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    Stoppt Stuttgart 21 ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 10)

    eröffnet am 27.08.10 14:26:09 von
    neuester Beitrag 04.03.21 18:23:40 von
    Beiträge: 8.643
    ID: 1.159.579
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      Avatar
      schrieb am 23.02.12 20:06:59
      Beitrag Nr. 4.501 ()
      Zitat von shakesbaer: Es wird Zeit daß Rockenbauch OB in Stuttgard wird. Da weht dann ein anderer Wind - aus Östlicher Richtung (genau so wie derzeit in Baden-Württemberg Westwinde überwiegen).


      Der ist gut, ich lach mich schlapp.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 20:31:19
      Beitrag Nr. 4.502 ()
      Keine Angst, man lehnt immer noch entspannt zurück denn:

      Die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten soll von derzeit 183.000 auf 170.000 verringert werden. Mehr als 6200 Zeitsoldaten müssen gehen. Die Deutsche Bahn will dagegen jährlich 5000 bis 7000 Mitarbeiter einstellen, wie eine Bahnsprecherin dem Bielefelder "Westfalen-Blatt" sagte.

      Vom Bund zur Bahn


      So ist's recht. Den Pseudodemokraten gehört mal richtig eins auf die Mütze. Das Militär darf nicht zur Klärung innenpolitischer Differenzen eingesetzt werden. Dann erschafft man sich halt ein eigenes Deeskalationsteam unter dem Deckmantel der DB und nennt es Schutztruppe. Am Anfang noch "schwarzer Scheriff" ohne Gummiknüppel. Nach zwei bis drei provozierten Einsätzen dann Aufrüstung bis Ultimo.

      Die Regierung unter Merkel hat nach wie vor die Hosen gestrichen voll. Da geschehen Dinge die mit altbewährten Mitteln nicht mehr kontrolliert werden können. Also das getan, was dem S21 Widerstand ständig unterstellt wird, man wird kriminell. Dabei kann man getrost die Register Legislative, Exekutive und schlußendlich die Judikative ziehen um den vollen Orgelklang weit über die Grenzen zu hören. Das Lied - legt euch nicht mit uns an, ihr zieht in jedem Fall den Kürzeren - erklingt.
      Merkel weiß um die Kraft des "Wir sind das Volk" ihrer Landsleute. Im Gegensatz zu ihr waren diese eingesperrt und nicht gekauft.
      So wartet man geduldig darauf, daß die kritische Masse überschritten wird (als Physikerin weiß Merkel was dann passiert).

      Und das ist auch gut so.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 22:06:18
      Beitrag Nr. 4.503 ()
      Zitat von shakesbaer: ERINNERUNG

      Abstellgleis für alle

      Sendung am Donnerstag, 23.2. | 22.03 Uhr | SWR2

      Von Wilm Hüffer

      Der Bahnhofsbau von Stuttgart liegt auf der Resterampe des Feuilletons. Dort grübelt man über Modernisierungsverweigerer, grüne Ideologen und schwäbische Wutbürger. Eine tragisch verzerrte Wahrnehmung. Denn Stuttgart 21 ist ein Abstellgleis, auf das auch alle anderen geschoben werden. Eine tiefer gelegte Sackgasse der deutschen Verkehrspolitik. Milliarden werden in Stuttgart und auf der Schwäbischen Alb verbaut, die für ungleich wichtigere Bahnprojekte fehlen. Deutlich mehr Güter auf die Schiene zu bringen, dieses Ziel wird Deutschland auf absehbare Zeit nicht erreichen - auch wegen Stuttgart 21. Wilm Hüffer rekonstruiert anhand zahlreicher bahninterner Unterlagen den Schacher um das schwäbische Großprojekt.



      Das ARD radiofeature bei radio.ARD.de
      Dieses Feature ist ab 26.2.12 (20 Uhr) auf ARD.de zum Herunterladen
      verfügbar. Dort gibt es auch weitere Informationen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 23:35:17
      Beitrag Nr. 4.504 ()
      Grosse Überraschung, oder auch nicht.

      Herzilein als Radiostream. Als Dietrich sich über die Vergabequoten ausließ mußte ich mal kurz raus zum k...en.

      Der Widerstand lehnt sich weiterhin entspannt zurück und wartet auf die ersten Baugenehmigungen und die erste Baufirmenpleite (Thematik s.a. Elbfilharmonie). Das Risiko liegt nicht mehr bei der DB denn die können unumkehrbare Verträge zu ihren Gunsten gestalten.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 00:39:47
      Beitrag Nr. 4.505 ()
      Was tut unser Minister für Verkehr und Infrastruktur für Stuttgart21 ???

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      Avatar
      schrieb am 24.02.12 01:11:53
      Beitrag Nr. 4.506 ()
      Der Widerstand wartet gespannt auf die erste Genehmigung (GWM) und den Beginn der Baumaßnahmen. Man will das dahinschmelzen des zur Verfügung stehenden Betrags kritisch mit der Landesregierung beäugen.
      Gibt es schon einen öffentlich zugänglichen Plan des bestgeplanten Projektes aller Zeiten mit dem derzeit noch geduldeten, norddeutschen Kaufmann, Grube? Oder werden weiterhin nur Bäume sinnlos abgeholzt und der Südflügel weiter abgerissen?
      Hey, Herzilein, was Du so alles über S21 zu glauben scheinst. Komm mal mit was anderem wie seitenweise Artikel, des durch den, von der BW-Bank gekauften SW-Medienpool, einzustellen.

      Begleiten wir doch gemeinsam kritisch das Projekt. So wie der Kaufmann Grube es gewohnt ist erstellen wir eine Excel-Tabelle mit Soll und Haben Seite (versteht Grube vielleicht besser als Technik oder Chrysler).
      Da Du, durch Dein tägliches Wirken, bestimmt die besseren Connections hast, besorge doch schon mal einen zeitgerasterten Ablaufplan des Projekts S21 (am besten Bahnhof? und Neubaustrecke getrennt).

      Es wird Dir an dieser Stelle im Laufe der nächsten 10 bis 15 Jahre täglich bewiesen, daß die S21-Planung Murks und nicht funktionsfähig ist.
      Der Spieß hat sich umgedreht. Die DB und mit ihr Herzilein seid jetzt im Obligo. Der Widerstand wartet (bislang vergeblich) auf Fakten.


      Noch ein kleines Schlußwort:
      Es gibt eine Logistikfirma die den Umbau des Stuttgarter Flughafens (unter rollendem Rad) so punktgenau geplant hat, daß sie zu jeder Minute wußte, wo genau sich welcher LKW, welche Baumaschine mit welcher Aufgabe betraut, befand.
      Das Ergebnis: man war mit den Aufgaben sogar noch vor der Zeit fertig.

      Mit der DB als Logistikunternehmen wäre man heute ... aber dat mit de Dampfmaschin krieche wir später (frei nach Bömmel)!
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 01:44:25
      Beitrag Nr. 4.507 ()
      Hanseaten sind auch nur Menschen und können sich durchaus auch mal irren!

      Grube und S21
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 09:20:52
      Beitrag Nr. 4.508 ()
      Als ehemals braver Bürger, der dem Land Baden-Württemberg nahezu vier Jahrzehnte als Staatsanwalt und Richter gedient hat, habe ich nach dem Regierungswechsel im Ländle an folgende Aussage des grün-roten Koalitionsvertrags geglaubt:
      "Die Zeit des Durchregierens von oben ist zu Ende. Gute Politik wächst von unten, echte Führungsstärke entspringt der Bereitschaft zuzuhören. Für uns ist die Einmischung der Bürgerinnen und Bürger eine Bereicherung. Wir wollen mit ihnen im Dialog regieren und eine neue Politik des Gehörtwerdens praktizieren." (aus der Präambel des Koalitionsvertrages).

      Bespitzelt der Verfassungsschutz Parkgebete?
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 09:45:27
      Beitrag Nr. 4.509 ()
      Warum der Widerstand weiterhin höchst legitim und notwendig ist

      Offener Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Verkehrsminister Winfried Hermann und den Tübinger OB Boris Palmer

      Warum die Volksabstimmung zu S21 Demokratie ad absurdum führte und der Widerstand weiterhin höchst legitim und notwendig ist.

      Ein Appell an die Wahrhaftigkeit in der Politik.

      Valentin Dübbers offener Brief


      Man muß sich etwas Zeit nehmen, den Brief zu lesen, um den Inhalt vollumfänglich zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 10:32:10
      Beitrag Nr. 4.510 ()
      BEI ABRISS AUFSTAND
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Selten so einen scheiß gelesen.
      Wo ist der Aufstand???
      Gegner von Stuttgart21 gibt es fast keine mehr.

      Die Mehrheit (Das Volk) hat entschieden.
      Volksabstimmung über Bahnprojekt Stuttgart 21 wird gebaut
      58,8 Prozent stimmen in Baden-Württemberg für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs.

      Link: http://www.bild.de/politik/inland/stuttgart-21/stuttgart-21-…
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 10:33:17
      Beitrag Nr. 4.511 ()
      Donnerstag, 23.2., 18:15 Uhr 1. Parkgebet nach Rodung im Mittlerer Schlossgarten, an einem großen Baum hinter dem Biergarten

      Ist ausgefallen, hab niemanden gesehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 12:38:47
      Beitrag Nr. 4.512 ()
      Leidet hier jemand an Verfolgungswahn?

      Wer bitte bezweifelt denn daß S21 nicht gebaut wird?

      Der Widerstand lehnt entspannt zurück und wartet auf die noch ausstehenden Genehmigungen und daß endlich mit dem Bauen begonnen wird. Jetzt kann der wohl nicht mehr existente Widerstand sorglos auf den Baubeginn warten. Macht die DB schon was oder zerstören die nur? Das was da, obwohl größte Eile geboten schien, abläuft ist lachhaft. S21 wird gebaut, fragt sich nur wie. Und sämtliche von der DB veröffentlichten Ablaufpläne wurden über den Haufen geworfen um Tatsachen zu schaffen. Aber die DB wartet momentan aus taktischen Gründen vorsorglich mit dem Baubeginn bis nach der OB Wahl um so viele Stimmen wie möglich auf dem CDU-Kandidaten zu vereinigen.

      Und wer den offenen Brief von Dübbers als "Scheiß" bezeichnet sollte sich um seine eigene Edukation Sorgen machen. Dieses gebetsmühlenartige Zweitklässlergestammel lockt nun wirklich keinen mehr hinterm Ofen vor.

      Schreib doch einfach mal was konstruktives zu S21, laß es bleiben oder, noch besser, eröffne wie Bogard schon vorschlug einfach einen neuen Sräd.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 13:32:21
      Beitrag Nr. 4.513 ()
      Dieser Link ist nicht für PROler geeignet. Es könnte sein daß sie ihn Sch.... finden. Es ist nicht beabsichtigt zu provoziern.

      Dieser Link ist ein Geschenk an all diejenigen, die den Park und seine Bäume lieben.

      Lasst uns gemeinsam zusammenstehen
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 13:37:01
      Beitrag Nr. 4.514 ()
      Die hats aber auch wirklich nicht leicht, unsere junge Briefmarke (50Stk für 40€)
      - von hinten abgeleckt und von vorne mit dem Stempel voll eins auf die 12.
      Und noch dazu offensichtlich mit einem massives Alkoholproblem, weshalb sie
      sich jeden Morgen erstmal wieder neu definieren muss.
      Wenn sie sich ihrer Überzeugung so sicher wäre, wozu sonst auch der "Aufwand" ??
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 13:44:24
      Beitrag Nr. 4.515 ()
      Die Mehrheit (Das Volk) hat entschieden.

      Sowas nennt man 'Beratungsresistenz' oder vielleicht besser Dummheit.
      Lieber der Bild zu glauben, als selber nachzudenken kann man leider nicht anders bezeichnen.

      Nur eins noch, denn lesen scheint ja trotzdem irgendwie möglich (aber auch verstehen ??):

      Es gibt Mehrheiten in der Geschichte, da haben über 90 Prozent das komplett Falsche beschlossen. Nicht nur in Diktaturen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 13:48:25
      Beitrag Nr. 4.516 ()
      Das SWR2 Radiofeature “Abstellgleis für Alle” über das Milliardenprojekt Stuttgart21 kann man kurz und bündig zusammenfassen mit: LÜGENPACK! Und so kurz, wie das Fazit ausfällt, bietet die Sendung inhaltlich wenig Neues. Dennoch bringt sie gut und kompakt die wesentlichen Versäumnisse auf den Punkt.

      LGNPCK
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 13:54:27
      Beitrag Nr. 4.517 ()
      Das war es, was ich mir beim Anhören gedacht hab: Lügenpack.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 18:51:53
      Beitrag Nr. 4.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.801.639 von shakesbaer am 24.02.12 12:38:47Hallo Schakesbeer,
      Was ist ein Sräd:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 19:01:11
      Beitrag Nr. 4.519 ()
      BEI ABRISS AUFSTAND
      Wo ist der Aufstand???
      Sehe niemanden am Bauzaun

      Wo bist du Bogar/Shakesbaer
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 19:06:53
      Beitrag Nr. 4.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.802.103 von Bogar am 24.02.12 13:54:27Ola Bogar,
      danke für den Tip, bin heute voll in Kontron rein.
      Sind jetzt schon bei 8 euro,
      deine 12 kommen schon noch, habe viel sehr viel Zeit:laugh::laugh::laugh:
      MfG
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 19:51:02
      Beitrag Nr. 4.521 ()
      Genau, hau rein Rene. Prost auch, nedwahr.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 09:14:42
      Beitrag Nr. 4.522 ()
      Unmut über Demos:mad::mad::mad:
      Eine überwältigende Mehrheit der Bürger erwartet, dass die grün-rote Landesregierung das Ergebnis des Volksentscheids zu Stuttgart 21 umsetzt.

      Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie der Universität Mannheim hervor, für die 1000 Baden-Württemberg befragt worden sind. Demnach akzeptieren 89 Prozent der Bürger das Votum für den Bau des Tiefbahnhofs. Nur vier Prozent sind der Meinung, die Regierung solle sich nicht an das Ergebnis halten. Ein so deutliches Resultat gebe es in der Umfrageforschung selten, sagte der Verfasser der Studie, der Politikerwissenschaftler Thorsten Faas.

      Umstrittener ist, ob das Projekt auch bei einer Kostenexplosion gebaut werden soll. Aber selbst wenn das auf bis zu 4,5 Milliarden Euro taxierte Projekt "erheblich teurer" werden sollte, sind 53 Prozent der Befragten im Prinzip dafür, Stuttgart 21 zu verwirklichen. Für Gegner wären deutliche Mehrkosten dagegen weiter ein Grund, aus dem Projekt auszusteigen.

      Auf breites Unverständnis stoßen die fortdauernden Proteste. Eine große Mehrheit der Befragten ist der Auffassung, dass die Demonstrationen jetzt aufhören sollten. Selbst bei S-21-Gegnern überwiegt das Bedürfnis, die Demos einzustellen.

      Dass der Volksentscheid überhaupt stattgefunden hat, findet in der Bevölkerung große Zustimmung. "Die Ergebnisse der Studie sind ein klares Mandat für den Ausbau der Bürgerbeteiligung im Land", sagte die grüne Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler.

      Nach Angaben der Deutschen Bahn AG könnten die Fäll- und Versetzungsarbeiten im Schlossgarten, wo 178 Bäume für Stuttgart 21 weichen müssen, bereits heute abgeschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 09:18:26
      Beitrag Nr. 4.523 ()
      Auf breites Unverständnis stoßen die fortdauernden Proteste. Eine große Mehrheit der Befragten ist der Auffassung, dass die Demonstrationen jetzt aufhören sollten. Selbst bei S-21-Gegnern überwiegt das Bedürfnis, die Demos einzustellen.

      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 10:46:20
      Beitrag Nr. 4.524 ()
      Jörg Rupp - B90/Grüne erklärt, warum der Spruch von Dr. Geißler durch die DB nicht 1:1 umsetzbar war und wie das mit der von den Grünen praktizierten Demokratie funktioniert.

      Die Bäume im Schlossgarten
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 10:55:42
      Beitrag Nr. 4.525 ()
      Habe den Link vergessen

      Eine überwältigende Mehrheit der Bürger erwartet, dass die grün-rote Landesregierung das Ergebnis des Volksentscheids zu Stuttgart 21 umsetzt.

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Unmut-ueber-Demos;…
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 10:56:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:09:55
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      Für die Gegner von S21

      "Wir sind das Volk! Deaktivieren sie ihre Schutzschilde und ergeben sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unserigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!"

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:10:58
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:26:50
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      Studie ? Welche Studie. Wo kann man die mal einsehen ? Auftraggeber ?
      Ist die swp das Blättle mit Exclusivrechten ?
      HTF is Thorsten Faas ?

      Mit der entsprechenden Fragestellung an die entsprechende Zielgruppe erhält
      man das diametral entgegengesetzte Ergebniss, nedwahr Rene oder soll ich
      feinraster zu dir sagen oder lieber ... ?

      Ne Meldung raus und alle Fragen offen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:39:09
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      @ Rene
      Studie ? Welche Studie. Wo kann man die mal einsehen ?

      Erst lesen dann schreiben und dann ärgern:laugh::laugh::laugh:
      Studie der Universität Mannheim
      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Unmut-ueber-Demos;…
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:44:08
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Ach und nochwas:

      Worüber wurde nochmal bei der "Volksabstimmung" (130.000/600.000) nochmal entschieden ?

      Rrrrichtig:

      Das Stuttgart-21-Kündigungsgesetzes.
      Das Gesetz fordert die Landesregierung auf, "Kündigungsrechte" für den
      Anteil des Landes an der Finanzierung von Stuttgart21 wahrzunehmen.

      "Ergebnis des Volksentscheids" zu akzeptieren bedeutet nicht anderes, als
      dass sich das Land weiter an der Finanzierung zu beteiligen hat.

      Eine überwältigende Mehrheit der Bürger erwartet, dass die grün-rote
      Landesregierung das Ergebnis des Volksentscheids zu Stuttgart 21 umsetzt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 11:45:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 12:07:07
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      STUDIE !!! Hallo !!!

      Das ist ein Artikel in einem x-beliebigen Käsblättle und keine Studie.
      Tztz
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 12:08:23
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      Und das eigentlich Erschütternde dabei:
      Sowas darf wählen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 12:34:46
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      Wer will eigentlich S21 bauen?

      Vor der Volksabstimmung wurden den Bürgern von der Deutschen Bahn AG und den Befürwortern das Projektt Stuttgart 21 zum Festpreis versprochen. Grund hierfür sei die gute Planung und die bereits erfolgte Vergabe von vielen großen Aufträgen.

      Doch keine Auftragsvergaben?
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 13:17:50
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      Übrigens liegt mir eine unveröffentlichte Studie vor, dass 98%
      der Befragten es bedenklich finden, dass in China ein Fahrrad
      umgefallen ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 13:36:36
      Beitrag Nr. 4.537 ()
      Befragt wurde, soviel sei verraten, der Besitzer des Rades.
      Warum sind es dann keine 100% ? Ein bischen Schwund ist immer.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 13:40:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbarer Quellenagabe, ggf. neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 13:45:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 13:49:04
      Beitrag Nr. 4.540 ()
      Studie der Universität Mannheim hervor, für die 1000 Baden-Württemberg befragt worden sind. Demnach akzeptieren 89 Prozent der Bürger das Votum für den Bau des Tiefbahnhofs. Nur vier Prozent sind der Meinung, die Regierung solle sich nicht an das Ergebnis halten. Ein so deutliches Resultat gebe es in der Umfrageforschung selten, sagte der Verfasser der Studie, der Politikerwissenschaftler Thorsten Faas.

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Unmut-ueber-Demos;…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 15:52:26
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unangemessene Wortwahl, Kritik bitte sachlich formulieren
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 18:26:32
      Beitrag Nr. 4.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.806.954 von egbertklon am 25.02.12 15:52:26@egbertklon
      hallo hast falsche zahlen
      Der Probebetrieb auf den Bahnanlagen beginnt Anfang 2019, die Inbetriebnahme ist Dezember 2019
      noch 7 jahre
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 18:39:52
      Beitrag Nr. 4.543 ()
      Beim Bau der S-Bahn Stuttgart 1968
      gabe es keine Probleme beim Grundwassermanagement,
      obwohl mehr Wasser als die
      geschätzten 6,8 Mio. Kubikmeter (S21) zu bewältigen waren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 18:40:30
      Beitrag Nr. 4.544 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 20:59:14
      Beitrag Nr. 4.545 ()
      Schusters Märchenstunde soll Bevölkerung von Stuttgart 21 ablenken

      Stuttgarts OB Schuster hat jetzt verlauten lassen, dass das nach einer
      eventuellen Fertigstellung von Stuttgart 21 geplante Rosensteinviertel ein
      CO2-freier Stadtteil werden soll. Zudem soll im Rosensteinviertel eine neues,
      fahrerloses, elektrisches Transportsystem eingerichtet werden, das
      Autofahrten im Viertel überflüssig machen soll. Ein Stadtrat der CDU hat
      Schuster prompt sekundiert und die Ausdehnung des neuen Transportsystems auf
      die Innenstadt vorgeschlagen.

      Eines muss man Schuster lassen: er wendet alle möglichen Mittel an, um die
      Stuttgarter Bevölkerung vom Stuttgart 21-Desaster abzulenken. Dazu gehören
      auch Versprechungen für einen neuen Heile-Welt-Stadtteil, der frühestens in
      20 bis 30 Jahren fertiggestellt werden wird. Zum Zeitpunkt der
      Fertigstellung des Rosensteinviertels (im unwahrscheinlichen Fall, dass
      Stuttgart 21 zu Ende gebaut wird) wird Schuster schon längst nicht mehr im
      Amt sein. Er wird dann mit einer recht großen Wahrscheinlichkeit im
      Altersheim sitzen. Niemand wird sich in 20 bis 30 Jahren noch an die
      Versprechungen Schusters erinnern oder ihn dafür zur Rechenschaft ziehen.
      Aber kurzfristig haben die Versprechungen Schusters ihren Zweck erfüllt.
      Denn einige leichtgläubige Zeitgenossen lassen sich davon möglicherweise
      vom Widerstand gegen Stuttgart 21 abbringen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 21:00:56
      Beitrag Nr. 4.546 ()
      Dabei wird beim zweiten Blick auf den Schuster-Vorschlag und den
      sekundierenden Stadtrat die ganze Fragwürdigkeit und Verlogenheit der Sache
      klar. Würde es Stuttgart mit einer Reduzierung der CO2-Emissionen sowie der
      Feinstaubbelastung ernst meinen, würde man die für das Rosensteinviertel und
      eine ferne Zukunft vorgeschlagenen Maßnahmen in der Innenstadt umsetzen -
      und das sofort. Aber das Gegenteil ist der Fall.

      So werden nach wie vor bei jedem Neubauvorhaben in der Stuttgarter Innenstadt
      neue riesige Tiefgaragen gebaut, die die Zahl der in den Talkessel fahrenden Autos
      immer weiter erhöhen. Es ist verwunderlich und beängstigend zu sehen,
      wie die Politik und die Investoren hier auf eine mögliche Katastrophe
      zusteuern. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass in einigen Jahren wegen
      der riesigen Feinstaubbelastung im Stuttgarter Talkessel die Zufahrt mit dem
      Pkw nur noch für Anwohner und den Wirtschaftsverkehr zugelassen wird. Was
      aber geschieht dann mit den ganzen unterirdischen Parksilos?
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 21:02:13
      Beitrag Nr. 4.547 ()
      Auch der öffentliche Verkehr ist in der Innenstadt auf eine markante
      Reduzierung der Pkw-Fahrten und die damit einhergehende massive Steigerung
      der Fahrgastzahlen nur ungenügend vorbereitet. Wo sind die Planungen für
      eine oberirdisch verkehrende Ringstraßenbahn im Zuge des City-Rings? Und
      auch das bestehende Stuttgarter Stadtbahnetz ist in der Innenstadt
      strukturell nicht gut aufgestellt.

      Die Stadtbahn Stuttgart verfügt nur über zwei Stammstrecken (Staatsgalerie-
      Stöckach und Türlenstraße-Olgaeck). Auf diesen beiden Strecken drängeln
      sich alle die Innenstadt anfahrenden Linien. Ein Vergleich mit den
      Stadtbahn- und U-Bahnnetzen in anderen deutschen Städten zeigt, dass keine
      vergleichbare Stadt nur über zwei Stammstrecken verfügt. Drei oder vier
      Stammstrecken sind die Regel. Auch der Quotient zwischen der Zahl der
      Außenäste und der Zahl der Stammstrecken ist in Stuttgart mit der Zahl neun
      so hoch wie in keiner anderen deutschen Stadt. Die anderen Städte weisen
      bei diesem Quotienten Zahlen zwischen zwei und sechs auf.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 21:03:44
      Beitrag Nr. 4.548 ()
      Bei diesen strukturellen Defiziten des Stuttgarter Stadtbahnnetzes ist es
      nahezu unmöglich, an Stelle des heute gefahrenen 10-Minuten-Takts einen
      7 1/2 - Minuten-Takt für alle Linien einzuführen. Dieser verbesserte Takt
      aber könnte wegen der genannten Maßnahmen gegen den Feinstaub und der
      demnächst erforderlich werdenden Reduzierung des Kfz-Verkehrs bald gebraucht werden.

      Bereits im Post vom 12.10.2011 in diesem Blog, in dem es um die
      Stadtbahnlinie U12 ging, ist ein Vorschlag für die Einrichtung einer
      dritten (oberirdisch verlaufenden) Stammstrecke für die Stadtbahn Stuttgart
      im Verlauf der Straße "Am Schlossgarten" enthalten, die beide vorhandenen
      Stammstrecken entlasten kann. Dies ist freilich nur eine von Dutzenden
      möglichen Varianten. Um aber rechtzeitig für alle kommenden Anforderungen
      gewappnet zu sein, muss man jetzt mit den entsprechenden Planungen beginnen
      und nicht mit Sprechblasen und Luftschlössern von den eigentlichen
      Problemen ablenken.

      Solange allerdings das Spukschloss Stuttgart 21 noch durch die Stadt
      geistert, wird jegliche Mühe für eine vernünftige Stadt- und
      Verkehrsplanung in Stuttgart vergebens sein.
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 21:20:15
      Beitrag Nr. 4.549 ()
      Da man gerade bei Schuster angelangt ist ein weiterer Beweis seiner Führungsqualitäten:

      Vor wenigen Tagen nun hat der OB die Unterschriften von 27 000 Stuttgartern entgegengenommen, die fordern, dass die Stadt Stuttgart die Konzessionen für das Strom- und Gasnetz von der Energie Baden-Württemberg (EnBW) zurückkauft und den neuen Stadtwerken alleine übergibt. Barbara Kern, die Sprecherin der „Aktion Stadtwerke Stuttgart“, strebt einen Bürgerentscheid an. Ziel sei, rein kommunale Stadtwerke aufzubauen; nur wer die Netze besitze, könne eine dezentrale und ökologische Energieversorgung aufbauen.

      Schuster vor nächstem Bürgerkonflikt
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 21:25:49
      Beitrag Nr. 4.550 ()
      „Wir machen weiter“, ist die einhellige Meinung.

      Der Widerstand macht einfach weiter!
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 23:03:19
      Beitrag Nr. 4.551 ()
      Wir machen weiter“, ist die einhellige Meinung.

      ja mit dem Bau :kiss:

      Avatar
      schrieb am 26.02.12 10:53:25
      Beitrag Nr. 4.552 ()
      Laut einer Studie akzeptiert eine große Mehrheit auch der S-21-Gegner das Ergebnis des Volksentscheids. Strittiger ist, ob das Milliardenprojekt auch im Falle einer Kostenexplosion gebaut werden sollte.

      Schon vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 war die Bereitschaft der Bürger groß, das Ergebnis in jedem Fall zu akzeptieren. Im Nachhinein ist die Erwartung, dass sich die Landesregierung an das Resultat hält, noch gestiegen: Laut einer bisher unveröffentlichten Studie der Universität Mannheim stimmen nun 78 Prozent der Baden-Württemberger der Aussage, dass Grün-Rot das Votum für den Tiefbahnhof akzeptieren muss, "voll und ganz" und weitere elf Prozent "eher" zu. Damit finden sich 89 Prozent der Bevölkerung mit dem Ergebnis ab. Sieben Prozent äußern sich unentschieden. Nur vier Prozent finden, die Regierung solle sich nicht an die Abstimmung halten.

      "Ein derart deutliches Ergebnis gibt es in der Umfrageforschung selten", sagt Thorsten Faas, Juniorprofessor für Politikwissenschaft an der Uni Mannheim, der die vom Staatsministerium finanzierte Studie durchgeführt hat. "Für die Landespolitik ist wichtig: Der Auftrag, Stuttgart 21 umzusetzen, ist klar", sagt denn auch Gisela Erler (Grüne), Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung. Die Tatsache, dass auch im Lager der S-21-Gegner eine große Mehrheit das Ergebnis akzeptiert, sei für einen Teil des grünen Umfelds "durchaus überraschend" und nicht zuletzt für Grünen-Regierungschef Winfried Kretschmann auch "entlastend" gewesen. Durch die klare Mehrheit, so Erler, "wird der Schmerz der Minderheit aber nicht kleiner". Kretschmann sah sich zuletzt heftiger Kritik eines hartnäckigen Kerns von S-21-Gegnern ausgesetzt.

      Die fortgesetzten Proteste stoßen auf breites Unverständnis. 64 Prozent der Befragten stimmen der Aussage, nach dem Volksentscheid solle Schluss sein mit Demonstrationen rund um S 21 "voll und ganz" und weitere 15 Prozent "eher" zu. Das ist auch insofern bemerkenswert, als das Demonstrationsrecht zu den Grundrechten gehört. Auch ein Großteil der S-21-Gegner hat das Bedürfnis, es mit den Protesten nun gut sein zu lassen.

      "Es gibt den Wunsch eines Großteils der Bevölkerung, sich anderen Themen zuzuwenden und den Streit abzuhaken", fasst Faas die Befunde zusammen. Während nach dem Einsatz im Schlossgarten am 30. September 2010 ein hohes Maß an Wut messbar gewesen sei, seien die Emotionen bei S 21 nun weitgehend raus. "Es ist ohnehin ein Phänomen, dass sich das Thema solange auf der Agenda gehalten hat."

      Aus dem Schneider ist das Projekt damit aber nicht. Für den Fall, dass S 21 - wie von Gegnern prophezeit - "erheblich teurer" werden sollte als geplant, wären 25 Prozent der Bürger "voll und ganz" und sechs Prozent "eher" dafür, doch noch auf den Bau zu verzichten. 14 Prozent wären unentschieden. Dagegen wollen 32 Prozent auch bei deutlichen Mehrkosten "überhaupt nicht" und 23 Prozent "eher nicht" von S 21 ablassen. Für eine Mehrheit spielt die Kostenfrage also keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Gleichwohl würden die Widerstände bei einer Kostenexplosion absehbar wieder wachsen.

      Der Umstand, dass der zunächst umstrittene Volksentscheid überhaupt stattgefunden hat, findet in der Bevölkerung große Zustimmung. Das gilt in besonderem Maße für die Anhänger der Grünen. Dem Ansehen der Regierung wie der Politik insgesamt hat die Abstimmung genutzt. "Die Menschen fühlen sich durch den Volksentscheid von der Politik ernst genommen", sagt Erler. "Dass das Bild auf die Politik und die Parteien insgesamt positiver geworden ist, zeigt, dass es eine hohe Wertschätzung für das Verfahren gibt", sagt Faas. So stehen auch die Anhänger von CDU und SPD erweiterten Beteiligungsmöglichkeiten nach dem Volksentscheid offener gegenüber als zuvor.

      Allerdings ergibt sich mit Blick auf den Wunsch nach mehr direkter Demokratie ein differenziertes Bild: Eine klare Mehrheit findet, dass es bereits genügend Möglichkeiten zur Beteiligung gibt. Zugleich ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Bürger an möglichst vielen Entscheidungen direkt beteiligt werden sollten. Am stärksten ist diese Haltung bei Grünen-Anhängern ausgeprägt. "Allgemeine Zufriedenheit mit dem repräsentativen System bei gleichzeitiger Offenheit für mehr Bürgerbeteiligung", fasst Faas den Befund zusammen. "Insgesamt bietet dieses gemischte Bild Überzeugungspotenzial, das politisch genutzt werden kann."

      Hier setzt Erler an. "Die Leute finden direktdemokratische Verfahren zu bestimmten Themen interessant", sagt die Staatsrätin, die die Ergebnisse als "klares Mandat für den Ausbau der Bürgerbeteiligung" versteht. Die große Zufriedenheit mit der S-21-Abstimmung zeige auch, dass es notwendig sei, das Quorum für einen erfolgreichen Volksentscheid zu senken. Derzeit ist dazu nicht nur eine Mehrheit der Abstimmenden, sondern auch ein Drittel aller Abstimmungsberechtigten notwendig. Ein Quorum von 33 Prozent sei "nicht realitätsgemäß", sagt Erler und wirbt für Reformen: "Beim Ausbau der Bürgerbeteiligung geht es nicht darum, die Parlamente zu unterminieren, sondern das Vertrauen in das repräsentative System zu stärken."

      Info Für die Studie sind vor wie nach der Abstimmung je 1000 Baden-Württemberger, davon 500 Stuttgarter, befragt worden.


      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Breite-Akz…
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 10:56:36
      Beitrag Nr. 4.553 ()
      Botaniker: Umgepflanzte Bäume leben kürzer

      Herr Baumann, welche Überlebenschancen haben die verpflanzten Bäume?

      Baumann: Ihre Vitalität ist sehr geschwächt, denn beim Ausheben und Transport werden die wichtigen kleinen und feinen Wurzeln gekappt oder beschädigt. Auf jeden Fall werden sie nicht so lange weiterleben wie an ihrem alten Platz.

      Waren die Bäume angemessen vorbereitet für das Umpflanzen?

      Baumann: Das scheint mir sehr unausgegoren. Üblicherweise beschneidet man Krone und Wurzelballen gleichermaßen. Wenn die Krone wesentlich größer ist als das Wurzelsystem, wird der Baum nicht mehr ausreichend versorgt.

      Was muss man machen, damit die Bäume wieder gut anwachsen?

      Baumann: Es gibt wohl in den ersten Jahren ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem für die verpflanzten Bäume. Aber es ist fraglich, ob sie jemals wieder Anschluss an das im Schlossgarten abgesenkte Grundwasser finden. Falls nicht, werden sie anfällig für Krankheiten und sterben schließlich ganz ab.

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Botaniker-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:05:00
      Beitrag Nr. 4.554 ()
      Die Verbindlichkeit der Volksabstimmung steht daher außer Frage. 89 Prozent der Befragten gaben an: „Die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg muss das Ergebnis der Volksabstimmung in jedem Fall akzeptieren.“

      Der Aussage „Nach der Volksabstimmung sollen die Demonstrationen rund um Stuttgart 21 aufhören“ stimmten 64 Prozent „voll und ganz“ sowie weitere 15 Prozent „eher“ zu. 13 Prozent widersprachen, der Rest äußerte ein „teils-teils“. Interessant sind die Reaktionen der Befragten zu der Aussage: „Wenn das Projekt Stuttgart 21 erheblich teurer wird als heute erwartet, sollte man auf den Bau verzichten“. Obwohl die grün-rote Landesregierung in ungewohnter Einigkeit jede Mehrausgabe jenseits der 4,5-Milliarden-Euro-Grenze ablehnt, stimmen nur 31 Prozent der Befragten dieser Aussage zu, 55 Prozent widersprechen, 14 Prozent sind unentschieden.

      Keine großen Folgen für die Parteienlandschaft

      Am Ende bleiben zwei Fragen. Erstens: Welche Folgen hatte die Volksabstimmung auf die Regierung und die Parteienlandschaft? Keine allzu großen, sagt die Mannheimer Forschungsgruppe. Die Landesregierung konnte in der Bewertung auf einer Skala von plus fünf (sehr zufrieden) bis minus fünf (sehr unzufrieden) leicht zulegen: von 0,4 vor der Volksabstimmung auf 0,7 nach der Volksabstimmung. In der Bewertung der Parteien bewegten sich die Grünen von 0,7 auf 1,0 nach oben; sie konnten also zulegen, obwohl sie ihr Versprechen nicht einlösten, Stuttgart 21 nicht zu bauen. Die SPD verbesserte sich leicht von 0,3 auf 0,4. Die CDU ließ nach und rutschte von minus 0,2 auf minus 0,4. Die FDP verlor ebenfalls und sank von minus 1,8 auf minus 2,0.

      Die zweite offene Frage lautet: Welche Schlüsse zieht die Landesregierung für die Zukunft? Staatsrätin Erler will das Land nicht mit Volksabstimmungen überziehen. Auch sie erkennt „keine manifeste Unzufriedenheit“ mit dem politischen System. Volksabstimmungen könnten ein „sinnvolles Instrument sein, das man dazu gibt“. Etwa bei Infrastrukturentscheidungen, bei denen andere, vorgeschaltete Beteiligungsverfahren nicht zur Befriedung führten.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-refere…


      Das Volk hat entschieden,
      Stuttgart21 wird gebaut,
      89 % für die umsetztung des Volksentscheid
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:09:10
      Beitrag Nr. 4.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.808.111 von iceland1960 am 26.02.12 10:56:36Ich denke mal, mit den Bäumen sehen die Grünen es eh nicht so eng. die tun bloß so.

      Zum Klettern und für Baumhäuser sind sie auch nutzbar, da macht es ja auch nix wenn es dem Bäumchen nicht gut geht...

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:10:32
      Beitrag Nr. 4.556 ()
      Extra für´s Bogar´le der Link zur Studie:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.pdffile.99d9ddcd-ad7…

      Aber es findet bestimmt wieder was zu meckern.

      Nochmal für Bogar
      Das "Volk" hat entschieden
      Stuttgart21 wird gebaut
      89% sind für die Umsetztung der Volksabstimmung
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:12:04
      Beitrag Nr. 4.557 ()
      Jetzt werde ich bestimmt wieder beleidigt und beschimpft...
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:17:00
      Beitrag Nr. 4.558 ()
      Oder sind 11% die Mehrheit Bogar???
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:30:25
      Beitrag Nr. 4.559 ()
      Nur vier Prozent finden, die Regierung solle sich nicht an die Abstimmung halten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 11:36:22
      Beitrag Nr. 4.560 ()
      Zitat von iceland1960: Extra für´s Bogar´le der Link zur Studie:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.pdffile.99d9ddcd-ad7…

      Aber es findet bestimmt wieder was zu meckern.

      Nochmal für Bogar
      Das "Volk" hat entschieden
      Stuttgart21 wird gebaut
      89% sind für die Umsetztung der Volksabstimmung


      So ist das! Halte das Ding zwar für eine sinnlose Geldverschwendung, aber das Volk will es so, und das Volk kriegt es!

      Bauen und fertig!
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 21:09:04
      Beitrag Nr. 4.561 ()
      Nach dem Stresstest und der Volksabstimmung haben sowohl die Deutsche Bahn AG als auch die befürwortenden Parteien den Bürgern das Projekt Stuttgart 21 zum Festpreis versprochen. Begründet wurde diese Zusage mit der angeblich guten Planung und der bereits erfolgten Vergabe von vielen großen Aufträgen.

      Inwieweit das stimmt und ob den Bürgern damit die Wahrheit erzählt wurde, soll im Folgenden aufgezeigt werden:

      1. Es ist entscheidend zu wissen, dass Stuttgart 21 aus sieben Bauabschnitten besteht.

      2. Die Pläne für den Abschnitt „Filderbahnhof“ (PFA 1.2) von Stuttgart 21 sind aktuell noch nicht mal beim Eisenbahnbundesamt eingereicht und somit finanziell kaum zu bewerten.

      3. Der Abschnitt „Abstellbahnhof“ (PFA 1.6b) von Stuttgart 21 ist noch nicht genehmigt - und somit kann auch noch kein Auftrag vergeben worden sein.

      Die Abschnitte „Tiefbahnhof“ (PFA 1.1) und „Fildertunnel“ befinden sich aktuell in der Planänderung und stehen somit still. Beim Tiefbahnhof ist dies bereits die neunte Planänderung! Die Kosten können hier somit nicht klar und schon gar nicht fest sein!!

      Auftragsvergaben für S21 - Teil 1
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 21:29:55
      Beitrag Nr. 4.562 ()
      Erinnerung - zum Download bereit - Abstellgleis für alle
      Die Sendung auf SWR2 vom 23.02.

      Eine tiefer gelegte Sackgasse der deutschen Verkehrspolitik
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 22:05:40
      Beitrag Nr. 4.563 ()
      130 Milliarden für Pleite-Griechen Was kostet uns dieses Lachen?

      http://www.bild.de/politik/ausland/griechenland-krise/130-mi…

      Was jucken da vielleicht 1,2,3 Milliarden mehr für Stuttgart???

      Außerdem sind 89% für die Umsetztung der Volksabstimmung
      Das "Volk" hat entschieden
      Stuttgart21 wird gebaut
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 22:28:27
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      ... Thorsten Faas, Juniorprofessor für Politikwissenschaft an der Uni
      Mannheim, der die vom Staatsministerium finanzierte Studie durchgeführt hat.


      Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 22:57:25
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 00:01:03
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      Betrachten wir die einzelnen Bauwerke des geplanten Tiefbahnhofabschnittes 1.1 in der Stadtmitte:


      Technikgebäude für den Tiefbahnhof

      Angeblich geplanter Baubeginn Januar 2011

      Auftragsvergabe an die Firma Wolf & Müller AG (hier saß bis vor kurzem Finanzbürgermeister Föll von der CDU im Beirat).

      Doch die Wolf & Müller AG hat diesen Auftrag wieder zurückgegeben. Als Grund werden unter vorgehaltener Hand statische Probleme beim direkt angrenzenden Bahnhofsgebäude genannt.

      Stuttgart 21 - Bahn will nicht pausieren - Stuttgarter Zeitung

      Der Vertrag wurde aber nicht, wie erst behauptet, von der Bahn entzogen!

      Stuttgart 21 - Der Zeitplan droht zu scheitern - Stuttgarter Zeitung

      Auftragsvergaben für S21 - Teil 2
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 00:22:36
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      89% der Bürger in BW hat entschieden, daß Stuttgart 21 gebaut wird.

      Und was macht die DB?

      Sie fängt einfach nicht damit an zu Bauen.
      Und warum tut sie das?
      Weil einfach elementare Baugenehmigungen fehlen.

      Das also ist lt. Aussage des hanseatischen Kaufmanns das "bestgeplante Projekt" der DB. Entweder fehlt dem Mann jeglicher Bezug zur Realität oder er l... einfach nur!

      Da kann die PROlergemeinde noch so viele Südwestpresseartikel einstellen wie sie will, die Realität ist einfach eine andere wie von der finanziell von der LBBW abhängigen SWP dargestellt.

      Das wird sich in den folgenden Postings noch klar zeigen (Auftragsvergaben für S21).

      Damit es so langsam klar wird: Der Widerstand lehnt entspannt zurück und wartet darauf, daß das Projekt endlich startet, denn, der Kostendeckel winkt täglich immer deutlicher. Und daran ist einzig und allein die DB schuld.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 13:54:53
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      Glückwunsch an die Bahn hat heute die Baugenehmigungen für S21
      ohne Auflagen bekommen.
      Da Guggsch:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 14:09:17
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      Für Stuttgart 21 besteht Baurecht
      Oberbürgermeister Schuster hat in einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur betont, dass die Bahn das Baurecht für Stuttgart 21 habe und dass deshalb ein - selbst vorübergehender Baustopp - nicht möglich sei.

      Trifft dies zu? Ja und Nein.

      Das Vorhaben Stuttgart 21 ist in insgesamt 7 Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt. Die Planfeststellung (Baugenehmigung) wird für jeden Abschnitt separat durchgeführt. Für 5 der 7 Planfeststellungsabschnitte liegt der Planfeststellungsbeschluss bis zum heutigen Datum vor, für die anderen 2 Abschnitte liegt die Baugenehmigung noch nicht vor.

      http://s21irrtum.blogspot.com/2010/09/besteht-fur-stuttgart-…
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 16:08:41
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      Zitat von iceland1960: Für Stuttgart 21 besteht Baurecht
      Oberbürgermeister Schuster hat in einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur betont, dass die Bahn das Baurecht für Stuttgart 21 habe und dass deshalb ein - selbst vorübergehender Baustopp - nicht möglich sei.

      Trifft dies zu? Ja und Nein.

      Das Vorhaben Stuttgart 21 ist in insgesamt 7 Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt. Die Planfeststellung (Baugenehmigung) wird für jeden Abschnitt separat durchgeführt. Für 5 der 7 Planfeststellungsabschnitte liegt der Planfeststellungsbeschluss bis zum heutigen Datum vor, für die anderen 2 Abschnitte liegt die Baugenehmigung noch nicht vor.

      http://s21irrtum.blogspot.com/2010/09/besteht-fur-stuttgart-…


      Mal angenommen die fehlenden Genehmigungen werden nicht erteilt...:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 17:56:58
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      Wetten wir die Genehmigungen werden erteilt
      Stuttgart21 wird gebaut
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 18:05:26
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      Die Verbindlichkeit der Volksabstimmung steht daher außer Frage. 89 Prozent der Befragten gaben an: „Die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg muss das Ergebnis der Volksabstimmung in jedem Fall akzeptieren.“

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-refere…

      Stuttgarter-Zeitung nicht Südwest-Presse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 18:42:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 18:54:50
      Beitrag Nr. 4.574 ()
      Nesenbachdüker

      Die Auftragsvergabe war für Mitte 2010 geplant, siehe Zeitplan - Maßnahmen Düker Nesenbach [pdf]

      Dieses geplante Bauwerk für Stuttgart 21 reicht geologisch am tiefsten. Es liegt deutlich unter dem Niveau der S-Bahn in einem besonders schwierigen und kritischen Bereich – sowohl geologisch gesehen als auch im Hinblick auf die Gefährdung des Mineralwassers.

      Aufgrund dieser geologischen Voraussetzungen hat die Bahn für dieses Bauwerk, das für den Bau des Tiefbahnhoftroges eine zwingend nötige Voraussetzung ist, auch nach jahrelanger Ausschreibung bislang keine Baufirma gefunden. Dies liegt offensichtlich am geringen Auftragserlös, der in keinem Verhältnis zum unkalkulierbaren und damit existenzgefährdenden Risiko dieses bergmännischen Eingriffs beim Bau des Nesenbachdükers nahe am Mineralwasser steht, siehe Bieterfragen [pdf].

      Wichtige Hintergundinformationen:

      Nach Angaben der Bahn wird der Nesenbachdüker derzeit neu geplant:
      Stuttgart 21 - Bahn könnte mehr Bäume im Park erhalten [pdf]

      Der geplante Tiefbahnhoftrog kann erst nach der Fertigstellung des Nesenbachdükers gebaut werden!

      Der Nesenbachdüker kann wiederum erst gebaut werden, wenn das Grundwassermanagement genehmigt und monatelang getestet ist. Für das Abpumpen von Grundwasser für Stuttgart 21 liegt derzeit keine Erlaubnis durch die Umweltbehörden vor, da sich die beantragte Menge wegen ursprünglicher Fehlberechnungen mittlerweile mehr als verdoppelt hat.
      Stuttgart 21 - Bahn will mehr Grundwasser abpumpen - Stuttgarter Zeitung

      Der bereits Mitte 2011 gestellte Änderungsantrag zur Grundwasserentnahme wurde im Januar 2012 von der Bahn AG ohne Angabe von Gründen wieder zurückgezogen.

      Auftragsvergaben für S21 - Teil 3
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:00:00
      Beitrag Nr. 4.575 ()
      Zitat von iceland1960: Für Stuttgart 21 besteht Baurecht
      Oberbürgermeister Schuster hat in einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur betont, dass die Bahn das Baurecht für Stuttgart 21 habe und dass deshalb ein - selbst vorübergehender Baustopp - nicht möglich sei.

      Trifft dies zu? Ja und Nein.

      Das Vorhaben Stuttgart 21 ist in insgesamt 7 Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt. Die Planfeststellung (Baugenehmigung) wird für jeden Abschnitt separat durchgeführt. Für 5 der 7 Planfeststellungsabschnitte liegt der Planfeststellungsbeschluss bis zum heutigen Datum vor, für die anderen 2 Abschnitte liegt die Baugenehmigung noch nicht vor.

      http://s21irrtum.blogspot.com/2010/09/besteht-fur-stuttgart-…



      1. Der Bürgermeister von Stuttgart kann kein Baurecht erteilen
      2. Der blog ist vom Samstag, 4. September 2010

      Wer behauptet bitte daß S21 nicht gebaut wird und wo steht geschrieben, daß die grün/rote Landesregierung das Ergebnis der Volksabstimmung nicht respektiert?

      Der user iceland1960 (Registriert seit: 12.11.2011 [ seit 107 Tagen ]) verbreitet hier täglich gebetsmühlenartig seine Weisheiten. Jeder möge sich seine eigene Meinung bilden, aufgrund von Fakten oder irgendwelcher Vermutungen.

      An sofort endgültig auf ignore. So lesen sich die Beiträge etwas geschmeidiger.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:10:06
      Beitrag Nr. 4.576 ()
      Fildertunnel

      Aktuell in Planänderung:
      Planänderungsverfahren Fildertunnel [pdf]

      Auftrag schon vergeben:
      Stuttgart 21 - Bahn vergibt Aufträge für 700 Millionen Euro - Stuttgarter Zeitung

      Tunnelbohrmaschinen schon bestellt:
      Stuttgart 21 - Fildertunnel: Bohrmaschine ist bestellt - Stuttgarter Nachrichten

      Dass man Aufträge vergibt, bevor die endgültige Baugenehmigung für den beantragten Bauabschnitt vorliegt, ist zumindest zweifelhaft. Dass aber die Tunnelbaupreise hier unveränderliche Festpreise sein sollen, kann man bei dem aktuellen Stand mit noch nicht abgeschlossenen Genehmigungen und Planungen wohl ausschließen. Tunnel werden immer teurer:
      Prognose der Projektkosten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm [pdf] - Vieregg-Rössler

      Geologie21 liegen Informationen vor, dass der Auftragsnehmer für den Fildertunnel, die östereichische Porr AG, mittlerweile wieder in Rückabwicklung des Vertrages ist - verfolgen Sie also aufmerksam die Presse. Sollte sich das bewahrheiten, so wären für Stuttgart 21 noch überhaupt keine Tunnelarbeiten vergeben. Die (angeblichen) Tunnelverträge wurden vor der Volksabstimmung als "unumkehrbare" und kostengedeckelte Projekttatsache dargestellt. Die Tunnelbaukosten sind damit in Wirklichkeit völlig unabsehbar.

      Die Deutsche Bahn AG hat trotz alledem bei der Firma Herrenknecht bereits eine oder zwei Tunnelbohrmaschinen in Auftrag gegeben. (Artikel zu Herrenknecht "Ich werde als Mafioso bezeichnet" - Spiegel)

      Auftragsvergaben für S21 - Teil 4
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:19:52
      Beitrag Nr. 4.577 ()
      Zitat von shakesbaer:
      Zitat von iceland1960: Für Stuttgart 21 besteht Baurecht
      Oberbürgermeister Schuster hat in einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur betont, dass die Bahn das Baurecht für Stuttgart 21 habe und dass deshalb ein - selbst vorübergehender Baustopp - nicht möglich sei.

      Trifft dies zu? Ja und Nein.

      Das Vorhaben Stuttgart 21 ist in insgesamt 7 Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt. Die Planfeststellung (Baugenehmigung) wird für jeden Abschnitt separat durchgeführt. Für 5 der 7 Planfeststellungsabschnitte liegt der Planfeststellungsbeschluss bis zum heutigen Datum vor, für die anderen 2 Abschnitte liegt die Baugenehmigung noch nicht vor.

      http://s21irrtum.blogspot.com/2010/09/besteht-fur-stuttgart-…



      1. Der Bürgermeister von Stuttgart kann kein Baurecht erteilen
      2. Der blog ist vom Samstag, 4. September 2010

      Wer behauptet bitte daß S21 nicht gebaut wird und wo steht geschrieben, daß die grün/rote Landesregierung das Ergebnis der Volksabstimmung nicht respektiert?

      Der user iceland1960 (Registriert seit: 12.11.2011 [ seit 107 Tagen ]) verbreitet hier täglich gebetsmühlenartig seine Weisheiten. Jeder möge sich seine eigene Meinung bilden, aufgrund von Fakten oder irgendwelcher Vermutungen.

      Ab sofort endgültig auf ignore. So lesen sich die Beiträge etwas geschmeidiger.



      Das Vorhaben Stuttgart 21 ist in insgesamt 7 Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt. Die Planfeststellung (Baugenehmigung) wird für jeden Abschnitt separat durchgeführt. Für 5 der 7 Planfeststellungsabschnitte liegt der Planfeststellungsbeschluss bis zum heutigen Datum (4. September 2010) vor, für die anderen 2 Abschnitte liegt die Baugenehmigung noch nicht vor.

      Und wie sieht die Welt der DB heute aus?

      Der interessierte Mitleser ist, was die Genehmigungen der Planfeststellungsabschnitte angeht, besser informiert.
      Hierzu die kleine, aktualisierte Zusammenfassung.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:29:35
      Beitrag Nr. 4.578 ()
      Zusammenfassung

      1. Stuttgart 21 ist nicht vollständig genehmigt und besteht aus sieben Teilabschnitten.

      Der Abschnitt 1.3 (Fildern) ist noch nicht zur Bewertung eingereicht.

      Der Abschnitt 1.6b ist in der Planfeststellung (Baugenehmigung).

      Der Abschnitt 1.2 (Fildertunnel) ist aktuell in der Planänderung.

      Der Abschnitt 1.1 (Tiefbahnhof) muß wegen erhöhter Grundwasserandrangsraten geändert werden. Ein Antrag der Bahn liegt aktuell nicht vor.

      2. Wichtige Baulose und ganze Bauabschnitte von Stuttgart 21 sind nicht vergeben bzw. nicht fertig geplant. Somit sind die Kosten für Stuttgart 21 noch nicht absehbar.

      Schwierige Bauwerke finden seit Jahren keinen Bieter! Bisher wurde noch nichts Bleibendes gebaut, stattdessen wurden jedoch Teile des denkmalgeschützten Hauptbahnhofs abgebrochen und der Mittlere Schlossgarten abgeholzt und eingeebnet und das obwohl das Projekt als Ganzes nicht genehmigt ist (siehe 1.).

      3. Die ursprüngliche Planfeststellung aus dem Jahre 2005 war mangelhaft und überhastet.

      Die ständig nötigen, sehr häufigen Änderungen der Baugenehmigungen für Stuttgart 21 deuten darauf hin, dass das gesamte Bauvorhaben mangelhaft geplant und von den genehmigenden Behörden und dem Eisenbahnbundesamt (EBA) überhastet und nicht sorgfältig genug geprüft wurde. Manche Abschnitte sind bis heute nicht einmal beantragt (Bereich Fildern PFA 1.3).

      Herausragendes Beispiel hierfür ist das sogenannte Grundwassermanagement (GWM) zur Behandlung des Grundwassers. Die Genehmigung des GWM galt und gilt bis heute als die entscheidende Genehmigung für dieses langjährige Tiefbauvorhaben in einem empfindlichen Heilquellenschutzgebiet. Die gewissenhafte und sehr genaue Erfassung und Prognostizierung der Grundwassermengen wurde 2005 von Behörden, Bahn und dem EBA gefeiert und als die wichtigste Grundlage der Genehmigung herausgestellt, siehe Die Geologie von Stuttgart 21 Vortrag (Folien)

      Seit 2011 ist bekannt, dass diese gefeierten Prognosen zum GWM um 125 % fehlerhaft waren. Ein wissenschaftlich inakzeptabler Wert und Hinweis auf die gravierenden Mängel der Planfestellung 2005.

      Abschließend kann zusammengefasst werden, dass der in der Volksabstimmung versprochene Kostendeckel in Anbetracht der Planungssituation eine bewusste Irreführung war. Stuttgart 21 besteht aus sieben Bauabschnitten, die teilweise noch nicht einmal beantragt und somit finanziell nicht abschätzbar sind. Bis heute ist noch nichts Bleibendes gebaut!

      Die höchsten Kosten hat bisher das langjährige Planungschaos verursacht, siehe Gutachten des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg



      Interessante Artikel und Pressemiteilungen zum Thema:

      Zitat von Rüdiger Grube:

      "Bis Ende des Jahres sind 90% der Tunnelarbeiten vergeben"

      Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 23.09.2011



      Wortprotokoll der DB Pressekonferenz vom 27.01.2012 [pdf], Seite 20:

      Frage:

      "Ich wollte noch mal zu den Vergaben fragen: Es hieß ja im letzten Jahr immer, dass bis Ende des Jahres 50 % aller Auftragvolumens vergeben sein sollen und 90 % aller Tunnelarbeiten. Was hat es jetzt mit diesen Vergaben …, sind die dann verzögert?"

      Projektsprecher Dietrich:

      "Das hat sich einfach schlicht und ergreifend verzögert, weil man noch nicht die Preise die Ziele erreicht hat, die man sich eigentlich vorgenommen hat. Es sind einfach Verhandlungen und natürlich ist klar, je mehr auch die Anbieter wissen, dass man unter Druck ist desto höher sind die Preise. Und da muss man jetzt eben schauen. Es gilt letztendlich hier ein optimales Preis-Leistungsverhältnis vor dem Termin. Es ist in der Tat richtig, eigentlich hatten wir gehofft, dass bis Ende des Jahres die Vergaben erfolgt sind und diese 50 % an Vergaben und 90 %Tunnel beziehen sich genau auf diesen Abschnitt 1.1 und 1.5 wo wir gerade eben gesagt haben, dass wir glauben, dass in den nächsten Wochen das stattfindet. Aber in der Tat haben sich die Vergaben verzögert."

      Auftragsvergaben für S21 - Teil 5
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 22:37:14
      Beitrag Nr. 4.579 ()
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 13:12:19
      Beitrag Nr. 4.580 ()
      Verkehr und Bau/Antwort - 29.02.2012
      Berlin: (hib/MIK) Zur Vermeidung von Umweltschäden ist im Rahmen der Bauarbeiten für das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 unter anderem ein Fällverbot für Bäume, die vom Juchtenkäfer besiedelt sind, festgesetzt worden. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/8687) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/8522). Ebenso gebe es ein Fällverbot für zwei Bäume, in denen sich derzeit Winterquartiere der Fledermausart Großer Abendsegler befinden.

      Im Bundestag notiert: Fällverbot
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 13:54:02
      Beitrag Nr. 4.581 ()
      Ein interessanter Vorgang und seine Folgen:


      Wolfgang Hänisch veröffentlichte den Artikel

      Aktionskonsens 2.0 - Ein Vorschlag an die S21 Bewegung


      Dieser Beitrag wurde von BAA aufgegriffen

      Die Basis des Widerstands erweitern!


      Daraufhin erschien bei Radio Utopie der Rat an den Stuttgarter Ratschlag

      Kurs halten, Aktionskonsens halten, zur OB-Wahl antreten


      Inwieweit die Beiträge zur Klärung offener Fragen beitragen können möge jeder Leser für sich entscheiden um eventuell Konsequenzen daraus ziehen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 14:12:34
      Beitrag Nr. 4.582 ()
      Im Bundestag notiert: Fällverbot
      Verkehr und Bau/Antwort - 29.02.2012


      kommt zu spät, die Bahn macht Fakten.


      Mittlerer Schlossgarten Baumrodung für Stuttgart 21 beendet
      25.02.2012 12:36 Uhr

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mittlerer-schlo…
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 14:14:38
      Beitrag Nr. 4.583 ()
      Stuttgart stellt sich auf Baustelle ein.

      Baustelle Stuttgart 21 Bier, Blasmusik und Baggerlärm

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baustelle-stuttgart…
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 17:15:35
      Beitrag Nr. 4.584 ()
      Der BUND fordert in dieser Situation, dass zumindest die Protokolle der ökologischen Bauüberwachung, zu der die Bahn durch den Planfeststellungsbeschluss und den entsprechenden Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) verpflichtet ist, regelmäßig veröffentlicht werden. Nur so können die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehen, was im Mittleren Schlossgarten geschieht.

      „Dieses Mindestmaß an Transparenz muss die Bahn leisten. Die DB-AG muss dafür Sorge tragen, dass die Arbeiten im Zusammenhang mit ,Stuttgart 21‘ von den Bürgerinnen und Bürgern nicht als unkontrollierter Akt mit potenziellen Verstößen gegen die Naturschutzgesetzgebung wahrgenommen werden“, so Brigitte Dahlbender, „beim BUND gehen viele besorgte Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu den getätigten Baumfällungen und Baumverpflanzungen ein. Die Bahn hat die Pflicht, die Öffentlichkeit zu informieren.“

      Offenlegung der ökologischen Bauüberwachung zu S21
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 17:32:01
      Beitrag Nr. 4.585 ()
      Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf für ein "Gesetz zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststellungsverfahren" (PlVereinhG) beschlossen. Die Bundesregierung sorgt mit dem Gesetz dafür, dass bei Großvorhaben eine stärkere Öffentlichkeitsbeteiligung erreicht wird. Das Gesetz dient zudem dazu, Sonderregelungen aus verschiedenen Fachgesetzen zu vereinheitlichen. Insgesamt sollen dadurch Planfeststellungsverfahren grundsätzlich vereinfacht und beschleunigt werden.

