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    ElringKlingerAG - eine gute Anlage? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.02 16:13:29 von
    neuester Beitrag 31.03.24 18:31:32 von
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      schrieb am 11.06.02 16:13:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich komme gerade von der HV der ElringKlinger AG in Stuttgart zurück.

      Ich darf sagen, ich bin wirklich froh, diese HV besucht zu haben, denn es hat mir gezeigt, daß es auch in der heutigen Zeit, in der man fast überall schlechte Nachrichten auf den HVs serviert bekommt, noch Gesellschaften gibt, die gute Nachrichten bringen und Geschäftsaussichten darstellen, die sich wirklich gut anhören.

      Mir wurde heute richtig "warm ums Herz", meinem Nachbarn übrigens auch, als der VV Dr. Lerchner verkündete, daß auch in Zukunft mit weiter soliden Umsatz- und Gewinnzuwächsen gerechnet werden darf. Und, da bereits in diesem Jahr die Zielvorstellung eines Eigenkapitalanteils sowohl in der AG als auch im Konzern von 40 % erreicht würde, die Gewinnverteilung in den nächsten Jahren weiter kräftig wachsen würde.

      Weiter meinte er, daß logischerweise dann auch der Aktienkurs folgen müßte, da den Marktteilnehmern natürlich eine Dividendenrendite von z.B. 10 % oder mehr auffallen und zu Konsequenzen führen würde.

      Dies bitte nur sinngemäß wiedergegeben.

      Ich konnte meinem Nachbarn nach einem kurzen Blickwechsel seine Gedanken aus dem Gesicht ablesen. Er bestätigte mir auf neugierige Nachfrage meine Vermutung. Er überlegte, welche seiner "Schrottaktien" er verkaufen könne, um weitere Aktien der ElringKlinger AG zu kaufen.

      Das müssen auch andere gedacht haben, denn nachmittags zog der Kurs deutlich an.

      Dies soll keine Kaufempfehlung darstellen, sondern nur eine Anregung zum Nachdenken in dieser, von guten Firmennachrichten armen Zeit. Es gibt sie noch, die "hellen Punkte" am Nachthimmel.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 09:14:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Morgen zusammen,

      hier habe ich noch einen Nachtrag zu meinem gestrigen Bericht.

      Wie von Dr. Lerchner ausgeführt wurde, ist einer der beiden größten Konkurrenten in Insolvenz geraten. Scheinbar nicht durch das Dichtungsgeschäft, sondern durch Schadensersatzforderungen an eine dazugekaufte Asbest-Firma. Dadurch soll der "Laden" völlig verschlampt" worden sein. Es besteht kein Interesse, die Gesellschaft zu übernehmen, da man sich dabei "verschlucken" würde.

      Das bedeutet, daß eine enorme Nachfrage auf den Markt zukommt, die auf ein ausgezeichnetes Leistungsangebot der ElringKlinger AG trifft. Und das bedeutet wiederum, daß die Umsätze normalerweise nur steigen können. Man sollte diesbezüglich darauf achten, daß EK gerade eine Produktion für den amerikanischen Markt aufgebaut hat, die zur Verfügung steht.

      Ist das nicht schön.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 09:59:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Anbei ein Artikel aus der heutigen Online-Ausgabe des Reutlinger General Anzeigers, was den positiven Eindruck des Unternehmens und seiner Entwicklung bestätigt. Leider sind sie bei Investor Relations noch nicht Spitze.

      »Kursbeschwörung« vor Aktionären

      Elring Klinger erwartet auch in 2002 weiteres Wachstum bei Umsatz und Ertrag
      Von Franz Pfluger

      Stuttgart/Dettingen. (GEA) Die Elring-Klinger AG (Dettingen/Erms) wartete bei der Hauptversammlung in Stuttgart mit guten Perspektiven auf. Der Umsatz des Konzerns mit weltweit 2 800 Mitarbeitern soll um rund fünf Prozent, der Ertrag um rund zehn Prozent zunehmen. Im vergangenen Geschäftsjahr waren 376,3 Millionen Euro Umsatz (plus 17,8 Prozent) erzielt worden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war um 38 Prozent auf 34,5 Millionen Euro gestiegen. Für die Aktie gibt es 1,25 Euro Dividende, »das überzeugendste Argument für Investoren und solche, die es werden wollen«, urteilte der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Lerchner.


      Elring Klinger, Hersteller von Flachdichtungen, Abschirmteilen und Kunststoffgehäusemodulen, konnte sich im vergangenen Jahr weitgehend abkoppeln von der allgemein schlechten Konjunktur. Hinzu kommt, dass zu den Hauptkunden von Elring Klinger ausgerechnet jene Autohersteller gehören, die zumindest im Jahr 2001 noch deutliche Zuwächse verbuchen konnten. Zugute kommt Elring Klinger auch der Boom bei den Dieselmotoren, die besonders viel Abdichtungen benötigen.


      Im krassen Widerspruch zu den positiven wirtschaftlichen Eckdaten und der nach Auffassung des Vorstandes guten Zukunftsperspektiven steht der Aktienkurs des Unternehmens. Auch wenn das Papier in den vergangenen Wochen etwas zulegte, es steht bei rund 27 Euro, beträgt die Börsenkapitalisierung gerade einmal 135 Millionen Euro. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens äußerte sich zuversichtlich, dass der Aktienkurs mittelfristig deutlich zulegen werde. Lerchner wies auch in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Konzern - in der AG ist das jetzt schon der Fall - aller Voraussicht nach im Jahr 2003 sein Ziel, eine Eigenkapitalquote von 40 Prozent zu haben, erreicht haben werde. Es spreche viel dafür, dass die Dividende in den nächsten Jahren noch beträchtlich höher ausfalle. An diesem Mittwoch hält Lerchner in Frankfurt eine Analystenkonferenz ab. »Solche Aktionen steigern den Bekanntheitsgrad der Aktie.« Kritiker weisen jedoch in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nur 27 Prozent der Aktien im Streubesitz sind. 30,51 Prozent hält Klaus Lechler, 34,7 Prozent Walter Herwarth Lechler und zehn Prozent die Betal Netherlands Holding. Der Vorschlag von Aktionär Matthias Gaebler: Durchführung einer Kapitalerhöhung bei Verzicht der Großaktionäre auf die Ausübung des Bezugsrechts.


      Mit gebotener Zurückhaltung reagierte Helmut Lerchner auf Fragen nach einer möglichen Übernahme, oder Teile davon, eines großen US-Wettbewerbers, der Insolvenz beantragt hatte. »Sollte das Unternehmen zerschlagen werden, werden wir uns nicht engagieren. Das ist zu groß für uns.« Aber natürlich profitiere Elring Klinger von der Angeschlagenheit des Konkurrenten. Das Dettinger Unternehmen ist bei Flachdichtungen die Nummer drei auf dem Weltmarkt, sieht sich aber bei Produktsegmenten oft ganz vorne.


      Der Vorstandsvorsitzende ging gleichwohl auch auf einige Schrammen ein, die sich der Automobilzulieferer geholt hat. Beispielsweise schrieben die Töchter in Brasilien, Spanien und Kanada rote Zahlen. »Dies ist noch kein Grund, eine Tochter zu schließen«, beschied Lerchner den penetranten Fragesteller Gaebler. Bei allen Investments spielten strategische Fragen eine große Rolle. Zudem sei bei der einen oder anderen Gesellschaft eine positive Wende absehbar. Fest steht angeblich der Rückzug aus dem chinesischen Joint-Venture - »eine Form der Kooperation, bei der nicht selten die Chinesen den Fluss und der Partner die Brücke liefern soll«, merkte er ironisch an. Scharf zurück wies Lerchner die sehr unwürdig vorgetragene Kritik von Gaebler, das Unternehmen habe mit der Zahlung von 256 000 Euro in den Fonds für Zwangsarbeiter quasi Geld aus dem Fenster geworfen. »Das ist die Geste eines Unternehmens, das im Jahre 2004 sei 125-jähriges Bestehen feiert«, konterte er. Dafür gab es herzlichen Beifall.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 10:12:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo chetah,

      vielen Dank, daß Du den Bericht hereingestellt hast. Man beachte, daß 2004 125jähriges Bestehen gefeiert wird.

      Außerdem fiel mir noch ein, daß die beiden Vorstände zu einem sehr großen Teil erfolgsabhängig bezahlt werden. Z.B. können sie einen größeren Teil 5 Jahre lang ansammeln und jedes Jahr entscheiden, ob sie beim augenblicklichen Stand des Erfolgs der Firma ausbezahlt werden wollen oder nicht. Beide haben bisher noch nicht den Auszahlungswunsch geäußert. Im nächsten Jahr sind die 5 Jahre rum, Dann wird ausbezahlt. Die Höhe ist dann abhängig vom Ertrag dieses Jahres. Hört sich das nicht gut an?

      Dr. Lerchner meinte, sie beide wären so etwas wie Spekulanten.

      Ich möchte aber niemanden dazu verleiten, jetzt diese Aktie zu kaufen. Vielleicht kommt sie ja auch wieder etwas zurück im Zuge einer allgemeinen Marktschwäche.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 22:15:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Anbei noch die Rede von der HV:

      Hauptversammlung am 11. Juni 2002
      Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr. Helmut Lerchner


      Meine sehr geehrten Damen und Herren,

      wir können Ihnen heute über erfreuliche Ergebnisse der ElringKlinger-Gruppe im Geschäftsjahr 2001 berichten, und dies, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig waren.

      Den schlechten Konjunkturverlauf im vergangenen Jahr brauche ich Ihnen sicherlich nicht mehr ausführlich darzulegen. Ich darf dazu auch auf die Ausführungen in unserem Geschäftsbericht verweisen. Hier nur soviel: Die am Anfang des Jahres noch gehegten Aufschwungshoffnungen verflüchtigten sich von Quartal zu Quartal. Nach dem 11. September gerieten die großen Industrieländer der Welt vollends in eine leichte Rezession, die erst im ersten Quartal diesen Jahres zum Stillstand gekommen ist.

      Anfang 2001, und dann noch einmal verstärkt ab September, bestanden vor diesem Hintergrund besonders in der Fahrzeugindustrie große Befürchtungen, dass es nach den vorangegangenen Boomjahren zu scharfen Verkaufsrückgängen kommen würde.
      Die tatsächliche Entwicklung verlief zum Teil glimpflicher als befürchtet:


      Die europäische Fahrzeugindustrie, wichtigster Teilmarkt der ElringKlinger-Gruppe, konnte 2001 die Produktion gegenüber dem Rekordvorjahr nochmals leicht um 0,6 % auf 17,2 Mio. Fahrzeuge erhöhen.
      Die deutsche Pkw-Produktion wuchs sogar um 3,3 %. Die Nkw-Produktion ging zwar um 0,7 % zurück. Das Gesamtwachstum betrug dennoch 3,0 %.
      Zum Teil entsprach die Entwicklung den negativen Erwartungen:

      In den USA, Kanada und Mexiko ging die Produktion im vergangenen Jahr um beträchtliche 10,4 % auf 15,8 Mio. Fahrzeuge zurück.
      Auch die wichtigen asiatischen Länder Japan und Südkorea verzeichneten Produktionsrückgänge um 3,6 % bzw. 5,4 %. China legte um 12,8 % zu. Asien lag insgesamt aber 2,5 % unter Vorjahr.
      Die Welt-Automobilproduktion sank 2001 gegenüber Vorjahr in der Summe um 3,9 %.
      Für die Geschäftsentwicklung von ElringKlinger war jedoch nicht so sehr die Gesamtmarktentwicklung maßgeblich, sondern die Entwicklung bei den einzelnen ElringKlinger-Kunden und in unseren hauptsächlichen Marktsegmenten.

      Mehrere für ElringKlinger sehr bedeutende Kunden erzielten 2001 gegen den Trend überdurchschnittliche Produktionszuwächse, so Audi mit 15,3 %, Peugeot mit 11,5 %, Ford mit 8,1 %, DaimlerChrysler mit 8 %, BMW mit 5 %. Mit diesen Kunden erzielten wir knapp die Hälfte unseres Umsatzes mit der Fahrzeugindustrie. Mit den Kunden mit rückläufigen Produktionszahlen, VW verzeichnete einen Produktionsrückgang gegenüber Vorjahr um 2,7 %, GM um 8,4 % und Fiat um 16 %, hingegen machten wir nur gut ein Fünftel unseres Umsatzes.

      Zugleich zog 2001 wiederum die Nachfrage nach Dieselmotoren an. Die Anzahl der produzierten Dieselmotoren stieg 2001 gegenüber Vorjahr um 13,1 %. Der Anteil der Benzinmotoren ging um 2 % zurück. In Europa kann man feststellen, dass das Angebot von Dieselmotoren zum entscheidenden Erfolgsfaktor eines Pkw-Herstellers geworden ist.

      Für ElringKlinger ergab sich aus der Kombination überwiegend erfolgreicher Kunden und steigender Dieselanteile ein Multiplikatoreffekt. Dadurch und mit dem Produktionsbeginn für zahlreiche neue Produkte konnten wir trotz rückläufigem Markt und rückläufiger Preise den Erstausrüstungsumsatz in Europa 2001 um 7 % steigern und damit deutlich über dem Marktzuwachs abschneiden.

      Im NAFTA-Raum, in dem die Fahrzeugproduktion gegenüber Vorjahr um 10,4 % schrumpfte, erzielte ElringKlinger 2001 mit Produktneuanläufen, gefertigt in Deutschland, Mexiko, USA und Kanada, sowie durch die Erstkonsolidierung der Ventilhauben-Umsätze von ElringKlinger Sealing Systems, Inc., Kanada, gegenüber Vorjahr sogar eine Umsatzsteigerung um 157 % auf Mio. € 47,6.

      Hier trugen die frühzeitigen Weichenstellungen für den Aufbau unserer Marktbeteiligung Früchte. Wie Sie sich sicher erinnern, hatten wir im Großraum Detroit bereits 1994 ein Sales- und Servicecenter gegründet. 1997 starteten wir in Livonia bei Detroit unsere erste US-Produktion mit der Fertigung von Abschirmteilen. Ebenfalls 1997 übernahmen wir alle Anteile unseres damaligen Joint Ventures in Mexiko und begannen in einer neu errichteten, hochmodernen Fabrik für Flachdichtungen in der Stadt Toluca mit der Fertigung von Dichtungen. Ende 2000 erwarben wir den Hersteller von Elastomerdichtungen und Kunststoffventilhauben Versatech, nunmehr ElringKlinger Sealing Systems, Inc. In der ersten Jahreshälfte 2001 bauten wir dort in nur 6 Monaten eine Fabrik für Zylinderkopfdichtungen neuester Technologie auf.

      ElringKlinger ist dadurch inzwischen für General Motors und Ford ein voll anerkannter nordamerikanischer Lieferant geworden. Die beiden bedeutendsten Kunden haben wir aufgeschlossen.

      In Nordamerika besteht für ElringKlinger das mit Abstand größte mit den derzeitigen Kernkompetenzen erreichbare Wachstumspotenzial. Dort werden etwa gleich viele Fahrzeuge produziert wie in Westeuropa, jedoch mit mehr Wertvolumen aufgrund höherer Anteile von V-Motoren und generell größerer Motoren. Unsere sehr guten Akquisitionserfolge werden in den nächsten Jahren daher zu Wachstumsschüben führen.

      Auch in Asien konnten wir vergangenes Jahr unseren Umsatz gegen rückläufigen Gesamtmarkt halten.

      Insgesamt legten wir im Erstausrüstungsgeschäft trotz um 3,9 % geschrumpftem Weltmarkt im Umsatz um 20,9 % zu.

      Dies zum Erstausrüstungsgeschäft.

      Weniger dynamisch verlief 2001 die Entwicklung im Ersatzteilgeschäft. Der Umsatz lag leicht unter Vorjahr, das allerdings ein Rekordjahr war. Das Ersatzteilgeschäft stellt nach dem OE-Geschäft mit 19 % den zweitwichtigsten Geschäftszweig, am Umsatz gemessen, im ElringKlinger-Konzern dar.

      Von zwei erfolgreichen Weichenstellungen für ElringKlinger im Jahr 2001 ist zu berichten:

      Die ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH in Bietigheim war bisher überwiegend auf die Herstellung von Präzisionsteilen vorwiegend kleiner und kleinster Abmessungen auf Basis von PTFE-Kunststoffen spezialisiert. 2001 kamen wir mit den Gesellschaftern der Venus Kunststoffverarbeitung GmbH, Heidenheim/Brenz, die überwiegend PTFE in großvolumigen Anwendungen verarbeitet, überein, die beiden Gesellschaften zusammenzulegen und gemeinsam fortzuführen. Der Zusammenschluss wurde in der Weise strukturiert, dass die Venus GmbH als Sacheinlage gegen Überlassung von entsprechenden Anteilen an dem verschmolzenen Unternehmen eingebracht wurde. Entsprechend der vorausgegangenen Bewertungen beider Firmen halten ElringKlinger 67 % und die Familie Dr. Metzger 33 % des Kapitals des zusammengeschlossenen Unternehmens. Mit 50 % mehr Umsatz als bisher kann die neue ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH den Markt nun wesentlich breiter angehen. Zahlreiche Synergien in Vertrieb, Beschaffung und Verwaltung wurden eröffnet. Die Positionierung des zusammengeschlossenen Unternehmens ist deutlich besser als vorher.

      Unsere Bemühungen zur Veräußerung der Gewerbeparks haben zu einem ersten Erfolg geführt. Trotz des im vergangenen Jahr darniederliegenden Immobiliengeschäfts konnte zum Jahresende mit Wirkung zum 01.02.2002 der Gewerbepark Tamm zu einem zufriedenstellenden Preis an einen luxemburgischen Immobilienfond veräußert werden.

      Den Gewerbepark Kecskemet zu verkaufen, gelang trotz weit gediehener Verhandlungen mit einem Stuttgarter Immobilienunternehmen letztlich noch nicht. Der Interessent sprang wegen zwischenzeitlicher Änderung seiner Geschäftspolitik wieder ab. Nun laufen Verhandlungen mit anderen Interessenten zum Erwerb von Teilflächen des Geländes erfolgversprechend. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

      Bezüglich des Gewerbeparks Ludwigsburg haben wir uns aus steuerlichen Gründen und aufgrund seiner guten Erträge entschlossen, ihn im Unternehmensverbund zu belassen. Eine Veräußerung zum heutigen Marktwert würde in Ansehung niedriger Buchwerte wirtschaftlich zu unvertretbaren Steuerfolgen führen. Erfreulich ist, dass weitere Flächen langfristig an die Fa. Stihl, Waiblingen, vermietet und die laufenden Mietverträge mit Stihl um 10 Jahre verlängert werden konnten, mit einer Option auf weitere 2 Zeiträume von 10 Jahren. Die Fa. Stihl führt mehrere bisher dezentrale Läger in den ElringKlinger-Gewerbepark Ludwigsburg zusammen und belegt nunmehr 60 % der Mietflächen des Geländes. Der Gewerbepark Ludwigsburg hat auf dieser Basis als ertragsstarker Geschäftszweig des im übrigen auf das Fahrzeuggeschäft fokussierten ElringKlinger-Konzerns wirtschaftlich eine sinnvolle Berechtigung.

      Wenn ElringKlinger, meine Damen und Herren, sich in 2001 im wesentlichen von einer allgemein stagnierenden bzw. rückläufigen Entwicklung abkoppeln konnte, so möchte ich Ihnen nicht verhehlen, dass wir auch einige Schrammen abbekommen haben.

      Dem heftigen Preisdruck des Erstausrüstungsmarktes haben wir zwar erbitterten Widerstand entgegengesetzt, jedoch mussten wir zur Erhaltung wichtiger Lieferbeteiligungen letztlich doch Zugeständnisse machen, teilweise sogar beträchtliche. Dies betraf insbesondere unsere englische Niederlassung mit der Folge von Ertragseinbußen.

      Das Ventilhaubengeschäft bei ElringKlinger Sealing Systems, Inc., Kanada, blieb aufgrund unglücklicher Dispositionen der Kunden, wie vorzeitige Produktausläufe und verschobene Produktanläufe und schwacher Konjunktur in Umsatz und Ertrag hinter den Erwartungen zurück.

      Die Beauftragung der ElringKlinger Motortechnik, unseres im Jahr 2000 so erfolgreichen Dienstleistungsbetriebs, verzeichnete aufgrund von Einsparungsaktionen wichtiger Kunden mit der Folge der Streichung externer Prüfaufträge einen Umsatzrückgang von 18 %.

      Der drastische Kursverfall des brasilianischen Real im Jahresverlauf um mehr als 25 % führte bei unserer brasilianischen Tochtergesellschaft zu einem Währungsverlust von rund T€ 500.

      Unter dem Strich jedoch, meine Damen und Herren, und darauf kommt es an, stellt sich das Ergebnis 2001 des ElringKlinger-Konzerns sehr erfreulich dar: Umsatz +18 % auf Mio. € 367,3, davon die knappe Hälfte internes Wachstum, die reichliche Hälfte aus Erstkonsolidierungen, Ergebnis vor Ertragssteuern +38 % auf Mio. € 34,3, Jahresüberschuss +100 % auf Mio. € 18,9.

      Allerdings erinnere ich daran, dass der Konzern-Jahresüberschuss des Vorjahres durch Steuern auf die Ausschüttung von Gewinnrücklagen und anderes im Zusammenhang mit der 2000 erfolgten Verschmelzung belastet war. Ohne diesen Basiseffekt wäre der Jahresüberschuss des Konzerns um 10,5 % gestiegen.

      Der Brutto-Cashflow legte um 28 % auf Mio. € 73,3 zu. Die Bilanzsumme wuchs unterdurchschnittlich um 3 % auf Mio. € 332,1, was den optimierten Kapitaleinsatz belegt, das Eigenkapital stieg um 24 % auf Mio. € 98,1. Damit erreichte im vergangenen Jahr das Eigenkapital in der Konzernbilanz knapp 30 % der Bilanzsumme.

      Mit diesen Ergebnissen wurde im Konzern eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 23,8 % erzielt. Die Gesamtkapitalrendite nach Steuern betrug 8,7 %, 78 % bzw. 36 % mehr als im Vorjahr.

      Die ElringKlinger AG hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 8 % auf Mio. € 250 gesteigert, das Ergebnis vor Steuern auf vergleichbarer Vorjahresbasis um 56 % auf Mio. € 36,4 und den Jahresüberschuss, wiederum vergleichbar gerechnet, um 77 % auf Mio. € 26,8. Der Brutto-Cashflow stieg auf vergleichbarer Basis um 36 % auf Mio. € 59,4, die Bilanzsumme um 1 % auf Mio. € 309.

      Im direkten Vorjahresvergleich der AG-Jahresabschlüsse sank das Ergebnis vor Ertragssteuern um 17 %, der Jahresüberschuss um 6 %. Dies ist auf den Basiseffekt der im Vorjahr vorgenommenen Ausschüttungen von Gewinnrücklagen im Rahmen der Verschmelzung zurückzuführen. Die aussagefähigeren Zahlen sind die um den Basiseffekt bereinigten.

      Das Eigenkapital stieg in der AG-Bilanz 2001 inzwischen auf 37 % der Bilanzsumme. Damit ist unser Ziel einer Eigenkapitalausstattung von 40 % bereits im Jahr nach dem Zusammenschluss nahezu erreicht worden.

      In der AG wurde eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 27,5 % erwirtschaftet, 57 % mehr als der vergleichbar gerechnete Vorjahreswert. Die Gesamtkapitalrendite nach Steuern betrug 11,5 %, 44 % mehr als der vergleichbar gerechnete Vorjahreswert.

      Die erzielte Rendite liegt über den Kapitalkosten. Dabei legen wir für die Eigenkapitalverzinsung ein "Kostenziel" von 25 % vor Steuern zugrunde, eine hohe Messlatte. Der die Kapitalkosten übersteigende Betrag, der sogenannte Mehrwert, betrug 2001 nach Steuern Mio. € 6,3. Ein Ergebnis, wie es sich ein Aktionär nur wünschen kann.

      Mit der vorgeschlagenen Ausschüttung von € 1,25 pro Aktie werden Sie, meine Damen und Herren Aktionäre, nach Zustimmung an diesem Ergebnis mit Mio. € 6 partizipieren, eine Erhöhung gegenüber Vorjahr von 22,5 %.

      Darüber hinaus konnten 2001 alle Finanzkennziffern auf Konzern- und AG-Ebene, wie Kapitalumschlag, Verschuldungsgrad, Umsatzrendite, Umsatz je Mitarbeiter u. a. verbessert werden. Insgesamt ein Ergebnis, das uns für einen Moment mit gewisser Zufriedenheit erfüllt. Es wurde hart erarbeitet, mit knappen Mitteln, einem enormen persönlichen Einsatz und in guter Zusammenarbeit der Mitarbeiter in der gesamten Unternehmensgruppe. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei hierfür an dieser Stelle ausdrücklich Dank gesagt. Sie haben hervorragende Leistungen gezeigt.

      Der ElringKlinger-Konzern hat damit seit 1997, also in den vergangenen 4 Jahren, seinen Umsatz um gut 50 %, sein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 63 %, seinen Jahresüberschuss um 263 %, das Eigenkapital um 206 %, die Gesamtkapitalrendite um 58 %, die Eigenkapitalrendite um 29 % gesteigert und die Ausschüttungssumme vervierfacht.

      Der Kapitalmarkt hat diese stabile Aufwärtsentwicklung und die damit nunmehr über Jahre erwiesene und auch in Zukunft absehbare Ertragskraft von ElringKlinger allerdings immer noch nicht angemessen honoriert. Zwar hat sich die Börsenkapitalisierung gegenüber dem Niveau Ende 1997 / Anfang 1998 mehr als verdoppelt, jedoch verharrt sie seit Mitte 1998 in der Bandbreite zwischen 100 und 130 Mio. €. In den letzten Tagen zog die Bewertung auf Mio. € 135 an. Dies ist aber immer noch nur ein gutes Drittel des Konzernumsatzes bzw. ein bescheidenes Fünffaches des Jahresüberschusses nach Steuern. Ein deutlich unter der Bewertung vergleichbarer Unternehmen liegender Wert! Positiv formuliert, eine gute Kaufgelegenheit für die ElringKlinger-Aktie.

      Meine Damen und Herren, wir sind sehr zuversichtlich, dass der Kurs der ElringKlinger-Aktie mittelfristig deutlich zulegen wird. Nicht etwa nur, weil wir unsere Öffentlichkeitsarbeit intensiviert und die Quartalsberichterstattung ausgebaut haben, Analystenkonferenzen abhalten und unsere Internet-Infos ständig erweitern, sondern aus folgendem, nahezu zwingendem Grund: Die Ausschüttung von Mio. € 6 stellt 22 % des Jahresüberschusses 2001 dar. Der überwiegende Teil des Jahresüberschusses wird zur Tilgung von Verbindlichkeiten, damit der Verminderung der Zinslast, und der Verbesserung der Bilanzrelationen verwendet. Allerdings ist nicht erforderlich, den Eigenkapitalanteil über 40 % der Bilanzsumme hinaus ansteigen zu lassen. In der AG haben wir diesen Wert bereits 2001 nahezu erreicht, dieses Jahr werden wir ihn überschreiten. Im Konzern werden wir nach unseren Plänen im Jahr 2003 am Ziel sein.

      Das bedeutet, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ausschüttungen in den Folgejahren beträchtlich werden steigern können. Der Finanzierungsbedarf für das weitere Unternehmenswachstum kann aus laufendem Cashflow gedeckt werden. Da die ElringKlinger-Aktie bereits zum heutigen Kurs eine Vor-Steuer-Rendite von 4,6 % abwirft, werden zukünftig Dividendenerhöhungen den Kurs der ElringKlinger-Aktie bereits aus Arbitragegründen deutlich ansteigen lassen. Der Kapitalmarkt kann signifikante Renditeunterschiede nicht ignorieren. Wir bleiben also in Bezug auf die zukünftige Börsenbewertung von ElringKlinger optimistisch. Alternativ ist eine hohe Dividendenrendite auch nicht zu verachten. Es dürfte sich jedenfalls nach unserer Einschätzung lohnen, in ElringKlinger-Aktien investiert zu bleiben und weiter zu investieren.


      Ausblick 2002

      Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, noch etwas zum bisherigen Verlauf 2002 sagen. ElringKlinger konnte wiederum gegen den Markt wachsen. Der allgemeine Konjunkturabschwung kam zwar im ersten Quartal 2002 zum Stehen. Die Fahrzeugproduktion in Europa, besonders in Deutschland, war jedoch mit zweistelligen Prozentsätzen weiter rückläufig. Die sich im Februar/März des Jahres abzeichnende Aufhellung der Stimmung in der Wirtschaft schlug sich in den Zahlen bisher nicht nieder. Die Hoffnungen bekamen im Verlauf des April/Mai sogar wieder einen Dämpfer. Die hart geführte Tarifauseinandersetzung der IG Metall belastete die Erwartungen. Zur Zeit sieht es wieder besser aus. Der ElringKlinger-Konzern hat, wie Ihnen kürzlich im letzten Quartalsbericht mitgeteilt, vor diesem Hintergrund den Umsatz gegenüber Vorjahr wiederum erfreulich gesteigert, überwiegend im Geschäft mit der Fahrzeugindustrie und im Ersatzteilgeschäft. Regional waren die Wachstumsschwerpunkte Großbritannien und der NAFTA-Raum. Aber auch in den kleineren Märkten Brasilien, Südafrika, Korea und China wuchs der Umsatz erfreulich.

      Die Ertragsentwicklung war ebenfalls positiv. Sie verläuft allerdings leicht unterproportional zum Umsatzzuwachs. Die Gründe: Sonderkosten eines Produktionsanlaufs in Kanada und schwächeres Kunststoffgeschäft, dadurch Fehlen der überdurchschnittlichen Ergebnisbeiträge aus diesem Bereich.

      Beide Faktoren sehen wir jedoch als vorübergehend an. Die Anlaufschwierigkeiten in Kanada werden zunehmend überwunden. Die Ergebnisbeiträge der Kunststofftechnik werden mit dem für die zweite Jahreshälfte erwarteten Konjunkturaufschwung hoffentlich wieder steigen.

      Über alles sind wir für 2002 zuversichtlich, in Umsatz und Ertrag erneut zuzulegen.

      Wir können aus dieser über Jahre erfreulichen Entwicklung schließen, dass wir bei ElringKlinger eine richtige und erfolgreiche Strategie fahren. Wir sind ein Unternehmen, das auf seinem Sektor nicht alles macht, aber das, was es macht, besser als andere, vor allen Dingen schneller. Wir sehen uns mit unserem fokussierten Produktangebot in Verbindung mit überlegenem Kundenservice und weltweiter Präsenz im Wettbewerbsvorteil gegenüber konkurrierenden Komplett- und Systemanbietern mit tatsächlich großen Kompetenzlücken und Servicedefiziten. Spitzen-Know-how in anspruchsvollen Anwendungsbereichen, Service mit der Hand am Puls des Kunden, kurze Kommunikationswege, schnelle intelligente Entscheidungen, hohe Marktanteile in spezialisierten Produktsegmenten mit der Folge führender Kostenposition, ausgeprägte Kostenorientierung und hohe Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiter/innen sind die Basis für unseren Markterfolg und das wirtschaftliche Ergebnis Ihres Unternehmens. Konzept, Unternehmensgröße, Marktpräsenz und Ressourcen von ElringKlinger stimmen für unseren Markt. Wir bei ElringKlinger freuen uns mit Ihnen, meine Damen und Herren Aktionäre, über unseren anhaltenden Erfolg.

      Damit möchte ich schließen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.



      Es gilt das gesprochene Wort!

      Quelle: www.elringklinger.de

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      Avatar
      schrieb am 12.06.02 22:18:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Neuerdings gibts es sogar Investorenkonferenzen und Berichte darüber;

      3. Kapitalmarktkonferenz der Baden-Württembergischen Bank AG, 12. Juni 2002, Frankfurt a.M.

      ElringKlinger weiter auf Wachstumskurs


      Die ElringKlinger AG, Dettingen/Erms – weltweit tätiger Anbieter von Flachdichtungen, Abschirmteilen und Kunststoff-Gehäusemodulen für die Fahrzeugindustrie mit führender Marktposition sowie bedeutender PTFE-Verarbeiter – konnte 2001 trotz Konjunkturabschwung und Preisdruck der Fahrzeughersteller in Umsatz und Ertrag wiederum kräftig zulegen. Der konsolidierte Konzernumsatz wuchs gegenüber Vorjahr um 17,8 % auf Mio. € 367,3. Wachstumsschwerpunkt war das Erstausrüstungsgeschäft, insbesondere in Nordamerika.

      Das Konzernergebnis vor Steuern nahm 2001 gegenüber Vorjahr um 38 % auf Mio. € 34,3 zu. Der Konzern-Jahresüberschuss betrug Mio. € 18,9.

      Dr. Helmut Lerchner, Vorsitzender des Vorstands, präsentierte das Unternehmen auf der dritten Kapitalmarktkonferenz der Baden-Württembergischen Bank AG in Frankfurt am 12. Juni 2002.

      ElringKlinger verfolgt die Strategie, über eine führende Marktposition und die Ausdehnung der Absatzgebiete kontinuierlich ein ertragsstarkes Wachstum zu generieren und damit eine überdurchschnittliche Kapitalrendite zu erzielen.

      Der Konzern hat einen Anteil von 36 % am europäischen und 16 % am weltweiten Markt für Flachdichtungen. Als Technologieführer fokussiert sich ElringKlinger auf bedeutende Abnehmergruppen wie die Fahr-zeugindustrie und die freien Ersatzteilmärkte.

      Hightech-Know-how, Kostenführerschaft, Flexibilität und Schnelligkeit in Entwicklung und Service, eine führende Position im wachsenden Markt für Dieselmotoren sowie die weltweite Präsenz zählen zu den Stärken von ElringKlinger, die das Unternehmen zu einem in hohem Maße anerkannten Partner der Automobilindustrie gemacht haben.

      Aus Sicht von Anlegern ist ElringKlinger als ertragsstarkes Unterneh-men mit hoher Dividendenrendite sehr interessant. Die für die Folgejahre erwartete weitere Steigerung von Umsatz und Ertrag dürfte zu weiter steigenden Ausschüttungen führen. Die ElringKlinger-Aktie notierte am 10. Juni 2002 mit € 27,--. Dies entspricht einer Börsenkapitalisierung von Mio. € 129,6.

      Quelle: www.elringklinger.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:07:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo cheetah,

      Du nimmst mir ja geradezu das Wort aus dem Munde. Was soll ich denn jetzt noch sagen? Du hast ja nahezu schon alles gesagt.

      Nur eine Aussage des Dr. Lerchner fiel mir noch ein. Er meinte, daß sich die Position der Auto-Zulieferer in den letzten Jahren beachtlich gewandelt hätte. Es wurde ja immer bemängelt, daß die Zulieferer von der Autoindustrie beherrscht würde. Und daß deshalb die Margen immer schlechter würden.

      Dem sei nicht so, meinte er. Man verhandle inzwischen mit den Abnehmern auf "gleicher Augenhöhe". Dazu las ich auch einen entsprechenden Artikel in der Börsenzeitung. Dadurch, daß die Produktionen so eng verzahnt sind zwischen den beiden Partnern, kann die Autoindustrie auch nicht mal eben den Lieferanten wechseln. Und daher auch nicht einfach die Preise drücken.

      Da es nur noch ganz wenige Dichtungshersteller gibt, vor allem welche, die auch wirkliche Qualität liefern können, ist die Position von ElringKlinger absolut positiv zu werten.

      Ist doch auch nicht schlecht, oder.

      Insofern würde ich die Fragestellung im Titel dieses Threads aus meiner Sicht und unter den augenblicklichen Umständen mit JA beantworten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:47:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man bedenkt, dass ElringKlinger, als die Gesellschaft noch
      ZWL hiess ein Substanzwert von 40 € zugestanden wurde, versteht man nicht,
      weshalb der Kurs immer noch so niedrig ist. ElringKlinger hat zwar angekündigt
      alle Gewerbeparks zu verkaufen und das teilweise auch schon umgesetzt. Dabei
      sollten aber schön a.o. Gewinne anfallen und zudem das Zinsergebnis entlastet werden.
      Für mich ist die Aktie ein klarer Kauf !!
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:59:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo schareholder,

      der Verkauf der Gewerbeparks zieht sich wohl in die Länge, nachdem ein vielversprechender Käufer nach langen Verhandlungen über den Gewerbepark in Ungarn abgesprungen ist. Nun verhandelt man über Teilverkäufe.

      Ludwigsburg will man behalten, weil es sich rechnet, und man bei einme Verkauf erhebliche Steuern zahlen müßte.

      Insgesamt gesehen, wird man wohl froh sein, wenn nach einem Verkauf der ungarischen Flächen kein Verlust übrigbleibt. Allerdings ist bei einem Verkauf tatsächlich an Rückführung (wie bei Tamm) der Verbindlichkeiten gedacht, um die Zinslast zu mindern und damit den Gewinn zu erhöhen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 17:50:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo zusammen,

      gegen den Trend legen auch heute ElringKlinger AG wieder deutlich zu. Ich hoffe, niemand hat meine Beiträge als Kaufempfehlung angesehen, denn es dürfte doch wohl davon auszugehen sein, daß sich auch dieser Kurs wieder setzen wird. Allerdings sind heute knapp 11.000 Stücke umgegangen. An solche Umätze kann ich mich bei EK nicht erinnern. Das ist schon ein ganzer Batzen. Und das 1 Tag nach der Dividendenausschüttung von Euro 1,25. Vor 2 Tagen hätte man die Aktie noch für 26,50 Euro kaufen können und die Dividende auch noch einstreichen können.

      Auf jeden Fall wünsche ich uns ElringKlinger-Aktionären, daß wir noch viel Freude mit unseren Aktien haben werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 09:48:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo zusammen,

      wie ich soeben gesehen habe, kann man ab heute den ausführlichen Bericht der ElringKlinger-HV bei GSC Research abrufen. Dies nur zur Information für Interessierte.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 10:52:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,
      ich bin schon länger ZWL/elringklinger-Aktionär und finde, daß die Gesellschaft zwar hervorragend verdient und die Aktie nicht zu teuer ist.
      Allerdings trübt die Vorgehensweise bzgl. der Immobilien etwas das Bild. Erst will man sich davon trennen und hat dazu(?) den Autozulieferer auf die Immobilien-AG verschmolzen. Dann fällt einem auf, was vorher schon klar war, daß ein Verkauf des Ludwigsburger Gewerbeparks aus steuerlichen Gründen nicht in Betracht kommt. Der Gewerbepark ist ein echter Geldbringer und überwiegend an Stihl vermietet, also 1a Bonität des Mieters. Das Vorgehen trägt insgesamt eher zur Verunsicherung der Aktionäre bei, genau wie die unnötige Einführung der Namensaktie, die wohl zur Kontrolle des Aktionärskreises und Übernahmeabwehr dienen soll. Letztlich wehrt man damit aber auch die alle Aktionäre ab, weshalb der Kurs trotz guter Erträge am Boden bleibt. Die IR-Aktivitäten gehen in die gleiche Richtung. Dieses Jahr wurden Geschäftszahlen für Februar angekündigt, die dann im Mai bekannt gegeben wurden (heimlich auf der Homepage und per Brief an die Aktionäre). Die Großaktionäre haben ihren Informationsvorsprung sicher nicht genutzt. Offenbar haben einige Aktionäre die HV-Einladung so spät erhalten, daß sie sich zur HV nicht anmelden konnten.
      Kommt dazu die Dividendepolitik: Vom Konzern-JÜ von 18,9 Mio Euro werden gerade mal 6 Mio. an die Aktionäre weitergegeben. Die angekündigte Dividendenerhöhung/-verdopplung kommt sicher, wäre aber problemlos jetzt schon möglich gewesen.
      Die Autozulieferer bleiben spannende Übernahmekandidaten, aber es gibt Firmen mit ähnlicher Bewertung, z.B. PWO oder Leoni.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 15:39:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mir gefällt der langfristige Ansatz der Unternehmensführung. Dazu gehört auch, daß man sich mit gewissen Dingen Zeit läßt und nichts auf Biegen und Brechen sofort erledigt. Z.B. die lang hingestreckte Übernahme/Fusion ZWL/ElringKlinger, die dafür aber unfallfrei und im Sinne langjähriger Aktionäre abgewickelt wurde. Dazu gehört, daß die Trennung vom wirtschaftlich eher unbedeutenden und nun gewissermaßen konzernfremden Geschäftsbereich zwar von Anfang an mit angedacht war, aber nicht "nebenher" und um jeden Preis abgehakt wurde, sondern durchgeführt wird, nachdem die durch die Fusion/Übernahme gebundenen Managementresourcen wieder frei sind. Da im Zulieferermarkt die Methoden nicht zimperlich sind und ich in den nächsten Jahren konjunkturell eher rauhen Wind erwarte, habe ich nichts dagegen, daß die Unternehmensführung das Eigenkapital stärkt, zumal die Dividendenrendite schon recht ordentlich ist, und eine plötzliche Verdopplung eher Dividendenzockern als langfristigen Anlegern zugute kommt.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:44:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo,
      Managementkapazitäten wurden bei der Fusion ZWL/EK keine gebunden. 1 Mitarbeiter in Deutschland und 2 in Ungarn wurden übernommen. Das Vermietgeschäft konnte nach meinen Infos leicht integriert werden. Insofern gibt es auch keine neuen Arbeits-Freiräume für das - nicht gerade junge – Management nach erledigter Fusion.
      Als langjähriger Aktionär möchte ich auf das 125jährige Jubiläum in 2004 verweisen. Bisher hat man den Aktionären bei solchen Anlässen immer ein besonderes Schmankerl zu kommen lassen. Das dürfte auch in 2 Jahren wieder der Fall sein. In Verbindung mit der weiter steigenden Dividende, ergibt sich für den Anleger eine hochinteressante Konstellation für sehr deutlich steigende Kurse. Denn die starke – vermutlich sich noch weiter verbessernde – Marktstellung (Technologier- und Kostenführerschaft bei gleichzeitiger Schwächung des Wettbewerbs) dürfte die Gewinne sprudeln lassen. Wichtig: das Management (und auch die Mehrheitsaktionäre Lechler) sind sehr konservativ, sie werden den Erfolg ihres Unternehmens nicht durch leichtfertige Unternehmenskäufe, siehe Neue Markt-Firmen u.a., in Gefahr bringen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:14:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      1. Ich glaube, ich sehe schlecht: Börse Online hat Elring Klinger wieder in ihre Kursliste aufgenommen.
      2. Focus Money gibt eine Kaufempfehlung in ihrem neuesten Heft für Elring Klinger.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 18:04:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ergänzung: Letzte Woche wurde ElringKlinger positiv in der TELEBOERSE (print) besprochen. Die seit einigen Wochen/Monaten zu beobachtende relative Stärke der EK-Aktie nehmen jetzt auch die Börsennachrichten-Verkäufer zur Kenntnis. Ist das ein gutes Zeichen?

      Spannend dürfte sein wie sich die amerikanischen Börsen verhalten. Starke Kurseinbrüche werden sicher enorme Auswirkungen auf die Zulassungszahlen haben - und damit auch auf die Anzahl der verkaufen Zylinderkopfdichtungen. Hoffentlich wissen die Anleger dann, das EK ein big player im Ersatzteilgeschäft (mit einer starken Marke "Elring" ) ist und ältere Autos neue Dichtungen brauchen. Die Margen in diesem Geschäft liegen sehr deutlich über denen mit der Automobilindustrie erzielten. So ist es nicht verwunderlich, dass EK in kunjunkturell schlechten Zeiten häufig beste Ergebnisse eingefahren hat. Besonders boomt derzeit der osteuropäische Ersatzteilmarkt. EK ist hier sehr engagiert.
      Vielleicht werden ja auch in schwierigeren Zeiten die ausgezeichneten Chancen der ElringKlinger-Aktie endlich entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 10:00:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo zusammen,

      unsere ElringKlinger-Aktie hat sich in diesen Turbulenzen ja sehr gut gehalten. Ich hatte gehofft, daß erst einmal eine Kurskorrektur einsetzen würde, aber nein nichts dergleichen. Aber nun könnte es doch so weit sein, denn der G-Kurs ist heute 26 E. Vielleicht haben wir ja Glück und können sogar zu 25 E noch einmal zukaufen.

      Auf jeden Fall ist unsere Aktie inzwischen "gesellschaftsfähig".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:19:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen,

      sagt selbst, hält sich unsere ElringKlinger-Aktie nicht sehr gut in diesem Umfeld.

      Und da gab es doch angebliche Fachleute, die haben diese Gesellschaft als "aktionärsunfreundlich" abgetan.

      Ich denke, daß unsere Aktie eine gute Anlage war und ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 21:20:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @parade und alle anderen

      Wirklich toll in diesen Zeiten solch eine Aktie in seinem Depot zu haben (ich hab sie schon seit 1997). Van Husen hat bei der Hauptversammlung im Jahr 2000 (da war er noch Vorstand) gesagt, daß ZWL (bzw. jetzt Elring Klinger) noch leuchten wird, wenn die Sternschnuppen am Neuen Markt alle verglüht sind.
      Herr van Husen ich ziehe meinen Hut vor Ihnen. Und ich hab alle Elring Klinger behalten. Und so solltet ihr es auch machen. Kaufen und liegen lassen. Ein grundsolider Wert mit Potenzial. Allerdings nichts zum Zocken. Zum Glück nicht.
      Ciao
      Callfreak

      P.S.: Ich habe am Neuen Markt auch mein Lehrgeld bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:34:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ergänzung zu callfreak,

      die EK-Aktien nicht nur liegen lassen, sondern auch beherzt zukaufen, wenn der Kurs wie oft im Herbst schwächelt.
      Habe die ersten Aktien 1994 erworben und seither regelmäßig aufgestockt. Heute ist EK mein größter Depotwert - und wen wundert es - mein erfolgreichster.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 23:27:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Parade,

      net wie Du Dich um ElringKlinger mühst, hab ich vor einem Jahr auch noch gemacht, aber da gab es zuviele Schurken die die Botschaft nicht hören wollten, und jede Aussage anzweifelten.
      Nun auch ich habe am neuen Markt fast alles wieder zurückgegeben, was ich schon mal als meines verbucht hatte.
      Wäre da nicht ElringKlinger gewesen, in die ich einen Teil meiner NM Gewinne investiert habe, wäre ich wahrscheinlich Pleite.

      In aller Stille und ohne Board Postings, habe ich mein Depot mit sehr vielen ElringKlinger Aktien gefüllt.
      Dies wird die Basis für meine Zukunft sein, und mein Einkommen regelmäßig mit satten Dividende aufbessern.

      Die Ankündigung bei der HV das das Eigenkapital nun genüge und die Ausschüttungen erhöht werden, ist einzigartig und wir sollten alle zusammen froh sein diese Aktie als einer der ersten entdeckt zu haben.
      Der Kursanstieg könnte bei diesen Voraussetzungen sehr schnell von statten gehen. Ich bin auch überzeugt das dies ohne Postings gehen wird.
      Wir sollten diese nur aus einem Grund machen, um eventuell noch ein paar Verliere der Betrugs AGs des neuen Marktes ins sichere Boot zu bekommen.

      Liebe Grüße von Elliott
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 09:01:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Elliott,

      danke für Deine netten Zeilen. Dir geht es nicht anders als mir.

      So, wie Du es schreibst, sollten wir es machen. Hin und wieder schreiben, um doch noch einige "Gebauelte" ins Boot zu holen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:34:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      @elliott
      > net wie Du Dich um ElringKlinger mühst, hab ich vor einem Jahr auch noch gemacht aber da gab es zuviele Schurken die die Botschaft nicht hören wollten, und jede Aussage anzweifelten.

      Deine ersten Hinweise auf ElringKlinger gab es Ende 2000. Der Kurs steht heute etwas niedriger als damals. Im gleichen Zeitraum ist Beru um 50% gestiegen, Edscha um 65%, PWO um 35%, Leoni um 30%, Grammer um 40%. ElringKlinger war unter den Automobilzulieferern also ein Underperformer - genauso, wie es die Schurken damals vorhergesagt haben. Und zwar deshalb, weil ElringKlinger relativ hoch bewertet war.

      Inzwischen hat sich die Bewertung angeglichen. EK hat zwar kein KGV von 5, wie der Vorstand kürzlich in der HV behauptete, aber doch eines im oberen einstelligen Bereich, so wie auch andere hochprofitable Automobilzulieferer. Die Planungen sind ja sehr optimistisch: Herr Lerchner prognostiziert eine Gewinnverdopplung bis 2004 mit entsprechenden Dividendenerhöhungen und Kurssteigerungen. Eine gewagte Prognose für ein Unternehmen in einer zyklischen Branche. (Meint er mit dem KGV von 5 vielleicht das 2004er KGV? Das wäre unseriös.)

      Die Kaufempfehlungen der letzten Wochen sprechen nicht unbedingt für kurzfristig weiter steigende Kurse. In den letzten fünf Jahren ist ElringKlinger immer im zweiten Halbjahr gefallen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:00:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo zusammen,

      ja da ist ja unsere Mandrella wieder. Ich gratuliere Dir zu Deinen guten Werte. Nicht jeder hat aber solchen Durchblick und solch ein glückliches Händchen wie du. Das haben nur wenige. Ich z.B. begnüge mich mit den kleinen "Brosamen" die ich hin und wieder finde.

      Aber Du machst mir wieder Mut, wenn Du weißt, daß der Kurs wieder herrunter kommt. Ich möchte nämlich nachkaufen, möglichst günstig. Wann soll ich nachkaufen?

      Nach meiner gestrigen HV bei KöBa habe ich unter vielem anderen den folgenden Text an Herrn Stradtmann, IR-Abteilung geschrieben.

      gruss parade



      Auf der diesjährigen HV der ElringKlinger AG hat der Vorstandsvorsitzende gesagt:"wir werden in diesem Jahr unsere Zielvorstellung einer Eigenkapitalquote von 42 % erreichen. Sie können davon ausgehen, meine Damen und Herren, daß wir in Zukunft die Ausschüttungen jedes Jahr kräftig erhöhen werden, weil wir die Ausschüttungsquote wesentlich erhöhen. Der Kapitalmarkt wird eine solche Entwicklung nicht ignorieren können." Denken Sie doch einmal darüber nach und schauen Sie sich die Kursentwicklung in diesen schweren Tagen nach der HV an. Machen Sie Ihren Vorstand und AR mit diesen Worten vertraut. Bitte.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 23:54:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @parade
      Du hast einen wundervollen Humor.

      Wenn jemand eine Aktie so penetrant pusht wie Elliot ElringKlinger (mindestens 14 Threads hat er schon zu dieser Aktie eröffnet), muss er sich auch ein wenig Kritik gefallen lassen.

      Bei Koenig & Bauer triffst Du genau ins Schwarze. Die freien Aktionäre erhalten weniger Dividende als Vorstand + Aufsichtsrat an Bezügen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 12:58:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Mandrella,

      Du gibst ja wohl keine Ruhe. Mußt Du eigentlich immer das "Haar in der Suppe suchen"?

      Welcher Satz in meinen Beiträgen würdest Du als "Pushen" bezeichnen. Wenn Du meine Beiträge so genau liest, dann muß Dir doch schon aufgefallen sein, daß ich grundsätzlich nicht pushe. Ich habe nur über Tatsachen berichtet, die von anderer Seite bestätigt wurden.

      Ich fand, es wäre doch sehr schön, in dieser frustrierenden Zeit auch einmal über gute Entwicklungen zu berichten, die zudem auch noch wahr sind.

      Meinst Du nicht auch? Sei nicht immer so mistrauisch, denn es gibt auch noch Beiträge, die nicht von Eigeninteressen geprägt sind.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 13:08:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Mandrella,

      ich habe Dir in gewisser Weise unrecht getan. Ich sollte mir angewöhnen, Beiträge präzieser zu lesen, dann würden mir auch nicht solche unangenehmen Schnitzer passieren. Ich entschuldige mich, ich nahm an, Du hättest mich der Pusherei bezichtigt, dabei ist der Betroffene ein anderer.

      Dennoch, selbst wenn "elliott" schon 14 Threads eröffnet hat, um "seine Aktie" bekannter zu machen, obwohl noch der eine oder andere kleine Stolperstein von der Gesellschaft zu überwinden war, so hat er doch jetzt allen Grund, mit innerer Überzeugung auf "seine AG" hinzuweisen.

      Immerhin gab es schon bekanntere Persönlichkeiten als elliott, die nach dem Motto handelten:"was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"? Und diese Leute waren nicht die schlechtesten.

      Also, nichts für ungut, und nimm mir meinen voreiligen Kommentar nicht übel. Danke.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:11:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      he Mandrella,

      ich bitte Dich meine Postings auf ElringKlinger nicht als pushen interpretieren. Ich spreche eigentlich nur von Tatsachen. Warst Du auf der HV ? wenn nicht würde ich mich nicht zu weit mit einer Beurteilung aus dem Fenster lehnen.
      Trotzdem würde ich gerne von Deiner Erfahrung profitieren.
      In meinem Depot befinden sich 60% ElringKlinger Aktien, ich bin geneigt noch weiter aufzustocken. Solltest Du mir bessere Werte nennen können und dies auch begründen können, wäre ich Dir überaus dankbar. Der Ansatz sollte ein Gewinn und Umsatzwachstum von über 10% jährlich sein, dies über 10 Jahre nachweisbar. Es sollte eine kontinuierlich steigende Dividende bezahlt werden, und auch dies nachweislich über die letzten 10 Jahre.
      Danke Elliott


      PS: Enorm das Du Dich sofort in dem Schurken erkannt hast.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 00:56:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Elliot
      Siehst Du, genau das meinte ich mit Pushen: übertrieben positive Darstellung, teilweise auch mit irreführenden oder falschen Informationen. Weder hat ElringKlinger die Dividende in jedem der letzten 10 Jahre angehoben, noch steigt der Gewinn seit 10 Jahren. Die Dividende war in den Jahren 1992 - 1997 konstant, und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist in den Jahren 1993 - 1995 zurückgegangen.

      Gerry Weber und Fortec Elektronik steigern z.B. Umsatz und Gewinn seit 10 Jahren und haben die Dividende meines Wissens noch nie gekürzt. Ein deutsches Unternehmen, das die Diviende seit 10 Jahren kontinuierlich anhebt, ist mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:34:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo zusammen,

      können wir uns nicht so einigen, daß es mehrere gute Aktien gibt, und daß meiner Sicht eine davon die ElringKlinger AG ist. Da aber nicht alle Anleger diese Aktie kaufen können, weil es just gar nicht genug davon gibt, freuen wir uns doch, daß eine Auswahl an guten Aktien vorhanden ist.

      Ich gebe Mandrella Recht, daß die EK AG nicht immer eine so gute Aktie war, weil der "Laden" einfach etwas verstaubt war. Aber in der letzten Zeit scheint ein ganz anderer Wind zu wehen. Und wenn die Voraussagen des VV eingehalten werden, können wir uns auf eine gute Entwicklung freuen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:57:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo,
      um meinen Senf auch noch zu den aktuellen Diskussionen hier zu geben: EK ist aus meiner Sicht und Kenntnis tatsächlich ein Unternehmen, dem in nächster Zeit (Zeitraum 2 Jahre) – wenn nichts ganz übles passiert – die Börsenzukunft gehört. Starkes internes Wachstum (Potential Nordamerika wird durch Produktion vor Ort gehoben und der Ersatzteilmarkt verstärkt bearbeitet), sehr gute Marktposition (Diesel, s. Beru), geschwächter Wettbewerb, erfahrenes, konservatives Management, gute Eigenkapitalausstattung. Dass das Management und der Aufsichtsrat nicht ganz aktionärsunfreundlich sind, können auch die Kritiker nicht behaupten.
      Dennoch, auch bei EK ist nicht alles Gold. Der niedrige Streubesitzanteil bleibt ein Problem. Es sieht nicht so aus, als wollten sich die Familien Lechler und Klinger von einem Teil ihrer Anteile trennen. Dann ist es EK bis heute nicht gelungen neben der Zylinderkopfdichtung eine zweite, wirklich aussichtsreiche Produktreihe (wie etwa Beru) auf den Markt zu bringen. Ertragmäßig spielen alle sonstigen Einheiten: Nebendichtungen, Abschirmteile, Kunststofftechnologie keine wirklich bedeutende Rolle.
      Der Investor relations-Bereich ist eine kleine Lachnummer und parade sollte nicht vergessen, dass eine HV auch eine PR-Veranstaltung ist.

      Und trotzdem ich wiederhole mich - die Aktie von EK hat 2 gute Jahre vor sich. Ich möchte nicht pushen, aber ich werde zukaufen sobald sich Gelegenheiten bieten. Der Anteil von EK an meinen Portfolio beträgt zwar noch keine 60 % wie bei Elliot, aber ich gehe in die Richtung. Wertmäßig ist es jetzt schon nicht ganz unbedeutend.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:57:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      @all

      wenn ich mir die gsc.hv.berichte über elring und über koenig und bauer durchlese, so würde ich eher bei elring investiert bleiben. bei koenig und bauer kommt schon allein durch die steuerschraube, weil keine verlustvorträge mehr,ein heftiger gewinnrutsch. zwar glaub ich bei elring auch an eine mindestens stagnation aber das werden die mit der dividende abblocken.
      ansonsten denke ich, daß mandrella den nagel eher trifft wie parade (sorry!!)

      B.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:38:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Teiser,

      daß eine HV auch eine PR-Veranstaltung ist, kann man aber auf nur sehr, sehr wenigen HVs erkennen. Auch die EK-HVs waren bisher keine PR-Veranstaltung. Die letzte könnte in diese Richtung gegangen sein.

      Allerdings bin ich etwas erschrocken darüber, von welchen Depot-Anteilen Ihr da sprecht. Bei allem Optimismus sollte man doch nicht ganz vergessen, daß in jeder Gesellschaft durch äußere Einflüsse etwas negativ laufen kann.

      Also, ein Anteil von 60 % wäre mir entschieden zu hoch.

      Hallo Bachforelle,

      nach der HV der Köba vor einigen Tagen, bin ich nicht ohne Zuversicht, daß sich bei der Gewinn-Verteilung in Zukunft etwas ändern wird. Die Aktionen diverser Aktionäre haben auf den AR und den Vorstand einigen Eindruck gemacht.

      Ohne ein Prophet sein zu wollen, ich wäre nicht überrascht, wenn zur nächsten HV eine deutlich höhere Dividende und nebenbei noch Gratisaktien durch Umwandlung von Gewinnrücklagen in Haftungskapital vorgeschlagen würde.

      Ich jedenfalls habe den Eindruck, daß man endlich den Aktienkurs in höheren Regionen sehen möchte. Herr Siewert geht wohl auch im nächsten Jahr in den Ruhestand. Ist da vielleicht ein guter Abgang fällig?

      Bachforelle, Du brachst Dich doch nicht entschuldigen, wenn Du eine andere Meinung als die meine vorziehst. Wir diskutieren hier. Und ohne andere Meinung gibt es keine Diskussion.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:20:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo parade,
      da habe ich wohl mit meinem angestrebten EK Depotanteil über das Ziel hinaus geschossen. In der Tat ein Depot<nteil von 60 % einer Aktie ist zu riskant!!!!!!!!!. Das gilt selbstverständlich auch für ElringKlinger. Vielen Dank für den Hinweis.
      Was ich meinte ist, das ich meinen Depotanteil von derzeit ca. 27,3
      % vergrößern werde, sobald sich eine geeignete günstige Möglichkeit bietet. Auch das ist recht viel. Deshalb sollte jeder der sehr, stark in eine Aktie investiert ist, extrem ausführliche Infos über das Unternehmen einholen und wenn möglich gute Kontakte ins Unternehmen besitzen.
      Am Rande: eine Streuung in verschiedene NeueMarkt-Werte oder undurchsichtige Zocker-Nebenwerte (wie oft bei "Die Analysten" diskutiert) hilft nun auch nicht weiter.
      Gruß Teiser
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:02:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Teiser,

      wenn ich natürlich über besonders gute Verbindungen zu dem Unternehmen verfüge, die obendrein noch sehr gut informiert und außerdem auch noch sehr zuverlässig sind, dann kann ich mir schon eine höhere Gewichtung dieses Unternehmens vorstellen. Vorausgesetzt, diese Firma befindet sich wirklich in einem eindeutigen Aufwärtstrend. Dennoch ist für mich ein Depotanteil von 60 % unvorstellbar.

      Was die Empfehlungen betrifft, die den "Neuen Markt" zum Inhalt haben, so bin ich keinesfalls zuständig. Hier habe ich keinerlei Einblick.

      Und zu den Empfehlungen der "Die Analysten" will ich mich sehr zurückhalten. Die meisten davon sind für mich tabu.

      Ich bitte um Verständnis.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 00:21:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      He Mandrella,

      jetzt hast Du mein Posting nicht richtig gelesen und mich des übertriebenen pushings bezichtigt.
      Ich habe diesen Anspruch des Wachstums und der Dividende in den letzten 10 Jahren nicht auf ElringKlinger bezogen (im Prinzip ist die Gesellschaft ers 2 Jahre alt)! Dies werden erst die nächsten Jahre beweisen müssen. Wovon ich aber überzeugt bin.
      Ich suche so einen Wert den ich beschrieben habe, um nicht 100% in ElringKlinger gehen zu müssen.
      Außerdem würde ich mich gerne mit Dir konstruktiv austauschen, da ich glaube das Du Dich intensiv mit der Materie befässt. (schreibe ich befässt richtig, sieht so komisch aus)
      Erzähl mal was von Dir
      Wie alt bist Du
      In welche Branche arbeites Du
      Wie lange kennst Du schon den Markt?

      Wäre nennt, wenn wir uns beim Ziel der Erhaltung unserer Kohle helfen könnten, nichts anderes streben wir alle an und wenn wir dann 100% überzeugt sind, wie ich bei ElringKlinger, sind unsere Worte euphorisch und klingen nach gepushe.

      Liebe Grüße von Elliott
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:57:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      zu Beitrag Nr.29:

      Ich kenne zwar auch kein Unternehmen, welches seit 10 Jahren die Dividende anhebt - aber Böwe Systec hat immerhon schon die 7. Anhebung in Folge hinter sich.
      Das nur als kleine Anmerkung noch dazu
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:06:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      übrigens: ElringKlinger hat die ganze erste Innenseite beim NWJ gebucht - die werden doch nicht etwa eine IR-Offensive starten? *g*
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 01:40:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Mathias,


      wer ist NWJ ?

      Danke

      und liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 08:48:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mein Tip:
      NWJ = Nebenwerte Journal

      Es braucht jetzt aber niemand ans Kiosk laufen, da das NWJ nur an Abonenten versendet wird; der Ladenverkauf wurde kürzlich eingestellt.

      Gruß,
      Dirk
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 09:06:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      In BörseOnline Nr.27 wurde ein Wochenumsatz von 75414 Stück angegeben, eine Woche davor 144396 Stück. Weiß jemand, woher diese Zahlen sind? Wenn ich Frankfurt und Stuttgart addiere, komme ich niemals auf diese hohen Umsätze! Diese Differenzen gibt es auch bei vielen anderen Nebenwerten. Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:25:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Tja so ist das halt mit Elring Klinger. Kurz vor und kurz nach der HV zieht der Kurs an umd dann wieder auf Tauchstation zu gehen. Im Anschluß daran folgt eine Seitwärtsbewegung bis kurz vor der nächsten HV. Sieht man auch immer schön an der Anzahl der Postings. Also dann bis nächstes Jahr.
      Callfreak
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 10:51:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Tja, so ist das. Wer im Spätsommer/Herbst investiert erntet im Juni reichlich - sofern sich der 11.Sept. oder was ähnliches nicht wiederholen. Kenne derzeit kein vergleichbar konservatives und aussichtsreiches Investment. Interessante, die Chancen zusammenfassende Besprechung (auch mit Risikobetrachtung!) aus faz.net findet sich auf der EK homepage.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 16:22:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo zusammen!

      Wer sind die größten Kunden von ElringKlinger? Im GB lese ich, daß zwei Kunden mehr als 10% des Umsatzes abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 18:42:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo zusammen,

      m.E. ist der größte Kunde die GM, den 2. weiß ich nicht mehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:59:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      @parade
      Aber Du machst mir wieder Mut, wenn Du weißt, daß der Kurs wieder herrunter kommt. Ich möchte nämlich nachkaufen, möglichst günstig. Wann soll ich nachkaufen?

      jetzt!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:08:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Mandrella

      Wieso jetzt? Ist m.E. noch zu früh. Die EK fällt bestimmt noch auf 22,- EUR. Jedenfals glaube ich das im Kaffeesatz Chart ablesen zu können.

