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    Helmut Schmidt über Muslime in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.08 08:01:21 von
    neuester Beitrag 25.12.08 11:33:38 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.147.006
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 08:01:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Gespräch: Helmut Schmidt

      "Es fehlt an persönlicher Führungskraft"


      Die Zunahme der Migranten, besonders der Muslime
      , führt zu einer Veränderung des politischen Spektrums auf lange Sicht. In Ihrem neuen Buch "Außer Dienst" schlagen Sie da einen sorgenvollen Ton an.

      Ja, weil ich insbesondere in unserem eigenen Vaterlande zu beobachten glaube, dass wir eigentlich bisher nicht sonderlich erfolgreich gewesen sind mit der wünschenswerten Integrierung von Menschen, die aus anderen Kulturen zu uns gekommen sind.

      Oder haben die sich nicht wirklich integriert?

      Einige haben es nicht gewollt, andere haben es nicht gekonnt. Und wir Deutschen haben jedenfalls auch nicht ausreichend geholfen. Daran ist gar nicht zu zweifeln.

      Andererseits klappt die Integration auch in England nicht, das jahrzehntelang stolz war auf sein multikulturelles Modell. Hat das nicht auch etwas mit der Anzahl der Migranten und mit der weiteren Distanz der Kulturen, die jetzt zu uns kommen, zu tun?

      Das ist richtig. Es ist im Interesse der Aufrechterhaltung der Regierbarkeit einer Gesellschaft und ihres Staates nicht wünschenswert, durch Zuwanderung aus fremden Kulturen eine bis dato relativ homogene Gesellschaft zu verwandeln in eine heterogene Gesellschaft. Das zeigt sich insbesondere in Zeiten, in denen wirtschaftliche Schwierigkeiten auftauchen. Dem steht entgegen das grundlegende humanitäre Prinzip, das uns dazu ermahnt, Leute, die an die Tür klopfen, weil es ihnen zu Hause schlechtgeht, aufzunehmen. Wir haben wahrscheinlich aus solchen Gründen bisher schon mehr fremde Menschen aufgenommen, als wir wirklich haben verdauen können. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für andere Staaten in Europa. Und es wird wahrscheinlich so weitergehen, denn die Explosion der Weltbevölkerung findet außerhalb Europas statt.

      Wie sollten wir reagieren, wenn Migranten, die die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen oder eine doppelte Staatsangehörigkeit haben, eine eigene Partei gründeten?

      Das würde man ertragen müssen, solange das im Rahmen des Grundgesetzes geschieht. Wünschenswert ist, dass man vorher alle Anstrengungen unternimmt, damit sich diese Leute einfügen in die hier in diesem Lande vorgefundenen gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen Strukturen. Wenn uns das nicht gelingt, dann kann es nicht ausgeschlossen werden, dass wir Migrantenparteien kriegen.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.12.2008, Nr. 287, S. 3
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 08:06:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Helmut Schmidt (* 23. Dezember 1918 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik
      wikipedia.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 13:15:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      einer der ganz wenigen, die wirklich ahnung haben :)

      glückwunsch helmut :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 13:39:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.246.475 von suuperbua am 21.12.08 13:15:45einer der ganz wenigen, die wirklich ahnung haben
      Nur im Internet bekommt das keiner mit.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 14:01:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der traut sich aber was...

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      Avatar
      schrieb am 21.12.08 14:12:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 14:26:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieser Mann hatte das was vielen fehlt- Voraussicht.
      Es ist völlig logisch wie sich die Dinge in diesem Land entwickeln werden nur ist der "Normaldeutsche" zu blöd das zu kapieren und wenn es soweit ist wird das Gejammer wieder gorss sein.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 15:08:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.245.889 von knuspelhuber am 21.12.08 08:01:21Das ist richtig. Es ist im Interesse der Aufrechterhaltung der Regierbarkeit einer Gesellschaft und ihres Staates nicht wünschenswert, durch Zuwanderung aus fremden Kulturen eine bis dato relativ homogene Gesellschaft zu verwandeln in eine heterogene Gesellschaft. Das zeigt sich insbesondere in Zeiten, in denen wirtschaftliche Schwierigkeiten auftauchen. Dem steht entgegen das grundlegende humanitäre Prinzip, das uns dazu ermahnt, Leute, die an die Tür klopfen, weil es ihnen zu Hause schlechtgeht, aufzunehmen.

      Leute denen es schlecht geht aufzunehmen, ist zunächst mal eine sehr positive und löbliche Einstellung.
      Ich wüsste aber auch nicht, was dagegenspricht, den Gästen, die sich nicht zu benehmen wissen, und statt Dankbarkeit dem Gastgeber gegenüber zu zeigen, nur Unfrieden stiften, zu zeigen, wo der Ausgang ist.


