checkAd

    Swissair am Ende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.01 12:53:40 von
    neuester Beitrag 19.10.01 20:23:27 von
    Beiträge: 22
    ID: 480.531
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.761
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 12:53:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Swissair soll in den Teilkonkurs - Tochter Crossair als
      Auffang


      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer
      Traditionsfluglinie Swissair ist Schweizer
      Medienberichten vom Sonntag zufolge am Ende. An
      diesem Montag müssen 200 Mio. Franken (264 Mio
      DM/135 Mio Euro) an die belgische
      Luftfahrtgesellschaft Sabena überwiesen werden, an
      der die Swissair mit knapp 50 Prozent beteiligt ist.
      Dieses Geld ist derzeit nicht vorhanden. Das ganze
      Wochenende gab es Krisensitzungen zur Rettung der
      Luftgesellschaft mit 72.000 Mitarbeitern. Nach
      Informationen der "SonntagsZeitung" soll die Swissair
      in Teilkonkurs gehen, die überlebensfähigen Teile
      aber von ihrer Tochter Crossair aufgefangen
      werden./kf/DP/as/af
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:24:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Swissair hat 12 Milliarden Schulden das können wir alle den altgediente Millionäre verschreiben und gratulieren für die geleistete Misswirtschaft. Herr Brug.....bitte schicken sie mir eine Karte aus der Bahamas.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 20:24:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sonntag 30. September 2001, 18:59 Uhr

      Schweizer Großbanken UBS und
      CSG wollen Swissair retten

      Bern (dpa) - Die beiden Schweizer Großbanken UBS und Credit
      Suisse Group (Frankfurt: 876800.F, Nachrichten) wollen die
      Fluggesellschaft Swissair retten. UBS (Frankfurt: 914830.F,
      Nachrichten) -Sprecher Michael Willi sagte am Rande von
      Beratungen in Bern, die Banken wollten 51 Prozent des
      erforderlichen Rettungskapitals übernehmen. Über die Höhe der
      erforderlichen Zahlung wollte er keine Angaben machen. Die
      Bankenvertreter waren am Nachmittag mit der Führung der
      Swissair und der Schweizer Regierung zu Beratungen
      zusammengekommen. Die Fluggesellschaft ist praktisch
      zahlungsunfähig.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:30:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      5% eigenkapital....ist etwas zu wenig...
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:27:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      SWISSAIR EST MORTE, VIVE CROSSAIR
      DAS HEISST
      LE ROI EST MORT VIVE LE ROI
      (DER KOENIG IST TOT , EL LEBE DER KOENIG)
      SALUTATIONS
      HELVETICUS

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 23:02:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Montag 1. Oktober 2001, 22:29 Uhr
      Swissair mit gestutzten Flügeln


      Die angeschlagene Schweizer Fluggesellschaft wird
      zukünftig ihren Flugbetrieb aufrecht halten können. Die
      übrigen Konzernteile werden geschlossen oder verkauft.
      Insgesamt 2560 Arbeitsplätze, darunter 1750 in der
      Schweiz, werden abgebaut. Das teilte Konzernchef
      Mario Corti auf der Pressekonferenz am Montagabend
      in Zürich mit.

      Spätestens zum Beginn des Winterflugplans am 28.
      Oktober 2001 übernimmt Crossair, eine
      70-Prozent-Beteiligung des Swissair, Teile des
      Flugbetriebes. Um die Transaktion zu ermöglichen,
      werden die Schweizer Großbanken UBS und Credit
      Suisse der Swissair das Crossair-Paket zum Börsenkurs
      abkaufen und die neue Crossair massiv unterstützen.
      Die Regionalfluggesellschaft soll mit zusätzlichem
      Betriebskapital von 500 Mio. Sfr ausgestattet werden.

      Die Beteiligung der Swissair Group an der deutschen
      Charterfluggesellschaft LTU ist Bestandteil des
      Vergleichsverfahrens für deren Fluggeschäft-Tochter
      SAirLines, hieß es weiter. Ähnliche Verpflichtungen wie
      gegenüber der LTU war die Swissair auch gegenüber der belgischen Sabena und der
      französischen Fluglinie Air Littoal eingegangen. Die versprochenen und fälligen Zahlungen
      konnten jedoch nicht gemacht werden und werden auch nicht gemacht, sagte Corti.