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 20:30:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Mandrella,

      ist mir leider nicht gelungen, ich war zu geizig.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:35:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wer weiß, vielleicht gibt`s morgen eine zweite Chance. Das Geld fließt jetzt erst mal von den Value- in die Zockerpapiere - da kommen immer noch ein paar Nachzügler-Kaufgelegenheiten, auch wenn der Gesamtmarkt schon steigt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 01:48:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Bei Durchsicht des Geschäftsberichtes sind mir verschiedene Dinge aufgefallen.

      Im 2001er Gewinn sind periodenfremde Erträge (abzüglich Aufwendungen) von 1 Mio € enthalten, die zur Bewertung der Aktie sinnvollerweise vom Gewinn abzuziehen sind. Außerdem aktivierte ElringKlinger in erheblichem Umfang "andere Eigenleistungen". Diese Position wird nicht näher erläutert; es handelt sich dabei wohl um selbst erstellte Maschinen und/oder Werkzeuge. In 2000 machten diese Aktivierungen 24% des Vorsteuergewinns aus, in 2001 immerhin noch 9%. Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoll, zur Unternehmensbewertung die sonstigen aktivierten Eigenleistungen (abzüglich darauf erfolgte Abschreibungen) vom Gewinn abzuziehen. Die Höhe der Abschreibungen ist allerdings aus den Erläuterungen nicht ersichtlich, da die selbst erstellten Sachanlagen nicht separat ausgewiesen werden.

      Dann ist mir noch aufgefallen, dass sich der zweiköpfige Vorstand ein fürstliches Gehalt von 2,4 Mio. € genehmigt. Die Personen hinterlassen einen etwas altbackenen Eindruck, aber das muss in Zeiten, in denen man sich wieder auf konservative Investmentkriterien besinnt, nicht von Nachteil sein.

      Mit seinen Zukunftsprognosen lehnt sich der Vorstand für meinen Geschmack zu weit aus dem Fenster. Die Gewinnsteigerung in 2002 wird bereits als feststehende Tatsache hingestellt. Ob da schon die Dollarschwäche, die verschärfte Brasilienkrise und eine Fortsetzung der Rezession mit einkalkuliert sind?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:52:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      @mandrella

      Danke für deine Recherche! Nicht schlecht. Ich denke jedoch bei 25 Euro Kurs zur Zeit kann einem bei EK nix passieren und sehe es als solides Basisinvestment mit guter und wahrscheinich in den nächsten Jahren steigender Dividende. Was die Vorstandsbezüge betrifft. Nun ja wenn sie ihre Arbeit gut machen warum nicht.
      Der Vorstandsvorsitzende der Citigroup (eine Person) hat sich in 5 Jahren 800 Millionen Dollar genehmigt. :-)
      Gruß
      Callfreak
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 15:41:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      @mandrella
      Dank für die Mühe auch von mir.
      Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, daß die Änderungen der EU-Kommision im Bereich des freien Zugangs der ungebundenen Werkstätten an Original-Ersatzteile, eine komplett veränderte Marktsituation schafft. EK ist sehr margenstark im Geschäft mit freien Werkstätten. Einerseits dürfte diese Regelung die freien Werkstätten - und damit EK – stärken, andererseits dürfte der Druck seitens der Automobilhersteller auf die Zulieferer deutlich zunehmen. Gleichzeitig werden diese versuchen auch selbst mit den freien Werkstätten ins Geschäft zu kommen. Da EK einen nicht unwesentlichen Teil seines Gewinnes aus dem Ersatzteilgeschäft erwirtschaftet, dürften hier mittelfristig größere Risiken liegen.
      Zum Management: an einem konservatives Management ist mir derzeit sehr gelegen – da möchte ich dann auch bei den Vorstandsbezügen großzügig sein. Übrigens bin ich mir sehr sicher, dass die Risiken Dollar und Brasilien in die allesamt konservativen Prognosen (lt. VV Lerchner) eingeflossen sind.
      Auffallend ist die relative Stärke der EK-Aktie bei überdurchschnittlichem Umsatz.
      Gruß Teiser
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 15:55:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zu den Vorstandsgehältern hieß es in der HV:
      Sie sind zu 24% Fix, zu 21% vom Ergebnis des Geschäftsjahres 2000 abhängig.
      Mehr als die Hälfte, 55% bemessen sich anhand des Unternehmenswertzuwachses seit 1998 gemessen an einem aufgrund von Bilanzkennzahlen ermittelten Unternehmenswert.
      Diese Anteile können bis 2003 als Zahlung abgerufen werden, maßgeblich für die Bewertung ist der sich aus der Abrufung ergebende Stichtag. Da der Vorstand von einem steigenden Unternehmenswert ausgeht, wurden diese Teile bis zur HV nicht ausgezahlt.
      Nochmal zur angekündigten Dividendenverdopplung: Diese wäre auch aus einem geringeren Gewinn möglich, da für 2001 bei einem Konzernjü nach Anteilen dritter von 15,65 Mio Euro nur 6 Mio Euro ausgeschüttet wurden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 16:01:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      Außerdem hieß es:
      Zur Dollarabhängigkeit: Etwa 20 Mrd Dollar US-Export werden nicht abgesichert. Ein niedriger Dollar führe jedoch auch zu niedrigeren Materialkosten, da 50% des Rohmaterials Edelstahl sei, dessen Preis sich am Dollar-Weltmarkt orientiert.
      Größter Kunde ist mit etwa 50 Mio Euro Ford und nicht wie oben genannt GM.
      Der EK-Marktanteil in der Erstausstattung in Europa wurde mit ca.40 % angegeben. Federal Mogul und Dana Corp werden je ca. 28% zugeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:40:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      @honigbaer
      Devisentermingeschäfte funktionieren nur relativ kurzfristig. Längerfristig wird entscheidend sein, wieviel von Europa aus exportiert und wieviel direkt in Amerika produziert wird. Da ist ElringKlinger ja mit dem neuen Werk in Kanada auf dem richtigen Weg.

      Zu den Vorstandsgehältern hieß es in der HV: Sie sind zu 24% Fix, zu 21% vom Ergebnis des Geschäftsjahres 2000 abhängig.

      Nun verstehe ich auch, warum EK so hohe AG-Gewinne ausweist :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:49:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      > Größter Kunde ist mit etwa 50 Mio Euro Ford und nicht wie oben genannt GM

      Schade eigentlich - bei Ford sieht`s nicht so gut aus. GM konnte im Juli den Absatz zum 24% steigern. Es sieht doch sehr danach aus, dass GM als Sieger aus dem ruinösen Preiskampf hervorgehen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:18:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      @alle,
      auf Seite 100 der WiWo von heute wird die Story ElringKlinger unter dem Titel "Dividendenwunder" besprochen. Es wird die bekannte Faktenlage, "Dividende wird den Kurs zwangsläufig treiben", erläutert. Die Aufmerksamkeit auf EK dürfte weiter zunehmen. Die relative Stärke und die anziehenden Notierungen unterstreichen dies.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:21:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      In der neuesten BO wird EK zum Kauf empfohlen, Limit 25 Euro (Spezialwerteliste). Ist das positiv oder negativ zu sehen? Kommen jetzt die Trittbrettfahrer, die bei schwächeren Zahlen (wenn solche mal kommen sollten) alles raushauen? Das gleiche Spielchen war ja schon bei VDN und PWO u.a. Oder kaufen da vorher BO-Mitarbeiter, um sie dann beim Anstieg abzusetzen (nur mal so überlegt, keine Anschuldigung, bei Namensaktien läßt sich alles nachvollziehen)
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 09:12:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      ElringKlinger sehr interessant
      Quelle: WIRTSCHAFTSWOCHE
      Datum: 08.08.02

      Aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Dividende ist eine Investition in Aktien der ElringKlinger AG in Erwägung zu ziehen. Mit einem Marktanteil von 16% sei das Unternehmen der weltweit drittgrößte Dichtungshersteller für die Automobilindustrie. Mit einer Wachstumsrate von 6% in einem doch eher reifen Markt liege ElringKlinger über Durchschnitt. Grund hierfür sei die Stärke in der Dieselmotorentechnik, wo die Gesellschaft einen Marktanteil von 80% in Europa in haben. Der Weltmarktführer Federal Mogul habe jüngst Konkurs anmelden müssen. Die Nummer zwei, die Dana Gruppe, hocke auf einer schmalen Liquiditätsdecke. Für das laufende Geschäftsjahr sei eine Dividende von 2,10 Euro je Aktie geplant. auf aktueller Kursbasis würde dies einer Rendite von über 11% entsprechen. Bis 2004 solle die Dividende auf 3,75 Euro steigen. Aufgrund der Marktenge sollten interessierte Anleger bei einem Engagement die Aktien von ElringKlinger nur mit Limit ordern, so lautet die Empfehlung von Experten der "Wirtschaftswoche".

      Ohne Worte

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 11:47:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Eine BO-Empfehlung alleine ist noch kein Kontraindikator. Momentan interessiert sich eh niemand für Aktienempfehlungen.

      Die Trittbrettfahrer erkennt man daran, dass plötzlich im Board gehäuft unqualifizierte Beiträge und irrwitzige Kursziele auftauchen. Außerdem steigen dann die Umsätze in der jeweiligen Aktie stark an. So geschehen vor ein paar Monaten bei PWO und bei Leoni. Zu ElringKlinger wurde schon lange kein Pusher-Thread mehr aufgemacht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 00:00:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Mandrella,

      was ist ein Pusher-Thread bitte?

      Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, aber die ist phantastisch!
      Ist dies dann automatisch ein Pusher-Thread?
      Kann man über ElringKlinger überhaupt schreiben, so daß dies nicht als pushen gewertet wird?
      Muß man negatives versuchen zu finden um in Deinen Augen nicht zu pushen?

      Ich werds bald wieder tun! Positives zu schreiben, Fakten nennen die Du nicht wiederlegen kannst.
      Seit wann bist Du eigentlich mit im Boot? Kommt mir vor als wenn sich Deine Kritik in Zuspruch wandelt aber Du Dich geistig noch nicht ganz überwinden könntest.

      Liebe Grüße Elliott
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 10:16:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Mandrella,

      wenn ich Deinen letzten Beitrag so verstehen soll, daß dies hier in Deinen Augen ein Pusher-Thread ist, so muß ich diese Unterstellung als Initiator dieses Forums weit von mir weisen. Alles was zumindest ich hier geschrieben habe, entspricht den Tatsachen, bzw. wurde durch Äußerungen des Vorstandes belegt.

      Ich wäre Dir deshalb sehr dankbar, wenn Du Dich mit derartigen Verdächtigungen zurückhalten würdest. Ansonsten müßte man ja auf den Gedanken kommen, daß Du diese Aktie bewußt herabwürdigen willst. Aber davon wollen wir ja nicht ausgehen.

      Ich bedanke mich für Dein Verständnis.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 11:31:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Herrjeh, was seid ihr dünnhäutig! Das Depot ist tiefrot und die Nerven liegen blank (siehe auch Thread: Stimmungstief (bald) erreicht?). Nein, das hier ist kein Pusher-Thread.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 14:08:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Mandrella,

      vieln Dank für die Klarstellung.

      Was die Nerven angeht, so darf ich Dir versichern, daß meine nicht blankliegen, obwohl natürlich mein Depot tiefrot ist. Im Gegenteil, ich bin völlig ruhig und ausgeglichen, da ich mich jetzt wieder mehr meinen Teichen und meinen Tieren widmen kann. Das wurde dadurch möglich, daß ich die bisher für die Börse benötigte Zeit drastisch verringert habe. Insofern habe ich wieder etwas mehr Lebensqualität und Freude an den schönen Dingen des Lebens.

      Und meine Frau freut sich auch, und das ist sehr wichtig.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:02:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      15.08.2002
      ElringKlinger kaufenswert
      Focus Money

      Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von ElringKlinger (WKN 785602) zum Kauf.

      ElringKlinger sei ein weltweit tätiger Automobilzulieferer mit namhaften Kunden wie etwa BMW, DaimlerChrysler, General Motors oder Peugeot. Nur 26,56 Prozent der Aktien würden sich im Streubesitz befinden und könnten an der Börse gehandelt werden.

      Der Chart, so würden Charttechniker finden, zeige deutlich, dass die Aktie recht schnell die Richtung ändern könne. 1998 und 2000 etwa sei der Kurs urplötzlich wieder in sich zusammengefallen. Mit der steigenden 200-Tage-Linie und dem überwundenen Widerstand bei 23 Euro würden sich die Kurvendeuter aber gestärkt genug fühlen, sich ElringKlinger ins Depot zu legen.

      Charttechniker ordern nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" ElringKlinger limitiert in Frankfurt. Der Stoppkurs sollte bei 22,80 Euro platziert werden.

      Heute in Börse Online:
      Eine komplette Seite über Elring Klinger, Kaufen mit Kursziel 35 Euro.
      Im Spezialteil Kaufkurs auf 28 Euro angehoben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:20:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Heute ElringKlinger, nächste Woche GBWAG ...

      Es ist doch schön, dass sich BO wieder auf gute und niedrig bewertete Nebenwerte besinnt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 15:37:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo!

      Schade das es immer so ruhig vorgeht in diesem Thread.
      Bin ebenfalls in EK investiert und freue mich in solchen Tagen ganz besonders darauf.
      Federal Mogul, der größte Konkurrent von EK, hat Insolvenz beantragt und wird komplett zerteilt. Es ist als positiv anzusehen, dass sich das Management um EK von dieser Aktion distanziert.
      Ich hoffe das es dem Vorstand gelingt diese im Moment herrschende Scwäche gewinnbringend für EK umzusetzen.
      Für 2002 ist eine Dividende von 2,00€ vorgesehen. Beim erreichen der EKQ sogar bis 2,40€.
      Mit einer Dividendenrendite von über 10% hat sich die Aktie ja dann bald abgezahlt.

      Cultom
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:50:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      @cultom4president Bitte um nähere Informationen zur Insolvenz von F.M.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 18:50:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      hallo,

      unter " http://www.federal-mogul.com/reorganization/en/index.html"

      ist der Sachverhalt übersichlich dargestellt.

      Eigentlich geht es um ein vorsorgliches Ch. 11,
      um eventuelle Asbestklagen bzw. die dann entstehenden
      Schadenersatzansprüche (siehe Ph. Morris) als Prod. Firma
      überleben zu können !!


      ciao
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 01:05:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      In der aktuellen Ausgabe von BörseOnline wird der versuch gestartet dieses Unternehmen erneut in die Spezialwertliste aufzunehmen. Kauflimit beträgt 29€, womit BörseOnline dann wohl zum Zuge kommen wird. In der Ausgabe 34 dieses Magazins hat man ja ausgiebig über EK geschrieben, nur kamen die Autoren von BÖ bei einem Kauflimit von 28€ damals nicht zum Zug.

      Ich hoffe das EK durch die Depotaufnahme ein wenig an Beachtung findet. Bin gespannt auf die neuen Zahlen, vorallem die Emtwicklung des Neugeschäftes in Nordamerika.
      Mal sehen inwiefern Marktanteile von Federal Mogul abgenommen werden konnten.

      Cultom
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 10:51:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo zusammen,

      ich hatte für die Überschrift dieses Threads die Frageform gewählt. Inzwischen, gut 4 Monate nach meinem ersten Beitrag und ebenso gut 4 Monate nach der HV muß ich feststellen, daß die ElringKlinger-Aktie nach meinem Dafürhalten zumindest seit diesem Zeitpunkt ein gutes Investment war. Sie stand ohne jegliche Blessuren diese Börsenmisere durch. Steht da wie ein Fels in der Brandung, von ganz kurzfristigen Aussetzern abgesehen.

      Auf der HV wurde die Möglichkeit des Ch. 11 für die große Konkurrenz aus Amerika bereits angedeutet. Ich gehe davon aus, weil es logisch ist, das EK aus dieser Situation etwas machen wird. Vermutlich wird das Amerika-Geschäft einen richtigen Ruck machen, nach oben. Gerade rechtzeitig hat man die Fertigung in USA ausgebaut und den besonders guten Service und den ausgezeichneten Qualitätsstandart von EK eingeführt. Das muß und wird sich sicher im Ertrag auswirken.

      Ich gratuliere jedem Anleger, der sich für diese Gesellschaft entschieden hat und hoffe, daß die auf der HV geschilderten Perspektiven für die Aktie tatsächlich Wirklichkeit werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:38:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Naja, wenn sich da heute man nicht Vorboten von vielleicht doch nicht ganz so guter Q3-Zahlen ankündigen??
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:46:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kann auch an der z.Z. sehr guten Börsenverfassung liegen,
      jetzt sind Standardwerte und Technologiewerte gefragt und weniger Werte der Old Economy aus der 4. Reihe.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 23:41:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      Focus, Nr. 44, 28. Oktober 2002

      Versteckte Perle: ElringKlinger

      Eine deutlich höhere Dividende peilt der schwäbische Autozulieferer ElringKlinger an. Experten rechnen im Frühjahr mit einer Ausschüttung von zwei Euro, eventuell sogar von 2,50 Euro (zuletzt: 1,25 Euro). Beim aktuellen Kurs wäre das eine Dividendenrendite von 7,4 beziehungsweise 9,2 Prozent. ElringKlinger stellt Zylinderkopf- und Spezialdichtungen her sowie Abschirmteile für Kraftfahrzeuge. Die Firma profitiert sowohl von den häufigeren Modellwechseln in der Autobranche als auch vom Dieselboom. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 199 Millionen Euro und der Gewinn je Aktie um 5,2 Prozent auf 1,82 Euro. Auf Grund der geringen Umsätze sollten Anleger Kaufaufträge limitieren.

      Grüße an Mandrella, laß Dich mal wieder hier sehen

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:21:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      Was meint ihr zum neuen Quartalsbericht?
      Ergebnis pro Aktie auf 2,78 Euro bis 9/2002 gesteigert!
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:24:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ganz manierlicher Zwischenbericht zum 3.Quartal: 2,78 Euro Ergebnis je Aktie für Januar bis September. Ausblick: Für die Entwicklung in 2003 sind die Erwartungen [....] gedämpft. Man sieht sich allerdings in der Lage, auch schwierigen Situationen erfolgreich zu begegnen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:18:15
      Beitrag Nr. 77 ()
      Habe mal schnell quer gelesen, bin eigentlich positiv beeindruckt.

      Die gedämpften Erwartungen sind m.E. als "politische" Aussage, also an entsprechende Adressen gerichtet zu verstehen. Ich sehe nicht, dass dies eine deutliche Warnung ist, die Umsatz- und Ertragserwartungen für 03 zu reduzieren.

      KD
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:06:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Kurszuwächse sind ja nicht das Ding von EK.
      Schade, hatte mir durch die Aufnahme in BÖ mehr erhofft.
      Allerdings ist der Wert in gut 13Jahren in meinem Depot abgezahlt (durch Dividende).

      Und dann klappt es vielleicht auch mit einer neuen Regierung.
      Zahlen waren meiner Meinung soweit ganz in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 18:30:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      Wenn`s auch etwas spät kommt. Auch ich möchte hier die Zahlen zum Q3 lobend hervorgeben: Sehr gut und besser als erwartet. Wir haben hier eine der wenigen deutschen AGs, die mit einer von guten betreibswirtschaftlichen Daten untermauerten Kursperformance von bis zu 50% in diesem Jahr aufwarten kann. Und es dürfte noch mehr werden ...
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 09:54:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Syrtakihans,

      sehe ich sehr ähnlich.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 11:08:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo,

      ElringKlinger AG - Zulieferer verdoppelt Dividende - 9. Januar 2003 14:00
      Anhaltendes solides Wachstum und vielversprechende Perspektive
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Die Nachfrage nach Neuwagen ist flau, der Autokanzler schien der Branche auch schon einmal freundlicher gesinnt, und doch gibt es noch Ertragsperlen unter den Automobilzulieferern - etwa die schwäbische ElringKlinger AG, die mit beruhigend schwarzen Zahlen und von hohem Niveau weiter steigender Rendite auf sich aufmerksam macht. 2,50 Euro will der Automobilzulieferer seinen Aktionären pro Aktie als Dividende zahlen - eine Rendite, die sich sehen lassen kann und gegenüber dem Vorjahr eine Verdopplung bedeutet.

      Ergebnis steigt stärker als Umsatz

      Einen deutlichen Anstieg verzeichnet ElringKlinger auch bei Umsatz und Ergebnis. Der auf die Herstellung von Zylinderkopf- und Spezialdichtungen für Kraftfahrzeuge spezialisierte Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2002 einen Umsatz von 295,8 Mio. Euro, das sind 7,1% mehr als im Vorjahreszeitraum. Noch deutlicher erhöhte sich das Ergebnis: Das Vorsteuerergebnis stieg um 17,5% auf 29,5 Mio. Euro, nach Steuern beläuft es sich auf 16 Mio. Euro, 19,4% mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis des dritten Quartals übersteigt die Vorjahreszahlen vor wie nach Steuern um über 50%. Analysten prognostizieren für 2002 ein Umsatzwachstum von insgesamt 10% auf 400 Mio. Euro, für 2003 fünf Prozent Wachstum auf 420 Mio. Euro. Konzernsprecher Stefan Wolf geht noch ein wenig optimistischer von einem Umsatzzuwachs „im oberen einstelligen Bereich" aus.

      In der Tat hat ElringKlinger eine gute Ausgangsposition. Der Konzern, der 1994 aus der Fusion der beiden Dichtungshersteller Elring GmbH und Klinger GmbH hervorging, ist an 19 Standorten in der ganzen Welt tätig und in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 6% gewachsen - stärker als die meisten anderen Automobilzulieferer. Das Unternehmen profitiert dabei vorrangig vom anhaltenden Dieselboom und häufigeren Modellwechseln der Autohersteller. Das stärkste Wachstum verzeichnet der Konzern in der NAFTA-Region: In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz dort um 35,9% auf 53,8 Mio. Euro. In Deutschland hingegen sank er im Vorjahresvergleich geringfügig auf 116,8 Mio., während man auch im übrigen Europa mit 96,6 Mio. Euro deutlich mehr erwirtschaftete als im Vorjahreszeitraum (plus 13,8%).

      Dritter im Weltmarkt mit Aufstiegspotenzial

      Mit einem Weltmarktanteil von mittlerweile 16% ist ElringKlinger der drittgrößte Dichtungshersteller für die Automobilindustrie, wobei der bisherige Branchenprimus Federal Mogul gerade Konkurs anmelden musste und zerteilt wird und die Nummer zwei, die Dana-Gruppe, über eine sehr dünne Liquiditätsdecke verfügt. Die Schwaben hingegen haben mit einer Eigenkapitalquote von 42% ein sicheres Polster. Damit begründete Konzern-Vorstand Helmut Lerchner auch die kräftige Dividendensteigerung, die sich in den nächsten Jahren fortsetzen werde.

      Für Anleger scheint der noch immer relativ unbekannte Global Player damit ein vielversprechendes Investment. Im Jahr 2001 sank der Aktienkurs insbesondere nach den Ereignissen des 11.September von 30 auf 20 Euro, stieg im Jahresverlauf 2002 jedoch wieder auf altes Niveau. Angesichts der hohen Rendite und guter Gewinnentwicklung ist ElringKlinger damit allerdings noch immer moderat bewertet. Jedoch halten einen großen Teil der Aktien die beiden Gründerfamilien. Mit knapp 30% ist der Streubesitz und damit auch der Umsatz an der Börse vergleichsweise gering - Käufe sollten also limitiert erfolgen.

      © smartcaps 2003
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 12:21:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Laut Börse Online in der heutigen Ausgabe präsentiert sich
      Elringklinger heute bei einer Veranstaltung der BW-Bank vor ca. 200 Privat-Kunden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:56:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      hallo,

      Neuigkeiten:

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ElringKlinger: Zukunftsweisende Lizenz für neuartige Zylinderkopfdichtungen

      Die ElringKlinger AG, Dettingen/Erms, weltweit tätiger Kraftfahrzeugzulieferer für Dichtungen, Abschirmteile und Motorgehäuse-Baugruppen, hat einen zukunftsweisenden Lizenzvertrag mit der Fa. STE Dichtungstechnik GmbH, Wilhelmshaven, abgeschlossen.
      ElringKlinger erhält die weltweite exklusive Lizenz für ein neuartiges, von STE entwickeltes und umfassend patentiertes Zylinderkopfdichtungskonzept mit im Vergleich zum heutigen Stand der Technik bedeutend erweitertem Leistungspotenzial.
      Die ständig steigenden Anforderungen derMotorenentwicklung an die Zylinderkopf-Dichtungssysteme führen die bisher verwendeten Technologien zunehmend an ihre Grenzen. Das neue Dichtungskonzept erweitert hier nach Ansicht von ElringKlinger die technischen Möglichkeiten wesentlich. Die Lizenz umfasst weiterhin eine wegweisend neuartige
      Beschichtung von Kfz-Flachdichtungen, die im Vergleich zu bislang verwendeten Beschichtungen dieFunktionstüchtigkeit und Lebensdauer der Dichtungen erheblich erhöht.
      Die Lizenz stellt für ElringKlinger einen Wettbewerbsvorteil dar, der die bisher erfreuliche Entwicklung der ElringKlinger-Unternehmensgruppe zusätzlich positiv beeinflussen wird.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.04.2003



      ciao
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:59:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      Oh ha, wieder eine Schrott-Ad hoc am deutschen Kapitalmarkt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 21:29:43
      Beitrag Nr. 85 ()
      @unicum
      Den gleichen Gedanken hatte ich auch gerade: Diese adhoc war unnötig. Ich weiß nur nicht so recht, was ich im Falle ElringKlinger daraus schließen soll. Vielleicht hat der Vorstand wegen seiner ehemals zurückhaltenden Informationspolitik so viel Prügel bezogen, dass er sich nun besonders viel Mühe gibt?

      So oder so gilt für ElringKlinger das gleiche wie für alle stark in den USA engagierten Automobilzulieferer: Es ziehen dunkle Wolken auf. Die Bilanzen und der Cashflow von Ford und General Motors sehen katastrophal aus. Da fehlt nur noch der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt bzw. kollabieren lässt. (Danach wird dann auch das Gejammer um den ach so unfairen Edscha-Abfindungspreis schnell verstummen..)
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 21:56:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Warum meint Ihr eigentlich, daß´dies eine Schrott-Ad Hoc ist? Wird damit gegen die Richtlinien für das Erstellen von Ad-Hoc`s irgendwie verstoßen?

      Mein Eindruck ist es, daß sich ElringKlinger hier richtig verhalten hat. Ich kenne allerdings die Regeln, die für Ad-Hoc`s gelten, nicht genau.

      Ich kenne die Bilanzen und den Cash Flow von General Motors und von Ford nicht. Doch selbst, wenn diese nicht gut aussehen sollten, halte ich ElringKlinger trotzdem noch für ein gutes Investment.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 23:40:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      @hiberna
      Das ist eine Schrott-adhoc, weil

      a) es genau die Art von adhoc ist, mit der wir seit Jahren von unzähligen New-Economy-Schrottklitschen beworfen werden

      b) die adhoc-Meldung keine quantifizierbaren Informationen über die zu erwartende "positive Beeinflussung" des Geschäftsverlaufes enthält (positiv können auch 50 Euro zusätzlicher Jahresüberschuss ab 2020 sein), somit keine kursbeeinflussende Tatsache vorliegt und die Meldung überflüssig bzw. ein Mißbrauch der adhoc-Publizität ist

      Geradezu lächerlich wirkt diese Meldung, wenn man berücksichtigt, dass ElringKlinger in den letzten zwei Jahren nicht eine einzige adhoc-Meldung veröffentlicht hat. Stattdessen wurde dem Aktionär zugemutet, sich über die aktuellsten Informationen zum Geschäftsverlauf in irgendwelchen schwäbischen Provinzblättern informieren.

      Ich kenne die Bilanzen und den Cash Flow von General Motors und von Ford nicht. Doch selbst, wenn diese nicht gut aussehen sollten, halte ich ElringKlinger trotzdem noch für ein gutes Investment.

      Augen zu und durch?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 09:21:54
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 87:

      Ob die Meldung eine Schrott-Adhoc ist und ob der Geschäftsverlauf positiv durch die angekündigte Neuheit beeinflußt wird, hängt davon ab, wie groß die technologischen Vorteile des patentierten Dichtungskonzeptes sind, für welches ElringKlinger eine Lizenz erworben hat. Du hast Dich mit dem Inhalt des Patentes aber nicht auseinandergesetzt. Da ist es z.Bsp. möglich, online in der Datenbank des Patentamtes das Patent zu lesen und dann zusätzlich einen Fachmann zu fragen und sich das Patent erklären zu lassen, sofern es für einen Laien nicht ohne weiteres verständlich ist.

      Es kommen wahrscheinlich auf dem Markt der Zylinderkopf-Dichtungen nicht häufig Neuheiten auf den Markt, die eine wesentliche technologische Fortentwicklung darstellen, zumal es nur drei große Anbieter von Zylinderkopf-Dichtungen in der Welt gibt, von denen zudem einer sich schon längere Zeit im Konkursverfahren befindet. Angesichts der geringen Anzahl von Wettbewerbern und des zeitlich seltenen Eintritts von wesentlichen technischen Neuerungen halte ich es schon für wichtig, daß ElringKlinger seine Aktionäre mit einer AdHoc informiert hat. Wenn die Adhoc ausbleibt, erfahren nur die Großaktionäre diese Information und die Kleinaktionäre haben einen essentiellen Informations-Nachteil.

      Du stellst die schwache finanzielle Lage bei General Motors und bei Ford dar und fürchtest daraus negative Auswirkungen auf ElringKlinger. Damit willst Du wie auch schon bei W.E.T. wohl wieder sagen, daß es ein hohes Forderungsausfallrisiko gibt. Der Umsatz im Nafta-Raum beträgt bei ElringKlinger bisher aber erst 18 Prozent des Gesamtumsatzes in den ersten neun Monaten von 2002. Allerdings werden auch noch internationale Töchter von Ford und GM außerhalb des NAFTA-Raumes von ElringKlinger beliefert. Ich halte das Risiko eines Forderungsausfalles bei den Kunden Ford und GM nicht für so groß, daß ich deswegen keine Aktien von ElringKlinger kaufen würde. Theoretisch könnte es sogar sein, daß solche Forderungen abgesichert worden sind. Forderungen an Mercedes, BMW und VW würde ja wohl niemand absichern.

      Auch bei W.E.T. sprichst Du Dich schon längere Zeit gegen ein Aktien-Investment aus wegen des Forderungsausfallrisikos bei GM und Ford. Der Aktienkurs von W.E.T. hat sich aber auch prächtig entwickelt und hat noch gute Zeiten vor sich.

      Es würde uns sehr helfen, wenn jemand, der technologische Kenntnisse hat zu dem neuen Patent, hier etwas darüber berichten würde.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:19:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      Forderungen an Mercedes, BMW und VW würde ja wohl niemand absichern.

      Och, zB bei VW wuerde ich mit einer Absicherung schon besser schlafen. Auch dort ist Cash ein rares Gut und nach Kappen der Investitionen ist der Spielraum schon weg. Da aendert auch Bundestanzbaers Gerd Wunderstuermer Hartz nix. Gerade der nicht.

      Zugegeben, etwas viel Schwarzmalerei. Aber so sehen Bilanz und Kapitalflussrechnung nun mal aus.

      Man sollte sich auch nicht unbedingt darauf verlassen, dass Ford etc. wegen noch schlechterer Bilanz und Marktstellung vor VW die Beine von sich strecken. Die Amis (Oeffentliche und Unternehmen) haben generell den Riesen-Vorteil, dass sie mit dem Dollar in der Waehrung verschuldet sind, die sie beliebig drucken koennen - und sie drucken auch schon seit Jahren fleissig.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:04:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      #88 Hiberna

      Richtig.

      Wenn Mandrella nicht so verbohrt denken würde, dann würde er folgende Fragen stellen:

      1. Wenn ein Vorstand, der bislang nicht als Produzent von ad hocs auftrat, eine solche nun veröffentlicht, dann könnte ja auch mehr dahinter stecken, als auf den ersten Blick ersichtlich?

      2. Wenn ein Vorstand keine Quantifizierungen in der ad hoc vornimmt, dann muß er mindestens die Annahme mit der adhoc verbunden haben, dass sich der Kurs um wenigsten 5 bis 10% durch die gemeldete Tatsache bewegen kann.

      3. Was außer "guten Gründen" gemäß 1+2 könnte den Vorstand noch bewogen haben, diese adhoc zu veröffentlichen?

      Ich habe keine Zeit mich mit dem Patent zu quälen, aber als Fachmann für Vertriebsstrategien
      kann ich mir gut vorstellen, was eine solche Technologie bedeutet.

      KD
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 12:08:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo, Elring kenne ich zu gut, deshalb halte ich diese Meldung nicht für eine Schrott-adhoc.
      Der Kurs wird es die nächsten Wochen zeigen....wer recht hat.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 12:15:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nüchtern betrachtet dürfte - sofern positive Substanz in der Nachricht steckt -
      der Kurs auf 36/37 in en nächsten 4 Wochen steigen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:11:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich glaube hier kennen einige den eigentlichen Sinn und Zweck von Ad hoc Meldungen nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 00:27:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Man sollte Leuten wie Mandrella keine so große Beachtung schenken!
      Er mach ElringKlinger schon lange mies, bedenke man aber dass die Aktie eine der größten Kursgewinner im Jahre 2002 war, relativiert sich seine Einschätzung.
      Es ist einer der wenigen Werte, mit denen man sein Kapital während der letzten 3 Jahre erhalten konnte.
      Bedenke man jetzt noch die Dividendensteigerungen die kommen werden, so meine ich richtig investiert zu sein für kommende Jahre.
      Mandrella rate ich dringend objektiv zu bleiben oder zu schweigen. Vieleicht sollte er mal seine eigenen Empfehlungen lesen.

      Grüße an alle Fans der Dettinger
      Elliott
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 14:39:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Patent! Na schön. Bestimmt ist es auch der Konkurrenz angeboten worden. Die war wohl nicht bereit, so viel wie EK dafür zu zahlen. Vermutlich heben sich Vorteile und Lizenzgebühren gegenseitig auf.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 18:35:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      alzwo

      Du bist mir ein schöner Schlaumeier;)

      Und weil das so ist, erwirbt ein Manager die Lizenz....

      Hattest du jemals ein vergleichbare Entscheidung zu treffen?

      KD
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 18:58:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      @alzwo, Beitrag Nr. 95:

      Woher weißt Du, daß soviel wie Eigenkapital als Lizenzprämie bezahlt werden soll? Kennst Du die Höhe der Lizenzgebühr? Wenn Du so eine Aussage machst, kennst Du doch die Zahlen der Lizenzvereinbarung oder etwa nicht?

      Man kann jedenfalls nicht immer pauschal davon ausgehen, daß sich bei einer Lizenzvereinbarung die Vorteile und Lizenzgebühren gegenseitig aufheben. Ich würde gerne die Aussage eines Fachmannes über die Vorteile der neuen Technologie haben und nicht pauschal urteilen, daß Vorteile und Lizenzgebühren sich gegenseitig aufheben.


      Wenn ab jetzt die neue, patentierte Technologie für zukünftige Motorenmodelle den Kunden von ElringKlinger angeboten wird, kann es angesichts der langen Zeitdauer bis zur Einführung von neuen Motorenmodellen noch lange dauern, bis Umsatz- und Ergebniseffekte bewirkt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 19:06:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich konnte keine Internet-Adresse des Lizenzgebers namens Fa. STE Dichtungstechnik GmbH, Wilhelmshaven finden.

      Kennt jemand eine Internetseite des Lizenzgebers, von welcher man eventuell weitere Informationen über die patentierte Technologie finden könnte?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 19:15:54
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Hiberna:
      Informationen über die STE Dichtungstechnik und das Patent findest du unter: http://www.monomet.de/
      Sieht zwar nicht sehr professionell aus die Homepage. Aber hierbei vertraue ich voll und ganz dem Management von ElringKlinger.

      Grüße

      Der_Analyst
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 19:18:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      Über google problemlos:
      http://www.monomet.de/kontakt.htm
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 03:28:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hiberna, mit EK habe ich ElringKlinger abgekürzt. Ich dachte nicht, daß man es mit Eigenkapital verwechseln könnte. Natürlich wird erst die Zukunft zeigen (dein #97), was die Lizenzvereinbarung wert war. Sie kann auch völlig unbedeutend oder sogar ein Flop gewesen sein.

      Mein Vertrauen in Vorstände allgemein war gar nicht schlecht. Ist aber nach BMW + Rover, Daimler + Chrysler, UMTS-Lizenzen usw gesunken. Diese Lizenz-Ad-hoc hat mich daher nicht vom Hocker gerissen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 11:34:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich bin erst im Dez/02 und Jan/03 bei Elringklinger eingestiegen und kenne daher den Vorstand noch nicht aus seinem Auftritt bei der Hauptversammlung.

      Aufgefallen ist mir beim Lesen des Geschäftsberichtes die extrem hohe Vergütung des Vorstandes. Laut Geschäftsbericht auf Seite 75 erhielten die zwei Vorstandsmitglieder in 2001 eine Vergütung in Höhe von 2.367 TEUR. Eine derart hohe Entlohnung des Vorstandes erscheint mir aber zu hoch zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 13:51:56
      Beitrag Nr. 103 ()
      Tja, was darf oder soll ein Vorstand verdienen? 1,2 Mio. € pro Kopf und Jahr ist für einen Nebenwert extrem viel. Außer Gerry Weber ist mir kein Unternehmen dieser Größenordnung bekannt, dessen Vorstand so viel verdient. Gemeinsamkeit zwischen Gerry Weber und Elring Klinger: Erstaunlich optimistische langfristige Gewinnprognosen / offensive Vermarktung der Aktie. Bei Gerry Weber ist die Blase inzwischen geplatzt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:17:17
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo Mandrella,

      zum wiederholten Male stellt sich mir die Frage, wie du den Begriff „Blase“ wohl definierst?
      Reicht es, dass eine Aktie nach einem Hoch deutlich verloren hat? Würdest du Centrotec, Unilog Integrata und Hirsch auch als geplatzte Blasen ansehen?
      Gerade bei Gerry Weber schien mir die Kursentwicklung stark mit der Gewinnentwicklung zu korrelieren.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 18:00:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 103:

      Du hast von Gemeinsamkeiten bei Gerry Weber und bei Elringklinger gesprochen. Ich war mal Aktionär von Gerry Weber und bin ausgestiegen. Bei Elringklinger bin ich noch investiert.

      Du hast davon gesprochen, daß es erstaunlich optimistische langfristige Gewinnprognosen bei ElringKlinger gibt. Ich könnte mir vorstellen, daß es möglich ist, langfristige Gewinnprognosen bei Elringklinger abzugeben, weil Verkaufskontrakte für die Laufzeit eines Motorenmodells abgeschlossen werden und ein Motor eben über mehere Jahre produziert wird. Anders ist es bei Gerry Weber, wo die Kunden, also die Kleidergeschäfte, in der Regel kurzfristig ordern, nicht länger als ein Quartal im voraus. Die Mode bei Gerry Weber ist sehr kurzfristigen Schwankungen unterworfen im Gegensatz zum relativ langen Produktzyklus von Motoren.

      Auch hat Gerry Weber viel harte Konkurrenz, während es bei ElringKlinger nur zwei Wettbewerber gibt, wovon sich der eine in einem Konkursverfahren befindet. Zudem ist Elringklinger im Teilbereich der Zylinderkopfdichtungen für Dieselmotoren in Europa Marktführer mit einem Marktanteil von 80 Prozent.

      Du sprichst von einer offensiven Vermarktung der Elringklinger-Aktie. Ich bin erst seit ca. Jahresanfang Aktionär von ElringKlinger. Ich habe die Vermarktung bisher nicht als offensiv empfunden.

      Bei der Gewinnentwicklung kann man ja offensichtlich nicht von einer Gemeinsamkeit von ElringKlinger mit Gerry Weber sprechen. Bei ElringKlinger steigen die Gewinne, bei Gerry Weber fallen sie.

      Ich gucke bei meinen Anlageentscheidungen vor allem auf das KGV. Da ist ElringKlinger doch sehr günstig bewertet und da hat die Aktie noch wesentliches Aufholpotential. Und die charttechnische Verfassung der ElringKlinger-Aktie ist auch gut.

      Mandrella, Deine Aussagen sind pauschal und oberflächlich. Ich würde mir wünschen, daß Du in der Diskussion etwas spezifischere und konkretere Aussagen mac
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:19:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      @panta rhei
      Blase = deutlich überbewertete Aktie

      Du hast recht, bei Gerry Weber war diese Bezeichnung unangebracht.. mir war nur auf Anhieb kein besserer Begriff eingefallen. Was ich sagen wollte: Inzwischen ist jedem klar, dass die Wachstumsprognosen des Vorstands (25% p.a.) unrealistisch waren, und zwar unabhängig von der Konkunkturentwicklung. GWI hatte die Gewinne ja mit diversen Tricks schöngerechnet.

      Aktien, die aufgrund von Ausnahmesituationen eine exorbitante Eigenkapitalrendite erreichen und dadurch zum 5-10fachen des Buchwertes gehandelt werden (traf zeitweise z.B. auf Centrotec und Unilog Integrata zu, oder z.B. auch auf diverse Investmentbanken zur Zeit des Neuen-Markt-Booms), würde ich auch in die Blasenkategorie einordnen. Das war mir bei den genannten Aktien damals auch noch nicht klar, aber man kann ja aus Fehleinschätzungen lernen. Mit ElringKlinger hat das aber nix mehr zu tun.

      @hiberna
      Es ist immer schwierig, eine intuitive Einschätzung sachlich zu vermitteln. Im Fall von ElringKlinger ist mir das offenbar nicht gelungen. Also warten wir ab, wer recht behält. Das ist keine Frage der nächsten Wochen - so kurzfristige Kursentwicklungen sind nicht prognostizierbar - sondern von vielleicht einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:52:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Mandrella

      O.K. Das Zusammentreffen von hohen Vorstandsgehältern und sehr optimistischer Planungen ist auffällig. "Zu schön um wahr zu sein" ist generell mit Vorsicht zu begegnen.
      In den letzten Jahren haben wir sehr viele weiche! Indikatoren erlebt, die als Vorwarnung hätten verstanden werden müssen. Wenn man sich nicht auf "das ideale Unternehmen" beschränken will, sind diese Indikatoren oft zu weich, um Käufe auszuschließen oder Verkäufe zu begründen. Freilich kann man an der Gewichtung einer Aktie Feinjustierungen vornehmen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:56:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Mandrella

      ich habe bisher nur kritische Äußerungen von Dir gefunden zu Aktien. Natürlich habe ich aber nicht alle Deine Beiträge lesen können.

      Mich würde mal interessieren, in welchen Werten Du investiert bist.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:44:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Hiberna
      Antwort per Boardmail
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 08:57:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      Beitrag #103: offensive Vermarktung der Aktie (Elring Klinger) :

      Habe ich da etwas versäumt? Die letzten 10 Jahre ist Elring Klinger als Aktie (vorher ZWL) so gut wie nicht vermarktet worden. Es wurde bereits nachgedacht, in den SMAX zu gehen, unter Kostengesichtspunkten wurde es dann verworfen. Eine weise Entscheidung! Erst letztes Jahr sind einige Schmierblätter darauf aufmerksam geworden, BO, Fokus,Wirtschaftswoche etc. Im Jahre 1993 habe ich mal Börse Online eine Studie über ZWL angeboten, damals haben die unter fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. Die MK betrugt damals ca 65 Mio DM, wie die MK heute ist, kann jeder nachlesen. In der Zwischenzeit gab es noch fette Dividenden.
      Also: Die Vergangenheit war sehr gut (d.h.die Prognosen waren immer konservativ, sind immer übertroffen worden...), beim jetztigen Management wird es auch so bleiben. (keinem anderen Vorstand in Deutschland würde ich mehr (besser) vertrauen)!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:10:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hat jemand eine Vorstellung darüber, warum so wenig ElringKlinger-Aktien gehandelt werden? Bei 1.281.120 Aktien im Streubesitz könnte man doch erwarten, daß mehr Papiere an der Börse umgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 17:30:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Schöne Nachrichten:



      ElringKlinger AG will Dividende verdoppeln Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- ElringKlinger AG will Dividende verdoppeln Der Aufsichtsrat der ElringKlinger AG, Dettingen/Erms, hat in seiner Sitzung am 07. April 2003 beschlossen, der diesjährigen Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 2,50 EUR pro Namensaktie für das Geschäftsjahr 2002 vorzuschlagen. Gegenüber der Dividende in Höhe von 1,25 EUR im vergangenen Jahr ist dies eine Verdopplung. Der Elring-Klinger-Konzern, weltweit tätiger Kraftfahrzeugzulieferer für Dichtungen, Abschirmteile und Motorgehäuse- Baugruppen, hat im Geschäftsjahr 2002 393 Mio. EUR umgesetzt, 7 % mehr als im Vorjahr. Der Konzernüberschuss betrug 20,2 Mio. EUR, gegenüber Vorjahr eine Steigerung von 7,5 %. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss der AG und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt. Dettingen, den 07.04.2003 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.04.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 785602; ISIN: DE0007856023; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen



      Quelle: dpa-AFX


      Avatar
      schrieb am 07.04.03 17:45:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Erwartet waren übrigens Euro 2,10.

      Das muß wohl zwei tanzende Frauen geben:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 18:02:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Anbei ein Artikel von FAZ.net, der schon vom 4. April stammt. Um die darin angegebene Ergebniszahl von 6,72 Euro pro Aktie für 2004 zu erreichen, muß das Ergebnis noch um ca. 60 Prozent zulegen.

      -----------------------------------------------------------
      "Automobilzulieferer
      Bei ElringKlinger springt der Kursfunke über

      04. April 2003 Die Aktie von ElringKlinger ist bisher gut durch den Bärenmarkt gekommen. Seit September 2001 hat die Notiz deutlich zugelegt. Gestützt wird die Kursfindung bei dem weltweit tätigen Kraftfahrzeugzulieferer für Dichtungen, Abschirmteile und Motorgehäuse-Baugruppen durch einen guten Geschäftsverlauf und durch eine günstige Bewertung, auf die wir im Juni des Vorjahres hingewiesen haben (siehe Link).

      Untermauert wird die positive Entwicklung durch eine Meldung vom Donnerstagabend, wonach ein nach Angaben des Unternehmens „zukunftsweisender Lizenzvertrag mit der Fa. STE Dichtungstechnik GmbH abgeschlossen worden sei. Demnäch erhält ElringKlinger die weltweite exklusive Lizenz für ein neuartiges, von STE entwickeltes und umfassend patentiertes Zylinderkopfdichtungskonzept mit im Vergleich zum heutigen Stand der Technik bedeutend erweitertem Leistungspotenzial.

      Neuer Lizenzvertrag liest sich gut

      Dank einer erheblich erhöhten Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer der Dichtungen stelle die Lizenz einen Wettbewerbsvorteil dar, der die bisher erfreuliche Entwicklung der ElringKlinger-Unternehmensgruppe zusätzlich positiv beeinflussen wird, lässt der Vorstand wissen. Dies nährt die Hoffnung, dass es dem Unternehmen gelingt, bei Vorlage der Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 zu überzeugen.

      Im dritten Quartal 2002 waren die Geschäfte jedenfalls ganz gut gelaufen, wie ein um 7,3 Prozent auf 96,7 Millionen Euro gestiegener Umsatz und ein um 52,8 Prozent auf 5,5 Millionen Euro verbessertes Ergebnis nach Steuern zeigt. Nach neun Monaten hatte sich dadurch der Gewinn je Aktie nach neun Monaten mit plus 23 Prozent auf 2,78 Euro eingestellt.

      Günstige Bewertungsrelationen

      Bei der Ergebnisvorlage werden die Aktionäre vor allem wissen wollen, ob der früher versprochene Quantensprung beim Ergebnis noch immer für realisierbar gehalten wird. Der Vorstand hatte bis Ende 2004 die Messlatte beim Gewinn je Aktie auf 6,72 Euro gelegt und auf Grund günstiger steuerlicher Entwicklungen eine auf 3,75 Euro je Aktie erhöhte Ausschüttung in Aussicht gestellt.

      Sollte die Zielvorgabe tatsächlich erreicht werden, dann wäre die Aktie auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses und der Dividendenrendite äußerst günstig bewertet. Das würde dafür sprechen, dass der Titel bei ausbleibenden Hiobsbotschaften noch weiteres Potenzial nach oben hat. Charttechnisch gesehen würde sich Luft nach oben bei einem Sprung über das bisherige Zwischenhoch bei 31,50 Euro ergeben. Vielleicht kann die Aktie mit dem Meldung vom Vortag diese Hürde vielleicht schon bald nehmen."
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 18:12:12
      Beitrag Nr. 115 ()
      Das Ergebnis von 4.21/Aktie heute und die Ausschüttung von 60 % deuten darauf hin,
      dass Vorstand und AR äußerst optimstisch in das Jahr sehen.
      Im April sollten sie schon wissen, was sie tun.

      Für mich ist EK daher jetzt erst Recht ein Kauf.

      KD
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 08:47:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo zusammen,

      was mich ein wenig an der ElringKlinger AG stört ist eine möglicherweise stark abkühlende Konjunktur in den USA und damit verbunden eine abgekühlte Auto-Konjunktur auch in Europa.

      Außerdem die Tatsache, daß der Vorstand in diesem Jahr seine Aktien, die er auf seinem gewinnabhängigen Bonus-Sammel-Konto angesammelt hat, in diesem Jahr beziehen und verkaufen kann.

      Diese Punkte lassen mich überlegen, wie nachhaltig die Dividendenerhöhungen sein werden oder sein können. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, daß hier gezielt "vorgearbeitet" wurde.

      Ich will damit niemandem diese Aktie madig machen, aber diese Gedanken kamen mir halt in den Sinn.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 09:06:56
      Beitrag Nr. 117 ()
      In der Automobilindustrie und bei der Wettbewerbssituation wird EK
      über mittel- bis langfristige Rahmenverträge verfügen.
      An dem Marktführer kommt die Industrie da nicht vorbei.

      Die Daten von 02 und die Dividendenpolitik sprechen für die Erwartung des Managements,
      in diesem Jahr etwa 5,0 - 5,50 Gewinn zu machen.
      Das sollte zu 80 % schon in trockenen Tüchern sein,
      weitgehend unabhängig von der Konjunktur.

      Damit bleibt das KGV heute bei 6, während das Wachstum eher zweistellig sein sollte.
      Dieses würde auch ein KGV von 8-12 rechtfertigen, also auf Jahres-Sicht Kurse von 40 - 60 Euro.

      KD
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 09:52:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      @parade, Beitrag Nr. 116:

      Ich habe keine Bedenken wegen einer abekühlten Autokonjunktur in den USA. Ich erwarte, daß ElringKlinger in den USA von den beiden amerikanischen Wettbewerbern Marktanteile hinzugewinnt, wovon der eine, nämlich Moghul, sich im Konkursverfahren befindet.

      Dabei stellt sich mir die Frage, ob von einem Unternehmen wie Moghul, das sich im Konkursverfahren befindet, bei neuen Motoren von der Automobilindustrie überhaupt noch ein Angebot eingeholt wird, ob dieses überhaupt noch eingeladen wird, am Entwicklungs- und Bieterverfahren teilzunehmen.

      In den USA gibt es bisher kaum Dieselmotoren in PKW.`s. Sofern sich dort wie Europa mal die Dieseltechnologie durchsetzen sollte, käme dies ElringKlinger, daß den Markt für Dichtungen bei Dieselmotoren dominiert, zugute.

      Mir war beim Lesen des Jahresabschlusses nichts über Bonus-Sammelkonto des Vorstandes für Aktien aufgefallen. Woher hast Du Deine diesbezüglichen Informationen? Kannst Du sie bitte auch ein bißchen quantifizieren, d.h. mitteilen, wieviel ElringKlinger-Aktien der Vorstand gegebenenfalls hält.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:13:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo Hiberna,

      das war ein Thema auf der letzten HV. Beim damaligen Kurs war das ein Kaufargument, weil ich davon ausging, daß in dem Jahr, in dem der Vorstand über seine Aktien verfügen kann (in diesem Jahr muß er sie beziehen!!!), der Kurs sicher nicht auf einem Tiefstand stehen würde.

      Und genau wie ich mir das vorgestellt habe, ist es auch eingetreten. Nicht, daß ich dem Vorstand böse Absichten unterstellen wollte, aber logisch finde ich es schon.

      Um wie viele Aktien es geht, weiß ich nicht, aber ganz wenig werden es nicht sein, weil der Bezug erfolgsabhängig ist.

      Und was die Autokonjunktur in USA angeht, da bin ich mir nicht so sicher. Da habe ich schon gewisse Bedenken.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:56:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      @parade, Beitrag Nr. 119:

      Muß ein Bezugsrecht des Vorstandes für den Bezug von ElringKlinger-Aktien durch die Hauptversammlung genehmigt werden oder autorisiert dies einfach der Aufsichtsrat?
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:06:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Von irgendwelchen Aktienbezugsrechten des Vorstands ist mir nichts bekannt. Die Familienaktionäre werden wohl auch bedacht sein, so einen Blödsinn nicht anzustreben. Mein Eindruck ist eher, daß die Familie bemüht ist, ihren prozentualen Anteil am Unternehmen zu halten. Die Anzahl tatsächlich frei verfügbarer Aktien dürfte gering sein, warum sollte man Aktien von einem so profitablen Unternehmen verkaufen?
      Meines Wissens erhält der Vorstand einen Teil der Vergütung Abhängig vom Wertzuwachs des Unternehmens, wohl gemessen am Cash-flow.
      Die hohe Vergütung 2001 kam zu Stande, weil in diesem Jahr eine erhebliche Steigerung des Unternehmenswerts zu verzeichnen war und entspricht nicht dem tatsächlichen Fixgehalt der Vorstände.
      Ich zitiere aus einem früheren Posting von mir:
      "Zu den Vorstandsgehältern hieß es in der HV:
      Sie sind zu 24% Fix, zu 21% vom Ergebnis des Geschäftsjahres 2000 abhängig.
      Mehr als die Hälfte, 55% bemessen sich anhand des Unternehmenswertzuwachses seit 1998 gemessen an einem aufgrund von Bilanzkennzahlen ermittelten Unternehmenswert.
      Diese Anteile können bis 2003 als Zahlung abgerufen werden, maßgeblich für die Bewertung ist der sich aus der Abrufung ergebende Stichtag. Da der Vorstand von einem steigenden Unternehmenswert ausgeht, wurden diese Teile bis zur HV nicht ausgezahlt."
      Zur Bewertung sollte die Eigenkapitalrendite von konstant ca. 20% netto beachtet werden. Das sollte normalerweise ein KGV von 20 rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:22:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      @honigbaer, Beitrag Nr. 121:

      Diese Anteile können bis 2003 als Zahlung abgerufen werden

      Bedeutet dies Anfang oder Ende 2003?
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:58:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ich nehme an bis Ende 2003 kann der Abruf erfolgen. Der Wert müsste sich dann auf die Bilanz zum 31.12.2002 stützen. Vielleicht ist aber auch Bilanzstichtag 31.12.2003 als Bewertungsstichtag noch denkbar.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 15:15:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      Weiß jemand, ob die beiden Familien Lechler mit zusammen 63.31 Prozent der Anteile an ElringKlinger daran interessiert sein könnten, Ihre Aktien mal zu verkaufen. Ich könnte mir vorstellen, daß es genügend Nachfrage nach diesen Anteilen gäbe.

      Kennt jemand die Firma Bethal Netherland Holding B.V., die 10 Prozent der Anteile an ElringKlinger hält? Interessant wäre es zu wissen, ob dieses Unternehmen aus der gleichen Branche wie ElringKlinger kommt oder ob dies z.Bsp. eine Kapitalanlagegesellschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:27:25
      Beitrag Nr. 125 ()
      Bei der niederländischen Bethal handelt es sich um eine Vermögensverwaltung der Familie Klinger, die seit Verschmelzung zu EK am Unternehmen beteiligt ist.
      Soweit ich die Lechlers einzuschätzen vermag: ein Verkauf kommt nur im äussersten Notfall in Frage. Jedoch ist immer ein taktischer oder strategischer Teilverkauf möglich (wie 1993 an Freudenberg, die dann später als sie nicht mehr gebraucht wurden, ausgebootet wurden) Damals ist die Lechler-Beteiligung bis auf 33% gesunken. Gerade mitte der 90er Jahre gab es mehrere sehr lukrative Angebote seitens Freudenbergs (aber wohl auch von amerikanischen Wettbewerbern) Elring bzw. EK zu übernehmen.
      Bei den Lechlers handelt es sich im übrigen um württembergische Pietisten die dem schnellen Euro nicht hinterherlaufen. Und das ist auch gut so. Denn mit meiner Beteiligung seit über 10 Jahren fahre ich ausgezeichnet.
      Irgendein Schlaumeier hat von einer offensiven Vermarktung der EK-Aktie gesprochen - er hat sich wohl im Unternehmen geirrt, konservativer (oder schlechter?) als bei EK kann eine Öffentlichkeitsarbeit kaum sein. Wichtig ist das Voraussagen eingehalten werden und eine verlässliche shareholder-Politik betrieben wird. Und auch hier habe ich beste Erfahrungen gemacht. So können wir nächstes Jahr sicher auf einen Bonus zum 125 jährigen Bestehen hoffen. Solche Sonderausschüttungen haben bei ZWL bzw. EK Tradition.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:07:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      zu #117
      Ein 2003er KGV von 6 zu nennen ist doch ein wenig zu optimistisch bei einem 2002er KGV (Konzernergebnis NACH Anteilen fremder Gesellschafter) von etwas über 8. Im Anbetracht des recht schwachen Q4 sind wir auf der sicheren Seite, wenn wir von "etwas besser als 8" ausgehen. Anders ausgedrückt: Kurse bis rd. 40 EUR sind in der jetzigen Situation noch als fair zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:32:43
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Teiser, Beitrag Nr. 125:

      Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Weißt Du vielleicht auch, ob es Mitglieder der Eigentümer-Familien in der Firmen-Führung gibt, bzw. solche, die Ambitionen haben könnten, noch dorthin aufzusteigen?

      Du schreibst, daß Du bereits 10 Jahre Aktionär bist und mit der Performance sehr zufrieden bist. Ich gucke mir bei meinen Anlageentscheidungen gerne auch einen 10-Jahres-Chart an. Eine solche 10-Jahres-Entwicklung des Charts kann ich aber nicht abrufen. Vielleicht hängt dies irgenwie mit der Fusionierung der beiden Firmen in der Vergangenheit zusammen.

      Ist es für Dich möglich, grob geschätzt ca. in Prozent anzugeben, wie sich der Wert Deiner Beteiligung in den letzten 10 Jahren entwickelt hat?
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 23:34:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bezogen auf eine Aktie heute dürfte der Kurs unter Berücksichtigung von Gratisaktien/Bezugsrechten etwa gewesen sein: Ende
      1986 6 euro 1987 4 euro
      1988 5 euro 1989 9 euro
      1990 7,5 euro1991 7,5 euro
      1992 6 euro 1993 7,5 euro
      1994 15 euro 1995 15 euro
      1996 14 euro 1997 16 euro
      1998 28 euro 1999 24 euro
      2000 30 euro 2002 27 euro
      Zusätzlich gab es immer etwa 3% Dividendenrendite und noch gelegentlich Sonderausschüttungen, die nicht berücksichtigt sind.
      Gesamt also etwa 15% Kurssteigerung + über 3 % Dividende jährlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 15:56:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      Laut heutiger Pressemitteilung betrug der Marktanteil von ElringKlinger in Nordamerika 25 Prozent. So viel hatte ich noch nicht erwartet.

      Es wurde doch immer angegeben, daß Elringklinger weltweit der drittgrößte Produzent von Zylinderkopfdichtungen sei. Ich könnte mir vorstellen, daß bei einem Marktanteil von 25 Prozent in Nordamerika der Sprung an den zweiten Platz weltweit nicht mehr weit entfernt ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:56:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      ElringKlinger 2002: Starkes Wachstum


      Der ElringKlinger-Konzern, Dettingen/Erms, weltweit tätiger Kraftfahrzeugzulieferer für Zylinderkopfdichtungen, Spezialdichtungen, Abschirmteile und Kunststoffgehäuse-Module, wichtiger Lieferant von Dichtungssätzen für die weltweiten freien Ersatzteilmärkte, bedeutender Anbieter von PTFE-Kunststofferzeugnissen für verschiedene industrielle Anwendungen und von Motorprüfstandsleistungen hat sich auch im schwierigen Geschäftsjahr 2002 erfolgreich weiterentwickelt.

      Die internationale Marktposition konnte in 2002 weiter ausgebaut werden: In Nordamerika stieg der Marktanteil bei Zylinderkopfdichtungen auf ca. 25 %. Lokal produziert wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr in den Werken in Kanada und Mexiko 4,4 Mio. Zylinderkopfdichtungen. Zusätzlich wurden 1,5 Mio. Stück aus Deutschland dorthin geliefert. In China ist die Beteiligung am bisherigen Joint Venture mit chinesischen Partnern auf eine Mehrheit von 78 % ausgebaut worden. Die chinesische Tochtergesellschaft erreichte 2002 erstmals die Gewinnzone. Die Aussichten für die weitere Entwicklung in China werden als sehr günstig eingeschätzt. In Südkorea und Japan konnten erste bedeutende Aufträge für Zylinderkopfdichtungen gewonnen werden.

      Der Konzernumsatz stieg gegenüber Vorjahr um 6,9 % auf 392,5 Mio. EURO. Der Konzernjahresüberschuss wuchs ebenfalls um 6,9 % auf 20,2 Mio. EURO. Der Umsatz der ElringKlinger AG nahm gegenüber Vorjahr um 7,2% auf 267,9 Mio. EURO zu, der Jahresüberschuss der AG erhöhte sich um 17,5 % auf 31,5 Mio. EURO. Der Umsatzzuwachs wurde im Wesentlichen im Erstausrüstungsgeschäft in Nordamerika erzielt. Das Geschäft mit der europäischen Fahrzeugindustrie und in den internationalen Ersatzteilmärkten bewegte sich bei rückläufigem Gesamtmarkt dank neuer Produkte, vor allem in den Bereichen Abschirmtechnik und Kunststoff- Ventilhaubenmodule, auf Vorjahresniveau. Im PTFE-Kunststoffgeschäft und bei Prüfstandsdienstleistungen mussten konjunkturbedingt Umsatzrückgänge hingenommen werden.

      Die Ergebnisentwicklung 2002 der ElringKlinger-Gruppe hätte ohne die vom Markt erzwungenen Preissenkungen, die Euro-Aufwertung gegenüber dem US-Dollar und Britischem Pfund, den Wertverfall des Brasilianischen Reals und Anlaufkosten in der kanadischen Tochtergesellschaft noch besser ausgesehen.

      Nachdem die ElringKlinger AG 2002 die angestrebte Eigenkapitalausstattung von 40 % überschritten hat, möchte die Gesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung ihre Aktionäre mit einer Verdoppelung der Dividende auf 2,50 EURO pro Aktie an dem erfreulichen Ergebnis teilhaben lassen.

      Das Geschäftsjahr 2003 ist für ElringKlinger trotz anhaltender Konjunkturschwäche und rückläufiger Produktionszahlen der Fahrzeugindustrie durch neue Produkte und hohe Dieselanteile erfreulich positiv angelaufen. Der Umsatz der AG stieg im ersten Quartal um 15 %, der konsolidierte Konzernumsatz um 5 %. Das Ergebnis liegt "zweistellig" über dem Vorjahreswert. Der weitere Jahresverlauf wird verhalten optimistisch eingeschätzt. Mehrere Fahrzeughersteller haben für das zweite Quartal angesichts der schwachen Verkaufslage Produktionskürzungen angekündigt. Das absehbare Ende des Irak- Krieges lässt allerdings auf die baldige Überwindung politisch bedingter wirtschaftlicher Unsicherheiten und entsprechender Kauf- und Investitionszurückhaltung hoffen. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass die ElringKlinger-Gruppe auch 2003 in Umsatz und Ertrag wiederum zulegen kann.

      Die längerfristigen Entwicklungsperspektiven ElringKlinger werden durch die weltweite exklusive Lizenz einer neuen zukunftsweisenden Zylinderkopfdichtungstechnologie nochmals verbessert. Die neue Technologie erweitert die technischen Möglichkeiten in Bezug auf Gewichtsreduzierung, Leistungssteigerung und Verminderung von Schadstoffemissionen im Motorenbau. ElringKlinger hat sich damit erneut einen langfristigen Wettbewerbsvorteil gesichert.

      Die Hauptversammlung der ElringKlinger AG findet am 5. Juni 2003 in Stuttgart statt. Die Aktie notierte am 14. April 2003 in Frankfurt mit 33,40 EURO. Bezogen auf diesen Kurs wird mit der vorgeschlagenen Dividende eine Rendite von 7,5 % erzielt.