      Wir haben wahrscheinlich aus solchen Gründen bisher schon mehr fremde Menschen aufgenommen, als wir wirklich haben verdauen können.

      Ja, wir haben aber nicht nur zuviele, sondern vor allem die falschen Menschen (also Menschen aus einem dem unseren völlig inkompatiblen Kulturkreis) aufgenommen.
      Deutschland war de facto bis zu einem gewissen Grad immer schon Einwanderungsland. Bei den meisten in der Vergangenheit eingewanderten Menschen merkt man aber allenfalls noch am Namen, das dessen Vorfahren irgendwann eingewandert sind, d.h. diese haben sich offensichtlich bestens integriert.

      Zuwanderung ist also per se nichts schlechtes und angesichts der demographischen Situation in D sogar wünschenswert. Aber man sollte sich auch - so wie viele andere Einwanderungsländer dies seit langem praktizieren - aussuchen dürfen, wer kommen soll.
      Und für einen Fehler halte ich es auch, wenn man die einheimische Bevölkerung in den Entscheidungsprozess nicht einbindet. Dann nämlich braucht man auch nicht zu erwarten, dass diese sich gesteigerte Mühe gibt, die zugewanderten Menschen zu integrieren, zumal wenn von deren Seite nichts entgegenkommt.

      Und es wird wahrscheinlich so weitergehen, denn die Explosion der Weltbevölkerung findet außerhalb Europas statt.


      Und warum eigentlich soll Deutschland oder Europa Fehler ausbaden, die anderwo begangen wurden u. werden, und wofür man Europa nun wirklich nicht verantwortlich machen kann?
      Zumal die Länder, in denen die Bevölkerungsexplosion am stärksten ausgeprägt ist, wohl keinerlei Anreiz sehen, diese in den Griff bekommen zu müssen, solange sie bequem ihren Geburtenüberschuss in andere Länder "exportieren" können.:(


      Grundsätzlich stimme ich Helmut Schmidt also den in diesem Interview gemachten Aussagen zu, ich habe aber schon besseres von ihm zu lesen/hören bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 16:39:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...und Helmut Schmidt kann man angesichts seiner Herkunft auch nicht vorwerfen ein Nazi zu sein.:)
      Wenn andere so etwas gesagt hätten ,wären sie von den Medien in die rechte Ecke gesteckt worden...
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 17:09:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.245.889 von knuspelhuber am 21.12.08 08:01:21Recht hat er, viele Deutsche haben bei der Integration nicht genug und noch mehr gar nicht geholfen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 18:18:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.245.889 von knuspelhuber am 21.12.08 08:01:21Hochachtung vor unserem 90jährigen Altkanzler , der im Gegensatz zu den heutigen Kasperköpfen von Politikern noch in der Lage ist , die Situation exakt richtig einzuschätzen und das auch zu sagen :cool: !!!

      H:cool:FFI
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 20:14:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.317 von ConnorMcLoud am 21.12.08 17:09:39finde ich auch, fühle mich auch sehr schlecht
      ich und alle anderen hätten da viel mehr tun sollen
      in zukunft werde ich mich mehr anstrengen und auch meine deutschen mitbürger animieren:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 20:15:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.317 von ConnorMcLoud am 21.12.08 17:09:39
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 00:40:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.981 von scheffrocker23 am 21.12.08 20:14:34Sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 00:57:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.317 von ConnorMcLoud am 21.12.08 17:09:39...warum sollten sie das denn auch? Zumindest diejenigen, die niemals rotgrün gewählt haben, sind für die massenhafte, unqualifizierte Zuwanderung nicht verantwortlich und haben daher jedes Recht, die deprimierenden Konsequenzen dieser Politik schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen! Ich jedenfalls tue in dieser Hinsicht nichts, ...im Gegenteil :laugh::laugh::laugh:

      Ein Skandal hingegen wäre es, wenn die rotgrünen Gutmenschen in Kenntnis dieser Integrationsdefizite sich nun nicht doppelt anstrengen würden, diese zu beheben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 06:21:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für alle die nicht zwischen den Zeilen lesen können:

      Zitat aus #1
      Die Zunahme der Migranten, besonders der Muslime

      Heißt auf gut deutsch, es geht nicht um die Zunahem der Migranten, sondern um die Zunahme der Muslime.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 08:34:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schmidt- Typ.Statements von Politikern die gerne ihre eigene Vergangenheit ausblenden. In den 70er begann der Zuzug unter seiner Kanzlerschaft. Alles unerwähnt,alles vergessen.