      Kabinett beschließt Gesetz für mehr Bürgerbeteiligung
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 22:45:19
      Beitrag Nr. 4.586 ()
      Die Bundesregierung will eine Lehre aus den Protesten gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 ziehen und auf eine frühe Bürgerbeteiligung bei großen Bauvorhaben hinwirken. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Berlin einen entsprechenden Gesetzentwurf. Demnach sollen die Behörden die Antragsteller vor dem Planfeststellungsverfahren dazu bewegen, die Bürger freiwillig über ihre Planungen und mögliche Auswirkungen zu informieren. Eine Pflicht, eine derartige Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen, soll es aber nicht geben.

      Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, die Bundesregierung wolle die Planung von Großvorhaben verbessern, Transparenz schaffen und dazu beitragen, dass die Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren besser akzeptiert werden. „Damit soll frühzeitig die Entstehung von Konflikten vermieden werden, oder es sollen bestehende Konflikte gemildert, gar beseitigt werden.“ Das für den Gesetzentwurf federführend zuständige Bundesinnenministerium hofft, dass künftig bereits vor dem offiziellen Planfeststellungsverfahren kritische Punkte eines Projektes bekanntwerden und der Bauherr frühzeitig darauf reagieren kann.

      Bürger sollen früher einbezogen werden


      Auf S21 und dessen Verlauf bezogen ist dieses Gesetz eine Farce. Seit 15 Jahren agiert der Widerstand nun, sammelt Unterschriften und wird abgewiesen. Das Ergebnis der Schlichtung wird, da nicht bindend, ad Absurdum geführt. Sämtliche Fakten, bis hin zur Finanzierung, haben in Hinblick auf das gewünschte Ergebnis keine Gültigkeit. Gesetze sind nicht gültig oder werden einfach nich angewandt. Es geht um das vermeindlich freiwerdende Gleisvorfeld und nichts anderes. Bis es soweit ist werden Politik, Banken und die Industrie in gewohnter Weise Hand in Hand arbeiten. Und der Bürger wird, in gewohnter Weise, zahlen?

      Demnächst kann man dann ja sehen, wie das mit dem Rosensteinpark gehändelt wird. Bäume fällen kann und darf man ja ungestraft.
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 22:55:21
      Beitrag Nr. 4.587 ()
      Zitat von shakesbaer: Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf für ein "Gesetz zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung und Vereinheitlichung von Planfeststellungsverfahren" (PlVereinhG) beschlossen. Die Bundesregierung sorgt mit dem Gesetz dafür, dass bei Großvorhaben eine stärkere Öffentlichkeitsbeteiligung erreicht wird. Das Gesetz dient zudem dazu, Sonderregelungen aus verschiedenen Fachgesetzen zu vereinheitlichen. Insgesamt sollen dadurch Planfeststellungsverfahren grundsätzlich vereinfacht und beschleunigt werden.

      Kabinett beschließt Gesetz für mehr Bürgerbeteiligung



      Diesen Satz hat man doch tatsächlich vergessen anzuleuchten:

      Nach der vorgesehenen Regelung ist die zuständige Behörde verpflichtet, bei dem Vorhabenträger auf eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung hinzuwirken. Eine Verpflichtung des Vorhabenträgers zu ihrer Durchführung soll aber nicht eingeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 00:10:48
      Beitrag Nr. 4.588 ()
      OT oder nicht? Zumindes geht es um einen Baum und die Demonstration von Macht. Der Christ Bonifatius ließ im Jahr 723 eine Eiche fällen um die Ohnmacht der altgermanischen Götter zu beweisen

      „quorum consultii atque consilio arborem quandam mirae magnitudmis, quae prisco paganorum vocahulo appellatur robur Jovis in loco, qui dicitur Gaesmere, servis dei secum astantibus, succidere tentavit“

      „Auf ihren Rat hin legte er in Gegenwart seiner Brüder die Axt an eine Eiche von ungeheurer Größe, die von den Heiden als Jupiter-Eiche bezeichnet wurde und an einem Ort stand, der Geismar genannt wird.“

      Donareiche
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 13:06:33
      Beitrag Nr. 4.589 ()
      Verschärfte Sorge um die gefährdeten Heil- & Mineralquellen

      Aus „Schwäbische Tagwacht“ vom 25.10.1928

      Wie vor kurzer Zeit durch die Presse bekannt wurde, stieß man bei Bohrversuchen auf der Berger Insel am 5. Oktober auf eine starke Mineralquelle. Aus einer Tiefe von 29 1/2 Meter hervorsprudelnd, brachte die Quelle eine Wassermenge von 120 bis 125 Sekundenlitern. Nach einer Berechnung ist dies fast das ganze Ergebnis der Groß-Stuttgarter Mineralquellen.

      DIE GEFÄHRDETEN MINERALQUELLEN CANNSTATTS
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:06:39
      Beitrag Nr. 4.590 ()
      Aktueller gehts nimmer.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:36:21
      Beitrag Nr. 4.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.837.036 von egbertklon am 01.03.12 22:06:39endlich mal ein neuer User, da schaut man doch gern mal rein, wenn in der Übersicht der Bogar oder Schüttelbär steht, braucht man eh hier nicht zu schauen....
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:40:02
      Beitrag Nr. 4.592 ()
      Wie schon gesagt: der Widerstand lehnt entspannt zurück und läßt sich die Dinge entwickeln. Da die "Mehrheit" in BW entschieden hat müssen jetzt halt ein paar dran glauben. Ein "das wußte ich nicht" gibt's nicht. Es waren 15 Jahre lang Zeit sich zu informieren. Die Herzileinseite gibt ehrliche Auskunft. Und Stuttgart Gas!


      Wenn im nächsten Jahr mit dem Bau des Fildertunnels für Stuttgart 21 begonnen wird, und sukzessive weitere Tunnelarbeiten in der ganzen Stadt folgen, sind rund 3000 Grundstücke von Beeinträchtigungen betroffen. Der von der Bahn beauftragte Rechtsanwalt Josef-Walter Kirchberg erklärte jetzt im Saal des Haus- und Grundbesitzervereins in der Gerokstraße rund 80 teilweise aufgebrachten Hauseigentümern die rechtliche Lage. „Es kann sein, dass die Bahn ihr Grundstück vorübergehend braucht, um Material zu lagern oder Zufahrten zu bauen. Manche Grundstücke wird man ihnen aber auch ganz wegnehmen müssen, weil Eisenbahnbauwerke entstehen“, so Kirchberg.

      „Das ganze Grundstück verliert an Wert“
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:44:29
      Beitrag Nr. 4.593 ()
      Wie die Stuttgarter grünen Abgeordneten Brigitte Lösch, Muhterem Aras und Nikolaus Tschenk mitteilten, sind sie von WikiReal auf einen Fehler in der Software „Railsys“ der Firma RMcon aufmerksam gemacht worden, die für den Stresstest von Stuttgart 21 verwendet wurde. Der Fehler bezieht sich auf den Zeitpunkt der Signalstellung bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof und wirkt sich insbesondere bei verspäteten Zügen aus. Die Folgewirkung ist eine Kapazitätssteigerung des Tiefbahnhofs in der Simulation. Aus Sicht der drei Stuttgarter Abgeordneten handelt es sich damit um eine berechtigte fachliche Frage, deren Auswirkungen aber derzeit nicht abgeschätzt werden können.

      „Dem Fehler muss nachgegangen werden“, sagt Brigitte Lösch, „Unsere Empfehlung ist es, das Ausmaß der Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofes durch zusätzliche ergänzende Gutachten bzw. Simulationen prüfen zu lassen.“ Zurzeit überprüft das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur den Sachverhalt.

      „Selbstverständlich können wir erst über mögliche Konsequenzen nachdenken, wenn sich die Vorwürfe erhärten und belastbare Unterlagen vorliegen“, so Aras und Tschenk abschließend.

      Solchen Fragen offensiv nachzugehen, das gehört für die drei grünen Stuttgarter Abgeordneten Aras, Lösch und Tschenk zu einer konstruktiv-kritischen Begleitung des Projekts dazu.

      Fehler in der bei Stuttgart 21 verwendeten Stresstest-Softwa…
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 00:08:42
      Beitrag Nr. 4.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.837.251 von shakesbaer am 01.03.12 22:40:02
      Das Münchner Verfahren sei für den Haus- und Grundbesitzerverein „nicht in Stein gemeißelt“, sagte dessen Geschäftsführer Ulrich Wecker. Der Verein überlege, ob er ein Musterverfahren „durch die Instanzen treiben“ werde. „Das wären wir unseren 20.000 Mitgliedern schuldig“, so Wecker, der selbst Jurist ist. Man wolle „ohne Prozess durchkommen“, sagte Kirchberg.

      Wecker fordert von der Bahn, Entschädigungstabellen zu veröffentlichen und eine Mustervereinbarung für die Entschädigungen zu konzipieren. Nötig seien für die betroffenen Eigentümer außerdem ein Bauzeitplan und rechtzeitige Informationen darüber, wann die Baustelle das eigene Grundstück erreichen werde.

      „Wir werden der Bahn keinen Freibrief geben“
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 13:57:26
      Beitrag Nr. 4.595 ()
      AUS ALT MACHT NEU
      WIE BEI STUTTGART21 WEG MIT DEM ALTEN KOPFBAHNHOF


      Historisches Haus vor Abriss

      tuttgart - Etwas verloren steht es da, das kleine graue Häuschen in der Firnhaberstraße 1, zwischen all den großen klobigen Geschäftsbauten – wie aus der Zeit gefallen. Und das ist es auch: Es ist das allerletzte Gebäude im gesamten Hospitalviertel, das zumindest in Teilen noch aus der Gründungszeit des Quartiers um 1455 stammen könnte. Um jene Zeit, als Stuttgart über die engen Stadtmauern hinausdrängte, siedelte sich ein Dominikaner-Kloster auf dem Turnierplatz an, und daneben entstanden reiche Bürgerhäuser. Etwas abseits wurden die Ackerbauern und Wengerter heimisch: „In der Firnhaber­straße waren mindestens die Hälfte aller Bewohner Weingärtner“, berichtet der Historiker Harald Schukraft, der die Stuttgarter Geschichte kennt wie kaum ein anderer.

      Und genau ein solches Wengerterhäuschen hat in der Firnhaberstraße, wenige Schritte von der Hospitalkirche entfernt, die Zeiten überlebt – allerdings steht es nicht mehr unter Denkmalschutz, und deshalb hat die Stadt Stuttgart jetzt dem Besitzer – es ist der ehemalige VfB-Profi Walter Kelsch – die Genehmigung erteilt, das Haus abzureißen und stattdessen ein Büro- und Wohnhaus zu errichten. Schukraft, der zufällig von dem drohenden Abriss erfahren hat, ist fassungslos: „Mit diesem Haus wird eine ganze Epoche Stuttgarts eliminiert.“

      Keine Handhabe den Abriss zu verhindern

      Der Baubürgermeister Matthias Hahn rechtfertigt sich: „Wir haben keine Handhabe, den Abriss zu verhindern.“ Das Haus habe zwar nach einer Besichtigung von außen 1987 den Status eines denkmalgeschützten Gebäudes erhalten. Im Jahr 1999 sei dann aber von Gutachtern eine Besichtigung im Innern erfolgt, so Hahn weiter: Dabei habe sich herausgestellt, dass 70 bis 80 Prozent der Substanz nicht mehr original seien. Daraufhin wurde das Haus aus der Denkmalliste gestrichen.

      Für Harald Schukraft ist das ein Unding. Es sei beinahe ein Wunder, dass das Haus über all die Jahrhunderte hinweg seine äußere Gestalt fast vollständig erhalten habe. Das barocke Portal, die in einem Erker untergebrachte Toilette, die Stiegenhäuser und die vorgekragte Fassade seien charakteristisch für ein Stuttgarter Wengerterhaus – das Gebäude sei deshalb unbedingt erhaltenswert. Die Aussagekraft des Gutachtens aus dem Jahr 1999 stellt Schukraft infrage, da es im Auftrag des Besitzers erfolgt sei; die Stadt habe diese Ansicht ohne eigene Prüfung übernommen.


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.denkmalschutz-in-st…
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:13:55
      Beitrag Nr. 4.596 ()
      Wie kann vermieden werden, dass die Bürgerbeteiligung auf den Fildern zum neuen Desaster wird?

      Die Landesregierung BW und die Bahn planen nun, im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens zum Bauabschnitt 1.3 von Stuttgart 21 auf den Fildern und beim Flughafen eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Die Erfahrung aus den im Zusammenhang mit Stuttgart 21 bereits durchgeführten Bürgerbeteiligungen legt die Schlussfolgerung nahe, dass die Bürgerbeteiligung für den Abschnitt 1.3 Gefahr läuft, zum Desaster zu werden.

      Denn eine richtige Bürgerbeteiligung zum Projekt Stuttgart 21 gab es bisher nicht. Äußerstes Misstrauen ist angesagt, wenn jemand verspricht, dass dies für den Abschnitt 1.3 auf den Fildern anders werden soll.

      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epoch…
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:18:09
      Beitrag Nr. 4.597 ()
      In den letzten Tagen berichteten sowohl der in Berlin ansässige Tagesspiegel als auch die Süddeutsche Zeitung übereinstimmend, dass der derzeitige Bundesvorsitzende Karl-Peter Naumann aus seinem Amt scheiden wird, um zukünftig als Berater für die Deutsche Bahn AG tätig werden zu können. Damit ist der Kampf um die Nachfolgeschaft Naumanns voll entbrannt. Wie Verbands-Insider berichten, ist einer der heißesten Kandidaten um die Spitzenposition der 74jährige ehemalige Bundesbahner Karl-Dieter Bodack, der zuletzt im linken Bündnis „Bahn für Alle“ tätig war, welches in der Vergangenheit durch Radikalkritik an der Bahnreform auffiel.

      Bodack habe, um als Delegierter auf dem Bundesverbandstag Ende dieses Monats teilnehmen zu können, extra den Landesverband gewechselt. Weg vom gemäßigten Landesverband Bayern, hin zum Landesverband Berlin/Brandenburg um Dieter Doege, Carl-Friedrich Waßmuth und den ehemaligen PDS-Bundestagsabgeordneten Winfried Wolf. Dieser unterstützt beispielsweise, anders als der Bundesverband, den sogenannten „S-Bahntisch“, der eine Direktvergabe der S-Bahn Berlin an die Deutsche Bahn fordert.

      Pro Bahn-Bundespressesprecher Matthias Oomen bestätigte den Wechsel von Karl-Dieter Bodack in den Landesverband Berlin, wollte die weiteren Vorgänge allerdings nicht kommentieren. Oomen wies aber darauf hin, dass seit einiger Zeit schon zu beobachten ist, wie sich „Bahn für Alle“ innerhalb von Pro Bahn gezielt in Stellung bringt. Würde Karl-Dieter Bodack tatsächlich gewählt werden, würde dies wohl einen radikalen Wechsel in der politischen Ausrichtung des Verbandes bedeuten. Ob der derzeit sehr hoch gehandelte Markenname Pro Bahn damit seine mediale Bedeutung behalten wird, ist fraglich.

      Wird Karl-Dieter Bodack neuer Bundesvorsitzender von Pro Bah…
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:21:59
      Beitrag Nr. 4.598 ()
      D-Stuttgart: Baustellenüberwachung

      2012/S 43-070719

      Auftragsbekanntmachung – Versorgungssektoren

      Bauauftrag


      Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:24:27
      Beitrag Nr. 4.599 ()
      Rund 200 Ingenieure diskutierten am 28. Februar 2012 in Berlin über Herausforderungen im Bahnprojekt Stuttgart-Ulm.

      Mit Stararchitekt Christoph Ingenhoven, DB-Vorstand Volker Kefer, Jens Karstedt, Präsident der Bundesingenieurkammer und Volker Brennecke vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) war das Podium hochkarätig besetzt.

      Ingenieurtagung zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:27:55
      Beitrag Nr. 4.600 ()
      Wegen einer beschädigten Wasserleitung sind am 14. Februar keine S-Bahnen im Tunnel zwischen dem Bahnhof Flughafen/Messe und dem Bahnhof Filderstadt in Bernhausen gefahren. Am Sonntag, 4. März, wird es wieder zu einer Sperrung der Strecke kommen. Dann wird die Deutsche Bahn die beschädigte Löschwasserleitung reparieren.

      Wie ein Sprecher der Bahn in Stuttgart auf Anfrage mitteilt, wurde die Löschwasserleitung durch den Frost beschädigt. „Die Leitung ist im Prinzip gerissen“, berichtet er. Die sehr tiefen Temperaturen Anfang Februar haben dafür gesorgt, dass das Wasser in der Leitung gefroren ist. Wie der Sprecher erklärt, ist die Leitung ständig mit Wasser gefüllt, sie wird aber nur stellenweise beheizt. „Die Temperaturen waren so, dass die Heizung nicht ausgereicht hat“, sagt er.

      „Die Leitung hat es richtig zerfetzt“

      Für den Brandschutzexperten steht außer Frage, dass eine gefüllte Löschwasserleitung in einem Eisenbahntunnel sinnvoll ist, weil man im Falle eines Brandes „erhebliche Mengen an Wasser braucht“, wie er erklärt. Im geplanten Fildertunnel, der den Stuttgarter Hauptbahnhof zukünftig mit dem Flughafen verbinden soll, sieht die Bahn lediglich eine Trockenleitung vor. Im schlimmsten Fall könnte es eine Dreiviertelstunde dauern, bis das Wasser über diese Leitung bis zum Brandherd gepumpt werden könnte – nach Ansicht von Feuerwehrleuten aus Stuttgart und Umgebung ist das ein Unding. Im Schlichterspruch zum Bahnprojekt wurden deshalb Nachbesserungen beim Brandschutz gefordert.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:32:55
      Beitrag Nr. 4.601 ()
      Gerade eine Stadt wie Stuttgart, die dabei ist, sich städtebaulich neu zu erfinden, sollte ihr historisches Erbe in Ehren halten.

      Die Genehmigung für den Abriss ist erteilt, die Beseitigung eines der ältesten Häuser in der Innenstadt ist rechtens. Und doch deutet vieles darauf hin, dass sich die Stadt Stuttgart gerade bis auf die Knochen blamiert. Denn man fragt sich schon, wie es sein kann, dass das Abrissgesuch bei einem so alten Gebäude einfach routinemäßig durchgewinkt worden ist. Hätte da nicht eine Prüfung vor Ort erfolgen müssen? Und man fragt sich auch, wie die Untere Denkmalbehörde, die bei der Stadt Stuttgart angesiedelt ist, vor 13 Jahren den Schutzstatus aufgrund eines externen Gutachtens aberkennen konnte. Wäre da eine eigene neutrale Begutachtung nicht zwingend notwendig gewesen?

      Blamage
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:45:41
      Beitrag Nr. 4.602 ()
      Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und DB Regio haben sich für Gesetzesänderungen ausgesprochen, damit Verkehrsverträge auch ohne Ausschreibung leichter direkt vergeben werden können. Der Privatbahn-Verband mofair lehnte diesen Vorstoß scharf ab, da er nur die Interessen der Deutschen Bahn AG als größtem Unternehmen am Markt vertrete. Mofair hat zudem beim Kartellamt Beschwerde gegen die Ausschreibung des Hamburger S-Bahn-Netzes eingelegt: Diese sei so formuliert, dass nur die DB AG als Auftragnehmer in Frage käme. Jährlich subventioniert der Staat den SPNV mit rund 7 Mrd. Euro; bis 2015 werden rund 50% der Nahverkehrsleistungen neu vergeben. Die DB AG hält aktuell einen Marktanteil von rund 80%. Der VDV spricht sich angesichts der Tatsache, dass sich immer weniger Firmen an wettbewerblichen Verfahren beteiligen, für mehr Rechtssicherheit bei Direktvergaben aus und verweist auf die hohen Investitionskosten für Fahrzeuge; die Bestellerorganisation BAG-SPNV hält dagegen auch aus Kostengründen am Wettbewerb fest.

      Streit um Ausschreibungen und Direktvergaben
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 22:29:22
      Beitrag Nr. 4.603 ()
      Psychologische ‚Geschichten’ zum politischen Zeitgeschehen

      Man kann eigentlich von psychologischer Seite aus relativ eindeutig sagen, wie man kommunizieren muss, damit das Leben miteinander friedlich und konstruktiv gestaltet werden kann. Deswegen kann man auch durchaus abschätzen, was passiert, wenn man sich nicht an das Normale hält.

      Es gibt jedoch langgestreckte Situationsentwicklungen, in denen der Mensch mit dem Normalen Schwierigkeiten bekommt: Sie schlucken viel Energie wegen aufwendiger Anpassungsleistungen und der Mensch merkt nicht, dass er sich an ziemlich absurde und verdrehte Verhältnisse gewöhnt: Es bleibt ihm erst einmal nichts anderes übrig, dann findet er sich mit ihnen ab und merkt verdrehte Verhältnisse dann nicht mehr so leicht. Das ist auch ein großes Hemmnis für alle Demokratieentwicklungen.

      Das gefährliche Spiel mit der ‚Wahrheit’
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 23:20:31
      Beitrag Nr. 4.604 ()
      Worin bestehen die Gemeinsamkeiten mit dem Widerstand gegen »Stuttgart 21«?

      Beide Bewegungen wurden brutal mit Polizeieinsätzen bekämpft. An beiden Orten ist eine unnütze Hochgeschwindigkeitsstrecke geplant, Investitionskosten werden jeweils künstlich hochgerechnet. Mit kruden Begründungen wird angeblicher Bedarf herbeigeredet.

      Im Susatal heißt es: Die Region ist sonst vom Umfeld abgeschnitten. In Stuttgart wird behauptet: Baden-Württemberg wird abgehängt, wenn es keinen Tiefbahnhof gibt. Hier wie dort existieren aber funktionierende Strecken und Bahnhöfe: Stuttgart ist der zweitpünktlichste Bahnhof der Republik, den die Stiftung Warentest sogar mit »sehr gut« bewertete.

      Aktivisten aus fünf Ländern streben europaweite Vernetzung a…
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      schrieb am 03.03.12 00:03:02
      Beitrag Nr. 4.605 ()
      Bad Cannstatter fordern Aufklärung über Gefahren der Mineralquellen

      Die Initiative "Bad Cannstatter gegen Stuttgart 21" hat am Mittwoch, 29.02.12, im Rahmen der "5 Minuten für die Bürger" bei der Sitzung des Bezirksbeirats die Gelegenheit genutzt, um ihre Bedenken gegenüber der erhöhten Wasserentnahme im Zusammenhang mit dem Bau von Stuttgart 21 und damit die Gefährdung der Mineralquellen vorzutragen. Dazu waren 15 Mitglieder der Gruppe mit Transparenten in das Bezirksrathaus Bad Cannstatt gekommen. Das von der Gruppe aufgesetzte Schreiben, in dem sie ihre Sorgen um den Schutz der Mineralquellen begründeten (siehe Anhang) trugen sie den Bezirksräten sowohl mündlich als auch schriftlich vor und forderten eine ausführliche, baldige Antwort.

      Anfrage an den Bezirksbeirat
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 00:58:45
      Beitrag Nr. 4.606 ()
      Die drei alten Eisenbahnerhäuschen unter den Brückenbögen beim Nordbahnhof in der Rosensteinstraße fallen der Baustraße zum Opfer. Neben dem rechten der drei welches bereits leer ist steht schon ein Bagger.

      Rosensteinstaße 106

      Die Häuser sind auf einem fahrbaren Rollenauszug (damals geliefert von USM Haller) errichtet und waren ursprünglich als reziprokes Wetterhäuschen konzipiert: Bei Regen kam das eine nach vorn und das andere verschwand unter der Brücke, bei Sonnenschein andersherum. Leider hat der TÜV dann die Anlage trotz unzähliger Ertüchtigungsversuche nicht abgenommen. In den 60er-Jahren wurde die Fahrgrube dann verfüllt, die hauseigentümer wurden gegen Zahlung hoher "Abfindungen" zu Stillschweigen verpflichtet und das - noch heute äußerst namhafte - und um seinen Ruf besorgte Architektenbüro kaufte für viel Geld alle Unterlagen auf und vernichtete sie. Gerüchteweise war damals die Rede davon, dass man sich die ganze Sache fast eine Million DM (Mitte der 1960er jahre!!) kosten ließ. Das hat sich insoweit gelohnt, als heute kaum noch jemand etwas darüber weiß. Auch im Hauptstaatsarchiv ist nichts zu finden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 01:15:35
      Beitrag Nr. 4.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.844.216 von shakesbaer am 03.03.12 00:58:45
      Weg oder nicht? Das ist nun die Frage, wobei ein Bagger allein noch keinen Frühling macht.


      Wenn sich die Tür auftut, muss es ein Troll sein, der im Rahmen steht. Sein Haus scheint zu fürchten, dass von oben Unheil droht. Das scheint nicht abwegig, denn oben rumpelt es und rattert.

      Frau Holle wird sich trollen
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 02:44:00
      Beitrag Nr. 4.608 ()
      Nun ist es offiziell: am nächsten Mittwoch (07.03.) legen die Stuttgarter Beschäftigten im öffentlichen Dienst „von null bis 24 Uhr“ die Arbeit nieder.

      Öffentlicher Betrieb wird ruhen


      Besonders interessant an diesem Artikel ist folgende Info:

      2009 war der Tarifkonflikt an den kommunalen Kindertagesstätten erst nach elfwöchigem Arbeitskampf beigelegt worden. Damals erzielten die Erzieherinnen ein Gehaltsplus von rechnerisch rund 150 Euro monatlich. Verdi zufolge kam eine neu eingestellte Erzieherin somit auf 2240 Euro, nach vier Jahren auf 2400 Euro und nach 18 Jahren Berufserfahrung auf 2864 Euro.


      Reicht das denn nach 18 Jahren Berufserfahrung? KiGa und KiTa sind die Vorstufe zur schulischen und beruflichen Laufbahn. Für einen BuPräGrußAugust (nach 2-3jähriger Dienstzeit)hat man schon mal 200 k€ pro Anno übrig (damit er nicht verhungern muß). Und wie hoch ist derzeit das Kindergeld für kinderreiche Familien? Fragen über Fragen in einem Deutschland, welches eine Vorreiterfunktion übernimmt, bei einem Investitiunsvolumen von ...k€? bei S21.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 17:50:07
      Beitrag Nr. 4.609 ()
      Die ersten S21-Opfer melden sich lautstark zu Wort. Jaja, das liebe Geld. Das ist aber erst die Spitze des Eisbergs. Da kommt noch so einiges.


      Mehr als 2500 Beamte haben bei ihrer Protestaktion am Samstag in Stuttgart Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit einem ohrenbetäubenden Trötkonzert und Buhrufen empfangen. Schon vor der Liederhalle hatten die Staatsdiener ihrem Unmut über die Sparpolitik der grün-roten Landesregierung lautstark Luft gemacht. Mitglieder der Deutschen Polizei-Gewerkschaft (DPolG) hielten Schilder hoch mit dem Spruch: „Warum sollten wir sie wiederwählen? Wir haben jetzt schon genug von Grün-Rot.“

      Beamte buhen Kretschmann aus
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 21:48:41
      Beitrag Nr. 4.610 ()
      Nach Fertigstellung von Stuttgart 21 kann die S-Bahn mit der heutigen Linienführung fahren. Ein Tausch der Linien, wie beim Stresstest aufgrund von Vorgaben eines möglichen Landesfahrplans unterstellt, ist nicht zwingend notwendig. Das geht aus einer vertieften Untersuchung von DB Netz AG hervor, die der Verband Region Stuttgart angestoßen hatte. Auf Antrag von Bündnis 90/Grüne wurde heute im Verkehrsausschuss über die S-Bahn mit Stuttgart 21 berichtet. Alle Regionalpolitiker erneuerten fraktionsübergreifend ihre Ablehnung gegenüber einem möglichen Tausch der S-Bahn-Linien.

      S-Bahn könnte bei Stuttgart 21 auch ohne Linientausch fahren
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 23:46:17
      Beitrag Nr. 4.611 ()
      Heute noch bist du ein König, aber morgen vielleicht schon ...


      Die skandalgeschüttelte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) kennen viele von uns noch aus der Schlichtung. Dort "bestätigte" PWC im Auftrag der Bahn AG deren seriöse Kostenrechnung. Und wenig später "bestätigte" PWC auch noch die abstrus hohe Ausstiegskostenrechnung der Bahn AG.
      Nun kommt heraus, daß PWC die Frau des Bundespräsidenten Wulff vom November 2008 bis letzte Woche heimlich auf der Gehaltsliste hatte. Zur Tarnung dieses Deals erfolgte die Anstellung von Frau Wulff aber nicht etwa bei PWC. Sondern über eine unauffällige Osnabrücker Rechtsanwaltskanzlei Schindhelm.
      Das lukrative Beschäftigungsverhältnis wurde überstürzt aufgelöst, als sich der STERN dafür interessierte.
      PWC berät und begutachtet unter anderem Projekte, bei denen es um millionenschwere Landesbürgschaften geht. Die kriegt man, oder man kriegt sie nicht. Den Rest kann man sich zusammenreimen.

      Dies führt zu der Frage:
      Welche schwarz-rot-gelben Mafiapolitiker Baden-Württembergs und welche Familienangehörigen dieser Sippschaft stehen - offen oder heimlich - auch noch auf der Gehaltsliste von PWC?

      DER KREIS SCHLIESST SICH
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 00:29:02
      Beitrag Nr. 4.612 ()
      Glacis-Galerie eine neue Herausforderung

      Das Projekt Neu-Ulm 21 ist, neben Stuttgart 21 und der Neubaustrecke
      Wendlingen–Ulm, ein Teil der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg der
      Deutschen Bahn AG. Im Rahmen des Projekts wurden die durch die Innenstadt von
      Neu-Ulm führenden Gleise der bestehenden Bahnstrecke Augsburg–Ulm und der
      Illertalbahn tiefer gelegt und der Bahnhof Neu-Ulm durch einen Neubau
      ersetzt. Die dadurch freiwerdenden Flächen (18 Hektar) ermöglichen eine
      städtebauliche Neuentwicklung in Neu-Ulm. Das Projekt geht auf einen
      Vorschlag des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl aus dem Jahr 1988
      zurück und ist eines der Bahnhof-21-Projekte.

      de.wikipedia.org/wiki/Neu-Ulm_21

      Nachdem das Projekt 2007 offiziell abgeschlossen wurde, tut sich nun was:
      Auf dem im Luftbild schraffiert markierten Geländeteil soll nun ein
      Einkaufszentrum entstehen - die 'Glacis Gallerie'.

      Auszug aus der SWP:

      Lange war es still um die Händler- und Dienstleistervereinigung "Wir in
      Neu-Ulm" (kurz Win). Seit ein paar Monaten treffen sie sich zumindest
      wieder - die etwa 30 Mitglieder aus den Bereichen Handel und
      Dienstleistung, die sich in dieser Vereinigung zusammengeschlossen haben.
      Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn: Seit vergangenen Freitag steht fest,
      dass die Glacis-Galerie - das auf dem ehemaligen Bahngelände geplante
      Einkaufszentrum - wohl gebaut wird. Weil mit dem Elektronik-Giganten Media
      Markt endlich der ersehnte Ankermieter gefunden wurde.
      [...]
      Die Neu-Ulmer Innenstadt, so Salzmann, werde durch das Projekt sicher
      belebt, aber zusätzliche Einnahmen für die Händler in der Peripherie sieht
      Salzmann eher nicht. Nachdem es auch in der Region solche Einkaufszentren
      schon in Ulm und Senden gibt, vielleicht auch die Sedelhof-Passage in Ulm
      dazukommt, "wird sich vieles verlagern, denn mehr Kaufkraft entsteht auch
      durch eine Glacis-Galerie nicht."

      Aus "Neu-Ulm 21" in Wikipedia:
      Nach Meinung von Einzelhändlern im Industriegebiet an der Otto-Hahn-Straße
      wird die Glacis-Galerie bestehenden Geschäften in der Stadtmitte Neu-Ulms
      die Kunden nehmen.


      Avatar
      schrieb am 05.03.12 11:48:07
      Beitrag Nr. 4.613 ()
      Labor Stuttgart

      Sich einmischen ist sexy. Das lernen derzeit die Stuttgarter "Meisterbürger",
      die wir in der letzten Ausgabe vorgestellt haben. Die "Zeit" will sie jetzt
      begleiten, der SWR reportieren, und die Stuttgarter Blätter wollen darüber
      schreiben. Das freut uns.

      Mit ihrer Idee haben sie für Furore gesorgt. Die Stuttgarter Meisterbürger
      wollen die Stuttgarter OB-Wahl nicht den etablierten Parteien überlassen
      und suchen einen Bürgermeister aus der Mitte des Volkes.
      [...]

      Die Stuttgarter sind längst nicht mehr schwäbisch bescheiden. Sie sind
      S-21-gestählt und wissen aus Erfahrung, wie man sich fachlich kompetent
      macht, um mitreden zu können. Sie haben Ideen für die Zukunft ihrer Stadt,
      die sie politisch umsetzen wollen. Die aufgeweckte Bürgerschaft will nicht
      länger einmal in fünf oder acht Jahren ihre Stimme abgeben und dann den
      Mund halten. Die selbstbewussten Bürger sind von Mut- zu Meisterbürgern
      geworden, die mitbestimmen wollen, wer sie regiert – und das muss kein
      Promi sein. Dabei wollen sie nicht nur über Personen reden, sondern auch
      über Inhalte verhandeln. Stuttgart kann zur Demokratie-Hochburg werden.
      Das Internet kann dabei helfen, gemeinsam mit anderen Neues zu denken
      und umzusetzen.
      [...]
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 23:48:34
      Beitrag Nr. 4.614 ()
      Anfechtung der Volksabstimmung

      Die Juristen zu Stuttgart 21 hatten sich im Dezember 2011 zurückhaltend zur Frage der Anfechtung der Volksabstimmung geäußert. Zwar hatten Bürger zahlreiche Belege für Beeinflussungen gesammelt. Nach Überzeugung der Juristen zu Stuttgart 21 waren diese jedoch nicht geeignet, erfolgreich die Volksabstimmung anzufechten.

      Text der Anfechtung
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 07:51:57
      Beitrag Nr. 4.615 ()
      "Zwar hatten Bürger zahlreiche Belege für Beeinflussungen gesammelt" - mein Gott ist das lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 10:12:50
      Beitrag Nr. 4.616 ()
      Stuttgart 21-Aufträge bei Firmen begehrt

      Stuttgart - Nach mehrmonatiger Verzögerung will die Bahn alle ausstehenden Aufträge für den Bau des umstrittenen Tiefbahnhofs Stuttgart 21 bis Ende März vergeben. „Es gibt sehr viele Firmen, die um die Vergaben kämpfen“, sagte Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart 21, am Montag in Stuttgart. Auch der Tunnel Richtung Norden solle noch in diesem Monat vergeben werden. Nach der Rodung des Mittleren Schlossgartens würden dort derzeit wichtige Bauabschnitte vorbereitet. Dies könne bis zu acht Monate dauern. Zentrale Tiefbauarbeiten sollen Anfang 2013 beginnen.

      Sehr viele Lkw mit Schutt fahren über reguläre Straßen

      Unter anderem sollen von April an ein unterirdisches Technikgebäude und von Juni an der neue Querbahnsteig gebaut werden, der zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb genommen werden soll. Die Züge halten dann weitgehend außerhalb des Kopfbahnhofs, Fahrgäste gelangen über Behelfsbrücken in die Haupthalle des Hauptbahnhofs und zu den S- und U-Bahnhaltestellen. Im August und September sollen die Logistikstraßen für den Abtransport des Schutts gebaut werden. Man müsse aber damit rechnen, dass die Lastwagen auch auf den normalen Straßen fahren. Angaben zu der Menge machte die Bahn aber nicht: „Sehr, sehr viele“, sagte Projektleiter Stefan Penn.

      Umbau Haltestelle Staatsgalerie ab Herbst

      Auch der Umbau der U-Bahnstreckenführung an der Staatsgalerie soll ab Herbst beginnen. Zudem sollen zwei sogenannte Düker gebaut werden, mit denen unterirdische Wasserläufe in einer Art Unterführung umgeleitet werden sollen. Mit dem Nesenbach-Düker habe die Bahn nach Angaben von Gegnern des Projekts bereits 2010 beginnen wollen.

      2013 soll dann die Anlage für das Grundwassermanagement ihren Betrieb aufnehmen. Nach einer entsprechenden Klage des BUND bis vor dem Verwaltungsgerichtshof müsse nun das Eisenbahnbundesamt die von der Bahn geplanten Änderungen genehmigen, der Zeitpunkt sei noch nicht absehbar. Da die Bahn während der Tiefbauarbeiten befristet mehr Grundwasser abpumpen will, muss sie eine temporäre Anlage zum Grundwasser-Management zusätzlich bereitstellen.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vergabe-bis-end…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 10:15:05
      Beitrag Nr. 4.617 ()
      Bau des Tiefbahnhofs beginnt 2013

      Stuttgart - Einige Monate lang hat sich auf den Stuttgart-21-Baustellen rund um den Schlossgarten vergleichsweise wenig getan, nach dem Abschluss der Baumrodungen will die Bahn die Arbeiten nun umso intensiver an mehreren Stellen gleichzeitig vorantreiben. Im Mittelpunkt stehen laut Projektleiter Stefan Penn dabei die vorbereitenden Baumaßnahmen bis zum Start der eigentlichen Arbeiten rund um den Tiefbahnhof im Bereich des Hauptbahnhofs und des Mittleren Schlossgartens. Für diesen komplexen Vorlauf benötige man bis zu acht Monate Zeit, so Penn.

      Zu den unterschiedlichen Maßnahmen gehört allen voran der Bau jener Logistikstraßen, über die später der Erd- und Tunnelaushub mit Schwerlastern abgefahren werden soll. Ein Teil dieser Baulogistikstraßen quert den Mittleren Schlossgarten aus Richtung der SSB-Haltestelle Staatsgalerie und auf der Seite am Gebhard-Müller-Platz. Der weitere Verlauf führt über die dann dauerhaft gesperrte Straße Am Schlossgarten hinter dem neu zu bauenden Querbahnsteig entlang und am LBBW-Gebäude am Pariser Platz vorbei auf das Gelände am inneren Nordbahnhof. Vor dort aus soll das Material mit Güterzügen weitertransportiert werden.

      Baulogistikstraßen bis November fertig

      Spätestens Mitte November sollen die verschiedenen Baulogistikstraßen im Stadtgebiet, für die teilweise auch Brücken gebaut werden müssen, fertig sein, so der Projektleiter Penn. Am Anfang der zentralen Bauphase werde man zum Teil für den Abtransport noch über die öffentlichen Straßen, also durch die Stadt, fahren müssen. Das sei aber so bereits genehmigt.

      Zu den vorbereitenden Arbeiten im Bereich des Schlossgartens gehört zudem der Abbruch des Landespavillons, der laut Zeitplan Mitte Mai ansteht und mit maximal zwei Monaten veranschlagt ist. Gleichzeitig muss in Nachbarschaft zur Grundwassermanagementanlage auch jene Fläche vorbereitet werden, auf der das Förderband vom Wagenburgtunnel endet. Über dieses Band, das vom Tunneleingang aus über die Kreuzung am Gebhard-Müller-Platz in den Schlossgarten gebaut wird, soll der Aushub abtransportiert werden, der beim Bau der Fildertunnels und des Ober-/Untertürkheimer Tunnels anfällt. Vom Schlossgarten aus werden die Erdmassen über die Logistikstraße zum Umschlagplatz auf dem Nordbahnhofgelände gefahren. Wie viele Schwerlaster auf der zentralen Logistikstraße zu Hochzeiten täglich unterwegs sein werden, ließ Projektleiter Stefan Penn am Montag offen.
      » Bau des Tiefbahnhofs beginnt 2013

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bau-de…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 10:15:48
      Beitrag Nr. 4.618 ()
      Bahn will Aufträge bis Ende März vergeben

      Stuttgart - Nach mehrmonatiger Verzögerung will die Bahn alle ausstehenden Aufträge für den Bau desTiefbahnhofs Stuttgart 21 bis Ende März vergeben. „Es gibt sehr viele Firmen, die um die Vergaben kämpfen“, sagte Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart 21, am Montag in Stuttgart.

      Auch der Tunnel Richtung Norden solle noch in diesem Monat vergeben werden. Nach der Rodung des Mittleren Schlossgartens würden dort derzeit wichtige Bauabschnitte vorbereitet. Unter anderem soll von Juni an der neue Querbahnsteig gebaut und zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb genommen werden. Die Züge halten dann weitgehend außerhalb des Kopfbahnhofs. Zentrale Tiefbauarbeiten sollen Anfang 2013 beginnen.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bahn-w…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 10:17:42
      Beitrag Nr. 4.619 ()
      Anfechtung der Volksabstimmung
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 10:20:33
      Beitrag Nr. 4.620 ()
      RÜCKSICHTSVOLLES BAUSTELLENKONZEPT

      Ein Großteil der Bauarbeiten von Stuttgart 21 wird unter der Erde ablaufen. Nur ein kleiner Teil der Baustellen – wie der Bau der neuen Bahnsteighalle – ist überhaupt sichtbar. Um die Belastungen gering zu halten, wird in einzelnen Abschnitten und kleinen Baugruben gebaut.
      Während der Bauzeit werden die Prellböcke 120 Meter nach Norden verlegt. Dadurch entstehen zwar längere Fußwege, doch der Bahnbetrieb kann ungehindert fortgesetzt werden. Ebenso bleiben die Wege und ihre Beziehungen durch den Schloßgarten erhalten, der über die gesamte Bauzeit zugänglich sein wird.

      Zum Transport des Aushubes und des Baumaterials wird eine Kombination aus Lkw- und Schienenverkehr genutzt. Der Aushub wird mit Lkw über eine gesonderte Baustellenstraße auf Bahngelände zur zentralen Logistikfläche am Nordbahnhof gefahren. Dort wird der Aushub auf Güterzüge geladen und abtransportiert. Ebenso können dort Baumaterialien vom Zug auf die Lkw umgeladen werden.
      Es wird nötig werden, einzelne Spuren der Straßen um den Bahnhof zu verlegen. Dadurch entstehen Veränderungen, jedoch kaum Einschränkungen, da die Anzahl der Fahrspuren über die gesamte Bauzeit gleichgehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 11:22:54
      Beitrag Nr. 4.621 ()
      Rücksichtsvolles Baustellenkonzept :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 13:21:25
      Beitrag Nr. 4.622 ()
      Vor allem: "Konzept"

      Knaller ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 02:02:48
      Beitrag Nr. 4.623 ()
      Stuttgart 21-Aufträge bei Firmen begehrt

      Zwei Firmen haben sich, obwohl Vertrag unterschrieben, schon wieder zurückgezogen!

      Bau des Tiefbahnhofs beginnt 2013

      Vorausgesetzt die untere Wasserbehörde Stuttgarts genehmigt das z. Zt. gestoppte Projekt GWM, mit erhöhter Wasserentnahme!

      Bahn will Aufträge bis Ende März vergeben

      Kann sie ruhig, der Widerstand will derzeit nicht, er TUTET!

      Ein Großteil der Bauarbeiten von Stuttgart 21 wird unter der Erde ablaufen.

      Na hoffentlich geht es endlich mal mit dem unterirdischen Projekt los. Man wartet schon gespannt auf die ersten
      PLEITEN, PECH und PANNEN (und die sind vorprogrammiert), entspannt zurückgelehnt. Schon mal unter der Erde muß es nicht noch extra entsorgt werden. Das besorgt nämlich in Stuttgart die ach so geschändete Natur von selbst. Hot-Juchti läßt grüßen! Die Geier (Fledermäuse) kreisen ja schon über dem Bauplatz. Und wo ein Aas (S21) ist versammeln sich bekanntlich die Geier.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 09:48:00
      Beitrag Nr. 4.624 ()
      Südflügel: Abriss neigt sich dem Ende zu
      Stuttgart - Nach den Startschwierigkeiten Ende Januar nimmt der Abriss des Südflügels seinen Lauf. Die Polizei meldete keine weiteren Zwischenfälle.

      Der Abbruch des Gebäudes soll insgesamt rund sechs Wochen in Anspruch nehmen.

      In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen den Fortschritt der Arbeiten.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-su…
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 09:51:59
      Beitrag Nr. 4.625 ()
      Bahnhof darf überwacht werden

      Stuttgart - Die Videoüberwachung des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist rechtens. Das Verwaltungsgericht Stuttgart wies den Antrag eines Stuttgarters auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zurück. Der Eingriff in das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Antragstellers sei gerechtfertigt, teilte das Gerichts am Dienstag mit.

      Die Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem Protest gegen das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ machten eine Gefährdung des Stuttgarter Hauptbahnhofs und der umliegenden Baustellen sowie eine künftige Begehung von Straftaten wahrscheinlich. Es gehe darum, diese zu verhindern und Polizeieinsätze zu lenken.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-bahnho…
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 09:53:19
      Beitrag Nr. 4.626 ()
      Special zu Stuttgart 21
      Von den Anfängen bis heute


      http://content.stuttgarter-zeitung.de/media_fast/1203/Sonder…
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 21:30:16
      Beitrag Nr. 4.627 ()
      „Wie liegt die Stadt so wüst, die voll Volks war! ..... Sie weint des Nachts, daß ihr die Tränen über die Wangen laufen; es ist niemand unter allen ihren Freunden, der sie tröstet; alle ihre Nächsten sind ihr untreu und ihre Feinde geworden.….. Die Straßen ….. liegen wüst; ….. alle ihre Tore stehen öde...... Ihre Widersacher schweben empor, ihren Feinden geht's wohl..... Es ist ….. aller Schmuck dahin. ..... [Sie] denkt in dieser Zeit, wie elend und verlassen sie ist und wie viel Gutes sie von alters her gehabt hat, weil all ihr Volk darniederliegt unter dem Feinde und ihr niemand hilft; ihre Feinde sehen ihre Lust an ihr und spotten ihrer Sabbate. ...... Ihr Unflat klebt an ihrem Saum; sie hätte nicht gemeint, daß es ihr zuletzt so gehen würde. Sie ist ja zu greulich heruntergestoßen und hat dazu niemand, der sie tröstet. ….. Der Feind hat seine Hand an alle ihre Kleinode gelegt; denn sie mußte zusehen, daß die Heiden in ihr Heiligtum gingen, von denen du geboten hast, sie sollen nicht in die Gemeinde kommen. ..... denn der HERR hat mich voll Jammers gemacht am Tage seines grimmigen Zorns....... er hat mich zur Wüste gemacht, daß ich täglich trauern muß. ..... Ich rief meine Freunde an, aber sie haben mich betrogen.….. So laß doch den Tag kommen, den du ausrufest, daß es ihnen gehen soll wie mir. Laß alle ihre Bosheit vor dich kommen und richte sie zu, wie du mich um aller meiner Missetat willen zugerichtet hast; denn meines Seufzens ist viel, und mein Herz ist betrübt. .....“

      S21. Danach: Wie liegt die Stadt so wüst
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 21:49:35
      Beitrag Nr. 4.628 ()
      Hier wird schon der Weg aufgezeigt, der der heutigen bzw. einer zukünftigen Landesregierung vorgegeben ist (ein "must" von oben!). Für die Magistrale Paris - Bratislawa tuts scheinbar eine kastrierte S-Bahn Strecke (eingleisig).
      Was hier gerade hinter dem Rücken der Bürger, getragen von Rot, Grün, Gelb und Schwarz (farblicher Einheitsbrei), passiert ist unvorstellbar ("Die Deutschen haben kein Recht auf immerwährende Demokratie").


      Kostendeckel nicht unantastbar!

      Ein hochrangiger Vertreter der Landesregierung hat am Mittwoch erstmals erklärt, dass der Kostendeckel für Stuttgart 21 von 4,526 Milliarden Euro nicht in jedem Fall unantastbar sei. Wenn nach der Diskussion mit den Bürgern auf den Fildern ein Ergebnis stehe, das alle Projektpartner vernünftig fänden, obwohl es den finanziellen Rahmen sprenge, „dann werden die Projektpartner darüber zu sprechen haben, ob sich jemand findet, der das bezahlt“, sagte der Amtschef des Verkehrsministeriums, Hartmut Bäumer (Grüne), bei einer Sitzung des Kommunalen Arbeitskreises Filder.

      Dort hatten Bahn und Land am Mittwoch das geplante Dialogforum Filder vorgestellt.

      Kostendeckel nicht unantastbar?
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 22:13:52
      Beitrag Nr. 4.629 ()
      Dieser hehre Anspruch steht im Koalitionsvertrag der Grün-Roten Landesregierung.

      “Die Zeit des Durchregierens von oben ist zu Ende. Gute Politik wächst von unten, echte Führungsstärke entspringt der Bereitschaft zuzuhören. Für uns ist die Einmischung der Bürgerinnen und Bürger eine Bereicherung. Wir wollen mit ihnen im Dialog regieren und eine neue Politik des Gehörtwerdens praktizieren. (...) Eine neue politische Kultur des Dialogs und der Offenheit für Vorschläge, unabhängig davon wer sie macht, wird mit uns in Baden-Württemberg Einzug halten. Wir laden alle in unserer Gesellschaft ein, mit uns gemeinsam am Baden-Württemberg der Zukunft zu arbeiten (...) Wir verstehen uns als echte Bürgerregierung.”

      Der tragische Missbrauch der Bürgerbeteiligung
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 22:27:46
      Beitrag Nr. 4.630 ()
      In vielen Großunternehmen ist Compliance, also die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen, aber auch von freiwilligen Verhaltensregeln, seit Jahren selbstverständlich. So sollen Korruption, Vetterleswirtschaft und Bestechung vermieden werden, denn diese gehen in aller Regel zu Lasten des Unternehmens. Oft enthalten die Compliance-Regeln auch einen Verhaltenscodex für den fairen Umgang mit Geschäftspartnern.

      Heute verschickte die Deutsche Bahn eine Pressemitteilung, dass sie ein Compliance-Programm starten will, um ihre Infrastruktur-Investitionen zu schützen.

      Die Deutsche Bahn startet ein Compliance-Programm


      Man erkennt die Absicht und ist ... verstimmt. Genau das entspricht dem praktizierten DB-Stil. Da braucht nix geändert zu werden, höchstens, den Text der Verträge juristisch unangreifbarer zu machen!
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 23:45:20
      Beitrag Nr. 4.631 ()
      So kann Widerstand auch aussehen - Aufklärung! Auf ein Statement von Seiten der DB wartet man, wie immer, vergebens.

      Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 14:39:12
      Beitrag Nr. 4.632 ()
      Warum nicht ?

      "Diesen Verdacht, dass S21 definitiv nicht gebaut wird und das schon lange
      klar ist, habe ich schon seit langer Zeit. Erinnern wir uns an den Bau des
      Hotel Meridien, schon damals war im Gespräch, dass Teile des Parks abgezwackt
      werden sollen als Baufläche. Seit S21 wieder ausgegraben wurde nach einigen
      Jahren Funkstille geht es mir nicht aus dem Kopf, dass das Gelände des Parks
      für einen anderen Zweck als Bahnhofsneubau gerodet werden soll. S21 ist
      UNBAUBAR und das weiss jeder, es wurde nur als Grund vorgeschoben. Ich
      verwette meinen Jahresumsatz (und das ist nicht wenig), dass in spätestens
      ein paar Wochen der Bahnhofsneubau beerdigt ist und nun überlegt wird wie man
      das Gelände bebauen kann. Und schwupps die wupps, ist ECE so gnädig uns
      diesen Gefallen zu erweisen!!!
      "
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 15:32:47
      Beitrag Nr. 4.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.877.799 von Bogar am 09.03.12 14:39:12
      Ein weiterer Beweis für Deine Theorie?


      Egal, wie sie zu Stuttgart 21 stehen, der Tübinger Oberbürgermeister, die Reutlinger IHK, die grün-rote Landesregierung: Alle wollen die große, zweispurige Wendlinger Kurve – weil die Region sonst beim Bahnverkehr „abgehängt“ werde. Doch davon will Bahn-Chef Grube weiterhin nichts wissen.

      Der Flaschenhals bei Wendlingen bleibt
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 23:08:29
      Beitrag Nr. 4.634 ()
      Team Aussteiga und die Parkschützer fordern mit der 115. Montagsdemo, dass die Bundesregierung ihre Verkehrspolitik endlich auch an energiepolitischen Erfordernissen orientiert und Bahnprojekte wie Stuttgart 21 sofort stoppt. Hintergrund ist, dass sich mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke nach Ulm der Energiebedarf für eine Zugfahrt von Stuttgart nach Ulm mehr als verdoppeln würde. Dies liegt an der ungünstigen Trassenführung mit vielen unnötigen Steigungen und vor allem an den vielen Tunneln.

      Maximaler Schaden ohne Nutzen – toll, Frau Merkel!
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 23:16:35
      Beitrag Nr. 4.635 ()
      Offenbar hat die Bahn also mindestens einen von Juchtenkäfern besiedelten Baum gefällt und damit mutmaßlich gegen die Tötungs- und Zugriffsverbote des §44 BNatschG verstoßen. „Das Juchtenkäfer-Gutachten von Claus Wurst ist offensichtlich fehlerhaft, und die ökologische Baubegleitung der Bahn hat versagt“, kommentierte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender den Vorfall.
      „Offensichtlich hat die Bahn gehofft, den Vorfall vertuschen zu können, indem sie die Larven entfernt“, so Brigitte Dahlbender, „wir fordern die Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt auf, die Vorfälle schnell und lückenlos aufzuklären.“

      Der BUND behält sich darüber hinaus rechtliche Schritte vor.

      =1921&cHash=c51120f4ee#.T1pMOUY_w-0.twitter]Bahn fällt Jucht…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 23:19:36
      Beitrag Nr. 4.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.880.969 von shakesbaer am 09.03.12 23:16:35
      "Das Eisenbahn-Bundesamt hat gestern den Bescheid vom 5. Oktober 2010 aufgehoben. Darüber sind wir alle sehr froh. Auf Basis der aktuellen artenschutzrechtlichen Untersuchungen hat die Bahn alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um seltene Tierarten während der Baumaßnahmen im Mittleren Schlossgarten entsprechend zu schützen. Damit können wir die Arbeiten zur Baufeldfreimachung im Mittleren Schlossgarten aufnehmen. Eines möchte ich noch einmal unterstreichen: So schade es um jeden einzelnen dieser alten Bäume im Schlossgarten ist, so dürfen wir bei alldem nicht übersehen, dass wir durch Stuttgart 21 den grünen Lebensraum für Menschen und Tiere in der Innenstadt vergrößern. Am Ende bekommen wir 20 ha mehr Park, 10 ha mehr Grünflächen im Stadtgebiet. Der unbestreitbare Eingriff wird durch Neupflanzungen ausgeglichen und es wird mindestens die gleiche Anzahl von Bäumen neu gepflanzt. Wir würden uns daher freuen, wenn wir mit den Naturschutzverbänden wie dem BUND in Zukunft zunehmend Fach- statt Gerichtsgespräche führen würden. Denn damit profitieren am Ende alle, am meisten die Natur.“

      Statement Wolfgang Dietrich im Rahmen der Pressekonferenz vo…
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 23:21:42
      Beitrag Nr. 4.637 ()
      Zitat von shakesbaer: Offenbar hat die Bahn also mindestens einen von Juchtenkäfern besiedelten Baum gefällt und damit mutmaßlich gegen die Tötungs- und Zugriffsverbote des §44 BNatschG verstoßen. „Das Juchtenkäfer-Gutachten von Claus Wurst ist offensichtlich fehlerhaft, und die ökologische Baubegleitung der Bahn hat versagt“, kommentierte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender den Vorfall.
      „Offensichtlich hat die Bahn gehofft, den Vorfall vertuschen zu können, indem sie die Larven entfernt“, so Brigitte Dahlbender, „wir fordern die Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt auf, die Vorfälle schnell und lückenlos aufzuklären.“

      Der BUND behält sich darüber hinaus rechtliche Schritte vor.

      =1921&cHash=c51120f4ee#.T1pMOUY_w-0.twitter]Bahn fällt Jucht…


      Bahn fällt Juchtenkäferbaum im Schlossgarten
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 01:49:50
      Beitrag Nr. 4.638 ()
      Vom 12. März 2012 bis 11. April 2012 werden auf Veranlassung des Regierungspräsidiums in den Gemeinden Wendlingen und Oberboihingen geänderte Pläne für die ICE-Neubaustrecke im Abschnitt „Wendlingen bis Kirchheim“ öffentlich ausliegen. Für das laufende Planfeststellungsverfahren zu diesem Planfeststel-lungsabschnitt (PFA) 2.1a/b hat die DB Netz AG, vertreten durch die DB ProjektBau GmbH, eine weitere Planänderung beantragt. Alle, die von dieser nachfolgend beschriebenen Planänderung betroffen sind, können bis zum 25. April 2012 Ein-wendungen gegen die geänderten Pläne erheben. Die Auslegung der Planunterlagen wird im heutigen Mitteilungsblatt der Gemeinde Oberboihingen und morgen im Mittei-lungsblatt der Stadt Wendlingen ortsüblich mit weiteren Informationen zum Ände-rungsverfahren bekannt gemacht.

      Planfeststellung - ICE-Neubaustrecke Wendlingen – Ulm
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 19:07:22
      Beitrag Nr. 4.639 ()
      Eine Verspätung für sich genommen ist ärgerlich für die wartenden Fahrgäste. Doch jeder stockende Zug hat weitreichende Folge: ähnlich wie bei einem Stau auf der Autobahn bremst ein verspäteter Zug auch die nachfolgenden Bahnen aus. Das ist auch der häufigste Grund für Verspätungen. Nur selten sind es Vandalismus oder Notarzteinsätze, die eine Verspätung auslösen. Die Top Ten der Gründe sind hausgemachte Probleme der Bahn. Egal, ob eine technische Störung oder Bauarbeiten am Gleis: laut „Zugmonitor“ ist die Bahn in den meisten Fällen selbst für die Verspätung verantwortlich.

      Verspätungen an deutschen Bahnhöfen


      Bahn-Verspätungsanalyse der SZ

      Im Netz der Problemzonen
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 23:07:19
      Beitrag Nr. 4.640 ()
      Einen guten Start in die neue Woche. Gespannt wartet man auf Neuigkeiten von Seiten der DB. Bis dahin etwas Lyrik:


      „Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!
      Wie gut, dass sie am Sterben teilhaben!
      Die Pfirsiche sind geerntet, die Pflaumen färben sich,
      während unter dem Brückenbogen die Zeit rauscht.
      Dem Vogelflug vertraue ich meine Verzweiflung an.
      Er mißt seinen Teil von Ewigkeit gelassen ab.
      Seine Strecken werden sichtbar
      im Blattwerk als dunkler Zwang,
      die Bewegung der Flügel färbt die Früchte.
      Es heißt Geduld haben.
      Bald wird die Vogelschrift entsiegelt,
      unter der Zunge ist der Pfennig zu schmecken.“

      Kapitalismus trifft Frühling. Lyrik trifft Widerstand
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 00:01:42
      Beitrag Nr. 4.641 ()
      Zurück in die "reality world"


      Der für Anfang April 2012 in Baden-Württemberg geplante Bahngipfel wird verschoben. Darauf haben sich die Landesregierung und der DB-Vorstand
      verständigt. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und die Deutsche Bahn teilten mit, die derzeit laufenden Verhandlungen über wichtige
      Schienenprojekte wie der Ausbau der Rheintalbahn oder der Gäubahn sowie die Elektrifizierung der Südbahn bräuchten ausreichend Zeit. Das liege sowohl im
      Interesse der DB AG als auch des Landes Baden-Württemberg. Ein neuer Termin für ein Treffen der Landesregierung mit der Bahnführung steht noch nicht
      fest.
      Für Verkehrsminister Winfried Hermann sind belastbare Finanzierungszusagen der Bundesregierung beispielsweise für die Gäubahn und die Südbahn
      erforderlich, bevor bei einem Bahngipfel über die bedeutsamen Schienenvorhaben im Land gesprochen werden kann. „Ein solches Treffen zwischen der
      Landesregierung und der Bahnspitze ist nur sinnvoll, wenn zuvor bei wichtigen Projekten substanzielle Fortschritte erzielt wurden“, sagte Minister Hermann.

      Bahngipfel in BW wird verschoben
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 00:03:00
      Beitrag Nr. 4.642 ()
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 00:47:52
      Beitrag Nr. 4.643 ()
      Man kann es glauben oder auch nicht. Time will tell!


      „Softwarefehler" bei Stresstest-Programm RailSys
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 13:01:03
      Beitrag Nr. 4.644 ()
      Stuttgart 21 ist nach wie vor eines der umstrittensten Bauprojekt
      Deutschlands. Während die Pro Stuttgart 21-Seite auf ein formal angeblich
      korrektes demokratisches Entscheidungsverfahren pocht, kommen Informationen
      an die Öffentlichkeit, die auf Interessenskonflikte und Verfilzungen zwischen
      führenden PolitikerInnen und der Bau- und Immobilienlobby hindeuten. Wir
      wollen die Entscheidungswege rund um Stuttgart 21 und die treibenden Kräfte
      und Lobby-Einflüsse dokumentieren.


