Spinnt Bierhoff und Joachim Löw? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.02.10 21:31:21 von
neuester Beitrag 18.05.10 13:12:54 von
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Vorerst kein neuer Vertrag für Löw
Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Bundestrainer Joachim Löw sind überraschend auf die Zeit nach der Weltmeisterschaft in Südafrika vertagt worden. Das teilte der Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach seiner Präsidiumssitzung mit.
"Grundsätzlich sind weiterhin beide Seiten an einer Fortsetzung der guten Zusammenarbeit interessiert, aber bei wichtigen inhaltlichen Aspekten konnten wir uns nicht einigen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger. Damit hat die Nationalelf nach dem Event in Südafrika keinen neuen Coach, der Vertrag des bisherigen DFB-Trainers endet nach der WM.
Alternativvorschlag scheitert
Die Verlängerung mit Löw bis nach der EM 2012 war eigentlich als Formsache angesehen worden. Im Streit um die Zuständigkeiten für die U 21 zwischen Löw und Sportdirektor Matthias Sammer ließ sich laut Zwanziger eine "klare und einvernehmliche Lösung" erarbeiten. Dagegen seien bei den jüngsten Gesprächen "für uns überraschend neue Vorstellungen entwickelt worden, die aus der Sicht des DFB-Präsidiums zum Teil auch im Blick auf die Satzung nicht zu akzeptieren sind", sagte der DFB-Chef. Ein Alternativvorschlag des DFB habe nicht die Zustimmung der sportlichen Leitung gefunden.
Verhandlungen erst nach der WM
"Wir sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, die Verhandlungen nun auszusetzen, um uns ausschließlich auf die WM-Vorbereitung konzentrieren zu können und somit all unsere Kraft für ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft in Südafrika einzusetzen", begründete DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger die Entscheidung. Damit hängen auch die Vertragsverlängerung von Löws Trainerteam und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am seidenen Faden.
Ein Jahresgehalt Prämie für Löw und Bierhoff(Bankerbazillus)
Ursprünglich hatten alle Seiten bereits im Dezember eine mündliche Einigung erzielt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass Löw und Bierhoff für ihre Unterschriften unter neue Zweijahresverträge angeblich hohe Bonuszahlungen gefordert haben. Demnach sollen beide vom DFB ein sogenanntes Signing Fee von jeweils einem Jahresgehalt verlangen. Außerdem soll Bierhoff ein Veto-Recht bei der Besetzung des Bundestrainer-Postens fordern.
Bierhoff: "Akzeptieren die Entscheidung"
"Wir hätten die Vertragsverlängerungen gerne schnell im Vorfeld der WM geklärt. Aber wir akzeptieren die Entscheidung des Präsidiums und konzentrieren uns mit unverändertem Engagement auf die Vorbereitung der WM", sagte dazu Bierhoff, ...... T-online
Vorerst kein neuer Vertrag für Löw
Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Bundestrainer Joachim Löw sind überraschend auf die Zeit nach der Weltmeisterschaft in Südafrika vertagt worden. Das teilte der Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach seiner Präsidiumssitzung mit.
"Grundsätzlich sind weiterhin beide Seiten an einer Fortsetzung der guten Zusammenarbeit interessiert, aber bei wichtigen inhaltlichen Aspekten konnten wir uns nicht einigen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger. Damit hat die Nationalelf nach dem Event in Südafrika keinen neuen Coach, der Vertrag des bisherigen DFB-Trainers endet nach der WM.
Alternativvorschlag scheitert
Die Verlängerung mit Löw bis nach der EM 2012 war eigentlich als Formsache angesehen worden. Im Streit um die Zuständigkeiten für die U 21 zwischen Löw und Sportdirektor Matthias Sammer ließ sich laut Zwanziger eine "klare und einvernehmliche Lösung" erarbeiten. Dagegen seien bei den jüngsten Gesprächen "für uns überraschend neue Vorstellungen entwickelt worden, die aus der Sicht des DFB-Präsidiums zum Teil auch im Blick auf die Satzung nicht zu akzeptieren sind", sagte der DFB-Chef. Ein Alternativvorschlag des DFB habe nicht die Zustimmung der sportlichen Leitung gefunden.
Verhandlungen erst nach der WM
"Wir sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, die Verhandlungen nun auszusetzen, um uns ausschließlich auf die WM-Vorbereitung konzentrieren zu können und somit all unsere Kraft für ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft in Südafrika einzusetzen", begründete DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger die Entscheidung. Damit hängen auch die Vertragsverlängerung von Löws Trainerteam und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am seidenen Faden.
Ein Jahresgehalt Prämie für Löw und Bierhoff(Bankerbazillus)
Ursprünglich hatten alle Seiten bereits im Dezember eine mündliche Einigung erzielt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass Löw und Bierhoff für ihre Unterschriften unter neue Zweijahresverträge angeblich hohe Bonuszahlungen gefordert haben. Demnach sollen beide vom DFB ein sogenanntes Signing Fee von jeweils einem Jahresgehalt verlangen. Außerdem soll Bierhoff ein Veto-Recht bei der Besetzung des Bundestrainer-Postens fordern.
Bierhoff: "Akzeptieren die Entscheidung"
"Wir hätten die Vertragsverlängerungen gerne schnell im Vorfeld der WM geklärt. Aber wir akzeptieren die Entscheidung des Präsidiums und konzentrieren uns mit unverändertem Engagement auf die Vorbereitung der WM", sagte dazu Bierhoff, ...... T-online
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Kommentar zu Joachim Löw
DFB kann gar nicht zustimmen
VON ROBERT PETERS - (RP)
Kleinigkeiten können ganz schön groß sein. Je nach Sichtweise. Das Trainerteam des Deutschen Fußball-Bundes findet offenbar, dass über eine Vertragsabschluss-Prämie in Höhe eines Jahresgehalts nicht lange gestritten werden müsste.
Joachim Löw: Vertragsgespräche gestoppt.
Dieser feine Bonus gehört wohl zu jenen Kleinigkeiten, die noch zu klären seien, wie Bundestrainer Joachim Löw so treffend bemerkte. Sein Jahressalär wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Sorge um eine tägliche warme Mahlzeit bewegt daher weder ihn noch die Kollegen im Trainerteam, für das der oberste Übungsleiter im Land so mannhaft verhandelt.
Passt das alles noch in den Berufssport, in dem Großverdiener an der Vermehrung des Einkommens mindestens so interessiert sind wie an der guten Sache, ist eine weitere Forderung indiskutabel. Manager Oliver Bierhoff soll ein Veto-Recht bei der Einstellung des Bundestrainers verlangen.
Das heißt: Die Entscheidung über das Führungspersonal der Nationalelf läge allein bei ihm. Da kann Präsident Theo Zwanziger gar nicht zustimmen. Der hat das Gesicht verloren, weil er die Vertragsverlängerung schon verkündet hatte. Offenbar ist er von Bierhoff und Löw mit neuen Forderungen überrascht worden. Vielleicht war das der Anfang vom Ende einer lange funktionierenden Geschäftsbeziehung.
Nikebande!
Gewagt
Von Joachim Schmidt, 04.02.10, 21:18h
Als riskanten Taktiker oder gar fußballerischen Hasardeur hat man Joachim Löw eigentlich noch nie erlebt. Ganz im Gegenteil: Der Badener gilt am Rande des Spielfelds eher als sachlich-rational handelnder Trainer.
Umso mehr verwundert sein jetziges Feilschen um einen neuen Bundestrainervertrag bis zur Europameisterschaft 2012, zumal dieser Kontrakt lange Zeit nur als Formsache galt.
Die Meinungsverschiedenheiten, die es wegen der von Löw gewünschten größeren Kompetenzen bezüglich der U-21-Junioren gegeben hatte, sind wohl aus der Welt.
Worum sich nun alles dreht, sind Geld und Macht. Löw verlangt wohl auf einmal deutlich mehr als die bislang jährlich kassierten 2,5 Millionen Euro. Allein durch die Bonuszahlung käme er auf 3,75 Millionen Euro. Damit läge er über den drei Millionen, die sein Vorgänger Jürgen Klinsmann für sich ausgehandelt hatte.
Und dann wäre da noch das Ränkespiel um Einflüsse bezüglich der Nationalmannschaften innerhalb des DFB. Dabei hat sich Löw offenbar auf die Seite des machthungrigen Managers Oliver Bierhoff geschlagen. Dabei spielen beide mit dem Feuer. Denn sollte die WM sportlich ein Reinfall werden, müsste der Trainer seine Brocken packen und der Manager würde zumindest entmachtet. Ihre Aufgaben übernehmen könnten Sportdirektor Matthias Sammer und Generalsekretär Wolfgang Niersbach.
rundschau online
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.885.892 von Heidi_Klum am 05.02.10 07:10:21Dabei spielen beide mit dem Feuer. Denn sollte die WM sportlich ein Reinfall werden, müsste der Trainer seine Brocken packen und der Manager würde zumindest entmachtet
So wird es kommen. Die deutsche Elf wird frühzeitig ausscheiden.
So wird es kommen. Die deutsche Elf wird frühzeitig ausscheiden.
Hallo, ich finde einfach schade, daß solche forderungen vor einem so
ereignisreichen turnier stattfinden müssen
Mann hätte das bestimmt besser regeln können.
ich hoffe nur das das Team in der vorbereitungszeit dadurch nicht
beeindrächtigt und gestört wird.
ich fand das trainerteam eigentlich bisher gut,aberleider muß das
geld wieder vorrang haben.
die sollten sich mal an die früheren bundestrainer wie zb. ein
Helmut Schön ein beispiel nehmen, da gab es solche forderungen nicht . Und die wurden auch nicht so belohnt und waren bestimmnt mindest und vielleicht noch besser als löw und co.
Gruß w-f
ereignisreichen turnier stattfinden müssen
Mann hätte das bestimmt besser regeln können.
ich hoffe nur das das Team in der vorbereitungszeit dadurch nicht
beeindrächtigt und gestört wird.
ich fand das trainerteam eigentlich bisher gut,aberleider muß das
geld wieder vorrang haben.
die sollten sich mal an die früheren bundestrainer wie zb. ein
Helmut Schön ein beispiel nehmen, da gab es solche forderungen nicht . Und die wurden auch nicht so belohnt und waren bestimmnt mindest und vielleicht noch besser als löw und co.
Gruß w-f
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.888.761 von w-f am 05.02.10 13:00:25Zu diesem erbärmlichen Geschachere kann ich nur sagen: Raffgieriges Pack, man sollte sie alle rausschmeißen, es gibt zur Zeit einige arbeitslose Trainer, die sind allemal nicht schlechter als der jetzige, welcher mehr durch seine Fernsehwerbung auffällt als durch Spitzenleistung.
Gezockt und verloren! Das kennt man auch an der Börse, Herr Löw. Sie sind und bleiben ein eitler Selbstdarsteller und geldgeil sind sie also auch noch! Dass es Ihnen nur um Geld und Ansehen geht, kann man täglich 5 Mal im Fernsehen bei der dämlichen TUI-Werbung bewundern. Gratuliere dem deutschen Volk zu diesem Bundestrainer. Ich bin ein Anhänger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und hätte mir vor diesen Neuigkeiten den Titel gewünscht, auch wenn ich mich gefragt hätte, ob Deutschland mit diesem Rumpelfußball, den Löw fabriziert, den Titel verdient gehabt hätte. Aber nun nach diesen desavouierenden Enthüllungen bin ich für ein frühes Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der WM, damit dieser Lackaffe endlich in Frührente geschickt wird. Weg mit Löw! Her mit Rangnick!
Machtkampf beim DFB:
Fans stimmten über Löw und Bierhoff ab
Keine Vertragsverlängerung um jeden Preis!
Es geht um Geld und MachtDer Machtkampf beim DFB
Dr. Theo Zwanziger (64) hat den Machtkampf beim DFB gewonnen. Und die Fans geben dem Boss recht!
Die neuen Verträge von Bundestrainer Jogi Löw (50), Manager Oliver Bierhoff (41) und dem Trainerteam sind geplatzt. Das DFB-Präsidium blockte die Forderungen (Jahresgehalt als Bonus, Veto-Recht für Bierhoff) ab.
Dann die Entscheidung: Verhandelt wird erst nach der WM. Ein echter Hammer! Die deutschen Fans stehen hinter der Entscheidung. 80 Prozent meinen: Keine Vertragsverlängerung mit Löw und Bierhoff um jeden Preis!
BILD hatte gefragt: „Soll der DFB Löw und Bierhoff um jeden Preis halten?“ Fast 80 000 Stimmen gingen ein (Stand: Freitag, 13.20 Uhr). Nur 20 Prozent stehen hinter Löw und Bierhoff. Die große Mehrheit ist dagegen.
Hintergrund: Bierhoff führt die Vertragsverhandlungen für sich und das Trainer-Team (Löw, Co-Trainer Flick, Torwart-Trainer Köpke, Psychologe Herrmann, Scout Siegenthaler). Dabei fordert er eine „Signing Fee“. Bedeutet: Bei Vertragsunterschrift ein zusätzliches Jahresgehalt als Bonus. Außerdem will der Manager ein Veto-Recht bei der Wahl des Bundestrainers.
Aber mit diesen Forderungen kamen sie nicht durch. Bierhoff und Löw verzockten sich. Das kommt nicht nur bei den deutschen Fans schlecht an. Auch in der Bundesliga gibt es Kopfschütteln.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß: „Ich bin überrascht. Im Dezember habe ich noch gelesen, dass sich Zwanziger und Löw per Handschlag geeinigt haben. Ich dachte, dass bei den beiden Handschlag-Qualität vorhanden ist. Da muss viel passiert sein, dass es zu so einem Eklat kommen kann.“
Zwanziger hatte Löws Vertragsverlängerung im Dezember bereits als perfekt gemeldet. Er glaubte, mit dem Nationaltrainer einig zu sein. Am 14. Januar traf sich der DFB-Boss erneut mit Löw und Bierhoff. Dann kamen neue Forderungen auf den Tisch – und der Machtkampf spitzte sich zu.