      (Quelle: ElringKlinger)
      15.04.2003 16:51
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 19:10:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      schade, da hab ich den fahrenden Zug verpasst.:eek:


      Ich hab hiervon erst in der Euro am Sonntag gelesen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 19:12:33
      Beitrag Nr. 132 ()
      ich wünsch euch viel glück damit

      Avatar
      schrieb am 15.04.03 23:44:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Nocherts,

      der Zug fährt erst los, da kannst Du noch getrost aufspringen.
      Ich erwarte im nächsten Jahr nochmals 50% mehr Dividende. Bei 5% Rendite wäre das ein Kursziel von 75,00 €


      Gruß Elliott (ist übrigens mein voller Ernst)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:29:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Elliot

      was ist Deine Prognose für den Gewinn pro Aktie in 2003?
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:31:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      nene bei 35 spring ich da nicht mehr drauf.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:32:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      vielleicht gibts ja gewinnmitnahmen und kurse um die 31 bis 32 noch mal, dann sehen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 15:33:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.04.03 16:05:56
      Beitrag Nr. 138 ()
      @callfreak


      ich denke auch so, naja, bin eben zu spät dran vermutlich.


      warten wirs mal ab.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 20:01:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      EUR 36,00 EUR :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 00:44:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Hiberna
      Prognosen abzugeben für den zukünftigen Gewinn ist schwer. Aber bei steigendem Marktanteil, man beachte die rasante Steigerung der Marktanteile in Nordamerika und bei Dieselfahrzeugen sowie die Fortschritte in Asien, könnte man von einer moderaten Steigerung von Umsatz und Gewinn ausgehen. Da der Vorstand erklärte 40% Eigenkapitalquote reichen und er den zukünftige Gewinne auszuschütten will, kann man von kontinuierlichen Dividendenerhöhungen für die nächsten Jahre ausgehen.
      Das wird wie ein Motor für den Kurs der Aktien sein.
      Also wie gesagt bei 75€ ist die Aktie noch lange nicht überbewertet!

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 10:53:30
      Beitrag Nr. 141 ()
      Unter http://informer2.comdirect.de/de/my/watchlist/index.html?Sho… sieht man, daß zwei Fonds in Elringklinger investiert sind, der „SM - Aktienfonds I - BWK / Anteile" sogar mit ElringKlinger als größter Position mit 9.39 % des Gesamtvermögens und der „UBS(D)Equity Fd.Sm.Caps Germ. / Anteile" mit 6.6 Prozent seines Gesamtvermögens
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 11:28:30
      Beitrag Nr. 142 ()
      falls ein fonds bei diesem kleinen wert aussteigt, dann gute nacht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:15:44
      Beitrag Nr. 143 ()
      Glückwunsch an alle investierten! Mir sind die Gewinne entgangen, weil ich übervorsichtig war.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:41:18
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo Mandrella,

      das ehrt Dich jetzt aber. Meinen Glückwunsch für diese Haltung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 19:40:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      EUR 39,00 :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 07:45:17
      Beitrag Nr. 146 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      ElringKlinger günstig Datum: 24.04.2003


      Nach Ansicht von Experten des Magazins "Wirtschaftswoche" ist die Aktie der ElringKlinger AG (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) trotz des jüngsten Kurssprungs nicht teuer. Der Kurssprung des Automobilzulieferers sei zum einen darauf zurückzuführen, dass die Dividende nicht von 1,25 auf 2 Euro angehoben werde, sondern auf 2,50 Euro. Zum anderen hätten die Zahlen für 2002 überzeugen können. Trotz eine schwachen USD hätten sowohl Umsatz als auch Nettogewinn um je knapp 7% auf 392,5 beziehungsweise 20,2 Millionen Euro zulegen können. Der Jahresüberschuss sei um 17,5% auf 31,5 Millionen Euro geklettert. Vom chinesischen Markt verspreche sich der Vorstandschef viel. Immer mehr Privatpersonen könnten sich dort ein Auto leisten und mit einer Erhöhung der Produktion sollten sich auch die Auftragsbücher von ElringKlinger füllen. Schließlich sei das Unternehmen mit einem Joint Venture dort vertreten, welches zu 78% zum Konzern gehöre. Mit einem Börsenwert von nur 164 Mio. Euro und einem KGV 2003e von acht ist der Titel nach wie vor nicht teuer, nähert sich aber der Bewertung anderer Autozulieferer. Dies ist die Meinung von Experten der "Wirtschaftswoche" zu den Aktien von ElringKlinger.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 10:47:45
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zum ersten Male seit 2000 wird heute wieder die 40-Euro-Marke erreicht.

      40 Euro scheint auch charttechnisch ein wichtiger Widerstand zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 09:44:35
      Beitrag Nr. 148 ()
      Auf der Seite http://www.elringklinger.de/pages_g/xframe/xf_home.html gibt es einen sehr guten Artikel der Automobilwoche, in welchem eine Wettbewerbsanalyse des Marktes der Zylinderkopfdichtungen dargestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 07:23:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      PRIOR BÖRSE

      ElringKlinger Einstieg lohnenswert Datum: 02.05.2003


      Die Experten der "Prior Börse" sind der Meinung, dass ein Einstieg in die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) sich noch immer lohnt. Der schwäbische Hersteller von Zylinderkopfdichtungen habe im vergangenen Jahr eine reichhaltige Ernte eingefahren. Der Umsatz habe sich um sieben Prozent auf 393 Mio. Euro erhöht und der Gewinn sei ebenfalls um sieben Prozent auf 20,2 Mio. Euro gestiegen. Hätten nicht die Euro-Aufwertung, der Wertverfall des brasilianischen Real und Anlaufkosten in Kanada die Erfolgsrechnung belastet, wären die Erträge noch höher ausgefallen. Zur Hauptversammlung am 05. Juni wolle Vorstandschef Helmut Lerchner die Dividende auf 2,50 Euro je Aktie glatt verdoppeln. Die Aktie sei seit Anfang April von 29 auf zuletzt 38,90 Euro geklettert und sei somit regelrecht explodiert. Schon allein die Dividendenrendite bringe mehr den Aktionären mehr als sechs Prozent ein. Die Experten würden für das nächste Jahr eine abermalige Erhöhung der Dividende auf dann drei Euro erwarten. Auf Basis des letzten Jahres liege das KGV bei nur neun. Der Vorstandschef wolle die Eigenkapitalquote im Konzern bis Ende 2003 von 32 auf 40 Prozent erhöhen. Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" lohnt sich trotz der Kursrallye noch immer ein Einstieg in die ElringKlinger-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 17:36:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Vorstand 2 Mitglieder,
      Gehälter 2002 € 5,886 Mio

      Netter Selbstbedienungsladen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 17:44:24
      Beitrag Nr. 151 ()
      Neidisch?

      KD;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 17:59:50
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ich weiß nicht, ob es bereits diskutiert wurde:

      Die aktivierten Eigenleistungen sind von € 3,228 auf € 6,609 Mio gestiegen. Ohne Erläuterung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 18:18:17
      Beitrag Nr. 153 ()
      sowas ist nur zu Selbskosten aktivierbar, also in der Regel keine kritische Position.
      Es sei denn, ein Unternehmen hat Substanzdefizite, dann wird schon mal geschummelt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 00:07:57
      Beitrag Nr. 154 ()
      Vorstandsbezüge in 2002 mehr als verdoppelt :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 04:40:07
      Beitrag Nr. 155 ()
      Für diese perfeckte Arbeit im Unternehmen durchaus gerechtfertigt!

      Für überdurchschnittliche Arbeit (siehe Bilanz)
      eine überdurchschnittliches Gehalt!

      gel Mandrella

      Herzliche Grüße an alle ElringKlinger Fans und die es noch zwangsläufig werden´.

      Elliott
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 12:27:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      "Überdurchschnittlich" ist eine Untertreibung - diese Bezahlung ist astronomisch. Selbst die Vorstände der meisten DAX-Unternehmen verdienen nur einen Bruchteil der ElringKlinger-Bezüge.

      Zählt man 1 + 1 zusmamen (Dividendenverdopplung und mehr-als-Verdopplung der eh schon zu hohen Vorstandsbezüge) ergibt sich der Eindruck, dass die Familie Lercher, die sowohl im Vorstand als auch als Großaktionär und im Aufsichtsrat vertreten ist, dringend Geld benötigt und/oder die Firma ausnehmen will. Die hohe Dividende dient dann auch als Schweigegeld, damit die freien Aktionäre über die Selbstbedienung der Lerchers hinwegsehen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 21:31:25
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zur Verdeutlichung nochmal die Relationen:

      Vorstandsbezüge 2001: 2367 T€
      Vorstandsbezüge 2002: 5886 T€

      Dividendenzahlung an Familie Lechler 2001: 3800 T€
      Dividendenzahlung an Familie Lechler 2002: 7200 T€

      Dividendenzahlung an die übrigen Aktionäre 2001: 2200 T€
      Dividendenzahlung an die übrigen Aktionäre 2002: 4400 T€
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 08:15:32
      Beitrag Nr. 158 ()
      Charttechnisch scheint bei 40 Euro ein markanter Widerstand aus dem Jahre 2000 zu bestehen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 13:52:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Goldmine und Mandrella

      Ich halte die Vorstandsgehälter auch für überhöht. Es ist nämlich auch für weit weniger Vergütung auf dem Arbeitsmarkt möglich, kompetente Vorstandsmitglieder zu finden. Das zuviel an gezahltem Vorstandsgehalt sollte eigentlich den Aktionären zustehen.

      Mandrella, Du schreibst, daß die Firma Lercher sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat vertreten ist. Der Vorstandsvorsitzende heißt Lerchner. Die Aufsichtsratsmitglieder dagegen heißen Lechler. Es gibt also keine direkte Namensgleichheit, aber eine Namensähnlichkeit. Die Zusammensetzung von Vorstand und von Aufsichtsrat ist auf den Seiten 83,84 des Geschäftsberichtes dargestellt.

      Ist es wirklich richtig, daß die Firma Lechler sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat vertreten ist? Der Aktienbesitz des Vorstandes ist auf Seite 63 des Geschäftsberichtes dargestellt. Danach hält nur ein Vorstandsmitglied Aktien am Unternehmen, und zwar Herr Helmut Lerchner. Er besitzt 840 Aktien.

      Laut Seite 60 des Geschäftsberichtes wird die Vergütung der Veröffentlichung der einzelnen Vorstandsmitglieder aus Datenschutzgründen abgelehnt. Mir ist nicht bekannt, daß eine solches Berichten gegen das Datenschutzgesetz verstoßen würde.

      Laut Seite 62 des Geschäftsberichtes ist der Vorstandsvorsitzende 62 und das zweite Vorstandsmitglied 60 Jahre alt. Wenn die beiden mal in die Pension geschickt werden und ElringKlinger den neuen Vorständen ein übliches Gehalt von z.Bsp. 0.5 bis 1 Mio Euro zusammen vergüten würde, dann stiege das Vorsteuerergebnis gleich auf einen Schlag um mehr als 10 Prozent. Weiß jemand, wann die Verträge der beiden Vorstände auslaufen?

      Ich habe meine ElringKlinger Aktien im Zeitraum um den Jahreswechsel zu Kursen knapp über 30 Euro gekauft. Ich habe mein Engagement noch nicht bereut. Bei der Bemessung meiner Zufriedenheit kommt es mehr auf die Entwicklung des Aktienkurses als auf die Angemessenheit der Vorstandsentlohnung an.

      Die Kursperformance ist gut und ich sehe noch weitere Steigerungschancen. Auf Seite 55 des Geschäftsberichtes wird dargestellt, daß der Umsatz in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres um 6 Prozent gewachsen ist und das Ergebnis mit einem hohen zweistelligen Prozentsatz zugenommen hat.

      Unter anderem habe sich die Ertragslage der kanadischen Tochter wesentlich verbessert. Auf Seite 87 des Geschäftsberichtes werden die Ergebnisse der Töchter berichtet. In 2002 hatte die kanadische Tochter einen Verlust von 2.1 Mio Euro erwirtschaft, bei der US-Tochter betrug der Verlust eine halbe Million Euro. Wenn diese beiden Töchter mal in die Gewinnzone geführt sind, gibt es gleich einen großen Gewinnsprung.

      Als Aufsichtsratsmitlied wird ein Manfred Straus angegeben. Ist dies der Sohn von FJS? Auf Seite 83 wird als Berufsbezeichung bei Herrn Strauß Geschäftsführer angegeben. Die übliche Angabe des geführten Unternehmens fehlt aber.

      Die Dividende ist üppig. Mir wäre es lieber, wenn das Unternehmen mehr Liquidität im Unternehmen halten würde zur Verbesserung der Bilanzrelationen und zum Schuldenabbau. Andererseits beträgt die Zinsaufwandsquote 1.2 Prozent vom Umsatz. Das ist akzeptabel, insbesondere, da die Umsatzrendite vernünftig ist.

      Erstaunlich ist für mich die laut Seite 15 des Geschäftsberichtes hohe Differenz zwischen DVFA/Ergebnis pro Aktie von 3.49 Euro und dem Nachsteuerergebnis pro Aktie von 6.6 Euro. Hat jemand eine Erklärung dafür?

      In Zeitungsberichten wurde schon darauf hingewiesen, daß für 2003 eine weitere Dividenden-Erhöhung geplant ist, unter anderem wegen eines Firmenjubiläums. Da gibt es noch Platz für Steigerungen des Aktienkurses.
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 17:30:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      @Hiberna
      Oops, da habe ich mich durch die Namensähnlichkeit verwirren lassen. Ich bitte um Entschuldigung.

      Der Jahresüberschuss je Aktie (nach Abzug konzernfremder Anteile) beträgt 3,56 Euro. Du hast vermutlich mit den AG- statt den Konzernzahlen gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 13:34:57
      Beitrag Nr. 161 ()
      Das Vorstandsgehalt ist absurd hoch, 1,5% vom Umsatz!! Sicher ein Thema für die Hauptversammlung. Wenn ich mich richtig an frühere HVs erinnere, sind die Vorstandsverträge nicht allzu langfristig geschlossen, so daß eine Anpassung der Vergütungen bald möglich wäre. Die hohe Summe kommt sicher durch die ertragsabhängigen Anteile der Vergütung zu Stande, geht aber trotzdem zu Lasten der freien Aktionäre.
      Die Erfolge des GJ 2002 liegen wohl weniger in der guten Ertragslage, die ja zum Vorjahr nur wenig besser ist. Vielmehr beeindruckt die deutliche Rückführung der Verbindlichkeiten von 51 auf 44% der Bilanzsumme im Konzern. Die Bankschulden konnten um 37 Mio. Euro zurückgeführt werden. Da steckt zwar auch der Verkauf eines Gewerbeparks drin, aber der CF von 57 Mio. Euro bei gerade mal 192 Mio. Marktkapitalisierung zeigt die enorme Ertragskraft von elringklinger. Insofern ist die Dividendenanhebung um 6 Mio. Euro durchaus vertretbar. Man muß auch sehen, daß die Gewerbeparks 5,4 Mio. Umsatz bringen und alle Immobilien (inkl selbstgenutzter) Anschaffungswerte von 106,4 Mio. Euro hatten. Die Bankverbindlichkeiten von unter 100 Mio. Euro dürften wohl allein durch den Wert der vermieteten Gewerbeparks abgedeckt sein. Von der Verschuldungssituation ist also elringklinger mit anderen Unternehmen der Branche überhaupt nicht vergleichbar. Unter diesen Umständen mehr zu thesaurieren, wäre Unfug, der CF ist doppelt so hoch wie die Investitionen in das Anlagevermögen!
      Man kann höchstens fragen, ob nicht ein Aktienrückkauf sinnvoller wäre als steuerpflichtige Dividendenzahlungen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 17:39:30
      Beitrag Nr. 162 ()
      @honigbaer

      wie ist es eigentlich entstanden, daß ein Automobilzulieferer wie ElringKlinger sich mit Gewerbeparks beschäftigt?

      Das ist doch nicht üblich in der Branche der Automobilzulieferer.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 18:55:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Hiberna
      Elringklinger ist aus den frühren ZWL ("Ziegelwerke Ludwigsburg" ) entstanden. Nach Aufgabe der Ziegelei hat man das Grundstück mit Hallen bebaut und vermietet. An den Elring("elastische Ringe" )-Dichtungswerken bestand schon lange eine Minderheitsbeteiligung, die geschickt aufgestockt wurde. Zeitweise war dort auch die Freudenberg-Gruppe beteiligt. Klinger Kunststofftechnik kam ca. 1994 dazu und als man 100% an ElringKlinger hatte, hat man den Laden auf die ZWL-AG verschmolzen. Für den Shareholder-Value war das glaub nicht optimal, denn zwei Geschäfte unter einem Dach lieben die Aktionäre eher nicht. Hätte man beide Firmen getrennt an die Börse gebracht, wäre die Marktkapitalisierung sicher höher. Allerdings kriegt man jetzt die solide Elringklinger Immobilienaktie zum Preis eines konjunkturanfälligen Autozulieferers.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 21:09:13
      Beitrag Nr. 164 ()
      @honigbaer, Beitrag Nr. 160:

      Du meinst, daß die Bankverbindlichkeiten von unter 100 Mio Euro schon alleine durch den Wert der vermieteten Gewerbeparks gedeckt sein könnten.

      In der Segmentberichterstattung im Geschäftsbericht auf Seite 97 sind die Gewerbeparks mit einem Segmentanlagevermögen von 27 Mio Euro angegeben. Meinst Du, daß in den Gewerbeparks stille Reserven in Höhe von 73 Millionen Euro schlummern?

      Ich weiß auch nicht genau, wie das Segmentanlagevermögen definiert ist, ob man darunter das Anlagevermögen per se versteht oder das Anlagevermögen abzüglich Schulden.

      Weißt Du, ob es geplant ist, die restlichen Gewerbeparks auch zu verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 00:05:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Hiberna
      Die 27 Millionen sind der derzeitige Buchwert der vermieteten Gewerbeparks. In der AG-Bilanz 1998 ist der Buchwert mit 17,6 Mio Euro angegeben, seitdem wurde vohl noch für ca. 10 Millionen Euro gebaut, bzw. wegen des Verkaufs eines teils der Gewerbeparks sind die Zahlen nicht so genau. Die ursprünglichen Anschaffungswerte wurden 1998 mit 32 Mio. Euro angegeben.
      Die Mieterlöse von 5,4 Mio Euro (S.78 im GB 2002) rechtfertigen wohl einen Verkehrswert von etwa 14 mal 5,4 Mio = rund 76 Mio Euro. Die Bankverbindlichkeiten betragen 96,4 Mio Euro (S. 77).
      Ein Verkauf der Gewerbeparks kommt deshalb nicht in Betracht, weil der Gewinn (konservativ geschätzt 76 Mio. erhoffter Verkaufserlös - 27 Mio. Euro Buchwert = 50 Mio. Euro) aus dem Verkauf voll versteuert werden müsste. Deshalb lässt man diese stille Reserve lieber schlummern, obwohl vor zwei/drei Jahren auch offen der Verkauf diskutiert wurde.
      Beachtlich ist jedenfalls auch, daß die Gewerbeparks ja nur einen kleinen Teil des Konzern-Immobilienbesitzes ausmachen. Im Konzern betragen Anschaffungs- und Buchwert der Immobilien 133 und 73 Mio. Euro. Auf die Gewerbeparks dürften davon ca. 40 und 27 Mio Euro entfallen.
      Viele Zahlen, Fazit: Der Immobilienbesitz macht ElringKlinger zu einem ganz soliden Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 17:19:40
      Beitrag Nr. 166 ()
      aus #151
      >> Die aktivierten Eigenleistungen sind von € 3,228 auf €
      >> 6,609 Mio gestiegen.

      Bei diesen aktivierten Eigenleistungen handelt es sich zu deutlich überwiegendem Anteil um aktivierte Kosten für die Anfertigung von Werkzeugen für künftige Serienproduktionen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 18:34:04
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 165.:

      Woher hast Du diese Information, daß die aktivierten Eigenleistungen zum überwiegenden Teil Werkzeuge für künftige Serienproduktionen sind.

      6 Mio Euro für Werkzeuge ist schon ein riesig hoher Betrag. Warum sind diese Werkzeuge so teuer?
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 20:59:52
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Hiberna
      Man kann den Begriff "Anfertigung von Werkzeugen" auch weiterfassen: "Konfektionierung von Maschinen und Anfertigung von Werkzeugen". Die Informationen habe ich erhalten und sie sind zuverlässig - mehr kann ich hierzu nicht sagen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 08:37:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hiberna

      Es ist keineswegs ungewöhnlich, dass sogar einzelne Werkzeuge für Pressen mehrere Mio. kosten.
      Z.B. in der Automobilindustrie (Preßwerkzeugbau) und bei den Zulieferern (Spritzgießformen).
      Hier wird es aber vermutlich um mehrere Werkzeuge geringeren Werts,
      selbsgebaute Vorrichtungen oder Verkettungseinrichtungen zur Produktion gehen.
      Man sollte einfach daran denken, dass es für eine solche Sparte
      bei nur zwei drei wirklich Großen auf der Welt nötig ist,
      manche Technologie und manche Produktionsmaschine selbst zu entwickeln,
      die kann man eben nicht kaufen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 13:44:00
      Beitrag Nr. 170 ()
      Es sieht so aus, als ob ElringKlinger den Widerstand von 40 Euro nachhaltig durchbrechen könnte.

      Dann kommt als nächster Widerstand das All-Time-High bei
      knapp über 45 Euro.

      Comdirect zeigt übrigens im Gegensatz zu Wallstreet Online keinen 10-Jahres-Chart. Bei Comdirect ist der Chart zeitlich sehr viel kürzer als bei Wallstreet Online.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 14:27:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nachdem von den ersten beiden Monaten 2003 bekannt ist, daß "das Ergebnis vor Steuern in einem hohen zweistelligen Prozentsatz" verbessert werden konnte, bleibt es bis zu den in Kürze erscheinenden Q1-Zahlen außerordentlich spannend! Das jetzige Kursniveau von rd. 42 EUR ist nur dann gerechtfertigt, wenn in 2003 eine signifikante Ergebnissteigerung gelingt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:48:56
      Beitrag Nr. 172 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 170:

      Wenn die Dividende für 2002 mit Auszahlung in 2003, wie schon angekündigt, nochmals signifikant steigt, ist der jetzige Aktienkurs meiner Meinung nach auch ohne Ergebnisverbesserung gerechtfertigt angesichts der hohen Dividendenrendite.

      Ich erwarte aber auch eine Ergebnisverbesserung in 2003.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:56:13
      Beitrag Nr. 173 ()
      Besteht eigentlich die Chance einer Aufnahme von ElringKlinger in den SDAX, nachdem der Kurs der Aktie so gestiegen ist in letzter Zeit?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:37:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      So, der Q3-Bericht ist jetzt verfügbar:

      Konzernumsatz +8%
      Ergebnis vor Steuern +45%
      Ergebnis nach Steuern +60%
      DVFA-Ergebnis/Aktie +69%

      Das sieht auf den ersten Blick gut aus, man kann das natürlich nicht auf das Gesamtjahr projezieren ...

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:37:56
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ups - muß natürlich Q1-Bericht heißen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:13:09
      Beitrag Nr. 176 ()
      Der Umschlag an Aktien von ElringKlinger zieht ja gewaltig an. Wer zum Jahreswechsel ein Paket von ElringKlinger-Aktien kaufen wollte, mußte noch viele kleine Aufträge erteilen. Jetzt ist es mühelos möglich, größere Mengen an Aktien mit einem Auftrag zu erwerben.

      Syrtakihans, was ist Deine Prognose beim Ergebnis pro Aktie für das Gesamtjahr?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:21:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Das Hoch aus 2000 bei 40 Euro scheint jetzt überwunden zu sein.

      Der Widerstand bei 40 Euro könnte jetzt zur Unterstützung werden. Der nächste Widerstand liegt beim 10-Jahreshoch aus 1998 bei knapp über 45 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 14:34:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ich erwarte ein Ergebnis nach Steuern und Anteilen Fremder, das um rd. 20% über dem aus 2002 liegt.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 17:16:37
      Beitrag Nr. 179 ()
      Laut Quartalsbericht des Wettbewerbers Federal Mogul haben dessen Verkäufe in der Sparte Dichtungen und „System Protection" im ersten Quartal nominal um 2,5 Prozent zugenommen. Real verringerte sich der Absatz bei Moghul infolge von Verschiebungen der Währungskurse um 2 Prozent. Bezüglich dieser Informationen siehe http://ir.thomsonfn.com/InvestorRelations/PubReports.aspx?pa…

      Der Umsatz von ElringKlinger hingegen wuchs nominal um 7.7 Prozent im ersten Quartal. Real dürfte der Absatz infolge von Verschiebungen der Währungskurse noch stärker zugenommen haben.

      Diese Zahlen belegen, daß ElringKlinger Marktanteile hinzgewonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 20:01:18
      Beitrag Nr. 180 ()
      44,00 EUR

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 09:18:20
      Beitrag Nr. 181 ()
      ElringKlinger kaufen Datum: 03.06.2003


      Die Analysten vom "Performaxx-Anlegerbrief" stufen die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) weiterhin mit "kaufen" ein. Wie sie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt hätten, habe ihr Musterdepotwert ElringKlinger mit sehr guten Zahlen für das 1. Quartal 2003 zu überzeugen gewusst. Der Automobilzulieferer habe ihre Erwartungen übertroffen, so dass sie erfreulicher Weise die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben revidieren müssten. Mit einem Gewinn von 1,72 Euro je Aktie habe ElringKlinger bereits im 1. Quartal fast 40% des geschätzten Jahresgewinns je Anteilsschein erzielt. Trotzdem bleibe man angesichts der weiterhin schwachen Konjunkturentwicklung in Deutschland und dem starken Euro vorsichtig. Bereits im 1. Quartal 2003 habe der hohe Eurokurs gegenüber dem US-Dollar das Ergebnis mit rund 2 Mio. Euro belastet. Die Analysten würden daher für 2003 bei einem Umsatz von 450 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 4,80 Euro prognostizieren. Demnach liege das KGV 03 bei etwa 9. Die Dividendenrendite für 2003 liege bei über 5,6%. Allerdings werde die Ausschüttung schon in den kommenden Tagen fällig. Für 2004 dürfe sich der Anleger über eine noch höhere Dividende freuen: Die diskutierte Erhöhung der Ausschüttung je Anteilsschein von 2,50 Euro auf 3,75 Euro für das kommende Jahr sei wohl auf Grund der guten Geschäftsentwicklung mehr als wahrscheinlich. Beim aktuellen Kursniveau beschere das dem Investor eine stattliche Dividendenrendite für 2004 von fast 8,5%. Die Aktie von ElringKlinger sei auf dem aktuellen Kursniveau unterbewertet. Und das trotz eines deutlichen Anstiegs seit der Musterdepotaufnahme von knapp 50%. Eine hervorragende Marktsstellung verbunden mit der Technologieführerschaft im Bereich Dieselmotorentechnik würden dem Unternehmen auch für die Zukunft großes Wachstumspotenzial verleihen. Die hohe Dividendenrendite sichere den Kurs nach unten ab. Die Analysten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bestätigen daher ihre Kaufempfehlung für die Aktie von ElringKlinger.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 15:35:03
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hallo zusammen,

      vor 1 Jahr eröffnete ich dieses Forum nach der HV 2002 mit der Frage, "ElringKlingerAG - eine gute Anlage?"

      Ich beantwortete dann im ersten Beitrag meine Frage mit ja, ElingKlinger ist m.E. eine gute Anlage.

      Heute, nach der HV 2003 stelle ich fest, ich hatte Recht und Mandrella hatte Unrecht.

      Mein Eindruck heute, wir Aktionäre von ElringKlinger gehen guten Zeiten entgegen. Mir gefällt diese Gesellschaft immer besser.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 19:44:19
      Beitrag Nr. 183 ()
      Parade, mir geht es etwas anders, Du schreibst

      >> Mir gefällt diese Gesellschaft immer besser.

      Ich sage, die Gesellschaft gefällt mir immer weniger. Vor rd. neuen Monaten gefiel mit Elingklinger sehr sehr gut, jetzt weniger gut. Das hängt damit zusammen, daß meine Meinung über Unternehmen merkwürdigerweise immer wieder von deren Aktienkursen maßgeblich beeinflußt wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 23:32:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      Versteh ich nicht?
      Oder ich hab bei der HV Heute zuviel Rotwein abbekommen.

      @ Parade

      Haben bei der HV Heute einen Tisch reserviert für Dich, vv war auch da, wo warst DU?

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 08:07:19
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hallo Syrtakihans,

      verstehe ich auch nicht. Aber wenn Dir die Gesellschaft immer weniger gefällt, dann verkaufe doch jetzt mit sehr gutem Gewinn. Von Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden.

      Hallo Elliott,

      verstehe ich auch nicht. Wieso habt Ihr(?) einen Tisch für mich reserviert? Wir waren doch gar nicht verabredet. Und wer ist w?

      Wenn ich davon gewußt hätte, wäre ich gerne darauf zurückgekommen. Außerdem, vielleicht standen wir ja zufälligerweise zusammen, erkannten uns nur nicht, weil wir uns ja nicht kennen.

      Übrigens bin ich der Meinung, daß Herr Lerchner nicht Recht hatte mit seiner Behauptung, die Qualität des Essens wäre nicht schlechter als im Vorjahr trotz 40 % weniger Kosten. Die Qualität war m.E. viel schlechter.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 16:10:01
      Beitrag Nr. 186 ()
      Anbei ein paar Bemerkungen zu der Hauptversammlung von ElringKlinger, die ich gestern besucht habe:

      Die Eigenkapitalrendite betrug 35.1 Prozent vor Steuern und 19.9 Prozent nach Steuern bei Elringklinger in 2002. Wenn sich mal jemand entschließen sollte, ElringKlinger zu übernehmen, erhielte er eine Verzinsung von 35 Prozent.

      85 Prozent der Bankkredite von ElringKlinger sind mittelfristig oder langfristig abgeschlossen. Sie könnten nur mit Strafzinsen vorzeitig getilgt werden.

      Alleine der Grund und die Gebäude der Gewerbeparks sind 100 Mio Euro wert.

      Es wurde in den letzten zwei Jahren viel Arbeit in Investor Relations reingesteckt. Als ein Effekt davon ist die Anzahl der Aktionäre von 1.700 auf 2.500 angestiegen.

      Die Liquidität der Aktie hat sich erhöht auf 12.000 Stück pro Monat. An einzelnen Tagen sind sogar 10.000 Stück umgegangen. Die Aktie rückt jetzt auch ins Blickfeld von Fonds.

      Der Vorstand hält die Aktie auch nach dem Kursanstieg noch für unterbewertet.

      Als Hauptbeiträge der Ergebnissteigerung im 1. Quartal nannte der Vorstand die Vollauslastung der AG, das Wegfallen der Verluste bei der kanadischen Tochter und die niedrigeren Vorstandsbezüge.

      Der April ist verhalten verlaufen. Die Hersteller hatten die Produktion gedrosselt. Der Mai war gut und auch im Juni wird es laut Auftragslage wieder Vollbeschäftigung geben.

      Es trat auch ein Fondmanager auf von SM irgend was. Den genauen Namen des Fonds habe ich nicht verstanden. ElringKlinger sei die größte Position in diesem Fonds.

      Das Unternehmen habe sich entschlossen, eine hohe Dividende auszuschütten anstelle einer noch höheren Rücklagenbildung. Es gebe keine andere sinnvolle Verwendung für die Liquidität. Da die Bankkredite überwiegend mit mittel- und langfristiger Bindung ausgestattet sind, müßte das Unternehmen ansonsten bei einer niedrigeren Ausschüttung Bargeld halten. 38 Prozent des Jahresüberschusses wurden ausgeschüttet.

      Es gibt in jedem Jahr ein Kostensenkungsprogramm. Allen Bereichen werden Vorgaben für die Kostensenkung gegeben. In jedem Jahr gebe es eine Sachkostensenkung von 3-4 Mio Euro. Die Hauptversammlung sei in diesem Jahr 40 Prozent billiger, ohne daß die Aktionäre dies merken würden.

      Das Unternehmen plane, organisch zu wachsen. Übernahmen seien nur für Ausnahmefälle vorgesehen. Externes Wachstum ist sehr risikobehaftet.

      Das Unternehmen besitzt noch drei Gewerbeparks. Von zweien würde die Firma sich trennen, wenn der Verkaufspreis stimmt. Der Immobilienmarkt liegt aber darnieder gegenwärtig, weshalb zur Zeit kein Verkauf getätigt werde.

      Der Gewerbepark Ludwigsburg steht nicht zum Verkauf. Der Zeitwert liegt bei diesem Gewerbepark wesentlich über dem Buchwert. Bei einem Verkauf würden somit sehr hohe Steuern anfallen. Hauptmieter beim Gewerbepark Ludwigsburg sei die Firma Stiehl.

      Es wurde und wird keine Währungsabsicherung vorgenommen. Dies wurde im Aufsichtsrat diskutiert und so beschlossen. Währungskurse würden rauf und runter gehen. Wenn Anfang 2000 bis heute abgesichert worden wären, dann wären im Zeitraum bis heute Gewinne aus dem damaligen Dollaraufschwung entgangen.

      Es wird überlegt, ein halbjähriges Einkaufsvolumen in Fremdwährung anzulegen. Dann würde aber auf einen Gewinn verzichtet, sollte der Dollar wieder ansteigen.

      Das Währungsrisiko umfaßt einen Kostenblock von 35 Mio Euro. 1 Prozent Währungsänderung bedingt 1 Prozent Ergebnisverschlechterunng.

      Erst bei einer Euro-Verdoppelung würde das Ergebnis auf 0 zurückgehen. Im Falle so einer drastischen Veränderung des Wechselkurses würden aber von der Firma vorher Maßnahmen ergriffen werden. In der Unternehmensplanung wurde ein Wechselkurs von 1 Euro=1 $ angesetzt.

      Die Kapazitätsauslastung ist überlastet in Deutschland. Zur Zeit werden 21 Schichten gefahren am deutschen Standort, an 7 Tagen je 3 Schichten. Diese Überlastung soll nicht auf Dauer so weiter gehen. Es wird Entlastung geben. Es wird je eine neue Großpresse angeschafft für Dettingen und für Mexiko. Dann werden weniger Überstunden anfallen. Zur Zeit sei der Besuch in den Biergärten in Dettingen zurückgegangen, weil die Mitarbeiter so viele Überstunden arbeiten.

      Ab 2005 werde es eine Gewinnexplosion am chinesischen Standort geben. Dies sei darauf zurück zu führen, daß beim Start des Joint Ventures erhöhte Werte in das Joint Venture eingebracht worden sind von den Partnern im Joint Venture, die überhöhte Abschreibungen bewirken. Dies stoppt in 2005.

      In der Vergangenheit hätten die Töchter in Euro bei der Mutter eingekauft. Dann befand sich das Währungsrisiko bei den Tochterfirmen. Ab diesem Jahr fakturiert die Mutter in Landeswährung der Tochterfirmen an die Tochterfirmen, so daß das Währungsrisiko jetzt bei der Mutterfirma liegt. Dies hat den Effekt, daß das Ergebnis bei der AG in diesem Jahr durch die Währungsänderung gedrückt wird, während es im Vorjahr umgekehrt war.

      Die Wettbewerber stagnierten beim Umsatz im Vorjahr, während ElringKlinger um 6.9 gewachsen ist.

      In den letzten 10 Jahren gab es jedes Jahr Umsatzwachstum. Das Wachstum war möglich aufgrund der Entwicklung von neuen Produkten. ElringKlinger war dabei auch noch der preisgünstigste Anbieter.

      Die Konkurrenten sind riesig große Unternehmen. ElringKlinger ist überschaubar, jeder kennt jeden.

      Seit 1991 hat es eine Verdreifachung beim Absatz von Dieselmotoren gegeben, während das Gesamtvolumen des Absatzes von Motoren nur um 11 Prozent zugenommen hat. ElringKlinger hat von dieser Sonderkonjunktur profitiert, da das Unternehmen den Markt der Zylinderkopfdichtungen für Dieselmotoren beherrscht. Insbesondere die Einführung der Ökosteuer hat zu einem Schub beim Absatz von Dieselmotoren geführt.

      In 2003 gab es drei Effekte, die dazu führten, daß der Gewinn nicht noch höher ausgefallen ist. Es gab eine Einbuße aus der Veränderung der Wechselkurse in Höhe von 5.5 Mio Euro verglichen mit einer Situation von stabilen Wechselkursen. Nur in Brasilien ist es ab Herbst gelungen, Preiserhöhungen durchzusetzen um die Währungsverluste zu reduzieren.

      Zweitens gab es bei der kanadischen Tochterfirma große Probleme. Es werden dort wenige Produkte in hoher Stückzahl hergestellt. Das automatisierte Fertigungsverfahren hat nicht funktioniert. Es ist hoher Abfall angefallen.

      Man hatte lange Zeit auf eine Verbesserung gehofft. Mitte des Jahres war aber absehbar, daß es nicht klappt. Das gesamte Management ist entlassen worden.

      Ein deutsches Interimmanagement war drei Monate vor Ort. Dann wurde eine neue Geschäftsführung eingestellt. Seit Ende letzten Jahres gibt es einen neuen Geschäftsführer deutscher Herkunft. Die Probleme bei der kanadischen Tochter bewirkten in 2002 eine negative Ergebnisabweichung in Höhe von 3-4 Mio Euro. Im ersten Quartal des laufenden Jahres ist bereits kein Verlust mehr angefallen bei der kanadischen Tochter.

      Die dritte Belastung in 2002 waren die Vorstandsbezüge. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß ein hoher Anteil davon Einmalzahlungen waren.

      90 Prozent der Vorstandsvergütung sind variabal, 10 Prozent sind fix. Eine derartige Vergütungsbestimmung dürfte wahrscheinlich einmalig sein.

      10 Prozent der Vergütung hängen vom Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ab. Der Vorstand erhält einen bestimmten Prozentsatz davon.

      80 Prozent der Entlohnung des Vorstandes hängen aus einer Vereinbarung aus 1999 ab, gemäß welcher die Geschäftsführung an der Unternehmenswert-Entwicklung beteiligt wird. Gegenüber dem Ausgangswert Ende 1998 wird der Unternehmenswert nach der discounted cash flow Methode berechnet. Der Vorstand erhält 0.6 Prozent auf die Steigerung des Unternehmenswertes pro Jahr.

      Der Vorstand kann aber in jedem Jahr verzichten auf die Auszahlung der Dotierung aus der Unternehmeswertsteigerung und die Ausschüttung auf spätere Jahre verschieben. Wenn in späteren Jahren ausgeschüttet wird, dann wird aber für den Ausschüttungsanteil, der frühere Jahre betrifft, nicht nur der Unternehmenswert des früheren Jahres mit Ende 98 verglichen, sondern der Unternehmenswert des Ausschüttungsjahres. Dies hat bei einer Verschiebung der Ausschüttung in spätere Jahre zur Folge, daß der Ausschüttungsbetrag für ein früheres Jahr fallen kann, wenn im späteren Jahr der Unternehmenswert wieder fällt, im ungünstigsten Falle kann dieser Ausschüttungsbetrag sogar ganz wegfallen. Wenn der Unternehmenswert in den späteren Jahren aber steigt, bewirkt dies, daß die Ausschüttung für frühere Jahre zunimmt.

      Die Geschäftsführung hat nun Dotierungen aus Unternehmenswertsteigerungen in 2002 in Anspruch genommen. Der Unternehmenswert ist Ende 2002 verglichen mit Ende 1998 um 200 Mio Euro angestiegen.

      Für 2003 wird es voraussichtlich 60 Prozent weniger an Vorstandsvergütung geben als 2002 und in 2004 wird die Dotierung des Vorstandes laut Plan um 80 Prozent unter derjenigen von 2002 liegen. Diese Vergütung aus Unternehmenswertsteigerung läuft nicht mehr lange. Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, stoppt sie in zwei Jahren.

      Ich vermute, daß man in 1999 bei der Vereinbarung dieser Vorstandsvergütung nicht mit einer so hohen Steigerung des Unternehmenswertes gerechnet hatte. Sonst wäre wahrscheinlich eine Deckelung vereinbart worden.

      In Summe hat es 14 Mio Euro Ergebnisverschlechterung aus den drei genannten Sonderbelastungen gegeben in 2002, wovon die Vorstandsvergütung und der Verlust in Kanada vorübergehender Natur waren. Allein der Wegfall von Sonderbelastungen bewirkt Ergebnisverbesserungen in 2003. Das DVFA-Ergebnis pro Aktie ist ja im ersten Quartal 2003 um 69.4 Prozent höher gewesen als im Vorjahresquartal.

      Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß eine Prognose von weiterer Ergebnisverbesserung und Dividendenerhöhung im laufenden Jahr gesichert ist. Die Aktie hat erhebliches Kurssteigerungspotential.

      Sicherlich wird es Interessenten geben, die das Unternehmen übernehmen möchten. Die Mehrheitseigentümer sind nicht aktiv in der Geschäftsführung tätig und könnten an einem Verkauf interessiert sein, wenn der Verkaufspreis günstig ist. Da kann man nur hoffen, daß sie es nicht machen wie kürzlich Herr Ruthenberg bei W.E.T., der seine Anteile zu einem Schleuderpreis her gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 16:16:16
      Beitrag Nr. 187 ()
      Also, noch einmal etwas klarer: Ich halte Elingklinger nicht mehr für unterbewertet, nachdem der Kurs um über 80% gestiegen ist. Für mich als Investor kann ich daher sagen, daß dieses Unternehmen mir jetzt eben weniger gefällt - unabhängig von dessen innerem Wert. Zum Kreis der Elringklinger Aktionäre gehöre ich übrigens nicht mehr. Ich kann mir übrigens vorstellen, daß sich manche vom Ergebniswachstum in Q1 zu sehr haben beeindrucken lassen. Meine Prognose für 2003 steht in #177 ...

      >> Von Gewinnmitnahmen ist noch keiner arm geworden.

      Richtig, aber auch nicht unbedingt reich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 16:22:42
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hiberna

      Danke für die qualifizierten Detail-Infos.

      Werde bei Gelegenheit wohl aufstocken müssen;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 20:37:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      @ Parade

      Also wir standen an einem Tisch links unten, wenn man die Treppe herunterkam.
      Auf dem Tisch stand ein Aufsteller mit den Namen Parade, Elliott, V V, Hiberna hat dies erkannt und sich zu uns gesellt. V V kennst Du von der Schmidtbank Aktion und ElringKlinger.Denke wir machen dies nächstesmal genauso, geben aber übers Board noch eine Nachricht.
      Das Essen schmeckte mir als Schwabe besser (Maultaschen waren hervorragend) hab aber zuviel roten erwischt und dann noch ein Interview für die Hauszeitung gegeben. Meine lieben Mitstreiter V V und Hiberna haben mich in dieser schweren Stunde alleine gelassen und sind gegangen.

      @ Hiberna

      Deine Zusammenstellung der HV finde ich authentisch und einzigartig, auch deshalb weil ich weis wieviel Mühe es kostet und dies alles für die teis manchmal undankbaren Board Teilnehmer wie Mandrella. Danke dafür.

      Mein Eindruck zu der Gesellschaft ist folgende.

      Der Markt mit seinen Analysten, Anlegern und Spielern, macht sich erst langsam daran die Gesellschaft zu taxieren. Erst seit wenigen Jahren gibt es diese Gesellschaft, unter aktueller Firmierung
      "ElringKlinger AG", an der Börse.
      21 Schichten in der Woche zeugen von praller Auftragslage und über 100%tiger Auslastung.
      Sollte die Wirtschaft dieser Welt wieder Trittfassen, ist ein noch größeres Steigerungspotenzial möglich.
      Und wenn man die zusätzlichen Entwicklungen in China und Kanada mit einbezieht, hat der Weg und die Zukunft dieser Firma erst begonnen.
      Wenn der Vorstand sagt "also wohin mit dem Ertrag? Natürlich an die Aktionäre die uns Ihr Geld zur Entwicklung der Gesellschaft zur Verfügung stellten"
      fühle ich mich dort gut aufgehoben!
      Bei der nächsten HV trinken wir ein Viertele auf Kurse oberhalb 70 € und 3,75 € Dividende

      Gruß an alle von Elliott
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 21:47:42
      Beitrag Nr. 190 ()
      was mir als einziges immer noch aufstößt, sind die Vorstandsgehälter.
      Ich hätte gern gewusst, wie man auf diesen "Unternehmenswert" gekommen ist. Die Marktkapitalisierung kann es bekanntlich nicht sein, da diese bei ca. 5 Mio. Aktien erst seit April überhaupt bei 200 Mio. liegt - es muss ja aber bekanntlich eine Steigerung um 200 Mio. stattgefunden haben.

      Wie wurde der Unternehmenswert also berechnet?
      Wurde leider nicht gesagt.

      Auch dass der Vorstand seit genau einem Jahr massiv für die Aktie trommelt, und dann herauskommt, dass er durch gesteigerten "Unternehmenswert" außerst hohe Einmalzahlungen erhält, hat einen Beigeschmack.

      Und die schon mehrfach vermuteten 3,75 Euro/Aktie Dividende für dieses Jahr sind reine Spekulation, zur Dividende wurde kein Wort gesagt!


      MfG
      sebiggestbos
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 23:12:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      @sebiggestbos, Beitrag Nr. 189:

      Ich hatte ehrlich gesagt vor dem Besuch der Hauptversammlung eine Riesen-Aufruhr von Seiten der Aktionäre bezüglich der Vorstandsvergütung erwartet. Ich selbst war auch erzürnt über die Höhe des Vorstandsgehaltes vor der Hauptversammlung.

      Nach der Rede des Vorstandes war mein Zorn verflogen. Nur ein Redner hat bei der Hauptversammlung dann die Vorstandsvergütung kritisiert. Seine Kritik richtete sich aber gegen das Fehlen einer Deckelung bei der Beteiligung des Vorstandes an der Unternehmenswertsteigerung.

      Meine Vermutung ist es eben, daß keine Deckelung festgelegt wurde, weil niemand damit gerechnet hat, daß der Vorstand den Unternehmenswert so sagenhaft hoch steigern würde.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:08:44
      Beitrag Nr. 192 ()
      Die Aktie von ElringKlinger befindet sich gegenwärtig in der Nähe des Allzeithochs. Am Donnerstag dürfte das Allzeithoch sogar zumindest innertäglich übersprungen worden sein.

      Ein nachhaltiges Überwinden des Alleithochs würde für technisch ausgerichtete Anleger ein Kaufsignal darstellen.

      Ich besitze meine Aktien von ElringKlinger erst seit Dezember letzten Jahres und kenne die Historie der Firma nur wenig. Weiß jemand, warum es nach dem ersten Erreichen des Allzeithochs in 1998 zu so einem jähen, tiefen Kursabsturz der Aktie von ElringKlinger gekommen war?
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 10:23:11
      Beitrag Nr. 193 ()
      Pressemitteilung,Dettingen/Erms, 5. Juni 2003Hauptversammlung der ElringKlinger AG: stabile AufwärtsentwicklungDas Interesse an der diesjährigen Hauptversammlung der ElringKlinger AG am 5. Juni in Stuttgart war groß: Mehr als 500 Aktionäre, Analysten und Gäste kamen ins Kultur- und Kongresszentrum, um sich über die Geschäftsentwicklung des Automobilzulieferers für Motordichtungen und -gehäuseteile zu informieren. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Lerchner konnte Erfreuliches berichten: Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen legte der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2002 um 6,9 % auf 392,5 Millionen Euro zu. Der Konzernjahresüberschuss stieg ebenfalls um 6,9 % auf 20,2 Millionen Euro."Regional konnte ElringKlinger 2002 die hauptsächlichen Umsatzzuwächse in Europa und Nordamerika erreichen", so Lerchner. In Europa erhöhte sich der Umsatz gegenüber Vorjahr um 11 Millionen Euro oder 4,1 %. In Amerika wurde ein Anstieg um 10,8 Millionen Euro und damit 15,7 % verzeichnet; Wachstumstreiber waren hier der inzwischen auf ca. 25 % ausgebaute Marktanteil bei Zylinderkopfdichtungen und ein neues Produkt im Bereich Kunststoff-Ventilhaubenmodule. Als Hauptgründe für das auch 2002 anhaltende Wachstum von Umsatz und Ertrag bei ElringKlinger sieht Lerchner u.a. die erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte und die Ausweitung der Produktpalette, bei der das Unternehmen seine hohe, in vielen Bereichen führende technische Kompetenz einsetzen kann. Hinzu kommen wettbewerbsfähige Preise, die aufgrund der günstigen Kostensituation realisiert werden können. Ein wichtiger Wettbewerbsvorteil liegt in der schnellen, fachkundigen Marktbearbeitung, wie sie nur Unternehmen mittlerer Größenordnung leisten können.Inzwischen ist ElringKlinger in fast allen Ländern der Welt mit bedeutender Fahrzeugproduktion mit Vertrieb und Fertigung vor Ort vertreten. Die zentrale Technologie-, Produkt- und Verfahrensentwicklung in Deutschland wird so international mit großer Übersetzung zur Geltung gebracht.2002 hat die ElringKlinger-Gruppe 145 neue Arbeitsplätze geschaffen, davon 84 in der AG und 61 im Konzern. Damit waren zum Jahresende 2002 an 20 Standorten weltweit 3.005 Mitarbeiter beschäftigt.Die Zahl der Aktionäre ist in den letzten 12 Monaten um fast 50 % auf rund 2.500 gestiegen. Die ElringKlinger AG sieht darin ihren Kurs einer aktiveren Kapitalmarktbearbeitung durch Investorenveranstaltungen, Analystenkonferenzen und weitere Aktivitäten bestätigt. Mit einer Dividende von 2,50 € sollen die Aktionäre an der erfreulichen Entwicklung des Unternehmens teilhaben.Im ersten Quartal 2003 konnte ElringKlinger in Umsatz und Ertrag erneut zulegen, dem weiteren Jahresverlauf wird nicht ohne Optimismus entgegengesehen.

      Verantwortlich:ElringKlinger AG, PressestelleKarl-Heinz AppFon 071 23 / 724-640Fax 071 23 / 724-641E-Mail karl-heinz.app@elringklinger.de Vorstand:Dr. Helmut Lerchner, VorsitzenderHorst Klusmann
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 13:45:05
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo Elliott,

      darauf war ich natürlich nicht vorbereitet, hätte mich ansonsten gefreut, Euch kennenzulernen. V V ist mir bestens bekannt.

      Nächstes Mal bereiten wir das besser vor.

      Was mir im Augenblick nicht so gut gefällt ist der enorm starke Anstieg des Kurses, ich denke, es muß eine Korrektur kommen. Viele Aktionäre haben schon zu lange auf diesen Aufschwung gewartet. Viele haben ihre Aktien noch aus der Zeit ZWL. Ich könnte mir gut vorstellen, daß jetzt langsam Gewinnmitnehmen einsetzen. Und das wäre ein guter Zeitpunkt, zum Wiedereinstieg oder Aufstockung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 17:24:20
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 186:

      Deine Prognose einer Gewinnsteigerung von 20 Prozent in 2003 versus Vorjahr hat zum Zeitpunkt, als Du sie in Beitrag Nr. 177 abgegeben hast, Sinn ergeben.

      Jetzt nach der Kommentierung des Vorjahresergebnisses durch den Vorstand bei der Hauptversammlung kann man aber von einer noch höheren Ergebnissteigerung ausgehen in 2003 und zwar aus folgenden Gründen:

      Laut Angabe des Vorstandes werden sich die Vorstandsbezüge in 2003 um 60 Prozent vermindern gegenüber Vorjahr. Bei Gesamtbezügen von 5.886 Teuro in 2002 macht dies einen Betrag in Höhe von 3.5 Mio Euro aus. Bezogen auf das Konzern-Nachsteuerergebnis von 20 Mio sind dies 17 Prozent.

      Als zweite Sonderbelastung wurde vom Vorstand eine negative Ergebnisabweichung bei der kanadischen Tochterfirma in Höhe von 3-4 Mio Euro bei der Hauptversammlung genannt. 3 Mio Euro bezogen auf das Nachsteuerergebnis von 20 Mio macht 15 Prozent aus. In 2003 sollen keine Verluste mehr bei der kanadischen Tochter anfallen. Im ersten Quartal 2003 ist dies bereits gelungen.

      Alleine aus dem Wegfall der zwei Sonderbelastungen Verlust Kanada und Vorstandsvergütung ergibt sich bereits eine Ergebnisverbesserung von 32 Prozent in 2003. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß der Umsatz in 2003 auch weiter steigt, kann man davon ausgehen, daß Deine vor dem Stattfinden der Hauptversammlung abgegebene Prognose einer Ergebnisverbesserung von 20 Prozent für 2003 infolge der Erklärungen des Vorstandes bei der Hauptversammlung nach oben angehoben werden muß. Auch die Verbesserung des DVFA-Ergebnisses von 69.4 Prozent im ersten Quartal deutet darauf hin, daß die Ergebnisverbesserung im Gesamtjahr 2003 mehr als 20 Prozent betragen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 17:27:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      hallo parade,

      deshalb hab ich eben auch 2 euro unter höchstkurs verkauft, der tip kam damals von dir

      noch GROSSES dankeschön


      spatz
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 17:53:37
      Beitrag Nr. 197 ()
      @groer. spatz, Beitrag Nr. 195:

      Du hast gerade 2 Euro unter Höchstkurs verkauft.

      Der Vorstandsvorsitzende von ElringKlinger betrachtet aber einen Aktienkurs zwischen 60 bis 80 Euro als eine faire Bewertung. Diese Aussage hat er in seiner Rede vor der Hauptversammlung gemacht, die auf der Internet-Seite von ElringKlinger (http://www.elringklinger.de/pages_g/xframe/xf_home.html) nachgelesen werden kann.

      Ich vermute, daß Dir mit Deinem Aussteigen weitere Kursgewinne entgehen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 11:46:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      das kann schon sein, aber meine 78%g. nimmt mir in der aktie keiner mehr ab, wer weiß schon genau was wird.

      habe was andres gekauft, auch sehr billig u. noch unentdeckter

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 15:04:58
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Spatz,

      genauso habe ich es auch gemacht. Bin auch sehr zufrieden. In was hast Du denn neu investiert?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 18:32:36
      Beitrag Nr. 200 ()
      @ Hiberna:.....es ist oft so, dass die Vorstände den "wahren oder fairen" Unternehmenswert höher ansiedeln als der aktuelle Kurs dies wiederspiegelt bzw. der Markt bereit ist zu zahlen; schließe mich persönlich auch dieser Meinung im Fall ElringKlinger an, nur haben Gewinnmitnahmen - zumindest derren Absicherung - noch nie geschadet, vorallem wenn sich ein Wert in diesem Umfeld sehr gut entwickelt hat!

      @ gr. Spatz:.....kauf Dir doch von dem Elring-Kursgewinn ein paar Hermle !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 19:24:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      habe salzgitter eingeloggt.
      1) aktie nicht im gespräch
      2) umstrukureirung und sparprogramm
      3) steigende stahlpreise
      4) buch wert fast beim dreifachen
      5) vermute veränderungen im großaktionärkreis
      6) chart sieht auch eben gut aus, aktie interesiert niemand!!

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 21:31:43
      Beitrag Nr. 202 ()
      @Baltikteam, Beitrag Nr. 199:

      „nur haben Gewinnmitnahmen - zumindest derren Absicherung - noch nie geschadet, vorallem wenn sich ein Wert in diesem Umfeld sehr gut entwickelt hat!"

      Ich habe in diesem Jahr zwei Male nach hohen Kursanstiegen Aktien verkauft und zwar bei Bijou Brigitte und bei Draegerwerk. Nach meinem Verkauf aber sind diese beiden Papiere noch kräftig weiter angestiegen.

      Nun möchte ich mir bei ElringKlinger nicht wieder hohe zukünftige Kursgewinne entgehen lassen.

      Wichtig bei dem Halten der ElringKlinger-Aktien ist es für mich, daß der Vorstandsvorsitzende in der Hauptversammlung plausible Gründe genannt hat, die ein weiteres Gewinnwachstum erwarten lassen, und zwar schon alleine aus dem Wegfall von Sonderbelastungen, die in 2002 angefallen waren. Also ohne Umsatzwachstum, das auch eintritt, gibt es schon Ergebnisverbesserungen alleine daraus, daß vorjährige Sonderbelastungen nicht mehr eintreten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 22:32:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ Hiberna:......natürlich ist es ärgerlich "zu früh" verkauft zu haben (ist mir mit Drägerw. auch passiert), aber wer sagt Dir denn das die Bjou oder Drägerwerk nicht ihre Höchstkurse (zumindest für dieses Jahr) gesehen haben,....bei dieser derzeitigen Psychobörse wird ein Unternehmen bisher kaum nach fundamentalen Daten beurteilt (obwohl die Buchwerte evtl. das doppelte des aktl. Kurses darstellen!...... denk mal zurück an die Hermle bzw. derren Kurs im letzten Oktober, sagenhafter Abrutscher auf die 11 € !........bei einem nahezu schuldenfreien und Gewinnausweisendem Unternehmen !.......warum sollte dies nicht auch bei Bijou oder Drägerwerk vorkommen (gut, diese Werte sind liquider als Hermle; ....aber bei ANGST und GIER setzen irrationale Bewegungen ein, die Deine Hoffnungen auf weiter steigende Kurse zusammenfallen lassen wie ein Kartenhaus !.........kurzum:.....sichere wenigstens vorhandene Kursgewinne ab!........selbst wenn dann die gesetzte SL-Order greifen sollte, kommst du dann später wieder günstiger und mit einer höheren Stückzahl in die Titel rein.

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 09:33:31
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Baltikteam, Beitrag Nr. 202:

      Im Geschäftsbericht von ElringKlinger wird auf Seite 15 als Ergebnis pro Aktie nach Steuern ein Wert von 6.6 Euro ausgewiesen, das DVFA-Ergebnis pro Aktie beträgt 3.49 Euro für das Jahr 2002. Weißt Du, was die Gründe für diesen hohen Unterschied sind?
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:46:52
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Hiberna, #194
      Wenn die VV-Vergütung mit Ihrem variablen Anteil an die MK gebunden sein sollte, dürften bei dem jetzigen Kursniveau ebenso hohe Beträge wie in 2002 anfallen. Warum sollen die Vergütungen in 2003 um 60% fallen?? Hast Du hierzu nähere Informationen? Und: Ja, die kanadische Tochterfirma wird das Konzernergebnis weniger belasten als 2002. Allerdings werden neue Sonderbelastungen hinzukommen: Verluste aus Währungskursumrechnungen im Rahmen der Ergebniskonsolidierung, schwindende Margen bei Exporten in den Dollar-Raum und nachlassender Absatz bei u.a. amerikanischen Kunden.
      Ich bleibe bei meiner Prognose von +20% beim Ergebnis nach Steuern. Man bedenke weiter, wie sich die Lemminge wohl verhalten mögen, wenn in den Q2-Zahlen die Steigerungsraten beim Ergebnis bei weitem nicht die Höhe wie in Q1 erreichen werden ...
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 22:21:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 204:

      wie ich in meinem Beitrag Nr. 185 beschrieben habe, hat der Vorstand laut seiner Aussage bei der Hauptversammlung in 2002 in hohem Ausmaße Vorstandsvergütung in Anspruch genommen, die sich auf frühere Jahre bezogen hat. Das war Einmalaufwand in 2002, der sich in 2003 und in 2004 nicht wiederholt.

      Warum diese Vorstandsvergütung, die frühere Jahre betrifft, nicht in den Vorjahren zurückgestellt worden ist, ist in der Hauptversammlung nicht diskutiert worden. Im nachhinein gesehen hätte ich eine entsprechende Frage stellen sollen.

      Die aus früheren Jahren resultierende Vorstandsvergütung war bemessen in Abhängigkeit von der Entwicklung des Unternehmenswertes, wobei z.Bsp. eine Vorstandsvergütung, sofern sie für das Jahr 2000 erfolgte und in 2002 vom Vorstand abgerufen worden ist, auch noch einen Prozentsatz auf die Steigerung des Unternehmenswertes in 2001 und in 2002 einschloß. Für eine solche Steigerung der Vorstandsvergütung des Jahres 2000 wegen einer Verbesserung des Unternehmenswertes in 2001 und in 2002 konnte im Jahre 2000 noch keine Rückstellung gebildet werden, da damals eine solche Steigerung des Unterehmenswertes noch nicht vorhersehbar war.

      Daß die Problematik der Vorstandsvergütung nicht einfach ist, zeigt sich auch aus der Tatsache, daß laut Seite 21 der Geschäftsberichtes der Personalausschuß sich drei Male getroffen hat.

      Es ist sogar fraglich, ob für Vorstandsvergütungen, die aus Unternehmensertsteigerungen zu früheren Bilanzstichpunkten an und für sich fällig gewesen wären aber noch nicht abgerufen worden waren, eine Rückstellungsbildung möglich gewesen wäre angesichts der Tatsache, daß eine zukünftige Verminderung des Unternehmenswertes diesen Anspruch wieder weggenommen hätte.

      Die Vereinbarung zur Vorstandsvergütung aus Unternehmenswertsteigerung läuft nur noch zwei Jahre. Wenn also in 2002 die Vergangenheit ausbezahlt worden ist, kann der Vorstand schon die Aussage machen, daß in 2003 eine Kürzung der Vorstandsvergütung um 60 Prozent erfolgt. Die extrem hohe Vorstandsvergütung in 2002 ist kein Dauerzustand.

      Ich bleibe bei meiner Aussage von Beitrag Nr. 194, daß der Wegfall von Sonderbelastungen in 2003 eine Gewinnsteigerung von mehr als 20 Prozent erwarten läßt.

      Für Leute, die nicht so viel fundamental denken wie wir und Ihre Anlageentscheidung nach 5 Minuten Gucken auf die Kurven treffen, ist jetzt nach dem Überschreiten des Alleithochs sowieso eine günstige Gelegenheit zum Einstieg in die ElringKlinger-Aktie.

      Wenn Du das DVFA-Ergebnis des ersten Quartals von 1.72 Euro pro Aktie mal vier nimmst, ergibt sich aus dem KGV-Verhältnis noch erhebliches Kurssteigerungspotential. Dies gilt auch für den Fall, daß die Ergebnisse in den Folgequartalen niedriger ausfallen sollten als im ersten Quartal.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 18:45:08
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wie seht Ihr denn die Chancen einer Aufnahme von ElringKlinger in den SDAX nach dem jüngsten Kursanstieg?

      Der andere Automobilzulieferer W.E.T. scheint ja wegen Übernahme in Kürze aus dem SDAX auszuscheiden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 18:57:53
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo Hiberna,

      soviel ich weis will ElrinKlinger aus Kostengründen gar nicht in den SDAX.
      Läuft doch auch so blendend! oder?

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 20:57:57
      Beitrag Nr. 209 ()
      @Elliot

      Quartalsberichte werden ja schon erstellt. Sind dann die Zusatzkosten einer Mitgliedschaft im SDAX so hoch, daß es sich lohnt, diese Kosten einzusparen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 23:05:45
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Hiberna

      Also es handelte sich um einen 6 stelligen Betrag irgendwo in der Mitte angesiedelt.
      Das Argument war noch der Kontakt zu anderen Gesellschaften des SDAX die keinen positiven Effekt durch Ihre Mitgliedschaft erfahren konnten.
      Das Geld solle lieber als Gewinn verbleiben, so der Vorstand.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 07:29:53
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wenn die Mitgliedschaft im SDAX so teuer ist, dann hat die Firma recht, wenn sie auf die Mitgliedschaft keinen Wert legt.

      Die Liquidität der Aktie ist auch ohne Mitgliedschaft im SDAX sehr hoch in letzter Zeit.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 14:22:44
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ Hiberna:......für mich persönlich ist eine Indexzugehörigkeit zweitrangig, wichtig ist doch das Unternehmen an sich und dessen Gewinne, sowie die Zukunftsaussichten !.......früher oder später spiegelt dies - wie man ja endlich sehen kann - auch der Kursverlauf bei Elring wieder!.........um aber unseren Cashbestand weiter zu erhöhen, hab ich unseren Gesamtbestand von 750 Elring-Aktien in drei kleinen Blöcken zu durchschnittlich 53,20 € verkauft.......keine Sorge, die Aktie bleibt weiterhin auf unserer Watchlist!.......übrigens Hiberna: unsere 4.000 Hermle-Vz wurden auch veräußert, allerdings außerbörslich zu 19 €!.....hat aber nicht´s mit Hermle selbst zu tun, wir planen eine größere Beteiligung bei einem anderen Wert aus der "dritten Reihe" !

      Bis demnächst!
      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 14:44:43
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Baltikteam

      Sorry für mein Informationsdefizit, aber wer seid Ihr denn?

