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    Offene Immobilienfonds vor der Krise? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.08 13:00:51 von
    neuester Beitrag 20.08.20 09:44:15 von
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      schrieb am 03.10.08 13:00:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die weltweit fallenden Immobilienpreise besorgen mich zunehmend mehr. Auf Grund der wirtschaftlichen Abkühlung erwarten Experten, dass künftig der Leerstand an Gewerbeimmobilien deutlich ansteigen wird und negative Bewertungsberichtigungen drohen.

      Als Geldmarktersatz bin ich schon seit längerem in folgenden Fonds positioniert:

      1. UBS Euroinvest (977261)
      2. TMW Immobilien Weltfonds (A0DJ32)
      3. KanAm Grundinvest (679180)

      Wie würdet Ihr Euch verhalten? Komplett in Geldmarktfonds switchen (natürlich ohne ABS-Anteile)? ;-)

      Vielen Dank vorab für Eure Meinungen.

      Earl of Nordend
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 03.10.08 14:10:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist eine unfassbare Ironie, dass Leute, die Angst vor der Immobilien- und Kreditkrise haben, gerade jetzt in diese Produkte flüchten.

      Die Stabilität der offenen Immobilienfonds ist eine Illusion, die solange perfekt funktioniert, wie Nettomittelzuflüsse erfolgen. Solange das der Fall ist (und im Moment ist es so) wird nichts geschehen.

      Bei den Immobilienaktien (aber auch geschlossenen Fonds) ist längst auch dem letzten klar geworden, dass man sich auf publizierte NAVs nicht verlassen kann. Viele Immobilienaktien notieren 50, 60 und manchmal auch 80 Prozent tiefer als ihr NAV.

      Offene Immobilienfonds sind in genau denselben Vermögenswerten investiert wie diese Immo-AGs, der einzige Unterschied besteht in der fehlenden Leverage. Ergo sind auch hier Realität der NAVs in Frage zu stellen, wenn auch nicht in so starkem Umfang wie bei geleveragten AGs oder geschlossenen Fonds.

      Der Umstand, dass offene Immobilienfonds ihre Anteile zum NAV zurücknehmen (statt Sekundärhandel zu realen Marktpreisen) sorgt für eine stabile Entwicklung, die aber mit der Realität der Assets nichts zu tun hat. Es ist genauso wie bei einer Immobilienaktie, bei der das Management den Kurs pflegt, indem bei Kursausschlägen unter den NAV Aktien aus dem Markt gesaugt werden. Dafür gibt es Beispiele aus der Vergangenheit, und so etwas ist jedesmal dramatisch schiefgegangen.

      Sobald also die Anleger beginnen, mehrheitlich Gelder aus offenen Immobilienfonds abzuziehen, wird sich für diese Fonds die Frage stellen wo das Geld dafür herkommen soll. Es ist allgemein bekannt, dass man derzeit kaum etwas zum publizierten NAV verkaufen kann, schon gar nicht unter Druck. Dann wird die Rücknahme ausgesetzt werden, und es wird ein Riesengeschrei geben.

      Man beachte: solange die Masse da Geld reinpumpt, wird nichts geschehen! Man beachte weiters, dass es solche und solche Fonds gibt. Je mehr Bargeld bzw. leicht liquidierbare Assets vorhanden sind, desto länger würde es dauern, bis ein Mittelabfluss zum Exitus führt. Jemand, der den Markt täglich beobachtet, kann sowas also als Sparbuchersatz kaufen, aber er muss immer auf der Hut sein.

      Sowas jetzt kaufen und wegschauen ist mE das DÜMMSTE, was man derzeit machen kann. Wennschon Immobilien, dann eine der geprügelten Immo-AGs, aber auch das nur nach sorgfältiger Selektion, und unter Beachtung von Depotanteilsgrenzen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 16:26:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Pfandbrief,

      Argumentation verstanden. Klingt plausibel. Es gibt aber auch ein Argument der Verfechter der Immofonds:

      Bei steigender Inflation würden die vereinbarten Mieten steigen, da sie an oftmals an die Inflation gebunden wären. Wenn das der Fall wäre, dann würde auch die Bewertungen zumindest nach Ertragswert-Methode steigen.

      Daneben: Wann wäre Dein Szenario gegeben? Wann würden die Nettozuflüsse in Nettoabflüsse kippen?

      Wir haben vor ca. 2,5 Jahren die ersten Zwangs-Fondsschliessungen gesehen. Interessanterweise war die Bewertung z.B. des RREEF grundbesitz europa (damals grundbesitz invest) höher als vor Schließung. Mir erschliesst sich bis heute nicht, wie es dazu kam?
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 16:59:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich will das Investment Immobilien auch nicht prinzipiell schlechtreden. Es ist jedoch klar, dass man das Argument der Inflation genausogut (oder sogar besser) auf geleveragte und unter ihrem NAV notierende Immo-AGs oder geschlossene Fonds anwenden kann.

      Zu Fondsschließungen kommt es eben immer dann, wenn hinreichend viel Geld abgezogen wird. Dieses Abziehen muss ja keinen realen Hintergrund haben. Es entsteht allein dadurch, und dem Prinzip der NAV-Rücknahme ein Problem, selbst dann, wenn die Mieteinnahmen schön fließen.

      Der Punkt hier ist, dass viele Anleger dieses Instrument nicht verstehen. Sie schauen auf den Chart in der Vergangenheit (der natürlich wie mit dem Lineal gezogen aussieht) und folgern daraus, dass hier der sichere Hafen für ihr Geld ist. Und das ist ein Problem. Ein großes Problem. Denn ein Anleger, der seine Depotwerte von Anfang an nicht versteht, ist auch ein Anleger, der im Ernstfall in Panik gerät, selbst wenn fundamental dazu keine Veranlassung besteht. Es ist nicht prognostizierbar, wann solche Leute einen Run auf ihren Fonds veranstalten.

      Ich bin daher dafür, dass das Prinzip eines offenen Fonds überhaupt nur dann verwendet werden dürfte, wenn die Assets eines Fonds leicht liquidierbar sind (Aktien, Anleihen, nicht jedoch Kreditverbriefungen oder Immobilien).
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 17:40:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.399.303 von Pfandbrief am 03.10.08 16:59:50Ich habe auch bei dem Depot meiner Mutter, welches ich in den vergangenen Jahren mit solchen Witwen und Waisen Fonds ausgestattet hatte erst einmal alle offenen ImmoFonds liquidiert.

      Mir ist einfach nicht geheuer, was da im Portfolio unter Cash Anteil gehalten wird. Das beobachte ich erst einmal von der Seitenlinie.
      Einsteigen kann man später immer noch wieder. Da verpasst man zur Zeit nichts.

      Mal die steuerliche Betrachtung außen vor, die Rendite bekomme ich zur Zeit auch ohne Risiko auf einem Tages- oder Festgeld.

      Gruß
      Das Postguru

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      Wo und warum genau jetzt zu Wochenbeginn positionieren?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 18:04:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.396.447 von Pfandbrief am 03.10.08 14:10:49"Jemand, der den Markt täglich beobachtet, kann sowas also als Sparbuchersatz kaufen, aber er muss immer auf der Hut sein."

      Kann ich denn überhaupt die täglichen Zu- und Abflüsse eines offenen Immobilienfonds irgendwo nachsehen ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 18:21:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Taggenau meines Wissens nach nicht...es mag Fonds geben, die das veröffentlichen. Aber man muss halt auf gewisse Anzeichen schauen. Z.B. es gibt einen Run auf einen anderen Fonds. Oder urplötzlich steigt der Rücknahmewert nicht mehr linear. Oder es gibt einen Artikel in einer vielgelesenen Zeitung, in dem auf das oben beschriebene Problem aufmerksam gemacht wird.

      Dann sollte man allerdings besser flott unterwegs sein...
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 20:18:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Beim SEB Immoinvest (DE0009802306) ist mir aufgefallen, dass sich der Kurs in den letzten Wochen etwas untypisch, im Vergleich zu seinem bisherigen Chartverlauf verhalten hat.
      Hat vielleicht dazu jemand Infos zu den Gründen ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 08:09:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.403.265 von TokioBill am 03.10.08 20:18:11Das liegt an dem erwähnten Cash Anteil.

      Der Fonds hält zB den "SEB Immo Cash" ist scheinbar ein eigener Fonds nur für die Baranteile des Fonds. Kann man nicht einsehen.

      Aber schau dir mal die 3 Geldmarktfonds von SEB an, dann erhälst du vielleicht einen Eindruck warum die Vola raufgeht.

      SEB MoneyMarket DE0009769158

      SEB Geldmarkt Euro DE0009769026

      SEB EuroCash Spezial I LU0036593480

      Gruß
      Das Postguru

      Interessante Diskussion unter:
      http://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=6720&st=2…
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 08:34:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.226 von postguru am 04.10.08 08:09:34Ich bin um offene Immofonds nicht so besorgt, sofern ein hoher Cashbestand nicht dafür verwendet wird, Liquiditätslöcher bei Banken zu stopfen. Wenn die Mieter solide bzw. nicht stark fremdfinanziert sind und einen konstanten Cashflow haben, wird sich der Immowert nach dem Ertragswertverfahren stabil zeigen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 09:34:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      wird sich der Immowert nach dem Ertragswertverfahren stabil zeigen.

      Das mag sein! Aber man kauft nicht zum "Immowert". Man kauft bei den offenen Immofonds zum publizierten NAV. Glaubt irgendwer, dass sich ein offener Immofonds derzeit nicht bemüht, den NAV so gut wie nur irgendwie möglich darzustellen?

      Der Barwert eines Immobilieninvestments wird, selbst wenn die in Zukunft erzielbaren Mieten mit Sicherheit bekannt wären, massiv von den Zinssätzen beeinflusst. Bei geleveragten Firmen, die sich selbst Fremdkapital zu diesen Zinssätzen holen müssen ist das klar. Aber selbst bei einem ungeleveragten offenen Immobilienfonds ist es so. Schließlich muss ich als Investor meine Alternativveranlagungsmöglichkeiten sehen, und die zukünftigen Zahlungsströme abzinsen.

      Wenn ich nun sehe, was für hohe Zinsen ich derzeit mit allem erzielen kann, was auch nur IRGENDWIE mit Finanzdienstleistungen zu tun hat, oder was auch nur im ENTFERNTESTEN riskant aussieht, ist doch auf keinen Fall einzusehen, dass für Immobilieninvestments via offener Immobilienfonds andere Gesetze gelten sollten. All diese Fonds hätten eigentlich im Zuge der Finanzkrise ihre NAVs schon allein deswegen um etliche Prozente runtersetzen müssen, weil die Finanzierungskosten (nicht ihre, sondern die ihrer Investoren) gestiegen sind.

      Dies ist aber nicht geschehen, natürlich um die "linearen" Charts zu erhalten. Ergo ist das ein Investment das derzeit einfach zu teuer ist.

      Ich glaube, dass man sich gerade im derzeitigen Umfeld von der Vorstellung verabschieden muss, es gäbe irgendsoetwas wie einen "sicheren Hafen". Letztlich ist bei jedem Investment irgendein Risiko vorhanden. Man muß das akzeptieren, bestimmte Risiken eingehen, aber nur dann, wenn sie auch adäquat belohnt werden. Nur so kann man meiner Ansicht nach sein Portfolioschiff durch die derzeitige Lage durchsteuern.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:59:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      immerhin hat der SEB Immo im September minus 0.09 % gemacht.
      Ein erstes Signal ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:05:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also ich schätze dieses minimal negative Ergebnis als ein Resultat aus fehlgeschlagenen Tagesgeldinvestments des Fonds ein, die er mit der Barreserve getätigt hat... es hatte ja auch einige Geldmarktfonds erwischt, warum also nicht auch den SEB im Rahmen seiner Kassehaltung...
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:04:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      CS Euroreal:



      wie groß ist das risiko?
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:04:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich kenne das Produkt nicht, und es liegt mir fern, Sachen schlechtzureden, mit denen ich mich nicht beschäftigt habe. Aber es fällt auf, dass in Deinem Posting als EINZIGES Faktum der bisherige Chart gepostet wird.

      Will man das Risiko in der Zukunft abschätzen, sollte man auf ALLES ANDERE schauen, aber NICHT auf diesen Chart. Was man da sieht ist eine willkürliche Festlegung von Preisen, keine wie immer geartete Markteinschätzung. Es sind schon soviele Leute auf diese Suggestion reingefallen, dass man das gar nicht oft genug betonen kann.

      Auch dieses Produkt wird zweifellos so lange nicht abstürzen, solange Leute da weiter Geld hineinbuttern. Hört das auf, wird das Produkt, insoferne sich der tatsächliche Marktwert der enthaltenen Immobilien vom Kunstkurs nach unten entfernt hat, ein Repricing stattfinden. Das kann für typische Immobilienfondsanleger überraschend und schmerzhaft sein, selbst wenn es nur um 10-20 Prozent geht.

      Übrigens, wenn ich das grob überschlage, gibt es hier etwa konstante 5 % im Jahr. Man sollte nicht nur von Risiko reden, sondern auch von Chance. (Vor ein, zwei Jahren musste man den Leuten das Gegenteil einbleuen!)

      Ich bekomme über 5 % selbst mit einlagengesicherten Sparbüchern. Ich bekomme immer noch deutlich mehr als 5 % mit bombensicheren deutschen Pfandbriefen. Wo ist hier die Chance?
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:38:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.622.831 von Pfandbrief am 19.10.08 17:04:19zugegeben... ich habe das bewusst etwas provokativ hier reingestellt. prinzipiell hast du recht, wenn du sagst, man darf nicht nur auf die vergangenheit schauen. allerdings sage ich, es schadet auch nicht. die rendite ist hier in der tat mit 5% p.a. bescheiden, aber zumindest konnten die anleger seit auflegen des fonds gut schlafen.

      du schreibst, dass in der vergangenheit viele auf derartige performances reingefallen sind. das mag im, meines erachtens äußerst unwahrscheinlichen, einzelfall korrekt sein, aber auch hier zeigt der blick in die vergangenheit (auf den chart), dass das nicht der fall gewesen sein kann.

      apropos chance... eine wirkliche chance hat man mit einer rendite von ca. 5% p.a. nicht, aber ich vergleich zu den kursverläufen der indices, bricht einem nicht das vermögens von heute auf morgen weg.

      es gibt allerdings fälle in denen ein solches produkt trotzdem sinn macht. ich habe es im rahmen einer fondsgebundenen LV bei der ich aus einem portfolio an fonds switchen/shiften kann. bin anfang des jahres zum entschluss gekommen, dass für die bevorstehenden turbolenten monate dort mein geld ganz gut aufgehoben sein könnte. aus heutiger sicht, war das eine gute entscheidung. stehe jetzt wieder vor der entscheidung dies teilweise rückgängig zu machen, um wieder in aktienfonds einzusteigen. dennoch bin ich der meinung, dass offene immobilienfonds ein vernünftiges anlageinstrument sind - gezockt wird da zumindest nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:58:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Comstage ist mit einem neuen Exchange Traded Fund (ETF) im Xetra-Handel der Deutsche Börse AG vertreten. Die Commerzbank-Tochtergesellschaft für das Geschäft mit börsennotierten Indexfonds bildet jetzt auch den Dow Jones Stoxx 600 Real Estate in einem Fonds (WKN: ETF074) ab. In dem Aktienindex sind die größten Immobilien-Unternehmen Europas vertreten. Der Immobilienfirmen-Index wird vom Dow Jones Stoxx 600 abgeleitet. Dieses Börsenbarometer besteht aus 600 Werten aus allen Branchen der 17 europäischen Märkte Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien und Großbritannien. Die jährliche Verwaltungsgebühr des passiv gemanagten Fonds beträgt 0,25 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:36:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.116 von omega5 am 21.10.08 12:58:03Sollte es zu einer Deflation kommen und die Rezession sich noch weiter verschärfen, wovon auszugehen ist, dann werden auch Geschäftsimmobilien im Wert fallen.

      Der Bankrott/ Schwierigkeiten der Unternehmen wird diese dazu zwingen Personal abzubauen, bzw. ganz dicht zu machen. Folglich werden weniger Büros, etc. benötigt. Besonders beliebte Mieter - nämlich Banken - konnten ja durch den Staat gerettet werden. Allerdings wird es auch hier m.E. zu Personalanpassungen kommen (Einbruch bei Zertifikaten etc.).

      Nun ist die Frage, ob die Immoblienfonds bei fallenden Geschäftsimmobilienpreisen weiter steigen werden. Ich denke das Gegenteil wird der Fall sein.

      Man sollte die Entwicklung beobachten und sofort verkaufen können, sobald erste negative Nachrichten auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 20:40:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.430 von leonardoma am 21.10.08 20:36:31Noch eine Ergänzung. Wenn es zu ersten negativen Nachrichten kommt, dann werden Anleger massiv Geld abziehen. Dann wird der/ die Fonds geschlossen und man ist der Wertverlust "ausgeliefert".

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:36:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.647.488 von leonardoma am 21.10.08 20:40:18Nun mal langsam. Zwar alles im Bereich des Möglichen. Wir hatten bereits vor ein paar Jahren eine solche Situation. Eine Fondsschliessung muss nicht zwangsweise dazu führen, dass ein Verlust für den Anleger entsteht. (siehe Grundbesitz invest)
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:56:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.304 von Lassemann am 21.10.08 21:36:26Damals hat die Liquiditätsspritze der Notenbank funktioniert. Diesmal funktioniert sie nicht mehr.

      D.h. aus

      Aktien
      Immobilien
      Anleihen (außer wenige, die AAA Rating halten können)
      Rohstoffen
      Edelmetallen

      die aufgeblasen wurden, wird in den nächsten Monaten und Jahren Luft abgelassen.

      Wir befinden uns erst am Anfang. Die Ballon ist mindestens noch halb voll.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 23:14:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.599 von leonardoma am 21.10.08 21:56:16Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Geldpresse wird doch bereits wieder inteniviert. Es könnte also sogar zu einer Super-Bubble kommen. Nicht morgen, nicht in 6 Monaten, u.U. aber in den nächsten 3-6 Jahren.

      Die Zentralbanken reagieren auf das Platzen der Blasen mit weiterer Geldmengen-Ausweitung. Nicht anders war es 2001/2002.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:10:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.599 von leonardoma am 21.10.08 21:56:16Dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin ebenfalls bearish auf Sicht 6-9 Monate.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:23:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.653.114 von Lassemann am 22.10.08 08:10:15wann stürzen denn jetzt die offenen immo-fonds ab???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:35:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.044 von cfstar am 24.10.08 14:23:27Schwer zu sagen. Ich glaube allerdings, dass sie deutlich stabiler sind.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_318308

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_318298
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 15:13:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Kan AM hat für den US-Grundinvest die Rücknahme ab dem 24.10. für 3 Monate ausgesetzt
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 15:17:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.713.561 von brunch68 am 27.10.08 15:13:00Ergänzung bevor Fragen nach dem Wahrheitsgehalt kommen:
      Ptessemitteilung dazu unter: http://mpm.hostsystem.de/c3/clients/001/public/Pressemitteil…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:47:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.713.630 von brunch68 am 27.10.08 15:17:05investiert überwiegend in den USA...:eek: genau in solche offenen immofonds sollte man seine kohle nicht stecken. ich bevorzuge fonds mit schwerpunkt europa, vorzugsweise deutschland und große anteile gewerblich genutzter immobilien!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:12:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wär mir auch in Europa zu heiß. Wenn hier die Konjunktur einbricht, dann kommt es auch zu sinkenden Mieten, Lehrstand durch Pleiten/ Sparmaßnahmen ...

      Außerdem könnte die Schließung des Kanam US Grundinvest eine Verkaufswelle auslösen und auch bei anderen Immofonds zu Liquiditätsproblemen führen ... :rolleyes:

      Allerdings: Der Fonds wurde wegen Gewinnmitnahmen geschlossen. Er war durch das Anziehen des Dollars sehr stark gestiegen. Genauer gesagt in 3 Monaten um 26%. Wer nimmt da keine Gewinne bei einem Immofonds mit?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 10:06:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was heißt denn hier: "Offene Immobilienfonds vor der Krise? "
      IN DER KRISE!

      Der Börsenkurs vom Grundinvest (wkn=679180) stürzt seit gestern immer mehr ab.
      Jetzt noch schnell verkaufen, bevor das Teil auch dicht gemacht wird oder ganz absackt???? :(
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:17:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.078 von Blume_des_Propheten am 28.10.08 10:06:23


      Jetzt noch schnell verkaufen, bevor das Teil auch dicht gemacht wird oder ganz absackt????

      zu spät!


      13:45 28Oct2008 RTRS-KanAm suspends exits from second property fund

      LONDON, Oct 28 (Reuters) - German property fund manager KanAm said on Tuesday it had suspended investor exits from its KanAm grundinvest Fonds, citing similar liquidity pressures that forced it to shut a sister fund on Monday.
      Frankfurt-based KanAm said the global financial markets crisis had bruised the confidence of investors in its funds, forcing it to bar exits for a minimum of three months to protect remaining unitholders and maintain stable fund management.
      The 4.6 billion euro ($5.76 billion) KanAm grundinvest fund invests in European and North American real estate and has achieved a 6.2 percent annual return in the last five years.
      KanAm said the funds' assets were not at risk and investors would continue to receive returns derived from the stable rental income generated by the fund's portfolio.
      On Monday, KanAm announced it had halted redemptions from its $610 million KanAm US-grundinvest fund for three months after seeing unusually large sales of fund units in the past few weeks. [nWE4226]
      (Reporting by Sinead Cruise; editing by Sue Thomas)
      (See www.reutersrealestate.com for the global service for real estate professionals from Reuters)
      ((sinead.cruise@thomsonreuters.com; +44 (0)207 542 5154; Reuters Messaging: sinead.cruise.reuters.com@reuters.net))
      ($1=.7992 Euro)
      Keywords: KANAM/

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      Tuesday, 28 October 2008 13:45:04RTRS [nLS251167] {EN}ENDS
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:34:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das ist ja schrecklich!
      Welcher Immofonds ist als nächster gefährdet?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:37:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.726.078 von Blume_des_Propheten am 28.10.08 10:06:23auch zum "normalen" Grudninvest die Pressemitteilung:
      http://mpm.hostsystem.de/c3/clients/001/public/Pressemitteil…
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:54:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Aufträge ab 27.10., 11.30 nicht mehr ausgeführt werden"

      Ist dies denn juristisch zulässig?
      Müssten nicht zumindest die Aufträge noch ausgeführt werden, die bis zur Veröffentlichung der Schließung eingingen, noch ausgeführt werden?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:03:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.730.363 von Blume_des_Propheten am 28.10.08 14:54:36die pressemitteilung ist vom 27.10. - siehe kanam.de ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:21:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.730.505 von greatmr am 28.10.08 15:03:44die pressemitteilung ist vom 27.10. - siehe kanam.de

      So wie ich es gelesen habe, wurde die aber erst heute Mittag veröffentlicht. Das dürfte juristisch problematisch sein, Verkaufsaufträge nachträglich zu stornieren.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:28:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      In einem anderen Board hat es jemand genau beschrieben:

      www.kanam-grund.de
      dann: Hintergründe
      dann: auf kanam grundinvest klicken
      dort steht: "Das bedeutet, dass alle Verkaufsaufträge, die bei der Depotbank oder der KanAm Grund als depotführende Stelle zur Ausführung seit dem 27. Oktober 2008, 11:30 Uhr (Orderannahmeschluss) eingegangen sind, nicht mehr ausgeführt werden."
      Dies wurde aber erst am 28.10.08 gegen Mittag veröffentlicht!

      FRAGE AN ALLE, VOR ALLEM DIE JURISTISCH VORGEBILDETEN: IST DIESE VORGEHENSWEISE LEGITIM ?
      FALLS NEIN: sollten wir alle schnell eine Protestmail an Kanam schicken!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:37:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich habe auch in den kanam grundinvest fonds investiert. solange der anteilspreis in 3 monaten noch da ist wo er gestern war ist das ja gut. aber wenn ich sehe, dass der ask heute schon 3% niedriger ist als gestern ahnt mir schlimmes.

      soviel zur angeblichen sicherheit eines offenen immofonds. auf die 5% steuerfreie ausschüttung kann man eigentlich sch....
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:34:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.731.075 von fuham_dd am 28.10.08 15:37:39Meine Anmerkungen zum Thema Offenen Immobilienfonds:

      1) Die Mieten für gewerbliche Objekte in Europa werden in den nächsten Jahren nicht steigen, sondern, wegen der schlechten Nachfrage, fallen.
      2)Die Nachfrage von Investoren für solche Objekte wird ebenfalls schwächer werden.
      3)Deshalb werden auch die Preise fallen.
      4)Gleichzeitig werden immer mehr Anleger ihre Anteile an Offene Fonds verkaufen wollen und nach der Schließung vom ersten Fonds wird es ein "Run" geben. Immer mehr Fonds werden in den nächsten Tagen schliessen müssen.

      Fazit: Offene Publikumsfonds sind ungeeignet für Immobilienanlagen, da wenn die Bewertungen marktgerecht sind (war in der Vergangenheit nicht unbedingt der Fall!) wollen fast alle Investoren verkaufen, wenn die Werte fallen. Anfang der 70-ige Jahre in England und in den 80-igen in Holland wurden die dortigen offenen Fonds eingestellt. In Deutschland nur eine Frage der Zeit. Allerdings, bei Spezialfonds (Fonds für institutielle Investoren) sieht es anders aus, da man andere Spielregeln vereinbaren kann.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:35:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:39:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.048 von Springbok100 am 28.10.08 16:34:42das ist ja schön und gut - aber nützen tuts mir wenig, weil ich nicht verkaufen kann ^^
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:38:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.139 von fuham_dd am 28.10.08 16:39:38Es ist davon auszugehen, dass Anleger aus Panik auch bei anderen Immofonds Geld abziehen (wollen). Würde mich nicht wundern, wenn die meisten deutschen Immofonds demnächst geschlossen sind.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 17:41:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.732.836 von leonardoma am 28.10.08 17:38:09das wäre zur zeit ehrlich auch besser.

      schon echt der wahnsinn zur Zeit.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:21:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vor einigen Tagen gab es im Handelsblatt einen längeren Artiklel über die Zukunft gewerblicher Objekte - katastrophale Aussichten für die nächsten Jahre!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:14:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.733.480 von Adam Riese am 28.10.08 18:21:14Man kann nicht alle Objekte über einen Kamm scheren
      KanAm hat sich in den vergangenen Jahren gut an der Spitze behauptet
      scheinbar haben sie besser investiert als andere

      der allgemeine Trend wird auch bei KanAm spürbar werden, keine Frage

      die wichtigste Frage zzur Zeit wird sein:

      Wie sieht die Preisentwicklung in der Zeit aus, in der der Fonds geschlossen ist und man nicht handeln kann?

      Ist ein Wertrückgang zu befürchten, oder kann man das Investment in der nächsten Zeit als dreimonatiges Festgeld ansehen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:14:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auch der AXA IMMOSELECT soll seit heute geschlossen sein ...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 09:46:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.339 von pfulla am 28.10.08 19:14:45Die Bewertungen bei KanAm haben die Wertentwicklung gebracht. Nun werden wir sehen, ob die Bewertungen realistisch waren oder, wie ich denke, zu hoch.

      Ich kenne die Offenen Fonds und ihre Objekte seit mehr als 20 Jahre. Komisch, dass in diesem Zeitraum es kaum einen Fonds gibt, die eine negative Performance hatte. Liegt wohl an den Bewertungen, wie der Fondsexperte Loipinger auch festgestellt hat. Jetzt wird man nicht mehr mogeln können - Objekte müssem verkauft werden und nach Fondsschießungen, werden die Investoren leider feststellen müssen, ihre Anteile sind 10 bis 20% weniger wert.

      Bin gespannt wie es weiter geht!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:14:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      habe soeben bei handelsblatt.com gelesen, das kanam nicht die einzige gesellschaft ist.
      es haben wohl alle fonds mit riesenmittelablüssen zu kämpfen

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/krise-bei-im…

      also ruhe bewahren - das liegt nicht an kanam alleine...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:25:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das ging ja fixer als gedacht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:31:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.742.762 von Springbok100 am 29.10.08 09:46:12Die Bewertungen bei KanAm haben die Wertentwicklung gebracht. Nun werden wir sehen, ob die Bewertungen realistisch waren oder, wie ich denke, zu hoch.

      Ich kenne die Offenen Fonds und ihre Objekte seit mehr als 20 Jahre. Komisch, dass in diesem Zeitraum es kaum einen Fonds gibt, die eine negative Performance hatte. Liegt wohl an den Bewertungen, wie der Fondsexperte Loipinger auch festgestellt hat. Jetzt wird man nicht mehr mogeln können - Objekte müssem verkauft werden und nach Fondsschießungen, werden die Investoren leider feststellen müssen, ihre Anteile sind 10 bis 20% weniger wert.


      In der Presse konnte man in den letzten Jahren lesen, dass die Sachverständigen die Immobilien seit der Krise 2006 konservativer und vorsichtiger bewerten als vor 2006. Davon abgesehen sind die Untergangsszenarien von Herrn L. in den letzten Jahren kaum eingetroffen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:38:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      @frank05: sehe ich jetzt genau so.

      Inzwischen ist ja auch klar geworden, daß es kein spezifisches Kanam-Problem ist, sondern daß praktisch alle offenen Immobilienfonds von den Mittelrückflüßen durch die Finanzkrisen-Panik betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:00:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      eigentlich weiß man z.Z. kaum, wo man sinnvoll anlegen sollte.

      Die drohende Abschlagssteuer macht aber Handlungsbedarf.
      Ich dachte gerade an offene Immo-Fonds, weildie sagen, daß sie langwierige Verträgehaben.

      Kann man hier mal Licht ins dunkel bringen, bin da völlig verunsichert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:09:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.468 von Blume_des_Propheten am 29.10.08 13:38:38Was nuetzt dir das, wenn der Fonds einbricht. Verluste sind Verluste- waran das nun lag ist doch voellig egal !
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:24:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich glaube nicht alles, was ich in der Presse lesen, aber ich kenne viele Immobiliensachverständige. Wenn Objekte schon beim Erwerb zu höheren Presie als der Kaufpreis bewertet werden, ahne ich nicht Gutes!

      Im übrgigen, wie kann ein deutsche Sachverständige Objekte in London, Paris, New Yorl, Tokio, Sydney etc objektiv begutachten und bewerten?

      Aber warten wir nun ab was passiert! Meine Wette - es wird ganz schlimm kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:43:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.117 von Springbok100 am 29.10.08 15:24:52Im übrgigen, wie kann ein deutsche Sachverständige Objekte in London, Paris, New Yorl, Tokio, Sydney etc objektiv begutachten und bewerten?

      Aber hier geht es doch gar nicht um falsche Bewertungen von Gebäuden!! Sondern nur um kurzfristge Mittelabflüsse in den Fond. Und das gibt es jetzt nicht zum ersten Mal.. So ein Verkaufsstopp hätte man auch bei Aktien einführen müssen!;)
      Die ganzen Objekte in den verschiedenen Ländern unterliegen doch ganz unterschiedlichen Märkten und länger dauernden Zyklen. In Kalifornien sind die Privathäuser billig zu kriegen in Manhattan sind die Gebäude und die Mieten höllisch teuer! (Ein Immobilienfond verkauft dann und kauft in den günstigen Märkten vielleicht zu) Ein Objekt in der Einkaufsstraße ist ganz anders zu bewerten als ein Haus am Stadtrand.. Daran ändert sich bestimmt auch nichts, nur weil die Cash Rate der offenen Immobilienfonds in den letzten Wochen ein wenig zurück gegangen ist..
      Einwände?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:45:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.117 von Springbok100 am 29.10.08 15:24:52sehe ich auch so. So etwas kann ein Selbstlaeufer werden. Wenn die Fondsbesitzer verkaufen, dann muesse sie bezahlt werden, haben die Immofonds keine Bargeldreserven, dann muessen die Objekte auf Teufel komm raus versilbert werden. Egal zu welchen Preisen. Das wird hier dick kommen, so sehe ich das auch
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:05:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.455 von Procera am 29.10.08 15:45:25..und wenn die Leute merken, dass sie das Geld, das sie auf dem Konto haben, gar nicht am Bankschalter bekommen, dann werden sie alle zur Bank rennen! Dann wird es noch dicker kommen! - In so einem Fall ist nämlich das ganze Geld weg weil es gar nicht so viel freies Geld gibt!! Und dann kommt die Mega-Inflation und auch das Geld unterm Kopfkissen ist wertlos! Bei einer Immobilie hab ich dann immer noch die sicheren Sachwerte!
      Ich verstehe den ganzen Pessimismus nicht! Für mich als Aktionär ist so ein geschlossener offener Immobilienfond ein Refugium!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:10:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.761 von marcberg am 29.10.08 16:05:50eine eigen Immobilie und ein Immofonds - dazwisxhen liegen Welten !!!!

      Du hast ein paar virtuelle Zahlen auf deinem Depot- das war es
      Aber keine physische Immobilie

      Ist das Gleiche, wenn man Goldmineaktien mit physischem Gold vergleichen wuerde.

      Wenn die Fonds in finanzielle Schieflage kommen, dann wird verkauft one Ende :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:16:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.824 von Procera am 29.10.08 16:10:15Du hast ein paar virtuelle Zahlen auf deinem Depot- das war es
      Aber keine physische Immobilie


      ja, so wie deine Zahlen auf dem Kontoauszug nur Zahlen sind und kein Geld!
      ..natürlich sind es nicht nur Zahlen in einem offenen Immobilienfond sondern reale Sachwerte die dahinter stehen! Als Anteilseigner ist man natürlich Teileigentümer der Sachwerte die dahinter stehen! Wem sollen denn die Gebäude sonst gehören?!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:19:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.921 von marcberg am 29.10.08 16:16:27dass ist ja der Sinn eines Fonds; dass mehrere Investoren kleine Teile vom großen Kuchen Immobilien erwerben können. Du wirst es nicht glauben, das ist so wie bei Aktien (oder Aktien-Fonds): Wenn ich einen kleinen Teil von Porsche kaufen möchte kaufe ich ne Aktie. Dann gehört mir natürlich ein (kleiner) Teil von Porsche und den ganzen Gebäuden etc..
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:22:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.921 von marcberg am 29.10.08 16:16:27ja, du bist Anteilseigner und wenn der Anteilseigner Geld sehen will und der Immofonds nicht fluessig ist, dann werden die Objekte verkauft, und weil derzeit keine fairen Marktpreise zu erzielen sind, wird ebend weit unter Wert verkauft, um die Anteilseigner auszahlen zu koennen, der Kurs sinkt also wie ein Selbstlaeufer immer weiter.

      Wo ist das Problem ?

      Bei den Virtuellen Geld auf der Sparkasse, steht aber der Staat dahinter und garaniert, dass ich 100 % meiner virtuellen Zahlen auch ausgezahlt bekomme. Bei Kanam garantiert dir keiner was :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:26:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.973 von marcberg am 29.10.08 16:19:42tja und wenn der Porsche-Aktienfonds verliert, dann laeuft das so wie beim Kanam :laugh::laugh: Der Anteilswert wird halt weniger wert. Und je mehr verkaufen, desto weniger wert wird es. Und irgendwann wird geschlossen....
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:46:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.090 von Procera am 29.10.08 16:26:32ja, willkommen in den Märkten!

      Die extremen Annahmen sind aber sehr fiktiv; die Annahme: wenn alle..
      Dann ist das Geld genauso wenig auf der Sparkasse sicher! (wenn alle wollen..) Da hilf dann auch kein Wort von Angie gegen diese Mega-Inflation, nachdem dann Geld gedruckt werden muss.

      Vor einem Zwangsverkauf von Objekten bei einem offenen Immobilenfond steht immer noch die Zeitachse, Kreditgeber, Bürgen und der Wert der Immobilie als Puffer da!
      Wie gesagt, in den nächsten Jahren kann es gar keine Zwangsverkäufe geben, da es zu keinen Mittelabflüssen kommen kann! Der Gesetzgeber hat das ja so vorgeschrieben. Diese Gesetzte wirken jetzt. Und nicht das erste Mal..
      Die Top-Lagen für Immobilien steigen eher noch im Wert! Ebenso die TOP-Mieten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:48:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.090 von Procera am 29.10.08 16:26:32Der Anteilswert wird halt weniger wert

      und das ist ja gerade hier nicht der Fall. Beim Kanam Grundinvest steigt der Kurs jeden Tag.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:17:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.749.404 von marcberg am 29.10.08 16:48:27ja wenn die Kurse steigen, dann ist es doch gut, dann verstehe ich nicht die ganze Aufregung der Leute hier und dann versteh ich auch nicht, warum das Ding immer billiger wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:24:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      KanAm: Milliarden Anlegergelder eingefroren
      Andreas Deutsch

      Die Finanzkrise belastet die Offenen Immobilienfonds schwer. Der US-amerikanische Anbieter KanAm musste am Dienstag seinen zweiten Fonds, den Grundinvest, schließen. In der Branche geht die Angst um, dass die Anleger auch aus anderen Offenen Immobilienfonds massiv Geld abziehen.

      KanAm hatte bereits am Montag den in Dollar notierten US-Grundinvest gesperrt. Damit sind derzeit 5,4 Milliarden Euro Anlegergelder in den beiden Fonds eingefroren. Auch aus anderen Offenen Immobilienfonds hatten die Anleger zum Teil Beträge in dreistelliger Millionenhöhe abgezogen. Nach KanAm hat nun auch AXA Investment Managers ihren AXA Immoselect vorübergehend geschlossen. „Mit dieser Maßnahme reagiert das Fondsmanagement auf Portfolioumschichtungen von überwiegend semi-institutionellen Anlegern wie Dachfonds und Vermögensverwaltungen“, so Barbara Fleck, Sprecherin von AXA Investment Managers.

      Fortführung gefährdet

      KanAm hatte die Schließung mit den seit Anfang Oktober zu beobachtenden Umschichtungen vieler Kunden in staatlich garantierte Spareinlagen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß begründet. Daher sei das Fondsmanagement nicht mehr in der Lage, die ordnungsgemäße Verwaltung und Fortführung des Fonds sicherzustellen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:29:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.430 von marcberg am 29.10.08 15:43:43Offene Immobilienfonds kaufen Immobilien, wenn sie Geld von Investoren bekommen und, wie jetzt, müssen sie verkaufen, wenn Investoren wieder Geld zurückhaben wollen. Ob die Immobilienmärkte gute oder schlechte Aussichten haben, steht nicht im Vordergrund - die Fonds dürfen nicht mehr als 50% Liquidität haben. Genau das, ist der Systemfehler.

      In der Vergangenheit ist diese Zwangspolitik meistens gut gegangen, denn die Offenen Fonds haben dadurch oft gerade dann investiert, als wenig andere Käufer vorhanden waren und konnten so ziemlich preiswert Objekte kaufen, wie 1990 / 1992 in London, als der Markt tot war.

      Der Sinn von der Schließung von Fonds ist Zeit zu haben, Objekte zu verkaufen. Verkäufer in den kommenden Monaten werden zu nur mit einem Abschlag zum Buchwert möglich sein, da es kaum andere Käufer vorhanden sind. Die Mieteinnahmen werden ziemlich gleich bleiben, da die Fonds besitzen überwiegend Objekte die relative langfristig vermietet sind. Die Renditeerwartungen von Kaufinteressenten sind aber erheblich höher als vor 6 Monaten, so dass die erzielbaren Verkaufspreise entsprechend niedrige sein werden, wie auch bei Rentenpapieren, wenn die Renditen steigen.

      Die Offenen Fonds besitzen überwiegend Bürohäuser. Weltweit ist nun die Nachfrage nach Büros gleich null und die weiteren Vermietungsaussichten Aussichten sind schlecht, ob in den USA, Australien, Japan oder Europa.

      Also, ich bleibe bei meiner Aussage!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:48:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jetzt auch in der Presse. AXA Immoselect und TMW Immobilien Weltfonds geschlossen:

      http://sparda.is-asp.com/forum1/news_vwd/news_story_vwd.html…

      http://sparda.is-asp.com/forum1/news_vwd/news_story_vwd.html…

      Angeblich haben hauptsächlich Semi-institutionelle Anleger (Dachfonds und Vermögensverwaltungen) Geld abgezogen. Ich denke, dass die Geschäftsimmobilien im Preis stark runter gehen werden, sollte sich der Abschwung verschärfen. Firmen werden dann pleite gehen, bzw. u.a. bei der Miete sparen wollen.

      Wie ist eigentlich die Wertentwicklung bei den UK-Fonds, die schon vor längerer Zeit geschlossen wurden?

      Die Fonds sind übrigens noch in Hamburg handelbar. Allerdings mit starken Abschlägen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:50:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich gehe davon aus, dass in Kürze alle offenen Immofonds geschlossen sind, da die Anleger aus Panik massiv Geld abziehen werden ...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:50:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.354 von leonardoma am 29.10.08 17:48:17die Kleinanleger halten hier dem Kanam bis zu letzt die Stange und dann heisst es ploetzlich: nichts geht mehr-Rien ne va plus
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:50:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Tagen der User Procera schön desöfteren Spass daran hatte im Forum Panik zu verbreiten und das nicht nur in Bezug auf offene Immobilienfonds.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:56:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.394 von TokioBill am 29.10.08 17:50:55ja ? ist dir das aufgefallen ? Ist ja klasse :cry::cry:
      Hier geht es um Information und nicht um Spass !!!!!
      Und wenn es dir nicht passt, dann ignoriere mich ! Aber wenn du nichts zum Thema beitragen kannst, dann schreibe bitte auch nicht so einen Schwachsinn !
      Fakt ist, es ist eine Krise da, also komm ir nicht mit Spass :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:18:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.063 von Springbok100 am 29.10.08 17:29:28Die Offenen Fonds besitzen überwiegend Bürohäuser. Weltweit ist nun die Nachfrage nach Büros gleich null und die weiteren Vermietungsaussichten Aussichten sind schlecht

      Irgendwie scheinen hier einige in anderen Welten zu leben.
      Nur eine Geshichte: Vor ein paar Monaten war ich in Dubai und hab dort mit eigenen Augen gesehen, wie die Wüste dort immer kleiner wird und ein Büroturm nach dem anderen gebaut wird! Stell dir vor!:eek:
      Was alleine da an Nachfrage ist: unglaublich! Demnächst wird mit dem 2000m?-Meter-Büroturm angefangen. Der größte Einkaufzentrums-Komplex ist im Bau..
      Die Immobilenpreise werden immer schwanken; komischer Weise hat sich dass noch nie auf einen offenen Immobilienfond ausgewirkt!? (nicht im Positiven noch im Negativen). Der lebt nämlich vor allem von den sicheren langfristigen Mieteinahmen.. Von (Zwangs-)Verkäufen kann doch gar keine Rede sein. Weil es eben keine Mittelabflüsse mehr gibt. Derjenige der verkaufen muss, kann dies nur über die Börse tun. Zu schlechten Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:21:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.394 von TokioBill am 29.10.08 17:50:55Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Tagen der User Procera schön desöfteren Spass daran hatte im Forum Panik zu verbreiten und das nicht nur in Bezug auf offene Immobilienfonds

      Danke für die Info. Warum er mit seinem Sparkassen-Festgeld keine Probleme sieht verstehe der Teufel!..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:22:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.476 von Procera am 29.10.08 17:56:12ich bleibe in meinem CS Euroreal drin!!!

      nur weil ein paar dümmliche, zu großen teilen im amerikanischen markt eingestiegen sind und einige zittrige anteilseigner jetzt ihr geld wollen, heisst das noch lange nicht, dass sämtliche immo-fonds probleme bekommen.

      meines erachtens ist das nach wie vor eine solide und gute anlage - insbesondere in den zurzeit wilden monaten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:26:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      geh aber davon aus, dass auch der cs euroreal geschlossen wird ...

      wenn sich die krise in eine depression (weltwirtschaftskrise) ausweitet, dann sind m.E. auch die offenen Immofonds von starken Verlusten betroffen. Nicht heute, aber mittelfristig.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:29:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.916 von marcberg am 29.10.08 18:21:38weil mein Sparkassen Festgeld 100 % durch den Staat garantiert wird. Also was soll diese Duemmlichkeit ?

