige Rezension eines Buches zum Grundgesetzgeburtstag
      (darin einige Argumente gegen Illusionen über das Grundgesetz)

      ++


      Rezension des Buchs von Albert Krölls: Das Grundgesetz – ein Grund zum Feiern? VSA-Verlag



      In die Ju­bel­or­gi­en zu­guns­ten des 60jäh­ri­gen Be­ste­hens der frei­heit­lich-​de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung der BRD hat sich der Ham­bur­ger Rechts-​ und Ver­wal­tungs­wis­sen­schaft­ler Al­bert Krölls mit einer lu­zi­den und strin­gen­ten Streit­schrift ein­ge­mischt, die im bes­ten Sinne des Wor­tes Auf­klä­rung über Grün­de und Be­grün­dun­gen der Ge­fei­er­ten gibt.

      So be­ginnt die Re­zen­si­on von Hen­drik Wal­lat von der roten ruhr uni
      1 Antwort auf „Rezension des Buchs von Albert Krölls: Das Grundgesetz – ein Grund zum Feiern?“
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      1. 1 Heinrich 22. Dezember 2009 um 17:41 Uhr

      Noch eine Rezension:

      http://www.socialnet.de/rezensionen/8691.php

      „Im Jahr 2009 feiert Deutschland den 60. Geburtstag des Grundgesetzes. Dieses wird von der Öffentlichkeit als nicht zu hinterfragende Grundlage eines funktionierenden und erfolgsträchtigen Staates gelobt, das selbst unter linken Kritikern der Republik hohe Anerkennung genießt. Albert Krölls wendet sich in seinem Buch, das sich den Fundamentalprinzipien des Grundgesetzes in sieben Kapiteln widmet, gegen die herrschende Sichtweise, die Güte des Grundgesetzes an den innen- und außenpolitischen Erfolgen der Nation zu messen. Die von ihm vorgelegte Bilanz stellt demgegenüber den Versuch dar, die grundlegenden Prinzipien eines demokratischen und sozialen Rechtsstaats zu erklären, ohne zugleich parteilich für diese zu argumentieren. Krölls lässt dabei schon zu Beginn des Buches an seinem Standpunkt keinen Zweifel, dass er zwischen dem Erfolg der Nation und dem, was die Bürgerinnen und Bürger davon haben, einen Unterschied sieht, den es in der Praxis moderner Sozialstaatlichkeit nachzuweisen gilt. Schon dieser Anspruch unterscheidet das Buch grundlegend von den auf dem Markt befindlichen grundsätzlich positiv gestimmten Abhandlungen über die Leistungen des Grundgesetzes und seine Wirkungen auf das (materielle) Dasein der Deutschen.
      Aufbau

      Das erste Kapitel behandelt das Thema der staatsbürgerlichen Freiheit, die schon in der Überschrift als politisches Herrschaftsverhältnis bezeichnet wird. Ausgehend von der im Grundgesetz enthaltenen Formulierung, dass „jeder das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ hat, stellt Krölls die irritierende Frage, warum ein Staat etwas so Selbstverständliches wie die freie Betätigung des Willens ausdrücklich anerkennen und zum obersten sozialen Ordnungsprinzip erklären muss? Seine Antwort lautet, dass dies auf soziale Gegensätzlichkeiten in der Gesellschaft verweist, die es mittels Geboten und Verboten zu regeln gilt und die allen Bürgern abverlangt, sich einem staatlichen Gewaltmonopol zu unterwerfen, dass diese Gegensätzlichkeiten installiert und aufrecht erhält. Schaut man sich diesen sozialen Gegensatz genauer an, dann handelt es sich um die als Konkurrenz von Privateigentümern existierende Freiheit, je nach den Mitteln, mit denen man in dieser Konkurrenz ausgestattet ist, sein Kapital zu verwerten oder seine Arbeitskraft einzusetzen. Gerade in den Form, dass durch das Grundgesetz alle Staatsbürger gleichermaßen auf die Anerkennung von Person und Eigentum verpflichtet werden, ist der Tatbestand, dass sich deren materielle Ausstattung gravierend unterscheidet, scheinbar ausgelöscht und wird damit als (gewaltsam garantierte) Anerkennung des gesellschaftlichen Antagonismus verpflichtend.

      Das zweite Kapitel behandelt „Das Privateigentum“. Nach einer ideologiekritischen Würdigung unterschiedlicher Theorien zur Rechtfertigung der Notwendigkeit von Privateigentum befasst sich Krölls mit der staatlichen Eigentumsgarantie als Gewährleistung des kapitalistischen Produktionsverhältnisses. Privateigentümer stehen sich in einem ökonomischen Abhängigkeitsverhältnis gegenüber, das zugleich ihren gesellschaftlichen Zusammenhang stiftet. Um an den gesellschaftlichen Reichtum heran zu kommen, muss man folgerichtig über Geld verfügen, was für die Mehrheit der Bürger dieser Gesellschaft den Sachzwang in die Welt setzt, sich ein Leben lang um Arbeit bemühen zu müssen, die allerdings nur dann gebraucht wird, wenn sie anderen zur Vermehrung ihres Eigentums hilft. Dass Eigentum das Recht zur Aneignung fremder Arbeit ist wird auch nicht durch dessen im Grundgesetz verankerte Sozialpflichtigkeit ausgehebelt, einem der Grundpfeiler der sozialen Marktwirtschaft. Anhand von drei Beispielen (der Steuerhoheit, dem Umwelt- und Verbraucherschutz und der Arbeitsschutzgesetzgebung) erläutert Krölls seine Auffassung, dass die Sozialpflichtigkeit nicht im Gegensatz zur Geltung des Eigentumsprinzips steht, sondern im Gegenteil der Staat durch diverse Beschränkungen dafür sorgt, dass sich dieses erst so recht entfalten kann und Störungen dabei möglichst gering ausfallen.

      Das dritte Kapitel behandelt „Gemeinwirtschaft-Verstaatlichung- Privatisierung“ – und auch hier geht es um eine detaillierte Schilderung von Tatbeständen, die scheinbar als staatliche Einschränkung des Privateigentums daher kommen, in Wirklichkeit aber diesen als ideellen Hüter desselben ausweisen, weshalb er schon einmal mit Zwang seinem Standpunkt Geltung verschafft, dass um des Funktionieren des Ganzen willen auch einzelne Unternehmen Schaden nehmen können. Die Verstaatlichung der Hypo Real Estate Bank oder die Privatisierungen auf kommunaler und nationaler Ebene zeugen von den Abwägungen, die mit Blick auf ein möglichst optimales Wachstum staatlicherseits getroffen werden und die sich oftmals im Spannungsverhältnis von Rentabilitätsminderung und Gewährleistung öffentlicher Infrastruktur bewegen.

      Das vierte Kapitel befasst sich mit „Gewerkschaften, Tarifwesen und Arbeitskampfrecht“ und damit mit dem auch von den Gewerkschaften gefeierten grundgesetzlichen Tatbestand der Koalitionsfreiheit. Hierunter ist nach Krölls allerdings nur eine sehr bedingte „Lizenz zum Klassenkampf“ zu verstehen, da der Zwang, sich zur Verteidigung seiner Interessen zusammenschließen zu müssen, auf eine Produktionsweise verweist, die eben dies immer wieder notwendig macht. Eine Überschreitung dieser grundsätzlichen Grenze würde das die Koalitionsfreiheit gewährende Subjekt auf den Plan rufen und was das bedeutet würde eher in ein Kapitel zur Geschichte der Arbeiterbewegung gehören. Tarifvertragswesen und Arbeitskampfrecht sind im Lichte ihrer Funktionalität für die Aufrechterhaltung der kapitalistischen Produktionsweise deshalb auch nicht der staatlichen Kontrolle entzogen, sondern werden von diesem auf ihren maßvollen und dem Gemeinwohl dienenden Gebrauch hin überprüft und ggf. modifiziert.

      Das fünfte Kapitel setzt sich mit dem Sozialstaatsprinzip auseinander. Krölls warnt davor, aus der Tatsache, dass es einen Sozialstaat gibt, zu schlussfolgern, dass dessen Daseinszweck darin bestünde, Arbeitslosen, Kranken oder alten Menschen ihr Dasein zu sichern. Schon die Finanzierung der Solidarsysteme zeigt, dass der Sozialstaat der Wirtschaft einen Dienst erweisen will, weil er durch die verpflichtende Vergemeinschaftung von Lohnbestandteilen Leistungen zustande bringt, die das organisierte Unternehmertum aus sich heraus nicht zustande brächte. Die Erhaltung der Brauchbarkeit und Verfügbarkeit von Teilen der lohnabhängigen Bevölkerung nutzt deren (potentiellen) Anwendern und ist nicht als Lebensstandard sichernde Maßnahme mißzuverstehen. Hartz IV ist der handfeste Ausdruck der staatlichen Kalkulation, mit wie viel Aufwand er seinen „Inklusionsauftrag“ noch wahrnehmen soll und ob sich dieser mit Blick auf die abnehmende Erwerbsarbeit überhaupt noch rechnet. Dass Fordern und Fördern sich mit Blick auf diese Funktion gar nicht unterscheiden – in diesem Urteil kann man Krölls nur zustimmen, wenn man sich die Vermittlungspraxen der ARGEn vor Augen führt. Der Sozialstaat definiert angesichts der internationalen Standortkonkurrenz seine Interventionszwecke gegenüber einem wachsenden Teil der Bevölkerung so um, dass er deren Sozialintegration für weniger förderungswürdig hält – und – hier argumentiert Krölls mit Blick auf linke Verfechter der Sozialstaatsidee – er handelt dabei nach dem gleichen Maßstab, mit dem der alte Sozialstaat im Prinzip jedes Gesellschaftsmitglied als potentiell tauglich für weitere produktive Verwendung beurteilt hat. Für im Bereich der Arbeitsmarktpolitik tätige Wissenschaftler besonders lesenswert ist Krölls Auseinandersetzung mit Kritikern der Hartz IV Regelungen, die ungeachtet von deren Wirkungen davon ausgehen, dass diese eigentlich ihrem Gegenteil, nämlich der Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung dienen müssten. Die Forderung nach mehr Gerechtigkeit oder der Verweis auf die (geschädigte) Menschenwürde sind keine Einwände gegen die realen Beweggründe von Gesetzen wie Hartz IV, sondern teilen deren Absicht – wenn auch unter Zähneknirschen.

      Das Kapitel 6, das sich der Demokratie als Herrschaftsform widmet, beginnt Krölls mit einem Hinweis darauf, dass diese sich – entgegen Auffassungen im linken Spektrum der Republik – durchaus mit dem Tatbestand einer Klassengesellschaft verträgt. Vorstellungen von unzureichender Legitimation der Herrschenden oder die Sorge um die mangelnde Zuwendung des demokratischen Staates gegenüber seinen unterprivilegierten Bürgern sind aus Sicht des Verfassers nicht geeignet, sich ein wissenschaftliches Urteil über diese Staatsform zu erarbeiten. Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit ist – so Krölls – denn auch nicht die Selbstverständlichkeit, das jeder Mensch seine Interessen auch artikulieren darf, sondern die Verpflichtung auf einen Meinungspluralismus, der der die Meinungsfreiheit gewährenden Staatsmacht souveräne Handlungs- und Entscheidungsbefugnis verschafft. So bleibt die Unzufriedenheit die Begleitmusik zu den eingeschränkten Möglichkeiten der eigenen materiellen Existenz und der demokratische Streit folgenlos. In der demokratischen Wahl vollzieht sich aus Sicht des Autors denn auch alles Andere als eine Durchsetzung geschädigter Interessen: regelmäßig lässt sich der demokratische Staat eine Generalvollmacht für seine politische Herrschaftsausübung erteilen, wobei die Alternativen, die sich dem Wahlvolk präsentieren, sich aus einer Parteienkonkurrenz um das bestmögliche Vorankommen der Staatsnotwendigkeiten ergeben. Die Wähler unterwerfen sich willentlich einer Staatsmacht, die in den darauf folgenden 4 Jahren mit dieser Legitimation ihre eigenen souveränen Zwecksetzungen verfolgt. Wer sich die Auseinandersetzungen in der neuen Koalition in Folge der letzten Bundestagswahl betrachtet, wird diesen von Krölls behaupteten Tatbestand schwerlich bestreiten können.

      Das abschließende siebte Kapitel behandelt „Das deutsche Staatsvolk, die Ausländerfrage und das Asylrecht“. Mit der Zuteilung der Staatsbürgerschaft scheidet der Rechtsstaat zwischen dem Volk, das zu ihm gehört, und der Bevölkerung, die auf seinem Territorium lebt. Zu dieser gehören auch Ausländer. Im Ausländerrecht finden sich hoch differenzierte Abstufungen des Rechtsstatus von Ausländern, die sich daran orientieren, wie brauchbar diese für inländische Anwendungszwecke sind bzw. in welchem Verhältnis zur deutschen Staatsmacht die Nation steht, aus der sie stammen. Das Asylrecht knüpft – so Krölls – an diese Logik an, indem es politisch Verfolgte bis zu einem gewissen Prozentsatz aufnimmt und gleichzeitig bestrebt ist, Deutschland möglichst zur flüchtlingsfreien Zone zu machen. Weshalb bei der Wahrnehmung des Rechts auf Asyl stets der Missbrauch dieses Rechts als Verdacht geäußert wird, verdankt sich dem Einsatz des Asylrechts als Waffe gegen andere Nationen und deren Verständnis von Menschenrechten, was mit Blick auf die Aufnahme von Flüchtlingen möglichst folgenlos bleiben soll. Das Asylrecht lebt davon, dass es nicht in Anspruch genommen wird.

      Das Buch von Krölls endet mit einer Schlussbetrachtung, in der nochmals seine Anschauung verdeutlicht, dass eine Bilanz des Grundgesetzes und seiner Leistungen eigentlich keinen Grund abgeben, in feierliche Stimmung zu geraten.
      Diskussion

      Das Buch von Albert Krölls ist von seinem Anspruch und seiner Durchführung her eine herausragende Neuerscheinung. Krölls gelingt es mit einer präzisen und jederzeit nachvollziehbaren Argumentation gängige Vorstellungen über Wohl und Wehe demokratischer und kapitalistisch verfasster Gesellschaften zu desavouieren und gleichzeitig eine Erklärung für die Entstehung solcher Ideologien zu liefern. Das Buch sollte deshalb zur Grundausstattung insbesondere im Fach Politikwissenschaft gehören, deren Vertreter sich inzwischen mehrheitlich als Politikberater oder journalistische Kommentatoren des Zeitgeschehens verstehen. Dem Buch wird sicherlich der Vorwurf gemacht werden, es sei theorielos. In der Tat verzichtet Krölls darauf, seine Argumentation in einen methodologisch abgeleiteten Erklärungskontext zu stellen, sondern er bemüht sich um eine Klärung der Sache. Und dies gelingt ihm mit begrifflicher Klarheit und Überzeugungskraft. Es könnte auch als Mangel gedeutet werden, dass der Autor auf Rezepte oder Hinweise darauf, wie sich denn die von ihm kritisierte Gesellschaftsordnung besser gestalten ließe und welche Alternativen er vorschlagen würde, gänzlich verzichtet. Das mag man bedauern, würde aber (und bei genauem Lesen kann man diese Antwort schon im Text finden) Krölls Replik herausfordern, dass genau diese Alternativsuche davon abhält, sich gegen das Kritisierte zu engagieren. Für soziale Berufe an einschlägigen Bildungsinstitutionen ein Lehrstück, weil hier so manches Mal die Arbeitslosigkeit und Armut in der Gesellschaft mit Sozialraumromantik u.ä. bekämpft werden soll.

      Dem VSA-Verlag ist mit diesem Buch ein Highlight seines Verlagprogramms gelungen, dem man nur die breiteste Rezeption wünschen kann.
      Fazit

      Auch wenn Krölls Streitschrift nicht den Anspruch erhebt, eine systematische Staatsableitung vorzulegen, sind die sieben Kapitel seines Buches doch grundlegende Erklärungen von Staatsfunktionen, die insgesamt den Anspruch erheben dürfen, eine systematische Erklärung der Staatstätigkeit zu liefern. Dass sich das hieraus ergebende Fazit keinen Grund zum Feiern abgibt, darf man dem Autor nicht zum Vorwurf machen. Es verdankt sich wohl der behandelten Sache.“

      Rezensent
      Prof. Dr. Norbert Wohlfahrt
      Jg. 1952, Professor für Sozialmanagement, Verwaltung und Organisation am Fachbereich Sozialarbeit der Evangelischen Fachhochschule Bochum
      Forschungsschwerpunkte: Entwicklung sozialer Dienste, Wohlfahrtsverbände, Sozialpolitik und Sozialstaat
      Homepage www.efh-bochum.de/homepages/wohlfahrt
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 11:53:33
      Beitrag Nr. 5.775 ()
      Silber (http://rohstoffe.wallstreet-online.de/Silber) steigt zur Zeit wieder (ca. $ 17,95 bei EUR/USD 1,4358).

      Ich habe jedenfalls noch mal ein paar Münzen (gebraucht, über 30 Jahre alt aber das Kilo Feinsilber für weniger als 500,- € erschien mir als ein kleines Schnäppchen) bei ebay gekauft.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 15:21:29
      Beitrag Nr. 5.776 ()
      Manager kassieren Millionen mit Aktien der eigenen Firmen
      Manager haben mit den Kauf von Aktien ihrer Firmen 2009 Renditen von bis zu 300 Prozent erzielt. Einen der höchsten prozentualen Gewinne machte der Ex-Chef der staatseigenen KfW-Bank - ausgerechnet mit Papieren eines Instituts, das Milliarden an Regierungshilfen erhielt. ...

      ... Vor allem Manager von Unternehmen, deren Aktien seit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im September 2008 stark gefallen seien, hätten die relativ niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt, hieß es. Zwischen dem Jahresanfang und März 2009, als die Kurse ihren Tiefpunkt erreicht hatten, waren die Insider auf der Käuferseite zu finden, während sie nach dem Anstieg zum Jahresende ihre Aktien eher wieder veräußerten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,670391,0…
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 19:44:47
      Beitrag Nr. 5.777 ()
      Schon gelesen?

      Auszug GEAB N°37 (18. September 2009)

      Die Staaten zur nimmer endenden Unterstützung einer todkrank…
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 19:52:56
      Beitrag Nr. 5.778 ()
      US-Senatsausschuss berät über neue Rolle der Fed
      von Christian Hoyer
      Mittwoch 06.01.2010, 17:21 Uhr
      Washington (BoerseGo.de) – Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von einer breiten Übereinkunft der Senatsausschlussmitglieder, die US-Notenbank Fed enger an die Leine zu nehmen, nachdem diese wiederholt in der Finanzkrise interveniert hatte, um in Schwierigkeiten geratene Unternehmen wie dem Versicherungsriesen AIG zu helfen. Die Ausschussmitglieder haben der Fed eine laxe Regulierung vorgeworfen, ebenso das Versagen bei Verhinderung der Wirtschaftskrise und dem Missbrauch von Milliarden von Dollar des Steuerzahlers, um Finanzinstituten wieder auf die Beine zu helfen.

      Die Mitglieder stimmen darin überein, dass die Fed auf die Aufgabe der Geldpolitik beschränkt sein sollte und nur als Geldgeber im äußersten Notfall in Betracht kommen solle. Die Fed solle nicht direkt die Banken überwachen, wie zwei Mitglieder äußerten. Bei einer solchen Regelung würde die Fed ihre Aufgabe verlieren, US-Finanzinstitute direkt zu prüfen und zu überwachen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 05:23:43
      Beitrag Nr. 5.779 ()
      Reallöhne sinken seit 1990 um bis zu 50 Prozent
      Ernüchterndes Ergebnis: Ein großer Teil der Beschäftigten verfügt heute über eine geringere Kaufkraft als vor 20 Jahren. Das geht aus einer Untersuchung der Gehälter in den 100 häufigsten Berufen hervor. Die Einbußen im Vergleich zu 1990 liegen bei bis zu 50 Prozent.

      Hamburg - Schlechte Nachricht: Die Beschäftigten in Deutschland verdienen einer Studie zufolge heute unterm Strich weniger Geld als noch 1990. In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe sei das Realeinkommen seit Anfang der neunziger Jahre gesunken, berichtet der "Stern" in seiner aktuellen Ausgabe.

      Besonders stark seien die Gehälter von Ärzten geschrumpft. Sie hätten sich seit 1990 halbiert. Dennoch seien die Mediziner nach wie vor Top-Verdiener mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 6400 Euro im Jahr 2008. Neben Ärzten hätten Informatiker, Werbefachleute oder Zahntechniker hohe Einbußen verkraften müssen. Ihre Einkünfte seien um mehr als 30 Prozent gesunken.

      Deutliche Steigerungen bei ihren Reallöhnen konnten laut "Stern" seit 1990 unter anderem Bankkaufleute, Anlageberater, Makler und Verwaltungsfachleute verzeichnen. Die Inflation seit 1990 betrug demnach 47 Prozent. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,670474,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 09:12:32
      Beitrag Nr. 5.780 ()
      Dubai dementiert Zahlungsprobleme bei U-Bahn-Bau
      Klares Dementi: Dubai hat einen Bericht zurückgewiesen, nach dem das mit Finanzproblemen kämpfende Emirat Schwierigkeiten hat, den Ausbau seines Metronetzes zu bezahlen. Doch das für den Bau der U-Bahn verantwortliche Konsortium will den Vertrag neu verhandeln. ...

      ... Insgesamt soll Dubai Schulden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Dollar haben.

      Besonders die Immobilienkonzerne des Emirats leiden unter den Folgen der globalen Finanzkrise und haben einen Berg von Schulden angehäuft. Die erste Strecke der Metro von Dubai war im vergangenen September eröffnet worden. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,670666,0…
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 11:16:20
      Beitrag Nr. 5.781 ()
      Die maßgebliche Unterscheidung ist zwischen gut und böse
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Bürgerkrieg in Deutschland 2020?)

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      Butter bei die Fische
      Warum wird Kokain mit einem Entwurmungsmittel versetzt?

      Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC hat in der Dezember-Ausgabe ihres Bulletins darauf hingewiesen, dass 2009 die Zahl der lebensbedrohlichen Fälle zugenommen hat, die nach Kokaingebrauch unter einer starken Verminderung der weißen Blutkörperchen litten. Diese, Agranulozytose genannten Attacken, wurden anscheinend durch ein vergleichsweise neues Streckmittel verursacht, welches der Droge zugemischt wird. Analysen ergaben, dass die Proben mit dem Entwurmungsmittel Levamisol versetzt worden waren. Mehr noch, glaubt man den Zahlen der DEA, enthalten knapp 70% des Kokains auf dem US-Markt mittlerweile Levamisol. Auch in Europa findet sich der Arzneistoff im beliebten Andenpuder.

      Für kurze Zeit herrschte Verwirrung, denn der Anteil an Levamisol im Kokain beträgt nur zwischen drei und sechs Prozent - zuwenig, um es als Streckmittel zu bezeichnen. Nun haben zwei Forscher von der Universität von Miami eine Erklärung parat, die im Journal of Analytical Toxicology veröffentlicht wurde. Danach verstärkt Levamisol die Wirkung des Kokain. Der Arzneistoff wirkt auf das vegetative Nervensystem, zudem regt er die Freisetzung des Neurotransmitter Glutamat an, einem wichtigen Botenstoff im zentralen Nervensystem. Sollte diese Annahme stimmen, wäre weniger Kokain für eine ähnliche Wirkung nötig. Ein gutes Geschäft für die Kokainhersteller.

      Es zeigt zugleich den skrupellosen Ideenreichtum einer Branche, die anscheinend vermehrt auf neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse baut. Die ohnehin durch den Kokainkonsum erhöhte Gefahr eines Herzstillstandes wird durch die Beimengungen noch verstärkt. Dazu kommt: Levamisol galt kurze Zeit als Antikrebsmittel, eben weil es Blutkörperchen zu zerstören vermag. Weil dieser Vorgang aber, wie an den Agranulozytose-Attacken zu sehen ist, leicht außer Kontrolle gerät, wird es beim Menschen kaum noch eingesetzt. In Kanada und den USA wird es gar nicht mehr angewendet. Nur unter Aquariumliebhabern ist es weltweit nach wie vor beliebt, um tropische Fische von Fadenwürmern zu befreien. http://www.heise.de/tp/blogs/3/146856

      Interessant. Wenn aber knapp 70% des Kokains auf dem US-Markt mittlerweile Levamisol enthalten, dann kann man annehmen, dass dies (sofern sie existiert) von der bösen Weltverschwörung gewollt ist und die Süchtigen somit absichtlich vergiftet werden. Das ist erstmal erstaunlich, auch wenn man vermuten kann, dass die böse Weltverschwörung selbst sauberes Kokain hat (was zu untersuchen wäre aber logisch ist das erstmal).

      Eine mögliche Erklärung ist die gezielte Vernichtung schwacher Menschen - das ist nicht ganz so dumm, wie es erscheint, denn eine böse Weltverschwörung kann ja nicht auf objektive, gerechte und faire Methoden setzen, weil sich dann die Bösen selbst ins Abseits selektieren würden. Das Dilemma der bösen Weltverschwörung ist, dass ihr nicht an einem gebildeten, gesunden und für einen guten Staat eintretenden Volk gelegen sein kann.

      Das Prinzip des Bösen ist völlig irrsinnig, denn warum sollte man besonders skrupellose, machtgeile Egomanen die Herrschaft überlassen? Wenn man die Schlechten herrschen läßt, führt das automatisch zu Unterdrückung und Untergang, während die Herrschaft der Guten für Gerechtigkeit, Freiheit und Wohlstand sorgt. Die Herrschaft der Guten wird durch ein offenes Selektionssytem gesichert, das jedem objektiv überdurchschnittlich Geigneten mehr Macht, Verantwortung und Lohn verspricht. Jeder kann sich bewerben, denn es sollen ganz objektiv die besten Herrschen. Das ist logisch, sinnvoll und völlig selbstverständlich.

      Die bedauernswerte Masche der Bösen, mit Lug & Trug & Unterdrückung & Korruption sich gegen jede Vernunft und gegen das Allgemeinwohl Macht und Pfründe anzueignen ist verwerflich und des Menschen unwürdig. (alles imho)

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      Kalter Krieg in Ostfriesland
      Ein Bauer in Ostfriesland bringt ein ganzes Dorf gegen sich auf - weil er eine Biogas-Anlage bauen möchte. Kollegen sorgen sich um die Bodenpreise, Nachbarn fürchten Gestank, Naturschützer warnen vor Umweltschäden. Das Problem: Mit Energiepflanzen lässt sich mehr Geld verdienen als mit Milch. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,664487,0…

      Ich halte nichts von Biogas-Anlagen. Die hier geplanten 190 kW sind doch ein Witz - vermutlich gibt es da viel mehr Schaden als Nutzen. Die Biogas-Anlage soll nicht gebaut werden. (imho)

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      Vier Rätsel für die Richter
      Hätte Ouri Jallow gerettet werden können? Der mysteriöse Todesfall des Asylbewerbers in einer Dessauer Polizeizelle wird jetzt noch einmal aufgerollt. Der Bundesgerichtshof hat Zweifel am bisher geschilderten Tathergang - und deckt eklatante Ungereimtheiten auf. ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,670675,00.html

      Es sollen gerichtstaugliche Lügendetektoren entwickelt werden. Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit bei gleichzeitig schnelleren Verfahren. Zweifelsohne wird sich ein erstklassiger Lügendetektor auch prima verkaufen lassen, also kann es sich z.B. für Siemens lohnen, da mal richtig Geld und Leute in diesen Themenkomplex (Sicherheitstechnik) zu investieren. (imho)

      PS: siehe auch meine anderen Beiträge zum Thema, z.B.
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

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      Afghanistan-Strategie entzweit Westerwelle und Guttenberg
      Sie sind die schärfsten Konkurrenten im Kabinett, nun streiten sich Außenminister und Verteidigungsminister auch über den Kurs für die Afghanistan-Konferenz. Westerwelle will keine Zusagen für Soldaten geben, Guttenberg ist pragmatischer. Die Kanzlerin muss vermitteln - doch sie wartet ab. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,670657,00.html

      Merkel und Guttenberg sollen sich einigen (da bin ich optimistisch) und Westerwelle soll Merkel und Guttenberg zustimmen. (imho)

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      Forderung nach Totalreform
      Rüttgers will Hartz IV umbenennen
      Mehr Hinzuverdienstchancen und eine bessere Förderung alleinerziehender Mütter: CDU-Vize Jürgen Rüttgers fordert eine umfassende Reform von Hartz IV, die auch die Kommunen entlasten soll - Namensänderung inklusive. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,670731,00.h…

      Klingt vielversprechend.

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      Softwareupdate für Chips könnte EC-Karten-Problem lösen [2.Update]
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Softwareupdate-fuer-C…

      Also ich sehe da die Gefahr, dass jemand mit einer manipulierten Karte den ganzen Update-Prozeß fein säuberlich auf PDA aufzeichnen und das Verfahren inklusive der geheimen Schlüssel nach einiger Zeit dekodieren könnte. Das kann man nur halbwegs sicher verhindern, wenn man nur Geldautomaten für das Update zuläßt, die unter excellenter (Video/Bankangestellten-) Beobachtung stehen.

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      Konflikte mit Guerilla in Kolumbien nehmen wieder zu
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/146865

      Ich sehe hier die Gefahr, dass einige einen Konflikt zwischen Kolumbien und Venezuela provozieren wollen, um an das venezuelanische Öl zu kommen (und um für mehr "Freiheit", "Demokratie" und "Wohlstand" durch Kapitalismus zu sorgen, um Südamerika zu "befreien" und zu "beglücken" - harharhar). Da man annehmen kann, dass Kolumbien schon ziemlich unterwandert ist, muss Venezuela massiv (aber möglichst defensiv orientiert) aufrüsten und die internationale Gemeinschaft muss sich auf die sofortige und strenge Sanktionierung der Agressoren einstellen. ACHTUNG: man lasse sich nicht von einem Casus belli (http://de.wikipedia.org/wiki/Casus_belli) täuschen - jedes Land sollte sich nach Möglichkeit nur innerhalb seiner Grenzen verteidigen, denn dann ist die Sachlage ziemlich klar: Agressor ist der, der in Eroberungsabsicht ("Kampf gegen Terrorismus" - harharhar) und ohne UN-Mandat in ein Land einfällt. (imho)

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      Signalfehler soll schuld an Tunnel-Panne sein
      Zwei Stunden lang steckte der Eurostar im Ärmelkanal-Tunnel fest - weil laut Bahnbetreiber ein Signal in der Fahrerkabine fehlerhaft war. Der Zug musste von einer weiteren Lok ins Freie gezogen werden, den ganzen Tag kam es zu Verspätungen. ... http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,670768,00.html

      Möglicherweise ein Hinweis, dass es immer ein gut abgesichertes (versiegelt, Schlüsselschalter, automatische Protokollfunktion) Overridefunktion geben muss, um alle Sicherheitssysteme abschalten und und einen Zug (usw.) möglichst direkt manuell fahren zu können.

      Was, wenn ein Zug schnell aus einem Tunnel evakuiert werden muss aber eine defekte Sicherheitstechnik den Zug lahmlegt?

      Sicherheitssysteme sollen unterstützen aber nicht sinnvolle Notmaßnahmen blockieren können. Eine gut (aber robust) abgesicherte Overridefunktion ist sicher nicht verkehrt und wenn man dem Fahrer nicht vertrauen kann, hat man sowieso schon ein viel größeres Problem. (alles imho)

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      Arbeiten wie Aschenputtel
      Preise, Stipendien, Projekte: Deutschlands Wissenschaftsförderer vergeben viele Millionen und lenken Schicksale. Die Gutachter-Arbeit leisten die netten Peers von nebenan - ist doch Ehrensache. Dafür winkt kein Geld, höchstens Ruhm und Fleißkärtchen. Wie lange geht das noch gut? ... http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,667862,0…

      Ohne da jetzt zu lange nachgedacht zu haben: es ist sicher nicht verkehrt, hochwertige Arbeitsleistungen angemessen zu bezahlen. In jedem Fall muss Korruption verhindert werden, d.h. die Bezahlung muss nach festen Kriterien (z.B. Schwierigkeitsgrad, Seitenzahl, Titeln des Gutachters) und unabhängig vom Ergebnis erfolgen und ggf. von einer unabhängigen Instanz kontrolliert werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 11:20:17
      Beitrag Nr. 5.782 ()
      #5752 (38.691.467) Ups, sorry, falscher Thread (das kann von mir aus hier von den Mods gelöscht werden).
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 23:23:06
      Beitrag Nr. 5.783 ()
      Ein Beitrag zur DEbatte über das Kapital-Verständnis

      http://www.junge-linke.de/files/Kritik%20an%20Heinrichs%20Ka…
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 23:45:30
      Beitrag Nr. 5.784 ()
      Der DGB - eine der Säulen des Kapitalismus

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147054-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 23:31:49
      Beitrag Nr. 5.785 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 14:15:04
      Beitrag Nr. 5.786 ()
      US-Finanzkrisenausschuss
      Aufklärungszirkus mit Top-Managern
      Es soll ein öffentliches Spektakel mit den Mächtigen der Branche werden: Am Mittwoch beginnt der Untersuchungsausschuss zu den Ursachen der US-Finanzkrise. Doch die Mitglieder des Gremiums sind wenig profiliert, ihre Widersacher von der Wall Street punkten durch effektive Lobbyarbeit. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671159,0…
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 08:42:24
      Beitrag Nr. 5.787 ()
      BayernLB-Affäre
      Staatsanwälte finden möglichen Untreue-Beleg
      Der Verdacht auf Untreue bei der BayernLB erhärtet sich: Laut einem Zeitungsbericht hat die Münchner Staatsanwaltschaft ein Dokument aufgespürt, demzufolge Ex-Bankenchef Schmidt 400 Millionen Euro zu viel für die Hypo Group Alpe Adria bezahlt hat. Der Manager bestreitet die Anschuldigungen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671359,0…

      Bundesregierung will Macht der Rating-Agenturen brechen
      Die Rating-Agenturen bekommen Ärger mit der deutschen Regierung: Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sollen sie künftig scharf kontrolliert werden und bei Fehlern hohe Bußgelder zahlen. Experten begrüßen den Vorstoß - halten ihn aber nur für schwer umsetzbar.

      Berlin - Wirtschaftsexperten geben den Rating-Agenturen die Mitschuld am Ausbruch der Finanzkrise - jetzt knöpft sich die Bundesregierung die in Misskredit geratenen Finanzdienstleister vor: Laut einem Gesetzentwurf, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, will das Kabinett die Macht der Rating-Agenturen am Mittwoch deutlich einschränken. Das Papier umfasst folgende zentrale Punkte:

      * Bei Verstößen gegen eine neue EU-Rechtsverordnung drohen künftig Strafen von bis zu einer Million Euro.
      * Die Agenturen dürfen künftig keine Unternehmen mehr bewerten, die sie selbst beraten.
      * Kontrolliert werden die Rating-Agenturen von der Börsenaufsicht BaFin; die Kosten dafür müssen sie selbst tragen.

      Das Kabinett will das Ausführungsgesetz zu der EU-Verordnung vom 16. September am Mittwoch beschließen. In dem Gesetzentwurf wird den Agenturen vorgeworfen, ihre Ratings nicht früh genug an die Marktlage angepasst zu haben, als sich die Krise zugespitzt habe. Ziel von Verordnung und Gesetz sei es, Interessenkonflikte künftig zu verhindern und die Rating-Qualität zu verbessern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671357,0…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 07:54:21
      Beitrag Nr. 5.788 ()
      Kommentar: Der Goldpreis wird seinen Aufwärtstrend 2010 ausbauen

      ... Wie lange also, könnte er noch andauern? Wir glauben zumindest noch weitere fünf bis sieben Jahre, wenn nicht länger. Historisch betrachtet, dauern Rohstoffbullenmärkte 15 bis 25 Jahre – was bedeuten würde, dass der Goldpreis noch sechs weitere gute Jahre vor sich hat. Natürlich ist es fast unmöglich, die genaue Laufzeit dieser übergeordneten Bewegungen und das absolute Hoch vorherzusagen, aber wenn man sich die Fundamentaldaten anschaut, sieht es äußerst positiv aus. Deshalb ist unserer Ansicht nach die Chance auf einen weiter steigenden Goldpreis deutlich höher als die auf einen Rücksetzer auf 800 USD pro Unze. ...

      ... Zwar glauben viele Analysten, dass sich beim Goldpreis eine Blase gebildet hat. Aber die einzige Blase, die wir erkennen können sind die Bondpreise. Und der Run der US-Treasuries im vergangenen Jahr deutet unserer Meinung nach auf eine Blase hin, die bald platzen könnte. Wie wir alle wissen hat die US-Notenbank, um die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg zu bekämpfen, ihren Zinsen auf ein beispiellos niedriges Niveau gesenkt und eine Reihe von expansiven, geldpolitischen Maßnahmen ergriffen. ... http://www.rohstoffe-go.de/metalle/rohstoffe-go-exklusiv/bei…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 07:58:42
      Beitrag Nr. 5.789 ()
      (Wann) Ist der Gold Bull Markt wirklich zu Ende?

      ... Wie hoch könnte Gold und auch Silber bis zum Sommer 2011 denn steigen? Ich zeige nochmals die Projektion der letzten Wellen von 1869 und 1976, die den Preis jeweils um die Fibonacci Zahl 5 respektive 8 vervielfachten. Nach dieser Schätzung müsste Gold auf 7280 $ (mal 13 von 560 $, dem Beginn der fünften Welle) steigen. Ist das realistisch? Widerspricht es alten Erfahrungen? Im Dezember 1978 war Gold bei 200 $, 13 Monate später im Januar 1980 war es in der Spitze bei 850 $. 400 $ ereichte es erstmals im Oktober 1979, musste sich also in drei Monaten noch verdoppeln. Vielleicht geht Gold nur das 8 Fache, d.h. bis 4480 $ und müsste sich nur noch vervierfachen. Das Potential für Gold ist aber grösser als in den 70er Jahren, weil viel mehr Geld gedruckt wurde und darum gebe ich der Verdreizehnfachung, also 7280 $, die grössere Wahrscheinlichkeit. ... http://www.goldseiten.de/modules/mylinks/visit.php?cid=1&lid…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 09:03:15
      Beitrag Nr. 5.790 ()
      Staatsanwaltschaft knöpft sich Top-Manager vor
      In der Affäre um den überteuerten Kauf der Kärntner Bank Hypo Alpe Adria sucht die Staatsanwaltschaft nach den Hintermännern, die sich bei dem Geschäft um hunderte Millionen bereichert haben sollen. die Spur führt bis zu den Cayman Islands.

      München - Es ist die erste Garde, die derzeit bei der Münchener Staatsanwaltschaft vorspricht: Die Ermittler wollen herausfinden, wer im Zusammenhang mit der Übernahme der österreichischen Hypo Alpe Adria durch die Bayern LB profitierte und dabei gegen Recht und Gesetz verstieß. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wurde am Dienstag der Vermögensverwalter und frühere Chef der Hypo Alpe Adria, Tilo Berlin, vernommen. Ein Sprecher Berlins hatte zuvor angekündigt, der Vermögensverwalter werde als Zeuge aussagen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671625,0…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 12:03:24
      Beitrag Nr. 5.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.723.631 von HeWhoEnjoysGravity am 13.01.10 09:03:15Klingt alles sehr überzeugend, nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass es in irgendeiner Form zu höheren Verurteilungen kommt.

      Erinnere nur an Zumwinkel, gegen solche Machenschaften ist kein Kraut gewachsen...

      Das einzige was dabei rauskommt ist die Zeche des Steuerzahlers.

      so jetzt ist es raus... :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 14:27:20
      Beitrag Nr. 5.792 ()
      Staatsanwaltschaft hat weitere Verdächtige im Visier
      Der Fall Hypo Alpe Adria weitet sich aus. Die Staatsanwaltschaft München hat ihre Ermittlungen jetzt auf weitere Verdächtige ausgeweitet und untersucht weitere Straftatbestände. Die Spur führt bis zu den Cayman Islands.

      München - Die Staatsanwaltschaft München hat ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit der BayernLB/Hypo-Group-Alpe-Adria-Affäre auf weitere Verdächtige ausgeweitet. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Barbara Stockinger, wollte am Mittwoch keine näheren Einzelheiten zu den Betroffenen nennen. In einer Pressemitteilung hieß es dazu unter anderem aber ausdrücklich, dass "von diesem Verfahren derzeit weder aktive noch ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates der BayernLB betroffen sind".

      Zugleich hieß es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft, dass im Zusammenhang mit dem Kauf der Hypo Group Alpe Adria durch die BayernLB "nicht mehr ausschließlich wegen des Verdachts der Untreue, sondern wegen weiterer Straftatbestände ermittelt wird". Worum es sich dabei im Einzelnen handelt, sagte Stockinger auch auf Nachfrage nicht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671685,0…

      Prima, ich wünsche der Staatsanwaltschaft viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 09:23:12
      Beitrag Nr. 5.793 ()
      USA verzeichnen im Dezember Rekorddefizit
      Das Loch im US-Staatshaushalt wächst weiter: Für die ersten drei Monate des neuen Haushaltsjahres, das im Oktober begann, belief sich der Fehlbetrag auf 388,51 Milliarden Dollar - und damit auf deutlich mehr als noch im Vorjahr.

      Washington - Die USA haben den Dezember mit einem Haushaltsdefizit in Rekordhöhe beendet. Infolge höherer Ausgaben und geringerer Einnahmen sei das Minus im Dezember auf 91,85 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das US-Finanzministerium am Mittwoch mit. Damit befinden sich die USA wegen der Kosten für die Finanzkrise und den Folgen der tiefen Rezession bereits den 15. Monat in Folge in den roten Zahlen. Im Vorjahresmonat hatte der Fehlbetrag bei 51,75 Milliarden gelegen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,671849,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 19:49:05
      Beitrag Nr. 5.794 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 23:44:34
      Beitrag Nr. 5.795 ()
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 06:55:06
      Beitrag Nr. 5.796 ()
      "Wir wollen unser Geld zurück"
      So scharf hat sich Barack Obama die Finanzindustrie noch nie vergeknöpft: Der US-Präsident will die Großbanken mit einer Sonderabgabe mindestens zehn Jahre lang an den Kosten der Wirtschaftskrise beteiligen. Hohe Boni nennt er obszön - der Staat werde sich sein Geld "bis auf den letzten Groschen" zurückholen.

