checkAd

    "Manfred Krug verhöhnt Telekom-Aktionäre" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.01 23:21:49 von
    neuester Beitrag 03.02.02 22:16:43 von
    Beiträge: 56
    ID: 352.119
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.589
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005557508 · WKN: 555750 · Symbol: DTE
    21,830
     
    EUR
    +1,11 %
    +0,240 EUR
    Letzter Kurs 20:29:47 Tradegate

    Werte aus der Branche Telekommunikation

    WertpapierKursPerf. %
    1.086,90+20,00
    12,430+16,77
    48,84+13,58
    14,390+11,64
    84,89+9,17
    WertpapierKursPerf. %
    0,6900-10,39
    1,7100-10,47
    1,7800-11,00
    2,0100-11,06
    6,0800-39,20

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:21:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bild am Sonntag berichtet exklusiv auf Seite 1 über den Kleinaktionär Jan Schiebold (30), der sich bei Manfred Krug über den Kursverlauf der T-Aktie beschwert.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Manfred tut mir echt leid...

      PS: Wie ist eigentlich die Privat-Anschrift von Boris Becker? Ich möchte mich gerne bei ihm wegen der schlechten Erreichbarkeit von AOL beschweren... :rolleyes:



      Jan Schiebold (30) vor der Kurskurve seiner T-Aktie. Er kaufte bei 66 Euro, jetzt steht die Aktie bei 27,59 Euro. Als Schiebold Krug um Rat bat, wurde er von dem Schauspieler angepöbelt

      Der Schauspieler Manfred Krug hat schon immer gern geschrieben. Seit der Jugendzeit führt er Tagebuch, die Texte seiner Chansons verfasste er selbst, die Autobiografie „Abgehauen“ wurde ein Bestseller. Zuletzt erschien „66 Gedichte, was soll das?“, ein Lyrik-Band vom „Tatort“-Kommissar.

      Sogar der „Spiegel“ lobte die Verse des 63-Jährigen als „ganz sanft, marmoriert eben wie das Leben“. Krug sieht das etwas sachlicher, für ihn sind seine Reime allenfalls „Blähbeulen im Kopf“.

      Jetzt wurde Krug, der seit 1996 für die Telekom wirbt und nach Branchenschätzung dafür bislang über eine Million Mark kassiert hat, erneut an die Schreibmaschine getrieben. Heraus kam dieses Mal allerdings nichts Sanftes, Marmoriertes. Der Schauspieler ließ vielmehr eine seiner „Blähbeulen“ platzen und verhöhnt dadurch drei Millionen gebeutelte Kleinanleger, die im Besitz der abstürzenden T-Aktie sind.

      Vorausgegangen war der Brief des Kleinaktionärs Jan Schiebold (30) aus einem kleinen Ort in Norddeutschland. Der Wirtschaftsingenieur wandte sich am 16. Februar direkt an Krug. „Vor nicht allzu langer Zeit“, formulierte Schiebold, „rieten Sie in Werbekampagnen im Fernsehen und in Zeitungen, Aktien der Deutschen Telekom zu kaufen. Ich folgte Ihrem Rat, kaufte Aktien – und habe inzwischen viel Geld verloren.“ Der börsenerfahrene Aktionär weiter: „Über das Risiko zu spekulieren, bin ich mir im Klaren. Doch bei Ihnen ging ich von einem todsicheren Tipp aus.“ Am Ende folgten eine Frage („Können Sie meine Enttäuschung verstehen?“) und eine Bitte („Ich wäre Ihnen dankbar, wenn dieser Brief nicht unbeantwortet bliebe“).

      Krug ließ sich nicht lange bitten und antwortete mit Datum vom 21. Februar. Das Krug-Schreiben, auf der Maschine getippt und von Hand unterzeichnet, beginnt mit einer überheblichen Belehrung: „Es liegt im Wesen der Aktien, dass sie unentwegt schwanken. Deshalb muss man sie gut beobachten.“

      Dann hackt Krug, bei dem statt der Kurse gleich die Aktien schwanken, einen rüden Vierzeiler in die Tastatur: „Manchmal stehn die Aktien hoch, und manchmal stehn sie niedrich. Ein Auf und Ab, grad wie beim Arsch vom alten Kaiser Friedrich.“

      Was bis hierhin vielleicht noch unter „Berliner Schnauze“ verbucht werden kann, driftet anschließend ins Unverschämte: „Als die T-Aktie bei 100 Mark stand, hätten Sie sie verkaufen können. Das wäre ein schöner Reibach gewesen, und sicher hätten Sie mir keinen Dankesbrief geschrieben. Und haben Sie reagiert, als sie bei 90 Mark stand? Und bei 80? Und bei 70? Wahrscheinlich konnten Sie den Hals nicht voll kriegen und haben darauf gewartet, dass die Aktie steigt und steigt. Jetzt muss ich mir Ihr Gejammer anhören . . .“

