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    Deutsche Bank - Fakten - Hintergründe - Chancen - Risiken - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 17.01.09 12:28:26 von
    neuester Beitrag 17.04.16 14:38:42 von
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      schrieb am 12.01.12 21:48:48
      Beitrag Nr. 501 ()
      Europäische Bankenaufsicht verschiebt regulären Stresstest

      20:32 12.01.12

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Europäische Bankenaufsicht EBA will ihren regulären jährlichen Bankenstresstest verschieben, der üblicherweise im Juli veröffentlicht wird. Es wird im Juli keinen Banken-Stresstest geben, sagte eine Behördensprecherin dem "Handelsblatt" (Freitag). Wann der Stresstest nachgeholt wird, ist noch offen. "Über einen konkreten Zeitplan dafür wurde nicht entschieden", so die Sprecherin.

      Mit diesem Beschluss nehme die Behörde Rücksicht darauf, dass viele europäische Banken noch bis Ende Juni damit beschäftigt sein werden, die Kapitallücken zu schließen, die der im Dezember veröffentlichte außerordentliche Stresstest aufgezeigt hatte. In dieser Phase solle es nicht zu Doppelbelastungen für die Institute kommen, schreibt das Blatt. Finanzkreisen zufolge werde der Test nun frühestens im Herbst stattfinden. Es gebe aber auch Stimmen, die damit rechneten, dass es in diesem Jahr überhaupt nicht mehr zu einem regulären Stresstest komme./hgo/DP/he
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      schrieb am 23.01.12 13:05:48
      Beitrag Nr. 502 ()
      AKTIE IM FOKUS: Banken fest - Händler: 'FT'-Bericht zu Regulierung stützt23.01.2012
      11:39
      dpa-AFX
      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der deutschen Banken zeigten
      sich am Montag fest im Markt. Die Papiere der Commerzbank <CBK.ETR> stiegen bis 11.30 Uhr um 4,70 Prozent auf 1,803 Euro, die Aktien der Deutschen Bank
      <DBK.ETR> legten um 1,97 Prozent auf 33,145 Euro zu. Der Dax <DAX.ETR> als
      Gesamtmarkt verlor gleichzeitig 0,57 Prozent. Nur die Papiere der Aareal Bank im MDax <MDAX.ETR> lagen mit 0,61 Prozent bei 17,025 Euro etwas in der Verlustzone. Ein Händler verwies am Morgen auf einen Bericht in der 'Financial Times',wonach Frankreich und Deutschland die Kapitalregeln für Banken aufweichen wollen, um eine Kreditklemme zu verhindern. Demnach sollen wichtige Elemente der Basel III-Regeln abgeschwächt und um drei Jahre verzögert werden. Laut dem Artikel sollen insbesondere solche Banken mit weniger strengen Regeln belegt werden, die auch Anteile an einem Versicherer halten. Das käme vor allem den französischen Großbanken Societe Generale und der Credit Agricole zugute, die auch Versicherergeschäft betreiben. Ein Händler kommentierte, dass das Vorhaben nicht neu sei, aber dennoch positiv auf die Aktien wirke.'Bankaktien notieren ohnehin weit unter ihrem Buchwert', sagte Fondsmanager Thilo Müller von MB Fund Advisory. Da die Eigenkapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht EBA bereits dazu geführt hätten, dass etwa Banken wie die Commerzbank in bestimmten Bereichen kein Neugeschäft mehr anstrebten, könne jede Aufweichung der Regeln positiv auf Aktien wirken. 'Wenn die Daumenschrauben nicht so stark angezogen werden, nimmt das etwas den Druck', sagte der Experte weiter. Zudem könnten im Fall der Commerzbank die zu erwartenden Gewinne ohne eine Kapitalerhöhung auf weniger umlaufendes Kapital verteilt werden, was den Kurs zusätzlich stütze. Mit guten Nachrichten verringere sich der Kursabschlag zum Buchwert bei Bankentiteln./men/ag
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      schrieb am 02.02.12 10:37:31
      Beitrag Nr. 503 ()
      Deutsche Bank liefert enttäuschende Zahlen
      "Das Ergebnis ist eine Katastrophe"
      02.02.2012, 10:22 2012-02-02 10:22:24
      Es sollten ja unbedingt zehn Milliarden Euro sein: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wollte sich mit einem glanzvollen Ergebnis verabschieden. Gemessen an dieser Zielmarke hat er den Abschied verpatzt. Zum Jahresende 2011 machte die Bank im laufenden Geschäft sogar einen Verlust. Dennoch: Das größte deutsche Geldhaus verdient viel Geld.

      Für Josef Ackermann ist es ein besonderes Datum: An diesem Donnerstag hält der Deutsche-Bank-Chef seine letzte Bilanzpressekonferenz ab. Er wollte Glanzvolles präsentieren - doch daraus wird nichts: Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal 2011 einen Verlust eingefahren, vor Steuern ist ein Minus von 351 Millionen Euro angefallen. Nur durch positive steuerliche Effekte kam das Institut noch auf einen Nettogewinn von 186 Millionen Euro.

      Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2010 hatte die Deutsche Bank noch 707 Millionen Euro vor Steuern verdient. Damit verfehlte die Bank die Prognosen der Experten deutlich, die Aktie büßte vorbörslich sechs Prozent ein, im frühen Börsengeschäft lag sie dann noch knapp drei Prozent im Minus.

      Nettoergebnis verdoppelt

      Schuld für das vergleichsweise schlechte Quartalsergebnis seien vor allem Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen und Beteiligungen sowie mögliche Belastungen für Gerichtsverfahren in den USA. Die Schuldenkrise habe zu einer Flaute am Anleihemarkt geführt, die das Kerngeschäft Investmentbanking massiv belastet habe.

      Im Gesamtjahr 2011 hat die Deutsche Bank ihr Nettoergebnis trotzdem gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt: Unter dem Strich blieben im vergangenen Jahr 4,3 Milliarden Euro. Das Insitut will seinen Aktionären wie im Vorjahr 0,75 Euro je Aktie Dividende zahlen.

      Angepeilt hatte der scheidende Vorstandschef Josef Ackermann zehn Milliarden Euro. Wegen der Schuldenkrise war allerdings spätestens seit Herbst klar, dass dieses Ziel nicht mehr zu erreichen ist.

      Experten reagierten enttäuscht auf die Zahlen der Deutschen Bank: "Das Ergebnis ist eine Katastrophe", sagt Dirk Becker vom Bankhaus Kepler. Immerhin werde die Deutsche Bank eine Dividende zahlen. Das sei gut und nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

      Christoph Bast von der DZ Bank sieht als Grund für die schwache Einnahmen-Entwicklung vor allem das schlechte Abschneiden im Investmentbanking. Zwar habe es durch Rechtsstreitigkeiten Wertberichtigungen einige Sondereffekte gegeben, "aber auch wenn man diese Einmal-Belastungen herausrechnet, lagen die Zahlen unter den Erwartungen."

      Auch Konrad Becker vom Bankhaus Merck Finck glaubt nicht, dass die Deutsche Bank im ersten und zweiten Quartal 2012 beim Investmentbanking zu den Ergebnissen der Vorjahre zurückkehren wird. "Die Rentabilität der Deutschen Bank wird erst mal gedämpft bleiben."


      Immer die Kirche im Dorf lassen.
      Unter 30 € werde ich meine Position weiter ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:49:21
      Beitrag Nr. 504 ()
      Mi, 08.02.1217:24
      ROUNDUP: Deutsche Bank gewinnt Hypotheken-Streit in den USA


      NEW YORK (dpa-AFX) - Die in den USA unter Beschuss stehende Deutsche Bank ist zwei Sorgen los: Ein New Yorker Richter hat Klagen von institutionellen Kunden abgewiesen, die sich bei Geschäften mit Hypothekenpapieren betrogen fühlten. Sowohl die französisch-belgische Finanzgruppe Dexia Banque als auch die US-Pensionskasse TIAA hätten ihre Vorwürfe 'in mehreren Kernpunkten' nicht ausreichend belegen können, urteilte Richter Jed Rakoff am Dienstag.

      'Wir sind erfreut darüber, dass das Gericht die Forderungen gegen uns zurückgewiesen hat', :D erklärte ein Sprecher der Deutschen Bank am Mittwoch in New York. Zunächst hatte sich Deutschlands größtes Geldhaus dazu nicht äußern wollen.

      Die beiden Investoren hatten ihre Klagen im Sommer eingereicht. Sie warfen der Deutschen Bank vor, ihnen minderwertige Hypothekenpapiere verkauft zu haben. Die Bank habe gewusst, dass die darin enthaltenen Hauskredite von schlechter Qualität gewesen seien. Anschließend habe die Deutsche Bank gegen den US-Häusermarkt gewettet und sogar noch davon profitiert, dass die Hypothekenpapiere floppten, monierten die Kläger.

      US-Rivalen wie Goldman Sachs , JPMorgan Chase und die Bank of America hatten wegen ähnlich gelagerter Fälle teils tief in die Tasche greifen müssen, um Investoren zu entschädigen. Ein Senatsausschuss hatte in einem Bericht zur Finanzkrise auch die Deutsche Bank unter Feuer genommen und ihr eine Mitschuld an dem Desaster gegeben. Auf diesen Bericht hatten sich die Anwälte gestützt. Die Deutsche Bank hatte die Vorwürfe von Anfang an als haltlos zurückgewiesen.

      Eine ausführliche schriftliche Begründung für die Abweisung der Klagen wollte Richter Rakoff noch nachreichen. Der Kläger Dexia hatte dermaßen unter seinen Fehlspekulationen zu Zeiten der Finanzkrise gelitten, dass der Konzern staatlich gestützt werden musste.

      Bis ins Jahr 2007 hinein schienen Hypothekenpapiere eine höchst profitable Geldanlage. Den Papieren lagen Hauskredite zugrunde und die Idee war, dass die laufenden Kreditraten den Investoren die Kasse füllen sollten. Doch dann platzte die Immobilienblase in den USA: Die Eigenheime verloren massiv an Wert und viele Schuldner konnten ihre Raten nicht mehr zahlen. Der Grundstein für die Finanzkrise war gelegt. Prominentestes Opfer war die US-Investmentbank Lehman Brothers./das/DP/fn


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 14:15:11
      Beitrag Nr. 505 ()
      Fahrplan zur Lösung der Griechenland-Krise
      Samstag, 11. Februar 2012 13:54




      Berlin/Athen - Mit ihrem Ultimatum hatten die Euro-Finanzminister den Druck auf Athen deutlich verschärft.

      Nur wenn die Regierung von Lucas Papademos innerhalb einer Woche mehrere Bedingungen erfüllt, kann Griechenland mit dem dringend benötigten zweiten Rettungspaket von mindestens 130 Milliarden Euro rechnen. Nachfolgend der Fahrplan:

      - 11. Februar: Die Parteichefs des Regierungslagers, Giorgos Papandreou und Antonis Samaras, schwören ihre Abgeordneten auf das Sparpaket von Ministerpräsident Lucas Papademos ein. Am Nachmittag beginnen die Abgeordneten aus Ausschussebene mit der Debatte über das Programm. Parallel setzen die Gewerkschaften ihren am Freitag begonnenen 48-Stunden-Streik fort. Im Laufe des Tages wird mit einer Fernsehansprache des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos gerechnet.

      - 12. Februar: Griechenlands Parlament soll - nach einer vermutlich ausgiebigen Aussprache - voraussichtlich am späten Abend über das Sparpaket abstimmen. Ursprünglich war die Abstimmung für Sonntag erwartet worden. Später war von Montag die Rede, dann wieder hieß es, dass am Sonntag abgestimmt werde. Beobachter halten die Zustimmung des Parlamentes für sicher: Die Parteien des Regierungslagers, die sozialistische PASOK und die konservative Nea Dimokratia (ND) kommen zusammen auf 236 der 300 Sitze. Griechische Medien schätzen allerdings, dass es mindestens 30 Abweichler im Regierungslager geben könnte.

      Die neuen harten Einschnitte sehen unter anderem kräftige Lohnkürzungen im Privatsektor sowie die Entlassung von 150 000 Staatsbediensteten bis 2015 vor. Bis dahin soll Griechenland 14 Milliarden Euro sparen, allein dieses Jahr sollen es 3,1 Milliarden sein. Das Sparprogramm ist Voraussetzung dafür, dass das Euro-Sorgenkind neue Milliarden-Hilfen bekommt.

      - 15. Februar: Die Euro-Finanzminister wollen erneut über die Freigabe des 130-Milliarden-Hilfsprogramms entscheiden.

      - 17. Februar: Athen soll den privaten Gläubigern ein offizielles Angebot für den Anleiheumtausch vorlegen, der den Schuldenberg Griechenlands um 100 Milliarden Euro reduzieren soll. Nach ursprünglicher Planung sollte das Angebot schon am Montag (13. Februar) vorgelegt werden.

      - 24. Februar: Im Haushaltsausschuss des Bundestages soll das neue Griechenland-Hilfsprogramm gebilligt werden.

      - 27. Februar: Der Bundestag entscheidet voraussichtlich über das neue Hilfspaket für Griechenland.

      - 1./2. März: EU-Gipfel in Brüssel. Die Staats- und Regierungschefs werden darüber beraten, ob der neue Euro-Krisenfonds ESM, der einen geplanten Umfang von 500 Milliarden Euro hat, aufgestockt wird. Zudem wird Griechenland weiter Thema sein.

      - 20. März: Anleihen Griechenlands über 14,5 Milliarden Euro werden fällig. Da Athen kein Geld hat, um die Schulden zu bezahlen, wäre das Land ohne weitere Hilfen pleite.dpa-info.com GmbH

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      schrieb am 15.02.12 09:57:50
      Beitrag Nr. 506 ()
      Euro-Finanzminister lassen Griechenland zappeln: Banken und Versicherer


      Aktualisiert am Mittwoch, 15.02.2012, 07:17

      Reuters Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker Die Finanzminister der Euroländer haben ihr geplantes Treffen zur Griechenland-Rettung abgesagt und wollen sich nun telefonisch beraten. Die Rettung liegt damit auf Eis. Erste Banken und Versicherer stellen sich offenbar vertraglich auf einen Zusammenbruch des Euro ein.
      Internationale (Finanzierungs-)Verträge würden seit Neuestem um eine Euro-Ausstiegs-Klausel ergänzt, berichtete die „Bild“-Zeitung am Mittwoch. Sie lege fest, dass das jeweilige Geschäft “in Euro oder in der zum Zeitpunkt der Transaktion in Deutschland gültigen Währung“ erfolgt. Gibt es den Euro nicht mehr, müsse in der deutschen Nachfolgewährung gezahlt werden. :eek: Zugleich werde in den Neu-Verträgen der Gerichtsstand Deutschland festgeschrieben. Auch damit sicherten sich Banken und Versicherungen offenbar gegen ein mögliches Euro-Ende ab.

      Die Situation in Griechenland spitzt sich derweil weiter zu. Das für Mittwoch geplante Treffen der Euro-Finanzminister, bei dem eigentlich das zweite Hilfspaket freigegen werde sollte, wurde abgesagt. Sie wollen nun telefonisch über noch offene Fragen beraten. Damit zieht sich die Rettung des Landes vor der drohenden Pleite länger hin als zunächst angenommen. Der Grund: Die internationalen Geldgeber sehen ihre Bedingungen für weitere Hilfszahlungen an Athen jedoch noch nicht erfüllt. Die griechische Regierung hat noch nicht wie verlangt weitere Kürzungen im Volumen von 325 Millionen Euro präsentiert. Und auch die Verpflichtung der Parteichefs, auch nach der Wahl im April den vereinbarten Sparkurs fortzusetzen, fehlt. Deshalb schieben die Eurostaaten ihre Zusage für neue Kredite in Höhe von 130 Milliarden Euro weiter hinaus.


      Arbeitslosigkeit in Griechenland bei über 20 Prozent
      In Athen gab es am Dienstag weitere schlechte Nachrichten: Die griechische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2011 regelrecht eingebrochen – das dramatische Minus betrug 6,8 Prozent, wie die griechische Statistikbehörde (ELSTAT) mitteilte. Bereits 2010 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,5 Prozent geschrumpft. Vor wenigen Tagen war bekanntgegeben worden, dass die Arbeitslosigkeit weiter ungebremst steigt. Die Quote liegt bei 20,9 Prozent. Ursache der rasanten Talfahrt ist nach Einschätzung von Finanzexperten die Sparpolitik, die die griechische Wirtschaft abwürgt. Allein dieses Jahr müssen in Griechenland über drei Milliarden Euro eingespart werden


      EZB verzichtet auf Hellas-Gewinne
      Die Europäische Zentralbank (EZB) teilte unterdessen mit, dass sie keinen Profit mit den von ihr gehaltenen griechischen Staatsanleihen machen werde. „Wir haben uns innerhalb des Eurosystems darauf geeinigt, dass wir keinen Gewinn aufgrund von Transaktionen mit Griechenland machen wollen und dass dann, wenn der Gewinn verteilt wird, jede Regierung selbst entscheiden soll, was davon für Griechenland ist. Es sind die Regierungen, die entscheiden müssen“, sagte der belgische Notenbankchef Luc Coene bei der Vorstellung des Jahresberichts seiner Notenbank in Brüssel. Er bekräftigte damit Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi und dem französischen Direktoriumsmitglied Benoit Couere.

      Die EZB sah sich zuletzt wachsendem Druck ausgesetzt, sich an einer Umschuldung Griechenlands zu beteiligen. Verluste auf die von ihnen seit Mai 2010 gekauften Hellas-Bonds darf die EZB freilich nicht hinnehmen, da sie dadurch den griechischen Staat de facto finanzieren würde. Dies ist ihr aber verboten. Durch den Verzicht auf Buchgewinne und Zinszahlungen könnte die EZB nach Schätzungen von Experten etwa zehn bis 15 Milliarden Euro für die Umschuldung Griechenlands mobilisieren. Über den Beitrag der privaten Gläubiger – vor allem Banken und Versicherungen – soll noch am Abend entschieden werden. Sie werden nach Informationen aus Finanzkreisen wohl einen Abschlag von 70 Prozent auf ihre Anleihen hinnehmen müssen.


      Weidmann erteilt Bundesbank-Beteiligung Absage
      Bundesbank-Präsident Jens Weidmann erteilte einer Beteiligung der Notenbanken an einem freiwilligen Schuldenschnitt eine klare Absage erteilt. „Die Notenbanken dürfen das ihnen anvertraute Vermögen nicht verschenken“, sagte er dem „Handelsblatt“ vom Mittwoch. „Der entscheidende Punkt ist, dass es uns nicht erlaubt ist, auf Forderungen gegenüber einem Staat zu verzichten. Das wäre eine Form der monetären Staatsfinanzierung.“
      Weidmann äußerte Zweifel an der Reformfähigkeit Griechenlands. „Das, was jetzt entschieden wurde, ist ein wichtiger Schritt. Entscheidend ist am Ende aber die Umsetzung der Maßnahmen, und dafür braucht es eine Verwaltung, die die Maßnahmen umsetzt, und eine Bevölkerung, die sie trägt.“
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 10:40:16
      Beitrag Nr. 507 ()
      Eieieiei, kennt ihr noch Lehmann Brothers (war auch ein Wochenende)


      ....Schäuble glaubt nicht an Umsetzung der Sparmaßnahmen
      Schäuble habe nach den Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre kaum noch Hoffnung, dass die Griechen die vereinbarten Schnitte umsetzen würden. Selbst wenn dies gelänge, wäre 2020 die Schuldenlast gemessen an der Wirtschaftsleistung mit voraussichtlich gut 120 Prozent immer noch viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Minister nach Informationen der Zeitung zunehmend mit dem Gedanken, ob sich die griechische Regierung nicht offiziell für zahlungsunfähig erklären und einen noch weitergehenden Schuldenschnitt mit ihren Gläubigern aushandeln sollte.
      Merkel könne zwar Schäubles Analyse in weiten Teilen folgen, nicht aber der Schlussfolgerung. Sie halte es dem Vernehmen nach für möglich, dass eine Pleite Griechenlands eine Schockwelle auslösen könnte


      u n d

      Je nachdem, ob man mit jemandem aus dem Kanzleramt oder aus dem Finanzministerium spricht, erhält man unterschiedliche Botschaften‘‘,


      u n d

      Rückendeckung erhält Schäuble unter anderem von Finnland und Österreich. Die Niederlande plädieren intern gar für einen Euro-Austritt Griechenlands. Auch Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden sagte am Donnerstag, Griechenland müsse zwischen dem geforderten Reformkurs und dem Austritt wählen. „Ich kann nicht hinnehmen, dass ein Land sagt: Wir sind in der Eurozone, aber wir wollen die Vorschriften nicht einhalten‘‘, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 10:42:12
      Beitrag Nr. 508 ()
      Deutsche Bank vor Vergleich in weiterem Rechtsstreit Autor: dpa-AFX | 17.02.2012, 09:58 | 55 Aufrufe | 0 |
      FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank steht neben der Einigung mit den Erben des Medienunternehmers Kirch laut einem Pressebericht kurz vor der Beilegung eines weiteren Rechtsstreits. Das Institut wolle sich mit den Loreley-Fonds vergleichen, berichtet die Zeitung 'Die Welt' am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Die inzwischen zur staatlichen Förderbank KfW gehörenden elf Gesellschaften hatten im Oktober in New York eine Schadenersatzklage über 440 Millionen US-Dollar (335 Mio Euro) eingereicht, weil sie sich von der Deutschen Bank beim Verkauf von Wertpapieren betrogen fühlten.


      Die Papiere wären bewusst so gestaltet, dass sie Verluste produzieren mussten, heißt es in der Klageschrift. Über die Höhe der Vergleichssumme schwiegen sich die beteiligten Parteien bislang aus, schreibt die Zeitung.


      Die auf der britischen Kanalinsel Jersey beheimateten Fonds wurden einst von der Mittelstandsbank IKB gegründet. Als diese in der Finanzkrise in Schieflage geriet, wurde sie von der KfW aufgefangen. Die IKB hatte sich heftig mit Wertpapieren verspekuliert. Einen Teil ihres Portfolios hatte sie in den Jahren 2005 bis 2007 von der Deutschen Bank eingekauft.


      Deutsche-Bank-Chef Ackermann hatte auf seiner letzten Bilanz-Pressekonferenz Anfang Februar angekündigt, er wolle bis zu seinem Abschied Ende Mai noch einige Rechtsstreitigkeiten lösen. Es stünden einige Vergleiche an. Dafür legte er im vierten Quartal des vergangenen Jahres eine Summe von 380 Millionen Euro zurück. Ein Teil davon dürfte laut Zeitung für die Loreley-Streitigkeiten reserviert worden sein. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.


      Zu Wochenbeginn hatten verschiedene Medien berichtet, dass Deutschlands größte Bank entgegen ihrer früheren Haltung bereit sei, den seit zehn Jahren schwelenden Konflikt mit dem inzwischen gestorbenen Medienunternehmer Leo Kirch durch Zahlung von bis zu 800 Millionen Euro beizulegen. Im Gegenzug seien alle Schadenersatzforderungen des Kirch-Lagers erledigt. Eine endgültige Einigung steht aber noch aus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.12 16:54:32
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.765.877 von codiman am 17.02.12 10:42:12"..Die Papiere wären bewusst so gestaltet, dass sie Verluste produzieren mussten, heißt es in der Klageschrift. Über die Höhe der Vergleichssumme schwiegen sich die beteiligten Parteien bislang aus, schreibt die Zeitung.


      Die auf der britischen Kanalinsel Jersey beheimateten Fonds wurden einst von der Mittelstandsbank IKB gegründet. Als diese in der Finanzkrise in Schieflage geriet, wurde sie von der KfW aufgefangen. Die IKB hatte sich heftig mit Wertpapieren verspekuliert. Einen Teil ihres Portfolios hatte sie in den Jahren 2005 bis 2007 von der Deutschen Bank eingekauft.
      ..."


      Da kann man sich wundern, was das denn für Dummköpfe sind, die solche Papiere kaufen! Man müsste doch annehmen, dass Banker die Geschäft in disem Volumen machen, doch selber erkennen können, dass Gewinne eher wahrscheinlich sind, als, dass automatisch Verluste anfallen würden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 14:21:06
      Beitrag Nr. 510 ()
      So kämpft der Wettbewerb .....


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank gibt trotz eines Gewinneinbruchs die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht auf. 'Wir sind heute eine wesentlich stabilere Bank mit weniger Risiken und mehr Kapital als 2008', betonte Konzernchef Martin Blessing am Donnerstag in Frankfurt. Ihr gigantisches Kapitalloch will die Bank in jedem Fall ohne erneute Staatshilfe stopfen. Dazu sind auch 1,2 Milliarden Euro Gewinn aus dem ersten Halbjahr 2012 eingeplant. Mit einer neuen Kapitalerhöhung sorgte die Bank an der Börse aber für eine negative Überraschung. Schwach lief der Start ins Jahr, wie Finanzvorstand Eric Strutz einräumte.[/b] Das Geschäft laufe aber allmählich wieder besser. Die Commerzbank-Aktie verlor bis zum Mittag gut 4,5 Prozent.

      Im vergangenen Jahr ließen milliardenschwere Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen den Überschuss der zweitgrößten deutschen Bank um mehr als die Hälfte auf 638 Millionen Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd) einbrechen. Mit dem Rückkauf sogenannter Hybridpapiere rettete sich die Bank in die Gewinnzone. Die Bilanz wurde durch die Euro-Schuldenkrise mit rund 2,3 Milliarden Euro belastet. Die Bank schrieb ihre Hellas-Anleihen um knapp 74 Prozent ab. Blessing räumte ein: 'Die Abschreibung auf Griechenland hatten wir ehrlich gesagt - auch in dieser Größenordnung - Anfang letzten Jahres nicht auf dem Radarschirm.'
      STARKES KERNGESCHÄFT STEHT IM GRIECHENLAND-SCHATTEN

      Der Konzernchef betonte jedoch zugleich: 'Wir sind operativ auf einem guten Weg. Alle Segmente der Kernbank haben 2011 schwarze Zahlen geschrieben.' Im vergangenen Jahr verdiente das Kerngeschäft - mit Privatkunden, Mittelstandsbank, Osteuropageschäft und Investmentbanking - operativ 4,5 Milliarden Euro und damit 2,5 Milliarden mehr als 2010. Für das laufende Jahr kündigte Blessing für das Kerngeschäft ein 'solides operatives Ergebnis' an. Die Vorsorge für faule Kredite soll als Reaktion auf die sich eintrübende Wirtschaftslage aber von 1,4 Milliarden auf 1,7 Milliarden Euro steigen.

      Ursprünglich hatte die Bank für 2012 konzernweit einmal einen operativen Gewinn von 4 Milliarden Euro angestrebt. Nun hält der Vorstand dieses Ziel erst um 2015 für realistisch. Im vergangenen Jahr verdiente die Bank operativ mit rund einer halben Milliarde fast zwei Drittel weniger als 2010.

      Trotz der letztlich schwarzen Zahlen 2011 zahlt die Commerzbank erneut keine Zinsen auf die nach der Dresdner-Übernahme in der Finanzkrise 2008/2009 erhaltene staatlichen Rettungsmilliarden. Der Gewinn fiel nur nach den internationalen Bilanzierungsrichtlinien IFRS an. Nach dem für die Zinszahlung maßgeblichen deutschen Bilanzrecht HGB ergab sich ein Verlust von 3,6 Milliarden Euro. In den HGB-Abschluss flossen eine Sonderzahlung an den Bankenrettungsfonds Soffin im Zuge der Tilgung des Löwenanteils der Staatshilfe ebenso ein wie Abschreibungen auf den Buchwert der Sorgentochter Eurohypo.

      KEINE ZINSEN FÜR STAATSHILFE

      Damit entgehen dem Bund rund 170 Millionen Euro Zinszahlungen für die verbliebenen 1,9 Milliarden Euro Stille Einlage. Auch die Aktionäre gehen leer aus: Eine Dividende für 2011 sei nicht möglich. Blessing versicherte: 'Es bleibt unser Ziel, die Stillen Einlagen des Soffin künftig zu bedienen und natürlich auch wieder eine Dividende zu zahlen.' Er verwies jedoch zugleich auf das weiterhin schwierige Umfeld angesichts der anhaltenden Schuldenkrise in Europa.

      'Der Steuerzahler hat bis jetzt keinen Nachteil aus der Stillen Einlage', ergänzte Blessing. Im Zuge der Rückzahlung von 14,3 Milliarden der Staatshilfe im vergangenen Jahr hatte die Bank eine Einmalzahlung von gut einer Milliarde Euro geleistet. 'Das liegt über den Refinanzierungskosten des Bundes bei diesen Themen', sagte Blessing. 'Mit Blick auf die Aktie ist das im Moment anders.' Der Bund ist mit 25 Prozent plus einer Aktie größter Einzelaktionär.

      KOSTEN SINKEN

      Zur weiteren Stärkung ihrer Kapitalbasis plant die Commerzbank eine Kapitalerhöhung und will bis zu knapp zehn Prozent neue Aktien ausgeben. Diese sollen den Eigentümern bestimmter Anleihen angeboten werden. Der Bund soll seinen Anteil behalten, indem ein Teil der Stillen Einlage in Aktien umgewandelt wird. Die Transaktion soll das Kapital um bis zu rund eine Milliarde Euro stärken.

      Der scheidende Finanzvorstand Eric Strutz kündigte weitere Einsparungen an. Die Kosten sollen von 8 Milliarden Euro auf 7,6 Milliarden sinken. 'Wir profitieren immer stärker von der Integration der Dresdner Bank', erklärte Strutz. Bis 2014 soll das ausgemachte Synergiepotenzial von jährlich 2,4 Milliarden erreicht werden.

      EUROHYPO-ZUKUNFT OFFEN

      Zur Zukunft der Sorgentochter Eurohypo hielt sich der Commerzbank-Chef zurück. Er wolle keine Wasserstandsmeldungen über die Verhandlungen mit der EU geben. Diese hatte im Gegenzug für die in der Finanzkrise erhaltenen Staatshilfen den Verkauf der Tochter bis 2014 verlangt. Doch ein Käufer ist nicht in Sicht. Nun plant die Bank, das Geschäft der Eurohypo einzudampfen.

      Aus der Staatsfinanzierung soll sie sich ganz verabschieden, zudem wird die Immobilienfinanzierung weiter zurückgefahren. Die Eurohypo steht noch mit einem niedrigen Milliardenwert in den Büchern. 'Gigantisch' sei das aber nicht mehr, sagte Blessing. Die Commerzbank hatte in den vergangenen Jahren bereits rund 6 Milliarden Euro auf die Eurohypo abgeschrieben./enl/ben/zb

      --- Von Erik Nebel, dpa-AFX, und Jörn Bender, dpa ---

      Avatar
      schrieb am 26.02.12 17:14:57
      Beitrag Nr. 511 ()
      nix gibt es

      So, 26.02.1215:57

      Kirch-Vergleich der Deutschen Bank vor dem Scheitern


      Frankfurt/Main/München (dpa) - Der geplante 800 Millionen Euro schwere Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Erben des Medienunternehmers Leo Kirch steht nach Medienberichten vor dem Scheitern.

      Nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» zeichnet sich im Vorstand der Bank eine klare Mehrheit gegen den Kompromissvorschlag ab. Dort überwiege die Sorge, ein Vergleich könne Klagen von Aktionären nach sich ziehen, berichtete «Der Spiegel». Die Führung der Bank erwäge zudem, die Aktionäre in der Hauptversammlung über einen möglichen Vergleich abstimmen zu lassen.
      In jedem Fall verzögere sich der Vergleich um weitere zwei bis vier Wochen, berichtete die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ/Samstag) unter Berufung auf beteiligte Kreise. Die «Süddeutsche Zeitung» (SZ/Samstag) meldete unter Hinweis auf Finanzkreise, die Zustimmung der Deutschen Bank zu einem Vergleich sei «so gut wie ausgeschlossen».

      In der Montag-Ausgabe berichtet das Münchner Blatt, die Erben Kirchs beharrten auf dem mit der Deutschen Bank besprochenen Schadenersatz. Einen deutlich geringeren Betrag werde die Kirch-Seite nicht akzeptieren. Sollte die Deutsche Bank die 812 Millionen Euro nicht zahlen, dann werde auf allen Ebenen weiter gestritten. Die Deutsche Bank wollte die Berichte nicht kommentieren.

      Der scheidende Bankchef Josef Ackermann und Kirchs Erben hatten nach Medienberichten vor zwei Wochen ins Auge gefasst, den zehn Jahre währenden Streit um Schadensersatz beizulegen. Kirch, und seit dessen Tod im Juli 2011 seine Erben, kämpfen seit dem Untergang des Medienimperiums 2002 um Schadenersatz. Der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer hatte Anfang Februar 2002 in einem Fernsehinterview Kirchs Kreditwürdigkeit in Zweifel gezogen. Wochen später war Kirchs Firmengeflecht, zu dem außer dem TV-Konzern ProSiebenSat.1 und dem Bezahlsender Premiere auch eine 40-Prozent- Beteiligung am Springer-Verlag gehörte, am Ende. Der Medienunternehmer überzog Breuer und die Bank mit Prozessen.

      Laut «Spiegel» gibt es ein bisher unbekanntes Gutachten des Wirtschaftsprüfers Pricewaterhouse Coopers (PwC) im Auftrag des Oberlandesgerichts München zu einem anderen Gerichtsverfahren um die Insolvenz der Kirch-Gruppe. Das Gutachten komme zu dem Schluss, dass die Mediengruppe zum Zeitpunkt des umstrittenen Breuer-Interviews bereits überschuldet war.


      Quelle: dpa-AFX
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      schrieb am 15.03.12 21:56:50
      Beitrag Nr. 512 ()
      Nach öffentlichem BrandbriefEx-AIG-Chef stimmt in Goldman-Bashing ein


      Die Debatte um die Praktiken der US-Investmentbank nimmt Fahrt auf: Der ehemalige Versicherungsboss Hank Greenberg meldet sich zu Wort - und kritisiert die mangelnde Kundennähe bei Goldman. von Jasmin Lörchner, Hamburg


      Es scheint, als hätte die Branche nur auf den richtigen Anlass gewartet, um sich auf die Investmentbank Goldman Sachs zu stürzen: Mit dem ehemaligen Chef der American International Group (AIG) mischt sich ein weiterer Branchenkenner in die Diskussion um das Geldinstitut ein. Maurice "Hank" Greenberg glaubt, dass Goldman aufgrund der schlechten Unternehmenskultur weniger auf die Kunden eingegangen sei. Zwischen den Zeilen wirft er Goldman damit vor, auch seinem Unternehmen ernsthaft geschadet zu haben.

      "Da führten keine Investmentbanker die Firma, sondern Händler", sagte Greenberg dem Nachrichtensender Bloomberg TV. "Und ein Händler hat ein Kurzzeitgedächtnis, und einen kurzfristigen Blick auf die Dinge. Diese Veränderung hat sich wirklich auf die Kultur von Goldman Sachs ausgewirkt. Das ist nicht das Goldman Sachs, das Unternehmen als Investmentbanker vertritt", klagte Greenberg.

      Der 87-Jährige führte das Unternehmen bis zum Jahr 2005 und musste nach mehreren Finanzskandalen die Führung der Firma aufgeben. Seine Nachfolge trat Martin Sullivan an. Nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers verbuchte der damals größte Versicherungskonzern der Welt im vierten Quartal 2007 einen Verlust von 5,3 Mrd. Dollar. Ursache des Rekordverlustes waren anfallende CDS-Kreditausfallversicherungen.

      Vor Greenberg hatte sich am Mittwoch der ehemalige Fed-Chef Paul Volcker zu Wort gemeldet und in die Goldman-Kritik eingestimmt. Er sagte bei einer Konferenz in Washington, dass Goldman nach dem Börsengang 1999 zur einem "Tradingbetrieb" wurde, was den Kunden und der gesamten Wirtschaft schade. "Es ist ein Geschäft, das zu vielen Interessenkonflikten führt."



      Ein Schüler mit ausgeprägtem Sinn für Gerechtigkeit
      Eher zurückhaltend hatte sich JP-Morgan-Chef Jamie Dimon gegeben - schließlich ist er selbst Banker. Er rief seine Mitarbeiter in einem internen Memo dazu auf, nicht in Schadenfreude zu verfallen. Zugleich wies er sie an, sich nicht an der Kritik zu beteiligen. Stattdessen sollten sich die Angestellten darauf konzentrieren, die eigenen Standards hochzuhalten.

      Die Debatte kam in Schwung, nachdem am Mittwoch der Goldman-Manager Greg Smith in einem Artikel in der "New York Times" die Gründe für seinen Abschied aus der Firma dargelegt hatte. In seinem ungewöhnlichen "Kündigungsschreiben" kritisierte Smith die Bank als "destruktiv" und "moralisch verrottet". Er warf seinem ehemaligen Arbeitgeber vor, nur noch an Profit interessiert zu sein und die Interessen des Kunden hintanzustellen.

      Mittlerweile hat sich ein ehemaliger Lehrer von Smith zu Wort gemeldet. Elliot Wolf charakterisiert seinen ehemaligen Schützling als Schüler mit ausgeprägtem Sinn für Gerechtigkeit. "Er war ein bemerkenswerter junger Mann, mit einer außergewöhnlichen Intelligenz und einer Integrität, die wohl ihresgleichen sucht", sagte der pensionierte Schuldirektor
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      schrieb am 21.03.12 15:58:56
      Beitrag Nr. 513 ()
      Die Nacht der langen Messer ...

      Mi, 21.03.1215:42
      Deutsche Bank sagt Führungskräftetreffen ab

      Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank wird ihre Führungskräfte erst nach dem Abschied von Konzernchef Josef Ackermann auf die künftige Strategie einschwören. Ein Sprecher der Bank in Frankfurt bestätigte am Mittwoch, dass das für April geplante Führungskräftetreffen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden sei.

      «Handelsblatt online» hatte zuvor berichtet, Ackermann habe die Absage der für den 11. April in Montreux geplanten Konferenz den etwa 200 Teilnehmern in einem persönlichen Schreiben mitgeteilt. Von der Zusammenkunft der Manager waren auch Details zur Aufgabenteilung an der Konzernspitze erwartet worden.

      Die Terminverschiebung kommt wenige Tage nachdem das künftige Chef-Duo Anshu Jain/Jürgen Fitschen einen radikalen Umbau der Führungsebene durchgesetzt hatte. Die beiden Ackermann-Vertrauten Hugo Bänziger (Risikovorstand) und Hermann-Josef Lamberti (Personal- und IT-Vorstand) müssen den Konzern verlassen.

      Aus Finanzkreisen verlautete am Dienstag, das Führungskräftetreffen solle nun erst nach der Hauptversammlung am 31. Mai ausgerichtet werden. Dann ist die Stabübergabe von Ackermann an Jain/Fitschen vollzogen. In den Kreisen hieß es, dass Treffen bringe für die Teilnehmer und die Bank den größtmöglichen Nutzen, nachdem das neue Führungsteam seine neuen Funktionen übernommen habe. Erst dann könne en detail über die künftige Strategie und Struktur der Bank diskutiert werden.

      Bericht «Handelsblatt online»
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      schrieb am 22.03.12 13:10:26
      Beitrag Nr. 514 ()
      ... und weg damit ...


      ROUNDUP/Kreise: Deutsche Bank vor Lösung des Problemfalls Actavis

      NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank steht offenbar kurz vor der Lösung ihres Problemfalls Actavis. Der bei dem Kreditinstitut tief in der Kreide stehende Schweizer Generikahersteller soll an den US-Konkurrenten Watson Pharmaceuticals verkauft werden, wie am Mittwochabend aus Branchenkreisen verlautete. Im Gespräch sei ein Preis zwischen 4,5 und 5,5 Milliarden Euro. :D Das Geschäft könne bereits in wenigen Wochen abgeschlossen werden. Sprecher beider Unternehmen sowie der Deutschen Bank wollten das nicht kommentieren.

      Die Deutsche Bank hat seit 2010 als Hauptgläubiger das alleinige Sagen bei dem Pharmaunternehmen. Drei Jahre zuvor hatte sie die 4,7 Milliarden Euro schwere Übernahme der Firma durch den isländischen Milliardär Björgolfur Thor Björgolfsson maßgeblich finanziert. Unter dem Eindruck der Finanzkrise, die Island schwer traf, stellte sie bei Actavis eine umfassende Umschuldung auf die Beine und übernahm so de facto die Macht. Der Konzernsitz wurde im vergangenen Jahr von Island ins Schweizer Steuerparadies Zug verlegt.

      Glücklich wurde die Deutsche Bank mit dem Generikahersteller nicht. Allein im vergangenen Jahr schrieb sie auf Actavis 457 Millionen Euro ab. Der Verkauf an Watson gilt damit als eine Art Befreiungsschlag. In den Übernahmekampf um den Ulmer Konkurrenten Ratiopharm hatte die Deutsche Bank sich mit Actavis 2010 vergeblich eingemischt. Geplant war damals nach dem Zusammenschluss ein Börsengang. Das Rennen um Ratiopharm machte der israelische Weltmarktführer Teva .

      Eine Übernahme wäre für Watson ein großer Schritt. Das Unternehmen könnte damit in die Top-Liga der Generikabranche aufsteigen, in der neben Teva, Novartis mit der deutschen Tochter Hexal und Mylan nach mehreren Übernahmen spielen./enl/she/stk


      Quelle: dpa-AFX

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      schrieb am 22.03.12 23:15:26
      Beitrag Nr. 515 ()
      Do, 22.03.1222:39

      Stark hält raschen Ausstieg aus EZB-Liquiditätshilfen für unmöglich


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, geht mit der expansiven Geldpolitik der Notenbank hart ins Gericht. Es sei nicht möglich, die im Dezember und Februar über zwei Dreijahresgeschäfte in den Bankensektor gepumpte Liquidität von mehr als einer Billion Euro rasch zu absorbieren, sofern dies aufgrund anziehender Preissteigerungsraten notwendig werde, sagte Stark im Interview mit dem'Handelsblatt' (Donnerstagausgabe).

      Historisch wissen wir, dass jede besonders starke Expansion der Zentralbankbilanz mittelfristig zu Inflation führt, so Stark. In den Rohstoff- und Vermögenspreisen schlage sich die üppige Liquiditätsversorgung bereits nieder. Die Bilanzsumme der EZB werde vor allem durch die Liquiditätshilfen für angeschlagene Banken des gemeinsamen Währungsgebiets aufgebläht und hatte jüngst die Drei-Billionen-Grenze überschritten.

      Zugleich unterstützte Stark die Forderung von Bundesbankpräsident Jens Weidmann, rasch über ein Ausstiegskonzept aus den Notmaßnahmen nachzudenken. Eine Zentralbank muss immer, gerade bei diesen Nicht-Standard-Maßnahmen, den Ausstieg in verschiedenen Szenarien mit durchdenken, sagte Stark in dem Interview.

      Nötig sei auch eine Debatte über die überbordende Größe des internationalen Finanzsektors. Die Dimension des Sektors ist ein Punkt, der in seiner Bedeutung für unsere missliche Situation noch nicht von allen verstanden wird, kritisierte Stark./wiz
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      schrieb am 02.04.12 22:34:59
      Beitrag Nr. 516 ()
      EZB hat dritte Woche keine Käufe von Staatsanleihen getätigt

      Die Europäische Zentralbank hat in der vergangenen Woche keine Käufe von Staatsanleihen im Rahmen ihres Wertpapiermarktprogramms abgewickelt. Das teilte die in Frankfurt ansässige Notenbank am... Von Jeff Black

      Die Europäische Zentralbank hat in der vergangenen Woche keine Käufe von Staatsanleihen im Rahmen ihres Wertpapiermarktprogramms abgewickelt. Das teilte die in Frankfurt ansässige Notenbank am Montag mit. Damit hat sie sich die dritte Woche in Folge und die sechste von sieben Wochen mit Bondkäufen zurückgehalten.

      Die EZB wird am Dienstag siebentägige Einlagen anbieten. Mit derartigen Maßnahmen will sie die seit Beginn des Programms im Mai 2010 geschaffene Liquidität von 213,5 Mrd. Euro abschöpfen, um zu verhindern, dass die Bondkäufe die Inflation anheizen.

      Die Bondkäufe sind zurückgegangen, seit die EZB im Dezember den Banken dreijährige Kredite in unbegrenzter Höhe angeboten und über 1 Billion Euro in das System gepumpt hat. Das hat dazu beigetragen, eine Rally am Bondmarkt anzuschieben und die Notwendigkeit für Interventionen seitens der Zentralbank zu reduzieren. EZB-Direktoriumsmitglied José Manuel González Páramo hat am 23. März gesagt, dass die Währungshüter noch nicht darüber diskutieren, wie die Sondermaßnahmen der EZB zurückzunehmen seien.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 16:43:01
      Beitrag Nr. 517 ()
      Di, 03.04.1216:18

      Brüssel lobt Portugal für bisherige Sparmaßnahmen


      Lissabon/Brüssel (dpa) - Die internationalen Geldgeber haben dem pleitebedrohten Euro-Land Portugal bei den bisherigen Maßnahmen zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen guten Erfolg bescheinigt.

      «Die Haushaltskonsolidierung 2011-2012 ist in jeder Hinsicht beachtlich», heißt es in dem von der EU-Kommission in Brüssel präsentierten dritten Bericht der Geldgeber. Portugal werde nach Annahme der Kommission nach dem 78-Milliarden-Euro-Hilfspaket von 2011 kein zweites Unterstützungsprogramm benötigen, erklärte der Vize-Chef der EU-Delegation zur Überwachung Portugals, Peter Weiss.

      Es gebe zwar Faktoren, die nicht von der portugiesischen Regierung abhängig seien «und die zu einer unvorhersehbaren Situation führen könnten», räumte Weiss ein. «Aber bisher glauben wir, dass das (Spar-und Reform-)Programm auf Kurs ist (...) und das sollte Portugal 2013 wieder Zugang zu den Finanzmärkten verschaffen», fügte er an. Weiss hob auch den Rückgang der Zinsen für portugiesische Papiere auf dem Sekundärmarkt hervor und betonte, die Glaubwürdigkeit der Lissabonner Bemühungen werde «hoffentlich» zu weiteren Senkungen führen.

      Weniger optimistisch äußerte sich der Kommissionsfunktionär am Dienstag auf Journalistenanfrage zur Lage in Spanien. «Bei Spanien läuft es offensichtlich weniger gut (...) und das wird Auswirkungen haben (...) aber diese Auswirkungen der wirtschaftlichen Verschlechterung sind in unseren Vorhersagen bereits enthalten

      In Bezug auf Portugal warnt die sogenannte «Troika» aus Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) in ihrem Bericht jedoch auch, dass die unerwartet starke Zunahme der Arbeitslosenrate auf zuletzt 15 Prozent sowie die regionale und kommunale Verschuldung ernstzunehmende Risiken seien. Lissabon müsse zudem schnell Maßnahmen zur Kostenreduzierung im Gesundheitssektor und weitere Arbeitsmarkt-Reformen implementieren. Für das Land werde es zudem «äußerst wichtig» sein, ausländische Investoren anzuziehen.

      Nach ihrem letzten Evaluierungsbesuch in Portugal im Februar hatte die «Troika» bereits die Auszahlung einer neuen Tranche von knapp 15 Milliarden Euro freigegeben. Nach ihrem dritten Portugal-Bericht will die «Troika» bis 2014 weitere neun Evaluierungen durchführen.

      Portugal hängt seit 2011 als drittes Euroland nach Griechenland und Irland am internationalen Finanztropf. Im vergangenen Jahr konnte Lissabon mit einem Haushalsdefizit von 4,2 Prozent sein Sparziel deutlich übertreffen. Das ärmste Land Westeuropas hatte sich nach einem Fehlbetrag von 9,8 Prozent (2010) zu einem Minus von höchstens 5,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verpflichtet. Das Defizit 2011 lag sogar unter dem für 2012 angestrebte Ziel von 4,5 Prozent.

      Bereits für 2013 peilt Portugal die Einhaltung der Drei-Prozent-Grenze des Maastricht-Vertrages an. Dazu sollen unter anderem die Beschleunigung des Privatisierungsprogramms, Reformen im Finanz- und Arbeitsmarktsektor, Kürzungen von Renten, Gehältern und des Arbeitslosengeldes sowie zahlreiche Steuererhöhungen beitragen. Die Notenbank erwartet, dass im Zuge der Sanierungsmaßnahmen die Wirtschaft 2012 um 3,4 Prozent schrumpfen und 2013 stagnieren wird.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 17:34:32
      Beitrag Nr. 518 ()
      Habt Ihr Lust, an einer Umfrage bezüglich der Deutschen Bank teilzunehmen? Es Geht um den zu erwartenden Jahresüberschuss in einigen Jahren:

      Die schwierige und schwammige Einschätzung des mittleren Jahresüberschusses netto nach Steuern der Jahre 2013-2015:
      Wir haben jetzt Jahre der absoluten Ausnahmesituation hinter uns. Das lange sträflich vernachlässigt Kernkapital und Eignekapital wird nun mehr seit 3 Jahren jedes Jahr teilweise auf Kosten des Jahresüberschusses um ettliche Millarden erhöht. Dann die Integration der Postbank mit möglichen Synergieeffekten und Sonderbelastungen. Nicht zuletz die Eurokrise und die damit einhergehenden Sonderabschreibungen. Zu guter letzt noch die Klageflut aus der Subprimekrise und der Verhaltensänderung der gesamten Branche. Deswegen ist die Bestimmung so schwierig. Beispielsweise werden die Effekte der Postbank erst ab 2013 richtig greifen.

      Deswegen Frage ich Euch, die sich mit dieser Bank eingehender beschäftig haben, wir ihr den Nettogewinn in den kommenden Jahren von 2013 bis 2014 seht und einschätzt!


      DB
      Kurs 34,90 €
      Marktkapitalisierung 32,5 Mrd. €
      Aktienanzahl Verlauf

      zunehmend
      (Mega KE in 2010)
      Jahresüberschuss 2007 6,5 Mrd.
      Jahresüberschuss 2008 -3,8 Mrd.
      Jahresüberschuss 2009 5,0 Mrd.
      Jahresüberschuss 2010 2,3 Mrd.
      Jahresüberschuss 2011 4,1 Mrd.
      Dividende 0,50 bis 4,50 €
      Dividende 2012 erwartet 0,75 €
      Dividendenausschüttung 0,7 Mrd. €
      Dividendenrendite (~aktuell) 2,1 %
      Bewertung (pers. Meinung) stark unterbwertet
      Typ (pers. Meinung) spekulativ



      Eine gewisse Ausnahme stellt bei DB der enormen Substanzzuwachs durch den Kauf der Postbank dar, der in den kommenden Jahren zu ca. einer Millarde höheren Jahresübeschusses beitragen sollte.

      Aber in zwei bis drei Jahren fließt noch viel Wasser den Rhein runter, noch viel Zeit, um mögliche Fehler zu begehen und viel Zeit für gravierende Ereignisse irgendwo auf der Welt.

      Was wird mit Südeuropa passieren?
      Was wird mit dem Euro passieren?
      Wie entwickelt sich die globale Konjunktur?
      Wie stark wird sich der Klimawandel bemerkbar mache?
      Wie entwickeln sich die BRIC Staaten, die momentan der Motor der Welt sind?
      Wie sieht die künftige Rolle der USA aus?
      Gibt es Kriege? Iran?...
      Wie sehen die künftigen Börsenregeln aus?
      usw. usf.




      http://www.ariva.de/forum/Deutsche-Bank-Umfrage-Jahresuebers…
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 22:06:26
      Beitrag Nr. 519 ()
      News bei comdirect



      Mi, 25.04.1221:48

      ROUNDUP/US-Notenbank hält Tür für weitere Lockerung der Geldpolitik offen


      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hält vorerst still - allerdings bleibt die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Unterstützung der lahmenden Konjunktur in den USA weit geöffnet. Das geht aus den Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke im Anschluss an den Zinsentscheid der Notenbank am Mittwoch hervor. Die Währungshüter haben ihren kurzfristigen Konjunkturausblick zwar leicht angehoben, rechnen aber weiterhin lediglich mit 'moderatem' Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt und sehen 'signifikante Abwärtsrisiken'.

      Vor diesem Hintergrund bekräftigte die Fed ihr Niedrigzinsversprechen. Die Zinsen sollen bis mindestens Ende 2014 auf 'außerordentlich niedrigem' Niveau bleiben. Im geldpolitischen Rat der Fed stimmte nur das Mitglied Jeffrey Lacker für ein früheres Auslaufen der faktischen Nullzinspolitik. Der Zielsatz für Tagesgeld (Fed Funds Rate) wurde wie erwartet unverändert in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent belassen.

      BEREITSCHAFT FÜR WEITERE GELDPOLITISCHE LOCKERUNG

      Darüber hinaus signalisierte Bernanke die Bereitschaft für eine weitere geldpolitische Lockerung. 'Die Fed sei nach wie vor bereit, um mehr zu tun', versicherte der Notenbankchef. Die entsprechenden Instrumente blieben 'auf dem Tisch'.

      Am Finanzmarkt wurden die Äußerungen von einigen Anlegern offenbar als Hinweis auf eine neue Runde der quantitativen Lockerung interpretiert, also ein neues Anleihekaufprogramm der Fed. Der Dollar geriet unter Druck, der Euro kletterte im späten Handel bis knapp unter sein Tageshoch und erreichte einen Kurs von 1,3231 Dollar.

      FED BLICKT OPTIMISTISCHER AUF DEN ARBEITSMARKT

      Allerdings machte Bernanke mit Blick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft durchaus auch positive Aussagen, vor allem, was den am Finanzmarkt vielbeachteten Job-Aufbau in den Staaten betrifft: Die Rats-Mitglieder der Fed erwarten eine fortschreitende Erholung und zeigten sich optimistischer als noch im Januar. Die Lage werde sich in den kommenden Quartalen 'graduell' verbessern, sagte Bernanke. Allerdings werde die Zahl der Arbeitslosen weiterhin auf einem 'erhöhten' Niveau verharren.

      Die Inflation habe aufgrund der gestiegenen Energiepreise zuletzt etwas angezogen, so die Fed. Bernanke rechnet dennoch weiterhin mit einer Rate im Zielkorridor der Notenbank und bezeichnete die Erwartungen als 'stabil'. An der Inflations-Einschätzung der Fed habe sich im Vergleich zur letzten Sitzung nichts geändert, sagte Unicredit-Ökonom Harm Bandholz. Die Notenbank peilt eine Teuerung von etwa zwei Prozent an./hbr/jkr
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 07:52:11
      Beitrag Nr. 520 ()
      Deutsche Bank im ersten Quartal erholt - Sondereffekte belasten
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat den Abwärtstrend im ersten Quartal gestoppt. Unter dem Strich verdiente das Institut nach eigenen Angaben vom Donnerstag 1,4 Milliarden Euro. Das war gut ein Drittel weniger als im starken Vorjahreszeitraum. Von Oktober bis Dezember hatte das Unternehmen aber lediglich 186 Millionen Euro verdient und nur dank Steuereffekten einen Verlust vermieden. Analysten hatten mit einem höheren Gewinn gerechnet. Die Deutsche Bank verwies zur Begründung auf Sonderbelastungen durch den Verkauf des Pharmaunternehmens Actavis am Vortag und weitere Kosten für Rechtsstreitigkeiten.


      Vor Steuern verdiente der deutsche Branchenprimus zu Jahresbeginn knapp 1,9 Milliarden Euro.[/b] Im vergangenen Jahr war der Gewinn der Deutschen Bank angesichts der sich stetig verschärfenden Schuldenkrise in Europa von Quartal zu Quartal gesunken. Im Schlussviertel musste der Konzern vor Steuern sogar einen Verlust melden. Bei der letzten Quartalsbilanz unter der Führung von Josef Ackermann profitierte die Bank nun von der Erholung des Investmentbankings./enl/zb

      Avatar
      schrieb am 26.04.12 08:15:35
      Beitrag Nr. 521 ()
      Frankfurt am Main, 26. April 2012 Deutsche Bank erzielt im ersten Quartal 2012 Gewinn nach Steuern von 1,4 Mrd €

      Gewinn vor Steuern bei 1,9 Mrd €, nach Wertberichtigung im Bereich Corporate Investments (CI) von 0,3 Mrd € bezüglich Actavis und Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten von 0,2 Mrd € im Bereich Corporate Banking & Securities (CB&S)
      Verlust vor Steuern im Bereich Consolidation & Adjustments (C&A) von 431 Mio €, inklusive 319 Mio € aus buchhalterischen Effekten, die sich im Lauf der Zeit revidieren
      Vorsteuerergebnis von CIB und PCAM bei 2,6 Mrd €[/b]Tier-1-Kernkapitalquote (Core-Tier-1) mit 10,0% auf gutem Weg, regulatorische Anforderungen vorzeitig zu erfüllen. Inanspruchname des Risikokapitals im Bereich CIB deutlich unterhalb der Limits
      Fortschritt bei Rechtsstreitigkeiten und beim Risiko-Abbau sowie erfolgreiche Ablösung des Actavis-Kredits
      Eigenkapitalrendite vor Steuern (bezogen auf das durchschnittliche Active Equity) bei 14%
      Corporate & Investment Bank (CIB): Starke Erholung im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2011 belegt Stärke der breit gefächerten Kundenbasis unter gleichzeitiger Wahrung strikter Risikodisziplin

      Vorsteuerergebnis von 2,1 Mrd €, nach Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten von 0,2 Mrd €
      Erträge in Sales & Trading von 4,1 Mrd € plus 160% gegenüber dem vierten Quartal 2011 und minus 11% gegenüber Vorjahr trotz einer Reduzierung des VaR um rund 30% im Vergleich zum Vorjahr sowie anhaltend schwieriger Marktbedingungen
      Nummer 3 weltweit im Emissions- und Beratungsgeschäft, die beste jemals erreichte Position
      Global Transaction Banking (GTB) erwirtschaftet mit 340 Mio € vor Steuern Rekordergebnis für ein erstes Quartal wegen starker Ergebnisse in den Produktbereichen und Regionen
      Private Clients and Asset Management (PCAM): Positive Volumen-Entwicklung bei weiter gedämpfter Anlagebereitschaft der Privatkunden aufgrund des unsicheren Umfelds

      Vorsteuerergebnis von 555 Mio €
      Private & Business Clients (PBC): Vorsteuerergebnis von 413 Mio € getrieben von starkem Kredit- und Einlagengeschäft, aber beeinflusst durch negative Effekte aus dem Risiko-Abbau der Postbank und gedämpfter Anlagebereitschaft
      Asset and Wealth Management (AWM): Vorsteuerergebnis bei 142 Mio €
      Asset Management (AM): Vorsteuerergebnis verringerte sich auf 54 Mio € auf Grund weiter schwacher Marktaktivität und gestiegener Zurückhaltung bei den Investoren im Zusammenhang mit der Fortführung der strategischen Überprüfung des Geschäftsbereichs
      Private Wealth Management (PWM): Vorsteuerergebnis von 88 Mio €, verbunden mit guter Ertragsentwicklung in Deutschland, EMEA und Asien/Pazifik
      Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2012 vorgelegt.

      Der Gewinn nach Steuern lag im ersten Quartal 2012 bei 1,4 Mrd €, nach 2,1 Mrd € im ersten Quartal 2011. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) belief sich auf 1,44 €, nach 2,13 € im ersten Quartal des Vorjahres. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern und bezogen auf das durchschnittliche Active Equity betrug 14%.

      Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, sagte: „Vor dem Hintergrund anhaltender Zurückhaltung auf den globalen Finanzmärkten haben wir solide Ergebnisse erzielt." Er fügte hinzu: „Wir setzen unsere Strategie des Abbaus von Altlasten und der Stärkung unserer Kapitalposition fort, wie der Verkauf von Actavis und die anhaltenden Fortschritte bei der Bewältigung von Rechtsstreitigkeiten zeigen. Zugleich konzentrieren wir uns darauf, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen zu vertiefen, sowie die Erträge aus den Investitionen in unser Geschäft zu steigern und strikte Kosten- und Kapitaldisziplin zu wahren".

      Ertragslage des Konzerns
      Im Konzernbereich Corporate & Investment Bank (CIB) gingen die Erträge von 6,2 Mrd € im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahresquartal (Erträge von 6,7 Mrd €) um 8% zurück. Angesichts der anhaltenden Risikodisziplin der Bank und des im Vergleich zum Beginn des Vorjahres ungünstigeren Marktumfelds, das zu niedrigerer Kundenaktivität führte, ist dies ein sehr solides Ergebnis und reflektiert eine gute Entwicklung in den wesentlichen Geschäftsfeldern des Bereichs. Private Clients and Asset Management (PCAM) verzeichnete im ersten Quartal 2012 Erträge von 3,4 Mrd € nach 4,1 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Im Vorjahresquartal war ein positiver Sondereffekt von 263 Mio € enthalten, der im Zusammenhang mit der Beteiligung an der Hua Xia Bank und der erstmaligen Anwendung der Equitymethode entstand. Im Berichtsquartal ergaben sich zudem Rückgänge aufgrund geringerer Erträge im operativen Geschäft der Postbank, die zum einen den Abbau von Risikopositionen und das niedrige Zinsumfeld, zum anderen niedrigere Auflösungen von vor der Konsolidierung gebildeter Risikovorsorge (als Zinsüberschuss ausgewiesen) widerspiegeln. Außerdem beeinträchtigen die weiterhin zurückhaltende Investmentaktivität privater Kunden, insbesondere in Deutschland, sowie das weiter niedrige Marktniveau und die anhaltende Unsicherheit das Vermögensverwaltungsgeschäft. Insgesamt blieben die Konzernerträge mit 9,2 Mrd € im Berichtsquartal um 1,3 Mrd € (12%) unter dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Zu dem Rückgang trug auch eine im Konzernbereich Corporate Investments vorgenommene Abschreibung in Höhe von 257 Mio € auf das Engagement an Actavis bei.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im Berichtsquartal auf 314 Mio €, was einem Rückgang von 16% gegenüber 373 Mio € im Vergleichsquartal 2011 entspricht. Der Rückgang war hauptsächlich auf eine geringere Risikovorsorge bei der Postbank zurückzuführen. Er spiegelt auch die günstige Entwicklung des Privatkundenportfolios inklusive positiver Effekte aus dem erfolgreichen Verkauf notleidender Kredite wider. Diese Faktoren wurden teilweise durch eine höhere, aber im Rahmen der Erwartung gebliebene Risikovorsorge in CIB kompensiert. Im Zusammenhang mit der Postbank werden Auflösungen von Wertberichtigungen, die vor der Konsolidierung gebildet wurden, weiterhin nicht in der Risikovorsorge im Kreditgeschäft, sondern im Zinsergebnis ausgewiesen. Sie betrugen im Berichtsquartal 36 Mio €.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen von 7,0 Mrd € waren gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres in Summe nahezu unverändert. Der Personalaufwand reduzierte sich deutlich um 622 Mio €. Dies war vornehmlich auf niedrigere Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen aufgrund einer gesunkenen Performance zurückzuführen. Sie beinhalteten auch einen im Vergleich zum Vorjahr geringeren Effekt aus aufgeschobenen Vergütungskomponenten für Mitarbeiter, deren Ansprüche zum Zeitpunkt der Begebung aufgrund der für sie geltenden Planbedingungen unverfallbar waren. Diese rückläufige Entwicklung wurde im Geschäftsbereich Corporate Banking & Securities (CB&S) durch Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten (rund 210 Mio €) und durch höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft mit Abbey Life (korrespondierend zur Ertragsentwicklung) teilweise kompensiert. Die zinsunabhängigen Aufwendungen beinhalteten im ersten Quartal 2012 zudem in Consolidation & Adjustments (C&A) Aufwendungen in Höhe von 73 Mio € für die Bankenabgabe in Deutschland, die im Vorjahresquartal noch nicht angefallen war. Des Weiteren entstand im Unternehmensbereich Private & Business Clients (PBC) eine Belastung in Höhe von 40 Mio € im Zusammenhang mit einem bestimmten geschlossenen Fonds.

      Das Ergebnis vor Steuern betrug im Berichtsquartal 1,9 Mrd € und war damit um 1,1 Mrd € niedriger als im ersten Quartal 2011. Die Entwicklung reflektiert die vorgenannten Sondereffekte (Actavis und Hua Xia Bank) sowie die im Vergleich zu dem starken Jahresauftakt 2011 schwächeren Bedingungen im ersten Quartal 2012, die von anhaltender Vorsicht unter den Marktteilnehmern geprägt waren.

      Der Gewinn nach Steuern belief sich im ersten Quartal 2012 auf 1,4 Mrd € gegenüber 2,1 Mrd € im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug im Berichtsquartal 1,44 € nach 2,13 € im Vorjahresquartal. Der Ertragsteueraufwand im ersten Quartal 2012 betrug 478 Mio €. Die Steuerquote von 25,4% im Berichtsquartal wurde durch Steuereffekte im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen positiv beeinflusst. Im ersten Quartal 2011 belief sich der Ertragsteueraufwand auf 891 Mio €. Die Steuerquote von 29,5% im Vorjahresquartal war von der teilweisen Steuerbefreiung des Gewinns im Zusammenhang mit der Beteiligung an der Hua Xia Bank begünstigt.

      Die Tier-1-Kernkapitalquote ohne Hybridinstrumente (Core-Tier-1) lag im ersten Quartal 2012 mit 10,0% höher als zum Jahresschluss 2011 (9,5%) und befindet sich damit auf gutem Weg, die regulatorischen Anforderungen vorzeitig zu erfüllen. Die Tier-1-Kapitalquote betrug per Ende März 2012 13,4% und verbesserte sich damit um 55 Basispunkte verglichen mit dem Wert von 12,9% zum Jahresende 2011. Die risikogewichteten Aktiva verringerten sich im ersten Quartal 2012 aufgrund eines strikten Risikomanagements auf 368 Mrd € von 381 Mrd € im Vorquartal.

      Die Bilanzsumme verringerte sich geringfügig auf 2.103 Mrd € zum Ende des ersten Quartals 2012 von 2.164 Mrd € per Jahresende 2011. Auf bereinigter Basis, das heißt nach Aufrechnung von Derivaten und bestimmten anderen Bilanzpositionen, betrug die Bilanzsumme 1.256 Mrd €, was im Vergleich zum Jahresende 2011 einem Rückgang von 12 Mrd € entspricht. Die Relation von Bilanzsumme zu Eigenkapital (Leverage Ratio) gemäß Zielgrößendefinition lag per Ende März 2012 unverändert zum Jahresende 2011 bei 21.

      Die Liquiditätsreserve blieb mit über 195 Mrd € auf einem hohen Niveau. 47% des Refinanzierungsplans für 2012 sind bereits abgeschlossen.

      Segmentüberblick

      Konzernbereich Corporate & Investment Bank (CIB)

      Corporate Banking & Securities (CB&S)
      Die Erträge in Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) lagen im Berichtsquartal mit 3,4 Mrd € um 301 Mio € (8%) unter dem Wert des Vergleichsquartals 2011. Während das insgesamt gute Ergebnis die im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2011 höhere Kundenaktivität widerspiegelt, war das wirtschaftliche Umfeld allerdings nach wie vor ungünstiger als im Vorjahresquartal. Das Ergebnis im Handel mit Kreditprodukten war dank einer soliden Kundenaktivität gut, gleichwohl gingen die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal infolge bewusst reduzierter Bestände zurück. Im Geldmarktgeschäft wurden in allen Regionen erheblich höhere Erträge als im Vorjahresquartal erzielt. Die gegenüber dem ersten Quartal 2011 höheren Erträge im Zinsgeschäft sind auf die gestiegene Aktivität im kundenbezogenen Geschäft und bei für Kunden entwickelten Lösungen zurückzuführen. Das erste Quartal 2012 war damit für den Bereich das bislang zweitbeste. Im Devisengeschäft lagen die Volumina auf Rekordhöhe. Dennoch blieben die Erträge wegen niedrigerer Margen unverändert auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Anleihegeschäft mit Schwellenländern waren die Erträge niedriger als im Vorjahresquartal, wobei die höhere Aktivität im kundenbezogenen Geschäft durch eine rückläufige Nachfrage nach für Kunden entwickelten Lösungen kompensiert wurde. Die Erträge im Rohstoffhandel blieben gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu unverändert, und in allen Produktfeldern wurden gute Ergebnisse erzielt. Die Erträge aus dem Geschäft mit verbrieften Wohnungsbaukrediten (RMBS) lagen weit unter denen des Vorjahresquartals, was auf eine gesunkene Kundennachfrage zurückzuführen ist.

      In Sales & Trading (Equity) sanken die Erträge im Berichtsquartal gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 218 Mio € (23%) auf 726 Mio €. Während sich das verbesserte Marktumfeld in einem Anstieg wichtiger Aktienindizes widerspiegelte, lag die branchenweite Kundenaktivität weiterhin auf einem erheblich niedrigeren Niveau als im Vorjahresquartal. Im Aktienhandel konnten die Marktanteile in Europa und den USA gesteigert werden, dennoch wurden gegenüber dem ersten Quartal 2011 geringere Erträge erwirtschaftet. Dies ist auf gesunkene branchenweite Marktvolumina sowie den Wegfall des einmaligen Ertrags aus dem Verkauf der Beteiligung an der russischen Börse RTS im ersten Quartal 2011 zurückzuführen. Auch im Aktienderivategeschäft blieben die Erträge infolge der gesunkenen Volumina im kundenbezogenen Geschäft und mit institutionellen Kunden hinter den Vergleichszahlen des Vorjahres zurück. Im Bereich Prime Finance blieben die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal unverändert, da die größeren Volumina im Kundengeschäft durch den wachsenden Margendruck kompensiert wurden. Im Verlauf des Berichtsquartals wurde die Deutsche Bank in einer Umfrage des Magazins Institutional Investor zur Nummer eins in den Bereichen Aktienverkauf, -handel und -analyse in Europa gewählt.

      Im Berichtsquartal gingen die Erträge aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft gegenüber dem ersten Quartal 2011 um 79 Mio € (11%) auf 638 Mio € zurück. Dies war auf eine branchenweit geringere Kundenaktivität zurückzuführen. Bezogen auf den Anteil am Provisionsaufkommen in Corporate Finance belegte die Deutsche Bank weltweit Platz drei und nahm damit in diesem Bereich den besten Rang in ihrer Geschichte ein. Auch im M&A- und Emissionsgeschäft (Equity) sowie (Debt) erreichte die Deutsche Bank weltweit Top-5-Positionen. Im Beratungsgeschäft lagen die Erträge bei 121 Mio € und damit um 24% unter der Vergleichszahl des Vorjahresquartals. Ursächlich hierfür war die im Vergleich zum Vorjahr verhaltene Marktaktivität. Im Berichtsquartal erreichte die Deutsche Bank im Beratungsgeschäft Platz fünf. Im Emissionsgeschäft (Debt) lagen die Erträge von 379 Mio € auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Deutsche Bank erreichte in den Kategorien „All International Bonds“ und „All Bonds in Europe“ jeweils Platz zwei (Quelle: Thomson Reuters). Die Erträge aus dem Emissionsgeschäft (Equity) fielen gegenüber dem Vorjahresquartal um 23% auf 138 Mio € infolge geringerer branchenweiter Transaktionen im Finanzierungsgeschäft mit Eigenkapital, obgleich die Emissionstätigkeit aufgrund der geringeren Volatilität zum Quartalsende zunahm. Die Deutsche Bank belegte in der globalen Rangliste Platz fünf bei Aktienemissionen. Bei den Börsengängen erreichte sie Platz eins (Quelle: Bloomberg). (Alle Ranglistenpositionen gemäß Dealogic, sofern nicht anders angegeben.)

      Die Erträge im Kreditgeschäft beliefen sich im ersten Quartal 2012 auf 303 Mio € und gingen damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 149 Mio € (33%) zurück. Ursächlich hierfür war das Zusammenspiel mehrerer Faktoren wie reduzierte Bestände, negative Marktwertanpassungen sowie Nettoeffekte aus Veränderungen der Kreditrisikoprämien.

      Die Erträge aus Sonstigen Produkten beliefen sich im ersten Quartal 2012 auf 162 Mio €, was einem Anstieg um 123 Mio € gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Diese Entwicklung resultierte aus höheren Marktwertgewinnen bei Investments, die Leistungen im Zusammenhang mit dem Versicherungsgeschäft von Abbey Life decken. Dieser Effekt wird durch gegenläufige Beträge in den Zinsunabhängigen Aufwendungen ausgeglichen.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im Unternehmensbereich CB&S im ersten Quartal 2012 auf 85 Mio € nach einer niedrigen Risikovorsorge von 12 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen im Berichtsquartal 3,4 Mrd € und lagen damit um 121 Mio € (3%) unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Dieser Rückgang resultierte in erster Linie aus niedrigeren Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen aufgrund einer gesunkenen Performance und einer Reduktion der aufgeschobenen Vergütungskomponenten für Mitarbeiter, deren Ansprüche zum Zeitpunkt der Begebung aufgrund der für sie geltenden Planbedingungen unverfallbar waren. Diese Rückgänge wurden durch Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten in Höhe von rund 210 Mio € und den vorgenannten Effekt in Bezug auf Abbey Life teilweise aufgehoben.

      Das Ergebnis vor Steuern in CB&S belief sich im Berichtsquartal auf 1,7 Mrd € gegenüber 2,3 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres.

      Global Transaction Banking (GTB)
      Die Erträge in GTB lagen im ersten Quartal 2012 mit 967 Mio € um 114 Mio € (13%) über dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Ursächlich hierfür war der Anstieg der Provisions- und Zinserträge über die Produktbereiche hinweg, was die Robustheit des Geschäftsmodells von GTB unterstreicht. Die Zinserträge profitierten im Vergleich zum Vorjahresquartal von größeren Volumina im Kundengeschäft. Dem standen negative Effekte aus dem anhaltend niedrigen Zinsniveau, insbesondere in den USA und der Eurozone, gegenüber, während sich das Zinsniveau in Asien weiterhin günstig auswirkte. In Trade Finance konnten dank des anhaltenden Wachstums der Kundenvolumina und der Nachfrage nach Finanzierungsprodukten hohe Erträge erwirtschaftet werden. In Trust & Securities Services stiegen die Erträge aufgrund einer starken Dynamik im Wertpapierverwahrungsgeschäft, insbesondere im Wertpapierleihgeschäft, sowie höherer Transaktionsvolumina im Wertpapiertreuhand-, Vermittlungs- sowie Verwaltungsgeschäft. In Cash Management lagen die Erträge aufgrund höherer Transaktions- und Einlagenvolumina über dem Wert des ersten Quartals 2011.

      In GTB belief sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im ersten Quartal 2012 auf 33 Mio € gegenüber 21 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. In beiden Zeiträumen standen die Aufwendungen hauptsächlich im Zusammenhang mit dem in 2010 in den Niederlanden erworbenen Firmenkundengeschäft. Die übrigen Geschäftseinheiten in GTB verzeichneten eine Nettoauflösung, die den vorgenannten Anstieg teilweise kompensierten.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen in Höhe von 593 Mio € im ersten Quartal 2012 lagen um 35 Mio € (6%) über dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Dieser Anstieg ist vor allem auf Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen sowie transaktionsbezogene Versicherungsaufwendungen zurückzuführen. Darüber hinaus trugen Integrationskosten für die Akquisition in den Niederlanden zu diesem Anstieg bei.

      Das Ergebnis vor Steuern betrug im Berichtsquartal 340 Mio € und lag damit um 67 Mio € (24%) über dem Vergleichswert des Vorjahresquartals.

      Konzernbereich Private Clients and Asset Management (PCAM)

      Asset and Wealth Management (AWM)
      Im ersten Quartal 2012 beliefen sich die Erträge im Unternehmensbereich AWM auf 883 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang um 119 Mio € (12%) gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Erträge aus Sonstigen Produkten sanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 87 Mio € (von 116 Mio € auf 29 Mio €). Davon entfielen 57 Mio € (63%) auf den Geschäftsbereich Private Wealth Management (PWM), der erheblich durch positive Effekte aus der Neuausrichtung von Sal. Oppenheim in 2011 beeinflusst wurde. Darüber hinaus trug der Geschäftsbereich Asset Management (AM) aufgrund geringerer Gewinne aus dem Verkauf von Investments mit 30 Mio € zum Rückgang der Erträge aus Sonstigen Produkten bei. In AWM gingen die Erträge aus dem Diskretionären Portfolio Management/Fund Management um 40 Mio € (8%) zurück. Davon wurde in AM ein Rückgang um 32 Mio € und in PWM um 9 Mio € verzeichnet. In beiden Geschäftsbereichen war der Rückgang auf negative Markteinflüsse, die sich in geringeren Mittelzuflüssen und erfolgsabhängigen Provisionseinnahmen auswirkten, zurückzuführen. Die Erträge aus dem Beratungs-/Brokeragegeschäft fielen um 31 Mio € (14%) auf 199 Mio €. Dies war vor allem auf die gesunkene Kundenaktivität aufgrund der Unsicherheit auf Seiten der Investoren zurückzuführen. Die vorgenannten Rückgänge wurden teilweise durch einen Anstieg der Erträge im Einlagengeschäft und Zahlungsverkehr um 32 Mio € (92%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgeglichen. Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen aus gezielten Initiativen für Produkte der längerfristigen Refinanzierung. Bei den Erträgen aus dem Kreditgeschäft wurde ein Zuwachs von 8 Mio € (8%) gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres verzeichnet, hauptsächlich infolge eines höheren Kreditvolumens in den Regionen Asien/Pazifik sowie Nord- und Südamerika.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18 Mio € auf weniger als 1 Mio €, was größtenteils auf Sal. Oppenheim zurückzuführen war.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im ersten Quartal 2012 bei 739 Mio € und damit um 52 Mio € (7%) unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der Rückgang resultierte einerseits aus niedrigeren aufgeschobenen Vergütungskomponenten und geringeren Abfindungszahlungen, andererseits aus einer Effizienzverbesserung der Geschäftsplattform von AM.

      AWM verzeichnete im ersten Quartal 2012 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 142 Mio €, nach 190 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern ging in PWM um 28 Mio € und in AM um 20 Mio € zurück.

      Die Invested Assets in AWM stiegen im ersten Quartal 2012 um 7 Mrd € auf 820 Mrd €. In PWM beliefen sich die Invested Assets auf 278 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg von 9 Mrd € im Vergleich zum 31. Dezember 2011, der hauptsächlich auf einen Effekt in Höhe von 11 Mrd € aufgrund positiver Marktwertentwicklungen und auf Nettomittelzuflüsse von 2 Mrd € zurückzuführen war. Diesem Anstieg stand ein Rückgang der Invested Assets von 3 Mrd € aufgrund von Wechselkursveränderungen gegenüber. In AM reduzierten sich die Invested Assets um 2 Mrd €. Darin waren 10 Mrd € Nettomittelabflüsse, die vornehmlich in Zusammenhang mit einem einzelnen Kunden in Europa standen, und Rückgänge in Höhe von 8 Mrd € aufgrund von Wechselkursveränderungen enthalten, die größtenteils durch einen Anstieg der Invested Assets um 16 Mrd € aufgrund positiver Marktwertentwicklungen ausgeglichen wurden.

      Private & Business Clients (PBC)
      Die Erträge im ersten Quartal 2012 beliefen sich auf 2,5 Mrd € und lagen um 571 Mio € (19%) unter dem Wert des Vorjahresquartals. Ursächlich dafür war vor allem der Rückgang der Erträge aus Sonstigen Produkten um 548 Mio €. Diese beinhalteten im Vergleichsquartal des Vorjahres einen einmaligen positiven Effekt von 263 Mio € aus der Bilanzierung der Beteiligung an der Hua Xia Bank. Darüber hinaus entfielen 354 Mio € des Rückgangs auf die Postbank, die im Berichtsquartal Erträge von 972 Mio € nach 1,3 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielte. Der Rückgang war auf geringere Erträge im operativen Geschäft, die zum einen den Abbau von Risikopositionen und das niedrige Zinsumfeld, zum anderen niedrigere Auflösungen von vor der Konsolidierung gebildeter Risikovorsorge (als Zinsüberschuss ausgewiesen) widerspiegelen. Darüber hinaus nahm die Postbank Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 34 Mio € vor. Im Beratungs-/Brokeragegeschäft sanken die Erträge um 33 Mio € (11%) sowohl im Advisory Banking Germany als auch im Advisory Banking International. Die Erträge aus dem Diskretionären Portfolio Management/Fund Management verringerten sich hauptsächlich im Advisory Banking Germany um 19 Mio € (26%). In beiden Produktkategorien war die anhaltend niedrige Investitionsbereitschaft von Privatkunden zu spüren. Die Erträge im Einlagengeschäft und Zahlungsverkehr lagen mit 550 Mio € um 31 Mio € (6%) über dem Wert des Vergleichsquartals des Vorjahres. Dies war vor allem auf höhere Einlagenvolumina in beiden Advisory Banking-Bereichen zurückzuführen. Im Kreditgeschäft blieben die Erträge gegenüber dem ersten Quartal 2011 im Wesentlichen unverändert. Ertragssteigerungen infolge höherer Kreditvolumina wurden durch Ertragsrückgänge aufgrund geringerer Margen in allen wichtigen Regionen, in denen Advisory Banking vertreten ist, kompensiert.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug im Berichtsquartal 194 Mio € gegenüber 320 Mio € im Vergleichsquartal. Davon entfielen 125 Mio € beziehungsweise 206 Mio € auf die Postbank. Der Rückgang der Risikovorsorge der Postbank um 81 Mio € war auf Auflösungen von nach der Konsolidierung gebildeten Wertberichtigungen für Kreditausfälle zurückzuführen. Auflösungen von vor der Konsolidierung gebildeter Risikovorsorge werden im Zinsüberschuss ausgewiesen und betrugen 36 Mio € (gegenüber 117 Mio € im Vorjahresquartal). Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft ohne Berücksichtigung der Postbank ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 44 Mio € zurück. Ursächlich dafür war in erster Linie ein verbessertes Ergebnis im Konsumentenkreditgeschäft. Darüber hinaus trug der Verkauf von Portfolien notleidender Kredite mit 51 Mio € im Berichtsquartal gegenüber 33 Mio € im ersten Quartal 2011 zu dieser positiven Entwicklung bei.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen von 1,9 Mrd € im ersten Quartal 2012 lagen knapp unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Der Rückgang beinhaltete 54 Mio € niedrigere Aufwendungen in Zusammenhang mit der Postbank durch gesunkene operative Kosten und Aufwendungen für Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Vorjahresquartal. Ohne Berücksichtigung der Postbank und der damit zusammenhängenden integrationsbezogenen Aufwendungen, die in Advisory Banking Germany ausgewiesen werden, erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 31 Mio €. Dies ist in erster Linie auf eine Belastung in Höhe von 40 Mio € im Zusammenhang mit einem Rückkaufangebot für Anleger eines bestimmten geschlossenen Fonds zurückzuführen.

      Das Ergebnis vor Steuern betrug im Berichtsquartal 413 Mio € und lag damit um 375 Mio € (48%) unter dem Wert des Vorjahresquartals. Dieser Rückgang reflektiert vor allem den oben genannten einmaligen positiven Effekt im Advisory Banking International aus der Bilanzierung der Beteiligung an der Hua Xia Bank im ersten Quartal 2011. Advisory Banking International verzeichnete im Berichtsquartal ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 127 Mio € nach 298 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Advisory Banking Germany erzielte ein Ergebnis vor Steuern von 191 Mio € nach 231 Mio € im Vorjahresquartal. In Consumer Banking Germany betrug das Ergebnis vor Steuern 95 Mio € im ersten Quartal 2012 nach 258 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres.

      Die Invested Assets stiegen im ersten Quartal 2012 um 5 Mrd € auf 308 Mrd €. Diese Zunahme beinhaltete 6 Mrd € aufgrund positiver Marktwertentwicklungen und Nettomittelabflüsse in Höhe von 1 Mrd €.

      Die Zahl der von PBC betreuten Kunden belief sich auf insgesamt 28,5 Millionen, davon 14,0 Millionen Kunden der Postbank. Die Zahl der Kunden von PBC war zum 31. März 2012 gegenüber dem 31. Dezember 2011 nahezu unverändert.

      Corporate Investments (CI)
      Die Erträge im ersten Quartal 2012 beliefen sich auf 4 Mio € gegenüber 180 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Im Berichtsquartal wurde eine Abschreibung von 257 Mio € auf Actavis verbucht. Dies wurde aufgrund des wesentlichen Fortschritts bei den Vertragsverhandlungen mit Dritten über den Erwerb von Actavis vorgenommen. Im Vorjahresquartal war ein Anteil am Nettoverlust in Höhe von 55 Mio € im Zusammenhang mit dem Engagement bei Actavis entstanden. Die weiteren Erträge enthielten in den beiden Vergleichsquartalen im Wesentlichen die laufenden Erträge aus Actavis, der BHF-BANK sowie aus den konsolidierten Beteiligungen an The Cosmopolitan of Las Vegas und Maher Terminals.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich im Berichtsquartal auf 312 Mio € nach 344 Mio € im Vorjahresquartal. Der Rückgang ist hauptsächlich auf eine Sonderbelastung im ersten Quartal 2011 zurückzuführen, die mit dem damals beabsichtigten Verkauf der Konzernzentrale in Frankfurt am Main stand.

      CI verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 303 Mio € nach 165 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres.

      Consolidation & Adjustments (C&A)
      Im ersten Quartal 2012 verzeichnete Consolidation & Adjustments (C&A) einen Verlust vor Steuern von 431 Mio € gegenüber 353 Mio € im Vorjahresquartal.

      Die Erträge von C&A beinhalteten in beiden Perioden signifikante negative Effekte aus unterschiedlichen Bilanzierungsmethoden zwischen Managementberichterstattung und IFRS. Diese Effekte betrugen im Berichtsquartal 319 Mio €, wovon ungefähr die Hälfte auf die Entwicklung von US-Dollar-Euro Basis Swap Spreads zurückzuführen war. Der Konzern finanziert sich in erster Linie in Euro und konvertiert dann einen Teil dieser Mittel am Basis-Swap-Markt in US-Dollar. Die Finanzierungsinstrumente und die Basis Swaps sind ökonomisch abgesicherte Positionen, die aufgrund unterschiedlicher Bilanzierungsmethoden zu materiellen Ergebniseffekten in C&A führen können. Während das Finanzierungsinstrument zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert wird, reagiert die Bewertung der zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Swaps unmittelbar auf Kursschwankungen von mittel- und langfristigen US-Dollar-Euro Basis Swap Spreads. Über die Laufzeit der Positionen gleichen sich diese asymmetrischen Ergebniseffekte aus. Der Marktwertverlust im Berichtsquartal resultierte aus einer deutlichen Reduzierung der genannten Spreads. Darüber hinaus beinhaltete das Ergebnis im Berichtsquartal Marktwertverluste von circa 70 Mio € infolge verminderter Risikoaufschläge bei bestimmten eigenen Verbindlichkeiten sowie Effekte von circa 80 Mio € aus unterschiedlichen Bilanzierungsmethoden für ökonomisch abgesicherte kurzfristige Positionen, die aus Änderungen der kurzfristigen Euro-Zinssätze sowie aus der Umkehrung von Bewertungseffekten aus Vorperioden resultierten. Dieser Bilanzierungsunterschied war der Hauptgrund für den Verlust vor Steuern von 353 Mio € im ersten Quartal in 2011. Die Erträge in beiden Quartalen beinhalteten zudem negative Effekte aus der Währungsabsicherung des Kapitals bestimmter ausländischer Tochtergesellschaften.

      Die Zinsunabhängigen Aufwendungen enthielten im Berichtsquartal Belastungen von 73 Mio € für die deutsche Bankenabgabe, die im Vorjahr erst ab dem zweiten Quartal zu berücksichtigen war. Der positive Effekt in C&A aus der Umkehrung der im Vorsteuerergebnis der Segmente abgezogenen Anteile ohne beherrschenden Einfluss stand in beiden Quartalen hauptsächlich im Zusammenhang mit der Postbank. Er reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich.


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      Christian Streckert
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      Die Ergebnisse des 1. Quartals 2012 werden heute in einer Analysten-Konferenz um 9.00 Uhr erläutert (MESZ). Die Konferenz wird im Internet übertragen: http://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

      Der vollständige Zwischenbericht zum 31. März 2012 kann im Internet abgerufen werden: www.deutsche-bank.de/1Q2012. Ebenso ein Zahlenanhang (nur englisch): www.deutsche-bank.de/ir/finanztabellen


      Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

      Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form20-F“ vom 20. März 2012 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Berichtes sind auf Anfrage bei uns erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar
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      schrieb am 30.05.12 23:22:11
      Beitrag Nr. 522 ()
      Auf Wiedersehen !



      Die Aktionäre der Deutschen Bank können mit der Amtszeit des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann kaum zufrieden sein. Als der Schweizer im Mai 2002 die Nachfolge von Rolf-E. Breuer übernommen hatte, war Deutschlands größte Bank an der Börse 50 Milliarden Euro wert. Zehn Jahre später sind es nur noch 27 Milliarden Euro. Dazwischen lag im Herbst 2010 eine Kapitalerhöhung von 10 Milliarden Euro, was die Bilanz zusätzlich verschlechtert. Doch auf der Hauptversammlung an diesem Donnerstag wird wohl kaum die Halbierung des Börsenwerts im Mittelpunkt stehen. Einmal mehr dürften angelsächsische Fonds und andere institutionelle Investoren die unglücklichen Umstände in der Nachfolgeregelung im vergangenen Herbst zum Thema machen. Entsprechende Gegenanträge zur Nichtentlastung des Aufsichtsrats sind gestellt.

      Umso spannender wäre aber die Frage, welche strategischen Weichenstellungen die künftige Doppelspitze aus Anshu Jain und Jürgen Fitschen plant. Die Aktionäre müssen ebenso wie die Führungskräfte der Bank noch auf die neue Marschrichtung warten. Eigentlich hätte sie schon am 11. April rund 200 Führungskräften präsentiert werden sollen. Doch dieses Treffen in Montreux wurde Mitte März abgesagt, weil es wegen der zahlreichen Änderungen in den Führungsgremien auch in den unteren Ebenen zu Umbesetzungen kommt. Die Zusammensetzung der Führungskräfte im April wäre eine andere gewesen als nun nach dem Machtwechsel. Bislang steht lediglich fest, dass Jains Investmentbanker den neuen Vorstand und das für das Tagesgeschäft verantwortliche Group Executive Committee (GEC) dominieren werden.

      Deutsche Bank - zukünftig aus London dominiert?

      Dies nährt die Befürchtung, die Deutsche Bank werde in Zukunft von London, dem Sitz des Investmentbanking, aus dominiert. Ähnliche Sorgen hatte es auch schon vor einer Dekade gegeben, als der Schweizer Ackermann als erster Ausländer das Zepter übernommen hatte. Außer Zweifel steht, dass das von Jain verantwortete Investmentbanking für die Deutsche Bank entscheidend bleibt. Hier spielt sie im internationalen Konzert der Großbanken mit und nimmt in wichtigen Bereichen wie dem Anleihe- oder Devisengeschäft stets einen Spitzenplatz ein. Der frühere Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, würdigte vor kurzem als eines der wichtigsten Verdienste Ackermanns den Ausbau des Investmentbanking. Zu diesem Zweck hatte er ihn auch 1996 von der Credit Suisse zur Deutschen Bank geholt.


      Wie sehr das von der Entwicklung an den Kapitalmärkten abhängige Investmentbanking die Ergebnisse der Deutschen Bank bestimmt, zeigen die vergangenen Geschäftsjahre. Ein günstiges Kapitalmarktumfeld sorgte 2007 für einen Rekordnettogewinn von 6,5 Milliarden Euro. Nur ein Jahr später musste die Bank im Zuge der Finanzkrise einen Rekordverlust von 3,9 Milliarden Euro ausweisen. Jains Investmentbanking trägt zum Ergebnis der Bank in der Regel zwei Drittel bei - so auch im ersten Quartal 2012. Einzig im vergangenen Geschäftsjahr waren es mit 2,9 Milliarden Euro nur 44 Prozent. Dafür zeigte sich das durch die Übernahme der Postbank gestärkte Privatkundengeschäft umso besser, indem es seinen Gewinn auf 1,8 Milliarden Euro verdoppelte.

      Dass die Deutsche Bank nun neben Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken einer der Marktführer im deutschen Filialgeschäft ist, kann als Verdienst Ackermanns gewertet werden. Schon kurz nach seinem Amtsantritt stellte er klar, dass nur eine Bank im Ausland Kunden überzeugen könne, die in ihrem Heimatmarkt die unumstrittene Nummer eins ist. Und dies lässt sich nur über ein schlagkräftiges Filialgeschäft erreichen, das die Deutsche Bank noch vor der Ära Ackermann in die Discount-Marke Deutsche Bank 24 abgeschoben hatte. Auch Jain würdigte zuletzt die Bedeutung des Privatkundengeschäfts und die Übernahme der Postbank.

      Zweifel an der Kapitalaustattung

      Ihm muss klar sein, dass es einer reinen Investmentbank in Zukunft schwer fallen dürfte, die Investoren von ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen. Die hohen Rechtsrisiken der Deutschen Bank - vor allem in Amerika - resultieren aus dem Investmentbanking. Die strengeren Kapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden drücken auf die Eigenkapitalrenditen und nähren Zweifel an der Kapitalausstattung der Deutschen Bank. Konkurrenten wie UBS, Credit Suisse, Barclays oder JP Morgan weisen höhere Kapitalquoten auf. Schließlich verschaffen die Kundeneinlagen aus dem Filialgeschäft der Investmentbank eine wichtige Finanzierungsquelle und damit den nötigen Rückhalt, um Stürme an den Börsen zu überstehen. Nach der im Herbst 2008 eskalierten Finanzkrise waren die Kapitalmärkte als Finanzierungsquelle vorübergehend versiegt.

      Schließlich sichert das Filialgeschäft zusammen mit der Vermögensverwaltung dem Investmentbanking auch einen wichtigen Vertriebskanal für Produkte wie zum Beispiel Zertifikate oder börsengehandelte Indexfonds (ETFs). So wird die Indexfondstochtergesellschaft DB-X-Trackers auf die Publikumsfondsgesellschaft DWS übertragen. Dass die Vermögensverwaltung künftig mit Michele Faissola ein Investmentbanker und Vertrauter Jains leiten wird, verdeutlicht die angestrebte engere Verzahnung.

      Kein Trost für die Aktionäre

      Fitschen und Jain wollen, so viel ist bislang bekannt, die Silostrukturen der Bank aufbrechen. Investmentbanking und Privatkundengeschäft sollen also keine Koexistenz unter einem Konzerndach mehr führen, sondern stärker zusammenspielen. Das erinnert an das Modell der beiden Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse. Die beiden Institute bauen aber gerade im Investmentbanking Tausende Stellen ab. Vor allem die UBS hatte sich mit Verbriefungen amerikanischer Immobilienkredite schwer verhoben und musste in der Finanzkrise vom Schweizer Staat aufgefangen werden. Dies spiegelt auch die Aktienkursentwicklung in den vergangenen zehn Jahren wider. Unter Ackermann ist der Deutsche-Bank-Kurs nicht so stark gefallen wie der von UBS oder Credit Suisse. Dass dies die Aktionäre tröstet, darf bezweifelt werden. Zumindest hat die Deutsche Bank die Finanzkrise ohne direkte Kapitalhilfen des Staates überstanden und bewahrte sich damit ihre geschäftspolitische Unabhängigkeit.