Jetzt hat der DFB Bierhoff und Löw eine Abfuhr erteilt. Keine Verhandlungen vor der WM. Damit ist nicht klar, wie es nach dem Turnier in Südafrika weitergeht...
bild
DFB-Machtkampf Franz: „Keiner ist unentbehrlich“
Franz Beckenbauer (64) stellt sich im Krach auf die Seite von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger!
Der Kaiser, als Fifa-Exekutivmitglied selbst im DFB-Präsidium (war bei der Sitzung am Donnerstag verhindert): „Es war absolut richtig, die Forderungen von Oliver Bierhoff nicht zu akzeptieren. Auch in Zukunft darf nur das DFB-Präsidium über den Bundestrainer entscheiden und nicht ein Nationalelf-Manager. Ein Vetorecht war nicht akzeptabel. Meine Meinung: Der Übernahme-Versuch ist gescheitert.“
BILD: Besteht nicht die Gefahr, dass die WM jetzt sportlich den Bach runter geht?
Beckenbauer: „Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass es vorher eine Einigung gibt. Die kann jedoch nur zustande kommen, wenn sich die Löw/Bierhoff-Seite bewegt. Der DFB kann nicht auf wichtige Rechte verzichten. Er vertritt nicht nur die Nationalelf, sondern ist auch mehr als sechs Millionen Mitgliedern verpflichtet.“
BILD: Und wenn die Situation weiter eskaliert?
Beckenbauer: „Keiner ist unentbehrlich. Es gibt auch noch andere, die es können. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht die Forderungen. Bundestrainer ist doch ein Traumjob, der ordentlich bezahlt wird.“
BILD: Sie waren selbst Teamchef. Wie liefen da Vertrags-Gespräche?
Beckenbauer: „Ich legte nie Wert auf ein Papier, sondern habe dem damaligen Präsidenten Neuberger gesagt: Wenn Sie mich nicht mehr wollen, sagen Sie es. Und wenn ich nicht mehr will, gehe ich. So einfach war das.“
Wobei ich der Meinung bin, dass das größte Sorgenkind Bierhoff ist.
Ich zähle mal auf:
1. Rieseneklat und Trennung der Fans der N11 in zwei Lager nach der Kahn Demission un der Installation seines Busenfreundes Lehmann
2. Teuerer Umbau eines Hotel für die N11 bei der EM in der Schweiz, mit extra Matratzenbestelllung!!
3. Fragwürdige Siegesfeier in Berlin für den zweiten Platz bei der EM.
4. Lasches Training in der Schweiz, dafür pausenlose Kaffefahrten zu Bierhoffs Werbepartner
5. Unnützer Streit nach dem Finale mit Ballack mit anschließender versuchter Entmachtung/ Lehmanninterview
6. Vortwärende Sticheleien gegen den Capitano mit anschließenden Eklat nach Ballacks Kritik an Löw
7. Einmischung in sportliche Bereiche, obwohl sein themenbereich Betten- und Busbestellungist
8. Andauernde Probleme mit BULI vereinen, durch seine Besserwisserei
9. Völlig deplazierte Asienreise unserer N11
10. Selbstvermarktung über sein Projekt B, also Wirtschaften in die eigene Tasche ansatt zugunsten des Arbeitgebers DFB
Nun: 1. Überzogene Lohn- Forderungen für das Trainerteam
2. unhaltbarer Ausbau der Machtbasis durch ein Alleinentscheidungsrecht über den zukünftigen Bundestrainer
aus T-online
“Ich-AG vom Starnberger See”
Klinsmann ist weg, Lehmann hört bald auf und die “Ich-AG vom Starnberger See” sind wir nach der WM los.
Franz Beckenbauer sieht die Forderungen von Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff hauptverantwortlich für die Querelen um die Zukunft von Joachim Löw. "Es war absolut richtig, die Forderungen von Oliver Bierhoff nicht zu akzeptieren", sagte der ehemalige DFB-Teamchef der "Bild"-Zeitung.
Beckenbauer sieht trotz der verhärteten Fronten zwischen der sportlichen Leitung des Nationalteams und der DFB-Spitze noch immer eine kleine Chance, den Vertrag mit Bundestrainer Löw vor der WM in Südafrika zu verlängern. "Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass es vorher eine Einigung gibt." Allerdings gebe es dafür eine klare Forderung: "Die kann jedoch nur zustande kommen, wenn sich die Löw/Bierhoff-Seite bewegt."
Bierhoffs Vetorecht nicht akzeptabel
Vor allem die Forderung von Manager Bierhoff nach noch mehr Befugnissen bei der Auswahl eines möglichen neuen Bundestrainers sei für den DFB nicht zu akzeptieren, betonte Präsidiumsmitglied Beckenbauer. "Auch in Zukunft darf nur das DFB-Präsidium über den Bundestrainer entscheiden und nicht ein Nationalelf-Manager. Ein Vetorecht war nicht akzeptabel." Beckenbauer wirft Bierhoff eine Überrumpelungs-Taktik vor, die Reaktion des Verbandes sei deshalb richtig: "Der Übernahme-Versuch ist gescheitert." Der DFB könne nicht auf wichtige Rechte verzichten, betonte Beckenbauer. "Er vertritt nicht nur die Nationalelf, sondern ist auch mehr als sechs Millionen Mitgliedern verpflichtet."
"Es gibt auch andere, die das können"
Falls die Situation weiter eskaliere, hält der Kaiser auch eine radikale Lösung für möglich: "Keiner ist unentbehrlich. Es gibt auch noch andere, die es können." Er könne die neuen Forderungen der sportlichen Leitung gar nicht verstehen, sagte Beckenbauer: "Bundestrainer ist doch ein Traumjob, der ordentlich bezahlt wird."
t-online
Beckenbauer sieht trotz der verhärteten Fronten zwischen der sportlichen Leitung des Nationalteams und der DFB-Spitze noch immer eine kleine Chance, den Vertrag mit Bundestrainer Löw vor der WM in Südafrika zu verlängern. "Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass es vorher eine Einigung gibt." Allerdings gebe es dafür eine klare Forderung: "Die kann jedoch nur zustande kommen, wenn sich die Löw/Bierhoff-Seite bewegt."
Bierhoffs Vetorecht nicht akzeptabel
Vor allem die Forderung von Manager Bierhoff nach noch mehr Befugnissen bei der Auswahl eines möglichen neuen Bundestrainers sei für den DFB nicht zu akzeptieren, betonte Präsidiumsmitglied Beckenbauer. "Auch in Zukunft darf nur das DFB-Präsidium über den Bundestrainer entscheiden und nicht ein Nationalelf-Manager. Ein Vetorecht war nicht akzeptabel." Beckenbauer wirft Bierhoff eine Überrumpelungs-Taktik vor, die Reaktion des Verbandes sei deshalb richtig: "Der Übernahme-Versuch ist gescheitert." Der DFB könne nicht auf wichtige Rechte verzichten, betonte Beckenbauer. "Er vertritt nicht nur die Nationalelf, sondern ist auch mehr als sechs Millionen Mitgliedern verpflichtet."
"Es gibt auch andere, die das können"
Falls die Situation weiter eskaliere, hält der Kaiser auch eine radikale Lösung für möglich: "Keiner ist unentbehrlich. Es gibt auch noch andere, die es können." Er könne die neuen Forderungen der sportlichen Leitung gar nicht verstehen, sagte Beckenbauer: "Bundestrainer ist doch ein Traumjob, der ordentlich bezahlt wird."
t-online
VON GÜNTER NETZER
Das Scheitern der Vertrags-Verlängerung von Joachim Löw hat mich völlig schockiert.
Nachdem die Kompetenzprobleme wegen der U21 zur Zufriedenheit von allen ausgeräumt waren, hatte ich mit einer schnellen Einigung gerechnet.
Wie konnte es aber zu dieser unverständlichen Entwicklung kommen?
Ich betrachte Oliver Bierhoff als zentrale Figur und Verursacher dieser unnötigen Auseinandersetzung. Bierhoff unterliegt einer grandiosen Fehleinschätzung seiner Person, aber vor allen Dingen seiner Bedeutung für die Nationalmannschaft.
Er hält sich zwar selbst für unverzichtbar, ist es aber nicht.
Fatalerweise und für mich unerklärlich hat Löw ihm die Verhandlungsführung für alle Beteiligten übertragen. Und sich damit instrumentalisieren lassen.
Bierhoff hat sich daraufhin verselbstständigt und hat die Gruppe als Vehikel und Druckmittel für seine nicht akzeptablen und absurden Eigeninteressen benutzt.
Wohl wissend, dass er als Einzelkämpfer mit seinen Forderungen vor dem DFB-Präsidium ohne Chance gewesen wäre.
Mit Löw im Paket fühlte er sich stark genug.
Der Kernpunkt seines Forderungs-Kataloges: Er, Oliver Bierhoff, möchte in Zukunft selbst den Bundestrainer einsetzen. Das DFB-Präsidium soll seine Entscheidung bestenfalls noch bestätigen.
Wie konnte Bierhoff auf den Gedanken kommen, einen solchen utopischen Vorschlag durchgesetzt zu bekommen?
Der DFB hat der Gruppe in den letzten Jahren große Freiheiten gewährt und sie finanziell bestens ausgestattet. Ihnen erstklassige Arbeitsbedingungen gewährt. Sie konnten sich einen Traumjob erschaffen. Und dies hat offenbar zu einem Realitätsverlust geführt.
Zu Recht hat der DFB die Bierhoff-Forderungen nicht zugelassen.
Allerdings: Auch dem DFB sind Fehler unterlaufen.
Das Gegen-Angebot des DFB nur zwei Tage vor der Präsidiumssitzung, das Löw als Ultimatum verstehen musste, kam zu spät und zu kurzfristig.
Dass die Details der Bierhoff/Löw-Forderungen vorab an die Öffentlichkeit gelangten, hat das Klima zusätzlich belastet.
Wie geht es nun weiter?
Ich kann nicht erkennen, dass die Leistung der Mannschaft durch diesen Ärger gefährdet wird. Ich vertraue auf Löws Charakter, dass er wie bisher hochprofessionell weiterarbeitet. Er würde nicht einmal auf die Idee kommen, anders zu handeln. Seine Autorität bei der Mannschaft sehe ich nicht im geringsten gefährdet.
Die Lösung, um die festgefahrenen Fronten aufzubrechen, kann eigentlich nur sein, dass Jogi Löw selbst die Verhandlungen übernimmt. Für sich und sein Trainerteam. Dann könnten die sportlich Verantwortlichen ihre verdienten Verträge bekommen und sich vernünftig auf die WM vorbereiten.
Alpha-Rhetorik
"Obertucke."
(Michael Ballack zu Oliver Bierhoff)
Die smarte "Obertucke" Oliver Bierhoff ist übrigens ein Aushängeschild des neoliberalen Think Tanks INSM.
http://archiv.insm.de/Veranstaltungen/Rueckblick_2004/Rueckb…
Insofern hält sich der Typ wohl auch für so eine Art Leistungsträger.
Aber wer braucht schon einen Manager für die Nationalmannschaft. Hotelzimmer anmieten und die Trikotreinigung organisieren, das kann auch eine DFB-Assistentin.
Und den Rest, also das hohle Geschwätz von Bierhoff, das kann man sich wirklich schenken.
http://archiv.insm.de/Veranstaltungen/Rueckblick_2004/Rueckb…
Insofern hält sich der Typ wohl auch für so eine Art Leistungsträger.
Aber wer braucht schon einen Manager für die Nationalmannschaft. Hotelzimmer anmieten und die Trikotreinigung organisieren, das kann auch eine DFB-Assistentin.
Und den Rest, also das hohle Geschwätz von Bierhoff, das kann man sich wirklich schenken.
Kouranyi
Ballack
Frings
wer lacht sich noch heimlich ins Fäustchen, wenn Bierhoff &Löw gehen? Für die Nivea-Werbung reichts dann aber nimmer.
Ballack
Frings
wer lacht sich noch heimlich ins Fäustchen, wenn Bierhoff &Löw gehen? Für die Nivea-Werbung reichts dann aber nimmer.
Jogi Löw spielt jetzt ganz schön die Leberwurst.
Jeder andere Arbeitgeber würde ihn rausschmeißen, wenn er Verhandlungen verweigert.
Ebenso ist es in der freien Wirtschaft.
Nimmst du den Vertrag an JA oder Nein 48 Stunden sind 2 Tage!
Ist doch ganz normal!
Löw soll mal schauen wo er herkommt und wer ihm diesen Aufstie ermöglichte.
Der allergrößte Trickser ist Bierhoff.
Jetzt sagt er: Das Veto bei des Auswahl Bundestrainers habe er ja nur für die Jahre 2010 - 2012 gefordert... der Vertrag geht ja auch nur so lange - 2010 - 2012!
Er meint eben immer die anderen Leute sind dumm.
Das ist die unterste Schublade Bierhoff!
Bierhoff ist als "Manager" eine genauso lausige Type wie er es als Spieler war.
Jetzt behauptet er plötzlich es hätte nie die Forderung nach einer signing fee gegeben.
Na da hat er aber mal gezeigt daß er beim BWL-Fernstudium ein paar Brocken "auswärts" gelernt hat.
Also Olli, Du Supercleverle, in Fußballerkreisen nennt man das ganze mit dem deutschen Namen ein "Handgeld". Und dabei ist es wurscht ob Du das gleich bei der Unterschrift bekommst oder zum nächsten Termin der Dir aus steuerlichen Gründen genehm erscheint.
Olli der "Manager der Nationalmannschaft". Was das so genau ist, außer der persönlichen Taschenfüllerei (wie er es mit Nike ganz extrem aber erfolglos probiert hat), das weiß wahrscheinlich nur er selbst, denn diesen Job würde eine gute Vorstandsekretärin wesentlich besser und effizienter erfüllen zum Viertel der Bezüge dieses Beau.
Und dann Yogi. Nomen est omen. Oder kann sich jemand vorstellen wir hätten Respektspersonen wie Herberger, Schön oder Derwall mit Goofy oder Snoopy gerufen ?
Dieser Superluschi aus aus dem Schwabenland ist nur noch peinlich. Ein mittelmäßiger Trainer, der ein Vorbild für seine Spieler sein sollte mutiert zum Raffke der Nation und ..... lügt wie gedruckt.