      Jetzt kann man sich leicht hinstellen und labern.
      Schmidt steht für mcih ebenso für den Beginn der Verschuldung in unserem Land. Kohl führte das ganze unsäglich fort.
      Diese Politiker stehen später in den Geschichtsbücher für den beginnenden Zerfall unserers Landes.
      Überhaupt kein Grund auf die stolz zu sein.

      Was hat Hr.Schmidt nach seiner Kanzlerschaft gegen die Zuwanderung unternommen? -Nichts-
      Seine Partei hat die Pforten Deutschlands breit geöffnet.Was hat Hr.Schmidt gegenüber seiner Partei unternommen? -Nichts-
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 08:44:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.877 von Saaraff am 22.12.08 08:34:10
      In den 70er begann der Zuzug unter seiner Kanzlerschaft.:laugh:

      Mit dem Wirtschaftswunder der Bundesrepublik wurden immer mehr Arbeitnehmer gesucht, die auf dem inländischen Markt nicht mehr zu finden waren. Und so schloss die Bundesrepublik am 20. Dezember 1955 mit Italien das erste Anwerbeabkommen ab. Es folgten Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem ehemaligen Jugoslawien (1968).

      http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,AE38FA20FF0070E…
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:32:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.567 von abtdir am 22.12.08 00:57:36Genau!
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:02:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.924 von niemwolf am 22.12.08 08:44:41:confused:

      soweit ich mich erinnere, war damals von gästen auf zeit die rede um den deutschen die gäste erträglich zu machen.
      die frage ist, wer hat dann den gastarbeitern damals das bleiberecht, das dauerwohnrecht, das familienzuzugsrecht, das staatsbürgerrecht etc. zuerkannt???

      übrigens alles maßnahmen, die rückblickend durch eine gute selbst-integration funktioniert haben.
      Der fehler war wohl, diese gute erfahrung blauäugig auf menschen aus dem islamischen kulturkreis zu übertragen.
      das vorliegende ergebnis ist bekannt, weil leider immer noch die politische kraft fehlt, den begangenen fehler zu revidieren.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:28:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.524 von Nannsen am 22.12.08 12:02:48Ja davon wollen diese Politiker heut nix mehr wissen.
      Sind ja alles unsere lieben Gäste.

      Will nicht rauskramen wie diese Schmidts,Kohls,SPDler,CDUler zum Türkeibeitritt in die EU stehen.
      Aber jetzt über Ausländerzuzug schwadronieren die diese Herren jahrelang mitgetragen haben.Voll glaubwürdig solche Politherren.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 20:47:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.567 von abtdir am 22.12.08 00:57:36Erzähl das mal der selbsternannten Integrations-Beauftragten Merkel ( CDU ) !!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 21:58:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 21:59:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 00:07:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wieviel Anatolien verträgt Europa?
      Helmut Schmidt: Nächsten Monat wird er 86, doch politikmüde ist der frühere Bundeskanzler noch lange nicht. Gerade hat er in einem weiteren Buch ("Die Mächte der Zukunft") seine Gedanken und Sorgen über die Lage in der Welt notiert. Dazu gehört auch das Wort vom "Kampf der Kulturen", das in Deutschland neue Konjunktur hat. Kann man Millionen Moslems in diese Gesellschaft integrieren? Gehört die Türkei in die EU? Diese und andere Fragen beantwortet Helmut Schmidt im Abendblatt.

      ABENDBLATT: Begangene Fehler können wir nicht rückgängig machen, wir müssen uns mit ihnen auseinandersetzen. Was also ist zu tun?

      SCHMIDT: Wir müssen die Gettos in den Großstädten auflösen, die zum Teil ja von den Behörden noch gefördert wurden. Nach dem Motto: Da leben sowieso schon so viele Türken, dort ist der Wohnraum billig. Also können noch mehr Türken dazukommen. Das war ziemlich gedankenlos. Die großen Fürsprecher der multikulturellen Gesellschaft leben übrigens nicht in Mottenburg, die leben oft in Villengegenden.

      24. November 2004

      http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/24/367848.html
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 00:18:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.255.938 von knuspelhuber am 23.12.08 00:07:22Interessante Quelle!

      HELMUT SCHMIDT: Verniedlicht nicht, aber das Wort Vernachlässigung ist insofern zutreffend, als die Deutschen und andere Europäer etwa seit den 60er Jahren versäumt haben, die bei uns aus fremden Kulturkreisen lebenden Menschen zu integrieren. Die von einigen intellektuellen Idealisten sogenannte multikulturelle Gesellschaft, also die Mischung europäischer und außereuropäischer Kulturen, ist bisher nirgendwo wirklich gelungen.