      Chronologie Stuttgart 21

      Akteure des Projekts Stuttgart 21

      Stuttgart 21 A-Z
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 15:43:25
      Beitrag Nr. 4.645 ()
      Die Deutsche Bahn hat am gestrigen Montag (12. März) über die Vergabe weitere Baumaßnahmen rund um Stuttgart 21 entschieden. Der Zuschlag für den Abschnitt PFA 1.1 Tiefbahnhof wird an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Züblin aus Stuttgart vergeben. Die Vergabe PFA 1.5 erfolgt in zwei Losen und geht an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Baresel bzw. an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Hochtief.

      Bahn vergibt Aufträge für 800 Millionen Euro bei Stuttgart 2…
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 15:47:14
      Beitrag Nr. 4.646 ()
      Der Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt steht unter keinem guten Stern. Die europäischen Währungshüter trennten sich am Dienstag offiziell vom Konzern Baresel, der bisher für den Rohbau des 185 Meter hohen, zentralen Hochhauses im Ostend zuständig war. Die Firma darf nur noch das Untergeschoss und die Tiefgarage des Büroturms vollenden, die Errichtung des eigentlichen Gebäudes nach dem Entwurf des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au wird neu vergeben.

      Baufirma dringend gesucht


      Ein Schelm wer böses dabei denkt. Zumindest kann man getrost weiterhin entspannt zurückgelehnt das weitere Geschehen verfolgen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 16:21:08
      Beitrag Nr. 4.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.894.300 von shakesbaer am 13.03.12 15:47:14Zumindest kann man getrost weiterhin entspannt zurückgelehnt das weitere Geschehen verfolgen.

      Auch ich lehne mich entspannt zurück und verfolge das weitere Geschehen mit einem schmunzeln :)

      Der Bau beginnt, die Baumkletterer sind unten und die Bauarbeiter und Polizei werden das Restliche tun :kiss:

      Ob das Teil paar Milliarden mehr kostet interessiert mich nicht, hättes es der Staat übrig würdens die Griechen bekommen :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 17:33:12
      Beitrag Nr. 4.648 ()
      Jeder darf seine Meinung haben und diese auch vertreten. Jedoch eins dürfte klar sein:

      Der MP wurde darauf vereidigt, Schaden vom Land abzuwenden. Hier wird Schaden in Milliardenhöhe durch vorsätzlichen Betrug moniert. Und das geht dann der MP so an wie der Beleg dazu hier beweist.
      Dazu demokratischer Totalschaden bei der Volksabstimmung. Denn die Abstimmung über die Finanzierung hatte als Voraussetzung das Plus der Leistungsfähigkeit. Die Experten aber werden über alle Abmachungen und Absprachen dann bemüht, wenn es der SPD und dem Machterhalt genehm ist hier


      Und es ist nun mal Tatsache, daß sich S21 bei einem Betrag über 4,5 Mrd. nicht mehr rechnet und somit garnicht gebaut werden dürfte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 18:06:24
      Beitrag Nr. 4.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.895.027 von shakesbaer am 13.03.12 17:33:12"Jeder darf seine Meinung haben"

      Der hat doch keine eigene Meinung. Der ist bloß dagegen, dagegen zu sein.
      Nagut, das ist wahrscheinlich wieder etwas zu kompliziert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 19:24:36
      Beitrag Nr. 4.650 ()
      Zitat von shakesbaer: Die Deutsche Bahn hat am gestrigen Montag (12. März) über die Vergabe weitere Baumaßnahmen rund um Stuttgart 21 entschieden. Der Zuschlag für den Abschnitt PFA 1.1 Tiefbahnhof wird an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Züblin aus Stuttgart vergeben. Die Vergabe PFA 1.5 erfolgt in zwei Losen und geht an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Baresel bzw. an eine Bietergemeinschaft unter Führung von Hochtief.

      Bahn vergibt Aufträge für 800 Millionen Euro bei Stuttgart 2…



      Hm, war da nicht etwas mit Hochtief und Elbphilharmonie? Vermutlich sind jedoch Architekt und Statiker Schuld an dem Desaster.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 08:12:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 09:21:23
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:26:48
      Beitrag Nr. 4.653 ()
      Pflicht zur Macht?

      Politiker müssen sich, an die Macht gekommen, fragen lassen: Stehen sie für
      die Werte der Klientel, die sie an die Macht gebracht hat, oder wollen sie
      sich allen gefällig erweisen, also gegebenenfalls einer Mehrheit, die genau
      jene Werte ablehnt, deretwegen sie von einer anderen (relativen) Mehrheit
      gewählt wurden.

      Der naive (deshalb aber nicht notwendig dumme) politische und moralische
      Verstand würde einem einflüstern: Wenn ein Regierender nicht verwirklichen
      kann, was er für richtig hält, wenn er, sich einer Mehrheit beugend, genau
      das Gegenteil von dem durchführen soll, was durchzuführen er sich angeblich
      angeschickt hatte, dann muss er sein Amt zurückgeben. Als Oskar Lafontaine
      den sozialdemokratischen Parteivorsitz niederlegte, moserten viele
      angeblich linke Sozialdemokraten, er habe sie im Stich gelassen. Dabei
      hatte Lafontaine zuvor ausdrücklich benannt, unter welchen Umständen er aus
      der Partei austreten würde: wenn diese mit der Agenda 2010 und mit Hartz
      IV, die er nicht vertreten kann, in den Bundestagswahlkampf zöge.

      Wenn das Selbstverständliche unüblich geworden ist

      Genau das war dann der Fall, und Lafontaine hat die angekündigte Konsequenz
      gezogen. Er tat das Selbstverständliche, das unüblich geworden ist. Er
      hielt sein Wort. Er scheint als einer der Letzten in der Politik noch den
      Sinn eines Konditionalsatzes zu begreifen. Er verließ seine Partei, als er
      erkennen musste, dass sich die Werte, die er für unverzichtbar hielt, in
      Schröders SPD nicht verwirklichen ließen. Ist das so schwer zu verstehen?
      Ist es absurd, auch von grünen Politikern zu erwarten, dass sie
      vergleichbar handeln?

      Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die
      meisten führenden Politiker seiner Partei haben sich, ehe Kretschmann in
      sein Amt gewählt wurde, mehrfach für einen Bürgerentscheid ausgesprochen.
      Meinten sie den erhofften Schleichweg zur Verhinderung von Stuttgart 21
      oder meinten sie, weit darüber hinaus, eine radikaldemokratische, eine
      basisdemokratische Politik?

      Wie glaubwürdig sind eigentlich die Grünen, wenn sie Volksabstimmungen
      befürworten und sich zugleich für einen Bundespräsidentschaftskandidaten
      Joachim Gauck starkmachen, der lange vor der Volksabstimmung bei "Beckmann"
      in der ARD die Politik aufgefordert hat, das Bahnprojekt Stuttgart 21 trotz
      der Bürgerproteste zu realisieren. In jahrelangen Prozessen seien
      Entscheidungen zu dem Milliardenvorhaben gefallen, die bekannt gewesen
      seien. "Und diese Entscheidungen jetzt nicht zu vollziehen, das wäre ja
      fast eine Straftat. Die Politiker, die jetzt sagen, ich baue einfach nicht
      weiter, die dürfen das gar nicht tun, wenn sie sich selbst ernst nehmen."
      Kann man zugleich die Berücksichtigung von Bürgerprotesten propagieren und
      diese Berücksichtigung für eine Straftat halten? Kann man direkte
      Demokratie predigen und zugleich einen Kandidaten unterstützen, der ein
      entschiedener Gegner von direkter Demokratie ist – jedenfalls wenn sie
      nicht in der DDR stattfindet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:29:39
      Beitrag Nr. 4.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.605 von Bogar am 15.03.12 00:26:48Ein Kommentar dazu:

      Geseme, 14-03-12 10:50
      Es gibt gute Gründe, der repräsentativen Demokratie Formen des direkten
      Bürgervotums zur Seite zu stellen, allemal mehr, als das in unserem Land
      bisher verfassungsrechtlich frei möglich bzw. in der politischen Praxis
      schon Gang und Gäbe wäre. Ich stimme dem Autor zu, wenn man dafür ist, gilt
      es, das jeweils hervorgebrachte Ergebnis ohne Einschränkung anzuerkennen.
      Anschließend das Gegenteil zu tun, würde das ganze Gebäude ins Wanken
      versetzen.

      Aber genau das passiert auch, wenn man das Volk zur Abstimmung einlädt,
      ohne die notwendigen Voraussetzungen einer klaren und fairen
      Entscheidungsfindung sichergestellt zu haben. Beides ist im konkreten Fall
      der Volksabstimmung zur Frage der Kündigungsrechte des Landes eklatant
      vernachlässigt, um nicht zu sagen, raffiniert vorgetäuscht worden. Die
      sechzehn gerichtsanhängigen Anfechtungsklagen gegen die Volksabstimmung
      belegen alle Details.

      Es wäre gut gewesen, wenn der Autor diesen Aspekt mitreflektiert hätte. So
      bleibt er in seiner Botschaft leider auch ambivalent und bestätigt die
      Grünen letztlich in ihrer beschämenden und seit dem November vergangenen
      Jahres gebetsmühlenhaft vorgetragenen Selbstrechtfertigung. Mit dem
      Lippenbekenntnis, unschuldig nur dem Willen des Souveräns verpflichtet zu
      sein, wird die längst wirksame Verführung der erlangten Machtteilhabe schön
      verbrämt. Ach, wie schnell das geht, wie allzu menschlich wohl.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 07:24:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:03:11
      Beitrag Nr. 4.656 ()
      BIETIGHEIM-BISSINGEN, 14. MÄRZ 2012
      S 21: Grüne mit Kopfschmerzen

      Bei einer Veranstaltung der "Initiative K 21 Bietigheim-Bissingen" im "Bären"
      legte der Landtagsabgeordnete Daniel Renkonen (Grüne) die Linie der
      Landesregierung und der Grünen-Fraktion dar: Die zwischen den Projektpartnern
      vereinbarte Kostenobergrenze für den Tiefbahnhof von 4,526 Milliarden Euro
      habe Bestand. Laut Renkonen mache die augenblickliche Situation von S 21 auch
      den Grünen im Landtag Kopf- und Bauchschmerzen. Die im Raum stehenden
      Vorwürfe - unter anderem ein Softwarefehler des Railsystems und die Mängel
      beim Verfahren und den Vorgaben - habe die Bahn nicht entkräften können.

      Zur Frage, was geschehe, wenn die Leistungsfähigkeit nicht erreicht werde und
      der Stresstest mit falschen Vorgaben durchgeführt wurde, konnte Renkonen
      keine Auskunft geben. Dies müsse dann geprüft werden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:11:24
      Beitrag Nr. 4.657 ()
      S21: Stresstest für Demokratie und Rechtsstaat

      Ich nenne es einfach mal Identitätskrise, was im Stuttgarter Widerstand
      gerade stattfindet. Dass der Technikfaschismus Hand in Hand mit der
      herrschenden Kaste die Barbarei21 ohne jede Rücksicht und Moral
      weitertreiben würde, war vorauszusehen, wenn man sich nicht selbst die
      Augen verschloss, um seine Utopien weiter träumen zu können – womit ich
      nichts gegen die Notwendigkeit sagen möchte, auch träumend Realität weiter
      zu treiben.

      Jedenfalls ist Stuttgarts Kern, den der Widerstand retten wollte, jetzt
      geschändet und zerstört. Geschichtliches Erbe, Träume und Erfahrungen, die
      uns vergangene Generationen als Geschenk und/ oder Erblast hinterlassen
      haben ist unwiderruflich vernichtet. Und wie schon bei der Tradition der
      „Bücherverbrennungen“ , die in jener der Nazis am 10. Mai 1933 gipfelte,
      wurden hier nicht nur Geist, Kultur und Erinnerung vernichtet, sondern auch
      Moral und jener Bereich des „Rechts“ zerbrochen, das hinter und über
      Gesetzen und Juristereien (Winkeladvokatentum) steht.

      Mehr noch: Während wir aus der deutschen Geschichte mit Sicherheit wissen,
      dass auf die Verbrennung von Büchern die von Menschen folgt, können wir bei
      Stttgart21 mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in dem mit
      Ausnahmegenehmigungen gepflasterten Stuttgarter Tunnel-Wahn-System früher
      oder später Menschen brennen und elend krepieren werden. Wer an dem Projekt
      in seiner jetzigen Form festhält, will dies ganz bewusst in Kauf nehmen.
      Auch Kretschmann und Hermann. Auch sie stellen sich – wie die Faschos aus
      der „S“PD – damit in die Tradition der Menschenvernichtung aus Profitgier.

      Damit ist eine Grenze überschritten worden, die eine menschliche
      Gesellschaft nicht - jedenfalls nicht ohne große Not - überschreiten darf.
      Weiter
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:12:34
      Beitrag Nr. 4.658 ()
      Bei BAA gefunden, ein wirklich scharf geschriebener Artikel nicht nur gegen die Timokraten.


      Während wir aus der deutschen Geschichte mit Sicherheit wissen, dass auf die Verbrennung von Büchern die von Menschen folgt, können wir bei Stttgart21 mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in dem mit Ausnahmegenehmigungen gepflasterten Stuttgarter Tunnel-Wahn-System früher oder später Menschen brennen und elend krepieren werden. Wer an dem Projekt in seiner jetzigen Form festhält, will dies ganz bewusst in Kauf nehmen. Auch Kretschmann und Hermann. Auch sie stellen sich – wie die Faschos aus der „S“PD – damit in die Tradition der Menschenvernichtung aus Profitgier.

      S21: Stresstest für Demokratie und Rechtsstaat
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:09:59
      Beitrag Nr. 4.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.276 von Bogar am 15.03.12 20:11:24
      Uups, doppelt gemoppelt. Bin gerade etwas durch den Wind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:13:28
      Beitrag Nr. 4.660 ()
      tja shakespear,

      wir haben nicht mehr die Wahl zwischen Pest Cholera und Typhus...es gibt nur noch Ebola
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 22:32:17
      Beitrag Nr. 4.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.707 von shakesbaer am 15.03.12 21:09:59Macht nix.
      Doppelt hält bekanntlich besser und lesenswert ist der Beitrag allemale,
      auch wenn er die fünfzeilergewohnte Bildleserfraktion mit Sarghaltepunkt-
      profiteursambitionen ( :D ) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
      nicht nur heraus- sondern wohl weit überfordern dürfte.

      Nunja, man muss es wirklich nicht allen Recht machen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:20:09
      Beitrag Nr. 4.662 ()
      Stuttgart 21 Kein Aufbäumen, nirgends


      Stuttgart - 230 Bäume sollten in der Landeshauptstadt im Mittleren Schloss­garten ursprünglich für das Verkehrs- und Städtebauprojekt ­Stuttgart 21 fallen. In den ­vergangenen ­Wochen fällte die Deutsche Bahn „deutlich mehr“ Bäume, so berichten es unterschied­liche Medien, als zuvor angegeben.

      In großer Aufmachung wird tagelang ­berichtet über die vielfältigen Techniken der Fällungen und Verpflanzungen. Überschriften lauten „Kleiner Baum auf großer Fahrt“, „Bahn legt beim Baumfällen beachtliches Tempo vor“, „Bahn fällt deutlich mehr ­Bäume“, „Geißler hat Ergebnis zu akzeptieren“, „Bäume ­kosten Bahn zwei Millionen Euro“, „Mittlerer Schlossgarten bleibt Sperrzone“. Auf allen Seiten wenig Worte zur Bedeutung, zur Geschichte des Schloss­gartens, seiner ­jahrhundertealten Bäume. Dafür kommt der Juchtenkäfer zu großen Ehren.

      Nichts geschah während der Rodung

      Erwartet wurden Massendemonstrationen der Stuttgart-21 Gegner. Um dies und einen zweiten schwarzen Donnerstag wie bei den Ausschreitungen zwischen Projektgegnern und Polizei am 30. September 2010 zu verhindern, wurden Tausende von ­Polizisten aufgeboten, Zäune errichtet, ­weiträumige Präventivmaßnahmen angeordnet, Verkehrssperrungen vorgenommen.

      Doch nichts geschah während der Rodung des Schlossgartens. Gespenstische Ruhe, Grabesstille. Keine Verzweiflung, kein ­Aufbäumen der Stuttgart-21-Gegner.

      Die braven Stuttgarter, die Widerständler, das Aktionsbündnis blieben zu Hause, selbst die Parkschützer übten sich in Zurück­haltung, „Selbstbegnügen“, Gewähren-Lassen, Gleichgültigkeit. Müdigkeit, ja ­Lähmung wurden demonstriert. Das Terrain wurde den Stadttouristen überlassen. Wann bekommt man auch wieder die Chance, Fotos von fallenden Riesenbäumen für das Familienalbum zu machen?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:21:51
      Beitrag Nr. 4.663 ()
      Nach Auftragsvergabe Bahn bleibt im Kostenrahmen von Stuttgart 21
      :eek::eek::eek:
      Stuttgart - Die Deutsche Bahn beim Bahnprojekt Stuttgart 21 die Aufträge für den Rohbau des Tiefbahnhofs und die Tunnelstrecken Richtung Cannstatt und Feuerbach vergeben. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 800 Millionen Euro. Damit bleibt das Projekt weiterhin im Kostenrahmen. Bei den Bauarbeiten kommen auch zwei Stuttgarter Unternehmen zum Zug.

      „Mit den Vergaben liegen wir im prognostizierten Kostenrahmen“, sagte Infrastrukturvorstand Volker Kefer. Damit habe man das vor der Volksabstimmung im November 2011 angekündigte Vergabeziel erreicht. Mit den jetzigen Aufträgen hat die Bahn nach eigener Darstellung etwa 50 Prozent des Gesamtauftragsvolumen von S 21 – und rund 90 Prozent der für Mehrkosten besonders anfälligen Tunnelbauwerke – vergeben. „Die Kostensituation für das Projekt hat sich weiter stabilisiert“, so Kefer.

      Mehrkosten als Folge der S-21-Schlichtung

      Nach Informationen unserer Zeitung aus dem Umfeld des Konzerns hat die Bahn ihre internen Vergabeziele nach monatelangen Verzögerungen in den Verhandlungen mit der Bauwirtschaft sogar um einige Millionen Euro unterschreiten können. Damit war nicht unbedingt zu rechnen:

      Noch vor wenigen Wochen berichtete die Bahn in einer Sitzung mit den Projektpartnern von Land, Stadt Stuttgart und Region, dass man noch weitere 60 Millionen Euro bei den Vergaben einsparen müsse. Dieses Ziel sei „anspruchsvoll“, heißt es in den Sitzungsunterlagen, die unserer Zeitung vorliegen.

      Auch wenn die Bahn bei den jetzigen Vergaben den selbst definierten Kostenrahmen einhält – annähernd 240 Millionen Euro Mehrkosten sind trotzdem bereits aufgelaufen. Diese Summe soll bei der Lenkungskreissitzung der Projektpartner am 23. März gebilligt werden. Angesichts der vereinbarten Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro für Stuttgart 21 beträgt die Reserve für künftige Mehrkosten nunmehr 390 Millionen Euro. Davon müssen unter Umständen auch die 70 Millionen Euro Mehrkosten als Folge der S-21-Schlichtung finanziert werden.

      Den Planfeststellungsabschnitt 1.1, der im Wesentlichen den Tiefbahnhof und große Kanalbauten umfasst und ein Volumen von 300 Millionen Euro hat, soll von einer Bietergemeinschaft unter Führung der Stuttgarter Züblin AG gebaut werden. Das hatte unsere Zeitung schon 2010 erstmals berichtet.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nach-auftragsve…
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:24:06
      Beitrag Nr. 4.664 ()
      Gut für die Region, Arbeitsplätze bleiben in Stuttgart

      Stuttgart - Nach dem mehrfach korrigierten Zeitplan der Deutschen Bahn hätten die beiden Großaufträge für den Bau des neuen Tiefbahnhofs sowie die Tunnelröhren nach Feuerbach und Bad Cannstatt spätestens im Herbst des vergangenen Jahres vergeben sein sollen, nun ist es Mitte März 2012 geworden. Über beide Abschnitte, also die Planfeststellungen 1.1 und 1.5, hat die Bahn laut Projektsprecher Wolfgang Dietrich am Montag in der Zentrale in Berlin entschieden. Zeitverzögernder Faktor war neben technischen Fragen offenbar vor allem der Preis, über den bis zuletzt verhandelt wurde.

      Den Zuschlag für den Rohbau des Tiefbahnhofs hat, für die Landeshauptstadt erfreulich, eine Bietergemeinschaft unter der Führung der Stuttgarter Firma Züblin erhalten. Teil dieses Bauabschnitts sind zudem die Verbindungsröhre zwischen Bahnhof und Fildertunnel, der viel diskutierte Nesenbach-Düker, der unter den Bahnhofstrog verlegt werden muss, sowie ein weiterer Düker.

      800 Millionen Euro für die beiden großen Aufträge

      Eine Firma aus der Region Stuttgart ist zudem auch bei der zweiten großen Vergabe zum Zug gekommen: Die Baresel GmbH, deren Firmenzentrale an der Ulmer Straße in Leinfelden-Echterdingen steht, hat federführend für eine weitere Bietergemeinschaft den Auftrag für den Bau der Tunnelröhre nach Feuerbach erhalten. Den zweiten Tunnel nach Bad Cannstatt, der ebenfalls zu diesem Planfeststellungsabschnitt gehört und in einem zweiten Los zugeteilt wurde, wird unter Führung des Essener Unternehmens Hochtief gebaut. Zudem wurden nach Informationen der Stuttgarter Zeitung die Firmen Fischer aus Weilheim und Keller Bau aus Süssen mit dem Bau des Technikgebäudes beauftragt.

      Auf zusammen 800 Millionen Euro beläuft sich das Volumen für die beiden großen Vergaben, die europaweit ausgeschrieben werden mussten. Mit gut 300 Millionen Euro ist dabei der gesamte Abschnitt Tiefbahnhof veranschlagt, 500 Millionen Euro entfallen auf die beiden Tunnelbauwerke. Insgesamt seien nun 50 Prozent des Bauvolumens und 90 Prozent der Tunnel für Stuttgart 21 vergeben, sagt Infrastrukturvorstand Volker Kefer. „Die Kostensituation für das Projekt hat sich damit weiter stabilisiert.“

      Kaum Spielraum für weitere Kostensteigerungen

      Viel Spielraum für weitere Kostensteigerungen gibt es allerdings auch nicht mehr. Bereits bei der letzten Sitzung des Lenkungskreises im September vergangenen Jahres hatte die Bahn einräumen müssen, nach Vergabe der Hälfte des Bauvolumens rund 240 Millionen Euro über dem kalkulierten Budget zu liegen – weshalb der Gesamtwertumfang von 4,1 auf 4,3 Milliarden Euro erhöht werden soll. Die Projektpartner müssen dafür allerdings noch grünes Licht geben, was auf der nächsten Lenkungskreissitzung am 23. März passieren soll. Ein weiteres Thema werden außerdem jene 80 Millionen Euro sein, die von der Bahn als Folgekosten aus der Schlichtung angegeben werden. Die Bahn fordert, dass für diesen Posten eine zusätzliche Finanzierungsvereinbarung zwischen den Projektpartnern abgeschlossen wird.

      Bahn hinter ihrem Zeitplan

      Zudem wird wohl auch über die weitere Terminplanung zu reden sein, insbesondere über das nach wie vor offiziell veranschlagte Bauende im Dezember 2019. Nach ursprünglichem Zeitplan hatte die Bahn bereits im Juni 2011 mit den zentralen Hauptbaumaßnahmen beginnen wollen, diese Terminierung wurde aber erst jüngst auf Anfang des nächsten Jahres verschoben. Um im Januar tatsächlich in die Tiefe graben zu können, muss zuvor allerdings die Grundwassermanagementanlage in Betrieb gehen. Auch das sollte eigentlich noch dieses Jahr passieren, musste aber ebenfalls verschoben werden. Zum einen wartet die Bahn noch auf den Abschluss eines ergänzenden Artenschutzverfahrens, um die restlichen Rohre im Schlossgarten verlegen zu können. Zudem muss das Eisenbahnbundesamt noch eine weitere Planänderung genehmigen, damit die Bahn mehr Grundwasser als geplant abpumpen darf.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-tiefba…
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:31:31
      Beitrag Nr. 4.665 ()
      S21-Gegner zweifeln am Sinn der Montagsdemos

      Stuttgart. Einige bekannte Gegner des Milliardenprojekts Stuttgart 21 stellen die wöchentlichen Montagsdemos erneut infrage. "Der Protest bewegt sich im Hamsterrad", sagte Gangolf Stocker, früherer Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, am Montag in Stuttgart.

      Der "Stuttgarter Zeitung" (Montag) hatte Stocker gesagt, die Montagsdemonstrationen würden nicht mehr in die Bevölkerung ausstrahlen, der Widerstand sei gespalten. Seit der verlorenen Volksabstimmung und dem Fällen der Bäume zeigen inzwischen deutlich weniger Menschen Flagge. Vor rund einer Woche waren rund 600 Gegner auf die Straße gegangen.

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/S21-Gegner…
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:32:36
      Beitrag Nr. 4.666 ()
      An dieser Stelle fragt man sich, welches Alleinstellungsmerkmal Fritz Kuhn auszeichnet? Ein Beweis mehr dafür, wo B90/Grüne angekommen sind. Der Bundesverband hat's vorgemacht. Der über Jahre hinweg aufgebaute Stellenwert in der Parteienlandschaft wird durch Lobbygefälliges Verhalten innerhalb kürzester Zeit verspielt. Um einen OB für Stuttgart zu wählen, der S21 unterstützt, kann nun jeder x-beliebige Kandidat genommen werden.


      In einem Regio-TV-Beitrag über den grünen OB-Kandidaten Fritz Kuhn spricht dieser gegen Ende aus, was ihn für Kopfbahnhof-Befürworter unwählbar macht: "... und selbstverständlich wird das Ding jetzt gebaut"

      Er versteckt sich genau wie MP Kretschmann hinter der Volksabstimmung und nimmt nicht zur Kenntnis, das jenseits des VA-Ergebnisses jede Menge Fragen noch immer offen sind und dass die Grundlage für S21, die Leistungssteigerung, seit der VA weggebrochen ist. Stichworte dazu: 50 ist mehr als 49, Stresstestbetrug.

      ... selbstverständlich wird das Ding jetzt gebaut



      Die Grünen kommen in der Wählergunst nur noch auf 13 Prozent. Damit haben sie in weniger als einem Jahr fast die Hälfte ihrer Unterstützer verloren.

      Grüne stürzen in Umfrage auf Zwei-Jahres-Tief ab
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:54:26
      Beitrag Nr. 4.667 ()
      Für Stuttgart und seine noch immer große und bunte und einflussreiche Bürgerbewegung gegen Stuttgart21 wäre es wohl das beste, wenn sich entweder ein parteiloser, unabhängiger, glaubwürdiger, ehrlicher und authentischer Kandidat fände oder aber wenn eine klare mehrheitsfähige Strategie entwickelt würde, wie die Wahl eines Parteipolitikers zum Oberbürgermeister wenn nicht verhindert so doch mit einer schallenden Ohrfeige und nur mit einem klaren Zeichen des Protests ermöglicht würde.

      Weg mit den Parteien!
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:04:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:05:40
      Beitrag Nr. 4.669 ()
      Stuttgart 21 An einen kleinen Aufstand erinnert

      Die sogenannten Promis der Stuttgart-21-Gegner ließen sich kaum blicken, ­Institutionen wie die Denkmalschützer und die Universitäten übten sich weiterhin in Desinteresse. Für sie war und ist der Park, ist seine Geschichte – als Teil des Gedächtnisses und des Charakters der Stadt – kein Thema. Für sie ist anscheinend beim Thema Stuttgart 21 wie bei Ministerpräsident Winfried Kretschmann und seiner grün-roten Regierung mit der eindeutigen Volksabstimmung für das Projekt alles gelaufen.

      Die Strategie der Polizei, der Bahn, der Stadt und doch wohl auch der Regierung ging auf. Die Polizei kann wieder nach Hause ­gehen. Man fühlt sich an einen kleinen ­Aufstand „mit viel Geschrei“ 1796 in der Stadt erinnert, an dessen Ende der Herzog den paar Beteiligten „für ihr gutes Betragen dankte“. Oder an jenen Vorfall, als der Rest der deutschen ­Nationalversammlung von 1848 in der ­Langen Straße am 18. Juni 1849 „vor den Augen der Stuttgarter BürgerInnen auseinandergetrieben wurde“.

      Wenn Otto Borst, der bekannteste Chronist der Stadt noch leben würde, würde er sagen: So der Geist der Stadt, Stadt ohne Geschichte, ohne Gedächtnis, ohne Selbstbewusstsein, ohne Stolz, „ohne Geheimnis, ohne Weite und Perspektive“, „Stuttgart, die Stadt zwischen Wald und Reben“, mit einem „Defizit an Welt“.

      Was wäre in anderen Städten geschehen? Das ist die Frage, die von den zu Hause ­gebliebenen Demonstranten und der ­schweigenden Regierung zu beantworten ­gewesen wäre.

      Roland Ostertag ist Architekt und lebt in Stuttgart. In unserer Zeitung hat er sich wiederholt mit dem Verkehrs- und Städtebauprojekt Stuttgart 21 beschäftigt.
      Kein Aufbäumen, nirgends

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ke…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 00:16:15
      Beitrag Nr. 4.670 ()
      Heuschrecke frisst 21 000 Wohnungen. Unter diesem Kampfbegriff wird der zweitgrößte Wohnungsdeal der Republik verhandelt. In Verschiss geraten ist die LBBW, die grün-rote Regierung und Stuttgarts Bürgermeister Föll. Die Staatskanzlei sagt, Föll (CDU) habe sie "in den Schlamassel" geritten, der keilt zurück gegen Politik und Bankchef Vetter. Szenen aus einem Stück, das unter den Codewörtern Panther und Tiger läuft.

      Panther gegen Tiger


      Die Parallelen zum Dauerthema Stuttgart 21 sind unverkennbar – und für beide Parteien brandgefährlich. Der Degerlocher SPD-Ortsverein ist "entsetzt und zornig" darüber, wie die Parteispitze mit dem "Markenzeichen der Sozialdemokratie" umspringt. Erschwinglicher Wohnraum für breite Schichten habe über 100 Jahre lang zum "Kernbestand sozialdemokratischer Kommunalpolitik" gehört, schreiben die Degerlocher Genossen und registrieren empört, dass sich Nils Schmid schon früh einen Finanzinvestor als Käufer vorstellen konnte. Der Stuttgarter Mieterbund, in Person des SPD-Mitglieds Gaßmann, kritisiert scharf. Ebenso der Vorsitzende des Sozialverbands VdK, Roland Sing, der zur Kernklientel der Sozialdemokratie gezählt werden darf. Nur bei den Grünen ist noch Schweigen.

      Ein Blick in den Koalitionsvertrag könnte helfen. Dort steht: "Wir setzen uns dafür ein, dass die Auflage der EU-Kommission zum Verkauf der von der LBBW-Immobiliengruppe gehaltenen Wohnungsbestände sozial verantwortlich und mit dem Ziel nachhaltiger Bewirtschaftung umgesetzt wird. Wichtig ist uns in diesem Zusammenhang der soziale Schutz der Mieter und der Beschäftigten vor betriebsbedingten Kündigungen. An potenzielle Käufer haben wir die Erwartung, dass sie bereits Erfahrungen auf den baden-württembergischen Wohnungsmärkten gesammelt und sich als verlässliche Partner der Kommunen engagiert haben."
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 02:05:12
      Beitrag Nr. 4.671 ()
      Demokratieverständnis und CDU-Fraktion, ein Widerspruch - oder - Sind Demos vor dem Bahnhof mit Beeinträchtigung des Strassenverkehrs besser?

      Die CDU-Fraktion ist nicht in der Lage, das Ergebnis des 2. Großen Ratschlags abzuwarten. Hier kann durchaus ein Aussetzen der Montagsdemos beschlossen werden bis z.B. die DB erneut rechtswidrig mit noch nicht genehmigten Baumaßnahmen beginnt.


      Resolution gegen Montagsdemos?
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 08:59:42
      Beitrag Nr. 4.672 ()
      WERDEN DEMOS VERBOTEN???
      Stuttgart21 Resolution gegen Montagsdemos


      Stuttgart - Am Montag haben die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 ihre wöchentliche Protestaktion erstmals vor dem Rathaus veranstaltet. Genau dort soll nach dem Willen der Stuttgarter CDU nun eine gemeinsame Resolution gegen weitere Montagsdemos verabschiedet werden. Die Kundgebungen würden zunehmend auf Ablehnung stoßen, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Kotz, wenn dabei „die Rechte der Mehrheit der Bürger zu stark eingeschränkt werden“.

      Um dagegen ein Zeichen zu setzen, hat die CDU-Fraktion nun einen Antrag gestellt und fordert darin, dass der Gemeinderat in einer Resolution zur faktischen Anerkennung der Volksabstimmung aufruft, was sich insbesondere darin zeigen müsse, „dass der Protest das öffentliche Leben nicht länger über die Maßen beeinträchtigt“. Es sei nicht akzeptabel, dass sich wegen der Demos regelmäßig lange Staus bilden, Busse nicht fahren können, Touristen bei der Stadtbesichtigung beeinträchtigt werden, Menschen nicht in Geschäfte können und die Einzelhändler Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Diese und andere negativen Auswirkungen seien unverhältnismäßig in Anbetracht der mehrheitlich positiven Haltung zu Stuttgart 21.

      Die Projektgegner wollen an diesem Samstag bei einem großen Ratschlag über die Zukunft der Montagsdemos beraten. Bis auf Weiteres soll der Protest auf dem Marktplatz abgehalten werden.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.cdu-zu-stuttgart21-…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 20:52:37
      Beitrag Nr. 4.673 ()
      Stuttgart 21: "Parkschützer" vom Dach des Südflügels geholt:mad::mad::mad:

      Stuttgart - Die elf "Parkschützerinnen" und "Parkschützer", die den Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs seit Montagmittag besetzt hatten, sind gegen 17.30 Uhr von Spezialkräften der Polizei vom Dach geführt worden. Dabei hätten sie keinerlei Widerstand geleistet, so dass weder Polizisten noch Aktivisten zu Schaden kamen, sagte ein Polizeisprecher. Mittlerweile sind die Besetzer in polizeilichem Gewahrsam.

      Die "Parkschützer" hatten am Mittag das Dach des Südflügels erklommen und ein großes Banner an die Fassade des teilweise abgerissenen Gebäudes gehängt. Es trug die Aufschrift: „Alles zerstört, nichts gewonnen: Total versagt, Ramsauer & Co!“ "Damit wollen wir darauf hinweisen, dass die Bahn in der Stuttgarter Innenstadt enormen Schaden anrichtet, ohne einen Gegenwert zu schaffen", sagte Matthias von Herrmann. "Die Bahn reißt wertvolle historische Gebäude ab, zerstört den Schlossgarten, die Seele der Stadt, und ist nicht in der Lage, etwas neues zu bauen", meinte der Sprecher der "Parkschützer".

      Sämtliche Versprechen, der geplante Tunnelbahnhof werde die Leistungsfähigkeit des Bahnknotens Stuttgart steigern, hätten sich als haltlos erwiesen. Inzwischen ist für die Aktivisten klar: Stuttgart 21 bedeutet einen Rückbau der Stuttgarter Bahninfrastruktur. "Wenn Peter Ramsauer eine solche Beschädigung unserer Bahninfrastruktur deckt, versagt er als verantwortlicher Bundesverkehrsminister", sagt von Herrmann. „Am Stresstest zeigt sich klar und deutlich, wie dreist die bundeseigene Bahn AG den Staat betrügt“, fügt Ande Leucht, einer der Südflügelbesetzer hinzu. „Versprochen hat die Bahn die Verdopplung der Leistungsfähigkeit im Bahnknoten Stuttgart. Auf dieser Grundlage beschlossen die Parlamente das Tunnelprojekt Stuttgart 21 und seine staatliche Finanzierung."

      Vorwurf von S21-Gegnern: Stresstest geschönt

      Der Mainzer Student Heiko Frischmann von der Internetplattform WikiReal machte unterdessen bei einem Pressetermin im Stuttgarter Rathaus deutlich, warum der Stresstest seiner Ansicht nach beschönigt ist. Die Software berechne die Folgen von Verspätungen nicht genau genug. In der Spitzenzeit werktags von 7 bis 8 Uhr könnten rund 2 bis 3 Züge weniger als die angepeilten 49 in den neuen Bahnhof fahren. „Ich bin niemand, der sich an einen Baum bindet - aber die angegebene Leistung muss schon stimmen“, sagte der 24-jährige Chemiestudent. Eisenhart von Loeper vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 forderte als Konsequenz ein unabhängiges Gutachten. „Wenn sich dann bestätigt, dass der Stresstest fehlgeschlagen ist, müsste über einen Ausstieg nachgedacht werden“, sagte er.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.abriss-blockier…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:21:36
      Beitrag Nr. 4.674 ()
      "Parkschützer" vom Dach des Südflügels geholt
      SIR/dpa, vom 12.03.2012 17:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:31:33
      Beitrag Nr. 4.675 ()
      Abriss blockiert :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:33:53
      Beitrag Nr. 4.676 ()
      "Parkschützer" vom Dach des Südflügels geholt

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.abriss-blockier…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:35:09
      Beitrag Nr. 4.677 ()
      STUTTGART 21 IST DEMOKRATISCH ENTWICKELT UND BESCHLOSSEN

      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/21gruende…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:35:53
      Beitrag Nr. 4.678 ()
      Stuttgart 21 wurde demokratisch beschlossen und juristisch bestätigt. Die gewählten Gremien haben sich mit großer Mehrheit für das Projekt ausgesprochen.

      Seit der Grundsatzentscheidung 1995 gibt es eine Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat für das Projekt. Ebenso haben Bundestag, Landtag und Regionalversammlung mit jeweils 75 Prozent Mehrheit dem Projekt zugestimmt. Auch von den Gerichten wurde das Projekt immer wieder bestätigt.

      Schon vor der ersten Weichenstellung im Jahr 1995 gab es zahlreiche Diskussionen um die verschiedenen Alternativen. Seither gab es hunderte öffentliche Veranstaltungen wie Diskussionsforen, Informationsveranstaltungen und Formen offener Bürgerbeteiligung. Vor allem auch im Nordbahnhofviertel.

      Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurden alle Pläne ausgelegt und zehntausende Bürger direkt angeschrieben und informiert. Bürger und Träger öffentlicher Belange konnten Einwendungen einreichen, zu denen die Bahn öffentlich Stellung genommen hat.

      Die in demokratischen Abläufen getroffenen Entscheidungen müssen respektiert werden. Aus diesem und anderen Gründen befand das Verwaltungsgericht Stuttgart das 2009 angestrebte Bürgerbegehren für rechtlich unzulässig.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:39:09
      Beitrag Nr. 4.679 ()
      Züblin soll Tiefbahnhof bauen

      Stuttgart - Die Deutsche Bahn hat weitere Bauaufträge für 800 Millionen Euro für den Tiefbahnhof des Verkehrsprojektes Stuttgart 21 vergeben. Den größten Anteil nimmt dabei der Planfeststellungsabschnitt 1.5 mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro ein. Dabei geht es im Wesentlichen um die Fernbahntunnel zwischen Tiefbahnhof und Feuerbach sowie Bad Cannstatt.

      Die ­ursprünglich für Ende 2011 angepeilte ­Auftragsvergabe hatte sich durch Preisverhandlungen verzögert. Von den Aufträgen profitieren auch zwei Baufirmen aus Stuttgart: Die Rohbauten für die zwei eingleisigen Tunnel nach Cannstatt werden von einer ­Bietergemeinschaft unter Leitung der Stuttgarter Baufirma Baresel errichtet; die ­Röhren nach Feuerbach von einer Bietergemeinschaft unter Leitung des Baukonzerns Hochtief.

      50 Prozent des Gesamtauftragsvolumen vergeben

      „Mit den Vergaben liegen wir im prognostizierten Kostenrahmen“, sagte Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer. Damit habe man das vor der Volksabstimmung im ­November 2011 angekündigte Vergabeziel erreicht.

      Mit den jetzigen Aufträgen hat die Bahn nach eigener Darstellungen etwa 50 Prozent des Gesamtauftragsvolumen von Stuttgart 21 – und rund 90 Prozent der für ­Mehrkosten besonders anfälligen Tunnelbauwerke – vergeben. Die Kostensituation für das 4,1 Milliarden Euro teure ­Projekt habe sich nach Angaben von Kefer weiter stabilisiert.

      Baubeginn für die Abschnitte 1.1 und 1.5 soll Anfang 2013 sein. Voraussetzung dafür ist aber – wie für alle weiteren Hauptbauarbeiten im Talkessel –, dass das sogenannte Grundwassermanagement einsatzbereit ist. Die Anlage steckt derzeit noch in Genehmigungsverfahren fest.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-zu…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:44:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:49:54
      Beitrag Nr. 4.681 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 21:52:22
      Beitrag Nr. 4.682 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 00:11:50
      Beitrag Nr. 4.683 ()
      Wo gebaut wird, muss man Bäume pflanzen. Sagt ein türkisches Sprichwort. Le Corbusier bemerkt dazu: Bei uns, entfernt man sie. Und Gott sprach zu den Wesen,die nun auf der Erde sich tummelten: Wenn ihr tief genug grabt oder geduldig die Angel auswerft dann wird auch die Stunde kommen wo ihr auf Menschen stoßt die ich nach meinem Bilde dereinst gemacht aber nach ihrem Bilde leben wollten sich mit Schmutz und Gift bewarfen bis sie schließlich darin ertrunken, erstickt oder verdursten sind, weil jeder mit seinem Besen den Schutt vor des anderen Türe kehrte solange bis Wälder, Flüsse, Kapellen und Kirchenhäuser Haus und Hof, Kinder und Kegel nicht mehr zu sehen sondern nur noch zu riechen waren. Und Gott sprach zu den Wesen die nun auf der Erde sich tummelten: Eigentlich ist es schade, denn der Mensch war mein Lieblingsspielzeug und ich hatte meinen Gefallen an ihm und vielleicht war es ein Fehler von mir,ihm zu gestatten, eigene Wege zu gehen denn meine Wege sind zwar unerforschlich aber die Wege des freien Menschen führten ihn in Schlamm und Morast wie er es haben und nicht haben wollte. Nun liegt die Menschheit und der Abfall im Auswurf Tief im eigenen Schmutz. Erst warf man Papier und Steine weg, Tüten und Taschen, Speisen und Plastikeimer dann warf man die Kühe weg sie fraßen vergiftetes Gras und zuletzt warf der Mensch sich weg. Immer einer zum anderen. Die letzten fielen von selbst um. Und ich ließ sie zuregnen mit himmlischer Asche, und als sich der letzte noch einmal bewegte,las ich von seinen Lippen: Es muss was geschehn! Da ließ ich ihn langsam ertrinken. Und Gott sprach zu denen, die nun auf der Erde sich tummelten: Wenn ich noch einmal Menschen mache, bekommen sie keinen freien Willen. Dann werde ich sie dumm, aber glücklich halten. Geht nun an eure Arbeit. Und die Wesen gingen an ihre Arbeit. Es waren Geier Sie sollten das Oberflächlichste vom Oberflächlichsten säubern und fanden schon bald ein Papier darauf stand noch mit Filzstift geschrieben: Kundgebung gegen die Umweltverschmutzung kommt alle in Massen. Es muss was geschehn, es muss was geschehn.

      Hanns Dieter Hüsch, Wo gebaut wird, muss man Bäume pflanzen
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 09:27:29
      Beitrag Nr. 4.684 ()
      Stuttgart 21 Protest im Hamsterrad:laugh::laugh::laugh:

      Stuttgart - Das Ritual begleitet die Proteste gegen Stuttgart 21. Wann immer der frühere Bahnhofsvorsteher Egon Hopfenzitz auf eine Bühne steigt, wird er von den Menschen davor mit „Ho-Ho-Hopfenzitz“-Rufen begrüßt – in Anlehnung an den vietnamesischen Revolutionär und späteren Premierminister Ho Chi Minh. Diese Tradition wurde auch auf der jüngsten Montagsdemo vor dem Bahnhof gepflegt, als Hopfenzitz mit Lodenmantel und Baskenmütze den „grünen Ministerpräsidenten Cräshmann“ für den geräumten Schlossgarten verantwortlich machte und ein Plädoyer für die „Fortführung des Protestgeschreis“ bis zum Jahr 2022 hielt. „Ho-Ho-Hopfenzitz!“

      Davon abgesehen hat sich einiges verändert, seit zu den Hochzeiten bis zu hunderttausend Menschen durch die Innenstadt zogen, um gegen Stuttgart 21 zu protestieren. Mehr als drei Monate nach dem Volksentscheid ist vor dem Bahnhof ein vergleichsweise kleines Häufchen von Demonstranten übrig geblieben, für die der wöchentliche Montagsaufzug zu einem festen Bestandteil ihres Lebens geworden ist. Ihr einstiges Idol Winfried Kretschmann hat an Ansehen verloren: „Pfui, Verräter!“ ruft eine Frau, als der Name fällt.

      Längst werden nicht mehr nur zum Thema Stuttgart 21 Bürgerbriefe verteilt. Auch AKW-Gegner, Friedensaktivisten, Anbieter von Notstromaggregaten und Initiativen wie das Forum Stadtwerke 2012 werben für ihre Interessen. Zwischen den unterschiedlichsten Transparenten und Flaggen weht die rote Fahne der DKP. Auf die Pappschilder sind Sätze gemalt wie „Geißler, Sie Judas!“ oder „Stuttgart grüßt Kairo“. Von der Bühne wettern die Redner gegen „weitere schwachsinnige Projekte“ wie den Bau einer Schnellbahntrasse im italienischen Gebirgstal Val di Susa. Kürzlich schlossen sich einige Parkschützer einem Demon­strationszug im Piemont an. Der Protest ist exportiert worden.

      Viele haben sich abgewandt

      Aber er steht auch an einem Wendepunkt. Viele Weggefährten des Widerstands haben sich von dieser Form des Protests abgewandt, darunter auch prominente Stuttgart-21-Gegner wie der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Conradi. Wo er auftaucht, ist niemand vor Überraschungen sicher, am wenigsten seine eigene Partei. Conradi ist ein politischer Intellektueller, der mit dem Florett ficht und sich mit Grausen abwendet, wenn es derb und laut zugeht. Seiner Partei ist Conradi beim Streit über Stuttgart 21 mit seiner ablehnenden Haltung derart auf die Nerven gegangen, dass sich manche in der Führung über seinen Austritt gefreut hätten.

      Jetzt entfacht Conradi, dessen Markenzeichen die Fliege ist, wieder Diskussionen. Diesmal jedoch unter den Gegnern von Stuttgart 21, denen er vor einer Woche einen Brief schrieb, der im Ton freundlich war, in der Sache jedoch hart: „Wir müssen neue Inhalte und neue Formen für unseren Widerstand gegen Stuttgart 21 finden“, schreibt Conradi und fügt hinzu: „Ich bezweifle aber den Sinn weiterer Montagsdemonstrationen.“

      Auf zwei DIN-A4-Seiten listet Conradi wie in einem Tüv-Prüfbericht die Mängel und Fehler der Protestbewegung seit dem verlorenen Volksentscheid auf: Demonstrationen mit den immer gleichen Reden dienten überwiegend der eigenen Selbstdarstellung. Man habe es nicht geschafft, die Befürworter erneut zu einer sachlichen Diskussion zu zwingen.

      Der Ton ist rauer geworden

      Conradi beklagt die verbalen Entgleisungen und den Ton, der mitunter auf den Montagsdemos angeschlagen wird. Dort wurden in jüngster Zeit Plakate von Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Bild mit anderen Politikern gezeigt. Der Text: „Hätten eure Eltern doch besser Kondome benutzt.“

      „Das ist bösartig und herabsetzend“, sagt Peter Conradi, der bei der von Heiner Geißler moderierten Schlichtung gegen Stuttgart 21 argumentiert hatte. Auf den Montagsdemos findet der Architekt Anzeichen einer enttäuschten Liebe: „Viele der Menschen haben sich dort zum ersten Mal in ihrem Leben politisch engagiert.“ Sie seien nun „hell entsetzt“, dass der Volksentscheid verloren wurde. „Ich habe so viele Niederlagen erlebt“, sagt Conradi. Er weiß, dass diese zum Geschäft dazugehören.

      Peter Conradis offenen Brief würde auch jener Mann „jederzeit unterschreiben“, der den Protest gegen den Tiefbahnhof von Anfang an entscheidend mitgeprägt hat: Gangolf Stocker. Der Stadtrat ist in den Hintergrund getreten. Auch er hat unter dem Titel „Was tun?“ eine selbstkritische Bestandsaufnahme des Protests vorgelegt. Die Montagsdemos? „Strahlen nicht mehr in die Bevölkerung hinein.“ Das Aktionsbündnis? „Ist gespalten.“ Die Gegner müssten sich anders artikulieren, glaubt Stocker. „Im Augenblick bewegt sich der Protest im Hamsterrad.“

      Stuttgart - Das Ritual begleitet die Proteste gegen Stuttgar…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:26:31
      Beitrag Nr. 4.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.138 von iceland1960 am 18.03.12 09:27:29Toller Beitrag, es lohnt sich immer wenn du als letzter Poster angezeigt wirst, da schauch ich schon mal rein.

      Bei denen Gegener geht der Ar..h langsam auf Grundeis.:D

      Steht der Bogar oder schüttelspeer mit ihren geschöhnten einlull posting spar ich mit die Zeit des lesen....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:31:25
      Beitrag Nr. 4.686 ()
      Tja, dann haste ja jetzt wieder freie Zeit, Bild zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:32:57
      Beitrag Nr. 4.687 ()
      Zweite Abstimmung zum Lindauer Bahnhof

      Initiative will Verlegung des Hauptbahnhofs aufs Festland erzwingen –
      Argument: Flächen für Stadtentwicklung nutzen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:57:53
      Beitrag Nr. 4.688 ()
      Zeite Abstimmung für Stuttgart21???
      BOGAR???:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:09:09
      Beitrag Nr. 4.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.239 von sausebraus2000 am 18.03.12 10:26:31Hallo sausebraus2000,
      Ich geb mir auch immer richtig Mühe bei meinen Recherchen.
      Ja find ich auch ZÜBLIN ist schon eine tolle Firma mit sehr viel Erfahrung im Tiefbau.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 16:00:20
      Beitrag Nr. 4.690 ()
      "Ich geb mir auch immer richtig Mühe bei meinen Recherchen."

      :laugh::laugh::laugh::laugh: *Brüll*
      Echt ? Dolle Leistung !!!
      Zum Beispiel:
      Spamartig 21 Lügenmärchen über S21.


      "Ja find ich auch ZÜBLIN ist schon eine tolle Firma mit sehr viel Erfahrung* im Tiefbau."

      Der Witz des Jahres. :laugh::laugh: *ROFL**aufhörn, BITTE !* :laugh::laugh:
      Na jetzt ist wenigstens endgültig klar, woher der Prollerwind weht. :rolleyes:



      Stichwort: Stadtarchiv Köln:

      Kölner U-Bahn
      Baukonzerne haften für Pfusch am Bau

      Wegen der Pfusch-Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Kölner U-Bahn-Bau stellen
      die Verkehrsbetriebe (KVB) und die Stadt die Zusammenarbeit mit den
      zuständigen Baufirmen auf den Prüfstand.

      DÜSSELDORF. Die Auseinandersetzung um die großen Mängel beim Kölner
      U-Bahnbau spitzt sich zu. „Wir sehen nicht, wie die Bauunternehmen künftig
      Missstände wie die bisherigen verhindern wollen“, teilte Jürgen Fenske,
      Sprecher des Vorstands der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) gestern nach
      einer Aufsichtsratssitzung seines Unternehmens mit.

      Deshalb werde „die KVB gemeinsam mit der Stadt Köln das weitere Vorgehen
      intensiv prüfen“. Im Umfeld des Unternehmens war zu hören, dass die Stadt
      Köln und die KVB prüfen, die Verträge mit den beteiligten Baufirmen zu
      kündigen. Das könnte für die Unternehmen Bilfinger Berger, Wayss+Freitag
      sowie die Strabag-Tochter Züblin teuer werden, die in der
      Arbeitsgemeinschaft Los Süd für den kritischen Abschnitt zuständig sind,
      der seit Wochen in den Schlagzeilen ist – einmal abgesehen vom großen
      Imageschaden.

      Wurden Protokolle gefälscht?

      Damit geht der Streit um *Pfusch am Bau durch kriminelle Machenschaften in
      eine neue Runde. Von Tag zu Tag werden neue Details über Manipulationen
      beim Milliardenprojekt Nord-Süd-Bahn in Köln entdeckt.

      Zuletzt sollen die Ermittler der Staatsanwaltschaft Köln auf 28 gefälschte
      Vermessungsprotokolle für die Schlitzwandlamellen gestoßen sein, also den
      Stahlbetonwänden, mit denen die Baugruben gesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:33:33
      Beitrag Nr. 4.691 ()
      Haben sich die Stuttgart-21-Gegner müde demonstriert???

      Stuttgart - Haben sich die Stuttgart-21-Gegner müde demonstriert? Wie kann der Protest gegen das Bahnprojekt weitergeführt werden? Mit diesen Fragen haben sich am Samstag knapp tausend Widerständler beim „Zweiten Großen Ratschlag“ im Rathaus beschäftigt. Aufgerufen hatten dazu der Parkschützerrat, das im Stuttgarter Gemeinderat vertretene Bündnis SÖS und Die Anstifter. Neuen Schwung in die Debatte haben jetzt die Ergebnisse einer Umfrage gebracht, an der sich 500 Projektgegner beteiligt haben. Demnach haben sich 57 Prozent dafür ausgesprochen, mit einem eigenen, parteilosen Kandidaten in den OB-Wahlkampf zu gehen. Für einen Kandidaten der SÖS sowie der Grünen sprachen sich je acht Prozent aus, fünf Prozent wollen „keinen Grünen“, für andere Parteien votierten zwei Prozent – und 20 Prozent waren gegen eine Teilnahme am OB-Wahlkampf oder unentschlossen.

      Doch ausgemacht ist freilich noch nichts, auch Namen wurden am Wochenende nicht gehandelt – denn in der Widerstandsbewegung herrscht striktes Basisdemokratiegebot. Der SÖS-Stadtrat Hannes Rockenbauch formulierte das so: „Einige von uns wollen, dass wir einen eigenen OB-Kandidaten stellen.“ Doch er gab zu bedenken, man solle Chancen und Risiken einer solchen Maßnahme gründlich überlegen. Schließlich drohe dadurch auch die Gefahr, dass sich die Widerstandsbewegung spalten könnte. „Es ist schwierig für eine außerparlamentarische Bewegung, sich auf parlamentarische Prozesse einzulassen“, meinte Rockenbauch. Auf der anderen Seite sei es „notwendig, dass diese Wahl zu einer Oben-Bleiben-Wahl wird“.

      90 Prozent wollen Montagsdemonstrationen fortsetzen

      Überlegt wurde beim Ratschlag auch, wie es mit dem Protest weitergehen soll. Das interne Klima werde zunehmend rauer, „was Neues zu sagen wird schwierig“, so Rockenbauch. „Aber der eigentliche Ärger wegen Stuttgart 21 beginnt erst.“ Der SÖS-Stadtrat schlug vor, „mit neuen Formaten die Neugier der Leute zu wecken“ und die OB-Wahl „so zu nutzen, dass wir unsere Bewegung dadurch stärken“.

      Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer würde den Widerstand zwar gern für andere Themen öffnen, will aber von neuen Formaten nichts wissen. 90 Prozent sprachen sich für eine Fortsetzung der Montagsdemonstrationen aus, 50 Prozent wollen am Bahnhof als Zentrum des Protestes festhalten, 30 Prozent fordern wechselnde Orte, und zwölf Prozent schlugen den Marktplatz für die Demos vor. Insgesamt gebe es widersprüchliche Positionen, räumte Hannes Rockenbauch ein. Diese reichten von einer Ablehnung dieser Ritualisierung, die nur noch „Inzucht“ und „Selbstbestätigung“ sei, bis hin zum Statement, die Montagsdemo sei „zur Ursuppe geworden, aus der alles Weitere entsteht“.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ob-wahl-in-stuttgar…
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:20:48
      Beitrag Nr. 4.692 ()
      Bürger wollen Bahnhofsverlegung

      53,13 Prozent stimmten für einen Haupt-
      bahnhof im Stadtteil Reutin mit einer
      eingleisigen Anbindung an die Insel.

      Die Wahlbeteiligung lag bei schwachen
      43,97 Prozent. Dennoch wurde das Quorum
      mit 4.487 Ja-Stimmen erreicht.

      Damit ist der erste Bürgerentscheid
      aufgehoben. Im Dezember 2011 hatten
      sich 61 Prozent für einen Verbleib des
      Hauptbahnhofs auf der Insel und einen
      Halt in Reutin ausgesprochen.

      Quelle: Bayerntext
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:22:45
      Beitrag Nr. 4.693 ()
      Zitat von Bogar: "Ich geb mir auch immer richtig Mühe bei meinen Recherchen."

      :laugh::laugh::laugh::laugh: *Brüll*
      Echt ? Dolle Leistung !!!
      Zum Beispiel:
      Spamartig 21 Lügenmärchen über S21.


      "Ja find ich auch ZÜBLIN ist schon eine tolle Firma mit sehr viel Erfahrung* im Tiefbau."

      Der Witz des Jahres. :laugh::laugh: *ROFL**aufhörn, BITTE !* :laugh::laugh:
      Na jetzt ist wenigstens endgültig klar, woher der Prollerwind weht. :rolleyes:



      Stichwort: Stadtarchiv Köln:

      Kölner U-Bahn
      Baukonzerne haften für Pfusch am Bau

      Wegen der Pfusch-Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Kölner U-Bahn-Bau stellen
      die Verkehrsbetriebe (KVB) und die Stadt die Zusammenarbeit mit den
      zuständigen Baufirmen auf den Prüfstand.

      DÜSSELDORF. Die Auseinandersetzung um die großen Mängel beim Kölner
      U-Bahnbau spitzt sich zu. „Wir sehen nicht, wie die Bauunternehmen künftig
      Missstände wie die bisherigen verhindern wollen“, teilte Jürgen Fenske,
      Sprecher des Vorstands der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) gestern nach
      einer Aufsichtsratssitzung seines Unternehmens mit.

      Deshalb werde „die KVB gemeinsam mit der Stadt Köln das weitere Vorgehen
      intensiv prüfen“. Im Umfeld des Unternehmens war zu hören, dass die Stadt
      Köln und die KVB prüfen, die Verträge mit den beteiligten Baufirmen zu
      kündigen. Das könnte für die Unternehmen Bilfinger Berger, Wayss+Freitag
      sowie die Strabag-Tochter Züblin teuer werden, die in der
      Arbeitsgemeinschaft Los Süd für den kritischen Abschnitt zuständig sind,
      der seit Wochen in den Schlagzeilen ist – einmal abgesehen vom großen
      Imageschaden.

      Wurden Protokolle gefälscht?

      Damit geht der Streit um *Pfusch am Bau durch kriminelle Machenschaften in
      eine neue Runde. Von Tag zu Tag werden neue Details über Manipulationen
      beim Milliardenprojekt Nord-Süd-Bahn in Köln entdeckt.

      Zuletzt sollen die Ermittler der Staatsanwaltschaft Köln auf 28 gefälschte
      Vermessungsprotokolle für die Schlitzwandlamellen gestoßen sein, also den
      Stahlbetonwänden, mit denen die Baugruben gesichert werden.


      Und dafür musste ich mir nichtmal "richtig Mühe geben", für die Recherche.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:28:48
      Beitrag Nr. 4.694 ()
      "Ich geb mir auch immer richtig Mühe bei meinen Recherchen."

      "Ja find ich auch ZÜBLIN ist schon eine tolle Firma mit sehr viel Erfahrung* im Tiefbau."


      *Pfusch am Bau durch kriminelle Machenschaften

      Leere Worthülsen. Wer glaubt, es komme eine Antwort wartet hier vergebens. Was will man auch antworten? Der Gehalt der Recherchen strotzt vor Quantität. Ob die Qualität ausreicht darf jede/r Leser für sich selbst bewerten. Daß hier von den S21-Gegnern des öfteren Kritik geäußert wird übergeht man oder kann es einfach nicht verstehen. Wallstreet-online gehört nicht mehr zum Springer Konzern. Hat man bei den Recherchen wohl total übersehen. Der Neue/Alte Besitzer hat jedoch mehr Qualität verdient.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:50:05
      Beitrag Nr. 4.695 ()
      @shakesbaer

      Für Stuttgart und seine noch immer große und bunte und einflussreiche Bürgerbewegung gegen Stuttgart21 wäre es wohl das beste, wenn sich entweder ein parteiloser, unabhängiger, glaubwürdiger, ehrlicher und authentischer Kandidat fände oder aber wenn eine klare mehrheitsfähige Strategie entwickelt würde, wie die Wahl eines Parteipolitikers zum Oberbürgermeister wenn nicht verhindert so doch mit einer schallenden Ohrfeige und nur mit einem klaren Zeichen des Protests ermöglicht würde.
      Weg mit den Parteien!


