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    Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 25.09.03 22:40:18 von
    neuester Beitrag 24.09.08 17:52:39 von
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      Avatar
      schrieb am 18.04.05 22:03:55
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      JENOPTIK: Marketperformer
      Montag 18. April 2005, 10:20 Uhr

      Am 15. April bewertet die Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Marketperformer". Das Kursziel liegt bei 10 Euro.
      Die Analysten erwarten aufgrund der guten Auftragslage aus dem Vorjahr einen um rund 15 Prozent höheren Quartalsumsatz und eine Ergebnisverbesserung. Allerdings besitze das erste Quartal traditionell nur eine sehr eingeschränkte Bedeutung für das Gesamtjahr. Es werde von großem Interesse sein, ob das Management Aussagen darüber mache, inwieweit JENOPTIK von der allgemeinen (temporären) Schwäche des Halbleitermarktes betroffen sein werde. Die größte Aufmerksamkeit werde allerdings dem möglichen Ausgang des Verfahrens, das sich mit der Höhe der Abfindungszahlungen an die freien DEWB-Aktionäre befasse, zuteil werden. Die in der Presse genannten Beträge könnten zur Existenzbedrohung für JENOPTIK werden.

      Für 2004 schätzen die Analysten den Gewinn je Aktie auf 0,12 Euro. In 2005 und 2006 erwarten sie einen Gewinn in Höhe von 0,54 Euro respektive 0,73 Euro je Aktie.


      JENOPTIK: Halten
      Montag 18. April 2005, 11:15 Uhr

      Die Analysten von Helaba Trust stufen am 15. April die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Halten" ein.
      Das Unternehmen werde am 19. April den Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlichen. Der Konzernerlös dürfte dabei - laut einer ersten Indikation Ende Februar aufgrund von zahlreichen Akquisitionen im Bereich Photonics und dank deutlicher Zuwächse in der Clean System-Sparte Reinraumtechnik um ca. 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,5 Mrd. Euro zugelegt haben. Insgesamt rechnen die Analysten mit einem operativen Konzern-Ergebnis von 71 Mio. Euro, wobei der Zuwachs auch durch die neue Rechnungslegung IFRS begünstigt worden sei. Des weiteren sei davon auszugehen, dass sich die Bilanzstruktur im Zuge der Umstellung leicht verschlechtert habe.


      JENOPTIK: Outperform
      Montag 18. April 2005, 12:22 Uhr

      Die HypoVereinsbank bewertet am 18. April die Aktie der deutschen JENOPTIK AG mit dem Rating "Outperform". Das Kursziel wird mit 10,50 Euro angegeben.
      JENOPTIK plane einen IPO für seine weltweiten Engineering-Aktivitäten für die Elektro-Industrie an der Börse von Singapur. Die Börse von Singapur habe M+W Zander, einer Engineering Tochter von JENOPTIK, einen Eligibility-Letter für den Kurs und das Listing seiner Aktien zukommen lassen. Die Ankündigung des IPOs der JENOPTIK-Tochter sei keine Überraschung gewesen und vom Markt seit einigen Wochen erwartet worden. Die wichtigste neue Information sei daher gewesen, dass JENOPTIK/M+W Zander nach dem IPO weiter die Mehrheit der Aktien halten werde. Für einige Marktteilnehmer sei dies enttäuschend, da sie damit gerechnet hätten, dass die Bilanz schneller entlastet würde. Auf der anderen Seite würden so der Umsatz und der Gewinn der Tochter weiter konsolidiert. Des weiteren sei es nach Analystenmeinung nur eine Frage der Zeit bis JENOPTIK seine Mehrheit abgeben werde. Entscheidend für die Bewertung der Transaktion sei die Bewertung und damit die Marktkapitalisierung der Engineering-Aktivitäten.


      JENOPTIK: Buy
      Montag 18. April 2005, 15:42 Uhr

      Sal. Oppenheim bewertet am 18. April die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG erneut mit "Buy". Der faire Wert der Aktie liegt bei 10 Euro.
      Der Konzern JENOPTIK habe erklärt, dass eine Tochtergesellschaft noch in diesem Quartal plane, ihre Facility Engineering-Aktivitäten in Singapur an die Börse zu bringen. Nach dem Börsengang werde zunächst JENOPTIK die Aktienmehrheit halten, die das Unternehmen jedoch wahrscheinlich Schritt für Schritt verkaufen werde. Somit könnte wohl ein höherer Verkaufspreis als die von den Analysten veranschlagten 234 Mio. Euro erzielt werden.

      Nach den angekündigten Verkäufen von HVAC und FI müsse JENOPTIK nur noch einen Käufer für den Bereich Facility Management (FM) finden. FM sei ein stabiler Geschäftsbereich, generiere überdurchschnittliche Profitabilität und benötige keinerlei Investitionen. Daher könnte dieser Bereich für Unternehmen wie HOCHTIEF oder Bilfinger Berger sehr interessant sein.

      Das 2005er und 2006er EPS schätzen die Analysten auf 0,78 Euro respektive 0,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 08:59:07
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Die Zahlen sind erfreulich, die Nettoverschuldung wurde - nicht nur durch die Kapitalmassnahmen - deutlich reduziert (in etwa in Höhe der ohnehin unwahrscheinlichen Maximalbelastung durch die DEWB-Geschichte), der Ausblick stimmt, auch die Äusserungen zum bisherigen Verlauf von Q1.
      Mir ist die Bewertung zwar auch nicht attraktiv genug im jetzigen Umfeld, aber das Insolvenzgefasel triffts auch nicht wirklich ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:08:41
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Jaja, wenn dem ohfas die BEITRAEGE vom Niveau her gefallen sollte man vielleicht den thread wechseln...

      Oder BILD lesen


      Norbi
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:31:26
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      1. Quartal:

      "... das operative Ergebnis (EBIT) wird sich voraussichtlich auf 8-10 Mio. Euro belaufen; das Ergebnis vor Steuern wird positiv ausfallen...."

      Quelle: DEWB-Thread.

      Angeblich Millardenumsätze und ein operatives Ergebnis im einstelligen Millionenbereich im ersten Quartal... :laugh: :laugh: :laugh:

      Und das, wo sich doch i. d. R. die Umsätze meistens vom letzten Quartal des Vorjahres in das Folgejahr verschieben sollen. Ist ja immer die Begründung, warum das Vorjahr dann doch nicht so gut ausgefallen ist...
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:31:07
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Dieses und einige weitere Quartale wird sich Jenoptik über die Entwicklung von PVA Tepla freuen, abgeschneidert wird an anderen Orten. Das IPO in Singapur kommt, die bringen ihre Schäfchen schon ins Trockene und irgendwie so soll es auch sein.

      Glück auf

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      Avatar
      schrieb am 20.04.05 00:32:12
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Jenoptik GB 2004 Seite 131

      Bestätigungsvermerk:

      ....Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft....:D

      WARUM WOHL?? HAT DER WIRTSCHAFTSPRÜFER DIE HOSE VOLL?????

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 19:46:12
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      "20.04.2005 - 11:45 Uhr
      JENOPTIK: Halten
      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen am 20. April die Aktie des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers JENOPTIK AG von "Kaufen" auf "Halten" zurück. Das Kursziel liegt bei 9,60 Euro.


      Das Zahlenpaket für 2004, das erstmals nach IFRS-Standards berichtet worden sei,habe operativ deutlich über den Erwartungen gelegen. Für das laufende Jahr sind die Analysten – trotz gesenkter Gewinnschätzungen – etwas optimistischer als das Management, das eine recht konservative EBIT-Prognose von 60 – 70 Mio. Euro herausgegeben habe. Positiv beurteilen die Analysten das geplante IPO von Facility Engineering und die mittelfristigeKonzentration auf das Photonics-Geschäft. Sie sehen dennoch nur geringesKurspotenzial, weshalb sie das Rating auf "Halten" senken.

      Quelle: Finanzen.net"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23605447&sektio…



      20.04.2005 - 10:12 Uhr
      JENOPTIK: Marketperformer
      Die Analysten von SES Research bewerten die Aktien des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers JENOPTIK AG unverändert mit "Marketperformer". Der faire Wert liegt bei 9,50 Euro.

      Das Unternehmen habe die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert. Der Umsatz liege mit rund 2,52 Mrd. Euro im Rahmen der Analystenprognosen von 2,51 Mrd. Euro. Das EBIT habe mit 81,1 Mio. Euro hingegen die Prognose von 58,6 Mio. Euro übertroffen. Das Nettoergebnis sei mit 19 Mio. Euro wie erwartet ausgefallen. Der Auftragseingang habe in 2004 einen sehr hohen Wert von knapp 2,4 Mrd. Euro erreicht. Dies habe zu einem Auftragsbestand von 1,9 Mrd. Euro zum Jahresende geführt.

      Im laufenden Jahr werde die Konzentration auf den Geschäftsbereich Photonics fortgesetzt. Dies sei der Bereich, in dem das meiste Wachstum erwartet werde. Vor wenigen Tagen habe das Unternehmen publik gemacht, dass ein IPO der M+W Zander Facility Engineering an der Börse in Singapur angestrebt werde. Nach Ansicht der Analysten dürfte JENOPTIK sukzessive den momentanen Mehrheiten-Anteil weiter verringern. Mit diesen Maßnahmen gelinge es dem Unternehmen, sein Profil deutlich zu schärfen. Die Transparenz werde auch durch die Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS erreicht.

      Quelle: Finanzen.net"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23605246&sektio…
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 18:32:34
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Noch eine Herabstufung:

      "21.04.2005 - 11:09 Uhr
      HVB senkt Jenoptik auf "Neutral" von "Outperform"

      Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Outperform")
      Kursziel: Gesenkt auf 9,30 (10,50) EUR


      Den von Jenoptik angestoßenen Prozess der Fokussierung auf das Phonotonik-Geschäft betrachtet die HypoVereinsbank (HVB) mit gemischten Gefühlen. Die Durchführbarkeit hänge zu großen Teilen vom Erfolg des geplanten Börsengangs der Jenoptik-Tochter M+W Zander ab. Selbst wenn dieser Börsengang erfolgreich sein sollte, bestünden viele Unabwägbarkeiten bezüglich weiterer Desinvestitionen. Aufgrund dieser Unsicherheiten sowie Risiken in Verbindung mit dem möglichen Verkauf von Clean Systems würden Jenoptik nunmehr mit "Neutral" eingestuft. (ENDE) Dow Jones Newswires/21.04.2005/th/bek/gos"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=236…



      Etwas ausführlicher:

      "Analyst: HypoVereinsbank
      Rating: Neutral Kurs: 8.69 EUR
      KGV: Kursziel: 9.3 EUR
      Update: downgrade WKN: 622910
      JENOPTIK: Neutral
      21.04.2005 12:55:59

      Die HypoVereinsbank stuft am 21. April die Aktie des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers JENOPTIK AG von "Outperform" auf "Neutral" zurück. Das Kursziel wird von 10,50 auf 9,30 reduziert.

      Nach der Bilanzpressekonferenz und der Analystenkonferenz betrachten die Analysten den initiierten Prozess von JENOPTIK, sich auf das Photonics-Geschäft zu konzentrieren, mit gemischten Gefühlen. Die Umsetzbarkeit der Reorganisation von JENOPTIK hänge sehr von dem Erfolg des Börsengangs von M+W Zander Facility Engineering Ltd. in Singapur ab. Jedoch habe man zur Zeit keine Informationen bezüglich der erwarteten Marktkapitalisierung des Unternehmens und ob JENOPTIK einen Großteil seiner M+W Zander-Aktien verkaufen werde.

      Das EBIT im Fiskaljahr 2004 habe über den Erwartungen gelegen. Auch der Start in 2005 sei erfolgreich verlaufen. Jedoch seien die Aussichten bezüglich einer signifikanten Verbesserung der Profitabilität begrenzt, da die Margen im Bereich Facility Engineering niedrig bleiben würden. Die Analysten erwarten in 2005 einen Umsatz von 2,022 Mrd. Euro, ein EBIT von 72 Mio. Euro, ein Vorsteuergewinn von 44,6 Mio. Euro und ein EPS von 0,51 Euro. In 2006 rechnen die Analysten mit einem weiteren Anstieg des EPS auf 0,67 Euro. Aufgrund der Unwägbarkeit der Unternehmens-Zukunft stufen die Analysten das Rating auf "Neutral" zurück."

      Quelle: http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…



      Auf der Bilanzpressekonferenz scheint v. Witzleben mal wieder nicht überzuegt zu haben. Wer weiß, was der dort wieder gesagt hat...
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 03:58:16
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Jedenfalls nix von Insolvenz.

      Der Kurs und die Bewertungen lassen derartige Rueckschluesse auch nicht zu.

      Da hilft auch kein Geifern und schwadronieren...
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 20:33:28
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      und zum 1000sten !

      Jetzt machen wir nicht nur die Posting-Zahl rund , sondern den ganzen Jenoptik-Skandal...

      Bald ist Hauptversammlung 2005 und dort gibts ein paar auf die Mütze ...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 23:15:16
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Wollte nur die 1000 überspringen:

      Jenoptik ist in der Auflösung und von Witzleben hat die Kontolle verloren.
      Die IPO in Singapur bringt der JO nichts,da das Kapital in der Zander investiert bleiben muss.
      Auch ist noch nicht klar ob die IPO voll genehmigt wird,da Zander kein Kapital hat das einen Börsengang gerechtfertigt.

      JO Kursziel 4E

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 02:23:50
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Danke springbok. Der Börsengang wird vermutlich nur eine weitere, verdeckte KE... :cry: :cry: Das mit Milliardensubventionen vollgestopfte Unternehmen endet dann wohl als kleiner Betrieb mit einigen hundert Millionen Umsatz... Ein Skandal - oder ein Versagen der Verantwortlichen? Eine unglaubliche Verschwendung von Steuergeldern und ein Abkassieren von Aktionären?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 02:50:41
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Noch etas ausführlicher:

      "21.04.2005
      JENOPTIK Downgrade
      HypoVereinsbank

      Der Analyst der HypoVereinsbank, Peter Rothenaicher, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) von "outperform" auf "neutral" zurück.

      Das Unternehmen wolle sich verstärkt auf den ertragsstarken Bereich Photonics konzentrieren. Dazu solle die M+W Zander Facility Engineering Ltd. In Singapur an die Börse gebracht werden. Mittelfristig wolle sich JENOPTIK vom gesamten Geschäftsbereich Clean Systems trennen. Hieraus könnten jedoch Buchverluste oder auch Restrukturierungskosten entstehen. Doch die "neue" JENOPTIK hätte dann durchaus ihre Chancen, sich auf wachstums- und extragsstarke Aktivitäten zu konzentrieren. Durch die Restrukturierung wäre zudem eine deutliche Reduzierung der Verbindlichkeiten möglich.

      Das TecDAX-Unternehmen habe in 2004 erstmals Zahlen nach IFRS veröffentlicht. Demnach sei der Umsatz um 31,3% auf 2,523 Mrd. Euro höher ausgefallen. Der Auftragseingang habe um 7,4% auf 2,368 Mrd. Euro zulegen können. Das EBIT habe mit 81,1 Mio. Euro deutlich über der Analystenschätzung von 67,8 Mio. Euro gelegen. Ein wesentlicher Grund hierfür sei, dass mit der Umstellung auf IFRS diverse Immobilienfonds hätten konsolidiert werden müssen, auf die JENOPTIK in der Vergangenheit bestimmte Teile seines Immobilienvermögens im Zuge von Saleand-lease-back-Transaktionen übertragen habe. Die Nettoverschuldung habe um 133,7 Mio. Euro auf 238,8 Mio. Euro reduziert werden können. Insgesamt hätten die Zahlen für 2004 im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen.

      Nach Unternehmensangaben sei man gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Das Management habe für 2005 ein EBIT von 60 bis 70 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Hierbei seien jedoch schon Kosten für den Börsengang in Singapur berücksichtigt. Durch die Aufhebung eines Teils des Immobilienleasings entfalle ein EBIT-Beitrag von rund 5 Mio. Euro bei gleichzeitig entsprechender Entlastung im Zinsergebnis. Die Geschäftsführung bezeichne die Guidance als sehr konservativ.

      Wegen der Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Konzernfokussierung auf das Photonics-Geschäft stufen die Analysten der HypoVereinsbank die JENOPTIK-Aktie auf "neutral" zurück. Das Kursziel senke man von 10,50 auf 9,30 Euro.

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b:
      Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten in den Aktien des analysierten Unternehmens eine Netto-Verkaufsposition in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 10:26:01
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Die Kapitalvernichtung von JO unter den Spitzenreitern von Späth und Witzleben,liegt genau bei 2.8 bis 3.00 Millarden Euros.

      In der Politik war Späth mit seiner Dummheit schon gefährlich,aber im Geschäftsleben unfähig mit 4 MRD DM ein fuktionierendes Unternehmen aufzubauen.
      Alle Gewinne seit der Gründung von JO kamen von der DEWB die mit ihren IPO.s das Geld verdiente.
      Nun steht JO mit der Firma auch noch vor Gericht,was richtig ist,da sie mit dem JO Pension-Fond die gesamten Angstellten und Aktionäre betrogen hat.

      Der Typ Späth hat hat mein Geld und das der anderen Aktionären aus der Gründerzeit versenkt und bezog ein Gehalt von 2 MIO DM pa.

      Es soll kein neuer Aktionär glauben hier zu Siegen,wer dies auch nur im Ansatz sich erträumt,leided an Realitätsverlust und spielt mit seinem Geld.
      Ich würde ihm eine Reise nach Baden-Baden empfehlen.

      Ich bin vor einiger Zeit ausgestiegen und habe das Geld kurz in EM gesteckt und in einer Woche 6900 Euronen verdient,gleich 13 Euro JO Kurswert.
      Von dem Wert wird JO für immer träumen.

      Der Betrieb ist runter gewirtschaftet und kann von den kleinen Betrieben die interessant sind,aber nicht genug EBIT Einspielen,das es sich lohnt in diesem verwirrten Laden noch investiert zu sein.

      Dies entspricht den Tatsachen und man kann sich doch einmal den Chart ansehen wie der Laden steht.

      Mehr braucht man doch nicht.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 13:23:23
      Beitrag Nr. 1.015 ()


      Quelle: www.comdirect.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 13:26:44
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      springbok,

      geht die Welt nicht schnell genug unter:confused: Hier ein schwarzes Bild mit zarten Grüntönen:cry:



      Die Politik ist doch eher einen Happen unentschlossen bis grundsätzlich überfordert. Die Chipfabrik in Frankfurt/Oder hätte man ruhig bauen können. Aktive Industriepolitik mag in einem Umfeld aus Spargeiz und visionärer Nullvorstellung bis zur Flucht Stolpes in die Bundespolitik nicht angesagt sein, dieses Land weiss auch nur die Preise aus China zahlen zu wollen, Risiko und Investitionen sind zu meiden, Einkommen ist das was im BAT steht:laugh: Sonst immer fröhlich jede Ausgabe nur unter dem Kostenaspekt betrachten, das mit einem Happen Schneiderinvesttrauer mischen und drauf:eek::laugh: auf eines der wenigen die DDR, die Treuhand und den Neuen Markt überlebenden Unternehmen. Die Alternative wäre noch weniger Produktion und Beschäftigung hier, dafür hätte sicher der Staat was an Zukunft gespart und neben der zerfallenden Infrastruktur auch einige Industriebrachen mehr. So ein Pech aber auch kam das Cleverle nicht als Beamter auf die Welt:laugh:

      Viel stirbt und Jenoptik lebt, für die Rettung von Tepla werde ich Späth/Jenoptik ewig dankbar sein und Jenoptik freut sich auch über ein heute aufblühendes Unternehmen. Es ist schon richtig Deutschland nicht nur als Subventionsstandort zu pflegen, von nichts kommt nichts und das mit Jenoptik wird was trotz widriger Umstände. Das Jenoptik den Kapitalmarkt zu eigenen Zwecken förderlich instrumentalisieren kann ist auch gut. Wer sucht findet einen Weg, wo ist das Problem:confused: Als alles einfach positiv aus den steigenden Kursen an sich empfunden wurde:look: war die Welt einfacher:laugh: Gott sei Dank ist ein Teil auch in einem anderen Umfeld überlebensfähig.

      Was soll die unreflektierte Fortschreibung zu spät verstandener Vergangenheit:confused: unverstandene Zukunft aus emotionaler Blockade;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:19:10
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Ganz einfach: Mit dem Geld hätte man das n-fache an Arbeitsplätzen schaffen können. Und wer in der Vergangenheit fast nur versagt hat: Warum sollte er in der Zukunft besser machen? Ohne Neuanfang mit neuen Leuten wird das sicher nichts... Siehe nur die DEWB-Sache...
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 23:06:36
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Liebe Friseuse:
      Zuerst zum Chart.

      Sehr bund aber die Linien RSI und DMI sowie ADX sagen doch alles zum Kurs.

      Tagchen hat in seinem Statement recht.

      Ich hatte in die Jenoptik hoch investiert um der Förderung des Osten zu unterstützen und wie bin ich und viele andere verraten und verkauft worden vom cleverle.

      Ich habe die Schnauze voll von den Tieffliegern im Westen und im Osten.

      Schrempp,Ackermann,Späth und wie sie alle heissen haben der deutschen Wirtschaft enormen Schaden angetan und keiner kann sich wehren.

      Die BAFIN ist ein zahnloser Tiger.

      Wenn wir eine SEC wie an der Wallstreet hätten,säss auf alle fälle Späth hinter Gittern.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 23:36:22
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Der Cahrt ist vielleicht bunt aber nicht bund...

      Wie schoen dass hier in JEN investiert wurde um dem Osten zu helfen! Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Und bitte nur wenig verlogen.

      Aber wer aus derartigen Gruenden Aktien kauft oder das wenigstens so kolportiert der hat sich ja bereits selbst qualifiziert. Obwohl das im konkreten Fall eigentlich gar nicht mehr noetig gewesen waere, weder was Boersenwissen noch was Rechtschreibung betrifft.

      Und tagchen hat eben nicht recht (hat er ohnehin selten, siehe Threadtitel).

      Wenn wir in den USA waeren dann waeren hier einige Posting-Autoren hinter Gittern...

      Gestammel und gegeifer, ueber 1000 postings lang, bestes Bildzeitungsniveau!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 01:01:12
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Ach was denn:confused: Jenoptik lebt und Schneider hat fertig:eek:
      Springbok, pack bitte Späth nicht in eine Kiste mit Ackermann. Ackermann steht für Investmentbankergeschwätz in ihrer unsolidesten Ausprägung, Späth für Organisationstalent wo einem Ackermann schon der Wille fehlt.
      Ich hatte Jenoptik 2x, verbinde mit der Aktie auch keine Verlusttraumata. Das ganze Gerede hier ist doch nur Abarbeitung unbewältigter Vergangenheit gemischt mit mehr oder weniger leidenden Pushversuchen für DEWB, dem Vorwand einer höheren Moral zum Zweck der eigenen Kursmehrung, gekrönt von Ex Post Analysen von schweigenden Lämmern zum Zeitpunkt der Entscheidungen.

      Das tagchen verbittert ist, seine anderen Arme mit ihm:rolleyes: ist verständlich und hilft ihm doch selbst nicht. Offenbar findet Jenoptik Wege zum wirtschaftlichen Erfolg, Verschuldung sinkt, Aufträge steigen http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-94EFE350/j…

      Was ist das hier für ein Timing:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 10:33:43
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      @friseuse

      wenn du dich etwas mehr mit der DEWB beschäftigen und dir das Urteil vom OLG einmal durchlesen würdest,wüßtest du,das das keine Pushversuche von zweifelhaften Analysten sind,die sind erst aufgesprungen als der Zug schon im fahren war
      das Urteil wird auch vorm BGH Bestand haben,oder die Revision wird abgelehnt,dann möchte ich eure Gesichter sehen,wenn der Kurs von Jenoptik bei 4 Euro gehandelt wird
      (der DEWB Kurs liegt dann bei 26 Euro)
      ihr könnt euch dann bei dem hochgelobten Herren von Jenopik bedanken
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 14:33:41
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Jenopik???

      Gibt es dazu eine WKN??
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 01:20:14
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Enttäuschend... :cry: :cry: :cry:

      200 bis 300 Mio. Dollar für einen Großteil des Unternehmens. Und: Halt!!! US-Dollar, nicht Euro. :cry: :cry:

      Nehmen wir einfach nur mal die Mitte. 250 Mio. Dollar. Ein Euro kostet derzeit fast exakt 1,3 Dollar. 250 Mio. Euro entsprechen somit ca. 190 Mio. Euro. Die Spanne reicht von 150 bis 230 Mio. Euro, wobei das Maximum sicher eher unwahrscheinlich ist. Abzüglich Kosten etc. dürfte Jenoptik damit realistischerweise vermutlich 50 Mio. Euro erlösen. Da die erst 49 % abgeben wollen, dürfte es in einem ersten Schritt sicher nur ca. 75 Mio. Euro geben.

      Die entscheidende Frage wird dann aber sein: Wo bleiben die Schulden? Werden die mit verkauft? Oder bleiben die bei Jenoptik?

      Alles noch sehr dubios bzw. unklar. Scheint aber für die Aktionäre ein schlechtes Geschäft zu werden...


      "Kreise: IPO soll Jenoptik bis zu 300 Millionen Dollar bringen
      Montag 25 April, 2005 15:56 CET

      - Von Markus Wacket -
      Berlin (Reuters) - Der ostdeutsche Technologie-Konzern Jenoptik erwartet aus dem Börsengang seiner Anlagenbau-Tochter nach Informationen aus Branchenkreisen einen Erlös von bis zu 300 Millionen US-Dollar.

      "Der Börsengang mit dem Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie in Singapur sollte zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar bringen", sagte ein mit dem Börsengang Vertrauter am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Dies wären umgerechnet bis zu 230 Millionen Euro. Jenoptik plane zunächst 49 Prozent der Tochter noch im Mai an die Börse zu bringen, wolle den Anteil aber bald reduzieren, hieß es. Insgesamt sei intern das Konzernumbauprogramm noch ehrgeiziger als von Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben angekündigt. Möglichst wolle man sich schon binnen zwölf Monaten von der gesamten Sparte Anlagenbau und Gebäudemanagement trennen. Finanzinvestoren hätten Interesse bekundet, hieß es. von Witzleben hatte zuletzt einen Zeitraum von zwei Jahren für den Komplettverkauf genannt.

      Eine Unternehmenssprecherin wollte die Informationen nicht kommentieren.

      Jenoptik will das kapitalintensive und margenschwache Anlagenbaugeschäft seit längerem abgeben und sich ganz auf die kleine aber profitablere Optik-Sparte Photonics konzentrieren. Mitte April hatte der Konzern bekannt gegeben, man wolle den Bau von so genannten Reinräumen mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro in Singapur an die Börse bringen, wo die Wachstumsregion für das Geschäft gesehen wird. Dabei werde Jenoptik zunächst die Mehrheit halten, hatte es ohne nähere Angaben geheißen.

      Von der Sparte Gebäudetechnik (etwa Belüftungsanlagen) mit knapp 500 Millionen Euro hatte sich Jenoptik bereits mit Beginn des Jahres mehrheitlich getrennt, hält aber noch 49 Prozent. Auch das Gebäudemanagement mit 400 Millionen Umsatz hatte von Witzleben bereits nicht mehr als Kerngeschäft bezeichnet.

      Alle diese Aktivitäten um den Anlagenbau mit einem Umsatz von insgesamt rund zwei Milliarden Euro sind unter der Tochter M+W Zander zusammengefasst, an der Jenoptik wiederum die Mehrheit hält. von Witzleben hatte angedeutet, dass er am liebsten die gesamte Tochter M+W-Zander komplett abgeben würde. Dieser Versuch war allerdings in der Vergangenheit gescheitert, so dass Jenoptik den Weg über den Verkauf beziehungsweise Börsengang einzelner Teile ging."