      ABENDBLATT: Woran liegt das?

      SCHMIDT: Das liegt an der Feindlichkeit, mit der alle christlichen Kirchen über Jahrhunderte die Europäer gegenüber anderen Religionen erzogen haben, insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam. Gegenüber dem Judentum seit beinah 2000 Jahren, gegenüber dem Islam seit über 1000 Jahren.

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 08:39:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.255.938 von knuspelhuber am 23.12.08 00:07:22vollständiger Artikel



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      Hamburger Abendblatt
      Wieviel Anatolien verträgt Europa?
      Helmut Schmidt: Nächsten Monat wird er 86, doch politikmüde ist der frühere Bundeskanzler noch lange nicht. Gerade hat er in einem weiteren Buch ("Die Mächte der Zukunft") seine Gedanken und Sorgen über die Lage in der Welt notiert. Dazu gehört auch das Wort vom "Kampf der Kulturen", das in Deutschland neue Konjunktur hat. Kann man Millionen Moslems in diese Gesellschaft integrieren? Gehört die Türkei in die EU? Diese und andere Fragen beantwortet Helmut Schmidt im Abendblatt.

      ABENDBLATT: Sie beschreiben in Ihrem neuen Buch den möglichen Kampf der Kulturen, also Islam versus Christentum, als eine der großen Gefahren des 21. Jahrhunderts. Eine Umfrage hat gerade ergeben, daß 57 Prozent der Deutschen die Anwendung religiös motivierter Gewalt befürchtet. Haben wir das Problem zu lange verniedlicht oder vernachlässigt?

      HELMUT SCHMIDT: Verniedlicht nicht, aber das Wort Vernachlässigung ist insofern zutreffend, als die Deutschen und andere Europäer etwa seit den 60er Jahren versäumt haben, die bei uns aus fremden Kulturkreisen lebenden Menschen zu integrieren. Die von einigen intellektuellen Idealisten sogenannte multikulturelle Gesellschaft, also die Mischung europäischer und außereuropäischer Kulturen, ist bisher nirgendwo wirklich gelungen.

      ABENDBLATT: Woran liegt das?

      SCHMIDT: Das liegt an der Feindlichkeit, mit der alle christlichen Kirchen über Jahrhunderte die Europäer gegenüber anderen Religionen erzogen haben, insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam. Gegenüber dem Judentum seit beinah 2000 Jahren, gegenüber dem Islam seit über 1000 Jahren. Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät. Es kommt hinzu, daß viele Ausländer sich gar nicht integrieren wollen.

      ABENDBLATT: Ist Multikulti denn grundsätzlich eine Illusion? Wir haben doch nun mal über drei Millionen Moslems in Deutschland.

      SCHMIDT: Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.

      ABENDBLATT: Aber in den USA gibt es doch auch keinen Obrigkeitsstaat?

      SCHMIDT: Dort gibt es auch noch keine multikulturelle Gesellschaft, das wird vielleicht mal eine. Ein gelungenes Beispiel ist Singapur, aber die dort lebenden Kulturen sprechen alle Englisch, und das politische System setzt auf Obrigkeit. Wie schwer ist es dagegen, bei uns Deutsch durchzusetzen. Wenn Sie die Aufschriften an den Geschäften auf dem Steindamm studieren, werden Sie feststellen, daß viele türkisch sind.

      ABENDBLATT: Begangene Fehler können wir nicht rückgängig machen, wir müssen uns mit ihnen auseinandersetzen. Was also ist zu tun?

      SCHMIDT: Wir müssen die Gettos in den Großstädten auflösen, die zum Teil ja von den Behörden noch gefördert wurden. Nach dem Motto: Da leben sowieso schon so viele Türken, dort ist der Wohnraum billig. Also können noch mehr Türken dazukommen. Das war ziemlich gedankenlos. Die großen Fürsprecher der multikulturellen Gesellschaft leben übrigens nicht in Mottenburg, die leben oft in Villengegenden.

      ABENDBLATT: Muß der Staat auch härter durchgreifen? Und ist es wirklich sinnvoll, wenn jetzt gefordert wird, daß Predigten nur noch in Deutsch gehalten werden?