Wenn es nie einen mündlichen Vertrag gegeben hat, warum hat er dann voriges Jahr nicht sofort massiv widersprochen als Zwanziger den mündlichen Vertrag an die Presse gab ?
Für mich persönlich ist Löw als Bundestrainer eine Lachnummer. Kuranyi wird auf Lebenszeit für die Nationalmannschaft gesperrt weil er sich unentschuldigt von der Mannschaft ins Hotel abgesetzt hat.
Aber dieser unsägliche Podolski, ein Antifußballer im besten deutschen Rumpelstil, der darf im Stadion den eigenen Kapitän ohrfeigen. Dieser Vorgang in Irland war so unglaublich daß es mir heute noch die Sprache verschlägt. Wir haben schon genug Trainer in der Bundesliga gehabt da hätte sich dieser lauffaule Jammerlappen eine sofortige Auswechslung und eine Riesenwatschn abgeholt.
Yogi die Lachnummer reagierte überhaupt nicht. War Bierhoff gerade nicht in der Nähe ?
Jetzt behauptet er plötzlich es hätte nie die Forderung nach einer signing fee gegeben.
Na da hat er aber mal gezeigt daß er beim BWL-Fernstudium ein paar Brocken "auswärts" gelernt hat.
Also Olli, Du Supercleverle, in Fußballerkreisen nennt man das ganze mit dem deutschen Namen ein "Handgeld". Und dabei ist es wurscht ob Du das gleich bei der Unterschrift bekommst oder zum nächsten Termin der Dir aus steuerlichen Gründen genehm erscheint.
Olli der "Manager der Nationalmannschaft". Was das so genau ist, außer der persönlichen Taschenfüllerei (wie er es mit Nike ganz extrem aber erfolglos probiert hat), das weiß wahrscheinlich nur er selbst, denn diesen Job würde eine gute Vorstandsekretärin wesentlich besser und effizienter erfüllen zum Viertel der Bezüge dieses Beau.
Und dann Yogi. Nomen est omen. Oder kann sich jemand vorstellen wir hätten Respektspersonen wie Herberger, Schön oder Derwall mit Goofy oder Snoopy gerufen ?
Dieser Superluschi aus aus dem Schwabenland ist nur noch peinlich. Ein mittelmäßiger Trainer, der ein Vorbild für seine Spieler sein sollte mutiert zum Raffke der Nation und ..... lügt wie gedruckt.
Wenn es nie einen mündlichen Vertrag gegeben hat, warum hat er dann voriges Jahr nicht sofort massiv widersprochen als Zwanziger den mündlichen Vertrag an die Presse gab ?
Für mich persönlich ist Löw als Bundestrainer eine Lachnummer. Kuranyi wird auf Lebenszeit für die Nationalmannschaft gesperrt weil er sich unentschuldigt von der Mannschaft ins Hotel abgesetzt hat.
Aber dieser unsägliche Podolski, ein Antifußballer im besten deutschen Rumpelstil, der darf im Stadion den eigenen Kapitän ohrfeigen. Dieser Vorgang in Irland war so unglaublich daß es mir heute noch die Sprache verschlägt. Wir haben schon genug Trainer in der Bundesliga gehabt da hätte sich dieser lauffaule Jammerlappen eine sofortige Auswechslung und eine Riesenwatschn abgeholt.
Yogi die Lachnummer reagierte überhaupt nicht. War Bierhoff gerade nicht in der Nähe ?
Löw: Das soll im Vertrag stehen!
Riesenwirbel um Jogi Löw: Vertragsverlängerung geplatz, ganz Fußball-Deutschland steht unter Schock. Mit welchen Forderungen erpreßt uns der Schönling unter den Fußball-Diktatoren jetzt? Hier die geheimen Details:
Ausreichende Finanzmittel, um bei schlechtem Wetter das Spielfeld mit Geldscheinen trocken zu tupfen
Für jeden Stammspieler eine eigene Ballpumpe aus reinem Gold (i.e. insg. zwei plus eine per Postsendung für Thorsten Frings)
Einen Fensterplatz im Mannschaftsbus für Oliver Bierhoff. Fahrtrouten nur durch entsprechend gutaussehende Landschaften
Mitspracherecht bei der Wahl aller Autobahnausfahrten. Jubelnde Oliver Bierhoff Fans an jedem Ortsschild
Zwangseinweisung von Matthias Sammer ins Dschungelcamp
Erfolgsunabhängige Sonderprämien wie Gurkenmasken, Hair-Extensions und eine Jahreskarte für "Bauch, Beine, Po" titanic
Der erbitterte Machtkampf beim DFB.
Immer mehr wird Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff (41) zur Zielscheibe – und jetzt hisst er die weiße Flagge...
Um die WM nicht zu gefährden: Bierhoff will einen Friedensgipfel!
Oliver Bierhoff: Der Buhmann
Er war mal eine angenehme Erscheinung des Profifußballs: Ein gebildeter Spieler mit Manieren. Der DFB konnte sich glücklich schätzen, dass so einer sich nach der Karriere für Verbandsarbeit erwärmte. Doch diesen Sympathie-Bonus hat Oliver Bierhoff verspielt. In der öffentlichen Wahrnehmung ist er der böse Geist hinter dem guten Jogi Löw.
Oliver Bierhoff
Vor der WM 2006 sollten die deutschen Spieler noch etwas lernen über Geduld. Über Strategie. Über Zusammenhänge. Darüber, wie ein Rädchen ins andere greift. Darum lud Oliver Bierhoff, Teammanager der Nationalmannschaft, im Trainingslager in Genf zu einem besonderen Abend. Abgehalten wurde ein Uhrmacher-Kurs.
Der kam bei den Spielern gut an. Aber mit den Fotos, die für die Presse gemacht wurden, war es kompliziert. Der Uhrmacher kam von der Firma IWC aus Schaffhausen, einem Hersteller von Luxusuhren – und nicht jeder Nationalspieler wollte für sie Werbung laufen, einige hatten auch private Verträge mit anderen Marken.
Die IWC war Bierhoffs Partner. Am Tag nach dem Uhrmacher-Abend saß er im Genfer Stadion mit einer kleinen Runde von Journalisten zusammen (auch diese Zeitung war dabei) und reagierte verärgert auf die Frage nach seinem persönlichen Nutzen. „Ich habe keinen Vertrag mit IWC, ich bekomme kein Geld, ich bin da nur befreundeter Marken-Botschafter“, sagte er. Das Gespräch stand vor dem Abbruch. „Ich könnte es mir auch leichter machen und den Spielern gar nichts anbieten“, sagte Bierhoff genervt. Er war stolz auf sein Rahmenprogramm, in dem auch mal paralympische Sportler oder der Extremkletterer Stefan Glowacz auftraten. Der Manager der Nationalmannschaft wollte für ganzheitliche Bildung der Spieler stehen.
Das hat man als erfrischenden Ansatz empfunden, es passte zur Aufbruchstimmung nach dem Europameisterschafts-Desaster 2004, das im nächtlichen Rücktritt von Teamchef Rudi Völler gipfelte. Damals war die Überlegung: Es müsste so etwas wie einen Teammanager geben, der den Bundestrainer entlastet, schützt, stützt, inspiriert. Oliver Bierhoff war dafür ideal. Ein repräsentativer Mann. Der deutsche EM-Held von 1996, erfolgreichster deutscher Torjäger in der italienischen Liga, Star beim Weltklub AC Milan, bekannt aus der L’oreal-Werbung, verheiratet mit der schönen Ex-Basketballerin Clara Szalantzy, die er im Fernsehstudio kennengelernt hatte. Zudem stammte Bierhoff aus gutem Hause, sein Vater war Spitzenmanager beim Energiekonzern RWE, und auch Oliver hatte Wirtschaftskompetenz: Sein kaufmännisches Fernstudium hatte er mit der Diplomarbeit „Die Bestimmung des Platzierungspreises von Aktien im Vorfeld einer Börsenneueinführung – Eine vergleichende ökonomische Analyse am Beispiel des Börsenganges von Fußballvereinen“ abgeschlossen.
Mit Jürgen Klinsmann und Joachim Löw fing also auch Oliver Bierhoff beim DFB an. Sie standen für viele neue Ideen: Gummibänder im Training, „Players’ Lounges“ in den Mannschaftshotels, ein neues Selbstbewusstsein der Nationalmannschaft im Verhältnis zu den Bundesliga-Vereinen. Bierhoff machte sich unentbehrlich. Auf Pressekonferenzen referierte er in Vertretung des Trainers als „Mitglied der sportlichen Leitung“ schon mal über die Aufstellung, bisweilen trainierte er auch selbst mit: In der Qualifikation für die EM 2008 doubelte er vor den Spielen gegen die Tschechen deren hochgewachsenen Stürmer Jan Koller.
Und dennoch: Stets umgab die Personalie Bierhoff ein skeptisches Grummeln, das in fünfeinhalb Jahren zum offenen Protest wurde. Die Schlagwörter sind: wirtschaftliche Verquickungen, Besserwisserei.
Erster großer Kritiker wurde Rudi Völler. Dem ehemaligen DFB-Teamchef (er trainierte den Spieler Bierhoff bei der WM 2002), nun Sportdirektor von Bayer Leverkusen, missfielen Bierhoffs Bemerkungen zu der Arbeit in den Vereinen, die er aufforderte, sich am Nationalteam zu orientieren. Völler ätzte, Bierhoff müsse sich in ärztliche Behandlung begeben – wegen des ständigen Sich-selbst-auf-die-Schulterklopfens sei er verletzungsgefährdet.
Und noch was: Bierhoff habe als Spieler „Malta-Füße“ gehabt, er solle nicht über schönen Fußball dozieren. Aus der Bundesliga bekam Wüterich Völler Beifall. Bierhoff war nie ein Kind der Bundesliga gewesen: Als junger Spieler scheiterte er in Uerdingen, Hamburg, Mönchengladbach, seine Karriere kam erst über Salzburg, Ascoli und Udine in Fahrt.
Schwerer als Völlers Aversion wog indes der Verdacht, Bierhoff würde über seinen DFB-Job womöglich in die eigene Tasche wirtschaften. „Die Ich-AG vom Starnberger See“ höhnte Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern in Richtung des umtriebigen Werbetreibenden Bierhoff.
Oliver Bierhoff war mit dem US-Sportartikelriesen Nike verbandelt, als er 2004 beim DFB antrat. Man wunderte sich nicht, dass die Amerikaner bald versuchten, Adidas, über Jahrzehnte Ausrüster der Nationalmannschaft, auszustechen. Das lukrative Angebot von Nike (500 Millionen Euro für acht Jahre) brachte Bierhoff selbst in die DFB-Zentrale nach Frankfurt. Für ihn war das nichts Anstößiges: „Es ist die Aufgabe eines Managers, über seine Kontakte Verträge für seinen Arbeitgeber zu besorgen. Der DFB profitiert von meinen Kontakten.“ Seine persönlichen Verträge (Toshiba, Bitburger. Sat 1, Nike) habe er inzwischen beendet.
Doch da ist noch „Projekt B“, eine Beratungsagentur, die Bierhoff mit seinem Geschäftspartner Mark Kosicke (früher Nike-Manager) gründete. Zu den Klienten zählen der Radprofi Linus Gerdemann und der Fußballtrainer Jürgen Klopp (Dortmund). Und auch Holger Stromberg stand in der Kartei. Den Münchner Koch Stromberg hatte Bierhoff 2007 zur Nationalmannschaft gebracht. Stromberg war dadurch gut im Geschäft, eine Werbekampagne von Rewe (auch DFB-Sponsor) wurde auf ihn zugeschnitten – wobei Strombergs Interessen die Agentur Projekt B vertrat. Also Bierhoff? „Die Zusammenarbeit ist beendet, sie war zunächst ohne mein Wissen entstanden“, verteidigt Bierhoff sich. Muss man das glauben, dass in einer Mini-Firma die Dinge so aneinander vorbeilaufen?
Von Oliver Bierhoff zu Oliver Gierhoff?
Die öffentliche Verärgerung über das Scheitern der Vertragsverhandlungen zwischen DFB und Bundestrainer Jogi Löw bekommt Oliver Bierhoff ab. Er trat als Verhandlungsführer für Löw und dessen Zuarbeiter Hansi Flick, Andreas Köpke und Urs Siegenthaler auf. Eine falsche Interpretation seiner Rolle. So sieht es Kritiker Oliver Kahn: „Es ist seine Aufgabe, als Manager der Nationalmannschaft die Verträge mit und nicht für Löw, Köpke und andere Personen auszuhandeln. Das ist fast eine Art Amtsmissbrauch.“ Mit ARD-Experte Günter Netzer ist ein weiterer meinungsmachender Promi auf Anti-Bierhoff-Kurs: „Bierhoff ist Verursacher dieser unnötigen Auseinandersetzung. Er unterliegt einer grandiosen Fehleinschätzung seiner Person, aber vor allen Dingen seiner Bedeutung für die Nationalmannschaft.“ Netzer rät Löw zur Abnabelung von Bierhoff.
Der DFB-Teammanager hat mitbekommen, dass seine öffentliche Wahrnehmung nicht die beste ist. Seit knapp einem Jahr beschäftigt er einen PR-Berater: Christian Frommert, ehemals Sprecher des T-Mobile-Radteams. Am Wochenende versuchte Bierhoff, mit einer Tour durch die Fernsehstudios dem Imagewandel gegenzusteuern. „Ich werde als Buhmann hingestellt“, klagte er, „der Prellbock zu sein, ist nicht angenehm, aber ich beruhige mich immer damit, wie oft Uli Hoeneß über die Jahre für seine Standpunkte beschimpft wird.“
Günter Klein
merkur online
Er war mal eine angenehme Erscheinung des Profifußballs: Ein gebildeter Spieler mit Manieren. Der DFB konnte sich glücklich schätzen, dass so einer sich nach der Karriere für Verbandsarbeit erwärmte. Doch diesen Sympathie-Bonus hat Oliver Bierhoff verspielt. In der öffentlichen Wahrnehmung ist er der böse Geist hinter dem guten Jogi Löw.