      Leider hat sich dies nicht in einem höheren Börsenwert niedergeschlagen. Zu seinem Antritt hatte Ackermann noch das Ziel ausgegeben, in die Phalanx der wertvollsten zehn Banken auf der Welt vorzustoßen. Damals lag die Deutsche Bank auf Rang 14, heute ist es nur noch der 35. Platz. An ihr vorbeigezogen sind chinesische Banken und Institute wie zum Beispiel die amerikanische Wells Fargo, die stark im Privatkundengeschäft verankert sind. Den regionalen Schwerpunkt haben Jain und Fitschen schon auf Asien und andere Schwellenländer gelegt. Dass die Investoren das Privatkundengeschäft schätzen, zeigt Wells Fargo. Nun ist es an der Zeit, dass die künftige Doppelspitze den Aktionären und Mitarbeitern aufzeigt, wie die neue Bank auch in der Börsenbewertung zur Spitzengruppe aufschließen will. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft eine große Lücke.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 12:57:24
      Beitrag Nr. 523 ()
      na so wie es ausehen wird wird die Deutsche Bank ihr risiko erhöhen :(

      hoffe nur das dabei Gewinne rum kommen und keine...
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 13:24:49
      Beitrag Nr. 524 ()
      Ob die Deutsche Bank es auch schaft einen Marktkapital von 100 Milliarden Euro zu erreichen ???

      Facebook (nur eine Internetseite) hatte es ja auch für eine kurze Zeit geschaft
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 13:27:57
      Beitrag Nr. 525 ()
      hier wichtig fackten


      Datum

      Gezeichnetes Kapital

      Ausgegebene Aktien

      Marktwert



      31. März 2012

      EUR 2.379.519.078,40

      929.499.640

      EUR 34,7 Mrd.



      31. Dezember 2011

      EUR 2.379.519.078,40

      929.499.640

      EUR 27,4 Mrd.



      31. Dezember 2010

      EUR 2.379.519.078,40

      929.499.640

      EUR 36,3 Mrd.



      06. Oktober 2010
      Abschluss Kapitalerhöhung
      308,6 Mio. neue Namensaktien ausgegeben. mehr

      EUR 2.379.519.078,40

      929.499.640

      EUR 38,2 Mrd.



      31. Dezember 2009

      EUR 1.589.399.078,40

      620.859.015

      EUR 30,7 Mrd.



      31. Dezember 2008

      EUR 1.461.399.078,40

      570.859.015

      EUR 15,9 Mrd.



      31. Dezember 2007

      EUR 1.357.824.256,00

      530.400.100

      EUR 47,4 Mrd.



      31. Dezember 2006

      EUR 1.343.406.103,04

      524.768.009

      EUR 53,2 Mrd.



      31. Dezember 2005

      EUR 1.419.610.291,20

      554.535.270

      EUR 45,4 Mrd.



      31. Dezember 2004

      EUR 1.392.266.869,76

      543.854.246

      EUR 35,5 Mrd.



      31. Dezember 2003

      EUR 1.489.546.869,76

      581.854.246

      EUR 38,2 Mrd.



      31. Dezember 2002

      EUR 1.591.946.869,00

      621.854.246

      EUR 27,3 Mrd.



      31. Dezember 2001

      EUR 1.591.215.221,76

      621.568.446

      EUR 49,3 Mrd.



      31. Dezember 2000

      EUR 1.578.275.957,76

      616.514.046

      EUR 55,2 Mrd
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 15:48:27
      Beitrag Nr. 526 ()
      War ich bisher noch im Zweifel, so ist mit dem klaren Signal vom 01.06 die Aktie der Deutschen Bank nun unbestreitbar in einem Abwärtstrend. Diesen sehe ich erst dann beendet, wenn der Kurs über 30 steigt. Das erste Kurziel liegt bei 24 Euro.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 19:37:52
      Beitrag Nr. 527 ()
      Soros: Deutschland hat drei Monate, um den Euro zu retten

      03.06.2012, 13:19 Uhr



      US-Investorenlegende: Schlüsselrolle für Deutschland bei der Euro-Rettung (Quelle: dapd)

      Der US-Investor George Soros hat Deutschland die Hauptverantwortung für die Rettung des Euro zugewiesen. Für die Korrektur der bisher gemachten Fehler in der europäischen Schuldenkrise bleibe aber nur ein Zeitfenster von drei Monaten, sagte Soros auf einer Wirtschaftskonferenz in Trient. Deutschland und die Deutsche Bundesbank säßen hier "auf dem Fahrersitz", weshalb nichts ohne ihre Unterstützung getan werden könne.

      Das Dreimonatsfenster ergibt sich für Soros aus der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Herbst: Zwar werde bei der Neuwahl in Griechenland am 17. Juni eine Regierung die knappe Mehrheit bekommen, die sich an bisherige Zusagen halten wolle. Dies hänge mit der Angst der Griechen vor einem Rauswurf aus der EU zusammen. Für Griechenland sei es jedoch unmöglich, die Bedingungen zu erfüllen, sodass die Griechenland-Krise im Herbst einen neuen Höhepunkt erreichen werde.

      Im Herbst kann es schon zu spät sein

      Zu diesem Zeitpunkt stehe jedoch auch die bisher boomende deutsche Wirtschaft bereits wieder deutlich schlechter da. Dies werde es für Bundeskanzlerin Angela Merkel schwerer machen, die deutsche Öffentlichkeit von der Übernahme von mehr Verantwortung in Europa zu überzeugen.


      Nach Ansicht von Soros müssen die Spannungen im europäischen Finanzsystem abgebaut werden. Dazu sollten die Banken direkten Zugang zum europäischen Rettungsschirm ESM bekommen, um sich dort zu refinanzieren. Hoch verschuldeten Staaten solle es außerdem ermöglicht werden, ihre Finanzierungskosten zu drücken. Dazu werde die Unterstützung der Bundesregierung und der Bundesbank benötigt, sagte Soros.

      Euro wird wohl dennoch überleben

      Bisher zeichne sich jedoch lediglich ab, dass nur das Minimum des Nötigen getan werde, um den gegenwärtigen Trend umzukehren - den schleichenden Zerfall der Eurozone. Dennoch hält Soros es für wahrscheinlich, dass der Euro überlebt, denn die Folgen eines Auseinanderbrechens wären nach seiner Einschätzung verheerend.


      Die ersten D-Mark-Scheine - Banknoten von 1948 bis 1961


      Die Bundesbank könnte ihre Forderungen aus dem Target2-System bei den ärmeren Ländern nicht mehr eintreiben, die sich bis Ende des Jahres auf eine Billion Euro gesteigert haben dürften, wie Soros sagte. Derzeit liegen sie bei rund 600 Milliarden Euro - durch anhaltende Kapitalflucht aus den Krisenstaaten vergrößere sich jedoch das Ungleichgewicht. Außerdem würde eine Rückkehr zur D-Mark deutsche Exporte wahrscheinlich stark verteuern und damit im Wettbewerb ins Hintertreffen geraten lassen.

      Europa wäre nicht mehr, was es mal sein wollte

      Die gegenwärtige deutsche Politik führt nach Ansicht des US-Investors jedoch dazu, dass Deutschland die Eurozone dominiert, während die ärmeren Länder weiter zurückfallen und künftig auf permanente Transfers angewiesen wären. Diese Länder könnten nämlich nicht durch Sparen, sondern nur durch Wachstum aus ihrer Krise herauskommen. Es drohe ein deutsches Imperium in der Mitte Europas mit der Peripherie als Hinterland, wie Soros es ausdrückte. Das habe jedoch nichts mehr mit der ursprünglichen europäischen Idee gemein
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 17:07:48
      Beitrag Nr. 528 ()
      News bei comdirect
      Di, 05.06.1216:49
      Spanien kann sich nur schwer Geld beschaffen

      Von Hubert Kahl, dpa

      Madrid (dpa) - Spanien im Strudel der Finanzkrise: Das von Schulden geplagte Land hat erstmals Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten offen eingeräumt.

      «Die Tür zu den Märkten steht uns derzeit nicht offen», sagte Finanzminister Cristóbal Montoro am Dienstag dem Radiosender Onda Cero. Der Grund liege in den hohen Zinsen, die Spanien für seine Staatsanleihen bieten müsse.

      «Wir haben als Staat da ein Problem.» In der vorigen Woche stieg der Satz, den Spanien für seine Zehn-Jahres-Anleihen bieten musste, auf bis zu 6,7 Prozent. Auf die Dauer ist eine Belastung, die nahe 7 Prozent oder darüber liegt, nicht zu tragen. Dies hatte bereits die Entwicklung in anderen Euro-Krisenländer wie Griechenland, Portugal oder Irland gezeigt.

      Nach Ansicht des Madrider Ministers haben die EU-Institutionen es in der Hand, Spanien den Zugang zu den Finanzmärkten wieder zu öffnen. Montoro rief die EU zur Eile auf. «Die Zukunft des Euro steht auf dem Spiel», sagte er. Eine internationale Rettungsoperation wie in Griechenland, Portugal oder Irland schloss er für Spanien aufgrund der Größe des Landes aus.

      «Eine Rettung Spaniens ist technisch unmöglich», sagte Montoro und fügte unter Anspielung auf die «Troika» von Weltwährungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) hinzu: «Die Herren in Schwarz werden nicht nach Spanien kommen.»

      Das größte Problem in der spanischen Schuldenkrise sind die Banken, die nach dem abrupten Ende des Immobilienboom eine Vielzahl von «faulen Krediten» in ihren Bilanzen haben. Nach Ansicht des Präsidenten der Großbank Santander, Emilio Botín, benötigen die spanischen Geldhäuser eine Kapitalspritze von insgesamt 40 Milliarden Euro. Der Finanzminister wollte diese Summe nicht bestätigen. «Was die Banken benötigen, ist eine nicht sehr hohe Summe», sagte Montoro.

      Er dementierte einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel», wonach Deutschland die spanische Regierung dazu gedrängt haben soll, unter den EU-Rettungsschirm zu schlüpfen. «Sie (die Deutschen) haben uns darum gebeten, unsere Hausaufgaben zu erledigen. Und wir bitten Deutschland und die anderen Euro-Länder darum, Europa voranzubringen.»

      Spanien will erreichen, dass Gelder aus den EU-Rettungsfonds direkt an kriselnde Banken fließen. Dies ist jedoch nach den geltenden Verträgen nicht möglich. EU-Währungskommissar Olli Rehn hatte die Möglichkeit angedeutet, dass in Zukunft eine entsprechende Möglichkeit geschaffen werden könnte. Damit weckte er in der spanischen Öffentlichkeit die Hoffnung, dass ein Ausweg aus der Krise in Sicht ist. Experten wiesen jedoch darauf hin, dass dazu in einem aufwendigen und zeitraubenden Verfahren Verträge geändert werden müssten. Zudem ist Deutschland dagegen.

      Derweil drängten führende CDU-Politiker die Spanier zur Eile. Madrid solle sich zügig entscheiden, ob es zur Bankenrettung weiter den Kapitalmarkt anzapfen oder Kredithilfen aus dem Euro-Rettungsschirm beantragen wolle. Das sagten die Vorsitzenden der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herbert Reul und Volker Kauder, in Brüssel. «Zur Stabilisierung des Euro sind jetzt klare Perspektiven notwendig», erklärten die Politiker. Falls Spanien unter den Rettungsschirm schlüpfen müsse, sollten Mittel daraus auf zwei Jahre begrenzt werden.

      Radio-Interview, spanisch
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 09:38:51
      Beitrag Nr. 529 ()
      Montag, 11. Juni 20122012-06-11 08:38:59


      Vorarbeiten an einem Finanzgiganten
      Goldman stößt Hedgefonds ab
      An der Wall Street verfolgen Beobachter staunend die ersten Anzeichen für die Geburt eines neuen Investment-Riesen: Unbestätigten Angaben zufolge arbeitet Goldman Sachs an der Abspaltung der eigenen Hedgefonds-Sparte. Die Rede ist von einem Finanzgiganten mit einem Gesamtgewicht von bis zu 700 Mrd. US-Dollar.

      Die US-Großbank Goldman Sachs steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einem Verkauf ihres Hedgefonds-Verwaltungsgeschäfts. Gespräche mit State Street darüber seien weit fortgeschritten, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Kreise.

      Eine formelle Einigung sei allerdings noch nicht erreicht, hieß es. Durch den Verkauf entstünde der größte Verwaltungsdienstleister für Hedgefonds weltweit, hieß es in dem Bericht. Das fusionierte Geschäft wäre demnach für die Verwaltung von Fonds im Volumen von fast 700 Mrd. Dollar zuständig und würde damit Marktführer Citco überholen.

      Die Goldman-Sparte allein verwalte derzeit Vermögenswerte in Höhe von 200 Mrd. Dollar und liege damit auf Rang vier der Branche. Goldman sondiere bereits seit Monaten eine Veräußerung und habe mit mehreren potenziellen Käufern gesprochen. Ein Goldman-Sprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

      Umbauwochen an der Wall Street
      Gerüchte über größere Verkaufspläne in der US-Bankenlandschaft hatten vergangene Woche die Kurse der großen Geldhäuser an der Wall Street beflügelt. Die Aktien von Morgan Stanley schnellten Mitte der Woche zeitweise um 8,4 Prozent in die Höhe. Die US-Großbank erwägt einem Medienbericht zufolge, einen Anteil ihrer Rohstoff-Sparte zu verkaufen. Auch die Aktien von Goldman Sachs, JP Morgan und Bank of America zogen in der Folge deutlich an.

      Die Vorteile für die Banken liegen auf der Hand: Angesichts wachsender Kritik an den offensichtlich schwer kontrollierbaren Spekulationsgeschäften könnten sie sich durch die Abspaltung ihrer Rohstoff- beziehungsweise Hedgefonds-Sparten wieder auf das eigentliche Kundengeschäft konzentrieren und gleichzeitig unübersehbare Verlustrisiken abstoßen. Zudem zeichnen weitere Regulierungsvorstöße ab, die die Ertragschancen im Hedgefonds-Geschäft einschränken dürften.

      ....Zuletzt erinnerte Deutschlands oberste Finanzaufseherin erneut daran, endlich einen strukturellen Sprengsatz für das Weltfinanzsystem zu entschärfen. "Wir können uns mit der Regulierung von Schattenbanken keine Zeit mehr lassen, sagte Bafin-Präsidentin Elke König vergangene Woche dem "Handelsblatt". In diesem Bereich der Branche könnten Risiken aufgebaut werden, "die zur einer Gefahr für die Stabilität des gesamten Finanzsystems" führten.

      Als Schattenbanken gelten Institute, die bankähnliche Aufgaben wie Finanzierungen erledigen, ohne der Bankaufsicht zu unterliegen. Dabei handelt es sich vorrangig um Hedgefonds oder Geldmarktfonds, aber auch um Zweckgesellschaften - Institute also, die bekannt sind für ihre riskanten Geschäfte.

      Nach Expertenschätzungen hat sich das Finanzvolumen der Schattenbanken zwischen 2002 und 2010 auf 46 Billionen Euro mehr als verdoppelt. Und die schärfere Überwachung von "normalen" Banken bietet zusätzliche Anreize, Geschäfte in den kaum regulierten Schattenbankensektor zu verlagern.

      Vor diesem Hintergrund warnte die Bafin-Chefin König vor den Folgen eines nachlassenden Reformwillens. "Wenn wir nicht bald wesentliche Fortschritte erzielen, ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich Krisenherde außerhalb unseres Radars bilden."
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:58:26
      Beitrag Nr. 530 ()
      News bei comdirect
      Mo, 18.06.1212:25
      Dax nach Griechenland-Wahl im Plus

      Frankfurt/Main (dpa) - Die Erleichterung über den Wahlausgang in Griechenland ist am Montag schnell wieder von der Realität der Schuldenkrise eingeholt worden.

      Hatte der Dax den Wahlsieg der Euro-Befürworter im frühen Handel noch mit einem Sprung auf 6316 Punkte gefeiert, schmolzen die Gewinne bis zum Mittag auf plus 0,69 Prozent und 6272 Punkte ab. Zeitweise rutsche der deutsche Leitindex sogar minimal ins Minus. Für den MDax blieb ein Zuwachs von 0,91 Prozent auf 10138 Punkte und der TecDax verbesserte sich noch um 0,86 Prozent auf 733 Punkte.

      Der Markt gebe ein ähnliches Bild ab wie in der vergangenen Woche, nachdem die Wirkung eines Milliardenkredits für den spanischen Bankensektor ebenfalls schnell verpufft war, sagte Händler Markus Huber von ETX Capital. «Sobald eine Sache abgehakt wird, schwenkt der Fokus sofort auf die nächsten Probleme. So erinnert der Markt daran, dass weiterhin viele Unsicherheiten bestehen und noch immer keine umfangreiche Lösung für die europäische Finanzkrise gefunden worden ist.»

      Vom politischen Europa wie auch von den asiatischen Börsen wurde der Wahlsieg der Nea Dimokratia zwar begrüßt. Einige Experten blieben jedoch skeptisch. Zusammen mit der sozialistischen Pasok-Partei würden die Konservativen über eine Mehrheit im Parlament verfügen. Sozialisten-Chef Evangelos Venizelos schlug allerdings die Bildung einer möglichst breiten Regierung aus Konservativen, Sozialisten, radikalen sowie gemäßigten Linken vor, die die Radikallinken bereits als lächerlich bezeichneten.

      Die Berenberg Bank befürchtet entsprechend weitere Turbulenzen bei der Regierungsbildung und auch die Helaba sieht keine Wende in der Schuldenkrise. Auch der Euro ging nach anfänglichem Sprung auf den höchsten Stand seit Ende Mai wieder auf Tauchkurs - belastet von neuerlicher Schwäche an den Anleihemärkten der noch entscheidenderen Krisenländer Spanien und Italien. In Spanien kletterte die Rendite zehnjähriger Anleihen auf ein neues Rekordhoch.

      Bei einer geringen Anzahl von Unternehmensnachrichten gehörten die Papiere von ThyssenKrupp mit plus 2,42 Prozent zu den Favoriten. Der brasilianische Stahlkonzern CSN will möglicherweise das hochdefizitäre Stahlwerk in Brasilien übernehmen. Auch der Rohstoffkonzern Vale soll Interesse an der Anlage haben. Die Anlage in Brasilien hat sich gemeinsam mit einem ebenfalls neu eröffneten Werk in den USA als Milliardengrab erwiesen. Für den Standort im US-Bundesstaat Alabama interessiert sich laut «Wirtschaftswoche» der südkoreanische Stahlkonzern Posco.

      Rheinmetall-Aktien kletterten in Erwartung eines Panzer-Großauftrags mit plus 7,08 Prozent an die MDax-Spitze. Saudi-Arabien will laut "Bild am Sonntag" noch viel mehr deutsche Kampfpanzer kaufen als bisher bekannt.

      Anfangs gesuchte Bankentitel rutschten sogar ins Minus - allen voran Papiere der Commerzbank mit einem Abschlag von 2,61 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:27:12
      Beitrag Nr. 531 ()
      So, 24.06.1215:32

      Medien: Italiens drittgrößte Bank könnte Staatshilfe brauchen


      Rom (dpa) - Italiens drittgrößtes Bankhaus Monte dei Paschi könnte Medienberichten zufolge als erstes Institut des Landes in der Euro-Schuldenkrise staatliche Hilfe in Anspruch nehmen.

      Das unter Kapitalmangel leidende Bankhaus, die älteste aktive Bank der Welt, soll demnach mit dem Finanzministerium und der Zentralbank in Rom über die Ausgabe von staatlich garantierten Anleihen im Wert von mindestens einer Milliarde Euro verhandeln, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag meldete, soll am Dienstag der Vorstand der 1472 gegründeten Bank zusammentreten.

      Hintergrund sind demnach Kapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht (EBA) an die toskanische Bank mit Sitz in Siena: Bis Ende Juni muss das Institut sein Kapital um rund 3,3 Milliarden Euro aufstocken.

      Vorstandschef Fabrizio Viola habe die Kapitalsituation der Bank mit Sparmaßnahmen verbessert, allerdings fehlten ihm immer noch 1 bis 1,4 Milliarden Euro um die Lücke zu stopfen, berichtete ANSA weiter. Am Samstag verschob die Bank aus «organisatorischen Gründen» eine geplante Vorstandssitzung von Montag auf Dienstag. In der Sitzung soll der neue Geschäftsplan abgesegnet werden. Am Mittwoch soll der Plan Analysten präsentiert werden. Es war bereits der zweite Sitzungsaufschub. Ursprünglich sollte die Vorstandssitzung am 15. Juni stattfinden.

      Italiens Banken sind in einem stabileren Zustand als im Euro-Krisenland Spanien. Doch im Gegensatz zu anderen Instituten wurde Monte dei Paschi von den Turbulenzen hart getroffen, vor allem weil die Bank auf einer großen Menge an italienischen Staatsanleihen sitzt. Die Bilanz für 2011 weist Verluste von 4,7 Milliarden Euro auf, überwiegend Wertberichtigungen.


      Mitteilung Monte dei Paschi, engl.

      Homepage Monte dei Paschi, engl.

      Geschäftsbericht 2011, engl.
      Avatar
      schrieb am 25.06.12 13:55:08
      Beitrag Nr. 532 ()
      Mo, 25.06.1213:50
      ANALYSE-FLASH: Merrill Lynch belässt Deutsche Bank auf 'Buy' - Ziel 41 Euro

      LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Deutsche Bank auf 'Buy' mit einem Kursziel von 41,00 Euro belassen. Die Erwartungen für das zweite Quartal der europäischen Investmentbanken seien angemessen, schrieb Analyst Derek de Vries in einer Branchenstudie vom Montag. Er habe zwar eine vorsichtigere Haltung zum Handelsumfeld bei Aktien eingenommen, der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen dürfte sich aber weiterhin gut geschlagen haben. Die Deutsche Bank sei im Sektor solide aufgestellt und nehme ihren Wettbewerbern Marktanteile ab. Zudem seien die Titel attraktiv bewertet./tih/mis/rum


      Quelle: dpa-AFX



      Alles richtig, aber wir befinden uns in einer Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 29.06.12 09:02:20
      Beitrag Nr. 533 ()
      Kreise -JPMorgan hat bis zu sechs Mrd Dollar verspekuliert

      Freitag, 29. Juni 2012, 07:43 Uhr


      New York (Reuters) - JPMorgan Chase hat Kreisen zufolge mit komplexen Finanzpapieren dramatisch mehr verspekuliert als bislang angenommen.

      Die größte US-Bank gehe von einem Verlust von vier bis sechs Milliarden Dollar aus, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag. Die Konzernspitze hatte den Schaden im Mai auf zwei Milliarden Dollar beziffert - einen Anstieg um "eine Milliarde Dollar oder mehr" aber nicht ausgeschlossen. JPMorgan wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Die "New York Times" hatte zuvor unter Berufung auf Insider von einem Spekulationsverlust von acht bis neun Milliarden Dollar berichtet. Trotz der Verluste werde die Großbank im laufenden Quartal einen soliden Gewinn verbuchen, verlautete weiter aus den Kreisen.

      Auch wenn die Verluste deutlich höher ausfallen als bislang angenommen, dürften sie JPMorgan noch lange nicht das Genick brechen - die Bank verdiente allein im vergangenen Jahr 19 Milliarden Dollar. Bankchef Jamie Dimon hatte angekündigt, sich mit der Bekanntgabe des Zwischenberichts am 13. Juli ausführlicher zum Umfang des Schadens zu äußern. Dimon hatte das Spekulationsdesaster mit einer schlechten Überwachung der Händler und deren Ahnungslosigkeit begründet.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 16:04:40
      Beitrag Nr. 534 ()
      News bei comdirect
      Mi, 11.07.1215:29
      EBA: Banken stocken Eigenkapital um 94,4 Milliarden Euro auf

      LONDON (dpa-AFX) - 27 große europäische Banken haben ihre Eigenkapitaldecke in den vergangenen Monaten um 94,4 Milliarden Euro aufgestockt. Das gab die Europäische Bankenaufsicht (EBA) am Mittwoch in London bekannt. Damit habe die 'überwiegende Mehrheit' der Banken die kritische Grenze von neun Prozent harten Kernkapitals überschritten. Diese Quote hatte die EBA ab Ende Juni 2012 gefordert.

      Beim Stresstest im vergangenen Herbst war für diese Banken noch ein Bedarf in Höhe von zusammen 76 Milliarden Euro identifiziert worden. Allerdings wurden die Banken aus Griechenland, bei denen alleine ein 30-Milliarden-Lücke klaffte, aus der Betrachtung ausgeklammert. Auch die deutsche WestLB, die Österreichische Volksbank, die belgische Dexia Bank und die spanische Bankia würden separat betrachtet, hätten aber umfangreiche Restrukturierungspläne vorgelegt, heißt es in einer Mitteilung der Bankenaufsicht.

      'Die europäischen Banken sind jetzt in einer stärkeren Stellung, was auch dazu führen sollte, dass sie wieder mehr Geld an die echte Wirtschaft verleihen können und eigenen Zugang zu den Finanzmärkten bekommen', sagte EBA-Chef Andrea Enria. Die 'wenigen Banken', die noch nicht die Neun-Prozent-Marke erreicht hätten, seien Auffangmaßnahmen getroffen worden, die sie auf Linie mit den Anforderungen der EBA bringen sollen. Die Namen dieser Banken wurden von der Londoner Behörde nicht veröffentlicht./dm/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 20:01:46
      Beitrag Nr. 535 ()
      Sonntag, 15.07.2012, 18:00


      dpa Die Deutsche Bank will sich als Kronzeuge aus der Libor-Affäre ziehen
      Lügen können in der Finanzwelt teuer enden. Den in die Libor-Affäre verstrickten Banken drohen Schadensersatzforderungen von insgesamt 22 Milliarden Dollar. Die Deutsche Bank hofft, als „Kronzeuge“ billiger davonzukommen.

      Die Deutsche Bank soll sowohl bei der Europäischen Kommission, die neben anderen Behörden ermittelt, als auch in der Schweiz bereits 2011 eine Kronzeugenregelung in der Libor-Affäre um manipulierte Zinssätze beantragt und kürzlich auch erhalten haben. Das größte deutsche Geldinstitut hofft so die Schäden für die Bilanz und die Reputation des Hauses verringern zu können, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

      Die Deutsche Bank wird demnach neben rund 20 anderen Finanzkonzernen verdächtigt, zwischen 2005 und 2011 den Libor-Satz durch falsche Angaben beeinflusst zu haben. Dieser Satz wird von den Banken ermittelt und soll ihre eigenen Zinskosten, wenn sie sich untereinander Geld leihen, wiedergeben. Er dient als wichtige Referenz für Kredite an Unternehmen, Privatpersonen und weitere Finanztransaktionen. Der Libor wird für zehn verschiedene Währungen von unterschiedlichen Banken festgelegt.


      22 Milliarden Dollar Strafzahlungen drohen
      Bereits Ende Juni wurde die britische Bank Barclays von mehreren Aufsichtsbehörden zur Rechenschaft gezogen. Die Manipulation musste das Geldinstitut mit einer Strafzahlung von fast einer halbe Milliarde Dollar büßen. Die Deutsche Bank hoffe, billiger wegzukommen, wenn sie den Ermittlern helfe, berichtete das Magazin. Das Institut wollte sich laut „Spiegel“ nicht dazu äußern.

      Seit Behörden in mehreren Ländern ermitteln, setzte 2011 ein Wettlauf der Banken um Immunität ein. In Brüssel etwa haben auch die UBS und Barclays Kronzeugenstatus. Nur die erste Bank, die kooperiert, genießt Immunität, zwei weitere können immerhin auf mildere Urteile hoffen.

      Laut einer Studie der US-Bank Morgan Stanley müssen die verdächtigten Banken Strafen und Schadensersatzforderungen von insgesamt 22 Milliarden Dollar fürchten. Die Affäre ist ein Rückschlag für die neuen Chefs der Deutschen Bank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, die das lädierte Image des Geldhauses aufpolieren wollen.


      US-Justizministerium will Banken und Händler verklagen
      Im Skandal um die Zinsmanipulationen bereitet nun auch das US-Justizministerium Strafverfahren gegen mehrere Banken und Händler vor. Mindestens gegen eine Bank solle bis zum Jahresende eine Klage eingereicht werden, berichtete die „New York Times“ am Sonntag im Internet unter Berufung auf namentlich nicht genannte Regierungsvertreter. Strafverfahren würden nicht nur gegen Banken, sondern auch gegen Händler angestrengt, zum Beispiel von der im Zentrum der Affäre stehenden britischen Großbank Barclays.

      Die Ermittlungen des US-Ministeriums laufen getrennt von denen der US-Bankenaufsicht. Laut „New York Times“ dürften mehrere Kreditinstitute an einer außergerichtlichen Einigung interessiert sein, um einer Verurteilung zu entgehen. Die Klagen könnten den Bankensektor „dutzende Millarden Dollar“ kosten, berichtete die Zeitung. Ende Juni hatte Barclays zugesagt, 290 Millionen Pfund (rund 360 Millionen Euro) zu zahlen, um den Ermittlungen der Regulierungsbehörden aus Großbritannien und den USA zu mutmaßlichen Zinsmanipulationen zwischen 2005 und 2009 ein Ende zu setzen


      22 Milliarden US $ = 20 Konzerne, = 1 milliarde US $ = 800 Mio €.
      Da kann die DB schonmal 200 Mio € pro Quartal zurückstellen.
      Wenn das der Grund war das der Kurs um 40 % fällt, wäre jetzt der Zeitpunkt zum Einstieg.
      Aber wir lernen auch: Erst fällt der Kurs, dann kommt die Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 08:50:16
      Beitrag Nr. 536 ()
      Deutsche Bank-Aktie: niedrige Eigenkapitalquote


      17.07.12 15:33
      Citigroup


      New York (www.aktiencheck.de) - Stefan Nedialkov, Kinner Lakhani und Ronit Ghose, Analysten der Citigroup, stufen die Aktie der Deutschen Bank unverändert mit "neutral" ein.

      Anlässlich einer Studie zur Bankenbranche in Europa werde auf die im europäischen Vergleich niedrigen Eigenkapitalquoten der deutschen Banken nach Basel 3 hingewiesen, auch wenn die Institute nach dem von der Europäischen Bankenaufsicht festgestellten Kapitaldefizit entsprechende Maßnahmen ergriffen hätten. Das Privatkundengeschäft in Deutschland bleibe unattraktiv. Sparkassen und Landesbanken würden für Preiswettbewerb sorgen.

      Das Kursziel für die Deutsche Bank-Aktie bleibe bei 33,00 EUR. Ende 2012 dürfte die Eigenkapitalquote nur bei 7,2% liegen. Andere Banken sollten auf Grund ihrer besseren Kapitalausstattung von Investoren bevorzugt werden.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der Citigroup ihr Votum "neutral" für die Aktie der Deutschen Bank. (Analyse vom 17.07.2012) (17.07.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 08:52:47
      Beitrag Nr. 537 ()
      Deutsche Bank-Aktie: Abbau von Risikoassets um Kapitalerhöhung zu vermeiden
      17.07.12 17:47
      Cheuvreux


      Amsterdam (www.aktiencheck.de) - Cyril Meilland, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie der Deutschen Bank unverändert mit "underperform" ein und bestätigt das Kursziel von 34,00 EUR.

      Die CIB-Erlöse der US-Banken im zweiten Quartal seien bislang schwach ausgefallen und würden ein düsteres Bild von den Kapitalmarktaktivitäten zeichnen. Die Ergebnisse seien schlechter als befürchtet, insbesondere was die Kennziffern für Europa angehe. Falls weitere US-Banken die negativen Trends bestätigen würden, könnte es bei den Ergebnisschätzungen zu Abwärtsrevisionen kommen.

      Für die Deutsche Bank gelte dies in besonderem Maße. Die Bank sei auf Grund der hohen Abhängigkeit vom CIB-Geschäft besonders anfällig. Im Hinblick auf 2012 dürften diese Aktivitäten einen Erlösanteil von 50% haben. Beim Vorsteuergewinn sei der Anteil sogar noch höher.

      Neben der Erlösempfindlichkeit würden der Deutschen Bank zur Erreichung einer Kernkapitalquote von 10% bis Ende 2013 8 bis 9 Mrd. EUR Kapital fehlen. Um eine Kapitalerhöhung zu vermeiden, wäre eine drastische Restrukturierung des CIB-Geschäfts notwendig. Es könnte damit ein Abbau von Risikoassets im Volumen von 80 Mrd. EUR verbunden sein. Im Hinblick auf die Schätzung zum Vorsteuergewinn in 2013 könnte dies eine Belastung von 800 Mio. EUR bedeuten.

      Vor diesem Hintergrund bekräftigen die Analysten von Cheuvreux ihr Votum "underperform" für die Deutsche Bank-Aktie. (Analyse vom 17.07.2012) (17.07.2012/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 09:43:07
      Beitrag Nr. 538 ()
      ROUNDUP: Credit Suisse will Kapital kräftig stärken - Gewinn stabil

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse plant den Befreiungsschlag. Nach scharfer Kritik durch die Schweizer Nationalbank (SNB) will das Institut jetzt sein Eigenkapital um 15,3 Milliarden Franken (12,74 Milliarden Euro) stärken. Neben dem Austausch nachrangiger Schuldscheine und dem Verkauf von Randgeschäften und Immobilien soll eine Wandelanleihe 3,8 Milliarden Franken einbringen. 'Mit diesen Maßnahmen beseitigen wir jeden Zweifel bezüglich unserer starken Kapitalausstattung', sagte Vorstandschef Brady Dougan am Mittwoch in Zürich.

      Zudem verschärft Dougan das laufende Sparprogramm. Es soll nun bis Ende 2013 die Kosten um 3 Milliarden Franken drücken, bislang waren 2 Milliarden angepeilt. Die Credit Suisse war kürzlich im Bericht der SNB zur Finanzstabilität wegen einer zu geringen Kapitalbasis öffentlich kritisiert worden.

      'SOLIDES QUARTAL'
      Im zweiten Quartal liefen die Geschäfte nach Einschätzung der Bank trotz neuer Turbulenzen an den Kapitalmärkten 'solide'. Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 3 Prozent auf 788 Millionen Franken. Die Eigenkapitalrendite lag bei 9 Prozent. Vorbörslich legte die Aktie zu.

      Die Schweizer Nationalbank lobte die Maßnahmen der Credit Suisse. Damit werde in einem für das internationale Bankensystem besonders herausfordernden Umfeld die Widerstandsfähigkeit der Bank deutlich gestärkt, erklärte die SNB in einer Stellungnahme./enl/bur/nmu


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 09:59:15
      Beitrag Nr. 539 ()
      Wer den schleichenden Kursverfall nervlich nicht aushält, sollte schnellstens die Reißleine ziehen und die Verluste mit Gewinnen verrechnen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 16:20:56
      Beitrag Nr. 540 ()
      Ich halte ihn aus.

      Habe schon ganz anderes durchgestanden, ohne in Panik zu geraten.
      Normalerweise gehe ich in solchen Zeiten zur Bank, hole mir einen Kredit, um noch Aktien nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 08:27:58
      Beitrag Nr. 541 ()
      Das hätte schon viel eher kommen müssen

      Do, 19.07.1207:42
      'HB': Deutsche Bank streicht 1.000 Arbeitsplätze im Investmentbanking

      FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank reagiert einem Pressebericht zufolge auf die schwachen Aussichten im Investmentbanking. Die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollten in den nächsten Wochen gut 1.000 Stellen abbauen, berichtete das 'Handelsblatt' (Donnerstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Seit Herbst hatte das Institut noch unter Vorgänger Josef Ackermann 500 Stellen in der lange als Gelddruckmaschine gerühmten Sparte gestrichen. Die Deutsche Bank wollte die Meldung zunächst nicht kommentieren.

      Der weitere Stellenabbau ist laut Zeitung unabhängig von der neuen strategischen Ausrichtung der Bank, die Jain und Fitschen im September ankündigen wollen. Es handele es sich um eine 'taktische Anpassung und nicht um einen Wechsel der Strategie', zitierte die Zeitung aus den Kreisen. Schon bei der Vorlage der Zahlen über das zweite Quartal am 31. Juli könnten die Stellenstreichungen veröffentlicht werden könnten. Betroffen sollen überwiegend Jobs im Ausland sein, die Investmentbanking-Zentrale der Deutschen Bank ist London. Bis zu seinem Wechsel an die Spitze des Hauses leitete Jain diesen Bereich.

      Mit dem Schritt würde sich die Deutsche Bank dem internationalen Trend anschließen. Weltweit streichen Großbanken zehntausende Stellen - vor allem im Investmentbanking. Seit der Finanzkrise sprudeln dort die Gewinne nicht mehr wie einst. Das hängt auch mit verschärften regulatorischen Anforderungen zusammen, aber auch mit den heftigen Schwankungen an den Kapitalmärkten und der ungelösten Eurokrise./enl/stb


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 23:12:23
      Beitrag Nr. 542 ()
      Euro-KriseCountdown für Griechenland läuft


      © Bild: 2012 DPA/Orestis Panagiotou
      Griechenland könnte mit dem Vorhaben scheitern, von der Troika mehr Zeit für die Sparvorhaben zu bekommen. Denn der IWF droht damit, seine Hilfe einzustellen. Im Herbst entscheidet sich, ob das Krisenland in der Euro-Zone bleibt. von Peter Ehrlich Frankfurt

      Griechenlands Mitgliedschaft in der Euro-Zone steht im Herbst auf der Kippe. Der Internationale Währungsfonds (IWF) droht nach einem Bericht des "Spiegel" damit, sich dann aus dem neuen Hilfsprogramm für das Land zurückzuziehen. Innerhalb der EU wird Athen unter Druck gesetzt, selbst für die Einhaltung der Vereinbarungen zu sorgen und keine größeren Nachforderungen zu stellen. Verweigern IWF und Euro-Zone weitere Zahlungen, drohen die Staatspleite und ein Ausscheiden aus dem Euro. "Ich bin mehr als skeptisch", sagte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler am Sonntag in der ARD auf die Frage, ob Griechenland die Auflagen erfüllen könne. Wenn nicht, dürfe es keine weiteren Zahlungen geben.


      Zweifel äußerte auch die Europäische Zentralbank (EZB). "Unsere Präferenz ist, dass Griechenland in der Euro-Zone bleibt", sagte Präsident Mario Draghi der französischen Zeitung "Le Monde", aber das sei "Sache der griechischen Regierung". Von Mittwoch an nimmt die EZB griechische Anleihen nicht mehr als Sicherheit an. Damit wird Griechenland kurz nach der Verabschiedung der spanischen Bankenhilfe wieder zum gefährlichsten Brandherd der Euro-Zone. Die Regierungen haben vereinbart, über die Zukunft des Landes erst im Herbst zu entscheiden. Intensivere Beratungen sollen beginnen, nachdem das Bundesverfassungsgericht am 12. September über den Rettungsmechanismus ESM entschieden hat und die Wahlen in den Niederlanden am gleichen Tag vorbei sind. Die Experten der Troika aus EU, EZB und IWF sollen dann ihre Analyse zur Lage des Landes vorlegen.

      Die neue griechische Regierung von Ministerpräsident Antonis Samaras strebt eine Verschiebung der Sparverpflichtungen um zwei Jahre an. Sein Land befinde sich "in einer Depression vergleichbar mit der der 30er-Jahre in den USA", sagte Samaras am Sonntag. Ein Verschiebung des Sparprogramms würde nach Einschätzung aus Euro-Kreisen einen zweistelligen Milliardenbetrag an zusätzlichen Krediten erfordern. Die Bereitschaft, das Hilfsprogramm aufzustocken, geht bei immer mehr Staaten aber gegen null. "Unsere Solidarität ist begrenzt", sagte die finnische Finanzministerin Jutta Urpilainen. In Deutschland lehnen alle Koalitionsparteien neue Geldspritzen ab.


      Das Nachbarland Bulgarien warnte die Regierung Samaras. "Wenn sie einige Monate wartet, kann es schon zu spät sein", sagte Finanzminister Simeon Djankow der FTD. Eine neue Regierung müsse am Anfang durchgreifen. Der IWF könnte zum Auslöser eines Stopps der Hilfen werden, weil er nach seinen Richtlinien nur Staaten Kredite geben darf, deren Schulden langfristig tragfähig sind. Griechenlands Verschuldung soll bis 2020 auf unter 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sinken. Dies wäre hinfällig, wenn es neue Kredite bräuchte. Der IWF dürfte dann fordern, dass die Euro-Länder den Griechen einen Teil der Schulden erlassen.

      Die Euro-Zone bereitet sich seit Monaten auf ein Ausscheiden Griechenlands vor. Ob sie eine Ansteckung anderer Staaten vermeiden kann, ist umstritten. Die Märkte hatten Freitag schon nervös darauf reagiert, dass mit Valencia die erste spanische Region unter einen Rettungsschirm schlüpfen will. Und am Wochenende kündigte auch Murcia ein Hilfegesuch an.
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 09:52:56
      Beitrag Nr. 543 ()
      Volle Deckung ....




      News bei comdirectMo, 23.07.1209:32
      Dax reagiert mit Verlusten auf Sorge um Euro-Schuldenkrise

      Frankfurt/Main (dpa) - Die wieder angeheizten Sorgen um die Euro-Schuldenkrise haben den deutschen Aktienmarkt am Montag erneut ins Minus gedrückt. In den ersten Minuten büßte der Dax 0,93 Prozent auf 6569 Punkte ein.

      In der Vorwoche hatte es der Leitindex trotz der deutlichen Verluste am Freitag noch auf ein Plus von mehr als ein Prozent gebracht. Der MDax gab zum Wochenauftakt um 1,40 Prozent auf 10 656 Punkte nach. Der TecDax verlor 1,21 Prozent auf 759 Punkte. Auch der Euro geriet am Montagmorgen deutlich unter Druck und kämpfte auf dem tiefsten Niveau seit Juni 2010 um die Marke von 1,21 US-Dollar.

      Berichte, wonach sowohl der Internationale Währungsfonds (IWF) als auch die deutsche Regierung nicht mehr bereit sind, der Regierung in Athen über die bisherigen Zusagen hinaus Kredite zur Verfügung zu stellen, rückten das Thema Schuldenkrise zurück in den Fokus. Darüber hinaus warnte ein Mitglied der chinesischen Zentralbank vor einem sich weiter verlangsamenden Wirtschaftswachstum und trug somit laut Händlern zur negativen Gemengelage bei.
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 23:23:26
      Beitrag Nr. 544 ()
      Mo, 23.07.1223:04

      RATING: Moody's verpasst Deutschland negativen Ausblick


      LONDON (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Moody's nimmt die Spitzenratings von Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg unter die Lupe. Sie setzte den Ausblick für alle drei Länder am späten Montag auf negativ./das/DP/he


      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 09:28:36
      Beitrag Nr. 545 ()
      Interessiert das irgend jemanden, die Läden sind voll, die Kassen klingeln, Sommerschlussverkauf!!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 10:52:56
      Beitrag Nr. 546 ()
      Zitat von dr.wssk: Interessiert das irgend jemanden, die Läden sind voll, die Kassen klingeln, Sommerschlussverkauf!!!


      Und das bei besten Wetter :)
      Da können die "launischen" (Moody) auch keinem die Laune verderben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 15:19:32
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.416.192 von codiman am 23.07.12 23:23:26Dass Griechenland jetzt doch fallen gelassen wird hat mich doch sehr überrascht. Wenn die EZB keine Garantien mehr annimmt, dann ist das mal ein gewaltiges Zeichen für einen Euroaustritt.

      Das ganze dürfte aber nicht allzu schlimm sein, denn die Banken haben ihre Griechenlandengagements nahezu vollends abgeschrieben bis auf 20%. Und 15% plus eine Kuponzahlung waren vom EFSF garantiert. Die EZB wird so oder so eingreifen, denn an den spanischen Anleihenmärkten herrscht Panik. Das ganze wird also nicht mehr über Hilfszahlungen laufen, sondern über die EZB. Entweder werden neue Kredite an Banken gegeben, die wiederum europäische Anleihen aufkaufen oder aber es erfolgt direkt ein Ankauf durch die EZB.

      Ich bevorzuge momentan die französischen Institute BNP Paribas und Socgen. Durch den massiven Crash im letzten Jahr haben beide Institute bereits erheblich ihre Bilanzen verkleinert und sind gut kapitalisiert. Beide haben Personal im Investmentbanking entlassen. Hier fängt die Deutsche Bank erst an. Charttechnisch auch zu erkennen, dass sie Socgen und BNP zumindest nicht unter dem Junitief sind.
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 17:23:54
      Beitrag Nr. 548 ()
      Zitat von ghost_kill3r: Dass Griechenland jetzt doch fallen gelassen wird hat mich doch sehr überrascht. Wenn die EZB keine Garantien mehr annimmt, dann ist das mal ein gewaltiges Zeichen für einen Euroaustritt.


      Das übliche Säbelrasseln der 3 Troika Mitglieder das wir bisher ja auch alle 3 Monate mal gesehen damit die Griechen mehr Gas geben?
      Nur, das die Märkte inzwischen so genervt sind das schon alles zusammenbricht wenn nur das Wort "Griechenland" noch fällt.

      Zitat von ghost_kill3r: Ich bevorzuge momentan die französischen Institute BNP Paribas und Socgen. Durch den massiven Crash im letzten Jahr haben beide Institute bereits erheblich ihre Bilanzen verkleinert und sind gut kapitalisiert. Beide haben Personal im Investmentbanking entlassen. Hier fängt die Deutsche Bank erst an. Charttechnisch auch zu erkennen, dass sie Socgen und BNP zumindest nicht unter dem Junitief sind.


      Sind die Franzosen eigentlich auch aus Griechenland komplett raus?
      Die waren ja auch mal stark engagiert...
      Avatar
      schrieb am 24.07.12 18:33:28
      Beitrag Nr. 549 ()
      Die Socgen hatte damals Staatsanleihen in Höhe von 2 MRD €, soweit ich weiß und zudem noch die Tochter Geniki. Das Risikokapital ist bei diesem Tochterinstitut aber angeblich auf 180 Mio € begrenzt und die Bank will die Geschäfte dort noch weiter zurückfahren. Die BNP hat soweit ich weiß keine Tochterinstitute dort, allerdings ist die BNP insgesamt stark im Euroraum vertreten und hat viele italienische und spanische Anleihen. Eine Socgen für 12 MRD € Marktwert ist meiner Meinung nach immer noch interessanter als eine Deutsche Bank für 21 MRD. Der Überschuss von etwa 700 Mio €, den die Deutsche Bank heute veröffentlich hat, ist auch nicht sonderlich berrauschend.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 09:11:56
      Beitrag Nr. 550 ()
      Mi, 25.07.12 08:37
      Deutsche Bank: Vorläufige Eckdaten für zweites Quartal veröffentlicht
      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute vorläufige Eckdaten zum zweiten Quartal 2012 bekannt gegeben.

      Die Deutsche Bank erwartet Erträge von rund 8,0 Mrd. Euro im 2. Quartal 2012 (2. Quartal 2011: 8,5 Mrd. Euro). Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag bei rund 400 Mio. Euro (2. Quartal 2011: 464 Mio. Euro). Die zinsunabhängigen Aufwendungen lagen bei 6,6 Mrd. Euro (2. Quartal 2011: 6,3 Mrd. Euro). Der Anstieg der zinsunabhängigen Aufwendungen ist vor allem währungsbedingt und darauf zurückzuführen, dass sich die in US-Dollar und Britischen Pfund anfallenden Kosten der Bank aufgrund des schwächeren Euros umrechnungsbedingt erhöhten.

      Vor diesem Hintergrund geht die Deutsche Bank gegenwärtig von einem Ergebnis vor Steuern für das 2. Quartal 2012 von rund 1,0 Mrd. Euro (2. Quartal 2011: 1,8 Mrd. Euro) aus. Der Quartalsgewinn nach Steuern liegt bei rund 700 Mio. Euro (2. Quartal 2011: 1,2 Mrd. Euro).

      Die Tier-1-Kernkapitalquote (Core Tier 1) betrug zum Ende des 2. Quartals 10,2% (1. Quartal 2012: 10,0%) und befindet sich damit deutlich über den regulatorischen Anforderungen. Dies zeigt, dass es dem Management gelungen ist, die risikogewichteten Aktiva zu verringern. Die Deutsche Bank bestätigt ihre für den Jahresanfang 2013 erwartete simulierte pro-forma Tier-1-Kernkapitalquote bei vollständiger Berücksichtigung der zukünftigen Basel III Regularien von 7,2%, welche die Bank bereits früher genannt hat. Niedrigere Projektionen für den Jahresüberschuss 2012 werden durch zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung von Risiken kompensiert.



      Die Deutsche Bank wird den vollständigen Zwischenbericht zum 2. Quartal 2012 wie vorgesehen am 31. Juli 2012 veröffentlichen und erläutern. (Ad hoc vom 24.07.2012) (25.07.2012/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 16:23:42
      Beitrag Nr. 551 ()
      Heute sollten wir über 23,00 (Xetra) schließen und einen schönen Hammer ausbilden. 01/2009, 09/2011 und 07/2012 ergeben den Aufwärtstrend. Deckungskäufe und Gap-Schließung folgen.

      Eine Stunde ist dafür noch Zeit, Kurs aktuell 22,46.
      Avatar
      schrieb am 26.07.12 13:49:39
      Beitrag Nr. 552 ()
      Ui, gerade noch einmal gutgegangen! Ausgetrickst wurden alle, die auf einen Fall der 22er Marke gewartet haben um im Ausverkauf abzufischen. Da sind wohl zu viele short, die nicht (noch mehr) verdienen sollen.

      Nächstes Ziel: 24,58 (Gap-Schließung)
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 22:40:12
      Beitrag Nr. 553 ()
      News bei comdirect



      So, 09.09.1219:02

      ROUNDUP/'Spiegel': Deutsche Bank will im Investmentbanking noch mehr sparen


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Führungsspitze der Deutschen Bank will einem Bericht des 'Spiegels' zufolge noch umfassendere Sparpläne vorlegen. Betroffen sei insbesondere das Investmentbanking, schreibt das Nachrichtenmagazin (Montag) ohne Angabe von Quellen. Demnach wollen die Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen etwa in London Standorte zusammenlegen und Gebäude verkaufen. In anderen Städten sollten ebenfalls die Kosten für Immobilien gesenkt werden. Zudem sei vorgesehen, Vergütungsmodelle weit über das bisher bekannte Ausmaß zu reformieren und die Entwicklung neuer Produkte zu zentralisieren.

      Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte dies am Sonntag nicht kommentieren. Er verwies auf eine Pressekonferenz an diesem Dienstag. Bereits Ende Juli hatte die Deutsche Bank angekündigt, 1.900 Stellen zu streichen, davon 1.500 im Investmentbanking. Insgesamt sind bei Deutschlands größter Bank gut 100.000 Menschen beschäftigt. Langfristig wollen Jain/Fischen die Kosten um drei Milliarden Euro pro Jahr drücken.

      Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Montagausgabe) will die Bank zudem ihre Bonus-Regeln neu fassen. Für Boni sollten künftig neben den Geschäftszahlen auch der 'gute Umgang' mit den Mitarbeitern sowie die Kundenorientierung eine Rolle spielen, schreibt das Blatt unter Berufung auf informierte Kreisen. Ein Sprecher der Deutschen Bank habe zu diesem Thema auf die Pressekonferenz an diesem Dienstag verwiesen. Betriebsräte werden von der 'SZ' mit den Worten zitiert: 'Wenn diese Pläne umgesetzt werden, wäre das ein wirklicher Kulturwandel in der Bank.' Jain hatte Ende Juli die Devise ausgegeben, dass die Bankenindustrie einen Kulturwandel brauche, bei dem der Branchenprimus eine Vorreiterrolle spielen wolle./chs/kf/DP/jha


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 09:06:32
      Beitrag Nr. 554 ()
      Di, 11.09.12 08:20

      Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste - Vorgaben belasten, Deutsche Bank im Blick


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben aus Übersee dürften den deutschen Aktienmarkt zum Handelsauftakt am Dienstag belasten. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator deutete gegen 8.10 Uhr einen um 0,39 Prozent tieferen Start des deutschen Leitindex an.

      Das Marktgeschehen sei vor der Sitzung der US-Notenbank und der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes über die Euro-Rettungsmechanismen von Vorsicht geprägt, sagte Stratege Stan Shamu von IG Markets. Risikobehaftete Anlagen wie Aktien würden nach dem jüngsten Anstieg daher wieder etwas abgegeben. So tendierten die Börsen in Asien bereits wegen der Sorgen um Europa und vor der US-Zinsentscheidung schwach.

      DEUTSCHE BANK STELLT STRATEGIE VOR

      Die Titel der Deutschen Bank sollten im Handelsverlauf für Gesprächsstoff sorgen. Nach gut 100 Tagen im Amt will die neue Unternehmensführung gegen 12.00 Uhr ihre künftige Strategie vorstellen. Die beiden Vorstandschef Anshu Jain und Jürgen Fitschen werden in Frankfurt erklären, wie sie die Kosten langfristig um drei Milliarden Euro pro Jahr drücken wollen. Es wird damit gerechnet, dass das Duo den Stellenabbau verschärfen wird. Spekuliert wird über die Zusammenlegung von Standorten etwa in London und den Verkauf von Gebäuden. Auch Bonuszahlungen sollen angeblich neu justiert werden. Es ist die erste Pressekonferenz des Duos Jain/Fitschen seit dem Amtsantritt im Juni.

      Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) fielen die Aktien der Deutschen Bank um 1,05 Prozent. Für die Titel der Commerzbank ging es bei L&S um 1,58 Prozent nach unten. Die Aktien beider Institute hatten am Vortag noch mit Gewinnen von bis zu 4,46 Prozent von der Entspannung in der Eurozone profitiert. Am Dienstag nun könnten die Titel unter Gewinnmitnahmen leiden, sagten Börsianer.

      MEDIEN: EON ERHÄLT GELD VON GAZPROM

      Die Aktien von Eon gaben bei L&S um 0,71 Prozent nach. Der russische Versorger Gazprom hat Medienberichten zufolge angekündigt, bis zum Jahresende etwa eine Milliarde Euro an seine europäischen Großkunden zurückzahlen zu wollen. Der größte Teil davon gehe an den deutschen Versorger Eon. Ein Händler wies darauf hin, dass die Nachricht bereits am Montagnachmittag den Markt erreicht habe. Die angekündigte Auszahlung sei Teil einer früheren Vereinbarung zur Senkung der Preise und überrasche daher nicht.

      Ein Minus von 0,48 Prozent verbuchten die Titel der Lufthansa bei L&S. Die Fluggesellschaft wird gegen 13.00 Uhr Verkehrszahlen für August bekanntgeben./la/rum


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 12:28:34
      Beitrag Nr. 555 ()
      Di, 11.09.12 12:09

      Deutsche Bank: Durchschnittlich zwölf Prozent Eigenkapitalrendite


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will bis 2015 eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von mindestens zwölf Prozent erreichen. Das teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Frankfurt mit. Damit verabschiedet sich das neue Führungsduo Anshu Jain/Jürgen Fitschen endgültig vom Renditeziel ihres Vorgängers Josef Ackermann, der eine Vorsteuerrendite von 25 Prozent angestrebt hatte./ben/enl/zb
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 12:29:22
      Beitrag Nr. 556 ()
      Di, 11.09.12 12:21

      Deutsche Bank tritt bei Boni auf die Bremse


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank tritt bei Bonuszahlungen für ihre Manager auf die Bremse. Boni für das Topmanagement sollen länger gestreckt werden, wie Deutschlands größte Bank am Dienstag in Frankfurt mitteilte. 'Vorgesehen ist eine Einmalzahlung nach fünf Jahren anstelle gestaffelter Auszahlungen über drei Jahre hinweg', erklärte der Konzern. Darüber hinaus setzt das seit Juni amtierende Führungsduo Anshu Jain/Jürgen Fitschen ein unabhängiges Expertengremium ein, das Struktur und Ausgestaltung der Vergütungspraxis überprüfen soll. 'Die Empfehlungen des Panels werden schon die Jahresvergütung für 2012 beeinflussen.'

      Schon für das vergangene Jahr hatte die Deutsche Bank die variablen Vergütungen um 17 Prozent gekürzt. Die Sofort-Boni, die in bar ausgezahlt werden, wurden auf 100 000 Euro begrenzt und die langfristigen Komponenten erhöht./ben/enl/zb
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 12:29:49
      Beitrag Nr. 557 ()
      Di, 11.09.12 12:22

      Deutsche Bank will mit Privatkunden deutlich mehr verdienen


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will den Gewinn im Privatkundengeschäft bis 2015 deutlich erhöhen. Der Vorsteuergewinn in der Sparte soll bis dahin auf drei Milliarden Euro steigen. Das wären knapp 60 Prozent mehr als die Bank 2011 in diesem Bereich operativ verdient hatte. Für die bisher größte Gewinnstütze der Bank, dem Investmentbanking, nannte die Deutsche Bank kein konkretes Ziel. Fest steht aber, dass dort die Kosten runter sollen. In der Sparte Corporate Banking & Securities (CB&S) soll die Aufwandsquote unter die Marke von 65 Prozent sinken. 2011 hatte dieser Wert wegen des Wegfalls von vielen Geschäften bei 78 Prozent gelegen. Sollten sich die Erträge in dem Segment nicht mehr erholen, müssten die jährlichen Kosten in diesem Bereich um mehr als 1,5 Milliarden Euro auf unter zehn Milliarden Euro gedrückt werden./zb/fbr
      Avatar
      schrieb am 11.09.12 12:30:59
      Beitrag Nr. 558 ()
      Ich glaube, dass ist die Beste Nachricht !

      Di, 11.09.12 12:09

      Deutsche Bank will neue Kapitalvorgaben aus eigener Kraft stemmem


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will die neuen Kapitalvorgaben der Regierungen weiter ohne Kapitalerhöhung erfüllen. 'Die Kapitalbasis soll weiter organisch gestärkt werden', teilte die größte deutsche Bank am Dienstag in Frankfurt mit. Um das Ziel zu erreichen, sollen die Risiken stärker als bislang bekannt abgebaut und die Kosten runtergefahren werden. Außerdem sollen die Gewinne im operativen Geschäft steigen. Experten hatten zuletzt immer wieder über eine Kapitalerhöhung spekuliert. Die Aktie der Deutschen Bank legte nach Bekanntgabe der strategischen Ziele deutlich zu./zb/fbr
      Avatar
      schrieb am 17.09.12 21:39:03
      Beitrag Nr. 559 ()
      DEUTSCHE BANK AG

      ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Deutsche Bank nach der zuletzt guten Kursentwicklung und einer Investorenveranstaltung von 'Neutral' auf 'Underperform' abgestuft und das Kursziel von 30,00 auf 27,00 Euro gesenkt. Weite Teile des Strategieplans seien bislang nicht umgesetzt worden, schrieb Analyst Amit Goel in einer Studie vom Montag. Er habe deshalb seine Schätzung für den bereinigten Gewinn je Aktie für 2013 um neun Prozent und für 2014 um ein Prozent gekürzt. Zwar habe sich der Erlösausblick für das dritte Quartal verbessert, dies sei aber bereits im Aktienkurs eingepreist
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      schrieb am 17.10.12 08:34:40
      Beitrag Nr. 560 ()
      Die Finanzaktie entwickelt sich in den letzten Wochen stärker als der Dax. Am 16.10 hat sie dabei durch das Überschreiten der Grenze von 34 Euro einen neuen Aufwärtstrend begonnen. Ein Rückfall des Kurses unter 31 Euro würde diesen wieder beenden. Das erste Kurziel liegt bei 39,50 Euro (dem Märzhoch).



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
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      schrieb am 29.10.12 21:46:01
      Beitrag Nr. 561 ()
      Drittes Quartal Kosten und knappes Kapital belasten die Deutsche Bank

      29.10.2012 · Im zweiten Halbjahr droht ein Restrukturierungsaufwand von 600 Millionen Euro, die Kapitalausstattung ist bescheiden. Das Investmentbanking lastet auf dem Aktienkurs der Deutschen Bank.
      Von Markus Frühauf, Frankfurt
      ArtikelBilder (2)Lesermeinungen (0)






      © dapdAn diesem Dienstag stellt die Deutsche Bank die Zahlen für das dritte Quartal vor
      Nicht nur im Börsenwert, auch in der Profitabilität ist die Deutsche Bank von der Weltspitze weit entfernt. Wenn Deutschlands größte Bank an diesem Dienstag ihre Zahlen für das dritte Quartal vorlegen wird, dürften die Kosten für den angekündigten Abbau von 1900 Stellen sowie riskanter Vermögenswerte das Ergebnis schmälern. Analysten erwarten einen Nettogewinn zwischen 600 und 700 Millionen Euro nach 777 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und 661 Millionen Euro im zweiten Quartal.

      Dass in den drei Monaten bis Ende September das Geschäft am Anleihemarkt florierte, wo die Deutsche Bank traditionell stark ist, dürfte nicht zu einer Ergebnisverbesserung verholfen haben, wie sie etwa amerikanische Banken verzeichnet haben. So hat JP Morgan Chase, die wie die Deutsche Bank sowohl im klassischen Kundengeschäft als auch in dem von den Kapitalmärkten abhängigen Investmentbanking verankert ist, im dritten Quartal 5,7 Milliarden Dollar oder umgerechnet 4,4 Milliarden Euro verdient. Das ist ein Gewinnsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Drittel.

      Das Investmentbanking soll künftig weniger Gewicht haben

      Den Quartalsgewinn der Deutschen Bank dürften nach Ansicht der Analysten der Credit Suisse Restrukturierungskosten von 240 Millionen Euro gedrückt haben. Sie rechnen im zweiten Halbjahr mit einem Restrukturierungsaufwand von 600 Millionen Euro. Eine interne Abwicklungseinheit der Bank soll Risikoposten von 135 Milliarden Euro abbauen, davon allein 90 Milliarden Euro bis Ende März 2013. Die Bank erwartet daraus Kosten von 500 Millionen Euro, die aus Ertragseinbußen und Buchverlusten resultieren dürften.





      © F.A.Z.F.A.Z.-Index vor Deutscher Bank und UBS

      In der Marktkapitalisierung liegt die Deutsche Bank deutlich hinter der Weltspitze. An der Rangliste hat sich seit dem 1. Juni, an dem Anshu Jain und Jürgen Fitschen als neue Co-Vorstandsvorsitzende antraten, wenig geändert. Mit einem Aktienkurs von 33,50 Euro ist die Deutsche Bank am Montag 31 Milliarden Euro wert gewesen: Das ist in der Weltrangliste der Banken Platz 33 und in Europa Platz elf. Das mag am Selbstverständnis der Bank nagen. Doch die Aktionäre schmerzt ein anderer Vergleich noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 21:48:04
      Beitrag Nr. 562 ()
      Jürgen Fitschen und Anshu Jain zu den Ergebnissen im 3. Quartal 2012

      „Im dritten Quartal haben wir ein starkes operatives Ergebnis erzielt. Dabei konnten wir auch vom verbesserten Marktumfeld profitieren. Wir haben unsere Initiativen zum Risikoabbau und zur Stärkung der Kapitalbasis beschleunigt und sind, basierend auf der auf 10,7 % gesteigerten Tier-1-Kernkapitalquote, auf gutem Weg, unsere Basel-3-Kapital-Ambitionen zu erreichen. Gleichermaßen wichtig ist, dass wir mit dem Abschluss unserer strategischen
      100-Tage-Überprüfung und mit dem Start unserer Strategie 2015+ die Basis für unseren längerfristigen Erfolg gelegt haben. Kurzfristig erwarten wir weiterhin ein unsicheres gesamtwirtschaftliches Umfeld und werden daher unseren vorsichtigen und risikofokussierten Ansatz beibehalten.“

      Jürgen Fitschen und Anshu Jain,
      Co-Vorsitzende des Vorstands und des Group Executive Committee
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 21:59:33
      Beitrag Nr. 563 ()
      Do, 13.12.1221:46
      Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen weist Vorwürfe gegen ihn zurück



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der wegen des Verdachts auf Steuerbetrug ins Visier der Justiz geratene Co-Chef der Deutsche Bank, Jürgen Fitschen, hat die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. 'Die Vorwürfe haben mich erschüttert. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie sich als unbegründet erweisen werden', sagte Fitschen der 'Bild'-Zeitung. In seinem über 40-jährigen Berufsleben sei er den Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns stets treu geblieben. 'Insofern fühle ich mich ungerecht behandelt und werde mich auch dagegen wehren. Natürlich werde ich wie die gesamte Deutsche Bank die Aufklärung nach allen Kräften weiter unterstützen.' Zurücktreten will Fitschen nicht, wie er betonte. 'Dafür sehe ich keinen Grund.'

      Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft 25 Beschäftigte des Geldhauses der schweren Steuerhinterziehung, der Geldwäsche und der versuchten Strafvereitelung beschuldigt. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit dem millionenschweren Handel mit Luftverschmutzungsrechten (CO2-Zertifikate). Zu den Beschuldigten gehören auch Fitschen und Finanzvorstand Stefan Krause. Grund dafür ist eine Unterschrift der beiden Vorstände unter eine fragliche Umsatzsteuererklärung aus dem Jahr 2009.

      Gleichwohl räumte Fitschen ein, dass der Deutschen Bank Fehler unterlaufen sind: 'In dem Bestreben, als deutsche Bank auch international erfolgreich zu sein, hat mein Institut sich auch auf neue Märkte und Produkte konzentriert. Dabei ist in einigen Fällen das rechte Maß verloren gegangen.'/she/ck


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 22:19:41
      Beitrag Nr. 564 ()
      DBK pendelt mal wieder um die 33-34.33 Euro je Aktie war übrigends der Preis bei der KE,allerdings konnten die Altaktionäre auch ihre BZRs einfach verkaufen,ein BZR kam damals glaube ich je nach Marktlage zw. 4,40-4,45 Euro-2 BZR mussten für eine neue Aktie verwendet werden.Später im Jahr wurde dann ,genau wie heute, eine Gewinnwarung für das 4.Quartal 2010 verkündet,aus fast den gleichen oder vergleichbaren Gründen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 09:22:59
      Beitrag Nr. 565 ()
      Gleichwohl räumte Fitschen ein, dass der Deutschen Bank Fehler unterlaufen sind: 'In dem Bestreben, als deutsche Bank auch international erfolgreich zu sein, hat mein Institut sich auch auf neue Märkte und Produkte konzentriert. Dabei ist in einigen Fällen das rechte Maß verloren gegangen.'/she/ck


      Diese Erklärung ist ja wohl ein Treppenwitz.
      Vorsätzlicher Betrug wird als "Fehler" deklariert.

      Fitschen hat unterschrieben und muss gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 09:49:16
      Beitrag Nr. 566 ()
      Die Aktie bleibt unter Druck,die 3,63 Gewinn je Aktie ist Geschichte,wahrscheinlich kommen weniger als 3 Euro raus.Aus der Beobachtng seit 2001,weiß ich,daß der Kapitalmarkt Banken und Autowerten selten ein höheres KGV als 10 zubilligt,die Aktie dürfte also gegen 30 gehen in den nächsten Wochen,ich sage nicht Tagen wegen der Jahresendralley,aber auf Sicht bis Ende Januar ist das Unterschreiten der 30 realistisch.
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 16:00:04
      Beitrag Nr. 567 ()
      jetzt ist erstmal der arrogante Breuer fällig.

      Weniger als die Enteignung dieses Großkotz wäre ein Skandal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 14:27:50
      Beitrag Nr. 568 ()
      Ich werde das Gefühl nicht los, das hier eine Kampagne läuft:

      Fr, 14.12.12 22:49
      ROUNDUP 2: US-Notenbank will strengere Regeln für Auslandsbanken

      (neu: Votum des Direktoriums)

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed will mit strengeren Kapitalvorschriften für ausländische Banken ernst machen. Die Regeln sollten für gut zwei Dutzend Institute mit einer weltweiten Bilanzsumme von mehr als 50 Milliarden US-Dollar (38,2 Mrd Euro) gelten, teilte die Fed am Freitagabend in New York mit. Diese müssten sich dann auch in den USA Stresstests für den Fall einer schweren Wirtschaftskrise unterziehen. Die Regeln könnten im Juli 2015 in Kraft treten. Das Direktorium der Fed stimmte am Freitagabend dafür, 90 Tage lang Stellungnahmen zu ihrem Plan einzuholen.

      Die schärferen Regeln würden voraussichtlich zufolge auch die Deutsche Bank und die britische Bank Barclays treffen. Deren US-Töchter dürften künftig weniger leicht Kapital an ihre Mutterkonzerne in Deutschland und Großbritannien abgeben und müssten mehr leicht verkäufliche Vermögenswerte in den USA halten.

      Die Deutsche Bank hatte sich am Donnerstag optimistisch gezeigt, die erwarteten Kapitalanforderungen für ihre US-Töchter zu erfüllen. 'Wir sind zuversichtlich, mögliche Lücken beim Kapital von betroffenen Sparten auffüllen zu können', hatte Deutsche-Bank-Finanzvorstand Stefan Krause bei einer Analystenkonferenz gesagt. Entscheidend sei, ob und welche der amerikanischen Töchter oder Einheiten, die bisher noch nicht unter der strengen Aufsicht der US-Notenbank Fed stehen, künftig stärker reguliert werden.

      Fed-Direktor Daniel Tarullo hatte im November gesagt, dass die Aufsicht strengere Vorgaben für US-Töchter von ausländischen Banken prüft. Im Kern geht es der Notenbank darum, möglichst alle Geschäfte, die in den USA getätigt werden, mit genügend Kapital zu unterlegen. Die Töchter sollen notfalls auch ohne Hilfe ihrer Mütter mögliche Verluste absichern können, damit sie nicht in einer Krise vom Staat gerettet werden müssen. Sollte es so kommen, müssen die ausländischen Institute Geld in die Vereinigten Staaten transferieren.

      Einige Analysten zweifeln, ob die Deutsche Bank dies stemmen könnte. Sie gilt im internationalen Vergleich ohnehin als eine der Banken, deren Kapitaldecke am dünnsten ist./stw/zb/stw



      Gib es hier noch irgendjemand in diesem linken-Gutmenschenscheixxland, der die Deutschen Interessen vertritt ????
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 09:30:32
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.928.903 von Schürger am 14.12.12 16:00:04Schadensersatz, Prozesskosten, Vergleichszahlungen und Dividenden

      Mich würde einmal interessieren, was der Deutsche Bank Konzern seit Beginn 2007 bis heute an Vergleichszahlungen an Aufsichtsbehörden etc, an Schadensersatz u.ä., und an Prozesskosten und Beratungskosten in diesem Zusammenhang bezahlt hat.
      Und was auf der anderen Seite die Bank an ihre Aktionäre an Dividenden gezahlt hat. Ob eine Anfrage an Investors Relations der DtBk hierzu Erfolg bringt?

      Hier herrscht bestimmt ein grosses Ungleichgewicht. Und Hauptaufgabe des Vorstandes ist es doch Gewinne zu machen und Dividenden zu zahlen, anstatt Heere von Beratern und Anwälten zu füttern und die staatlichen Behörden zu bereichern. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Bank haben also seit Jahren versagt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 13:31:30
      Beitrag Nr. 570 ()
      @ Erdmann

      Es handelt sich hier um eine gigantische Abwehrschlacht.
      Liegt auch daran, das die Angloamerikaner im nachhinein die Regeln geändert haben
      und findige Anwälte sich das "gefundene" Essen unter den Nagel reissen.
      Die (Deutsche) Politik dagegen freut sich über die kostenlose Gelegenheit von
      ihrem eigenen Unvermögen und totalversagen (Stichwort -> Landesbanken) abzulenken.

      Ich sehe schwarz für die Zukunft. Der angerichtete Flurschaden wird nur noch schwer zu tilgen sein.
      Weiteres Volksvermögen (wegen Steuerausfall) geht verloren.
      Der Wirtschaftsstandort weiter geschwächt.
      Das "Gutmenschentum" triumphiert.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 15:50:05
      Beitrag Nr. 571 ()
      Am 31.01.13 kommen die Zahlen,es kann aber sein,dass aufgrund der schon gegebenen Gewinnwarnung, schon vorher was durchsickert.Die Frage wird sein,wie lief das Quartal,das Jahr und wie ist der Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 19:13:24
      Beitrag Nr. 572 ()
      So, 06.01.1318:43

      Basel Komitee gibt Banken mehr Zeit für Liquiditätspuffer


      BASEL (dpa-AFX) - Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht gibt Banken eine Übergangszeit, um den geforderten Liquiditätspuffer aufzubauen. Wie das Gremium am Sonntag mitteilte, sollen die Anforderungen für eine Mindest-Reserve zwar wie geplant am 1. Januar 2015 in Kraft treten, es wird allerdings vorerst lediglich ein Puffer von 60% erfordert. In jährlichen Schritten von zehn Prozentpunkten soll diese Reserve bis zum 1. Januar 2019 eine Abdeckung von 100 Prozent erreichen. Ziel ist, dass Banken im Fall einer Krise dank eines Puffers von Bargeld und hochwertigen Staatsanleihen 30 Tage ohne Geldspritze von außen überleben können. Das Baseler Komitee begründet die Streckung in jährliche Schritte damit, dass das Bankensystem nicht überfordert werden soll. Einige Experten hatten sich gesorgt, hohe Liquiditätsanforderungen könnten die Kreditvergabe abwürgen. Details zu den Empfehlungen will das Basel Komitee am kommenden Montag bekannt geben. Das Baseler Komitee gibt Empfehlung für den Bankensektor aller Staaten. Umgesetzt werden müssen diese Regeln aber in den einzelnen Ländern./fn


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 19:34:28
      Beitrag Nr. 573 ()
      Sry,nochmal für Blöde..Basel III wird verschoben???! Das ist ja sensationell!!!
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 14:37:07
      Beitrag Nr. 574 ()
      Servus,
      Hat jemand auch die DB geshortet ? Nachdem ich mir letzte Woche die Finger damit verbrannt habe, könnte es diese Woche soweit sein, dass der 3J Trend erfolgreich getestet wird und der DB-Chart mal wieder kräftig korriegiert wird. Oder denkt ihr, es kann zu einem erfolgreichem Bruch kommen ?
      Ich bin mal mit einem kleinen Betrag Short (Knock Out bei 40) drin.
      Grüße,

      Bad Bear
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 17:08:33
      Beitrag Nr. 575 ()
      Komm bitte noch einen Euro runter.
      Dann steige ich wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 10:24:09
      Beitrag Nr. 576 ()
      Dann hättest du heute gg 10 Uhr einsteigen können. Dennoch sehe ich keinen Grund, dass der 3 J Trend gebrochen werden sollte; und an dessen Testung ist die DB gerade... Ich lasse short laufen...
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 17:21:15
      Beitrag Nr. 577 ()
      Die Credit Swiss traut der DBk ja eine Menge zu.
      Die unten stehende Analyse kann ich nicht nachvollziehen.

      Wieviele zig Milliarden müssten noch abgeschrieben werden, damit der Buchwert auf 29 E/Aktie sinkt?

      Dass die Kapitalbasis anderer Banken größer ist als die der DBk ist auch keine stichhaltige Begründung für eine Kurs von 29 E
      und dass die Erträge schwanken auch nicht.
      Es wird ja mit keinem Wort vom durchschnittlich zu erwartendem Gewinn gesprochen.
      Ich finde, das ist eine ausgesprochen dumme und dünnbrettrige Analyse der Credit Swiss. Wenn die Credtit-Swiss nicht massiv short gegangen ist in Bezug auf die DBk, dann sind diese Analysten ihr Geld nicht wert, wenn sie im Auftrag der Credit Swiss tätig sind.





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      ANALYSE-FLASH Credit Suisse hebt Ziel für Deutsche Bank auf 29 Euro
      Autor: dpa-AFX
      | 15.01.2013, 17:05 | 42 Aufrufe | 0 | druckversion

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Deutsche Bank von 27,00 auf 29,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Underperform' belassen. Der Ausblick für den europäischen Bankensektor gestalte sich inzwischen konstruktiver, schrieben die Analysten um Carla Antunes-Silva in einer Branchenstudie vom Dienstag. Das Umfeld habe sich verbessert. Risiken bestünden aber weiterhin. Um höhere Renditen zu erzielen, müssten Investoren nun selektiver vorgehen, hieß es weiter. Das Papier der Deutschen Bank zähle trotzdem zu ihren am wenigsten bevorzugten Titeln. Der Geschäftsmix des deutschen Instituts unterliege im Gegensatz zu anderen Banken stärkeren Schwankungen und auch die Kapitalbasis sei schwächer./ajx/sf/rum
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 18:03:52
      Beitrag Nr. 578 ()
      Oh Mann...jemand der auf Analystenmeinungen hört.... Da hört es bei mir auf....viel glück mit news und co....mein Gedanke scheint aufzugehen...Gewinnmitnahmen setzen sich durch und jetzt entscheidet sich, ob es zu meiner erwarteten Trendabwehr kommt oder es sich nur um eine Pause samt Gewinnmitnahmen handelt...aber mal schauen, am besten ich google mal analystenmeinungen xD....
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 18:33:14
      Beitrag Nr. 579 ()
      Oh ich höre nicht auf Analystenmeinungen,
      aber ich lese sie, um meine eigene Meinung zu überprüfen,
      ob andere Meinungen nicht vielleicht doch besser begründet sind.
      Die Leute von Credit Swiss können mich nicht überzeugen.

      Aber ich hätte nichts dagegen, wenn der Kurs noch mal kräftig fällt.
      Ich will ja schließlich wieder einsteigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 20:40:05
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.025.090 von Ines43 am 15.01.13 18:33:14Diese Gelegenheit hattest Du heute gehabt ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.01.13 12:43:26
      Beitrag Nr. 581 ()
      Ihr seid süß....bis 30 ist Luft, dann zieh ich glatt....
      Avatar
      schrieb am 16.01.13 15:25:11
      Beitrag Nr. 582 ()
      bin wieder drin zu 36,266 E.

      Bitte jetzte auf 40 E steigen, dann auf 50 und dann auf 60 E, auf Gleichstand mit dem Eigenkapital.
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 15:33:46
      Beitrag Nr. 583 ()
      Der Kurs entwickelst sich gut.
      Weiter so, dann hat sich der Ausstieg und Wiedereinstieg gelohnt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 09:32:48
      Beitrag Nr. 584 ()
      Ich drück dir die Daumen Ines....ich bleibe beim Short, aber es ist eine heikle Phase... Entweder massive Unterstützung und neues Hoch, dann gehe ich raus...oder eben die massiven Intraday-Verkäufe waren das geeignete Signal für die Trendwende/ bzw Korrektur...wir werden sehen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 10:17:08
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.036.069 von Bad_Bear am 18.01.13 09:32:48
      Ich bin die nächste Woche in Ischgl. Werde den Kurs im Auge behalten und die TA-Nummern mitnehmen, so dass ich handlungsfähig bleibe.
      Avatar
      schrieb am 30.01.13 21:57:27
      Beitrag Nr. 586 ()
      Mi, 30.01.13 15:17

      ROUNDUP/Kreise: Deutsche Bank auf Kostenbremse - Nullrunde und weniger Boni


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank macht nach Informationen aus Betriebsratskreisen Ernst mit ihrem Sparprogramm und verordnet tausenden Mitarbeitern 2013 einen Verzicht auf Gehaltssteigerungen. 'Dieses Jahr bekommen wir für das Grundgehalt eine Nullrunde', hieß es am Mittwoch in Frankfurt.

      Betroffen seien schätzungsweise 12.000 bis 15.000 außertarifliche Mitarbeiter in Deutschland - in der Regel Mitarbeiter mit besonderen Aufgaben oder in Leitungsfunktionen. Die 'Süddeutsche Zeitung' (Mittwoch) berichtete sogar von 25 000 betroffenen Mitarbeitern. Insgesamt beschäftigt Deutschlands größtes Geldhaus nach den letzten veröffentlichten Zahlen im Inland gut 47.000 Vollzeitkräfte.

      Dem Vernehmen wehrte sich der Gesamtbetriebsrat vehement gegen die Einsparungen: Für außertarifliche Mitarbeiter, die nur knapp über Tarif bezahlt würden, bedeute die Regelung Reallohnverluste.

      Auch die Bonustöpfe für 2012 seien deutlich kleiner ausgefallen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa von Insidern: 'Die Bonustöpfe sind im Schnitt um etwa acht bis zehn Prozent verkleinert worden.'

      Ein Sprecher des Dax-Konzerns wollte die Informationen am Tag vor der Bilanzvorlage nicht kommentieren. An diesem Donnerstag (31.1.) präsentiert das seit Juni amtierende Führungsduo Anshu Jain/Jürgen Fitschen die Zahlen für 2012. Am Nachmittag informiert der Vorstand die Belegschaft noch einmal gesondert.

      Nach Einschätzung von Analysten rutschte die Deutsche Bank im vierten Quartal in die roten Zahlen: Die Kosten für juristische Streitigkeiten, Konzernumbau und Abschreibungen überlagerten zum Jahresende die operativen Fortschritte. Für das Gesamtjahr 2012 wird nach aktuellen Schätzungen unter dem Strich ein Überschuss von rund 2,5 Milliarden Euro erwartet - deutlich weniger als die 4,1 Milliarden Euro 2011.

      Im September hatte das Führungsduo das Ziel ausgegeben, die jährlichen Kosten bis 2015 um 4,5 Milliarden Euro zu drücken. Im Investmentbanking werden 2000 Stellen gestrichen. Das Management stimmte auf weitere Stellenstreichungen ein, ohne Zahlen zu nennen./ben/zb/DP/zb


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 08:48:27
      Beitrag Nr. 587 ()
      Auch wenn die News schlecht sind,würde ich abraten jetzt stur zu shorten.Das wäre zu schön und zu einfach um wahr zu sein.Seit wenigen Minuten läuft erst die Analystenkonferenz mit Jain.Um 9.00 MEZ öffnet erst die "richtige" Börse,der Xetra Handel mit den tratidionell höchsten Umsätzen,um 15.30 MEZ erst New York mit den Zweithöchsten.Die meisten Aktien der DB befinden sich eh in ausländischer Hand.Es gibt auch das sog. "bye on bad news",intraday auf l+s bei den "kleinen" Privatanlegern ist schon ein kleiner Turnaround erkennbar,also erstmal abwarten,was die "großen" inst.Anleger heute machen.Gerade mit k.o. Zerties wäre ich heute sehr vorsichtig.Wer meint,die Aktie sei langfristig überbewertet und zu teuer,kann sich lieber einen Put klass.Art suchen.
      Und nun zur DB fundamental.Natürlich ist der Gewinn von 665 Millionen für 2012 der Schwächste seit 2008-damals großer Verlust.Man weiß zum jetzigen Zeitpunkt aber zu wenig,wie genau das heutige Ergebnis zustande kam.Um die Dividende zu stemmen,geht aber wohl der komplette Gewinn von 2012 drauf.Was Entwicjklung der Aktie betrifft:Die Analysten interessiert zu 90% der Ausblick auf 2013/2014..Ist der gut,kann sogar deren Meinung drehen und es kann Kaufempfehlungen nur so hageln.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 10:48:49
      Beitrag Nr. 588 ()
      Madeleine Nissen schreibt:
      "Die Deutsche Bank muss für die Sünden der Vergangenheit büßen. Prozesskosten und Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in Milliardenhöhe haben der Deutschen Bank einen Verlust von 2,2 Milliarden Euro im Schlussquartal eingebrockt.

      Die Klageflut bei der Deutschen Bank reicht von dem verlorenen Prozess gegen Leo Kirch bis zu Schadensersatzklagen wegen falscher Beratung. ... machen der Bank insbesondere die Gerichtskosten von 3,5 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2012 zu schaffen. Diese stammen weitgehend aus früheren Geschäften. Zu einem großen Teil hat Anshu Jain das zu verantworten, da viele Prozesse in seinem ehemaligen Bereich, das Investmentbanking fallen. Auch die Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung im Handel mit Umweltzertifikaten fallen unter seine damalige Verantwortung."

      Nicht nur Jain, auch Ackermann ist mit Hauptverantwortlicher dieser üblen Geschäfte der Vergangenheit. Wann wird er zur Rechenschaft gezogen? Beide haben den Aktionären Milliarden-Schäden zugefügt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 16:16:05
      Beitrag Nr. 589 ()
      Habe mir heute mal die Mühe gemacht die Zahlen der DB genau zu studieren.Muss aber sagen,aber aller pos.Kriktik der Analysten heute,berauschend sind sie nicht und es erklärt auch keineswegs das Plus eher ein Typisches "bye on bad news" oder Vorschussloberren auf kommende Ereignisse und Q-Berichte.Nur durch das Verschieben von Basel 3 wurde es übrigends heuer möglich die Dividende für 2012 zu zahlen.Vergleicht man aber die Zahlen mit einer JPM,GS,BNP oder SG, so muss man schon anerkennen,dass zumindest in 2012 die Wettbewerber der DB besser gewirtschaftet haben und auch in der Basel 3 Ausstattung besser voran kamen.
      Fazit:Ein Investment drängt sich nicht auf.Ines- großes Kompliment bei 36 nochmals zu investieren,den Mut hatten wenige.Ein schöner Gewinn Glückwunsch!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 16:41:21
      Beitrag Nr. 590 ()
      Comnny,

      ich beginne mich schon zu ärgern, dass ich verkaufte.
      Warum steigt der Kurs immer weiter?
      Das ist ja fürchterlich.
      Hatte geglaubt,
      Der Schlusskurs läge auf jeden Fall unter 38 E.

      Ich finde die Zahlen des Q4 auch nicht berauschend.
      Die Leute kaufen wie wild als ob es kein morgen gäbe.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 17:01:42
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.179 von conny220 am 31.01.13 16:16:05Und wieder andere haben gar nicht erst im Entferntesten über einen Verkauf! nachgedacht. Auf die Banken lässt es sich ja immer ach so schön einprügeln..
      Man sollte vllt mal genauer hinschauen und sich nicht von dem Stammtisch geplaper blenden lassen. Und ja siehe da.. Die Buchgewinne sprechen für sich. :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 18:18:11
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.315 von Ines43 am 31.01.13 16:41:21Sei nicht taurig,Du hast doch schon sehr gute Gewinne realisieren dürfen.Auf jeden Fall ein sehr guter Riecher.Bankenmäßig mache ich schon lange nichts mehr.Seit Oktober bin ich short,d.h. mit klass.Put in Apple,obwohl ich die Aktie vom 21.09.2001 bis 29.08. 2012 selber hielt,aber na ja,die Zeit war halt reif.In dem entspr.Thread und dem außerhalb von WTO ,in dem von Tim Schäfer zu Apple: "Blase oder Value Papier"(unter dem dem Namen "Franz Veldung") poste ich auch ab und zu.Kann mich jedenfalls nicht beklagen.Alles andere läuft über die vielen Jahre gut. VW,BMW,Google,Fresenius,FMC,McDonald,Chevron,IBM,Unilever,Nestle,Linde,Exon,BASF,Bayer und Gold physisch Einstieg Ende März 01 nach Bericht Teleboerse Print,alle Aktien seit 21.09.01 im Depot,weil ich fand die Nine -Eleven Abschläge waren des Guten zuviel, Google seit Sep.04 nach Tipp eines Arbeitskollegen-also alle steuerfrei-alles hier mehrfach gepostet.Bin auch zu träge immer nur zu traden.Aber ich hatte die DB auch bis Anfang August 2010,insofern guckt man schon,was die Aktie so macht.DB bzgl hatte ich nur die Shorts von 39-25 und dann nochmal von 34-30.Aber ein Call oder auch die reine Aktie wäre mir jetzt zu heiß, trotzdem der Wert ist sehr,sehr gut gelaufen,keine Frage,da fehlte mir der Mut zum Wiedereinstieg.
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 23:17:31
      Beitrag Nr. 593 ()
      Das sieht sehr gut aus:

      Frankfurt am Main, 31. Januar 2013

      Umsetzung der neuen Strategie prägt Jahresabschluss 2012



      Update zur Strategie 2015+
      Management treibt Umsetzung der neuen Strategie durch Etablierung der Non-Core Operations Unit (NCOU) und Operational Excellence Programm (OpEx) voran
      Maßnahmen schlagen sich in spezifischen buchhalterischen Effekten nieder, vor allem Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, sowie weitere spezifische Aufwendungen. Die Ergebnisse waren zudem beeinflusst von Aufwendungen für signifikante Rechtsstreitigkeiten. Insgesamt führte dies im 4. Quartal 2012 zu einem Verlust vor Steuern von 2,6 Mrd €
      Im 4. Quartal lag der Gewinn vor Steuern - bereinigt um Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, andere immaterielle Vermögenswerte sowie Aufwendungen für signifikante Rechtsstreitigkeiten von insgesamt 2,9 Mrd € - bei 0,3 Mrd €. Dazu trugen die Kerngeschäftsfelder der Bank 1,0 Mrd € bei
      2012 lag der Gewinn vor Steuern - bereinigt um Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, andere immaterielle Vermögenswerte sowie Aufwendungen für signifikante Rechtsstreitigkeiten von insgesamt 3,5 Mrd € im Jahr 2012 - bei 4,9 Mrd €. Dazu trugen die Kerngeschäftsfelder der Bank 6,5 Mrd € bei
      Zugleich beschleunigte das Management den Risikoabbau und die Kapitalbildung, was zu einer pro Forma Tier-1-Kernkapitalquote nach Basel 3 (volle Umsetzung) von 8,0% führte; Management strebt nun 8,5% zum 31. März 2013 an
      OpEx mit Einsparungen von 0,4 Mrd € im 2. Halbjahr 2012 auf gutem Weg
      Implementierung eines klaren Regelwerks für einen tiefgehenden, langfristigen Kulturwandel
      Neugestaltung einer nachhaltigen und anerkannten Vergütungspraxis
      Variable Vergütung für das Gesamtjahr verringerte sich im Verhältnis zu den Erträgen auf 9% und damit den tiefsten Stand seit langem
      Bardividende von 0,75 € je Aktie vorgeschlagen


      Ergebnisse im Gesamtjahr 2012
      Gewinn vor Steuern von 1,4 Mrd € (2011: 5,4 Mrd €), Gewinn nach Steuern 0,7 Mrd € (2011: 4,3 Mrd €)
      Erträge von 33,7 Mrd €, nach 33,2 Mrd € im Jahr 2011
      Zinsunabhängige Aufwendungen stiegen um 4,6 Mrd € auf 30,6 Mrd €, signifikant beeinflusst durch Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie andere immaterielle Vermögenswerte von 1,9 Mrd €, Aufwendungen für signifikante Rechtsstreitigkeiten von 1,6 Mrd € und weiteren spezifischen Aufwendungen
      Eigenkapitalrendite vor Steuern (bezogen auf das durchschnittliche Active Equity) bei 2,4% (2011: 10,3%)
      Aufwand-Ertrags-Relation von 90,8% (2011: 78,2%)
      Tier-1-Kernkapitalquote nach Basel 2.5 zum 31. Dezember 2012 bei 11,6% (2011: 9,5%)


      Ergebnisse im 4. Quartal 2012
      Verlust vor Steuern von 2,6 Mrd € (4. Quartal 2011: Verlust vor Steuern von 0,4 Mio €), Verlust nach Steuern von 2,2 Mrd € (4. Quartal 2011: Gewinn nach Steuern von 0,2 Mrd €)
      Erträge stiegen um 14% auf 7,9 Mrd € im Vergleich zum 4. Quartal 2011 (6,9 Mrd €)
      Zinsunabhängige Aufwendungen stiegen um 3,3 Mrd € auf 10,0 Mrd €, signifikant beeinflusst durch Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie andere immaterielle Vermögenswerte von 1,9 Mrd €, Aufwendungen für signifikante Rechtsstreitigkeiten von 1,0 Mrd € und anderen spezifischen Aufwendungen
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 08:02:33
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.315 von Ines43 am 31.01.13 16:41:21Ich verstehe das Hin und Her bei dir nicht. Wieso traust du dir nicht selbst? Du gehst doch von deutlich höheren Kursen aus (45 - 50), so verstehe ich das.
      LG Nika
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 13:19:01
      Beitrag Nr. 595 ()
      Versuche gerade, auch die Schwankungen auszunutzen.
      Dann kann man auf dem Wege nach oben doppelt soviel verdienen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 14:27:38
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.092.322 von Ines43 am 01.02.13 13:19:01Irgendwann ist halt ausverdient, wenn der Zug einfach weiterfährt. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 19:52:06
      Beitrag Nr. 597 ()
      :laugh:


      Kein Kaffee mehr bei der Besprechung


      PDFDruckenDiesen Beitrag per E-Mail weiterempfehlen

      Mittwoch, den 30. Januar 2013 um 17:19 Uhr




      Aber auch weniger Boni, keine Lohnrunde im laufenden Jahr, weniger Dienst-Kilometer: Dies offenbar Massnahmen, mit denen Deutsche Bank sparen will.

      Die Mitarbeiter der Deutschen Bank müssen sich auf eine Nullrunde gefasst machen: also auf ein neues Jahr ohne betriebliche Lohnerhöhung. Dies erfuhr die «Süddeutsche Zeitung»: Rund 25'000 Angestellte alleine in Deutschland erhalten zum ersten Mal seit vielen Jahren keine jährliche Anpassung.

      Die Massnahme ist offenbar Teil der Sparübung, welche die neue Doppelspitze mit Anshu Jain und Jürgen Fitschen im Herbst angekündigt hat. Wie die «Süddeutsche» aus Betriebsrats-Kreisen weiter erfuhr, sei auch bei den Boni wenig zu erwarten.

      Die Vorgesetzten so das Gerücht, würden sogar angehalten, in jedem Team einzelne Mitarbeiter schlecht zu bewerten. Was bekanntlich sparsame Auswirkungen auf die variablen Lohnanteile hat. (Angestellten von gewissen Schweizer Banken ist das Modell nicht ganz unbekannt.)

      Überhaupt beweist die Deutsche-Bank-Spitze einen Sinn fürs Detail. Laut Informationen aus dem Betriebsrat
      gebe es beim Grossinstitut mit rund 100'000 Mitarbeitern nun keinen Kaffee mehr für interne Besprechungen;:laugh:
      sei bei Dienstwagen die Zahl der Kilometer gesenkt worden, die man fahren dürfe;
      würden bereits gebuchte Seminare abgesagt;
      benötigten auch kleinere Dienstreisen Sondergenehmigungen.


      Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass es mit dem versprochenen Neuanfang noch hapert. Politiker, Aktionäre und auch die Mitarbeiter vermissen ein echtes Umdenken. Vor allem der Bonus-Pool, gefüllt mit 3,2 Milliarden Euro, stößt auf Unverständnis, liegt doch der Gewinn der größten deutschen Bank für das vergangene Jahr mit 665 Millionen Euro nach Steuern deutlich unter diesen 3,2 Milliarden. Zudem entstand im vierten Quartal ein Verlust von 2,2 Milliarden Euro.

      Das ist so etwas von lächerlich. Die sollen mal 1 Mrd € aus dem Bonustopf nehmen und den Leuten den Kaffee lassen.
      Die Verantwortlichen für so eine Aktion sollte man entlassen.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 14:18:34
      Beitrag Nr. 598 ()
      Die Summe aller aussertariflichen Zahlungen sollte niemals die Dividendensumme überschreiten. Und der variable Bestandteil der Vorstandsgehälter sollte an den Zuwachs bei der Dividende gekoppelt sein. Auch bei Dividendensenkung oder Dividendenausfall.

      Nur dies sind Anreize/Bussen die Firma ordentlich zu führen und keine Halodri-Geschâfte zu machen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 13:53:36
      Beitrag Nr. 599 ()
      Zitat von Erdman: Die Summe aller aussertariflichen Zahlungen sollte niemals die Dividendensumme überschreiten. Und der variable Bestandteil der Vorstandsgehälter sollte an den Zuwachs bei der Dividende gekoppelt sein. Auch bei Dividendensenkung oder Dividendenausfall.

      Nur dies sind Anreize/Bussen die Firma ordentlich zu führen und keine Halodri-Geschâfte zu machen.


      Wie recht Du hast.
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 22:24:48
      Beitrag Nr. 600 ()
      Deutsche Bank fällt 4,3 Prozent nach Abstufung durch Goldman

      Die Aktien der Deutsche Bank AG haben am Freitag mit einem Kursrutsch auf eine Abstufung durch Goldman Sachs Group Inc. reagiert. Die US-Investmentbank hatte ihre Anlageempfehlung zuvor von... Von Nicholas Comfort

      Die Aktien der Deutsche Bank AG haben am Freitag mit einem Kursrutsch auf eine Abstufung durch Goldman Sachs Group Inc. reagiert. Die US-Investmentbank hatte ihre Anlageempfehlung zuvor von "halten" auf "verkaufen" gesenkt. Als Kursziel für die Deutsche Bank auf Sicht von zwölf Monaten gab Goldman Sachs 37,30 Euro an.
      Titel der Deutschen Bank gaben an der Börse in Frankfurt um bis zu 6,2 Prozent nach - und notierten am Ende des Tages bei 33,57 Euro um 4,3 Prozent niedriger.