      Quelle: http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 01:21:49
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Korrektur: Sollte heißen: "...damit realistischerweise vermutlich 150 Mio. Euro erlösen..."
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 23:49:51
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      mal wieder ein echtes tagchen posting.

      Von 230 Mio auf 75Mio! Das ist geistige Diarrhoe feinster Koernung!

      Selbst wenn des nur 150 Mio waeren so soll alles binnen 2 jahren Jahresende verkauft sein, also die vollen 150 und nicht nur 75 bringen.

      Die Annahme der niedrigen Einnahmevariante ist darueber hinaus willkuerlich und, wie die meisten Aussagen tagchens, unserioes und nicht begruendet.

      "Die Spanne reicht von 150 bis 230 Mio. Euro, wobei das Maximum sicher eher unwahrscheinlich ist. Abzüglich Kosten etc. dürfte Jenoptik damit realistischerweise vermutlich 50 Mio. Euro erlösen."

      Auch wenn das Maximum "eher unwahrscheinlich" ist ist es unserioes dann kurzerhand das Minimum anszusetzen. Oder Kosten von 80 Millionen.

      Der Mittelwert waeren 190 Mio, also ca. 27% mehr als von tagchen erdichtet.

      Hier wird wieder einmal klar wie unserioese User versuchen Werte kaputtzuposten.

      Wer so etwas in einem Boersenboard verbricht ist entweder ahnungslos oder boesartig.

      Ich bleibe dabei: Der Threadtitel ist Schwachsinn und die amateurhaften Rechenversuche sind unterhalb Hauptschulniveau.

      Tatsache ist das Jenoptik sich endlich von den weniger profitablen Geschaeftsbereichen trennt, damit Cash in die Kassen bekommt und sich in Zukunft auf das Kerngeschaeft ausrichten kann. Tatsache ist auch dass dieser Prozess inzwischen recht weit fortgeschritten ist.

      Aber Tatsachen waren ja noch nie tagchens Staerke...
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:37:36
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ist eigentlich schon bekannt, ob auch (deutsche) Jenoptik-Aktionäre Aktien bei dem Börsengang erwerben können? Wird es wohl eine bevozugte Zuteilung für Jenoptik-Aktionäre geben?

      Sicherlich werden die viele Jenoptik-Fans hier sich auch möglichst viele Aktien sichern wollen... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:50:48
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      sumoey,

      vor der zweifelhaften deutschen Justiz ist niemand sicher. Nur wer will hier alles Ansprüche stellen:rolleyes: die Börsenkäufer vor Jahren:confused: die heutigen DEWB Aktionäre:confused: alle zusammen und das vierfach überzeichnet:laugh:

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 12:20:44
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      für mich strong sell.
      es wird zwar keine insolvenz geben aber der Kurs wird bluten
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 15:22:22
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Wahrscheinlich meint S&P dasselbe wie wir alle auch:

      Die Ankündigung eines Börsenganges bedeutet noch lange nicht die erfolgreiche Realisierung.
      ...nur mal so zum Nachdenken ?

      Hier die Bestätigung mittels Rating:

      S&P senkt Jenoptik-Rating auf "B"

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Rating für die Unternehmensbonität der Jenoptik AG, Jena, auf "B" von "B+"
      gesenkt. Der Ausblick sei stabil, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens. Zudem sei das Kreditprofil von Jenoptik nicht länger mit einen "B+"-Rating im Einklang, trotz der verbesserten operativen Entwicklung des Konzerns 2004.
      (ENDE)
      Dow Jones Newswires/28.4.2005/nas/chr
      28.04.2005, 14:35



      Apropos:
      HIER NOCH EINE BUCHEMPFEHLUNG, wie man zum "GröV.V.AV-AZ" wird:
      ("GröV.V.AV-AZ" = Größter VorstandsVorsitzender und AufsichtsatVorsitzenden Aller Zeiten)

      ISBN 3-88243-220-9 "Die Maultaschen-Connection"
      Steidl-Verlag Göttingten 1992

      Belegt eindrucksvoll den selbstlosen Lebenseinsatz des Jenoptik-Aufsichtsratchef und Vorstandsvorsitzenden aD. und Bundeswirtschaftsminsiter in spe Prof. Dr. h.c. LOTHAR SPÄTH alias "Das Cleverle"


      @ Prof Späth

      Können Sie uns die "Anektode" SYSTEM KONTAKT und Lutz Gattnar bestätigen ?
      Lesen Sie bitte selbst auf Seite 170 !
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 17:03:55
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Danke für die News!

      Tja, jetzt also schon auf "B" gesenkt von S&P. Fitch wird vermutlich bald nachziehen...

      Hier noch einmal mit Quellenangabe:


      "S&P senkt Jenoptik-Rating auf "B"

      S&P senkt Jenoptik-Rating auf "B" FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Rating für die Unternehmensbonität der Jenoptik AG, Jena, auf "B" von "B+" gesenkt. Der Ausblick sei stabil, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens. Zudem sei das Kreditprofil von Jenoptik nicht länger mit einen "B+"-Rating im Einklang, trotz der verbesserten operativen Entwicklung des Konzerns 2004. (ENDE) Dow Jones Newswires/28.4.2005/nas/chr"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 17:07:44
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      PS: Das was immer deutlich wird: Sind v. Witzleben, Späth & Co. das eigentliche Problem von Jenoptik? Meint das nicht auch S&P:

      "... Die Abstufung reflektiere die anhaltende Unsicherheit über die Strategie des Unternehmens..."

      Konzeptlos? Und das schon über Jahre? Oder doch mit Konzepten, aber mit gescheiterten? Vergl. die vergeblichen Verkaufsversuche... :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:54:07
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Es komt noch schlimmer. :cry: :cry:

      Registriert Euch bitte einmal bei S&P. Ihr fallt hinten rüber...

      Jenoptik Anleihe heute auf CCC+ gesetzt von Standards & Poors

      150 Mio. Euro Anleihe (fällig 2010) mit B

      62 Mio. Anleihe (fällig 2009) auf CCC+

      "Credit Ratings Search New Search

      Jenoptik AG

      1. Jenoptik AG
      DEU
      Organization Ratings
      Description Rating Rating Date CreditWatch Date
      Credit Rating B/Stable/-- Apr 28, 2005

      Issue Ratings
      Instrument Class Maturity Date Rating Rating Date CreditWatch Date
      EUR150 mil 7.875% bnds due 11/15/2010 Nov 15, 2010 B Apr 28, 2005
      Nov 15, 2010 B Apr 28, 2005
      EUR62.1 mil 2.5% conv nts due 07/23/2009 Jul 23, 2009 CCC+ Apr 28, 2005
      "

      Quelle: http://www2.standardandpoors.com (Registrierung erforderlich), Daten aber öffentlich!



      Wisst Ihr, was das heißt? Definitionen laut Standard & Poors siehe unten...

      Ist "R" mit Insolvenz gleichzusetzen? Falls ja: Dazwischen ist (von CCC über CC zu R) nur noch ein Rating platz!



      "Credit Ratings - Ratings Definitions

      Credit Ratings

      S&P Long-Term Issuer Credit Ratings Definitions

      Publication Date: May 17, 2002 12:00 AM EDT

      ISSUER CREDIT RATING DEFINITIONS

      A Standard & Poor’s issuer credit rating is a current opinion of an obligor’s overall financial capacity (its creditworthiness) to pay its financial obligations. This opinion focuses on the obligor’s capacity and willingness to meet its financial commitments as they come due. It does not apply to any specific financial obligation, as it does not take into account the nature of and provisions of the obligation, its standing in bankruptcy or liquidation, statutory preferences, or the legality and enforceability of the obligation. In addition, it does not take into account the creditworthiness of the guarantors, insurers, or other forms of credit enhancement on the obligation. The issuer credit rating is not a recommendation to purchase, sell, or hold a financial obligation issued by an obligor, as it does not comment on market price or suitability for a particular investor.

      Counterparty credit ratings, ratings assigned under the Corporate Credit Rating Service (formerly called the Credit Assessment Service) and sovereign credit ratings are all forms of issuer credit ratings.

      Issuer credit ratings are based on current information furnished by obligors or obtained by Standard & Poor’s from other sources it considers reliable. Standard & Poor’s does not perform an audit in connection with any issuer credit rating and may, on occasion, rely on unaudited financial information. Issuer credit ratings may be changed, suspended, or withdrawn as a result of changes in, or unavailability of, such information, or based on other circumstances. Issuer credit ratings can be either long term or short term. Short-term issuer credit ratings reflect the obligor’s creditworthiness over a short-term time horizon.

      Long-Term Issuer Credit Ratings

      AAA

      An obligor rated ‘AAA’ has EXTREMELY STRONG capacity to meet its financial commitments. ‘AAA’ is the highest Issuer Credit Rating assigned by Standard & Poor’s.

      AA

      An obligor rated ‘AA’ has VERY STRONG capacity to meet its financial commitments. It differs from the highest rated obligors only in small degree.

      A

      An obligor rated ‘A’ has STRONG capacity to meet its financial commitments but is somewhat more susceptible to the adverse effects of changes in circumstances and economic conditions than obligors in higher-rated categories.

      BBB

      An obligor rated ‘BBB’ has ADEQUATE capacity to meet its financial commitments. However, adverse economic conditions or changing circumstances are more likely to lead to a weakened capacity of the obligor to meet its financial commitments.

      Obligors rated ‘BB’, ‘B’, ‘CCC’, and ‘CC’ are regarded as having significant speculative characteristics. ‘BB’ indicates the least degree of speculation and ‘CC’ the highest. While such obligors will likely have some quality and protective characteristics, these may be outweighed by large uncertainties or major exposures to adverse conditions.

      BB

      An obligor rated ‘BB’ is LESS VULNERABLE in the near term than other lower-rated obligors. However, it faces major ongoing uncertainties and exposure to adverse business, financial, or economic conditions which could lead to the obligor’s inadequate capacity to meet its financial commitments. B An obligor rated ‘B’ is MORE VULNERABLE than the obligors rated ‘BB’, but the obligor currently has the capacity to meet its financial commitments. Adverse business, financial, or economic conditions will likely impair the obligor’s capacity or willingness to meet its financial commitments.

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      B

      An obligation rated ‘B’ is more vulnerable to nonpayment than obligations rated ‘BB’, but the obligor currently has the capacity to meet its financial commitment on the obligation. Adverse business, financial, or economic conditions will likely impair the obligor’s capacity or willingness to meet its financial commitment on the obligation.

      CCC

      An obligor rated ‘CCC’ is CURRENTLY VULNERABLE, and is dependent upon favorable business, financial, and economic conditions to meet its financial commitments.


      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      CC

      An obligor rated ‘CC’ is CURRENTLY HIGHLY-VULNERABLE.

      Plus (+) or minus(-) The ratings from ‘AA’ to ‘CCC’ may be modified by the addition of a plus or minus sign to show relative standing within the major rating categories.

      R

      An obligor rated ‘R’ is under regulatory supervision owing to its financial condition. During the pendency of the regulatory supervision the regulators may have the power to favor one class of obligations over others or pay some obligations and not others. Please see Standard & Poor’s issue credit ratings for a more detailed description of the effects of regulatory supervision on specific issues or classes of obligations.

      SD and D

      An obligor rated ‘SD’ (Selective Default) or ‘D’ has failed to pay one or more of its financial obligations (rated or unrated) when it came due. A ‘D’ rating is assigned when Standard & Poor’s believes that the default will be a general default and that the obligor will fail to pay all or substantially all of its obligations as they come due. An ‘SD’ rating is assigned when Standard & Poor’s believes that the obligor has selectively defaulted on a specific issue or class of obligations but it will continue to meet its payment obligations on other issues or classes of obligations in a timely manner. Please see Standard & Poor’s issue credit ratings for a more detailed description of the effects of a default on specific issues or classes of obligations.

      N.R.

      An issuer designated N.R. is not rated.

      Public Information Ratings

      Ratings with a ‘pi’ subscript are based on an analysis of an issuer’s published financial information, as well as additional information in the public domain. They do not, however, reflect in-depth meetings with an issuer’s management and are therefore based on less comprehensive information than ratings without a ‘pi’ subscript. Ratings with a ‘pi’ subscript are reviewed annually based on a new year’s financial statements, but may be reviewed on an interim basis if a major event occurs that may affect the issuer’s credit quality.

      Outlooks are not provided for ratings with a ‘pi’ subscript, nor are they subject to potential CreditWatch listings. Ratings with a ‘pi’ subscript generally are not modified with ‘+’ or ‘-‘ designations. However, such designations may be assigned when the issuer’s credit rating is constrained by sovereign risk or the credit quality of a parent company or affiliated group.

      Disclaimers Privacy Notice Terms of Use Regulatory Disclosures Site Map Help
      Copyright (c) Standard & Poor`s, a division of The McGraw-Hill Companies, Inc. All rights reserved.
      "

      Quelle: http://www.standardandpoors.com


      Achtung: S&P hat verschiedene Definitionen, denke, das hier die "S&P Long-Term Issuer Credit Ratings Definitions" (s. o.) gilt. Muss aber nicht sein, könnte auch "Long-term Issue Credit Ratings" sein. Habe keine Zeit, das zu untersuchen. Wer kennt sich da genau aus? Die unterscheiden sich aber sowieso allenfalls in Nuancen...
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:43:20
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Fitch - Difinition of Ratings.

      CCC = High Default Risk+Default is a real possibility

      Aus dem difinitions Buch von Fitch.
      Mein Ausstieg war die richtige Entscheidung pluss Gewinn bei EV4=13,00 Euro als Kurs der JO nicht mehr erreicbar.

      Der Grund meines kaufens geht keinen was an.
      Es war ein Fehler dies zu erwähnen.
      Man wird in Deutschland nicht mehr ernst genommen,sondern der Hohn liegt hõher als die Achtung vor dem Menschen.

      Unsere Gesellschaft leided an Realitätsverlust wie die Rot-Grünen auch..

      Ich bin gegen die EU weil unsere Politiker dumm und rücksichtslos sind.

      Die EU wird mit diesen Typen zusammen brechen.

      Brüssel ist genau so krank wie die JO und seine Führung.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 02:49:41
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Ähnlich wie bei S&P ist das Rating auch bei Fitch:

      "Corporates Country:
      Germany

      Analyst(s):
      Frankfurth, Karsten (Primary)
      Hill, Raymond

      Credit Ratings
      Long Term Rating: B+ 15-APR-2005 Affirmed Outlook: Stable

      Short Term Rating: B 15-APR-2005 Affirmed
      "

      Quelle: http://www.fitchratings.com/corporate/ratings/issuer_content…



      S & P sowie Fitch sehen das Unternhemen also bei B, die Anleihen zwischen CCC+ und B+.

      Hier die Definitionen von Fitch dazu, alles im, Internet nachzulesen. Fakten halt! ;)

      "International Long-Term Credit Ratings

      International Long-Term Credit Ratings are more commonly referred to as simply "Long-Term Ratings". The following scale applies to foreign currency and local currency ratings.

      International credit ratings assess the capacity to meet foreign or local currency commitments. Both foreign and local currency ratings are internationally comparable assessments. The local currency rating measures the probability of payment only within the sovereign state`s currency and jurisdiction.
      Investment Grade

      AAA
      Highest credit quality. `AAA` ratings denote the lowest expectation of credit risk. They are assigned only in case of exceptionally strong capacity for timely payment of financial commitments. This capacity is highly unlikely to be adversely affected by foreseeable events.

      AA
      Very high credit quality. `AA` ratings denote a very low expectation of credit risk. They indicate very strong capacity for timely payment of financial commitments. This capacity is not significantly vulnerable to foreseeable events.

      A
      High credit quality. `A` ratings denote a low expectation of credit risk. The capacity for timely payment of financial commitments is considered strong. This capacity may, nevertheless, be more vulnerable to changes in circumstances or in economic conditions than is the case for higher ratings.

      BBB
      Good credit quality. `BBB` ratings indicate that there is currently a low expectation of credit risk. The capacity for timely payment of financial commitments is considered adequate, but adverse changes in circumstances and in economic conditions are more likely to impair this capacity. This is the lowest investment-grade category. Speculative Grade

      BB
      Speculative. `BB` ratings indicate that there is a possibility of credit risk developing, particularly as the result of adverse economic change over time; however, business or financial alternatives may be available to allow financial commitments to be met. Securities rated in this category are not investment grade.

      B
      Highly speculative. `B` ratings indicate that significant credit risk is present, but a limited margin of safety remains. Financial commitments are currently being met; however, capacity for continued payment is contingent upon a sustained, favorable business and economic environment.


      CCC, CC, C
      High default risk. Default is a real possibility. Capacity for meeting financial commitments is solely reliant upon sustained, favorable business or economic developments. A `CC` rating indicates that default of some kind appears probable. `C` ratings signal imminent default.

      DDD, DD, D
      Default. The ratings of obligations in this category are based on their prospects for achieving partial or full recovery in a reorganization or liquidation of the obligor. While expected recovery values are highly speculative and cannot be estimated with any precision, the following serve as general guidelines. `DDD` obligations have the highest potential for recovery, around 90%-100% of outstanding amounts and accrued interest. `DD` indicates potential recoveries in the range of 50%-90% and `D` the lowest recovery potential, i.e., below 50%.

      Entities rated in this category have defaulted on some or all of their obligations. Entities rated `DDD` have the highest prospect for resumption of performance or continued operation with or without a formal reorganization process. Entities rated `DD` and `D` are generally undergoing a formal reorganization or liquidation process; those rated `DD` are likely to satisfy a higher portion of their outstanding obligations, while entities rated `D` have a poor prospect of repaying all obligations.
      Notes:
      "+" or "-" may be appended to a rating to denote relative status within major rating categories. Such suffixes are not added to the `AAA` category or to categories below `CCC`.

      `NR` indicates that Fitch Ratings does not publicly rate the issuer or issue in question.

      `Withdrawn`: A rating is withdrawn when Fitch Ratings deems the amount of information available to be inadequate for rating purposes, or when an obligation matures, is called, or refinanced.

      Rating Watch: Ratings are placed on Rating Watch to notify investors that there is a reasonable probability of a rating change and the likely direction of such change. These are designated as "Positive", indicating a potential upgrade, "Negative", for a potential downgrade, or "Evolving", if ratings may be raised, lowered or maintained. Rating Watch is typically resolved over a relatively short period.

      A Rating Outlook indicates the direction a rating is likely to move over a one to two-year period. Outlooks may be positive, stable, or negative. A positive or negative Rating Outlook does not imply a rating change is inevitable. Similarly, ratings for which outlooks are "stable" could be upgraded or downgraded before an outlook moves to positive or negative if circumstances warrant such an action. Occasionally, Fitch may be unable to identify the fundamental trend and in these cases, the Rating Outlook may be described as "evolving".
      National Long-Term Credit Ratings

      National Ratings are an assessment of credit quality relative to the rating of the "best" credit risk in a country. This "best" risk will normally, although not always, be assigned to all financial commitments issued or guaranteed by the sovereign state.

      A special identifier for the country concerned will be added at the end of all national ratings. For illustrative purposes, (xxx) has been used, in the table below.
      AAA(xxx)
      `AAA` national ratings denote the highest rating assigned in its national rating scale for that country. This rating is assigned to the "best" credit risk relative to all other issuers or issues in the same country and will normally be assigned to all financial commitments issued or guaranteed by the sovereign state.

      AA(xxx)
      `AA` national ratings denote a very strong credit risk relative to other issuers or issues in the same country. The credit risk inherent in these financial commitments differs only slightly from the country`s highest rated issuers or issues.

      A(xxx)
      `A` national ratings denote a strong credit risk relative to other issuers or issues in the same country. However, changes in circumstances or economic conditions may affect the capacity for timely repayment of these financial commitments to a greater degree than for financial commitments denoted by a higher rated category.

      BBB(xxx)
      `BBB` national ratings denote an adequate credit risk relative to other issuers or issues in the same country. However, changes in circumstances or economic conditions are more likely to affect the capacity for timely repayment of these financial commitments than for financial commitments denoted by a higher rated category. BB(xxx)
      `BB` national ratings denote a fairly weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Within the context of the country, payment of these financial commitments is uncertain to some degree and capacity for timely repayment remains more vulnerable to adverse economic change over time.

      B(xxx)
      `B` national ratings denote a significantly weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Financial commitments are currently being met but a limited margin of safety remains and capacity for continued timely payments is contingent upon a sustained, favorable business and economic environment.

      CCC(xxx), CC(xxx), C(xxx)
      These categories of national ratings denote an extremely weak credit risk relative to other issuers or issues in the same country. Capacity for meeting financial commitments is solely reliant upon sustained, favorable business or economic developments.

      DDD(xxx), DD(xxx), D(xxx)
      These categories of national ratings are assigned to entities or financial commitments which are currently in default.
      "

      Quelle: http://www.fitchratings.com/corporate/fitchResources.cfm?det…





      Zitat: "B Highly speculative. `B` ratings indicate that significant credit risk is present, but a limited margin of safety remains.


      Sowohl laut S&P als auch Fitch sind Jenoptik-Anleihen zu reinen "Zocker-Papieren" geworden ("Highly speculative") mit durchaus gegebenem Ausfallrisiko, also Insolvenz, von Jenoptik: "indicate that significant credit risk is present".



      Ist es nicht sehr traurig, was Späth, v. Witzleben & Co. aus Jenoptik gemacht haben bzw. Jenoptik zugrunde gerichtet haben könnten? Trotz Milliardensubventionen? :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 09:01:10
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Passt Späth da super hin...? Oberzocker von Jenoptik, der Milliarden vernichtete, jetzt zu den Spekulanten von Merrill Lynch?

      Hat S&P ihm/Jenoptik doch gerade fehlende Strategien bei Jenoptik vorgeworfen und Jenoptik herabgestuft. Wie Fitch auch...


      "SPIEGEL ONLINE - 03. Mai 2005, 08:19
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,354449,00.html

      Cleverles Karriere

      Lothar Späth wird Investmentbanker

      Nach seinen Aktivitäten als Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Chef des ostdeutschen Vorzeigekonzerns Jenoptik startet Lothar Späth seine nunmehr dritte Karriere. Für eine große US-Investmentbank soll er den hiesigen Markt betreuen.

      Lothar Späth: Künftig für Merrill Lynch aktiv
      Großbildansicht
      DDP
      Lothar Späth: Künftig für Merrill Lynch aktiv
      Frankfurt am Main - Späth wird nach einem Bericht des "Handelsblatts" neuer Chef der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch in Deutschland und Österreich. Laut Informationen aus dem Unternehmen wird er direkt an Stan O`Neill, den Vorstandschef von Merrill Lynch, berichten.

      Deutschland und Österreich gehören für die US-Investmentbank zu den fünf wichtigsten Märkten weltweit. Späth führt künftig rund 250 Mitarbeiter in beiden Ländern. Der Umsatz erreichte im vergangenen Jahr nach inoffiziellen Angaben rund 500 Millionen Euro. Merrill Lynch wollte sich zu dem Führungswechsel zunächst nicht äußern.

      Zwischen 1978 und 1991 war Späth Ministerpräsident des Bundeslandes Baden-Württemberg. 1991 legte er alle Mandate nieder, nachdem ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss gegen ihn wegen Vorteilsnahme ermittelt hatte. Im gleichen Jahr wurde das "Cleverle" Vorsitzender der Geschäftsführung der Jenoptik in Jena und forcierte den Umbau des Kombinats zum modernen Technologiekonzern. 2002 überraschte Späth mit seinem politischen Comeback, als Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) den Schwaben zum Minister für Wirtschaft und Arbeit im Schattenkabinett machte. 2003 wechselte Späth in den Aufsichtsrat von Jenoptik.
      "

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,354449,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 10:15:27
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Merry Wünscht betreibt noch Investmentbanking:laugh: da können sich deutsche Banken was von abschneiden. Die Welt dreht sich weiter und Cleverle organisiert:look: somuß das sein.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 13:56:20
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Tja tagchen,

      im Gegensatz zu vielen Losern hat Spaeth es zu was gebracht. Ob einige Flenner im Unterhemd an der Trinkhalle stehen oder aus dem Obdachlosenasyl posten wird ihn wenig stoeren.

      Wie ich bereits einmal sagte: Was stoert es die Eiche wenn sich die Sau daran reibt.

      Ich goenne Spaeth jeden Euro seines hart verdienten Geldes!!!!

      Mit Geschwafel von Insolvenz ist natuerlich wesentlich weniger zu verdienen, das erklaert vielleicht auch den Neidfaktor und die Bereitschaft zur Tatsachenverdrehung einiger User hier.

      Wer selber nicht leistungsbereit oder faehig ist der muss halt wenigstens schlecht ueber andere reden um die eigenen Unzulaenglichkeiten zu kaschieren.

      Waehrend andere gutes Geld verdienen. Auch mit Jenoptik! Vielleicht auch mit DEWB! Bestimmt nicht mit Tiraden und Insolvenzmaerchen. Derartige Falschinformationen vernichten eventuell das Einkommen gutglaeubiger Anleger (obwohl derjenige der den Threadtitel glaubt das auch verdient hat), nicht aber den Boersenwert von Jenoptik.

      Alles Weiter poste ich dann im Comeback Thread. Spaetestens mit Deinem Posting zu Spaeth hast Du klar gemacht dass es Dir nicht um Jenoptik sondern um irgendwelche persoenlichen Animositaeten geht. Ich habe keine Zeit fuer solchen Quatsch.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 19:04:13
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      dpa: Tritt Späth als Aufsichtsratschef bei Jenoptik zurück? Wer wird Nachfolger?

      WDH/Lothar Späth wird Deutschland-Chef von Merrill Lynch
      FRANKFURT - Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Investmentbank Merrill Lynch in Deutschland und Österreich. Eventuelle Interessenkonflikte will der 67-jährige Späth, der unter anderem im Aufsichtrat mehrer mittelständischer Unternehmen sitzt, durch die Aufgabe dieser Mandate ausschließen. "Ich werde meine Mandate weitgehend abbauen", sagte Späth am Dienstag. Er werde sich bei Merrill Lynch im Wesentlichen um die Koordinierung des Geschäfts kümmern und den einzelnen Bereichsleitern viel Freiraum lassen.

      Späth folgt auf den 48-jährigen Matthias Mosler, der vor drei Jahren als CEO die Führung von Merrill Lynch Deutschland übernommen hatte. Gleichzeitig war Mosler Chef des europäischen Aktiengeschäfts.

      Details zu seiner Strategie und Schwerpunkten seiner Arbeit bei Merrill Lynch nannte Späth nicht. Ein wichtiges Thema könne aber die Schaffung neuer Finanzierungsstrukturen für den Mittelstand sein oder das Geschäft mit notleidenden Krediten, sagte Späth. Hier sei auch die Kooperation mit anderen Instituten in Deutschland denkbar. Er verwies dabei auf die Zusammenarbeit mit der WestLB.

      Späth wird in seiner neuen Funktion direkt an den Chairman und CEO von Merrill Lynch, Stan O`Neal, berichten. Bislang hat Späth als Vize-Chairman Merrill Lynch im Europageschäft beraten. Er sei dabei bereits im Tagesgeschäft der Investmentbank aktiv gewesen, sagte Späth. Sein erster Kontakt zum Deutschlandchef von Merrill Lynch, Matthias Mosler, habe sich bei einer Roadshow zum Börsengang von Jenoptik ergeben. Späth war bis Juni 2003 Vorstandsvorsitzender der Jenoptik.

      Mosler wird sich zum Ende des Monats aus dem aktiven Geschäft zurückziehen und nach London zurückkehren. Laut Späth will Mosler etwas "grundsätzlich Neues machen".