      Der so bepöbelte Schiebold (er kaufte für 24 000 DM, als der Kurs der T-Aktie bei 66 Euro stand): „Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Herr Krug sich auch noch über mich lustig macht. Für mich wirkt diese Arroganz wie ein Schlag ins Gesicht.“

      Klaus Nieding, Sprecher der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, geht noch weiter: „Was Krug da schreibt, ist frech und maßlos unverschämt. Die Telekom muss sich überlegen, ob sie sich von ihm als Werbepartner distanziert.“

      Auch Volker Nickel, Sprecher der Deutschen Werbewirtschaft, hält die Äußerungen von Krug für hoch problematisch: „Aus meiner Sicht muss ein solcher Briefwechsel mit dem Werbepartner abgesprochen sein, damit die Eigenmächtigkeit des Werbebotschafters nicht gegen die Kampagne des Auftraggebers läuft.“

      Und Jan Schiebold? Der hält seine Crash-Aktien erst mal. Und den Brief behält er auch: „Vielleicht steigt ja wenigstens das Autogramm von Krug im Wert . . .“
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:22:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:25:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Manchmal stehn die Aktien hoch, und manchmal stehn sie niedrich. Ein Auf und Ab, grad wie beim Arsch vom alten Kaiser Friedrich."

      Ich finde Krug`s Antwort genial... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:58:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Naja, dumm gelaufen für den Aktionär. Ich glaube einer Menge Telekom-Aktionäre geht es ähnlich. Das wird mit Sicherheit eine lustige HV bei der Telekom.

      Aber im Ernst: Eine Aktie kaufen, weil sie von Manfred Krug, Gottschalk oder sonst irgend einem Prominenten beworben wird ist sicher nicht die optimale Strategie.

      Empfehle an dieser Stelle das Buch von Günther Ogger "Der Börsenschwindel" zum Kauf.


      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 00:06:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn einer so saublöd ist und sich DTE für 66 Euros an-
      drehen lässt, und kein 10%-Stopp setzt, der hat verdient
      das die Shares runterkrachen auf 1 Euro, wenn der dann
      noch die grosse Memme raushängen lässt und sich bei Hinz und
      Kunz beschwert über seinen Verlust, gehört er entmündigt
      und sollte in Zukunft mit Schokotaler im Kinderpostamt
      seine Oma abkassieren....Blindgänger.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 01:47:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Werbung mit Krug war zweifellos eine der besten PR-Shows für eine Aktienemission.
      Mit der T-Aktie stieg die Zahl der Neueinsteiger in den deutschen Aktienmarkt rapide an, was ja bekanntlich von allen, einschließlich unseren Politikern gewünscht war.
      Ich möchte den sehen, der zu dem damaligen Zeitpunkt bereits die Schieflage der Telekom erkannt hat.
      Jeder, der in die Telekommunikationsbranche investiert hat, hat den Aussagen der Manager geglaubt.
      Wenn er jetzt von dem Werbeträger Nummer1 neben dem Schaden auch noch den Spott zu ertragen hat und diese Einstellung womöglich noch repräsentativ für die Telekom gelten sollte, dann hat Krug seinem Arbeitgeber einen Bärendienst erwiesen und sich selbst für weitere Aufgaben disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 02:05:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tut mir leid um den Typen, aber Krug (mir sonst völlig unsympathisch) hat doch völlig recht.

      Wieviel Naivität muß man eigentlich besitzen, um bei Kursauslenkungen nach unten öffentlich zu jammern ???

      Der angeblich "erfahrene" Wertpapieranleger scheint ausschließlich DT-Aktien gehabt zu haben. Wenn er wirklich erfahren wäre, müßte er grenzenlos dumm sein (was dann allerdings wierderum eine Nachricht wert wäre). Und ich dachte immer dem Ingenieur sei nichts zu schwör.

      Bild-Zeitung ist genau das richtige Niveau für solche Weicheier.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 07:07:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aus einem Interview mit Hans Eichel aus der heutigen
      Welt am Sonntag:


      "Die Telekom ist solide....."

      Finanzminister Hans Eichel über die Deutsche Telekom.....

      [...]

      WELT am SONNTAG: Auch die Krise bei der Telekom AG
      könnte Ihren Haushalt auf lange Sicht belasten. Macht Ihnen das
      Sorge?

      Eichel: In der langfristigen Sicht sind theoretisch viele Dinge
      möglich, praktisch glaube ich das weniger.
      (sehr inhaltsreich der Satz) :laugh:

      WELT am SONNTAG: Der Bund muss aber über
      Privatisierungserlöse auch die Pensionskassen für Post- und
      Telekom-Bedienstete füllen. Wie wollen Sie das beim derzeitigen
      Kurs bewerkstelligen?


      Eichel: Es geht ja wieder aufwärts beim Kurs der Telekom. Wenn
      wir mittelfristig einen wirklichen Kursverfall hätten, würde mir das
      Sorgen machen. (Wo fängt denn ein "wirklicher Kursverfall an? 90 % + x???)
      Für dieses Jahr aber haben wir vorgesorgt, denn
      man kann nie sicher sein, punktgenau die Privatisierungserlöse
      zu erzielen, die man für die Postunterstützungskassen benötigt.