      Die nach Bilanzsumme größte Bank Europas muss nach Einschätzung von Goldman Sachs ihre US-Tochter möglicherweise mit 13 Mrd. Dollar an zusätzlichem Eigenkapital ausstatten, um den geplanten neuen Vorschriften für die US-Sparten ausländischer Banken zu entsprechen. Die strengeren Anforderungen könnten die Gewinne der Deutschen Bank schmälern und sie zu einer Rekapitalisierung zwingen, hieß es in der Studie.

      "Ein solcher Kapitaltransfer innerhalb der Gruppe käme einem tiefen Einschnitt in die Kapitalisierung der Deutschen Bank außerhalb der USA gleich, was den Druck für eine Rekapitalisierung von außen erhöhen würde", hieß es von den Analysten um Jernej Omahen. Die geplanten US-Vorschriften seien überdies sehr streng im Hinblick auf die Finanzierung, denn sie verlangten einen Liquiditäts-Stresstest. Die Auswirkungen auf den Gewinn der Deutschen Bank könnten beträchtlich sein.

      Die US-Notenbank schlug im November vor, 23 ausländischen Banken strengere Kapitalanforderungen aufzuerlegen, um die Risiken für das Finanzsystem einzugrenzen. Konzernchef Anshu Jain sagte im Januar, die Deutsche Bank müsse sich angesichts der dortigen Konjunkturaussichten sowie der Präsenz der Bank im Land stark auf die USA konzentrieren.

      Elke König, die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin, übte bereits am Donnerstag Kritik an den Plänen der USA. Es handele sich um eine einseitige Entscheidung und im Hinblick auf internationale Regulierung um einen Rückschritt, sagte sie am Rande einer Konferenz in Frankfurt


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 17:52:38
      Beitrag Nr. 601 ()
      Haben die US-Banken Angst vor der ausländischen Konkurrenz, dass sie über ihre Einflusskänale den Behörden solche Maßnahmen einflüstern?

      Immerhin liegt das Kursziel von GS bei 37,3 Euro und nicht bei 33 E. oder 27 E.
      Die Investoren haben da vielleicht etwas missverstanden.
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 18:01:21
      Beitrag Nr. 602 ()
      Analysten-Bewertung - 04.03.13
      Citigroup belässt Deutsche Bank auf 'Buy' - Ziel 45 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Befürchtungen um eine Regulierung der US-Tochter des Geldhauses hätten im vergangenen Jahr zu einer im Branchenvergleich unterdurchschnittlichen Kursentwicklung geführt, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Studie vom Montag. Der Markt unterschätze das Potenzial der Bank, ihre Verschuldung zu verringern.<DE0005140008><

      So kann man es auch sehen.
      Der Kurs wird auf 32 E fallen und dann geht es wieder aufwärts.
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 20:02:14
      Beitrag Nr. 603 ()
      Warum schädigen wir die Deutsche Bank? (Andreas Wölfl)
      angelegt 10 Stunden zuvor durch Christian Drastil

      Twitt


      Goldman ist offiziell wieder die Nummer 1 im Investmentbanking-Kerngeschäft M&A. Beste EU-Bank ist die Deutsche Bank auf Rang 5.
      Wollen wir diesen Kernbereich tatsächlich den ausländischen Banken kampflos überlassen,
      indem wir Boni-Obergrenzen in der EU beschliessen?
      Meine Vision ist, dass die beiden Institute mit dem Potenzial dazu – Deutsche Bank und Barcleys – in Zukunft einen Fixplatz unter den global Top5 einnehmen und dazu beitragen, dass Europa die Führungsrolle übernimmt. Davon haben letztlich alle mehr als von Gehaltsbegrenzungen die letztlich nur dazu führen, dass die global Player in den USA und potentiell Asien sitzen während Europa weniger Gewicht; weniger Wertschöpfung und weniger Arbeitsplätze hat.
      Europa kann es besser!

      (Wortspende mit freundlicher Genehmigung von Andreas Wölfl, Kapitalmarktexperte - http://www.facebook.com/andreas.woelfl.1 )
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 20:05:48
      Beitrag Nr. 604 ()
      Sparkassen verdienen drei mal so viel wie Deutsche Bank

      Mittwoch, 6. März 2013, 16:40 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Die Sparkassen lassen die private Konkurrenz alt aussehen.

      Trotz niedriger Zinsen und mauer Wertpapiergeschäfte fuhren die als altbacken verschrienen Institute im vergangenen Jahr einen Vorsteuergewinn von 4,4 Milliarden Euro ein. Die 422 Sparkassen verdienten damit mehr als drei mal so viel wie der Branchenprimus Deutsche Bank, dem Kosten für den Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten zu schaffen machen.

      Angesichts des stabilen Geschäfts mit Privatkunden und Unternehmen sind die Sparkassen auch für das laufende Jahr zuversichtlich. "Wenn der Mittelstand zur Konjunktur-Lokomotive wird, werden auch die Sparkassen ein gutes Jahr haben", sagte Georg Fahrenschon am Mittwoch bei seiner ersten Bilanzpressekonferenz als Sparkassen-Präsident. Der ehemalige bayerische Finanzminister steht seit rund zehn Monaten an der Spitze des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) und hat seinen Wechsel bisher nicht bereut. "Ich fühle mich sauwohl."

      Das Geschäftsmodell der Sparkassen, Spareinlagen als Kredite auszureichen, gilt als stabil. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hinterlässt jedoch auch bei den Sparkassen Spuren. Der Zinsüberschuss, traditionell die dominierende Ertragsquelle der Institute, sank im vergangenen Jahr um knapp zwei Prozent auf 23 Milliarden Euro.

      "ES WIRD KEIN SPARKASSEN-STERBEN GEBEN"

      Fahrenschon ist trotz der schwierigen Marktbedingungen nicht bange. "Das treibt mir keine Sorgenfalten auf die Stirn." Die Sparkassen, die eine durchschnittliche Kernkapitalquote von 12,5 Prozent aufweisen, könnten auch eine längere Niedrigszinsphase überstehen. Von Banken-Pleiten in Deutschland, die Sparkassen-Rivale ING-DiBa kürzlich vorausgesagt hatte, will Fahrenschon daher nichts wissen. In Einzelfällen könne es wie bisher zu Zusammenschlüssen von Sparkassen kommen, sagte der DSGV-Chef. "Aber ein Sparkassen-Sterben wird es nicht geben."

      Besonders unter Druck stehen derzeit die Sparkassen in Schleswig-Holstein, die mit der schwachen Wirtschaftsentwicklung in Norddeutschland, hausgemachten Problemen und Abschreibungen auf ihren Anteil an der HSH Nordbank zu kämpfen haben. "Die Situation ist nicht einfach", sagte Fahrenschon. Er hofft jedoch darauf, dass die Geldhäuser im Norden das Problem in Eigenregie lösen und der bundesweite Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe nicht einspringen muss. "Wir versuchen, die Probleme vor Ort zu lösen. Erst wenn wir da nicht weiterkommen, gehen wir auf die nächst höhere Ebene."

      Auch bei den Landesbanken, die den Sparkassen in den vergangenen Jahren viel Kummer bereitet haben, ist aus Sicht von Fahrenschon Besserung in Sicht. "Fast alle Landesbanken sind wieder in der Gewinnzone." Obwohl viele Institute seit ihrer staatlichen Rettung in der Finanzkrise kräftig geschrumpft sind, hätten Sparkassen und Landsbanken ihren Marktanteil bei Krediten an Unternehmen und Selbstständige in Deutschland auf 43 Prozent ausgebaut, sagte Fahrenschon stolz. "Das zeigt: Der Abbau von Risikoaktiva bei den Landesbanken ist nicht zu Lasten der deutschen Unternehmen verlaufen."

      "POLITIK GEFÄHRDET AKTIENKULTUR"

      Sorgen bereitet Fahrenschon dagegen, dass viele Deutsche seit der Finanzkrise einen großen Bogen um Aktien machen. Bei den Sparkassen habe der Umsatz mit Wertpapieren 2012 zehn Prozent unter dem des Vorjahres und 43 Prozent unter dem des Jahres 2008 gelegen, sagte der CSU-Politiker. "Daran ist zu erkennen, wie stark sich die Finanzkrise im Bewusstsein von breiten Kundengruppen eingebrannt hat."

      Aus Sicht des Sparkassen-Präsidenten ist diese Entwicklung doppelt bitter: Wegen der Zurückhaltung am Aktienmarkt profitierten viele Privatanleger nicht von der positiven Entwicklung des Dax, der am Mittwoch auf den höchsten Stand seit fünf Jahren kletterte. Auch für die deutsche Volkswirtschaft sei es wichtig, dass Bürger mehr Geld in deutsche Unternehmen steckten. Die Wertpapierberatung dürfe deshalb durch bürokratische Auflagen nicht weiter erschwert werden, forderte Fahrenschon. "Die Politik gefährdet mit solchen Maßnahmen die Aktienkultur."



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      Avatar
      schrieb am 08.03.13 10:31:29
      Beitrag Nr. 605 ()
      Wenn die Politik darauf verzichten würde, die Gewinne der deutschen AGs durch Körperschaftssteuer und Abgeltungssteuer so stark zu besteuern, dass der Gesamtsteuersatz auf den gewinn eines unternehmens deutlich über dem sonstigen Grenzsteuersatz vieler Anleger liegt, wäre schon viel gewonnen.
      Der gierige Staat gewinnt immer, ist aber kein Aktionär und trägt kein Risiko.
      Deshalb liegen die Aktien des DAX auch mehrheitlich in ausländischer Hand.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 18:08:59
      Beitrag Nr. 606 ()
      hallo ines43, mit interesse lese ich immer deine kommentare....
      eine frage bitte: bist du noch bei dbk investiert?
      schoenes wochenende wuenscht parkstein1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 18:32:55
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.229.073 von Ines43 am 08.03.13 10:31:29Absolut Deiner Meinung: was der Staat an Steuern verlangt, ist viel mehr als jedes Gericht als Wucherei verurteilen würde und wegen des Zwangs eine geschickte Form der Versklavung!

      Ich bin mir sicher, dass die Zeit kommt, wo man sich ungläubig fragen wird, wie man die Menschen unter dem Deckmäntelchen der Demokratie so schamlos ausbeuten konnte: über ein halbes Jahr arbeitet der Durchschnittsbürger nur für Steuern und selbst vom Rest wird ihm durch De- aber auch Inflation noch einiges genommen!

      Und natürlich sind die dafür, die von der Schaffenskraft der Zahlenden profitieren!

      So mein ich, dass die Deutsche Bank nicht nur von den Konkurrenten niedergeratet wird, sondern die Neider - und Verräter - leider vor allem auch unter uns sind!
      Avatar
      schrieb am 11.03.13 16:41:10
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.231.605 von parkstein1 am 08.03.13 18:08:59
      Bin noch drin in der DBk.
      Ich war kurz ausgestiegen, um Gewinn mitzunehmen, bin dann aber wieder zu früh (rd 37 E) eingestiegen.
      Dasselbe bei der COBA.

      Da ich derzeit keinen Wertpaierkredit habe, kann es mir egal sein.
      Zinsen, die ich nicht mal vom Dividenden-Gewinn absetzten kann,
      muss ich keine zahlen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 17:15:28
      Beitrag Nr. 609 ()
      Der Umbau schreitet voran I:

      Di, 26.03.1316:24

      Postbank verkauft Risiken: 2013 schrumpft der Gewinn
      Bild

      Bonn (dpa) - Die Deutsche Bank-Tochter Postbank nimmt 2013 für den schnellen Abbau ihrer Risiken einen spürbaren Gewinnrückgang in Kauf.

      Riskante Papiere würden auch mit Veräußerungsverlusten verkauft, teilte die Bank bei ihrer Jahresbilanz in Bonn mit.

      Hinzu kämen die aktuell niedrigen Zinsen und das schwierige Umfeld. Insgesamt werde die Postbank im laufenden Jahr unter anderem «durch Sondereffekte aus dem beschleunigten Risikoabbau» ihr Vor-Steuer-Ergebnis von 2012 von 386 Millionen Euro nicht wieder erreichen. Der Konzerngewinn lag 2012 bei 279 Millionen Euro - deutlich mehr als 2011 (111 Millionen Euro).

      «2013 kommt kein Einbruch, aber ein Rückgang», sagte ein Postbank-Sprecher. «Oberstes Ziel ist es, die Postbank sicher zu machen.» Nach dem Gewinnrückgang 2013 sei 2014 aber wieder mit einem «deutlich steigenden Vorsteuerergebnis» zu rechnen, hieß es in der Mitteilung.

      Vorstandschef Frank Strauß wertete die Zahlen insgesamt als Beweis des stabilen Geschäftsmodells großer Kundennähe mit niedrigen Stückkosten.

      «Wir befinden uns auf dem richtigen Weg», sagte Strauß. Die Bank habe ihre Kosten auf der Basis eines stabilen Kundengeschäftes weiter deutlich gesenkt. Die Kernkapitalquote legte von 10,8 Prozent Ende 2011 auf 12 Prozent zu.

      Die im Privatkundengeschäft starke Postbank mit ihren rund 14 Millionen Kunden hatte 2012 ihre griechischen Staatsanleihen komplett verkauft und ihr Portfolio an riskanten strukturierten Krediten von 2 auf 0,9 Milliarden Euro verringert.

      Für den weiteren Abbau wurden Portfolios und Aktivitäten, die auf Dauer nicht weiterverfolgt werden sollen, Ende 2012 in einem neu geschaffenen Segment konzentriert.

      Fortschritte erreichte die Bank 2012 vor allem im Kreditneugeschäft und der Baufinanzierung. Mit 5,1 Millionen privaten Girokonten sieht sich die Bank als größter Anbieter am deutschen Markt.

      Die Sichteinlagen auf Konten stiegen um 11 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro. Die Postbank gehört zu gut 94 Prozent der Deutschen Bank und hat knapp 19 000 Vollzeitstellen.


      Bericht 2012


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 17:28:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Frankfurt am Main, 20. März 2013

      Deutsche Bank gibt Anpassungen der vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 bekannt



      Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute Anpassungen der vorläufigen, nicht testierten Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 bekannt gegeben. Seit der Veröffentlichung vorläufiger, nicht testierter Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 am 31. Januar 2013 haben sich neue Entwicklungen bezüglich bestimmter bestehender Rechtsstreitigkeiten ergeben. Gemäß den Rechnungslegungsstandards IFRS ist die Deutsche Bank verpflichtet, die Auswirkungen dieser neuen Informationen auf ihre Ergebnisse für 2012 zu bewerten. Laut IFRS muss jede Entwicklung, die sich materiell auf die Rückstellungen für Rechtstreitigkeiten auswirken kann und vor der Fertigstellung der Finanzberichte bekannt wird, geprüft und nötigenfalls berücksichtigt werden.

      Die genannten Entwicklungen erfordern Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit US-Hypothekenkrediten aus dem Altgeschäft, das der Non-Core Operations Unit zugeordnet ist, sowie für damit nicht im Zusammenhang stehende regulatorische Untersuchungen.

      Aufgrund dieser Entwicklungen und der IFRS-Regelungen ist es für die Bank erforderlich, ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten um 0,6 Mrd € auf 2,4 Mrd € zu erhöhen. Dies reduziert das zuvor bekannt gegebene Ergebnis vor Steuern um 0,6 Mrd € auf 0,8 Mrd € und das Ergebnis nach Steuern um 0,4 Mrd € auf 0,3 Mrd €.

      Da einige der Rückstellungen sich auf Ansprüche beziehen, die bislang als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen wurden, reduzieren sich die Eventualverbindlichkeiten für signifikante Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Angelegenheiten um rund 0,5 Mrd € auf 1,5 Mrd €.

      Als Ergebnis der genannten Effekte geht die Tier-1-Kernkapitalquote nach Basel 2.5 per Ende Dezember 2012 auf 11,4% von zuvor 11,6% zurück. Die pro-forma Tier-1-Kernkapitalquote der Bank nach Basel 3 (volle Umsetzung) verringert sich auf 7,8% von zuvor 8,0%. Die Bank bestätigt dennoch ihr bisher kommuniziertes Ziel einer pro-forma Tier-1-Kernkapitalquote nach Basel 3 von 8,5% (volle Umsetzung) zum 31. März 2013.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2012 unverändert eine Bardividende von 0,75 € je Aktie vor.

      Die vollständige Presse-Information, inklusive Tabelle, ist hier abrufbar.

      Weitere Details, inklusive der Auswirkungen dieser Änderungen auf die Ergebnisse im vierten Quartal 2012, können dem angepassten Financial Data Supplement entnommen werden, das unter https://db.com/ir/financial-supplements zu finden ist.

      Alle hier enthaltenen Zahlen sowie das angepasste Financial Data Supplement sind vorläufig und nicht testiert. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2012 und des 20F-Berichts, inklusive der testierten Finanzergebnisse, ist für den 15. April 2013 vorgesehen.


      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Deutsche Bank AG
      Presseabteilung
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 17:34:07
      Beitrag Nr. 611 ()
      Der Umbau schreitet voran III:

      Deutsche Bank kommt Schritt weiter beim Verkauf der BHF-Tochter

      Die Deutsche Bank AG ist bei ihrem geplanten Verkauf der BHF-Bank ein Stück weiter. Alle Mitglieder der Gruppe, die die Tochter der größten Bank Deutschlands kaufen will, haben die dafür... Von Nicholas Comfort



      Die Deutsche Bank AG ist bei ihrem geplanten Verkauf der BHF-Bank ein Stück weiter. Alle Mitglieder der Gruppe, die die Tochter der größten Bank Deutschlands kaufen will, haben die dafür notwendigen Unterlagen bei der deutschen Bankenaufsicht BaFin eingereicht.

      Die BaFin prüft, ob eine der Einreichungen vollständig ist, erklärte Sprecher Sven Gebauer im Telefoninterview mit Bloomberg News. Der Behörde blieben 60 Tage für die Prüfung des Vorhabens, sobald sie die Bieter informiert habe, dass die Unterlagen vollständig seien. Angaben dazu, wann dies sein wird, wollte er allerdings nicht machen.

      Die Deutsche Bank hatte im September zugestimmt, die Vermögensverwaltung und das Investmentbanking der Tochter für 384 Mio. Euro an eine Bietergruppe unter Führung des belgischen Finanzdienstleisters RHJ International zu verkaufen.

      Die Fosun Group, AQTON SE (das Investment-Vehikel von Stefan Quandt), Entitäten um Timothy C. Collins und Investmentfonds gemanagt oder beraten von BlackRock Inc. werden der Kleinwort-Benson-Tochter von RHJ Mittel zukommen lassen, damit diese die BHF-Bank dann übernehmen kann, erklärte RHJ International im September
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 11:06:08
      Beitrag Nr. 612 ()
      Unser Land ist so doof, anstatt dankbar zu sein, das man nicht weitere Milliarden € in eine Bank pumpen musste, wird wieder gehetzt.


      Do, 04.04.1310:46
      Angebliche Bilanztricks bei Deutscher Bank: Bundesbank prüft Vorwurf


      Frankfurt/Main (dpa) - Die Bundesbank schaltet sich in die Aufklärung angeblicher Bilanztricksereien bei der Deutschen Bank während der Finanzkrise ein.

      Nach Informationen der «Financial Times» (FT) soll ein Team der Notenbank nächste Woche nach New York reisen, um aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des Dax-Konzerns zu befragen, die über die Vorgänge in den Jahren 2006 bis 2009 Bescheid wüssten.

      Ehemalige Mitarbeiter des größten deutschen Geldhauses hatten der Deutschen Bank vorgeworfen, in den ersten Jahren der Finanzkrise Milliardenverluste bei Kreditderivaten verschleiert zu haben, um Staatshilfe zu vermeiden.

      Nach einem früheren Bericht der «FT» geht es um Buchverluste in Höhe von bis zu 12 Milliarden US-Dollar (9,35 Mrd Euro). Die Zeitung berief sich auf drei frühere Mitarbeiter der Bank, die sich an die US-Börsenaufsicht SEC gewandt hätten.

      Ein Sprecherin der Bundesbank erklärte am Donnerstag in Frankfurt: «Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass Bankenaufseher Vorwürfen nachgehen, um sie auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen.» Zu Prüfungen bei einzelnen Instituten äußern sich Deutschlands Bankenaufseher grundsätzlich nicht öffentlich.

      Die Deutsche Bank bekräftigte: «Die Vorwürfe waren Gegenstand einer sorgfältigen und umfangreichen Untersuchung und haben sich als vollkommen unbegründet erwiesen
      Die Bewertungen und die Finanzberichterstattung seien korrekt gewesen, «ein signifikanter Teil dieser Positionen wurde im Rahmen eines planmäßigen Verkaufs abgewickelt», erklärte ein Sprecher des Geldhauses in Frankfurt.

      Die Untersuchung habe zudem ergeben, dass die Vorwürfe «von Personen stammen, die weder über eigene Kenntnisse über wichtige Fakten und Informationen verfügten noch dafür verantwortlich waren», sagte der Deutsche-Bank-Sprecher. «Wir haben in dieser Angelegenheit mit den Aufsichtsbehörden kooperiert und werden dies auch weiterhin tun.»

      Die Deutsche Bank hatte die Finanzkrise der Jahre 2008/2009 im Gegensatz zu Konkurrenten wie der Commerzbank ohne staatliche Rettungsmilliarden überstanden. Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte vor Managern des Instituts gesagt: «Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.» Seit Juni 2012 führt die Doppelspitze Anshu Jain/Jürgen Fitschen den Konzern.

      «FT»-Bericht

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 12:02:28
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.361.109 von codiman am 04.04.13 11:06:08Die Deutsche Bank hatte die Finanzkrise der Jahre 2008/2009 im Gegensatz zu Konkurrenten wie der Commerzbank ohne staatliche Rettungsmilliarden überstanden. Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte vor Managern des Instituts gesagt: «Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.»

      Das ist der größte Witz, den immer wieder verbreitet wird ! Direkt hat man sich nicht an der Staatskasse bedient; aber das musste man ja auch nicht, da man zuvor bei der HRE einen Zögling installiert hat, der dafür sorgte, dass die Forderungen der DBK nicht wertlos würden. Ohne die Rettungsmilliarden für die anderen Banken gäbe es die Deutsche Bank nicht mehr in der jetzigen Form. Und den Einfluss auf die Politik hat man bestens genutzt, diese Interessen durchzusetzen. Das ist die andere Seite der Medaille !
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 10:55:35
      Beitrag Nr. 614 ()
      Zitat von RealJoker: Die Deutsche Bank hatte die Finanzkrise der Jahre 2008/2009 im Gegensatz zu Konkurrenten wie der Commerzbank ohne staatliche Rettungsmilliarden überstanden. Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte vor Managern des Instituts gesagt: «Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden.»

      Das ist der größte Witz, den immer wieder verbreitet wird ! Direkt hat man sich nicht an der Staatskasse bedient; aber das musste man ja auch nicht, da man zuvor bei der HRE einen Zögling installiert hat, der dafür sorgte, dass die Forderungen der DBK nicht wertlos würden. Ohne die Rettungsmilliarden für die anderen Banken gäbe es die Deutsche Bank nicht mehr in der jetzigen Form. Und den Einfluss auf die Politik hat man bestens genutzt, diese Interessen durchzusetzen. Das ist die andere Seite der Medaille !


      Erkläre mir mal bitte, was denn jetzt besser wäre, wenn es die Deutsche Bank nicht mehr geben würde ?!!!
      Bitte berücksichtiege auch, dass die Deutsche Bank seit 2002 mehr als 10.708.000.000 € Ertragssteuern gezahlt hat.
      Dazu kommen noch zwischen 20.000.000.0000 € bis 30.000.000.000 € Lohn/Gehaltssteuern der Mitarbeiter.

      Das Geld hat unser ach so wohltätiger Staat gerne genommen.
      Wäre es besser wenn, man die Deutsche Bank liquidiert hätte, und die Gelder würdn jetzt bei Goldman Sachs generiert ????

      Ich bin diese Neiddebatte in den Medien und von rot-grün-pink langsam leid.
      :rolleyes:


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 13:39:16
      Beitrag Nr. 615 ()
      Die kolportierten Zahlen habe ich nicht überprüft, aber die Deutsche Bank hätte diese Erträge nicht erwirtschaften können, wenn der deutsche Staat nicht die Rahmenbedingungen geschaffen bzw. aufrechterhalten hätte. Es dürfte außer Frage stehen, dass neben der Automobillobby die Bankenlobby in diesem Land den größten Einfluss (auf politische Entscheidungen)hat. Die Deutsche Bank gäbe es in der jetzigen Form nicht mehr, wenn man diesen Einfluss nicht genutzt hätte, um die Milliarden in den Krisenländern zu Lasten der Steuerzahler zu sichern. Das trifft selbstverständlich auch auf andere europäische Großbanken zu.
      Es wird höchste Zeit für die Politik zu begreifen, dass in erster Linie Eigentümer und Gläubiger bei der Schieflage gerade stehen müssen, nicht ausschließlich Steuerzahler. Mit Neid oder rot-grün hat das nichts zu tun...
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 13:58:09
      Beitrag Nr. 616 ()
      Doch!
      :mad:
      Und schlimmer noch, all das Schlechtreden nutzt in erster Linie den Amerikanern. Auch die neuesten "Enthüllungen" über die Steueroasen stammt federführend (und mit Copy-Rechten!!!) von den Amerikanern.

      Wann wachen wir hier endlich auf, und sagen ihnen, sie sollen zuerst in ihrem eigenen Hinterhof (Stichwort Delaware) aufräumen?
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 20:17:32
      Beitrag Nr. 617 ()
      Was für ein Scheißtag.

      Deutsche Bank führt Kapitalerhöhung durch


      Autor: EquityStory
      | 29.04.2013, 18:06 | 137 Aufrufe | 0 | druckversion

      Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      29.04.2013 18:06

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.





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      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der Deutsche Bank AG (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute
      mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapitalerhöhung
      durchzuführen, mit der ein Bruttoemissionserlös von ca. 2,8 Mrd Euro
      erzielt werden soll.
      Die Kapitalerhöhung dient zur Stärkung der
      Eigenkapitalausstattung der Bank.

      Es ist dabei beabsichtigt, bis zu 90 Millionen neue auf den Namen lautende
      Stückaktien aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts
      auszugeben. Die neuen Aktien werden für das Geschäftsjahr 2012 voll
      dividendenberechtigt sein. Sie werden mittels einer Privatplatzierung im
      Wege des sog. beschleunigten Bookbuildingverfahrens institutionellen
      Anlegern
      angeboten. Ein öffentliches Angebot findet nicht statt. Die
      Deutsche Bank AG ist alleiniger Führer des Nachfragebuchs.

      Darüber hinaus beabsichtigt die Deutsche Bank, ihre gesamte Kapitalstruktur
      durch die mögliche Emission von zusätzlichen nachrangigen
      Kapitalinstrumenten im Umfang von bis zu 2 Mrd Euro im Verlauf der nächsten
      zwölf Monate zu stärken
      .


      29.04.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



      Gruß codiman :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 20:20:02
      Beitrag Nr. 618 ()
      Mo, 29.04.13 18:56

      Deutsche Bank startet stark ins Jahr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank ist überraschend gut ins Jahr gestartet. Der Nettogewinn legte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu, wie das Institut am Montagabend in Frankfurt mitteilte. Das war deutlich besser als von Analysten erwartet. Vor allem geringere Verluste der konzerneigenen Abbausparte trieben den Gewinn an. Dagegen gab es im Investmentbanking Rückgänge. Im Privatkundengeschäft stieg der Gewinn leicht an. Der Vorsteuergewinn des Konzerns stieg um 28 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Erträge stiegen leicht auf 9,4 Milliarden Euro. Im Vorquartal hatte die Bank wegen hoher Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten 2,5 Milliarden Euro Verlust geschrieben./enl/he
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 20:23:12
      Beitrag Nr. 619 ()
      Deutsche Bank erhöht nach starkem Jahresbeginn ihr Kapital


      Autor: dpa-AFX
      | 29.04.2013, 19:41 | 85 Aufrufe | 0 | druckversion

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem starken Jahresauftakt hat die Deutsche Bank überraschend eine milliardenschwere Kapitalerhöhung angekündigt. Insgesamt will sie bei institutionellen Anlegern mit einem beschleunigten Verfahren 2,8 Milliarden Euro einsammeln, wie das Institut am Montagabend mitteilte. Damit will es die seit langem andauernde Diskussion über ihre Finanzausstattung endgültig beenden. Analysten hatten dem deutschen Branchenprimus seit dem Amtsantritt der Doppelspitze Anshu Jain/Jürgen Fitschen im Juni 2012 seine im Vergleich zu anderen Instituten schlechteren Kapitalquoten vorgehalten und damit die vergleichsweise schwache Entwicklung des Aktienkurses begründet.

      Nun will die Deutsche Bank mit einem Schlag zu den bestkapitalisierten globalen Großbanken werden und damit zugleich Raum für neue Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Die Stärkung des Kapitals hatte zuletzt bei der Deutschen Bank oberste Priorität. Sie kam damit sogar besser voran als angekündigt. Schon zum 31. März hatte sie durch den beschleunigten Abbau von Risikopositionen ihre harte Kernkapitalquote unter voller Einbeziehung der erst von 2019 an komplett geltenden strengeren internationalen Regeln (Basel III) auf 8,8 Prozent angehoben. Ende 2012 notierte der Wert bei 7,8 Prozent.

      HOHE ANSPRÜCHE DER ANLEGER

      Als besonders systemrelevante Bank muss die Deutsche Bank künftig auf eine harte Kernkapitalquote von 10 Prozent kommen. Eigenkapital gilt als wichtiger Puffer. An den Finanzmärkten wird bereits jetzt von den Banken erwartet, dass sie die Quoten voll erfüllen, um wieder Handlungsspielräume etwa für höhere Dividenden zu gewinnen. Mit dem guten Jahresstart im Rücken sieht sich das Institut nun in der Lage, ihren Aktionären auch die eigentlich bittere Pille einer Kapitalerhöhung zu verabreichen. Bislang hatte die Bank stets betont, diesen Schritt möglichst vermeiden zu wollen. Im späten Frankfurter Handel verlor die Aktie vier Prozent an Wert.



      Im ersten Quartal stieg der Gewinn der Bank überraschend kräftig an. Der Überschuss legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Das war deutlich besser als von Analysten erwartet. Der Vorsteuergewinn stieg um 28 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Erträge wuchsen leicht auf 9,4 Milliarden Euro. Im Vorquartal hatte die Bank wegen hoher Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten 2,5 Milliarden Euro Verlust geschrieben.



      ABBAUSPARTE MIT WENIGER VERLUST



      Vor allem geringere Verluste der konzerneigenen Abbausparte trieben den Gewinn nun an. Zudem wirkten sich einige bilanzielle Umstellungen positiv aus. Auch im operativen Geschäft ging es in den meisten Sparten leicht aufwärts. Allerdings musste das Investmentbanking vor allem wegen eines schwächeren Geschäfts mit Schuldtiteln Federn lassen. Der Vorsteuergewinn der Sparte sackte um 2 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Im Privatkundengeschäft stieg der Gewinn dagegen dank höherer Einnahmen im Kreditgeschäft um 5 Prozent an.



      'Wir haben robuste Ergebnisse erzielt', kommentieren die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen laut Mitteilung. Dies spiegele die Stärke des Geschäftsmodells wider. 'Wir sind stolz darauf, was die Bank im ersten Quartal erreicht hat.'/enl/he
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 09:45:50
      Beitrag Nr. 620 ()
      Di, 30.04.13 08:51
      Jain: Kapitalstärkung hat Priorität für Deutsche Bank

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will sich mit ihrer milliardenschweren Kapitalerhöhung Freiraum für künftiges Wachstum verschaffen. Deutschlands größte Bank werde damit im direkten Vergleich mit ihren weltweiten Wettbewerbern 'zu einer der am besten kapitalisierten Banken', sagte Co-Chef Anshu Jain am Dienstag in einer Telefonkonferenz für Analysten. Dickere Kapitalpuffer seien insbesondere in einem 'herausfordernden und unsicheren Marktumfeld' wie dem aktuellen wichtig. Der Dax-Konzern hatte nach einem starken Jahresauftakt am Montagabend überraschend angekündigt, bei institutionellen Anlegern 2,8 Milliarden Euro einzusammeln./ben/enl/kja


      Die Aktie ist 6 % im Plus, da freut sich der codiman
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:50:52
      Beitrag Nr. 621 ()
      Kapitalerhöhung im Eiltempo - Börse bejubelt Deutsche Bank Autor: dpa-AFX
      30.04.2013, 11:22 | 121 Aufrufe | 0 |
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einer Kapitalerhöhung im Eiltempo hat sich die Deutsche Bank Luft für Wachstum verschafft und macht ihren Aktionären Hoffnung auf höhere Dividenden. Am Dienstag meldete der Frankfurter Dax -Konzern bereits erfolgreichen Vollzug des am Montagabend überraschend angekündigten Schrittes.

      Durch Platzierung von 90 Millionen neuen Aktien wurden insgesamt 2,96 Milliarden Euro frisches Kapital bei institutionellen Anlegern eingesammelt, wie Deutschlands größtes Geldhaus mitteilte. Damit lag der Erlös sogar noch über dem angestrebten Ziel von 2,8 Milliarden Euro. Die Börse feierte die Kapitalerhöhung: Am Dienstag legte die Deutsche-Bank-Aktie in der ersten Handelsstunde zwischenzeitlich um fast 8 Prozent zu und war damit bester Wert im Deutschen Aktienindex.



      DAUERDISKUSSION VOM TISCH

      Mit dem Schritt will die Deutsche Bank die Dauerdiskussion über ihre Finanzausstattung beenden. Analysten hatten dem deutschen Branchenprimus seit dem Amtsantritt der Doppelspitze aus Anshu Jain und Jürgen Fitschen im Juni 2012 seine im Vergleich zu Konkurrenten schlechteren Kapitalquoten vorgehalten und damit die vergleichsweise schwache Entwicklung des Aktienkurses begründet.



      Jain sagte am Dienstag in einer Telefonkonferenz: 'Die Botschaft war klar: Die Verbesserung der Kapitalquote ist eine Kernherausforderung.' Nun werde die Deutsche Bank im direkten Vergleich mit ihren weltweiten Wettbewerbern 'zu einer der am besten kapitalisierten Banken'. Dickere Kapitalpuffer seien insbesondere im aktuell 'herausfordernden und unsicheren Marktumfeld' wichtig.



      DIVIDENDE SOLL STEIGEN
      Zuletzt kam die Deutsche Bank mit der Stärkung des Kapitals besser voran als erwartet: Zum 31. März hatte sie durch den beschleunigten Abbau von Risiken ihre harte Kernkapitalquote unter voller Einbeziehung der erst ab 2019 komplett geltenden strengeren Regeln ('Basel III') auf 8,8 Prozent angehoben. Ende 2012 waren es 7,8 Prozent. Künftig muss die Deutsche Bank auf 10 Prozent kommen.

      Mit einem guten Jahresstart im Rücken sah sich das Institut nun in der Lage, ihren Aktionären die eigentlich bittere Pille einer Kapitalerhöhung zu verabreichen. Die Ausgabe neuer Aktien verwässert die bisherigen Anteile. Jain stellte jedoch höhere Ausschüttungen in Aussicht: 'Heute können wir sagen, dass der Hungermarsch vorbei ist.'



      GEWINN IM ERSTEN QUARTAL GESTEIGERT

      Im ersten Quartal 2013 stieg der Gewinn unerwartet kräftig an, wie das Institut schon am Montagabend mitgeteilt hatte: Der Überschuss legte auf rund 1,7 (Vorjahreszeitraum: 1,4) Milliarden Euro zu. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich auf gut 2,4 (rund 1,9) Milliarden Euro. Im Schlussquartal 2012 hatte die Bank wegen hoher Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten 2,5 Milliarden Euro Verlust geschrieben.

      Vor allem geringere Verluste der konzerneigenen Abbausparte trieben den Gewinn nun an. Im operativen Geschäft ging es in den meisten Sparten leicht aufwärts, das Investmentbanking musste allerdings Federn lassen.



      KONZERNUMBAU ZAHLT SICH LANGSAM AUS

      Erste Früchte trug der Konzernumbau: Der angekündigte Stellenabbau im Investmentbanking sei praktisch abgeschlossen, sagte Finanzvorstand Stefan Krause in der Analystenkonferenz. Der Konzern hatte im Juli Pläne zur Streichung von 1900 Arbeitsplätzen, davon 1500 im Investmentbanking, öffentlich gemacht.

      Aus einer Präsentation zum ersten Quartal 2013 geht hervor, dass sich die Zahl der Vollzeitstellen im Investmentbanking binnen Jahresfrist um 1144 auf 8792 verringerte. In der Vermögensverwaltung sank die Zahl der Vollzeitstellen um gut 600 auf 6413. Insgesamt beschäftigte der Konzern Ende März 97 794 Vollzeitkräfte und damit 2888 weniger als ein Jahr zuvor./enl/ben/enl
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 10:39:41
      Beitrag Nr. 622 ()
      Das ist doch ein neuer Betrug an den Kleinaktionären der Bank.

      Man bringt die Kapitalerhöhung bei anderen Finanzhaien unter (Freundschaftsdienste), und diese kaufen bestimmt nichts, was nicht werthaltig ist und im Kurs steigen wird (auf 2-3 Jahre Sicht).

      Als kleinaktionär hâtte ich auch bie dieser kap.Erhöhung mitgemacht. Doch wir können jetzt nur zukaufen, allerdings zum höheren Kurs.
      Damit profitieren die von Fitschen&Co. begünstigten Kapitallisten schon gleich nach der übernahme der neuen Aktien.

      Wo bleibt denn da die Kapitalmarkt- oder Börsenaufsicht?
      Auch die Finanzpresse schweigt diese Effekte tot.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 11:13:06
      Beitrag Nr. 623 ()
      Und wieder ein Angriff aus Übersee:

      Di, 21.05.13 10:23
      AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank schwach - Abstufungen und Sorge um US-Geldpolitik

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Papiere der Deutschen Bank haben am Dienstag in einem leicht schwächelnden Markt nach zwei Analystenabstufungen überdurchschnittlich nachgegeben. Zudem belastete laut Beobachtern europaweit die Sorge, dass die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik bald drosseln könnte. Die Aktie des größten deutschen Geldinstituts verlor binnen der ersten Handelsstunde 1,85 Prozent auf 36,82 Euro und stand damit nahezu am Ende des Dax. Der deutsche Leitindex gab zeitgleich um 0,16 Prozent auf 8.442,28 Punkte nach.

      Die Analystenstudien, die das Papier belasteten, kamen von der US-Bank JP Morgan und der australischen Bank Macquarie:mad:. JPMorgan-Analyst:mad: Kian Abouhossein stufte in einer Studie vom Dienstag die Deutsche-Bank-Aktie von 'Overweight' auf 'Neutral' ab und signalisiert mit dem unveränderten Kursziel von 38 Euro kaum Potenzial. Unter anderem begründete der Experte seine Entscheidung mit den Risiken neuer Auflagen durch die Aufseher. So könnten neue Regeln zur Unterlegung von Vermögenswerten stark auf die Kapitalquoten drücken. Dies würde die gerade erst durch eine Aktienausgabe gestärkte Kapitaldecke wieder stark ankratzen.

      Für Macquarie-Analyst Piers Brown ist die Deutsche Bank inzwischen nur noch ein 'Underperform' (zuvor: 'Neutral') wert. Das Kursziel senkte der Experte auf 34 Euro. In einer Branchenstudie vom Dienstag begründete Brown seine geänderte Anlageempfehlung mit den erheblichen Risiken für die Deutsche Bank in den USA. Zwar erhöhte er für 2013 seine Schätzungen für das Institut leicht, senkte sie aber für 2014 wegen der Verwässerungseffekte im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung deutlich.

      Ein Pressebericht, wonach das Emirat Katar wieder Geld in europäische Banken steckt, gab derweil kaum Impulse. Die Beteiligungsgesellschaft Qatar Investment Authority (QIA) hatte sich mit mehr als 100 Millionen an der 2,8 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank beteiligt./tav/a
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:08:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:46:21
      Beitrag Nr. 625 ()
      der chart schreit ja quasi nach 50Euro

      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:47:54
      Beitrag Nr. 626 ()
      das wären 40% nach oben from now
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 15:08:09
      Beitrag Nr. 627 ()
      Mal wieder hier:

      Frankfurt am Main, 19. Januar 2014
      Deutsche Bank legt vorläufige Ergebnisse für das Gesamtjahr und das vierte Quartal 2013 vor

      Ergebnisse im Gesamtjahr 2013

      Gewinn vor Steuern (IBIT) des Konzerns von 2,1 Mrd €, Steigerung von 154% im Vergleich zu 2012
      In der Kernbank (ohne Non-Core Operations-Einheit) erhöhte sich der Gewinn vor Steuern um 41% auf 5,3 Mrd €
      Erträge gingen im Konzern um 5% auf 31,9 Mrd € und in der Kernbank um 5% auf 31,0 Mrd € zurück. Beides ist hauptsächlich auf rückläufige Erträge in CB&S zurückzuführen
      Zinsunabhängige Aufwendungen des Konzerns beliefen sich auf 27,8 Mrd €
      Bereinigte Kostenbasis des Konzerns um 6% auf 23,2 Mrd € und der Kernbank um 7% auf 21,3 Mrd € gesunken
      Operational Excellence Programm erzielte kumulierte Einsparungen von 2,1 Mrd €, die Umsetzungskosten (CtA) beliefen sich im Berichtsjahr auf 1,3 Mrd €
      Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten beliefen sich nach Beilegung zahlreicher signifikanter Fälle im Berichtsjahr auf 2,5 Mrd €. Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten betrugen zum Jahresende 2,3 Mrd €
      Bereinigte Bilanzsumme per Ende 2013 sank um 11% auf 1,1 Billionen € für den Konzern und um 8% auf 1,0 Billionen € für die Kernbank
      CRD 4 Leverage Exposure von 1,5 Billionen € um 14% und risikogewichtete Aktiva von 355 Mrd € um 11% niedriger als per Jahresende 2012
      Common Equity Tier-1-Kapitalquote gemäß CRD 4 von 9,7% (Vollumsetzung)
      Verschuldungsquote gemäß CRD 4 belief sich auf 3,1% (bereinigt, Vollumsetzung)
      Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug im Berichtsjahr 2% für den Konzern und 7% für die Kernbank

      Ergebnisse im 4. Quartal 2013

      Erträge im Konzern fielen gegenüber dem Vorjahr um 16% auf 6,6 Mrd €, hauptsächlich aufgrund der Ergebnisse in CB&S
      Verlust vor Steuern des Konzerns von 1,2 Mrd €
      Ergebnis vor Steuern des Konzerns beinhaltete
      materielle Belastungen von 623 Mio € im Zusammenhang mit CVA/DVA/FVA,
      509 Mio € für Umsetzungskosten und
      528 Mio € für Rechtsstreitigkeiten
      Kernbank verzeichnete Verlust vor Steuern von 26 Mio €
      Gewinn vor Steuern für die Kernbank, bereinigt um CVA/DVA/FVA, Umsetzungskosten, Rechtsstreitigkeiten und Sonstige Posten, belief sich im vierten Quartal auf 1,3 Mrd €


      Hmmmh, da bleibt mir die Spucke weg. Als ich das Freitagabend gehört hatte, dachte ich ich bin im falschen Film.
      40 € Ade.
      Wir befinden uns mitten in der Furt .... :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 15:41:01
      Beitrag Nr. 628 ()
      Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
      Ich hoffe, das nächste Quartal wird besser ausfallen.

      Die Blutssauger aus den staatlichen Stellen (wo auch immer) müssen sich doch irgendwann mal vollgesogen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 08:59:31
      Beitrag Nr. 629 ()
      Neue Lage:

      DEUTSCHE BANK AG

      LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Zahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Das Institut blicke auf ein schwaches Handelsgeschäft im vierten Quartal und müsse weitere Sonderbelastungen wegen Rechtsstreitigkeiten verkraften, schrieb Analyst Roderick Wallace in einer Studie vom Montag. Dass er seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2014 dennoch leicht erhöht habe, resultiere unter anderem aus geringeren Restrukturierungskosten. Die Ziele für 2015 bezeichnete der Experte als herausfordernd.

      DEUTSCHE BANK AG

      HANNOVER - Die NordLB hat Deutsche Bank nach Zahlen von 'Verkaufen' auf 'Halten' hochgestuft und das Kursziel von 32 auf 36 Euro angehoben. Die vorab gemeldeten Zahlen für das Abschlussquartal 2013 spiegelten die fortlaufende Restrukturierung des Instituts wider, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Montag. Erneut sei die Bank aber hinter den Ergebnissen der amerikanischen Konkurrenz zurückgeblieben. Das Erreichen der Ziele des Strategieprogramms 2015 sei kein Selbstläufer, da die Stärken der Deutschen Bank im Anleihegeschäft mit Schwerpunkt Europa lägen, wohingegen das Institut selbst vorerst mit einem größeren Ertragspotenzial in den USA und im Aktienbereich rechne. Das neue Votum und das neue Ziel begründete der Experte mit einem generell verringerten Risikoabschlag auf Bankenwerte durch die Investoren.

      DEUTSCHE BANK AG

      HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Deutsche Bank nach Zahlen von 39 auf 38 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Das vierte Quartal sei enttäuschend ausgefallen, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Montag. Zwar habe der deutsche Branchenprimus die Ziele für 2015 bestätigt. Pläsier bezeichnete diese aber als sehr ambitioniert.

      DEUTSCHE BANK AG

      FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Bank nach vorläufigen Zahlen von 38 auf 40 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Halten' belassen. Das Vorsteuerergebnis im Schlussquartal habe seine Schätzung deutlich verfehlt, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag. Dagegen hätten die zum Jahresende ausgewiesenen Kapitalquoten keine Überraschungen enthalten. Zum neuen Kursziel verwies der Experte auf die von ihm angenommenen, niedrigeren Eigenkapitalkosten im Zuge des fortgesetzten Bilanzabbaus.

      DEUTSCHE BANK AG

      FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Es sei zu erwarten gewesen, dass die Bank im vierten Quartal mit hohen Einmalbelastungen noch einmal reinen Tisch gemacht habe, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Montag. Das bereinigte Geschäft sei einigermaßen gut verlaufen. Das laufende Jahr dürfte ähnlich schwierig wie das Jahr 2013 verlaufen. 2015 dann könnte die Bank aber einen Gewinn je Aktie zwischen vier und fünf Euro erzielen und eine Dividende von zwei Euro ausschütten.

      DEUTSCHE BANK AG

      FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Zahlen auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 40 Euro belassen. Das vierte Quartal habe auch wegen des schwachen Anleihehandels die Markterwartungen deutlich verfehlt, schrieb Analyst Christoph Bast in einer Studie vom Montag. Die Kosteneinsparungen seien jedoch größer als erwartet ausgefallen. Dies stimme positiv, dass die Bank ihre Einsparziele erreichen werde. Der hohe Bewertungsabschlag der Aktie im Vergleich zu den Wettbewerbern sei daher aus seiner Sicht nicht gerechtfertigt.

      DEUTSCHE BANK AG

      NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank nach vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal auf 'Overweight' belassen. Der deutsche Branchenprimus komme mit seiner Restrukturierung zügiger voran als geplant, titelte Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Montag. Risikogewichtete Aktiva würden abgebaut und Kosten schneller gesenkt. Auch bei einigen Rechtsstreitigkeiten habe das Institut Einigung erzielt, lobte der Experte.

      DEUTSCHE BANK AG

      FRANKFURT - Die Commerzbank hat Deutsche Bank auf 'Add' mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Der Gewinn der größten deutschen Bank habe im vierten Quartal enttäuscht, schrieb Analyst Michael Dunst in einem Kommentar vom Montag. Die Kernkapitalquote hingegen habe sich im Vergleich zum Ende des Vorquartals nicht verändert und seine Erwartungen getroffen.

      DEUTSCHE BANK AG

      FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutsche Bank nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Das vierte Quartal sei wegen hoher Einmalbelastungen und des schwachen Investmentbankings schlechter als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Die Einmalbelastungen seien zwar enttäuschend, dürften in den kommenden Quartalen auslaufen. Das schwache Investmentbanking sei hingegen eine negative Überraschung und müsse vom Kreditinstitut noch erläutert werden.

      DEUTSCHE BANK AG

      NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank nach vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal auf 'Overweight' belassen. Der deutsche Branchenprimus komme mit seiner Restrukturierung zügiger voran als geplant, titelte Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Montag. Risikogewichtete Aktiva würden abgebaut und Kosten schneller gesenkt. Auch bei einigen Rechtsstreitigkeiten habe das Institut Einigung erzielt, lobte der Experte.

      DEUTSCHE BANK AG
      LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Bank nach überraschend vorgelegten Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse der Bank hätten nicht zuletzt wegen hoher Einmalbelastungen die Markterwartungen deutlich verpasst, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Studie vom Montag. Das bereinige Geschäft der Kernsparten hätten die Markterwartungen jedoch erfüllt. Die Bank mache zwar zwei Schritte vor und einen zurück, sie sei aber mit ihrer niedrigen Bewertung für geduldige Anleger weiter attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 09:58:21
      Beitrag Nr. 630 ()
      Aktuell ist die Deutsche Bank einen Zock wert.
      Eher long.
      Ziel 39,XX €, kleine Position mit einem 5 er Faktor.



      Die läuft aktuell in einen schönen Keil rein und dort kann man sich das eine oder andere Steak rausschneiden.

      Allen gute Trades.

      Beste Grüße Codiman
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 10:29:55
      Beitrag Nr. 631 ()
      Rein von der Bewertung gegen zb. die Amerikanischen Kollegen sollte noch was drin sein.Aber die Amis haben irgendwie ja immer einen Bonus.
      Deutsche KGV2015 7,14 KBV 0,64
      Citigroup KGV2015 8,59 KBV 0,76
      Goldman KGV2015 9,75 KBV 1,07
      JP Morgan KGV2015 9,13 KBV 1,09
      BoA KGV2015 10,27 KBV 0,81
      Commerz KGV2015 12,10 KBV 0,58

      Auch vom KGV zb. zur CB müsste hier deutlich mehr drin sein.
      Also 10-20% um mal auf den gleichen Level zu kommen.
      Dreck am Stecken haben die anderen auch.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:25:30
      Beitrag Nr. 632 ()
      Bei der DBk benötigt man schon eine Menge Geduld.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:28:19
      Beitrag Nr. 633 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 10:33:34
      Beitrag Nr. 634 ()
      'FAZ': Anzeichen für Einigung von Deutscher Bank und Kirch verdichten sich

      Do, 20.02.14 09:22

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anzeichen für einen Vergleich der Deutschen Bank mit den Kirch-Erben verdichten sich. Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) berichtet, der Vergleich solle am Donnerstag um 10.00 Uhr unterschrieben werden. Die Bank zahlt demnach rund 925 Millionen Euro, einschließlich Zinsen und sonstiger Kosten. Das Geldhaus wollte den Bericht nicht kommentieren. Bereits am Vortag hatte es in Finanzkreisen geheißen, die Chance auf eine Einigung liege bei 99,5 Prozent. Beide Seiten hatten schon mehrfach versucht, den Dauerstreit um eine Mitverantwortung der Bank für die Kirch-Pleite 2002 aus der Welt zu schaffen./ben/DP/kja

      Quelle: dpa-AFX


      :mad: Jetzt wird es nochmal teurer, die Letzte Einigung lag bei 800.000.000.

      Ich weiss nicht was daran gut ist, nach wie vor fand ich das was der Breuer gesagt hat nicht so schlimm.
      Vor allen Dingen wenn man bedenkt wie schnell man heut zu Tage einen Schufaeintrag bekommt.
      Und das wird einem nicht einmal mitgeteilt.

      Sei's drum. Es muss ja nicht schlecht sein, wenn das Kapitel endlich beendet wird.
      Vorgesorgt soll ja sein.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 12:48:43
      Beitrag Nr. 635 ()
      Die Kircherben hatten Glück, dass der Prozess in München stattfand, in diesem Millionen dorf kennt man sich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 16:28:52
      Beitrag Nr. 636 ()
      Breuer hat mit seiner Aussagen, keiner würde Krich mehr Geld leihen sehr gross und lautstark Kirche Kreditwürdigkeit grundsätzlich in Abrede geestellt. Nach so einer Aussage gibt keiner mehr jemanden etwas.

      Die Kirche meinen auch, es sei nur teilweise wettgemacht. Es ist ein Unding, und ein schwerer Berufsfehler wenn ein Bänker mit solchen Ausagen an die Öffentlichkeit geht. Meiner Meinung nach müsste noch eine strafrechtliche Würdigung erfolgen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 17:23:53
      Beitrag Nr. 637 ()
      AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank auch nach Einigung mit Kirch-Erben schwach



      Do, 20.02.14 16:35



      FRANKFURT (dpa-AFX) - So spektakulär die Dauerfehde zwischen der Deutschen Bank und den Kirch-Erben, so unspektakulär am Donnerstag nun die Kursreaktion auf den geschlossenen Vergleich. In einem schwachen Gesamtmarkt zeigten sich die Papiere der Deutschen Bank am Nachmittag weiter deutlich in der Verlustzone. Zuletzt notierten sie 1,76 Prozent tiefer bei 34,935 Euro. Der Dax stand zeitgleich 1,21 Prozent unter seinem Vortagesschluss.

      Der Finanzkonzern beendet den fast zwölf Jahre währenden Dauerstreit um die Pleite des Kirch-Medienkonzerns mit einer dreistelligen Millionenzahlung. 775 Millionen Euro zuzüglich Zinsen und anderer Kosten - dem Vernehmen nach insgesamt gut 900 Millionen Euro - kostet das Frankfurter Geldhaus der Vergleich. Finanziell war die Bank zwar vorbereitet, dennoch bedeutet die Einigung eine zusätzliche Ergebnisbelastung von rund 350 Millionen Euro nach Steuern, die sie für 2013 verbucht.

      Sowohl die Einigung an sich als auch die Vergleichssumme hätten den Erwartungen entsprochen, sagte Händler Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Medien hatten bereits zuvor über eine unmittelbar bevorstehende Einigung in dieser Größenordnung berichtet. Grundsätzlich sei es aber positiv, dass diese Angelegenheit nun vom Tisch sei, fügte ein weiterer Börsianer hinzu./mis/la/ck/he
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 17:32:15
      Beitrag Nr. 638 ()
      Meiner Meinung nach müsste noch eine strafrechtliche Würdigung erfolgen! <

      Dass Breuer besser seinen Mund gehalten hätte,
      ist sonnenklar.
      Dass das Interview Kirch in die Pleite getrieben hat, ist unwahr, jedenfalls nicht bewiesen.

      Er musste sich schon vor dem Breuer Interview für seine Holding gegen Recht und Gesetz Geld bei einer Tochterfirma holen. Auch darüber gibt es Akten. Der zwang, Springer Aktien zurückzukaufen, gab ihm den Rest.

      Bei den Banken gab es nämlich nichts für ihn mehr zu holen.
      Allein bei der Bayrischen Landesbank (?) stand er schon mit zwei Milliarden in der Kreide. Der Hype der Internetsause war vorbei.
      Kirch war überschuldet und dabei zu dumm, sich nicht unter den Schutzschirm der Deutschen Bank zu begeben, um mit viel Geld (und auch Zeit) im Rücken das Beste aus seinen Trümmern herauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 12:02:44
      Beitrag Nr. 639 ()
      Es löst sich langsam ....

      ROUNDUP/Jahrelange Hängepartie beendet: Deutsche Bank darf BHF verkaufen



      Fr, 21.02.14 10:48



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer jahrelangen Hängepartie darf die Deutsche Bank ihre Tochter BHF verkaufen. Die Finanzaufsicht Bafin genehmigte den Erwerb durch ein Käuferkonsortium, das von der belgischen Beteiligungsgesellschaft RHJ International (RHJI) angeführt wird. 'Die Bafin sieht keine Untersagungsgründe, der Erwerb ist aufsichtlich nicht zu beanstanden', sagte ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Freitag auf Anfrage.

      Die Parteien rechnen mit einem Abschluss des Geschäfts vor Ende März. Nach der am Vortag verkündeten Einigung mit den Kirch-Erben beendet die Deutsche Bank damit eine zweite Dauerbaustelle. Mit den Einnahmen aus dem BHF-Verkauf holt der Dax-Konzern zumindest einen Teil der gut 900 Millionen Euro wieder rein, die er für das Ende des Streits um die Kirch-Pleite auf den Tisch legen muss.

      RHJI teilte mit, die Deutsche Bank erhalte 354 Millionen Euro in bar und in Aktien.
      Die auf Vermögensverwaltung spezialisierte BHF-Bank werde von der britischen Privatbank Kleinwort Benson übernommen. An dieser hält RHJI künftig 65 Prozent. Die restlichen Anteile verteilen sich auf die übrigen Mitglieder der Käufergruppe: BMW-Großaktionär Stefan Quandt, den chinesischen Mischkonzern Fosun und den früheren Chef der Beteiligungsgesellschaft Ripplewood, Timothy Collins.

      Mit der RHJI-Gruppe, hinter der Ex-Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard Fischer steht, hatte die Deutsche Bank im Juli 2011 exklusive Verhandlungen über den BHF-Verkauf aufgenommen. Doch weil der zunächst im Bieterkonsortium vertretene US-Finanzinvestor Blackrock wichtige Unterlagen nicht vorlegte, blockierte die Bafin das Geschäft zunächst. Anfang 2011 war der BHF-Verkauf schon einmal im letzten Moment an der Finanzaufsicht gescheitert. Damals war die Deutsche Bank mit der Liechtensteiner Fürstenbank LGT bereits handelseinig.

      Die Deutsche Bank hatte die BHF-Bank 2009 zusammen mit der Privatbank Sal. Oppenheim erworben und anschließend sofort zum Verkauf gestellt. Um das Geschäft endlich über die Bühne zu bringen, machte der Dax-Konzern Abstriche beim Preis. Ursprünglich waren 384 Millionen Euro vorgesehen, dieser Preis war aber an einige Klauseln gebunden./ben/stk/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 12:33:50
      Beitrag Nr. 640 ()
      Zitat von Ines43: Meiner Meinung nach müsste noch eine strafrechtliche Würdigung erfolgen! <

      Dass Breuer besser seinen Mund gehalten hätte,
      ist sonnenklar.
      Dass das Interview Kirch in die Pleite getrieben hat, ist unwahr, jedenfalls nicht bewiesen.

      Er musste sich schon vor dem Breuer Interview für seine Holding gegen Recht und Gesetz Geld bei einer Tochterfirma holen. Auch darüber gibt es Akten. Der zwang, Springer Aktien zurückzukaufen, gab ihm den Rest.

      Bei den Banken gab es nämlich nichts für ihn mehr zu holen.
      Allein bei der Bayrischen Landesbank (?) stand er schon mit zwei Milliarden in der Kreide. Der Hype der Internetsause war vorbei.
      Kirch war überschuldet und dabei zu dumm, sich nicht unter den Schutzschirm der Deutschen Bank zu begeben, um mit viel Geld (und auch Zeit) im Rücken das Beste aus seinen Trümmern herauszuholen.



      Jetzt wo man ein Schuldeingeständnis mit dem Vergleich in Kauf nimmt , stellt sich die Frage, in wie weit man sich zumindest einen Teil des Vergleichsgeldes von Breuer wieder holt , er war der Auslöser , da sollte doch zumindest für einen Teil der Summe die Versicherung eintreten ...

      Ist halt die Frage was will man ....weitere Rechtsstreitigkeiten , diesmal gegen Breuer und nicht mehr gegen Kirch ..oder Ruhe im Karton ...seinen Frieden machen ...in ruhiges Fahrwasser kommen ..um mit Leistung die Unterbewertung zur Peer und zum Markt langsam zu heben ......was man den genervten Aktionären schuldig ist ...

      Ich glaube ich würde sogar für Letztes plädieren ...damit endlich Ruhe ist ..Mund abputzen ...und gut ist es ..

      Cure
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 09:41:30
      Beitrag Nr. 641 ()
      Von wegen immer Schuld :


      Prozess um Derivate-Geschäfte: Deutsche Bank freigesprochen

      Fr, 07.03.14 15:45

      MAILAND (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank ist im Streit um Derivate-Geschäfte mit der Stadt Mailand von einem italienischen Gericht in zweiter Instanz freigesprochen worden. Das Berufungsgericht in Mailand entschied am Freitag, dass in dem Fall keine Straftat vorliegt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Neben der Deutschen Bank wurden auch die inzwischen in der verstaatlichten Hypo Real Estate aufgegangenen Depfa, das US-Institut JPMorgan und die Schweizer UBS sowie neun Angestellte vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen.
      Die Deutsche Bank reagierte zufrieden auf die Entscheidung. 'Das Urteil bestätigt, dass die Deutsche Bank sowie ihre Mitarbeiter korrekt und im Einklang mit Gesetzen und Regulierungen gehandelt haben', hieß es in einer Stellungnahme. Die vier Geldhäuser waren im vergangenen Jahr in erster Instanz zur Zahlung einer Strafe in Höhe von je einer Million Euro verurteilt worden.
      In dem Streit ging es um die Ausgabe einer milliardenschweren Anleihe der Stadt Mailand aus dem Jahr 2005, die von den Emissionsbanken über mehrere Zinswetten (Swaps) abgesichert wurde. Da sich diese zu Lasten der Kommunen und zu Gunsten der Institute entwickelt haben, fühlte sich die Stadt über den Tisch gezogen und ging gegen die Banken vor./mms/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 10:01:54
      Beitrag Nr. 642 ()
      Zitat von codiman: Von wegen immer Schuld :


      Prozess um Derivate-Geschäfte: Deutsche Bank freigesprochen


      dafür steht hier das nächste desaster an:


      Deutsche Bank - Händler wusste schon 2006 von Devisentricks

      weiter hier: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/deutsche-bank…
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 12:13:36
      Beitrag Nr. 643 ()
      Auch das wurde umgehend dementiert, war aber am Freitag Kursrelevant:


      Deutsche Bank dementiert Bericht zu Devisen-Manipulationsversuchen



      Laut Medienbericht hätten Deutsche Bank-Manager schon vor acht Jahren von Manipulationsversuchen im Devisenhandel gewusst: Stimmt nicht, sagt die Deutsche Bank


      Frankfurt. Die Deutsche Bank hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach ein führender Manager des Instituts schon vor acht Jahren von Manipulationsversuchen im Devisenhandel wusste.

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte ein ihrer Online-Ausgabe am Freitagabend berichtet, in dieser Woche veröffentlichte Dokumente der britischen Notenbank würden belegen, dass ein leitender Devisenhändler der Deutschen Bank bereits seit 2006 von dem Verdacht im Währungshandel gewusst habe. Seit damals seien dubiose Preissprünge wiederholt Thema in einem Devisenmarktausschuss der britischen Notenbank gewesen. An dessen regelmäßigen Sitzungen hätten neben Notenbankern auch Währungsexperten führender Banken teilgenommen, darunter auch der Deutschen Bank.
      Eine Sprecherin der Deutschen Bank sagte Reuters dazu am Freitagabend, es seien bei dem Treffen der Bank of England im Juli 2006 keine Vorwürfe der Manipulation oder eines Fehlverhaltens gegen die Deutsche Bank erhoben worden. Auch sei niemand von der Deutschen Bank bei dem Treffen anwesend gewesen. Die Deutsche Bank ist der weltgrößte Devisenhändler.


      Alles Quark und üble Nachrede!
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 13:53:42
      Beitrag Nr. 644 ()
      Jetzt kommt es knüppeldick, sie schiessen sich mal wieder auf die DB ein:

      ROUNDUP: EZB-Bankenaufseher fordern tiefen Einblick in Bilanzen der Institute

      Di, 11.03.14 13:18

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EZB fordert bei ihrem Bilanzcheck der europäischen Großbanken einen tiefen Einblick in deren Bücher. Insgesamt wollen die künftigen Euro-Bankenaufseher bei den 128 Instituten stichprobenartig Risikopapiere im Volumen von 3,72 Billionen Euro untersuchen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt erklärte. Das entspreche 58 Prozent der gesamten risikogewichteten Aktiva (RWA) der Institute. RWA umfassen zum Beispiel Immobilienkredite oder Schiffsfinanzierungen.

      Pro Bank wollen die Aufseher durchschnittlich 1250 Kreditakten prüfen. Bei großen und international tätigen Instituten - wie etwa der Deutschen Bank - werden es voraussichtlich deutlich mehr sein. Aus dem am Dienstag veröffentlichten 287 Seiten starken Handbuch für die Prüfung geht auch hervor, dass die EZB die internen Bewertungsmodelle der Banken sowie deren Sicherheiten für Kredite genau unter die Lupe nehmen will. Wenn Banken den Bilanzcheck nicht bestehen, dann müssen sie ihre Kapitaldecke stärken, also sich neues Geld besorgen, zum Beispiel von Investoren. Im Zweifel müssten möglicherweise die Nationalstaaten einspringen.

      Ausnahmen für bestimmte Anlageklassen wird es demnach nur dann geben, wenn die Aufseher nicht den geringsten Hinweis haben, dass dort Probleme drohen könnten. Die Notenbank wies einen Bericht der 'Financial Times' (Dienstag) ausdrücklich zurück, wonach deutsche Spitzeninstitute wie Deutsche Bank oder Commerzbank bei dem in Deutschland umstrittenen Bilanzcheck keine Details ihrer Kredite an private Hausbauer offenbaren müssen. 'Solche Portfolios sind substanzieller Bestandteil der laufenden Überprüfung', teilte die Notenbank mit.

      Mit ihrer insgesamt dreistufigen Überprüfung will die EZB Altlasten in den Bankbilanzen und etwaige Kapitallöcher aufdecken, bevor sie am 4. November die zentrale Bankenaufsicht im Euroraum übernimmt. Ab dann wird die EZB die größten und wichtigsten Banken in den 18 Eurostaaten direkt überwachen.

      Ergebnisse des Bilanzchecks sollen im Oktober veröffentlicht werden

      - zusammen mit den Erkenntnissen aus einem Stresstest, den die EZB in

      diesem Sommer gemeinsam mit der europäischen Bankenaufsicht EBA durchführen will. Dabei soll eine Krise mit Wirtschaftseinbruch und Verfall der Immobilienpreise simuliert werden. Klar ist bereits, dass die Quote an hartem Kernkapital - dieses gilt als Krisenpuffer - der Institute in diesem Szenario nicht unter 5,5 Prozent fallen darf. Damit legt diese Überprüfung härtere Kriterien an als frühere Stresstests in Europa.

      Führende EZB-Vertreter hatten zuletzt mehrfach betont, dass die Notenbank bei ihren Überprüfungen kein Auge zudrücken wird. 'Ich halte dieses Jahr für ein ganz entscheidendes Jahr: Wir haben die Chance aufzuräumen und wir sollten sie nutzen', hatte kürzlich EZB-Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger betont./ben/zb/DP/hbr
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 13:54:11
      Beitrag Nr. 645 ()
      Jetzt kommt es knüppeldick, sie schiessen sich mal wieder auf die DB ein:

      ROUNDUP: EZB-Bankenaufseher fordern tiefen Einblick in Bilanzen der Institute

      Di, 11.03.14 13:18

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EZB fordert bei ihrem Bilanzcheck der europäischen Großbanken einen tiefen Einblick in deren Bücher. Insgesamt wollen die künftigen Euro-Bankenaufseher bei den 128 Instituten stichprobenartig Risikopapiere im Volumen von 3,72 Billionen Euro untersuchen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt erklärte. Das entspreche 58 Prozent der gesamten risikogewichteten Aktiva (RWA) der Institute. RWA umfassen zum Beispiel Immobilienkredite oder Schiffsfinanzierungen.

      Pro Bank wollen die Aufseher durchschnittlich 1250 Kreditakten prüfen. Bei großen und international tätigen Instituten - wie etwa der Deutschen Bank - werden es voraussichtlich deutlich mehr sein. Aus dem am Dienstag veröffentlichten 287 Seiten starken Handbuch für die Prüfung geht auch hervor, dass die EZB die internen Bewertungsmodelle der Banken sowie deren Sicherheiten für Kredite genau unter die Lupe nehmen will. Wenn Banken den Bilanzcheck nicht bestehen, dann müssen sie ihre Kapitaldecke stärken, also sich neues Geld besorgen, zum Beispiel von Investoren. Im Zweifel müssten möglicherweise die Nationalstaaten einspringen.

      Ausnahmen für bestimmte Anlageklassen wird es demnach nur dann geben, wenn die Aufseher nicht den geringsten Hinweis haben, dass dort Probleme drohen könnten. Die Notenbank wies einen Bericht der 'Financial Times' (Dienstag) ausdrücklich zurück, wonach deutsche Spitzeninstitute wie Deutsche Bank oder Commerzbank bei dem in Deutschland umstrittenen Bilanzcheck keine Details ihrer Kredite an private Hausbauer offenbaren müssen. 'Solche Portfolios sind substanzieller Bestandteil der laufenden Überprüfung', teilte die Notenbank mit.

      Mit ihrer insgesamt dreistufigen Überprüfung will die EZB Altlasten in den Bankbilanzen und etwaige Kapitallöcher aufdecken, bevor sie am 4. November die zentrale Bankenaufsicht im Euroraum übernimmt. Ab dann wird die EZB die größten und wichtigsten Banken in den 18 Eurostaaten direkt überwachen.

      Ergebnisse des Bilanzchecks sollen im Oktober veröffentlicht werden

      - zusammen mit den Erkenntnissen aus einem Stresstest, den die EZB in

      diesem Sommer gemeinsam mit der europäischen Bankenaufsicht EBA durchführen will. Dabei soll eine Krise mit Wirtschaftseinbruch und Verfall der Immobilienpreise simuliert werden. Klar ist bereits, dass die Quote an hartem Kernkapital - dieses gilt als Krisenpuffer - der Institute in diesem Szenario nicht unter 5,5 Prozent fallen darf. Damit legt diese Überprüfung härtere Kriterien an als frühere Stresstests in Europa.

      Führende EZB-Vertreter hatten zuletzt mehrfach betont, dass die Notenbank bei ihren Überprüfungen kein Auge zudrücken wird. 'Ich halte dieses Jahr für ein ganz entscheidendes Jahr: Wir haben die Chance aufzuräumen und wir sollten sie nutzen', hatte kürzlich EZB-Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger betont./ben/zb/DP/hbr
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 16:11:48
      Beitrag Nr. 646 ()
      Deutsche Bank stimmt Markt auf schwachen Jahresauftakt im Investmentbanking ein

      Do, 13.03.14 15:14

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank rechnet mit einem schwachen Jahresauftakt im Investmentbanking. Das Jahr sei sehr ruhig angelaufen, sagte Finanzvorstand Stefan Krause am Mittwoch am Rande einer Konferenz in Paris. Die politischen Unsicherheiten wie die Krim-Krise sowie vergleichsweise schwache Konjunkturdaten aus China und Deutschland hätten dem Geschäft geschadet. Dies dürfte alle Investmentbanken getroffen haben.

      Krause reiht sich damit in den Reigen der warnenden Stimmen ein, die einen schwachen Auftakt für die Branche sehen, die normalerweise im ersten Quartal einen wichtigen Teil ihres Jahresgeschäfts einfährt. So rechnen etwa die Experten der US-Großbank JPMorgan zwischen Januar und Ende März mit einem Rückgang der Erlöse aller Investmentbanken zusammengenommen um elf Prozent.

      Es gibt bereits seit einigen Wochen immer wieder Studien und Aussagen von Branchenvertretern, die auf ein schleppendes Investmentbanking in den ersten Monaten des Jahres hindeuten. Die Papiere vieler Institute, die stark in diesem Bereich tätig sind, verloren zuletzt deutlich an Wert. So gaben die Deutsche-Bank-Aktien seit Mitte Januar fast 20 Prozent nach./zb/nmu/tav

      Quelle: dpa-AFX


      Aua ...
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 16:48:22
      Beitrag Nr. 647 ()
      So rechnen etwa die Experten der US-Großbank JPMorgan zwischen Januar und Ende März mit einem Rückgang der Erlöse aller Investmentbanken zusammengenommen um elf Prozent.

      Es gibt bereits seit einigen Wochen immer wieder Studien und Aussagen von Branchenvertretern, die auf ein schleppendes Investmentbanking in den ersten Monaten des Jahres hindeuten. Die Papiere vieler Institute, die stark in diesem Bereich tätig sind, verloren zuletzt deutlich an Wert. So gaben die Deutsche-Bank-Aktien seit Mitte Januar fast 20 Prozent nach.<

      Die Erlöse sinken allgemein und insgesamt um 11 Prozent, der Kurs der DBk aber um 20 %.
      Die DBk hat demnach ein besonders schlechtes Geschäft gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 16:56:34
      Beitrag Nr. 648 ()
      Habe das Gefühl, die Bande der Leerverkäufer ist wieder unterwegs.
      Nun gut, ich bin schon durch manches tiefe Tal gegangen und bislang immer noch wieder herausgekommen.
      Lehrgeld habe ich gezahlt im Zuge des zweiten Irak-Krieges, da war ich so dumm, am Tage des Kriegsbeginns bei niedrigsten Kursen zu verkaufen.

      Jungheinrich, Rheinmetall, die sich später dann im Kurs vervielfachten.

      So dumm war ich später nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 14:17:02
      Beitrag Nr. 649 ()
      Vielen Dank JPM


      17.03.2014 | 13:58
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      APA-dpa-AFX-Analyser·Mehr Nachrichten von APA-dpa-AFX-Analyser
      JPMorgan belässt Deutsche Bank auf 'Overweight' - Ziel 40 Euro


      Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank nach einem Treffen mit Co-Chef Anshu Jain auf "Overweight" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Maßnahmen, die das Management ergreife, um das Geschäftsmodell an das gegenwärtig herausfordernde Umfeld anzupassen, beurteile er positiv, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Montag. Der Aktienkurs reflektiere derzeit das denkbar schlechteste Szenario mit Blick auf die regulatorischen und prozessrechtlichen Risiken. 2014 dürfte zwar geprägt werden von Restrukturierungen und auch das Umfeld für die Geschäfte mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen (FICC) bleibe vorerst weiter schwach. Dies werde aber bereits durch die deutlich unter dem Sektordurchschnitt liegende Bewertung der Aktie berücksichtigt./ajx/ck

      AFA0057 2014-03-17/13:54
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 08:34:43
      Beitrag Nr. 650 ()
      Zitat von codiman: Vielen Dank JPM


      17.03.2014 | 13:58
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      JPMorgan belässt Deutsche Bank auf 'Overweight' - Ziel 40 Euro


      Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank nach einem Treffen mit Co-Chef Anshu Jain auf "Overweight" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Maßnahmen, die das Management ergreife, um das Geschäftsmodell an das gegenwärtig herausfordernde Umfeld anzupassen, beurteile er positiv, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Montag. Der Aktienkurs reflektiere derzeit das denkbar schlechteste Szenario mit Blick auf die regulatorischen und prozessrechtlichen Risiken. 2014 dürfte zwar geprägt werden von Restrukturierungen und auch das Umfeld für die Geschäfte mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen (FICC) bleibe vorerst weiter schwach. Dies werde aber bereits durch die deutlich unter dem Sektordurchschnitt liegende Bewertung der Aktie berücksichtigt./ajx/ck

      AFA0057 2014-03-17/13:54


      ....die Krim hat es nicht geschafft die DBK unter die 30 zu drücken .. noch nicht mal in die Nähe zu kommen ...die Krim wird sich jetzt totlaufen ....also ....die Aktie soll sich mal bitteschön entscheiden ....unter die 30 ..oder wieder Richtung 40 ....

      Die MK ist zumindest ein Witz ...


      Cure
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 11:19:09
      Beitrag Nr. 651 ()
      Yeah !!!!! ++++



      'BöZ': Politik vor Einigung über Hybridanleihen bei Banken

      Mi, 19.03.14 09:45

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hängepartie über die von Banken lange ersehnten Vorgaben für die Ausgabe von hybriden Kapitalinstrumenten könnte einem Bericht zufolge bald beendet sein. Nach Informationen der 'Börsen-Zeitung' (Mittwoch) haben sich die Finanzminister von Bund und Ländern darauf verständigt, dass sich die Regeln an denen im Ausland orientieren werden. Zinszahlungen auf diese Anleihen sollen demnach steuerlich begünstigt als Betriebsausgabe geltend gemacht werden können. Die Einigung stehe noch unter dem Vorbehalt der Finanzverwaltung, schreibt das Blatt. Im Laufe der nächsten Woche dürfte die endgültige Entscheidung fallen.

      Deutsche Banken warten seit langem auf die gesetzlichen Regeln für die Gestaltung von Hybridanleihen. Das sind eigenkapitalähnliche Papiere. Sie sind für Anleger riskanter als normale Schuldscheine. Im Krisenfall - wenn die Kapitalquoten einer Bank unter bestimmte Marken fallen - werden Hybridanleihen automatisch in Eigenkapital umgewandelt oder verfallen ganz. Sie können nach den neuen strengeren Kapitalregeln (Basel III) als Eigenkapital angerechnet werden.

      In vielen anderen Ländern gibt es längst genaue Regelungen. Viele Banken - etwa in der Schweiz - haben zuletzt bereits zahlreiche solcher Anleihen platziert. Dabei profitierten sie angesichts der niedrigen Zinsen von der Suche der Investoren nach lukrativeren Anlagemöglichkeiten. Hybridanleihen versprechen höhere Zinszahlungen. Die Deutsche Bank will bis Ende 2015 für 5 Milliarden Euro Basel-III-feste Hybridpapiere emittieren. Auch der Immobilienfinanzierer Aareal Bank steht in den Startlöchern, um durch ein hybrides Instrument die verbliebene Stille Einlage des Bundes aus der Finanzkrise abzulösen./enl/zb/fbr


      Damit würde sich das Problem mit dem fehlenden Eigenkapital erledigt haben !!!!Denn so teuer ist das ganze garnicht, wenn bedenkt, dass die Hybridzinsen zwar höher, aber dafür die Dividendenzahlungen entfallen. Achja und die Aktienanzahl wird auch nicht verwässert. :):):):)
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 18:19:40
      Beitrag Nr. 652 ()
      Ja, und wie wären die Zinsen für solche Hybrid-Anleihen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 18:36:55
      Beitrag Nr. 653 ()
      'HB': Deutsche Bank will Jobs im Investmentbanking streichen

      Mi, 19.03.14 17:52

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das schwache erste Quartal im Investmentbanking zwingt die Deutsche Bankeinem Bericht zufolge zu Sparmaßnahmen. Das Geldhaus will nach Informationen der digitalen Tageszeitung 'Handelsblatt Live' in dem Bereich rund weitere 500 Stellen streichen. Vor allem in London seien Kürzungen geplant, Frankfurt sei vom Abbau quasi nicht betroffen, hieß es unter Berufung auf Finanzkreise. Der deutsche Branchenprimus wollte den Bericht nicht kommentieren. 'Wir planen unsere Mitarbeiterzahl in der Investmentbank dynamisch als Teil unserer Strategie 2015+', erklärte das Institut lediglich.
      Der Arbeitsplatzabbau betrifft dem Bericht zufolge vor allem das Geschäft mit Anleihen, Währungen, Rohstoffen und Derivaten (FICC), das in den ersten drei Monaten 2014 quer durch die Branche hinter den Vorjahresergebnissen zurückgeblieben sei. Mitte 2012 hatte die Deutsche Bank bereits den Abbau von 1500 Stellen in der Investmentbank angekündigt. Ein großer Teil davon ist erfolgt.
      Die Deutsche Bank hatte kürzlich auf einen schwachen Jahresauftakt im Investmentbanking eingestimmt. Das Jahr sei sehr ruhig angelaufen, sagte Finanzvorstand Stefan Krause. Die politischen Unsicherheiten wie die Krim-Krise sowie vergleichsweise schwache Konjunkturdaten aus China und Deutschland hätten dem Geschäft geschadet./mar/DP/she

      500 Stellen weniger bringt 500.000.000 € :lick:
      Der richtige Weg!!!



      @ Ines
      Zu den Hybridanleihen, selbst wenn sie 6% Zinsen zahlen kostet das bei einer Milliarde 60 Millionen Euro pro Jahr.
      Rechnet man eine Dividendenrendite von 4% ab 2015 dagegen, kostet die Milliarde nur 20 Millionen Euro pro Jahr.
      Bei einem angestrebten Ergebnis von 4,5 Mrd. € bis 8,5 Mrd. € verkraftbar ...
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 19:42:54
      Beitrag Nr. 654 ()
      Codiman,

      300 Millionen E/Jahr insgesamt brutto für 5 Milliarden.

      Erdnüsse, wie man so schön sagt auf Deutsch,

      jedenfalls besser als eine entprechende Kapitalerhöhung.

      Aber gibt es die Hybridanleihen tatsächlich schon für 6 %?
      Ich hätte eher an 10 % gedacht.
      Das wäre immer noch weniger als die angestrebte Eigenkapitalrendite
      von 15 %.
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 21:05:12
      Beitrag Nr. 655 ()
      "500 Stellen weniger bringt 500.000.000 € :lick:
      Der richtige Weg!!!"

      wenn man alle stellen streicht, was bringt das dann, das wär genial
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 21:23:10
      Beitrag Nr. 656 ()
      Die Inhaber der Stellen im Investmentbanking verstehen selbst am besten, wann die Abteilung überbesetzt ist.

      Eine Bank ist kein Sozialamt, ausgerichtet darauf, die Mitarbeiter auch ohne Leistung zu versorgen.

      Die Bank will und muss Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 07:37:10
      Beitrag Nr. 657 ()
      Zitat von Ines43: Codiman,

      300 Millionen E/Jahr insgesamt brutto für 5 Milliarden.

      Erdnüsse, wie man so schön sagt auf Deutsch,

      jedenfalls besser als eine entprechende Kapitalerhöhung.

      Aber gibt es die Hybridanleihen tatsächlich schon für 6 %?
      Ich hätte eher an 10 % gedacht.
      Das wäre immer noch weniger als die angestrebte Eigenkapitalrendite
      von 15 %.


      Hypridanleihen liegen normalerweise 1-3 % über den Anleihezinsen + Risikoaufschlag (abhängig vom Anleiherating).

      A0AA0X der DB Hybridanleihe von 2003 hat eine Verzinsung von 6,15 %.

      Damals lag die Umlaufrendite bei 4 %. Es kam also ein Risikoaufschlag von 2,15 % dazu.
      Könnte mir vorstellen das die Verzinsung aktuell etwas niedriger liegt --> 5,X .
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 09:48:25
      Beitrag Nr. 658 ()
      übrigens....die Zinsen auf die Hybridanleihen sollen
      als BA abzugsfähig sein
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 10:39:16
      Beitrag Nr. 659 ()
      Wer kauft denn Aktien von Betrügern?

      Will man mit einer Bank zusammen arbeiten, deren Mitarbeiter- in Pension, Prozessbetrug betrieben haben, und auch noch die Anwälte in diesem Betrug verwickelt haben?

      Damit ist die Reputation der Deutschen wohl endlich kaputt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 11:34:50
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.695.401 von gate4share am 25.03.14 10:39:16Ich habe Aktien der Deutschen Bank gekauft und sonst nichts.
      Hast du so viele Verluste gemacht oder warum bist du so drauf?
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 21:31:46
      Beitrag Nr. 661 ()
      Ja ich habe schon ordentliche Verluste mit der Deutschen gemacht.....

      Hatte so um 92 gekauft und bei 85 verbilligt und bin dann erst um 78 rausgegangen.......und dann nochmals zwei mal versucht....ist aber schon ein paar Jahre her.

      Als ich dann mal irgendwann alles verkaufte, habe ich wenig später auch die Deutsche wieder gekauft, und wohl jetzt mit Glück habe ich fast den niedrigssten Kurs von 17,10 ereicht..und nach ca 100% nach wenigen Monaten verkauft.....

      NUn bin ich nicht mehr engagiert, aber irgendwie fühle ich mich da verbunden, bzw. halte die Deutsche Bank für etwas Seriöses.

      Ich finde es einfach ungerörig was diese Leute da gemacht haben, wenn man dagegen sieht, was das früher für Vorstände waren, Herr Christiansen, oder Herrhausen, dann sind diese Stümper echt ein einziges Ärgernis.
      Nicht nur, dass sie wohl das Geschäft nicht mal verstehen, nein sie führen auch noch eine einzige betrügerTruppe an, die auch in zig bereichen hohen Strafen bekommen ahben.

      Aber wenn man jetzt sieht, dass diese Vorstände selber Prozessbetrug betreiben und deshalb abgesprochen vor Gericht lügen, udn wohl auch noch die Anwälte mit reinziehen, dann wundert es gar nicht mehr, dass die Mitarbeiter auch ständig versucht haben zu lügen und zu betrügen!
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 21:40:05
      Beitrag Nr. 662 ()
      Zu den Hybridanleihen: es ist wohl auch üblich, dass die Zinsauschüttung ausfällt, wenn man nach dieser Ausschüttung in den Verlust kommen würde.
      Also wenn man nun 5 Mrd mit 6% Hybridkapital hat, dann sind 300 Mio Zinsen fällt. Wenn man nur 200 Gewinn gemacht hat, ohne Zinszahlung, dann gibt es in dem Jahr keine Zinsen auf die Hybridanleihen, die auch nicht nachgezahlt werden müssen.
      Das hängt wohl immer von den Anleihebedingungen ab, aber sowas ist üblich.

      Auch kann nach hohen Verlusten die Rückzahlung der Anleihen herabgesetzt werden. Das alles ist möglich, weil eben hyridkapital so eine Art Mischung aus Fremd- und Eigenkapital ist!

      Bei solchen Risiken, auch wenn diese fast nur theoretisch sind, oder nur ganz ausnahmsweise mal eintreffen sollten, muss die Rendite klar höher sein.
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 10:38:16
      Beitrag Nr. 663 ()
      DEUTSCHE BANK AG

      ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Deutsche Bank von 41 auf 40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Markt gehe von einem sehr schwierigen ersten Quartal für das Investmentbanking aus, schrieb Analyst Amit Goel in einer Studie vom Mittwoch. Das Kreditinstitut müsse angesichts des schwierigen Umfelds daher Fortschritte beim Risikoabbau und den Kosten vorweisen. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen wegen niedrigerer Annahmen zu den Erträgen im Investmentbanking.


      Das wird jetzt interessant werden,daran kann man arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 12:35:46
      Beitrag Nr. 664 ()
      BöZ': EZB könnte Banken bei Details des Bilanztests entgegenkommen

      Do, 27.03.14 07:38

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EZB geht bei den von einigen Experten scharf kritisierten Details des geplanten Banken-Bilanztests offenbar auf die Branche zu. Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger und die Chefin der EZB-Bankenaufsicht, Daniele Nouy, seien mit den großen Prüfgesellschaften in Kontakt getreten, um über die Details der Untersuchung zu sprechen, berichtete die "Börsen-Zeitung" am Donnerstag unter Berufung auf mehrere Quellen. Die beiden EZB-Vertreterinnen hätten dabei das Beratungsunternehmen Oliver Wyman außen vorgelassen. Dieses hat den EZB-Bilanzcheck konzipiert. :laugh::laugh::laugh: Zuletzt mehrten sich die Zweifel, ob dieser Test bis zum Starttermin der EZB-Bankenaufsicht im November zu schaffen ist. Die EZB habe sich auf Anfrage nicht zu den Informationen geäußert, hieß es in dem Bericht./zb/mmb/rum
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 13:18:06
      Beitrag Nr. 665 ()
      Nicht zu fassen. Deutsche Bank liegt wieder ganz hinten im DAX... :mad:

      Übrigens ein sehr schöner Abwärts-Tageschart. Jedesmal, wenn sich der Kurs wieder ein bisschen erholt hat, ging es bei der nächsten Abwärtsbewegung noch eine Stufe tiefer...

      Im Januar standen wir doch noch bei 40 Euro. Welche entscheidenden Nachrichten haben denn eigentlich den Kursrückgang um 30 % verursacht? Was hat sich seit Januar denn entscheidend verändert?
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 14:24:46
      Beitrag Nr. 666 ()
      Zitat von eltorero: Im Januar standen wir doch noch bei 40 Euro. Welche entscheidenden Nachrichten haben denn eigentlich den Kursrückgang um 30 % verursacht? Was hat sich seit Januar denn entscheidend verändert?


      Die entscheidende Veränderung habe ich gerade gesehen: Mit den vorläufigen Zahlen 2013 wurde auch der Ausblick 2014 nach unten korrigiert. Gleichwohl hält man an den Zielen für 2015 fest.
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 10:11:32
      Beitrag Nr. 667 ()
      28.03.2014 | 08:46
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      dpa-AFX·Mehr Nachrichten von dpa-AFX
      Trennung von BHF verschafft Deutscher Bank Luft


      Die Deutsche Bank sieht nach dem gelungenen Verkauf der BHF-Bank handfeste Vorteile für ihren Kapitalsockel. "Die Risikoaktiva sinken um etwa 1,8 Milliarden Euro, die Kapitalentlastung liegt bei rund 180 Millionen Euro", sagte Finanzvorstand Stefan Krause dem "Handelsblatt" (Freitag). Die Finanzaufsicht Bafin hatte im Februar grünes Licht für den Verkauf der BHF Bank an ein Käuferkonsortium unter Führung der belgischen Beteiligungsgesellschaft RHJ International (RHJI) gegeben. Am Donnerstag meldete RHJI Vollzug, der Kaufpreis liegt bei 340 Millionen Euro. Die BHF Bank soll nun mit der britischen Kleinwort Benson verschmolzen werden.

      Mit der Trennung von dem Institut schließt die Bank eine ihrer langjährigen Baustellen. Mit der RHJI-Gruppe, hinter der der ehemalige Investmentbanker und Ex-Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard ("Lenny") Fischer steht, hatte die Deutsche Bank schon im Jahr 2011 exklusive Verhandlungen über den BHF-Verkauf aufgenommen. Doch weil der zunächst im Bieterkonsortium vertretene US-Finanzinvestor Blackrock wichtige Unterlagen nicht vorlegte, blockierte die Bafin das Geschäft.

      Deutsche-Bank-Vorstand Krause sagte, er habe nie wirklich an der Transaktion gezweifelt. Sein Institut habe in die BHF Bank während der langen Haltedauer investiert und das Geldhaus modernisiert. In dieser Form habe sie sich auch besser verkaufen lassen./stw/mmb/fbr

      ISIN DE0005140008 BE000381532


      Na endlich ! Jeder Cent Eigenkapital/Kapitalentlastung zählt. Und sind es nur 180 Mio €....
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 14:25:11
      Beitrag Nr. 668 ()
      Abschluss 2015 geplant
      Deutsche Bank treibt Postbank-Integration voran

      0

      Frankfurt - Die Deutsche Bank läutet die letzte Phase der Postbank-Integration ein. Die Kundenbetreuung hinter den Kulissen wird enger verzahnt. Das könnte noch einige Jobs kosten.

      Ab dem 1. April kommen sich Deutsche Bank und Postbank noch näher: 10.000 Mitarbeiter - 6000 aus der Postbank und 4000 aus der Deutschen Bank - kümmern sich fortan unter dem Dach der gemeinsamen Servicegesellschaft PBC Banking Services um alles, was Kunden im Normalfall gar nicht mitbekommen: Abwicklung von Zahlungen, Bearbeitung von Krediten, Verwaltung von Kreditkarten. Die Deutsche Bank spricht von einem Meilenstein in der Integration der 2010 übernommenen Postbank. Selbst von Gewerkschaftsseite und vom Betriebsrat kommt Lob.

      Deutsche-Bank-Manager Christian Ricken nennt den Start der neuen Servicegesellschaft im Zusammenspiel mit der gemeinsamen IT-Plattform „Magellan“ einen „absoluten Quantensprung in der Integration der Postbank. Bedenken, letztlich würden die Angebote der Frankfurter und der Bonner austauschbar, versucht Ricken zu zerstreuen: Autobauer wie Volkswagen hätten mit ihrer Plattformstrategie vorgemacht, wie es funktionieren kann, mehrere Marken aus einem Haus zu fahren.
      Deutsche Bank will "Effizienz hinter den Kulissen"

      „Deutsche Bank und Postbank erreichen ihre Kunden mit unterschiedlichen Leistungen und Produkten auf unterschiedlichen Wegen. Das wird auch so bleiben“, versichert Ricken. „Aber dort, wo der Kunde es nicht spürt, standardisieren wir die IT und die Prozesse. Wir wollen so noch kundenfreundlicher, schneller und kostengünstiger produzieren.“

      Der Bank geht es vor allem um Effizienz hinter den Kulissen, im sogenannten Backoffice. Egal, ob ein Kunde seinen Kreditvertrag an einem Postbankschalter zwischen Briefmarkenkauf und Paketabholung unterschreibt, bei freien Beratern des Bausparers BHW oder in einer Filiale der Deutschen Bank - Bearbeitung aus einem Guss spart Kosten.
      Deutsche Bank investiert 1,6 Milliarden in Postbank-Integration

      „Wir haben bislang rund 1,1 Milliarden Euro in die Integration der Postbank investiert, bis 2016 werden es insgesamt gut 1,6 Milliarden Euro sein“, sagt Ricken. Unter dem Strich soll sich das Ergebnis der Privatkundensparte ab 2016 durch niedrigere Kosten und höhere Erträge um rund 1,1 Milliarden Euro verbessern. Damit will sich die Deutsche Bank im umkämpften Markt in Deutschland behaupten, auf den sich dank guter Wirtschaftslage auch Auslandsbanken stürzen. Die Commerzbank greift im Privatkundengeschäft ebenfalls an und gewinnt Kunden.

      Noch geht das Thema Kostenersparnis im Deutsche-Bank-Konzern nicht zulasten der Mitarbeiter, wie Verdi-Mann Rolf Stockem bilanziert. Stockem lobt den Schritt in die neue Servicegesellschaft sogar ausdrücklich - auch weil sich die Deutsche Bank damit für den Standort Deutschland und gegen eine Verlagerung in osteuropäische Billiglohnländer entschied. „Wir bekommen so ein Ende der Dumpinglöhne und tarifvertraglich regulierte Arbeitsplätze. Das ist ein Fortschritt“, meint Stockem. Nach Betriebsratsangaben sprach die Deutsche Bank Standortgarantien bis Ende 2016 aus.

      Pläne, wonach mittelfristig bis zu 300 Stellen in der Serviceeinheit wegfallen könnten, kommentiert Gewerkschaftsvertreter Stockem angriffslustig: „Wir haben den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2014 vereinbart. Verdi legt Wert darauf, dass das auch über 2014 hinaus festgeschrieben wird.“ Alfred Herling, Vorsitzender des Deutsche-Bank-Gesamtbetriebsrates, betont: „Vereinbart ist, dass infolge von Synergien auf rein freiwilliger Basis 300 Stellen wegfallen können. Sollte das nicht auf freiwilliger Basis funktionieren, wollen wir auf jeden Fall mitreden.“ Ricken bestätigt, eine Größenordnung von 300 Stellen, die „auf Sicht über Vorruhestandsregelungen oder Fluktuation wegfallen könnten“, sei „realistisch“.
      Deutsche Bank + Postbank = "Powerhouse"

      Bei der Postbank hinterlassen die Kosten der Zusammenführung Spuren in der Bilanz: Im aktuellen Geschäftsbericht rechnen die Bonner vor, ohne Berücksichtigung der Aufwendungen für gemeinsame Kundenplattform und IT hätte die Postbank im vergangenen Jahr vor Steuern statt 318 Millionen Euro 500 Millionen Euro verdient. Dennoch sekundiert der Juniorpartner in Person von Postbank-Chef Frank Strauß, die Zusammenführung habe 2013 „erhebliche Fortschritte gemacht“, man befinde sich „auf der "Zielgeraden" des Integrationsprozesses“.