      Bei den offenen Immofonds garantiert keiner was. Aber ist mir auch egal, soll der Fonds ruhig wegbrechen, ich habe lieber Cash :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:29:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.933 von cfstar am 29.10.08 18:22:13meines erachtens ist das nach wie vor eine solide und gute anlage

      natürlich!
      Trotzdem glaube ich, dass bald alle erst mal dicht machen! (was ja nicht schlimm ist).
      Der Unterschied zwischen dem Börsenkurs und dem realen Kurs ist einfach zu hoch! Jeder Eigentümer von Fondanteilen, die noch beim Emittenten verkauft werden können, muss sich doch klar sein, dass er seine Anteile möglicherweise bald an der Börse 10 Prozent billiger bekommt.. Und das dürfte schon starken Verkaufsdruck auslösen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:31:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.998 von leonardoma am 29.10.08 18:26:52glaube mir, wenn es wirklich zu einer weltwirtschaftskrise kommt (ich glaube das übrigens nicht - denn heute hat man handlungsmöglichkeiten), dann haben wir ganz andere probleme als offene immo-fonds...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:31:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.053 von marcberg am 29.10.08 18:29:37Unterschied zwischen Boersenkurs und realen Kurs .... :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der Boersenkurs ist der realen Wert;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:32:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.933 von cfstar am 29.10.08 18:22:13Die Fondschließungen betreffen allerdings auch bereits reine europäische Immofonds. Es kann im Prinzip alle treffen. Es handelt sich hier um ein Grundproblem von offenen Immofonds.
      Die Entwicklung des Fondswertes ist natürlich wieder eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:32:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/finanzen_steue…

      <<Der Schritt hat erhebliche Unruhe unter Anbietern offener Immobilienfonds ausgelöst. "Es besteht die Gefahr, dass Anleger nun auch aus anderen Branchenprodukten panikartig ihr Geld abziehen", sagt ein Fondsmanager. Dies ist in Großbritannien bereits geschehen. Als Folge sind derzeit sämtliche britischen offenen Immobilienfonds eingefroren. In Deutschland haben Anleger nach Angaben des Fondsverbands BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V.) insgesamt 89 Milliarden Euro in offene Immobilienfonds investiert.>>
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:33:01
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.039 von Procera am 29.10.08 18:29:07weil mein Sparkassen Festgeld 100 % durch den Staat garantiert wird.

      Meinst du das eigentlich im ernst?!!
      Der Staat hat doch nicht annähernd so viel Geld wie die Leute auf dem Konto haben!!!
      Was glaubst du wieviele Isländer etc. auch so geglaubt haben?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:33:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.097 von Procera am 29.10.08 18:31:51börsenkurs = realer (tatsächlicher) kurs?:laugh: sieht man ja bei VW...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:38:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.114 von marcberg am 29.10.08 18:33:01Ja das meine ich ernst, denn wenn das Geld nicht mehr sicher ist, dann ist der Kanam schon laengst plete und liqudiert. Eher es zu einem Finanzkollaps kommt, wo Sparer ihr Geld verieren, sind Immobilien schon lange wertlos, weil kein Markt mehr da ist ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:40:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.203 von Procera am 29.10.08 18:38:44was schreibst du hier für einen bullshit?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:40:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.128 von cfstar am 29.10.08 18:33:57wir reden hier von Boersenkurs und Kurs der Fondsgesellschaft ;)

      Aber wenn ihr meint, dass die Fondsgesellschaft euch viel hoehere Kurse bietet, als auf dem Markt gezahlt werden, dann bitte schoen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:42:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.232 von cfstar am 29.10.08 18:40:26meine Tastatur klemmt ab und zu. Die fehlstellen musst du dir intellektuell ergaenzen, oder reicht es dafuer nicht mehr ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:43:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.239 von Procera am 29.10.08 18:40:51die frage ist, ob über angebot und nachfrage tatsächlich immer die realen werte einer aktie, eines fonds oder immobilien wieder gegeben werden... dies ist definitiv nicht der fall!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:44:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.259 von Procera am 29.10.08 18:42:09naja, glaub mal was du willst... bei einem finanzkollaps habe ich auf jeden fall lieber sachwerte im depot! es kommt zwar eh nicht dazu, aber falls doch, viel freude mit deinem baren...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:46:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.303 von cfstar am 29.10.08 18:44:58Sachwerte im Depot mit einem offenen Immofonds ??? :laugh::laugh:

      Sachwerte sind Werte zum Anfassen ;)
      Ja meine Barren machen mir viel Freude und auch die Zahlen auf meinem Konto :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:49:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.274 von cfstar am 29.10.08 18:43:13Da hast du recht, aber momentan interessert der reale Wert aber nicht. Und wie sich die realen Werte beim Kanam entwickeln, ist auch ungewiss. Fakt ist, wenn Anleger massiv Geld abziehen, haben offene Immofonds ein Problem
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:52:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.364 von Procera am 29.10.08 18:49:07nein! weil wenn dme so ist, werden sie geschlossen!

      das problem ist doch nicht, dass die fonds plötzlich nichts mehr wert sind und deshalb das geld abgezogen wird. nein, die problematik liegt in der niedrigen quote der liquiden mittel! banken haben übrigens das gleiche problem, nämlich dann, wenn alle sparer gleichzeitig ihr geld wollen!

      immo-fonds werden in solchen zeit vorübergehend geschlossen, damit sich die lange entspannen kann!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:53:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.421 von cfstar am 29.10.08 18:52:16tippfehler könnt ihr behalten... sorry, bin in eile!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:53:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.421 von cfstar am 29.10.08 18:52:16wenn sich die Lage aber zuspitzt ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:58:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.448 von Procera am 29.10.08 18:53:49dann bleibt der fonds geschlossen! im zweifel müssen immobilien liquidiert werden und es gibt dann neubewertungen.

      aber auch hier gilt: wenn es tatsächlich crasht, habe ich lieber meine kohle in sachwerten investiert als die kohle in bar unterm kopfkissen.:keks:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:03:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich gehe davon aus, dass bis Ende der Woche alle offenen Immobilienfonds geschlossen werden. Überraschend ist für mich, wie lange es gedauert hat, bis die Immobilienkrise zu Abflüssen bei den Fonds geführt hat. Dort ist der Zusammenhang doch unmittelbar erkennbar.

      In der Deflation helfen Sachwerte auch nicht, aber bis die Fonds wieder geöffnet werden, ist die Inflation hoffentlich zurückgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:12:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.502 von noch-n-zocker am 29.10.08 20:03:51Entschuldigung, aber das ist nicht korrekt! Zwar ist der Markt für private Immobilien in den USA betroffen; hierzulande, aber auch anderswo in Europa und Asien sind die Immobilienpreise relativ stabil. Dies gilt insbesondere für gewerblich genutzte Objekte!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:15:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      "In der Deflation helfen Sachwerte auch nicht, aber bis die Fonds wieder geöffnet werden, ist die Inflation hoffentlich zurückgekehrt."

      wft???:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:00:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.861 von marcberg am 29.10.08 18:18:34Irgendwie scheinen hier einige in anderen Welten zu leben.

      Ganz richtig - Du!

      Wieviele Fonds haben in Dubai investiert und wieviel in London, Paris, Madrid, Budapest, Prag, Moskau, Nord Amerika und Südost Asian; und wie sehen die Märkte dort jetzt aus?

      Ich habe alle Immoblienkrise seit 1974 hautnah erlebt und diese wird die Schlimmste sein.

      Träume ruhig weiter!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:14:32
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.642 von cfstar am 29.10.08 20:12:28hierzulande, aber auch anderswo in Europa und Asien sind die Immobilienpreise relativ stabil

      "Hierzulande" mag ja (noch) stimmen, aber in England, Spanien, Italien, Baltikum, fallen die Preise auch schon und die Wirtschaftskrise hat gerade mal begonnen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:19:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      Eines ist jedenfalls klar: Es ist vollkommener Unsinn, jetzt aus Sturheit oder Rechthaberei in einem offenen Immobilienfonds drinzubleiben, solange man noch zum NAV rauskann. Ich wette, dass jeder offene Immobilienfonds der geschlossen wird (und die meisten werden geschlossen werden) am Graumarkt oder an der Börse, so sie denn weiter gehandelt werden, mit mindestens 10 % Abschlag zu erwerben sein wird.

      Ich wiederhole nochmals meine langjährige Behauptung: offene Immobilienfonds sind eine Fehlkonstruktion an sich, ein reines Schönwetterinvestment.

      Wer denn unbedingt will, kann sie ja nachher als geschlossene Fonds zurückkaufen. Man muss allerdings darauf hinweisen, dass man klassische geschlossene Immobilienfonds und Immobilienaktien derzeit zu unglaublichen Abschlägen auf den NAV erwerben kann.

      Das liegt natürlich auch an der Leverage dieser Instrumente, aber mir will trotzdem nicht in den Kopf, wieso man als Investor derzeit WERTVOLLE Liquidität in einem Asset auf UNGEWISSE ZEIT bindet, das offensichtlich teurer ist als andere.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:22:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.386 von Springbok100 am 29.10.08 21:00:23nur mal eine kleine Anmerkung:

      streng genommen hatten wir in den vergangenen Monaten keine Immobilienkrise, Hypothekenkrise ist der korrekte begriff!

      Der Immobilienmarkt in Übersee ist nur deshalb so massiv eingebrochen, weil die Leute ihre Kredite aufgrund steigender Zinsen nicht zurückzahlen konnten. In der Folge kam es Zwangsversteigerung. Diese Zwangsversteigerungen haben zu einem Überangebot auf dem dortigen Markt geführt, und die Preise sind gepurzelt. Durch die gefallenen Preise haben entsprechend die Gegenwerte in den Kreditportfolien, die Hypotheken, an Wert verloren, so dass die Kredite nicht mehr gedeckt waren.

      Das entscheidende Punkt hier ist: die Problematik bezieht sich lediglich auf den US Immobilienmarkt, aufgrund der dort (herrschenden) schlampigen Kreditvergabe.

      Die Märkte in Europa sind nur deshalb betroffen, weil eine Verbriefung der Kreditrisiken stattgefunden hat. Der Immobilienmarkt in Europa und insbesondere in Deutschland ist jedoch gesund!!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:29:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.712 von Pfandbrief am 29.10.08 21:19:09ich teile diese meinung nicht!

      nenn mir einen vernünftigen grund (kein weltuntergangsszenario) weshalb das portfolio z.B. eines CS Euroreal in nächster Zeit massiv an Wert verlieren sollte?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:35:23
      Beitrag Nr. 105 ()
      Die Sache ist doch nicht, dass das Portfolio von denen jetzt unbedingt schlecht ist. Obwohl das Umfeld wahrlich besser sein könnte!!

      Die Sache ist, dass die Sicherheit, zum behaupteten NAV rauszukönnen, nach der Schließung wegfällt. Guck doch mal z.B. in #1 in diesem Thread. Der Threaderöffner hat 3 solche Fonds als Tagesgeldersatz gekauft. Zwei davon sind schon zu. Tolles Tagesgeld! Es ist heute nunmal so, dass CASH KING ist. Sprich, man will Liquidität haben, um reagieren zu können. Das geht so aber nicht mehr.

      Zweitens muss Dir doch die Logik sagen, dass der tatsächliche Wert des Portfolios IMMER unterschiedlich ist als der mit dem Lineal durchgezogene NAV. Das ist eine ILLUSION, wie schon öfters betont. Werte schwanken nunmal. Meiner Ansicht nach ist die Gefahr, dass die Assets derzeit weniger wert sind als behauptet größer als die Chance dass sie mehr wert sind.

      Und wenn man glaubt, sie seien mehr wert, warum kauft man dann nicht stattdessen eine Immobilienaktie die sich in einem ähnlichen Segment bewegt? Da gibts 50 % Abschlag auf den NAV und mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:36:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.712 von Pfandbrief am 29.10.08 21:19:09wertvolle liquidität?

      dir ist schon klar, dass die märkte von den zentralbanken zurzeit mit liquidität zugegleistert werden, oder?

      außerdem: ich habe nie behauptet, dass es JETZT sinnvoll ist, in offenen Immo-Fonds einzusteigen! ABER: sofern man drin ist, ist es ABSOLUTER unsinn sein Geld panikartig herauszuziehen!

      Ausnahme: es wird ersichtlich, dass der Fonds in absoluten Schrott investiert hat und massiv überbewertet ist!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:44:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.926 von Pfandbrief am 29.10.08 21:35:23Cash ist King gilt im Falle einer Deflation! Davon sind wir, trotz rückläufiger Konjunktur, weit entfernt. Aktuell wird nur so das Geld in den Markt gepumpt.

      Weiter ist der Vergleich mit einer Investition in eine Immobilienaktie doch vollkommen unangebracht! Die Erklärung dazu kann ich mir sparen, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:32:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.712 von Pfandbrief am 29.10.08 21:19:09Sehr richtig Pfandbrief ! Ich sehe das genauso kommen !
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:38:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.606 von Procera am 29.10.08 22:32:17na so lange ihr euch einig seid, ist doch alles prima! good luck und immer dran denken: schön das Cash horten, um handlungsfähig zu bleiben, denn Cash is King!:D

      und noch was: verkauft eure wohnungen und häuser! die immobilienblase droht zu platzen. danach könnt ihr dann eure liegenschaften günstiger zurückkaufen und macht das geschäft eures lebens!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:39:05
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.945 von cfstar am 29.10.08 21:36:30Ist ganz einfach. Die Wirtschaft läuft schlecht - die Verkehrswerte von gewerblichen Immobillien fallen. War schon seit 40 Jahren so.

      Wer noch in einem Offenen Immobilienfonds investiert ist und noch verkaufen kann, sollte sofort verkaufen. In 6 Monaten sind die Anteile 15 -20% weniger wert.

      Wer das nicht glaubt, sollte weiter schön träumen! Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:43:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.037 von cfstar am 29.10.08 21:44:01Tja, ist Deine Sache...ich gebe hier nur meine Meinung kund und will niemanden irgendwelche Handlungen aufzwingen...gute Nacht und good luck
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:47:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.945 von cfstar am 29.10.08 21:36:30dir ist schon klar, dass die märkte von den zentralbanken zurzeit mit liquidität zugegleistert werden, oder?


      Ist Dir denn klar, dass zurzeit an den Kapitalmärkten viel mehr Kapital vernichtet wird, als die Notenbanken raushauen? Außerdem liegt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nahe Null. Zusammen mit den sinkenden Rohstoffen und fallenden Weichwährungen ist dies ein perfektes Deflationsszenario und die Besitzer von Sachwerten können nur hoffen, dass die Liquiditätsmassnahmen der Notenbanken greifen. Wenn das geschieht, dann schlägt das Pendel wahrscheinlich zur anderen Seite aus und wir bekommen hohe Inflationsraten (daher meine Formulierung in #97, die Du nicht verstanden hast). Was mir unklar ist (und allein deswegen interessiert mich der Immobilienmarkt), ist die Geschwindigkeit, mit der diese Prozesse ablaufen werden. Haben wir ein ganzes Jahr weiter fallender Preise vor uns oder ist der Spuk bereits in wenigen Wochen vorbei? Da die europäischen Immobilienpreise erst mit Verzögerung auf den Einbruch in den USA reagiert haben, liegt hier das Schlimmste wohl noch vor uns. Der DAX hat sich innerhalb von 10 Monaten halbiert, nachdem er sich vorher in 5 Jahren verdreifacht hatte. In diesen 5 Jahren hatten sich die Immobilienpreise in Spanien, England und Italien auch verdoppelt. Wieso sollen die jetzt nicht mindestens 30% verlieren?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:52:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.861 von marcberg am 29.10.08 18:18:34Von (Zwangs-)Verkäufen kann doch gar keine Rede sein. Weil es eben keine Mittelabflüsse mehr gibt.

      Aber was passiert, wenn der Fonds wieder geöffnet wird? 2006 gab es ja bei dem Deutsche-Bank-Fonds, der als erster schloß, einen satten Aufschlag, so daß niemand mehr verkaufen wollte. Aber in 3 Monaten? Werden die Fonds wohl noch geschlossen bleiben - bis max. 2 Jahre...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 22:54:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.683 von Springbok100 am 29.10.08 22:39:05Also letzter Post für heute, das wird mir sonst zu anstrengend hier...

      der sinn und zweck eines offenen immo-fonds, besteht doch insbesondere darin, kurz- bis mittelfristige schwankungen der immobilienpreise auszugleichen. in die Objekte wird langfristig investiert und die Einahmen aus Mieten generiert. Zwischenzeitige Über- und Unterbewertungen spielen deshalb keine wesentliche Rolle.

      Bei Immo AGs ist das anders, denn diese handeln mit Objekten und finanzieren sich durch Transaktionsgeschäfte. Kurzfriste Änderungen der Verkehrswerte sind hier deshalb zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:03:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.770 von noch-n-zocker am 29.10.08 22:47:56ok, einverstanden! soweit sind wir nicht auseinander, glaube ich.

      ich sehe, wenn überhaupt, nur ein großes Inflationsrisiko und da ist Cash nun mal Gift!

      Sollte es tatsächlich zu einer massiven Deflation kommen (die letzte Deflation in Deutschland war in den 30ern), sage ich, haben wir andere Probleme als einen Teilverlust des Vermögens der in Immo-Fonds steckt.

      UND, um das nochmal klarzustellen: auch ich gebe hier nur meine Meinung wieder! allerdings versuche ich, im Vergleich zu anderen, diese auch zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:08:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.770 von noch-n-zocker am 29.10.08 22:47:56 In diesen 5 Jahren hatten sich die Immobilienpreise in Spanien, England und Italien auch verdoppelt. Wieso sollen die jetzt nicht mindestens 30% verlieren

      und warum sollte sich die 30 Prozent jetzt auf den Kurs eines Immobilenfonds ausschlagen wenn sich doch auch die Verdopplung im Kurs gar nicht gezeigt hat? Die stetigen Kursanstiege sind doch der Tatsache zu verdanken, dass in den Objekten längerfristig Mieter gebunden sind. Und das vor allem in internationalen 1A Lagen. Und das sind dann die 5-6 Prozent regelmäßige Rendite.
      Märkte, die im Wert fallen sind immer auch Chancen für Fonds gewesen um einzkaufen; erst neulich hat der SEB in England zugekauft.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:18:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.678 von cfstar am 29.10.08 22:38:46Du scheinst den Unterschied zwischen eigenen Sachwerten ( Im mobilien ; Gold, usw) und irgendeinem offenem Immofonds noch immer nicht verstanden zu haben :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:27:30
      Beitrag Nr. 118 ()
      Werden nicht die geschlossenen britischen offenen Immobilienfonds täglich neu berechent?

      Interessant wäre deren Kursverlauf, weil in GB auch der Wert von Geschäftsimmobilien gesunken ist.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 00:17:48
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.074 von Procera am 29.10.08 23:18:59seltsamerweise würde ich das gleiche von dir behaupten!;)

      um mal eine finanzmarkt-spezifische erklärung zu geben: ich würde sachwerte sehr eng mit inflationsneutralen anlagen in verbindung bringen! dazu gehören z.B. aktien, immobilien und eben auch immobilien-fonds.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 00:56:07
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.475 von cfstar am 30.10.08 00:17:48Immobilie ja, aber nicht deine Fonds :laugh::laugh:
      Aber das wirste schon lernen, wenn die offenen Immofonds geschlossen werden ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 01:03:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.718 von Procera am 30.10.08 00:56:07kann jemand anderes mal den bub aufklären und klarstellenn, dass fonds als sachwerte verstanden werden können? der typ ist lästig...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 07:21:40
      Beitrag Nr. 122 ()
      der "Typ" nervt nicht nur dich und vorallem auch nicht nur hier...

      irgendwie versucht er tatsächlich in einigen Unterforen Weltuntergangsstimmung zu verbreiten - entweder aus Spaß (ja, aus Spaß!) oder, weil er dass, was er negativ redet nur billig an der Börse einsammeln will... beides sind fragwürdige aber wohl leider auch legitime Sachen...

      Ich gebe aber auch gern zu, dass ich gestern den Kanam gekauft habe... das Geld, was reingeflossen ist, brauche ich die nächsten 10 Jahre sicher nicht, von mir aus, kann der also die nächsten Jahre geschlossen bleiben... und mit fast 10% Abschlag - dass sind bei schlechten Immofonds 2 Jahre Nachsteuerrendite...

      natürlich kann die Sache auch - immer immer an der Börse - auch nach hinten losgehen... wir werden sehen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 08:33:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.039 von Procera am 29.10.08 18:29:07von procera: "weil mein Sparkassen Festgeld 100 % durch den Staat garantiert wird"

      Procera, hat sich verraten: er ist ein Sparkassenkunde !!!!!! :laugh::laugh::laugh:
      Und das hier bei W.O. :(
      Ein echter Sparkassenkunde, der sich auch noch selber outet :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      @procera: dann bist wahrscheinlich auch noch Dekafondssparer :D
      Und dein Sparkassenberater hat dir den Templeton Growth als Geheimtipp verkauft !!! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und du zahlst jedes Jahr mindestens 250 Euro Gebühren für dein Girokonto. Und Donnerstag nachmittags stehst du
      1 Stunde in einer langen Schlange um dich "beraten" zu lassen bei deiner Sparkasse ! :laugh:

      Ein Sparkassenkunde in einem Forum für Börsenexperten, unglaublich !!!!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 08:41:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.762 von cfstar am 30.10.08 01:03:08kann jemand anderes mal den bub aufklären und klarstellenn, dass fonds als sachwerte verstanden werden können? der typ ist lästig

      ich hab es doch auch schon versucht! Ist sinnlos. Er glaubt einfach, dass die Gebäude, (nicht so wie in seinen Computerspielen) real da sind (real estate)! AnteilsEIGNER heisst Eigentümer. Das versteht er nicht. Aber eine Anwort wer den sonst Eigentümer der Gebäude sein soll hat er auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:14:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.646 von TrueRambo am 30.10.08 08:33:21Procera, hat sich verraten: er ist ein Sparkassenkunde

      Ja, und er glaubt (in seinem Weltuntergangsszenario), dass sein Geld dort werthaltig bleibt wenn alles zusammenbrincht! (Angie hat es ja gesagt..) Schön dass Gebäudewerte (Sachwerte) dann mit der Inflation steigen!..:)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:20:04
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.820 von webflash am 29.10.08 22:52:48Insider wissen, dass der Deutsche Bank Fonds aus strategischen Gründen geschlossen wurde. Das Immobiliengeschäft der Deutsche Bank wird aus den USA gesteuert, wo es keine offene Immobilienfonds gibt, sondern Reits. Reits sind börsennotiert - Wenn Investoren verkaufen wollen, bekommen sie nur den Börsenwert und nicht NAV. Deshalb können Reits keine Liquiditätsprobleme bekommen und nicht in schlechten Zeiten gezwungen werden Immobilien zu verkaufen.

      Die Deutsche Bank wollte die Privatanleger los haben und hauptsächlich langfristigorientierte institutionelle Anleger haben, die andere Spielregeln akzeptieren, so dass es schließlich nicht so leicht zu Liquiditätsprobleme kommen könnte. Die Immobilien wurden nach der Schließung schön abgewertet, so dass, nach der Öffnung, man Spielraum hatte, eine attraktive Wertsteigerung wieder vorzugaukeln - schön was man alles mit einem sachverständigen Ausschuss tun kann!

      Im ganzen Zeitraum, als der Fonds geschlossen war, sind die Preise für Gewerbeimmobilien langsam gestiegen und es gab keine Notverkäufer.

      Die Fonds die jetzt schließen, werden gezwungen werden Objekte zu verkaufen, gerade zu einem Zeitpunkt, wenn die Nachfrage sehr schwach ist und nur entsprechende schlechte Preise erzielbar sind.

      An noch-n-zocker

      Sie verwechseln Wohnimmobilien mit Gewerbeimmobilien. Die Preise für Gewerbeimmobilien in Spanien, GB und USA sind in den letzten Jahren nur sehr moderat gestiegen. Es waren die Wohnimmobilienwerte, die so in die Höhe geschossen sind. Offene Immobilienfonds investieren fast ausschließlich in Gewerbeimmobilien.

      An leonaroma

      Es gibt keine Publikumsfonds für Immobilien in England, nur Reits oder andere börsennotierten Immobiliengesellschaften.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:39:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.646 von TrueRambo am 30.10.08 08:33:21Wenn du die Threwads etwas lesen wuerdest, wuesstest du dass ich Fonds rein nach Maximalgewinn aussuche ;) Ich trade Fonds, da nehme ich alles, was Gewinn verspricht.
      Ja klar habe ich auch ein Girokonto bei der Sparkasse, wie ueber 80 % der Deutschen auch, viele Geschaeftsstellen, viele Automaten- das Geld ist sicher :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:40:35
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.496 von Procera am 30.10.08 09:39:21- w
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:46:13
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.230 von Springbok100 am 30.10.08 09:20:04Die Fonds die jetzt schließen, werden gezwungen werden Objekte zu verkaufen, gerade zu einem Zeitpunkt, wenn die Nachfrage sehr schwach ist und nur entsprechende schlechte Preise erzielbar sind.

      Damit meist du doch Fonds wie den Kanam Grundinvest oder den SEB Immoinvest?
      1. Woher nimmst du die Info? Die Fonds können doch gar keine Mittelabflüsse haben (nur noch Zuflüsse!)
      2. selbst wenn; warum sollte es dann für ein hochwertiges Objekt in 1A Lage plötzlich keine Nachfrage mehr geben? Jedes einzelne Gebäude wie auch jedes Land, ist doch eine kleine Micro-Börse für sich.. Ich verstehe die Verallgemeinerung nicht. Bitte nenne nur eine Liegenschaft vom Kanam Grundinvest, die deiner Meinung nach falsch bewertet ist und warum; danke!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:52:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      Der SEB Immoinvest, der inzwischen auch die Eücknahme eingestllt hat, hat gestern lt. Onvista einen "Kurssprung" von 0,63% (offizieller KAG Kurs !) hingelegt :laugh:
      schöne Aufwertungsgewinne bei Immobilien :look:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:00:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.203 von Procera am 29.10.08 18:38:44:laugh:

      So ein Blödsinn. Bei einem Finanzkollaps sind Sparer die Hauptverlierer. Immobilienbesitzer gingen noch aus jeder Geldentwertung als Gewinner hervor.

      "... weil kein Markt mehr da ist." Ja ja, dann hausen alle in Zelten und Höhlen. Ich denke wenns wirklich nen Zusammenbruch der Finanzsysteme gibt, gibts einen Run auf Immobilien (freilich nur von den Großen, die Kleinanleger sind zu dumm das zu erkennen und können ihr Papiergeld wegwerfen).

      Wenn ICH wüsste, dass es in absehbarer Zeit einen Finanzcrash (mit Hyperinflation) hier gibt, dann würde ich sofort alle meine Ersparnisse nehmen, so viele Kredite von Banken beziehen wie geht, und Häuser (oder evtl. Goldbarren) kaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:33:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.590 von marcberg am 30.10.08 09:46:13Ich meinte fast alle Fonds.

      Woher ich meine Infos habe? Ich habe einige Freunde, die bei den Offenen Fonds und größeren Immobilienberater in Europa arbeiten. Die verraten mir keine Insiderinformationen oder Einzelheiten, aber ich weiß wie die Stimmung dort ist und warum.

      Auch Top-Immobilien können am Wert verlieren, genauso wie Blue Chips, wenn die Börse abstürzt.

      Wie die Stimmung Anfang Oktober war, kannst Du von einem Bericht von Jones Lang Lesalle lesen. Heute sieht es noch schlimmer aus.

      "Neben den ausgetrockneten Kreditmärkten wird das Pricing von Immobilien vermehrt durch das Übergreifen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft und damit auf die Vermietungsmärkte beeinflusst. Eigenkapitalstarke Investoren agieren in diesem Umfeld sehr genau und vorsichtig und haben höhere Renditeanforderungen, auch für hochwertige Objekte. Da der wirtschaftliche Abschwung erst zeitversetzt bei den Unternehmen und damit auf die Nutzermärkte durchschlägt, müssen die Preise aus Käufersicht weiter fallen, um auch ohne Fremdfinanzierung eine attraktive Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital zu erwirtschaften. „Diese zu erwartende Durststrecke kann sich dann wieder ändern, wenn die Zinsen (weiter) fallen und gleichzeitig der Finanzfluss wieder in Gang kommt. Sollte das nicht passieren, wird sich der Druck auf diejenigen Bestandshalter erhöhen, die in den letzten Jahren mit hohen Fremdfinanzierungsraten am Markt agiert haben und deren Finanzierung kurzfristig ausläuft. Wir erwarten aber 2009 keine Schwemme von sog. „Fire Sales“. Dies gilt insbesondere für qualitativ gute und (voll)vermietete Objekte in guten Lagen. Aufgrund deren relativ sicheren cash flows werden die Banken diese Immobilien in ihre Bilanz nehmen und auf einen besseren Verkaufszeitpunkt warten“ so Marcus Lemli."
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:40:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      Beobachte seit einigen Wochen die gängigen offenen Immo-Fonds in meinem Musterdepot. Wollte eigentlich auch noch bis Ende des Jahres anlegen.

      Seit einigen Tagen brechen die Kurse stückweise weg. Heute hat es mit 12% Verlust den AXA Immoselect erwischt. Zwei Jahre futsch, wenn man die übliche Wertsteigerung von 5-6% jährlich nimmt.

      Vor wenigen Wochen noch in einem bekannten MONEY-Magazin als Investmentidee des Jahres gefeiert und nun brechen die Kartenhäuschen zusammen.

      Im Moment sehe ich persönlich nur noch Festgeld als "Anlageidee des Jahres".
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:12:40
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.253 von Springbok100 am 30.10.08 10:33:48Wir erwarten aber 2009 keine Schwemme von sog. „Fire Sales“. Dies gilt insbesondere für qualitativ gute und (voll)vermietete Objekte in guten Lagen

      Deine Meinung widerspricht ja deinen eingenen (Fremd-)zitaten!!
      Ausserdem dürfe das Zitat schon etwas älter sein. Zur Zeit werden ja die Märkte geradezu mit Kapital überschwemmt! Ganz aktuell heute von der FED in die Emerging Markets!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:20:03
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.359 von Graufell am 30.10.08 10:40:55Seit einigen Tagen brechen die Kurse stückweise weg

      Das seh ich gar nicht. Der SEB hat unglaubliche 0,5 plus an einem Tag gemacht und auch der Kanam steigt stetig jeden Tag.
      An der Börse verkaufen Leute, die Cash brauchen und die zittrigen Hände. Klar ist der Kurs da tiefer. Wenn der Fond wieder aufmacht (oder die Verkaufswilligen ausbezahlt werden); ist wohl klar welcher Kurs ganz schnell wieder zum Emittentenkurs aufschliesst!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:35:22
      Beitrag Nr. 136 ()
      hallo,

      der grund warum der mittelabluss so gross war, ist ganz klar
      der vermögensverwalter und dachfondsbranche geschuldet. die haben zum einen durch ihre asset-allocation ein problem bekommen, da der aktienanteil in den dachfonds /vermögensverwaltungen extrem runterging und infolge des rebalancing auf die ursprungsquote hochgefahren wird. dafür werden sichere assets verkauft.
      zusätzlich haben deren kunden teilweise geld aus fonds abgezogen, dass dann natürlich auch von sicheren assets genommen wird.

      sollten sich der aktienmarkt nur halbwegs beruhigen, wird sich auch die lage am immofondsmarkt beruhigen. dann freuen sich im gegenteil die institutionellen natürlich wenn sie stücke von privatanlegern mit 6-8% abschlag hinterhergeschmissen bekommen. dann wird schön eingesammelt.

      für eine info wäre ich aber extrem dankaber: sollten irgenwo eine info auftauchen , dass die 60-70% der hedgefonds pleite sind, dann ist für der zeitpunkt gekommen, da man relativ risikolos in den aktienmarkt investieren kann....
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:16:58
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo, sind bei euch auch Kauf- und Verkaufsaufträge für den Kanam am 27.10. und 28.10. an einzelnen Börsen nachträglich storniert worden?
      Haben nur bestimmte Börsen (Stuttgart wurde in einem anderen Board genannt) storniert oder wurden alle Aufträge in einem bestimmten Zeitraum gecancelt? Falls ja, in welchem Zeitraum? Und ist dies legitim?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:30:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.762.689 von Blume_des_Propheten am 30.10.08 13:16:58über die börse kannst du nach wie vor handeln, sofern sich käufer und verkäufer über den preis und volumen einig sind! wenn orders deinerseits storniert wurden, hängt das mit deinen gesetzten order-bedingungen (limits, gültigkeit, etc.) zusammen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 14:38:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.764 von marcberg am 30.10.08 11:12:40Du weißt anscheinend nicht was ein \"Fire Sale\" ist, nämlich ein Verkauf zu jedem Preis, was in den Vergangen 40 Jahren einen Abschlag von 20-30% bedeutet hat. Davon rede ich nicht. Im Vergleich zu den Preisen vor 6 Monaten werden wirklich Top-Objekte heute mit einem Abschlag von ca. 5 -10% verkauft. Aber wie viele Top-Objekte haben die Offenen Fonds im Portfolio? Höchstens 25-30%. Die restlichen Objekte werden viel härter getroffen werden.

      Ich habe mein Geld mit Gewerbeimmobilien in Europa verdient und ich habe immer eine gute Nase gehabt, d.h. ich habe die Trends seit 1974 immer richtig im Voraus gesehen.

      Bleibe ruhig in Offenen Fonds investiert - ich habe meine Anteile bereits vor einem Monat verkauft, da ich geahnt habe, was jetzt passieren würde.

      Anscheinend ist Fachwissen und Erfahrung hier nicht so willkommen und ich werde mich nicht mehr melden. Die folgenden Beiträge zeigen in welche Richtung die Märkte jetzt gehen. Viel Erfolg!

      Datum: 07.10.08
      Europäischer Büromarkt: Renditeanstieg laut JLL an den meisten Märkten
      Der Anstieg der Renditen in Europa geht in den meisten europäischen Büromärkten weiter. Die gewichtete durchschnittliche Spitzenrendite für Büroimmobilien ist im 3. Quartal 2008 um 20 Basispunkte auf 5,25 % gestiegen. Dies entspricht einer Veränderung von 95 Basispunkten seit Erreichen des Tiefststandes der Renditen im 2. Quartal 2007, heißt es in der aktuellen Ausgabe der Büro-Renditeuhr von Jones Lang LaSalle (JLL). Von den 30 von JLL beobachteten Märkten weisen 22 gestiegene Renditen auf; in den übrigen acht Märkten blieben die Renditen während des Quartals stabil. Der stärkste Renditeanstieg wurde im 3. Quartal 2008 in Dublin mit 75 Basispunkten verzeichnet (auf eine Spitzenrendite von mittlerweile 5,50 %); das Londoner West End (5,00 %) und die City (6,25 %) erlebten eine Steigerung um 50 Basispunkte. Die Spitzenrenditen an den deutschen Standorten Frankfurt und Hamburg zeigten sich stabil. \"Die Renditen werden weiter steigen müssen, damit die Investoren zurück auf den Markt kommen und die Aktivität in allen europäischen Märkten wieder steigt\", sagte Tony Horrell, bei Jones Lang LaSalle Leiter European Capital Markets. \"Es gibt einige Darlehen, die gegen Ende des Jahres refinanziert werden müssen, was voraussichtlich zu einigen Zwangsverkäufen führen wird\", so Horrell.

      Datum: 23.10.08
      USA: \"Schwärzeste Aussichten\" für Gewerbeimmobilien laut PWC
      Für Investoren am US-Gewerbeimmobilienmarkt brechen schwere Zeiten an. Das kommende Jahr werde für die Branche das schwerste seit der Finanzkrise von 1991/92, heißt es in der aktuellen Studie \"Emerging Trends in Real Estate\" vom Urban Land Institute (ULI) und PricewaterhouseCoopers (PWC). Die Finanzierung von Neubauprojekten werde ebenso schwieriger wie die Suche nach Mietern für bestehende Immobilien. Die Aussichten seien die schwärzesten seit 30 Jahren, als die Studie zum ersten Mal erhoben wurde. Für den Report wurden mehr als 600 Immobilienfachleute befragt. \"Die Gewerbeimmobilienbranche hat als Letztes die Party verlassen, wird 2009 Schmerzen empfinden und sich möglicherweise als letzte erholen\", sagt PWC-Immobilienexperte Tim Conlon. Disziplinierte Investoren mit einem langen Atem würden aber letztlich für ihre Geduld belohnt werden. \"Der zyklische Immobilienmarkt erholt sich immer, und er wird es auch dieses Mal tun - aber nicht in absehbarer Zeit\", so Conlon.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 14:59:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      BÖRSE Online 30.10.2008

      OFFENE IMMOBILIENFONDS
      Börsenhandel weiter möglich

      Von Wolf Brandes

      Nach dem KanAm US grundinvest, dem KanAm grundinvest und dem Axa Immoselect wurden jetzt auch der TMW Weltfonds und der SEB Immoinvest dicht gemacht. Anleger können ihre Anteile nicht mehr an die Gesellschaft zum regulären Fondspreis zurückgeben. Bei einem Verkauf über die Börse ist mit Abschlägen zu rechnen.

      Über verschiedene Börsenplätze sind Anteile der geschlossenen Offenen Immobilienfonds weiterhin handelbar. Die Umsätze beim KanAm grundinvest sowie beim KanAm US-grundinvest sind dabei sprunghaft angestiegen, seit die Investmentgesellschaft keine Anteile mehr zurücknimmt, berichtet die Börse Hamburg. „Der Handel erfolgt nach Angebot und Nachfrage. Wir haben sowohl viele Kauf- als auch Verkaufsorders erhalten, so dass Anleger handeln konnten", sagt Thomas Ledermann, Chef der Börse Hamburg.

      Bei Verkäufen ist jedoch mit Abschlägen auf den regulären Fondspreis zu rechnen. Beispielsweise wurde der KanAm grundinvest in Hamburg mit Kursen von um 51 Euro gehandelt. Das entspricht einem Minus von etwa neun Prozent im Vergleich zum letzten Anteilspreis. Beim Axa Immoselect gab es in Berlin Kurse von 53 Euro; das entspricht einem Minus von rund acht Prozent. Wer keine Liquidität braucht, sollte daher nicht jetzt über die Börse verkaufen, sondern die weitere Entwicklung abwarten. Für die erst gestern geschlossenen SEB Immoselect lag der Abschlag im Börsenhandel zuletzt bei fünf Prozent.

      Die Schließung der Immobilienfonds ist aus Liquiditätsgesichtspunkten für Anleger ärgerlich. Allerdings wäre bei Notverkäufen von Immobilien der Schaden möglicherweise noch größer. Darauf weist Axa hin, die Dienstagabend die Rücknahme der Anteilsscheine des Axa Immoselect aussetzte. Mit dieser Maßnahme habe das das Fondsmanagement Verkäufe semi-institutioneller Anlegern reagiert. „Aufgrund der Marktsituation haben Dachfondsmanager und Vermögensverwalter in den vergangenen vier Wochen rund 420 Millionen Euro abgezogen“, schreibt Axa in einer Stellungnahme. „Würden wir weiterhin mit solchen Rückflüssen konfrontiert, könnte das bedeuten, dass wir in einem schwierigen Umfeld Immobilien veräußern müssten, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Wertentwicklung des Fonds“, sagt Achim Gräfen, Fondsmanager des Axa Immoselect.

      Deka, Deutsche Bank und Union mit genug Liquidität

      Gestern kam dann auch noch die Nachricht, das die Rücknahme von Anteilen des TMW Immobilien Weltfonds mit sofortiger Wirkung für zunächst drei Monate ausgesetzt wird. Der gleiche Grund: „Dieser Schritt ist notwendig geworden, da sonst die gesetzlich vorgeschriebene Mindestliquidität von Fünf Prozent unterschritten worden wäre“, und weiter: „Durch die Finanzmarktkrise verunsicherte Anleger haben vermehrt Anteile verkauft. Eine Analyse der Fundamentaldaten des TMW Immobilien Weltfonds zeigt, dass dieser Schritt rational nicht zu begründen ist, denn die Performance der letzten Geschäftjahre lag jeweils deutlich über dem Branchendurchschnitt.“ Stunden später machte auch der SEB Immoinvest zu.

      Bislang sind Fonds von Häusern betroffen, die über kein größeres, eigenes Banknetz verfügen und daher offensichtlich vermehrt institutionelle Anleger hatten, die jetzt das Geld brauchen.

      Bei den Fonds von der Deutschen Bank beispielsweise besteht offensichtlich kein Grund zur Sorge: "Aktuell sehen wir für die offenen Immobilienfonds grundbesitz europa und grundbesitz global keine Veranlassung zu einer vorübergehenden Aussetzung der Rücknahme von Anteilscheinen“, heißt es auf Anfrage. Die Liquiditätsquote betrage beim grundbesitz europa 38 Prozent und beim grundbesitz global 28 Prozent. Auch bei Fonds von anderen großen Häusern wie Deka und Union sei die Liquidität ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:11:04
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.763.988 von Springbok100 am 30.10.08 14:38:20das Problem liegt hier eher in der Tatsache, dass DU nicht verstanden hast, womit Immo-Fonds ihr Geld verdienen!

      Es geht hier nicht im schnelle Transaktion von Liegenschaften zur Profitmaximierung, sondern um die kontinuierliche Einnahme von Mieten und die langsame, aber steige, Wertzunahme von Portfolien.

      Nochmal: meines Wissens wurde bisher kein einziger Fonds geschlossen, weil es irgendwelche Bewertungsprobleme gab! Das Immo-Fonds vorübergehend geschlossen werden können, sofern vermehrt Geld abgezogen wird, ist ein vollkommen normaler Prozess, der sich schon aus der Anlageform heraus ergibt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:21:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.524 von cfstar am 30.10.08 15:11:04seh auch so. Selbst die stärksten Kursschwankungen in den unterschiedlichsten Immobilienmärkten hat doch überhaupt keine Auswirkung auf den Kurs. Nochmal: die Mieten sind über Jahre sicher. Fast so sicher wie das Geld auf dem Sparbuch.
      Jetzt sollten sich einfach mal die dicht-gemachten Fonds mit ihren institutionellen Groß-Anlegern an einen Tisch setzten. Bei weiteren Verkaufsorders (die dann nicht ausgeführt werden) würden sich die Anleger ja selber schaden! Da gibt es eine Lösung und Möglichkeiten! Vor allem weil es nur ein psychologisches Problem der letzten Wochen war. Alleine 2008 sind nämlich Millionen in die Fonds geflossen! Nur der Panikmonat September / Oktober war schlecht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:24:15
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.679 von marcberg am 30.10.08 15:21:01Dazu kommen auch noch die Zinsenkungen, die eine Anlage noch attraktiver macht. Zumindest blicken gerade Einige, dass es keinen Sinn macht, die Anteile mit 10 Prozent miese über die Börse zu verkaufen. In Hamburg steigt der Kurs vom Kanam aktuell wieder über 4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:00:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.524 von cfstar am 30.10.08 15:11:04Immobilienfonds verdienen Ihr Geld aus drei Quellen - der laufenden Mieteinnahmen, der Wertentwicklung der Immobilien und der Erträge aus Wertpapiere (wo die Liquidität geparkt ist).