      Wußte garnicht, daß man bereits mit € 40.000 aus 750 Elring als Insti auftreten kann :look: .

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 16:41:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      @ goldmine:........die Bezeichnung "Insti" ist für uns nicht zutreffend !......wir sind eine kleine Vermögensverwaltung (Team von 5 Personen) und investieren unser vorhandenes Kapital (nur für eigene Rechnung!).....anfänglich - vor ca. 5 Jahren - haben wir im Rahmen eines "Investmentclubs" begonnen.......unsere Strategie und Arbeitsweise haben wir aber beibehalten, nur halt die Rechtsform geändert!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 21:49:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      @Baltikteam

      Warum verkaufst Du schon so bald? Hast Du das aus charttechnischen Gründen gemacht oder weil Du glaubst, daß ElringKlinger überbewertet ist?

      Meine größten Fehler in diesem Jahr haben darin bestanden, daß ich zu bald verkauft habe, so geschehen bei Bijou Brigitte und auch bei Draegerwerk Vorzügen.

      Du hast noch gar nicht den Berenberg-Faktor mitgenommen. Wenn die eine Studie schreiben wie bei Bijou Brigitte und auch bei W.E.T., dann werden Unterbewertungen aufgehoben und die Kurse schießen nach oben. Irgenwann wird die Berenberg Bank oder irgendeine andere Bank die Aktie von ElringKlinger entdecken und eine ausführliche Studie schreiben, die den Aktienkurs weiter nach oben bringt.

      Die hohen Umsätze deuten ja an, daß in letzter Zeit institutionelle Anleger mitmischen. Im Dezember letzten Jahres sind noch überwiegend sehr kleine Stückzahlen umgegangen.

      Ich bin natürlich sehr daran interessiert, in welches neue Papier Du einsteigen willst.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 23:04:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      @ Hiberna:.......sehe bei Elring derzeit keine Überbewertung an sich, nur einen super gelaufenen Kurs, der uns zum "Kassemachen" bewegt hat; obwohl wir grundsätzlich positiv für Elring gestimmt bleiben, kommt dieser Erlös (und der von Hermle) gerade recht.

      Wenn Du nicht unbedingt verkaufen mußt, zieh doch einfach bei steigenden Kursen eine SL-Order hinterher; so dürftes Du doch nahe am Hoch verkaufen können. Ich weiß, in der Praxis ist dies immer leicht verzwickt: SL nur einen cent zu Hoch gesetzt, Order wird ausgeführt -man ist draußen- und der Kurs dreht wieder nach oben,....ärgerliche Sache! (ist uns bei Drägerwerk auch passiert)

      .......unser Neueinstieg ist -aus der Ferne betrachtet- nicht´s "Atemberaubendes"; wird aber dennoch vorerst nicht ausgeplaudert!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 18:34:51
      Beitrag Nr. 217 ()
      58,00 EUR :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 20:35:54
      Beitrag Nr. 218 ()
      Enormes Handelsvolumen in Frankfurt. Heute mehr als 22000 Stück.Das sind sicher nicht nur die Zuschauer der 3-Sat-Börse. Institutionelle lassen grüßen. Verkaufen diese eigentlich so schnell wie sie kaufen? Was meint ihr?

      Oder steckt dahinter etwa Freudenberg oder ein anderer Spieler, aus einem ganz anderen Bereich (die carly-Gruppe?). Lassen sich die Lechlers nach 124 Jahren doch irgenwann zum Verkauf überreden? Vielleicht die neue Lechler-Generation.

      Nach 5 Jahren Ruhe um EK wird es wohl wieder interessant werden. Verpasst man den geeigneten Ausstieg oder eine neue spannende Unternehmensentwicklung? Nächster Höhepunkt wird sicher die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen und vielleicht schon vorher die - ich glaube im Juli - vorgesehende Analystenpräsentation sein.

      Nur irgendwann sollte eine Kursberuhigung einsetzen, sonst zerfällt der gesehene Anstieg sehr schnell.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 20:20:50
      Beitrag Nr. 219 ()
      62,00 EUR :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:06:29
      Beitrag Nr. 220 ()
      Nachdem nun nach der HV weitere Details zum Thema Vorstandsvergütung bekannt geworden sind frage ich mich, ob die "Abrufoption" in 2002 nicht in den GBs der vorhergehenden Jahre zur Ansprache hätte kommen müssen.

      Sofern es als gesichert angesehen werden kann, daß im laufenden GJ keine erhöhten Vergütungen zu erwarten sind, wäre ich bereit meine Gewinnprognose von 20% nach oben anzupassen ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:34:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      @honigbaer

      Für den Konkurrenten Dana ist ein Übernahmeangebot abgegeben worden.

      Für den Fall, daß diese Übernahme gelingt, glaubst Du, daß dann der Wettbewerb für ElringKlinger stärker oder schwächer sein wird oder aber wird sich der Konkurrenzdruck dadurch nicht wesentlich ändern?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:52:08
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich glaube die Erfolge von Elringklinger sind in erster Linie auf die überlegenen Produkte zurückzuführen, die vor allem für die Diesel-PKW scheinbar unschlagbar sind. Insofern wird eine bessere Kapitalausstattung bei der Konkurrenz sich nicht allzu dramatisch auswirken. Auf der EK-HV vorletztes Jahr meinte der Vorstand, man verhandle "auf Augenhöhe" mit den Automobilkonzernen. Die guten Ertragsmargen von Elringklinger deuten eher darauf hin, daß keine ernstzunehmende Preis-Konkurrenz da ist, sondern sich der Wettbewerb eher bei der Technologie abspielt und da scheint EK derzeit die Nase vorn zu haben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:26:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      Laut Focus Money, Seite 31, ist der Horizon Pan European Smaller Companies Fund in ElringKlinger engagiert.

      Sehr gut ist es, daß auch ein ausländischer Fond in ElringKlinger investiert.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 11:11:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Wettbewerber Federal Mogul hat seinen Quartalsbericht veröffentlicht, siehe http://ir.thomsonfn.com/InvestorRelations/SecFilings.aspx?pr…

      Die Umsätze sind von 171 Mio $ im Vorjahresquartal auf 164 Mio $ im Quartal des laufenden Jahres gesunken in der Sparte Dichtungen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 11:35:48
      Beitrag Nr. 225 ()
      Das Management von Dana hat das Übernahmeangebot, das von der Firma ArvinMeritor abegeben worden ist, abgelehnt, siehe http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1292.

      Von den drei Wettbewerbern Mogul, Dana und Elringklinger befindet sich Mogul in einem Vergleichsverfahren, Dana in einem Übernahmekampf und nur ElringKlinger hat stabile Verhältnisse.

      Ich denke, daß die Automobilindustrie bei der Auftragsvergabe wissen möchte, wie die finanzielle Lage des Lieferanten über die gesamte Lebensdauer eines Automodells ist. Bei der Berücksichtigung dieses Aspektes hat ElringKlinger derzeit von den drei Konkurrenten die beste Ausgangsposition.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 12:14:14
      Beitrag Nr. 226 ()
      Nebenwerte Journal, 3. Juli 2003


      Unternehmensdaten

      ElringKlinger AG
      Max-Eyth-Str. 2,
      72581 DettingenlErms
      Telefon (07123) 724-640

      Internet: www.elringklinger.de

      WKN 785 602,
      4.8 Mio. Namens-Stückaktien,
      AK EUR 28.8 Mio.

      letzte HV am 5.06.2003

      letzte Dividende EUR 2.50

      Börsen: Frankfurt, Stuttgart (Amtlicher Markt),
      Berlin (Freiverkehr)

      Kurs am 19.06.2003.
      EUR 63 (Ffm), 63 H / 28 T

      Börsenwert EUR 302 Mio.

      Aktionäre Familie Klaus Lechler 36.06 %
      Familie Walter Herwarth Lechler 27.27 %,
      Betal Netherland Holding 8. V. 10 %

      Streubesitz 26.67 %



      Bei der ElringKlinger AG im schwäbischen Dettingen wird "rund um die Uhr" gearbeitet.

      Kursexplosion bestätigt unsere positive Einschätzung des schwäbischen Autozulieferers – Weiterhin Zuversicht für die kommenden Jahre


      Als Karl Uwe van Husen, Vorsitzender des Aufsichtsrats der ElringKlinger AG, den etwa 500 anwesenden Aktionären in der Hauptversammlung am 5. Juni 2003 in Stuttgart verkündete, dass sich der Kurs vor der morgigen Dividende von € 2.50 der Marke von € 50 nähere, hatte die Aktie in diesem Jahr um 75 % zugelegt. Ob er damit rechnen konnte, dass inzwischen bei € 63 ein Zuwachs um 134 % eingetreten ist?

      Das Potenzial der ElringKlinger AG als einem weltweit hervorragend positionierten Autozulieferer, der zudem vom Dieselboom profitiert, haben wir seit Jahren gesehen und dem schwäbischen Unternehmen unsere Titelgeschichte in NJ 8/02 gewidmet, als die Aktie bei € 26 notierte.

      Gründe für den Erfolg
      Das im Geschäftsjahr 2002 von ElringKlinger erzielte Wachstum ist vor dem Hintergrund einer weltweit schwachen Konjunktur um so höher zu bewerten. Abgesehen von den USA gab es überwiegend Stagnation; in Deutschland sind sogar rezessive Tendenzen zu beobachten. Der weltweite Zuwachs bei den Kfz-Zulassungen um 0.5 % ist allein auf China und Süd-Korea zurückzuführen. Im Kerngeschäft Dichtungs- und Gehäusetechnik (Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlagen) werden nahezu alle bedeutenden Automobilhersteller sowie die internationalen Ersatzteilmärkte beliefert. Bei etwa gleichen Ergebnisanteilen aus Europa und den USA wird der asiatische Markt dank China künftig kräftig zulegen. Neben innovativen technischen Lösungen, mit denen weiteres Wachstum generiert wird, profitiert Elring Klinger von dem wachsenden Marktanteil der Diesel-Pkw, da die kompliziertere Technik besonders gut beherrscht wird. ElringKlinger ist in der Diesel-Technik führend und profitierte speziell in Deutschland nach der Einführung der Öko-Steuer von den wachsenden Diesel-Zulassungen.




      Der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Lerchner bezeichnete in der Hauptversammlung einen Kurs von € 60 bis € 80 für die ElringKlinger AG als" fair".


      Als Gründe für den Erfolg (von 1993 bis heute wurde der Umsatz mehr als verdoppelt) und die erreichte Marktposition nannte der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Lerchner in der Hauptversammlung die konsequente Umsetzung des einfachen Geschäftskonzepts, die Weiterentwicklung und Ausweitung der Produktpalette mit weltweit führender Kompetenz, die günstigen und damit wettbewerbsfähigen Preise, den hohen Servicegrad, die effektive Organisation mit kurzen Entscheidungswegen und den 1997 begonnenen Investitionsschub zum internationalen Ausbau der Produktion.

      Belastende Sonderfaktoren
      Der Konzernumsatz stieg um 6.5 % auf € 392.5 (367.3) Mio. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel jedoch leicht auf € 39.8 (40.4) Mio. zurück. Als Ursache nannte Dr. Lerchner drei Gründe: Die Euro-Aufwertung, vor allem gegenüber den USA, Mexiko und Brasilien belastete mit ca. € 5.5 Mio. gegenüber stabilen Kursen. Anlaufprobleme bei der kanadischen Tochter, die zur Entsendung deutscher Mitarbeiter und anschließend zum Austausch des Managements führten, kosteten etwa € 3 bis 4 Mb. Die auf € 5.9 (2.4) Mio. angestiegenen Bezüge der beiden Vorstandsmitglieder erklären sich aus einer Vereinbarung von 1998, nach der ein variabler Teil an die Unternehmensentwicklung gekoppelt wurde und nach maximal fünf Jahren abgerufen werden konnte. Die Ansprüche aus einem geschaffenen Mehrwert von € 200 Mb. sind im Berichtsjahr geltend gemacht worden. Damit hat der Vorstand aufgezeigt, dass sein Einkommen ganz überwiegend vom geschaffenen Mehrwert abhängt. Diese drei Faktoren werden, abgesehen von der nicht kalkulierbaren Wechselkursentwicklung, sich im laufenden Jahr nicht wiederholen und allein das Ergebnis um einen mehrstelligen Millionenbetrag verbessern.



      Unser Fazit

      Vorstandschef Dr. Lerchner bezeichnete in der Hauptversammlung den fairen Wert der ElringKlinger AG mit € 60 bis € 80 je Aktie. Die untere Bandbreite ist nunmehr schon erreicht worden. Wir haben schon seit vielen Jahren auf das Potenzial dieser Aktie hingewiesen und fühlen uns heute bestätigt. Aus fundamentaler Sicht ist natürlich die extreme Unterbewertung nicht mehr vorhanden. Wenn aber in diesem Jahr € 5.- bis € 6.- je Aktie verdient werden können, so dass eine Dividende von € 3.50 möglich wird, während sich gleichzeitig die Bilanzrelationen weiter verbessern, dann ist ElringKlinger immer noch nicht zu teuer. Da der schnelle Kursanstieg der letzten Wochen von institutionellen Käufern ausgelöst wurde und damit auch die intensivierte IR- und PR-Arbeit belohnt wird, dürfte aus technischer Sicht eine Reaktion kommen, die genutzt werden sollte. Aktionäre, die steuerfrei ihren Einsatz verdoppeln könnten, werden den Kursverlauf besonders genau beobachten und sich eine Gewinnabsicherung überlegen. Nicht auszuschließen ist zudem, dass auch bei ElringKlinger auf eine Übernahme der Aktienmehrheit spekuliert wird. K. H.



      Hervorragende Kennzahlen
      Der auf € 4.6 (6.9) Mio. gesunkene Zinsaufwand ließ den Konzernjahresüberschuss auf € 20.2 (18.9) Mio. ansteigen. Das DVFA-Ergebnis je Aktie wird mit €3.49 (3.33) angegeben. In der AG erhöhte sich der Jahresüberschuss auf € 31.5 (26.8) Mio. Nach Einstellung von € 15.8 (13.4) Mio. in die Gewinnrücklagen verbleibt ein Bilanzgewinn von € 15.9 (13.4) Mio., aus dem € 12 (6) Mio. als verdoppelte Dividende von €2.50 (1.25) an die Aktionäre ausgeschüttet wurden. Die AG-Bilanz weist bei einer Bilanzsumme von € 325 (309) Mio. vor Ausschüttung ein Eigenkapital von € 139.8 (114.2) Mb. aus. Die EK-Quote von 43 (37) % erlaubt auch künftig hohe Ausschüttungen, da der Zielwert von 40 0/ überschritten wurde. Nach den massiven Investitionen der Vorjahre ermöglichte bei "normalen" Investitionen ein Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von € 69.1 (58.4) Mio. den Abbau von Bankschulden. 2002 waren im Konzern nach Tilgung von € 37.6 (10.8) Mio. noch € 96.4 (134.0) Mb. vorhanden, bei denen es sich überwiegend um langfristige Festzinskredite handelt. Im Konzern beträgt die EK-Quote bei ähnlicher Bilanzsumme 33 (29.5) %; auch im Konzern werden 40 % angestrebt, die im laufenden Jahr erreichbar erscheinen.



      Eine deutliche Höherbewertung der ElringKlinger AG wurde von uns
      schon lange erwartet; das Ausmaß des Kursanstiegs überrascht jedoch.




      Zuversicht für 2003 und 2004
      Im 1 Quartal 2003 wuchs der Konzernumsatz weiter um 7.7 % auf € 108.0 Mio. Das AG-Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 51.5 % auf € 10.0 Mio. Begründet wird dieser erfreuliche Anstieg mit anhaltender Kostendisziplin, voller Kapazitätsauslastung und weiterer Rückführung der Fremdverschuldung. Im Konzern wirkte sich der Turn-around bei der kanadischen Tochter positiv aus, so dass mit € 15.2 Mio. 44.8 0/ mehr verdient wurden. Das DVFA-Ergebnis je Aktie sprang um 69 % auf € 1.72. Nach einem schwächeren April und wieder besserem Mai gibt es im Juni wieder Vollbeschäftigung "rund um die Uhr" an sieben Tagen in der Woche, so Dr. Lerchner, der für 2003 und 2004 in schwäbischer Manier zurückhaltend "im Großen und Ganzen zuversichtlich" gestimmt ist.
      Bei einer Präsenz von 85.97 % wurde allen Vorschlägen der Verwaltung bis auf vereinzelte Neinstimmen und Enthaltungen zugestimmt. Die Atmosphäre vor, während und nach der HV war dem Geschäfts- und Kursverlauf entsprechend harmonisch.

      Klaus Hellwig
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 07:15:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      Die letzte geplante DVFA-Analystenkonferenz hatte laut Mitteilung hier im Diskussionsforum nicht statt gefunden.

      Nun gibt es als neuen Termin für eine solche Konferenz den 3. September, siehe http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=20703828&&r=0&s…
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 20:24:47
      Beitrag Nr. 228 ()
      ElringKlinger wahrscheinlichster SDAX-Nachfolger für Mannheimer

      Frankfurt (vwd) - Als wahrscheinlichsten Nachfolger für die Mannheimer AG Holding im SDAX sehen Marktteilnehmer ElringKlinger. Die Aktie des Automobilzulieferers erreiche nach den Kriterien Marktkapitalisierung und Umsatz die Plätze 78 bzw 84. Weitere mögliche Kandidaten seien IM International Media (99/56) und Leifheit (101/109). Die Mannheimer Holding plant aus Kostengründen einen Rückzug aus dem Prime Standard, wie der Informationsdienst "Czerwensky intern" vorab aus seiner Freitagausgabe berichtet. Ein entsprechender Antrag soll bei der Deutschen Börse bereits gestellt worden sein, heißt es weiter. Die Aktien der Mannheimer sollen künftig im Freiverkehr gehandelt werden. Bisher ist die Mannheimer Holding im SDAX gelistet. +++ Michael Fuchs
      vwd/14.8.2003/fm/ros

      14.08.2003, 16:15
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 11:17:42
      Beitrag Nr. 229 ()
      Dieses Warten auf den Halbjahresbericht von Elringklinger ist nervenaufreibend.

      Auf der Internet-Seite von Elringklinger wird als Termin für den Halbjahresbericht Mitte August angegeben. Nun haben wir den 24. August und der Halbjahresbericht ist noch nicht raus gegangen.

      Ist da irgend etwas nicht in Ordnung?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 20:15:14
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hallo Hiberna

      keine Sorge, nach Auskunft bei EK kommt der Zwischenbericht noch diese Woche.
      Da er aufwendiger gestaltet wurde wie sonst, hats etwa länger gedauert.

      Der Kurs befindet sich auf einer Startrampe und wartet auf die News.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:35:02
      Beitrag Nr. 231 ()
      Zahlen sind seit Heute auf der Web Seite von ElringKlinger.de
      unter Zwischenberichte
      Sind natürlich wie immer hervorragend.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:27:10
      Beitrag Nr. 232 ()
      DVFA Ergebnis 1. Halbjahr: 2,96€/Aktie
      Erfreuliche Entwicklung im 2. Halbjahr erwartet.
      Realistische Gewinnschätzung 2003 somit: 5,50-7,00€
      Derzeitiges KGV 03 etwa: 10
      KGV auf der Basis 2004: höchstens 8, realistischer ist 6,5
      Derzeitiges Gewinnwachstum: etwa + 60%
      dauerhaft zu erwarten: etwa 20 - 25 %

      Der Kurs dürfte also ohne weiteres auf 80 - 90€ steigen.

      Erwartete Dividende für 2003: 3,50€

      Wer heute einkauft hat eine Rendite von > 6% für die nächsten Jahre zu erwarten.

      Worauf wartet Ihr noch? ;)

      KD:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:41:31
      Beitrag Nr. 233 ()
      Habe gerade den Halbjahresbericht überflogen.

      Meine Frage: Gibt es einen Grund für ein schwächeres Q2 gegenüber Q1?

      Bei nur 2% weniger Umsatz lag das EBIT 11,6% niedriger, das Ergebnis
      vor Steuern 16% niedriger und das Ergebnis je Aktie 28% niedriger als
      im Q1.

      Natürlich bleibt EK ein Wachstumswert und niedrig bewertet. Aber ob das
      Q2-Ergebnis für eine Fortsetzung des Kursanstiegs reicht?

      Was meint Ihr. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:54:22
      Beitrag Nr. 234 ()
      Nicht nur überfliegen sondern genau lesen hilft ;)

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 07:22:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      Reuters
      Autozulieferer ElringKlinger trotzt der Branchenflaute
      Dienstag 26. August 2003, 15:22 Uhr

      Dettingen, 26. Aug (Reuters) - Der schwäbische Autozulieferer ElringKlinger hat im ersten Halbjahr trotz der schwachen Autokonjunktur Umsatz und Gewinn gesteigert.
      Der Spezialist für Zylinderkopfdichtungen profitierte nach eigenen Angaben vom Dienstag vom anhaltenden Diesel-Boom und neu anlaufenden Produkten. Der Gewinn vor Steuern lag in den ersten sechs Monaten 2003 mit 28 Millionen Euro um 51 Prozent über Vorjahr. Das sei vor allem das Ergebnis einer verbesserten Auslastung, teilte das Unternehmen in Dettingen/Erms mit. Der Umsatz stieg um 7,4 Prozent auf 213,8 Millionen Euro. Die Aufwärtstrend bei Umsatz und Gewinn soll sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, zeigte sich ElringKlinger (Xetra: 785602.DE - Nachrichten) zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:41:46
      Beitrag Nr. 236 ()
      Im Quartalsbericht wird auf Seite 16 darauf hingewiesen, daß Roadshows bei institutionellen Anlegern, vor allem im europäischen Ausland, zum Kursanstieg beigetragen haben. Für ein Unternehmen, das noch in keinem Index vertreten ist, ist das Gewinnen von institutionellen Anlegern aus dem Ausland beachtlich.

      Auf Seite 15 wird berichtet, daß zusätzliche Patentanmeldungen im Zusammenhang mit der in diesem Jahr erworbenen neuen Lizenz für Zylinderkopfdichtungen diese Technologie weiter abgesichert haben. Das Ergebnis aus dieser neuen Technik wird meiner Meinung nach mittel- und langfristig entscheidend die Höhe des Aktienkurses beeinflussen.

      Leider habe ich bisher noch keine Informationen, um den Einfluß der neuen Lizenz beurteilen zu können. Als Betriebswirt wird es für mich sowieso nicht einfach sein, diese neue Art der Zylinderkopfdichtung zu verstehen. Wenn hier jemand von den technisch versierten Anlegern ein paar Erläuterungen zu den Patenten geben könnte, wäre ich sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:38:52
      Beitrag Nr. 237 ()
      Eine Venture Capital Gesellschaft erwägt gegenwärtig eine Beteiligung in Höhe von 350 Mio Dollar am Wettbewerber Federal Mogul, siehe http://ir.thomsonfn.com/InvestorRelations/SecFilings.aspx?pa…
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 09:49:25
      Beitrag Nr. 238 ()
      Das 52-Wochenhoch und auch das Allzeithoch bei 63.40 Euro wurden heute innertäglich überschritten.

      Vielleicht gelingt es jetzt, diesen Widerstand beim Allzeithoch signifikant und dauerhaft zu überspringen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:01:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      Als einziges Analystenhaus wird für ElringKlinger bei Yahoo http://de.biz.yahoo.com/z/z/zilgn.de.html die Berenberg Bank genannt. Laut Yahoo Finance lautet die Empfehlung "agressiv kaufen".

      Hat jemand Zugang zu dieser Analyse? Ich frage deshalb, weil beim anderen Automobilzulieferer W.E.T. beim Erscheinen einer Studie der Berenberg Bank ein hoher Kursanstieg aufgetreten ist, der allerdings dann mit dem kurz danach gemachten Übernahmeangebot zusammen gefallen ist.

      Auch bei Bijou Brigitte hat eine Studie der Berenberg Bank einen steilen Kursanstieg ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 07:31:06
      Beitrag Nr. 240 ()
      HG Capital versucht gerade, den Automobilzulieferer W.E.T. zu übernehmen.

      HG Capital hat bereits angeküdigt, daß ein Delisting angestrebt wird und im November auf der Hauptversammlung beschlossen werden soll.

      Ob HG Capital seine Vorhaben wie geplant umsetzen kann, ist ungewiss. HG Capital dürfte aber auf jeden Fall W.E.T. aus dem Prime Standard nehmen.

      Dann wird W.E.T. aus dem SDAX fallen und der Weg in den SDAX ist frei für ElringKLinger.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 11:50:08
      Beitrag Nr. 241 ()
      Mir ist keine Nachricht bekannt, die den heutigen Kursanstieg erklären kann.

      Vielleicht wird bei der Analystenkonferenz übermorgen etwas wesentliches neues mitgeteilt. Anbei die Daten der Konferenz:

      Small Caps Konferenz der DVFA,
      DVFA Multimedia-Zentrum im Haus der IHK/Börse Frankfurt 3. September 2003
      Beginn: 9.30 Uhr
      Präsentation ElringKlinger: 11.15 Uhr
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:12:43
      Beitrag Nr. 242 ()
      Anbei eine neue Information zum Verusch von ArvinMeritor Inc., ElringKlinger`s Wettbewerber Dana zu übernehmen:

      http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1298
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 07:20:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Pflichtmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
      in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Nr. 1 und 2 WpHG



      Am 21.08.2003 teilte uns Herr Klaus Lechler, Stuttgart, Bundesrepublik Deutschland, Folgendes mit:

      "Stuttgart, den 19.8.2003

      Meldung nach § 21 Abs. 1 WpHG i.V.m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 und 2 WpHG
      Namensaktien der ElringKlinger AG (WKN 785602)

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      hiermit teile ich, Klaus Lechler, wohnhaft Metzinger Straße 61, 70597 Stuttgart, mit, dass das Unternehmen Lechler Beteiligungs GmbH, Saarstrasse 28, 71636 Ludwigsburg und das Unternehmen Elrega GmbH, Sankt Alban-Vorstadt 72, 4002 Basel (Schweiz), im Rahmen einer Transaktion insgesamt 175.000 Aktien der ElringKlinger AG veräußert haben.

      Hiervon hat Lechler Beteiligungs GmbH 100.000 Stück veräußert und Elrega 75.000 Stück. Die Transaktion wurde am 15.8.2003 beendet.

      Der Schwellenwert nach § 21 Abs. 1 WpHG von 25 % wird damit unterschritten; der Stimmrechtsanteil liegt nunmehr bei 21,72 %.

      Davon Elrega GmbH hält nunmehr 11,68 % der Aktien der ElringKlinger AG. Diese werden mir über § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Lechler Beteiligungs GmbH hält 10,04 % der Anteile der ElringKlinger AG, die mir über § 22 Abs. 1 Nr. 2 WpHG zugerechnet werden.

      gez. Klaus Lechler"





      Meldung nach § 15a WpHG

      -----------------------------------------------------------

      Weiß jemand, wer diese Papiere erworben hat?
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 09:39:25
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ich habe mich intensiv bemüht, etwas über die Aussagen in Erfahrung zu bringen, die von ElringKlinger auf der kürzlich stattgefundenen DVFA-Analystenkonferenz gemacht worden sind und konnte aber nichts finden.

      Es ist schon sehr enttäuschend für mich, daß diese Informationen nur von einer kleinen Analysten-Schar eingesehen werden können.

      Hat jemand Zugang zu der Präsentation bei der Analysten-Konferenz?
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 19:03:20
      Beitrag Nr. 245 ()
      Dieses Interview habe ich ganz aktuell von Consors zugemailt bekommen.



      AnalystCorner: Elring-Klinger - der unerkannte Hightech-Wert

      Vor der Internationalen Automobilausstellung (IAA), die in dieser Woche in Frankfurt beginnt, rücken auch die Automobilzulieferer in den Blickpunkt. So auch der Dichtungsspezialist Elring-Klinger, dessen Gewinne im ersten Habjahr regelrecht explodiert sind.


      FIRST FOCUS
      Analyst: Rudolf Heinz
      08. September 2003


      Elring-Klinger N.A.
      WKN 785602
      Branche Automobilzulieferer
      Land Deutschland
      Bisherige Empfehlung k.A.
      Aktuelle Empfehlung k.A.
      Kurs bei Besprechung 71,60 Euro
      Datum 08.09.2003

      Börsenkennzahlen
      Unternehmen Elring-Klinger
      52 Wochen Hoch 73,95 Euro
      52 Wochen Tief 25,00 Euro
      Marktkapitalisierung 338 Mio. Euro
      Erwähnte Unternehmen
      Name WKN Kauf Verk. News
      Elring-Klinger N.A. 785602Elring-Klinger hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bereits 80% des Vorjahresgewinns erzielt. Dank der hohen Kapazitätsauslastung sollte die erfreuliche Gewinnentwicklung weiter anhalten. Allein in den nächsten zwei Jahren ist ein Gewinnwachstum von über 50% geplant. Der Kurs der Aktie hat sich zwar seit der Verdoppelung der Dividende signifikant erhöht. Mit einem geschätzten Ergebnis je Aktie von 7,20 Euro ist der Wert weit unter dem Marktdurchschnitt bezahlt. Dabei hat der Titel auch von anderen Seiten Fantasie. Ganz solide Bilanzrelationen, ein Buchwert von 21 Euro je Aktie und eine Dividendenrendite von 5% gehören zur Attraktivität von Elring-Klinger. Über den Automobilzulieferer sprach AnalystCorner mit Rudolf Heinz von First Focus.


      AC: Herr Heinz, was sind die Gründe dafür, dass Elring-Klinger soviel Geld verdient?

      Heinz: Das schwäbische Unternehmen besitzt bei Zylinderkopfdichtungen, insbesondere für Dieselfahrzeuge, die Technologie- und Kostenführerschaft in der Welt. Deshalb kommt an dem Unternehmen auch die internationale Automobilindustrie nicht vorbei. Effiziente Motoren brauchen hochwirksame Dichtungen. Der Weltmarktanteil von Elring-Klinger liegt bei rund 22%. Der größte Kunde ist Ford, das allein knapp ein Drittel des Elring-Umsatzes ausmacht. Gefolgt von der General Motors-Gruppe mit 20% sowie Volkswagen und Daimler mit jeweils mehr als 10% Umsatzanteil.

      AC: Einer der Wachstumsträger sind die Zulieferungen für Dieselfahrzeuge. Hat der Diesel-Boom nicht bald seinen Höhepunkt erreicht?

      Heinz: Die Zulassungszahlen für Dieselfahrzeuge steigen ständig. In Österreich zum Beispiel sind es über 70% der Neuzulassungen. Da die Dieselfahrzeuge teurer sind als Benziner, kann auch Elring-Klinger für seine Dichtungen für diesen Motoren-Typ höhere Margen erzielen. Überhaupt beschäftigt sich Elring-Klinger nur mit hochmargigen Produkten, denn auch die hitzebeständigen Teflon-Produkte für Motorkapselungen wachsen überdurchschnittlich stark.

      AC: Sind die Schwaben auf Grund ihrer internationalen Struktur nicht sehr währungsanfällig?

      Heinz: Das Management hat darauf geachtet, dass Währungsrisiken durch verschiedene Maßnahmen ausbalanciert werden. So werden beispielsweise Dollar-Kredite durch Dollar-Erlöse getilgt. Auch die neu anlaufenden Geschäfte in Korea und Japan mit den dort ansässigen Auto-Multis sind gut eingefädelt und versprechen ein ganz erhebliches Potenzial für steigende Elring-Klinger-Gewinne.

      AC: Was waren denn die Gründe für den Gewinnsprung in den ersten sechs Monaten 2003 ?

      Heinz: Obwohl die PKW-Nachfrage weltweit nicht gewachsen ist, konnte das Unternehmen seine Maschinen in der Sieben-Tage-Woche voll auslasten und spricht sogar von einer Kapazitätsauslastung von 100%. Dies ist nicht nur auf den Diesel-Effekt zurückzuführen, sondern auch auf die Tatsache, dass sich Federal Mogul - der bisher schärfste Wettbewerber mit Sitz in den USA - derzeit im Vergleich befindet und die Lieferungen von dort unsicher sind. Auch der dritte große Anbieter ist derzeit mit der Abwehr eines Übernahmekampfes beschäftigt und wird von den Abnehmern daher skeptisch betrachtet. Deshalb öffnen sich für Elring-Klinger zusätzliche Türen in der Autoindustrie.

      AC: Welches Kurspotenzial hat die Aktie auf dem aktuellen Niveau?

      Heinz: Durch die Erschließung neuer Märkte und neuer Kunden soll der Gewinn vom laufenden Jahr von knapp 25 Mio. Euro auf fast 40 Mio. Euro im Jahr 2005 steigen. Dies bedeutet fast 9 Euro je Aktie. Wenn man den Durchschnitt in der Automobil-Zulieferindustrie mit dem 16-fachen Jahresgewinn unterstellt, dann müsste sich der Kurs eigentlich Richtung 140 Euro bewegen – also sich nochmals glatt verdoppeln. Elring-Klinger zählt zu den billigsten Qualitätstiteln am deutschen Markt und ist daher äußerst chancenreich.

      AC: Welche zusätzlichen Gründe gibt es – neben der niedrigen Bewertung – für das Potenzial dieser Aktie?

      Heinz: Die Marktkapitalisierung liegt bei knapp 340 Mio. Euro. Damit ist Elring-Klinger ein Kandidat für den SDAX und später auch für den MDAX. Hier wird auch eine entsprechende freie Börsenkapitalisierung vorausgesetzt. Der Free-float liegt aktuell bei 32%. Aus steuerlichen Gründen kann jetzt der Mehrheitsaktionär nicht mehr verkaufen, da er sonst sein Schachtelprivileg verlieren würde.

      AC: Halten Sie einen Verkauf durch den Mehrheitsaktionär für realistisch?

      Heinz: Nein, denn die Chance, ein besseres Investment zu finden, ist nicht sehr groß. Außerdem kommt hinzu, dass das Management angesichts des zurückgebliebenen Kurses für die Aktie wirbt. Denn man möchte nicht länger im Schatten der Börse stehen. Bereits jetzt hat das Unternehmen für das laufende Jahr eine weitere Dividendenerhöhung auf 3 Euro angekündigt, und bis zum Jahre 2005 soll nochmals 1 Euro auf insgesamt 4 Euro an Ausschüttung zugelegt werden. Die Rendite liegt damit weit über dem Markdurchschnitt.

      Das Gespräch führte Herr Robert Burschik
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 07:09:08
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Beitrag Nr. 244:

      Es wird in dem Interview davon gesprochen, daß der Mehrheitsaktionär bei einer Reduzierung seines Anteils sein steuerliches Schachtelprivileg verlieren würde. Kann bitte jemand erklären, was dies bedeutet.

      Auf Seite 84 des Geschäftsberichtes sind die meldepflichtigen Beteiligungen angegeben. Am Jahresende betrugen diese in der Summe 73,33 Prozent. Laut der Meldung vom 19.08.03 auf der Internet-Seite von ElringKlinger sind 175.000 Aktien, d.h, 3.6 Prozent von 4.8 Mio Aktien aus den meldepflichtigen Beteiligungen verkauft worden. Damit würde der Streubesitz jetzt ca. 30 Prozent betragen. Dies entspricht nicht ganz den 32 Prozent Streubesitz, die in Beitrag Nr. 244 genannt worden sind, liegt aber nahe dran.

      Erstaunlich ist jedoch die Entwicklung bei der Beteiligung von Elrena GmbH, Basel. Diese betrug laut Geschäftsbericht am Vorjahresende 10.68 Prozent. Laut Mitteilung auf der Internet-Seite von ElringKlinger hat Elrena 75.000 Stück abgegeben.

      Damit müßte an und für sich die Beteiligung von Elrena sinken gegenüber dem Jahresende. Tatsächlich wird aber in der Mitteilung vom 21.08.03 berichtet, daß die Beteiligung der Elrena 11.68 Prozent beträgt, während im Geschäftsbericht noch 10.68 angegeben waren. Die Beteiligung der Elrega hat also trotz der Abgabe von 75.000 Stück noch zugenommen
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 12:08:46
      Beitrag Nr. 247 ()
      10.09.2003
      ElringKlinger kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) zu kaufen.

      Hochwirksame Motoren würden effiziente Dichtungen brauchen. ElringKlinger habe sich für diese Technologie über viele Jahre das nötige Know-how erarbeitet. Bei dem Dichtungsspezialisten seien die Gewinne im ersten Halbjahr 2003 nach oben geschossen: Auf Grund der Tatsache, dass im Vierschicht-Betrieb habe gearbeitet werden können, habe ElringKlinger in den ersten sechs Monaten 2003 bereits 80% des Vorjahresgewinns erzielt. In den nächsten zwei Jahren sei ein weiteres Gewinnwachstum von über 50% geplant.

      Bei einem geschätzten Ergebnis je Aktie von 7,20 Euro für 2004 sei der Wert weit unter dem Marktdurchschnitt bezahlt. Dabei habe das Unternehmen solide Bilanzrelationen: mit einem Buchwert von 21 Euro je Aktie und eine Eigenkapitalquote von über 50%. Dies sei auch ein Ergebnis der weltweiten Technologie- und Kostenführerschaft, an der auch die internationale Automobilindustrie nicht vorbei komme.

      Der Weltmarktanteil von ElringKlinger liege bei 22%. Die größten Kunden seien Ford mit 28% des Elring-Umsatzes, gefolgt von General Motors. ElringKlinger stehe auf der Sonnenseite der Dieselkonjunktur. Die Zulassungszahlen für Dieselfahrzeuge würden ständig steigen. In Österreich zum Beispiel seien über 70% der Neuzulassungen Dieselfahrzeuge.

      Auch das Ersatzteilgeschäft laufe auf Grund der langen Lebensdauer von Dieselfahrzeugen gut. Über 20.000 Artikel hätten die Schwaben im Programm. Das Unternehmen habe seine Maschinen in den letzten Monaten durch eine Sieben-Tage-Woche voll auslasten können und spreche sogar von einer Kapazitätsauslastung von über 100%. Dies sei auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich Federal Mogul - der bisher schärfste Wettbewerber mit Sitz in den USA - im Vergleich befinde und die Lieferungen von dort unsicher seien.

      Auch der dritte große Anbieter könne sich nicht auf das operative Geschäft konzentrieren, sondern stecke mitten in einem Übernahmekampf. Dazu komme: Die Marktkapitalisierung liege bei fast 340 Mio. Euro. Damit sei ElringKlinger ein Kandidat für den SDAX. Der Free-float liege aktuell bei 32%. Aus steuerlichen Gründen könne jetzt der Mehrheitsaktionär nicht mehr verkaufen, so dass auch von dieser Seite kein Abgabedruck kommen sollte.

      Durch das Erschließen neuer Märkte und die Vergrößerung der Kundenbasis solle bei ElringKlinger der Gewinn von fast 25 Mio. im laufenden Jahr auf rund 40 Mio. Euro im Jahr 2005 ansteigen. Das entspreche fast 9 Euro je Aktie. Wenn man den Branchendurchschnitt in der Automobil-Zulieferindustrie mit dem 16-fachen Jahresgewinn unterstelle, dann müsste sich der Kurs in Richtung 140 Euro bewegen, sich also nochmals glatt verdoppeln. ElringKlinger sei für einen mittelfristig orientierten Anleger eine echte ExtraChance!

      Die ElringKlinger-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:28:33
      Beitrag Nr. 248 ()
      Börsen-Zeitung, 29. August 2003


      ElringKlinger setzt auf eigene Stärken


      Weitere Steigerung von Umsatz und Ertrag


      Es gibt Zulieferer, die vom sich in der ersten Jahreshälfte fortsetzenden weltweiten Absatz und Produktionsrückgang in der Automobilindustrie hart getroffen sind. Die ElringKlinger AG in Dettingen gehört nicht dazu, sie weitete auch in diesem schwierigen Umfeld Erlös und vor allem Ertrag aus.

      Die Entwicklung des Anbieters von Flachdichtungen, Abschirmteilen und Kunststoffgehäusemodulen ist, wie erklärt wird, nur zum geringeren Teil von der allgemeinen Nachfrageentwicklung abhängig. Die Gesellschaft profitiert vor allem von der Erschließung neuer Märkte und Marktsegmente durch Produktinnovationen, Produktneuanläufe sowie dem Absatzschwerpunkt in wachsenden Segmenten wie dem der Diesel-Pkw.
      So steigerte ElringKlinger den Konzernumsatz im Halbjahresvergleich um 7,4% auf 213,8 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte noch weit stärker um 44,3% auf 30,2 Mill. Euro zu und das Ergebnis vor Steuern um 51,3% auf 28,0 Mill. Euro. Der Periodenüberschuss stieg um 52,4% auf 160 Mill. Euro. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie legte um 62.2% auf 2,96 Euro zu. Der Cash-flow verbesserte sich um 8,1 % auf 35,9 Mill. Euro.
      Die überproportionale Ergebnisverbesserung resultiert vor allem, so die Gesellschaft, aus der hohen Kapazitätsauslastung bei weitgehend stabil gehaltenen Fixkosten. Hinzu kamen noch Basiseffekte des Vorjahres, da 2002 in der Verlustzone befindliche Konzerngesellschaften im ersten Halbjahr 2003 positive Erträge erwirtschafteten. Alle Konzerngesellschaften arbeiteten in den ersten sechs Monaten in der Gewinnzone, wie betont wird. Dies gilt auch für die kanadische Tochter, die 2001 und 2002 durch Anlaufverluste belastet wurde.
      Für den weiteren Jahresverlauf geht das Unternehmen angesichts seiner Firmenkonjunktur ãunverändert von erfreulichen Zuwächsen in Umsatz und ErtragÒ aus. Dies lässt für die Aktionäre die Hoffnung auf eine entsprechende Dividende zu. Für 2002 war die Ausschüttung angesichts der guten Entwicklung bereits auf 2,50 Euro je Aktie verdoppelt worden.
      Sehen lassen kann sich auch die Kursentwicklung. Die Aktie zog am Donnerstag um 4,5% auf 62,70 Euro an und nähert sich dem absoluten Höchststand, der im Juni mit 63,40 Euro erreicht wurde. ElringKlinger ist an der Börse 301 Mill. Euro wert.

      Free Float leicht erhöht

      Der gravierende Nachteil der ElringKlinger-Aktie ist ihre Marktenge. Zwar betrug der Streubesitz bis 15. August 26,67%, doch dahinter standen lediglich rund 1,28 Millionen Aktien. Es gibt deshalb nicht zuletzt bei der die Mehrheit haltenden Familie Lechler Überlegungen, den Free Float zu verbreitern. In diese Richtung deuten die jetzt bekannt gewordenen Veränderungen. Die Lechler Beteiligungs GmbH und die Schweizer Elgera GmbH, hinter denen Klaus Lechler steht, veräußerten insgesamt 175.000 Aktien. Dadurch verminderte sich der Anteil der Familie auf 61,36 (63,33)%, während der Streubesitz sich auf jetzt 28,64% ausweitete. Die Betal Netherland Holding B.V., Rotterdam, ist unverändert mit 10% engagiert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 10:55:14
      Beitrag Nr. 249 ()
      Wer steckt hinter der Betal Netherland Holding B.V.?

      Nach dem holländischen Handelsregister, sind
      an dieser eine
      Monterey Management B.V.(schätzungsweise eine Treuhandgesellschaft)
      und eine Dima Holdings Curacao N.V. (Niederländische
      Antillen)
      beteiligt.

      Wer steckt hinter diesem Steuerspar-/ Geldverbergungsmodell?
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 09:57:53
      Beitrag Nr. 250 ()
      @Sternenstaub, Beitrag Nr. 248:

      Diese Frage ist von Teiser in Beitrag Nr. 125 vom 08.04.03 beantwortet worden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:20:24
      Beitrag Nr. 251 ()
      Beim Automobilzulieferer W.E.T. habe ich gestern eine detaillierte 22-seitige Analysten-Studie der Berenberg Bank in die Hand bekommen. Diese war sehr informativ geschrieben und mit Informationen versehen, an welche ein Privatanleger normalerweise nicht ran kommt.

      Laut Eintrag in Yahoo Finance gibt es eine Analysten-Empfehlung derselben Bank, der Berenberg Bank, für Elringklinger. Ich vermute deshalb, daß es auch für ElringKlinger eine derart detaillierte, ausführliche Studie der Berenberg Bank gibt. Diese könnte auch für den Kursanstieg der letzten Monate verantwortlich sein.

      Hat jemand von Euch Zugang zu dieser ausführlichen Studie der Berenberg Bank, sofern es eine solche gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:44:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Ich hatte nach der kürzlichen DVFA-Analysten-Konferenz bei ElringKlinger um Zusendung der dort vorgetragenen Präsentation gebeten. Nun habe ich eine aktuelle Präsentation per Email erhalten, die anläßlich der IAA erstellt worden war.

      Wer näher an ElringKlinger informiert ist, kann sich diese Präsentation von ElringKlinger zusenden lassen und darin sehr nützliche Informationen finden, unter anderem über Marktanteile, Wettbewerber und Umsatz- und Ergebnisschätzung bis zum Jahre 2005.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 15:22:57
      Beitrag Nr. 253 ()
      Aktuell aus AktienCheck:
      Die Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" sehen bei der Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) ein Kursziel von 120 Euro.
      Die Wertpapierspezialisten hätten den Automobilzulieferer am 2. Mai zum Kurs von 38,90 Euro empfohlen. Seitdem sei der Wert um 90% auf derzeit 73,90 Euro geklettert. Die Kursrallye dürfte noch nicht beendet sein.
      Auch in diesem Jahr erwarte Unternehmenslenker Helmut Lerchner ordentliche Umsatz- und Ertragszuwächse. Die Erlöse wolle er von 393 Mio. Euro im Vorjahr auf 415 Mio. Euro verbessern. Der Überschuss werde mit 28 Mio. Euro prognostiziert, nach 20 Mio. Euro im vorherigen Jahr.
      Vor allem das stetige Wachstum zeichne ElringKlinger aus. Jahr für Jahr würden sowohl Einnahmen als auch operatives Ergebnis klettern. Außerdem locke die großzügige Ausschüttungspolitik. Vom Vorjahresüberschuss seien immerhin 60% bzw. 12 Mio. Euro an die Aktionäre geflossen. Der Firmenchef möchte die Dividende zur nächsten HV am 2. Juni kommenden Jahres erneut erhöhen, von 2,50 auf 3 Euro. Die Rendite liege somit bei 4%. Allein diese sichere den Kurs nach unten ab.
      Mit einem KGV 2003 von lediglich 13 ist die ElringKlinger-Aktie angesichts eines brillanten Ausblicks spottbillig, so die Experten der "Prior Börse"
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 16:14:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      Erstaunlich ist es für mich, daß ElringKlinger nach eigenen Angaben bei einem geplanten Umsatzzuwachs auf 415 Mio Euro in 2003 einen nominalen Umsatzanstieg von nur 5.6 Prozent projeziert.

      Angesichts der vollen Kapazitätsauslastung bei einer 7-Tage-Woche hätte ich erwartet, daß der Umsatzanstieg nominal höher ausfällt. Es könnte aber sein, daß real noch höher ausfallende Umatzsteigerungen nominal infolge von Preissenkungen eine unterproportionale Steigerung bewirken.

      Schade daß es keine Auskunft über vollzogene Preisveränderungen gibt. Hat jemand hierzu eine Meinung bzw. eine Information darüber, ob es in 2003 größere Preissenkungen gegeben hat?
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:15:09
      Beitrag Nr. 255 ()
      @Hiberna
      Mit zu der Unterproportionalität werden auch Wechselkurseinflüsse beigetragen haben.
      Noch mal zu dem früher hier angesprochenem Abruf außergewöhnlicher Bezüge durch den Vorstand. Ist bekannt wie diese bilanziert wurden? Die Quartalsberichte bzw. der Abschluß 2002 lassen lediglich erkennen, daß die Personalkosten ein dem Personalstand und den Lohnkosten gemäßen Verlauf nehmen. Die Verbuchung über sonstige betriebliche Aufwendungen wäre ja eigentlich nicht HGB-konform ...

      Übrigens muß ich gestehen, daß ich die Ergebnisentwicklung 2003 deutlich unterschätzt habe - ich erhöhe von 20 auf 50%. Schon sehr beeindruckend, wie trotz stagnierender Kfz-Produktion und einem hohen Preisdruck seitens der Produzenten auf Zulieferer solche schönen Absazt- und Umsatzsteigerungen zu erreichen waren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 14:14:37
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 254:

      Du hast recht mit der Nennung des Wechselkurseffektes als Einflußgröße auf die unterproportionale nominale Umsatzsteigerung. Dies hatte ich bei meinen Überlegungen nicht berücksichtigt.

      Ohne es genau zu wissen, glaube ich irgendwo gehört/gelesen zu haben, daß in diesem Jahr noch zum Teil aus Deutschland für Nordamerika gefertigt worden ist und daß für diesen Umsatzanteil eine Verlagerung zur Tochter nach Kanada erfolgen soll. Eine solche Verlagerung würde das Ergebnis positiv beeinflussen.

      Deine Schätzung einer Ergebnisverbesserung in 2003 von 50 Prozent ergibt Sinn. ElringKlinger selbst erwartet in der Präsentation zur Automobilausstellung auf Seite 22 ein Nettoergebnis pro Aktie von 5.10 Euro in 2003 nach 3.49 Euro im Vorjahr und eine Dividende von 3 Euro für 2003 nach 2.50 Euro für das Vorjahr.

      Für 2004 und 2005 prognostiziert ElringKlinger beim Ergebnis pro Aktie 6.96 Euro und 8.06 Euro und bei der Dividene 3.50 Euro und 4 Euro.

      Bezüglich Deiner Frage, wo im Vorjahr die angestiegenen Vorstandsgehälter ausgewiesen worden sind, muß ich mir mal in einer ruhigen Minute den Geschäftsbericht angucken.

      Bist Du in ElringKlinger investiert?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 19:23:17
      Beitrag Nr. 257 ()
      Für den Wettbewerber Dana ist die Frist des Übernahmeangebotes zum zweiten Male verlängert worden und die Geschäftsführung von Dana hat zum wiederholten Male den Aktionären von Dana vorgeschlagen, das Übernahmeangebot abzulehnen, siehe http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1322
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 21:05:07
      Beitrag Nr. 258 ()
      GoingPublic,
      9/03

      Mit innovativen Produkten weiter auf Wachstumskurs



      Dr. Stefan Wolf

      ElringKlinger - an Bord in Millionen Fahrzeugen weltweit

      Von Dr. Stefan Wolf, Leiter Recht, Personal und Investor Relations, ElringKlinger AG, Dettingen/Erms

      Mehr Motorleistung bei weniger Gewicht, niedrigerem Kraftstoffverbrauch und geringeren Emissionen - so lauten die zentralen Zielsetzungen in der Motorenentwicklung. Als weltweit aktiver Entwicklungspartner und Serienlieferant für die Automobilindustrie bietet ElringKlinger kreative, maßgeschneiderte Produktlösungen, mit denen sich die Grenzen der Machharkeit immer wieder neu verschieben lassen: Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Gehäusemodule sowie Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlage. Der Technologieführer beliefert nahezu alle Automobilhersteller Europas, Nord- und Südamerikas sowie zahlreiche asiatische Fahrzeughersteller


      Technologieführer bei Zylinderkopfdichtungen


      Als zentrales Funktionselement zwischen Zylinderkopf und Kurbelgehäuse spielt die Zylinderkopfdichtung im Motor eine Schlüsselrolle. Im Pkw-Bereich ist die sogenannte Metallagen-Zylinderkopfdichtung, die Anfang der 90er Jahre durch ElringKlinger auf dem europäischen Markt eingeführt wurde, heute international die unangefochtene Nummer eins. Mit täglich über 90.000 Stück ist das Unternehmen der weltweit größte Hersteller dieser Dichtungsbauart. Auch bei dem im Nkw-Bereich eingesetzten Metall-Elastomer-System gilt der Dichtungsspezialist als weltweit führend. ElringKlinger entwickelt jetzt die MetallZylinderkopfdichtung weiter: Das Unternehmen arbeitet an einer neuen Dichtungsgeneration. Diese einlagige, höhenprofilierte und beschichtete Dichtung, die speziell im Segment der Leichtbaumotoren einen Technologiesprung darstellt, wird ElringKlinger einen neuen wichtigen Wettbewerbsvorteil geben.


      Innovative Entwicklungen bei Spezialdichtungen


      Spezialdichtungen übernehmen eine Vielzahl von Abdichtaufgaben in Motor, Getriebe, Abgasanlage und Nebenaggregaten, wie z.B. Kompressoren oder Pumpen. Werkstoff und Design werden dabei optimal auf die spezifischen Anforderungen abgestimmt. So erbringen z.B. Metaloseal® Abgasdichtungen selbst unter härtesten Einsatzbedingungen von 1.000 °C eine sichere Abdicht- und Dauerfunktion. Neun Patentanmeldungen allein im letzten Jahr belegen, daß der Zulieferer auch in diesem Geschäftsbereich permanent an neuen Werkstoffen, Technologien, Konstruktionen und Anwendungsbereichen arbeitet.


      Hohes Wachstum bei multifunktionalen Kunststoff-Ventilhaubenmodulen

      Umfassende Systemkompetenz und Zuverlässigkeit aus einer Hand bietet ElringKlinger der Automobilindustrie mit montagefertigen Modulen für den Motorraum. Besonders wachstumsstark ist hier der Bereich der multifunktionalen Kunststoff-Ventilhaubenmodule. Die speziellen Verarbeitungseigenschaften des Gehäusewerkstoffs ermöglichen die effiziente und wirtschaftliche Integration zahlreicher Funktionen sowie Gewichtsreduzierung.


      Erfolgreiche Produkte für Hitze und Lärmschutz


      Elrotherm®-Abschirmsysteme von ElringKliriger kommen überall dort zum Einsatz, wo Hitze- oder Lärmschutz erforderlich ist: im Motor- und Auspuffbereich, am Fahrzeugboden und an Lenkgetrieben. Dabei steigt die Zahl der verwendeten Abschirmteile ständig, denn modernes Heat-Management wird durch die zunehmende Anzahl von temperaturempfindlichen elektronischen Steuereinheiten, Kunststoffteilen, Klimakompressoren etc. immer komplexer. Auch das Thema Geräuschreduzierung gewinnt weiter an Bedeutung - für noch mehr Fahrkomfort und Umweltschutz.


      Weltweit aktiv


      Die ElringKlinger-Gruppe nutzt ihre lnnovationskraft gezielt - für umweltgerechte Mobilität und für ein nachhaltiges, ertragsstarkes Wachstum. Dafür engagieren sich mehr als 3.100 Mitarbeiter an 20 Standorten in Europa, Amerika, Afrika und Asien.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:28:48
      Beitrag Nr. 259 ()
      Im Artikel vom 18.06.2002 in faznet, leider jetzt nur abrufbar gegen Bezahlung, macht der Vorstandsvorsitzende die Aussage, daß aus der Verschmelzung von ElringKlinger AG auf die Mutter ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs-AG im Jahre 2000 jedes Jahr vier Millionen Euro abgeschrieben werden. Im Jahre 2004 würde dieser gewinnmindernde Effekt nicht mehr anfallen.

      Dieser Effekt würde ergebnissteigernd wirken ab 2004. Die gemachte Aussage des Vorstandsvorsitzenden ist aber für mich beim Gucken in die Bilanz nicht plausibel. Dort betrug nämlich die Abschreibung auf den Firmenwert im Jahre 2002 nur 2.3 Mio Euro, wobei berücksichtigt werden muß, daß es auch einen kleinen Geschäftswert bei der kanadischen Tochter gibt.

      Kann jemand von Euch erklären, ob der in dem Artikel von Faz.net genannte Wegfall von jährlicher Abschreibung aus einer Verschmelzungsbuchung richtig ist und wenn ja, warum der jetzige jährliche Abschreibungsbetrag nicht im Anlagenspiegel auffindbar ist?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 12:10:30
      Beitrag Nr. 260 ()
      einige persönliche gedanken zu Elring:

      vorab,ohne zweifel eine sehr solider,profitabeler und verlässlicher laden.

      sie haben traditionell ein sehr starkes ,hat nicht jeder als zulieferer!,aber auch stark schwankendes ersatzteilgeschäft von mir auf 15-20% vom umsatz geschätzt.
      weil die hauptabnahme regionen im handelsgeschäft in nah- ,fernost,lateinamerika und afrika liegen -alles 3.welt-,besteht also hier eine starke $ abhängigkeit!
      hauptaftermarket märkte waren mal irak/iran!

      starke schwankungen bei diesem geschäft treffen dann auch die gewinne die i.d.r. im A.M. geschäft bezw.pro stück höher sind als in der erstausrüstung!

      als hauptwettbewerber sehe ich imho immer noch fa Reinz,Ulm, zum Dana Konzern gehörend.da gibt es ja z.zt ein übernahme versuch durch die viel kleinere Arvin Meritor.
      wäre also zunächst mal günstig für E.K.

      der andere big player aber nur in einem kleinen teilbereich mit dichtungen -ähnlich dana-ist ja pleite kandidat?? federal mogul.

      einen KGV von 13-14 ist aber für diesen sektor m.e aber auch nicht mehr billig.

      bei dem "geringen" umsatz im vergleich zu den anderen first tier lieferanten und system suppliers müsste E.K. m.e. ein klassischer übernahmekandidat sein.

      groeten

      guest
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 13:04:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      @guest, Beitrag Nr. 259:

      sehr gut, daß mal jemand hier die Aufmerksamkeit auf das Ersatzteilgeschäft lenkt.

      Ich verstehe nicht Deine Aussage, daß das Ersatzteilgeschäft stark schwankt. Ich hatte angenommen, daß Zylinderkopfdichtungen als Ersatzteile dann gekauft werden, wenn die bisherigen im Auto befindlichen Dichtungen kaputt gehen. Somit würde die Nachfrage von der Häufigkeit der Reparaturen bestimmt und nicht so sehr von der Höhe der allgemeinen Konsumausgaben wie beim Erstgeschäft.

      Oder meinst Du mit der Schwankung, daß nicht der Ersatzteilumsatz, sonder das Ersatzteil-Ergebnis schwankt? Der schwache Dollar wird sich da zur Zeit negativ auswirken.

      Ich kenne bisher keinen Fall, bei welchem Zylinderkopfdichtungen ersetzt werden mußten und wundere mich deshalb, daß Du erwartest, daß der Ersatzteilumsatz 15 bis 20 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Ich bin allerdings kein Techniker und kein Branchenexperte und kann somit keine eigene Schätzung abgeben.

      Gibt es beim Ersatzteilgeschäft überhaupt Wettbewerb? Ich vermute, daß die Ersatzteile bei den Zylinderkopfdichtungen nur durch die jeweiligen Erstausrüster hergestellt und vertrieben werden.

      Ich stimme Dir zu bei Deiner Meinung, daß ElringKlinger ein Übernahmekandidat ist. Dafür spricht auch, daß die beiden Familien, die den Mehrheitsbesitz halten, nicht mehr aktiv im Geschäft tätig zu sein scheinen. Oder hat da jemand andere Informationen?

      Du begründest Deine Aussagen zu den Hauptwettbewerbern mit den Marktanteilen, Konzernzugehörigkeiten und finanzieller Stabilität. Hast Du auch Kenntnisse zu der technischen Wettbewerbsfähigkeit der Produkte der beiden Wettbewerber?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 16:03:19
      Beitrag Nr. 262 ()
      Ich verstehe nicht Deine Aussage, daß das Ersatzteilgeschäft stark schwankt.

      das hängt mit der instabilität der hauptabnehmer märkten zusammen.weniger mit dem produkt -wird hier unter Elring vertrieben und nicht in z.b. mercedes verpackung!!-oder des bedarfs!
      diese geschäfte gehen am kundendienstgeschäft des lkw oder pkw herstellers vorbei! und sind deswegen lukrativer.

      der E-teilbedarf in diesen märkten ist um das mehr-,z.t.10 fache?, höher als in zivilisierte märkte aber ..diese märkte sind sehr schwankungsanfällig.extreme praxis beispiele:
      wenn allein der irak oder der iran-für lkw motoren-E.K.in guten zeiten mehrere millionen € umsatz bringen und das ist durchaus für E.K. zutreffend, wo liegt der umsatz im irak heute? richtig bei nul.
      der iran ,aus tausend und ein grund schwankt immer extrem. dto nigeria usw.

      Ich kenne bisher keinen Fall, bei welchem Zylinderkopfdichtungen ersetzt werden mußten

      frage mal lkw fuhrparkleute in nigeria..mindestens ein mal im jahr!
      oder mercedes taxifahrer in nahost oder nordafrika! andere länder ,andere sitten und.... sehr günstig für ersatzteile


      Gibt es beim Ersatzteilgeschäft überhaupt Wettbewerb?
      Wettbewerbsfähigkeit der Produkte der beiden Wettbewerber?


      aber ja ,ausser den vorher genannten O.E.marken immer mehr sogenannter nachbau aus fernost aber auch schon aus starke abnehmerländer wie der iran .dto brasilien in O.E. qualität UND nachbau.
      technisch fast ebenbürtig E.A. mässig ist Reinz, im handel etwas schwächer

      somit hängen A.M.-, d.h. E-teil, geschäfte direkt mit lieferanteile in der E.A.,ist erstausrüstung, zusammen.desto mehr marken, -mehr modelle bedient werden desto besser das ersatzgeschäft später!

      hier steht E.K. natürlich gut da mit einer tochter in canada und beteiligung?,bin mir nicht sicher, in brasilien.

      deswegen sind mir firmen mit einem interessanten handelsanteil am umsatz lieber als "nur" reine erstausrüster aus der peer group.diese geschäfte laufen auch häufig antiziklisch.

      mit eigenständigem handelsgeschäft z.b. beru

      ohne, z.b wet und leoni oder früher kiekert.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 17:25:55
      Beitrag Nr. 263 ()
      @guest, Beitrag Nr. 261:

      "aber ja ,ausser den vorher genannten O.E.marken immer mehr sogenannter nachbau aus fernost aber auch schon aus starke abnehmerländer wie der iran .dto brasilien in O.E. qualität UND nachbau."

      Wenn Hersteller in Fern- und Nahost die Zylinderkopfdichtungen nachbauen können, siehst Du dann ein Risiko für ElringKlinger, daß diese Produzenten auch in der Lage sind, ins Erstausrüstungsgeschäft vorzudringen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 18:03:34
      Beitrag Nr. 264 ()
      Wenn Hersteller in Fern- und Nahost die Zylinderkopfdichtungen nachbauen können, siehst Du dann ein Risiko für ElringKlinger, daß diese Produzenten auch in der Lage sind, ins Erstausrüstungsgeschäft vorzudringen

      entscheidend ist E.A.mässig ob der zulieferant den fzg hersteller bei produktionsverlagerung in anderen ländern folgt.
      von dieser seite sehe ich aktuell keine grosse gefahr,denn das macht E.K. bis jetzt ganz gut.

      habe aber keine hinweise,ob auch die handelsreparatursätze, diese sind sehr personal-kosten!- intensiv, (mit)verlagert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 19:52:24
      Beitrag Nr. 265 ()
      @guest, Beitrag Nr. 263:

      Was verstehst Du unter Handelsreparatursätzen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 10:41:58
      Beitrag Nr. 266 ()
      hiberna
      ausnahmsweise mal ein posting am samstag.ist aber ein arbeitstag für arabische länder ;)

      weitere info`s über nachbau und was E:K. dagegen tut :http://www.elringklinger.de/pages_g/xframe/xf_home.html

      sehe gerade das der % anteil des ersatzteilgeschäftes noch höher liegt als von mir pi mal daumen mal geschätzt, nähmlich bei 23%! sehr gut!
      dabei bleibt noch die frage offen ob das kundendienst E-teil geschäft-d.h. an den fzg herstellern- darin enthalten ist?
      siehe dir die seite 5 des GB und die ergebnisse an!

      zu deiner frage,

      das sind die sätze womit das geld verdient wird:



      individuell zusammengestellt mit vielen einzelteilen,darunter u.a. die zylinderkopfdichtung.
      bei bedarf auch marktangepasst,wie der jeweilige markt es verlangt.

      diese sehr grosse palette erfordert eine perfekte- aufwändige- und kostspielige logistik und viel know how.

      und ...sie lösen sich dadurch von der totalen E.A abhängigkeit.
      d.h. ein erhebliches und lukratives folgegeschäft ,resultierend aus E.A. anteilen.

      ob wohl daran gedacht wird die handelseinheit in einer selbständigen geschäftseinheit auszulagern?das wäre sehr viel profitabeler! also gibts noch fantasie.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 18:15:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      @guest, Beitrag Nr. 265:

      Das Ersatzteilgeschäft ist auf den Seiten 95ff. im Geschäftsbericht dargestellt. Bei der Erstausrüstung beträgt dabei das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.7 Prozent vom Umsatz, während das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.3 Prozent ausmacht bei den Ersatzteilen.