Oliver Bierhoff
Vor der WM 2006 sollten die deutschen Spieler noch etwas lernen über Geduld. Über Strategie. Über Zusammenhänge. Darüber, wie ein Rädchen ins andere greift. Darum lud Oliver Bierhoff, Teammanager der Nationalmannschaft, im Trainingslager in Genf zu einem besonderen Abend. Abgehalten wurde ein Uhrmacher-Kurs.
Der kam bei den Spielern gut an. Aber mit den Fotos, die für die Presse gemacht wurden, war es kompliziert. Der Uhrmacher kam von der Firma IWC aus Schaffhausen, einem Hersteller von Luxusuhren – und nicht jeder Nationalspieler wollte für sie Werbung laufen, einige hatten auch private Verträge mit anderen Marken.
Die IWC war Bierhoffs Partner. Am Tag nach dem Uhrmacher-Abend saß er im Genfer Stadion mit einer kleinen Runde von Journalisten zusammen (auch diese Zeitung war dabei) und reagierte verärgert auf die Frage nach seinem persönlichen Nutzen. „Ich habe keinen Vertrag mit IWC, ich bekomme kein Geld, ich bin da nur befreundeter Marken-Botschafter“, sagte er. Das Gespräch stand vor dem Abbruch. „Ich könnte es mir auch leichter machen und den Spielern gar nichts anbieten“, sagte Bierhoff genervt. Er war stolz auf sein Rahmenprogramm, in dem auch mal paralympische Sportler oder der Extremkletterer Stefan Glowacz auftraten. Der Manager der Nationalmannschaft wollte für ganzheitliche Bildung der Spieler stehen.
Das hat man als erfrischenden Ansatz empfunden, es passte zur Aufbruchstimmung nach dem Europameisterschafts-Desaster 2004, das im nächtlichen Rücktritt von Teamchef Rudi Völler gipfelte. Damals war die Überlegung: Es müsste so etwas wie einen Teammanager geben, der den Bundestrainer entlastet, schützt, stützt, inspiriert. Oliver Bierhoff war dafür ideal. Ein repräsentativer Mann. Der deutsche EM-Held von 1996, erfolgreichster deutscher Torjäger in der italienischen Liga, Star beim Weltklub AC Milan, bekannt aus der L’oreal-Werbung, verheiratet mit der schönen Ex-Basketballerin Clara Szalantzy, die er im Fernsehstudio kennengelernt hatte. Zudem stammte Bierhoff aus gutem Hause, sein Vater war Spitzenmanager beim Energiekonzern RWE, und auch Oliver hatte Wirtschaftskompetenz: Sein kaufmännisches Fernstudium hatte er mit der Diplomarbeit „Die Bestimmung des Platzierungspreises von Aktien im Vorfeld einer Börsenneueinführung – Eine vergleichende ökonomische Analyse am Beispiel des Börsenganges von Fußballvereinen“ abgeschlossen.
Mit Jürgen Klinsmann und Joachim Löw fing also auch Oliver Bierhoff beim DFB an. Sie standen für viele neue Ideen: Gummibänder im Training, „Players’ Lounges“ in den Mannschaftshotels, ein neues Selbstbewusstsein der Nationalmannschaft im Verhältnis zu den Bundesliga-Vereinen. Bierhoff machte sich unentbehrlich. Auf Pressekonferenzen referierte er in Vertretung des Trainers als „Mitglied der sportlichen Leitung“ schon mal über die Aufstellung, bisweilen trainierte er auch selbst mit: In der Qualifikation für die EM 2008 doubelte er vor den Spielen gegen die Tschechen deren hochgewachsenen Stürmer Jan Koller.
Und dennoch: Stets umgab die Personalie Bierhoff ein skeptisches Grummeln, das in fünfeinhalb Jahren zum offenen Protest wurde. Die Schlagwörter sind: wirtschaftliche Verquickungen, Besserwisserei.
Erster großer Kritiker wurde Rudi Völler. Dem ehemaligen DFB-Teamchef (er trainierte den Spieler Bierhoff bei der WM 2002), nun Sportdirektor von Bayer Leverkusen, missfielen Bierhoffs Bemerkungen zu der Arbeit in den Vereinen, die er aufforderte, sich am Nationalteam zu orientieren. Völler ätzte, Bierhoff müsse sich in ärztliche Behandlung begeben – wegen des ständigen Sich-selbst-auf-die-Schulterklopfens sei er verletzungsgefährdet.
Und noch was: Bierhoff habe als Spieler „Malta-Füße“ gehabt, er solle nicht über schönen Fußball dozieren. Aus der Bundesliga bekam Wüterich Völler Beifall. Bierhoff war nie ein Kind der Bundesliga gewesen: Als junger Spieler scheiterte er in Uerdingen, Hamburg, Mönchengladbach, seine Karriere kam erst über Salzburg, Ascoli und Udine in Fahrt.
Schwerer als Völlers Aversion wog indes der Verdacht, Bierhoff würde über seinen DFB-Job womöglich in die eigene Tasche wirtschaften. „Die Ich-AG vom Starnberger See“ höhnte Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern in Richtung des umtriebigen Werbetreibenden Bierhoff.
Oliver Bierhoff war mit dem US-Sportartikelriesen Nike verbandelt, als er 2004 beim DFB antrat. Man wunderte sich nicht, dass die Amerikaner bald versuchten, Adidas, über Jahrzehnte Ausrüster der Nationalmannschaft, auszustechen. Das lukrative Angebot von Nike (500 Millionen Euro für acht Jahre) brachte Bierhoff selbst in die DFB-Zentrale nach Frankfurt. Für ihn war das nichts Anstößiges: „Es ist die Aufgabe eines Managers, über seine Kontakte Verträge für seinen Arbeitgeber zu besorgen. Der DFB profitiert von meinen Kontakten.“ Seine persönlichen Verträge (Toshiba, Bitburger. Sat 1, Nike) habe er inzwischen beendet.
Doch da ist noch „Projekt B“, eine Beratungsagentur, die Bierhoff mit seinem Geschäftspartner Mark Kosicke (früher Nike-Manager) gründete. Zu den Klienten zählen der Radprofi Linus Gerdemann und der Fußballtrainer Jürgen Klopp (Dortmund). Und auch Holger Stromberg stand in der Kartei. Den Münchner Koch Stromberg hatte Bierhoff 2007 zur Nationalmannschaft gebracht. Stromberg war dadurch gut im Geschäft, eine Werbekampagne von Rewe (auch DFB-Sponsor) wurde auf ihn zugeschnitten – wobei Strombergs Interessen die Agentur Projekt B vertrat. Also Bierhoff? „Die Zusammenarbeit ist beendet, sie war zunächst ohne mein Wissen entstanden“, verteidigt Bierhoff sich. Muss man das glauben, dass in einer Mini-Firma die Dinge so aneinander vorbeilaufen?
Von Oliver Bierhoff zu Oliver Gierhoff?
Die öffentliche Verärgerung über das Scheitern der Vertragsverhandlungen zwischen DFB und Bundestrainer Jogi Löw bekommt Oliver Bierhoff ab. Er trat als Verhandlungsführer für Löw und dessen Zuarbeiter Hansi Flick, Andreas Köpke und Urs Siegenthaler auf. Eine falsche Interpretation seiner Rolle. So sieht es Kritiker Oliver Kahn: „Es ist seine Aufgabe, als Manager der Nationalmannschaft die Verträge mit und nicht für Löw, Köpke und andere Personen auszuhandeln. Das ist fast eine Art Amtsmissbrauch.“ Mit ARD-Experte Günter Netzer ist ein weiterer meinungsmachender Promi auf Anti-Bierhoff-Kurs: „Bierhoff ist Verursacher dieser unnötigen Auseinandersetzung. Er unterliegt einer grandiosen Fehleinschätzung seiner Person, aber vor allen Dingen seiner Bedeutung für die Nationalmannschaft.“ Netzer rät Löw zur Abnabelung von Bierhoff.
Der DFB-Teammanager hat mitbekommen, dass seine öffentliche Wahrnehmung nicht die beste ist. Seit knapp einem Jahr beschäftigt er einen PR-Berater: Christian Frommert, ehemals Sprecher des T-Mobile-Radteams. Am Wochenende versuchte Bierhoff, mit einer Tour durch die Fernsehstudios dem Imagewandel gegenzusteuern. „Ich werde als Buhmann hingestellt“, klagte er, „der Prellbock zu sein, ist nicht angenehm, aber ich beruhige mich immer damit, wie oft Uli Hoeneß über die Jahre für seine Standpunkte beschimpft wird.“
Günter Klein
merkur online
Von Oliver Bierhoff zu Oliver Gierhoff?
Den DFB-Bossen reicht's Ist Bierhoff noch zu retten?
Immer mehr Forderungen werden bekannt
Bis morgen hat sich das Trainer-Team um Joachim Löw (50) in der DFB-Zentrale in Frankfurt einquartiert. Löw will jede Minute nutzen, um sich optimal auf die WM in Südafrika vorzubereiten. Aber natürlich werden die gescheiterten Vertragsverhandlungen das große Thema sein. Denn auch Co-Trainer Hansi Flick und Torwart-Trainer Andy Köpke müssen plötzlich fürchten, nach der WM ohne Job dazustehen.
Ist der Nationalelf-Manager überhaupt noch zu retten?
Zu groß ist Zwanzigers Wut über die Vertragsvorstellungen von Bierhoff. Unvorstellbar ist momentan, dass Bierhoffs Vertrag nach der WM verlängert wird. Es wäre das Aus nach sechs Jahren beim DFB.
Es sickern immer neue Details aus Bierhoffs Forderungskatalog durch. Nach BILD-Informationen wünschte er sich die Unterstützung vom DFB, um künftig bei der Uefa eine wichtige Rolle einzunehmen. Dazu muss man wissen: Zur Zeit sind Zwanziger und Franz Beckenbauer die Deutschen in den Uefa-Gremien.
Laut „kicker“ soll Bierhoff zudem gefordert haben, künftig wieder für Nike aktiv werden zu dürfen. Dabei ist Konkurrent Adidas der größte Werbe-Partner des DFB. Für Zwanziger natürlich inakzeptabel!
Und die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, dass Bierhoff und Löw sogar zusätzliche Länderspiele ins Spiel brachten, um die Bonuszahlungen für die Trainer und den Manager zu finanzieren. Etwa 2 Millionen Euro verdient der DFB an jedem Spiel.
Bierhoff weiß, dass er nach heutigem Stand keine Chance auf eine Vertragsverlängerung hat. Darum kämpft er jetzt um seinen Job, in dem er versucht, die Fronten aufzubrechen.
Bei Sky gestand er erstmals Fehler ein. Und im DSF regte er einen Vierer-Gipfel mit DFB-Boss Zwanziger, Generalsekretär Niersbach und Löw an, „um die Dinge zu klären“. Niersbach gestern zu BILD: „Es wäre falsch, jetzt jede Kommunikation abzubrechen.“
Bierhoff macht sich selbst Mut: „Es gab auch in der Vergangenheit immer wieder schwierige Momente, nach denen man wieder zueinander gefunden hat. Daran werden wir jetzt arbeiten.“
Aber ob das Bierhoff noch retten kann?
Oliver B(G)ierhoff: "Man muss es auch akzeptieren, dass der DFB seine Position hat",
Zwanziger, Löw & Bierhoff sprechen !!!!
Für 14:00 Uhr hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zu einer Pressekonferenz in seiner Zentrale Frankfurt/Main eingeladen. An der Pk nehmen DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff teil.
Könnte interessant werden .....
Für 14:00 Uhr hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zu einer Pressekonferenz in seiner Zentrale Frankfurt/Main eingeladen. An der Pk nehmen DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, Bundestrainer Joachim Löw und Teammanager Oliver Bierhoff teil.
Könnte interessant werden .....
Wenn da mal nicht die Trennung "in gegenseitigem Einvernehmen" nach der WM bekannt gegeben wird.
Löw wird dann für 3 Jahre und sehr viel Geld in der Türkei unterschreiben, nach der Niederlage in der Quali gegen uns gefeuert und ab dann eine Trainerkarriere ala Berti V. oder Klaus T. bei diversen kaukasischen Fussballgiganten etc. einschlagen!!
Was erlauben Bierhoff?!?!?
Und wenn DAS wirklich stimmt
...
Stromberg war dadurch gut im Geschäft, eine Werbekampagne von Rewe (auch DFB-Sponsor) wurde auf ihn zugeschnitten – wobei Strombergs Interessen die Agentur Projekt B vertrat. Also Bierhoff? „Die Zusammenarbeit ist beendet, sie war zunächst ohne mein Wissen entstanden“, verteidigt Bierhoff sich. Muss man das glauben, dass in einer Mini-Firma die Dinge so aneinander vorbeilaufen?....
sollte er allein für diese LÜGE lebenslanges Stadionverbot erhalten!
95 ole !
Löw wird dann für 3 Jahre und sehr viel Geld in der Türkei unterschreiben, nach der Niederlage in der Quali gegen uns gefeuert und ab dann eine Trainerkarriere ala Berti V. oder Klaus T. bei diversen kaukasischen Fussballgiganten etc. einschlagen!!
Was erlauben Bierhoff?!?!?
Und wenn DAS wirklich stimmt
...
Stromberg war dadurch gut im Geschäft, eine Werbekampagne von Rewe (auch DFB-Sponsor) wurde auf ihn zugeschnitten – wobei Strombergs Interessen die Agentur Projekt B vertrat. Also Bierhoff? „Die Zusammenarbeit ist beendet, sie war zunächst ohne mein Wissen entstanden“, verteidigt Bierhoff sich. Muss man das glauben, dass in einer Mini-Firma die Dinge so aneinander vorbeilaufen?....
sollte er allein für diese LÜGE lebenslanges Stadionverbot erhalten!
95 ole !
Meine Fresse ist die PK langweilig .....
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.910.095 von c.v.th.w. am 09.02.10 14:09:49Ja c.v.th.w.,
langweiliger geht´s wirklich nimmer. Der Gierhoff ist
voll eingeknickt. Wetten, dass der mit Hakle feucht seinen
Arsch putzt??
langweiliger geht´s wirklich nimmer. Der Gierhoff ist
voll eingeknickt. Wetten, dass der mit Hakle feucht seinen
Arsch putzt??