      WELT am SONNTAG: Und wann werden Sie nun das nächste
      Mal Telekom-Aktien verkaufen?

      Eichel: Das wäre reine Spekulation. In diesem Jahr ist ohnehin
      nichts vorgesehen.

      [...]

      http://www.welt.de/daten/2001/03/04/0304wi226919.htx



      Viele haben mit der Telekom zum ersten Mal Aktien gekauft.
      Und man durfte mit dieser Aktie bis jetzt alles machen ausser
      liegenlassen. Aber genau das wurde überall sugeriert.
      Und wie man oben lesen kann geht die Abzocke munter weiter.


      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 10:58:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Offensichtlich hat der Eichel auch nur "Blähbeutel im Kopf".
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 11:44:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aja soweit ist es an der Börse schon gekommen:
      man hört auf Aktientips von Schauspielern (*grins*)

      Ich freu mich jeden Tag (ja richtig gelesen) wenn ich in den Zeitungen lese wie gierige und nimmersatte Kleinanleger ihre Verluste durch Deutsche Telekom und Nemax Investments beklagen. Ich kann nur hoffen dass diese Leute keinen Pfennig durch ihre Klagen gegen die Konzerne sehen.
      Wäre ja noch doller: Wenn ich gewinne behalte ichs, wenn ich verlier war jemand anderes schuld, und bekomme mein Geld zurück.

      Lügt euch doch nicht an: GIER macht blind. Möchte mal wissen wieviel Prozent der Anleger am Nemax sich jemals eine Jahresbilanz eines ihrer Investmentziele angesehen haben....

      Viel Spass noch bei der Depotpfändung...... bleibt nur das Hoffen auf bessere Zeiten in denen das Aktienhandeln noch was für Leute war, die Ahnung davon haben.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 12:51:12
      Beitrag Nr. 11 ()


      Ich finde Krug`s Zeilen absolut angemessen. Lediglich Kleinaktionär Jan Schiebold (30), Wirtschaftsingenieur und "börsenerfahrener Aktionär", der sich "über das Risiko zu spekulieren im Klaren" ist, und Bild am Sonntag nörgeln rum. Einfach lächerlich... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 13:26:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kennen die Leute den Unterschied zwischen Werbung und Realität? Dieser Ingenieur bestimmt nicht, sonst hätte er Krug nicht gelangweilt.

      Wer in diesem Board würde sich bei Claudia Schiffer beschweren, wenn sein Renault- Airbag nicht aufginge- so er es noch kann?

      Ob es ungewöhnlich ist, daß populäre Schauspieler eine unglaubliche Wirkung auf die Bevölkerung haben? Seit Ronny R. mit Sicherheit.

      Ob T-Mobil überzeichnet sein wird? Ich denke schon.

      Ob die Leute aus dem T-Desaster was gelernt haben? Manche vielleicht..., die meisten nicht.


      Hätte die Ansprache von Schröder sonst Wirkung entfalten können? (Jaja jetzt kommt gleich das Kontraargument technische Gegenreaktion etc.)


      Leid tun mir diejenigen, die Telekom gezeichnet haben, weil ihnen Seriösität und ein angemessener Preis vorgegaukelt wurde, oder sie evtl. auf bessere Kurse zum Verkauf abwarten. Aber wer nach der Immobiliengeschichte und den ganzen frechen Kapitalbeschaffungsmaßnahmen des Staates und der Telekom immer noch zukauft, weil er hohe Stücke auf die Aktie gibt, sie immer noch als fundamental unterbewertete Langfristanlage sieht, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Dieser möge die kontraproduktive Wirkung von verbilligen erfahren, T- Mobil zeichnen und sich irgendwann enttäuscht vom Markt abwenden...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 13:56:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr amüsante Geschichte :D
      Die Bildzeitung und der Herr vom DSW (sic!) machen es richtig. Sie geben dem Trottel das Gefühl, im Recht zu sein, und schelten Krug für seine wahren Worte!
      Würde man es durchgehen lassen, dass die Leser ihre eigenen Fehler erkennen, wäre die neue deutsche Aktienkultur bedroht: Es würde weniger Dumme als Aktien geben! ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:23:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      grosse Umfrage zur Lage der Telekom bei

      http://machgeld.de



      Gruss Midi2000
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:39:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Selten So gelacht.