      Ich hatte eigentlich bei den Ersatzteilen eine wesentlich bessere Marge erwartet. Die Marge bei den Ersatzteilen ist allerdings von 10.8 Prozent in 2002 auf 9.3 Prozent in 2003 zurückgegangen.

      Wenn ich mich recht erinnere, war das Ersatzteilgeschäft in der Vergangenheit an ein Logistik-Unternehmen ausgegliedert und ist in der nahen Vergangenheit auf Eigenbetrieb umgestellt worden. Vielleicht ist dabei im vergangenen Jahr im Rahmen der Umstellung Einmalaufwand angefallen. Dies ist allerdings nur eine Vermutung meinerseits.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 08:28:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      hiberna

      wenn du mal durch die alten zahlenreihen gehst, wirst du feststellen das:

      -einmal der prozentuale umsatzanteil des handelsgeschäftes,verglichen mit der E.A., rückläufig ist .reduzierte sich von fast 30% auf aktuell 23% und

      -die ergebnisse daraus ,wie du richtigerweise festgestellt hast,ebenfalls .

      die gründe für diesen rückgang sind vielschichtig wie vorhin dargelegt und es gibt wohl noch eine reihe mehr!

      ob da wohl die richtigen prioritäten gesetzt werden?sehr schade.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:02:50
      Beitrag Nr. 269 ()
      ... scheint nicht sehr beliebt zu sein, das Thema. Ich frage mich, wo in der Bilanz 2002 die einmaligen Vorstandsbezüge verbucht wurden, welche angeblich abgerufen wurden und indirekt für das laufende GJ zu einer Gewinnerhöhung führen sollen. S.a. #254 Bzw. stellt sich die Frage, ob die Bezüge mit Provisionscharakter wirklich einmalig sind, und nicht im laufenden GJ wg. "einmaliger" Steigerung der MK erneut anfallen.
      Bei Betrachtung der Kostenverteilung, kann vermutet werden, daß die Bezüge in Q4/02 unter sonstige betriebliche Aufwendungen verbucht wurden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:11:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      14.10.2003 - 13:37 Uhr
      ElringKlinger: Kaufen
      Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Oktoberstudie die Aktie des Automobilzulieferers ElringKlinger mit „Kaufen“.

      Verschiedene Produktneuanläufe und höhere Lieferabrufe hätten im ersten Halbjahr 2003 für einen Umsatzzuwachs von 7,1% auf 213 Mio. Euro gesorgt. Vor allem der Umsatzzuwachs in Deutschland habe sich im zweiten Quartal beschleunigen können. Das Ergebnis vor Steuern sei um 51,4% auf 28 Mio. Euro überproportional angestiegen. ElringKlinger wolle weiterhin neue Märkte und Marktsegmente durch Produktinnovationen erschließen und sich so von der allgemeinen Nachfrageentwicklung abheben. 2004 plane das Unternehmen ein 6%iges Umsatzwachstum. Das EBIT solle 2004 den Planungen zufolge auf 62,3 Mio. Euro ansteigen. Die Intensivierung der Investor Relations-Maßnahmen und die sehr positive Umsatz- undErgebnisentwicklung hätten bereits zu einem deutlichen Kursanstieg geführt.

      Auf dem aktuellen Kursniveau sehen die Analysten weiterhin Kurschancen, da das Unternehmen mit seinen Nischenprodukten rund um den Motor eine sehr gute Positionierung besitze.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:25:42
      Beitrag Nr. 271 ()
      Kurs heute nahe am all-time-high!
      Ich rechne mit einem weiteren steilen Anstieg
      im Vorfeld der für den 06./07.11. terminierten
      Analystenkonferenz der Berenberg Bk in London
      und der Veröffentlichung der Zahlen für das
      3. Quartal Mitte Nov. 03.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:47:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      @Bankdirektor, Beitrag Nr. 270:

      in Yahoo sind bei Elringklinger Analysten-Daten von nur einem einzigen Analysten hinterlegt und zwar von der Berenberg Bank. Weißt Du, ob es von der Berenberg Bank eine detaillierte Studie über Elringklinger gibt?

      Bei Bijou Brigitte und bei W.E.T. hat Berenberg in diesem Jahr detaillierte Studien vorgelegt. Im Anschluß an die Veröffentlichungen der Berenberg Bank sind die Aktienkurse von Bijou Brigitte und von W.E.T. steil nach oben geschossen.

      Weißt Du, wie man an der Analystenkonferenz der Berenberg Bank in London teilnehmen kann? Benötigt man da eine besondere Einladung?
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:37:35
      Beitrag Nr. 273 ()
      amz – auto motor zubehör 10/2003


      Der Vorstandsvorsitzende der ElringKlinger AG, Dr. Helmut Lerchner, konnte auf der diesjährigen IAA wieder einmal zahlreiche neue Lösungen präsentieren.

      Elring mit neuen Lösungen


      Die ElringKlinger AG, mit Sitz in Dettingen/Ems, bezeichnet sich nach eigenen Angaben als weltweit führender Zulieferer von Motordichtungen und -gehäuseteilen. Zur diesjährigen IAA konnte der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Lerchner wieder einige neue Highlights aus der F+E-Abteilung präsentieren.
      Große Beachtung fand sicherlich die Zylinderkopfdichtung mit integrierter Drucksensorik. Die Optimierung des Motormanagements spielt bei der Entwicklung moderner Motoren eine zentrale Rolle. Hierzu soll eine Zylinderkopfdichtung mit integrierten Drucksensoren in Indizierqualität einen entscheidenden Beitrag leisten. Ziel ist es, der Automobilindustrie ein System zur Verfügung zu stellen, das eine kostengünstige, Raum sparende, zylinderindividuelle Steuerung der Zündzeitpunkte ermöglicht.
      Allen Spezialdichtungen von Elring ist gemein, dass sie unter harten Bedingungen eine sichere Dichtfunktion gewährleisten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Umgebungsbedingungen von -40 °C oder von +1000 °C herrschen. Die eingesetzten Werkstoffe und das Design werden optimal auf die spezifischen Anforderungen abgestimmt. Dabei können je nach Bedarf Zusatzfunktionen integriert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 11:08:22
      Beitrag Nr. 274 ()
      Was gehen da heute für Blöcke um?

      09:03:45 73,98 158
      09:08:44 74,00 6000
      10:42:06 74,00 5000
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:37:17
      Beitrag Nr. 275 ()
      Bei diesem hohen Handelsvolumen und auch angesichts der inzwischen hohen Bewertung würde ElringKlinger doch gut in einen Aktienindex rein passen. Bekanntlich gehört ElringKlinger bisher noch keinem Aktienindex an.

      Weiß jemand, wann die nächste Entscheidung über die Indexzugehörigkeit getroffen wird?
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:50:54
      Beitrag Nr. 276 ()
      Bei meinem Einstieg in ElringKlinger in Dez/02 und Jan/03 mußte ich meinen Gesamtbestand noch mit viel Geduld über Einzelaufträge von täglich 200 Stück erwerben, weil damals kaum Stücke umgegangen sind. Der Handel an ElringKlinger-Aktien war damals so gering wie heute beim anderen Automobilzulieferer PWO, von dem ich auch Papiere besitze.

      Wenn damals jemand vorausgesagt hätte, daß heute 40.000 Stück an einem Tag gehandelt werden, dann wäre er für verrückt erklärt worden. Im Gegensatz zu meinem Einstiegszeitpunkt sind heute anscheinend institutionelle Anleger groß am Handel beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:09:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Erstaunlich ist es für mich auch, daß dieses für ElringKlinger riesige Handelsvolumen des heutigen Tages kaum zu einer Kursveränderung geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 12:01:22
      Beitrag Nr. 278 ()
      28.10.2003
      ElringKlinger interessant
      Performaxx-Anlegerbrief

      Nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" ist die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) technisch interessant.

      Aus charttechnischer Sicht hätten die Anteilsscheine von ElringKlinger in der vergangenen Woche auf sich aufmerksam gemacht: Der Aktienkurs scheine dabei kurz davor, die laufende Seitwärtskorrektur zu verlassen und damit gleichzeitig neuen Jahreshochs entgegen zu streben.

      In Zahlen ausgedrückt dürfte ein Anstieg der Aktie von ElringKlinger über die Marke von 75 Euro weiteres Kurspotenzial bis an die Marke von 85 respektive 90 Euro ermöglichen, so die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief".
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 19:28:03
      Beitrag Nr. 279 ()
      Der Wettbewerber Federal Mogul, der sich im Konkursverfahren befindet, berichtet einen Verlust für das dritte Quartal 2003, siehe http://www.federal-mogul.com/cda/content/front/0,2194,2283_1…

      Die Dichtungssparte erlitt dabei einen Umsatzrückgang von ca. 10 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 09:50:42
      Beitrag Nr. 280 ()
      Der amerikanische Wettbewerber Dana wehrt sich gegen eine Übernahme durch die Firma ArvinMeritor.

      ArvinMeritor hat die Übernahmefrist zum dritten Male verängert. Laut http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1340 lehnt das Management von Dana auch nach der dritten Verlängerung des Übernahmeangebotes die Übernahme ab.

      Eine solche Übernahmeschlacht behindert das operative Geschäft von Dana und begünstigt ElringKlinger, zumal Dana auch noch sehr hoch verschuldet ist.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:53:04
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hiberna

      Eine solche Übernahmeschlacht behindert das operative Geschäft von Dana und begünstigt ElringKlinger, zumal Dana auch noch sehr hoch verschuldet ist.

      richtig,das wird sich bei elring E:A mässig jedoch erst richtig in einigen jahren- entwicklungszeiten!-bemerkbar machen.

      nach wie vor haben wir es aber in der branche mit rückläufigen fahrzeug produktionszahlen zu tun. besonders stark im erlösstarken LKW bereich.


      die dichtungs sparte A.M. -handelsgeschäfte -der wettbewerber bei DANA z.b. REINZ sind stabil, jedoch bei FEMO z.b. Goetze rückläufig.

      umsomehr verwunderlich das seit jahren rückläufige reparaturgeschäft bei elring, sowohl umsatz-,und noch stärker ergebnismässig!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:01:57
      Beitrag Nr. 282 ()
      @guest, Beitrag Nr. 280:

      „die dichtungs sparte A.M. -handelsgeschäfte -der wettbewerber bei DANA z.b. REINZ sind stabil"

      Woher weißt Du, daß das Ersatzteil-Geschäft bei Reinz stabil ist? Diese Information kann man wahrscheinlich nicht aus dem Geschäftsbericht von Dana herauslesen.

      „jedoch bei FEMO z.b. Goetze rückläufig"

      Wer sind FEMO und Goetze?

      „richtig,das wird sich bei elring E:A mässig jedoch erst richtig in einigen jahren- entwicklungszeiten!-bemerkbar machen."

      Hast Du Informationen darüber, inwieweit ElringKlinger in letzter Zeit bei der Neueinführung von Modellen Marktanteile von den Wettbewerbern wegnehmen konnte, ob z.Bsp. ein KFZ-Hersteller bei einem Modellwechsel auch den Lieferanten der Zylinderkopfdichtung gewechselt hat?

      Weiß Du, ob es im Nutzfahrzeugbereich auch im wesentlichern die drei großen Hersteller Dana, Federal Mogul und ElringKlinger gibt oder ob in diesem Segment noch weitere große Hersteller vertreten sind?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:17:18
      Beitrag Nr. 283 ()
      Hi Ihr, ich bin seit heute auch bei Elring dabei, endlich mal ein seriöser Wert in meinem Depot. Meine Kaufentscheidung war einmal durch die Marktstellung bedingt, außerdem durch die monatelange Seitwärtsbewegung, aus der Elring dieser Tage auszubrechen scheint. Wie seht Ihr das, wie lange könnte es dauern, bis die 75/76 nachhaltig getoppt werden und bis wohin könnte es gehen?
      Grüße an alle, Julia
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:57:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      Woher weißt Du, daß das Ersatzteil-Geschäft bei Reinz stabil ist? Diese Information kann man wahrscheinlich nicht aus dem Geschäftsbericht von Dana herauslesen.

      das sind brancheninformationen, die ich als stichhaltig betrachte, auch ohne genaue zahlen zu kennen.

      Wer sind FEMO und Goetze?

      femo ist die international bekannte abkürzung für federal mogul. Goetze ist ein weiterer deutscher elring wettbewerber und wurde vor mehreren jahren von femo übernommen.

      ohne im detail zu gehen belegen die elring O.E.zahlen dass trotz rückläufigen fzg produktionszahlen marktanteile hinzu gewonnen wurden.

      also im wesentlichen,meine annahme, zu lasten von femo/goetze und dana/reinz.aber eben nicht nur.

      sowohl im lkw,als auch im pkw bereich gibt es noch eine menge grössere wettbewerber .dies sind dann aber vorwiegend spanischen-,französischen-,amerikanischen- (also u.a.wiederum femo oder dana)und
      japanischen ursprungs.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 16:16:25
      Beitrag Nr. 285 ()
      Weiß jemand, ob auch deutsche Tochterfirmen des US-Wettbewerbers Federal Mogul ein Konkursverfahren eröffnet haben?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:13:21
      Beitrag Nr. 286 ()
      hiberna
      aktuell z.zt. mit sicherheit nicht!
      hier die auswahl der deutschen femo firmen/marken:

      http://www.federal-mogul.com/cda/channel/index/0,2186,2442_7…

      warum auch, noch sind alle teil der gruppe.
      sollte chapter 11 aber nicht fruchten...wäre es möglich das einzelne firmenteile verkauft oder sogar zugemacht werden.

      denke mal das letztere trifft nicht so sehr auf die deutschen firmen zu.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:35:32
      Beitrag Nr. 287 ()
      @guest, Beitrag Nr. 285:

      ich könnte mir aber schon vorstellen, daß eine finanzschwache Mutter, die sich im Konkursverfahren befindet, Probleme hat, noch weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen und in einer solchen Situation das eine oder andere Investitions- oder Forderungsvorhaben der deutschen Tochterfirmen an Geldmangel scheitert.

      Über die Überlebensfähigkeit der deutschen Töchter entscheidet natürlich auch vor allem die Tatsache, ob in Deutschland operativ Gewinne erzielt oder Verluste erwirtschaftet werden. Hast jemand ein Gefühl dafür, ob Federal Mogul in den deutschen Töchter Gewinne erzielt?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:37:15
      Beitrag Nr. 288 ()
      Es sollte Forschungsvorhaben und nicht Forderungsvorhaben lauten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 08:07:52
      Beitrag Nr. 289 ()
      hiberna, alle deine annahmen zu femo stimme ich weitestgehend zu.

      femo ist aber nicht an seinem kerngeschäft-herstellung- gescheitert ,sondern hat sich u.a.durch zukauf von wahnsinns distributionsprojekte worldwide verrannt
      und damit hunderte mio $$ in den sand gesetzt.

      der frühere CEO mit vision "we are a distributor, who also manufactures" wurde vor einigen jahren gefeuert und alle distributor projekte wurden eingestampft.

      die deutschen töchter, früher-vor der übernahme!-alles perlen der "value" industrie wurden nicht nur dadurch sowohl E.A.- als auch A.M. mässig geschwächt.
      die bei ami`s übliche zentrale steuerung wirkte sich katastrophal ,speziell auf das A.M. geschäft, aus.

      trotzdem gehe ich davon aus dass die deutschen läden-mit nach wie vor ein sehr gutes marken image- nach wie vor die besseren perlen im femo verbund sind.

      genaues zahlenmaterial lässt sich aus den femo reports aber nicht herausarbeiten.
      wir entfernen uns jetzt aber zu weit vom -kleinen- elring.

      oder.....du meinst sie würden evt.goetze kaufen??.
      imo zu wenig synergie.besser für elring wäre ein wettbewerber in europa weniger
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:38:41
      Beitrag Nr. 290 ()
      @guest, Beitrag Nr. 288:

      Einen Kauf von Goetze durch ElringKlinger würde wahrscheinlich das Kartellamt auch nicht genehmigen.

      Du schreibst, daß femo wegen Zukauf von Distributionsprojekten in Schwierigkeiten geraten ist. Kannst Du das bitte etwas näher erläutern, wenn Du diesbezügliche Informationen hast. Was haben die da eingekauft?

      Ich hatte angenommen, daß femo hauptsächlich wegen Klagen bezüglich Asbest-Schäden in Konkurs geraten ist. Was mich dabei allerdings wundert, ist, daß sich das Konkursverfahren von femo so extrem lange hinzieht.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:30:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      hiberna

      das mit der femo asbestklage ist natürlich auch richtig.weiss ehrlich gesagt auch nicht mehr genau wie das ausgegangen ist.

      habe femo beobachtung schon länger gestrichen ,daher auch nachstehendes aus dem gedächtnis:

      in mehreren regionen/länder wurden handelsgesellschaften,also nur für den A.M.!,aufgekauft bezw. neu etabliert. u.a.in den staaten., brasil u.a.für latein amerika, dto fernost und südafrika.

      modernste lager wurden errichtet.weil die erfahrung fehlte und anschubfinanzierungen ausblieben wurde dann relativ rasch fast alles ,mit dicken verlusten wieder abgestossen.

      warum sollte das kartellamt eine evt.Goetze. übernahme-der m.e kaum sinn macht- kippen?es gibt noch ausreichend wettbewerber, mindestens 4-5! in europa!

      denke mal eher wird elring überommen! nun aber schluss mit femo :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 11:20:14
      Beitrag Nr. 292 ()
      @Julia 2002, Beitrag Nr. 282:

      Es freut mich sehr, daß mit Dir eine neue Anlegerin den Weg zu ElringKlinger und in dieses Diskussionsforum gefunden hat.

      Deine Frage bezüglich des nachhaltigen Überschreitens der Marke 75/76 ist wohl charttechnischer Natur. Ich selbst bin kein Charttechnik-Experte und kann dazu keine gute Aussage machen.

      ElringKlinger bewegt sich nun aber schon längere Zeit seitwärts und ein Ausbrechen aus diesem Bereich könnte wirklich ein Kaufsignal darstellen.

      Bis wohin der Kurs von ElringKlinger langfristig (!) geht, hängt wesentlich von der eingesetzten Technologie ab. Da hat ElringKlinger zum Beispiel in diesem Jahr ein neues Patent erworben. Wenn sich dieses neue Verfahren durchsetzt, kann ElringKlinger Martkanteile dazu gewinnen und dies wird zum weiteren Anstieg der Aktie beitragen. Der Effekt dieser Patentanwendung wird sich aber erst in ein paar Jahren auswirken.

      Aber auch mittelfristig gibt es gutes Kurssteigerungspotential.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 11:24:10
      Beitrag Nr. 293 ()
      @guest, Beitrag Nr. 290:

      Ich glaube auch, daß eher ElringKlinger übernommen wird.

      Die hohen Umsätze des letzten halben Jahres sprechen sicher nicht gegen eine Übernahme. Vor einem Jahr sind doch meistens </= 1.000 Stück an ElringKlinger-Aktien am Tage gehandelt worden.

      Die Mehrheitseigner scheinen nicht mehr in der Firmenleitung engagiert zu sein, was einer Abgabebereitschaft eher förderlich sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 12:02:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      @guest, Beitrag Nr. 290:

      mit meiner Bemerkung bezüglich Schwierigkeiten mit der Genehmigung des Kartellamtes meinte ich, daß ein Zusammengehen von ElringKlinger mit femo oder mit DANA keine Zustimmung finden dürfte wegen der dann sehr hohen Marktanteile.

      Einer Verbindung von ElringKlinger mit einem Unternehmen anders als femo und DANA dürfte das Kartellamt keine Steine in den Weg legen. Vielleicht klopft ja Arvin Meritor mal bei ElringKlinger an, wenn sie mit ihrer bisher noch nicht gelungenen Übernahme bei DANA keinen Erfolg haben sollten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 12:30:08
      Beitrag Nr. 295 ()
      hib,

      Vielleicht klopft ja Arvin Meritor mal bei ElringKlinger an

      oder kolbenschmidt/pierburg :lick: oder Krupp oder Bosch oder..??? wo sind die europäischen gegenpole zu DANA und Femo???

      hoffentlich, für die arbeitsplätze, nicht wieder ein ami moloch!

      ein Zusammengehen von ElringKlinger mit femo oder mit DANA keine Zustimmung finden dürfte
      ach soooo .. :) right u r!
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 13:07:30
      Beitrag Nr. 296 ()
      In http://www.federal-mogul.com/cda/content/front/0,2194,2283_1… berichtet der Wettbewerber Federal Mogul, eine Einigung im Konkursverfahren erzielt zu haben.

      Es sei geplant, das Konkursverfahren zur Mitte 2004 abzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 14:28:27
      Beitrag Nr. 297 ()
      @Hiberna
      Danke für die nette Begrüßung! Leider bin ich noch ein echtes Elring Greenhorn.. Ihr habt hier so viele Infos, das ist toll. Aus der letzten Bodenbildung zwischen 50 und 60 EUR kam der Ausbruch auf etwa 74 EUR, dann ging es knappe 2 Monate zwischen 70 und 75 seitlich, jetzt bilden sich große weiße Kerzen - der Ausbruch sollte folgen. Das letzte Mal betrug er gute 30%, ausgehend von der Oberkante der letzten Formation bei 57 EUR. Ob er dieses Mal wieder so dynamisch ist, mag ich nicht abschätzen, es dürften aber nach meiner Schätzung mind. 20% werden, das Ziel dürfte also (vorerst) so um die 90 EUR liegen, denke, das ist erstmal realistisch. Ich hoffe, ich irre mich nicht, aber abwärts wird es mit Sicherheit demnächst nicht gehen.
      Das fällt mir dazu ein. Viele Grüße, Julia
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 15:33:05
      Beitrag Nr. 298 ()
      @Julia2002

      Gratulation. Bei Deinem Einstieg in ElringKlinger kurz vor dem Ausbruch aus der Seitwärt-Range hast ja Du einen guten Einstiegszeitpunkt gefunden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 16:04:37
      Beitrag Nr. 299 ()
      @Lisa2002

      ich bin kein Experte für Charttechnik. Kannst Du bitte mal erklären, was weiße Kerzen im Zusammenhang mit dem Aktienkurs von ElringKlinger bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 07:49:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Guten Morgen
      Empfehlung vom Altmeister:
      .
      24.09.03 ElringKlinger spottbillig bewertet



      Die Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" sehen bei der Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) ein Kursziel von 120 Euro. Die Wertpapierspezialisten hätten den Automobilzulieferer am 2. Mai zum Kurs von 38,90 Euro empfohlen. Seitdem sei der Wert um 90% auf derzeit 73,90 Euro geklettert. Die Kursrallye dürfte noch nicht beendet sein. Auch in diesem Jahr erwarte Unternehmenslenker Helmut Lerchner ordentliche Umsatz- und Ertragszuwächse. Die Erlöse wolle er von 393 Mio. Euro im Vorjahr auf 415 Mio. Euro verbessern. Der Überschuss werde mit 28 Mio. Euro prognostiziert, nach 20 Mio. Euro im vorherigen Jahr. Vor allem das stetige Wachstum zeichne ElringKlinger aus. Jahr für Jahr würden sowohl Einnahmen als auch operatives Ergebnis klettern. Außerdem locke die großzügige Ausschüttungspolitik. Vom Vorjahresüberschuss seien immerhin 60% bzw. 12 Mio. Euro an die Aktionäre geflossen. Der Firmenchef möchte die Dividende zur nächsten HV am 2. Juni kommenden Jahres erneut erhöhen, von 2,50 auf 3 Euro. Die Rendite liege somit bei 4%. Allein diese sichere den Kurs nach unten ab. Mit einem KGV 2003 von lediglich 13 ist die ElringKlinger-Aktie angesichts eines brillanten Ausblicks spottbillig, so die Experten der "Prior Börse".
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:30:54
      Beitrag Nr. 301 ()
      meine aktuelle pros und cons.

      pros
      -erreicht höhere marktanteile gegen den markt
      -hohe eigenkapitalquote über 40%
      -interessante div rendite um die 4%,bei 2,50-3,00?/aktie
      -KUV um ca 1
      -ca 6-7 % ergebniswachstum, ist ordentlich/gut für peergroup
      -viele positive beurteilungen

      cons
      -stark zyklisch, fzg zulassungen immer noch rückläufig,schon am tiefpkt??
      -handelsgeschäft,zuletzt ca 23% vom umsatz, im ergebnis und margen ständig rückläufig
      -KGV um 17/18
      -exorbitante vorstandsvergütungen
      -E.A zuwächse nicht nur aus eigener kraft erarbeitet
      -auffallend viele positive "analysen"?nur basierend auf vergangenheit

      und...da war doch noch was mit aktien verkäufe nach 5 jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:57:19
      Beitrag Nr. 302 ()
      Ergänzungen zu #300 aus meiner Sicht:

      pro:
      überproportional wachsender Cash-flow
      traditionell hohe Ausschüttung (ich erwarte 3,50/Aktie evtl. 3,75)
      dominierende Stellung in wachsender Dieselabdichtung
      kurzfristig - sehr aussichtsreiche Charttechnik

      contra
      immer noch sehr schwaches Asiengeschäft
      Vorstandsvertrag läuft 05 aus. Lerchner ist dann 65. Keine Nachfolger!
      unklare Position der Familie Lechler (seit Jahrzehnten nicht mehr in der Unternehmensführung tätig)


      PS der zurückgegangene Anteil des AM-Geschäftes ist auch darauf zurückzuführen, dass der Anteil an Entwicklungsleistungen für die OEM`s Jahr für Jahr deutlich gestiegen sind
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:04:36
      Beitrag Nr. 303 ()
      @guest, Beitrag Nr. 300:

      "und...da war doch noch was mit aktien verkäufe nach 5 jahren."

      Was meinst Du mit diesem Satz? Davon habe ich noch nichts gehört.

      Du hast recht mit Deiner Aussage, daß die Vorstandsgehälter exorbitant hoch sind. In meinem Beitrag Nr. 185 habe ich berichtet, was der Vorstandsvorsitzende dazu in der Hauptversammlung gesagt hat.

      Er hat dabei mitgeteilt, daß in 2003 voraussichtlich 60 Prozent weniger an Vorstandsvergütung anfallen wird als in 2002 und in 2004 eine Reduktion von 80 Prozent eintreten wird gegenüber 2002. Angesichts der seit der Hauptversammlung eingetretenen Kurssteigerung bin ich aber mißtrauisch. Vielleicht kann der Vorstand die Prognose seiner Vorstandsgehälter nicht einhalten.

      Die Vereinbarung aus 1999, wonach 80 Prozent der 2002er Vorstandsvergütung von der Unternehmenswert-Entwicklung abhingen, läuft aber aus. Wenn ich mich recht erinnere gilt sie nur noch zwei Jahre.

      Mittelfristig wird auf jeden Fall eine wesentliche Verbesserung des Ergebnisses eintreten aus einer Reduktion der Vorstandsbezüge.

      Als weiteren positiven Punkt würde ich noch anführen, daß es laut Aussage des Vorstandes bei der Hauptversammlung ab 2005 eine Gewinnexplosion bei der chinesischen Tochter geben wird, weil dann Abschreibungen auf beim Start des Joint Ventures eingebrachte erhöhte Werte stoppen.

      Hast Du technisches Wissen, um das von ElringKlinger neu erworbene Patent beurteilen zu können? Wird das Patent eine wesentliche Verbesserung der Zylinderkopf-Dichtungen und damit einen Wettbewerbsvorteil bringen?
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:08:37
      Beitrag Nr. 304 ()
      @Teiser, Beitrag Nr. 301:

      "PS der zurückgegangene Anteil des AM-Geschäftes ist auch darauf zurückzuführen, dass der Anteil an Entwicklungsleistungen für die OEM`s Jahr für Jahr deutlich gestiegen sind"

      Kannst Du bitte etwas näher erläutern, was Du damit meinst.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 19:28:25
      Beitrag Nr. 305 ()
      hiberna, zum thema "5jahre"

      war wohl aus einem H:V: bericht ,siehe auch beitrag # 4 von parade juni 02,paste das mal rein.hatte mich mit "aktienverkäufe" wohl etwas zu gewagt ausgedrückt aber im kern war es nicht allzu falsch

      "Außerdem fiel mir noch ein, daß die beiden Vorstände zu einem sehr großen Teil erfolgsabhängig bezahlt werden. Z.B. können sie einen größeren Teil 5 Jahre lang ansammeln und jedes Jahr entscheiden, ob sie beim augenblicklichen Stand des Erfolgs der Firma ausbezahlt werden wollen oder nicht. Beide haben bisher noch nicht den Auszahlungswunsch geäußert. Im nächsten Jahr sind die 5 Jahre rum, Dann wird ausbezahlt. Die Höhe ist dann abhängig vom Ertrag dieses Jahres. Hört sich das nicht gut an?

      Dr. Lerchner meinte, sie beide wären so etwas wie Spekulanten.
      "

      teiser,

      PS der zurückgegangene Anteil des AM-Geschäftes ist auch darauf zurückzuführen, dass der Anteil an Entwicklungsleistungen für die OEM`s Jahr für Jahr deutlich gestiegen sind"

      genau hier setzt meine kritik an.vor jahren "lebte" die elring quasi vom A.M. geschäft.sehr hohe umsätze -bis30-35%! -vom gesamtumsatz und sehr hohe margen.das wird auf`s spiel gesetzt und der gute markennahme von einst verliert an wert. m.e. setzt man hier falsche prioritäten! wettbewerbern wird damit tür und tor geöffnet.erst ein gutes handelsgeschäft ,danach immer meht O.E!.. siehe alle von den ami`s,nicht nur durch femo und dana, übernommenen firmen

      merci für pro/con ergänzung.habe dass alles mal zusammengepackt und die freiheit genommen einige kursiv ergänzungen hinzu zu fügen o.k?

      pros
      -erreicht höhere marktanteile gegen den markt
      -hohe eigenkapitalquote über 40%
      -interessante div rendite um die 4%,bei 2,50-3,00?/aktie
      -KUV um ca 1
      -ca 6-7 % ergebniswachstum, ist ordentlich/gut für peergroup
      -viele positive beurteilungen
      überproportional wachsender Cash-flow
      traditionell hohe Ausschüttung (ich erwarte 3,50/Aktie evtl. 3,75)
      dominierende Stellung in wachsender Dieselabdichtung ,
      naja, sehr gut ja aber dominierend??
      kurzfristig - sehr aussichtsreiche Charttechnik

      contra
      immer noch sehr schwaches Asiengeschäft,ergebnisse ausland amerika/kanada etc.unklar
      Vorstandsvertrag läuft 05 aus. Lerchner ist dann 65. Keine Nachfolger!
      unklare Position der Familie Lechler (seit Jahrzehnten nicht mehr in der Unternehmensführung tätig)
      -stark zyklisch, fzg zulassungen immer noch rückläufig,schon am tiefpkt??
      -handelsgeschäft,zuletzt ca 23% vom umsatz, im ergebnis und margen ständig rückläufig
      -KGV um 17/18
      -exorbitante vorstandsvergütungen
      -E.A zuwächse nicht nur aus eigener kraft erarbeitet
      -auffallend viele positive " analysen" ?nur basierend auf vergangenheit
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 20:46:29
      Beitrag Nr. 306 ()
      hiberna ,
      noch zu deiner frage.
      Hast Du technisches Wissen, um das von ElringKlinger neu erworbene Patent beurteilen zu können? Wird das Patent eine wesentliche Verbesserung der Zylinderkopf-Dichtungen und damit einen Wettbewerbsvorteil bringen?

      das technische wissen habe ich nicht unbedingt.

      allgemein aber gilt immer dass es bei grosse serien-z.B. golf-aus der sicht der fzg-motoren- hersteller fast immer 2 zulieferanten geben muss!
      wenn in diesem falle z.b elring erstentwickler- bezw.hauptlieferant ist muss elring gegen lizenzgebühren das know how z.b. reinz oder goetze zur verfügung stellen.

      der regelfall ist aber dass hauptwettbewerber oft parallel
      "ähnliche" innovative entwicklungen betreiben.

      für erfolreiches A.M.marketing sind z.t.andere hauptkriterien wichtig wie:
      -serienlieferant sein
      -bekannter markennahme
      -länderspezifischer lieferumfang-know how!- haben
      -marktakzeptanz bei preis erreichen aufgrund des hohen bedarfs!speziell bei lkw motoren
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 22:53:24
      Beitrag Nr. 307 ()
      @guest, Beitrag Nr. 305:

      Habe ich Dich richtig verstanden dahingehend, daß es bei einer Motorengeneration eines Herstellers immer zwei Lieferanten für die Zylinderkopf-Dichtungen gibt? Interessant ist es dabei, wie die Lizenzhöhe dann bestimmt wird, wenn der eine Hersteller das Verfahren entwickelt hat und der andere in Lizenz Zweit-Lieferant ist.

      Wer da also die Aktie richtig beurteilen möchte, müßte über die reinen Marktanteile hinaus wissen, wieviel des Absatzvolumens aus Eigenentwicklung und wieviel aus Lizenzproduktion stammt.

      Kann man eigentlich die Lizenzerlöse irgendwo in der Gewinn- und Verlustrechnung erkennen?

      Ich konnte bisher auch die ganze Zeit Deine Gedanken zum Ersatzteilgeschäft nicht richtig verstehen, weil ich annahm, daß es dabei nur Wettbewerb aus unlizenziertem Nachbau aus den Billig-Lohnländern gab. Jetzt aber nach dem Lesen Deines Beitrages sieht es für mich so aus, daß bei der Zylinderkopfdichtung im Ersatzteilgeschäft für den gleichen PKW- oder LKW-Motor also auch die drei großen Wettbewerber ElringKlinger, Reinz und Goetze konkurrieren wie als Erst- und Zweitlieferant bei der Erstausrüstung. Nun verstehe ich auch, daß es beim Ersatzteilgeschäft Unterschiede im Absatzerfolg geben kann bei den drei großen Wettbewerbern.

      Anders als beim klassischen Maschinenbauer, der beim Ersatzteilgeschäft wenig Konkurrenz hat und gute Renditen erwirtschaften kann damit, scheint also der Hersteller von Zylinderkopf-Dichtungen Konkurrenz zu haben und ist damit in seiner Preispolitik wesentlich mehr eingeschränkt als ein Maschinenbau-Lieferant.

      Kann es sein, daß beim Ersatzteilgeschäft mehr Gewinn bei den LKW-Motoren gemacht wird als bei den PKW-Motoren?

      Sind die Marktanteile von ElringKlinger bei den LKW-Motoren im Erstausrüstungs-Geschäft ähnlich hoch wie bei den PKW-Motoren?

      Für mich als Betriebswirt ist es wirklich nicht einfach, das ElringKlinger-Geschäft zu beurteilen. Du schreibst, daß die Hersteller von Zylinderkopf-Dichtungen oft parallel ähnlich innovative Entwicklungen betreiben. Weiß jemand, ob Reinz und Goetze etwas Ähnliches zum Patent angemeldet haben wie die Neuentwicklung, die ElringKlinger in diesem Jahr eingekauft hat?
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 07:47:36
      Beitrag Nr. 308 ()
      moin und morgäähn hiberna ,

      puuuh.. du kannst ja fragen stellen. im prinzip alles ok. aber.. dazu reicht einen stundenlangen vortrag nicht aus.
      ..tut mir leid ,so viel /schnell kann ich ja gar nicht tippen bezw. soviel zeit habe ich nicht(immer).
      deswegen ,auch für die mitleser-meldet euch mal!- wird diese telegramm antwort deswegen etwas allgemein gehalten.

      deine schlussfolgerungen- erste 3 absätze- sind richtig.
      mir ist nicht bekannt wo die lizenz erlöse getrennt bezw. in der ergebnisrechnung errechnet/nachgelesen werden können.

      zu absatz vier und weiter:

      die goldene regel bei automotive zulieferanten heisst häufig:
      mit "nur" E.A anteile /-geschäfte bleibt der laden gerade noch so am laufen.

      das sahnehäubchen und die unabhängigkeit bringt erst das A.M. geschäft.vorteil: ist oft auch antizyklisch zur E.A..
      d.h. eigene marken-,absatz- und produktprofilierung. sprich die lösung von der oft gefährlichen "nur" E.A. abhängigkeit,
      besonders bei "nicht systemlieferanten" und dazu gehört E.K. leider immer noch!

      beispiel dazu auf dem motorenteilesektor:kolbenschmidt/pierburg.oder sonst,alles keine ag`s, bosch,hella ,sachs,luk.
      in frankreich die valeo ag oder hier die kleine beru ag

      das E.A. geschäft lkw ist stückzahl mässig zwar sehr viel geringer als bei pkw`s ..aber..
      dafür istdas nachfolgende A.M.geschäft um ein vielfaches höher ,was stückzahlen angeht.
      auf diesem sektor hat E.K: gute marktanteile.und .. nicht vergessen das nachfolgegeschäft ist hier seeehr viel lukrativer als bei pkw`s!
      hier fehlt mir aber aktuell bei E.K. die konsequente synergieumsetzung und prioritäten setzung..siehe stark falllende umsätze und...
      gerade deswegen gefällt mir teisers erklärung hierzu gar nicht.

      richtig,unabhängig vom E.A. geschäft und E.A. status hat jeder der genannten wettbewerber-speziell auf dem lkw sektor
      für den handel/ export- das A.M. produkt für das reparaturgeschäft im programm.komplette programme für den markt sind ein muss!

      diese ersatzteile werden dann als" identteil"bezeichnet.d.h. nicht als originalersatzteil- also E.A -. aber "entsprechend".
      hinzu kommen dann noch "nachbauer" ohne E.A. status als wettbewerber.

      persönliche anm.:
      automotive zulieferanten die total E.A. "hörig/ abhängig" werden oder sind, sind m.e.immer kritisch-,weil extrem zyklisch, zu betrachten.
      wenn die sich nicht zum system supplier ändern, haben sie langfristig keine zukunft.

      sorry ,dass muss reichen ,meine finger tun weh.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 10:25:11
      Beitrag Nr. 309 ()
      Melde mich mal zur Charttechnik. In den beiden Wochen vor dem Ausbruch gab es viele kleine Figuren, ob schwarz oder weiß ist nicht entscheidend. Wenn Du die Unterpunkte verbindest kannst Du sehen, dass sie immer höher lagen. Die erste größere weiße Kerze sagt einmal aus, dass der Eröffnungkurs über dem vorigen Schlusskurs lag und dass der Wert im Tagesverlauf deutlich stärker gestiegen ist als in den Tagen davor (kleine Körper = wenig Bewegung). Gerade in einer Seitwärtsphase ist das ein guter Anhaltspunkt. Die Konsolidierung verlief sehr ruhig und dann folgte der Ausbruch. Sie wird wieder etwas zurücklaufen, das ist klar. Aber es sieht doch ganz gut aus. Viele Grüße an alle, Julia, nicht Lisa :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 10:58:56
      Beitrag Nr. 310 ()
      Ich habe gerade nochmals etwas im Geschäftsbericht geblättert. Dabei ist mir aufgefallen, daß die ElringKlinger-Aktien Namensaktien sind. Damit ist ElringKlinger bekannt, wer hinter den großen Umsätzen an ElringKlinger-Aktien steht.

      Sofern mal jemand ein großes Paket zusammen kauft, kann die Firma dies bei Namensaktien schneller erkennen als bei Inhaber-Aktien.

      Ich habe jetzt verstanden, wie wichtig das Ersatzteilgeschäft ist für die Automobilzulieferer. Dabei habe ich im Geschäftsbericht auf Seite 47 noch entdeckt, daß das Ersatzteilgeschäft in Großbritannien in 2002 im zweistelligen Bereicht gewachsen ist, während es in Nordamerika zweistellig abgenommen hat.

      Auf den Seiten 50,51 des Geschäftsberichtes wird dargestellt, daß das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei den Ersatzteilen 13 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Als Begründung für diese Reduzierung werden berichtigte Verrechnungspreise zwischen den Segmenten Erstausrüstung und Ersatzteile genannt. Ohne diese Berichtigung der Verrechnungspreise wäre das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftsätigkeit bei den Ersatzteilen nicht um 13 Prozent gefallen, sondern um 9 Prozent angestiegen in 2002. Vielleicht hat sich das Ersatzteilgschäft im Zeitvergleich also gar nicht schlecht entwickelt, wenn man den Effekt der Veränderung von Verrechnungspreisen herausrechnet.

      Laut Seite 97 des Geschäftsberichtes werden die Verrechnungspreise auf Basis des eingesetzten Kapitals festgelegt.

      Auf den Seiten 52, 53 des Geschäftsberichtes wird mitgeteilt, daß bei Revisionen im Rahmen des Risikomanagementsystems festgestellt wurde, daß die externe Fertigung von Ersatzteil-Dichtungssätzen eine Schwachsstelle im Unternehmen war, weil der dabei eintretende Verlust des Kommissionierungs-Knowhows zu einer zu großen Abhängigkeit von den Zulieferern führte. Ende 2002 nahm eine neugegründete Tochtergesellschaft die Eigenfertigung der Dichtungssätze für das Ersatzteilgeschäft auf.

      Diese Neugründung befindet sich noch in der Startphase, in welcher eventuell Einmal- und Lernkosten anfallen. Ich könnte mir vorstellen, daß in den Folgejahren das Ersatzteilgeschäft höhere Ergebnisbeiträge liefert.

      guest spricht davon, daß früher große Ersatzteilaufträge für Lieferungen in den nahen Osten und nach Afrika hohe Ergebnisbeiträge geliefert haben. Der jetzige und zukünftige Erfolg in diesen Märkten hängt natürlich auch wesentlich davon ab, wer die LKW`s und PKW`s in der Erstausrüstung dorthin liefert. Wenn die Japaner und Koreaner dort bei der Erstausrüstung Marktanteile gewinnen, wird auch das Ersatzteilgeschäft von ElringKlinger dadurch beeinträchtigt.

      Die sonstigen Verbindlichkeiten auf Seite 77 in Höhe von 27 Mio Euro sind ungenügend kommentiert.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 11:07:15
      Beitrag Nr. 311 ()
      @Julia 2002

      Entschuldigung wegen der Verwechslung Deines Namens. Das war keine Absicht.

      Vielen Dank für die charttechnische Erläuterung.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 12:04:32
      Beitrag Nr. 312 ()
      hiberna, kompliment, sehr schön herausgearbeitet.

      also noch zu den pros und cons ...ein pro dazu

      -sehr gute geschäftsberichte

      Ende 2002 nahm eine neugegründete Tochtergesellschaft die Eigenfertigung der Dichtungssätze für das Ersatzteilgeschäft auf.

      ist positiv zu werten.das gehört schliesslich zum kerngeschäft!


      wer die LKW`s und PKW`s in der Erstausrüstung dorthin liefert. Wenn die Japaner und Koreaner dort bei der Erstausrüstung Marktanteile gewinnen, wird auch das Ersatzteilgeschäft von ElringKlinger dadurch beeinträchtigt.

      auf nahost /afrika bezogen ist besser,dahin exportiert zu sagen! in fern ost wird vorwiegend produziert!

      das ist bei den asiatischen fahrzeuge schon länger so, das marktanteile hier gewonnen werden! neuerding aber-nahost! die ami`s auch! bushit sei dank!

      also kernfrage:ist E.K. global richtig aufgestellt um in solchen wichtigen märkten produktmässig mit gehen zu können?? und..

      wie hat sich das E.K.ersatzteilgeschäft,als wichtige ertragssäule, wirklich in den letzten -mindestens 5 jahren- entwickelt???? bezw. noch wichtiger..wie wird es sich entwickeln!.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 18:22:47
      Beitrag Nr. 313 ()
      06.11.2003 16:29 Uhr
      Experte: Bei nächster SDAX-Neubesetzung steht Wechsel von zwei Unternehmen an

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der nächsten SDAX-Neubesetzung stehen nach Einschätzung von Experten zwei Wechsel an. So erwartet Aktienstratege Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg, dass bei der regulären Indexüberprüfung am 18. November AGIV Real Estate und MediClin aus dem Index herausfallen und durch Baywa und ElringKlinger ersetzt werden.



      Die für Ausnahmefälle geschaffenen Fast-Entry- und Fast-Exit-Regeln würden nicht greifen, da kein Unternehmen die Voraussetzungen dafür erfülle. Etwaige Veränderungen in den Indizes werden nach Angaben der Börse am 22. Dezember wirksam.

      Die Fast-Entry-Regel besagt, dass ein Unternehmen in den DAX (30 Werte) aufgenommen werden muss, wenn es bei Marktkapitalisierung und Börsenumsatz jeweils auf Rang 25 (25/25) oder besser gestiegen ist. Diese Regelung 25/25 gilt auch bei Technologie-Unternehmen für den TecDAX (30 Werte). Für den MDAX (50 Werte) muss ein Unternehmen auf die Plätze 40/40 bei Marktkapitalisierung und Börsenumsatz vorgerückt sein.

      Entsprechend gilt die Fast-Exit-Regelung, wenn ein DAX-Unternehmen unterhalb der Ränge 45/45 liegt und damit nicht mehr zu den größten 45 börsennotierten Unternehmen zählt. Ebenso gilt dies für TecDAX-Unternehmen. Für Gesellschaften im MDAX gilt, dass sie unter die Ränge 75/75 fallen müssen.

      NOCH KEINE CHANCE FÜR HRE-EINSTIEG IN DEN MDAX

      Interessant wird es laut Streich spätestens bei der nächsten Index-Neuzusammensetzung für die Hypo Real Estate (HRE) , die am 6. Oktober an die Börse gegangen ist. "Das Unternehmen ist ein MDAX-Kandidat und würde dort den vierten Platz bei der Marktkapitalisierung belegen, wenn nicht die 30-Tage-Regelung gelten würde", so Streich. Die 30-Tage-Regel besagt, dass ein Unternehmen mindestens 30 Tage börsennotiert sein muss, bevor es in einen Index aufgenommen werden kann.

      "Zum Stichtag für die Indexberechnung war das für die ehemalige Gewerbe-Immobilientochter der HypoVereinsbank nicht der Fall gewesen. Falls die Deutsche Börse nicht vorher aktiv wird, könnte es sein, dass die HRE erst zum nächsten regulären Indextermin für MDAX-Werte im März in den Index aufgenommen wird", sagte Streich.

      Sollte es allerdings eine Übereinkunft mit der großteils von Buzzi Unicem übernommenen Dyckerhoff geben, könnte ein Wechsel möglicherweise auch früher stattfinden. Der italienische Baustoffkonzern Buzzi Unicem hat Dyckerhoff übernommen, so dass der deutsche Zementhersteller demnächst den MDAX verlassen muss.

      DYCKERHOFF VOR DEM MDAX-AUSSCHLUSS

      Bereits jetzt ist der Anteil der frei handelbaren Aktien kräftig gesunken, so dass das Unternehmen bei der sich daraus ergebenden Marktkapitalisierung von Platz 59 auf Platz 71 gefallen ist. "Damit liegt Dyckerhoff nicht mehr innerhalb der regulären Kriterien für einen MDAX-Verbleib. Da aber die Fast-Exit-Kriterien ebenfalls nicht greifen, wird das Unternehmen wohl spätestens zum nächsten regulären Indexanpassungstermin in den SDAX gehen", sagte Streich./ck/ak/fn
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 23:58:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      Lieber Hiberna,
      in all meiner Laienhaftigkeit: wie sicher siehst Du die Aufnahme der Elring in den SDax und welche Phantasie kommt in den Wert, gibt es auf den SDax eigentlich Index-Fonds? Sorry, aus der Fonds-Welt habe ich mich total verabschiedet. Die Umsätze bei Elring sind ja momentan geradezu lächerlich und soweit ich das in Erinnerung habe dürfen die Fonds erst einsteigen, wenn ein Wert wirklich aufgenommen wurde, ist das richtig? Nun, wenn es so kommt, kann es für unsere Elring so schlecht nicht sein (?).
      Viele Grüße und ein gutes Nächtle,
      Julia
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 07:20:24
      Beitrag Nr. 315 ()
      @Julia 2002, Beitrag Nr. 313:

      ich habe bisher noch keinen Index-Fond gesehen. Ich bin aber kein Fonds-Experte. Ich habe noch nie einen Fond gekauft.

      Es gibt Nebenwerte-Fonds, die sich Aktien wie Elring-Klinger kaufen, ohne daß das Papier zu einem Index gehört hat. Bei Comdirect kann man bei ElringKlinger sehen, daß zwei Fonds in dem Papier investiert sind. Das Interesse von solchen Nebenwerte-Fonds wird noch zunehmen nach einer Aufnahme in den SDAX.

      Ich erhoffe mir von einer Aufnahme in den SDAX erst mal, daß ElringKlinger dann von mehr Analysten beobachtet wird als bisher. Auch die Medien werden mehr über diese Aktie schreiben.

      Weiß jemand, an welcher Stelle ElringKlinger nach einer Aufnahme in den SDAX rangmäßig steht? Ich könnte mir vorstellen, daß nach einiger Zeit sogar die Chance einer Aufnahme in den MDAX besteht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 10:24:33
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hiberna
      Ich könnte mir vorstellen, daß nach einiger Zeit sogar die Chance einer Aufnahme in den MDAX besteht.

      ist dafür der freefloat,habe ca 22% im kopf, nicht zu klein?ist nich so mein gebiet.

      Auf den Seiten 50,51 des Geschäftsberichtes wird dargestellt, daß das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei den Ersatzteilen 13 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Als Begründung für diese Reduzierung werden berichtigte Verrechnungspreise zwischen den Segmenten Erstausrüstung und Ersatzteile genannt. Ohne diese Berichtigung der Verrechnungspreise wäre das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftsätigkeit bei den Ersatzteilen nicht um 13 Prozent gefallen, sondern um 9 Prozent angestiegen in 2002. Vielleicht hat sich das Ersatzteilgschäft im Zeitvergleich also gar nicht schlecht entwickelt, wenn man den Effekt der Veränderung von Verrechnungspreisen herausrechnet.

      das gibt mir aber rätsel auf. was nun ?ist der fakturierte wert bei ersatzteilen für E.K.am markt nun gefallen oder nicht?m.e. ja!
      interne verrechnung?vertriebsgesellschaft handel ausgelagert?gewinne verlagert?was haben wir uns darunter vorzustellen?
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:51:41
      Beitrag Nr. 317 ()
      @guest, Beitrag Nr. 315:

      Laut Geschäftsbericht Seite 16 gibt es 4.800.000 Stammaktien. Davon waren am Vorjahresende 26.67 Prozent, d.h. 1.280.160 Stammaktien im Streubesitz.

      Im August wurden von Klaus Lechler 175.000 Stammaktien veräußert laut Mitteilung auf der Internet-Seite von ElringKlinger. Nach dieser Veräußerung beträgt der Streubesitz somit 1.455.160 Stammaktien.

      Beim gegenwärtigen Aktienkurs von ca. 80 Euro macht der Streubesitz somit einen Wert von ca. 116 Mio Euro aus. Für eine Aufnahme in den SDAX dürfte das mit Sicherheit ausreichen.

      Ich weiß nicht, wie hoch die Anforderung des Börsenwertes für eine Aufnahme in den MDAX ist.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 12:47:14
      Beitrag Nr. 318 ()
      www1.deutsche-boerse.com/.../zpd.nsf/Web+Publikationen/ CPOL-5DVBPY/$FILE/Aktien_L_5_2_d.pdf?OpenElement

      Hier müsste was zum Thema Kapitalisierung bzw. Anforderung zur Index-Aufnahme drinstehen. Leider kann ich das jetzt in der Pause nicht lesen.

      Kaufen wir noch ein paar Elring und heben sie über die 80?
      Der Kurs ist ja up, oder nicht?

      Grüße und schönes WE, Julia
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 14:06:42
      Beitrag Nr. 319 ()
      @guest, Beitrag Nr. 315:

      eine genaue Antwort habe ich nicht auf Deine Frage. Ich vermute, daß die Höhe des Umsatzes nicht durch die internen Verrechnungspreise beeinflußt wird. Die Verrechnungspreise haben aber einen Einfluß auf die Kostenverteilung zwischen Erstausrüstung und den Ersatzteilen. Über die Kostenverteilung wird auch das Ergebnis in den beiden Segmenten beeinflußt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 00:19:10
      Beitrag Nr. 320 ()
      Hat eigentlich schon einer von Euch bemerkt, dass es am Donnerstag Quartalszahlen gab?

      http://www.elringklinger.de/pages_g/investor/EK_3Q03.pdf

      Weis einer von Euch was von der Investoren-Konferenz Berenberg Bank, London vom 6/7 November?


      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 18:33:26
      Beitrag Nr. 321 ()
      @Elliot

      vielen Dank für Deinen Hinweis auf die Veröffentlichung des Quartalsberichtes. Das war mir entgangen. Die Medien scheinen auch nichts darüber geschrieben zu haben. Da kann man nur hoffen, daß nach der Aufahme von ElringKlinger in den MDAX die Presse dieser Aktie mehr Aufmerksamkeit schenkt.

      Auf Seite 4 wird darauf hingewiesen, daß die erzielte Umsatzsteigerung angesichts rückläufiger, bzw. stagnierende PKW-Produktion belegt, daß ElringKlinger Marktanteile hinzu gewonnen hat.

      Laut Seite 4 ist die Serienproduktion für die erste Zylinderkopfdichtung für Honda Japan angelaufen.

      Das Vorsteuerergebnis ist im Quartal laut Seite 6 gleich gegenüber dem Vorjahr. Eine reduzierte Steuerqote hat jedoch zu einem höheren Nettoergebnis im dritten Quartal geführt. Die Steuerquote ist gesunken, weil bei der kanadischen Tochter Gewinne mit steuerlichen Verlustvorträgen verrechnet werden konnten.

      Wichtig ist es, daß laut Seite 6 alle Konzern-Gesellschaften Gewinne erwirtschaften.

      Der Zinsaufwand ist gesunken von 3.6 Mio Euro auf 3.1 Mio Euro in den ersten 9 Monaten. Die Zinsaufwandsquote beträgt ca. 1 Prozent.

      Der Quartalsgewinn beim Ersatzteilgeschäft hat sich reduziert laut Seite 8, während er bei der Erstausrüstung angestiegen ist.

      Ich habe mir die Finanzanlagen, die im Quartalsbericht mit 5.1 Mio Euro im Anlagevermögen aufgeführt sind auf Seite 10, mal näher angeguckt. Dabei ist mir aufgefallen, daß im Geschäftsbericht auf Seite 91 die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen im Anlagespiegel mit 4.3 Mio Euro einen weit höheren Wert ausmachen als das Eigenkapital der beiden nicht assoziierten Unternehmen in Korea und in Japan in der Aufstellung des Anteilsbesitzes auf Seite 87. Hat jemand hierfür eine Erklärung?

      Gewaltig hoch ist laut Seite 14 der Cash Flow aus Investitionstätigkeit mit minus 38 Mio Euro für neun Monate. Es wurden hauptsächlich Kapazitätserweiterungsinvestitionen getätigt laut Seite 16.

      Laut Seite 17 wurde im dritten Quartal der Streubesitz von 25 auf 34 Prozent erhöht. Dies hat einer Reihe von institutionellen Anlegern den Einstieg in ElringKlinger ermöglicht.

      Im letzten Satz des Ausblicks auf Seite 19 wird angegeben, daß für 2004 eine Fortsetzung des bisherigen ElringKlinger-Wachstums erwartet wird.

      Im Finanzkalender auf 20 wird mitgeteilt, daß vor der Berenberg-Konferenz in London am 6./7.11. schon mal ein Investoren-Treffen stattgefunden hat in London und zwar am 14. Oktober.

      Im Dezember sind auch Investorengespräche in Brüssel und in Mailand geplant.

      Leider ist den Kleinanlegern nicht bekannt, welche Großanleger angesichts der hohen Aktienumsätze in 2004 eingestiegen sind in die ElringKlinger-Aktie. Das Unternehmen dürfte diese Information haben, da die ElringKlinger-Aktien Namensaktien sind.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 19:16:50
      Beitrag Nr. 322 ()
      Auf www1.deutsche-boerse.com/.../zpd.nsf/Web+Publikationen/ CPOL-5DVBPY/$FILE/Aktien_L_5_2_d.pdf?OpenElement wird ein Ranking von Marktkapitalisierung gezeigt der Unternehmen, die nicht im DAX und nicht im TECHDAX enthalten sind.

      Danach nimmt ElringKlinger per 31.10.2003 bei der Marktkapitalisierung den Rang 68 ein und beim Börsenumsatz den Rang 75.

      Gemäß dieser Aufstellung ist eine Aufnahme in den SDAX möglich, bzw. wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:26:45
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hat jemand schon die News, die den Kursrutsch
      verursacht hat?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:35:49
      Beitrag Nr. 324 ()
      Leider nein. Sollten wir nachkaufen?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:46:02
      Beitrag Nr. 325 ()
      Was für eine Gelegenheit auf Xetra! 69,90.
      Aber was war da los?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:53:57
      Beitrag Nr. 326 ()
      Die Frage beantwortet sich gerade von selbst, von wegen nachkaufen und so. Schade.. trotzdem, falls jemand etwas weiß.. manchmal gibt es allerdings keine vernünftige Erklärung.
      Viele Grüße an die Elringer, Julia
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:56:35
      Beitrag Nr. 327 ()
      Ich könnte mir vorstellen, daß es Anleger gibt, die verkauft haben, weil das Vorsteuer-Quartalsergebnis nur so hoch war wie im entsprechenden Vorjahresquartal. Im 9-Monats-Vergleich werden gute Ergebnissteigerungen ausgewiesen. Es ist nicht schlimm, wenn es mal ein Quartal gibt ohne hohe Ergebnissteigerungen.

      Entscheidend ist sowieso die Zukunft. Da verweise ich auf die Präsentation von ElringKlinger anläßlich der IAA in Frankfurt auf Seite 22. Dort wird der von ElringKlinger selbst geplante Nettogewinn pro Aktie angegeben für 2003 mit 5.10 Euro pro Aktie, für 2004 mit 6.96 Euro pro Aktie und für 2005 mit 8.06 Euro pro Aktie.

      Die Dividende wird von ElringKlinger selbst auf der gleichen Seite geplant für 2003 mit 3 Euro pro Aktie, für 2004 mit 3.50 Euro pro Aktie und für 2005 mit 4 Euro pro Aktie.

      Nun muß jeder selbst entscheiden, ob er dem Vorstand zutraut, seine eigenen Planungen einzuhalten. Wenn es gelingt, die genannten Planzahlen zu erreichen, dann hat ElringKlinger noch erhebliches Kurssteigerungspotential.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 17:26:43
      Beitrag Nr. 328 ()
      der heutige tag zeigt ,wie nervös die EK investierten sind.
      und dass bei einem vieleicht nicht stock- aber doch konservativem zyklischem wert sind.

      der quartalsbericht lässt bei mir -immer noch- fragen offen zum handelsgeschäftsergebnis,obwohl positiv dargestellt.

      es wird richtigerweise auf die weiterhin niedrigen fzg herstellungszahlen hingewiesen.

      ca 30 % vom gesamtergebnis umsatzanteilig bei EK liegen bei ford und GM (opel).

      speziell bei diesen beiden fzg hersteller gehts nun wirklich nicht gut wie wir wissen.

      m.e.,so lese ich das, ist daher die GB prognose Q4 richtigerweise verhalten ausgefallen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:22:12
      Beitrag Nr. 329 ()
      Die von ElringKlinger in der Präsentation auf der IAA für das Gesamtjahr 2003 angegebene Prognose für das Nettoergebnis pro Aktie lautet 5.10 Euro pro Aktie. Davon sind in den ersten neun Monaten mit 4.05 Euro 79 Prozent bereits erreicht.

      Ich könnte mir vorstellen, daß im dritten Quartal aufgrund von Werksferien und wegen Modellanläufen die Mengennachfrage etwas schwächer war als sie im vierten Quartal sein wird. Die Ergebnisprognose 2003 dürfte eigentlich erreichbar sein für ElringKlinger.

      Schade, daß die IAA-Präsentation nicht erläutert, wie der von ElringKlinger geplante Ergebnissprung beim Nettoergebnis von 5.10 Euro in 2003 auf 8.06 Euro in 2005 erreicht werden soll. Das Nettoergebnis soll somit von 2003 bis 2005 um 58 Prozent steigen bei einem Umsatzzuwachs von 415 Mio Euro in 2003 auf 450 Mio Euro in 2005, also bei einer Zunahme des Umsatzes um 8 Prozent.

      Ich möchte mit meinen Ausführungen aber nicht zum Ausdruck bringen, daß ich die Prognosen des Vorstandes anzweifle. Es fehlen mir aber die Begründungen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 20:54:53
      Beitrag Nr. 330 ()
      Elringkliner ersetzt Donnerstag Kolbenschmidt Pierburg im SDAX


      Frankfurt (vwd) - Die Elringklinger AG, Dettlingen/Erms, wird mit Wirkung zum Donnerstag außerplanmäßig in den SDAX aufgenommen. Sie ersetzt dort die Kolbenschmidt Pierburg AG, Düsseldorf, deren Streubesitz unter 5% Prozent liegt, wie die Deutsche Börse am Montagabend mitteilte. Die Rheinmetall AG hatte ihren Anteil jüngst auf über 95 Prozent erhöht. Damit erfüllt Kolbenschmidt Pierburg nicht mehr die Voraussetzungen für den Verbleib im SDAX. vwd/12/10.11.2003/rio
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:05:48
      Beitrag Nr. 331 ()
      Es scheinen Heute mit wenigen Stücken Stop Los Orders ausgeführt worden zu sein.
      Wie stark der Markt ist, zeigt die riesige Nachfrage zu ermäßigten Kursen und wie schnell diese Delle wieder nahezu ausgebügelt wurde. Ich denke dass mit einem Ratsch die schwachen Hände rausgedrängt wurden.

      @ Hiberna

      Deine Zahlen zur weiteren Geschäftsentwicklung in Punkto Gewinn und Dividende sprechen für sich.

      Bei 4€ Dividende und 8€ Gewinn in 2005 wären wir bei KGV 10 und 5% Rendite. Damit lässt sich auch bei Kursschwankungen gut schlafe.

      Da Wachstumswerte aber mit minimal KGV 15 bewertet werden, gibt es noch reichlich Luft.

      Die ElringKlinger Aktie ist übrigens eine 6€ Notiz,
      dadurch ergibt sich auch noch die Möglichkeit von Splits.
      Nur um Deine Phantasie anzuregen.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:48:05
      Beitrag Nr. 332 ()
      @elliott

      Ja, da scheint jemand den Kurs gedrückt zu haben,
      um Stücke billig einzusammeln.

      Riecht mir nach § 20a WpHG.

      Hat jemand Ahnung, ob die Daten des Oderbuches
      dynamisch archiviert werden?
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 21:57:04
      Beitrag Nr. 333 ()
      elliott
      Es scheinen Heute mit wenigen Stücken Stop Los Orders ausgeführt worden zu sein.

      wenigen stüceke?, mit ca 30% der tagesumsätze? in nur 2 1/2std??

      Da Wachstumswerte aber mit minimal KGV 15 bewertet werden, gibt es noch reichlich Luft.

      bei jährlich 6-8 %(8 ist prognose!)steigerung,was für die peergroup gut bis sehr gut ist, ein wachstumswert?

      für mich ist EK ein guter klassischer Value wert!

      und ..u.a.lt onvista liegt das aktuelle KGV bei ca 17/18
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 07:48:39
      Beitrag Nr. 334 ()
      Elringkliner ersetzt Donnerstag Kolbenschmidt Pierburg im SDAX

      zufälle gibts :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:20:43
      Beitrag Nr. 335 ()
      Mit dem Kursverfall habe ich überhaupt keine Probleme. Das ist m.E häufig der Fall, wenn ein Wert in einen (auch: neuen) Index aufgenommen wird. Allerdings:... Hoffentlich geht der Schuss nicht wie bei MLP genauso nach hinten los. Wie gut es mit der Automobilindustrie steht, ist ja wohl hinlänglich bekannt. Trotzdem. Die Hoffung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber von zittrigen Kleinanlegern kann da keine Rede sein. Dafür sind die Umsätze zu hoch. Also: Augen offen halten!:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:49:07
      Beitrag Nr. 336 ()
      ElringKlinger bekräftigt Prognose für 2003


      Dettingen (vwd) - Die ElringKlinger AG, Dettlingen, hat ihre Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. Die geplanten Umsatz-und Ertragsziele werden erreicht und die Vorjahreszahlen übertroffen, wie das Unternehmen am Freitag bei Vorlage der Drittquartalszahlen 2003 mitteilte. Die fortlaufende Programmerneuerung, der beginnende Konjunkturaufschwung und die Wachstumsdynamik der ElringKlinger-Überseemärkte ließen für das kommende Jahr eine Fortsetzung des bisherigen Wachstums erwarten, hieß es weiter. Die Umsatzentwicklung im 3. Quartal und den ersten 9 Monaten sei angesichts der schwachen Produktionszahlen der Automobilindustrie erfreulich. Der Inlandsumsatz habe im 3. Quartal bei 38,7 Mio EUR gelegen. Dies seien 1,6% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In der Region Europa sei der Umsatz um 2,2% auf 32,7 Mio EUR gestiegen, in Asien um 27,1% auf 8,9 Mio EUR. Im NAFTA-Raum seien die Erlöse dagegen um 2,3% auf 16,7 Mi EUR gesunken, hieß es. vwd/12/14.11.2003/sam/bb
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:28:18
      Beitrag Nr. 337 ()
      Klingt ja alles sehr erfreulich. Nur, warum kommt der Kurs nicht in die Puschen? Bei anderen AG`s reicht es schon, wenn es heißt, die Verluste würden halbiert, um ein Feuerwerk auszulösen. Vermutlich ist aber bloß die SDAX-Euphorie aus dem Markt. Was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 08:33:46
      Beitrag Nr. 338 ()
      Sieh an! Hans Aichel auch bei Elring. Dachten wir`s uns doch. Wenigstens mal jemand, der nicht nur auf Pennystocks setzt und dick aufträgt, nur weil der Kurs mal zwei Cent steigt. Was die Puschen betrifft: Genügen dir 100% in einem halben Jahr nicht? Wir haben den Stopp sicherheitshalber bei 60 Euro angesetzt. Das federt Kursschwankungen, hervorgerufen durch Daytrades ohne Limit, halbwegs ab, ohne dass man gleich ausgeknockt wird. Andererseits schützt es vor bösen Überraschungen. Siehe MLP, oder so.