DFB-Machtkampf vorerst beendet Bierhoff: Es tut mir leid!
„Wir bedauern es sehr – insbesondere ich“Die Eiszeit ist beendet – vorerst...
Der Machtkampf beim DFB ist zu Ende – die Diskussion um die geplatzte Vertragsverlängerung von Bundestrainer Jogi Löw (50) wird bis nach der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) vertagt.
Gespräche, die die vier führenden Köpfe des Konflikts, Löw, Manager Oliver Bierhoff (41), DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (65) und Generalsekretär Wolfgang Niersbach (59) heute auf einer Pressekonferenz in Frankfurt präsentierten.
Bierhoff hatte mit seinen Forderungen nach einem Vetorecht bei der Bundestrainer-Wahl und nach einer Signing Fee bei der Vertragsunterzeichnung für Wirbel gesorgt.
Alle vier Beteiligten gestanden eigene Fehler ein, betonten immer wieder, dass alles einem gemeinsamen Ziel untergeordnet werden müsse: Der WM im Sommer.
WM-Frieden beim DFB!
Löw: „Diese Dinge dürfen, und sie werden uns nicht zur WM begleiten. Wir vier sind uns einig. Unsere Vorbereitung und unsere Konzentration gilt der WM. Wir haben eine unglaublich Verantwortung, wir vertreten nicht nur den DFB, wir vertreten Deutschland mit Millionen von Fans. Und ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Turnier spielen.“
Bierhoff: „Wir bedauern es sehr, dass es zu Missverständnissen gekommen ist, insbesondere ich. Dass es zu dieser Situation gekommen ist, die für uns alle nicht gut ist, ist nicht gut für mich und nicht für das WM-Projekt.“
Zwanziger: „Es geht um die WM-Vorbereitung. Dahinter müssen Meinungsverschiedenheiten, auch gravierende, zurückstehen.“
Dennoch: Der Frieden wirkt brüchig. Immer wieder kommen die Männer auf das Vertrauen zu sprechen, das unter dem Streit gelitten hat. Besonders der in den vergangenen Tagen stark in der Kritik stehende Bierhoff entschuldigt sich immer wieder.
Bierhoff: „Als derjenige, der besonders in der Kritik steht, fragt man sich: Was hätte ich anders machen müssen? Ich hatte ein gutes Gespräch mit Dr. Theo Zwanziger und würde jetzt nicht mehr von „Eiszeit“ sprechen. Ich habe ihm gesagt, dass ich es nachvollziehen kann, dass ich ihn verletzt habe, dass es mir leid tut.“
Bierhoff weiter: „Es ist bedauerlich für mich, dass Dinge in der Öffentlichkeit kolportiert werden, die auch noch im Detail ungenau und schlichtweg falsch sind. Aber: Wir sind fest überzeugt, dass wir vertrauensvoll für die WM zusammenarbeiten können und dann in der täglichen Arbeit das Vertrauen wieder aufbauen.“
Bierhoff muss Wiedergutmachung leisten!
DFB-Präsident Zwanziger gibt zu: „Ich hatte Oliver Bierhoff immer gewollt, auch in dieser Position – die Nationalmannschaft braucht das Gesicht eines erfolgreichen Nationalspielers, der sie vertritt, der eine Verbindung zu den Fans ist. Aber dafür habe ich doch nie Verträge gebraucht. Da war bei mir emotional was kaputt. Aber wir sind Menschen mit Gefühl und Verstand, die das Vertrauensverhältnis wieder aufbauen müssen.“
Den Vorwurf, Zwanziger habe Löw mit einem Ultimatum unter Druck setzen wollen, schwächt er ab, sieht es als Missverständnis: „Ich habe die Verträge (die Bierhoff und Löw vorgeschlagen haben, die Redaktion) gesehen und gesagt: Was soll das denn, das geht ja wohl gar nicht – und habe versucht, das ganze zu retten.“
Doch zu einem weiteren Ergebnis kam es nicht – die Vertragsverhandlungen mit Löw werden bis zur WM nicht weitergeführt.
Zwanziger schnippisch auf Nachfrage eines Journalisten: „Das macht doch keinen Sinn jetzt. Wenn das so in die Hosen geht, dann macht das doch keinen Sinn, es gleich noch mal zu versuchen und dabei das Verhältnis noch mal zu belasten. Wir wollen keine Gespräche jetzt. Manchmal braucht es etwas Zeit.“
Diese Zeit haben Löw, Bierhoff und Zwanziger jetzt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.912.695 von Heidi_Klum am 09.02.10 18:27:37
MitBierhoff wird das nichts mehr, der ist doch inzwischen bei allen untendurch. Nur Löw hält,warum auch immer, noch zu ihm.
Wenn die Ich-AG vom Starnberger See nicht zurücktreten will, muss eben etwas nachgeholfen werden. "Bild" wird das erledigen.
MitBierhoff wird das nichts mehr, der ist doch inzwischen bei allen untendurch. Nur Löw hält,warum auch immer, noch zu ihm.
Wenn die Ich-AG vom Starnberger See nicht zurücktreten will, muss eben etwas nachgeholfen werden. "Bild" wird das erledigen.
Kommentar zum DFB
Bierhoffs Bückling sichert Burgfrieden für die WM
Von Stefan Frommann 9. Februar 2010, 16:50 Uhr
Der Vertragspoker beim DFB erinnert an ein Laienschauspiel. Bis zur Weltmeisterschaft in Südafrika wurde nun ein Burgfrieden verkündet. Möglich wurde dies vor allem, weil Oliver Bierhoffs Bückling vor DFB-Präsident Theo Zwanziger so tief ausfiel, dass er für den olympischen Abfahrtslauf hätte melden können.
Rückt Löw von Bierhoff ab?
Es geht um Geld und Macht
Der Machtkampf beim DFB
Diese Aussage hat Sprengstoff-Qualität!
Letzte Frage in der DFB-Pressekonferenz an Joachim Löw (50): Macht er seine Zukunft als Bundestrainer weiter abhängig von Oliver Bierhoff (41)? Der Bundestrainer antwortet: „Wir machen das gemeinsam bis zur WM. Danach werden wir uns unterhalten und werden sehen, wie es weiter geht.“
Das hatte sich am Montag im BILD-Interview noch anders angehört. Dort machte Löw klar, dass er ohne Bierhoff nicht verlängern werde. Löw: „Das ist kein Thema für mich. Oliver gehört zu unserem Team. Und wir haben gesagt, dass wir nur alle gemeinsam verlängern.“
Gestern aber rückte er von seiner kompromisslosen Haltung ab. Macht Löw also doch ohne Bierhoff nach der WM weiter?
BILD erklärt die Hintergründe.
An Löws Grundhaltung hat sich nichts verändert. Er will, dass Bierhoff bleibt. Löw gestern zu BILD: „Mit Oliver arbeite ich seit sechs Jahren vorzüglich und vertrauensvoll zusammen. Er ist mein engster Mitarbeiter und Vertrauter.“
Aber: Nach BILD-Informationen hat Bierhoff selbst dem Bundestrainer gesagt, dass er seine Zukunft nicht von ihm abhängig machen müsse. Eine Geste, die Respekt verdient! Denn seine eigene Verhandlungsposition verschlechtert Bierhoff so natürlich.
Deshalb signalisierte Löw gestern erstmals vorsichtig, dass unter gewissen Umständen doch eine Verlängerung ohne Bierhoff denkbar sei.
Denn Bierhoff bleibt umstritten beim DFB. Der interne Tenor ist eindeutig: Momentan ist eine Vertragsverlängerung mit dem Manager ausgeschlossen. Bierhoff arbeitet unter schärfster Beobachtung, seit er den DFB mit einigen Forderungen brüskierte. Gestern gab er zu, dass er sich falsch verhalten habe.
Auch gestern wurde Bierhoffs Position nicht unbedingt gestärkt – dafür aber die von Löw. DFB-Boss Zwanziger: „Der Erfolg bei der WM ist nur mit diesem Trainer machbar. Alle anderen, ob Generalsekretär, Präsident oder Teammanager, sind auswechselbar.“
Eines ist seit gestern offensichtlich: An Löw will Zwanziger unbedingt über die WM hinaus festhalten. Und dass Bierhoff den Bundestrainer ermuntert, sich von ihm ein Stück zu lösen, wird die Vertragsverhandlungen zwischen Löw und Zwanziger ganz sicher erleichtern.
bild
Den tiefsten Sturz hat Oliver Bierhoff hingelegt, jener ewige Überflieger, dem auf der nach oben offenen Niersbach-Skala wohl der Ehrentitel des „Ober-Hornochsen“ zukommt. Der Manager der Nationalmannschaft gilt als smarter Außenminister der Nationalmannschaft.
Einst war er Statthalter des in den USA lebenden Bundestrainers Jürgen Klinsmann, nun spricht, wirkt und verhandelt er im Auftrag des scheuen Badeners Joachim Löw. Dass Bierhoff nicht angetreten ist, um jedermanns Liebling zu sein, liegt in der Natur seines Amtes.
Bierhoff arbeitet als Vermarkter, Berater, PR-Mann. Es ist sein Job, glatt zu sein, unverbindlich, manchmal schleimig. Warum sollte er in der öffentlichen Meinung besser dastehen als der Rest seiner Branche?
Allerdings sind ihm in den Verhandlungen mit dem DFB schwere Fehler unterlaufen. Indem Bierhoff den Verbandsgranden schriftlich fixierte Forderungen auf den Tisch knallte, bewies er mangelndes Fingerspitzengefühl.
Bierhoff ist ein ehemaliger Fußballprofi aus reichem Elternhaus. Einer, der daran gewöhnt ist, alles zu bekommen, was er will. Darüber hat Bierhoff offenbar den Blick dafür verloren, was er von wem und in welcher Form fordern darf.
In seinen Verhandlungen mit dem Deutschen Fußball-Bund hat er nun ein Debakel erlebt. Und selbst wenn Bierhoff daraus gelernt haben sollte, sieht es extrem danach aus, als käme dieser Lernprozess zu spät.
kst.de
Bierhoff will positive Energie
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff will den Streit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) um seine Vertragsverlängerung und die von Bundestrainer Joachim Löw in "positive Energie" umsetzen. gleiche Labertasche wie Klinsmann
Die vergangenen Tage seinen "einer der schwierigsten Momente meiner Karriere gewesen", sagte Bierhoff am Donnerstag auf dem Jahrestreffen des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) in Barsinghausen, "schwierige Situationen geben einem aber auch immer die Möglichkeit, nachzudenken und zu reflektieren und damit habe ich bereits begonnen."
Der Streit um die zunächst gescheiterte Vertragsverlängerung war offiziell am Dienstag beigelegt worden. Löw und Bierhoff sowie DFB-Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach erklärten in der Öffentlichkeit, das Vertrauen sei nach einer Aussprache wieder hergestellt worden. "Diese Tage waren sehr intensiv und nicht angenehm", räumte Bierhoff ein.
Verhandlungen über einen neuen Vertrag werden erst nach der WM im Sommer in Südafrika wieder aufgenommen werden. "Das bietet auch die Freiheit, nach dem Turnier zu sagen, wie die eigene Zukunft aussieht", meinte Bierhoff. DFB-Vizepräsident Karl Rothmund betonte: "Es gibt keinen Grund, zu zweifeln, dass Bierhoff über die WM hinaus Nationalmannschafts-Manager bleiben kann".
Der NFV-Präsident räumte aber auch ein: "Aus den letzten Tagen mit den gescheiterten Verhandlungen sind nur Verlierer hervorgegangen."
sport 1
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff will den Streit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) um seine Vertragsverlängerung und die von Bundestrainer Joachim Löw in "positive Energie" umsetzen. gleiche Labertasche wie Klinsmann
Die vergangenen Tage seinen "einer der schwierigsten Momente meiner Karriere gewesen", sagte Bierhoff am Donnerstag auf dem Jahrestreffen des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) in Barsinghausen, "schwierige Situationen geben einem aber auch immer die Möglichkeit, nachzudenken und zu reflektieren und damit habe ich bereits begonnen."
Der Streit um die zunächst gescheiterte Vertragsverlängerung war offiziell am Dienstag beigelegt worden. Löw und Bierhoff sowie DFB-Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach erklärten in der Öffentlichkeit, das Vertrauen sei nach einer Aussprache wieder hergestellt worden. "Diese Tage waren sehr intensiv und nicht angenehm", räumte Bierhoff ein.
Verhandlungen über einen neuen Vertrag werden erst nach der WM im Sommer in Südafrika wieder aufgenommen werden. "Das bietet auch die Freiheit, nach dem Turnier zu sagen, wie die eigene Zukunft aussieht", meinte Bierhoff. DFB-Vizepräsident Karl Rothmund betonte: "Es gibt keinen Grund, zu zweifeln, dass Bierhoff über die WM hinaus Nationalmannschafts-Manager bleiben kann".
Der NFV-Präsident räumte aber auch ein: "Aus den letzten Tagen mit den gescheiterten Verhandlungen sind nur Verlierer hervorgegangen."
sport 1
Watzke übt Kritik an DFB und Löw: «Grotesk»
Dortmund (dpa) - Hans-Joachim Watzke hat Kritik an den öffentlich gewordenen Vertragsverhandlungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Joachim Löw geübt.
«Das ist nicht nur eine Kommunikationskrise, sondern eine handfeste Krise. Die Beteiligten haben sich in den vergangenen Tagen kein Ruhmesblatt ausgestellt», sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten Borussia Dortmund in einem Interview der «Ruhr Nachrichten».
Vor allem die Äußerungen von Löw zu Oliver Bierhoff sorgten bei Watzke für Befremden: «Löw ist ein klasse Bundestrainer. Aber da sind ein paar Dinge, die verstehe ich nicht. Er hat zum Beispiel gerade erst wieder untermauert, Bierhoff sei sein - ich zitiere - "wichtigster Mitarbeiter". Entschuldigung, Oliver Bierhoff sitzt im DFB-Präsidium, er ist als Manager für die Nationalmannschaft zuständig. Wie kann er dann ein Mitarbeiter des Trainers Löw sein? Da stimmt doch in der ganzen Struktur etwas Elementares nicht.»