      Nachbunkern!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:55:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich bin überzeugt das auch die Gebrüder Gottschlak noch ähnliche Post bekommen werden. Der eigentliche Falschinformant ist aber der Haupaktionär der Bund.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 14:57:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      @massimol

      Meine Rede...
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 15:37:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Vielleicht darf ich auch mal an die ersten "Volksaktien"erinnern. Preussag und VW. Die Kursverläufe dort waren dramatisch, z.B. am Anfang ging VW mit der damaligen Daimler Hype, der Flick kaufte gerade ein, toll in die Höhe. Auch damals wurde eng zugeteilt. Dann stand VW eines Tages kurz vor der Pleite mit entsprechendem Kurs. Also was solls, wer gut schlafen will kauft Bundesanleihen?, na ja oder greift die 2,5% beim Sparbuch ab. Wir hatten jetzt viele Jahre, wo jeder mit dem letzten Müll reich werden konnte, da hat sich auch keiner bedankt. Die Sache stinkt nach politischer Zweckkampagne der Bildleute mit entsprechender Zielrichtung. Dabei war Springer doch immer ein Verfechter von Marktwirtschaft mit allem drum und dran. Komisch wa?
      J2
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 16:03:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wird ja immer besser:

      Jetzt ist der Manfred Krug noch schuld, dass die T-Aktie so eingebrochen ist. Obwohl ich den Typ nicht besonders sympathisch finde, seinen Job hat er damals gut gemacht. Und wer eine so stark beworbene Aktie, wie die T-Aktie nach der ersten Tranche noch kauft ist selber schuld. Einen feinen Zug finde ich, dass Krug darauf antwortet, und zwar so wie man ihn kennt: „Gnadenlos Direkt“. Wäre dem Kleinaktionär mit einer diplomatischen unverbindlichen Antwort von Herrn Eichel mehr geholfen?

      Vielleicht war die früher so hochgelobte Werbeaktion von der Telekom doch nicht so gut für die Aktienkultur in Deutschland? Aktienverkauf durch Werbung haben für mich nichts mit Aktienkultur im positiven Sinne zu tun und spricht eher gegen ein Aktienengagement!

      Jeder Anleger ist selbst dafür verantwortlich was er kauft. Wer Werbesprüchen vertraut, muss wissen, dass er beschönigte Informationen bekommt.

      Wenn jemand verantwortlich gemacht werden kann, dann der Verkäufer (Bund), das Management (Immobilienbewertung) und möglicherweise der Wirtschaftsprüfer.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 16:43:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Geniale Reaktion: Wenn Gewinne eingestrichen werden,leise auf der Bude hocken und sich die Hände reiben, wenn Verluste zu registrieren sind,vor die Türe gehen und laut abheulen, der und der ist schuld an meinem Ruin. Hätte doch jederzeit verkaufen können !
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:40:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      .
      genialer Spruch vom Krug, hoffentlich hat der Esel von Ing. bei 24€ verkauft, denn mit der TELEKOM geht´s wieder aufwärts, hier eine Meldung aus dem FOCUS die die Kurse bewegen wird.


      Focus": Telekom erwartet 2001 von T-Mobil "Gewinnexplosion"
      MÜNCHEN (dpa-AFX)

      - Die Deutsche Telekom erwartet von ihrer Mobilfunktochter T-Mobil im Jahr 2001 eine "Gewinnexplosion". Das berichtet das Münchener Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf Kreise der Konzernführung. Die Telekom habe dank massiv subventionierter Handys zahlreiche neue Kunden in Deutschland, Österreich und England gewinnen können. Auch das kurz vor der Übernahme durch die Telekom stehende US-Mobilfunkunternehmen Voicestream soll nach Angaben gut informierter Kreise bereits im Jahr 2002 erstmals Gewinne vor Steuern erzielen. Die Telekom habe dies nicht näher kommentieren wollen, schrieb "Focus". Zum Kurssturz des Tochter-Unternehmens T-Online erklärte Sommer: "Das schmerzt, keine Frage. Aber unsere Internet-Wettbewerber haben 90 Prozent und mehr verloren."/DP/gb
      .
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:45:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum habe ich nur die Vermutung, daß diese Gewinnexplosion einmalig und in den nächsten 10 Jahren nach dem going public nicht wiederholbar ist?
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:55:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      @All

      Sparen, sparen heißt es.
      Warum spart die telekom nicht einmal bei der werbung.
      Auf jedem sender, fast in jeder zeitung ist eine werbung über die telekom zu finden.
      Da sollte auch einmal der hebel angesetzt werden.
      Wir wissen nun alle in deutschland dass es die telekom gibt.

      Gruß der schaetzer

      PS.: Aber sicher ist dass ja nur kleingeld! :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:57:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sie spart doch schon, es gab eine Kündigungswelle-allerdings bei Flatratekunden.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:04:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die grösste Frechheit war aber, dass bei der letzten Tranche mich fast jede Bank dazu überreden wollte die Telekom unbedingt ins Depot zu nehmen. Lustig war auch die Unterstützung des Kurses mehrmals nach der Ausgabe. die Banken hatten wohl nicht genug Kohle den Kurs dauerhaft auf 60 Euro zu halten. lol
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:13:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      was lernt uns das,
      da wo geworben wird, scheiss drauf, da stimmt was nicht, er müsste sonst nicht werben mit gut bezahlten schauspielern.
      pfoten weg von schauspielern,
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:06:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Krug hat natürlich nicht wissen können, daß die Telekom
      so einbricht.
      Aber so super seine Werbung war, so niveaulos ist sein Schreibstil.
      Wenigstens weiß jetzt die ganze Nation, was Krug selbst von seiner Telekomwerbung hält.
      Ein Eichel dürfte seine Aktien in Zukunft behalten dürfen und seine Pensionsverpflichtungen auch.
      Aber die wissen schon, wie sie wieder neue Geldquellen erschließen können.
      Daß der unglückliche Telekomaktionär diesen Brief nicht der Bild lanciert hat, um bedauert zu werden, sondern auf die Unverschämtheit von Krug aufmerksam zu machen, ist ihm prächtig gelungen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:47:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Schürger

      genau das isses...