      SCHMIDT: Nach der bisherigen Tradition in europäischen Kirchen ist es nicht ganz einfach, das zu verlangen. In der katholischen Kirche ist bis vor wenigen 100 Jahren immer Latein gesprochen worden, nicht die Sprache der Gemeinde. Freilich ist es durchaus verständlich, wenn Leute sagen: "Ich will aber wissen, was da gepredigt wird." Ich bin immer der Meinung gewesen, daß ein staatlich angestellter Lehrer oder Prediger in der deutschen Sprache reden muß. Leider haben sich jetzt feste Übungen herausgebildet, und manche der islamischen Prediger können gar kein Deutsch.
      Helmut Schmidt: Nächsten Monat wird er 86, doch politikmüde ist der frühere Bundeskanzler noch lange nicht. Gerade hat er in einem weiteren Buch ("Die Mächte der Zukunft") seine Gedanken und Sorgen über die Lage in der Welt notiert. Dazu gehört auch das Wort vom "Kampf der Kulturen", das in Deutschland neue Konjunktur hat. Kann man Millionen Moslems in diese Gesellschaft integrieren? Gehört die Türkei in die EU? Diese und andere Fragen beantwortet Helmut Schmidt im Abendblatt.

      ABENDBLATT: Die europäische Einigung und die mit einem möglichen Beitritt der Türkei verbundenen Probleme nehmen in ihrem Buch einen weiten Raum ein. Und vieles klingt nach Pessimismus.

      SCHMIDT: Das hat mit Pessimismus nichts zu tun. Wenn ein Arzt, nachdem sie ihn wegen schrecklicher Schmerzen in der Brust aufgesucht haben, ihnen sagt, welche Krankheit sie haben, ist er deswegen kein Pessimist.

      ABENDBLATT: Nach dem Bericht des deutschen EU-Kommissars Verheugen hat sich die Situation immerhin so verbessert, daß er die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen empfiehlt.

      SCHMIDT: Herr Verheugen hat das alles zu eifrig gemacht. Aus einem Staat, der Hunderte Jahre ein Obrigkeitsstaat war, wird nicht in zwei Jahren eine Demokratie. Ich war nie gegen den Beitritt der Türkei zum gemeinsamen Markt oder gegen eine ökonomische Unterstützung. Beides halte ich für sehr vernünftig und habe es als Regierungschef selber betrieben.

      ABENDBLATT: Wogegen sind Sie dann?

      SCHMIDT: Ich bin dagegen, für die inzwischen beinahe 70 Millionen Türken Freizügigkeit nach Europa herzustellen. Wenn Verheugen sagen würde, Beitritt der Türkei ja, aber minus Einwanderung, dann gäbe es eine andere Situation. Das habe ich aber weder von ihm noch von den Mitgliedern des Europäischen Rates gehört. Insgeheim hoffen sie doch auf eine Veränderung der Situation, so daß die Freizügigkeit nicht gewährt werden muß. Das sagen sie nur nicht laut.

      ABENDBLATT: Warum wehren sie sich so gegen Freizügigkeit?

      SCHMIDT: Der Lebensstandard in Anatolien ist im Verhältnis zu Westeuropa, aber auch zu den neuen Beitrittsländern kategorisch niedriger. Die europäischen Diplomaten lassen sich täuschen, weil sie nur Istanbul, Izmir oder Ankara kennen. Sie kennen aber Anatolien nicht. Und dieser enorme Unterschied im Lebensstandard sorgt für Auswanderung. Das kennen wir doch aus der Geschichte.

      ABENDBLATT: Würde es nicht auch ausreichen, wenn Deutschland die Anziehungskraft seines sozialen Netzes verminderte?

      SCHMIDT: Selbst wenn man das täte, bliebe Deutschland ein Wohlfahrtsstaat. Und der wird auch in Zukunft Magnetwirkung haben. Die Menschen werden kommen und bei der deutschen Sozialfürsorge um eine Wohnung nachsuchen, um einen Fernseher und ein Telefon. Das können wir hier in Hamburg doch alles studieren.

      ABENDBLATT: Mal ganz unabhängig vom Beitrittsproblem Türkei - müssen wir nicht anerkennen, daß sich die Dinge in Europa im geschichtlichen Vergleich wunderbar entwickelt haben?

      SCHMIDT: Seien wir etwas genauer und sagen, was sich seit 1950 entwickelt hat. Im Mai 1950 wurde der Schuman-Plan veröffentlicht, und was seitdem passiert ist, ist eine unglaubliche Leistung. Aber was wir seit 1992 erleben, ist leider keine Meisterleistung. Mit einer wichtigen Ausnahme: dem Beschluß über die gemeinsame Währung, die dann ja 1999 zustande kam. Ansonsten ist seit Maastricht 1992 nicht viel Vernünftiges mehr geschehen.