......sz
Dortmund (dpa) - Hans-Joachim Watzke hat Kritik an den öffentlich gewordenen Vertragsverhandlungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Bundestrainer Joachim Löw geübt.
«Das ist nicht nur eine Kommunikationskrise, sondern eine handfeste Krise. Die Beteiligten haben sich in den vergangenen Tagen kein Ruhmesblatt ausgestellt», sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten Borussia Dortmund in einem Interview der «Ruhr Nachrichten».
Vor allem die Äußerungen von Löw zu Oliver Bierhoff sorgten bei Watzke für Befremden: «Löw ist ein klasse Bundestrainer. Aber da sind ein paar Dinge, die verstehe ich nicht. Er hat zum Beispiel gerade erst wieder untermauert, Bierhoff sei sein - ich zitiere - "wichtigster Mitarbeiter". Entschuldigung, Oliver Bierhoff sitzt im DFB-Präsidium, er ist als Manager für die Nationalmannschaft zuständig. Wie kann er dann ein Mitarbeiter des Trainers Löw sein? Da stimmt doch in der ganzen Struktur etwas Elementares nicht.»
......sz
Löw: Keine WM-Chance für Michael Thurk
Jogis Job ausgeschrieben...
Der Vertrags-Zoff zwischen Bundestrainer Jogi Löw (50) und dem DFB.
Jetzt schreiben die Betreiber einer Internetseite per Stellenanzeige den Job von Löw aus.
Auf jobscout24.de wird für die Zeit nach der WM ein „engagierter Bundestrainer mit Erfahrung“ gesucht.
Bewerbungen sollen an Präsident „Theo Vierziger“ (statt Zwanziger) gehen...
Jobscout24-Sprecherin Alexandra Schiekofer: „Der Text ist von uns selbst. Jobsuche ist trocken, unsere Kunden sollen auch mal Spaß haben.“
Ob DFB und Löw genauso denken?
Bild
Der Vertrags-Zoff zwischen Bundestrainer Jogi Löw (50) und dem DFB.
Jetzt schreiben die Betreiber einer Internetseite per Stellenanzeige den Job von Löw aus.
Auf jobscout24.de wird für die Zeit nach der WM ein „engagierter Bundestrainer mit Erfahrung“ gesucht.
Bewerbungen sollen an Präsident „Theo Vierziger“ (statt Zwanziger) gehen...
Jobscout24-Sprecherin Alexandra Schiekofer: „Der Text ist von uns selbst. Jobsuche ist trocken, unsere Kunden sollen auch mal Spaß haben.“
Ob DFB und Löw genauso denken?
Bild
Fußball
EM-Ausscheidung: Deutschland startet gegen Belgien
Frankfurt/Main (dpa) - Vize-Europameister Deutschland wird am 3. September in Belgien in die Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2012 starten. Am 7. September empfängt das DFB-Team in seinem ersten Heimspiel Aserbaidschan mit dem früheren Bundestrainer Berti Vogts.
Die Ausscheidungs-Gegner der Gruppe A, zu der auch noch die Türkei, Kasachstan und Österreich gehören, hatten sich in Frankfurt/Main auf die Spiel-Termine geeinigt. Die EM-Endrunde findet in zwei Jahren in Polen und der Ukraine statt.
«Nach nur 90 Minuten Spielzeit plus zwei Minuten Nachspielzeit hatten wir alle Termine unserer Gruppe A terminiert. Das spricht für die gute Atmosphäre», sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach zum Abschluss der Verhandlungen, an denen auch Bundestrainer Joachim Löw teilnahm. Erstmals wird laut den neuen Abstellungsbedingungen des Weltverbandes FIFA jeweils am Freitag und Dienstag gespielt. So können die Nationalspieler einen Tag eher als bisher zu ihren Vereinen zurückkehren.
Spielorte für die Heimpartien gibt es noch nicht, laut Niersbach soll das erste Heimspiel gegen Aserbaidschan in eine Stadt im Westen gehen. Ob Bundestrainer Löw im ersten Duell gegen die vom ehemaligen Gladbacher Trainer Dick Advocaat betreuten Belgier noch DFB-Chefcoach ist, wird sich erst nach der WM in diesem Sommer in Südafrika klären.
Generalsekretär Niersbach hatte erneut untermauert, dass es nach den geplatzten Vertragsverhandlungen Anfang dieses Monats bis zum WM-Turnier keine weiteren Gespräche mit Löw, dessen Assistenten und mit Teammanager Oliver Bierhoff geben werde. Die Verträge mit allen sportlich Verantwortlichen für die Nationalmannschaft laufen nach der WM-Endrunde am 31. Juli aus.
zeit
EM-Ausscheidung: Deutschland startet gegen Belgien
Frankfurt/Main (dpa) - Vize-Europameister Deutschland wird am 3. September in Belgien in die Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2012 starten. Am 7. September empfängt das DFB-Team in seinem ersten Heimspiel Aserbaidschan mit dem früheren Bundestrainer Berti Vogts.
Die Ausscheidungs-Gegner der Gruppe A, zu der auch noch die Türkei, Kasachstan und Österreich gehören, hatten sich in Frankfurt/Main auf die Spiel-Termine geeinigt. Die EM-Endrunde findet in zwei Jahren in Polen und der Ukraine statt.
«Nach nur 90 Minuten Spielzeit plus zwei Minuten Nachspielzeit hatten wir alle Termine unserer Gruppe A terminiert. Das spricht für die gute Atmosphäre», sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach zum Abschluss der Verhandlungen, an denen auch Bundestrainer Joachim Löw teilnahm. Erstmals wird laut den neuen Abstellungsbedingungen des Weltverbandes FIFA jeweils am Freitag und Dienstag gespielt. So können die Nationalspieler einen Tag eher als bisher zu ihren Vereinen zurückkehren.
Spielorte für die Heimpartien gibt es noch nicht, laut Niersbach soll das erste Heimspiel gegen Aserbaidschan in eine Stadt im Westen gehen. Ob Bundestrainer Löw im ersten Duell gegen die vom ehemaligen Gladbacher Trainer Dick Advocaat betreuten Belgier noch DFB-Chefcoach ist, wird sich erst nach der WM in diesem Sommer in Südafrika klären.
Generalsekretär Niersbach hatte erneut untermauert, dass es nach den geplatzten Vertragsverhandlungen Anfang dieses Monats bis zum WM-Turnier keine weiteren Gespräche mit Löw, dessen Assistenten und mit Teammanager Oliver Bierhoff geben werde. Die Verträge mit allen sportlich Verantwortlichen für die Nationalmannschaft laufen nach der WM-Endrunde am 31. Juli aus.
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Löw plant Höhentraining vor Abreise nach Südafrika
Die Fitness seiner 23 WM-Spieler stellt für Jogi Löw die wichtigste Komponente dar, um bei der WM zu bestehen. Daher plant der Bundestrainer vorab ein Höhenlager in Österreich.
Focus
Bierhoff contra Sammer23.02.2010 |
© Rosicka Der wahre DFB-Streit
Auch wenn offiziell Harmonie herrscht, die beiden Ex-Fußballprofis Oliver Bierhoff und Matthias Sammer mögen sich nicht. Alles begann mit einem Spiel zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bei der U-18-Europameisterschaft im Oktober 1986 in Jugoslawien... SUPERillu klärt auf.
Offiziell ist der Streit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beigelegt. Erst nach der Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) wird DFB-Präsident Theo Zwanziger mit Bundestrainer Joachim »Jogi« Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff um einen neuen Vertrag pokern. Doch unterschwellig geht der Zoff weiter. Oliver Bierhoff will unter allen Umständen DFB-Sportdirektor Matthias Sammer als Nachfolger Löws verhindern.
Sammer aber möchte gerne Bundestrainer werden. Deswegen wollte sich Bierhoff ein Veto-Recht bei der Vergabe des Bundestrainer-Postens in den Vertrag schreiben lassen. Bierhoff und Sammer - Hund und Katze beim DFB. Und alles begann vor 24 Jahren ...
Europameisterschaft der unter 18-Jährigen (U-18) in Jugoslawien, Oktober 1986. Im Halbfinale trifft die Elf der DDR auf die Mannschaft der Bundesrepublik. Das Spiel gewinnt die DDR mit 1:0 (die später auch Europameister wird). Bei den Ostdeutschen im Team: Matthias Sammer. Bei den Westdeutschen: Oliver Bierhoff. Beide Mannschaften wohnen im gleichen Quartier. Am Abend trifft man sich zum Essen. Zwangsläufig.
Legende
Adrian Spyrka, damals für die DFB-Elf spielend, erinnert sich: „Unser Trainer Berti Vogts sagte zu uns: Geht doch mal zu den Ostdeutschen rüber. Beäugt von deren Aufpassern kamen wir ins Gespräch. Wir verabredeten uns, uns später auf unseren Zimmern zu treffen.“ Jetzt kommt eine Geschichte, die mehrere Spieler SUPERillu bestätig haben. Oliver Bierhoff soll einige DDR-Spieler auf seine Stube eingeladen haben, um noch ein paar Bier zu trinken. Plötzlich hörte die Runde, dass Sammer, damals schon ein sehr ehrgeiziger Spieler, die fehlenden DDR-Spieler suchte. „Der darf hier nicht rein, der verpfeift uns beim Trainer“, sollen die Ostdeutschen gesagt haben, worauf Bierhoff sich gegen die Tür gestemmt haben soll, damit Sammer nicht hereinkommt.
EM 1996
Der Rest der Geschichte ist genauso Legende. Bei der Europameisterschaft 1996 stand die DFB-Elf im Finale gegen Tschechien. Angeblich habe Sammer bei Berti Vogts - jetzt gesamtdeutscher Bundestrainer - durchgedrückt, dass Bierhoff zunächst auf der Bank schmoren musste. „Wir brauchen Kämpfer, Trainer“, soll Sammer gesagt haben. Oliver Bierhoff wurde eingewechselt und schoss das »Golden Goal«. Bierhoff und Sammer - zwei Rivalen. Persönlich wie sportlich.
© Rosicka Der wahre DFB-Streit
Auch wenn offiziell Harmonie herrscht, die beiden Ex-Fußballprofis Oliver Bierhoff und Matthias Sammer mögen sich nicht. Alles begann mit einem Spiel zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bei der U-18-Europameisterschaft im Oktober 1986 in Jugoslawien... SUPERillu klärt auf.
Offiziell ist der Streit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beigelegt. Erst nach der Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) wird DFB-Präsident Theo Zwanziger mit Bundestrainer Joachim »Jogi« Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff um einen neuen Vertrag pokern. Doch unterschwellig geht der Zoff weiter. Oliver Bierhoff will unter allen Umständen DFB-Sportdirektor Matthias Sammer als Nachfolger Löws verhindern.
Sammer aber möchte gerne Bundestrainer werden. Deswegen wollte sich Bierhoff ein Veto-Recht bei der Vergabe des Bundestrainer-Postens in den Vertrag schreiben lassen. Bierhoff und Sammer - Hund und Katze beim DFB. Und alles begann vor 24 Jahren ...
Europameisterschaft der unter 18-Jährigen (U-18) in Jugoslawien, Oktober 1986. Im Halbfinale trifft die Elf der DDR auf die Mannschaft der Bundesrepublik. Das Spiel gewinnt die DDR mit 1:0 (die später auch Europameister wird). Bei den Ostdeutschen im Team: Matthias Sammer. Bei den Westdeutschen: Oliver Bierhoff. Beide Mannschaften wohnen im gleichen Quartier. Am Abend trifft man sich zum Essen. Zwangsläufig.
Legende
Adrian Spyrka, damals für die DFB-Elf spielend, erinnert sich: „Unser Trainer Berti Vogts sagte zu uns: Geht doch mal zu den Ostdeutschen rüber. Beäugt von deren Aufpassern kamen wir ins Gespräch. Wir verabredeten uns, uns später auf unseren Zimmern zu treffen.“ Jetzt kommt eine Geschichte, die mehrere Spieler SUPERillu bestätig haben. Oliver Bierhoff soll einige DDR-Spieler auf seine Stube eingeladen haben, um noch ein paar Bier zu trinken. Plötzlich hörte die Runde, dass Sammer, damals schon ein sehr ehrgeiziger Spieler, die fehlenden DDR-Spieler suchte. „Der darf hier nicht rein, der verpfeift uns beim Trainer“, sollen die Ostdeutschen gesagt haben, worauf Bierhoff sich gegen die Tür gestemmt haben soll, damit Sammer nicht hereinkommt.
EM 1996
Der Rest der Geschichte ist genauso Legende. Bei der Europameisterschaft 1996 stand die DFB-Elf im Finale gegen Tschechien. Angeblich habe Sammer bei Berti Vogts - jetzt gesamtdeutscher Bundestrainer - durchgedrückt, dass Bierhoff zunächst auf der Bank schmoren musste. „Wir brauchen Kämpfer, Trainer“, soll Sammer gesagt haben. Oliver Bierhoff wurde eingewechselt und schoss das »Golden Goal«. Bierhoff und Sammer - zwei Rivalen. Persönlich wie sportlich.
Ob Jogi Löw Rene Adler auch schon geküßt hat?
Was hat denn da der Bierhof ausgewählt??
DFB-Hotel in miesem Zustand, toter Frosch trieb im Pool. Löw sorgt sich um Trainingsplatz
Wirbel ums WM-Quartier!
26. Februar 2010 04.20 Uhr, BZ
Die WM in Südafrika steht wohl unter keinem guten Stern. Erst sorgte der Mega-Zoff zwischen Bundestrainer Jogi Löw und dem DFB für Stress. Jetzt gibt's Ärger um das Quartier der Nationalelf ...
Riesen-Wirbel um deutsches WM-Hotel!Im "Velmore" bei Pretoria hat der DFB ab 1. Juni 83 der 99 Zimmer gebucht. Im Fünf-Sterne-Hotel in Pretoria sollen unsere Elite-Kicker relaxen, um den vierten WM-Titel einzufahren. Doch schon vor der Anreise gibt es Ärger.Der Zustand der Anlage soll ziemlich mies sein. Die SZ nach einem Besuch: "Was wie neu aussieht, hat viele Mängel: Im Stammhaus kommt nur kochend heißes Wasser aus dem Hahn, nach dem Regenguss werden auf dem Balkon die durchnässten Kissen der Gartenmöbel stundenlang liegengelassen.