      Weg mit den Parteien??? bist du ein Kommunist???

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistisches_Verbrechen



      Der von Dir angegebene Link stellt eine persönliche Beleidigung dar und wurde deshalb von mir gemeldet.

      Vermutlich kannst Du Dir nicht vorstellen wie es einem Basisdemokraten nach Aufdeckung der Praktiken des BW-Filzes geht. Daß es sich bei den Grünen und den Roten um den gleichen Filz wie bei der CDU dreht tut schon weh. Was eine Linke oder gar die Piraten so in ein paar Jahren treiben stellt daher kein großes Geheimnis mehr dar. Es darf in Zukunft in einer direkten Demokratie kein Durchwinken mehr geben. Wer gegen eine direkte Demokratie ist läßt sich leicht erraten.

      Leider hast Du die Chancen, die nach Abschaffung der repräsentativen Demokratie (Parteienwahl) in einer direkten Demokratie (Peronenwahl) liegen offenbar noch nicht erkannt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 21:04:34
      Beitrag Nr. 4.696 ()
      Nach so viel enstem hie mal was lustiges: DER NEUE SCHERZ EUROPAS


      Offiziell heißt Stuttgart 21 jetzt nicht mehr Stuttgart 21

      Die Deutsche Bahn sowie Land, Region und Stadt werben fortan mit einem Muskel für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm. Die Agentur Scholz & Friends will mit dem Slogan „Das neue Herz Europas“ Emotionen wecken und Gegner überzeugen.

      "Das neue Herz Europas"
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 21:32:38
      Beitrag Nr. 4.697 ()
      Bei der kommenden Lenkungskreissitzung am 23. März 2012 sollen die Projektpartner von S 21 darüber entscheiden, ob die Bahn AG die frühere Eisenbahndirektion an der Heilbronner Straße 7 - entgegen dem Bekunden sämtlicher Parteien im Gemeinderat - nun doch total abreißen darf. Der Grund der Totalzerstörung: die Bahn könnte so 20 - 30 Millionen Euro sparen.

      Das ist aus mehreren Gründen ein Skandal. Zum einen würde dies einen weiteren optischen Kahlschlag an der Heilbronnerstraße zur Folge haben. Zum zweiten würde - sollten die Projektpartner Stadt und Land ihrer Linie treu bleiben und den Totalabriss durch ihr Veto unterbinden - die Bahn imstande sein, eine Planänderung zu beantragen, über die dann das Eisenbahnbundesamt entscheiden könnte. Und das heißt wiederum, dass nicht die Bürger und ihre demokratisch gewählten Vertreter im Gemeinderat, sondern der Konzern Deutsche Bahn mit seiner unpräzisen (Kosten-) Planung die Optik und Mechanik in der Stuttgarter Architektur- und Stadtentwicklung bestimmt.

      Kahlschlag mit fatalen Folgen
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 23:07:14
      Beitrag Nr. 4.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.554 von shakesbaer am 18.03.12 21:04:34
      Die CDU in Stuttgart schickt den PR-Veteranen Sebastian Turner in den Wahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters. Der parteilose Kandidat ist Mitgründer der renommierten Werbeagentur Scholz & Friends. Für die Christdemokraten soll er Rot-Grün Stimmen streitig machen.

      Bürgermeisterwahl
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:09:24
      Beitrag Nr. 4.699 ()
      OB-Wahl in Stuttgart
      Stuttgart-21-Gegner suchen eigenen Bewerber
      :laugh::laugh::laugh:
      vielleicht gründen sie noch eine eigene Partei.
      Die gegen alles sind!!!!!!!!!:laugh::laugh::laugh:

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ob-wahl-in-stuttgar…
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:29:40
      Beitrag Nr. 4.700 ()
      "Ich geb mir auch immer richtig Mühe bei meinen Recherchen." :laugh::laugh::laugh::laugh:
      "Ja find ich auch ZÜBLIN ist schon eine tolle Firma mit sehr viel Erfahrung* im Tiefbau." :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 10:11:09
      Beitrag Nr. 4.701 ()
      Versicherungsbranche manipuliert Panorama-Abstimmung

      Na, da waren wir zugegebenermaßen zunächst doch etwas überrascht: Nicht
      weniger als knapp 75 Prozent derjenigen, die sich an unserer Online-Umfrage
      zur Privaten Krankenversicherung (PKV) beteiligt hatten, waren der Meinung,
      diese sollte unbedingt erhalten bleiben. Auch in den Kommentaren zum
      Beitrag herrschte schon vor der Sendung die einhellige Meinung: PKV gut,
      Panorama schlecht. Erstaunlich, zu einem Zeitpunkt, an dem der Beitrag noch
      nicht einmal ausgestrahlt war.

      Auch der Tonfall war mehr als deutlich: „Pressspanpresse auf hetzerischem
      Billigniveau“, „Halbwissen“, „Schwarzer Kanal“, „Gossenjournalismus“,
      „linksrenitent und verlogen“ und „auf DDR-Niveau“ bewege sich die Panorama-
      Berichterstattung. Nun sind wir einiges gewohnt, aber sowohl das Ergebnis
      der Umfrage als auch die Heftigkeit dieses „Shitstorms“ legten doch den
      Verdacht recht nahe, dass hier „interessierte Kreise“ ganz bewusst versuchten,
      Einfluss auf Umfrage und Meinungsbild in den Nutzer-Kommentaren zu nehmen.

      Und siehe da, so ist es auch: Einer der größten Versicherungsmaklerpools in
      Deutschland, die „Jung, DMS & Cie.“ hat gestern in Gestalt ihres
      Bereichsleiters Versicherungen, Lars W. Hertwig, eine Massenemail an alle
      ihre Versicherungsmakler (nach Brancheninformation über 10.000) verschickt.
      Und die geht so:

      Sehr geehrter xxx,

      in der heutigen Reportage “Panorama” auf ARD soll die PKV schlecht geredet
      werden. Bis zur Ausstrahlung der Sendung (heute Abend, 15. 03. 2012
      – 21:45 Uhr) läuft eine Abstimmung
      ... [weiter]
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:20:20
      Beitrag Nr. 4.702 ()
      Denkmalschutz in Stuttgart

      Wirklich lenken kann die Behörde die Entwicklung des historischen Bestandes nicht. Es gebe keine Statistik darüber, wie viele alte Häuser in Stuttgart abgerissen worden seien, sagt Ellen Pietrus. In der Behörde sind nur acht Personen tätig, manche davon in Teilzeit. Sie bearbeiten Baurechtsgesuche, geben Stellungnahmen, beraten Hausbesitzer und ahnden Verstöße: „Wir können in der Regel nur auf Antrag tätig werden“, sagt die Leiterin.




      Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß der Denkmalschutz kein Garant für ein Gebäude in Stuttgart darstellt, nicht gevällt zu werden. Das nächste Projekt ist das Eisenbahnbundesamt. Obwohl die Fassade stehen bleiben sollte wird auch sie aus Kostengründen gevällt.
      Die DB arbeitet kräftig an ihrem positiven Image.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:28:28
      Beitrag Nr. 4.703 ()
      Lasst Euch nicht einreden, dass unser Protest keine Akzeptanz mehr fände! Das stimmt nicht! Ich glaube fest daran, dass noch immer ein Großteil der Stuttgarter mit großem Interesse und großer Sympathie den Widerstand und die Bürgerbewegung, dessen Teil sie früher einmal waren, begleiten. Es ist egal, wo wir demonstrieren, die Hauptsache ist, dass wir demonstrieren, dass wir durch Aktionen wie der Südflügelbesetzung Aufmerksamkeit für uns und unsere Sache erhalten! Und so lange wir das Gefühl haben, demonstrieren zu müssen, so lange haben wir auch das Recht dazu, egal, was irgenwelche Lokal-Politiker von sich geben! Es wird die Zeit kommen, wo das eingeschlafene Protest-Potenzial wieder zum Leben erwacht, der Funke wird kommen - und dann lassen wir uns nicht mehr einlullen, umarmen und ersticken von den mächtigen, verlogenen Projektbefürwortern. Unser Atem wird bis dahin reichen, dessen bin ich mir sicher - und davor haben gewisse Leute große Angst!

      Wo ist all die Wut und Empörung hin?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 14:38:29
      Beitrag Nr. 4.704 ()
      Sachen gibt's. Anscheinend funktioniert das mit dem "Hirnraschmeissa" doch noch. Die Hoffnung ...


      Eine befreundete Familie von mir ist durch die Bahnhofsproblematik in eine schwere Beziehungskrise geraten.

      Er: Grünen-Stammwähler und Forstwirt, kämpfte jahrelang vehement gegen S21, besuchte oft die Montagsdemos, hat aber inzwischen das Wählervotum akzeptiert und kämpft seit November letzten Jahres für einen möglichst zügigen, ökologischen Weiterbau.

      Sie: War als Innenarchitektin stets Befürworterin, da sie an die urbane Stadtentwicklung glaubte. Durch die aktuellen Vorgänge um den Park und die vielen, immer noch offenen Fragen, ist sie aber inzwischen zu einer vehementen S21-Gegnerin geworden und hat inzwischen schon 2 Demos besucht.

      Das Absurde in dem nun eskalierenden Beziehungskonflikt ist, dass diese Meinungsunterschiede jahrelang keine Probleme in der Ehe darstellten, nun aber die Trennung nach 9-jähriger Ehe droht. Ich bin keine Psychologin. Ich vermisse die gemeinsamen Abende mit den beiden, da man sie derzeit nur noch einzeln treffen kann. Auch für deren Kinder ist die Situation schwierig.

      Weiss jemand Rat, gibt es Eheberatungsstellen, die mit dem Thema Bahnhof vertraut sind?
      (*Sabine*)

      S21-Befürworter gegen S21
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 17:03:19
      Beitrag Nr. 4.705 ()
      Durch einen Bagger wurde während den Abrissarbeiten des Südflügels am Hauptbahnhof Stuttgart das Gleisdach kurz nach 16 Uhr an Gleis 16 schwer beschädigt und droht nun einzustürzen. Ein Video dazu:

      Bahnhofsdach durch Bagger einsturzgefährdet?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 18:50:35
      Beitrag Nr. 4.706 ()
      Pressemeldung der DB

      Bei den Abbrucharbeiten des Südflügels ist heute am frühen Nachmittag eine Stütze des Bahnsteigdaches am Gleis 16 abgebrochen. Dabei wurde das Dach beschädigt und hat sich abgesenkt. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Der Regional-Express (RE) 19429 in Richtung Aalen, der zum Zeitpunkt des Vorfalls auf Gleis 16 stand, fuhr planmäßig ab.

      Prüfstatiker sind inzwischen vor Ort. Die Gleise 15 und 16 bleiben vorerst gesperrt. Deswegen kann es zu Verspätungen im Zugverkehr kommen.

      Gleissperrung im Stuttgarter Hauptbahnhof
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:35:09
      Beitrag Nr. 4.707 ()
      Stuttgart: Die größten Baustellen aus der Luft fotografiert

      Stuttgart - Die bekannteste Großbaustelle der Stadt ist sicherlich der Hauptbahnhof - doch es gibt noch andere Orte in Stuttgart, wo derzeit mächtig gehämmert, gewerkelt und geschwitzt wird.

      Wir haben aktuelle Luftbildaufnahmen von einigen Stuttgarter Baustellen: Hauptbahnhof, Bundesbahndirektion, Gerberviertel, Hospitalhof, IHK.

      Sie wollen die Stadt von oben sehen? Dann klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-stutt…
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:33:53
      Beitrag Nr. 4.708 ()
      Haben wir denn schon den 1. April?


      Auf dem Stuttgart 21-Baufeld wollen die Bezirksbeiräte vorübergehend eine BMX-Sportfläche einrichten.

      Als erstes soll ein Spielplatz schöner werden
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:49:17
      Beitrag Nr. 4.709 ()
      Nö, 20.03., was soll's.


      Wie wegweisend dieses Forum freilich wird, ist unklar. Leinfelden-Echterdingens Oberbürgermeister Roland Klenk jedenfalls hat seiner Verstimmung am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung Luft gemacht. „Der Filderdialog ist als wegweisende Form der Bürgerbeteiligung gestartet, droht aber jetzt zur Alibiveranstaltung zu werden“, schrieb der OB von L-E und beklagt „die wenig nachvollziehbare Vorgehensweise der Projektträger“. Bis jetzt habe er keine offizielle Mitteilung über die Verfahrensentscheidungen von Land und Bahn erhalten. Geschweige denn einen Vorschlag oder eine Vorgabe, durch wen und in welcher Anzahl die Filderkommunen im Rahmen dieses Dialogs vertreten sein sollen und welche Termine ins Auge gefasst wurden. „Wo bleiben denn da die immer zitierten Zusagen zur Augenhöhe, Kultur des Gehörtwerdens und des Zuhörens?“, fragte Klenk. Im Blick auf das Erlebte sehe er die Angelegenheit inzwischen eher mit Skepsis.

      „Filderdialog droht zur Alibiveranstaltung zu werden“
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:52:18
      Beitrag Nr. 4.710 ()
      Aufgrund neuester Vorkommnisse

      Nicht nur die Bauarbeiten stocken, jetzt stocken sogar die A…

      Noch immer stehen jeden Morgen Gegner des Immobilienprojekts S21 vor den Bautoren am GWM und am Südflügel und portestieren gegen die Bau- bzw. Abrissarbeiten. Von Bauarbeiten ist ja schon länger nichts zu sehen, da das Gericht bzw. das EBA noch immer keine Genehmigung für den Bau des "Grundwassermanagements" gegeben haben. Solange das GWM nicht steht, kann die Bahn nicht buddeln. Seit gestern stehen jetzt auch die Abrissarbeiten still, denn ein Bagger hat einen Pfeiler des Bahnsteigdachs demoliert, so dass das Dach sich um einen Meter senkte. Jetzt müssen Statiker untersuchen, ob und wie der Abriss weitergehen kann. Soviel zum bestgeplanten Projekt des Universums!
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 19:56:27
      Beitrag Nr. 4.711 ()
      Zitat von shakesbaer: Aufgrund neuester Vorkommnisse

      Nicht nur die Bauarbeiten stocken, jetzt stocken sogar die A…

      Noch immer stehen jeden Morgen Gegner des Immobilienprojekts S21 vor den Bautoren am GWM und am Südflügel und portestieren gegen die Bau- bzw. Abrissarbeiten. Von Bauarbeiten ist ja schon länger nichts zu sehen, da das Gericht bzw. das EBA noch immer keine Genehmigung für den Bau des "Grundwassermanagements" gegeben haben. Solange das GWM nicht steht, kann die Bahn nicht buddeln. Seit gestern stehen jetzt auch die Abrissarbeiten still, denn ein Bagger hat einen Pfeiler des Bahnsteigdachs demoliert, so dass das Dach sich um einen Meter senkte. Jetzt müssen Statiker untersuchen, ob und wie der Abriss weitergehen kann. Soviel zum bestgeplanten Projekt des Universums!


      Tja, S21 zerstört sich also tatsächlich, bevor es überhaupt richtig begonnen hat.
      Die tolle Züblin wird dann mit ihrer Erfahrung zuverlässig den Rest erledigen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 00:19:35
      Beitrag Nr. 4.712 ()
      Da können die Deutschen noch was lernen - Rodungserlaubnis binnen Tagesfrist - 480 qm, 76 Bäume!

      Neues aus der Umwelt- und Demokratiepolitik
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 19:39:27
      Beitrag Nr. 4.713 ()
      Das ist nun wirklich keine Überraschung


      Hauptproblem ausgeklammert

      Dass die Stuttgart-21-Projektpartner Bahn und Land – wie berichtet – glauben, eine neue, deutlich bessere Variante für den Bahnhof am Flughafen gefunden zu haben, erstaunt kommunale Mandatsträger in der Markungsgemeinde Leinfelden-Echterdingen. Die nun greifbar erscheinende Veränderung der von Verkehrsminister Winfried Hermann wie von der Bahn selbst als suboptimal erkannten bisherigen Pläne findet dort Wohlwollen: „Das geht in die richtige Richtung“, sagt Oberbürgermeister Roland Klenk.

      S21 in Leinfelden-Echterdingen
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 19:45:38
      Beitrag Nr. 4.714 ()
      Und auch das stellt nicht wirklich eine Überraschung dar - oder doch?


      Gearbeitet wird sieben Tag die Woche rund um die Uhr

      Die Hauseigentümer haben bereits Post von der Stuttgarter Straßenbahnen AG bekommen. Deren Mieter will das Unternehmen in naher Zukunft informieren. Die Botschaft der Straßenbahner ist für alle Betroffenen unangenehm: Im Sommer beginnt der lange umstrittene und längst angekündigte Bau zweier neuer Tunnelröhren für die Stadtbahn U 12 zwischen Hauptbahnhof und der Bibliothek am Mailänder Platz.

      Demnach steht den Anwohnern ein unruhiges Jahr bevor, denn die unterirdischen Arbeiten „sind durchaus zu spüren, als Vibrationen oder Erschütterungen, vielleicht auch zu hören. Sie können sich das vorstellen wie eine Schlagbohrmaschine – nur eben deutlich größer“, sagte Christian Buch vom Tiefbauamt am Montag in der Sitzung des Bezirksbeirats Nord.

      „Tunnelbau oder Erdbeben“

      Dass die beiden Tunnelröhren für die Stadtbahn verlegt werden müssen, ist eine direkte Folge von S21. Sie sind schlicht dem neuen Tiefbahnhof im Weg.


      Ergo - kein S21 keine neuen Tunnelröhren für die Stadtbahn - und schon wieder Geld gespart!
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 19:49:15
      Beitrag Nr. 4.715 ()
      Zitat von Bogar:
      Zitat von shakesbaer: Aufgrund neuester Vorkommnisse

      Nicht nur die Bauarbeiten stocken, jetzt stocken sogar die A…

      Noch immer stehen jeden Morgen Gegner des Immobilienprojekts S21 vor den Bautoren am GWM und am Südflügel und portestieren gegen die Bau- bzw. Abrissarbeiten. Von Bauarbeiten ist ja schon länger nichts zu sehen, da das Gericht bzw. das EBA noch immer keine Genehmigung für den Bau des "Grundwassermanagements" gegeben haben. Solange das GWM nicht steht, kann die Bahn nicht buddeln. Seit gestern stehen jetzt auch die Abrissarbeiten still, denn ein Bagger hat einen Pfeiler des Bahnsteigdachs demoliert, so dass das Dach sich um einen Meter senkte. Jetzt müssen Statiker untersuchen, ob und wie der Abriss weitergehen kann. Soviel zum bestgeplanten Projekt des Universums!


      Tja, S21 zerstört sich also tatsächlich, bevor es überhaupt richtig begonnen hat.
      Die tolle Züblin wird dann mit ihrer Erfahrung zuverlässig den Rest erledigen.



      Ebent, überall wo ein "V" draufsteht wird halt "gevällt". Sofiel zum Thema Vacharbeiter!
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 00:52:00
      Beitrag Nr. 4.716 ()
      Die Gemüter haben sich inzwischen beruhigt, durch den Volksentscheid ist das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht mehr der ganz große Aufreger. Ein regionaler Brennpunkt dieser leidenschaftlich geführten Auseinandersetzung findet jedoch eine juristische Fortsetzung: Die Frage, ob die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm mit einem Plakat für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm werben und bestimmte Aussagen dazu machen durfte, wird jetzt vor dem baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim verhandelt.

      VGH Mannheim befasst sich mit Plakat-Streit
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 11:27:46
      Beitrag Nr. 4.717 ()
      Und was nun? Hat die DB wirklich von Anfang an S21 als Rückbau geplant?


      Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die
      Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen (http://bit.ly/GEEftm), die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant! Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der Spitzenstunde verkehren – diese Vorgabe machte1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten
      Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.

      Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 13:29:09
      Beitrag Nr. 4.718 ()
      Einer der es nicht nur wissen muß, der es weiss - Egon Hopfenzitz.


      Es stimmt: Der Stuttgarter Kopfbahnhof ist heruntergekommen und dringend modernisierungsbedürftig. Die Bahn hat seit 1995 nichts mehr in den Bahnknoten investiert. Wahr ist aber auch: Der Kopfbahnhof kann selbst im heutigen Zustand mehr, als Stuttgart 21 je wird leisten können. Und sein
      Ausbaupotenzial für den Zugverkehr der Zukunft ist enorm. Ironie der Geschichte: Durch die Vorbereitungen zum Bau des Tiefbahnhofs hat die Bahn selbst die Voraussetzungen für die Modernisierung des Kopfbahnhofs geschaffen. Grund genug für Egon Hopfenzitz, den ehemaligen Vorsteher des Stuttgarter Hauptbahnhofs, das Unternehmen in seinem Gastbeitrag einmal ausgiebig zu loben.

      Danke, liebe Bahn!
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 14:10:00
      Beitrag Nr. 4.719 ()
      Mein Entschluss steht fest: Isch kandidiere – nicht.

      Oberbürgermeisterwahl
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 17:49:37
      Beitrag Nr. 4.720 ()
      Morgen tagt ab 15 Uhr der S21-Lenkungskreis im Verkehrsministerium, Hauptstätter Str. 67.

      In diesem Zusammenhang gibt es einen offenen Brief an Minister Hermann

      Sehr geehrter Herr Minister Herrmann


      Die Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen S21 findt man hier


      Das Ganze erinnert an die geniale Inszenierung einer "Brot und Spiele" Vorführung. Die Idee dazu stammt von der Politik, Regie führt die DB, die jeweils zum richtigen Zeitpunkt Dokumente über private Kanäle veröffentlichen läßt um schlußendlich zähneknirschend das Projekt Tiefbahnhof begraben zu "müssen". Nord- und Südflügel werden von privaten Investoren wieder errichtet und nach Fertigstellung auch betrieben. Das Dach wird erneuert, alles bezahlt von Land und Stadt. Vom übrigen Geld wird die Magistrale fertiggestellt. Das GWM wird zum Biergarten umfunktioniert (da passt dann auch genügend "Öttinger" rein.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 23:04:35
      Beitrag Nr. 4.721 ()
      Unterlage für den Prüfungs- und Complianceausschuss (PCA) der DB und den Lenkungskreis (LK) S21
      Berlin/Stuttgart, 23.03.2012

      Deutsche Bahn AG
      Dr.-Ing. Volker Kefer, Vorstand Technik und Infrastruktur

      Stuttgart 21 und NBS Wendlingen-Ulm
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 23:15:05
      Beitrag Nr. 4.722 ()
      Die Bahn räumt ein Jahr Zeitverzug ein

      Beim letzten Treffen des Lenkungskreises für Stuttgart 21 waren die Projektpartner im September 2011 am Flughafen zusammengekommen, am Freitag tagte die Runde im Neuen Schloss. Dorthin war die Sitzung kurzfristig auf Anraten der Polizei verlegt worden, nachdem die Parkschützer eine Demonstration angekündigt hatten, wofür es vor dem ursprünglichen Sitzungsort im Verkehrsministerium an der Hauptstätter Straße kaum Platz gegeben hätte. Ganz oben auf der Tagesordnung standen wie schon vor einem halben Jahr die Finanzen: Wer soll die Mehrkosten in Millionenhöhe tragen, die bei dem Bahnprojekt bisher aus verschiedenen Gründen angefallen sind?

      Lenkungskreis für Stuttgart 21
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 00:13:33
      Beitrag Nr. 4.723 ()
      Die einzigen Fragen zum Thema "Softwarefehler beim Streßtest" und "DB ging von 30 Zügen/Stunde aus" kamen von Roland Kimmich, Vertreter von FERPRESS - Internationale Eisenbahn-Presse-Vereinigung. Niemand sonst schien diese Themen für wichtig zu erachten ...

      "Meine Frage an Minister Hermann und Zusatzfrage an Herrn Kefer:
      Ich gehe davon aus, daß die beiden Themen :"Softwarefehler beim Sreßtest" und "DB ging früher von 30 Zügen/Stunde aus", also von einem Rückbau des alten Bahnhofs ausging, heute im Lenkungskreis von Ihnen angesprochen wurden. - Ihre Haltung dazu? Zusatzfrage gerichtet an Herrn Kefer (DB) "... und, falls nicht, was für eine Haltung die Bahn zu diesen aktuellen Themen hat?"


      Antwort Minister Hermann (Grüne):

      "Diese Themen wurden heute im Lenkungskreis nicht behandelt." Die Vorwürfe würden aber ernst genommen und auf Arbeitsebene überprüft. Man müsse selbstverständlich die Vorwürfe nachprüfen und ernst nehmen (Wiederholung!) und falls am Ende etwas davon übrig bleiben sollte, müsse darüber geredet werden.
      Wörtlich: "Bislang gibt es aber keine Bestätigung der Vorwürfe".

      Zusatzantwort Kefer (DB-Vorstand):

      "Dem stimme ich zu und bisherige Vorwürfe haben sich auch nicht bestätigt" und: "Ich gehe davon aus, daß dies auch in dieser Sache so geht"

      Pressekonferenz zum Lenkungskreis
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 00:26:09
      Beitrag Nr. 4.724 ()
      Ministerium laufen Kosten davon

      Wer ein Taxi bestellt, muss in der Regel für die gefahrenen Kilometer bezahlen. Bei den Nahverkehrszügen ist es ganz genauso. Das Land bezahlt je nach Vertrag zwischen sieben und zehn Euro je Kilometer, den ein Zug zurücklegt. Die Schienenverkehrsgesellschaften lassen die Züge rollen. Den Löwenanteil übernimmt dabei die DB Regio. Weit mehr als 40 Millionen Kilometer legen ihre Züge jedes Jahr im Land zurück. Wenn die privaten Gesellschaften wie die Hohenzollerische Landesbahn hinzugezählt werden, kommen rund zehn Millionen sogenannte Zugkilometer zusammen. Dafür bezahlt das Land im laufenden Jahr 703 Millionen Euro.

      Schienennahverkehr
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 01:32:34
      Beitrag Nr. 4.725 ()
      Die Bahn beruft sich auf den durch das Schweizer Planungsbüro SMA auditierten »Streßtest«, der »S21« eine Kapazität von 49 Zügen pro Stunde bescheinigt hat. Kritiker um den Physiker Christoph Engelhardt zeigen auf ihrer Webseite Wikireal.org jedoch eine Reihe an »Fehlern und Richtlinienverstößen« bei der Betriebssimulation auf. Zuletzt machten sie auf eine Unzulänglichkeit der verwendeten Software »RailSys« aufmerksam, die selbst nach Einschätzung der Herstellerfirma RMcon die Gefahr einer »Modellunschärfe« birgt. »Jetzt wird jedem klar, warum wir mit unseren Berechungen immer ziemlich genau bei 32 Zügen gelandet sind. Genau darauf war der Bahnhof von Beginn an ausgelegt«, erklärte Engelhardt am Freitag im jW-Gespräch. »Die versprochenen 49 Züge sind Makulatur, die Planrechtfertigung ist entfallen.«



      "Modellunschärfe", dieses Wort muß man sich deshalb merken weil es in Verbindung mit S21 in Zukunft vermehrt auftauchen wird, genauso wie das Wort "Vällen" (alles ferstanden?).
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 12:05:12
      Beitrag Nr. 4.726 ()
      Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg
      22.11.2011

      Der Stuttgarter Kopfbahnhof könnte heute schon mehr Züge abwickeln als der mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 geplante unterirdische Durchgangsbahnhof.

      Dies ergab eine Untersuchung der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), die ein entsprechendes Gutachten der Beratungsfirma Vieregg-Rössler aus München geprüft hat. Die Münchner Gutachter waren zu dem Ergebnis gekommen, dass in der Spitzenstunde zwischen 7:00 und 8:00 Uhr im Kopfbahnhof mindestens 56 Züge mit einem Fahrplan gefahren werden könnten, der die Landes-kriterien zum Fahrplan für den Stuttgart 21-Stresstest erfüllt.

      Verkehrsministerium ließ Gutachten überprüfen



      An dieser Stelle ist wohl die Frage erlaubt warum macht die Landesregierung daraus nichts? Warum läßt sie sich durch die DB immer noch an der Nase in der Manege herumführen? Und warum fruchtete im gestrigen Lenkungskreis die Information Rückschritt nach Plan nicht? Sollten hier zeitnah keinerlei Konsequenzen gezogen werden wäre es höchste Zeit, falls möglich, massiv den Rechtsweg zu beschreiten. Auf die Landesregierung kann man in diesem Fall weder hoffen noch vertrauen. Eine bittere Pille für die enttäuschten Wähler.
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 18:32:04
      Beitrag Nr. 4.727 ()
      Bombensuche in Stuttgart Sperrung in der Innenstadt

      Stuttgart - Weil im Baufeld für den Tiefbahnhof ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet wird, muss ein Bereich rund um den Hauptbahnhof am Sonntag abgesperrt werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird das Objekt freilegen. Der gesperrte Bereich hat einen Radius von 325 Metern rund um die Fundstelle im Schlossgarten in der Nähe des Ausgangs aus der Klettpassage. Die Sperrung hat Auswirkungen auf den Verkehr rund um den Hauptbahnhof.

      Der Bahnhof selbst wird von 9 Uhr an geräumt und gesperrt, die Züge fahren nur bis zehn Uhr. Dann machen auch die S-Bahnen eine Pause. Einige Fernverkehrszüge werden in Bad Cannstatt halten. Auch die Busse und Stadtbahnen, die normalerweise am Hauptbahnhof halten, verkehren nicht, solange an der Bombe gearbeitet wird. Voraussichtlich gegen 12 Uhr wird der Verkehr wieder normal laufen.

      Am Sonntag berichten wir in einem Liveticker über die Entschärfung der Bombe.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bombensuche-in-stut…
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 21:43:30
      Beitrag Nr. 4.728 ()
      Für facebock Freunde

      http://www.facebook.com/fuer.s21
      Avatar
      schrieb am 25.03.12 00:25:50
      Beitrag Nr. 4.729 ()
      PP Stuttgart / Stuttgart 21 - Kundgebung in der Innenstadt - Nachtrag

      Stuttgart-Mitte: Protestgegner haben gegen 18.30 Uhr ein Firmenfahrzeug der Deutschen Bahn AG bei der Abfahrt am Neuen Schloss behindert, indem sie sich vor den Wagen setzten und zum Teil auch legten.

      Pressemitteilung


      Wasn das??? Protestgegner? Das sind doch dann wohl "PROler"? Oder sind mit Prostgegner protestierende S21 Gegner gemeint? Erinnert irgendwie an den lokalen "embeddeb Journalism" (Journalismus von Ereignissen des Folgetags vor dem zu Bett gehen geschrieben).
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 17:03:35
      Beitrag Nr. 4.730 ()
      Wussten Sie schon, dass man in England zwischen London und Bristol bis 2030 mit 50% mehr Eisenbahnpassagieren rechnet? Dass man in der Schweiz in Ballungsräumen von 100% mehr Passagieren ausgeht?

      Wussten Sie schon, dass die zweitgrößte Eisenbahn der USA von Warren Buffett aufgekauft wurde, weil er große Zuwächse im Güterverkehr sieht? Wussten Sie schon, dass unsere Nachbarländer den Güterverkehr auf der Schiene ausbauen?

      Ein zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort braucht Leistungsreserven auf der Schiene. Schauen wir doch mal nach, ob uns da Stuttgart 21 weiterhilft!

      “Wussten Sie schon…”
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 18:11:01
      Beitrag Nr. 4.731 ()
      „Die Partner haben ihre prinzipielle Bereitschaft erklärt, auch neue, bessere Varianten auf den Fildern zu finden.“ Er lege daher großen Wert darauf, so Hermann, dass die Bürger ausdrücklich auch zur Freiheit im Denken ermutigt werden. Dabei müsse man allerdings auch an den Kostendeckel von 4,526 Milliarden Euro und an die Entscheidungsgremien denken – ganz offen könne das Bürgerverfahren daher auch nicht sein. Hermann: „Es gibt klare Beschlüsse, was zu Stuttgart 21 gehört und wer wie viel daran bezahlt.“

      Wer mehr Geld ausgeben wolle, müsse einen Sponsor auftreiben oder selber finanzielle Mittel mitbringen, betonte Hermann, der eine klare Botschaft für die Filderkommunen hat. „Der Kostendeckel ist unverrückbar.“ Wenn die Filderkommunen der Meinung seien, diese oder jene Variante zu wollen, weil sie davon Vorteile haben, müssten sie über ihre Beteiligung nachdenken. „Sie können nicht erwarten, dass die Bahn, das Land oder die Stadt Stuttgart diese Lösung finanzieren wird.“

      Fildertrasse für Stuttgart 21
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 18:27:12
      Beitrag Nr. 4.732 ()
      Ein Herzstück von S21, ohne das S21 nicht funktioniert, ist der Filderabschnitt 1.3. Dort versucht die Bahn seit über 10 Jahren das PFV einzuleiten, stets ohne Erfolg ( aus einem Brief vom EBA aus dem Jahr 2005: “die Planung ist nicht genehmigungsfähig”). Und seither hat sich an den Plänen nichts geändert. Letztes Jahr sagte Bahnsprecher Fricke, die Bahn habe “diesen Schlenker” der Schnellbahn über den Flughafen nicht gewollt, er sei nur auf Wunsch der damaligen Regierung geplant worden. Und was sagt die neue dazu?

      “Die bisherige Filderplanung ist furchtbarer Murks”
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 20:10:28
      Beitrag Nr. 4.733 ()
      Rückschritt nach Plan

      Bis­lang ver­bor­genes Gut­achten zu »Stutt­gart 21« belegt man­gelnde Leis­tungs­fä­hig­keit
      des künf­tigen Tief­bahn­hofs. Abstriche vom Status quo waren von Beginn an gewollt.

      Modern, inno­vativ, zukunfts­wei­send? Nichts da: »Stutt­gart 21« ist Rück­schritt,
      und bei der Deut­schen Bahn (DB) weiß man das, ver­schweigt es aber lieber.

      Ein bis­lang unbe­kanntes Doku­ment des staats­ei­genen Kon­zerns belegt schwarz
      auf weiß: Die Kapa­zität des im Bau befind­li­chen unter­ir­di­schen Bahn­hofs
      liegt weiter unter der von seinen Machern behaup­teten Leistungsfähigkeit.

      Statt der im soge­nannten Streß­test ermit­telten 49 könnten künftig ledig­lich
      32 Züge in der Spitze pro Stunde abge­fer­tigt werden. So steht es in einem
      Gut­achten des Ver­kehrs­pla­nungs­büros Durth Roos Con­sul­ting im Auf­trag der DB-​AG,
      das seit über 14 Jahren unter Ver­schluß gehalten wird. Ange­sichts der
      neuen Erkennt­nisse for­dern Kri­tiker das sofor­tige Ende des Milliardenprojekts.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 22:41:21
      Beitrag Nr. 4.734 ()
      Fernzugnetz schrumpft

      Kritik an der Bahn


      Die Deutsche Bahn hat mehr als 100 Bahnhöfe vom Fernverkehr abgehängt

      Deutscher Städtetag schlägt Alarm
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 23:57:44
      Beitrag Nr. 4.735 ()
      Der Vertrag über den Verkauf der Gleis- und Bahnhofsflächen an die Stadt Stuttgart aus dem Jahr 2001 regelt auch den Fall, dass die Deutsche Bahn die Grundstücke länger benötigt als vereinbart. Dann werden Verzugszinsen fällig. Daran hat der Finanzbürgermeister Michael Föll nach der Lenkungskreissitzung erinnert, in der die Bahn angekündigt hatte, die neue Station statt Ende 2019 erst ein Jahr später in Betrieb zu nehmen.
      Zur Erinnerung: gemäß dem Kaufvertrag von 2001 waren die Flächen bis Ende 2010 an die Stadt zu übergeben; ausgenommen sind rund 110 000 Quadratmeter im Nordbahnhofgebiet, die die Stadt bereits teilweise mit einem Berufsschulzentrum überbaut hat. Der Termin war bekanntlich nicht zu halten, weshalb es die Stadt schon 2007 in einer Ergänzungsvereinbarung für „sachgerecht“ erachtete, bis Ende 2020 auf die eigentlich von 2011 an zu erhebenden Verzugszinsen von rund 21,2 Millionen Euro jährlich zu verzichten. Dies entspricht einem Zinssatz von 5,5 Prozent auf den Kaufpreis von 424 Millionen Euro. Dieser ist deshalb nur knapp halb so hoch wie der für 2010 ausgewiesene Verkehrswert von 805 Millionen Euro. Der Abschlag gleicht die verspätete Übernahme der weiter mit Gleisen belegten Grundstücke aus.

      Muss die Bahn der Stadt Millionen Euro erstatten?
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 01:20:46
      Beitrag Nr. 4.736 ()
      Während Politiker wie Christian Wulff sich jeglicher Art der Vorteilsnahme verwehren müssen, scheint dieser Grundsatz beim Presserabatt für Journalisten nicht gegeben. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

      Auch die Bahn gab einen deutlichen Presserabatt. Das ist das einzige, was es jetzt nicht mehr gibt. Nun, der Streit um Stuttgart 21 scheint ausgestanden, da braucht man keine „wohlwollende” Presse-Berichterstattung mehr.

      Journalisten oder bestochenes Pack?
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 12:44:47
      Beitrag Nr. 4.737 ()
      Der Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung, Joachim Dorfs, sagte vor wenigen Jahren sinngemäß, dass Stuttgart21 nicht gegen die Stuttgarter Zeitung zu verwirklichen sei. Und Recht hat er! Sowohl die Realisierung von S21 als auch ein Ausstieg aus S21 ist wohl nicht oder nur äußerst schwer gegen die Stuttgarter Zeitung durchzusetzen. Diese Behauptung zeugt von einem gesunden Selbstvertrauen der vierten Macht im Ländle. Und es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden ... unter der Voraussetzung, dass die Zeitung ihrem journalistischen Anspruch an Wahrheit, Ehrlichkeit und Unabhängigkeit treu bleibt.

      Die Stuttgarter brauchen kritische Medien
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 15:09:36
      Beitrag Nr. 4.738 ()
      Klare Mehrheit für Stuttgart 21

      Die Gegner von Stuttgart 21 sind bei der Volksabstimmung über das Bahnprojekt klar gescheitert. Eine Mehrheit von 58,8 Prozent stimmte am Sonntag in Baden-Württemberg gegen einen Ausstieg des Landes aus dem Milliardenvorhaben. Die S-21-Kritiker verfehlten auch das Quorum von 33 Prozent der Wahlberechtigten deutlich. Dies gab die Landesabstimmungsleiterin am Sonntagabend bekannt. Damit steht dem Weiterbau des umstrittenen Tiefbahnhofs in der Landeshauptstadt nichts mehr im Wege. Nur 41,2 Prozent waren für eine Kündigung der Finanzierungsverträge mit der Bahn. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 48,3 Prozent. Bei dem ersten Volksentscheid seit 40 Jahren im Südwesten durften 7,6 Millionen Bürger über Stuttgart 21 abstimmen.

      Der Vorstandsvorsitzende der Bahn, Rüdiger Grube, hatte erklärt, das Bauprojekt werde in diesem Fall wie geplant umgesetzt. Der Ministerpräsident und Stuttgart-21-Gegner Winfried Kretschmann (Grüne) kündigte an, er werde sich an die Verfassung halten und das Ergebnis akzeptieren.

      http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/stuttgart-21/volks…
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:49:11
      Beitrag Nr. 4.739 ()
      Keine Ahnung warum

      Volksentscheid
      Klare Mehrheit für Stuttgart 21
      27.11.2011


      Sag mal, hast Du noch nicht kapiert, daß man hier brennendst auf den Baubeginn wartet? Hast Du nicht kapiert, daß außer Pleiten, Pech und Pannen nichts das Projekt S21 begleitet? Hast Du nicht kapiert, daß ein Verkehrsminister von der Bevölkerung mehr Geld fordert um eine Fildertrasse bauen zu können? Das EBA hat bisher sämtliche Planungen der DB als ungenügend abgeschmettert? Wo lebst Du eigentlich???

      Der Widerstand lehnt weiterhin entspannt zurück und wartet auf die Baumaßnahmen der DB hier in Stuttgart um sich lückenlos kostengünstig zu amüsieren. Ein Stop von S21 bedeutet nämlich ein Stop der erstklassigen Politsatiere, geliefert frei Haus. Außerdem lacht eine etwas größere Gemeinde derzeit nicht nur über S21 sondern auch über die etablierten Parteien Deutschlands. Von Opposition keine Spur mehr.

      Fehlt nur noch, daß der Trigemaschimpanse zum OB von Stuttgart gewählt wird. Er wäre im Gemeinderat bestimmt sofort heimisch.

      In Deutschland ist die Schmerzgrenze noch nicht überschritten. Kriegt man aber noch. Die erste Billion ist überschritten. Mal sehen was Dir dann alles einfällt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:55:32
      Beitrag Nr. 4.740 ()
      Nachdem es in der vergangenen Woche harsche Kritik an dem von Bahn und Land initiierten Filderdialog zu Stuttgart 21 gegeben hatte, meldet sich nun die SPD aus dem Kreis Esslingen mit Lob an dem Verfahren zu Wort. Das Gesprächsforum, in dem über die Anbindung des Flughafens an den neuen Stuttgarter Tiefbahnhof debattiert werden soll, sei eine „groß Chance“, schreibt der Esslinger SPD-Chef Michael Wechsler. Nach der Volksabstimmung habe man nun die Möglichkeit, konkrete Verbesserungsvorschläge sachlich zu diskutieren, ohne gleich das Gesamtprojekt in Frage zu stellen. In dem Vorschlag, einen oberirdischen Filderfernbahnhof parallel zur S-Bahn zu bauen, sehen die Genossen nicht nur verkehrliche Verbesserungen, sondern auch erhebliches Einsparpotenzial.

      SPD rüffelt OB Roland Klenk
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:58:36
      Beitrag Nr. 4.741 ()
      Als Auftakt für den Filderdialog, in dem die Bahn und die Landesregierung mit den betroffenen Bürgern über die geplante Doppelnutzung der bestehenden S-Bahn-Strecke zwischen Rohr und Flughafen diskutieren will, hat Moderator Weitz offenbar den 25. Mai unmittelbar vor Pfingsten ins Auge gefasst. Insgesamt sollen 150 Personen dieser Runde angehören. Zur Hälfte will der Moderator die Teilnehmer zufällig auswählen lassen. Über die Zusammensetzung der anderen Hälfte ist noch nichts bekannt. In Leinfelden-Echterdingen rechnet man damit, dass auf diesem Weg auch die Mitglieder des Arbeitskreises Stuttgart 21 in den Dialog einbezogen werden. Stattfinden wird dieser in der Filderhalle der Großen Kreisstadt. Die Stadt will ihr Veranstaltungs- und Tagungszentrum mietfrei zur Verfügung stellen. Dieses Angebot enthalte jedoch nicht die Kosten für die Technik. Diese müssten die Projektpartner tragen.

      Filderdialog soll länger dauern als bisher geplant
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 18:00:18
      Beitrag Nr. 4.742 ()
      Die Kollegen des Fernsehsenders haben akribisch recherchiert, seit 1999 hunderte von Bahnhöfen in Deutschland beobachtet und dabei Alarmierendes festgestellt: Die Zahl aller Fernverkehrsabfahrten pro Woche fiel an den 368 untersuchten Bahnhöfen, die nicht an den Hauptstrecken liegen, in den vergangenen 13 Jahren von 38 027 Abfahrten auf 20 596 Abfahrten. Das entspricht einem Minus von 46 Prozent. Die Beförderung von Menschen und Waren über die breite Fläche des Landes hat offensichtlich als Geschäftsidee bei der Bahn AG komplett ausgedient. Die Verantwortlichen fokussieren das mittel- bis langfristige Ziel ihres mit Steuermilliarden subventioniertes Unternehmens ausschließlich auf ein grobmaschiges Netz von Prestigezügen, die eine Handvoll größenwahnsinniger Renommier-Bahnhöfe verknüpft.

      Wer stoppt den Irrsinn Bundesbahn?
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 15:42:44
      Beitrag Nr. 4.743 ()
      Bei der Bahnfahrt im Hochgeschwindigkeitszug von Stuttgart nach Ulm wird es künftig die Attraktion sein. Minutenlang geht es durch dunkle Tunnelröhren, bei Mühlhausen aber erblicken die Bahnreisenden für exakt 7,8 Sekunden das Tageslicht. So lange dauert bei Tempo 250 die Überfahrt über die Filstalbrücke. Jetzt hat die Bahn die Arbeiten für das mächtige Bauwerk europaweit ausgeschrieben.

      Bahn schreibt Filstalbrücke aus
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 15:48:52
      Beitrag Nr. 4.744 ()
      Mittlerweile muss es nach all den Pleiten, Pech und Pannen ja dem blödesten und/oder konservativsten Befürworter des Milliardengrabs S21 klar geworden sein, dass das ganze Projekt offensichtlich nie so funktionieren kann, wie es in den vielen Hochglanzprospekten und -blättchen angepriesen wurde. Terminseitig wie geplant fertig gestellt wird es auch nicht, nachdem es auch schon immens teurer geworden ist.

      Wie kann man nur ...?
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 22:15:57
      Beitrag Nr. 4.745 ()
      Alternativer Geschäftsbericht 2011

      Deutsche Bahn
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 14:05:10
      Beitrag Nr. 4.746 ()
      Berlin - Bahnhof Ostkreuz

      Bild 1 zeigt die Planung,
      Bild 2 zeigt die tatsächliche Bauausführung.

      Man hat auf die Halle für den Regionalbahnverkehr weggelassen.

      Mal sehen, worauf man in Stuttgart so verzichtet: auf den Tiefbahnhof vielleicht ?! :eek: :D






      Quelle: Tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 16:49:47
      Beitrag Nr. 4.747 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 17:30:03
      Beitrag Nr. 4.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.980.631 von Bogar am 30.03.12 16:49:47
      Die Deutsche Bahn und das Bündnis "Bahn für alle" ziehen eine völlig unterschiedliche Bilanz

      DB-Vorsitzender Rüdiger Grube sieht sein Unternehmen auf Erfolgskurs. Bei der Bilanzpressekonferenz am vergangenen Donnerstag sprach er von "einem kräftigen Gewinn bei Umsatz Gewinn und Investition". "Wir bringen künftig Ökonomie, Soziales und Ökologie in Einklang", so Grubes vollmundiges Bekenntnis. Nach seinen Angaben sind die Umsätze im letzten Jahr kräftig gestiegen. Mit fast 2 Milliarden Fahrgästen im letzten Jahr hatte Grube hier auch einen Rekord zu vermelden.

      Fahren auf Verschleiß und ohne Reserven?


      Zumindest diese Nachricht scheint die Realität wiederzuspiegeln.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 21:53:35
      Beitrag Nr. 4.749 ()
      Das Regierungspräsidium muss entscheiden, ob das im Frühjahr 2011 beantragte Bürgerbegehren zu Stuttgart 21 zulässig ist. Der Gemeinderat hatte nach einer Mitteilung der Stadt entschieden, die Widersprüche der Initiatoren des Begehrens zurückzuweisen.

      Bürgerbegehren landet beim Regierungspräsidium
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 22:43:04
      Beitrag Nr. 4.750 ()
      Es handelt sich um ein Handbuch zur Bürgerbeteiligung mit unverbindlichen Tipps, wie die Bürger früher als bisher in die Planungen von Großprojekten einbezogen und die zeitraubenden einschlägigen Klagen dadurch verringert werden können. Aber interessanter als das, was das Handbuch an Empfehlungen enthält, ist allemal, was es nicht enthält: neue verbindliche Garantien einer Bürgerbeteiligung, die über das Recht zur Anhörung und Wortmeldung hinausgeht.
      Ein Handbuch für Bürgerbeteiligung, das – nach den Worten des Ministers – vor allem die Unterstützer von Großprojekten mobilisieren soll, um „nicht den Gegnern das Feld zu überlassen“, ein Handbuch für Bürgerbeteiligung, das ohne Erörterungen eines frühzeitigen gesetzlichen Mediationsverfahrens auskommt, ein Handbuch für Bürgerbeteiligung schließlich, dessen Autoren vom Volksentscheid, also von effektiver Bürgerbeteiligung, offenbar noch nichts gehört haben und auch nichts hören wollen, ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.

      Hauptsache Placebo
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 00:43:14
      Beitrag Nr. 4.751 ()
      So tickt Schuttgart. Herzlichen Glückwunsch Baumeister Shooster!


      In einer Nacht-und-Nebel-Aktion im Mai 2004 war dann aber Schluss mit der Debatte. Vier Bagger, ein Kran und zwölf Arbeiter machten die Gebäude dem Erdboden gleich. Nächstes Jahr soll auf dem etwa 20 000 Quadratmeter großen Bauareal das neue Innenministerium entstehen.

      Am Tag, als der Bagger kam



      Die Monate, in denen der Kirchenbau von St. Maria das Stadtbild am Österreichischen Platz prägt, sind gezählt. Nach dem Baustart im Herbst ist am Donnerstag an der Paulinenbrücke der Grundstein für den Büro-, Geschäfts- und Wohnneubau Caleido gelegt worden. Nach der für Mitte 2013 geplanten Fertigstellung des großen Komplexes auf dem 4900 Quadratmeter großen Areal der alten WGV-Hauptverwaltung und der angrenzenden Grünfläche wird am Österreichischen Platz nichts mehr so sein, wie es war.

      Eine neue Torsituation von Süden her
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 02:26:45
      Beitrag Nr. 4.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.939 von shakesbaer am 31.03.12 00:43:14Nach dem Baustart im Herbst ist am Donnerstag an der Paulinenbrücke der Grundstein für den Büro-, Geschäfts- und Wohnneubau Caleido gelegt worden. Nach der für Mitte 2013 geplanten Fertigstellung des großen Komplexes auf dem 4900 Quadratmeter großen Areal der alten WGV-Hauptverwaltung und der angrenzenden Grünfläche wird am Österreichischen Platz nichts mehr so sein, wie es war.

      Das wurde auch Zeit. Geht doch!
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:17:44
      Beitrag Nr. 4.753 ()
      endlich mal ein neuer Bahnhof befürwortender User und nicht nur diese weinerlichen grünen contra Parolen der Wahlverlierer Schüttelbär und Bogar.....
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:35:38
      Beitrag Nr. 4.754 ()
      was da wieder an Mengen für Diesel durch die Auspuff der Baumaschinen gejagt wird!

      ich hätte die bestehende Neckarbrücke nördlich von Bad Cannstadt für den Durchgangsverkehr ausgebaut und HBF als Kopf gelassen, Neubauten südlich von degerloch, ist sowieso näher am Flughafen

      wäre billiger geworden
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 16:11:46
      Beitrag Nr. 4.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.195 von Robert_Reichschwein am 31.03.12 15:35:38
      Gute Idee, die Lösung passt leider nicht zum Problem. Das Gleisvorfeld muß doch weg damit der Shooster mit ECE Schuttgart verschlimmbessern können.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 16:15:54
      Beitrag Nr. 4.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.195 von Robert_Reichschwein am 31.03.12 15:35:38
      Verfilzte Staatsanwaltschaft Stuttgart stellt Verfahren ein (was denn sonst?)


      Ermittlungen im Pressehaus Stuttgart:
      Staatsanwaltschaft Stuttgart stellt Verfahren ein

      Selbst dem "Spiegel" war die Geschichte einen Artikel wert: Ermittlungen beim Pressehaus Stuttgart ("Stuttgarter Zeitung", "Stuttgarter Nachrichten") brächten den Mutterkonzern SWMH "unter Druck" und dessen Geschäftsführer Richard Rebmann "in Erklärungsnot", schrieb das Magazin im November 2009. Ein Ex-Mitarbeiter der Druckerei hatte sich damals nach seiner Entlassung selbst angezeigt (kress.de vom 3. November 2009). Wegen des Verdachts, sie hätten Steuern und Sozialabgaben vorenthalten, ermittelte die Staatsanwaltschaft Stuttgart schließlich gegen vier ehemalige und aktuelle Führungskräfte des Pressehauses, darunter auch den Ex-Geschäftsführer. Im Januar 2010 wurden sogar Geschäfts- und Privaträume durchsucht, um die Angelegenheit aufzuklären (kress.de vom 6. Februar 2010).

      hier geht's weiter
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 16:27:49
      Beitrag Nr. 4.757 ()
      Kleine Vorschau auf das Bahnprojekt S21: Anfangen mit Bauen und danach Gutachten einholen! Der "weinerliche" Widerstand lacht sich vorsorglich schon mal einen Ast. Ach so, bevor man es vergisst: an sämtlichen Verzögerungen ist natürlich der Widerstand schuld.


      Der U-Bahn-Tunnel unter der Baustelle sei aber wohl nicht beschädigt worden. Zunächst müsse die Baustelle begutachtet werden, bevor die Linie wieder freigegeben werde. Außerdem sei ein geologisches Gutachten notwendig. Wann dies passiere, konnte Reetz nicht sagen.

      U2 bleibt bis auf Weiteres unterbrochen
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 16:49:58
      Beitrag Nr. 4.758 ()
      Grube wäre nicht Grube, ginge es nicht auch um Zahlen. Auf 70 Milliarden Euro soll der Umsatz bis 2020 wachsen, doppelt so viel wie heute. Vor allem der Güterverkehr soll Geld bringen, in den wichtigen Märkten will man Primus bleiben oder es werden. Auch Übernahmen sind möglich. 86 Milliarden sollen investiert werden, das meiste hierzulande.

      Die Bahn erfindet sich neu


      Dafür ist ja S21 genau das richtige Projekt. Rückbau des Hauptbahnhof Stuttgart zur Haltestelle S21 und von Güterverkehr keine Spur. Der Grube ist doch ein Traumtänzer (Große Ziele lässt Grube über die Leinwand blinken, für alles und jeden will er in Zukunft etwas tun). Würde der Bund die Subventionen streicher könnte er in die Wüste gehen. Und dorthin gehört er auch dieser grundehrliche Hanseate!
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 22:21:08
      Beitrag Nr. 4.759 ()
      "endlich mal ein neuer Bahnhof befürwortender User"


      Dass der nicht kapiert, dass der andere überhaupt nicht kapiert, um was es
      ging, war klar. Aber das dürfte schon wieder zu kompliziert zu verstehen sein ...

      :keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 22:26:22
      Beitrag Nr. 4.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.916 von Bogar am 31.03.12 22:21:08:kiss:

      die Nacht wird kalt- und ihr wieder auf den Bäumen ?
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 23:12:04
      Beitrag Nr. 4.761 ()
      Dass die hiesige Bauleitung der Bahn nicht einmal dazu in der Lage ist,
      den Abriss eines Bahnhofsflügels so zu planen und durchzuführen, dass nicht
      gleich die ganze Überdachung der Bahnsteige aus den Fugen gerät und ein
      dort gerade haltender Regionalzug nur knapp an einer Katastrophe vorbei
      schrammt, lässt Schlimmes ahnen. Schließlich stehen ja noch jede Menge
      Gipskeuper und Mineralwasservorkommen zur Bewältigung an. Insofern darf
      man auch das, was gerade das Kleine Haus der Stuttgarter Staatstheater,
      erlebt als Schrift an der Wand und Vorgeschmack auf Kommendes betrachten:

      Die Probleme mit der Sanierung des Stuttgarter Schauspielhauses nehmen
      kein Ende. Das für rund 25 Millionen Euro behutsam runderneuerte Haus ist
      zwar Mitte Februar wiedereröffnet worden, hat seitdem aber den Praxistest
      wohl nicht bestanden. Im täglichen Spielbetrieb, so hat der Intendant Hasko
      Weber am Donnerstag mitteilen lassen, seien weitere „umfangreiche Probleme
      mit dem neuen Kommunikations- und Steuerungssystem“ festgestellt worden.
      Wie aus dem Theaterumfeld weiter zu hören ist, seien diese Probleme
      zwischen Inspizientenpult und Bühnentechnik so „katastrophal“, dass zu
      deren Behebung eine Schließzeit von fünf bis sechs Monaten notwendig sei.
      ….. Der Bauherr ist die im Finanzministerium von Nils Schmid ange­siedelte
      staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung. ….. [Intern redet man] gar von
      einem Sanierungs-GAU.....


      www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.staatstheater-stuttgart-se…

      Der eigentliche Super-Gau im Superministerium ist natürlich der sogenannte
      Minister selbst. Und von dem darf man nach dem bereits vollzogenen Pfusch
      bei S21 (Gestattungsvertrag u.Ä.) wohl noch Schlimmeres erwarten. Umso
      nötiger bleibt die „kritische“ Begleitung auch von Grün-Rot durch den
      Stuttgarter Widerstand – und hoffentlich bald auch ein gerichtlicher Stopp
      der Katatstrophe21.
      [mehr]
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:42:16
      Beitrag Nr. 4.762 ()
      Nach Auftragsvergabe Bahn bleibt im Kostenrahmen von Stuttgart 21

      Stuttgart - Die Deutsche Bahn beim Bahnprojekt Stuttgart 21 die Aufträge für den Rohbau des Tiefbahnhofs und die Tunnelstrecken Richtung Cannstatt und Feuerbach vergeben. Die Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 800 Millionen Euro. Damit bleibt das Projekt weiterhin im Kostenrahmen. Bei den Bauarbeiten kommen auch zwei Stuttgarter Unternehmen zum Zug.

      „Mit den Vergaben liegen wir im prognostizierten Kostenrahmen“, sagte Infrastrukturvorstand Volker Kefer. Damit habe man das vor der Volksabstimmung im November 2011 angekündigte Vergabeziel erreicht. Mit den jetzigen Aufträgen hat die Bahn nach eigener Darstellung etwa 50 Prozent des Gesamtauftragsvolumen von S 21 – und rund 90 Prozent der für Mehrkosten besonders anfälligen Tunnelbauwerke – vergeben. „Die Kostensituation für das Projekt hat sich weiter stabilisiert“, so Kefer.

      Mehrkosten als Folge der S-21-Schlichtung

      Nach Informationen unserer Zeitung aus dem Umfeld des Konzerns hat die Bahn ihre internen Vergabeziele nach monatelangen Verzögerungen in den Verhandlungen mit der Bauwirtschaft sogar um einige Millionen Euro unterschreiten können. Damit war nicht unbedingt zu rechnen:

      Noch vor wenigen Wochen berichtete die Bahn in einer Sitzung mit den Projektpartnern von Land, Stadt Stuttgart und Region, dass man noch weitere 60 Millionen Euro bei den Vergaben einsparen müsse. Dieses Ziel sei „anspruchsvoll“, heißt es in den Sitzungsunterlagen, die unserer Zeitung vorliegen.

      Auch wenn die Bahn bei den jetzigen Vergaben den selbst definierten Kostenrahmen einhält – annähernd 240 Millionen Euro Mehrkosten sind trotzdem bereits aufgelaufen. Diese Summe soll bei der Lenkungskreissitzung der Projektpartner am 23. März gebilligt werden. Angesichts der vereinbarten Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro für Stuttgart 21 beträgt die Reserve für künftige Mehrkosten nunmehr 390 Millionen Euro. Davon müssen unter Umständen auch die 70 Millionen Euro Mehrkosten als Folge der S-21-Schlichtung finanziert werden.

      Den Planfeststellungsabschnitt 1.1, der im Wesentlichen den Tiefbahnhof und große Kanalbauten umfasst und ein Volumen von 300 Millionen Euro hat, soll von einer Bietergemeinschaft unter Führung der Stuttgarter Züblin AG gebaut werden. Das hatte unsere Zeitung schon 2010 erstmals berichtet.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nach-auftragsve…
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:48:28
      Beitrag Nr. 4.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.986 von Bogar am 31.03.12 23:12:04@Bogar

      und hoffentlich bald auch ein gerichtlicher Stopp
      der Katatstrophe21.
      :laugh::laugh::laugh:

      Volksabstimmung über Bahnprojekt Stuttgart 21 wird gebaut
      58,8 Prozent stimmen in Baden-Württemberg für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs.


      http://www.bild.de/politik/inland/stuttgart-21/stuttgart-21-…
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 15:21:31
      Beitrag Nr. 4.764 ()
      Bahn bleibt im Kostenrahmen von Stuttgart 21

      April, April, gell. :D

      Naja, wer an den Klapperstorch glaubt, fällt auch auf andere Märchen rein.

      :keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 15:49:26
      Beitrag Nr. 4.765 ()
      Haben die Spätzles ihren Bahnhof immer noch nicht fertig:confused:

      Die Ostfrieslandperspektive hat der dümmliche Moppel mit seiner Milliardenspende für die EnBW-Franzosen auf die Schiene gesetzt. Noch flutschen die Steuerspenden von Daimler, Audi&Co.

      Von der globalen Konjunkturlage nach oben gespült halten sich die Spätzles noch gut, eigene Kraft sieht anders aus. Da bekommen sie weder Schienen verlegt noch Windkraft gebaut.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 22:00:30
      Beitrag Nr. 4.766 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 22:03:07
      Beitrag Nr. 4.767 ()
      Droht Regierungspräsidium neue Klage?