      Washington - Aus Worten werden Taten: US-Präsident Barack Obama will die größten Finanzkonzerne des Landes für die Kosten der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten zur Kasse bitten. Obama stellte am Donnerstag in Washington seine Pläne für eine Sonderabgabe vor, die von den 50 größten Banken mindestens zehn Jahre lang entrichtet werden soll. "Wir wollen unser Geld zurück, und wir werden es bekommen", sagte Obama. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671996,0…

      Nicht gerade das, was man jetzt so von den USA erwartet hätte, oder?
      Die Frage ist vielleicht: werden die Banken gut oder wird der Staat schlecht?

      Na ja, vielleicht bin ich nur etwas zu mißtrauisch. Für eines ist die Aktion aber gut:

      Die Einführung einer weltweiten Transaktionssteuer (Börsenumsatzsteuer) sollte jetzt kein Problem mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 18:30:14
      Beitrag Nr. 5.797 ()
      quelle: http://www.vonmarxlernen.de/index.php/energie-umwelt-klima/1…

      Wenn Staaten das Klima schützen wollen ...

      Durch die Weltwirtschaftskrise kommt es zu einem Rückgang der CO2-Emissionen um 3-5 Prozent. Experten zufolge ist das der größte Rückgang seit 40 Jahren. Viel mehr jedenfalls, als die vereinte Runde der politischen Führer in ihren jahrzehntelangen „Bemühungen“ zustande gebracht hat. Kaum gerät das weltweite Wachstum ins Stocken, gelingt effektiver Klimaschutz also wie von selbst! UN-Beauftragte sehen in dieser Tendenz eine Chance, unter anderem für eine „Energiewende“, und fordern nun Zusagen der amtierenden Machthaber für die nächste historische Klimakonferenz in Kopenhagen. Die Zusagen für Reduktion der Emis-sionen und für Ausgleichszahlungen an Dritt-Welt-Länder bleiben allerdings vorerst aus. Kein Geld von den USA, kein Geld von China, von Russland und der EU auch nicht. Die Be-gründung: Den politischen Sachwaltern des Kapitalismus fehlen die Mittel: 20-50 Milliarden. Alles Geld, so die Auskunft, das die Mächtigen haben oder auch nicht haben, benötigen sie dringend, um das Wachstum genau jener Wirtschaft zu fördern, die mit ihrem Energiehunger für den steigenden Kohlenstoffausstoß verantwortlich ist. Weitere Fabriken und Kraftwerke, Ausbau von Straßen, sogar Prämien zur Vernichtung funktionstüchtiger Autos gehören zu daher zu den Konjunkturprogrammen.
      Ein Irrsinn? Es ist schlimmer! Nach der Logik der herrschenden Weltordnung muss das skizzierte Muster als sachgemäß gelten: Klimaschutz ist zwar als Ziel des Regierungshandelns inzwischen überall anerkannt. Das heißt aber gerade nicht, dass damit die Ursachen außer Kraft gesetzt werden sollen, die notorisch und global zu den bekannten zerstörerischen Wirkungen führen: die unternehmerischen und staatlichen Rechnungen mit möglichst großem Wachstum, gelingender Profitproduktion, dafür rentabler Energieversorgung und entsprechendem Umgang mit dem anfallenden CO2-Ausstoß. Diese sollen unbedingt weiter existieren, mit ihren Wirkungen soll allerdings so umgegangen werden, dass die dabei anfallenden zerstörerischen Tendenzen nicht auf Dauer den ganzen schönen Betrieb vermasseln oder Kosten verursachen, die den beteiligten Nutznießern über den Kopf wachsen könnten. Als erstes ist also festzuhalten: Politik, die sich Klimaschutz auf die Fahnen schreibt, rechnet mit und will explizit das weitere Wirken der kapitalistischen Ursachen der Klimaerwärmung.

      Wie geht Klimaschutzpolitik auf dieser Basis? Sie will – polemisch zusammengefasst – die Umweltzerstörung des globalen Kapitalismus nachhaltig ermöglichen. Dafür sollen die schädlichen CO2-Emissionen gesenkt und damit die bereits anfallenden und künftig in noch größerem Ausmaß entstehenden Unkosten der Klimaerwärmung so gering wie möglich gehalten werden. So – als irgendwie bezifferbare Geldsummen – kommen steigende Meeresspiegel, Artensterben, Naturkatastrophen, Seuchen, Flüchtlingsströme usw. im Bewusstsein der Herrschenden nämlich vor: als zusammengezählte Schäden von Eigentümern, Versicherungskonzernen oder Staaten! Gegen diese ihre eigene Idee, wie weltweiter Klimaschutz anzugehen sei, fallen den Staaten dann allerdings – kaum dass sie den Gedanken ins Auge gefasst haben – sofort eine ganze Reihe von Gegenrechnungen ein: Eventuelle Einsparungsbemühungen von Unternehmen schädigen deren Konkurrenzfähigkeit; Staaten, die ihren Kapitalisten strengere Vorschriften machen würden, sehen sich als Kapitalstandorte beeinträchtigt. Weil es also für Unternehmen wie für die Staaten also „systemisch“ darum geht, bei wem die größte Verwertung stattfindet, findet der Klimaschutz, von dem alle reden, de facto statt nur da statt, wo er mit energie- und wachstumspolitischen Zielen der jeweiligen Nationen zusammenfällt.
      In den meisten Fällen heißt das aus Gründen ihrer imperialistischen Konkurrenz: 1. Staaten wollen sich in der Energiefrage in Zeiten sich verknappender Ressourcen von fossilen Rohstoffen emanzipieren, um weniger von anderen Mächten erpressbar zu sein. 2. Sie wollen konkurrierende Nationalökonomien auf Emissions- und Produktionsstandards verpflichten, um deren Marktvorteile einzuschränken. 3. Sie propagieren Energietechnologien, die als Exportschlager der eigenen Ökonomie Aufträge und Gewinne einspielen und auswärtige Nationen auf den Verzicht anderer Energiequellen festlegen. Usw. Je nach Verfügung über Energierohstoffe, Entwicklungsstand der Industrialisierung, Verfügung über alternativen Technologien, Konkurrenzerfolg auf dem Weltmarkt usw. nehmen die wichtigen kapitalistischen Nationen auf der Welt (die natürlich auch die wichtigsten CO2-Emittenten sind) unterschiedliche Positionen im internationalen Gezerre um derart motivierten Klimaschutz ein; gerade weil es ihnen letztlich allen um das gleiche geht: Um Wachstum von privatem Eigentum zum Nutzen und unter dem Schutz ihrer jeweiligen staatlichen Hoheit!
      Weil das der Zweck ist, um den sich all das dreht, was momentan als „Beitrag zum Klimaschutz“ verhandelt wird, ist es deshalb auch kein Wunder, dass die dabei zum Zug kommen-den Maßnahmen ihrerseits eine ganze Menge wenig naturschonender und menschenfreundlicher Wirkungen haben. Wenn für den Anbau von Energiepflanzen der Regenwald großflächig gerodet wird, ist das sicher nicht unbedingt im Sinne der CO2-Bilanz – dafür stimmen dort momentan die Profitraten; eine Renaissance der Atomkraft „aus Klimaschutzgründen“ ins Spiel zu bringen, ist ideologisch ebenso dreist wie praktisch rücksichtslos; ebenso, dass die Produktion von Biotreibstoff weltweit Lebensmittelpreise in die Höhe treibt und zu einem Rekord-Hungerjahr in der Menschheitsgeschichte beiträgt.

      Und dann werfen sich auch noch ausgerechnet diejenigen, die die Welt so eingerichtet haben und mit ihren Rechnungen Tag für Tag weiter zerstören, auf ihren regelmäßig stattfindenden Klimaschutzgipfeln in die Pose, dass sie die verhinderten Retter dieses Planeten sind, die leider nicht so können, wie sie eigentlich wollten.... Geht’s eigentlich noch verlogener?
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 00:16:10
      Beitrag Nr. 5.798 ()
      Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten

      08. Januar 2010 Entgegen optimistischer Erwartungen ist die Wirtschafts- und Finanzkrise noch lange nicht vorbei, erklärt Professor Steve Keen von der University of Western Sydney. Er hatte rechtzeitig vor ihr gewarnt. Um die Wiederholung der Finanzkrise zu vermeiden, müssten dogmatische Ökonomen und der Finanzsektor zurückstecken, sagt er. Er rechnet mit einer ausgesprochen deflationären Entwicklung, da der Geldmultiplikator nicht wirke.

      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 01:29:59
      Beitrag Nr. 5.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.760.992 von Promethium am 19.01.10 00:16:10
      Danke Promethium.

      Das hier sind die Kernaussagen:

      "Was wird mit den Banken?

      Die Banken sind verdorben worden. Ohne staatliche Rettungsaktionen hätten die meisten großen amerikanischen Banken nicht überlebt, selbst Goldman Sachs wäre untergegangen. Die Stützungsmaßnahmen jedoch führen dazu, dass sie sich wieder wie früher verhalten - obwohl das direkt in die Krise führte. Rund 80 Prozent der Tarp-Gelder, die dazu gedacht waren, die Wirtschaft zu beleben, gingen direkt in Spekulationen an den Aktienmärkten. Alleine deswegen sind die Aktienkurse so stark gestiegen. Die Banken sind zurückgekehrt zum „business as usual“, obwohl das Scheinwachstum vor der Krise im Kern alleine auf das zunehmende Verhältnis zwischen Schulden und Sozialprodukt zurückging. Es lässt sich aber nicht grenzenlos ausdehnen.

      Das heißt?

      Wenn wir künftig zurückblicken, werden wir sehen, dass wir uns in der größten Finanzblase aller Zeiten befinden. Ein Grund dafür ist der Bankensektor, der völlig außer Kontrolle geraten ist. Der zweite liegt in der neoklassischen Wirtschaftstheorie, die die Entwicklung theoretisch unterlegte und rechtfertigte. Um die Wiederholung zu vermeiden, müssten dogmatische Ökonomen und der Finanzsektor bluten. Stattdessen jedoch wird er wieder zum selben Verhalten ermuntert, das uns direkt in die Krise brachte."


      -------------------

      Goldman, eine zur FED gehörigen Bank darf nicht unter gehen.
      Dafür wird die FED schon sorgen.
      Zur Not mit frisch gedrucktem, grünen Klopapier auf Kosten der US-Steuerzahler und der Dollar-Gläubiger.
      Die Anleihen-Blase wird früher oder später platzen.
      Die Dollar-Besitzer, insbesondere den Chinesen wird dann das Lächeln :) vergehen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 05:06:00
      Beitrag Nr. 5.800 ()
      Weitere Ausschnitte:

      „Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten“

      ... Im Kern muss man gegen die Schuldung vorgehen. In Ländern wie den Vereinigten Staaten, Großbritannien oder Australien dienten sie in erster Linie zur Finanzierung von Vermögenspreisspiralen. Die Verantwortung dafür liegt auf der Gläubiger- und weniger auf der Schuldnerseite. Im Jahr 1990 etwa lag das Verhältnis von Hypotheken zu Bruttoinlandsprodukt in Australien bei 17 Prozent. Heute beträgt es mehr als 80 Prozent. Banken machten eben gute Geschäfte damit, professionelle Spekulanten - ich sage ausdrücklich nicht Investoren - zu finanzieren. Als diese in den 90er-Jahren Rückschläge erlitten, gingen die Banken dazu über, Privatpersonen zu finanzieren und sie auf steigende Hauspreise wetten zu lassen. Dafür jedoch brauchen wir den Finanzsektor nicht. Er sollte alleine darauf ausgerichtet sein, industriellen Unternehmen und Neugründungen zu dienen, statt Ponzisysteme zu fördern. ...

      ... Wir leben in einer Welt, die eine Mischung aus Kredit- und Fiat-Währungssytem ist. Banken können praktisch aus dem Nichts Kredite schöpfen und Regierungen können Schuldscheine herausgeben und sie aus dem Nichts finanzieren. Ein Land wie die Vereinigten Staaten ist in der Lage, mit der eigenen Zentralbank so viele Dollars zu kreieren, wie es möchte. Abgesehen vom Außenwert gibt es keine Grenze. Aus diesem Grund ist die Dollarabwertung denkbar. ... http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      Ich denke übrigens, dass eine Deflation aus dem technischen Fortschritt folgt, durch den mit weniger menschlicher Arbeitskraft viel mehr und billiger geleistet werden kann. Eine Überproduktion sorgt für fallende Preise.

      Anstatt nun dank dem technischen Fortschritt ein Paradies zu schaffen, hat man ein gigantisches Ausbeutersystem aufgezogen und ist dabei das Finanzsystem und die Umwelt zu zerstören. Warum machen das einige? Nun, vielleicht weil sie im Chaos und einem abschließenden 3. Weltkrieg die Macht an sich reißen wollen? Nach dem Krieg sind alle bei 0 also lohnt es sich nicht vorher ein Paradies aufzubauen - es lohnt sich nur in Militär, Bunker und gigantische Untergrundbasen zu investieren. Na, klingelt's?

      Der Lichtblick: dank dem technischen Fortschritt gibt es genug Ressourcen - man muss nur mal die Verbrecher entmachten und für eine bessere Welt sorgen.

      Problem: was aber ist mit dem 3. Weltkrieg? Nun, mit ein bisschen Glück fällt der aus, z.B. wenn alle Länder zu stark zum erobern sind. Wenn in den meisten Ländern die Verbrecher abgesetzt werden, dann wird automatisch alles besser - man darf nur die Sicherheit nicht vernachlässigen und muss auch in die Verteidigung investieren (ohne dabei ein nennenswertes Angriffspotential aufzubauen). (alles imho)

      PS: siehe auch Thread: Gibt es den Antichrist und wenn ja, wo befindet er sich?, Thread: Leben wir in der Endzeit?, http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Friedensnobelpreis für Obama !!!!!!)
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      schrieb am 19.01.10 07:37:55
      Beitrag Nr. 5.801 ()
      ... Inflation: Vorsätzliche Strategie, kein natürliches Phänomen

      Die US Federal Reserve ("die Fed") wurde 1913 gegründet. Alle Anteile an der Fed befinden sich in den Händen privater Banken (jede Bank, die innerhalb des Federal-Reserve-Systems operiert, muss Anteile an der Fed halten); man kann also sagen, die Fed befindet sich in Privatbesitz. Die Anteile der Privatbanken bringen jedoch keines der normalen Eigentumsprivilegien und auch die Kontrolle der Fed liegt fast ausschließlich in den Händen der US-Regierung. Genau genommen sollte man die Fed eher als Regierungsbehörde betrachten - eine Behörde, die zugunsten der Regierung und der Banken arbeitet.

      Die Hauptleistung der Fed: Seit ihrem Bestehen kam es zu einer massiven Aufblähung des US-Dollarangebots, zum größten Teil geschah das nach der Lockerung der "Goldbindungen" im Jahr 1934. Und eine Folge dieser monetären Inflation sticht ins Auge: ein 95%iger Kaufkraftverlust des Dollars (für einen Dollar kann man heute ungefähr das kaufen, was man 1913 mit 5 Cent kaufen konnte). Zudem gestaltete sich der Kaufkraftverlust so unablässig und kontinuierlich, dass heute fast jeder steigende Preise als natürliches Phänomen versteht. Nur wenige Menschen erkennen, dass es in den 100 Jahren vor Einführung der Fed (ein Zeitraum, in dem die US-Wirtschaft einen außergewöhnlichen Fortschritt machte) überhaupt keinen Kaufkraftverlust des Dollars gegeben hatte.

      In einer FREIEN Wirtschaft ist ein langfristiger PreisABWÄRTSTREND natürlich. Ohne staatliche Manipulation des Geldangebots werden die Preise langfristig - aufgrund steigender Produktivität - ganz natürlich fallen. Das bedeutet, ohne staatliche Manipulation des Geldangebots müsste niemand spekulieren, um seine finanzielle Zukunft zu abzusichern. Man könnte einfach Geld sparen und mit Sicherheit wissen, dass die Kaufkraft dieses Geldes zukünftig mindestens genauso hoch ist wie zum Ausgangszeitpunkt. Das heißt also auch Folgendes: Die Kräfte der monetären Inflation machen jede Person zwangsläufig zum Spekulanten - ein Unterfangen, bei dem einige Gewinner sind, die meisten jedoch verlieren. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 07:46:39
      Beitrag Nr. 5.802 ()
      US-Trendforscher Gerald Celente: Der Crash von 2010

      Verlässliche Prognosen sind wir von dem erfolgreichsten Trendforscher inzwischen gewöhnt. Bereits 2004 hatte Gerald Celente den Beginn der »Großen Rezession« in der Winterausgabe des Trends Jounal® für 2007 vorhergesagt.* Münden werde diese Große Rezession in einem »Economic 9/11«, in der »Panik von ›08‹«, das progostizierte Celente im Dezember 2007. Seine Prognose zum »Kollaps von ›09‹« markierte den Crash der Börsen und die Katastrophen der »too-big-to-fail«, die mit enormen Kapitalaufwand über Wasser gehalten wurden. Nun spricht Gerald Celente vom »Breaking Point 2010«, der Sollbruchstelle, an der der eigentliche große Kollaps stattfinden wird. ...

      ... In den USA rechnet man damit, dass in den nächsten drei Jahren etwa sechs Millionen Familien ihr Heim verlieren. Diese Schätzung basiert jedoch auf der Erwartung einer Wirtschaftserholung und der Annahme, dass der Immobilienmarkt seinen Tiefpunkt erreicht hat. Mit wachsender Arbeitslosigkeit, Firmenschließungen, steigenden Hypothekenzinsen und weiteren Risiken, die Einkommensveränderungen nach sich ziehen, steigt die Wahrscheinlichkeit von weiteren Zwangsvollstreckungen und Ausfällen bei Kreditkarten und anderen Darlehen. ...

      ... Bank Runs und Währungsabwertungen

      Die globale Wirtschaft ist mehr als fragil. Wenn sich ein Terroranschlag, eine Finanzkrise, ein Krieg, eine große Umwelt- oder Gesundheitskatastrophe oder Ähnliches ereignen, werden die Regierungen drakonische Maßnahmen ergreifen, um eine Panik zu vermeiden und einen Ansturm auf die Banken und den Zusammenbruch der Märkte zu verhindern. Der US-Einlagensicherungsfonds FDIC z.B. ist nicht mehr in der Lage, für die Forderungen der Bankkunden einzuspringen. »Die Vorsichtigen und die Skeptiker denken vielleicht darüber nach, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten und Bargeld und Gold zur Verfügung zu haben. ... http://info.kopp-verlag.de/news/us-trendforscher-gerald-cele…
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 14:02:30
      Beitrag Nr. 5.803 ()
      „Bargeld sofort“ für Omas Goldschmuck
      19. Januar 2010 Selten waren sich ein Multimilliardär und ein junges Mädchen so einig: "Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles", sprach schon Gretchen in Goethes "Faust" - und später auch Dagobert Duck. Der hortet zwar wenig weise sein ganzes Vermögen im Geldspeicher, hat aber immerhin auch einen beträchtlichen Vorrat von Goldbarren im Tresor. Kleinere Mengen finden sich auch in vielen deutschen Haushalten - ob in Form von altem Schmuck, als Barren oder Münzen wie dem südafrikanischen Krügerrand. Dass der Goldpreis an der Börse seit Monaten steigt, bringt Bewegung in den Markt: Einerseits kaufen viele aus Angst vor Inflation und Bankeninsolvenzen Gold, um einen sicheren Wert zu besitzen. Vor allem Kleinanleger versuchen aber derzeit, das Preishoch zu nutzen und ihr Gold gewinnbringend loszuwerden. Das Interesse daran sei sprunghaft angestiegen, teilte der Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte (BVJ) bereits im November mit. "Die Juweliere verzeichnen vor allem in den letzten Wochen einen spürbaren Anstieg der Kundenanfragen." ... http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…

      Also ist bei einem kommenden Gold-Run die Angebotsseite schon ziemlich leergekauft ... so was sorgt für spektakuläre Kurse.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 23:09:26
      Beitrag Nr. 5.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.761.061 von The Knife am 19.01.10 01:29:59Die Dollar-Besitzer, insbesondere den Chinesen wird dann das Lächeln vergehen.

      Hallo Knife,

      das wird uns dann wohl allen vergehen, nicht nur den Dollar-Besitzern - siehe Haiti.
      Selbst mit Edelmetallen wird man vermutlich nur die schlimmsten Auswirkungen für sich selbst abmildern und erträglich gestalten können. Aber das ist ja auch schon etwas.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 11:18:42
      Beitrag Nr. 5.805 ()
      Schwarze Löcher an der Wall Street
      Der Aktienhandel abseits der regulären Börsen wächst und wächst. Nun klopft die US-Börsenaufsicht den Zockern auf die Finger.

      Der Aktienhandel in den USA steht vor einer umfassenden Neuordnung. Die Börsenaufsicht SEC startete eine öffentliche Befragung zu den Praktiken im computergetriebenen Extremhandel. Ziel der Behörde ist es, normale Anleger davor zu schützen, bei ihren Kauf- und Verkaufsaufträge von den Händlern großer Investmentbanken und Spezialfirmen übervorteilt zu werden.

      Tempo, Tempo

      In den vergangenen vier Jahren hat sich, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, der Aktienhandel grundlegend verändert.

      Getrieben von immer leistungsfähigeren Rechnern, hat sich das Tempo auf zuvor unvorstellbare Weise beschleunigt. Zwischen Kauf und Verkauf vergehen oft nur noch Millionstel von Sekunden. Für viele Marktteilnehmer kommt es nur noch darauf an, Aufträge vor den anderen zu platzieren.

      Nach einer Studie der Beratungsfirma Tapp Group wurde 2008 in diesem sogenannten Hochfrequenzhandel insgesamt 21 Milliarden Dollar verdient; neuere Zahlen gibt es noch nicht. Goldman Sachs verdankt die guten Zahlen zu einem erheblichen Teil diesem Geschäft.

      Nach den Zahlen der SEC dauerte es vor vier Jahren im Durchschnitt noch 10,1 Sekunden, bis ein Durchschnittsauftrag an der New York Stock Exchange (NYSE) ausgeführt wurde, 2009 waren es nur noch 0,7 Sekunden.

      Gleichzeitig vervielfachte sich die Zahl der täglich abgewickelten Käufe und Verkäufe von 2,9 auf 22,1 Millionen. Noch überraschender: 2005 wurden noch 79,1 Prozent des Handels mit Aktien, die an der NYSE notiert sind, auch tatsächlich an der NYSE abgewickelt, im vorigen Jahr waren es nur noch 25,1 Prozent.

      Der Rest wanderte ab in freie elektronische Handelsplätze; einige davon sind vollkommen intransparent: In diesen so genannten "Dark Pools" (wörtlich: dunkle Teiche) handeln große Investmentbanken und Spezialfirmen untereinander, in der erklärten Absicht, dass dabei die offiziellen Aktienkurs nicht beeinflusst werden. ...

      ... Bei einigen, besonders extremen Auswüchsen des computergetriebenen Handels hat die SEC bereits reagiert: So empfahlen die Aufseher, sogenannte "Blitzgeschäfte" ("Flash Trades") zu verbieten.

      Dabei erhalten privilegierte Marktteilnehmer, in der Regel große Investmentbanken, das Recht, Kauf- und Verkaufsaufträge 30 Millisekunden vor ihrer Veröffentlichung einzusehen. Für das Recht bezahlen sie eine Gebühr. Ihre Computer können dann ermitteln, wie sich die Aktienpreise aufgrund dieser Aufträge entwickeln werden, und entsprechend reagieren. Weil es dabei auf Bruchteile von Millisekunden ankommt, minimieren die Hochfrequenzhändler die Übertragungszeit dadurch, dass sie ihre PCs in räumlicher Nähe zu den Servern der Börsen oder Handelsplätze aufstellen. Die SEC glaubt, dass die Händler sich so unfaire Wettbewerbsvorteile verschaffen.

      Eine andere Praktik, die die SEC unterbinden will, heißt "Nackter Zugang" ("Naked Access"). Dabei vermieten Investmentfirmen ihren Zugangscode zu Handelsplätzen an Hochfrequenzhändler und erlauben diesen anonym Geschäfte zu tätigen. ... http://www.sueddeutsche.de/finanzen/456/500720/text/
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 06:54:47
      Beitrag Nr. 5.806 ()
      Deutschland kündigt eigenes Modell an
      Bundeskanzlerin Angela Merkel will ein eigenes Modell zur Rettung der angeschlagenen Großbanken entwickeln. Der Staat soll in Zukunft weniger erpressbar durch die Finanzhäuser sein. Die deutsche Position soll bei den G20-Gipfeln im Juni und November vertreten werden.

      Berlin - Deutschland will nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem eigenen Modell in die internationale Diskussion über den Umgang mit angeschlagenen Großbanken einsteigen. Es gelte "Wege zu finden, um zu verhindern, dass Banken so groß sind oder so verflochten sind, dass sie uns immer wieder sozusagen erpressen können", sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag. Dazu gebe es eine Reihe von Überlegungen. "Und Deutschland wird auch mit einem solchen Modell in die Debatte hineingehen", kündigte die CDU-Chefin an.

      Die deutsche Position soll nach den Worten von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in die Diskussionen der G20-Gipfeltreffen im Juni und im November eingehen. Details zum deutschen Modell und einen Zeitplan, wann es ausgearbeitet sein soll, nannte Wilhelm nicht.

      Seit den weitreichenden Folgen der Lehman-Pleite beraten die großen Industrie- und Schwellenländer darüber, wie sie sich künftig weniger erpressbar machen können. Sie wollen verhindern, dass der Staat wegen der drohenden Folgen für das gesamte Finanzsystem mit Milliardenhilfen einspringen und bedrohte Großbanken auffangen muss. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,673095,00.html

      Klingt vielversprechend. Mit ein bisschen Glück findet rechtzeitig vor einem großen Crash ein Umdenken statt.

      Juni und November finde ich aber schon spät, man sollte vorher Pläne machen.

      Ich halte einen Crash z.B. im April 2010 für denkbar.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 13:43:37
      Beitrag Nr. 5.807 ()
      Keine Erholung auf dem US-Häusermarkt

      ... Immobilienmarkt: das Schlimmste steht noch bevor

      Die Kreditausfälle lasten auch auf der Federal Housing Administration (FHA), die rund ein Drittel aller Immobiliendarlehen in den USA versichert. Sie musste schon die Prämien von 1,75 auf 2,25 Prozent erhöhen und hat die Kreditbedingungen verschärft, womit die Bautätigkeit weiter abnimmt, die Verluste sich im Sektor erhöhen, Beschäftigte entlassen werden, deren Kredite faul werden. Die FHA wird schon von einer Ausfallrate geplagt, die bei 14 Prozent liegt, und ihre Rücklagen werden immer knapper. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass auch die FHA vor dem Kollaps steht (siehe Banken müssen die US-Einlagensicherung retten). So taucht mit ihr ein neuer großer Rettungskandidat auf, nachdem sogar schon die US-Einlagensicherungsbehörde wegen dem Bankensterben gerettet werden musste.

      Experten gehen davon aus, dass das Schlimmste auf dem Immobilienmarkt ohnehin noch bevorsteht. Das hat damit zu tun, dass riesige Überkapazitäten existieren. Die Rate von leer stehenden Objekten liegt bei etwa 10 Prozent. Zudem läuft im April die zaghafte Fördermaßnahe von Obama aus, mit der er versucht den Häusermarkt zu stützen. Den Steuergutschein über 8000 US-Dollar hatte er im November noch einmal verlängert. Da die Zwangsversteigerungen aber weiter zunehmen, wird sich angesichts des Leerstands der Druck auf die Preise weiter erhöhen. Geschätzt wird, dass die Hauspreise im laufenden Jahr weitere 15 bis 20 Prozent nachgeben, womit dann erneut eine große Zahl Hypotheken faul wird. http://www.heise.de/tp/blogs/8/146939
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 01:30:43
      Beitrag Nr. 5.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.778.695 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.10 06:54:47
      HeWho,

      "Ich halte einen Crash z.B. im April 2010 für denkbar."

      Im April schon?
      Na, dann gibt es ja jetzt die besten Gelegenheiten für Gold/Silber.
      Der FED könnte schon bald die Luft ausgehen, die EMs zu drücken.

      Ein bisher unbekanntes Greenspan-Zitat zu Goldinterventionen

      Und das US-Schuldenlimit wird weiter angehoben.

      USA: Erneute Anhebung der Schuldengrenze notwendig
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 06:29:48
      Beitrag Nr. 5.809 ()
      #5779 (38.787.426) > Im April schon?

      Nur eine Vermutung. Vielleicht gibt es ja auch gar keinen Crash. Aber wenn man davon ausgeht, dass das Lügen-Finanz-System geplant ist, dann kann man auch vermuten, dass ein Crash, sofern er kommt, geplant war.

      Die entscheidende Frage ist also: Wem könnte ein Crash nutzen?

      Nützt ein Crash bei der Behebung von Mißständen oder verursacht er eher Chaos und Panik?

      Viele Länder (z.B. China und die EU) geben sich große Mühe, ihre Probleme in den Griff zu kriegen. Die Strategie ist einfach: arbeiten, investieren, Konsum einschränken, Staat effizienter machen. Hilft da ein Crash? Nein, der sorgt nur für Unruhe und es bleibt wenig Zeit, plötzlich massiv auftretende Probleme richtig zu lösen.

      Nützt ein Crash bei der Errichtung eines Unrechtsregimes? Nützt ein Crash der Machtübernahme der Bösen?

      Denkbar. Ein Crash kann Anlaß für Notstandsgesetze bieten (insbesondere, wenn es noch einen Terroranschlag gibt) und in den Unruhen können die Bösen unliebsame gute Menschen ermorden. Ein Crash hat aber auch weltweite Auswirkungen und wenn die Bösen nicht in allen Ländern die Macht übernehmen können, so können sie doch die Entwicklung einiger Länder stören ... und dies ist ein Grund, warum der Crash eher früher als später (oder überhaupt nicht) kommt, denn wenn viele Länder bereits die Krise überwunden haben, dann kann ihnen auch ein weltweiter Finanzcrash nur noch wenig anhaben. Derzeit gibt es aber (vermutlich) überschuldete und durch ihre hochriskanten Spekulationen sehr anfällige Banken und ein Crash kann somit massive Auswirkungen haben.

      Schon nächstes Jahr können viele Länder ein ganzes Stück stabiler sein, also spricht einiges für dieses Jahr und April ist aus mehreren Gründen gut geeignet:
      - vor dem "sell in may"-Mai, also überraschend bei eher noch hohen Kursen
      - nach dem Winter, also Flughäfen und Straßen sind wieder frei
      - so im Gedanken an einen Terroranschlag: ein Krieg beginnt man aufgrund der Logistik ungern im Winter
      - Unruhen werden durch den Winter gedämpft und man will ja Unruhen für den Umsturz
      - im Sommer kann man die Menschen leichter aus ihren überschuldeten Häusern werfen
      - im Herbst kann man Millionen zum billigen Arbeitseinsatz verpflichten (Ernte, Wiederaufbau)

      Okay, okay, das ist ziemlich konstruiert aber ich denke schon, dass das Crash-Risiko ab dem nächsten Jahr deutlich abnimmt und somit ist 2010 eine heiße Vermutung. Die Frage ist eher, warum 2009 nix passiert ist aber dafür finden sich bestimmt Gründe (denn es ist ja nic passiert, also muss es Gründe geben). (alles imho)


      PS: Hier noch mal der von dir verlinkte Artikelanfang:

      Ein bisher unbekanntes Greenspan-Zitat zu Goldinterventionen

      Seit dem 5. August 1993 gibt es, ausgehend von amerikanischen Finanzinstitutionen, systematische Interventionen im Goldmarkt mit dem Ziel, einen Anstieg des Goldpreises zu verhindern oder wenigstens abzuschwächen. Die Interventionen sollen den Anleihemarkt und den Dollar befestigen, sowie auf Inflationserwartung und gegebenenfalls Krisenstimmung dämpfend wirken. Sie wurden bis jetzt nicht von offizieller Seite bestätigt, es gibt jedoch eine Vielzahl an Hinweisen auf sie.

      Vom seinerzeitigen FED-Chef Alan Greenspan ist bisher nur eine bedeutende Aussage bekannt, in der er sich zustimmend zur Preisbeeinflussung von Gold äußert. Es handelt sich um das mittlerweile in interessierten Kreisen berühmte Zitat, das er am 30. Juli 1998 vor einem Senatsausschuß machte: "Auch können private Kontraktpartner das Angebot von Gold, einer weiteren Ware die oft im Interbankenhandel gehandelt wird, nicht beschränken, denn die Zentralbanken sind bereit, Gold in steigender Menge zu verleihen, sollte sein Preis steigen." Bei diesem Zitat ist beachtenswert, daß er die Goldleihe als Instrument der Preisbeeinflussung nennt. Greenspan machte seine Äußerungen allerdings in einem anderen Kontext (Regulierungsüberlegungen), es ging nicht um den Rahmen, in dem die Goldinterventionen tatsächlich stattfinden.

      Es gibt aber noch ein zweites, bisher unbeachtetes Zitat, in dem Greenspan sich zu Goldinterventionen äußert. Er machte es auf dem FED-Treffen vom 18. Mai 1993, nur gut zwei Monate, bevor die systematischen Drückungen dann tatsächlich begannen. Durch seine dabei gemachten Äußerungen werden die Beweggründe klar identifizierbar, die wenig später zur Entscheidung führten, am Goldmarkt zu intervenieren, denn es handelt sich um den gleichen Kontext. Aus den Äußerungen geht zudem eindeutig hervor, daß Greenspan einen Goldpreisanstieg verhindern möchte. Er erwägt dazu unmißverständlich direkte Interventionen!

      FED-Treffen werden wörtlich protokolliert und diese Protokolle nach fünf Jahren veröffentlicht. In einem solchen Protokoll findet sich das Zitat. Greenspan hatte anscheinend mit seinem Kollegen Mullins am Rande des Treffens gesprochen. Von diesem Gespräch berichtet er den übrigen Kollegen. Greenspan erwähnt das Schatzamt, da in den USA nur dieses und nicht die Zentralbank über das Gold verfügen kann. Im Markt war der Goldpreis zu dieser Zeit am steigen.

      Greenspan sagte in der ihm eigenen etwas umständlichen Sprache: "Ich möchte noch ein weiteres Thema aufgreifen. Ich zögere es zu tun, aber laßt mich einige Punkte, die hier involviert sind, ansprechen. Wenn wir es hier mit Psychologie zu tun haben, dann hat das Thermometer, das man zum Messen verwendet, einen Einfluß.

      Ich habe die Frage am Rande des Treffens mit Gouverneur Mullins aufgeworfen, was passieren würde, wenn das Schatzamt etwas Gold in diesen Markt verkaufte. Das ist eine interessante Frage, denn wenn Gold in diesem Umfeld ausbricht, wäre das Thermometer nicht nur ein Meßgerät. Es würde fundamental die zugrundeliegende Psychologie beeinflussen." Der seinerzeitige FED-Chef Greenspan selbst erwägt hier direkte Interventionen im Goldmarkt! Es geht eindeutig um Verkäufe zur Kursbeeinflussung. Es geht nicht um Verkäufe aus anderen Gründen (wie dem Management der Reserven), die nach außen hin bei Goldverkäufen von den Zentralbanken genannt werden. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 07:56:55
      Beitrag Nr. 5.810 ()
      Obama will Banken verzwergen
      Barack Obama macht Ernst: Der US-Präsident will um jeden Preis verhindern, dass sich die Finanzkrise wiederholt. Deshalb sollen die Geldgiganten auf ein gesundes Maß zurechtgestutzt werden. Die Märkte sehen in der Ankündigung eine Bedrohung - Bankaktien schmierten reihenweise ab.

      Washington/New York - Schwere Zeiten für die Finanzindustrie: Barack Obama will den Banken Zügel anlegen, um eine Wiederholung der Finanzkrise zu verhindern. Ziel sei es, Banken nicht mehr so groß werden zu lassen, dass der Staat sie in einer Krise unbedingt retten muss, sagte der US-Präsident am Donnerstag. Nie mehr dürfe der US-Steuerzahler zur "Geisel einer Bank" werden, die durch ihren Kollaps die gesamte Wirtschaft mit sich reißen könne. ...

      ... Die angekündigten Maßregelungen müssen allerdings erst noch vom Kongress gebilligt werden. Obama räumte ein, dass er starken Widerstand von den Abgeordneten und von Lobbyistenverbänden erwarte. Er zeigte sich bereit für die Kraftprobe: "Wenn diese Leute einen Kampf wollen, dann können sie ihn mit mir haben." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,673293,0…

      Also das klingt ja erstmal ganz gut aber als Verschwörungstheoretiker kommen einem da auch andere Ideen, wie z.B. dass Insider einen offiziellen Grund für fallende Kurse brauchen (rechtzeitige Aktienverkäufe vor dem Crash). Ein anderer Punkt ist, dass die offizielle Regierung ja auch andauernd mit irgendwas beschäftigt sein will - man muss sich schon mal fragen woran das liegt, wenn jahrelang nur wenig verbessert wird und grundlegende Mißstände fortbestehen.

      An diesem Beispiel sieht man aber auch, dass man alles mögliche und unmögliche vermuten kann - wichtig ist daher eine offizielle Aufklärung der wahren Faktenlage.

      PS: Schlußkurs Silber gestern bei $ 17,41 (21.01.) (http://rohstoffe.wallstreet-online.de/Silber) (bei aktuell EUR/USD 1,4134)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 23:10:20
      Beitrag Nr. 5.811 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 04:33:06
      Beitrag Nr. 5.812 ()
      #5782 (38.796.298) Ob Bernanke im Amt bleibt oder nicht ist doch völlig egal, das Spiel läuft seit Jahrzehnten (Jahrhunderten, Jahrtausenden) und wird auch nach ihm weiterlaufen ... was nicht heißt, dass es in den USA so (relativ) ruhig und erträglich wie bisher bleiben muss:

      Das ist nur der Trailer, der Hauptfilm kommt noch (Donnerstag, 18. September 2008)

      Wir müssen unbedingt unsere Mitmenschen aufrütteln, denn solange die Masse nicht erkennt was wirklich in der Welt los ist, solange können die Verbrecher an der Macht eine Katastrophe nach der anderen fabrizieren und uns immer mehr ins Unglück stürzen.

      Was die Mehrheit denkt ist meistens falsch

      Die Mehrheit der Menschen sind völlig ahnungslos über was wirklich in der Welt abgeht. Sie bekommen ihre Nachrichten und Informationen von den etablierten Medien, vom Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, die wiederum nur Eins zu Eins weitergeben was ihnen die Regierungen, die Grossbanken, die Zentralbanken, die Grosskonzerne, die Militärs, die Geheimdienste und die PR-Agenturen diktieren. Die Tatsache, dass das meiste nur Propaganda und Desinformation ist, realisieren sie gar nicht. In der Menschheitsgeschichte hat es noch nie eine Gesellschaft gegeben, die so komplett einer Gehirnwäsche und Indoktrination unterliegt wie die heutige. Die Programmierung funktioniert so perfekt, dass die Menschen glauben sie werden bestens informiert und wissen alles, dabei werden sie völlig im Dunklen gehalten und leben in einer Illusion. Deshalb ist die Meinung der Mehrheit meistens völlig falsch, sie ist nur das Resultat einer totalen Meinungsmanipulation. Man darf sich deshalb nicht als Aussenseiter fühlen, wenn man anders denkt und gegen den Strom schwimmt.

      Die Menschen belügen sich selber

      Die Menschen möchten nur gute Nachrichten hören, sie möchten nur optimistische Menschen um sich haben. Schlechte Nachrichten sind unerwünscht und die Menschen die solche überbringen sind sehr unbeliebt und werden beschimpft. Die Realität ist aber nicht schön, ist schwer zu verdauen und deshalb will die Mehrheit sie einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Die Menschen möchten nur das hören was sie hören möchten, und sie wenden sich von jedem ab, der in ihren Augen eine negative Botschaft verkündet, die nicht mit ihrem Weltbild übereinstimmt. Um in der heutigen Welt überleben zu können, ist es wichtig weder ein Pessimist noch ein Optimist zu sein, sondern ein Realist. Faulheit, Selbstgefälligkeit und der Mangel an Bereitschaft die echten Gefahren die uns bevorstehen zu erkennen, wie die politischen, finanziellen und sicherheitsrelevanten, war noch nie so hoch wie in der heutigen Zeit. Lasst euch durch dieses Verhalten aber nicht daran hindern, die Wahrheit zu verkünden.

      Misstraue immer dem Augenfälligen

      Es passieren so viele Sachen auf der Welt die nicht sichtbar sind. Das meiste läuft hinter den Kulissen ab und wir sehen nur das was wir sehen sollen auf der Bühne. Die Politiker erzählen uns nicht die Wahrheit. Tatsächlich ist es so, man muss immer vom Gegenteil ausgehen von dem was sie sagen. Egal was die Mächtigen von sich geben, ob im Wahlkampf, in Regierungserklärungen, in Ansprachen oder sonst wo, ob von Regierungssprechern oder Konzernvertretern, es ist meistens genau andersrum wie sie es sagen, ausserdem sind ihre Motive sowieso andere. Sehr wenige Ereignisse die auf der Welt passieren sind spontan oder zufällig, die meisten sind geplant und inszeniert. Die jetzige Finanzkrise passiert nicht einfach so, sondern ist absichtlich gewollt, um die Menschen zu verarmen. Die Finanzmärkte sind komplett manipuliert. Wer glaubt es gibt einen freien Markt, der Angebot und Nachfrage widerspiegelt, hat keine Ahnung von dem was vor sich geht. Der Aktienmarkt und alle anderen Märkte sind völlig gezinkt, die grossen Finanzinteressen treiben ein falsches Spiel mit uns. Sie sind das Kasino mit dem manipulierten Roulette und wir die Dummen die alles verlieren. Die ganzen Kursindexe sind gelogen, wie überhaupt die meisten Zahlen welche die Regierungen und die Finanzwelt herausgeben reiner Betrug sind. Wer glaubt der Dow Jones Index, der Ölpreis oder der Goldpreis stellen die wirklichen Marktverhältnisse dar, ist völlig naiv. Wir sollen nur den Zahlen glauben, positiv denken und unser Geld einsetzen, damit wir abgezockt werden können. Und wenn sie mal nicht gewinnen, wenn sie durch ihre überrissene Profitgier eine Pleite landen wie jetzt, dann muss der Staat kommen und die Löcher stopfen, aber das sind ja auch wieder wir, die diese Rechnung am Schluss bezahlen.