      Jedes Objekt wird in der Regel einmal pro Jahr vom Sachverständigenausschuss bewertet und der Verkehrswert neu festgelegt. Die Neubewertungen verteilen sich über das ganze Jahr.

      Nun seit etwa drei Monaten fallen die Werte am Markt. Bei den nächsten Bewertungen, aber spätestens bei dem Verkauf von Objekten, werden die Verkehrswerte fallen, es sei dann, was ich nicht glaube, die Märkte erholen sich schnell wieder.

      Mit einer Abwertung von nur 6% wurden die meisten Fonds eine Null Performance hinlegen. Die Fonds, die nun ein Liquiditätsproblem haben werden nicht einfach drei Monate lang tatenlos herumsitzen, sondern Objekte verkaufen, um mehr Liquidität zu bekommen. Zunächst werden sie die Top-Objekte verkaufen - für die ist die Nachfrage am besten und die Wertabschläge am geringsten. Falls sie gezwungen werden schlechtere Objekte zu verkaufen, was ich für möglich betrachte, wird es noch schlimmer kommen.

      Hoffentlich verstehst Du nun wie Offene Immobilienfonds funktionieren. Falls Du noch Unterricht brauchst, werde ich aber nicht mehr helfen.

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:28:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.765.274 von Springbok100 am 30.10.08 16:00:15Mit einer Abwertung von nur 6% wurden die meisten Fonds eine Null Performance hinlegen.

      Das implizierert doch, dass die Performance nur von der Verkehrswertentwicklung und nicht auch vom Mietzins abhängig ist.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:35:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      macht was ihr wollt - mir ist das inzwischen zu blöd hier. ich ärgere mich doch nicht mit irgendwelchen selbsternannten experten herum, die wahrscheinlich im reihenhäuschenmarkt ihr geld verdienen und jetzt meinen hier panik verbreiten zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:40:02
      Beitrag Nr. 147 ()
      In welche Immo-fonds sollte man nun derzeit sinnvoll investieren( dieses Jahr)?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:59:26
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.765.927 von skorpions am 30.10.08 16:40:02Überhaupt nicht. Jedes bessere Tagesgeld, Festgeld oder Sparbrief bringt mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:05:29
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ich dachte dabei an die Abschlagssteuer 2009
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:16:15
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.331 von skorpions am 30.10.08 17:05:29Bloß nicht aus Panik jetzt in dieser instabilen Zeit schnell in irgendein Produkt flüchten, nur um die Steuer zu sparen. Lieber 25% Steuer vom Gewinn zahlen als Verluste einfahren.

      Aber stimmt, mit Verlusten hat man natürlich auch die Steuer vermieden.

      Ruhig und für Otto Normalverbraucher anlegen kann man im Moment überhaupt nicht. Meine letzte Hoffnung waren auch die offenen Immo-Fonds. Bis vor einigen Tagen.

      Diese ganze Vorgänge des Schließens widersprechen total dem Fonds-Prinzip, dass man jederzeit (unter Berücksichtigung des Kurses) an sein Geld kommt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:18:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.231 von Graufell am 30.10.08 16:59:26... und du kennst schon die aktuelle zinsentwicklung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:24:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.549 von greatmr am 30.10.08 17:18:27Für mein einjähriges Festgeld (5,35%) und für meinen zweijährigen Sparbrief (5,25%) kenne ich die Zinsentwicklung: 5,35% und 5,25%.
      Danach sehe ich weiter.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:36:35
      Beitrag Nr. 153 ()
      Morgan Stanley P2 Value ist jetzt auch dicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:54:09
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.765.274 von Springbok100 am 30.10.08 16:00:15Mit einer Abwertung von nur 6% wurden die meisten Fonds eine Null Performance hinlegen

      Oh Mann; in den letzten 20 Jahren gab es doch immer Aufwertungen und Abwertungen. Bitte, bitte nur eine bitte: bevor du so einen großen Mist hier schreibst schau dir bitte einfach mal einen langfristigen Chart an! (Kanan oder SEB..) Woran erkennst du da die Aufwertungen und Abwertungen?!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:16:18
      Beitrag Nr. 155 ()
      Sag mal, marcberg, kapierst Du es nicht? Die Kurse von offenen Immobilienfonds werden von den Gesellschaften selbst völlig willkürlich festgelegt. Unterjährig werden sie einfach fortgeschrieben. Das hat nichts, aber auch schon GAR NICHTS damit zu tun, was der "Wert" des ganzen ist. Dieser kann höher oder tiefer liegen.

      Solange es nun so ist, dass die offenen Immobilienfonds TATSÄCHLICH OFFEN SIND, bekommen diese Phantasiekurse eine reale Grundlage: sie sagen nämlich aus, dass man zu dem Kurs SEIN GELD ZURÜCKKRIEGT.

      Wird geschlossen, so werden die veröffentlichten Kurse GÄNZLICH IRRELEVANT, genauso wie es irrelevant ist, dass eine Immobilienaktiengesellschaft, deren Aktien ich besitze, und die bei nicht mal 2 Euro notiert, regelmäßig verkündet, dass sie einen NAV von 11 Euro pro Aktie hat.

      Ich kann keinen rationalen Grund dafür finden, dass einige Leute hier dafür plädieren, die Anteile zu behalten, wenn man sie noch zurückgeben kann. Ich meine, Ihr denkt doch zuerst an Euch und dann an den Fonds, oder?? Es wird einer nach dem anderen geschlossen, und mit schöner Regelmäßigkeit kann man die Anteile dann im nunmehr FREIEN Markt um 7 bis 10 Prozent tiefer kaufen. Am Tag danach. Rendite: 7 Prozent PRO TAG. Und wer weiß, ich glaube die kriegt man nächste Woche auch noch günstiger.

      Schaut es Euch doch an, z.B. AXA Immoselect:



      Wer das Zeugs hat, und es weiterhin haben will, ist vermutlich ein reiner Altruist, wenn er sich dieses Zubrot entgehen läßt.

      Oder sind hier einige, die gar keine Anleger sind, sondern bei den Fondsgesellschaften beschäftigt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:29:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.361 von Pfandbrief am 30.10.08 18:16:18Pfandbrief, so dramatisch sehe ich die Sache nicht. Der Kurs des Axa Immoselect liegt inzwischen wieder bei 55,50. Ich denke dass die Abschläge in kürze nur noch gering sein werden. Ein paar Zittrige gibt es immer.

      Es ist sogar jetzt zu überlegen zu den günstigen Kursen einzusteigen. Eine Abwertung der Immobilien von 10% wäre schon heftig. Und ich denke nicht, dass die in den nächsten 3 Monaten eintritt.

      Schau Dir mal zum Vergleich den Kursverlauf von DWS Russia oder DWS China an ...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:03:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.007 von marcberg am 30.10.08 17:54:09Als ehemaliges Aufsichtsratmitglied bei einem Offen Immobilienfonds, weiß ich von was ich schriebe. ENDE!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:04:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.361 von Pfandbrief am 30.10.08 18:16:18OK, wie sieht dann dein weiteres wahrscheinliches Szenario für die großen Fonds wie SEB Immoinvest oder den Kanam Grundinvest aus? (mit der Annahme, dass in Kürze alle offenen Immobilienfods geschlossen werden, was ich ja auch glaube). Was passiert in 3 Monaten / 6 Monaten? Wie kann die Lösung des Problems aussehen, damit (Klein-)Anleger ungeschoren davon kommen und wie realitisch siehst du das? Denkst du wirklich die Banken / Fondgesellschaften / Politik lassen die offenen Immobilenfods an die Wand fahren?!! (Und das würde ja eintreten, wenn die Leute nicht zumindest mit dem Kurs vom 28.10 "entschädigt" würden!) Da wäre doch niemand damit geholfen. Danke!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:10:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.361 von Pfandbrief am 30.10.08 18:16:18hab den AXa Immo, heut an der Börse verkauft.
      hat funktioniert trotz Rücknahmestopp.
      hab den Kursabschlag in Kauf genommen=ungefähr der Einstiegskurs.
      Der Abschlag ist mir wesentlich lieber wie diese Ungewissheit
      wie es mit diesem Konstrukt Offene Immofonds weitergehen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 20:22:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.997 von marcberg am 30.10.08 19:04:54Vom "an die Wand fahren" kann ja überhaupt keine Rede sein. Der typische offene Immobilienfonds hat ja werthaltige Assets und keine Schulden, und existiert daher weiter. Aber KEIN MENSCH kann dir sagen, zu welchem Kurs man wird verkaufen können, und wann.

      Klar ist das ein herrliches Gebührenmodell für die Betreiber. Das werden sie nicht kampflos aufgeben. Aber ich sag Dir eines: die Politik wird wahrlich andere Probleme haben, als eine Wiederöffnung dieser Fonds zu erzwingen. Neben offenen Immobilienfonds existieren seit Jahren und Jahrzehnten auch geschlossene. Das ist das ehrlichere, bessere Modell.

      Im Zuge der aktuellen Finanzkrise werden meiner Meinung nach alle Kapitalmarktkonstruktionen zu Fall gebracht werden, die obskur sind, oder logische Konstruktionsfehler aufweisen. Zur letzteren Kategorie gehören meiner Ansicht nach offene Fonds, die illiquide Assets halten (dazu gehören nicht nur Immobilienfonds!). Hier wird ein Versprechen auf permanente Liquidität gegeben, das man einfach GENAU DANN nicht einhalten kann, wenn die Lage ernst wird. Und GENAU DANN brauchen viele Anleger Liquidität.

      Das kann es nicht sein! Ich könnte mir vorstellen, dass wir deswegen irgendwann nur mehr geschlossene Immobilienfonds sehen werden, hochoffiziell, und vielleicht sogar von der Gesetzgebung so erzwungen.

      Das ist keineswegs das Ende der Welt. Wo diese Fonds dann notieren werden, kann Dir kein Mensch sagen. Aber es werden Marktpreise sein -- man wird das bekommen, was ein anderer zahlen will, und nicht das was sich die Gesellschaft und einige gut dotierte Gutachter ausschnapsen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:00:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      Auch CS Euroreal ab morgen zu ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:15:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.455 von leonardoma am 30.10.08 21:00:20Seit heute außerdem geschlossen:

      Focus Nordic Cities

      UBS (D) 3 Kontinente

      UBS (D) Euroinvest

      :rolleyes:

      Gab es das schon mal, dass so viele Immofonds innerhalb kürzester Zeit zu gemacht werden mussten?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:30:03
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.455 von leonardoma am 30.10.08 21:00:20Chronologie der Schliessung von Immobilienfonds in dieser Woche

      KanAm US Grundinvest ab 27.10. nachmittags
      KanAm Grundinvest ab 28.10 nachmittags
      Axa Immoselect ab 28.10. abends
      TMW Immobilien ab 29.10. morgens
      Focus Nordic Cities 29.10 nachmittags
      SEB Immoinvest 29.10 abends
      UBS Euroinvest 30.10. abends
      UBS 3 Kontinente 30.10. abends
      Morgan Stanley P2 Value 30.10. abends
      CS Euroreal 30.10 abends

      Die Gelder in diesen Fonds sind zunächst eingefroren. Furchtbar !
      Hoffentlich gibt es keine wesentlichen Wertberichtigungen nach Wiedereröffnung.
      Wer sein Geld darin parkte, um in diesem Jahr noch wegen der Abgeltungssteuer umzuschichten, kann wahrscheinlich vor dem 31.12. nichts mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:35:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die UBS-Fonds sind übrigens für 6 Monate geschlossen ... :eek::cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:43:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.027 von Pfandbrief am 30.10.08 20:22:00Danke für deine Antwort!

      Hier wird ein Versprechen auf permanente Liquidität gegeben, das man einfach GENAU DANN nicht einhalten kann, wenn die Lage ernst wird

      Aber was soll denn dann beim Bargeld auf der Sparkasse, Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto anders sein?! Das Geld ist ebensowenig real bei der Bank vorhanden, sondern nur als Zahl auf dem Kontoauszug. Wenn es zuviele Leute auf einmal abheben wollen geht das auch nicht! Dann muss eine Bank ebenso schliessen wie ein offener Immobilienfond.
      Meine Sorgen sind eingentlich nur die für mich nicht ganz einfach zu blickenden Bewertungsmodelle für die Liegenschaften. Soweit ich mich darüber informiert habe, sind solche Modelle eigentlich eher konservativ und lassen vor allem auch die sicheren regelmäßigen Mietrenditen mit einfliessen. Ich glaube halt nicht dass es da zu Abwertungen bei Liegenschaften kommen wird. Ebensowenig, dass es zu Negativrenditen kommen wird. Ansonsten wird es keine offenen Immobilienfonds mehr geben; mit der Folge, dass Gebäude von ca. 100(?) Millarden verkauft werden müssten. Glaub ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:48:36
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.858 von thallo am 30.10.08 21:30:03...wenn Sauren soviel verkloppt hat, wie er auf seiner website schreibt, wundert einen die Liste kaum. Da gibts ne ziemlich grosse Übereinstimmung mit den Sauren DF (siehe Halbjahresbericht 214466 und 930920).
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:48:54
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.921 von leonardoma am 30.10.08 21:35:25die UBS-Fonds sind übrigens für 6 Monate geschlossen

      kann auch länger sein. Bis 2 Jahre wohl. Was dann passiert: weiss der Teufel!..
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 22:50:41
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.770.007 von marcberg am 30.10.08 21:43:25Ich glaube halt nicht dass es da zu Abwertungen bei Liegenschaften kommen wird. Ebensowenig, dass es zu Negativrenditen kommen wird.

      Die Fonds müssen Immos in einen fallenden Markt hinein verkaufen, um Liquidität für die Rücknahmebegehren zu schaffen. Erst die gefragten und dann die weniger gefragten mit deutlichen Abschlägen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 23:04:17
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.455 von leonardoma am 30.10.08 21:00:20Auch CS Euroreal ab morgen zu ...

      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 23:16:42
      Beitrag Nr. 170 ()
      Habe mich jetzt auch erstmal von grundbesitz global und grundbesitz europa verabschiedet. 5,25 Festgeld tut es derzeit auch.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 23:40:27
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.455 von leonardoma am 30.10.08 21:00:20Hallo,

      habe heute Immobilien Fond CS Euroreal verkauft.
      Bekomme ich anteilich Dividenden?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 23:56:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.171 von alex2003a am 30.10.08 23:40:27Nein. Die gibt es nur am Tag der Ausschüttung.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:08:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.770.715 von webflash am 30.10.08 22:50:41Die Fonds müssen Immos in einen fallenden Markt hinein verkaufen, um Liquidität für die Rücknahmebegehren zu schaffen
      -oder sie können sich neue Geldgeber suchen
      -sie können 2 Jahre gar nichts tun und abwarten bis sich alles beruhigt und den Fond geschlossen halten
      -sie können den Verkaufsdruck nehmen, in dem sie sich mit ihren Großinvestoren auf ein Halten der Anteile verständigen
      - sie können einen Finanzpool mit anderen Gesellschaften bilden
      oder .. oder.. oder; bin gespannt wie kreativ die Mädels und Jungs sind!
      - und vor allem werden sie wohl endlich Haltefristen für Großinvestoren festlegen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:16:15
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.290 von marcberg am 30.10.08 23:56:29Danke.
      Ist das bei allen offene Immobilien Fonden so?
      Vor 2 Wochen habe ich auch AXA Immoselect verkauft. Dort war Zwischengewinn pro Anteil.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:34:38
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.171 von alex2003a am 30.10.08 23:40:27habe heute Immobilien Fond CS Euroreal verkauft.
      Bekomme ich anteilich Dividenden?


      Bei off. Immofonds gibt es den Zwischengewinn, also die täglich berechnete Höhe der Ausschüttung, die man beim Verkauf erhält und beim Kauf in Rechnung gestellt bekommt (entspricht den Stückzinsen bei Anleihen - "Stückzinstopf")- steuerlich mit Zinseinnahmen, Ausschüttungen von Immofonds etc. verrechenbar.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:36:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      „Bei Anhalten der aktuellen Panikverkäufe können auch wir eine Aussetzung der Anteilsscheinrücknahme nicht ausschließen“, sagte Dirk Meiwirth, Produktmanager Immobilien des Fondsanbieters Credit Suisse Asset Management (CSAM). Er verwaltet den 6,5 Mrd. Euro schweren CS Euroreal.

      Zitat ausm Handelsblatt-Online... noch ist beim CS nichts dicht!
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:40:22
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.366 von marcberg am 31.10.08 00:08:14oder .. oder.. oder; bin gespannt wie kreativ die Mädels und Jungs sind!

      Fragt sich nur, in wessen Sinn?
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 00:54:06
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.553 von webflash am 31.10.08 00:40:22im sinne aller! immo-fonds sind keine kurzfristanlage... mir persönlich ist es egal, ob die geschlossen werden oder nicht! imm zweifel habe ich meine kohle lieber in immobilien investiert als zuhause oder aufm sparbuch!
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:43:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.637 von cfstar am 31.10.08 00:54:06Tja kurzfrist muss es ja nicht gewesen sein. Was ist wenn einer vor 4 Jahren in den Kanam eingestiegen ist und jetzt raus wollte weil das Geld nun gebraucht wird? Das war mit Sicherheit kein Kurzfrist in diesem Fall!

      Selbst als Langfristanleger wird man hier zum halten gezwungen, das gibts bei keiner anderen Fondsart.

      @webflash
      "Die Fonds müssen Immos in einen fallenden Markt hinein verkaufen, um Liquidität für die Rücknahmebegehren zu schaffen. Erst die gefragten und dann die weniger gefragten mit deutlichen Abschlägen."

      ^Nein, die DÜRFEN nicht mal mit Abschlägen verkaufen! Während der Zwangsrücknahmeverweigerung dürfen die Immobilien NUR MINDESTENS zum Buchwert, ODER DARÜBER verkauft werden. Ein Verkauft UNTER Buchwert, ist gesetzlich verboten.

      Aber gut, die Märkte steigen ja schon wieder, hoffen wir mal alle das Beste
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:43:57
      Beitrag Nr. 180 ()
      auch der Immo-Dachfonds von DJE (DJE Real Estate) ist dicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 12:02:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ich sage es hätten mindestens 2 oder 3 Schliessungen vermieden werden können denn die Mindestliquiditätsquote die der Fonds haben muss liegt bei 5%, aber kaum einer der geschlossenen Fonds hat tatsächlich diese niedrige Quote gehabt!

      Ich habe gestern z.B. mit Morgan Stanley telefoniert und bestimmt 15 Minuten mit einem der Fondsmanager darüber gesprochen ob der Fonds "heute" (also 30.10.) geschlossen werden wird. Er sagte die Liquidität liegt bei 16% im Moment, bei 240 Mio Euro ca. Er war sich nicht sicher was sie machen, aber meinte es könnte passieren. Ich hab meinen Unmut schon etwas zum Ausdruck gebracht, denn immerhin ist bis zur 5% Marke noch reichlich Platz gewesen und die größten Verkäufte sollten auch am Mittwoch durchgewesen sein.

      OK, am Mittwoch, so sagte er, haben die Anleger insgesamt 195 Mio Euro abgezogen, an NUR diesem Mittwoch. Aber ich meinte zu ihm dass das wohl die Dachfondsmanager waren die noch schnell rauswollten und dass am Donnerstag nicht mit solch hohen Rückkäufen zu rechnen wäre und immerhin wäre ja noch Platz nach unten mit der Liquidität. Und es wäre sogar besser erst wirklich knapp vor der 5% Marke zu schliessen, denn so wird die Rendite während der Rücknahmeaussetzung umso besser, da weniger verwässert durch nicht-renditebringende Liquidität.

      Aber naja, Resultat haben wir gesehen, gestern Abend geschlossen und alle Orders vom 30.10. storniert seitens der Fondsgesellschaft. Obwohl der Fonds auch jetzt noch 16% Liquidität hat.

      Nunja, einig waren wir uns über die sinnlose Panik, er hatte mir nochmal das Portfolio kurz etwas detailreicher erläutert und wie er selber managed usw. und das die Vermietungsquote extrem hoch liegt und auch fast nur Mieter dabei sind die von der Finanzkrise so gut wie nichts spüren werden....

      Aber naja, Panik frisst Gehirn (genau wie die Gier). Schade, aber für die Anleger die nicht an Ihr Geld müssen wohl nun ein paar Renditereiche Monate im P2 Value auf Grund der unverwässerten Rendite.

      Abgesehen von der kleinen Abwertung gestern sollte es nun ordentlich Bergauf gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:52:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.430 von geektrader am 31.10.08 12:02:19die Frage ist doch: was passiert, wenn die Fonds wieder aufmachen?
      (da ist es doch gut wenn die Fonds mit einem guten Polster über 5 Prozent öffnen um nicht gleich wieder geschlossen zu werden!)
      Ich bin eher skeptisch, dass die Leute nach Wiedereröffnung bei den Fonds bleiben. Der Vertrauensverlust ist einfach da.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:54:29
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.777.953 von marcberg am 31.10.08 14:52:49Ich bin eher skeptisch, dass die Leute nach Wiedereröffnung bei den Fonds bleiben. Der Vertrauensverlust ist einfach da.

      deshalb muss der Offenen Immobilien-Branche / Emittenten da unbedingt was einfallen!
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:55:55
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.430 von geektrader am 31.10.08 12:02:19CS Euroreal gabs heute in Hamburg schon für 55 €, Bid mittlerweile wieder bei 59.
      Was für eine Hammelherdenreaktion, da sind mal wieder Leute unterwegs, die keine Ahnung haben, in was sie eigentlich investiert haben.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:56:37
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.386 von geektrader am 31.10.08 08:43:49Buchwert ist die letzte (laufende) Wertfestsetzung des Gutachterausschusses. Fallen die Verkehrswerte, fallen die Buchwerte. Sorry für die schlechte Nachricht!
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 15:29:38
      Beitrag Nr. 186 ()
      hallo,

      "vertrauen der Leute", : die paar privatanleger interessieren doch überhaupt nicht. bei den genannten fonds sind die sog. "semi-professionellen Anleger" das entscheidende kriterium, und die werden über kurz oder lang zurückinvestieren, wenn die fondsrückgaben auf dachfondsebene aufhören und somit wieder ein vernüftiges cash-management betrieben werden kann.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 16:03:56
      Beitrag Nr. 187 ()
      Beim DEGI Europa und DEGI International ist mit Wirkung vom 30.10. ebenfalls die Rücknahme eingestellt :rolleyes:

      Viel sind nicht mehr offen ...
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 18:14:58
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.770.858 von webflash am 30.10.08 23:04:17Auch CS Euroreal ab morgen zu ...

      Quelle?


      Insider, und hier ist die Bestätigung:

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=5601899&su…

      Geh mal davon aus, dass es in Kürze nur noch geschlossene Immofonds geben wird.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 18:18:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      Den Axa Immoselect gibts in Hamburg jetzt nur noch für 56,90.

      Wenn man überlegt, dass manche Zittrige bereits für 54,50 verkauft haben. Normalerweise sind da auch große Summen im Spiel, d.h. 2% können schon ein paar TEUR sein.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:15:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.386 von geektrader am 31.10.08 08:43:49@ geektrader

      "Nein, die DÜRFEN nicht mal mit Abschlägen verkaufen! Während der Zwangsrücknahmeverweigerung dürfen die Immobilien NUR MINDESTENS zum Buchwert, ODER DARÜBER verkauft werden. Ein Verkauft UNTER Buchwert, ist gesetzlich verboten."


      Danke, wußte ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:31:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hi,
      ist der 980700 (Grundbesitz Europa RC) noch offen?
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 22:47:36
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.171 von alex2003a am 30.10.08 23:40:27Hallo,
      abgesehen davon, dass der Fonds geschlossen ist und Deine Verkaufsorder wohl nicht mehr ausgeführt wird, lautet die Antwort "Ja". In jedem Rücknahmepreis des Fonds ist die anteilige Ausschüttung enthalten. Kannst Du daran sehen, dass der Rücknahmepreis am Tag der Ausschüttung um den Betrag der Ausschüttung sinkt (bis auf die normalen Kursbewegungen).
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 23:43:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hm... Ich habe zwar erst die Hälfte des Threads durch... habe aber einfach mal eine Frage. Ihr versteht die Anlage "Offener Immobilienfonds", das Bewertungsverfahren und auch den Sinn und Zweck einer solchen Anlage? Da muss ich meine Zweifel haben... Denkt mal darüber nach. Und warum ihr in dieses Vehikel investiert habt. Wenn ihr die Fonds nicht als Tagesgeldersatz genutzt habt dürfte sich an der ursprünglichen Einschätzung nichts geändert haben. Wirtschaftskrisen, Liquiditätskrisen, etc. gab es auch früher. Wann haben die Fonds ein Minus gemacht? Eigentlich nie. Klar, wenn ich heute über die Börse verkaufe schon. Kein Wunder. Wenig Nachfrage und Refinanzierungsrisiko des Börsenmaklers. Lasst Euch den "Offenen Immobilienfonds" einfach mal erklären. Ihr habt Euch ja sicherlich beraten lassen oder euch vorher mal informiert. Falls nicht, könnt Ihr euch auch an die Fondsgesellschaften direkt wenden. Die sind wahrscheinlich genervt... Wg. der Anleger und auch den Beratern/Vermittlern, die offensichtlich das Produkt nicht verstanden haben. Oder ihr hinterfragt mal selbst. Warum habe ich in das Produkt investiert wenn ich es nicht verstehe?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 08:09:27
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.972 von Cremaster am 31.10.08 23:43:37Für mich ist eigentlich fast alles transparent; ausser die Formel für das Bewertungsverfahren der einzelnen Objekte.
      Und vor allem: was ist das Bewertungsverfahren noch Wert, wenn es zu langfristigen Mittelabflüssen kommen sollte und Gebäude verkauft werden müssten in einem weltweiten Immomarkt von stark sinkender Nachfrage und Preisen (Deflation)?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 10:35:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.407 von pcbanker am 31.10.08 22:31:06Hi, nochmal ich. Könnt Ihr nun den 980700 über KAG verkaufen, ja oder nein?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 12:20:04
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ich habe schon seit über 10 Jahren Anteile des CS Euroreal und werde auch jetzt nicht verkaufen. Finde es persönlich gut, dass die Fonds geschlossen werden. Lieber abwarten, bis sich die Lage entspant hat als unter Wert verkaufen. An eine deutliche Abwertung von Immobilien auf dem deutschen Markt glaube ich nicht. Problem ist die Zusage der Staaten für Sichteinlagen zu garantieren. Viele Leute rennen jetzt in Tages- und Festgeld. Allerdings hätte der deutsche Staat gar nicht das Geld um alle Sparer zu bedienen - siehe Island.

      Wirklich sicher ist mein Geld nirgedwo. Auch mein Festgeld könnte bei einer Hyperinflation wertlos werden. Das Eigenheim kann deutlich an Wert verlieren, wie man gerade sieht.

      An mein Festgeld oder Bundesschatzbriefe komme ich auch ein Jahr nicht dran. Immobilienfonds sind nun mal kein Ersatz für Tagesgeld. Ich sehe es eher als eine Alternative zum Festgeld. Denke der Markt wird sich in einem Jahr wieder beruhigt haben.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 18:35:30
      Beitrag Nr. 197 ()
      Das die Immobilien nicht " unter Wert " verkauft werden dürfen ist ja schon beruhigend, aber woher kommt dann das Geld für die Anleger??
      Wenn keiner die Objekte zum Wert kauft?? Und es keine neuen Anleger gibt?? Dann muss der Fonds Kredite aufnehmen oder solange geschlossen bleiben bis neues Anlegergeld fließt??
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 19:02:05
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Rendite für die Anleger wird nicht aus neuem Anlegergeld sondern aus den über Jahre laufenden Mietverträge bezahlt. Man braucht also kein neues Anlegergeld. Anfang des Jahres nahmen sogar einige Fonds keine Anlegergelder mehr an, wegen zu großer Zuflüsse aus Aktienfonds.

      Momentan ziehen aber viele Institutionelle Gelder ab, da sie den Aktienanteil von Dachfonds durch gefallene Aktienkurse erhöhen müssen. Dadurch müßten Immobilienfonds Rentenpapiere mit längerer Laufzeit unter Wert verkaufen. Danach müßten Immobilien unter Wert verkauft werden. Unter Wert deshalb, weil die Objekte eigentlich eine gute Rendite abwerfen und es wohl zu keinen größeren Abwertungen kommen wird.

      Ich sehe die Sache jedenfalls relativ entspannt und sehe weder eine europäische Immobilienkrise noch eine Hyperinflation auf uns zukommen. Meines Erachtens sind die offenen Immobilienfonds immer noch stabiler als Aktienfonds. Und dass sie nun für ein paar Monate geschlossen bleiben kann ich gut verschmerzen. Sollen die Dachfonds doch mit Abschlägen an der Börse verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 21:29:20
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.331 von skorpions am 30.10.08 17:05:29@ skorpions zu #149:

      Wegen der Abgeltungsteuer muß man dieses Jahr keinen Offenen Immobilienfonds kaufen. Kursgewinne sind kaum vorhanden und bei der Ausschüttung bleiben die steuerfreien Anteile ( rd. 60 - 90%)
      auch bei Käufen ab 2009 erhalten.
      Insofern sind diese Fonds die Gewinner der Abgeltungssteuer, es würde mich nicht wundern, wenn aus diesen Gründen ab nächstes Jahr verstärkt für diese Anlage getrommelt wird.
      Allerdings werden sie auch von einer Rezession stark betroffen, ihre besten Zeiten haben sie in Phasen mit wirtschaftlichen Aufschwung, verbunden mit Inflation.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 21:36:08
      Beitrag Nr. 200 ()
      Naja, jetzt weiss ich wenigstens warum offene, (geschlossene..) Immobilienfonds unter "relativ sichere Anlage" laufen (liefen): Weil man sein Geld sicher nicht bekommt wenn es unsicher wird und Verluste drohen! :laugh:
      Ich frag mich nur woher die benötigten Kapitalspritzen in die Fonds kommen soll, wenn man doch die Anteile bis zu 10 Prozent billiger an der Börse kaufen kann?!
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 09:14:25
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ Lemmus

      Danke für Deine info.
      Ich habe gerade aber "gehört", daß die Abgeltungsteuer dort auch zuschlägt.

      Welche fonds wären denn unter den neuen Bedingungen, so es neue gibt, zu empfehlen. Wenn man sie dieses Jahr an der Börse billiger bekäme, wäre es ja auch nicht schlecht, denn 5% aufschlag muß man sich ja auch nicht antun.
      Auch sehe ich bei einem immo-Fonds auch nicht die Notwendigkeit, daß er sofort verfügbar sein muß, wenn er jährlich Gewinne hat. dafür kann man ja andere Anlageformen nutzen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 09:58:04
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.801.477 von ipaule am 02.11.08 19:02:05Unter Wert deshalb, weil die Objekte eigentlich eine gute Rendite abwerfen und es wohl zu keinen größeren Abwertungen kommen wird.

      Rentenpapiere fallen auch im WERT, wenn die Renditen steigen. So ist es auch bei Immobilienanlagen. Zum Beispiel, die Offenen Fonds haben in den letzten Monaten viele Objekte in London gekauft. Dort fallen jetzt nicht nur die Büromieten, sondern die Renditen, die Käufer verlangen, sind auch gestiegen, d.h. die Immobilienwerte sind gefallen.

      Als 1990 / 1991 das gleiche passiert ist, dauerte es 5-7 Jahre bis die alten Werte wieder erreicht wurden.

      In Paris, Lissabon, Brüssel, Osteuropa und in den USA, wo die Fonds auch viele Objekte (überwiegend Büros) haben, sieht es nicht viel besser aus als in London.

      Also, ohne Abwertungen der Immobilien werden die Fonds nicht auskommen. Falls die Fonds wegen der fehlenden Liquidität gezwungen werden Objekte zu verkaufen, werden auch tatsächliche Verluste realisiert, die nicht, wie die Buchverluste, in 5-7 Jahre wieder ausgeglichen werden können.

      Meines Erachtens hat das Geschäftsmodell „Offenen Immobilienfonds“ ausgedient.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 12:20:21
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.808.054 von MichaelHP am 03.11.08 09:58:04Meines Erachtens hat das Geschäftsmodell „Offenen Immobilienfonds“ ausgedient.

      zu dieser Erkenntnis komme ich auch langsam.
      Mir wird klar, dass dies Papiere mit mehr Risiko belastet sind als gedacht! Wenn man dann 5 Prozent sicheres Festgeld / Tagesgeld dagegenstellt und bei den Fonds eine mögliche optimistische obere Rendite von höchstens 4-7 Prozent ansetzt : wer mit Verstand kauft da noch diese Konstrukte?!
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 17:21:10
      Beitrag Nr. 204 ()
      Man bekommt eben nicht sicher 5% für's Tagesgeld. Manchmal gibt es nur 2,5%, die komplett versteuert werden müssen. Bei Immobilienfonds gibt es relativ sicher 4-5%, die nur etwa zur Hälfte versteuert werden müssen.

      Wenn ich einen Rentenfonds kaufe, der wegen steigender Zinsen fällt, dann verliere ich auch Geld damit, wenn ich ihn verkaufe. Wenn ich Aktienfonds habe verlieren diese auch an Wert wenn die Aktien fallen. Wenn ich Festgeld bei einer Isländischen Bank hatte ist es jetzt auch weg. Warum sollen offene Immobilienfonds ausgedient haben weil sie jetzt auch mal unter Druck geraten.

      Wer geringes Risiko möchte sollte sein Geld als Fest - oder Tagesgeld anlegen. Allen anderen sollte man raten ihr Vermögen möglichst breit zu streuen u.a. auch in Immobilienfonds. Ich finde es nach wie vor keine schlechte Anlage. Man sollte aber nicht sein ganzes Geld dort haben. Wenn sich die Märkte wieder beruhigt haben und der Tagesgeldkurs bei 2,5% liegt werden den Immobilienfonds auch wieder Gelder zufließen.

      Ich verstehe die ganze Hektik nicht. In 3-4 Jahren wird niemand mehr darüber reden, genau wie Aktien nach den Börsentiefständen 2003 werden auch die Immobilienfonds wieder kommen. Wir haben keinen 3. Weltkrieg.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 17:47:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.812.528 von ipaule am 03.11.08 17:21:10würd mich ja schon freuen wenn mir wenigsten nur Eine / Einer ein paar Fragen zu offenen Immo-Fonds beantworten könnte! Da dies in letzter Zeit hier nicht der Fall ist, nehme ich an, dass die meisten Anlger mit den Fonds im trüben fischen oder mit einer Schliessung auf dem falschen Fuss erwischt wurden..
      1. wie und von WEM soll in die Fonds das benötigte Geld zur Wiedereröffnung fliessen, wenn es die Teile über die Börse 5-10 Prozent günstiger gibt?
      2. wann wirken sich sinkende Immobilienpreise, die wir jetzt in vielen Gegenden in Europa haben.. (und in denen viele Fonds investiert sind!!) auf die Emmitentenpreise aus, in der der Wert der Immobilie ja kompliziert und undurchschaubar eingerechnet wird?
      3. was passiert wenn der Fond über viele Monate (12-24) zu hat? Mit welchen Bewertungsabschlägen müsste man dann rechnen bei Immobilienverkäufen?
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:25:00
      Beitrag Nr. 206 ()
      marcberg,

      erstmal Gratulation zu der sehr gesunden Skepsis, die Du gegenüber diesem verdächtigen Instrument inzwischen gefaßt hast.

      1. In Wirklichkeit ist es so, dass man hoffen wird, das Geld niemals auszahlen zu müssen, oder zumindest nicht viel. So war es bei den meisten Fonds ja schließlich auch bei der letzten kurzfristigen Krise vor ein paar Jahren. Man schließt, verkündet danach einen neuen NAV, der nicht viel tiefer liegt, oder gar höher, und hofft, dass die Leute weiter die Stange halten.

      Seinerzeit hat das geklappt, ob es heute klappt steht in den STERNEN, und hängt vor allem mit der Entwicklung auf den Kreditmärkten zusammen. Ist in 3-4 Monaten wieder Liquidität ausreichend vorhanden, wird man so verfahren können. Wenn nicht -- nun, darüber denkt man bei den Fonds heute lieber noch nicht nach!

      Wir müssen einfach verstehen, dass das Interesse der Fonds einzig und allein darin besteht, möglichst keine Abflüsse zu bekommen und so weitermachen zu können wie bisher. Das ist nämlich bei dem gigantischen Volumen das so mancher offene Immobilienfonds in Deutschland hat, ein blendendes Geschäft.

      Daraus ergibt sich auch die Antwort auf Frage 2, auch wenn jetzt vielleicht wieder wilder Widerspruch von einigen kommt: Sinkende Immobilienpreise wirken sich auf den Rücknahmepreis (nach Wiedereröffnung) aus, wenn es den Fondsverantwortlichen so in den Kram paßt. Bitte, bitte, glaubt nicht das Märchen vom unbeeinflußbaren, allwissenden GUTACHTER, auch wenn das von diesen Leuten hundertfach aufgetischt wird. Ich wette, die meisten Fondsimmobilien hat noch kein Gutachter gesehen, ausser (vielleicht) auf einem Foto...mal abgesehen davon, dass die Einschätzungen dieser Leute immer dem Markt hinterherhinken (mit einem Lag von 1-2 Jahren) und typischerweise generell zu hoch sind...es sei denn sie machen ein Gutachten für jemand, der an einem niedrigen Ergebnis interessiert ist... :rolleyes:

      3. MOMENTAN müsste man bei Verkäufen UNERHÖRTE Abschläge in Kauf nehmen. Wir sind aber in einer Extremsituation, die sich zumindest in Deutschland in den nächsten Monaten tatsächlich entspannen sollte. Es brauchen derzeit unglaublich viele Leute CASH, weil sie auf viel zu viel Kredit gekauft haben. (Einige davon kann man in den Reihen der börsenotierten Immo-AGs bewundern). Käufer gibt es sehr wenige, in den Sommermonaten waren es ja tatsächlich die offenen Immofonds, bzw. wenigstens einige davon, die durch Zukäufe die Lage noch etwas stabilisiert haben. Das fällt nun auch fort.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:43:48
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.134 von Pfandbrief am 03.11.08 18:25:00danke für deine Einschätzung!
      stetige Mittelabflüsse und sinkende Immobilienpreise sind einfach das Hauptrisiko. Und dann wird auch der jahrelange lineare Aufwärts-Chart mal fallen..
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 22:14:43
      Beitrag Nr. 208 ()
      Ihr wisst, dass Ihr einen Offenen Immobilienfonds gekauft habt und keinen REIT? Die Offenen Immobilienfonds werden halt nicht so bewertet als ob die Immobilien morgen verkauft werden müssten... Das ist unrealistisch. Auch eine leere Immobilie hat einen Wert. Doch wo droht das? Schlichtweg unrealistisch... Als Anleger macht macht man halt die Ausschläge nach oben nicht so mit, nach unten auch nicht. Im NAV des Fonds spiegeln sich die Verkehrswerte wider. Bis zur Liquidation des Fonds darf kein Fonds darunter verkaufen. Wo ist das Problem?
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 22:44:10
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.807.478 von skorpions am 03.11.08 09:14:25@ skorpions zu # 201,

      für Leute mit ausgeschöpften Freistellungsauftrag kann ein Offener Immobilienfonds interessant sein, da von den Einkünften immer noch ca. 60 - 90% steuerfrei bleiben können. Allerdings sollte er in die Vermögensstruktur passen (ca. 10 - 20% als Beimischung).
      Ich könnte mir Anlageschwerpunkte in Osteuropa, Asien und Skandinavien vorstellen, London und USA wird gefährlich.
      Derzeit würde ich keine Engagements eingehen, sondern erst die weitere Entwicklung abwarten, wie gesagt, es gibt keinen Grund für voreilige Käufe.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 00:44:30
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hier stimme ich absolut zu. Ein Immobilienfonds ist eine Beimischung zum bestehenden Portfolio, die 25% nicht überschreiten sollte. Bei höheren Anforderung an die Liquidität deutlich darunter.

      Zu der Frage wo die Gelder herkommen: Genau daher wohin sie jetzt abgeflossen sind. Nämlich von institutionellen Dachfonds, die Immobilienfonds wegen fallender Aktienkurse verkaufen müssen um die Aktienquote zu halten. Falls die Aktienkurse wieder steigen müssen und werden sie wieder Immobilien kaufen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die emitierende Bank Fondsanteile an der Börse mit Abschlägen selbst zurückkauft oder einen Kredit aufnimmt, um Anteile direkt zurückzukaufen. Bei fallenden Fest- und Tagesgeldzinsen werden auch die Immobilienfonds wieder attraktiver für Privatanleger.

      Viele der Immobilienfonds die letzte Woche geschlossen wurden haben keine oder sehr geringe Immobilienbestände in USA, Osteuropa oder Asien. Ich denke man darf auch die Preise von Wohnimmobilien z.B. in England nicht mit denen von Gewerbeimmobilien vergleichen. Diese sind kaum gefallen. Die Mieten sind langfristig durch Verträge gesichert und es gibt in Toplagen kaum Leerstände.

      Ein Problem von Immobilienfonds ist momentan allerdings, dass die Liquidität oft in zu langfristigen Rentenpapieren steckt, die jetzt nur mit großen Abschlägen verkauft werden können. Außerdem ist ein Teil davon bereits für den Bau neuer Gebäude verplant. Geschickter wäre es jetzt natürlich Kurzläufer zu haben. Aber genau die Langläufer waren es, die ein paar Zehntel mehr gebracht haben in den letzten Jahren, als die Zinsen am Boden waren.

      Immobilienfondes sind keine todsichere Sache. Und wer es nicht ertragen kann, dass er für ein paar Monate nicht ohne Abschläge an sein Geld kommt sollte zum Tagesgeldkonto greifen. Außerdem kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Fonds mit ein paar Prozent Abschlag wieder zurück in den Handel geht. Aber all die Risiken haben auch andere Anlagen mit höherer Rendite als einfache Sichteinlagen. Man bekommt halt keine 8% Rendite ohne Risiko mit zusätzlichem Steuervorteil.

      Ich glaube die meisten hier haben schon wesentlich höhere Verluste mit Aktien- oder Rentenfonds eingefahren als mit Immobilienfonds. Zumindest vorübergehend, bis die Kurse wieder gestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:31:38
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.809.654 von marcberg am 03.11.08 12:20:21Da schliesse ich mich doch glatt an. Ich habe das Unheil schon geahnt und wollte aus dem CS EUROREAL Anfang letzter Woche aussteigen, die ca.15000 € erstmal auf einem Festgeldkonto kurfristig parken, um dann eventuell "guenstig" an der Boerse einzusteigen:)
      Gesagt getan, die Kuendigung letzten Dienstag nach Luxemburg geschickt, dort wird das Ding von der Postbank verwaltet.
      Am Samstag las ich dann im Internet, dass der Fonds geschlossen wurde. Bis heute ist weder mein Konto um 15000 € dicker, noch habe ich bislang irgendein Schreiben oder eine offizielle Info bekommen.:mad:
      Rechne täglich mit einem Schreiben "Bewahren Sie Ruhe, Fonds geschlossen, Verkaufsauftrag kann nicht durchgeführt werden ..."
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:23:11
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.816.047 von Cremaster am 03.11.08 22:14:43Die Richtlinien für die Ermittlung der Verkehrswerte für REITS und Offene Fonds sind so gut wie identisch, d.h. NAV für beide würden identisch sein, wenn beide die gleichen Objekte besitzen würden und 100% mit EK finanzieren. Beim Verkauf eines Objektes, darf der Kaufpreis bei Offenen Fonds nicht weniger sein, als der Verkehrswert, kann auch weniger sein als die Erwerbskosten.