Der Service im Restaurant ist unterirdisch, das Essen braucht zwei Stunden." Zum Glück werden die Deutschen zwei eigene Köche mitbringen. Doch die SZ-Kritik geht weiter: "Im Pool treibt ein toter Frosch und bei der Tour über das acht Hektar große Areal geht dem Elektroauto der Strom aus."Krass - und das soll unser WM-Quartier sein?
Auch Löw ist noch unzufrieden: "Bislang gab es da noch nicht so die ganz großen Fortschritte. Vom ersten Tag an müssen wir gut trainieren können. Ich weiß nicht, wie weit unser Platz ist."Der DFB bleibt nach einer Besichtigung am Mittwoch cool. Mediendirektor Harald Stenger: "Wir sind überzeugt davon, dass wir während der WM unseren gewohnten Standard vorfinden werden. Das Hotel hat alle geplanten Maßnahmen bislang immer pünktlich abgeschlossen." Na hoffentlich ...
Bierhoff: DFB-Spitze wollte ihn im «Team Löw»
Hamburg (dpa) - Zwei Wochen nach dem Friedensschluss zwischen der DFB-Spitze um Präsident Theo Zwanziger und dem Bundestrainer-Team hat Oliver Bierhoff seine Rolle beim Vertragspoker verteidigt.
Der Nationalmannschafts-Manager sagte der «Frankfurter Rundschau», er sei instruiert worden, nicht im Sinne des Deutschen Fußball-Bundes mit Bundestrainer Joachim Löw zu verhandeln - wie er es eigentlich vorhatte. «Aber im Sommer 2009 haben mir der Präsident und der Generalsekretär Wolfgang Niersbach klar gemacht, dass ich diese Rolle bei den neuen Vertragsverhandlungen nicht übernehmen soll, sondern sie mich zum Team Löw zählten», sagte Bierhoff.
Bierhoff habe diese Entscheidung akzeptiert, «wenn auch mit Bedauern». Bis zu jenem Zeitpunkt sei er davon ausgegangen, für den Verband zu verhandeln, wie es auch sein eigener Vertrag mit dem DFB vorsehe. Der Manager, der bei dem Anfang Februar eskalierten Streit von vielen Seiten heftig kritisiert worden war, fühle sich aber «nun auf ausdrücklichen Wunsch des DFB zum Team Löw zugehörig».
Neben seiner Forderung nach einem Vetorecht bei der Ernennung des Bundestrainers war Bierhoff vor allem durch angeblich überzogene Gehaltsforderungen zum Buhmann geworden. «Das ist in vertraglichen Angelegenheiten doch nicht unüblich», sagte Bierhoff zu seinem Pokern um bessere finanzielle Konditionen.
Nach dem Zwist an der deutschen Fußball-Spitze war der Eindruck entstanden, Löw wolle nach der Weltmeisterschaft in diesem Sommer in Südafrika sein Traineramt aufgeben. «Zu schließen, wir hätten bereits eine negative Entscheidung getroffen, ist falsch», sagte Bierhoff. Der Manager unterstrich wie zuletzt auch Löw, das WM-Turnier abzuwarten und dann erst über die Zukunft zu entscheiden. «Was dann kommt, lassen wir ganz entspannt auf uns zukommen», sagte Bierhoff.
An einen Rücktritt wegen der Unstimmigkeiten in den vergangenen Wochen dachte der ehemalige Nationalspieler nach eigenem Bekunden nicht. «Ich bin Manager bei Deutschlands liebstem Kind. Da schmeißt man nicht mal eben hin», sagte der Europameister von 1996.
NACHGEHAKT
Warum Oliver Bierhoff von Toni Schumacher verklagt wird
ALFRED DRAXLER
Die Vertrags-Verhandlungen mit Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Jogi Löw haben den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in eine tiefe Krise gestürzt.
Alle Gespräche wurden daraufhin auf die Zeit nach der WM verschoben.
Jetzt wird bekannt, dass Bierhoff auch noch auf einem anderen Feld Ärger hat. Und wieder geht es um viel Geld...
Der DFB-Manager hat seit 2007 einen privaten Werbe-Vertrag mit der „Postbank“, der 2008 noch einmal um zwei Jahre verlängert wurde. Gage pro Jahr: mehr als 1,2 Millionen Euro.
Eingefädelt wurde dieser Vertrag von der Agentur „Sports First“, bei der Ex-Nationaltorwart Toni Schumacher Geschäftsführer ist.
Diese hat nun Bierhoff (und dessen Agentur „Projekt B“) auf Zahlung einer Provision in Höhe von mehr als 200000 Euro verklagt.
Bierhoff dagegen steht auf dem Standpunkt, nicht er, sondern eher die „Postbank“ sei für die Provision zuständig. Und weigert sich zu zahlen.
Der Fall ist jetzt beim Landgericht München II anhängig. Und er hat möglicherweise noch eine zweite Variante, die interessant werden könnte.
Als Bierhoff 2007 bei der „Postbank“ unterschrieb, war das Bonner Unternehmen Partner des DFB.
Bei Bierhoffs Vertragsverlängerung 2008 wechselte der DFB aber gerade zur „Commerzbank“.
Sollte Bierhoff erst anschließend unterschrieben haben, hätte sich ein führender DFB-Angestellter dem Konkurrenten eines Haupt-Sponsors verpflichtet.
Und dies hätte zumindest ein „Geschmäckle“!
Fest steht jedenfalls: Rund 100 Tage vor der WM in Südafrika sollte man beim DFB eigentlich nur noch über Fußball sprechen – und nicht über Geld und Verträge...
Deutsche Fußball-Bombe
Skandale erschüttern den DFB
Doch kurz vor dem Jahres-Höhepunkt für alle Fußball-Fans ist die Stimmung bei den Hauptdarstellern im Keller. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), mit seinen 6,3 Millionen Mitgliedern einst ein Vorzeigeverband, ist zur Deutschen Fußball-Bombe mutiert.
Jeden Augenblick kann sie in die Luft gehen! Wettskandal, Maulwurf-Affäre, Vertragspossen, Schiri-Sex-Skandal – Schmuddelthemen erschüttern seit Monaten den Verband. Von der WM spricht im Moment niemand.
„Wir geben ein schlimmes Bild ab“, erklärte ein DFB-Mitarbeiter, der aus Angst vor Repressalien seinen Namen nicht nennen will. Überhaupt traut sich niemand im großen Verband, öffentlich Kritik am missratenen Krisenmanagement zu üben.
Dabei vollführt Präsident Dr. Theo Zwanziger (64) gerade einen abenteuerlichen Schlingerkurs. Pikante Details der Vertragsverhandlungen mit Bundestrainer Joachim Löw (50) und Manager Oliver Bierhoff (41) landeten in der Öffentlichkeit. Löw war darüber so verärgert, dass er kurzzeitig sogar an einen Rücktritt dachte („Das hat mich sehr verletzt“).
Zwanziger, der sich persönlich von den Forderungen Bierhoffs überrumpelt fühlte, verweigerte die Suche nach dem Maulwurf und führte lieber den Europameister von 1996 zur Schlachtbank. Trotz des ausgerufenen Burgfriedens unterlässt Zwanziger kaum einen Moment, um seinen Manager weiter zu schwächen und heizt das Thema damit immer weiter an.
Bierhoff erteilte sich selbst für die Tage in München einen Maulkorb, lehnte alle Interview-Anfragen ab. Es ist kein Geheimnis mehr, dass der Ex-Stürmer beim DFB keine Zukunft mehr hat.
Das hat auch Folgen für die Mitarbeiter im Umfeld der Mannschaft, die Bierhoff einstellte. Ihnen ist klar: Wenn ihr Mentor gehen muss, verlieren auch sie ihre Jobs. In den Fluren der Frankfurter Verbandszentrale geht das Misstrauen bereits so weit, dass Bürotüren, die sonst offen waren, geschlossen bleiben. Mitarbeiter legen sich Geheimnummern an oder kaufen Prepaid-Handys, weil sie fürchten, dass Gespräche abgehört werden könnten.
Zwanziger, dem Kritiker vorwerfen, er neige schnell zur Polemik, ist auf dem Weg, sich von der Nationalmannschaft zu entfernen. Kürzlich erst legte er sich einen eigenen Pressesprecher zu. Doch das öffentliche Bild, das der Verband abgibt, bleibt konfus. Nur noch Günstlinge werden informiert, es sollen schon Interviews mit gesteuerten Fragen veröffentlicht worden sein.
Vor allem die Schmuddelaffäre um Manfred Amerell (63, siehe nächste Seite), zum großen Teil vom DFB selbst in der Öffentlichkeit platziert, gerät außer Kontrolle. Der Jurist Zwanziger scheint mit seinem vorschnellen Schulterschluss mit Schiri Michael Kempter einen sportpolitischen Fehler begangen zu haben. „Beim DFB herrschen skandalöse Umstände, davon kann ich mich nur mit Grauen abwenden“, sagte Amerell-Anwalt Langer am Montag.
Ende Oktober steigt in Essen der DFB-Bundestag. Zwanziger will sich dann zur Wiederwahl bis 2013 stellen. Im Hintergrund spinnt Generalsekretär Wolfgang Niersbach seine eigenen Fäden. Und so wird das Klima des Misstrauens immer größer.
Das Chaos im Verband war deshalb auch am Montag Thema in der Mannschaft. Bundestrainer Löw und Manager Bierhoff trommelten die Spieler um 13 Uhr zu einer Sitzung zusammen. Man dürfe sich von den Machtkämpfen im Verband nicht beeinflussen lassen, appellierte Löw an Ballack & Co. Man müsse jetzt als Mannschaft noch enger zusammenrücken. Denn es zähle nur ein Ziel: der WM-Titel in Südafrika.
Was danach passiert, verriet Löw nicht. Klar scheint allerdings zu sein, dass auch der beliebte und erfolgreiche Bundestrainer angesichts der Verbandsquerelen die Brocken hinschmeißen wird.
hier der passende link zum gestrigen Länderspiel Deutschland:Argentinien:
http://www.youtube.com/watch?v=JWek5uG7MJc
Jogi, take it easy!
http://www.youtube.com/watch?v=JWek5uG7MJc
Jogi, take it easy!
Frings: "Bei meiner Person geht es nicht um Leistung"
vom Tue Mar 09 09:07:09 CET 2010 | t-online
Haben sich nichts mehr zu sagen: Torsten Frings und Joachim Löw. (Foto: dpa)
Torsten Frings hat seine Ausbootung bei der Nationalmannschaft immer noch nicht verdaut. Sieben Wochen nach der WM-Absage durch Bundestrainer Joachim Löw tritt der 33-Jährige jetzt nach. "Bei meiner Person geht es nicht um die Leistung, es geht nur darum, dass ich dort einfach nicht mehr gewollt bin“, sagte der Werder-Akteur gegenüber der "Kreiszeitung Syke".
Bisher hatte sich Frings mit Kritik zurückgehalten. Nun scheint er das Kapitel Nationalmannschaft aber abgeschlossen zu haben. "Ich passe nicht mehr ins Raster von Jogi Löw. Mein Charakter ist dort offenbar nicht mehr gefragt. Löw sucht andere Spielertypen", erzürnte sich der 79-fache Nationalspieler, der dafür bekannt ist das er mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält.
"Hätte die WM gerne gespielt"
Frings ist weiter von seiner Eignung als Nationalspieler überzeugt: "Ich hätte gern noch diese Weltmeisterschaft gespielt, und ich bin noch immer fest davon überzeugt, dass ich der Mannschaft helfen kann", so der 33-Jährige. "Aber wie gesagt: Man will mich dort einfach nicht mehr“, stellte er verbittert fest.
Unterstützung durch Klaus Allofs
Zuvor hatte sich auch Werder-Sportdirektor Allofs für eine WM-Teilnahme von Frings ausgesprochen: "Es wäre fahrlässig, einen so erfahrenen Mann wie Torsten nicht mitzunehmen". Frings freut sich über die lobenden Worte von Allofs, stellt aber klar: "Für mich ist das Thema abgehakt. Und deswegen mache ich mir darüber auch gar keine Gedanken mehr."
Nationalmannschaft: Was läuft da mit Sammer?
vom 25.03.2010 | t-online
Die wieder aufgekommenen Spekulationen um seinen möglichen Nachfolger Matthias Sammer lassen Bundestrainer Joachim Löw momentan total kalt. Dennoch gilt der DFB-Sportdirektor als erster Kandidat, falls Löw nach der WM seinen auslaufenden Vertrag als Bundestrainer nicht verlängert. Auch ein schlechtes Abschneiden könnte Sammer in Position bringen. "Das Thema beschäftigt mich überhaupt nicht, ich lasse mich in keiner Form von meiner vollen Konzentration auf die WM ablenken", sagte Löw dem "kicker".
Verschiedene Meinungen
Auch auf die von Sammer zuletzt angeheizte Torwart-Diskussion will Löw nicht näher eingehen: "Es ist okay, wenn Matthias seine Meinung äußert. Ich sehe es anders. Wir haben klare Vorstellungen, wir im Trainerteam treffen unsere Entscheidung. Wir stehen zu unseren drei nominierten Torhütern."
Keine Entscheidung vor der WM
Es ist nicht das erste Mal, dass Sammer und der Bundestrainer anecken. Der "kicker" spekuliert, dass vielleicht eine gewisse Taktik Sammers dahinterstecke könnte, die seine Ansprüche auf den Stuhl von Löw forcieren könnten. Kompetenzgerangel um die Nachwuchsteams, eigene Eitelkeiten und unangebrachte Kritik brachte immer wieder Unruhe in das Verhältnis zwischen Bundestrainer und Sportdirektor. Dennoch wird es trotz der vielen offenen Baustellen im Verband und der unklaren Vertragssituation von Löw vor der WM in Südafrika keine zukunftsweisenden Gespräche, geschweige denn Entscheidungen geben.