      Am Wochenende war bekannt geworden, dass Swissair offenbar zahlungsunfähig ist.
      Konzernleitung und Vertreter der Regierung sowie der Schweizer Wirtschaft versuchten
      bis zum späten Sonntagabend, eine Lösung zu finden. Die endgültige Entscheidung wurde
      auf Montag vertagt. Am Montagmorgen wurden die Aktien von Swissair und Crossair von
      der Zürcher Börse bis Dienstagabend vom Handel ausgesetzt.

      Fällige Forderungen haben die Fluglinie in Bedrängnis gebracht. Am Montag muss
      Swissair 135 Mio. Euro an die belgische Fluggesellschaft Sabena zahlen. Dieses Geld ist
      derzeit jedoch nicht vorhanden. Swissair ist mit knapp 50 Prozent an Sabena beteiligt.
      Swissair-Chef Mario Corti hat bereits eingeräumt, dass die Auszahlung der
      Oktober-Löhne an die 72.000 Mitarbeiter wegen des Liquiditätsengpasses nicht mehr
      garantiert werden kann.

      Verschärft wurde die finanzielle Situation der Fluggesellschaft durch die Ausfälle seit den
      Anschlägen in den USA am 11.09.2001. Rund 44 Mio. Euro büßte Swissair ein. Die von
      der Credit Suisse First Boston, der Deutschen Bank und der City Bank in Aussicht
      gestellte Kreditlinie in Höhe von 680 Mio. Euro stehe wegen der unsicheren Geschäftslage
      nicht zur Verfügung, erklärte Corti.

      Staatliche Hilfe gesucht

      Die nach den Anschlägen in den USA verschlimmerte finanzielle Lage kann Swissair nach
      Angaben eines Unternehmenssprechers nicht ohne staatliche Hilfe bewältigen. Swissair
      spreche bereits mit der Regierung, aber Details fehlten noch, hieß es. Die Schweizer
      Regierung ist mit drei Prozent an der Fluggesellschaft beteiligt. Die Gespräche mit dem
      Bundesrat seien nötig, weil die Folgekosten aus den Anschlägen in New York und
      Washington sich in den nächsten zwei Jahren auf mehrere Milliarden Sfr belaufen
      werden, so der Sprecher weiter.

      Derzeit sitzt Swissair auf einem Schuldenberg in Höhe von 11,5 Mrd. Euro. Im
      vergangenen Jahr erwirtschaftete der Konzern einen Rekordverlust von 1,96 Mrd. Euro.
      Dem Sanierungsplan zufolge sollen Crossair und Swissair zusammengelegt werden und
      die Langstreckenflotte um 25 Prozent reduziert werden. Beim Flugverpflegungsgeschäft
      Gate Gourmet werden rund 3.000 Stellen gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:04:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dienstag 2. Oktober 2001, 17:01 Uhr
      Swissair fliegt nicht mehr



      Die angeschlagene Schweizer Fluggesellschaft Swissair hat ihren Flugbetrieb auf unbestimmte Zeit eingestellt. Die notwendige Liquidität konnte nicht sichergestellt werden, hieß es zur Begründung. Durch die Einstellung des Flugverkehrs seien weit mehr Arbeitsplätze gefährdet, als bisher erwartet.

      Noch am Montag abend hatte Konzernchef Mario Corti auf der Pressekonferenz in Zürich mitgeteilt, dass der Flugbetrieb aufrecht erhalten werden könnte. Dazu sollten die übrigen Konzernteile geschlossen oder verkauft und insgesamt 2.560 Arbeitsplätze, darunter 1.750 in der Schweiz, abgebaut werden.


      Spätestens zum Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober 2001 übernimmt Crossair Teile des Flugbetriebes. Um die Transaktion zu ermöglichen, werden die Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse der Swissair das Crossair-Paket zum Börsenkurs abkaufen und die neue Crossair massiv unterstützen. Die Regionalfluggesellschaft soll mit zusätzlichem Betriebskapital von 500 Mio. Sfr ausgestattet werden. Crossair gehört zu 70 Prozent der Swissair.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 18:01:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      schande den verantwortlichen schande den banken und schande den politiker
      unfaehigkeit auf der ganzen linie
      geiz oder dummheit.......
      so ist die schweiz nicht, wir zeigen der welt so ein schlechtes bild und das ist nicht wir....
      ich schaemi mich...fuer diese elenden herren.
      aber es geht weiter...
      diese leute sollten in naechste zeit besser keine oeffentliche pissoirs benuetzen.
      salutations
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 20:12:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @helveticus,
      ich stimme Dir zu, es ist wirklich schade um dieses
      Unternehmen. Ich denke aber die Hauptschuld hat wie
      fast immer in solchen Fällen das Topmanagment.
      Der Leidtragende aber der kleine Mann, sprich die
      Mitarbeiter und Kleinaktionäre.