      Falls Fonds jetzt gezwungen werden zu vekaufen könnten durchaus heftige Verluste entstehen. Marktberichte der grossen Immobilienfirmenmmachen deutlich, dass in den letzten Wochen die Preise für Gewerbeimmomilien überall (auch in ganz Europa)stark gefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 14:54:26
      Beitrag Nr. 213 ()
      Datum: 05.11.08
      King-Sturge-Index: Immobilienklima erneut deutlich verschlechtert
      Der "King Sturge Immobilienkonjunktur-Index" registriert in seiner Oktober-Befragung den bisher größten Absturz der Stimmung am Markt. Der umfragebasierte Wert für das Immobilienklima fällt um 20,5 % auf 55,4 Zählerpunkte. Der Teilindikator Ertragsklima sinkt sogar um 23,6 % auf 70,4 Zählerpunkte. Das Investmentklima, die andere Komponente des Immobilienklimas, liegt aktuell bei 41,3 Punkten (Vormonat: 49 Punkte). Die auf harten makroökonomischen Daten basierende Immobilienkonjunktur sinkt dagegen vergleichsweise moderat um 4 % auf 150,7 Punkte. Nach wie vor bewerten die Marktteilnehmer Wohnimmobilien im Vergleich zum Büro- und Einzelhandelssegment als stabilstes Teilsegment. Dennoch trübt sich auch hier die Stimmung nach Angaben von King Sturge immer mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 20:07:29
      Beitrag Nr. 214 ()
      Wen es interessiert:
      Verkaufsaufträge für den CS EUROREAL wurden bis Annahmeschluss 29.10. 12:30 Uhr bearbeitet, danach Schluss, koennte also noch Glueck haben, obwohl ich nicht mehr daran glaube.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 05:26:12
      Beitrag Nr. 215 ()
      Die Panik mit den Immofonds VÖLLIG übertrieben. KEINER der ImmoFonds hat seit den Schliessungen letzte Woche irgendeinen Verlust gemacht. Im Gegenteil, ALLE sind unverhältnissmässig hoch gestiegen (speziell KanAm Grundinvest und P2 Value) da nun der fehlende Cash die Rendite nicht mehr verwässert.

      Ich sage in den 3 Monaten wo jetzt fast alle zu sind werden wir übermässige Wertsteigerungen sehen und alle die vorher raus sind heulen dann wieder rum dass sie nicht drinnen geblieben sind. Das selbe wie 2006 halt.... alles Panikmacher die nicht wissen in was sie eigentlich investiert haben und wie das aufgebaut ist, furchtbar!!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 08:13:58
      Beitrag Nr. 216 ()
      Aus der FTD heute:

      Immo-Fonds in Schwierigkeiten
      Dossier Wieder sind Anleger ausgesperrt

      von Karsten Röbisch

      Nach der Krise 2005 müssen offene Immobilienfonds erneut vorübergehend dicht machen. Schon kommt Kritik auf, die Branche hätte keine Lehren gezogen. Einige Anbieter haben aber durchaus Vorkehrungen getroffen, um Schließungen zu vermeiden - aber eben nicht alle. Eine Pflicht dazu besteht nicht.
      Die Geschichte wiederholt sich: Knapp drei Jahre nachdem die offenen Immobilienfonds schon einmal wegen Schließungen in die Schlagzeilen gerieten, trifft es sie erneut. Nur dieses Mal viel härter: 2006 machten drei Fonds vorübergehend dicht, jetzt sind es bereits elf. Rund 38 Prozent des Gesamtvermögens der Branche von knapp 90 Mrd. Euro sind derzeit eingefroren. Wie konnte das passieren, nachdem die Branche bis Ende September noch Zuflüsse von 5,5 Mrd. Euro in diesem Jahr verbucht hatte?
      Offene Immobilienfonds investieren das Kapital langfristig, garantieren aber gleichzeitig die permanente Rückgabe der Anteile. Dazu müssen sie einen Teil des Kapitals beiseitelegen. Probleme gibt es, wenn - wie jetzt geschehen - viele Anteilseigner in kurzer Zeit ihr Geld zurückfordern. Es waren jedoch weniger die Privatanleger, die in Panik verkauften, sondern institutionelle Investoren sowie Dachfonds und Vermögensverwalter.
      Aus Sicht von Sonja Knorr, Expertin der Ratingagentur Scope, wäre eine Trennung der Gruppen sinnvoll. Denn deren Anlageziele unterschieden sich voneinander. "Einigen Großanlegern ging es in der aktuellen Phase um die kurzfristige Geldbeschaffung, Privatanleger haben meist langfristige Ziele", sagt Knorr. So reduzierten Dachfonds beispielsweise automatisch ihren Immobilienanteil, wenn die Aktienquote durch Kursverluste auf ein bestimmtes Niveau geschmolzen sei.
      Grundsatz der Gleichbehandlung

      Mittelzu- und abflüsse der offenen Immbobilienfonds in Deutschland
      Der Branchenverband BVI hat das Problem schon vor zwei Jahren erkannt und eine gesetzliche Kündigungsfrist von zwölf Monaten für Beträge ab 1 Mio. Euro gefordert. Er konnte sich aber nicht durchsetzen - auch weil es rechtliche Bedenken gab. Denn grundsätzlich müssen Anleger gleichbehandelt werden, egal ob sie monatlich 50 Euro einzahlen oder 50 Mio. Euro. So blieb es bei einer freiwilligen Selbstverpflichtung, deren rechtliche Verbindlichkeit schon damals umstritten war.
      Rein und raus
      Liquiditätssteuerung Der wunde Punkt der offenen Immobilienfonds liegt in dem Missverhältnis zwischen langfristiger Geldanlage und kurzfristigem Kapitalbedarf der Anleger. Vor allem Großinvestoren können - sofern ihnen keine Schranken gesetzt werden - mit ihren Abflüssen die Fonds in Liquiditätsnöte bringen. Gesetzliche Restriktionen fehlen, stattdessen existieren nur individuelle Vereinbarungen, aber nicht flächendeckend. Zudem können Investoren die Regeln unterlaufen, indem sie Fondsanteile in mehreren Tranchen an der Börse kaufen.
      Viele haben sie dennoch eingeführt. "Einlagen ab 1 Mio. Euro werden nur nach Ablauf einer zwölfmonatigen Kündigungsfrist zurückgegeben", so ein Sprecher von Union Investment. Zusätzlich dürfen in den Immobilienfonds maximal vier Prozent des Vermögens von Großinvestoren stammen. Auch Deka Immobilien und Commerz Real haben lange Kündigungsfristen vereinbart . Bei Commerz Real betragen sie bis zu zwei Jahre. Die Höchstgrenze, bis zu der Großinvestoren in Publikumsfonds einsteigen dürfen, variiert jedoch. Bei Deka liegt die Quote bei 10 Prozent, Commerz Real hat sie auf 15 Prozent begrenzt. Die Individualvereinbarungen enthalten Sanktionen für den Fall, dass ein Großinvestor vor Ablauf der Frist Geld abzieht. In der Regel wird dann der zuvor erlassene Ausgabeaufschlag einbehalten - was bei fünf Prozent etwa einer Jahresrendite entspricht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 09:24:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      Die Individualvereinbarungen enthalten Sanktionen für den Fall, dass ein Großinvestor vor Ablauf der Frist Geld abzieht. In der Regel wird dann der zuvor erlassene Ausgabeaufschlag einbehalten - was bei fünf Prozent etwa einer Jahresrendite entspricht.

      Ist eigentlich irgendwer blöd genug, bei diesen Produkten auch noch 5 % Ausgabeaufschlag zu zahlen??
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:59:09
      Beitrag Nr. 218 ()
      Das FONDS-Branchenmagazin \"Fondstelegramm\" prognostiziert,
      durch die Schliessung der offenen Immobilienfonds werden
      \"Immobilienverkäufe .... den Markt überschwemmen\".
      In nur sieben Werktagen wurden 38% der Gesamtfondseinlagen geschlossen.

      34 Milliarden Euro sind gesperrt in offenen Immobilienfonds
      Credit Suisse, DEGI und DJE Investment schließen auch noch in der Katastrophenwoche
      ........
      fondstelegramm-Meinung.
      Jetzt hat es auch den ersten Dachfonds erwischt.
      ...........
      Von 90 Milliarden Euro in offenen Immobilienfonds sind weit mehr als ein Drittel schon gesperrt.
      Die notwendigen Immobilienverkäufe werden den Markt überschwemmen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:37:21
      Beitrag Nr. 219 ()
      Krise der Hedge-Fonds wird immer bedrohlicher Die spekulativen Hedge-Fonds stecken in der schlimmsten Krise ihrer Geschichte. Drei von vier Fonds haben ihren Anlegern 2008 Verluste beschert.

      Quelle: Handelsblatt
      -----------------------------------------------
      IWF warnt vor Weltrezession
      Es wäre die erste seit dem Zweiten Weltkrieg

      Quelle: Bild
      -----------------------------------------------
      Godzille vom Beben an den Finanzmärkten aus dem Schlaf gerissen
      New York,
      Durch das schlimmste Beben seit Bänker denken können wurde Godzilla geweckt und bedroht nun die Welt.

      Quelle: Exodus Magazin
      -----------------------------------------------
      Und ich hab's gewußt. Schlau wie ich war habe ich vor der Krise mein ganzes Geld in Flaschenbier investiert. Und wenn ihr alle Pleite seid kaufe ich mir von meinem Pfand eine Villa in Top Lage.

      Prost
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 13:07:09
      Beitrag Nr. 220 ()
      Wenn die Anleger feststellen, dass Fondsanlage auch ganz hervorragend ohne Banken und Ausgabeaufschläge funktioniert, dann geht der Schuß für die Fondsgesellschaften ganz übel nach hinten los.


      13:03 07Nov2008 EANS-ots.CorporateNews: Börse Hamburg / Börse Hamburg: Immobilienfonds als Umsatzrenner

      Hamburg (ots) - Viele Anleger von offenen Immobilienfonds, die
      vorübergehend die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben, verkaufen
      ihre Papiere an der Börse Hamburg.

      In der zu Ende gehenden Börsenwoche waren unter den elf Fonds mit
      jeweils mehr als 1 Million Euro Umsatz sechs offene Immobilienfonds,
      deren Anteile von den Fondsverwaltungen nicht zurückgenommen werden.
      Dazu gehören der KanAm grundinvest, CS Euroreal, AXA Immoselect, SEB
      ImmoInvest, UBS (D) Euroinvest Immobilien und Morgan Stanley P2
      Value. An der Umsatzspitze lag mit mehr als 8 Mio. Euro der KanAm
      grundinvest.

      Kein Abgabedruck

      Die Kursentwicklung zeigt, dass es keinen Abgabedruck gegeben hat,
      denn vier dieser sechs Immobilienfonds erzielten Kursgewinne,
      angeführt vom KanAm grundinvest mit 7,6 Prozent Wochenplus.

      Ferner gehörte zu den Umsatzmillionären der Fonds hausInvest
      Europa, der die Rücknahme von Anteilen bisher nicht ausgesetzt hat.
      Drei Aktienfonds und ein Goldfonds erreichten ebenfalls
      Millionenumsätze.

      Bei Gewinnern wie Verlierern gab es in dieser Woche keine
      Handelsschwerpunkte. Offene Fonds wurden bei insgesamt sehr lebhaften
      Umsätzen breit gestreut gehandelt.

      FOXX20 Fondsindizes im Plus

      Trotz der wieder großen Turbulenzen am Aktienmarkt legten die
      FOXX20 Fondsindizes im Wochenverlauf zu: Der FOXX20 Weltindex bis
      Donnerstagabend um 3,4 Prozent und der FOXX20 Europaindex um 4,5
      Prozent.

      Einer der beiden TOP-FONDS für November an der Börse Hamburg
      überbot diese Plusraten sogar noch. Der DWS Aktien Strategie
      Deutschland (WKN 976986) legte von Donnerstag bis Donnerstag um 5,8
      Prozent zu. Der zweite TOF-FONDS FMM (WKN 847811) kam auf ein kleines
      Wochenplus von 0,1 Prozent. Beide TOP-FONDS werden im November mit
      auf maximal 0,5 Prozent reduzierten Spreads gehandelt.

      Börse Hamburg

      Die Börse Hamburg ist der Pionier für den Börsenhandel mit offenen,
      aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich
      zwischen 9 Uhr und 20 Uhr rund 3.600 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu
      aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent
      fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt -
      wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder
      Online-Bank. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg
      anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich
      Aufträge preislich und zeitlich limitieren, dies beinhaltet auch
      Stop-Loss- und Stop-Buy-Orders. Der Handel vollzieht sich unter
      Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

      Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht
      ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen.
      Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für die
      künftige Rendite.


      Originaltext: Börse Hamburg
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66160
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66160.rss2



      Pressekontakt:
      Börse Hamburg
      Kay Homann
      Telefon: 040 / 361 302 31
      E-Mail: k.homann@boersenag.de
      Internet: www.fondsboerse.de
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [RCS] [CEEU] [DE] [EUROPE] [WEU] [LDE] [EANS]
      Friday, 07 November 2008 13:03:04EANS [nEuBUTXSa] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:28:18
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nicht nur deutsche Fonds betroffen!

      Immobilien Zeitung:

      "Mittelabflüsse bringen auch europäischen Aviva-Immobilienfonds in Bedrängnis

      Aviva Investors, London, hat vor zwei Tagen den Handel mit Anteilen seines European Property Fund (EPF) vorübergehend ausgesetzt. Der als Luxemburger Sicav konstruierte Fonds verfügt über mehrere Anlageklassen für Kleinanleger und Institutionelle und hat ein Vermögen von 387 Mio. Euro (davon 10% in Deutschland). Man habe den Fonds einfrieren müssen, da sich das Tempo der Anteilsrückgaben in den letzten Wochen rapide erhöht habe und dadurch ein Liquiditätsproblem entstanden sei, heißt es. Da sich außerdem die Lage am Immobilienmarkt verschlechtert habe, dauere es nun länger, Gewerbeimmobilien zu einem akzeptablen Preis zu verkaufen, so Ben Stirling, Managing Director Continental Europe Real Estate bei Aviva."
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 12:02:00
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich schätze eins mal ganz stark: die Fondsschliessungen werden NICHT bei 3 Monaten bleiben.

      Kein seriöser ImmoFondsmanager, und ich hoffe das ehrlichgesagt auch, verkauft in einen fallenden Markt hinein. Denkt dran, die können die Schliessung bis zu 2 Jahren aufrecht erhalten OHNE Anteile zurückzunehmen und damit also auch ohne irgendeine Immobilie veräüßern zu müssen. Und in 2 Jahren sieht der Markt sicherlich auch anders aus als heute (wohl besser, hofft man).

      Aber Verkaufsdruck hat im Moment keiner der Fonds, das muss jedem klar sein. 2 Jahre sind ne lange Zeit und wenn wirs mal ganz böse sehen geht ja auch folgendes:
      Fondschliessung bleibt erstmal 2 Jahre, kurz vor Ende der 2 Jahresfrist wird eine kleine Immobilie veräußert, kurz der Fonds geöffnet und dann wieder wegen zu niedriger Cashquote für 2 Jahre geschlossen.

      Im schlimmsten Fall ist das Geld dort drinnen also für IMMER eingefroren. Denn das SPielchen lässt sich beliebig oft wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 12:29:10
      Beitrag Nr. 223 ()
      Und im besten Fall, was auch geht, siehe 2006, machen die Fonds sogar eher als in 3 Monaten wieder auf weil wieder genug Mittel zugeflossen sind. KanAm Grundinvest hatte 2006 3 Wochen vor Ablauf der 3 Monatsschliessung wieder geöffnet.
      Und hier auch mal ein positiver Artikel der auf so ein Szenario hindeuten könnte:

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88534333
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:53:07
      Beitrag Nr. 224 ()
      Und bitte nochmal für alle die wegen dem KanAm Panik haben das hier anschauen:
      http://www.kanam-grund.de/fileadmin/downloads/Bestandsimmobi…

      Ich bezweifel das Mieter wie das US Justiministerium, die Deutsche Bank, die Europäische Kommission, Ernst & Young Wirtschaftsprüfer, Reuters, die ING, Clearstream, American Express, AT&T demnächst Pleite gehen werde und irgendwelche Mietausfälle verursachen werden!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 20:44:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      Das die Immobilienfonds im grösseren Maße Mietausfälle haben
      werden, ist doch überhaupt nicht das Thema !

      Vielmehr sind rd. 90 Milliarden Euro in eigentlich "offenenen" Immobilienfonds gebunden.
      Diese Fonds müssen wegen xxx-Verkaufsaufträge sich schnellstmöglich Liquidität beschaffen.
      Wenn jedoch plötzlich fast alle Gewerbeimmobilien verkaufen will,
      jedoch kaum jemand kaufen will, dann fallen die Preise deutlich.

      Das jedoch hat verherrende Auswirkungen, da die Fonds mit Fremdkapital gehebelt haben.
      So schmilzt das Eigenkapital wie Butter in der Sonne .....
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 21:37:09
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo,

      ich finde die Anlageklasse ist es wert, dort als Beimischung investiert zu bleiben. Eigentlich hatte ich vor, meine bestehenden Immofonds zu diversifizieren, sprich Teile davon in andere zu investieren, um eine breitere Streuung hinzukriegen. Leider ist mir die Schließung zuvor gekommen.

      Ich würde das gern in diesem Jahr noch machen, denn auch hier greift die Abgeltungssteuer bzw. der Bestandsschutz für in 2008 erworbene Anteile, wenn auch in geringerem Maße als bei Aktien.

      Soweit ich es verstanden habe, könnte man die mit relativ hohen Abschlägen an der Börse verkaufen. Falls aber noch jemand von euch seine Immo-anteile weiter diversifizieren möchte, dann könnten wir doch einen Tausch vornehmen. Ich hätte Anteile von CS Euro Real und Degi Europa im Angebot.

      Wie siehts aus?

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 22:58:01
      Beitrag Nr. 227 ()
      Also erstens sind die Abschläge zumindest derzeit nicht hoch...vor allem wenn man bedenkt, dass scheinbar viele Leute hier sogar Ausgabeaufschläge routiniert bezahlen, sind die Abschläge ja nix.

      Zweitens brauchen wir ja wohl kaum jetzt einen Tauschmarkt eröffnen. Zwar müsstest Du mit Abschlag verkaufen, aber Du würdest ja Deine neuen Fonds auch mit Abschlag kaufen können... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 23:24:09
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.886.946 von Pfandbrief am 08.11.08 22:58:01Warum sollen die anderen an uns verdienen, wenn wir doch auch tauschen könnten?

      Vorausgesetzt es geht überhaupt und es gibt jemand, der tauschen will

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 11:59:55
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ich würde auch neu investieren, aber in welchen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 17:31:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.890.830 von skorpions am 09.11.08 11:59:55schau dir mal den
      - Grundbestitz Global oder den
      - Grundbestitz Europa an.
      Oder besonders den
      - Kanam Grundinvest über die Börse..
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 18:42:49
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.114 von marcberg am 09.11.08 17:31:12Hi MarcBerg,

      gibt es eigentlich eine Möglichkeit, über die Börse zu kaufen und dann wieder über die KAG zu verkaufen? Ich habe das noch nicht versucht, aber eigentlich müßte es doch durch Depotübertrag möglichg sein, die über die "Hausbank" (dh also Direktbank) gekauften Fonds auf eine Fondsplattform übertragen zu lassen. Etwas mühsam das Ganze, dauert wohl ziemlich lange, aber kann sich doch rechnen, oder?

      VG

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 19:21:40
      Beitrag Nr. 232 ()
      Vorausgesetzt beim Kauf von Immofonds will man eine Langfristanlage, dann macht sich die Abgeltungssteuer ab 2009, wenn auch in geringem Maße bemerkbar.


      Weiß jemand wie stark es an der Rendite nagt, wenn man Immofonds erst ab 2009 kauft?
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 20:27:17
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.660 von pyramus am 09.11.08 18:42:49"gibt es eigentlich eine Möglichkeit, über die Börse zu kaufen und dann wieder über die KAG zu verkaufen?"

      Ja, das geht. Wenn du Fondsanteile an die KAG zurückgibst, ist das völlig egal, ob du die Fondsanteile vorher über die KAG bezogen hattest oder über die Börse gekauft hast.


      "Ich habe das noch nicht versucht, aber eigentlich müßte es doch durch Depotübertrag möglichg sein, die über die "Hausbank" (dh also Direktbank) gekauften Fonds auf eine Fondsplattform übertragen zu lassen. Etwas mühsam das Ganze, dauert wohl ziemlich lange..."

      Wieso so umständlich. Gib die Fondsanteile durch einfach über die Direktbank an die KAG zurück. Über Comdirect habe ich sowas schon oft gemacht.

      "..aber kann sich doch rechnen, oder?"

      Inwiefern ? Bei den geschlossenen "offenen" Immofonds nimmt die KAG die Anteile ja gerade nicht mehr zurück. Diese kannst du nur über die Börse verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 23:13:31
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.894.441 von TokioBill am 09.11.08 20:27:17"gibt es eigentlich eine Möglichkeit, über die Börse zu kaufen und dann wieder über die KAG zu verkaufen?"

      Wieso so umständlich. Gib die Fondsanteile durch einfach über die Direktbank an die KAG zurück. Über Comdirect habe ich sowas schon oft gemacht.

      Ja, aber ich will gerade nicht zu irgendeinem willkürlich angebotenen Zockpreis über Börse verkaufen, sondern zum realen Preis...


      "..aber kann sich doch rechnen, oder?"

      Inwiefern ? Bei den geschlossenen "offenen" Immofonds nimmt die KAG die Anteile ja gerade nicht mehr zurück. Diese kannst du nur über die Börse verkaufen.

      Im Augenblick nimmt die KAG die Anteile nicht zurück. Mir geht es aber nicht um den schnellen Zock-Rubel, sondern um Ertrag über längere Sicht.

      Würde es also funktionieren? Jetzt über die Börse mit Discount kaufen, Depot übertragen lassen und vielleicht in 3, 4, 5 Monaten zum KAG-Preis verkaufen (bzw. weiter halten)? Natürlich kann der KAG-Preis bis dahin auch gefallen sein. Sehr wahrscheinlich sogar. Dann ist es aber allemal noch besser, die Anteile jetzt über die Börse zum (mutmaßlich realen) Preis gekauft zu haben, statt zum KAG-Preis....?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 03:17:16
      Beitrag Nr. 235 ()
      Pyramus:

      Klar Frage klar Antwort: JA das geht. Der KAG ist es egal wo die Fondsanteile her hast und zu welchem Preis du sie gekauft hast. Du kannst sie, sobald die Rückgabe möglich ist, der KAG zu dem von der KAG festgesetzten Preis (also der "echte" Preis des Fonds) wieder verkaufen.

      Also ja, ein schneller Gewinn, vorausgesetzt die Fonds brechen nicht ein was ich nicht glaube wenn du liest was ich vorher im Thread geschrieben habe, lässt sich so machen.

      Wenn du Interesse hast, ich möchte meine gerne loswerden, einen Teil davon zumindest da ich Liquidität benötige. Und wie´s ausschaut kann ich mein Depot im Moment nicht übertragen das dass angeblich nicht möglich ist wenn ein Fonds gesperrt ist (ich streite mich aber noch mit der eBase, Thema: gesetzlicher Herausgabeanspruch). So kann ich also leider nicht über die Börse verkaufen.

      Aber für den Moment sitz ich fest und das ist schlecht weils langsam etwas eng wird.... Hab jedenfalls KanAm GrundInvest + Morgan Stanley P2 Value im Angebot falls Interesse besteht, weiss nur nicht wie man sowas rechtlich festmachen könnte dass du dann die Anteile erhältst sobald der Verkauf wieder möglich ist (natürlich davon abgesehen dass ich ein ehrlicher Mensch bin und dir das Geld geben würde sobald die Anteile wieder frei sind) muss sich ja rechtlich etwas solides dazu aufsetzen lassen. So könnte man z.B. sagen dass du mir für X Anteile so und soviel Euro bezahlst und dann von mir die X Anteile zu dem KAG Preis ausbezahlt erhältst sobald die Fonds wieder offen sind (oder auf dein Depot übertragen bekommst, gute Frage wie das mit Dritt-Personen geht).

      Jemand Ideen zu der ganzen Sache?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:01:55
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.528 von pyramus am 09.11.08 23:13:31"Ja, aber ich will gerade nicht zu irgendeinem willkürlich angebotenen Zockpreis über Börse verkaufen, sondern zum realen Preis..."

      Verstehe ich nicht, ich habe doch gar nicht davon geschrieben über die Börse zu verkaufen:

      Mein Zitat aus #233:
      "Wieso so umständlich. Gib die Fondsanteile doch einfach über die Direktbank an die KAG zurück. Über Comdirect habe ich sowas schon oft gemacht."

      Reden wir eventuell aneinander vorbei ? Ich verstehe nicht warum die die Fondsanteile erst in ein anderes Depot auf eine Fondsplattform übertragen willst. Ich habe schon oft über die Börse in mein comdirect Depot Fonds eingekauft und aus diesem Depot diesselben Fondsanteile wieder an die KAG verkauft. Alles innerhalb meines comdirect Depots. Wieso soll dafür ein Depotübertrag nötig sein ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:10:30
      Beitrag Nr. 237 ()
      @TokioBill,

      Ich glaube du stehst leider etwas auf dem Schlauch. Die KAG nimmt im Moment keine Fondsanteile zurück, bis mindestens 28. Januar erstmal kannst du keine Anteile des Fonds an die KAG verkaufen. Also bleibt die einzigste Möglichkeit im MOMENT die Börse.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:35:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.898.216 von geektrader am 10.11.08 08:10:30"@TokioBill,
      Ich glaube du stehst leider etwas auf dem Schlauch. Die KAG nimmt im Moment keine Fondsanteile zurück, bis mindestens 28. Januar erstmal kannst du keine Anteile des Fonds an die KAG verkaufen. Also bleibt die einzigste Möglichkeit im MOMENT die Börse. "


      Das ist mir schon klar. Siehe mein Zitat aus #233
      "Bei den geschlossenen "offenen" Immofonds nimmt die KAG die Anteile ja gerade nicht mehr zurück. Diese kannst du nur über die Börse verkaufen."

      Es geht doch um einen Verkauf an die KAG in "3,4, 5 Monaten" (Zitat pyramus aus #234). Wo ich aber tatsächlich gerade auf dem Schlauch stehe ist, warum ein Depotübertrag notwendig sein soll.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:39:10
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ah sorry, dann hast du natürlich recht wenns um "in 3 bis 5 Monaten" geht. Dann brauch man kein Depot übertragen, klar.

      Depotübertrag mach ich z.B. gerade nur weil ich Liquidität aus den Fonds brauche und die krieg ich gerade nur über die Fondsbörse und da mein eBase Depot nun mal nur Direkthandel mit der KAG hat ist das die einzige Lösung (siehe den anderen aktuellen Thread zum Thema hier im Forum).
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:42:11
      Beitrag Nr. 240 ()
      Und wie´s ausschaut kann ich mein Depot im Moment nicht übertragen das dass angeblich nicht möglich ist wenn ein Fonds gesperrt ist (ich streite mich aber noch mit der eBase, Thema: gesetzlicher Herausgabeanspruch). So kann ich also leider nicht über die Börse verkaufen.

      Da tun sich ja ungeahnte Abgründe auf... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:46:49
      Beitrag Nr. 241 ()
      @Pfandbrief:

      Dann schau dir mal den richtigen Abgrund an (obwohl sich das im letzten Post doch noch zum Lichtblick gewandelt hat..):

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145722-11-20/vor…
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 18:28:41
      Beitrag Nr. 242 ()
      @ marcberg

      Danke für die info.
      Welchen man davon nimmt, würdewohl eine wissenschaft werden....?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 21:39:35
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.896.810 von geektrader am 10.11.08 03:17:16Hi Geek,

      Danke für Deine AW! Kapiert. Auch wenn es mich sehr wundert. Denn es ist ja nicht ungewöhnlich, dass der Preis an der Börse und der Preis der KAG (stark) abweichen. Solchermaßen wäre es doch immer ein leichtes zum Preis der Börse zu kaufen und dann wieder an die KAG zum echten Preis zu verkaufen??? Das wäre ja eine Geldmaschine - kann also nicht sein..... Soll das denn in jedem Depot, zB auch Ing-diBa, gehen?

      Was andere Thema angeht.. hmmm...sorry, ich bin zwar nicht völlig risikoavers, aber so mutig bin ich dann doch nicht, einem Inet-(Un-)bekannten mal eben 15.000 Euronen zu leihen. Das Risiko scheint mir sehr viel höher als z.B. jetzt die letzten Paar Barnuscheln in die Flamme der Börse zu werfen.....Ich will aber aber auch nicht eine Zwangssituation ausnutzen.....

      LG & noch viel Erfolg

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 22:00:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Pyramus,

      Doch, das sollte auf jeden Fall so gehen mit der Börse. Geldmaschine sozusagen, haste schon recht!

      Ja die andere Sache hat sich ja quasi auch erstmal erledigt, aber Danke (siehe mein anderer Thread zum Thema hier).
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 22:27:11
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.901.779 von geektrader am 10.11.08 13:46:49Interessant, sehr interessant, was Du da über ebase berichtest im anderen Threads.

      Wer bei soviel geballter Inkompetenz denen noch Wertpapiere anvertraut, dem ist wohl nicht mehr zu helfen! Papiere nicht rausrücken wollen, das wär ja noch schöner.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:10:00
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Pyramus:

      Ich habe jetzt nochmal genau rescherschiert was du fragtest ob man Fonds über die Fondsbörse kaufen dann an die KAG verkaufen und umgedreht kann.

      Dazu steht hier http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=hn232_faq folgendes:

      "Können über die Börse Hamburg gekaufte Anteile später auch an die Kapitalgesellschaft zurückgegeben werden?

      Ja. Bei Fonds handelt es sich um Anteile, gegenüber denen die Kapitalanlagegesellschaft eine Rücknahmeverpflichtung hat. Die Fondsanteile können also später entweder über die Börse Hamburg verkauft oder über eine Bank an die Fondsgesellschaft zurückgeben werden. Umgekehrt können direkt bei einer Fondsgesellschaft erworbene Anteile selbstverständlich auch über die "Börse Hamburg" verkauft werden.
      "

      Es sieht also tatsächlich so aus als wäre Arbitrage Trading ohzne weiteres möglich! Auch wenn die Fondsgesellschaften das sicherlich nicht gerne sehen;)

      Werde es demnächst mal ausprobieren wenn ich meine bei der KAG gekauften Anteile über Hamburg verscheuert habe. Dann mal kurz einen anderen Fonds über Hamburg kaufen und dann gleich an die KAG zum höheren Kurs verkaufen. Dazu eignen sich natürlich die geschlossenen Immofonds im Moment nicht, aber man kann es ja mit jeglichem Fonds probieren.

      Also ich würde wohl mal sagen: Happy Arbitrage Trading:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:53:28
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.924.649 von geektrader am 12.11.08 14:10:00@geektrader @pyramus

      Eure Begriffstutzigkeit ist wirklich phänomenal. Wieso macht ihr bei dieser Frage ewig rum. Ich habs doch jetzt schon ein paar mal erklärt, das ich das schon gemacht habe.

      Mein Zitat aus #233
      "Über Comdirect habe ich sowas schon oft gemacht."

      Mein Zitat aus #236
      "Ich habe schon oft über die Börse in mein comdirect Depot Fonds eingekauft und aus diesem Depot diesselben Fondsanteile wieder an die KAG verkauft. Alles innerhalb meines comdirect Depots."


      Ich verarsch euch doch nicht ;)

      Das man damit den grossen Reibach machen kann, bezweifel ich jedoch.
      :keks:

      Bei mir hatte dieses Vorgehen eher pragmatische Gründe. Naja Pyramus geht es ja sowieso nicht "um den schnellen Zock-Rubel"
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:53:46
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.924.649 von geektrader am 12.11.08 14:10:00Wo siehst Du denn mögliche Arbitrage Geschäfte?

      Fonds, die ich so ansehe, liegen in Bid und Ask jeweils etwa 0,2% entfernt. Sind wohl meist Market Maker und/oder die Fondsgesellschaften selbst.

      Und der real gehandelten Kurs liegen meist haargenau wie der "offizielle" Fondskurs.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:12:53
      Beitrag Nr. 249 ()
      @ pyramus

      ich garantiere dir, dass das über die Diba geht! bin auch unter anderem bei der Diba und mache dass ständig so... musst die nur die Fonds suchen, bei denen der Unterschied zwischen Börse und KAG möglichst groß ist und der Fondspreis vorraussichtlich nicht stark schwankt... Immofonds sind im normalen immer die sicherste Methode... gibts aber nur selten unter KAG-Kurs... bin letzte Woche massiv in den Kanam und zwei andere Immofonds eingestiegen... schnelle 5% werden es im Schnitt werden... ich verkaufe aber auch schnell mal über die Börse, wenn der Preis wieder auf normal hochzieht... wenn nicht, warte ich ganz gelassen, bis die wieder aufmachen - wird auch nicht lang dauern...

      es gibt einige Fonds, bei denen man diese Marktdifferenzen zwischen versch. Handelbsplätzen nutzen kann (ich zähle auch die KAG als Handelsplatz) - diese Fonds musst dir aber leider selbst suchen, war sehr viel Arbeit für mich...
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 22:31:07
      Beitrag Nr. 250 ()
      Ich glaubs ja jetzt, alles OK, danke nochmal für die Hinweise.

      Ja klar, man muss dann natürlich Fonds nehmen die wenig schwanken. Also wohl Immofonds, Geldmarkt, Total Return oder sowas in der Art um damit sicher die Spanne auszunutzen.

      Ich werde mir das mal genau anschauen sobald ich mein neues Depot habe. Eventuell lässt sich da auch etwas programmieren (bin recht gut in PHP) um die richtigen Fonds zu identifizieren und sofort zu handeln (wobei KAG meist ein Forward-Pricing hat, klar). Na mal schauen, das riecht mir aber nach ner großen Möglichkeit sobald man da systematisch vorgeht...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 07:28:34
      Beitrag Nr. 251 ()
      man muss auch dran denken, dass mache Fonds z.B. nicht täglich von der KAG gehandelt werden... außerdem muss man sich die ganzen Zeiten erfragen, bis zu denen eine Order eingehen muss, um zum nächsten Handelstermin ausgeführt zu werden... es kann einen auch böse treffen, wenn die Handelszeiten mal kurzfristig geändert werden...
      Geldmarkt und Immo sind mit Sicherheit die besten Varianten... man muss bei denen aber in der Regel sehr hohe Beträge handeln, um die Gebühren erstmal wieder herauszuholen...
      wenn man z.B. 973723
      für 4 - 5 Cent weniger an der Börse bekommt... (kommt nur selten vor) und man handelt ihn mit ca. 150000 Euro, dann bleiben am Ende vll. grad so 60 - 65 Euro pro Trade übrig...
      wenn man den richtigen Broker hat, der schnell abwickelt, dann schafft man dieses Spiel vll. 150 Mal pro Jahr...
      daraus ergibt sich: 9000 - 9750 Euro Gewinn pro Jahr, dass sind schonmal 6 - 6,5%, zusätzlich wird das Geld aber auch ständig verzinst, wenn es im Fonds ist, dann durch den, wenn es aufm Konto ist, dann durch deine Bank... kommen insgesamt ca. 3,5% dazu...
      kommt also eine Gesamtjahresrendite von 9,5 - 10% raus... und dass fast risikolos... nur leider klappt das mit dem Fonds nicht ständig - im Gegenteil, es klappt nur selten, weshalb man sich ein gewisses Universum an Fonds anlegen muss, die man den ganzen Tag lang immermalwieder alle durchschaut... so etwas wie die Immofonds ist natürlich ein absoluter Glücksgriff... dass finden man nur sehr selten...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:45:12
      Beitrag Nr. 252 ()
      Wie gesagt, ohne automatisches System geht da nix, wäre mir auch zu anstrengend;)

      Ich habe die Nacht schon paar Sachen Rescherschiert und eine kleinen Plan aufgestellt.

      Dazu habe ich z.B. "fast" Echtzeit XML Feeds der Börse Hamburg gefunden bzw. kann diese aus meinem Depot extrahieren. Natürlich braucht man dafür einen eigenen Server mit PHP support, klar.

      Das Script wird, wenn es mal fertig ist folgendes machen können: 5 Minütige Analyse der Kursdaten der Fonds des ausgewählten Sektors (also z.B. Immofonds / Geldmarkt weil dort die Chance dass der Kurs einen Tag später beim Verkauf zur KAG niedriger liegt als ich kalkuliert habe fast ausgeschlossen ist, gerade der KanAm Grundinvest hatte z.B. noch NIE einen einzigen Verlust ausgewiesen).

      Nun vergleicht das Script aller 5 Minunten die Kurse der Fondsbörse mit denen der KAG (die werden natürlich nicht so oft aktualisiert da ja eh nur einmal am Tag bewertet wird).

      Sobald dann eine Spanne größer X Prozent (einstellbar) Auftritt bekomme ich vom Skript eine Tradingempfehlung per EMail und führe diese dann aus (liesse sich sicher mit mehr Aufwand auch auf automatisches Handeln stellen, aber für den Beta-Test erstmal sehen wie es überhaupt funktioniert und sich für Chancen ergeben).

      Kaufe also sofort über die Börse Hamburg und danach gleich wieder an die KAG. Wenn man in diesem Fall wie gesagt Fonds nimmt die quasi nicht fallen können, ist das Forward Pricing auch kein Problem und man hat mit fast 100% Sicherheit einen Gewinn eingefahren wenn man ihn unter dem KAG Kurs an der Börse erwischt hat.

      Das einzige nervige beim per Hand machen wäre das Filtern, das ist so zu zeitaufwendig, deshalb das Skript was gleich ein ganzes Fondsuniversum im Auge behält und bei Differenzen größer X Prozent eine Empfehlung mailt.

      Man kann das ganze auch noch soweit ausdehnen dass man nicht blos zwischen Hamburg und KAG vergleicht sondern auch zwischen verschiedenen Börsenplätzen über die der Fonds gehandelt wird und damit also mehrmals am Tag Arbitrage traden kann.

      Aber für den Anfang mach ich es erstmal so wie beschrieben... Skript steht schon so halb, werde mal Berichten wie es ausschaut mit den Resultaten, kann aber noch bisschen Dauern...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:55:41
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.934.850 von Swing-Trade am 13.11.08 07:28:34"Geldmarkt und Immo sind mit Sicherheit die besten Varianten... man muss bei denen aber in der Regel sehr hohe Beträge handeln, um die Gebühren erstmal wieder herauszuholen...
      wenn man z.B. 973723
      für 4 - 5 Cent weniger an der Börse bekommt... (kommt nur selten vor) und man handelt ihn mit ca. 150000 Euro, dann bleiben am Ende vll. grad so 60 - 65 Euro pro Trade übrig..."


      Also hin und wieder kann sowas sicherlich funktionieren. Aber grundsätzlich scheitert das Ganze daran, dass beim Fondshandel die Märkte relativ illiquide sind. In deinem Beispiel wirst du für deine 150.000 Euro schwer zu einem niedrigeren Kurs kurzfristig Käufer finden. Durch die Illiquidität ergibt sich auch häufig eine relativ hohe Geld-/Brief-Spanne. Wenn z.B. mal an der Börse ein Kurs festgestellt wird, der niedriger als der KAG-Wert ist, dann hat wahrscheinlich gerade ein Verkäufer ein relativ großes Volumen zum angebotenen Geldkurs verkauft. Dieser Verkäufer wurde dann aber abgewickelt. Wann der nächste Verkäufer parat steht, um dann eventuell dir zu diesem Kurs die Anteile zu überlassen ist nicht sicher. Wenn du nun versuchst Anteile an der Börse zu kaufen, weil vorher ein niedriger Kurs festgestellt wurde, dann bekommst du bei illiquiden Märkten die Anteile aber zunächst nicht unterhalb des Briefkurses und dieser liegt höher als der Geldkurs. Umso höher dein Kaufvolumen ist, desto unwahrscheinlicher wirst du kurzfristig Verkäufer finden, die dir unterhalb des aktuellen Briefkurses Anteile abgeben. Oftmals werden auch Kurse zum niedrigeren Geldkurs an der Börse festgestellt, obwohl gar kein Umsatz stattgefunden hat.

      Sofern du Fonds findest bei denen der Börsenhandel liquide ist, wird die Geld-Brief-Spanne geringer. Aber dann ist es auch unwahrscheinlicher, das der Börsenkurs weit genug unterhalb dem KAG-Anteil gehandelt wird, damit du die Transaktionskosten decken kannst.

      Aber hin und wieder kann es meiner Ansicht nach schon funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 13:03:05
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.420 von TokioBill am 13.11.08 12:55:41
      :(
      Korrektur des zweiten Satzes
      In deinem Beispiel wirst du für deine 150.000 Euro schwer zu einem niedrigeren Kurs kurzfristig Verkäufer finden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:09:22
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Tokiobill,

      ja wie gesagt für manuellen Handel quasi quatsch. Aber nicht per Software die das permament überwacht und innerhalb Minuten solche Chancen meldet so dass man kaufen kann. Dieses Skript hat mehrere Tausend Fonds minütlich im Überblick, da schätze ich schon dass es solche Chancen mehr als genug geben wird.

      Aber der Test wirds zeigen, ich werde berichten:)
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:52:28
      Beitrag Nr. 256 ()
      @geektrader

      Mich würde es sehr interessieren wie so ein Programm wie von Dir beschrieben programmiert wird bzw. wie das funktioniert.
      Ist das überhaupt vermittelbar an sojemand wie mich der von der Materie keine Ahnung hat?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 03:03:48
      Beitrag Nr. 257 ()
      Ja ist es, ohne Frage. Aber ich arbeit wie gesagt noch dran.

      Das Endlayout könnte so aussehen dass man eine Seite auf meinem Server besucht die aller 5 Minuten neugeladen werden kann. Da würde dann eine Art Tabelle dargestellt die, sortiert nach größtem Spread zwischen Börse / KAG Kurs, dann die Fonds auflistet. Und das halt immer 5 minütlich neu berechnet. Danach kann man dann einfach handeln...

      Aber wie gesagt, erstmal fertig kriegen das Skript und dann mal schauen wie oft überhaupt Chancen auftauchen...

      Ich halte euch auf dem Laufendem.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:26:33
      Beitrag Nr. 258 ()
      wie gesagt, meine Schilderung ist der optimal Fall, man findet aber fast jeden Tag einen Fonds (natürlich nicht täglich den gleichen) bei em man recjht bequem mit 150000 + x einsteigen kann... ich mache fast den ganzen Tag nichts anderes... manchmla hat man Glück und findet schon kurz nach 9 einen, dann hast den Rest des Tages frei... da Kapital ohnehin bis mindestens ca. 17 Uhr (wieder optimal Fall) gebunden ist...
      Es kommen aber natürlich auch genügend tage vor, an denen man garnichts findet, was sich wirklich lohnt... und wegen 5 Euro oder so braucht mans auch nicht machen...

      es ist ja gerade dann so, wenn eine oder mehrere große Order im Markt stehen, dass die Preise fallen... wegen winzigen orders - sagen wir bis 10000 Euro brauchst gleich garnichts zuz machen... im Moment hat man aber ein Traumumfeld für meine Vorgehensweise... Arbitrage zwischen den Börsenplätzen funktioniert so gut wie nie...!
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:59:20
      Beitrag Nr. 259 ()
      @Swing-Trade: interessant interessant, das ist also sozusagen deine Haupttradingstrategie oder machst du sonst noch was anderes (Aktien, Fonds halten)?

      Wenn du schon manuell fast täglich einen Fonds findest bei dem es sich lohnt, dann bin ich doch zuversichtlich dass ich mit einem automatisierten System da auch einiges finden werde, jeden Tag.