      Der Rechtsanwalt des Anwohners am Neckartor, der die Stadt und das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart per Klage zu wirksamen Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung zwingen wollte, hat die vom RP getroffenen Maßnahmen als unwirksames Placebo kritisiert. Zugleich kündigte der frühere Stuttgarter Grünen-Stadtrat Roland Kugler im Namen seines Mandanten weitere juristische Schritte an: „Das ist nicht das Ende der Fahnenstange.“

      Feinstaubbelastung am Neckartor
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 22:14:54
      Beitrag Nr. 4.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.027 von Bogar am 01.04.12 15:21:31
      Woche 3 steht beim Abrissstop Südflügel vor der Tür ... und das ist kein Aprilscherz.

      DB - wir können alles, außer Planen und Bauen (oder weiß man inzwischen wo der Filderbahnhof denn mal gebaut werden soll?).


      Bürger stemmen Grossprojekte: Von der Idee, über die Finanzierung, bis hin zur Realisierung

      Ingersheim
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 23:05:25
      Beitrag Nr. 4.769 ()
      Bislang schrieb er Strategiepapiere, jetzt soll er Bierfässer anstechen: Der grüne Vordenker Fritz Kuhn will in Stuttgart OB werden.

      Jetzt will Kuhn endlich einmal für sich selbst glänzen, als Solitär, nicht nur die Ideen liefern, mit denen dann andere weiterkommen. So sagt der Vater zweier Söhne auch jetzt wieder, er wolle in Stuttgart »Ökologie und Ökonomie zusammenführen«, »mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben« – seine Greatest Hits halt, mit denen die Grünen seit einigen Jahren den Mittelstand umwerben und bei denen ihm das harte »R« aus dem Allgäu nur so von der Zunge perlt.

      Fritz und seine Greatest Hits
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 00:48:33
      Beitrag Nr. 4.770 ()
      5 Jahre Neue Messe

      Bei einer Rede vor der Regionalversammlung zog unsere Stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Grünen Regionalrätin Ingrid Grischtschenko kritisch Bilanz.

      Eine kritische Bestandsaufnahme

      Bis heute sind die Besucherzahlen vom Killesberg nicht erreicht. Ein Argument für die Verlagerung war gewesen, dass gerade bei den Publikumsmessen die Hallen aus allen Nähten platzten. Die heutige Vorlage übergeht dies diskret und mischt ein paar Flughafendaten dazu. Die Beschäftigtenzahl (300?) wurde genannt, die Zahl der Ausstellungstage (150?), und der sog. Hallenumschlagfaktor fehlen noch (13 in 2011 und 14 in 2010). Schon dem Erfinder des Messegesetzes (RA Dolde) war klar, dass die Landesmesse nie einen Gewinn erwirtschaften würde und nie aus eigener Kraft den Schuldendienst würde leisten können. Im Beteiligungsbericht des Verbandes wird von „dauerhaft defizitär“ ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:32:24
      Beitrag Nr. 4.771 ()
      Nun liebe Stuttgarter, gebt fein acht, man hat euch etwas mitgebracht:


      Mit dem Einrichten der einzelnen Baugruben und Arbeitsflächen im Bereich der Innenstadt werden erhebliche Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs verbunden sein. Für den Tunnelbau in der Heilbronner Straße müssen große Gruben am Geno-Haus und an der viel befahrenen Kreuzung am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz geöffnet werden. Unter anderem werden dazu die stadtauswärtigen Fahrspuren Richtung Pragsattel für drei Jahre in Richtung Bahnhofsparkplatz verschwenkt. Im Bereich der Baugrube liegt zudem die Fußgängerunterführung am Ende der KlettPassage zur Jägerstraße, sie entfällt während der Bauzeit.

      Für den Umbau am Cityring muss zum einen eine große Grube unmittelbar vor dem Ministeriumsneubau an der Willy-Brandt-Straße geöffnet werden. Außerdem muss die Schillerstraße aufgegraben und überdeckelt werden, weil die Tunnelröhren direkt darunter verlaufen. Verschärft wird die Situation für die Autofahrer zudem, weil laut Projektleiter Reichle sämtliche Baugruben im Planungszeitraum von einem halben Jahr eingerichtet werden müssen, also fast zeitgleich.

      Belastungen für Autofahrer
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:34:57
      Beitrag Nr. 4.772 ()
      Dieses war der erste Streich und der nächste folgt sogleich


      Anfang nächsten Jahres soll nach dem aktualisierten Zeitplan der Bahn mit den eigentlichen Arbeiten am Tiefbahnhof begonnen werden. Voraussetzung für den Bau der unterirdischen Durchgangsstation ist die Verlegung zweier Stadtbahntunnel in der Heilbronner Straße und unter dem Cityring. Sie sind den Fernbahntunnels im Weg. Davon betroffen ist auch die Haltestelle Staatsgalerie. Die Bahn als Bauherr von Stuttgart 21 und damit Verursacher der Maßnahmen trägt die Kosten, die nach einigen Erhöhungen zwischenzeitlich auf insgesamt 132 Millionen Euro veranschlagt worden sind. Bahnkritische Experten halten nach der Lektüre der Teilentwurfshefte und Vertragsentwürfe 200 Millionen Euro für realistischer. Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) haben die Verantwortung für den Bau übernommen. „Wir wollen, dass die Arbeiten in unserer Qualität umgesetzt werden“, sagt SSB-Projektleiter Winfried Reichle.

      Stadtbahn macht erst verspätet Platz
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 18:06:21
      Beitrag Nr. 4.773 ()
      81 Prozent der Deutschen vertrauen den regionalen Tageszeitungen - BILD-Zeitung im Vertrauensranking weit abgeschlagen

      GPRA-Vertrauensindex Q1/2012

      Das Vertrauen in die BILD-Zeitung ist zudem laut GPRA-Vertrauensindex im Cluster der Volks- und Hauptschüler ohne Lehre am größten (48%), bei Abiturienten und Akademikern am niedrigsten (19%). Zudem genießt die BILD in den Neuen Bundesländern ein deutlich größeres Vertrauen als im "Westen" (41 zu 28%) während sämtliche anderen abgefragten Medientitel in den Alten Bundesländern einen höheren Vertrauenswert erzielen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 18:23:00
      Beitrag Nr. 4.774 ()
      Und es geht doch, wenn man nur will!


      Die Alterspyramide steht Kopf, der Anteil der über 60-Jährigen in Deutschland bewegt sich zügig in Richtung 30 Prozent. Das sind heute hochmobile Menschen, mich wachem Verstand. Aber während ein Teil körperlich fit bis in die 80 bleibt – auch wenn die Kräfte und Beweglichkeit nachlassen –, sind andere auf ein Gehwägelchen angewiesen, nicht mehr so schnell, sehbehindert, schwerhörig oder anderweitig nicht mehr so belastbar wie jemand im besten Alter.

      Ostseeland Verkehr führt betreutes Fahren ein


      Die OLA betreibt in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren blau-weiß-gelben Zügen und 145 Mitarbeitern die vier Hauptstrecken im Schienenpersonennahverkehr zwischen Rostock-Güstrow, Stralsund-Neustrelitz, Bützow-Ueckermünde, Rehna-Schwerin-Parchim sowie den Fernverkehrszug InterConnex Warnemünde-Berlin-Leipzig.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 18:32:47
      Beitrag Nr. 4.775 ()
      Da sind sie wieder, diese ewigen "Nein-Sager" und "Fortschrittsverhinderer" aus Stuttgart. Jetzt bekommen sie schon einen nagelneuen Haltepunkt (ehemals Hauptbahnhof) und jetzt wollen sie die Zu- und Abfahrt verhindern (nicht über meinen Vorgarten). Dabei wird doch der Regionalverkehr rückgebaut, Gütertransporte finden gar keine mehr statt und die zwei ICE pro Tag sind doch nun wirklich nicht so schlimm.


      Die Wogen sind hoch geschlagen. Der Grund ist der von den Stuttgart-21-Projektpartnern angekündigte Filderdialog über den noch nicht planfestgestellten Streckenabschnitt 1.3. Die Menschen auf dem Fasanenhof befürchten, dass dabei die von dem Filder-städter SPD-Fraktionschef Walter Bauer entworfene Alternativplanung ernsthaft in Erwägung gezogen werden könnte. Denn diese sieht vor, dass der ICE parallel zur Autobahn zum Flughafen fährt. In dem für die Fasanenhofer schlimmsten Fall würde die Trasse gar auf Stuttgarter Gemarkung gebaut werden.

      Fasanenhofer wollen keinen ICE
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 11:29:15
      Beitrag Nr. 4.776 ()
      Die verkehrliche Situation der Kreuzung Nordbahnhof-/Rosensteinstraße hat sich nach Auskunft der Aufsichtsbehörde so verändert, dass man die Stadtbahnlinie dort nicht unter die Erde verlegen müsse. Der Weg sei frei für eine Lösung, die im Bau, im Betrieb und in der Erhaltung günstiger als der zunächst geplante Tunnel sei. Zudem werde der Abschnitt schneller fertig, und es gebe weniger Behinderungen für die Autofahrer. Die oberirdische Haltestelle sei auch fahrgastfreundlicher.

      Das RP sagte, im Planfeststellungsbeschluss habe man alle Einwände von Betroffenen berücksichtigt. Der Ausgleich für die Eingriffe in die Natur werde im Wesentlichen durch eine Aufforstung in der „Sauhalde“ in Zuffenhausen erfolgen. Die genehmigten Pläne werden jetzt zwei Wochen öffentlich ausgelegt und können auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums angesehen werden.

      Geänderter Plan für die U 12 genehmigt


      Keine weiteren Kommentare nötig außer vielleicht - Widerstand kann konstruktiv wirken.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 21:09:47
      Beitrag Nr. 4.777 ()
      Eine falsche Baggerbewegung, und schon ist es passiert. Bei den Abrissarbeiten am Südflügel erwischt das schwere Gerät am 19. März nicht nur die Rückwand des Gebäudes, sondern auch eine eingebaute Stütze des Bahnsteigdachs. Am Gleis 16, kurz vor dem Prellbock, knickt der gläserne Dachvorhang ein und hängt über dem Gleis. Fahrgäste werden nicht verletzt, auch der bereitstehende Regionalexpress nach Aalen bleibt unbeschädigt. Der Zug kann den Hauptbahnhof noch verlassen, danach wird die Unfallstelle provisorisch gesichert und abgesperrt.

      Abriss des Südflügels ruht für Monate
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 12:21:44
      Beitrag Nr. 4.778 ()
      Gefunden im www

      Die Osterhäsin zum verdreckten Gatten:
      "Wo kommst du wieder her, du Ferkel?"
      Er so:
      "Ich war im Mittleren Schloßgarten Eier verstecken."

      Dank an den Oldman
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      Avatar
      schrieb am 04.04.12 12:47:19
      Beitrag Nr. 4.779 ()
      @shakesbaer,
      du bist aber ernsthaft so naiv zu glauben das solche Bauarbeiten ohne Behinderungen abgehen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 13:31:36
      Beitrag Nr. 4.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.000.307 von shakesbaer am 04.04.12 12:21:44Witz komm raus du bist umzingelt :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 19:43:40
      Beitrag Nr. 4.781 ()
      Tiefbahnhof liegt Röhre der Stadtbahn im Weg

      „Wir arbeiten nicht bei der Deutschen Bahn“, mit derart offenen Worten traten Vertreter vom städtischen Tiefbauamt und der SSB jüngst vor den Bezirksbeirat Mitte, um dem Gremium den Bauablauf bei der Verlegung des Stadtbahntunnels zwischen den Haltestellen Arnulf-Klett-Platz und Türlenstraße vorzustellen. Dementsprechend ausführlich waren die Erläuterungen, wie fünf Linien künftig den neuen Tiefbahnhoftrog unterfahren. Auch hatten die städtischen Planer detaillierte Zeitabläufe für die einzelnen Bauphasen mitgebracht, die ­ursprünglich ab Mitte April von drei Baugruben am Kiesinger Platz, auf dem A1-Gelände und in der Türlenstraße gegenüber dem ­Geno-Haus aus vorangetrieben werden sollten.

      "Alle Termine sind überholt"
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 22:00:45
      Beitrag Nr. 4.782 ()
      Hochglanzprospekt - Das Synergiekonzept Stuttgart 21

      Die Ergebnisse des Vorprojekts
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 23:28:12
      Beitrag Nr. 4.783 ()
      Stuttgarter Netz AG

      Weil ich wissen wollte, wie es momentan um den Weiterbetrieb des Stuttgarter Kopfbahnhofs durch die “Stuttgarter Netz AG” (SNAG) steht, fragte ich vergangenen Freitag bei ebendieser an und bat um einige Informationen zu genanntem Sachverhalt.
      In ihrer Pressemitteilung vom 23. November 2011 teilte die SNAG mit, dass sie das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) dazu aufgefordert hat, zu den Plänen, den bestehenden Kopfbahnhof weiterzubetreiben, Stellung zu nehmen. Das EBA hatte für die Reaktion 3 Monate Zeit. Diese Frist ist seit einigen Tagen verstrichen.

      zum geplanten Weiterbetrieb des Kopfbahnhofs
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 00:08:02
      Beitrag Nr. 4.784 ()
      In der NDR Sendung "Plusminus" vom 4.4.12 wurde "Das Milliardengeschäft mit den Strecken" der Deutschen Bahn am Beispiel der Neubaustrecke durch die Schwäbische Alb mit Bahnexperte Vieregg und Verkehrsminister Hermann dokumentiert.

      Auszüge aus der NDR Presseseite zum Beitrag der Sendung:
      Wenn die Bahn Strecken baut, wird es teuer. Je mehr Tunnel und Brücken sie einplant, desto höher die Planungspauschale, die die eigene Netz AG vom Bund bekommt. Wirtschaftlich sinnvolle Alternativrouten fallen dafür unter den Tisch.

      Plusminus nimmt Neubaustrecke ins Visier
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      Avatar
      schrieb am 05.04.12 00:16:56
      Beitrag Nr. 4.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.004.460 von shakesbaer am 05.04.12 00:08:02
      Das Milliardengeschäft mit den Strecken
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 17:32:58
      Beitrag Nr. 4.786 ()
      Stuttgart 21 erweist der Stuttgarter Innenstadt einen Bärendienst

      Geht es nach den Vorstellungen zum Beispiel des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger, soll Stuttgart und insbesondere die Stuttgarter Innenstadt durch das Projekt Stuttgart 21 aufgewertet werden. Dann soll es nicht mehr heißen: "Das Beste an Stuttgart ist die Autobahn nach München".

      Der S21-Irrtum
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 17:34:45
      Beitrag Nr. 4.787 ()
      Ist die Stuttgarter Innenstadt zu klein?

      Dies ist der erste von vier geplanten Posts in diesem Blog, die sich mit dem Thema einer Innenstadterweiterung in Stuttgart befassen werden. Eine der - zumindest offiziell so dargestellten - Triebfedern für Stuttgart 21 sind ja städtebauliche Gründe. Durch das Freiwerden des Gleisvorfelds beim Kopfbahnhof soll ein neuer Innenstadt-Stadtteil entstehen, die Innenstadt somit vergrößert werden.

      Der S21-Irrtum
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 20:46:38
      Beitrag Nr. 4.788 ()
      Der Artikel und ein Leserkommentar zu "Der Preis der Ruhe"


      Es ist eine Frage, die nicht nur den Ausbau eines Flughafens betrifft. Sie stellt sich eigentlich bei jedem Großprojekt, bei fast jedem neuen Kraftwerk, fast jeder Bahntrasse, fast jeder Schnellstraße. Auch im Streit um den Stuttgarter Bahnhofsneubau taucht sie auf.

      Im Mittelpunkt steht immer der gleiche Konflikt. Wobei der eigentliche Widerspruch in den Bedürfnissen des Bürgers liegt: Er will die Infrastruktur nutzen, aber ansonsten nichts von ihr mitbekommen. Er ist für die Energiewende, aber gegen das Windrad vor der Haustür. Er will am Fortschritt teilhaben, aber in Ruhe leben. Das ist die Ironie des Idylls.

      Der Preis der Ruhe




      Sehr geehrte Frau Bund, sehr geehrte Redaktion,

      Im obengenannten Beitrag vermitteln Sie das Bild eines "saturierten und zukunftsvergessenen" Wutbürgers, der sich im Falle von Stuttgart 21 "gegen die Ignoranz der Mächtigen" wende, "die katastrophal kommunizierten". Sie übernehmen, wie fast alle Medien, das Bild, das die S21 Betreiber von den S21 Gegnern gezeichnet haben: Egoisten, die sich gegen die Meinung der Mehrheit und den Fortschritt stemmen. Ich fragte mich, wieso der Widerstand gegen S21 in der Presse- und Medienlandschaft fast ausschließlich so gesehen wird und bin dabei zu folgender Hypothese gekommen: Die Einschätzung beruht auf einem Politikverständnis, dass es sich bei öffentlichen Protesten um einen Konflikt zwischen dem durch die Politik vertretenen Gemeinwohl und den Partikularinteressen der Bürger handelt. Es ist wohl absolut nicht klar geworden, das sich zumindest bei S21 dieser Konflikt ins Gegenteil verkehrt hat: hier sind es die protestierenden Bürger, die das Gemeinwohl vertreten, während sich die Politik den Partikularinteressen der (Bahn)lobbyisten und der Grundstückspekulanten verschrieben hat.

      =766&tx_ttnews[backPid]=63&cHash=341d5557c2]Leserkommentar
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 20:49:58
      Beitrag Nr. 4.789 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 09:20:57
      Beitrag Nr. 4.790 ()
      ist das langweilig hier
      immer die gleiche leier
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 10:21:10
      Beitrag Nr. 4.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.010.355 von iceland1960 am 06.04.12 09:20:57Ich schau auch nur noch rein wenn nicht Schüttelbär oder Bogar als letzter Poster steht.

      Das verordnete "Interesse" hier lässt auch langsam nach. Mit 50 Lesern am Tag kann man keinen Bahnhofsbau aufhalten....

      Freie Fahrt für unseren Bahnhof!!!

      Avatar
      schrieb am 06.04.12 11:14:18
      Beitrag Nr. 4.792 ()
      Die Schreiben immer das gleiche bla bla bla bla bla bla.........
      ob die immer noch bal bal bal machen wenn der Bahnhof längst steht???
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 11:21:23
      Beitrag Nr. 4.793 ()
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 16:46:41
      Beitrag Nr. 4.794 ()
      Zitat von iceland1960: Stuttgart-21-Bauzaun lockt Besucher

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.haus-der-geschi…



      Es ist schon enorm, 16.500 Besucher haben sich den ersten Stuttgart-21-Bauzaun im Stuttgarter Haus der Geschichte angeschaut (bzw. den Rest, den der PROler-Verein RESPECT davon übrig gelassen hat).
      Der Link beweist woher der Wind weht!





      Wer solche Freunde hat braucht keine weiteren Feinde mehr!
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 16:55:41
      Beitrag Nr. 4.795 ()
      @ Bogar
      Es ist für mich immer wieder überraschend, wie das mit dem Termin funzt. Bis auf wenige Ausreißer (Modellunschärfe*) klappt es perfekt.

      * Modellunschärfe ist ein anderes Wort für schlechte Planung!


      @ all
      Ein frohes Osterfest.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:54:17
      Beitrag Nr. 4.796 ()
      Freie Fahrt für unseren Bahnhof!!!


      Ohne staatliche Zuschüsse 6 Milliarden Euro Verlust
      Keine Beschönigung, keine Verfälschung: Die wahre Bilanz der Deutschen Bahn


      Anlässlich der jährlichen Bilanzpressekonferenz der Deutschen Bahn AG stellt das Bündnis „Bahn für Alle“ heute morgen einen Alternativen Geschäftsbericht vor. Der Bericht zeigt, dass die DB AG ihre Bilanz beschönigt und Schwierigkeiten verschleiert. Die erzielten Gewinne gingen mit Einschränkungen in der Qualität des Bahnbetriebs für die Kunden einher.

      vorgelegt vom Bündnis "Bahn für Alle"



      Wann beginnen denn endlich die Bauarbeiten für S21? Es wird langsam langweilig. Schlosspark gerodet, Südflügelabriss gestoppt, GWM immer noch nicht genehmigt, Fildertrasse mehrmals vom EBA abgelehnt ... usw. usf!
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 19:51:01
      Beitrag Nr. 4.797 ()
      Die Politik hat ihre Kommunikationsstrategie in Sachen Stuttgart
      21 geändert – nicht freiwillig oder aus besserer Einsicht, sondern
      weil Tausende von Menschen aus Stuttgart und dem ganzen
      Land anhaltend protestieren. Dialog mit den Bürger/-innen lautet
      die neue Devise. Schlichtung, Stresstest und Volksabstimmung
      hießen die Instrumente, mit denen der Konflikt nicht etwa gelöst,
      sondern »befriedet« werden sollte. Bürgerforen und Filderdialog
      setzen diesen Weg künftig fort.
      Diese Strategie ging vordergründig auf: Jedes Mal fanden sich
      S-21-kritische Bürger/-innen hinterher in einem Tal der Verunsicherung,
      Ent-Mutigung und Ent-Täuschung wieder. Und doch
      gewann der Widerstand immer wieder an Kraft und Fahrt. Denn
      an den Mängeln des Projekts haben all diese Verfahren nichts
      geändert.
      Mit der Zerstörung des Südflügels und der Rodung des Mittleren
      Schlossgartens hat die Bahn nun weitere Fakten geschaffen.
      Einen Baufortschritt wird sie auf absehbare Zeit nicht vorweisen
      können. Dennoch wäre es ein Fehler, jetzt erst einmal abzuwarten.
      Denn hinter den Kulissen werden Verträge geschlossen und
      Planungen vorangetrieben.

      Was tun?
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 20:29:02
      Beitrag Nr. 4.798 ()
      Wir wissen es natürlich nicht mit Sicherheit – doch wir sind überzeugt: Unsere Hartnäckigkeit hat unter anderem dazu geführt, dass sich das +++ Verkehrsministerium +++ nun doch mit den Vorwürfen zum Stresstest befasst: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. Wir sollten nicht nachlassen und weiterhin +++ schreiben +++. Egal ob wir gute Antworten bekommen oder nicht. Interessant wäre in jedem Fall die Stellungnahme des MVi zur Pressemdeldung der Ingenieure22, die belegt, dass Stuttgart 21 von Beginn an nur für 30 Züge pro Stunde geplant wurde, womit ein nicht zulässiger Rückbau des Bahnknotens Stuttgart erfolgen würde: Ingenieure22

      InfoOffensive
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 22:58:17
      Beitrag Nr. 4.799 ()
      Zitat von iceland1960: Die Schreiben immer das gleiche bla bla bla bla bla bla.........
      ob die immer noch bal bal bal machen wenn der Bahnhof längst steht???


      Es ist schon erschreckend, wenn diese Leute immer das gleiche Bla, Bla von von sich geben. Ich gehe davon aus , dass diese Leute dieses gleiche Bla Bla auch dann noch von sich geben, wenn der Bahnhof schon längst steht. Das ist halt so, wenn die Leute ein Brett vor dem Kopf haben ! Dagegen kann man halt nichts machen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:22:27
      Beitrag Nr. 4.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.676 von StillhalterTrader am 07.04.12 22:58:17
      Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro? Keine Sorge, S21 ist tot, mausetot. Interessiert Dich S21 eigentlich oder ist Dir nur langweilig? Oder stänkerst Du hier einfach mal auf der persönlichen Ebene herum? Lies doch einfach mal etwas über den ESM. Dann wird Dir schnell klar daß S21 kein Thema mehr ist! Oder auch nicht.


      Zwei Fragen noch:

      Stimmt es, daß die Bahn selbst 1997 für den Tiefbahnhof 30 Zügen je Stunde in der Hauptverkehrszeit vorgibt. Die Bahn plante also von Anfang an einen Rückbau des Eisenbahnknotens Stuttgart?

      Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!


      Und stimmt es weiterhin, daß das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Vorwürfe prüft, wonach die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 falsch berechnet worden sei?

      Angebliche Mängel bei Berechnung der Leistungsfähigkeit
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 11:00:26
      Beitrag Nr. 4.801 ()
      bla bla bla bla bal bla......
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 11:08:24
      Beitrag Nr. 4.802 ()
      du kannst so viel schreiben wie du willst aber das volk
      hat entschieden
      shakesbeer bitte nicht aufregen, man muss mit niederlagen leben
      armer junge immer nur bal bla bla bla
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 11:10:43
      Beitrag Nr. 4.803 ()
      Volksabstimmung über Bahnprojekt Stuttgart 21
      58,8 Prozent stimmen in Baden-Württemberg für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs


      Klare Schlappe für die Gegner des umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 bei der Volksabstimmung in Baden-Württemberg!


      Wie Landesabstimmungsleiterin Christine Friedrich am Abend im Stuttgarter Landtag mitteilte, votierten 58,8 Prozent der Wähler für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs.

      Für die Kündigung der Finanzierungszusage des Landes Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 930 Millionen Euro und damit für den Stopp des Bahnhofsumbau votierten 41,2 Prozent.

      Die Abstimmungsbeteiligung lag landesweit bei 48,3 Prozent.

      Sogar die Bürger in Stuttgart stimmten mehrheitlich für das Milliarden-Bahnprojekt.

      In der Landeshauptstadt votierten 52,9 Prozent gegen den Ausstieg des Landes aus der Finanzierung. 47,1 Prozent stimmten dafür. Mit 67,8 Prozent war die Abstimmungsbeteiligung die höchste in Baden-Württemberg.

      Landesweit waren rund 7,6 Millionen Bürger aufgerufen, darüber abzustimmen, ob die Landesregierung die Finanzierungsvereinbarung zu dem umstrittenen Tiefbahnhof kündigen soll oder nicht. Im Zuge des bis zu 4,5 Milliarden Euro teuren Projekts sollen die Gleise des Stuttgarter Hauptbahnhofs unter die Erde verlegt werden.

      Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gestand die Niederlage der Stuttgart-21-Gegner bei der Volksabstimmung ein und kündigte den Weiterbau des Bahnprojekts an.

      „Das Volk hat gesprochen und das akzeptiere ich, auch wenn es nicht meinem Wunsch entspricht”, sagte Kretschmann in einer Pressekonferenz im Stuttgarter Landtag.

      Sein Stellvertreter, Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD), sagte, er freue sich über das „klare Votum”. Die Volksabstimmung sei so ausgefallen, „wie ich es mir gewünscht habe”.

      Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sagte der BILD-Zeitung: „Das Ergebnis ist ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland.”

      Große Infrastruktur-Projekte müssten auch weiter möglich sein. „Deshalb freue ich mich über das grüne Licht für das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21”, fügte der Minister hinzu. Er rief alle Beteiligten auf, den Ausgang der Volksabstimmung zu akzeptieren.

      Die S21-Befürworter jubelten am Sonntagabend bei ihrer Party und skandierten: „Weiterbauen!”

      S21-GEGNER ENTTÄUSCHT

      Das Aktionsbündnis gegen „Stuttgart 21” bedauerte das Ergebnis, wolle das Resultat aber akzeptieren, kündigte ein Sprecher an.

      Die sogenannten Parkschützer wollen allerdings weiter Widerstand leisten.

      Die Organisation stelle ihre Aktivitäten erst ein, wenn das Projekt beendet sei, sagte ihr Sprecher Matthias von Herrmann in Stuttgart.

      Kurz nach Schließen der Abstimmungslokale hatte am Abend vor dem Hauptbahnhof die Kundgebung „Wir sind das JA!” begonnen, veranstaltet von den „Parkschützern”.

      Der Volksentscheid über den Weiterbau beziehungsweise den Stopp des Bauvorhabens der Deutschen Bahn ist die erste Volksabstimmung in Baden-Württemberg seit 40 Jahren.

      PROJEKT STUTTGART 21

      Der bestehende Kopfbahnhof in der baden-württembergischen Landeshauptstadt soll zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut werden. Außerdem soll der neue Tiefbahnhof durch einen unterirdischen Ring und einen fast zehn Kilometer langen Tunnel an das regionale Schienennetz und die geplante Schnellbahntrasse nach Ulm angeschlossen werden.

      Die Bahn gibt die Kosten für Stuttgart 21 mit 4,1 Milliarden Euro an, das sind 1,5 Milliarden mehr als ursprünglich geplant. Die Kosten sind bei 4,5 Milliarden Euro gedeckelt.

      Die Gegner rechnen mit bis zu sechs Milliarden Euro für Stuttgart 21 und favorisieren einen modernisierten Kopfbahnhof (K 21).

      Bezahlt wird das Projekt von der Bahn, dem Bund, dem Land, der Region und der Stadt Stuttgart sowie dem Stuttgarter Flughafen. Im Februar 2010 war Baubeginn.

      Die Grünen um Ministerpräsident Kretschmann wollten den Bau des unterirdischen Durchgangsbahnhofs stoppen.

      Der Koalitionspartner SPD ist – wie die Opposition von CDU und FDP – mehrheitlich für das Projekt.

      http://www.bild.de/politik/inland/stuttgart-21/stuttgart-21-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 15:34:07
      Beitrag Nr. 4.804 ()
      Zitat von shakesbaer: Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro? Keine Sorge, S21 ist tot, mausetot. Interessiert Dich S21 eigentlich oder ist Dir nur langweilig? Oder stänkerst Du hier einfach mal auf der persönlichen Ebene herum? Lies doch einfach mal etwas über den ESM. Dann wird Dir schnell klar daß S21 kein Thema mehr ist! Oder auch nicht.


      Zwei Fragen noch:

      Stimmt es, daß die Bahn selbst 1997 für den Tiefbahnhof 30 Zügen je Stunde in der Hauptverkehrszeit vorgibt. Die Bahn plante also von Anfang an einen Rückbau des Eisenbahnknotens Stuttgart?

      Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!


      Und stimmt es weiterhin, daß das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Vorwürfe prüft, wonach die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 falsch berechnet worden sei?

      Angebliche Mängel bei Berechnung der Leistungsfähigkeit



      @iceland1960

      Sag doch mal was dazu, vielleicht ausnahmsweise mal nicht auf der persönlichen Ebene oder kannst Du sowas garnicht?
      Und verbreite nicht weiterhin die Unwahrheit über einen neuen Bahnhof. Bei S21 gibt es nur noch einen Haltepunkt (da Sondergenehmigung durch EBA wegen weltweit einmaliger Schräglage).

      P.S.: Nichtmal einen Abriss bekommen die handverlesenen Handwerker der DB hin. Nächste Pleite dürfte dann der Teilabriss des ehemaligen Bundesbahndirektionsgebäudes werden. Zumindest kann keiner behaupten der Abriss ruhe wegen des Widerstands.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 19:19:03
      Beitrag Nr. 4.805 ()
      Der Nordflügel ist ausverkauft

      Stuttgart - Der Weg zum Stuttgarter Hauptbahnhof ist staubig und steinig, aber von Prominenz gesäumt. „Hier liegt die alte Messe auf dem Killesberg, daneben ein 800 Jahre altes Stück der Esslinger Stadtmauer“, sagt Manuel Rongen. Es folgt der frühere Karlsruher Bahnhof. „Und hier haben wir die Marienbrücke aus Dresden. Die wollte man tatsächlich zu Schotter verarbeiten“, sagt Rongen kopfschüttelnd. Auch die Reste vom Umbau der Mercedes-Benz-Arena lagern gleich nebenan. „Hier hat jeder Stein seine Geschichte“, sagt der Hausherr, „und da hinten sieht man auch schon den Stuttgarter Hauptbahnhof.“

      Nun ist Rongen nicht Geschäftsführer eines Freizeitparks, in dem Miniaturgebäude stehen. Stattdessen handelt er mit Handfestem. Der Natursteinpark Tübingen auf dem Gelände des früheren französischen Munitionsdepots verwertet und verkauft gebrauchte und antike Natursteine. Auf 20 Hektar Fläche türmen sich 40.000 Tonnen unterschiedlichen Materials. Steinmetze und ein Bildhauer haben sich auf dem bewaldeten Areal angesiedelt, die Universität Tübingen hat geholfen, einen Lehrpfad anzulegen. Ein begehbares Steinmuseum wartet auf Kunden und Neugierige.

      Laut Rongen ist das Unternehmen das größte und wohl auch einzige in Deutschland, das in dieser Dimension mit gebrauchten Natursteinen handelt. Demzufolge landet fast alles hier, was beim Abtragen größerer Gebäude im weiten Umkreis anfällt. Die Steine kommen jeweils vom Abrissunternehmen, das sie an Rongen verkauft. „Das Geschäft hat sich sehr gewandelt“, sagt er, „heute sind das alles absolute Profis. Das Material wird sauber getrennt.“ Was nicht bei Rongen landet, wird meist auf der Deponie entsorgt oder zu Schotter verarbeitet.

      1500 Tonnen Südflügel

      Dieses Schicksal hätte auch den Resten der abgerissenen Seitenflügel des Bonatzbaus gedroht, wenn sie nicht zur Weiterverwertung vorgesehen worden wären. „Das ist Crailsheimer Muschelkalk. Ein sehr schöner Stein, grau mit braunen Einschlüssen, aus einem Steinbruch, den es immer noch gibt. Kein Kruscht“, sagt Rongen und biegt rechts ab. Er bleibt vor einem riesigen Steinhaufen stehen. Hier liegen die ungleichmäßigen Steine, rechts daneben lagern die gleichförmigen Quader, sauber gestapelt.

      „Derzeit haben wir 1500 Tonnen Südflügel hier, wir rechnen insgesamt mit etwa 3000“, sagt der Geschäftsführer. Manche der Quader tragen aufgemalte blaue Punkte – sie sind schon verkauft. Zwischen 35 und 150 Euro kostet die Tonne, je nach Beschaffenheit. „Manche Leute kommen her und wollen nur einen Stein als Andenken“, sagt Rongen. Doch die meisten Quader werden zu Trockenmauern oder Sitzbänken verarbeitet. „1000 Tonnen Nordflügel stehen schon in schwäbischen Gärten“, sagt Rongen und schmunzelt. Ausverkauft.

      Wenn der Herr der Steine von seinem Naturmaterial spricht, gerät er ins Schwärmen. „Das ist alles von Hand gehauen, ein Wahnsinn, was man da geleistet hat. Heute wäre das viel zu teuer.“ An manchen Steinen sieht man noch jede Kerbe. Die vom Hauptbahnhof tragen zum Teil noch Nummern. „Wenn man die alten Pläne hätte, könnte man genau sagen, an welcher Stelle die gewesen sind.“
      » Der Nordflügel ist ausverkauft

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.steine-des-bona…
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 22:10:59
      Beitrag Nr. 4.806 ()
      Bestes Posting seit langer Zeit :kiss:

      StillhalterTrader
      schrieb am 07.04.12 22:58:17
      Beitrag Nr.4799 (43.013.676)
      Bewertung: 2 x

      Zitat von iceland1960

      Die Schreiben immer das gleiche bla bla bla bla bla bla.........
      ob die immer noch bal bal bal machen wenn der Bahnhof längst steht???


      Es ist schon erschreckend, wenn diese Leute immer das gleiche Bla, Bla von von sich geben. Ich gehe davon aus , dass diese Leute dieses gleiche Bla Bla auch dann noch von sich geben, wenn der Bahnhof schon längst steht. Das ist halt so, wenn die Leute ein Brett vor dem Kopf haben ! Dagegen kann man halt nichts machen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 23:06:44
      Beitrag Nr. 4.807 ()
      Zitat von shakesbaer:
      Zitat von shakesbaer: Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro? Keine Sorge, S21 ist tot, mausetot. Interessiert Dich S21 eigentlich oder ist Dir nur langweilig? Oder stänkerst Du hier einfach mal auf der persönlichen Ebene herum? Lies doch einfach mal etwas über den ESM. Dann wird Dir schnell klar daß S21 kein Thema mehr ist! Oder auch nicht.


      Zwei Fragen noch:

      Stimmt es, daß die Bahn selbst 1997 für den Tiefbahnhof 30 Zügen je Stunde in der Hauptverkehrszeit vorgibt. Die Bahn plante also von Anfang an einen Rückbau des Eisenbahnknotens Stuttgart?

      Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!


      Und stimmt es weiterhin, daß das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Vorwürfe prüft, wonach die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 falsch berechnet worden sei?

      Angebliche Mängel bei Berechnung der Leistungsfähigkeit



      @iceland1960

      Sag doch mal was dazu, vielleicht ausnahmsweise mal nicht auf der persönlichen Ebene oder kannst Du sowas garnicht?
      Und verbreite nicht weiterhin die Unwahrheit über einen neuen Bahnhof. Bei S21 gibt es nur noch einen Haltepunkt (da Sondergenehmigung durch EBA wegen weltweit einmaliger Schräglage).

      P.S.: Nichtmal einen Abriss bekommen die handverlesenen Handwerker der DB hin. Nächste Pleite dürfte dann der Teilabriss des ehemaligen Bundesbahndirektionsgebäudes werden. Zumindest kann keiner behaupten der Abriss ruhe wegen des Widerstands.



      @sausebraus2000

      Sag doch mal was dazu, vielleicht ausnahmsweise mal nicht auf der persönlichen Ebene oder kannst Du sowas garnicht?
      Und verbreite nicht weiterhin die Unwahrheit über einen neuen Bahnhof (Freie Fahrt für unseren Bahnhof!!!). Bei S21 gibt es nur noch einen Haltepunkt (da Sondergenehmigung durch EBA wegen weltweit einmaliger Schräglage).

      P.S.: Nichtmal einen Abriss bekommen die handverlesenen Handwerker der DB hin. Nächste Pleite dürfte dann der Teilabriss des ehemaligen Bundesbahndirektionsgebäudes werden. Zumindest kann keiner behaupten der Abriss ruhe wegen des Widerstands.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 23:27:44
      Beitrag Nr. 4.808 ()
      VOLKSABSTIMMUNG 2011

      Aus Anfechter-Kreisen ist zum aktuellen Stand des Anfechtungsverfahrens gegen die Volksabstimmung vom 27. November 2011 folgendes bekannt geworden:

      Nachdem fristgerecht 16 Anfechtungen der Volksabstimmung beim zuständigen Staatsgerichtshof eingegangen sind, hat der Präsident des Staatsgerichtshofs Mitte Januar die betroffenen Staatsorgane von den Vorwürfen in Kenntnis gesetzt und ihnen die Gelegenheit gegeben, dazu Stellung zu nehmen.

      Zu Stellungnahmen aufgefordert wurden:

      (1) der Landtag *

      (2) der Ministerpräsident

      (3) das Innenministerium

      (4) die Landeswahlleiterin

      * Der Landtag verweigerte gegenüber dem Staatsgerichtshof bezeichnenderweise jede Stellungnahme zu den in den Anfechtungen erhobenen gravierenden Vorwürfen. Dies hat der Ständige Ausschuß des Landtags auf seiner Sitzung am 9. Februar 2012 einstimmig (also auch mit den Stimmen der GRÜNEN!) beschlossen.

      Von den übrigen Befragten, die zum Teil Fristverlängerung beantragten, liegen aber mittlerweile die Stellungnahmen vor.

      Ein Überblick zu diesen Stellungnahmen samt einer kurzen Bewertung der amtlicherseits vorgetragenen Argumente folgt aus Platzgründen im ersten Statement.


      ZUM AKTUELLEN STAND DER ANFECHTUNG
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 23:28:45
      Beitrag Nr. 4.809 ()
      ============================================================================
      (2) STELLUNGNAHME DES MINISTERPRÄSIDENTEN UND DER LANDESREGIERUNG
      ============================================================================

      Für den Ministerpräsidenten und im Namen der Landesregierung antwortete die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung ERLER.

      Ihre Antwort an den Staatsgerichtshof berührt einen ganz zentralen Punkt der Anfechtungen, nämlich den dutzendfach und auf zig Seiten dokumentierten Vorwurf vielfacher amtlicher Fehlinformation.

      Die Stellungnahme der ERLER beschränkt sich indes darauf, die vom Land herausgegebene Infobroschüre zu verteidigen. Ziel dieser Broschüre sei es gewesen, den Bürgern zu ermöglichen, sich in einem tatsächlich und rechtlich überaus komplexen Zusammenhang eine fundierte Meinung bilden zu können. Denn, so Erler: „Im Rahmen der Volksabstimmung fungieren die stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger als Gesetzgeber. Dieser Verantwortung können sie nur dann gerecht werden, wenn sie vor ihrer Entscheidung hinreichend informiert sind“. Eine sachgerechte Entscheidung der Bürger setze voraus, daß die Bürger nicht nur den Inhalt des Gesetzentwurfs verstünden, sondern auch seine Auswirkungen überblickten und die Vor- und Nachteile abschätzen könnten. Mit der in Inhalt und Umfang gleichberechtigten Gegenüberstellung kontroverser Pro- und Contra-Argumente von Befürwortern und Gegnern im Einklang mit dem Grundsatz der Ausgewogenheit und dem Gebot der Sachlichkeit sei das Land seiner Informationspflicht in ausreichendem Maße nachgekommen.

      Dieser Aussage der Landesregierung wird aus Anfechterkreisen mit folgenden Argumenten widersprochen:

      (a) Entgegen dem Versprechen der Landesregierung, noch vor der Volksabstimmung für vollkommene Kostentransparenz und insbesondere auch für vollkommene Transparenz bezüglich der Ausstiegskosten zu sorgen, und entgegen dem Versprechen der Landesregierung, noch vor der Volksabstimmung die versprochene Leistungssteigerung des Tiefbahnhofs (30% Mehrleistung gegenüber dem bestehenden Kopfbahnhof) durch einen wissenschaftlich seriösen Streßtest zu überprüfen, wurden die stimmberechtigten Bürger im Vorfeld der Abstimmung weder über die wahren Projektkosten noch über die tatsächlichen Ausstiegskosten aus dem Projekt zutreffend informiert. Die ungenügende Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs wurde unter tatkräftiger Mithilfe des Ministerpräsidenten, der den betrügerisch geschönten Streßtest sofort anerkannte, sogar dreist ins Gegenteil umgelogen: ein realer Kapazitätsabbau von 30% wurde den stimmberechtigten Bürgern als 30% Kapazitätszuwachs verkauft.

      (b) Anstatt zu Kosten, Ausstiegskosten und Kapazitätsabbau objektive Daten zu erheben und diese den stimmberechtigten Bürgern als sachgerechte Information zur Verfügung zu stellen, lieferte die Landesregierung den Bürgern ein buntes Potpourri aus in sich zutiefst widersprüchlichen Aussagen.
      Wir stellen hier ein paar von ihnen mal gegenüber:

      - GESAMTURTEIL:

      Ganz Baden-Württemberg profitiert von S 21.
      ./.
      Stuttgart 21 ist zum Schaden des Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger.

      S 21 wurde von Behörden und Gerichten sorgfältig geprüft und hat sich in jahrelangen Verfahren als beste Variante für den Bahnknoten Stuttgart erwiesen.
      ./.
      Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum geringeren Nutzen.

      - KAPAZITÄT UND STRESSTEST:

      Die vertraglich zugesicherten Leistungsmerkmale werden von S 21 entweder erfüllt oder übertroffen.
      ./.
      Das Projekt bleibt weit hinter den Versprechen zurück.

      Verbindungen werden verbessert und der Schienenverkehr dadurch attraktiver.
      ./.
      Der geplante Tiefbahnhof ist bahntechnisch ein Nadelöhr, störanfällig, nicht ausbaufähig und bringt Nachteile für den S-Bahn-Betrieb. Pendler im Nahverkehr müssen mit täglichen Verspätungen rechnen.

      S 21 hat den Stresstest bestanden und ist damit als leistungsfähiger Bahnknoten bestätigt worden.
      ./.
      Den Stresstest hat Stuttgart 21 nur unter Einschränkungen und nicht mit guter Betriebsqualität bestanden.

      - FAHRZEITERSPARNISSE:

      Durch S 21 und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ergeben sich erhebliche Fahrzeitverkürzungen und bessere Anbindungen im Fern- und Regionalverkehr für ganz Baden-Württemberg. So verkürzt sich beispielsweise die Fahrzeit von Mannheim nach Ulm von bisher 95 Minuten auf 70 Minuten, von Heilbronn zum Flughafen Stuttgart von 86 auf 48 Minuten, von Friedrichshafen zum Hauptbahnhof Stuttgart von 135 auf 100 Minuten oder von Rottweil zum Flughafen Stuttgart von 102 auf 63 Minuten.
      ./.
      Bei den Fahrzeitgewinnen liegt das Alternativkonzept K 21 vor Stuttgart 21, so die Auswertung
      der Experten von SMA.

      - FLUGHAFENANBINDUNG UND NEUBAUSTRECKE:

      Mit S 21 können der Landesflughafen und die Landesmesse aus weiten Teilen Baden-Württembergs wesentlich schneller und besser erreicht werden.
      ./.
      Eine verbesserte Anbindung des Flughafens ist mit kostengünstigen Alternativen (z. B. Express-S-Bahn) sogar kurzfristig machbar.

      Kündigung stellt Neubaustrecke Wendlingen-Ulm in Frage.
      ./.
      Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm kommt auch ohne Stuttgart 21

      - ÖKOLOGIE:

      S 21 schafft zusätzliche Grünflächen und reduziert den Verbrauch wertvoller Flächen im Außenbereich. Die Attraktivität des Schienenverkehrs gegenüber dem Straßenverkehr steigt durch S 21 deutlich. Die Folge: weniger CO2-Ausstoß und weniger Staus.
      ./.
      Stuttgart 21 ist kein Jahrhundertprojekt für klima- und umweltfreundlichen Verkehr: Nach Projektprognose nimmt dadurch der Pkw-Verkehr im Land um gerade mal ein halbes Prozent ab.

      - ARBEITSPLÄTZE:

      S 21 bietet enorme Entwicklungsmöglichkeiten für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Es verbessert die verkehrlichen Rahmenbedingungen erheblich und schafft und sichert Arbeitsplätze im Land- Es werden Arbeitsplätze weit über die Region hinaus geschaffen.
      ./.
      Neuere Studien zeigen, dass die Auswirkungen des Projekts auf den Arbeitsmarkt in der Region
      Stuttgart wie im Land gering sein werden. Stuttgart 21 bringt kein Jobwunder.

      - KOSTEN:

      S 21 hält Finanzierungsrahmen ein.
      ./.
      Weitere Kostensteigerungen werden kommen.

      Im September 2011 hat die Deutsche Bahn AG eine aktualisierte Risikobewertung vorgelegt. Darin konnten die Kostenrisiken erheblich reduziert werden, da große Projektteile bereits zu Festpreisen vergeben wurden. Bis heute gibt es keinerlei Belege dafür, dass der Kostenrahmen für S 21 nicht ausreichend bemessen wäre.
      ./.
      Der Bundesrechnungshof und andere Experten gehen – wie bei allen derartigen Großprojekten – von einem weiteren Anstieg der Kosten während der Bauzeit auf zwischen 5,3 und 6,3 Milliarden Euro aus. Das wäre eine Verdoppelung des ursprünglich geplanten Betrags.

      - ALTERNATIVEN UND MITTELBINDUNG

      Keine Planung, keine Genehmigung und keine Finanzierung für Alternativen. Die dringend notwendige Modernisierung des Bahnknotens Stuttgart würde sich dadurch um viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte verzögern.
      ./.
      Die Alternativen leisten mehr, sind kunden- und umweltfreundlicher, kosten weniger und können teilweise sogar schneller umgesetzt werden.

      Die Gelder für S 21 von Bund und Bahn sind zweckgebunden. Fraglich ist, ob sie nach einer
      Kündigung des Finanzierungsvertrages überhaupt wieder nach Baden-Württemberg fließen
      würden. Dem Land könnten Investitionen in Milliardenhöhe verloren gehen.
      ./.
      Die finanziellen Förderungen vom Bund und der EU sind nicht an den Tiefbahnhof gebunden
      und können nach deren Entscheidung deshalb für eine bessere Lösung verwendet werden.

      - AUSSTIEGSKOSTEN:

      Projektausstiegskosten von rund 1,5 Milliarden Euro. Dazu kommen weitere Kostenforderungen im mehrstelligen Millionenbereich wie beispielsweise des Flughafens, der Stuttgarter Straßenbahnen für bereits getätigte bauliche Vorleistungen sowie des Bundes und der Bahn wegen Verzögerungen bei der vertraglich verknüpften Neubaustrecke Wendlingen-Ulm.
      ./.
      Nach aktuellen Untersuchungen von Wirtschaftsprüfern dürfte mit einem zu leistenden Ersatz unter 350 Millionen Euro zu rechnen sein. Je nach rechtlicher Einschätzung des Finanzierungsvertrags kann auch eine Zahlungsverpflichtung des Landes ganz entfallen.

      (c) Wie die stimmberechtigten Bürger durch ein solches unausgegorenes Informationsragout aus unaufgelösten Widersprüchen und stehengelassenen Lügen jemals in die Lage kommen sollten, die Auswirkungen des Abstimmungsgegenstandes zu überblicken und die Vor- und Nachteile sachgerecht abzuschätzen, bleibt ein Geheimnis der Landesregierung.

      FAZIT:

      Ganz offenbar führte die politische Konstellation in der Landesregierung zur Unfähigkeit, dem Bürger eine adäquate Entscheidungsgrundlage für die Volksabstimmung zur Verfügung zu stellen. Dieser Mangel wird auch nicht dadurch geheilt, daß sich in einem Konglomerat aus Wahrheit und Dichtung
      einzelne Argumente finden, die objektiv zutreffen. Denn es ist dem normal verständigen Bürger nicht zuzumuten und von ihm mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln auch gar nicht zu leisten, Widersprüche aufzuklären, die eigentlich nur die Regierung aufklären kann.

      Eine Entscheidungsvorlage, wie sie die Landesregierung mit ihrer Informationsbroschüre vorlegte, würde in jedem Wirtschaftsunternehmen und in jedem Ministerium umstandslos sofort vom Tisch gefegt. Denn mit einem solchen Papier könnte man noch nicht einmal über eine 10.000-Euro-Investition sachgerecht entscheiden.

      Selbst wenn aber die Informationsbroschüre insgesamt ein objektiv zutreffendes Entscheidungsbild geliefert hätte, so hebt dies doch nicht den Mangel massiver amtlicher Fehlinformation durch eine Vielzahl öffentlicher Funktionsträger an anderer Stelle auf.

      Der Vortrag der Staatsrätin ERLER ist mithin nicht geeignet, den Vorwurf massiver amtlicher Fehlinformation im Vorfeld der Volksabstimmung in irgend einer Weise zu entkräften.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 23:29:21
      Beitrag Nr. 4.810 ()
      ============================================================================
      (3) STELLUNGNAHME DES INNENMINISTERIUMS
      ============================================================================

      (a) Der Innenminister, dessen Aufgabe eigentlich die Wahrung der Verfassung wäre, beschwört einleitend in seiner Stellungnahme den Staatsgerichtshof geradezu flehend, die Frage der verfassungswidrigen Mischfinanzierung NICHT zu prüfen.

      Auf unser Argument, daß eine Volksabstimmung über eine verfassungswidrige Mischfinanzierung selbst verfassungswidrig ist, geht er mit keiner Silbe ein.

      Statt dessen läßt er sich seitenweise darüber aus, warum der Staatsgerichtshof diese Frage unter gar keinen Umständen zum Gegenstand seiner Anfechtungsprüfung machen dürfe.

      Die ministerielle Stellungnahme zur verfassungswidrigen Mischfinanzierung schließt mit der (größte Nervosität verratenden) Aufforderung an den Staatsgerichtshof:

      „Soweit die Rechtsauffassung der mangelnden Prüfungskompetenz und der Unzulässigkeit nicht geteilt wird, wird um einen entsprechenden richterlichen Hinweis gebeten.“

      (b) Als zweiten Hauptpunkt in seiner Stellungnahme begründet der Innenminister, warum die zahllosen und auf dutzenden Seiten dokumentierten amtlichen Lügen im Vorfeld der Volksabstimmung kein Anfechtungsgrund sein sollen.

      Begründung:

      „Das strikte Neutralitätsgebot gilt nicht für die vom Einspruchsführer gerügten Handlungen von staatlichen, regionalen und kommunalen Körperschaften, Amtsträgern und Gremien sowie die verfassten Kammern außerhalb der Aufgabenwahrnehmung nach dem Landesabstimmungsrecht.“

      Belegt werden soll diese These vor allem mit zwei Urteilen, deren vom Innenminister behauptete Analogie aber förmlich an den Haaren herbeigezogen wird:

      - In einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Volksabstimmung über die seinerzeit geplante Fusion der Bundesländer Berlin und Brandenburg, wäre den beiden Landesregierungen ausdrücklich das Recht eingeräumt worden, für das Projekt zu werben.

      Hierbei handelt es sich aber um einen Sonderfall, da eine solche Fusionsentscheidung gesetzlich bei den Landtagen liegt. Nur müssen diese zuletzt das Volk in einer Volksabstimmung um Zustimmung zu ihrer Entscheidung bitten. Und da liegt es auf der Hand, daß die Initiatoren ihre Fusionsentscheidung im Vorfeld der Abstimmung auch begründen und verteidigen dürfen.

      - In einem zweiten Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs lässt sich das auf Wahlen bezogene
      Neutralitätsgebot auf Volksgesetzgebungsverfahren nicht übertragen. Die Grenze zwischen zulässigen und verbotenen Einwirkungen von Staatsorganen und Kommunen auf die Meinungsbildung der Bürger im Volksgesetzgebungsverfahren müsse vielmehr eigenständig bestimmt werden.

      Die vom Innenminister bemühte Analogie verkennt, daß sich die bayerische und die baden-württembergische Landesverfassung gerade im fraglichen Punkt fundamental unterscheiden.

      Während die bayerische Verfassung strenge Schutzbestimmungen nur für Wahlen kennt, bei Volksabstimmungen aber politische Einflußnahmen geradezu fordert, gilt in Baden-Württemberg der Artikel 26 Absatz 4 der Landesverfassung BW. Und der differenziert ausdrücklich nicht zwischen Wahlen und Abstimmungen. Sondern er lautet schlicht: „Alle nach der Verfassung durch das Volk vorzunehmenden Wahlen und Abstimmungen sind allgemein, frei, gleich, unmittelbar und geheim.“

      Dabei bedeutet das Attribut „frei“ in diesem Zusammenhang nach ständiger Rechtsprechung: frei von staatlicher und amtlicher Einflußnahme. Der Innenminister scheint somit seine eigene Landesverfassung nicht zu kennen.

      Davon abgesehen erlaubt aber auch eine Verfassung wie die bayerische bei Volksabstimmungen der Regierung und allen amtlichen Vertretern nicht alles. Sie erfordert zwar keine strenge Neutralität, aber auch sie verlangt Sachlichkeit und Objektivität.

      Der Innenminister aber scheint dies als Freifahrschein für staatliche Lügen und amtliche Desinformation aufzufassen. Denn was in den Anfechtungen mühevoll auf dutzenden Seiten dokumentiert wurde, sind ja nicht bloß Neutralitätsverstöße. Sondern es ist eine wahre Lügenorgie und massivste und absolut irreführende Desinformation durch eine Vielzahl amtlicher Stellen.

      Vor diesem Hintergrund ist auch die Stellungnahme des Innenministers für das Anfechtungsverfahren ohne Belang. Sie ist nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Vorwurf der Anfechter substanziell zu entkräften.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 23:30:39
      Beitrag Nr. 4.811 ()
      ============================================================================
      (4) STELLUNGNAHME DER LANDESWAHLLEITERIN
      ============================================================================

      Die Stellungnahme der Landeswahlleiterin deckt sich in weiten Passagen wortgleich mit der Stellungnahme des Innenministers. Hier führte offenbar die selbe Hand die Feder.

      Auch Sie beschwört den Staatsgerichtshof flehentlich, die Frage der verfassungswidrigen Mischfinanzierung NICHT zu prüfen.

      Auch sie wedelt in falscher Analogie mit dem Berliner und mit dem Bayerischen Urteil.

      Und sie ergänzt lediglich die Ausführungen insofern, als sie sich für die manipulativen Gaunereien Schusters, der Region und sonstiger Bürgermeister, Gemeinderäte, Landräte und Kreistage bis hin zum Finanzminister für nicht zuständig erklärt. Sämtliche dokumentierten Lügen seien nicht von Abstimmungsorganen vorgenommen worden. Und für die Sonstigen Amtsträger gelte ja keine Neutralitätspflicht.

      Auch die Landeswahlleiterin sieht darin offenbar reichlich zynisch einen Freibrief für amtliche Lügenkampagnen.

      Damit ist auch ihre Stellungnahme ohne Belang. Sie geht am Kern der erhobenen Vorwürfe erkennbar vorbei.

      AUF DEN FORTGANG DES VERFAHRENS DARF MAN GESPANNT SEIN.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 15:15:09
      Beitrag Nr. 4.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.011.339 von shakesbaer am 06.04.12 16:55:41Pat und Paterchon mit Partikularinteressen und ein frustrierter Anhänger
      einer Splitterpartei, deren Name mir schon nicht mehr einfällt ... was
      will man da an Substanz erwarten.

      S21 ist ein unnützes, schlecht geplantes Hirngespinst, das durch die dubiose Abstimmung
      (131.765 Katastrophe-21-Anhängervögel schikanieren 474.823 Stuttgarter)
      nicht ein bischen sinnvoller geworden ist, und genau deshalb wird es weiter kritisch kommentiert.

      Und wenn es sich in Luft aufgelöst hat, dürfen die Drei alles zuschütten und
      wiederherstellen. Besorgt euch schonmal Schaufeln und tut was für die Muckies.
      Ich schwing die Peitsche dazu.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 17:32:12
      Beitrag Nr. 4.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.717 von Bogar am 09.04.12 15:15:09dubiose Abstimmung
      der ist echt gut
      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 18:47:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 21:14:09
      Beitrag Nr. 4.815 ()
      Frustriert ??
      Frustriert wär ich allenfalls, wenn ich du sein müsste. Gott bewahre.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 21:15:17
      Beitrag Nr. 4.816 ()
      Auch recht. :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 22:57:45
      Beitrag Nr. 4.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.882 von shakesbaer am 08.04.12 23:27:44
      Keine Stellungnahme des Landtags zu Einsprüchen
      gegen Volksabstimmung zum S21-Kündigungsgesetz


      Stuttgart. Von dem Angebot des Staatsgerichtshofs, in Bezug auf die dort laufenden Verfahren zur Anfechtung der Volksabstimmung vom 27. November 2011 eine Stellungnahme abzugeben, wird der Landtag von Baden-Württemberg keinen Gebrauch machen. Dies hat der Ständige Ausschuss auf seiner Sitzung am Donnerstag, 9. Februar 2012, einstimmig beschlossen. Zur Begründung führte der Vorsitzende des Gremiums, der CDU-Abgeordnete Dr. Stefan Scheffold, aus, dass dem Landtag eine fundierte Prüfung der Einsprüche nicht möglich sei.
      Für Einwendungen gegen eine Volksabstimmung ist laut Scheffold – im Gegensatz zum Wahlprüfungsverfahren – nicht der Landtag, sondern der Staatsgerichtshof zuständig. Dies habe zur Folge, dass dem Landtag für eine etwaige Beurteilung der vorgebrachten Einwände keine Stellungnahme der Landesabstimmungsleiterin zur Verfügung stehe.
      Nach Angaben des Ausschussvorsitzenden liegen gegen die Volksabstimmung zum S21-Kündigungsgesetz 16 Einsprüche vor. Dabei würden in vielen Fällen Fehler bei der Durchführung der Volksabstimmung geltend gemacht, die bei einer Wahl als Wahlfehler bezeichnet würden. In einigen Fällen werde auch die Zulässigkeit der Volksabstimmung verneint.

      Im Ständigen Ausschuss beschlossen
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 13:22:42
      Beitrag Nr. 4.818 ()
      Steffen Siegel ist ein vorausschauender Mann. Vom 22. Juli 1999 stammt jenes Papier, das der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Filder in diesen Tagen gerne hervorkramt, „weil eigentlich schon damals alle wesentlichen Punkte klar waren“. Auf dem Papier steht der Wortlaut der letzten Rede, die Siegel vor knapp 13 Jahren als Kreisrat der Grünen im Landkreis Esslingen gehalten hat. Danach zog er sich aus der Parteipolitik weitgehend zurück; seinen Überzeugungen aber ist er treu geblieben. Kurz zusammengefasst lauten die so: nach dem Flughafen und der neuen Messe ist Stuttgart 21 das dritte „größenwahnsinnige Projekt“, das mit Milliardenschulden finanziert werde, unter denen noch Generationen zu leiden hätten – und das, obwohl die Jungen „schon jetzt allen Grund hätten, unsere Verschwendergeneration zu verfluchen“.

      Seit’ an Seit’ mit dem Gegner
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 13:24:30
      Beitrag Nr. 4.819 ()
      Verkehrsminister in der Kritik

      Gefährden ausgerechnet die Grünen den Schienennahverkehr? Ein Jahr nach der Wahl tut sich das Verkehrsministerium noch immer schwer mit neuen Verkehrsverträgen.