      Gruß
      a.V.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:22:16
      Beitrag Nr. 339 ()
      DE/Pkw-Markt trübt sich im Oktober wieder ein

      Flensburg (vwd) - Nach einem erfreulichen September-Ergebnis hat sich der Pkw-Markt in Deutschland im Oktober wieder eingetrübt. Mit 269.124 Fahrzeugen wurden 4,2% weniger als im Vorjahresmonat und 5,6% weniger als im Vormonat neu zugelassen, geht aus den neuesten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Für die ersten 10 Monate ergibt sich damit kumuliert ein Rückgang von 0,7% auf 2,749 Mio Einheiten. Das Vorjahresergebnis von 3,25 Mio Pkw-Neuzulassungen scheine daher jetzt kaum noch erreichbar, hieß es.

      Der Kfz-Handel habe sich um 0,5% unter dem Oktober 2002 bewegt. Gegenüber September bedeuten 596.502 Besitzumschreibungen allerdings den Angaben zufolge ein Pus von 3,6%. Mit 5,765 Mio umgeschriebenen Pkw weist der Vorjahersvergleich Januar bis Oktober damit ein Defizit von 1,1% aus.
      vwd/17.11.2003/mbr/ptr

      die frage ist, haben wir die tiefpunkte gesehen, oder liegen diese noch vor uns?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 17:53:09
      Beitrag Nr. 340 ()
      Wenn ElringKlinger aber ein oder zwei Automodelle zusätzlich mit Zylinderkopf-Dichtungen beliefert, kann ElringKlinger trotz rückläufigen Gesamtmarktes wachsen. Schade, daß uns diese Information, wer bei Modell-Neuanläufen Marktanteile gewinnt, bzw. verliert, nicht zur Verfügung steht.

      Der Automarkt außerhalb Deutschlands kann auch mal Martkschwächen in Deutschland ausgleichen, sofern er sich gegenläufig verhält.

      Und dann gibt es da noch den steigenden Diesel-Anteil, der ElringKlinger begünstigt, weil ElringKlinger den Diesel-Markt beherrscht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:20:41
      Beitrag Nr. 341 ()
      hiberna #320

      Ich habe mir die Finanzanlagen, die im Quartalsbericht mit 5.1 Mio Euro im Anlagevermögen aufgeführt sind auf Seite 10, mal näher angeguckt. Dabei ist mir aufgefallen, daß im Geschäftsbericht auf Seite 91 die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen im Anlagespiegel mit 4.3 Mio Euro einen weit höheren Wert ausmachen als das Eigenkapital der beiden nicht assoziierten Unternehmen in Korea und in Japan in der Aufstellung des Anteilsbesitzes auf Seite 87. Hat jemand hierfür eine Erklärung?

      da ich mir nicht sicher war,nach erhalt einer zusatzinfo van anderen ,deckungsgleich mit meiner meinung:

      es muss so sein dass bei assozierten unternehmen eine EK beteiligung vorliegt. ob mehr oder minderheitsbeteiligung lasse ich mal offen
      bei nicht assozierten unternehmen wird nur auf EK lizenzbasis gefertigt, es fliessen also nur lizenzgebühren an EK.
      grund z.b.:ein fzg hersteller verlagert oder fertigt ein fzg model/motor parallel in einem anderen land und "zwingt" EK für nur ein bestimmtes produkt hier lokal eine lizenz zu vergeben.

      #339
      jau, wenn wir dasss alles wuessten :eek:
      dann ist noch die frage ob der markt es auch weiss und vor allem wie der markt -nicht wir!-dass bewertet.

      nochmals, steigender diesel anteil ja!EK ist auch gut positionniert. aber beherrschen?

      schau dir mal das beru wachstum -ca 80% diesel anteil und E-Teil geschäft-mit einem plus von 10%!an,das ist (fast)beherrschen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 10:57:30
      Beitrag Nr. 342 ()
      "quote:
      "WSJ": Ford und GM wollen Preiszugeständnisse von Zulieferern

      Detroit (vwd) - Die Ford Motor Co, Dearborn, will ihren Zulieferern nach Information des "Wall Street Journal" (WSJ) künftig weniger zahlen. Das Unternehmen verlange von den Zulieferern ab dem 1. Januar Preissenkungen von 3,5%, schreibt die Zeitung in ihrer Dienstagausgabe. Später soll es eine weitere Reduzierung geben. Ford wolle auf diese Weise die Kosten im Einkauf senken und die Profitabilität bis 2005 verbessern. Ford will den Angaben zufolge den Break-Even im weltweiten Automobilgeschäft in diesem Jahr erreichen, nachdem im vergangenen Jahr ein Verlust von 539 Mio USD und 2001 von 1,96 Mrd USD verbucht worden war.

      Auch die General Motors Corp (GM), Detroit, trete auf die Kostenbremse, heißt es in dem Artikel weiter. Sie habe ihre Zulieferer aufgefordert, binnen 30 Tagen "korrigierende" Maßnahmen vorzuschlagen, sollte ihr Preis verglichen mit dem von Wettbewerbern zu hoch sein. GM wolle nicht die Lieferanten wechseln, zitiert das Blatt Sprecher Pat Morrissey.
      vwd/11/DJ/18.11.2003/mi/jhe
      unquote "

      also nach wie vor ein sr.lopez, der mann der von GM nach VW mit seinen kriegern wechselte, syndrom vorhanden.

      aus solchen "verhandlungen" ist noch nie ein zulieferant unbeschadet herausgekommen!
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 20:54:02
      Beitrag Nr. 343 ()
      Dienstag 18. November 2003, 10:56 Uhr
      SDax-Neuling ElringKlinger will Dividende erhöhen


      - Von Alexander Hübner -


      Stuttgart (Reuters) - Der in den Kleinwerte-Index SDax aufgestiegene Autozulieferer ElringKlinger will seine Dividende für das laufende Jahr erneut erhöhen und sieht sich gegen Übernahmen gefeit.


      Der Umsatz des Dichtungs-Spezialisten werde in diesem Jahr um etwa sechs Prozent steigen, sagte ElringKlinger (Xetra: 785602.DE - Nachrichten) -Vorstandschef Helmut Lerchner am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir werden bei etwa 420 Millionen Euro landen." Der Gewinn werde vor Steuern um einen zweistelligen Prozentsatz zulegen, die Rendite damit auf für Autozulieferer ungewöhnlich hohe elf Prozent klettern. 2002 hatte das Unternehmen 36,0 Millionen Euro Vorsteuergewinn ausgewiesen, in den ersten neun Monaten dieses Jahres waren es bereits 39 (2002: 29,5) Millionen Euro bei 315,4 Millionen Euro Umsatz. Die für 2002 auf 2,50 Euro verdoppelte Dividende solle 2003 nochmals erhöht werden.


      Das Unternehmen sieht der Vorstandschef noch nicht am Ende seines Wachstums angelangt: "Grenzen sehe ich da für uns nicht. Wir haben noch eine Menge vor uns", sagte er. ElringKlinger habe ein jährliches Umsatzplus von fünf bis sieben Prozent im Visier. Alle zehn Jahre etwa würde sich der Umsatz damit verdoppeln. Mit über 20 Prozent Weltmarktanteil bei Flachdichtungen sieht sich das Unternehmen aus dem schwäbischen Dettingen in seinem Bereich auf Augenhöhe mit den US-Zuliefer-Riesen Dana und Federal Mogul.


      Wachsen will Lerchner weiterhin vor allem aus eigener Kraft, lieber mit neuen Produkten als mit Übernahmen. "Wir wollen mit Priorität organisch wachsen", sagte er. Fahrzeug-Ölwannen aus Kunststoff sind eines der Projekte, Hitzeschilde aus Teflon für die bis zu 1000 Grad aufgeheizten Diesel-Rußpartikelfilter ein zweites. Den deutschen Autobauern ist ElringKlinger ins Ausland gefolgt, über Ford und Opel mit deren Mutterkonzernen ins Geschäft gekommen. 60 Prozent vom Umsatz kommen nun aus dem Ausland.


      AKTIENSPLITT GEPLANT


      ElringKlinger entstand vor neun Jahren aus der Fusion des 125 Jahre alten Traditionsunternehmens Elring mit der Klinger GmbH aus Idstein bei Frankfurt. An die Börse kam das Unternehmen 2000 durch die Hintertür: Die GmbH wurde auf die börsennotierte Muttergesellschaft ZWL ("Ziegelwerke Ludwigsburg") verschmolzen, die als Beteiligungsfirma fungierte. Die Aktie führte lange ein Schattendasein, bevor sie in diesem Jahr zum Höhenflug ansetzte. Von 28,50 Euro Ende März stieg sie auf 80,60 Euro kurz vor dem Einzug in den SDax, wo sie die Rheinmetall (Xetra: 703000.DE - Nachrichten) -Tochter Kolbenschmidt Pierburg ersetzte. Derzeit notiert sie bei rund 74 Euro. Um die Aktie "leichter" zu machen, plant Lerchner, zur nächsten Hauptversammlung einen Aktiensplitt vorzuschlagen, vermutlich im Verhältnis eins zu zwei.


      Zum Einzug in den SDax beigetragen hat auch der gestiegene Streubesitz, nachdem die Stuttgarter Mehrheitsaktionärs-Familie Lechler kürzlich ihren Anteil auf 56,2 von 65 Prozent reduziert hat. Die Mehrheitsposition aufgeben werde die Familie nicht, ist sich Lerchner sicher, obwohl das Unternehmen in der Branche als Übernahmekandidat gehandelt wird. "Angebote von Finanzinvestoren kriegen wir regelmäßig. Aber da gehören immer zwei dazu."
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 20:59:11
      Beitrag Nr. 344 ()
      Anbei eine Meldung von boerse.ard.de

      "18.11.2003 11:36

      Mit ElringKlinger hat der SDax eine Perle

      Kaum im Kleinwertesegment angekommen, macht der Vorstand des Automobilzulieferers aus Dettingen, Helmut Lerchner, den Aktionären den Mund wässrig: Die Dividende soll erneut angehoben werden.





      Das Unternehmen hat seine Kernkompetenz bei Zylinderkopf- und Spezialdichtungen. Bedient werden die Hersteller von Nutzfahrzeugen als auch von PKW. ElringKlinger ist weltweit vertreten, nur in Australien klafft noch eine Lücke. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als den einzigen unabhängigen weltweit tätigen Dichtungshersteller und ist stolz darauf. Von übergeordneter Bedeutung ist der US-Markt, weil dort der Anteil an V-Motoren höher als in Europa ist und daher ein besonders großes Mengenpotenzial aufweist.

      Organische Wachstum statt Übernahmen
      Erfreulich ist, wie das Unternehmen mit interessierten Journalisten und Aktionären umgeht. Fragen, die nur der Vorstand selbst beantwortet, werden weitergeleitet, ein Rückruf wird versprochen. Doch ob dies auch in schlechten Zeiten noch funktioniert, wird sich erst zeigen, denn noch laufen die Geschäfte gut, so gut, dass der SDax-Neuling versprechen kann, die Dividende für das laufende Jahr zu erhöhen.

      Gab es für 2002 noch 2,50 Euro, soll für dieses Jahr noch etwas draufgelegt werden. Damit kann ElringKlinger mit einer Dividenden-Rendite von gut vier Prozent aufwarten. Da die Dividende allein nicht reicht, muss das Unternehmen auch noch eine Story bieten, die so genannte Investment-Story. Auch da hat der Small-Cap einiges zu bieten. Lerchner sieht keine Grenzen, das Unternehmen habe noch eine Menge vor, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Der Umsatz soll jährlich um fünf bis sieben Prozent steigen. Alle zehn Jahre verdoppele sich diese Größe somit. Interessant ist hierbei die Unternehmensphilosophie. Das Ziel will man vornehmlich mit neuen Produkten erreichen, statt mit Übernahmen.

      Zu diesen Wachstumstreibern gehören nach Ansicht von Lerchner Fahrzeug-Ölwannen aus Kunststoff und Hitzeschilder aus Teflon für Diesel-Rußfilter. Die müssen Temperaturen von bis zu 1000 Grad aushalten.

      In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres blieben bei einem Umsatz von 315,4 Millionen Euro 39 Millionen als Vorsteuergewinn in den Kassen. ElringKlinger plant mit einer Umsatzrendite von elf Prozent. Ein ungewöhnlicher Wert bei einem Zulieferer."
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 21:05:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Themen des Tages

      ElringKlinger: "Sind auf keinen Fall überbewertet"
      (Instock) ElringKlinger gehörte bisher zur Schar relativ unbekannter Automobilzulieferer. Gerade in den SDax aufgerückt, könnte sich dieses nun ändern. Wir sprachen mit dem Vorstandsvorsitzenden Helmut Lerchner über Aktienkurse, weltweite Märkte und Perspektiven.

      Instock:
      Beschreiben Sie ElringKlinger mit wenigen Worten.
      Lerchner:
      Wir sind Kraftfahrzeugzulieferer und spezialisiert auf Dichtungen und dichtungsbezogene Gehäuseteile. Weltweit tätig, arbeiten wir nahezu für alle Automobilhersteller und haben 20 überwiegend produzierende Niederlassungen in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Asien.

      Instock:
      Sie sind vor wenigen Tagen in den SDax aufgenommen worden. War das ein Grund für Sie, die Sektkorken knallen zu lassen oder eine Flasche Wasser zu öffnen?
      Lerchner:
      Beides nicht. Die Aufnahme ist ein Zeichen dafür, dass unsere Aktie so viel Freefloat und soviel Liquidität hat, dass wir in den SDax gehören. Das freut uns natürlich.

      Instock:
      Sonst hat das keine große Relevanz für Sie?
      Lerchner:
      Das hat insofern Relevanz, da alle in den Indizes notierten Firmen selbstverständlich eine Nachfrage von Aktienfonds haben, die diese Indizes abbilden. Dadurch wird ein kontinuierlicher Strom von Anlegergeldern in die Firma geleitet. In der Tendenz ist das kurssteigernd.

      Instock:
      Ihr Aktienkurs stieg seit Jahresbeginn um rund 200 Prozent. Waren da schon Fonds aktiv?
      Lerchner:
      Absolut. Wir hatten über Jahre bis Anfang 2003 eine kaum zu verstehende Unterbewertung unserer Aktie festzustellen. In diesem Jahr starteten wir einige Aktivitäten, um die Aktie aus ihrem Schattendasein zu befreien. Erst einmal konnten wir auf Grund unseres guten Ergebnisses unsere Dividende verdoppeln. Bei unserem Kurs im März führte das damals zu einer Dividenden-Rendite von 8 Prozent. Darauf musste der Kapitalmarkt reagieren. Das war dann der Auslöser für einen sehr erfreulichen Kursanstieg. Von August bis in den November haben wir eine ganze Reihe von Gesprächen mit Investoren, Fondsmanagern und Analysten geführt, um auf die Firma, ihre Zahlen und Entwicklung aufmerksam zu machen. Das ist auf eine sehr positive Resonanz gestoßen. In Verbindung mit der Erhöhung des Streubesitzes durch Abgabe von 8 Prozent der Papiere seitens unseres Hauptaktionärs führte das dazu, dass die Fonds eingestiegen sind. Das hat den Kurs getrieben.

      Instock:
      Fühlen Sie sich mit dem jetzigen Kurs so um die 80 Euro fair oder schon überbewertet?
      Lerchner:
      Überbewertet auf gar keinen Fall. Wir sind mit einem Kurs von 80 Euro am unteren Ende einer fairen Bewertung.

      Instock:
      Wie weit nach oben ist noch Luft?
      Lerchner:
      Die Analysten sprechen von einem Kursziel bei 100 Euro.

      Instock:
      Sie sprachen schon Ihre Zahlen an. Sie konnten in diesem Jahr ihren Umsatz kontinuierlich steigern. Doch in realen Zahlen setzten Sie von Quartal zu Quartal weniger um. Woran lag das?
      Lerchner:
      Das lag an der Schwäche der Automobilindustrie. Die hat immer weniger produziert. Dann trifft es auch uns, obwohl wir in Segmenten tätig sind, die innerhalb eines schrumpfenden Marktes gewachsen sind. Das ist vor allem der Dieselmotorbereich. Da wir am Dieselfahrzeugmarkt überproportional stark beteiligt sind, haben wir davon profitiert.

      Instock:
      Läuft es im vierten Quartal wieder besser?
      Lerchner:
      Der Oktober war vergleichsweise verhalten. Im November sieht es besser aus.

      Instock:
      Wollen Sie weiterhin so abhängig von der Autoindustrie bleiben?
      Lerchner:
      Ja, denn das ist das, was wir können. Man kann sich von seinem Hauptkunden nicht unabhängig machen.

      Instock:
      Dichtungen werden ja nicht nur im Automobilbau, sondern auch bei anderen Maschinen oder beispielsweise für Schiffsmotore gebraucht.
      Lerchner:
      Wir machen Dichtungen für Verbrennungsmotore, auch für Schiffe.

      Instock:
      Sie sagten eingangs, dass Sie bereits auf allen Markten vertreten sind. Wo spielt dann für ElringKlinger die Zukunftsmusik?
      Lerchner:
      Wir sind zwar in den Märkten vertreten, haben dort aber noch nicht die Marktanteile, die wir für möglich halten. Wir können in den großen Märkten Amerikas, aber auch in China und Korea noch mächtig zulegen. Das werden wir auch tun. Das wird auf Jahre beträchtliche Wachstumsraten erbringen. Neue Märkte, beispielsweise in Russland oder der Ukraine, haben wir noch nicht erschlossen. Darüber hinaus bauen wir selbstverständlich unser Produktprogramm aus. Auch durch die Verbreiterung der Produktpalette wollen wir zusätzliche Umsätze generieren.

      Instock:
      Es gibt also noch andere Unternehmen, die Dichtungen produzieren?
      Lerchner:
      Es gibt vergleichbar weltweit noch zwei andere.

      Instock:
      Ihre Hauptabnehmer sind die großen Autobauer in Amerika, Japan und Westeuropa. Gehen die nach Lateinamerika, China oder in den Osten Europas, so gehen sie automatisch mit?
      Lerchner:
      Ja, faktisch im Huckepack. Allerdings mit Ausnahmen von Japan. Da sind wir derzeit bloß fallweise drin.

      [ Dienstag, 18.11.2003, 13:28 ]
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 22:24:03
      Beitrag Nr. 346 ()
      mein aktualisierter (nach) denkzettel für E.K.

      pros
      -erreicht in der E.A.höhere marktanteile gegen den markt
      -hohe eigenkapitalquote von über 40%
      -interessante div rendite um die 4%,bei 3,00-3,50?/aktie
      -KUV um ca 1
      -ca 6-7 % ergebniswachstum, ist ordentlich/gut für peergroup
      -viele positive beurteilungen.
      überproportional wachsender Cash-flow
      gut positionniert bei wachsender Dieselabdichtung ,
      kurzfristig - ordentliche Charttechnik..bis auf einen kurzen panik? hänger.
      hat noch wachstumschancen in fernost und den amerika`s.
      E-teil geschäft verringert (zu) starke E.A. abhängigkeit


      contra
      -europa geschäft ausgereizt?
      immer noch sehr schwaches Asiengeschäft,ergebnisse ausland amerika/kanada etc.unklar
      Vorstandsvertrag läuft 05 aus. Lerchner ist dann 65. Keine Nachfolger!
      unklare Position der Familie Lechler (seit Jahrzehnten nicht mehr in der Unternehmensführung tätig)
      -wird stärker zyklisch, fzg zulassungen immer noch rückläufig,schon am tiefpkt??
      -handelsgeschäft,zuletzt ca 23% vom umsatz, im ergebnis und margen ständig rückläufig
      -KGV um 17/18
      -exorbitante vorstandsvergütungen
      -E.A zuwächse nicht nur aus eigener kraft erarbeitet, z.T. durch"geschwächte " Konzernableger der U.S.A.wettbewerber
      -E.A.abhängigkeit nimmt zu,E-Teil anteil am ergebnis ab.
      -auffallend viele positive " analysen"ohne eigenes research ,nur basierend auf vergangenheit und firmenaussagen
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 22:38:20
      Beitrag Nr. 347 ()
      finanzen.net
      ArvinMeritor erhöhte Übernahmeangebot für Dana von -mj-


      Montag 17. November 2003, 16:52 Uhr

      Aktienkurse
      ArvinMeritor Inc
      ARM
      18.75
      +0.81


      Dana Corp
      DCN
      14.81
      -0.43





      Der Automobilzulieferer ArvinMeritor Inc. gab am Montag bekannt, dass er sein Übernahmeangebot für den größeren Konkurrenten Dana Corp. um 20 Prozent erhöht hat.
      Nach zuletzt gebotenen 15 Dollar ist ArvinMeritor (NYSE: ARM - Nachrichten) nun bereit, 18 Dollar pro Dana (NYSE: DCN - Nachrichten) -Aktie in bar zu zahlen, wodurch Dana mit insgesamt 2,53 Mrd. Dollar bewertet wird. Dana-Aktionäre haben demnach die Möglichkeit, dieses Angebot bis zum 2. Dezember anzunehmen. Ein weiteres Angebot wird es ArvinMeritor zufolge nicht geben.

      Die Aktie von ArvinMeritor notiert an der NYSE aktuell bei 17,71 Dollar (-1,94 Prozent), die von Dana bei 15,99 Dollar (-3,96 Prozent).

      ----------------------------------------------------------
      ----------------------------------------------------------

      Weiß jemand, welchem KGV das neue Übernahmeangebot für ElringKlinger`s Wettbewerber entspricht?
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 22:47:44
      Beitrag Nr. 348 ()
      @guest

      bei http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1349 gibt es einen Artikel über das Ersatzteilgeschäft beim Wettbewerber Dana. Ich dachte, das würde Dich interessieren.

      Erstaunlich ist es für mich, daß Dana alleine in der Ersatzteilsparte, die auch Zylinderkopfdichtungen der Marke Victor Reinz liefert, 15.000 Mitarbeiter beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 23:03:35
      Beitrag Nr. 349 ()
      @guest

      es wird immer davon gesprochen, daß es drei große internationale Wettbewerber im Markt für Zylinderkopf-Dichtungen gibt, nämlich ElringKlinger, Federal Mogul und Dana.

      Soeben habe ich gelesen, daß Federal Mogul bereits in 2002 ein 50/50 Joint Venture in den USA gegründet hat zur Produktion von Zylinderkopf-Dichtungen, zusammen mit einem japanischen Hersteller, siehe
      http://www.azom.com/news_old.asp?newsID=257
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 23:35:25
      Beitrag Nr. 350 ()
      danke für info, sehr interessant.

      hier der entscheidende DANA satz.

      The Dana Automotive Aftermarket Group is the largest manufacturer of replacement parts and components in the aftermarket. The group supplies quality brand-name parts, including Wix® filters, Raybestos® brakes, Spicer® chassis products, Victor Reinz® gaskets, Perfect Circle® piston rings, and Clevite® engine bearings and parts for a vast range of light and heavy-duty applications. The Dana Automotive Aftermarket Group employs more than 15,000 people and, with sales of $2.2 billion in 2002, makes up 23 percent of Dana`s total sales

      mit einem E-teil-handels- anteil von 20%,besser mehr vom gesamtergebnis ,je nach produkt kategorie wirds interessant.

      toplinien handel sind natürlich in erster linie alle service teile wie hier bei DANA z.b.bremsen und filter.
      gut ist auch die "trennung" vom E.A. und Handel um konflikte oder kapazitätsprobleme im unternehmen auszuschliessen.

      mein urteil:der dana handelsanteil ist zu niedrig!
      so gesehen sind die 15.000 mann-für alle sparten-nicht viel.

      etwas off topic:

      ist typisch für die ami`s,vom handelsgeschäft verstehen sie nur wenig.
      noch schlimmer ist es bei den real big guys,wie femo, visteon und delphi.

      traditionnel sind die europäer im handelsgeschäft immer die besten.das bröckelt aber ab!siehe auch nachstehend.

      sie sind auch besser als die japaner, die sich aber immer mehr von taiwanesen,koreaner, chinesen und neuerdings inder die butter vom brot nehmen lassen oder ..neuester trend, diese geschickt vorschicken,als unabhängiges handelsgeschäft sozusagen!mit separater marken aufbau, vielleicht auch um die konflikte mit der E.A.zu umgehen.
      also eine total unterschiedliche strategie.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 23:58:49
      Beitrag Nr. 351 ()
      hib #349
      natürlich gibt es , mindestens 3, japanische dichtungshersteller.das ist bei E.K. vielleicht noch nicht mal bekannt.
      in japan hat traditionell jeder fzg hersteller seinen eigenen zulieferanten.
      im handel spielen diese keine rolle.siehe meine #349.

      wenn wie hier mazda (ist ford! )nach usa kommt, was macht femo ...logo sich mit einem japaner verbinden um neuentwicklungkosten zu sparen. ist logisch oder?und nix besonderes.

      so langsam haben ist hier aber mehr know-how über E.K. gesammelt als in dem laden selber.:D
      das war aber erst der anfang,der rest gibts nur noch gegen honorar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 12:27:52
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ressort: Blue News Deutschland Deutsch, 19.11.2003 11:53:24

      ElringKlinger: Newcomer im Sdax (Einschätzung)



      Berlin (BLUeBULL) - ElringKlinger? Um Himmels Willen, allein dieser Name. Mitglied im SDax, und wahrscheinlich guckt eh keiner hin. Sollte man aber, denn ElringKlinger ist ein Newcomer im SDax und gehört in die Kategorie Austern-Aktie. Bei ElringKlinger handelt es sich um eine richtige Auster, alsoeine, die eine Perle in sich reifen lässt. Und so präsentiert sich auch das Unternehmen. Knapp eine Woche ist der Zulieferer für die Automobilindustrie im Kleinwerte-Segment der Deutschen Börse vertreten und schon kündigt der Vorstandschef, Helmut Lerchner eine höhere Dividende an.

      Der Sprung wird zwar nicht so hoch ausfallen wie bei der letzten Erhöhung, für 2002 wurde sie mal eben verdoppelt, aber höher wird sie. „Beim letzten Mal haben wir 2,50 gezahlt, Sie können also davon ausgehen, dass es für 2003 nicht nur 2,55 Euro je Aktie sind“, so Lerchner. Nachgerechnet ergibt das angesichts des jetzigen Kurses eine Dividenenrendite von rund vier Prozent. Das klingt nicht attraktiv genug?

      Ok, dann laden wir nach. Noch besser als eine hohe Rendite ist es, wenn das Unternehmen auch eine Story vorweisen kann. Und da sieht es bei dem Zulieferer für die Automobilindustrie gut aus. Lerchner kann nicht nur mit einer Story aufwarten, sondern bietet eine Investment-Story an, also eine Wachstums-geschichte.

      Doch erst werfen wir einen Blick auf das Unternehmen: Die Perle hat ihre Kernkompetenz bei Zylinderkopf- und Spezialdichtungen. Bedient werden sowohl die Hersteller von Nutzfahrzeugen als auch von PKW. ElringKlinger ist weltweit vertreten, nur in Australien klafft noch eine Lücke. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als den einzigen unabhängigen weltweit tätigen Dichtungshersteller. Von überge-ordneter Bedeutung ist der US-Markt, weil dort der Anteil an V-Motoren höher als in Europa ist und daher ein besonders grosses Mengenpotenzial aufweist. Und ein Problem ist dieser wichtige US-Markt nach Aussage der Unternehmensführung nicht, jedenfalls nicht auf der Währungsseite. "Als der Euro noch niedrig war, wünschten unsere Kunden dort drüben

      eine Faktorierung in Euro, davon profitieren wir jetzt. Nur Neukunden werden mit US-Dollar fakturiert, das ist unser Vorteil", so Lerchner. Im übrigen pflegt ElringKlinger ein so genanntes natürliches Hedging. Überall wo verkauft wird, wird auch produziert, Währungsrisiko folglich gleich Null. Diese Argumente kennt man auch von einem Dax-Unternehmen, von Adidas nämlich.

      Zurück zu der Auster. Die hat noch weitere Ziele. Eines davon ist das organische Wachstum. Der Umsatz soll jährlich um fünf bis sieben Prozent steigen. Alle zehn Jahre verdopple sich diese Grösse somit. Interessant ist hierbei die Unter-nehmensphilosophie. Das Ziel will man vornehmlich mit neuen Produkten erreichen, statt mit Übernahmen.


      Mit Ölwannen zum Erfolg

      Zu diesen Wachstumstreibern gehören nach Ansicht von Lerchner Fahrzeug-Ölwannen aus Kunststoff und Hitzeschilder aus Teflon für Diesel-Russfilter. Die müssen Temperaturen von bis zu 1000 Grad aushalten.

      In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres blieben bei einem Umsatz von 315,4 Millionen Euro 39 Millionen als Vorsteuergewinn in den Kassen. ElringKlinger plant mit einer Umsatzrendite von elf Prozent. Ein ungewöhnlicher Wert bei einem Zulieferer, eine Perle eben. /TR
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 16:02:07
      Beitrag Nr. 353 ()
      Elringklinger erwartet 2003 Gewinnanstieg nach Steuern von 32%


      Stuttgart (vwd) - Die Elringklinger AG, Dettingen, rechnet für das laufende 4. Quartal mit zum Vorquartal unveränderten Wachstumsraten. Das würde den Gewinn nach Steuern 2003 um 32% auf 26,6 Mio EUR klettern lassen. Das Geschäft wachse stark, aber etwas langsamer als in den ersten 9 Monaten, sagte der Vorstandsvorsitzende Helmut Lerchner am Mittwoch zu vwd. Bisher sei im laufenden Quartal ein identischer Geschäftsverlauf wie im Vorquartal zu beobachten. Ein 4. Quartal mit identischen Wachstumsraten zum Vorjahresquartel wie im 3. Jahresviertel würde für das Gesamtjahr 2003 einen Umsatzzuwachs um 6,2% auf etwa 417 (2002: 392,5) Mio EUR bedeuten. Der Gewinn vor Steuern würde 2003 um rund 26% auf 45,5 (36) Mio EUR klettern, das Nettoergebnis um knapp 32% auf 26,6 (20,2) Mio EUR. Bei den veröffentlichten Neunmonatszahlen waren der Umsatz um 6,6% auf 315,4 Mio EUR, der Gewinn vor Steuern um 32,2% auf 39 Mio EUR und der Nettogewinn um 37,5% auf 22 Mio EUR gestiegen. "Die Verkäufe im Dieselmotorenbereich zeigen sich weiter erfreulich", sagte Lerchner. Insgesamt sei die Automobilkonjunktur aber noch schwach. Deren weitere Entwicklung werde die Geschäftsentwicklung bei Elringklinger 2004 stark beeinflussen. Selbst bei einer schwachen Konjunktur rechnet der Automobilzulieferer im kommenden Jahr aber mit Wachstum, wenn auch nicht mit den momentanen Zuwachsraten. Bei einer Belebung der Kfz-Verkäufe, beispielsweise falls die Steuerreform vorgezogen werde, ist Lerchner hingegen sehr optimistisch für die weiteren Wachstumsraten bei Elringklinger. +++ Torsten Wolf vwd/19.11.2003/tw/zwi
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:29:36
      Beitrag Nr. 354 ()
      hib #346,

      Weiß jemand, welchem KGV das neue Übernahmeangebot für ElringKlinger`s Wettbewerber entspricht?

      DANA schätze ich mal nicht über 10-12, wie es eigentlich immer bei den ami`s für solche molochs üblich war.

      Femo habe ich mit deutlich unter 10 in erinnerung. alles ohne "gewehr"
      solche mischwerte sind für die amerikaner immer "boring stocks "

      aktuell wenig zeit , höre- und schaue mich später mal genauer um.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:41:59
      Beitrag Nr. 355 ()
      Was ist denn jetzt hier los? Es sah doch so gut aus.
      Die wird uns doch wohl nicht die Grätsche unter die 70 machen? Wo habt Ihr Euren SL? Danke, Grüße, Julia
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:07:09
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hallo,

      ja was soll denn los sein? Der Kurs hat ohne Unterbrechung einen Anstieg von unter 20 auf 80 E vollzogen. Außerdem sind diverse Fonds eingestiegen.

      Jeder vernünftige Anleger wird nach solchem Anstieg auch einmal Gewinne mitnehmen, sicher auch Fonds.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:34:58
      Beitrag Nr. 357 ()
      mit diesen dingen muss sich E.K., wie viele anderen auch, im A.M leider immer mehr beschäftigen.
      sie tun das auch schon lange ,bisher leider mit zu wenig erfolg:

      Fälschungssicherheit

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/c…
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:22:37
      Beitrag Nr. 358 ()
      @Julia2002, Beitrag Nr. 354:

      Bei mir ist das eine Jahr, innerhalb wessen ich Spekulationssteuer bezahlen muß, noch nicht vorbei. Insofern habe ich auch keinen stopp loss gesetzt.

      Ich bin von ca. Mitte Dez/02 bis Jan/03 eingestiegen. Vielleicht ergeht es anderen Anlegern auch so wie mir.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:25:32
      Beitrag Nr. 359 ()
      Hiberna, da hast Du auch gut-Reden und Freuen! Glückwunsch.
      Bin ja leider bei 76 erst hinzugestoßen zu den Elringern, weil ich an Kurse glaube, die deutlich höher als die Jetzigen liegen. Dennoch. Man fragt sich schon, ob man besser einen SL legt oder mal zukauft, sollte es richtig abwärts gehen. Das Los eines jeden Anlegers halt...
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:39:59
      Beitrag Nr. 360 ()
      Mir wird schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:07:15
      Beitrag Nr. 361 ()
      @guest

      werden die Ersatzteile, die in der dritten Welt hergestellt werden als Ersatz von ElringKlinger-Erstausstattungsdichtungen, in der Regel als Fälschungen angeboten oder gibt es auch welche, die unter eigenem Markennamen verkauft werden?

      Du sagst, daß ElringKlinger bisher zu wenig Erfolg dabei hat, sich gegen Fälschungen zu wehren? Bedeutet dies, daß Fälschungen von ElringKlinger-Ersatzteilen verkauft werden, ohne daß die Erwerber dieser Teile bemerken, daß Fälschungen vorliegen?

      Absolut gesehen, habe ich heute meinen größten bisherigen Tagesverlust erlitten.

      Fundamental gibt es zumindest keinen Grund, jetzt meine ElringKlinger-Aktien zu verkaufen. Im Dezember gibt es ja mehrere Road Shows von ElringKlinger im Ausland. Auf diesem Niveau dürfte es ElringKlinger zumindest leicht fallen, den Anlegern die eigene Aktie schmackhaft zu machen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:11:27
      Beitrag Nr. 362 ()
      @Julia2002

      der Aktienkurs erholt sich wieder etwas.

      Ich hoffe, daß es Dir jetzt wieder etwas besser geht, zumindest wenn Du noch nicht ausgestiegen bist.

      Da sind heute wahrscheinlich eine Menge stopp loss orders ausgeführt worden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:47:17
      Beitrag Nr. 363 ()
      Haua, haua, das war knapp! Hatten Stopp Loss bei 60 Euro gesetzt. Nie gedacht, dass wir so rasch an unser Limit stoßen würden. War eigentlich nur als Bungee-Seil für den Fall eingeplant, dass der CEO sich mit der kleinen Portokasse ins Ausland absetzt. Inzwischen ärgert es uns, nicht bei 63 Euro eingestiegen zu sein. Das ist so, als könnte man die SDAX-Aufnahme nochmal zurück drehen.

      Good luck euch allen.

      a.V.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:50:52
      Beitrag Nr. 364 ()
      hiberna
      werden die Ersatzteile, die in der dritten Welt hergestellt werden als Ersatz von ElringKlinger-Erstausstattungsdichtungen, in der Regel als Fälschungen angeboten oder gibt es auch welche, die unter eigenem Markennamen verkauft werden?

      Du sagst, daß ElringKlinger bisher zu wenig Erfolg dabei hat, sich gegen Fälschungen zu wehren? Bedeutet dies, daß Fälschungen von ElringKlinger-Ersatzteilen verkauft werden, ohne daß die Erwerber dieser Teile bemerken, daß Fälschungen vorliegen?


      genau so ist es.übrigens nicht nur bei E.K.
      wenn deine muttersprache ausschliesslich arabisch,farsi, hindi,chinesisch, thai oder kyrilisch ist,also andere schriftzeichen!, kannst du den unterschied erkennen?? no way!
      markenpiraterie oder warenzeichenverletzungen sind leider weit verbreitet und die stückumsatzverluste dadurch enorm.
      irgentwann entstehen daraus dann auch eigene marken,das alte spiel.

      jetzt mache ich mir, um die aktie, echte sorgen. nicht mehr normal was da innerhalb von minuten!! abgeht. schade...
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 18:01:42
      Beitrag Nr. 365 ()
      jetzt hab ich auch mal eine frage

      das wurden heute ca 8000 stck - ist ca ein drittel der tagesumsätze - bei dem dip < 68,50 nur in der zeit von ca 15.14- 15.28 uhr umgesetzt.
      tiefst war 63,00 und oft gab es zeitgleich € 3,-!!! unterschied zwischen den börsen untereinander.

      welche erklärungen kann es dafür geben?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 20:01:42
      Beitrag Nr. 366 ()
      @guest

      ein hoher Teile dieser 8.000 Stück könnte durch stopp loss orders ausgelöst worden sein.

      Bei drei Euro Unterschied scheint der Markt nicht effizient zu sein. Aber ob es wirklich drei Euro Unterschied auf die Minute/Sekunde genau gegeben hat, können wir als Laien vielleicht gar nicht feststellen.

      Ich habe keinen Reuters-Schirm und sehe hier in Wallstreet Online die Kurse nur mit 20 Minuten zeitlicher Verzögerung. Somit kann ich bei 20 Minuten zeitlichem Nachlauf auch kaum Arbitrage-Geschäfte zwischen den verschiedenen Börsenplätzen machen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 23:20:34
      Beitrag Nr. 367 ()
      schade drum.. :8

      ich werde hier neuerdings zuviel an frühere neue markt verhältnisse erinnert,überhaupt nicht passend zu einem soliden traditionsunternehmen.
      dabei geht es mir nur um die P.R. und die betreuung der aktie.

      -zunehmende marktschreierische "analysen" und dto empfehlungen oft für mich mit zu wenig substanz und -seriösität.
      -volatilität, d.h. marktbetreuung , schon zum zweiten mal während des tages unerklärbar.

      hiberna und einige wenige anderen, hab dank für konstruktive- und sehr gut begründete beiträge.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 00:28:55
      Beitrag Nr. 368 ()
      shortet da jemand die Aktie intraday, wenn
      das Orderbuch günstig aussieht, oder wieso wiederholt
      sich das Spiel vom 10.11. - erst runterprügeln und
      dann wieder hochkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 08:17:36
      Beitrag Nr. 369 ()
      Ihr Lieben, wurde gestern ausgestoppt. Es ging alles so schnell und die neue Firewall in unserer Firma ist so geartet, dass genau die Ports gesperrt sind, die für die DiraBa freigeschaltet sein müssen. Sonst hätte ich vielleicht noch reagiert, aber es war ja alles ratz-fatz über die Bühne. Die ganze Sache war sehr ominös! Wie seht Ihr den Verlauf in den nächsten Tagen? Dass Elring interessant ist, ist klar, die 63 waren sicher ein Schnäppchen. Aber wer bitte hier hatte eine Kauforder in diesem Bereich? Da musste schon die Kristallkugel raus.
      Schade. Hätte jedenfalls schön verbilligen können.
      Viel Erfolg, einen schönen Freitag, Julia
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:52:09
      Beitrag Nr. 370 ()
      @Julia 2002, Beitrag Nr. 368:

      Deine Frage nach der Erwartung über den Kursverlauf der nächsten Tage ist kurzfristiger Natur. Auf kurze Frist kann man wahrscheinlich nur mit der Charttechnik eine Aussage machen, zumal fundamental keine neuen Nachrichten anstehen.

      Ich bin kein Experte der Charttechnik. Ich könnte mir aber vorstellen, daß sich nun die 70 Euro als Unterstützung für den Kurs von ElringKlinger herausbilden.

      Vielleicht sind jetzt diejenigen, die ihr Risiko bei einem Sinken des Kurses unterhalb von 70 Euro begrenzen wollten, alle mit Stopp Loss Orders ausgestoppt worden, so dass interessierte Anleger nun mehr als 70 Euro hinlegen müssen.

      Wenn ich meine Papiere nicht wegen der Spekulationsfrist länger halten müßte, wäre ich wahrscheinlich gestern auch ausgestiegen. Ich habe allerdings Angst, einen automatischen Stopp Loss zu setzen. So etwas habe ich noch nie gemacht, weil ich damit beim Unterschreiten der Stopp Loss Marke den Verkaufskurs nicht nach unten begrenzen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 11:17:28
      Beitrag Nr. 371 ()
      Keine Panik, da wollten nur ein paar Leute billig rein und haben die SL-Lawine losgetreten. Man kann doch einen Mindestverkaufskurs beim SL setzen (SL triggern, dann Limit eingeben).
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 11:50:15
      Beitrag Nr. 372 ()
      @Hiberna, klar kannst Du den Verkaufskurs beim SL nicht nach unten begrenzen.. Normalerweise werden solche Lawinen auch nicht so häufig losgetreten. Der automatische SL ist normalerweise sogar mehr als sinnvoll. Der erste Verlust mag zwar etwas weh tun, oft kommt es aber noch viel, viel schlimmer und man ist froh, nur den Verlust X eingefahren zu haben. Gut. Bei diesem marktengen Wert hier habe ich dämlich gearbeitet und den Stop zu eng gesetzt. Meine Schuld. Grundsätzlich arbeite ich immer mit Stops und das sollte wirklich jeder tun! Was hätte mir das vor ein paar Jahren an Verlusten erspart! Anfängerfehler halt.

      Zurück zur Elring: ich glaube schon, dass man zu 6X wieder reinkommt, bin mir mit dem Kauflimit noch nicht sicher.

      VG, Julia
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:45:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      Julia,
      von Charttechnik halte ich wenig. Ich könnte jetzt spotten: gerade du als Expertin hättest den Kursknick doch voraussehen müssen! Wahrscheinlich wirken aber ehemalige Kurse auf jeden Anleger ein, leider sehr, sehr verschieden.

      Auch ein SL ist zweischneidig. Wie du gemerkt hast, kannst du Verluste klein halten, sie aber auch unnötig durch einen SL einfahren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:13:06
      Beitrag Nr. 374 ()
      #371
      Widerspruch. Ich setze grundsätzlich keine SL (Ausnahme, ich kann längere Zeit meine Depotwerte nicht verfolgen). Was macht es denn für einen Sinn, eine unterbewertete Aktie (und solche versuche ich zu finden) zu verkaufen, wenn sie noch preiswerter wird?? Das ist eher eine Gelegenheit nachzukaufen. Außerdem liefert man sich anderen Marktteilnehmern aus(Orderbücher). Mit ein paar gezielten Verkäufen wird die SL-Lawine ausgelöst und ein anderer deckt sich billig mit den eigenen Aktien ein.
      Das Argument auf die Art größere Verluste vermeiden zu können trifft nicht: Durch die Informationsmöglichkeiten, die das Internet bietet, kann man sich in der Regel sehr schnell über fundamental negative Bewertungsveränderungen informieren und zeitnah reagieren.
      Gruß, Algol
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 14:28:01
      Beitrag Nr. 375 ()
      Hallo, mein SL lag einfach zu dicht dran, klarer Unfug in diesem Fall, das stimmt. Die Umsätze sind auch so verdammt klein. In diesem Falle war es ein Fehler. Sonst hätten mir mehr SL in der Vergangenheit einiges erspart. Es sind einfach Sicherheitspunkte, deren Unterschreiten man nicht hinnehmen sollte, bevor es ganz arg kommt. Die Methode muss sein, die Kurse genau zu verfolgen (gerade bei windigen Werten) und entsprechend abzusichern. Gewinne laufen lassen, nach unten absichern. Auch nat. mal einen Gewinn absichern. Es gibt so viele Thesen darüber und ich will Euch nicht langweilen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 20:44:26
      Beitrag Nr. 376 ()
      Bei ElringKlinger`s Wettbewerber Dana gibt es seit einiger Zeit einen feindlichen Übernahmeversuch durch Arvin Meritor.

      Der angebotene Übernahmepreis ist mehrfach erhöht worden. Das Management von Dana lehnt auch das sogenannte letzte, nochmals erhöhte Angebot von Arvin Meritor ab, siehe http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?page=1356
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 08:32:02
      Beitrag Nr. 377 ()
      Die City Bank hatte geplant, in ElringKlinger’s Wettbewerber Federal Mogul zu investieren, der sich in einem Konkursverfahren befindet.

      Die Gerichte haben es Federal Mogul untersagt, exklusive Gespräche über eine solche Beteiligung der City Bank an Federal Mogul zu führen wie in der Internet-Meldung unter http://uktop100.reuters.com/latest/Citibank/top10/20030829-A… berichtet worden ist.

      Was weiter aus der geplanten Investition der City Bank geworden ist, ist mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 08:45:19
      Beitrag Nr. 378 ()
      Auf http://bkinformation.com/News/PriorEditions/2003/November/11… wird ein neuer Reorganisationsplan für Federal Mogul vorgeschlagen beim Konkursverfahren.

      Wichtig bei der Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit von Federal Mogul ist es dabei für ElringKlinger, daß bei diesem neuen Plan noch eine Verschuldung von 1.9 Mrd. Dollar übrig bleiben soll nach Abschluß des Konkursverfahrens.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 08:59:59
      Beitrag Nr. 379 ()
      Arvin Meritor hat nun den feindlichen Übernahmeversuch für ElringKlinger`s Wettbewerber Dana aufgegeben, siehe http://www.ebearing.com/news2003/112402.htm
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 11:37:45
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo, Leute.

      Ist ja richtig herzerfrischend, euer Blick in die Kristrallkugel. Wir haben für die Entwicklung der vergangenen Tage nur eine Erklärung: Die EK sind jetzt in einem Index und damit Spielball für `zittrige Hände` geworden. Bis Mitte November gab es dieses Spielchen unseres Wissens erst einmal: das war der Sturz von 62 Euro auf etwas über 50 Euro irgendwann im Sommer. Der Zauber dauerte rund eine Woche, dann war alles wieder paletti. Zum Glück waren die meisten aus unserem Investmentverein im Urlaub, und so ging das alles an uns vorbei. Andererseits, Leute, denkt mal an die Kursentwicklung der letzten Monate. Kein Wunder, dass da mal ein paar Leute Kasse machen. Und wenn dann der Markt ausgetrocknet ist, kracht`s auch mal im Gebälk.

      Eure a.V.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:22:53
      Beitrag Nr. 381 ()
      Der Titel mit der besten Jahresperformance im SDAX ist der Neuling Elringklinger wie im Artikel unter http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc… dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:00:52
      Beitrag Nr. 382 ()
      Geldidee!
      Nr. 24, 12.11-25.112003

      Heimliche Gewinner im Automarkt
      ElringKlinger: Siegertyp



      ElringKlinger ist technologisch weltweit führend bei Zylinderkopfdichtungen.
      Die Abbildung zeigt ein Exemplar für einen 8-Zylinder-Motor mit moderner partieller Beschichtung.

      Bis vor kurzem musste ElringKlinger im Vierschicht-Betrieb arbeiten, so gut läuft das Geschäft. Die Zulassungen von Dieselfahrzeugen in Europa steigen ständig und erreichen teilweise, zum Beispiel in Österreich, einen Anteil von mehr als 70 Prozent an den Neuzulassungen. Auch profitierte man von der schwächelnden Konkurrenz in den USA, da sich Wettbewerber Mogul in einem Vergleichsverfahren befindet und dessen Kunden verunsichert sind. Dies führte dazu, dass der Gewinn, den ElringKlinger im ersten Halbjahr 2003 erzielte, schon eine Höhe von 80 Prozent des gesamten Vorjahresgewinns erreichte.
      Das Ergebnis je Aktie steigt 2003 vermutlich von 3,50 auf 5,50 Euro. Für 2004 sind 7,20 Euro je Aktie geplant. Investor-Relations-Chef Stefan Wolf: "Wenn die Automobilindustrie dreht, dann könnte 2004 besser laufen als geplant." Nach dieser Äußerung ist zu vermuten, dass 7,20 Euro je Aktie eher zu niedrig angesiedelt sind.
      Mit 140 Patenten kann ElringKlinger auch in Asien expandieren, ohne befürchten zu müssen, dort kopiert zu werden. Mittelfristig könnten auch koreanische und japanische Automobilproduzenten in größerem Stil bei Elring einkaufen. Der Konzern plant 460 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2004 und 485 Millionen Euro im Jahr 2005. Das Ergebnis soll überproportional zum Umsatz wachsen. Interessant: ElringKlinger verfügt über stille Immobilienreserven im Wert von rund 5 Euro je Aktie - im Buchwert von 25 Euro ist diese Substanz nicht berücksichtigt. Die Zahlen zum dritten Quartal (lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor)könnten zur Initialzündung für einen Kursschub werden, der die Aktie auf 100 Euro katapultiert.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:02:33
      Beitrag Nr. 383 ()
      Sonderbeilage "Deutsches Eigenkapitalforum Herbst 2003"
      November 2003

      Stimmen zum Deutschen Eigenkapitalforum am 26/27.11.2003
      "Gute Nebenwerte profitieren vom Stockpicking der Profis"
      Dr. Helmut Lerchner, Vorstandsvorsitzender, ElringKlinger AG




      Dr. Helmut Lerchner

      Eine im September und Oktober des Jahres durchgeführte Roadshow der ElringKlinger AG bei Managern von überwiegend Small- und Midcap-Fonds, aber auch Fonds mit breitgefächerter Anlagestrategie in London, Edinburgh, Frankfurt, Paris und Amsterdam ließ erhebliches institutionelles Anlegerinteresse an bisher unterbewerteten, solide aufgestellten Gesellschaften mit guten Zukunftsaussichten erkennen. Das ElringKlinger-Kapitalmarktmarketing stieß auf äußerst positive Resonanz. Folge: Innerhalb von 8 Wochen konnten 8 bis 10 % des Kapitals der Gesellschaft bei institutionellen Anlegern plaziert werden. Der Kurs stieg um über 50 %.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:21:08
      Beitrag Nr. 384 ()
      Es wird berichtet, daß ElringKlinger neue institutionelle Anleger gewonnen hat.

      Wenn ich bei Comdirect abfrage, welche Fonds an ElringKlinger beteiligt sind, werden aber wie bisher seit längerer Zeit schon, nur zwei Fonds genannt, nämlich UBS Small Cap Germ. und SM Aktienfonds. Hat da jemand neuere Informationen über weitere Fonds, die in ElringKlinger investiert sind?

      Der Beitrag spricht davon, daß 8-10 Prozent bei institutionellen Anlegern plaziert worden sind. Das hört sich ja so an, als ob ElringKlinger diese Aktien an institutionelle Anleger abgegeben hat. An und für sich können aber doch diese 8 bis 10 Prozent nur über die Börse erworben worden sein. Dann wäre es aber nicht richtig, von einer Plazierung zu sprechen.

      Vielleicht sind da aber auch Anteile mit eingeschlossen, die die Familie laut Meldung im August abgegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:30:20
      Beitrag Nr. 385 ()
      Hiberna

      Ich habe das so verstanden, dass diese Fonds sich überwiegend am Markt eingekauft haben.
      Ganz ehrlich, die Zahlen des Q3 allein rechtfertigen den Kurseinstieg
      zwischen Aug und Nov. definitiv nicht,
      insofern passt das auch zusammen.;)

      Bitte denk auch noch mal an die Tagesumsätze, die in dieser Phase
      (Kursanstieg von gut 50 auf bis zu 80€) ungwöhnlich hoch waren.:look:

      KD:)
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:29:58
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo, Leute.
      Also, wir könnten uns jetzt noch irgendwohin beissen, dass wir letztens nicht bei 63 Euro eingestiegen sind. Aber zum Glück hat es uns beim SL von 60 Euro (für den Fall, dass der CEO irgendwann mal mit der kleinen Portokasse ... ihr wisst schon) nicht zerbröselt.

      Good luck euch allen.

      a.V.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:27:07
      Beitrag Nr. 387 ()
      Anbei ein Artikel aus faznet:

      "Aktien
      Einige Dividendentitel mit überragender Wertentwicklung

      04. Dezember 2003 Bares ist Wahres - auf diese Erfahrung besann sich so mancher Anleger umso mehr, je tiefer die Aktienmärkte ins Jammertal abrutschten. Und Bares bedeutet bei Aktien, so sie nicht mit Gewinn verkauft werden, auch und gerade die Dividende, über die die Besitzer der Anteilsscheine am Gewinn der jeweiligen Gesellschaft beteiligt werden. So nahm es nicht wunder, daß die Dividendenrendite, also das Verhältnis der Ausschüttung zum Aktienkurs, in diesem Frühjahr noch ein größeres Thema war, als es derzeit ist. Mit dem Anstieg der Aktienkurse ist die Dividendenrendite etwas aus dem Blickfeld geraten.

      In viele Fällen erscheint dies gerechtfertigt, weil die Dividendenrendite im Vergleich zum Kursanstieg verblaßt. Doch bisweilen lohnt sich ein genauer Blick auf Dividendentitel. Denn in einigen Fällen kommt zu einer schönen „Verzinsung“ der Aktie auch eine überragende Kursentwicklung. Mithin haben die Besitzer doppelt profitiert. Dies gilt aber vor allem für Nebenwerte.

      Sehr rentierliche Kursraketen im SDax

      Ein herausragender Dividendentitel war im Frühjahr die Aktie des Automobilzulieferers ElringKlinger. Die Ausschüttung von 2,50 Euro je Anteilsschein entsprach seinerzeit einer Rendite von knapp neun Prozent. Damit war diese Aktie rentierliche als so manche spekulative Ramschanleihe. Inzwischen ist die Dividendenrendite gemessen am aktuellen Kurs auf 3,5 Prozent gesunken. Das ist zum einen aber noch immer resektabel, und zum anderen einem enormen Kursgewinn geschuldet. Der im SDax notierende Wert hat sich binnen Jahresfrist um 136 Prozent verteuert und sich um123 Prozent besser entwickelt als der Dax.

      Im SDax finden sich weitere Dividendentitel, die deutlich teurer geworden sind. Als zweites wäre MPC zu nennen. Der Titel der Fondsgesellschaft Muenchmeyer Petersen Capital hat sich seit Anfang Dezember 2002 um 105 Prozent verbessert. Seit dem Märztief hat sich der Kurs annähernd verdreifacht. Seinerzeit kam MPC auf eine Dividendenrendite von 12,5 Prozent - nachdem Kursanstieg stehen immer noch 4,8 Prozent zu Buche.

      Auf 5,6 Prozent Rendite gemessen an der Ausschüttung von 1,92 Euro je Aktie und dem Aktienkurs kommt die Deutsche Euroshop. Vor einem Jahr betrug dieser Wert noch 6,6 Prozent. Seitdem hat sich der Titel der „Shopping-Center AG“ um 12,5 Prozent verteuert und liegt nahe am Jahreshoch. Zudem ist die Dividende steuerfrei.

      Wenig Trost bei DaimlerChrysler und Norddeutscher Affinerie

      Dagegen nimmt sich die Dividendenrendite bei Boss mit knapp 4,4 Prozent vergleichsweise moderat aus, zumal sie im Frühjahr noch bei knapp neun Prozent lag. Aber wie im Falle von ElringKlinger können sich die Aktionäre über einen enormen Kursgewinn freuen. Das Papier ist derzeit 56 Prozent teurer als vor einem Jahr und fast dopppelt so schwer wie noch im März.

      Dagegen haben die Besitzer von Anteilen an der Norddeutschen Affinerie wenig Grund zur Freude. Die im MDax notierende Aktie weist zwar eine Dividendenrendite von 7,2 Prozent auf. Dafür hat der Titel aber binnen Jahresfrist an Wert verloren. Minus 18 Prozent lautet die Bilanz - auch wenn die Aktie seit dem Jahrestief von 8,48 Euro auf glatt neun Euro gestiegen ist. (Erschwerend kommt in diesem Fall hinzu, daß der Konzern die Dividende zuletzt nicht komplett erwirtschaftet hatte.)

      Ähnliches gilt für DaimlerChrysler. Das Dax-Schwergewicht kommt auf eine Dividendenrendite von 4,6 Prozent und wird in dieser Hinsicht in der ersten Liga nur noch von Lufthansa (4,7 Prozent) und Tui (4,8 Prozent) geschlagen. Aber auch in diesem Fall mangelt es, anders als bei der Lufthansa, an der Wertentwicklung. Im Vergleich zum Dax hat sich das Papier innerhalb eines Jahres um 22 Prozent schlechter entwickelt, und unter dem Strich steht ein Wertverlust von vier Prozent. Und Tui haben sogar 18 Prozent eingebüßt."
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:31:06
      Beitrag Nr. 388 ()
      am rande bei E.K. interessant...
      der DANA laden nur A.M., ist wohl etwas zu gross geraten.
      E.K. wettbewerber REINZ hängt da mit so`n 70-80 mio-nur A.M.!- drin.

      so machen die ami`s das. erst alles ausgliedern ,an sich nicht verkehrt und dann...? wer soll diesen moloch denn kaufen??.dann sind alle synergien zwischen O.E und A.M. verloren!

      als käufer gibts weltweit höchstens 2-3 in entsprechender grossenordnung, in D nur einer.

      zerschlagung? teile an rheinmetall? mutter von Kolbenschmidt?
      die A.M.karten werden neu gemischt!

      quote
      - Dana will Ersatzteilsparte verkaufen

      Der US-amerikanische Autozulieferer Dana Corporation will nach eigenen
      Angaben seine Ersatzteilsparte mit weltweit 15.000 Mitarbeitern sowie
      einem Umsatz in 2002 von insgesamt 2,2 Mrd. US-Dollar verkaufen. Dana
      wolle sich demnach auf das Geschäft mit den Autoherstellern
      konzentrieren, hieß es weiter. Die Ersatzteilsparte beliefert
      Werkstätten und den Handel mit Bremsen, Filtern und weiteren Autoteilen.


      Für den Verkaufsprozess wurden von Dana die Investmentbanken Credit
      Suisse First Boston sowie Goldman, Sachs & Co. angeworben. Der Konzern
      hoffe, dass im kommenden Jahr die Abschlussverhandlungen laufen werden.
      Angaben zu den Preisforderungen wurden derzeit nicht gemacht, hieß es in
      einer offiziellen Mitteilung. Mit den Verkaufseinnahmen will Dana den
      Schuldenabbau finanzieren sowie Investitionen im Kerngeschäft tätigen.
      Ferner sollen Zuschüsse in die Pensionskassen fließen. (sr)

      unquote
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:28:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      @guest, Beitrag Nr. 387:

      Du hast in einem früheren Beitrag mal gesagt, daß viele Automobilzulieferer mit der Erstausrüstung kaum Gewinn machen und ihre Gewinne mit den Ersatzteilen erzielen.

      Wenn Dana nun das lukrative Ersatzteilgeschäft verkauft, womit wollen denn die dann in Zukunft Gewinne erwirtschaften?

      Außerdem kann doch das Risiko bestehen, daß der Aufkäufer des Ersatzteilgeschäftes irgendwann in Zukunft mal ein Konkurrent im Erstausrüstungsgeschäft wird.

      Vielleicht ist es so, daß Dana derart verschuldet ist, daß sie zum Verkauf des Ersatzteilgeschäftes gezwungen sind. Keine vernünftige Firma würde jedenfalls so einen Schritt in Erwägung ziehen.

      Der Aufkäufer wird wahrscheinlich erst mal eine sehr hohe Summe hinlegen müssen. Gibt es eigentlich große Firmen, die sich auf die Produktion von Ersatzteilen spezialisiert haben und Erstausrüstungen nicht herstellen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 01:10:52
      Beitrag Nr. 390 ()
      hib
      Wenn Dana nun das lukrative Ersatzteilgeschäft verkauft, womit wollen denn die dann in Zukunft Gewinne erwirtschaften?

      es wird ,oder soll doch "nur "die vertriebsgesellschaft und einen teil der reinen aftermarket produktionsbereiche verkauft werden.
      woher komen dann die oder alle teile für die vertriebsgesellschaft?zunächst ,wie vorher auch doch wohl nur oder zumindest vorwiegend aus DANA produktion.
      hier der entscheidende satz, womit für mich überhaupt noch nicht klar ist was alles an produkten bezw. deren produktion dazugehört:

      quote
      Dana’s Automotive Aftermarket Group produces and markets a broad line of replacement products, including Raybestos®brakes, Wix®filters, and a variety of under-vehicle components. The group, which employs more than 15,000 people worldwide, reported sales of approximately $2.2 billion in 2002. The proposed divestiture does not involve Dana’s Clevite distribution and marketing activities based in Ann Arbor, Mich., or its related operations in Churubusco, Ind.; Collierville, Tenn.; and Olive Branch, Miss.
      unquote

      quelle:http://www.dana.com/news/pressreleases/prpage.asp?pag…

      vieles scheint mir nach wie vor unklar oder nicht zu ende gedacht oder geschrieben,bezw.noch nicht fertig.
      warten wir also erstmal genauere informationen ab.die unruhe im markt ist jetzt,wohl gewollt!, da und es werden verschiedene köpfe rauchen!

      Gibt es eigentlich große Firmen, die sich auf die Produktion von Ersatzteilen spezialisiert haben und Erstausrüstungen nicht herstellen?

      Allgemein gesprochen gibt es erstaunlicherweise oder leider! in D nur wenige firmen und keine auf dem dichtungssektor.

      in spanien oder italien,z.t auch frankreich ist die situation schon ganz anders .so auch in den amerika`s und schwerpunktmässig in fernost gibt es nicht nur im wettbewerb zu E.K. viele reine handels E-teile hersteller.
      vereinzelt liefern diese auch schon im bereich O.E.S ,d.h. über dem fzg hersteller im kundendienstgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 07:29:09
      Beitrag Nr. 391 ()
      08.12.2003 12:00 Uhr
      Deutsche Autobauer legen wieder zu - Auftragsschub bei Nutzfahrzeugen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autobauer haben nach einer kurzen Durststrecke im Spätsommer im November wieder mehr Fahrzeuge produziert als vor Jahresfrist. Wie der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) am Montag in Frankfurt mitteilte, rollten begünstigt von einer sich langsam stabilisierenden Inlandsnachfrage und anziehenden Orders aus dem Ausland 512.200 Fahrzeuge von den Bändern. Dies ist laut VDA das höchste Produktionsvolumen seit November 1998. Da in diesem Jahr bislang insgesamt 4,7 Millionen Pkw produziert worden seien, sei ein erneutes Überschreiten der 5 Millionen-Grenze im Gesamtjahr 2003 so gut wie sicher.



      Im November stieg die Pkw-Produktion im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 512.200 Fahrzeuge. 258.000 Pkw fanden im Inland einen Käufer. Der Pkw-Absatz habe sich damit weiter stabilisiert, hieß es. Die neuen Modelle der deutschen Hersteller wirkten sich zunehmend positiv aus. Von Januar bis November 2003 seien mit 3 Millionen Fahrzeugen nur noch 0,6 Prozent weniger Pkw neu registriert worden als vor Jahresfrist.