      Die Deutsche Bank will mit der Postbank und deren etwa 14 Millionen Kunden ihr Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zu einem „Powerhouse“ machen und ihre „Position als führende Privatbank in Deutschland ausbauen“. Deutsche-Bank-Manager Ricken wähnt den erfolgreichen Abschluss des Mammutprojekts in greifbarer Nähe: „Wir sind jetzt auf der Zielgeraden und damit sogar etwas schneller unterwegs als geplant. Ende 2010 sind wir gestartet, Ende 2015 soll die Integration abgeschlossen sein.“
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 10:33:15
      Beitrag Nr. 669 ()
      Fragwürdige Hypothekengeschäfte: US-Richterin weist Klage gegen Deutsche Bank ab;)
      Deutsche-Bank-Filiale in New York: Klage zu spät eingereicht Zur Großansicht
      DPA

      Deutsche-Bank-Filiale in New York: Klage zu spät eingereicht

      Die Deutsche Bank hat eine juristische Sorge weniger: In den USA ist eine Klage wegen zweifelhafter Hypothekengeschäfte abgewiesen worden. Die zuständige Richterin entschied allerdings nicht inhaltlich.

      New York - Im Streit über fragwürdige Hypothekenpapiere hat die Deutsche Bank einen juristischen Erfolg in den USA errungen. Ein Gericht in Manhattan wies eine Schadensersatzklage gegen das Kreditinstitut ab. Geklagt hatte die US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) ab, die die Aufsicht über Freddie Mac hat. Der Immobilienfinanzierer musste im Zuge der Finanzkrise verstaatlicht werden.

      Die Behörde hatte der Deutschen Bank Chart zeigen vorgeworfen, bei einem Verkauf von Hypothekenpapieren an Freddie Mac Chart zeigenderen Risiken falsch dargestellt zu haben. Die FHFA agiert als Treuhänder von Freddie Mac und der ebenfalls verstaatlichten Schwestergesellschaft Fannie Mae Chart zeigen. Insgesamt hat die Behörde gegen 17 Banken Forderungen geltend gemacht.

      Bereits im Dezember hatte die Deutsche Bank mit einer Zahlung von 1,4 Milliarden Euro einen anderen Rechtsstreit mit der FHFA über den Verkauf fragwürdiger Hypothekenpapiere beigelegt. Außerdem hatten sich bislang unter anderem Morgan Stanley Chart zeigen, die Bank of America Chart zeigen, JP Morgan Chart zeigen, sowie die Schweizer Banken UBS Chart zeigen und Credit Suisse Chart zeigen mit der Behörde auf hohe Zahlungen geeinigt.

      Dass es nun nicht zu einem Prozess gegen die Deutsche Bank kommt, hat allerdings weniger inhaltliche statt formale Grüne: Richterin Eileen Bransten entschied laut Urteil, dass die Klage zu spät eingereicht worden sei.

      fdi/Reuters


      Ein Problem weniger ....
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 17:26:47
      Beitrag Nr. 670 ()
      bei 0 ist schluss und dann ist man frei von der ständigen Angst sein Geld zu verlieren
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 17:34:12
      Beitrag Nr. 671 ()
      Die Gefahr, dass ich den Löffel eher abgebe als die Deutsche Bank betrachte ich als erheblich größer.
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 14:29:59
      Beitrag Nr. 672 ()
      Deutscher Bank droht Milliardenloch


      Braucht die Deutsche Bank bald mehr Kapital?


      Braucht die Deutsche Bank bald mehr Kapital?
      Bild: Bloomberg
      12.04.2014 09:00

      Verschärfte EU-Vorschriften für das Eigenkapital der Banken könnten bei der Deutschen Bank ein Finanzloch in Milliardenhöhe reissen.


      Die Londoner EU-Bankenregulierungsbehörde EBA hatte in der vergangenen Woche - fast unbemerkt von der Öffentlichkeit - ihren Entwurf für die Umsetzung der Eigenkapital-Richtlinie CRD IV vorgestellt, der strengere Anforderungen stellt als die Deutsche Bank sie bisher in ihren Büchern anwendet.

      "Das ist ein weiteres grosses Thema für die Deutsche Bank", sagt Mediobanca-Analyst Christopher Wheeler. Sein JPMorgan-Kollege Kian Abouhossein hat berechnet, dass der deutsche Branchenprimus weitere 2,2 Milliarden Euro an Kapital braucht, wenn er den EBA-Standard umsetzt. "Die Regeln gelten unmittelbar für alle Mitgliedstaaten", betonte eine EBA-Sprecherin.








      Die Londoner Behörde fordert von den Banken unter anderem vorsichtigere Bewertungen, unabhängige Bewertungsgutachten für verschiedene Posten in ihren Bilanzen und zusätzliche Rückstellungen für drohende Verluste. Grossbritannien hat seine Banken bereits angehalten, die neuen EBA-Regeln anzuwenden, die in Grundzügen schon länger klar sind. Bei Barclays etwa machte das 2,1 Milliarden Pfund (2,5 Milliarden Euro) aus. Nach einer Studie der EBA müssen die Banken durch die Neuregelungen im Schnitt mit einem Verlust von 1,5 Prozent ihres Kernkapitals rechnen.

      Zielmarke wohl erst 2016 realistisch

      Die Deutsche Bank hatte bereits im Geschäftsbericht vor grösseren Schwankungen in ihrem Eigenkapitalpolster in diesem Jahr gewarnt, ohne eine Begründung dafür zu geben. Sie kam Ende 2013 auf eine harte Kernkapitalquote von 9,7 Prozent der Bilanzrisiken - nahe an der Zielmarke von zehn Prozent, die sie sich für das Jahr 2015 vorgenommen hat.

      Doch nach Berechnungen von Abouhossein würde die Quote nach dem EBA-Standard auf 9,2 Prozent schmelzen. Die Deutsche Bank werde ihr Ziel deshalb wohl erst ein Jahr später erreichen als geplant. Das Institut wollte sich zu dem Thema nicht äussern.

      Dabei schien das Vorstandsduo Anshu Jain und Jürgen Fitschen das Kapitalproblem mit einer drei Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung schon vor fast einem Jahr gelöst zu haben. Analysten erwarten nicht, dass die Deutsche Bank noch einmal die Aktionäre um frisches Kapital bitten muss, um die Lücke zu schliessen. Kostensenkungen, die Einbehaltung von Gewinnen und eine schrumpfende Bilanz reichten.

      Abouhossein schätzt aber, dass die Deutsche Bank die Dividende deshalb für weitere drei Jahre auf dem derzeitigen Stand von 75 Cent je Aktie halten werde. Das wäre für viele Aktionäre enttäuschend: Sie erwarten nach Daten von Thomson Reuters im Schnitt für das laufende Jahr 90 Cent je Aktie und bis 2016 ein Wachstum auf 1,45 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 10:49:23
      Beitrag Nr. 673 ()
      Es wird weiter gespart:

      Deutsche Bank vor erneutem Stellenabbau
      Strategie

      Das grösste deutsche Finanzinstitut soll laut Medienbericht das Aktiengeschäft in Lateinamerika stutzen. Die einzelnen Standorte sind davon sehr unterschiedlich betroffen.
      06:54
      Deutsche Bank vor erneutem Stellenabbau

      Die Deutsche Bank stutzt einem Medienbericht zufolge ihr Aktiengeschäft in Lateinamerika. Das Institut streiche dazu Stellen im brasilianischen Sao Paulo aber auch in New York, meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen.

      Das Aktiengeschäft in Chile werde möglicherweise ganz geschlossen. Einschnitte in Mexiko seien hingegen nicht vorgesehen. Der Standort habe neben Brasilien in der Region Priorität.

      Das Geldhaus wolle zudem weiter in profitablere Geschäfte in Lateinamerika investieren. Einzelheiten zum Umfang der geplanten Stellenstreichungen nannte die Agentur nicht
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 11:52:20
      Beitrag Nr. 674 ()
      Doch nach Berechnungen von Abouhossein würde die Quote nach dem EBA-Standard auf 9,2 Prozent schmelzen. Die Deutsche Bank werde ihr Ziel deshalb wohl erst ein Jahr später erreichen als geplant. Das Institut wollte sich zu dem Thema nicht äussern.<


      das ist ja eine glatte Katastrophe, dass die deutsche Bank ihre Ziel erst ein Jahr später erreicht.
      Im Ernst, ist es wirklich eine Katastrophe, dass ein Ziel auf
      Grund immer weiter verschärfter Vorgaben ein Jahr später erreicht wird?
      Mit Sicherheit ist es keine Katastrophe,
      die Lehmann-Krise hat die deutsche Bank noch mit den alten Eigenkapitalanforderungen überstanden und in Zwischenzeit ihre Eigenkapitalquote deutlich erhöht.

      Alles gut, außer dass die Behörden mit ihren maßlosen Forderungen außer Kontrolle geraten sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 13:58:33
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.860.740 von Ines43 am 23.04.14 11:52:20Ich bleibe dabei, die Hybridanleihe wird die Entwicklung zu unseren Gunsten
      beinflussen, ich glaube es geht nur noch um die Höhe:

      Hybridanleihen von Banken (Tier-1-Bonds)
      Hybridanleihen von Banken werden Tier-1 Bonds genannt. Sie stehen im Konkursfall im letzten Rang aller Anleihen und sind nur gegenüber dem Aktienkapital vorrangig. Sie haben meist keinen festen Verfall und gelten als Perpetuals.

      Tier-1 Bonds können der Eigenkapitalquote der Bank im Teil des Tier-1-Capitals angerechnet werden. Daher sind Tier-1-Bonds für Banken eine wichtige Finanzierungsquelle, um die Eigenkapitalvorschriften zu erfüllen. Die Ausgestaltung von Tier-1-Bonds ist daher von der Aufsicht vorgeschrieben.

      Von der Struktur her, ist der Tier-1-Bond mit einem Call-Datum ausgestattet. An diesem Datum kann der Schuldner die Anleihe zurückzahlen, wenn er möchte. Ansonsten läuft die Anleihe weiter bis zum nächsten Call-Datum. Die Rückzahlung ist aber immer freiwillig, die Anleihe hat keinen festen Verfall zu dem sie zurückbezahlt werden muss.

      Die Zinszahlung ist meist als Aufschlag zum Marktzins definiert. Zum Beispiel als "5-Jahres-EUR-Swap-Rate + 5.0%".

      Tier-1-Bonds tragen Verluste mit. Die Zinszahlungen können gestrichen werden, falls die Eigenkapitalquote der Bank zu gering wird. Der Nennwert kann ebenfalls abgeschrieben werden, damit die Bank solvent bleibt. Diese Verluste und Zinsausfälle dürfen aber nicht aufgeschoben werden, sondern sind ein für alle mal abzuschreiben, wie die Bank für internationalen Zahlungsausgleich BIZ vorschreibt.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 14:02:51
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.861.624 von codiman am 23.04.14 13:58:33Dazu auch:

      14.04.14
      Hengeler Mueller berät Bundesverband deutscher Banken zu Musterbedingungen für Additional Tier 1 Kapitalinstrumente und Tier 2 Kapitalinstrumente
      Das Bundesministerium der Finanzen hat am 10. April 2014 die steuerliche Behandlung von Additional Tier 1 Kapitalinstrumenten, insbesondere von sogenannten „CoCo“-Bonds, auf Grundlage der Musterbedingungen des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) bekanntgegeben. Namentlich wurde die lange erwartete steuerliche Abzugsfähigkeit der Zinszahlungen auf diese Additional Tier 1 Kapitalinstrumente bestätigt.

      Hengeler Mueller hat den Bundesverband deutscher Banken zu der Erstellung der Musterbedingungen für Additional Tier 1 Kapitalinstrumente sowie für Tier 2 Kapitalinstrumente (Nachranganleihen) nach den seit Anfang des Jahres in Umsetzung von Basel III in der EU geltenden neuen regulatorischen Eigenmitteldefinitionen gemäß der Capital Requirements Regulation (CRR) beraten und diese entworfen. Die Musterbedingungen für Additional Tier 1 Instrumente sehen zwei Typen vor: ein "write down/write up"-Instrumente, bei denen der Kapitalbetrag bei Unterschreiten einer bestimmten harten Kernkapitalquote temporär herabgeschrieben wird, sowie bedingte Pflichtwandelanleihen, die für diesen Fall eine Wandlung in Aktien vorsehen.

      Tätig waren die Partner Alexander G. Rang (Bank- und Kapitalmarktrecht, Federführung) und Dr. Ernst-Thomas Kraft (Steuern) sowie Counsel Dr. Mathias Link (Steuern, alle Frankfurt).

      Avatar
      schrieb am 24.04.14 09:57:30
      Beitrag Nr. 677 ()
      'FT': Investoren drängen Deutsche Bank zu weiterer Kapitalerhöhung

      Do, 24.04.14 08:39




      LONDON (dpa-AFX) - Unter wichtigen Investoren der Deutschen Bank wächst einem Bericht zufolge wieder die Sorge über die Kapitalsituation des Instituts. Zahlreiche Großanleger fordern nur ein Jahr nach der letzten Kapitalerhöhung den nächsten Schritt, um die Finanzsituation zu verbessern, schreibt die "Financial Times" (Donnerstag), ohne konkrete Quellen zu nennen. Vor zwölf Monaten hatte die Bank über die Ausgabe neuer Aktien drei Milliarden Euro eingenommen und damit ihre Kapitalquoten deutlich verbessert. Doch seitdem ist vielen Investoren dem Bericht nach zu wenig passiert. Die Bank wollte das in der Zeitung nicht kommentieren.

      Ende 2013 kam die Deutsche Bank auf eine harte Kernkapitalquote von 9,7 Prozent. Im Vergleich zu dem Wert von 5,9 Prozent zwei Jahre zuvor ist das zwar eine von Analysten durchaus anerkannte erhebliche Verbesserung. Allerdings liegt das Institut verglichen mit den wichtigsten internationalen Konkurrenten mittlerweile wieder im hinteren Viertel.


      Zudem drohen neue Belastungen wie die verschärften Regeln der Aufseher, die künftig für Anlagen in den Büchern des Instituts mehr eigenes Kapital fordern. Das dürfte die Deutsche Bank laut JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein allein 2,2 Milliarden Euro Kapital kosten. Zudem muss das Institut sein US-Geschäft künftig mit mehr Kapital unterlegen. Auch mit der Aufarbeitung von Altlasten sind Investoren dem Bericht zufolge unzufrieden.

      Bekannt ist bereits, dass die Bank demnächst rund fünf Milliarden Euro durch die Ausgabe von speziellen Anleihen einsammeln will, die im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt werden können oder ganz verfallen. Bislang wartet das Institut noch auf die genaue gesetzliche Regelung für diese Papiere in Deutschland. Der deutsche Branchenprimus legt in der kommenden Woche Zahlen fürs erste Quartal vor./enl/zb/kja
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 11:19:32
      Beitrag Nr. 678 ()
      AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank sehr schwach - Weiterer Bericht zu Kapitalerhöhung

      Fr, 25.04.14 11:07

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die anhaltenden Spekulationen um eine Kapitalerhöhung haben der Deutschen Bank im schwachen Marktumfeld vor dem Wochenende deutlich zugesetzt. Am späten Freitagvormittag büßten die Aktien des deutschen Branchenprimus 2,25 Prozent auf 31,230 Euro ein. Damit waren sie schwächster Wert im Dax , der zeitgleich um 0,96 Prozent nachgab.

      Ein "Handelsblatt"-Bericht lieferte neue Nahrung für die Spekulationen über eine mögliche Kapitalerhöhung. Da die Deutsche Bank im Vergleich zur internationalen Konkurrenz wenig Eigenkapital hat, gibt es immer wieder entsprechende Gerüchte: Erst am Donnerstag hatte die "Financial Times" geschrieben, dass Investoren die Bank zur Ausgabe neuer Aktien drängten. Bei den Spekulationen sind Summen zwischen zwei und zehn Milliarden Euro :eek::eek::eek: im Gespräch.

      "Solange keine Fakten auf dem Tisch liegen, wird sich die Aktie weiter unterdurchschnittlich entwickeln", warnte ein Experte. Er erinnerte daran, dass die Bank bisher die grundsätzliche Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung bestritten habe.

      KEPLER: SELBSTHILFE REICHT AUS

      Analyst Dirk Becker vom Analysehaus Kepler Cheuvreux bleibt indes dabei, dass die Deutsche Bank die Anforderungen an ihre Kapitalisierung mit internen Maßnahmen wie der Einbehaltung von Gewinnen und dem Verkauf weiterer Randgeschäfte erfüllen kann.
      Für die Prüfung der Aktiva-Qualität (AQR) durch die Europäische Zentralbank verfügten die Frankfurter über einen Sicherheitspuffer von mehr als 20 Milliarden Euro, bevor sie mit Blick auf die Mindestanforderungen auf Schwierigkeiten stießen, erläuterte der Experte. Konkurrenten wie JPMorgan und Barclays wiesen hier ähnliche Kennziffern auf, ohne unter einem vergleichbaren Druck zu stehen.

      Mit der im Handelsblatt genannten Kapitalerhöhung um fünf Milliarden Euro stiege die Kernkapitalquote deutlich über die 11-Prozent-Hürde, so Becker weiter.
      Allerdings würden dadurch die Anteile der Aktionäre um rund 20 Prozent verwässert und die künftigen Eigenkapitalrenditen beeinträchtigt.

      Equinet-Analyst Philipp Häßler sieht die schwache Kapitalisierung als größten Risikofaktor für das Institut. Er würde daher eine Kapitalerhöhung begrüßen. Sie würde die Deutsche Bank auch wieder in die Lage versetzen, Marktanteile zu gewinnen, anstatt zur Verbesserung ihrer Kapitalkennziffern ihre Bilanz zu schrumpfen.

      Zudem erinnerte der Analyst an die anstehenden Quartalszahlen. Wegen des schwierigen Marktumfelds für Anleihen und mit Blick auf andere Investmentbanken dürfte die Deutsche Bank über ein schwächeres Geschäft mit Anleihen, Währungen, Rohstoffen und Derivaten (FICC) berichten. Der Überschuss dürfte zum Jahresstart um 41 Prozent eingebrochen sein. Allerdings rechnet Häßler mit einer Verbesserung der Geschäftsbedingungen. Im kommenden Jahr sollten sich die Gewinne dank Kostensenkungsmaßnahmen deutlich verbessern. Zudem sei die Aktie attraktiv bewertet./gl/ag

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 11:22:30
      Beitrag Nr. 679 ()
      Nur mal so, dass sind alles Mutmassungen.
      Sollte der kolportierte Betrag von 5.000.000.000 € stimmen, würde ich aber schön angeschmiert sein.
      Ich denke allerdings immer noch, dass man das Problem mit Hybridanleihen sog. Cocos lösen kann.
      Allerdings rechne ich mittlerweile mit 3 Mrd. € Hybrid und 2 Mrd € KE.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 13:13:25
      Beitrag Nr. 680 ()
      Codiman,

      wo hat die deutsche Bank überhaupt ein Problem?

      Die Anforderungen nach Basel 2 für 2018 sind doch
      schon heute erfüllt mit einer Kernkapitalquote von
      9,2 %.
      Was soll das ganze Gerede?

      Geht es mit dem Kernkapital ähnlich wie bei Olympia?
      Immer höher, immer weiter, immer schneller?

      Mein Rat, fangt mir die Regulierer wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 13:14:27
      Beitrag Nr. 681 ()
      "Die Anforderungen nach Basel 2 für 2018 sind doch
      schon heute erfüllt mit einer Kernkapitalquote von
      9,2 %. "

      Basel 3 war gemeint.
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 13:19:04
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.816.083 von codiman am 13.04.14 14:29:59naja,die Tommys,
      sollen doch einmal vor ihrer eigenen Haustüre
      kehren:D
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 15:28:36
      Beitrag Nr. 683 ()
      Es kommt noch härter:

      Kreise: Bankaufseher planen bislang härtestes Krisen-Szenario bei Stresstest

      Fr, 25.04.14 13:06

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der anstehende Stresstest für Europas Großbanken soll Kreisen zufolge strenger als alle bisherigen Überprüfungen ausfallen. Die Bankaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) und der EU-Behörde EBA wollen die Institute in dem Stresszenario durch eine harte Rezession schicken, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf drei mit den Plänen vertraute Personen berichtete. Die Szenarien wollen EBA und EZB in der kommenden Woche offiziell vorstellen. Am Freitag wollten die Behörden keinen Kommentar dazu abgegeben.

      Laut Bloomberg wird in dem Stressszenario angenommen, dass die Wirtschaft in der EU sich in diesem Jahr um 2,2 Prozentpunkte schlechter entwickelt als die offizielle Konjunkturprognose der EU-Kommission. Für das kommende Jahr unterstellen die Aufseher dann sogar eine um 3,4 Prozentpunkte schwächere Wirtschaftsentwicklung als erwartet, für 2016 soll das Szenario um 1,4 Prozentpunkte schwächer sein als die realen Annahmen. Entscheidend wird dabei der für Mai geplante Wirtschaftsausblick der Kommission sein. Bislang erwartet sie für dieses Jahr 1,5 Prozent Wachstum, 2015 sollen es 2 Prozent sein.

      Die Banken müssen in der Überprüfung ihre Stabilität unter Beweis stellen. Dafür müssen sie auch im schlimmsten Szenerio noch auf eine harte Eigenkapitalquote von 5,5 Prozent kommen. Das heißt, dass ihre Risikopositionen auch bei einem Wirtschaftseinbruch mit genügend eigenen Mitteln abgesichert sind. Eigenkapital gilt als wichtiger Puffer gegen neue Bankenkrisen. Die bisherigen Stresstests in Europa hatten das Ziel verfehlt, Vertrauen in die Stabilität der Banken zu schaffen.

      Der neue Stresstest bildet zugleich den Abschluss der dreistufigen intensiven Überprüfung der 128 größten Banken der Eurozone durch die EZB. Mit dem umfassenden Gesundheitscheck will die Notenbank Risiken und Kapitallücken in den Bilanzen der Banken aufspüren, ehe sie am 4. November als Teil der europäischen Bankenunion die Oberaufsicht über die Großbanken der Eurozone übernimmt. Den Stresstest machen EZB und EBA zusammen, die EBA ist auch für die europäischen Banken außerhalb der Eurozone zuständig.

      Mit der Bankenunion will die EU das Vertrauen der Märkte in Europas Banken stärken. Neben der zentralen Aufsicht für die Banken der Eurozone bei der EZB ist ein einheitliches Abwicklungsregime für Krisenbanken und eine gemeinsame Einlagensicherung geplant./enl/jha/stb
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 15:32:05
      Beitrag Nr. 684 ()
      :)
      Deutsche Bank-Aktie: Deutlicher Rückgang des Nettoergebnisses erwartet - Kursziel gesenkt - Aktienanalyse

      25.04.14 13:56
      Independent Research

      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Deutsche Bank-Aktienanalyse von Aktienanalyst Stefan Bongardt von Independent Research:

      Stefan Bongardt, Aktienanalyst von Independent Research, rät in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutsche Bank AG (ISIN: DE0005140008, WKN: 514000, Ticker-Symbol: DBK, NYSE-Symbol: DB) weiterhin zu kaufen, senkt aber sein Kursziel.

      Der Analyst gehe für Q1 von einem deutlichen Rückgang des Nettoergebnisses auf 0,66 (Vj.: 1,65) Mrd. Euro aus. Vor allem die Erlösentwicklung im Anleihe- und Aktienhandel dürfte deutlich schwächer verlaufen sein, als er erwartet habe. Er reduziere deshalb seine EPS-Prognose für 2014 von 3,31auf 2,96 Euro. Hohe Relevanz messe Bongardt vor allem den weiteren Fortschritten beim Bilanzabbau, der Höhe der Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und der Kapitalquoten nach Basel III bei. Wenngleich er Verbesserungsbedarf bei der Leverage Ratio sehe, halte er eine Kapitalerhöhung aktuell für unwahrscheinlich. ;);););););)Die letztlich erzielten Fortschritte würden seiner Meinung nach gute Voraussetzungen darstellen, um den Bewertungsabstand zur Peer Group mittelfristig zu schließen.

      Stefan Bongardt, Aktienanalyst von Independent Research, bewertet die Deutsche Bank-Aktie weiterhin mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel werde von 43,00 auf 40,00 Euro gesenkt. (Analyse vom 25.04.2014)
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 18:56:31
      Beitrag Nr. 685 ()
      Zitat von codiman: :)
      Stefan Bongardt, Aktienanalyst von Independent Research, bewertet die Deutsche Bank-Aktie weiterhin mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel werde von 43,00 auf 40,00 Euro gesenkt. (Analyse vom 25.04.2014)


      Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

      Allerdings dem zuvorstehenden Beitrag zu den Spielchen der EZB.

      Was dort die Theoretiker so treiben, Experten in World Banking nennen sie sich, sollte langsam ausgebremst werden.
      Es fehlen die Praktiker mit Vernunft und Verstand.

      Man erinnere sich, es waren ja auch die Theoretiker-Experten, welche uns die Immo-Finanz-Blase bescherten und danach die Regierungen so falsch berieten, dass die Staaten nun fast pleite sind.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 09:01:14
      Beitrag Nr. 686 ()
      Deutsche Bank: Warnung dürfte fruchten

      Veröffentlicht am 28.04.2014


      Die Deutsche Bank wird morgen Zahlen vorlegen, und diese dürften schlecht ausfallen. Im Vorfeld hatte der Finanzvorstand dies bereits durchblicken lassen und den Markt damit vorbereitet. Spannend werden auch die Aussagen zu einer möglichen Kapitalerhöhung.

      Das Geschäft mit Anleihen läuft angesichts der Minizinsen und der Straffung der US-Geldpolitik nur noch mäßig. Das haben schon diverse Großbanken zu spüren bekommen, und auch die Deutsche Bank, den Marktführer in diesem Segment, wird das stark getroffen haben.

      Dementsprechend sind die Erwartungen an die Quartalszahlen, die morgen veröffentlicht werden, nicht mehr allzu hoch. Die Analysten halten die aktuellen Schwierigkeiten aber für weitgehend eingepreist. Und in der Tat ist die Aktie der Deutschen Bank mittlerweile außerordentlich günstig. Traut man dem Analystenkonsens, liegt das KGV für 2015 nur noch bei
      6,5.


      Derweil versucht die Aktie nach dem Absturz im ersten Quartal eine Bodenbildung knapp über 31 Euro. Eine nochmalige Belastungsprobe könnte allerdings eine weitere Kapitalerhöhung darstellen, die an der Börse mittlerweile erwartet wird und zu der es anlässlich der Quartalszahlen nun ein erstes offizielles Statement geben dürfte.

      Übersteht der Wert auch dies ohne Ausbildung eines signifikanten neuen Zwischentiefs, könnte die Aktie das aus der niedrigen Bewertung resultierende Erholungspotenzial eventuell doch noch ausschöpfen.


      Dann wollen wir mal hoffen, das dass Management uns morgen den einen oder anderen Lichblick verkündet.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 09:28:59
      Beitrag Nr. 687 ()
      Nur negatives zur DBK, eigentlich der beste Zeitpunkt zum Einstieg oder Nachkauf.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 12:16:18
      Beitrag Nr. 688 ()
      etwas Grundsätzliches zu Basel III:
      Finanzierung durch Eigenkapital ist teuerer
      als eine Finanzierung durch Schulden.
      Begründung:
      Aktionäre verlangen höhere Erträge wie Gläubiger.Auf Grund
      dieser Sichtweise steigen die Finanzierungskosten
      der Banken,wenn die Regulierung sie zwingt,einen größeren
      Anteil ihrer Anlagen mit Eigenkapital zu finanzieren...

      Aber:Wenn das EK so teuer ist,warum verwenden dann die
      Unternehmen außerhalb des Banksektors so viel Eigenkapital??
      Die Aussage:Die erfordreliche EK-Rendite ist höher als
      die Rendite auf Schulden gilt für alle Unternehmen,nicht
      nur für Banken.:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 19:49:49
      Beitrag Nr. 689 ()
      dpa-AFX·Mehr Nachrichten von dpa-AFX


      DGAP-Adhoc: Deutsche Bank AG: Deutsche Bank begibt Zusätzliches Tier-1-Kernkapital



      Deutsche Bank AG: Deutsche Bank begibt Zusätzliches Tier-1-Kernkapital

      Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme

      28.04.2014 19:34

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Frankfurt am Main, 28. April 2014 - Der Vorstand der Deutschen Bank AG (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute mit Zustimmung des Präsidialausschusses des Aufsichtsrats beschlossen, erstmalig Zusätzliches Tier-1-Kernkapital (AT1) in mehreren Währungen zu begeben. Jede Tranche wird voraussichtlich ein benchmark-fähiges Volumen für den jeweiligen Markt haben. Insgesamt wird das Volumen dieser ersten Transaktion mindestens 1,5 Mrd EUR ausmachen.

      Die Emission stellt den dritten Schritt in einer Serie von koordinierten Maßnahmen zur Stärkung der Kapitalstruktur der Bank dar, die am 29. April 2013 angekündigt worden waren. Vorausgegangen waren bereits die Erhöhung des Eigenkapitals um 3 Mrd EUR im April 2013 sowie die Emission von gemäß den CRD 4-Vorschriften anrechenbaren Tier-2-Instrumenten in Höhe von 1,5 Mrd USD im Mai 2013. Die heute bekannt gegebene Transaktion bildet die erste Tranche der geplanten Platzierung von CRD 4-konformem zusätzlichem Kernkapital (AT1) im Volumen von insgesamt rund 5 Mrd EUR, die bis Ende 2015 vorgesehen ist.

      Die Emission der AT1 Wertpapiere erfolgt im Wege der Ausgabe von Options-Genussscheinen, die vorübergehend herabgeschrieben werden, wenn die Common Equity Tier 1 (CET1) Quote (phase-in) unter die Schwelle von 5,125 % fällt. Die AT1 Wertpapiere werden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre und auf der Grundlage einer entsprechenden Ermächtigung der Hauptversammlung 2012 emittiert. Jedes AT1 Wertpapier ist mit einem Optionsschein ausgestattet, der den Inhaber zum Kauf einer Stammaktie der Deutschen Bank AG berechtigt. Der Nennwert der Wertpapiere wird 100.000 Euro oder mehr abhängig von der Währung der jeweiligen Tranche betragen. Vor der Platzierung der AT1 Wertpapiere im Rahmen eines typischen Bookbuilding-Verfahrens werden die Optionsscheine von einem Erstzeichner der Wertpapiere abgetrennt. Die Deutsche Bank wird alleinige Konsortialführerin bei der Platzierung der AT1 Wertpapiere sein.

      In der kommenden Woche wird die Bank eine Roadshow für institutionelle Investoren durchführen einschließlich einer Telefonkonferenz für Investoren und Analysten am 7. Mai 2014. Die entsprechende Investorenpräsentation wird ab dem 5. Mai 2014 auf der Homepage von Investor Relations in englischer Sprache verfügbar sein.

      Die in dieser Veröffentlichung genannten Wertpapiere der Deutsche Bank AG sind nicht in den USA nach dem Securities Act von 1933 ("Securities Act") registriert. Sie werden nur gemäß "Regulation S" des US-Securities Act ausgegeben und dürfen ohne Registrierung nach dem Securities Act bzw. Vorliegen einer Ausnahme von der Registrierungsverpflichtung in den USA nicht angeboten, verkauft oder geliefert werden.

      Deutsche Bank AG Taunusanlage 12 60325 Frankfurt am Main Deutschland ISIN: DE0005140008 WKN: 514000

      Notiert: Regulierter Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; Terminbörse EUREX; NYSE

      Die internationalen Wertpapierkennnummern (ISIN) weiterer von der Deutsche Bank AG ausgegebener Finanzinstrumente, die zum Handel an einem inländischen organisierten Markt zugelassen sind oder für die eine solche Zulassung beantragt wurde, sind auf der Investor Relations Website der Deutschen Bank unter https://www.deutsche-bank.de/ir/ abrufbar.

      28.04.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de


      --------------------------------------------------------------------------------
      Sprache: Deutsch Unternehmen: Deutsche Bank AG Taunusanlage 12 60325 Frankfurt a. M. Deutschland Telefon: +49 (0)69 910-00 Fax: +49 (0)69 910-38966 E-Mail: Deutsche.Bank@db.com Internet: www.deutsche-bank.de ISIN: DE0005140008 WKN: 514000 Indizes: DAX, EURO STOXX 50 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX; NYSE Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      --------------------------------------------------------------------------------



      ISIN DE0005140008

      AXC0259 2014-04-28/19:34


      © 2014 dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 20:41:43
      Beitrag Nr. 690 ()
      na also ich habe es immer gesagt, das geblubbere von der KE können Sie sich sonst wo hinstecken
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 21:55:30
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.888.464 von rednich am 28.04.14 19:49:49Hahaha Aktiencheck : 15:12 Uhr gar keine Ahnung !!!!

      Deutsche Bank-Aktie verkaufen - Angst vor einer Mega-Kapitalerhöhung von bis zu 10 Mrd. Euro

      Einstellungen


      28.04.14 15:12
      aktiencheck.de EXKLUSIV

      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Aktienprofi Alfred Maydorn rät derzeit zum Verkauf der Aktien der Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008 / WKN 514000, Ticker-Symbol: DBK, NYSE-Symbol: DB).

      Das sehe derzeit nicht gut aus für die Aktien der Deutsche Bank AG. Die Deutsche Bank-Aktie drohe unter die Marke von 31 Euro zu rutschen. Die Angst vor einer Mega-Kapitalerhöhung von bis zu 10 Mrd. Euro nehme zu, so Börsenprofi Alfred Maydorn in seiner aktuellen Börsensendung Maydorns Minute im Deutschen Anleger Fernsehen.

      Das vollständige Video zur aktuellen Börsensendung Maydorns Minute im Deutschen Anleger Fernsehen können Sie unter dem folgenden Link abrufen:
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 06:57:55
      Beitrag Nr. 692 ()
      Frankfurt, 29. April 2014
      Deutsche Bank reports first quarter 2014 income before income taxes of EUR 1.7 billion
      Diese Information ist nur in englischer Sprache verfügbar.

      Group results

      Income before income taxes (IBIT) of EUR 1.7 billion, down 30% from 1Q2013
      Core Bank IBIT, which excludes the Non-Core Operations Unit, declined 17% to EUR 2.2 billion
      Net revenues of EUR 8.4 billion fell 11% year over year, largely due to a decline in Corporate Banking & Securities results
      Noninterest expenses of EUR 6.5 billion fell 2% year over year
      Adjusted cost base of EUR 6.0 billion was essentially unchanged from prior year, partly reflecting costs related to regulatory requirements
      7.9% post-tax return on average active equity
      Capital and de-leveraging

      9.5% fully loaded Common Equity Tier 1 ratio according to Capital Requirements Regulation (CRR)/Capital Requirements Directive 4 (CRD 4)
      13.2% phase-in Common Equity Tier 1 ratio more than three times current regulatory requirement
      Risk-weighted assets grew EUR 23 billion from 4Q2013 to EUR 373 billion
      CRD 4 leverage ratio improved to 3.2%
      EUR 22 billion of leverage exposure reduction in 1Q2014
      Cumulative leverage reduction of EUR 116 billion since June 2013, nearly half of EUR 250 billion year end 2015 target already achieved
      Announced issuance of Additional Tier 1 capital in order to strengthen the Tier 1 capital by a minimum of EUR 1.5 billion in aggregate; this is part of the total target volume of approximately EUR 5 billion of CRD 4 compliant Additional Tier 1 capital which the Bank plans to issue by the end of 2015
      Segment results

      Corporate Banking & Securities (CB&S): IBIT of EUR 1.5 billion declined 22%, reflecting a 10% decline in revenues and essentially unchanged noninterest expenses partly due to regulatory requirements and business investments
      Private & Business Clients (PBC): IBIT of EUR 520 million increased 8% primarily from a one-time gain on disposal and increased investment product revenues
      Global Transaction Banking (GTB): IBIT of EUR 367 million grew 15% largely due to lower provisions for credit losses
      Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): IBIT declined 23% to EUR 169 million reflecting a 14% decline in revenues from lower non-recurring fund management revenues and higher cost-to-achieve
      Non-Core Operations Unit (NCOU): Loss before income tax of EUR 532 million includes the Special Commodities Group (transferred from CB&S during 1Q2014) which contributed a loss before income tax of EUR 191 million in the quarter
      Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) today reported results for 1Q2014. Group net revenues of 8.4 billion declined 11% from the prior year while noninterest expenses fell 2% to EUR 6.5 billion. Income before income taxes of EUR 1.7 billion declined 30%. Diluted earnings per share for the quarter were EUR 1.03, compared to EUR 1.71 in 1Q2013. Post-tax return on average active equity was 7.9%, versus 12.3% in 1Q2013.

      Commenting on 1Q2014 results, Jürgen Fitschen and Anshu Jain, Co-Chief Executive Officers, said: "Our core businesses all contributed to a resilient performance in the quarter, which enabled us to grow our common equity base by over EUR 1 billion. Corporate Banking & Securities performed well in challenging markets, Private & Business Clients produced first quarter profitability which was amongst its best ever, Global Transaction Banking grew pre-tax profit despite intense margin and competitive pressure while Deutsche Asset & Wealth Management produced solid underlying results and positive net money flows while simultaneously progressing business integration."

      They added: “We have taken another step forward in building a better capitalized bank by launching the inaugural issue of our EUR 5 billion Additional Tier 1 capital program. We have also responded to the twin demands of a changing business environment and greater clarity on the interpretation of regulatory implementation. We invested substantially in our platform in response to these demands, which was reflected in our cost base during the quarter."

      They concluded: "As we approach the half way point of Strategy 2015+, we are pleased to have progressed step by step toward our 2015 objectives and are ahead of plan on key dimensions. We remain focused on meeting these objectives and reiterate our commitment to our business model."


      Group Results



      Results in 1Q2014 reflect a mixed performance with a reduced year-on-year revenue contribution from Corporate Banking & Securities (CB&S), Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM), and our Non-Core Operating Unit (NCOU) with substantially unchanged results across Global Transaction Banking (GTB) and slightly higher revenues in Private & Business Clients (PBC). Lower client investment activity exacerbated by uncertainty around emerging markets as well as continued low interest rates and a highly competitive environment are reflected in decreased revenues across most businesses. We made further progress in our Operational Excellence (OpEx) program, which focuses in 2014 on more complex initiatives. Cost reductions from the ongoing implementation of OpEx allowed us to counterbalance higher cost caused by increasing regulatory requirements, and enabled us to continue to invest in platform improvements.

      Our net revenues in 1Q2014 decreased by 11 %, or EUR 999 million, to EUR 8.4 billion, compared to EUR 9.4 billion in 1Q2013. In CB&S, revenues were EUR 4.1 billion, down EUR 471 million, or 10 %, versus 1Q2013. The decrease was mainly attributable to reduced revenues in Sales & Trading (debt and other products), which were down by EUR 285 million, or 10 %, compared to 1Q2013, resulting from lower client activity reflecting low volatility and ongoing uncertainty around emerging markets. In addition, revenues in CB&S decreased due to losses from Debt Valuation Adjustment (DVA) in 1Q2014, whereas a gain for DVA was recorded in 1Q2013. PBC revenues were EUR 2.5 billion in 1Q2014, up EUR 91 million, or 4 %, compared to 1Q2013. The increase was primarily driven by subsequent gains related to a business sale closed in a prior period, but also due to higher revenues in investment and insurance products. Revenues in GTB were EUR 1.0 billion, marginally down by EUR 6 million, or 1 %, from 1Q2013 impacted by a highly competitive environment and continued low interest rates. DeAWM revenues decreased by EUR 177 million, or 14 %, to EUR 1.1 billion, versus 1Q2013 mainly driven by mark-to-market movements on policyholder positions in Abbey Life, largely offset in noninterest expenses. Revenues in the NCOU were EUR 74 million, a decrease by EUR 367 million, or 83 %, in 1Q2014, reflecting a reduction of assets following our de-risking activities and losses incurred by the Special Commodities Group (SCG), primarily driven by losses on our exposure to traded products in the U.S. power sector. Consolidation & Adjustments (C&A) net revenues declined from negative EUR 259 million in 1Q2013 to negative EUR 327 million in 1Q2014. This development was predominantly attributable to valuation and timing differences from different accounting methods used for management reporting and IFRS as well as negative impacts from funding valuation adjustments on internal uncollateralized derivatives.

      Provision for credit losses was EUR 246 million in 1Q2014, a decrease of EUR 108 million, or 30 %, compared to 1Q2013. This reduction primarily reflects the non-recurrence of a number of large single items in GTB, CB&S and NCOU recorded in 1Q2013. The provision for credit losses increase in PBC was driven by a positive one-off effect from portfolio sales in 1Q2013, that was not replicated in 1Q2014. After adjusting for this one-off effect, the provision for credit losses in PBC decreased reflecting the ongoing strong credit environment in Germany.

      Noninterest expenses were EUR 6.5 billion in the quarter, down EUR 157 million, or 2 %, compared to 1Q2013. Compensation and benefits, which amounted to EUR 3.3 billion, were down EUR 200 million, or 6 %, compared to 1Q2013. This primarily reflects lower variable compensation, including reduced deferred award amortisation, mainly in CB&S. General and administrative expenses were EUR 3.0 billion, up EUR 192 million, or 7 %, compared to 1Q2013. One driver for the increase were cost-to-achieve related to OpEx, which were EUR 301 million in 1Q2014 versus EUR 219 million in 1Q2013. Other drivers were higher expenses relating to increased regulatory requirements, higher investments in platforms, as well as an impairment in NCOU. In part, these costs were offset by lower litigation related charges and the ongoing positive impact from our OpEx program. Policyholder benefits and claims, which are offsetting mark-to-market movements on investments held to back insurance policyholder claims in Abbey Life, were EUR 52 million in 1Q2014, a reduction of EUR 141 million compared to 1Q2013.

      Overall, income before income taxes was EUR 1.7 billion in 1Q2014 versus EUR 2.4 billion in 1Q2013, mainly driven by lower revenues which were partly offset by costs reductions.

      Net income for 1Q2014 was EUR 1.1 billion, compared to EUR 1.7 billion in 1Q2013. Income tax expense in 1Q2014 was EUR 577 million versus EUR 753 million in the comparative period. The effective tax rate in the current quarter was 34 % versus 31 % in 1Q2013.


      Capital, Funding, and Liquidity



      The bank’s fully loaded CRR/CRD 4 Common Equity Tier 1 (CET1) capital ratio was 9.5% as of 31 March 2014, down from 9.7% as of 31 December 2013. Fully loaded CRR/CRD 4 CET1 capital increased by EUR 1.3 billion in 1Q2014 to EUR 35.3 billion, the largest driver being the first quarter’s net income attributable to DB Shareholders of EUR 1.1 billion. Fully loaded CRR/CRD 4 risk-weighted assets (RWA) increased by EUR 23 billion to EUR 373 billion at the end of 1Q2014, mainly a result of increased credit risk-RWA.

      The Bank’s 2014 issuance plan is EUR 20 billion. As of 31 March 2014 issuance stands at EUR 8.5 billion at an average spread of 37 basis points over the relevant floating index (e.g. Libor). Highlight in 1Q2014 was a USD 3.5 billion triple-tranche senior unsecured benchmark in 3 and 5 years tenor.

      Liquidity reserves were EUR 173 billion, of which 43% being in cash and cash equivalents and primarily held at central banks.

      Total assets were EUR 1,637 billion as of 31 March 2014, reflecting an increase of EUR 25 billion, or 2%, versus 31 December 2013.
      According to CRR/CRD 4 rules, leverage exposure was EUR 1,423 billion as of 31 March 2014, a decrease of EUR 22 billion, or 1%, compared to 31 December 2013.

      The leverage ratio, on an adjusted fully loaded basis according to CRR/CRD 4, increased to 3.2% as of 31 March 2014 compared to 3.1% as of 31 December 2013.

      Segment results

      Corporate Banking & Securities (CB&S)



      CB&S reported solid revenues in the current quarter despite the challenging market environment and uncertainty around emerging markets.

      1Q2014 net revenues were EUR 4.1 billion, a decrease of EUR 471 million or 10 % from the EUR 4.5 billion in 1Q2013. In addition to the other effects on CB&S’ revenues described below, CB&S net revenues were impacted by three valuation adjustment items. First, a mark-to-market gain of EUR 31 million (1Q2013: a gain of EUR 14 million) related to mitigating hedges for CRR/CRD 4 risk-weighted assets (RWA) arising on Credit Valuation Adjustment (CVA). Second, a gain of EUR 18 million related to the Funding Valuation Adjustment (FVA). Partly offsetting these was a loss of EUR 42 million (1Q2013: a gain of EUR 122 million) related to the impact of a Debt Valuation Adjustment (DVA) on certain derivative liabilities. Excluding these items from both 2014 and 2013, net revenues decreased by EUR 342 million, or 8 %, compared to 1Q2013.

      Sales & Trading (debt and other products) net revenues were EUR 2.4 billion in 1Q2014, a decrease of EUR 285 million, or 10 %, compared to 1Q2013. Revenues in Foreign Exchange were significantly lower than the prior year quarter due to lower client activity reflecting lower volatility and challenging trading environment. Revenues in Credit Solutions were lower than the prior year quarter primarily due to reduced margins in the Commercial Real Estate business, as well as lower revenues in Asia region. Emerging Market revenues were lower than the prior year quarter due to ongoing uncertainty around emerging markets. Revenues in Global Liquidity Management were lower than the prior year quarter reflecting both a smaller portfolio and an one-off gain in 1Q2013. Revenues in Flow Credit were higher than the prior year quarter driven by strong performance in distressed products. Revenues in Rates were higher than the prior year quarter driven by increased client activity notably in the Europe region.

      Sales & Trading (equity) generated net revenues of EUR 772 million in 1Q2014, in line with 1Q2013. Equity Trading and Equity Derivatives revenues were in line with the prior year quarter, despite the challenging market conditions. Prime Finance revenues were higher than the prior year quarter reflecting increased client balances.

      Origination and Advisory generated revenues of EUR 625 million in 1Q2014, a decrease of EUR 50 million, or 7 %, compared to 1Q2013. Debt Origination revenues were lower than the prior year quarter driven by reduced issuance levels. Revenues in Advisory were significantly higher than the prior year quarter driven by increased market share. Revenues in Equity Origination were in line with the prior year quarter.

      Loan products revenues were EUR 255 million in 1Q2014, compared to EUR 250 million in 1Q2013.

      Net revenues from other products were EUR 9 million loss in 1Q2014, a decrease of EUR 148 million compared to 1Q2013, driven by the aforementioned loss of EUR 42 million from DVA on certain derivative liabilities compared to a gain of EUR 122 million in the prior year quarter.

      In provision for credit losses, CB&S recorded a net charge of EUR 16 million in 1Q2014, compared to a net charge of EUR 51 million in 1Q2013, due to reduced provisions taken in the Shipping portfolio and releases taken in the Americas region.

      Noninterest expenses decreased by EUR 30 million compared to 1Q2013. The decrease is mainly due to lower performance based compensation and litigation charges, partly offset by an increase in regulatory driven costs.

      Income before income taxes was EUR 1.5 billion in 1Q2014, compared to EUR 1.9 billion in 1Q2013, mainly driven by lower revenues.


      Private & Business Clients (PBC)



      PBC recorded in 1Q2014 a solid improvement in income before income taxes compared to the prior year quarter, which reflected a one-off gain as well as higher revenues from investment & insurance products.

      1Q2014 net revenues in PBC increased by EUR 91 million, or 4 %, to EUR 2.5 billion, compared to the prior year quarter. The increase in other product revenues of EUR 81 million, or 89 %, was primarily driven by a subsequent gain of EUR 70 million related to a business sale closed in a prior period. Higher revenues from investment & insurance products of EUR 33 million, or 10 %, compared to 1Q2013 reflected an improved contribution of all business units. Credit products revenues increased by EUR 4 million, or 1 %, reflecting volume increase mainly in the mortgage portfolio in Private & Commercial Banking in the previous quarters. Net revenues from deposits decreased by EUR 16 million, or 2 %, compared to 1Q2013, as a result of de-leveraging mainly in Postbank. Net revenues from payments, cards & accounts decreased by EUR 8 million, or 3 %, compared to 1Q2013. Net revenues from Postal and supplementary Postbank Services declined by EUR 4 million, or 3 %, compared to 1Q2013, reflecting usual quarterly revenue fluctuations.

      Provision for credit losses increased by EUR 29 million, or 26 %, compared to 1Q2013 due to the one off effect of approximately EUR 30 million realised in 1Q2013 from a portfolio sale. Excluding this positive effect provision for credit losses decreased reflecting mainly the continued positive economic environment in Germany. In the prior year, an additional credit of EUR 14 million was recorded in other interest income representing increases in the credit quality of Postbank loans recorded at fair value on initial consolidation by the Group.

      Noninterest expenses increased by EUR 24 million, or 1 %, to EUR 1.8 billion, compared to 1Q2013. The cost increase is primarily driven by EUR 24 million higher cost-to-achieve as part of our OpEx program. Excluding cost-to-achieve, noninterest expenses remained unchanged, compared to 1Q2013. Decreases in the direct costs reflecting savings from our OpEx measures were offset by higher infrastructure expenses compared to 1Q2013.

      Income before income taxes increased by EUR 37 million, or 8 %, compared to 1Q2013, mainly driven by higher revenues. Invested assets increased by EUR 2 billion compared to December 31, 2013, mainly due to inflows in securities.



      Global Transaction Banking (GTB)



      In 1Q2014, continued low interest rate levels, a still highly competitive environment as well as the difficult geopolitical circumstances affected some GTB markets. Furthermore, adverse FX-movements impacted the result reported in Euro. However, compared to 1Q2013, GTB’s net revenues decreased only marginally by EUR 6 million, or 1 %. In Trade Finance, revenues increased due to strong volumes. Revenues in Trust & Securities Services showed a solid development based on growing volumes and included a gain on the sale of registrar services GmbH. Cash Management increasingly came under pressure, suffering from the ongoing low interest rates.

      Provision for credit losses was EUR 24 million in 1Q2014, compared to EUR 92 million in 1Q2013. The decrease is primarily attributable to the non-recurrence of a single client credit event in Trade Finance that occurred in 2013 as well as to lower provisions in the commercial banking activities in the Netherlands.

      Noninterest expenses increased by EUR 14 million, or 2 %, compared to the prior year quarter. 1Q2014 included cost-to-achieve related to the OpEx program of EUR 19 million versus EUR 7 million in 1Q2013. The remaining increase reflects other expenses in relation to the execution of Strategy 2015+.

      Income before income taxes increased by EUR 49 million, or 15 %, compared to 1Q2013 due to lower provision for credit losses offset partially by a higher cost base.


      Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM)



      In the current operating environment DeAWM continued to benefit from the rise of equity markets as seen in the increase of assets under management in 1Q2014. Market conditions remain susceptible to volatility resulting in lower client activity and lower revenue on trading, additionally the low interest rate environment continues to challenge deposit revenue margins. DeAWM sees continued progression in the growth of its credit loan portfolio, with revenues and margins increasing and credit losses remaining comparatively low. DeAWM’s initiative to improve its operating and technology platform continues to deliver cost efficiencies.

      In DeAWM, net revenues were EUR 1.1 billion in 1Q2014, a decrease of EUR 177 million, or 14 %, compared to 1Q2013 mainly comprised of EUR 159 million mark to market movements on policyholder positions in Abbey Life, largely offset by lower noninterest expenses.

      Management Fees and other recurring revenues increased by EUR 18 million, or 3 %, due to an increase of the average assets under management for the quarter following the positive market effect and a favorable shift in product mix from growth in Alternatives and private clients. Performance and transaction fees and other non recurring revenues were down EUR 23 million, or 11 % driven by lower transaction revenues particularly foreign exchange products around private clients. Other product revenues decreased compared to 1Q2013 by EUR 27 million, or 29 %, mainly due to an impairment loss on existing disposal groups held for sale and reduced net gains on fair value changes. Net interest income increased by EUR 15 million, or 11 %, due to increased lending volume and improved lending margins in 1Q2014. Mark-to-market movements on policyholder positions in Abbey Life decreased by EUR 159 million, or 76 % versus 1Q2013.

      Provision for credit losses decreased by EUR 14 million compared to 1Q2013 mainly resulting from lower specific client lending provisions in the U.S. and recovery of prior losses in 1Q2014.

      Noninterest expenses of EUR 900 million in 1Q2014 decreased by EUR 112 million, or 11 %, compared to 1Q2013 driven by lower policyholder benefits and claims and litigation partly offset by higher CtA spending in 1Q2014. Excluding these effects, the underlying cost base is down 2 % year on year mainly due to continued savings from OpEx initiatives.

      Income before income taxes was EUR 169 million in 1Q2014, a decrease of EUR 50 million, or 23 %, compared to 1Q2013. This reflects increased CtA activity related to OpEx and lower revenue due to reduced performance and transactions fees and other non-recurring items. In 1Q2014, invested assets increased by EUR 11 billion to EUR 934 billion due to positive market effects and inflows.


      Non-Core Operations Unit (NCOU)



      Net revenues for the NCOU in the reporting period decreased by EUR 367 million, or 83 %, to EUR 74 million, driven by lower portfolio revenues reflecting the significant reduction in assets since 1Q2013 and the impact from losses of EUR 151 million incurred by the Special Commodities Group (SCG). The SCG losses resulted primarily from our exposure to traded products in the U.S. power sector, where a price spike caused by the severe weather conditions occurred in January 2014. NCOU’s overall de-risking activity continued in 1Q2014 generating a net gain in the period.

      Provision for credit losses in 1Q2014 decreased by EUR 20 million compared to 1Q2013, predominantly driven by the absence of single client events which occurred in the prior year.

      Noninterest expenses in 1Q2014 were EUR 539 million. The decrease of EUR 74 million includes lower legal provisions, partly offset by an impairment. Costs excluding litigation related charges and impairments are approximately 17 % lower versus the same quarter in the prior year which includes effects from our de-risking strategy.

      The loss before income taxes increased by EUR 273 million, versus the same quarter in 2013, driven by the reduction in portfolio revenues as a result of asset sales and due to the integration of SCG.

      The CRR/CRD 4 fully loaded RWA movement during 1Q2014 includes EUR 3.3 billion from capital accretive de-risking activity which was primarily offset by CVA driven RWA adjustments. The associated reduction in adjusted assets was EUR 12 billion, which includes EUR 6.4 billion following completion of the BHF-BANK sale and EUR 3.5 billion reduction in SCG related exposures.


      Consolidation & Adjustments (C&A)



      Loss before income taxes in C&A was EUR 336 million in 1Q2014, compared to a loss of EUR 255 million in the prior year quarter. This development was predominantly attributable to negative EUR 94 million Funding Valuation Adjustments in 1Q2014 on internal uncollateralized derivatives between Treasury and CB&S. Timing differences from different accounting methods used for management reporting and IFRS amounted to negative EUR 133 million compared to negative EUR 159 million in 1Q2013. These valuation & timing differences predominantly reflect a decrease of the Euro and U.S. dollar interest rates in the longer tenors and the impact from narrowed USD/EUR basis spreads. Accruals for the German Bank levy were up compared to 1Q2013 reflecting an increase of relevant 2013 net income of Deutsche Bank AG according to German GAAP.



      This release contains forward-looking statements. Forward-looking statements are statements that are not historical facts; they include statements about our beliefs and expectations and the assumptions underlying them. These statements are based on plans, estimates and projections as they are currently available to the management of Deutsche Bank. Forward-looking statements therefore speak only as of the date they are made, and we undertake no obligation to update publicly any of them in light of new information or future events.

      By their very nature, forward-looking statements involve risks and uncertainties. A number of important factors could therefore cause actual results to differ materially from those contained in any forward-looking statement. Such factors include the conditions in the financial markets in Germany, in Europe, in the United States and elsewhere from which we derive a substantial portion of our revenues and in which we hold a substantial portion of our assets, the development of asset prices and market volatility, potential defaults of borrowers or trading counterparties, the implementation of our strategic initiatives, the reliability of our risk management policies, procedures and methods, and other risks referenced in our filings with the U.S. Securities and Exchange Commission. Such factors are described in detail in our SEC Form 20-F of 20 March 2014 under the heading “Risk Factors.” Copies of this document are readily available upon request or can be downloaded from www.deutsche-bank.com/ir.

      This release also contains non-IFRS financial measures. For a reconciliation to directly comparable figures reported under IFRS, refer to the 1Q2014 Interim Report, which is available at www.deutsche-bank.com/ir.



      IR Information inklusive Tabellen (englisch)

      Übertragung der Analysten-Telefonkonferenz (englisch)
      Financial Data Supplement (englisch)
      Präsentation (englisch)


      zur Übersicht
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 12:29:32
      Beitrag Nr. 693 ()
      Die Information ist nur in Englischer Sprache verfügbar.<

      Das ist eine ausgesprochene Frechheit gegenüber den deutschsprachigen
      Aktionären.

      Ich werde mich bei der DBk beschweren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 13:41:54
      Beitrag Nr. 694 ()
      Abschließend zusammengefasst:



      30. April 2014 | 10.58 Uhr

      Deutsche Bank braucht neues Kapital
      Das Regelwerk Basel III und neue Regulierungsvorschriften stellen die Bank vor zusätzliche Herausforderungen. Im ersten Quartal ist der Gewinn zwar eingebrochen, doch der Aktienkurs stieg trotzdem um mehr als zwei Prozent. Von Brigitte Scholtes

      FRANKFURT/M. Um gut 30 Prozent ist der Vorsteuergewinn im ersten Quartal bei der Deutschen Bank eingebrochen - auf 1,7 Milliarden Euro. Nach Steuern bleiben 1,1 Milliarden Euro übrig. Und obwohl das ein Drittel weniger als im ersten Vierteljahr 2013 war, gehörte die Aktie der Bank gestern zu den Lieblingspapieren an der Börse. Sie legte stärker als der Gesamtmarkt um etwa 2,2 Prozent zu.

      Dazu beigetragen hat, dass die Deutsche Bank erst einmal keine Kapitalerhöhung plant, eine Verwässerung des Gewinns pro Aktie also (noch?) nicht stattfindet. Ko-Chef Anshu Jain hatte zwar in einer Telefonkonferenz gesagt: "Wir schließen keine Option aus." Die Bank ziehe es aber vor, die steigenden Eigenkapitalanforderungen erst einmal auf andere Weise zu erfüllen. Sie kündigte an, Hybrid-Anleihen von zunächst rund 1,5 Milliarden Euro zu begeben, um so ihr Kernkapital zu stärken. Bis 2015 will sie so insgesamt fünf Milliarden Euro einsammeln. Die Anleihen sind sogenannte "Coco-Bonds", die mit bis zu sieben Prozent verzinst werden.

      "Hohes Risiko und hoher Gewinn - das hängt hier ganz eng zusammen", erklärte Christoph Schalast von der Frankfurt School of Finance and Management diese bislang kaum bekannten Papiere: "Denn hier geht der Investor das Risiko ein, dass, wenn die Kernkapitalquote unter bestimmte Grenzen fällt, er einen vollständigen Verlust seines Kapitals erleidet." Diese "Hochrisiko-Anleihen" seien nichts für Privatanleger.

      Die Bank hat Eigenkapital nötig. Denn ihre harte Kernkapitalquote nach den neuen Vorschriften von Basel III sank von 9,7 auf 9,5 Prozent. Hier will die Deutsche Bank bis März kommenden Jahres zehn Prozent erreichen. Sie braucht das frische Geld auch wegen der steigenden Kosten, die sie wegen der höheren Regulierungsanforderungen tragen müsse, einige davon wohl dauerhaft. Jain klagt aber nicht darüber. "Die Regulierungsschwelle wird Quartal für Quartal höher gelegt, und das aus gutem Grund", sagte er. Immerhin brauchte die Bank neues Geld nicht für alte Rechtsrisiken. Dafür hatte sie im ersten Quartal kaum noch Rückstellungen bilden müssen. Ob das so bleibt, daran zweifeln Beobachter jedoch.


      Der Grund für den Gewinneinbruch, den die Börse noch schlimmer erwartet hatte, war eine Schwäche in der Investmentbanking-Sparte. Hier lief vor allem das Geschäft mit Anleihen nicht so gut. Nicht nur die Deutsche Bank spürt schon, dass die amerikanische Notenbank Fed in der Geldpolitik allmählich die Zügel anzieht. Auch amerikanische Banken hatten schon darunter gelitten, heißt es. Anshu Jain zeigte sich gestern auch nicht überrascht: "Wir sehen jetzt die Konsolidierung, die wir in diesem Geschäft erwartet hatten, vor allem in Europa." Er sprach "angesichts der Umstände" von einem "starken Quartal". Die Bank wisse, dass das Investmentbanking sich gerade in einem tiefgreifenden Wandel befinde: "Wir sind entschlossen, das durchzustehen, und wir wiederholen, dass wir weiter eine Plattform anbieten, die Weltklassestandards entspricht."

      1,5 Milliarden Euro brachte diese Sparte zwischen Januar und März ein, gut ein Fünftel weniger als vor einem Jahr. Das konnte das Privatkundengeschäft nicht wettmachen, auch wenn das Bereichsergebnis mit 520 Millionen Euro fast ein Rekordniveau erreichte und acht Prozent höher lag als vor einem Jahr. In der Vermögensverwaltung brach das Ergebnis um fast ein Viertel ein. Im kommenden Jahr will die Bank ihren Umbau abgeschlossen haben, dann will sie eine Eigenkapitalrendite von mehr als zwölf Prozent erreichen. Im ersten Quartal lag sie bei 7,9 Prozent.
      Quelle: RP

      Tendenziel schwächere Ergebnisse im Investmentbanking.
      Die Rest der Bank solala.
      Meine Gewinnprognose für die Gesamtbank nach Steuern exklusiv Sonderabschreibungen:
      1,1+0,6+0,5+0,4 Mrd. € = 2,6 Mrd. €
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 13:55:28
      Beitrag Nr. 695 ()
      "Meine Gewinnprognose für die Gesamtbank nach Steuern exklusiv Sonderabschreibungen:
      1,1+0,6+0,5+0,4 Mrd. € = 2,6 Mrd. €"

      buh, das liegt ja unter konsens, das geht aber nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 14:42:13
      Beitrag Nr. 696 ()
      So eine Schei ....

      ROUNDUP/BNP warnt: US-Strafe könnte Rückstellungen deutlich übertreffen:eek::eek::(

      Mi, 30.04.14 11:24

      PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas warnt vor unkalkulierbaren Risiken wegen einer drohenden Strafe in den USA. Die Bußgelder könnten die bisherigen Rückstellungen von 1,1 Milliarden US-Dollar "weit" überschreiten, erklärte das Institut am Mittwoch bei der Vorlage seiner Quartalsbilanz in Paris. Es gebe ein hohes Maß an Unsicherheiten wegen der möglichen Strafe. Das Institut steht im Verdacht, bei Geschäften mit Staaten wie Iran, Kuba und dem Sudan jahrelang gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben.

      Die drohende Strafe in den USA stellte den überraschenden Gewinnanstieg zu Jahresbeginn an der Börse in den Schatten. BNP-Aktien verloren am Vormittag gut 4 Prozent an Wert. Die französische Großbank hatte dank eines Sondereffekts den Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Hauptgrund war die vollständige Übernahme der belgischen Bank Fortis. Der Vorsteuergewinn von BNP sackte hingegen um 3,7 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro ab. Sowohl im Investmentbanking als auch im Privatkundengeschäft gingen die Ergebnisse deutlich zurück.

      Laut "New York Times" wollen die Strafermittlungsbehörden in den USA bei BNP eine harte Linie fahren. Sie drängen sogar auf ein offizielles Schuldeingeständnis der Franzosen, wie die Zeitung unter Berufung auf mit dem Fall vertraute Rechtsanwälte berichtete. Es wäre das erste Mal seit 1989, dass eine Großbank damit auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird.

      Zuletzt hatten sich die Strafermittler in den USA bei Vergehen von Banken eher zurückgehalten und Verfahren in Kooperation mit den Finanzaufsehern gegen hohe Vergleichszahlungen eingestellt. Grund war vor allem, dass sie die möglichen Folgen einer Verurteilung für das gesamte Finanzsystem fürchteten. Im schlimmsten Fall müssten die Finanzaufseher den verurteilten Banken nämlich die Lizenz entziehen - gewissermaßen die Todesstrafe für Banken. Der Ausfall einer großen Bank aber könnte - wie bei der Lehman-Pleite 2008 - wiederum erhebliche Folgen für das gesamte Finanzsystem haben.

      Laut "New York Times" soll es inzwischen Absprachen zwischen den Staatsanwälten und den Finanzaufsehern geben, dass BNP auch bei einem Schuldbekenntnis ihre US-Lizenz behalten darf. Die Bank hat in den USA nicht nur einen großen Teil ihres Investmentbankings, ihr gehört auch die Filialbank BancWest mit Millionen Kunden.

      Wegen Verstößen gegen US-Sanktionen hatten US-Aufseher in den vergangenen Jahren Strafen von zusammen 3,2 Milliarden US-Dollar gegen die britischen Banken HSBC und Standard Chartered sowie die niederländische ING verhängt. Auch die Deutsche Börse war wegen ähnlicher Geschäfte ihrer Tochter Clearstream mit einer Zahlung von gut 150 Millionen Dollar belangt worden. Ermittlungen laufen auch noch gegen die Deutsche Bank.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Insbesondere der HSBC-Fall hatte anschließend für Ärger gesorgt. Einige Politiker waren der Meinung, dass die Bank auch offiziell hätte verurteilt werden müssen. Deshalb wollen die Ermittler nun von ihrer eher weichen Linie abweichen. Dem Zeitungsbericht zufolge droht das neben BNP auch die Schweizer Großbank Credit Suisse zu spüren zu bekommen. Sie steht im Mittelpunkt von Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Auch bei ihr wollen die Ermittler ein Schuldgeständnis hören./enl/mne/kja
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 14:50:01
      Beitrag Nr. 697 ()
      Verstehe zum Verrecken nicht.
      warum immer so auf dem Eigenkapital und diesbezüglichen Sorgen herumgeritten wird,

      Jetzt hat die DBk eine Eigenkapital-Quote von 9,5 %

      Am 1. Januar 2019 , also in knapp 5 jahren (viereinhalb Jahren) sollen es sein

      Auszug aus Wikipedia:
      Minimum Gesamtkapital plus Kapitalerhaltungspuffer 8,0 % 8,0 % 8,0 % 8,625 % 9,25 % 9,875 % 10,5 % %

      Kapital Anforderung am 01.01.2019: 10,5 %.

      Die DBk muss demnach ihr Eigenkapital um rd 10 % aufstocken, um diese Anforderung erfüllen.

      Sie hat heute ein Eigenkapital von rd 55 Milliarden, sie benötigt also noch
      rd 5,5 Milliarden in viereinhalb Jahren.

      Sie wird doch noch in der Lage sein, rd 1,5 Milliarden pro Jahr aus den laufenden Gewinnen bis dahin zurückzulegen.

      Und wenn nicht, holt sie sich zwei Milliarden aus der Ausgabe neuer Aktien oder durch Ausgabe von entsprechenden Papieren, die in Eigenkapital umgewandelt werden können.

      Wo ist hier also das Riesenproblem, auf das alle schauen wie das Kaninchen auf die Schlange.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 15:08:45
      Beitrag Nr. 698 ()
      Bis zum 1.1.2017 sind mit den heutigen 9,5 % die Eigenkapitalanforderungen erfüllt.

      Eigenkapitalanforderung nach Basel III (Wikipedia)

      am 01.01.2015: 8,00 %
      am 01.01.2016: 8,825 %
      am 01.01.2017: 9,25 %
      am 01.01.2019: 10,5 %

      Was will man eigentlich mehr?
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 15:12:06
      Beitrag Nr. 699 ()
      Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.
      Höher springen als es muss kostet nur unnötige Kraft.

      (Bei der DBk kostet es Gewinn)
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 15:41:05
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.901.012 von Ines43 am 30.04.14 14:50:01EK entsteht nicht nur durch Gewinn...

      wie entsteht als EK?....bzw.was ist EK....
      Bankbilanzen haben auf der Passivseite Schulden
      und auf der Aktivseiten Kredite...
      Als Denkanstoss:Wenn EK so teuer ist (wie die Banken behaupten)warum
      verwenden dann Unternehmen außerhalb des Finanzsektors soviel
      EK?Machen diese Unternehmen vielleicht etwas falsch?Oder gibt es bei
      Banken eine Besonderheit,die bewirkt,dass EK speziell für sie teuer ist,während es für andere Unternehmen irgendwie billiger ist?
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 15:52:21
      Beitrag Nr. 701 ()
      Mein persönliches Eigenkapital entsteht
      durch Wertsteigerung des vorhandenen Vermögens
      und Sparen (weniger Ausgeben als Einnehmen)

      Und wenn ich mehr verbrauche als einnehme, das Vermögen an Wert verliert,
      dann macht mein Eigenkapital vor allem eines nicht, es steigt nicht sondern es fällt.

      Ich möchte wetten, bei den Banken ist das auch nicht viel anders.

      Ich habe allerdings auch gelernt z.B. kürzlich bei Hannover Rück, das Eigenkapital kann sinken, während der Betrieb Gewinn ausweist. Wahrscheinlich kann bei solcher Buchführung das
      Eigenkapital zunehmen, während das Geschäft Verluste aufweist.

      Wenn ich so denken würde, wäre ich wohl bald pleite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:06:38
      Beitrag Nr. 702 ()
      Warum verwenden Betriebe soviel Eigenkapital obwohl es so teuer ist?

      Ich schätze mal, weil sie mit nur 10 % Eigenkapital von den Banken kein Geld mehr bekommen.

      Wenn ich eine Immobilie kaufe, muss ich ja schon 20 % Eigenkapital mitbringen.

      60 % verleihen die Banken gern,
      die nächsten 20 % bekommt man nur gegen Aufschlag,

      die nächsten 20 % muss ich selbst mitbringen, bzw. einen Teil davon von der
      Bausparkasse, die bereit ist, sich ganz nach hinten setzen zu lassen mit
      ihrer Hypothek.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:17:24
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.901.492 von Ines43 am 30.04.14 15:52:21Beispiel:
      Ic h kaufe mir ein Haus Kosten 300TEUR
      EK 30TEUR.
      Hauspreis nach 1 Jahr 345TEUR
      Prozentuale Veränderung des Objektes:15%
      Schulden 270TEUR verbleibendes EK 75TEUR
      = EK-Rendite 150%

      Hauspreis nach 1 Jahr 255TEUR
      Prozentuale Veränderung des Objektes: -15%
      Schulden wie oben:270TEUR
      verbleibendes EK 0 Euro
      EK-Rendite -150%!!!

      hätte ich bei dem gleichen Szenario mit einem EK-Anteil
      von 60TEUR gearbeitet bzw.finanziert,dann hätte ich bei einem gleichen
      Wertverlust des Objektes zumindestens noch ein verbleibendes EK von
      15TEUR
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:22:02
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hauspreis nach 1 Jahr 255TEUR
      Prozentuale Veränderung des Objektes: -15%
      Schulden wie oben:270TEUR
      verbleibendes EK 0 Euro
      EK-Rendite -150%!!!<

      Bei solchen Zahlen kriegt die Bank schon das Zittern und wenn die zittert, dann zittert bald auch der Kreditnehmer.

      Schon klar, die Bank will ihr ausgeliehenes Geld immer mit Gegenwert gedeckt sehen.
      Und damit wird auch klar, warum Unternehmer relativ viel Eigenkapital vorhalten müssen, auch wenn es für sie teuer ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 16:50:10
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.901.736 von Ines43 am 30.04.14 16:22:02m ir ging es hier nicht ums Zittern oder
      Nichtzittern,sondern um die simple Sache wie
      Schulden bei einem Preisverfall an den Kapital-
      märkten das Risiko erhöhen.
      Warum müssen Banken so wenig EK vorhalten?
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 17:44:41
      Beitrag Nr. 706 ()
      Vielleicht deshalb,
      Banken verleihen Geld z.B. für eine Immobilie nur bis zu 80 % ihres
      Marktwertes, jedenfalls in Deutschland (es sei denn, sie billigen dem Schuldner außerordentliche Bonität zu).

      Damit haben sie eine systemimmanente Sicherheit, weil sich ihre erstrangige Hypothek auf das gesamte Objekt erstreckt. Dass die Bank dann Geld verliert, ist damit schon relativ unwahrscheinlich, besonders dann, wenn sie immer genau hinschaut und so etwas wie Blasenbildung im Auge behält. Ich weiß nicht, welche Sicherheiten Unternehmen abverlangt werden.
      Im Falle Kirch hatte sich die DBk laut Breuer's Interview ja bestens abgesichert, indem sie ihre Hypothek auf ganze Firmenteile gelegt hatte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 18:07:37
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.902.410 von Ines43 am 30.04.14 17:44:41das war das 3-6-3 Auslaufmodell des Bankgeschäfts.
      Übersetzt:
      Hereinnahme Einlagen mit 3%
      Kreditvergabe mit 6%
      und die Manager waren um 3 Uhr nachmittags
      auf den Golfplatz:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 20:45:58
      Beitrag Nr. 708 ()
      Zitat von oscarello: Warum müssen Banken so wenig EK vorhalten?



      EK will für die EK Geber verzinst werden. Je mehr EK eine Bank für Kredite bereithalten muss, um so höher der Zinssatz, zu dem sie Geld verleihen wird, sofern die EK-Rendite konstant gehalten werden soll.

      Die 25% EK-Rendite von Ackermann sind sicher utopisch, aber 10-15% erwarten die EK-Geber im Bankenbereich langfristig schon.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 11:45:37
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.903.630 von Heinzer99 am 30.04.14 20:45:58eben... ich kann mein EK nur hebeln,wenn ich
      auf ein Asset mehr Schulden mache...aber
      wehe das Asset geht "in die andere Richtung"
      (siehe mein Beispiel mit der Immobilie)
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 10:09:42
      Beitrag Nr. 710 ()
      "Coco-Bonds" sollen Geldinstitute sicherer machen
      Die Wunderanleihe der Deutschen Bank



      Als erstes deutsches Geldhaus emittiert die Deutsche Bank an diesem Montag "Coco-Bonds".
      Die neuartigen Anleihen sollen nicht nur Geld einbringen, sondern auch künftige Finanzkrisen verhindern. Doch halten die Wunderpapiere, was sie versprechen?

      Von Heinz-Roger Dohms, tagesschau.de

      Der erste Impuls ist, das Thema einfach den Finanzexperten zu überlassen - weil alles wieder mal so fürchterlich kompliziert klingt. Es geht um hartes und weniger hartes Kernkapital; es geht um "nachrangige Anleihen", die gar nicht so nachrangig sind; es geht um eine Kennziffer, die sich "Leverage Ratio" nennt. Vor allem aber geht es um "Contingent Convertible Bonds", kurz: Coco-Bonds. Das könnte man nun zwar übersetzen. Es würde die Sache aber auch nicht besser machen.
      Deutsche Bank
      galerie

      Die Deutsche Bank gibt nun auch "Coco-Bonds" aus, andere Geldhäuser wollen ihr folgen.

      Also, warum das Thema nicht einfach ignorieren? Erstens: Weil es dafür zu wichtig ist. Die Coco-Bonds stehen nämlich im Mittelpunkt der umstrittenen Fragen, wer in Zukunft bei der Schieflage von Banken einspringen soll: die Investoren oder wieder die Steuerzahler? Und zweitens: Weil das Thema gar nicht so fürchterlich kompliziert ist, wie es klingt.

      Also: Coco-Bonds sind eine neue Form von Anleihen - und so was wie der neuste Schrei in der Finanzbranche. 2013 haben Europas Banken laut dem Datenanbieter Dealogic Coco-Papiere über 14,2 Milliarden Euro begeben, ein Volumen, das in diesem Jahr noch einmal deutlich übertroffen werden wird.

      Nach den Pionieren wie der spanischen Santander oder der Kopenhagener Danske Bank wagt sich an diesem Montag nun auch das erste deutsche Institut mit den neuartigen Anleihen an der Kapitalmarkt - die Deutsche Bank. Als sicher gilt, dass bald weitere Institute nachziehen. Die Commerzbank, der Hypothekenfinanzierer Aareal und die staatliche NordLB haben dies schon angekündigt.
      Teufelskreis aus Kreditausfällen und geringem Eigenkapital

      Um Sinn und Zweck der Coco-Bonds zu verstehen, muss man sich kurz den Aufbau einer Bankbilanz vor Augen führen. Auf der einen Seite finden sich die Vermögenswerte, die die Bank selbst besitzt - also vor allem Forderungen aus Krediten. Demgegenüber stehen die Quellen, die die Bank anzapft, um sich selber Geld zu beschaffen. Diese teilen sich grob gesagt auf in Eigenkapital (begebene Aktien) und Fremdkapital (begebene Anleihen und stinknormale Spareinlagen). Fallen auf der einen Seite nun in großer Zahl Kredite aus und reicht auf der anderen Seite das Eigenkapital nicht, um die Verluste zu kompensieren, dann steht die Bank vor der Pleite - weil sie ihre eigenen Schulden gegenüber Sparern und Anleihegläubigern nicht mehr bedienen kann.

      Irische Steuerzahler retten deutsche Großinvestoren

      In der großen Finanzkrise geschah genau das. Zunächst in den USA, bald aber auch in Europa gerieten Banken in Schieflage, nachdem amerikanische Hypothekenkredite im großen Stil auszufallen begannen. Die Regierungen sprangen mit Milliardenhilfen ein - allerdings nicht nur, um vernünftigerweise die normalen Sparer zu schützen. Sondern auch, um die großen Anleihe-Investoren zu entschädigen, also Fonds, Versicherer, Pensionskassen, vermögende Privatleute und natürlich auch Banken, die anderen Banken Geld geliehen hatten. Die Begründung: Nur so könne eine Epidemie verhindert werden, in der eine kranke Bank die nächste ansteckt.

      So kam es, dass zum Beispiel irische Steuerzahler hohe Milliardensummen aufbringen mussten, um deutsche Großinvestoren zu retten, die irischen Banken zu viel Geld geliehen hatten. Selbst die Halter "nachrangiger" Anleihen, die im Pleitefall erst als letzte Gläubiger bedient werden sollten, wurden meist komplett entschädigt.

      Die wesentliche Lehre aus der Krise lautete deshalb: Banken sollen mehr Eigenkapital halten, um Ausfälle aus eigener Kraft zu absorbieren. Und reicht das Eigenkapital trotzdem nicht aus, dann sollen eben auch die Anleihe-Gläubiger bluten. Soweit die Theorie.
      Die Gläubiger verlieren ihre Rückzahlungsansprüche

      In der Praxis dagegen ist die Frage der Gläubigerhaftung weiterhin umstritten. Und die Eigenkapitaldecken sind weiterhin dünn. Das gilt vor allem für die Deutsche Bank. Obwohl ihr Chef Anshu Jain erst vorige Woche wieder betonte, dass "Kapital absoluten Vorrang" habe, liegt die "Leverage Ratio" des Instituts bei gerade einmal rund drei Prozent. Das heißt: Auf drei Euro Eigenkapital kommen 97 Euro Fremdmittel.

      Bankenviertel in Frankfurt am Main (Bildquelle: dpa)

      Fragen und Antworten
      "Basel III"

      Was steckt hinter den neuen Bankenregeln? | mehr

      Reicht das aus? Vermutlich schon,
      sagen Politik und Regulierer. Sind sich aber offenbar nicht sicher. Und wollen darum um den wesentlichen Krisenpuffer (also die ausgegebenen Aktien - das harte Kernkapital) nun einen weiteren Sicherheitspuffer bauen: die Coco-Bonds. Die sind zwar als Anleihen zunächst mal Fremdkapital. Sollen sich aber, sobald eine Bank in ernste Schwierigkeiten kommt, automatisch in haftendes Kapital verwandeln - die Gläubiger verlieren also ihre Rückzahlungsansprüche.

      Die Bank erhält dadurch finanzielle Luft, und die Sparer können im Optimalfall auch ohne Steuergeld geschützt werden. Die Vorteile scheinen auf der Hand zu liegen. "Wenn die Deutsche Bank neue Aktien begibt, verlangen Investoren wegen des hohen Risikos rund zehn Prozent Rendite. Für die Coco-Bonds hingegen wird eher eine Verzinsung von sechs bis sieben Prozent erwartet", sagt Marc Hellingrath, Fondsmanager bei Union Investment und einer der größten Coco-Bond-Investoren hierzulande.
      Coco-Bonds werden als Eigenkapital behandelt

      Hinzu kommt, dass die Cocos regulatorisch zwar wie Eigenkapital behandelt werden, steuerlich aber als Fremdkapital gelten und damit abzugfähig sind, wie das Finanzministerium kürzlich klargestellt hat. "Damit sinken die Refinanzierungskosten für die Banken de facto nochmals um fast ein Drittel", so Hellingrath.

      Man mag das für einen fragwürdigen Steuervorteil halten - andererseits: "Der Ruf nach mehr Eigenkapital ist zwar grundsätzlich berechtigt. Aber man muss auch sehen, dass Kapitalerhöhungen für die Banken momentan sehr teuer sind", sagt Martin Faust, Finanzprofessor an der Frankfurt School of Finance. "Coco-Bonds sind darum eine sinnvolle Alternative.
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 09:09:50
      Beitrag Nr. 711 ()
      ROUNDUP/IPO: Markit will an die Börse - 'FT': Bis zu 2 Milliarden Dollar Erlös

      Di, 06.05.14 08:14

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der britische Finanzinformationsdienstleister Markit will in den Vereinigten Staaten an die Börse gehen. Das Unternehmen hat sich dabei noch nicht für einen Handelsplatz entschieden. Aus den am Montag in New York veröffentlichten Unterlagen geht auch nicht hervor, wie viele Anteile platziert werden sollen und wie hoch der Erlös ausfallen soll. Nach Informationen der britischen Zeitung "Financial Times" peilt der Bloomberg- und Thomson-Reuters-Konkurrent Einnahmen von bis zu zwei Milliarden Dollar an.

      Markit hat eigenen Angaben zufolge mehr als 3.000 Kunden, zu denen Banken, Börsen, Fonds und Notenbanken gehören. Die Anteilseigner sind unter anderem die Deutsche Bank, Goldman Sachs und JPMorgan .

      Das 2003 gegründete Unternehmen
      , das vor allem durch die monatlich ermittelten Einkaufsmanagerindizes bekannt ist, beschäftigte zuletzt mehr als 3.000 Mitarbeiter und setzte 2013 knapp eine Milliarde Dollar um. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug dabei 421 Millionen Dollar.

      Der Börsengang soll federführend von der Bank of America , Barclays , der Citigroup <C.NYS> und Credit Suisse über die Bühne gebracht werden./zb/stk/fbr


      Bargeld lacht ...
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 12:23:15
      Beitrag Nr. 712 ()
      Codiman,

      irgendwo schrieb jemand, die DBk habe 56 Billionen an Derivaten verbucht in den Büchern oder wie auch immer.

      In der Bilanzsumme können diese Derivate nicht aufgeführt sein, dann wäre diese um den Faktor dreißig höher oder wirft da jemand amerikanische Billionen mit deutschen Billionen durcheinander?
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 17:48:46
      Beitrag Nr. 713 ()
      Zitat von Ines43: Codiman,

      irgendwo schrieb jemand, die DBk habe 56 Billionen an Derivaten verbucht in den Büchern oder wie auch immer.

      In der Bilanzsumme können diese Derivate nicht aufgeführt sein, dann wäre diese um den Faktor dreißig höher oder wirft da jemand amerikanische Billionen mit deutschen Billionen durcheinander?





      https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2013/gb/servicese…


      Tatsächlich, da steht die unglaubliche Summe von ~ 56 Billionen €.

      (Zu Deiner Frage:

      Ich erkläre mir das so:
      Position - Gegenposition, wenn 100.000 KO's zu 10 € auf den DAX emitiert werden, ensteht zwar eine Derivateposition von 1 Mio €,
      aber sie hebt sich ja sofort wieder auf.)
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 19:06:21
      Beitrag Nr. 714 ()

      07.05.2014 | 16:56


      Dow Jones News·Mehr Nachrichten von Dow Jones News

      Deutsche Bank belässt es bei 5 Milliarden Euro Hybridkapital :):):):)




      Von Madeleine Nissen

      Die Deutsche Bank sieht keinen Grund, noch mehr Hybridkapital von Investoren einzusammeln, als geplant. Bis 2015 sollen es insgesamt 5 Milliarden Euro sein und dabei bleibe es auch, erklärte die Bank bei einer Investorenkonferenz. In einem ersten Schritt sammelt sie 1,5 Milliarden Euro ein. Die Options-Genussscheine sind so konstruiert, dass sie abgeschrieben werden, wenn die Common Equity Tier 1 (CET1) Quote der Bank unter die Schwelle von 5,125 Prozent fällt.

      Mit der Emission verbessert die Bank ihre Leverage Ratio. Hierbei handelt es sich um die Relation von Eigenkapital zu Bilanzsumme. Je höher der Anteil an eigenem Geld ist, desto sicherer ist eine Bank. Aktuell liegt die Leverage Ratio der Deutschen Bank bei 3,1 Prozent und erfüllt soeben die regulatorischen Anforderungen in Europa. Die Bank erwägt zudem laut Insidern eine Erhöhung des harten Kernkapitals.

      Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com

      DJG/mln/bam

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 19:30:28
      Beitrag Nr. 715 ()
      Ich erkläre mir das so:
      Position - Gegenposition, wenn 100.000 KO's zu 10 € auf den DAX emitiert werden, ensteht zwar eine Derivateposition von 1 Mio €,
      aber sie hebt sich ja sofort wieder auf.)<

      Verluste können daraus nicht entstehen?
      Das erscheint mir irgendwie nicht ganz logisch.
      Es sind doch Wetten, die kann man (die Bank) doch auch verlieren.
      Oder sind diese wetten so konstruiert wie die Spielautomaten in den Spielhallen, die auf Dauer immer gewinnen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 15:44:14
      Beitrag Nr. 716 ()
      Also ich glaube schon, dass aus dem Derivateangebot und derem Handel Verluste entstehen könnten.
      OFt - (oder sogar ja immer?) werden jeweils Papiere für gegenteilige Markterwartungen ausgegeben. Nur wenn die Bank sofort bei Ausgabe alle Stücke verkauft hätte, dann hätten sich rein rechnerisch die Risiko aufgehoben.
      Aber auch dann könnte eine Marktbewegung dann immer noch überaus stark sein, dass man doch mehr auszahlen müsste , als man an Einnahme durch den Verkauf aller Derivate erzielte.

      Es wird immer ein gewisses Risiko der Bank geben. Doch dieses ist insgesamt so ausserordentlich gering, dass man dieses vernachlässigen kann.
      Ausserdem wird die Bank dann auch immer wieder Positionen eingehen, oder andere Konstruktionen anbieten oder selber zeichnen, die , die jeweiligen Risiken stark begrenzen.

      In der Mehrzahl der Laufzeit wird der Markt auch wieder eine ganz andere Richtung nehmen. So könnten in der Tat sehr häufig beide gegensätzlichen Markterwartungen, auch verkauft worden sein, und die Bank hat den vollen Ertrag aus dem verkauf aller Derivate.
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 16:54:51
      Beitrag Nr. 717 ()
      Zitat von gate4share: Also ich glaube schon, dass aus dem Derivateangebot und derem Handel Verluste entstehen könnten.
      OFt - (oder sogar ja immer?) werden jeweils Papiere für gegenteilige Markterwartungen ausgegeben. Nur wenn die Bank sofort bei Ausgabe alle Stücke verkauft hätte, dann hätten sich rein rechnerisch die Risiko aufgehoben.
      Aber auch dann könnte eine Marktbewegung dann immer noch überaus stark sein, dass man doch mehr auszahlen müsste , als man an Einnahme durch den Verkauf aller Derivate erzielte.

      Es wird immer ein gewisses Risiko der Bank geben. Doch dieses ist insgesamt so ausserordentlich gering, dass man dieses vernachlässigen kann.
      Ausserdem wird die Bank dann auch immer wieder Positionen eingehen, oder andere Konstruktionen anbieten oder selber zeichnen, die , die jeweiligen Risiken stark begrenzen.

      In der Mehrzahl der Laufzeit wird der Markt auch wieder eine ganz andere Richtung nehmen. So könnten in der Tat sehr häufig beide gegensätzlichen Markterwartungen, auch verkauft worden sein, und die Bank hat den vollen Ertrag aus dem verkauf aller Derivate.



      Hast du schon mal mit KO's oder Optionen gehandelt ?

      Dort gibt es die "Slippage".

      Oder die Beschreibung eines Beliebiges Finanzprodukt Beispiel Commerzbank Faktorzertifikat auf Gerry Weber x2.:

      Dort stehen dann solchen Sätze wie :

      Über die Wesentlichkeit entscheidet die Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB
      oder:

      Die Emittentin ist berechtigt, jeweils zum letzten Zahlungsgeschäftstag der Monate März, Juni, September und Dezember, erstmals zum 30. Dezember 2013, die Zertifikate insgesamt, jedoch nicht teilweise zu kündigen

      oder:


      Einlösungstermin" ist – vorbehaltlich
      Absatz 3

      oder:

      die Feststellung eines solchen Ereignisses erfolgt durch die Emittentin auf der Grundlage von Anzeigen an die zuständigen Behörden oder anderer von der Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) als relevant erachteter Informationen;


      oder, oder, oder......


      § 2 (Definitionen)
      "Ausgabetag" ist der 26. September 2013.
      Das "Bezugsverhältnis" wird als Dezimalzahl ausgedrückt und beträgt 1,0.
      "Index" ist der Faktor 2x Long Gerry Weber Index. Das dem Index zugrunde liegende Indexkonzept ergibt sich aus der diesen Emissionsbedingungen als Anlage beigefügte Indexbeschreibung (die "Indexbeschreibung").
      "Marktstörung" bedeutet (i) die Aussetzung oder die Einschränkung des Handels der im Index enthaltenen Aktie an der Wertpapierbörse oder dem Handelssystem, dessen Kurse für die Ermittlung des Index herangezogen werden, oder (ii) die Nichtfeststellung des Euro Overnight Index Average Zinssatzes (EONIA) durch die Europäische Zentralbank, sofern diese Aussetzung oder Einschränkung wesentlich ist. Über die Wesentlichkeit entscheidet die Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB). Das Vorliegen einer Marktstörung wird nach § 11 bekannt gemacht.
      Eine Beschränkung der Stunden oder der Anzahl der Tage, an denen ein Handel stattfindet, gilt nicht als Marktstörung, sofern die Einschränkung auf einer vorher angekündigten Änderung der regulären Geschäftszeiten der betreffenden Börse beruht. Eine im Laufe des Tages auferlegte Beschränkung im Handel aufgrund von Preisbewegungen, die bestimmte vorgegebene Grenzen überschreiten, gilt nur als Marktstörung, wenn sie bis zum Ende der regulären Handelszeit an dem betreffenden Tag andauert.
      § 3 (Einlösung)
      Absatz 2.: Der "Auszahlungsbetrag" entspricht dem (ggfs. auf den nächsten Cent 0,01) kaufmännisch auf- oder abgerundeten) in EUR ausgedrückten und mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten Referenzpreis des Index am Bewertungstag.
      Für die Berechnungen gemäß diesen Emissionsbedingungen entspricht jeweils ein Indexpunkt EUR 1,00.