      Noch keine Züge bestellt
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 17:12:41
      Beitrag Nr. 4.820 ()
      Der Rosensteintunnel ist Bestandteil des Ausbaus der Hauptverkehrsachse Bundesstraße B 10 zwischen Stuttgart - Zuffenhausen und Stuttgart - Ost mit derzeit rund 50.000 Kfz/Tag.

      Der Bau des Rosensteintunnels und der Umbau der B 10/14 Verbindung am Leuze werden es möglich machen, Ausweichverkehre, die heute durch Wohngebiete führen, wieder auf die Bundesstraße 10 zu lenken.

      Neubau B 10 - Rosensteintunnel

      Querschnitte im Rosensteinpark



      Kann ja nicht sein?
      Noch nie gehört?
      Unglaublich?

      Stuttgarter Historie wird in Teilen abgeholzt
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:57:01
      Beitrag Nr. 4.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.062 von iceland1960 am 08.04.12 11:10:43Volksabstimmung über Bahnprojekt Stuttgart 21
      58,8 Prozent stimmen in Baden-Württemberg für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs

      Klare Schlappe für die Gegner des umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 bei der Volksabstimmung in Baden-Württemberg!


      Die Vernunft hat klar für S 21 gestimmt und den Gegnern damit eine klare Schlappe erteilt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 01:49:48
      Beitrag Nr. 4.822 ()
      Zitat von StillhalterTrader: Volksabstimmung über Bahnprojekt Stuttgart 21
      58,8 Prozent stimmen in Baden-Württemberg für einen Weiterbau des Tiefbahnhofs

      Klare Schlappe für die Gegner des umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 bei der Volksabstimmung in Baden-Württemberg!


      Die Vernunft hat klar für S 21 gestimmt und den Gegnern damit eine klare Schlappe erteilt.



      Das ist keine Schlappe für die S21-Gegner, das ist eine Schlappe für ganz Baden-Württemberg! Rückbau des Nahverkehrs zu Gunsten von Fernverbindungen. Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro? Keine Sorge, S21 ist tot, mausetot. Interessiert Dich S21 eigentlich oder ist Dir nur langweilig? Der neue "Tiefbahnhof" ist lediglich ein Haltepunkt und verdient somit den Namen "Bahnhof" nicht mehr! Lies doch einfach mal etwas über den ESM. Dann wird Dir schnell klar daß S21 kein Thema mehr ist!


      Zwei Fragen noch deren Beantwortung durch Dich noch offenstehen:

      Stimmt es, daß die Bahn selbst 1997 für den Tiefbahnhof 30 Zügen je Stunde in der Hauptverkehrszeit vorgibt. Die Bahn plante also von Anfang an einen Rückbau des Eisenbahnknotens Stuttgart?

      Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!


      Und stimmt es weiterhin, daß das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Vorwürfe prüft, wonach die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 falsch berechnet worden sei?

      Angebliche Mängel bei Berechnung der Leistungsfähigkeit
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:56:05
      Beitrag Nr. 4.823 ()
      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden - 1

      Ist die Stuttgarter Innenstadt zu klein?
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:56:44
      Beitrag Nr. 4.824 ()
      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden - 2

      Stuttgart 21 erweist der Stuttgarter Innenstadt einen Bärend…
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:57:24
      Beitrag Nr. 4.825 ()
      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden - 3

      Kann ein Ausbau des Bahnknotens Stuttgart zur Vergrößerung d…
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:58:03
      Beitrag Nr. 4.826 ()
      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden - 4

      Innenstadterweiterung in Stuttgart - kein Ruhmesblatt für Ar…
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 14:40:18
      Beitrag Nr. 4.827 ()
      @shakesbaer woher hast du die Info daß S21 25 Mrd. Euro kostet???
      Info und Quelle

      Sonst meldung wegen deiner Lügen.


      Finanzierung von Bahnprojekt Stuttgart−Ulm grundsolide


      Kein Hinweis auf Überschreitung der Kosten
      Offene und transparente Kostenlegung der Bahn bestätigt

      Themen der 7. Schlichtungsrunde am Freitag waren die Kostenkalkulation und die Finanzierung, mögliche Einspar- und Optimierungspotenziale sowie die Ausstiegskosten.

      Bei der lang diskutieren Frage der Kosten und der Finanzierung brachte die 7. Schlichtungsrunde Klarheit. Die Wirtschaftsprüfer, die von den Schlichtungsparteien im November beauftragt wurden, die Kostenpläne und die Projektausstiegskosten zu überprüfen, stellten heute ihr Ergebnis vor und hielten fest: Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, dass die Gesamtfinanzierung nicht ausreichend bemessen ist. Die Kosten sind von der Deutschen Bahn plausibel und nachvollziehbar; es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Kosten des Gesamtprojekts überschritten werden. „Auch der heutige Tag hat gezeigt, dass den Entscheidungen zum Bahnprojekt ein hoher Sachverstand zu Grunde liegt. Diese stehen im Gegensatz zu den von den Kritikern vorgebrachten Spekulationen“, so Dr. Udo Andriof, Sprecher des Bahnprojekt Stuttgart–Ulm.

      Nach Einschätzung der Wirtschaftsprüfer werden auch die von der Deutschen Bahn ausgewiesen Einsparpotenziale als durchaus möglich bewertet. Kefer hielt in diesem Zusammenhang fest, dass es keinerlei Einsparungen auf Kosten der Sicherheit der Bauwerke geben wird.

      Schlichter Heiner Geißler hatte bereits zu Beginn der Schlichtung den Vorwurf, die Bahn hätte Kosten verheimlicht, als falsch zurück zurückgewiesen. Ebenfalls hatte er die Projektkritiker aufgerufen, sich mit ihren Berechnungen und Zahlenangaben nicht im Bereich der Spekulation zu bewegen. Geißler stärkte der Bahn hier den Rücken. Hintergrund waren unter anderem Annahmen über die in dem Bericht der Deutschen Bahn zur betrieblichen Aufgabenstellung (BAST) fälschlicherweise in Euro ausgewiesene Gesamtsumme für das Bahnprojekt Stuttgart 21 von 4,2 Mrd. DM. Heiner Geißler bestätigte die Plausibilität der Bahn-Angaben in diesem Zusammenhang.

      Die Deutsche Bahn unterstrich, dass sie als Wirtschaftsunternehmen ein ureigenes Interesse daran hat, die Kostenplanungen einzuhalten. „Die Schlichtungsrunde hat gezeigt, dass es keinerlei Ansatzpunkte gibt, dass die Bahn hier Kosten schönrechnet. Das Projekt ist grundsolide finanziert. Das bestätigen die Ergebnisse der Wirtschaftsprüfer. Der heutige Tag zeigt einmal mehr: Die Vorwürfe der Kritiker der vergangenen Wochen entbehren jeder Grundlage“, so der Sprecher der Bahnprojekts Stuttgart–Ulm, Wolfgang Dietrich.

      Kefer bestätigte auch noch einmal die Ausstiegskosten im Falle eines Projektabbruchs in Höhe von mindestens 1,5 Mrd. Euro, die sich unter anderem aus der Rückabwicklung der Immobilienverkäufe und den bisherigen Planungskosten ergeben. Bei einer Projektverzögerung von beispielsweise zwei Jahre geht die Deutsch Bahn von einer Kostensteigerung von 140 Millionen Euro aus – 70 Millionen Euro für die Erhöhung der laufzeitabhängigen Projektkosten und 70 Millionen Euro für Preissteigerungen.

      Prof. Gerhard Heimerl, ehemaliger Leiter des Instituts für Eisenbahn-und Verkehrswesen, Universität Stuttgart, stellte klar, dass seine in den Medien diskutierten Aussagen zu den Zusatzmaßnahmen optional sind und lediglich Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft darstellen. „Es ist nicht sinnvoll, diese Maßnahmen jetzt umzusetzen, sondern erst dann, wenn sie wirklich notwendig sind“, so Heimerl.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.12 14:50:01
      Beitrag Nr. 4.828 ()
      Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro?

      Melde was Du melden mußt. Konstruktiver wäre es, die an Dich gestellten Fragen zu beantworten.

      Ansonsten sitzt man entspannt und wartet auf die nächsten Katastrophenmeldungen des S21-Projekts.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 16:24:07
      Beitrag Nr. 4.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.545 von iceland1960 am 11.04.12 14:40:18
      Auch ohne Quellenangabe lässt man diese Aussage nicht unbeantwortet:

      Finanzierung von Bahnprojekt Stuttgart−Ulm grundsolide

      Kein Hinweis auf Überschreitung der Kosten
      Offene und transparente Kostenlegung der Bahn bestätigt



      Dazu bedient man sich eines Artikels der die Praktiken der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages etwas näher betrachtet.
      Besonders interessant ist der Passus, der aus der Schlichtung (S21) noch wohlbekannt als es um Einsichtnahme der DB-Unterlagen ging:

      »Wir haben eine Vertraulichkeitsklausel unterschrieben, niemand darf reinsehen«, antwortete das Verkehrsministerium. Nach langem Hin und Her deponierte man den (unvollständigen) Vertrag in der Geheimschutzstelle. Die Abgeordneten durften einzeln antanzen, durften Kugelschreiber und Papier mitbringen, durften im Vertrag blättern, durften sich Notizen, aber keine Kopien machen. Und sie hatten auch eine Geheimhaltungsklausel unterschrieben, daß sie das, was sie auf die Schnelle aufschreiben und sich merken können, nicht in die öffentliche Diskussion einbringen, also auch zum Beispiel nicht im Bundestag zitieren dürfen.


      Geheimnisverrat ist Bürgerpflicht
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 17:02:19
      Beitrag Nr. 4.830 ()
      Zurück zum bestgeplanten Projekt - kritisch begleitet


      "Das derzeitige Dach ist nicht gegen Abheben durch Wind gesichert, es ist auch gegen seitliche Windlast nicht statisch stabil."

      "Die große Fläche mit den Glasfeldern über den ganzen Bahnsteigen bietet nicht nur seitlichen Angriff große Windangriffsflächen sondern auch gegen Verwirbelungen in den Glaskästen und damit verbundenen Abhebekräften durch Sog nach oben insgesamt über das ganze Bahnhofsdach keine Standsicherheit. Verstärkt wird dies durch die Möglichkeit, dass der Wind unter das Dach angreifen kann. Es ist bekannt, dass nicht in die Tragekonstruktion kraftschlüssig verankerte Dächer bei Sturm durch den Windsog abgehoben werden. Hier ist auch noch gleichzeitig ein Windangriff von unten möglich gemacht, so dass das Dach sowohl abgehoben als auch abgesogen werden kann."

      "Zur Verstärkung der Längssteifigkeit hat man jetzt im Bereich des Abrisses diagonale Seil-Diagonalverspannungen eingebaut, die allerdings optisch in Kombination von Seil und Spanngurt eher wenig beruhigend wirken."

      "Dass ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr nach § 315 StGB vorliegt, ist eindeutig. Bei der Art des Vorgehens könnte man auch an billigende Inkaufnahme oder Vorsatz denken."

      "Auch der Tatbestand der Baugefährdung nach § 319 StGB dürfte erfüllt sein. Als Tatverdächtige kommen hier die Bauleitungen, die Mitarbeiter der Abrissfirmen und insbesondere die das bahneigene Planungsbüro der Bahn in Frage, das schließlich für die Planung ca. 20 % der Bausumme kassiert."

      Einsturzgefährdetes Bahnhofsdach
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 20:11:05
      Beitrag Nr. 4.831 ()
      "Alle Termine sind überholt"

      Doch die sind nun kurzfristig Makulatur – obwohl erst Ende Februar auch das Sprecherbüro von Stuttgart 21 verkündet hatte, dass die „Folgemaßnahme Heilbronner Straße“ um Ostern beginnen werde. „Alle Termine sind überholt“, so Bernd Schröder vom Tiefbauamt. So unterrichtete die Bahn die städtischen Planer am Donnerstag voriger Woche über weiteren Zeitverzug bei der Inbetriebnahme des Grundwassermanagements im Schlossgarten.

      Die Aufbereitungsanlage, die nun nicht vor Januar 2013 anlaufen soll, ist notwendig auch für die Stadtbahnröhren. Auch während deren Bauphase muss überschüssiges Grundwasser abgepumpt werden. Am Folgetag kündigte Bahn-Vorstand Volker Kefer im S-21-Lenkungskreis offiziell an, dass der neue Tiefbahnhof samt seinen Zuläufen wegen der Schwierigkeiten beim Wassermanagement erst Ende 2020, ein Jahr später als geplant, fertiggestellt wird. Wann die städtischen Tiefbauer mit dem Bau der Stadtbahnröhren loslegen können, steht seither in den Sternen.

      Offene Baugrube am Kiesinger-Platz
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 20:28:08
      Beitrag Nr. 4.832 ()
      "Info und Quelle"

      Und direkt drunter ein copy'n'paste ohne Quelle.
      Oh man, was für eine Knalltüte.


      "Sonst meldung wegen deiner Lügen."

      Sollte man mal auf die "21 guten Gründe" anwenden. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 20:34:47
      Beitrag Nr. 4.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.021.989 von StillhalterTrader am 10.04.12 22:57:01BLÖD - deine Lieblinglektüre. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 02:44:07
      Beitrag Nr. 4.834 ()
      Da bei S21 der Grundwasserspiegel durch das bestgeplante "Grundwassermanipulationssystem" stark abgesenkt wird braucht man sich ja keine weiteren Sorgen mehr machen.


      Geologisch betrachtet zeigt schon die „Standortwahl“ ein Dilemma

      Die Unterspülung des U-Bahn-Tunnels auf der Baustelle am Leipziger Platz zeigt, dass der Berliner Boden Probleme birgt. Die Koalition will Hausbesitzern beim Kampf gegen nasse Keller helfen. Das dürfte schwierig werden.

      Berlin hat ein Grundwasser-Problem
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:32:34
      Beitrag Nr. 4.835 ()
      Muß man ab sofort bei Großprojekten - auch bei S21 - damit rechnen?



      Stützen Bahnhofsdach


      Transparent und großzügig soll er werden, Milliarden kostet er der neue Flughafen in Berlin-Schönefeld. In wenigen Wochen ist Eröffnung. KONTRASTE-Recherchen ergaben jetzt, hinter den fast fertigen Glitzerfassaden des Renommierprojekts sieht es düster aus: Sicherheitsstandards werden massiv verletzt und Tagelöhner aus Osteuropa schuften für Hungerlöhne.

      Mit Sicherheitslücken und Billiglöhnern an den Start
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      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:35:36
      Beitrag Nr. 4.836 ()
      Um den Tunnels für das Immobilien-Projekt Stuttgart21 den Weg frei zu machen, muss der Stadtbahntunnel zwischen Hauptbahnhof und Türlenstraße verschoben und tiefer gelegt werden. Die Haltestelle Staatsgalerie hingegen wird versetzt und angehoben.
      Dieses Bauvorhaben sollen ca. 200 Millionen Euro kosten was dem Öffentlichen-Personen-Nahverkehr rein gar nichts bringen. Das Schienennetz wird sich durch diese Investition in keinster Weise verbessern. Es geht bei dieser Maßnahme lediglich um einen eigentlich unnötigen Umbau, wäre da nicht S21 ...

      Türlenstraße runter, Staatsgalerie hoch


      Mittlerweile räumt die SSB eine 14-tägige Betriebsunterbrechung ein. Das sei aber „nur eine politische Zahl”, Untersuchungen gebe es keine, sagt SSB-Projektleiter W. Reichle. Um diese Vorgabe zu erfüllen, müsste nicht nur ein 30 Meter langer Tunnel als Anschlussstück in jenen 14 Tagen gegraben werden, auch die Gleise und Leitungen müssten in diesem Zeitraum verlegt sein.“
      Der Bau unter Betrieb “stellt alle unsere bisherigen Projekte in den Schatten”, sagt Ulrich Deinhardt, der bei den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) für die technische Infrastruktur verantwortlich zeichnet. Der Anschluss der neuen Tunnelröhren an die Gleise in der Klett-Passage am Hauptbahnhof sei “ganz schwierig”.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:37:47
      Beitrag Nr. 4.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.035.445 von shakesbaer am 13.04.12 13:32:34Tagelöhner aus Osteuropa schuften für Hungerlöhne

      Na und, ist doch Standard auf Großbaustellen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:34:55
      Beitrag Nr. 4.838 ()
      Zitat von Doppelvize: Tagelöhner aus Osteuropa schuften für Hungerlöhne

      Na und, ist doch Standard auf Großbaustellen....:rolleyes:



      Erst auf der Beratungsstelle der Gewerkschaft erfährt er, dass er 50 Prozent unter Tarif entlohnt werden sollte und das es vielen anderen Bauarbeitern genauso geht. Und obwohl er den Firmennamen Gegenbauer auf seiner Schutzweste trägt, die er auf der Baustelle erhielt, weiß er nicht, wer ihn angeheuert hat, denn eine Firmenadresse bekam er nicht und seine Ansprechpartner hatten nur Vornamen und Handynummern.


      Und das findest Du so in Ordnung? Bei S21 hat die DB aber ganz andere Versprechen und Vorgaben gemacht!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:38:11
      Beitrag Nr. 4.839 ()
      Beim Abriss des Südflügels gelang es der von der Bahn beauftragten Firma SER am 19.03.2012 einen längeren Baustopp herbeizuführen indem sie eine Stütze des Bahnsteigdachs „anbaggerte“ so dass dieses über dem Gleis 16 einknickte.
      Der Betrieb wurde daraufhin nicht sofort eingestellt, der Zug nach Aalen am Gleis 16 wurde noch planmäßig abgefertigt.
      „Der Regional-Express (RE) 19429 in Richtung Aalen, der zum Zeitpunkt des Vorfalls auf Gleis 16 stand, fuhr planmäßig ab“.
      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/siteutilities/header…
      Schließlich wurden die Gleise 15 und 16 aus Sicherheitsgründen für beinahe einen Monat lang gesperrt, was sich nicht negativ auf den Bahnbetrieb auswirkte. Erneut stellte der Kopfbahnhof seine hohe Leistungsfähigkeit und Reserven unter Beweis.
      Aus Sorge, dass das Bahnsteigdach nachrutschen könnte, wurden die Gläser der Dachüberspannung zügig entfernt und durch Holzbretter ersetzt.
      Prüfstatiker hatten zu berechnen, wie sich das eingeknickte Dach auf die Gesamtkonstruktion bzw. deren Stabilität auswirkt. Die Abrissarbeiten mussten unterbrochen werden.

      Panne am Südflügel. Die Polizei ermittelt
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:59:00
      Beitrag Nr. 4.840 ()
      Von ganz links bis ins bürgerliche Lager wird Protest gegen etablierte Politik chic

      Das wohl bekannteste Beispiel für den Streit zwischen Bürgern und Politik um große Infrastrukturvorhaben ist das baden-württembergische Bahnprojekt Stuttgart 21. "Vermutlich wart ihr vorhin alle unter den 5000 Teilnehmern der Montagsdemo auf dem Marktplatz. Und viele von euch waren gestern auf der Demo in Neckarwestheim", sagt Moderator Henning Zierock, der hauptberuflich für die Linke-Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel arbeitet, im Stuttgarter DGB-Haus. "Lasst uns darüber reden, wie wir noch enger zusammenfinden, wie wir die Occupy-Leute, die Anti-Atom-Bewegung und die Aktivisten gegen Stuttgart 21 zusammenbringen und gemeinsam über den Protest zurück zur Demokratie finden." Donnernder Applaus.

      Jens Loewe vom AK Direkte Demokratie geißelt die baden-württembergische Landesregierung wegen Stuttgart 21: "Diese Regierung hat den Nobelpreis für Täuschung verdient." Die Volksabstimmung über das Bahnhofsprojekt sei "nicht fair" gelaufen. Voller Zynismus beschreibt er das Verhältnis zwischen Bürger und Parteien: "Wir lassen uns hinhalten und zurichten". Die Ziele beider Seiten seien nicht nur unterschiedlich, sondern geradezu gegensätzlich. "Den Parteien geht es allein um Machterhalt, Geld und Jobs für ihre Funktionäre", sagt er, wobei die letzten Worte bereits im Beifall untergehen. "Demokratie aber bedeutet, dass der Souverän bestimmt, also wir, und dass niemand über uns steht", ruft er noch, sichtlich das wohlwollende Echo genießend.

      Die Routine der Empörten
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 19:16:28
      Beitrag Nr. 4.841 ()
      Südflügel-Abriss geht weiter

      Stuttgart - Am Mittwoch haben die Prüfstatiker grünes Licht gegeben. Nachdem die Bahn das Bahnsteigdach des Hauptbahnhofs mit Stahlstützen stabilisiert hat, können die Abrissarbeiten für das Projekt Stuttgart 21 weitergehen. Die Bagger graben sich nun wieder in die Reste des Südflügels des Bonatzbaus. Auch die beiden Gleise 15 und 16, die seit Wochen aus Sicherheitsgründen gesperrt waren, können laut einer Projektsprecherin nun wieder genutzt werden.

      Seit 19. März wurde auf der Baustelle nur Schutt abgefahren. Damals hatte ein Bagger bei den Abrissarbeiten nicht nur die Rückwand des Südflügels erwischt, sondern auch eine eingebaute Stütze des Bahnsteigdachs. Über den Gleisen 15 und 16 knickte das Dach deshalb ein. Passagiere eines Zugs, der nur wenige Meter entfernt stand, wurden dabei nicht verletzt.

      Die Bahn ließ die Arbeiten seitdem ruhen. Nachdem das Dach nun dauerhaft abgestützt worden ist, können Betrieb und Abriss weitergehen. Eine Gefährdung für Reisende oder Instabilität von weiteren Gebäudeteilen oder gar der gesamten Bahnsteigüberdachung schließen Fachleute laut der Projektsprecherin aus.

      Kritik an Sicherheitsvorkehrungen

      Derweil kommt von zahlreichen Beobachtern scharfe Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen auf der Baustelle. „Ich wundere mich nicht über den Unfall im März“, sagt einer, „dieses Risiko hat sich schon davor abgezeichnet.“ Auch ein früherer Bauleiter erkennt erhebliche Mängel bei den Abrissarbeiten. So gebe es keine gesicherten Standplätze der Bagger, die Bauzäune würden unzulässigerweise als Stützmauern für Abbruchmaterial genutzt.

      Tatsächlich sind die Umstände des Unfalls am 19. März noch immer nicht vollständig geklärt. Unabhängig von der Freigabe der Baustelle durch die Prüfstatiker laufen die Ermittlungen der Bundespolizei deshalb weiter. Ein Gutachten soll klären, ob Si­cherheitsvorschriften verletzt worden sind. „Es liegt noch nicht vor. Wir rechnen Ende April oder Anfang Mai mit einem Ergebnis“, so eine Polizeisprecherin.

      Der Abbruch des Südflügels soll nach Wiederaufnahme der Arbeiten nun noch etwa drei bis vier Wochen dauern. Ursprünglich hätte das Gebäude bis Ende März verschwunden sein sollen. Der Gesamtzeitplan des Vorhabens Stuttgart 21, betont die Projektsprecherin, verzögere sich dadurch nicht. Nach dem Abriss steht der Bau eines unterirdischen Technikgebäudes auf der Nordseite auf dem Programm. Mit dem Ausheben der Baugrube für den Tiefbahnhof soll erst Anfang 2013 begonnen werden. Dann soll nach diversen Änderungen die Anlage für das Grundwassermanagement in Betrieb gehen.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nach-baggerunfa…
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 19:21:07
      Beitrag Nr. 4.842 ()
      Stuttgart 21 wurde demokratisch beschlossen und juristisch bestätigt. Die gewählten Gremien haben sich mit großer Mehrheit für das Projekt ausgesprochen.

      Seit der Grundsatzentscheidung 1995 gibt es eine Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat für das Projekt. Ebenso haben Bundestag, Landtag und Regionalversammlung mit jeweils 75 Prozent Mehrheit dem Projekt zugestimmt. Auch von den Gerichten wurde das Projekt immer wieder bestätigt.

      Schon vor der ersten Weichenstellung im Jahr 1995 gab es zahlreiche Diskussionen um die verschiedenen Alternativen. Seither gab es hunderte öffentliche Veranstaltungen wie Diskussionsforen, Informationsveranstaltungen und Formen offener Bürgerbeteiligung. Vor allem auch im Nordbahnhofviertel.

      Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wurden alle Pläne ausgelegt und zehntausende Bürger direkt angeschrieben und informiert. Bürger und Träger öffentlicher Belange konnten Einwendungen einreichen, zu denen die Bahn öffentlich Stellung genommen hat.

      Die in demokratischen Abläufen getroffenen Entscheidungen müssen respektiert werden. Aus diesem und anderen Gründen befand das Verwaltungsgericht Stuttgart das 2009 angestrebte Bürgerbegehren für rechtlich unzulässig.


      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/21gruende…
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 20:58:40
      Beitrag Nr. 4.843 ()
      Wir brauchen Respekt für den Andersdenkenden.

      Der Schauspieler Walter Sittler über die gemischten Erfahrungen mit seinem bürgerschaftlichen Engagement im Widerstand gegen Stuttgart 21. Und über Klientelbefriedigung.

      „Gesocks, weg mit dem!“
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:22:12
      Beitrag Nr. 4.844 ()
      Diese Bauerfahrungen aus vielen Jahrzenten bilden das Fundament für einen sicheren und effizienten Bauablauf bei Stuttgart 21 (aus "21 gute Gründe für Stuttgart 21, 17. Sicherer Bauablauf").









      Ob man es glaubt oder auch nicht - man kann es zumindest sehen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:27:19
      Beitrag Nr. 4.845 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:29:21
      Beitrag Nr. 4.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.780 von shakesbaer am 13.04.12 20:58:40Wollt Ihr wieder über S 21 abstimmen lassen und vom Wähler eine zweite Abfuhr erteilt bekommen :laugh: Oder wie oder was ???
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:43:16
      Beitrag Nr. 4.847 ()
      Leider kannte die DB nebst dem hervorragenden Plänezeichner Ingenhoven den Clip während der Planungsphase noch nicht.

      Wir basteln uns ein S21
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 22:26:35
      Beitrag Nr. 4.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.909 von StillhalterTrader am 13.04.12 21:29:21
      Schade, daß Du zwar lesen, jedoch nicht verstehen kannst. Deine Antwort auf das Interview spricht Bände und sagt einiges über Deinen Intellekt aus und welch ....... Kind (Moderatorenfreundlicher Ausdruck) Du bist.

      Das ist keine Schlappe für die S21-Gegner, das ist eine Schlappe für ganz Baden-Württemberg! Rückbau des Nahverkehrs zu Gunsten von Fernverbindungen. Noch 25 Jahre und 25 Mrd. Euro? Keine Sorge, S21 ist tot, mausetot. Interessiert Dich S21 eigentlich oder ist Dir nur langweilig? Der neue "Tiefbahnhof" ist lediglich ein Haltepunkt und verdient somit den Namen "Bahnhof" nicht mehr!

      Außerdem steht Deine Antwort zu Beitrag Nr.4822 immer noch aus.
      Aber zur Beantwortung fehlen Dir wohl die cojones!
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 02:40:54
      Beitrag Nr. 4.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.909 von StillhalterTrader am 13.04.12 21:29:21Die sollten das alte Ding abreissen und dann abbrechen. Würde ja sonst zu teuer. Wir könnten das gesparte Geld besser für Integration ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:50:57
      Beitrag Nr. 4.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.868 von shakesbaer am 13.04.12 21:22:12Schraube locker???
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:03:35
      Beitrag Nr. 4.851 ()
      "Wir könnten das gesparte Geld besser für Integration ausgeben."

      Deine.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:07:00
      Beitrag Nr. 4.852 ()
      Wollt Ihr wieder über S 21 abstimmen lassen und vom Wähler eine zweite Abfuhr erteilt bekommen :laugh: Oder wie oder was ???

      Was sagen Bogar und Schakesbeer dazu???
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:10:17
      Beitrag Nr. 4.853 ()
      @iceland1960

      Bestimmt wieder Bla Bla Bla Blabla.....
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:14:09
      Beitrag Nr. 4.854 ()
      Für Bogar und Schakesbeer bitte lesen


      Wer nichts taugt und wer nichts kann ...

      Sie haben ja sooooo Recht. Die Bahn kann weder bauen noch Kosten einhalten. Aber so was von überhaupt gaaaaar nicht. Ständig stürzen welche von den 5935 Bahnhöfen der Bahn ein. Das Betreten einer der 16387 Bahnsteige ist so gefährlich, dass die Leute unterwegs auf die Züge aufspringen und kein normaler Mensch mehr einen Bahnhof betritt. Das Aufspringen ist ungefährlich, da aufgrund millionenfachen Pfusches am Bau flächendeckend die ICEs nur mit 20 km/h durch baufällige neue Tunnel schleichen. Die überdachten Bahnhöfe sind die schlimmsten. Da fällt doch tatsächlich fast täglich ein Dach auf den Kopf der unverwüstlichen Bahnkunden, die sich todesmutig noch den total unterqualifizierten und überforderten Lokführeren und technisch total unzuverlässigen Loks anvertrauen - meist, weil sie sich mit Harz IV keinen Mercedes leisten können. Selbstmordkommando hat in Deutschland einen Namen: Die Deutsche Bahn. Und an der Griechenlandpleite ist auch die Bahn schuld, weil sie einfach keine Kosten einhalten kann und damit den Risikotopf der EU ganz allein verbraucht. Und die Elbphilharmonie hat sie auch auf dem Gewissen, wer sonst baut so teuer als die Bahn mit ihrem Subunternehmen Hamburger Bürgerschaft. Aber die Elbphilharmonie stürzt bald genau so ein wie der Berliner Hauptbahnhof heute schon am Boden liegt, zerfetzt und zertrümmert durch den Unverstand der dämlichen Bahningenieure. Danke Muh für die allerhellste und radikalste Aufklärung, die es je gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:37:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:24:19
      Beitrag Nr. 4.856 ()
      Projekt-Sprecher Wolfgang Drexler wird mit schlimmen Briefen und Anrufen terrorisiert Stuttgart21-Gegner drohen mit Mord

      Es gibt Stuttgart 21-Gegner, denen sind alle Mittel recht. Jetzt bedrohen sie sogar Projekt-Sprecher Wolfgang Drexler (64) und seine Mitarbeiter.
      mehr zum thema
      Demo gegen S21 REBELLION gegen den Superbahnhof
      Stuttgart21-Baustelle Tröt-Terror nervt Anwohner
      Stuttgart21 Tausende Gegner wollen sich an Bäume ketten

      Ein Polizist: „Wir haben Ermittlungen eingeleitet.“ Es geht um schlimme Einschüchterungen, Nötigung, Mord-Drohungen. Terror-Briefe sollen auf Fingerabdrücke und DNA-Spuren untersucht werden.

      Wolfgang Drexler spricht nun erstmals ganz offen über die schlimmen Attacken und über seine Ängste.

      Seit Baubeginn im Februar hat der Terror massiv zugenommen.

      Drexler: „Es kommen immer wieder anonyme Anrufe. Ein Unbekannter sagte beispielsweise: ‚Wenn ihr Stuttgart untertunneln wollt, dann bringen wir Euch unter die Erde‘.“

      Drexler will sich durch die Einschüchterungsversuche nicht unterkriegen lassen: „Natürlich ist das alles sehr beklemmend. Wenn einem gesagt wird: ‚Wir wissen, wo Dein Auto steht. Wir wissen, wo Du und Deine Familie wohnen.’ Trotzdem versuche ich, meine offene Art beizubehalten. Vor allem gegenüber dem Großteil der Stuttgart 21-Gegnern, die ja friedlich und besonnen sind.“

      Für Drexler nicht das erste Mal, dass er bedroht wird: „Als ich SPD-Generalsekretär war, musste mein Zuhause eine Zeit lang geschützt werden. Ich hoffe, dass so etwas nicht wieder nötig sein wird.“

      http://www.bild.de/regional/stuttgart/wolfgang-drexler/stutt…
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:30:10
      Beitrag Nr. 4.857 ()
      Zitat von iceland1960: Für Bogar und Schakesbeer bitte lesen


      Wer nichts taugt und wer nichts kann ...

      Sie haben ja sooooo Recht. Die Bahn kann weder bauen noch Kosten einhalten. Aber so was von überhaupt gaaaaar nicht. Ständig stürzen welche von den 5935 Bahnhöfen der Bahn ein. Das Betreten einer der 16387 Bahnsteige ist so gefährlich, dass die Leute unterwegs auf die Züge aufspringen und kein normaler Mensch mehr einen Bahnhof betritt. Das Aufspringen ist ungefährlich, da aufgrund millionenfachen Pfusches am Bau flächendeckend die ICEs nur mit 20 km/h durch baufällige neue Tunnel schleichen. Die überdachten Bahnhöfe sind die schlimmsten. Da fällt doch tatsächlich fast täglich ein Dach auf den Kopf der unverwüstlichen Bahnkunden, die sich todesmutig noch den total unterqualifizierten und überforderten Lokführeren und technisch total unzuverlässigen Loks anvertrauen - meist, weil sie sich mit Harz IV keinen Mercedes leisten können. Selbstmordkommando hat in Deutschland einen Namen: Die Deutsche Bahn. Und an der Griechenlandpleite ist auch die Bahn schuld, weil sie einfach keine Kosten einhalten kann und damit den Risikotopf der EU ganz allein verbraucht. Und die Elbphilharmonie hat sie auch auf dem Gewissen, wer sonst baut so teuer als die Bahn mit ihrem Subunternehmen Hamburger Bürgerschaft. Aber die Elbphilharmonie stürzt bald genau so ein wie der Berliner Hauptbahnhof heute schon am Boden liegt, zerfetzt und zertrümmert durch den Unverstand der dämlichen Bahningenieure. Danke Muh für die allerhellste und radikalste Aufklärung, die es je gegeben hat.


      Genial, nur wer ist Muh;) Kommt das von Muh und Kuh:confused: Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe:( :confused:

      Erzähl:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:01:44
      Beitrag Nr. 4.858 ()
      Zitat von iceland1960: Projekt-Sprecher Wolfgang Drexler wird mit schlimmen Briefen und Anrufen terrorisiert Stuttgart21-Gegner drohen mit Mord

      Es gibt Stuttgart 21-Gegner, denen sind alle Mittel recht. Jetzt bedrohen sie sogar Projekt-Sprecher Wolfgang Drexler (64) und seine Mitarbeiter.
      mehr zum thema
      Demo gegen S21 REBELLION gegen den Superbahnhof
      Stuttgart21-Baustelle Tröt-Terror nervt Anwohner
      Stuttgart21 Tausende Gegner wollen sich an Bäume ketten

      Ein Polizist: „Wir haben Ermittlungen eingeleitet.“ Es geht um schlimme Einschüchterungen, Nötigung, Mord-Drohungen. Terror-Briefe sollen auf Fingerabdrücke und DNA-Spuren untersucht werden.

      Wolfgang Drexler spricht nun erstmals ganz offen über die schlimmen Attacken und über seine Ängste.

      Seit Baubeginn im Februar hat der Terror massiv zugenommen.

      Drexler: „Es kommen immer wieder anonyme Anrufe. Ein Unbekannter sagte beispielsweise: ‚Wenn ihr Stuttgart untertunneln wollt, dann bringen wir Euch unter die Erde‘.“

      Drexler will sich durch die Einschüchterungsversuche nicht unterkriegen lassen: „Natürlich ist das alles sehr beklemmend. Wenn einem gesagt wird: ‚Wir wissen, wo Dein Auto steht. Wir wissen, wo Du und Deine Familie wohnen.’ Trotzdem versuche ich, meine offene Art beizubehalten. Vor allem gegenüber dem Großteil der Stuttgart 21-Gegnern, die ja friedlich und besonnen sind.“

      Für Drexler nicht das erste Mal, dass er bedroht wird: „Als ich SPD-Generalsekretär war, musste mein Zuhause eine Zeit lang geschützt werden. Ich hoffe, dass so etwas nicht wieder nötig sein wird.“

      http://www.bild.de/regional/stuttgart/wolfgang-drexler/stutt…



      31.05.2010 publiziert von Bild

      Meht Infos braucht's nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:04:53
      Beitrag Nr. 4.859 ()
      Zitat von iceland1960: Wollt Ihr wieder über S 21 abstimmen lassen und vom Wähler eine zweite Abfuhr erteilt bekommen :laugh: Oder wie oder was ???

      Was sagen Bogar und Schakesbeer dazu???


      Der Shakesbear sagt dazu:

      Dei ex machina oft auch Hilfsmittel von Autoren, um die Geschichte mit einfachen, unerklärten Mitteln in die gewünschte Richtung zu bewegen, weshalb der Ausdruck meist herabwertend als Kritik an der Schreibfähigkeit der Autoren verwendet wird und die Unfähigkeit bezeichnet, eine Handlung mit kontinuierlich logischen Zusammenhängen zu schaffen. Beispiele findet man vor allem in Verbindung mit Soaps, die über Jahre hinweg in konstanten zeitlichen Abständen neue Handlungsmotive und Konflikte mit entsprechenden Auflösungen benötigen und damit zwangsläufig zum Einsatz solcher Dei ex machina führen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:06:30
      Beitrag Nr. 4.860 ()
      Zitat von iceland1960: Schraube locker???
      :D:D:D




      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:13:57
      Beitrag Nr. 4.861 ()
      Zitat von Friseuse: Genial

      Genau, da stimmt fast jedes Wort.
      Schön zusammengefasst, das Dilemma. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:14:13
      Beitrag Nr. 4.862 ()
      Da ist wohl mehr locker:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:22:47
      Beitrag Nr. 4.863 ()
      Zitat von shakesbaer: 31.05.2010 publiziert von Bild

      Meht Infos braucht's nicht.

      Wie war das noch:

      "Ich gebe mir auch immer recht viel Mühe mit meiner Recherche"

      oder so ähnlich. Lange gesucht, das muss man zugeben. :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:54:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 18:45:32
      Beitrag Nr. 4.865 ()
      Benutzername: shakesbaer
      Registriert seit: 25.01.2008 [ seit 1.542 Tagen ]
      genau 10% von shakesbaer hat sich User etwar zweimal angemeldet???
      oder ist er gar Bogar???
      Wird der Mod mal untersuchen.:eek::eek::eek:
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 14.04.2012 um 16:43

      Registriert seit: 12.11.2011 [ seit 154 Tagen ]
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:10:17
      Beitrag Nr. 4.866 ()
      S21 erweist der Stuttgarter Innenstadt einen Bärendienst

      o Stuttgart 21 erweitert die bestehende Innenstadt nicht. Die beiden
      Hauptachsen der Innenstadt in Längsrichtung, die Köngistraße und die
      Theodor-Heuss-/Lautenschlagerstraße, enden auch bei Stuttgart 21 am
      Gebäude des Hauptbahnhofs.

      o Bei Stuttgart 21 wird zwischen die bestehende Innenstadt und das
      Erweiterungsgebiet eine ca. 100 Meter breite und 400 Meter lange Bresche
      geschlagen, ein zukünftiger Unort, eine unwirtliche Landschaft, weder Stadt
      noch Platz noch Park.

      o Das Erweiterungsgebiet der Innenstadt wird bei Stuttgart 21 auf der
      Rückseite des Bahnhofs, auf der B-Seite liegen. Alle Besucher von Stuttgart
      werden sich weiterhin ausschließlich der bestehenden Innenstadt, der
      A-Seite, zuwenden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:18:02
      Beitrag Nr. 4.867 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:24:53
      Beitrag Nr. 4.868 ()
      Grund: Beleidigung

      Och Gottlchen. Wars der Troll ? :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 00:44:14
      Beitrag Nr. 4.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.125 von Bogar am 14.04.12 23:24:53
      Ob diese Moderation etwas an den Tatsachen ändern kann? Man glaubt es nicht.

      Dei ex machina oft auch Hilfsmittel von Autoren, um die Geschichte mit einfachen, unerklärten Mitteln in die gewünschte Richtung zu bewegen, weshalb der Ausdruck meist herabwertend als Kritik an der Schreibfähigkeit der Autoren verwendet wird und die Unfähigkeit bezeichnet, eine Handlung mit kontinuierlich logischen Zusammenhängen zu schaffen. Beispiele findet man vor allem in Verbindung mit Soaps, die über Jahre hinweg in konstanten zeitlichen Abständen neue Handlungsmotive und Konflikte mit entsprechenden Auflösungen benötigen und damit zwangsläufig zum Einsatz solcher Dei ex machina führen.

      Schade, daß man zwar lesen, jedoch nicht verstehen kann. Die Antwort und Reaktion spricht Bände und sagt einiges über den Intellekt aus und welch ....... Kind (Moderatorenfreundlicher Ausdruck) man ist.

      Trolle werden ab sofort nicht mehr gefüttert (vor allem diejenigen die, welche mit "Schraube locker???" beleidigen zu wollen).
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 01:28:58
      Beitrag Nr. 4.870 ()
      Schwerer Vorfall bei Abrissarbeiten

      Heute am Nachmittag in der Nähe des HBf-Südausgangs ++ 71jährige Dame entgeht nur knapp dem Tod ++ wurde mit Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht ++ Bagger schleudert Betonbrocken auf Fußgängerweg am HBf-Südausgang ++ mit Stahlarmierungen versehene Brocken fliegen weit über Absperrung hinaus ++ Bauleiter wollte schweren Steinklotz mit Hilfe zweier Arbeiter, die dann davon rannten, verschwinden lassen ++ mußte laut Aussagen von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei daran gehindert und festgehalten werden ++ Bilder von dem Vorfall werden am Sonntag veröffentlicht ++ Polizei nimmt Baggerführer mit zur Vernehmung ++ Abrißarbeiten waren zuvor auch am Samstag trotz der Kritik an den Sicherungsmaßnahmen und Ermittlungen weiter gegangen ++ Stopp der Abrissarbeiten erst nach dem Unfall ++

      BAA
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 02:09:45
      Beitrag Nr. 4.871 ()
      Ich verschweige ja nicht
      was offensichtlich ist und mit
      miserablen Plänen
      durchgedrückt wird, was uns teuer zu stehen
      kommen wird und unseren
      Nachkommen
      (jenen viel zitierten Kindlein)

      Es ist das behauptete Recht auf Baurecht,
      mit dem das von Maulhelden,
      den Machtbeliehenen aller Fraktionen
      zum organisierten Jubel gelenkte
      Schwabenvölkchen
      ihre Hauptstadt in der Mitte
      in den wässerigen Untergrund
      zu versenken bereit ist.

      Ich untersage mir nicht,
      auch einige jener Herrschaften
      beim Namen zu nennen
      die Liste ist lang (selbst ohne Frauenquote),
      Mächtige, solange die Börse es gestattet, also:
      der Marktführer in Europa für Tunnelbohrmaschinen,
      Dr. Herrenknecht Martin, dessen Aufsichtsrat Herr Späth, Lothar anführt,
      vom Hauptverband Deutscher Bauindustrie, Herr Michael Knipper,
      dann Hans-Martin Peter, welcher
      Präsident ist des Industrieverbandes Steine und Erde,
      die Bankmenschen, also:
      Dr. Peter Baumeister (Südwestbank),
      Christian Brand(Sparkassen- und Giroverband),
      Heinrich Haasis (Landesbank),
      Joachim E. Schielke (BW/Bank),
      Peter Schneider (Sparkassenverband BW),
      Wilhelm Haller von Hallerstein (Deutsche Bank), ach ja,
      nennen will ich gerne den Herrn
      Dieter Zetsche vom Konzern mit dem Stern, der euch
      was hustet, seine Geländemobile und Luxuslimousinen
      auf Schienenwege zu setzen –
      schließlich wäre aus dem selben Stall kommend
      Dr. Rüdiger Grube zu benennen,
      bekanntlich sehr leutseliger
      Kühlschrank, kurbelt er an einer
      Börsenbahn.

      „Mit flinker Lippe“ als Fortschritt
      verkündet, beteuert, beschwurbelt –
      der Rückbau des Bahnverkehrs, ohne
      Beweiskraft die Simulationen
      die selbst getrickst und verbogen
      wie allenthalben in einer Welt,
      die ihre Macher
      zuscheißen
      zu Nutz und Frommen
      ihrer steuerfreien Konten.

      Zugegeben: In dieser Welt gibt es
      Schlimmeres als schlechte Gedichte und
      eine noch schlechtere Bahnpolitik,
      aber ohne Würde bleibt dieses Abnicken
      des weniger Schlimmen und
      ohne Würde bliebe
      unser Schweigen
      jetzt.

      Nicht verschweigen will ich an dieser Stelle, dass mir
      die lauten Pfeifen unsrer Kundgebungen
      auf den Geist gehen, wo doch
      die Spatzen selbst von den Dächern
      pfeifen, was die Welt längst weiß,
      vielleicht nicht Herr Matzig von
      der angesehnen Süddeutschen Zeitung,
      dass dieser Bahn-und Immobilien-Deal
      Stadt und Schiene ausverkauft.

      Nicht zu verschweigen wäre auch,
      dass wir neue Bilder und Lieder brauchen gegen
      lärmende Fakten und
      lähmende Ohnmacht!
      Schmücken wir diese Stadt mit
      neuen Sprüchen und Bannern und
      Versen und Bildern aus dem Fundus jener Einwände,
      die begründet und zuverlässig, also
      machen wir die Stadt zum Bauzaun, bevor
      ihr noch vorhandenes Bild
      im Museum landet.

      An scheana Gruaß vom Siggi!

      WAS GESAGT WERDEN MUSS
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 09:47:15
      Beitrag Nr. 4.872 ()
      Nach Baggerunfall Südflügel-Abriss geht weiter

      Stuttgart - Am Mittwoch haben die Prüfstatiker grünes Licht gegeben. Nachdem die Bahn das Bahnsteigdach des Hauptbahnhofs mit Stahlstützen stabilisiert hat, können die Abrissarbeiten für das Projekt Stuttgart 21 weitergehen. Die Bagger graben sich nun wieder in die Reste des Südflügels des Bonatzbaus. Auch die beiden Gleise 15 und 16, die seit Wochen aus Sicherheitsgründen gesperrt waren, können laut einer Projektsprecherin nun wieder genutzt werden.

      Seit 19. März wurde auf der Baustelle nur Schutt abgefahren. Damals hatte ein Bagger bei den Abrissarbeiten nicht nur die Rückwand des Südflügels erwischt, sondern auch eine eingebaute Stütze des Bahnsteigdachs. Über den Gleisen 15 und 16 knickte das Dach deshalb ein. Passagiere eines Zugs, der nur wenige Meter entfernt stand, wurden dabei nicht verletzt.

      Die Bahn ließ die Arbeiten seitdem ruhen. Nachdem das Dach nun dauerhaft abgestützt worden ist, können Betrieb und Abriss weitergehen. Eine Gefährdung für Reisende oder Instabilität von weiteren Gebäudeteilen oder gar der gesamten Bahnsteigüberdachung schließen Fachleute laut der Projektsprecherin aus.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nach-baggerunfa…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 15:28:40
      Beitrag Nr. 4.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.356 von iceland1960 am 15.04.12 09:47:15Das für die Reisenden keine Gefährdung ausgeht, ist richtig. Insofern kann man der Bahn vertrauen. Schließlich will die Bahn ihren guten Ruf nicht verlieren.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:57:17
      Beitrag Nr. 4.874 ()
      Arrgh ... :O
      Nee, das ist zu einfach. :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 20:30:07
      Beitrag Nr. 4.875 ()
      Zitat von shakesbaer: Schwerer Vorfall bei Abrissarbeiten

      Heute am Nachmittag in der Nähe des HBf-Südausgangs ++ 71jährige Dame entgeht nur knapp dem Tod ++ wurde mit Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht ++ Bagger schleudert Betonbrocken auf Fußgängerweg am HBf-Südausgang ++ mit Stahlarmierungen versehene Brocken fliegen weit über Absperrung hinaus ++ Bauleiter wollte schweren Steinklotz mit Hilfe zweier Arbeiter, die dann davon rannten, verschwinden lassen ++ mußte laut Aussagen von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei daran gehindert und festgehalten werden ++ Bilder von dem Vorfall werden am Sonntag veröffentlicht ++ Polizei nimmt Baggerführer mit zur Vernehmung ++ Abrißarbeiten waren zuvor auch am Samstag trotz der Kritik an den Sicherungsmaßnahmen und Ermittlungen weiter gegangen ++ Stopp der Abrissarbeiten erst nach dem Unfall ++

      BAA







      BAA
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:16:15
      Beitrag Nr. 4.876 ()
      Stuttgart auf dem Weg zum ...?

      Eigentlich ist er ja Optiker. Aber wer im Gerberviertel eine Brille verkaufen will, wird zwangsläufig zum Verkehrsplaner. Die Pfosten am Ende der Sophienstraße aus dem Boden zu ziehen, war sein Vorschlag, sagt Hans Schneider. Dann könnten die Lastwagen direkt auf die Hauptstätter Straße fahren statt ums Carree zu kurven. Die Idee ist anderthalb Jahre alt. Seit einer Woche sollte die Fahrt frei sein. Sollte. Es sei Gewohnheit, dass „es heißt, im März ist die Baustelle weg und es wird August“, sagt Schneider. „Aber es wäre doch mal ne Vision, daraus zu lernen.“

      Dass niemand aus dem Baustellenchaos lernt, niemand an entscheidender Stelle, ist unbestritten. Verkehrs- und Baustellenplaner oder auch die der SSB sagen allesamt ungewohnt unumwunden: So wie sie zu planen gezwungen werden, ist es eigentlich falsch. Zum Beispiel, wenn demnächst hinter dem Hauptbahnhof der neue Stadtbahntunnel gebohrt und gleichzeitig die Haltestelle Staatsgalerie verlegt wird. Oder: Es war klar, dass es so nicht gehen wird. Das gilt für die fünf Großbaustellen, die das Gerberviertel umzingeln oder sich in seine Mitte bohren. Das Netz von eher Gassen als Straßen kann das nicht verkraften.

      Heute schippen, morgen wegziehen
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:15:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:18:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:46:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Moderationsentscheidungen bitte nicht im Thread diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:12:10
      Beitrag Nr. 4.880 ()
      Zitat von iceland1960: Für Bogar und Schakesbeer bitte lesen


      Wer nichts taugt und wer nichts kann ...

      Sie haben ja sooooo Recht. Die Bahn kann weder bauen noch Kosten einhalten. Aber so was von überhaupt gaaaaar nicht. Ständig stürzen welche von den 5935 Bahnhöfen der Bahn ein. Das Betreten einer der 16387 Bahnsteige ist so gefährlich, dass die Leute unterwegs auf die Züge aufspringen und kein normaler Mensch mehr einen Bahnhof betritt. Das Aufspringen ist ungefährlich, da aufgrund millionenfachen Pfusches am Bau flächendeckend die ICEs nur mit 20 km/h durch baufällige neue Tunnel schleichen. Die überdachten Bahnhöfe sind die schlimmsten. Da fällt doch tatsächlich fast täglich ein Dach auf den Kopf der unverwüstlichen Bahnkunden, die sich todesmutig noch den total unterqualifizierten und überforderten Lokführeren und technisch total unzuverlässigen Loks anvertrauen - meist, weil sie sich mit Harz IV keinen Mercedes leisten können. Selbstmordkommando hat in Deutschland einen Namen: Die Deutsche Bahn. Und an der Griechenlandpleite ist auch die Bahn schuld, weil sie einfach keine Kosten einhalten kann und damit den Risikotopf der EU ganz allein verbraucht. Und die Elbphilharmonie hat sie auch auf dem Gewissen, wer sonst baut so teuer als die Bahn mit ihrem Subunternehmen Hamburger Bürgerschaft. Aber die Elbphilharmonie stürzt bald genau so ein wie der Berliner Hauptbahnhof heute schon am Boden liegt, zerfetzt und zertrümmert durch den Unverstand der dämlichen Bahningenieure. Danke Muh für die allerhellste und radikalste Aufklärung, die es je gegeben hat.


      Ok, dann eben anders.

      Keine Quellenangabe, was zwar lt. w : o - AGBs nicht zulässig ist, aber
      z.B. im Fall der "21 guten Gründe" offensichtlich niemand Offiziellen störte.

      Ich hätte allerdings nicht diesen Hut auf, könnte ich nicht selber
      herausfinden, woher dieser Beitrag stammt, nämlich aus den Leserbriefen
      zu einem Artikel der StN verfasst von @Petronius am 13.04.12 um 15:08 Uhr.

      Dieser "ironischen" Auslassung hat ein anderer Leser eine detaillierte
      Zusammenstellung eingegengesetzt, die schön übersichtlich erläutert, was
      der Schreiber obiger Zeilen in Zweifel zog.

      Das wollen wir doch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:13:12
      Beitrag Nr. 4.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.772 von Bogar am 16.04.12 13:46:55
      Zu Deiner Info (garantiert nicht Themenfremd):

      Die heutige wallstreet:online AG ist aus der 1998 gegründeten GIS Wirtschaftsdaten GmbH hervorgegangen. Hauptgeschäftstätigkeit war von Beginn an die Vermarktung des Finanzportals www.wallstreet-online.de.

      Nach der Umfirmierung der GIS Wirtschaftsdaten GmbH im Jahr 2000 in wallstreet:online GmbH folgte noch im gleichen Jahr der Formwechsel in eine Aktiengesellschaft. Im Jahre 2000 konnte das Unternehmen zwei Kapitalerhöhungen platzieren und die Venture Capital Gesellschaften 3i und T-Venture als Gesellschafter gewinnen.

      In 2003 übernahm die Familie Kolbinger sämtliche Aktien, die bis dahin von den Finanzinvestoren gehalten wurden. Von 2003 bis Ende 2004 wurde das Unternehmen unter der Führung von Herrn André Kolbinger restrukturiert und neu aufgestellt.

      Im Februar 2006 wurden die Aktien der wallstreet:online AG in den Freiverkehr (Open Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Im Mai 2007 wurde die Mehrheit der Aktien an
      der wallstreet:online AG durch die Axel Springer Finanzen Verlag GmbH übernommen. Es folgte der Wechsel in den Entry Standard im gleichen Jahr.

      Im Mai 2010 erwarb André Kolbinger 75% der Anteile der wallstreet:online AG von Axel Springer Finanzen Verlag GmbH zurück

      Unternehmensgeschichte
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:17:42
      Beitrag Nr. 4.882 ()
      13:38 Uhr, geschrieben von Muh
      @Petronius

      was hat Ihr Geschwätz jetzt mit den Kosten zu tun und der Tatsache das kaum
      ein Bauprojekt der Bahn im Kostenrahmen blieb. Beispiel gefällig?

      Karlsruhe-Basel:
      Der 190 Kilometer lange viergleisige Ausbaus im Rheintal wurde vor 23
      Jahren begonnen und ist erst zu einem Drittel erledigt. Die Gesamtkosten
      sind allein seit 2003 von 3,4 auf mehr als 5,7 Milliarden Euro gestiegen.
      Noch 4,0 Milliarden sind zu finanzieren. Fertigstellung: nicht in
      Sicht......

      Nürnberg-Erfurt:
      1997 wurde mit dem Trassenbau begonnen. Die Kosten sind
      auch wegen komplizierter Tunnel völlig aus dem Ruder gelaufen. Noch 2003
      wurden 3,3 Milliarden Euro veranschlagt, inzwischen sind es fast 5,2
      Milliarden. Mehr als 4,0 Milliarden sind noch zu finanzieren.
      Fertigstellung: frühestens 2017, vermutlich später. Das Bild von 2002 zeigt
      die fast fertiggestellte ICE-Brücke bei Ichtershausen auf der Strecke von
      Erfurt nach Nürnberg.......

      Köln-Frankfurt:
      Die 177 Kilometer lange ICE-Trasse wurde 2005 fertig und
      kostete mit 6,0 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel wie geplant.......

      Nürnberg-München:
      In den 16 Jahren Bauzeit explodierten die Gesamtkosten
      von 1,5 auf 3,6 Milliarden Euro. Dafür wurden gerade mal 77 Kilometer von
      Nürnberg nach Ingolstadt neu gebaut und die bestehende Verbindung
      Ingolstadt-München ausgebaut.

      Bild: Bauarbeiten an der Neubaustrecke im Altmühltal auf der Höhe
      Kipfenberg im August 2002........

      Knoten Berlin:
      Die Modernisierung des Bahnnetzes in der einst geteilten Hauptstadt
      verschlingt Unsummen. Die Gesamtkosten werden inzwischen auf 6,4 Milliarden
      Euro veranschlagt.
      Der neue Hauptbahnhof kostete 1,2 Milliarden Euro - 700 Millionen mehr als
      geplant......

      Citytunnel Leipzig:
      Das S-Bahnprojekt mit seinen beiden gerade mal 1400
      Meter langen Tunnelröhren zum Hauptbahnhof wird mindestens eine Milliarde
      Euro kosten. Geplant waren 572 Millionen, inzwischen werden die
      Kalkulationen fast im Monatsrhythmus nach oben korrigiert. Fertigstellung:
      frühestens 2013 - vier Jahre später als geplant.......

      Rhein-Ruhr-Express:
      Der RRX ist der Ersatz für die gescheiterten
      Transrapid-Pläne , er soll den Ballungsraum Düsseldorf-Duisburg besser auf
      der Schiene verbinden.
      Doch die Kosten explodieren schon vor Baustart, von 1,4 auf 2,0 Milliarden
      Euro. In manchen Papieren ist bereits von 2,7 Milliarden die Rede - weshalb
      die Bahn das Projekt intern als "bis 2025 nicht realisierbar"
      einstuft........

      Stuttgart-Mannheim:
      Kostenexplosionen gab es schon bei der Bundesbahn: Die
      ICE-Trasse Stuttgart-Mannheim wurde 1975 für 2,5 Milliarden DM genehmigt,
      kostete am Ende aber 4,3 Milliarden DM (rund 2,2 Milliarden Euro). Die
      ICE-Trasse Hannover-Würzburg schlug mit fast 12,0 statt genehmigter 10,4
      Milliarden DM zu Buche........
      (Quelle: Frankfurter Rundschau).
      Haben sie sonst noch Fragen, Petronius?
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:29:26
      Beitrag Nr. 4.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.888 von shakesbaer am 16.04.12 14:13:12Na da bin ich ja beruhigt. :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:34:23
      Beitrag Nr. 4.884 ()
      Wallstreet-online versteht sich, mMn als Plattform, über die verschiedensten Themen zu diskutieren und auszutauschen.

      Sollte dies, wie in unserem Fall hier, nicht mehr auf Augenhöhe praktiziert werden, kann der Einzelne seine Konsequenzen daraus ziehen.

      Meine Aussage hierzu ist klar, da man anscheinend, aus Mangel an Argumenten, denunziert:
      früher gab es dafür ein Icon, heute heißt es schlicht: Beiträge ausblenden.
      Das Wort lasse ich mir, nicht nur hier, von Usern die seit 156 Tagen hier angemeldet sind und anderen ungestraft Doppelidentitäten vorwerfen, nicht mehr.
      Mit einem kleinen Bildchen will ich meine Traurigkeit über die Akzeptanz Andersdenkender Ausdruck verleihen


      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:41:14
      Beitrag Nr. 4.885 ()
      Und damit man nicht noch im Nachhinein die Moderatoren bemühen muß hier die Quelle:

      Da ist zunächst die Schieflage des geplanten Tiefbahnhofes von 15 Promille, sechsmal mehr als nach EBO für einen Bahnhof zulässig, ermöglicht durch eine Ausnahmegenehmigung des Bundesverkehrsministers als sogenannte
      "Minister-Erlaubnis"
      *.

      Einen derartigen "Kellerbahnhof", noch dazu in dieser Schieflage, gibt es sonst nirgendwo. Nach der EBO wird das auch gar kein Bahnhof mehr sein, sondern nur noch eine Haltestelle. Ein Zug, dessen Bremse gelöst wird, rollt bei diesem Gefälle sofort von selber los und nimmt schnell hohe Fahrt auf, wodurch Reisende gefährdet werden.

      Das wird kein Bahnhof mehr sein

      * und Beamte sind ja bekanntlich für ihr Tun gerichtlich nicht zur Verantwortung zu ziehen!
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:43:57
      Beitrag Nr. 4.886 ()
      Wutbürger an der digitalen Leine

      Das Versprechen: Transparenz und Bürgerbeteiligung. Das Werkzeug: Dialogforen und Kummerkästen im Internet. Aber die neuen Online-Angebote der Politik lassen kaum erkennen, wie groß der Wille zur Partizipation wirklich ist.

      Die Begründungen für die Ablehnung von Auskunftsbegehren überschreiten häufig die Grenze des Absurden. Und Optionen zur Auskunftsvermeidung bietet das IFG in großer Zahl: Geheimhaltung, Schutz der Interessen von beteiligten Unternehmen oder auch Datenschutz oder Persönlichkeitsrechte werden gern - und oft in voller Übereinstimmung mit den unzulänglichen Buchstaben des Gesetzes - angeführt, um einen allzu tiefen Blick des Bürgers in die Behördenrealitäten zu verhindern. Die Rhetorik vom „Wutbürger“, der ohne Ratio, nur aus dem Bauch heraus agiert, tat ihr Übriges. Natürlich gibt es Menschen, die einfach nur dagegen sind und alle Chancen nutzen, die sich zur Sabotage oder Verzögerung eines Vorhabens ergeben. Damit müssen wir jedoch in einer immer komplexeren Welt leben und klarkommen.