      Weltereignisse beschleunigen extrem

      Alles läuft viel schneller ab als in der Vergangenheit. Überhaupt verschlechtern sich viele Dinge im rasanten Tempo. In den nächsten zwei drei Jahren wird man einen Niedergang und weitere Krisen erleben, viel schlimmer als die meisten verstehen und bewältigen können. Die Verbrecher wollen das totale Chaos. Deshalb sind gute Informationen sehr wichtig, damit man sich auf die kommenden Ereignisse vorbereiten kann. Wer glaubt es wird alles immer so weiter gehen, alles immer funktionieren und man muss sich keine Sorgen machen, handelt unverantwortlich gegenüber seinen Mitmenschen und sich selber. Es gab noch nie eine Gesellschaft, die so abhängig von einem perfekt funktionierenden System ist wie die heutige. Bei der kleinsten Störung bricht es zusammen. Die Mehrheit realisiert gar nicht, wie sie an der Kandare hängen. Sie meinen sie sind frei und können frei entscheiden, dabei können sie nichts bestimmen, alles wird vorgegeben, sie sind die totalen Sklaven der Meinungsmacher ... und damit des Geldsystems, der Arbeit, des Konsums, der Technik und des Gruppenverhaltens. Es ist deshalb wichtig sich vom dem einengenden und tyrannischen System zu befreien, sich unabhängig zu machen, vorzusorgen, wirklich eigene Entscheidungen zu treffen, statt Trends nachzulaufen, und das Leben bewusst in der Hand zu nehmen, mit einem Ziel vor Augen.

      Der Krieg um die Weltherrschaft ist voll im Gange

      Es ist offensichtlich, die sogenannte Mitteklasse in unserer Gesellschaft soll komplett zermalmt werden. Es wird eine Dreiklassengesellschaft angestrebt. Die der Armen, welche die überwiegende Mehrheit dann ausmachen wird, die der Reichen, eine kleine privilegierte Minderheit, und die der Söldner, welche die Reichen beschützen. Es findet ein Krieg um die Welt statt, im finanziellen, politischen sowie im spirituellen Sinne, und wer nicht die drei Seiten dieses Krieges versteht, hat ein völlig verzerrtes und unvollständiges Bild der Welt. Die meisten Menschen kapieren nicht was wirklich vorgeht, weil sie nicht die komplette Übersicht haben, weil sie ihnen durch die Medien vorenthalten wird. Deshalb ist die Sammlung von Informationen und Meinungen aus allen Seiten und unterschiedlichen Quellen sehr wichtig. Wer nur dem Mainstream zuhört und sich passiv mit Infotainment berieseln lässt, wird in seiner Meinungsbildung komplett gelenkt. Eine aktive Suche nach den Nachrichten über die wirklichen Geschehnisse ist notwendig und muss zur Pflicht werden. Demokratie bekommt man nicht gratis, die muss hart erarbeitet werden.

      Schütze deine eigenen Interessen

      Politiker, Banker und sonstige Führungspersönlichkeit haben nur ein einziges Interesse, ihr eigenes. Die Menschen sind ihnen völlig egal. In den Augen der Eliten sind wir dummes Vieh. Deshalb glaubt nicht was sie erzählen, sondern nur was ihr seht, und handelt in eurem eigenen Interesse. Wir leben in einer Lügengesellschaft. Jeder lügt jeden an. Die Leute in der Politik, in der Finanzindustrie, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft ... egal wo, lügen andauernd. Und überhaupt, die meisten Medien lügen sowieso nur und der durchschnittliche Zeitgenosse merkt das alles gar nicht oder will sogar belogen werden. Wir leben in einer Zeit wo die Wahrheit sehr rar ist, es ist sogar so, mit jedem Tag der vergeht, wird die Lüge immer grösser und die Wahrheit verschwindet immer mehr. Ignoriere was Politiker sagen, aber beobachte was sie machen. Es ist erstaunlich was sie einem alles erzählen und wie sie sich dann tatsächlich verhalten. Sie predigen Frieden und machen aber Kriege, sie reden von Demokratie, richten aber eine Diktatur ein, sie verkündigen Wohlstand, aber stehlen alles und verarmen die Menschen, sie verkünden Sicherheit und produzieren nur Terror und Angst.

      Wir erleben eine gewaltigen Verlust an Freiheiten

      Es findet ein Angriff auf unsere Freiheiten statt, der schrittweise immer schneller und aggressiver abläuft. Wir werden durchsucht, abgehört, bespitzelt, überwacht, kontrolliert und eingeengt. Die Lügen die dabei erfunden werden, um diese Freiheitseinschränkungen zu rechtfertigen, werden immer absurder. Es ist ganz klar, dass in den Augen der wirklichen Besitzer der Welt, wir der Feind sind der bekämpft werden muss. Die angeblichen Feinde die sie mit Schauermärchen aufbauen, sind gar keine, sind frei erfunden, die gibt es überhaupt nicht. Das Ziel ist die totale Kontrolle des Staates über alle Lebensbereiche mit der Schaffung von Angst. Wir befinden uns auf den besten Weg in eine faschistische Konzerndiktatur, die alle Menschen kontrollieren, ausbeuten, unterdrücken und dezimieren will und die Weltherrschaft unter einer Führung anstrebt, natürlich mit den üblichen Lügen die alle Despoten verwenden, es geht nur um unser Wohl, sie meinen es nur gut mit uns, denn sie wissen es besser.

      Was wir aber bisher gesehen haben, ist nur der Trailer, der Hauptfilm kommt noch.

      Die Massen sind völlig ahnungslos über diese Vorgänge. Sie leben in einer Scheinwelt mit Scheinidealen und wissen nicht wie sie völlig verarscht und belogen werden. Deshalb gehört es zu unserer Aufgabe unsere Mitmenschen aus dem Tiefschlaf zu wecken, sie zu informieren und sie auf was wirklich mit ihnen geschieht hinzuweisen. Wenn wir gemeinsam es rechtzeitig schaffen, einer kritischen Masse die Augen zu öffnen, dann können wir die Fahrt in die Tyrannei und Versklavung, in die Neue Weltordnung, aufhalten, die globale Elite die dahinter steckt zum Teufel jagen und in einer friedlichen, glücklichen und freien Welt leben. ... http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/09/das-ist-nur…

      Hier muss man allerdings bedenken, dass ein Staat gut (Überwachung dient der Gerechtigkeit und Strafverfolgung unter guten Gesetzen) oder schlecht (Überwachung dient dem Erhalt eines bösen Terrorregimes) sein kann. Entscheidend ist, welche Menschen an der Macht sind. Man muss für einen guten Staat sorgen und z.B. die Vorratsdatenspeicherung sammelt ja nur objektiv Beweise, die einen Unschuldigen entlasten und die Mafia unter Druck setzen können. Ich rechne damit, dass Deutschland gut wird.

      PS: Silber ist weiter gefallen und steht bei $ 17,01 (EUR/USD 1,4138) und das finde ich ganz schön erstaunlich, wo doch die Weltwirtschaft wieder wachsen soll (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,673089,00.h…).
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      schrieb am 23.01.10 05:55:06
      Beitrag Nr. 5.813 ()
      Warum Merkel Obama nicht folgen will
      Spontaner Applaus für den US-Präsidenten, der den Banken droht - und dann ein Rückzieher. Einen nationalen Alleingang bei der Regulierung will Schwarz-Gelb dann doch nicht. Lieber abwarten, eigene Pläne entwickeln und möglichst viele ins Boot holen.

      Berlin/London - Barack Obama setzt den Banken kräftig zu: eine Strafabgabe, die sie an der Konsolidierung des Haushalts beteiligt, das Verbot bestimmter risikoreicher Geschäfte. Es sind Hammerschläge, die weltweit für Aufsehen sorgen.

      Das westliche Modell ist in der Krise. Milliarden hat der deutsche Staat für die Stützung zockender Banken ausgegeben, aber nun soll der Steuerzahler die Kosten nicht allein tragen. "Wir müssen da was machen", sagt auch ein Beteiligter in Berlin. In Regierungskreisen weiß man, dass das Vertrauen in die demokratischen Institutionen weiter erodieren kann, wenn die Banken nicht beteiligt werden. Doch die Schlagzeilen aus den USA verfolgt die schwarz-gelbe Koalition zunächst aus sicherer Distanz. Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt ihrem Kurs treu - sie ist vage. Diese Woche kündigte sie in der Haushaltsdebatte an: Man müsse "Wege zu finden, um zu verhindern, dass Banken so groß sind oder so verflochten sind, dass sie uns immer wieder sozusagen erpressen können". ...

      ... Im Verlauf des Frühjahrs werde man eigene Vorschläge vorlegen, sagt der Sprecher des Bundesfinanzministers, Michael Offer, am Freitag in Berlin. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,673451,00.h…

      Das gibt Anlaß zur Hoffnung, dass Angela Merkel und andere das wahre Grundproblem erkannt haben.

      Den Banken ein paar Milliarden abzuverlangen hilft nicht, wenn man das Ausbeutersystem am Leben erhält. Alles, was man sich von den Banken holen kann, kommt letztendlich vom Volk. Warum sollte der Staat den Banken billig Geld leihen, damit die es teuer weiterverleihen können und sogar damit Rumzocken und das Finanzsystem destabilisieren? Warum sollte der Staat Ausbeuter mit Hunderten Milliarden am Leben erhalten?

      Es ist viel schlauer, eine neue staatliche Good-Bank zu schaffen, als die Ausbeuter-Banken mit viel Geld zu erhalten, so dass sie weiterhin das Volk ausbeuten und das Finanzsystem mit ihren Risikoinvestments und Manipulationen destabilisieren können.

      Es ist wichtig, dass man rechtzeitig vor dem Crash (oder auch nur einzelnen Bankenpleiten) ein gutes Konzept entwickelt, wie man Pleitebanken abwickeln und in eine staatliche Good-Bank überführen kann. Es wäre äußerst unklug, die Pleitebanken mit Hunderten Milliarden Staatsknete zu erhalten, weil man damit ja nur das Ausbeutersystem erhalten würde, das für die ganzen Mißstände verantwortlich ist.

      Ein Finanzcrash kann also den Staat massiv schwächen (wenn die Pleitebanken erhalten werden) oder eine entscheidende Wende zum Guten bewirken (das Lügen-Finanz-System wird zerschlagen und ein neues gutes System geschaffen). Das ist zweifelsohne eine schwierige Zeit aber nach einer kurzen arbeitsreichen Phase kann man ein neues stabiles System haben. Wenn man den scheinbar leichten Weg geht und die Pleitebanken einfach mit viel Staatsknete unterstützt, dann kann das den Staat zerstören (was das Ziel der bösen Weltverschwörung ist). (alles imho)

      PS: "Banken arbeiten für ihre leitenden Angestellten, nicht für die Aktionäre" http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,673486,0…
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 07:47:54
      Beitrag Nr. 5.814 ()
      Geldmarktfonds - Bankruns werden illegal
      Anmerkung der Redaktion: Bei dem nachfolgenden Beitrag handelt es sich um einen Artikel der bereits Anfang Januar im Goldseiten-Blog.com veröffentlicht wurde. Aufgrund des großen Echos und der Brisanz haben wir uns entschlossen, ihn auch auf Goldseiten.de zu veröffentlichen.

      Geldmarktfonds haben einen Anteil von fast 40% in den Portfolia der großen institutionellen Fondsmanager, die ja in aller Regel "sicher" investieren wollen und sich im Gegenzug dafür mit lächerlichen Zinserträgen begnügen. In Wirklichkeit trifft diese Bescheidenheit eher die Kunden dieser hochbezahlten Papierjongleure, denn schließlich sprechen wir nicht vom Geld der Fondsmanager (das höher rentierlich, volatil oder gleich beides -nämlich in Substanzaktien und Gold investiert- ist). Nein, wir sprechen von den Billionen an Geldern, die Millionen von Kleindepotbesitzern, Lebensversicherten und Pensionsfonds-Berechtigten gehören.

      Mit den Versprechen "höchste Liquidität, jederzeitige Verfügbarkeit, höchste Sicherheit und niedrigste Volatilität" suggerieren Geldmarktfonds eine (abgesehen vom nicht wegzuredenden Inflationsexposure) fast absolute Sicherheit, die sie neben Cash zum natürlichen Wettbewerber von GoldSilber-Anlagen werden lässt.

      Daher ist es ein revolutionärer Vorgang, wenn die beiden ersten Versprechen "höchste Liquidität, jederzeitige Verfügbarkeit" gemäß Gesetzesplänen der US-Regierung und der SEC demnächst formal und "legal" abgeschafft werden! Dies selbstredend wie immer unter aktiver Ignoranz der Mainstream-Medien... ...

      ... Es geht also NICHT um um das unvermeidliche Dollar-Wechselkursrisiko, das man als europäischer Investor im US money market ohnehin immer hat - und 2010 ganz besonders zerohedge.com. Und es geht auch NICHT um den anhaltenden Skandal, dass auch in Geldmarktfonds seit 2006 die komplette Palette an MBS- und CDO-Schrott geparkt wurde, die die staatlichen Bankenretter Billionen-schwer garantieren und deren Verluste somit über die Steuerzahler und Inflationsgeschädigten in aller Welt sozialisiert werden.

      Nein, es geht um die unfassbare neue Regelung der SEC, US-Geldmarktfonds-Anlegern unter bestimmten Umständen ihr (bislang) gesetzliches Recht auf jederzeitige Liquidierung -also die Einlösung ihrer Fondsanteile gegen Cash- zu nehmen!

      Damit erklären die SEC und die US-Regierung nichts weniger als die Illegalität von Geldabhebungen, denn die Auflösung der aktuell 3.300 Mrd. Dollar schweren US Money Market Fondskonten wäre eine Voraussetzung für höhere Cash-Abhebungen durch Kunden. Die Begriffe "jederzeitige Liquidierbarkeit" und "Sicherheit" sind für Geldmarktfonds-Zeichner ab sofort höchst relativ: US-Geldmarkt-Halter kommen im Falle eines auch nur ansatzweise sich entwickelnden elektronischer Bankruns gesetzlich "legitimiert" nicht mehr an ihr Geld! Zur Erinnerung: Ein solcher Bankrun war im September 2008 bereits in vollem Gange - man höre dazu dieses eindrückliche Statement des US-Abgeordneten Kanjorski (hier, (Video, ab Minute 2)): ... http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 00:59:54
      Beitrag Nr. 5.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.796.661 von HeWhoEnjoysGravity am 23.01.10 05:55:06
      HeWho,

      so könnte es kommen.

      "Wenn die Finanzelite Aktien und Rohstoffe nach unten prügelt, vertreibt sie die
      sogenannten “zittrigen Hände “ aus diesen Werten und kann dann billigst einsammeln.
      Oder anders formuliert: jetzt bekommt der “kleine Mann” noch eine letzte Gelegenheit, seine
      Sachwerte in Papiergeld umzutauschen und die Banken können ihr selbst “geschöpftes” Papiergeld
      zu Tiefstpreisen in Sachwerte tauschen. Wenn dieses Tauschgeschäft in wenigen Monaten vollzogen
      ist, dann kann man problemlos das Papiergeld abwerten oder sogar die maroden, ungedeckten
      Papier- Währungen “reformieren” ."


      Barack Obama: gewählt um zu führen?

      Zumindest wird der Zusammenbruch noch ein wenig dauern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 06:45:36
      Beitrag Nr. 5.816 ()
      EU-Kommission fürchtet Euro-Absturz
      Die EU-Kommission schlägt Alarm: Angesichts horrender Defizite bangt die Brüsseler Behörde um den Euro - vor allem Krisenländer wie Spanien oder Irland sollen nun auf Sparkurs gehen. Nach SPIEGEL-Informationen wird dabei auch eine bescheidene Lohnpolitik nach deutschem Vorbild empfohlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,673577,00.h…

      Also ein Absturz gegenüber dem Dollar oder dem Yen kann es aus den genannten Gründen (horrender Defizite) ja wohl gerade nicht geben. Gerade die USA sind doch in Sachen Schulden quasi uneinholbar. Um so mehr muss man sich fragen, wie der Euro gegenüber dem Dollar sein Anfang Dezember von ca. 1,50 auf ca. 1,40 (USD pro EUR) fallen konnte (http://devisen.wallstreet-online.de/Eur_usd) - kann das noch mit rechten Dingen zugegangen sein?

      Ich frage mich, ob die EU-Kommission den Dollar schön reden will. Das Export-Argument ist angesichts steigender Rohstoffpreise Schwachsinn und wer trotzdem daran glaubt, kann ja der USA einen Gefallen tun, indem der USD abgewertet wird.

      Wir brauchen marktgerechte Wechselkurse und ich kann nicht erkennen, dass ein steigender USD marktgerecht ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 21:08:56
      Beitrag Nr. 5.817 ()
      "Die derzeitige weltweite Krise kann erst zum Ende kommen, wenn die Verbraucher ihre Nachfrage nach einheimischen und Importgütern wieder erheblich über die Verbraucherpreisinflation hinaus steigern und wenn die Volkswirtschaften wesentlich mehr als 1,5 % Wachstum verzeichnen, so daß wieder neue Arbeitsplätze entstehen. In den meisten größeren Volkswirtschaften sieht es allerdings mittelfristig nicht nach einer solchen Entwicklung aus.

      Vor allem die größte Volkswirtschaft der Welt, die der USA, schlägt sich mit einem gewaltigen Verschuldungsproblem herum, kombiniert mit hoher Arbeitslosigkeit und ..."


      Warum die Krise noch mindestens drei bis vier Jahre dauern w…
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 00:54:58
      Beitrag Nr. 5.818 ()
      Nicht nur Hessen!

      Hessen ist pleite

      ... und Koch regiert immer noch!
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 06:40:30
      Beitrag Nr. 5.819 ()
      ... Barack Obama lies lauthals verlautbaren, dass er die Banken erneut angreifen will und diesmal den Handel mit Derivaten auf eigene Rechnung (der so genannte Eigenhandel) unterbinden will. Lautstark wurde davon gesprochen, dass nie wieder der Steuerzahler von den bösen Banken gegeißelt werden dürfe, um dadurch Spekulationsverluste auszugleichen. ...

      ... Hier stellt sich also schon die Frage wie genau Obama "Eigenhandel" definieren wird ...

      ... Befreundete Händler aus New York haben uns erzählt, dass selbst bei einer sehr unwahrscheinlichen Umsetzung der neuen Regelungen, erst einmal mehrere Jahre vergehen würden. Die Banken könnten ihre wichtigen Geschäftsfelder bis dahin privatisieren oder ins Ausland verlagern. Niemand aus Washington wird sich wirklich gegen die Banker an der Wall Street stellen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Anleger stürzen sich auf wertvolle Münzen
      Der Börsencrash am Neuen Markt Anfang 2000 und die Finanzkrise im vergangenen Jahr machen die Anleger misstrauisch. Sie suchen nach Alternativen für ihre Geldanlage: Gold, Silber oder Rohstoffe. Wer Sicherheit sucht, kauft zunehmend Münzen. Aber auch hier ist Vorsicht vor Schrott geboten. ... http://www.welt.de/finanzen/article5961294/Anleger-stuerzen-…

      Der Artikel hat trotz des Titels eher eine abschreckende Wirkung (auf Unerfahrene) und verschweigt, dass man derzeit trotz des offiziellen Silberkurses von ca. $ 17 (12 €) für eine Silbermünze von einer Unze Feinsilber als Anleger mindestens ca. 16,- Euro zahlen muss und vermutlich mit einer Vervielfachung innerhalb weniger Jahre rechnen kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 10:46:15
      Beitrag Nr. 5.820 ()
      Texas Instruments lässt Krise hinter sich

      Die guten Nachrichten aus der wichtigen Halbleiter-Industrie halten an. Nach den Prozessorherstellern Intel und AMD präsentierte am Montag auch Texas Instruments gute Zahlen für das Schlussquartal. Damit verdichten sich die Zeichen auf ein Ende der Wirtschaftskrise. "Die Nachfrage war in allen Endmärkten stark", sagte Konzernchef Rich Templeton in Dallas. Nicht einmal den üblichen Knick zu Weihnachten habe es gegeben. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Texas-Instruments-lae…

      PS: das sollte dann auch für steigende Silberpreise sorgen (es lohnt sich ein Preisvergleich - ich habe heute bei einem spontanen ebay-Kauf ca. 4% zu viel bezahlt, was zwar langfristig wohl keine Rolle spielen dürfte aber doch ärgerlich ist).

      PPS: zwar fällt der Silberkurs derzeit erstaunlicherweise weiter ($ 16,88 http://rohstoffe.wallstreet-online.de/Silber) aber das kann sich schnell ändern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:10:53
      Beitrag Nr. 5.821 ()
      Gute Stimmung beflügelt deutsche Wirtschaft
      Die Unternehmen in Deutschland schöpfen Hoffnung: Der Ifo-Stimmungsindex ist im Januar überraschend deutlich gestiegen - zum zehnten Mal in Folge. Das Plus lag noch über den Erwartungen der Analysten.

      München - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar weiter aufgehellt. Der Ifo-Index stieg von 94,7 Punkten im Vormonat auf 95,8 Punkte, wie das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstag in München mitteilte. ...

      ... "Das ist eine positive Überraschung", sagte Postbank-Analyst Heinrich Bayer. "Das signalisiert deutliches Wachstumspotential für die Wirtschaft." Auch Ralph Solveen, Analyst bei der Commerzbank, zeigte sich optimistisch. Das seien gute Nachrichten für die deutsche Wirtschaft, sagte er. "Bis jetzt deutet alles darauf hin, dass sich die konjunkturelle Erholung fortsetzt." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,674054,0…

      Ein Crash ist aber trotzdem noch möglich, das sollte man nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 19:22:10
      Beitrag Nr. 5.822 ()
      SO sollte man es auch mal betrachten...

      (gefunden auf koka-augsburg.com)

      Lehren aus der Krise (I):
      Wenn es so selbstverständlich ist, dass jede Krise auf Kosten der Lohnarbeiter geht – wozu dann das Gejammer?

      Krisen hat die freie Marktwirtschaft schon etliche durchgemacht und jedes Mal herrschte große Aufregung – danach wurde dann so weitergemacht wie zuvor. Diesmal behaupten die verantwortlichen Politiker und die kritischen Kommentatoren, sie hätten sogar "in den Abgrund geschaut". Mit "Abgrund" ist gemeint, dass es einen Moment lang so aussah, als ob sogar das Allerheiligste dieser Wirtschaftsordnung, das Geld, den Bach hinuntergehen könnte. Und was soll man daraus lernen? Dass unbedingt wieder die Normalität einkehren muss - nix wie weg vom Abgrund! Dass also das gewöhnliche marktwirtschaftliche Geschäftsleben, für die das Geld Dreh- und Angelpunkt ist und das in die Krise geführt hat, wieder voll in Gang kommt. So gesehen steht ein Krisenprofiteur also fest: Der Kapitalismus – der soll wieder funktionieren wie gehabt. Wer vorher als Betroffener des gewöhnlichen Gangs des Geschäftslebens einige Unzufriedenheit verspürt hat, weil das Geld am Monatsende notorisch nicht reichen will oder mit der nächsten Kündigungswelle gerechnet werden muss, der darf dies angesichts viel größerer Krisenschäden vergessen und sich nach dem "Vorher" zurücksehnen.

      Natürlich: "So etwas darf uns nicht noch mal passieren". Wie in jeder Krise werden Schuldige ausgemacht, und diesmal hat man sich auf die "Bankster" mit ihrer "Gier" geeinigt. Das ist praktisch, denn da kann der Staat mit allerlei Auflagen und Gesetzen machtvoll zur Tat schreiten, er kann Boni und Gehälter begrenzen und härtere Vorschriften in Sachen "Risiko" erlassen – und eins ist damit auf jeden Fall erreicht: Der gute Glaube an die eigentlich wohltätigen und volkswirtschaftlich so unverzichtbaren Wirkungen des Bankgeschäfts darf sich gestärkt fühlen, wenn nur die "schwarzen Schafe" ordentlich eins auf die Nase kriegen. An der nächsten Krise ist dann jemand oder etwas anderes schuld. Da hat die "Klimakatastrophe" gute Aussichten…

      Für jede Krisenbewältigung gilt: Sie will – mit viel propagandistischem aber auch gesetzgeberischem Aufwand – die Krise als Ausnahme von der Regel verstanden wissen, was umgekehrt der Regel das allerbeste Zeugnis ausstellt. Dagegen treiben wie einmal den Aufwand zu zeigen, was man aus der Ausnahme über die Regel lernen kann – wenn man sich mal nicht bloß wünscht, dass das Krisenunglück wieder aufhört.

      *

      Um gleich – Lehre Nr.1 – mit der Hauptsache anzufangen. Die große Masse der Leute hat im System der Marktwirtschaft nur die eine Chance, sich einen Lebensunterhalt zu verschaffen: Ein Arbeitgeber muss her, dem man sich, seine Arbeitskraft - sonst hat man ja nichts - gegen ein Entgelt andienen kann. In der Krise machen noch deutlich mehr Menschen als sonst die Erfahrung, und der Rest kriegt es auch hautnah mit, was für eine unsichere Sache so ein Lebensunterhalt ist. Eine Krise stellt in dieser Hinsicht allerdings keine Besonderheit dar, unsicher ist eine solche Existenz immer: Geld kriegt man ja nicht, weil man es braucht, sondern nur, wenn ein Arbeitgeber eine solche Ausgabe für lohnend erachtet – für den Profit der Firma. Öffentliche Arbeitgeber rechnen auch nicht anders. Der Profit – ohne den geht nichts und von dem hängt alles ab. Darum gilt im Kapitalismus eine Art Naturgesetz: Der Lohn muss niedrig sein, die dafür zu erbringende Leistung ist ständig zu steigern. Alle Arbeitsplätze stehen unter diesem Diktat – und eben deswegen ist nicht gewährleistet, dass sie sich rentieren. Jeder Unternehmer sieht zu, dass seine Arbeitsplätze noch rentabler sind als die der Konkurrenten. Darum verlangt er jedem Arbeitsplatz Tag für Tag den Rentabilitätsnachweis ab – und darum fallen ständig Arbeitsplätze durch das Raster. Streng nach kapitalistischer Logik muss das Geld, das sich nicht länger rentabel verwerten lässt, eingespart werden, damit also der Mensch, dessen Einkommen davon abhängt.

      Irgendwie weiß jeder, dass der Laden so läuft, und er rechnet auch damit. Aber dann passiert mit fataler Regelmäßigkeit was Merkwürdiges: Wenn, wie derzeit, die Entlassungen sich häufen, Neueinstellungen unterbleiben, auch Lohnverzicht und Mehrarbeit im Rahmen von "Beschäftigungssicherungsverträgen" nicht mehr helfen und die hart verdiente "bürgerliche Existenz" kaputt geht, dann ist doch wieder fast jeder überrascht und erschrocken und es gibt ein großes öffentliches Lamento. Da wird offenkundig: Die Menschheit ist einerseits ständig bemüht, sich an die "Realitäten" – die, wie es so heißt, "nun mal so sind" – anzupassen, natürlich nur, um für sich das Beste daraus zu machen – und in ihrer ganzen Realitätstüchtigkeit glaubt diese Menschheit andererseits nicht wirklich, nimmt es jedenfalls nicht richtig ernst, was eigentlich ein jeder merkt und weiß: Einen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit gibt es tatsächlich nur, solange die Berechnungen des Arbeitgebers aufgehen. Man klammert sich an das "solange", als gäbe es wirklich das "eine Boot", in dem die Firma und ihre Dienstkräfte gemeinsam drinsitzen. Solange man Arbeit hat, will man einfach nicht wahrhaben, dass es Geld für Arbeit nur deswegen gibt, weil und damit das Unternehmen mit der Benutzung dieser Arbeit selber Geld verdient. Man will nicht wahrhaben, dass die eine Chance, die die übergroße Mehrheit hat, nämlich durch Lohnarbeit das Lebensnotwendige zu erwerben, in der Marktwirtschaft kein Zweck ist, sondern ein für allemal bloß Mittel – für die Zwecke des Arbeitgebers.

      Wenn jetzt wieder das allgemeine Gejammer losgeht über "verlorene Arbeitsplätze" und die "schweren Einzelschicksale", die "dahinter stehen", hat das den einen Nährwert: Damit wird die Lebenslüge bekräftigt, mit der sich der realitätstüchtige Mensch, der aus allem das Beste für sich macht, durchs Leben schlägt: Irgendwie und letztlich müsste es im marktwirtschaftlichen System doch, wenigstens auch, um die Lohnabhängigen gehen und darum, dass die sich den Lohn, von dem sie abhängen, auch verdienen können. Dabei ist die Lektion eindeutig: Krise ist nicht, wenn die Leute in der Krise sind, wenn ein Großteil der abhängig Beschäftigten in Existenznot gerät und der Rest sich seines Einkommens auch nicht mehr sicher sein kann – Krise ist, wenn das Gewinnemachen nicht mehr klappt. Dann werden Existenzen massenhaft geopfert, weil sie im marktwirtschaftlichen System ohnehin keine andere ökonomische Existenzberechtigung haben als durch den Nutzen, den ein Unternehmen aus dem Gebrauch ihrer Arbeit herausholt. In der Krise wird das noch nicht einmal beschönigt; aber einfach so gelten lassen will die Klarstellung auch niemand.

      Am allerwenigsten ausgerechnet die gewerkschaftliche Arbeitnehmervertretung. Die weiß mit schlafwandlerischer Sicherheit, dass es nur eine Abhilfe gibt: Das Gewinnemachen muss – wieder – funktionieren. Als Vertretung der "lohnabhängig Beschäftigten" hat sie dafür das und nur das eine Angebot auf Lager, wie die gewinnträchtige Ausnutzung von Lohnabhängigen wieder in Schwung kommen und die massenhafte Kündigung von Arbeitskräften in Grenzen gehalten werden könnte: noch mehr Lohnverzicht, noch mehr unbezahlte Arbeit, noch mehr Opfer an freier Zeit – und keiner merkt, sie selbst schon gleich nicht, dass ihre Offerte nur bestätigt, was niemand wahrhaben will: Die Geschäftsinteressen der Arbeitgeber, in der Krise ultimativ zugespitzt, stehen zu den Existenznotwendigkeiten und Sicherheitsbedürfnissen der Arbeitnehmer in einem unversöhnlichen Gegensatz. Die spezielle Lebenslüge der Gewerkschaft ist es aber, es ließe sich mit ihrem Angebot dieser unversöhnliche Gegensatz trotz allem versöhnlich gestalten – ganz zu Lasten der Lohnabhängigen. Und nicht einmal damit kann sie landen: Die Krise durchkreuzt noch die letzte Hoffnung auf Vereinbarkeit der Notwendigkeiten eines Gelderwerbs mit den Gesetzen marktgerechten Wirtschaftens. Natürlich verlangt eine Firma Lohnverzicht und Mehrarbeit ihrer Belegschaft, wenn sie in Schwierigkeiten kommt; sie nimmt entsprechende Angebote gerne wahr. Aber damit werden schon in normalen Zeiten keine "Arbeitsplätze geschaffen", sondern Kosten gesenkt und Arbeitskräfte überflüssig gemacht. Und wenn das Gewinnemachen allgemein stockt, dann werden Verdienste und Verdienstmöglichkeiten zusammengestrichen – freiwillige bzw. von der Gewerkschaft angeleitete Verelendung "rettet" da gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 22:34:11
      Beitrag Nr. 5.823 ()
      Ein kurzer Auszug aus einem überaus interessanten Artikel:


      "Die Londoner Metallbörse schließt:

      Die ehrwürdige London Bullion Market Association könnte schließen, sie wäre nicht mehr in der Lage, Goldforderungen zu begleichen. Die verschiedenen Stories bezüglich unorthodoxer Praktiken an der Londoner Metallbörse im Monat Dezember wird es nach wie vor geben - wie zum Beispiel die Barbegleichung von Goldkontrakten oder die übergroße Nachfrage nach Goldlieferungen hauptsächlich durch chinesische Körperschaften aber zunehmend auch durch Schweizer oder aber die Begleichung von Goldkontrakten durch Anteile am Street Tracks GLD … und noch viel mehr.

      Genaue Kontrollen mit Probeentnahmen bei Großlieferungen gehören seit dem Aufkommen der Wolfram-Story zum Standard - eine indirekte Bestätigung, die häufig übersehen wird. Die Lieferkette über Zwischenhändler bricht plötzlich zusammen, denn auch sie verfügen über kein physisches Gold mehr, das sie der LMBA liefern könnten. Unternehmen schließen. Gerichtsprozesse werden angestrengt. Strafverfolgung beginnt. Vertreter des mittleren Managements werden verhaftet. Manche machen von der Kronzeugenregelung Gebrauch. Die Goldpreise gehen in eine Phase der extremen Konfusion über, wobei die Diskrepanz zwischen Papiergoldpreis und physischem Goldpreis riesig ist. (Wahrscheinlichkeit: 70%)"


      2010: Gigantische Sturmwolken ziehen sich zusammen
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 06:05:12
      Beitrag Nr. 5.824 ()
      #5794 (38.818.190) Ein weiterer Ausschnitt (mehr aus dem Anfang des Artikels):

      "... Auf US-amerikanischen Boden hat es nicht eine einzige Reform von Bedeutung gegeben, womit ein Anhalten der Kreditkrise garantiert ist. Keine maßgebliche Reduzierung in den US-Bilanzen für Eigenheimkredite. Keine Rückkehr der US-Produktion. Keine Liquidierung toter US-Banken. Keine Entfernung Goldman Sachs’ aus der Kontrollebene des US-Finanzministeriums. Keine Offenlegung der Ausgaben der US Federal Reserve in Höhe von über 1 Billion $. Keine Schritte zur Wiedereinführung des Glass Steagall Acts, um wieder eine Firewall zwischen den Finanzsektoren zu errichten. Keine Anstrengungen, um Bondbetrug im Billionen-$-Bereich rechtlich zu verfolgen. Keine Aufklärungsinitiativen, um Licht in die kriminellen Verbindungen bei Fannie Mae und AIG, jetzt unter staatlicher Schirmherrschaft, zu bringen. Kein Versuch, die Militärausgaben und endlosen Kriege in Zaum zu halten. Keine Bewegung bei der Schaffung eines Geldsystems, das mit einer anderen Währung funktioniert, als mit den schuldbeschriebenen 20 Mrd. $-Bezugsscheine. ...

      ... Wir sehen filzokratische Systeme im Westen, oder schlimmer noch, wir sehen Syndikatsysteme mit mutmaßlich kriminellen Verbindungen. Der Misskredit des Franchise-Zentralbankensystems wird vom Mainstream kaum wahrgenommen; der Mainstream spendet den monetären Druckerpressenbetreibern Beifall, ohne sich dabei bewusst zu werden, dass sich die Weimar-Kapitel wiederholen. Erst heute warf die New York Times die Frage auf, inwieweit die US Federal Reserve die nächste Vermögensanlagen-Bubble verhindern könnte, da sie auch schon die letzte verpasst hatte. Sie verpasst genau genommen alle Anlage-Bubbles, sie schafft sie selbst und streitet dann, während die Bubble wächst, deren Existenz ab. ..." http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Im Artikel folgt eine lange Liste möglicher Ereignisse. Meiner Meinung nach ist zwar ein Crash recht wahrscheinlich aber ich glaube, dass es die meisten Länder (auch z.B. Europa, China, Japan) schon schaffen werden, die Krise zu meistern.

      Auch die USA wird es noch eine Weile geben ... aber die Frage ist: in welcher Form?

      Möglicherweise als (de facto) Militärdiktatur (*), wo die schon lange im Hintergrund agierende Machttruppe (Stichwort NWO, FEMA) das ganze Land vollständig beherrscht? Alles was vielleicht zur Machtübernahme noch fehlt, ist ein Terroranschlag & Finanzcrash, der für die dauerhafte Einführung von Notstandsgesetzen sorgt. Wer dem Regime gefährlich zu werden droht, kommt unter Terrorverdacht lebenslänglich und ohne Prozeß ins Lager und wer dafür zu berühmt ist, erleidet einen "Unfall".

      Wenn das kommt (und das kann man jetzt noch nicht sicher wissen), dann ist das höchstwahrscheinlich schon lange geplant und sehr gut vorbereitet worden. Es gibt dann quasi keine Chance mehr, etwas dagegen zu tun. Was konnte man bei 9/11 und der Fed tun? Nix. Was wird man nach einer Machtübernahme und gegen Notstandsgesetze tun können? Rein gar nix. Man bedenke, dass die Guten nicht im Geheimen organisiert sind und aus dem Staatsapparat verdrängt werden. Wer Glück hat, dem bleibt noch die Entscheidung a) mitzuspielen oder b) auszuwandern oder c) zum Widerstandskämpfer zu werden oder d) abzuwarten.

      Ja, ich weiß, das können sich Abermillionen von Menschen nicht vorstellen, nämlich die Menschen, die nur die Mainstream-Medien verfolgen und (mehr oder weniger) glücklich konsumieren und vor der Glotze verblöden. Zwar muss man die Entwicklung erst abwarten, um sicher sein zu können aber angesichts z.B. der Irak-Krieg-Lüge und des Lügen-Finanz-Systems sollte man wenigstens die Möglichkeit dessen anerkennen (über die Eintrittswahrscheinlichkeit läßt sich streiten).

      PS: (*) = Auch wenn der Präsi noch gewählt wird aber was spielt das für eine Rolle, wenn man den eigentlichen Kandidaten bewirbt und 2-3 Luschen daneben stellt? Ebenso werden nur genehme Gouverneure zur Wahl gestellt und zur Not erleiden hartnäckige andere einen "Unfall". Interessanterweise hat man dann immer noch eine "Demokratie", die ihre "Freiheit" gegen "Terroristen" verteidigt. Tja - man lerne daraus.

      PPS: alles imho und wer noch ein bisschen mehr lesen möchte: Thread: Gibt es den Antichrist und wenn ja, wo befindet er sich?, Thread: Leben wir in der Endzeit?.
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 11:03:43
      Beitrag Nr. 5.825 ()
      Bei ebay kann man doch glatt einen 0,5 g (500 mg) "schweren" Goldbarren für 29,99 EUR kaufen - das ist ein kg-Preis von fast 60.000 EUR.

      Übrigens ganz interessant ist die (mögliche) Sichtweise von Kleinanleger vs. Großanleger:

      Kleinanleger: Warum sollte ich 100 g Gold kaufen, wenn ich dafür auch ca. 5 kg Silber kriege?
      Großanleger: Warum sollte ich mich mit über einer Tonne Silber rumärgern, wenn ich das gleiche Geld auch in nur zwei Goldbaren (à 400 Unzen) anlegen kann?
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 23:36:41
      Beitrag Nr. 5.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.818.937 von HeWhoEnjoysGravity am 27.01.10 06:05:12
      HeWho,

      "Ja, ich weiß, das können sich Abermillionen von Menschen nicht vorstellen, nämlich die Menschen, die nur die Mainstream-Medien verfolgen und (mehr oder weniger) glücklich konsumieren und vor der Glotze verblöden."

      Darauf läuft es hinaus.
      So ist es geplant.

      Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt weltweit fast…


      Bzgl. Mainstream-Medien:

      Existiert die »Kanzlerakte«?
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 00:19:21
      Beitrag Nr. 5.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.458 von The Knife am 27.01.10 23:36:41Thema "Kanzlerakte":

      Diesen Bericht von "Russia Today" über das Buch des ehemaligen MAD-Chefs Gerd-Helmut Kamossa gibts schon seit November bei YT:

      http://www.youtube.com/watch?v=lHkJqcgfGFk

      "Die Deutsche Karte" gibt es sehr wohl in D zu kaufen, z.B. bei Amazon. Wird auch dort sehr kontrovers diskutiert - von "hoch interessant" bis "lohnt sich nicht"; auch sollen Verlag und Autor ziemlich rechtslastig sein:

      http://www.amazon.de/Die-deutsche-Karte-verdeckte-berichtet/…
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:18:33
      Beitrag Nr. 5.828 ()
      Euro/US-Dollar: Fed lässt Zinsen wohl sehr lange niedrig
      Die US-Notenbank hat angedeutet, ihre Niedrigzinspolitik über einen geraumen Zeitraum fortzuführen. Doch der Markt interpretiert die Ansage einfach ins Gegenteil um und drückt den Euro kurzzeitig unter die Marke von 1,40 Dollar. Wie weit wird die europäische Gemeinschaftswährung noch abstürzen?

      Die amerikanischen Notenbank Federal Reserve um ihren Vorsitzenden Ben Bernanke hat gestern Abend entschieden, den Leitzins unverändert zu belassen. Darüber hinaus bekräftigte die Fed, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein "außergewöhnlich niedriges Zinsniveau über einen längeren Zeitraum" erforderten. Obwohl diese Nachricht für den Eurokurs eigentlich eine gute ist, purzelte die Gemeinschaftswährung weiter in die Tiefe und notierte zeitweise sogar unter der Marke von 1,40 Dollar. ... http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Euro-US-Dollar--Fed-la…

      Der Euro war heute schon unter 1,40 USD (siehe http://devisen.wallstreet-online.de/Eur_usd/chart?tr=1d&inst…) und das macht doch wirklich keinen Sinn (außer für die USA, die so billiger Öl kaufen können).

      Werden etwa panisch Euros gegen USD verkauft? Wohl kaum, oder?