      Arbitrage zwischen Börsen sicherlich schwieriger, keine Frage. Aber werde mal schauen ob ich dass mit ins Skript einbauen kann. Wenn mann innerhalb Sekunden handelt, eventuell später sogar mal komplett automatisch (für den Moment kann das Skript nur die Spannen anzeigen), wäre das vielleicht doch eine Möglichkeit.

      Klar, im Moment sicherlich heftig, keine Frage, große Ineffiziensen!

      Darf ich fragen bei wem du mit deinem Depot bist? Bei mir wäre es dann Flatex.

      Würde mich freuen wenn wir da bisschen ins Gespräch kommen, eventuell hast du ja auch Lust dann später mal meine automatischen Auswertungen mit zu nutzen und fine-zu-tunen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:00:33
      Beitrag Nr. 260 ()
      P.S.: Lebst du von dieser Strategie? Da du sagst 9 bis 17 Uhr machst du es?;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:51:29
      Beitrag Nr. 261 ()
      Gute Aussichten für Offene Immobilienfonds, die in England Objekte haben!!

      From The Sunday Times
      November 16, 2008
      British Land assets crash
      Jenny Davey
      BRITISH LAND will intensify the gloom surrounding the commercial-property market this week when it reports the net value of its assets has declined by as much as a quarter in only six months.
      Sector watchers are convinced half-year figures from the FTSE 100 giant could be even worse than arch-rival Land Securities, which last week unveiled a savage 20% drop in its net asset value. That is because British Land has bigger debts and a greater exposure to out-of-town retail warehouse parks, which have been hard hit by the market turmoil.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 16:50:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      Die für den Verkauf gesperrten fonds werden an der Börse mit bis zu 5% abschlag gehandelt.
      auch wenn die immo-Preise fallen werden, haben die doch langfristige Verträge, so daß sie über die Flaute kommen könnten bzw. kufen ja dann auch neue Objekte günstiger ein.
      Andererseit könnten die Fonds denn überhaupt in die Verlaustzone kommen?
      Z.B. beim kanam würde man die 5% Aufschlag sparen und ihn dann noch 5%billiger bekommen.
      Das sollte doch günstiger sein als ein nicht gesperrter Fonds, der nicht an der Börse gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 15:22:24
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.045.020 von skorpions am 22.11.08 16:50:59Ich habe hier die Börsenabschläge vom 20.11.

      KanAm US-Grundinvest 5,5%
      UBS (D) 3 Kontin. Imm. 3,2%
      TMW Imm Weltfonds 2,7
      Morgan St. P2 Value 4,5%
      KanAm Grundinvest 5,0
      SEB Immolnvest 4,1
      CS Euroreal A Eur 5,0
      AXA Immoselect 4,6
      DJE REal Estate P 7,8
      UBS (D) Euroimvest 4,4

      Den Kanam Grundinvest würde ich mir wohl kaufen. Bei einem zweiten bin ich unsicher, weil die nicht in meiner Empfehlungsliste stehen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:19:23
      Beitrag Nr. 264 ()
      @ skorpions

      Hast Du die prozentualen Abschläge selbst ausgerechnet, z. B. über die Fondsbörse HH

      http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=hn211_fonds;or…

      oder gibt es irgendwo eine Übersicht im Netz?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:30:07
      Beitrag Nr. 265 ()
      hab ich aus dem Euro fondsexpress
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:35:47
      Beitrag Nr. 266 ()
      Danke, hier noch eine Übersicht:

      http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=5&pkBerichtNr…

      Fonds: Kursabschlag auf den aktuellen Anteilswert

      1. DJE Real Estate P: -7,8 %
      2. KanAm US-Grundinvest Fonds: -5,5 %
      3. KanAm grundinvest Fonds: -5,0 %
      4. CS Euroreal A EUR: -5,0 %
      5. AXA Immoselect: -4,6 %
      6. Morgan St. P2 Value: -4,5 %
      7. UBS (D) Euroinvest Immobilien: -4,4 %
      8. SEB ImmoInvest: -4,1 %
      9. UBS (D) 3 Kontin. Immobilien: -3,2 %
      10. TMW Immobilien Weltfonds: -2,7 %

      Daten per 20.11.2008
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:21:49
      Beitrag Nr. 267 ()
      ist das nicht das gleiche, nur anders sortiert?

      Es wäre interessant, Meinungen zu hören, welchen man näher treten sollte.
      Ich will damit nicht zocken, sondern eine sichere Anlage haben.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:40:50
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.159 von skorpions am 25.11.08 18:21:49Der DJE Real Estate kann auch in Immobilienaktien investieren. - Vor dem Kauf musst du auf jedenfall das FactSheet des Fonds lesen, wenn du länger dabeibleiben willst.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 18:13:20
      Beitrag Nr. 269 ()
      Zwei Meldungen aus der Immobilienzeitung:

      "26.11.2008

      Deka-Researcher rechnen für 2009 mit drastischen Korrekturen am Büromarkt

      In den beiden kommenden Jahren werden die Renditen für Büroimmobilien steigen und die Kaufpreise entsprechend fallen, so die Prognose der Deka-Bank. "Auf die Phase der preislichen Übertreibungen folgt jetzt die Untertreibung", so der Deka-Immobilienresearcher Karsten Junius. In den Regionen USA und Europa werden die Kapitalwerte im Vergleich zum Sommer 2007 um bis zu 30% fallen. In den USA habe man bis dato erst 1/3 des absehbaren Wertverlusts realisiert, in Europa bereits die Hälfte. Im kommenden Jahr werden sich schwankungsarme Standorte wie Stuttgart und Wien besser entwickeln als volatile Zentren wie London und New York, so Junius. Außerdem sei mit ersten Notverkäufen zu rechnen, schätzen die Deka-Experten. Selbst Eigenkapital-Investoren könnten dazugehören. Große Vermögensverwalter seien bald gezwungen, Verluste aus anderen Kapitalanlagen mit Immobilienverkäufen auszugleichen.

      26.11.2008

      Performance der Deka-Immobilienfonds wird leicht sinken

      Matthias Danne, Immobilienvorstand der Deka Bank, geht für die fünf offenen Publikumsfonds seines Konzerns im laufenden Geschäftsjahr (Oktober 2008 bis September 2009) von einer Performance zwischen "knapp 4% und gut 5%“ aus. Damit lägen die Fonds nur geringfügig unter den Ergebnissen des Vorjahres. Damals hatte der schlechteste Fonds (WestInvest 1) 3,8% erzielt, der beste (Deka ImmobilienGlobal) brachte 5,8%. Als Gründe für die stabile Entwicklung nennt Danne die für den Fonds angewendeten, an nachhaltigen Erträgen ausgerichteten Bewertungsverfahren und das breit diversifizierte Portfolio, das nur zu geringen Teilen aus Immobilien bestehe, die während der Höchstpreisphase zwischen Jahresanfang 2006 und Mitte 2007 erworben worden seien. Außerdem habe man die Bestände an Fondsobjekten, die in den Boom-Regionen USA, Spanien und UK liegen, bis zum Frühjahr 2007 stark reduziert."


      Fazit:

      Die Marktwerte fallen 30% aber die (deutschen) Verkehrswerte fallen nicht, da die "nachhaltigen Mietwerte" hierfür angewandt werden. Wie die nachhaltigen Mietwerte ermittelt werden ist und bleibt ein Geheimnis! Alles nur eine Erfindung, um zu vermeiden, dass die Verkehrswerte stabil bleiben? Angeblich, wurden 2006 und 2007 die echten Marktwerte für die Ermittlung der Werte der Bestandsobjekte nicht angewandt (eine Abwertung wurde sonst nun notwendig sein).

      Der Markt für Anlageobjekte kennt leider nur Marktwerte! Falls Fonds jetzt Objekte verkaufen müssen, werden sie nur die Marktwerte dafür erhalten, nicht die so ermittelten Verkehrswerte. Für was überhaupt die Verkehrswerte nützlich sind, ist mir schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 09:55:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      Cs Euroreal gibt es jetzt sogar an der Börse mit über 7% Abschlag.
      Und das wo dieser Fonds seit über 30 Jahren im Geschäft ist und noch nie Verluste erzielt hat! Für mich ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 11:18:52
      Beitrag Nr. 271 ()
      Wenn man sich die Kursdaten ansieht, gibt es eigentlich nur Käufe.

      Sie erhalten damit frisches Geld, um die Verkufswilligen auszahlen zu können oder billig was neues zu kaufen. Bleibt noch, was sie mit den 7% Abschlag machen,wenn keiner zu dem Preis verkauft.

      Ich sehe es eigentlich auch als eine Empfehlung.

      Den KanAm hab ich schon gekauft.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:30:49
      Beitrag Nr. 272 ()
      Es gibt nur Käufe? Hä?

      Es gibt genausoviele Käufe wie Verkäufe. Ich vermute, dass die Gesellschaften die Börsenkurse etwas stützen, indem sie sich -- halt bei ein paar Prozent Abschlag -- auf die Bidseite stellen. Viel Geld braucht es dafür nicht, und so hält man die Panik in Grenzen.

      Verkaufen, im Sinne von neu emittieren, dürfen sie überhaupt nicht unter ihrem bekanntgegebenen NAV, es ist sicher, dass jedes Stück, das man an der Börse kauft, von einem Anleger stammt, und nicht von der Gesellschaft.

      Frisches Geld kommt daher derzeit ganz sicher nicht rein.

      Ich halte die Abschläge für viel zu gering, um da kostbare Liquidität reinzustecken. Verdammt, Immo-AGs gibt es zu 80 % Abschlag. Schon vergessen? Okay, da ist die Leverage höher, aber so viel höher auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 14:01:55
      Beitrag Nr. 273 ()
      Loipfinger Branchendienst "Fondstelegramm" hat einen - leider nur für
      Abonnenten - lesbaren interesanten Artikel über "offene" Immobilienfonds erstellt.
      Ich zitiere deshalb nur hieraus:

      "i]Fünf Milliarden Euro Mittelabfluss im Oktober
      Mittelabflussstatistik offenbar Managementfehler bei offenen Immobilienfonds
      ..............
      Auf die offenen Immobilienfonds entfiel ein Nettomittelabfluss von 5,05 Milliarden Euro,
      was einem Minus von 5,7 Prozent des Fondsvolumens entspricht. .......

      Fondstelegramm-Meinung.
      Wer glaubt, dass die nun vorliegende Statistik auch nur annähernd die
      volle Wahrheit über die Situation am Markt ausdrückt, der liegt falsch. ...........
      Vermutlich wurden – wie schon in der letzten Krise vor drei Jahren – erhebliche
      Anteilsrücknahmen in den Eigenbestand der Kapitalanlagegesellschaften gebucht.
      Dazu kommen noch die Rückgabewünsche von Anlegern, die
      aufgrund der Schließungen nicht mehr bedient wurden. ...[/i]"
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 16:06:48
      Beitrag Nr. 274 ()
      Jahrelang hämmern uns die Politiker ein, etwas mehr als bisher für unsere Altersvorsorge zu tun. Selbstständige, Gewerbetreibende und Freiberufler müssen ja sowieso für ihr Alter vorsorgen.

      Da bleibt wohl jetzt in vielen Fällen nur noch der Weg zum Sozialamt.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,593943,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:35:03
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.857 von Graufell am 02.12.08 16:06:48@ scorpions

      "Es gibt nur Käufe..." und "frisches Geld von der Börse"???

      Ich fürchte, da liegt ein ziemliches Mißverständnis hinsichtlich der Funktionsweise der Börse vor. Angebot und Nachfrage sind auch hier die preisbildenden Faktoren...
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 23:32:44
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.131.857 von Graufell am 02.12.08 16:06:48 Der Schritt treibt wohl mehrere zehntausend Rentner in die Verzweiflung:

      Da bleibt wohl jetzt in vielen Fällen nur noch der Weg zum Sozialamt.


      Auch ein bißchen übertrieben, meine Herren vom Spiegel, und Graufell!! Die Rentner können, wenn ihre Auszahlungspläne gestoppt werden, ganz einfach die entsprechende Zahl an Anteilen an der Börse verkaufen, halt für die paar Prozent weniger.

      Solange die Kurse nicht total wegbrechen, ist das also nicht gerade ein furchterregendes Malheur, obwohl natürlich nicht angenehm. Andere haben aber erheblich mehr verloren.

      Wäre ich so ein Rentner, und darauf angewiesen, würde ich sicherheitshalber schon mal soviele Anteile verkaufen, dass ich mindestens 1 Jahr meine erwarteten Zahlungen drin habe.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 11:00:06
      Beitrag Nr. 277 ()
      Die Rentner sind sowieso die ärmsten Schweine !
      Diejenigen die eine MInirente haben, bekommen seit ein paar Jahren noch nicht mal einen Zuschuß für eine neue Brille, wenn die alte kaputt ist. Angeblich musste unser Staat ja ausgerechnet daran sparen. Dafür bauen sie jetzt in Berlin ein Stadtschloß für schlappe 500 Millionen Euro. Scheiss Politiker in Berlin ! :mad:
      Ich bin für ein unabhängiges Bayern oder Westdeutschland. Die ganze besch... Einheit hat uns Westdeutschen doch nur Nachteile gebracht.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 12:26:15
      Beitrag Nr. 278 ()
      @TrueRambo
      mit dieser Aussage wäre ich sehr sehr vorsichtig, da sie zum einen fachlich vollkommen falsch ist, da ein großer Anteil an Wirtschaftswachstum nur durch die neu gewonnenen Bundesländer möglich war, mal ganz abgesehen von einigen Spekulanten, die gutes Geld verdient haben und zum anderen weil sich mit Sicherheit einige Leute auf den Binder getreten fühlen könnten...

      also erst denken UND informieren und dann schreiben...!
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 17:07:47
      Beitrag Nr. 279 ()
      Aus der Immobilienzeitung:

      03.12.2008

      Loipfinger: Anleger müssen bei offenen Fonds mit prozentual zweistelligen Verlusten rechnen

      "Fondsexperte Stefan Loipfinger sieht die offenen Fonds in ihrer schlimmsten Krise und erwartet, dass es ein bis zwei Jahre dauern wird, bis die Anleger bei Fonds, die geschlossen wurden, wieder an ihr Geld kommen. "In den Büchern der Fonds stehen Mondpreise", sagte er in einem Interview mit Focus Online angesichts von im Schnitt um 20% bis 30% gefallener Hauspreise in den Metropolen der Welt. Für das nächste Jahr rechnet Loipfinger mit erstmals negativen Renditen bei offenen Fonds. "Zum ersten Mal werden die Fonds Immobilien verkaufen müssen, um flüssig zu werden. Dann wird jeder sehen, dass die angesetzten Preise viel zu hoch sind." Anleger müssten mir prozentual zweistelligen Verlusten rechnen, warnt Loipfinger, und rät, Fondsanteile "auf jeden Fall" zu verkaufen, notfalls über die Börse. Als einen Auslöser der aktuellen Krise sieht Loipfinger auch, dass die Fonds institutionelle Investoren als "Geldmarkt-Schnorrer" geduldet haben, die große Summen nur kurzfristig investierten. Bereits im Frühjahr hatte Loipfinger eine große Krise für die offenen Fonds prophezeit".

      Ich glaube, dass er Recht hat!

      02.12.2008

      Offene Fonds: Bafin will Stopp von Auszahlungsplänen

      "Nach Rechtsauffassung der BaFin müssen die im Oktober geschlossenen offenen Fonds ihre Auszahlungspläne stoppen. Dies hat die BaFin am Freitag dem Fondsverband BVI mitgeteilt und ihn aufgefordert, dies an die Fonds weiterzugeben. Die weitere Bedienung der Auszahlungspläne sei mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz nicht vereinbar. Ein BVI-Sprecher wies allerdings darauf hin, dass es sich dabei nicht um eine rechtsverbindliche Anweisung handle. Man habe der BaFin auch die eigene Rechtsmeinung mitgeteilt, dass da die Verkaufsorders bereits beim Vertragsabschluss und damit vor der Schließung der Fonds abgeschlossen wurden, die Auszahlungspläne weiter bedient werden dürften. Laut vorsichtiger BVI-Schätzung könnten knapp 10.000 Anleger von einer Aussetzung der Auszahlungspläne betroffen sein, darunter viele Kleinanleger, die auf die monatlichen Zahlungen angewiesen seien. ZIA-Geschäftsführer Axel von Goldbeck bezeichnete das Vorgehen der BaFin als "Schlag gegen die offenen Immobilienfonds und das in die Assetklasse Immobilien gesetzte Vertrauen".


      @Swing-Trade
      Ich glaube auch, dass die Wiedervereinigung überwiegend wirtschaftliche Nachteile für die alten Bundesländer gebracht hat und könnte diese Aussage auch mit Zahlen untermauern. Wäre aber hier fehl am Platz.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 21:44:53
      Beitrag Nr. 280 ()
      Loipfinger... ich kann den Namen nicht mehr hören. Dieser sogenannte Fondsexperte verbreitet schon seit ich weiß nicht wie viel Jahren diese Weltuntergangsszenarien bezüglich offener Immofonds und nicht eins davon ist bisher eingetreten. Auch nicht nach der letzten sogenannten Krise vor drei Jahren.

      Muss ja jeder selbst wissen, ich jedenfalls glaube nicht an zweistellige Verluste.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 22:56:27
      Beitrag Nr. 281 ()
      Haha, der Loipfinger mal wieder, jedes Jahr der selbe Schrott von dem... Ob der das überhaupt neu schreibt oder einfach immer nur kopiert die letzten 10 Jahre?

      Da erinerre ich mich doch immer wieder an: http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,363155,…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 08:21:01
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.143.411 von geektrader am 03.12.08 22:56:27Loipfinger hat immer Recht gehabt, dass die Bewertungen nicht marktgerecht sind (ist auch mein Fachgebiet). So lange die Fonds nicht gezwungen wurden, Objekte zu verkaufen, könnten sie weiterhin „mogeln“ und warten, bis die Marktwerte wieder soweit gestiegen waren, dass die "Verkehrswerte" von den echten Marktwerte wieder eingeholt wurden. Aber dieses Mal wird die Krise zu lange anhalten und alle Fonds werden irgendwann negative Ergebnisse zeigen müssen.

      Wir werden in den nächsten 12 Monaten sehen wer Recht hat!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 08:34:07
      Beitrag Nr. 283 ()
      So seh ich das auch. Am bemerkenswertesten ist, dass der Mann Dinge sagt, die offenbar niemand hören will. Weder die Gesellschaften, noch die Anleger (siehe Reaktion hier), noch sonst irgendwer.

      Solche Leute haben zumeist recht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:07:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      Tatsache ist:
      Die Baisse nährt die Baisse.

      Soll heißen: Wenn fast alle ""offenenen" Immobilienfonds fast gleichzeitig
      20 bis 30 Prozent ihrer Immobilien verkaufen wollen, es aber kaum Käufer finden,
      dann dürften die Preise extrem stark unter Druck geraten.

      Diese niedrigeren Marktpreisen haben jedoch einen enormen Auswirkungen auf
      die Buchwerte, die dann nämlich deutlich nach unten korrigiert werden müssen.

      Das es hohe Wertberichtigungen und in Folge Rendite- und Werteinbrüche
      der "offeneen Immofonds" gibt, bekommem ja fast alle Marktteilnehmer mit.
      Keiner will der letzte sein und jeder will dann schnellstmöglich verkaufen, bevor
      auch dieser Fonds "zugemacht" wird und er nur nach langer Zeit mit erheblichen Verlusten verkaufen kann.

      Diese Entwicklung wiederum führt dazu, das die Fonds dann gezwungen
      sind, Immobilien schnell zu verkaufen etc etc etc.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:23:39
      Beitrag Nr. 285 ()
      @ MichaelHP
      zum Effekt der Vereinigung:
      es ist vollkommener Unsinn, dass sie sich negativ ausgewirkt hat, es gibt unter anderem eine Studie der Uni Jena, die das absolute Gegenteil von deinen, angeblich nachweisbaren, Behauptungen darstellt!
      Was sollen denn deine Quellen seien? Auf welche Daten versuchst du dich zu berufen?
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:38:12
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.144.194 von MichaelHP am 04.12.08 08:21:01Loipfinger hat immer Recht gehabt, dass die Bewertungen nicht marktgerecht sind (ist auch mein Fachgebiet).

      Nein, dass stimmt so nicht. Er hat auch vor drei Jahren behauptet, dass die Immobilien überbewertet seien. Als dann 2006 Fonds geschlossen wurden und gezwungen waren zu verkaufen, wurden seine Behauptungen widerlegt, denn die Fonds haben im Durchschnitt sogar mit Gewinn verkauft. Man braucht sich nur den Charts der Fonds in den Jahren danach anschauen. Ich kann mich nicht erinnern, dass man dann in der Presse von ihm etwas gehört hätte und er seinen Irrtum eingestanden hat.

      Ich halte das ohnehin für keinen "Irrtum", sondern für ein bewusstes Vorgehen. Diese ganzen Anlegerbriefe mit Empfehlungen - auch im Aktienbereich - verkaufen sich eben dann am Besten, wenn man reißerische Schlagzeilen bringt. Eben das Bild-Zeitungs-Prinzip. Wer so etwas kauft, z.B. vom Bäckermeister mit seinen "Rohstoffraketen" und daran glaubt, ist selber schuld.

      Aber dieses Mal wird die Krise zu lange anhalten und alle Fonds werden irgendwann negative Ergebnisse zeigen müssen.


      Mit irgendwelchen Prognosen über künftige Entwicklungen am Immobilien-, Aktien-, und Rohstoffmarkt sollte man vorsichtig sein. Man denke nur einmal an die Blamage von Ackermann.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:53:08
      Beitrag Nr. 287 ()
      Ich erinerre mich noch was die ach so schlimmen Neubewertungen dem DB Fonds 2006 gebracht haben. Erste einen ja sooo extremen Verlust von 2% und dann im selben Jahr +18% LOL und alle die vorher raus sind haben dann rumgejammert (den Thread gibts hier noch zu finden).

      Selbes Szenario steht jetzt bevor. Vergesst bitte nicht, die Fonds können sich nun erstmal 2 Jahre Zeit lassen, dann mal wieder kurz 2 Tage aufmachen und wieder 2 Jahre zusperren, dann wieder 2 Tage offen und wieder 2 Jahre zu. Rein rechtlich wär das so alles in Ordnung, denn es geht darum das immer nur 2 Jahre am Stück zubleiben darf. Wenn man zwischendurch auch nur einen Tag wieder öffnet kann man dann wieder 2 Jahre schliessen etc.

      Und wenn die Fondsgesellschaften dass so durchziehen sollten können sie ganz getrost abwarten bis der Immomarkt sich vielleicht in 4 Jahren wieder richrig erholt hat. Müssen nichts aber auch garnichts Ihrer Immos verkaufen, inzwischen fliessen die Mieten weiter da langfristige Mietverträge und die Renditen steigen deshalb übermässig, auch weil kaum noch Bargeld im Fonds ist was die Rendite verwässert.

      Man sieht ja schon schön am Morgan Stanley P2 Value der seit Schliessung übermässig (gegenüber sonst) gestiegen ist und der KanAm Grundinvest steht auch gut da mit +0,40% im Monat (wie üblich).

      Also die Fondsgesellschaften müssen definitiv garnichts verkaufen wenn sie nicht wollen und dadurch bleiben die Fonds stabil bzw. generieren sogar mehr Rendite als sonst. Wer also Zeit hat und das Geld nicht braucht, drinnen bleiben, Verluste wird es nicht geben weil die Fonds sich Ihre Kursverläufe und damit Ihre Managementgebühren von denen sie leben nicht ruinieren werden. Und sie müssen ja eben auch garnicht verkaufen, prinzipiell können die Fonds gesetzlich gesehen wie oben geschrieben nach aktuellen Regeln für immer zu bleiben, was natürlich auch keinem was nutzt, klar...

      Aber Zwangsverkäufe und Wertkorrekturen wird es definitiv keine geben, denn die Fondsgesellschaft ist eben nicht zum Verkauf gezwungen in den nächsten Jahren und bis daher wird alles schon wieder ganz anders aussehen und inzwischen bringen die Mieteinnahmen eben die üblich stabile Rendite.

      Aber das schnallen Leute wie Loipfinger eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 10:54:34
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.144.856 von geektrader am 04.12.08 09:53:08Aber Zwangsverkäufe und Wertkorrekturen wird es definitiv keine geben

      Komisch, dass es keine Wertkorrekturen geben wird. Jede Immobilien muss mindestens einmal pro Jahr durch den Sachverständigenausschuss auf dem aktuellen Marktniveau bewertet werden. Werden sie wirklich den Mut haben die ca. 15-30%-igen Wertverluste zu ignorieren? Die NAVs der börsennotierten Immobilienunternehmen wurden schon teilweise kräftig nach untern korrigiert. Haben sie nur schlechte Objekte und die Offenen Fonds nur Perlen?

      Es wird meines Erachtens mindestens drei Jahre dauern, bis die Werte langsam wieder nach oben gehen. Ob die Offenen Fonds dass alles so lange durchhalten können, ohne Verkäufe und / oder Abwertungen schein mir sehr zweifelhaft.

      Mal schauen wer Recht hat!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 11:15:04
      Beitrag Nr. 289 ()
      Haben sie nur schlechte Objekte und die Offenen Fonds nur Perlen?

      Das sicher nicht, aber die börsennotieren haben ein X mal höheres Leverage. Gehen wir also bei diesen von deinen gennanten 30% aus, und einem Leverage von vielleicht 8, so liegt es bei den offenen dann vielleicht bei 4% und den Mut diese nicht auszuweisen werden sie haben.

      Im übrigen wurden gerade einige Immobilien im Morgan Stanley P2 Value neu bewertet (siehe Homepage), Ergebnis: Paris leichte Korrektur nach unten, Hamburg nach oben. Eesultat für den Fonds an diesem Tag: -0,11% ;) In den Folgetagen seitdem wieder +0,20%.

      Ich glaube hier machen sich viele Leute ohne Grund ins Hemd.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 18:05:25
      Beitrag Nr. 290 ()
      @geektrader

      nicht nur machen sich einige sinnlos in die Hose - am allerschlimmste finde ich die, die hier propagandistisch versuchen Panik zu verbreiten, wie z.B. augenscheinlich Michael...
      warum machen dass diese Leute?
      eine mögliche Antwort könnte sein, dass diese Leute gern günstig einsteigen möchten!

      Wie komme ich darauf, dass z:b. er nur Panik verbreiten möchte?
      Weil er anscheinend die vorangegangenen Beiträge garnicht liest, sondern dann ein fach wieder dass gleich ein andere Worte verpackt!!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 20:02:06
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.145.415 von MichaelHP am 04.12.08 10:54:34Werden sie wirklich den Mut haben die ca. 15-30%-igen Wertverluste zu ignorieren?

      Nein, sie ignorieren das nicht. Der Kanam hat beispielsweise den "gutachterlichen Verkehrswert" seiner britischen Immobilien vom Juni 2007 bis zum Juni 2008 um 12 bis 16 % verringert - das kann man in den beiden Rechenschaftsberichten vergleichen. Aber aufgrund des Ertragswertverfahrens ist auch die Dauer der Mietvertragslaufzeiten wichtig, und die beträgt z.B. bei allen britischen Immobilien über 10 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:03:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Kanam Grund heute: +0,05Euro --> + 0,1% an einem Tag...
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:22:43
      Beitrag Nr. 293 ()
      Na, sind nur +0,09% heute:)

      Tjaja, die ach so schlechten Immofonds... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 13:17:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      @geektrader
      stimmt, habs grad richtig nachgerechnet...
      meine Anzeige hatte nur das absolute gezeigt, und ich hab im Kopf auf 0,1 überschlagen...

      na jetzt kommen bestimmt bald die Stimmen, die dann sagen:
      LETZTE CHANCE ZUM AUSSTIEG,DIESMAL KONNTEN DIE NOCHMAL MANIPULIEREN, NOCHMAL WIRDS NICHT GEHEN; BALD STÜRZT ALLES ZUSAMMEN!!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:44:34
      Beitrag Nr. 295 ()
      11:40 12Dec2008 RTRS-UBS-Immobilienfonds wird für ein Jahr geschlossen

      Zürich, 12. Dez (Reuters) - Die Grossbank UBS <UBSN.VX> hat einen sechs Milliarden Dollar grossen Immobilienfonds bis Ende 2009 vorübergehend geschlossen. Mittelrückzüge durch die Investoren haben die Liquiditätsreserven des Fonds schrumpfen lassen und in der gegenwärtigen Lage auf den Immobilienmärkten könne der Fonds nicht mehr alle Rückzahlungswünsche von Anlegern erfüllen, ohne dass die übrigen Investoren Schaden nehmen würden, sagte eine Sprecherin der Bank am Freitag und bestätigte damit einen Artikel in der "Neuen Zürcher Zeitung" (Freitagausgabe).
      Der 2004 in Jersey aufgelegte Fonds mit der Bezeichnung UBS Wealth Management Global Property Fund wurde nicht öffentlich vertrieben sondern überwiegend reichen Vermögensverwaltungskunden intern angeboten. Wenn der Fonds weitere Rückzahlungen hätte tätigen wollen, hätten Immobilien zu den derzeit tiefen Marktpreise auf den Markt geworfen werden müssen. Laut "NZZ" ist 40 bis 45 Prozent des Fondsvermögens in den USA investiert.
      UBS ist seit einigen Quartalen mit Vermögensabzügen ihrer Kunden konfrontiert. Im dritten Quartal lag der Netto-Abfluss bei knapp 84 Milliarden Franken. Davon entfielen gut 34 Milliarden Franken auf das Global Asset Management und knapp 50 Milliarden auf den Bereich Wealth Management & Business Banking.
      Der Vermögensverwaltungsbereich ist der, der die von Milliardenverlusten im Investmentbanking geplagte Bank, bisher über Wasser gehalten wird. Mitte Oktober hatte UBS ein Bestandspaket von Staat und Zentralbank im Volumen von rund 68 Milliarden Franken in Anspruch nehmen müssen.
      In Deutschland haben einige offenen Immobilienfonds nach hohen Mittelabflüssen den Rückkauf von Anteilen ausgesetzt.
      (Reporter: Lisa Jucca; bearbeitet von Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)
      ((albert.schmieder@thomsonreuters.com; Tel: +41 58 306 7448; Reuters Messaging: albert.schmieder.reuters.com@reuters.net))

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      <UBSN.VX>
      Friday, 12 December 2008 11:40:43RTRS [nLC436985] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 08:03:35
      Beitrag Nr. 296 ()
      http://www.sebassetmanagement.de/presse/presse/mediathek/ueb…
      Hier ein Video über Immofonds in der Krise.
      Barbara Knoflach, Chefin der SEB Asset Management zum SEB Immoinvest etc.
      Die Lustigkeit dieser Dame wird dem Ernst der Lage meiner Meinung nach nicht gerecht. Bei der nächsten Gelegenheit raus aus Immofonds.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 11:16:40
      Beitrag Nr. 297 ()
      hajo, sie versuchsts halt bissl nett rüber zu bringen...

      meine Meinung: bei Abschlägen von über 5% an der Börse gegenüber KAG einstigen in Immofonds bei nächster Gelegenheit, am besten noch vor 2009!
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 11:23:53
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.205.248 von Swing-Trade am 15.12.08 11:16:40von swing-trade: "meine Meinung: bei Abschlägen von über 5% an der Börse gegenüber KAG einstigen in Immofonds bei nächster Gelegenheit, am besten noch vor 2009!"

      Sehe ich im Prinzip ebenso.
      Was hältst du vom Degi Europa (Wkn 980780) ?
      Kurs der Kag = 66,67, Briefkurs an Börse Hamburg = 55,0 Euro
      Abschlag = 17,50% ! wenn man an der Börse kauft.
      Der Schwesterfonds Degi International wird dagegen nur ca 7% niedriger gehandelt an der Börse.
      Der Degi-Europa wird auch in anderen Foren als w. o. diskuttiert. Offenbar kann sich niemand erklären warum ausgerechnet dieser Fonds so runtergeprügelt wird.
      An den Objekten kann es eigentlich nicht liegen:
      http://www.degi.com/index.php?id=425&fonds=DEGI%2BEUROPA

      ein Schnäppchen? oder?
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 15:09:51
      Beitrag Nr. 299 ()
      naja, zum einen hat er über 5 Jahre gerademal 3,2% p.a. geschafft und davon kommen ca. 0,5% p.a. nur von einem einzigen einmal Effekt Ende Sept. 2007... die Rendite ist also insgesamt nicht gerade üppig, desweiteren ist der Anteil der zu versteuernten Erträge extrem hoch, der Kanam Grund z.B. hat 100% steuerfreie Erträge, der Degi ist in dieser Hinsicht - glaube ich - der schlechteste in D zugelassene (falls ich mich irre bitte korrigieren)
      zur Eröäuterung: Deutschland ist ja ehr ein stabiler, aber weniger renditeträchtiger Markt für die Immofonds, wegen des recht großen Anteils an D wahrscheinlich auch die bescheidene Rendite, Frankreich, Italien und GB sind volatiler und haben momentan einen wesentlich stärkeren Bedarf an Korrektur...
      Tschechien kann ich leider nichts zu sagen, da kenne ich mich nicht aus....
      man muss aber neben den immobilien ansich auch die art der Mieter und die restlaufzeitden der Mietverträge beachten... dazu habe ich hier momentan keine Daten zum Degi...
      ich denke aber (ist nur ein reines Gefühl!!!), wenn im laufe der nächsten 2 Jahre wirklich einzelne Offene Immofonds im Wert fallen (also sinkender Anteilspreis), dann werden die Degi dazu gehören...
      Möchte keine Werbung machen, aber wenn man sich z.B. mal die Mieter beim Kanam Grund anschaut, so findet man Regierungen, Ämter und Firmen, die wohl nicht oder zumindest als letzte kaputt gehen werden...
      Ich persönlich habe mich mit Kanam und CS Euroreal als Immoanteil im Portfolio eingedeckt... ca. 75% Kanam und 25% CS... aufrund des Renditevorteils... die Immofonds sollen bei mir aber wirklich nur die ganz stabile Komponente stellen und machen insgesamt nichtmal 10% im Depot aus... sind ehr als eine Art Notgroschen gedacht...
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 15:55:56
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.768 von Swing-Trade am 15.12.08 15:09:51Gründe für einen 15%igen Abschlag beim Degi Europa sehe ich auch nicht. Insgesamt scheint mir das sogar einer der interessantesten Fonds zu sein. Wurde schließlich vor ungefähr 1 Jahr komplett neu ausgerichtet und ist von daher einer der wenigen, die mit ziemlicher Sicherheit keine Leichen mehr im Keller haben:
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:44:46
      Beitrag Nr. 301 ()
      man muss sehr virsichtig sein! denn man darf auch nicht vergessen, dass, wenn jetzt dieser Verkaufsdruck an der Börse besteht, dann auch ein entsprechend hoher Druck auf die KAG entstehen wird, wenn der Fonds spätestens nach 2 Jahren wieder öffnen MUSS!
      aufgrund dieses, gegenüber anderen Immofonds, höheren Drucks kann es sein, dass dieser Fonds zu den wenigen gehören wird, der Immos aus seinem Depot verkaufen muss, zum sehr schlechten Preis - versteht sich - dadurch könnten Sondereffekte entstehen, die nicht ansatzweise durch die eigentliche Aufstellung des Fonds begründet wäre... wiedermal nur durch den Markt künstlich herbei geführt...
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:04:09
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.208.002 von Swing-Trade am 15.12.08 17:44:46Ich finde diesen Degi Europa Fonds zu diesem Abschlag schon interessant.

      Es gibt ja keine "Insider-Infos", der Immo.-bestand und die durch Verträge gesicherten Mieterträge sind ja bekannt.

      Ich vermute, ein Großer, vielleicht so olle Vermögensverwalter oder Dachfonds hauen ohne Rücksicht die komplette Position raus. Und bringt damit einem Immobilienfonds einen ungeahnten Tagesverlust bei.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:55:43
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.208.554 von walker333 am 15.12.08 19:04:09Sehe ich auch so wie Walker. Da hat ein Großanleger anscheinend ganz gewaltigen Kapitalbedarf und muß unbedingt Cash machen.
      7% Abschlag beim Degi International, aber inzwischen mehr als 20% Abschlag beim Degi Europa ergeben sonst auch keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:09:18
      Beitrag Nr. 304 ()
      eine Insiderinfo ist keine solche mehr, wenn sie hier im Forum jemand kennen bzw. bekanntgeben würde... wer soll also garantieren, dass es keine Insiderinfos gibt?

      bei einem so großen Kapitalbedarf eines Großinvestors, dass es den Kurs so stark nach unten drückt, wäre es vorallem bei diesem Abschlag sinnvoller und einfacher den Wertpapierbestand zu beleihen...
      selbst wenn der Bedarf für 1 Jahr vorliegen würde, und die Kreditzinsen bei 10% liegen würden - was sie auf keinen Fall tuen!, würde sich dass noch besser rechnen, wie einen Verkauf zu diesen Konditionen...
      ich rate also von meiner Seite aus zur Vorsicht, solche Abschläge entstehen nicht aus heiterem Himmel! und kein Großinvestor macht einen solchen Deal, ohne vorher die Alternativen abzuklären und in dem Fall zu nutzen...
      Der Kauf des Degi wirkt zum jetzigen Zeitpunkt einfach allein schon als zu sichere Rendite...
      Es gibt 'Abfindungsangebote' für andere Immofonds, die sich mit änlichen Abschlägen bereichern wollen - bei diesen Angeboten reden viele von Verbrechertum und Betrug - warum nicht hier, wenn doch der selbe Abschlag zu Buche steht???
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:35:55
      Beitrag Nr. 305 ()
      mal fernab der aktuellen Diskussion:
      der Kanam Grund hat in den letzten 7 Tagen über +0,2% gebracht...
      man sieht also ganz deutlich den Zusammenbruch der bösen Immofonds:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:41:50
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.852 von Swing-Trade am 16.12.08 12:35:55Ja, und seitdem ich den Kanam Grundinvest beobachte (seit 25.9.08) hat er 7,96% Miese produziert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:47:35
      Beitrag Nr. 307 ()
      am Börsenkurs orintiert?
      okay, dass ist natürlich ungünstig, ist aber langfristig zu vernachlässigen, da der KAG Kurs noch nicht an einem einzigen Tag niedriger war, wie am Vortag...
      günstiger wie jetzt wird man wohl nie wieder in den Kanam reinkommen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:17:20
      Beitrag Nr. 308 ()
      (Ironie ein)

      Das wichtigste ist jedenfalls unbedingter, treuer Glaube an den KAG Kurs.

      (Ironie aus)
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 10:21:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      sooooooo, heute erneut +0,05 Euro, jetzt also +0,3% in 7 Tagen... aufs Jahre gerechnet würde das über 15% ergeben - was aber natürlichvermutlich nicht eintritt...
      natürlich muss und kann man nach dem KAG-Kurs schauen, warum sollte mann denn den Kurs jetzt noch so stark steigen lassen, wenn doch angeblich eine Korrektur bevorstehen sollte!??

      ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meinen Kanam Anteilen, 10% hab ich mir ja schon durch den sehr sehr günstigen Einstieg über die Börse zum richtigen Zeitpunkt gesichert...
      auf Sicht von 5 Jahren werde ich im Schnitt ganz locker auf 8 - 9 % p.a. kommen...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 08:27:10
      Beitrag Nr. 310 ()
      Jaja die bösen Immofonds;) Ich glaube VIEL eher dem KAG Kurs als dem völlig irrationalen Bauchgefühl-Börsenkursen mit denen die Fonds gerade so bewertet sind - alles Schwachsinn was dort läuft. Werdet sehen, wer jetzt durchhält wird wie immer mit guter Rendite belohnt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:35:11
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ironie an:
      na jetzt haben wir doch wieder eine topp chance zum Ausstieg, Kanam Grund heute wieder +0,03Euro, +0,05%, heute konnten die nochmal den Kurs hochpushen, wer weis, obs den Fonds morgen überhaupt noch gibt!!!!
      letzte Warnung: jetzt aussteigen, morgen geht die Welt unter!!!

      Ironie wieder aus:
      jaja, verkauft ihr mal alle schön, ich möchte gern nochmal unter 53 Euro je Anteil meine Beteiligung ausbauen! :lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 14:56:57
      Beitrag Nr. 312 ()
      @geektrader: du sprichst mir aus der Seele, 100% Zustimmung von mir!

      Aber was sagen die Kanam Investoren zu der geplanten Neubewertung:
      http://www.wiwo.de/finanzen/investoren-von-kanam-muessen-war…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:01:42
      Beitrag Nr. 313 ()
      bei dem der Deutschen Bank damals kam ja sogar noch eine außerplanmäßige Wertsteigerung bei der Neubewertung raus...selbst wenn wir beim Kanam eine 'Korrektur' von 1% sehen würden, habe ich immernoch knapp 9% Puffer, da ich über die Börse mit 10% Abschlag eingestiegen bin...

      Zum Degi: ob sich die Neuausrichtung auszahlen wird, muss man erstmal sehen, aber es ist schon verdächtig, wenn bis mitte 2008 schon ca. 2/3 der Anteile zurückgegeben werden...und dass laut Halbjahresbericht vorallem aufgrund der Neuausrichtung...
      dann wurde die Firma auch erst von Aberdeen aufgekauft...
      kann durchaus seien, dass der Degi der neue High-Flyer wird... muss aber eben auch mal wieder nicht...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:12:09
      Beitrag Nr. 314 ()
      Wenn ich hier von Korrekturen von 1% bei einem geleveragten Immobilienfonds höre...und Vergleiche zur Situation damals gezogen werden, wo die Märkte BOOMTEN...

      ...tja, dann frag ich mich wirklich, haben einige den Gong nicht gehört?

      Mal so ganz unverbindlich als Vergleichshinweis:



      Gagfah S.A. 175.000 Wohneinheiten in Deutschland. Nicht Büros, nicht Großbritannien, nichts exotisches. Ausgewiesener NAV 14 Euro. Börsenkurs nun wieder 3 Euro, war schon 2 Euro.

      Ja...1%...maximal...beim Kanam...is klar. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:27:39
      Beitrag Nr. 315 ()
      @pfandbrif
      dass ist ein Vergleich von Birnen und Äpfeln, zum einen ist der Kanam nich gehebelt zum anderen sind ja genau die Büros dass, was Stabilität bringt, weil die Mietverträge teilweise über Jahrzehnte laufen...
      wir werden sehen, am Ende der Neubewertung kommt wieder ein hübsches, außerplanmäßiges Plus von 1 - 2 % dabei raus, zumal GB schon neu bewertet ist...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 19:15:53
      Beitrag Nr. 316 ()
      zum einen ist der Kanam nich gehebelt

      Ach so?? Wieso weisen die dann Kredite von über 2 Milliarden Euro aus, bei einem Immobilienvermögen, dessen Wert angeblich bei ca 6 Milliarden liegt?

      Ich nenn das Leverage!

      Siehe http://www.kanam-grund.de/index.php?id=513

      zum anderen sind ja genau die Büros dass, was Stabilität bringt

      Bitte sehr...ich will jetzt nicht für irgendwelche AGs oder geschlossene Fonds Werbung machen, aber es gibt solche die nur in Büros investieren, und die Du zu 15-20 % des publizierten NAV bekommst. Wohlgemerkt, nicht mit 15-20 % ABSCHLAG, sondern ZU 15-20 % DAVON.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 20:20:19
      Beitrag Nr. 317 ()
      ich sagen nicht, dass Kanam keine Kredite nutzt, ich sage lediglich, dass diese nicht zum Hebeln eingesetzt werden, sondern nur zum kurz bis mittelfristigen Finanzieren von Neuerwerbungen... eine Hebelung ist nicht Sinn, Inhalt oder Absicht...