      Effektiver Interessenausgleich in einer zunehmend interessendivergenten Gesellschaft erfordert - auch wenn es schwerfällt - einen echten Willen zu Transparenz und Beteiligung. Ein souveräner Umgang mit den „Wutbürgern“ ist sicher nicht immer einfach. Doch gelingt er, besteht die Chance, etwas zurückzuerobern, was im Verhältnis von Bürger und Staat verlorengegangen scheint: gegenseitiges Vertrauen.

      Den Wutbürger mäßigen
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 22:03:57
      Beitrag Nr. 4.887 ()
      Was ist nun mit Paris - Bratislava? Und wie schnell können die Ulmer nach Stuttgart zum Shopping kommen? Der Spaßfaktor bei S21 nimmt zu. "Panem et Circensis" reloaded. S21 ist der Versuch der DB alle bis weit nach 2030 zu unterhalten.


      Der Bahn-Chef verordnet dem Konzern bei neuen ICE-Zügen im Fernverkehr ein Tempolimit. Schneller als 250 Stundenkilometer sollen sie in Deutschland nicht mehr fahren.

      Deutsche Bahn verordnet ICE Tempolimit
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 01:23:07
      Beitrag Nr. 4.888 ()
      Der Bezirksbeirat des Stadtteils Mitte setzte sich um 18 Uhr zusammen. Einzelne Mitglieder hatten Fragen an die Bahn AG gestellt. Dabei sind laut Tagesordnung der Stadt Stuttgart folgende Punkte aufzuklären:

      - aktuellen Sachstand zum weiteren Verfahren des Projekts S 21 insgesamt

      - Sachstand Nesenbach-Düker (wann geht es los)

      - Sachstand zur Baustelleneinrichtung Filtertunnel am Westportal Wagenburgtunnel verbunden mit der Frage, wann dort die Pfahlgründung stattfindet

      - Sachstand zum Technikgebäude beim HBF-Nordausgang / Kurt-Georg-Kiesinger-Platz, wo der erteilte Auftrag von der Baufirma zurückgegeben worden ist.

      - Info zur notwendigen/geplanten Unterbringung von Mitarbeitern der an den Bauarbeiten beteiligten Unternehmen (einige Aufträge sind inzwischen erteilt)

      16.04.2012 - Bezirksräte fragen die Bahn AG
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 10:16:37
      Beitrag Nr. 4.889 ()
      Südflügel: Abriss in wenigen Wochen beendet

      Stuttgart - Seit wenigen Tagen gehen die Abrissarbeiten am Südflügel für das Projekt Stuttgart 21 weiter. Die Bagger ruhten, nachdem ein Fahrzeug versehentlich eine tragende Säule zerstört hatte und sich daraufhin das Bahnsteigdach bedrohlich senkte. Auf der Baustelle wurde deshalb lediglich Schutt abgefahren.

      Jetzt soll der Abbruch des Südflügels nur noch rund drei bis vier Wochen dauern.

      Der Zwischenfall war nicht der erste am Südflügel: Am vergangenen Samstag wurde eine 72-jährige Fußgängerin durch einen Schuttbrocken verletzt. Die Polizei ermittelt.

      In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen den Fortschritt der Arbeiten, die in die letzte Runde gehen.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-su…
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 11:22:57
      Beitrag Nr. 4.890 ()
      Wissenswertes rund ums Ei

      Warenkunde Hühnerei

      Ob gekocht, in der Pfanne gerührt oder als Spiegelei, die Deutschen essen Hühnereier gern und oft. Um so wichtiger, das Lebensmittel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Was bedeutet z.B. der Stempel auf der Eierschale? Und sind braune Eier gesünder als weiße?

      http://www.superillu.de/ratgeber/Wissenswertes_rund_ums_Ei_1…
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 12:42:44
      Beitrag Nr. 4.891 ()
      Ach ja, Wohn-Container für Arbeiter werden keine aufgestellt. Wahrscheinlich. Genau weiß die Bahn das nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 13:26:01
      Beitrag Nr. 4.892 ()
      Zitat von shakesbaer: Ach ja, Wohn-Container für Arbeiter werden keine aufgestellt. Wahrscheinlich. Genau weiß die Bahn das nicht.


      Illegale Bulgaren auch noch Container hinstellen... Ich glaube es hackt!
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 17:58:37
      Beitrag Nr. 4.893 ()
      Nur noch ein paar Jährchen und die Magistrale ist fertig. Fehlt nur noch die Planfeststellung "auf den Fildern" nebst Genehmigung durch das EBA. Aber die genehmigen zwischenzeitlich fast alles. Allen war bewusst, dass mit der VA selbstverständlich mittelbar auch über die Ungefährlichkeit eines Schräg-Haltepunkts in Stuttgarts Mitte abgestimmt wurde. Falls es nicht reicht: Ministererlass!


      Zwei Stunden für 30-Minuten-Strecken

      Tanja Häcker zahlt 111,50 Euro im Monat, um in 40 Minuten von ihrem Wohnort Karlsruhe zu ihrer Arbeitsstätte in Pforzheim zu fahren. Meistens klappt das mit der Stadtbahnlinie S5 auch relativ gut, obwohl die Redakteurin der Filmproduktionsgesellschaft TV-BW häufige Verspätungen beklagt. In dieser Woche allerdings hat sie sich maßlos über den S-Bahnverkehr geärgert - und 120 Minuten plus eine Taxifahrt benötigt.

      Bahn-Chaos
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:16:15
      Beitrag Nr. 4.894 ()
      16.04.2011 - Bezirksräte fragen die Bahn AG

      Ab Juni wolle die Bahn dann weitere Abbrucharbeiten angehen. Abgerissen werden der Landespavillon im Schlossgarten, Häuser in der Jäger- und Sängerstraße und der Großteil der alten Bahndirektion an der Heilbronner Straße. Der große Flügel zur Bundesstraße hin wird erhalten bleiben.

      Stuttgart 21


      17.04.2011 - Post vom Kommunikationsbüro des Bahnprojekts

      Die Anwohner in unmittelbarer Nähe der alten Bahndirektion (H7) an der Heilbronner Straße erhielten heute Post vom Kommunikationsbüro des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm: Noch diese Woche soll mit dem Teilabriss des H7 sowie dem Abriss von Häusern in der der Jäger- und Sängerstraße begonnen werden, die Anwohner sollten sich auf Lärmbelastung einstellen. Über konkreten Beginn und Dauer der Arbeiten hüllt sich das Kommunikationsbüro in Schweigen. Schon seit Tagen sind nach unseren Informationen die Entkernungsarbeiten und weitere Abrissvorbereitungen in vollem Gange.

      Bahn kündigt H7-Abriss an


      Na endlich ist was los. Das mit den Terminen klappt zwar noch nicht so ganz dafür ist der Unterhaltungswert unbezahlbar.

      Das Eba hat der Bahn die Entnahme von insgesamt 3 Millionen Kubikmeter Grundwasser genehmigt. Die Deutsche Bahn AG will für den Bau ihres Tiefbahnhofs beim Projekt Stuttgart 21 erheblich mehr Grundwasser aus den Baugruben abpumpen dürfen als bisher genehmigt wurde. Dazu hat sie einen Antrag auf Planänderung beim Eisenbahn-Bundesamt (Eba) in Bonn gestellt.

      "Wie viel Grundwasser wird abgepumpt werden?"
      "18 statt 14 Millionen Kubikmeter Wasser würden abgepumpt", so Plenter.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:25:44
      Beitrag Nr. 4.895 ()
      Hat man das H7 nicht vor 5 Jahren für 5 Millionen € saniert? Und gab es dafür etwa Fördermittel? Falls ja müssten die dann eventuell noch zurückgezahlt werden?

      Fragen über Fragen.

      Fällt wahrscheinlich unter den Begriff "Projektunschärfe"
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:30:22
      Beitrag Nr. 4.896 ()
      Zitat von shakesbaer: Hat man das H7 nicht vor 5 Jahren für 5 Millionen € saniert?

      Egal, Geld spielt keine Rolle. Hauptsache die Bagger rollen.
      Da freut sich das Kind.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:42:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:03:40
      Beitrag Nr. 4.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.051.709 von Bogar am 17.04.12 20:42:57
      Hat Dir das nicht eine hellrote Karte eingebracht?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:20:31
      Beitrag Nr. 4.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.052.086 von shakesbaer am 17.04.12 22:03:40Nö. :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:44:08
      Beitrag Nr. 4.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.052.176 von Bogar am 17.04.12 22:20:31
      4877, 4878 und 4879 - Themenfremdheit.

      Racheakt eines PROlers? Von mir gibt es jedenfalls kein Futter mehr. Und wenn sie den größten Bockmist einstellen.


      Beginn der Maßnahmen zur Verlegung des Nordzugangs am Hauptbahnhof

      Presseinformation
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 23:00:20
      Beitrag Nr. 4.901 ()
      Zitat von shakesbaer: 4877, 4878 und 4879 - Themenfremdheit.

      Racheakt eines PROlers? Von mir gibt es jedenfalls kein Futter mehr. Und wenn sie den größten Bockmist einstellen.


      Beginn der Maßnahmen zur Verlegung des Nordzugangs am Hauptbahnhof

      Presseinformation

      Da war wohl @Petze1960/2000 am Werk, aber in 'meinem' Thread
      bestimme immer noch ich, was zum Thema gehört und was nicht !
      Wär ja noch schöner. :D

      Zur Not mach ich halt einen anderen auf: "Schickt die Bild zurück !" oder so.
      Gibt sicher eine bewegte Diskussion her, wenn auch nicht so ausdauernd.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 10:04:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:29:46
      Beitrag Nr. 4.903 ()
      Nach der Schlichtung zu S21 Ring frei für die nächste Alibiveranstaltung "mit" der DB?
      Herzlichen Glückwunsch zur Eintrittskarte.
      Auch hier "kritisch begleiten" heißt "Privilegien, Diäten, Posten" sichern und behalten.

      Schon die Nominierung verursacht ersten Ärger
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 14:33:13
      Beitrag Nr. 4.904 ()
      Aus gegebenem Anlass
      Udate: 146.427
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 17:03:31
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      Ok, dann eben so:

      Wenn die Demos gegen Stuttgart 21 nicht aufhören, geht eine Bombe hoch”.

      Stuttgart – Der “Bild”-Zeitung ist eine anonyme Bombendrohung im
      Zusammenhang mit dem Bahnprojekt “Stuttgart 21″ zugegangen. Die in
      Esslingen sesshafte Redaktion erhielt nach Angaben der Polizei Stuttgart
      ein Schreiben mit dem Wortlaut: “Wenn die Demos gegen Stuttgart 21 nicht
      aufhören, geht eine Bombe hoch”. Die Polizei ermittelt, sieht aber “keine
      reale Bedrohungslage”.

      Auf dem DIN-A4-Blatt habe es keine Hinweise auf einen möglichen Zielort
      oder den Adressaten gegeben. Laut einem Redaktionsmitglied besteht der
      Inhalt aus Buchstaben, die aus Zeitungen ausgeschnitten worden sind.

      Das Schreiben habe am Sonntagmorgen in der Post gelegen. Eine Sekretärin
      habe den Umschlag geöffnet. Daraufhin sei sofort die Polizei verständigt
      worden, die das Schreiben abholte.


      Weiteres ist mir nicht bekannt.

      Ernster zu nehmen ist eine Aktion gegen die Anzeigenkampagne zum 60-jährigen
      Bestehen des oben genannten Käsblättles.
      Wie nachzulesen ist, will der Springerverlag, zu dem selbiges bekanntermaßen zählt,
      alle bundesdeutschen Haushalte mit einer Gratisausgabe beglücken.
      Wer die nicht mal geschenkt will, kann sie entweder selber wegwerfen oder einer Belieferung
      widersprechen, was den logistische Aufwand desto größer macht, je mehr letzteres tun.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 17:42:37
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      H7 - Abriss an der S21 Baustelle Bahndirektion


      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:17:36
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      Ich hoffe, ich muss nicht groß erklären, was diese Meldung mit Katastrophe21 zu tun hat ?!


      A 100
      Teuerste Autobahn Deutschlands wird noch teurer

      Sie ist schon eine der teuersten Autobahnen Deutschlands, jetzt gibt es
      erneut einen Preisaufschlag: Die A 100 wird mindestens mit 475 Millionen Euro
      zu Buche schlagen. Und das könnte noch nicht einmal das Ende der
      Preissteigerung sein.
      ...

      Der Bundesrechnungshof, der die neuen Zahlen ermittelt hat, gibt ebenfalls
      zu bedenken, dass sich eine Kostenberechnung immer auf das Jahr ihrer
      Entstehung beziehe. Die 420 Millionen Euro als Baukosten waren 2007
      ermittelt worden.

      Die langjährige Erfahrung zeige, dass die angesetzten Kosten schon wieder
      überholt seien, wenn der Bau beginne. Für die A 100 ist noch kein Baustart
      fest terminiert, weil gegen den Weiterbau noch Klagen vor dem
      Bundesverwaltungsgericht laufen, die in diesem Jahr entschieden werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 00:02:33
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      Stuttgart 21 kannibalisiert den Nahverkehr

      Schon wenige Monate nach dem Bürgerentscheid über Stuttgart 21 scheinen sich die Befürchtungen der S 21-Gegner leider zu bewahrheiten: Dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im gesamten Land drohen Einschränkungen, weil das Geld für dessen Finanzierung knapp wird. Seit der Bahnreform Mitte der 90er Jahre, als die Verantwortung für den SPNV vom Bund auf die Länder überging, wird das Zugangebot aus den sog. Regionalisierungsmitteln bezahlt - einem Anteil aus dem Mineralölsteueraufkommen des Bundes, das dieser an die Länder überweist. Baden-Württemberg erhält 2012 knapp 740 Mio Euro.

      Der Blauwal droht zu stranden

      Doch das ist noch nicht alles: Im Jahr 2003 hatten CDU/FDP im Zuge einer Direktvergabe - d.h. ohne jeglichen Wettbewerb - einen Verkehrsvertrag mit der DB über 40 Millionen Zugkilometer pro Jahr geschlossen, was rund 63% der derzeit vom Land bestellten Schienenverkehrsleistungen ausmacht. Dieser Vertrag hat eine Laufzeit bis 2016, mit Vergütungssätzen, die inzwischen mit mehr als 10 Euro pro Zugkilometer deutlich über dem Marktniveau liegen und der DB satte Gewinne garantieren.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 00:30:37
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      Ein Tip an die PROler: So günstig kommt ihr nie wieder in direkten Kontakt mit dem Projekt S21 bevor des in sich selbst versinkt. Interessant auch, daß das Projekt wohl doch erst in 100 Jahren fertig sein soll.

      Gruppen-Rundfahrt entlang der Jahrhundertbaustelle

      Gewinnen Sie einen Einblick in das Thema Stuttgart 21. Bei dieser Rundfahrt liegt der Schwerpunkt auf der städtebaulichen Dimension des Top-Bauprojektes. Die Tour beginnt mit einer Einführung im TurmForum Stuttgart 21 im Hauptbahnhof im Anschluss folgt ein Rundgang durch das Europaviertel. Mit Ihrem Bus umfahren wir dann das so genannte Planungsgebiet B entlang des Rosensteinviertels und von dort geht es weiter zum Planungsgebiet C am Inneren Nordbahnhof.

      Kosten pro Gruppe (im eigenen Bus) ab € 175
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 01:41:14
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Haben die unwürdigen Zustände auf der Remsbahnstrecke mit Stuttgart 21 zu tun? Aber unbedingt, sagt Matthias Lieb, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland. Die S-21-Befürworter hätten „ein falsches Spiel gespielt“, als sie behaupteten, das Tiefbahnhofsmonumentalprojekt werde nicht zu Verschlechterungen für Berufspendler führen.

      Wie S21 zum Remsbahn-Desaster führte

      Zum einen wurde der Bahn jeder Zugkilometer großzügig mit etwa zehn Euro entlohnt. Zum anderen wurde die Vertragslaufzeit außerordentlich lang bemessen – von 2003 bis 2016.

      Die Folge: Andere Länder haben die Möglichkeit, die Konditionen über Neuausschreibungen immer wieder nachzujustieren – Schleswig-Holstein zum Beispiel hat die Bahn neulich von 10,40 Euro pro Zugkilometer auf 6,23 Euro runterverhandelt. Baden-Württemberg kann das nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:13:53
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Schwimmen Sie gerne? Dann waren Sie bestimmt schon einmal in einem der Stuttgarter Mineralbäder – oder gehören gar zu den regelmäßigen Besuchern im Leuze, Mineralbad Cannstatt oder Bad Berg.
      Damit könnte es bald vorbei sein. Denn die für Stuttgart 21 geplante Grundwasserabsenkung im Stuttgarter Talkessel bringt das natürliche Gleichgewicht zwischen Grund- und Mineralwasser aus der Balance. Es droht eine Kontaminierung des Mineralwassers durch stark schadstoffbelastetes Grundwasser. Weniger Druck gleich mehr Dreck, so lautet die einfache Formel.
      Und das gilt nicht nur für das Mineralwasser. Die Geschichte von Stuttgart 21 zeigt: Je weniger Druck die Bürger auf ihre gewählten Vertreter ausüben, desto mehr »Dreck« lagert sich an den Kontaktflächen von Politik und Wirtschaft ab. Je mehr engagierte und informierte Bürger sich dagegen einmischen, desto schwerer haben es Filz, Korruption und Verschwendung auf Kosten der Allgemeinheit. Sorgen wir also für mehr Druck – beim Mineralwasser und in der Politik!

      Tunnelblick 10: Mineralwasser
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:24:57
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      In einem kleinen unscheinbaren Artikelchen mit gerade einmal 3 Absätzen in den Stuttgarter Nachrichten von heute steckt mE eine News-Bombe (Zitat):

      "Südflügel: Bagger erreicht Bahnhofsturm
      Mit dem Ausheben der Baugrube für den Tiefbahnhof soll erst Anfang 2013 begonnen werden. Nach diversen Änderungen soll dann die Anlage für das Grundwassermanagement in Betrieb gehen."

      Wenn das stimmt, dann ist das DAS EINGESTÄNDNIS, dass der Schlossgarten völlig unnötigerweise schon mal gefällt wurde und der Stadtbevölkerung noch eine ganze Sommersaison zur Nutzung zur Verfügung hätte stehen können!

      Endgültige Bankrotterklärung


      Dazu der Kommentar von Josef Eisele

      Es gibt doch immer wieder in Krimis die Situation, dass der an sich Unterlegene so lange durchhält, bis der Bösewicht seine Patronen verschossen hat, ohne ihn zu treffen.

      Praktisch alle bisherigen "Aktivitäten" der DB AG waren ja solche Schüsse, sie waren bautechnisch zum jeweiligen Zeitpunkt verfehlt, dazu gibt es jede Menge Eingeständnisse freiwillig und unfreiwillig von den Verantwortlichen, es gibt Gerichtsurteile, die Baumaßnahmen für illegal erklären und Strafbefehle wegen Unterdrückung wichtiger Informationen. Vieles ist ja noch gar nicht bewertet, und auch die StA Stuttgart wird sich dazu bequemen müssen, zum Beispiel den 30.9.2010 anzufassen, sonst droht ihr doch mal eine Klage wegen Verschleppung.

      Man kann also sagen, dass die bisherigen Aktivitäten dazu dienten, den Protest gegen S21 zu erledigen, das wurde ja in einzelnen Statements auch eingeräumt. Aber es ist der Bahn trotz eines gewaltigen Aufwandes, man denke an das Schlichtungsspektakel, den Stresstestversuch, die Vorgänge um die VA und die tausende von Polizisten zur unzeitgemäßen Abholzung des mittleren Schlossgartens, nicht gelungen, ihr Ziel zu erreichen.

      Vielmehr hat sie sich durch die Schlichtung, den Stresstest nach eigenem Rezept, die Abholzaktion trotz fehlender Genehmigung für das längst von der Realität überfahrene "Grundwassermanagement", die bekanntgewordenen Kostensteigerungen usw. doch erst recht in die Nesseln gesetzt.

      Die Bahn hat noch lange nicht die Schadenshöhe von 1,5 Milliarden Euro erreicht, aber sie nähert sich dieser Marke, und danach geht es weiter steil nach oben. Die ersten Konsequenzen sind aber bereits da in Form höherer Ausgaben für den Nahverkehr,wegen der Starthilfe für S21 und sie werden von der Stuttgarter Presse nicht mehr verschwiegen.

      Diese Schädigung der Stadt, bereits erfolgt und weiter unmittelbar bevorstehend, im Zusammenhang mit der Verlegung der Stadtbahn, kann zu einem Hauptargument werden gegen die Fortsetzung von S21. Und parallel dazu laufen ja die Untersuchungen und Veröffentlichungen über die einzelnen Stationen des Betrugs, hinsichtlich Kosten, Nutzen, Risiken, also über die Legitimation und den Sinn des ganzen Unternehmens.

      Das muss alles nicht dazu führen, dass die Stuttgarter Bürger wieder energischer gegen S21 aufstehen, aber es kann dazu führen.

      Für die DB AG ist keine gesicherte Biwakstelle bei ihrem hirnrissigen Unternehmen vorstellbar, sie werden in den nächsten Jahren nur auf Schwierigkeiten stoßen, das sagen die Verantwortlichen der SSB ja jetzt schon in Bezug auf die weitere Planung. Das Filterdialügforum wird trotz Auswechselung des Spielleiters eher ein Affentheater denn eine befriedende Veranstaltung werden, soviel zeichnet sich schon ab. Zeit also, die alten Versprechungen der allesamt verschwundenen Väter des Projektes, Dürr, Rommel, Schuster(noch ganz kurz da), Wissmann, Teufel, Öttinger, Mappus usw. mit den erreichten Schäden zu vergleichen und damit die Frage zu stellen: Reicht es euch immer noch nicht?

      Heiner Geißlers Wort vom Totalen Krieg könnte sich noch als prophetischer erweisen als er selbst vielleicht gedacht hat. Ich weiß nicht, ab wann man in übertragener Form davon reden kann, ob man überhaupt davon reden soll, aber wenn sich die Serie von Pleiten, Pech und Pannen so fortsetzt wie bisher, kommt da noch was auf Stuttgart zu, was das übersteigt, was sich einzelne Proler so vorgestellt haben unter "Weiter ärgern,oder fertig bauen?" und "1,5 Milliarden für den Ausstieg verschwenden?"

      Aus Schaden wird man klug, sagt man. Damit ist aber nichts gesagt über die notwendige Schadenshöhe, und die könnte 1,5 Milliarden weit übersteigen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:31:34
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      So schlägt "Das neue Herz Europas"

      Vor weit mehr als einem Jahr hatte der Vaihinger Bezirksbeirat die Bahn eingeladen, über das Projekt Stuttgart 21 und seine Auswirkungen auf Vaihingen zu informieren. Am Dienstag, symbolischerweise um kurz vor 12 Uhr, hat Bezirksvorsteher Wolfgang Meinhardt nun die Antwort des Konzerns erhalten. Sven Adam, Referent für Großprojekte bei der Bahn, bedankte sich für das Interesse der Vaihinger Bürger. Aber die Information über Planungen zum Abschnitt 1.3 werde „nunmehr zentral über den anstehenden Filderdialog erfolgen“. Hinter dem Begriff Abschnitt 1.3 verbirgt sich der Bau der Rohrer Kurve, die Anbindung des Flughafens an den Tiefbahnhof im Talkessel sowie die Lage des Fernbahnhofs am Flughafen.

      Bahn empört Bezirksbeiräte
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:45:02
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      DIE MINERALQUELLEN SIND GUT GESCHÜTZT
      Die Mineralquellen liegen gut 70 Meter tief unter dem Bahnhof. Die neue Bahnsteighalle wird nur etwa 11 Meter tief gebaut. Um dennoch Gefahren zu vermeiden, werden die Quellen und das Grundwasser permanent kontrolliert.


      Stuttgart besitzt nach Budapest das zweitgrößte Mineralwasseraufkommen Europas. Deshalb ist bei Bauarbeiten der Schutz der Mineralquellen eines der wichtigsten Anliegen. Das ist nicht erst seit Stuttgart 21 so. Die S-Bahn liegt an allen Stellen tiefer als die neuen Trassen, die U-Bahn etwa auf gleicher Höhe. Bei beiden sowie bei zahlreichen Gebäuden mit tiefen Kellern und Tiefgaragen musste mit Rücksicht auf die Mineralquellen gebaut werden.

      Auf Stuttgarter Gemarkung gibt es insgesamt 16.000 Bohrungen, von denen gut 6.000 zu Grundwassermessstellen ausgebaut sind. Für Stuttgart 21 liefern gut 1.150 Erkundungsbohrungen und Grundwassermessstellen entlang der künftigen Trassen wertvolle Informationen. Zusätzlich wurden vor dem Baustart, speziell für das Bahnprojekt, rund um den Bahnhof 90 Bohrstellen eingerichtet. Diese sind Teil des Grundwassermanagements. Das Grundwasser wurde ein Jahr lang beobachtet und analysiert.

      Die gewonnenen Daten helfen, den Grundwasserstand während der Baustelle zu kontrollieren. Das ist wichtig, da das Mineralwasser unter Druck steht und durch das darüber liegende Grundwasser am Aufsteigen gehindert wird. Deshalb ist das Grundwassermanagement auch gleichzeitig aktiver Mineralquellenschutz.

      Die Mineralquellen werden ständig auf ihre Ausschüttung und die chemische Zusammensetzung des Wassers hin untersucht. Bei Abweichungen werden sofort schon im Vorfeld festgelegte Maßnahmen ergriffen.

      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/ueberblick/21gruende…
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 13:50:45
      Beitrag Nr. 4.915 ()
      Das neue Herz Europas schlägt auch für Fernbeziehungen
      Schnell in Europa, schneller im Ländle



      Der Fernverkehr
      Schneller ans Ziel
      Direkter Anschluss

      Richtung Südosten rollt der Bahnverkehr in Zukunft über die leistungsfähige Neubaustrecke Stuttgart – Ulm. Die geplante Trasse verläuft in weiten Bereichen entlang der Autobahn A 8 und lässt Höchstgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h zu. Der neue Schienenweg steht insbesondere für den schnellen Fernverkehr zur Verfügung. Dies schafft Raum für weitere Verbesserungen im Regionalverkehr auf der bestehenden Filstalstrecke (von Stuttgart über Göppingen bis Ulm).

      Leistungsfähigerer Hauptbahnhof

      Nicht nur die Bahnsteiggleise sind wichtig für die Leistungsfähigkeit, sondern vor allem die Zufahrtsgleise, auf denen die Züge nach Stuttgart einfahren. Der bisherige Bahnhof hat zwar 16 Bahnsteiggleise, aber nur insgesamt fünf Gleise für die Ein- und Ausfahrt aller Züge. Dadurch entstehen Engpässe, weil sich die Wege der ein- und ausfahrenden Züge zum Teil überschneiden. Der neue Hauptbahnhof als Durchgangsbahnhof hat acht Bahnsteiggleise und acht Zufahrtsgleise (je zwei nach Stuttgart-Feuerbach, Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Untertürkheim und zum Flughafen/zur Messe durch den Fildertunnel). Der Bahnverkehr kann nun als Durchgangsbahnhof „durchrollen“ (8 Bahnsteige - 8 Zufahrtsgleise). Die Kapazität erhöht sich – im Vergleich zu heute – erheblich und die Fahrtzeiten verkürzen sich, von denen auch die Fernverbindungen auf der Schiene profitieren.

      nsgesamt ermöglicht die neue Infrastruktur eine deutliche Steigerung der Verkehrsangebote insgesamt. Deshalb werden die Linienkonzepte im Fernverkehr mit der Angebotskonzeption des Landes Baden-Württemberg für den Regionalverkehr im Jahr 2020 auch entsprechend abgestimmt.

      Nach dem Stand der Planungen sieht der Fernverkehr der Deutschen Bahn AG folgende Linien vor:

      ICE-Linie 03/11 (2-stündlich), Berlin–Frankfurt/Main–Stuttgart–München
      ICE-Linie 22 (2-stündlich), Hamburg–Frankfurt/Main–Stuttgart–München
      IC-Linie 30 (2-stündlich), Hamburg–Köln–Mainz–Stuttgart
      ICE-Linie 42 (2-stündlich), Dortmund–Frankfurt/Main Flughafen–Stuttgart–München
      EC-Linie 60 (2-stündlich), Straßburg–Karlsruhe–Stuttgart–München
      IC-Linie 61 (2-stündlich), Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg
      EC-Linie 62 (2-stündlich), Frankfurt/Main–Heidelberg–Stuttgart–Salzburg
      TGV-Linie 83 (annähernd 2-stündlich), Paris–Straßburg–Karlsruhe–Stuttgart(–München)
      IC/ICE-Linie 87 (2-stündlich), Zürich–Stuttgart

      Als weitere Option ist eine alle zwei Stunden verkehrende

      ICE-Linie 47 (2-stündlich), Düsseldorf–Frankfurt/Main Flughafen–Stuttgart–München

      vorgesehen, dies setzt allerdings die Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar voraus. Mit diesem Angebotskonzept profitieren Bahnreisende künftig auch von mehr umsteigefreien Verbindungen, die beispielsweise nach Nordrhein-Westfalen oder in Richtung München (Durchbindung der heute in Stuttgart endenden Linie 22) realisiert werden können.

      Über das Taktangebot hinaus sollen noch attraktive Einzelzüge zum Beispiel via Lindau nach Österreich oder nach Oberstdorf angeboten sowie einzelne Fahrten der angegebenen Linien zum Beispiel an die Nord- und Ostseeküste verlängert werden.

      Das Fernverkehrsangebot der Deutschen Bahn AG orientiert sich kontinuierlich an der Markt- und Nachfrageentwicklung sowie weiteren Rahmenbedingungen, insofern entsprechen die genannten Linien dem derzeitigen Stand der Planungen. Entscheidend ist, dass mit dem Bahnprojekt Stuttgart-Ulm jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, um mit einer leistungsfähigen Infrastruktur mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen.

      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/das_bahnprojekt/schn…
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      Avatar
      schrieb am 19.04.12 14:03:38
      Beitrag Nr. 4.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.060.488 von iceland1960 am 19.04.12 13:50:45um mit einer leistungsfähigen Infrastruktur mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen.

      Das nützt nur nichts solange die DB eine Servicewüste ist! Und man ist und bleibt mit dem PKW flexibler. Da können noch so viele Milliarden in unterirdischen Bahnhöfen versenkt werden!

      Ausserdem wäre es viel wichtiger die Güter auf die Schiene zu bringen. Da versagt die Bahn kläglich.

      Ich gebe zu bekenneder Bahnhasser zu sein, aber das hat auch seine Gründe! Negative Erfahrungen en Masse....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 16:06:24
      Beitrag Nr. 4.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.060.562 von Doppelvize am 19.04.12 14:03:38Ausserdem wäre es viel wichtiger die Güter auf die Schiene zu bringen. Da versagt die Bahn kläglich.

      Nix ist mit Bahn versagen. Mehr Güter auf die Schiene bringen wird u. a. von diversen "Bürgergruppen" verhindert, welche gegen den Bahnlärm durch Güterzüge klagen. - siehe Rheintal und Elbtal.

      Beispiel Coswig/Sachsen

      Bahn hat Damm neu gebaut (existiert seit 100 Jahren) nach 3 Jahren Ruhe durch langsamen Bau staunen jetzt auf einmal die Anwohner das wieder Züge fahren und die auch (wie vorher auch) Lärm machen

      http://www.youtube.com/watch?v=yH4ixorsO60
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 16:12:46
      Beitrag Nr. 4.918 ()
      Zitat von sausebraus2000: Ausserdem wäre es viel wichtiger die Güter auf die Schiene zu bringen. Da versagt die Bahn kläglich.

      Nix ist mit Bahn versagen. Mehr Güter auf die Schiene bringen wird u. a. von diversen "Bürgergruppen" verhindert, welche gegen den Bahnlärm durch Güterzüge klagen. - siehe Rheintal und Elbtal.

      Beispiel Coswig/Sachsen

      Bahn hat Damm neu gebaut (existiert seit 100 Jahren) nach 3 Jahren Ruhe durch langsamen Bau staunen jetzt auf einmal die Anwohner das wieder Züge fahren und die auch (wie vorher auch) Lärm machen

      http://www.youtube.com/watch?v=yH4ixorsO60

      Das mag EIN Grund sein....
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:09:27
      Beitrag Nr. 4.919 ()
      Auf dem Dach des ehemaligen Bahndirektionsgebäudes H7 an der Heilbronnerstraße hat ein Turmfalkenpärchen sein Brutgeschäft begonnen. In unmittelbare Nähe – ca. 10 – Meter hat die Bahn jedoch bereits mit Abrissarbeiten begonnen.

      Auch im Übergangsbereich des Südflügels zum Bahnhofsturm wurden weitere Turmfalken in einer Nische gesichtet. Hier besteht ein Brutverdacht (siehe Fotos).

      Bahn hat beim Artenschutz um S21 wieder einmal versagt
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:21:50
      Beitrag Nr. 4.920 ()
      Sehr geehrter Herr Gauck. Wir haben 2012 und sie sind Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland das nach der Wiedervereinigung immer noch ohne vom Volk gewählte gültige Verfassung leben muß. Nehmen sie doch bitte die Bundeskanzlerin an der Hand und gehen dorthin wo man ihrer ewig gestrigen Meinung ist. Sie lassen augenscheinlich kein Fettnäpfchen aus. In Baden-Württemberg arbeitet man zwischenzeitlich, zwar noch holprig, an der direkten Demokratie.



      Bundespräsident Joachim Gauck hat Deutschlands wachsende politische Protestszene zum Mitmachen in Parteien und kommunalen Parlamenten aufgefordert. «Dass Sie streiten können, haben wir alle mitbekommen», sagte er in Stuttgart, ohne die Bewegung gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 namentlich zu nennen. Politiker und Parteien dürften für Kritiker aber kein Gegner sein. Die repräsentative Demokratie sei ein Schatz, sagte der neue Bundespräsident bei seinem Antrittsbesuch in Baden-Württemberg.

      Gauck ruft Protestszene zum Mitmachen in der Politik auf
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:26:06
      Beitrag Nr. 4.921 ()
      Und wer ist schuld ? Na klar, wie immer die Grünen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:27:56
      Beitrag Nr. 4.922 ()
      Zitat von Bogar: Und wer ist schuld ? Na klar, wie immer die Grünen. :rolleyes:

      Am Lärm durch den Güterverkehr und dem Unmut dagegen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 18:23:49
      Beitrag Nr. 4.923 ()
      Genau, und zwar die hellgrünen.

      Kretschmann gehört zwischenzeitlich zu den sich die Taschen vollstopfenden dunkelgrünen.

      Kretschmann zieht in Clay-Villa
      Das Land Baden-Württemberg kauft die historisch bedeutende Clay-Villa! Sie liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Villa Reitzenstein, dem Stuttgarter Regierungssitz von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Im Gespräch ist ein Kaufpreis von mehr als 5 Millionen Euro.
      Der Umzug ist für Frühjahr 2013 geplant.


      Die Quelle erspare ich Dir. Möchte Dir nicht Deinen verdienten Feierabend versauen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 23:19:58
      Beitrag Nr. 4.924 ()
      Erst Juchtenkäfer, dann Fledermäuse – nun Vögel: Turmfalken behindern jetzt die Bauarbeiten für den Tiefbahnhof Stuttgart 21. Nachdem Naturschützer vom BUND die Bahn informierten, dass sich ein streng geschütztes Turmfalkenpärchen zum Brüten auf dem Dach des ehemaligen Bahndirektionsgebäudes H7 eingerichtet hat, stoppte das Unternehmen dort die Abrissarbeiten. Das Eisenbahnbundesamt sei sofort informiert worden, teilte die Bahn mit.
      "Darüber hinaus hat die Bahn einen Ornithologen und die ökologische Bauüberwachung vor Ort auf die Baustelle geschickt, um den Verdacht zu prüfen", sagte Projektsprecher Wolfgang Dietrich. Auch zwischen Bahnhofsturm und Südflügel seien die geschützten Vögel gesichtet worden und würden dort möglicherweise brüten, so der BUND.

      Bahn stoppt Teilabriss für Stuttgart 21
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:42:27
      Beitrag Nr. 4.925 ()
      Die Bahn geht derweil davon aus, nächste Woche den Teilabbruch der alten Direktion an anderer Stelle fortsetzen zu können. In Abstimmung mit dem Ornithologen und Technikern werde am Montag geprüft, so Dietrich, wo der Abriss ohne Störung weitergehen könne. Aber selbst eine Verzögerung von zwei, drei Monaten hätten keine Auswirkung auf das Gesamtprojekt, so Dietrich. Sicher ist, dass der restliche Südflügel ohne weitere Unterbrechung abgerissen werden kann. Auch hier hatte der BUND brütende Turmfalken reklamiert. Laut Bahn konnte der Ornithologe das aber nicht bestätigen.

      Abriss soll weitergehen
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:47:05
      Beitrag Nr. 4.926 ()
      Die Stuttgarter Erklärung ist nicht nur für Stuttgarter gedacht! Jeder, der von Stuttgart21 betroffen ist oder der sich nicht mit der aktuellen Form des Grün-Roten Durchregierens mit anderen, scheinheiligen Mitteln abfinden möchte, sollte diese Erklärung unterzeichnen. Sie ist hier zu finden und online zu unterschreiben.

      Nur noch 59 Tage!
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:49:53
      Beitrag Nr. 4.927 ()
      Rainer Stickelberger ist ein über die Parteigrenzen geachteter Mann, dem im Landtag viel Sympathie entgegengebracht wird. In der SPD-Fraktion genießt der Justizminister Ansehen und Autorität. Doch nun hat Stickelberger die Geduld seiner Abgeordnetenkollegen bereits zum zweiten Mal strapaziert.

      Der jüngste Anlass ist die vom Kabinett beschlossene Aufwertung des Staatsgerichtshofs, welcher zu einem vollumfänglichen Verfassungsgericht ausgebaut werden soll. Die Baden-Württemberger, so verkündeten Stickelberger und Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag, können sich, eigene Betroffenheit vorausgesetzt, künftig mit Verfassungsbeschwerden an das Gericht wenden. Bis jetzt ist das nicht möglich, jedenfalls so im Gesetz über den Staatsgerichtshof festgeschrieben.

      Geheimaktion kommt nicht gut an
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:58:18
      Beitrag Nr. 4.928 ()
      Auf Seite 3 des internen DB-Dossiers wird der Projektstand ausführlich in einer Tabelle dokumentiert. Bei allen sechs Bauabschnitten zwischen dem Albvorland und dem Bahnhof Ulm heißt es jeweils in der Spalte Inbetriebnahme: „vsl. 12.2021“. Öffentlich hatte die DB lange Zeit eine termingerechte Fertigstellung bis Ende 2019 fest versprochen. Erst in den am 16. März – also nach dem internen Dossier – erstellten DB-Unterlagen, die Technikvorstand Kefer dem Lenkungskreis und dem Prüfausschuss des Konzernaufsichtsrats vorlegte, wurde als Termin für die Inbetriebnahme erstmals „12/2020“ genannt, damit aber nur eine Verzögerung um ein Jahr eingestanden. Das interne Dossier der DB Netz von Anfang März belegt nun, dass die zuständigen Experten in Kefers Fachbereich schon Wochen vor der Sitzung des Lenkungskreises mindestens zwei Jahre Verspätung erwartet und dies auch schriftlich so fixiert haben.

      Genehmigungs-, Bau- und Finanzierungsprobleme
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 10:30:32
      Beitrag Nr. 4.929 ()
      Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen Stuttgart 21

      Unterstützer aus Baden-Württemberg 7.887 (0,07% aller Einwohner)

      0,07% aller Einwohner:laugh::laugh::laugh:
      Das sind ja ganz schön viel
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 10:35:42
      Beitrag Nr. 4.930 ()
      An Alle, die sich jetzt wieder diebisch freuen

      dass man schon wieder ein Schlupflöchlein entdeckt hat, um das Projekt vollkommen sinnlos zu verzögern und damit zu verteuern: Seien Sie froh, dass der BUND sich in BW ausschließlich der Verhinderung von S21 widmet und nicht schaut, was Sie in ihren Gärtchen alles machen um Ihnen mit Prozesshanseleien auf die Nerven zu gehen. Wenn man für Juchtenkäfer & Co am Ende einen höheren zweistelligen Millionenbetrag aufbringt, sollte die Frage erlaubt sein, ob hier noch irgendeine Verhältnismäßigkeit gewahrt ist, oder ob man die Summen nicht besser in die Sanierung der Stuttgarter Schulen gesteckt hätte. Der BUND tut sich damit übrigens auch keinen Gefallen. Das soll konstruktiv-kritisch sein? Lachhaft, das ist pure primitive Bockigkeit und das wissen die Bürger auch.

      Kommentar aus der Stuttgarter Zeitung
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baustopp-bahn-a…
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 13:54:03
      Beitrag Nr. 4.931 ()
      Bahn fällt der Region Ulm in den Rücken

      Als heftigen Rückschlag für die Bemühungen, den Bahnknoten Ulm und den Nahverkehr auf der Schiene in der Region Donau-ller aufzuwerten, sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aktuell veröffentlichte Pläne der Deutschen Bahn an.

      =770&tx_ttnews[backPid]=108&cHash=2db630d568]Nahverkehr blei…

      In einer Zeit, in der ständig deutlicher werde, dass für ein Abwenden der schlimmsten Folgen des Klimawandels der Güterverkehr auf der Straße reduziert werden muss, müsse man von deutlichen Zuwächsen im Güterverkehr auf der Schiene ausgehen. Letztlich würde die Bahn, würde sie ihrer Linie folgen, die Neubaustrecke in Gänze in Frage stellen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 13:58:56
      Beitrag Nr. 4.932 ()
      Das war schon am 10.11.2010 klar dokumentiert:
      Neubaustrecke lohnt sich nur mit Güterzügen

      Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart-Ulm rechnet sich nur, wenn der bisher schrumpfende Güterverkehr auf dieser Strecke stark wächst. Das zeigt die mit Spannung erwartete Wirtschaftlichkeitsberechnung des Bundes, die der Stuttgarter Zeitung exklusiv vorliegt.

      Am Donnerstag wird Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in Berlin den neuen "Bedarfsplan Schiene" vorstellen, der einiges Aufsehen erregen wird. Denn darin wird die Wirtschaftlichkeit und damit Machbarkeit der 60 Neubauprojekte des Bundes neu bewertet. Hintergrund: die bisherigen Rechnungen sind veraltet, und das Geld reicht wegen der Sparzwänge bei weitem nicht so weit wie bisher geplant. Damit droht vielen Vorhaben die Verschiebung um Jahrzehnte.

      Trickserei mit fiktiven Zügen?

      Die Wirtschaftlichkeit der geplanten ICE-Strecke nach Ulm liegt mit 1,2 weit darunter. Kritiker halten die Zahl für geschönt und bezweifeln, dass die Trasse überhaupt je wirtschaftlich sein wird. Nur mit einem massiven Zuwachs an Güterverkehr zwischen Stuttgart und Ulm werden sich die hohen Kosten für die Trasse rechnen. Denn das Ministerium kalkuliert Nutzeneffekte durch Frachtverkehr von 750 Millionen Euro mit ein. Ohne diese Effekte wäre die Strecke mit nur noch 2,3 Milliarden Euro Nutzen deutlich unwirtschaftlich, der Wert läge den Unterlagen zufolge nur noch bei 0,92. Der Bau wäre angesichts anderer Engpässe politisch kaum zu rechtfertigen und laut Bundeshaushaltsordnung nicht zulässig.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:05:25
      Beitrag Nr. 4.933 ()
      Für die Schrumpfkur gibt es zwei Gründe: Der Bund nimmt in einer neuen Berechnung des Verkehrswegeplans für 2025 kleinere Zuwächse beim Güterverkehr an. Weil in Ulm eine Abstell- und Wartungsanlage gebaut wird und die bisher geplante Wiederanbindung des Ostbahnhofs entfällt, kann Kreuzungsverkehr mit den Zügen von der Neubaustrecke und aus Göppingen vermieden werden. Dadurch könne auf zwei Gleise und den Bahnsteig verzichtet werden

      Das bedeute nicht, dass es weniger regionalen Schienenverkehr geben werde, betont die Bahn. Es gehe bei der Reduzierung „ausschließlich um den Güterverkehr“. Gerechnet wird mit 41 Güterzügen weniger (22 Prozent). Die neuen Pläne sollen in Ulm im Verwaltungsgebäude, Münchner Straße 2, vom 23. April bis zum 22. Mai ausgelegt werden.

      Bahn geht von rückläufigem Güterverkehr aus
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:05:52
      Beitrag Nr. 4.934 ()
      Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist nach dem Mäusebussard der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa. Vielen ist der Falke vertraut, da er sich auch Städte als Lebensraum erobert hat und oft beim Rüttelflug zu beobachten ist. Er war Vogel des Jahres 2007 in Deutschland[1] und Vogel des Jahres 2008 in der Schweiz.[2]

      http://de.wikipedia.org/wiki/Turmfalke
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:09:07
      Beitrag Nr. 4.935 ()
      Stuttgart 21BUND will Baustopp wegen Turmfalken
      wegen einem Turmfalken:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:13:03
      Beitrag Nr. 4.936 ()
      Abriss gehr weiter

      Der BUND, auf dessen Intervention der Abrissbagger gestoppt wurde, begrüßt diesen Schritt. „Es ist erfreulich, dass die Behörden und die Bahn relativ schnell reagiert haben“, betonte der Vorsitzende des Regionalverbands Stuttgart, Axel Wieland. Man erwarte nun aber auch, dass die Falken ihr Brutgeschäft und die Aufzucht der Jungen in Ruhe zu Ende bringen können und nicht durch dubiose Ausnahmegenehmigungen doch noch vertrieben werden.

      Keine brütenden Vögel im Südflügel

      Die Bahn geht derweil davon aus, nächste Woche den Teilabbruch der alten Direktion an anderer Stelle fortsetzen zu können. In Abstimmung mit dem Ornithologen und Technikern werde am Montag geprüft, so Dietrich, wo der Abriss ohne Störung weitergehen könne. Aber selbst eine Verzögerung von zwei, drei Monaten hätten keine Auswirkung auf das Gesamtprojekt, so Dietrich. Sicher ist, dass der restliche Südflügel ohne weitere Unterbrechung abgerissen werden kann. Auch hier hatte der BUND brütende Turmfalken reklamiert. Laut Bahn konnte der Ornithologe das aber nicht bestätigen.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.alte-bahndirektion-…
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:15:33
      Beitrag Nr. 4.937 ()
      Unser Ministerpräsident
      Winfried Kretschmann „Wir müssen weltoffener werden“

      Stuttgart - Von den 60 Jahren Landesgeschichte wurden fast 58 maßgeblich von den Christdemokraten bestimmt. Seit Mai 2011 bestimmt eine grün-rote Koalition die Geschicke des Landes. Fragen an den ersten Grünen-Regierungschef.

      Herr Ministerpräsident, eine Frage, die wir auch Ihren vier Amtsvorgängern gestellt haben: Fühlen Sie sich als Baden-Württemberger?
      Ja, ich fühle mich als Baden-Württemberger, wenn auch zuvörderst als Schwabe.

      Empfanden Sie das schon immer so?
      Ja, und ich denke, das Land ist heute wirklich zu einer Einheit zusammengewachsen, ohne dass die Regionen ihre Identitäten verloren haben. Sie stehen jetzt nicht mehr nebeneinander, sondern unter dem Dach Baden-Württemberg.

      Was verbindet die Landesteile?
      Das starke Engagement der Bürgerschaft! Wir sind das Land mit den meisten ehrenamtlich tätigen Menschen. Verbindend wirkt auch die starke mittelständische Wirtschaft in allen Regionen des Landes. Sie ist die Grundlage unserer Prosperität.

      Was bedeutet Heimat für Sie?
      So schön Baden ist, beheimatet fühle ich mich erst mal da, wo Schwäbisch gschwätzt wird. In einem traditionellen Sinn ist Heimat für mich auch, wenn ich auf der Schwäbischen Alb mit ihrem freundlichen hellen Jura wandere. Aber wir haben ja immer mehrere Heimaten. Ich fühle mich beispielsweise auch beheimatet, wenn ich Hannah Arendt lese. Heimat ist dort, wo der Mensch sich selbst wiederfindet und sich wohlfühlt.

      Lokale Verankerung und globales Denken, wie geht das zusammen?
      Das eine bedingt das andere. Unser Wohlstand in Baden-Württemberg beruht darauf, dass wir unsere Premiumprodukte in alle Welt exportieren. Dazu muss man weltoffen sein. Insofern muss man immer auch ein Stück Kant’scher Weltbürger sein. Gleichzeitig gilt: Wenn ich mich nirgendwo sicher und behaust fühle, kann ich auch den Schritt in die weite Welt praktisch und geistig nicht wagen.

      Ist Baden-Württemberg ein weltoffenes Land?
      Auf jeden Fall haben wir da noch Nachholbedarf. Sicher sind bei uns die Einwanderer erst mal gut integriert, sobald es aber in höhere Führungsetagen geht oder in den öffentlichen Dienst, gibt es eine unsichtbare Schwelle. Dort trifft man kaum Einwanderer an. Da müssen wir uns schon noch nach der Decke strecken und weltoffener werden.

      Warum ist das so?
      Es ist viel zu lange ignoriert worden, dass wir ein Einwanderungsland sind. Heute redet jeder selbstverständlich von „Migranten“. Noch vor wenigen Jahren erkannte man einen Grünen und einen CDUler daran, dass der eine „Migrant“ und der andere „Ausländer“ sagte. Jetzt endlich sieht man Zuwanderung auch als Chance. Schließlich kämpfen alle Industrienationen um die besten Köpfe.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.winfried-kretsc…
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:18:34
      Beitrag Nr. 4.938 ()
      Turmfalke

      Nach dem Mäusebussard ist der Turmfalke die häufigste mitteleuropäische Greifvogelart. Der Bestand an Turmfalken war in Mitteleuropa über viele Jahrzehnte weitgehend stabil. Nur nach sehr kalten Wintern oder schlechten Mäusejahren kam es kurzzeitig zu Bestandseinbußen, die aber gewöhnlich sehr schnell wieder ausgeglichen wurden. Zu erheblichen Bestandsrückgängen kam es in weiten Teilen Mitteleuropas erst ab den 1960er Jahren. Die größte Rückgänge und die niedrigste Brutdichte waren dabei in sehr intensiv bewirtschafteten und ausgeräumten Kulturlandschaften zu verzeichnen. Der Tiefstand des Bestandes war Mitte bis Ende der 1980er Jahre zu verzeichnen. In Folge einer Reihe warmer und trockener Sommer sowie bestandsstützender Maßnahmen wie die Ausbringung von Nistkästen und dem Rückgang des Pestizideinsatzes kam es wieder zu deutlichen Erholungen.[5]

      Für Deutschland wurde der Bestand zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf 42.000 bis 68.000 Paare geschätzt. Damit ist Deutschland das mitteleuropäische Land, das den höchsten Bestand aufweist. In Österreich brüten zwischen 5.000 und 10.000 Paare, in der Schweiz kommen zwischen 3.000 und 5.000 Brutpaare vor.[6] Für den weltweiten Bestand gibt es keine gesicherten Angaben, die IUCN gibt als groben Schätzwert etwa 5 Millionen Individuen an.[7] Weltweit gilt die Art laut IUCN als ungefährdet. Der Turmfalke war „Vogel des Jahres 2007“.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Turmfalke
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:20:40
      Beitrag Nr. 4.939 ()
      Dokumente belegen:
      Bahn plante Stuttgart 21 von Anfang an als Rückbau!

      Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die
      Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen (http://bit.ly/GEEftm)[/url], die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant! Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der
      Spitzenstunde verkehren – diese Vorgabe machte1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.

      Stuttgart 21 immer nur für 30 Züge geplant
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:41:26
      Beitrag Nr. 4.940 ()
      Mehrheit der Baden-Württemberger lehnt Gesetzesvorlage ab

      Baden-Württemberg hat abgestimmt und sich deutlich für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 entschieden. Rund 7,6 Millionen Stimmberechtigte waren aufgerufen, über das S21-Kündigungsgesetz abzustimmen. Bei der Volksabstimmung am 27. November haben sich 58,9 Prozent der Abstimmenden gegen den Ausstieg des Landes aus der Projektfinanzierung von S21 ausgesprochen, 41,1 Prozent stimmten für den Ausstieg. Die Projektgegner verfehlten zudem das Quorum von einem Drittel der Stimmberechtigten um eine Million Stimmen. Damit ist das S21-Kündigungsgesetz der Landesregierung gescheitert.

      Die Abstimmungsbeteiligung war überraschend hoch und lag mit 3,68 Millionen abgegebenen Stimmen bei 48,3 Prozent (Landtagswahl 2011: 66,3 Prozent), 14.300 Stimmen waren ungültig.

      Ja-Stimmen: 1.507.961 (41,1 Prozent)
      Nein-Stimmen: 2.160.411 (58,9 Prozent)

      In den beiden vom Bahnprojekt Stuttgart-Ulm direkt betroffenen Städten Stuttgart und Ulm wurden mehr Nein-, in Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe wurden hingegen mehr Ja-Stimmen gezählt. In keiner anderen Stadt im ganzen Land war die Beteiligung an der Volksabstimmung so hoch gewesen wie in der Landeshauptstadt Stuttgart. 67,8 Prozent nahmen an der Abstimmung teil, 47,1 Prozent stimmten mit "Ja", 52,9 Prozent stimmten mit "Nein", also für den Tiefbahnhof. Nur in 7 der insgesamt 44 Stimmkreise Baden-Württembergs fand das S 21‑Kündigungsgesetz mit einer Mehrheit an Ja-Stimmen an den gültigen Stimmen Zustimmung.

      Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) versicherte nach der Abstimmung: "Wir werden dieses Votum akzeptieren; das wird die ganze Landesregierung machen." Die Bahn habe das Baurecht und das müsse gewährleistet werden. "Selbstverständlich akzeptieren wir das Votum gegen das S21-Kündigungsgesetz ohne Wenn und Aber. Denn in der Demokratie ist die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger das Maß aller Dinge. Die Bahn hat Baurecht. Und nach diesem Votum ist klar: Die Landesregierung wird die Umsetzung des Projekts nun kritisch-konstruktiv begleiten“, sagte Kretschmann.

      Der Konflikt um Stuttgart 21 lähmt die Landespolitik und spaltet die Gesellschaft nun schon länger als das für Baden-Württemberg gut ist. Der Streit über den Tiefbahnhof hatte bei manchen Befürwortern und Gegnern Züge eines Glaubenskriegs angenommen. Menschen würdigten einander persönlich herab. Jetzt könnte das doch recht deutliche Abstimmungsergebnis der Volksabstimmung einen Neuanfang ermöglichen, wenn alle es akzeptieren.

      Die Bahn will nicht sofort mit dem Weiterbau fortfahren. Die Arbeiten sollen erst Anfang kommenden Jahres wieder aufgenommen werden, man will zunächst jede Eskalation vermeiden. Im Januar 2012 soll allerdings der Südflügel des Hauptbahnhofs abgerissen werden, Bäume im Park werden verpflanzt und müssen teilweise gefällt werden, die Zelte der Parkschützer werden geräumt. Bis Juli sind abschließende Arbeiten am Grundwassermanagement angekündigt - die Voraussetzung für das Ausheben der Baugrube für den Tiefbahnhof. Im Herbst ist der Tunnelanstich für die zehn Kilometer lange Tunnelröhre zwischen Hauptbahnhof und Flughafen geplant. Es ist zu befürchten, dass die Situation erneut eskaliert. Jetzt muss die Politik ganz klar hinter dem Bahnprojekt stehen – die Bürgerinnen und Bürger haben in der Volksabstimmung den deutlichen Auftrag dazu gegeben. Jetzt kommt die Zeit der Brückenbauer.

      http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 14:45:15
      Beitrag Nr. 4.941 ()
      Stimmen zur Volksabstimmung

      Extra für Bogar und seinen Kumpel Shakesbeer

      „Es gehört zum Wesenskern der Demokratie, dass man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert, ob sie einem nun gefallen oder nicht“

      Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) erklärte nach der Bekanntgabe der Ergebnisse: „Inhaltlich ist das Ergebnis für mich eine harte Entscheidung und ich hätte mir natürlich einen anderen Ausgang der Abstimmung gewünscht. Aber selbstverständlich akzeptieren wir das Votum gegen das S 21-Kündigungsgesetz ohne Wenn und Aber. Denn in der Demokratie ist die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger das Maß aller Dinge. Die Bahn hat Baurecht. Und nach diesem Votum ist klar: Die Landesregierung wird die Umsetzung des Projekts nun kritisch-konstruktiv begleiten.“ Obwohl das Ergebnis nicht seinen Wünschen entsprach, bewertete Kretschmann die Volksabstimmung doch positiv: „Der heutige Tag ist ein guter Tag für die Demokratie. Wie bedanken uns ganz herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die an der Volksabstimmung teilgenommen haben. Die hohe Abstimmungsbeteiligung zeigt, dass die Menschen stärker an politischen Entscheidungen beteiligt werden wollen. Mit der heutigen Volksabstimmung haben wir einen großen Schritt in die Bürgergesellschaft gemacht, dem weitere folgen werden.“ Kretschmann will den "Schwung" aus der Volksabstimmung über das S 21-Kündigungsgesetz nutzen, um nun die bestehenden Hürden für direkte Demokratie im Land abzubauen.

      Ministerpräsident Winfried Kretschmann wirbt in einem offenen Brief bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür, das Ergebnis der Volksabstimmung zum Ausstieg aus der Finanzierung von Stuttgart zu akzeptieren. „Es gehört zum Wesenskern der Demokratie, dass man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert, ob sie einem nun gefallen oder nicht“, schreibt Kretschmann.

      http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 16:50:03
      Beitrag Nr. 4.942 ()
      40 Feinstaubkonzentrationsüberschreitungen bis 25.03.2012 am Neckartor. 35 sind jährlich erlaubt.

      Feinstaub (PM10): Überschreitungen im Jahr


      Logisch, daß die Grenzwertüberschreitung mit dem VE legalisiert und gedultet wurde.
      Dabei hat die DB bislang nur abgerissen und zerstört, kurzum weitere Fakten geschaffen. Nichts gebaut und immer noch fehlen jede Menge Genehmigungen (auch für die Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Ulm). Das illegal erstellte GWM ruht, sollen doch zukünftig anstelle von 3 Millionen weit über 15 abgepumpt werden.

      Der Unterhaltungswert steigt täglich. Die Landesregierung nebst DB sorgen dafür. Quittungen dafür gibt es schon bald!
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 16:51:54
      Beitrag Nr. 4.943 ()
      Zitat von shakesbaer: Bahn fällt der Region Ulm in den Rücken

      Als heftigen Rückschlag für die Bemühungen, den Bahnknoten Ulm und den Nahverkehr auf der Schiene in der Region Donau-ller aufzuwerten, sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland aktuell veröffentlichte Pläne der Deutschen Bahn an.

      =770&tx_ttnews[backPid]=108&cHash=2db630d568]Nahverkehr blei…

      In einer Zeit, in der ständig deutlicher werde, dass für ein Abwenden der schlimmsten Folgen des Klimawandels der Güterverkehr auf der Straße reduziert werden muss, müsse man von deutlichen Zuwächsen im Güterverkehr auf der Schiene ausgehen. Letztlich würde die Bahn, würde sie ihrer Linie folgen, die Neubaustrecke in Gänze in Frage stellen.



      http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=110&tx_ttnews[tt_n…
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 16:54:18
      Beitrag Nr. 4.944 ()
      Zitat von shakesbaer: Dokumente belegen:
      Bahn plante Stuttgart 21 von Anfang an als Rückbau!

      Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die
      Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen (http://bit.ly/GEEftm)[/url], die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant! Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der
      Spitzenstunde verkehren – diese Vorgabe machte1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.

      Stuttgart 21 immer nur für 30 Züge geplant



      http://bit.ly/GEEftm
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 17:36:42
      Beitrag Nr. 4.945 ()
      Auch vom Projekt Stuttgart 21 ist nichts Gutes für die Luftqualität im Stuttgarter Talkessel zu erwarten. Die Macher von Stuttgart 21 behaupten, sie brächten mehr Verkehr auf die Schiene. Doch das Gegenteil ist der Fall.

      Stuttgart 21 bedeutet: Rückbau von Schieneninfrastruktur, weniger Eisenbahn, mehr Straße. Täglich 20.000 Fahrzeuge mehr am Neckartor durch den Rosensteintunnel zur Erschließung des S21 Geländes inklusive des von OB Schuster durchgedrückten ECE-Einkaufszentrum. Weniger Bäume, mehr Beton. Wir spüren es heute schon: Verwüstung statt Park dort, wo -gesetzeswidrig- die Luft so stark belastet ist wie nirgendwo sonst in Deutschland.