      Die Schweiz ist wirklich ein schönes Land, gefällt mir.
      Ihr habt nicht nur schöne Berge, sondern auch eine super
      Demokratie und Euern eigenen Kopf. Denke der
      Imageschaden für die Schweiz hält sich in Grenzen.
      Grüße aus Bayern.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 21:55:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dienstag 2. Oktober 2001, 21:32 Uhr

      Banken zahlen Swissair in letzter
      Minute

      Zürich (Reuters) - Die Schweizer
      Grossbanken UBS und Credit Suisse Group
      (Frankfurt: 876800.F, Nachrichten) haben
      am Dienstag Abend nach ungewöhnlich
      heftiger Kritik der Regierung der schwer
      angeschlagene Fluggesellschaft Swissair
      Group neue Mittel zu Verfügung gestellt. Die Swissair hatte am
      Dienstag kein Geld mehr und die Gesellschaft musste den
      Flugbetrieb einstellen. "Hätte ich diese Mittel am Morgen gehabt,
      wäre diese Katastrophe nicht passiert", sagte Konzernchef Mario
      Corti am Abend in einer Fernsehsendung weiter. Nun würden
      auch andere Konzernteile in Schwierigkeiten geraten.

      Die Swissair musste am Dienstag Nachmittag den Flugbetrieb
      einstellen, nachdem zuvor die Flüge immer wieder verschoben
      worden waren. Die Treibstofffirmen waren nur noch gegen
      Vorkasse zu Lieferungen bereit und auch dazu reichte das Geld
      nicht mehr. Trotz "intensivster Bemühungen" sei es der Swissair
      nicht gelungen, die
      benötigte Liquidität
      zu erhalten. Er habe "auf den Knien um das
      Geld gefleht", erklärte Konzernchef Corti am
      Abend.

      Am Vortag hatte die Swissair einen von den
      Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse
      Group massgeblich geprägten Sanierungsplan
      vorgelegt, der für einen Teil der Gruppe den
      gerichtlichen Gläubigerschutz
      (Nachlassstundung) vorsah. Die Banken
      verpflichteten sich auch, der Swissair 70 Prozent
      an ihrer Tochtergesellschaft Crossair für rund
      260 Millionen sfr abzukaufen.

      Warum die Banken das Geld erst am Abend zu Verfügung stellten, war nicht unmittelbar
      klar. Es habe einfach Zeit gebraucht, um den Besitzwechsel des Crossair-Paketes
      abzuwickeln, hiess es bei einer Bank. Die Federführung bei der Swissair-Umstrukturierung
      hatte die UBS (Frankfurt: 914830.F, Nachrichten) übernommen, die 51 Prozent der Mittel
      aufbringen wollte, die sich auf insgesamt rund 1,35 Milliarden sfr belaufen. Offizielle
      Kommentare der Banken gab es nicht. Ein UBS-Sprecher sagte lediglich, die UBS tue was
      sie könne, um die Scherben wieder zu kitten.

      Am Mittwoch könne die Swissair wahrscheinlich noch nicht wieder fliegen, erklärte Corti.
      Eine Flugzeugflotte lasse sich nicht auf Knopfdruck wieder in Gang setzen. Ohnehin werde
      die Swissair nun alles von Tag zu Tag entscheiden müssen. Die Swissair brauche nun viel
      mehr Geld als gedacht. "Auch in anderen Konzernbereichen würden die Lieferanten nun nur
      noch gegen Vorkasse liefern. Corti sprach von einem "Riesen-Desaster" und einer
      "Feuersbrunst im ganzen Konzern - auch im Nichtflug-Bereich".