      Keine Firma wird so durch eine Person identifiziert wie die Telekom mit Krug!!!

      Für die Leute, die für 66 gekauft haben hat die TELEKOM gesagt:
      "leckt uns am Arsch...!"

      sehr schlechte PR, (Krug wird fliegen...)

      Gruss

      Honko
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:09:33
      Beitrag Nr. 29 ()


      Vielleicht sollte die Telekom bei der nächsten Kampagne auf Sänger zurückgreifen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:13:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer ist denn diese schwule Henne?
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:43:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sommer soll zurücktreten und Krug hat die Kleinanleger verarscht ?! Aus der Volksaktie wird Volkszorn. Jetzt kommentiert sogar unser Kanzler die Kursentwicklung !
      Während dessen hat BundesSPARminister Eichel das Geld der Aktionäre im Bundeshaushalt verbraten.
      Vielleicht trifft der Volksaktienzorn nicht ganz den/die Richtigen !

      Im Übrigen bin ich der Meinung, die Bildzeitung sollte das Wort Aktie aus ihrem Repertoire nehmen. Ich erinnere mich da an eine Titelgeschichte aus dem Frühjahr 2000 mit dem Tenor: Muss man ueberhaupt noch arbeiten ? - man kann doch einfach Aktien kaufen! und "die 100 besten Aktien der Welt" (unter den besonders sicheren waren eine Goldmine und die Technologieschwergewichte Sun & Cisco; ideal für Leute, die bisher nur aufs Sparbuch eingezahlt haben).
      Erst wenn die Bildzeitung schreibt: "Unsere Leser sollten keine Direktinvestitionen in Aktien vornehmen !", dann kann es wieder aufwärts gehen.

      Aktienfips
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 00:27:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die BILD-Kampagne gewinnt an Fahrt. Nun gehen auch CSU- und FDP-Politiker verbal gegen Krug vor... :laugh: :laugh: :laugh:

      Auszug aus der aktuellen BILD:

      "Ingenieur Schiebold: „Auf mich wirkte diese Arroganz wie ein Schlag ins Gesicht.“ Dreher Walter Menten (37): „Ich bin sicher, dass dieser Brief jeden im Land erregt.“ Carola Ferstl, Börsen-Expertin bei n-tv: „Überheblichkeit ist da fehl am Platz. Herr Krug hat schließlich für die T-Aktie geworben.“

      Empörung auch bei Politikern. Rainer Brüderle, FDP-Parteivize: „Es ist schäbig, Kleinaktionäre zu beschimpfen, die dem Staatsunternehmen und ihm vertraut haben.“ Der CSU-Abgeordnete Bernd Protzner: „Wenn Herr Krug seinen Namen für die Werbung hergibt, muss er für das Produkt auch gerade stehen.“

      Verhaltene Kritik auch von der Telekom. Sprecher Jürgen Kindervater: „Der Brief wäre besser anders formuliert worden.“

      http://www.bild.de/service/archiv/2001/mar/05/aktuell/krug/k…
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 02:51:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Antwort vom Krug ist doch noch zahm. Zwar bleibt er sich und seiner Art treu, trotzdem hätte er auf die Unverschämtheit (oder Naivität) dieses Schiebold auch noch viel ruppiger antworten können, und wäre damit immer noch im Rahmen dessen geblieben, was vernünftige Menschen zu diesem Thema wohl alle denken. Die "Bild" war ja schon immer für `nen Lacher gut :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 07:19:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Da hat BILD mal wieder eine Schlagzeile aus dem Nichts generiert.
      Dass ein Schauspieler in einem Werbespot nicht seine Meinung, sondern die Meinung des Auftraggebers wiedergibt, sollte jedem klar sein. Darum ist er auch der falsche Ansprechpartner bei Problemen.
      Irgendwie scheinen immer mehr Leute, die Probleme grundsätzlich bei anderen zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:17:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich rate Herrn Schiebold, die Advokat-Rechtsschutzversicherung zu kaufen, und gegen die Telekom zu klagen ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:57:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich verrat Ihnen was Geheimes: T I M E S !!

      Krug ist klasse! Eine coole Antwort! Recht hat er!
      Diese Kleinanleger kamen sich eine Zeit lang wie die großen Finanzexperten vor. Jetzt kriegen sie es knüppeldick. ...und heulen leut rum. Wer dachte, dass er das Selberdenken abstellen und auf der allgemeinen Blödheitswelle rumreiten kann, wurde schwer geschnitten.