      4
      Absatz 3.: "Einlösungstermin" ist – vorbehaltlich Absatz 3. - jeder letzte Zahlungsgeschäftstag der Monate März, Juni, September und Dezember eines jeden Jahres ab dem Monat Dezember 2013.
      § 4 (Ordentliches Kündigungsrecht der Emittentin; Rückkauf)
      Absatz 1.: Die Emittentin ist berechtigt, jeweils zum letzten Zahlungsgeschäftstag der Monate März, Juni, September und Dezember, erstmals zum 30. Dezember 2013, die Zertifikate insgesamt, jedoch nicht teilweise zu kündigen.
      Absatz 2.: Die Ordentliche Kündigung ist mindestens 30 Tage vor dem Ordentlichen Kündigungstermin gemäß § 11 bekannt zu machen.
      § 6 (Anpassungen; Außerordentliche Kündigung durch die Emittentin)
      1. Die Emittentin hat das Recht, die Aufgaben der Indexberechnungsstelle nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) einer anderen geeigneten Person, Gesellschaft oder Institution (die "Nachfolgeindexberechnungsstelle") zu übertragen. Eine solche Übertragung wird gemäß § 11 bekannt gemacht. Jede in diesen Emissionsbedingungen enthaltene Bezugnahme auf die Indexberechnungsstelle gilt, sofern es der Zusammenhang erlaubt, als Bezugnahme auf die Nachfolgeindexberechnungsstelle.
      2. Wird der Index zu irgendeiner Zeit aufgehoben und/oder durch einen anderen Index ersetzt, legt die Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) fest, welcher Index künftig für die Berechnung des Auszahlungsbetrages zugrunde zu legen ist (der "Nachfolgeindex"). Der Nachfolgeindex sowie der Zeitpunkt seiner erstmaligen Anwendung werden gemäß § 11 bekannt gemacht. Jede in diesen Emissionsbedingungen enthaltene Bezugnahme auf den Index gilt dann, sofern es der Zusammenhang erlaubt, als Bezugnahme auf den Nachfolgeindex. Alle weiteren Definitionen in diesem Zusammenhang gelten als entsprechend geändert. Darüber hinaus wird die Emittentin alle im Zusammenhang mit dem Austausch des Index erforderlichen Anpassungen der Emissionsbedingungen vornehmen.
      3. Hat der Eintritt eines Anpassungsereignisses (wie nachstehend definiert) einen wesentlichen Einfluss auf den Referenzpreis des Index, so passt die Emittentin die Emissionsbedingungen nach Maßgabe der nachstehenden Bestimmungen an. Die Emittentin handelt dabei nach billigem Ermessen (§ 315 BGB).
      Anpassungen der Emissionsbedingungen erfolgen mit Wirkung zu dem Tag, an dem sich das jeweilige Anpassungsereignis auf den Referenzpreis des Index auswirkt.
      Anpassungen sowie der Zeitpunkt ihres Inkrafttretens werden durch die Emittentin gemäß § 11 bekannt gemacht.
      Eine Anpassung nach diesem § 6 Absatz 3. schließt eine spätere Kündigung nach diesem Absatz aufgrund desselben Ereignisses nicht aus.
      Ein "Anpassungsereignis" liegt vor:
      a) bei Ersetzung des Index durch einen Nachfolgeindex gemäß Absatz 2.;
      b) bei folgenden Maßnahmen der Gesellschaft, deren Aktie im Index enthalten ist: Kapitalerhöhungen durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlagen unter Gewährung eines Bezugsrechts, Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln, Ausgabe von Wertpapieren mit Options- oder Wandelrechten auf die Aktie, Ausschüttungen von regulären

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      Dividenden, Ausschüttung von Sonderdividenden, Aktiensplits oder sonstige Teilungen, Zusammenlegung oder Gattungsänderung der Aktie;
      c) bei der Abspaltung oder Ausgliederung eines Unternehmensteils der Gesellschaft, deren Aktie im Index enthalten ist, so dass ein neues selbstständiges Unternehmen entsteht oder der Unternehmensteil von einem dritten Unternehmen aufgenommen wird;
      d) bei der Anpassung von an der Maßgeblichen Terminbörse gehandelten Options- oder Terminkontrakten auf die im Index enthaltene Aktie bzw. im Fall der Ankündigung einer solchen Anpassung;
      e) bei einem Übernahmeangebot, d.h. bei einem Angebot zur Übernahme oder zum Tausch oder einem sonstigen Angebot oder einer sonstigen Handlung einer natürlichen oder juristischen Person, das bzw. die dazu führt, dass die natürliche oder juristische Person durch Umtausch oder in sonstiger Weise mehr als 10 % der umlaufenden Aktien der Gesellschaft, deren Aktie im Index enthalten ist, kauft, anderweitig erwirbt oder ein Recht zum Erwerb dieser Aktien erlangt; die Feststellung eines solchen Ereignisses erfolgt durch die Emittentin auf der Grundlage von Anzeigen an die zuständigen Behörden oder anderer von der Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) als relevant erachteter Informationen;
      f) bei Einstellung des Handels oder der vorzeitigen Abrechnung von Options- oder Terminkontrakten auf die im Index enthaltene Aktie oder auf den Index selbst bzw. im Fall der Ankündigung eines solchen Ereignisses;
      g) bei der Einstellung der Börsennotierung der im Index enthaltenen Aktie an der Börse, deren Kurse zur Berechnung des Index herangezogen werden, aufgrund einer Verschmelzung durch Aufnahme oder Neugründung oder aus einem sonstigen Grund, oder der Ankündigung dieser Börse oder Bekanntwerden der Absicht der Gesellschaft, deren Aktien im Index enthalten sind, dass die Börsennotierung der betreffenden Aktie mit sofortiger Wirkung oder zu einem späteren Zeitpunkt eingestellt wird und die Aktie nicht in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang nach der Einstellung wieder an einer anderen der bisherigen Börse gleichwertigen Börse (einschließlich des Börsensegments, sofern vorhanden) zugelassen, gehandelt oder notiert wird;
      h) wenn alle Aktien der im Index enthaltenen Gesellschaft oder alle wesentlichen Vermögenswerte der Gesellschaft, deren Aktie im Index enthalten ist, verstaatlicht, enteignet oder in sonstiger Weise auf staatliche Stellen, Behörden oder Einrichtungen übertragen werden müssen;
      i) wenn ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder eines nach dem jeweils anwendbaren Recht vergleichbaren Verfahrens über das Vermögen der Gesellschaften, deren Aktie im Index enthalten ist, gestellt wird; oder
      j) bei Vorliegen eines anderen, den vorgenannten Ereignissen in seinen Wirkungen wirtschaftlich gleichwertigen Ereignisses.
      "Maßgebliche Terminbörse" bezeichnet die Börse mit dem größten Handelsvolumen von Options- oder Terminkontrakten auf die im Index enthaltene Aktie. Werden an keiner Börse Options- oder Terminkontrakte auf die Aktie gehandelt, ist die Maßgebliche Terminbörse die Börse mit dem größten Handelsvolumen von Options- oder Terminkontrakten auf Aktien von Gesellschaften, die ihren Sitz in demselben Land haben, in dem die Gesellschaft der Aktie ihren Sitz hat. Gibt es in dem Land, in dem die Gesellschaft der Aktie ihren Sitz hat, keine Terminbörse, an der Options- oder Terminkontrakte auf die Aktie gehandelt werden, bestimmt die Emittentin die Maßgebliche Terminbörse nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) und macht dies nach § 11 bekannt.
      4. Ist (i) in dem Fall von Absatz 1. die Nachfolgeindexberechnungsstelle nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) der Emittentin nicht geeignet, oder (ii) die Festlegung eines Nachfolgeindex nach Absatz 2. nicht möglich oder nicht zumutbar, oder (iii) nimmt die

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      Nachfolgeindexberechnungsstelle nach dem Ersten Ausgabetag eine wesentliche Veränderung hinsichtlich der Berechnungsmethode zur Bestimmung des Index vor oder verändert die Nachfolgeindexberechnungsstelle den Index auf irgendeine andere Weise wesentlich (mit Ausnahme einer Veränderung, die bereits im Rahmen der Berechnungsmethode zur Bestimmung des Index für den Fall der Veränderung der Zusammensetzung der dem Index zugrunde gelegten Indexkomponenten, der Kapitalisierung oder anderer Routinemaßnahmen vorgesehen ist), kann die Emittentin (a) für die Weiterrechnung und Veröffentlichung des Index auf der Grundlage des bisherigen Indexkonzeptes und des letzten festgestellten Wertes des Index Sorge tragen oder (b) die Zertifikate mit einer Frist von sieben Zahlungsgeschäftstagen zu einem Indexgeschäftstag (der "Außerordentliche Kündigungstermin") durch Bekanntmachung gemäß § 11 kündigen. Eine Teilkündigung ist ausgeschlossen.
      Außerdem kann die Emittentin die Zertifikate zu einem Kündigungstermin durch Bekanntmachung gemäß § 11 kündigen, wenn sie und/oder die mit der Emittentin verbundenen Unternehmen nicht in der Lage sind, unter Aufwendung wirtschaftlich zumutbarer Bemühungen (i) Geschäfte oder Anlagen abzuschließen, erneut abzuschließen, zu ersetzen, aufrecht zu erhalten, aufzulösen, zu erwerben oder zu veräußern, die erforderlich sind, um das Risiko der Emittentin aus der Übernahme und Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus den Zertifikaten abzusichern (die "Absicherungsgeschäfte"), oder (ii) die Erlöse aus derartigen Geschäften oder Anlagen zu realisieren, wieder zu gewinnen oder zu transferieren;
      5. Hat die Emittentin die Zertifikate gemäß Absatz 4. außerordentlich gekündigt, werden die Zertifikate am Außerordentlichen Kündigungstermin zu einem außerordentlichen Kündigungsbetrag je Zertifikat (der ”Außerordentliche Kündigungsbetrag”) eingelöst, der von der Emittentin nach billigem Ermessen (§ 315 BGB) unter Berücksichtigung des Marktumfeldes sowie etwaiger Erlöse der Emittentin aus den Absicherungsgeschäften festgelegt wird. Aufwendungen für Geschäfte, die erforderlich waren, um die Absicherungsgeschäfte aufzulösen, werden dabei als Abzugsposten berücksichtigt.
      Der Außerordentliche Kündigungsbetrag wird spätestens 10 Zahlungsgeschäftstage nach dem Außerordentlichen Kündigungstermin an das Clearing System zwecks Gutschrift auf die Konten der jeweiligen depotführenden Banken zur Weiterleitung an die Inhaber der Zertifikate überwiesen. Die Rechte aus den Zertifikaten erlöschen mit Zahlung des Außerordentlichen Kündigungsbetrages an das Clearing System.

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      Anlage zu den Emissionsbedingungen
      Faktor 2x Long Gerry Weber Index
      1. Indexkonzept
      Bei dem Faktor 2x Long Gerry Weber Index bezogen auf die Stammaktie der Gerry Weber International AG handelt es sich um einen Strategieindex, der an den Kursbewegungen der Aktie partizipiert und sich aus einer Hebel- und einer Finanzierungskomponente zusammensetzt.
      Im Index spiegelt die Hebelkomponente den zweifachen Kauf der Aktie (Long Position) wider. Somit führt ein Anstieg des Aktienkurses zu einem Anstieg der Hebelkomponente auf täglicher Basis in zweifacher prozentualer Höhe und umgekehrt. Dieser Hebeleffekt wirkt sich sowohl bei positiven als auch negativen Kursbewegungen der Aktie überproportional auf den Index aus.
      Die Finanzierungskomponente resultiert aus den Kosten für eine Kapitalaufnahme zu einem Tagesgeldsatz (EONIA) erhöht um einen per annum Satz (IKS), der die tatsächlichen Finanzierungskosten der Indexberechnungsstelle berücksichtigt, zuzüglich der Indexgebühren. Da die Finanzierungskomponente stets negativ ist, wirkt sie sich an einem jeden Indexberechnungstag wertmindernd auf den Index aus.
      Der Index wird von der Indexberechnungsstelle während der Handelszeit der Aktie an der Maßgeblichen Börse fortlaufend aktualisiert; d.h. bei jeder Kursveränderung der Aktie wird der Index neu berechnet. Die Indexberechnungsstelle erhebt eine jährliche Indexgebühr in Höhe von 0,7 % p.a., die täglich (auf Basis eines 360-Tage-Jahres) bei der Indexberechnung in Abzug gebracht wird.
      Bei dem beschriebenen Index handelt es sich nicht um einen anerkannten Finanzindex, sondern vielmehr um einen von der Commerzbank berechneten maßgeschneiderten Strategieindex.
      2. Indexdefinitionen
      "Aktie" ist die Stammaktie der Gerry Weber International AG (ISIN DE0003304101) an der Maßgeblichen Börse.
      "Aktienkurs" entspricht zu jedem Zeitpunkt während der Handelszeit an der Maßgeblichen Börse der Mitte zwischen Geld- und Briefkurs.
      "Bankarbeitstag" ist ein Tag, an dem die Banken in Frankfurt am Main für den allgemeinen Geschäftsbetrieb geöffnet sind.
      "Dividendenkorrekturbetrag" wird von der Indexberechnungsstelle für den Ex-Dividenden Tag nach billigem Ermessen (§315 BGB) in der Weise festgesetzt, dass er der Dividende der Gesellschaft, die der Indexberechnungsstelle unter Anwendung des für die Indexberechnungsstelle geltenden Steuerrechts virtuell zugeht, entspricht.
      "EONIA": Der EONIA-Satz (Euro Over Night Index Average) ist ein seit dem 1. Januar 1999 täglich von der Europäischen Zentralbank festgestellter effektiver Tagesgeldsatz, der als gewichteter Durchschnitt aller unbesicherten Tagesgeldausleihungen im Interbankenmarkt berechnet wird. Die Panel-Banken tragen in der Eurozone zur Ermittlung des EONIA bei.
      "Ex-Dividenden Tag" ist der Indexberechnungstag, an dem eine Aktie erstmals ex Dividende gehandelt wird.
      "IKS": Der IKS-Satz soll dem Umstand Rechnung tragen, dass die tatsächlichen Finanzierungskosten der Indexberechnungsstelle, die sich aus der kreditfinanzierten Long Position der Indexstrategie ergeben, über den Kosten der Kapitalaufnahme zum EONIA-Satz liegen können.

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      Daher ist die Indexberechnungsstelle berechtigt, den IKS-Satz an jedem IKS-Anpassungstermin nach billigem Ermessen (§315 BGB) gemäß den aktuellen Kosten und ab diesem Termin anzuwenden. Eine Anpassung wird, wie unter "4. Veröffentlichung des Index" beschrieben, bekanntgegeben.
      Der anfängliche IKS-Satz beträgt 0,5 % p.a. (auf Basis eines 360-Tage-Jahres).
      "IKS-Anpassungstermin" ist jeweils der letzte Indexberechnungstag eines Monats.
      "Index" ist der Faktor 2x Long Gerry Weber Index.
      "Indexberechnungstag" ist jeder Bankarbeitstag, an dem für die Aktie eine Kursfeststellung möglich ist und an dem der für diesen Tag anwendbare EONIA-Satz ermittelt wurde.
      "Indexberechnungsstelle" bzw. "Indexsponsor" ist die Commerzbank AG.
      "Indexstarttag" ist der Ausgabetag der Zertifikate, die diesen Index als Basiswert in Bezug nehmen.
      "Indexstartwert" beträgt 10 Indexpunkte.
      "Maßgebliche Börse" ist die Frankfurter Wertpapierbörse (XETRA).
      "Offizieller Indexschlusskurs" wird gemäß der Indexberechnungsformel (siehe 3. Indexberechnung) basierend auf dem Referenzkurs der Aktie und dem Fixing des EONIA-Satzes von der Indexberechnungsstelle für jeden Indexberechnungstag ermittelt. Sollte an einem Indexberechnungstag für die Aktie kein Referenzkurs festgestellt werden, so wird als offizieller Indexschlusskurs der an diesem Indexberechnungstag zuletzt berechnete Indexwert herangezogen.
      "Referenzkurs" ist der an einem Tag zuletzt festgestellte und veröffentlichte Kurs (Schlusskurs) der Aktie an der Maßgeblichen Börse.
      3. Indexberechnung
      Der Index wird erstmalig am Indexstarttag zum Indexstartwert berechnet.
      Die Indexberechnungsstelle berechnet ab dem Zeitpunkt, an dem der erste Kurs der Aktie am Indexstarttag festgestellt wird, an jedem Indexberechnungstag fortlaufend den Indexstand (Kurs des Index). Dabei entspricht 1 Indexpunkt EUR 1,00. Die Berechnung erfolgt nach der folgenden Formel:
      Handelt es sich bei dem Indexberechnungstag t um einen Ex-Dividenden Tag ("Ex-Dividenden Tag"), so wird der Index für diesen Indexberechnungstag, abweichend von der oben genannten Formel, wie folgt berechnet:
      () 444444 4434444 4421 NENTEHEBELKOMPO T t Tt Faktor Aktie Aktie FaktorIndexIndex ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ −−××= 1
      4444444444 44344444444 4421 NTENGSKOMPONEFINANZIERU
      tT T d Tage IGIKSFaktorZINSFaktor Index × ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ ×+ +−−× −× )1()1(

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      tIndex = Indexstand zum Berechnungszeitpunkt t TIndex = Der an dem dem aktuellen Indexberechnungstag unmittelbar vorausgehenden Indexberechnungstag festgestellte Offizielle Indexschlusskurs Faktor = 2 tAktie = Aktienkurs zum Berechnungszeitpunkt t TAktie = Der Referenzkurs der Aktie an dem dem aktuellen Indexberechnungstag unmittelbar vorausgehenden Indexberechnungstag TZINS = Der an dem dem aktuellen Indexberechnungstag unmittelbar vorausgehenden Indexberechnungstag festgestellte und veröffentlichte EONIA-Satz
      t IKS = Der zum Berechnungszeitpunkt t gültige IKS-Satz IG = Die in Ziffer 6. ausgewiesene Indexgebühr d = Anzahl an Kalendertagen zwischen zwei Indexberechnungstagen Tage = Anzahl der Tage im Jahr (360) tDIV = Dividendenkorrekturbetrag für den Indexberechnungstag t
      4. Veröffentlichung des Index
      Der Index wird an jedem Indexberechnungstag fortlaufend berechnet und auf der Internet-Seite der Emittentin (www.zertifikate.commerzbank.de) auf die zweite Nachkommastelle gerundet veröffentlicht.
      5. Außerordentliche Indexanpassung
      Aktienkurst < 0,7 x AktienkursT
      Falls der Aktienkurs zu einem Berechnungszeitpunkt t um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum letzten Referenzkurs der Aktie fällt, so findet untertägig eine Indexanpassung statt, indem ein neuer Tag simuliert wird:
      t = T (d.h. neuer AktienkursT = alter AktienkursT x 0,7 und IndexT = Indext) d = 0
      () 44444444 443444444 4421 NENTEHEBELKOMPO T tt Tt Faktor Aktie DIVAktie FaktorIndexIndex ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ −− + ××= 1
      4444444444 44344444444 4421 NTENGSKOMPONEFINANZIERU
      tT T d Tage IGIKSFaktorZINSFaktor Index × ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ ×+ +−−× −× )1()1(

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      Zum Anpassungszeitpunkt wird zur Berechnung des Indext als Aktienkurst der unmittelbar vorausgehende Referenzkurs der Aktie (AktienkursT) multipliziert mit 0,7 herangezogen. Die Finanzierungskomponente bleibt unverändert. Für den neuen Tag werden keine zusätzlichen Kosten berechnet.
      6. Indexgebühr
      Die Indexgebühr wird kalendertäglich, beginnend am Indexstarttag, erhoben und als Produkt von 0,7 % per annum (auf Basis eines 360-Tage-Jahres) und dem letzten Offiziellen Indexschlusskurs berechnet, d.h. 0,001944 % (=0,7 % / 360) des Indexstandes pro Kalendertag. Sollte es sich an einem Kalendertag nicht um einen Indexberechnungstag handeln, wird der zuletzt berechnete Offizielle Indexschlussstand verwendet.
      7. Änderung der Indexberechnung
      a) Außerordentliche Änderung der Indexberechnung
      Falls im Hinblick auf die dem Index zugrundeliegende Aktie ein Anpassungsereignis (wie nachfolgend definiert) eintritt, wird die Indexberechnungsstelle für den Indexberechnungstag t, an dem der Aktienkurs das entsprechende Anpassungsereignis erstmals reflektiert (Ex-Tag), den Index nach folgender Formel berechnen:
      Dabei wird die Indexberechnungsstelle nach billigem Ermessen (§315 BGB) den Kurs der Aktie (Korrekturaktiet) am Indexberechnungstag t so korrigieren, dass sich die Hebelkomponente soweit wie möglich so berechnet, als ob kein Anpassungsereignis eingetreten wäre.
      "Anpassungsereignis" ist
      i) Kapitalerhöhungen durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlagen unter Gewährung eines Bezugsrechts, Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln, Ausgabe von Wertpapieren mit Options- oder Wandelrechten auf Aktien, Ausschüttungen von Sonderdividenden oder Aktiensplits,
      ii) Ausgliederung eines Unternehmensteils der Gesellschaft in der Weise, dass ein neues selbständiges Unternehmen entsteht oder der Unternehmensteil von einem dritten Unternehmen aufgenommen wird,
      Im Falle der endgültigen Einstellung des Handels der Aktien aufgrund einer Verschmelzung durch Aufnahme oder Neubildung an der maßgeblichen Wertpapierbörse, wird die Aktie durch die Aktie, bzw. sonstigen Rechte an der aufnehmenden oder neu gebildeten Gesellschaft ersetzt und die AktieT ab diesem Zeitpunkt angepasst. Außerdem werden die Maßgebliche Wertpapierbörse und der maßgebliche Kurs für die aufnehmende oder neu gebildete Gesellschaft bestimmt.
      Falls die Gesellschaft der dem Index zugrunde liegende Aktie liquidiert wird oder ein Konkurs-, Vergleichs- oder ein ähnliches Verfahren über das Vermögen der Gesellschaft eröffnet wird bzw. falls die Möglichkeit der Eröffnung eines solchen Verfahrens bekannt wird, wird der Kurs der Aktie der Gesellschaft solange bei der Indexberechnung berücksichtigt, wie der Kurs der Aktie an der maßgeblichen Wertpapierbörse festgestellt wird. Wird die Preisfeststellung in einem solchen Fall
      () 44444444 443444444 4421 NENTEHEBELKOMPO T t Tt Faktor Aktie ktieKorrektura FaktorIndexIndex ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ −−××= 1
      4444444444 44344444444 4421 NTENGSKOMPONEFINANZIERU
      tT T d Tage IGIKSFaktorZINSFaktor Index × ⎟ ⎟ ⎠ ⎞ ⎜ ⎜ ⎝ ⎛ ×+ +−−× −× )1()1(

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      jedoch vorübergehend oder endgültig eingestellt, so bleibt die Hebelkomponente unverändert und der Indexstand bestimmt sich nur noch aus der Zinskomponente.
      Auf andere als die in den vorstehenden Absätzen bezeichnete Ereignisse, die jedoch in ihren Auswirkungen mit den genannten Ereignissen wirtschaftlich vergleichbar sind, sind die in den vorstehenden Absätzen beschriebenen Regeln entsprechend anzuwenden.
      b) Generelle Änderung der Indexberechnung
      Die Indexberechnungsstelle legt den Indexstartwert und die Indexberechnungsmethode fest. Obwohl die Indexberechnungsstelle beabsichtigt, die Indexberechnungsmethode für den Index vom Starttag an anzuwenden, kann nicht garantiert werden, dass keine steuerrechtlichen, regulatorischen, gesetzlichen, ökonomischen oder sonstigen Umstände auftreten, die aus Sicht der Indexberechnungsstelle Änderungen in Hinblick auf die Indexberechnungsmethode erforderlich machen. In diesem Fall kann die Indexberechnungsstelle von der Indexberechnungsmethode abweichen bzw. die Indexberechnungsmethode ändern. Eine Abweichung von der dargestellten Indexberechnungsmethode erfolgt stets unter der Maßgabe, das grundsätzliche Konzept und damit insbesondere die Strategie des Index zu erhalten. Die Indexberechnungsstelle wird im Falle einer Änderung der in der Indexberechnungsmethode dargestellten Berechnungsmethode die betreffende Änderung im Rahmen einer Veröffentlichung nach Ziffer 4 bekanntmachen.

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      Anlage
      ZUSAMMENFASSUNG
      Teil A – Einleitung und generelle Warnhinweise:
      Zusammenfassungen bestehen aus Pflichtangaben, den sogenannten "Schlüsselinformationen". Diese Schlüsselinformationen werden in den Abschnitten A - E (A.1 - E.7) dargestellt.
      Die vorliegende Zusammenfassung enthält sämtliche Schlüsselinformationen, die in einer Zusammenfassung für diese Art von Wertpapieren und für Emittenten dieses Typs erforderlich sind. Da einige Angaben nicht erforderlich sind, ergeben sich Lücken in der Nummerierung. Selbst wenn eine Schlüsselinformation aufgrund der Art des Wertpapiers bzw. für Emittenten dieses Typs gefordert ist, kann es sein, dass die entsprechenden Informationen nicht genannt werden können. In diesem Fall enthält die Zusammenfassung an der entsprechenden Stelle eine kurze Beschreibung der Schlüsselinformation und den Hinweis "- entfällt -".
      A.1 Warnhinweise Die Zusammenfassung ist als Einleitung zu diesem Basisprospekt zu verstehen. Der Anleger sollte jede Anlageentscheidung auf die Prüfung des gesamten Prospektes (unter Einbeziehung der Informationen im Basisprospekt und den anwendbaren Endgültigen Bedingungen) stützen.
      Für den Fall, dass vor einem Gericht Ansprüche aufgrund der in diesem Basisprospekt enthaltenen Informationen geltend gemacht werden, könnte der als Kläger auftretende Anleger in Anwendung der einzelstaatlichen Rechtsvorschriften der Staaten des europäischen Wirtschaftsraums die Kosten für die Übersetzung dieses Basisprospektes vor Prozessbeginn zu tragen haben.
      Die Emittentin, die die Verantwortung für diese Zusammenfassung einschließlich der Übersetzung hiervon übernommen hat oder von der der Erlass ausgeht, kann haftbar gemacht werden, jedoch nur für den Fall, dass diese Zusammenfassung irreführend, unrichtig oder widersprüchlich ist, wenn sie zusammen mit den anderen Teilen des Basisprospektes gelesen wird, oder wenn sie nicht alle erforderlichen Schlüsselinformationen vermittelt.
      A.2 Zustimmung zur Verwendung des Basisprospekts
      Die Emittentin stimmt der Verwendung dieses Basisprospekts und der im Zusammenhang mit der Emission der Unlimited Faktor- Indexzertifikate erstellten endgültigen Bedingungen (die "Endgültigen Bedingungen") für die spätere Weiterveräußerung oder endgültige Platzierung der Unlimited Faktor-Indexzertifikate durch jeden Finanzintermediär, der unter diesem Basisprospekt emittierte Unlimited Faktor-Indexzertifikate verkauft, zu, solange dieser Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen in Übereinstimmung mit § 9 des Wertpapierprospektgesetzes gültig sind.
      Die Angebotsfrist, während der die spätere Weiterveräußerung oder endgültige Platzierung der Unlimited Faktor-Indexzertifikate durch Finanzintermediäre erfolgen kann, gilt, solange dieser Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen in Übereinstimmung mit § 9 des Wertpapierprospektgesetzes gültig sind.
      Die Zustimmung zur Verwendung dieses Basisprospekts und der Endgültigen Bedingungen steht unter den Bedingungen, dass (i) dieser Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen potentiellen Investoren nur zusammen mit sämtlichen bis zur Übergabe veröffentlichten Nachträgen übergeben werden und (ii) bei der

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      Verwendung dieses Basisprospekts und der Endgültigen Bedingungen jeder Finanzintermediär sicherstellt, dass er alle anwendbaren, in den jeweiligen Jurisdiktionen geltenden Gesetze und Rechtsvorschriften beachtet.
      Informationen über die Bedingungen des Angebots eines Finanzintermediärs sind von diesem zum Zeitpunkt der Vorlage des Angebots zur Verfügung zu stellen.
      Teil B –Die Emittentin: B.1 Juristischer und kommerzieller Name der Emittentin
      Die Bank führt die Firma COMMERZBANK Aktiengesellschaft. Der kommerzielle Name der Bank lautet Commerzbank.
      B.2 Sitz, Rechtsform, Rechtsordnung
      Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Die Geschäftsadresse lautet: Kaiserstraße 16 (Kaiserplatz), 60311 Frankfurt am Main, Bundesrepublik Deutschland. Die Commerzbank ist eine nach deutschem Recht gegründete Aktiengesellschaft.
      B.4b Trends, die sich auf die Emittentin und die Branchen, in denen sie tätig ist, auswirken
      Die globale Finanzmarktkrise sowie die Staatsschuldenkrise insbesondere im Euroraum haben die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin in der Vergangenheit ganz erheblich belastet und es ist anzunehmen, dass sich auch in Zukunft erheblich negative Folgen für die Emittentin insbesondere bei einer erneuten Verschärfung der Krise ergeben können. B.5 Konzernstruktur Die Commerzbank ist die Konzernobergesellschaft des Commerzbank-Konzerns. Der Commerzbank-Konzern hält direkt oder indirekt Kapitalbeteiligungen an einer Reihe von Unternehmen. B.9 Gewinnprognosen oder – schätzungen Entfällt. Die Emittentin gibt derzeit keine Gewinnprognosen oder - schätzungen ab. B.10 Beschränkungen im Bestätigungsvermerk Entfällt. Der Jahresabschluss für das zum 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie die Konzernabschlüsse der Commerzbank für die am 31. Dezember 2011 und 2012 endenden Geschäftsjahre sind von der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main ("PwC"), geprüft und jeweils mit einem unein-geschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. PwC hat ferner den verkürzten Konzernzwischenabschluss der Commerzbank zum 30. Juni 2013 einer prüferischen Durchsicht unterzogen und mit einer Bescheinigung versehen. B.12 Ausgewählte wesentliche historische Finanzinformationen Die nachstehende Übersicht stellt in zusammengefasster Form die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung des Commerzbank-Konzerns dar, die den jeweils geprüften Konzernabschlüssen nach IFRS zum 31. Dezember 2011 und 2012 sowie dem verkürzten, prüferisch durchgesehenen Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2013 entnommen
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 18:13:48
      Beitrag Nr. 718 ()
      codiman was willste nun mit den Beispielen und ellenlangen- viel zu langen- Einfügungen aussagen?

      Ja es gibt auch KO, und ich habe auch schon "Optionen" damals noch bei der "Deutschen Terminbörse" gehandelt.

      Inzwischen beschränke ich mich eher auf Optionsscheine!

      Keine Frage, die Emittenten all dieser Scheine legen schon die Preise und Bedingungen so fest, dass sie zum einen, einen guten Gewinn machen und möglichst auch noch die Verlustrisiken, möglichst massiv ausschliessen.

      Aber, die grundsätzlich Möglichkeit, dass der Markt anders läuft als kalkuliert kann wohl keiner ausschliessen. Auch geht es grundsätzlich "bestimmt" (meine Annahme, wie es nach Deutscher Rechtssprechung gehen würde") nicht, dass Bedingungen später von einem der beiden Vertragspartnern hier vom Anbieter der Optionen, abgeändert werden, bzw. dann nach billigem Ermessen des Anbieters verändert werden.

      Doch grundsätzlich sind alle Optionsscheine so gerechnet, dass eine Gewinnwahrscheinlichkeit für die Bank schon sehr gross ist. Diese Gewinnwahrscheinlichkeit wird dadurch gesteigert, dass man oft die gleiche Menge an Optionsscheinen mit gegenläufiger Annahme ausgibt.

      Somit ist die Verlustwahrscheinlichkeit einer Bank schon sehr klein, aber nicht ausgeschlossen. Gehe deshalb auch davon, dass im laufe des Zeitablauf die Bank evtl weitere Optionsscheine herausbringt, die das Risiko aus Scheinen, die zu einem Verlustbringer werden könnten, damit zu begrenzen!

      Die Bank wird grundsätzlich deshalb insgesamt bei Durchrechnung aller Fälle den Verlustbetrag stark begrenzt haben- vielleicht auf 1 Mrd oder so, aber nicht völlig und ganz ausschliessen können, sondern nur sehr unwahrscheinlich machen können!
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 19:18:32
      Beitrag Nr. 719 ()
      Also ich glaube nicht, wenn der Markt jetzt total zusammen brechen würde, der Dax und /oder andere Index zum 50 % oder auch 70 % nachgeben, dass dann die Deutsche Bank in hohe Verluste kommt.

      Denn den Zahlungen die man leisten müsste, weil diese völlig unwahrscheinlichen Markterwartungen stattfinden, stehen Gewinne gegenüber, aus allen Call Zertifikaten, weil diese nicht mehr innerhalb der Laufzeit auch nur annähernd die Kurse ., Und auch mehr als die Hälfte der KOs wären hinfällig, und damit auch da jedes Risiko raus.

      Glaube nur dann, wenn das Markt völlige unwahrscheinliche grosse Bewegungen in beide Richtungen macht, könnte der Emmitent mit Verluste rechnen müssen.

      Wohl grundsätzlich liesse sich das auch wieder durch Gegengeschäfte ausschliessen, aber da ohnehin die Kunden so selten im Gewinn sind, wird man sich diese viele Arbeit und die Kosten wohl nicht machen, glaube ich mal.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 13:15:23
      Beitrag Nr. 720 ()
      Zitat von gate4share: codiman was willste nun mit den Beispielen und ellenlangen- viel zu langen- Einfügungen aussagen?

      Ja es gibt auch KO, und ich habe auch schon "Optionen" damals noch bei der "Deutschen Terminbörse" gehandelt.

      Inzwischen beschränke ich mich eher auf Optionsscheine!

      Keine Frage, die Emittenten all dieser Scheine legen schon die Preise und Bedingungen so fest, dass sie zum einen, einen guten Gewinn machen und möglichst auch noch die Verlustrisiken, möglichst massiv ausschliessen.

      Aber, die grundsätzlich Möglichkeit, dass der Markt anders läuft als kalkuliert kann wohl keiner ausschliessen. Auch geht es grundsätzlich "bestimmt" (meine Annahme, wie es nach Deutscher Rechtssprechung gehen würde") nicht, dass Bedingungen später von einem der beiden Vertragspartnern hier vom Anbieter der Optionen, abgeändert werden, bzw. dann nach billigem Ermessen des Anbieters verändert werden.

      Doch grundsätzlich sind alle Optionsscheine so gerechnet, dass eine Gewinnwahrscheinlichkeit für die Bank schon sehr gross ist. Diese Gewinnwahrscheinlichkeit wird dadurch gesteigert, dass man oft die gleiche Menge an Optionsscheinen mit gegenläufiger Annahme ausgibt.

      Somit ist die Verlustwahrscheinlichkeit einer Bank schon sehr klein, aber nicht ausgeschlossen. Gehe deshalb auch davon, dass im laufe des Zeitablauf die Bank evtl weitere Optionsscheine herausbringt, die das Risiko aus Scheinen, die zu einem Verlustbringer werden könnten, damit zu begrenzen!

      Die Bank wird grundsätzlich deshalb insgesamt bei Durchrechnung aller Fälle den Verlustbetrag stark begrenzt haben- vielleicht auf 1 Mrd oder so, aber nicht völlig und ganz ausschliessen können, sondern nur sehr unwahrscheinlich machen können!


      1.) Ich handele nur noch Faktorzertifikate.

      2.) Was ich Dir damit sagen will ?
      Nun, wenn der Markt außer Kontrolle gerät, greife bei den Derivaten
      Schutzmechanismen, so dass die Bank nicht dafür aufkommen muss.
      Das Zauberwort heißt: "im billigem Ermessen des Emittenten.."

      Verstanden ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 13:51:47
      Beitrag Nr. 721 ()
      10.05.2014

      Der Deutschen Bank und zwölf weiteren Investmentbanken aus Europa und den USA drohen hohe Kartellstrafen. Die EU-Kommission verdächtigt die Geldhäuser, geheime Absprachen beim Handel mit Kreditausfallversicherungen (CDS) getroffen zu haben. Sie sollen so Börsenbetreiber - etwa die Deutsche Börse - am Eintritt in den Markt gehindert haben. Das teilte die EU-Kommission mit. Die Deutsche Bank wollte den Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren.

      Am Ende des Verfahrens könnten auf die Banken EU-Strafen von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes zukommen.



      „Wir haben alle E-Mails und Unterlagen ausgewertet und wissen jetzt genau, was passiert ist“, hieß es in hochrangigen Kreisen der Bank. Mit dem Abschluss aller Verfahren rechnen Insider nun bis Ende des Jahres. Bis dahin würden die Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien die Höhe der Strafzahlungen verkünden. „Wir haben alle Unterlagen übergeben, darauf haben wir keinen Einfluss mehr“, hieß es in der Bank.





      Hinweise auf Verfehlungen von Top-Managern hätten sich bei der Prüfung weiterhin nicht ergeben, auch Co-Vorstandschef Anshu Jain sei entlastet. Wie Jürgen Fitschen habe er weiter das Vertrauen des Aufsichtsrats. Wie es im Umfeld des Gremiums heißt, sei ihre Abberufung in keiner Sitzung ein Thema gewesen. Allerdings habe die Frage nach einer „politischen Verantwortung“ zuletzt wieder mehr Bedeutung gewonnen. Insider berichten zudem, dass ein Personalberater mit der Suche nach einem möglichen Ersatzkandidaten beauftragt worden sei. Die Deutsche Bank dementiert das.

      Die weiteren Untersuchungen dürften sich noch deutlich länger hinziehen. Zu einer möglichen Manipulation von Devisenkursen sei erst ein Drittel des elektronischen Schriftverkehrs ausgewertet. Die habe ergeben, dass es zumindest bei einem Händler in New York eine Absprache gab. Allerdings sei noch unklar, ob diese tatsächlich zu einer Manipulation geführt habe. Die Bank rechnet bei diesem Thema mit deutlich höheren Zivilklagen als bei der Manipulation des Libor. Dafür dürften die von Aufsichtsbehörden verhängten Strafzahlungen niedriger ausfallen.
      Noch nicht abgeschlossen sind auch Untersuchungen zu einer möglichen Manipulation des Goldpreises. Hier habe die Bank bisher keine Hinweise auf Fehlverhalten gefunden, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 09:25:46
      Beitrag Nr. 722 ()
      2 Mai 2014 8:00
      Deutsche Bank – Kapitalbedarf bleibt erheblich

      DeutscheBank_TowerDie Ergebnisse der Deutschen Bank für das erste Quartal lagen über den Erwartungen der Analysten, weshalb die Aktie erst einmal zulegen konnte um danach wieder merklich zurückzufallen, sogar unter das Jahrestief. Nun sollte die Marke von 30 Euro, zuletzt angelaufen im Frühjahr 2013, unbedingt halten sonst wird es düster bei der Deutschen Bank. Denn der hiesige Branchenprimus muss ohnehin bilanziell seine Schrumpfkur fortsetzen, um die angepeilte Kapitalquote zu erreichen. Die angekündigte Kapitalmaßnahme ist daher nur der erste Schritt im Rahmen weiterer Maßnahmen und eine neue Kapitalerhöhung drückt die Stimmung. Egmond Haidt fasst die Fakten zusammen.

      Mit nur kurzer Erleichterung reagierten Investoren auf die Zahlenvorlage der Deutschen Bank: Zwar war der Gewinn vor Steuern um 30 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro gesunken. Damit hatte der Konzern aber besser abgeschnitten als Analysten erwartet hatten. Vor allem das Geschäft im Anleihenhandel war deutlich weniger zurückgegangen als befürchtet. Die Erträge in der Geschäftssparte waren um lediglich zehn Prozent gesunken. Die gesamte Branche leidet unter dem schwachen Anleihenhandel. Weil die US-Notenbank große Teile der monatlich emittierten Staats- und Hypothekenanleihen aufkauft, sinkt das zur Verfügung stehende Handelsvolumen und die Volatilität. Deswegen handeln Banken und deren institutionelle Kunden viel weniger als früher.
      Die Bank ist auf Schrumpfkurs

      Deutsche Bank auf 10 Jahre

      Die Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen konzentrieren sich derweil darauf, die Bank weiter zu verkleinern. 2013 hatten sie angekündigt, dass die Bilanzsumme bis Ende 2015 um 250 Mrd. Euro reduziert werden soll. Im vergangenen Quartal sind die Firmenlenker mit der Schrumpfkur gut vorangekommen. Das sogenannte Leverage Exposure ist um 22 Mrd. Euro auf 1,42 Billionen Euro gesunken. Seit Juni 2013 summiert sich der Wert auf insgesamt 116 Mrd. Euro. Damit ist „nahezu die Hälfte des Reduktionsziels von 250 Mrd. Euro zum Jahresende 2015 erreicht“, schrieb die Deutsche Bank in der Pressemeldung.
      Die Kapitalausstattung muss verbessert werden

      Der Abbau von gehebelten Positionen ist notwendig, um die Kapitalausstattung zu verbessern, sind doch etliche Experten der Überzeugung, dass das Institut zu schwach mit Kapital ausgestattet ist. Im ersten Quartal war die Kapitalquote nach den erst künftig geltenden Regeln von Basel III auf 9,5 Prozent zurückgegangen. Bis März 2015 wollen Fitschen und Jain aber auf mehr als zehn Prozent kommen. Das Institut hat daher angekündigt, zusätzliches Kernkapital von mindestens 1,5 Mrd. Euro auszugeben, diesmal in Form von Options-Genussscheinen. Die Deutsche Bank hat zudem klar gesagt, dass die aktuelle Transaktion nur die erste Tranche von weiteren Platzierungen ist, womit das Institut bis Ende 2015 insgesamt rund fünf Mrd. Euro einsammeln will.
      Analysten sind skeptisch

      Etliche Analysten befürchten, dass die Kapitalaufnahme über diese eigenkapitalähnlichen Hybridanleihen nicht ausreichen wird, und das Institut eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung von fünf bis zehn Mrd. Euro durchführen könnte – sprich neue Aktien ausgeben. Zuletzt hatte das die Deutsche Bank im April 2013 gemacht und 90 Mio. Aktien zu je 32,90 Euro platziert.

      Das Umfeld für die Deutsche Bank bleibt schwierig. Die sinkenden Zinsen für US-Anleihen könnten dafür sorgen, dass der Anleihenhandel branchenweit unter Druck bleibt. Zudem könnten die Sorgen um eine drohende Kapitalerhöhung die Aktie der Deutschen Bank weiter belasten. Wie groß die Skepsis der Investoren ist, zeigt, dass der Buchwert je Aktie bei 54,31 Euro liegt. Er wird berechnet, indem man das Eigenkapital durch die Aktienanzahl dividiert. Der Aktienkurs liegt aber bei lediglich bei knapp über 30 Euro. Der Seitwärtstrend der vergangenen Monate könnte also anhalten
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 13:05:00
      Beitrag Nr. 723 ()
      Codiman,


      solange mir diese sogenannten Experten den zusätzlichen Eigenkapitalbedarf nicht exakt vorrechnen, glaube ich ihnen kein Wort.
      Nach Wikipedia reichen die jetzigen 9,5 % noch bis Ende 2017.

      8,0 % 8,0 % 8,0 % 8,625 % 9,25 % (ab 01.01.2017) 9,875 % (ab 01.01.2018) 10,5 % (ab 01.01.2019)
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 09:51:31
      Beitrag Nr. 724 ()
      tsts ....was ist den jetzt los ....die will doch nicht etwa wieder Richtung 35 ....es war doch beschlossen worden ganz sicher unter die 30 zu tauchen .....was erlauben DBK ..tsts ..:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 09:55:05
      Beitrag Nr. 725 ()
      Unbestechenbar diese Aktie, unberechenbar sollte das heissen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 11:20:40
      Beitrag Nr. 726 ()
      Es ist doch auch lächerlich, was die EU da meint!

      Als die Deutsche die letzte KE in 2013 machte, hiess es , damit sei man gemäss den EU Regeln in Bezug auf das Eigenkapital ausreichend finanziert.

      Und nun muss es wohl wieder Änderungen gegeben haben, dass es jetzt wieder nicht mehr ausreicht. Und wenn man es erst 2017 einhalten, dannn kann es noch zig Änderungen geben, deshalb ist da überhaupt kein Grund hier baldigen Handlungsbedarf zu sehen.

      Und wenn. es ist doch kein Problem, wenn die Deutsche mal um 10 % das Kapital erhöht- im Notfall.....Man will das wohl eher vermeidne, weil die Verwässerung auch negative Auswirkungen auf den Kurs, aber wenn man es sonst nicht schafft, dann wöre das eine Option die immer ginge.

      Die Bank zu verkleinern und immer mehr Geschäft abzu bauen, kann irgendwie nicht die ganz richtige Strategie sein.
      Weniger Geschäft heisst doch auch, weniger Gewinn!

      man muss da schon aufpassen, dass man nicht gerade die renditeträchtigen Geschäft abbaut!
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 17:14:13
      Beitrag Nr. 727 ()
      ANALYSE-FLASH: HSBC senkt Ziel für Deutsche Bank auf 47 Euro - 'Overweight'

      47 Euro?

      Das wäre sehr schön.
      Habe allein in den letzten Tagen zwischen 30,80 und 30,93 E E 750 Stücke gekauft.
      Dass die irgendwann erreicht werden, davon bin ich ja fest überzeugt.
      Die Frage bleibt, wann?
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 20:43:29
      Beitrag Nr. 728 ()
      nach dem Resplit?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 21:33:50
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.974.422 von Carmelita am 13.05.14 20:43:29Es gibt viele hohle Bemerkungen, deine gehört dazu.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 22:01:50
      Beitrag Nr. 730 ()
      die amerikaner wollen von bnp paribas wegen embargoverstoessen jetzt 3,5 mrd usd haben. bnp hatte bisher nur 1 mrd zurueckgestellt aber beim q1-bericht angekuendigt, dass es deutlich mehr werden koennte. bis vor einigen monaten glaubte ich, dass bnp die sauberste unter den grossen banken in der eurozone ist. wie man sich doch irren kann. zum glueck bin ich da schon vor monaten zwischen 50 und 56 euro ausgestiegen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 07:41:18
      Beitrag Nr. 731 ()
      Zitat von rednich: Es gibt viele hohle Bemerkungen, deine gehört dazu.


      ich fands lustig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 09:11:01
      Beitrag Nr. 732 ()
      naja bald ist ja auch hv, da sollte der kurs vorher doch noch etwas nach oben gezogen werden um das ganze entspannter zu gestalten
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 12:50:48
      Beitrag Nr. 733 ()
      EZB-Stresstest:

      "Der Stresstest für 128 Euro-Banken durch EZB und EBA kollidiert mit der Kreditvergabe an die Wirtschaft
      in Europa, so dass sich beide lahmlegen. Keine Bank kann in diesem Umfeld neue Kredite für die
      gewerbliche Wirtschaft gewähren, wenn sie dafür anschließend bestraft wird.
      Die Bedingungen des Stresstests sind eigentlich ein Witz. Vier oder
      fünf Wochen vor Beginn dieser Tests liegen die Bedingungen noch gar
      nicht vor. Es ist noch nicht einmal klar, ob Basel III oder die Leverage Ratio ausschlaggebend dafür sein wird, ob eine Bank Eigenkapital schaffen muss oder nicht."

      Das meint Hans Bernecker in seinem letzten(?)Börsenbrief.
      Ich nehme an, man gibt der Methode den Vorzug, die möglichst viele nichtdeutsche Banken am ehesten überleben lässt.
      Das ist sogar für Deutschland von Vorteil, erstmals müssen wir nicht zahlen für die Abwicklung, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
      Das wissen die in den Todeszellen der USA Einsitzenden am besten.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 17:42:50
      Beitrag Nr. 734 ()
      Etwas makaber mit der Todeszelle! Zu viel Regulierung durch Nichtwissen kann zum Gegenteil führen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 17:51:30
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.976.260 von Carmelita am 14.05.14 09:11:01ines hat es mit hamsterkaeufen in den letzten tagen versucht aber nicht geschafft.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 18:09:16
      Beitrag Nr. 736 ()
      lass den dax mal auf 11 oder 12tausend steigen, dann wird der ungleichgewicht immer grösser und wenn die 5er kgvs bei der deutschen bank realität werden wird sich das in einer kursejakultion....
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 18:09:24
      Beitrag Nr. 737 ()
      Bei meinen Hamsterkäufen der DBk hatte ich ja in den letzten Tagen eine relativ glückliche Hand, alles noch im grünen Bereich.

      Aber heute habe ich dann mal einem Ratschlag des Herrn Bernecker nachgegeben, habe Heidelberg Druck gekauft zu 2,52 E mit dem
      Kursziel 5 Euro.

      Der Kurs stand dann am Ende des heutigen Xetrahandels bei 2,45,
      175 Euro Verlust (noch auf dem Papier).

      Hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, das mir immer sagt,
      "kaufe keine Aktie mit einem KGV größer 10".
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 18:17:33
      Beitrag Nr. 738 ()
      Zitat von Ines43: Hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, das mir immer sagt, "kaufe keine Aktie mit einem KGV größer 10".


      die regel finde ich fuer das gesamte spektrum zu rigoros. wenn beispielsweise colgate palmolive, essilor, nestle, l'oreal, unilever, johnson & johnson, fuchs petrolub und andere auf ein kgv von knapp ueber 10 fallen sollten (was vermutlich nicht passieren wird), dann waeren das glasklare kaeufe. manche von den o.g. schon bei kgv 15.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 21:02:29
      Beitrag Nr. 739 ()
      Wie hoch ist denn die Dividende die der HV vorgeschlagen werden soll?

      Das ist doch von der Rendite her, die 30 doch schon stark abgesichert, oder?
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 04:18:02
      Beitrag Nr. 740 ()
      Es gibt am 23.5 genau 75 cent!! Die HV ist am 22.5. Besser als gar nichts aber wird ja am 23.5 vom Kurs abgezogen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 09:43:18
      Beitrag Nr. 741 ()
      Zitat von Ines43: Bei meinen Hamsterkäufen der DBk hatte ich ja in den letzten Tagen eine relativ glückliche Hand, alles noch im grünen Bereich.

      Aber heute habe ich dann mal einem Ratschlag des Herrn Bernecker nachgegeben, habe Heidelberg Druck gekauft zu 2,52 E mit dem
      Kursziel 5 Euro.

      Der Kurs stand dann am Ende des heutigen Xetrahandels bei 2,45,
      175 Euro Verlust (noch auf dem Papier).

      Hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, das mir immer sagt,
      "kaufe keine Aktie mit einem KGV größer 10".


      Ines ..haste im AB vom Bernecker gestern gelesen ....12-14 % des Freefloat sollen verliehen sein .....die sprechen von einer der größten Baisse-Spekus seit VW ....
      Die Frage ist ..welche Meldung wird dieses Pulverfass zum explodieren bringen ....die Grillparty anschieben .

      Spannend...ich denke man wird es im Vorfeld am (steigenden) Kurs sehen ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 10:18:23
      Beitrag Nr. 742 ()
      Wenn ich diesen verkrüppelten Aktienkurs der Deutschen Bank sehe bekomme ich das kotzen.
      Mittlerweile fällt mir auch nichts mehr ein. Ich will das auch nicht mehr positiv kommentieren.

      -DAX All-Time-High.

      -Deutsche Bank der Underperformer.

      Die Deutsche Bank hat sich im Verhältnis zum Dax in den letzten 3 Monaten um 15 % schlechter entwickelt ...
      :mad:

      Ich habe soetwas von die Schnauze voll ...

      Warum bin ich so doof ?


      "Varus, Varus gib mir meine Legionen zurück ..."
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 11:20:33
      Beitrag Nr. 743 ()
      Ines ..haste im AB vom Bernecker gestern gelesen ....12-14 % des Freefloat sollen verliehen sein .....die sprechen von einer der größten Baisse-Spekus seit VW ....
      Die Frage ist ..welche Meldung wird dieses Pulverfass zum explodieren bringen ....die Grillparty anschieben .

      Spannend...ich denke man wird es im Vorfeld am (steigenden) Kurs sehen ...:cool:<

      Cure,

      "verliehen" gleich leerverkauft?
      ist das bei Banken denn überhaupt noch erlaubt?

      Wie auch immer, die verliehenen Aktien haben kein Potential mehr, den Kurs zu drücken, haben aber das Potential, den Kurs explodieren zu lassen.

      Eine wichtige Information, danke,
      vergewissert mich, nicht völlig auf dem Holzweg zu sein.

      Zu Bernecker, bekommen von einem Freund so etwas zweimal im Monat den Bernecker Börsenbrief. Von DBk und Leerverkauf habe ich bislang noch nichts gelesen.
      12 % wären gut 120 000 000 Aktien.
      20 komplette Handelstage sind notwendig, um diese Leerverkäufe wieder glattzustellen.
      Wenn sich das rumspricht, verkauft keiner mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 11:44:41
      Beitrag Nr. 744 ()
      Cure,

      ich stelle mir gerade vor, (bin am träumen), der Kurs der DBk stiege auf 1000 E/A.
      Komme im Traum ans Schwitzen bei der Frage, was mache ich dann nur mit dem ganzen Geld?

      Kleiner Witz,
      100 E/A wären auch schon gut.

      Sogar kurzfristig 50 E/A würden mir große Freude bereiten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 12:16:40
      Beitrag Nr. 745 ()
      Cure, bei 50 machen wir dann ein nettes Bergfest, soz. als Zwischenstation.

      Ich bringe Rinderfilet mit, das grille ich neben Shorties besonders gerne. Im Vergleich zu den Zecken schmeckt das nämlich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 12:59:58
      Beitrag Nr. 746 ()
      Zitat von Ines43: Ines ..haste im AB vom Bernecker gestern gelesen ....12-14 % des Freefloat sollen verliehen sein .....die sprechen von einer der größten Baisse-Spekus seit VW ....
      Die Frage ist ..welche Meldung wird dieses Pulverfass zum explodieren bringen ....die Grillparty anschieben .

      Spannend...ich denke man wird es im Vorfeld am (steigenden) Kurs sehen ...:cool:<

      Cure,

      "verliehen" gleich leerverkauft?
      ist das bei Banken denn überhaupt noch erlaubt?

      Wie auch immer, die verliehenen Aktien haben kein Potential mehr, den Kurs zu drücken, haben aber das Potential, den Kurs explodieren zu lassen.

      Eine wichtige Information, danke,
      vergewissert mich, nicht völlig auf dem Holzweg zu sein.

      Zu Bernecker, bekommen von einem Freund so etwas zweimal im Monat den Bernecker Börsenbrief. Von DBk und Leerverkauf habe ich bislang noch nichts gelesen.
      12 % wären gut 120 000 000 Aktien.
      20 komplette Handelstage sind notwendig, um diese Leerverkäufe wieder glattzustellen.
      Wenn sich das rumspricht, verkauft keiner mehr.


      ....wie gesagt...steht im Aktionärsbrief von gestern ...wenn Bernecker sowas raus haut ...dann steckt da mE sehr wohl was dahinter ..die sind eigentlich immer gut informiert ......Info kommt wohl aus der Schweiz ....die vergleichen den Sprengstoff mit dem damaligen Squeeze der VW Aktie, natürlich nicht 1 zu 1 die selbe Speku .........vielleicht erinnern sich noch einige hier ..soll ja Leute geben die länger als 5 Tage Vollblutaktionäre sind ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 13:46:24
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.986.114 von Ines43 am 15.05.14 11:20:33schreibt der bernecher auch mit welcher begründung die auf fallende kurse setzen ? ich würde mal annehmen, dass einige leerverkäufer mehr wissen als bernecker.

      sc
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 15:14:07
      Beitrag Nr. 748 ()
      schreibt der bernecher auch mit welcher begründung die auf fallende kurse setzen ? ich würde mal annehmen, dass einige leerverkäufer mehr wissen als bernecker.<

      Ich habe es nicht gelesen, Cure hat es gelesen.

      Leerverkauf habe ich bei K+S erlebt.
      K+S kam von mehr als 30 E herunter auf 15 E durch massiven Leerverkauf unterstützt durch Analysten, die die Aktie auf 12 E herunter schreiben wollten. Die Schlacht spielte sich im letzten Sommer ab.
      heute steht K+S bei rd 26 E.

      Dass die die zuletzt eingestiegenen Leerverkäufer schlauer waren als die Bullen, konnte ich nicht beobachten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 15:22:28
      Beitrag Nr. 749 ()
      Was sollen die Leerverkäufer wissen, mehr wissen als andere?

      Dass die harte Kernkapitalquote der DBk nur bei 9,5 % liegt und nicht wie von der DBk gewünscht im nächsten Jahr bei über 10%.

      kennen sie die Höhe der Strafen, die noch auf die DBk zukommen werden?

      Wissen Sie, was die DBk in naher Zukunft in Milliarden-Höhe abschreiben muss?
      Letzteres erfährt hoffentlich bald die EZB.
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 07:41:46
      Beitrag Nr. 750 ()
      Das drückt auf den Kurs :



      1 / 1Vollbild
      Washington/New York (Reuters) - Der Steuerstreit mit den USA kommt die Schweizer Großbank Credit Suisse wohl noch teurer zu stehen als bislang gedacht.

      Das Kreditinstitut werde voraussichtlich mehr als 2,5 Milliarden Dollar an die US-Behörden zahlen, sagten am Donnerstag mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters und bestätigten damit einen Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ). Im Rahmen der Einigung werde sich die Bank auch schuldig zur Beihilfe zu Steuerhinterziehungen bekennen - ein in der Branche sehr ungewöhnlicher Vorgang. Bereits in der nächsten Woche könnte die Vereinbarung bekanntgegeben werden. Zuletzt hatte es lediglich geheißen, die Strafe werde sich wohl auf mehr als zwei Milliarden Dollar belaufen.

      Nach derzeitigem Stand der Verhandlungen sei geplant, dass das Institut rund zwei Milliarden Dollar an US-Bundesbehörden zahlt - vor allem das Justizministerium, erfuhr Reuters weiter. Rund 100 Millionen Dollar sollen demnach an die Notenbank Federal Reserve fließen. Die New Yorker Bankenaufsicht soll den Angaben zufolge zusätzlich 500 Millionen Dollar oder mehr erhalten, aber die Verhandlungen darüber seien noch nicht abgeschlossen. Credit Suisse sei womöglich zur Zahlung von insgesamt etwas mehr als 2,5 Milliarden Dollar bereit, sagten die Insider weiter. Sie wolle jedoch nicht deutlich darüber hinausgehen gehen, da sie negative Folgen für ihre Bonitätsnote fürchte.

      Die Strafe wäre damit etwa drei Mal so hoch wie die 780 Millionen Dollar, die UBS 2009 in einem ähnlichen Verfahren zahlte. Bei Credit Suisse war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Ermittlungen gegen Credit Suisse und rund ein Dutzend weiterer Schweizer Geldhäuser laufen seit 2011.
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 07:44:52
      Beitrag Nr. 751 ()
      Obwohl, "wir" sind ja schon durch ....
      21. DEZEMBER 2010
      US-STEUERSTREIT
      Deutsche Bank zahlt 550 Millionen Dollar

      Der neu gestaltete Eingangsbereich der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Foto: dpa
      Die Deutsche Bank zieht mit einer Strafzahlung von einer halben Milliarde Dollar einen Schlussstrich unter jahrelange US-Steuerermittlungen. Dafür werden alle Ermittlungen zur möglichen Steuerhinterziehung eingestellt.



      Druckenper Mail
      FRANKFURT/NEW YORK –
      Die Deutsche Bank hat mit dem US-Justizministerium eine Nichtverfolgungsvereinbarung (Non-Prosecution Agreement) getroffen, teilte der deutsche Branchenprimus am Dienstagabend mit. Die Deutsche Bank zahle 553,6 Millionen Dollar. Dafür würden alle Ermittlungen eingestellt, die es im Zusammenhang mit steuerbezogenen Geschäften für Kunden aus den Jahren 1996 bis 2002 gegeben habe.

      Auswirkungen auf das laufende Ergebnis nach Steuern wird die Strafe nach Angaben der Bank nicht haben, schließlich sei die gesamte Summe durch Rückstellungen abgedeckt. Die US-Staatsanwaltschaft in Manhattan erklärte, die Höhe der Strafe entspreche in etwa dem, was die Bank mit ihren Steuerhinterziehungsmodellen verdient habe. Die Deutsche Bank habe zudem einer Zivilstrafe von 149 Millionen Dollar zugestimmt. Daneben werde künftig ein unabhängiger Beobachter kontrollieren, ob der Konzern seine inzwischen verschärften Compliance-Richtlinien auch einhalte.

      Die US-Behörden gehen davon aus, dass ihnen durch die Steuerhinterziehung der Deutsche-Bank-Kunden in den Jahren 1996 bis 2002 Einnahmen in Milliardenhöhe entgangen sind. Einen ähnlichen Streit hatte es mit der UBS gegeben. Dieser wurde ebenfalls gegen eine Strafzahlung beigelegt - die Schweizer Bank zahlte mit 780 Millionen Dollar aber noch etwas mehr, um das Kapitel zu schließen. (rtr)
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 07:47:27
      Beitrag Nr. 752 ()
      Jaaaaaa , wir sind endlich dieses Drecksding los !!!!
      Das gibt ne schöne Sonderabschreibung.


      Deutsche Bank verkauft ihr Kasino in Las Vegas
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 15.05.2014, 17:35 | 149 Aufrufe | 0 |
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank trennt sich von ihrem Kasino in Las Vegas. Sie verkauft "The Cosmopolitan" für 1,73 Milliarden Dollar an Blackstone Real Estate Partners VII, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Der deutsche Branchenprimus war eher unfreiwillig Eigentümer des Objektes geworden. Das Institut hatte einem US-Immobilienentwickler einen Kredit gewährt, dem in Finanzkrise das Geld ausging. Die Deutsche Bank übernahm im September 2008 das Projekt und baute es zu Ende.



      Laut US-Medienberichten sollen bis zu 4 Milliarden Dollar in den Komplex geflossen sein, der von zwei jeweils 50 Stockwerken hohen Glastürmen dominiert wird. Die Deutsche Bank nannte auf Nachfrage keine genauen Zahlen.

      "Im Rahmen unserer Strategie 2015+ hat sich die Bank verpflichtet, ihre nicht zum Kerngeschäft gehörenden Positionen in einer kapitalschonenden Weise abzubauen, die den Aktionären zu Gute kommt", erklärte das Institut am Donnerstag. Erst im März hatte die Deutsche Bank ihre Tochter BHF an ein Käuferkonsortium verkauft, das von der belgischen Beteiligungsgesellschaft RHJ International angeführt wird. Damit schloss sie eine weitere Baustelle./mar/DP/zb

      Diskussion: Deutsche Bank vor neuem All-Time-High
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 10:37:49
      Beitrag Nr. 753 ()
      Codiman, war dieser Haufen Schrott nicht bereits mindestens teilwertberichtigt? Dann hätten wir einen netten A/O Ertrag....:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 18:05:01
      Beitrag Nr. 754 ()
      So wie ich es verstanden habe, waren alle Verluste aus dem Projekt schon abgeschrieben.

      Den Berichten über den Verkauf kann man entnehmen,
      dass sich letztlich ein kleiner Buchgewinn ergibt.

      Den kann es aber nur geben, wenn die tatsächlich entstandenen Verluste vorher (vor dem Verkauf) großzügig abgeschrieben wurden.
      3 Antworten
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      schrieb am 17.05.14 12:43:38
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.998.126 von Ines43 am 16.05.14 18:05:01@zaungast, @ Ines

      Ja ihr hattet recht. Das Ding war abgeschrieben und es soll einen kleinen Buchgewinn gegeben haben.
      Wieder eine Baustelle weniger !!!:)
      Ich dabe die Situation genutzt und noch ein paar Zertifikate gekauft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.05.14 20:02:42
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.001.016 von codiman am 17.05.14 12:43:38lass doch mal die Katze aus dem Sack:
      Welche Zertis?
      Bonus, Diskont,KO,Express...usw.
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.05.14 20:18:12
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.998.126 von Ines43 am 16.05.14 18:05:01so hat es die ft in ihrer gestrigen ausgabe auch beschrieben. deswegen ist die nachricht auch wohl mehr oder weniger kursneutral gewesen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 13:42:13
      Beitrag Nr. 758 ()
      Zitat von oscarello: lass doch mal die Katze aus dem Sack:
      Welche Zertis?
      Bonus, Diskont,KO,Express...usw.
      :D


      Cz6snm Faktor x 5
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 20:22:21
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.003.470 von codiman am 18.05.14 13:42:13Ich fall vom Glauben ab:

      dpa-AFX·Mehr Nachrichten von dpa-AFX
      DGAP-Adhoc: Deutsche Bank AG erhöht Kapital und bekräftigt Strategie 2015+

      Deutsche Bank AG erhöht Kapital und bekräftigt Strategie 2015+

      Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      18.05.2014 19:30

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Frankfurt am Main, 18. Mai 2014 - Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute eine Kapitalerhöhung im voraussichtlichen Volumen von rund 8 Mrd Euro angekündigt. Die Kapitalerhöhung beinhaltet eine Emission unter Ausschluss des Bezugsrechts von 1,75 Mrd Euro, die bereits bei einem Ankerinvestor platziert worden ist, sowie eine Bezugsrechtsemission, die von einem Bankenkonsortium vollumfänglich gewährleistet werden wird. Die Bezugsrechtsemission wird voraussichtlich ein Volumen von 6,3 Mrd Euro haben.

      Außerdem hat die Deutsche Bank heute ihr Bekenntnis zur Strategie 2015+ bekräftigt und aktualisierte finanzielle Ziele sowie weitere Details einer forcierten Wachstumsstrategie veröffentlicht.

      Stärkung des Kapitals

      Durch die Kapitalmaßnahmen wird sich die pro-forma Common Equity Tier-1-(CET1)-Kapitalquote um rund 230 Basispunkte von 9,5% zum Ende des ersten Quartals 2014 auf 11,8% auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung erhöhen. Dieser Anstieg folgt einer bereits deutlichen Steigerung dieser Quote, die Mitte 2012 noch unter 6% lag, im Rahmen der Strategie 2015+. Die Maßnahmen werden die Kapitalquote der Bank wesentlich erhöhen, einen Puffer darstellen für künftige regulatorische Anforderungen sowie gezieltes Geschäftswachstum unterstützen.

      Die Deutsche Bank platzierte rund 60 Millionen Aktien zu einem Preis von 29,20 Euro je Aktie bei Paramount Services Holdings Ltd., einer Investmentgesellschaft im Besitz und unter Kontrolle von Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus Katar, der beabsichtigt, ein Ankerinvestor in der Deutschen Bank zu bleiben.

      Zusätzlich plant die Deutsche Bank im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten bis zu 300 Millionen neue Aktien auszugeben. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht wird von der Deutschen Bank als Global Coordinator und Bookrunner geführt. Ein Bankenkonsortium hat zugesagt, die neuen Aktien vollumfänglich zu garantieren.

      Unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die BaFin wird voraussichtlich am 5. Juni 2014 ein Wertpapierprospekt veröffentlicht werden. Die Bezugsfrist wird voraussichtlich bis zum 24. Juni 2014 laufen.

      Aktualisierte Ziele der Strategie 2015+

      Die Bank bekräftigt ihre Entschlossenheit, die Strategie 2015+ umzusetzen. Dadurch hat die Bank in weniger als zwei Jahren bereits ihre CET1-Kapitalquote auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung um mehr als 350 Basispunkte erhöht, das CRD 4-Exposure um rund 360 Mrd Euro verringert und insgesamt 2,3 Mrd Euro an Kosteneinsparungen aus ihrem Operational Excellence Programm (OpEx) erzielt.

      Das heute angekündigte Paket an Maßnahmen stärkt die Strategie 2015+ und versetzt die Deutsche Bank in die Lage, einem herausfordernden Umfeld zu begegnen. Dazu gehören höhere regulatorische Anforderungen, steigende Kosten für Compliance und Rechtsstreitigkeiten sowie Gegenwind durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld. Die angekündigten Maßnahmen versetzen die Bank zudem in die Lage, Wachstumsmöglichkeiten in ihren Kerngeschäftsfeldern zu nutzen, die sich aus einer verbesserten Dynamik im Wettbewerbsumfeld ergeben.

      In diesem Zusammenhang aktualisiert die Bank ihre Ziele folgendermaßen:

      * Beschleunigte Erreichung des Ziels bei der CET1-Kapitalquote, die oberhalb von 10% liegen soll auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung. * Einführung eines Ziels für die Verschuldungsquote von etwa 3,5% bis Ende 2015 auf Basis einer pro-forma CRD4 Vollumsetzung * Bekräftigung von OpEx Einsparungen von insgesamt 4,5 Mrd Euro bis Ende 2015 * Aktualisierte Ziele für die Eigenkapitalrendite des Konzerns nach Steuern: o im Jahr 2015: rund 12% bereinigt um wesentliche außerordentliche Faktoren o im Jahr 2016: rund 12% auf berichteter Basis * Aktualisierte Ziele für die Kosten-/Ertrags-Relation: o im Jahr 2015: rund 65% bereinigt um wesentliche außerordentliche Faktoren o im Jahr 2016: rund 65% auf berichteter Basis * Längerfristig beabsichtigt die Deutsche Bank, Überschusskapital an die Aktionäre zurückzugeben, auch in Gestalt wettbewerbsfähiger Dividenden-Ausschüttungsquoten

      Die Ziele für die Kerngeschäftsbereiche für 2015 wurden folgendermaßen aktualisiert: * Corporate Banking & Securities (CB&S): bereinigte Rendite nach Steuern von 13% - 15% * Private & Business Clients (PBC): berichteter Gewinn vor Steuern von 2,5 - 3,0 Mrd Euro * Global Transaction Banking (GTB): berichteter Gewinn vor Steuern von 1,6 - 1,8 Mrd Euro * Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): berichteter Gewinn vor Steuern von rund 1,7 Mrd Euro, unverändert gegenüber dem bisherigen Ziel.

      Die Informationen werden am Montag, 19. Mai 2014, um 8.00 Uhr in einer Analysten-Konferenz erläutert. Die Konferenz wird im Internet übertragen: https://www.deutsche-bank.de/ir/de/content/kapitalerhoehung_…

      Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.deutsche-bank.de/ir/de/content/kapitalerhoehung_…
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 21:01:27
      Beitrag Nr. 760 ()
      AKTIE IM FOKUS 3: Deutsche Bank sehr schwach - Kapitalerhöhung, Ziele verschoben



      Mo, 19.05.14 18:36



      (neu: Schlusskurse, weitere Hintergrund-Informationen, Kommentare von Merrill Lynch und NordLB)

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die von der Deutschen Bank angekündigte milliardenschwere Kapitalerhöhung und die zurückgenommenen Ziele für 2015 haben die Anleger am Montag verstimmt. Zum Handelsschluss verloren die Papiere des größten deutschen Geldinstituts 1,74 Prozent auf 30,200 Euro und waren damit nach den Titeln der Commerzbank der zweitschwächste Wert im Dax . Der deutsche Leitindex gewann dagegen 0,31 Prozent. Der europäische Bankensektor gab als einer der schwächsten der Stoxx-600-Branchenübersicht kräftig nach.

      Die Deutsche Bank setzt zum Befreiungsschlag an und holt mit Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus dem arabischen Emirat Katar einen neuen Großaktionär an Bord. Das Kreditinstitut plant die Ausgabe neuer Aktien für acht Milliarden Euro. Der Scheich wird künftig knapp sechs Prozent der Anteile halten. In einem ersten Schritt sollen von ihm 1,75 Milliarden Euro kommen. Den Rest will die Bank über die Ausgabe neuer Anteile mit Bezugsrecht für Altaktionäre einsammeln. Daran werde der Investor wahrscheinlich auch teilnehmen, hieß es.

      Eigentlich hatte das Deutsche-Bank-Management schon vor einem Jahr die größten Anstrengungen beim Aufbau wichtiger Kapitalpuffer gegen neue Krisen für abgeschlossen erklärt. Der "Hungermarsch" sei vorüber, rief Co-Chef Anshu Jain seinerzeit den Analysten zu und weckte Hoffnung auf endlich wieder steigende Gewinne und Dividenden. Nur gut zwölf Monate später erweist sich dies als Fehleinschätzung. Die damalige Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro reicht nicht aus. Für NordLB-Analyst Michael Seufert kommt die geplante Kapitalerhöhung einem Eingeständnis gleich, dass die "Strategie 2015+" nicht aufgehe.

      ZIELE VERSCHOBEN

      Parallel zur Ankündigung der Kapitalmaßnahme senkte die Deutsche Bank wegen niedriger Zinsen, neuer Auflagen und anhaltender Prozessrisiken ihre Ziele zum Teil kräftig beziehungsweise schob sie nach hinten.

      "Der Markt hat mit Spannung auf eine Kapitalerhöhung gewartet", kommentierte ein Händler zunächst. Immerhin sei die Unsicherheit, ob eine solche Maßnahme komme oder nicht, der Grund für die zuletzt schwache Kursentwicklung gewesen. Analyst Andrew Lim von der Societe Generale äußerte sich sehr kritisch. Acht Milliarden Euro sind in seinen Augen immer noch nicht genug. Er habe zuletzt einen Kapitalbedarf von 13 Milliarden Euro errechnet. Zudem erschienen ihm auch die gesenkten Ziele nach wie vor zu ambitioniert.

      Die Experten von Goldman Sachs schrieben in ihrem Kommentar, sie hätten mit einer solchen Maßnahme gerechnet und erachteten sie als notwendig. Nach ihren Berechnungen werde der Gewinn je Aktie um 18 Prozent verwässert. Gleichzeitig bleibe unklar, ob von dem eingesammelten Kapital auch Rückstellungen für schwebende Verfahren eingeplant seien.

      FOKUS AUF OPERATIVES GESCHÄFT

      Einige Analysten stellten derweil auf die künftigen Chancen im operativen Geschäft ab. Die Kapitalmaßnahme dürfte die Aktie zwar kurzfristig belasten, sagte Kepler-Analyst Dirk Becker. Sie könnte aber letztlich zum Kurskatalysator werden, da der Verwässerungseffekt bereits mehr als eingepreist sei. Sobald die Transaktion abgeschlossen sei, dürften die Investoren die Stärke des operativen Geschäfts der Bank würdigen.

      Deutlich skeptischer ist Michael Helsby von Merrill Lynch. Nicht zuletzt wegen des schwierigen Ausblicks könnte die Bewertung der Aktie unter den Buchwert sinken. Grund hierfür sei zudem, dass die Anlagerenditen weiter unter den Eigenkapitalkosten liegen dürften. Die Deutsche Bank sei auch nach ihrer Kapitalerhöhung längst nicht aus dem Gröbsten heraus, so der Experte. Ob das frische Kapital wirklich ausreiche, um die Lücken zu schließen, sei fraglich. Eine Kapitalrendite von zwölf Prozent, wie vom Management der Deutschen Bank im Jahr 2015 oder 2016 angestrebt, sieht Helsby noch nicht./rum/ag/zb/ajx/stb
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 21:44:33
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.010.292 von codiman am 19.05.14 21:01:27Die Deutsche Bank sei auch nach ihrer Kapitalerhöhung längst nicht aus dem Gröbsten heraus, so ein Experte.
      Wieviele Experten gibt es denn noch in der Großbank, anscheinend mehr Experten als es Wertpapierhändler gibt.
      So eine Bärenfalle 2o14 ein Desaster, Kurs stürzt ab von 4o,37,34 u jetzt nur noch 3o , wieder mal auf kosten der Kleinanleger u die Großinvestoren,Gesellschafter bla blup füllen sich die Taschen u die Tresorschränke knallen faßt auseinander, jeder Dümmling möchte Bankier werden, aber keiner übernimmt die Verantwortung.
      Nur m.m.
      Lbg
      GM.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 23:15:35
      Beitrag Nr. 762 ()
      Zitat von codiman: Codiman's Plan für die Deutsche Bank:

      Bis 27,XX € kann es auch noch im Tief gehen.
      Deswegen habe ich 40 % meiner Zertifikte mit fettem Verlust verkauft.
      Ich hatte aber heute mit ersten Kursen von 29 € gerechnet. Glück gehabt.

      Ich werde wie folgt vorgen:

      1.) bei Kursschwäche (29 € - 28 € - 27 €) werde ich mir die 40 % wieder zurück kaufen.
      2.) die Bezugserechte werde ich verkaufen und nach der KE Zertifikate zukaufen.
      3.) Meine Altaktien behalte ich
      4.) Geht der Kurs wieder erwarten steil nach oben, habe ich noch 60 % der Zertifikate und brauche einen Kurs von 36 €.
      (ein steiniger Weg) :rolleyes:

      Gruß codiman


      Auch hier nochmal, dass ist mein Plan, dass ziehe durch.
      Eventuelle Korrekturen werde ich angeben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 16:50:19
      Beitrag Nr. 763 ()
      Sehr schön zusammengefasst:

      Deutsche Bank-Aktie: Gestärkt und verwässert! Bankhaus Lampe senkt Kursziel - Aktienanalyse

      Einstellungen


      22.05.14 16:34
      Bankhaus Lampe

      Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Deutsche Bank-Aktienanalyse von Analyst Neil Smith vom Bankhaus Lampe:

      Neil Smith, Analyst vom Bankhaus Lampe, senkt in einer aktuellen Aktienanalyse das Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank AG (ISIN: DE0005140008, WKN: 514000, Ticker-Symbol: DBK, NYSE-Symbol: DB) von 35 auf 33 Euro.

      Nach Vorlage der Ergebnisse für Q1/2014 am 29. April und der Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Mrd. Euro am 19. Mai senke der Analyst sein Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank. Dank der stärkeren Kapitalbasis werde die Deutsche Bank einigen ihrer weniger kapitalkräftigen Rivalen in den nächsten Jahren möglicherweise Marktanteile abnehmen können. Es bestünden jedoch nach wie vor erhebliche Prozessrisiken. Gemessen am Kurs/TNAV 2016E notiere die Deutsche Bank derzeit mit einem Abschlag auf den Sektor (STOXX 50 europäische Banken) von ca. 35%. Bei Erreichen seines Kursziels läge der Abschlag bei ca. 30% und damit im Rahmen des langfristigen Durchschnitts, so Smith.

      Mit der Kapitalerhöhung steige die CET1-Quote (CRD IV, voll umgesetzt) um 230 BP von 9,5% (Q1/2014) auf 11,8% und liege damit über dem Sektordurchschnitt von ca. 10% (STOXX 50 europäische Banken). Die Deutsche Bank rechne jedoch 2014 mit Belastungen von bis zu 2,0 Mrd. Euro (ca. 50 BP) in Verbindung mit der Auslegung neuer Vorschriften. Bis März 2015 wolle sie unverändert eine CET1-Quote von über 10% erreichen.

      Durch die Stärkung des CET1-Kapitals um 8 Mrd. Euro sowie des Tier-1- Kernkapitals um 3,5 Mrd. Euro (20. Mai) erhöhe sich die Fremdkapitalquote (CRD IV, voll umgesetzt) von 2,5% (Q1/2014) auf 3,2%. Bis Dezember 2015 wolle das Unternehmen Tier-1-Kernkapital von 5 Mrd. Euro, eine Fremdkapitalquote von 3,5% und eine adjustierte Bilanzsumme von 1.290 Mrd. Euro erreichen.

      Auf das Jahr gerechnet würden sich aus den kumulativen Kosteneinsparungen des ersten Quartals 2,3 Mrd. Euro p. a. (Q4/2013: 2,1 Mrd. Euro) ergeben. Die Bank wolle unverändert bis 2015 Einsparungen in Höhe von 4,5 Mrd. Euro und ein Aufwand-Ertrag-Verhältnis (CIR) von 65% erreichen. Das CIR-Ziel könnte jedoch durch zusätzliche regulatorische Kosten unter Druck geraten.

      Prozessrisiken könnten die Entwicklung des Vorsteuergewinns noch geraume Zeit hemmen. Hier erwarte der Analyst nach 2,61 Mrd. Euro in GJ 2012 und 2,45 Mrd. Euro in GJ 2013 zusätzliche Aufwendungen in Höhe von 2,0 Mrd. Euro in GJ 2014, 1,5 Mrd. Euro in GJ 2015 und 1,0 Mrd. Euro in GJ 2016.


      Die Gesamterträge seien im ersten Quartal um 12% (vs. Q1 2013) gesunken, vor allem aufgrund eines Rückgangs um 10% im Bereich Corporate Banking & Securities (CBS). Der Bereich Debt Sales & Trading (ca. 50% der CBSErträge) habe ebenfalls einen Ertragsrückgang von 10% erlitten. Die Deutsche Bank erwarte für Q2/2014 im Jahresvergleich einen ähnlichen Rückgang im Bereich CBS.

      Die Bezugsrechtsemission im Volumen von 6,3 Mrd. Euro werde den Gewinn je Aktie verwässern (bereits in der BHL-Schätzung enthalten). Der Analyst schätze unmittelbar vor dem Handel ex Bezugsrecht einen Kurs von 30,00 Euro sowie 300 Mio. neue Aktien zum Preis von 21,00 Euro. Dies entspreche einem Abschlag auf den theoretischen Kurs ex Bezugsrecht (TERP) von 25%.

      Der Analyst haben seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie in 2014 ff. reduziert und berücksichtige damit in erster Linie geringere Erträge, höhere Kosten, höhere Rückstellungen für Prozessrisiken und die Auswirkungen der Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Mrd. Euro. Angesichts der verbesserten Kapitalquoten bleibe er trotz der nun höheren Aktienzahl bei seinen Schätzungen für die Dividende je Aktie. Zudem rechne Smith jetzt mit Aktienrückkäufen in Höhe von 3,0 Mrd. Euro p. a. ab 2017.

      Die Deutsche Bank notiere derzeit mit einem Kurs/TNAV 2016E von 0,77x und einem KGV von 8,2x. Dies entspreche einem Abschlag auf den Sektor (STOXX 50 europäische Banken) von ca. 35% bzw. 20%.

      Gemessen am Kurs/TNAV 2016E würde die Deutsche Bank bei Erreichen seines Kursziels (Aufwärtspotenzial von ca. 9%) mit einem Abschlag auf den Sektor von ca. 30% gehandelt, so Smith. Dies entspreche in etwa dem langfristigen Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 21:09:11
      Beitrag Nr. 764 ()
      6000 Tausend Klagen und 3 Milliarden Boni
      Gegen die Deutsche Bank wird heute 6000 mal geklagt. In 1000 Klagen handelt es ich um Streitwert über 100.000 Euro. Von den Aufsichtsbehörden stammen 180 Klagen, wegen Zinsmanipulation, Kursmanipulation und wer weiss was noch. Die Deutsche Bank wird von so vielen Rechtsanwälten vertreten, dass es eigentlich ein Rechtsanwaltshaus ist, mit Bankwesen als Nebentätigkeit. Doch 90% der Aktionäre haben dafür gestimmt, dass sich die Herrschaften von D.B. zweimal höhere Boni als Jahreslohn zahlen dürfen. Und so beschafft sich die Deutsche Bank 8 Milliarden Kapital, damit sich die Herrschaften in diesem Jahr zusammen 3 Milliarden Boni zahlen können, was den Aktionären ihre Aktien um 20% entwerten und 20% runterschlagen wird. Warum nur haben es die Aktionäre erlaubt? Sind in den Aktien nur die „stupid German money“? Der eine Chef bekommt dann 3,5 Millionen Lohn plus 7 Millionen Bonus, zusammen 10,5 Millionen im Jahr 2014, der andere genauso. Die Aktionäre bekommen nur 2,5% Dividendenrendite, doch mit weiter fallender Aktie wird die Dividendenrendite immer höher. Nach vielen, vielen Jahren jedoch kommt auch die Aktie ins Plus und später auf Allzeithoch.
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 22:37:27
      Beitrag Nr. 765 ()
      Der schlimmste Selbstbedienungsladen.
      Wofür kassieren diese Geldwechsler so viel?
      Wofür?
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 18:22:04
      Beitrag Nr. 766 ()
      Zitat von oukej: 6000 Tausend Klagen und 3 Milliarden Boni
      In 1000 Klagen handelt es ich um Streitwert über 100.000 Euro. Von den Aufsichtsbehörden stammen 180 Klagen, wegen Zinsmanipulation, Kursmanipulation und wer weiss was noch.


      Da ist auch ein Problem bei den Aufsichtsbehörden. Die verhängen Strafen und Bussgelder gegen die Bank, also gegen die Aktionäre anstatt gegen die Manager.

      Würden hohe Bussgelder (1 bis 3 Jahresbezüge der Vorstânde bzw der verantwortlichen Geldhändler) gegen diese verhängt, mit dem Zwang diese "Strafen" aus dem Privatvermögen bezahlen zu müssen, dann gâbe es solche Manipulationen und Betrügereien kaum. Solange aber die Bank bzw von ihr abgeschlossene D&O Versicherungen dafür bezahlen, stört das doch kaum einen der Top-Spekulanten. - Tritt ein Schaden ein, zahlen die Aktionäre, folgt ein Bussgeld oder eine Strafe, zahlen auch die Aktionäre.

      Und im Falle der Deutschen Bank haben die Aktionâre schon Milliarden € nicht nur am Bôrsenwert ihrer Aktien, neich auch konkret an Eigenkapital verloren.

      Hierin liegt der eigentliche "Betrug am Aktionär", der aber den sozialistischen GroKo-Gesetzgeber nicht interessiert. Ob die Bundeskanzlerin Aktien besitzt? Warum hay das noch keine Börsenzeitung gefragt?
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 11:34:37
      Beitrag Nr. 767 ()
      Da ist auch ein Problem bei den Aufsichtsbehörden. Die verhängen Strafen und Bussgelder gegen die Bank, also gegen die Aktionäre anstatt gegen die Manager.<

      Die Staaten verhalten sich mittlerweile wie Bankräuber, maximalen Ertrag sollen die Strafen bringen.
      Die Schuld der Manager ist ja nicht mal so groß, dass ihnen rechtskräftig gekündigt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 11:39:37
      Beitrag Nr. 768 ()
      Deutlich skeptischer ist Michael Helsby von Merrill Lynch. Nicht zuletzt wegen des schwierigen Ausblicks könnte die Bewertung der Aktie unter den Buchwert sinken.<

      Michael Helsby hat wohl den letzten Schuss noch nicht gehört, so dumm argumentiert er.

      Die Bewertung der Aktie liegt seit langer Zeit unter dem Buchwert, was der einzige Grund ist, dass ich die Aktie halte und sie wird auch nach der Kapitalerhöhung (Steigerung der Aktienzahl um 360 Millionen) immer noch deutlich unter dem Buchwert liegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 11:41:21
      Beitrag Nr. 769 ()
      Kurs stürzt ab von 4o,37,34 u jetzt nur noch 3o , wieder mal auf kosten der Kleinanleger u die Großinvestoren,Gesellschafter bla blup füllen sich die Taschen u die Tresorschränke knallen faßt auseinander, jeder Dümmling möchte Bankier werden, aber keiner übernimmt die Verantwortung.<

      Ich habe bislang keinen Cent verloren.
      Ich habe noch keine DBk-Aktie verkauft.
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 12:07:42
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.045.302 von Ines43 am 26.05.14 11:39:37ist dir eigentlich bewusst,was der Buchwert
      in einer Bankbilanz darstellt??
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 12:31:33
      Beitrag Nr. 771 ()
      ..und dann noch eine Ausschüttungsquote von über 112%.....
      dann könnte ja Daimler 10 Euro pro Aktie ausschütten...
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 12:47:38
      Beitrag Nr. 772 ()
      einerseits werden ein paar Cents ausgeschüttet,um
      es dann den "Anlegern" via Bezugsrecht x-fach wieder zu
      nehmen...da gehört eine Aufsicht her.... nicht nur via Basel II / III
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 13:02:32
      Beitrag Nr. 773 ()
      ist dir eigentlich bewusst,was der Buchwert
      in einer Bankbilanz darstellt??<

      Ist es nicht die Differenz zwischen Verbindlichkeiten
      und Bilanzsumme? Also das Nettovermögen?
      Auf der anderen Seite stehen die (zum Teil geschätzten) Vermögenswerte.
      Habe ich es richtig verstanden?


      Wo hat denn dieser Michael Helsby
      den Buchwert her, hat er ihn selbst ausgerechnet?
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 13:43:34
      Beitrag Nr. 774 ()
      Wenn bei vielen Krediten,die die Bank
      vergeben hat,mit Ausfällen und Verlusten
      zu rechnen ist,die Bank die Probleme der
      Kredite aber noch nicht erkannt hat und diese
      Kredite stattdessen mit ihrem Nennwert in den Büchern
      führt,so ist der Buchwert der Aktiva der Bank zu hoch
      und dementsprechend auch der Buchwert des Eigenkapitals.
      Der Marktwert einer Bankaktie liegt deshalb oft
      unter ihrem Buchwert,weil Bankmanager ungern Verluste
      eingestehen.Vielleicht möchte auch das Bankmanagement
      die Offenlegung von Verlusten hinauszögern,um vorher
      noch einen Bonus für die ausgewiesenen Gewinne des laufenden
      Jahres zu kassieren.:D
      Höhere Bilanzbewertungen helfen ihnen auch,die staatlich
      gesetzten EK-anforderungen zu erfüllen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 14:00:43
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.046.132 von oscarello am 26.05.14 13:43:34Ja klar,

      so wird es wohl sein.

      Die Führung der deutschen Bank ist clever.

      Den Wert des Hotels in Vegas haben sie aber rechtzeitig so weit abgeschrieben, dass sie das Objekt sogar noch mit Buchgewinn verkaufen konnten.

      Mit solchem Handeln haben sie vertuscht, wie mies es bei anderen Objekten aussieht, die sie offenbar nicht verkaufen wollen.

      So kann man es als misstrauischer Beobachter sehen.

      Wird die Bilanz der DBk eigentlich auch von neutralen Wirtschaftsprüfern überprüft oder können die Banker alle Vermögenswerte freihändig im Wert festsetzen, wie es ihnen beliebt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 14:12:14
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.046.268 von Ines43 am 26.05.14 14:00:43Die Wirtschaftsprüfer sind ja selbst "Großkunden"
      der Banken.....ja und dann passt der Ansatz
      nach HGB schon....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 14:15:49
      Beitrag Nr. 777 ()
      Deutlich skeptischer ist Michael Helsby von Merrill Lynch. Nicht zuletzt wegen des schwierigen Ausblicks könnte die Bewertung der Aktie unter den Buchwert sinken.<

      Oscarello,

      hältst Du obige Einschätzung für richtig oder für Blödsinn?
      Wenn die Einschätzung richtig ist, woher hat der Analyst die Zahlen?
      Wie hoch ist der wahre Buchwert der DBk?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 14:50:31
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.046.358 von Ines43 am 26.05.14 14:15:49Den "wahren" Buchwert gibt es mE so nicht....
      schon alleine die verschiedenen Rechnungslegungen
      (GAAP oder IFRS) ist für außenstehende
      so wie wir nicht nachvollziebar.
      z.B. JPMorgan Chase:
      Kredit nach GAAP 31 Prozent der Aktiva
      aber nur 17Prozent nach IFRS...also
      gehts da schon mal los..
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 15:09:46
      Beitrag Nr. 779 ()
      Auf eine bestimmte Art der Berechnung und auf einen bestimmten Wert muss sich der Analyst ja bezogen haben.
      Ich wüsste ihn gern.

      Ich traue ihm auch nicht zu, selbständig solch einen Wert berechnen zu können, auf den er sich dann eventuell bezogen hat.

      Vielleicht kennt er auch schlichtweg die veröffentlichten Zahlen nicht und hat sich einfach vertan oder er hat bewusst eine Falschmeldung in die Welt gesetzt, um Verwirrung zu stiften und den Kurs noch weiter zu drücken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 17:04:54
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.046.678 von Ines43 am 26.05.14 15:09:46Die Fundamentaldaten waren bei den Banken in Europa seit 01 immer gut,KGV immer unter 10,Buchwert deutlich besser als woanders,das schützte sie aber nicht davor,bis zu 95% zu verlieren in der Krise und damit mehr als andere Aktien.
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 15:47:31
      Beitrag Nr. 781 ()
      Wann und wie geht der Bezugsrechte Handel der Deutschen Bank 2014 ?
      für wie viel Aktien gibt es 1 Bezugsrecht usw.
      Gruß Bernd_Stocks
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 09:47:47
      Beitrag Nr. 782 ()
      Ich tippe mal auf Bezugsverhältnis für 3 Aktien eine neue zu 21 €.In der Summe dann 300.000.000 neue Aktien und Endsumme dazu also 6,3 Milliarden.
      Wird ja nächste Woche offiziell und kann natürlich anders ergeben.....
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 09:59:39
      Beitrag Nr. 783 ()
      Wenn ich dann die BZR im Depot habe gibt es dann die Auswahl verkaufen oder ausüben? Bisher hatte ich nur KEs mit Ausübung ohne BZR Handel.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 11:18:10
      Beitrag Nr. 784 ()
      Ein Bezugsrecht auf 3 Aktien?

      Da kann ich die Bezugsrechte gar nicht ausüben.

      Müsste verkaufen und Steuern zahlen.
      Immer dieser Staat mit seinen klebrigen Fingern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 11:33:40
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.059.966 von Ines43 am 28.05.14 11:18:10Genau anders herum Ines, für 3 alte kannst du eine neue Aktie ordern.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 11:37:32
      Beitrag Nr. 786 ()
      Rednich,

      genau das habe ich gemeint.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 16:27:16
      Beitrag Nr. 787 ()
      Wie ist es denn nun mit den Bezugsrechten, habe ich im Depot die Wahl zum Verkauf und zur Order der neuen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 16:36:27
      Beitrag Nr. 788 ()
      oh neee :cry:..jetzt geht die Diskussion mit den BR wieder los ..was ist das ...wie mache ich das ...usw.

      Dachte bei der DBK wäre man schon weiter als in der morgendlichen Stuhlkreiserklärkindergartenstunde .... :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 17:08:59
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.062.748 von cure am 28.05.14 16:36:27Danke Herr Oberlehrer, ich hatte leider noch keine KE mit Bezugsrechtehandel nur welche ohne und hatte eine einfache Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 15:36:52
      Beitrag Nr. 790 ()
      Viel wichtiger ist, was jetzt mit dem Kurs passiert.
      Ein abtauchen in Richtung 27!€ ? ein Rebound bis 30 € nach Kapitalerweiterung wäre denkbar.
      Können wie einen Schnitt machen ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 21:17:37
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.079.746 von codiman am 31.05.14 15:36:52es ist gut, dass die kapitalerhoehung sehr bald gemacht wird, denn wenn die dax-korrektur vor der kapitalerhoehung beginnen sollte, wuerde es zu einem katastrophalen emissionspreis kommen. ich werde die kapitalerhoehung mit meiner verbleibenden kleinen position mitmachen, die neuen aktien aber sehr rasch verkaufen. bei preisen um 21 euro oder etwas hoeher wird man mit den neuen aktien mit sicherheit kurzfristig geld verdienen koennen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 09:22:00
      Beitrag Nr. 792 ()
      Deutsche Bank: Desaster mit Ansage

      Veröffentlicht am 03.06.2014
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      Die Aktie der Deutschen Bank kann von der positiven Marktstimmung nicht profitieren, zuletzt wurde ein neuer Jahrestiefstand markiert. Daran dürfte sich kurzfristig wenig ändern.

      Eine große Kapitalerhöhung platziert man am besten nach einer kräftigen Rally, die den Anlegern Appetit auf mehr macht. Wenn man zusätzlich Pläne präsentieren kann, wie mit dem Kapital Wachstum und Gewinn weiter stimuliert werden sollen, werden einem die Papiere schon mal ohne größeren Abschlag aus den Händen gerissen.

      Nichts davon trifft leider auf die große Kapitalerhöhung der Deutschen Bank zu. Das Institut lieferte zuletzt eine Serie von schlechten Meldungen - etwa der miese Jahresabschluss für 2013, das schwache erste Quartal 2014 und das Eingeständnis unzähliger Rechtsstreitigkeiten auf der HV. Zudem befindet sich die Bank im Verteidigungskampf gegen die Regulierer, die Risiken müssen zurückgefahren und die geschäftliche Basis gesundgeschrumpft werden.

      Dementsprechend ist die Kapitalerhöhung eine reine Defensivtransaktion, um dem Druck standhalten zu können. Das kommt naturgemäß bei den Anlegern gar nicht gut an. Daher wird die Aktie verkauft, obwohl die meisten Analysten dem Wert deutlich höhere Kurse zutrauen - im Schnitt beträgt das Kurspotenzial mehr als 20 Prozent.

      Bis die Kapitalerhöhung über die Bühne gebracht wurde, scheint eine kräftige Kurserholung eher unwahrscheinlich. Stattdessen könnte die Deutsche Bank in naher Zukunft neue Tiefstkurse ausloten. Denn wenn die Aktie schon schlecht läuft, wenn die Märkte haussieren, mag man sich gar nicht ausmalen, was eine Konsolidierungswelle bewirken würde




      Und darum bleibe ich bei meiner Strategie:
      Mein Derivate Cashbestand im Bezug auf die DB liegt weiterhin bei 40 %.





      Zitat von codiman: Codiman's Plan für die Deutsche Bank:

      Bis 27,XX € kann es auch noch im Tief gehen.
      Deswegen habe ich 40 % meiner Zertifikte mit fettem Verlust verkauft.
      Ich hatte aber heute mit ersten Kursen von 29 € gerechnet. Glück gehabt.

      Ich werde wie folgt vorgen:

      1.) bei Kursschwäche (29 € - 28 € - 27 €) werde ich mir die 40 % wieder zurück kaufen.
      2.) die Bezugserechte werde ich verkaufen und nach der KE Zertifikate zukaufen.
      3.) Meine Altaktien behalte ich
      4.) Geht der Kurs wieder erwarten steil nach oben, habe ich noch 60 % der Zertifikate und brauche einen Kurs von 36 €.
      (ein steiniger Weg) :rolleyes:

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 15:27:19
      Beitrag Nr. 793 ()
      Welch ein Glück, tiefer als Null kann der Kurs nicht fallen, genau dort landet man, wenn man die Linie nach unten weiter zieht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 15:50:46
      Beitrag Nr. 794 ()
      Bisher ist der gesamte Markt fest!
      Sowohl in Deutschland , als auch weltweit.

      Nur die Deutsche geht im Kurs zurück, der Grund liegt sicherlich mit an der Kapitalerhöhung.

      Es gibt aber auch ständig die Gefahr, dass es zu einer Konsolidierung an den Börsen, oder nur an der Deutschen Börse kommt, oder evtl nur bei den Bankwerten. Dieses kann morgen anfangen oder nächste Woche, oder evtl auch gar nicht.

      Also ich glaube die Risiken als Deutsche Bank Aktionär, bald einen niedrigeren Depotstand in Euro zu sehen, ist gross!

      Da ist es sicherlich nicht die dümmste Strategie 40 % des Engagments notfalls auch mit Verlust zu verkaufen.
      Es ist ja auch keinesfalls sicher,dass wir noch niedrigere Deutsche Bank Kurse sehen!

      Rein theoretisch und auch kurstechnisch könnte der Kurs auch wieder steigen!
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 15:57:32
      Beitrag Nr. 795 ()
      Die Kapitalerhöhung ist bald durchgezogen, bis zum Ende des Monats ist es nicht mehr ganz lang.
      Man erinnere sich an die Commerzbank, die sackte bis unter 7 E (?) ab und steht heute wieder über 11 E.

      Ich finde es übrigens als hilfreich, dass Hollande gegen die Mega-Strafe für BNP Protest eingelegt hat.
      Vielleicht kommt die US-Administration etwas zur Besinnung,
      Merkel könnte sich ohne Schaden anschließen, wenn die DBk abgezogen würde.
      Die beiden könnten auch eine gemeinsame Strategie gegen die US-Abzocke entwickeln, z.B. Einfrieren des Freihandelsabkommens, oder im Gegenzug ähnliche Massnahmen verfügen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 07:33:57
      Beitrag Nr. 796 ()
      Formalien verzögern Kapitalerhöhung der Deutschen Bank
      Donnerstag, 5. Juni 2014, 07:02 Uhr Diesen Artikel drucken [-] Text [+]

      1 / 1Vollbild
      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank muss ihre milliardenschwere Kapitalerhöhung Insidern zufolge aus technischen Gründen um mehrere Tage verschieben.