      Man kann auch nicht sagen, dass eine Dollar-Vermehrung den Dollar wertvoller macht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:40:10
      Beitrag Nr. 5.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.547 von MissB.Hagen am 28.01.10 00:19:21:confused:

      auch sollen Verlag und Autor ziemlich rechtslastig sein:

      danke für den hinweis miss...

      ich bevorzuge ausschließlich autoren, die nicht linkslastig sind...
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 13:48:20
      Beitrag Nr. 5.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.830.544 von HeWhoEnjoysGravity am 28.01.10 13:18:33:confused:

      Man kann auch nicht sagen, dass eine Dollar-Vermehrung den Dollar wertvoller macht.

      Die leitwährung ist die messlatte,an der andere währungen gemessen und gewogen werden.

      somit ändert sich nicht der dollar, sondern der euro oder alle anderen währungen gegen den dollar.

      der euro wird im moment an der messlatte dollar gewogen und vermessen und als zu leicht gewogen...

      wahrscheinlich werden die us exporteure spätestens im frühjahr den billigen euro als handelshemmnis enttarnt haben und ihn hochleben lassen....

      wenigstens so lange man dies so braucht um importe aus europa zu erschweren und eigene exporte zu fördern...

      für währungsspekulanten etc. ein selten dagewesenes elderado..schnalz..
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 02:39:33
      Beitrag Nr. 5.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.830.739 von Nannsen am 28.01.10 13:40:10Ich meinerseits bevorzuge Autoren, die sich nicht scheuen, ein heisses Eisen anzupacken ….

      …. auch wenn sie sich der Gefahr aussetzen, dadurch auf die eine oder andere Art diffamiert zu werden.

      Meistens wird ja schnell die „Verschwörungstheoretiker“-Keule ausgepackt und der Autor in die linke - sprich: amerikafeindliche - Ecke gestellt. Nachdem Herrn Kamossa als hohem Militär und ehemaligem Chef des Militärischen Abschirmdienstes kaum Linkslastigkeit nachgesagt werden dürfte, fand ich es erwähnenswert, dass sich die Kritik diesmal auf die Rechtslastigkeit von Autor und Verlag eingeschossen hat.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 05:15:28
      Beitrag Nr. 5.832 ()
      Devisen: Euro bleibt unter 1,40 Dollar - Anhaltende Sorgen wegen Griechenland

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro <EURUS.FX1> ist am Donnerstag weiter unter der Marke von 1,40 US-Dollar und damit dem niedrigsten Stand seit Juli 2009 geblieben. Zuletzt konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung, die weiter unter Sorgen über die finanzielle Lage Griechenlands und einiger anderer EU-Ländern leidet, mit 1,3973 Dollar aber etwas von ihrem Tagestief absetzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3999 (Mittwoch: 1,4072) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7143 (0,7106) Euro.

      Eine weitere Belastung waren Warnungen von Ratingagenturen, dass Portugal einen klaren Plan für weitere Haushaltskürzungen vorlegen müsse, um Herabstufungen seiner Kreditwürdigkeit zu vermeiden. "Die Probleme einiger Euro-Randländer sind nicht neu und dürften auch kurzfristig nicht gelöst werden", sagte Win Thin, Devisenstratege bei Brown Brothers Harriman in New York. "Daher dürfte der Druck auf Staatsanleihen dieser Länder anhalten und den Euro weiterhin belasten."

      Dagegen hält Chuck Butler, Präsident von Everbank World Markets, die Sorgen um die griechische Verschuldung für übertrieben. "Wenn der Euro wegen der Probleme mit Griechenland abgestraft wird, dass müsste auch der Dollar wegen der Lage in Kalifornien bestraft werden." Er erinnerte daran, dass der US-Bundesstaat für sich allein die achtgrößte Volkswirtschaft der Welt sei. Butler sieht daher Griechenland eher als vorgeschobenen Grund für die Korrektur beim Euro, der von März 2009 bis Anfang Dezember eine formidable Kursrally gegenüber dem Dollar hingelegt hatte. http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/28/afx-iwi-20100128-027…

      Also für mich ist der steigende USD schlicht eine massive Marktmanipulation zugunsten der USA.

      Interessant, dass das für unsere freie Presse kein Thema ist. Kein fetter Artikel à la "Wird der Dollar manipuliert?" oder "Wer beherrscht das Lügen-Finanz-System?". Also ich hab' nix gefunden und das obwohl die Manipulation des Dollar ja wohl nicht gerade ein irres Hirngespinst ist.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 05:59:05
      Beitrag Nr. 5.833 ()
      US-Senat stimmt zweiter Amtszeit Bernankes zu
      Ben Bernanke bekommt eine zweite Chance: Demokraten und Republikaner votierten im Senat für eine weitere Amtszeit des US-Notenbank-Chefs. Das Abstimmungsergebnis fiel allerdings denkbar schlecht aus.

      Washington - Ben Bernanke bleibt Chef der US-Notenbank. Der US-Senat stimmte am Donnerstag nach langem politischen Streit einer zweiten Amtszeit zu. Geschlossen fiel die Untersützung allerdings nicht aus: Für die erneute Berufung des früheren Wirtschaftsprofessors auf den Chefsessel der Federal Reserve (Fed) stimmten lediglich 70 Senatoren, 30 dagegen. Zudem verweigerten ihm einige Senatoren der Demokratischen Partei von Präsident Barack Obama begleitet von scharfer öffentlicher Kritik die Zustimmung. ...

      ... "Person des Jahres" 2009

      In der Fachwelt ist Bernanke wegen seiner Forschungsarbeit über die Ursachen der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre hoch angesehen. Der Fed-Chef war im Dezember vom US-Nachrichtenmagazin "Time" zur "Person des Jahres" 2009 gekürt worden. "Die Rezession war die Story des Jahres. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,674701,00.h…

      Tja, erst Alan Greenspan und dann Ben Bernanke und der ist auch noch "Person des Jahres".
      Das schaut mir nicht nach einer Wende zum Guten in den USA aus aber da gab wohl auch keine Chance.

      PS: Interessant ist, dass die Befürworter quasi eine 70:30 Übermacht haben.
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 11:20:43
      Beitrag Nr. 5.834 ()
      Interview mit "Silberjunge" Thorsten Schulte: Silber statt Gold! (I)

      ... BE: Herr Schulte, eine Grundsatzfrage an den Silberexperten: Wie knapp ist Silber wirklich? Wurde der Peak wie beim Öl schon überschritten?

      Schulte: Zwei Jahrzehnte lang führten Gold und Silber ein Schattendasein. Am 16. Februar 2001 sah der Goldpreis sein Tief bei 253,85 US-Dollar je Unze, Silber fand den Tiefpunkt am 05. Januar 2001 bei 3,97 US-Dollar. Damals wurden Edelmetallinvestoren belächelt und heute bei 1.000 US-Dollar im Gold und über 16 US-Dollar im Silber scheint vielen Anlegern die Edelmetallhausse zu weit fortgeschritten. Dabei sollten bereits wenige Fakten von den unglaublichen Chancen überzeugen, die in den kommenden Jahren in Gold und Silber stecken. Während es pro Erdenbürger Staats-, Unternehmens- und Bankanleihen in Höhe von 12.943 US-Dollar und Aktien über rund 6.800 US-Dollar gibt, betragen die Silberlager nur ungefähr 3 US-Dollar pro Mensch. Gold kommt derzeit auf 805 US-Dollar.

      Selbstverständlich geht uns das Silber nicht aus. Aber die Endlichkeit von Silber ist die größte von allen Industrie- und Edelmetallen. Wie komme ich darauf? Im März 2007 wurde für die deutsche Bundesregierung eine 350seitige Studie vorgelegt, aus der die Reichweiten der Industriemetalle, Stahlveredler und Edelmetalle hervorgehen. In dem Papier werden die Reservenreichweite und die Ressourcenreichweite erwähnt. Erstere stellt das Verhältnis der derzeitigen Reserven eines Rohstoffs und seiner Fördermenge bei derzeitigen Preisen dar. Die zweite berücksichtigt hierbei den technologischen Fortschritt sowie mögliche Preissteigerungen. In beiden Kategorien weist Silber die kürzesten Reichweiten auf, unmittelbar gefolgt von Gold. Während die Reservenreichweite für Silber mit 14 und für Gold mit 17 Jahren angegeben wird, liegt sie bei Kupfer beispielsweise bei 32, bei Eisenerz bei 119 und bei Platinmetallen bei 177 Jahren. Rohöl kommt übrigens laut BP auf 42,5 Jahre und Erdgas auf rund 65 Jahre. Es gibt dabei nicht nur „Peak Oil“, sondern auch „Peak Gold“ und „Peak Silver“. Gold und Silber eignen sich folglich nicht nur als Krisenschutz gegen eine große Dollarschwäche und Schwierigkeiten des Papiergeldsystems, sondern auch als chancenreiche Langfristanlage aufgrund ihrer Endlichkeit. ... http://www.boerse-express.com/pagesfoonds/4500
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 13:32:41
      Beitrag Nr. 5.835 ()
      Leute macht den Geldbeutel auf. Griechenland muss gerettet werden. :laugh::laugh::laugh:

      http://www.focus.de/finanzen/news/euro/eu-geheimplaene-deuts…

      Die neu aufgelegte griech. Anleihe soll seit der Emission angeblich auch schon um 3% gefallen sein.

      Ich habe hier noch ein Interview mit Krisenprophet Max Otte.

      „Die Welt steht kurz vor dem Crash“

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-16399/kr…
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 13:58:43
      Beitrag Nr. 5.836 ()
      Mal so geraten: um Griechenland über dieses Jahr zu helfen reichen vielleicht schon zusätzliche 30 Milliarden Euro. Das ist doch eine Kleinigkeit für die EU. Griechenland muss natürlich was tun und zwar ganz besonders die Entlassung schlechter Menschen und den Kampf gegen Korruption und die Mafia betreiben.

      Das eigentliche Risiko sind die Giftpapiere der Pleitebanken - hier lauert ein Risiko von vielleicht Hunderten Milliarden Euro ... und zwar alleine in Deutschland.

      Die Frage lautet: Was ist zu tun, wenn das Lügen-Finanz-System (in einem Finanzcrash) zusammenbricht?
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 19:24:22
      Beitrag Nr. 5.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.841.991 von HeWhoEnjoysGravity am 29.01.10 13:58:43Mal so geraten: um Griechenland über dieses Jahr zu helfen reichen vielleicht schon zusätzliche 30 Milliarden Euro.

      Ich fürchte, dass es leider nicht nur Griechenland sein wird. Was ist, wenn dann Italien, Spanien, Portugal ebenfalls mit Forderungen kommen sie vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten??

      Das eigentliche Risiko sind die Giftpapiere der Pleitebanken - hier lauert ein Risiko von vielleicht Hunderten Milliarden Euro ... und zwar alleine in Deutschland.

      Das macht mir auch Kopfzerbrechen v.a. deshalb, weil die genauen Zahlen anscheinend verheimlicht und nicht offenbart werden. Ich fürchte die Summen werden immens sein.

      Die Frage lautet: Was ist zu tun, wenn das Lügen-Finanz-System (in einem Finanzcrash) zusammenbricht?

      Am besten man würde so handeln, dass es erst garnicht so weit kommt. Beim Finanzcrash wird es wohl zur totalen Entwertung von Geldvermögen kommen. Inwieweit man an Unternehmensanteile (Aktien) herankommt ist auch fraglich. Was dann als Ersatzwährung dient weiss auch keiner. Vielleicht ist es Gold, Silber oder man tauscht einfach alles gegen Zigaretten?? Das grösste Problem wird aber m.M. nach darin liegen, dass ein grosser Bevölkerungsanteil nix mehr zu verlieren hat und sich dementsprechend zu versorgen weiss. In Haiti sieht man welch hässliches Gesicht der Mensch zeigen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 00:04:22
      Beitrag Nr. 5.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.845.552 von go2hell am 29.01.10 19:24:22
      go2hell,

      "Beim Finanzcrash wird es wohl zur totalen Entwertung von Geldvermögen kommen."

      Vielleicht bleiben dabei noch ein paar Restbeträge über, aber der Großteil wird weg sein.


      "Was dann als Ersatzwährung dient weiss auch keiner. Vielleicht ist es Gold, Silber ... "

      Gegenüber dem wertlosen Papiergeld wird dir davon sicherlich mehr übrig bleiben.

      Gold - Halten Sie sich bereit!

      In etwa 2 Jahren wird es weder den Dollar noch den Euro in der jetzigen Form geben.
      Vielleicht auch schon früher!
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 06:39:47
      Beitrag Nr. 5.839 ()
      Griechenland-Krise
      Ökonomen warnen vor dem Domino-Crash
      Griechenland steht vor der Pleite - und Europa fürchtet um den Euro. Fieberhaft suchen Politiker und Ökonomen auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos nach einem Ausweg. Doch damit wären die Probleme längst nicht gelöst, denn auch andere EU-Länder kämpfen mit gigantischen Haushaltslöchern. ...

      ... "Im Vergleich zu Entwicklungsländern geht es Griechenland gut" ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,674842,00.h…

      Ich vermute mal, im Vergleich zur USA geht es Europa noch sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 06:40:31
      Beitrag Nr. 5.840 ()
      #5808 > Beim Finanzcrash wird es wohl zur totalen Entwertung von Geldvermögen kommen.

      Nicht unbedingt. Höchstwahrscheinlich werden einige Banken und Versicherungen pleite gehen aber wenn man die einfach eiskalt pleite gehen läßt und der Staat mit ein paar Hundert Milliarden erhaltenswerte Elemente aufkauft und in einer staatlichen Good-Bank sammelt, dann kann die Lage in wenigen Monaten bereinigt sein.

      Wenn die Banken pleite sind, dann existiert das Geld erstmal noch. Als erstes sind alle dubiosen Geldanlagen wertlos aber das Bargeld des kleinen Mannes auf Giro- und Sparkonten und Aktien existieren weiterhin und wenn man die Banken im Notbetrieb erstmal weiterlaufen läßt (sie sind pleite, machen aber noch ihren Job) und langsam abwickelt, dann kann ein Finanzcrash sogar eine große Bereinigung und Verbesserung bewirken.


      > Inwieweit man an Unternehmensanteile (Aktien) herankommt ist auch fraglich.

      Der Handel wird vielleicht ausgesetzt aber ein Aktienbesitz bleibt ebenso wie das Guthaben auf dem Girokonto erstmal erhalten. Wie viel der Staat letztendlich sofort (oder auf bessere Zeiten verschoben) garantieren kann, wird man sehen. Ich denke, dass das normale Leben erstmal einigermaßen weitergehen wird - wenn die Geldautomaten leer sind, dann sind sie eben leer aber alle Gebäude stehen noch und die meisten haben Geldkarten.

      Sicherlich wird man in dieser Zeit wohl nicht gerade ohne Not ein Haus gegen eine Zahl auf dem Konto tauschen wollen aber es kann auch den anderen Fall geben: viele überschuldete Hausbesitzer werden gezwungen sein, ihr Haus zu verkaufen (an die Bank und weil die pleite ist, an den Staat) aber ein Preisverfall auf dem Immobilienmarkt (durch Notverkäufe) passiert nicht sofort, sondern in den Monaten nach dem Crash.


      Mal angenommen, es gibt einen Crash, z.B. im April 2010. Dann gibt es ein paar Monate Stress und Aufregung aber mit einer guten Grundstrategie (Schaffung einer staatlichen Good-Bank/Versicherung) sollte die Lage beherrschbar sein und 2-3 Jahre später ist alles viel besser als vorher - zumindest, wenn man das Richtige tut.

      Was wäre das Falsche? Nun, das Falsche wären staatliche Garantien für Pleitebanken und Versicherungen zu derem Erhalt, denn damit würde man nur alte Mißstände konservieren und das Lügen-Finanz-System bliebe erhalten ... und zusätzlich hätte der Staat locker seine Staatsverschuldung verdoppelt und wäre in argen Schwierigkeiten. Dieses Szenario strebt vermutlich die böse Weltverschwörung an.


      Es gibt Hunderte Billionen Dollar Derivate und reichlich Giftpapiere - ein Finanzcrash ist jederzeit möglich (insbesondere, wenn er von einigen geplant und aktiv betrieben wird). Es ist unbedingt notwendig, dass sich ein paar gute Experten rechtzeitig die richtigen Gedanken machen und dazu kann es nicht schaden, mal in einem Gedankenmodell von einem baldigen Crash auszugehen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 12:04:45
      Beitrag Nr. 5.841 ()
      Das Gold des kleinen Mannes wird immer knapper (18.01.2010)
      ...
      Die vergangene Handelswoche durchlief der Goldpreis die erwartete Handelsspanne zwischen 1.120 und 1.150 US Dollar die Unze und das ist auch der Preisbereich der die kurzfristigen Widerstände nach oben und Unterstützung nach unten abbilden. Der Markt ist nach wie vor in allen Zeitfenstern bullisch und es gibt keinerlei echte Anzeichen die einen starken Kursrückgang ankündigen würden.

      Lediglich ein außergewöhnliches Widererstarken des US-Dollars und eine Flucht der Investoren aus Gold in andere Anlageformen würde das gelbe Metall wieder deutlich verbilligen können. Übergeordnet ist dieses Szenario derzeit eher unwahrscheinlich. Fast täglich kommen neue „Gold-Produkte“ in Form von Anlagemöglichkeiten weltweit auf den Markt und die Renaissance des Edelmetalles ist voll im Gange. Durch die Flut der Produktangebote ist es noch wichtiger geworden die Spreu vom Weizen zu trennen und sich immer wieder bewusst zu machen, dass nur der persönliche Besitz und das Eigentum an Gold dessen Vorteile sind. „Papiergold“ in Form von Minenaktien oder Schuldverschreibungen sind Versprechungen und im Härtefall Schall und Rauch. Die Marktversorgung für Investoren und Goldkäufer der klassischen Anlagesorten eine Unze Anlagemünze, 100 Gramm bis 1.000 Gramm – Barren (Gold!) ist derzeit sehr gut und ohne Störungen. Die Raffinerien und Prägestätten haben sich auf die große Nachfrage langsam eingestellt und kommen derzeit mit den Auslieferungen hinterher. Allerdings ist diese Angebotsbefriedigung äußerst labil, denn schon eine weltweite Steigerung der Nachfrage um wenige Prozentpunkte führt wieder an die Belastungsgrenze der Verfügbarkeit von Edelmetallen. Dies trifft insbesondere auf Silber zu. Das „Gold des kleinen Mannes“ entwickelt sich wirklich zum Superstar unter den Edelmetallkäufern und auch breite Investorenschichten haben das Metall entdeckt. Die Notenbanken halten nur noch knapp 56 Millionen Unzen Silber was geradezu lächerlichen 700 Mio. Euro entspricht. Alleine die USA hatten 1940 noch 3.135 Millionen Unzen als Devisenreserve welche auf aktuell 20 Millionen Unzen im wahrsten Sinne des Wortes zusammengeschmolzen sind. Die beliebteste Anlagemünze der Welt der US-Eagle, Silber, 1 Unze wurde in 2009 29 Millionen mal verkauft und die USA mussten 90% des Silbers in erster Linie aus Mexiko importieren. Die Ausgabe des Eagles 2009 ist ausverkauft und die Belieferung des Eagles 2010 läuft mehr als stockend. Die US-Mint, die australische Perth-Mint und die Royal Canada Mint laufen seit Monaten im Drei-Schicht-Betrieb um die Nachfrage nach 1 Unze Anlagemünzen bis 1.000 Gramm Anlagemünzen wenigstens annähernd zu befriedigen. Führende Geologen gehen davon aus, dass nur mehr 13 Jahre wirtschaftlich abbaubare Silbervorkommen auf der Erde existieren. Pro Jahr gelangen nur 21.000 Tonnen auf den Markt und die letzten zehn Jahre wurden im Schnitt 30.000 Tonnen nachgefragt. 76% des Silbers kommt aus Minen (davon 70% als Beiprodukt zu Gold, Kupfer, Blei etc.) nur 20% aus dem Recycling und gerade mal 4% aus den verbliebenen Regierungsverkäufen. Der Verbrauch erfolgt zu 51% in der Industrie (und ist damit praktisch verschwunden), 24% Tafelsilber, Schmuck, 12% Fotografie und bereits 13% Investoren und Silberkäufer. ... http://www.openpr.de/news/387815/Das-Gold-des-kleinen-Mannes…

      Wer will, kann ja noch mal zum Vergleich

      Anleger stürzen sich auf wertvolle Münzen
      http://www.welt.de/finanzen/article5961294/Anleger-stuerzen-…

      lesen (mein Kommentar dazu siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…)
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 20:56:53
      Beitrag Nr. 5.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.383 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.10 06:40:31
      HeWho,

      "... bleibt ebenso wie das Guthaben auf dem Girokonto erstmal erhalten."

      So!
      Und wie war das bei der Währungsreform 1948?

      Bargeld und Sparguthaben wurden im Verhältnis 100:6,5 (100 RM = 6,5 DM) umgetauscht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.10 23:11:05
      Beitrag Nr. 5.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.847.383 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.10 06:40:31Mal angenommen, es gibt einen Crash, z.B. im April 2010. Dann gibt es ein paar Monate Stress und Aufregung aber mit einer guten Grundstrategie (Schaffung einer staatlichen Good-Bank/Versicherung) sollte die Lage beherrschbar sein und 2-3 Jahre später ist alles viel besser als vorher - zumindest, wenn man das Richtige tut.

      Das sind ja schöne Träume.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 01:05:55
      Beitrag Nr. 5.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.852.317 von AHEO am 31.01.10 23:11:05
      AHEO,

      "Das sind ja schöne Träume."

      Anscheinend hat sich HeWho noch nicht so intensiv mit der Realität beschäftigt.

      Die Schuldenfalle
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 06:35:56
      Beitrag Nr. 5.845 ()
      #5813 (38.852.002) Eine Währungsreform kommt nicht so schnell, denn ein einfacher Umtausch bring wenig (man muss eigentlich alles Geld+Schulden streichen und neues Geld nach bestimmten Kriterien ausgeben) und das ist beim Euro ja auch aufgrund der vielen Länder schwierig.

      #5814 > Das sind ja schöne Träume.
      Dank moderner Technik kann eine Volkswirtschaft weit mehr als nur für ihren einfachen Selbsterhalt leisten. Das bedeutet, dass die Schulden auch abbezahlt werden können. Man muss sich mal fragen, wo heutzutage die ganze Mehrleistung verschwindet.

      These: die Staatsverschuldung war nicht notwendig, sondern wurde gezielt zur Schwächung des Staates aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 08:30:10
      Beitrag Nr. 5.846 ()
      Crash im Februar (Thread: Crash im Februar)

      Februar halte ich für eher unwahrscheinlich.

      April muss übrigens nicht der Weisheit letzter Schluß sein, z.B. Juni ist auch denkbar, denn da kann man vorher in einem "sell in may"-Verkauf noch rechtzeitig Müll verkaufen und in woanders anlegen.

      Ich denke allerdings, dass 2010 ein sehr hohes Crash-Risiko hat, vielleicht noch gefolgt von 2011. Danach dürfte sich die Lage (zumindest in Europa, China, usw.) zunehmend stabilisiert haben, denn es hat ja anscheinend schon ein Umdenken eingesetzt, nämlich dass man was (grundlegendes) tun muss.
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 13:40:51
      Beitrag Nr. 5.847 ()
      Goldman-Sachs-Chef erhält 100 Millionen Bouns
      Die andauernde öffentliche Kritik an Banken und ihren Managern ficht Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein offensichtlich nicht an. Er ließ sich von seiner Bank eine Jahresprämie von 100 Millionen Dollar genehmigen - das ist mit Abstand die höchste Summe, die je ein Wall-Street-Banker erhalten hat.

      New York - Seine Selbstkritik Ende des vergangenen Jahres stieß auf ätzende Häme der Kommentatoren. Im US-Kongress begegneten ihm die Abgeordneten mit kühler Distanz. Doch all dies scheint die Selbstgewissheit des mächtigsten Bankmanagers der Wall Street nicht im Mindesten anzukratzen.

      Lloyd Blankfein gestand zwar im November 2009 öffentlich ein, einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet zu haben, das internationale Bankensystem an den Rand des Zusammenbruchs zu führen; doch da betrieb sein Geldhaus bereits wieder lukrative Geschäfte nach dem alten Muster. Vor allem die Geschäfte mit Währungen, Rohstoffen und Anleihen florierten wie zu Zeiten vor der Krise. Ergebnis: Mit einem Jahresgewinn von 12,2 Milliarden Dollar konnte Goldman Sachs Chart zeigen 2009 nahtlos an die Rekordzahlen der Vorjahre anknüpfen.

      Den Erfolg lässt sich Blankfein jetzt mit einem üppigen Bonus vergüten. Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos wurde bekannt, dass der Topmanager eine Sonderzahlung von rund 100 Millionen Dollar erhalten soll. Das sind nochmals mehr als 30 Millionen mehr als die Rekordprämie, die Blankfein für das Geschäftsjahr 2007 kassiert hatte.

      Die hohe Summe ist umso bemerkenswerter, als die Prämien eigentlich nur für die Umsätze der ersten neun Monaten des vergangenen Geschäftsjahres ausbezahlt werden sollen. Um den öffentlichen Druck zu mindern, hat sich Bankchef Blankfein entschieden, im Schlussquartal keinerlei Gelder mehr für die Bezahlung seiner Mitarbeiter auf die Seite zu legen.

      Insgesamt schüttet die US-Investmentbank 16,2 Milliarden Dollar an die Mitarbeiter aus. Jeder der 32.500 Mitarbeiter erhält damit durchschnittlich 498.000 Dollar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,675221,0…
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:25:41
      Beitrag Nr. 5.848 ()
      ... Schulte: Die vier größten Spieler im US-Silber-Terminmarkt sind derzeit short mit 61.094 Kontrakten. Sie haben damit immerhin 305,5 Mio. Unzen (10'000 to) Silber am US-Terminmarkt verkauft, was 45% der gesamten Minenproduktion des Jahres 2008 entspricht. Zwei US-Banken waren Anfang Januar mit netto 37.292 Kontrakten short. Dies entspricht über 27% der Jahresminenproduktion. Wenn Bankanalysten uns sagen, dass diese Positionen wahrscheinlich „nur“ im Auftrage Dritter eingegangen werden, kann ich nur müde lächeln. Auffällig ist doch, dass derartige Short-Überhänge der vier großen Trader, zweier US-Banken und der kommerziellen Trader (Commercials) bei keinem anderen Rohstoff bestehen. Die Commercials haben im Silber derzeit rund 47%, im Gold rund 37%, bei Platin weniger als 20% und bei Palladium rund 20% netto leerverkauft. Bei Rohöl kommen sie nicht auf mehr als ein Prozent. Da sollte jeder Verdacht schöpfen. Aber schon Paul Volcker, der Vorgänger von Alan Greenspan und heutige Berater von Obama bezeichnete es als Fehler, in den 70er Jahren nicht gegen die Edelmetallspekulation vorgegangen zu sein. ... http://www.foonds.com/article/4501
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 14:39:38
      Beitrag Nr. 5.849 ()
      EU sucht neuen Gipfel-Termin
      Barack Obama hat seine Teilnahme abgesagt - jetzt hat Brüssel den für Mai geplanten EU/USA-Gipfel verschoben und sucht nach einem Alternativtermin. Das neue Datum muss in den straffen Zeitplan des US-Präsidenten passen.

      Brüssel - Nach der Absage des im Mai geplanten Gipfeltreffens mit der EU durch US-Präsident Barack Obama suchen die Europäer nach einem neuen Gipfeldatum. "Wir arbeiten mit den USA daran, ein für beide Seiten akzeptables Datum zu finden", sagte EU-Kommissionssprecher Michael Mann am Dienstag in Brüssel. "Es ist nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass der genaue Zeitpunkt eines Gipfels an den politischen Zeitplan der einen oder anderen Seite angepasst werden muss."

      Das Weiße Haus hatte am Montagabend bestätigt, dass Obama nicht zu dem für 24. Mai in Madrid geplanten EU-Gipfel kommen werde. Obama habe nicht vor, für das Spitzentreffen zwischen Vertretern seines Landes und der Europäischen Union nach Spanien zu reisen, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Michael Hammer, am Montag in Washington mit. Obama will sich in den kommenden Monaten auf die Innenpolitik konzentrieren. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,675491,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 22:59:20
      Beitrag Nr. 5.850 ()
      Nur ein kurzer Auszug:

      "Das Geldsystem ist ein Taschenspielertrick.

      Banken verleihen kein Geld, sie geben Kredit. Bei jeder Kreditvergabe erzeugen sie neues Geld einfach per Knopfdruck und verlangen dafür Zinsen.

      * Zentralbankgeld entsteht, wenn die Zentralbank den Geschäftsbanken Kredite gibt.
      Auch das Bargeld ist Zentralbankgeld.
      * Geschäftsbankengeld entsteht, wenn Geschäftsbanken ihren Kunden Kredite geben.
      Das Geld auf einem Bankkonto ist Geschäftsbankengeld, auch Giralgeld genannt.

      2.000 Euro Zentralbankgeld erlauben es einer Geschäftsbank im Euro-Raum, Kredite in Höhe von 100.000 Euro zu vergeben. Dieser Multiplikatoreffekt wird durch den Mindestreservesatz von 2% ermöglicht.

      Jeder Bargeld-Euro, den man auf ein Bankkonto einzahlt, kann also von der Bank 50-fach weiterverliehen werden, wodurch ..."



      Alles weitere hier:

      Die verfassungsmäßige Ordnung wurde beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 08:53:01
      Beitrag Nr. 5.851 ()
      Gold-ETFs verlieren Anleger
      http://www.ibtimes.de/articles/20100202/gold-etfs-verlieren-…

      Beginnt jetzt die Gold/Silber-Rally?
      (wenn verstärkt physisches Metall gekauft wird, dann kann der Preis nicht mehr so leicht gedrückt werden)

      PS: Gold (Feinunze) aktuell wieder über 800 EUR.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 20:45:36
      Beitrag Nr. 5.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.868.920 von HeWhoEnjoysGravity am 03.02.10 08:53:01
      HeWho,

      "PS: Gold (Feinunze) aktuell wieder über 800 EUR."

      Völlig unerheblich wo der Gold/Silberpreis heute steht.
      In 2-3 Jahren werden sich die Gold/Silberpreise verdoppelt haben.

      Auch wenn einige Roland Leuschel für verrückt halten, ein Interview mit ihm in der FTD:
      Crash-Prophet Leuschel erwartet Anleihecrash und Hyperinflation
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 22:42:03
      Beitrag Nr. 5.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.868.075 von The Knife am 02.02.10 22:59:20Das sollte auch in die Gegenrichtung funktionieren-
      sprich die Zentralbank zieht Kredite zurück, oder?

      Eine Anmerkung zu diesem langen, über weite Strecken sehr guten Artikel:
      Die Zinsbelastung ist ja derzeit nicht allzu gross.
      Die FED hat ja den Zinssatz praktisch bei Null festgelegt.
      Trotzdem wird gerade damit eine Wurzel des Übels gelegt:
      Durch das "billige Geld" werden tendenziell mehr nicht
      markwirtschaftlich sinnvolle Projekte verwirklicht.
      Dies kann als nicht sparsame Verwendung von Mitteln gesehen werden!
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 07:07:09
      Beitrag Nr. 5.854 ()
      Obama droht Peking mit hartem Kurs
      US-Präsident Barack Obama verstärkt den Druck auf China: Er fürchtet Nachteile für amerikanische Produkte und will "sehr viel härter" auf eine Öffnung des chinesischen Marktes dringen. Die Volksrepublik dürfe sich nicht abschotten - und müsse zudem ihre Währung aufwerten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,675821,00.html

      (wirtschaftliches) Maus droht einem Drachen?

      China kann sich doch problemlos mit Afrika, der EU, Russland, dem Orient und natürlich Asien anfreunden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 10:12:07
      Beitrag Nr. 5.855 ()
      Deutsche Bank überrascht mit Milliardengewinn
      Die Deutsche Bank verbucht trotz der Krise riesige Gewinne. Mit einem Plus von fünf Milliarden Euro im Jahr 2009 toppt das Institut die Erwartungen der Analysten. Vorstandschef Ackermann wertet den Erfolg als "klaren Trend zur Erholung der Wirtschaft" - und zahlt seinen Investmentbankern mehr Boni.

      Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient als erwartet. Der deutsche Branchenprimus erwirtschaftete 2009 laut einer Mitteilung von diesem Donnerstag einen Gewinn nach Steuern von fünf Milliarden Euro. Im Jahr zuvor war ein Verlust nach Steuern von 3,9 Milliarden Euro angefallen. Analysten hatten mit einem Gewinn von 4,3 Milliarden Euro gerechnet. ...

      ... Diese Einschätzung macht sich auch bei der Vergütung bemerkbar: Die Deutsche Bank zahlt ihren Investmentbankern dank des boomenden Geschäfts in vielen Bereichen wieder mehr Boni. Der gesamte Personalaufwand stieg 2009 um 18 Prozent auf 11,6 Milliarden Euro. ...

      ... Im Schnitt verdiente jeder der 77.053 Beschäftigten der Deutschen Bank im vergangenen Jahr knapp 147.000 Euro - vom Investmentbanker bis zum Kundenberater. Im Verlustjahr 2008 waren es noch 119.000 Euro. Bei der US-Investmentbank Goldman Sachs lag das Durchschnittsgehalt 2009 bei rund 500.000 Dollar, obwohl die Bank die Boni zum Jahresende gekürzt hatte. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,675861,0…
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 01:28:24
      Beitrag Nr. 5.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.016 von Promethium am 03.02.10 22:42:03
      Promethium,

      "Das sollte auch in die Gegenrichtung funktionieren-
      sprich die Zentralbank zieht Kredite zurück, oder?"


      Der Zug ist bereits abgefahren.
      Der Fehler war, einige Banken mit Mrd. zu retten.
      Die Staatsschulden werden immer mehr und nicht weniger, da helfen auch keine Steuereinnahmen mehr.
      Die Uhr tickt immer schneller.

      http://www.steuerzahler.de/webcom/custom/zinsuhr.php

      Die Lunte brennt bereits.
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 07:27:02
      Beitrag Nr. 5.857 ()
      U.S. Mint: 1,7 Mrd. USD Verkaufsrekord für Bullionmünzen im Geschäftsjahr 2009
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Gold soll 2010 1.350 bis 1.400 USD erreichen - Sprott Asset Management
      http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=17368

      Gold-Investment im Selbstversuch
      Schon seltsam: Banken bieten Hunderte Gold-Zertifikate an – Papiere für alle, die Papierwährungen nicht trauen. WirtschaftsWoche-Redakteur Anton Riedl hat zwei Monate mitgespielt. Wie Banken dagegenhielten, was er erlebte und durchlitt. ...

      ... Zertifikate sind wie Anleihen Inhaberschuldverschreibungen, abhängig davon, dass der Emittent nicht pleitegeht. ... http://www.wiwo.de/finanzen/gold-investment-im-selbstversuch…


      Silber (http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Silber) ist laut WO aktuell (kurz nach 7:00) bei 15,28 USD (EUR/USD 1,3715), was theoretisch sagenhafte 11,141 EUR pro Unze sind - natürlich muss man als Kleinanleger mehr zahlen (vielleicht so mindestens ca. 2-3 Euro mehr).

      Habe ich also in letzter Zeit für Silber zu viel bezahlt? Ja (heute ist es billiger als die letzten Wochen) und nein (in Zukunft ist es imho sehr viel teurer). Na ja, egal, noch habe ich ein paar Euro übrige für Nachkäufe (ich warte mal den heutigen Tagespreis ab und bestelle nach).

      Etliche mögen in letzter Zeit vielleicht für einen Kilo Silber so 400-500 Euro bezahlt haben. War das günstig oder nicht? Nun, man schaue sich den Langfristchart an: http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Silber/chart?tr=10… und nach dem gab es Silber im 21. Jahrhundert auch schon mal längere Zeit für ca. 5 USD.

      "Als die größte Silberspekulation wird die Spekulationsblase im Silbermarkt Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bis zum Jahr 1980 betrachtet, die insbesondere mit den Brüdern Nelson Bunker Hunt und William Herbert Hunt in Verbindung gebracht wird. ...Während dieses Zeitraums stieg der Silberpreis von unter 2 auf 50 Dollar pro Unze, um anschließend zusammenzubrechen. In den Folgejahren fiel der Silberpreis auf unter 5 Dollar die Unze und verharrte auf diesem Preisniveau für über 20 Jahre. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Silberspekulation

      Werden jetzt die Besitzer von physischem Silber verkaufen oder nachkaufen?
      Ich denke mal, Besitzer von physischem Silber haben aus fundamentalen Gründen gekauft und die sind unverändert (günstig).

      Zur Freude der Banken werden aber jetzt vielleicht zunehmend Papier-Silber/Gold (also Zertifikate) mit Verlust für die Anleger verkauft (aufgrund zunehmender Angst vor einem Crash). Was aber machen diese Anleger mit dem Geld? Wer sich Silber/Gold-Zertifikate gekauft hat, der hatte Geld zum Spekulieren übrig und wird vielleicht jetzt auf die Idee kommen, physische Edelmetalle zu kaufen ... nämlich dann, wenn er nicht ganz doof ist und weiß, dass das Zeug im Preis steigen dürfte.

      Das bedeutet also möglicherweise, dass Millionen von Euro auf der Käuferseite den sowieso schon recht belasteten Edelmetallmarkt stürmen. Tja und dann erleben wir vielleicht das faszinierende Phänomen von steigenden Preisen für physische Edelmetalle bei ggf. sogar weiter fallenden offiziellen Kursen.

      Dann muss man sich allerdings eines fragen: Wie kommen eigentlich die offiziellen Kurse zustande?

      Die nächste Frage ist dann: Wie lange kann das noch gut gehen?

      Ist das dann vielleicht ein Anzeichen für den Crash, den Zusammenbruch des Lügen-Finanz-Systems?
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 08:19:01
      Beitrag Nr. 5.858 ()
      New York verklagt Bank of America
      Er soll Aktionäre und Steuerzahler massiv getäuscht haben - jetzt landet Ken Lewis vor Gericht: New York erhebt Anklage gegen den Ex-Bank-of-America-Chef. Er soll Informationen über massive Verluste von Merry Lynch verschwiegen haben, damit die Regierung ihm den Kauf des Konkurrenten erlaubt.

      New York - Der frühere Chef der US-Großbank Bank of America, Ken Lewis, ist wegen Betruges angeklagt worden. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit dem umstrittenen Kauf des Investmenthauses Merrill Lynch durch die Bank of America, teilte der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo am Donnerstag mit. Neben Lewis richtet sich die Klage auch gegen Ex-Finanzvorstand Joseph Price.

      Der Staat New York habe eine Zivilklage eingereicht. Das Verhalten der Bank nannte Cuomo "ungeheuerlich und verwerflich". Der Anklage zufolge hatte die Großbank unter anderem ihren Aktionären vorsätzlich Informationen über massive Verluste von Merrill Lynch vorenthalten, um auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im September 2008 die Zustimmung für die Übernahme zu erhalten. Lewis soll zudem der Regierung vorgegaukelt haben, sein Geldhaus benötige Milliardenhilfen vom Staat, um den Deal abzuschließen.

      "Die Bank of America hat durch ihr Top-Management konzertierte Maßnahmen unternommen, Aktionäre und den amerikanischen Steuerzahler in großem Stil zu täuschen", heißt es in der Mitteilung Cuomos.

      Ein Sprecher der Bank wies die Vorwürfe zurück. Man sei "enttäuscht" von Cuomos Anschuldigungen, sagte er der "New York Times". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,676055,0…
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 11:05:57
      Beitrag Nr. 5.859 ()
      Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich:

      Chart Silber der letzten 3 Tage: http://s2.directupload.net/images/100205/rjd95zkf.gif
      Chart Dollar pro Euro der letzten 3 Monate: http://s10b.directupload.net/images/100205/5l3quiyj.gif
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 05:44:39
      Beitrag Nr. 5.860 ()
      Europas Börsianer fürchten den Euro-Crash
      Die Sorge vor Staatspleiten in Griechenland und Portugal drücken die Börsen tief ins Minus: Der Dax beendet die Woche mit herben Verlusten, auch an anderen europäischen Aktienmärkten ging es steil bergab. Der Euro sackte auf den tiefsten Stand seit Mai 2009 - Analysten fürchten schon den Währungs-Crash. ...

      ... Auch der Euro rutschte am Freitag weiter ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3691 (Donnerstag: 1,3847) Dollar fest. Damit büßte die Gemeinschaftswährung binnen drei Tagen rund drei Cent ein und sank auf den tiefsten Stand seit Mai 2009. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,676249,0…

      Das ist doch völlig bescheuert, denn die USA stehen viel schlechter als die EU da und das müssen alle Fachleute wissen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 06:45:36
      Beitrag Nr. 5.861 ()
      Goldman Sachs half Griechenland bei Schuldenkosmetik
      Im Schönen ihrer Haushaltszahlen waren die Griechen Meister - und offenbar hatten sie dabei Hilfe von echten Profis. Nach SPIEGEL-Informationen unterstützte die US-Bank Goldman Sachs den nun vor der Pleite stehenden Staat mit komplexen Finanztransaktionen.

      Hamburg/Iqaluit - Die Enthüllungen dürften in der EU nicht gut ankommen: Die statistischen Angaben zur griechischen Staatsverschuldung wurden in der Vergangenheit offenbar auch mit Hilfe komplexer Finanzinstrumente geschönt. Anfang 2002 einigten sich Griechenlands Schuldenverwalter und die US-Bank Goldman Sachs nach Informationen des SPIEGEL auf ein Geschäft mit sogenannten Cross-Currency-Swaps. Damit sollten in Dollar und Yen aufgenommene Staatsschulden von rund zehn Milliarden für eine gewisse Laufzeit in Euro getauscht werden und dann wieder zurück. Im Gegensatz zu herkömmlichen Swaps wurde bei diesem Geschäft mit fiktiven Wechselkursen gearbeitet.