      Jeder spekuliert nur darauf, dass er einen noch Blöderen findet, der ihm das Material noch teurer abnehmen wird. Da die allerorten grassierende Blödheit aktuell auf allen Kanälen kulminiert, liegt es nahe, dass die Dümmsten der Dummen aktuell investiert sind. Die Cleveren warten auf ihr Comeback, allerdings 50% unter den aktuellen Kursen.

      Telekom mag kurzfristig rebounden, auf mittlere Sicht werden wir einstellige Kurse sehen. Und Manne Krug wird dem tobenden Mob antworten:

      Kurse steigen,Kurse fallen,
      ein Grund mich jetzt dumm anzulallen?
      Nun müssen Sie wohl lange harren,
      was kümmerts mich...
      ...und meine Goldbarren!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:24:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Es war einmal `n deutscher Aktionär,
      dem fiel das Geldgewinnen gar nicht schwer,
      das Arbeiten er bald abgeschafft,
      wo die Penunse sich so schwer rafft,
      ein Buy, ein Sell - der Orderknopf -
      ersetzte alsbald seinen Kopf.
      Die Kurse stiegen, eitel Spaß,
      er darob jedes Maß vergaß.
      Gewinne waren garantiert,
      er also nicht lang recherchiert,
      und hurtig alles investiert,
      ein jedem noch parliert,
      dass niemand mehr verliert -
      und alles sich rentiert,
      wenn man nur phantasiert -
      vom kommenden Gewinne,
      dausend Prozenter sind da drinne!
      Die Zeit sich wendet, Jammertal,
      er plötzlich blies das trübe Sal,
      ein Jahr verging, das Geld war wech,
      er forderte vom Krug die teure Zech`!
      Der zeigt nen Finger und sagt kühl:
      Kauf` im Sommer T-Mobül!
      Der Aktionär nun zeichnet flott,
      den letzten Taler in den Schrott.
      Ron Sommer geht und grüßet blasse:
      "All Euer Geld in Staates Kasse,
      dort liegt es warm in Eichels Hort,
      seid nicht sauer, s`ist ja nicht fort!"
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:27:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Waxer,

      ich verstehe Dich, daß Du Deine Verluste aus Deinem Goldschrott irgendwann wieder ausgleichen möchtest.
      Sicher hast Du dich auch schon bis zur Halskrause mit Puts eingedeckt wie alle hier, die den finalen Crash herbeisehnen.
      Aber bist Du dir auch wirklich so sicher, daß es dazu kommen wird?
      Oder möchtest Du auch noch etwas dazu beitragen?
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:36:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Schürger: Ho Ho! Ich hab gar kein Gold. Wat sachste nu ?
      Wieso "finaler Crash" ? Soweit ich mich umsehe, sind die Depperten mit ihren Nasdaq-Perlen oder am NM bereits hoffnungslos gecrasht. -90%, -95% u.ä., ist das kein Crash?

      Die sogenannte Old Economy wird auch noch nachziehen und Du wirst staunender Beobachter des kommenden Spektakels sein. Kannste Deine Kinners noch von berichten, später.
      Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Telekom-"Aktionär" bist ? *LOL* Scheißkurs aktuell, was ?!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:51:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mein Gott, haben wir eine kranke Gesellschaft ?
      Oder ist sie einfach nur geldgeil ?

      Wer hat den M. Krug auf die Schulter geklopft oder Dankesbriefe geschrieben, als der Kurs über 100 € stand ?

      Wer Aktien kauft, und dabei so blöd ist und alles in EINE EINZIGE Aktien pumpt, der hat es nicht anders verdient !

      Wer dann auch noch im TV von einem Schauspieler einen "todsicheren Aktien-Tip" erwartet, ...
      „Über das Risiko zu spekulieren, bin ich mir im Klaren. Doch bei Ihnen ging ich von einem todsicheren Tipp aus.“
      Diesen Satz muß man sich einfach "auf der Zunge zergehen lassen".

      Ich bin kein Fan von M. Krug, da er sich schon andere Ausrutscher erlaubt hat, in diesem Fall hat er aber einfach Recht.
      Die Art und Weise war vielleicht nicht sehr nett, aber eine solche Klatsche sollte den "börsenerfahrenen Ingenieur" bei der Auswahl seiner nächsten Investments sehr hilfreich sein.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:54:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Waxer,

      schön, daß du dich geoutet hast und eben doch nicht alles stimmt, was Du hier so schreibst (solange bist du ja
      noch nicht dabei wie so manch anderer Crashprophet hier)
      Du hast schon Recht, an der Nasdaq und am NM haben wir den
      Jahrhundertcrash.
      Wenn er übergreift auf die anderen Indizes, dann dürfte es
      für jeden eng werden, auch für die Sparbuchsparer.
      Wo sollen die Banken dann noch das Geld nehmen?
      Übrigens, eine Telekomaktie habe ich leider schon 1998 wieder abgegeben und den ganzen Boom versäumt.
      Trotzdem halte ich die Krugsche Feder für unangemessen, vor allem wenn man mit der Telekom so viel Kohle gemacht hat.
      Für die Telekomaktie war das sicher nicht die Werbung, die man von Krug bisher gewohnt war.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:39:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      @waxer

      Ich stehe gerade vor dem Rechner und applaudiere. Großartig! Mehr von diesen Versen. Einsame Spitze! (Bist Du das etwa selber, Manfred ?! :D )
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:20:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sein Name, der ist Manfred Krug,
      er war mal Ossi, jetzt ist er klug.