      ABENDBLATT: Woran liegt es, daß der Einigungsprozeß heute eine andere Qualität hat als in den 50er Jahren? Damals gab es doch viel mehr Emotionen, da war Europa für viele eine Herzenssache.

      SCHMIDT: Für den damaligen Wortführer der Deutschen, Konrad Adenauer, war Europa eine Sache des Verstandes. Die Erfahrungen der beiden Weltkriege und die Gefahren, die vom Sowjetkommunismus ausgingen, bestimmten sein Handeln. Vergessen wir nicht die Teilung Europas und vor allem Deutschlands. Die Geteiltheit Deutschlands war übrigens für viele Nichtdeutsche eine Beruhigung. Weswegen Frankreichs Staatschef Mitterrand und die englische Premierministerin Thatcher 1989/90 sich der Vereinigung zunächst widersetzten. Denen wurde Deutschland zu groß.
      Helmut Schmidt: Nächsten Monat wird er 86, doch politikmüde ist der frühere Bundeskanzler noch lange nicht. Gerade hat er in einem weiteren Buch ("Die Mächte der Zukunft") seine Gedanken und Sorgen über die Lage in der Welt notiert. Dazu gehört auch das Wort vom "Kampf der Kulturen", das in Deutschland neue Konjunktur hat. Kann man Millionen Moslems in diese Gesellschaft integrieren? Gehört die Türkei in die EU? Diese und andere Fragen beantwortet Helmut Schmidt im Abendblatt.

      ABENDBLATT: Aber was ist dann die Idee eines gemeinsamen Europa noch wert, einer gemeinsamen Außenpolitik?

      SCHMIDT: Diese Idee hatten nur Idealisten, außerdem einige Schwätzer. Die Idee war immer irreal, denn niemals haben die Engländer oder Franzosen die Absicht gehabt, ihre nationale Autonomie über ihre Atomwaffen aufzugeben. Niemals im Traum hat irgendeiner der Staatschefs dieser beiden Länder vorgehabt, zugunsten von Herrn Solana seinen eigenen Außenminister, seine Botschafter oder Nachrichtendienste abzuschaffen. Wer davon geredet hat, war ein idealistischer Traumtänzer. Um zu glauben, daß dieser Kontinent, der sich seit etwa 1000 Jahren in Nationalstaaten entwickelt hat, von denen beinahe jeder seine eigene Sprache hat, sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer transnationalen Einheit verschmelzen kann, muß man wirklich ein Intellektueller sein. De Gaulle hat von einem "Europa der Vaterländer" gesprochen, das war ein kluges Wort. Man darf die europäische Integration vom Herzen her angehen; aber die Vernunft verlangt, immer nur schrittweise voranzugehen.

      ABENDBLATT: Wie wird denn Europa in 20 Jahren aussehen?

      SCHMIDT: Nicht viel anders als heute. Möglicherweise schlechter. Möglicherweise aufgespalten.

      ABENDBLATT: In Amerikatreue und Nichtamerikatreue?

      SCHMIDT: Ja, das ist denkbar. Und nicht zuletzt wird Amerika bei dieser Spaltung helfen. Die USA wollen ja, daß die Erweiterung der EU sich sogar auf Länder wie die Ukraine, Armenien oder Israel ausdehnt.

      ABENDBLATT: Das klingt sehr kritisch. Doch in Ihrem Buch gewinnt der Leser den Eindruck, daß Sie die USA bewundern.

      SCHMIDT: Das ist richtig, vor allem wegen der Vitalität Amerikas. Die USA haben in ihrer Geschichte eine Reihe von kulturellen und politischen Traditionen entwickelt und sind trotz ihrer ethnischen Vielfalt homogen geblieben.

      Früher wurde fast ausschließlich Englisch gesprochen. Heute findet man Regionen, in denen die spanische Sprache vorherrscht. Das hängt damit zusammen, daß dieser Bevölkerungsteil eine wesentlich höhere Geburtenrate hat als der angelsächsisch geprägte. Das wird im Laufe des 21. Jahrhunderts zu Problemen führen. Aber grundsätzlich gilt, daß Amerika ein Land ist, das sich durch ungeheure Vitalität auszeichnet, im Gegensatz zu Europa.

      ABENDBLATT: Können Sie das erklären?