      Griechenland erhielt dadurch nicht den aktuellen Euro-Gegenwert von zehn Milliarden Dollar oder Yen, sondern dank des viel günstigeren Wechselkurses eine deutlich höhere Summe. Goldman Sachs verschaffte den Griechen so einen zusätzlichen Kredit von schätzungsweise bis zu einer Milliarde Dollar. In der Athener Schuldenstatistik erschien der Zusatzkredit nicht. Die Melderegeln von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, erfassen Transaktionen mit Finanzderivaten nur unzureichend. Goldman Sachs will zu dem umstrittenen Geschäft "keine Stellungnahme" abgeben. Das griechische Finanzministerium reagierte auf eine schriftliche Anfrage nicht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,676346,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 21:27:20
      Beitrag Nr. 5.862 ()
      Das ist leider so!
      Deshalb sollte man/frau nicht mehr allzu lange warten.

      Eins ist sicher: Das Gold wird nicht für alle reichen!
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 23:33:14
      Beitrag Nr. 5.863 ()
      Was sind denn schon für die Amis 23 Billionen Dollar?!
      Haben die überhaupt noch genügend Papier?
      Die armen Bäume!

      23 Billionen Dollar mehr – was das Banksystem von der FED be…
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 00:07:20
      Beitrag Nr. 5.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.368 von HeWhoEnjoysGravity am 06.02.10 05:44:39Europas Börsianer fürchten den Euro-Crash

      Das ist doch völlig bescheuert, denn die USA stehen viel schlechter als die EU da und das müssen alle Fachleute wissen. (imho)


      Ja klar, Du Superfachmann. Wenn Du das sagst wirds schon stimmen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 00:06:50
      Beitrag Nr. 5.865 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 06:42:24
      Beitrag Nr. 5.866 ()
      #5836 (38.907.207) Hast du bei deinem letzten Link (http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…) die letzte Grafik "Real Price of Gold" gesehen? Der Hammer: je nach Kurve müsste Gold jetzt schon bei ca. $ 2000 oder $ 7000 stehen (wenn ich die Grafik richtig verstanden habe).


      Gold Fields-CEO: Investmentnachfrage nach Gold wird 2010 steigen
      RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nick Holland, CEO des viertgrößten Goldproduzenten Gold Fields, ist sicher, dass die Investmentnachfrage nach dem gelben Metall im laufenden Jahr deutlich steigen wird. Seiner Ansicht nach, war 2009 in dieser Hinsicht erst der Anfang und 2010 sollte die Goldnachfrage aus diesem Bereich weiter steigen. ... http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=17420 (Seite triggert automatisch ein Plugin, wie z.B. Flash)
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:36:11
      Beitrag Nr. 5.867 ()
      Zusammenbruch des Goldmarktes

      Die Preise für Futures-Kontrakte an den Terminbörsen (der Papierpreis) und die Preise für physisches Gold bei Transaktionen (der physische Preis) haben sich deutlich entkoppelt. Die Preisunterschiede wachsen weiter an, stark genug, um den Goldmarkt an sich unter gewaltigen Druck zu setzen. Achten Sie dabei nicht auf die Aufschläge bei herkömmlichen Goldkäufen, sondern auf Käufe in Größenordnungen von zweistelligen Millionen-$-Beträgen. Mitte Dezember wurden fast alle Anfragen auf Auslieferung von Goldkontrakten durch Barzahlungen beglichen - wobei ein 25%iger Bonusaufschlag angeboten wurde. Offiziell wurde sogar ein neuer Buchungseintrag "Cash for Delivery" eingeführt, der notwendig wurde, um die gequälten Bilanzen auszugleichen. Das erregte wenig Aufmerksamkeit. Manche nennen es unverhohlene Bestechung. Andere nennen es technischer Ausfall.

      Der Zeitpunkt, an dem es GAME OVER in London heißt, kommt mit schnellen Schritten näher. Die Geschäftbedingungen haben hier ein kritisches Niveau erreicht, das zumindest hört man aus vertrauenswürdigen, Top-Informationsquellen mit Kontakten nach London und direkten Erfahrungen mit dem dortigen Marktgeschehen. Wie lange noch kann eine große Metallbörse Kontrakte verkaufen, aber gleichzeitig selbst nur über winzige Goldmengen in ihren Lagern verfügen. Die Märkte für Papiergold und für physisches Gold haben sich am Ende ganz praktisch voneinander getrennt, sprich: Echtes Gold spielt fast gar keine Rolle mehr bei der Begleichung von Londoner Papierkontrakten.

      Das Fehlen von Gold in London macht extreme Taktiken zur Kontraktbegleichung und zur Bereitstellung von physischem Gold erforderlich. Bürokratische Papierkriegprozeduren verzögern individuelle Auslieferungen, und wird Goldlieferung gewünscht, kommen Bestechungspraktiken standardmäßig zum Einsatz. Die London Bullion Market Association verfügt über fast Null Gold mehr, ihre Bestände wurden seit Anfang Dezember im großen Umfang abgezogen worden; ein Prozess, der sich aktuell beschleunigt. Die Möglichkeit, Fiat-Geld zu günstig erachteten Preisen in Edelmetalle zu konvertieren, schwindet ebenfalls. Der Londoner Gold-Banker sagte:

      "Dort passiert viel mehr, als man mitbekommt. In Wirklichkeit konsolidiert sich das physische System gewaltig; es organisiert sich rasend schnell um - völlig im Verborgenen; und so gut wie keiner hat hier Einblick, selbst die sogenannten Insider nicht. Der Papier-Edelmetallmarkt und der physische Edelmetallmarkt sind de facto voneinander abgekoppelt. Die Märkte für Papier- und Echtgold funktionieren derzeit in parallelen Universen. Das physische Gold aus den Tresoren der Banken fließt gerade mit umwerfender Geschwindigkeit ab."

      Hervorzuheben sind hier "Konsolidierung" und "Reorganisierung", solche Entwicklungen entgehen all jenen, die auf das existierende, lächerliche, korrumpierte System (durch loyale Aufsichtbehörden erlaubt) fixiert sind. Das Management der LBMA, COMEX wie auch die Beamten des US-Finanzministeriums etc. haben aktuell zu kämpfen, damit das existierende System aufrechterhalten werden kann. Den Berichten zufolge sind sie zudem nicht über die Einzug haltenden, neu erdachten Strukturen im Bilde. Im Hintergrund, dem Blickfeld weit entrückt, werden von Grund auf neue Systeme eingerichtet. Dabei handelt es sich manchmal um komplexe Tauschsysteme, die bald in Erscheinung treten und für Furore sorgen werden - Systeme von beeindruckender vertikaler Integrierung. Gleichzeitig sind weiterhin neue Gebrauchswährungen, grundlegende Entwürfe, vertragliche Gerüste und anderes mehr für spätere Umsetzung in der Planung.

      Der wahre Goldpreis könnte schon bald unbekannt sein - eine extrem positive Entwicklung. Verräterische Ereignisse wie Bankrotte, Gerichtsverfahren und Festnahmen stehen aller Wahrscheinlichkeit nach bevor, alles zu gegebener Zeit, denn der geordnete Zusammenbruch hat zu außergewöhnlichen Reaktionen geführt. Aktuell sehen wir extrem schwerwiegende Taktiken: An der London Metals Exchange (LBMA) und der COMEX in den Vereinigten Staaten werden nackte Gold-Short-Kontrakte benutzt, um den Goldpreis zu drücken. Das ist alles illegal und verboten. Nachschussforderungen werden ausgelöst und somit weitere Verkäufe von Papierkontrakten erzwungen. Die Stimmung unter den eher naiven und weniger informierten Goldinvestoren wurde seit Anfang Dezember gedrückt.

      Die Welt strebt auf ein Höhepunktereignis zu. Sicher, auch andere Analysten behaupten das jetzt schon seit Monaten. Da aber nun Europa, der US-Kongress, der Persische Golf in Bewegung ist, der US-China-Handelskrieg eskaliert, die Schuldenfinanzierung des US-Finanzministeriums zunehmend als Druckerpressenaktivität wahrgenommen wird, streben wir auch wirklich auf ein Höhepunktereignis zu, denn das Metall Gold hat den Londoner Markt verlassen. Das auslösende Ereignis ist unbekannt. Es wird wahrscheinlich nicht direkt mit den oben beschrieben Ereignisfronten in Verbindung stehen. Es wird wahrscheinlich eines der typischen Feld-Wald- und Wiesenereignisse sein, das mit den gewöhnlichen Stress im Umfeld der weiter bestehenden Krise im Kreditmarkt, Goldmarkt und Währungsmarkt in Verbindung steht.

      Eine ganz besondere Bedeutung erlangt derweil die Finanzpresse, dahingehend, dass sie keine Fakten über den aktuellen Zusammenbruch und den Verwerfungen im Goldmarkt ausplaudert. Viele der Belastungen bleiben auch deswegen im Verborgenen, weil die Pressenetzwerke nur die offiziellen Preise übermitteln, welche auf Papier basieren. Erwarten Sie nicht, dass sie bei Reuters, Bloomberg, Associated Press, Wall Street Journal, New York Times, Investors Business Daily oder Barrons lesen werden, dass es an der Londoner Metallbörse oder an der COMEX in New York und Chicago eine groteske Goldknappheit gäbe.

      Man wird nicht berichten, dass London quasi das Gold entzogen wurde und dass sie trotzdem noch Papierkontrakte verkaufen. Akkurate Berichterstattung würde den Zusammenbruch nur noch beschleunigen und die Möglichkeit einer Zeitverzögerung zunichte machen. Die Presse wird nicht berichten, dass Milliardäre ihre physischen Goldkonten, aufgrund schweren Misstrauens gegenüber Bankern, zügigst leeren, weil das Gold-Leasing seit vielen Jahren illegale Praxis ist. Stellen Sie sich vor, man verkauft Holzkontrakte, ohne Holz zu liefern. Stellen Sie sich vor, man würde Hypotheken verkaufen, ohne dabei Eigentumsrechte übertragen zu bekommen. Also genau das, was die Wall Street zwischen 2003 und 2007 gemacht hat. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:52:30
      Beitrag Nr. 5.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.900.273 von Plus am 08.02.10 00:07:20Das ist doch völlig bescheuert, denn die USA stehen viel schlechter als die EU da und das müssen alle Fachleute wissen. (imho)

      Das sehe ich nicht so. Auch wenn die USA in der Staatsverschuldung schlechter dasteht, ist sie nicht so gefährdet als der Euroraum. Allein mit dem Dollar als Weltwährung haben sie mächtig viel Spielraum.Weltmacht kommt noch hinzu.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 07:54:45
      Beitrag Nr. 5.869 ()
      10 reasons why gold price will boom
      http://www.commodityonline.com/futures-trading/technical/10-… (Seite triggert automatisch ein Plugin, wie z.B. Flash)

      3 der 10 Gründe aus obigem Artikel:

      Gold/Dow Ratio Signals $8,000 Gold: During major gold bull markets (and corresponding equity bears), gold and the Dow converge at a 1-to-1 ratio. During the last gold bull, the Dow sank to 850 and gold rose to $850. The Dow is now over 8,000… But even if it fell to 4,000, we could see $4,000 gold before this bull run is over!

      U.S. Treasury Dept. Signals $5,468 Gold: Currently, the U.S. government holds about 286.9 million ounces of gold. It has printed about $1.569 trillion worth of paper dollars. If each dollar were backed by gold, that would put the price at $5,468.80 an ounce.

      Historic Model Predicts $6,214 Gold: During the last gold bull, the yellow metal ran from $35 an ounce to $850, a 24-fold increase. This bull started with gold at $255.95, meaning that if historic trends hold, the price target would be $6,214 an ounce.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 22:48:38
      Beitrag Nr. 5.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.907.381 von HeWhoEnjoysGravity am 09.02.10 06:42:24
      HeWho,

      "Der Hammer: je nach Kurve müsste Gold jetzt schon bei ca. $ 2000 oder $ 7000 stehen (wenn ich die Grafik richtig verstanden habe)."

      Wieso bei 2.000 USD ?
      Bei über 7.000 USD !


      Der Autor schreibt hierzu:

      "Wendet man die alternativen CPI-Daten der SGS auf den Goldpreis an, dann wird deutlich, warum John Williams von Shadow Government Statistics in einem Interview mit Bloomberg-Reporter Pham-Duy Nguyen folgende Aussage trifft: Würde man heute dieselbe Methode der Inflationsberechnung wie 1980 anwenden, läge der 1980er Goldpreis bei heutigen 7.150 US$."

      Da kannst mal sehen, wie hier manipuliert wird.
      Nur Geduld, Gold/Silber wird sich noch mehr als verdoppeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 23:41:34
      Beitrag Nr. 5.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.930.540 von The Knife am 11.02.10 22:48:38Nur Geduld, Gold /Silber wird sich noch mehr als verdoppeln.

      Hallo Knife,

      Ich will noch viel höhere Preise sehen und ich habe unendlich viel Geduld. ;)

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 06:25:50
      Beitrag Nr. 5.872 ()
      #5841 (38.930.540) Hast Recht, ich hatte mir nur die Grafik angeguckt und irrtümlich die beiden Kurven als zwei verschiedene mutmaßliche Goldpreise interpretiert.

      Der Goldpreis in Euro hat gestern jedenfalls einen kleinen Hüpfer gemacht:

      Feb 02 - 798.44
      Feb 03 - 799.48
      Feb 04 - 774.60
      Feb 05 - 779.13
      Feb 08 - 778.85
      Feb 09 - 781.93
      Feb 10 - 780.59
      Feb 11 - 798.65
      http://www.gold-eagle.com/goldcorner/goldeuro.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 10:05:15
      Beitrag Nr. 5.873 ()
      #5841 (38.930.540), #5843 (38.931.077) Ähm, ich glaube, ich hatte in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… doch Recht:

      Die letzte Grafik auf Seite http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi… enthält zwei fiktive Goldpreiskurven und zwar auf Basis unterschiedlicher CPI-Daten:
      - die blaue Kurve ist die mit den ca. $ 7150 pro Goldunze (in der Spitze)
      - die rote Kurve ist die mit den ca. $ 2300 pro Goldunze (in der Spitze)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 10:35:42
      Beitrag Nr. 5.874 ()
      Laut WO ist der aktuelle Kurs: ca. EUR/USD 1,3616

      Wie bitte hat man es zu versthen, wenn der Euro deutlich gegenüber dem USD an Wert verliert?

      Verkauft da jemand viele Milliarden Euro gegen Dollar? Wie doof wäre das denn?

      Hat überhaupt jemand zig Milliarden Euro, die er direkt gegen USD tauschen kann?

      Was passiert eigentlich wirklich? Wie bildet sich der Wechselkurs?
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 10:47:20
      Beitrag Nr. 5.875 ()
      Wechselkurs http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselkurs
      Bilateraler Wechselkurs http://de.wikipedia.org/wiki/Bilateraler_Wechselkurs
      Kaufkraftparität http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufkraftparit%C3%A4t
      Zinsparitätentheorie http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsparit%C3%A4tentheorie

      Mmm, ist alles etwas komplizierter aber ich konnte nicht erkennen, wie die Überschuldung der USA, deren niedrige Zinsen, massiven Wirtschaftsprobleme und mutmaßliche dubiosen Fed-Aktivitäten irgendwie einen steigenden USD rechtfertigen könnten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 11:25:44
      Beitrag Nr. 5.876 ()
      Wie man sehen kann, ist Gold (http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Gold) seit Anfang Dezember 2009 und Öl (http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Oil_crude) seit Anfang Januar 2010 recht deutlich gefallen (jeweils in USD), was bedeutet, dass der USD angeblich real an Wert gewonnen hat (trotz kaltem Winter, drohender Ölkrise und Gefahr eines goldpreisfördernden Finanzcrashs).

      Haben die USA keine Geldsorgen mehr? Haben sie ihre Defizite im Griff? Können zig Millionen Amis plötzlich wieder ihre Kredite bezahlen? Ist die USD-Geldmenge massiv gefallen?

      Sorry Leute aber fundamental ist der EUR/USD-Kurs für mich nicht zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 00:10:00
      Beitrag Nr. 5.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.315 von HeWhoEnjoysGravity am 12.02.10 10:35:42Was passiert eigentlich wirklich? Wie bildet sich der Wechselkurs?

      Vermutlich durch Angebot und Nachfrage, wie jeder Preis auf dieser Welt.
      Eine andere Frage ist, wieweit die "Nachfrage nach Dollars" z. B. künstlich gesteuert oder manipuliert wird, durch Zentralbankinterventionen, Carry-Trades etc. Kann ich Dir leider nicht beantworten.
      Prüfe doch mal, ob der Dollar auch gegen andere Währungen - z.B. Yen, SF, Norw. Krone. Austr. $ , Bras. Real etc gestiegen ist oder nicht und zwar im gleichen Zeitraum. Wenn nicht, wäre das doch nur ein reines Euro-Problem. Könnten wir also vernachlässigen, oder ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 00:12:50
      Beitrag Nr. 5.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.805 von HeWhoEnjoysGravity am 12.02.10 11:25:44Wie man sehen kann, ist Gold ( http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Gold ) seit Anfang Dezember 2009 und Öl ( http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Oil_crude ) seit Anfang Januar 2010 recht deutlich gefallen

      Verlängere den Chart mal auf 10 Jahre, dann wirst Du ein Aha-Erlebnis haben.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 08:49:31
      Beitrag Nr. 5.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.938.721 von Looe am 13.02.10 00:12:50Verlängere den Chart mal auf 10 Jahre, dann wirst Du ein Aha-Erlebnis haben.

      Das Aha-Erlebnis würde sich schon einstellen, wenn man bei dem Goldpreis nicht immer auf den Preis in US-Dollar schauen würde, sondern in Euro.

      Ich weiß ja nicht wie ihr Gold einkaufen würdet. Ich zumindest würde es, zumindst meistens, in Euro machen.

      Daher interessiert mich der ständig gezeigte Goldpreis per Unze in US-Dollar überhaupt nicht.

      Vor 1 1/2 Jahren kostete ein Kg Gold ungefähr 22.000-22.500 Euro. Und wo lieg er jetzt? Ich habe nicht die letzten Zahlen, aber ich glaube er pendelt so zwischen 24.000-25.000.

      Also so heftig ist die Steigerung nicht gewesen.

      Bei Aktien war da mehr zu holen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 00:00:54
      Beitrag Nr. 5.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.930.745 von Looe am 11.02.10 23:41:34
      Looe,

      "Ich will noch viel höhere Preise sehen und ich habe unendlich viel Geduld."

      Viel höhere Preise wirst du schon noch sehen.
      Nur die unendliche Geduld brauchst du wahrscheinlich nicht mehr.
      Es könnte eventuell schneller gehen, als ich vermutet habe.
      Schau:

      Staatsschulden: Die ganze Wahrheit

      Kaum zu glauben, aber Spanien kommt demnach noch am besten weg. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 07:29:40
      Beitrag Nr. 5.881 ()
      #5851 (38.940.940) Zukunftsschulden berücksichtigen aber nicht Zukunftseinnahmen. Wenn Deutschland effizienter wird, dann macht Deutschland nicht jedes Jahr Neuschulden sondern vielleicht Hunderte Milliarden Euro "Gewinn" (effektive Mehrleistung im Vergleich zu heute) pro Jahr. Derzeit ist eine ganze Menge ziemlich vermurkst und das kostet unnötig Geld.


      Notenbanken kaufen Gold
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Goldpreis in den nächsten zwei Jahren bei 5.000 USD?!
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 10:39:40
      Beitrag Nr. 5.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.805 von HeWhoEnjoysGravity am 12.02.10 11:25:44"Sorry Leute aber fundamental ist der EUR/USD-Kurs für mich nicht zu begründen."

      Stimmt schon, es gibt wenig Argumente, mit denen man eine fundamentale Stärke des Dollar begründen könnte. Aber genausowenig gibt es für den Euro. Da liefern sich zwei Blinde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer gerade mal die Nase vorn hat, da muß man keine tieferen Ursachen darin vermuten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 12:20:10
      Beitrag Nr. 5.883 ()
      #5853 (38.941.221) Wenn die aktuelle Stärke des USD nicht fundamental zu begründen ist, dann kann man sich über eine deutlichere Wertsteigerung einer Weltwährung schon mal wundern und der Umstand, dass es keine einleuchtende Erklärung für diese Wertsteigerung gibt (und einige darüber hinaus sogar eine massive Abwertung für logisch halten), dann ist das für mich ein schwerwiegender Hinweis darauf, dass die Wechselkurse manipuliert werden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 22:00:17
      Beitrag Nr. 5.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.221 von Borealis am 14.02.10 10:39:40Da liefern sich zwei Blinde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer gerade mal die Nase vorn hat, da muß man keine tieferen Ursachen darin vermuten.

      Hallo Borealis,

      sehr treffend formuliert,sehe das genau so. Die Volatilität dieser beiden Währungen wird von Banken und Hedgefonds "inzeniert", um daran zu verdienen. Hier nach realwirtschaftlichen Ursachen zu forschen wäre glatte Zeitverschwendung.

      Bei Aktien war da mehr zu holen.

      Hallo 23552,

      mehr zu holen .... und mehr zu verlieren gewesen, wenn man auf die falschen gesetzt hätte. Der Dax hat seinen Höchstkurs von 2000 noch nicht erreicht. Im übrigen ist ja ein Plädoyer für Gold keine Absage an Aktien : die Mischung machts halt.

      Kaum zu glauben, aber Spanien kommt demnach noch am besten weg

      Hallo Knife,

      hab mir die Tabelle mal ausgedruckt, war auch für mich überraschend.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:53:04
      Beitrag Nr. 5.885 ()
      Gold bietet keine Sicherheit

      Anleger flüchten aus Angst vor Inflation und Staatsbankrotten in das Edelmetall. Doch das ist für Klaus Holschuh, Chefvolkswirt der DZ-Bank, Unsinn. Er sieht eine Blase beim Preis für die Feinunze ...

      ... Holschuh: Ja, einige Notenbanken kaufen, aber andere verkaufen auch Gold, weil sie nicht wissen, was sie mit dem angestaubten Metall in ihren Kellern machen sollen. ... http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article6387644/Gold-bie…
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:00:06
      Beitrag Nr. 5.886 ()
      Lieferengpässe bei Silber

      ... Derzeit wird der europäische Markt für den US Eagle 2010 noch kaum beliefert und auch die europäische, heimische Industrie in Form der Österreichischen Prägeanstalt hat temporäre Lieferprobleme mit dem Silber – Philharmoniker 1 Unze aufgrund der ungebrochen hohen Nachfrage. Aber auch die Silber – Barren 250 und 500 Gramm finden guten Absatz obgleich sie im Gegensatz zu den Bullion Münzen mit 19 % statt 7 % Mwst. belegt sind. ... http://www.openpr.de/news/397746/Lieferengpaesse-bei-Silber.…
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 09:50:48
      Beitrag Nr. 5.887 ()
      Banken wollen Beipackzettel für Finanzprodukte vorschlagen
      Das Angebot klingt verlockend: Deutsche Banken wollen freiwillig eine Art Beipackzettel für Finanzprodukte vorschlagen, um sie besser vergleichbar zu machen. Verbraucherschützer warnen jedoch vor einem Durcheinander und fordern gesetzliche Vorgaben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,678073,0…

      Vorschlag: "Ihr Geld ist alles andere als sicher. Gute Nacht."

      PS: das ist natürlich scherzhaft übertrieben. z.B. deutsche Staatsanleihen halte ich für relativ sicher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 14:19:23
      Beitrag Nr. 5.888 ()
      Immobilien-Blase
      US-Experten fürchten den nächsten Mega-Crash
      Die US-Regierung verbreitet Optimismus, die Rezession sei überstanden. Doch renommierte Experten widersprechen: Sie warnen vor einem neuen, katastrophalen Crash, diesmal auf dem Markt für Gewerbeimmobilien. Betroffen wäre fast jeder Amerikaner - und die Deutsche Bank. ...

      ... Dass dies bisher für nur wenig Wirbel sorgt, liegt an der Materie. Denn diesmal geht es um gewerbliche Immobilienden - ein sperriger Markt, der für Laien nurschwer zu verstehen ist. Aber es ist ein Markt mit einem Volumen von 6,7 Billionen Dollar, fast doppelt so viel wie der gesamte US-Staatshaushalt 2011.

      Ein Aufsichtsgremium des US-Kongresses hat jetzt ganz offiziell gewarnt: In den kommenden vier Jahren tut sich auf dem Gewerbeimmobilienmarkt ein neues, kaum fassbares Schuldenloch von 1,4 Billionen Dollar auf - mit dramatischem Domino-Effekt: "Eine beträchtliche Welle an Zahlungsausfällen bei Gewerbe-Hypotheken würde wirtschaftlichen Schaden auslösen, der das Leben fast jedes Amerikaners betreffen könnte".

      Im Klartext heißt das: "Die Finanzkrise wird nicht enden." So formuliert es die renommierte Harvard-Juristin und Insolvenzspezialistin Elizabeth Warren. "Wir müssen sofort einen Plan ausarbeiten, bevor das System am Rande des Untergangs steht." ...

      ... Von 2011 bis 2014 würden insgesamt 1,4 Billionen Dollar fällig, schreibt der Ausschuss in einem Bericht. Gut die Hälfte dieser Kredite stünden aber "unter Wasser". Sprich: Sie übersteigen den Wert der Immobilien, die sie finanzieren.

      Ein Kollaps dieses Markts, so der Ausschuss, würde vergleichbar verheerende Konsequenzen haben wie seit 2007 der Kollaps des privaten US-Immobilienmarkts: "Arbeitsplatzverluste, verlassene Läden, Bürogebäude und Wohnungen", heißt es im Bericht. Und zahllose neue Bankpleiten. Dies wiederum würde "den Aufschwung unterminieren und eine bereits schmerzhafte Rezession nur noch verlängern". Eine "einfache Lösung" gebe es nicht - und das US-Finanzministerium ignoriere das Problem. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,678126,0…
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 23:42:59
      Beitrag Nr. 5.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.388 von HeWhoEnjoysGravity am 15.02.10 08:53:04... Holschuh: Ja, einige Notenbanken kaufen, aber andere verkaufen auch Gold , weil sie nicht wissen, was sie mit dem angestaubten Metall in ihren Kellern machen sollen.

      Der Typ sollte sich umtaufen lassen, in : HOHLKOPF :laugh:
      Mehr ist dazu nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 00:14:37
      Beitrag Nr. 5.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.741 von Looe am 16.02.10 23:42:59
      Moin Looe,

      das hier schon gelesen?

      "Nach unserer Auffassung sind die tausenden Milliarden, die die Staaten aufgewandt haben, um « durch die Krise zu kommen » verpufft. Diese riesigen Summen vermochten lediglich, den Ablauf der umfassenden weltweiten Krise ein paar Monate zu hemmen. Von dieser Politik wird jedoch nur ein Ergebnis von Dauer bleiben: Nunmehr sind auch die Staaten in den von den Finanzmärkten erzeugten Strudel geraten, der sie in die Pleite reißen wird.

      Wir sagen in dieser 42. Ausgabe des GEAB eine massive Verschärfung der Krise im zweiten Quartal 2010 voraus, wenn die Krise, deren Folgen vorübergehend durch massiven staatlichen Geldeinsatz neutralisiert waren, wieder virulent und den Staaten das Geld für weitere Krisenbekämpfungsmaßnahmen fehlen wird."


      GEAB N°42 ist angekommen!

      Sleep well in your Bettgestell! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 07:20:34
      Beitrag Nr. 5.891 ()
      China plant Gold-Reserven zu erhöhen

      Man geht davon aus, dass Peking etwa 2 Billionen USD an Überschussreserven besitzt. Der China-Experte Michael Pettit rechnet sogar mit "nahezu 3 Billionen USD".

      Diese riesige Summe ist jedoch keine Garantie zur Vermeidung eines Börsencrashs in China. Laut Pettit entsprechen die Reserven etwa 5% - 6% des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Die Zentralbank-Reserven der USA in den 1920er Jahren beliefen sich auf etwa den gleichen Prozentsatz. Und trotzdem erlebte das Land 1929 die schwere Wirtschaftskrise, die noch die 1930er Jahre dominierte.

      China plant aktuell, seine Goldreserven zu erhöhen. Ein steigender Dollar ist da hilfreich, da Gold meist sinkt und China so preiswerter sein Gold aufstocken kann. Auch andere Rohwaren werden günstiger. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Vielleicht sollten Edelmetallhändler aufpassen und keine Waren verkaufen, die sie noch nicht besitzen. Edelmetallhändler sollten also nicht im großen Stil Kundenaufträge für Edelmetalle annehmen, die sie selbst erst noch kaufen müssen (Weiterreichung einer Bestellung).

      Warum? Nun, wegen dem Risiko, dass die Versorgungskette plötzlich zusammenbricht.

      Wie das? Nun, die Nachfrage ist sehr hoch und die Münzhersteller arbeiten an der Kapazitätsgrenze. Wenn sich jetzt die Nachfrage erhöht, dann kann sich ein Lieferstau bilden (verlängerte Lieferzeiten erlebe ich gerade selbst bei einer Münzsorte) und zwar bei steigenden Preisen. Wenn sich nun alle darauf verlassen, dass es schon irgendwie gut gehen wird und die Münzhersteller keine langfristigen Verträge über eine garantierte Lieferung über zig Tonnen haben (sehr unwahrscheinlich, denn der Preis ist heiß) dann kann schlicht irgendwer kommen und das ganze Metall (Hunderte Tonnen) am Anfang der Versorgungskette für einen aktuell gesehen hohen (z.B. doppelten) aber längerfristig gesehen absoluten Spott-Schnäppchenpreis wegkaufen.

      Die Folge: Bestellungen über Tonnen von Edelmetall, die nur zu einem vielfachen Preis befriedigt werden können, wenn überhaupt. Einfach das Geld zurückgeben ist da naheliegend aber das gibt massiv Ärger mit Kunden, die nämlich nicht ein paar Papierzettelchen sondern bereits weit wertvolleres Edelmetall haben wollen.

      Die Mindeststrategie für Edelmetallhändler: stets nur so viele Aufträge annehmen, wie sie selbst Metall besitzen (der Kunde legt i.a. Wert auf das Metall und weniger auf eine bestimmte Münzsorte, so dass sich die meisten auch mit z.B. 10 x 1 Unze anstatt der bestellten 10-Unzen-Münze zufrieden geben werden).
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 07:56:05
      Beitrag Nr. 5.892 ()
      ... Typische Tiger-Jahre sind durch Umstürze gekennzeichnet

      Gelassenheit ist im Angesicht des Tigers nicht angesagt. "Tiger-Jahre sind typischerweise durch dramatische Veränderungen oder sogar Umstürze gekennzeichnet", warnt Analystin Chan. Das hätten die vergangenen Tiger-Jahre gezeigt: die Finanzkrise 1998 in Russland, Nixons Rücktritt nach dem Watergate-Skandal 1972 oder der Einmarsch Nordkoreas in den Süden des Landes 1950.

      Andererseits kennzeichnen den Tiger neben Impulsivität und Unruhe auch Energie, Kraft und Optimismus, sagt Chan. ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,676964,0… (Spekulanten wetten auf das Jahr des Tigers)

      Chinesischer Kalender http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Kalender

      PS: Neujahrstag war am 14. Februar 2010 虎 Jahr des Metall-Tigers (庚寅 gēngyín 27) http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Neujahrsfest
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:18:36
      Beitrag Nr. 5.893 ()
      Goldpreis in Euro so hoch wie noch nie

      Frankfurt - Gold wird wie die meisten Rohstoffe am Weltmarkt in Dollar gehandelt. Viele Investmentprodukte auf das Edelmetall sind aber in Euro ausgewiesen, was in den vergangenen Wochen zu dem Phänomen führte, dass Anleger hierzulande von den jüngsten Preisrückgängen für Gold fast unberührt blieben. Vom jüngsten Preisanstieg dürfte das Gros der Goldfonds- und Zertifikatebesitzer nun sogar überdurchschnittlich profitieren: Denn in Euro umgerechnet ist der Weltmarktpreis für eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) am Dienstag bis auf 819 Euro geschnellt, so hoch wie nie zuvor. Das bisherige Goldhoch in Euro von Anfang Dezember lag bei 812 Euro. In Dollar gemessen liegt die Notierung mit knapp 1120 Dollar noch deutlich unter dem Rekordstand bei 1226 Dollar. Hauptgrund für die unterschiedlichen Preisverläufe sind die Wechselkursschwankungen: Binnen zehn Wochen hat der Euro zum Dollar rund zehn Prozent an Wert eingebüßt. Angesichts der finanziellen Probleme mehrerer Euro-Länder und der akuten Unsicherheit über die Sanierung des griechischen Staatshaushalts haben offenbar viele Investoren das Edelmetall auch anstelle von Staatsanleihen als sichere Anlage für sich entdeckt. Die zunehmende Verschuldung sowie die Politik des billigen Geldes bei den Notenbanken wecken zudem Befürchtungen, die Inflation könne bald anziehen. http://www.sueddeutsche.de/o5K38T/3226071/Goldpreis-in-Euro-…
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      schrieb am 17.02.10 14:11:04
      Beitrag Nr. 5.894 ()
      China trennt sich von US-Staatsanleihen
      New York, 17. Feb (Reuters) - China hat sich von einem Teil seiner US-Schatzpapiere getrennt und ist damit nur noch zweitgrößter Anleihegläubiger der USA.

      Die Volksrepublik verkaufte im Dezember Anleihen im Volumen von mehr als 34 Milliarden Dollar und hält nun noch US-Bonds im Wert von 755,4 Milliarden Dollar, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten des US-Finanzministeriums hervorging. Japan stockte seinen Bestand an US-Staatsanleihen dagegen um 11,5 Milliarden Dollar auf 768,8 Milliarden Dollar auf und überholte China damit erstmals seit August 2008.

      China hatte im vergangenen Jahr öffentlich Sorge über die Sicherheit seiner in Dollar bewerteten Vermögenswerte geäußert. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern werden zudem derzeit von einer ganzen Reihe von Themen belastet. Dazu zählen Handelsbeschränkungen, Wechselkursfragen, Internetzensur, Menschenrechtsfragen und angekündigte US-Waffenlieferungen an Taiwan. http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE61G00N20100217

      ... Innerhalb des gleichen Zeitraumes stockte Großbritannien seine Investitionen in US-Staatsschulden um 3,5 Milliarden Dollar auf 160,6 Milliarden auf. Russland dagegen reduzierte seine Anleihen um 9,6 Milliarden Dollar auf 118,5 Milliarden. ... http://de.rian.ru/business/20100217/125145429.html
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      schrieb am 18.02.10 05:58:03
      Beitrag Nr. 5.895 ()
      ... Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet auch am Dienstag ein überdurchschnittlich hohes Auftragsvolumen. Vor allem bleibt die Nachfrage nach Silberprodukten hoch, so dass sich bei der 1 oz Maple Leaf bereits in den nächsten Tagen Lieferverzögerungen abzeichnen. Die Versorgung mit 1 oz Philharmoniker bleibt dagegen bislang unproblematisch. Im Goldbereich erreichten uns wieder grosse Einzelorders vor allem bei der 1 oz Krügerrand, die weiterhin etwa 50 % des gesamten Münzhandelvolumens ausmacht. Die Verkaufsneigung bleibt mit weniger als 1 Verkäufer auf 10 Käufer niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de. ... http://www.be24.at/blog/entry/635350/silber-lieferverzoegeru… (10. Februar 2010)

      ... Der größte börsennotierte Goldfonds, SPDR Gold Trust, habe gestern zum ersten Mal seit knapp zwei Wochen wieder Zuflüsse verzeichnet. Die Bestände seien um 3 Tonnen auf 1.109 Tonnen gestiegen, sie würden damit aber immer noch deutlich unter dem Niveau vom Jahresanfang liegen. Dass physisches Gold auch bei hohen Preisen gefragt sei, zeige die Aufstockung der Goldinvestitionen vom Hedge-Fonds des Milliardärs George Soros. Dieser habe im vierten Quartal 2009 seinen Anteil am SPDR Gold Trust auf 6,2 Mio. Anteile mehr als verdoppelt.

      Silber habe gestern die beste Preisentwicklung unter den Edelmetallen verzeichnet und um 3,8% zulegen können. Damit habe Silber von seinem Tief Anfang letzter Woche 8% hinzugewonnen. Der iShares Silver Trust habe gestern ebenfalls Zuflüsse von knapp 49 Tonnen gemeldet. Das Kaufinteresse bei Silber dürfte weiter anhalten, da Silber im Vergleich zu Gold nach wie vor günstig sei, wie der Gold-Silber-Koeffizient von knapp 70 zeigt. http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Marktberichte-202… (17.02.2010)
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 13:27:46
      Beitrag Nr. 5.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.817 von The Knife am 17.02.10 00:14:37das hier schon gelesen?

      Hallo Knife,

      ja, danke. Hatte ich schon auf hartgeld.com gelesen.
      Ist ja meine Pflichtlektüre, sozusagen meine Morgenzeitung. :laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 13:42:21
      Beitrag Nr. 5.897 ()
      Deutsche Manager für Bankenzerschlagung
      Die Bankenbranche hat bei deutschen Führungskräften ein enorm schlechtes Image. Einer Umfrage des manager magazin zufolge sprach sich mehr als die Hälfte dafür aus, die großen Geschäftsbanken zu zerschlagen. 60 Prozent der Befragten würden ihren Kindern von einer Banker-Karriere abraten. ...

      ... Überdies sprechen sich 58 Prozent der Befragten für den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus, eine Transaktionssteuer auf Finanzmarktgeschäfte zu erheben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,678709,0…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 18:45:07
      Beitrag Nr. 5.898 ()
      Interessante Vorgänge bei der Finanzplattform ARIVA:

      in den metzten Wochen sind dort gehäuft Fälle aufgetreten,
      bei denen durch Außenstehende manipulierende Beiträge geschrieben und falsche Gerüchte gestreut wurden.

      Besonders prekär in diesen Fällen ist,
      daß eine Gruppe dortiger Moderatoren diese Handlungen unterstützten,
      indem sie aufklärende Beiträge von anderen Teilnehmern löschen ließen und diese sperrten.

      In der Häufung zu deutlich, um Zufall zu sein.
      Ich erinnere mich z.B. an einen Fall, in dem ein Moderator einen Beitrag als einwandfrei beschrieb, als dieser veröffentlicht wurde, wurde er direkt von einem Manipulator gemeldet und sogleich vom SELBEN Moderator gelöscht...


      Warum hier dieser Beitrag ?

      Das Lügen Finanzsystem wird nie zusammen brechen, solange die Proagandamaschinerie, auch in freien Foren und Medien, dieses entsprechend zu steuern weiß

      ( Quellen: http://www.ariva.de/MAXX_TV_AG_t352077 ; http://www.ariva.de/Kampf_den_Willkuermoderatoren_g665
      http://www.ariva.de/Gegen_Willkuer_durch_Mod_z_CLUB_g389 )
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:38:12
      Beitrag Nr. 5.899 ()
      US-Zinszuwachs drückt Euro tief ins Minus
      Erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise hat die amerikanische Notenbank die Zinsen erhöht. Die Fed hob den Diskontsatz an und löste damit heftige Reaktionen an den Börsen aus: Der Euro rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit neun Monaten.

      Washington - Die Verbesserung der Lage an den Finanzmärkten machte den Schritt der US-Notenbank Fed möglich: Sie hob am Donnerstag (Ortszeit) den Diskontsatz, zu dem sich die Banken bei der Fed Geld leihen können, um 0,25 Prozent auf 0,75 Prozent an. ...

      ... Die Entscheidung der Fed drückte den Euro am Freitag zeitweise auf den tiefsten Stand seit neun Monaten. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,34 Dollar von 1,35 Dollar am Donnerstag in New York. Die US-Anleihen weiteten ihre Verluste aus. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,678912,00.h…

      EU-Leitzins 1% (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,675990,0…)

      PS: aktuell EUR/USD 1,3478
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 10:31:07
      Beitrag Nr. 5.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.891 von WarB am 18.02.10 18:45:07Die Börse wird immer die Spielwiese der größten Verbrecher sein und damit meine ich nicht die kleinen. Allesamt treiben hier ihren Spieltrieb, für mich nur eine Umverteilung des Kapitals.

      erinnere nur an Markus Frick, hoffe der läuft nicht mehr frei herum.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 22:09:39
      Beitrag Nr. 5.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.891 von WarB am 18.02.10 18:45:07
      WarB,

      "Das Lügen Finanzsystem wird nie zusammen brechen, solange ..."

      Wart's ab.
      Das ganze könnte schneller gehen als wir uns das vorstellen.
      GR ist definitiv pleite und eine Rettungsaktion verzögert den Zusammenbruch nur.
      Und bald ist auch Italien, Spanien .... dran.
      Ich gebe dem Euro keine 2 Jahre mehr.
      Erst wird der Euro auseinanderfliegen und dann der Dollar.

      Angeblich plant Frankreich den „Gold-Franc“ und Deutschland
      die DM-2.

      Achtung Währungsreform
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 12:42:41
      Beitrag Nr. 5.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.237 von The Knife am 20.02.10 22:09:39Knife,
      das sehe ich ein bißchen anders.

      Erstens reden wir von zwei verschiedenen Themen,
      der Volks- und der Betriebswirtschaft, die selbverständlich eng zusammen hängen, aber es eben trotzdem Unterschiede gibt.

      Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, daß es den Euro auch in zehn Jahren noch gibt.
      Es ist nämlich gar nicht so leicht möglich, ihn einfach "einzustampfen", sehr viel leichter ist es aber, einzelne Länder aus der Eurozone herauszunehmen (z.B. Griechenland).

      Aber ich denke, selbst das wird man so lange wie möglich versuchen zu verhindern.
      Und schaut man sich die "Hitliste" der Staatsverschuldung an,
      so zieht dort als Top 1 Japan einsam seine Kreise und eben nicht Island oder Griechenland. Also, den Yen gibt es auch noch.
      Und bis in Europa das japanische Verschuldungsniveau erreicht wird, wird es noch sehr lange dauern.

      ;) WarB
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 22:27:38
      Beitrag Nr. 5.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.029 von WarB am 21.02.10 12:42:41
      WarB,

      wenn du meinst!