      Im Fernsehen gibt er den Sozialen,
      ruft vielleicht gar auf zu Sozi-Wahlen.

      Im Leben interessiert ihn eins,
      und das ist Geld, jetzt hat er deins!

      Er pflegt damit die dicke Plautze,
      wer sich beschwert, kriegt auf die Schnauze.

      Superdad
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:08:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Als die Telekom zu 66 E zugeteilt wurde, hat man für das Unternehmen etwa das 90-fache des Jahresgewinnes bezahlt, ohne das ein deutlicher Ergebnisanstieg abzusehen war.
      Wenn jemand für eine Wohnung, die ihm 12000 DM Mieteinnahmen bringt, unbedingt 1 Million bezahlen will, würde man ihn für bekloppt halten. Aus diesem Grund habe ich nie Aktien der Telekom gekauft und habe bei Kursen um 100 E nur ungläubig den Kopf geschüttelt
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:19:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      @valueinvestor

      Und was lernen wir daraus? Zu Zeiten, in denen an der Börse viele Leute investieren, die nicht mal das Zeug zum Immobilieninvestor haben, sollte man VERKAUFEN. Hat der Finanzminister doch richtig gemacht, finde ich.... :D Aber auch jetzt wird die Telekom übrigens noch mit dem , ja genau, dem wievielfachen des Gewinns bewertet? Ja, welcher Gewinn denn überhaupt ? Vielleicht machen die ja in ein paar Jahren wieder Gewinn....
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 01:16:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      @valueinvestor:

      Solch ein Beispiel, wie Du es bringst, ist sehr gut geeignet, den aktienvorwitzigen Deutschen mal klar zu machen, welch horrende Preise sie seit geraumer Zeit bezahlen.

      Allerdings ist dein Beispiel noch geschönt! Eine Wohnung bringt nämlich immer eine Miete, wenn die auch sinken mag. Diese Schrottfirmen wie Telekom machen nicht nur keinen Gewinn, sie machen sogar Verlust. Die Leute bezahlen quasi 1 Mio DM für eine Wohnung, in die sie auch noch 5000,- monatlich reinstecken müssen.

      Viel Glück noch den wackeren T-Aktionären! Wer denkt, obige Beispielrechnungen seien irrelevant, der irrt. Wirtschaft ist das Spiel von Kosten und Einnahmen. Und wird es immer bleiben. Wer hier was von "exorbitanten Zukunftsgewinnen" faselt, hat nicht zuende gedacht und befrachtet die Zukunft mit zu großen Erwartungen.

      Die Telekom wird so in 10 Jahren nicht mehr existieren. Sehr wahrscheinlich wird sie unter der Last der Schulden zerkleinert (à la Kabelnetze, Online, Mobil, Immos, Backbones, Endkunden groß, Endkunden klein, etc.) und dann Stück für Stück verscherbelt. Nix Synergien, nix Verwertungskette! In 10 Jahren streiten wir uns mit Anbieter A, Anbieter B, Anbieter C, aber nicht mehr mit DER Telekom. Da wird irgendwo auch mal wieder profitabel gewirtschaftet werden, aber da steht dann kein Rosa-T mehr drauf.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 14:08:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Auf jeden Fall ist Krugs Antwort klasse! Vor allem der Teil mit dem Dankesschreiben. Nach dem Satz mit dem todsicheren Tipp bin ich ja fast vom Stuhl gefallen...

      Daisy
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 18:01:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ist Manfred Krug noch sicher? Sein Personenschutz soll nach dem Kursdesaster erhöht worden sein.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 09:45:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ alle:

      Sicherlich ist der vorliegende Fall besonders zu bewerten: Wenn sich der "erfahrene Börsenaktionär" Schiebold beschwert, ist die Antwort von Herrn Krug angemessen. So ist das halt mit den Aktien. Und unter " Erfahrung" verstehe ich auch die schlechten Erfahrungen die man machen muss, wenn eine Aktie in den Keller rauscht. Die Frage ist, ob Herr Schiebold "erfahrener Aktionär" ist. Leider haben sich seit 1996 viel zu viele Ex-Schatzbriefler und Sparkontoristen "erfahren" und "gewieft" gefühlt, als sie mit jedem Schrott Geld machten. Da konnte noch eine EM TV, Mobilcom und auch eine Telekom zu jedem Kurs gekauft werden, steigende Kurse waren einem sicher....Die Erfahrung, fallende Kurse mitzumachen und mal umzuschichten, Stopps zu setzen oder Cashpositionen aufbauen, gab es doch überhaupt nicht. Heute wurden 20 % mit Siemens gemacht, morgen 50 % mit der Telekom und vielleicht übermorgen - spasseshalber - 100 % mit einem NM-Wert. Aber " Erfahrung" kann man das nicht nennen.
      Genau diese Leute , die sich nie mit dem Unternehmen in das investiert wurde beschäftigt haben , schreien heute am lautesten...