      Die Schweizer Regierung erklärte, sie habe den Grossbanken bei der Sanierung Hilfe etwa in
      Höhe von etwa 125 Millionen sfr angeboten. Die federführende UBS sei auf dieses Angebot
      aber nicht eingegangen. Finanzminister Kaspar Villiger verwies auf den Image-Schaden, den
      die Schweiz und die Swissair erlitten hätten. "Wenn Passagiere nicht mehr weiter kommen
      und vielleicht sogar Geld verlieren, werden sie das nicht so schnell vergessen und werden
      dann eher eine andere Gesellschaft wählen als eine mit einem Schweizer Kreuz auf der
      Flosse," sagte Villiger. "Ich glaube, ein grosser Schaden ist angerichtet".

      Auf dem Flughafen in Zürich waren nach Angaben der Verwaltung einige Tausend
      Passagiere betroffen, die zunächst nur wertlos gewordenen Swissair-Tickets in den Händen
      hielten.

      Der Banken-Plan zur Neuordnung der Schweizer Flugindustrie sieht vor, dass die
      Regionalfluggesellschaft Crossair mit Hilfe der Banken zwei Drittel des
      Swissair-Fluggeschäfts übernehmen und auch mit internationalen Flügen weiter betreiben
      soll. Das sollte bis spätestens Ende Oktober der Fall sein. Der Rest des
      Swissair-Mischkonzerns mit einer Reihe von flugverwandeten Geschäften wie etwa
      Catering, Technik und Duty-Free-Shops solle verkauft oder geschlossen werden.

      Die Crossair erklärte später, sei werde ab Mittwoch einen Teil der Crossair-Flüge
      übernehmen. Auch Swissair-Flugscheine würden zunächst angenommen. Ab Donnerstag
      werde Crossair auf die Swissair-Flugscheine einen Zuschlag erheben.

      Die Gewerkschaften kündigten für Mittwoch Mittag eine Protestversammlung am Hauptsitz
      der Swissair am Balsberg an. Nach Gewerkschaftsangaben könnten welttweit bis zu 10.000
      der insgesamt 72.000 Stellen gefährdet sein. Allein 4000 könnte in der Schweiz gestrichen
      werden. Die rund 63.000 Swissair-Aktionäre müssen nach Ansicht der Zürcher
      Kantonalbank mit einem Totalverlust rechnen. "Die Aktien werden bei einer
      Wiederaufnahme des (Börsen)-Handels gegen Null tendieren," hiess es in einem
      Börsenkommentar der Bank. Die Swissair-Anleihen im Gesamt-Nominalwert von 4,4
      Milliarden sfr dürften höchstens noch zum Teil zurückgezahlt werden.

      Die belgische Sabena drohte mit einer Klage gegen die Swissair, Credit Suisse und UBS,
      nachdem die Swissair die am Montag fällige Zahlung von 200 Millionen sfr an die Sabena
      nicht leisten konnte. Bei der deutschen Swissair-Tochtergesellschaft LTU hat die Suche
      nach einem neuen Gesellschafter bereits begonnen. Die Swissair hält knapp 50 Prozent an
      der Düsseldorfer Fluglinie.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 22:53:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 09:28:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mittwoch 3. Oktober 2001, 09:13 Uhr
      Crossair eröffnen mit Kurssprung - Swissair verlieren
      97 vH


      Zürich, 03. Okt (Reuters) - Die Aktien der
      Regionalfluggesellschaft Crossair haben am
      Mittwoch an der Schweizer Börse mit einem
      Kurssprung eröffnet, während die Titel der Swissair
      nahezu ihren gesamten Wert einbüssten. Crossair
      schnellten 30,4 Prozent nach oben auf 365 sfr,
      bevor der Handel kurzfristig unterbrochen wurde.
      Swissair sackten hingegen bis auf 1,25
      (Freitagschluss 41,05) sfr ab und notierten zuletzt
      96,4 Prozent tiefer bei 1,50 sfr. Beide Titel waren
      Montag und Dienstag vom Handel suspendiert
      worden.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 17:09:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      11,5 Milliarden Verlust, davon nahezu 2 Milliarden im vergangenen Jahr, und das hatte nichts mit Afghanistan zu tun, das kommt ja jetzt noch obendrauf, also denen würde ich auch kein Geld geben. Das Management von denen scheint ja wirklich total unfähig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:34:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Goerlich_Solon_AG
      wie ich schon weiter oben schrieb bin ich auch der Meinung,
      dass die Hauptschuld beim Managment liegt.
      Allerdings haben sich auch die Banken nicht mit Ruhm
      bekleckert. Gerade bei Yahoo gefunden:

      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die beiden Schweizer Banken UBS und Credit Suisse werden nach Ansicht von Analysten durch ihr umstrittenes Krisenmanagement bei der Rettung der Fluggesellschaft Swissair erheblichen Schaden nehmen. Das Debakel könne sich sowohl negativ auf das Renomme der Finanzhäuser als auch auf die künftigen Geschäftsergebnisse auswirken.
      "Der Ruf beider Banken hat deutlich gelitten. Ich fürchte, die ganze Sache dürfte für die Häuser teurer werden als bislang angenommen", sagte Peter Casanova, Analyst bei der Deutschen Bank. Schlimmstenfalls könnten die gemeinschaftlich aufgebrachten 1,36 Mrd. Schweizer Franken (CHF) zur Rettung der Swissair nicht mehr zurückgezahlt werden. Dies könnte den Netto-Gewinn der Credit Suisse im kommenden Jahr um sieben bis acht Prozent und den der UBS (Frankfurt: 914830.F, Nachrichten) um vier bis fünf Prozent belasten, sagte ein Analyst einer französischen Großbank.

      Am Montag hatten die beiden Banken 258,80 Mio. CHF des Investitionsvolumens von 1,36 Mrd. CHF zum Aufbau einer neuen Schweizer Fluglinie bereitgestellt. Doch diese Summe, die zum Kauf des 70,35-Prozent-Anteils der Swissair an der Regionalfluglinie Crossair überwiesen wurde, kam nach Angaben der Swissair zu spät. Die Fluggesellschaft musste bis Donnerstagmorgen den Flugbetrieb einstellen. Gleichzeitig kam es zu Demontrationen und Protestkundgebungen in Bern und Zürich, bei denen die Rolle der Banken angeprangert wurde.

      "Die Öffentlichkeit ist entsetzt über die ignorante Haltung der Banken", sagte Michel Wiederkehr, Analyst bei Banque Cantonale Vaudoise. Einige Fonds und Privatinvestoren hätten sich bereits deswegen aus den Titeln zurückgezogen./FX/sh/sf/hi/
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 18:25:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @helvecitus

      "L`etat se moi !"
      ( der staat bin ich )

      Gibts keine Hilfe von der Regierung ?
      *der "GUTE Ruf" der Schweiz hat gestutze Flügel !

      @ll
      Ham die banken AUFEINMAL kein GELD mehr übrig ?
      *wie weit wird die WELT nich sinken ?

      R47
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 18:02:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      die investorenschutzgemeinscht der schweiz
      gruendet eine inverstorenschutzgruppe der swissair-obligationaere
      www.investorenschutz.ch oder www.info@investorenschutz.ch
      gruss
      helveticus
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 13:08:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sonntag 7. Oktober 2001, 12:48 Uhr
      Presse: Mehr als 60 Banken planen Klage gegen Schweizer
      Großbanken


      LONDON (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit der Pleite
      des Luftfahrtkonzerns Swissair wollen Dutzende Banken
      offenbar zwei Schweizer Großbanken verklagen. Mehr
      als 60 Banken, darunter einige der größten europäischen
      Finanzinstitute, planen eine Klage gegen UBS (Frankfurt:
      914830.F, Nachrichten) und Crédit Suisse , wie die
      britische Zeitung "The Sunday Telegraph" berichtet.

      Beide Banken hatten am Montag mit einer
      Milliardenzahlung den Mehrheitsanteil an der
      Swissair-Tochter Crossair übernommen. Die anderen
      Banken, unter ihnen offenbar auch die Deutsche Bank
      (Frankfurt: 804031.F, Nachrichten) , die Commerzbank
      (Frankfurt: 803202.F, Nachrichten) und die Citibank ,
      sind demnach erbost, dass sie als Gläubiger im Vorfeld
      nicht über die Rettungsaktion konsultiert wurden. Zudem
      werfen sie UBS und Crédit Suisse vor, als einzige von
      dem Handel profitiert zu haben.