      SCHMIDT: Das hat historische Gründe, die ins 18. und 19. Jahrhundert zurückreichen. Millionen von Menschen verließen damals Europa, weil es ihnen hier schlechtging. Das waren Leute, die genug Selbstvertrauen hatten, keine Bildungselite, aber eine Elite der Lebenskräftigen, die in die USA ausgewandert ist, um in Gottvertrauen Neues aufzubauen. Die USA waren der erste demokratische Staat, den Europäer überhaupt errichtet haben. Früher als die Franzosen, sehr viel früher als die Deutschen. Insofern gilt immer noch, daß die Grundwerte der Amerikaner sich nicht sonderlich von den Grundwerten der Europäer unterscheiden. Es gibt keinen anderen Kontinent, mit dem das amerikanische Volk kulturell stärker übereinstimmt als Europa. Das wird auch so bleiben, völlig unabhängig davon ist, was Herr Rumsfeld oder Präsident Bush über die Europäer sagen.

      ABENDBLATT: Nun hat gerade unter dieser Regierung das jahrzehntelange gute transatlantische Verhältnis sehr gelitten.
      Helmut Schmidt: Nächsten Monat wird er 86, doch politikmüde ist der frühere Bundeskanzler noch lange nicht. Gerade hat er in einem weiteren Buch ("Die Mächte der Zukunft") seine Gedanken und Sorgen über die Lage in der Welt notiert. Dazu gehört auch das Wort vom "Kampf der Kulturen", das in Deutschland neue Konjunktur hat. Kann man Millionen Moslems in diese Gesellschaft integrieren? Gehört die Türkei in die EU? Diese und andere Fragen beantwortet Helmut Schmidt im Abendblatt.

      SCHMIDT: Leider. Und es wird sich so bald nicht wiederholen, daß ein amerikanischer Präsident wie John F. Kennedy sagen wird, dieses Verhältnis ruht auf zwei Säulen, nämlich der amerikanischen und der europäischen.

      ABENDBLATT: Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der großen Weltkriege. Können wir aus heutiger Sicht Weltkriege für das 21. Jahrhundert ausschließen?

      SCHMIDT: Ausschließen kann man das nicht, aber wahrscheinlich kommt es mir nicht vor. Wenn es zu einem große Teile der Welt umfassenden politisch-religiösen Konflikt käme, also zwischen den heutzutage 1,2 Milliarden Moslems und den westlich geprägten Staaten, dann muß sich das keineswegs zu einem allgemeinen Weltkrieg ausweiten. Es kann sich aber durchaus in vielen regionalen Konflikten niederschlagen, zum Beispiel im Mittleren Osten. Die Wahrscheinlichkeit von kleineren Kriegen steigt, weil es immer mehr Menschen auf der Erde gibt, der verfügbare Raum aber gleichbleibt. Immer mehr Menschen leben in Städten und Hochhäusern. Vor 100 Jahren waren Städte wie London, Paris oder New York Riesenstädte, heute sind sie klein im Verhältnis zu Shanghai, Kairo oder Mexiko-City.

      ABENDBLATT: Sie schreiben in Ihrem Buch, daß die Welt unübersichtlicher geworden ist. War sie denn jemals übersichtlich?

      SCHMIDT: Zur Zeit des Kalten Krieges war sie übersichtlicher, als sie heute ist. Ich wünsche mir deshalb nicht den Kalten Krieg wieder herbei. Es gab den kommunistischen Osten und den sogenannten demokratischen Westen. Und dann gab es noch die Dritte Welt, die Entwicklungsländer. Das war eine ziemlich sauber eingeteilte Welt. Keine ungefährliche, wie die Kuba-Krise zeigte. Damals konnte ein atomarer Weltkrieg ausbrechen. Die Klugheit von Kennedy und Chruschtschow und ihr Wille zum Kompromiß haben ihn verhindert. Ich wünsche mir für dieses Jahrhundert Politiker, die ähnlich klug handeln.

      erschienen am 24. November 2004
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 10:12:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.254.864 von ConnorMcLoud am 22.12.08 20:47:45...warum sollte ich? Frau Merkel hat doch keine Schuld an der unqualifizierten Massenzuwanderung. Sie hat die Schrottsituation von ihren verantwortungslosen Vorgängern übernommen und versucht nun, das beste daraus zu machen. Das verdient größten Respekt!

      Keinen Respekt verdienen hingegen die rotgrünen Zuwanderungsapologeten, die in vagen der Hoffnung auf zusätzliche Wählerstimmen explodierende Kriminalitätsraten und implodierende Sozialsysteme in Kauf nehmen ("Wir wollten die Kacke zum Dampfen bringen" - Daniel Cohn-Bendit, naja das haben sie ja auch geschafft).