      Vor dem Hintergrund der laufenden Kapitalismuskritik der SPD warnte Späth davor, ein Feindbild gegen jene Finanzinvestoren aufzubauen, die wesentlich zur Finanzierung deutscher Unternehmen beitragen könnten. In den USA sei es ein ganz normaler Vorgang, dass beispielsweise Pensionskassen Mittel sammeln, um diese über Private-Equity-Firmen in Unternehmen zu investieren./cs/sk
      © dpa - Meldung vom 03.05.2005 13:44 Uhr


      Quelle: http://portale.web.de/Finanzen/msg/5797752/



      Hier die Leistungen von Späth für "seine Aktionäre". Alles andere interessiert an der Börse nicht. Wer beim Börsengang von Jenoptik eingestiegen ist, hat ca. 50 % Verlust. Und das, obwohl es ständig Kapitalerhöhungen etc. gegeben hat...

      Späth war auch lange Zeit Aufsichtsrat, u. a. bei caatoosee: Die Bilanz ist nicht besser...




      Dieses zeigt, dass die meisten seiner Investitionen und Zukäufe für Jenoptik keinen Mehrwert gebracht haben, zumindest nicht für die Aktionäre.

      Im Prinzip ist eine Holding wie Jenoptik nichts anderes als ein Fonds, der nur aktiv in die unternehmerischen Entscheidungen der Töchter eingreift, die er besitzt. Somit ist auch jeder Chef einer Holding auch eine Art "Investmentbanker", der kauft und verkauft (wie Jenoptik es gerade plant). An den Einsätzen und Erlösen kann man dann gut ermessen, ob gut oder schlecht investiert oder "gezockt" wurde. Hier wohl eher schlecht...


      Caatoosee:





      Wo Späth sonst noch alles Chef bzw. Aufsichtsrat war, weiß ich nicht. Ist auch egal. Hat er den Aktionären nicht genug Schaden zugefügt?



      Jetzt vor einem möglichen Rücktritt von Herrn Späth:

      Ist das nun ein Verlust, wie einige hier jetzt argumentieren müssten? Wird Jenoptik deswegen fallen? Oder „freut“ sich die Börse heute angesichts der leichten "Kurserholung“ darüber?

      Wenn Späth für Jenoptik wichtig war, wird er schwer zu ersetzen sein, der Kurs müsste also nachgeben. Hat er Jenoptik mehr geschadet, müsste der Kurs steigen...

      Also: Positiv oder negativ der mögliche Rücktritt für Jenoptik?


      Oder setzt sich das "Cleverle" nur rechtzeitig vor der BGH-Entscheidung ab, so dass er bei der laut Jenoptik dann denkbaren Insolvenz nicht mehr im Blickpunkt steht?
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 11:14:36
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      So kann man es auch nennen:

      "Eventuelle Interessenkonflikte will der 67-jährige Späth, der unter anderem im Aufsichtrat mehrer mittelständischer Unternehmen sitzt, durch die Aufgabe dieser Mandate ausschließen. " Ich werde meine Mandate weitgehend abbauen" , sagte Späth am Dienstag."

      :laugh::laugh::laugh:

      Komisch, ich sehe immer noch die TITANIC, nur daß in unserem Boot der Kapitän als erstes aussteigt.

      Im gewissen Sinne "Leid tun mir halt" die zurückgebliebenen Passagiere ( Aktiobnäre, Mitarbeiter, Kreditgeber, Lieferanten usw.) und Möchte-Gern-Manager und Erben dieser amerikanischen Managerkultur "made im Musterländle"

      1.) Hier nochmals zum Nachlesen meine Lieblingslektüre zum Cleverle:
      http://www.sgipt.org/politpsy/politik/portr/spaethl.htm#Hint…


      2.) DORT LEIDER NOCH NICHT ERWÄHNT MEINE BUCHEMPFEHLUNG,
      wie man zum " GröV.V.AV-AZ" wird:
      (" GröV.V.AV-AZ" = Größter VorstandsVorsitzender und AufsichtsatVorsitzenden Aller Zeiten)
      ISBN 3-88243-220-9 " Die Maultaschen-Connection"
      Steidl-Verlag Göttingten 1992

      Belegt eindrucksvoll den selbstlosen Lebenseinsatz des Jenoptik-Aufsichtsratchef und Vorstandsvorsitzenden aD. und Bundeswirtschaftsminsiter in spe Prof. Dr. h.c. LOTHAR SPÄTH alias " Das Cleverle"


      Ansonsten lehne ich mich genüßlich zurück und schaue zu, wie manche User "nor(bi)"-malerweise uns glaubhaft zu machen versuchen, daß es sich im speziellen Fall hier lohnt gegen den Strom und den Trend zu schwimmen.

      :confused:

      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:13:59
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Hallo ohfas, schoen mal wieder was von dir zu hoeren. Und gleich 2 Buchtips, ich bin echt positiv ueberrascht, Deine postings machten bisher auf mich nicht den Eindruck dass Du ueber Comic-Niveau herauskommst, weder inhaltlich noch orthographisch, also herzlichen Glueckwunsch und entschuldige bitte meinen Irrtum!

      Auch die neue Variation meines Nicks Nor (bi) ist ueberaus originell und intelligent, ein weiterer interessanter Einblick in die gewaltige Tiefe Deines Geistes. Sollte es sich etwa um einen Flaschengeist handeln?

      " bi" ist in diesem Zusammenhang uebrigens als " Boersen Interessiert" zu verstehen so dass wir wohl leider auf sexuellem Gebiet mangels zu Dir kompatibler Neigungen meinerseits nicht zusammenkommen werden.

      Das soll Dich aber keinesfalls an der Weiterfuehrung Deiner erleuchtenden Mitarbeit in diesem Thread hindern.

      Es sind die gebildeten und boersenerfahrenen User wie Du, mit denen ich den Austausch suche. Die hohe Kompetenz Deiner Beitraege die sicherlich nur mit Hilfe eines ganz speziellen Niveaus von Sachkenntnis erreichbar ist leistet mir eine wertvolle Hilfestellung in meinen Anlageentscheidungen.

      Also nochmals besten Dank, mach weiter so, WO und Deutschlands Aktionaere brauchen Dich!!!!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 18:11:09
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      "DGAP-Ad hoc: caatoosee AG deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Kapitalmaßnahmen

      caatoosee AG: Kapitalerhöhung wird planmäßig umgesetzt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Leonberg, 04. Mai 2005

      Die Sachkapitaleinbringung der Teraport GmbH durch die M+W Zander Gruppe und die der OuterBounds Technologies Inc. sowie die Barkapitalerhöhung in Höhe von 5 Mio. EUR, gezeichnet durch den Absolute Return Europe Fund, ist erfolgreich abgeschlossen. Am 02. Mai 2005 hat die caatoosee ag vor dem Landgericht Stuttgart einen Prozessvergleich mit den Aktionären der caatoosee ag geschlossen, die gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 10. Februar 2005 Anfechtungsklage erhoben haben. Die Anfechtungskläger haben Ihre Klagen zurückgenommen. Der Rechtsstreit ist damit erledigt. Dadurch wurde die Umsetzung der am 10. Februar 2005 auf der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalmaßnahmen möglich.

      Die von der Mehrheit (90,5 % Ja-Stimmen) der Aktionäre am 10. Februar 2005 beschlossenen Kapitalmaßnahmen werden damit fristgerecht umgesetzt. Dazu gehörten die Kapitalherabsetzung im Verhältnis von 4:1 und die Kapitalerhöhung durch die Sachkapitaleinbringungen der zur M+W Zander Gruppe gehörenden Teraport GmbH und der OuterBounds Technologies Inc. sowie eine Barkapitalerhöhung durch den Absolute Return Europe Fund, einem Investmentfond der FM Fund Management Ltd.. Die neue Struktur stellt die konsequente Erweiterung der im Oktober 2004 angekündigten Neuausrichtung der caatoosee ag dar. Mit Sigma, OuterBounds und Teraport verfügt caatoosee über profitable Gesellschaften in Asien, Nordamerika und Deutschland. Damit ist der Umbau der Gesellschaft vom Softwareanbieter hin zum Anbieter für Dienstleistungen und Lösungen für das weltweit wachsende Segment des IT Outsourcing und ASP Geschäftes vollzogen. Durch die Barkapitalerhöhung wird die Finanzlage der Gesellschaft zudem signifikant gestärkt. Die Teraport GmbH bündelt die IT Aktivitäten der zur Jenoptik AG gehörenden M+W Zander und ist als IT Outsourcing und Service Unternehmen vor allem im Engineering Umfeld tätig. Sie beschäftigt ca. 80 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2004 einem Umsatz von 23,3 Mio. EUR und einen operativen Gewinn in Höhe von 3,3 Mio. EUR. Die OuterBounds Technologies Inc., mit Sitz in Atlanta, USA, bietet Application Service Providing Leistungen im Rahmen des IT Outsourcing an. Mit den wichtigsten Zielmärkten Versicherungen und Gesundheitswesen erzielte OuterBounds 2003 mit durchschnittlich 15 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Mio. USD und einen Gewinn in Höhe von 0,3 Mio. USD.

      Der maßgebliche Inhalt des Prozessvergleichs wird am 06. Mai 2005 im elektronischen Bundesanzeiger, in der Financial Times Deutschland sowie auf der caatoosee - Website veröffentlicht.

      Der Vorstand

      caatoosee ag

      stefan ahrens ph + 49 (0) 7152.355-6616 fx + 49 (0) 7152.355-6660 stefan.ahrens@caatoosee.com

      caatoosee ag Riedwiesenstr. 1 71229 Leonberg Deutschland

      ISIN: DE0006178353 WKN: 617835 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.05.2005

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 04. Mai 2005, 14:14 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1032352
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:51:57
      Beitrag Nr. 1.042 ()



      Börse Online 18/2005:




      "... T I T E L
      TecDAX im Härtetest: Einschätzung für alle 30 Aktien
      Extra-Chance: Jetzt mit TecDAX-Anwärtern verdienen 16..."


      Seite 20/21, Tabelle sinngemäß:

      "... Jenoptik Technologieholding
      Kurs am 25.04.2005: 8,68
      Empfehlung: Halten
      Kommentar: Börsengang des ehemaligen Kerngeschäfts ist eingepreist"
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:03:39
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Die Serie der Herabstufungen setzt sich fort. Drastische Senkung des Kurszieles durch die NordLB:

      "06.05.2005 - 12:29 Uhr
      NordLB senkt Kursziel von Jenoptik auf 8,50 (10) EUR

      Einstufung: Bestätigt "Halten"
      Kursziel: Gesenkt auf 8,50 (10,00) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 0,39 EUR
      2006: 0,57 EUR

      Die Analysten der WestLB halten Jenoptik für angemessen bewertet. Das DCF-Modell habe einen fairen Wert von 8,64 EUR je Aktie ergeben, heißt es. Positv sei die Aufgabe des Segments "Clean Systems" zu beurteilen, die durch die Entkonsolidierung des Bereichs Gebäudetechnik und den geplanten Börsengang von Singapur Facility Engineering eingeleitet worden sei, heißt es weiter. Höhere Bewertungen seien aber erst nach der vollständigen Trennung zu rechtfertigen. Gefahr drohe Jenoptik durch einen drohenden Rechtstreit, jedem der freien Aktionäre der ehemaligen Tochtergesellschaft DEWB eine Abfindung von 26,51 EUR je Aktie zahlen zu müssen. Dieses Risiko sei allerdings bereits in der der neuen Bewertung enthalten. (ENDE) Dow Jones Newswires/6.5.2005/kk/tl/gos"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23632427&r=0&se…


      "JENOPTIK: Halten
      06.05.2005 16:25:21

      Die Analysten der Nord LB bewerten am 6. Mai die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Halten". Das Kursziel wird von 10,00 Euro auf 8,50 Euro gesenkt.

      JENOPTIK habe mit Veröffentlichung der Jahreszahlen 2004 einen Ausblick auf das erste Quartal 2005 gegeben. Der Umsatz solle ca. 400 Mio. Euro betragen. Hierin seien bereits nicht mehr die Umsätze aus dem entkonsolidierten Bereich Gebäudetechnik von ca. 86 Mio. Euro enthalten. Beim EBIT erwarte der Konzern einen Betrag zwischen 8,0 Mio. Euro bis 10,0 Mio. Euro, das EBT solle positiv ausfallen. Aufgrund der seit 2005 angewandten Bilanzierung nach IFRS würden sich die Quartalszahlen nicht mehr mit denen in 2004 nach HGB veröffentlichten vergleichen lassen.

      JENOPTIK beabsichtige, sich komplett vom Segment Clean Systems zu trennen. In einem ersten Schritt habe man den Bereich Gebäudetechnik entkonsolidiert. In einem nun folgenden Schritt sei für das Singapur Facility Engineering ein Börsengang in Singapur geplant. Damit habe die Konzernführung eine schrittweise Aufgabe des Segments Clean Systems eingeleitet. Dies sehen die Analysten positiv, jedoch rechtfertige erst die vollständige Trennung von diesen Aktivitäten höhere Börsenbewertungen. Zudem drohe JENOPTIK in einem Rechtsstreit, jedem der freien Aktionäre der ehemaligen Tochtergesellschaft DEWB ein Abfindungsangebot von 26,51 Euro je Aktie zahlen zu müssen. In diesem offenen Rechtsstreit sei in zweiter Instanz in einem Fall gegen JENOPTIK entschieden worden, jedoch bewerte der Konzern das hieraus entstandene Risiko mit unter 50 Prozent und habe deshalb keine Rückstellungen gebildet.

      Mit einem KGV von 14,9 auf Basis 2006 halten die Analysten die Aktie für angemessen bewertet. Das EPS für 2005 und 2006 liege bei 0,39 Euro beziehungsweise 0,57 Euro."

      Quelle: http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:15:11
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Das Risiko aus dem Streit zwischen den DEWB Aktionären ist m.E. weit höher als 50% (!!).

      Etliche Aktionäre haben bereits ihre Aktien der Jenoptik angedient! Sollten diese auch klageweise vorgehen muss Jenoptik eine Bürgschaft in Höhe des Streitwertes bilden was sich kapitalbindend für die Jenoptik auswikren könnte. Die Bank bürgt für Jenoptik nur solange auch Jenoptik Kohle bereitstellen kann. Sollten die Banken einen Rückzieher machen muss Jenoptik selbst diese Bürgschaften stellen.
      Je mehr DEWB Aktionäre Aktien der Jenoptik andienen desto höher wird der Druck auf Jen und deren geldgebenden Banken.

      Wer so arrogant wie Jenoptik vorgeht hat es nicht anders verdient, also immer fleißig andienen...

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 22:39:32
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      @dg6nds

      wenn Du mir sagst, wie ich andiene gerne. Ich habe 9K.

      NETTI_II
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 00:23:14
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Brief an Jenoptik: "Bitte n Aktien gegen je 26,51 Euro tauschen."?
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 18:47:49
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      [posting]16.555.454 von NETTI_II am 07.05.05 22:39:32[/posting]Hallo,

      dazu verweise ich gerne auf den DEWB Thread wo diese Andienungsversuche im Detail besprochen werden.

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 19:03:33
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      "Jenoptik-Tochter in Singapur will 2005 Dividende zahlen
      Dienstag 10 Mai, 2005 16:00 CET

      - von Markus Wacket -

      Berlin (Reuters) - Die Jenoptik-Anlagenbautochter M+W Zander Facility Engineering will noch 2005 nach ihrem Börsengang in Singapur eine Dividende an die Aktionäre zahlen.

      Für das Jahr 2005 plane das Unternehmen eine Ausschüttung zwischen 40 und 60 Prozent des Nettogewinns, heißt es in dem Prospekt, der der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorlag. Im dritten Quartal dieses Jahres solle bereits eine Zwischendividende von 0,7 Cent je Aktie gezahlt werden. "Politik der Unternehmensführung ist es, beständig Dividenden zu zahlen", heißt es weiter. Für 2004 wies die Jenoptik-Tochter bei rund einer Milliarde Euro Umsatz einen Nettogewinn von rund 25 Millionen Euro ohne Einmaleffekte aus. In diesem Jahr soll der Gewinn weiter gesteigert werden. Die Schulden des Unternehmens werden demnach beim Börsengang etwa 55 Millionen Euro betragen. Die Jenoptik-Aktie drehte nach der Meldung ins Plus und notierte in einem schwächeren Markt etwa 1,5 Prozent fester.

      OPERATIVE MARGE BETRUG 2004 RUND 5 PROZENT

      Wie aus dem Prospekt weiter hervorgeht, erzielte die Firma 2004 eine operative Rendite von etwa 5 Prozent und einen Gewinn von gut 4 Cent pro Aktie ohne Sondereffekte. Jenoptik als Mutterkonzern hat bislang keine Angaben zu Ergebnis oder Profitabilität der Tochter gemacht, die in Singapur an die Börse soll. Das Unternehmen wollte auch zu diesen Informationen keine Stellung nehmen.

      Jenoptik hatte angekündigt, sich im Zuge des Konzernumbaus von dem Geschäft mit einem Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro trennen. Es umfasst im Wesentlichen den Bau von Reinraumfabriken für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie. Nach Reuters-Informationen aus Kreisen der Branche will der Konzern 49 Prozent der Anteile an die Börse bringen - und dies möglichst noch im Mai. Davon erhofft sich der Konzern den Kreisen zufolge Erlöse von bis zu 300 Millionen US-Dollar. In der vorliegenden Ausgabe des Prospekts sind hierzu noch keine Angaben gemacht.

      In den nächsten maximal zwei Jahren will sich Jenoptik von seinen Anteilen an dem Segment möglichst vollständig trennen. Kerngeschäft soll dann das relativ kleine, aber profitable Geschäft mit Lasern und optische Geräten (Photonics) werden.

      Der Altanteilseigner hat sich dem Prospekt zufolge verpflichtet, in den sechs Monaten nach Börsengang keine weitere Aktien auf den Markt zu bringen. Die Mehrzuteilungsoption beim Börsengang, der so genannte Greenshoe, soll demnach 15 Prozent der insgesamt 648 Millionen Aktien betragen."

      Quelle: http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 00:45:05
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Es scheinen sich die Befürchtungen zu bestätigen :cry: :cry: :

      "... Die Schulden des Unternehmens werden demnach beim Börsengang etwa 55 Millionen Euro betragen."

      Quelle: S. o.

      Nur 55 Mio. Euro Schulden bei der Tochter! Wo ist denn der dreistellige Millionen-Euro Rest? :cry: Vermutlich bei Jenoptik. :cry: Oder der Erlös wird zur Schuldentilgung verwendet... :cry:

      D. h.: Wir behalten die Schulden und wer weiß, wer den Erlös bekommt. Jenoptik oder die Tochter... :cry:

      S&P, Fitch, NordLB & alle anderen wußten schon, warum sie Jenoptik herabgestuft hatten, bis auf CCC+ bzw. Kursziel 8,5 Euro... :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 00:18:24
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Die letzten News von heute zu Jenoptik laut http://news.google.de:

      ARD.de:

      "...
      Jenoptik verschwimmt die Bilanz
      Der Technologiekonzern Jenoptik hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005 bei leicht höherem Umsatz deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank von Januar bis März auf 10,8 Millionen Euro....
      "

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_102388


      "NordLB: Quartalsergebnisse von Jenoptik wie erwartet
      === Einstufung: Bestätigt "Hold" Fairer Wert: Bestätigt 8,60 EUR === Nach Ansicht der NordLB sind die Ergebnisse des ersten Quartals von Jenoptik mehr oder weniger "in line" ausgefallen, wobei der Umsatz des Segments Clean Systems etwas höher, der der Optik-Sparte Photonics etwas niedriger als erwartet ausgefallen ist. Die Entwicklung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands im Segment Photonics werde sehr positiv gesehen. (ENDE) Dow Jones Newswires/12.5.2005/jel/alfap/see/rz/ps
      "

      Quelle: http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=23643…
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 15:33:42
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      JENOPTIK-Tochter erhält Auftrag von der Bundeswehr

      Die Jena-Optronik GmbH hat von der Deutschen Bundeswehr im Bereich Sicherheitstechnik einen Großauftrag erhalten.

      Wie die im Bereich Photonics tätige Tochter der im TecDAX notierten JENOPTIC AG am Donnerstag bekannt gab, beinhaltet das Abkommen die Lieferung von Beobachtungsausstattungen zur Aufklärung, Beobachtung und Vermessung. Das Auftragsvolumen wurde auf 11 Mio. Euro beziffert.

      Bei dem entsprechenden Instrument mit der Bezeichnung NYXUS handelt es sich um ein Gerät, welches mit einem Laserentfernungsmesser, einem GPS-Empfänger sowie einem digitalen Kompass ausgestattet ist. Es arbeitet sowohl bei Tageslicht als auch über Infrarot-Technik bei Nacht sowie bei diffusem Licht, da das Gerät die Überlagerung von Tagsicht- und Wärmebildkanal ermöglicht.

      Die Aktie von JENOPTIK notiert aktuell mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 8,94 Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 19:34:52
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Jenoptik erneut von Fitch herabgestuft

      Grund: Zweifel an der Unternehmensführung


      "1.05.2005 - 17:25 Uhr
      Fitch senkt Rating für Jenoptik auf "B" von "B+"

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Fitch Ratings hat die Bonität für die vorrangigen nicht besicherten Verbindlichkeiten der Jenoptik AG, Jena, auf "B" von "B+"
      gesenkt. Das Kurzfristrating wurde mit "B" bestätigt. Der Ausblick sei weiter "stabil", teilte die Ratingagentur am Dienstag mit. Die Abstufung der Bonität erfolge wegen der Sorge um die Führung des Unternehmens (Corporate Governance). Fitch hatte Jenoptik im Oktober 2004 zwecks möglicher Abstufung auf die Beobachtungsliste gesetzt. Sie reagierte damit seinerzeit auf die Ankündigung des Unternehmens, dass die Jenoptik-Tochter M+W Zander eine Übernahme dee IT-Gesellschaft caatoosee AG erwäge.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/12/31.5.2005/mi/chr


      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=236…


      Auf deutsch heißt das wohl, Fitch hält Späth & Co. für unfähig oder sieht andere Probleme im Vorstand und Aufsichtsrat...
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 10:31:49
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Demnach müßte B- eine Heraufstufung sein.?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:40:05
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Ob damit in puncto "dringend anstehende Lösung der Finanzprobleme" und "Glaubwürdigkeit des Mangements" etwas gewonnen wurde ??????

      :confused::confused:


      01.06.2005 19:23:07 (dpa-AFX) versenden drucken > vor
      240 Datensätze gefunden.
      DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG Strategische Unternehmensentscheidung JENOPTIK AG: IPO der M+W Zander Tochter in Singapur nicht im 1. Halbjahr Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Der geplante Börsengang der zum Jenoptik-Konzern gehörenden M+W Zander Tochter in Singapur wird nicht im 1. Halbjahr erfolgen Aufgrund des aktuellen Marktumfeldes in Singapur haben die JENOPTIK AG und die M+W Zander Holding AG mit den Konsortialführern beschlossen, den geplanten Börsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd. an der Börse Singapur (Singapore Exchange Securities Trading Limited) zeitlich anzupassen. M+W Zander analysiert die Marktbedingungen, um den IPO zu einem geeigneteren Zeitpunkt durchführen zu können. Der Börsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd. an der Börse Singapur wird deshalb nicht im 1. Halbjahr 2005 stattfinden. Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484; http://www.jenoptik.de Jenoptik AG Carl-Zeiss-Straße 1 07739 Jena Deutschland ISIN: DE0006229107 (TecDAX) WKN: 622910 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.06.2005

      Quelle: dpa-AFX
      :eek:

      In einem Punkt scheinen zumindest die Mannen von Witzleben & Co wirklich dazugelernt zu haben :

      Es lohnt nicht die Aktionäre bis oder während der Hauptversammlung für dumm zu verkaufen, sondern es ist glaubwürdiger - wie soeben geschehen - vorher die Hosen herunter zu lassen!!!

      Ansonsten meine Wertung:
      Die Kiste mit den Sargnägeln ist wieder in greifbare Nähe gerückt bei Jenoptik ...
      :cool:
      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:07:48
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Weltweit Börsen auf Mehrjahreshoch - und trotzdem will niemand die Jenoptik-Tochter haben. Kann es noch bessere Zeitpunkte für einen Börsengang geben?

      "Die JENOPTIK AG gab am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt, dass der geplante Börsengang der zum Konzern gehörenden M+W Zander Tochter in Singapur nicht im ersten Halbjahr erfolgen wird.

      Aufgrund des aktuellen Marktumfeldes in Singapur haben JENOPTIK und M+W Zander Holding mit den Konsortialführern beschlossen, den geplantenBörsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd. an der Börse Singapur zeitlich anzupassen. M+W Zander analysiert die Marktbedingungen, um den IPO zu einem besseren Zeitpunkt durchführen zu können, so die Mitteilung weiter. Somit wird der Börsengang an der Börse Singapur deshalb nicht im ersten Halbjahr 2005 stattfinden.

      Die Jenoptik-Aktie schloss am Mittwoch bei 8,75 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      JENOPTIK AG

      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),19:45 01.06.2005


      Quelle: Parallel-Thread


      Im Klartext: Da niemand den Jenoptik-Teil haben will, tendiert der Wert somit gegen Null oder sehr niedrig, da Jenoptik sicher für fast jeden Preis verkauft hätte - wenn es einen geben würde... :cry: :cry: :cry: :cry:

      Damit ist somit bereits der n-te Versuch des Unternehmensverkaufs geplatzt und die neue Strategie von Jenoptik nicht umsetzbar.

      Wie lange kann Jenoptik sich noch halten?

      Vorstand und Aufsichtsrat sind somit mehrfach gänzlich gescheitert.

      Einzig konsequent wäre jetzt ein geschlossener Rücktritt des Aufsichtsrats und die Entlassung des kompletten Vorstandes um Jenoptik noch zu retten.

      Wie viele Fehler dürfen die sich noch erlauben?

      Die Hauptversammlung sollte verschoben werden um einen neuen Aufsichtsrat wählen zu können.

      Traurig, traurig... :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:30:08
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Tut mir leid
      Mein persönliches Kursziel:

      JENOPTIK shares

      S T R O N G - S E L L

      K U R S Z I E L : - E N D E 2 0 0 5

      -5,50- E U R O



      Möglicherweise
      Außerordentliche Hauptversammlung wegen Kapitalschnitt ?

      Dann jedoch Kursziel:
      (vor Kapitalschnitt)

      -3,50- E U R O



      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:26:48
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      "02.06.2005 17:57 Uhr

      Marktbericht Deutschland

      Aktien Frankfurt Schluss: DAX mit Verschnaufpause - Autowerte weiter im Blick

      FRANKFURT (dpa-AFX) -

      ...

      Jenoptik fielen im TecDAX bei hohen Umsätzen um 7,20 Prozent auf 8,12 Euro an das Index-Ende. Der ostdeutsche Technologiekonzern verschiebt den Börsengang des größten Geschäftsbereichs M+W Zander Facility Engineering in Singapur. Die WestLB senkte daraufhin die Anlageempfehlung für die Jenoptik-Aktie. Der wegen eines schwachen Marktumfeldes aufgeschobene Börsengang erhöhe das Risiko, dass es doch nicht so rasch zu der angekündigten Veränderung des Geschäftsmodells von Jenoptik komme./fs/zb"

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/bericht.php?nws_id=100040677…
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:47:44
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      "Analysen - TecDAX

      02.06.2005
      JENOPTIK Downgrade
      WestLB

      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) von "outperform" auf "neutral" zurück und reduzieren das Kursziel von 10 auf 9 EUR.