      Ja, dass sind aber eben AGs... die, die mit einem wirklichen Hebel arbeiten, wo das Frendkapital teilweise das Eigenkapital massiv übersteigt... diese verstoßen sozusagen gegen die goldene Regel der Finanzierung - BWL erstes oder zweites Semester - und sie tuen es doch...

      dann musst auch die Leerstände und die Mietbindung betrachten...
      Mit Sicherheit sind die Kursabschläge bei einigen AGs dennoch stark übertrieben...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:11:30
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.233.958 von Swing-Trade am 18.12.08 20:20:19Komisch daß es heute anscheinend noch keine Panikverkäufe von Kleinanlegern beim Kanam gegeben hat. Wahrscheinlich hat sich die Neubewertung noch nicht bis ins Wertpapier-Forum und zu den (ex)zertifans herum gesprochen.
      Aber sobald die Schockmeldung mit der Neubewertung durch ist werden einige zittrige Hände ihre Anteile bestimmt für fast jeden Preis auf den Markt werfen.
      Wetten daß wir bis Weihnachten noch die 50 Euro Marke beim Kanam-Grundinvest wiedersehen werden? ;)

      Und dann im ersten Halbjahr 2009 die 60 Euro Marke! :D

      Wer cool ist und bleibt hat mehr vom Leben! :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:46:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      Mit heutiger Wertsteigerung im KanAm haben wir diesen Monat schon +0,59% :)

      Ich schätze die großen Sprünge nach oben der letzten Tage sind bereits erste Neubewertungen! Nur dass die wohl in die andere Richtung gehen als von den Panikleuten erhofft;)

      Anders lassen sich solche Sprünge beim Kanam nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 09:15:13
      Beitrag Nr. 320 ()
      ich denke eigentlich nicht, dass es noch größere Ausschläge nach unten geben wird... falls die 50 tatsächlich nochmal kommen sollte, dann wird man nur einige Minuten zum Zuschlagen haben... die nervosität ist einfach raus... sieht man ja auch am Aktienmarkt - kaum noch reaktionen auf negative meldungen-.-.-.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 15:32:53
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.231.709 von Pfandbrief am 18.12.08 16:12:09Hallo Pfandbrief,

      wenn man Immobilienaktien mit Immobilienfonds vergleicht, dann sollte man diese auch direkt und längerfristig vergleichen. Wie man sehen kann, wurde die Blase bei Immobilienaktien lediglich wieder abgebaut. Eine solche Blase und Überbewertung wie bei Immobilienaktien gab es bei Immobilienfonds nicht.




      Hier noch ein Vergleich über einen längeren Zeitraum von 15 Jahren, Axa Aedificandi (schwarz) und CS Euroreal (blau):

      Avatar
      schrieb am 19.12.08 18:46:24
      Beitrag Nr. 322 ()
      Umtauschangebot KANAM, Schreiben an die Fondinhaber

      Was soll ich davon halten, meine Fondanteile im Umtauschverhältnis 1:19 gegen Aktien der Fa. Patentix AG ISIN DE000A0H50R4 (übernehmende Gesellschaft) zu tauschen. Eine Aktie zu 2.95€ mal 19 wären 56,05€ je Fondanteil. Diese Aktien sollen erst später gehandelt werden.

      www.meinepatente.de/

      Carlo2005
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 20:17:04
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.241.356 von Carlo2005 am 19.12.08 18:46:24Umtauschangebot KANAM, Schreiben an die Fondinhaber

      Was soll ich davon halten, meine Fondanteile im Umtauschverhältnis 1:19 gegen Aktien der Fa. Patentix AG ISIN DE000A0H50R4 (übernehmende Gesellschaft) zu tauschen.


      Es ist in Deutschland nicht strafbar, derartige 'Angebote' zu machen.
      Ob es wohl ein paar Dumme gibt, die darauf reinfallen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 20:56:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.005 von jb11-hdm am 19.12.08 20:17:04nen paar Deppen finden sich immer!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 21:17:47
      Beitrag Nr. 325 ()
      "Was soll ich davon halten, meine Fondanteile im Umtauschverhältnis 1:19 gegen Aktien der Fa. Patentix AG ISIN DE000A0H50R4 (übernehmende Gesellschaft) zu tauschen. Eine Aktie zu 2.95€ mal 19 wären 56,05€ je Fondanteil. Diese Aktien sollen erst später gehandelt werden"

      @ Carlo,

      Schreib der Firma einfach zurück, daß Du auf Deine Fondsanteile leider nicht verzichten kannst; Du hättest aber noch eine tote Katze, an der Du sehr gehangen hast und die daher mindestens 500€ wert ist: für 100 Aktien würdest Du sie hergeben, wenn sie Dir versprechen, das Tier anständig zu bestatten.;)

      Ach ja, fast vergessen: Porto zahlt natürlich der Empfaenger.
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 20:12:45
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.330 von tls72 am 19.12.08 21:17:47Danke an alle,

      habs mir eigentlich auch so gedacht.

      Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:17:19
      Beitrag Nr. 327 ()
      Was ist eigentlich von dem Uniimmo Deutschland 980550 zu halten?

      Der ist jetzt auch nur noch über die Börse handelbar, allerdings weil die Gesllschaft keine neuen Anteile ausgibt.
      Die müssen viel Geld eingesammelt haben und jetzt offenbar preiswert einkaufen.

      Ich hab schon den Kanam an der Börse gekauft, wollte aber nicht einspurig bleiben...oder einen anderen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 23:15:56
      Beitrag Nr. 328 ()
      who cares?
      :)



      bald wieder auf Oktoberniveau
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 10:08:27
      Beitrag Nr. 329 ()
      Phenomenaler Monat für den KanAm Grundinvest. Monatsplus bis jetzt bei +0,78% das gab es so noch nicht. Da hat die komplette Neubewertung wohl eher Wertsteigerung der Objekte als Wertminderung gebracht:) Mal sehen wie das den Profikritikern hier und in der Presse schmeckt.

      Wieder nur einfach herrlich und zum Schluss ärgern sich wieder alle die vorher panisch ausgestiegen sind dass sie nun gute Gewinne verpassen. Mein Geldbeutel freut sich seit der Schliessung jedenfalls;) Ist doch wieder das selbe wie 2006, alle raus, und dann alle geheult dass die Krise doch nichts angerichtet hat ausser sogar eine übermässige Wersteigerung des Fonds.

      Nunja... die Experten halt;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 01:24:46
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.353.329 von geektrader am 12.01.09 10:08:27Kam gestern bei WELT ONLINE:

      Erste gesperrte Fonds öffnen Ende Januar
      Von Richard Haimann 14. Januar 2009, 01:52 Uhr

      Bei fünf von elf Anbietern wird die Rückgabe wieder möglich - Beste Aussichten für Degi-Sparer

      Frankfurt/Main - Ende Januar werden nach Informationen der WELT voraussichtlich fünf der elf gesperrten Immobilienfonds wieder geöffnet. Die Anleger der meisten eingefrorenen offenen Immobilienfonds werden aber vorerst weiterhin nicht an ihr Geld gelangen. Seit die Fonds Ende Oktober 2008 die Rücknahme ihrer Anteile eingestellt haben, sind gegenwärtig mehr als 34 Mrd. Euro dem Zugriff der Sparer entzogen.

      Die besten Chancen haben die Anleger der zwei zusammen 4,2 Mrd. Euro schweren Degi-Fonds. Nach Informationen aus Branchenkreisen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will die Fondsgesellschaft mehrere Hundert Mio. Euro an Krediten aufnehmen, um etwaige Anteilsrücknahmen bedienen zu können. Da die Kreditzinsen unterhalb der Mietrendite liegen, würde die Performance der Fonds dadurch gestärkt werden, heißt es in Bankkreisen. Zudem sollen ein oder zwei kleinere Immobilien zum Buchwert veräußert werden, um zu dokumentieren, dass die Objekte in den Portfolios korrekt bewertet sind. Die Entscheidung über die Wiedereröffnung der beiden Fonds soll voraussichtlich am Freitag dieser Woche fallen. Ein Sprecher der Ende 2007 an die britisch-skandinavische Immobilieninvestmentgruppe Aberdeen verkauften früheren Dresdner-Bank-Tochter wollte dies auf Anfrage weder bestätigen, noch dementieren.

      Darüber hinaus gelten in Branchenkreisen der Grundinvest-Fonds von KanAm und der Immoinvest der SEB als potenzielle Wiedereröffnungskandidaten.
      ...................


      Quelle zum weiterlesen: http://www.welt.de/welt_print/article3021405/Erste-gesperrte…
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 06:24:47
      Beitrag Nr. 331 ()
      Jaja, die Experten mit Ihrer Panikmache im Oktober, ich freu mich über einen überdurchschnittlich guten Montag im KanAm Grundinvest und bleibe auch nach Wiedereröffnung drinnen. Und heute wieder +0,05% der KanAm, hachja, so lässt sich leben:)
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 08:16:28
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.501 von walker333 am 15.01.09 01:24:46von walker333:
      WELT ONLINE:
      Erste gesperrte Fonds öffnen Ende Januar
      Die besten Chancen haben die Anleger der zwei zusammen 4,2 Mrd. Euro schweren Degi-Fonds. Nach Informationen aus Branchenkreisen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will die Fondsgesellschaft mehrere Hundert Mio. Euro an Krediten aufnehmen, um etwaige Anteilsrücknahmen bedienen zu können. Da die Kreditzinsen unterhalb der Mietrendite liegen, würde die Performance der Fonds dadurch gestärkt werden, heißt es in Bankkreisen. Zudem sollen ein oder zwei kleinere Immobilien zum Buchwert veräußert werden, um zu dokumentieren, dass die Objekte in den Portfolios korrekt bewertet sind.

      aus einem anderen Board:
      Aus dem Newsletter der DEGI Dezember 2008:
      "......DEGI INTERNATIONAL ist mit 97,5% nahe an Vollvermietung
      Nach dem Vermietungserfolg der DEGI INTERNATIONAL Fondsimmobilie in Toulouse, Rue St. Martin du Touch, an AIRBUS konnte der Fonds seine Vermietungsquote auf nunmehr 97,5% steigern. Damit liegt der Fonds nahe an der Idealmarke Vollvermietung. ......"

      DEGI INTERNATIONAL (Wkn=800799)

      Scheint so, daß bei DEGI jetzt alles wieder in Butter ist, während einige andere, die weiterhin geschlossen bleiben (Credit Suisse und Ubs) weiterhin Probleme haben.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 11:47:03
      Beitrag Nr. 333 ()
      Hallo,

      also zum kanam Grund kam gestern eine interessante Meldung.

      Bekanntlich werden ja im Moment alle Immobilien bewertungsmäßig durch Sachverständige überprüft.

      Nun zur Meldung :

      Unabhängig davon hat Feri den KanAm neu bewertet und dabei 12 Objekte überprüft, deren Wert offenbar 50 % des Fonds abbildet.
      Lt. Feri : " Die von uns untersuchten Immobilien sind in der Summe
      angemessen bewertet, da für einige Immobilien (z.B. London) schon ABschläge vorgenommen wurden.

      Insgesamt bekam der Fonds wieder die Note sehr gute (A).

      Was ich sagen will ist, laßt Euch nicht verrückt machen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:10:16
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.394.902 von Niedersteberg am 17.01.09 11:47:03Klingt so, daß hier mit vertrauensbildenden Maßnahmen die Wiederöffnung vorbereitet werden soll.

      Und der Witz bei den DEGI Fonds ist ja, daß eine eventuell stärkere Kreditfinanzierung die Performance erhöht! Da scheint die Brutto Mietrendite einfach zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:30:24
      Beitrag Nr. 335 ()
      Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der offene Immobilienfonds CS Euroreal hat die Aussetzung der Rücknahme von Anteilscheinen zunächst für bis zu weitere neun Monate verlängert. Die Rücknahme von Anteilscheinen werde aber voraussichtlich vor Ablauf dieser Frist aufgenommen, sobald die hierzu notwendige Liquidität vorhanden ist, teilte der Asset Manager am Freitag mit. Das Fondsmanagement setzt mit der Entscheidung weiter auf seine konservative und antizyklische Strategie, um die Interessen der Investoren zu wahren.
      ......
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 15:04:37
      Beitrag Nr. 336 ()
      sehe kein Problem, dass der CS Eureal weiterhin geschlossen bleibt.

      Viel schlimmer wäre jetzt ein Immofonds, der sich öffnet und kurze
      Zeit später wieder schließt.

      Denke, dass ungefähr die Hälfte der geschlossenen Immofonds sich
      öffnen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 16:21:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.599 von geektrader am 15.01.09 06:24:47Habe ich Tomaten auf den Augen? Ich beobachte alle gängigen offenen Immo-Fonds seit September 08 in meinem Focus Musterdepot. Es werden mir die Börsenkurse (nicht die KAG-Kurse) von verschiedenen Plätzen angezeigt.

      Bis auf auf zwei Fonds stehen alle anderen tief in den roten Minuszahlen. Am tiefsten steht der KanAm. Am 16.1. wieder ein Tagesverlust von 0,09%.

      Wacker gehalten haben sich Grundbesitz Global und Hausinvest Europa. Beide sind im grünen Bereich. Absolut gesehen.

      Verstehe den Optimismus nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 16:58:51
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hallo,

      für Dein negatives Focus Musterdepot gibts eine einfache Erklärung.

      Es taugt nichts :-))))

      Aber Spaß beiseite. Es sind die Ertragsausschüttungen, die dafür sorgen, dass es in Deinem Musterdepot negativ ist.

      Der Kanam liegt bei 5,6 % plus die letzten 12 Monate.



      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 17:00:10
      Beitrag Nr. 339 ()
      OKOK, wer zu schnell liest, den bestaft das leben...

      Du hast Dich auf die Börsenkurse bezogen ...

      Sorry !!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 18:05:28
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.398.696 von Niedersteberg am 18.01.09 17:00:10"OKOK, wer zu schnell liest, den bestaft das leben...

      Du hast Dich auf die Börsenkurse bezogen ...

      Sorry !!!"


      An deinem Einwand in #338 ist meiner Ansicht nach schon was dran.
      Wenn Graufell den Börsenkurs von Kanam seit September 2008 beobachtet, dann muss er natürlich die negative Performance um die Ertragsausschüttung bereinigen, sofern sein Focus Musterdepot dies nicht automatisch berücksichtigt. Wahrscheinlich wird er dann immer noch ein kleines Minus haben, aber sicherlich kein tiefrotes mehr.

      Gruss Tokio
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 20:01:21
      Beitrag Nr. 341 ()
      also das wird es wohl doch sein.

      Der Kanam Grundinvest hat am 1.10.08 2,50 pro Anteil ausgeschüttet,
      der Kurs nimmt dadurch umgerechnet um 4,41% ab ohne aber Geld verloren zu haben, da es ja ausgeschüttet wird.

      Andere wie Deka Immobilien Global und Europa haben am 7.1.09 ausgeschüttet. Ausschüttungen lagen hier beim Global bei so ca. 3 %

      Dadurch die hohen Verluste.

      Die letzten 3 Monate hat der Kanam 1,40 % geschafft, der Deka Europa 1,19 % und der Deka Immpo Global 1,16 % (jeweils plus).

      Also bewahrt die Ruhe.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 20:08:20
      Beitrag Nr. 342 ()
      Eine Frage noch mal zum CS Euroreal. Ich habe auch einige Anteile von dem im Depot. Jetzt habe ich hier:

      http://aktien-fonds.suite101.de/article.cfm/die_schliessung_…

      gelesen, dass bei einer Verlängerung der Schließung auf jeden Fall ein Verkauf von Objekten angestrebt werden muss. Ist das richtig? Und ist darüber schon etwas Genaues bekannt?
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 20:36:39
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.399.491 von TerracottaPie am 18.01.09 20:08:20Sorry, habe den Link verbaselt, hoffe jetzt funktioniert es.

      http://aktien-fonds.suite101.de/article.cfm/die_schliessung_…
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 06:56:57
      Beitrag Nr. 344 ()
      Ausserdem gehts hier NIE nach den Börsenkursen, sondern nach den KAG Kursen. Börse ist immer psychologie und die liegt bei den Immofonds momentan erheblich daneben, genau das diskutieren wir hier doch schon einige Seiten lang;)

      Sobald der Kanam wieder offen ist kann man wieder zum KAG Kurs handeln und der steht hoch im Plus wie immer:) F*ck the Fondsbörsen;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:59:49
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.306 von geektrader am 19.01.09 06:56:57Ich stelle mir die Frage, warum seit der Meldung, dass einige Fonds (speziell Degi, Kanam, Seb) Ende Januar wieder öffnen werden und bis jetzt keine großen Wertberichtigungen kommuniziert werden, warum die Kurse an der Börse dennoch nicht vom Fleck kommen?
      Der Abschlag liegt weiterhin bei mehreren Prozent, der Termin der Öffnung ist nur noch eine Woche weg. Scheinbar doch ein sicherer Deal?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:14:13
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.650 von tamtarama am 22.01.09 11:59:49Bei Wertberichtigungen wird immer von sicheren Abschlägen ausgegangen.

      Jedoch haben alteingesessene Fonds doch auch die Aufwertungen von Bestandsobjekten praktisch nicht verbucht, sitzen damit auf einem gewissen Polster.

      Interessant ist ja, daß eine Reihe von Fonds die ganze Zeit geöffnet blieben und sogar an Volumen zulegen konnten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 14:31:27
      Beitrag Nr. 347 ()
      Liquiditätsschwierigkeiten
      Fondsschließungen lassen Anleger ungerührt
      Von Steffen Uttich

      http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc…

      22. Januar 2009 Die rückzugswilligen Anleger in den seit Ende Oktober wegen Liquiditätsschwierigkeiten geschlossenen Immobilienfonds werden auf eine Auszahlung ihrer Anteilsscheine noch einige Zeit warten müssen. Nachdem die ersten drei Anbieter über ihr weiteres Vorgehen in der laufenden Krise entschieden haben, zeichnet sich inzwischen ein Trend ab. Die Geschäftsführungen des Credit Suisse Euroreal, des Morgan Stanley P2 Value und des TMW Immobilien Weltfonds haben ihren Kunden inzwischen mitgeteilt, die Schließungsphase auf weitere neuen Monate auszudehnen - auch wenn alle drei Anbieter gleichzeitig betonen, diesen Zeitraum nicht komplett ausschöpfen zu wollen.

      „In den letzten zweieinhalb Monaten hat sich das Marktumfeld noch nicht weit genug beruhigt, um ausreichend Liquidität für die Öffnung des Fonds zu generieren“, begründete der Credit-Suisse-Geschäftsführer Karl-Heinz Heuß seine Entscheidung und gab damit die Tonlage vor. Die anderen Anbieter, die sich noch bis Ende Januar äußern müssen, geraten damit unter Zugzwang. Eine Entscheidung der einstigen Immobilienfondsgesellschaft der Dresdner Bank, Degi, wird noch in dieser Woche erwartet. Danach dürfte sich die Geschäftsführung des unter Privatanlegern weit verbreiteten SEB Immoinvest äußern. Der Fondsanbieter Kan-Am, der im vergangenen Oktober als erster keine Anteile mehr zurücknahm, signalisierte bereits, mit seiner Entscheidung bis kurz vor Ablauf der Frist in der kommenden Woche warten zu wollen.

      Anleger reagieren gelassen

      Aus Branchenkreisen ist inzwischen zu hören, dass das Pendel immer stärker in Richtung verlängerter Schließungen ausschlägt. Anlegern in wieder geöffneten Fonds wird mit den weiter geschlossenen Fonds deutlich vor Augen geführt, dass die Krise weiterhin schwelt, heißt es. Sie könnten sich deshalb veranlasst sehen, auf Nummer Sicher zu gehen und lieber doch ihr Geld abzuziehen. Dies würde im schlimmsten Fall zu einer abermaligen Aussetzung der Rücknahme von Fondsanteilen führen - ein Szenario, das alle Beteiligten unbedingt vermeiden wollen.

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      KursChartWatchlistIn den Immobilienfonds, die über die vergangenen Monate den normalen Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten konnten, haben die Anleger gelassen auf das jüngste Ereignisse bei den Krisenfonds reagiert. So lag die Nettoliquidität im Grundbesitz Global der Deutschen Bank sowohl am Tag vor der Entscheidung der Credit Suisse, die Schließungsphase zu verlängern, als auch danach bei knapp 19 Prozent, teilte ein Konzernsprecher mit. Im Grundbesitz Europa stieg sie gleichzeitig sogar von 28 auf 31 Prozent. Begründet wird dieses Phänomen mit der Wiederanlage der zuvor erfolgten Ausschüttung. Im Haus der Deutschen Bank wird dies als positives Signal gewertet. Die Anleger hätten das Geld schließlich auch behalten können.

      Zuflüsse liegen über den Abflüssen

      Auch die Immobilienfondsgesellschaft der Commerzbank, Commerz Real, berichtet über keine nennenswerten Bewegungen in der Liquiditätsausstattung. Sie hat mit dem Hausinvest Europa den größten offenen Immobilienfonds in ihrer Produktpalette (siehe Grafik). Sowohl in der vergangenen Woche als auch in dieser Woche habe die verfügbare Liquidität 19 Prozent betragen. Schon seit Dezember würden die Zuflüsse an Anlegergeld über den Abflüssen liegen, sagte ein Sprecher.

      „Die Entscheidung der Wettbewerber, die offenen Immobilienfonds für weitere neun Monate geschlossen zu halten, hat auf die Immobilienfonds unseres Hauses keine Auswirkungen“, heißt es aus der Deka-Immobilienfondsgesellschaft der Sparkassen. Die aktuelle Liquiditätsquote der Fonds liege nach erfolgter Ausschüttung Anfang Januar zwischen 15 und 30 Prozent - also je nach Fonds innerhalb oder sogar oberhalb des Zielkorridors von 10 bis 20 Prozent. Den Uni-Immo-Fonds der Genossenschaftsbanken fließt nach Angaben eines Sprechers seit Anfang Dezember im Durchschnitt ein einstelliger Millionenbetrag zu. Daran habe sich in den vergangenen Tagen nichts geändert.


      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:52:36
      Beitrag Nr. 348 ()
      kanam grund heute mit -0,08Euro...

      dass müsste doch das historisch erste mal sein, dass ein Kurs des Kanam an einem Tag unter dem des vortages notiert... der Kurs hält sich aber erstaunlich gut... sonst wäre ich nochmal eingestiegen... naja, vll. hab ich glück und in den nächsten Tagen kommt noch bissl Panik auf...

      ruhig bleiben Jungs!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:19:13
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.061 von Swing-Trade am 22.01.09 17:52:36DEGI Europa und DEGI International heute mal unverändert gegenüber Vortag. Sonst fast immer 0,01 Euro Zuwachs pro Tag.

      Könnte eventuell aber auch auf eine Wiederöffnung hindeuten, und zuvor noch schnell nach neuesten Bewertungsgutachten den Anteilswert angleichen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:35:09
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.426.863 von greatmr am 22.01.09 14:31:27@ greatmr,

      danke für die Einstellung des Artikels!

      Wenn die Angaben auf onvista und der TMW-Website stimmen (woran ich keinen Grund zu zweifeln sehe), beweist der Artikel eines (mal wieder!!!!) auf eindrucksvolle Weise:
      Viele Journalisten (wenn nicht gar die Mehrzahl), egal ob Faznet, Handelsblatt oder FTD (Financial Bild Deutschland) sind unqualifizierte Dummköpfe, die nicht mal in der Lage sind, die wesentlichen Bestandteile Ihrer Veröffentlichungen richtig zu recherchieren, oder wenigstens das Material, welches sie benutzen, auf Richtigkeit zu kontrollieren, BEVOR sie es veröffentlichen.

      Nach ungefähr 3 Sekunden habe ich (als interessierter Laie) gesehen, daß die untere Tabelle MINDESTENS einen Fehler hat, der insoweit nicht unerheblich ist, weil er die vom Journalisten gemachte (gewünschte!) Aussage relativiert: Die TMW 6-Monatsrendite ist natürlich (Stand heute!) NICHT negativ, sondern liegt bei über +2%, die Jahresrendite bei über 5%! Das ist eine Abweichung von jeweils über 4% . Wer öffentlich über Fonds schreibt, sollte doch wenigstens ungefähr wissen, was eine Ausschüttung ist...
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:43:35
      Beitrag Nr. 351 ()
      ich fand den Artikel aus der FAZ ganz gut, obwohl bei den
      Performancezahlen u. Gebühren Fehler in der Grafik sind.

      Wir werden jedenfalls in den nächsten Tagen in KanAM Grundinvest sowie in den Deka Immo Global investieren, jeweils zu gleichen Teilen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 19:43:54
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ja Kanam Grundinvest heute tatsächlich das erste mal seit Existenz mit -8 Cent. Grund dafür ist aber eher positiv denn die Neubewertung aller Immobilien ist jetzt abgeschlossen und es mit keinen Überraschungen mehr zu rechnen. Alle Immos im KanAm sind damit jetzt also nach aktueller Marktsituation bewertet. Und wenn mal man schaut hatte der KanAm ja den letzten Monat eine überdurchschnittlich hohe Performance, den kleinen Rückgang von heute abgerechnet ist die 1 Monatsperformance immernoch höher als der Durchschnitt der letzten Jahr. Und da von nun an ja mit keinem weiteren Rückgang zu rechnen ist und man nun weiss dass die Immos im Fonds absolut nach aktueller Marktlage im Fondspreis enthalten sind hat man weiterhin einen der stabilsten Immofonds.


      "KanAm grundinvest Fonds - Neubewertung des Immobilienportfolios abgeschlossen

      Im Dezember 2008 hat das Management des KanAm grundinvest Fonds eine außerplanmäßige Bewertung des Immobilienportfolios durch den unabhängigen Sachverständigenausschuss beauftragt. Grund hierfür war, dass in den Medien derzeit insbesondere diskutiert wird, ob infolge der weltweiten Rezession auch für Offene Immobilienfonds Abwertungsbedarf zu befürchten ist. Um diese Unsicherheit in Bezug auf den KanAm grundinvest Fonds zu beseitigen, erfolgte nunmehr die stichtagsbezogene Sonderbewertung des gesamten Immobilienportfolios des KanAm grundinvest Fonds.

      Das Ergebnis liegt uns nunmehr vor und ist in die Anteilpreis-Ermittlung per 22. Januar 2009 eingeflossen. Der Anteilpreis ist deshalb am 22. Januar 2009 von 56,67 EUR auf 56,59 EUR, also um 8 Cent zurückgegangen.

      Angesichts der anhaltenden weltweiten Wirtschaftskrise werden wir damit nach wie vor ein solides und hervorragendes Anlageergebnis für unsere Anleger erzielen können."
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 08:10:24
      Beitrag Nr. 353 ()
      ausgesprochen gute Nachricht für den Kanam Grundinvest, hoffentlich gibt dieser Loipinger seinen Beruf jetzt auf.

      Wenn sich die Neubewertung rumgesprochen hat -auch anderen gängigen Seiten - wird der KanAM Börsenkurs m.E. deutlich anziehen,
      spätestens am Montag.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 11:31:02
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.432.177 von Niedersteberg am 23.01.09 08:10:24"..hoffentlich gibt dieser Loipinger seinen Beruf jetzt auf."

      Dieser Hoffnung kann ich mich nur anschliessen!:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 12:13:41
      Beitrag Nr. 355 ()
      Jaja der Loipinger LOL

      Und heute wieder +0,05% (KAG Kurs), von daher "Verlust" fast ausgeglichen und immernoch einmalige 1-Monats-Performance.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 12:17:41
      Beitrag Nr. 356 ()
      SEB Immoinvest und AXA Immoselect bleiben dicht
      http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=hn25_fondsnews…
      rechts oben in der Newsübersicht
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 12:59:57
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.473 von tls72 am 22.01.09 18:35:09jo, da sind auch noch andere fehler drin:

      z.b. beim uni-immo-global steht was von agio 0,86% -> der hat aber einen ausgabeaufschlag von 5%. ähnliches dürfte für den grundbesitz europa und deka-immo-europa gelten. die kenne ich aber nicht näher....
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:32:50
      Beitrag Nr. 358 ()
      DEGI Europa bleibt auch dicht
      DEGI International wird wieder ab 30.Januar geöffnet :eek:
      http://www.degi.com/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=fi…
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:58:32
      Beitrag Nr. 359 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 16:51:48
      Beitrag Nr. 360 ()
      Der "CS EUROREAL A" bleibt auch noch geschlossen.

      Sollte Inflation aufkommen werden die Immofonds mit die Renner sein.
      Immobilien in besterlage mit solventen Mietern = Inflationsabsicherung.
      Sachwerte schützen vor Geldentwertung!:)
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 18:24:18
      Beitrag Nr. 361 ()
      Risiko 1 - Liquiditätsmanagement. In der Woche vom 11.09.08 bis 18.09.08 ist der Rückkaufwert des Fonds von 55,11 auf 54,94 Euro gesunken. Das ist ein Verlust von ca. 0,3% und ein sehr ungewöhnliches und auffälliges Verhalten für diesen Fonds. Was könnte Ursache dafür sein? Ich habe erst an Abwertung einer Immobilie gedacht und mir noch einmal den Jahresbericht zum 31.12.2007 vorgenommen. Dort findet sich auf Seite 65 eine sehr aufschlußreiche Tabelle über den Bestand der Liquidität zum 31.12.2007. Punkt 2 der Aufstellung listet die Schuldverschreibungen von Zentralbanken und Kreditinstituten auf. Und siehe da: es finden sich dort 20.000 Lehman Brothers 06/16 floating rate notes (variabel verzinste Anleihen) im Wert von 18,8 Mio Euro (damals immerhin ca. 0,8% des Fondsvermögens). Am 15.09.08 ist Lehman in die Insolvenz gegangen. Haben wir damit die Erklärung des Verlustes von 0,3%? Hat das Risikomanagement zu spät die Gefahr der Lehman-Anleihent gesehen und nicht rechtzeitig alle verkauft oder verkaufen können? War da noch ein Rest zum 15.09.08 im Bestand? Kann sein, kann nicht sein. Vielleicht ist auch nur der gesamte Block der Schuldverschreibungen (165,1 Mio Euro = 7,4% des Fondsvolumens) auf grund des Lehman-Knalles im Wert gesunken, finden sich doch dort neben anderen als Schuldner Morgan Stanley, Goldman Sachs, Merril-Lynch, Sachsen-LB, Bayerische LB und nicht zuletzt HypoRealEstate.

      Risko 2 - Minderheitsbeteiligungen. Ich möchte noch auf ein weiteres Risiko hinweisen: dies sind die Minderheitsbeteiligungen für die über Beteiligungsgesellschaften gehaltenen Immobilien. Auf Seiten 58/59 des Jahresberichtes sind 2 Immobilien in Rom und Mailand aufgeführt, an denen die Degi jeweils nur 40% über Beteiligungsgesellschaften hält. Rechtsform der Beteiligungsgesellschaften und Inhaber der überwiegenden 60% sind im Jahresbericht nicht ausgewiesen. Diese Minderheitsbeteiligungen machen ca. 6% des Immobilienwertes aus. Das ist vielleicht nicht sehr viel. Aber ich frage mich doch nach den Risiken für diese 6%. Was ist, wenn einer der Beteiligten pleite geht? Was ist, wenn einer der Beteiligten nicht so will, wie die Degi es gern haben möchte? Kann sie berechtigte Ansprüche der Anteilscheininhaber des Fonds auch durchsetzen?

      Risko 3 -Restlaufzeiten der Mietvertäge und Leerstandsrate: Von konjunktureller Seite können wir ja für die nächste Zeit leider nichts Gutes erwarten. Es wird von weltwirtschaftlichem Abschwächen der Konjunktur, Rezession in den USA und vielleicht auch in Europa in der einschlägigen Wirtschaftspresse geschrieben. Im Fonds laufen in den 2 Jahren vom 01.01.2008 bis 31.12.2009 ca. 28% der Mietverträge aus (Seite 12 des Jahresberichts). Können die adäquat ersetzt werden? Kann der Fonds seine gute Leerstandsrate von 2,8% (Seite 6 des Jahresberichtes) halten?

      Mein Fazit: Investments in offene Immobilienfonds sind beleibe nicht risikolos. Ich gehe für 2009 von einer niedrigeren Rendite des Fonds aus. Mehr als Kapitalerhalt nach Steuern und Inflation wird 2009 wohl nicht drin sein. Allerdings: wegen einer Beule in der Karosserie muß man sich nicht gleich ein neues Auto kaufen. Ich halte meine Anteile, beobachte den Fonds aber sehr genau und werde den kommenden Halbjahresbericht und Jahresbericht 2008 kritisch lesen.

      PRO:
      weltweit breit gestreutes junges Immo-Portfolio

      CONTRA:
      immanente Risiken
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 18:25:24
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.451.572 von bödel am 26.01.09 18:24:18Im Fonds laufen in den 2 Jahren vom 01.01.2008 bis 31.12.2009 ca. 28% der Mietverträge aus (Seite 12 des Jahresberichts).
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 21:07:41
      Beitrag Nr. 363 ()
      ach Quatsch? Ehrlich???

      Is ja echt krass...


      okay: welcher Fonds?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 22:16:28
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.451.572 von bödel am 26.01.09 18:24:18bödel,

      Du bist ja offenbar jemand, der sich über die Dinge auch Gedanken macht, und das ist bei dieser Assetklasse hier wahrlich eine Seltenheit.

      Was spricht aus Deiner Sicht dagegen, offene Immobilienfonds im Depot durch geprügelte Immobilienaktien zu ersetzen, solche mit nicht zuviel Leverage, und gestreut auf mehrere?

      Eventuell auch, wenn einem das immer noch zu riskant ist, 50 % des Fondserlöses in Immoaktien und die anderen 50 % Festgeld?

      Auf die Antwort bin ich mal gespannt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:01:59
      Beitrag Nr. 365 ()
      @ pfandbrief

      finde es zu früh um in Immobilienaktien einzusteigen, unabhängig davon würde ich einen Fonds mit Reits bevorzugen,der noch stärkeren Streuung wegen.

      Mich beschäftigt im Moment eine andere Frage :

      Wie kommt die Kontinuität der wöchentlichen positiven Kurssteigerung zustande ???

      Fließen die Mieteinnahmen über den gesamten Monat und nicht z.B. mehrheitlich am Monatsanfang bzw. zur Mitte hin ??

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:25:54
      Beitrag Nr. 366 ()
      IMMOFONDS SEHE ICH NUR ALS GELSERHALT GEWINNE DAMIT ZU MACHEN IST SCHWER.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 10:51:43
      Beitrag Nr. 367 ()
      Wie kommt die Kontinuität der wöchentlichen positiven Kurssteigerung zustande ???

      Wurde hier schon mehrfach besprochen. Es handelt sich um rein theoretische Werte. Es wird simpel eine Steigerungsrate extrapoliert. Davon wird nur abgewichen, wenn irgendwelche Ereignisse eintreten (z.B. ein Verkauf zu einem höheren/niedrigeren Preis als erwartet), und selbst dann wird "geglättet".

      Die Kontinuität ist eine von der Verwaltung geschaffene Illusion, und das betrifft gar nicht nur die Mieteinnahmen, was ja harmlos wäre. Im Fall der Mieteinnahmen wäre die Glättung ja sogar zwingend nötig, sonst würde sich jeder kurz vor Monatsende einkaufen wollen.

      Diese Pseudokontinuität ist das stärkste Verkaufsargument dieser Produkte, weil die Leute auf sowas ganz geil sind. Siehe auch hier im Thread ("guck mal, der XY-Fonds ist heute schon wieder um 0,001% rauf"). Die Leute lieben die Berechenbarkeit und Vorhersagbarkeit, und die gibt man ihnen. Jedenfalls so lang, bis man gezwungen ist, sie ihnen zumindest zeitweise wieder wegzunehmen.

      finde es zu früh um in Immobilienaktien einzusteigen

      Das mag durchaus sein! Dann ist es aber auch definitiv zu früh um in noch nicht mal nennenswert abgewertete Immofonds einzusteigen.

      IMMOFONDS SEHE ICH NUR ALS GELSERHALT GEWINNE DAMIT ZU MACHEN IST SCHWER.

      Das ist nun enttäuschend. Geld kann man auch anders erhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 11:13:42
      Beitrag Nr. 368 ()
      was ich nicht ganz verstehe: wie können die geschlossenen offenen Immobilienfonds (z.B. Kanam, SEB) in den letzten Wochen über Geldeingänge im Millionenbereich berichten (und beschwichtigen..). Wer ist so blöd und zahlt den sehr viel höheren Emittentenkurs, wenn man die Anteile doch viel günstiger an der Börse kaufen kann?!
      Da gibt es doch nur eine Lösung, oder: entweder die Fonds verkaufen auf billiger an der Börse oder Instituionelle bekommen einen Abschlag beim Kauf beim Emittenten..
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:26:33
      Beitrag Nr. 369 ()
      dass ist beides rechtlich nicht möglich!

      ich denke, dass es sich bei den weiteren Einzahlungen ganz einfach um Sparpläne handelt, die halt viele nicht gestoppt haben - warum auch - und diese Mittel kommen eben...

      die Frage ist allgemein, wer noch so minderbemittelt ist, dass er die Immos über die KAG kauft - eigentlich würden alle über die Börse besser fahren - außer eben Sparplan...
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 14:03:01
      Beitrag Nr. 370 ()
      also ein weinig möchte ich widersprechen .

      Diese vermeintlich minderbemittelten Kunden sorgen mit ihrem
      Anlagverhalten und nicht hektischem Kaufen oder Verkaufen bei
      der KAG dafür, dass es Immofonds gibt, die nicht geschlossen sind
      und keine Probleme haben.

      Auffällig ist doch auch, dass vieler derFonds, die früher bei den
      Direktbanken die größten Abschläge beim Ausgabeaufschlag hatten, jetzt geschlossen sind.Gerade dieses Rabattieren und nat. auch der
      Kauf an der Börse sorgen doch für "schnelles Traden", was der Normalkunde nicht wünscht.


      Nicht falsch verstehen, ich handel auch an der Börse, aber auch direkt bei der KAG.

      Im übrigen gibts es auch gute Immofonds, wo es schlicht wenig Sinn macht an der Börse zu handeln, nehmen wir hier als Beispiel der
      Deka Immo Global. Rabattieren kann die Bank auch.

      Und zur Liquidität :

      Natürlich Sparpläne, EInzahlungen und -wie auch seperat aufgeführt - Mieteinnahmen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 08:24:41
      Beitrag Nr. 371 ()
      jeder Tag, in dem keine Fonds-Rücknahmen möglich sind, erhöht doch den Verkaufsdruck bei Wiedereröffnung. Mich würde einfach mal interessieren, mit welchen Instrumenten die Gesellschaft feststellen will, wie stark der Verkaufsdruck (Liquiditätsdruck) bei Öffnung ist. Wäre es da nicht sinnvoll die einfachste und genaueste(?) Lösung zu nehmen, nämlich einfach die Fond-Anteilseigner anzuschreiben (einfach wie Firmen bei einer Hauptversammlung) und per Antwortkarte zu erfahren, ob man vor hat, in nächster, sagen wir 3 Monaten, die Anteile über die Fondgesellschaft zu verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 08:29:12
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.492.207 von marcberg am 02.02.09 08:24:41weil eines verstehe ich überhaupt nicht: nämlich wie die Fondgesellschaften schon wieder auf eine baldige Öffnung Hoffnung machen, wenn dem, wie vor ein paar Tagen erfahren, überhaupt nicht so ist! Jedenfalls sieht das der Markt ebenfalls so; eben dass da in den nächsten Monaten überhaupt nichts wieder aufgemacht wird! Anders kann man den ca.7 prozentigen (z.B SEB Immoinvest) Abschlag an der Börse doch nicht deuten..
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 09:44:04
      Beitrag Nr. 373 ()
      HALLO Marc,

      die Gesellschaften befragen Ihre Vertriebsleute mittels Umfragen. So können Sie sehen, wie hoch der Verkaufsdruck ist.

      Denke aus Kostensicht können nicht die Anleger befragt werden, eine Stichprobe wäre jedoch möglich.

      Die 7 oder mehr Prozent Abschlag sind börsenpsychologisch bedingt.

      Deka Immo Global oder Uni Immo Global kennen sowas nicht (nennenswerte Abschläge)

      SEB wird lt. Internet im 2. Quartal (also wesentlich früher) wieder
      geöffnet.

      Übrigens haben viele Immofonds schon leichte Zuflüsse wieder, neben den Mieteinnahmen und so.

      Bin auch überzeugt, dass es vor Öffnung der Fonds eine Lösung der
      unbeschränkten Anteilsrückgabe geben wird, z.B. durch Grenzen in der Höhe oder zeitliche Fristen.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 11:26:59
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.492.638 von Niedersteberg am 02.02.09 09:44:04wenn du so positiv gestimmt bist Thomas, dann kannst du ja jetzt Schnäppchen haben! Bei 7 Prozent Börsenabschlag und deinem Optimismus, dass die Fonds vielleicht wieder im 2 Quartal öffnen, ergibt das eine super zweistellige Renite (per anno) in ein paar Wochen..!
      (Ich denke mal da spekulieren jetzt auch viele drauf; möcht mir gar nicht vorstellen, wie die alle schnell verkaufen wollen bei Wiedereröffnung).
      Den Optimismus teile ich allerdings nicht. Ich wäre sofort draussen, wenn der Laden wieder auf macht! Die (unsicheren) 5 Prozent bekommt man auch als ganz sicheres Festgeld noch. Ohne Risiko, dass die Fondgesellschaft doch mal ihre Immobilienbestände abwerten muss (sehe ich eher als gering an) oder den Laden (mal wieder) für viele viele Monate zu lässt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 12:16:53
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.493.391 von marcberg am 02.02.09 11:26:59Im aktuellen "Der Aktionär" gibt es ein interessantes Interview mit dem Wirtschaftsjournalisten Stefan Loipfinger. Die Kernaussagen möchte ich hier mal zur Diskussuin und Information reinstellen:

      Loipfinger sagt, dass der CS Euroreal soviele Zuflüsse bekam, weil Berater verstärkt zum Kauf geraten haben, allerdings ohne zu sagen, dass man die Anteile an der Börse viel billiger kriegt. Damit verletzt der Berater seine Beratungspflicht. Laut Gestz ist das Betrug.

      Loipfinger kritisiert auch, dass viele Offene Immobilienfonds im letzten Jahr Aufwertungen beim Bestandswert vorgenommen haben. Diese hält er aber nicht für angemessen. Zum Kanam grundinvest meint er sogar, dass dieser die Bestände um 40 % abwerten müsste, da er bei den Rückstellungen fast 50 % Fremdkapital begemischt hat.

      Loipfinger schlägt für die Zukunft vor, dass Anleger nur einmal im Jahr Anteile über die Fondsgesellschaft kaufen und verkaufen dürfen. Parallel dazu soll der Börsenhandel aber bestehen bleiben. Damit kann auch der Fondsmanager besser kalkulieren und sogar die Rendite steigern, weil er besser kalkulieren kann und nicht unnötig Liquidität bereithalten muss.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 13:18:54
      Beitrag Nr. 376 ()
      Loipinger ist in diesem Forum ein "No-Go".



      KanAM hat alle im Grundinvest befindlichen Immobilien durch neutrale Gutachter bewerten lassen. Die Korrektur erfolgte Mitte
      Januar.

      Feri hat unabhängig davon die angesetzten Werte der Immobilien
      auch bestätigt.

      Ja, ich bin positiv gestimmt.

      Ja wir haben def. Kanam Grundinvest gekauft und Deka Immo Global.

      Nein, wir werden nicht aussteigen, wenn KanAm wieder öffnet....

      Warum sollten wir ????

      Fast 100 % Vermietungsquote, meines Wissen einziger Fonds
      mit aktuell neu bewerteten Immobilien.