      Ein Gericht in Frankfurt habe länger als erwartet dafür benötigt, den Einstieg des neuen Großinvestors aus Katar im Aktienregister zu besiegeln, sagten drei Finanzmarkt-Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Die öffentliche Platzierung im Volumen von 6,3 Milliarden Euro könne erst erfolgen, wenn dieser Papierstau bewältigt sei. Die Verzögerung sei zwar ärgerlich, gefährde jedoch die Unternehmung in keiner Weise. Es handele sich um ein technisches Problem und habe nichts mit der Nachfrage zu tun. Die Deutsche Bank wollte sich zur Sache nicht äußern.

      Mit der öffentlichen Platzierung will die Bank rund 6,3 Milliarden Euro einsammeln. Die Aktien sind de facto schon verkauft, weil die beteiligten Investmentbanken die Emission garantieren. Insgesamt hat die Kapitalmaßnahme ein Volumen von rund acht Milliarden Euro. Denn ein Scheich aus Katar war schon zuvor als neuer Großaktionär eingestiegen und hatte sich Aktien für 1,75 Milliarden Euro gesichert. Auch er will seine Bezugsrechte jetzt ausüben. Dies könne er jedoch erst tun, wenn sein Einstieg ordnungsgemäß im Aktienregister eingetragen sei, erklärte einer der Insider.

      Mit dem Geld wollen die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen die bislang vergleichsweise dünne Kapitaldecke aufpolstern und im Investmentbanking angreifen. Ein Teil der Einnahmen dürfte nach Einschätzung von Experten aber auch dafür benötigt werden, um bei den schwelenden Rechtsstreitigkeiten auf der sicheren Seite zu sein. Das war bei Anlegern zuletzt auf deutliche Kritik gestoßen.

      © Thomson Reuters 2014 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 12:35:54
      Beitrag Nr. 797 ()
      Deutsche Bank bietet neue Aktien mit Abschlag von rund 25 Prozent an

      Do, 05.06.14 12:04

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will Investoren mit einem Preisnachlass von rund einem Viertel bei ihrer milliardenschweren Kapitalerhöhung anlocken. Das Institut bietet die neuen Aktien zu einem Stückpreis von 22,50 Euro an, wie es Donnerstag mitteilte. Damit liegt der Preis etwas höher als zuletzt am Markt erwartet. Der Börsenkurs kurz vor der Bekanntgabe des Bezugspreises lag bei 29,70 Euro. Im zweiten Teil ihrer Kapitalerhöhung will die Deutsche Bank 299,8 Millionen neue Aktien verkaufen und so 6,75 Milliarden Euro einsammeln.

      Damit erhöht sich der Bruttoemissionserlös der Mitte Mai angekündigten Kapitalmaßnahmen auf 8,5 Milliarden Euro. Bislang hatte die Deutsche Bank 8 Milliarden Euro als Ziel ausgegeben. Im ersten Schritt der Kapitalerhöhung war der katarische Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani vor rund zwei Wochen beim größten deutschen Geldhaus eingestiegen. Im Schnellverfahren hatte die Bank ihm rund 60 Millionen neue Aktien verkauft und dafür 1,75 Milliarden Euro kassiert. Auch am zweiten Teil der Kapitalerhöhung will sich der Scheich beteiligen und seine Bezugsrechte ausüben. Mit dem frischen Geld will das Kreditinstitut seine vergleichsweise dünnen Kapitalpuffer verstärken./enl/fbr

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 12:39:07
      Beitrag Nr. 798 ()
      DGAP-Adhoc: Deutsche Bank AG legt Bezugspreis für neue Aktien auf 22,50 Euro pro Stück fest (deutsch)

      Do, 05.06.14 11:45

      Deutsche Bank AG legt Bezugspreis für neue Aktien auf 22,50 Euro pro Stück fest

      Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung

      05.06.2014 11:45

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Frankfurt am Main, 5. Juni 2014 - Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE /
      NYSE: DB) hat heute den Bezugspreis für die neuen Aktien im Rahmen der
      Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlagen auf 22,50 Euro je
      Aktie festgelegt.

      - Ausgabe von 299,8 Mio neuen Aktien
      - Bezugsverhältnis liegt bei 18 : 5
      - Bruttoemissionserlös von 8,5 Mrd Euro


      Insgesamt werden im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland,
      Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika unter Verwendung des
      genehmigten Kapitals 299,8 Mio neue, auf den Namen lautende Stammaktien
      ohne Nennbetrag (Stückaktien) ausgegeben. Dies entspricht einem
      Bezugsverhältnis von 18 : 5, d.h. Deutsche Bank Aktionäre können während
      der Bezugsfrist, die voraussichtlich vom 6. Juni bis zum 24. Juni 2014
      läuft, für jeweils 18 vorhandene Aktien 5 neue Aktien zum Bezugspreis
      erwerben.
      Die neuen Aktien haben eine volle Gewinnanteilsberechtigung vom
      1. Januar 2014 an. Der Bruttoemissionserlös aus der garantierten
      Bezugsrechtsemission wird 6,75 Mrd Euro betragen.

      Wie bereits am 18. Mai 2014 mitgeteilt, sind Aktien im Wert von 1,75 Mrd
      Euro bereits bei Paramount Services Holdings Ltd. vor der
      Bezugsrechts-Emission platziert worden. Paramount Services Holdings Ltd.
      hat sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte im Rahmen der
      Bezugsrechts-Emission vollständig auszuüben.

      Der Bezugsrechts-Emission vorangegangen war kürzlich die Platzierung von
      neuen Aktien bei Paramount Services Holdings Ltd. und die kürzlich erfolgte
      Emission von Zusätzlichem Tier 1 (AT1)-Kapital im Volumen von rund 3,5 Mrd
      Euro. Wären diese Transaktionen zum 31. März 2014 abgeschlossen gewesen,
      hätte die Common Equity Tier 1 (CET1) Kapitalquote der Bank zu diesem
      Termin auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung 12,0% betragen statt
      9,5%. Dieser Anstieg folgt auf eine signifikante Stärkung dieser Quote, die
      Mitte 2012 unter 6% (pro-forma) stand, im Rahmen der Strategie 2015+. Die
      Verschuldungsquote auf Basis einer pro-forma CRD4 Vollumsetzung zum Ende
      des ersten Quartals 2014 hätte 3,4% statt 2,5% betragen.

      Ein Börsenhandel der Bezugsrechte an den deutschen Wertpapierbörsen findet
      voraussichtlich vom 6. Juni bis zum 20. Juni 2014 statt
      . Die Bezugsrechte
      werden auch zum Börsenhandel an der New York Stock Exchange vom 6. Juni bis
      zum 18. Juni 2014 zugelassen. Die Lieferung der im Rahmen des
      Bezugsrechtsangebots bezogenen neuen Aktien erfolgt voraussichtlich am oder
      um den 25. Juni 2014.


      Die Aufnahme des Börsenhandels und die Einbeziehung der neuen Aktien in die
      bestehende Notierung an den deutschen Börsen sind für oder um den 25. Juni
      2014 vorgesehen.
      Zeitgleich soll die Einbeziehung der neuen Aktien in die
      bestehende Notierung an der New York Stock Exchange erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 11:55:25
      Beitrag Nr. 799 ()
      Läuft wohl wie beim letzten mal:


      Nach der Verkündung der KE ging es nochmal 5 % runter.
      Wenn es so wäre, dürften wir bei ~ 26,50 € landen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 18:01:35
      Beitrag Nr. 800 ()
      Deutsche Bank verliert einen ihrer wichtigsten Investmentbanker
      Die Deutsche Bank verliert einen ihrer höchstrangigsten Investmentbanker: Armin von Falkenhayn wird das Geldhaus verlassen. Offenbar gibt es einen Zusammenhang mit dem jüngsten Wechsel von Karl-Georg Altenburg zur Deutschen Bank.

      © DPA
      Von Falkenhayn hat seit 25 Jahren für die Deutsche Bank gearbeitet.
      Die Deutsche Bank verliert einen ihrer höchstrangigen Investmentbanker in Deutschland. Armin von Falkenhayn, Co-Chef des Beratungsgeschäfts bei Fusionen und Übernahmen, wird nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Bank verlassen. Das hatte zuvor auch das „Manager Magazin online“ berichtet. Von Falkenhayn, der seit 25 Jahren für die Deutsche Bank arbeitet, hatte vor knapp zwei Jahren zusammen mit Dirk Schmitz die Leitung des Firmenkunden- und Investmentbanking-Geschäfts in Deutschland übernommen, als Stephan Leithner in den Konzern-Vorstand aufrückte. Die Deutsche Bank wollte die Personalie nicht kommentieren.


      Das „Manager Magazin“ sieht einen Zusammenhang zwischen der Demission von Falkenhayns und dem jüngsten Wechsel von Karl-Georg Altenburg zur Deutschen Bank. Altenburg, bis dahin Deutschland-Chef der amerikanischen Großbank JP Morgan, hatte im April bei der Deutschen Bank angefangen. Für ihn hatte sie eine neue Position geschaffen: Der 50-Jährige ist einer von zwei Chefs des gesamten Kapitalmarktgeschäfts für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Seine Aufgaben reichen von der Beratung bei Fusionen und Übernahmen über die Begleitung von Börsengängen bis zur Emission von Anleihen.

      Zur Homepage
      Quelle: FAZ.NET/RTR
      Avatar
      schrieb am 20.06.14 21:05:42
      Beitrag Nr. 801 ()
      Deutsche-Bank-Chefs decken sich mit Aktien ein
      Die Deutsche-Bank-Vorstände Jürgen Fitschen und Anshu Jain haben Aktien ihrer Bank erworben. Der Kauf erfolgte über die Ausübung von Bezugsrechten, hieß es in entsprechenden Pflichtmitteilungen. Der Preis bei der Transaktion am 18. Juni lag jeweils bei 22,50 Euro. Fitschen habe 56.993 Aktien für 1,28 Millionen Euro erworben. Jain habe 170.912 Anteile für insgesamt etwa 3,86 Millionen Euro gekauft.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/bam/raz

      (END) Dow Jones Newswires

      June 20, 2014 12:50 ET (16:50 GMT)

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.


      immerhin kneifen die nicht !
      Avatar
      schrieb am 21.06.14 13:16:22
      Beitrag Nr. 802 ()
      Na ja, für 21,50 kaufe ich auch:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 12:38:28
      Beitrag Nr. 803 ()
      Bis in den Bereich wird der Kurs auch noch absacken...ich sage, die 20 wird zumindest touchiert. Wer an eine outperformance gegenüber DAX glaubt, wenn dieser absackt ist imo auf dem Holzweg. Lasse mal eine Kauforder in dem Bereich auf Jahresultimo liegen...who knows..
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:14:19
      Beitrag Nr. 804 ()
      Wir sollten hier nicht vergessen, dass die Kapitalerweiterung 8,5 Mrd. € einbringt.
      Das harte Kernkapital steigt deutlich (deutlich !) über die selbst gewählten 10 % auf 12 %.
      Das Eigenkapital steigt damit auf über 50 Mrd €, die Kostenbasis wurde in letzten Jahren reduziert
      und wird weiter reduziert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:48:02
      Beitrag Nr. 805 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:49:10
      Beitrag Nr. 806 ()
      naja sind nur in einem fonds, d.h. schaden für die kunden
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 10:11:16
      Beitrag Nr. 807 ()
      ROUNDUP/Kreise: BNP Paribas vor Einigung mit US-Justiz in Sanktionsstreit

      Mo, 23.06.14 09:52

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas hat sich im Streit um Milliarden-Strafen wegen Geschäften mit Staaten wie Iran und Sudan nach Informationen aus Verhandlungskreisen grundsätzlich mit der US-Justiz verständigt. Anfang Juli könnte die offizielle Einigung verkündet werden, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person am Montag der Nachrichtenagentur Bloomberg, die damit einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal" bestätigte. So sei eine Rekordzahlung zwischen acht und neun Milliarden US-Dollar vereinbart. Zudem werde sich die Bank offiziell für schuldig erklären. US-Justiz und Bank wollten die Berichte nicht kommentieren.

      Die Details der Einigung seien noch offen. Ein Scheitern der Vergleichsverhandlungen sei nun zwar unwahrscheinlicher geworden, aber weiter möglich, hieß es. Sollten sich beide Seiten nicht einigen, könnte die US-Justiz die Bank offiziell anklagen. Die USA werfen den Franzosen vor, bei Geschäften mit sogenannten Schurkenstaaten über Jahre gegen US-Handelssanktionen verstoßen zu haben.

      Die US-Justiz hatte die Bank mit immer höheren Strafandrohungen in die Ecke getrieben. Zuletzt lag die Forderung bei über zehn Milliarden Dollar. Bei der Vorlage des jüngsten Quartalsberichts hatte die BNP darauf hingewiesen, die Bußgelder könnten die bisherigen Rückstellungen von 1,1 Milliarden US-Dollar "weit" überschreiten.

      Mit der nun im Raum stehenden Einigung könnte BNP zwar das Schlimmste verhindern und die Banklizenz in den USA behalten. Dennoch trifft sie die drohende Zahlung hart. Ihre bislang komfortablen Kapitalpuffer dürften deutlich kleiner werden. Im vergangenen Jahr hatte die Bank insgesamt 4,8 Milliarden Euro verdient.

      Wegen Verstößen gegen US-Sanktionen hatten US-Aufseher in den vergangenen Jahren Strafen von zusammen 3,2 Milliarden US-Dollar gegen die britischen Banken HSBC und Standard Chartered sowie die niederländische ING verhängt. Insbesondere der HSBC-Vergleich von 2012 war in den USA als zu milde kritisiert worden. Das Londoner Geldhaus hatte ein offizielle Schuldeingeständnis vermeiden können. Seitdem hat die US-Justiz ihr Vorgehen gegen Banken verschärft. Auch gegen die Deutsche Bank wird ermittelt.

      Der Fall BNP hatte die französische Politik alarmiert. Sie fürchtete um die Wettbewerbsfähigkeit der größten Bank des Landes. So hatte sich Präsident Francois Hollande bei seinem US-Amtskollegen Barack Obama über das Vorgehen der Ermittler beschwert.

      Die französische Seite argumentierte, dass die meisten der verdächtigen Geschäfte, die in der Regel von Paris und Genf aus gesteuert wurden, nicht mit französischem oder europäischem Recht kollidierten. Dennoch sahen die USA eine Handhabe, da die Transaktionen in US-Dollar abgewickelt wurden. Laut "Wall Street Journal" erschienen den Ermittlern bei BNP Transaktionen über rund 30 Milliarden Dollar verdächtigt. Dabei ging es offenbar vor allem um Geschäfte mit der Ölindustrie im Sudan.

      Die Grundsatzeinigung sieht nun den Berichten zufolge auch einige eher symbolische Strafen vor. So soll die Bank für einen begrenzten Zeitraum - laut Zeitung vermutlich einen Monat lang - keine Dollartransfers vornehmen dürfen. Entsprechende Geschäfte könnten die Franzosen aber an Konkurrenten auslagern. Zudem soll die Bank die Entlassung von mehr als 30 Beschäftigten bekannt geben. Ein Großteil der Betroffenen hat aber laut Zeitung die Bank bereits verlassen. Durchgesickert ist bereits, dass der 64 Jahre alte Vorstand Chodron de Courcel im September die Bank verlassen wird. Ihm wird vorgeworfen, dass er einen Teil der verdächtigen Geschäfte hätte verhindern können./enl/mmb/fbr



      Ich weiss nicht, ob die U.S.A. nicht langsam übertreiben.
      Die schadenfreude hält sich bei mir in Grenzen.
      Wenn ich bedenke was Goldman Sachs und J.P. Morgan, für Geschäfte betreiben,
      werde ich das starke Gefühl einer offensichtlichen Doppelmoral amerikanischer
      Strafverfolgungsbehörden
      nicht los.

      Noch schlimmer und sehr bedenklich finde ich, dass es von Seiten der EU kein Schutz gibt
      .:(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 13:22:52
      Beitrag Nr. 808 ()
      Was lernt man daraus?

      Transaktionen möglichst nicht mehr in Dollar zu machen.
      Den Dollar zu meiden, wie die Pest.
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 10:18:48
      Beitrag Nr. 809 ()
      Banken zittern – dennoch Tradingkauf in der Deutschen Bank
      Premium: Matthias Schomber
      | 25.06.2014, 09:37 | 172 Aufrufe | 0 | druckversion
      Guten Morgen, nach der Bankenkrise, die meiner Meinung nach noch lange nicht überstanden ist, kommt neues Ungemach. Diesmal aus den USA. So wird es konkreter, dass der BNP Paribas eine Strafe von bis zu 9 Mrd. USD droht. Auslöser dafür sind wohl Bankgeschäfte mit „Terrorländern“, so zumindest argumentieren die Amerikaner ihre Sanktionen. Dies bedeutet aber auch, dass andere Banken, wie z. B. Credit Agricole, Uni Credit oder auch unser Branchenprimus, die Deutsche Bank, womöglich höhere Strafzahlungen zu erwarten haben, als angenommen. Auch die Deutsche Bank geriet nach ihrer jüngsten großen Kapitalmaßnahme unter Druck, zumal lt. Wertpapierprospekt noch ein „rump placement“ ansteht für die Aktien, die nicht bezogen worden sind. Mir kommt es ein wenig so vor, als geht es den Amerikanern mit ihren Sanktionen nicht nur um eine Bestrafung wegen bankrechtlicher Vergehen in Zusammenhang mit Ländern, die auf der „Terrorliste“ stehen, sondern vielmehr gezielt um eine Schwächung der europäischen Bankenlandschaft und damit einhergehend der gesamten Eurozone, denn wir wissen ja was passiert, wenn unsere Geldhäuser in Schieflage geraten. Wer weiß, wer weiß, welche schlauen (amerikanischen) Köpfe dahinterstehen und sich diese Schachzüge ausdenken. Am gestrigen Tag wurde unsere Position in Super Micro Computer (SMCI) (Kauf 19,92 USD) mit einem Gewinn von 27 Prozent bei 25,39 USD geschlossen. Herzlichen Glückwunsch ihnen allen! Auch bei Altair Nanotech. (ALTI) Kauf 3,55 blieb ein kleiner Gewinn von 4 Cent hängen (Verkauf 3,59 USD). In Tekmira Pharmac. (TKMR) Kauf 11,60 USD passe ich heute den Stopp nach oben auf , 13,10 USD an, so dass wir auch dort unsere Buchgewinne eng am Markt absichern. Gleiches bei der Aktie von Dover Motorsports (DVD) Kauf 2,62 USD. Hier ist der Gewinnsicherungsstopp ab sofort bei 2,90 USD. Am heutigen Tag legen wir gestaffelt mehrere Kauflimite in den Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008, DBK, Xetra) ....
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 10:21:40
      Beitrag Nr. 810 ()
      Es kam tatsächlich so schlimm, ich bin mal wieder eines besseren belehrt worden .... :eek:


      Deutsche Bank: Die Bärenparty geht weiter

      Deutsche Bank AG - ISIN: DE0005140008 - Symbol: DBK - Währung: EUR

      Trendanalyse auf Basis 6 Monate: Das erste Mal, dass wir mit unserer Aussicht in der Aktie der Deutschen Bank auf die bärische Seite gegangen sind, war exakt am 20. Januar 2014. Seitdem düst der Titel von einem neuen Tief zum nächsten und die Bären haben ihre wahre Freude. Die Bullen hingegen, mussten bis jetzt einen Abschlag von schon mittlerweile 40 Prozent hinnehmen und ein Ende scheint nach wie vor nicht in Sicht zu sein. Die Bären haben hier das volle Kommando und bisher wurde jeder Versuch, die wichtigen gleitenden Durchschnitte nach oben zu erobern im Keim erstickt.




      Expertenmeinung: Solange die Serie von tieferen Tiefs und tieferen Hochs anhält, gibt es absolut keinen Grund nur im Geringsten daran zu denken, sich hier long zu positionieren. The trend is your friend und dieser zeigt seit Monaten nach unten. Nur weil ein Titel auf einmal recht günstig erscheint, darf niemals ein Grund sein, eine Aktie zu kaufen. Somit müssen wir auf Signale warten, bis sich die Aktie stabilisiert. Doch davon ist aktuell noch immer nicht zu sehen und der Zug in Richtung Süden ist weiter am Rollen.

      Aussicht: BÄRISCH
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 10:28:28
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.192.734 von codiman am 23.06.14 10:11:16Die USA werfen den Franzosen vor, bei Geschäften mit sogenannten Schurkenstaaten über Jahre gegen US-Handelssanktionen verstoßen zu haben.

      Ich frage mich, über welche Banken bzw. Konten die Amerikaner ihre Waffenlieferungen in Krisengebiete abwickeln. Oder wird da bar gezahlt...
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 13:05:04
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.188.386 von Edekowalski am 21.06.14 13:16:22Na ja, für 21,50 kaufe ich auch:laugh:<

      du hast die Kapitalerhöhung nicht verstanden.
      Ist nicht so schwer, man muss es nur verstehen wollen.

      Aber eines ist sicher, Menschen mit gewissen Behinderungen werden
      es nicht schaffen.
      Aber immerhin dürfen die Lehrer werden.
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 20:58:55
      Beitrag Nr. 813 ()
      Deutsche Bank schließt Kapitalerhöhung ab


      inMitteilen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat ihre neuerliche Kapitalerhöhung abgeschlossen. Der Frankfurter Dax-Konzern (DAX) erlöste nach Angaben vom Mittwoch wie geplant insgesamt rund 8,5 Milliarden Euro. Die Altaktionäre mussten sich bis Mitternacht am Dienstag entscheiden, ob sie mitziehen oder nicht. 99,1 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden. Mit dem frischen Geld will die Bank endlich alle Zweifel an ihren Puffern gegen neue Krisen ausräumen./enl/jha/stb
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 21:02:02
      Beitrag Nr. 814 ()
      "Wir haben entscheidende Schritte unternommen, um die Deutsche Bank gegen bekannte Herausforderungen bei der Kapitalausstattung abzusichern, um unsere Wettbewerbsposition zu verbessern und um Investitionen in das Wachstum in allen unseren Unternehmensbereichen zu forcieren", erklärten Fitschen und Jain. "Der Vorstand wollte das Thema Kapital ein für alle Mal vom Tisch haben", sagte ein Investmentbanker. Mit der größeren Kapitalbasis steigt aber auch der Druck auf die Renditen. Denn das Geld, das die Deutsche Bank künftig verdient, muss auf 1,38 Milliarden Aktien verteilt werden. Das sind 36 Prozent mehr als bisher.



      "Diese Kapitalerhöhung ist eine Art Wette darauf, dass das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren wieder anzieht", sagte ein Investmentbanker. "Wer daran glaubt, muss mitziehen." In dem Bereich ist die Deutsche Bank traditionell stark, während sich andere Institute in Europa - wie Barclays und die UBS - daraus zurückziehen.
      Auf Seite 2: AL-THANI HATTE VORKAUFSRECHT

      Seite: 1 | 2

      Bildquelle: Lisi Niesner/Reuters
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 21:12:04
      Beitrag Nr. 815 ()
      Wichtig ist das Du es verstanden hast, ich fasse so ein Skandalpapier nicht an.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 07:36:04
      Beitrag Nr. 816 ()
      Es wird wieder aufgeräumt :

      Deutsche Bank sucht Käufer für Maher Terminals
      Von Gillian Tan

      Die Deutsche Bank will sich von einem Investment trennen, das ihr über 1,5 Milliarden Dollar Verlust eingebracht hat. Es geht um Maher Terminals, die Frachtcontainer-Anlagen in Häfen in den USA und Kanada betreibt. Nun will die Bank das Unternehmen in Gänze oder in Teilen veräußern, wie von informierten Personen zu erfahren ist.

      Demnach erwägt die Bank den Verkauf des gesamten Geschäfts oder der zwei Anlagen einzeln. Sollte das Geschäft komplett verkauft werden, könnte die Bank 800 Millionen bis eine Milliarde Dollar erzielen, wie eine der informierten Personen sagt.

      2007 hatte die Asset-Management-Sparte der Deutschen Bank rund 2,3 Milliarden Dollar für Maher aufgewandt, einschließlich der Übernahme von Schulden. Im Gefolge von Abschreibungen und Restrukturierungen der Schulden hat sich der Verlust für die Bank auf über 1,5 Milliarden Dollar summiert.

      Die Anlagen von Maher im Port of Prince Rupert in Kanada und im Port Elizabeth in New Jersey leiten das per Schiff eintreffende Frachtgut weiter zu Eisenbahn und Straßen. Gekündigte Aufträge und unerwartet niedrige Frachtumsätze ließen das Ergebnis des Unternehmens während der Finanzkrise absacken.

      Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

      DJG/DJN/raz

      (END) Dow Jones Newswires

      June 26, 2014 17:57 ET (21:57 GMT)

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 07:41:50
      Beitrag Nr. 817 ()
      Eine schwache Hoffnung ... :rolleyes:

      Deutsche Bank: Befreiungsschlag vertagt oder abgesagt?
      Veröffentlicht am 27.06.2014

      Der Schlüssel für die jüngste Kursentwicklung liegt zu einem großen Teil in der Platzierung von Aktien, die nicht über Bezugsrechte erworben wurden. Denn diese Investoren haben einen hohen Anreiz, die immer noch große Kursdifferenz zwischen dem Börsenkurs und dem Bezugskurs direkt zum Verkauf auszunutzen.
      Allerdings lag die Quote der über das Bezugsrecht platzierten Anteile bei 99,1 Prozent - das ist ein sehr guter Wert. [/b]Bei einer so großen Kapitalerhöhung kann ein frei platzierter Anteil von rund einem Prozent allerdings für kurzfristigen Kursdruck ausreichen.
      Zumal die schlechten Nachrichten aus der Branche anhalten, ein neues Verfahren gegen Barclays in den USA schürt die Sorge [/b]nicht enden wollender Gefechte mit den Regulierungsbehörden, die die Gewinnentwicklung der großen Institute massiv belasten.
      Mit einem Konsens-KGV von 7,4 für 2015 sind weitere Belastungen bei der Deutschen Bank mittlerweile zu einem großen Teil eingepreist. Nach dem Kursrutsch der letzten Wochen ist die Aktie zudem nun technisch überverkauft.
      Die Chancen auf eine kräftige Gegenbewegung steigen damit, erwartungsgemäß muss man aber etwas Geduld aufbringen. Wir empfehlen weiterhin einen Positionsaufbau in kleinen Schritten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 09:09:04
      Beitrag Nr. 818 ()
      Komisch das die heute morgen schon wieder absacken - da scheinen tatsächlich noch neue Aktien schnell verkauft zu werden - oder sind das Leerverkäufe ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 13:05:30
      Beitrag Nr. 819 ()
      Weiterer Hintergrund :
      Aktien Europa: Erholungsversuch nach verhaltenem Start



      Fr, 27.06.14 11:18



      PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Freitag nach einem verhaltenen Start zugelegt. Börsianer sprachen von einem Erholungsversuch im insgesamt ruhigen, nachrichtenarmen Handel. Der EuroStoxx 50 legte am späten Vormittag um 0,40 Prozent auf 3245,99 Punkte zu, auf Wochensicht gab er damit bislang um 1,7 Prozent nach. Der Cac 40 in Paris stieg am Freitag um 0,44 Prozent auf 4459,30 Punkte. Der Londoner FTSE-100-Index gewann 0,19 Prozent auf 6748,12 Punkte.

      Der Bankensektor legte am deutlichsten zu mit plus 0,47 Prozent, während der Mediensektor als Schlusslicht im Stoxx Europe 600 um 0,71 Prozent nachgab. Unter den Bankaktien waren die Titel der BNP Paribas Favorit im EuroStoxx 50 mit plus 1,43 Prozent und Intesa SanPaolo stiegen um 1,22 Prozent.

      Im Stoxx 50 gewannen die Aktien der Credit Suisse 1,42 Prozent und Barclays 1,05 Prozent. Die Anteilsscheine der britischen Großbank hatten allerdings am Vortag noch sechseinhalb Prozent eingebüßt. Nachdem Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman vom Bundesstaat New York eine Klage wegen "systematischen Betrugs und Täuschung" von Investoren angekündigt hatte, ziehen sich laut informierten Kreisen der "Financial Times" erste Banken wie die Deutsche Bank oder die Credit Suisse von dem bankeigenen Handelsplatz zurück.

      Die Papiere von Standard Chartered büßten am Ende des Stoxx-50-Index 1,00 Prozent ein. Sowohl die UBS als auch die Societe Generale senkten ihre Kursziele für das Papier der britischen Bank.

      In der Schweiz gaben die Anteilsscheine von Novartis um 0,44 Prozent nach. Der indische Arzneimittelhersteller Ranbaxy erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für ein billigeres Nachahmermittel für das Novartis-Medikament Diovan.

      In Frankreich fiel der Börsengang des Zahlungsdienstleisters Worldline verhalten aus. Nachdem der Ausgabepreis mit 16,40 Euro je Aktie am Ende der nach unten revidierten Preisspanne von 16,40 bis 16,90 Euro gelegen hatten, stand das Papier zuletzt bei 16,21 Euro./ck/rum
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 13:08:25
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.220.930 von codiman am 27.06.14 13:05:30... und dazu ...:

      ROUNDUP: New Yorker Staatsanwalt wirft Barclays Irreführung von Kunden vor



      Do, 26.06.14 14:20



      NEW YORK (dpa-AFX) - Die britische Barclays Bank ist erneut ins Visier von Ermittlern geraten. Der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New York wirft dem Geldhaus vor, seine Kunden beim Aktienhandel schutzlos aggressiven Investoren ausgeliefert zu haben, um selber Vorteile daraus zu ziehen. Eric Schneiderman sprach am Mittwoch von "systematischem Betrug und Täuschung" und reichte Klage ein. "Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst", erklärte ein Banksprecher in einer Stellungnahme in der Nacht zu Donnerstag. Die Bank kooperiere mit Staatsanwaltschaft und Börsenaufsicht.

      Konkret geht es um den bankeigenen Handelsplatz, den sogenannten Dark Pool. Die Staatsanwaltschaft hält Barclays vor, Anleger mit falschen Versprechungen hierher gelockt zu haben - insbesondere, dass sie besser gegenüber Hochfrequenzhändlern geschützt seien als an regulären Börsen. Genau das Gegenteil sei jedoch der Fall gewesen, sagte Schneiderman. "Barclays Dark Pool war voll mit Raubtieren - dort hin gekommen auf Einladung der Bank." Barclays habe zudem die Geschäfte seiner Kunden bewusst in den Dark Pool gelenkt. Die Bank verdient durch Gebühren an den Geschäften.

      Dark Pools sind Handelsplätze abseits der Börse, die von Außen kaum kontrollierbar sind. Große Investoren handeln hier gerne, weil kein anderer Marktteilnehmer ihre Kauf- oder Verkaufsaufträge sehen kann bis es zum eigentlich Abschluss kommt. Zudem sind die Gebühren in der Regel geringer als an Börsen. Hochfrequenzhändler wiederum bedienen sich spezieller Computertechnik, um einen Zeitvorsprung vor anderen Anlegern herauszuschlagen - mit vollautomatischen Programmen und besonders schnellen Datenleitungen zu den Handelsplätzen.

      Die US-Behörden haben sowohl auf die Dark Pools, als auch auf die Hochfrequenzhändler ein kritisches Auge. Es besteht der Verdacht, dass die Märkte manipuliert und destabilisiert werden. Der Barclays-Sprecher versicherte: "Die Integrität der Märkte genießt absolute Priorität bei Barclays."

      Staatsanwalt Schneiderman zeichnete ein anderes Bild. Die Bank habe gegenüber den Anlegern "eine verstörende Gleichgültigkeit an den Tag gelegt". Er ließ allerdings offen, welche Summe er als Wiedergutmachung von der Bank verlangt. "Wir haben die Zahl nicht spezifiziert", sagte Schneiderman auf einer Pressekonferenz und schob hinterher: "Viel." Die Barclays-Aktie sackte am Donnerstag im Londoner Handel um 5 Prozent ab.

      Es ist nicht das erste Mal, dass die Bank negative Schlagzeilen macht. Erst im Mai hatte die britische Finanzaufsicht ihr eine Strafe von 26 Millionen Pfund (33 Mio Euro) wegen Manipulationen beim Festlegen des Goldpreises aufgebrummt. Die Behörde warf Barclays vor, durch zu lasche Kontrollen jahrelang Betrügereien einzelner Mitarbeiter ermöglicht zu haben - zum Nachteil der Kunden. 2012 war Barclays wegen Manipulationen beim Referenzzinssatz Libor zu einer Strafe von 290 Millionen Pfund verdonnert worden. Sowohl der Chef als auch der Verwaltungsratsvorsitzende waren damals zurückgetreten.

      Barclays hatte 2008 das US-Kerngeschäft der zusammengebrochenen Investmentbank Lehman Brothers übernommen, um international ein stärkeres Gewicht zu bekommen. Die Briten zogen auch in das einstige Lehman-Hauptquartier nahe des New Yorker Times Square ein, das für seine Laufschrift am Gebäude bekannt ist. Zuletzt machte das Investmentbanking aber Probleme, weshalb die Bankführung ein Sparprogramm aufgelegt hat, bei dem 19 000 Jobs wegfallen sollen./das/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 13:18:12
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.218.448 von codiman am 27.06.14 07:36:04'WSJ': Deutsche Bank forciert Verkaufspläne für Frachthäfen



      Fr, 27.06.14 10:31



      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank treibt die Aufräumarbeiten in ihrer Bilanz weiter voran: Einem Pressebericht zufolge forciert das Institut nun den Verkauf eines weiteren Fehlinvestments aus der Zeit vor der Finanzkrise. Für die Tochter Maher Terminals, die zwei Containerhäfen in Kanada und den USA betreibt, sondiert die Bank das Interesse von möglichen Investoren, schreibt das "Wall Street Journal" (Freitag) unter Berufung auf Insider.

      Möglich sei der Verkauf des gesamten Geschäfts oder der beiden Anlagen einzeln, aber gegen eine Trennung könnte sich die Bank entscheiden. Bei einem Komplettverkauf könnte die Bank 800 Millionen bis 1 Milliarde Dollar erlösen, hieß es in dem Bericht. Das Institut wollte das nicht kommentieren.

      Die Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank hatte Maher 2007 für rund 2,3 Milliarden Dollar inklusive Schulden gekauft. Infolge der Finanzkrise sackten bei Maher die Erträge ab, weil die Frachtraten einbrachen. Die weltweite Container-Schifffahrt hat sich bis heute nicht von der Krise erholt. Die Gesamtverluste für die Deutsche Bank bei Maher summieren sich laut WSJ inzwischen auf 1,5 Milliarden Dollar.

      Die Maher Terminals gehören zur konzerneigenen Abbausparte, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Geschäfte und Investments abwickelt. Erst im Mai hatte sie das Hotel-Kasino Cosmopolitan in Las Vegas an den Finanzinvestor Blackstone mit großem Verlust veräußert. Im Frühjahr war nach jahrelangen Versuchen der Verkauf der BHF-Bank an der Finanzdienstleister RHJ International gelungen./enl/jha/zb
      Avatar
      schrieb am 29.06.14 14:06:01
      Beitrag Nr. 822 ()
      BIZ sieht weiter große Schwachstellen bei europäischen Banken


      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 29.06.2014, 12:35 | 170 Aufrufe | 0 | druckversion
      BASEL (dpa-AFX) - Auch fast sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise befinden sich Europas Geldinstitute nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) weiter in einer kritischen Situation. Weltweit habe die Branche zwar wieder recht gut Tritt gefasst, allerdings bleibe die Lage gerade in Europa "angespannt", heißt es im am Sonntag in Basel veröffentlichten Jahresbericht "der Bank der Zentralbanken". Der Handlungsbedarf sei weiter "groß", um die Banken widerstandsfähiger und ihre Geschäftsmodelle langfristig tragfähig zu machen.



      Gerade in Europa sei die hohe Verschuldung der Institute weiter ein Risiko. Allerdings räumt die BIZ ein, dass die Institute in der Eurozone zuletzt im Zusammenhang mit dem laufenden Bilanzcheck der Europäischen Zentralbank (EZB) diese Probleme verstärkt angingen. Die Institute machten nun offenbar endlich ernst damit, in ihren Bilanzen aufzuräumen und Problemanlagen abzuschreiben./enl/zb

      Jetzt wissen wir warum plötzlich Terminals, und andere Sachen aus der Bank fliegen, mit frischem Kapital wird bereinigt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.14 15:49:16
      Beitrag Nr. 823 ()
      Laut amerikanischer Aufsichtsbehörde "Finra" belegt die Deutsche Bank bei gehandelten Aktien und Umsätzen den 6. Platz


      Dark Pool Nach Finra
      Total Shares // Total Trades //Last Updated


      CROS CREDIT SUISSE SECURITIES (USA) LLC 362,640,325 2,069,122 06/23/2014
      LATS BARCLAYS CAPITAL INC. 282,262,415 1,475,717 06/23/2014
      UBSA UBS SECURITIES LLC 241,699,171 1,727,713 06/23/2014
      MLIX MERRILL LYNCH, PIERCE, FENNER & SMITH INCORPORATED 193,489,904 1,001,921 06/23/2014
      MSPL MORGAN STANLEY & CO. LLC 182,269,500 791,218 06/23/2014
      DBAX DEUTSCHE BANK SECURITIES INC. 173,025,100 1,082,282 06/23/2014
      SGMA GOLDMAN SACHS EXECUTION & CLEARING, L.P. 146,040,311 848,066 06/23/2014
      FLOW LAVAFLOW, INC. 132,234,566 701,324 06/23/2014
      KCGM KCG AMERICAS LLC 118,403,067 827,094 06/23/2014
      IEXG IEX SERVICES LLC 102,098,950 320,538 06/23/2014
      JPMX J.P. MORGAN SECURITIES LLC 99,560,644 411,541 06/23/2014
      Avatar
      schrieb am 30.06.14 14:13:01
      Beitrag Nr. 824 ()
      Kann ein Grund sein:


      Bulgarien darf seine Banken mit Notkredit stützen

      Mo, 30.06.14 13:48

      Brüssel (dpa) - Nach Angriffen mutmaßlicher Krimineller darf Bulgarien sein Bankensystem mit einem milliardenschweren Notkredit stabilisieren.

      Nach den Attacken in der vergangenen Woche erlaubte die EU-Kommission dem bulgarischen Staat, seinen Banken mit einer Finanzspritze von 3,3 Milliarden Lew (1,6 Milliarden Euro) unter die Arme zu greifen. Diese Maßnahme sei «angemessen und erforderlich, um unter den besonderen Umständen genügend Liquidität für den Bankensektor zu gewährleisten», teilte die EU-Behörde am Montag in Brüssel mit.

      Nach Angaben der EU-Kommission hatten in der vergangenen Woche mutmaßliche Kriminelle die Corporate Commercial Bank (KTB) und die First Investment Bank (Fibank) attackiert, indem sie deren Kunden durch Internetmeldungen und SMS zur Abhebung ihrer Guthaben drängten. Wegen eines Ansturms der Kunden hätten beide Banken vorübergehend schließen müssen.

      Mitteilung EU-Kommission
      Avatar
      schrieb am 30.06.14 22:38:16
      Beitrag Nr. 825 ()
      Thema vom Tisch :

      Gehaltsplus für Bankangestellte - Keine Ausweitung der Samstagsarbeit

      Mo, 30.06.14 21:54

      WIESBADEN (dpa-AFX) - Einigung in der dritten Tarifrunde: Die 210 000 Mitarbeiter der privaten und öffentlichen Banken in Deutschland bekommen ab Juli mehr Geld. Die Tarifgehälter sollen zunächst um 2,4 Prozent ansteigen, im Juli 2015 dann noch einmal um 2,1 Prozent, wie die Arbeitgeberverbände der Banken am Montagabend in Wiesbaden mitteilten. Beim Thema Samstagsarbeit hat sich die Gewerkschaft Verdi durchgesetzt: Die Forderung der Arbeitgeber nach mehr Flexibilität der Arbeitnehmer am Wochenende ist vom Tisch. Zu einer von Verdi geforderten Verlängerung von Vorruhestandsansprüchen kommt es ebenfalls nicht.
      "Im Interesse der Mitarbeiter haben wir uns auf die Gehaltsfrage konzentriert und ein Tarifergebnis erzielt, das der Branchenlage angemessen ist", sagte Stephan Leithner, Verhandlungsführer der Banken-Arbeitgeber laut Mitteilung. Verdi-Verhandlungsführer Uwe Spitzbarth sagte: "Dieser Tarifabschluss kann sich sehen lassen. Die Gehälter im Bankgewerbe halten Schritt mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung."
      Verdi hatte für die Beschäftigten einen Sockelbetrag von 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert. Gegen die Ausweitung der Samstagsarbeit mobilisierte die Gewerkschaft in den vergangenen Wochen Hunderte Bankmitarbeiter bundesweit zu Warnstreiks. Weitere Proteste waren bereits angedroht.
      Einige Institute setzen bereits einen Teil ihrer Mitarbeiter am Wochenende ein. Die Arbeitgeber wollten mehr Flexibilität erreicht und den Einsatz an Samstagen auf weitere Tätigkeiten auszuweiten, dies aber auf zunächst zehn Prozent der Belegschaft beschränken./ben/DP/he
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.07.14 11:04:24
      Beitrag Nr. 826 ()
      Und so ist die Stimmung:

      Samstag, 05. Juli 2014


      Miese Stimmung bei Aktionären

      Deutsche-Bank-Aktie enttäuscht im Halbjahr

      Von Samira Lazarovic

      Die Aktie der Deutschen Bank gehört seit Wochen zu den meistgeklickten Werten bei n-tv.de. Viel Freude macht der Blick auf den Titel jedoch nicht: Die Aktie ist zur Jahreshalbzeit das Schlusslicht im Dax. Wird das nochmal was?


      Bei den Aktionären der Deutschen Bank macht sich eine Depression breit: Der Titel hat im laufenden Jahr bereits gut 20 Prozent verloren, nur Adidas stehen ähnlich schlecht da. Schon seit Jahren zählt die Deutsche-Bank-Aktie zu den schwächsten Werten im europäischen Bankenindex. Seit der Finanzkrise hat sie drei Viertel ihres Wertes eingebüßt und entfernt sich immer weiter von der 30-Euro-Marke.

      Nicht nur Großinvestoren haben es da satt, dass sie bei den Renditeversprechen immer wieder vertröstet werden. Erst kürzlich wurden die wichtigsten Ziele der "Strategie 2015+" um ein Jahr verschoben. Stattdessen zapfte das Geldinstitut ihre Anteilseigner an, um die Kapitaldecke aufzupolstern.

      Großaktionäre und Fondsgesellschaften mussten wohl oder übel bei der Kapitalerhöhung mitmachen, um eine Verwässerung ihrer Anteile zu verhindern. Dass sich ein Mitglied der Herrscherfamilie aus Katar, Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani, zum Schnäppchenpreis einen Teil des Kuchens sicherte, hob da die Stimmung nicht gerade.

      Kein Wachstumsgeld

      Kaum jemand unter den Anteilseignern glaubt noch daran, dass die Deutsche Bank mit dem Geld die Sparte Investmentbanking attraktiver gestalten kann – egal, wie oft Co-Chef Anshu Jain beteuert, dass die Deutsche Bank das Potenzial habe, als einzige globale Investmentbank in Europa den US-Rivalen die Stirn zu bieten.

      Aus Unternehmenskreisen verlautete zuletzt, dass von den acht Milliarden Euro aus der Kapitalerhöhung ohnehin nur die Hälfte in Wachstum investiert werden kann. Der Löwenanteil werde benötigt, um die vergleichsweise dünne Kapitaldecke aufzupolstern, hieß es. Zudem braucht die Deutsche Bank eine gut gefüllte Kriegskasse, um ihre zahlreiche Rechtsstreitigkeiten bewältigen zu können.

      Ob es um manipulierte Devisenkurse oder Libor-Zinssätze geht – ein schnelles Ende ist hier nicht in Sicht. Das sieht auch die Börse so. Aktuell wird die Aktie mit dem gut 0,50-fachen des Buchwertes gehandelt. Die Märkte rechnen also nicht damit, dass die Renditen die Kapitalkosten so schnell überflügeln werden.

      Quelle: n-tv.de , mit DJ/rts
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 10:20:22
      Beitrag Nr. 827 ()
      Mal wieder neues Ungemach ...


      'Welt': Brüssel unzufrieden mit Reformfortschritten zur Bankenunion



      Mo, 07.07.14 01:05



      BERLIN (dpa-AFX) - Die EU-Kommission ist einem Pressebericht zufolge unzufrieden mit dem nationalen Gesetzgebungsprozessen zur Bankenunion. Während in Deutschland das Kabinett in der kommenden Woche die Bankenunion in nationales Recht gießen will, sei in sieben Mitgliedsstaaten noch immer nicht klar, wie die neuen europäischen Regeln umgesetzt werden sollen, berichtet die Zeitung die "Welt", ohne genaue Quellen zu nennen.

      Unter den sieben Staaten befinden sich der Zeitung zufolge unter anderem Luxemburg, Portugal und Malta. Die EU-Kommission soll so unzufrieden mit den Ländern sein, dass sie auf dem Treffen der europäischen Finanzminister in der kommenden Woche mit Sanktionen drohen will.

      In der Finanzkrise hatten die EU-Länder rund 1,6 Billionen Euro in marode Geldhäuser gepumpt. Durch die Bankenunion sollen Sparer bei Zusammenbrüchen von Geldhäusern künftig stärker geschont werden. Stattdessen sollen künftig in erster Linie Aktionäre und Gläubiger der Banken belastet werden. Kernstück der Bankenunion ist ein gemeinsamer Topf, der über zehn Jahre hinweg mit Bankengeldern aufgebaut wird. Dieser Banken-Abwicklungsfonds soll am Ende 60 Milliarden Euro umfassen./enl
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 10:21:48
      Beitrag Nr. 828 ()
      Aber viel schlimmer :

      'HB'/Libor-Skandal bei Deutscher Bank: Neue Tonbänder verzögern Bafin-Prüfung



      Mo, 07.07.14 08:01



      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Skandal um manipulierte Referenzzinssätze könnte die Deutsche Bank einem Bericht zufolge noch länger belasten als geplant. Überraschend aufgetauchte Tonaufnahmen würden einen Abschluss der Ermittlungen durch die Finanzaufsichtsbehörde Bafin verzögern, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Eigentlich sollten die Ermittlungen im Sommer abgeschlossen sein. Mit dem neuen und möglicherweise belastenden Material gelte ein Abschluss noch in diesem Herbst allerdings als "unwahrscheinlich".

      Am Wochenende hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass neue MItschnitte gefunden wurden. Die Deutsche Bank hatte diese selbst entdeckt und an die Bafin weitergeleitet. Der Konzern wollte die Informationen nicht kommentieren und betonte abermals, dass er bei den Ermittlungen mit der Bafin kooperiert./zb/jha/fbr
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 10:38:05
      Beitrag Nr. 829 ()
      diese Bank hat jeglichen Kredit verloren.

      Einst eine stolze, allerdings extrem arrogante Bank.

      Heute kleinlaut auf die Geduld der Anleger hoffend.

      Der Mann mit dem V-Zeichen ist ja schon weg, ein arroganter Möchtegern.
      Sein Vorgänger Breuer konnte vor Arroganz nicht laufen,
      was für ein Vollidiot er war, hat sich später herausgestellt.

      Ob die Nachfolger aus dieser Bank noch was machen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 11:29:17
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.269.894 von Schürger am 07.07.14 10:38:05Sein Vorgänger Breuer konnte vor Arroganz nicht laufen,
      ich dachte immer, daß hätte andere Gründe gehabt:laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 11:40:53
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.270.260 von curacanne am 07.07.14 11:29:17welche Gründe?
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 17:18:22
      Beitrag Nr. 832 ()
      Aufwärtstrend hält an
      Vermögensverwaltung der Deutschen Bank erholt sich
      08. Juli 2014, aktualisiert heute, 16:46 Uhr
      Bild vergrößern
      Lange war die Stimmung trübe, doch die ärgsten Gewitterwolken scheinen an der Vermögensverwaltungssparte der Deutschen Bank langsam vorbei gezogen zu sein. Die Einschnitte bekam das Personal zu spüren.
      Quelle: Reuters

      Quelle: Handelsblatt Online
      Nach langer Durststrecke wächst die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank so stark wie nie. Das dürfte auch mit dem radikalen Umbau zu tun haben – der Gesamtkonzern stellt weiter ambitionierte Forderungen an die Sparte.

      LondonDie lange Zeit schwächelnde Vermögensverwaltung der Deutschen Bank kommt offenbar langsam in Fahrt. Im abgelaufenen zweiten Quartal hätten sich die Nettomittelzuflüsse von Kunden so gut entwickelt wie noch nie, sagte der für die Sparte zuständige Manager Michele Faissola am Dienstag in London. Damit setzt sich der positive Trend des Auftaktquartals fort. Ende 2013 hatten die Kunden unter dem Strich noch Milliardenbeträge abgezogen.

      Faissola hat die Vermögensverwaltung seit dem Sommer 2012 radikal umgebaut. Aktive und passive Produkte für private und institutionelle Kunden werden jetzt weltweit aus einer Hand angeboten. Das ging mit einem radikalen Jobabbau einher. Jetzt stehe die neue Plattform mit rund 6000 Leuten, betonte Faissola. „Wir machen gute Fortschritte, aber es ist eine lange Reise. Unser Ziel ist es, schnell zu wachsen. Wir wollen der Wachstumsmotor im Deutsche-Bank-Konzern sein.“ Die Sparte soll bis 2015 einen Vorsteuergewinn von 1,7 Milliarden Euro abliefern. Zukäufe stehen nach Faissolas Worten erst einmal nicht auf der Agenda.
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 10:53:54
      Beitrag Nr. 833 ()
      Bundesbank warnt vor neuen nationalen Sonderwegen bei Bank-Regeln
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 09.07.2014, 10:33 | 82 Aufrufe | 0 | druckversion

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Knapp sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise hat die Bundesbank vor neuen nationalen Sonderregeln für die Finanzbranche gewarnt. "Es scheint mir eine ernstzunehmende Gefahr, dass in der Bankenregulierung irgendwann wieder jeder sein eigenes Süppchen kocht", sagte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret am Mittwoch in Frankfurt. Dann bestünde die Gefahr, dass Banken ihr Geschäft dorthin verlagern, wo die Vorschriften am mildesten sind. Er beobachte mit Sorge, dass "einige Länder außerhalb Europas" Initiativen ergriffen hätten, die internationale Stimmigkeit von Regeln zu durchbrechen.

      Dombret forderte, insbesondere Schattenbanken stärker in den Blick zu nehmen. In diesem Bereich des Finanzsystems betrieben Finanzunternehmen Geschäfte, die ähnliche Risiken wie Banken verursachten, aber bislang kaum reguliert würden. "In vielen Fällen werden die Risiken noch nicht einmal erfasst", sagte Dombret.

      In der Diskussion über die Eigenkapitalvorgaben bei Banken warnte Dombret erneut vor einer zu starken Beachtung der sogenannten Verschuldungsquote (Leverage Ratio). Dabei sollen alle Kapitalanlagen einer Bank mit dem gleichen Prozentsatz unabhängig vom jeweiligen Risiko unterlegt werden. Aus Sicht der Bundesbank setzt das falsche Anreize für besonders riskante Geschäftsmodelle./e
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 17:26:08
      Beitrag Nr. 834 ()
      Bafin
      Hängepartie bei Vorgaben zu Liquiditätspuffern in Europa
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 09.07.2014, 14:16 | 101 Aufrufe | 0 |
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Union ist bei der Umsetzung der neuen globalen Liquiditätsregeln in Verzug geraten. Die Ausgestaltung der sogenannten Mindest-Liquiditätsquote (LCR) sei weiterhin offen, sagte Ludger Hanenberg von der Fiannzaufsichtsbehörde Bafin am Mittwoch in Frankfurt. Vorgesehen war, dass die Vorgaben bis Ende Juni feststehen sollten. Hanenberg äußerte die Hoffnung, dass nun nach der Sommerpause im September die Regeln festgezurrt werden. Klar sei aber schon jetzt, dass die stufenweise Einführung der LCR nun voraussichtlich erst Mitte 2015 beginne.



      Die LCR soll sicherstellen, dass eine Bank künftig auch in einer Liquiditätskrise - in der sie am Markt kaum an neues Geld kommt und gleichzeitig Kundeneinlagen abgezogen werden - zahlungsfähig bleibt. Sie muss nachweisen, dass sie für mindestens 30 Tage über einen ausreichenden Puffer in Form erstklassiger liquider Anlagen verfügt, um ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, ohne auf staatliche Hilfen angewiesen zu sein. Was als erstklassige Anlage gilt, ist laut Bafin noch offen. Das gilt etwa für die in Deutschland sehr beliebten Pfandbriefe, für Kreditverbriefungen oder die Einlagen von kleinen Banken bei ihren Spitzeninstituten.

      Nach Einschätzung der Bafin müssen sich deutsche Banken bei der LCR wenig Sorgen machen. Sie seien vergleichsweise gut aufgestellt, sagte Hanenberg. Für die Einführung gelten ohnehin Übergangsfristen, die Regeln sollen erst 2019 voll angewendet werden. Dennoch betonte Hanenberg, dass bei Großbanken die Märkte schnell eine vollständige Erfüllung erwarten dürften.

      Noch länger wird die Einführung der sogenannten strukturellen Liquiditätsquote (Net Stable funding Ratio) dauern. Sie setzt für den Zeitraum von einem Jahr den verfügbaren fest refinanzierten Betrag ins Verhältnis mit dem Bedarf an stabilen Finanzquellen. Dabei muss die verfügbare Summe den erforderlichen Bedarf übertreffen. Hauptziel ist es, dass Banken langfristige Kredite auch langfristig absichern. Die Abstimmung der im Baseler Komitee zusammengeschlossenen wichtigsten Bankaufsehern der Welt dauert noch an. Laut Bafin soll ihr abschließendes Papier Ende des Jahres vorliegen, ehe es in nationale Gesetze umgesetzt werden muss.

      Die Vorgaben für Liquiditätspuffer sind Teil der neuen global verabredeten Regeln (Basel III), mit denen Finanzbehörden und Zentralbanken eine neue Finanzkrise vermeiden wollen. Die bekannteste Komponente dabei ist die harte Kapitalquote, die schon länger gilt./enl/jha/fbr
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 12:46:17
      Beitrag Nr. 835 ()
      Die Strafe folgt auf dem Fuße ... :

      Frankreich will Euro als globale Leitwährung:D
      gestern, 15:22 OnVista

      Nach den Milliarden-Strafen für europäische Banken in den USA wünscht sich Frankreich eine wichtigere Rolle des Euro in der Welt. Finanzminister Michel Sapin möchte den Euro als internationale Leitwährung stärken und die Abhängigkeit vom US-Dollar lockern.
      Frankreich will Euro als globale Leitwährung

      “Ich bin überzeugt davon, dass sich die Euro-Zone über die Rolle Gedanken machen muss, die wir unserer gemeinsamen Währung zuweisen – und dabei die stärkere Nutzung des Euro als gemeinsame internationale Währung fördern muss”, sagte Finanzminister Sapin am Mittwoch in Paris. Er begründete seinen Vorstoß ausdrücklich mit den hohen Strafzahlungen, die ein US-Gericht jüngst gegen die französische Bank BNP Paribas verhängt hatte.:D:D:D

      BNP wurde von US-Behörden vorgeworfen, US-Sanktionen bei Geldgeschäften mit Sudan, Kuba und Iran verletzt zu haben. Nach EU-Recht waren die Transaktionen nicht strafbar. Die Geschäfte wurden allerdings in Dollar abgewickelt, weshalb sich die US-Justiz zuständig fühlt.

      Neben BNP Paribas sind auch andere europäische Banken ins Visier der US-Justiz geraten. Am Dienstag berichtete die New York Times über entsprechende Verhandlungen der Commerzbank mit US-Behörden. Dem zweitgrößten deutschen Geldinstitut droht eine Strafe von rund 500 Millionen Dollar. Betroffen ist auch die Deutschen Bank.

      Frankreichs Finanzminister Sapin rügte die derzeitige Dominanz der US-Währung. Im internationalen Handel habe diese eine Reihe von Konsequenzen, “darunter die Extraterritorialität der amerikanischen Normen”. Auch von Seiten der Bundesregierung wird kritisiert, dass die USA ihre nationalen Gesetze auf die ganze Welt übertragen wollten.

      onvista/reuters

      Foto: PhotographyByMK/shutterstock.com



      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 12:52:23
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.289.516 von codiman am 10.07.14 12:46:17
      Die Banken sollten selbst den Dollar meiden, wo sie es können.
      Solche Strafen wie die bei BNP sollten ihnen eine Lehre sein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 12:54:51
      Beitrag Nr. 837 ()
      Oh Gott, oh Gott,

      heute geht die Welt schon wieder unter.

      Im Himmel sehen wir uns wieder.

      Vorher gehe ich gleich noch mal eine Runde schwimmen.
      Ich hoffe, meine Himmelfahrt wird dadurch nicht extrem
      beschleunigt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 12:56:00
      Beitrag Nr. 838 ()
      der Kursverlauf deutet auf eine Pleite der DBk schon in dieser Woche hin.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 12:58:27
      Beitrag Nr. 839 ()
      Rette sich, wer es noch kann.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 13:01:38
      Beitrag Nr. 840 ()
      In 10 Tagen auf Null Euro. Etwas langsamer oder doch schneller?
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 13:33:38
      Beitrag Nr. 841 ()
      Wissen wir vielleicht nicht alles?
      Hat die DBk im zweiten Quartal vielleicht einen Verlust von 5 Milliarden Euro gemacht?

      Irgendetwas muss doch hinter dem Kursverfall stecken.
      Der immer alles wissende schlaue Markt würde ja sonst nicht so reagieren.

      Ich ahne Fürchterliches.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 16:22:15
      Beitrag Nr. 842 ()
      Ergebnisprognose Q2 2014

      Ich rechne mit einer Rückstellung für Prozessrisiken/Strafen zwischen 2,5 - 3,0 Mrd €.
      Ich rechne mit einem Proforma Vorsteuergewinn von 1,5 Mrd. €
      --------------------------------------------------------------
      Ergebnis vor Steuern : - 1,0 Mrd € bis 1,5 Mrd €
      Rückstellungen insgesamt 4,3 Mrd. € - 4,8 Mrd. €.

      Ich rechne mit einer Bestätigung der reduzierten Ergebnisprognosen

      Gruß codiman
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 17:33:11
      Beitrag Nr. 843 ()
      Zitat von codiman: Ergebnisprognose Q2 2014

      Ich rechne mit einer Rückstellung für Prozessrisiken/Strafen zwischen 2,5 - 3,0 Mrd €.
      Ich rechne mit einem Proforma Vorsteuergewinn von 1,5 Mrd. €
      --------------------------------------------------------------
      Ergebnis vor Steuern : - 1,0 Mrd € bis 1,5 Mrd €
      Rückstellungen insgesamt 4,3 Mrd. € - 4,8 Mrd. €.

      Ich rechne mit einer Bestätigung der reduzierten Ergebnisprognosen

      Gruß codiman


      Hallo,
      was bedeutet das für den Kurs der DB ? auf oder runter?
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 18:12:13
      Beitrag Nr. 844 ()
      Zitat von AdolfSteinbrueck:
      Zitat von codiman: Ergebnisprognose Q2 2014

      Ich rechne mit einer Rückstellung für Prozessrisiken/Strafen zwischen 2,5 - 3,0 Mrd €.
      Ich rechne mit einem Proforma Vorsteuergewinn von 1,5 Mrd. €
      --------------------------------------------------------------
      Ergebnis vor Steuern : - 1,0 Mrd € bis 1,5 Mrd €
      Rückstellungen insgesamt 4,3 Mrd. € - 4,8 Mrd. €.

      Ich rechne mit einer Bestätigung der reduzierten Ergebnisprognosen

      Gruß codiman


      Hallo,
      was bedeutet das für den Kurs der DB ? auf oder runter?



      Erstmal gar nichts, es kommt darauf an, was der Markt draus macht:

      1.) Oh, das reicht noch nicht ...
      2.) Oh ist das viel ....
      3.) Gott sei dank, dann ist ja alles durch ...


      Irgendwann, setzen sich auch wieder nackte Zahlen durch.
      Die Deutsche Bank wird dieses Jahr wieder Gewinne vor Sondereffekten machen.
      Irgendwann sind die durch.
      Allein die KE hat 8,3 Mrd. € (11 Mrd. US $)frisches Kapital gebracht.
      Man wird dieses Jahr vor Sonderabschreibungen einen Gewinn von 4 Mrd. € (5,3 Mrd US $) erzielen
      und man hat aktuell 1,8 Mrd. €(2,5 Mrd. US $) für Prozessrisiken zurückgestellt.
      Insgesamt sind das 14,1 Mrd. € oder ~ 19 Mrd US $.

      Da wird doch was übrigbleiben .... :rolleyes:

      Also, irgendwann ist diese Schei-ß-e mit dem abgegrütze zu Ende.
      Dann dreht es und schiebt nach oben.
      Da wollen wir doch dabei sein ... ;)
      Mein Kurs ist 29, irgendwas.
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 22:09:32
      Beitrag Nr. 845 ()
      Deutsche Bank-Aktie: Analysten befürchten weitere Rückstellungen - Unsere Einschätzung zum Papier


      inMitteilen


      Die Deutsche Bank muss nach Einschätzung von Branchenkennern wegen ihrer zahlreichen Rechtsrisiken deutlich mehr Vorsorge treffen. Einzelne Analysten halten selbst eine weitere Kapitalerhöhung für nicht ganz ausgeschlossen. Gleichzeitig profitiert die seit Jahresanfang herunter geprügelte Aktie von immer mehr Expertenempfehlungen. Von Wolfgang Ehrensberger

      Die USA nehmen verstärkt europäische Banken ins Visier: Die Rekordstrafe von neun Milliarden Dollar für die französische Großbank BNP Paribas wegen Sanktionsverstößen und eine drohende 500-Millionen-Dollar-Strafe für die Commerzbank sorgen unter Investoren für Unruhe. Für die Deutsche Bank sind die zahlreichen Rechtsrisiken längst der größte Belastungsfaktor. Denn was da auf die Bank genau zukommt, weiß niemand. Für Altlasten aus der Finanzkrise musste etwa die US-Bank JP Morgan bereits 13 Milliarden Dollar an die Behörden zahlen, bei Citigroup stehen sieben Milliarden im Raum. Auch wenn die Deutsche Bank wohl glimpflicher davonkommt: Laut Equinet-Analyst Philipp Häßler herrscht inzwischen im Markt breiter Konsens, dass das größte deutsche Geldhaus zusätzlich zu den bereits gebildeten Rückstellungen von rund zwei Milliarden Euro voraussichtlich weitere Vorsorge von mindestens drei Milliarden Euro vornehmen müsse. "Wenn es deutlich mehr wird, wäre womöglich sogar eine erneute Kapitalerhöhung nicht auszuschließen, was ich aber für eher unwahrscheinlich halte", sagte Häßler.
      Nach schlechten Zahlen und einem düsteren Jahresausblick, aber auch unter dem Eindruck der zahlreichen Rechtsrisiken hat die Deutsche-Bank-Aktie seit Jahresbeginn fast ein Drittel ihres Wertes eingebüßt. Doch inzwischen kann das Papier von positiven Analysteneinschätzungen profitieren. Soeben hat die US-Bank JP Morgan die bisher "neutral" eingestufte Aktie auf "übergewichten" hochgestuft. Prozessrisiken blieben zwar ein Thema für die Bank, eine weitere Kapitalerhöhung halten die JP-Morgan-Analysten aber nicht für erforderlich. Auch Equinet-Analyst Häßler sieht ein Ende der Talfahrt. "Angesichts eines Kurs-Buchwert-Verhältnisses von 0,5 dürfte die Deutsche-Bank-Aktie inzwischen den Boden erreicht haben. Die meisten schlechten Nachrichten sind bereits im Kurs enthalten", glaubt Häßler - einschließlich des zusätzlichen Rückstellungsbedarfs für die Rechtsrisiken. Häßler selbst stuft das Papier mit "neutral" ein. "Zum Kauf ist die Aktie nur für sehr risikofreudige Investoren zu empfehlen, auch angesichts der weiter starken Volatilität."Auch Anlayst Stefan Bongardt von Independent Researchhatte die Aktie vor einigen Tagen von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft.



      Wegen der zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, der enttäuschenden Kursentwicklung und der schwachen operativen Performance vor allem im Kerngeschäft Investmentbanking wächst bei vielen Investoren die Unzufriedenheit mit dem vor zwei Jahren angetretenen Führungsduo Anshu Jain und Jürgen Fitschen. "Wir spüren das bei vielen Gesprächen", sagte Häßler, der es für möglich hält, dass ein Austausch des Managements kurzfristig den Aktienkurs antreiben könnte. "Dabei muss man aber bedenken, dass auch ein neues Management relativ begrenzt ist hinsichtlich der strategischen Optionen. Die Deutsche Bank erzielt nun mal einen Großteil ihrer Erträge im Investmentbanking."
      (...)
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 22:49:09
      Beitrag Nr. 846 ()
      die Denke von Equinet und Häßler ist doch schon über 1 Monat alt.Das Duo austauschen ist wirklich albern,und schützt vor Amistrafen nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.14 07:27:43
      Beitrag Nr. 847 ()
      Wer wohl gestrige Gerüchte verbreitet hat?

      "Banco Espirito Santo laut eigenen Angaben ausreichend kapitalisiert
      Die portugiesische Bank Espirito Santo (BES) fürchtet keine Kapitalknappheit durch die finanziellen Probleme ihrer Gründerfamilie. "Der Vorstand von BES glaubt, dass die potenziellen Verluste aus dem Engagement bei der Espirito Santo Group die Einhaltung der Kapitalvorgaben der Regulierer nicht gefährden", teilte die Bank in der Nacht zu Freitag mit."

      http://www.finanzen.ch/nachrichten/Aktien/Banco-Espirito-San…
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 17:04:24
      Beitrag Nr. 848 ()
      Europas Banken werden «erheblich belastet»




      Mehrere europäische Finanzinstitute stehen im Visier der US-Behörden. Das löst in der deutschen Bundesbank Sorge aus.


      "Die Sanktionierung europäischer Banken durch die USA ist für die Finanzinstitute eine erhebliche Belastung",
      sagte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Wir beobachten das sehr aufmerksam." Hintergrund ist der Fall der französischen BNP Paribas. Sie muss in einem Vergleich umgerechnet 6,4 Milliarden Euro Strafe in den USA zahlen, weil sie amerikanische Sanktionen gegen den Iran, den Sudan und andere Länder ignorierte.

      Auch die Commerzbank und die Deutsche Bank stehen wegen ihrer Geschäfte mit Ländern wie dem Iran im Visier der US-Behörden. Insidern zufolge droht der Commerzbank eine Geldbusse von umgerechnet 450 bis 600 Millionen Euro, um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden. Bei der Deutschen Bank soll es laut "Spiegel" um eine Strafe von bis zu 600 Millionen Euro gehen. Eine Quelle für diese Information nannte das Magazin nicht. Ein Sprecher der Deutschen Bank erklärte, dass das Institut mit den Aufsichtsbehörden kooperiere. Darüber hinaus wollte er keine Stellungnahme abgeben.

      Zuletzt hatten bereits die Präsidenten der Industrieverbände Deutschlands und Frankreichs Alarm geschlagen. Sie warnten vor einer Schwächung von Europas Finanzsystem durch die USA. In den vergangenen fünf Jahren hatten sich mehr als ein halbes Dutzend ausländischer Banken mit den US-Behörden wegen Sanktionsverstössen verglichen. Insgesamt zahlten sie mehr als zwölf Milliarden Dollar, wie Bezirksstaatsanwalt Cyrus Vance sagte. Neben den beiden deutschen Instituten wird noch gegen die die italienische UniCredit sowie die französischen Institute Credit Agricole und Societe Generale ermittelt.
      (..)
      (Reuters)

      600 Mio. € gehen ja noch, aber trotzdem, wieder Cash weg.
      Das mit den U.S.A. muss mal langsam aufhören.
      Sonst belasten wir die mal wegen CO2 Ausstoss...
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 17:08:10
      Beitrag Nr. 849 ()
      Es bleibt spannend - wenn man nicht soviel Geld investiert hätte ... :cry:

      Europas Banken läuft die Zeit davon


      Banken wie die spanische Santander werden ab November von der EZB beaufsichtigt.


      Banken wie die spanische Santander werden ab November von der EZB beaufsichtigt.
      Bild: cash
      13.07.2014 08:47

      Europas Banken haben nur noch wenig Zeit ihre Bücher in Ordnung zu bringen, bevor die Europäische Zentralbank sie unter die Lupe nimmt.


      Mitte Oktober wird das endgültige Ergebnis des Bankentests bekannt gegeben. Bereits jetzt verstärken Banken wie die Erste Group Bank ihre Bemühungen, das Ergebnis dieser Tests etwas zu entschärfen, indem sie Verluste realisieren, während andere wie Banco Comercial Portugues frisches Kapital aufnehmen.

      Das Ziel der EZB besteht darin, dass die angeschlagenen Banken der Region saubere Bilanzen vorweisen und die Kreditvergabe angekurbelt wird. Dabei werden die Institute dazu angehalten, nicht erst auf das Ergebnis der Tests zu warten. Ende dieses Monats wird die Prüfung der Aktivaqualität der Institute abgeschlossen. Bis dahin dürften die Banken im Rahmen ihrer Quartalsergebnisse weitere Massnahmen bekannt gegeben haben, um ihre Bilanzen zu stärken. Bislang schätzt die EZB die bereits unternommenen Massnahmen auf 104 Mrd. Euro.

      "Bei der umfassenden Bankenprüfung geht es um den Prozess wie auch um die Ergebnisse", sagt Bridget Gandy, Managing Director für Finanzkonzerne bei Fitch Ratings in London. "Es sollte nicht notwendig sein, die Banken nach der Bilanzvorlage an den Pranger zu stellen und ihnen zu sagen, dass sie Kapital aufnehmen müssen - sie sollten jetzt alles tun was sie können, und die meisten haben dies auch getan."

      Bussen und Rechtskosten als Herausforderung

      In der letzten Juli-Woche steht eine wahre Flut an Zahlen für das zweite Quartal von Banken aus dem Euroraum an. Deutschlands Marktführer, die Deutsche Bank, berichtet am 29. Juli, die französische BNP Paribas und Banco Santander aus Spanien folgen am 31. Juli. Deutschlands Nummer zwei, die Commerzbank, stellt ihre Zahlen erst am 7. August vor.

      Eine weitere Herausforderung für die Bilanzen der europäischen Banken stellen Bussgelder und Rechtskosten dar. Die Commerzbank wird wohl als nächste Bank ein Ermittlungsverfahren der US-Justiz wegen der Umgehung von Sanktionen beilegen, wie Bloomberg News von einer Person, die mit den Vorgängen vertraut ist, erfuhr. Auf die Bank mit Sitz in Frankfurt dürften als Teil einer Vereinbarung mit der US-Staatsanwaltschaft bereits im Sommer Strafen in Höhe von mindestens 500 Mio. Dollar zukommen, hiess es weiter. Damit kann die Bank eine strafrechtliche Verurteilung vermeiden. Im Rahmen dieser Untersuchungen war BNP Paribas bereits die Rekordstrafe von 8,97 Mrd. Dollar aufgebrummt worden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 14:30:39
      Beitrag Nr. 850 ()
      "NEW YORK - DIE CITIGROUP LEISTET FÜR FRAGWÜRDIGE HYPOTHEKENGESCHÄFTE EINE 7 MILLIARDEN ..."
      14.07.14 | 14:21 Uhr | 1 mal gelesen | So gefunden auf finanztreff.de
      RONDUP: Citigroup legt Hypothekenstreit mit 7-Milliarden-Dollar-Deal bei

      NEW YORK - Die Citigroup leistet für fragwürdige Hypothekengeschäfte eine 7 Milliarden Dollar schwere Abbitte. Wie die US-Großbank am Montag in New York mitteilte, zahlt sie 4,5 Milliarden Dollar an US-Behörden und gewährt zudem Finanzierungshilfen und -erleichterungen für Hausbauer im Wert von 2,5 Milliarden...
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 19:12:40
      Beitrag Nr. 851 ()
      Codiman,

      der deutschen Bank läuft nach ihrer Kapitalerhöhung die Zeit nicht mehr davon.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 19:14:33
      Beitrag Nr. 852 ()
      Codiman,

      der deutschen Bank läuft nach ihrer Kapitalerhöhung die Zeit nicht mehr davon.

      Dass die Rückstellungen tatsächlich so hoch ausfallen werden, wie Du meinst, davon bin ich noch nicht überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 19:18:17
      Beitrag Nr. 853 ()
      Ich warte darauf, dass die US-Ratingagenturen mal für ihre Fehleinschätzungen bezüglich der Hypotheken belangt werden.

      Wenn die tatsächlich so dumm sind, wie sie geurteilt haben, dann sollte man sie auf der Stelle verbieten.

      Wenn sie bewusst gelogen haben, dann sollten sie bluten, bis ihnen die Knie weich werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 19:21:44
      Beitrag Nr. 854 ()
      An alle Miesmacher der DBk:

      LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Deutsche Bank von 41 auf 38 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Bei den weltweit führenden Investmentbanken dürfte das Geschäft mit Währungen, Anleihen und Rohstoffen (FICC) im zweiten Quartal ähnlich schwach gelaufen sein wie im ersten Jahresviertel, schrieb Analyst Robert Murphy in einer Sektorstudie vom Montag. Das Schlimmste sollte aber hinter der Branche liegen. Das neue Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank begründete der Experte mit der jüngst abgeschlossenen Kapitalerhöhung./edh/tav


      Sollten wir den prognostizierten Kurs der DBk noch in diesem Jahr sehen, werden sich viele DBk Basher wohl in einem Mauseloch verkriechen wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.14 16:26:50
      Beitrag Nr. 855 ()
      Das sind aber Vorschusslorbeeren


      AKTIE IM FOKUS: Deutsche Bank ziehen an nach guten Zahlen der US-Banken



      Di, 15.07.14 16:13



      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktie der Deutschen Bank hat nach überraschend guten Zahlen der wichtigsten US-Wettbewerber zu einem Befreiungsschlag angesetzt. Die Papiere des deutschen Branchenprimus kletterten bis zum frühen Nachmittag mit plus 2,80 Prozent auf 26,77 Euro an die Dax-Spitze. Der deutsche Leitindex büßte dagegen 0,27 Prozent ein.

      "Die US-Banken Goldman Sachs und JPMorgan sind mit ihrer Fokussierung auf das Investmentbanking am ehesten mit dem deutschen Branchenprimus vergleichbar und entsprechend helfen die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen auch der Deutsche-Bank-Aktie", sagte ein Händler. Zudem habe das Papier zuletzt eine sehr enttäuschende Kursentwicklung gezeigt und geradezu nach einem positiven Impuls gelechzt. Die Goldman-Sachs-Aktie reagierte mit einem Plus von 0,80 Prozent auf die überraschend gute Quartalsbilanz, JPMorgan legten sogar fast vier Prozent zu. Hinzu komme die Citigroup <C.NYS> vom Vortag, die mit ihren guten Zahlen den Startschuss gegeben hatte. Nun hofften Händler auch bei der Deutschen Bank auf eine positive Überraschung und kauften das Papier.
      Avatar
      schrieb am 18.07.14 10:59:20
      Beitrag Nr. 856 ()
      Wieder ein Problem weniger

      Libor-Skandal: Deutsche Bank will sich mit entlassenen Händlern gütlich einigen

      Fr, 18.07.14 10:56

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Streit um die Entlassung von vier Händlern im Zusammenhang mit dem Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze strebt die Deutsche Bank nun doch eine gütliche Einigung ein. Beide Parteien einigten sich am Freitag beim Landesarbeitsgericht Hessen in Frankfurt auf ein sogenanntes Güterichterverfahren. Unter Moderation eines Richters wollen beide Seiten in den nächsten Wochen nach einem Kompromiss suchen. Scheitert das Verfahren, will das Landesarbeitsgericht im September erneut über die Klage der vier Händler gegen ihre fristlose Entlassung verhandeln.

      Im Kern geht es darum, ob die Händler gegen Regeln verstoßen haben oder ob die Bank die Tricksereien überhaupt erst ermöglicht hat. Das Arbeitsgericht Frankfurt hatte im September geurteilt, die fristlose Kündigung der Mitarbeiter von Anfang 2013 sei "unverhältnismäßig" und somit nicht rechtskräftig (Az.: 9 Ca 1551/13 bis 9 Ca 1554/13). Die Deutsche Bank legte gegen das Urteil Berufung ein./enl/fbr

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 07:45:58
      Beitrag Nr. 857 ()
      Bär erwartet Fusionswelle in Schweizer Bankenbranche
      Montag, 21. Juli 2014, 15:27 Uhr Diesen Artikel drucken [-] Text [+]
      Zürich (Reuters) - Auf die Schweizer Privatbanken rollt nach Einschätzung von Julius-Bär-Chef Boris Collardi eine Fusionswelle zu.

      "Ich denke, dass wir Zusammenschlüsse zwischen Anbietern in der Schweiz sehen werden", sagte Collardi am Montag. Auslöser dürfte die erhoffte Einigung der Institute im Steuerstreit mit den USA werden, ergänzte er. Banken, die sich mit den Amerikanern einigen, werden Collardi zufolge gleichzeitig auch Entscheidungen über die Zukunft ihres Schweizer Geschäfts treffen. "Die nächsten zwölf bis 18 Monate werden ziemlich interessant, ich würde fast von der nächsten Konsolidierungswelle in der Schweiz sprechen", sagte er.

      Die Einigung mit den USA müssen sich viele Schweizer Banken wohl teuer erkaufen. Zusätzlich zu Bußgeldern drohen hohe Kosten für die Bereitstellung der von den Amerikanern geforderten Daten sowie für Anwälte. Zudem brechen die Erträge weg, die das lukrative Geschäft mit unversteuerten Geldern in die Kassen gespült hatte. Experten gehen davon aus, dass die Rechnung insbesondere für kleinere Institute nicht mehr aufgeht. Zwar kommt es immer wieder zu Transaktionen wie zuletzt dem Verkauf von Geschäften von HSBC oder Morgan Stanley. Eine größere Veräußerungswelle ist bisher aber ausgeblieben, weil die Käufer die Finger von Geschäften lassen wollen, die ihnen später Probleme mit den Amerikanern einbrocken könnten.

      Bär selbst übernimmt von der Schweizer Tochter der israelischen Bank Leumi die Kunden. Allerdings bleiben die Verpflichtungen in Zusammenhang mit dem US-Steuerstreit bei Leumi. Das Schweizer Geschäft von Leumi verwaltet Vermögen von 5,9 Milliarden Franken. Bär rechnet für die Transaktion einschließlich der Integrationskosten mit einer Belastung von 60 bis 70 Millionen Franken.

      GEWINN ÜBERTRIFFT ERWARTUNGEN

      Im Juni hatte Leumi mitgeteilt, dass das Institut nahe an einer Lösung mit den US-Behörden sei. Bär sieht sich ebenfalls auf der Zielgeraden. "Die Wahrscheinlichkeit ist sicher ziemlich hoch, dass der Vergleich dieses Jahr stattfinden wird", erklärte Collardi. Dass sich Credit Suisse mit den USA geeinigt habe, bedeute auch für Bär einen Durchbruch. Die beiden Geldhäuser sind zwei von insgesamt gut einem Dutzend Schweizer Banken, gegen die die Amerikaner wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung seit Jahren ermitteln. Im Mai konnte Credit Suisse die Angelegenheit mit Zahlung einer Geldstrafe von 2,8 Milliarden Dollar beilegen.

      Von der Unsicherheit rund um dem Steuerstreit lassen sich die Kunden von Bär kaum beirren. Im ersten Halbjahr steigerte die Bank die verwalteten Vermögen um acht Prozent auf insgesamt 274 Milliarden Franken. Das Wachstum ging neben der Übernahme der brasilianischen GPS vor allem auf die Akquisition neuer Gelder zurück. Die Neugelder stammten dabei vor allem aus den Schwellenländern sowie Deutschland und der Schweiz. Verwaltete Vermögen in Rekordhöhe sowie Kostensenkungen führten zu einem Gewinnanstieg von zehn Prozent auf 288 Millionen Franken - deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Anleger griffen zu: Die Bär-Aktien stiegen um sieben Prozent auf 39,20 Franken.
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 22:29:48
      Beitrag Nr. 858 ()
      Frankfurt
      Die Deutsche Bank verschärft den Sparmodus. Die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollen die bisher erfolgreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung über das bisherige Ziel hinaus ausdehnen. Nach Angaben aus Finanzkreisen bereitet die Spitze des größten deutschen Finanzinstituts ein weiteres milliardenschweres Sparpaket vor.
      Kapitalmarktprognose 2014

      So soll das laufende „Operational Excellence Programm“ ausgedehnt werden, mit dem die Bank bis Ende des Jahres 2015 rund 4,5 Milliarden Euro einsparen will, berichtet das Handelsblatt (Freitagausgabe). Bis 2018 soll die Kostenkürzung dann insgesamt sechs bis sieben Milliarden Euro umfassen. Zusätzlich sollen also bis zu zweieinhalb Milliarden Euro eingespart werden. Ein Sprecher der Bank wollte sich zu den Informationen nicht äußern.
      Für den Standort Frankfurt wird es schwer, sich als Yuan-Drehscheibe durchzusetzen. Nicht nur Hongkong oder Singapur sind Wettbewerber, sondern auch das Devisenzentrum London. Wer als erster starten kann, ist im Vorteil.
      Die neuen Anstrengungen kommen nicht von ungefähr. Im Gegensatz zu den globalen Rivalen Goldman Sachs, JP Morgan und Barclays hat die Deutsche Bank immer noch einen hohen Kostenblock. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, suchen die Controller der Deutschen Bank nach weiteren Einsparchancen. Im Zentrum soll kein zusätzlicher Abbau von Jobs stehen, sondern Effizienzgewinne durch neue Technologien und bessere Abläufe der Bankprozesse.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 07:16:34
      Beitrag Nr. 859 ()
      Frankfurt, 29. Juli 2014
      Deutsche Bank reports second quarter 2014 income before income taxes of EUR 917 million
      Diese IR-Information ist nur in englischer Sprache verfügbar.

      Group results

      Income before income taxes (IBIT) of EUR 917 million, an increase of 16% from 2Q2013
      Core Bank IBIT, which excludes the Non-Core Operations Unit (NCOU), of EUR 1.5 billion, up 2% from the prior year period
      Net revenues of EUR 7.9 billion, down 4% year over year largely reflecting lower revenues in NCOU
      Noninterest expenses of EUR 6.7 billion, down 4% from 2Q2013
      Adjusted cost base of EUR 5.7 billion, down 3% from 2Q2013
      Post-tax return on average active equity (RoE) in 2Q2014 of 1.6% for the Group and 4.9% for the Core Bank
      Capital and de-leveraging

      Common Equity Tier 1 (CET1) ratio of 11.5% on a fully loaded Capital Requirements Regulation (CRR)/Capital Requirements Directive 4 (CRD4) basis at quarter end
      Fully loaded CET1 ratio benefited by 250 bps from successful EUR 8.5 billion capital raise during the quarter
      Phase-in CET1 ratio of 14.7%
      CRD4 fully loaded leverage of 3.4%
      Leverage ratio also benefited from EUR 3.5 billion issuance of Additional Tier 1 (AT1) capital during the quarter
      Risk-weighted assets (RWA) on a fully loaded CRR/CRD4 basis of EUR 399 billion, 7% higher than 1Q2014
      Segment results

      Corporate Banking & Securities (CB&S) 2Q2014 IBIT of EUR 885 million, 17% above 2Q2013 reflecting a 1% decline in revenues, largely due to lower net revenues in Equity Sales & Trading, offset by a 7% decline in noninterest expenses
      Private & Business Clients (PBC) IBIT of EUR 403 million was down 21% from prior year largely reflecting non-recurring gains in the prior year period
      Global Transaction Banking (GTB) IBIT of EUR 228 million declined 29% from 2Q2013, largely driven by a litigation related charge
      Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) IBIT was EUR 204 million, up from EUR 80 million in 2Q2013 on 9% growth in revenues and 3% lower noninterest expenses; net new money of EUR 11 billion
      Non-Core Operations Unit (NCOU) loss before income tax was EUR 580 million compared to EUR 672 million in 2Q2013, as the current quarter included a loss of EUR 314 million in revenues from debt refinancing restructuring of Maher Terminals
      Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) today reported results for 2Q2014. Group net revenues of EUR 7.9 billion declined 4% from the prior year while noninterest expenses fell 4% to EUR 6.7 billion. Income before income taxes was EUR 917 million in 2Q2014, 16% higher than 2Q2013 largely reflecting a 4% decline in noninterest expenses, particularly lower performance related expense, and lower provisions for credit losses.

      Jürgen Fitschen and Anshu Jain, Co-Chief Executive Officers, said: “Deutsche Bank delivered a quarter of strong underlying performance with pre-tax profit up 16% year-on-year. In the first six months of 2014, Core Bank adjusted profits were EUR 5 billion, despite a tough operating environment and continued investments in our businesses as we implement Strategy 2015+.”

      They added: “All our core businesses contributed to this result. In particular, Corporate Banking & Securities delivered robust revenues, growing profits, and for the second consecutive quarter, strong relative performance, regaining its top-3 position in global fixed income and capturing our best ever market share in corporate finance. In addition, Deutsche Asset & Wealth Management more than doubled pre-tax profits versus the prior year quarter, improved revenue quality, and attracted its best net money inflows since 2010.”

      They concluded: “These results reflect progress with Strategy 2015+, which we reinforced with two capital raises in the quarter. Nonetheless, our environment is complex. The world’s economies are growing at different speeds, and this may cause differences in the pace at which interest rates normalize, creating opportunities; however, emerging geopolitical events in Ukraine and the Middle East may impact financial markets and our clients, and we continue to adapt to a fast changing regulatory framework. We remain committed to working systematically through our strategic agenda and, with enhanced capital strength, we face these challenges with greater confidence.”


      Group Results



      Group net revenues in 2Q2014 decreased by 4%, to EUR 7.9 billion, compared to EUR 8.2 billion in the prior year quarter.

      CB&S revenues in 2Q2014 were EUR 3.5 billion, down 1% from 2Q2013. This was mainly attributable to a 11% decline in Sales & Trading revenues, mostly in equities, being largely offset by a 10% growth in Origination & Advisory revenues.

      PBC revenues in 2Q2014 were 3% lower than 2Q2013. The decrease was primarily driven by non-recurring items related to Postbank that occurred in 2Q2013. Excluding the effect of those items in the prior year period revenues were relatively unchanged.

      GTB revenues of EUR 1.0 billion were unchanged compared to 2Q2013 as revenue growth in Trade Finance and Trust & Securities Services offset the absence of a gain from the sale of Deutsche Card Services in 2Q2013.

      DeAWM revenues increased by 9% to EUR 1.1 billion from 2Q2013, reflecting mark-to-market movements related to Abbey Life policyholder positions, which are offset in noninterest expenses. Excluding the impact of Abbey Life, revenues were unchanged from the prior year period.

      NCOU revenues in 2Q2014 were negative EUR 44 million, a decrease by EUR 322 million from 2Q2013. This decline was primarily due to the realisation of EUR 314 million in accumulated losses triggered by the restructuring of Maher Terminals’ debt financing.

      Compared to 1Q2014, net revenues decreased 6%, or EUR 532 million. This was mainly attributable to a 25% decline in Debt Sales & Trading revenues, partly offset by a 30% growth in Advisory & Debt Origination revenues. Additionally, revenues were lower in PBC, driven by a subsequent 1Q2014 gain of sale closed in a prior period, and in NCOU, reflecting the aforementioned loss from debt refinancing restructuring of Maher Terminals.

      Group provision for credit losses declined 47% in 2Q2014 to EUR 250 million compared to 2Q2013. This reduction reflects lower provisioning in NCOU, good credit quality in the German retail portfolio and the non-recurrence of large single items in 2Q2013.

      Compared to 1Q2014, provision for credit losses were unchanged in the current quarter.

      Group noninterest expenses fell 4% from 2Q2013 to EUR 6.7 billion. Non-Compensation expenses of EUR 3.7 billion were 1% lower than 2Q2013. Compensation and benefits in 2Q2014 was EUR 3.0 billion, 7% lower than 2Q2013. This primarily reflected lower performance related compensation, mainly in CB&S. The adjusted cost base, which excludes the impact of litigation, cost-to-achieve (CtA), policyholder items and other items, declined 3% to EUR 5.7 billion primarily as a result of the lower compensation expense.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses grew 4%, or EUR 227 million. Non-Compensation expenses increased 19%, reflecting litigation related charges in the current quarter. Compensation and benefits were 11% lower, down EUR 358 million, reflecting lower performance related compensation in CB&S.

      Group income before income taxes was EUR 917 million in 2Q2014, 16% higher than 2Q2013, as the decline in revenues was offset by the aforementioned decline in costs and lower provision for credit losses.

      Compared to 1Q2014, income before income taxes declined 45% to EUR 917 million in the current quarter, reflecting the decline in revenues and higher noninterest expenses.

      Group net income was EUR 238 million, 29% lower than 2Q2013. Income tax expense in 2Q2014 was EUR 679 million. The effective tax rate of 74% was mainly impacted by expenses, such as litigation, that are not deductible for tax purposes and income taxes of prior periods.


      Capital, Funding, and Liquidity



      The bank’s fully loaded CRR/CRD4 Common Equity Tier 1 (CET1) capital ratio was 11.5% as of 30 June 2014, up from 9.5% as of 31 March 2014. Fully loaded CRR/CRD4 CET1 capital increased by EUR 10.7 billion in 2Q2014 to EUR 46.0 billion, principally reflecting gross proceeds from our share issuance of EUR 8.5 billion, and a further EUR 1.3 billion for the related 10/15% effect, net off issuance costs and dividend accruals for the newly issued shares. Fully loaded CRR/CRD4 risk-weighted assets (RWA) increased by EUR 25 billion to EUR 399 billion at the end of 2Q2014. The largest individual impacts were EUR 7.8 billion related to Operational Risk RWA, principally all from model and methodology changes and EUR 3.7 billion in relation to the capital raise.

      As of 30 June 2014 year-to-date debt issuance was EUR 24.8 billion at an average spread of 47 basis points over the relevant floating index (e.g. Libor). The main highlight in 2Q2014 was the Bank's inaugural Additional Tier 1 triple-tranche benchmark issue with an equivalent value of EUR 3.5 billion. The Group's 2014 initial issuance plan of EUR 20 billion has now been increased to EUR 30-35 billion to fund additional growth and take advantage of attractive market conditions.

      Liquidity reserves were EUR 199 billion as of 30 June 2014, 45% of which being in cash and cash equivalents primarily held at central banks.

      Total assets were EUR 1,665 billion as of 30 June 2014, reflecting an increase of EUR 54 billion, or 3%, versus 31 December 2013.

      According to CRR/CRD4 rules, leverage exposure was EUR 1,447 billion as of 30 June 2014, materially unchanged compared to 31 December 2013.

      The leverage ratio, on a fully loaded basis according to CRR/CRD4, increased to 3.4% as of 30 June 2014 compared to 2.4% as of 31 December 2013.


      Segment results

      Corporate Banking & Securities (CB&S)



      CB&S net revenues in 2Q2014 declined 1% to EUR 3.5 billion from the prior year period, despite a challenging market environment of low volatility and client activity. Net revenues included a EUR 114 million loss for the combined impact of Credit Valuation Adjustment (CVA), Debt Valuation Adjustment (DVA) and Funding Valuation Adjustment (FVA) (2Q2013: a loss of EUR 88 million).

      Debt Sales & Trading net revenues were EUR 1.8 billion 2Q2014, in line with 2Q2013. Revenues declined in Foreign Exchange and Core Rates, which were affected by low levels of volatility and client activity. Within the Credit businesses, Flow Credit, and RMBS benefitted from a more favorable operating environment compared to 2Q2013, while Credit Solutions also produced strong revenue growth in the quarter.

      Equity Sales & Trading net revenues declined 11% to EUR 698 million in 2Q2014, largely driven by Equity Derivatives as a result of challenging market conditions. Cash Equities revenues were lower driven by lower client volumes in the secondary markets.

      Origination and Advisory net revenues increased 10% to EUR 811 million in 2Q2014. Revenues in Equity Origination were significantly higher than the prior year quarter driven by strong deal flow notably in Europe. Revenues in Advisory were higher than the prior year quarter reflecting increased market share. Debt Origination revenues were in line with the prior year quarter.

      Compared to 1Q2014, net revenues declined 13%, or EUR 543 million, including a EUR 114 million loss for the combined impact of CVA, DVA and FVA in 2Q2014 (1Q2014: a gain of EUR 7 million).

      Debt Sales & Trading net revenues decreased 25%, or EUR 607 million, compared to 1Q2014. Revenues in Distressed Products were significantly lower than 1Q2014, which reported strong revenues in Americas and Europe. Revenues also declined in Rates and Foreign Exchange, which were affected by low levels of volatility and client activity.

      Equity Sales & Trading net revenues declined 10% from 1Q2014, reflecting lower revenues in Cash Equities and Equity Derivatives businesses due to challenging market conditions.

      Origination and Advisory net revenues increased 30%, or EUR 187 million, from 1Q2014. Revenues were higher in Equity Origination, driven by strong deal flow notably in the Europe region, and in Advisory and Debt Origination.

      CB&S noninterest expenses of EUR 2.6 billion declined 7% in 2Q2014 compared to the prior year period. The decrease reflected lower performance based compensation and litigation charges, partly offset by the ongoing implementation of the Operational Excellence (OpEx) program and regulatory costs.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses increased 2%, mainly due to higher litigation charges and the ongoing implementation of the OpEx program, partly offset by lower performance based compensation.

      CB&S income before income taxes was EUR 885 million, up EUR 127 million compared to the prior year quarter, mainly driven by a decrease in noninterest expenses. Adjusted post-tax RoE in 2Q2014 was 15%.

      Compared to 1Q2014, income before income taxes was down EUR 607 million, mainly driven by the decrease in revenues and higher litigation related expenses.


      Private & Business Clients (PBC)



      PBC net revenues of EUR 2.4 billion in 2Q2014 declined 3% from the prior year period. The decrease primarily reflected the absence of Postbank-related one-off items that occurred in 2Q2013. Excluding the impact of those non-recurring items, PBC revenues were essentially unchanged from the prior year period.

      Compared to 1Q2014, net revenues declined by 4%, or EUR 108 million. The decrease reflects lower revenues in Other products, which were down EUR 65 million, mainly driven by a subsequent 1Q2014 gain of sale in Private & Commercial Banking closed in a prior period. Revenues from investments & insurance products decreased EUR 41 million, mainly due to seasonally stronger revenues in 1Q2014.

      PBC provision for credit losses in 2Q2014 fell 25% to EUR 145 million versus the prior year period. The credit quality of PBC’s loan book remains good reflecting the benign economic environment in Germany.

      Compared to 1Q2014, provision for credit losses increased slightly by EUR 5 million, reflecting regular quarterly deviations.

      PBC noninterest expenses in 2Q2014 increased 4% to EUR 1.8 billion versus 2Q2013. The cost increase is primarily driven by charges for loan processing fees triggered by a change in German legal practice in May 2014 as well as a release of a provision related to the Hua Xia Bank credit card cooperation in 2Q2013. Excluding these specific items noninterest expenses were essentially unchanged.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses were flat, reflecting a negative impact from the aforementioned change in German legal practice, partly offset by lower cost-to-achieve related to the OpEx program.