      Nach Ansicht der Analysten erhöhe der wegen eines schwachen Marktumfeldes aufgeschobene Börsengang von M+W Zander Facility Engineering in Singapur das Risiko, dass es doch nicht so rasch zu der angekündigten Veränderung des Geschäftsmodells von JENOPTIK komme. Dies begrenze eine weitere überdurchschnittliche positive Entwicklung der Aktie, denn der Bereich Dienstleistungen rund um Hightech-Gebäude und -Produktionsanlagen sei von geringen Margen und hohem Kapitalaufwand geprägt.

      JENOPTIK habe bisher nur mitgeteilt, dass das IPO nicht im ersten Halbjahr 2005 stattfinden werde. Aussagen, ob es in der zweiten Jahreshälfte erwartet werden könne, hätten gefehlt.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von JENOPTIK nunmehr mit dem Votum "neutral".
      "

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 19:28:25
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Wie heißt es so schön:
      "Aussagen, ob es in der zweiten Jahreshälfte erwartet werden könne, hätten gefehlt."

      ...so etwas nenne ich die höflich diplomatische Art, wie sich Analysten auszudrücken pflegen...
      um auch morgen noch ein Gespräch mit dem Vorstand zu bekommen.

      Für Anleger bedeutet dies jedoch konkret:

      Das JENOPTIK-Management war noch nicht einmal in der Lage zusagen, "OB ?"es zu einem Börsengang kommt, geschweige denn
      "WANN JEMALS ?"
      ....
      Der Kursverfall um über 7 % heute war nur der Anfang.
      Morgen steht die 6 vor dem Komma und nicht mehr lange mein Kursziel von 5,50 Euro.
      Die Jenoptik-Aktionäre dürfen sich auf eine gemütliche Hauptversammlung freuen.



      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 20:59:58
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      "Geplatzter Börsengang bremst die Entflechtung des Jenoptik-Konzerns

      von Uwe Müller

      Jena - Beim geplanten Konzernumbau muß die Jenoptik AG einen schweren Rückschlag verkraften. Der Börsengang der Halbleiter-Tochter M+W Zander Facility Engineering, der demnächst in Singapur erfolgen sollte, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Als Reaktion auf die schlechte Nachricht haben Analysten der WestLB die im Technologieindex TecDax notierte Jenoptik von "outperform" auf "neutral" herabgestuft. Zeitweilig verlor die Aktie sechs Prozent ihres Wertes.

      "Das Marktumfeld in Singapur ist leider nicht ideal", begründete Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben den Schritt gegenüber der WELT. Mehr als die Hälfte der IPO der letzten Monate seien "unter Wasser", daraufhin habe die begleitende Bank zum Aufschub geraten. Sobald sich das Klima bessere, werde das Vorhaben erneut angepackt. Von Witzleben: "Alles ist vorbereitet, der Prospekt erstellt."

      Der Anlagenbauer M+W Zander Facility Engineering plant und baut Reinräume für Chipfabriken. Das etwa eine Mrd. Euro schwere Geschäft bindet viel Kapital und gilt als nicht sonderlich profitabel. Der Börsengang - zunächst sollten bis zu 49 Prozent der Anteile plaziert werden - hätte vermutlich rund 120 Mio. Euro in die Konzernkasse gespült.

      Perspektivisch will Vorstandschef von Witzleben sämtliche M+W-Aktivitäten abstoßen, so etwa im Bereich der Gebäudetechnik: "Dazu werden wir unseren Aktionären auf der Hauptversammlung in der nächsten Woche wie geplant einen Beschlußantrag vorlegen." Trotz der nun eingetretenen Zeitverzögerung soll die Operation Entflechtung in etwa zwei Jahren abgeschlossen sein: "Wir gehen den Weg ohne Wenn und Aber."

      Die Strategie sieht vor, Jenoptik künftig auf das margenträchtigere Geschäft "industrielles Licht" (Laser, Optiken und Sensoren) zu fokussieren. Das bedeutet indes: Der Umsatz wird von 2,5 Mrd. Euro auf rund eine halbe Mrd. Euro sinken, die Belegschaft wird auf 3000 Mitarbeiter gedrittelt.

      Artikel erschienen am Fr, 3. Juni 2005
      "

      Quelle: http://www.welt.de/data/2005/06/03/726755.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:28:37
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      JENOPTIK Outperformer
      Donnerstag 2. Juni 2005, 16:44 Uhr

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit"Outperformer" ein.
      Die M+W Zander Facility Engineering Ltd. werde im ersten Halbjahr 2005 nicht an die Börse gehen. Die aktuellen Marktbedingungen würden den Verantwortlichen für dieses Vorhaben nicht geeignet erscheinen, so dass das IPO ohne Nennung eines konkreten Zeitplans verschoben worden sei.

      Die Verschiebung des IPO könnte den Aktienkurs der Jenoptik temporär belasten, mittelfristig erwarte man aus der Fokussierung auf die Photonik-Sparte aber unverändert positive Kursauswirkungen. Man verweise allerdings auf das nach wie vor bestehende Risiko aus der anstehenden Entscheidung über die Abfindung der ehemaligen DEWB-Aktionäre.

      Die Analysten der LRP bestätigen ihre "Outperformer"-Einschätzung für die JENOPTIK-Aktie. Das Kursziel 12/2005 sehe man bei 10 EUR.

      ----------------------

      JENOPTIK buy
      Donnerstag 2. Juni 2005, 13:57 Uhr

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) im aktuellen "AnlageFlash" mit "buy" ein.
      Der JENOPTIK-Konzern, der sich mitten in einer Reorganisation befinde, werde die in Singapur vorgesehene Börseneinführung der Tochter M+W Zander Facility Engineering verschieben. Zunächst sei der Börsengang noch für Mai geplant gewesen. Jetzt solle ein "geeigneter Zeitpunkt" hierfür gewählt werden. M+W Zander setze mit Reinräumen für die Chipherstellung rd. 1 Milliarde Euro um.

      Insgesamt habe JENOPTIK seine lang angelegte Desinvestitionsstrategie gestern bestätigt. Danach sei bekanntlich geplant, sich nicht nur von dieser Engineering-Tochter, sondern auch von dem Stuttgarter Gebäudedienstleister M+W Zander in den nächsten 2 Jahren zu trennen. JENOPTIK wolle sich somit zukünftig voll auf den margenstärkeren Optik-Bereich Photonics konzentrieren.

      Mittelfristig sollte sich die Reorganisation auszahlen. Kurzfristig könnte die verschobene Börsenplatzierung den Kurs der Aktie belasten. Die Analysten würden am bisherigen Kursziel von 10 Euro erst Mal festhalten.

      Die Empfehlung der Analysten von SEB lautet "buy" für die JENOPTIK-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:55:34
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Jeder normale Angestellte wäre bei eienr derartigen Folge von Fehlern längst entlassen worden. Aber Vorstände und Aufsichtsräte können anscheinend schlecht sein ohne Konsequenzen fürchten zu müssen...
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 23:37:29
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Die Berichte in der Zeitung vor Ort werden auch kritischer:

      OTZ.de:

      "Donnerstag, 02.06.2005

      Jenoptik-Tochter verschiebt Börsengang

      Witzleben hält an Konzernaufspaltung fest Stuttgart (OTZ). Der Börsengang der Jenoptik-Tochter M+W Zander in Singapur wird nicht im 1. Halbjahr 2005 erfolgen, teilte die Jenoptik AG Jena mit.

      Aufgrund des aktuellen Marktumfeldes in Singapur habe man beschlossen, den Börsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd. "zeitlich anzupassen". Die Marktbedingungen würden analysiert, um einen geeigneteren Zeitpunkt zu finden.

      Zuvor hatte die Ratingagentur Fitch ihre Bonitätsbewertung für Jenoptik und die 150 Millionen Euro schwere Anleihe auf "B" von zuvor "B+" zurückgeschraubt, berichtete Reuters. Hauptgrund sei die Übernahme der IT-Firma Caatoosee durch M+W Zander Facility Engineering. Der Transaktion mangele es an ökonomischem Sinn, darüber hinaus hätten in der Vergangenheit Überschneidungen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat beider Unternehmen bestanden.

      Mit einem "B" erreicht Jenoptik lediglich noch eine mangelhafte Bewertung und rangiert auf der insgesamt 22-stufigen Skala von Fitch auf dem achtschlechtesten Rang. Anleihen dieser Art gelten wegen des hohen Ausfallrisikos als "Ramsch-Papiere" (Junk)
      , hieß es dazu bei Reuters.


      Jenoptik hält ungeachtet des verschobenen Börsengangs an der geplanten Aufspaltung des Konzerns fest. "An der Strategie ändert sich null Komma nichts. Der Schnitt kommt", sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG, Alexander von Witzleben, gestern in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Jena. Der Vorstandschef trat Befürchtungen von Bankanalysten entgegen, der Konzernumbau könnte ins Stocken geraten. In den vergangenen Wochen seien Börsengänge in Singapur nur "mäßig erfolgreich" gewesen, sagte von Witzleben. Unter diesen Bedingungen wolle Jenoptik den Verkauf von Aktien der auf den Bau von Elektronik-Fabriken spezialisierten Singapur-Tocher mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro "nicht mit Gewalt forcieren".

      Die Jenoptik-Aktionäre sollen am Dienstag auf der Hauptversammlung in Weimar der geplanten Trennung vom Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik zustimmen, der 2004 insgesamt 2,15 Milliarden Euro zum Konzernumsatz von 2,52 Milliarden Euro beisteuerte.
      02.06.2005

      OTZ - OSTTHÜRINGER Zeitung Verlag GmbH & Co. KG
      "

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=o…
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 08:37:35
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      short bis 7€

      SAL8QZ

      fällig dez 05

      (nur meine Meinung)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:07:13
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      ARD.de

      "...Deutsche Bank senkt den Daumen
      Für Papiere des Technologiekonzerns Jenoptik ging es am Freitag erneut bergab. Die Analysten der Deutschen Bank stuften die Titel am Morgen auf "Halten" von zuvor "Kaufen" herunter. Am Vortag hatte Jenoptik mitgeteilt, dass der Börsengang einer Tochter verschoben werden müsse....
      "

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_105994
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 10:50:55
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      [posting]16.784.402 von tagchen am 02.06.05 23:37:29[/posting]tagchen, laut Posting Nr.848 vom 23.02.2005 von Norbi2 ist die OTZ ein ostdeutsches Savannenblatt.

      Ob Norbi 2 noch mitliest?????

      Aber das ist ja wohl nicht mehr relevant.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:37:11
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      @ Mr. Witzleben

      Sie und Ihre Mannen sind angezählt....

      Soeben heute morgen eine halbe Millionen Stück gehandelt,
      eine sieben vor dem Komma,
      und weiterhin stark fallend,
      und die Analysten drehen den Daumen reihenweise von Norden in Richtung Süden

      Bin gespannt, ob Sie der HV noch beiwohnen werden...


      Weiterhin STRONG SELL auf 5,50 Euro.

      OHFAS
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 14:37:45
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Jenoptik downgraded to "sell"

      Friday, June 03, 2005 7:54:51 AM ET
      DZ BANK


      LONDON, June 3 (newratings.com) - Analysts at DZ Bank downgrade Jenoptik (JEN.ETR) from "buy" to "sell." The target price has been reduced to €8.

      In a research note published this morning, the analysts mention that the company has indefinitely postponed the IPO of its M+W Zander subsidiary, located in Singapore. According to the analysts, this announcement is expected to adversely impact market sentiment towards Jenoptik`s stock. The valuation of the company`s Clean Systems division has been reduced due to a lower-than-expected valuation of its assets, DZ Bank adds.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 15:01:14
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Mein Gott, haben sie alle die Hosen voll! :look:

      Die Analysten und Banken kochen doch nur ihr eigenes Süppchen ...

      Gestern und heute waren nicht nur ca. 1,2 Mio Stück Verkäufe sondern auch 1,2 Mio St. Käufe!

      Wer mag denn diese getätigt haben? Allzu viele Privatanleger dürfte es nicht geben, die das "Risiko" eingehen und mit 5.000 Stück und mehr einsteigen bzw. ihre Positionen aufstocken, oder?:cool:

      Sollte ein verschobener Börsengang etwa den Abschlag von knapp 11 Prozent der Marktkapitalisierung gerechtfertigen?

      Es werden sich schon einige darüber die Hände reiben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 15:50:31
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      7.77 meine Lieblingszahl - da kann man schon mal zugreiffen:)
      Die stehen seit Januar auf meiner WL ...

      gmorf das ist nur mein privates Vergnügen:)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 15:52:10
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      ich vergass:

      Besprechungskurs:: 7.73 EUR

      gmorf
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 16:24:37
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Also die Aktie hat wohl gerade zu freien Fall angesetzt... :cry: Hätte man sich doch einen Put besorgen sollen...

      @#1059
      Es geht hier nicht um einen verschobenen Börsengang. Es geht eher um die Glaubwürdigkeit und die Kompetenz der Führung. Damit ist nämlich schon der n-te Versuch gescheitert, die Tochter loszuschlagen.

      Aber v. Witzleben hat von Politikern wohl gelernt: Am Stuhl kleben statt im Interesse der Allgemeinheit, hier des Unternehmens, Platz zu machen.

      Dazu kommt die Intranzparenz und wie Aktionäre wohl "für dumm" verkauft werden könnten. Die Banken konnten schließlich auch die seltsame Begründung mit dem schlechten Börsenumfeld nicht nachvollziehen. Außerdem gab es keine Aussage, wie es nun weiter gehen soll. Denn laut v. Witzleben fehlt Jenoptik das Kapital um beide Unternehmensbereiche fortzuentwickeln Was kommt also jetzt? Stillstand? Rückwärtsgang?

      Kann Jenoptik evnetl. doch seine Schulden nicht begleichen? Droht dann mittelfristig doch ein Insolvenzantrag?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:42:27
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Jetzt merken es wohl noch die letzten .. ausser Merrill Lynch :laugh: :laugh: :laugh: dass da was faul ist:

      "Zuvor hatte die Ratingagentur Fitch ihre Bonitätsbewertung für Jenoptik und die 150 Millionen Euro schwere Anleihe auf " B" von zuvor " B+" zurückgeschraubt, berichtete Reuters. Hauptgrund sei die Übernahme der IT-Firma Caatoosee durch M+W Zander Facility Engineering. Der Transaktion mangele es an ökonomischem Sinn, darüber hinaus hätten in der Vergangenheit Überschneidungen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat beider Unternehmen bestanden."

      Der eine saß beim andern im Aufsichtsrat, beide in einem Boot ;), oder? und jeder, der ökonomisch sinnfreie Transaktionen (zumindest sinnfrei für die Aktionäre, für die Hauptakteure sah`s vielleicht anders aus) nicht mitgetragen hat, wurde schnellstens entfernt - und sei es per Unfall.
      http://http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&arti…

      Wäre mal interessant zu sehen, welcher Dreck hochgespült wird, wenn ein Laden aus diesem Spätzles-Kaizen hopps geht. Leute - sieht so aus, als ob uns Cleverles Soap einen heissen Zockersommer beschert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 12:40:43
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      War der Sinn der Übernahme vielleicht die Vermeidung der Insolvenz von caatoosee? Aus Hilfsbreitschaft - oder dem Angst vor einem Insolvenzverwalter, der die Unterlagen durchsehen könnte (müsste)? Und wer weiß, was dann hervor käme?
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 13:02:37
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Tja:D im letzten Leben war Insolvenzverhinderung durchaus umschreibbar als Gewinnerzielung, aber damals waren die Herrschaften W:O User auch noch über jede Aktie froh :laugh:

      Zu den Risiken und Nebenwirkungen unternehmerischen Handelns ein Bildle:look:



      In diesem Sinne:cool: macht weiter auf die Beamtenmasche des ewigen Kritikastertums, möge das Geld jeden Monat wieder aufs Konto fallen:laugh: ohne Risiko und Investitionsmut;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 13:08:13
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Was haben die Deustche Börse AG, die IWKA AG und die JENOPTIK AG gemeinsam ?

      Klare Antworten am kommenden Dienstag VOR der JENOPTIK- Hauptversammlung


      Ich erwarte in der Aufsichtsrats-Sitzung vor der Hauptversammlung ein klares Rücktrittsbekennen des Nochamtsinhabers und Vorstandsvorsitzenden Witzleben...

      ... und eine sehr angeregte Hauptversammlungs-Diskussion !

      :cool:

      XETRA-Schlußkurs : 7,76 Euro bei insgesamt über 1 Mio Stück Umsätze
      Nach meinem ersten Posting sind wir nur noch etwas mehr als 2,30 Euro von meinem Kursziel 5,50 Euro entfernt udn imemr mehr Analysten folgen meiner Argumentation!

      Nach der Hauptversammlung gibt es JENOPTIK-Aktien schätzungsweise zu 5,50 Euro (ohne Insolvenz ) oder deutlich weniger ( mit Insolvenz ) ?

      :eek:

      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 15:45:19
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      @tagchen: würde mal auf letzteres tippen ;)
      stell Dir mal vor, da kommt so einer und findet u.a. eigenartige Abflüsse ins beliebte benachbarte Ausland -
      oder entdeckt, dass die Jenoptik früher schon mal "hilfsbereit" dem Indianer mit der grossen Klappe (auf dem Dach) unter die Arme gegriffen hat....

      Das wäre doch echt blöd für den Dr. h.c. und seine Zauberlehrlinge - nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 15:49:23
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      @king-a-falk: kannst du mal eine Bodenanalyse liefern?
      (also ich meine von dem potenziellen Dreck)
      :) Danke
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 23:59:13
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Hallo, Norbi2, bitte melden,

      Du könntest doch wenigstens den Senf zur Henkersmahlzeit spendieren.:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 14:10:11
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Geht da jemand hin?

      sueddeutsche.de:

      "05.06.2005 10:05 Uhr

      WOCHENAUSBLICK: Verschnaufpause erwartet - Euro und Ölpreis im Blickpunkt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - ...

      Aufregend dürfte die Jenoptik-HV werden, da der ostdeutsche Technologiekonzern erst vor kurzem den Börsengang seines größten Geschäftsbereichs in Asien verschoben und damit einen Kursrutsch seiner Aktien ausgelöst hatte./fs/mnr/zb --- Von Frank Senger, dpa-AFX ---
      "

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000407375&cm…
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 15:00:43
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Der Aktionär Burkhart Ceppa, München, hat neben einem unzulässigen Gegenantrag zu
      TOP 1 den folgenden Antrag angekündigt:
      „Gegenantrag zu TOP 2: Die Hauptversammlung wird gebeten, gegen die
      Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands zu stimmen.
      Begründung: Der Gegenantrag wird dadurch begründet, dass der Jahresabschluss
      möglicherweise unrichtig aufgestellt wurde und die Ausübung der
      Geschäftsführung mangelhaft (Risikofürsorge) erfolgt ist.“
      Stellungnahme des Vorstands:
      Die Jahresabschlüsse 2004 der JENOPTIK AG und des JENOPTIK-Konzerns wurden mit
      einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der KPMG Deutsche Treuhand-
      Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, versehen.
      Spezifizierte Anhaltspunkte für Unrichtigkeiten sind weder dem Aufsichtsrat noch dem
      Vorstand bekannt. Ebenso wenig sind solche Anhaltspunkte von Dritten geäußert
      worden.
      Der Aktionär Klaus Kremer, Paderborn, hat neben einem unzulässigen Gegenantrag zu
      TOP 10 einen zulässigen Antrag zu TOP 10 angekündigt:
      „Gegenantrag zu TOP 10: Die Hauptversammlung 2005 möge beschließen: Sollten
      Veräußerungen o.ä. (u.a. gemäß Tagesordnungspunkt 10) mittels Börsengängen
      o.ä. erfolgen, so stellt JENOPTIK sicher, dass JENOPTIK-Aktionäre über mindestens
      zwei Banken in Deutschland Aktien zeichnen können und zwar zu Bedingungen
      wie bei Zeichnungen inländischer Aktien. JENOPTIK-Aktionären werden bei
      ausreichendem Ordervolumen dieser mindestens 60 % (bzw. soviel wie rechtlich
      zulässig) aller ausgegebenen Aktien zugeteilt.
      Begründung: Dieser Antrag erfolgt nur vorsichtshalber. JENOPTIK-Aktionäre haben
      mit ihrem beträchtlichen Kapitaleinsatz zum Erfolg des Konzerns maßgeblich
      beigetragen. Somit erscheint es selbstverständlich zu sein, dass JENOPTIK,
      Aufsichtsrat und Vorstand diese soweit wie möglich unterstützen, wenn diese
      weiter in „ihrem“ Unternehmen investiert und ihm verbunden bleiben möchten.
      Es wird davon ausgegangen, dass der Vorstand ähnlich gelagerte Regelungen
      bereits geplant hat, die Bedingungen des Verkaufs sind jedoch öffentlich (Stand
      Mitte Mai 2005) bis jetzt nicht bekannt: Zudem würden sich durch diese Zuteilung
      keine Nachteile für JENOPTIK ergeben. Dieses Vorgehen ist auch bei anderen
      Aktiengesellschaften üblich.
      Es wird angeregt, JENOPTIK-Aktionären einen Zeichnungsrabatt von 10 % als
      „Treueprämie“ einzuräumen.“

      bin mal gespannt wie hoch das geschmettert wird
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 21:11:58
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Der zweite Antrag ist ja uninterressant. Aber der erste: Da wird der Vorstand begründen müssen, warum keine Rückstellungen bzgl. DEWB getroffen wurden. Warum wohl? Weil Jenoptik dann wohl schon jetzt Pleite wäre??? Und da werden sicher auch die Großaktionäre Farbe bekennen müssen. Die haben schließlich auch massiv verloren...
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 21:22:05
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      "HANDELSBLATT, Sonntag, 05. Juni 2005, 19:35 Uhr
      Aktionäre haben das letzte Wort

      Jenoptik könnte "zurückgestutzt" werden

      Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik steht zwei Jahre nach dem Führungswechsel von Lothar Späth zum 26 Jahre jüngeren Alexander von Witzleben vor einem großen Umbruch.

      HB JENA. Die Aktionäre sollen an diesem Dienstag zustimmen, dass der durch Firmenübernahmen groß gewordene Jenaer Konzern auf den Optik-Kern mit derzeit 2600 Beschäftigten und etwa 400 Mill. € Jahresumsatz zurückgestutzt wird. Doch vor der Hauptversammlung in Jena, bei der es um „Strategiewechsel“ und „Loslösung“ geht, sorgt die Jenoptik-Zukunft für Irritationen.

      Mit der Tochter M+W Zander Holding AG (Stuttgart), die Elektronik- Fabriken baut und Gebäudedienstleistungen anbietet, soll der mit einem Vorjahresumsatz von 2,15 Mrd. € und 6600 Beschäftigten dominierende Geschäftsbereich auf die Verkaufsliste kommen. „Es ist ein riesiger Schnitt“, sagt von Witzleben. Der 41-Jährige, der als Finanzvorstand mehrere Jahre Späths rechte Hand in Jena war, will Jenoptik bis 2007 zu einem „lupenreinen High-Tech-Konzern“ umbauen, der solide finanziert ist
      (Anm: :laugh: :laugh: ) und gutes Geld mit Lasern, Optik, Sensoren und Spezialkameras verdient.

      Von Witzleben, der nach einer Durststrecke 2004 wieder einen Konzerngewinn verbuchte, hatte Kurskorrekturen bereits bei der Amtsübernahme im Juni 2003 angekündigt. Kürzlich erhielt er für die Jenoptik-Zerlegung grünes Licht vom Aufsichtsrat mit Späth an der Spitze. Die Aufspaltung hat vor allem handfeste finanzielle Gründe.

      „Wir haben nicht genug Kapital, um das Wachstum in beiden Bereichen stemmen zu können“, sagt von Witzleben. Die Jenoptik- Eigenkapitalquote liegt derzeit bei mageren 23,7 %, die Nettoverschuldung bei 239 Mill. €.
      Zudem führen der umsatzstarke, aber insgesamt eher margenschwache M+W Zander-Bereich und das Optoelektronik-Geschäft ein Eigenleben ohne Berührungspunkte. Auch der „Schutzschirm“, den die international agierende Sparte für den zunächst winzigen Kern in Jena bot, sei nicht mehr nötig.

      Doch es gibt Zweifel, ob der Ausstieg bei M+W-Zander gelingt. Wenige Tage vor dem Aktionärstreffen gab es Turbulenzen: Der ursprünglich bis Ende Juni geplante Börsengang der M+W-Tochter Facility Engineering Ltd. in Singapur wurde verschoben, die Ratingagentur Fitch senkte ihre Bonitätsbewertung für Jenoptik und Spekulationen über eine mögliche M+W-Beteiligung im Bieterkampf um den Baukonzern Züblin sorgten für Verstimmung. Die „Börsen-Zeitung“ sah den Umbau bei Jenoptik „vorerst ausgebremst“.

      Malte Disselhorst von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz sieht bei Jenoptik „massiven Handlungsbedarf“ und verweist auf die Verschuldung. Bei einem weiter wie bisher könnte der gesamte Konzern „in Gefahr kommen.“ Den eingeschlagenen Kurs hält Disselhorst für vernünftig, sieht aber „erhebliche Risiken bei der Umsetzung“.

      Von Witzleben hat kein Problem damit, Chef einer deutlich kleineren Jenoptik zu sein. „Ich bin lieber ein starker Mittelständler in meinem Feld als ständig an der Kante mit der Finanzierung zu schrammen.“ Um den Zeitdruck beim Umbau zu dämpfen, will er sich von den Aktionären auch künftige Kapitalmaßnahmen absegnen lassen.
      "

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1047219


      Übrigens: Als Finanzvorstand unter Späth trägt v. Witzleben wohl die maßgebliche (Mit-) Schuld am derzeitigen finanziellen Zustand von Jenoptik.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 16:40:00
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      06.06.2005 15:01

      Tatort Jenoptik: Der Stutzer kommt!

      Highnoon für Jenoptik. Das Unternehmen lädt zur Hauptversammlung. Auf dem Programm steht die radikale Verkleinerung des Konzerns. Übrig bleiben soll nur der High-Tech-Kern. Doch das letzte Wort haben die Aktionäre.


      Der morgige Dienstag könnte einer der bedeutendsten Tage für den ostdeutschen Technologiekonzern werden. Die Anteilseigner sollen zustimmen, dass das durch Firmenübernahmen groß gewordene Unternehmen auf den Optik-Kern mit rund 2.600 Beschäftigten und etwa 400 Millionen Euro Jahresumsatz zurechtgestutzt wird.

      Mit der Stuttgarter Tochter M+W Zander Holding, die größtenteils Elektronik-Fabriken baut und Gebäudedienstleistungen anbietet, soll der mit einem Vorjahresumsatz von 2,14 Milliarden Euro und 6.600 Beschäftigten dominierende Geschäftsbereich auf die Verkaufsliste kommen. Ein riesiger Schnitt für Jenoptik, wie Vorstandschef Alexander von Witzleben meint. Und wohl der einzig mögliche Weg für Jenoptik, sich aus der Verschuldungsfalle zu befreien.

      Die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz sieht bei Jenoptik bereits "massiven Handlungsbedarf" und sagt eine existenzbedrohende Verschuldungskrise voraus, wenn man weiter so wirtschaftet wie bisher. Die Jenoptik- Eigenkapitalquote liegt derzeit bei unter 24 Prozent, die Nettoverschuldung bei 239 Millionen Euro.

      Genug Konfliktpotenzial vorhanden
      Ausgerechnet in dieser prekären Lage hakt es beim Strategiewechsel. Erst vor wenigen Tagen wurde der ursprünglich bis Ende Juni geplante Börsengang der M+W-Tochter Facility Engineering Ltd. in Singapur verschoben. Die Jenoptik-Aktie, zuletzt ohnehin gebeutelt, fiel wie ein Stein. Das allein könnte für Zoff auf der HV sorgen.