      ERWARTUNGEN DER ANALYSTEN

      Von dpa-AFX befragte Analysten gehen auf Basis der jetzt veröffentlichten Zahlen davon aus, dass die deutsche Automobilindustrie in diesem Jahr wie erwartet im Inland insgesamt 3,25 Millionen Fahrzeuge absetzen kann.

      363.700 Autos gingen im November in den Export. Seit Anfang dieses Jahres lieferten die deutschen Hersteller damit mehr als 3,3 Mio. Personenkraftwagen ins Ausland. Trotz zum Teil rückläufiger Märkte und der den Export belastenden Euro-Stärke sei zu erwarten, dass das hohe Vorjahresergebnis aufgrund von Marktanteilsgewinnen auf wichtigen Auslandsmärkten wieder erreicht werden könne.

      Die hohe Nachfrage aus dem Ausland konnte auch die Nutzfahrzeughersteller beflügeln. Mit 22.300 Transportern und 13.400 Lastern über 6 Tonnen wurden laut VDA im November 11 beziehungsweise 12 Prozent mehr Fahrzeuge gefertigt als ein Jahr zuvor. Auf dem Inlandsmarkt zeigte sich dagegen - analog zum Pkw-Bereich - bisher noch keine vergleichbare Dynamik. Mit 15.000 Einheiten wurden im November 5 Prozent weniger Transporter neu zugelassen. In der Gewichtsklasse über 6 Tonnen lag der Absatz mit 5.900 Fahrzeugen auf Vorjahresniveau./af/sk
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 08:44:08
      Beitrag Nr. 392 ()
      wie unterschiedlich die dinge doch beschrieben/gelesen werden:

      einen auszug:

      "Von Januar bis November kamen mit drei Mio. Einheiten 0,6 Prozent weniger Fahrzeuge auf die Straßen als vor Jahresfrist.

      In puncto Auftragseingänge ergibt sich laut VDA ein anderes Bild: Aus dem Inland lagen im vorletzten Monat des Jahres insgesamt vier Prozent weniger Aufträge vor. In den ersten elf Monaten liegen die Bestellungen um drei Prozent unter Vorjahresniveau. Die Aufträge aus dem Ausland lagen per Ende November um zwei Prozent unter dem Level von 2002. "

      quelle

      http://www.autohaus-online.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=6…
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 00:09:27
      Beitrag Nr. 393 ()
      ElringKlinger initiated with “buy”

      Monday, December 08, 2003 10:03:40 AM ET
      DZ BANK

      LONDON, December 8 (New Ratings) - Analysts at DZ Bank initiate coverage of ElringKlinger (ZIL2) with a “buy” rating. The target price is set to €81.40.

      © 2003 New Ratings

      Ich denke ein Ergebiss der Analysren Koferenz
      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 08:20:02
      Beitrag Nr. 394 ()
      das umfeld wird aktuell kurzfristig nicht besser!
      wie zu erwarten schlägt mercedes in die gleiche kerbe.

      und ein artikel über die zulieferer allgemein, trend geht zum system lieferanten d.h. hersteller aus der zweiten und dritten reihe werden first-tier supliers untergeordnet.

      quote

      DaimlerChrysler setzt Lieferanten unter Druck

      Mehrere Lieferanten des DaimlerChrysler-Konzerns erheben einem "Spiegel"-Bericht zufolge schwere Vorwürfe gegen den Stuttgarter Autohersteller.


      Stuttgart (APA) - Sie beklagten, dass Mercedes-Benz von Zulieferern nachträglich für bereits gelieferte und bezahlte Waren Preisnachlässe von bis zu sieben Prozent fordere. Die im Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) zusammengeschlossenen Lieferanten haben sich dem Nachrichtenmagazin zufolge schriftlich darüber beschwert, dass "einseitig rückwirkende Preissenkungen diktiert werden, den Zulieferern pauschale Abschläge auf vereinbarte Preise abverlangt und weitere Preissenkungen erheblicher Größenordnung mit technischen Änderungen begründet werden, ohne dass solche Änderungen durchgeführt werden".

      Den Brief sandten sie zwar an alle deutschen Automobilchefs. Hauptsächlich gemeint sei aber Mercedes-Benz, sagte ein Lieferant dem "Spiegel". Die Sparmaßnahmen erinnerten viele in der Branche an die Aktionen des einstigen General Motors-Managers und späteren VW- Einkaufschefs Jose Ignacio Lopez, durch dessen Preisdrückerei sich beide Konzerne Qualitätsprobleme einhandelt hätten. Die Forderungen würden es Zulieferern "nicht mehr erlauben, im notwendigen Umfang in die Entwicklung modernster Technologie und höchster Qualität zu investieren".

      Mercedes-Benz-Einkaufschef Harald Bölstler weist die Vorwürfe zurück. Man fordere "definitiv keine rückwirkenden Preissenkungen", zitiert ihn der "Spiegel". Er wolle gemeinsam mit den Lieferanten nach Möglichkeiten zur Kostensenkung suchen. "An der Qualität wird es keinerlei Abstriche geben", sagt der Mercedes-Manager.

      Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte über erheblichen Druck auf die Autozulieferer berichtet. Demnach soll DaimlerChrysler von Lieferanten über drei Jahre verteilt insgesamt 15 Prozent Nachlass und rückwirkend für 2003 drei Prozent Rabatt gefordert haben. Konzernsprecher Ton Melfi nannte die Zahlen falsch. Auch pauschale Rabattforderungen gebe es bei dem Stuttgarter Autobauer nicht, sagte er. Es werde mit allen Lieferanten bilateral verhandelt. Er nannte weder andere Zahlen, noch die Spannen für Rabatte.

      Es gibt Melfi zufolge aber ein Programm "Lieferantenperformance" 2003 bis 2005; dessen Ziel sei, die Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes-Benz zu verbessern und auf dem neuesten Stand des technologischen Fortschritts zu bleiben. Das Programm habe nicht nur eine monetäre Ausprägung, sondern strebe eine Optimierung der Prozesse und der Qualität an.

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      dpa-afx
      Studie: Auto-Zulieferer wachsen bis 2015 um 70 Prozent
      Sonntag 14. Dezember 2003, 12:27 Uhr

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Automobilzulieferer werden laut einer neuen Studie bis zum Jahr 2015 etwa 80 Prozent der Entwicklung und Produktion für die Hersteller übernehmen. Dadurch würden die Zuliefer-Unternehmen in diesem Zeitraum um rund 70 Prozent wachsen, prognostizieren die Unternehmensberatung Mercer und die Fraunhofer- Institute für Produktionstechnik und Automatisierung. Für die Untersuchung, die am Samstag veröffentlich wurde, befragten die Experten Manager bei Autoherstellern, Zulieferern und Dienstleistern.
      Die Hersteller verlieren im Lauf der Jahre laut der Studie rund 10 Prozent ihrer Wertschöpfung, erhöhen aber ihren Ausstoß um rund 35 Prozent. " Eigene Leistungen der Hersteller werden sich künftig auf Marken prägende Module und Komponenten reduzieren" , sagte Mercer-Autoexperte Ralf Kalmbach. " BMW (Xetra: 519000.DE - Nachrichten - Forum) wird beispielsweise seine Motoren weiterhin selbst bauen."

      3,3 MIO NEUE ARBEITSPLÄTZE WELTWEIT

      Durch dieses enorme Wachstum entstehen laut Studie in der Automobilzuliefer-Industrie bis 2015 weltweit rund 3,3 Millionen neue Arbeitsplätze. Davon würden 1,2 Millionen neue Jobs in Europa geschaffen. " Großer Gewinner dieses Wachstums bei den Zulieferern wird vor allem der europäische Markt und Deutschland sein" , sagte Kalmbach. Mit BMW, DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) und Porsche (Xetra: 693773.DE - Nachrichten) seien in Deutschland drei Premium-Marken ansässig. Die Verlagerung der Produktion und die Entwicklung dieser Premium-Marken würden wahrscheinlich hauptsächlich an die in Deutschland ansässige Zuliefer-Unternehmen weitergegeben.

      Nach der Studie ist außerdem davon auszugehen, dass die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Herstellern und Zulieferern intensiviert wird. " Die Zeiten, wo Zulieferer von den Herstellern über den Preis geführt werden, sind damit vorbei" , meinte Kalmbach. Durch diese neue Art der Kooperation sei eine wesentlich vertrauensvollere Zusammenarbeit nötig. Bedingt durch den Konzentrationswettbewerb bei den Zulieferern werde sich die Zahl der Betriebe weltweit von derzeit 5.500 auf etwa 2.800 nahezu halbieren.

      Durch die intensivere Zusammenarbeit wird sich nach Einschätzung der Studie die operative Gewinn-Marge sowohl der Hersteller als auch der Zulieferer um etwa drei Prozentpunkte erhöhen. Im Durchschnitt lagen die operativen Margen der Hersteller in den vergangenen zehn Jahren bei etwa 4,8 Prozent, die von Top-Zulieferern bei etwa 6,5 Prozent./cg/DP/as/tav

      unquote
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 04:29:23
      Beitrag Nr. 395 ()
      Wieder 12000 Stück Umsatz! (bei anziehenden Preisen)

      wer sind die Käufer dieser für den Wert großen Mengen?
      Wer gibt die Stücke ab in diesen Mengen?

      Auffällig sind die Bewegungen schon, an manchen Tagen
      kaum ein Handel und wenn, dann Stückzahlen die zur Kursfeststellung eigentlich nicht taugen.
      Dann wieder reger Handel, wer könnte hier im größerem Stil mitspielen?

      Hat jemand Vermutungen?

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 13:45:50
      Beitrag Nr. 396 ()
      Die Umsätze in EK waren am 23. und sind heute am 29.12. wieder auf einem ungewöhnlich hohen Niveau. Wenn man bedenkt, das institutionelle Anleger eigentlich pausieren sollten - oder betreiben sie window-dressing (wenn es das überhaupt gibt?), so ist dieses konstant hohe Umsatzvolumen bei steigenden Kursen um so mehr verwunderlich.

      Ich wünsche allen EK-Boardteilnehmern in gutes und erfolgreiches 2004
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 15:48:06
      Beitrag Nr. 397 ()
      Nach einjährigem Halten meiner ElringKlinger-Aktien habe ich jetzt meine Gewinne mitgenommen. Das war eine meiner bisher besten Anlagen.

      Ich wünsche allen ElringKlinger-Aktionären weiterhin viel Efolg.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 00:28:53
      Beitrag Nr. 398 ()
      Hallo Hiberna,

      Respekt vor Deiner Entscheidung!

      Aber warum hast Du dies getan?
      Du solltest jetzt hier eine Anlagealternative nennen.
      Komme nämlich bei der Sondierung des gesamten Marktes
      immer wieder zu dem Entschluss bei ElringKlinger investiert zu bleiben.

      Phantasie besteht hier in Punkto Dividendenerhöhung,
      und dem geplanten Aktiensplitt.
      Außerdem soll der Autoabsatz wieder steigen.
      Die HV ist auch schon wieder in Reichweite und die News könnten den Weg nochmals nach oben frei machen.
      (natürlich aber auch nach unten)
      Ich habe vor ca 3 Jahren geschrieben, dass der Hund bei ElringKlinger weit hinter seinem Herrchen läuft, nun sehe ich den Hund kurz hinter Ihm. Nur könnte er auch mal etws vor seinem Herrchen laufen und darauf warte ich noch.
      Will sagen das die Aktie eigentlich nur seine Unterbewertung korigiert hat aber noch lange nicht die Zukunft bezahlt wird. Man wird sehen.
      Trotzdem danke für die unermüdliche Teilnahme an diesem Thread, ich denke Du wirst irgendwann wieder da sein.

      Liebe Grüße von Elliott
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 10:14:28
      Beitrag Nr. 399 ()
      @Elliott, Beitrag Nr. 397:

      Will sagen das die Aktie eigentlich nur seine Unterbewertung korigiert hat aber noch lange nicht die Zukunft bezahlt wird.

      Dieser Aussage stimme ich voll zu. Bis die Zukunft bezahlt wird, kann es aber noch eine Weile dauern.

      Ich kann mir schon vorstellen, später wieder in ElringKlinger einzusteigen. Dann könnte ich das mit viel Zeiteinsatz aufgebaute Wissen weiterhin für meine Anlagen verwenden.

      Es kann aber sein, daß ich bei einem baldigen Ansteigen des Kurses den Wiedereinstieg verpasse.

      Du fragst mich nach Anlagealternativen. Ich denke, daß man vor allem dann Gewinn erzielen kann bei einer Aktie, wenn sie, wie von Dir formuliert, in der Phase der Unterbewertung steckt.

      Schwieriger könnte es sein, Gewinn mit einer Aktie zu erzielen beim Übergang von der fairen Bewertung der Gegenwart in eine Bezahlung der Zukunft.

      Als unterbewertet betrachte ich ein Papier, für Dich als Schwabe ganz in räumlicher Nähe, und zwar die Euwax, WPKN 566010. Da hättest Du dann keinen weiten Weg zur Hauptversammlung.

      Auch als unterbewertet sehe ich Deutsche Grundstücksauktionen AG, WPKN 553340. Dort ist auch eine hohe Dividende zu erwarten. Die Aussicht auf eine hohe Dividende hatte ja unter anderem bei ElringKlinger den Kursanstieg ausgelöst. Bei Deutsche Grundstücksauktionen AG gehen aber teilweise nur wenige Papiere um.

      Ebenfalls gut sind Dräger Genüsse, WPKN 555065, 555067 und 555071.

      Bei meinen anderen Anlagen bin ich mir nicht so sicher wie bei den drei vorgenannten. Wenn ich noch mehr zu meinen Favoriten im ElringKlinger-Thread schreibe, würden sich wahrscheinlich auch andere Leser aufregen.

      Elliot, es war angenehm, mit Dir hier in diesem Thread zu schreiben. Ich hoffe, daß wir uns auch weiterhin bei Wallstreet Online begegnen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 10:39:51
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hallo Hiberna,

      nun hast Du wirklich die fast einzigen Alternativen genannt
      bin bei Euwax seit 17,00 investiert und war auch bei der HV, bei Dräger Genüsse D seit 47,00 € und bei den Deutsche Grundstücksauktionen seit ca 4 Wochen zu 13 €. Also wie Du siehst nicht nur ElringKlinger aber haupsächlich.
      Nur sind alle 3 auch schon gelaufen und haben nicht unbedingt mehr den Anspruch der Unterbewertung.
      Zu den 3 Werten würde ich noch die Fuchs Petrulub und die Vossloh nehmen aber immer erst nach ElringKlinger weil der Wert halt auch erst seit kurzem an der Börse und SDAX ist und die Zahl der Analysten die ihn bewerten steigen wird.
      Aber man wird sehen.

      Grüße von Ellio(tt)

      PS: als alter Elliott Wave Fan: der € zum $ wird bis exat 130,80 laufen und dann in eine Welle 4 korigieren!
      Mal sehen?
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:16:32
      Beitrag Nr. 401 ()
      @Elliott

      Die Füchse habe ich auch.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 09:15:25
      Beitrag Nr. 402 ()
      hiberna, glückwunsch!

      m.e hat es eine solch erfreuliche wertentwicklung für einen vergleichbaren konservativen value wert noch nie gegeben.
      schon gar nicht in dieser branche.

      elliott,die "abgestimmte paketverschiebungen" wie ich das nenne, gabs nun schon zum wiederholten male!
      i.v.m.dem rutsch von 80 auf unter 70 an einem tag in nov.,alles m.e aussergewöhnlich.das da was im gange ist ist klar. aber was?? machs beste daraus,good luck
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 09:57:10
      Beitrag Nr. 403 ()
      Na, haben wir Recht gehabt? Da haben`s wohl ein paar Hedge-Amateure mit Leerverkäufen versucht. Blöd nur, dass wir den Einstieg bei 63 € verpasst haben.

      Und ein erfolgreiches Jahr euch allen.
      a.V.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 15:24:48
      Beitrag Nr. 404 ()
      05.01.2004
      ElringKlinger attraktiv bewertet
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" sind der Meinung, dass die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/WKN 785602) attraktiv bewertet ist.

      Bei den Automobilzulieferern habe vor allem ElringKlinger zu überzeugen gewusst. Der Dichtungshersteller habe selbst in schwierigen Zeiten Umsatz und Ertrag deutlich steigern können. Speziell durch die wachsende Verbreitung von Dieselmotoren werde das Unternehmen weiter zulegen können.

      Trotz des fulminanten Kursanstiegs im vergangenen Jahr ist die ElringKlinger-Aktie nach Erachten der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" immer noch attraktiv bewertet und verfügt über eine stolze Dividendenrendite von rund 5% bei überzeugenden Wachstumsaussichten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 11:37:56
      Beitrag Nr. 405 ()
      hier ein erstes stimmungs bild gesamt zulassungen europa.

      damit für alle fzg zulieferer und -hersteller ein erster hinweis auf die kernfrage: war das schon der tiefpunkt??
      kann es nur noch besser werden??

      quote
      Um 1,8 Prozent gesunkene Verkäufe im Dezember haben dem westeuropäischen
      Automarkt keine positiven Impulse mehr für das Gesamtjahr geben können:
      Die Neuzulassungen auf dem Kontinent sind 2003 nach aktuellen Zahlen des
      europäischen Herstellerverbandes ACEA um 1,3 Prozent auf rund 14,2 Mio.
      gesunken. 2002 waren auf dem nach den USA zweitwichtigsten Automarkt der
      Welt noch knapp 14,4 Mio. Autos neu angemeldet worden. Im Dezember kamen
      969.787 Neuwagen auf die Straßen, verglichen mit 987.601 im
      Vorjahresmonat.

      Alle Details lesen Sie hier:


      http://www.autohaus.de/sixcms4/sixcms/detail.php?id=68300&_t…
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 18:20:30
      Beitrag Nr. 406 ()
      @guest
      Wie schätzt du die Entwicklung bei den Neuzulassungen in Deutschland/westeuropa ein? Meines wissens ist EK an allen Volumenmodellen beteiligt die in der unten aufgeführten VDA-Info erwähnt sind. Ist dir bekannt ob auch 2003 der Diesel-Absatz in Europa gestiegen ist?

      aus Spiegel-online:
      "Hoffnung macht der VDA den deutschen Herstellern: "Volumenmodelle wie der VW Golf V, BMW1er, Ford Focus oder Opel Astra werden die Marktposition der deutschen Hersteller wieder verstärken", hieß es in einer Mitteilung."


      In mehreren Fachzeitungen habe ich gelesen, dass in den nächsten Jahren auch in Nordamerika mit deutlich steigendem Diesel-Anteil zu rechnen sei (z.B. Pitschesrieder in Automobilwoche). Sind dir hierzu irgendwelche konkreten Zahlen bekannt. Wenn dem so sein sollte, müßte EK, als ZKD-Marktführer für Dieselfahrzeuge, besonders davon profitieren.

      Positiv auswirken auf das EK-Reparaturgeschäft sollte sich der relativ alte Fahrzeugbestand in Europa, besonders in Deutschland. Gibt es hier Zahlen über Marktanteile (Elring, Reinz, Götze etc.)?

      Auf der EK-Homepage ist in einer Anzeige zu lesen, das man speziell für Honda Dichtungen entwickelt und produziert hat. Könnte dies ein Durchbruch im bisher schwachen Asien - und vorallem Japan-Geschäft sein?
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 23:55:29
      Beitrag Nr. 407 ()
      teiser
      Wie schätzt du die Entwicklung bei den Neuzulassungen in Deutschland/westeuropa ein? Meines wissens ist EK an allen Volumenmodellen beteiligt die in der unten aufgeführten VDA-Info erwähnt sind. Ist dir bekannt ob auch 2003 der Diesel-Absatz in Europa gestiegen ist?

      E.K. stückabsatz E.A.wird leicht stärker zunehmen bezw.-schwächer abnehmen als die gesamt fzg. produktionszahl.
      imho werden wir erste spürbare positive tendenzen- wenn überhaupt- erst ab april/mai erfahren.

      " Hoffnung macht der VDA den deutschen Herstellern: " Volumenmodelle wie der VW Golf V, BMW1er, Ford Focus oder Opel Astra werden die Marktposition der deutschen Hersteller wieder verstärken" , hieß es in einer Mitteilung."

      d.h. umgekehrt, und das ist auch so,importfahrzeuge haben in `03 marktanteile gewonnen!d.h. vorwiegend aus japan und frankreich und mit sicherheit nicht positiv für die E.K. absatzmengen.

      das der dieselanteil in nordamerika steigt ist einfach gesagt, weil heute unbedeutend.könnte durchaus sein aber hängt von vielen anderen faktoren ab wie schadstoffausstoss, preise für diesel und benzin etc.etc.
      ZKD.. ;)

      Positiv auswirken auf das EK-Reparaturgeschäft sollte sich der relativ alte Fahrzeugbestand in Europa, besonders in Deutschland. Gibt es hier Zahlen über Marktanteile (Elring, Reinz, Götze etc.)?

      Elring ist auch im reparatur geschäft marktführer, keine frage.
      in früheren postings habe ich immer wieder versucht klar zu machen das die zivilisierten märkte für das A.M.geschäft relativ unbedeutend sind! die dritte welt!-speziell bei lkw`s, bringt mehr als 75 % der umsätze und erträge!!
      befürchte -$ problem, unstabile märkte, kapazitätsprobleme sprich zu lange lieferzeiten -dass die nächsten A.M. zahlen wiederum nicht an bessere zeiten anknöpfen.

      ZKD für honda ist positiv und ein erstes füsschen in der schmal geöffnete Asien /japan tür.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 09:43:08
      Beitrag Nr. 408 ()
      bemerkenswert:
      die handelsmuster an den börsen sind fast immer gleich.
      in den ersten 2-3 std sind nur klein anleger- E.K.angestellte??-am werke und kaufen den kurs leicht hoch.

      alle 3-5 tage immer zeitlich danach,werden immer grössere,auch 500 er und 1000er orders plaziert, die oft blitschnell bedient werden??? dabei findet ein auffallend deutlicher volumen wechsel zwischen den börsen untereinander statt.

      kurspflege und P.R.(zu?) perfekt! wer hätte das vor anderthalb bis 2 jahren je für möglich gehalten!!??

      wie ich sagte ..bemerkenswert!
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 15:44:13
      Beitrag Nr. 409 ()
      @guest
      Inzwischen produzieren die japanischen Fahrzeughersteller überwiegend direkt in ihren Exportmärkten in Nordamerikas, Europa und Südafrika. Ist es in diesem Fall so, dass sie ihre eigenen Zulieferer (hier Dichtungen) aus Japan mitbringen oder wird vor Ort ausgeschrieben. Kann es sein, dass die Wettbewerber Dana und Federal Mogul durch eine starke Japan-Präsenz gegenüber EK im Vorteil sind - oder gibt es kleinere, aber weltweit operierende japanische Dichtungshersteller?
      Wenn es EK nicht gelingen sollte den asiatischen Markt richtig aufzustoßen, müßte die Wachstumsstory EK sich irgendwann /2005/6) erledigt haben.
      Ich könnte mir aber vorstellen, das das Management dies ähnlich sieht und an diesem Thema arbeitet. Wie schätzt du das EK Management ein?
      Zu dem AM-Geschäft: hier sollte der Irak doch ein interessantes
      Vertriebsgebiet sein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 09:04:44
      Beitrag Nr. 410 ()
      teiser (elliott noch da?)
      Inzwischen produzieren die japanischen Fahrzeughersteller überwiegend direkt in ihren Exportmärkten in Nordamerikas, Europa und Südafrika. Ist es in diesem Fall so, dass sie ihre eigenen Zulieferer (hier Dichtungen) aus Japan mitbringen oder wird vor Ort ausgeschrieben.

      eine komplexe materie.intern bei E.K. sind diese kenntnisse wohl auch nicht im detail vorhanden.
      das hängt erstmal stark von der fertigungstiefe in dem jeweiligen land /der region ab. karosserie und sonstige teile sind ja sehr viel kurzlebiger als ein motor und es hat auch natürlich mit werkzeugkosten zu tun.
      kurzum, häufig kommen motor plus teile dafür noch lange aus dem mutterland.erst bei lohnenden stückzahlen wird lokal produziert und falls der teile hersteller hier noch nicht anwesend ist wird evtl. erst eine fertigungslizenz vergeben.das könnte auch ein E.K.ableger sein. schlagwort: follow your customer

      Kann es sein, dass die Wettbewerber Dana und Federal Mogul durch eine starke Japan-Präsenz gegenüber EK im Vorteil sind - oder gibt es kleinere, aber weltweit operierende japanische Dichtungshersteller?

      als sehr grosse global players im prinzip schon.E.A. mässig sind sie das auch .
      A.M. mässig, siehe GOETZE/FEMO, kaum aber bei REINZ/DANA sind sie auf der verliererseite. da sind die japaner wiederum auf O.E. und speziell auf A.M.gebiet,z.b. durch eine zusammenarbeit mit fernöstlichen nachbauer/billiganbieter viel cleverer als die amis oder europäer.

      Wenn es EK nicht gelingen sollte den asiatischen Markt richtig aufzustoßen, müßte die Wachstumsstory EK sich irgendwann /2005/6) erledigt haben.
      Ich könnte mir aber vorstellen, das das Management dies ähnlich sieht und an diesem Thema arbeitet.


      Grösse, kapitalstärke,internationale erfahrungen und -synergien und speziell hier mit allen wässern gewaschen sind die voraussetzungen.aber ob die daran arbeiten??


      Wie schätzt du das EK Management ein?

      überlasse ich gerne anderen,z.b.. die dafür bezahlt werden das zu beurteilen.;) und... darüber wurde hier oft genug geschrieben,siehe auch meine ergänzte pros & cons!

      Zu dem AM-Geschäft: hier sollte der Irak doch ein interessantes Vertriebsgebiet sein.

      ja,sollte :(..aber..für E.K. vergiss es!:(
      E.K. war hier erstaunlicherweise nie zu hause bezw. stark und das land ist heute so arm dass, ich übertreibe mal," auch eingefettetes packpapier"als dichtung genommen wird.
      die nachbauer und billiganbieter freuen sich schon!

      mein aktualisierter (nach)denkzettel für E.K.stand jan.04
      kommentare /kritik willkommen!

      pros :
      -erreicht in der E.A.höhere marktanteile, besser als der markt
      -hohe eigenkapitalquote von über 40%
      -interessante div. rendite um die 4%,war 2,50 neu 3,00?/aktie
      -KUV um ca 1.
      -plan 2003, Umsatzrendite von elf Prozent.
      -ca 6,2 % ergebniswachstum ist plan für 2003, ist ordentlich/gut innerhalb peergroup
      -gutes berichtswesen und P.R. arbeit
      -viele positive beurteilungen.
      -überproportional wachsender Cash-flow
      -gut positionniert bei wachsender Dieselabdichtung ,
      -kurzfristig - ordentliche Charttechnik..bis auf einen kurzen panik? hänger.
      -hat noch wachstumschancen/lücken- in fernost, australien und den amerika`s.
      -vorhandenes E-teil geschäft verringert (zu) starke E.A. abhängigkeit. "hat lerchner aber noch nie erwähnt"
      -neue produkte angekündigt, aus dem nicht dichtungsbereich.

      cons:
      -europa E.A geschäft fast ausgereizt.
      -immer noch sehr schwaches Asiengeschäft,ergebnisse ausland amerika/kanada etc.z.t.unklar
      -Vorstandsvertrag läuft 05 aus. Lerchner ist dann 65. Keine Nachfolger!
      -unklare Position der Familie Lechler (seit Jahrzehnten nicht mehr in der Unternehmensführung tätig)
      -wird aktuell stärker zyklisch. fzg produktionszahlen-in E.K.`s kernmärkte- immer noch rückläufig,schon am tiefpkt??
      -handelsgeschäft,zuletzt ca 23% vom umsatz, im ergebnis und margen ständig rückläufig
      -KGV um 18-19
      -exorbitante vorstandsvergütungen
      -E.A zuwächse nicht nur aus eigener kraft erarbeitet, profitiert z.T. durch"geschwächte " Konzernableger der U.S.A.wettbewerber
      -E.A.abhängigkeit nimmt zu,lukratives E-Teil anteil am ergebnis ab.
      -immer stärkeres A.M."nachbau" problem ausgesetzt.
      -auffallend viele positive " analysen"ohne eigenes research ,nur basierend auf vergangenheit und firmenaussagen/-prognosen.
      -nur eine produktlinie.


      allgemein zur firma:
      -ist übernahmekandidat.
      zur aktie:
      -grössere auffallende,sich immer wiederholende,abgestimmte ?? blocktrades.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:59:09
      Beitrag Nr. 411 ()
      GM hat berichtet.hier einige statements daraus ,die auch für die zulieferer wichtig sind

      zur vergangenheit:

      "Sees Production Down 7% In North America, 2% Globally

      LOOKING AHEAD

      GM expects global auto-industry sales to rise about 3 percent in 2004 to a record 60 million vehicles. In the United States, GM expects total U.S. industry vehicle sales of approximately 17.3 million. GM expects robust industry growth in Asia Pacific with moderate growth in Europe and the LAAM region "
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 19:18:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      Auch diese Woche gab es beachtliche/ungewöhnliche Umsätze in EK-Aktien verteilt auf die einzelnen Tage und Börsenplätze. Nachdem es bis Donnerstg so aussah, als sei EK um 82,- € eingemauert (bei einem Umschlag von teils weniger als 6000 Aktien/Tag) kam heute bei einem Volumen von über 15000 Stück der Kurs um ca. 3,- € nach vorne. Interessant ist der ständige Wechsel der umschlagsstärksten Börsen. Waren das von Montag bis Donnerstag abwechselnd Stuttgart (Privatanleger?) und Xetra (Fonds/Institutionelle?) schoß heute die Präsensbörse Frankfurt mit ca. 8000 Stück den Vogel ab. Dieses Wechselbild begleitet uns schon eine Weile. Interessant und positiv, da bei sehr hohem Volumen wie heute, regelmässig steigende Kurse festzustellen sind.
      Was gibt es für Erklärungen? Guest vermutet Kurspflege und PR. Ich bin schon seit geraumer Zeit investiert - an Kapitalmarkt-PR kann ich nicht glauben, dafür wird in diesem Bereich von EK viel zu wenig getan. Bsp.: Ergebnisse fürs 4. Quartal werden erst mit der Bilanz 03 vorgestellt. Auch wird im EA-Geschäft über interessante Auftrageingänge (s. Honda) nur am Rande ( in Anzeigen, nicht durch Pressemitteilungen) berichtet. EK ist bestimmt ein hoch innovativer Fahrzeugzulieferer, bestimmt aber kein (Kapital-)Marketing lebendes Unternehmen.
      Was bleibt Kurspflege? Aber von wem, mit welchem Ziel?
      Üblich an der Börse ist es, dass nach dem Ausgleich einer erkannten Börsen-Unterbewertung, der Wert über das (faire und vernünftige KGV-) Ziel hinausschießt, um dann wieder ca. 10 - 15 % zurückzufallen und sich anschließend seitwärts zu bewegen. Bei EK hatten wir jedoch immer nur kleinere Rücksetzer (mit einer Ausnahme im Nov., als EK kurzfristig auf fast 60 € fiel und Anleger auf den regelmäßigen Kursverfall nach einer Index-Aufnahme wetteten).
      Ich bin mir sicher, dass viele Kleinanleger ausgestoppt wurden oder dass sie ihre Aktien beim darauffolgenden Anstieg verkauften. Auch die geringe Beteiligung an diesem Thread weist in diese Richtung (üblicherweise sind bei so stark gestiegen Nebenwerten viele Traumtänzer im Thread). Vermutlich sind in den letzten Wochen auch die wenigen Fonds ausgestiegen, die schon frühzeitig in EK investiert waren.
      Wer bleibt:
      - S-Dax-Fonds, vermutlich auch durch die Roadshows der vergangenen Monate gewonnene deutsche und europäische Nebenwertefonds.
      - EK-Mitarbeiter
      - vermutlich wenige Privatanleger - die jedoch mit hohen Volumina
      - ....

      Die interessante Frage aber ist, warum heute in EK bleiben oder gar neu investieren?
      Das von Lerchner in der Börsenzeitung erwähnte KGV von 11 bezog sich vielleicht auf 2002 :laugh: Für 2004 liegt guest mit 18 vermutlich näher an der Realität. Also billig ist der Laden nicht mehr. Das mittelfristige Umsatz- und Ergebniswachstum rechtfertigt u.U . den Kurs von 85,- € aber noch höhere Kurse? Siehe auch die sehr aufschlussreiche pro-und-contra-Zusammenstellung von guest, die aus meiner Sicht ein ausgewogenes bis leicht positives Chancen/Risikoprofil zeichnet.
      Als Argumente kann ich neben einem Klasse-chart und einem ausgezeichneten Momentum für Aktien (speziell auch für EK) nur tatsächliche oder von Anlegern vermutete Übernahmeaktivitäten heranziehen. Ist es nicht so, das der Übernahmekurs sich (mit einem Aufschlag) am Kursdurchschnitt der letzten Wochen/Monate orientiert?
      Ich bin in der Vergangheit nicht von einer Übernahme ausgegangen, gebe aber zu, das ich jetzt meine Position geändert habe.
      Kennt jemand die Familienverhältnisse der beiden Lechlerfamilien? Denn hier liegt der alleinige Schlüssel, der eine Übernahme möglich machen könnte

      Es wäre sehr aufschlussreich, wenn auch einige der bei EK tätigen Aktionäre, die mit Sicherheit dieses Board lesen, uns ihre Einschätzung bezüglich einer Übernahme geben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 13:11:21
      Beitrag Nr. 413 ()
      beim dünnen elliott muss ich mich entschuldigen.
      gründe sind zu lesen im sovielten vom elliott eröffneten neuen E.K.parallelsräd.
      bin hier teilweise über`s ziel hinausgeschossen,tut mir leid, was die beurteilung seiner beiräge betrifft.war nicht mein tag freitag und ich gebe es zu ..hatte mich auch schon länger über den BZ artikel masslos geärgert.

      aufreisserisch, quatsch mit sahne verpackt.wahrheiten mit unwahrheiten vermischt.alles überhaupt nicht passend zu diesem soliden bodenständigem unternehmen..schade drum...

      du elliott hast hin und wieder aber sehr wohl eigene meinungen vertreten,m.e.imho aber oft zu einseitig positiv. lasse mer`s.

      was ich aber partout nicht leiden kann ist anti teamarbeit.

      schade, dass hiberna nicht mehr da ist. es war mit hiberna und teiser zusammen ein tolles team wo sich stärken und schwächen ergänzten.
      das hier im sräd gesammelte umfassende wissen über diesen laden ist wohl einmalig.
      soll sich einer nach dem lesen ja nicht beschweren das er/sie den laden,seinen markt und teilweise das börsenumfeld-das schwierigste!- nicht verstanden hat.

      wenn die E.Ker sich nach all den fragen,emfehlungen und hinweise richten würden, könnten sie sich viele teuere berater sparen und noch profitabeler,zum wohle der aktionäre arbeiten.

      teiser # 411 bravo, sehr schön mehrere gedanken /facetten zusammen gefasst .unterschreibe ich so in fast allen punkten.

      der übersichlichkeit wegen hier nochmal der BZ artikel und meine ,sowie auch elliots kommentar, gerade erst gesehen:

      Börsen-Zeitung, Nr.4
      8. Januar 2004

      ElringKlinger ist ein heimlicher Börsenstar
      Mit kräftigem Kursanstieg aufgewartet – Nachdenken über Aktiensplit – Inzwischen im SDax – Organisches Wachstumspotenzial von jährlich 5 Prozent


      Es gibt Börsenstars, die noch immer weitgehend im Verborgenen sind. Die ElringKlinger-AG in Dettingen gehört zu diesen Unternehmen. Dabei gibt es keinen Autobesitzer, der nicht Produkte des weltweit tätigen Dichtungsherstellers unter seiner Motorhaube hat. Die Gesellschaft ist Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie und als solcher in mehr als 140 Ländern aktiv, die Kernkompetenz sind Zylinderkopf- und Spezialdichtungen für Pkw und Nutzfahrzeuge.
      Außerdem werden Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlagen produziert. " Wir sind der einzige unabhängige und weltweit tätige Dichtungshersteller" , betont Vorstandsvorsitzender Helmut Lerchner im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Nachdem vor gut drei Jahren ein Dichtungshersteller in Kanada übernommen wurde, beliefert ElringKlinger auch General Motors, Ford und Chrysler. Es führt also letztlich für die Automobilhersteller kaum ein Weg an ElringKlinger vorbei.
      Im Gegenteil, moderne Motoren benötigen Dichtungen von hoher Qualität, da ist für Billiganbieter wenig Raum. Nicht zuletzt profitiert ElringKlinger auch vom ungebrochenen Dieselboom, der dem Unternehmen volle Auftragsbücher und eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber der aktuellen Konjunkturlage beschert. In der ersten Hälfte 2003 stieß ElringKlinger an seine Kapazitätsgrenzen, es wurde an sieben Tage in der Woche gearbeitet, und die Auslastung lag rechnerisch, so Lerchner, sogar über 100%. In der zweiten Jahreshälfte normalisierte sich die Situation wieder etwas, wozu nicht zuletzt Kapazitätserweiterungen in den deutschen Werken, in Kanada, den USA und Mexiko beitrugen. " Wir haben auch das Glück des Tüchtigen" , erläutert Lerchner, " weil wir im Dieselbereich besondere Leistungen anbieten" . Für die Zukunft hat das Unternehmen mit Polen und Russland die Erweiterung in Osteuropa im Visier; ausgebaut werden sollen auch die Aktivitäten in China.

      Dort ist ElringKlinger seit 1995 tätig, zuerst mit einem Joint Venture, jetzt mit einer Tochtergesellschaft (Anteil 78%). " Wir verzeichnen dort
      beträchtliche Zuwachsraten und eine sehr zufrieden stellende Ertragslage" , sagt Lerchner. " Deshalb haben wir Überlegungen für einen zweiten Standort."
      Das Unternehmen, das 2002 einen Umsatz von 392,5 Mill. Euro erzielte, geht für 2003 von einer Steigerung auf 420 Mill. Euro aus. Das Ebit dürfte von 39,6 auf 51,5 Mill. Euro steigen und der Jahresüberschuss auf 27,4 (20,2) Mill. Euro zulegen. Auch die weitere Zukunft stellt sich in einem erfreulichen Licht dar. Die Baden-Württembergische Bank AG (BW-Bank) schätzt das jährliche organische Wachstumspotenzial von ElringKlinger auf etwa 5 %, zumal die Automobilproduktion 2004 wieder zulegen dürfte. Da das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote 2003 von voraussichtlich 37,4 (32,9) % komfortabel ausgestattet ist, dürfte die Dividende mit der erwarteten Ertragssteigerung kontinuierlich erhöht werden. Hatte sie 2001 noch 1,25 Euro je Aktie betragen, waren es 2002 bereits 2,50 Euro. Für 2003 gehen die Schätzungen von 3,00 Euro, für 2004 von 3,50 Euro und für 2005 von 4,00 Euro aus. Das verspricht recht passable Dividendenrenditen.

      Ganz verborgen geblieben ist am Kapitalmarkt natürlich nicht, dass da eine Perle entstanden ist. Notierte die Aktie im Februar noch mit 28,10 Euro, waren es im November in der Spitze 79,80 Euro. Trotz dieses Höhenflugs sieht Lerchner die Aktie " am unteren Ende einer fairen Bewertung" . Diese dürfte nach Analystenmeinung bei 90 Euro liegen. Das KGV beläuft sich für 2003 auf 13,8 und wird für 2004 auf 11,0 geschätzt. Damit ist die Aktie auch von dieser Seite her äußerst interessant.
      Als markteng will Lerchner das Papier angesichts eines täglichen durchschnittlichen Handelsvolumens von 20 000 Stück nicht bezeichnen. Zwar befinden sich 56,17% der 4,8 Mill. Aktien im Besitz der Familien Klaus und Herwarth Lechler und weitere 10,0% bei der Betal Netherland Holding B.V., Rotterdam, aber der Streubesitz beläuft sich immerhin auf 33,83%. Das ist allerdings erst seit Sommer 2003 so, denn bis dahin hielten die Familien Lechler 64,5%, und der Streubesitz war entsprechend geringer. Dann aber gaben die Familien einige Pakete an Fonds ab, die sich zunehmend für ElringKlinger zu interessieren begannen. " Die verkaufen auch wieder, weil sie Gewinne realisieren wollen" , sagt Lerchner.


      Schmerzhafte Nadelstiche

      Angesichts der Tatsache, dass das am 13. November in den SDax aufgenommene Papier inzwischen doch recht teuer geworden ist, machen sich Vorstand und Aufsichtsrat aber durchaus Gedanken darüber, wie die Aktie noch liquider gemacht werden kann. Vorgesehen ist im nächsten Jahr ein Aktiensplit voraussichtlich im Verhältnis 1: 2. Das könnte einen weiteren Kursschub auslösen.
      Es gibt natürlich auch schmerzhafte Nadelstiche. Die Dollarkursentwicklung gehört dazu, aber auch die Preissenkungsforderungen der Automobilindustrie. Für diesen Druck hat Lerchner kein Verständnis. Das Unternehmen ist deshalb zwar durchaus kooperativ, aber nicht zu Preiszugeständnissen bereit, die es nicht verantworten kann.

      ElringKlinger in Kürze

      Geschäft
      Die Wurzeln reichen bis 1879 zurück. 1994 Fusion von Elring GmbH mit dem Unternehmensbereich Automotive der Richard Klinger GmbH zur ElringKlinger GmbH. Start der ElringKlinger AG am 30. Oktober 2000. Voraus ging die Verschmelzung der bisherigen ElringKlinger GmbH auf die Muttergesellschaft ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs-AG und deren Umbenennung in ElringKlinger AG. Seit 21. Januar 2002 in Frankfurt und Stuttgart als Namensaktie notiert.

      Unternehmensziel
      Technologieführerschaft und Kompetenz im Bereich Zylinderkopf- und Spezialdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor, Getriebe und Abgasanlagen.


      Gruß Elliott

      Thread: ElringKlinger ist ein heimlicher Börsenstar "die Börsen-Zeitung"



      vielleicht werde ich auch zu pingelig,noch einige zitate:

      Die Gesellschaft ist Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie und als solcher in mehr als 140 Ländern aktiv

      achso..., in 140 ländern gibt es fzg produktionen. ist die welt ist aber schön und gross.
      das ist mir aber neu,vielleicht sollte es nur 40 heissen?,schlecht korrekturgelesen?..überlesen??:confused:



      ja.... haunz.....und zu china..: nochmals kapazitäten verdoppeln oder was wollen die Elringer da noch?.
      da werden doch heute schon fast so viele fzg gebaut wie in D .VW hat hier zum ersten mal mehr fzg zugelassen als in D!
      glaubt ihr die motoren laufen alle ohne dichtungen,bezw. liegen wegen reparatur rum weil ein paar teile fehlen??
      - der markt wartet nur sehnsüchtig drauf dass noch mehr kapazität aufgebaut wird?
      die überkapazitäts blase auf fast allen sektoren ist doch schon längst da und steht kurz vor dem platzen !!.


      besondere leistungen im dieselbereich

      top dichtungen, fürwahr!
      mehrwert?was denn?alles zuviel bla, bla und ach ..lasse mers.


      des glück des tüchtigen??

      den satz habe ich zu oft gehört und dabei dreht sich mir der magen und es wird off topic politisch. vielleicht hier auch deplaziert und ich tue dem sprecher unrecht.
      ich entschuldige mich schon mal falls ich anecke und ich mach`s kurz:

      nach WW2 wuchs der markt um 14 mio verbraucher.. wirtschaftswunder!.. wachstum! eigene leistung??nur tüchtig??
      nach der wiedervereinigung schwap die wupp 20 mio verbraucher dazu......nur tüchtig??
      daraus entstanden sind selbstbedienungsmentalität, heuchelei, betrug usw. und sofort .die folge :ausplünderung des staates und oft dto bei firmen mit entsprechenden folgen.
      und ..sorry...alle haben es nicht gewusst.da werden noch generationen darunter leiden müssen.

      noch was zum firmenwert vergisst nicht,ich übertreibe mal etwas:
      es ist noch gar nicht so lange her dass hunderte solcher value buden locker,schön beim glaserl wein in tessin oder tirol zwischen firmenchefs verhökert wurden.
      alles ohne selbsternannte merger- aquisition- und analystenheinis mit ihren komplizierten schweizer mittelwert- und sonstigen formeln, basierend auf zweifelhafte zahlen und kiloweisepapierkram
      die firmenwertberechnung passte alles auf einer serviette.lag und liegt irgendwo zwischen 7-10 mal "getürkter gewinn"- wusste jeder!- und 1,1x -1,2x mal umsatz.
      prost,handschlag ..fertig.

      zusammengefasst : ich kann einiges für mich normalerweise begreifbares nicht mehr nachvollziehen und einige nicht begreifbare dinge sind mir nicht mehr kosher.
      und.. die party muss mann immer verlassen wenns am schönsten ist bezw.war.schade drum...

      war ein schöner ritt und war nutzen- und lehrreich mit euch . auf die ersten und evtl die letzten X % verzichte ich aber gerne.die karawane zieht weiter..
      cu read u, guest ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:47:24
      Beitrag Nr. 414 ()
      Habe folgende Pressemitteilung auf der EK-HP gefunden. Ist sie ein Wink in Richtung Lerchner-Nachfolge?

      23. Januar 2004

      ElringKlinger AG ernennt Generalbevollmächtigten

      Die ElringKlinger AG, Dettingen/Erms, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Motordichtungen und -gehäuseteile hat zum 2. Januar 2004 Dr. Stefan Wolf zum Generalbevollmächtigten berufen. Dr. Wolf verantwortet die Bereiche Kapitalmarktbetreuung/-fragen, Investor Relations, Recht, Personal und gewerblich vermietete Immobilien. Die ElringKlinger-Gruppe ist an 20 Standorten in 12 Ländern aktiv und erzielt mit weltweit rund 3.400 Mitarbeitern einen Umsatz von über 400 Mio. € pro Jahr.


      @guest
      Habe ich das richtig verstanden, du verabschiedest dich aus dem Thread und aus der Aktie. Es wäre für die wenigen hier kommunizierenden EK-Aktionäre ein herber Verlust, denn deine Detail-Branchenkenntnisse sind kaum zu ersetzen.
      Wenn es denn aber so ist, wünsche ich dir in deinen neuen Investments so viel Erfolg, wie du ihn sicher auch in dem EK-Invest hattest. Es wäre schön, wenn du etwas über die Richtung deiner neuen Anlageideen sagen könntest. Bleibst du gar in der Branche?
      Viel Glück
      Teiser
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 00:53:51
      Beitrag Nr. 415 ()
      @guest

      schön das Du Dich entschuldigt hast, bringt nicht jeder fertig.Was der dünne E heisen soll muß Du mir noch erklären.
      Aber jetzt zu Deinem Rundumschlag
      Man könnte fast glauben Du bist zu früh aus der Aktie?
      Ärgerst Dich über das All Time High und willst die Aktie wieder runter Beten. Oder bist Du noch investiert?

      Die Party ist auch für mich am schönsten war sie aber schon mehrmals, hab deshalb immer beschlossen noch zu bleiben weil ich einfach nicht wußte wo eine bessere ist.
      Ich hoffe deshalb auch das Du uns ein paar neue Ideen hast die wir mit Dir diskutieren wollen.
      Was mich anbelangt verweile ich noch auf folgenden Partys.

      Eurokai, Euwax, Grundstücksauktionen, Schlott, Highlight,
      Fuchs, Vossloh, Dräger Genüsse, WCM, AGIV, Sibra, Telekom, und der Boulder Steel.
      Vieleicht hast Du zu irgendeiner ne Meinung!

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 06:57:39
      Beitrag Nr. 416 ()
      elliott,

      auch als antwort auf Thread: ElringKlinger ist ein heimlicher Börsenstar "die Börsen-Zeitung"

      elliott ,etwas dünne waren auch deine argumentationen,ist kein vorwurf jeder tut halt was er/sie kann.
      dünn bezog sich aber auf deine registrierung hier bei W O. du wirdst dafür deine gründe haben...

      prima gerechnet, wenn die prognosen dann so eintreffen und der kurs so bleibt.

      woher weisst du das der threadinitiator-hier parade- verkauft hat??

      jeder muss für sich entscheiden wann die party am schönsten ist ,du sagst bescheid wan bei dit die korken knallen?

      aber,wat rech is mot rech blei..und eins muss man dir lassen, deine prophezeihungen bei E.K.sind wahr geworden.dann haben sich doch deine vielen threads gelohnt.

      ...also.bravo!
      nochmals mein respekt und herzlichen glückwunsch.

      aktuell wenig zeit details zu verfolgen aber das bei E.K.etwas in der luft hängt ist nunmehr wohl klar. warten wirs ab



      gern schnell ein paar weitere hinweise.
      innerhalb der branche,mit einer kleineren tranche auch schon länger, bin ich noch in beru investiert. der laden ist noch einfacher als E.K.zu begreifen .sie verfügen über ein gutes marken image,
      nicht nur auf handels- sondern auch auf verbraucherebene. freuen sich über wachsende handelsgeschäfte .sie sollten noch positiv, auch mit neuen produkten, überraschen.
      Beru ist am wenigsten zyklisch innerhalb der zulieferer. ebenfalls ein übernahme kandidat.etwas schwierig hier ..die unklare rolle des -branchenfremden- hauptinhabers carlysle.

      leoni dto,aüsserst zyklisch weil überhaupt kein E -teil geschäft vorhanden. sie stehen oder fallen also direkt mit den fzg produktionszahlen weltweit.
      der laden ist bei weitem nicht so solide wie E.K.dafür aber viel grösser. sie verfügen über eine einmalige sonderstellung in und bei einem markt/produkt (immer kompliziertere bordnetze)mit fast ünüberwindbare eintrittsbarrieren für wettbewerber.
      sie entwickeln sich deutlich zum system lieferanten u.a.durch kapitalverflechtung und J.V , ist also kein einzelkämpfer mehr (wie E.K.mit einem produkt ,leider immer noch).

      sonst ist die automotive branche, speziell bei banken, in verruf geraten.hände weg.
      gründe: preisverfall, dünne margen,schlechte zahlungsmentalität der abnehmer sowie enormer wettbewerbsdruck aus fernost usw.
      die ganz grossen zulieferer fahren aktuell fast alle verluste ein oder schreiben bestenfalls,nach füheren verlusten, wieder eine schwarze NUL wie neuerdings Valeo F, auch börsennotiert.

      gönne mir auch deshalb und aus anderen gründen erstmal eine weitestgehende börsenauszeit .man muss ja nicht immer viele oder mehrere einzelaktien haben und schon gar keine wovon ich zu wenig verstehe.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 08:40:49
      Beitrag Nr. 417 ()
      elliot &teiser

      bevor ich hier erstmal weg bin.
      nochmals, innerhalb der peer group und dem direkten wettbewerbsumfeld kochen die schwaben sehr gut,ja sogar am besten aber...eben auch nur mit wasser.
      schlüsselzahlen für den stck absatz, zu einem sehr hohen prozentsatz, sind und bleiben die fzg produktionszahlen:1.in D, 2.in Europa und 3.in der Welt.

      die teile-hier ZKD-müssen eben gebraucht werden für die motorenproduktion oder das reparaturgeschäft.sie werden nicht gegessen oder an die wand gehängt weil sie so schön aussehen.
      der bedarf ist also nicht beliebig vermehrbar.der markt und die marktanteile sind somit relativ eng abgesteckt.

      zuwachs-ohne aquisitionen und wettbewerbsverdrängung- damit auch nur relativ geringfügig von durch E.K zu beeinflussende faktoren abhängig. eigene zitate: da gehört glück dazu .
      wenn dann trotzdem zuwächse da sind, nur glück gehabt?!


      die Q4- und jahreszahlen,da müssen wir aber lange drauf warten.., werden es zeigen.ich hoffe für euch dass sie besser als Q3 sind.muss da aber meine zweifel haben.

      nochmals,die untypischen P.R`s der letzten monate und das m.e unqualifizierte analysten(ab) geschreibe bei E.K. gefallen mir nicht (mehr).da sind und waren zuletzt zuviele falsch- und irreführende informationen enthalten.ausser dividendenerhöhungen ankündigungen fehlte bis jetzt die kursteibende substanz.

      trotzdem kaufen alle 3-4 tage grössere adressen den wert hoch! da löppet also was würden die kölner sagen :confused:
      neue produkte erfolgreich?ausserhalb ZKD?,ich weiss es nicht und habe auch nichts gelesen.

      übrigens ,die herren früher in tessin oder tirol,wie auch teuere experten heute genauso, legen natürlich bei der firmenwertberechnung für vergleichbare läden
      die durchschnittszahlen von mindestens 3 jahren zugründe.

      wenn ich damit kopfrechne...,wer wäre bereit das zu bezahlen?? ich ,mit meinem anteil nicht mehr.bin immer noch investor und kein spekulant.dividende hin oder her.
      fühle mich aber wohl dabei und kann jetzt mehr mit dem hund spazierengehen.:laugh:

      ja, EK ist verdammt interessant ,sicherlich gibt es einigen interessenten.

      auch ist es natürlich nicht unüblich bevor eine firma verscherbelt wird hohe dividenden auszuschütten.wer profitiert davon wohl am meisten?
      und da war doch noch was mit vorstandsbezahlung? zitat einer H.V. "wir sind so eine art spekulanten"

      die börse, nicht wir!, wird entscheiden welchen wert E.K. zugebilligt wird. das warum und wieso werden wir erst später oder gar nicht erfahren.
      ich hoffe es läuft alles in eurem sinne.ja,es ist so wie mit dem hund elliott, aber wie alt ist-/wird das tier?
      gruss, guest
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 11:40:37
      Beitrag Nr. 418 ()
      Alle schon verkauft oder warum so ruhig hier?

      Gruß Robbe
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:00:21
      Beitrag Nr. 419 ()
      Hier warten alle – sofern sie nicht schon verkauft haben, und das sind wohl die meisten Privatanleger – auf die Bekanntmachung der EK-Übernahme. Es dürfte hinter den Kulissen Gespräche zwischen den Familien Lechler und verschiedenen Investoren geben. Wahrscheinlicher Käufer ist eine PrivateEquidty-Gesellschaft. Der Aufpreis auf den derzeiten Kurs dürfte bei ca. 20%, also 105 -115 € betragen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 21:35:52
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hallo Teiser,

      wo her hast Du die Info?

      Höre dies mit der Übernahme zum ersten mal!

      Bitte um Hintergründe

      Danke Elliott

      PS:übrigens habe ich noch nicht verkauft.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 09:01:14
      Beitrag Nr. 421 ()
      moin,
      ruhe vor dem sturm?:confused:

      muss mich erst wieder einleben bezw.einlesen.

      Teiser ,du hast ne boardmail.

      grüsse ,guest
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 21:29:07
      Beitrag Nr. 422 ()
      Elring sieht technisch angeschlagen aus. Bin deshalb heute raus. War schön mit elring bzw. ZWL. Schöner Gewinn und schöne Dividenden.

      Gruß Robbenbaby
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 16:53:00
      Beitrag Nr. 423 ()
      13.04.2004
      ElringKlinger kaufen
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" bewerten die ElringKlinger-Aktie (ISIN DE0007856023/ WKN 785 602) mit "kaufen".

      Mit über 177% seit November 2002 habe man mit der Empfehlung ElringKlinger einen schönen Gewinn einfahren können. Nun habe der Automobilzulieferer erneut seine Qualität bewiesen und im Geschäftsjahr 2003 trotz rückläufiger PKW-Verkaufszahlen sowohl seinen Umsatz als auch den Gewinn wie erwartet gesteigert. Während der Umsatz von ElringKlinger um 6% auf 416,8 Mio. Euro angewachsen sei, sei der Gewinn überproportional um satte 35% auf 27,2 Mio. Euro bzw. 5,67 Euro je Aktie gestiegen. Die Dividende werde auf 3,00 Euro je Anteilsschein erhöht. Zudem sollten Gratisaktion im Verhältnis 1:1 ausgegeben werden, um die Liquidität des Wertpapiers zu erhöhen.

      Hauptverantwortlich für das erfreulich abgeschlossene Geschäftsjahr sei vor allem die hohe Auslastung aller Standorte gewesen. Die Tochtergesellschaften in Brasilien und Kanada hätten den Turnaround erreicht. Damit vermindere ElringKlinger nicht nur Wechselkursrisiken, sondern verfüge nun über ausreichend Produktionskapazitäten. Das Unternehmen profitiere weiterhin von seiner exponierten Marktstellung im Bereich Zylinderkopfdichtungstechnik. Vor allem vom anhaltenden Trend zu Dieselmotoren könne das Unternehmen gut profitieren. In diesem Bereich verfüge ElringKlinger über einen Weltmarktanteil von 80% und gelte als unangefochtener Technologieführer.

      Als Hersteller qualitativ hochwertiger Dichtungen nehme der Zulieferer bei seinen Kunden eine bedeutende Rolle ein. Sowohl bei der Weiterentwicklung von Motoren wie auch bei der Produktion laufender Modellreihen hätten Zylinderkopfdichtungen eine große Bedeutung bei der Motorleistung und der Zuverlässigkeit. Für das laufende Geschäftsjahr sei das Unternehmen verhalten optimistisch. Aufgrund des anhaltend zurückhaltenden Verbraucherverhaltens teile man diese Ansicht, sehe für ElringKlinger jedoch weiterhin deutliche Wachstumsperspektiven.

      So deute sich im Nutzfahrzeugbereich eine Nachfragebelebung an und der steigende Marktanteil von Dieselfahrzeugen beschere ElringKlinger wachsende Umsätze. Das erste Quartal 2004 bestätige die positive Einschätzung: Der Umsatz habe erneut zulegen können, der Gewinn sei überproportional gestiegen. Auf der Grundlage der Schätzungen weise die Aktie von ElringKlinger auf dem aktuellen Kursniveau für das laufende Geschäftsjahr ein KGV von 15 auf. Auf Basis des Jahres 2005 verringere es sich auf etwa 13. Der faire Wert je Aktie errechne sich nach dem Modell der Ertragsdiskontierung bei bewusst konservativ getroffenen Schätzungen auf rund 96 Euro. Die Dividendenrendite betrage 3,5%. Allerdings sei in 2005 erneut mit einer nennenswerten Erhöhung der Ausschüttung zu rechnen.

      Vor dem Hintergrund der intakten Geschäftsaussichten und der weiterhin attraktiven Bewertung empfehlen die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" die ElringKlinger-Aktie zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 10:02:36
      Beitrag Nr. 424 ()
      Sagt mal, was ist denn bei 90 € für ein Widerstand? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 20:06:43
      Beitrag Nr. 425 ()
      #423
      Vielleicht ein Ohmscher?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 22:10:58
      Beitrag Nr. 426 ()
      Widerstand bei 90? Ich seh nix! :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 10:20:27
      Beitrag Nr. 427 ()
      Hallo elring Fans,

      was ist los, warum schwächelt unser Liebling?

      Bitte um Aufklärung. Vielen Dank.

      Gruß

      anyway
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:17:47
      Beitrag Nr. 428 ()
      :O

      hallo

      schwächelt ? kurs bei 55,

      was willst du denn noch?

      PARUBA
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:24:18
      Beitrag Nr. 429 ()
      Die Zahlen waren doch besser als erwartet.

      Insofern steht einem soliden Up wenig im Wege.

      Bin froh, dass ich bei dem Rücksetzer auf 46 noch mal zugekauft hatte.

      KZ über 60.

      Ich halte langfristig, wegen der guten Dividendenrendite.

      KD
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:51:01
      Beitrag Nr. 430 ()
      Angesichts der fantastischen Entwicklung ist es seeeeehr ruhig hier.

      wer traut sich eine weitere Prognose zu - meine 60 liegen ja fast schon auf dem Tablett.

      KD
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 00:40:15
      Beitrag Nr. 431 ()
      23.11.2004
      ElringKlinger kaufen
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023/ WKN 785602).

      Entgegen einer schleppenden Konjunktur beim Automobilsektor in Deutschland habe ElringKlinger Umsatz und Ertrag auch im dritten Quartal erheblich steigern können. Der Umsatz habe gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um über 11% auf 113 Mio. Euro zugelegt. Der Gewinn je Aktie habe um über 59% höher gelegen und 0,96 Euro ereicht. Die Neunmonatszahlen würden die positive Geschäftsentwicklung noch besser verdeutlichen: In den letzten drei Quartalen sei der Umsatz um 9,4% auf 345 Mio. Euro gewachsen. Der Gewinn habe sich überproportional um 35,7% auf 3,01 Euro je Aktie verbessert.

      Hauptverantwortlich für den ansehnlichen Umsatzanstieg seien vor allem der Markteintritt neuer Produkte sowie ein starkes Wachstum auf den europäischen Märkten, außerhalb Deutschlands und dem NAFTA-Raum. Hier habe ElringKlinger im dritten Quartal Umsatzzuwächse von 22,3% bzw. 17,4% verzeichnen können. Auch die Tochtergesellschaften hätten sich erfreulich entwickelt und würden mittlerweile allesamt in den schwarzen Zahlen arbeiten.


      Der Weltmarktführer bei Zylinderkopfdichtungen für Dieselmotoren profitiere von seiner exponierten Marktstellung und dem anhaltenden Trend zum Dieselantrieb. Als Technologieführer könne ElringKlinger als Zulieferer kaum von den Automobilherstellern ausgetauscht werden. Durch die Standorte in Amerika sei das Geschäft weitgehend stabil gegenüber Wechselkursrisiken und verfüge über ausreichend Produktionskapazitäten. Vor allem in Asien habe ElringKlinger sein Engagement verstärkt und die Kundenbeziehungen mit Toyota ausgebaut. Zusätzliche Wachstumschancen wolle das Unternehmen im Bereich Kunststoffmotorteile nutzen.

      Die Geschäftsentwicklung bei ElringKlinger entspreche genau den Expertenprognosen. Sie würden daher ihre Schätzungen beibehalten und für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatz von 460 Mio. Euro Umsatz bei einem Gewinn je Aktie von 4,00 Euro rechnen. Demnach weise die Aktie von ElringKlinger ein KGV 04e von 14,2 auf. Auf Basis der Schätzungen der Experten für 2005 verringere es sich auf 12,6. Der faire Wert je Aktie belaufe sich nach einem einfachen Modell der Ertragsdiskontierung unter bewusst vorsichtig getroffenen Annahmen auf rund 69 Euro und verdeutliche die ausgeprägte Unterbewertung der Aktie.

      Auf Basis der dieses Jahr ausgeschütteten Dividende liege die Dividendenrendite bei rund 2,6%. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung sei eine Anhebung der Ausschüttung für das laufende Geschäftsjahr wahrscheinlich.

      Auf Grund der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung, der guten Marktpositionierung als Technologieführer und der anhaltend günstigen Bewertung empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" die Aktie von ElringKlinger weiterhin zum Kauf.

      Die Storry geht weiter!
      Elliott
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:41:22
      Beitrag Nr. 432 ()
      Was ist heute los? Knapp 5 % im Plus und sehr hohe Umsätze, hab ich was verpasst?
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:17:50
      Beitrag Nr. 433 ()
      Aktien, die steigen,
      ohne das viel darüber geredet wird,

      sind halt einfach die besten! :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 18:30:08
      Beitrag Nr. 434 ()
      ;)



      hallo

      happy yuppie findet elring klinger gut :!:!:!:!:!:



      21.12.2004 11:12:
      Elringklinger: Kurzfristig kaufen (Top-Tipp)

      Die Aktie des Tages ist Elringklinger (Nachrichten). Elringklinger wird am 29. Dezember bei 61,45 Euro notieren.

      ELRINGKLINGER


      Risikohinweis:

      HappyYuppie.de bietet Vorhersagen von Kursentwicklungen von Aktien an, welche ausschließlich auf den Kursen dieser Wertpapiere in der Vergangenheit basieren. Diese Nachrichten basieren auf Prognosen, welche automatisch von einem Computerprogramm erstellt werden. Obwohl ein mathematische Modell ein nützliches Hilfsmittel sein kann, um zu versuchen, die Möglichkeit für zukünftige Preisentwicklungen mit Hilfe der vergangenen Performance zu bestimmen, so unterliegen solche Entwicklungen doch einer Vielzahl von verschiedenen Einflüssen. Daher sind zukünftige Kurse von Aktien nicht vorhersehbar. Die Zukunftsprognosen stellen somit keine Empfehlungen für den Kauf, ein Halten oder den Verkauf eines Wertpapiers dar und können sehr stark von einer Einschätzung auf Basis der Fundamentaldaten abweichen. Daher sollten alle Anlageentscheidungen nicht alleine von diesen Computer-Vorhersagen abhängig gemacht werden. Diese sollten vielmehr von verschiedenen anlage- und anlegerspezifischen Kriterien abhängen. Es kann keine Garantie für die Richtigkeit der gemachten Vorhersagen übernommen werden. Auch wenn das System in der Vergangenheit zuverlässige Prognosen gemacht haben sollte, gibt es keine Garantie für die Zuverlässigkeit dieser Angaben in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:17:20
      Beitrag Nr. 435 ()
      FAZ.NET-Anlagestrategie
      Die Suche nach künftigen Dividenden-Krösusen lohnt sich

      08. November 2004 Dividenden sind wieder gefragt an der Börse. Und das aus gutem Grund. Kann die Fähigkeit zur Ausschüttung einer ansehnlichen Dividende doch als Indiz dafür gewertet werden, daß ein Unternehmen Gewinne macht.