      Albert Edwards, Stratege bei der französischen Großbank Société General, sagt voraus:

      "Der Crash des Euro ist unvermeidlich, jede Hilfe für Griechenland wird dieses Ereignis nur hinauszögern.“

      Da bin ich ganz seiner Meinung. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 09:35:48
      Beitrag Nr. 5.904 ()
      Schwelbrand im US-Gebäudemarkt
      Der Markt für gewerbliche Immobilien in den USA ist längst eingebrochen. Die Folge ist ein Schwelbrand, unter dessen giftigem Qualm Banken, Investoren und Immobilienbetreiber leiden. Experten warnen gar vor einem Flächenbrand.

      Jeweils freitags ziehen die Mitarbeiter der amerikanischen Einlagenversicherung (Federal Deposit Insurance Corporation, FDIC) los und verrichten ihre Arbeit. Dann schliessen sie zwischen Ost- und Westküste jene Banken im Land, die die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht überstehen werden, meist ohne Vorwarnung, schnell und diskret, um Panik zu vermeiden. Allein am Freitag waren es 5 Banken. Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 sind es bereits 187.

      Das Platzen vieler Blasen

      Und das ist nur der Anfang. Während derzeit vor allem die Zahlungsausfälle bei den Eigenheimhypotheken und der Zusammenbruch der auf diesen basierenden Derivaten die Bankschliessungen auslösen, stehen den Banken bzw. der gesamten amerikanischen Volkswirtschaft die Folgen des zu Ende gegangenen Booms der Gewerbeimmobilien noch weitgehend bevor. ... http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/schwelbrand…

      Aber steigender Dollar angeblich wegen Griechenland (Problem mit 25 Milliarden tendenziell erstmal gelöst, siehe http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,679222,0…) oder geringfügiger Zinserhöhung (aber immer noch unter den EU-Leizinsen, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…)? Schlapplach.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 21:39:51
      Beitrag Nr. 5.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.029 von WarB am 21.02.10 12:42:41
      WarB,

      "Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, daß es den Euro auch in zehn Jahren noch gibt."

      Nur Geduld, der Euro-Absturz ist nicht aufzuhalten.

      Investoren: Euroabsturz kommt erst noch
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 23:18:07
      Beitrag Nr. 5.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.251 von The Knife am 22.02.10 21:39:51Der Euro Absturz hätte doch für die exportorientierte Industie Europas gewisse Vorteile.
      Ist ist halt wie immer im Leben:
      Des einen Leid des anderen Freud.

      Ich würde den Euro Absturz nur dann unvermeidlich sehen,
      wenn sich die (Schulden)Politik nicht ändert.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 23:26:15
      Beitrag Nr. 5.907 ()
      Welche Währung wäre eine Altgernative zu Euro oder US Dollar?

      Letztendlich kann es nur eine Währung mit einer unabhängigen Geldpolitik sein.
      Damit werden Währungen auf Ländern mit Demokratien eingeschränkt.
      Die Chinesen vollziehen mit ihrer Bindung an den USD
      die Politik der FED nach.
      Wahrscheinlich bleibt ihnen nicht viel anderes übrig -
      wer würde schon an eine unabhängige, weisungsfreie Notenbank in China glauben :laugh:

      Ein Ausweg für die Chinesen aus der starken Abhängigkeit vom USD wäre einen Teil
      in eine fast weltweit anerkannte "Währung" nämlich Gold zu tauschen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 23:52:55
      Beitrag Nr. 5.908 ()
      Der Euro ist meiner Meinung nach nicht so kaputt, wie alle glauben.

      Dies ist nur eine Momentaufnahme und im Gegensatz zum US$ steht er noch immer gut da.

      Ich bin mir sicher, daß er noch eine große Zukunft vor sich hat und sich der europäische Wirtschaftraum fortentwickeln wird.

      Ist erst die Wirtschaftskrise überwunden und Länder aus Ex Jugoslawien und dem Baltikum sowie Osteuropa der Eurozone beigetreten, wird dies die Stabilität des Euro stärken.

      Ich kann mir sogar gut vorstellen, daß er früher oder später den US$ als Leitwährung ablösen kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 07:27:32
      Beitrag Nr. 5.909 ()
      Eine gerade von mir verschickte Mail an ein Edelmetallversandgeschäft:

      Sehr geehrter Herr X,

      es freut mich zu hören, dass Sie zur Zeit ausreichend Silber gelagert haben, doch bedenken Sie bitte auch die Möglichkeit von einem Run auf Gold und Silber bei einem Börsencrash. Wenn Sie da nicht schnell genug Offline gehen, dann haben Sie vielleicht Kauforders über einige Tonnen und die werden Sie dann wohl nicht zu dem von Ihnen angegebenen Preis geliefert bekommen. Eine Tonne Silber kostet zur Zeit nur ca. eine halbe Million Euro und es gibt Tausende, die das Geld sofort verfügbar haben. Was passiert wohl, wenn der Kurs sich verdoppelt aber Sie noch Silber zum alten Preis anbieten?

      Was kann man tun? Eine einfache Maßnahme ist, dass nur solange Kauforders angenommen werden, wie die Menge des noch nicht gelieferten Edelmetalls ihre Lagerbestände nicht (nennenswert) übersteigt.

      ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 08:37:49
      Beitrag Nr. 5.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.950 von WarB am 22.02.10 23:52:55http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/289918…
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 08:59:37
      Beitrag Nr. 5.911 ()
      #5880 (38.990.162) Fortsetzung:

      Sehr geehrter Herr X,

      die Anpassung der Preise hilft nur wenig, wenn die Preise kontinuierlich steigen und Sie mehr Aufträge annehmen, als Sie bereits Edelmetall besitzen.

      Was ist, wenn Sie zwar eine Tonne zum aktuellen Preis verkauft haben aber diese bei weiter (ggf. schnell) steigenden Preisen noch gar nicht besitzen? Genau das ist das Problem: extrem steigende Nachfrage bei verringertem Angebot. Z.B. 100 USD pro Unze Feinsilber sind meiner Meinung nach (so gut wie) garantiert und nur noch eine Frage der Zeit ... und das ist schon mal locker Faktor 5.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 22:49:44
      Beitrag Nr. 5.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.898 von Promethium am 22.02.10 23:26:15
      Promethium,

      "Welche Währung wäre eine Altgernative zu Euro oder US Dollar?"

      Gold und Silber! ;)
      Marc Faber sagt: "Gold ist eine Weltwährung".
      Hat Heli Ben mehr Wolfram als Gold!


      Avatar
      schrieb am 24.02.10 09:04:31
      Beitrag Nr. 5.913 ()
      Deutsches Defizit steigt auf 3,3 Prozent
      Die Wirtschaftskrise hat sich 2009 erheblich stärker auf den deutschen Staatshaushalt ausgewirkt als bislang vermutet. Das Defizit betrug im vergangenen Jahr 79,3 Milliarden Euro - und liegt bei 3,3 Prozent des BIP. Damit verfehlt Deutschland die Maastricht-Grenze. ...

      ... Angesichts steigender Sozialausgaben sind die Voraussetzungen für 2010 damit ziemlich ungünstig. Die Deutsche Bundesbank geht davon aus, dass die staatliche Defizitquote 2010 sogar auf 5,0 Prozent steigen dürfte.

      Verglichen mit anderen Euro-Ländern steht Deutschland aber noch gut da. Griechenland wies eine Defizitquote von 12,7 Prozent aus, gefolgt mit Irland und Spanien mit mehr als zehn Prozent. Die Sorgen über die Zahlungsfähigkeit Griechenlands haben an den Finanzmärkten das Vertrauen in den Euro erschüttert. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,679925,00.h…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 10:04:58
      Beitrag Nr. 5.914 ()
      Bundesbank-Chef attackiert den IWF
      Ist Inflation gut oder schlecht für eine Volkswirtschaft? Bundesbank-Chef Axel Weber kritisiert einen Vorschlag des IWF, künftig vier Prozent Inflation zuzulassen. Der Vorschlag sei grob fahrlässig, der IWF spiele mit dem Feuer, so Weber. ...

      ... Zudem richte eine höhere Inflation "weit mehr Schaden an, als sie Nutzen bringt". Überdies kritisiert Weber, solche "Gespensterdebatten" könnten aktuell die Inflationssorgen vieler Menschen anheizen. "Der IWF riskiert mit diesem Vorschlag die über Jahrzehnte mühevoll gewonnene Glaubwürdigkeit der Geldpolitik auf dem Altar der Krisenbewältigung zu opfern", so Weber in der "FTD". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680124,00.h…

      Klasse, da hat Axel Weber ganz Recht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 13:42:38
      Beitrag Nr. 5.915 ()
      Edelmetall-ETC Bestände mit Allzeithoch nach starken Zuflüssen
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Goldmünze American Eagle verkauft sich in 24 Stunden 30.500 mal
      Am 19. Januar startete der Verkauf der Goldmünze American Eagle der Prägeanstalt US Mint. Seitdem verkaufte sich die Feinunze mehr als 150.000 mal. Am ersten Verkaufstag wurden alleine 30.500 Stück erworben. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Akute Haushaltskrise der US-Bundesstaaten

      Da die Daten über die wirtschaftliche Lage, die in Washington offiziell veröffentlicht werden, aus politischen Gründen mittlerweile dermaßen manipuliert sind, dass sie keine Beurteilung der Realwirtschaft mehr zulassen, hält man sich besser an die Daten der Steuereinnahmen der 50 US-Bundesstaaten. Hier ergibt sich ein katastrophales Bild.

      Die von den Einzelstaaten erhältlichen Daten sind in aller Regel exakt, ganz im Gegensatz zu denen, die die US-Bundesregierung veröffentlicht; denn die greift immer wieder zu sogenannten »off-budget«-Tricks, wie beispielsweise dem, Einzahlungen für die Sozial- und Rentenversicherung als laufende Einnahmen zu zählen. Nach Angaben des unabhängigen Washingtoner Instituts Center on Budget and Policy Priorities droht den 50 Bundesstaaten für das am 1. Juli 2010 beginnende Haushaltsjahr 2011 ein Loch von ca. 180 Milliarden, für 2010 und 2011 zusammen gar von ca. 350 Milliarden Dollar. Zwischen Juli und Dezember 2010 läuft der Großteil der Finanzhilfen gemäß dem US-Konjunkturprogramm »Federal Recovery Act« aus. Beinahe jeder zweite Bundesstaat hat Haushaltskürzungen zum Ausgleich der erwarteten Steuerausfälle angekündigt. Doch damit sind sie gleich doppelt in der Klemme – sinkende Steuereinnahmen aufgrund schwindender wirtschaftlicher Wirtschaftstätigkeit bei gleichzeitigem Verlust finanzieller Unterstützung aus Bundesmitteln. ... http://bertjensen.ch/akute-haushaltskrise-der-us-bundesstaat… (Seite triggert automatisch ein Plugin, wie z.B. Flash)

      aktuell nicht erreichbar: http://info.kopp-verlag.de/news/akute-haushaltskrise-der-us-…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 23:26:17
      Beitrag Nr. 5.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.010.773 von HeWhoEnjoysGravity am 25.02.10 13:42:38
      HeWho,

      "Goldmünze American Eagle verkauft sich in 24 Stunden 30.500 mal"

      Nichts erstaunliches!
      Bemerke ...

      ...am Ende zählt nur noch Gold

      Übrigens, Silber hat noch riesen Nachholpotential!

      Die Manipulation von Gold/Silber und dem Dollar wird nicht mehr lange gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 10:16:54
      Beitrag Nr. 5.917 ()
      US-Immobilienmarkt bricht ein
      Die Lage für die Regionalbanken verschärft sich auch wegen steigender Kreditausfälle bei Gewerbeimmobilien weiter

      Von einer Erholung auf dem Immobilienmarkt in den USA fehlt weiter jede Spur. Nach dem Negativrekord für das Jahr 2009 ist die Zahl der Verkäufe neuer Häuser im Januar weiter eingebrochen. Nach Angaben des Commerce Department betrug der Rückgang zum Dezember sogar 11,2 %. Dabei hatten die Experten, anders als vom Handelsministerium nun ermittelt, durchschnittlich mit einer Zunahme der Verkäufe um 3,5 % auf annualisiert 353.000 gerechnet. Tatsächlich wurden nur 309.000 Häuser verkauft, im Dezember waren es noch 348.000. Somit lagen die Verkäufe im Januar 2010 noch deutlich unter dem Rekordtief von 329.000 im Januar 2009. Der Sektor, der als Auslöser der Finanzkrise gilt, stürzt also weiter ab.

      Auch die Lage am Gewerbeimmobilienmarkt verschlechtert sich und das bedroht zahllose Regionalbanken. Die Ausfallrate von Immobilienkrediten, die von US-Banken gehalten werden, hat sich im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. 3,8 % dieser Kredite konnten von den Schuldnern nicht bedient werden. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,6 %. Nach Ansicht der von der Regierung eingerichteten Beratergremiums für den US-Kongress, dem Congressional Oversight Panel (COP), drohen für Gewerbeimmobilien Kredite in einer Höhe von 200 bis 300 Milliarden Dollar auszufallen. Nach Ansicht des COP sind etwa die Hälfte der Kredite längst "unter Wasser", weil die Kreditsumme schon jetzt höher ist als der derzeitige Wert der Immobilie. Da wird die Anschlussfinanzierung für viele Projekte schwierig. Bis 2014 werden schätzungsweise Kredite in einer Höhe von 1,4 Billionen Dollar benötigt. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/147153
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 11:58:55
      Beitrag Nr. 5.918 ()
      Großbanken spekulieren mit Griechen-Krise
      Die Zocker sind zurück: Internationale Geldhäuser kaufen laut "New York Times" massenhaft Kreditversicherungen und schließen damit Wetten auf eine mögliche Staatspleite Griechenlands ab. Dieselben Institute sollen an der Verschuldung des Landes verdient haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680228,00.h…

      Deutsche Großbanken verweigern Griechenland den Kredit
      Griechenlands Schuldenkrise droht sich zu verschärfen: Laut einer Branchenumfrage erwägen wichtige deutsche Großbanken einen Investitionsstopp in griechische Staatsanleihen. Gleichzeitig verschärfen Spekulanten die Finanznot.

      Hamburg - Große deutsche Banken wollen laut einer Umfrage der "Financial Times Deutschland" ("FTD") nicht mehr in Staatsanleihen des hochverschuldeten Landes investieren. Die beiden wichtigsten deutschen Staatsfinanzierer, Eurohypo und Hypo Real Estate , kündigten am Donnerstag an, bei der bevorstehenden Finanzierungsrunde keine neuen Griechenland-Bonds mehr zu zeichnen.

      Auch die Postbank werde kein frisches Geld in dem Mittelmeerland investieren. Die Deutsche Bank wolle nur noch als Investmentbank bei der Platzierung von Anleihen mitwirken und nicht mehr selbst Geld in griechischen Staatspapieren anlegen. Große Landesbanken wie die BayernLB und die Stuttgarter LBBW wollten sich nicht äußern. Aus Kreisen der Institute heiße es allerdings, Investitionen in Griechenland-Bonds seien "kaum vorstellbar". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680438,00.h…

      Der deutsche Staat soll dann halt erstmal griechische Staatsanleihen kaufen. Das läßt sich locker mit einer Intensivierung der Strafverfolgung bei Steuerbetrügern finanzieren. Mal abgesehen davon wird ja Griechenland gerettet und das Geld ist nicht verloren. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 15:12:50
      Beitrag Nr. 5.919 ()
      Hedgefonds verschwören sich gegen den Euro
      Mehrere Hedgefonds-Manager spekulieren darauf, dass der Euro durch die Griechenlandkrise noch schwächer wird. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf ein geheimes Treffen von Branchengrößen. Damit könnten die Finanzbosse die Euro-Länder in große Bedrängnis bringen. ...

      ... Einige der Hedgefonds-Manager rechneten damit, dass der Euro vom Wert her mit dem US-Dollar gleichziehe, schrieb die Zeitung. Derzeit bekommen Europäer für ihre Währung noch 1,36 Dollar. Ende letzten Jahres waren es allerdings noch 1,51 Dollar gewesen. Dann kamen Zweifel darüber auf, dass Griechenland seine ausgeuferten Schulden in den Griff bekommt. Mittlerweile diskutieren die EU-Staaten, ob und wie sie dem Land finanziell beispringen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,680555,0…

      Grrrrrr.

      Mit lumpigen 5 Milliarden sofort und vielleicht noch weiteren 25 Milliarden Euro ist Griechenland vielleicht schon dauerhaft geholfen (wenn die Griechen auch mal wieder arbeiten und die Mafia mehr bekämpft wird aber das sind keine unlösbaren Probleme).

      Wie auch immer. Es kommt ja wohl nicht in Frage, dass man (vielleicht sogar von der bösen Weltverschwörung gesteuerte) Hedgefonds den Euro, Griechenland und Europa kaputt machen läßt. Ist mir ein Rätsel, über was die EU-Regierungschefs da noch nachdenken müssen. (alles imho)
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      schrieb am 27.02.10 05:07:11
      Beitrag Nr. 5.920 ()
      Neue Banken-Infos blenden Kunden mit Kauderwelsch
      Gute Idee, miese Umsetzung: Voller Stolz hat der Bankenverband einen "Beipackzettel" für Anlageprodukte vorgestellt, Finanzlaien sollen so besser über Verlustrisiken aufgeklärt werden. Die Verbraucherschutzministerin jubelt - doch tatsächlich wird keines der Probleme von Anlegern gelöst. ...

      ... Bei dem Produkt, für das der Bankenverband am Freitag einen beispielhaften Beipackzettel vorgestellt hat (siehe PDF-Download links), handelt es sich um solch eine komplexe Anlagemöglichkeit - ein Discount-Zertifikat. Grob vereinfacht formuliert können Investoren damit selbst in Zeiten stagnierender oder fallender Kurse Gewinne machen.

      Hinter dem verlockend klingenden Namen steckt natürlich eine deutlich raffiniertere Konstruktion. Im Beipackzettel wird diese so erklärt: "Die Kursentwicklung des Zertifikats sowie die Höhe der Auszahlung hängen von der Entwicklung des Basiswertes ab. Der Anleger erwirbt das Zertifikat am Emissionstag zu einem Preis, der niedriger ist als der Kurswert des Basiswertes am Emissionstag (Diskont). Im Gegenzug kann er nur begrenzt (max. bis zum Höchstbetrag) an einer Wertsteigerung des Basiswertes partizipieren."

      Und weiter: "Dem Anleger stehen während der Laufzeit auch keine Ansprüche auf den Basiswert zu. Ansprüche aus den Aktien bestehen nicht. Der Preisabschlag gegenüber dem Basiswert wirkt bei fallendem Kurs des Basiswerts zunächst als Risikopuffer."

      Alles klar? Nein?

      Dann hilft diese Präzisierung vielleicht: "Während der Laufzeit hängt der Preis des Zertifikates vom Kurs des Basiswertes und anderen Einflussfaktoren ab, wobei die Preisentwicklung des Zertifikates von den Kursbewegungen des Basiswertes abweichen kann." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680577,00.h…


      Der Beipackzettel ist besser, als es der Artikel vermuten läßt:

      Zum Laufzeitende: Notiert der Basiswert am Bewertungstag unter dem Höchstbetrag,
      realisiert der Anleger einen Verlust; schlechtester Fall: Totalverlust des
      eingesetzten Kapitals, wenn am Bewertungstag der Basiswert bei Null notiert. Das
      beschriebene Chance-Risiko-Profil gilt nur, wenn das Zertifikat bis zum Laufzeitende
      gehalten wird.

      Emittentenrisiko: Der Anleger trägt das Insolvenzrisiko der Musterbank AG. Das
      Zertifikat unterliegt als Inhaberschuldverschreibung nicht der Einlagensicherung.

      Marktpreisrisiko während der Laufzeit: Der Wert des Zertifikates während der
      Laufzeit kann durch die oben genannten marktpreisbestimmenden Faktoren negativ
      beeinflusst werden und auch stark unterhalb des Emissionspreises liegen.
      http://www.spiegel.de/media/0,4906,22818,00.pdf (PDF)


      Es kann nur ein Problem geben, wenn ein Anlageberater (oder auch Werbung auf einer Webseite) zugunsten der Bank und nicht zugunsten des Kunden agiert, d.h. wenn er gegenüber einem Kunden die Risiken verharmlost, das Produkt unverhätnismäßig lobt und nicht auf bessere Alternativen hinweist. In diesem Fall handelt aber der Anlageberater in eindeutig betrügerischer Absicht (potentiell strafbar). (imho)
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 05:47:25
      Beitrag Nr. 5.921 ()
      Wetten gegen den Euro
      Wenn der Euro geschützt werden soll, müssen die Euroländer Griechenland unter die Arme greifen
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32164/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 07:37:06
      Beitrag Nr. 5.922 ()
      Die "Too-Big-To-Fail-Lüge" (im Fall der Banken)

      ... Ein Teil der Lüge bestand darin, dass mit der Rettung der Banken ein anhaltender Kreditfluss an Privatpersonen und Unternehmen garantiert werden könne. Es sticht jetzt natürlich ins Auge, dass das nicht stimmte, denn die Kreditvergabe der Banken ist seit den Rettungsaktionen rückläufig. Vielleicht sind wir aber gerade gemein und vielleicht sollte all dies eher als ein grundsätzliches Missverständnis abgetan werden, das der Popularität fehlerhafter keynesianischer Wirtschaftstheorien entspringt. ...

      ... Ein zweiter Teil der Lüge: Die Anlegerkonten seien in Gefahr gewesen. Denn in Wirklichkeit waren nur die Besitzer von Bankanleihen und Bankaktien in Gefahr. Zu diesen Bankenrettungen kam es im Wesentlichen, um die Besitzer von Bankanleihen vor Verlusten bei ihren schlechten Investments zu schützen; man könnte es treffenderweise eine Politik des "Kein-Halter-von-Bankenanleihen-wird-zurückgelassen" nennen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Berlin will Zerschlagung von Krisenbanken erlauben
      26. Februar 2010 Wenn eine Großbank in eine Schieflage gerät, soll der Staat die systemrelevanten Teile abspalten können - auch gegen den Willen des Geldinstituts. „Dadurch sollen sie gegenüber den Folgen einer Insolvenz des Instituts abgeschottet werden“, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger auf einer Tagung der Anwaltskanzlei DLA Piper in Hamburg. Dieses Konzept habe sie zusammen mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) entwickelt, erklärte die FDP-Politikerin. Erstmals wird damit deutlich, wie die vagen Vorgaben des Koalitionsvertrags umgesetzt werden sollen. ... http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 07:42:14
      Beitrag Nr. 5.923 ()
      Indien: Goldimport im Februar bisher 30 - 35 Tonnen
      Wie die Bombay Bullion Association (BBA) meldete, wurden Indiens Goldimporte im Februar auf bisher 30 - 35 Tonnen geschätzt. Verglichen mit den 7,9 Mio. Tonnen im Februar 2009 ist dies eine fast vierfache Steigerung.

      Suresh Hundia, der Chef der BBA, begründete den Anstieg mit den gefallenen Preisen. Sollten die Preise auf dem aktuellen Niveau bleiben oder weiter fallen, wird weiterhin eine starke Nachfrage erwartet. Im Jahr 2009 hatte das Land bedingt durch die schwankenden und extrem hohen Preise weniger Gold importiert. Insgesamt belief sich die Zahl 2009 auf 339,8 Tonnen, 2008 waren es noch 420 Tonnen. http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Also ich vermute, dass es 2010 so richtig losgeht, mit den Edelmetallpreisen. Vielleicht kann man in den nächsten Jahren eine durchschnittliche Steigerung von mindestens 50% erwarten und zwar pro Jahr. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 08:00:34
      Beitrag Nr. 5.924 ()
      US-Baufinanzierer macht 74,4 Milliarden Miese
      Es ist einer der höchsten Verluste der US-Wirtschaftsgeschichte: Der größte Baufinanzierer Fannie Mae türmte knapp 75 Milliarden Dollar Verluste auf. Jetzt soll der Staat weitere Milliarden zuschießen, um den Markt zu beruhigen. ...

      ... Angesichts der massiven Probleme soll der Staat aber weitere 15,3 Milliarden Dollar an Hilfen locker machen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,680758,0…

      Denkt jetzt noch jemand an Griechenland? Ob sich der Euro jetzt wohl erholen wird?
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 10:24:52
      Beitrag Nr. 5.925 ()
      Verfassungsrechtler Kirchhof hält Finanzhilfen für Rechtsbruch
      Für Paul Kirchhof ist die Sache klar: Nach Ansicht des Verfassungsrechtlers würden europäische Finanzhilfen für das wirtschaftlich angeschlagene Griechenland die Euro-Verträge verletzen. Im SPIEGEL rät er Parlamentariern, in dem Fall das Verfassungsgericht anzurufen. ...

      ... Zu den Vorwürfen, Griechenland habe sich mit gefälschten Zahlen den Zugang zum Euro erschlichen, sagte der Jurist: "Wenn es so ist, dann gibt es einen juristisch erheblichen Tatbestand. Unter diesen Bedingungen hätte mindestens ein Land nicht Mitglied der Währungsunion werden dürfen." In Kirchhofs Augen muss sich der überschuldete Ägäis-Staat selbst helfen. "Was hindert Griechenland, alle staatlichen Leistungen unter Finanzierungsvorbehalt zu stellen?", sagte er. "Die Regierung könnte die Gehälter von Staatsbediensteten und die Subventionen für Unternehmen kürzen." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680780,00.h…

      Paul Kirchhof war doch tatsächlich ca. 12 Jahre Richter des Bundesverfassungsgerichts ... oh, und was ist das: "... Er war Ende 2004 bis zum 15. Juli 2006 Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank AG. ..." (http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof). Unglaublich? Nö, guckt euch doch mal um.

      Also jeder EU-Staat kann doch ganz einfach griechische Staatsanleihen kaufen, oder?

      Vielleicht kann man gegen die Verwendung von EU-Mitteln zur Rettung Griechenlands klagen aber das halte ich angesichts der Notsituation und den allgemeinen Folgen einer griechischen Staatspleite (man denke auch an Turbulenzen am Finanzmarkt) für ziemlich erfolglos, denn eine Rettung Griechenlands (in Verbindung mit maßnahmen zur Behebung der Mißstände) spart der EU ja gegenüber einer Staatspleite Geld. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 11:26:08
      Beitrag Nr. 5.926 ()
      Citigroup baut für Bankpanik vor
      Mit einer Benachrichtigung, die an den Höhepunkt der Finanzkrise erinnert, schreckt die New Yorker Großbank ihre Kunden auf. Diese fanden auf Kontoauszügen plötzlich den Hinweis, die Citigroup könne Auszahlungen fristgebunden verweigern.

      Die Citigroup erweckt mit Benachrichtigungen an Kunden den Eindruck, einem Bankensturm vorbeugen zu wollen. Im Kleingedruckten aktueller Kontoauszüge weist die New Yorker Großbank darauf hin, dass sie künftig das Recht habe, Auszahlungen ohne vorherige Anmeldung mindestens eine Woche vorher zu verweigern. Ab dem 1. April 2010 sei es möglich, dass die Besitzer gewöhnlicher Konten einen Antrag stellen müssten, wenn sie Bargeld abheben wollten. Weiter heißt es: "Während wir gegenwärtig von diesem Recht keinen Gebrauch machen und dies auch in der Vergangenheit nicht getan haben, sind wir gesetzlich verpflichtet, Sie über die Änderung zu informieren." ... http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:im-kleing…

      Abhebungen von Girokonten werden demnächst einschränkt

      In der Trendraketen-Ausgabe vom 20.1.2010 (siehe hierzu die Seite 23) machte ich Sie darauf aufmerksam, dass die SEC eine neue Regelung ins Leben rief, nach der einem bei einer etwaigen Bankenkrise das bisherige Recht auf jederzeitige Liquidierung (= Umwandlung der Fondsanteile in Cash) verweigert wird. Anders ausgedrückt: Sollte es in naher Zukunft zu einem Bank-"Run" kommen, können die US-Geldmarktfonds quasi "über Nacht" dicht gemacht werden - man würde an sein Geld nicht mehr herankommen.

      Jetzt aber kommt es noch dicker: Mehrere US-Blogger machten auf das nachfolgende Statement der Citibank aufmerksam:

      Seen on a recent Citibank statement: "Effective April 1, 2010, we reserve the right to require (7) days advance notice before permitting a withdrawal from all checking accounts. While we do not currently exercise this right and have not exercised it in the past, we are required by law to notify you of this change."

      Übersetzung: Auszug aus einer aktuellen Citibank Mitteilung: "Ab dem 1. April 2010 behalten wir uns eine Frist von sieben (7) Tagen vor, bevor wir Abhebungen von einem Girokonto zulassen. Wir üben zwar derzeit diesen Vorbehalt nicht aus [...] aber wir sind gesetzlich verpflichtet, Sie über diese Änderung zu informieren."

      Anmerkungen hierzu: Dieses Statement der Citibank hat zweifelsohne eine neue Qualität, denn es wird JEDE Auszahlung von einem Girokonto unter 7-Tages-Vorbehalt gestellt. Anders ausgedrückt: Jeder noch so kleine Betrag kann demnächst verweigert werden! Von einem Girokonto konnte man bisher jederzeit beliebige Beträge abfordern - aber das wird bald Schnee von gestern sein. Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch vor Augen führen, dass es (offenbar) weder ein texanisches Gesetz zur Rechtfertigung der neuen Citibank-AGBs noch ein einschlägiges SEC-Dekret gibt. Man kann also sagen, dass das Bankenkartell auf illegale Weise eine spätere Enteignung der Giro-Konteninhaber vorbereitet (7 Tage sind im Fall eines Bankenansturms nicht nur eine - gefühlte - Ewigkeit; in diesem Zeitraum kann sich die Krise auch systemisch verschärfen).

      Zusammenfassend können wir folgendes festhalten:

      A) Das Establishment ist sich darüber im klaren, dass es ab Sommer 2010 zu einer (womöglich globalen) Bankenkrise kommen wird.

      B) Die aktuellen Änderungen in Bezug auf die Geldmarktfonds und die Auszahlungsmodalitäten bei Girokonten zeigen klar und deutlich, dass die baldigen Verwerfungen im Bankensektor von langer Hand geplant waren.

      C) Diese Entwicklungen sind als Kriegshandlungen anzusehen (es wird zu kriegerischen Umwälzungen kommen). Rechnen Sie in diesem Zusammenhang auch mit baldigen Kapitalverkehrskontrollen.

      D) Besonders aufschlussreich ist der Zeitpunkt (bei der Citibank): "Ab dem 1. April 2010"! Man sollte daher ab April generell schockartige Umwälzungen in seine Lebensplanungen mit einbeziehen.

      E) Girokonteneinlagen sind (im Gegensatz zu Bargeld und physischem Gold und Silber) nicht etwa als Geld, sondern vielmehr als Zahlungsversprechen seitens des Finanzinstituts einzustufen. Es steht zu befürchten, dass dieses Versprechen im Krisen- (bzw. Kriegs-)Fall nicht (vollständig) eingehalten wird. Daraus folgt: Es ist vorteilhaft, Girokonten bei mehreren Finanzinstituten (gesunde regionale Sparkassen sind hier zu bevorzugen!) zu halten, um etwaige Abhebebeschränkungen (= Maximalbetrag pro Konto) erfolgreich umgehen zu können.
      ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 11:32:16
      Beitrag Nr. 5.927 ()
      ... Die Hinweise auf Marktmanipulation kommen von Privatanlegern. Großen Einfluss hat dabei Ted Butler, der einen Newsletter zum Silbermarkt veröffentlicht. Er hält den Silberpreis für zu niedrig und argumentiert, dass 42 Prozent der Verkaufspositionen an der Terminbörse Comex auf wenige Händler entfallen. "Der Silberpreis wird künstlich gedrückt", sagte der 63-jährige Butler, der selbst schon mit der CFTC Ärger hätte. Wegen Manipulation im Handel mit Orangensaftkonzentrat musste Butler 30.000 $ Strafe zahlen.

      Bei Gold macht sich die Organisation Gold Anti-Trust Action Committee (Gata) bemerkbar. Ihre These: Ein Kartell von Großbanken leiht Gold von den Zentralbanken und verkauft es, um die Preise nach unten zu treiben. Gata-Chairman Bill Murphy hat noch ein weiteres Argument: "Wir zweifeln daran, dass die USA all das Gold hat, was die Notenbank ausweist", sagte Murphy. "Seit einem Jahrzehnt schon wird der Goldmarkt manipuliert."

      In der Vergangenheit verliefen die Untersuchungen der CFTC zum Metallhandel ergebnislos. Sowohl 2004 als auch 2008 könnte die Behörde keine Hinweise auf Marktmanipulation finden. Michael Gorham, ehemaliger Leiter Marktaufsicht bei der Behörde, erinnert sich an mehr als 150 E-Mails, die ihm aufgebrachte Silber-Privatinvestoren schrieben. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:verschwoerungs…
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 23:28:20
      Beitrag Nr. 5.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.989.950 von WarB am 22.02.10 23:52:55Ist erst die Wirtschaftskrise überwunden und Länder aus Ex Jugoslawien und dem Baltikum sowie Osteuropa der Eurozone beigetreten, wird dies die Stabilität des Euro stärken.

      Soll das ein Witz sein oder Real- Satire ? :laugh::laugh:
      Wenn nicht, dann würde ich doch vorschlagen, daß Du erst einmal das Ergebnis Deiner B-Probe abwartest. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 23:33:58
      Beitrag Nr. 5.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.027.428 von HeWhoEnjoysGravity am 28.02.10 10:24:52
      HeWho,

      "Also jeder EU-Staat kann doch ganz einfach griechische Staatsanleihen kaufen, oder?" :confused:

      Mit was?
      Die stecken doch alle im hochverschuldetem Sumpf. :mad:
      Das Dilemma sind die Zentralbanken, die Geld aus dem Nichts schöpfen.
      Das Fiat-Geld-System ist am Ende!!! :(
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 00:08:17
      Beitrag Nr. 5.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.029.744 von The Knife am 28.02.10 23:33:58Hallo Knife,

      hoffen wir mal, daß es den lustigen Mittelmeeranrainern, die alles mögliche im Kopf haben, nur nicht die eigene Arbeit, nicht noch einmal gelingt, sich in das "Sozialamt Europa" -welches ja bekannterweise vornehmlich von dt. Beiträgen lebt- einzuschleichen.
      Bin mir da aber nicht so sicher. Die EU und insbesondere die BRD kommen mir langsam vor wie ein Kaufhaus, welches vorzugsweise Ladendiebe als Kunden aquiriert.
      Ist natürlich politisch nicht korrekt, aber darauf sch... ich ja bekanntlich.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 05:07:21
      Beitrag Nr. 5.931 ()
      #5901 (39.029.829) > ... ein Kaufhaus, welches vorzugsweise Ladendiebe als Kunden aquiriert. ...
      Eine ab und zu etwas bildlichere oder gleichnishafte Ausdrucksweise gehört auch zur Meinungsfreiheit.

      Ich denke, dass das Problem einige schlechte Menschen in Machtpositionen und nicht die Mehrheit der Menschen ist. Die meisten Griechen haben sicher nichts gegen einen ordentlichen Regierungshaushalt und die Bekämpfung von Mafia und Korruption. Das organisierte Verbrechen und insbesondere auch Verbrecher in Nadelstreifen verursachen den eigentlichen Schaden - nicht die Bevölkerung.

      Aus dem Grund muss man auch Griechenland helfen (auch seine Verbrecher legal zu entmachten).

      Stell dir doch mal vor, einige Länder fallen aus der EU und werden zu Inseln des organisierten Verbrechens ... direkt vor der Haustür. Also da ist es Mittel- und langfristig gesehen sehr viel lohnenswerter, rechtzeitig ein paar Euro zu investieren. Das weiß natürlich auch die Mafia, weswegen die vermutlich den Staatsbankrott Griechenlands will - auch um ein starkes Europa zu sabotieren, das sich anschickt etwas gegen die Mafia zu tun. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 08:21:29
      Beitrag Nr. 5.932 ()
      Staatsbanken sollen notfalls Griechenland retten (28. Februar 2010, 17:43 Uhr)
      Die Finanzbranche arbeitet an einem Hilfsplan zur Rettung Griechenlands aus der Schuldenfalle. Der Plan sieht nach Angaben eines Europa-Abgeordneten ein milliardenschweres Engagement der deutschen Staatsbank KfW vor. Offiziell sieht die Bundesregierung jedoch noch keinen Handlungsbedarf. ...

      ... Das bei den Banken tief in der Kreide stehende Land muss in diesem Jahr gut 50 Mrd. Euro am Kapitalmarkt aufnehmen. Die derzeit kursierenden Pläne sehen vor, dass Anleihen im Wert von 20 bis 30 Milliarden Euro platziert werden, um die im April und Mai fällig werdenden Verbindlichkeiten in zweistelliger Milliardenhöhe abzulösen. Da ein solches Volumen am privaten Kapitalmarkt wohl kaum platzierbar sei, sollten staatliche Förderbanken wie die deutsche KfW oder die französische Caisse des Depots rund die Hälfte des Volumens zeichnen. ...

      ... Der deutsche Europa-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkatis (FDP) bestätigte hingegen konkrete Gespräche: „Der Plan ist, dass Deutschland, Frankreich und die Niederlande griechische Staatsanleihen kaufen.“ Das deutsche Engagement, das vor allem die KfW halten würde, könnte nach Angaben Chatzimarkatis ein Volumen von fünf bis sieben Mrd. Euro erreichen.

      Noch zögern viele Euro-Länder aber, konkrete Hilfsaussagen zu treffen, um den Konsolidierungsdruck auf Griechenland nicht zu vermindern. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article6600831/Staatsbanken-so…

      Klingt positiv.
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 12:24:54
      Beitrag Nr. 5.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.029.971 von HeWhoEnjoysGravity am 01.03.10 05:07:21Aus dem Grund muss man auch Griechenland helfen (auch seine Verbrecher legal zu entmachten).

      Hallo Hewho,

      vielleicht hast Du Recht und man sollte es so sehen. Mir persönlich läuft gelegentlich die Galle über, wenn ich sehe und erlebe, wie sich ganze Nationen - sei es nun unter dem Einfluß einer Mafia oder nicht, aus dem gemeinsamen Topf bedienen.
      In Griechenland ist die Mafia zweifellos personenidentisch mit der Regierung, ähnlich wie in Italien. Deswegen ist ein Kampf dagegen auch so aussichtslos. Bei einer Erweiterung der Euro-Zone auf Balkan, Osteuropa, Belo-Rußland und Ukraine würde sich dieses Problem noch einmal potenzieren. Man muß wohl ein "Gutmensch" sein und ein sicheres Beamten-und/oder Funktionärseinkommen im sechstelligen Bereich haben, sei es in einem dt. Parlament oder in der EU, um sich derartigen Illusionen hingeben zu können. Nun ja, hoffen darf man ja. :rolleyes:
      P.S.: kaufe noch ein "k" für akquirieren :D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 00:54:57
      Beitrag Nr. 5.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.031.906 von Looe am 01.03.10 12:24:54Aus dem Grund muss man auch Griechenland helfen (auch seine Verbrecher legal zu entmachten).


      Hier mal ein link, damit wir auch wissen, wo in der Vergangenheit und natürlich verstärkt in der Zukunft unsere Gelder bzw. Kredite in Griechenland "versickern" :

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/01/griechenland-wahn…

      Mehrwertsteuer unterschlagen.

      Steuer-Chaos: Steuerhinterziehung scheint wie ein Kinderspiel. Beispiel: Promi-Ärzte im Athener Nobelviertel Kolonaki geben Monatseinkommen von nur 300–1000 Euro an.Luxus im Alter: Angestellte zahlen in Griechenland nur 6,7 % ihres Lohnes in die Rentenkasse (Deutschland: knapp 10 %). Dafür gibt’s Traumrenten und -pensionen (berechnet nach den letzten fünf Jahreseinkommen): bis zu 95,7 % des letzten Gehaltes (Deutschland: knapp 43 %). „Eine unglaubliche Zahl“, sagt Monika Queisser, Rentenexpertin der OECD. Defizit der Rentenkasse 2010: 13 Mrd. Euro!

      Renten-Irrsinn: „Fernsehansager“ und 300 weitere Berufe gelten als „schwere und ungesunde Tätigkeit“, führen problemlos in die Frührente. Und: Unverheiratete Töchter von verstorbenen Armee-Generälen beziehen bis ans Lebensende fette Staatspensionen.
      Finanzkrise
      Sollen wir den
      Euro-Hahn abdrehen?Hellenen in der Krise
      Pleite-Griechen suchen
      Hilfe bei Deutscher BankBoykott-Aufruf
      Griechen sollen keine
      deutsche Waren kaufenDauerstreiks: Griechen streiken doppelt so oft wie Deutsche (auf 1000 Angestellte kommen 23 Streiktage, Deutschland 12).

      Luxus-Politiker: Das Riesenparlament (300 Mitglieder, viermal so viel pro Wähler wie im Bundestag) zahlt seinen Abgeordneten 16 Monatsgehälter, dazu Büros und Dienstwagen. Insgesamt hat Griechenland geschätzte 50 000 Dienstwagen für Beamte und Politiker. Kosten: 350 Mio. Euro/Jahr.

      Schulden-Europameister: Um sich in den Euro zu schleichen, hat Griechenland seine Staatsbilanzen jahrelang gefälscht. Die Griechen haben insgesamt fast 300 Mrd. Euro Schulden, das Etatdefizit liegt derzeit bei 12,7 % (3 % sind erlaubt) – EU-Rekord!

      Miese Zahlungsmoral: Weil das Geld immer knapper wird, lässt sich der griechische Staat im Schnitt 165 Tage Zeit, Rechnungen zu begleichen! Derzeit schulden staatliche griechische Stellen europäischen Herstellern von Medizingeräten rund 5,2 Milliarden Euro.

      Sollen die Pleite-Griechen raus aus der EU?
      Ja, sie sollen nicht am Tropf der anderen Euro-Länder hängen.
      Nein, die Griechen werden ihren Haushalt erfolgreich konsolidieren.


      Dazu ein paar Stimmen :

      "Aber im eigenen Land verarmen die jahrelang schuftenden Mitbürger immer mehr."