      Doch nicht nur das Unternehmen selbst, auch der 41-jährige von Witzleben, erwartet eine harte Bewährungsprobe. Lange Jahre war er als Finanzvorstand Lothar Späths rechte Hand in Jena. Nun muss er Flagge zeigen und Ostdeutschlands strauchelnde Vorzeigefirma wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Ein Kraftakt, aber notwendig, so von Witzleben: "Wir haben einafch nicht genug Kapital, um das Wachstum in beiden Bereichen stemmen zu können." Um den Zeitdruck beim Umbau zu dämpfen, will er sich von den Aktionären auch künftige Kapitalmaßnahmen absegnen lassen. Es wird spannend am Dienstag in Jena.


      rt
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 22:40:54
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Wollte Späth bei caatoosee nur seine eigenen Verluste minimieren?

      Börsengang ganz geplantzt? Jetzt wieder direkter Verkauf? ist das nicht schon einmal gescheitert?

      Börse Online und Financial Times Deutschland:

      "Lothar Späth bringt Jenoptik in die Kritik
      [Von ftd.de, 21:40, 06.06.05]
      Kurz vor der Hauptversammlung von Jenoptik ist Aufsichtsratschef Lothar Späth in die Kritik geraten. Der Grund ist ein möglicher Interessenkonflikt von Späth bei der Beteiligung des zu Jenoptik gehörenden Chipanlagenbauers M+W Zander am sanierungsreifen Softwareanbieter Caatoosee.

      Die Rating-Agentur Fitch stufte am vergangenen Dienstag die Kreditbewertung von Jenoptik zurück, weil sie auf Grund der für die Rating-Analysten "wirtschaftlich nicht begründeten" Caatoosee-Transaktion Bedenken wegen der Corporate Governance habe. "Die Beziehungen entsprechen nicht den Anforderungen von Fitch an Corporate Governance, insbesondere was die Unabhängigkeit des Boards angeht. Das gilt umso mehr, wenn die Beteiligten zugleich Aktionäre im Zielunternehmen sind", sagte Rating-Analyst Karsten Frankfurth. Späth besitzt 124.700 Caatoosee-Anteile. Die Diskussion um Späth belastet den Plan seines Nachfolgers Alexander von Witzleben, der sich am Dienstag in Weimar die Abspaltung von M+W Zander innerhalb der kommenden zwei Jahre genehmigen lassen will, um den Konzern auf das renditeträchtigere Optikgeschäft zu konzentrieren. Am Mittwoch musste Witzleben bereits einen schweren Rückschlag hinnehmen, als Jenoptik den Börsengang der in Stuttgart ansässigen M+W Zander Facility Engineering in Singapur wegen des geringen Investoreninteresses auf unbestimmte Zeit verschob. Die Jenoptik-Aktie schloss am Montag in Frankfurt mit 7,90 Euro knapp zehn Prozent niedriger als vor der Ankündigung am Mittwochabend.
      Witzleben prüft als Alternative zum Börsengang "den Gesamtverkauf an einen strategischen Investor oder eine Beteiligungsgesellschaft". Bei der Suche nach einem Investor kommt die harsche Kritik an der Unternehmensführung ungelegen.

      "Schwabenklüngel" am Werk
      Christoph Öfele von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger sieht bei Jenoptik einen "Schwabenklüngel" am Werk: "Alle Beteiligten von Caatoosee und den einzubringenden Gesellschaften bewegen sich am Rande der Seriosität. Das schließt Lothar Späth als ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden von Caatoosee mit ein." Fitch kritisiert, dass M+W-Board-Chef Jürgen Gießmann ebenso wie Späth im Caatoosee-Aufsichtsrat saß, den Gießmann heute wieder leitet, nachdem er das Amt zwischenzeitlich ruhen ließ. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte die Jenoptik-Tochter M+W Zander ihr Softwaregeschäft mit einem Umsatz von 20 Mio. Euro im Jahr 2004 bei Caatoosee eingebracht und dadurch mit 51,6 Prozent der Anteile die Kontrolle erhalten. "Als wir die Mehrheit übernommen haben, war Caatoosee eine leere Hülle", sagte Jenoptik-Chef Witzleben. "Bis auf die indonesische Tochter Sigma war da nur noch die Börsennotierung. Das haben wir als Möglichkeit wahrgenommen, um Randaktivitäten zu verkaufen.
      Beteiligung als Darlehens-Bedingung

      Seine Belegschaft reduzierte Caatoosee 2004 von 629 auf 307 Mitarbeiter. Das bewahrte das Unternehmen nicht vor Verlusten. Zwei Monate nach der Ankündigung des Einstiegs von M+W Zander teilte Caatoosee in der Einladung zur vorigen Hauptversammlung im Februar mit, ein Verlust von knapp 24 Mio. Euro im operativen Geschäft habe zu einer äußerst angespannten Finanzsituation geführt. Caatoosee stellte den Deal als Teil der Rettung vor "ganz erheblichen, möglicherweise existenzgefährdenden Kostenbelastungen" dar. Denn das Unternehmen hatte - bis zur Beteiligung von M+W Zander - in Europa zwar kein operatives Geschäft mehr, aber dennoch monatliche Mietkosten von knapp 90.000 Euro für eine Immobilie am Hauptsitz Leonberg. Die Beteiligung von M+W Zander sei eine der Bedingungen dafür, dass die Landesbank Baden-Württemberg Mietrückstände von 1,6 Mio. Euro in eine Darlehen umwandele. Caatoosee habe Schwierigkeiten gehabt, sagte Späth am Montag der FTD: "Die Verhandlungen mit den Beteiligten haben ergeben, dass man sanieren kann, dass die Banken mitziehen und dass Caatoosee für M+W Zander ein interessanter Kooperationspartner ist." Der Vorschlag für die Caatoosee-Beteiligung sei von M+W Zander gekommen: "Ich habe mich nicht an den Beratungen beteiligt und meine Ämter ab Oktober 2004 ruhen lassen." Späth wies die Kritik an dem Geschäft zurück: "Die Begründung der Rating-Agentur Fitch für die Herabstufung kann ich nicht nachvollziehen. Die Sacheinlage von M+W Zander ist heute mehr wert als vorher." Die Caatoosee-Aktie, die Anfang Oktober um 50 Cent notierte, schloss am Montag in Frankfurt mit 65 Cent. Von dieser Kursentwicklung profitierte auch Späth. Er verweist darauf, dass er seine Aktien einst zu einem deutlich höheren Preis gekauft hatte: "An meinen Anteilen habe ich kein Geld verdient."

      Quelle: http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=7406…
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 07:15:27
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Wann ist denn die HV? Nach dem neuen "Schwabenklüngel" schon etwas bekannt? Rücktritt von Späth und v. Witzleben?
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 20:43:51
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Hab` mal ein wenig herum telefoniert. Kenne ein paar andere Jenoptik-Aktionäre ;) :

      * v. Witzleben wollte keine Zahlen für die erwarteten Erlöse aus dem derzeit gescheiterten Verkauf nennen. Er soll aber aus Vergleichswwrten irgendwie hergeleitet haben, dass Jenoptik wohl mit 50 bis 120 Mio. rechnen könnte. 50 Mio.!!!! :cry: :cry: :cry: (wohl für 49 %) wenn es nicht so optimnal läuft... :cry: :cry: :cry:

      * Jenoptik will wohl die nächtsten Jahre, wenn nicht sogar langfristig keine (!) Dividende mehr zahlen. Er soll erklärt haben, was bringen den Aktionären 10 oder 20 Mio., die müssen dann noch Steuern zahlen, etc. Stattdessen soll das Geld investiert (also wohl irgendwie versenkt) werden...

      * Einen höheren Börsenkurs soll sich von Witzleben vor allem dadurch erhoffen, dass irgendein Multiplikator bei HighTechs höher sein soll als derzeit, also wahrscheinlich das KGV vermutlich wohl dann doppelt so hoch...
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 22:40:15
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      war auch auf hv
      es gab ein paar interessante wortmeldungen,
      einer wünschte die aussetzung der dividende bis auf weiteres, ich vertete die selbe meinung, da man erstmal die verschuldung auf 0 bringen sollte,
      mich wunderte es auch warum man keine rückstellung bildete, witzleben meinte das risiko den dewb prozess zu verlieren liegt unter 50%, und deshalb darf man nach den angewendeten bilanzierungsrichtlinien keine rückstellung bilden(wenn es interessierte konnte sich die passage des gestzes zeigen lassen),
      bis dann
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 23:31:55
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Danke für die Info!

      Im Prinzip hat sich durch die HV ja nichts geändert: Verkauf erst einmal gescheitert, alles andere sind Pläne, die derzeit nicht umsetzbar sind. Und die möglichen Erlöse liegen wohl drastisch unter dem, was alle gehofft haben könnten. Vielleicht kommt es aber auch noch wie beim Handy-Verkauf bei Siemens. Jenoptik müsste dann noch Geld mitgeben, damit einer den Laden nimmt. Hätte bei Siemens auch keiner gedacht. Die werfen dem Käufer (BenQ) noch 350 Mio. Euro hinterher. Wer weiß, was Jenoptik zahlen muss oder den Bereich vielleicht sogar umsonst abgibt, wenn weiterhin niemand kaufen will...

      Auch soll keine Rede davon gewesen nsein, dass die Schulden mitverkauft werden. Der Schuldenberg bleibt somit wohl bei Jenoptik.

      Hat noch wer Infos?
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:33:26
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      insgesamt würden bei einem verkauf 800 millionen euro von der passivseite verschwinden, die eigenkapitalquote bei von jenoptik neu(nur photonik) läge bei über 50%
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 17:24:40
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Bernecker heute:

      JENOPTIK wird radikal verkleinert. Die Trennung vom Anlagebau für Halbleiter und Flachbildschirme sowie Gebäudeverwaltung und Konzentration auf Lasersensoren, Blitzgeräte, Meß- und Militärtechnik bringt eine neue Struktur mit weniger als 500 Mio E Umsatz, aber gutem Gewinn, wobei der Vorstand davon ausgeht, daß in zwei Jahren diese 500 Mio E gut erreichbar sind und längerfristig 1 Mrd E für dieses Geschäft. Für den Konzern errechnet sich dann in diesem Jahr noch ein Ebit von 60 - 70 Mio E für rund 2 Mrd E Umsatz. Das Ganze ist nicht ohne Probleme, weil die Verwaltung sich darüber ausschweigt, wie der Rechtsstreit mit Aktionären im Zusammenhang mit DEWB zu werten ist. Hier besteht ein Prozeßrisiko in zweistelliger Millionenhöhe. Selbst wenn man dies eliminiert und die Preise berücksichtigt, die im Zusammenhang mit der Deregulierung zu erzielen sind, ergibt sich: 420 Mio E Börsenwert wären für eine dann hochrentable JENOPTIK sicher ein interessanter Ausgangswert. Mehr noch nicht. Deshalb warte ich vorerst ab, bis weitere Details vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 18:43:00
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      "Analysen - TecDAX

      09.06.2005
      JENOPTIK unattraktiv
      Wirtschaftswoche

      Die Experten der "Wirtschaftswoche" sehen bei der Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) ein unattraktives Chance/Risiko-Verhältnis.

      Das TecDAX-Unternehmen wolle zu einem lupenreinen Technologiekonzern mutieren, rentabler und finanzstärker werden, und den Börsenwert erhöhen. Dies sei den Aktionären auf der jüngsten Hauptversammlung mitgeteilt worden.

      Jedoch würden die Experten von der momentanen Grundsanierung keine schnellen Erfolge erwarten. Zumal der Börsengang der asiatischen Reinraumtochter abgesagt worden sei und Ratingagenturen wie Fitch JENOPTIK heruntergestuft hätten. Der Titel habe einiges Anlegervertrauen eingebüßt.

      Nach Ansicht der Experten der "Wirtschaftswoche" bietet die Aktie von JENOPTIK ein unattraktives Chance/Risiko-Verhältnis. Bestehende Positionen sollten bei 6,90 Euro abgesichert werden."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:05:44
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      [posting]16.850.633 von tagchen am 09.06.05 18:43:00[/posting]#1060 von gmorf Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 03.06.05 15:50:31 Beitrag Nr.: 16.792.183
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      7.77 meine Lieblingszahl - da kann man schon mal zugreiffen
      Die stehen seit Januar auf meiner WL ...

      gmorf das ist nur mein privates Vergnügen
      :):):):)
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:48:41
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      habt ihr es mal mit selber denken versucht?

      Was kann ich mir von der Meinung eines Analysten kaufen?
      Was kann ich mir von > 50 Cent * n kaufen -> mehr:)

      naja, von 7.77 bis 8.36 war ja nix:)

      bcs
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 20:12:17
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      genau solche Helden Braucht WO wenn der Kurs runter geht schön in die Wunden der Anleger stochern - das kann man dann noch nach 21 Uhr :) Aber wenn es hoch geht hat keiner einen Plan?

      Schaaaade - schaaaade :):):):):)

      Der Spielgel der Neidgesellschaft - ich hab Gewinne da ich nicht auf einen kinkxy oder tagchen etc. gehört habe - -
      anscheinend short aber dann müssen sie ja superverluste haben:):):)

      jetzt mach ich es genauso - ich liebe Neidaktien

      hihi

      bcs


      #1063 von king_a_falk Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 03.06.05 21:42:27 Beitrag Nr.: 16.795.580
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Jetzt merken es wohl noch die letzten .. ausser Merrill Lynch dass da was faul ist:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:59:44
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Nicht schlecht, dass die wieder einen Auftrag bekommen. Allerdings machen die ja 1 bis 2 Mrd. Umsatz. Damit braucht Jenoptik im Schnitt pro Monat einen solchen oder mehrere kleinere Aufträe um überhaupt den Umsatz zu halten...

      Außerdem darf gefragt werden, welche Haken der Auftrag hat, das wird anscheinend immer verschwiegen oder hinten an gestellt. Beispielsweise irgendwelche Vorfinanzierungen. So musste Jenoptik beim AMD-Auftrag sich sogar an der Fabrik beteiligen, um den Auftrag damals zu erhalten. Hier auch?

      Die Auftragssaumme, die zudem u. U. noch an Subunternehmer durchgereicht werden könnte, sagt somit mal wieder nichts aus...

      Sollte Jenoptik vorfinazieren müssen, wovon auszugehen ist, könnte es sogar zuerst einmal den Schuldenstand erhöhen. Bei dem derzeit katastrophalen Rating von B oder schlechter enorm teuer... Gewinne dürften dann da nicht zu erwarten sein.

      Und schließlich will Jenoptik die Sparte ja verkaufen...

      Ob sich da Zocker haben blenden lassen?
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:17:06
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      JENOPTIK Upgrade
      Freitag 10. Juni 2005, 13:42 Uhr

      Der Analyst der Nord LB, Ansgar Rauch, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) von "halten" auf "akkumulieren" herauf.
      Das Unternehmen wolle sich in Zukunft nur noch auf den Bereich Photonics konzentrieren. Vor diesem Hintergrund wolle sich die Gesellschaft in den kommenden zwei Jahren von der Clean Systems-Sparte trennen. In diesem Zusammenhang stehe auch der Börsengang der Reinraumsparte in Singapur. Ursprünglich sollte das IPO schon vollzogen geworden sein, was nun jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben worden sei.

      Die Zahlen für das erste Quartal 2005 hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. So sei der Umsatz um 2,3% auf 409,1 Mio. Euro gestiegen. Das EBIT habe sich auf 10,8 Mio. Euro belaufen. Das Ergebnis je Aktie habe bei 0,03 Euro gelegen.

      Bei den Zahlen für das erste Quartal 2005 sehe man anhand der Umsatzverteilung nach Segmenten noch nichts vom geplanten Umbau des Konzerns. Obwohl die Umsätze der Gebäudetechnik in den Zahlen für Q1 2005 nicht mehr enthalten gewesen seien, hätten Umsatzzuwächse in den verbliebenen Bereichen der Sparte Clean System dies ausgleichen können. Der Kernbereich Photonics mache nur ca. ein Sechstel des gesamten Umsatzes des Unternehmens aus. Ein anderes Bild ergebe sich jedoch, wenn man einen Blick auf das EBIT der beiden Bereiche werfe. Während der Bereich Clean Systems im Q1 2005 bei einem Umsatz von 319,8 Mio. Euro ein EBIT von 5,4 Mio. Euro erzielt habe, weise der Bereich Photonics bei einem Umsatz von 88,4 Mio. Euro ein EBIT von 6,1 Mio. Euro aus und unterstreiche damit seine deutlich höhere Profitabilität.

      Der Vorstand stelle für das Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 1,9 bis 2,1 Mrd. Euro in Aussicht. Die EBIT-Prognose liege zwischen 60 und 70 Mio. Euro.

      Die Analysten würden den Titel mit einem KGV 2006e von 14 für fair bewertet halten. Die Fokussierung auf das Kerngeschäft Photonics würden sie begrüßen.

      Die Analysten der Nord LB belassen ihr Kursziel bei 8,50 Euro und stufen die JENOPTIK-Aktie jedoch auf Grund des gestiegenen Kurspotenzials in Höhe von 6,9% von "halten" auf "akkumulieren" herauf.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 22:42:33
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      [posting]16.863.367 von tagchen am 10.06.05 21:59:44[/posting]ich glaube, das was du da schreibst, so liebevoll ausgearbeitet auch immer- aber Otto Normalverbaraucher kann mit solchen Ratings nix anfangen und die es können wissen ein bischen mehr bevor sie sich die Aktie zulegen...

      TKA hatte "junk status" und trotzdem konnten sie von 7 auf 17 laufen:)
      Da wär ich aber ganz albern gewesen, wenn ich die mir nicht zugelegt hätte - trotz buuuuh

      Du schreibst wie ein Analyst, schwammig, könnte, sollte wollte
      lass es ::

      tagchen wann gehst du wieder short:)

      bcs
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:43:14
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Ach tagchen, du entschuldigst bitte aber bevor du solches zeug schreibst solltest du dich etwas näher mit diesem Unternehmen beschäftigen.
      1. M+W Zander macht alleine im Facility Manangement 400 Mio. Umsatz. Auf Basis langfristig laufender Verträge.
      2. Die Gebäudetechnik mit weiteren nachhaltigen 400 Mio. ist entkonsolidiert.
      3. Du hast recht, solche Aufträge braucht das Unternehmen mehr als einmal im Jahr, doch wer Presseberichte richtig liest, stellt schnell fest, dass es nicht der erste in 2005 war. (Siehe Auftragseingang erstes Quartal!!!)
      4. Deine Spekulationen, Jenoptik müsse diesen Auftrag Vorfinanzieren ist sowas an den Haaren herbeigezogen. Du hast keine Ahnung wovon du redest.
      5. Deine Feststellung, dass es eine Beteiligung an der Chipfabrik bei AMD Dresden gibt ist tatsächlich richtig. Doch alles andere wiederum ist Spekulation. Du weisst weder wie die Beteiligung strukturiert, abgesichert noch wie sie zu verzinsen und rückzahlbar ist. Also was soll das?

      Erst wenn du qualifizierte Beiträge und Kommentare dazu hast, können wir gerne darüber diskutieren.;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 16:37:17
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Genau: Das Beispiel AMD ist genau das, woran es bei Jenoptik krankt: Null Informationen, keine Transparenz. Wenn man nicht seine eigenen Schlussfolgerungen stellen würde, könnte man mangels Informationen den Thread hier praktisch schließen.

      Jenoptik soll sich letztes Jahr auf der HV geweigert haben, den Sinn der Unternehmensbeteiligung darzustellen und wie das Geschäftsmodell aussieht. Das ist nämlich sehr fragwürdig, wie ich schon öfters hier ausgeführt habe: Nur ein Kunde (AMD), der alles, wie die Preise, diktieren kann. Wenn die Glück haben, machen die da +/- Null. Kann ich mir aber nicht denken. AMD wird die auspressen...

      Alle relevanten Informationen bis hin zu den Ratings kommen i. d. R. nicht von Jenoptik, sondern von extern, wie Fitch, Presse, etc. und werden allenfalls bestätigt, wenn es sich nicht mehr verheimlichen lässt. Nur wirklich adHoc-pflichtige Informationen werden bekannt gegeben. Wobei Jenoptik das wohl sehr eng auslegt...

      Und das der Auftrag vorfinanziert werden muss, ist doch logisch! Fast jedes Unternehmen finanziert Aufträge vor. Wenn Du ein Handy kaufst, zahlst Du auch erst im Geschäft und nicht schon vorab vor der Produktion. Hersteller, Großhändler, Geschäft, alle müssen vorfinanzieren. Das gibt es nur in Ausnahmefällen, wie vielleicht bei DELL, je nach Zahlungsart, und auch die müssen erst das Produkt entwickeln und somit vorfinanzieren....

      Übrigens schreibt auch Jenoptik selbst, dass ein Grund für den Verkauf von 3/4 des Unternehmens die hohen Kapitalkosten für Vorfinanzierungen sind. Warum sollte es hier anders sein? Damit müssen die bei den aktuellen Ratings wohl horrende Zinsen zahlen. Da die sicher den Auftrag nur bekommen haben, weil die nicht teuerer als die Konkurrenz, sind, die sicher besser Konditionen haben, dürfte kaum Gewinn übrig bleiben. Denn die Spannen sind in dem Geschäft sowieso gering, so dass es kaum möglich sein wird, schlechte Kapitalkosten, die vielleicht 5 % über den der Konkurrenz liegen, wett zumachen.

      Es wäre nur anders, wenn Du Jenoptik zu der Bestätigung hinreißen könntest, dass Infineon bei Vertragsabschluss bereits die Rechnung bezahlt hat - vor Leistungserbringung. Das wäre aber weltfremd, wenn dem so wäre. Somit muss Jenoptik vorfinanzieren, selbst die Gehälter.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 23:29:23
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Weisst du was, lern du erstmal den Unterschied zwischen Vorfinanzierung und 100 Prozentiger Vorauszahlung. das sind zwei Extreme und dazwischen gibts auch noch was. Aber auf diesem Niveau möcht ich nicht weiterdiskutieren. Schreib die weiter deinen Frust von der Seele.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 01:47:20
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Von 100 % Vorfinazierung habe ich nichts geschrieben. Leider wieder keine Argumente bzgl. Finanzierung. Natürlich muss ein Projekt nicht zu 100 % am Anfang vorfinanziert werden, sondern über die Laufzeit. Aber die Kosten fallen auf jeden Fall an. Und da wir nicht wissen, wie und wann abgerechnet wird, das ist ja intransparent, fallen die Kosten laufend an und steigen koninuierlich an und werden im schlechtesten Fall erst bei Abnahme am Ende gezahlt. Wenn Jenoptik Glück hatte, konnten die wenigstens Zwischenabnahmen oder monatl. oder quartalsweise Abschlagszahlungen vereinbaren. Aber wer weiß das schon? Trotzdem falls Kosten an. Habe übrigens irgendwo gelesen, dass Witzleben auf der HV einen weiteren Schuldennstieg angekündigt haben soll. Stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 09:56:26
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      was regt ihr euch auf über Dinge die ihr nicht so genau wisst ? Selbst wenn ihr so wüßtest: die Wahrheit !! zählt sowieso nichts an der Börse! Die Kurse fallen und steigen doch NUR aufgrund von ÜBERZEUGUNGEN und NICHT aufgrund von Tatsachen.

      Wer das noch nicht verstanden hat, sollte die Finger von der Börse lassen ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:01:23
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:08:25
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      4.090 Aktien weggekauft > 8,45 (Tageshoch)

      Zitat von NoggerT @ Mo Jun 13, 2005 11:40 am: 4.150 Aktien weggekauft > 8,43 + 0,71%

      Zitat von NoggerT @ Mo Jun 13, 2005 10:58 am: JEN sieht gut aus, Tradingsziel 8,80-9 steht !
      ...


      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Es gibt i.d.R. 2 Empfehlungen am Tag:Die erste Empfehlung/Tradingchance erscheint gegen 9-11, Favorit(ÜberN8-position), Short- & HotStock des Tages gegen 15:00-17:00 !

      Watchlist/Empfehlungsliste "long+short" ab 9.November 2004(tägl.aktualisiert)>http://board.trendinvest.net/viewforum.php?f=28


      letztes Update (Stand 10.6.2005. 16:01)

      Musterdepot-langfristig:Fluxx (KE 6),Sixt (13,71),PC Ware (K 9,90 ), Lanxess (K 18,10 )
      Musterdepot-konserativ: EIF (KE 3,05),Burgbad(10)
      Musterdepot-spekulativ:Catalis (1,28 ),Solartron(0,32)
      Musterdepot-Short:Short Windwelt (24,55),Short Sero (1,33),Short MAK (2,36),Short Google (297,86)
      TradingDepot:Cenit(17,95), EM-TV(5,27)

      *Aktien, die im T-Depot länger als 2Monate verbleiben wandern automatisch ins L-Musterdepot(shorts ausgenommen) . Der Stop
      gillt auf Schlusskursbasis & wird bei steigenden Kursen konsequent nachgezogen.