      Nein, ioch arbeite nicht bei der Deka oder Kanam....

      :-)))))))))))))))))))

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 13:31:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      gerade vergessen :

      Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen :
      ***********
      Zum Kanam grundinvest meint er sogar, dass dieser die Bestände um 40 % abwerten müsste, da er bei den Rückstellungen fast 50 % Fremdkapital begemischt hat.
      ************

      Vielleicht kann sich jemand anders dazu äußern.

      Wenn dem aber so wäre, warum sollten vereidigte Gutachter nicht darauf hinweisen oder Firmen wie Feri. Beide prüften bis Januar 2009.

      Ich halte das für unglaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 14:36:52
      Beitrag Nr. 378 ()
      habe gerade mal die Halbjahresberichte rausgesucht :

      im Halbjahresbericht zum Juni 2008 sind klar die Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von 2.269 Mio Euro aufgeführt und vom Immobilienvermögen abgezogen worden.
      Es blieb ein Fondsvermögen von 4355,7 Mio Euro.
      geteilt durch den im Umlauf befindlichen Anteilsbestand von 75.671.556 ergibt sich der Anteilwert von 57,56 (30.6.2008)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 14:47:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.494.367 von Niedersteberg am 02.02.09 13:31:18Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen :
      ***********
      Zum Kanam grundinvest meint er sogar, dass dieser die Bestände um 40 % abwerten müsste, da er bei den Rückstellungen fast 50 % Fremdkapital begemischt hat.


      Der Loipfinger meint die Hebelwirkung bei Fremdfinanzierung. Bei 50% Eigenkapital wirkt sich ein Immobilienpreisverfall eben doppelt so stark aus.

      Loipfinger mischt gute Reformvorschläge mit Panikmache.

      Wo sind denn die Anteilwerte nach oben gesprungen, weil angeblich ständig die Vermögenswerte nach oben geschrieben wurden?

      An der Anteilswertentwicklung sieht man doch gleich, daß sich die Anteilswertsteigerungen ziemlich genau decken mit den Mietrenditen nach Kosten.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 18:23:54
      Beitrag Nr. 380 ()
      Danke Walker333, jetzt hab ich den Loipinger verstanden...
      Hatte heute nachmittag ne kleine Denkblockade.

      Deka meldet heute einen Kauf in England für immerhin 73 Millionen
      Euro.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 10:22:04
      Beitrag Nr. 381 ()
      Am ehrlichsten und offensten scheinen mir die Aussagen von AXA über die neuerliche 9-monatige Schliessung:
      "Nach intensiven Gesprächen mit unseren Kunden müssen wir im Falle einer Wiederaufnahme der Anteilrücknahme zum jetzigen Zeitpunkt von weiteren massiven Auszahlungswünschen ausgehen. Dies würde unmittelbar zu einer erneuten Aussetzung der Rücknahme führen"

      Übrigens sind die Mitarbeiter des SEB ImmoInvest nicht mal fähig, eine einfache sachliche Kundenanfrage per email zu beantworten. Da warte ich jetzt schon 3 Wochen drauf.. Für mich sind die Kontrukte "offene":rolleyes:Immobilenfonds als Anlage gestorben..
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 10:27:07
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.507.855 von marcberg am 04.02.09 10:22:04..das die Bankster dann auch noch so dreist sind, weiterhin ihre Ausgabeaufschläge zu verlangen, anstatt die Mittelzuflüsse zu forcieren, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen..
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 10:26:03
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.507.897 von marcberg am 04.02.09 10:27:07tja, die stehen schlicht u. ergreifend unter umsatzdruck. 5% für einen immofonds zu verlagen, ist sowieso eine frechheit. da braucht der kunde allein mindestens 1 jahr um die kosten wieder reinzubekommen!!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 11:42:47
      Beitrag Nr. 384 ()
      also ich möchte Dir/Euch widersprechen. Immobilienfondsanleger sind bzw. waren eigentlich immer Mittel Bis Langfristanleger, so daß der 5,25 % Ausgabeaufschlag nicht so ins Gewicht fällt.

      Seit 10 Jahren oder noch mehr bieten doch alle Direktbanken oder
      Ableger wie der S-Broker schon Abschläge an 50 % Nachlaß und mehr)

      Der Börsenhandel kam vor 2-3 Jahren oder so hinzu.

      Ich persönlich vertrete die Meinung, dass sowohl der rabattierte Handel sowie der Börsenhandel dem Immobilienfonds allgemein von Nachteil sind. (Betonung liegt auf Immobilienfonds)

      Von Vorteil ist es im Moment nur Kunden mit gesperrten Immofonds.

      Für mich ist es nicht erstaunlich, dass die ewig am meisten rabattierten Immofonds (in den vergangenen Jahren) jetzt zu sind.

      Und nochmal, ich handel auch an der Börse,ich genieße es auch.

      Und jede Bank vor Ort rabattiert Dir Immofonds auf Nachfrage auch.

      Aber ich bleibe bei meiner Meinung in dieser Fondsgattung ist das falsch.

      Bin auch mal gespannt, wieveil der Anleger - doe jetzt an der Börse kaufen - sofort aussteigen wollen.


      Seht Ihr keinen Zusammenhang zwischen rabattierten Handel und schnelle Rückgabe (möglichkeit) der Fonds ???

      Aber unabhängig davon werden m.E. gewaltige Beträge in Immofonds investiert werden, allen Unkenrufen zum Trotz. Am Ende des Jahres wird die Immobileinfonds Zuflüsse in Milliardenhöhe haben.

      Und Loipinger braucht ein neues Thema.

      Gruß

      Thomas


      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:23:19
      Beitrag Nr. 385 ()
      Hallo Walker 333,

      bezieh mich nochmal auf Dein Posting zur Hebelwirkung. Prinzipiell
      verstanden habe ich es, aber bei der Durchführung eines Beispiels
      komme ich nicht auf die Hebelwirkung.

      Nehmen wir Fonds A. Besteht aus einer nicht finanzierten Immobilie für Gutachterwert 100 Mio Euro.

      Der Fonds muß aus Liquiditätsgründen das Objekt verkaufen und erzielt 80 Mios. Der Fonds hat also 20 Mios Verlust gemacht.

      Fonds B hat das baugleiche Objekt mit Barmittel von 50 Mio. und Fremdmitteln von 50 Mio. gekauft. Wert 100 Mios. Dazu hat der Fonds freie Liquidität von 50 Mio.

      Wenn jetzt Fonds B verkauft für 80 Mios. Dann bleiben doch 30 Mios über aus der Liquidität.


      Wo kommt denn jetzt die Hebelwirkung ?

      Wo liegt mein Gedankenfehler ??
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 17:32:42
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.581 von Niedersteberg am 05.02.09 15:23:19Dein Rechenfehler liegt darin, daß Du willkürlich unterschiedliche Liquiditätsanteile ansetzt, mit denen Du die Kreditierung quasi aufhebst.

      Ein korrektes Beispiel wäre:
      - Fonds A hält mit 100 Mio. Eigenmitteln EINE Immobilie im Wert von 100 Mio.
      - Fonds B hält mit 100 Mio. Eigenmitteln ZWEI Immobilien im Werte von je 100 Mio.; also 50% Fremdkapitaleinsatz.

      Wenn Fonds B nun alle (also 2) Immobilien zu 20% unterm Verkehrswert verkauft, dann wären nach Rückzahlung der Kredite nur 60% vom Eigenkapital übrig.

      =====

      In der Praxis sieht's zum Glück besser aus. Der Degi Europa Fonds hat vor einigen Tagen ein Objekt in Mainz verkauft, sogar
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 17:19:14
      Beitrag Nr. 387 ()
      Wenn die Immobilienfonds in ein paar Monaten wieder eröffnen steht man vor der Frage wie man sein Geld dann anlegen soll. Im Fonds drinbleiben, 1-2% für Festgeld oder Aktien ? Keine leichte Entscheidung.

      Was macht ihr ?
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 17:30:08
      Beitrag Nr. 388 ()
      selbstverständlich im Immofonds drin bleiben und bei z.B. Kanam 8 - 9% pa. für ca. 3 - 5 Jahre einstreichen...
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 18:12:29
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.542.941 von Swing-Trade am 09.02.09 17:30:088-9 % p.a. bei einem Immofonds (dein Beispiel: KanAm) halte ich für traumtänzerisch. Die Performance der letzten Jahre waren: +5.47% +5.97% +6.28% +5.99% +6.74% +7.20% +7.28%. Der höchste Wert davon liegt auch schon eine ganze Weile zurück - im Jahr 2002. Es ist durchaus möglich, dass nach einer evtl. Öffnung Ende 2009 sogar Abschlägen hingenommen werden müssen.

      Also, Bodenhaftung behalten!!:rolleyes:

      Langfristig halte ich Immofonds allerdings nach wie vor für eine gute Anlage und bin froh, dass sie jetzt für den Verkauf im Sinne von Anlegerschutz geschlossen wurden.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 18:49:25
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.543.372 von Baracuda49 am 09.02.09 18:12:29swing-trade meint das wohl, wenn man jetzt mit einem entsprechenden Abschlag über die Börse kauft.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 19:50:02
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.543.672 von tls72 am 09.02.09 18:49:25Wenn das so gemeint war, nehme ich natürlich den Begriff "traumtänzerisch" zurück. Trotzdem kann es mit der Performance von 8-9 % nichts werden, wenn es nach der Wiederöffnung der Fonds zu Abschlägen kommt, die durchaus auf das Niveau des Börseneinstandspreises hinauslaufen können.

      Hoffen will ich das zwar nicht aber durchaus möglich ist es schon. Ich finde zwar, dass dies noch nicht einmal das schlimmste wäre, denn was sind heute noch Abschläge von sagen wir mal 5 %? Aktienfondsbesitzer würden sich freuen, wenn die Verluste nicht größer wären.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 01:21:10
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.544.187 von Baracuda49 am 09.02.09 19:50:02wenn es nach der Wiederöffnung der Fonds zu Abschlägen kommt,

      Dem Prinzip nach stellen die Fonds ja täglich Kurse.

      Und die Kurse müssen ja dem Inventarwert entsprechen. Also müßten und müssen neue Erkenntnisse gleich eingerechnet werden.

      Jedoch Verkehrswerte kann man sowieso nicht mathematisch berechnen. Objektiv ist nur die Miete, die tatsächlich in die Kasse fließt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 09:48:03
      Beitrag Nr. 393 ()
      speziell zum Kanam:
      es kann zu keinen weiteren Abschlägen kommen, da die Neubewertung abgeschlossen ist...
      warum sollte es ausgerechnet bei einer Wiedereröffnung zu Abschlägen kommen, obwohl jeden Werktag vorher x-mal bewertet wurde?
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 08:19:15
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.648 von Swing-Trade am 10.02.09 09:48:03"speziell zum Kanam:
      es kann zu keinen weiteren Abschlägen kommen, da die Neubewertung abgeschlossen ist..."


      Wo steht das die Neubewertung abgeschlossen ist?
      Auf der Webseite von Kanam habe ich nichts dazu gefunden.

      Und bei anderen der geschlossenen Fonds, ist da die Neubewertung auch schon abgeschlossen?
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 08:24:35
      Beitrag Nr. 395 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 09:08:19
      Beitrag Nr. 396 ()
      dass mit der abgeschlossenen Neubewertung ist der Stand von Januar... müsste etwa Mitte Januar gewesen sein...
      kann es jetzt aber auch nichtmehr finden - da hast recht...


      bei den anderen weis ich nicht, wie es bei denen mit der Neubewertung aussieht...
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 09:46:18
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hallo Ihr,

      also es war der 22.1.09 als KanAm das Ergebnis de Neubewertung bekanntgegeben bzw. in den Kurs eingepreis hat.

      Hier der Orignaltext :

      Das Ergebnis liegt uns nunmehr vor und ist in die Anteilpreis-Ermittlung per 22. Januar 2009 eingeflossen. Der Anteilpreis ist deshalb am 22. Januar 2009 von 56,67 EUR auf 56,59 EUR, also um 8 Cent zurückgegangen.

      (ca. Seite 34 des Forums)

      Mir sind keine anderen nekannt, doe komplett neuvbewertet haben.

      Morgan Stanley P2Value hat einzelne Standorte zwischendurch abgewertet, Deka m.Wissen jährlich 1/3 der Immobilien neubewertet.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 10:13:59
      Beitrag Nr. 398 ()
      Mittelzufluß aller Immofonds im Dezember 08 :

      Die Offenen Immobilienfonds haben im Dezember einen Netto-Mittelzufluss von 0,9 Milliarden Euro verzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 11:53:11
      Beitrag Nr. 399 ()
      Offene Immobilienfonds Teil 1

      Komisch, dass Loipfinger in dieser Runde nicht erwähnt werden darf. Anscheinend wollen die meisten Teilnehmer keine Kritik hören. Was sollte Loipfinger für einen Grund haben die Offenen Fonds mies zu machen? Viele Immobilienprofis in Deutschland teilen seiner Meinung, die meisten davon sind allerdings zu feige dies in der Öffentlichkeit zu sagen, da sie Geschäfte mit den Offenen Fonds machen – privat ist die Kritik aber oft vernichtend.

      Der Kernpunkt der Kritik ist die Manipulation der Bewertungen. Erstens wird vorgegaukelt, dass es so etwas wie „nachhaltige“ Immobilienwerte gibt, die natürlich viel höher sind als die tatsächlichen gegenwärtigen Marktpreise (mehr hiervon später). Zweitens, viele der zuständigen Sachverständigen, die ich auch zum Teil kenne (in der Regel Architekten, Bauingenieure, Vermesser), ganz einfach unfähig sind große Gewerbeimmobilien in Deutschland zu begutachten, geschweige im Ausland, wo sie die lokalen Verhältnisse am Grundsstücksmarkt, die Rechtslage als auch die Fachsprache kaum verstehen bzw. beherrschen. Wie sollten solche Sachverständige auch Mietverträge, Grundbuchauszüge, Baubeschreibungen usw. in der jeweiligen Landessprache verstehen und beurteilen können? Netterweise, werden sie in der Regel von Führungskräften der Fonds mit allen notwendigen Informationen in Deutsch gefüttert, um ganz sicher zu gehen, dass die „richtige“ Bewertung herauskommt.

      Wenn die weltweittätigen Immobilienberatungsgesellschaften, wie zum Beispiel Jones Lang LaSalle, die Bewertungen durchführen würden, wäre die Frage der zweifelhaften Bewertungen mindestens zum Teil beseitigt, aber die Fondsgesellschaften sind dagegen, da sie dann weniger Einflussmöglichkeiten hätten.

      Loipfinger hat bisher nur deswegen anscheinend unrecht gehabt, da die Fondgesellschaften sehr gut mogeln können und werden dies auch in Zukunft mindestens versuchen. Wenn ich als Fondsmanager nun gezwungen wäre einige Objekte zu verkaufen, um die Liquidität des Fonds zu verbessern, würde ich zuerst dafür sorgen, dass diese Objekte neubewertet werden - die Werte werden natürlich soweit nach untern korrigiert, dass nachher diese Objekte mit einem Gewinn verkauft werden können – das kommt sehr gut in der Presseerklärung an, da von der vorherigen Wertkorrektur nichts gesagt wird! Gleichzeitig werden die Werte für andere Objekte etwas höher angesetzt, so dass, unterm Strich, im schlechtesten Fall nur eine leichte Abwertung des Gesamtbestandes notwendig ist. Nachdem die Verkäufe getätigt sind, kann ich bekannt geben, dass ich einige Objekte für etwas mehr als den Buchwert verkauft habe und, dass nachdem alle Objekte neubewertet wurden, der Wert des Bestandes nur minimal nach untern korrigiert werden musste. Die Welt der Offenen Fonds ist doch in Ordnung und der Loipfinger hat keine Ahnung von was er redet. Toll!

      Wenn ich als Fondsmanager etwas Glück habe, gehen die Marktpreise bald langsam nach oben und holen langsam die Bewertungen des Bestandes wieder ein. Sollte aber die gegenwärtige Rezession zu lange anhalten, wäre es denkbar, dass die Bewertungsmoglerei erstmals nicht funktioniert. Dann würde Loipfinger endlich Recht bekommen.

      Wer meine Kritik an den Bewertungen der Objekte der Offenen Immobilienfonds zweifelt, sollte die Net Asset Values der britischen und holländischen börsennotierten Immobiliengesellschaften studieren, die Marktberichte der internationalen Immobilienberatungsgesellschaften lesen oder die Wertindizien für Gewerbeimmobilien von der IPD anschauen. In den letzten 20 Jahren war die Volatilität der Werte für Gewerbeimmobilien immer erheblich höher als die Volatilität der Immobilienwerte der Offenen Immobilienfonds. Das kann nur bedeuten, dass die Bewertungen für die Offenen Immobilienfonds wenig Korrelation zu den echten Marktwerten hatten.

      Vielleicht kommt der große Knall doch in den nächsten zwei Jahren, aber ich habe das dumme Gefühlt, die Fonds werden auch Wege finden weiterhin erfolgreich zu mogeln! Der Markt wird auch Hilfe leisten, denn auch ein Zweifler wie ich glaubt, dass in den nächsten drei Jahren die Werte für Gewerbeimmobilien sich in etwa auf dem Niveau von 2006 / 2007 wieder einpendeln werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 11:54:36
      Beitrag Nr. 400 ()
      Offene Immobilienfonds – Teil 2

      Die Idee, die hinter „nachhaltige“ Immobilienwerte steckt ist, dass in der Vergangenheit Immobilienwerte über längere Zeiträume fast immer stetig gestiegen sind, wobei diese Wertsteigerung sehr zyklisch war. Um „nachhaltige“ Werte zu ermitteln, werden deshalb die Auswüchse nach oben und nach untern ignoriert, d.h. die Werte werden geglättet.

      In der schönen, heilen (aber künstlichen) Welt der „nachhaltigen“ Werte gibt es daher keine unangenehmen Überraschungen, wie bei Aktien, nur Jahr für Jahr einen bescheidenen aber nicht gefährdenden Anlageerfolg! Es ist natürlich zu schön, um wahr zu sein, denn:
      1. Die Vergangenheit ist kein Maßstab für die Zukunft. Außerdem gibt es jede Mange Ausnahmen zu den vermeintlichen Faustregeln der stetig steigenden Immobilienwerte, wie, zum Beispiel, die Erfahrung von Immobilienanlagen in den neuen Bundesländern deutlich macht.
      2. Die Marktwerte von Immobilien können nur an Hand einer Analyse von Vergleichstransaktionen ermittelt werden. Es gibt aber keine Vergleichswerte für die „nachhaltigen“ Werte. Solche ermittelte Werte können daher nur subjektiv sein und nicht, wie erforderlich, objektiv.
      3. Die Tatsache dass es in der Praxis nicht möglich ist objektive „nachhaltige“ Werte zu ermitteln zeigt einen Blick auf die Finanzmärkte. Dort redet man bei Aktien in der Tat über den „Fair Value“ aber kein Aktienfonds legt solch subjektive Werte zu Grunde, wenn die Anteilspreise berechnet werden. Nur die aktuellen Marktwerte (d.h. Börsenwerte) werden berücksichtigt. Warum sollte es bei Immobilienfonds anders sein? Antwort – um konstante Performance vorzugaukeln!
      4. Die Tatsache, dass das Märchen der nachhaltigen Immobilienwerte keine Anwendung außerhalb Deutschland und Österreich findet und sogar im Ausland belächelt wird, hat daher seine Gründe.

      Da bei den Offenen Immobilienfonds die laufende Rendite (hauptsächlich Mieteinnahmen) in etwa bei ca. 5% pro Jahr liegt, würde bereits eine Abwertung des gesamten Grundbesitzes von nur 6% eine negative Gesamtrendite bedeuten. Da die Fonds vorgaukeln wollen, dass die Renditen bei Offenen Immobilienfonds nicht volatil sind, und die Anteile so sicher wie ein Sparbuch sind, müssen die Immobilienwerte künstlich relativ konstant gehalten werden, d.h. geglättet. Dadurch wird der Anleger bestraft, der seine Anteile zu einem Zeitpunkt verkauft, als die Immobilienpreise sehr hoch sind, da (auch laut Aussage der Fonds) diese hohen Marktpreise nicht in der Wertermittlung berücksichtigt werden. Falls in schlechten Immobilienmarktphasen (wie jetzt) zu viele Anleger ihre Anteile verkaufen wollen, müssen die Fonds geschlossen werden, die zu wenig Liquidität haben, da in der Regal es nicht möglich ist die Objekte zu den ermittelten Werten zu veräußern.

      Falls die Fonds gezwungen wären ihren Gesamtgrundbesitz auf der Grundlage der aktuellen Marktpreise bewerten zu lassen, schätze ich, dass eine Abwertung von mindestens 15%- 20% notwendig wäre. Die Fonds würden sich dann aber vor Verkaufsaufträgen der Anleger nicht mehr retten können. Deshalb ist die Illusion von „nachhaltigen“ Immobilienwerten für die Fonds lebensnotwendig. Allerdings, da ich relativ sicher bin, dass in höchstens drei Jahre die Marktwerte wiederum mindestens auf dem Niveau von 2006 / 2007 sein werden, wäre ein Verkauf der Immobilien heute doch ziemlich dumm.

      Fairerweise muss ich aber erwähnen, dass wegen ihrer Finanzanlagen, die Banken und Versicherungsgesellschaften jetzt auch ganz legal mogeln dürfen, denn um weitere massive Abwertungen zu verhindern, wurden in den letzten Monaten die Bilanzierungsrichtlinien geändert und die Notwendigkeit solche Anlagen zum aktuellen Marktwert zu bewerten wurde ausgesetzt.

      Mein Fazit:

      1. Die Offenen Immobilienfonds (und auch die BAFIN) sollten mit dem Märchen der „nachhaltigen“ Immobilienwerte aufhören – es führt auch in normalen Zeiten nur zu Missbrauch, da die Einzelfonds dadurch ihren Anlageerfolg künstlich steuern können.
      2. Anleger müssen entweder mit der Tatsache leben, dass die Renditen der Offenen Immobilienfonds erheblich schwanken können, was heißt, dass die Fonds auch gelegentlich negative Ergebnisse bringen können, oder Anleger müssen woanders investieren. Warum sollte es bei Immobilienanlagen anders sein als bei anderen Finanzanlagen? Aber offensichtlich fürchtet das Management der Offenen Immobilienfonds erhebliche Mittelabzüge, falls es gelegentlich negative Anlageerfolge gibt. Deshalb wird manipuliert.
      3. Trotz der nicht unerheblichen Wertschwankungen von Immobilienanlagen, die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass über längere Zeiträume gute Anlageobjekte meistens eine gute Performance bringen. Immobilienanlagen (auch zum Teil in Offenen Fonds) sollten daher einen wünschenswerten Bestandsteil von jedem Depot sein.
      4. Die Offenen Immobilienfonds bieten steuerliche Vorteile und haben in den letzten Jahren überwiegend gute Anlageobjekte erworben. Es muss aber den Anlegern beigebracht werden, dass Immobilien nur über längere Zeiträume gute Renditen erwirtschaften. Darin aber liegt das Problem, da die Offenen Immobilienfonds seit Jahren etwas vorgaukeln, dass es nicht gibt. Loipfingers Vorschläge zeigen mindestens einen gehbaren Weg, in schlechteren (Immobilien-) Zeiten die Fonds besser steuern zu können und plötzliche Mittelabflüsse zu verhindern.

      Wahrscheinlich bin ich nun in dieser Runde auch persona non grata aber ich habe lange genug hier viel Unsinn gelesen!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 12:43:02
      Beitrag Nr. 401 ()
      Sehr treffend, Michael. Ich würde (wie schon vor längerer Zeit erwähnt) noch weiter gehen. Für illiquide Assets wie Immobilien ist das Konzept des offenen Fonds eine Fehlkonstruktion und müsste meiner Meinung nach verboten werden. Nur geschlossene Fonds sollten zulässig sein.

      Offene Fonds, ja bei liquiden Aktien, liquiden Anleihen. Offene Fonds, nein bei illiquiden Wertpapieren, Immobilien.

      Es ist eine permanente Illusion.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:01:23
      Beitrag Nr. 402 ()
      Immobilien haben einen reellen Wert, Sachwerte haben Substanz und sind Inflationssicher. Papier oder elektronisches Geld wird bei der Inflation immer wertloser, Immobilien nicht!
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:06:19
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.556.759 von Pfandbrief am 11.02.09 12:43:02Es ist vom Gesetzgeber vorgesehen, dass ein offener Immobilienfond für eine gewisse Zeit geschlossen werden kann, dadurch werden Zwangsverkäufe von Immobilien verhindert.
      Ich fine es gut das auch der CS EUROREAL A geschlossen wurde, somit ist die Stabilität des Fonds gesichert und es kann wieder genügend Liquitität aufgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:06:47
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.556.759 von Pfandbrief am 11.02.09 12:43:02Es ist vom Gesetzgeber vorgesehen, dass ein offener Immobilienfond für eine gewisse Zeit geschlossen werden kann, dadurch werden Zwangsverkäufe von Immobilien verhindert.
      Ich fine es gut das auch der CS EUROREAL A geschlossen wurde, somit ist die Stabilität des Fonds gesichert und es kann wieder genügend Liquitität aufgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 16:57:48
      Beitrag Nr. 405 ()
      gerade gelesen :

      Es soll für (institutionelle) Großanleger eine generelle Kündigunsfrist kommen. Details stehen -leider nur für Abonennten-
      auf www.faz.de.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 17:50:51
      Beitrag Nr. 406 ()
      so hier nochmal im Detail :

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/immobilien/:Portfolio-Aufl…

      Habe den Link gewählt, da ich mir nicht sicher bin, ob ich den text hier einstellen darf.

      Frau Knoflach warnt hier am Ende des Textes vor dem Risiko der Spekulanten, die - wie auch von mir schon gepostet - mit hoher
      Wahrscheinlichkeit aussteigen werden bei Wiedereröffnung.
      (Börsenkauf mit deutlichem Abschlag)
      Leider werden die Neuregelungen offenbar im wesentlich nur für Neukunden gelten, aber lest Euch den Artikel lieber selbst durch.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 23:26:39
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.558.494 von Kursfreund am 11.02.09 16:01:23<<Immobilien haben einen reellen Wert, Sachwerte haben Substanz und sind Inflationssicher. Papier oder elektronisches Geld wird bei der Inflation immer wertloser, Immobilien nicht!>>

      Stimmt - nur woher weisst Du, dass wir eine Inflation bekommen? Es läuft eher auf eine Deflation hinaus und das fallen auch Gewerbeimmobilien stark im Wert.

      Auch bei einer starken Inflation sind Immobilien nicht erste Wahl, weil z.B. die Mieten nicht schnell genug anziehen können.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 19:22:58
      Beitrag Nr. 408 ()
      Hallo Ihr,

      Scope kam heute mit seinem neuen Rating aller Immofonds raus.

      In Kurzform sollen keine größeren Wertberichtigungen zu befürchten sein.

      Im Netz unter anderem bei FAZ (hier nru für Abonennten). Sucht einfach mal bei Google.

      http://www.faz.net/f30/common/Suchergebnis.aspx?term=Immobil…

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:02:26
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.614.296 von Niedersteberg am 19.02.09 19:22:58Hier im Forum ein Bericht darüber:

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/268292…
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:21:52
      Beitrag Nr. 410 ()
      Guten Abend,

      soweit mir bekannt ist plant der BVI eine 3 monatige Kündigungsfrist... ja aber die soll es auf freiwilliger Basis geschehen.
      Bei dem Artikel, vielleicht hab ich das übersehen, sollte man auch danach aussuchen welche Fonds die letzten Jahren in Kriesenzeiten schliessen mußten, UniImmo fonds auf jeden fall nicht ;) nicht mal im letzten jahr war hier eine Schliessung für Verkäufe.

      Grundsätzlich halte ich Immo Fonds weiterhin als Basisinvest für Intressant alleine aus steuerlichen Gründen.

      Gruß lipscher
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 21:48:58
      Beitrag Nr. 411 ()
      Neue Fondsratings von Scope

      Wenn man den Analysten der Ratingagentur glauben darf, sind die Fonds insgesamt gut für die Krise gerüstet. Sie rechnen mit einer Durchschnittsrendite von 4 bis 4,5 Prozent für dieses Jahr. Angesichts des Zinsniveaus würde ich in Jubel ausbrechen, wenn das wahr würde. :)

      Im verlinkten Artikel sind auch die Ratings fast aller wichtigen Fonds aufgeführt. Was sagt ihr zur Beurteilung?
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 21:50:51
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.615.602 von TerracottaPie am 19.02.09 21:48:58Gott, ich kriege irgendwie nie einen Link vernünftig hin. Nächster Versuch:

      http://aktien-fonds.suite101.de/article.cfm/offene_immobilie…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:54:44
      Beitrag Nr. 413 ()
      "Wenn man den Analysten der Ratingagentur glauben darf"

      Glaub ihnen nicht, Scope ist ein Saftladen, den du nur als Kontraindikator gut gebrauchen kannst!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:20:09
      Beitrag Nr. 414 ()
      haut weg die scheiße
      die Geldmarktkrise wird mit ein jahr verspätung die immos erwischen:)
      schaut euch mal die mietverträge an in einem jahr laufen die ersten aus und neue Mieter zu diesen preisen werden die nicht mehr finden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 11:47:09
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.539 von Blume_des_Propheten am 20.02.09 12:54:44Wenn das mit dem Kontraindikator stimmt, dann halte ich also zumindest einige der besten Offenen Immos...:D

      Ich glaube ihnen nicht mehr als allen anderen im Finanzbereich tätigen Institutionen auch. Aber ihre Kriterien zur Bewertung scheinen mir sinnvoll zu sein. Vielleicht kann man sich die Fonds ja mal selbstständig in der Hinsicht durchschauen. Na ja, kostet natürlich Zeit.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 19:17:53
      Beitrag Nr. 416 ()
      Gibt es schon irgendwelche Informationen über eine vorzeitige Öffnung einzelner Fonds ?
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 09:58:09
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.636.379 von ipaule am 23.02.09 19:17:53die Mittelneuzuflüsse sollten zumindest ganz gut sein. Zumindest steht das auf der SEB-Info-pdf. Und hat nicht vor ein paar Tagen wieder Einer aufgemacht? Was mich auch ganz zuversichtlich machen würde, sind einfach die weiter fallenden Zinsen in Fest- und Tagesgeld bei jetzt bald knapp nur noch über 2 Prozent. Ich denke die Leute gehen eher wieder rein in die Fonds (bei zu erwartenden Renditen von bis zu 4-5 Prozent), als dass sie weiter raus gehen wollen. (wer über die Börse kauft, bekommt noch ein Bonus von + 5 Prozent) Denn: wo sind denn jetzt noch die Alternativinvestments für relativ sichere 4-5 Prozent?
      PS. natürlich sehe ich die "Illusion" der gleichbleibend guten Bewertung der Immobilien auch bei fallenden Immo-Preisen in den verschiedenen Ländern. Das gute (oder auch bescheuerte) an den Immofonds ist aber einfach, dass diese Wertschwankungen, die man ja relativ schwer mit Zahlen fest machen kann, so gut wie nicht eingehen. Für einzelne Liegenschaften gibt es ja keinen ständigenr Marktpreis. Nur vielleicht Regionalpreise, die sich langsam ändern. (Ich denke aber, dass die Häuser eher wiklich konservativ bewertet sind). Die Rendite ergibt sich vor allem aus der Miete. Und die scheint mir bei Fonds mit langen Verträgen und "liquiden" Mietern (H&M, Mc Donalds etc..) relativ sicher.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 11:31:51
      Beitrag Nr. 418 ()
      Hallo Marc,

      kannst Du den Link des SEB PDF angeben ??? Habe ich gerade nicht gefunden.

      Deine Einschätztung bzg. Tagesgeld/Festeld teile ich, zumal Anfang März die Leitzinsen erneut gesenkt werden.

      Deka Immmo Global meldet heute Immokauf in Tschechien.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 17:12:27
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.640.487 von Niedersteberg am 24.02.09 11:31:51http://www.sebassetmanagement.de/home/aktuelle-information/

      im "Fragen und Antworten"-pdf steht auch das mit den Mittelzuflüssen..
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 09:44:45
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hat irgendjemand eine Ahnung davon, ob es zur Zeit (Februar 2009) von Investorenseite bei den nicht geschlossenen großen offenen Immobilienfonds (Hausinvest etc.) mehr Mittelzuflüsse als Mittelabflüsse gab?
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 12:43:53
      Beitrag Nr. 421 ()
      Denn: wo sind denn jetzt noch die Alternativinvestments für relativ sichere 4-5 Prozent?

      Kommt drauf an was für Dich "relativ sicher" ist? Glaubst Du z.B. dass die Hypo Real Estate doch noch in Insolvenz geht? Wenn nicht, sind z.B. deren Inhaberschuldverschreibungen "relativ sicher", und vor allem unter dieser Voraussetzung exakt voraussagbar, was man von Immobilien nicht behaupten kann.

      Und die bringen teilweise über 10 % p.a. Senior. Von Nachrängen und Hybriden will ich mal gar nicht reden.

      Tja Leute so ist das heute! Alles was nicht wirklich ULTRAsicher ist, also Staatsanleihen (der bonitätsstärksten Staaten nur!) bringt heutzutage einen happigen Risikoaufschlag.

      In diesem Sinn viel Spaß mit den erwarteten 4-5% für offene Immofonds..... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 15:32:51
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.260 von Pfandbrief am 28.02.09 12:43:53Und die bringen teilweise über 10 % p.a. Senior. Von Nachrängen und Hybriden will ich mal gar nicht reden.

      Habe eben ein paar Beiträge im Pfandbrief-Thread gelesen und mit ein paar Papiere angeschaut. Allerdings habe ich bei meiner kurzen Suche aktuell keine Wertpapiere mit deiner obigen Beschreibung gefunden..
      Nenn doch bitte einfach mal 2 Wertpapierkenn-Nummern dazu; danke!

      Was mich als Beimischung zum Depot bei den offenen Immofonds gerade einfach reizt, ist die Tatsache, zusätzlich zu den erwartenden Renditen von 4-5 Prozent, die Teile zur Zeit noch zusätzlich 6 Prozent günstiger über die Börse zu bekommen. Wenn man das (für mich wahrscheinliche) Szenario hat, dass die großen Publikumsfonds, wie eben der Immoinvest oder der CS Euroreal in den nächsten Quartalen wieder offnen, hat man doch auch seine 10 % p.a..
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 15:38:30
      Beitrag Nr. 423 ()
      Für Pfandbriefe kriegst keine 10% mehr, das war im Oktober, eine Perversität sondergleichen. Inhaberschuldverschreibungen z.B. A0SMKF oder A0PNXM, es gibt viele. Ich empfehle das Zeugs übrigens explizit nicht, es dient nur dem Vergleich.

      die Teile zur Zeit noch zusätzlich 6 Prozent günstiger

      Es gibt in den USA closed-end funds, die in liquiden Assets (z.B. Aktien, die also jeden Tag verläßliche Preise haben, im GEGENSATZ zu Immobilien) investieren, und 20 % unter ihrem NAV notieren.

      Es ist in Zeiten wie diesen überhaupt nicht ungewöhnlich, dass solche Konstrukte mit saftigem Discount notieren. Das ungewöhnliche ist vielmehr der extrem niedrige Discount der in Deutschland gehandelten Immobilienfonds.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 09:41:00
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.676.408 von Pfandbrief am 01.03.09 15:38:30Das ungewöhnliche ist vielmehr der extrem niedrige Discount der in Deutschland gehandelten Immobilienfonds

      Die Abschläge von ca. 5-6 Prozent (z.B ImmoInvest) an der Börse spiegeln einfach die Erwartung wieder, dass man in den nächsten ca. 2 Quartalen bei den noch Geschlossenen auch wieder über die Fondgesellschaft verkaufen kann. Und das ist doch nicht unrealistisch. Und was dann passiert, ist ja klar. Der Börsenkurs springt sofort zum NAV hoch. Bestes Beispiel ist der vor einigen Tagen wieder eröffnete DEGI International (800799).
      Im Herbst konnte ich es ja noch verstehen, wenn die Anleger lieber in ganz sicheres Festgeld / Tagesgeld mit damals noch über 5 Prozent switchen. Heute gibt es diese Alternative nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 11:54:03
      Beitrag Nr. 425 ()
      w/ CS Euroreal
      Heute von der Fondsgesellschaft:

      "Im Januar verzeichnete der CS EUROREAL weiterhin erfreuliche Mittelzuflüsse in Höhe von 46,7 Mio. EUR. Seit der Rücknahmeaussetzung Ende Oktober 2008 erzielte der CS EUROREAL damit insgesamt Mittelzuflüsse von 250,9 Mio. EUR, die das hohe Vertrauen der Anleger und Vertriebspartner in die Qualität des CS EUROREAL bestätigen.

      Ungeachtet der deutlichen Mittelzuflüsse hat sich die Situation seit der Rücknahmeaussetzung noch nicht weit genug beruhigt, um ausreichend Liquidität für die Öffnung des Fonds für Anteilscheinrücknahmen generieren zu können.
      ...
      Vor diesem Hintergrund geht das Fondsmanagement davon aus, den Fonds bereits deutlich vor Ablauf der Neunmonatsfrist wieder öffnen zu können."
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:43:38
      Beitrag Nr. 426 ()
      Irre...alles dank nicht stornierter Sparpläne. Die Ignoranz der Leute ist nicht überbietbar. Naja CS freut es.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 18:54:16
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.715.067 von Pfandbrief am 06.03.09 13:43:38Irre...alles dank nicht stornierter Sparpläne. Die Ignoranz der Leute ist nicht überbietbar

      Da hast du wahrscheinlich recht! Manche Banken werben wohl gerade auch viel für die Immofonds. Mir soll es recht sein. Eine kleine 10-Prozent-Spekulation für die nächsten Wochen / Monate? ist es mir wert beim ImmoInvest.. Ich glaube (wahrscheinliche) Renditen von über 3-5 Prozent lassen sich gerade auch ganz gut an die Sparer verkaufen; bei Festgeld bald 2 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 20:27:41
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ich finde gerade jetzt ist die Beimischung eines Immobilienfonds sehr nützlich. Natürlich würde ich momentan eher mit 8% Abschlag an der Börse kaufen als mit einem Sparplan, aber immer noch besser als mit Aktien in einer diesen Abschlag zu kassieren.

      Ich habe Aktienfonds 2007 teilweise in den CS Euroreal und den Hauptanteil in Festgeld umgeschichtet. Die 8% Abschlag an der Börse wurden durch die Dividendenzahlungen fast wettgemacht. Das ist momentan zwar kein tolles Geschäft, aber hätte ich es nicht getan, hätte ich jetzt schon über 50% verloren mit meinen Aktien.

      Wenn die Fonds wieder öffnen gibt es wahrscheinlich kaum bessere Alternativen als Immofonds. Ich werde wohl auch dann drinbleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 18:44:27
      Beitrag Nr. 429 ()
      Hallo Ihr,

      gerade gelesen, dass der DEKA Immo Europa 252,5 Millioonen
      Euro Zufluß nur im Januar 09 hatte.

      Sensationell und super. Liegt halt im wesentlichen auch an der
      Vertriebsform.

      Und jetzt weiter mit den Festgeldzinsen runter.........

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 11:47:21
      Beitrag Nr. 430 ()
      und die nächste gute Nachricht.

      Die ALlianz will in den nächsten 5 Jahren 10 MRD Euro
      in Immobilien weltweit investieren.

      Mehr auf handelsblatt.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:12:21
      Beitrag Nr. 431 ()
      In welchen offenen Immobilienfonds würdet ihr jetzt investieren?

      SEB immoinvest
      Grundbesitz europa
      CS Euroreal
      hausinvest Europa
      kanam grundinvest
      Deka Immobilien Europa

      In der 1-3 und 5 Jahresperformance sind Unterschiede da aber gering

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:26:35
      Beitrag Nr. 432 ()
      Immobilienfonds würde ich zur Zeit nicht anfassen.

      Handelsblatt Titel von heute:

      Immobilien: die nächste Bilanz-Bombe


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:30:48
      Beitrag Nr. 433 ()
      Hallo Paulmc,

      also von den genannten würde ich den Commerzbank Hausinvest Europa
      sowie den Sparkassen Deka Immobilien Europa wählen.

      Hauptgrund ist die Vertriebsform der beiden. Man beachte die Zuflüsse des Deka Immobilien Europa im Januar 09. (höchster Zufluß der Immofonds)

      Mein persönliche Favoriten liegen aber eher beim Deka Immobilen Global (Grund Vertriebsform u. Performance) und beim Kanam GrundInvest (Performance, Vermietungsquote fast 100%, Immobilien neuester Bewertungsstand).

      Ich schätze auch immer die Fondsmanager der von mir gewählten Produkte, von daher auch SEB Immoinvest mit Frau Knofloch sinnvoll.



      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 13:01:30
      Beitrag Nr. 434 ()
      Der CS Euroreal wird an der Fonsbörse mit 55,85 Euro pro Anteil gehandelt. DEr KaG - Rücknahmekurs ist 60,42. Ist es zu erwarten das der KAG - Kurs bei Wiederaufnahme der Fondsrücknahmen von der Credit Suisse in vielleicht ca 2 Monaten auch bei gut 60 Euro steht?
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 13:01:38
      Beitrag Nr. 435 ()
      hier mal ein Handelsblattlink, der sich auch auf offene Immobilienfonds bezieht :)

      In Kurzform : Offene Immobilienfonds sehen nur geringen Abwertungsbedarf und erwarten Renditen zwischen 3,5 und 5 %.

      Nochmal zur Erinnerung : kanam Grundinvest wurde im Januar neu bewertet mit einem Abschlag von 0,15 % .

      Hier der Link :

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienfo…

      Gruß

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 13:12:15
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.791.439 von Raibabänker am 18.03.09 13:01:30ja, klar, der Börsenkurs geht dann genau zum Rücknahmekurs der Fondgesellschaft! Das aktuelle Beispiel dazu ist der offene Immobilienfond DEGI International (800799). Der hat vor ein paar Wochen wieder aufgemacht. Einfach mal den Börsenkurs Hamburg anschauen..
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 14:15:57
      Beitrag Nr. 437 ()
      @raibabänker

      wenn man die gemachte Wertberichtigung des Kanamgrund zugrundelegt
      (0,14 % minus) liegt er mit hoher Wahrscheinlichkeit über 60.

      Hängt natürlich von den Immobilien ab.

      Warum nimmst Du nicht den schon berichtigten KanamGrund ???

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 07:53:04
      Beitrag Nr. 438 ()
      Ich habe den Axa Immoselect und den Kanam Grundinvest. Habe bei beiden kein schlechtes Gefühl und beide sind momentan an der Börse güngstig zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 20:04:50
      Beitrag Nr. 439 ()
      also denke die letzten 4 Wochen waren bombig.

      Performnace Deka Immo Global plus 0,50 %

      Performance KanAMgrund plus 0,46 %

      Und das wichtigste, einige gute Nachrichten.

      Ein Schönes Wochenende.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 18:43:02
      Beitrag Nr. 440 ()
      gibt es irgendwelche News warum der Kanam Grund heute
      4,38 % Börsenkurs gewonnen hat ???

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 20:46:58
      Beitrag Nr. 441 ()
      Die Umsätze waren heute bei fast allen gesperrten Immofonds an der Börse höher als in den letzten Wochen. Entweder Institutionelle greifen wegen der gestiegenen Aktienkurse auch wieder bei Immobilien ein, oder die Öffnung steht bevor. Die Börsenkurse sind diese Woche jeden Tag gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 21:35:46
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.829.440 von ipaule am 23.03.09 20:46:58ziemlich besch....., dass hier Insider wohl wieder mehr wissen!..
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 08:08:11
      Beitrag Nr. 443 ()
      23.03.2009 09:39
      Auf und zu

      UBS öffnet seine beiden deutschen Offenen Immobilienfonds im April, der DEGI Europa soll dagegen vorerst geschlossen bleiben.