      Allerdings muss man trotzdem sagen, dass die Dt.Telekom und Herr Krug massiv den Eindruck hinterliessen, dass man prinzipiell nur gewinnen kann ( " Die machen das schon" )
      Und darauf sind halt auch viele Leute hereingefallen, die keinen grossen Zock vorhatten, sondern ihre bisherigen Spargroschen in sicheres Produktivvermögen anlegen wollten.
      Ich bin selbst WP Berater in einer Bank, und habe von daher
      bei allen WP Geschäften nach dem Wertpapierhandelsgesetz
      die Pflicht, meine Kunden über die Risiken des Geschäftes aufmerksam zu machen. Wenn man sich dann anschaute, wie für die T Aktie geworben wurde, bekam man das kalte Kotzen.
      Ich bin teilweise belächelt worden, als ich einige Kunden
      davon abriet, die 2. oder 3. Tranche zu ordern. Na ja, hätte sich ja bei 100 € immernoch gelohnt. Aber ich kenne kaum jemanden, der hierbei ausgestiegen ist, da die allermeisten " Ex-Sparer" nicht die Typen sind, die handeln sondern eher das Geld liegen lassen. Schade nur für diejenigen, die ab 40 bis 100 € eingestiegen sind, und Herrn Sommer vertrauten. Von daher sollte man den Brief von Herrn Krug nur als Antwort für die selbsternannten Profis akzeptieren. Für die anderen ist es eher ein Tritt in die Fresse !!

      Gruss, ROEM
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:09:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich habe gerade zum ersten Mal von dem Fall mit Krug gehört.
      Passender hätte seine Antwort ja wohl nicht sein können...der Mann hat wirklich Humor!:laugh:

      Immerhin hat er sich überhaupt die Zeit genommen zu antworten.
      Auf eine blöde Frage bekommt man nun mal eine blöde Antwort....:D
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 21:00:37
      Beitrag Nr. 51 ()


      ...weil`s so schön war... :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:38:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Mal abwarten was die Brüder Gottschalk so schreiben werden wenn die Aktien der Dt. Post in den Keller rasen...:)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 11:38:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mal abwarten was die Brüder Gottschalk so schreiben werden wenn die Aktien der Dt. Post in den Keller rasen...:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 21:26:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      also abgesehen davon, daß es 100 EURO und nicht mark waren
      kann ich im brief keinen fehler finden ....

      ich hoffe der aktionär hat etwas gelernt.

      ein göttlicher thread, gut daß er aus den tiefen des archivs
      geholt wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 22:06:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich denke Herr Krug macht es sich etwas einfach mit seinem Brief, natürlich kann man den gesunden Menschenverstand als Maßstab nehmen ....

      nur eines stinkt zum Himmel ... die Unverfrohrenheit des deutschen Staates ... eine hoffnungslos überteuerte Aktie in einer euphorischen Börsenphase unter das dumme Volk zu bringen ...

      übrigens konnte niemand seine Aktien zu 100, 90 , 80 oder 70 Euro verkaufen .... im besten Fall zu 66 E ... kurz nach Markteinführung für ein paar Minuten .... einige Tage noch zum Emmissionspreis von 63,5 dank der massiven Kursstützung der deutschen Bank ... dann fiel sie wie eine heiße Kartoffel um jetzt noch ein Viertel ihres Emmissionspreises wert zu sein ....

      das Problem für den Neuling und selbst für manchen Erfahrenen ist dann, das er nicht unter Einstiegskurs verkaufen möchte .... somit war die Masse der Anleger in einer (teuren) psychologischen Falle...

      die Treueaktien boten ja außerdem noch einen (teuren) Halteanreiz

      erst für etwas zu werben und dann denjenigen der das Angebot annimmt zu verhöhnen, ist meiner Ansicht nach mehr als unfair ...

      eines ist klar ... wenn es hart auf hart kommt stellen sich Krug und Gottschalk gern als Dummchen in Sachen Aktienanlage hin, und distanzieren sich somit indirekt von Ihrer Werbung
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 22:16:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      :confused: ich dachte der höchstkurs war über 100€.
      immerhin stolze 600% über erstemmission.
      oder geht es hier um die 3. tranche ???

      übrigens, hr. krug ist natürlich eine weltberühmte authorität auf dem gebiet des aktienhandels.
      weiß jeder der jemals mit aktien zu tun hatte. :)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +1,31
      -0,78
      +1,23
      -0,66
      +1,00
      -0,12
      -0,35
      -0,66
      +4,55
      +0,35
      "Manfred Krug verhöhnt Telekom-Aktionäre"