      Die Performance der letzten 6 Jahre kann sich sehen lassen, fast jeden Tag ein Treffer, ob short- oder Longempfehlung im Future,
      Dax, Tec, oder in den USA:
      Von den letzten 308 Üpositionen sind 287 aufgegangenhttp://board.trendinvest.net/viewtopic.php?t=33

      2005: Die letzten Empfehlungen(Üpositionen), an denen ich über N8 festgehalten habe:
      *"im Anschluss" > intraday bzw.am nächsten Handelstag (Ausnahme Depotwerte)



      10.06. Daimler, K 33,62, im Anschluss 34,02, letzter 33,89
      8.06.-9.06. cash
      7.06. USA:ShortE: Google 297,86,im Anschluss 278 , letzter 282,5 (Shortdepot)
      6.06. Windwelt, KE 13,60, im Anschluss 15,19 , V 14,29 & 14,74

      2.06-09.06. cash
      Mi, 1.06. EM-TV, KE 5,27, im Anschluss 6,18 , Teilverkauf 5,65 letzter 6,12 (Tradingdepot)
      Mi, 1.06. Lanxess, K 18,10, im Anschluss 19,39 , letzter 18,82 (Musterdepot)

      26.05.-31.05. cash
      Mi, 25.05. ShortE: Maternus 2,36&2,28, im Anschluss 1,71 , Teil 2,05 gedeckt, letzter 2,07(Shortdepot)

      Di, 24.05. Sunways, KE 10,5, im Anschluss 13,47 , letzter 12,35
      Di, 24.05. PAT, K 0,37, im Anschluss 0,47 , V 0,46
      Mo, 23.05. Eurostoxx, K 3054, im Anschluss 3068, V 3054

      Fr, 20.05. BKM, KE 10,7, im Anschluss 11,62 , V 10,4
      Do, 19.05. HVM, KE 19,05, im Anschluss 19,86 , V 19,39
      Do, 19.05. Sixt, KE 13,71, im Anschluss 15,79 , letzter 15,22 (Musterdepot)
      Do, 19.05. Solartron K 0,32, im Anschluss 0,34, letzter 0,33 (Depot spekulativ)

      Mi, 18.05. Burgbad 10, im Anschluss 10,19, letzter 10,06 (Musterdepot konserativ)
      Di, 17.05. EMH, KE 3, im Anschluss 3,25 , V 3,10
      Mo, 16.05. Catalis, K 1,28, im Anschluss 1,49 , letzter 1,41 (Depot spekulativ)
      Mo, 16.05. Cenit, KE 17,95, im Anschluss 19, letzter 18,4 (Tradingdepot)

      Fr,13.05. Salzigitter, KE 17,47, im Anschluss 18,81 , V 18,16
      10,5-12.05. cash
      Mo, 9.5. QSC, K 3,75, im Anschluss 3,85, V 3,802

      5.05.-6.05. cash
      Mi, 4.05. Karstadt K 8,40, im Anschluss 8,76, V 8,50
      Di, 3.05. Short Windwelt 24,55, im Anschluss 12,8 , letzte Eindeckung 14,3, letzter 16,8 (Shortdepot)
      Mo,2.05 K PC Ware 9,90, im Anschluss 10,34, letzter 10,22 (Musterdepot)
      Mo, 2.05. K Interseroh kS 26,44,im Anschluss 29,32 , V 24,07

      Fr, 30.04. HeidelbergerCement, K 45, im Anschluss 47,52, V 45,28
      Do, 29.04. cash
      Mi,28.04. ShortE USA:MATK 33,72, im Anschluss 32, 32,46&33,29 gedeckt
      Mi,28.04. BundFuture, K 120,74, im Anschluss 120,91, V 120,83& 120,87
      Di,27.04. ShortE:Infineon 6,86,im Anschluss 6,40 , 6,75 gedeckt
      17.04.-26.04. cash
      Mo, 16.04. EIF, KE 3,05, im Anschluss 4,06 , Teilverkauf 3,99,letzter 3,69 (Musterdepot konserativ)

      Fr, 15.04. ShortE: betandwin 102,7, im Anschluss 98, 122 gedeckt
      Fr, 15.04. ShortE: Euro 1,2926, im Anschluss 1,2873, 1,2913 gedeckt
      Do, 14.04. cash
      Mi, 13.04. Mologen, K 3,81, im Anschluss 4,20 , V 3,90
      Mi, 13.04. PAT, KE 0,44, im Anschluss 0,57 , V 0,37
      Mo, 04.04-12.04. cash

      Fr, 01.04. ShortE:EuroStoxx, 3018, im Anschluss 2978 , 3012 gedeckt
      24.03-31.03. Karfreitag,Osterferien > cash bzw.Depotwerte 8)
      Mi, 23.03. USA: ]GIGA, K 5,82, im Anschluss 6,50 , V 5,63

      15.03.-22.03 cash bzw.Depotwerte
      Mo, 14.03. DVN1 K 1,96, im Anschluss 2,10, V2,02&2,08

      Fr, 11.03. Aixtron, KS 3,77, V 3,52
      Do, 10.03. EM-TV, KS 5,86, im Anschluss 6,37 , V 6,06&6,30
      Do, 10.03. BV9, KE 1,07, im Anschluss 1,19 , V 1,03
      Mi, 09.03. USA:Short DowFuture 10886, im Anschluss 10774 , 10867 gedeckt
      Mi, 09.03. ShortE:Sero 1,32, im Anschluss 0,55 , letzter 0,72 ,bei 0,60 zum eindecken empfohlen(ShortDepot)
      Di, 08.03. cash bzw.Depotwerte
      Mo, 07.03. Sunways, KE 11,3, im Anschluss 11,96 , VE 11,95

      Fr, 05.03. Fluxx, K 6, im Anschluss 11,58 , letzter 10,38 (Musterdepot)
      Fr, 04.03. Net AG, KS 1,43, im Anschluss 1,52, V1,47&1,51
      Do, 03.03. cash bzw.Depotwerte
      Mi, 02.03. 3u Telecom, K 0,93, im Anschluss 0,97, V 0,95
      Di, 01.03. Vivacon, KE 13,20, im Anschluss 13,80, V 13,78
      Mo, 28.02. cash bzw.Depotwerte

      Fr, 25.02. Medion, KE 17,35, im Anschluss 17,55, V 15,78 (Zahlen)
      Do, 24.02. PGAM, KE 3,5, im Anschluss 3,84 , VE 3,64
      Mi, 23.02. Teleplan, KS 2,26, im Anschluss 2,57 , V 2,50
      Di, 22.02. Wapme, KE 2,30, im Anschluss 2,66 , V 2,52& 2,62
      Mo, 21.02. Augusta, KE 0,98, im Anschluss 1,33 , V 1,14&1,30
      Mo, 21.02. QSC, KE 4,60, im Anschluss 4,79, V 4,76

      Fr, 18.02. Karstadt, KE 8,99, im Anschluss 9,35, VE 9,08& 9,30
      Do, 17.02. Short FDAX mit 4369, WavePut LS016T K 0,36, im Anschluss 0,60 , V 0,49&0,57
      Do, 17.02. LPKF Laser, K 3,51, im Anschluss 3,67, V 3,55
      Mi, 16.02. cash bzw.Depotwerte
      Di, 15.02. EM-TV, KE 4,90, im Anschluss 5,76 , V 5,07&5,19
      Mo, 14.02. Morphosys KE 44,35, im Anschluss 44,98, VE 40,06

      Fr, 11.02. Lycos, KE 0,74, im Anschluss 0,90 , V 0,85
      Do, 10.02. cash bzw.Depotwerte
      Mi, 09.02 Solarworld, K 78,6, im Anschluss 83,49 , V 78,75
      7.02.-8.02. cash bzw.Depotwerte

      Fr, 4.02. Primacom, K 4,04, im Anschluss 4,83 , V 4,36
      Do, 3.02. cash bzw.Depotwerte
      Mi, 2.2. Sunways, K 8,70, im Anschluss 9,28, V 9,20
      Di, 1.2. ShortE Primacom 3,85, im Anschluss 3,30 , Teil 3,36&3,74 gedeckt
      Mo, 31.01. K PRO7 13,89, im Anschluss 14,39, V 14,2

      Fr, 28.01. ShortE Solarworld 72,40, im Anschluss 67 , 70,15&68,5 gedeckt
      Do, 27.01. cash bzw.Depotwerte
      Mi, 26.01. Freenet, K 17,82, im Anschluss 18,19, V 18,10
      Di, 25.01. Emprise, KE 1,99, im Anschluss 2,07, V 2,05

      20.01.-24.01. cash bzw.Depotwerte
      Mi, 19.01. Dax WavePut DB0NHB K 0,69, im Anschluss 1,44 , V 0,76&1,02
      Di, 18.01. Balda, KE 7,88, im Anschluss 8,33 V 7,99

      14.01.-17.01. cash bzw.Depotwerte
      Do, 13.01. Deutz, K 3,20, im Anschluss 4,55 , V 3,59
      Mi, 12.01. Short FDAX mit 4272,5, im Anschluss 4208,5 , 4247,5 & 4215,5 gedeckt
      Di, 11.01. cash bzw.Depotwerte
      Mo, 10.01. Aixtron, KE 3,71, im Anschluss 3,85, V 3,79

      Fr, 7.01. Morphosys K 39,02, im Anschluss 40,79, V 40,25
      5.01.-6.01. cash bzw.Depotwerte
      Di, 4.01. Phoenix, K 8,20, im Anschluss 8,60, V 8,38
      Mo, 3.01. Dialog, K 1,78, V 1,63
      2001-2004 > http://board.trendinvest.net/viewtopic.php?t=33





      Kontakt: NoggerMTC@gmx.de

      Nachtrag:Bitte bei allen Empfehlungen selbst nochmal recherieren & zumind. auf die Umsätze achten!

      Good Trades NoggerT
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:38:21
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      jedem seine Chance ich bin seit dem 6.6. mit 7,87,-€ auch mit dabei,...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:10:58
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Ist das ein neues Eitelforum:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:54:30
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      "13.06.2005 - 11:31 Uhr
      JENOPTIK riskantes Investment

      Nach Ansicht der Experten von "EURO am Sonntag" ist der Titel von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) ein riskantes Investment für spekulative Anleger.

      Unternehmenslenker Alexander von Witzleben wolle sich von dem bisherigen Kerngeschäft Anlagenbau für die Halbleiterindustrie und dem Gebäudemanagement trennen. Beide Bereiche würden für 1,5 Mrd. EUR Umsatz stehen. Der Fokus solle demnächst allein auf der Optiksparte Photonics liegen. Nach Einschätzung des Konzernlenkers könnte das Segment bis 2007 auf 500 Mio. EUR und längerfristig durch Übernahmen auf 1 Mrd. EUR Umsatz kommen (derzeit 400 Mio. EUR).

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten dürfte die Fokussierung grundsätzlich gut sein, allerdings sollten Aktionäre im Auge behalten, wie konsequent und zu welchem Preis die Unternehmensführung die Pläne realisiere. Außerdem würden JENOTPIK hohe Schulden drücken, die Rentabilität sei mäßig und der Börsengang der asiatischen Tochter für sogenannte Reinst-Räume sei zunächst gestoppt worden. Sollte der Umbau gelingen, biete der Titel Potenzial, doch sicher sei das noch nicht.

      Nach Erachten der Experten von "EURO am Sonntag" ist der JENOPTIK-Titel ein riskantes Investment für spekulative Anleger, mit einem Kursziel von 9 EUR. Stoppkurse sollten bei 7,70 EUR gesetzt werden.

      Analyse-Datum: 13.06.2005

      Quelle: Finanzen.net
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23703171&sektio…
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:47:00
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Jenoptik-Innovationen auf der "Laser 2005".
      13.06.2005 (13:50)

      Mit neuen Produkten und Technologien entlang der photonischen Kette präsentiert sich Jenoptik (News/Kurs/Chart/Board) ab heute auf der "Laser 2005", einer der wichtigsten Branchenmessen in Europa. Als einziges Unternehmen zeigt Jenoptik Produkte und Technologien, die die gesamte Bandbreite des Lichts als industrielles Werkzeug abdecken - vom Erzeugen über das Formen und Erfassen bis hin zur Nutzung. "Wir profitieren dabei vom Wissen um den jeweils vor- sowie auch nachgelagerten Schritt innerhalb der photonischen Technologien," so Jenoptik-Vorstandsmitglied Norbert Thiel, der den Jenoptik-Unternehmensbereich Photonics verantwortet. Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, darunter Staatssekretär Prof.
      Dr. Friedrich Meyer-Krahmer überzeugten sich heute von der Leistungsfähigket des Jenaer Technologiekonzerns.

      Im laufenden Geschäftsjahr plant Jenoptik, im Unternehmensbereich Photonics knapp 400 Millionen Euro Umsatz zu erzielen - bei einer EBIT-Marge von 9 bis 10 Prozent. Die auf der "Laser 2005" gezeigten Produktinnovationen sollen dann bereits mit einem merklichen Anteil von rund 25 Prozent zum Umsatz des laufenden Geschäftsjahres beitragen.

      1,5-fache Leistung: Jenoptik-Hochleistungs-Diodenlaser basieren auf effizienterem Halbleitermaterial.

      Die in Jena ansässige JENOPTIK Laserdiode GmbH präsentiert erste Diodenlaser, die auf eigen-entwickelten effizienteren Halbleiterbarren basieren. "Die Ausgangsleistung eines jeden unserer Diodenlaser lässt sich damit um jeweils 50 Prozent erhöhen - bei gleicher Bauweise", so Dr. Detlev Wolff, Marketingleiter der Jenoptik-Tochter.
      Da bis auf den Barren als Ausgangsmaterial die Bauweise des Lasers gleich bleibt, steigen die Kosten für diese effizienteste aller Laserstrahlquellen nur unterproportional zur Leistung - kurz: mehr Laserleistung zu einem günstigeren Preis.

      Hochleistungs-Diodenlaser werden eingesetzt als Anregungsquelle für Festkörperlaser, bei der Materialbearbeitung, in der Display- und Medizintechnik. Die effizienten Halbleiterbarren, Ausgangsmaterial der neuen Generation von Laserdioden, hat die Jenoptik-Tochter selbst über ein Spin-off des Ferdinand-Braun Instituts für Höchstfrequenztechnik entwickelt.
      Der Technologiekonzern wird auch in den kommenden Jahren weiter in die Entwicklung und Fertigung hocheffizienter Halbleiterbarren investieren.

      Neue Optiken und Strahlformungselemente.

      Neben neuen Laserkomponenten im Wellenlängenbereich NIR (Nahes Infrarot) bis DUV (Tief-Ultra-Violett), optischen Systemen zur Lasermaterialbearbeitung sowie für die lasergestützte Waferinspektion zeigt die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH auf der Messe Neuentwicklungen im Bereich der binären sowie der Infrarot-Optiken.
      Bei den Infrarot-Optiken hat Jenoptik eine neuartige Beschichtungstechnologie entwickelt und in entsprechende Ausrüstung investiert. Die infrarot-optischen Elemente werden mit einer Kohlenstoffschicht überzogen, die in ihren Eigenschaften denen des Diamanten ähneln. Damit werden die Optiken, die oftmals bei ihrem Einsatz in der Industrie stark beansprucht werden, widerstandsfähiger.

      Mikro- und nanostrukturierte Optiken (binäre Optiken) kommen vor allem in der Halbleiterindustrie zum Einsatz und gewinnen hier aufgrund der immer feineren Chipstrukturen, die mit Licht extrem kurzer Wellenlängen erzeugt werden, an Bedeutung. Um dieses extrem kurzwellige Licht präzise zu lenken und zu dosieren entwickelte die Jenoptik neuartige Designkonzepte für kombinierte diffraktive Strahlformungselemente, die im Nanometerbereich zueinander justiert werden. Damit kann eine nahezu beliebige homogene Intensitätsverteilung des Lichts erreicht werden.

      Darüber hinaus stellt die Jenoptik-Tochter Wahl optoparts, Triptis, die gesamte Prozesskette für Präzisionsoptiken aus Kunststoff vor. Die Jenoptik Automatisierungstechnik zeigt Laseranlagen für das Bearbeiten nichtmetallischer Werkstoffe, die Jenoptik-Tochter Innovavent GmbH, Göttingen, zeigt das neue Festkörperlaser-Optik-Modul LAVA 532, dass zum Beispiel zur Aktivierung von Dotierungen in Siliziumwafern eingesetzt werden kann.
      Zu finden ist der Stand des Jenoptik-Unternehmensverbundes in der Halle B3 am Stand 427.

      Zum Jenoptik-Unternehmensbereich Photonics.

      Der Umsatz des Jenoptik-Unternehmensbereiches Photonics stieg von 280 Mio Euro im Jahr 2003 auf knapp 360 Mio Euro im Geschäftsjahr 2004; das Betriebsergebnis des Unternehmensbereiches erreichte mit 34,5 Mio Euro einen neuen Rekord. Rund 2.600 Mitarbeiter arbeiten in den Bereichen Laser, Hochleistungs-Optiken, Sensorik und Mechatronik. Jenoptik entwickelt, fertigt und vertreibt photonische Komponenten, Module und Systemlösungen bis hin zu kompletten Anlagen und macht Licht als Industriewerkzeug nutzbar.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 18:48:35
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Jenoptik AG: akkumulieren
      NordLB
      13. Juni 2005, 16:25

      Die Aktien der Jenoptik AG hatten zuletzt deutlich unter der Absage des Börsengangs der Tochter M+W Zander in Asien zu leiden. Dieser Kursrückgang war nach Ansicht der Analysten der NordLB aber übertrieben, da sich das Unternehmen beabsichtigt, sich zukünftig auf den Kernbereich Photonics zu konzentrieren. In diesem Zusammenhang soll auch eine Trennung von der Sparte Clean Systems erfolgen. Bisher sind die wahren Werte der Sparte Photonics durch den Bereich Clean Systems verdeckt worden, so dass dieser Schritt zu begrüßen ist. Sie stufen die Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "akkumulieren" herauf und sehen das Kursziel für den Titel bei 8,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:04:05
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      "21.06.2005
      JENOPTIK-Put interessant
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" halten den Put (ISIN DE000DR6ELL8/ WKN DR6ELL) der Dresdner Bank auf die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) für ein interessantes Investment.

      Im letzten Jahr sei die Aktienentwicklung wieder etwas erfreulicher verlaufen, nachdem die Kursbewegung in den Jahren zuvor nur eine Richtung gekannt habe: abwärts.

      Die Anteilsscheine von JENOPTIK befänden sich gegenwärtig im Short-Modus. Das kurzfristige Abwärtspotenzial beschränke sich zurzeit bis an den Rand der unteren Trading-Range bei 7,40 Euro. Sollte diese Linie in den Folgetagen brechen, würden sich die mittelfristigen Kursaussichten ganz eintrüben, und weiter fallende Kurse wären die Folge.

      Um von dieser Bewegung überdurchschnittlich zu profitieren, halten die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" den Put-Optionsschein der Dresdner Bank auf die JENOPTIK-Aktie mit einem Bezugsverhältnis von 1:1 und einem Hebel von 4 für aussichtsreich. Sollte JENOPTIK allerdings das Niveau von 9,00 Euro zurück erobern, betrachte man das antizipierte Szenario für kurzfristig gescheitert und rate, bei dieser Marke ein Stop-Loss-Limit zu setzen.

      WKN DR6ELL
      OS-Typ Amerik. Put
      Emittent Dresdner Bank
      Underlying JENOPTIK
      Basispreis 9,00 EUR
      Kurs Underlying 8,28 EUR
      Bezugsverhältnis 1/1
      Laufzeit 14.12.06
      Aufgeld in % 14,79
      Omega -1,970
      Preis OS 1,97 Euro
      "

      Quelle: }http://www.optionsscheinecheck.de/news/default_an.asp?sub=1…
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 20:23:21
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      www.sueddeutsche.de:

      "21.06.2005 20:13 Uhr

      Performaxx-Anlegerbrief-Kolumne: Jenoptik - Kurserholung weiter unscharf

      MÜNCHEN - Am 1. Oktober 1991 wurde die Leitung der Jenoptik (WKN 622 910) von Lothar Späth übernommen. In den darauf folgenden Jahren wurde aus dem großen Optikunternehmen eine Holding mit verschiedensten Geschäftsfeldern. Neben den optischen Komponenten werden u.a. Lasergeräte und Infrarotkameras gefertigt. Der Börsengang erfolgte Ende der 90er Jahre zu 17,38 Euro. Im letzten Jahr verlief die Aktienentwicklung wieder etwas erfreulicher, nachdem die Kursbewegung in den Jahren zuvor nur eine Richtung kannte: abwärts!

      ABWÄRTSTREND VOLL INTAKT

      Die letzten Börsenjahre waren, wie bereits erwähnt, kein Leichtes für die Aktie der Firmenholding. Der Kurs erreichte im August 2004 ein neues Allzeittief bei 5,76 Euro, konnte sich aber im zweiten Halbjahr deutlich erholen. Der lokale Hochpunkt wurde dabei im Februar dieses Jahres bei 10,10 Euro erreicht. Seither tendiert der Aktienkurs wieder leicht abwärts in einer Trading-Range. Die obere Linie stellt hier gleichzeitig den kurzfristigen Abwärtstrend dar, der gegenwärtig bei 8,80 Euro verläuft. Die untere Linie bewegt sich aktuell bei 7,40 Euro. Nach dem letzten Test der unteren Range-Begrenzung stockte die Aufwärtsbewegung bereits am Widerstand der 200TageLinie bei 8,40 Euro und scheint nun erneut gegen Süden abzudrehen.

      RELATIVE SCHWÄCHE NICHT ZU ÜBERSEHEN

      Die Aktie der Jenoptik AG strotzt seit Jahresanfang nicht gerade vor Stärke. Während die deutschen Indizes Dax und M-Dax schon seit einigen Wochen von Hoch zu Hoch eilen, verhalten sich die Notierungen der Holding deutlich schwächer. Diese Tatsache spiegelt sich gegenwärtig in den Marktindikatoren wider. MACD und ROC befinden sich im unteren Bereich, und auch das Volumen weiß nur an fallenden Tagen negativ zu überzeugen. Die Nichtüberwindung der 200TageLinie unterstreicht noch dieses angeschlagene Gesamtbild. Deshalb ist von weiter fallenden Kursen auszugehen, die in den kommenden Tagen die untere Linie der TradingRange bei 7,40 Euro schnell wieder erreichen könnten. Sollte diese Linie diesmal nachhaltig unterschritten werden, drohen dem Kurs weiteres Ungemach und tiefere Notierungen bis mindestens in den Bereich von 7 bzw. sogar ein erneuter Test des Allzeittiefs bei 5,76 Euro.

      STRATEGIE

      Die Anteilsscheine von Jenoptik befinden sich gegenwärtig im Short-Modus. Das kurzfristige Abwärtspotenzial beschränkt sich zurzeit bis an den Rand der unteren Trading-Range bei 7,40 Euro. Sollte diese Linie in den Folgetagen brechen, trüben sich die mittelfristigen Kursaussichten ganz ein, und weiter fallende Kurse wären die Folge. Um von dieser Bewegung überdurchschnittlich zu profitieren, halten wir den Put-Optionsschein der Dresdner Bank (DR6 ELL) mit einem Bezugsverhältnis von 1:1 und einem Hebel von 4 für aussichtsreich. Der Performaxx-Anlegerbrief positionierte sich bereits letzte Woche, kurz nachdem die Marke von 8,30 Euro unterschritten worden war. Sollte Jenoptik allerdings das Niveau von 9,00 Euro zurück erobern, betrachten wir das antizipierte Szenario für kurzfristig gescheitert und empfehlen bei dieser Marke ein Stop-Loss-Limit zu setzen.

      Für die Inhalte der Kolumne ist alleine die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de. Die Kolumne erscheint jeden Dienstag in technischer Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      "

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000413354&cm…
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 19:03:27
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 22:44:15
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      @spiegelleser
      Aktionärsschützer schwächen Jenoptik

      Im Rechtsstreit um mögliche Abfindungszahlungen für Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft und Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) muss der Technologiekonzern einen Rückschlag hinnehmen. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) kommt in einer Analyse zu dem Schluss, dass Jenoptik vor dem Bundesgerichtshof (BGH) unterliegen wird und wegen zusätzlicher Zinszahlungen statt 26,51 Euro pro Aktie 32,94 Euro gezahlt werden müssen, also insgesamt bis zu 170 Millionen Euro. Hintergrund: Im Jahr 1997 erwarb das Unternehmen die DEWB vom Maschinenbauer Voith, der damals 99 Prozent der Anteile an der DEWB hielt (SPIEGEL 12/2005). Weil Jenoptik später den Streubesitz erhöhte und abfindungsberechtigte mit nicht abfindungsberechtigten Aktien vermengte, ist jetzt theoretisch jeder Aktieninhaber anspruchsberechtigt - auch dann, wenn er die Aktie jetzt erst erwirbt. Ein Anteilseigner hatte geklagt, weil Jenoptik nicht zahlen wollte und er sich benachteiligt fühlte. Das Thüringer Oberlandesgericht (OLG) sah den Fehler bei Jenoptik und verurteilte das Unternehmen. Jenoptik legte Revision beim BGH ein. Die SdK rechnet mit einer BGH-Entscheidung gegen Ende 2005. Das Urteil des OLG " ist aus unserer Sicht schlüssig und gut begründet" , so die SdK. Unterläge Jenoptik auch vor dem BGH - " und davon gehen wir aus" , so die SdK -, würde man sehr schnell eine Einigung mit allen Aktionären suchen. Andernfalls drohe Jenoptik eine Klagewelle, durch die die Sache noch teurer würde, da Klagewillige durch das BGH-Urteil " praktisch kein Prozessrisiko" hätten. Seit der SdK-Analyse stieg das DEWB-Papier um zwischenzeitlich 18 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 22:50:16
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Danke!!!

      Ganz meine Analyse schon vor Monaten... :) Aber Jenoptik will es ja nicht wahrhaben... Oder führt Jenoptik die Aktionäre hinters Licht, weil es keine Rückstellungen bildet und das Prozessrisko unter 50 Prozent sieht? Wie kommen die darauf?

      Jetzt sind es schon 170 Mio. Euro. Und die sind eventl. schon in sechs Monaten fällig... :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 11:49:18
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      zu Fragen der Konzernliquidität und des Aktionärsschutz rund um diese thüringische High-Tech-Schmiede wenden sich bitte sämtliche Jenoptik-Aktionäre "vertrauensvoll" an den Bilanzierungsexperten


      H A N S

      S Z Y M A N S K I


      Bitte seine Referenzen vorlegen lassen !

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      OHFAS


      P.s.:
      @ SPIEGEL

      Nicht die Aktionärsschützer schwächen die Jenoptik, sondern das "besonders fähige" Management und die Aufsichtsräte bei Jenoptik

      :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 08:49:55
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Kann jemand von den hiesigen Experten sich mal hierzu äußern:

      DER BÖRSENMANN.de > 27.06.05 Jenoptik: Die 300 %-Chance. Der Thüringer Technologie-Konzern Jenoptik wollte auch für die Zukunft gerüstet zu sein. Also kaufte er bereits 1997 die Mehrheit an der Beteiligungsgesellschaft DEWB, die ihrerseits an innovativen Unternehmen der Optoelektronik und Biotechnologie beteiligt ist. Kleines Ärgernis für Lothar Späths Team: Auch die DEWB-Kleinaktionäre hatten Anspruch auf eine Übernahmeprämie. Die gebotenen 26,51 Euro schienen einigen zu wenig – die Anleger zogen vor Gericht, und das kann dauern. Jenoptik aber hätte besser daran getan, sich schnell zu einigen, wie sich nun zeigt.
      Denn zwischenzeitlich hat sich die Zahl potentiell anspruchsberechtigter Aktionäre deutlich erhöht. Die DEWB gab nämlich neue Aktien aus: Die Geschäfte liefen gut, und die Holding brauchte Geld. Nur versäumte es das Unternehmen, die neuen Aktien gesondert zu markieren. Sie erhielten die gleiche Kennziffer wie die alten Aktien, und vermischten sich bald.
      Was die DEWB bzw. Jenoptik-Führung übersah: Nun lassen sich anspruchsberechtigte Aktionäre nicht mehr von denen unterscheiden, die später hinzukamen. Schlimmer noch: Das Oberlandesgericht Jena entschied in zweiter Instanz, die Beweispflicht liege bei Jenoptik, und der zu genügen, wird schwer. Zwar zieht das Unternehmen gegen das Urteil vor den Bundesgerichtshof. Doch dort dürfte es verlieren, glauben die Juristen vom renommierten Aktionärsverband SdK. Bedeutet: Bei einem Kurs von derzeit knapp sieben Euro gibt es eine Kurschance auf 26,51 Euro plus Zins, also von über 300 Prozent. An der Börse setzt sich erst langsam die Einsicht durch, dass wirklich wahr sein könnte, was schwer zu glauben ist: DEWB steigen allein heute um bis zu sieben Prozent; die Jenoptik-Aktie rutscht weiter ab.
      Quelle : http://boersenman.swisstrading.de
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:22:44
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Ein Chart, der sich Böses dabei denkt.....



      Charttechnisch sieht Jenoptik besonders traurig aus und bestätigt die Fundamentaldaten:

      Trend gen Süden !!!


      Seit Ende des 1.Quartals 2005 ein glasklarer sauberer Abwärtstrendkanal.

      Die Kurvenspitzen liegen regelmäßig niedriger als die vorhergegangene.

      Ebenso die jeweiligen Kurstäler.

      Heute - spätestens morgen - könnte die 8 Euro nachhaltig nach unten geknackt werden und damit auch sehr bald die untere Unterstützungslinie.

      Dann erstes Kurstief zwischen 6 und 7 Euro oder sogar noch niedriger.

      Trotzdem bleib ich bei den Fundamentals - und da sieht es immer noch himmeltraurig aus.

      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 23:05:56
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      An Alle:
      Habe seit dem Verkauf meiner Jenoptik-Aktie einen Jenoptik-Aktienwert von 18,90 Euronen erreicht.

      Es war für mich eine Sternstunde,als ich die Jen verkaufte und in 2 andere Werte investierte.

      Diese Firma ist ein einziges Problem in sich selber und der Vertrauensverlust am Markt nicht mehr wett zu machen.
      Auch Cleverle hat das Boot verlassen.

      Ich hoffe das Norbi was besseres gefunden hat.
      Deine Familie verdient einen bessern Aktienwert,denn der Markt ist lebendig und schlafe nicht auf der Jen ein.
      Sachlich gemeint!!!