      Feinstaub macht krank!
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 18:28:24
      Beitrag Nr. 4.946 ()
      Neues vom ruinösen Treppenbahnhof

      Nächste Woche will also die Deutsche Bahn einen neuen Zaun an der Nordseite des Hauptbahnhof Stuttgart aufbauen.
      Es soll wohl irgendwann mal ein Technikgebäude gebaut werden.
      Man erinnere sich wie lange der Posttrakt des HBF schon abgerissen ist und was dort in dieser Zeit alles “gebaut” wurde!
      Man erinnere sich an unzählige Pannen und Fehler – zuletzt die Gravierendste, der “Dachschaden der DB” und auch die Unendliche Geschichte des “GWM” und der unzähligen Fehlplanungen in dem Bereich! Immer noch ist mehr als fraglich wie es da nach dem Gerichtlichen Stopp weitergehen soll.

      Nun also wird erstmal wieder ein neuer (sinnloser? … warum wurde denn der Nordflügel abgerissen?) Zaun gebaut?

      Der lange Weg in die Zukunft21

      Klaus Gebhard (meines Wissens – Gründer der Parkschützer) hat dies mal in einer einfachen Grafik aufgezeigt.
      Wenig Fakten aber ziemlich einfach zu verstehen: Mehr als 5 mal länger ist der Weg nun und zwar so lange bis zum Bau des provisorischen Querbahnsteigs.
      Wann dieser gebaut wird – steht in den Sternen! (und zwar in denen die weiter weg sind als der Stern auf dem HBF Turm!)







      Die einzige ebenerdige Wegverbindung vom Bahnhofsnordausgang zur Innenstadt:
      Bisher 65 Meter, künftig 350 Meter

      Der bestgeplante "Vortschritt" sieht etwas anders aus.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 19:53:42
      Beitrag Nr. 4.947 ()
      Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen Stuttgart 21

      http://openpetition.de/petition/online/stuttgarter-erklaerun…

      hat:

      Unterstützer aus Baden-Württemberg 7.892 (0,07% aller Einwohner)

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Baden-Württemberger lehnt Gesetzesvorlage ab
      Nein-Stimmen: 2.160.411 (58,9 Prozent)

      Aber Bogar und shakesbaer sind eben keine Demokraten sondern.......??????
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 19:57:54
      Beitrag Nr. 4.948 ()
      Ist jetzt die Mehrheit für oder gegen Stuttgart21 fragen sich jetzt die zwei
      Experten Bogar und shakesbaer.

      Ist auch schwer bei dem Verhältnis von 7.892 (0,07%) zu 2.160.411 (58,9 Prozent)

      Die zwei lernen es nie mehr, wie bei Hans und Hänschen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 20:04:13
      Beitrag Nr. 4.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.070.494 von iceland1960 am 21.04.12 19:57:54und wenn sie nicht gestorben sind dann schimpfen, weinen sie noch in 50 Jahren....
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 22:41:12
      Beitrag Nr. 4.950 ()
      Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr geehrte Ex-Menschen,

      heute begrüße ich Sie zu einem historischen Neubeginn in der Stadt. Willkommen in der ersten Bürgerkolumne.

      Mitten im Bürgerwahlkampf um den Posten des Bürgerrathauschefs versammelten sich neulich acht Bürgerinnen und Bürger, darunter eine Frau, für ein Zeitungsfoto. In Höhe ihres primären Geschlechtsmerkmals hielten sie Schilder vor den Körper: „Bürger-OB Sebastian Turner e. V.“. Damit auch der Bürger-OB wusste, wo er herumstand, packte er sich ebenfalls Pappe vor den Bauch: „Bürgerstadt Stuttgart“.

      Der Schildbürgerverein besteht aus Mitgliedern von CDU, Freien Wählern und FDP – letztere ein Sektiererclub, den der Amtschef des Finanzministers, der Sozen-Bürger Rousta, im Internet als „FDPisser“ würdigte. Diese Inkontinenz löste eine verbalen Bürgerkrieg zwischen FDPennern und SPDeppen aus, beschädigte aber nicht das bürgerliche Lager. Nach dem liberalen Dichter Bukowski ist das bürgerliche Leben ohnehin eine Pissrinne.

      Der „Bürger-OB“-Verein hatte sich schon vor diesem Scharmützel für ein Gruppenbild mit Dame (letzte Reihe) formiert. Der Fotograf sagte: „Alle mal lächeln“, und fertig war der Cheese-Bürger. Der grinsende Cheese-Bürger hat mithilfe seines Leithammels aus der Reklamebranche ein neues Berufsbild erfunden: „Bürger-OB“ bedeutet Bürger-Oberbürgermeister, eine Art zweilagiges Polit-Tampon für alle. Unser neuer Mitbürger Bürger-Oberbürgermeister ist eine typische Marketing-Marke. Nach Art des Marketing-Vermarkters hat man den Oberbürgermeister auf den Bürger „runtergebrochen“. Gelingt es, den Bürger mit der Marke „Bürger-Oberbürgermeister“ „abzuholen“ und „mitzunehmen“, ist es so gut wie ausgeschlossen, dass der Bürger als Wähler unseres Mitbürgers Bürger-Oberbürgermeister „wegbricht“, bevor es aus ihm herausbricht.

      Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich bringe meine Freude darüber zum Ausdruck, welche Wertschätzung der Bürger erfährt. Vor dem Auftritt des Bürger-Oberbürgermeisters hatte der Bürger einen miesen Ruf. Das Bürgertum von Killesberg bis Kaltental galt als Horde protestierender Pisser und Penner. Ein Hambürger erbrach gar den Stuttgarter „Wutbürger“, nachdem er sämtliche Teile von Klein- und Spießbürger in seiner Kloschüssel zusammengerührt hatte. Die CDU brüllte: Bürger, wehrt euch! Die Bürgerwehr ist überall.

      Der neue Bürger-Oberbürgermeister befreit den Bürger aus dem „Wutbürger“Käfig, kaum dass man den Schlossgarten abgeholzt und den Bahnhof zerstört hat. Auferstanden aus Ruinen ist die neue Bürger-Rechte von Grün bis Schwarz.

      Ein anderer Ideen-Manager hat inzwischen vorgeschlagen, dem Bürger das Neue Schloss als „Bürgerschloss“ zu widmen. Das bedeutet: Der Bürger darf hie und da das von seinen Steuern bezahlte Schloss in der Stadt besuchen, was ihn freut, weil er sich die Bürgermiete in den Investorenburgen seiner Bürgerstadt demnächst sowieso nicht mehr leisten kann.

      Um auch diese Sauerei wegzukommunizieren, hat der Bürger-Oberbürgermeister die „Bürgerstadt“ ausgerufen. Das Würgehohlwort „Bürgerstadt Stuttgart“ erleichtert es dem Bürger, die Bürgerstadt Stuttgart vom Tierheim Botnang zu unterscheiden, nachdem der Bürger-Oberbürgermeister mit einer voll witzigen Bemerkung über das Stadtwappen seinen Köter in die Kamera seines Bewerbungs-Videos hielt. Wow!, sagte der Hundsbürger, und der brave Bürger hob das Bein.

      Nach dem Bürgerschloss bitte ich, weitere Häuser dem Gutbürger zu öffnen. Um dem Bürgerstadt-Bürger Demokratie unter seinem Bürger-Oberbürgermeisters vorzugaukeln, reicht es nicht, Bürger-Maultaschen und Königsbürger Klopse mit Bürgergas aufzukochen. Selbst das Bürgerhospital signalisiert keine bürgerliche Mitbestimmung – trotz geschlossener Abteilung.

      Wir Bürgerstadt-Bürger haben genug von herrschaftlichen Herrschaftsverhältnissen. Die Königstraße heißt ab sofort Bürgersteig. Weg mit dem Kaiserschmarrn. Es lebe der Bürgerschmarrn.

      BÜRGER, ZUR SONNE!
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 22:50:50
      Beitrag Nr. 4.951 ()
      „Da ist man ja zu Fuß schneller“

      Eher ablehnend hat indes der Oberbürgermeister reagiert. Eine Stadtbahnverbindung zwischen Plieningen und Flughafen eigne sich nicht, schreibt Wolfgang Schuster. In den 1990er-Jahren sei eine solche Trasse verworfen worden – „aufgrund der zu geringen Nachfrage, die sich hier ergeben würde“, so Schuster. Die Stuttgarter Straßenbahnen hätte sich stattdessen für eine Verbindung über den Fasanenhof entschieden. Der erste Abschnitt zwischen Möhringen und Fasanenhof sei bekanntlich 2010 eingeweiht worden. „Zum Flughafen kommt man künftig von Plieningen mit der U 3 und der U 6 in etwas über 25 Minuten“, schreibt Schuster zum Abschluss. Was er nicht schreibt: Die Finanzierung dieser Trasse ist noch völlig unklar.

      Röder hat Schuster prompt geantwortet. „25 Minuten vom Flughafen mit Umstieg ist nicht attraktiv genug, da ist man ja zu Fuß fast schneller“, schreibt er. Zudem gibt er zu bedenken, dass die bisherigen Studien keineswegs die Gegenwart abbilden, dafür seien sie schlicht zu alt. „Was bedeutet, dass unsere Uni hier noch nicht einmal halb so groß war wie heute“, sagt Röder. Die Hochschule zähle bald 10 000 Studenten und etwa 2000 Mitarbeiter.

      Oberbürgermeister hat eher ablehnend reagiert
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 22:59:15
      Beitrag Nr. 4.952 ()
      Weiteres vom bestgeplanten ruinösen Treppenbahnhofprojekt

      Die Bahn fällt der Region Ulm in den Rücken. Das meint der Bund für Umwelt und Naturschutz. Die Bahn gab jetzt bekannt, dass im Zuge von Stuttgart 21 am Ulmer Hauptbahnhof kein neues Gleis gebaut werden soll. Außerdem sollen die Lärmschutzmaßnahmen reduziert werden. Der Hauptbahnhof werde damit zum Nadelöhr, meint der Ulmer BUND-Regionalgeschäftsführer Ralf Stolz. Grund für die geplanten Maßnahmen der Bahn: Prognosen zufolge seien weniger Züge auf der neuen Strecke zwischen Stuttgart und Ulm unterwegs, als bisher angenommen.

      Abgespeckte Version


      Wie wäre es, wenn die Züge zukünftig einfach an Ulm vorbeifahren würden? So könnte die DB ganz einfach noch mehr Gelder einsparen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 01:28:42
      Beitrag Nr. 4.953 ()
      Wie wäre es, wenn die Züge zukünftig einfach an Ulm vorbeifahren würden? So könnte die DB ganz einfach noch mehr Gelder einsparen.

      Es war tatsächlich im Gespräch, die NBS auf der Alb parallel zur A8 an Ulm vorbei zu führen.

      Passend dazu:
      Rennbahn in Randlage


      Avatar
      schrieb am 22.04.12 01:45:54
      Beitrag Nr. 4.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.070.337 von shakesbaer am 21.04.12 18:28:24


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 10:31:02
      Beitrag Nr. 4.955 ()
      Es werden immer mehr

      Unterstützer aus Baden-Württemberg 7.927 (0,07% aller Einwohner)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 10:34:46
      Beitrag Nr. 4.956 ()
      Warum Unterschreiben nicht mehr die Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen Stuttgart 21

      Kann mir das mal einer von euch zwei beantworten????
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 10:45:31
      Beitrag Nr. 4.957 ()
      S21-Gegner zweifeln am Sinn der Montagsdemos

      Einige bekannte Gegner des Milliardenprojekts Stuttgart 21 stellen die wöchentlichen Montagsdemos erneut infrage.
      Stuttgart. «Der Protest bewegt sich im Hamsterrad», sagte Gangolf Stocker, früherer Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, am Montag in Stuttgart. Der «Stuttgarter Zeitung» hatte Stocker gesagt, die Montagsdemonstrationen würden nicht mehr in die Bevölkerung ausstrahlen, der Widerstand sei gespalten.

      Seit der verlorenen Volksabstimmung und dem Fällen der Bäume zeigen inzwischen deutlich weniger Menschen Flagge. Vor rund einer Woche waren rund 600 Gegner auf die Straße gegangen.

      http://content.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/al…
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 10:58:36
      Beitrag Nr. 4.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.071.112 von shakesbaer am 22.04.12 01:45:54Wie soll den sonst gebaut werden? Will Schüttelbär und Bogard`chen etwa die Eimer mit Sand per Hand tragen?

      Ist wohl mehr wie normal, dass z. B. für einen Bau einer Straße, Hauses oder Bahnhofes das Umfeld gesperrt werden muss....

      Unklares weltfremdes "MECKERDENKEN":keks:
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 22:23:22
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 23:07:07
      Beitrag Nr. 4.960 ()
      Schlichtung reloaded oder Schlichtung 2.0? Hoher Spassfaktor falls sie wie das Original ohne Relevanz endet.


      Das Anfang März in Tuttlingen gegründete Bürgerbündnis Pro Gäubahn nimmt am im Mai startenden Filder-Dialog teil. Dies bezeichnet der Sprecher des im März gegründeten Bündnisses aus S-21-Gegnern als "großen Erfolg".


      Beim Filderdialog soll ab Mai über den Planfeststellungsabschnitt 1.3. von Stuttgart 21 und damit den Anschluss der Gäubahn an den Stuttgarter Bahnknoten diskutiert werden. Darin ist Pro Gäubahn nun gleichberechtigt neben dem "Interessenverband Gäubahn“ unter Landtagspräsident Guido Wolf am Filder-Dialog vertreten.

      "Pro Gäubahn" nimmt am Filder-Dialog teil

      Seit 2002 habe die Bahn AG in mehreren Anläufen versucht, ein Planfeststellungsverfahren dafür einzuleiten, sei aber damit wiederholt beim Eisenbahnbundesamt gescheitert, das auf eine solide Streckenführung bestanden hatte. Dies müsse jetzt von allen Seiten akzeptiert werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 23:21:05
      Beitrag Nr. 4.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.072.966 von shakesbaer am 22.04.12 23:07:07
      Oder muß man zu Zeiten der Transparenz und Kommunikation mit weiteren "Geheimpapieren" rechnen?
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 23:33:53
      Beitrag Nr. 4.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.072.966 von shakesbaer am 22.04.12 23:07:07
      Kostendeckel hält, Wasser und Verkehr im Griff, Stuttgart wird nicht zerstört, sondern gehört der Zu(g)kunft, die Natur und Tierwelt werden pfleglich behandelt, BürgerInnen mitgenommen (wohin?) und sie können risikolos an den vielen Baustellen vorübergehen, ohne zu Schaden zu kommen und natürlich wird Stuttgart nicht im Feinstaub ersticken. Justitia ist nicht halb blind, die Medien unabhängig, jeder Polizist unser Freund und Helfer, die Politiker wollen nur unser Bestes, nehmen uns ernst und zeigen wie die Bahn größtmögliche Transparenz. Und die Erde ist eine Scheibe.

      Die ehemalige Bahndirektion wird abgerissen, am Nordflügel rege Tätigkeiten. Die Mahnwache muss die Tage umziehen, das frisch bepflanzte Mahnwachengärtchen wird zerstört, noch mehr Bauzäune werden aufgestellt. Auf der anderen Seite des Bahnhofs nach wie vor die Brache und der fast abgerissene Südflügel. Es sollen noch viel mehr Bäume für S21 fallen als bislang - im Rosensteinpark. Das Grundwassermanagement kann nicht betrieben werden, da die erhöhte Wasserentnahme immer noch nicht genehmigt ist. Löcher in den Strassen nach wie vor, Schulen können nicht renoviert werden, Familien mit Hartz IV müssen zur Tafel gehen, die Kultur geht finanziell am Stock, aber Geld zum Einreissen und Bauen ist immer und überall da. Schuttgart lässt grüssen. Ein zweiter Monte Scherbelino könnte ungeahnte Höhen erreichen bei der Zerstörungswut.

      Das hier am Nordflügel sieht so aus, als müssten sie unter dem ehemaligen Nordflügel jetzt bereits etwas trockenlegen. Der Krach des Gebläses ist jedenfalls ohrenbetäubend.

      Alles bestens in Schuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 23:36:58
      Beitrag Nr. 4.963 ()
      Der jetzige Bauzaun am Nordflügel wird nächste Woche abgebaut und erweitert.

      Das Gelände wird dann großräumig abgesperrt. Das bedeutet für FußgängerInnen einen Riesenumweg zwischen und um große Baustellen herum. Dies ist gleichzeitig auch der einzige barrierefreie (Um-)Weg für bewegungseingeschränkte Menschen. Und Parkmöglichkeiten gibts so gut wie keine mehr, denn die sind jetzt bereits umzäunt.

      Die Mahnwache muss weg.

      Die Mahnwachengärtchen, in denen es schon wieder spriesst, sind damit auch verloren. Zur Erinnerung: Dort wurden im Februar 2011 Bäume ausgerissen, obwohl klar war, dass das Technikgebäude noch nicht gebaut werden kann. Sie haben immer noch nicht angefangen damit. In etwa haben wir dieselbe Situation am ehemaligen geräumten Parkbereich, der zur Brache verkommen ist. Dort könnten sie frühestens 2013, wenn nicht sogar noch viel später bauen. Der Nordflügel wurde 2010 abgerissen und seitdem ist dort nichts gemacht worden. Soviel zur allgemein benutzten S21-Sprechblase "Weiterbauen".

      Hinten links an der LBBW würde die Mahnwache hinkommen, wenn es nach der Bahn ginge. Direkt an den Steg, über den dann die Reisenden in den Bahnhof hineingehen könnten, nachdem sie einen Riesenumweg machen mussten.

      Alles bestens in Schuttgart
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      schrieb am 22.04.12 23:42:20
      Beitrag Nr. 4.964 ()
      Genehmigungs-, Bau- und Finanzierungsprobleme

      Auf Seite 3 des internen DB-Dossiers wird der Projektstand ausführlich in einer Tabelle dokumentiert. Bei allen sechs Bauabschnitten zwischen dem Albvorland und dem Bahnhof Ulm heißt es jeweils in der Spalte Inbetriebnahme: „vsl. 12.2021“. Öffentlich hatte die DB lange Zeit eine termingerechte Fertigstellung bis Ende 2019 fest versprochen. Erst in den am 16. März – also nach dem internen Dossier – erstellten DB-Unterlagen, die Technikvorstand Kefer dem Lenkungskreis und dem Prüfausschuss des Konzernaufsichtsrats vorlegte, wurde als Termin für die Inbetriebnahme erstmals „12/2020“ genannt, damit aber nur eine Verzögerung um ein Jahr eingestanden. Das interne Dossier der DB Netz von Anfang März belegt nun, dass die zuständigen Experten in Kefers Fachbereich schon Wochen vor der Sitzung des Lenkungskreises mindestens zwei Jahre Verspätung erwartet und dies auch schriftlich so fixiert haben.

      Das natürlich gibt die Bahn offiziell nicht zu. Interessant im Artikel ist das Bild der "SoDa"-Brücke (Die steht halt "so da"). So ungefähr erleben wir das seit 2010 mit den Zerstörungen (denn dann passiert erst mal garnichts mehr) und so stellen wir uns das für Stuttgart 21 insgesamt vor, nur die Ausmasse wären für uns alle dann wesentlich dramatischer als eine halbe Brücke im Nirgendwo. Genau deshalb werden wir morgen nach unserer 120. Montagsdemo um 19.00 beim Bücherknast zum Mailänder Platz wandern. Dort referiert Herr Kefer darüber, wie es auf der Brache weitergeht. Da sind wir doch sehr gespannt.


      Wie geht es weiter auf der Brache

      Wann was und wie gebaut werden soll und welche Beschwernisse auf die Bürger zukommen, diese Fragen sollen diesmal bei Forum Stuttgart 21 im Zentrum stehen. Bei der elften Veranstaltung unserer Zeitung in dieser Reihe sind wir dank der Unterstützung der Stadt Stuttgart erstmals in der neuen Stadtbibliothek am Mailänder Platz zu Gast.

      Dabei sind große geologische Herausforderungen zu meistern, denn teils führen die Bohrungen durch quellfähigen Gipskeuper. Wir wollen von Prof. Wittke wissen, wie er die Risiken in schwierigem Baugrund in den Griff bekommen will.

      Auf die ganz bestimmt überaus ehrlichen Antworten sind wir sehr gespannt. Wer bei Nacht und Nebel hunderte von Bäumen fällen lässt und für Transparenz derartig bekannt ist wie die Bahn, darf auf viele sehr interessierte Stuttgarter BürgerInnen hoffen, die mit Sicherheit hochwillkommen sind.

      Alles bestens in Schuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 23:47:43
      Beitrag Nr. 4.965 ()
      Aus einem internen DB-Papier zur Neubaustrecke: "Die Verzögerungen bei der Erteilung der Planfeststellungsbeschlüsse führt im Ergebnis zu einer Verschiebung des Baubeginns in den einzelnen Abschnitten und Verschiebung des Endtermins."

      Laut einem Dossier der Deutschen Bahn (DB) wird die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm frühestens Ende 2021 fertig sein. Damit könnte auch der Bahnknoten Stuttgart 21 erst später in Betrieb gehen. Von einer erneuten Korrektur des Fertigstellungstermins um mindestens ein weiteres Jahr hat die Bahn den Projektpartnern, den Aufsichtsräten und der Öffentlichkeit aber nichts mitgeteilt. Das Dossier von Anfang März, aus dem diese Information stammt, liegt bisher unter Verschluss.

      Bahn rechnet intern mit weiterer Verspätung
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      schrieb am 22.04.12 23:53:43
      Beitrag Nr. 4.966 ()
      So sieht es aus wenn man behauptet, aus S21 gelernt zu haben. Kretschmann wandelt auf grenzwertigen Pfaden.

      “Umweltminister Röttgen und die Ministerpräsidenten Kretschmann und McAllister singen in holder Eintracht das Lied der Bürgerbeteiligung, in Wahrheit planen sie die Entrechtung der Bürger bei der Endlagersuche”.

      “Endlagersuchgesetz ist verfassungswidrig”
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 01:30:14
      Beitrag Nr. 4.967 ()
      Wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn durch eine epochal falsche Planung zerstört werden

      Neue Erkenntnisse zur Neubaustrecke

      1. Rückgang des Güterverkehrs
      2. Redimensionierung des Ausbaus des Ulmer Hauptbahnhofs
      3. Verschiebungen des Inbetriebnahmetermins

      Fazit
      Die jetzt bekanntgewordenen neuen Fakten zur Neubaustrecke Wendlingen - Ulm bedeuten unmittelbar das Aus sowohl für die Neubaustrecke als auch für Stuttgart 21. Das wird sich allerdings die Politik noch nicht sofort eingestehen. Um nicht wiedergutzumachenden Schaden von Baden-Württemberg und von der Bahn abzuwenden, ist es jetzt erforderlich, eine Denk- und Baupause bei beiden Projekten einzulegen. Während dieser Pause sollte man sich dann mit den in vielfacher Ausführung vorliegenden qualifizierten Alternativen zu Stuttgart 21 und zur Neubaustrecke Wendlingen - Ulm befassen.

      In diesem Blog bleiben wir an der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm dran. Im folgenden Post wird gezeigt, warum die Neubaustrecke ein Projekt aus dem letzten Jahrhundert ist. Und im übernächsten Post vergleichen wir einmal die Anfang der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts fertiggestellte Hochgeschwindigkeitsstrecke Mannheim - Stuttgart mit der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm. Und hierbei werden wir einige überraschende Feststellungen machen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:08:58
      Beitrag Nr. 4.968 ()
      Draußen vor dem Rathaus hören die Montagsdemonstranten, dass es letztlich die Liebe sein wird, die den Tiefbahnhof noch verhindert. Drinnen im kleinen Sitzungssaal ist die Wortwahl prosaischer, der Informationsgehalt des Gesprochenen aber nur unwesentlich höher. Der Bezirksbeirat Mitte hat vor drei Wochen einen Fragenkatalog zum Großprojekt eingereicht. Martin Schönbeck und Alfons Plenter von der Bahn sind gekommen, den abzuarbeiten. Dies offenkundig sogar, obwohl sie vermeintlich um ihre Gesundheit fürchten müssen: Die Polizei hat vor der Sitzung wissen lassen, dass sie zwei Beamte im Saal und zwei am Hintereingang des Rathauses postieren werde. Der Vordereingang wurde vorzeitig geschlossen.

      Platitüden unter Polizeischutz
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:15:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Wiederholung (Original: 42.805.979 & 42.806.188)
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:16:53
      Beitrag Nr. 4.970 ()
      Breite Akzeptanz für S-21-Votum

      Stuttgart. Laut einer Studie akzeptiert eine große Mehrheit auch der S-21-Gegner das Ergebnis des Volksentscheids. Strittiger ist, ob das Milliardenprojekt auch im Falle einer Kostenexplosion gebaut werden sollte.

      Schon vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 war die Bereitschaft der Bürger groß, das Ergebnis in jedem Fall zu akzeptieren. Im Nachhinein ist die Erwartung, dass sich die Landesregierung an das Resultat hält, noch gestiegen: Laut einer bisher unveröffentlichten Studie der Universität Mannheim stimmen nun 78 Prozent der Baden-Württemberger der Aussage, dass Grün-Rot das Votum für den Tiefbahnhof akzeptieren muss, "voll und ganz" und weitere elf Prozent "eher" zu. Damit finden sich 89 Prozent der Bevölkerung mit dem Ergebnis ab. Sieben Prozent äußern sich unentschieden. Nur vier Prozent finden, die Regierung solle sich nicht an die Abstimmung halten.

      "Ein derart deutliches Ergebnis gibt es in der Umfrageforschung selten", sagt Thorsten Faas, Juniorprofessor für Politikwissenschaft an der Uni Mannheim, der die vom Staatsministerium finanzierte Studie durchgeführt hat. "Für die Landespolitik ist wichtig: Der Auftrag, Stuttgart 21 umzusetzen, ist klar", sagt denn auch Gisela Erler (Grüne), Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung. Die Tatsache, dass auch im Lager der S-21-Gegner eine große Mehrheit das Ergebnis akzeptiert, sei für einen Teil des grünen Umfelds "durchaus überraschend" und nicht zuletzt für Grünen-Regierungschef Winfried Kretschmann auch "entlastend" gewesen. Durch die klare Mehrheit, so Erler, "wird der Schmerz der Minderheit aber nicht kleiner". Kretschmann sah sich zuletzt heftiger Kritik eines hartnäckigen Kerns von S-21-Gegnern ausgesetzt.

      Die fortgesetzten Proteste stoßen auf breites Unverständnis. 64 Prozent der Befragten stimmen der Aussage, nach dem Volksentscheid solle Schluss sein mit Demonstrationen rund um S 21 "voll und ganz" und weitere 15 Prozent "eher" zu. Das ist auch insofern bemerkenswert, als das Demonstrationsrecht zu den Grundrechten gehört. Auch ein Großteil der S-21-Gegner hat das Bedürfnis, es mit den Protesten nun gut sein zu lassen.

      "Es gibt den Wunsch eines Großteils der Bevölkerung, sich anderen Themen zuzuwenden und den Streit abzuhaken", fasst Faas die Befunde zusammen. Während nach dem Einsatz im Schlossgarten am 30. September 2010 ein hohes Maß an Wut messbar gewesen sei, seien die Emotionen bei S 21 nun weitgehend raus. "Es ist ohnehin ein Phänomen, dass sich das Thema solange auf der Agenda gehalten hat."

      Aus dem Schneider ist das Projekt damit aber nicht. Für den Fall, dass S 21 - wie von Gegnern prophezeit - "erheblich teurer" werden sollte als geplant, wären 25 Prozent der Bürger "voll und ganz" und sechs Prozent "eher" dafür, doch noch auf den Bau zu verzichten. 14 Prozent wären unentschieden. Dagegen wollen 32 Prozent auch bei deutlichen Mehrkosten "überhaupt nicht" und 23 Prozent "eher nicht" von S 21 ablassen. Für eine Mehrheit spielt die Kostenfrage also keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Gleichwohl würden die Widerstände bei einer Kostenexplosion absehbar wieder wachsen.

      Der Umstand, dass der zunächst umstrittene Volksentscheid überhaupt stattgefunden hat, findet in der Bevölkerung große Zustimmung. Das gilt in besonderem Maße für die Anhänger der Grünen. Dem Ansehen der Regierung wie der Politik insgesamt hat die Abstimmung genutzt. "Die Menschen fühlen sich durch den Volksentscheid von der Politik ernst genommen", sagt Erler. "Dass das Bild auf die Politik und die Parteien insgesamt positiver geworden ist, zeigt, dass es eine hohe Wertschätzung für das Verfahren gibt", sagt Faas. So stehen auch die Anhänger von CDU und SPD erweiterten Beteiligungsmöglichkeiten nach dem Volksentscheid offener gegenüber als zuvor.

      Allerdings ergibt sich mit Blick auf den Wunsch nach mehr direkter Demokratie ein differenziertes Bild: Eine klare Mehrheit findet, dass es bereits genügend Möglichkeiten zur Beteiligung gibt. Zugleich ist eine Mehrheit der Meinung, dass die Bürger an möglichst vielen Entscheidungen direkt beteiligt werden sollten. Am stärksten ist diese Haltung bei Grünen-Anhängern ausgeprägt. "Allgemeine Zufriedenheit mit dem repräsentativen System bei gleichzeitiger Offenheit für mehr Bürgerbeteiligung", fasst Faas den Befund zusammen. "Insgesamt bietet dieses gemischte Bild Überzeugungspotenzial, das politisch genutzt werden kann."

      Hier setzt Erler an. "Die Leute finden direktdemokratische Verfahren zu bestimmten Themen interessant", sagt die Staatsrätin, die die Ergebnisse als "klares Mandat für den Ausbau der Bürgerbeteiligung" versteht. Die große Zufriedenheit mit der S-21-Abstimmung zeige auch, dass es notwendig sei, das Quorum für einen erfolgreichen Volksentscheid zu senken. Derzeit ist dazu nicht nur eine Mehrheit der Abstimmenden, sondern auch ein Drittel aller Abstimmungsberechtigten notwendig. Ein Quorum von 33 Prozent sei "nicht realitätsgemäß", sagt Erler und wirbt für Reformen: "Beim Ausbau der Bürgerbeteiligung geht es nicht darum, die Parlamente zu unterminieren, sondern das Vertrauen in das repräsentative System zu stärken."

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Breite-Akz…
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:21:05
      Beitrag Nr. 4.971 ()
      S21: Statistiker zählen 500 Straftaten in 2011

      Sind die Demonstranten alles Kriminelle???

      Stuttgart. Im Jahr der Entscheidung 2011 ist die Zahl der Delikte erwartungsgemäß erheblich angestiegen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

      Bei Demonstrationen kam es vor allem zu Beleidigungen, Sachbeschädigungen, Nötigungen, Körperverletzungen sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt, wie Polizeipräsident Thomas Züfle berichtete. Insgesamt sind in Stuttgart im vergangenen Jahr jedoch weniger Straftaten begangen worden: Mit 58 231 Straftaten sank die Zahl um 0,2 Prozent.

      Stuttgart 21 treibt Kriminalitätsstatistik in die Höhe.

      http://content.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/al…
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:30:55
      Beitrag Nr. 4.972 ()
      Verkehrswege im Land
      Was Menschen und Wirtschaft im Land wirklich brauchen

      Die Frage der IHK bei ihrer heutigen Pressekonferenz bezügl. der Perspektive unsere Verkehrsinfrastruktur haben die Parkschützer schon im vergangenen Sommer beantwortet:

      Der Schienenverkehr der Zukunft muss folgende Anforderungen erfüllen:

      Integraler Taktfahrplan – für gute Verbindungen im ländlichen Raum

      Sicherheit und Barrierefreiheit – damit auch weniger mobile Menschen zum Zug kommen

      Energieeffizienz – damit Mobilität und Transport nicht zu Luxusgütern werden

      Die Belange der Stadt – kulturelle, ökologische und soziale Anforderungen erfüllen

      Nutzen – durch neue, teure Infrastruktur muss ein echter Mehrwert entstehen

      Leistungsfähigkeit – Infrastruktur für das steigende Verkehrsaufkommen

      IHK fragt, Parkschützer antworten
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:34:31
      Beitrag Nr. 4.973 ()
      An Verkehrsminister Hermann
      Regionalisierungsmittel nicht missbrauchen und nicht verschwenden!

      Sehr geehrter Herr Verkehrsminister Hermann,

      die Menschen in Baden-Württemberg brauchen einen verlässlichen, modernen und gut funktionierenden öffentlichen Regionalverkehr, und zwar in allen Regionen des Landes. Eine Region mit veralteter Infrastruktur ist unattraktiv – für Menschen ebenso wie für die Wirtschaft. Und genau das gilt für Regionen, in denen Züge aus uralten, klapprigen Waggons zusammengestückelt werden, so wie es hierzulande leider üblich ist.

      Vor kurzem erst mussten Sie zugeben, dass Sie nicht genug Geld in der Landeskasse haben, um alle bestehenden Regionalzug-Verbindungen im Land auch im kommenden Jahr weiterhin fahren zu lassen. Erst recht haben Sie nicht genug Geld, um das Zugangebot in Baden-Württemberg auszubauen. Das ist ein Skandal, denn gleichzeitig lassen Sie es zu, dass für Stuttgart 21 jährlich ein Teil der Regionalisierungsmittel abgezweigt wird, die Sie vom Bund eigentlich für die Bestellung des Regionalverkehrs im ganzen Land erhalten.

      Offener Brief
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 21:34:02
      Beitrag Nr. 4.974 ()
      ... dass nicht die Gegner für den Verzug der Fertigstellung von Stuttgart 21 verantwortlich sind.

      Peter Hauk, übt scharfe Kritik an der Informationspolitik der Deutschen Bahn. „Dass man die Bahn unter Beobachtung stellen muss, ist nicht neu“, sagte Hauk am Montag auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung, „aber jetzt muss Schluss sein. Wir fordern, dass alle Partner an einem Strang ziehen. Auch die Bahn ist gehalten, ihren Teil des Vertrages zu erfüllen.“ Das Prinzip der Vertragstreue gelte nicht nur für das Land.

      Auch der frühere S-21-Projektsprecher Wolfgang Drexler (SPD) zeigte sich irritiert von der neuen Situation. Offiziell seien ihm bis jetzt keine Verzögerungen beim Bau der Neubaustrecke bekannt, so der Vizepräsident des Landtags. „Wenn es aber Probleme gibt, dann wollen wir umgehend davon unterrichtet werden“, sagte Drexler und kündigte an, dass auch die SPD-Landtagsfraktion entsprechende Erkundigungen einziehen werde.

      „Der Konzern setzt leider seine unselige Politik fort, vieles zu verschweigen und nur zuzugeben, was nicht mehr zu leugnen ist“, sagte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestags, Anton Hofreiter. Das interne Bahnpapier beweise, dass die bisher versprochenen Fertigstellungstermine utopisch seien. „Das Dossier gibt allen Kritikern recht, die schon lange eine teure und folgenschwere Verzögerung des Gesamtprojekts erwarten“, sagte Hofreiter.

      Landesverkehrsminister Winfried Hermann forderte derweil Aufklärung in der Sache. Es sei „angesichts der großen Summen, die das Land in dieses Projekt investiert, nicht hinnehmbar, dass die Fakten nur scheibchenweise auf den Tisch kommen“, sagte der Grünen-Politiker.

      Hauk und Drexler unterstützen den Verkehrsminister
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 23:04:12
      Beitrag Nr. 4.975 ()
      Das ICE-Verkehrssystem funktioniert nur bei einmaligem Halt pro Großstadt

      Ein wesentlicher Teil des Projekts Stuttgart 21 ist die Führung des ICE von Mannheim nach München über den Stuttgarter Flughafen. Zwar sollen längst nicht alle ICE am Stuttgarter Flughafen anhalten. Möglicherweise wird die DB - sollte Stuttgart 21 gebaut werden - später einmal sogar nur eine ganz kleine Zahl der ICE dort anhalten lassen.

      Festzuhalten bleibt jedoch, dass die Protagonisten von Stuttgart 21 einen zweimaligen Halt des ICE im Großraum Stuttgart - am Hauptbahnhof und am Flughafen - anstreben. Und damit stellt sich die generelle Frage: Ist ein zweimaliger Halt des ICE in einer Großstadt bzw. in einem Verdichtungsraum im Sinne eines erfolgreichen ICE-Systems? Oder ist für die richtige Funktion und die Attraktivität des ICE-Systems nicht ein nur einmaliger Halt pro Großstadt ausreichend und sogar erforderlich?

      Der S21-Irrtum

      So sehr wir Gegner von Stuttgart 21 auch über einige Bahnmanager wie z.B. Grube, Kefer oder Fricke schimpfen. In einem hat Fricke (Konzernbevollmächtigter der DB für das Land BW) recht. Er hat sich vor einiger Zeit dahingehend geäußert, dass die Bahn den ICE nie und nimmer über den Stuttgarter Flughafen geführt hätte. Die umwegige, teure und das Verkehrsmittel Flugzeug quersubventionierende ICE-Führung über den Flughafen kam allein auf Druck der CDU-Landesregierung zustande.

      Die CDU-Landesregierung ist ja jetzt Geschichte. Wir dürfen deshalb von der Bahn erwarten, dass die geplante Führung des ICE über den Stuttgarter Flughafen und die Filder-Hochebene wieder storniert wird.
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 23:16:34
      Beitrag Nr. 4.976 ()
      20 Jahre nach Fertigstellung wird der Rhein-Main-Donau-Kanal für eine Sanierung gesperrt. Einst war er umstritten wie Stuttgart 21 – Medien prophezeiten einen "Geisterkanal". Sie lagen alle falsch.

      Der Triumph des Stuttgart 21 der 80er-Jahre
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 13:36:04
      Beitrag Nr. 4.977 ()
      Ein weiteres Stück der Wahrheit - Kriminalität bei S21?


      Schauprozess gegen Kletteraktivistin Cecile Lecomte

      Aktivisten gegen S21 begegnet die hiesige Justiz oft mit fragwürdigen Methoden. Zumindest dem Ansinnen nach dient diese Taktik vor allem zur gezielten Einschüchterung aktiver Projektgegner. Man spricht bereits von der „Stuttgarter Linie“, die Tendenz zur Kriminalisierung von Widerstand gibt es allerdings bundesweit.

      Während des Prozesses zur Baggerbesetzung beim Abriss Nordflügel am 30.08.2010 durch Kletteraktivistin Cecile Lecomte und zwei weitere Robin-Wood Aktivisten kam es am Landgericht Stuttgart vom 18. bis 20.04.2012 nun offenbar zu weiteren Auffälligkeiten im Sinne von juristischer Entgleisung.

      Schon die weit überzogenen Sicherheitsmaßnahmen beim Einlass der Zuschauer in den Gerichtsaal erscheinen in jeglicher Hinsicht unverhältnismäßig. Angesichts des Tatbestands der durchweg friedlichen Baggerbesetzung am 30.08. 2010 durch die Kletterkünstlerin und ihre Mitstreiter von Robin Wood erschließt sich das überzogene Vorgehen jedenfalls nicht annähernd. Und mit verschärften Einlassbedingungen fing der 2. Verhandlungstag am Stuttgarter Landgericht erst an.

      entgleist die Justiz?
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 14:02:34
      Beitrag Nr. 4.978 ()
      Wieso PROler sich keine Sorgen machen müssen - "Mutti" regelt's schon. Hauptsache man bleibt linientreu.


      Tanja Gönner leitet ab Sommer die Entwicklungsorganisation GIZ. Immerhin hatte die ehemalige CDU-Umweltministerin Baden-Württembergs die mächtigste Fürsprecherin des Landes hinter sich: Kanzlerin Angela Merkel.

      Tanja Gönner wird GIZ-Chefin
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 14:10:27
      Beitrag Nr. 4.979 ()
      Nach wie vor gilt jedoch:

      Ihr könnt
      Denkmäler zerstören,
      Kreuze zerbrechen,
      Plakate abreißen -
      aber die Argumente gegen S21
      könnt ihr nicht
      widerlegen!
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 14:31:34
      Beitrag Nr. 4.980 ()
      "Am bestgeplanten Bauprojekt der DB finden derzeit Bohrarbeiten auf der Hauptbahnhof-Nordseite statt. Das dabei anfallende und abgepumpte Grund- bzw. Schmutzwasser sammelt man in Stahlmulden, die eigentlich für Abbruch-Schutt verwendet werden. Vielleicht ist das aber auch ein Experiment, eine Art neues GWM? Man muss ja sparen, um den Kostendeckel nicht zu sprengen."

      BAA
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 16:49:55
      Beitrag Nr. 4.981 ()
      Auch die Gegner von Stuttgart 21 melden sich an diesem Montag zu Wort: Mehrere hundert Demonstranten der wöchentlichen Montagsdemonstration sind vom Marktplatz zur Bibliothek gezogen. Im Gepäck haben sie Transparente und Trillerpfeifen. Ein größeres Polizeiaufgebot sichert den Zugang zur Bibliothek und zur benachbarten Stadtbahn-Haltestelle ab. Als die Debatte mit Kefer und Wittke gegen 21.15 Uhr zu Ende geht, hat sich die Kundgebung der Projektgegner vor der Tür verlaufen.

      „Ich finde diese Demonstrationen nicht in Ordnung“, meint Manfred Striebel (69) aus Feuerbach. Nur wegen der Gegner sei ein derartiges Polizeiaufgebot nötig. Nach der Volksabstimmung über den Ausstieg des Landes aus der Projektfinanzierung hat der Rentner dafür kein Verständnis mehr. Allerdings hätte sich Striebel während der Veranstaltung etwas mehr Dialog zwischen Podium und Publikum gewünscht. „Eine Fragerunde am Ende hätte die Runde sicherlich noch bereichert“, findet er.

      Kein Verständnis mehr für Demo nach Volksentscheid


      Als Rentner könnte sich Herr Striebel doch umfassender mit S21 beschäftigen durch aktive Nutzung des Internets anstatt sich ausschließlich an den ortsüblichen Medien zu orientieren. Vielleicht würde er die Ursache (in diesem Fall Kefer) erkennen und sich nicht nur an den Wirkungen aufhalten. Außerdem ist die Präsenz der Polizei durch Abschaffung diverser Dienststellen an der frischen Luft durchaus von der Landesregierung gewünscht. Jedoch, auch an dieser Stelle trifft es wieder einmal das schwächste Glied in der Kette. Die stärksten residieren derweil in Schlössern (sollten sie zufällig mal zu Hause sein).
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 22:16:35
      Beitrag Nr. 4.982 ()
      Das Stuttgarter Verkehrsministerium ist sich mit der Bahn nicht einig. Ende 2011 habe die Schweizer Firma SMA, die auch den Stresstest für Stuttgart 21 begutachtet hatte, die in Ulm geplante Infrastruktur im Auftrag der Region Donau-Iller untersucht. Ergebnis von SMA: Die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs stoße an Grenzen, weil das für 2020 geplante Zugangebot „ohne Bahnsteig 5 nicht fahrbar wäre“. Dies schreibt das Verkehrsministerium auf eine Anfrage des Ulmer SPD-Abgeordneten ­Martin Rivior. Vorschläge für eine Regio-S-Bahn Donau-Iller seien „erst recht nicht vereinbar mit den aktuellen Infrastrukturplanungen“.

      Land und Bahn streiten um Gleise in Ulm
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 22:26:17
      Beitrag Nr. 4.983 ()
      Ich freue mich richtig auf den schönen neuen Bahnhof.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 22:51:43
      Beitrag Nr. 4.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.083.360 von aekschonaer am 24.04.12 22:26:17ich und viele Stuttgarter (Wähler) auch. Nur die 2 Dauerposter
      hier nicht... :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 00:01:07
      Beitrag Nr. 4.985 ()
      Nahverkehrszüge werden von den Ländern bestellt. Da der Fahrkartenerlös nicht reicht, den Aufwand zu tragen, bezahlen die Länder den Auftragnehmern einen vereinbarten Preis für die bestellten Zug-Kilometer. In Baden-Württemberg werden so etwa 40% des Gesamtaufwandes für den Regionalverkehr als Zuschuss bezahlt.

      Wußten Sie schon, was Regionalisierungsmittel sind?
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 00:27:14
      Beitrag Nr. 4.986 ()
      Hohn und Spott musste der ehemalige bayerische Ministerpräsident Stoiber über sich ergehen lassen, nachdem sein Gestotter zum Transrapid zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Flughafen im Internet die Runde machte.
      Und es ist wirklich kaum zu fassen, warum sich Stoiber so schlecht auf diesen Redeteil zum Transrapid vorbereitet hat. Ist er unvollständig oder schlecht beraten worden? Hat er wegen Terminhäufung die Rede vorher nicht genügend genau gelesen? Hat er sich gar mit dem Thema nicht ausreichend auseinandergesetzt? Wir wissen es nicht.

      Heute soll es jedoch um einen ganz anderen Aspekt des Transrapids in München gehen. Wer sich die Rede Stoibers mit viel gutem Willen mehrfach anhört, kann diesen Aspekt durchaus aus der Rede heraushören. Denn hinter dem Transrapid-Konzept für München steckte eine durchaus sinnvolle Verkehrsplanung.

      Stoiber`s misslungene Transrapid-Rede
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 00:29:06
      Beitrag Nr. 4.987 ()
      Zitat von shakesbaer: Nahverkehrszüge werden von den Ländern bestellt. Da der Fahrkartenerlös nicht reicht, den Aufwand zu tragen, bezahlen die Länder den Auftragnehmern einen vereinbarten Preis für die bestellten Zug-Kilometer. In Baden-Württemberg werden so etwa 40% des Gesamtaufwandes für den Regionalverkehr als Zuschuss bezahlt.

      Wußten Sie schon, was Regionalisierungsmittel sind?


      Die haben ja die grÜnInnen p!$$€r an die Macht gebracht.

      Das die nicht mit dem Geld der Steuerzahler umgehen können war eh klar.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 00:34:45
      Beitrag Nr. 4.988 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 11:33:44
      Beitrag Nr. 4.989 ()
      Ist die Sache nicht gegessen? Gabs da nicht einen Volksentscheid?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 12:12:56
      Beitrag Nr. 4.990 ()
      ICE-Neubaustrecke, S 21, City-Bahnhof Ulm, Straßenbahnausbau mit neuer Brücke über die Bahnanlagen - die überregionalen und regionalen Schienenprojekte sind komplex und ineinander verwoben.

      Es war naiv zu glauben, nach S-21-Schlichtung und Volksentscheid seien die Gräben fürs Milliarden-Vorhaben Stuttgart-Ulm zugeschüttet. Das Gegenteil ist der Fall. Weil Volksentscheide keine Überzeugungen ändern, warten die eingefleischten unter den Gegnern nur auf Fehler der Befürworter. Die diese bereitwillig machen.

      So trägt die Bahn selber durch lausige Info-Politik ein gerüttelt Maß an Schuld daran, dass Irritationen ketzerische Fragen auslösen und dem Projekt schaden. Man kann dem Staatskonzern nicht vorhalten, für seine Projekte alle denkbaren Szenarien zu beschreiben, vom besten Fall bis zum schlechtesten. Dass er daraus aber Geheimdossiers macht, anstatt Chancen und Risiken offenzulegen, zeigt: Die Bahn hat längst nicht alle richtigen Lehren aus S21 gezogen.

      Das trifft auch auf Ulm zu. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind Planungen überarbeitet worden, die Befürchtungen nähren, die Verkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof werde ausgedünnt statt ausgebaut. Höchste Eisenbahn, dass die Bahn die Karten auf den Tisch legt und erklärt, warum ein bisher für den Regionalverkehr als unabdingbar angesehener fünfter Bahnsteig plötzlich wegfallen soll, ohne dass der Bahnknoten Ulm an Bedeutung verliert. Die Lokalpolitik ist zur Wachsamkeit gerufen.

      Karten auf den Tisch

      Die katastrophale Planung der Bahn löst diese aus - und dass so ganz nebenbei nach dem Volksentscheid scheibchenweise auf den Tisch kommt, wo die Bahn geschönt, manipuliert und schlicht gelogen hat, trägt ganz sicher nicht zur Vertrauensbildung bei.
      Nun mutmaßt auch das bisher S21-begeisterte Ulm, dass die Hochglanzprospekte möglicherweise nur extrem wenig mit der zu erwartenden Realität zu tun haben?
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 12:46:49
      Beitrag Nr. 4.991 ()
      Sie sind jung, sie sind im Netz und sie haben einen Traum: Bürger meistern ihre Stadt. Die Stuttgarter Initiative Meisterbürger sucht via Internet einen männlichen oder weiblichen OB-Kandidaten für die Landeshauptstadt. Fern von großen Namen. Fern von Parteigeschacher. Mitten aus einer selbstbewussten Bürgerschaft, die sich Großes zutraut. Es kommt Bewegung in die Stadt.

      Die Meister-Bürger
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 12:59:43
      Beitrag Nr. 4.992 ()
      Stuttgart 21, deutschlandweit Symbol der Entfremdung zwischen Bürger und Politik, steht für den Konflikt zwischen Anhängern der Technokratie und jenen repräsentativer oder gar direkter Demokratie.

      Als Bürger fordern wir die Rückbesinnung auf ein gesundes Gemeinwohl gegenüber Einzelinteressen. Stuttgart 21 ist ein Projekt gegen die legitimen Bedürfnisse der Bürger und gegen die Zukunft unseres Landes. Seine Wirtschaftlichkeit – widerlegt; sein Nutzen – widerlegt; was bleibt, ist eine kleingeistige und verquere Vorstellung von Zukunft.

      Wir Bürger müssen den Technokraten unsere Idee von Zukunft entgegensetzen. Stuttgart 21 ist zuallererst ein politisches Projekt: ein Projekt einer falschen Politik, rückwärtsgewandt und blind gegenüber dem Heute, dem Morgen und den Argumenten der Vernunft.

      Es kann nicht sein, dass wieder und wieder Leute die Macht an sich reißen, deren Hauptbeschäftigung in der Diffamierung des politischen Gegners zum Zwecke des Machterhalts oder auch nur der Wahlkampfmobilisierung besteht. Immer nur Lamento über die begangenen Fehler der Anderen, statt sich ernsthaft den vor uns liegenden Aufgaben zu stellen. Gleichgültig, wie man zu den aktuellen Zielen der Parteien steht, kann eine Regierungszeit von 57 Jahren nicht gesund für die Geschicke eines Landes sein. Macht wird so zur Selbstverständlichkeit und Führung zu Vetternwirtschaft. An dieser Tatsache führt kein Weg vorbei.

      Wir sind unserer Demokratie, unserer Gesellschaft und unserer Zukunft eine Veränderung schuldig. Wir brauchen mehr als Machtstreben und billigen Populismus ohne Programmatik. Mitnichten wird alles besser mit einem Wechsel der Verantwortung. Es wird jedoch alles schlechter, wenn wir weiter glauben, dass blindes Vertrauen wider die Ereignisse der richtige Weg ist. Angst schüren, um sich selbst zum Retter zu stilisieren, ist keine erfolgversprechende Strategie zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen. Was sollen denn die immer gleichen, längst überholten Antworten bringen? Ein Etikettenschwindel à la ‚Aufbruch in die Zukunft‘ macht die Sache auch nicht besser. Was wir brauchen ist Mut und Integrität. Beides Eigenschaften, mit der diese Landesregierung nur schwerlich identifiziert werden kann. Zur Lösung dieses Konfliktes um die Zukunft unserer Gesellschaft wird es Zeit für einen neuen Entwurf, eine andere Politik. Sie können am 27. März 2011 alles ändern. Es liegt bei Ihnen.

      Warum über die Zukunft nachdenken?

      Christian Maria Mäntele
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 13:05:42
      Beitrag Nr. 4.993 ()
      Es ist nicht nur wichtig, das Geschehene richtig einzuordnen, sondern es ist auch hilfreich, eine Vorausschau der vermutlichen Ereignisse zu liefern, um entsprechend vorbereitet zu sein.

      Wie wird es also im Falle von Stuttgart 21 weitergehen?

      Prognose, 24. November 2010
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 14:24:09
      Beitrag Nr. 4.994 ()
      Stuttgarter Erklärung zur Fortführung des Widerstandes gegen Stuttgart 21

      Es werden immer mehr:laugh::laugh::laugh:

      Unterstützer aus Baden-Württemberg 7.997 (0,07% aller Einwohner)
      ich lach mich schlapp ihr zwei die gegen alles B+S
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 17:08:17
      Beitrag Nr. 4.995 ()
      OB-Wahl Stuttgart - ein Interview

      Christian Mäntele ist einer der Macher der Meisterbürger. Cams21 hat mit ihm ein Interview geführt, um etwas mehr Klarheit in die Zusammenhänge, Motive und Ziele dieser Organisation zu bringen, die sich aktuell großen Anfeindungen aus dem Widerstand gegen Stuttgart21 ausgesetzt sieht.

      Einen Assistenten der Geschäftsführung einer Unternehmensberatung stellt man sich gemeinhin anders vor. Christian Mäntele, einer der Macher der Meisterbürger, sitzt mir gegenüber und sieht eher linksintellektuell denn unternehmensberaterisch aus: blauer Cordanzug, offenes Hemd, leicht graumelliertes, längeres Haar, Dreitagebart, schwarze Kunsthistorikerbrille. Schnell kommen wir auf das schwierige Verhältnis zwischen seinem Projekt, den “Meisterbürgern” und dem Widerstand gegen Stuttgart21 zu sprechen.

      Begegnung mit einem Meisterbürger
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 01:37:10
      Beitrag Nr. 4.996 ()
      Wie im Kleinen so auch im Großen - oder umgekehrt


      Immer mehr Bürger schauen den Bürokraten auf die Finger

      Ein sichtlich gut gelaunter Peter Schaar präsentierte vor der Bundespressekonferenz in Berlin seinen 3. Tätigkeitsbericht zur Informationsfreiheit . Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz ist auch für die Informationsfreiheit im Bund zuständig. Und er hat Grund zur Freude, denn so Schaar: "Immer mehr Menschen machen von ihrem Recht auf Zugang zu Informationen öffentlicher Stellen Gebrauch." Im vergangenen Jahr 2011 wurden 3.280 Anträge gestellt, 2010 waren es nur 1.557. Eine Steigerung um stolze 110 Prozent. Zur Verdopplung der Anfragen trugen insbesondere Bürgeranfragen nach Hintergründen der Finanzkrise bei.

      In sechs Bundesländern kein Informationsfreiheitsgesetz
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 12:29:30
      Beitrag Nr. 4.997 ()
      Ohne vom Land bestellte IRE-Züge keine Neubaustrecke Wendlingen - Ulm

      Baden-Württemberg leistet beträchtliche Zuschüsse für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Dazu gehören selbstverständlich die 950 Millionen Euro, die das Land direkt für den Bau der Neubaustrecke zuschießt. Das ist seit langem bekannt und soll hier zunächst nicht das Thema sein.

      Hier geht es darum, weitere indirekte Zahlungen des Landes für die spätere Instandhaltung und den Betrieb der Neubaustrecke zu thematisieren. Ohne diese indirekten Zahlungen, die auf dem Umweg über die Trassengebühren für vom Land zu bestellende Interregio-Express-Züge in die Kassen der Bahn gespült werden, würde die Neubaustrecke nicht gebaut werden und könnte die Neubaustrecke später nicht instandgehalten werden.

      Sehen wir uns ganz kurz das geplante Betriebsprogramm für die Neubaustrecke an. Geplant sind zwei ICE pro Stunde und Richtung (eigenverantwortlicher Fernverkehr der Bahn). Dazu kommt ein vom Land zu bestellender IRE pro Stunde und Richtung (Regionalverkehr ist Sache des Landes). Hierbei ist es zunächst unerheblich, ob später zu bestimmten Tageszeiten noch ein weiterer ICE pro Stunde fährt. Zu vernachlässigen ist auch, ob später während der Berufsverkehrszeiten der IRE sogar alle halbe Stunde fahren soll.

      Der Stuttgart 21 - Irrtum
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 16:34:03
      Beitrag Nr. 4.998 ()
      So etwas nennt man übrigens nicht nur bei der Redaktion der Stuttgarter Nachrichten "recherchieren".


      Nimmts die CDU mit dem Recht nicht so ernst?

      Heute titelt die sogenannte "unabhängige Tageszeitung" Stuttgarter Nachrichten mit der Überschrift: 3,76 Tonnen Müll aus Park entsorgt. Ohweh denkt sich der Stuttgarter weiter, wenn er in diesem Artikel von Entsorgungskosten von etwa 12.500 Euro liest.
      Würde man aber die Ratsdokumente einmal (genauer) lesen, würde man feststellen, das die Müllentsorgungskosten durch die städtische AWS genau 808,40 Euro gekostet hatte. Die 11.600 Euro sind Kosten, die durch die polizeirechtliche Sicherstellung und Einlagerung/Auslagerung rein rechnerisch entstanden sind.

      Müllentsorgungskosten durch die städtische AWS

      Anscheinend sieht es aber die CDU Stuttgart, vor allem Frau Bulle-Schmid, Herr Kotz und Herr Wahl, mit dem Einhalten von Gesetzen und Vorschriften nicht so eng und hätte deshalb am liebsten gleich alles als Müll deklarieren wollen, um nicht umständlich erst sicherstellen zu müssen (siehe Anfrage unten). Verständlich, denn so Gesetze und Vorschriften sind ja sowieso nur störend, wie man am gesamten Projektle Stuttgart 21 dauernd wieder feststellen muss, gell liebe CDU?!
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 00:51:50
      Beitrag Nr. 4.999 ()
      Heute erschien in der Stuttgarter Zeitung der Bericht
      "Der Finanzplan für die ICE-Trasse birgt Risiken"
      in dem man interessante Details erfährt.


      Laut einem Projektdossier der Bahn zur Neubaustrecke Wendlingen–Ulm, das der Stuttgarter Zeitung vorliegt, rechnen die Fachleute von DB Netze nicht nur mit einer Verschiebung der Fertigstellung der ICE-Trasse um zwei Jahre. Aus dem Papier geht auch hervor, dass der Bund ab 2018 noch fast 1,3 Milliarden Euro zur Finanzierung der Neubaustrecke aufbringen muss.

      Der Bund soll mit rund 1,8 Milliarden Euro den Löwenanteil der Kosten von 2016 an bezahlen. Das Land Baden-Württemberg übernimmt bis dahin weitere 950 Millionen Euro gemäß der Zusage der früheren CDU-Landesregierung, die so den vorgezogenen Bau der – im Bedarfsplan eigentlich nachrangigen – Strecke erreichte.

      Auf Seite 4 des Dossiers listen die Bahn-Fachleute auf, wie sehr die ICE-Trasse nach Ulm den ohnehin stark unterfinanzierten Verkehrsetat des Bundes in Anspruch nehmen wird (siehe Faksimile). Im Jahr 2016 will der Bund demnach erstmals 102 Millionen Euro für die Strecke zahlen. Im Jahr 2017 vervierfacht sich dieser Anteil schon auf 399 Millionen. Das wäre bereits mehr als ein Drittel des durchschnittlichen Neubauetats des Bundes für alle Bahnprojekte.

      Für 2018 und die Folgejahre werden laut Dossier noch weitere 1269 Millionen Euro gebraucht. Das wären bei einer – noch bis März zugesicherten – Fertigstellung Ende 2019 fast 635 Millionen Euro pro Jahr gewesen. Bei einer – inzwischen offiziell eingeräumten – Verspätung von einem Jahr bis Ende 2020 müsste der Bund jährlich immer noch 423 Millionen Euro finanzieren und damit vier Jahre lang einen großen Teil seines Neubauetats allein für die ICE-Strecke im Südwesten aufwenden, mit Geld aus einem Topf, aus dem alle 16 Bundesländer ihren Anteil verlangen.

      Damit ist abzusehen, dass dem Bund entweder für andere wichtige Schienenprojekte das Geld fehlen oder die ICE-Strecke später fertig werden wird, weil der Bund nicht 1,3 Milliarden Euro in wenigen Jahren für ein einziges Projekt aufwenden kann.
      Das hohe Staatsdefizit, der Spardruck und die gesetzliche Schuldenbremse werden die Situation noch verschärfen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 01:00:04
      Beitrag Nr. 5.000 ()
      Auf der zweiten Seite erfährt man etwas über
      "Ein Dossier nur für höchste Fachkreise"


      Nach Informationen der StZ sind diese Zusammenhänge in den zuständigen Fachabteilungen des Ministeriums und der DB längst kein Geheimnis mehr.

      Das Bundesverkehrsministerium will zu dem Dossier keine präzise Stellung nehmen. Mehrere schriftliche Nachfragen der Stuttgarter Zeitung, wie der Bund die hohen Kostenlasten in wenigen Jahren finanzieren will, ließ das Haus Ramsauer im Detail unbeantwortet. „Der Bund stellt die Finanzierung ab 2016 sicher“, heißt es in einer Stellungnahme lediglich.

      Im Juli 2010 räumte die DB ein, dass man den Bau nun auf knapp 2,9 Milliarden Euro veranschlage, über 40 Prozent mehr als zuvor erwartet. Der Bund muss dadurch 865 Millionen Euro Mehrkosten finanzieren.

      In den vergangenen 30 Jahren sind alle deutschen Schienenprojekte im Schnitt um 70 Prozent teurer geworden, wie Untersuchungen zeigen. Bei den angegebenen Kosten der ICE-Strecke sind zudem – anders als beim derzeit auf 4,3 Milliarden Euro veranschlagten Bahnknoten S 21 – weder ein Risikopuffer noch übliche Preissteigerungen einkalkuliert.
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