      PBC income before income taxes in 2Q2014 declined 21% to EUR 403 million compared to 2Q2013. The decline is largely related to the absence of non-recurring items that occurred in 2Q2013. Excluding the impact of those items, IBIT was relatively unchanged versus the prior year period.

      Compared to 1Q2014, income before income taxes declined by EUR 117 million, primarily due to the impact of specific items as mentioned above.

      Invested assets increased by EUR 2 billion compared to 31 March 2014, mainly due to market appreciation and net inflows mainly in securities.


      Global Transaction Banking (GTB)



      GTB net revenues in 2Q2014 of EUR 1.0 billion were unchanged from 2Q2013 despite the prior year period including a gain from the sale of Deutsche Card Services. Revenues in Trade Finance and Trust & Securities Services increased because of strong volume growth while Cash Management revenues were solid despite the low interest rate environment.

      Compared to 1Q2014, revenues increased 1%, despite a gain from the sale of registrar services GmbH included in 1Q2014. The increase was primarily driven by a stable pipeline and strong volumes.

      GTB provision for credit losses in 2Q2014 declined 41% to EUR 47 million from the prior year period. The decline reflects the non-recurrence of a single client credit event in the prior year.

      Compared to 1Q2014, provision for credit losses increased by EUR 23 million, which was predominantly driven by higher provisions in the commercial banking activities in the Netherlands.

      GTB noninterest expenses of EUR 759 million in 2Q2014 grew 20% compared to the prior year quarter, primarily reflecting a litigation related charge. Furthermore, investments in platforms to enable business growth and higher expenses to comply with regulatory requirements contributed to the increase.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses increased by 19%, or EUR 122 million, for the same drivers.

      GTB income before income taxes in 2Q2014 decreased by 29% to EUR 228 million, largely due to a litigation related charge.

      Compared to 1Q2014, income before income taxes decreased by 38%, primarily related to a litigation related charge as well as higher provision for credit losses.


      Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM)



      DeAWM net revenues were EUR 1.1 billion in 2Q2014, 9% higher than the prior year period largely reflecting EUR 93 million of mark to market movements on policyholder positions in Abbey life, largerly offset within noninterest expenses. Excluding the effect of Abbey Life, net revenues were unchanged versus the prior year quarter. Management fees grew in the quarter reflecting growth in average assets which benefitted from net asset inflows of EUR 11 billion. However, that was offset by a decline in performance and transaction fees because of lower performance fees in alternatives and active, and lower transaction revenues from capital markets and foreign exchange products for private clients.

      Compared to 1Q2014, net revenues increased 6%, or EUR 66 million. This reflects higher mark-to-market movements on policyholder positions in Abbey Life, increased Management Fees and other recurring revenues, as well as higher revenues from other products, mainly due to a gain on sales from divestments. Performance and transaction fees and other non recurring revenues were down, driven by lower transaction revenues from capital markets and foreign exchange products due to reduced client activity.

      DeAWM provision for credit losses decreased by EUR 7 million compared to 2Q2013 mainly resulting from lower specific client lending provisions and recovery of prior losses in 2Q2014.

      Compared to 1Q2014, provision for credit losses decreased EUR 5 million, driven by higher recoveries of prior losses in 2Q2014.

      DeAWM noninterest expenses of EUR 936 million in 2Q2014 decreased by 3% compared to 2Q2013. Lower OpEx related costs-to-achieve, partially offset by higher policyholder benefits and claims and litigation, drove this decline. Excluding these effects, noninterest expenses are down 3% year on year mainly due to continued savings from OpEx initiatives.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses increased 4%, or EUR 36 million, driven primarily by higher policyholder and benefit claims and higher cost-to-achieve related to OpEx.

      DeAWM income before income taxes in 2Q2014 increased 154% to EUR 204 million from the prior year quarter. This reflects decreased OpEx related cost-to-achieve spending and reduced costs from successful progress in integration efforts across DeAWM.

      Compared to 1Q2014 income before income taxes increased by EUR 35 million, or 21%, mainly driven by higher revenues, partly offset by higher noninterest expenses, in particular policyholder and benefit claims as well as cost-to-achieve related to OpEx.

      Invested assets were EUR 955 billion as of 30 June 2014, an increase of EUR 21 billion versus 31 March 2014, mainly driven by market appreciation of EUR 16 billion and inflows of EUR 11 billion. Net inflows of EUR 11 billion were recorded across all products, with strong flows in both retail and institutional business.


      Non-Core Operations Unit (NCOU)



      NCOU net revenues in 2Q2014 declined EUR 322 million to negative EUR 44 million. This largely reflected the transfer of EUR 314 million in mark-to-market losses previously reported in equity to the income statement, which was triggered by the restructuring of Maher Terminals’ debt financing. Additionally, portfolio revenues declined reflecting the significant reduction in assets year-on-year. This was offset by one time recoveries related to settlement payments and lower RMBS repurchase reserves being taken in the quarter.

      Compared to 1Q2014, net revenues declined EUR 117 million, driven by mark-to-market losses of EUR 314 million in relation to the restructuring of Maher Terminals’ debt financing. Additionally, 1Q2014 included losses of EUR 151 million in the Special Commodities Group, which resulted primarily from our exposure to traded products in the U.S. power sector.

      NCOU provision for credit losses in 2Q2014 was EUR 155 million lower versus 2Q2013 due to specific gains from asset sales as well as lower provisions for IAS 39 reclassified assets.

      Compared to 1Q2014, provisions declined 71%, or EUR 48 million, mainly driven by gains from asset sales.

      NCOU noninterest expenses decreased by EUR 260 million, or 33%, compared to 2Q2013. The decrease versus the previous year was driven by lower litigation-related expenses as well as the sale of BHF-BANK which resulted in lower direct costs in NCOU’s operating assets.

      Compared to 1Q2014, noninterest expenses decreased 4% to EUR 517 million in 2Q2014, reflecting lower litigation related expenses as well as the sale of BHF-BANK.

      NCOU loss before income taxes in 2Q2014 was EUR 580 million, EUR 92 million better than the prior year period.

      Compared to 1Q2014, loss before income taxes increased by 9% to EUR 580 million, EUR 49 higher than 1Q2014.


      Consolidation & Adjustments (C&A)



      C&A loss before income taxes was EUR 223 million in 2Q2014, compared to a loss of EUR 205 million in the prior year quarter. This result was predominantly attributable to Funding Valuation Adjustments and higher costs related to regulatory requirements in the quarter.

      Compared to 1Q2014, the C&A loss before income taxes of EUR 223 million in 2Q2014 was lower by EUR 113 million. This decrease was predominantly attributable to lower valuation & timing differences.



      This release contains forward-looking statements. Forward-looking statements are statements that are not historical facts; they include statements about our beliefs and expectations and the assumptions underlying them. These statements are based on plans, estimates and projections as they are currently available to the management of Deutsche Bank. Forward-looking statements therefore speak only as of the date they are made, and we undertake no obligation to update publicly any of them in light of new information or future events.

      By their very nature, forward-looking statements involve risks and uncertainties. A number of important factors could therefore cause actual results to differ materially from those contained in any forward-looking statement. Such factors include the conditions in the financial markets in Germany, in Europe, in the United States and elsewhere from which we derive a substantial portion of our revenues and in which we hold a substantial portion of our assets, the development of asset prices and market volatility, potential defaults of borrowers or trading counterparties, the implementation of our strategic initiatives, the reliability of our risk management policies, procedures and methods, and other risks referenced in our filings with the U.S. Securities and Exchange Commission. Such factors are described in detail in our SEC Form 20-F of 20 March 2014 under the heading “Risk Factors.” Copies of this document are readily available upon request or can be downloaded from www.deutsche-bank.com/ir.

      This release also contains non-IFRS financial measures. For a reconciliation to directly comparable figures reported under IFRS, refer to the 2Q2014 Interim Report, which is available at www.deutsche-bank.com/ir.



      IR Information inklusive Tabellen (englisch)
      Übertragung der Analysten-Telefonkonferenz (englisch)
      Financial Data Supplement (englisch)
      Präsentation (englisch)


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      Avatar
      schrieb am 29.07.14 12:29:47
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.291.066 von codiman am 10.07.14 16:22:15Codiman,

      von den von Dir befürchteten Rückstellungen in Milliarden-Höhe für Rechtsrisiken sind wir (noch) verschont geblieben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 13:25:41
      Beitrag Nr. 861 ()
      Deutsche Bank strebt stabile Dividende an

      Di, 29.07.14 09:33

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will trotz der umfangreichen Kapitalerhöhung ihre Dividende stabil halten. Das Management bereite sich auf eine Ausschüttung von 75 Cent pro Anteilsschein vor, sagte Finanzchef Stefan Krause am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Eine stabile Dividende würde bedeuten, dass die Deutsche Bank 270 Millionen Euro mehr an ihre Anteilseigner zahlen müsste als zuletzt. Die Bank hatte im Mai und Juni rund 360 Millionen neue Aktien ausgeben und dafür 8,5 Milliarden Euro erlöst. Die Dividende für das vergangene Jahr kostete die Deutsche Bank 765 Millionen Euro. Die Entscheidung über die Höhe der Ausschüttung liegt bei der Hauptversammlung, die dann über einen entsprechenden Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu befinden hat./enl/jha/fbr
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 13:27:11
      Beitrag Nr. 862 ()
      Deutsche Bank bremst Spekulation über schärferes Sparprogramm

      Di, 29.07.14 11:00

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat Gerüchte über eine Ausweitung des laufenden Sparpogramms zurückgewiesen.
      :( Entsprechende Berichte seien nicht korrekt, sagte Finanzchef Stefan Krause am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Die Bank sei auf gutem Weg, das Mitte 2012 ausgegebene Einsparziel von 4,5 Milliarden Euro bis Ende 2015 zu schaffen. Davon erreicht seien inzwischen 2,6 Milliarden Euro, bis Ende des Jahres sollen es 2,9 Milliarden Euro sein. Krause betonte zugleich, dass Kostendisziplin eine Daueraufgabe bleibe.

      Das "Handelsblatt" hatte am Freitag berichtet, dass das größte deutsche Kreditinstitut sein Sparprogramm verschärfen und bis 2018 die Kosten zusätzlich um 2,5 Milliarden Euro senken wolle. Dafür seien hunderte Einzelmaßnahmen geplant. Damit wolle die Bank das im internationalen Vergleich weiter schwache Verhältnis der Kosten zu den Einnahmen verbessern. Ziel ist bislang eine Quote von 65 Prozent. Im zweiten Quartal 2014 waren es 73 Prozent. Konzernbetriebsratschef Alfred Herling hatte als Reaktion umgehend "dringenden Gesprächsbedarf" beim Vorstand angemeldet./enl/jha/stb
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 13:27:32
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.390.392 von Ines43 am 29.07.14 12:29:47Die französischen/schweizer banken hatte ebenfalls geringere Rückstellungen als die reale strafsumme . Erwartest du, dass die strafzuweisung/erfüllungsbetrag den rückstellungen entspricht oder die sec,.... sich von der höhe der rückstellung manipulieren lässt? woran orientiert sich die db an der einschätzung von ca. 3,2 mrd. eventualzahlungen. der angesetzte rückstellungsbetrag hat für haftungsverantwortliche eine alibifunktion.
      oder bestimmt die bilanzsumme das punishment, dann müsstest du wiki noch einmal bilanzsumme recherchieren und das möchte die sec, fed, .... sicherlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 13:28:22
      Beitrag Nr. 864 ()
      Deutsche Bank reagiert auf US-Kritik an technischen Systemen

      Di, 29.07.14 11:07

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank nimmt sich der harschen Kritik der US-Notenbank Fed an ihren technischen Systemen an. Das Institut investiere viel in eine Verbesserung des Compliance-Systems, sagte Finanzchef Stefan Krause am Dienstag. Der Umbau der Strukturen sei aber ein komplexes Unterfangen, das Zeit benötige. Er sei aber zuversichtlich, dass die Bank die regulatorischen Anforderungen an seine Berichtsstruktur rechtzeitig erfüllt. Krause betonte, dass sich die Fed-Kritik vor allem auf Berichte über organisatorische Abläufe beziehe. Die Finanzberichte seien stets verlässlich gewesen.

      Das "Wall Street Journal" hatte vor einer Woche über einen Brandbrief der Fed an die Deutsche Bank vom Dezember 2013 berichtet. Darin habe die Notenbank unter anderem schlampige Buchführung, unzureichende Kontrollen und mangelhafte technische Systeme bemängelt. Die Berichte der Bank über ihre Geschäfte in den USA seien "ungenau und unzuverlässig".

      "Die Deutsche Bank arbeitet intensiv daran, ihre Kontrollen und Systeme zu stärken und strebt an, hierbei branchenführend zu sein", wiederholte Krause nun bisherige Aussagen des Konzerns. Rund eine Milliarde Euro investiere die Bank, um die internen Kontrollen und Sicherheitssysteme zu verbessern. Damit will das Institut auch windige Geschäftspraktiken von Mitarbeitern vermeiden, die dem Institut bereits hohe Strafen eingebrockt haben./enl/jha/stb
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 13:34:42
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.390.792 von codiman am 29.07.14 13:25:41man muß sich dies auf der Zunge zergehen lassen:
      gleiche Dividende für mehr Aktionäre....dann
      könnte ja e.on ebenso 1,50 ausschütten...bei
      dieser Kapitalstruktur...

      ist alles Augenwischerei oder "schütt aus,hol zurück
      Politik"
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 15:03:46
      Beitrag Nr. 866 ()
      Kreditinstitut
      Deutsche Bank-Aktie: Anshu's Army liefert wieder - Geldhaus mit Gewinnplus


      Die Investmentbanker füllen wieder die Kassen der Deutschen Bank. Besonders der wichtige Anleihehandel lief im zweiten Quartal besser als bei den großen US-Rivalen - hier erwirtschaftet Deutschlands größtes Geldhaus traditionell den Löwenanteil der Gewinne. Da zudem der Sparkurs greift, stieg der Vorsteuergewinn überraschend stark um 16 Prozent auf 917 Millionen Euro. Co-Vorstandschef Anshu Jain, der das Kapitalmarktgeschäft viele Jahre selbst geleitet hat, übte sich dennoch in Bescheidenheit.

      "Das sind solide Zahlen",
      sagte er am Dienstag. Grund zum Jubeln gebe es nicht, da das Marktumfeld schwierig bleibe. Außerdem hat das Institut weiter mit vielen Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen.

      Die milliardenschweren Rückstellungen dafür dürften zum Jahresende bei drei Milliarden Euro liegen, wie der Vorstand mehrfach signalisiert hat
      .


      Zu
      1.) Hypothekenklagen und
      2.) Tricksereien bei Zinsen und Devisen kommen jetzt auch noch Ermittlungen wegen
      3.) der Rolle im Hochfrequenzhandel hinzu.

      Die Bank räumte ein, verschiedenen Behörden Rechenschaft geben zu müssen, was die eigene Rolle im Hochfrequenzhandel angeht. Sie sei auch von einer
      4.) Sammelklage betroffen, die mehreren Banken Verstöße gegen die US-Wertpapiergesetze vorwirft.
      "Die Pipeline der Probleme reißt nicht ab, ob mögliche Manipulationen bei Devisen, Libor,
      5.)Gold- und
      6.)Silberhandel", schimpfte Helmut Hipper von der Fondsgesellschaft Union Investment, einem der Großaktionäre der Deutschen Bank.


      Mal schön zusammengefassst. So wie es aussieht, will man erst den Stresstest abwarten
      und dann weitere Rückstellungen bilden.

      Es fehlt:
      7.)Verstösse gegen US-Embargo Vorschriften.




      RATING/ROUNDUP Moody's senkt Kreditnote der Deutschen Bank wegen Altlasten
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 29.07.2014, 14:47 | 59 Aufrufe | 0 | druckversion

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank angesichts der hohen Altlasten abgestuft. Moody's senkte am Dienstag das Rating für das größte deutsche Kreditinstitut um eine Stufe von "A2" auf "A3". Damit liegt die Note für die Bank noch drei Stufen über dem Verlust des Investmentstatus bei der Ratingagentur. Moody's begründete den Schritt damit, dass die Gewinne der Bank auf absehbare Zeit unter Druck bleiben dürften.

      Hauptgrund seien die hohen Rechtsrisiken und die steigenden Belastungen durch die strengeren Regeln der Finanzaufseher. Hinzu komme die hohe Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Kapitalmarktgeschäft. Moody's lobte zwar die 8,5 Milliarden schwere Kapitalerhöhung aus dem zweiten Quartal. Allerdings gehen Experten davon aus, dass das frische Geld von den hohen Prozess- und regulatorischen Kosten aufgefressen werden dürfte




      Das Flächenbombardement der angloamerikanischen Gegner geht weiter...

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 22:42:22
      Beitrag Nr. 867 ()
      Deutsche Bank-Aktie: Ausverkauf - Finger weg

      31.07.14 11:12
      aktiencheck.de EXKLUSIV

      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Deutsche Bank-Aktie: Ausverkauf - Finger weg

      Der Ausverkauf der Aktien der Deutsche Bank AG (ISIN: DE0005140008, WKN: 514000, Ticker-Symbol: DBK, NYSE-Symbol: DB) geht in die nächste Runde. Die Deutsche Bank-Aktie verliert zur Stunde satte -2,52% auf 25,69 Euro im XETRA-Handel. Die Schlinge der US-Ermittler um die Deutsche Bank AG zieht sich zu und eine neue Finanzkrise droht. Vorsichtige Anleger lassen angesichts des angeschlagenen Chartbilds besser die Finger weg von der Deutsche Bank-Aktie.

      Die US-Justiz macht Ernst im Kampf gegen Devisen-Manipulationen. Die Deutsche Bank AG erhält als einer der Hauptverdächtigen nun regelmäßigen Besuch der US-Ermittler. Sogenannte "Monitors" sollen umfangreiche Kompetenzen erhalten, um die Vorwürfe durch Befragungen von Händlern und Ermittlern aufzuklären. Die Rechtsrisiken der Deutsche Bank AG bleiben unüberschaubar.

      Zudem bahnt sich eine neue Finanzkrise an. Portugal wackelt angesichts der desolaten Quartalsbilanz der Banco Espirito Santo S.A. mit einem Quartalsverlust von rund 3,5 Mrd. Euro und Argentinien ist auf Druck der Hedgefonds bereits umgefallen.
      Die Erfahrung zeigt, dass es zum Ausbruch einer globalen Finanzkrise nur einiger weniger Dominosteine bedarf.

      Die Chartanalyse der Deutsche Bank-Aktie verheißt auch nichts Gutes. Mit dem heutigen Kursrutsch stehen sämtliche Ampeln der Chartanalyse auf rot für die Aktien der Deutsche Bank AG. Alle Trendlinien der Chartanalyse sind nach unten durchkreuzt und lassen weitere Kursverluste für die Deutsche Bank-Aktie befürchten (GD5 26,42 Euro, GD10 26,53 Euro, GD20 26,32 Euro, GD30 26,62 Euro, GD38 26,62 Euro, GD50 27,05 Euro, GD100 28,64 Euro und GD200 31,17 Euro).

      Nun hängt die Deutsche Bank-Aktie am seidenen Faden der horizontalen Unterstützung im Bereich von 25,04 Euro.
      :eek: Sollte dieser letzte Strick auch noch reißen, dann wird es richtig gefährlich für die Aktien der Deutsche Bank AG. Ein Abtauchen bis hinab auf die horizontale Unterstützung im Bereich von 21 Euro wäre dann nicht mehr auszuschließen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 09:47:15
      Beitrag Nr. 868 ()
      Presse: Allianz an britischem Eisenbahnfinanzierer Porterbrook interessiert



      Mo, 01.09.14 08:37



      LONDON (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz hat einem Pressebericht zufolge zusammen mit Partnern ein Auge auf den britischen Eisenbahnfinanzierer Porterbrook geworfen. Der Konzern solle zusammen mit dem australischen Vermögensverwalter Hastings Funds und dem kanadischen Finanzinvestor Aimco für das Unternehmen bieten, schreibt die "Sunday Times". Konkurrenz mache dem Konsortium die australische Investmentbank Macquarie. Auch dem chinesischen Millardär Li Ka-shing wird der Zeitung nach ein Interesse nachgesagt. Der Preis könnte bei mehr als zwei Milliarden Pfund (2,5 Mrd Euro) liegen.

      Derzeit gehört Porterbrook einem Konsortium, zu dem auch die Deutsche Bank gehört. Das Unternehmen ist 1994 im Zuge der Privatisierung des Bahnverkehrs in Großbritannien gegründet worden. Als Leasinggesellschaft finanziert sie die Anschaffung der Eisenbahnen, rund ein Drittel der in Großbritannien fahrenden Züge gehören ihr. Das Geschäftsmodell hat sich wie bei den Konkurrenten Angel Trains und Eversholt in den vergangenen Jahren als sehr lukrativ erwiesen.

      Angesichts der niedrigen Zinsen sind Versicherungsunternehmen wie die Allianz auf der Suche nach alternativen Anlageformen, die stabile Erträge versprechen. Die Allianz war am Montagmorgen zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen./enl/jha/stk
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 10:40:04
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.390.856 von oscarello am 29.07.14 13:34:42
      Oscarello,

      wenn die DBk in diesem jahr 1,50 E pro Aktie verdient,
      warum darf sie dann keine 0,75 E /Aktie ausschütten?

      0,75 E/Aktie (rd 1 Milliarde Euro) gehen dann in die Rücklagen oder ins Eigenkapital.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 11:24:31
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.660.487 von Ines43 am 01.09.14 10:40:04
      Zitat von Ines43: Oscarello,

      wenn die DBk in diesem jahr 1,50 E pro Aktie verdient,
      warum darf sie dann keine 0,75 E /Aktie ausschütten?

      0,75 E/Aktie (rd 1 Milliarde Euro) gehen dann in die Rücklagen oder ins Eigenkapital.


      ich sprach damals vom Geschäftsjahr 2013(!!),da war die Ausschüttungsquote
      115-120%...2014 dann eine Quote von 50% ..o.k. aber ich gehe dann
      davon aus,dass die Dividende erhöht wird:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:01:46
      Beitrag Nr. 871 ()
      Das kommt doch gleich in meinen Themenspeicher !

      i]
      10:06 02.09.14
      Deutsche Bank: Optimierte Strategie überzeugt!

      02.09.2014 - Jetzt wird es spannend bei der Deutsche Bank Aktie, nach den heftigen Kursverlusten seit Januar scheint das Papier den Boden gefunden zu haben. Wer dem Anlage-Zyklus der Deutsche Bank Akte folgt, verkauft am 31.07. jeden Jahres und steigt am 30.09. wieder ein:

      Mit dieser Strategie würde der Aktienkurs heute nicht bei 26,11, sondern bei 163,49 notieren, obwohl jährlich nur in 10 Monaten investiert wird. Im Detail:


      Strategie: Buy & Hold --vs.-- Zyklen Strategie
      Kurs aktuell: 26,11 ------ 163,49
      All-Time-High: 117,75 ----- 419,37
      erreicht am: 11.05.2007 ----- 11.05.2007
      Gesamtperformance (seit 1987): -35,56% ----- 303,44%[/i]
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 12:33:54
      Beitrag Nr. 872 ()
      Ex-Bundesbank-Chef Weber warnt vor zu großen Erwartungen an Bankenunion

      Do, 04.09.14 11:34

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der frühere Bundesbank-Chef Axel Weber warnt vor zu großen Erwartungen an die neue Bankenunion in der Eurozone. Grundsätzlich werde sie dazu beitragen, den Teufelskreis zwischen der Stabilität von Staaten und Banken ein Stück weit aufzubrechen, sagte der Verwaltungsratschef der Schweizer Großbank UBS am Donnerstag bei einer Banken-Tagung des "Handelsblatts" in Frankfurt. Er warnte aber vor den möglichen Interessenkonflikten bei der EZB zwischen deren Rollen als Aufsichtsbehörde und als Währungshüter.

      "Die EZB steht in der Gefahr zur eierlegenden Wollmilchsau der Eurozone zu werden", sagte Weber. Es drohe eine Überforderung. Künftig müsse die EZB ihre Aufgabe als Kerninstitution für den Finanzmarkt mit ihrer Verantwortung für Preisstabilität zusammenbringen. "Das ist aufgrund eines politischen Minenfelds aber nicht immer vereinbar." Außerdem sei es ein Fehlglaube, in der Bankenunion die Lösung für alle Probleme der Eurozone zu sehen. Dafür seien weitere Reformen notwendig.

      Weber kritisierte zudem die Orientierung der EZB an kurzfristigen Inflationszielen und sprach sich für wieder steigende Zinsen aus, um neue Blasen und Ungleichgewichte an den Finanzmärkten zu verhindern. "Geldpolitik heißt, die langfristigen Folgen im Blick zu halten", sagte Weber. Er äußerte zudem die Befürchtung, dass die Märkte irgendwann das Versprechen von EZB-Chef Mario Draghi, alles für den Erhalt des Euro zu tun, testen werden. Deshalb müssten die Schuldenländer dringend weitere Reformen umsetzen.

      Kritik übte Weber auch am wieder zunehmenden internationalen Gefälle bei der Regulierung von Banken. "Mich besorgt der starke nationale Fokus." In diesem Zusammenhang warnte er auch vor einer zu starken Beachtung einer risikounabhängigen Kapitalquote (Leverage Ratio). "Sie setzt falsche Anreize, weil sie Risiken fördert."/enl/nmu/stb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 14:44:42
      Beitrag Nr. 873 ()
      ROUNDUP US-Großbanken drohen strengere Kapitalvorschriften
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 09.09.2014, 10:47 | 147 Aufrufe | 1 | druckversion

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Auch sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise lassen die USA bei der Regulierung ihrer Banken nicht locker. Die Notenbank Fed will die Kapitalvorgaben für die größten Geldhäuser des Landes noch einmal verschärfen. Das geht aus einem Redemanuskript des für die Bankenaufsicht zuständigen Notenbankvertreters Daniel Tarullo für eine am Dienstag vorgesehene Anhörung des Senats hervor. Institute, die besonders stark auf eine kurzfristige Finanzierung setzen, sollen demnach zusätzliche Kapitalpuffer aufbauen.

      Das würde insbesondere klassische Investmentbanken mit einem starken Handelsgeschäft wie Goldman Sachs und Morgan Stanley treffen, die zu deutlich mehr als einem Drittel auf solch kurzfristige Gelder setzen und kaum Einlagengeschäft betreiben. Darin sieht die Fed eine Gefahr für die Finanzstabilität. In der Krise hatte sich das vielerorts als fatal erwiesen, weil sich Banken schlagartig untereinander kein Geld mehr liehen. Die Fed will die Banken nun dazu zwingen, entweder stärker Verluste auffangendes Kapital aufzunehmen oder sich langfristiger zu finanzieren.

      Über die genaue Höhe des zusätzlichen Kapitalpuffers und die Berechnungsmethode des Risikos gibt es noch keine Entscheidung. Laut "Wall Street Journal" (Dienstag) sollen die Anforderungen einige Punkte über den bislang international vereinbarten Zuschlägen für systemrelevante Banken liegen. Die Basel-III-Vorgaben sehen bislang eine um bis zu 2,5 Prozentpunkte höhere harte Kernkapitalquote als für kleine Institute vor.

      Dem neuen Vorschlag zufolge könnte der Zuschlag noch einmal bis zu 4,5 Prozentpunkte höher liegen, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten Fed-Vertreter.

      Die USA würden mit der Verschärfung ein weiteres Mal über die nach der Krise international vereinbarten neuen Regeln für Banken ("Basel III") hinausgehen. Diese sehen vor, dass Großbanken bis zu 12,5 Prozent ihrer Risikopositionen mit harten Kernkapital - das sind vor allem eigene Aktien und einbehaltene Gewinne - absichern müssen. Die Fed argumentiert, dass in den ursprünglich ausgehandelten Vorgaben die speziellen Risiken einer stark kurzfristigen Finanzierung zu wenig abgebildet seien. Sie will sich nun dafür einsetzen, dass die geplanten Vorgaben auch in anderen Ländern umgesetzt werden, wie das "WSJ" schreibt.

      Bereits vor gut einem Jahr hatten die USA ihren Banken zusätzliche Vorgaben bei einer anderen wichtigen Kapitalkennziffer gemacht. So müssen US-Institute künftig 5 bis 6 Prozent ihrer gesamten Bilanzsumme mit Eigenkapital unterlegen. Basel III-Regeln sehen für die so genannte Leverage Ratio eine Quote von 3 Prozent vor. Gerade in Europa ist das aber höchst umstritten, weil diese Kennziffer unterschiedlich große Risiken außer Acht lässt. Zudem lassen verschiedene Rechnungslegungsstandards weltweit die Bilanzsummen von Banken in den USA kleiner aussehen.

      In der vergangenen Woche hatten die Fed und andere US-Finanzaufsichtsbehörden die Umsetzung weitere wichtiger Basel-III-Vorgaben zur Liquitditätsausstattung von Banken vorangetrieben. Diese sehen vor, dass Großbanken einen Notvorrat an als sicher geltenden Wertanlagen einrichten müssen, die auch in einer Krise kurzfristig zu Geld zu machen sind. Dieser Schutzwall an Vermögenswerten wie Zentralbankreserven oder Staatsanleihen soll sicherstellen, dass sich die Geldhäuser mindestens über eine 30-tägige Stressperiode flüssig halten können.

      Die Maßnahmen sind Folgen der Wirtschaftskrise 2008, als der Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers die Finanzwelt erschüttert hatte. Etliche Großbanken wurden damals mit Steuergeld gerettet. Die neuen Regeln sollen verhindern, dass sich so etwas wiederholt./enl/hbr/nmu/fbr
      Avatar
      schrieb am 11.09.14 13:57:36
      Beitrag Nr. 874 ()
      ROUNDUP: Banken machen Fortschritte bei Aufbau von Kapitalpuffern

      Do, 11.09.14 13:04

      BASEL (dpa-AFX) - Die globalen Großbanken kommen bei der Stärkung ihrer Kapitalpuffer voran. Ende 2013 fehlten den 102 größten Instituten noch 15,1 Milliarden Euro, um die ab 2019 voll gültigen strengeren Anforderungen für die harte Kernkapitalquote zu erfüllen, wie der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht am Donnerstag mitteilte. Sechs Monate zuvor war die Lücke noch 57,5 Milliarden Euro groß. Rund drei Viertel der fehlenden Beträge gehen auf das Konto von Geldhäusern aus der Europäischen Union.

      "Die meisten Banken erfüllen jetzt die minimalen Kapitalanforderungen", erklärte die Organisation, in der sich Bankaufseher aus aller Welt über gemeinsame Regeln abstimmen. 2010 hatten sie sich als Reaktion auf die Finanzkrise auf deutlich strengere Vorgaben geeinigt ("Basel III").

      Künftig müssen Großbanken mindestens 7 Prozent ihrer Risikopositionen in der Bilanz durch hartes Eigenkapital - etwa einbehaltene Gewinne oder eigene Aktien - absichern. Hinzu kommen Zuschläge von bis zu 2,5 Prozent. Eigenkapital gilt als wichtiger Puffer, um neue Krisen abzufedern. Ende 2013 lag die harte Kernkapitalquote der Großbanken im Schnitt bereits bei 10,2 Prozent und übertraf damit die künftigen Vorgaben.

      Auch bei den anderen Basel-Vorgaben kommen die Banken voran. So übertreffen die großen Institute im Schnitt bei der sogenannten Leverage Ratio, die das Eigenkapital ins Verhältnis zur gesamten Bilanzsumme setzt, die neuen Anforderungen bereits deutlich. Allerdings gibt es 25, die noch Nachholbedarf auswiesen. Bei den Liquiditätskennziffern, die sicherstellen sollen, dass die Institute im Krisenfall zahlungsfähig bleiben, liegen die Banken ebenfalls größtenteils über der künftigen Maßgabe

      Das Basel-Komitee prüft alle sechs Monate die Veränderungen bei den Kapital- und Liquiditätspuffern der Banken inklusive aller erst schrittweise einzuführenden Regeln. Dabei ist es auf freiwilligen Angaben Angaben der Banken angewiesen./enl/stw/stb
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 13:19:32
      Beitrag Nr. 875 ()
      Deutsche Bank sieht sich auf gutem Weg zu Sparziel 2015
      Mittwoch, 24. September 2014, 12:55 Uhr



      Düsseldorf (Reuters) - Die Deutsche Bank sieht sich ihrem Co-Chef Anshu Jain auf gutem Weg zum Erreichen ihrer Sparziele. Das Institut habe die Kosten bereits um rund 2,7 Milliarden Euro gedrückt, sagte Jain am Mittwoch in Düsseldorf. Dies sei mehr als die Hälfte der Wegstrecke zum Sparziel von 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2015.
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 13:21:29
      Beitrag Nr. 876 ()

      Wegen Geldpolitik der EZB Banken verlangen Strafzinsen


      Wegen der Geldpolitik der EZB müssen Unternehmen auf ihr bei Banken geparktes Geld Gebühren zahlen. Das könnte auch den Privatkunden drohen.
      26.09.2014, von Markus Frühauf und Bernd Freytag
      Skyline von Frankfurt am Abend
      © dpa Vergrößern Unternehmen müssen auf ihre Bankeinlagen Strafzinsen zahlen.

      Die deutschen Banken bestrafen Einlagen von Unternehmen und anderen institutionellen Kunden mit negativen Zinsen. Der Finanzvorstand der Baumarktkette Hornbach, Roland Pelka, berichtete am Donnerstag von solchen Strafzinsen der Banken. Abwehrkonditionen der Institute seien seit der jüngsten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) gang und gäbe, bestätigte DZ-Bank-Analyst Hendrik Lodde auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

      Eine größere Bank in Frankfurt wollte sich dazu nicht offen äußern, bestätigte aber hinter vorgehaltener Hand die negativen Zinsen. Sie begründete dies mit der Lage am Geldmarkt sowie dem negativen Einlagenzins der EZB. Dieser beträgt seit dem 4. September, als die Notenbank ihren Leitzins von 0,15 auf 0,05 Prozent gesenkt hatte, nun minus 0,2 Prozent nach zuvor minus 0,1 Prozent. Die Banken müssen also der EZB Geld zahlen, wenn sie überschüssige Mittel bei ihr parken.

      In Bankenkreisen wird die jüngste EZB-Maßnahme als Auslöser betrachtet. Seitdem würden die Banken größere Liquiditätsbestände von Unternehmen abblocken. Am Geldmarkt erhielten die Banken für ihre Guthaben von Wettbewerbern kaum noch Zinsen, sagt DZ-Bank-Analyst Lodde. Der Tagesgeldsatz Eonia liegt seit der EZB-Zinssenkung auf der Nulllinie, die er zwischenzeitlich sogar schon kurzzeitig unterschritten hat. Andere Marktzinsen wie die Swap-Sätze sind schon negativ, was bedeutet, dass die Marktteilnehmer mittelfristig am Geldmarkt mit negativen Zinsen rechnen.
      Unternehmen geraten in einen Anlagenotstand

      Um liquide Mittel von Unternehmen oder Fonds abzuwehren, greifen die Banken zu unattraktiven Einlagenzinsen. Nach Angaben von Banker Lodde reichen diese von null Prozent bis in den leicht negativen Prozentbereich. Unternehmen geraten so in einen Anlagenotstand. Auch institutionelle Anleger wie Fonds, Versicherer oder Pensionsfonds sind betroffen. Die Strafzinsen schlagen auf die Kunden durch, denn die höheren Kosten schmälern die Erträge dieser Anlageformen.

      Ein Beispiel ist Hornbach: 460 Millionen Euro hat der Baumarktbetreiber auf der hohen Kante. Geld, das er aber nur kurzfristig anlegen will, um es bei passender Gelegenheit schnell ins Geschäft zu investieren. Das bereitet gegenwärtig aber Schwierigkeiten. „Es gibt bereits Banken, die verlangen für Anlagen bis zu drei Monaten Strafzinsen“, sagte Finanzvorstand Roland Pelka bei der Vorstellung der Halbzeitbilanz. Gerade solche Banken, die mit einem guten Rating ausgestattet seien und deshalb vom Unternehmen eigentlich bevorzugt gewählt würden, könnten sich diesen Schritt erlauben. Banken mit schwächerem Rating hingegen würden auf die Strafzinsen weiter verzichten, um nicht auf dem Trockenen zu landen und Kunden zu verprellen.

      Gute Bonitätsnoten weisen die DZ Bank, die Deutsche Bank und einige Landesbanken auf. Ein Sprecher der Deutschen Bank dementierte die negativen Zinsen nicht. Er betonte, dass es nicht geplant sei, im breiten Kundengeschäft Gebühren für Einlagen einzuführen. Privatkunden sollen so offenbar beruhigt werden. Für institutionelle Kunden mit zusätzlichem Bedarf an Einlageprodukten bietet die Deutsche Bank Anlagealternativen an, um auf das geänderte Zinsumfeld reagieren zu können. Darunter versteht die Bank Termingelder oder Geldmarktfonds.

      Ein Sprecher der Commerzbank sagte, dass mittelständische Firmenkunden für ihre Einlagen im kurzfristigen Bereich gegenwärtig keine negativen Zinsen zahlen müssen. Allerdings berichten institutionelle Kunden der Commerzbank von Abwehrkonditionen, die gern mit dem Hinweis begründet werden, man sei ein Kreditinstitut, aber kein Vermögensverwalter. Ähnlich wie die Deutsche Bank verweist die Commerzbank dann auf alternative Anlagemöglichkeiten.

      Die Frage stellt sich, wie lange die Banken die negativen Einlagenzinsen auf Unternehmen und andere Großkunden noch beschränken werden. Irgendwann können auch den Privatkunden Strafzinsen drohen, zumal am Geldmarkt, wo die Banken überschüssige Mittel anlegen, negative Zinsen in den kommenden Jahren erwartet werden. Anleger können im aktuellen Umfeld sogar froh sein, wenn ihr Tagesgeld noch mit 0,5 Prozent verzinst wird. Vor drei Jahren waren noch mehr als 1,5 Prozent üblich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 13:49:00
      Beitrag Nr. 877 ()
      ich glaub nicht das es dauerhaft negative Zinsen gibt, Privatkunden würden dann anfangen ihr Geld lieber irgendwo anders zu bunkern und die Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen möchte man bestimmt auch nicht gefährden
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 13:50:13
      Beitrag Nr. 878 ()
      d.h. nach unten gibt es für mich bei den Zinsen null Spielraum
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 20:10:07
      Beitrag Nr. 879 ()
      Ich habe ein ganz ungutes Gefühl ...

      NEW YORK/FRANKFURT - Der Commerzbank droht einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge neuer Ärger von Ermittlern in den USA. Hintergrund ist der Vorwurf, die zweitgrößte deutsche Bank habe zu lockere Kontrollen für das Aufspüren und Verhindern von Geldwäsche angewendet, wie das "WSJ" unter Berufung auf informierte Personen weiter schreibt. Worum es genau geht, ist dem Bericht zufolge unklar. Ein Commerzbank-Sprecher kommentierte die Informationen am Samstag auf dpa-Anfrage nicht.

      Presse:

      :eek::eek::eek:
      u n d

      Schwächster Wert im Dax waren aber mit mehr als vier Prozent Abschlag die Aktien der Commerzbank. Der zweitgrößten deutschen Bank droht einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge neuer Ärger von Ermittlern in den USA. Hintergrund ist der Vorwurf, die Bank habe zu lockere Kontrollen für das Aufspüren und Verhindern von Geldwäsche angewendet. Worum es genau geht, ist dem Bericht zufolge unklar. Ein Commerzbank-Sprecher hatte die Informationen am Samstag auf dpa-Anfrage nicht kommentiert.
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 12:07:24
      Beitrag Nr. 880 ()
      Die USA machen sich als Bankräuber ganz gut.
      Wehe dem, wer da unter diese Räuber fällt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 14:57:42
      Beitrag Nr. 881 ()
      'HB': Deutsche Bank legt Vorstands-Boni für 2011 auf Eis

      Di, 30.09.14 12:33

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Vorstände der Deutschen Bank müssen einem Bericht zufolge auf einen Teil der für dieses Jahr vorgesehenen Auszahlung von langfristigen Boni verzichten. Die erfolgsabhängigen Gehaltskomponenten aus dem Jahr 2011 seien wegen der bestehenden Rechtsrisiken eingefroren worden, berichtete das "Handelsblatt" (HB/Dienstagausgabe). Auf welchen Teil ihrer 2011er-Boni die Top-Manager der Bank, zu denen damals neben der amtierenden Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen auch noch Josef Ackermann gehört hatte, erst einmal verzichten müssen, geht aus dem Bericht nicht hervor.

      Die acht Vorstände hatten laut Geschäftsbericht der Bank für 2011 insgesamt 26,4 Millionen Euro bekommen. Davon waren 17,2 Millionen erfolgsabhängige Zahlungen, die über mehrere Jahre gestreckt wurden. Die größte deutsche Bank hatte wie andere Banken auch in den Jahren nach der Finanzkrise ihre Vergütungspraxis umgestellt und einen wesentlichen Teil der Vorstandsvergütung von langfristigen Faktoren abhängig gemacht und auch angekündigt, dass sie bei bestehenden Risiken gegebenenfalls die Auszahlung verzögern kann.

      Davon macht die Bank jetzt offenbar Gebrauch. Das Einfrieren bedeutet aber nicht, dass die Boni letztendlich dann doch noch ausgezahlt werden - sobald zum Beispiel die Rechtsfragen geklärt sind. Die Deutsche Bank selbst wollte den Bericht nicht kommentieren./zb/jha
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 11:31:40
      Beitrag Nr. 882 ()
      eine richtige Massnahme, die Gehälter haben sich komplell von der Kursentwicklung und dem Erfolg der deutschen Bank abgekoppelt. Die überstürzte Kapitalerhöhung durch ein Emirat zeigt, dass es brennt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 17:48:20
      Beitrag Nr. 883 ()
      so muss das mit allen Boni gemacht werden.

      Der grösste Teil muss min 2 bis 4 Jahre noch auf Eis liegen, bis die Anteil dann nach und nach ausgezahlt werden können.

      Und dabei muss zuerst mal das Fehlverhalten, was der Bank herbe verluste beschwerrt berücksichtigt werden, aber auch, wenn der Kurs der Aktie sich nachher nur negativ entwickelt hat.
      Also auch so gut eine Arbeit war, wenn die Aktionäre Verluste machen, kann die Arbeit keine hohen Boni wert sein.

      Fitschen wird wohl ordentlich blechen müssen. wie kann man auch einen Kriminellen, der wegen Prozessbetrug angeklagt ist,als Voestand der grössten Deutschen Bank berufen!?

      Der Aufsichtsrat hatte mal wieder den falschen ausgewählt!
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 12:31:57
      Beitrag Nr. 884 ()
      Ex-Deutsche-Bank-Chef Ackermann bekräftigt Unschuld im Fall Kirch
      Do, 02.10.14 11:09

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat im Fall Kirch seine Unschuld bekräftigt. "Den Vorwurf der Staatsanwaltschaft, vor Gericht bewusst falsche Angaben gemacht zu haben, weise ich unverändert zurück", sagte Ackermann im Interview mit dem "Handelsblatt Magazin", das am Donnerstag erstmals erschien.

      Die Staatsanwaltschaft München hat Anklage gegen Ackermann, seinen Vorgänger Rolf Breuer, den amtierenden Co-Chef der Deutschen Bank Jürgen Fitschen, Ex-Aufsichtsratschef Clemens Börsig sowie einen weiteren Ex-Vorstand des Dax -Konzerns erhoben. Die Ermittler werfen den Managern versuchten Betrug in einem besonders schweren Fall vor.

      Die fünf Top-Manager haben nach Ansicht der Staatsanwaltschaft im Kirch-Prozess zusammengewirkt, um Schadenersatzzahlungen an die Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch zu vermeiden. Ob es zum Prozess gegen die Banker kommt, ist noch offen.

      Seine Branche sieht Ackermann, der sich Ende Mai 2012 nach zehn Jahren an der Spitze der Deutschen Bank zurückzog, rückblickend kritisch. Es werde immer problematisch, "wenn vor lauter Kampf und Wettbewerb ethisch-moralische Grundsätze verloren gehen", sagte der 66-Jährige. "Das war in der Finanzindustrie in den Jahren vor der großen Krise leider teilweise der Fall." Im Deutsche-Bank-Vorstand sei in der Zeit vor der Finanzkrise 2007/2008 durchaus diskutiert worden, "dass wir in bestimmten Feldern auf dem falschen Weg waren", sagte Ackermann: "Wir waren uns sogar ziemlich einig darüber, dass die Vergütung jeden Bezug zur Realität verloren hatte."/ben/DP/fb
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 13:38:23
      Beitrag Nr. 885 ()
      Fitschen wird wohl ordentlich blechen müssen. wie kann man auch einen Kriminellen, der wegen Prozessbetrug angeklagt ist,als Voestand der grössten Deutschen Bank berufen!?<

      Gateshare,

      Dein Hass auf die Deutsche Bank und deren Mitarbeiter muss ja enorm sein.
      Bevor das Gericht ein Urteil gesprochen hat, erlaubst Du Dir als Außenstehender ein Urteil zu fällen und einen bis dato Unverurteilten einen Kriminellen zu nennen.

      Selbst wenn Fitschen eine Falschaussage getätigt hat, würde ich seine Handlung als Notwehr einstufen gegen die Lüge Kirchs, sein Unternehmen sei wegen des Breuer Interviews in die Insolvenz gegangen.
      Nenne mir bitte eine Bank, die Kredit-Verhandlungen mit Kirch nach dem Breuer-urteil abgebrochen hat.
      Solltest Du mir ein entsprechendes Google Zitat nennen können, werde ich öffentlich hier wegen meiner Vorurteile gegen Kirch um Entschuldigung bitten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 13:55:35
      Beitrag Nr. 886 ()
      Korrektur
      Fitschen wird wohl ordentlich blechen müssen. wie kann man auch einen Kriminellen, der wegen Prozessbetrug angeklagt ist,als Voestand der grössten Deutschen Bank berufen!?<

      Gateshare,

      Dein Hass auf die Deutsche Bank und deren Mitarbeiter muss ja enorm sein.
      Bevor das Gericht ein Urteil gesprochen hat, erlaubst Du Dir als Außenstehender ein Urteil zu fällen und einen bis dato Unverurteilten einen Kriminellen zu nennen.

      Selbst wenn Fitschen eine Falschaussage getätigt hat, würde ich seine Handlung als Notwehr einstufen gegen die Lüge Kirchs, sein Unternehmen sei wegen des Breuer Interviews in die Insolvenz gegangen.
      Nenne mir bitte eine Bank, die Kredit-Verhandlungen mit Kirch nach dem Breuer-Interview abgebrochen hat.
      Solltest Du mir ein entsprechendes Google Zitat nennen können, werde ich öffentlich hier wegen meiner Vorurteile gegen Kirch um Entschuldigung bitten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 19:00:17
      Beitrag Nr. 887 ()
      Was will denn jetzt der Ackermann da erzählen!?

      Sicherlich sind moralische, aber auf jeden gesetzliche Vorgaben, immer einzuhalten, auch für eine Deutsche Bank und in jeder Zeit einer Krise! Und wenn man sich doch schon darin einig war, dass die Vergütungen längst jeder Mass überflogen hatten, warum hat man diese denn weiter so vorgeschlagen, oder gezahlt?
      Der Vorstand bestimmt oder schlägt zumindest die Vergütungen für leitende Angestellte vor- der Vorstand ist die jeweils bestimmende Kraft! Und nun will er sagen, man wusste es und hat es doch so, zu hocih gemacht, aber man hatte sich immer darüber Gedanken gemacht! Und das soll dann besser sein, als keine Gedanken machen?

      Vielleicht kann jemand anderes den Tenor der Ackermannschen Darlegungen erklären, der es besser verstanden hat; evtl hat auch Wallstreet online nicht vollständig zitiert.

      Vor einigen Tagen war zu lesen, dass die Staatsanwaltschaft schon KLage eingereicht hatte, nun soll das doch noch offen sein?

      "
      Die fünf Top-Manager haben nach Ansicht der Staatsanwaltschaft im Kirch-Prozess zusammengewirkt, um Schadenersatzzahlungen an die Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch zu vermeiden. Ob es zum Prozess gegen die Banker kommt, ist noch offen."

      NOchmals zur Kirchsache, weil es da immer wieder und wieder falsch Darstellungen gibt. Zunächst mal hat Breuer Geschäftsgeheimnisse über seinen Kunden Kirch öffentlich hinaus posaunt! Das ist ein schwerer Vertraulichkeitsverstoss und verstösst zumindest gegen Treu und Glauben.
      Wenn damit dann verbunden war, dass Kirch nachher, egal ob er sonst liquide oder halb Pleite gewsesen wäre, keine Kredite mehr bekam, so geht das auf Breuers Konto.
      Und wie, soweit ich das verstanden habe, die Gerichte ja festgestellt haben, hat Breuer das ganze absichtlich gemacht, weil die Deutsche Bank an der Auflösung der Kirch-Vermögensteile verdienen wollte.

      Damit wäre klar, man müsste den Kirchs vollen Schadenersatz für ihren Vermögensverlust leisten. Wie man hört soll man sich da auch schon über eine Summe einig geworden sein.

      Nun geht es aber weiter! Haben massgebliche Leute, Fitschen , Breuer, Ackermann etc auch gelogen vor Gericht, damit das Gericht evtl nicht Wahrheit rausfindet und so, die Deutsche eben keinen Schadensersatz hätte zahlen müssen?

      Wenn das so war, dann haben diese Leute jeweils Prozessbetrug begangen und sind dafür hart zu bestrafen, von einem deutschen Gericht.
      Jeder Angekklagte darf dann da seine Unschuld beteuern, auch wenn er schuldig wäre- also der Angeklafte darf immer selber lügen, er muss sich nicht selber für schuldig erklären. Das war in der Sache eines Schadensersatzes, auch weil es zivilrechtlich ist, für Kirch etwas ganz anderes. Da durften man eben nicht die UNwahrheit sagen und schon gar nicht, sicher vorher abgsprechen was man sagen will oder auch nicht sagen möchte.

      Hätte man das getan, hätte Fitschen das getan und/oder Breuer und/oder Ackermann und/oder andere Leute die aussagten, dann sind diese schuldig und sind wegen Prozessbetrug zu bestrafen. Dieser zweite Teil hat nur indirekt dann mit dem Fall Kirch zu tun, weil dieses eben die Ursache war, wo man im weiteren Verlauf hätte lügen können! Hat aber im Grunde keinen Einfluss daraus, ob Kirch Schadenserstaz zugestanden hätte oder nicht - das ist bereits entschieden.

      Wenn Ackermann nun seine Unschuld beteuert, dann darf er das, und sogar dann so machen, wenn er doch schuldig wäre!

      Persönlich würde ich keinem Banker mehr glauben, als jedem x-beliebigen Kriminellen!

      Bringt hier jemand den Deutschen Bank Vorständen mehr Vertrauen entgegen ?
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 21:09:08
      Beitrag Nr. 888 ()
      Liebe Ines,

      bitte bemühe dich um mehr Sachlichkeit!

      Also ich persönlich habe keine Gefühle für oder gegen die Deutsche Bank, also auch keinen Hass, auch keine schlechte Meinung grundsätzlich von Banken. Unterlasse bitte auch, mir dieses zu unterstellen.
      Alles was ich zu den Banken oder sonstigen Gegebenheiten sage, findet seine Begründung in den bekannten Fakten soweit diese öffentlich bekannt sind.

      In der Tat, scheint es nun noch keine Anklage gegen Fitschen zu geben, das wurde vor wenigen Tagen zumindest in einer Medienmitteilung anders dargestellt; auch wurden mehrmals in verschiedenen Medienberichten die Schuld von Fitschen so klar dargestellt, dass es da wohl keinen Zweifel mehr an dem Prozessbetrug mehr gäbe.
      Das scheint aufgrund der jetztigen Formulierungen nicht mehr ganz so sein. Man weiss auch im nachhinein noch weniger, ob jeweils die Medien da etwas aufgebauchst hatten, die Staatsanwaltschaft es evtl übertrieben hatte, oder es evtl nur Verständigungsprobleme waren.

      Fakt ist aber nun mal, dass die Deutche Bank doch nun in jeder Sache, die von Staaten und Aufsichtsbehörden moniert wird, immer vorne mit dabei ist!
      Bei jeder Schweinerei, oder grosse Manipulation, oder "unsaubere Geschäfte" woe man Schadenersatz leisten muss, ist eben die Deutsche ganz vorne dabei, mit hohen Anteilen.
      Das zeugt schon von einer sehr fragwürdigen moralischen Haltung. Geschäft, auch das Bankengeschäft findet seine Grundlage nicht in der Moral oder Ethik, doch für so weltumspannende Unternehmen, die nicht zu letzt, aufgrund ihres Rufes Geschäfte machen, zählen die allgemeinen Moral- und Ethikvorstellungen etwas- und immer auch die jeweiligen Gesetze!

      Wenn man Moral und Ethik grundsätzlich beachtet, ist schon mal die Wahrscheinlichkeit sehr viel geringer, gegen Gesetze zu verstossen.
      Fakt ist , dass zumindest Fitschen, wohl es nicht so genau nimmt, mit der Wahrheit und er , sollten die Vorwürfe stimmen, er auch noch andere zum Lügen, und damit Prozessetrug verleitete.

      Ines, es ist sicherlich sinnig, wenn wir den Disput um den Fall Kirch zum ende bringen. Ich habe zig mal und immer wieder dargestellt, welche grosse Schuld die Deutsche Bank durch Breuer hat dem Verlust des Lebenswerkes von Kirch sen hatte, udn welche menschliche und geschäftliche Schweinerei damit verbundne war, und du hattest öfter noch wieder ganz andere Ideen, wie schlecht es um Kirch bestellt gewesen sein.
      Das mildert aber nicht das Verhalten der Deutschen Leute.

      Eines sollte aber immer die Grundlage bilden ,sachliche und von Fakten und Tatsachen geprägte Aussagen und man sollte auf Beleidungen und Unterstellung anderen gegenüber verzichten!
      Avatar
      schrieb am 04.10.14 20:24:55
      Beitrag Nr. 889 ()
      Lieber Gate4share,
      ein Gericht hat bereits bei einer Tochtergesellschaft von Kirch festgestellt, daß Kirch zum Zeitpunkt des Breuerinterviews den Konkurs verschleppt hatte. Außerdem hatte Springer den Beschluss für das Ziehen der Verkaufoption für ein Aktienpaket an Pro7/Sat1 bereits gefasst. Kirch war faktisch Pleite. Das Interview von Breuer war auf der anderen Seite eine Dummheit. Der Breuer war wahrscheinlich hysterisch froh, daß die bayrische Konkurrenz in eine riesige Insolvenz gerissen wurde und wollte das beschleunigen. Dafür hat die DB bereits bezahlt.
      Fitschen wird ja nicht vorgeworfen gelogen zu haben, er soll lediglich Kollegen nicht
      an angeblichen Falschaussagen gehindert haben.
      Gebe da Ines recht, daß das zumindest im Fall Fitschen nicht zu einer Verurteilung reicht. Im Schadensersatzprozess, musste die DB beweisen, daß Sie nicht am Konkurs von Kirch schuld war. Jetzt muss die Staatsanwaltschaft beweisen, daß die Aussagen
      von DB Mitarbeitern nicht nur falsch waren, sondern daß wissentlich falsch ausgesagt wurden. Der Prozess wird lange dauern und hin und her gehen. Damit versucht die Staatsanwaltschaft Geld aus reichen Managern rauszupressen, indem Sie immer wieder eine Einstellung gegen hohe Summen anbieten wird.
      Für die DB selber wird sich negative Publicity aber kein materieller Schaden ergeben. Als Aktionär habe ich die Manager Jain/Fitschen als ehrliche, fleißige und fähige Manager erlebt. Die DB ist auf einem guten Weg, den ich als Aktionär begleiten will.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 09:36:33
      Beitrag Nr. 890 ()
      Deutsche Bank will Altlasten bis Jahresende abhaken
      04.10.2014, 15:03




      Vor allem das Thema Libor brennt der Deutschen Bank unter den Nägeln. "Man arbeitet auf Hochtouren daran, das Thema vom Tisch zu kriegen"

      Frankfurt. Die Deutsche Bank will nach Angaben aus Finanzkreisen bis Jahresende einige ihrer größten Rechtsstreitigkeiten beilegen. Dazu zählten ein Vergleich mit den angelsächsischen Regulierern im Zinsskandal (Libor), eine Einigung mit den US-Behörden wegen mutmaßlicher Sanktionsverstöße sowie einige weitere US-Hypothekenklagen, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Dem Aufsichtsrat sei eine Liste mit den entsprechenden Prioritäten vorgelegt worden, ohne jedoch die potenziellen Strafen konkret zu beziffern. Vor allem das Thema Libor brenne der Bank unter den Nägeln. "Man arbeitet auf Hochtouren daran, das Thema vom Tisch zu kriegen", betonte einer der Insider. Eine Einigung sei allerdings komplex, weil in Großbritannien und den USA so viele verschiedene Behörden involviert seien.

      Auch die "Wirtschaftswoche" berichtete, Deutschlands größtes Geldhaus sei beim Libor auf der Zielgeraden. Das Institut wollte sich zu den konkreten Informationen am Wochenende nicht äußern, bekräftigte aber, mit den verschiedenen Aufsichtsbehörden zur Aufklärung der Affäre zusammenzuarbeiten.

      In den Skandal um manipulierte Zinsen sind Großbanken weltweit verstrickt. Einzelne Händler hatten sich nach Erkenntnissen der Regulierer bei wichtigen Referenzzinsen wie Libor und Euribor abgesprochen, um Handelsgewinne einzustreichen. Die EU hat ihre Strafen bereits Ende vergangenen Jahres verhängt: Der Deutschen Bank wurden damals 725 Millionen Euro aufgebrummt. Die britischen und die US-amerikanischen Behörden arbeiteten bei der Aufklärung der Affäre Hand in Hand und verhängten zuletzt zeitgleich Strafen gegen eine Bank nach der anderen. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat eine Sonderprüfung bei der Deutschen Bank wegen der Zinstricksereien gestartet. Die Ergebnisse stehen noch aus.

      Hoffen und Bangen

      Aus dem Umfeld des Frankfurter Geldhauses verlautete, die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollten die großen Geschichten zwar zügig abarbeiten, um endlich nach vorne schauen zu können. Doch am Ende liege es in den Händen der Regulierer, wann es einen Vergleich gebe. "In mindestens einem der genannten Fälle sieht es so aus, dass eine Einigung noch in diesem Jahr knapp werden könnte", sagte ein Insider.

      Die Deutsche Bank hatte auf der Hauptversammlung im Frühjahr eingeräumt, in etwa 1000 große Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu sein. Dafür sind nun schon seit mehreren Quartalen in Folge milliardenschwere Rückstellungen nötig, die immer wieder die Bilanz verhageln. Zum Ende dieses Jahres dürfte sich die Vorsorge abermals auf rund drei Milliarden Euro belaufen, wie die Bank mehrfach signalisiert hat. Aufsichtsratschef Paul Achleitner hat deshalb einen Teil der Boni, die frühere und aktuelle Vorstände dieses Jahr ausgezahlt bekommen hätten, auf Eis gelegt, wie Reuters in dieser Woche aus Finanzkreisen erfahren hatte.

      Die Deutsche Bank zählt auch zu den Instituten, die wegen schon länger zurückliegender, aber umstrittener Geschäfte mit dem Iran im Visier der US-Behörden stehen. :eek::eek::eek: Zunächst erwarten Branchenkenner jedoch, dass sich hier die Commerzbank mit den Behörden vergleicht: Die für New York zuständige Finanzaufsicht fordert Insidern zufolge von dem zweitgrößten deutschen Geldhaus neben einer millionenschweren Geldbuße, dass sie eine Handvoll Mitarbeiter disziplinarisch zur Rechenschaft zieht, die in die Verstöße gegen US-Sanktionen verwickelt sind.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 14:04:07
      Beitrag Nr. 891 ()
      Ob nun Kirch extrem klamm war oder nicht, ändert an der ungeheuerlichen Indiskretion von Breuer von der Deutschen Bank nichts!

      Solange es keine strafrechtlichen Ermittlungen gibt, das INsolvenz verschleppung vor lag, gehe ich mal lt wu nicht aus.

      Fakt ist auch, dass durch das Münchener Gericht klar festgestellt wurde, dass die Deutsche zum Schadenersatz verpflichtet ist.

      Und was soll jetzt das Gerede wieder? Breuer hat extremen Mist gemacht....das war ein Paradebeispiel für das unverschämte Ausnutzung, der Macht einer Bank zum Vorteil der Bank, und zu Lasten des Kunden!

      Erst setzt man so hohe Zinsen und Kosten fest , dass diese kaum zu leisten sind, und wenn man dann den Kunden dadurch in den Verlust treibt, will man noch den letzten Stoss versetzen, um dann noch an der Aufteilung des Vermögens zu verdienen. Auch wenn business kein Ponyhof ist, aber so dreist und rücksichtslos muss eine Deutsche Bank, überhaupt eine Bank, nicht agieren.

      Ich wundere mich eigentlich, dass nicht jeder Bankkunde nun nicht die Befürchtungen hat, dass auch über ihn, je nach Lust und Laune, und wie die Bank daraus Vorteile ziehen könnte, nicht auch über ihn auch öffentlich rumplappert!

      Wenn man im Fall Kirch ein Radiointerview gibt,warum sollte dann nicht beim Kunden Meier ein Bankmitarbeiter den Schuldenstand dem Nachbarn von Herrn Meier mitteilen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 14:05:37
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.945.434 von ralf52 am 04.10.14 20:24:55ein Gericht hat bereits bei einer Tochtergesellschaft von Kirch festgestellt, daß Kirch zum Zeitpunkt des Breuerinterviews den Konkurs verschleppt hatte. Außerdem hatte Springer den Beschluss für das Ziehen der Verkaufoption für ein Aktienpaket an Pro7/Sat1 bereits gefasst. Kirch war faktisch Pleite. Das Interview von Breuer war auf der anderen Seite eine Dummheit. Der Breuer war wahrscheinlich hysterisch froh, daß die bayrische Konkurrenz in eine riesige Insolvenz gerissen wurde und wollte das beschleunigen. Dafür hat die DB bereits bezahlt.<

      Zum ersten Teil ist weiter nichts zu sagen, Kirch war zum Zeitpunkt des Breuer-interviews faktisch pleite.
      Damit war Kirch der große Lügner.

      Das Breuer-Interview selbst interpretiere ich anders.
      Wenn das Interview vorher nicht mit dem Journalisten abgesprochen war,
      (der Journalist behauptet, es habe keine Absprachen gegeben), dann interpretiere ich die Breuer-Aussagen dahin gehend, dass die DBK versucht hatte, sich am notwendigen Umbau des Kirchkonzerns zu beteiligen, Kirch aber zu stur war, auf die Vorschläge der DBk einzugehen und Breuer sich darüber ziemlich ärgerte und schon geärgert hatte.

      Man muss das Interview genau lesen.
      "Auf unveränderter Grundlage ist keine Bank bereit, weitere Kredite zu geben".

      Anderseits, wenn die Grundlage geändert würde, könnte man über weitere Kredite reden, das hat Breuer so nicht gesagt, aber man kann es zwischen den Zeilen lesen.

      Dass Breuer sich besser die Zunge abgebissen hätte, als in der Öffentlichkeit über Kirch zu reden, steht außer Frage.
      Selten haben zwei Sätze mehr Geld gekostet als die von Breuer gesagten.

      Kirch mit der bayerischen Justiz im Rücken hat aus seiner defakto Pleite noch viel Geld herausgeholt mit seiner kruden Behauptung, Breuer habe ihn in den Konkurs getrieben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 14:50:21
      Beitrag Nr. 893 ()
      Wenn man im Fall Kirch ein Radiointerview gibt,warum sollte dann nicht beim Kunden Meier ein Bankmitarbeiter den Schuldenstand dem Nachbarn von Herrn Meier mitteilen? <

      Wenn über den Kunden Meier schon viel in der Presse steht, dass es ihm nicht so gut geht, warum sollte man nicht darüber sprechen?

      Die Lage des Kirchkonzerns war doch öffentlich in den Medien diskutiertes Thema. Den genauen Schuldenstand bei der Bank sollte der Bankmitarbeiter aber besser für sich behalten.

      Aber wie ist es mit Einträgen im Grundbuch oder Einblick in die Geschäftsbücher,
      die kann man doch einsehen, wenn man Geschäfte machen will oder etwa nicht? Ich nehme an, der Blick in die Geschäfts- und Grundbücher war für die Banken viel wichtiger als das Breuer-Interview.

      Würden sie die Vergabe von Krediten von Interviews (Vom Hörensagen) abhängig machen, dann sollten sie ihr Geschäft besser aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 15:01:09
      Beitrag Nr. 894 ()
      Mir wird das hier echt zu bunt!

      Ich halte mich an die Fakten die bekannt sind und an die gerichtsbekannten Fakten!

      Wenn eine Tochterfirma insolvent ist, hat das überhaupt keinen Einfluss auf die Mutter-, oder Schwesterfirmen. Dann sind weder diese "pleite" u nd schon gar nicht der INhaber, oder Grossaktionäre "faktisch Pleite".

      Auch wie man das bezeichnen mag, egal in welcher Lage der Kunde war, die Aussagen von Breuer machten Kirch vollends kreditunwürdig. Und für diese Tat, hat er vollen Schadensersatz zu leisten. Meiner Meinung nach, müsste er strafrechtlich wegen Verleumdung oder vorsätzlicher übler Nachrede bestraft werden.

      Also mir ist echt schleierhaft, wie das ein Aktionär, der sich als anständig und rechtschaffend sieht, hier immer noch merkwürdige Konstruktionen und Ausreden für die Bank finden will.

      Das war eine Schweinerei, ob nun justizabel oder nicht, sowas macht ein vernünftiges Unternehmen einfach nicht!

      UNd allein der Verdacht Prozessbetrug begangen zu haben, hätte es bei der Deutschen Bank unter Herrhausen und früheren Vorständen NIE gegeben.
      Es ist inzwischen wohl so, dass die Deutsche keinen guten Ruf mehr hat, sondern wohl eher einen schlechten, wo man per se strafbares handeln unterstellen kann, als wie es früher war, das gerade für ausgeschlossenen bei einer solchen honorigen und rechtschaffenden Bank , angesehen hat!

      Dieses Verderben das Rufes, praktisch der eDeutschen Bank als ganzes ist die Verantwortung der Vorstände und leitenden Mitarbeiter nach Breuer - auch Ackermann war in Bezug auf "Anständigkeit" kein Paradebeispiel, aber er hat solch schlimmen Sachen wie Breuer und Fitschen nicht angestellt.
      Es war wohl seine Prägung und sein Selbstverständnis, was alle vorherigen Deutschbänker auch hatten, dass ihn von solchen unmöglichen Handlungen abhielten, die aufgrund der Schäbigkeit auf die eigene Reputation und die der Bank zurückfallen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 15:58:15
      Beitrag Nr. 895 ()
      zalando ipo durch dt. bank scheint ein superflop zu werden. alle dt. bk. kunden sind fett im minus ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 17:08:26
      Beitrag Nr. 896 ()
      Hier die Geschichte des Kirchkonzern von Beginn bis zum Zerfall.
      Das Interview Breuers erscheint da eher als Randnotiz, wäre da nicht der nachfolgende von Kirch angestrengte Prozess.

      ------------------------------------------------------


      17. Mai 2010 21:32
      Chronik Geschichte eines Zerfalls

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      Jahrelang war alles gut gegangen. Was dem Medienmann nun von seinem Imperium bleibt, ist ein Beraterposten.
      Von Zusammengestellt von Violetta Simon

      Aus dem Nichts hatte Leo Kirch ein Fernsehreich geformt, ARD und ZDF verließen sich auf seine Verträge mit Hollywood und orderten Filme bei ihm.
      Chronik
      Die aufgeführten Ereignisse sind zum Teil mit Links versehen, die zu entsprechenden Archivtexten führen.
      (Foto: )

      Jetzt, 48 Jahre nach Gründung des Unternehmens, bleibt dem Medienmogul vielleicht nur noch ein repräsentativer Posten als Berater in seiner Stiftung.

      Die Geschäfte bei Kirch werden nun andere erledigen. Vermutlich sind es ausländische Unternehmer wie Murdoch, Berlusconi und die Hollywood-Studios, denen der Münchner Medienhändler in den vergangenen Jahren immer mehr Territorium überlassen hat (Siehe dazu: "Untergang eines Fernsehreichs").

      CHRONIK

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      1956: Leo Kirch kauft mit geliehenem Geld die Deutschland-Rechte für Federico Fellinis "La Strada". In den folgenden Jahren erwirbt er Filme in den USA, synchronisiert sie und verkauft sie an ARD und ZDF.

      1985: Kirch ist wichtigster Geldgeber bei Sat1, Deutschlands erstem privaten Fernsehsender.

      1989: Kirch verkauft Otto Beisheim ein Filmpaket für 550 Millionen Mark, das er einige Zeit darauf für 1,5 Milliarden Mark zurückkauft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt später erfolglos wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung.

      90er-Jahre: Expansion ins Ausland - Kirch kauft sich beim italienischen Sender Telepiu sowie in Spanien bei Telecinco ein.

      1993: Kirch stockt seinen Anteil am Axel Springer Verlag auf 35 Prozent auf.

      1997: Kirch bringt die Pro Sieben AG an die Börse.

      Juni 1997: Durch Presseberichte wird bekannt, dass der Konzern von Leo Kirch bei zehn deutschen Banken insgesamt über drei Milliarden Mark Schulden hat. Jährlicher Zinsaufwand zu diesem Zeitpunkt: 200 Millionen Mark.

      März 2000: Kirch kündigt an, spätestens Anfang 2003 die Gewinnzone bei Premiere zu erreichen.

      April 2000: Rupert Murdoch übernimmt 22 Prozent an Premiere für 2,9 Milliarden Mark - unter der Bedingung, dass er im Herbst 2002 seine Kapitaleinlage (plus Zinsen) zurück bekommt oder die Mehrheit an Premiere, wenn der Sender seine Ziele verfehlt. Die Zahl der Premiere-Abonnenten soll bis Ende 2000 auf 2,9 Millionen, bis 2002 auf vier Millionen erhöht werden.

      August 2000: Kirch-Manager Dieter Hahn kündigt den Börsengang von Kirch Media für 2001 an.

      Sommer 2000: Im Zuge der Fusion von Pro Sieben und Sat 1 zur ProSiebenSat.1 Media AG willigt Kirch in eine Put-Option ein: Der Springer-Verlag kann seine 11,5 Prozent am TV-Konzern für 1,6 Milliarden Mark an Kirch verkaufen. Stichtag: 31. Januar 2002.

      September 2000: Prinz Al Walid steigt mit 3,1 Prozent (Kaufpreis: 347 Millionen Mark), der US-Investmentfonds Capital Research mit 2,7 Prozent (450 Millionen), Lehman Brothers mit 2,4 Prozent (400 Millionen) bei dem Bezahlsender Premiere ein.

      4. Dezember 2000: Die Kirch-Gruppe verkündet den Einstieg bei dem angeschlagenen Filmrechtehändler EM.TV . Über eine Kapitalerhöhung soll Kirch 16,74 Prozent der Aktien übernehmen. Für einen Anteil an der Formel 1 schießt Kirch EM.TV eine Summe in Milliardenhöhe zu.

      31. Dezember 2000: Premiere verfehlt das Ziel von 2,9 Millionen Abonnenten. In der Geschäftsführung findet ein Wechsel statt.

      15. März 2001: Leo Kirch kündigt an, er wolle die Mehrheit an der Formel 1 für rund 1,6 Milliarden Euro übernehmen. Finanziert wird das Geschäft unter anderem von der Bayerischen Landesbank.

      Juli 2001: Den Kirch-Anteilseignern wird ein Börsengang bis 2003 zugesichert.

      September 2001: Die Premiere-Abonnentenzahl stagniert bei 2,4 Millionen. Ein weiterer Wechsel in der Geschäftsführung wird vollzogen.Kirch Media kündigt eine Fusion mit der ProSiebenSat.1 Media AG an: Die Vorzugsaktie bricht um 16 Prozent ein.

      November 2001: Kirch und Liberty Media-Chef John Malone verhandeln über eine Zusammenarbeit bei Premiere, kommen aber zu keiner Einigung.

      7. Dezember 2001: Erste Spekulationen über eine feindliche Übernahme der Kirch-Gruppe durch den Medienmogul Rupert Murdoch verunsichern die deutsche Medienbranche. Die Kirch-Gruppe dementiert die Berichte und erklärt, sie entbehrten jeder Grundlage (Siehe dazu "Murdoch will Kirch offenbar erledigen").

      11. Dezember 2001: Auch Murdochs Medienkonzern News Corp bestreitet ein Interesse an einer feindlichen Übernahme der Kirch-Gruppe.

      11. Dezember 2001: Die Dresdner Bank fordert einen Kredit über 460 Millionen Euro von Kirch binnen zwei Wochen zurück. Drei Tage später verlängert sie den Kredit bis zum 15. Januar.

      21. Dezember 2001: Kirch-Vize Dieter Hahn beziffert im Interview mit Reuters erstmals die Schulden der Gruppe mit bis zu 6,1 Milliarden Euro.Kirch verkauft 1,3 Prozent am italienischen Medienkonzern Mediaset für 120 Millionen Euro.

      Januar 2002: Die Dresdner Bank verlängert ihren Kredit ein weiteres Mal, jedoch nur bis April 2002.

      16. Januar 2002: Der frühere ProSieben-Vorsitzende Georg Kofler wird überraschend neuer Chef des defizitären Bezahlfernsehens Premiere World.

      30. Januar 2002: Der Axel Springer Verlag fordert für seine Beteiligung an der ProSiebenSAT.1 rund 770 Millionen Euro von der KirchGruppe zurück. Die Forderung löst die akute Finanzkrise der KirchGruppe aus. Kirch erklärt die Verkaufsoption für unwirksam.

      4. Februar 2002: Deutsche Bank-Chef Rolf Breuer stellt öffentlich die Kreditwürdigkeit der KirchGruppe in Frage und treibt Leo Kirch damit noch mehr in die Enge.

      8. Februar 2002: Murdochs Konzern News Corp schreibt die Beteiligung auf seinen Anteil am Bezahlsender Premiere im Wert von 1,6 Milliarden Euro ab. Er will sich nach eigenen Angaben nicht mehr weiter bei der KirchGruppe engagieren und seine Investitionen in Premiere im Herbst zurückfordern.

      11. Februar 2002: HypoVereinsbank-Chef Albrecht Schmidt eilt Leo Kirch zur Hilfe und bietet ihm 1,1 Milliarden Euro für seine Springer- Beteiligung an. Damit verschafft er Kirch für einige Wochen wieder finanziell Luft (Siehe dazu das Portrait "Chef der HypoVereinsbank und Retter Leo Kirchs").

      13. Februar 2002: Ein Kirch-Sprecher bestätigt Gespräche mit Berlusconis Mediaset über den Verkauf von Anteilen am spanischen TV-Sender Telecinco. Unterdessen sichert Rewe-Chef Hans Reischl, dessen Unternehmen rund sechs Prozent an Kirch Media hält, Kirch seine Unterstützung zu.

      14. Februar 2002: Deutsche Großbanken verhandeln über die Rettung Kirchs. Fünf Institute sind unter Führung der HypoVereinsbank nach Angaben aus Kreisen zu Gesprächen bereit. Die Deutsche Bank indes will sich nicht beteiligen (Siehe dazu "Kirch droht weiteres Finanzloch").

      23. Februar 2002: Leo Kirch äußert sich in einem Spiegel-Interview erstmals in der akuten Krise selbst zu Wort. Über eine Übernahme durch Murdoch sagt er: "Dann frisst er mich eben. Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Die Knochen wird auch Murdoch mir schon lassen". Kirch-Vize Dieter Hahn macht mit monatelangen Spekulationen über den genauen Schuldenstand der KirchGruppe Schluss. Es seien 6,5 Milliarden Euro.

      25. Februar 2002: Kirch engagiert drei Sanierungsexperten, darunter den Düsseldorfer Insolvenz-Spezialisten Wolfgang van Betteray. Unterstützt wird van Betteray durch den Unternehmensberater Hans-Joachim Ziems und den Anwalt Klaus Hubert Görg (Siehe dazu "Die Sanierer").

      20. März 2002: Premiere gibt den Abbau von mindestens 800 der 2400 Arbeitsplätze bekannt. 2001 erzielte der Sender vor Steuern und Zinsen einen Verlust von 989 Millionen Euro. Zugleich sagen die KirchMedia und der TV-Konzern ProSiebenSAT.1 ihre Fusion ab.

      24. März 2002: Die Rettungsbemühungen für die KirchGruppe treten in die entscheidende Phase. Die Banken bieten dem Medienkonzern weitere 600 bis 800 Millionen Euro zur Überwindung seiner Finanzkrise an. Im Gegenzug wollen die Banken sich an dem Kerngeschäft der Gruppe, der KirchMedia, beteiligen (Siehe dazu "600 Millionen Euro für Kirch").

      25. März 2002: Leo Kirch ist offensichtlich zum Rückzug aus seinem Kerngeschäft bereit. In einem Krisen-Gespräch mit Banken und Kirch-Managern melden auch die Investoren rund um die Medienkonzerne von Murdoch und Silvio Berlusconi ihr Interesse an der KirchMedia an. Die Banken stimmen grundsätzlich zu (Siehe dazu "Murdoch und Berlusconi vor Kirch-Übernahme!").

      26. März 2002: Leo Kirch fordert für seinen Rückzug eine Beteiligung an den Erlösen aus dem Verkauf der Fußball-WM-Rechte (Siehe dazu "Kirch will noch an Fußball-WM verdienen").

      27. März 2002: Die Banken streiten sich mit den Investoren um einen dringend notwendigen Überbrückungskredit für die KirchGruppe. Die Banken wollen nur dann 200 Millionen Euro zahlen, wenn sich die Investoren daran beteiligen.

      28. März 2002: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) meldet Bedenken gegen einen Einstieg von Berlusconi auf dem deutschen Medienmarkt an (Siehe dazu "Schröder zieht nationale Lösung vor " und "Clement will Berlusconi verhindern).

      3. April 2002: Die Verhandlungen zwischen Gläubigerbanken und Investoren stecken fest. Die KirchGruppe zieht angeblich einen Insolvenzantrag für ihr Kerngeschäft in Erwägung (Siehe dazu "Bitte keine Blutspur!").

      5. April 2002: Auch ein weiterer Anlauf in den Krisen-Gesprächen in München und Los Angeles bleibt ohne Erfolg. Die Banken sehen so gut wie keine Chancen mehr für eine Rettung und bereiten eine Nachfolgegesellschaft vor (Siehe dazu "Auffanglösung für Kirch geplant" sowie "Letzte Schachzüge" und "Kirch erwägt offenbar Insolvenzantrag).

      8. April 2002: Die Kirch-Gruppe reicht beim Amtsgericht München wegen Zahlungsunfähigkeit den lange erwarteten Insolvenzantrag für die KirchMedia GmbH & CO KGAA ein (Siehe dazu "Kirchs Abschiedsbrief im Wortlaut").KirchMedia hat derzeit 1,4 Milliarden Euro Schulden und 500 Millionen Euro Verpflichtungen an amerikanische Film- und Medien-Konzerne. Die Geschäftsführung wird von Hans-Joachim Ziems und Wolfgang van Betteray übernommen.

      24. April 2002: Der Aufsichtsrat der KirchMedia GmbH&Co KGaA tritt in München zusammen. Die Minderheitsaktionäre hatten bereits am 19. April in einem Brief an Jaffé und den neu eingesetzten Kirch-Geschäftsführer Wolfgang van Betteray ein älteres "Memorandum of Understanding" erneuert, in dem sie ihre Bedingungen für eine Rettung des Kirch-Kerngeschäftes nennen (Siehe dazu "Ehemalige Kirch-Partner legen neue Rettungspläne vor").

      26. April 2002: Es wird bekannt, dass Leo Kirch einen millionschweren Beratervertrag von der neuen Geschäftsführung erhalten soll.

      30. April 2002: Die Commerzbank wird von der Kirch-Gruppe mit dem Verkauf der 40-Prozent-Beteiligung am Axel Springer Verlag beauftragt (Siehe dazu "Leo Kirch verkauft Springer-Anteil").

      3. Mai 2002: Die Altgesellschafter um Silvio Berlusconi und Rupert Murdoch werfen den neuen Chefs vor, eine Rettung des Konzerns vor der Insolvenz zu behindern (Siehe dazu "Alteigner attackieren neue Chefs").

      4. Mai 2002: Leo Kirch verklagt den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf-E. Breuer, auf Schadensersatz. Er beschuldigt den Banker, durch eine Aussage in Bezug auf Kirchs Kreditwürdigkeit gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender BloombergTV die Insolvenz der Kirch Media KGaA ausgelöst zu haben. (Siehe dazu "Kirch legt Zivilklage nach").

      8. Mai 2002: Auch KirchPayTV, die Muttergesellschaft des Abo-Senders Premiere, stellt beim Amtsgericht München einen Insolvenzantrag (Siehe dazu "Kirch PayTV vor der Insolvenz ").

      14. Mai 2002: Die angeschlagene KirchGruppe verkauft ihre Beteiligung an Bernd Eichingers Filmfirma Constantin an die Highlight Communications (Siehe dazu "Kirch und Constantin trennen sich").

      Mai 2002: Der endgültige Zerfall des Kirch-Konzerns ist nur noch eine Frage der Zeit. Auch die Taurus Holding, die Dachgesellschaft des Medienhändlers Leo Kirch, bleibt stark gefährdet (Siehe dazu "Vorerst keine Insolvenz der Kirch-Holding").

      12. Juni 2002: Mit der TaurusHolding und der KirchBeteiligung beantragen die letzten Säulen des angeschlagenen Konzerns Insolvenz. Das Kirch-Imperium ist endgültig pleite (Siehe dazu "Kirch endgültig pleite").

      14. Juni 2002: Das Insolvenzverfahren für KirchMedia wird eröffnet. Damit beginnt im Bieter-Wettkampf um die KirchMedia die heiße Phase. Das Essener Verlagshaus WAZ, die Commerzbank und Columbia unterzeichnen eine Absichtserklärung: Das WAZ-Konsortium soll 1,8 Milliarden für KirchMedia bieten Siehe dazu "WAZ-Konsortium erzielt Einigung".

      18. Juni 2002: Die WAZ-Gruppe hat es sich offenbar anders überlegt und steigt wieder aus dem Konsortium aus Siehe dazu "WAZ steigt aus Kirch-Poker aus".

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      Avatar
      schrieb am 06.10.14 17:19:34
      Beitrag Nr. 897 ()
      Wieso hat Sky ein market cap. Aktuell von ca. 6 Mill.
      Warum musste die DB eine KEH von 8, 5 Mill. Begehen, obwohl kircherben nur 1 Mill. Bekommen?
      Welche Sonderabschreibungen?
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 15:52:54
      Beitrag Nr. 898 ()
      AAAAAAAhhhrg
      Händler uneins bei Deutsche Bank

      Bei den Unternehmensnachrichten steht die Deutsche Bank mit möglicherweise höheren Strafzahlungen wegen der Manipulationsvorwürfe beim Referenzzinssatz Libor im Blick. Die Meinungen sind geteilt: "Höher als gedacht" als auch "niedriger als befürchtet" könnte die Reaktionen der Marktteilnehmer lauten. Zurzeit deutet vieles auf Ersteres hin: Der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie weist am Nachmittag ein Minus von 2,2 Prozent auf.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 16:05:41
      Beitrag Nr. 899 ()
      "Seine Branche sieht Ackermann, der sich Ende Mai 2012 nach zehn Jahren an der Spitze der Deutschen Bank zurückzog, rückblickend kritisch. Es werde immer problematisch, "wenn vor lauter Kampf und Wettbewerb ethisch-moralische Grundsätze verloren gehen", sagte der 66-Jährige. "Das war in der Finanzindustrie in den Jahren vor der großen Krise leider teilweise der Fall." Im Deutsche-Bank-Vorstand sei in der Zeit vor der Finanzkrise 2007/2008 durchaus diskutiert worden, "dass wir in bestimmten Feldern auf dem falschen Weg waren", sagte Ackermann: "Wir waren uns sogar ziemlich einig darüber, dass die Vergütung jeden Bezug zur Realität verloren hatte."

      Ist das nicht lieblich, zu welcher Selbsterkenntnis einer der großen Abzocker der deutschen Bank kommt?
      Das Hemd war halt doch näher als der Rock.

      Banken gehören massiv an die Kandare genommen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 16:11:13
      Beitrag Nr. 900 ()
      Du langweilst.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 16:34:30
      Beitrag Nr. 901 ()
      Rekordstrafen für DBk wegen Libor las ich eben.

      Dann hörte ich im Börsenradio,

      der Deutschen Bank drohten hohe Strafen in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar oder Euro.

      Was denn nun? Milliarden oder Bruchteile davon?

      Man wird sehen.
      Eine Strafe von mehrere hundert Millionen würde ich mit dem schönen deutschen Wort "Erdnüsse" benennen wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 16:36:50
      Beitrag Nr. 902 ()
      Bringt hier jemand den Deutschen Bank Vorständen mehr Vertrauen entgegen<

      Ganz klar ich, sonst hätte ich keine DBk Aktie.
      Dieses Heruntermachen von Banken und deren Vorständen empfinde ich nur noch als höchst langweilig und damit nervig.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 16:47:49
      Beitrag Nr. 903 ()
      Bringt hier jemand den Deutschen Bank Vorständen mehr Vertrauen entgegen<

      Ganz klar ich, sonst hätte ich keine DBk Aktie.
      Dieses Heruntermachen von Banken und deren Vorständen empfinde ich nur noch als höchst langweilig und damit nervig.

      Da hatte Kirch im Februar 2002 6,5 Milliarden Euro (in Worten sechseinhalb Milliarden Euro) Schulden, dazu hatte sich Kirch mit Optionsgeschäften selbst eine Falle gestellt, die auch noch zuschnappte, und dann geben hier einige der DBk und ihrem Vorstand die Schuld, dass Kirch Pleite geht.

      Da lachen ja die Hühner (nur nicht das ebenfalls bayerische Gericht in München, ein Bayer hackte einem anderen das Auge offenbar nicht aus).
      Die Dresdner Bank hatte Ende Januar 2002 soviel Angst um ihr Geld, dass sie einen 400 Millionen Kredit binnen Tagen zurückgezahlt haben wollte und dies noch vor dem Breuer-Interview.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 13:04:25
      Beitrag Nr. 904 ()
      Fitschen macht sich bei EZB-Tests keine Sorgen um deutsche Banken

      Mi, 08.10.14 12:31

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Banken können nach Einschätzung von Bankenpräsident Jürgen Fitschen den Ergebnissen der EZB-Tests gelassen entgegensehen. Der Bankensektor sei stabiler denn je, sagte Fitschen in einem vorab veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift "Superillu". Die Institute hätten mehr Eigenkapital, das Risikomanagement sei verbessert und der Personalapparat verschlankt worden: "Deswegen können wir dem Ergebnis ohne Nervosität entgegensehen", sagte der Co-Chef der Deutschen Bank in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

      Allerdings sei die Ertragskraft der europäischen Banken vergleichsweise gering. "Deswegen kann es sicherlich dazu kommen, dass in der Eurozone noch die eine oder andere Bank in Schwierigkeiten gerät oder bei einem schlagkräftigeren Institut andocken muss", sagte Fitschen.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt am 4. November die zentrale Aufsicht über die führenden Banken im Euroraum. In den vergangenen Monaten wurden die Bilanzen der Institute durchleuchtet, auf der Suche nach möglichen Altlasten oder Kapitallöchern. Verknüpft wird der Bilanzcheck mit einem Stresstest. Dabei wird simuliert, ob Banken bei Wirtschaftseinbruch und Absturz der Immobilienpreise ausreichend Kapital haben, um ihr Geschäft fortzuführen. Den Tests müssen sich 131 Institute stellen, darunter 23 deutsche Häuser. Ergebnisse sollen in der zweiten Oktoberhälfte veröffentlicht werden./ben/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 13:05:51
      Beitrag Nr. 905 ()
      1.000.000.000.000 € Kanone ...
      EZB-Vize: Wertpapierkäufe könnten bis zu eine Billion Euro betragen

      08.10.2014, 11:45 Uhr | dpa-AFX

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neuen Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten bis zu eine Billion Euro schwer werden. Dies sagte EZB-Vizechef Vitor Constancio am Mittwoch in Frankfurt. Er schränkte jedoch ein, dass die Käufe letztlich kleiner ausfallen könnten. "Wir sind uns natürlich bewusst, dass die Beträge, die wir kaufen können, niedriger als der theoretische Betrag sein werden." Nicht zuletzt müssten die Halter der Papiere gewillt sein, diese auch zu verkaufen. Dies hänge von vielen Faktoren ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 13:27:00
      Beitrag Nr. 906 ()
      Hoffentlich klagt dann die EZB später nicht gegen die Banken,
      weil die ihnen offensichtlich etwas unterjubelten, was nicht so werthaltig war wie gedacht.
      Mit Klagen Geld abzuziehen ist ja Mode geworden (besser gesagt "Fashion" geworden, auf Englisch klingt alles viel moderner).
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 13:54:09
      Beitrag Nr. 907 ()
      Deshalb weil einer viele Milliarden Schulden hat, egal ob Bayer oder Norddeutscher, hat immer noch kein Bänker das recht , über ihn als ihren Kunden dann aus zu plaudern, er würde weder von der Deutschen noch sonst von einer Bank einen Kredit bekommt!
      ,
      Hallo, was ist denn das für eine Bank, die über den eigenen Kunden sagt, er bekommt nirgendwo mehr Kredit!?

      Die Deutsche muss den Schaden tragen, sollte der Schaden ohnehin evtl entstanden sein, dann ist es eben auch noch das Pech der Deutschen, das sie blöde waren, auch noch einen Schaden zu zufügen, ohne diesen vielleicht schon das eingetreten wäre, was sie erreichen wollte.

      Mithin eine ungeheuerliche Indiskretion und eine Respektlosigkeit wie ich diese noch von keinem Spitzenbanker vernommen habe!

      Also ich trauer diesen Deutschbankern die nun hier eine scheinbarr kriminelle Sache, nach der Nächsten zu verwantworten haben, überhaupt nicht.

      Wer meint , da in guter rechtsstaatlicher Gesellschaft zu sein, der mag sich da wohl fühlen!
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 14:43:04
      Beitrag Nr. 908 ()
      Hallo, was ist denn das für eine Bank, die über den eigenen Kunden sagt, er bekommt nirgendwo mehr Kredit!?<

      Hat Breuer nicht gesagt, die Sache ist verkürzt dargestellt.
      Bitte genau und vollständig lesen.

      Trotzdem, ich stimme darin überein, dass Breuer da in 10 Sekunden einen finanziellen Schaden für die Deutsche Bank verursacht hat, den andere in einem ganzen Leben nicht mehr gutmachen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:29:28
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.973.103 von codiman am 08.10.14 13:05:51
      Zitat von codiman: EZB-Vize: Wertpapierkäufe könnten bis zu eine Billion Euro betragen

      08.10.2014, 11:45 Uhr | dpa-AFX

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neuen Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten bis zu eine Billion Euro schwer werden. Dies sagte EZB-Vizechef Vitor Constancio am Mittwoch in Frankfurt. Er schränkte jedoch ein, dass die Käufe letztlich kleiner ausfallen könnten. "Wir sind uns natürlich bewusst, dass die Beträge, die wir kaufen können, niedriger als der theoretische Betrag sein werden." Nicht zuletzt müssten die Halter der Papiere gewillt sein, diese auch zu verkaufen. Dies hänge von vielen Faktoren ab.


      Jetzt mal Butter bei die Fische.

      Wohin fliesst das billige Geld der EZB ? In den Aktienmarkt ja nicht.
      Welche Papiere will die EZB aufkaufen/bzw. kauft sie auf? Aktien sicher nicht.

      Ich frage mich ernsthaft, ob dieses sinnlose Gelddrucken und Anleihenkaufen die Situation am Aktienmarkt nicht noch verschlimmert.

      Mir hat es jedenfalls bisher nix gebracht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 14:38:05
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.974.165 von Ines43 am 08.10.14 14:43:04
      Zitat von Ines43: Hallo, was ist denn das für eine Bank, die über den eigenen Kunden sagt, er bekommt nirgendwo mehr Kredit!?<

      Hat Breuer nicht gesagt, die Sache ist verkürzt dargestellt.
      Bitte genau und vollständig lesen.

      Trotzdem, ich stimme darin überein, dass Breuer da in 10 Sekunden einen finanziellen Schaden für die Deutsche Bank verursacht hat, den andere in einem ganzen Leben nicht mehr gutmachen können.



      die DB sieht vom Chart nach Kursen von unter 20 Euor aus..
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 15:23:10
      Beitrag Nr. 911 ()
      hier schreiben viele,die keine Ahnung haben,was ein Kreditinstitut
      "macht"...landläufige Meinung: Mit Aktien spekulieren die ihr
      nicht gehören.....Kunden übers Ohr hauen..... kriminelle
      Geaschäfte tätigen....gegen das Bankgeheimnis verstossen...
      kurzum Blödzeitungsmanier:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 15:26:10
      Beitrag Nr. 912 ()
      Trotzdem, ich stimme darin überein, dass Breuer da in 10 Sekunden einen finanziellen Schaden für die Deutsche Bank verursacht hat, den andere in einem ganzen Leben nicht mehr gutmachen können.


      Das hat aber was gedauert, bis endlich mal diese einheitliche Sicht bei rauskam!
      Verantwortlich ist Breuer!

      Das nun auch andere Gründe für eine Pleite sprachen, die evtl schon da war, oder Breuer ganz andere Absichten haben könnte etc pp. mag alles sein, oder kann sein - nur darum geht es bei den Verfahren!


      Bin ja auch fast ständig Deutsche Bank Aktionär, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Habe auch in den letzten ca 5 Jahren nur Gewinne mit der Deutschen gemacht......dafür waren die Verluste in 2008 und 2009 aber auch sehr heftig..aber auch durch meine eigene Schuld!

      Also ich habe kein Interesse etwas schlechtes bei der Deutschen zu sehen, auch nicht, dass man hohe Strafen zahlen muss.
      Aber auch deshalb meine ich, man muss heute sich doch ganz anders aufstellen und eben nach all den Erfahrungen daraus lernen, dass es jetzt viel mehr als früher mal auch auf die moralische-ethische Verantwortung der Bank ankommt.
      Da gehen eben auch kleinste Manipulationen gar nicht mehr und schon gar nicht waschechte Täuschungen.

      Hätte man früher manche Sachen noch als sehr clevere Geschäfte bezeichnet, so gilt das heute als strafbewährt, evtl sogar extrem strafbar und verpflichtet zu vielen Milliarden an Strafen und Schadensersatzzahlungen.

      Im Falle von Kirch sehe ich sehe ich schon einen Selbstständigen, der zunächst von seiner Bank, der Deutschen ausgebeutet wurde und den man dann noch mehr ausnehmen wollte.

      Es muss einfach wieder die oberste Maxime einer Grossbank sein, und der Deutschen Bank erst recht, sich als ein Instrument der Gesellschaft zu verstehen, die Hilfestellung leistet und für das Funktionieren der Gesellschaften, der EU, oder ganzen Welt, und wie diese miteinander umgehen und überleben können, einen erheblichen Anteil trägt!

      Und in letzter Zeit hatte man mehr oder weniger , zumindest ehen es einige Staaten so, ne Menge zwielichtige Geschäfte, für die man nun bluten muss!

      Obwohl Jain und Fitschen ja schon von einer veränderten Kultur sprachen, sind sie da auch längst verbrandt, zu sehr sind sie mit den ganzen Rechtsstreitigkeiten noch verbunden, ohne da immer direkt eine Verantwortung zu haben.

      Ich würde meinen, die Ansprüche an einen Deutschen Bank Vorstand sind an den ehrenwerten Charakter sehr viel grösser als bei einem Bundesminister!