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:37:42
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Weitere Senkung Kursziel:

      "Jenoptik (622910)

      12.07.2005 - 17:45 Uhr
      JENOPTIK hold

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "hold" ein.

      JENOPTIK konzentriere sich seit 2002 auf 2 Bereiche: Clean Systems (= CS, rund 80% des Umsatzes, bestehend aus Facility Engineering mit Sitz in Singapur und Facility Management mit Sitz in Stuttgart) und Photonics (Elektro-Optik und Elektromechanische Systeme). JENOPTIK werde seine Unternehmensstruktur in den nächsten 2 Jahren nochmals stark verändern.

      Das Unternehmen habe am 12.05.05 die Zahlen für das 1. Quartal 2005 berichtet: Der Umsatz sei um 2,3% auf 409,1 Mio. Euro gestiegen (Gebäudetechnik schon entkonsolidiert/auf vergleichbarer Basis +25%). Das EBT sei dank eines guten Finanzergebnisses mit 5,1 Mio. Euro positiv. Das Ergebnis nach Steuern habe bei 2,4 Mio. Euro gelegen. Der Auftragseingang sei von 867,4 Mio. Euro auf 755 Mio. Euro geklettert. Rechne man den entkonsolidierten Bereich heraus, seien die Auftragseingänge leicht gestiegen. Der Auftragsbestand liege bei 2,3 Mrd. Euro. JENOPTIK müsse erneut einiges beweisen, u. a. dass die abermalige Neuausrichtung Sinn mache.

      Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von JENOPTIK mit "hold". Das Kursziel werde von 10,00 Euro auf 9,00 Euro gesenkt.

      Analyse-Datum: 12.07.2005

      Quelle: Finanzen.net
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23868459&sektio…
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 13:12:14
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      [posting]17.210.118 von springbok am 11.07.05 23:05:56[/posting]Posting scheint ehrlich gemeint zu sein !!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:56:08
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      !!!!!DRINGENDE BUCHEMPFEHLUNG!!!!
      Sensationell und gnadenlos aufgearbeitet:

      Das ganze Thema rund um die JENOPTIK-AFFÄRE wurde zwischenzeitlich hervorragend als gesellschaftspolitischer Skandal in englischer und deutscher Sprache aufgearbeitet von Star-Schriftsteller Charles Lewinsky.

      Buchtitel: " Der A-Quotient"

      Die deutschsprachige Version ist erhältlich unter
      Gerd Haffmans - Erhältlich im Verlag Zweitausendeins

      Viel Spaß beim Lesen.....
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:47:14
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Schaut man sich den Kurs an (seit Wochen Deckel drauf!!!)fragt man sich ob nicht die JO selbst ein Übernahmekandidat ist.
      Phase 1 Deckel
      Phase 2 Übernahme von Paketen ausserhalb der Börse
      Phase 3 Leerverkäufe und Druck auf die Aktie
      Phase 4 Skuzessiver Aufkauf an der Börse
      Phase 5 Übernahmeangebot
      Phase 6 Zerschlagung

      Wie ist eure Meinung zu der Idee??;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 00:38:53
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Heute BGH-Urteil zu EM-TV veröffentlicht.

      Das könnte den Kursverfall heute erklären.

      Das EM-TV-Urteil könnte nämlichn zum Bummerang für Jenoptik in Sachen DEWB werden. Nicht der Sache wegen, sondern weil das Gericht indirekt klar gemacht hat, das es nach Recht und Gesetz urteilt und wirtschaftliche Auswirkungen - hier: Insolvenz von Jenoptik - für die Rechtssprechung irrelevant sind. Zudem dürfen Anleger nicht mit Nachweispflichten überfordert werden. Jenoptik ist m. E. nun nahezu chancenlos bzgl. DEWB.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:11:26
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Einen Kursverfall nenn ich das nicht gerade - sondern einen
      guten Einstiegskurs von 7,77 für heute.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:47:03
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      @ rubelprinter

      Gute Analyse und grundsätzlich logische Schlußfolgerung.

      - Fast dasselbe Szenario wie bei SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG
      im Jahre 2001 und 2002
      - Sogar ein identischer Hauptdarsteller im Management.
      - sogar Bankenabsicherung schließe ich nicht mehr aus nach den letzten Kapitalmaßnahmen.
      - damals wurden Gerüchte über eine Thomson-Kaufoption gestreut und daß der market maker und Großaktionär Lehman abgeben wolle

      Jetzt könnten aber die drei großen A B E R folgen:

      1.) Nach erfolgter due dilligence Prüfung und intensivem Studium der Bilanzen gibts möglicherweise mehrere Hoppla-Überraschungen ( sofern sich überhaupt so ein armes Wesen wirklich für den ganzen Späth-Bauchladen interessieren sollte )

      2.) Möglicherweise zuviele Leichen im Keller, angefangen von der Reinraumtechnik über das DEWB-Risiko bis hin zu den Immobiliengeschäften, den sehr hohen cashburn-Raten und die nicht auszuschließenden politischen Verstrickungen seit Treuhandzeiten und der "Erfolgsbilanz" Cleverle Späth.:laugh:

      Da könnten sich einige Herren mglw. besser über die Rechtsschutzpolice "Insolvenzanmeldung und Akteneinsichtsverweigerungsrecht gegenüber Aktionären" zu retten versuchen ...

      3.) Erst wird alles über DueDilligence-Prüfungen und "Datenräume" ( übrigens erhält die Reinraumtechnik da mglw. eine ganz besondere zusätzlich Bedeutung :eek:)durchleuchtet.
      Kurz vor Vertragsschluß kommt mglw. erfahrungsgemäß der große Rückzieher des "Investors".
      Danach gibts die wenigen Perlen alles schuldenfrei über den Insolvenzverwalter zu haben und das ohne Abfindungen und Pensionslasten.


      Wie gesagt nur ein Szenario - ansonsten nichts Neues im Osten! Alles schon mal da gewesen...

      :cool:
      OHFAS



      #1113 von rubelprinter 19.07.05 11:47:14 Beitrag Nr.: 17.270.929
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben JENOPTIK AG

      Schaut man sich den Kurs an (seit Wochen Deckel drauf!!!)fragt man sich ob nicht die JO selbst ein Übernahmekandidat ist.
      Phase 1 Deckel
      Phase 2 Übernahme von Paketen ausserhalb der Börse
      Phase 3 Leerverkäufe und Druck auf die Aktie
      Phase 4 Sukzessiver Aufkauf an der Börse
      Phase 5 Übernahmeangebot
      Phase 6 Zerschlagung

      Wie ist eure Meinung zu der Idee??
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:14:01
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Die reinraumtechnik muss man differenziert sehen!
      Der Elektronikbereich ist hoch profitabel der verlustträchtige Anlagenbau ist per 12/04 entkonsolidiert.
      Das Facility Management ist ässerst stabil und profitabel!

      DEWB wird meiner Meinung nach für JO entschieden, gäbe es eine Mehrheit die an einen anderen Urteilsspruch glaubt, dann müsste der Kurs schon längst deutlich zweistellig sein.

      Der Kurs der JO weiter unter Druck... der kennt offensichtlich wirklich nur noch eine Richtung.

      ich bleibe dabei, weshalb sollte ein Investor viel geld für einen Teilbereich investieren, wenn er die Jenoptik mehrheitlich für einen Bruchteil übernehmen kann??!!;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:29:04
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      [posting]17.284.805 von rubelprinter am 20.07.05 14:14:01[/posting]DEWB wird meiner Meinung nach für JO entschieden, gäbe es eine Mehrheit die an einen anderen Urteilsspruch glaubt, dann müsste der Kurs schon längst deutlich zweistellig sein.

      Du hast recht und auch wieder nicht.

      Richtig ist, dass der momentane DEWB-Kurs eine Wahrscheinlichkeit von nur ca. 12% dafür impliziert, dass JO den Prozess verliert (siehe Thread: DEWB-Fakten und Vermutungen #4102).

      Falsch ist die Folgerung daraus, dass die Mehrheit diese Einschätzung wirklich teilt. Vielmehr wird hier meiner Meinung nach nur die immense Risikoscheu der deutschen Anleger deutlich. D.h. jede Menge Anleger glauben bestimmt an eine Chance von 50/50, sind sich aber nicht sicher und investieren deshalb nicht.

      Und gerade darin liegt die Chance.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 18:52:43
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Börse Online
      Charttechnischer Kurzcheck ausgewählter TecDAX-Werte: Jenoptik
      von Stefan Mayriedl

      Mittwoch 20. Juli 2005, 15:30 Uhr

      Aktienkurse
      Jenoptik AG
      622910.DE
      7.79
      -0.16





      Jenoptik

      Anhaltende Baisse der Jenoptik-Aktie. Als erste auffällige Barrieren haben sich die weiterhin leicht fallenden Gleitenden Durchschnitte der letzten 21 und 55 Börsentage bei 8,20 und 8,40 Euro etabliert. Darüber hinaus liefern die 200-Tage-Linie bei 8,55 Euro und die langfristige Abwärtstrendgerade bei knapp neun Euro massive Widerstände. Auf der Unterseite versucht der Wert dagegen krampfhaft, sich oberhalb der horizontalen Zone um 7,65 Euro zu behaupten. Gelingt das nicht, wonach es aussieht, liegen die nächsten Ziele bei 7,25 und 6,85 Euro. Weiter VERKAUFEN.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 20:22:26
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Lasst euch bei JO nicht vera...

      eine kitzekleine Meldung dass alles doch nicht so kommt,
      kann den Kurs regelrecht hochschnellen lassen.

      Daran glaub ich.!!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 00:55:51
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Ich hoffe für dich, dass du dabei nicht dein ganzes Vermögen verlieren wirst.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:29:49
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      @ Witzleben & Co

      ich dachte alle Zahlen zeigen nach oben ?
      Warum haben wir beim Ergebnis nach Steuern eine Siebtelung ??????

      :confused:

      Okay, ein EBIT von 60-70 Mio EURO OHNE DIE MIT DER VERÄUSSERUNG VERBUNDENEN KOSTEN

      Üblich sind rd. 5 % für die M&A Experten - dazu die sehr satten Anwaltshonorare.

      Wie hoch war nochmals das Volumen des Meissner&Wurst-Börsenganges ?

      EBIT heißt doch EARNING BEFORE INTEREST TAXES ?
      Wie hoch wären die Zinsen im Jahre 2005 ?


      Schon einmal über eine Erweiterung der Kreditlinien nachgedacht ?
      Oder über Factoring ?
      Bitte dringend Ihren Experten S. fragen!


      round about sollte man schnell den Broker anrufen und verkaufen ?

      :eek::eek::eek::eek:

      Jenoptik erwartet 2005 bereinigten Umsatz bei 1,9-2,1 Mrd EUR

      JENA (Dow Jones)--Die Jenoptik AG, Jena, erwartet im Konzern im laufenden Jahr einen Umsatz zwischen 1,9 Mrd und 2,1 Mrd EUR, bereinigt um die Gebäudetechnik. Zudem werde ein operatives EBIT von 60 Mio bis 70 Mio Euro angestrebt, teilte Jenoptik am Mittwoch bei Vorlage der Zahlen für das erste Halbjahr mit. Hinsichtlich der geplanten Entflechtung des M+W Zander-Teilkonzerns von der Jenoptik sondiert der Vorstand aktuell Möglichkeiten und Ansätze, die Aufwendungen in einem einstelligen Millionen-Euro-Bereich im 2. Halbjahr nach sich ziehen werden. Erträge und Aufwendungen aus einem eventuellen Verkauf von M+W Zander oder mit der Veräußerung verbundene Kosten von Umstrukturierungen sind den Angaben zufolge als Einmaleffekte in den operativen Ergebnisprognosen nicht enthalten.

      DJG/mim/cbr

      10.08.2005, 08:29
      Tabelle: Jenoptik AG - 1. Halbjahr 2005



      1. Halbjahr (30.6.)
      2005
      (in Klammern im Vergleich zu 2004)
      Konzernumsatz (Mio)
      895,1
      (1.016,5)
      EBIT (Mio)
      21,1
      (35,9)
      Ergebnis nSt (Mio)
      0,8
      (5,5)
      Auftragseingang - Konzern (Mio)
      1.321,5
      (1.403,4)
      Auftragsbestand - Konzern (Mio)
      2.311,2
      (2.707,3)

      - Alle Angaben in EUR.

      DJG/mim/cbr
      10.08.2005, 08:21
      Jenoptik: 622910
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 22:40:21
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Bericht in der ADAC-Motorwelt September 2005, Seite 50-52

      "Wenn der Schuss daneben geht"

      Dort wurde die Genauigkeit von Tempokontrollen per Laser überprüft. Groß abgebildet ist ein Messgerät "LaserPatrol". Dieses stammt offensichtlich von Jenoptik, siehe auch:

      http://www.radarfalle.de/technik/ueberwachungstechnik/laserp…

      Der ADAC kommt zu bedenklichen Ergebnisen, was die Genauigkeit der Messungen bzw. deren Qualität betrifft. Oft wird falsch bzw. etwas anderes gemessen als beabsichtigt...

      Der ADAC schreibt von

      "... Hier die brisanten Ergebnisse... Fazit des ADAC-Praxistests "Laser": Bei technischen Defekten und leichten, im alltäglichen Gebrauch nicht auszuschließenden Bedienungsfehlern kann das gemessene Tempo dem falschen Fahrzeug zugeordnet werden..."

      Er sieht viel Probleme. Anscheinend war Testobjekt das Jenoptik-Modell.

      Das wirft ein ganz schlechtes Bild auf Jenoptik, wenn der ADAC, mit einer Auflage von knapp 14 Mio. Exemplaren (siehe Impressum) ein derat vernichtendes Urteil über Jenoptik-Produkte abgibt. Nur nochmal Glück gehabt, das Jenoptik-Logo wurde unkenntlich gemacht...

      Wie sieht es mit der Qualtität und Genauigkeit der anderen Jenoptik-Produkte aus?


      Hier ein Pressebericht zum ADAC-Test:

      "Laser-Pistolen: Mehr Mess-Sicherheit gefordert
      Egon Stengl (Quelle: ADAC) (04.09.2005) - Nicht immer werden Autofahrer, die einen Bußgeldbescheid wegen Geschwindigkeitsübertretung erhalten, zu Recht beschuldigt.

      Wie ein ADAC-Praxistest von Laser-Pistolen zeigt, kann es unter bestimmten Voraussetzungen vorkommen, dass ein erzielter Messwert von anderen, nachfolgenden oder überholenden Fahrzeugen ausgelöst wird. Eine richterliche Überprüfung ist dadurch erschwert, dass keines der in Deutschland zugelassenen Laser-Messgeräte – anders als bei anderen Gerätetypen – über eine Video- oder Fotoregistrierung verfügt.
      Im Test wurde überprüft, ob aufgrund unkorrekter Justierung oder Bedienungsungenauigkeiten bei besonderen Verkehrssituationen ein angezeigter Messwert immer zuverlässig dem anvisierten Fahrzeug zugeordnet werden kann. Zu falschen Ergebnissen kam es etwa, wenn ein Auto bei einer Frontmessung nicht präzise am Kennzeichen mit dem Laserstrahl getroffen wurde und dahinter noch ein anderes Fahrzeug fuhr. Messungen des ersten Autos einer Fahrzeugkolonne sind in einigen Bundesländern erlaubt.
      Möglich sind Zuordnungsfehler auch dann, wenn der Laserstrahl durch den Innenraum des anvisierten Autos hindurch auf ein nachfolgendes Fahrzeug mit einem guten Reflektor in entsprechender Höhe trifft oder wenn das Kennzeichen des vorne fahrenden Autos verschmutzt ist. Hat ein nachfolgendes Fahrzeug bessere Reflektionseigenschaften und befindet es sich im Zielerfassungsbereich, wird die Messung von ihm ausgelöst.
      Begleitet wurde die ADAC-Untersuchung von einer Umfrage bei den für Messgeräte zuständigen Eichämtern. Sie ergab, dass im Jahr 2004 durchschnittlich 1,8 Prozent aller Geräte defekt waren und zunächst kein Eichsiegel erhalten haben. Obwohl Testmessungen vor jedem Einsatz durchgeführt werden müssen, sind der Polizei diese fehlerhaften Geräte im täglichen Einsatz nicht aufgefallen. Somit gibt es keine Gewähr, dass alle Geräte immer zielgenau das richtige Auto anvisieren.
      Um eine ausreichende Messsicherheit bei der Verkehrsüberwachung zu garantieren, fordert der ADAC, neue Laser-Messgeräte nur noch mit Video- oder Fotoaufzeichnung zuzulassen und ältere entsprechend nachzurüsten. Ist eine Umrüstung nicht möglich, sollte laut ADAC nur noch mit Stativ und ausschließlich an frei fahrenden Fahrzeugen gemessen werden.
      © infocomma GmbH
      "

      Quelle: http://www.golf1.de/?a=show&n=16355&sid=4207568453431
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 18:21:44
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Verlässt Thüringen das eventuell sinkende Schiff?


      "Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) gab am Dienstag bekannt, dass der Freistaat Thüringen beabsichtigt, sein 14,8-prozentiges Aktienpaket an der Gesellschaft zu verkaufen. Über den Zeitpunkt und die mögliche Form der Umplatzierung der insgesamt rund 7,7 Millionen Aktien sei noch nicht entschieden worden.

      Der Streubesitz beträgt aktuell 79,37 Prozent. Davon befindet sich ein großer Teil in den Händen institutioneller Investoren. Von der Gründung 1991 bis zum Börsengang 1998 war der Freistaat Thüringen alleiniger Anteilseigner des Technologiekonzerns. Nach der Aktienplatzierung an der Frankfurter Wertpapierbörse reduzierte sich der Anteil des Freistaates schrittweise auf 14,8 Prozent. Mit der beabsichtigten Veräußerung setzt der Freisstaat seine Privatisierungsstrategie konsequent fort.

      Die Aktie von JENOPTIK notiert zurzeit bei 7,66 Euro (-0,78 Prozent).

      Wertpapiere des Artikels:
      JENOPTIK AG

      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:55 04.10.2005
      "


      Warum steigen die bei derart niedrigen Kursen aus? Flucht vor dem DEWB-Urteil? Oder die Schneider-Sache?

      Jenoptik scheint massiv überbewertet zu sein, wenn Thüringen jetzt aussteigen will. Zumindest dürfte Jenoptik kein großes Kurspotential mehr haben... Wars das?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:04:22
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Xetra-Schluss 7,46, also unter 7,50. Wie tief geht es noch?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 17:46:00
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      War heute was? Geht Jenoptik in den freien Fall über?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 03:59:54
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Wen wundert es, wenn ein Politiker Jahrelang die Geschäfte führt?

      Zu viel Politik in einem Unternehmen hebt sicher nicht die Motivation der Mitarbeiter und entsprechend nicht die Qualität der Produkte. Ausserdem schein es ja so zu sein, daß in der Politik die Seilschaften und die augenblickliche Position wichtiger sind als messbare Ergebnisse.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,379171,00.h…

      Werden die Laserpistolen eigentlich noch in Deutschland produziert oder sind die aus China? Werden dort nicht die Digitalkameras gebaut?

      Wo ist es immer noch Weltbekannte Qualitätssigel "Made in Germany"?

      Wofür waren all die Subventionen und die Entlassungen der vielen Mitarbeiter, die wir mit unserem Sozialversicherungsbeitrag und Solidaritätszuschlag mitfinanziert hatten?

      Und wie lang sehen wir uns das eigentlich noch mit an?

      Die Jenoptik steht heute da, wie der Schokoladennikolaus in unserer Kindheit, aussen steht noch die bunt bedruckte Hülle aus Aluminium, während die Schokolade darin schon lang gegessen ist.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 11:49:25
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      14.10.2005 - 11:11 Uhr
      Jenoptik muss DEWB-Altaktionären erhöhte Abfindung zahlen

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Jenoptik AG muss Altaktionären der Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungs AG (DEWB) eine erhöhte Abfindung sowie einen erhöhten Ausgleich zahlen. Wie Jenoptik am Freitag mitteilte, hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main in dem seit mehr als zwölf Jahren andauernden DEWB-Spruchstellenverfahren einen entsprechenden Beschluss gefasst, der bereits rechtskräftig ist. Der Abfindungsanspruch betrage nun 26,98 statt bisher 26,51 EUR, der Ausgleichsanspruch 1,27 statt 0,91 EUR. Die Gesamtkosten aus dem Beschluss bezifferte Jenoptik auf voraussichtlich rund 0,5 Mio EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:54:22
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Soeben im eBundesanzeiger...

      JENOPTIK AG
      Jena
      - Wertpapier-Kenn-Nr. 622 910; ISIN DE0006229107 -
      Bekanntmachung gemäß § 106 AktG
      Herr Dr. Franz Wilhelm Hopp hat sein Amt als Aufsichtsratsmitglied der Gesellschaft mit Wirkung zum 30.09.2005 niedergelegt. Zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates der Gesellschaft wurde an seiner Stelle durch Beschluss des Amtsgerichts Gera vom 10.10.2005

      Herr Dr. Daniel von Borries
      geboren am 16. April 1965
      wohnhaft in Düsseldorf
      stv. Mitglied des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG

      bestellt.




      Jena, im Oktober 2005

      JENOPTIK AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 12:24:29
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Gibt es News? Jenoptik auf Jahrestief?
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 17:04:31
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Hi,
      JO fällt und fällt und fällt , weil DEWB steigt und steigt und steigt.
      DEWB in den nächsten Wochen bei 15 Euro ?,
      JO dann bei 7 oder 6 oder 5 Euro ?.
      So einfach ist das.
      Grüsse
      DNU
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 17:20:53
      Beitrag Nr. 1.142 ()


      Avatar
      schrieb am 01.11.05 17:50:41
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Heute doch massive Verkäufe. Wenn Thüringen sich nicht beeilt, die eigenen Aktien zu verkaufen, kriegen die dafür fast nichts mehr. ;) Vermutlich können die das aber erst 2006, weil die damit wohl ihren Haushalt für 2006 aufbessern wollen... Wenn dann noch was da ist...
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 20:19:54
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      [posting]18.533.127 von dasneueuniversum am 01.11.05 17:04:31[/posting]Sollte man seine Jenoptik also gegen DEWB eintauschen ?
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 21:41:20
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      [posting]18.535.638 von B38fk17 am 01.11.05 20:19:54[/posting]Ja,...weil sich DEWB ganz schnell verdoppeln wird.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 22:26:45
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Nun hat Jenoptik die 7,00 Euro wieder klar nach unten durchbrochen... Wo soll das noch hinführen? :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:18:16
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Ist Jenoptik LOS-Geschäftsführer Szymanski möglicherweise nach Zeitungsbericht in angeblichen früheren Bilanzbetrug in zweistelliger Millionenhöhe verwickelt?




      Augsburger Allgemeine vom 31.10.2005 zur Schneider Technologies AG, Zitat:

      "Schneider-Pleite: Weiter stochern im Nebel
      Unternehmensgründer wiederholt den Vorwurf der Bilanzfälschung Zivilprozess soll Licht ins Dunkel bringen
      [...] Im Oktober 2001 sei der damalige Vorstandsvorsitzende Benedikt Niemeyer dann plötzlich nach nur zwei Jahren als Vorstandvorsitzender zurück getreten. Einen Grund dafür lieferte vielleicht Albert Schneider, der im Laufe des Abends seinen Vorwurf wiederholte: Die Bilanz 2000 sei um einen zweistelligen Millionenbetrug gefälscht worden. Danach korrigierte das Unternehmen die Erfolgsprognose erheblich und meldete schließlich Insolvenz an.
      "

      Ohne Gewähr für Tippfehler und ähnliches. ;)


      Wichtig zu wissen: Im fraglichen Zeitraum war Szymanski Finanzvorstand aller Aktiengesellschaften der Schneider AG. Sollte es sich um Bilanzbetrug handeln, was wohl jetzt durch die Gerichte geklärt werden soll: Könnte im Falle eins Falles ein Finanzvorstand so etwas übersehen?

      Anscheinend sollen jetzt also Prozesse Aufklärung bringen. Solte es tatsächlich Bilanzbetrug bei Schneider gegeben haben: Wäre Szymanski dann noch zu halten? Warum wurde er überhaupt von Jenoptik geholt?

      Jenoptik LOS soll übrigens als einziger Teil im Jenoptik-Konzern verbleiben. Dann könnte sowieso der Vorstand die Geschäfte übernehmen. Szymanski wäre dann sowieso überflüssig. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:41:44
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      [posting]18.536.526 von heppy am 01.11.05 21:41:20[/posting]Besser, daß ich meine JEN noch behalten habe. Momentan hat sich der Wind erst mal gedreht. Was passiert eigentlich, wenn der BGH volle Abfindung auf alle DEWB wirklich Aktien entscheiden sollte ? Hat Jenoptik so viel Vermögen, oder geht der Laden dann Pleite ? Und wird der BGH nur wegen eines technischen Fehlers JEN in die Pleite treiben ? Wieviele Arbeitsplätze würde das vernichten, nur damit einige Aktionäre, zudem noch auf absurde Weise, den fetten Reibach machen. So ein höheres Gericht wie der BGH hat auch politische Verantwortung. Wie die Rechtslage einige schildern, kann man jetzt noch DEWB kaufen und bekommt dann ca. 32 EUR Abfindung dafür, was wirklich absurd ist. Dann müßte der Kurs ja zielstrebig in diese Richtung laufen. Der Markt tut es aber nicht (Der Markt hat immer Recht). Das BGH Urteil wird wohl nicht so erwartet, wie es sich einige wünschen ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 20:32:47
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Der BGH entscheidet nach Rechtslage. Nach sonst nichts. Jetzt Jenoptik als Opfer darzustellen, ist völlig falsch. Außerdem hat dieses mit Arbeitsplätzen überhaupt nichts zu tun. Sollte Jenoptik pleite gehen, würden halt die Unternehmensteile verkauft. Dadurch würde lediglich der Eigentümer wechseln, auf die Mitarbeiter hat das wie jeder Unternehmensverkauf keine Auswirkungen. Lediglich Herr v. Witzleben könnte dann arbeitslos werden, da die Holding natürlich niemand kaufen wird. Er hat die aktuelle Situation aber offensichtlich wegen seiner früheren Zuständigkeit selbst mit zu verantworten. Verlierer wären alleine die Jenoptik-Aktionäre und die Banken, falls nicht genügend erlöst werden würde. Selbst wenn das Gericht Auswirkungen auf Arbeitsplätze beachten würde - darf es nicht - gäbe es nichts zu beachten, da es keine Auswirkungen gäbe. Allerdings kämen bei eienr Insolvenz die DEWB-Aktionäre vor (!) den Jenotpik-Aktionären, da sie Gläbuiger wären. Jenoptik-Aktionäre würden vor dem Totalverlust stehen... Es ist aber ausgeschlossen, dass der BGH die Vermögensinteressen der Jenoptik-Aktionäre überhautp bedenken wird, weil sie rechtlich nicht interessieren. Genau wie jede andere wirtschaftliche Auswirkung. Das BGH könnte im übrigen dann eher an die armen DEWB-Aktionäre denken, die durch die Jenoptik-Kapitalerhöhugnen etc. erst arm geworden sind bzw. dadurch, wie die DEWB heruntergewirtschaftet wurde. Das hat Jenoptik als Mehrheitsaktionär (inkl. Beherrschungsvertrag) zu verantworten. Die haben die Firma genauso schlecht geführt wie Jenoptik auch.

      Es ist zu vermuten, dass Jenoptik damals besonders schlau sein wollte um Abfindungen zu sparen. Schuld an der derzeitigen Situation scheint einzig und alleine Jenoptik zu sein, niemand anderes.

      Außerdem ist zu erwarten, dass nur ein Bruchteil der DEWB-Aktionäre ihre Ansprüche rechtzeitig anmelden wird, so dass Jenoptik vermutlich zahlen muss, weil es höchstwahrscheinlich verliert, aber doch weniger als das Maximum.