      Wie Ende der 90er-Jahre werden zwar bestimmt auch wieder Zeiten kommen, in denen die Dividende in den Hintergrund rücken wird, weil andere Faktoren, wie etwa starke Kursgewinne, das Denken der Börsianer bestimmen. Doch wer seinem Depot etwas Gutes tun will, der setzt unabhängig von Modewellen konstant auf Dividendenbringer. Wer dabei nicht selbst recherchieren will, dem bieten inzwischen bereits sechs Fondsgesellschaft entsprechend zugeschnittene Aktienfonds an. Und es gibt darüberhinaus sogar schon das ein oder andere Zertifikat, das auf dividendenstarke Titel setzt.

      Wer als Börsianer aber etwas auf sich hält, der geht natürlich selbst zu Werk. Das Dumme daran ist nur, daß es leider keine verläßliche Bilanzkennzahl gibt, die Hinweise auf die künftige Dividendenpolitik eines Unternehmens gibt. Trotzdem gibt es einige Tricks, wie man künftige Dividenden-Krösuse erkennen kann.

      Glücksfälle wie ElringKlinger motivieren zur Suche nach Dividendenbringer

      Manchmal hilft dabei übrigens auch nur das aufmerksame Lesen von Analystenstudien und Unternehmensbroschüren. So ließ der Autozulieferer ElringKlinger schon mindestens seit Juni 2002 in Unternehmenspublikationen durchblicken, daß künftig eine deutlich höhere Ausschüttung vorgesehen ist. Den Planungen zufolge sollte die Dividenden je Aktie für das Geschäftsjahr 2002 von 0,625 auf 1,25 Euro erhöht und im Jahr danach sogar 1,50 Euro gezahlt werden. Auf Basis des damaligen Aktienkurses von um die 14 Euro errechneten sich daraus stattliche Dividendenrenditen von neun bzw. fast elf Prozent.

      Aber obwohl der Vorstand die Dividendenpolitik einleuchtend begründen konnte, interessierte sich damals kaum jemand für den Kauf des Nebenwertes. Im Juli war die Aktie dann sogar kurzzeitig für einen Preis von 11,50 Euro zu haben. Wie sich später herausstellte, waren das ungewöhnlich niedrige Schnäppchenpreise, denn in der Spitze ist der Titel danach bis auf 55,60 Euro gestiegen. Und wer damals eingestiegen ist, freut sich zudem auf eine für das Geschäftsjahr 2004 vermutlich 1,75 Euro betragende Dividende je Aktie.

      Dax-Werte belohnen langfristige Aktionäre mit hohen Renditen

      So erfolgreich wie hier wird die Jagd nach Dividendenschnäppchen zwar nicht immer ablaufen, aber zumindest zeigt dieses Beispiel das Potenzial dieser Strategie, die zudem noch als relativ risikolos einzuschätzen ist.

      Ein weiterer Kniff kann es sein, ganz einfach auf diejenigen Standardwerte am deutschen Aktienmarkt zu setzen, die traditionell mit einer soliden Dividendenpolitik, sprich regelmäßigen Erhöhungen der Ausschüttungen aufwarten. Wer beispielsweise im Jahr 1979 bei Werten wie Altana, Eon, Schering oder Siemens eingestiegen ist und seitdem geduldig am Ball geblieben ist, der erhält auf sein ehemals eingesetztes Kapital nun Dividendenrenditen zwischen 25 und 32 Prozent.

      Wer bei Werten in dieser Größenordnung nicht hellhörig wird und seine Anlagestrategie entsprechend anpaßt, der braucht schon überzeugende Gründe, warum er das nicht macht. Denn mit Contigas, Bijou Brigitte, Puma und ElringKlinger stehen ausgerechnet jene Werte in der Liste der Kursgewinner am deutschen Aktienmarkt ganz weit vorne, die in den vergangenen fünf Jahren mit der höchsten Wachstumsrate bei den Dividenden aufwarteten.

      Eybl International könnte zum Dividenden-Krösus werden

      Aktuell wird die Umsetzung der Dividendenstrategie dadurch begünstigt, daß nicht nur die Anleger die Dividenden wieder entdecken, sondern auch die Unternehmen wieder mehr Wert auf eine ansprechende Dividendenpolitik legen. Dadurch finden sich auf den europäischen Kurszetteln viele Werte, die mit reizvollen Dividendenrenditen locken.

      Ob sich darunter eine neue Aktie nach dem Strickmuster von ElringKlinger findet, ist zwar nicht garantiert. Ein Anwärter auf die Nachfolge von ElringKlinger kommt kurioserweise ebenfalls aus dem Bereich der Automobilzulieferer und zwar handelt es sich um den österreichischen Branchenvertreter Eybl International.

      Das im Turnaround befindliche Unternehmen wird auf Basis der Schätzungen der österreichischen Raiffeisen Centrobank für die Geschäftsjahre 2005/2006 und 2006/2007 mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von sechs bzw. fünf gehandelt. Zudem rechnen die Analysten mit einer Wiederaufnahme der ausgesetzten Dividendenzahlung. Für die genannten Geschäftsjahre veranschlagen sie die Ausschüttung auf 1,50 und 2,00 Euro je Aktie. Beim aktuellen Aktienkurs von 19,16 Euro errechnet sich daraus eine Rendite von 7,8 und 10,4 Prozent.

      Beim Eintreffen dieser Prognosen winken somit nicht nur eine sehr attraktive Dividendenrendite, sondern auch noch Kursgewinne. Wie bereits erwähnt sind aber Börsenerfolge selbst bei der Anwendung einer von Dividenden-Überlegungen geleiteten Anlagestrategie nicht garantiert.

      Quelle FAz.net

      Aktueller Kurs 19,16 Euro

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Früher war ich mal in ElringKlinger investiert und habe auch fleißig gepostet hier.

      Jetzt habe ich mal in Eybl angelegt. Ich habe Eybl aber noch nicht im Detail recherchiert und kenne leider Eybl noch nicht so genau wie ElringKlinger.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 23:13:47
      Beitrag Nr. 436 ()
      Lange nichts von Elringklinger gelesen hier. Heute kamen Zahlen raus, der Dividendenvorschlag 1,75 ist ja wohl eher als zurückhaltend zu bezeichnen. Gemessen an Umsatz- und Eigenkapitalrendite ist Elringklinger erstklassig, aber die Umsatzdynamik hat in Q4 etwas nachgelassen. Die derzeitige Marktkapitalisierung (weniger als das zehnfache Vorsteuerergebnis von 67 Mio. Euro) ist sicher nicht zu hoch. Zum Vergleich hat z.B. Leoni eine ganz ähnliche Marktkapitalisierung bei weit niedrigerer Eigenkapitalrendite und nur 47 Mio Vorsteuerergebnis.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 08:55:17
      Beitrag Nr. 437 ()
      :)

      Was komisch ist: Schon vor der Bilanzpressekonferenz wurden die Zahlen detailliert genannt. Da bleibt für die Bilanzpressekonferenz ja nicht mehr viel, es sei denn: Eine kleine Überraschung! Zum 125 jährigen eine satter Zuschlag zur normalen Dividende. Ich könnte mir schon vorstellen, daß da was größeres kommt. Denn zum einen soll der Kurs durch ständig steigende Dividenden solide und langfristig untermauert werden und zum anderen will sich die Lechler-Familie vielleicht auch mal was gönnen.

      Wir werden sehen...

      Huseldusel
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 12:52:17
      Beitrag Nr. 438 ()
      @ Huseldusel

      Also Deine Idee dass hier noch etwas kommen könnte,
      halte ich durchaus für realistisch.
      Man bedenke dass ein Stefan Wolf als neuer Vorstand bestimmt nicht vor die Presse treten will um bekanntes zu wiederholen. Wer diesen Mann mit seiner unglaublichen Dynamik kennt und weis wie gerne er Visionen zu ElringKlinger verkündet, der könnte sich auch vorstellen, dass ein Bonus zum 125 jährigen angekündigt wird. Nach Dividendenzahlung müssten ja noch immer ca 25 Millionen Euro aus dem Gewinn 2004 übrig sein. Übrigens hat man bei einem ähnlich hohen Kurs vor 1 Jahr eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln gemacht.
      Was fehlt eigentlich noch für die Aufnahme in den MDAX?
      Und wie stehen die Verhandlungen mit Toyota?

      Also noch jede Menge Phantasie

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 17:00:40
      Beitrag Nr. 439 ()
      hallo Elliot,

      schon in Vergessenheit geraten zu sein scheint, was Herr van Husen in der HV 2002 angekündigt hat:

      " in ein paar Jahren sind in China die Sonderabschreibungen im Zusammenhang mit der Betriebsstätteneröffnung (chinesische administrative Barrieren zum Einstieg in den chin.Markt) ausgelaufen.... und dann wird der Gewinn dort explodieren.....":lick:

      Ich erinnere mich noch sehr genau an diese Worte.

      Alle reden von China, ElringKlinger hält sich vornehm zurück.

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 09:00:06
      Beitrag Nr. 440 ()
      Der Freefloat der ElringKlinger-Aktien hat sich im Januar auf 44,3 Prozent um rund acht Prozentpunkte beträchtlich erhöht. Damit stieg auch die für die Aufnahme in die Indizes der Deutschen Börse maßgebliche freefloat-gewichtete Marktkapitalisierung. Sie lag zum 31. Januar 2005 bei 281,6 Millionen Euro. ElringKlinger belegt damit unter den MDAX- und SDAX-Unternehmen Platz 50 und erfüllt eines der beiden Kriterien zur Aufnahme in den MDAX. Bei den Börsenumsätzen, dem zweiten Kriterium, belegt ElringKlinger Platz 65. Zur Aufnahme ist grundsätzlich Platz 60 nötig. Die Deutsche Börse kann aber unter bestimmten Voraussetzungen ein Unternehmen auch bei Erfüllung nur eines Kriteriums bereits in den MDAX aufnehmen.

      Kann mir jemand sagen wie lange vor Aufnahme der Börsenumsatz die Kriterien für den MDAX erfüllen muß

      Die Aufnahme in den INDEX würde ElringKlinger beim breiten Publikum bekannter machen, man bedenke das diese, eine der wachstumsstäksten Gesellschaften, gerade mal ca 5 Jahre unter ihrem richtigen Namen an der Börse notiert und zuvor für die meisten Anleger unbekannt war.

      Gruß Elliott
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 10:29:41
      Beitrag Nr. 441 ()
      euro adhoc: ElringKlinger AG / Geschäftsberichte / ElringKlinger erreicht 2004 neue Bestmarken bei Umsatz und Ertrag
      Leser des Artikels: 15


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      29.03.2005

      Der ElringKlinger-Konzern legte im Geschäftsjahr 2004 bei Umsatz und
      Ertrag deutlich zu. Die Umsatzerlöse stiegen von 416,8 Millionen Euro
      um 8,8 Prozent auf 453,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nahm
      2004 um 56,6 Prozent von 27,2 Millionen auf 42,6 Millionen Euro zu.
      Der weltweit tätige Automobilzulieferer für Zylinderkopfdichtungen,
      Spezialdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmteile für Motor,
      Getriebe und Abgasstrang legte auch beim Betriebs- und beim
      Vorsteuerergebnis deutlich zu. Das Betriebsergebnis stieg um 31,4
      Prozent auf 70,7 Millionen Euro (Vorjahr: 53,8 Millionen). Das
      Vorsteuerergebnis lag im Berichtsjahr bei 67,2 Millionen Euro und
      damit 33,1 Prozent über Vorjahr (50,5 Millionen). Mit 280,2 Millionen
      Euro erzielte die ElringKlinger-Gruppe 61,8 Prozent ihrer Umsätze im
      Ausland.
      Die Investitionen gingen im Berichtsjahr plangemäß deutlich von 58,0
      auf 41,7 Millionen Euro zurück. 2003 mussten zusätzliche Maschinen
      und Anlagen wegen hoher Kapazitätsauslastung beschafft werden. Der
      Ankauf einer Lizenz für eine neue Zylinderkopfdichtungstechnologie
      führte zu einem Einmaleffekt.
      Belastend wirkten sich 2004 die hohen Stahlpreise aus. Durch
      langfristige Lieferverträge mit Preissicherungen konnte ElringKlinger
      diesen Einfluss jedoch begrenzen. Der Materialaufwand stieg um 10,4
      Prozent auf 170,2 Millionen Euro. Der Anstieg der
      Materialaufwandsquote im Verhältnis zur Gesamtleistung von 35,5
      Prozent auf 36,0 Prozent war moderat.
      ElringKlinger beschäftigte zum 31. Dezember 2004 weltweit 3.114
      Mitarbeiter, 29 weniger als im Vorjahr. Der leichte Rückgang erfolgte
      durch das Auslaufen befristeter Arbeitsverhältnisse. Der
      Personalaufwand stieg um 2,5 Prozent auf 135,0 Millionen Euro. Die
      Personalaufwandsquote sank von 30,4 auf 28,5 Prozent.
      Die Eigenkapitalquote lag mit 39,0 Prozent deutlich über dem
      Vorjahreswert von 33,0 Prozent, damit knapp unter dem
      Unternehmensziel von 40 Prozent. Das Eigenkapital nahm um 21,8
      Prozent auf 137,9 Millionen Euro zu (Vorjahr: 113,2 Millionen Euro).
      Die Konzernbilanzsumme stieg um 3,0 Prozent auf 353,4 Millionen Euro.

      ElringKlinger rechnet auch für 2005 - trotz der nach wie vor
      angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen - mit profitablem
      Wachstum.


      ~
      Tabelle:
      in Mio. EUR 2004 2003 Veränderung (%)
      Umsatz 453,5 416,8 +8,8
      Gesamtleistung 472,8 433,8 +9,0
      Betriebsergebnis 70,7 53,8 +31,4
      Marge (%) 15,6 12,9 +20,9
      Vorsteuerergebnis 67,2 50,5 +33,1
      Jahresüberschuss 42,6 27,2 +56,6
      Eigenkapital 137,9 113,2 +21,8
      Eigenkapitalquote (%) 39,0 33,0 +18,2
      Bilanzsumme 353,4 343,2 +3,0
      Mitarbeiter 3.114 3.143 -0,9
      ~

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.03.2005 09:35:00
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Stefan Wolf
      Sprecher des Vorstands
      +49(0)7123 723-264
      stefan.wolf@elringklinger.de

      Branche: Auto
      ISIN: DE0007856023
      WKN: 785602
      Index: SDAX, Prime Standard, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt


      Autor: news aktuell, 10:15 29.03.05
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:19:16
      Beitrag Nr. 442 ()
      Schaut Euch doch mal ohne Emotionen die Zahlen an: Umsatz/ Gewinn/ Marktkapitalisierung/KUV
      Elring ist ein klassisches Industrieunternehmen, welche Zuwachsraten kann man hier mittelfristig erwarten ?
      Kurs absolut aufgebläht, schön zum Halten, aber keine Neuinvestition wert (long), schön, wer in die Ludwigsburger Ziegelwerke investiert war...........
      Finger weg
      Tallyman
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:45:48
      Beitrag Nr. 443 ()
      Wer verschleudert da seine Elrings???


      ElringKlinger plant Aktiensplit

      DETTINGEN (Dow Jones-VWD)--Die ElringKlinger AG,
      Dettingen, will auf der Hauptversammlung am 8.
      Juni einen Aktiensplit vorschlagen. Das
      Grundkapitalvon 57,6 Mio EUR solle durch einen
      Aktiensplit im Verhältnis 1:2 in 19,2 Mio statt
      in 9,6 Mio Stückaktien eingeteilt werden, wie
      der Automobilzulieferer in seiner Einladung zur
      Hauptversammlung am Montag mitteilte. Die Aktie
      hatte innerhalb eines Jahres um gut ein Drittel
      zugelegt und schloss am Freitag bei 60,79 EUR.
      Nach dem Aktiensplit dürfte er sich in etwa
      halbieren. ElringKlinger will laut Mitteilung
      zudem das Grundkapital bis zum 15. Juni 2010 um
      bis zur Hälfte - also um maximal 28,8 Mio EUR -
      erhöhen.
      Bereits vor einem Jahr hatte ElringKlinger
      den Wert ihrer Aktien optisch halbiert, nachdem
      sich der Kurs innerhalb eines Jahres
      verdreifacht hatte. Damals wurde durch die
      Auflösung von Gewinnrücklagen das Grundkapital
      verdoppelt und für je eine Aktie eine
      Gratisaktie ausgegeben. Damit wurde Spielraum
      für einen weiteren Kursanstieg geschaffen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/25.4.2005/wit/bb

      Kaaauuufffeeennn!!!!! soofffooorrrtt!!!

      Avatar
      schrieb am 28.04.05 18:40:16
      Beitrag Nr. 444 ()
      [posting]16.460.419 von opiping am 26.04.05 16:45:48[/posting]Wieso verschleudern? Also mit 57 Euronen ist Elring immer noch zu teuer.:p:p:p
      Und ein Aktiensplit ändert überhaupt nichts an der Bewertung des Unternehmens. Nur optisch! Und davon lassen sich nur Nixblicker überzeugen.

      CU Hansa
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 12:11:26
      Beitrag Nr. 445 ()
      Zu hoch bewertet ... :confused:

      Finde ich absolut nicht. Es gibt viele positive Aspekte (Toyota Deal, event. M-DAX Aufnahme usw.) die einen höheren Kurs gerechtfertigen würden.

      Ich jedenfalls sehe in den kommenden Wochen, Monaten Kurse über 60 EURO.

      Von Analystenseite gibt es auch nichts negatives zu berichten, sodaß die Ampeln nach erfolgter Bodenbildung auf Grün stehen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 19:40:18
      Beitrag Nr. 446 ()
      Immer die Frage, ob jemand kurzfristig oder langfristig investieren will.....
      Kurzfristig gebe ich Dir recht
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:45:07
      Beitrag Nr. 447 ()
      Etwas seltsam ist der schnelle Vorstandswechsel im letzten Jahr, was da wohl dahintersteckt. Allerdings ist im jetzigen Kurs die (vorerst) geplatzte MDAX-Spekulation längst eingepreist. Was bei Elringklinger gerne übersehen wird, ist die Tatsache, daß das Segment Gewerbeparks zum Konzernergebnis v.St. nur 3 Mio Euro (unter 5%) beiträgt, aber allein fast 100 Mio Firmenwert ausmachen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 23:16:23
      Beitrag Nr. 448 ()
      Wie ist denn eigentlich der juristische Streit um den Gewerbepark in Ungarn ausgegangen ?
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 23:20:07
      Beitrag Nr. 449 ()
      Südwest Presse, 20.05.2000
      Karen Emler

      ElringKlinger - Dettinger Autozulieferer fusioniert mit Mutter ZWL
      Im Huckepack an die Börse

      Der Dichtungshersteller Elring Klinger GmbH geht an die Börse. Dazu fusioniert der Dettinger Automobilzulieferer mit seiner Muttergesellschaft ZWL AG (Ludwigsburg). Die Dettinger wollen sich durch den Zugang zum Kapitalmarkt für weiteres Wachstum munitionieren.

      DETTINGEN - "Was drin ist, soll auch drauf stehen", formulierte Dr. Helmut Lerchner, der Vorsitzende der Elring Klinger GmbH (Dettingen/Erms), den Vorsatz des Automobilzulieferers. Weil das Unternehmen schon seit vergangenem Jahr zu 100 Prozent der ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs-AG (Ludwigsburg) gehört und 98 Prozent ihres Konzernumsatzes erwirtschaftet, werden Tochter und Mutter miteinander verschmolzen.

      Die Fusion gilt rückwirkend zum 1. Januar 2000, sagte Karl Uwe van Husen, Alleinvorstand des Ludwigsburger Unternehmens. ZWL wird in ElringKlinger AG umbenannt. Das Kürzel ZWL war noch eine Anleihe an die Geschichte des Firmengrundstücks, auf dem früher die Ziegelwerke Ludwigsburg standen. Die ZWL AG, eine der ältesten Aktiengesellschaften im Land, betreibt Gewerbeparks und dient als Holdinggesellschaft. Sie gehört zu 65 Prozent der Familie Lechler, der Gründerfamilie von ElringKlinger. 10 Prozent werden von der Klinger Stiftung in Rotterdam gehalten. Der Rest der Anteile ist breit gestreut.

      Fordert keiner der Aktionäre eine außerordentliche Hauptversammlung ein, wird der Verschmelzungsvertrag wirksam. Mit dem Eintrag ins Handelsregister rechnet Lerchner bis Ende August. Sitz des Unternehmens ist Dettingen. Die Verwaltung von ZWL in Ludwigsburg wird aufgegeben. Auf diese Weise wollen Mutter und Tochter Kosten einsparen und Entscheidungswege verkürzen. Stellenabbau soll es nicht geben, sagte van Husen. ZWL hat ohnehin nur 16 Mitarbeiter und wies 1999 knapp 12 Mio. DM (6,1 Mio. Euro) Umsatz aus. Die Aktionäre erhalten 1,20 (Vorjahr: 1) DM Dividende.

      Gewappnet für Zukäufe

      Durch die Fusion mit der börsennotierten Mutter schafft die Elring Klinger GmbH im Huckepackverfahren den Schritt an die Börse, mit dem Lerchner schon Iängere Zeit geliebäugelt hat. Nicht zuletzt deshalb, weil er sich davon Kapital für weiteres Wachstum verspricht. Er will sich unter anderem für den Fall wappnen, dass sich ein interessanter Kaufkandidat anbietet. Die beiden großen Konkurrenten der Dettinger auf dem Weltmarkt sind US-Mischkonzerne, die eines Tages durchaus daran denken könnten, das Dichtungsgeschäft abzustoßen.

      Das Geschäft mit Gewerbeparks tritt künftig in den Hintergrund. "Es wird ein Haltegeschäft. Investiert wird nichts", kündigte Lerchner an, der den Vorsitz im Vorstand der neuen AG übernimmt. Sein Geschäftsführungskollege Horst Klusmann wird ebenfalls dem Vorstand angehören. Van Husen wechselt in den Aufsichtsrat und nimmt dort auf dem Chefsessel Platz.

      Die Tochter ElringKlinger ist im Vergleich zur börsennotierten Mutter ZWL ein Riese. In der Gruppe stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf knapp 510 Mio. DM (260 Mio. Euro), der Jahresüberschuss um 8 Mio. auf 43 Mio. DM (23 Mio. Euro).

      Die ElringKlinger-Produkte, die Lerchner zufolge dabei helfen, Motoren umweltfreundlicher und sparsamer zu machen, waren insbesondere im Ausland gefragt. Die Exportquote stieg von 51,2 auf 53, 3 Prozent. Vor allem in den USA boomte das Geschäft. Elring Klinger produziert weltweit mit knapp 2200 Mitarbeitern in 17 Werken und verkauft in 120 Ländern.

      Für 2000 erwartet Lerchner einen zweistelligen Umsatzanstieg und einen erneut deutlich verbesserten Ertrag. In den ersten vier Monaten weiteten die Dettinger ihr Geschäftsvolumen um 17 Prozent aus. Allerdings waren die Umsätze im Vergleichszeitraum des Vorjahres auch recht schwach gewesen, sagte Lerchner. Das momentane Wachstumstempo werde deshalb bis Jahresende nicht durchzuhalten sein
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 00:16:41
      Beitrag Nr. 450 ()
      Ein ganz aktueller Beitrag von übermorgen vor 5 Jahren!
      Die Ungarn-Geschichte ist längst ausgestanden, so kurios das damals war. Die wertvolleren Gewerbeparks sind in Ludwigsburg. Umsatz und Gewinn im Industriegeschäft wurden seit 2000 etwa verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 11:00:23
      Beitrag Nr. 451 ()
      Der Boden könnte erreicht sein zwischen 50 und 45 EUR. Es bleibt die Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 12:24:32
      Beitrag Nr. 452 ()
      Die Hoffnung stirbt zuletzt!
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 15:20:16
      Beitrag Nr. 453 ()
      Die Hoffnung schein anzustecken heute ... nicht zu sterben ... von 50 auf ... na wetten das :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 18:22:01
      Beitrag Nr. 454 ()
      [posting]16.482.324 von hansa0815 am 28.04.05 18:40:16[/posting]0815
      dann bin ich eben ein Nixblicker!!!
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 00:30:06
      Beitrag Nr. 455 ()
      [posting]16.659.867 von opiping am 19.05.05 18:22:01[/posting]Ja Opi!
      Einsicht ist der erste Weg zur Besserung!
      Wünsch dir was!
      Gruß
      Hansa
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 16:48:52
      Beitrag Nr. 456 ()
      hansaerkopf
      Lern erstmal Börse...........
      Wünsch Dir was.
      Gruß opi nixblicker
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 23:17:04
      Beitrag Nr. 457 ()
      Von der Bewertung her ist der Anstieg allemal gerechtfertigt, eben wegen der guten Qualität der Erträge bei Elringklinger. Nur ist die Charttechnik jetzt angeschlagen, aber bis 63 gibt`s nicht viel Widerstand.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:57:28
      Beitrag Nr. 458 ()
      [posting]16.701.664 von opiping am 24.05.05 16:48:52[/posting]Lieber Eierkopf wie Nixblicker:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Wünsch dir noch viele Aktiensplits du Nixblicker
      Cu Hansa.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:33:12
      Beitrag Nr. 459 ()
      08.06.2005 13:59

      ElringKlinger ist zufrieden

      Der Automobilzulieferer ElringKlinger hält heute seine Hauptversammlung in Stuttgart ab. Auf dem Aktionärstreffen äußerte sich das SDax-Mitglied auch zum Verlauf des zweiten Quartals.


      "Die Monate April und Mai sind zufrieden stellend gelaufen", sagte Vorstandssprecher Stefan Wolf. Trotz der anhaltend schwachen Konjunktur seien die selbst gesteckten Ziele erreicht worden. Konkrete Zahlen blieb Wolf allerdings schuldig. Für den weiteren Geschäftsverlauf sei ElringKlinger verhalten positiv gestimmt. "Wir werden weiter im Umsatz und Ergebnis wachsen", sagte Wolf. Allerdings dürften jedoch "keine dramatischen Ereignisse mit erheblich dämpfender Wirkung auf die Konjunktur" eintreten, sagte Wolf.

      Im ersten Quartal hatte das Unternehmen noch einen leicht rückläufigen Umsatz hinnehmen müssen. Die Erlöse sanken auf 117 Millionen Euro. Geringere Produktionskosten sorgten für einen Gewinnanstieg. Im Gesamtjahr soll der Umsatz um 3,2 Prozent auf 468 Millionen Euro und der Überschuss um 4,7 Prozent auf 44,6 Millionen Euro zulegen.

      Auf der Hauptversammlung stimmen die Aktionäre über die erhöhte Dividende von 1,75 Euro je Aktie und einen erneuten Aktiensplit ab.

      ME
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 15:19:21
      Beitrag Nr. 460 ()
      Aus "Börse am Sonntag":

      ElringKlinger, ein auf der Zielgeraden
      um den MDAX-Aufstieg kämpfender S-DAX Konzern,
      wartet mit guten Zahlen auf. Dies trotz
      allgemein schwacher Autokonjunktur, belastet
      durch Währungsturbulenzen bei explodierendem
      Ölpreis, Angstsparen, die Gewinnmargen
      raubende Rabattschlachten, Pleitegerüchte um
      GM, Verunsicherung durch Feinstaub und Ruß-
      fi lter. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich
      um 9%, der Jahresüberschuss um stolze 57%
      – in diesem Umfeld eine beachtliche Leistung.
      Ein Vorstandstrio führt nun die Geschäfte, Dr.
      Stefan Wolf als Sprecher, Horst Klusmann und
      Karl Schmauder, wechselte doch der frühere
      CEO Dr. Helmut Lerchner als Chef in den Aufsichtsrat.
      Das Kerngeschäft um Zylinderkopf und
      Spezialdichtungen, Automatikgetriebe und
      Getriebeplatten soll künftig bereichert werden
      durch ein neues, chancenreiches Geschäftsfeld
      Brennstoffzellen. Der Aktienkurs mit einem 52-
      Wochen-Hoch/Tief von 73/40 EUR brach kürzlich
      um gut 20% auf unter 50 EUR ein, um sich bis
      heute auf 63,65 EUR hochzurappeln. Im Rahmen
      einer Kapitalerhöhung gab es im Vorjahr
      einen Aktiensplitt von 1 : 2. Jetzt geschieht dies
      erneut, in so kurzer Zeit ungewöhnlich. Der Wert
      des optisch verbilligten Titels ändert sich nicht.
      Aber der Aktionär freut
      sich, signalisiert dies doch
      einen Kursaufschwung bei
      positiver Prognose. Kreist
      der Pleitegeier über einer
      Firma, erübrigt sich jeder
      Splitt. Die Aktie stückelt
      sich von selbst. ElringKlinger
      praktiziert nicht nur das
      Shareholder-Prinzip, indem
      die Dividende erneut
      kräftig um ein Sechstel auf 1,75 EUR angehoben
      wird. Zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet als
      Europas beste Automobilzulieferer-Aktie, pfl egt
      ElringKlinger auch die interne Unternehmenskultur,
      sichtbar an einem großen Betriebsfest
      für Mitarbeiter und Familien anlässlich des 125-
      jährigen Jubiläums, vergibt Aufträge an Behindertenwerkstätten,
      lässt die Mitarbeiter zu 30%
      teilhaben am Ergebnis prämierter Verbesserungsvorschläge.
      Die 100. HV fand im würdigen
      Rahmen in der Stuttgarter Liederhalle statt. Ich
      rege an, für Herrn Gäbler einen Rede-Reversesplitt
      von 5 : 1 vorzunehmen, um die Aktionäre
      künftig davon abzuhalten, in großen Scharen
      vorzeitig aus dem Versammlungssaal in Richtung
      Mittagsbuffet zu strömen.
      Beate.Sander@gmx.de
      Sander/Heiring
      WIRTSCHAFT UND FINANZEN
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 15:31:18
      Beitrag Nr. 461 ()
      Der Kurs steigt und steigt.... sind da schon die Zahlen für das 2te KvJ durchgesickert?..oder steht der Split unmittelbar bevor? Wer weiss was?

      HUSELDUSEL

      :confused::confused::)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:00:05
      Beitrag Nr. 462 ()
      [posting]17.492.058 von huseldusel am 09.08.05 15:31:18[/posting]Hi husel
      heute aktuell
      Aktiensplit im Verhältnis 1:1 per Ex-Tag 15.8.05
      opi
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:54:54
      Beitrag Nr. 463 ()
      Sieht wieder sehr gut aus :).
      Ich bin seit fast 10 Jahren zufriedener Aktionär der ElringKlinger AG. Gestern abend habe ich um 19 Uhr eine eMail an den Vorstand Dr. Wolf geschickt. Nach einer Stunde (um 20 Uhr!) hatte er mir geantwortet. Das nenne ich Aktionärskommunikation :cool:.

      Grüße,

      Der_Analyst


      euro adhoc: ElringKlinger AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / ElringKlinger legt im 2.Quartal deutlich zu / Halbjahreszahlen liegen auf Plan

      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      10.08.2005

      Der ElringKlinger-Konzern konnte im 2. Quartal 2005 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Im ersten Halbjahr 2005 liegen Umsatz und Ergebnis auf Plan.

      Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 7,0 Prozent auf 123,0 Millionen Euro (Vorjahresvergleichszeitraum: 114,9 Millionen Euro). Im ersten Halbjahr 2005 lagen die Umsatzerlöse bei 240,0 Millionen Euro, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 (232,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte im zweiten Quartal von 19,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 21,0 Millionen Euro zu (plus 9,4 Prozent). Im 1. Halbjahr stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 38,8 Millionen Euro auf 41,0 Millionen Euro (plus 5,7 Prozent). Das Vorsteuerergebnis konnte ElringKlinger im zweiten Quartal um 10,8 Prozent auf 19,5 Millionen steigern (Vorjahresvergleichszeitraum: 17,6 Millionen Euro). Im Zeitraum Januar bis Juni 2005 lag das Ergebnis vor Steuern bei 38,0 Millionen Euro, nach 35,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum eine Steigerung um 6,7 Prozent. Der Überschuss konnte im zweiten Quartal um 11,2 Prozent auf 11,9 Millionen Euro gesteigert werden (zweites Quartal 2004: 10,7 Millionen Euro). Das Halbjahresergebnis lag mit 23,5 Millionen Euro 6,8 Prozent über dem Vorjahresvergleichszeitraum (22,0 Millionen Euro). Nach wie vor erwartet ElringKlinger für den weiteren Jahresverlauf keinen nennenswerten konjunkturellen Nachfrageimpuls. Umsatz und Ergebnis der Unternehmensgruppe wird 2005 aber trotz anhaltend schwacher Automobilkonjunktur wachsen. Vorausgesetzt es erfolgen keine wesentlichen externen, weiter konjunkturdämpfenden Ereignisse wird ElringKlinger die geplanten Zuwächse in Umsatz und Ertrag im Gesamtjahr 2005 erzielen.

      Der Quartalsbericht ist im Internet abrufbar unter www.elringklinger.de/q2d

      Rückfragehinweis: Martin Link IR-Referent +49(0)7123 723-137 martin.link@elringklinger.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 10.08.2005 09:05:22

      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: ElringKlinger AG Max Eyth Straße 2 D-72581 Dettingen/Erms Telefon: +49(0)7123 724-264 FAX: +49(0)7123 724-459 Email: stefan.wolf@elringklinger.de WWW: http://www.elringklinger.de ISIN: DE0007856023 Indizes: Börsen: Branche: Auto Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 12:19:06
      Beitrag Nr. 464 ()
      10.08.2005
      ElringKlinger "buy".
      HypoVereinsbank

      Rolf Woller, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die ElringKlinger-Aktie (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) weiterhin mit "buy".

      Die Zahlen zum Q2/05 hätten die Erwartungen der Analysten der HypoVereinsbank übertroffen. Der Umsatz im zweiten Quartal sei um 7% auf EUR 123 Mio. und das EBIT um 9,4% auf EUR 21 Mio. geklettert. Damit hätten die Zahlen zum Q2/05 über den Prognosen der Analysten gelegen (HVBe Umsatz EUR 122 Mio., EBIT EUR 20 Mio.). Die EBIT-Marge habe im Q2 gegenüber dem Vorjahr von 16,7% auf 17,1% erhöht werden können. ElringKlinger halte damit das Umsatzwachstum auf einem sehr hohen Rentabilitätsniveau. Zudem erweise sich die Wachstumsschwäche im Q1/05 (Umsatz -0,5%) als "Ausrutscher", der auf eine Reihe von Sonderfaktoren zurückzuführen gewesen sei (signifikante Produktionskürzungen der Big Three in den USA, weniger Arbeitstage, etc).

      Zum ersten Halbjahr habe ElringKlinger damit ein Umsatzzuwachs von 3,2% auf EUR 240 Mio. erwirtschaftet. Das EBIT sei dabei fast doppelt so schnell (+5,7%) auf EUR 41 Mio. angestiegen. Aufgrund eines leicht verbesserten Zinsergebnis und Währungsgewinnen (EUR +1,3 Mio. y-o-y) sei das Nettoergebnis im ersten Halbjahr von EUR 22 Mio. auf EUR 23,5 Mio. geklettert. Der Free Cashflow sei im ersten Halbjahr aufgrund eines massiven Anstiegs der Forderungen von EUR 15 Mio. auf EUR 6 Mio. gefallen.

      Wegen der hohen Transparenz des Konzerns (sehr detaillierte Jahresprognosen für 2005 und 2006) dürfte sich die Freude über die positiven Zahlen in Grenzen halten. Nach eigenen Angaben prognostiziere ElringKlinger im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von EUR 468 Mio., ein EBIT von EUR 73,1 Mio. und ein Nettoergebnis von EUR 44,6 Mio./EPS EUR 4,50 (Guidance vom März 2005). Da sich die Unternehmensplanung in der Vergangenheit immer als sehr konservativ erwiesen habe, habe der Konsens bereits ein höheres Niveau für das Jahr 2005 antizipiert. Die 2005er I/B/E/S Prognosen würden derzeit bei EUR 472 Mio. für den Umsatz und bei EUR 75 Mio. für das EBIT und EUR 4,47 für das EPS liegen.

      Die Prognose für 2005 sei bestätigt worden. Im laufende Jahr sollten EUR 70 Mio. Free-Cashflow (11% vom EV) erwirtschaftet werden. Außerdem habe das Management angedeutet, dass die Realisierung von Neuaufträgen (Auftragsvolumen EUR 30 bis 40 Mio. ab Mitte 2007) die aktuellen Schätzungen für die Jahre 2006 und 2007 zu niedrig erscheinen lassen würden. Für 2006 würden sich diese aktuell auf EUR 490 Mio. Umsatz und EUR 79 Mio. EBIT belaufen (Konsens EUR 492 Mio./EBIT EUR 81 Mio.).

      Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihre "buy"-Empfehlung und ihr Kursziel von 78,50 EUR für die Aktie von ElringKlinger.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:57:25
      Beitrag Nr. 465 ()
      Da es ja bei dieser Aktie richtige Experten gibt, würde mich numal deren Meinung zum weiteren Kursverlauf interessieren?
      Und vorallem nach den Zukunftsaussichten, wo doch jetzt die Zahlen veröffentlicht worden sind(Vor ein Paar Tagen)

      Danke im voraus :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 12:11:39
      Beitrag Nr. 466 ()
      Dow Jones/vwd
      Elringklinger erhöht Prognosen für 2005, 2006 und 2007
      Mittwoch 14. September 2005, 12:01 Uhr

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Elringklinger AG, Dettingen, hat die Prognosen für die Jahre 2005, 2006 und 2007 erhöht und die Dividendenpolitik bekräftigt. "Dieser Schritt geht hauptsächlich auf die Wachstumsgeschäftsfelder mit Getriebe- und Abschirmteilen zurück", sagte Vorstandssprecher Thomas Wolf am Mittwoch auf Nachfrage von Dow Jones Newswires. Im Stammgeschäft mit Zylinderkopfdichtungen profitiere das Unternehmen weiterhin von der Belieferung internationaler Automobilhersteller und der Bestückung von Volumenmotoren, die unabhängig von einzelnen Fahrzeugmodellzyklen gebaut würden.
      Für das laufende Jahr prognostiziert Wolf nach wie vor einen Umsatz von 470 Mio EUR und einen Nettogewinn von 44,6 Mio EUR. Das EBIT werde jedoch mit 78,0 Mio EUR höher ausfallen. Ursprünglich hatte Wolf 75,3 Mio EUR veranschlagt. Im Jahr 2006 will der Automobilzulieferer den neuen Berechnungen zufolge einen Umsatz von 500 (vorher 493) Mio EUR, ein EBIT von 83,0 (vorher 81,5) Mio EUR und einen Nettogewinn von 50,8 (vorher 49,8) Mio EUR erzielen. Für 2007 stellt Wolf einen Umsatzsprung auf 530 (503) Mio EUR, einen Anstieg des EBIT auf 88,0 (83,7) Mio EUR und ein Wachstum des Nettogewinns auf 54,7 (51,9) Mio EUR in Aussicht.

      Gute Wachstumschancen sieht Wolf im Bereich Getriebe, der gemessen am Konzernumsatz bisher unter 3% ausmacht. Außerdem will Elringklinger das Geschäft mit großen Systemlieferanten ausbauen und hat dazu eine eigene Vertriebsplattform gegründet. Im vergangenen Jahr hatte der Automobilzulieferer 453,5 Mio EUR erlöst und dabei ein EBIT von 70,7 Mio EUR geschrieben. Der Nettogewinn hatte sich auf 42,6 Mio EUR belaufen.

      Für das laufende Jahr stellt Wolff eine Dividende von 1,00 EUR und für 2006 bzw 2007 von 1,13 EUR bzw 1,25 EUR in Aussicht. Im Jahr 2004 hatte das Unternehmen eine Dividende von 1,75 EUR bezahlt. Vor kurzem war ein Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 2 durchgeführt worden.

      -Von Matthias Krust, Dow Jones Newswires; +49 (0) 711 22874-12; matthias.krust@dowjones.com

      DJG/mtk/brb
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 13:09:53
      Beitrag Nr. 467 ()
      [posting]17.891.981 von Bullenjaeger am 14.09.05 12:11:39[/posting]Prima!

      Grüße
      Johannes
      www.aige.de
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:43:09
      Beitrag Nr. 468 ()
      27.09.2005 16:35
      ElringKlinger übernimmt US-Tochter vollständig
      Der Autozulieferer ElringKlinger AG (Nachrichten) wird weitere 40 Prozent der Anteile der US-Tochtergesellschaft Elring of North America, Inc., zum 01.01.2006 erwerben und das Unternehmen damit vollständig übernehmen. Dies hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstands in seiner Sitzung am 27.09.2005 beschlossen. Der bisherige Partner, eine Unternehmerfamilie, die im US-Ersatzteilgeschäft tätig ist, sei bereit ihren Anteil von 40 Prozent abzugeben, hieß es. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Elring of North America, Inc. bearbeitet den US-amerikanischen Ersatzteilmarkt und ist dort für den Vertrieb von Dichtungssätzen der Konzern-Marke Elring zuständig. Die Stellung als Alleingesellschafter ermögliche ElringKlinger eine bedeutend einfachere Kostenstruktur und bessere Chancen, das Ersatzteilprogramm in den USA auszubauen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 19:25:38
      Beitrag Nr. 469 ()
      Wir stehen kurz vor dem charttechnischen Niemandsland.

      Wo wird die Reise für´s erste enden?
      Bei 46 € oder noch höher?

      KD
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 09:52:36
      Beitrag Nr. 470 ()
      Bitte nur an den erlauchten Kreis der Leser hier:

      Wir haben die Chance, uns bald zu mehren. Ein Fan ist bereits gewonnen. Recht hat er:

      "Klare Sache: Diese Aktie wird weiter steigen!
      Elringklinger ist mit Kernkompetenz für Zylinderkopf -und Spezialdichtungen ein Zulieferer für die internationale Automobilindustrie. Der Börsenwert beläuft sich derzeit auf knapp 700 Millionen Euro. Für 2005 peilt die Unternehmensgruppe einen Konzernumsatz von rund 470 Millionen Euro bei einem Nettogewinn von 44,6 Millionen Euro an. Mitte September hatte das Unternehmen seine Prognosen bis 2007 erhöht. Mit folgenden Zahlen rechnet das Management

      Umsatz06: 500 Millionen Euro
      EBIT06: 83 Millionen Euro
      Nettogewinn06: 50,8 Millionen Euro

      Umsatz07: 530 Millionen Euro
      EBIT07: 88 Millionen Euro
      Nettogewinn07: 54,7 Millionen Euro

      Diese Zahlen scheinen recht konservativ gewählt, wenn man die Worte des Vorstandschefs Stefan Wolf genauer beleuchtet. Dieser ist hellauf begeistert von den eigenen Produkten, für die es auf der Internationalen Automobilausstellung eine Menge Interessenten gegeben haben soll. "Wir sehen in den neuen Geschäftsfeldern erhebliches Marktpotential", wird er in der Presse zitiert. In der Vergangenheit hat das Management bereits bewiesen Wachstumschancen konsequent zu nutzen. Untenstehend die Umsatz -und Ertragsentwicklung der letzten 5 Jahre. Besonders auffällig sind die stetig ansteigenden Gewinnmargen. Das spricht für die hohe Qualität der Produkte und dem technischen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.

      Umsatz04: 453,5
      JÜ04: 42,6
      Umsatz03: 416,8
      JÜ03: 27,2
      Umsatz02: 392,5
      JÜ02: 20,2
      Umsatz01: 367,3
      JÜ01: 18,9
      Umsatz00: 311,9
      JÜ00: 9,4
      Umsatz99: 266,6
      JÜ99: 10,8

      Liebe Leser, ich mache mir Vorwürfe. Diese Aktie wäre bereits Mitte September nach der Prognoseanhebung ein klarer Kauf gewesen. Ich bin leider erst beim gestrigen Chart-Screening auf die explosive fundamentale Situation gestoßen. Aber egal, der Titel hat immer noch reichlich Potential. Mit dem Schlusskurs von Freitag notiert die Aktie gerade einmal 50 Cents von ihrem Allzeithoch entfernt! Es scheint eine klare Angelegenheit: Die Aktie wird ihren Aufwärtstrend jetzt nicht beenden. Der Newsflow stimmt, die Bewertung mit einem KGV von 13,6 ebenfalls. Die Aktienmärkte haussieren, d.h. 90% aller Titel tendieren zu neuen Bewegungshochs.

      Wir "müssen" Elringklinger für das Trading-Depot kaufen. Kurzfristig besteht aufgrund des dynamischen Anstiegs am Freitag zwar das Risiko einer Korrektur. Diese gehen wir ein, weil die mittelfristigen Aussichten exzellent sind, wenn die Aktie wie erwartet ein neues Allzeithoch markiert! Um für die Aufnahme genug Cash zu haben, stellen wir GPC Biotech zum Verkauf! Die Aktie dümpelt gerade vor sich hin, ohne Anzeichen für neues Aufwärtsmomentum zu entwickeln. Der Spekulationsgedanke mit den bevorstehenden Ergebnissen der Phase-3-Zulassungsstudie zum Blockbuster-Wirkstoff Satraplatin hat nichts an Aktualität verloren. Wir behalten uns darum einen späteren Rückkauf vor. Wenn Sie genug Cash frei haben, brauchen Sie Aktie nicht zu verkaufen!"
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:03:44
      Beitrag Nr. 471 ()
      :(

      Freunde der Spekulationsfrist: Von der großen Koalition droht Ungemach. Anscheinend sind dies sich über eins einig. Ab 2006 soll die 1-Jahresfrist für Wertpapiere und die 10-Jahresfrist für Immobilien fallen.

      Die technischen Voraussetzungen sind geschaffen, die Banken machen schöne Aufstellungen. Die guten alten Aktien kann man aber am Jahresende verkaufen. Die alten schlechten dann im Jahr 2006. Man kann also aus seinen Depotleichen noch tolle Verlustvorträge machen. Also bitte wehren, wenn die Bank diese ausbuchen will. Dies schon mal als Anmerkung. Die Immobilienbesitzer werden sich in die GmbH & Co getrieben.


      schönes Jahresende :(:(:(

      wünscht Huseldusel
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:33:31
      Beitrag Nr. 472 ()
      Hab seit Juni über einen Kauf nachgedacht und die Schwäche heute genutzt, um einzusteigen. Guten Tag zusammen :D:laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:45:46
      Beitrag Nr. 473 ()
      #470: Da werden sich die Internet-Hype-Anleger aber freuen............ Glaubst du das wirklich???? Wie soll man nach über 10 Jahren den Gewinn mit einem HAus berechnen??

      Wie auch immer, hier ein kleiner Trost, ein Witz. :laugh::laugh:
      Ein Mann im Wasser brüllt aus Leibeskräften: "Hilfe, hilfe! Ich kann
      nicht schwimmen!" Kommt ein Polizist vorbei und ruft: "Ich kann auch
      nicht schwimmen, aber mache ich deswegen einen solchen Lärm?"
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:25:57
      Beitrag Nr. 474 ()
      24.10.2005 15:11
      ElringKlinger stellt kleinere Zukäufe in Aussicht
      Der Dichtungsspezialist ElringKlinger (Nachrichten) will einen Teil seines künftigen Umsatzwachstums offenbar über Zukäufe realisieren. Einem Zeitungsbericht zufolge nimmt der Vorstandssprecher Stefan Wolf als mögliche Kandidaten für Akquisitionen insbesondere kleine, hoch spezialisierte Firmen ins Visier. "Bei einem Zukauf steht für uns die Technologie des Unternehmens im Vordergrund. Das heißt, es muss Teile herstellen, die unsere Automobilkunden technologisch weiterbringen", sagte er im Gespräch mit der Branchenzeitung "Automobilwoche". Zudem müsse das Produktportfolio des Kandidaten zu ElringKlinger passen.

      Vor allem in Japan schaue ElringKlinger nach Übernahmekandidaten. Neben seinen beiden großen Wettbewerbern, dem US-Unternehmen Federal-Mogul und dem japanischen Dana-Konzern, gebe es in Japan noch etwa zehn kleinere Dichtungshersteller. "Wenn eines dieser traditionellen Familienunternehmen zur Disposition stünde, würden wir sicherlich in Verhandlungen treten", bekräftigt Wolf.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 17:31:51
      Beitrag Nr. 475 ()
      Hier die etwas ausführlichere Meldung:

      24.10.05 11:41
      Der Automobilzulieferer ElringKlinger AG (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) will seine internationale Marktposition durch Akquisitionen weiter ausbauen.

      Vorstandssprecher Stefan Wolf erklärte in einem Interview mit der "Automobilwoche" (Onlineausgabe), dass bei der Auswahl der Übernahmekandidaten insbesondere kleine, hoch spezialisierte Firmen in Frage kommen. "Bei einem Zukauf steht für uns die Technologie des Unternehmens im Vordergrund. Das heißt, es muss Teile herstellen, die unsere Automobilkunden technologisch weiterbringen," so Wolf. Dabei denkt der Vorstandsvorsitzende an den Zukauf von Firmen, die aus den Bereichen Stanzen, Beschichten, Dichtungen, Abschirm- und Kunststoffteile oder Kunststoffabdeckungen kommen. "Wenn ein Unternehmen nur Teile produziert, die jeder nachmachen kann, ist das für uns nicht interessant", betont Wolf weiter.

      Dabei liebäugelt der im SDAX notierte Konzern auch mit Zukäufen in Japan. Neben seinen beiden großen Wettbewerbern, dem US-amerikanischen Unternehmen Federal-Mogul und dem japanischen Dana-Konzern, gibt es in Japan noch etwa zehn kleinere Dichtungshersteller. "Wenn eines dieser traditionellen Familienunternehmen zur Disposition stünde, würden wir sicherlich in Verhandlungen treten", bekräftigt Wolf. Außerdem will ElringKlinger seine Marktposition im Ausland stärken. So befindet sich der Konzern derzeit in Gesprächen mit russischen Dichtungsherstellern über eine mögliche Kooperation.

      Ebenfalls im Fokus von ElringKlinger ist der indische Markt. Derzeit ist ElringKlinger dort lediglich mit einem technischen Lizenzabkommen vertreten. Trotz des komplizierten indischen Verwaltungssystems prüft der Zulieferer, wie das Engagement auf dem Subkontinent ausgebaut werden kann.

      Für das Gesamtjahr 2005 erwartet Wolf einen Anstieg der Stahlpreise um 8 bis 12 Prozent, wobei der Materialkostenanstieg im Vergleich zum Vorjahr nach Angaben des Managers bei 4,2 Prozent liegen dürfte. Dabei konnten die höheren Materialkosten nur zum Teil an die Kunden weitergegeben werden, so Wolf weiter.

      Die Aktie von ElringKlinger notiert aktuell unverändert bei 31,20 Euro.

      Quelle: News (c) finanzen.net.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 17:32:55
      Beitrag Nr. 476 ()
      Ich habe am Freitag bei 31 noch mal zugekauft.

      Ich rechne mit Kursen von 36- 40 bis zum Jahresende.

      Kd
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:11:24
      Beitrag Nr. 477 ()
      urplötzlich einsetzende Verkaufslawine seit 10:22h, fette Briefseiten (was soll das bringen, 6666 Stücke zu 30,0 und 2000 zu 29,98 ins ask zu stellen in einem mäßig liquiden Papier? eine Drohkulisse aufbauen?), keine news zu finden. Weiß jemand was?
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:21:25
      Beitrag Nr. 478 ()
      hahaha, was für ein Witzbold

      Eisberg mit 6666 Stücken zu 30,0 im ask
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:50:59
      Beitrag Nr. 479 ()
      das kann ja dann noch dauern: zur Mittagsauktion konnte man weitere 38k des 30er Eisbergs sehen
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:28:52
      Beitrag Nr. 480 ()
      Bin etwas zu früh rein. Ändert aber nichts an meiner 1-5 Jahreseinschätzung. Die sind einfach gut!!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:48:48
      Beitrag Nr. 481 ()
      Ich habe meine ersten ElringKlinger-Aktien im Februar 2003 gekauft, bereinigt um 2 Splits kostete damals 1 Aktie ca. 7,50 Euro. In der Folgezeit gab es immer wieder mal Kursrückschläge, so wie zur Zeit, ohne jede Unternehmensmeldung als Anlass. Einmal habe ich mich verschrecken lassen und einen Teil der Aktien verkauft. Seitdem habe ich in diesen Situationen nur noch nachgekauft, auch diesmal (bei 31Euro). Für mich ist ElringKlinger eine Beteiligung an einem soliden Wachstumsunternehmen, die ich auch längerfristig plane. Kursrückschläge sind dann immer Kaufgelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:15:32
      Beitrag Nr. 482 ()
      04.11.05 09:00
      euro adhoc: ElringKlinger AG / Geschäftszahlen/Bilanz / ElringKlinger steigert Ergebnis nach Steuern in den ersten 9 Monaten um 7 Prozent

      -------------------------------------- Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------

      04.11.2005

      Dettingen/Erms, 04. November 2005 --- Die ElringKlinger-Gruppe, weltweit tätiger Automobilzulieferer im Bereich Flachdichtungen, Gehäusemodule und Abschirmsysteme, konnte auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds weiter wachsen.

      Nach 114,0 Mio Euro im entsprechenden Vorjahresquartal weist ElringKlinger auf Basis vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal 2005 ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent aus. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um knapp 7,5 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert von 346,5 Mio Euro stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten um knapp 4 Prozent, das Ergebnis nach Steuern legte um 7 Prozent zu. Für das Gesamtjahr 2005 rechnet die ElringKlinger-Gruppe weiterhin mit Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis.

      Die Veröffentlichung der vollständigen Quartalszahlen für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2005 ist für den 15. November 2005 vorgesehen.

      Rückfragehinweis: Stephan Haas Investor Relations/Corporate Communications Telefon: +49(0)7123 724-137 E-Mail: stephan.haas@elringklinger.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 04.11.2005 08:25:41 --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: ElringKlinger AG Max Eyth Straße 2 D-72581 Dettingen/Erms Telefon: +49(0)7123 724-0 FAX: +49(0)7123 724-9000 Email: info@elringklinger.de WWW: http://www.elringklinger.de ISIN: DE0007856023 Indizes: Börsen: Branche: Auto Sprache: Deutsch



      ZIL2.ETR

      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:24:44
      Beitrag Nr. 483 ()
      ElringKlinger buy
      Quelle: HypoVereinsbank
      Datum: 16.11.05


      Rolf Woller, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die ElringKlinger-Aktie (ISIN DE0007856023/ WKN 785602) mit "buy".

      Im 3. Quartal seien Umsatz und Ergebnis wieder einmal deutlich stärker als die Produktion auf den für das Unternehmen wichtigen Märkten (Triade Märkte -0,5% im 3. Quartal/05) gestiegen. Im 3. Quartal habe sich der Umsatz um 5,3% auf 120 Mio. Euro verbessert, wogegen das EBIT um 4,1% auf 20,4 Mio. Euro geklettert sei. Die EBIT-Marge habe sich im Jahresvergleich um 80 Basispunkte auf 17% erhöht. Die Gesellschaft halte damit das Umsatzwachstum auf einem sehr hohen Rentabilitätsniveau.

      Im Wesentlichen erkläre sich das im Vergleich zum Umsatzwachstum unterproportionale EBIT-Wachstum im 3. Quartal/05 aus einem deutlich überproportionalen Anstieg der F&E Leistungen, die um 0,8 Mio. (+13%) auf 7,1 Mio. Euro zugelegt hätten. Darüber hinaus sei das sonstige betriebliche Ergebnis um 0,7 Mio. Euro niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Wegen eines niedrigeren Zinsergebnis und Währungsgewinnen sei das Nettoergebnis um 7,4% auf 11,6 Mio. Euro geklettert.

      Die Empfehlung der Analysten der HypoVereinsbank für die ElringKlinger-Aktie lautet weiterhin "buy". Das Kursziel liege unverändert bei 39,25 Euro.

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.

      Analyse-Datum: 15.11.2005
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:22:51
      Beitrag Nr. 484 ()
      ElringKlinger bis 34,50 EUR kaufen

      24.11.2005
      FOCUS-MONEY

      Die Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" empfehlen die Aktie von ElringKlinger (ISIN DE0007856023 / WKN 785602) bis 34,50 EUR zu kaufen.

      Der im schwäbischen Dettingen/Erms ansässige Automobilzulieferer stelle neben Dichtungen auch Gehäusemodule und Abschirmungssysteme her.

      Nach einem verhaltenen Start zu Beginn des Jahres habe die Gesellschaft nun überzeugende Ergebnisse vorgelegt. Mit Nettoerlösen von plus 7,4 Prozent auf 11,6 Mio. EUR im dritten Quartal bzw. plus 7 Prozent (32,5 Mio. EUR) in den ersten neun Monaten habe sich das Gewinnwachstum besser gestaltet als erwartet.

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten sei die Aktie mit einem 2006er KGV von 12,3 günstig bewertet. Sie liege zudem gut 20 Prozent unter ihrem fairen Wert.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" raten die ElringKlinger-Aktie bis 34,50 EUR zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:42:05
      Beitrag Nr. 485 ()
      eine merkwürdige Empfehlung:

      Aktie 20% unter dem fairen Wert - aber Kaufen bis 34,50. (ca. 7% über akt. Kurs)


      Darf der Investor nicht mehr selbst entscheiden, mit welcher Rendite er zufrieden ist:confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 19:05:40
      Beitrag Nr. 486 ()
      Prof. Otte hat mit "fairen Wert" und "kaufen bis" angefangen. Die machen den nach. Aber der Otte lag so oft daneben, dass ich auf so was nicht höre ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 21:43:44
      Beitrag Nr. 487 ()
      [posting]18.967.342 von Kwerdenker am 24.11.05 16:42:05[/posting]#484
      Hallo Kwerdenker,

      ja, sie sind schon seltsam, diese Schlussfolgerungen der FOCUS-MONEY-"Experten": "Aktie 20% unter fairem Wert, kaufen bis 34,50Euro".(Warum nicht bis 34,66Euro oder ähnliches??)

      Mit solchem "Wissen" und solchen" Empfehlungen" versucht man halt den Lesern seine umfassenden "Experten-Kenntnisse" zu zeigen, Hauptsache die Auflage stimmt. Nach kurzer Zeit ist das Geschriebene vergessen und es wird eine neue "Sau durchs Dorf gejagt." Wir haben hier dafür auch das Sprichwort: Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern.

      freinage
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 23:43:15
      Beitrag Nr. 488 ()
      Ich bin seit 2002 in ZIL2 drin, habe die ersten bei ca. 29 € gekauft, was nach 2 Splits gut 7€ heute entspricht.

      Das Unternehmen ist seeeehr erfolgreich, hat fantastische Umsatzrenditen und kein stürmisches sondern konsequentes Wachstum.

      Ich bin sehr zufrieden, ist mein stärkster Wert im Depot.

      KD
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:06:34
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ist aber schon traurig mit dem stärksten Wert. lol
      War nicht bös gemeint. Für mich ist dieser Titel definitiv meine konservativste Anlage. Ich plane die definitiv langfristig zu halten. Dividende stimmt und wer weiss! Wenn Delphi den Bach runter geht, bzw. die Endkunden kein Vertrauen mehr haben, dürfte für ElringKlinger vielleich noch ein kleiner bis großer Brocke abfallen.

      Y_KC
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 21:24:10
      Beitrag Nr. 490 ()
      Hi,

      hat jemand irgendwelche Insider news, warum das Ding so abgeht? Danke.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 09:50:57
      Beitrag Nr. 491 ()
      :confused:

      Was meinst du mit traurig?

      Wenn der Wert mit dem höchsten Gewicht sich so entwickelt, ist das doch o.k. - dachte ich.

      Oder war das Ironie - und ich hab´s nicht kapiert.;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 16:37:44
      Beitrag Nr. 492 ()
      Mehr und mehr enttäuscht mich der Kursverlauf der Elringklinger-Aktie. Im Prinzip gibt es seit Juni 05 einen Seitwärtstrend - von einem kurzen Ausbruch im Oktober abgesehen. Positiv erscheint mir nur noch die Dividendenrendite.

      Charttechnisch scheint es zumindest für mich so, wie ein deutlicher Widerstand um 32 Euro liegt und weiterere Widerstände um 33 und 35 Euro. Nach oben gibt es daher wohl in der nächsten Zeit kaum Raum. Zusätzlich zeigt der RSI einen leicht überkauften Markt und beim MACD nähern sich die Linien in den letzten Tagen immer mehr an, was bei der Überschneidung ein Verkaufsignal liefern würde.

      Was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 19:12:21
      Beitrag Nr. 493 ()
      Langfristig ist die Aktie Top. Im letzten halben Jahr sind andere (schlechtere) Aktien besser gelaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 12:41:02
      Beitrag Nr. 494 ()
      Leider bin ich vor einigen Tagen ausgestiegen :mad: , aber frage mich nun, ob ich etwas verpasst habe... Plötzlich kennt der Kurs ja nur noch eine Richtung - nach OBEN! Hat jemand News, was den Kurs nach mehreren Monaten wieder so beflügelt?
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 13:36:20
      Beitrag Nr. 495 ()
      :cool:


      kann sein, die planen die einen Spinn-Off der Immobiliensparte. Das gehört doch schon lange nicht mehr zum Geschäftsfeld. Vielleicht machen die einen kleinen börsennotierten Reit auf?

      Das wär doch was oder? Da liegt doch noch Phantasie drin, bedenkt man wie die Immobilienwerte grade laufen. Den Schatz muß man nur heben......

      HUSELDUSEL
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 15:20:01
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hallo huseldusel,
      die Sache ist wohl viel einfacher. Die Autozulassungen in D steigen. ElringKlinger ist ein wichtiger Zulieferer, und wie Kwerdenker in #487 zu recht schrieb Das Unternehmen ist seeeehr erfolgreich, hat fantastische Umsatzrenditen und kein stürmisches sondern konsequentes Wachstum..Damit ist ElringKlinger wieder in das Blickfeld der Käufer gelangt.
      Der Aktienkurs um die 30Euro war halt mal wieder eine schöne (Nach-)Kaufgelegenheit für langfristige Anleger.
      Gruß
      Freinage
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 16:21:16
      Beitrag Nr. 497 ()
      ;)

      weiß ich auch,

      ich bin seit 1998 drin und habe seit dem kein Stück aus der Hand gegeben....

      ;)

      HUSELDUSEL

      NS: ich verkaufe sonst auch nix. Irgendwann hat man mal eine Aktie wie 522950, das zieht dann alle Pleiteleichen im Depot wieder durch.....785602 gehört da auch zu diesen Durchziehern. Außerdem: Vielleicht kann ich die Pleitewerte ab 2007 noch steuerlich verwerten......
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 16:45:27
      Beitrag Nr. 498 ()
      ;)
      weiß ich auch,

      ich bin seit 1998 drin und habe seit dem kein Stück aus der Hand gegeben....

      ;)

      HUSELDUSEL

      NS: ich verkaufe sonst auch nix. Irgendwann hat man mal eine Aktie wie 522950, das zieht dann alle Pleiteleichen im Depot wieder durch.....785602 gehört da auch zu diesen Durchziehern. Außerdem: Vielleicht kann ich die Pleitewerte ab 2007 noch steuerlich verwerten......
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 19:19:01
      Beitrag Nr. 499 ()
      #495: Dieses Jahr wird ein Rekordjahr bei Neuzulassungen in Deutschland. +3% Mehrwertssteuer, da werden die Autos der nächsten 3 Jahre vorgezogen gekauft. Aber was kommt dann? Aber zum Glück ist der Markt ja international, da fällt das nicht ganz so ins Gewicht.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:10:15
      Beitrag Nr. 500 ()
      @brokerbee:
      Auf einer Hauptversammlung von Elringklinger wurde es einmal so beschrieben:
      Ein florierender Autoabsatz ist natürlich sehr gut für Elringklinger. Falls der Autoabsatz aber zurück geht, werden die im Umlauf befindlichen Fahrzeuge einfach länger gefahren. Was sich dann positiv auf das Ersatzteilgeschäft von Elringklinger auswirkt. Sozusagen eine win-win Situation :).

      Grüße, Der_Analyst (der schon seit 1996 zufriedener & treuer ZWL-/Elringklinger-Aktionär ist)
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