      GriechenlandSo halfen Gierbanker dem Pleite-Staat
      GriechenlandReißt es unsere Banken in die Pleite?
      Kritik an EU-HilfenGriechenland wird zum Präzedenzfall
      Experte warntEuro-Zusammenbruch nur Frage der Zeit
      Drohende Staats-PleiteMüssen die Griechen raus aus dem Euro?
      GriechenlandWas bedeutet die Euro- Krise für uns Deutsche?
      Schulden-KriseGriechen raus aus der EU?
      EU-SondergipfelKeine Finanzhilfe für Griechenland
      GriechenlandEuro-Länder wollen mit Krediten helfen
      Finanzieller KorbDeutschland: Kein Geld für Pleite-Griechen
      GriechenlandAufruhr gegen Spar-Schock-Liste
      WährungskriseDeutsche Bank: Der Euro ist in Gefahr
      Griechenland & Co.Machen Krisen-Länder den Euro kaputt?
      Schulden-ChaosEU regiert jetzt in Griechenland mit
      GriechenlandOhne Schmiergeld läuft fast gar nichts mehr
      WeltwirtschaftsgipfelGriechenland-Pleite bringt Euro in Gefahr
      Griechenland-KriseDeutsche Bank warnt vor Euro-Crash usw.
      .. Ende des Zitats.

      Mein Fazit: Tja, das war`s doch, was die Warner uns vor 12 Jahren prophezeit haben, genau das ! oder etwa nicht ? Schon vergessen, oder ? Und was uns drei dt. Regierungen verschwiegen haben.
      Ich hoffe doch sehr, daß man sich derer erinnert, die uns diese Sauerei wissentlich und willentlich eingebrockt haben. Spätestens, wenn 50 - 60 % unseres Volkes verarmt sind und auf Hartz 5 oder 6 Niveau leben müssen, wird das ein Thema .Und dann gibt es tatsächlich noch Stimmen, die für eine weitere Aufnahme von 5-6 Ländern stimmen, die noch wesentlich krimineller und ausgebuffter sind, als die Griechen. Unglaublich .Da kann ich nur sagen : Respekt vor einer solch wirkungsvollen Gehirnwäsche der dt. Presse und Politik. :laugh::laugh:
      Nun ja, mir soll`s egal sein. Ich werde nicht zu denen gehören, die die Suppe auslöffeln müssen. Dafür habe ich vorgesorgt.

      |
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 05:32:14
      Beitrag Nr. 5.935 ()
      #5905 (39.037.526) Ist ja schlimmer, als ich dachte.

      Macht nix, hat auch seinen Vorteil: Verbesserungen sind leicht durchzusetzen.

      Man muss einfach mal

      1. Mißstände erkennen und lokalisieren.

      2. gute Maßnahmen zur Behebung erarbeiten. Das ist bei ungerechtfertigter Geldverschwendung einfach: wem kein Geld gerechterweise zusteht und wer es auch nicht zum Existenzminimum braucht, der kriegt kein Geld mehr (bzw. erstmal deutlich weniger).

      3. Alle guten Maßnahmen werden veröffentlicht.

      4. Gegner der guten Maßnahmen haben entweder echt gute Verbesserungsvorschläge oder machen sich dringend verdächtig, korrupte (oder gar aus Bosheit überzeugte) Anhänger der Mafia zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:13:25
      Beitrag Nr. 5.936 ()
      In jeder Hinsicht Krise

      ... Die USA sind eine überdimensionierte Dritteweltnation. Im Vergleich zu anderen Nationen schneiden sie hinsichtlich ihrer Schuldenstruktur und -menge ziemlich schlecht ab. Die Vereinigten Staaten befinden sich in einer schlimmeren Lage als die meisten anderen Nationen der westlichen Welt - und in einer genauso schlimmen Lage wie jene Länder die aktuell als Krisenstaaten abgetan werden. Müssten die USA ihre eigenen Schulden finanzieren, würden sie sofort einbrechen. Ihnen steht die Druckerpresse zur Verfügung und ebenfalls ein US-Militär, auf das man die Gläubiger verweisen kann - und das schafft ein instabiles System. Die USA haben eine Schuldenstandsquote von 80%, im nächsten Jahr könnten sie locker 100% erreichen. Mit Arroganz geschwellter Brust läuft und prasst sich die USA dahin, und neben Griechenland ist die USA schlimmer dran als alle PIIGS-Nationen, die längst schon als hoffnungslose Fälle abgetan werden. ...

      ... Der Schlüssel ist die Verschleierung des Hypothekenbondbetrugs. Prognosen gehen von einen viel schlimmeren Zwangsvollstreckungsjahr 2010 aus. David Rosenberg erwartet einen weiteren Rückgang der Immobilienpreise und eine zweite Phase wirtschaftlicher Rezession. Er prognostiziert, dass bis Ende 2011 50% der US-Haushalte aufgrund ihrer Hypotheken insolvent sind. Rosenberg ist Chefökonom und - stratege bei Gluskin Sheff & Assoc in Toronto. Er ist einer der sehr wenigen von mir geachteten Ökonomen. Kleinunternehmen befinden sich in keiner Erholungsphase. Sie fahren ihre Investitionen zurück. Die nationalen Wirtschaftsstatistiken erfassen die Geschäftsaktivitäten der Kleinunternehmen nicht richtig. Ihr Optimismus befindet sich mit Blick auf die vier vorangegangenen Rezessionen auf einem historischen Tief.

      Die fiskale und politische Misere Kaliforniens verschlimmert sich. Sie können davon ausgehen, dass die Anleiherendite für die bundesstaatlichen Anleihen Kaliforniens mindestens die hohen Stände von 2009 erreicht. Unterstützung von der US-Regierung ist bestenfalls "too little to late". Der größte Bundesstaat der Nation birgt viele Hinweise auf die Misere des Staatenbundes. Der Zustand jener sieben Staaten, die am stärksten betroffen sind, nimmt sich schlimmer aus als der einiger europäischer Staaten - doch in den Vereinigten Staaten sind 35% der nationalen Gesamtbevölkerung betroffen. Da es sich bei den PIIGS um kleine Staaten handelt, droht den USA ein viel größeres staatliches Problem als aktuell in Europa. Die Staaten auf der Krisenliste sind Kalifornien, Florida, Illinois, Ohio, Michigan, North Carolina und New Jersey. Jeder hoffnungslose Fall von Bundesstaat hat eine Bevölkerung von über 8 Millionen Menschen. Jeder Staat musste mehr als 1 Milliarde Dollar Kredit aufnehmen, um die Arbeitslosengelder zu bezahlen. Jeder dieser Staaten hat derzeit eine Arbeitslosigkeit von über 15% zu verzeichnen. Jeder dieser Staaten ist unterm Strich Importeur von Energiequellen. ...

      ... Eine formelle Anhebung der Zinssätze würde den ohnehin schon schwachen Immobilienmarkt torpedieren, die Hypothekenzinsen drücken schon nach oben. Eine Schmälerung der Notenbankbilanz würde dem System bei ohnehin schon schwacher Kreditvergabe das Kapital absaugen, in den Bilanzen wimmelt es von unrealisierten Kreditverlusten und immer noch gibt es gewaltige Mengen toxischer Bonds in den Banken sowie echte Immobilienbestände. Das gesamte Bankensystem hängt stark am Füllhorn der Liquiditätseinrichtungen, ohne die das System schon vor Monaten zum Stillstand gekommen wäre.

      Bald schon werden die Geldmarktfonds zur Bubble-Pflege die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erhöhen, da gefangene Investoren immer schwerer eine Rücknahme erreichen können. Schlimmer noch, eine Erhöhung der Zinssätze wurde die US-Staatsanleihenblase zum Platzen bringen und die günstigen Leihsätze der US-Regierung deutlich erhöhen. Der gute Chairman, der Inflationssekretär, würde niemals zugeben, dass der US-Finanzsektor damals im September 2008 starb. Seitdem ist ihm Folgendes gelungen: Durch einen toten Körper wurden gewaltige Blutmengen gepumpt, wobei viele Ableitungen zu Wall-Street-Firmen führten. Erwartet man nun, dass die Ausstiegsstrategie funktioniert, dann ist das so, als würde man von einem toten Menschen verlangen, er solle ohne gigantische Krücken und riesiges Infusionsarsenal von selbst laufen. ...

      ... Der Finanzstatus der US-Regierung liest sich wie der einer Bananenrepublik. ...

      ... Am Ende der Straße warten eine Diktatur des US-Militärs und die Zahlungsunfähigkeit des Finanzministeriums - meine unerschütterliche Prognose. Beides könnte versteckt geschehen. Die absolute Abwesenheit irgendwelcher Schritte in Richtung Reform oder Lösungsansatz, kann als Inschrift für den imperialen Grabstein dienen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 15:54:15
      Beitrag Nr. 5.937 ()
      Inflation zerstört die Demokratie
      Die Ära der stabilen Währungen geht zu Ende. Weltweit fordern Ökonomen höhere Inflationsraten - um so die Staatshaushalte unauffällig zu entschulden. Doch die Politik des billigen Geldes ist kein eleganter Weg: Steigende Preise sind nichts anderes als kalte Enteignung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,681172,00.h…

      Zur Entschuldung taugt nur eine grundlegende Behebung der Mißstände. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 23:17:12
      Beitrag Nr. 5.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.042.001 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.10 15:54:15Es wird versucht Sündenböcke für die Krise zu finden.
      Spekulanten, Gier, verantwortungslose Manager, ...
      Mag sein das dies Symptome sind, niemals aber die Ursache.

      Der Fehler steckt meiner Meinung nach im System, ein Systemfehler.
      Darüber wird leider noch wenig diskutiert.

      Es spielen mehrere Dinge zusammmen.
      - Der Zwang ein bestimmtes Geld zu verwenden
      - Die umfassende Macht der Notenbanken zur Geldschöpfung
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 23:43:32
      Beitrag Nr. 5.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.045.990 von Promethium am 02.03.10 23:17:12Der Fehler steckt meiner Meinung nach im System, ein Systemfehler.


      Hallo Promethium

      KLar steckt er dort, im System. Das wurde aber schon vor 4-5 Jahren erkannt und in diversen Threads analysiert. Was jetzt kommt, sind nur noch Wiederholungen. :D


      #5905 (39.037.526) Ist ja schlimmer, als ich dachte.

      Hallo Hewho,

      hatte Dich eigentlich für etwas informierter gehalten. Bist doch auch schon ein paar Jahre in dieser "Branche".

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 00:00:58
      Beitrag Nr. 5.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.045.990 von Promethium am 02.03.10 23:17:12
      Promethium,

      "Der Fehler steckt meiner Meinung nach im System, ein Systemfehler."

      Genau, und das hat jetzt auch schon ein FDPler erkannt.

      FDP-Politiker: Ursache der Krise liegt im Geldsystem


      @ Looe,

      "Ich werde nicht zu denen gehören, die die Suppe auslöffeln müssen. Dafür habe ich vorgesorgt."

      Bei dir "altem" Fuchs bin ich mir da auch ganz sicher. ;)
      Wer nämlich jetzt noch nicht vorgesorgt hat, sollte sich schleunigst beeilen.

      Goldkauf wird für Europäer immer teurer
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 00:33:26
      Beitrag Nr. 5.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.037.526 von Looe am 02.03.10 00:54:57"Ich werde nicht zu denen gehören, die die Suppe auslöffeln müssen. Dafür habe ich vorgesorgt."
      Auch ich bin (kein)ein alter (Fuchs) Wolf.

      Die Planungen laufen seit 6 Jahren und 5 Monaten. Zinsen will ich keine mehr, das Geld ist nur noch ein fiktiver Wert, die Familie, der Grund und Boden, das "Häuschen", die Obstbäume, die Bildung und die echten Freunde, die ich aussiebe wie ein Goldschürfer...ja das bin ich

      Dennoch, egal wie´s kommt, laßt die Träumer, die Geldknechte ihr Volk verraten, ihre echten Freunde versenken, ihre Ehre aufhängen an Metaphern.

      Ich werde sie nicht richten, sie werden sich selbst aburteilen.

      Es gibt mehr. Viel mehr. Ein Meer an Ruhe, Vernunft und guter Gesellschaft, die nicht ihr Wohl und Wehe abhängig macht am Geld.

      Echte Freunde muß man sich erarbeiten. Und das hat nichts mit Geld zu tun- mit Arbeit...ein Leben lang.

      Und wer dieses Gesetz nicht kennt, ist ein Wandler, ein Suchender, der permanent Freunde sucht und permanent Abweisungen erfährt. Freunde erwirbt man aber nur durch Vertrauen....und das muß sich fortsetzen...Harry
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 05:08:26
      Beitrag Nr. 5.942 ()
      #5910 (39.046.073) > hatte Dich eigentlich für etwas informierter gehalten. Bist doch auch schon ein paar Jahre in dieser "Branche".

      Welche Branche? Wie meinst du das? Wo stand vor der Krise was über die Mißstände in Griechenland?
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 07:13:14
      Beitrag Nr. 5.943 ()
      Pfund verliert zum sechsten Mal in Folge
      Das britische Pfund wird zunehmend schwächer. Die Währung rutschte am Dienstag den sechsten Tag in Folge gegenüber dem Dollar ab. Grund für die Entwicklung sind politische Unsicherheiten, ein riesiges Staatsdefizit und Spekulationen auf einen sinkenden Kurs.

      Frankfurt am Main - Das Pfund verliert gegenüber dem Dollar immer mehr an Wert. Am Dienstag fiel die britische Währung am sechsten Tag in Folge und erreichte am Abend 1,4973 Dollar. Am Montag brach sie zwischenzeitlich um bis zu drei Prozent auf 1,4784 Dollar ein und war damit so billig wie seit zehn Monaten nicht mehr. Die Währung schloss am Montag etwas höher bei 1,4985 Dollar.

      Der Grund für die Talfahrt sind vor allem die unklaren Mehrheitsverhältnisse im Unterhaus; im Frühjahr stehen Wahlen an. Die Anleger zweifeln, dass Großbritannien bei einem politischen Patt die Staatsfinanzen in den Griff bekommen kann.

      Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2010 mit einer Neuverschuldung des Königreichs von 13 Prozent. Damit könnte das Land das größte Defizit aller Industrieländer aufweisen. Die großen Rating-Agenturen drohen damit, das Land von der Bestnote "AAA" herabzustufen.

      "Die wirtschaftlichen und politischen Aussichten für Großbritannien sind trübe", sagte Devisenstratege Ian Stannard von BNP Paribas. Einer Wahlumfrage der "Sunday Times" zufolge ist der Vorsprung der konservativen Tories um David Cameron auf magere zwei Prozentpunkte zusammengeschnurrt. Vor nicht allzu langer Zeit hatte die Oppositionspartei noch mit einem zweistelligen Ergebnis vor der regierenden Labour-Partei unter Premierminister Gordon Brown gelegen.

      Unter Druck gerät die britische Währung zudem, weil das Pfund zunehmend Ziel von Spekulanten wird, die auf einen fallenden Kurs wetten. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,681359,0…

      Ich halte es für vorstellbar, dass die Spekulation gegen den Euro aufgegeben wurden und man sich jetzt das britische Pfund vornehmen. Möglicher Hintergrund: wenn der Euro (Europa) zu stark ist, dann versucht man halt Europa über das britische Pfund zu sabotieren.

      Denkbar, dass in Folge dessen GB dem Euro beitritt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 10:26:08
      Beitrag Nr. 5.944 ()
      Euro-Staaten wollen Rating-Agenturen bestrafen
      Die Rating-Agenturen haben sich den Zorn der EU zugezogen. Weil sie Griechenlands Bonität krass herabgestuft haben, sollen sie nun Konkurrenz bekommen. Europas Finanzminister wünschen sich, dass die Europäische Zentralbank künftig selbst Ländernoten verteilt.

      Berlin - In der Europäischen Zentralbank herrscht massiver Unmut über das Verhalten der internationalen Rating-Agenturen. Diese haben die Bonität Griechenlands zuletzt deutlich abgewertet. Wie das "Handelsblatt" berichtet, soll nun die Europäische Zentralbank ein eigenes Länderrating für die Euro-Staaten aufbauen. Das Ziel: Die EZB soll nicht mehr auf die Bonitätsprüfung von Moody's, Standard & Poor's und Fitch angewiesen sein.

      "Die Agenturen haben sich im Fall Lehman total geirrt. Wer sagt uns, dass sie es nicht wieder tun?", zitierte das "Handelsblatt" eine namentlich nicht genannte Quelle aus EU-Finanzministerkreisen. In der EZB sei der Ansatz demnach auf viel Zustimmung stoßen. Experten schätzen laut der Zeitung, dass die Zentralbank für die Einführung eines eigenen Länderratings nur 10 bis 20 Mitarbeiter mehr benötigen würde. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,681404,00.h…

      Cool. Es tut sich was.
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 11:04:07
      Beitrag Nr. 5.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.047.517 von HeWhoEnjoysGravity am 03.03.10 10:26:08
      "Die Agenturen haben sich im Fall Lehman total geirrt. Wer sagt uns, dass sie es nicht wieder tun?",


      Es fällt mir schwer an derartige "Irrtümer" zu glauben.

      Vor einigen Monaten wurde die STATE Bank of India von S&P heruntergestuft.

      Die Bank hat seit 150 Jahren noch nie rote Zahlen geschrieben,
      der indische Staat hat einen Anteil an der Bank, die Lehmans & Co.können deshalb dort nicht mitmischen..

      Die Bank dient dem Gemeinwohl und macht trotzdem ordentliche Gewinne.

      Der Grund für die Herabstufung war, der Anteil an der Bank
      in Händen des indischen Staates.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 23:06:31
      Beitrag Nr. 5.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.046.337 von HeWhoEnjoysGravity am 03.03.10 05:08:26Welche Branche? Wie meinst du das? Wo stand vor der Krise was über die Mißstände in Griechenland?


      Hallo Hewho,


      wo stand vor der Krise etwas über Griechenland ?
      Nun, auf hartgeld.com konnte man schon vor ca. 3 Jahren über den finanz. Zustand der "Pigs" ( von denen Griechenland ja eines ist), ihren Manipulationen und den notorischen Kapitalmarktbetrügereien lesen.
      Darüber hinaus gibt es auf goldseiten. de eine Authorenliste mit Dutzenden von Artikel und Kommentaren, die sich schon ab 2005 und tlws. früher mit dem wahrscheinlichen Scheitern der Währungsunion befaßt haben und zwar aus eben den Gründen bzw. Abgründen, die sich jetzt in Griechenland auftun. Nie gelesen ?
      Last not least gab und gibt es bei wo: eine Reihe von Threads, die sich ebenfalls mit diesem Thema befaßt haben und das sehr frühzeitig. Der Thread : "Der Weltgeldbetrug" läuft, soweit ich mich erinnere, seit Dez. 2004. Auch in diesem Thread wurde schon sehr früh auf die "Seriosität" der Pigs hingewiesen.
      Wg. Branche: Ich war der Meinung, daß Du Dich in den sog. "Gloom-and Doom-Threads" (dazu zählen ja auch die Edelmetall-Threads !) hier bei wo:, in denen solche Warnungen ja schon sehr frühzeitig ausgesprochen wurden, gut auskennst- das meinte ich mit "Branche", war etwas salopp formuliert, hätte auch schreiben können "Thema"- tut mir leid, war nicht persönlich gemeint.


      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 23:25:18
      Beitrag Nr. 5.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.047.517 von HeWhoEnjoysGravity am 03.03.10 10:26:08Ein kleiner Nachtrag zu Griechenland :


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…


      "Zugleich gab er (Papandreou) der EU aber auch eine erhebliche Mitschuld an der prekären Finanzlage Griechenlands. Die Souveränität und Autonomie des Landes hätten nicht nur unter den Spekulationen an den Finanzmärkten gelitten sondern auch unter der mangelnden Aufsicht der EU. "Unser eigener Mangel an Glaubwürdigkeit hat auch die Europäische Kommission weniger vertrauenswürdig gemacht. Sie muss nun erklären, warum es ihr nicht gelang, das Abrutschen unserer Wirtschaft zu verhindern." Griechenland hatte jahrelang Statistiken gefälscht, um sein Haushaltsdefizit gegenüber den anderen EU-Ländern zu verschleiern."

      Tja, ich glaube, hier verwechselt er mal wieder die Kausalität, bzw. Ursache und Wirkung, oder ?
      Hier ist also nicht der "Dieb" schuld, sondern der, der den Diebstahl nicht rechtzeitig bemerkt. Ein Fall von Cognitiver Dissonanz, der Mann sollte sich einen Psychiater nehmen. Und das sollte man ihm auch von der EU schriftlich geben !! Nicht das er uns in zwei Jahren den Vorwurf macht, wir hätten nicht erkannt, daß er völlig irrsinnig ist. :laugh::laugh:
      Das sehe ich schon als nächstes Risiko auf uns zukommen. :cry:

      Nene, das ich das noch erleben darf... der ist ja besser als Harald Schmidt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 06:37:26
      Beitrag Nr. 5.948 ()
      #5917 (39.054.712) Das mag ganz allgemein stimmen und zwar nach dem Tenor, dass Griechenland wirtschaftlich schlechter als Deutschland dasteht und es in Griechenland mehr Korruption gibt aber über die in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… konkret erwähnten Mißstände habe ich meiner Erinnerung nach vorher noch nichts gelesen und ich denke nicht, dass du so ohne weiteres einen entsprechenden Beitrag (mit diesen Mißständen) nennen kannst. Im Thread: Noch Fragen, Kienzle? Der Weltgeldbetrug! "Noch Fragen, Kienzle? Der Weltgeldbetrug!" (kannte ich vorher nicht) taucht z.B. das Wort "Griechenland" gar nicht auf.

      Ich gebe ja zu, dass man es hätte wissen können (die Mißstände existieren ja) aber ebenso kann man auch von einem Todschweigen der Mißstände in den offiziellen Medien reden. Das muss man sich mal vorstellen: das EU-Land Griechenland mit berühmter Vergangenheit (Geschichtsunterricht) leidet unter Mißständen, die es in die Nähe des Staatsbankrotts bringen und alle gucken ganz überrascht, dass es so schlimm ist.

      Klar, irgendwie hat jeder mal was von einer zu hohen Staatsverschuldung gehört aber ich finde schon, dass sich die Presse auffallend mit dem Benennen von relevanten Mißständen und deren tieferer Gründe zurückhält. Einige Zeitungen (Webseiten, usw.) sind natürlich besser als andere aber ich erkenne eine klare Tendenz, dem Volk wichtiges zu verschweigen und staatdessen das Volk mit Dingen abzulenken, die das korrupte Lügen-System nicht so gefährden können.

      Wie kommt es dass entgegen der Wirklichkeit die USA in unseren Medien so gut und der Iran so schlecht wegkommt?

      Auch solche simplen Fragen wie "Wie kann es sein, dass es uns trotz immer besserer Technik so schlecht geht?" und "Warum haben wir keine besseren Politiker?" müssen endlich mal ernsthaft und mit dem Ziel der Verbesserung von Gesellschaft und System verfolgt werden. (alles imho)


      #5918 (39.054.788) "... Zugleich gab er der EU aber auch eine erhebliche Mitschuld an der prekären Finanzlage Griechenlands. Die Souveränität und Autonomie des Landes hätten nicht nur unter den Spekulationen an den Finanzmärkten gelitten sondern auch unter der mangelnden Aufsicht der EU. "Unser eigener Mangel an Glaubwürdigkeit hat auch die Europäische Kommission weniger vertrauenswürdig gemacht. Sie muss nun erklären, warum es ihr nicht gelang, das Abrutschen unserer Wirtschaft zu verhindern." Griechenland hatte jahrelang Statistiken gefälscht, um sein Haushaltsdefizit gegenüber den anderen EU-Ländern zu verschleiern. ..." http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…

      Was auch immer Giorgios Papandreou sich dabei gedacht hat, die korrekte Antwort der EU muss lauten:

      Ja, auch die EU hat versagt. Wir wollen besser werden und endlich die Mißstände beheben. Gerne sind wir bereit, Griechenland streng zu kontrollieren und bei der Bekämpfung von Korruption & organisiertem Verbrechen mitzuhelfen. Wenn es auch in der EU ein paar Mafiosi in wichtigen Ämtern gibt, werden wir alles (legale) unternehmen, um die Verbrecher zu entmachten.

      Übrigens kann man angesichts von

      "... Mit dramatischen Worten rief der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou seine Landsleute zu einer nationalen Kraftanstrengung im Kampf gegen die Schuldenkrise auf. Einen Tag vor einer kurzfristig einberufenen Krisensitzung des Kabinetts sagte Papandreou am Dienstag: "Ich werde kämpfen, um das Vaterland vor den Folgen zu bewahren, die der Alptraum eines Staatsbankrotts mit sich bringen würde." Doch angesichts immer neuer Löcher im Haushalt sei dies leider kein Traum sondern Realität. Daher sei die Regierung zu harten Einschnitten gezwungen und die Bürger müssten Opfer bringen. Aus Brüssel kamen indes Signale, dass Griechenland seine Probleme wohl zunächst allein angehen muss.

      "Wir befinden uns im Krieg gegen die negativen Szenarien, denen unser Land ausgesetzt ist", sagte Papandreou auf einer Veranstaltung seiner sozialistischen Pasok-Partei. "Jeden Tag finden wir neue Löcher, neue Landminen im Haushalt." Er werde aber alles tun, um die schlimmsten Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Autonomie Griechenlands abzuwehren, beteuerte der Regierungschef. Dazu sei aber nun auch die Unterstützung der EU-Partner nötig. Diese müssten nun ihre Bürger davon überzeugen, dass Griechenland seine Aufgaben erledigen werde. Dabei drängte er die EU zu Entscheidungen. Diese seien heute und nicht erst morgen nötig. Ohne mutige Entscheidungen auch von der EU sei die europäische Wirtschaft und ganz Europa in Gefahr. ..." http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…

      sogar vermuten, dass Giorgios Papandreou die EU zu strengen Kontrollen eingeladen hat.

      PS: "... Griechenland-Bonds sind weiter stark gefragt

      Griechische Staatsanleihen haben am Dienstag deutlich zugelegt und die Kursgewinne der vergangenen beiden Handelstage ausgebaut. Bis zum Nachmittag verteuerten sich zehnjährige Papiere um 0,8 Prozent. Die Rendite fiel im Gegenzug zwölf Basispunkte auf 6,13 Prozent. Den Schub brachte die Ankündigung Griechenlands, am Mittwich neue Maßnahmen zur Senkung des Haushaltsdefizits vorzustellen. Dies verstärkte wieder die Hoffnung auf ein Ende der Schuldenkrise." http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 08:34:34
      Beitrag Nr. 5.949 ()
      Empfehlung:

      Der Untergang der Republik –
      Die Präsidentschaft von Barack (1/15)

      http://alturl.com/ct87
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 15:31:14
      Beitrag Nr. 5.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.055.466 von tuuzzi am 04.03.10 08:34:34Hi tuuzzi,

      Danke für den Link, sehr informativ. Werde das mal in meinen Favoriten abspeichern, nicht das es später wieder heißt :

      "ham mer nich jewußt,oder?" :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 15:35:10
      Beitrag Nr. 5.951 ()
      Griechenland punktet mit Not-Anleihe
      Die Regierung in Athen verschafft sich Spielraum im Kampf gegen die drohende Staatspleite: Eine milliardenschwere Staatsanleihe findet am Markt reißenden Absatz - trotz der desolaten Haushaltslage. Entschärft ist die Schuldenkrise damit allerdings noch lange nicht.

      Athen - Wichtiger Erfolg für die griechische Regierung: Fünf Milliarden Euro wollte sie sich am Finanzmarkt besorgen - und viele Kritiker befürchteten, das Projekt werde misslingen. Doch schon eine Stunde nach ihrer Ausschreibung war die zehnjährige Staatsanleihe deutlich überzeichnet. Es gingen Angebote im Umfang von sieben Milliarden Euro ein, wie die Behörde für die Bewältigung der Schuldenkrise mitteilte. ...

      ... Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, zeigte sich überzeugt vom Erfolg des Sparprogramms: "Die Griechen machen einen großen Schritt, der deutlich über das Gefragte hinausgeht", sagte er der "Welt". Stark ist Direktoriumsmitglied der EZB. Er war am Montag gemeinsam mit EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn nach Griechenland gereist, um mit der Regierung über das Sparprogramm des Mittelmeerstaates zu beraten. Vor Ort habe er neue Entschlossenheit erlebt, die harten Spaßmaßnahmen umzusetzen, sagte Stark. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,681695,00.h…

      Klingt ganz vielversprechend.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 16:33:26
      Beitrag Nr. 5.952 ()
      Finanzwächter erschweren Leerverkäufe
      Die BaFin macht Zockern das Leben schwer: Deutschlands Finanzaufsicht zwingt Händler, riskante Geschäfte offenzulegen. Die Meldepflicht bezieht sich auf sogenannte Leerverkäufe, bei denen Händler mit Aktien auf Kursverluste wetten.

      Berlin - Die BaFin erschwert das Wetten auf fallende Aktienkurse. Für die Aktien großer Banken, Versicherer, Finanzdienstleister und der Deutschen Börse gilt ab Ende März eine neue Meldepflicht, wie die Finanzaufsichtsbehörde am Donnerstag in Bonn mitteilte. Marktteilnehmer müssen der BaFin dann Netto-Leerverkaufspositionen ab 0,2 Prozent mitteilen und ab 0,5 Prozent veröffentlichen. Dies soll die Behörde in die Lage versetzen, im Bedarfsfall schnell und gezielt gegen Leerverkäufe vorzugehen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,681763,0…

      Diese Maßnahme sollte man auf alle Aktien-Unternehmen ausweiten und Leerverkäufe am besten gleich ganz verbieten.

      Ansonsten ist so was schon mal ein (positives) Zeichen, dass sich endlich was tut.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 16:36:49
      Beitrag Nr. 5.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.046.120 von The Knife am 03.03.10 00:00:58"... wird der sich entwickelnde Währungswettbewerb die privaten, aber auch die staatlichen Geldproduzenten dazu anhalten, besseres Geld zu produzieren"

      Und jetzt muß der gute Herr Schäffler bloß noch ganz klar sagen, was es ist, das das gute Geld vom schlechten unterscheidet.
      Hinterher wird er dann allerdings von seiner Partei zur Unperson erklärt, weil er eine Gefahr für alle darstellt, die mit ihrem Geld weiterhin leistungslose Einkünfte erzielen möchten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 17:27:58
      Beitrag Nr. 5.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.059.588 von Looe am 04.03.10 15:31:14Hallo Looe,

      es sind insges. 15 Filme!!

      Alle sind hochinteressant, besonders 9, 10 und 11.

      Man kann erkennen, wohin der Zug fährt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 06:51:57
      Beitrag Nr. 5.955 ()
      Kunden entziehen Banken das Vertrauen
      Ernüchterndes Ergebnis für die deutschen Banken: Fast die Hälfte der Bundesbürger hat kein Vertrauen mehr in die deutschen Finanzinstitute. Vor allem ältere Bürger strafen die Geldhäuser für ihr Verhalten in der Finanzkrise ab. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,681776,0…
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 07:43:57
      Beitrag Nr. 5.956 ()
      Gefälschte Goldbarren aus Wolfram - Eine unendliche Geschichte?
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ich halte es für denkbar, dass das mit den gefälschten Goldbarren aus Wolfram (weitestgehend) eine Art "urban legend" oder gar gezielt gestreutes Gerücht ist, um die Menschen vom physischen Goldkauf abzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 20:45:43
      Beitrag Nr. 5.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.065.163 von HeWhoEnjoysGravity am 05.03.10 07:43:57
      HeWho,

      "Ich halte es für denkbar, dass das mit den gefälschten Goldbarren aus Wolfram (weitestgehend) eine Art "urban legend" oder gar gezielt gestreutes Gerücht ist, um die Menschen vom physischen Goldkauf abzuhalten."

      Und das hier?
      Ein Fake?

      http://www.youtube.com/watch?v=ZKczs-7BFRI
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 06:46:28
      Beitrag Nr. 5.958 ()
      #5928 (39.073.311) > Und das hier? Ein Fake?

      Du meinst das Video "Tungstengold Tungsten Gold Wolframgold Wolfram Bars"?
      Ich bin doch flashlos glücklich. (d.h. gucke derzeit keine Videos)


      Ein paar Links zum Thema:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Dimes aus Zink, Wolfram-Gold & verlorener Respekt
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      “Gold Finger - A New Take On Operation Grand Slam With A Tungsten Twist”
      http://news.goldseek.com/GoldSeek/1258049769.php
      http://www.financialsense.com/fsu/editorials/kirby/2009/1112… (Seite triggert automatisch ein Plugin, wie z.B. Flash)

      Wolfram als Gold: Gefälschte Goldbarren aus den USA (Wednesday, 25. November 2009)
      Aktuelle Schätzungen der Goldhändler-Gemeinschaft gehen davon aus, dass bis zu einer Million Goldbarren einen Wolfram-Kern haben. Gerücht: Hunderte Tonnen US-Gold gefälscht. Man kolportiert, dass man schon vor Jahrzehnten den weichen Goldinhalt von Fort Knox durch Wolfram „ausgehärtet“ hätte. Geschäftsidee: Chinesen ersetzen den Kern von Goldbarren durch Wolfram. ... http://www.mmnews.de/index.php/200911254308/MM-News/Wolfram-…


      Keine Frage, es gibt gefälschten Goldschmuck (siehe z.B. http://www.goldpreis-goldankauf.de/goldpreis/goldbetrug-gold…) und sicher gibt es auch den ein oder anderen gefälschten Goldbarren aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Anlegergold im großen Stil mit Wolfram oder Tungsten gefälscht wurde (denkbarer ist für mich ein niedrigerer Goldgehalt, z.B. 22 anstatt 24 Karat).

      Gerade 400 Unzen-Barren haben i.a. eine nachverfolgbare Historie und werden nicht an der Straßenecke gekauft. Es ist zudem sehr einfach, einen großen Goldbarren (ohne nennenswerten Wertverlust) einfach mal mit einem 1 mm Bohrer anzubohren - unwahrscheinlich, dass sich eine Bank oder ein Großhändler diesem Risiko aussetzen wird.

      Ein naheliegenderer Trick (um das Wort "Betrug" zu vermeiden, denn rechtlich wurde das vielleicht geschickt abgesichert) ist für mich, wenn ein Fond Goldanteile verkauft, ohne dieses Gold wirklich 100% vollständig selbst und unbeliehen in Feingold-Barrenform zu besitzen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 10:18:50
      Beitrag Nr. 5.959 ()
      Silber lohnt im Aufschwung
      In dieser Woche wurde Gold für die Europäer so teuer wie noch nie. Der Preis erreichte auf Basis der Gemeinschaftswährung mit 835 Euro ein neues Allzeithoch, und auch die Notierung in US-Dollar bekam wieder Aufwind. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb interessieren sich immer mehr Anleger für Silber, das bei einem Preis von aktuell knapp 13 Euro je Feinunze zumindest optisch sehr viel günstiger erscheint. Seit Jahresbeginn prägte das US-Münzamt die Rekordzahl von mehr als 5,6 Millionen "Silver Eagle"-Münzen mit einem Gesamtgewicht von 175 Tonnen. Damit wurde einer um rund 40% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegenen Nachfrage begegnet. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Silber steht laut WO bei aktuell 17,36 USD (http://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/Silber) und stand Anfang Februar bei ca. 15 USD (siehe http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sTab=chart&hi…) was immerhin einem ca. 15-prozentigen Anstieg entspricht (da spielt natürlich auch die US-Dollar-Entwicklung eine Rolle). Wer als Kleinanleger physisches Silber kauft, der muss übrigens damit rechnen, deutlich mehr als den Spotpreis zu zahlen (aktuell z.B. mindestens ca. 20% mehr).
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 16:37:07
      Beitrag Nr. 5.960 ()
      Deutsche Finanzaufseher decken Griechenland-Spekulationen in großem Stil auf
      Zuerst war es ein Verdacht der EU-Kommission, jetzt wurde die BaFin fündig: Spekulanten haben in jüngster Zeit mit riskanten Finanzwetten zur Verschärfung von Griechenlands Finanzkrise beigetragen. Jetzt diskutieren Politiker und Finanzexperten über geeignete Gegenmaßnahmen.

      Hamburg - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat nach SPIEGEL-Informationen deutliche Hinweise darauf, dass Spekulanten in jüngster Zeit verstärkt gegen Griechenland vorgehen. Im Februar hielten Anleger Kreditausfallversicherungen für griechische Anleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar, doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor, heißt es in einer Expertise der BaFin für das Bundesfinanzministerium.

      Diese sogenannten Credit Default Swaps (CDS) könnten sich für die Geldbeschaffung der griechischen Regierung, aber auch für den Zusammenhalt der Währungsunion zu einem echten Problem auswachsen, warnen die Bankenaufseher. Wenn die Kreditausfallversicherungen für Griechenland immer teurer würden, könnte das Investoren verunsichern.

      Als Folge könne es zu einem "Käuferstreik" für Griechenland-Anleihen kommen, so das Papier. Dann bestehe "die Gefahr, dass die Refinanzierung nicht gelingt und es zu einem Ausfall kommt".

      Mit CDS sichern sich Banken und andere Investoren gegen das Risiko ab, dass ein Anleihegeber im Falle einer Pleite seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Tatsächlich destabilisieren die Credit Default Swaps die Lage in dem verschuldeten Staat. Denn allein schon durch den massenhaften Kauf der Papiere schießt ihr Preis in die Höhe. Dies sieht dann so aus, als ob sich die reale Lage verschlimmert hätte - was nicht unbedingt der Fall sein muss. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682136,00.h…

      Eine Kreditausfallversicherung ist doch wertlos, wenn die Kredite nicht ausfallen, oder? Wenn bei einem Finanzcrash Kredite im großen Stil ausfallen, dann hilft eine Kreditausfallversicherung vermutlich auch nicht mehr.

      So gesehen ist die Ausgabe von Kreditausfallversicherung in einigen Fällen nur Geldmacherei, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 05:58:52
      Beitrag Nr. 5.961 ()
      Schäuble fordert Europäischen Währungsfonds

      ... Hamburg - Als Konsequenz aus der Schuldenkrise in Griechenland hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Schaffung eines Europäischen Währungsfonds nach dem Vorbild des Internationalen Währungsfonds (IWF)angeregt. "Wir planen keine Konkurrenzinstitution zum IWF, aber für die innere Statik der Eurozone brauchen wir eine Institution, die über die Erfahrungen des IWF und über analoge Durchgriffsbefugnisse verfügt", sagte der CDU-Politiker der "Welt am Sonntag". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,682167,00.html

      Sehr gute Idee. Hoffentlich gibt es bald einen Europäischen Währungsfonds.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 21:37:29
      Beitrag Nr. 5.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.061.111 von tuuzzi am 04.03.10 17:27:58
      tuuzzi,

      "Man kann erkennen, wohin der Zug fährt."

      Ja genau, und das nicht erst seit gestern!
      Wer den Mainstream-Medien glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. ;)

      Bin gespannt, was der SPIEGEL morgen dazu sagt.

      Die Euro-Lüge

      Herr Hankel ist da weniger zuversichtlich.

      Das Schlimmste kommt noch !!!

      Teil 1.
      http://www.youtube.com/watch?v=0m6u4YjStBU&feature=player_em…

      Teil 2.
      http://www.youtube.com/watch?v=Lr4JPjq21rA&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 06:18:11
      Beitrag Nr. 5.963 ()
      Sarkozy verspricht Griechen Hilfe der Eurostaaten
      "Alles tun, um sicherzustellen, dass Griechenland nicht isoliert ist" - Frankreichs Präsident Sarkozy hat dem griechischen Premier Papandreou Hilfe der Eurostaaten zugesagt, um die Finanzkrise des Landes zu bewältigen. Wie die Unterstützung konkret aussieht, ließen die Staatsmänner vorerst offen.

      Paris - Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat Griechenland im Fall einer Verschärfung seiner finanziellen Probleme die Unterstützung der Eurozone zugesagt. "Wenn Griechenland Hilfe benötigt, sind wir da", versicherte Sarkozy nach einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsident Georgios Papandreou. Zudem hätten sich Frankreich, Deutschland und Griechenland auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Marktspekulanten geeinigt, die Kreditausfallversicherungen (CDS) missbrauchten. Die Maßnahmen werden laut Papandreou in den nächsten Tagen verkündet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682229,00.h…

      Prima. (EUR/USD 1,3680)
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 07:07:52
      Beitrag Nr. 5.964 ()
      Wie schaut der inflationsbereinigte Silberpreis wirklich aus?
      Die Blasen sind wohl wo anders zu finden

      Eine sinnvolle Langzeitbetrachtung ohne Berücksichtigung der Inflation taugt nicht viel, Thorsten Schulte (silberjunge.de) hat sich die Mühe gemacht, einen inflationsbereinigten Silberchart bis ins Jahr 1800 zurück zu erstellen. Setzt man den Preis 1800 mit einem Wert von 100 fest, so zeigt sich folgendes: Bis 1860 stieg der Silberpreis von 100 auf 260. Dann ging’s lange bergab. Etwa 1930 stand der Preis bei nur mehr 30 (nicht Dollar, sondern bezogen auf 100 im Jahr 1800). Dann ging’s bergauf, irgendwann in den 1960ern stand er wieder bei 100. Dann gipfelte alles in der Gebrüder-Hunt-Spekulation, die den Preis auf fast 400 katapultierte (wie ein Nadelspitz). Um das Jahr 2000 war das Silber dann tiefer denn je (!) und nur mehr knapp über 10, also ein Zehntel von 1800 (das waren etwas unter 5 USD/Unze) und seither hat es sich gut verdreifacht. Beim aktuellen Kurs von 17 Dollar liegt das Silber also inflationsbereinigt bei einem Drittel des Werts von 1800. Thorsten Schulte: „Blasen sehen anders aus. Beim Gold komme ich gegenwärtig auf 148,8% des Niveaus von 1800!“

      Die Ursachen der enormen Silberschwäche sind in der Demonetarisierung des Silber im 19. Jh. zu finden (. Silber wurde als Zahlungsmittel praktisch vom Gold (und später Papier) abgelöst. Daher kam auch die Jahrtausende geltende Gold/Silber-Ratio von 10 bis 15 völlig aus dem Lot und liegt jetzt bei etwa 65.