Nach der WM werden die Karten neu gemischt
Vor Beginn der unmittelbaren WM-Vorbereitung Anfang Mai ist das Thema Sammer eh eines der Letzten, das Löw gebrauchen kann. Doch nach der WM werden die Spekulationen wieder ins Kraut schießen. Bei einem erfolgreichen Abschneiden wird Löw nur zu seinen Bedingungen verlängern, bei einem frühzeitigen Scheitern wird sich Sammer wieder in Position bringen - mit guten Chancen, als neuer Bundestrainer installiert zu werden.
Nur Löw blockt Kuranyi
Von S. Flohr, P. Krull und L. Gartenschläger 30. März 2010, 04:00 Uhr
Experten wie Seeler und Matthäus fordern Rückkehr des Stürmers in die Nationalelf
Berlin - Wir treten Franz Beckenbauer und Uwe Seeler wahrscheinlich nicht zu nahe, wenn wir vermuten, dass die beiden älteren Herren im Internet keinen Facebook- oder Studi-VZ-Account haben. Wenn aber doch, könnten sie etlichen neuen Gruppen in den sozialen Netzwerken vorbehaltlos beitreten. Sie heißen "Kuranyi muss nach Südafrika", "Kuranyi für Deutschland" oder "Ein Herz für Kuranyi".
Auch auf WELT Online wurde diese Meinung sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Frage, welche Angreifer Löw mit nach Südafrika nehmen solle, beantworteten bis gestern Nachmittag über 5500 User. Kevin Kuranyi, mit 17 Toren Top-Torjäger der Liga, rangierte an Platz eins mit 26 Prozent der Stimmen. Es folgten Stefan Kießling (23), Mario Gomez (17), Cacau (13), Miroslav Klose (11) und Lukas Podolski (9).
"Der aktuell beste Torjäger muss mit zur WM", sagt Beckenbauer, "Kuranyi hat eine zweite Chance verdient", findet Seeler. Einer denkt allerdings anders. Und der ist - sehr zum Leidwesen Kuranyis - Bundestrainer. Joachim Löw ist nicht bereit, dem Schalker Angreifer zu verzeihen, dass sich dieser im Oktober 2008 unerlaubt von der Mannschaft entfernt hat - noch nicht. Denn das Trommelfeuer in Richtung Löw wird immer heftiger.
Aus rein sportlichen Gesichtspunkten dürfte an Kuranyi tatsächlich kein Weg vorbei führen, zumal seine Position Woche für Woche durch die Schwäche der Konkurrenz gestärkt wird - Klose und Podolski haben jeweils gerade einmal zwei Saisontore auf dem Konto.
Nun geht es in der Kuranyi-Debatte aber nicht nur um den Sport, und das macht die Sache so kompliziert. Löw hat den Fall in den Stand einer Prinzipienentscheidung erhoben. Er fürchtet einerseits einen Gesichtsverlust, wenn er sie zurücknimmt, andererseits will er keinen Nährboden für weitere Debatten schaffen. Wenn Kuranyi wieder mitspielen darf, rechnet sich als nächster vielleicht der Bremer Torsten Frings Chancen auf eine Rückkehr aus.
Nun gibt es aber auch Stimmen, die Löw eine Doppelmoral vorwerfen. Er habe bei seinen Spielern mit zweierlei Maß gemessen, als er Kuranyi für immer verbannte, im Gegenzug Podolski aber im Kader beließ, obwohl dieser öffentlich Kapitän Michael Ballack geohrfeigt hatte. "Dabei war dieses Vergehen das Schlimmere", sagt Fredi Bobic, der ehemalige Nationalstürmer. Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus macht sich für Kuranyi stark. Schließlich hat ihn Berti Vogts vor der WM 1998 nach drei Jahren auch wieder ins Nationalteam geholt. "Joachim Löw würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn er wieder auf Kevin Kuranyi zurückgreift", sagt der Rekordnationalspieler (150 Einsätze für Deutschland). Die Beteiligten seien intelligent genug, dass sie wüssten, wie sie miteinander zu reden hätten.
Öffentlich schweigt Löw im Moment zum Thema Kuranyi, intern diskutiert er es aber mit seinem Stab. Gestern hat sich der Bundestrainer mit der sportlichen Leitung in München zu einer dreitägigen Klausur in Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Südafrika getroffen, heute werden sie gemeinsam das Champions-League-Spiel der Bayern gegen ManU besuchen.
Eile ist tatsächlich nicht geboten. Die Nominierung des WM-Kaders ist erst nach Beendigung der Meisterschaft angesetzt. Die Frage ist nur, ob Löw sich dem öffentlichen Druck tatsächlich so lange entziehen kann.
Gegen Kouranyi spricht allerdings, dass seine früheren Auftritte in der Nationalmannschaft wenig erfolgreich waren, als er auch noch beim VfB der Topstürmer war.
Außerdem gibt neben Poldi &Klose auch noch Marin, Özi, Kießling. Der Bildzeitung (bzw. deren Fürsprecher Beckenbauer &Seeler) zu folgen, ist nicht unbedingt klug. Löw stünde als Depp der Nation da, der obendrein noch dem Druck der Straße nachgibt, sollte Kouranyi die WM vergeigen.
Außerdem gibt neben Poldi &Klose auch noch Marin, Özi, Kießling. Der Bildzeitung (bzw. deren Fürsprecher Beckenbauer &Seeler) zu folgen, ist nicht unbedingt klug. Löw stünde als Depp der Nation da, der obendrein noch dem Druck der Straße nachgibt, sollte Kouranyi die WM vergeigen.
und andere werden für IMMER aus der Firma geschmissen wegen 22 Cent, einem trockenen Brötchen oder einem Pfandbon
Selektive Moral![/b]
Bierhoff verteidigt Löw im Fall Kuranyi
Oliver Bierhoff stellt sich im Fall Kevin Kuranyi hinter Joachim Löw. „Die Entscheidung, wer im WM-Kader steht, wird am 6. Mai bekannt gegeben“, so der Manager der Nationalelf.
Oliver Bierhoff hat Bundestrainer Joachim Löw verteidigt und eine schnelle Lösung im Fall Kevin Kuranyi ausgeschlossen. "Wir können und wollen nicht auf jede Spekulation um Personalien reagieren", sagte Bierhoff der Bild-Zeitung: "Die Entscheidung, wer im WM-Kader steht, wird am 6. Mai bekannt gegeben. Das haben wir immer wieder betont, und bis dahin hat der Bundestrainer Zeit, Entwicklungen zu beobachten und entsprechend zu agieren."
In der Diskussion um eine Begnadigung des Schalker Top-Angreifers (18 Saisontore) für die WM hatte sich zuletzt immer mehr Fußball-Prominenz, unter anderem auch Franz Beckenbauer, für Kuranyi ausgesprochen. Bierhoff sagte: "Aktuell liegt die Konzentration der Klubs und Spieler auf Meisterschaft, Pokal und den internationalen Wettbewerben."
Bierhoff: "Löw hat seinen genauen WM-Plan"
Auch gegen Kritik, dass Löw nicht persönlich das Spitzenspiel am vergangenen Wochenende zwischen Schalke und Bayern München (1:2) besucht habe, verteidigte Bierhoff den Bundestrainer. "Joachim Löw hat seinen genauen WM-Plan, unter anderem auch, wen er wann beobachtet." Auch durch die Arbeit von Co-Trainer Hansi Flick, Torwart-Trainer Andreas Köpke und Chefscout Urs Siegenthaler sei gewährleistet, "dass Joachim Löw einen sehr genauen Überblick hat, welcher Spieler wie in Form ist".
Erst am Dienstag hatte auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß den Bundestrainer in Schutz genommen: "Joachim Löw verhält sich vollkommen korrekt. Ich verstehe es vollkommen, dass er sich nicht von den Medien vorschreiben lässt, wann er was zu entscheiden hat."
Als Fürsprecher Kuranyis meldete sich nun auch Trainer Jürgen Klopp von Schalkes Erzrivalen Borussia Dortmund zu Wort. Die Sanktion, die Löw verhängt habe, sei "wichtig", sagte er der Sport Bild: "Jetzt ist aber auch gut."
Klopp besteht auf die besten Spieler
Bei der WM sollten die besten Spieler dabei sein, sagte Klopp, "der Bundestrainer und der DFB sollten deshalb die Tür öffnen, um eine Entscheidung pro Kuranyi fällen zu können. Es muss klar sein, dass Jogi Löw dann nicht als Umfaller gelten darf." Kuranyi wird seit seiner Flucht aus dem Dortmunder Stadion im Oktober 2008 während des WM-Qualifikationsspiels gegen Russland (2:1) von Löw nicht mehr berücksichtigt.
sid
Frings bezweifelt erneut Leistungsprinzip unter Löw
vom 18.04.2010 | t-online.de
Die WM in Südafrika wird ohne Torsten Frings stattfinden. Das hat nichts mit der tollen Leistung des Bremer Kapitäns zu tun, die der in Wolfsburg ausgerechnet vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw abrief. Zum 4:2-Erfolg des Pokalsiegers und -finalisten beim Meister steuerte der vom DFB verbannte Routinier einen Doppelpack bei. Besonders sehenswert fiel Frings' Treffer zum 3:2 für die Grün-Weißen aus, als er sich mit Kopf und linkem Fuß per Lupfer auf den rechten den Abschluss selbst vorbereitete.
Das Leistungsprinzip ist außer Kraft gesetzt
Dass Löw all das aus nächster Nähe sah, "interessiert mich eigentlich nicht", sagte Frings bei LIGA total!. "Ich bin ja nicht mehr in der Nationalmannschaft, ich darf ja nicht mehr da spielen. Damit muss ich leben, insofern ist mir egal, ob er da ist." Denn: "Ich kann Leistung bringen wie ich will, das interessiert ja ohnehin niemanden. Da geht es ohnehin nicht nach Leistung", fügte der 33-Jährige bei "Sky" an.
Kuranyi bleibt ein Sonderfall
Es scheint ausgeschlossen, dass Löw Frings bis zur Bekanntgabe seines vorläufigen WM-Aufgebots am 6. Mai noch in ähnliche Gedankenspiele einbindet wie er sie mit dem ebenfalls ausgemusterten Schalker Kevin Kuranyi dem Vernehmen nach begonnen hat. "Das Thema hat sich für mich erledigt", sagte der zweimalige WM-Teilnehmer Frings bei LIGA total!: "Mein Charakter ist da nicht gefragt. Wir sind nicht im Träumeland, sondern im Hier und Jetzt. Fakt ist, dass ich nicht mehr spielen darf, und das muss ich akzeptieren."
Im Januar 2010 für immer aussortiert
Zuletzt lief der einstige Aachener Stürmer am 11. Februar 2009 beim 0:1 gegen Norwegen in Düsseldorf im Dress des WM-Dritten auf. Mit seinen 79 Länderspielen ist er die Nummer 23 der ewigen deutschen Rangliste. Die Nummer 23 in Löws WM-Kader wird er trotzdem nicht werden. Das stellte Löw bereits am 20. Januar 2010 klar: "Wir haben in unserem erweiterten Kader viele junge Spieler, die unsere Anforderungen erfüllen und die sehr gute Perspektiven über die WM 2010 hinaus haben." Der Bundestrainer wies damals darauf hin, dass er Zweifel an der Fitness von Frings habe. Der aber vermutete als wahren Hintergrund den öffentlich ausgetragenen Disput mit Löw aus dem Herbst 2008. Es ging seinerzeit um den Umgang mit verdienten Nationalspielern. Zu denen zählt Frings zweifelsfrei.
NACH WM-AUS FÜR BALLACK Bierhoff: Absage an Frings
Für die Fans ist klar: Löw muss Torsten Frings (33) zurückholen!
Rund 142 000 BILD.de-User (Stand: Dienstag, 10 Uhr) stimmten im großen Voting ab – und die deutliche Mehrheit will den Werder-Kapitän jetzt als Ballack-Ersatz in Südadfrika sehen (60 Prozent). Sami Khedira als „Zweiter“ kommt nur auf 21 Prozent. Frings wurde von Bundestrainer Jogi Löw aber nicht in den vorläufigen Kader berufen.
Am 19. Januar hatte Löw zusammen mit Co-Trainer Hansi Flick Frings im Bremer Park-Hotel über dessen WM-Aus informiert.
Frings damals: „Mir bleibt nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren, auch wenn ich völlig anderer Meinung bin als Joachim Löw.“
Frings spielte nach diesen Worte eine ganz starke Rückrunde, führte Werder mit Top-Leistungen (u.a. 2 Tore gegen Wolfsburg, Last-Minute-Elfertor zum Sieg gegen Köln) in der Bundesliga auf den 3. Platz.
Und lästerte über den Bundestrainer:: „Dass es in der Nationalmannschaft nicht um Leistung geht, wissen doch alle. Mein Charakter ist wohl nicht gefragt.“
Bei Kevin Kuranyi sprang Löw schon über seinen Schatten, stellte dem Stürmer ein Comeback in Aussicht. Für die WM nominierte der Bundestrainer den Neu-Moskauer zwar nicht, aber das hatte nur Leistungsgründe.
Gibt es das Frings-Comeback in der Nationalelf?
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff erteilte der Rückkehr am Montag Abend eine Absage. In einer ARD-Sondersendung sagte Bierhoff: „Torsten hat wahnsinnig viel für die Nationalmannschaft gemacht. Aber nach der Analyse in diesem Jahr sind die Trainer zu dem Schluss gekommen, dass er hier in diesen Kreis jetzt nicht gehört.“
Es gebe auch keinen akuten Handlungsbedarf. „Wir haben 27 Spieler in den erweiterten Kreis nominiert, um eventuelle Verletzungen ausgleichen zu können“, sagte der Manager.
Aber: Frings wäre mit seiner Erfahrung (78 Länderspiele) eine riesige Verstärkung für das Team – gerade nach dem Ballack-Aus. Der Routinier war eine der großen Stütze bei den Turnieren 2002 (Platz 2) und 2006 (Platz 3). Im jungen WM-Team mit Özil, Kroos, Müller oder Badstuber wäre der Bremer auf jeden Fall ein Spieler, an dem sich die Talente orientieren könnten. BILD
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