      Das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte - für mich ist das RotGrün! Naja, wenigstens in Hessen sind sie jetzt platt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:16:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.256.981 von abtdir am 23.12.08 10:12:51Die zahlenmäßig höchsten Zuwanderungen hatten wir immer mit einer Unionsregierung, das war so in den 60ern und auch in den 80ern. Helmut Kohl hat viele ins Land geholt und nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs hat er die Russland-Deutschen entdeckt, und auch diesen unbürokratisch bei der Einreise geholfen.

      Rot/Grün hat auf die Situation, die von den CDU/CSU-Regierungen geschaffen wurden reagiert, sie kann aber nicht verantwortlich gemacht werden für die Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:23:14
      Beitrag Nr. 30 ()


      Diese Grafik zeigt, dass die Zuwanderung ab 1998 zurückgegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:24:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      sorry, da geht's um Einbürgerungen :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:36:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Anzahl der Ausländer in Deutschland von 1970 bis 2006 (in 1.000):

      http://de.statista.org/statistik/daten/studie/1219/umfrage/a…
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 19:45:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kohl hat von 1982 bis 1998 regiert und in dieser Zeit stieg die Anzahl der Ausländer von 4.672 Mio auf 7.419 in 1997!
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 20:09:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.261.370 von StellaLuna am 23.12.08 19:45:28Danke, Helmut.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 11:01:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.261.370 von StellaLuna am 23.12.08 19:45:28...nein, Helmut Kohl für die Massenzuwanderung verantwortlich zu machen ist doch vollkommen absurd: Die Leute kamen ja über das Asylrecht in's Land und das konnte Kohl allein natürlich nicht ändern. Aufgrund rotgrüner Gutmenschenattitüde (und der Hoffnung auf neue Grünwähler selbstverständlich!) war das Asylrecht aber sakrosankt.

      Eine kleine positive Entwicklung ist aber schon zu sehen: Vor noch nicht allzu langer Zeit hätte die Rotgrün-Fraktion hier im Board in Richtung Zuwanderung ist Klasse, Multikulti ist Bereicherung etc... argumentiert. Mittlerweile rücken sie die Schuldfrage in den Mittelpunkt. Weiter so! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 15:14:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.263.211 von abtdir am 24.12.08 11:01:35Das stimmt: inzwischen behaupten Leute wie Merkel und Köhler daß Zuwanderung Klasse ist.
      :(
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 15:26:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      kennt jemand ne rede oder äußerung von schmidt, wo er sich zu seiner teilnahme an den BOHEMIAN GROVE veranstaltungen äußert?

      http://de.wikipedia.org/wiki/Bohemian_Grove

      Besuchern des Bohemian-Grove-Events, welches Mitte Juli beginnt und drei Wochenenden beinhaltet, gehörten oder gehören unter anderem Helmut Schmidt, Henry Kissinger, Alan Greenspan, Bill Clinton, Richard Nixon, George Bush Senior und Arnold Schwarzenegger.
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 15:26:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.263.966 von ConnorMcLoud am 24.12.08 15:14:06...die wollen auch ein bißchen den Gutmenschen-Mainstream surfen. Das sei ihnen gegönnt, denn warum sollten das nur Rotrotgrüne tun?
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 15:36:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.263.998 von TheGiaour am 24.12.08 15:26:44hier näheres zu bohemian grove und meiner zugegeben etwas gewagten verknüpfung der moloch-eule mit dem s&p langfristchart.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1137648-1-10/indi…


      evtl weiß herr schmidt mehr darüber??
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 18:19:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.245.889 von knuspelhuber am 21.12.08 08:01:21siehe #1

      Andererseits klappt die Integration auch in England nicht, das jahrzehntelang stolz war auf sein multikulturelles Modell.


      schön dass es England als Vorbild gibt
      hier wird die Weltsprache gesprochen

      Religion entspricht der Anglikanischen-Kirche

      Wo ist da wohl die Ursache zu suchen ???

      Die intolerante Anglikanische-Kirche ???
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 00:25:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.263.999 von abtdir am 24.12.08 15:26:52Dann sind Merkel und Köhler also doch nicht besser als die Rotgrünen?
      Dann braucht man sie also auch nicht zu wählen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 11:10:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 11:33:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.264.624 von ConnorMcLoud am 25.12.08 00:25:22...dochdoch, das sind sie schon. Sie müssen sich allerdings gelegentlich auf deren Niveau begeben, um auch ein paar von den Dummwählern zu bekommen. Aber das ist doch auch garnicht sooo wichtig: Die Hauptsache ist doch rotrotgrün zu verhindern.

      Btw: In Hessen sind wir da ja schon auf einem guten Weg. Spätestens im Januar sind die Lügigümbels versenkt. Und das ist gut so! :laugh::laugh::laugh:


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