      "Ein Prozess ist fast unausweichlich", zitiert die Zeitung
      einen Banker, der nicht namentlich genannt werden
      wollte. Die betroffenen Banken stünden vor einem
      Schuldenberg. Swissair war nach milliardenschweren Fehlinvestitionen und durch die
      weltweite Branchenkrise nach den Anschlägen in den USA vom 11. September finanziell in
      Bedrängnis geraten und hatte am Montagabend Insolvenz angemeldet./FP/as/rw
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 00:30:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Corti: 9000 Swissair-Mitarbeiter müssen voraussichtlich gehen
      ZÜRICH (dpa-AFX) - Bei der Schweizer Fluglinie Swissair werden voraussichtlich 9.000 Stellen gestrichen. Diese Zahl habe Swissair-Chef Mario Corti gegenüber Gewerkschaftsvertretern genannt, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Montagabend in Zürich. Damit wären 13 Prozent der Gesamtbelegschaft von 72.000 Beschäftigten des Luftfahrt-Konzerns betroffen. Bei der Fluglinie selber seien Streichungen von 2.560 Mitarbeitern oder 32 Prozent der Belegschaft geplant, sagte der Sprecher. Dabei würden 1.750 Stellen in der Schweiz wegfallen. 3.000 weitere Arbeitsplätze würden - wie bereits Ende September angekündigt - bei der Catering-Tochter Gate Gourmet gestrichen.

      Ein Viertel der Belegschaft oder 500 Mitarbeiter seien bei der Software-Tochter Atraxis betroffen. Die verbleibenden 2.940 Stellen würden bei Tochterfluglinien wegfallen. Wie der Sprecher betonte, ist hier die Verteilung des Arbeitsplatzabbaus aber noch offen. Die Swissair war nach milliardenschweren Fehlinvestitionen und durch die weltweite Branchenkrise nach den Anschlägen in den USA vom 11. September finanziell in Bedrängnis geraten und hatte in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet./FP/rw
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 19:32:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Freitag 19. Oktober 2001, 19:27 Uhr
      ROUNDUP: Für Swissair zeichnet sich eine finanzielle
      Rettung ab


      ZÜRICH (dpa-AFX) - Für die zahlungsunfähige Swissair
      zeichnet sich eine finanzielle Rettung durch Regierung und
      Wirtschaft ab. Die etwa vier Milliarden Franken (5,2 Mrd
      DM/2,6 Mrd Euro) sind aber trotz intensiver Gespräche
      vom Freitag noch nicht zusammen.

      Der für die Abwicklung der Swissair zuständige
      Sachverwalter Karl Wüthrich warnte vor den Folgen, falls
      bis kommenden Montag keine Entscheidung gefallen ist.
      In diesem Fall drohe der Swissair eine definitive
      Stilllegung der Flotte, sagte Wüthrichs Sprecher Filippo
      Beck.

      "Wir sind optimistisch, dass die Wirtschaft genügend
      Geldmittel zur Verfügung stellt", erklärte Peter Hutzli,
      Direktionsmitglied des Schweizer
      Wirtschaftsdachverbandes economiesuisse. Auch mehrere Firmen sicherten Investitionen
      zu. "Eine Lösung liegt im Bereich des Möglichen", sagte Sprecher Daniel Eckmann vom
      Finanzministerium in Bern.

      Die Regionalfluglinie Crossair , in der die Swissair aufgehen soll, will zusammen mit der
      bisherigen Muttergesellschaft in den nächsten Monaten 37 interkontinentale Zielorte
      anfliegen./hpd/DP/bi
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 20:02:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ winnix,

      Danke, dachte schon ich bin der Einzige hier der an Swissair glaubt. Die Schweiz lässt n i e m a l s zu,
      daß die Flotte den K.-Antrag stellt. Da würde die ganze
      Welt Ihr Schwarzgeld mangels Vertrauen von den schweizer Nummernkontos abziehen, oder ?


      spekulativ-...
      Strong Buy

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 20:18:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo zusammen
      komme gerade aus dem Urlaub und sehe das ich noch 2300 St.
      von der Swair besitze.
      Kauf 4,3,
      was ratet ihr mit
      Danke
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 20:23:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      ....lies das und entscheide selbst: http://de.biz.yahoo.com/011019/36/26gpo.html

      Habe mir 5-stellige stkzahlen mit durchhschnittlich 3-3,5 €
      zugelegt.:D....denke Montag an XXX %

      Gruß Stefan


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Swissair am Ende?