      Man sollte beim Silber immer folgendes im Auge behalten:

      1. Silber ist das älteste Währungsmetall (vor Gold)

      2. Findet eine Flucht ins Gold statt, steigt vermutlich auch das Silber.

      3. Im Gegensatz zu Gold wird Silber in großem Umfang industriell genutzt und verschwindet. Silber ist ein wichtiges und knappes Gut. Langfristig wird sich diese Knappheit wie beim Öl im Preis wiederfinden, egal ob das Gold steigt oder nicht.

      4. Das wertmäßige Volumen des gesamten geförderten und verfügbaren Silbers ist viel kleiner als das des Goldes. Thorsten Schulte: „Der Gesamtwert des weltweiten Goldschatzes beträgt aktuell rund 833 US-Dollar (pro Kopf). Das Silber kommt nur auf 3 US-Dollar je Mensch. Wir als Gold- und Silberinvestoren können angesichts solcher Vergleiche doch sehr beruhigt schlafen.“. Zum Vergleich: Das Anleihevolumen je Erdbewohner ist 13.455 USD! Das ist die wahre Blase. http://www.boerse-express.com/pagesfoonds/5088
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:55:50
      Beitrag Nr. 5.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.913 von HeWhoEnjoysGravity am 08.03.10 07:07:52
      HeWho,

      "Zum Vergleich: Das Anleihevolumen je Erdbewohner ist 13.455 USD! Das ist die wahre Blase."

      Wo er Recht hat, hat er Recht!


      Hier noch etwas anderes:

      "Werden am Ende diejenigen recht behalten die Gold gehandelt haben oder diejenigen mit Silber? Unserer Meinung nach sind in beiden Edelmetallen noch sehr gute Gewinne zu erzielen und am Ende wird jeder auf seine Kosten kommen."

      Silber: Das Gold des kleinen Mannes?
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 05:56:47
      Beitrag Nr. 5.966 ()
      ... Oftmals wird Silber abfällig als das Gold des kleinen Mannes bezeichnet und geringschätzig behandelt. Gerade lächerlich werden Silberhändler gemacht, weil diese sich mit diesem "Nebenmetall" überhaupt abgeben, wo die meisten Trader doch viel lieber im Gold aktiv sind. Doch muss das wirklich sein? Ist Silber wirklich nur ein überflüssiges Metall, welches Niemanden interessiert? Ganz und gar nicht! Silber ist ein äußerst interessanter Rohstoff, der jedem, der dieses Edelmetall handelt eine Menge Spannung versprechen wird. Diejenigen, die bei Silber schon länger aktiv sind wissen, dass es hier schnell zu deutlichen Kurssprüngen im zweistelligen Prozentbereich an nur einem Handelstag kommen kann. Silber ist in der Tat sehr beliebt unter Privatanlegern, da deren Taschen nicht so tief wie sind wie der Banken oder Hedge Fonds. Deswegen liegen die privaten Händler jedoch nicht weniger richtig. Silber zeigte in diesem Jahr eine beeindruckende Performance und konnte sich deutlich stärker als Gold entwickeln und bis zum Schlusskurs am Freitag auf 17,39 US-Dollar, gemessen an den Terminkursen in New York ansteigen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ich halte sogar eine Preisverdopplung innerhalb einer Woche für denkbar.

      Ob alle Internet-Edelmetallgeschäfte darauf vorbereitet sind, wage ich zu bezweifeln (gefährdet sind diejenigen, die nicht nur physisches Edelmetall im eigenen Besitz verkaufen, sondern Bestellungen erstmal annehmen und dann erst das Edelmetall woanders kaufen wollen). Ich erinnere noch mal an folgende Beiträge:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 11:56:58
      Beitrag Nr. 5.967 ()
      Berlin und Paris wollen Spekulationsgeschäfte eindämmen
      Leerverkäufe, Kreditausfallversicherungen - nach Überzeugung von Kritikern haben Spekulanten diese an sich sinnvollen Finanzinstrumente missbraucht, um die Märkte zu manipulieren. Deshalb wollen Berlin und Paris den Handel damit jetzt eindämmen - notfalls auch im europäischen Alleingang.

      Berlin - Sie haben etliche Banken ins Straucheln gebracht - und sie haben die Haushaltskrise in Griechenland jedenfalls verschärft: Kreditausfallversicherungen und ungedeckte Leerverkäufe von Aktien.

      Deutschland und Frankreich haben deshalb einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge beschlossen, solche Spekulationsgeschäfte mit einer gemeinsamen Initiative einzudämmen. Wie die Zeitung am Dienstag berichtet, soll dazu der Handel mit bestimmten Wertpapieren beschränkt oder sogar komplett verboten werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682464,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 12:10:42
      Beitrag Nr. 5.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.089.382 von HeWhoEnjoysGravity am 09.03.10 05:56:47bin auch bullisch für Silber!
      Wird nicht nur als Inflationsschutz benötigt, auch in der Technik.
      Und hier sind es gerade die künfigen Technologien wo ohne Silber garnichts geht. Solar, Ablösung des NiCA Accus durch Silber,etc.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 22:24:17
      Beitrag Nr. 5.969 ()
      Ein lesenswerter Artikel.

      Gibt es bald eine Währungsreform?

      Angeblich wurden im letzten Jahr bereits 14 neue Gelddruckmaschinen bestellt.

      Wer bestellt 14 Gelddruckmaschinen bei Ruhlamat?
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 07:10:33
      Beitrag Nr. 5.970 ()
      Euroclub feilt an Einsatzbefehl für Finanzfeuerwehr
      Jetzt soll alles ganz schnell gehen: Die griechische Haushaltskrise setzt die Euroländer unter Zugzwang. Schon am kommenden Montag wollen sich die Mitgliedstaaten auf eine Finanzfeuerwehr einigen, die pleitebedrohte Mitglieder retten soll. Doch ihr Einsatz birgt Risiken - für alle Beteiligten.

      Auf einmal sind alle begeistert von einer Idee, die lange Zeit kaum jemand auszusprechen wagte. Europa brauche eine Institution, die über ähnliche Befugnisse wie der in Washington ansässige Internationale Währungsfonds (IWF) verfüge, schlug Finanzminister Schäuble vor. Eine "gute und interessante Idee" applaudierte sofort Angela Merkel. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,682596,00.html

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 07:39:39
      Beitrag Nr. 5.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.100.041 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.10 07:10:33Sozusagen eine weitere Stufe der Geldvernichtung und zunehmenden Belastungen der Bürger.

      ...alles schön weiter aufblasen, wir habens ja:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 08:18:31
      Beitrag Nr. 5.972 ()
      "Da gibt es großen Missbrauch"
      Jahr für Jahr verlieren Anleger in Deutschland Milliarden am Grauen Kapitalmarkt, einem deutschen Spezifikum. Ein Gespräch mit dem grünen Bundestagsabgeordneten Dr. Gerhard Schick

      20 bis 30 Milliarden Euro verlieren laut einer Schätzung des Verbraucherministeriums Anleger durch schlechte Finanzberatung. Zwar wurde mit der Rentenreform 2001 die individuelle Verantwortung ein wesentlicher Bestandteil der Vorsorge fürs Alter. Der Verbraucherschutz ist dabei weitestgehend auf der Strecke geblieben. Wer für die Rente ansparen möchte, sieht sich einer Vielzahl von unseriösen Anbietern und falschen Verbraucherschutzorganisationen gegenüber. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32170/1.html
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 09:46:54
      Beitrag Nr. 5.973 ()
      Ansprache anlässlich der CARA Bahamas Conference Freeport, Grand Bahama (Verfasst von Prof. Antal E. Fekete)

      Meine Damen und Herren,

      Das Klischee, der derzeitige Kreditkollaps sei "Die größte Finanzkrise seit 1929" ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Ein Krisenmaßstab ist das Verhältnis zwischen privater Gesamtverschuldung und dem nominellen BIP. Mit diesem Verhältnis soll gezeigt werden, wie viele Jahre es beim aktuellen Output brauchen würde, um die ausstehenden Schulden begleichen zu können. Was das angeht, ist die Krise wahrhaftig ohne Beispiel. Die Welt stürzte in die aktuelle Krise mit viel höheren ausstehenden Schulden als damals 1929, als sie in die Große Depression stürzte. Die exotischste Schuldenform der Roaring Twenties waren Kreditrahmen, die Broker ihren Kunden für Aktienkäufe einräumten. Heute haben wir darüber hinaus noch: (1) Derivatinstrumente im Wert von bis zu einer Billiarde Dollar (2) Hypotheken mit flexibler Verzinsung (3) nicht bezifferbare außerbilanzielle Aktivitäten der Finanzinstitutionen und (4) die Junk-Bond-Aktivitäten der Private-Equity-Firmen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      --------------------------------------------------------

      China verabschiedet sich von der Dollar-Bindung (08.03.2010)
      Pekings Notenbankchef stellt eine stärkere Währung in Aussicht. Der Kapitalmarkt deutet das als Rückkehr zum alten Wechselkurssystem von 2005. Bereits im April könnte die Aufwertung losgehen. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:wechsel…
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 22:11:31
      Beitrag Nr. 5.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.100.135 von buchi1971 am 10.03.10 07:39:39
      buchi,

      "...alles schön weiter aufblasen, wir habens ja"

      Damit meinst du sicherlich die Schulden.
      Und um die Schuldzinsen zu bezahlen, werden weitere Schulden gemacht ... etc. - bis es knallt.

      Seit Jahresbeginn sind es jetzt knapp 12 Mrd. Zinsen.
      Pro Kopf 145 Euro
      Pro Sekunde 2003 Euro

      http://www.steuerzahler.de/webcom/custom/zinsuhr.php

      Wohlgemerkt, und das sind nur die Zinsen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:07:38
      Beitrag Nr. 5.975 ()
      US-Defizit erreicht Rekordwert von 220 Milliarden Dollar
      Das Defizit im US-Haushalt war im Februar um 14 Prozent höher als im Vorjahr. Für das gesamte Haushaltsjahr 2009/2010 wird ein Defizit von 1,56 Billionen Dollar erwartet.

      Das Defizit im US-Haushalt hat im Februar einen neuen Monatsrekord erreicht. Der Fehlbetrag im abgelaufenen Monat habe bei 220,9 Milliarden Dollar (162 Mrd. Euro) gelegen, teilte das Finanzministerium in Washington am Mittwoch mit. Dies waren 14 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

      Die Staatsausgaben stiegen im gleichen Zeitraum um 17 Prozent auf 328,4 Milliarden Dollar. Auch das war ein neuer Rekord für einen Februar. Das Weiße Haus erwartet für das gesamte Haushaltsjahr 2009/2010 ein Rekorddefizit von 1,56 Billionen Dollar nach einem Minus von 1,42 Billionen Dollar im vorangegangenen Finanzjahr. http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/545606/in…

      Wohlbemerkt: 220 Milliarden Dollar pro Monat.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 22:13:06
      Beitrag Nr. 5.976 ()
      "Die EU-Staaten werden noch 20 Jahre Schulden aus der Finanzkrise abtragen. Erst dann dürften sie wieder die Regeln des Stabilitätspakts erfüllen."
      http://www.sueddeutsche.de/,ra13m1/wirtschaft/461/505650/tex…

      Wer's glaubt.
      Die Schulden werden niemals abgetragen.
      Wie soll das gehen, bei diesen Zinsbergen?
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 09:07:21
      Beitrag Nr. 5.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.119.221 von The Knife am 11.03.10 22:13:06Die Schulden werden niemals abgetragen.
      Wie soll das gehen, bei diesen Zinsbergen?


      ...das müssten unsere Obrigkeiten doch auch wissen, deshalb ist es für mich ein Rätsel, wie dieser Schuldenwahn überhaupt zustande gekommen ist.

      Nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut"

      ...Regierungsperiode überstehen, Klientel bedienen, Pensionen und Kontakte retten und gut ist. Ein Leben wie im Schlaraffenland, der Rest bezahlt bitte die Rechnung.

      ...wir sind zu einem richtigen Dreckshaufen verkommen :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 10:09:13
      Beitrag Nr. 5.978 ()
      Peak Gold (17.01.2009)
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Peak Gold: Yearly Gold Production Is Now On A Permanent Downwards Slope (Nov. 14, 2009)
      ... Yesterday the President of the largest gold mining and production company, Barrick Gold, noted that after ten years of declining production it is time to recognize that the world has seen the peak in gold production. To maintain production ore is being mined with increasingly less gold in it. ... http://www.businessinsider.com/understanding-the-dynamics-of…


      Peak Gold (14.11.2009)
      Die Flucht ins Gold könnte eine Rückkehr aus dem Virtuellen ins Materielle markieren.

      Im digitalen Zeitalter der Immaterialien hat die Finanzkrise die Reichen zur Flucht ins Gold geführt und dabei den Wert des Edelmetalls immer weiter in die Höhe getrieben. Eine Unze Gold wird bereits für über 1120 US-Dollar gehandelt. Anders als Geld, das die Notenbanken eilig nachdrucken und damit den Markt überschwemmen, ist Gold knapp - und scheint immer knapper zu werden.

      Angeblich liegt "Peak Gold" bereits hinter uns, wie der Telegraph berichtet. Die Förderung von Gold sei im Jahr 2000 auf einen Höhepunkt gekommen, seitdem wird immer weniger Gold gefördert – und die Qualität sinkt zudem. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/146553


      "Peak Gold" und konfuse Zentralbanker (06.03.2010 )
      ... Man sagt, das Mittel gegen hohe Rohstoffpreise sind….hohe Rohstoffpreise. Und das liegt daran, dass ein hoher Preis die Steigerung der Produktion fördert, was schließlich wieder die Preise sinken lässt. Und trotzdem hat der 10-jährige (und weiterhin laufende) Goldbullenmarkt bisher noch zu keinen Steigerungen des Goldoutputs der Bergbauunternehmen geführt. Genaugenommen ist die Menge des neu abgebauten Goldes im vergangenen Jahrzehnt nach und nach zurückgegangen, was schließlich dazu führte, dass einige Analysten des Goldbergbausektors als auch einige Firmenchefs behaupten, wir hätten es hier mit "Peak Gold" zu tun. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Goldproduktion in Südafrika im Januar gesunken (12.03.2010)
      Wie Reuters meldet, ist die Menge des in Südafrika produzierten Goldes im Januar 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 18,2% gefallen. Die gesamte Mineralproduktion stieg hingegen zum Vorjahr im Januar um 7,7% an. So verzeichnete die Produktion von anderen Mineralien als Gold einen Anstieg um 12,2%. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 10:19:55
      Beitrag Nr. 5.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.121.428 von HeWhoEnjoysGravity am 12.03.10 10:09:13
      Peak Gold (14.11.2009)
      Die Flucht ins Gold könnte eine Rückkehr aus dem Virtuellen ins Materielle markieren.


      Die Zeit der ..ismen scheint schnell auszulaufen.

      Der Wert der dem Papiergeld und dem Gold gegeben wird ist Idealismus,
      grenzt an konzeptualistischen Vorstellungen.

      Es wird aber ganz kommen.

      Energie wird immer mehr gebraucht, es wird wichtiger sein (z.B.)
      eine Solaranlage auf dem Dach zu haben, als Goldbarren im Keller.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 10:35:16
      Beitrag Nr. 5.980 ()
      Lehman Brothers kaschierte Pleitegefahr mit Bilanztricks
      Schockierende neue Erkenntnisse zur Lehman-Pleite: Einem umfassenden Untersuchungsbericht zufolge hat die insolvente US-Investmentbank monatelang ihre Bilanz frisiert, um Milliardenschulden zu verstecken. Der Crash des Instituts gilt als Mitauslöser für die Weltwirtschaftskrise.

      New York - Der Wirtschaftskrimi um Lehman Brothers geht in eine neue Runde: Einem umfassenden Prüfbericht zufolge war die US-Investmentbank bereits Wochen vor ihrem Kollaps im September 2008 zahlungsunfähig. Doch das Wall-Street-Institut habe seine Probleme mit Bilanztricks kaschiert und so Anleger, Geschäftspartner und Aufsichtsbehörden in die Irre geführt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,683136,0…
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 22:33:00
      Beitrag Nr. 5.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.120.695 von buchi1971 am 12.03.10 09:07:21
      buchi,

      "... der Rest bezahlt bitte die Rechnung."

      So ist es!
      Der Schuldenberg wächst weiter ... und wächst und wächst ...


      Die Eurozone hat sich auf einen Multimilliarden Euro Bailout für Griechenland verständigt als Teil eines Finanzpakets, um die europäische Einheitswährung zu unterstützen nach Wochen der Krise. Hochrangige Brüsseler Quellen teilten mit, dass sich Berlin der Bailout-Vereinbarung gebeugt habe, trotz einer riesigen Opposition in Deutschland, und dass die Finanzminister der “Eurozone” – die 16 Mitgliedsländer inklusive Griechenland, die den Euro nutzen – das rettende Finanzpaket am Montag finalisieren werden.

      Syrtaki-Time: Griechen-Bailout durch!
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 09:10:32
      Beitrag Nr. 5.982 ()
      Doch ein Rettungspaket für Griechenland?
      Angeblich haben sich die Regierungen der Eurozone nun doch geeinigt, für Griechenland einen bis zu 25 Milliarden teuren Rettungsschirm aufzustellen.

      Der Guardian will von Informanten aus Brüssel erfahren haben, dass trotz des öffentlich zur Schau gestellten Widerstands der deutschen Regierung, aber mit derem Betreiben die 16 EU-Staaten am Montag entsprechende "koordinierte bilaterale Beiträge" in Form von Krediten und Kreditgarantien beschließen werden. Griechenland soll bis Ende des Jahres bis zu 55 Milliarden benötigen, die Eurozone will angeblich mit bis zu 25 Milliarden gerade stehen. Am Montag findet ein Treffen der Finanzminister statt. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/147242

      EUR/USD 1,3768
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 15:50:36
      Beitrag Nr. 5.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.120.695 von buchi1971 am 12.03.10 09:07:21"deshalb ist es für mich ein Rätsel, wie dieser Schuldenwahn überhaupt zustande gekommen ist"

      Da gibt´s nicht viel zu rätseln.
      Die Schulden des einen sind Vermögensposten für den Gläubiger. Der Schuldenwahn ist die Kehrseite des Vermögenswahns. Der Vermögenszuwachs durch "Kapitalerträge" ist seit Jahrzehnten jedes Jahr höher als der Zuwachs an erbrachter wirtschaftlicher Leistung. Ein großer Teil der gutgeschriebenen Kapitalertäge ist also nie erarbeitet worden. Die aufgetürmten Schuldenberge sind lediglich die kumulierte Differenz zwischen Vermögenszuwachs und dem Zuwachs an wirtschaftlicher Leistung, die nur durch Verschuldung aufgebracht werden muß. Ohne diesen Verschuldungszwang wäre das System gar nicht existenzfähig. Dabei ist es zweitrangig, wer diese Schulden aufnimmt. Der Staaat hat gar keine andere Wahl. Er muß die Schulden aufnehmen, für die sich kein anderer Schuldner findet, egal wie unsinnig der Verwendungszweck auch sein mag. Schulden, die der Staat abbbaut, werden deshalb auch nicht abgebaut, sondern lediglich den Unternehmen oder Privathaushalten aufgebürdet.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 04:43:04
      Beitrag Nr. 5.984 ()
      EU-Hilfspaket für Griechenland ist fast fertig
      Die Entscheidung über Kredite oder Kreditgarantien steht offenbar kurz bevor: Die Euro-Länder sollen sich auf ein milliardenschweres Hilfspaket für das hochverschuldete Griechenland verständigt haben. Die Bundesregierung habe eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen gespielt, heißt es.

      Brüssel - Steht der Durchbruch nach wochenlangen Verhandlungen zur Hilfe für die Griechenland bevor? Die Euro-Länder seien sich einig, berichten zumindest der britische "Guardian" und die französische "Le Monde". Die 16 Finanzminister der Euro-Länder wollten am Montag bei ihrem Treffen in Brüssel über Maßnahmen von bis zu 25 Milliarden Euro beraten, heißt es in den Zeitungen. Diese sollten allerdings nur im Notfall eingesetzt werden. Auch die "Süddeutsche Zeitung" berichtet unter Berufung auf diplomatische Kreise, die Euro-Länder hätten sich auf einen Hilfsplan geeinigt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683435,00.h…

      Klasse. Da kann man doch mal hoffen, dass das europäische Finanzsystem nicht zusammenbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 05:20:25
      Beitrag Nr. 5.985 ()
      Checkliste für neue Fed-Gouverneure
      US-Senator Sherrod Brown verlangt von nächsten Fed-Gouverneuren, dass sie den Crash vorausgesehen haben

      US-Finanzminister Timothy Geithner und Lawrence Summers, Vorsitzender des National Economic Council, erhielten dieser Tage Post vom demokratischen Vorsitzenden des Untersausschusses für Wirtschaftspolitik des Banken-Ausschuss ("Banking Subcommittee on Economic Policy").

      Darin legt der Senator nahe, die vakante Position im Federal Open Market Committee (FOMC), das die Geldpolitik der Fed bestimmt, und die demnächst frei werdende Position eine Vize-Chairman des Board of Govenors erstens bald und darüber hinaus anhand folgender Check-Liste zu besetzen:

      1. Sie müssen die Auslöser der Krise bereits erkannt haben, bevor diese ausgebrochen ist.
      2. Sie müssten ihr Engagement in Hinsicht auf Konsumentenschutz und Beschäftigungsmaximierung bewiesen haben und
      3. Sie müssten bereit sein, die bislang von der Fed geheim gehaltenen Dokumente bezüglich der Rettung von AIG herauszurücken.

      Denn bisher hätten die Fed-Direktoren nicht nur fast ausschließlich die Inflationsbekämpfung im Auge gehabt, sondern auch alle warnende Stimmen ignoriert oder sogar diskreditiert, anstatt auf sie zu hören. Daher wären im Fed-Board nun Persönlichkeiten gefragt, die imstande sind, negative Entwicklungen frühzeitig zu durchschauen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/147235
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 14:31:14
      Beitrag Nr. 5.986 ()
      China warnt vor neuen Turbulenzen
      China gilt mit seinem relativ stabilen Wachstum eigentlich als Hoffnung für die angeschlagene Weltwirtschaft. Umso alarmierender sind die aktuellen Warnungen von Ministerpräsident Wen Jiabao: Es drohe eine zweite globale Krise, warnt der Regierungschef. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683481,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 15:16:35
      Beitrag Nr. 5.987 ()
      Was führte zur Lehman-Pleite?
      Bilanzbetrug mit "Repo 105": Wie man Milliardenbeträge an Schulden aufnehmen kann, ohne dies den Ratingagenturen, Regulatoren oder Kreditgebern bekannt zu machen

      Eine 2200 Seiten starke Analyse für das Konkursgericht von Manhattan durchleuchtet detailliert und kompetent die Vorgänge rund um der Lehmann-Pleite, die im Herbst 2008 das globale Finanzsystem kollabieren ließ. Telepolis startet darauf aufbauend eine kleine Serie. Den Anfang macht die illegale Bilanzgestaltung, mit der Lehmann 50 Mrd. Dollar an Schulden und faulen Assets aus der Bilanz eliminiert hatte. ...

      ... Wirklich gefährlich dürfte es intern dann geworden sein, als am 16. Mai 2008 bei höheren Managern ein Brief des "Whistleblowers", Matthew Lee, damals Vizepräsident in der Finanzabteilung, einlangte, der unter anderem die Repo 105-Praxis kritisierte. Darüber hinaus stellte Lee übrigens fest, dass "Lehman Teile seines illiquiden Inventars nicht in einer realistischen oder vernünftigen Weise" bewerte und zudem "Milliardenbeträge ins Blaue hinein" ansetze, "ohne selbst zu wissen, was diese nun wert" wären. Darüber hinaus verfüge Lehman "nicht über ausreichend qualifiziertes Personal, um die eigene Bilanz zu erstellen und zu prüfen".

      Nachdem der Brief bekannt geworden war untersuchten die Lehman-eigene Innenrevision gemeinsam mit dem externen Buchprüfer Ernst & Young die Angelegenheit, wobei Ernst & Young von Lee ausdrücklich über die verschobenen 50 Mrd. USD informiert wurde. Ernst & Young machte dies bei der nächsten Sitzung mit dem Lehman-Aufsichtsrat dann aber nicht zum Thema, sondern gab gegenüber dem Lehman-Vorstand nur die Stellungnahme ab, dass die Repo 105-Vorgangsweise wohl "theoretisch" zulässig wäre.

      Im Zuge ihrer Quartalsprüfung unterließ Ernst & Young es jedoch, auch nur eine der Repo 105-Transaktionen genauer zu prüfen. Ebenso wenig wurde bei Lehman nachgefragt ob diese Praxis zuletzt vielleicht vermehrt angewendet worden sei. Bei Ernst & Young hieß es diesbezüglich dazu in einem internen Schreiben, dass man sich mit einem "ziemlich hässlichen" Brief beschäftigen müsse, "der jeden unter Stress setzt und viel Arbeit macht". Dennoch sei man aber "überzeugt, alle Vorwürfe wegbringen zu können". Und tatsächlich erteilten die Wirtschaftsprüfer Lehmans Quartalsbericht nur wenige Tage später den Bestätigungsvermerk.

      Laut Valukas dürfte diese Verbuchung jedenfalls ein glatter Rechtsbruch gewesen sein. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32250/1.html
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 17:57:51
      Beitrag Nr. 5.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.100.041 von HeWhoEnjoysGravity am 10.03.10 07:10:33Auf einmal sind alle begeistert von einer Idee, die lange Zeit kaum jemand auszusprechen wagte. Europa brauche eine Institution, die über ähnliche Befugnisse wie der in Washington ansässige Internationale Währungsfonds (IWF) verfüge, schlug Finanzminister Schäuble vor. Eine "gute und interessante Idee" applaudierte sofort Angela Merkel.

      Ich gewinne langsam den Eindruck, der Schäuble ist wohl der heimliche Bundeskanzler. Die Uckermark-Trulla darf nur noch applaudieren. :laugh::laugh:

      Wohlbemerkt: 221 Milliarden Dollar pro Monat.

      Dazu ein Vergleich : Die Jahresweltförderung an Gold, ca. 77 Mio Unzen hat nach derzeitigen Preisen einen Marktwert von ca. 85 Mia. Dollar. Rechnet man die 221 Mia. US Kreditaufnahme im Februar auf`s Jahr hoch : 221 x 12 = 2652 Mia : 85 Mia = 31,2 ! d.h. allein in diesem Jahr wird das einunddreißigfache einer Jahresgoldproduktion aus dem Nichts geschaffen- und das nur in den USA. Bei Silber würde der Faktor bei dem 240 fachen liegen. :cry:
      Die Griechen, unsere lebenslustigen kleinen Freunde am Mittelmeer, versaufen und verfressen übrigens auch `ne knappe halbe Jahresweltproduktion an Gold und Silber, ca. 50 Mia. pro Jahr.
      Und da gibt es immer noch Leute, die glauben, daß Gold und Silber zu teuer sind. Ich gehöre natürlich auch dazu, weil ich eben politisch immer korrekt bin. :laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 18:04:34
      Beitrag Nr. 5.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.133.011 von Borealis am 13.03.10 15:50:36Schulden, die der Staat abbbaut, werden deshalb auch nicht abgebaut, sondern lediglich den Unternehmen oder Privathaushalten aufgebürdet.

      Hallo Borealis,

      da ist es wohl besser, wenn ich jetzt schon mal `ne private Insolvenz anmelde. Da kann man mir ja nix mehr aufbürden, oder sehe ich das falsch ? :laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 20:01:09
      Beitrag Nr. 5.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.136.155 von Looe am 14.03.10 17:57:51
      Looe,

      "Dazu ein Vergleich : Die Jahresweltförderung an Gold , ca. 77 Mio Unzen hat nach derzeitigen Preisen einen Marktwert von ca. 85 Mia. Dollar. Rechnet man die 221 Mia. US Kreditaufnahme im Februar auf`s Jahr hoch : 221 x 12 = 2652 Mia : 85 Mia = 31,2 ! d.h. allein in diesem Jahr wird das einunddreißigfache einer Jahresgoldproduktion aus dem Nichts geschaffen- und das nur in den USA. Bei Silber würde der Faktor bei dem 240 fachen liegen."

      Unglaublich was da abläuft.
      Eigentlich ist das ganze Finanzsystem schon längst zusammengebrochen.
      Jetzt rechne noch mal aus, wo der Goldpreis bei einem Goldstandard stehen müsste.
      Wobei hier die Frage im Raum steht, wie viel phys. Gold die ZBs wirklich noch haben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 21:10:40
      Beitrag Nr. 5.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.863 von The Knife am 15.03.10 20:01:09Alles eine Frage des Vertrauens. Warum versuchen Sie den Euro auf Teufel komm raus zu verteidigen? Wenn das Vertrauen endgültig entzogen wird, stehen die Leute Schlange vor den Banken, um die dann wertlosen Papierscheine noch möglichst gewinnbringend anzulegen. Mittlerweile schreibt dies schon die Systempresse. Einen besseren Indikator gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 06:22:21
      Beitrag Nr. 5.992 ()
      Also der Euro steht im Vergleich zum USD ja wohl noch ziemlich gut da.

      Eine gemeinsame EU-Währung hat durchaus Vorteile. Es wäre schwachsinnig in der jetzigen Krise die EU-Währungsunion aufzugeben, denn das macht viel Arbeit und würde für Stress und Unruhe sorgen, wo man jetzt doch nun wirklich wichtigeres zu tun hat.

      Die EU und der Euro können relativ leicht gerettet werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 07:02:25
      Beitrag Nr. 5.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.143.863 von The Knife am 15.03.10 20:01:09Hallo Knife,

      es ist seit einigen Jahren unglaublich viel in Bewegung gekommen.

      An alten Konzepten wird gerüttelt, "Ismen" sind untergegangen,
      oder stehen vor dem Zerfall.
      Eherne Werte werden neu auf ihre Gültigkeit überprüft.

      Erleben wir nicht gegenwärtig einen schnellen Umbruch, eine Zeitenwende
      und eine damit verbundene Neuorientierung,
      welche ungeahnte Neuerungen mit sich bringen wird?

      Wird die Anlage in Gold noch das sein, was sie für Jahrtausende
      bedeutet hat?

      Gold weist eigentlich auf einen inneren Zustand der Transformation
      des Bewußtseins hin.

      Die Begriffe Goldene Aura, Herz aus Gold, das Goldene Auge welches
      aus einer inneren alchemistischen Transformation entwickelt wird
      und ohne dieses Zeichen, in naturverbundenen Völkern, keiner
      die Wahrheit lehren soll.

      Daher sieht es so aus, als ob eine Anlage in Gold, einen eher
      idealistischen Gedanken voraussetzt.

      Aber, alle die "Ismen" gehören noch zu dem Zeitalter der Gesinnung,
      welches wir gerade verlassen.

      Zeichnet sich vielleicht schon ein Ersatz für das Gold ab?

      Wir bewegen uns in das Zeitalter der Energie, des Bewußtseins,
      es wird zur Abwechslung ein mehr feminines Zeitalter.
      Yin und Yang lösen sich bekanntlich ab.

      Eine Anlage in privater Energiegewinnung könnte vielleicht
      vernünftiger sein?

      Gruß

      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 07:04:29
      Beitrag Nr. 5.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.784 von Goldwalla am 16.03.10 07:02:25Ist die jetzt allseits propagierte Anlage in Gold vielleicht sogar
      eine Falle?
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 08:29:29
      Beitrag Nr. 5.995 ()
      An die Skeptiker

      ... Das erste Problem, das die Skeptiker mit der angeblichen Manipulation des Silbermarktes haben, ist ihre Dauer - und ich behaupte ja, dass sie schon vor mehr als 25 Jahren begann. Wie kann eine Marktmanipulation so lange Zeit andauern, wenn sie sich doch vor den Augen der gesamten Investmentwelt und der zuständigen Aufsichtbehörden abspielt, die extra gegründet wurden, um eine solche Manipulation zu verhindern? Die kurze Antwort ist: Machen Sie Scherze? Über die letzten Jahre hinweg haben wir beobachten können, wie massive Betrugsfälle sowie Versagen der Aufsichtsbehörden und der Finanzwelt aufgedeckt wurden, wobei man Fälle wie Bernard Madoff, das Scheitern riesiger Finanzinstitutionen wie AIG, Bear Stearns und Lehman Brothers anführen könnte oder aber den Zusammenbruch des Immobilienmarktes aufgrund unwirtschaftlicher Finanzierung. Keines dieser Finanzdesaster wurde durch Einschreiten der Finanzbehörden beendet - sie alle endeten, als es schließlich vorbei war. Es ist gar nicht weit hergeholt, hier auch die Silbermanipulation einzureihen. Die einzige Frage ist, ob die CFTC ihre Arbeit macht und die Silbermanipulation beendet oder aber wartet, bis alles vorbei ist und die physische Silberknappheit ernsthaft einsetzt.

      Möchte man die Frage der Dauerhaftigkeit der Silbermanipulation beantworten, dann muss man auf das Wesen der Manipulation schauen. In ihrem Zentrum stehen exzessive und konzentrierte Leerverkäufe an der COMEX. Sagen wir wie es ist: Die überwiegende Mehrheit der Menschen versteht schon nicht einmal, was ein Leerverkauf ist und schon gar nicht, was konzentrierte Leerverkäufe sind. Als ich damals als Rohstoffbroker bei Merrill Lynch ausgebildet wurde, musste ich einen ganzen Monat lernen und mich vertiefen, bevor ich überhaupt begann zu begreifen, wie man etwas verkaufen konnte, was man gar nicht besaß. Ich meine damit, es ist nicht einfach, zu verstehen, wie Silber nach unten manipuliert werden kann, zudem setzt dieses Verständnis nicht plötzlich ein. Die meisten Skeptiker wollen auf der Stelle überzeugt werden, doch ihr eigener Skeptizismus und die Komplexität der Manipulation verhindert ein unmittelbares Verständnis. Für sie ist es einfacher, nicht überzeugt zu bleiben. Und noch einmal: Wogegen sie sich sträuben, ist die Vorstellung der Silbermarkt werde manipuliert und nicht gegen die Fakten. ...

      ... Der Grund, warum die CFTC die 25-jährige Existenz von Manipulation im Silbersektor abstreitet, ist der, dass sie keine Wahl hat. Da sie von Anfang an abgestritten wurde, muss sie nun auch weiterhin abgestritten werden, ganz egal, was die Fakten sagen. Es wäre unwahrscheinlich gewesen, wenn die CFTC nun plötzlich reinen Tisch gemacht, abrupt eine andere Richtung eingeschlagen und zugegeben hätte, dass sie falsch gelegen hatte - Regierungsbehörden geben nun einmal nicht freiwillig zu, dass man sich in einer so wichtigen Angelegenheit solche Fehltritte geleistet hat. Aber die Tatsachen und die Umstände, wie auch der proaktive Chairman der Behörde, deuten darauf hin, dass die wenigen noch verbleibenden Skeptiker am dem Weg zur Bekehrung sind.

      Jetzt sind wir mit zwei wichtigen, noch ausstehenden CFTC-Angelegenheiten konfontiert: die öffentliche Anhörung zum Thema Edelmetalle, die für den 25.März vorgesehen ist sowie die jüngsten und noch andauernden Untersuchungen im Silbersektor, die vor anderthalb Jahren begonnen hatten. Beide Angelegenheiten haben ihren Ursprung in ein und derselben Sache - JP Morgans manipulative und konzentrierte Short-Position bei den Silber-Futures-Kontrakten. Ein zentrales Thema bei den Anhörungen zum Thema Edelmetalle wird die Frage sein, inwieweit Hedging-Ausnahmen für Positionsobergrenzen angemessen sind, wenn sie einer US-Bank erlauben, 25% bis 30% der Weltproduktion eines Rohstoffes zu halten. Für die aktuelle Untersuchung im Silbersektor ist nur eine Frage von Bedeutung: Wie kann eine solch konzentrierte Short-Position nicht manipulativ sein? ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Meine Gedanken dazu:

      - Es ist denkbar, dass die Nachfrage durch manipulative Pressemeldungen gedämpft werden kann. Man kann z.B. ohne zu lügen sagen, dass man mit einem 10% höheren Preis rechnet aber es so geschickt formulieren, dass dies von vielen als langfristige Prognose angesehen wird und somit das Interesse an einem Investment sinkt.

      - Man kann Argumente bringen, die für eine ungefährdete Rohstoffversorgung sprechen. Wenn man keine konkreten langfristige Zusicherungen abgibt und Argumente für eine Rohstoffverknappung ignoriert, dann entsteht beim unwissenden Leser der Eindruck, dass die Preise nicht steigen werden.

      - Man kann die umlenkbare Nachfrage umlenken. Die Industrie braucht Silber aber z.B. einem Schmuckkäufer kann man auch andere Metalle begehrenswert machen. Insbesondere kann man aber Anleger zu "Papiersilber" überreden, d.h. Anleger kaufen Zertifikate und Aktien, die sie gedanklich mit Silber in Verbindung bringen, ohne echtes Silber in den Händen zu halten. Papiersilber ist scheinbar billiger und viel praktischer und viele fallen darauf rein.

      - Vielleicht kann man sogar Anteile an physischem Silber verkaufen, ohne dass der Anleger einen 100%-tigen Besitzanspruch auf das Silber hat. Wenn der Fond pleite geht und nichts mehr da ist, was will man da tun? Vielleicht gibt es einen Prozeß aber selbst der kann bei einem Finanzcrash und nationalen Notstand ausfallen.

      - Was kann es mit Leerverkäufen auf sich haben? Nun, auch mit Leerverkäufen kann man eine Nachfrage mit Nichts vordergründig befriedigen. Jemand kann real einen Rohstoff besitzen (oder nur Zugriff darauf haben, wie z.B. eine Bank auf die Aktien ihrer Kunden) aber diesen an einen anderen verleihen, der ihn dann jemandem als Rohstoff verkauft - kurzzeitig existiert der reale Rohstoff dann quasi doppelt. Man kann vielleicht sogar einen gar nicht wirklich existierenden Rohstoff verkaufen, wenn nämlich jemand die Existenz des Rohstoffes zugesichert hat (z.B. wenn Mienen noch ungefördetes Silber verkaufen, das vielleicht nur auf dem Papier existiert). Trickreicherweise kann man sich gegen Ausfälle versichern aber die Versicherungen haben sich auch nur woanders selbst versichert ...

      Turmbau unseres Weltfinanzsystem http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Kann das aus Zufall oder in bester Absicht entstanden sein?

      Man bedenke, dass wenn es eine organisierte weltweite Verschwörung gibt, vieles von dem, was John Doe (John Smith, Joe Public, Joe Average oder Joe Sixpack http://de.wikipedia.org/wiki/John_Doe) für undenkbar hält, problemlos möglich ist.

      Was ist denkbar? Nun z.B. dass ein weltweiter Finanzcrash eiskalt und gnadenlos eingeplant wurde. Irgendjemand räubert vielleicht andere aus und kauft für immer wertloseres Papiergeld Rohstoffe, Waren und Arbeitskraft. Dann kommt ein Finanzcrash und alles geht wieder von vorne los ... vielleicht aber auch nicht.

      Es gibt mehr als einen Plan und die Welt kann sehr wohl bald entscheidend besser werden.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 16:00:32
      Beitrag Nr. 5.996 ()
      US-Firmen fürchten die Schuldenlawine
      Amerikas Finanzmärkten droht ein neues Beben. Ab 2012 werden laut "New York Times" Schrottanleihen im Wert von 700 Milliarden Dollar fällig. Zahlreiche Firmen brauchen dringend frisches Geld, dürften aber bei der Refinanzierung leer ausgehen. Mögliche Folge: eine Welle von Pleiten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683881,00.h…
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 22:27:52
      Beitrag Nr. 5.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.784 von Goldwalla am 16.03.10 07:02:25
      Goldwalla,

      "Eine Anlage in privater Energiegewinnung könnte vielleicht vernünftiger sein?"

      Stimmt!
      In 2-3 Jahren bekomme ich für ca. 5 Unzen Gold eine super Anlage zur privaten Energiegewinnung. ;)
      Für Gold werden sich die entsprechenden Unternehmen darum reißen, bei mir eine Energiegewinnungsanlage zu installieren.
      So viel Zeit (hoffe ich zumindest) habe ich noch.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 22:42:30
      Beitrag Nr. 5.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.747 von HeWhoEnjoysGravity am 16.03.10 06:22:21Hallo HWEG,

      welchen Vorteil hat eine gemeinsame Währung? Es gibt momentan nichts wichtigeres, als die nationalen Interessen zu sichern. Alle PIIGS hauen und stechen auf uns ein, nur dem einen Ziel verpflichtet, die eigenen Interessen zu wahren. Ein gutes und gerechtes Deutschland muss zuerst an seine Einwohner denken bevor es anderen Hilfe leistet. Was haben wir wichtigeres zu tun, als die Deutschen vor einer Hyperinflation ungeahnten Ausmaßes zu retten. Der Euro ist Scheiße und wird eher Wegbrechen als der Dollar.

      PS: Wehe du sprichst mich wieder als Beitrags-Nr. an, dann spiel ich nicht mehr mit dir. Schon mal was von sozialer Kompetenz gehört?
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 07:16:34
      Beitrag Nr. 5.999 ()
      #5969 (39.154.620) > Der Euro ist Scheiße und wird eher Wegbrechen als der Dollar.

      Oha. Ist das deine ehrlich Meinung nach bestem Wissen und Gewissen?


      > ... Wehe du sprichst mich wieder als Beitrags-Nr. an ...

      Darf ich jetzt hoffen, dass du mich nicht mehr anpostest?

      PS: ich habe keine Lust meine Argumentation für Europa und den Euro für dich zu wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 08:36:44
      Beitrag Nr. 6.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.155.111 von HeWhoEnjoysGravity am 17.03.10 07:16:34Arguemnte?

      Du birngst hier doch keine Arguemnte. Das sind nur billige Behauptungen, ohne Substanz
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