      Das diese Milliardenstrafen auch oftmals nach unserem Rechtsverständnis Unfug sind, brauchen wir und können wir nicht diskutieren. Der jeweilige Staat sieht es so und er bestimmt wer bei ihm wie arbeiten kann!
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 21:29:24
      Beitrag Nr. 913 ()
      Jetzt geht das wieder los ...
      US-Ermittlungen
      Deutsche Bank und Commerzbank müssen höhere Strafen zahlen

      Autor: Redaktion w:o
      13.10.2014, 13:43 | 676 Aufrufe | 3 | druckversion


      Deutsche Bank und Commerzbank haben nicht gerade eine weiße Weste. Und weil sie das wissen, haben sie vorsorglich schon einmal Geld für eventuelle Strafen beiseitegelegt. Aber wohl nicht genug. Denn US-Ermittler erhöhen den Druck.



      Wie „Der Spiegel“ vorab meldet, drohen sowohl der Deutschen Bank als auch der Commerzbank offenbar höhere Strafen als bislang bekannt. Die Deutsche Bank hatte demnach zum Ende des zweiten Quartals 2,2 Milliarden Euro für Rechtsrisiken zurückgestellt, weitere 3,2 Milliarden Euro wurden als Eventualverbindlichkeiten reserviert. Laut „Spiegel“ verbergen sich dahinter mögliche Kosten aus Rechtsstreitigkeiten, deren Eintritt aber unsicherer ist. Aus dem Umfeld der Bank heißt es nun, der Vorstand halte einen Anstieg dieser beiden Positionen auf insgesamt bis zu sieben Milliarden Euro für möglich.

      Schadensersatzzahlungen drohen

      Hintergrund sind Ermittlungen in den USA wegen manipulierter Referenzzinssätze. Dem Bericht zufolge drängen die US-Behörden neben einer Geldstrafe offenbar auf ein Schuldeingeständnis. Damit steigt für die Banken allerdings das Risiko, möglicherweise Schadensersatz zahlen zu müssen. Des Weiteren stehen Deutsche Bank und Commerzbank wegen möglicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen unter Druck, so „Der Spiegel“.

      Im Fall der Commerzbank wollen die Ermittler offenbar das Verfahren ausdehnen und auch vermeintlich zu laxe Antigeldwäschekontrollen ahnden. Die Strafe könnte damit höher ausfallen als die bislang kolportierten 650 Millionen US-Dollar. Beide Banken wollten sich zu den Ermittlungen nicht äußern.
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 08:29:11
      Beitrag Nr. 914 ()
      ..mit den neuen Rückstellungen wird die DB unter die 20 anpeilen..
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 08:46:04
      Beitrag Nr. 915 ()
      Auf keinen Fall sollte man sich Vorwürfe gefallen lassen, die nicht zutreffen.

      Hier will man wohl "nicht amerikanische Banken" für alles verantwortlich machen und abkassieren!! Die Banken die sich das gefalllen lassen, sind selber schuld! Sie müssen mit rechtsstaatliche Mitteln kämpfen, wie es sich gehört- Evtl auch über die Lobby etwas erreichen.

      Es muss dem ein ende gesetzt werden, dass amerikanische Behörden meinen, sie könnten wegen jedem und allem, viele Mio von Deutschen Banken kassieren.
      Dabei ist die Deutscher Bank, nach internationalen Massstäben noch relativ klein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 09:13:46
      Beitrag Nr. 916 ()
      Deutsche Bank serviert schlechte Nachrichten
      Die Deutsche Bank kommt nicht aus den Schlagzeilen. Dem größten deutschen Geldhaus machen alte und neue Probleme zu schaffen.

      Thema Nummer eins ist die nicht enden wollende Saga um die zahlreichen Prozesse der Bank. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" könnten auf den Konzern neue Belastungen in Milliardenhöhe zukommen. Die Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten für Rechtsrisiken könnten von 5,4 Milliarden Euro bis auf 7 Milliarden wachsen, hieß es weiter. Der Vorstand halte einen solchen Anstieg für möglich, hieß es unter Berufung auf das Umfeld der Bank.
      Beihilfe zur Steuerhinterziehung

      Thema Nummer zwei ist das Thema Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Die Schweizer Tochter der Frankfurter Bank hat sich wegen möglicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung in den USA selbst angezeigt. Eine Sprecherin in Zürich bestätigte laut dpa-AFX am Samstag Medienberichte. In diesen hatte es geheißen, die Bank habe Endes letzen Jahres entschieden, sich an einem entsprechenden US-Programm zu beteiligen und den US-Behörden die im Rahmen des Programms geforderten Informationen zu liefern. Den Angaben zufolge muss die Bank-Tochter mit Bußen von bis zu 50 Prozent der versteckten Gelder rechnen. Die Bank verwalte rund 47 Milliarden Schweizer Franken von 13.000 Privatkunden, so die Sprecherin. Ein verschwindend geringer Teil davon allerdings seien US-Kunden.
      Personalschwund

      Thema Nummer drei ist das Thema Personal. Hier macht sich offenbar die deutlich verschärfte Gehaltspolitik bemerkbar. Laut der "Financial Times" muss die Deutsche Bank eine Abwanderung von Händlern hinnehmen. Die Bank plane, Händlern in Spitzenpositionen künftig keine Boni und weitere Sondervergütungen mehr zu zahlen, wenn sie "für Unruhe sorgten" oder nicht teamfähig seien, berichtete die "Financial Times". Daher würden Banker der Deutschen Bank den Rücken zu kehren und stattdessen in weniger regulierten Bereichen wie etwa bei Hedgefonds anheuern, hieß es weiter.
      Aktie unter Druck
      Deutsche Bank
      Deutsche Bank: Kursverlauf am Börsenplatz Xetra für den Zeitraum 5 Jahre

      Die Aktie des Geldhauses bietet schon seit Jahren ein jämmerliches Bild. Von der Hausse der vergangenen fünf bis sechs Jahre konnte der Wert nur kurzzeitig profitieren. Tendenziell läuft der Wert seitwärts. Inzwischen nähert sich der Wert schon wieder der unteren Begrenzung des Seitwärtstrends an, die bei ungefähr 21 Euro verläuft. Ein signifikanter Fall darunter hätte wohl dramatische Konsequenzen für die Aktie.

      ME
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 12:56:20
      Beitrag Nr. 917 ()
      Ein signifikanter Fall darunter hätte wohl dramatische Konsequenzen für die Aktie.<

      Wenn zwischendurch noch ein 10 km dicker Asteroid auf der Erde einschlägt, dann sieht es ganz finster aus.

      Dann geht die Bank sicher pleite, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.10.14 20:10:08
      Beitrag Nr. 918 ()
      Deutsche Bank: "Noch kein abschließendes Bild" im Streit um manipulierte Devisenkurse
      Im Streit um Manipulationen bei Devisenkursen hat der Ko-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, den Aufsichtsbehörden eine intensive Zusammenarbeit versprochen. "Wir bemühen uns um eine schnelle und umfassende Aufklärung", sagte Fitschen dem Tagesspiegel. "Wir haben aber noch kein abschließendes Bild".

      Rund um den Globus ermitteln derzeit Finanzaufsichtsbehörden gegen internationale Banken, die jahrelang Wechselkurse manipuliert haben sollen. Den Instituten, darunter die Deutsche Bank, drohen hohe Strafen. Fitschen warnte jedoch vor vorschnellen Schlüssen: "Wir sind zwar im Devisenbereich die größte Bank, daraus sollten aber keine voreiligen Schlüsse gezogen werden".

      Die Deutsche Bank ist derzeit in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Fitschen will diese möglichst schnell erledigen. Das eine oder andere hoffe die Bank, bis zum Ende dieses Jahres abschließen zu können, sagte Fitschen der Zeitung. Spätestens bis zum Ende nächsten Jahres, also zum Ende der dreijährigen Reformperiode der Bank, "wollen wir viel weiter sein", kündigte der Banker an. Was sein eigenes Verfahren wegen versuchten Prozessbetrugs im Kirch-Prozess angeht, betonte Fitschen seine Unschuld: "Ich habe weder belogen noch betrogen", sagte er dem Tagesspiegel.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/kla

      (END) Dow Jones Newswires

      October 19, 2014 08:53 ET (12:53 GMT)

      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 22:42:58
      Beitrag Nr. 919 ()
      Deutsche Bank soll 5,1 Milliarden Euro zahlen

      21.10.2014, 15:39 Uhr

      Im Skandal um mögliche Devisenmarkt-Manipulationen dürfte die Deutsche Bank eine drastische Strafe erwarten: Mit 5,1 Milliarden Euro müsste sie die größte Einzelstrafe zahlen. Das ergab eine Studie der Citigroup.

      Die Deutsche Bank muss in den USA wohl eine Milliardenstrafe zahlen: Um die Untersuchungen wegen einer möglichen Devisenmarkt-Manipulation fallen zu lassen, verlangen die Amerikaner einer Citigroup-Studie zufolge 5,1 Milliarden Euro. Quelle: dpa

      Die Deutsche Bank muss in den USA wohl eine Milliardenstrafe zahlen: Um die Untersuchungen wegen einer möglichen Devisenmarkt-Manipulation fallen zu lassen, verlangen die Amerikaner einer Citigroup-Studie zufolge 5,1 Milliarden Euro.
      Quelle: dpa


      Frankfurt. Banken weltweit müssen möglicherweise bis zu 41 Milliarden Dollar zahlen, um Anschuldigungen beizulegen, Händler hätten Devisen-Benchmark-Sätze manipuliert. Das geht aus einer Studie der amerikanischen Citigroup hervor, die am späten Montag veröffentlicht wurde.

      Am stärksten betroffen dürfte dabei die Deutsche Bank mit einer Strafe von bis zu 5,1 Milliarden Euro sein, das erwarten die Analysten unter der Leitung von Kinner Lakhani. Sie gehen davon aus, dass sich die Kosten für eine Einigung mit den Untersuchungsbehörden auf zehn Prozent des materiellen Buchwerts belaufen werden.

      Aus ähnlichen Berechnungen ergibt sich, dass die Schweizer UBS vor einer Strafzahlung in Höhe von 4,3 Milliarden Franken (3,56 Milliarden Euro) stehen und auf die britische Barclays eine Geldbuße von bis zu 3 Milliarden Pfund (3,79 Milliarden Euro) zukommen könnte.

      Weltweit wird von verschiedenen Behörden der Frage nachgegangen, ob Händler vor ihren Kunden Geschäfte ausgeführt und sich abgesprochen haben, um Benchmark-Devisensätze zu manipulieren. Die Aufsichtsbehörden in Großbritannien und den USA könnten bereits im nächsten Monat mit einigen Banken Einigungen erzielen, wie Bloomberg News aus informierten Kreisen erfuhr. Die US-Justiz will den Informationen zufolge noch in diesem Jahr gegen eine beteiligte Bank Anklage erheben.

      Sprecher von Deutscher Bank, Barclays und UBS wollten zu den Schätzungen von Citigroup nicht Stellung beziehen.

      Die Berechnungen der Analysten lassen mögliche Folgen einer Zusammenarbeit einzelner Banken mit den Behörden außer Acht, die sich deutlich auf die Strafzahlungen auswirken - sie ermäßigen und teilweise sogar ganz auslöschen - kann.
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 22:45:49
      Beitrag Nr. 920 ()
      Deutsche Bank soll 5,1 Milliarden Euro zahlen

      21.10.2014, 15:39 Uhr

      Im Skandal um mögliche Devisenmarkt-Manipulationen dürfte die Deutsche Bank eine drastische Strafe erwarten: Mit 5,1 Milliarden Euro müsste sie die größte Einzelstrafe zahlen. Das ergab eine Studie der Citigroup.

      Die Deutsche Bank muss in den USA wohl eine Milliardenstrafe zahlen: Um die Untersuchungen wegen einer möglichen Devisenmarkt-Manipulation fallen zu lassen, verlangen die Amerikaner einer Citigroup-Studie zufolge 5,1 Milliarden Euro. Quelle: dpa

      Die Deutsche Bank muss in den USA wohl eine Milliardenstrafe zahlen: Um die Untersuchungen wegen einer möglichen Devisenmarkt-Manipulation fallen zu lassen, verlangen die Amerikaner einer Citigroup-Studie zufolge 5,1 Milliarden Euro.
      Quelle: dpa


      Frankfurt. Banken weltweit müssen möglicherweise bis zu 41 Milliarden Dollar zahlen, um Anschuldigungen beizulegen, Händler hätten Devisen-Benchmark-Sätze manipuliert. Das geht aus einer Studie der amerikanischen Citigroup hervor, die am späten Montag veröffentlicht wurde.

      Am stärksten betroffen dürfte dabei die Deutsche Bank mit einer Strafe von bis zu 5,1 Milliarden Euro sein, das erwarten die Analysten unter der Leitung von Kinner Lakhani. Sie gehen davon aus, dass sich die Kosten für eine Einigung mit den Untersuchungsbehörden auf zehn Prozent des materiellen Buchwerts belaufen werden.

      Aus ähnlichen Berechnungen ergibt sich, dass die Schweizer UBS vor einer Strafzahlung in Höhe von 4,3 Milliarden Franken (3,56 Milliarden Euro) stehen und auf die britische Barclays eine Geldbuße von bis zu 3 Milliarden Pfund (3,79 Milliarden Euro) zukommen könnte.

      Weltweit wird von verschiedenen Behörden der Frage nachgegangen, ob Händler vor ihren Kunden Geschäfte ausgeführt und sich abgesprochen haben, um Benchmark-Devisensätze zu manipulieren. Die Aufsichtsbehörden in Großbritannien und den USA könnten bereits im nächsten Monat mit einigen Banken Einigungen erzielen, wie Bloomberg News aus informierten Kreisen erfuhr. Die US-Justiz will den Informationen zufolge noch in diesem Jahr gegen eine beteiligte Bank Anklage erheben.

      Sprecher von Deutscher Bank, Barclays und UBS wollten zu den Schätzungen von Citigroup nicht Stellung beziehen.

      Die Berechnungen der Analysten lassen mögliche Folgen einer Zusammenarbeit einzelner Banken mit den Behörden außer Acht, die sich deutlich auf die Strafzahlungen auswirken - sie ermäßigen und teilweise sogar ganz auslöschen - kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.14 09:05:50
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.098.554 von codiman am 21.10.14 22:45:49
      Zitat von codiman: Deutsche Bank soll 5,1 Milliarden Euro zahlen

      21.10.2014, 15:39 Uhr



      Die Berechnungen der Analysten lassen mögliche Folgen einer Zusammenarbeit einzelner Banken mit den Behörden außer Acht, die sich deutlich auf die Strafzahlungen auswirken - sie ermäßigen und teilweise sogar ganz auslöschen - kann.


      ...denke das ist der wichtige Satz ...darum geht"s heute erstmal hoch ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.14 09:53:42
      Beitrag Nr. 922 ()
      Deutsche Bank – Teil eines 40-Milliarden Problems
      07:18 05.11.14




      40 Milliarden US-Dollar oder nach gegenwärtigem Kurs 32 Milliarden Euro – soviel haben die Banken bisher schon an Geldern für erwartete Milliardenstrafen zurückgestellt. Wer sich fragt, warum die Kurse mancher Institute so mau daherkommen, braucht nur einen Blick auf die Liste des Grauens zu werfen. J P Morgan ist mit vier Milliarden ganz vorne dabei, an zweiter Stelle kommt jedoch unter den prominenten Instituten schon die Deutsche Bank mit drei Milliarden Rückstellungen. Kein Wunder, ausgehend vom Libor war man fast überall fröhlich dabei. Auch die UBS mit knapp 1,5 Milliarden Dollar und Barclays mit 640 Millionen sind noch gut dabei, dahinter folgen an beziehungsweise unter der Halbmillionengrenze RBS, HSBC und Citigroup. Diese Rückstellungen drücken natürlich auf den Kurs, belasten mitunter auch die Indizes, in denen die Institute notiert sind.
      Avatar
      schrieb am 05.11.14 11:01:19
      Beitrag Nr. 923 ()
      Diese Rückstellungen drücken natürlich auf den Kurs, belasten mitunter auch die Indizes, in denen die Institute notiert sind. <

      Diese erfolgten Rückstellungen sollten den Kurs eigentlich nicht belasten, denn sie werden die künftigen Gewinne allenfalls nur noch positiv beeinflussen.

      Was den Kurs belastet, sind Rückstellungen, die noch nicht vorgenommen wurden für Strafen, denen man nicht ausweichen kann.

      Die belasten den künftigen Gewinn natürlich. Und da verschiedene Staaten nahezu unberechenbar geworden sind hinsichtlich ihrer Strafen angesichts ihres immensen Geldbedarfs, lauert hier natürlich ein Risiko, von dem niemand so richtig sagen kann, wie hoch es ist.
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 11:03:35
      Beitrag Nr. 924 ()
      War klardas was im Busch ist ...
      Erste Strafen im Devisen-Skandal: 5 Banken müssen 3,4 Milliarden Dollar zahlen



      Mi, 12.11.14 07:32



      LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Im Skandal um manipulierte Devisenkurse sind die ersten Strafen verhängt worden. In Großbritannien, der Schweiz und den Vereinigten Staaten haben die Aufsichtsbehörden fünf Banken Strafen in Höhe von insgesamt knapp 3,4 Milliarden Dollar (2,7 Mrd Euro) aufgebrummt. Dies geht aus am Mittwoch in London, New York und Zürich veröffentlichten Mitteilungen der jeweiligen Aufsichtsbehörden hervor. Betroffen sind die Citigroup <C.NYS>, HSBC , JPMorgan , Royal Bank of Scotland (RBS) und die UBS .

      Die Strafe für die fünf Institute in dem Devisen-Skandal hatte sich angedeutet, da sie zuletzt bereits Vorkehrungen dafür getroffen hatten. Gegen die Deutsche Bank wird in diesem Fall ebenfalls ermittelt. Sie konnte sich allerdings noch nicht mit den Behörden einigen, hat aber bereits ihre Rückstellungen für offene Rechtsstreitigkeiten auf rund drei Milliarden Euro erhöht./zb/fbr
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 11:28:19
      Beitrag Nr. 925 ()
      http://www.wsj.de/nachrichten/SB1115117238811375432420458027…

      DB Devisen-Skandal Straffrei in England, Untersuchung eingestellt!
      Bleibt nur noch US Behörde.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 12:54:01
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.295.687 von AdolfSteinbrueck am 12.11.14 11:28:19Das ist ja mal eine schöne Nachricht.
      Zu den großen Falschspielern im Devisengeschäft gehörte die
      DBk damit definitiv nicht, obwohl sie größter Devisenhändler ist.

      Für die Medien ist diese Meldung wahrscheinlich uninteressant,
      die gegenteilige Meldung wäre viel interessanter gewesen,
      hätte sie doch das in der Öffentlichkeit gepflegte Bild vom bösen Buben Deutsche Bank weiter untermauert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.14 11:45:53
      Beitrag Nr. 927 ()
      Schnell sind sie ja ...
      Deutsche Bank sammelt 1,2 Milliarden Euro bei Investoren ein

      Mi, 19.11.14 08:57

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat ihre Kapitalpuffer weiter gestärkt und über die Vergabe neuartiger Anleihen (Coco-Bonds) umgerechnet 1,2 Milliarden Euro bei Investoren eingesammelt. Es habe große Nachfrage nach den in US-Dollar notierten Wertpapieren gegeben, die als zusätzliches Kernkapital anerkannt werden, teilte der Dax -Konzern am Mittwoch in Frankfurt mit.

      Die Deutsche Bank hatte die Emission am Montagabend angekündigt. Die Papiere, die in einer Stückelung von je 200 000 Dollar angeboten wurden, sind eine Art Zwangswandelanleihe (Contingent Convertible Bonds, "Coco-Bonds"): Fällt die Eigenkapitalquote der Bank unter 5,125 Prozent, werden die Papiere abgeschrieben und die Investoren so an Verlusten beteiligt. Damit sind sie für Anleger riskanter als normale Anleihen, dafür gibt es höhere Zinsen. Kündigen kann die Bank die Wertpapiere, die bis dahin mit jährlich 7,5 Prozent verzinst werden, erstmals zum 30. April 2025.

      Bereits im Mai hatte die Deutsche Bank mit solchen neuartigen eigenkapitalähnlichen Anleihen rund 3,5 Milliarden Euro bei Profiinvestoren eingesammelt. Damit war Deutschlands größtes Geldhaus Vorreiter in Deutschland. Die Bank hatte das Ziel ausgegeben, bis Ende 2015 ihre Kapitaldecke über diesen Weg um rund 5 Milliarden Euro zu stärken. Kernkapital gilt als Puffer für Krisenzeiten und wird von staatlichen Regulierern weltweit zunehmend von den Banken gefordert./ben/enl/fbr
      Avatar
      schrieb am 21.11.14 13:02:32
      Beitrag Nr. 928 ()
      Deutsche Bank-Aktie: Geldhaus macht sich mit &quot;CoCo&quot;-Bonds wetterfest
      Kreditinstitut

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      inMitteilen

      Die Deutsche Bank hat ihre Kapitaldecke weiter aufgepolstert. Abermals begab Deutschlands größtes Geldhaus erfolgreich neuartige Anleihen und erreichte nun - ein Jahr früher als geplant - das angepeilte Emissionsvolumen von rund fünf Milliarden Euro. Die jüngste Platzierung spülte vorwiegend in den USA 1,5 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) in die Kasse, wie das Institut am Mittwoch mitteilte.

      Weitere Verkäufe dieser sogenannten Zwangswandelanleihen (Contingent Convertible Bonds, "CoCos"), die als zusätzliches Kernkapital anerkannt werden, seien zunächst nicht geplant, sagte eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die Option halte man sich zwar grundsätzlich offen. "Aber jenseits von 2015 ist noch keine Entscheidung getroffen worden."

      Die CoCos sind eine Antwort auf die neuen Anforderungen der Aufseher, die den Steuerzahler bei künftigen Bankenrettungen schonen wollen. Fällt die Eigenkapitalquote der Deutschen Bank im Krisenfall unter 5,125 Prozent, dann bekommen die Investoren dieser Zwangswandelanleihen aber keine Aktien der Bank. Stattdessen werden sie an den Verlusten beteiligt, indem die Papiere einfach abgeschrieben werden. Die CoCos werden wertlos, die Anleger verlieren ihren Einsatz. Doch kann die Bank das Geld zurückzahlen, wenn es ihr besser geht. Bereits im Mai hatte die Deutsche Bank nach diesem Mechanismus Anleihen im Volumen von 3,5 Milliarden Euro begeben.

      Die Investoren lassen sich das höhere Risiko mit einer höheren Rendite vergüten, ein Schnäppchen sind CoCos für die Geldhäuser deshalb nicht. Die Deutsche Bank zahlt auf die zu Wochenbeginn platzierten US-Bonds einen Zinskupon von 7,5 Prozent. Im Niedrigzinsumfeld ist das für die Anleger viel. Bei einer Dollar-Tranche im Mai war die Deutsche Bank deutlich billiger davon gekommen, die Mindestlaufzeit der Anleihen war damals aber auch nicht so lang wie jetzt mit zehn Jahren. Insgesamt sei die Nachfrage sehr hoch gewesen, berichtete der Insider. Die Bank hätte Bonds im Volumen von bis zu vier Milliarden Dollar verkaufen können. Zugegriffen hätten insbesondere große amerikanische Fondsgesellschaften.

      Hilfreich sind die CoCos vor allem für die maximale Verschuldungsquote (Leverage Ratio). Zwar erfüllte die Deutsche Bank mit 3,2 Prozent Ende September die Mindestanforderung von drei Prozent. Aber Finanzchef Stefan Krause will eher in Richtung vier Prozent kommen:eek:, um auf der sicheren Seite zu sein. Die jüngste Platzierung bessert die Quote um acht Basispunkte auf etwa 3,3 Prozent auf. Bei der Leverage Ratio wird die Eigenkapitaldecke einer Bank ins Verhältnis zur gesamten Bilanzsumme gesetzt - anders als bei der Kernkapitalquote, die sich nur auf die risikobehafteten Teile der Bilanz bezieht. Für die Deutsche Bank mit ihrer riesigen Bilanzsumme ist das Thema daher besonders brisant.

      Das Aufpolstern der Kapitaldecke hatte für die Frankfurter in diesem Jahr oberste Priorität. Nach den ersten CoCo-Platzierungen im Frühjahr folgte im Juni eine 8,5 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung. Das Geldhaus will die frischen Mittel auch in den Ausbau des Investmentbankings stecken, das in guten Zeiten zwar hohe Gewinne verspricht, allerdings auch sehr viel Kapital verschlingt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 12:59:20
      Beitrag Nr. 929 ()
      news aktuell·Mehr Nachrichten von news aktuell

      Frankfurt (ots) - Paul Achleitner (58), Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank, wehrt sich gegen Kritik am Konzernumbau beim größten deutschen Geldhaus. "Mit einem Vorgehen nach dem Motto, wir machen tabula rasa, hätten wir der Bank und dem Vermögen unserer Aktionäre wahrscheinlich geschadet", sagt Achleitner im Interview mit dem Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ. Die Deutsche Bank leidet immer noch unter der Hinterlassenschaft des früheren Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann, darunter zahlreiche und milliardenteure juristische Auseinandersetzungen.

      Für die eingeleiteten Reformen gebe es keine Abkürzungen, man könne die Maßnahmen nur Schritt für Schritt umsetzen, erklärte Achleitner. Da "die Deutsche Bank in Europa wahrscheinlich das letzte wirklich globale Institut ist, ist die Intensität dessen, was wir hier abzuarbeiten haben, vielleicht etwas größer als bei manch einem Wettbewerber". Ausdrücklich in Schutz nahm der Oberaufseher den Co-Vorstandsvorsitzenden Anhsu Jain, dessen früherem Ressort etliche der Altlasten und Rechtsstreitigkeiten zugerechnet werden. "Es gibt in unserer europäisch-christlichen Wertewelt ja so etwas wie Reformierte", so Achleitner. Denen werde zugestanden, dass sie sich neu orientieren könnten, nachdem sie gewisse Fehlentwicklungen erkannt hätten.

      Er verbindet mit dem Konzernumbau den Anspruch, dass die Deutsche Bank künftig auch wieder an den guten Ruf früherer Jahre anknüpfen kann. "Achleitner: Unser Anspruch muss es sein, dass sie wieder überall respektiert wird."

      OTS: BILANZ newsroom: http://www.presseportal.de/pm/11
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 14:27:11
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.296.728 von Ines43 am 12.11.14 12:54:01
      Zitat von Ines43: Das ist ja mal eine schöne Nachricht.
      Zu den großen Falschspielern im Devisengeschäft gehörte die
      DBk damit definitiv nicht, obwohl sie größter Devisenhändler ist.

      Für die Medien ist diese Meldung wahrscheinlich uninteressant,
      die gegenteilige Meldung wäre viel interessanter gewesen,

      hätte sie doch das in der Öffentlichkeit gepflegte Bild vom bösen Buben Deutsche Bank weiter untermauert.


      Richtig , halt kein Mainstream ...aber ...die Shorties werden noch einen Tick nervöser ....und das ist gut so ...:D
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 15:26:32
      Beitrag Nr. 931 ()
      2,1 Minus?
      habe ich eine Meldung verpasst?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 16:15:33
      Beitrag Nr. 932 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 16:52:28
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.490.748 von BeTheMask am 04.12.14 16:15:33Die Fitch-Meldung ist doch schon alt.
      Wird auch nicht schlimmer, wennn man sie wieder aufwärmt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 21:53:55
      Beitrag Nr. 934 ()
      Das wusste ich nicht, hab nur die gefunden als es runter ging bzw wurde die mir als neuste angezeigt
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 13:07:42
      Beitrag Nr. 935 ()
      Seltsame Borse, die einfach nicht weiss, was sie will, oder eine Börse, die darauf anlegt, flatterhaften Borsianern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Fest steht, bei solch einem Spiel gewinnen lange nicht alle. Deshalb beteiligte ich mich nicht und warte auf besseres Wetter.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 13:40:43
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.489.953 von Ines43 am 04.12.14 15:26:32
      Zitat von Ines43: 2,1 Minus?
      habe ich eine Meldung verpasst?


      ...wahrscheinlich ist man davon aus gegangen ..dass die EZB Käufe und damit der Ankauf ungedeckter Bankschuldverschreibungen der Banken direkt noch in dieser Woche umgesetzt werden wird :laugh::laugh:

      Aber ist doch ..wurden die gestern rausgespült ..die die Aktie 3 Jahre halten wollten aber keine 50 Cent nach unten nervlich durchhalten ...:D

      Mal sehn ob wir heute noch die 27 sehen ...wenn nicht ..next week :cool:

      Schönes WE ...

      Cure
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 14:56:45
      Beitrag Nr. 937 ()
      Cure,

      wenn man die Kursentwicklung der DBk für heute bis 17 Uhr 35 verlängert, sollten die 27 E übertroffen werden.

      Es wird interessant,

      Vorige Tage meinte ein Charttechniker, die DBk sei ein Kauf, wenn sie die 26,6 übertreffe.
      Ich meinte daraufhin, wenn sie unter 26,5 kein Kauf sei, dann sei sie es oberhalb schon erst recht nicht.

      Vielleicht springen jetzt alle Chartgläubigen auf den ZuG DBk und wollen noch einsteigen, bevor die DBk ihre Fahrt beschleunigt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 15:36:37
      Beitrag Nr. 938 ()
      Ines ..ich glaube wir sind die Einzigen die diese Aktie noch halten ..merkt man ja ...wenn ES steigt ..ist hier nix mehr los ...Schrockstarre ..:laugh:.du brauchst noch ein bischen ..ich bin mittl. über meine Nachkäufe ( hatte ich hier geschrieben ) schon übern Euro ins Plus gerutscht ...und durch das mehr an Volumen treibt mir jeder Cent nach oben das Grinsen in"s Gesicht ...:D

      Ich bleibe dabei ...die 30,XX halte ich für dieses Jahr noch für machbar ...:eek:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 16:05:00
      Beitrag Nr. 939 ()
      ich glaube wir sind die Einzigen die diese Aktie noch halten ..merkt man ja ...wenn ES steigt ..ist hier nix mehr los <



      Das ist mir auch aufgefallen.
      Das höhnische Gelächter ist merkwürdig leise geworden.

      Dreißig Euro am Ende des Jahres wären schon nicht schlecht.
      Bin gespannt, ob 2014 noch eine Meldung kommt, dass ein großer Rechtsstreit abgeschlossen wird.

      Denn sonst muss die DBk mit Rückstellungen von 3 Milliarden Euro ins neue Jahr. Es scheint fast ein bisschen schwierig für die DBk, das viele Geld auszugeben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 16:05:38
      Beitrag Nr. 940 ()
      Deutsche Bank ist bei mir die Abstand grösste Depotposition. Auch wenn ich persönlich nicht besonders an Charts glaube, aber es sieht nun tatsächlich so aus, als ob die Aktie dieses Jahr- vermutlich zum grossen Verfallstag Dezember, so um die 28 E notieren sollte. Diese Kurse hatten wir ja schon mal im September, auch um den grossen Verfallstag.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:17:41
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.500.414 von Ines43 am 05.12.14 16:05:00
      Zitat von Ines43: ich glaube wir sind die Einzigen die diese Aktie noch halten ..merkt man ja ...wenn ES steigt ..ist hier nix mehr los <



      Das ist mir auch aufgefallen.
      Das höhnische Gelächter ist merkwürdig leise geworden.

      Dreißig Euro am Ende des Jahres wären schon nicht schlecht.
      Bin gespannt, ob 2014 noch eine Meldung kommt, dass ein großer Rechtsstreit abgeschlossen wird.

      Denn sonst muss die DBk mit Rückstellungen von 3 Milliarden Euro ins neue Jahr. Es scheint fast ein bisschen schwierig für die DBk, das viele Geld auszugeben.




      3 Mrd Rückstellungen werden in die Rücklagen "umgebucht"..nix ausgeben!!!
      denn Rücklagen gehören zum EK...
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:28:58
      Beitrag Nr. 942 ()
      ich hab auch noch nix verkauft aber ich freu mich schon auf den Ausstieg, es war einfach ein extremer Fehler (obwohl ich eigentlich andere depotprinzien habe) so stark auf diese Aktie zu setzen, den zug nach oben möcht ich aber noch mitnehmen, der Dax ist ja jetzt noch oben frei und ich würd den teufel tun bayer bei 120 zu kaufen, eher alles was mit Rohstoffen zu tun hat
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:48:51
      Beitrag Nr. 943 ()
      Oscarello,
      Die Rückstellungen sind dafür da, für die Beendigung von Rechtsstreigkeiten ausgegeben zu werden, wenn sie dafür nicht benötigt werden, können sie aufgelöst und dem Gewinn zugeführt werden und dies zum Teil sicher steuerfrei. Rücklagen sind was anderes als Ruckstellungen, aber davon hatte ich ja auch nicht geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:08:00
      Beitrag Nr. 944 ()
      Was haben diese Schwellenunterschreitungen von 3% bei EQS und Blackrock aufsich?, wird die Aktie jetzt endlich freigelassen oder wie kann man das deuten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 23:02:41
      Beitrag Nr. 945 ()
      Spiegel Online


      Deutsche Bank: Bafin entlastet Anshu Jain


      Spiegel Online - ‎vor 1 Stunde‎

















      Gute Nachrichten für die Deutsche Bank: Das Unternehmen hat die Aufarbeitung der Affäre um manipulierte Zinsen wohl nicht behindert - laut "Handelsblatt" entlastet die Finanzaufsicht Bafin den Vorstand um Co-Chef Anshu Jain.
      Avatar
      schrieb am 08.12.14 09:13:11
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.487 von Camelita am 05.12.14 19:08:00
      Zitat von Camelita: Was haben diese Schwellenunterschreitungen von 3% bei EQS und Blackrock aufsich?, wird die Aktie jetzt endlich freigelassen oder wie kann man das deuten?


      als klitzekleine Gewinnmitnahme. Würden sie ihre 3% komplett auf den Markt werfen, wär der Kurs wieder im Keller...
      Avatar
      schrieb am 13.12.14 20:48:47
      Beitrag Nr. 947 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.14 21:02:28
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.565.355 von Camelita am 13.12.14 20:48:47Das ist eine sehr schöne Geschichte und auch ein gutes Zeichen für einen positiven Kulturwandel bei der DB. Positiv ist, daß die DB jetzt noch nicht in den USA wg Liber, Devisen und Geschäfte mit Schurkenstaaten dran ist.Sie wird dran kommen aber je später desto billiger. Die Behörden in USA arbeiten ertragsorientiert. Deshalb kamen zuerst BNP, Barclays, JP Morgan, Citibank, Bank of America, Commerzbank, UBS etc. dran. Die DB kooperiert in allen Fällen mit den Behörden und stellt freiwillig alles Material zur Verfügung. Deswegen wird es auch eine Geringere oder eventuell gar keine Strafe geben.
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 14:15:47
      Beitrag Nr. 949 ()
      bumm 1


      ROUNDUP/'MM': Deutsche Bank überarbeitet Strategie - Spekulation über Postbank

      Do, 18.12.14 11:55

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstand der Deutschen Bank diskutiert einem Pressebericht zufolge über einen neuen drastischen Konzernumbau. Dabei könnte auch die erst vor wenigen Jahren übernommene Postbank auf den Prüfstand kommen, schreibt das "Manager Magazin" (Freitag). Der Aufsichtsrat habe den neuen Strategiechef Stefan Krause damit beauftragt, die Diskussion zur Strategie zu moderieren. "Denkverbote" solle es nicht geben. Klar sei nur, dass eine unveränderte Fortschreibung der alten Strategie "keine Option" sei.

      Die Deutsche Bank erklärte, dass die laufende Strategie "2015+" von vornherein auf drei Jahre ausgelegt worden und im nächsten Jahr abgeschlossen werde. "Wir haben stets deutlich gemacht, dass die Bank ihre Strategie im Laufe des kommenden Jahres überprüfen und weiterentwickeln wird", sagte ein Sprecher. "Es ist unverantwortlich, über eine Veräußerung irgendwelcher Geschäftsbereiche zu spekulieren. Wir konzentrieren uns voll auf die Umsetzung der Strategie 2015+."

      AKTIEN DER DEUTSCHEN BANK LEGEN ZU

      An der Börse kam der Bericht über den möglichen Umbau gut an. Deutsche-Bank-Aktien bauten ihre Gewinne im Laufe des Handels am Vormittag aus. Kurz vor Mittag notierten sie mit mehr als 2,5 Prozent im Plus und waren damit viertbester Wert im Dax . Allerdings fanden nicht alle Börsianer einen möglichen Postbank-Verkauf sinnvoll. Ein Händler nannte solche Gedankenspiele "strategisch völlig daneben".

      Der Aufsichtsrat verlange "konkrete Zeitpläne" und "feste Finanzziele", schreibt das Magazin. Möglicherweise schon im März, spätestens aber zur nächsten Hauptversammlung am 21. Mai, sollten die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Hintergrund sei die schwache Entwicklung des Geldhauses. In diesen Jahren hatten die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen bereits Ziele kappen müssen, die sie ursprünglich im Rahmen der Strategie "2015+" angekündigt hatten. Aber die neuen, für das Jahr 2015 ausgegebenen Vorgaben halten Führungskräfte der Bank dem Bericht zufolge nur noch für schwer erreichbar.

      'MM': AKTIONÄRE MOTZEN

      Zudem hat sich der Aktienkurs schlechter entwickelt als bei den Konkurrenten. Führende Aktionäre, darunter der neue Großaktionär aus Katar, haben laut dem Magazin in den vergangenen Wochen bei Jain ihren Unmut darüber formuliert. Jain positioniere sich bislang abwartend. Intern habe er allerdings bereits signalisiert, dass er etwa den Verkauf der Postbank für denkbar hält. Das Geschäftsmodell halte er für "schwierig", zitiert die Zeitschrift aus internen Diskussionen. Als Interessent für die Postbank nennt das Magazin die spanische Großbank Santander , denen die Deutsche Bank das Institut 2009 weggeschnappt hatte./enl/stw/fbr
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 15:33:46
      Beitrag Nr. 950 ()
      Hmmmm....VK Postbank hatte ich erst für Mitte 2015 in meiner Glaskugelgesehen ...also so ab Kurs 35 ...
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 23:35:37
      Beitrag Nr. 951 ()
      UPDATE: Deutsche Bank präsentiert Investoren im 2. Quartal Strategie
      Deutsche Bank AG // 23,90 EUR 0,06%
      .

      .
      -- Verkauf der Postbank wird durchgespielt - Kreise


      -- Jahrespressekonferenz verschoben
      :eek:

      -- Zahlenveröffentlichung weiter für den 29. Januar geplant

      Von Eyk Henning

      FRANKFURT--Die Deutsche Bank will im Frühjahr über die Ergebnisse einer strategischen Überprüfung der Bank-Strategie berichten, wie aus einem internen Schreiben der Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen hervorgeht, in das das Wall Street Journal Einblick hatte. Derzeit wird in der Bank jeder Stein umgedreht, auch ein Verkauf der Postbank werde durchgespielt, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen.

      Die bisherige Strategie 2015+ war auf drei Jahre angelegt. Sie läuft dieses Jahr aus. In einer Nachricht an die Mitarbeiter schreiben die beiden Co-Vorstände, sie arbeiteten "fleißig an der nächsten Phase unserer Strategie". Weitere Details wurden nicht bekannt.


      Die Deutsche Bank kündigte am Montag zudem an, dass die Jahrespressekonferenz ebenfalls auf den für das zweite Quartal ins Auge gefassten Termin verschoben werde, ein Termin wurde nicht genannt. Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr will die Bank weiterhin wie geplant am 29. Januar bekanntgeben.

      Die Vorstellung des neuen Strategieplans wird eine wichtige Weichenstellung für Jain und Fitschen sein, die Mitte 2012 das Erbe von Josef Ackermann bei Deutschlands größter Bank angetreten sind. Beide stehen unter Druck, rasch die Profitabilität zu verbessern. Der Aktienkurs der Deutschen Bank hinkte dem internationaler Wettbewerber in den vergangenen zwölf Monaten hinterher.

      Die bisherige Strategie 2015+ versprach eine Reduzierung von Kosten :laugh: und Risiken sowie mehr stabile Einnahmequellen. Schließlich sollte auch die interne Geschäftskultur verbessert werden. Erfolg vermeldete die Bank bei der Straffung der Bilanz und der Stärkung der Kapitalbasis. An ihrer Profitabilität müsse sie noch arbeiten, fordern Investoren und Analysten.

      "Wir glauben nicht, dass die Deutsche Bank ihre ehrgeizigen Finanz(Profitabilitäts)ziele erreichen wird", sagte Dirk Becker, Analyst bei Kepler Cheuvreux, jüngst. Er erwarte eine Rendite von 7 Prozent in diesem Jahr und 8,1 Prozent 2016. Die Bank hat sich für 2016 eine Rendite nach Steuern und inklusive Sonderposten von 12 Prozent vorgenommen.

      Mit Blick auf die wachsenden regulatorischen Kosten hatte die Bank ihren Finanzchef im November mit einer neuen Aufgabe betraut. Er übernahm das neu geschaffene Ressort für Strategie und steuert dort unter anderem die langfristige Entwicklung und die Sparmaßnahmen der Bank.

      Eine Option stellt nun offenbar der Verkauf der Postbank dar, sagte eine mit der Strategieüberprüfung vertraute Person. Die Deutsche Bank hatte 2008 mit der Übernahme der Postbank von der Deutschen Post AG begonnen. Das Manager Magazin berichtete im Dezember über eine solche Möglichkeit.

      Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte dazu, "es ist unverantwortlich, über eine Veräußerung irgendwelcher Geschäftsbereiche zu spekulieren". Die Bank konzentriere sich auf die Umsetzung ihrer aktuellen Strategie.

      Der Verkauf der Postbank wäre ein bedeutender Strategiewechsel, sollte die Bank der Deutschen Bank doch zur Stärkung des Privatkundengeschäfts verhelfen und die umfassenden Aktivitäten im Investmentbanking, der Vermögensverwaltung und dem Private Banking abrunden. Außerdem wollte die Deutsche Bank auf die Einlagen der Postbank zurückgreifen und auf diese Weise ihre Aktivitäten im Investmentbanking günstig finanzieren,:laugh: sagten Experten und mit dem Vorgang vertraute Personen.

      Die Rechnung ging nicht auf. Die Finanzmarktaufsicht BaFin verbot der Deutschen Bank den vollen Zugriff auf die Gewinne der Postbank sowie die Konsolidierung der Einlagen, wie informierte Personen sagten. Die Postbank sollte nicht für potenzielle Verluste im Investmentbanking der Deutschen Bank büßen.

      Seit der Finanzkrise fordern Kritiker eine Abtrennung von Investmentbanking und Privatkundengeschäft.

      Einige Wettbewerber der Deutschen Bank wie die italienische UniCredit SpA haben mehr Spielraum bei der Umverteilung von Geldern. UniCredit hat offiziellen Mitteilungen zufolge mehr als 11 Milliarden Euro bei ihrer deutschen Tochter HVB abgezogen, bevor die BaFin Ende 2011 dem Treiben einen Riegel vorschob.

      Zwar sei ein Verkauf der Postbank keine ausgemachte Sache, er würde aber theoretisch die Leverage Ratio der Deutschen Bank verbessern,;) sagen Analysten und Investoren.

      Fitschen selbst hatte das Privatkundengeschäft - wie die Postbank - im Dezember in einem Interview als essentiell für die Deutsche Bank beurteilt, selbst wenn es schwierig sei, attraktive Gewinne zu erzielen.

      Krauses Team befasst sich auch mit möglichen Zukäufen zur Stärkung der Vermögensverwaltung, war zu hören. Dieser Bereich der Deutschen Bank hinkt gemessen am verwalteten Vermögen führenden Wettbewerbern in den USA und in Europa hinterher.

      Mitarbeit: Madeleine Nissen

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/bam
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 09:26:49
      Beitrag Nr. 952 ()
      Buuuhu
      :cry:

      DEUTSCHE BANK AG

      PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Deutsche Bank von 24,50 auf 23,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er berücksichtige nun höhere Kosten für Rechtsstreitigkeiten, weshalb seine Gewinnschätzungen je Aktie deutlich unter den Konsenserwartungen lägen, schrieb Analyst Andrew Lim in einer Branchenstudie vom Montag. Der Ausblick für das Ertragswachstum im Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen sei negativ. Auch seine Dividendenprognosen fielen im Vergleich zum Konsens niedriger aus. Dies begründete der Experte mit dem hohen Kapitaldefizit von fünf Milliarden Euro wegen der schwachen Leverage Ratio, :eek: die bei Banken das Eigenkapital ins Verhältnis zur Gesamtbilanzsumme setzt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 10:31:50
      Beitrag Nr. 953 ()
      Bla bla bla
      Nachrichten
      News & Analysen zu Deutsche Bank
      Deutsche Bank will neue Strategie im Frühjahr vorstellenDeutsche Bank will neue Strategie im Frühjahr vorstellen12.01.2015, 14:33 Uhr (Reuters)

      Kursbestimmung bei der Deutschen Bank. Das renditeschwache und von Skandalen erschütterte Institut will im Frühjahr das Geheimnis um ihre künftige strategische Ausrichtung lüften.
      Dokument - Dt. Bank will neue Strategie im Frühjahr vorstellenDokument - Dt. Bank will neue Strategie im Frühjahr vorstellen12.01.2015, 12:14 Uhr (Reuters)

      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank will ihre neuen strategischen Ziele im Frühjahr vorstellen.Das geht aus einem internen Neujahrsschreiben der beiden ...
      Deutsche-Bank-Chef Fitschen - Werden Veränderungen nicht scheuenDeutsche-Bank-Chef Fitschen - Werden Veränderungen nicht scheuen08.01.2015, 15:14 Uhr (Reuters)

      Düsseldorf (Reuters) - Die Deutsche Bank ist bei ihrer Arbeit an neuen Zielen ihrem Co-Chef Jürgen Fitschen zufolge auch zu Veränderungen bereit.Das Institut habe sich ...
      ANALYSE-FLASH: Equinet hebt Deutsche Bank auf 'Buy' und Ziel auf 30 Euro09.01.2015, 13:05 Uhr (dpa-AFX)

      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Investmentbank Equinet hat die Aktie von Deutsche Bank nach mehreren Monaten einer relativ schlechten Kursentwicklung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Sein Kursziel hob Analyst Philipp Häßler in einer Studie vo...
      SocGen senkt Ziel für Deutsche Bank auf 23 Euro - 'Sell'12.01.2015, 10:00 Uhr (SOCIÉTÉ GÉNÉRALE)

      PARIS (dpa-AFX Analyser) - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Deutsche Bank von 24,50 auf 23,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er berücksichtige nun höhere Kosten für Rechtsstreitigkeit...
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 11:13:27
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.759.851 von codiman am 13.01.15 09:26:49
      Zitat von codiman: :cry:

      DEUTSCHE BANK AG

      PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Deutsche Bank von 24,50 auf 23,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er berücksichtige nun höhere Kosten für Rechtsstreitigkeiten, weshalb seine Gewinnschätzungen je Aktie deutlich unter den Konsenserwartungen lägen, schrieb Analyst Andrew Lim in einer Branchenstudie vom Montag. Der Ausblick für das Ertragswachstum im Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen sei negativ. Auch seine Dividendenprognosen fielen im Vergleich zum Konsens niedriger aus. Dies begründete der Experte mit dem hohen Kapitaldefizit von fünf Milliarden Euro wegen der schwachen Leverage Ratio, :eek: die bei Banken das Eigenkapital ins Verhältnis zur Gesamtbilanzsumme setzt.


      Früünde ston zusammmme ...:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 12:38:54
      Beitrag Nr. 955 ()
      Warten wir es doch mal ab.

      Wo sieht der Franzose eigentlich ein Kapital-Defizit?

      Vielleicht bin ich ja ein Blindfisch.
      Ich sehe es nicht.

      Wo sieht er höhere Rechtskosten,
      da muss er ja ein Hellseher sein.

      Hat er vielleicht beste Kontakte zu den US-Behörden?
      Die habe ich nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 12:53:44
      Beitrag Nr. 956 ()
      geringes EK und niedriges Zinsniveau machen der Finanzbranche einfach
      zu schaffen..das ist fact
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 13:02:08
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.761.810 von Ines43 am 13.01.15 12:38:54
      Zitat von Ines43: Warten wir es doch mal ab.

      Wo sieht der Franzose eigentlich ein Kapital-Defizit?

      Vielleicht bin ich ja ein Blindfisch.
      Ich sehe es nicht.

      Wo sieht er höhere Rechtskosten,
      da muss er ja ein Hellseher sein.

      Hat er vielleicht beste Kontakte zu den US-Behörden?
      Die habe ich nicht.


      wie gesagt Ines ....echte Fründe ston zusammme ...die eine Krähe ..hackt der anderen ---gerne--mal ein Auge aus ...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 15:19:33
      Beitrag Nr. 958 ()
      was is den heute los ...fast 4 % vorne:eek: ....gab"s neue Abstufungen ...oder neue MrdKlagen ...oder ist Jain ein Sack Reis auf den Fuß gefallen ...

      Ja schon fast unheimlich ..muss ich mir Sorgren machen ....oder :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 13:12:05
      Beitrag Nr. 959 ()
      reditinstitut
      Deutsche Bank-Aktie: Geldhaus verteidigt Modell der Universalbank
      Tweet
      inMitteilen

      Die Deutsche Bank betrachtet das Modell einer globalen Universalbank grundsätzlich als das richtige. Das sagte Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen am Mittwoch auf einer Veranstaltung des Springer-Verlages in Berlin dem Fernsehsender N-24. Er räumte allerdings auch ein, dass Deutschlands größtes Geldhaus, das derzeit an seiner neuen Strategie arbeitet, noch mehr Überzeugungsarbeit bei den Investoren leisten muss.

      "Der Aktienkurs ist nicht da, wo wir ihn sehen wollen", betonte Fitschen. Das Institut werde alles tun, damit sich das ändere. Der Vorstand wolle "ein neues Kapitel" aufschlagen.

      Die Deutsche Bank hatte in dieser Woche angekündigt, Öffentlichkeit und Mitarbeiter im zweiten Quartal über die neue strategische Ausrichtung zu informieren.
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 22:18:20
      Beitrag Nr. 960 ()
      WDH/DAVOS/Deutsche-Bank-Co-Chef Jain: Breite Aufstellung wichtig für Kunden
      21.01.2015 14:47:48

      WDH/DAVOS/Deutsche-Bank-Co-Chef Jain: Breite Aufstellung wichtig für Kunden

      (Wiederholung: Im zweiten Absatz ist ein ausgefallenes Wort im Zitat ergänzt worden.)

      DAVOS (dpa-AFX) - Der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, hat in der Diskussion um die künftige Ausrichtung der Deutschen Bank die Bedeutung des bisherigen Geschäftsmodells betont. "Es gibt genug Kunden, die mir sagen, dass sie unser umfassende Angebot benötigen", sagte Jain am am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Deutsche Bank hält seit der Finanzkrise als eines der wenigen Kreditinstitute in Europa am Modell einer Universalbank fest, das sämtliche Bankgeschäfte vom Privatkundengeschäft bis zum Investmentbanking umfasst. Das sei etwa für den deutschen Mittelstand wichtig, sagte Jain.


      Allerdings stehe genau dieses Geschäftsmodell unter besonders strengen Anforderungen der Aufsichtsbehörden, räumte Jain ein. Die Folge ist, dass die Gewinne des Instituts seit langem unter Druck stehen. Bei der Vorlage der Zahlen für das vierte Quartal 2014 in der kommende Woche erwarten Analysten etwa wieder rote Zahlen. "Wenn wir die Unterstützung von den Aufsehern gewinnen wollen, müssen wir die Bank möglichst wenig komplex und mit viel eigenem Kapital führen."


      Das Institut überprüft derzeit die gesamte Strategie. Im zweiten Quartal will der Vorstand erklären, wohin die Deutsche Bank künftig steuert. Dabei betont die Bank, dass es keine Tabus gibt. Deshalb kursieren zahlreiche Gerüchte. So wird spekuliert, dass die erst vor wenigen Jahren gekaufte Postbank auf den Prüfstand kommen und damit das Privatkundengeschäft eingedampft werden könnte. Auch eine Verschlankung des Handelsgeschäfts ist offenbar nicht ausgeschlossen. Die Deutsche Bank äußert sich nicht zum Stand der Planungen. Stattdessen kritisierte sie die aufgetauchten Spekulationen als "unverantwortlich"./enl/stb


      Alles Andere würde KE bedeuten mit Kursen um 9 €.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 13:43:28
      Beitrag Nr. 961 ()
      Deutsche Bank: Blackrock stockt auf
      21.01.2015 - 18:05 Uhr - Thorsten Küfner - Redakteur


      Der US-Vermögensverwalter Blackrock spekuliert offenbar darauf, dass die Deutsche Bank nach einigen enttäuschenden Jahren 2015 endlich wieder deutlich zulegen kann. Denn wie nun bekannt wurde, hat der weltgrößte Vermögensverwalter seinen Anteil am deutschen Branchenprimus aufgestockt.

      Blackrocks Beteiligung an der Deutschen Bank ist nämlich über die meldepflichtige Schwelle von 5,0 Prozent gestiegen und beträgt aktuell 5,9 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 22:02:00
      Beitrag Nr. 962 ()
      und lag vorher bei?

      Würde aber Sinn machen. Wenn die Konjunktir anzieht, sollten die Banken mit dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 13:40:06
      Beitrag Nr. 963 ()
      Schlanker, digitaler, mehr Kapital - Anshu Jains Ideen für die Deutsche Bank
      21.01.2015

      Aus Davos berichtet Sven Clausen
      "Wir waren zu langsam" : Anshu Jain, Co-Chef der Deutschen Bank, kündigt beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor allem für das Privatkundengeschäft große Umwälzungen an

      "Wir waren zu langsam": Anshu Jain, Co-Chef der Deutschen Bank, kündigt beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor allem für das Privatkundengeschäft große Umwälzungen an

      Erstmals meldet sich der Co-Chef der Deutschen Bank in der Strategie-Debatte öffentlich zu Wort. Vor allem im Privatkundengeschäft sieht er Renovierungsbedarf.

      Der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, hat öffentlich erstmals Hinweise auf seine Position in der Strategie-Debatte der Deutschen Bank gegeben. Das breit angelegte Universalbank-Modell, dem auch die Deutsche Bank folgt, habe seine Berechtigung, so Jain, in einer Podiumsdiskussion auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. "Genügend Kunden wollen es."

      Es gebe aber derzeit zu viele Banken, die dieses Modell verfolgten. Er verstehe, dass deshalb auch die Deutsche Bank unter starkem Rechtfertigungsdruck stehe. Um als Universalbank zu überstehen, braucht es laut Jain vor allem zwei Qualitäten: "Geringe Komplexität" und eine "komfortable Ausstattung mit Kapital" :eek::eek::eek: .

      Die Aussagen sind Jains erste konkrete öffentliche Positionierung seit Beginn der Strategiedebatte der Bank Ende vergangenen Jahres. Er führt die Bank zwar gemeinsam mit Jürgen Fitschen, gilt aber als der maßgeblichere Stratege der beiden. Der Aufsichtsrat hatte den Vorstand angesichts mäßiger Rendite und schwacher Aktienkurs-Entwicklung beauftragt, die Strategie der Bank "ohne Denkverbote" neu aufzusetzen. Und so geriet eine Aussage von HSBC-Chairman Douglas Flint, obwohl eher als Unterstützung Jains gemeint, auf dem Podium zu einer perfekten Beschreibung des aktuellen Hauptproblems des Deutsche-Bank-Chefs: "Man sollte immer fähig sein zu rechtfertigen, warum man das macht, was man gerade macht."

      Jain: "Alle waren viel besser"

      Jain kündigte vor allem für das Privatkundengeschäft große Umwälzungen an. Die Branche habe insgesamt die Digitalisierung im Massengeschäft verschlafen. "Wir waren zu langsam. Musikindustrie, Bekleidungsindustrie, Handel - alle waren viel besser. Aber jetzt wird es auch bei uns in der Branche schnell gehen", kündigte er an (siehe auch Video).

      Derzeit wird innerhalb der Deutschen Bank diskutiert, wie man eventuell das Privatkundengeschäft neu organisieren könnte. Fraglich ist etwa, ob die Postbank in der aktuellen Form im Konzern verbleibt und ob die Bank eine Kombination der gesamten Privatkundensparte mit anderen europäischen Anbietern anstoßen sollte.

      Das Werben für eine geringere Komplexität und mehr Digitalisierung macht einen Stellenabbau bei der Bank möglich. Eine Antwort auf die Frage, ob die Deutsche Bank im kommenden Jahr mehr oder weniger Beschäftigte haben werde, lehnte Jain ab: "Wir überprüfen gerade unsere Strategie. Das Ergebnis werden wir in Kürze bekannt geben", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:38:26
      Beitrag Nr. 964 ()
      ROUNDUP: Bafin deutet bei Ermittlungen teilweise Entwarnung für Deutsche Bank an
      Di, 27.01.15 09:27

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank scheint glimpflich aus einem Teil der Ermittlungen wegen vermuteter Betrügereien an den Finanzmärkten zu kommen. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin habe bislang keine Anzeichen für Manipulationen beim Goldpreis gefunden, sagte der oberste Bankaufseher der Behörde, Raimund Röseler, dem "Handelsblatt" (Dienstag). "Wenn wir keine zusätzlichen Hinweise mehr erhalten, wo doch manipuliert worden sein soll, dann ist das Thema Gold für uns jetzt erledigt."

      Röseler nennt offiziell zwar keine Namen von Instituten, allerdings ist hierzulande lediglich die Deutsche Bank von den weltweiten Untersuchungen beim Gold betroffen. Das Institut hat sich inzwischen aus dem Goldpreis-Fixing zurückgezogen.

      Auch bei den Ermittlungen wegen Manipulationen am Devisenmarkt deutet Röseler ein Stück weit Entwarnung für die Deutsche Bank an. "Man hat nicht den Eindruck, dass hinter den Manipulationen ein System steckt. Das war einfach die Gier einzelner Personen beziehungsweise Gruppen." Diese Untersuchungen dauerten aber noch an. Im November hatten britische, amerikanische und Schweizer Behörden sechs Banken in diesem Fall zu Milliardenstrafen verdonnert. Die Deutsche Bank war nicht darunter.

      Röseler attestierte den Banken insgesamt, eine harte Null-Toleranz-Politik umzusetzen. Die Geldhäuser hätten ihre Compliance-Abteilungen, die die Einhaltung von Regeln überwachen, enorm gestärkt.

      Kurz vor dem Abschluss stehen laut Röseler die Ermittlungen gegen die Deutsche Bank wegen des Libor-Skandals um manipulierte Zinssätze. Röseler äußerte sich in der Zeitung nicht zu den möglichen Ergebnissen. Allerdings ist seit Dezember in Finanzkreisen bekannt, dass die Ermittler keine Anzeichen dafür fanden, dass auch Vorstände an den Tricksereien beteiligt waren oder davon wussten.

      Die Bafin kann anders als britische und amerikanische Behörden keine großen Geldstrafen verhängen. Ihr schärfstes Schwert ist die mögliche Abberufung von Vorständen. In diesem Fall stand besonders der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, unter Druck. Einen Großteil der Manipulationsversuche soll es im Investmentbanking gegeben haben, das Jain lange Jahre geleitet hatte. Bei der EU-Kommission hat die Deutsche Bank bereits wegen des Libor-Skandals eine Buße von 725 Millionen Euro akzeptiert, in den USA und Großbritannien verhandelt das Institut noch mit den Behörden über die Höhe der Zahlung./enl/stw/st
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:08:35
      Beitrag Nr. 965 ()
      Deutsche Bank mit überraschendem Quartalsgewinn - Weniger Rechtsrisiken
      Do, 29.01.15 07:47

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat im Schlussquartal 2014 überraschend einen Gewinn erzielt. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 438 Millionen Euro, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im vierten Quartal 2013 hatte die Bank einen Nettoverlust von fast 1,4 Milliarden Euro ausgewiesen. Analysten hatten erneut mit einem Fehlbetrag gerechnet. Die Bank verbuchte allerdings deutlich weniger Belastungen für ihre Rechtsrisiken als erwartet. Zudem lief das Investmentbanking überraschend gut.

      Im Gesamtjahr konnte die Deutsche Bank ihren Gewinn auf fast 1,7 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Dazu trugen auch Einsparungen bei. Um dauerhaft wieder mehr Gewinn zu erzielen, arbeitet die Bank derzeit an einer neuen Strategie, die im zweiten Quartal vorgestellt werden soll./enl/zb
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:25:51
      Beitrag Nr. 966 ()
      Deutsche Bank mit weniger neuen Rücklagen für Rechtsrisiken
      Do, 29.01.15 08:32

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat ihre Rückstellungen für ihre Rechtsrisiken im vierten Quartal 2014 nur noch um 200 Millionen Euro erhöht. Damit hat sie für mögliche Vergleichszahlungen und Schadensersatzforderungen nun insgesamt 3,2 Milliarden Euro reserviert, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten mehr als 800 Millionen Euro neue Rückstellungen erwartet.

      Hinzu kommen sogenannte Eventualrisiken von 1,9 Milliarden Euro, für die noch keine Belastungen gebucht sind. Das sind 200 Millionen mehr als Ende im dritten Quartal. Vor einem Jahr hatten die Rechtsrisiken die Bank im vierten Quartal in die roten Zahlen gerissen.

      Um beim Abbau der Altlasten schneller voranzukommen, richtete die Deutsche Bank inzwischen sogar ein neues Vorstandsressort ein: Seit Anfang des Jahres kümmert sich Christian Sewing als Rechtsvorstand um diese Themen. Das Institut wartet etwa im Libor-Skandal noch auf eine Einigung mit britischen und amerikanischen Behörden./enl/fbr
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:40:25
      Beitrag Nr. 967 ()
      Analystenmeinungen und Zwischenstand:
      AKTIE IM FOKUS: Investoren zeigen sich erleichtert bei der Deutschen Bank

      Do, 29.01.15 11:54

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschender Gewinn im Schlussquartal hat die Aktien der Deutschen Bank am Donnerstag an die Dax-Spitze getrieben. Auch die Erträge waren besser als von Analysten erwartet. Doch Experten warnen vor verfrühtem Optimismus - die Probleme blieben.

      Im frühen Geschäft verteuerten sich die Papiere des heimischen Branchenprimus um fast 3 Prozent, bevor ihnen allerdings zusammen mit dem Markt etwas die Puste ausging. Zuletzt lag das Plus noch bei 1,59 Prozent auf 25,55 Euro. Der Dax verlor dagegen 0,41 Prozent. Zuletzt hatte sich das Papier allerdings deutlich schlechter als der Leitindex entwickelt

      Statt erneut roter Zahlen wies der deutsche Branchenprimus für das Schlussquartal unter dem Strich 438 Millionen Euro Überschuss aus. Im Gesamtjahr wurde der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr auf fast 1,7 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

      KAPITALPOLSTER GESTÄRKT

      Nomura-Analyst Jon Peace machte neben geringeren Rechtskosten auch das gute Geschäft im Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen (FICC) für das überraschende Ergebnis verantwortlich. Zudem habe sich die Lage beim Kapital verbessert, strich er heraus.

      In die gleiche Kerbe schlug Carla Antunes da Silva von der Credit Suisse in einer ersten Einschätzung: Das größte deutsche Kreditinstitut habe gute Fortschritte beim Verschuldungsgrad und Kapitalaufbau gemacht. Der bereinigte Vorsteuergewinn im vierten Quartal habe über ihren Schätzungen und den Markterwartungen gelegen. Die Schweizer Bank bewertet das Papier mit "Outperform" bei einem Kursziel 35 Euro.

      SORGE VOR VERLUST

      Analysten hatten befürchtet, dass weitere Rückstellungen für Rechtsrisiken den Konzern auch Ende 2014 in die Verlustzone gezogen hätten. Das wäre der vierte Quartalsverlust in der Amtszeit der Doppelspitze Jürgen Fitschen und Anshu Jain gewesen, die im Juni 2012 angetreten war.

      Das Papier sei in den vergangenen Wochen und Monaten nicht mehr richtig auf die Beine gekommen, begründete ein Händler den jetzigen Kurssprung. Dabei habe sich Nachholpotenzial im Vergleich zum stark gelaufenen Markt aufgebaut.

      WARNUNG VOR ZUVIEL FREUDE

      Analyst Alevizos Alevizakos von Keefe, Bruyette & Woods (KBW) warnte nach der Bilanzvorlage aber vor übertriebenem Optimismus und verwies darauf, dass die Probleme noch länger bestehen blieben. Dazu zählte er steigende regulatorische Anforderungen sowie juristische Baustellen wie den Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze, wo die Bank noch auf eine Einigung mit britischen und amerikanischen Behörden wartet. All das könne das Kapitalpolster angreifen. Er bewertet die Aktie negativ mit "Underperform" bei einem Ziel von 27 Euro.

      Wie es weitergehen soll, will das Management ausführlich im zweiten Quartal erläutern. Die gesamte Strategie steht auf dem Prüfstand, nachdem zuletzt auch der Gewinn im Privatkundengeschäft zusammengeschmolzen war. Spekuliert wird etwa über die Zukunft der Postbank./fat/das

      --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 13:07:05
      Beitrag Nr. 968 ()
      ROUNDUP: BNP Paribas rettet nach US-Rekordstrafe Mini-Jahresgewinn
      Do, 05.02.15 09:59

      PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank BNP Paribas hat 2014 nach einer Milliardenstrafe in den USA im Sommer den Absturz in die Verlustzone nur knapp vermieden. Unter dem Strich rettete das Institut einen Jahresüberschuss von 157 Millionen Euro, wie es am Donnerstag in Paris mitteilte. Es war der niedrigste Gewinn seit dem Zusammenschluss von BNP und Paribas im Jahr 2000. Dennoch will der Konzern seine Dividende mit 1,50 Euro pro Aktie stabil halten. 2013 hatte die größte französische Bank noch 4,8 Milliarden Euro verdient.

      Die US-Justiz hatte BNP im Juli nach harten Vergleichsverhandlungen wegen langjähriger Verstöße gegen Handelssanktionen bei Geschäften mit sogenannten "Schurkenstaaten" wie Iran, Sudan und Kuba zu einer Rekordstrafe von 8,97 Milliarden US-Dollar verdonnert. Das war viel mehr als die Bank lange für möglich gehalten hatte, die gebildeten Rückstellungen reichten bei weitem nicht aus. Deshalb musste die Bank noch rund 6 Milliarden Euro als Belastung in der Jahresbilanz verbuchen.

      Dennoch habe die Bank weiter eine "absolut solide Bilanz", sagte Bankchef Jean-Laurent Bonnafé. So blieb etwa die harte Kernkapitalquote mit 10,3 Prozent stabil. Allerdings sind zuletzt einige Konkurrenten wie die Deutsche Bank in diesem Punkt an den Franzosen vorbeigezogen.

      Im Schlussquartal blieb BNP von neuerlichen Sonderkosten weitgehend verschont. So blieb unter dem Strich für diesen Zeitraum ein Überschuss von 1,3 Milliarden Euro. Im vierten Quartal 2013 hatte die Bank wegen Rückstellungen für die Rechtsrisiken nur 110 Millionen Euro verdient.

      Derweil haben sich die Aussichten getrübt. Das Institut rechnet im kommenden Jahr mit eine Gewinnbelastung von rund 500 Millionen Euro allein durch die immer strengeren Regeln für Banken und die neuen Abgaben für den europäischen Banken-Abwicklungsfonds. Das werde die Rendite um etwa 0,7 Prozentpunkte drücken. Das Institut hat sich zum Ziel gesetzt, nach Steuern mindestens 10 Prozent Gewinn auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Die Deutsche Bank stellt bislang noch zwölf Prozent Rendite in Aussicht, hat diese Maßgabe aber angesichts der laufenden Strategiediskussion bereits infrage gestellt.

      Sorgen macht BNP auch die schwache Entwicklung der europäischen Wirtschaft. Hinzu kommt der Druck auf die Erträge wegen der historisch niedrigen Zinsen. Im Privatkundengeschäft musste BNP schon 2014 einen Rückgang des Vorsteuergewinns um 3,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro hinnehmen./enl/stk/fbr
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:35:38
      Beitrag Nr. 969 ()
      'SZ': Nullrunde und Boni-Kürzungen bei Deutscher Bank
      ..
      .

      .
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Keine Gehaltssteigerung und sinkende Boni: Viele Mitarbeiter der Deutschen Bank (Deutsche Bank) müssen sich nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" auf dieses Szenario einstellen. Das Institut habe seinen außertariflich bezahlten Mitarbeitern eine Nullrunde verordnet, berichtet die Zeitung (Donnerstag) unter Berufung auf informierte Kreise. Etwa die Hälfte der Belegschaft in Deutschland vergütet die Bank außertariflich. Ende 2014 beschäftigte der DAX-Konzern 98 138 Vollzeitkräfte, davon 45 392 in Deutschland. Dem Bericht zufolge wird auch der Bonus-Topf deutlich gekürzt. Ein Sprecher der Bank wollte den Bericht nicht kommentieren. Er verwies auf den Vergütungsbericht, der am 24. März veröffentlicht wird./ben/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:10:16
      Beitrag Nr. 970 ()
      "To a lot of Germans Anshu Jain represents the devil incarnate of capitalist excess, the veteran investment banker from the pre-crisis heyday of the industry.

      Now as CEO of Deutsche Bank, Mr. Jain is fighting to turn around the bank and his own legacy. Handelsblatt cover Story today paints his challenge.

      The bank’s stock price fell 30 percent last year; its market value is below its break-up value."

      Brauchen wir Aktionäre dieser Deutschen Bank solche Manager ???
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 11:00:32
      Beitrag Nr. 971 ()
      'WSJ': US-Investmentbank Morgan Stanley zieht sich aus Hedgefonds zurück

      Mo, 09.02.15 09:38

      NEW YORK (dpa-AFX) - Auch die US-Investmentbank Morgan Stanley macht offenbar Abstriche bei ihrem Engagement in Hedgefonds. So soll das Geldinstitut für seinen 19-Prozent-Anteil am Londoner Finanzvehikel Lansdowne Partners Käufer suchen, wie das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Damit würde sich die Wall-Street-Firma anderen Banken anschließen, die sich wegen strikteren Aufsichtsregeln teilweise aus dem Geschäft zurückziehen. Großbanken stehen seit der Finanzkrise unter Druck, ihre Geschäftsmodelle zu vereinfachen. Morgan-Stanley-Manager hatten in den vergangenen Jahren mehrfach angekündigt, dass Investitionen in Hedgefonds auf den Prüfstand kommen.

      Lansdowne Partners verwaltet ein Vermögen von rund 17,5 Milliarden Dollar. Der Flaggschifffonds der Firma soll im vergangenen Jahr nach Angaben aus Unternehmenskreisen eine Rendite von 11 Prozent eingefahren haben, kleinere Fonds kämpften hingegen mit Schwierigkeiten. Der Morgan-Stanley-Anteil soll dem Vernehmen nach mehrere hundert Millionen Dollar wert sein. Nach Insiderinfos arbeitet auch US-Rivale JPMorgan seit Monaten auf den Ausstieg aus seinem Hedgefonds Highbridge Capital Management hin. Bei der Deutschen Bank wird seit mehreren Wochen über den Verkauf des 17,5-Prozent-Pakets an Arrowgrass Capital Partners spekuliert, auch der Schweizer Rückversicherer Swiss Re soll einen Ausstieg erwägen./men/zb/fbr
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 11:03:09
      Beitrag Nr. 972 ()
      Es wird wieder geschossen
      'WSJ': US-Behörden ermitteln weiter wegen Manipulationsverdacht bei Edelmetallen

      Di, 24.02.15 10:02

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die USA lassen bei ihren Manipulationsermittlungen gegen Banken nicht locker. Während europäische Finanzbehörden ihre Untersuchungen zu möglichen Betrügereien bei Edelmetallen zuletzt ergebnislos eingestellt hatten, treiben US-Aufseher ihre Nachforschungen voran, wie das "Wall Street Journal" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise berichtet. Banken waren in den vergangenen Jahren bereits wegen unerlaubter Absprachen bei Referenzzinssätzen und Devisenkursen zu Zahlungen in Milliardenhöhe verdonnert worden.

      Die US-Behörden wollten sich nicht offiziell zu den Untersuchungen auf dem Rohstoffmarkt äußern. Allerdings hatte die britische Großbank HSBC am Montag in ihrem Jahresbericht eingeräumt, dass sie dazu Informationsanfragen vom Justizministerium und der Aufsichtsbehörde CFTC erhalten habe.

      Laut Zeitung richten sich die Ermittlungen gegen mindestens zehn Geldhäuser, darunter die Deutsche Bank. Ins Visier genommen hätten die Ermittler die Preisbildung bei Gold, Silber, Platin und Palladium. Zu den Verdächtigen gehörten auch die Bank of Nova Scotia, Barclays , Credit Suisse , Goldman Sachs , JPMorgan , Societe Generale , Standard Bank und die UBS . Über Jahrzehnte hatten kleine Gruppen von Banken die Edelmetallpreise in kaum transparenten Telefonkonferenzen festgelegt. Inzwischen ist der Prozess reformiert worden.

      Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hatte nach Informationen aus Finanzkreisen ihre Untersuchungen gegen die Deutsche Bank zuletzt eingestellt, nachdem sich keine Belege für Verfehlungen gefunden hatten. Auch die britische Behörde FCA fand der Zeitung zufolge keine Hinweise, die den Verdacht auf breit angelegte Manipulationen bestätigten.

      Allerdings belegte sie Barclays wegen mangelnder interner Kontrollen im Rohstoffhandel mit einer Strafe von 26 Millionen Pfund. Die FCA-Ermittler fanden Belege, dass zumindest ein Händler den Goldpreis zum Nachteil eines Kunden beeinflusst haben soll. Bei der UBS fand die Schweizer Behörde Finma im Zuge ihrer Devisenermittlungen "ernstes" Fehlverhalten von Rohstoffhändlern, die Insiderinformationen über Großaufträge eines Kunden für eigene Geschäfte genutzt haben sollen.

      Neben den behördlichen Ermittlungen haben laut "WSJ" Privatunternehmen mehr als 25 Verfahren gegen Banken wegen der vermeintlichen Betrügereien beim Goldpreis-Fixing eingeleitet. Sie sehen sich durch die möglichen Manipulationen geschädigt./enl/stw/stb
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 11:04:15
      Beitrag Nr. 973 ()
      Eher neutral ...
      Deutsche Bank schließt Milliarden-Vertrag mit HP zu IT-Modernisierung

      Di, 24.02.15 10:52

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat einen Milliardenvertrag zur Modernisierung ihrer Informationstechnologie mit dem US-Computerriesen Hewlett-Packard (HP) geschlossen. Die Vereinbarung mit einer Laufzeit von zehn Jahren habe ein Volumen von mehreren Milliarden US-Dollar, teilten die Deutsche Bank und HP am Dienstag gemeinsam mit. Zum genauen Umfang sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Deutsche-Bank-Sprecher in Frankfurt. Vorgesehen ist den Angaben zufolge die Modernisierung der globalen IT der Deutschen Bank durch HP. Angestrebt sei zugleich eine deutliche Senkung der weltweiten IT-Infrastrukturkosten der Bank. Vorrangig gehe es um die Technologie für das Groß- und Firmenkundengeschäft./ben/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 12:00:16
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 09:03:38
      Beitrag Nr. 975 ()
      US-Notenbank sieht Finanzriesen besser für Krisen gewappnet
      zurück

      Fr, 06.03.15 08:40

      Bild

      Washington (dpa) - Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sieht die größten Geldhäuser in Amerika krisenfester aufgestellt. Alle 31 Großbanken bestanden den ersten Teil des jährlichen Stresstests der Finanzaufseher, wie die am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisse zeigten.

      Auch die US-Tochter der Deutschen Bank nahm erstmals an der Prüfung teil, bei der die Fed untersucht, wie robust sich die Finanzkonzerne in simulierten Krisenszenarien behaupten würden.

      Die Notenbank nimmt die Kapitalausstattung unter die Lupe, um sicherzustellen, dass die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte nicht abrupt ins Stocken gerät. Die Fed geht davon aus, dass die getesten Banken - US-Branchenriesen wie Citigroup, JPMorgan, Goldman Sachs oder Wells Fargo, aber auch Töchter internationaler Institute - in extremen Krisen erhebliche Verluste erleiden. Im schlimmsten Fall würden insgesamt 340 Milliarden Dollar (308 Mrd Euro) eingebüßt.

      Dennoch wären die Kapitalpolster nach Einschätzung der Notenbank dick genug, um die Banken vor Pleitegefahr sowie das Finanzsystem vor Crash-Risiken zu bewahren. Die Fed legt ein Szenario zugrunde, bei dem es zu einer tiefen Rezession und einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf über zehn Prozent kommt. Notenbank-Gouverneur Daniel Tarullo zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden: «Höhere Kapitalquoten der großen Banken erhöhen die Resistenz unseres Finanzsystems.»

      Die Notenbank hatte den Stresstest 2009 eingeführt, nachdem das Finanzsystem in der Krise zuvor beinahe kollabiert wäre. Am nächsten Mittwoch wird die Fed ausführlichere Ergebnisse veröffentlichen, bei denen auch die internen Kontrollen und das Risikomanagement der Banken auf den Prüfstand kommen. Ob die Deutsche Bank diesen Test besteht, gilt als ungewiss. Am Markt wird nach einem Bericht des «Wall Street Journal» zudem spekuliert, dass die spanische Banco Santander scheitern könnte.

      Fed-Mitteilung

      Fed-Ergebnisse

      WSJ-Artikel
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 10:02:27
      Beitrag Nr. 976 ()
      Kreise: Commerzbank vor milliardenschwerem Vergleich in USA

      zurück

      Fr, 06.03.15 09:38

      Bild

      New York/Frankfurt/Main (dpa) - Die Commerzbank steht im Streit um Verstöße gegen US-Handelssanktionen Kreisen zufolge kurz vor einer teuren Einigung.

      Nach monatelangen Verhandlungen laufe es auf eine Vergleichszahlung von mindestens 1,4 Milliarden US-Dollar hinaus, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zu Freitag und bestätigte damit weitere Medienberichte. Die Einigung könnte noch in diesem Monat verkündet werden. Die Commerzbank wollte sich dazu nicht äußern.

      Mit der Zahlung büßt die Commerzbank den Informationen zufolge für Verstöße gegen US-Handelssanktionen bei Geschäften mit Staaten wie Iran und Sudan. Zudem werfen die US-Behörden dem Institut zu laxe Vorkehrungen gegen Geldwäsche vor. Im vergangenen Jahr hatten die USA die französische Großbank BNP Paribas wegen Sanktionsverstößen zu einer Rekordzahlung von 8,9 Milliarden Dollar verdonnert.

      Die Commerzbank hat sich bereits auf eine hohe Strafzahlung eingestellt.:eek: In der vorläufigen Bilanz für 2014 legte das seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Institut weitere 222 Millionen Euro für Rechtsrisiken zur Seite. Damit belaufen sich die Rückstellungen aktuell auf 1,4 Milliarden Euro.

      Allerdings sagt die Bank nicht, wie viel davon für den US-Fall bestimmt sind. Das Institut hatte aber im Februar schon gewarnt, dass ein Vergleich in den USA das Ergebnis noch einmal belasten könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 11:52:08
      Beitrag Nr. 977 ()
      Wasser in den Wein ..
      FT': Hardliner mischt sich in Libor-Verhandlungen der Deutschen Bank ein

      Mo, 23.03.15 10:56

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Ringen um eine Einigung mit den US-Behörden wegen des Libor-Skandals hat die Deutsche Bank einen neuen unangenehmen Gegenspieler. Die New Yorker Finanzaufsichtsbehörde DFS unter dem als Hardliner bekannten Benjamin Lawsky habe sich in die Ermittlungen eingeschaltet, schreibt die "Financial Times" (Montag) unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Deutsche Bank wollte sich dazu nicht weiter äußern und betonte lediglich, dass sie weiterhin mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeite. Laut Zeitung ist es das erste Mal, dass sich Lawskys Behörde in die Libor-Verhandlungen von Banken mit anderen Behörden einmischt.

      Die Deutsche Bank ist eines der wenigen internationalen Geldhäuser, dass wegen der mutmaßlichen Manipulationen des Interbanken-Zinssatzes Libor noch auf eine Einigung mit den US-Behörden wartet. Im Dezember 2013 hatte das Institut aber bereits eine Strafe der EU-Kommission über 725 Millionen Euro in diesem Fall akzeptiert. Die Bank hatte lange gehofft, dass sie die US-Strafe noch in der Bilanz für das vergangene Jahr verbuchen könnte. Doch die Verhandlungen ziehen sich hin.

      Derzeit hat die Bank für Rechtsrisiken 3,2 Milliarden Euro zur Seite gelegt. Weitere Belastungen auf diesem Feld könnten hinzukommen, diese schätzt die Bank in ihrem aktuellen Geschäftsbericht auf zwei Milliarden Euro.

      Die DFS ist eine junge Behörde, die erst 2011 vom Bundesstaat New York gegründet wurde. Seitdem hat sich der DFS-Chef Benjamin Lawsky mit seinem oft unkonventionellen und offensiven Vorgehen den Ruf als "härtester Polizist der Wall Street" erworben. Die Behörde hat die Deutsche Bank auch wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen und wegen angeblicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen im Visier./enl/mne/stb

      Quelle: dpa-AFX :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 16:13:50
      Beitrag Nr. 978 ()
      mehr als 750 Millionenverdiener bei der Deutschen Bank
      Remuneration of high earners

      Per Article 450 CRR, the Bank is also required to disclose the number of individuals remunerated € 1 million or more. This information is provided below:
      2014

      Total Pay Number of employees

      1,000,000 to 1,499,999 391
      1,500,000 to 1,999,999 168
      2,000,000 to 2,499,999 85
      2,500,000 to 2,999,999 56
      3,000,000 to 3,499,999 35
      3,500,000 to 3,999,999 25
      4.000,000 to 4,499,999 19
      4,500,000 to 4,999,999 8
      5,000,000 to 5,999,999 15
      6,000,000 to 6,999,999 7
      7,000,000 to 7,999,999 5
      8,000,000 to 8,999,999 2
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 16:54:37
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.397.228 von codiman am 23.03.15 11:52:08
      Die Milliarden $ Bankenabzocke durch US-Behörden
      Die Milliarden $ Bankenabzocke durch US-Behörden ist eher ein unfreundlicher Akt in den internationalen Rechtsbeziehungen.

      Hier muss TTIP unbedingt eine Lösung finden. Wir brauchen ein von den USA unabhängiges Untersuchungs- und Gerichtsorgan.

      Es geht doch nicht an, dass die USA oder deren Bundesstaaten unsere Banken ausbluten, damit die US-Finanzkonzerne Wettbewerbsvorteile erhalten.

      Der EU-Wettbewerbskommissar sollte hier auch einmal eine Untersuchung starten, um dieses Kartell aus US-Senatoren, US-Aufsichtsbehörden, US-Finanzindustrie und US-Law-Firmen aufzudecken.
      Alle diese "friends" wollen auf Kosten der europäischen Banken reich werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 18:47:11
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.399.640 von Erdman am 23.03.15 16:54:37
      Zitat von Erdman: Die Milliarden $ Bankenabzocke durch US-Behörden ist eher ein unfreundlicher Akt in den internationalen Rechtsbeziehungen.


      In diesem Zusammenhang muss man auch dies lesen:

      http://www.nzz.ch/wirtschaft/cs-haette-konto-nicht-einfriere…
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 19:52:11
      Beitrag Nr. 981 ()
      Ich weiß nicht, was ich von den
      Umstrukturierungsplänen der DBk halten soll.

      Hilft der Konzernumbau mit Abspaltung der Postbank und des Schaltergeschäftes der DBk der einzelnen Aktie der DBk zu mehr Gewinn und zu einem niedrigeren KGV?
      Sollte dies der Fall sein, wäre ich einverstanden.

      Wenn nicht, dann nicht. Bin schließlich auch Aktionär, ich hoffe und verlange, gefragt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 21:39:28
      Beitrag Nr. 982 ()
      Endlich
      Mi, 22.04.15 11:55


      "Aussagen zum künftigen Kurs hält Analyst Neil Smith vom Bankhaus Lampe bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal am 29. April für möglich. Dann dürfte der Dax-Konzern seine überarbeitete Strategie vorstellen, schrieb der Experte in einer Studie. Dabei könnte Positives zur Reduzierung der Randaktivitäten, Kosteneinsparungen und potenziellen Veräußerungen bekanntgegeben werden"

      Smith hält einen Verkauf der Postbank in zwei Schritten strategisch sowie finanziell für sinnvoll. Dabei könnte zunächst der Streubesitz der Postbank-Papiere von 6 auf 49 Prozent erhöht werden, um dann die verbleibenden 51 Prozent zu veräußern. Letzteres könnte dann in drei bis fünf Jahren geschehen.

      Die Erwartung besserer Kapitalquoten infolge des zweiten Verkaufsschritts könnte die Kursentwicklung der Deutsche-Bank-Papiere sogar kurzfristig unterstützen, glaubt Smith. Die Investition des Verkaufserlöses in das Geschäft mit vermögenden Privatkunden könnte zudem den Wert der Aktien des Dax-Konzerns um rund 4 Euro steigern


      Zudem bleibt mit dem Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze eine weitere große Baustelle der Deutschen Bank im Blick der Anleger. Erneut gab es einen Medienbericht über einen zeitnahen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden in Großbritannien und den USA. Eine Einigung könne bereits an diesem Donnerstag bekanntgegeben werden, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle.

      Jüngst hatten schon US-Medien wie die "New York Times" über ein Bußgeld von mehr als 1,5 Milliarden Dollar orakelt. Größere Kursreaktionen waren da allerdings ausgeblieben. Allerdings hatte ein Börsianer angemerkt, dass sich die Anleger-Stimmung mit einem Vergleich erneut verbessern dürfte. Denn auch diesmal dürfte gelten: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende."


      https://kunde.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.htm…
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 11:31:15
      Beitrag Nr. 983 ()
      als Hobbyjurist würde ich vermuten, dass die Deutsche Bank bei den Libor-Anschlußklagen schlechte Karten hat. Warum sollten Transaktionen die auf Basis manipulierter Preise erfolgten, nicht anfechtbar sein ?

      Müßte diese Logik nicht auch für alle anderen erwiesenen Manipulationen gelten ?

      Weiß jmd. wie hoch der Streitwert der Anschlußklagen beim Libor ist ? Hat hier jmd einen guten Link zu dem Stand der Gerichtsverfahren (wg. Libor) in England oder USA ?

      SC
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 11:35:56
      Beitrag Nr. 984 ()
      Wer sagt denn, dass durch die Libormanipulationen überhaupt jemand etwas real verloren hat.
      Mal wurde rauf manipuliert, dann wieder runter,
      kann sein, dass sich das alles ausgeglichen hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 11:55:48
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.813.266 von Ines43 am 20.05.15 11:35:56Warum sollten die, die manipulationsbedingt Geld verloren haben, nicht klagen ?

      Ich suche Infos zu den Streitwerten !
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 12:01:08
      Beitrag Nr. 986 ()
      Müssen die, die manipulationsbedingt Geld gewonnen haben, es auch zurückzahlen, auch wenn sie nicht die Manipulatoren waren?
      Schließlich haben sie durch einen unrechtmässigen Vorgang Geld gewonnen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 12:11:03
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.813.485 von Ines43 am 20.05.15 12:01:08
      LIbor Schadensersatz
      Es laufen Klagen in London. Schließlich haben viele institutionelle Anleger - insb. Bausparer etc. Geld durch die Libor Manipulationen verloren. Ist aber schwierig das nachzuweisen. Glaube aber, dass die Geschichte noch nicht vorbei ist. Die Schäden sind für die Verleiher ja nachweisbar sein. Es wäre auch ein absoluter Hammer, wenn Bittar seinen 90 Mio. € Bonus behalten dürfte.
      Außerdem stellt sich die Frage nach der Beteiligung der Verantwortlichen an den LIbor Aufarbeitungskosten und Strafzahlungen. Der Siemens Vorstand Neubürger musste 15 Mio. € nur an anteiligen Aufarbeitungskosten zahlen.

      Ist ja auch der Hammer, dass mit Cloete und Faissola noch einige Leute im erweiterten Vorstand der DB sitzen, welche lt. Abschlussbericht an der Libor Manipulation beteiligt waren, bzw. davon wussten.

      Viel wichtiger ist doch die Frage, warum Achleitner hier nicht durchgreift? Hat er Angst, dass die DB ohne "Anshus Army" auseinanderbricht? Zwangsabberufungen durch die EZB bzw. BaFin sind doch fast schon unausweichlich.

      Tippe aber darauf, dass schwer belastete Vorstandsmitglieder wie Cloete und Faissola schnell noch einen golden handshake aushandeln und die DB auf den Kosten sitzenbleibt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 14:09:11
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.813.599 von Cutloss am 20.05.15 12:11:03wie hoch schätzt Du den in London anhängigen Streitwert ?
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 09:05:54
      Beitrag Nr. 989 ()
      Achleitners Notfallmaßnahme
      Deutsche Bank

      Autor:

      Michael Maisch

      Datum:

      21.05.2015 02:50 Uhr
      21.05.2015, 03:01 Uhr

      Kurz vor der Hauptversammlung baut die Deutsche Bank ihre Führungsebene um. Unter anderem verlässt der langjährige Privatkundenchef Rainer Neske vorzeitig seinen Posten. Und es gab noch mehr Stühlerücken im Vorstand.
      (..)

      FrankfurtIn letzter Minute versucht die Deutsche Bank vor ihrer kritischen Hauptversammlung an diesem Donnerstag das Heft des Handelns wieder in die Hand zu bekommen.
      Mittwochnacht nickte der Aufsichtsrat ein großes Stühlerücken im Vorstand und in der erweiterten Führungsebene ab.

      Keine echte Überraschung mehr ist der Abgang von Privatkundenchef Rainer Neske, über den das Handelsblatt bereits am Dienstag berichtete. Neske hatte vergeblich gegen die jüngst beschlossene Trennung von der Postbank gekämpft und lieferte sich bereits seit geraumer Zeit einen Richtungskampf mit Co-Vorstandschef Anshu Jain. Seinen Posten soll der bisherige Rechtsvorstand Christian Sewing übernehmen.



      Fitschen vs. Jain

      Die beiden Bankchefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen bleiben an Bord. Aber Jain wird gestärkt und übernimmt vom bisherigen Finanzchef Stefan Krause die Verantwortung für die Umsetzung der Ende April beschlossenen „Strategie 2020“.


      (...)

      Die Rochade so kurz vor der Hauptversammlung zeigt, dass Chefaufseher Achleitner erkannt hat, dass er auf die lautstarke Kritik der tief frustrierten Aktionäre schnell reagieren muss. Der Schaden, den die Bank in den vergangenen Wochen und Monaten dem Aktionärsfrieden zugefügt hat, lässt sich damit allerdings noch nicht beheben. Das wird sich auf der Hauptversammlung zeigen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:05:10
      Beitrag Nr. 990 ()
      Bin gespannt was heute rauskommt...wird bestimmt lustig dort.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:48:34
      Beitrag Nr. 991 ()
      Live gibts übrigends hier...bin auch drauf

      https://edge.media-server.com/m/p/kpwq75n8/lan/de
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 19:13:38
      Beitrag Nr. 992 ()
      Deutsche Bank beendet Streit um Bewertungsfragen in den USA und zahlt 'Peanuts'

      19:07 26.05.15

      NEW YORK (dpa-AFX) - Im Vergleich zur Rekordstrafe im Libor-Skandal sind das wohl nur "Peanuts": Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) zahlt 55 Millionen US-Dollar, um einen Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC beizulegen. Laut einer Mitteilung der Behörde ging es bei der Auseinandersetzung um die Bewertung bestimmter Wertpapiere (Derivate) während der Finanzkrise. Die SEC ist der Meinung, dass die Bank die speziellen Risiken der Positionen nicht angemessen in ihren Finanzberichten dargestellt hat. Die Frankfurter hatten dies stets bestritten

      (...)

      Stück für Stück ...

      http://www.ariva.de/news/Deutsche-Bank-beendet-Streit-um-Bew…
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 11:40:29
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.813.599 von Cutloss am 20.05.15 12:11:03ich bleibe hartnäckig - die Frage nach den Risiken aus der Rückabwicklung (libor etc.) müßte doch jeden mit Interessen bei der Deuba interessieren `...

      Wurden dafür Rückstellungen gebildet ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 13:02:50
      Beitrag Nr. 994 ()
      Dazu müsste zuerst einmal nachweisbar werden, wann und in welche Richtung gearbeitet wurde. Soweit ich weiß, wurde das meiste telfonisch augehandelt. Das kann für einen, der Schadensersatz fordert ein teueres Schaulaufen werden, vor allem wenn dann nicht das gewünschte Resultat auf dem Tisch landet.

      Ich z.B. habe einen Kredit laufen, dessen Zinssatz an den Libor gekoppelt ist. Soll ich jetzt von meiner Bank Geld zurückfordern? Ist das relevant, ob der Zinssatz jetzt statt 1,59% nur 1,56% betragen hätte. Vielleicht will auch die Bank Geld von mir, da der Zinssatz vielleicht bei 1,63% gelegen hätte?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 13:48:50
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.903.420 von Goldsteiger am 03.06.15 13:02:50es geht mir um große institutionelle Transaktionen, da gibt es m.W. immer Telefonmitschnitte, sofern die Bank sie nicht vernichtet.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:21:57
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.903.804 von SmartCap am 03.06.15 13:48:50Zu Klagen von Libor-Geschädigten wurde auf der HV nichts gesagt. Allerdings hat Krause auch klargemacht, dass es extrem schwierig ist, Rechtsrisiken - insb. in den USA zu beziffern.

      In den USA kann es für Großunternehmen bei systematischen Defiziten richtig teuer, werden, vor allem, wenn die Justiz noch behindert wird. (Punitive Damages)

      Weiß von Institutionellen, die versuchen, das zu beziffern. Ist aber ein Heidenaufwand. Vor allem stellt sich auch die Frage der Beweise. Die meisten Libor Geschädigten haben ja keine Geschäfte direkt mit der DB gemacht, sondern haben ihre eigenen Transaktionen mit Dritten auf Basis der manipulierten Zinssätze abgeschlossen.

      Sieht auch nicht so aus, als ob die DB den Millionenbonus von Bittar zurückbekommt. Weiss aber auch nicht, wie ernsthaft das angegangen wird. Dann müssten auch ganz andere Führungskräfte in Regress genommen werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:43:16
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.215 von Cutloss am 03.06.15 14:21:57danke cutloss

      ich ergänze zu usa: = mutterland der class action. Diese risiken kommen vermutl. hinzu ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:48:26
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.903.420 von Goldsteiger am 03.06.15 13:02:50Der Referenzzinssatz für die meisten Darlehen (Immobilien- usw)
      ist der Drei-Monats EURIBOR
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:48:27
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.449 von SmartCap am 03.06.15 14:43:16Ja, aber das Problem für uns Aktionäre besteht ja auch darin die Risiken bzw. Schäden ansatzweise zu quantifizieren.

      Die Gewinne für die DB entsprechen ja nicht unbedingt den Verlusten Dritter.

      Gehe davon aus, dass die DB bei ihrer Salami Taktik bleibt und in ein paar Jahren einen Vergleich mit einigen Geschädigten über einige hundert Millionen abschliesst.

      Was ist mit den Aufarbeitungskosten - vgl. Siemens bei Neubürger. Wenn Achleitner das mit Cloete, Grassie und Faissola macht, haben die ein Riesenproblem.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 17:58:53
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Goldsteiger, Du hast die Problematik erkannt.Ich z.b. weiss nicht, ob die Libormanipulationen mir geschadet oder genutzt haben.
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