      Die Investmentgesellschaft der UBS will die beiden deutschen Offenen Immobilienfonds UBS Euroinvest (WKN: 977261) und UBS 3 Kontinente (WKN: 977268) wie geplant im April wieder öffnen. Die Fonds waren Ende Oktober für sechs Monate geschlossen worden. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die liquiden Mittel der Vehikel ausreichen, um die erste Welle von Verkäufen zu bedienen.

      Anders sieht die Situation beim Offenen Immobilienfonds Degi Europa (WKN: 980780) aus. Dieser bleibt bis auf weiteres geschlossen, wie die Degi bei der Vorstellung ihrer Jahresbilanz mitteilte. Offenbar hält die Gesellschaft die Liquiditätsreserven von 14 Prozent des Fondsvermögens für nicht ausreichend.

      http://www.fundresearch.de/index.asp?utm_source=FR-html-News…
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 14:26:21
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.831.207 von brunch68 am 24.03.09 08:08:11Die Meldung zu den UBS Fonds kam erstmalig am 19.03.09 raus, ist aber bislang so von UBS nicht bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:11:07
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.834.935 von walker333 am 24.03.09 14:26:21Ich habe noch den DJE Real Estate, ein Dachfonds, der vorwiegend in Offene Immobilienfonds investiert und zur Zeit auch geschlossen ist. - Der Fonds wird zur Zeit bei der Fondsgesellschaft mit 9,69 EUR und an der Börse mit 8,60 EUR gehandelt wird. - Und nun will mir eine Gesellschaft mit Namen GES Beteiligungen AG ein Barabfindungsangebot in Höhe von lächerlichen 7,60 EUR machen. - Wer fällt denn auf so ein offenkundig unseriöses Finanzgebaren herein? - Und warum dürfen die das? Das ist doch Betrug am unwissenden Kleinanleger!! Und unwissende Kleinanleger gibt es ja viele in Deutschland. - Eine bodenlose Frechheit ist das!! - Unterschreibt solche Barabfindungsangebote bloß nicht!
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:17:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.727 von Hugobald am 31.03.09 12:11:07ich glaube wer online geht und hier surft, der fällt bestimmt nicht auf so etwas herein.
      Apropos geschlossen. Noch 2 Tage, dann haben wir das 2.Quartal, an denen wohl einige geschlossenen offenen Immofonds wieder aufmachen wollen! Bin auf die ersten Anzeichen gespannt. Kündigen die das vorher an? Sind die plötzlich wieder auf? Bin gespannt was passiert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:10:16
      Beitrag Nr. 447 ()
      Diese Abfindungsangebote sind so was von unseriös, jede weitere Diskussion darüber ist Zeitverschwendung.

      Von Hugobald: "ich habe noch den DJE Real Estate, ein Dachfonds, der vorwiegend in Offene Immobilienfonds investiert und zur Zeit auch geschlossen ist. - Der Fonds wird zur Zeit bei der Fondsgesellschaft mit 9,69 EUR und an der Börse mit 8,60 EUR gehandelt wird."
      Weißt du, warum der DJE Real Estate in den letzten Tagen ein paar Prozentpunkt (von ca. 10,05 auf 9,69) verloren hat?
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:11:24
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.239 von Linker_Verteidiger am 31.03.09 13:10:16Hallo Linker Verteidiger, Im Fondsmanagerkommentar vom 27.02. wurde die schwache Performance einem Indexfonds und einem Discountzertifikat (vermutlich auf eine Immobilienaktie) in die Schuhe geschoben. - Der Kommentar für den Monat März muss in wenigen Tagen veröffentlicht werden. Dann wissen wir genaueres.

      Hier ist der Link:

      http://www.dje.lu/fonds/factsheet/LU0188853955
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 08:11:34
      Beitrag Nr. 449 ()
      @Hugo: dank dir, bin mal gespannt auf den neuen Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 18:42:47
      Beitrag Nr. 450 ()
      tut sich da gar nichts mehr an der Immo-Front? Jedenfalls ist die Informatiospolitik und Transparenz der Fondgesellschaften mal wieder sehr dürftig. Immerhin haben wir jetzt das 2. Quartal. Wollten sie da nicht wieder öffnen?!
      Jede kleine S-Dax-Klitsche informiert ihre Aktionäre und Anleihe-Anleger häufiger als die Fondgesellschaften der geschlossenen offenen Immofonds, die immerhin Milliarden Anlegergelder verwalten.. Interessant wären z.B. die Mittelzuflüsse der letzten Wochen!..
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 12:01:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      Hallo
      ich weiss nicht von welchen Zuflüssen du sprichst, es ist doch im Moment wohl immer noch eher so, das es ablüsse gibt. z.b. grundbesitz global verliert 220 mio von 01.01. -28.02
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 12:03:44
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.266 von marcberg am 03.04.09 18:42:47ich sehr eher mittelabflüsse als zuflüsse
      z.b. verliert grundbesitz global vom 01.01 - 28.02 220 Mio
      ich finde das recht viel
      außerdem ist die fremdfinanzierungsquote schon recht hoch
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 13:36:00
      Beitrag Nr. 453 ()
      ich meine natürlich die Zuflüsse bei den Geschlossenen. Da kann es ja keine Abflüsse geben! Und die Höhe der Zuflüsse entscheidet ja darüber, ob sie wieder auf machen..
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 18:44:33
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.048 von marcberg am 04.04.09 13:36:00Bei den geschlossenen Fonds sollten es doch nach fundamentalen Gesichtspunkten auch keinen großen zuflüsse geben. ich bin ja gespannt wie es weiter geht mit den immo fonds. ich befürchte das alle immo fonds eine unangenehme Durststrecke zu überbrücken habent. Nichts ist auszuschließen. Spätestens im Herbst wissen wie mehr, wenn die Fonds dann 1 Jahr dicht sind. Ich gehe nicht davon aus, das die überwiegene Mehrheit der jetzt geschlossene Fond wieder öffnet.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 18:50:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.633 von ofi-immo am 04.04.09 18:44:33ich habe jedenfalls meine anteile verkauft, zum Glück hatte ich nur anteile von nicht geschlossene Fonds. grundbesitz + hausinvest. Die situation ist mir viel zu unsicher.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 20:32:37
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.643 von ofi-immo am 04.04.09 18:50:16Noch einmal zum unseriösen Abfindungsangebot zum DJE Real Estate: Die DJE-Investment-Gesellschaft hat Stellung dazu bezogen. Ich stelle die Stellungnahme hier als Link für alle interessierte rein:

      http://www.dje.lu/getFile.php?NAME=cc1559c7fc21cfc23c88698ad…
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 20:56:05
      Beitrag Nr. 457 ()
      der Markt erwartet wohl eine baldige Wiedereröffnung. (Eben wie von den Fondgesellschaften, z.B. SEB Immoinvest oder Kanam Grund, angekündigt im jetztigen 2.Quartal) Die Börsenkurse nähern sich in den letzten Tagen sprunghaft dem Kurs der Fondgesellschaft. Dann hätten sich die Abfindungsangebote eh erübrigt.
      Mal sehen ob es so kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 12:55:57
      Beitrag Nr. 458 ()
      Hallo Ihr,

      die Sonne scheint, ich sitze auf der Terasse und die guten Nachrichten kommen.

      Lt. Focus machen voraussichtlich 5 Fonds auf.

      Als Kandidaten werden

      KanAM Grund
      SEB Immoinvest
      CS Eureal
      Euroinvest
      3 Kontinente

      gehandelt.
      ------
      Weiteren Schub gibt uns die Situation beim Tagesgeld, im bundesweiten Durchschnitt gibts nur noch 2 %.

      Also "Kaufen bis der Arzt kommt".

      :)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 12:58:23
      Beitrag Nr. 459 ()
      leider vergessen :

      der genannte Zeitraum ist "bis Mai"

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 11:42:59
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.974 von Niedersteberg am 06.04.09 12:55:57Ich glaube zunächst gar nichts.

      Im Januar hieß es auch zunächst, daß Degi Europa und Degi International wieder öffnen würden.

      Am Ende öffnete nur Degi International, und der Degi Europa steht nun nicht mal mehr auf den jetzigen Tipplisten.

      Werde die Lage aber weiter beobachten. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:37:04
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.932.299 von walker333 am 07.04.09 11:42:59richtig würde ich auch nicht. Das ist Schönwettertheorie.
      mit tagesgeld festgeld wird man immer noch mehr rendite
      erreichen können
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 00:30:59
      Beitrag Nr. 462 ()
      Um den verteuerten Gewinn von ca. 3-4% der Immofonds zu schlagen müßte man vor Steuern ca. 5-6% mit Festgeld machen. Wie du das momentan anstellen willst ist mit schleierhaft. Es sei denn du hast nur ein paar tausen Euro angelegt und zahlst keine Ertragssteuer und Solizuschlag. Und selbst dann wird es schwer.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:00:41
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.938.367 von ipaule am 08.04.09 00:30:59solange die Sachverständigen der Fondgesellschaften deren Immobilien weiter so bewerten, als gäbe es keine Finanzkrise, keinen schwankenden Immobilienmarkt und keine gefallenen Immobilienpreise (weil es eben für viele Objekte überhaupt keine Käufer zu den Bewertungspreisen gäbe) bleiben wohl die 3-4 Prozent Rendite.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:02:53
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.938.881 von marcberg am 08.04.09 09:00:41wobei ich echt sagen muss, dass ich kein Miteigentümer von Immobilien sein möchte zu Preisen, die die Immobilien vielleicht gar nicht Wert sind.. Und Wert heisst für mich natürlich Marktwert! Was sonst?!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:50:27
      Beitrag Nr. 465 ()
      also zum Thema Schönwetter :

      Tagesgeld liegt im Bundedurchschnitt bei 2 %, Festgeld bei 1,8%

      siehe www.biallo.de dann index

      Wie willst Du da steuerfreie 5 % erzielen wie beim Kanam Grund
      oder Deka Immo Global (fast steuerfrei)???

      Man ja negativ denken, aber Kan AM Grund ist neubewertet, auf die Weise wie es bei offenen Immofonds üblich ist.

      Und wir steuern bei beiden genannten Fonds auf ungefähr 5 % zu dieses Jahr.

      Im Wochen werden wir einen Tagesgeldschnitt von 1,7 haben, Festgeld 1,5

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:14:34
      Beitrag Nr. 466 ()
      Ich habe vor einer Woche etwas für 4 % angelegt.

      Die Bewertungen der Fondgesell. sind eine Schönwettertheorie, da wie einer meiner Vorredner gesagt hat, die Immobilien nicht das wert sind, wie sie in den Büchern stehen und es auch keine Käufer gibt die zu einigermaßen fairen PReisen kaufen würde.

      Da ich glaube das es wahrscheinlicher ist das es zu weiteren Schließungen kommen wird anstatt zu Wiedereröffnungen (grundbesitz global verliert seit über einem halben Jahr massiv Geld) mittlerweile ist das Volumen um 40 % gesunken und die Fremdkapitalquote über 4 %), sehe ich die Gefahr, das am Ende diverse Immobilien verkauft werden müssen und zwar zu schlechten Preisen.

      JEder soll das machen wovon er überzeugt ist, wobei man nicht aller Schönwettertheorien glauben schenken sollte, nur weil man dort investiert ist. Ich sehe die Lage sehr angespannt und unsicher. Ich habe mich von allen Immofonds getrennt, wobei diese bisher nicht geschlossen hatten. Aber selbst geschlossene würde ich ganz bestimmt nicht kaufen. Im Moment lasse ich die Finger davon.

      Wir wissen nicht was in naher Zukunft auf uns zukommt. Das Deflationsgespenst ist noch nicht vom Tisch. Ein wissen wir bestimmt, wir haben weltweit einen massiven Konjunktureinbruch und das geht nicht ohne Folgen an den immofonds vorbei.

      KanAm grund wird auch bald keine 5 % mehr haben, warum soll es denen anders gehen als RREFF.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:25:14
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.470 von ofi-immo am 08.04.09 10:14:34ich meine über 40 % Fremdkapitalquote
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:35:06
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.546 von ofi-immo am 08.04.09 10:25:14wenn die geschlossene immofonds nicht nach einem Jahr wieder öffnen können, müssen sie immobilien verkaufen, dann wird hier eine Immo-Bewertungsblase platzen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:54:38
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.546 von ofi-immo am 08.04.09 10:25:14wahrscheinlich muss es wirklich bald mal zu Zwangsverkäufen kommen, damit man sieht, wie die Bewertungspreise in den Büchern mit den realen Preisen (Marktpreisen) differenzieren..
      Stutzig macht mich auch, dass Immobilienfirmen (AGs) ihre Bestände abwerten, während die offenen Immobilienfonds scheinbar ihre "Preis-Illusion" aufrechterhalten können. Klar ist, dass sich die Fondgesellschaften mit Händen und Füßen dagegen wehren. Müssten sie abwerten, wäre es das aus für offene Immobilienfond. (Konstrukte, die es so wohl eh nur in Deutschland gibt..)
      Kurzum: als Anleger möchte ich in nichts investieren, dass ich nur wieder mit Abschlag an der Börse verkaufen kann, weil die Rücknahme ausgesetzt wird, während im schlechtesten Fall der Fond abwerten muss!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:59:04
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.813 von marcberg am 08.04.09 10:54:38Wie seid ihr denn drauf ... :confused:

      Ich vergleicht Immoaktien mit Immofonds ??

      Immofonds tätigen solide Investitionen in Immoblilien die auch selbst bewirtschaftet werden. Die Mietverträge sind in der Regel sehr langfristig mit Behörden oder Unternehmen abgeschlossen.
      Reale Bewertung und solvente Mieter sind oberstes Gebot.
      Damit haben die Immofonds ein absolutes Eigeninteresse an den Immobilien.

      Immoaktien sind Anteile an Unternehmen die mit Bau, Vertrieb oder Finanzierung zu tun haben. Sie wollen die Immoblilie nicht bewirtschaften sondern bauen und verkaufen.
      Die "reale Bewertung" ist der aktuelle Marktpreis und das Ziel ist schnellstmöglich verkaufen.

      Die Immobilienblase hat selbst bei USA lastigen Immofonds fast keine negativen Auswirkungen hinterlassen.
      Während die Immoaktien in den Keller gerauscht sind.

      Daß die Immofonds geschlossen haben, oder werden mussten, ist wahrlich kein gutes Zeugnis für die Fondsmanager.

      Aber ein wirtschaftliches Problem haben die Immofonds noch lange nicht.
      Dazu müsste die Krise bei Firmenpleiten ausufern ... aber selbst dann hätten wir größere Probleme.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:24:10
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.938.881 von marcberg am 08.04.09 09:00:41solange die Sachverständigen der Fondgesellschaften deren Immobilien weiter so bewerten, als gäbe es keine Finanzkrise, keinen schwankenden Immobilienmarkt und keine gefallenen Immobilienpreise

      Das ist bei Tagesgeld doch auch so - da wird so "bewertet" als gäbe es keine Finanzkrise, als seinen Banken hundertprozentig sicher, als sei der für die Banken garantierende Staat vor einer Staatspleite sicher, als sei Papiergeld vor einer Währungsreform hundertprozentig geschützt. Bei Staatsanleihen wird dieses Risiko mittlerweile zum Teil eingepreist, nicht nur bei griechischen oder irischen Staatsanleihen, sondern auch bei deutschen:

      Anleger fürchten jetzt Pleiten von Bundesländern

      Die Furcht vorm Staatsbankrott setzt nun auch die Bundesländer unter Druck. Weil ihre Verschuldung zuletzt stetig gestiegen ist, haben sich die sogenannten Risikoaufschläge von Bayern, NRW und Berlin verdreifacht.

      http://www.welt.de/finanzen/article3521302/Anleger-fuerchten…

      Wie schreibt Simonswald im Thread "Langfristdept - Meinungen" so treffend:

      Auf Zahlungsfähigkeit von Staaten würd ich dennoch nicht setzen, es scheint einen Zyklus zu geben, wonach alle 4-5 Jahrzehnte viele Staaten zahlungsunfähig wurden.

      Bei Tagesgeld wurden diese Risiken bisher noch gar nicht eingepreist, die werden immer zu 100 % bewertet. In den letzten 85 Jahren haben deutsche Sparer zweimal den größten Teil ihrer Ersparnisse verloren. Staatsanleihen und Erspartes bei Banken wurde fast wertlos. Sachvermögen wie Aktien, Gold und Immobilien haben im Durchschnitt das Vermögen weit besser erhalten.

      wobei ich echt sagen muss, dass ich kein Miteigentümer von Immobilien sein möchte zu Preisen, die die Immobilien vielleicht gar nicht Wert sind.. Und Wert heisst für mich natürlich Marktwert! Was sonst?!


      Wie willst Du denn den Marktwert einer Immobilie in einem Fonds festlegen? Den Marktwert kennst Du erst beim Verkauf. Die Verkaufswerte anderer Immobilien in der gleichen Strasse nützen Dir wenig, denn fast jede Immobilie ist individuell. Der Wert ist abhängig von der Lage, dem Alter der Immobilie, dem Zustand der Immobilie, der Art der Immobilie (Büro, Handel, Logistik) der Laufzeit des Mietvertrags, der Bonität des Mieters u.s.w.. Auch aus diesem Grund verwenden offene Immobilienfonds das Ertragswertverfahren und nicht das Verkehrswertverfahren.

      Stutzig macht mich auch, dass Immobilienfirmen (AGs) ihre Bestände abwerten, während die offenen Immobilienfonds scheinbar ihre "Preis-Illusion" aufrechterhalten können.


      Die Immobilien-AGs haben ihre Immobilien in den Boomjahren aber auch viel stärker aufgewertet als offene Immobilienfonds, also ist der Abwertungsbedarf auch viel größer.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:32:26
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.431 von LotharGuenther am 08.04.09 11:59:04Das Geschäft der offenen Immobilienfonds unterscheidet sich m.E. nicht sehr von dem vieler (großer) Immobiliengesellschaften wie Unibail-Rodamco oder Wereldhave.

      Daß die Immofonds geschlossen haben, oder werden mussten, ist wahrlich kein gutes Zeugnis für die Fondsmanager.

      Die Fondsmanager können dafür nicht viel. Das ist eher eine grundsätzliche Problematik des Konstrukts "offener Immobilienfonds" bzw. der Vertriebs- und Gebührenstrategie. Wenn man nur begrenzt fungible Assets wie Immobilien in einen Fonds packt, dessen Anteile jederzeit in beliebiger Höhe kurzfristig und kostenfrei zurückgegeben werden können, so ist die Schließung in extremen Marktsituationen geradezu vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:39:11
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.337 von ofi-immo am 07.04.09 21:37:04mit tagesgeld festgeld wird man immer noch mehr rendite
      erreichen können


      Nach Steuern dürfte das schwer werden. Der Sinn der extremen Zinssenkungen der Notenbanken ist ja nicht nur die Verbilligung von Krediten, sondern auch um Cash-Anlagen im Vergleich zu Unternehmens- und Immobilienbeteiligungen unattraktiver zu machen und so den Anreiz für Investitionen zu erhöhen.

      Das Deflationsgespenst ist noch nicht vom Tisch

      Richtig, aber das Inflationsgespenst ist auch noch nicht vom Tisch. Keiner kann in die Zukunft schauen, die "Experten" sind sich uneinig.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:49:40
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.198 von Stromgegner am 08.04.09 13:32:26Hallo Stromgegner

      Natürlich gibt es auch Immoaktien die durchaus mit offenen Immofonds vergleichbar sind.
      Dazu muss man nicht mal exotische Aktien kennen (bin leider nicht so weltweit unterwegs), die gibts auch hier wie z.B. Gagfah
      Aber in der Regel sind die eher im Privatbereich tätig.

      Ob die Fondsmanager was dafür können ist mir eigentlich egal. Die Bankmanager können auch nichts für die Bankenkrise.
      Ich investiere in einen offenen Immofonds aus gutem Grund. Sonst würde ich gleich einen geschlossenen Fonds nehmen.

      Ich verstehe schon, daß es besser ist sie schließen ihn bevor sie verkaufen müssen .... koste es was es wolle.

      Aber es gibt auch Fonds die nicht geschlossen haben, also muss es Möglichkeiten geben sich darauf vorzubereiten oder damit umzugehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:16:44
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.347 von LotharGuenther am 08.04.09 13:49:40Dazu muss man nicht mal exotische Aktien kennen (bin leider nicht so weltweit unterwegs)

      Das sind nicht einmal Exoten... Wereldhave ist immerhin im niederländischen AEX notiert (Pendant zum DAX), Unibail ist der wohl größte europäische börsennotierte Immobilienwert (http://www.unibail.com/unibail-rodamco/do/Accueil), MK ca. 9 Mrd. Euro. Bitte nicht als Kaufempfehlung werten.

      Aber es gibt auch Fonds die nicht geschlossen haben, also muss es Möglichkeiten geben sich darauf vorzubereiten oder damit umzugehen.

      Die Fonds, die nicht schließen mussten, haben im Gegensatz zu den geschlossenen meist eine große deutsche Retailbank als Vertrieb hinter sich. Und es ist ein Unterschied, ob viele Kunden den Fonds über eine Fondsplattform kostenfrei gekauft hat (bzw. es sich um Dachfonds handelt, die investiert sind), oder ob die Anteile z.B. am Sparkassenschalter von Kleinsparern zum vollen Ausgabeaufschlag gekauft worden sind. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:35:22
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.127 von frank05 am 08.04.09 13:24:10Auch aus diesem Grund verwenden offene Immobilienfonds das Ertragswertverfahren und nicht das Verkehrswertverfahren

      Na ganz so einfach ist es ja nicht. Die Immobilienbestände werden natürlich auch nach einer undurchschaubaren Formel in ihrem Wert von Sachverständigen jedes Jahr bewertet.
      Nur schwankt dieser Wert, wie man an den Fondkursen seit Jahrzehnten sehen kann, fast gar nicht. ( Und die Fondkurse pro Anteil sind ja auch die Gebäude und nicht nur die Mieten!). Da wird eine Sicherheit vorgegaugelt, die es gar nicht gibt. Wenn ein Fond das erste mal in der Geschichte abwerten muss, weil es einfach stetige Mittelabflüsse gibt, und die Immos unter Bilanzwert verkaukauft werden müssen, dann bin ich mal gespannt, wie groß der Herdentrieb (Mittelabflüsse) wird..

      Das ist bei Tagesgeld doch auch so - da wird so "bewertet" als gäbe es keine Finanzkrise
      Da ist aber ein Unterschied wie Tag und Nacht! Von der Fondgesellschaft bekommst du, wie man jetzt sieht, einfach dein Geld nicht mehr!! Bei Tagesgeld / Festgeld garantiert der Staat und springt ein; und der hat das Recht im Notfall sogar Geld zu drucken (was natürlich Inflation verursachen kann).
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:28:12
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.755 von marcberg am 08.04.09 14:35:22Na ganz so einfach ist es ja nicht. Die Immobilienbestände werden natürlich auch nach einer undurchschaubaren Formel in ihrem Wert von Sachverständigen jedes Jahr bewertet.

      Undurchschaubar ist die Formel nur für uns Laien, aber nicht für die Profis. Die Formel muss nun mal mehrere Variablen enthalten, weil neben der Miethöhe auch die Mietvertragslaufzeit und der Diskontierungsfaktor eine Rolle spielen.

      Nur schwankt dieser Wert, wie man an den Fondkursen seit Jahrzehnten sehen kann, fast gar nicht.

      Der Wert i.S. der Rendite schwankt über die Jahrzehnte. Anfang der neunziger Jahre gab es neun Prozent Rendite, Anfang dieses Jahrzehnts nur 3 bis 4 Prozent Rendite. Das der Chart geglättet aussieht, liegt am Ertragswertverfahren.

      Und die Fondkurse pro Anteil sind ja auch die Gebäude und nicht nur die Mieten
      Der Wert der Gebäude ergibt sich im Ertragswertverfahren vor allem aus der Miete (der Miethöhe, Mietvertragslaufzeit u.s.w.)

      Da wird eine Sicherheit vorgegaugelt, die es gar nicht gibt.

      Bei Tagesgeld und Staatsanleihen wie Bundesschatzbriefen wird auch eine Sicherheit vorgegaukelt, die es nicht gibt. Das Zinseszinssystem ist ein Schneeballsystem - Vermögen werden regelmäßig durch Inflation oder Währungsreformen vernichtet. Oder glaubst Du im ernst, das der Staat seine Billionen-Schulden jemals ohne Kaufkraftverlust für die Gläubiger zurück zahlen kann? Ich glaube nicht daran, der Staat macht sogar jedes Jahr neue Schulden. Sicherheit gibt es bei keiner Geldanlage. Auch nicht bei Immobilien, Gold oder anderen Geldanlagen.

      Wenn ein Fond das erste mal in der Geschichte abwerten muss, weil es einfach stetige Mittelabflüsse gibt, und die Immos unter Bilanzwert verkaukauft werden müssen, dann bin ich mal gespannt, wie groß der Herdentrieb (Mittelabflüsse) wird..

      Scope hat die Portfolios untersucht und festgestellt, dass der geringste Anteil der Immobilien in der Preisspitze 2007 gekauft wurde. Ein Herdentrieb ist bei jeder Geldanlage möglich, natürlich auch bei Immobilienfonds.

      Da ist aber ein Unterschied wie Tag und Nacht! Von der Fondgesellschaft bekommst du, wie man jetzt sieht, einfach dein Geld nicht mehr!! Bei Tagesgeld / Festgeld garantiert der Staat und springt ein; und der hat das Recht im Notfall sogar Geld zu drucken (was natürlich Inflation verursachen kann).


      Erstens ist nur ein Drittel aller Fonds geschlossen. Zweitens bekommt man auch bei den geschlossenen Fonds sein Geld mit einem Abschlag von 3 bis 10 %, wenn Du über die Börse verkaufst.

      Eine Staatsgarantie ist nichts wert wenn der Staat eines Tages selbst pleite ist. Simonswald hatte in dem Langfristthread in #5388 eine interessante Statistik über die Anzahl von internationalen Staatspleiten in der Geschichte eingestellt. Leider ist die Grafik nicht mehr zu sehen, aber sein Kommentar dazu steht noch:

      Wer ist sich gaaaaanz, sicher, dass Deutschland nicht die neunte Pleite binnen 400 Jahre hinlegt?
      Oder Spanien die 14. binnen 600 Jahren?

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1103438-5381-5390…

      Es gab also acht Staatspleiten in Deutschland in 400 Jahren.

      und der hat das Recht im Notfall sogar Geld zu drucken (was natürlich Inflation verursachen kann).

      Richtig, so wie 1923. Dann bekommst du für eine Billion Euro ein Brot. Was hat den Gläubigern bei den zahlreichen Staatspleiten die Möglichkeit des Staates genutzt, Geld drucken zu können? Nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 21:06:39
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.562 von Stromgegner am 08.04.09 14:16:44@Stromgegner

      ... warum bist du eigentlich gegen Strom ???
      Naja, ist ja nicht das Thema hier.

      Wo ist denn der "entscheidende" Unterschied zwischen Immofond und Immoaktien ??
      Ist es die steuerliche Betrachtung (Abgeltungssteuer), oder einfach das "Geschäftsmodell" indem eine Immmoaktie (verzeih die Kurzform) nunmal ein Unternehmen ist und seine Unternehmenswerte anders bewertet und auch anders finanziert.

      Was ist für mich als Investor der in Immobilien investiert mit dem Hintergrund "verlässlicher", regelmäßiger und steuerlich optimierter Ausschüttungen die bessere Variante ???

      Gruß


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 23:39:00
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.943.283 von frank05 am 08.04.09 17:28:12Ist ja auch alles richtig was du da schreibst.. Das der Kleinanleger im Grunde ein Finanzkonstrukt kauft, dass er durch die komplizierten Bewertungsformeln für die Immobilien gar nicht verstehen kann. Er kauft etwas, dass er nicht verstehen kann!
      Der einzige Widerspruch habe ich bei deiner Einschätzung, dass ja so einiges möglich sein kann; beim Tagesgeld, beim Gold etc...
      Hier geht es doch um Wahrscheinlichkeiten. Wenn alles unsicher ist, kannst du auch gleich ne Daimler, Allianz oder Thyssen Anleihe mit 7-8 Prozent Rendite kaufen etc..
      Ich schätze einfach die Wahrscheinlichkeit viel größer ein als du, dass Mittelabflüsse, die wir ja schon sahen, das Ende der offenen Immobilienfonds sein könnte. Dann gehts nämlich ans Eingemachte, an die Bewertung der Immobilien. Und natürlich an Abwertungen und erstmalige Wertverluste für die Anleger der Fonds. (bei einem Deutschen Bank Immofond gab es ja schon mal Abwertungen vor ein paar Jahren; da hat aber die Dt. Bank freiwillig die Anleger entschädigt..) In ein paar Monaten könnte es bei ein paar Milliarden(!)- Fonds soweit sein. (ImmoInvest, Kanam,..).
      Oder stell dir einfach mal vor was passiert, wenn einer der Fonds jetzt wieder aufmacht und es mit den Mittelabflüssen weiter geht und wieder zu gemacht werden muss!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 23:47:21
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.835 von marcberg am 08.04.09 23:39:00das sehe ich auch so marcberg !

      bin gespannt wie es sich weiterentwickelt ich habe meine schlussfolgerung gezogen.

      Wenn es beim grundbesitz global so weitergeht, wie in den letzten 3 monaten, kann es nur eine Schlussfolgerung geben !
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:55:17
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.835 von marcberg am 08.04.09 23:39:00Hier geht es doch um Wahrscheinlichkeiten. Wenn alles unsicher ist, kannst du auch gleich ne Daimler, Allianz oder Thyssen Anleihe mit 7-8 Prozent Rendite kaufen etc..
      Ich schätze einfach die Wahrscheinlichkeit viel größer ein als du, dass Mittelabflüsse, die wir ja schon sahen, das Ende der offenen Immobilienfonds sein könnte. Dann gehts nämlich ans Eingemachte, an die Bewertung der Immobilien. Und natürlich an Abwertungen und erstmalige Wertverluste für die Anleger der Fonds. (bei einem Deutschen Bank Immofond gab es ja schon mal Abwertungen vor ein paar Jahren; da hat aber die Dt. Bank freiwillig die Anleger entschädigt..) In ein paar Monaten könnte es bei ein paar Milliarden(!)- Fonds soweit sein. (ImmoInvest, Kanam,..).
      Oder stell dir einfach mal vor was passiert, wenn einer der Fonds jetzt wieder aufmacht und es mit den Mittelabflüssen weiter geht und wieder zu gemacht werden muss!


      Weil ich alles mehr oder wenig für unsicher halte, sehe ich die einzige Lösung in einer Diversifizierung in vier Assetklassen - Aktien, Immobilien (-Fonds), Anleihen/Tagesgeld, Gold/Silber/Platin. Ich wende mich nur dagegen, wegen irgendwelcher Mutmaßungen, Gerüchte, Vermutungen eine Assetklasse komplett auszuschließen. Denn das Risiko von Vermögensverlusten habe ich bei allen vier Assetklassen. Die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten dafür kann man nicht einschätzen, denn dafür fehlen zum einen die Informationen und zum anderen die Fähigkeiten in die Zukunft zu schauen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:14:51
      Beitrag Nr. 482 ()
      Hallo Ihr,

      also Tagesgeld bröckelt weiter an der ganzen Front.

      Der Durchschnitt der Angebote liegt nur noch bei 1,92 %

      (www.biallo.de )

      VW hat sein Angebot auch mal eben um schlappe 1,5 % Punkte reduziert.

      Gruß
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:16:47
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.254 von Niedersteberg am 13.04.09 12:14:51Da muss man halt mal ein bisschen rechts und links schauen. An attraktiven Angeboten im kurzfristigen Bereich mangelt es nicht.

      Beispiel: 804293 Genussschein der Depfa DP. Die haben 2008 einen Gewinn erzielt und der Genussschein wird am 01.07.2009 zu 100 plus 9,75% Zinsen zurückgezahlt. Aktuell kostet es 103,50 incl. Zinsen. Macht also 6% Gewinn abzl. Kosten in 2,5 Monaten.

      Alternativ 805933 der Dexia. Gleiches Modell, man zahlt heute 103 und bekommt am 30.06.2009 108,10 zurück.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:47:36
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.304 von noch-n-zocker am 14.04.09 13:16:47der Anleihemarkt hat in den letzten Wochen riesige Chancen geboten, da hast du recht..
      Wer es z.B ein wenig spekulativer mit Immobilien mag: z.B: COLONIA REAL ESTATE. WLD.06/11 WKN: A0LDSA.
      Man zahlt z.Zt. 35 und bekommt Ende 2011 110,81 zurück!! (ausser die Immofirma geht pleite).
      Oder ne Boetzelen Anleihe gibte es auch z.Zt unter 60. (die vermieten an Aldi etc.)
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 14:17:10
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.304 von noch-n-zocker am 14.04.09 13:16:47Beispiel: 804293 Genussschein der Depfa DP. Die haben 2008 einen Gewinn erzielt und der Genussschein wird am 01.07.2009 zu 100 plus 9,75% Zinsen zurückgezahlt. Aktuell kostet es 103,50

      Der Schein hat in den vergangenen 4 Wochen 'grad mal 50% plus gemacht. Etwas ernüchternd, so spät noch in den Zock einzusteigen. (Glück, wer rechtzeitig drin war, habe den Depfa Thread hier bei WO auch schon seit Monaten bei den Favoriten.)

      Zumal in diesem Thread sich eher konservative Langfristanleger tummeln dürften.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 14:35:26
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.700 von walker333 am 14.04.09 14:17:10Etwas ernüchternd, so spät noch in den Zock einzusteigen.

      Jetzt ist es kein Zock mehr, sondern eine konservative Kurzfristanlage. Ich finde die ganze Diskussion in diesem Thread ernüchternd, aber offensichtlich gibt es Anleger, die 5% sexy finden und da wollte ich das Augenmerk auf Anlagen richten, wo man auf die 5% nicht ein ganzes Jahr warten muss.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 16:48:20
      Beitrag Nr. 487 ()
      Ich sehe Unternehmensanleihen und Genussscheine nicht wirklich als Alternative für offene Immofonds. Ich habe auch Anleihen, aber eben auch Immofonds als Ausgleich. Ich würde jedem abraten ausschließlich in Einzeltitel zu gehen, der sich nicht wirklich damit auskennt. Und Besitzer von Immofonds sind nun mal häufig Kunden, die sich auch mal ein paar Jahre nicht mit ihren Geldanlagen beschäftigen wollen.

      Ich kenne jemanden, der ach so sichere Anleihen hatte - kein Risiko. Jetzt ist sein Geld weg. Ratet mal von welcher Bank die Anleihen waren. Sie fängt mit L. an.

      Anleihen sind momentan attraktiv. Man muß aber mit Totalverlust rechnen. Also wenn schon Anleihen, dann streuen und nicht alles in Anleihen. Ich halte Immofonds mit 5% Rendite auch heute als Depotbeimischung von 10-20% durchaus für sinnvoll. Speziell wenn man schon seit Jahrzehnten spart und keine 6 oder 7 stellige Beträge komplett verzocken will.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 17:17:52
      Beitrag Nr. 488 ()
      Eine Diskussion über Genussscheine in einem Thread über offene Immobilienfonds? Man kann geteilter Meinung sein, ob Genussscheine eine \"konservative\" Anlage sind, aber Genussscheine aus dem HRE/Depfa-Umfeld sind es eher nicht. Die rechtliche Situation ist alles andere als klar und auch das Verhalten des Bundes ist nicht kalkulierbar - wer möchte schon auf sein Geld warten, weil er es vielleicht einklagen muss und das mit ungewissem Ausgang?
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 17:26:47
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.823 von noch-n-zocker am 14.04.09 14:35:26aber offensichtlich gibt es Anleger, die 5% sexy finden

      Es gibt sogar viele Anleger, die die 0,81 % Rendite bei der Tagesanleihe des Bundes sexy finden. Das kann ich zwar auch nicht verstehen, aber die Risikoaversion ist zur Zeit sehr hoch.

      und da wollte ich das Augenmerk auf Anlagen richten, wo man auf die 5% nicht ein ganzes Jahr warten muss.

      Keine hohe Rendite ohne hohes Risiko - diese Regel dürfte nach wie vor gültig sein.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 17:03:28
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.966.240 von frank05 am 14.04.09 17:17:52Eine Diskussion über Genussscheine in einem Thread über offene Immobilienfonds?

      Sorry, ich hatte unterstellt, dass hier mehr Sachverstand vorhanden ist. Im Zeitraum zwischen Fälligkeit und Rückzahlung verwandeln sich ehemalige Genussscheine in erstrangige Forderungen und bei einer Restlaufzeit von weniger als 3 Monaten betrachte ich die Wertpapiere als Festgeldersatz. Deshalb hatte ich auf einen Beitrag des Users Niedersteberg zu diesem Thema geantwortet.

      Keine hohe Rendite ohne hohes Risiko - diese Regel dürfte nach wie vor gültig sein.

      Der Ungültigkeit dieser "Regel" haben wir doch die ganze Finanzkrise zu verdanken. :rolleyes:

      Vergessen wir es einfach. Und bevor Du mir jetzt noch Pusherei vorwirfst: Meine Depfa GS halte ich aus steuerlichen Gründen bis zur Fälligkeit und die Dexia solange, wie die Rendite höher ist als der Zins auf den WP-Kredit.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 19:06:02
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.230 von noch-n-zocker am 15.04.09 17:03:28Hallo

      Warum tun eigentlich immer alle so, als ab man die Assetklassen voneinander trennen und auch getrennt diskutieren könnte ??

      Im Langfristdepot diskutiert ihr ja auch um Minifirmen in weissgottwo und wir toll das ist die im Depot zu haben. Mich interessiert es nicht, aber ich habe auch nichts gegen die Beiträge.

      Jede Investidee hat ihre Berechtigung wenn sie zu der eigenen Anschauung und ins eigene Depot passt.
      Wer schon alles weiss und durch nichts mehr etwas dazulernen kann ... toll ... was macht der dann hier ??

      Gut, es ist geht hier um offene Immobilienfonds ... leider sind die meisten hier diskutierten Fonds gar nicht offen.

      Es geht doch um Invests in "Immoblilien", ob über Fonds, Aktien, Direktinvest ... oder über Anleihen, Wandelanleihen oder Genussscheine ... was solls, ich finde alles interessant.

      Wen es nicht interessiert muss es ja nicht lesen oder gar antworten.

      Ich finde es interessant und ese es gerne.

      Gruß Lothar
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 05:57:56
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.974.253 von LotharGuenther am 15.04.09 19:06:02overview hatte im Langfristdepot-Thread freundlich gebeten, einen eigenen Thread zu eröffnen. Für eine Diskussion über Immobilien allgemein gibt es hier in w.o. ein eigenes Forum. Davon abgesehen, seit wann sind Anleihen, Wandelanleihen oder Genussscheine von Banken Immobilien? Investition und Finanzierung sind zwei verschiedene Dinge.

      Offene Immobilienfonds, auch wenn sie für eine begrenzte Zeit keine Anteile zurücknehmen, sind nach wie vor nicht mit den sog. geschlossenen Fonds gleichzusetzen, da sie eine andere Konstruktionsweise und andere Bedingungen haben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 08:47:29
      Beitrag Nr. 493 ()
      OK. Dann kommen wir mal wieder auf das Thema -Krise der offenen Immofonds- zurück: Wie sieht es mit deren Liquiditätssituation aus? Seid ihr mit der Informationspolitik etwa zufrieden?! Beim SEB Immoinvest oder Kanam gab es mal im Januar eine Pflicht-Meldung, das wars..
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 19:22:21
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.854 von marcberg am 16.04.09 08:47:29Die Informationspolitik ist echt bescheiden.

      Das einzig "auffällige" ist, daß sich der Börsenkurs des CS Euroreal immer mehr dem Rücknahmepreis annähert.
      Die Anderen wie SEB, AXA und KanAm sind immer noch so um die 4-5% entfernt, der CS etwas hat sich bis auf 2,5% rangeschoben.

      Ist nicht viel, fällt aber auf.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 00:05:06
      Beitrag Nr. 495 ()
      So sieht's in Österreich aus:

      Bank Austria Real Invest wertet ab
      16. April 2009, 16:17
      Fondsanteile um 20 Prozent weniger wert - Bis März 2010 werden keine Fondsanteile zurückgenommen

      Wien - Die Immobilien des seit 2. März eingefrorenen Immobilienfonds Bank Austria Real Invest Europe sind in Folge der Wirtschaftskrise um 12 Prozent abgewertet worden. Die Fondsanteile sind damit um rund 20 Prozent niedriger anzusetzen als früher angenommen, teilte das Unternehmen am Donnerstagnachmittag mit. ........


      http://derstandard.at/?url=/?id=1237230110962
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 01:45:37
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.985.107 von walker333 am 17.04.09 00:05:06So sieht's in Österreich aus:

      Der "Real Invest Europe" ist aber kein Fonds, der in österreichische Immobilien anlegt, sondern der Schwerpunkt der Investitionen liegt in Osteuropa/Südosteuropa:

      Ziel Asset Allocation in drei Jahren: Deutschland ca. 20-40%, CEE ca. 30-50%, SEE ca. 20-40%

      CEE Raum = Tschechien, Polen, Slowakei
      SEE Raum = Slowenien, Kroatien

      http://direktanlage.ttweb.net/fonds/detail.asp?sessionID=&Wp…

      Bei dem Fonds "Real Invest Austria", der überwiegend in österreichische Immobilien anlegt, sieht es anders aus:

      Die Objekte des "Schwesterfonds" Real Invest Austria, der überwiegend in Österreich investiert hat, hätten seit Oktober 2008 rund 2,4 Millionen Euro an Wert gewonnen, so die Aussendung weiter. Vom Fondsstart bis Mitte April 2009 habe er eine durchschnittliche jährliche Performance von 4,16 Prozent erzielt.
      http://derstandard.at/?url=/?id=1237230110962
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 09:16:27
      Beitrag Nr. 497 ()
      grundbesitz global verliert im März weitere 70 Mio Euro
      Liquiditätsquote nur noch bei 12,5 %
      Fremdfinanzierungsquote schon bei 40,5 %
      Rendite stagniert seit Anfang Dezember 2008, das heißt 0 % seit Anfang Dezember
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:05:45
      Beitrag Nr. 498 ()
      wenn es wirklich so wäre, dass es weiterhin stetige Mittelabflüsse im offenen Immofondsektor geben sollte, dann kann man wirklich von Krise sprechen. Bin mal gespannt als aussenstehender Beobachter.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 14:54:36
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.398 von marcberg am 17.04.09 10:05:45wieso so wäre, das ist so.

      Nur die noch offenen Fond geben die wirkliche Lage wieder.
      Beim grundbesitz global gibt stetige Mittelabflüsse, und zwar seit über einem halben JAhr, JEDEN MONAT.
      Dieses JAhr sind schon 288 Mio abgeflossen, das sind fast jeden Monat 100 Mio.

      Mittlerweile ist der Fond von 3.510 Mio am 30.09.08 auf 2.103 Mio geschrumpft., das sind über 40 % !!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:35:10
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.152 von ofi-immo am 17.04.09 14:54:36der Markt denkt aber wohl anders. Sonst würden die Börsenkurse nicht anziehen. Der Markt geht wohl davon aus, dass alles, wie immer in den letzen Jahren, weiterläuft; eben dass der schöne, immer steigende Chart erhalten bleibt, der den Leuten Sicherheit vorgaukelt..
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