      Der aktuelle Kurs hat mit dem Urteil genausowenig zu tun wie die Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 20:41:20
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Im übrigen ist die Denkweise falsch: Niemand kann derzeit Aktien kaufen die dann mehr wert werden. Die Aktien haben einen Abfindungsanspruch von knapp 27 Euro. Wenn sie jetzt jemand billiger verkauft, ist das seine Entscheidung. Das ist bei allen Aktien so. Jenoptik soll ja angeblich auch wertvoll sein, trotzdem kann man die Aktien derzeit für 7 Euro erwerben. Vielleicht braucht ein Verkäufer jetzt (!) Geld. Oder er vermutet, dass in Deutschland doch nicht nach Recht und Gesetz entschieden wird. Es gibt ja viele Fehlurteile. Oder was auch immer. Wenn die Börse immer Recht hat, dann würde das aber auch im Falle Jenoptik gelten: Danach wäre das Unternehmen derzeit völlig heruntergewirtschaftet, da nahe dem Allzeittief.

      Das ändert aber nichts daran, dass DEWB-Aktien einen Abfindungsanspruch haben. Dieser ist von der BGH-Entscheidung unabhängig. Die Frage ist nur, ob er verkauft werden kann und wer das beweisen muss. Also, ob man ihn trotz Weigerung Jenoptiks durchsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 01:01:43
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Der Abfindungsanspruch auf alle Aktien mag ja juristisch sauber sein, aber ob es gerecht ist, ist noch eine andere Frage. Wenn ich heute wissentlich der Sachlage zum ersten mal DEWB Aktien für €7 kaufe, um sie dann für €32 abfinden zu lassen, halte ich das für eine "Gaunerei", die Gerichte eigentlich nicht zulassen dürften. Eben das scheint der Markt zu berücksichtigen, ansonsten wären die DEWB ja ihre Abfindungssumme wert und JEN würde gegen Null gehen. Das Urteil wird wohl irgendwo zwischen schwarz und weiß im grauen liegen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:47:39
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Um Gerechtigkeit geht es hier nicht. Geht es auch bei Urteilen fast nie. Sondern nur um die korrekte Auslegung des Gesetzes. Das folgt schon daraus, das Gesetze ungerecht sein können - je nach Sichtweise. Trotzdem sind sie zu befolgen.

      Hmm bzgl. "Gaunerei". Was hat Jenoptik bei der Übernahme der Schneider Lasertechnik alles gemacht?
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:35:58
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      "IM NAMEN DES VOLKES":laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:47:18
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Zitat : Der Abfindungsanspruch auf alle Aktien mag ja juristisch sauber sein, aber ob es gerecht ist, ist noch eine andere Frage. Wenn ich heute wissentlich der Sachlage zum ersten mal DEWB Aktien für €7 kaufe, um sie dann für €32 abfinden zu lassen, halte ich das für eine " Gaunerei"


      Falsch, ich kann auch sagen Jenoptik hat absichtlich die abfindungsberechtigten Aktien mit derselben WKN versehen lassen wie die nichtabfindungsberechtigten Aktien von DEWB, um GEld zu sparen. STrafe muss sein, aus Strafe muss Jenoptik nun eben alle DEWB-Aktien abfinden, wenn die Aktionäre ein Andienungsschreiben verfassen

      Dummheit und Unwissenheit schützt vor STrafe nicht

      Wenn ich echtes Geld mit Falschgeld mische und hoffe, dass dadurch dann keiner mehr bezahlt mit dem Geld, dann ist das fies und als Strafe sagt ein Gericht dass mit dem ganzen Geld bezahlt werden darf in meinem Laden, egal ob es Falschgeld ist oder echtes Geld, weil man das Falschgeld nicht mehr vom echten Geld unterscheiden kann und ich dafür verantwortlich bin

      So ähnlich ist es mit DEWB gelaufen

      Wenn dieses GEld von einer Person auf die andere übergegangen ist ändert das nix daran dass das GEld dann kaufberechtigt ist - genauso wie die DEWB Aktien dann alle abfindungsberechtigt sind egal wer sie gerade hält

      So ist es und so wird es kommen

      Kleiner Tip an Jenoptik : Noch vor dem BGH-Urteil ein Abfindungsangebot unterbreiten, das spart viel GELD !!!

      -> Anhand dieses logischen Beispiels sollte Jenoptik 12 Euro bieten an alle die andienen, wer nicht andient ist selbst schuld und verdient keine Abfindung ...
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:03:59
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Nach den Zahlen von heute: Wann ziehen Vorstand und Aufsichtsräte Konsequenzen? Jenoptik bald am Ende? :cry:

      Steigt Eigenkapital nur durch ständig schwankendes Beteiligungsvermögen? Ist DEWB darin enthalten?
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 23:04:35
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Die katastrophalen Zahlen sind wohl einzig und allein auf Managementfehler zurückzuführen, wie die Kosten für den natürlich gescheiterten Börsengang von Clean + Systems. Dass diese jetzt "gut" andersweitig verkauft werden können, kann niemand ernsthaft mehr annehmen, da die jetzt auch noch Verluste schreiben:

      "14.11.2005 - 10:26 Uhr
      Jenoptik: Clean Systems schreibt im 3. Qu operativ rote Zahlen

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Jenoptik AG, Jena, hat im dritten Quartal mit ihrer Sparte Clean Systems operativ rote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen mitteilte, lag das Sparten-EBIT im Berichtszeitraum bei minus 0,39 Mio EUR. Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik ein positives EBIT von 12,4 Mio EUR ausgewiesen. Der Umsatz des Segments ging den Angaben zufolge um 32,8% auf 375,4 Mio EUR zurück. Jenoptik verwies in diesem Zusammenhang auf Sondereffekte, die das Vorjahresergebnis positiv und das Quartalsergebnis des laufenden Jahres negativ beeinflusst hätten.

      Die Sparte Photonics steigerte ihr EBIT den Angaben zufolge überproportional zum Umsatz. Die Kennziffer legte in den Monaten Juli bis September 2005 um 8,1% auf 9,9 Mio EUR zu. Der Umsatz sei im Berichtszeitraum dagegen lediglich um 1,4% auf 89,6 Mio EUR gewachsen, geht aus dem Zwischenbericht des Unternehmens zu den Neunmonatszahlen hervor. Die Verbesserungen bei "allen wichtigen Kennzahlen" der Sparte resultieren den Angaben zufolge "allein aus einem starken internen Wachstum".

      DJG/abe/mim
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24088933&r=0&se…


      "14.11.2005 09:47
      Jenoptik rutscht in die roten Zahlen

      Der Umsatz des Jenoptik (Nachrichten) -Konzerns ist per Ende September 2005 deutlich von knapp 1,67 Milliarden Euro auf 1,36 Milliarden Euro gesunken. "Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den nicht mehr enthaltenen Umsatz der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH zurückzuführen, der in den Vorjahreszahlen mit rund 250 Millionen Euro enthalten war", melden die Jenaer am Montagmorgen. Nach einem Gewinn von mehr als 14 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum hat Jenoptik diesmal einen leichten Verlust von 2,2 Millionen Euro verzeichnet. Im Gesamtjahr soll der Umsatz zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro liegen, das EBIT zwischen 60 und 70 Millionen Euro.
      "

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-11/artikel-…


      Handelsblatt:

      "Neunmonats-Bilanz

      Jenoptik schwächelt

      Der Jenauer Technologiekonzern Jenoptik hat in den ersten neun Monaten weniger Gewinn gemacht als von Analysten erwartet. An der Prognose fürs Gesamtjahr will das Unternehmen aber nicht rütteln.

      HB BERLIN. Vor allem mit Sondereffekten begründete der Vorstand den Konzernverlust von 2,2 Mill. Euro nach neun Monaten. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 14,3 Mill. Euro zu Buche. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe bis Ende September 28,2 Mill. Euro betragen, teilte Jenoptik am Montag in Jena mit. Analysten hatten im Schnitt ein Ebit von fast 35 Mill. Euro erwartet. Der Umsatz betrug Jenoptik zufolge 1,36 Mrd. Euro und lag damit niedriger als im Vorjahreszeitraum. Jenoptik führte dies allerdings auf den Verkauf einer Tochter zurück, wodurch 250 Mill. Euro Erlöse weggefallen seien. Der Auftragseingang lag mit rund 1,6 Mrd. Euro dem Konzern zufolge aus gleichem Grund unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

      Für das Gesamtjahr 2005 erwarte Jenoptik weiterhin einen Umsatz zwischen 1,9 Mrd. und 2,1 Mrd. Euro und ein operatives Ebit zwischen 60 Mill. und 70 Mill. Euro, hieß es. Sondereffekte aus dem geplanten Verkauf der Anlagenbau-Tochter M+W Zander Facility Engineering seien darin allerdings noch nicht enthalten.

      Jenoptik will sich vom Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie und dem Gebäudemanagement trennen. Damit würde Jenoptik den Großteil seiner Umsätze abgeben. Ein Börsengang der Anlagenbau-Sparte war im Sommer allerdings gescheitert, am Verkauf wird aber festgehalten.

      Der Konzern will sich auf die optische Sparte Photonics (Laser, Blitzgeräte, Militärtechnik) konzentrieren. Der Photonics-Umsatz soll 2005 knapp 400 Mill. Euro betragen. Die Umsatzrendite liegt hier mit 9 bis 10 Prozent deutlich höher als im Anlagenbau.

      HANDELSBLATT, Montag, 14. November 2005, 14:11 Uhr
      "

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…



      Will Jenoptik zum Rüstungskonzern werden?

      MDR:
      "Jenoptik enttäuscht Börsianer

      Das Jenaer Technologieunternehmen Jenoptik hat in den ersten drei Quartalen des Jahres ein schlechteres Ergebnis erzielt als erwartet. Wie MDR 1 RADIO THÜRINGEN berichtet, verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 2,2 Millionen Euro.

      Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten um 300 Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte Jenoptik einen Gewinn von 14,3 Millionen erzielt.

      Jenoptik hält weiter am Verkauf des Anlagenbaus für die Hableiter- und Flachbildschirmindustrie fest. Ein Börsengang der Sparte war im Sommer gescheitert. Das Gebäudemanagement soll ebenfalls abgegeben werden. Zukünftig will sich der Konzern auf die Produktion von Lasern, Blitzgeräten und Militärtechnik konzentrieren.

      zuletzt aktualisiert: 14. November 2005 | 11:01
      "

      Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/2265327.html
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 14:07:30
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Bis wann ist eingentilch mit dem Urtei Betreffs Jenoptik / DEBW beim BGH zu rechnen ?

      Gruss Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 17:01:42
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Irgendwann nächstes Jahr...
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 22:05:45
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Optik und Reinraum passen eben nicht zusammen. Die Aktie ist in sich eine Enttäuschung. Der Verkauf der Reinraumsparte wird auch nicht viel bringen. Alles wartet auf das Urteil.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:57:36
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      (Kurs-)Erfolg seit der HV vom 18.06.2003:

      Der TecDAX steigt um ca. 30% während der Aktienkurs um etwa 44% fällt. Die Börsenkapitalisierung (aktuell etwa 385 Mio.) verringert sich entsprechend um ca. 300 Mio.

      Never-ending-story oder "Ende gut - alles gut" in Sicht?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:14:12
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:16:20
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      16.11.2005 13:17
      Jenoptik bleibt ein Outperformer
      Nach Ansicht der Experten der Landesbank Rheinland-Pfalz ist die Aktie von Jenoptik (Nachrichten) unverändert ein Outperformer. Das Kursziel für das Papier wird bei 10 Euro belassen. Während die Experten ihre Gewinnschätzung für 2005 von 28 auf nur noch einen Cent je Aktie gesenkt haben, bleibt die Schätzung für 2006 unangetastet. Kursbeeinflussen werden die Vorgänge bei M+W Zander und der DEWB-Rechtsstreit um Abfindungen (wir berichteten) sein.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 18:28:26
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Outperformer... Jenoptik schlägt alle... Nach unten... Heute klar unter 7 Euro... :cry:

      "...Während die Experten ihre Gewinnschätzung für 2005 von 28 auf nur noch einen Cent je Aktie gesenkt haben..."
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 15:29:59
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Besser als DEWB sind sie alle mahl.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 19:44:37
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Ist DEWB als Teil des Jenoptik-Konzerns nicht auch von denselben Verantwortlichen ruiniert worden wie Jenoptik? :cry:

      Außerdem sollte, wenn schon, mindestens ein Jahresvergleich gezogen werden (DEWB in blau):




      Jenoptik kennt nur einen Weg: Nach unten!


      Die gesamte Geldvernichtung bei beiden AGs wird erst im Langzeitchart deutlich:



      schwarz: Jenptik
      blau: DEWB
      grün: DAX
      gelb: TecDAX
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 19:43:56
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Wie weit fällt Jenoptik noch? :cry: Hängt das mit dem bald wohl kommenden DEWB-Urteil zusammen, wo Jenoptik schon vor dem OLG Jena verloren hat und demzufolge wohl kaum Chancen hat?

      Oder wegen der katastrophalen Zahlen? Die Analysten erwarten ja nur noch einen Cent Gewinn pro Aktie (s. Posting oben). Damit ist die Aktie selbst bei diesen Kursen noch unglaublich teuer...
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 21:58:57
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Presse-Information
      Softline plant Beteiligung an
      Technologie-Firmen
      Vom Softwarehändler zur Vertriebs- und Betriebs-gesellschaft innovativer Technologien
      Offenburg, 22.11.2005 - Die Softline AG verfolgt künftig in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien eine Zwei-Säulen-Strategie. Neben dem bisherigen Kerngeschäft wird sich das Unternehmen auch in neuen Geschäftsfeldern positionieren und dabei auf sein europaweites Ver-triebsnetzwerk und Integrations-Know-how zurückgreifen. Geplant ist die Beteiligung an Intellectual Property (Patente und Verfahrenstechniken), um bei dem Vertrieb der bereits marktfähigen und vertriebsfertigen Erfindungen deutlich höhere Margen als im reinen Softwarehandel zu erzielen. Der Fo-kus liegt hierbei vor allem, aber nicht nur auf Software.
      Gegenwärtig befindet sich das Unternehmen in Gesprächen mit fünf Ent-wickler-Teams, deren Produkte schnell und kosteneffizient in den europäi-schen Markt eingeführt werden sollen. Dabei handelt es sich um Innovatio-nen aus den Bereichen der Fertigungs- und Verfahrenstechnologie, die
      enorme Wachstumspotenziale bieten. Damit würde sich die Softine AG erst-mals an Patenten und technischen Verfahren beteiligen, um in besonders lukrativen Märkten die damit einhergehenden Margen abzusichern. Softline wandelt sich somit von einem verlängerten Vertriebskanal ausgewählter Softwarehersteller zu einer Vertriebs- und Betriebsgesellschaft für Zukunfts-innovationen in Wachstumsmärkten. Als Vermarktungsunternehmen mit 20-jähriger Markterfahrung bietet Softline den zukünftigen Partnern Unterstüt-zung in Kommunikation, Vertrieb und Absatzexpansion. Durch die Börsen-notierung kann Softline bereits engagierten Private-Equity-Gesellschaften einen eleganter Exit nach erfolgreicher Expansion ermöglichen. Gleichzeitig beabsichtigt das Unternehmen die erreichten Wertsteigerungen in der
      Softline-Gruppe allen Aktionären zugänglich zu machen.
      Bisher hat sich das Unternehmen auf den klassischen Softwarevertrieb und die Vermarktung von innovativen Softwareprodukten mit individuellem Systemconsulting fokussiert. Im Geschäftsjahr 2004/2005 ist die Gruppe von innen heraus gesundet. Das Unternehmen weist jetzt einen Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 1 Mio. Euro aus. Ohne die Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 1 Mio. Euro hätte das Un-ternehmen bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr auch operativ nach Steu-ern einen deutlichen Jahresüberschuss ausgewiesen. Die Gesellschaft hatte sich im Softwarevertrieb von einzelnen Kundensegmenten getrennt und sich auf margenstarke, innovative Produktsegmente fokussiert. Die Restrukturie-rung führte trotz eines bewusst in Kauf genommenen Umsatzrückgangs von über 16 Mio. Euro auf 30 Mio. Euro Umsatz zu einer Ergebnisverbesserung von fast 11 Mio. Euro. Durch die gleichzeitige Fokussierung auf margenstar-ke Produkte und den Ausbau des Vertriebs hin zu einem aktiven Call Center konnte die Rohertragsmarge im Geschäftsjahr 2004/2005 auf 22,5 (Vorjahr 12,1) Prozent nahezu verdoppelt werden. Diese Maßnahmen haben zum Erreichen des Turnarounds in allen ausländischen Einzelgesellschaften und der Gruppe insgesamt geführt. Der aktuelle Cash-Bestand von 7,7 Mio. Euro eröffnet der Softline AG ausreichend unternehmerischen Spielraum. Nach der gelungenen Stärkung des Kerngeschäftes wird der Ausbau in neue Geschäftsfelder zu einem nachhaltigen Wachstum der Ertragskraft führen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 23:17:17
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Das hier ist ein Jenoptik-Thread!

      Leider fällt Jenoptik weiter, jetzt deutlich unter 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 10:50:57
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      @tagchen
      Wieso "leider"? Hast du die den immer noch nicht verkauft? Seit ewigen Zeiten schreibst du hier nur negatives über Jenoptik sogar eine Insolvenz siehst du kommen und nun tust du so als ob dich das wundert, das Jenoptik fällt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 17:47:43
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Das ist falsch: Wenn Du meine Beiträge richtig liest, habe ich den Niedergang von Jenoptik immer bedauert, selbst der Thread-Titel zeigt das. Es ist ja nicht das Unternehmen, es sind die Verantwortlichen, die schuld sind... Gerade, weil Jenoptik Insolvenz gefährdet war und ist (jetzt: "DEWB"). Ich hatte das nur früher erkannt als andere... Wundern tut mich das nicht... Habe aber nach wie vor Jenoptik-Aktien...

      Leider ist es heute weiter runter gegangen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 18:10:03
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @tagchen
      Wenn du das alles so voraussiehst, warum verkaufst du dann nicht deine Aktien? Oder siehst du dein Depot gerne fallen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 20:01:29
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Ich habe nicht geschrieben, dass ich (noch) viele Aktien habe... Aber wo sind denn die ganzen Experten, die Jenoptik immer so positiv sahen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 19:49:14
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Jenoptik nähert sich mit 6,77 Xetra Schluss heute recht schell dem Allzeittief...
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:25:55
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Warum steigen die:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:30:20
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Großauftrag

      JENOPTIK AG: M+W Zander baut neue Halbleiterfabrik im Nahen Osten

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      M+W Zander baut neue Halbleiterfabrik im Nahen Osten Großauftrag über 700 Millionen Euro

      M+W Zander hat einen Großauftrag für Planung und Bau einer neuen Halbleiterfabrik im Nahen Osten erhalten. Der internationale Hightech Anlagenbauer und -dienstleister mit Hauptsitz in Stuttgart übernimmt als Generalübernehmer die komplette Projektabwicklung für Planung, Einkauf und Konstruktionsmanagement ("Engineering, Procurement and Construction-Management"). Dazu gehört auch die technische Einrichtung der Fabrik und des rund 18.000 Quadratmeter umfassenden Reinraumareals. Die Bauphase wird im dritten Quartal 2007 abgeschlossen. Das Auftragsvolumen beträgt rund 700 Millionen Euro.


      Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2484; http://www.jenoptik.de

      Jenoptik AG Carl-Zeiss-Straße 1 07739 Jena Deutschland

      ISIN: DE0006229107 (TecDAX) WKN: 622910 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.12.2005


      09.12.2005, 12:06
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:02:42
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Gerade noch rein gerutscht:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:04:12
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Die bauen eine FAB für Intel in Israel.Ist aber schon eine Woche bekannt,daher ist die Kursreaktion interessant.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:55:26
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Das Auftragsvolumen wird aber nicht komplett an Jenoptik gehen. Die sind nur Generalunternehmer, d. h. ein Großteil der Summe wird sicher für den Bau etc. drauf gehen oder andere Sachen, die Jenoptik nicht macht. Und gerade mit Großprojekten kann man auch große Verluste machen. Außerdem ist das nicht unbedingt aufregend, die brauchen doch ständig solche Aufträge um überhaupt ausgelastet zu sein.

      Aber natürlich gut für DEWB-Aktionäre, die kriegen bald wohl noch `ne Menge Geld...
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:28:42
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Aufgepasst, Chips werden knapp und die Halbeleiterhersteller kommen langsam wieder in Investitionslaune. Parallel dazu läuft der Solarboom, für die Herstellung von Solarzellen werden ebenfalls Reinsträume benötigt. Da wird in den nächsten Jahren viel investiert weden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 23:26:03
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Nun, aber gerade dieser Bereich soll doch seitens Jenoptik komplett verkauft werden. Will nur bisher niemand haben. :cry: Also hat sich bei Jenoptik nichts grundlegend geändert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 12:24:27
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Verkauft werden soll der Bereich Gebaeudetechnik nicht die MW-Zander F E ,die sich mit Reinraeumen befasst.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 13:30:15
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Ich hab mir gestern einen schönen Jenoptik Put ins Depot gelegt nämlich DR6D60 :D, ich denke mal nicht, dass der Aktie der Ausbruch nach oben gelingt, und deswegen wird sie wohl die nächste Zeit weiter nach unten gehen.
      Mich wundert der hohe Spread bei diesem Schein, ist das normal??:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 01:19:29
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      [posting]19.233.040 von Renco am 10.12.05 12:24:27[/posting]Doch, alles soll verkauft werden, nur noch der Laserbereich soll übrig bleiben, wenn ich das richtig sehe...
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 13:15:26
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Servus allerseits


      " Euro am Sonntag" - mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ■■■ Empfehlungen ● Der Aktionär, Börse-Online & Euro am Sonntag ■`


      Aktien im Test

      Dicker Auftrag im Nahen Osten, starke Kehrtwende
      Jenoptik Ziel: 10 € Stopp: 6,50 €
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 13:56:22
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Ist Jenoptik fundamental stark genug für einen Primärtrendaufbruch:confused:

      Avatar
      schrieb am 11.12.05 21:21:00
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Nein. Nicht mit dem Management und der sich abzeichnenden Niederlage vor dem BGH.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:33:31
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Jenoptik jetzt auch bei SEB herabgestuft, sowohl Empfehlung als auch Kursziel:

      "JENOPTIK hold
      Quelle: SEB
      Datum: 12.12.05

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "hold" ein.

      Das Unternehmen habe am 14.11.2005 seine 9-Monatszahlen präsentiert. Der Umsatz habe 1,36 Mrd. EUR nach 1,66 Mrd. EUR betragen, das EBIT habe bei 28,2 Mio. EUR nach 57,1 Mio. EUR gelegen, der Quartalsverlust habe sich auf 2,2 Mio. EUR nach einem Gewinn von 14,3 Mio. EUR belaufen und der Auftragseingang habe 2,22 Mrd. EUR nach 2,60 Mrd. EUR betragen.

      JENOPTIK habe sich in den ersten 9 Monaten operativ in etwa auf Vorjahresniveau bewegt. Bereinigt um Sondereffekte (2005: Einmalkosten für ursprünglich geplantes IPO von Facility Engineering in Singapur; 2004: Sonderertrag aus Verkauf der SC300-Beteiligung) habe das EBIT aufgrund eines Ergebniszuwachses bei Photonics sowie des nicht mehr enthaltenen operativen Ergebnisbeitrags der Gebäudetechnik höher als in 2004 gelegen.

      Die auf der letzten Hauptversammlung (07.06.2005) beschlossene Konzentrierung auf den margenstärkeren Bereich Photonics nehme Konturen an. So sei dieser Wachstumssektor durch Zukäufe und neuen Joint Ventures (zuletzt mit der japanischen KANTUM, zum 01.08.2005) zuletzt sukzessive ausgebaut worden. Hier habe JENOPTIK spezielles Know-How, nehme dominierende Positionen ein und biete individuelle Lösungen an.

      Im Gegenzug stehe der Verkauf des umsatzstärksten Bereiches Clean Systems an. Mit den zu erzielenden Mitteln könnten zum Einen Schulden zurückgeführt werden. Zum Anderen könnten Teile dazu genutzt werden, um im Bereich Photonics weitere Käufe vorzunehmen.

      Die Ergebnisse hätten bis zuletzt enttäuscht. Im Rahmen des DEWB-Rechtsstreit, sei JENOPTIK vor dem BGH in Revision gegangen. Unmittelbar beziehe sich die laufende Klage auf ein Volumen von rund 0,3 Mio. EUR. Sollte JENOPTIK wider Erwarten unterliegen, könne das Gesamtrisiko aufgrund möglicher Nachahmungen nicht beziffert werden. JENOPTIK müsse Einiges beweisen, dass die Neuausrichtung auch greife.

      Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von JENOPTIK mit "hold" und reduzieren ihr Kursziel von 9,00 EUR auf 8,50 EUR.
      Analyse-Datum: 09.12.2005
      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 14:10:31
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Ohne das Risiko mit dem DEWB-Rechtsstreit ist Jenoptik natürlich fundamental unterbewertet, man kann sie ja ein bisschen mit Rofin-Sinar vergleichen. Aber in der momentanen Lage, in der keiner genau bescheid weiss, ist die Aktie für mich ein absolut hochspekulatives Invesment, das man mit Zocken bezeichnen kann. Wenn sie es schaffen, die Kapitalintensive Sparte loszuwerden und sich auf die Photoncics-Sparte konzentrieren können, sind 12€ locker drin.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:35:32
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Wann kommt die adHoc-Meldung?

      Sobald die Andienungsfrist für DEWB-Aktionäre bei Jenoptik endgültig abglaufen ist, müsste Jenoptik vermutlich die Zahl der angedienten Aktien melden, damit Jenoptik-Aktionäre das Riskso einschätzen können. Dieses ist sicherlich eine sehr wesentliche Information, die Jenoptik ebenso sicherlich unverzüglich veröffentlichen müsste. Und zwar innerhalb von Stunden, denn die größten Andienungen dürften schon bis vor Tagen erfolgt sein. Letztendlich ist das ganze sehr einfach: Einfach per Taschenrehzcner alle angedienten Aktien zusammen zählen.

      Die adHoc müsste also kurz bevor stehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:41:07
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Die von Juristen verdrehte Story wird letztinstanzlich mit hoher Wahrscheinlichkeit begradigt.

      Was ist aus den Thüringer Aktien geworden, leben die noch:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 14:01:23
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Im Gegenteil, es spricht alles dafür, dass der BGH die durchsichtigen Machenschaften von Jenoptik nicht durchgehen lassen wird...
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 22:04:05
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Bei so viel Kontra gegen Jenoptik könnte man sich bald welche
      ins Depot legen ?

      Gruß TRY von http://www.beautiful-life.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 09:38:21
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      FUNDAMENTAL ALLES BESTENS ???

      ....so schnell können sich Ertebnis-Prognosen bei JENOPTIK ändern ....

      :eek::eek::eek:


      Heißt das round about 50 Mio Euro plus/minus ???

      "voraussichtlich
      mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrages"


      Also aufgepaßt - Jetzt gilt!!!

      Aufgrund der erforderlichen Rechnungslegung (IFRS 5) wird der Jenoptik-Konzern
      zum 31. Dezember 2005 M+W Zander als "zur Veräußerung gehaltene
      Vermögenswerte" ausweisen und zu aktuellen Marktpreisen bewerten.
      Infolgedessen entsteht ein Differenzbetrag in Höhe eines voraussichtlich
      mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrages, sodass die Jenoptik für 2005
      ein negatives Ergebnis nach Steuern erwartet, das voraussichtlich im mittleren
      zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen wird.

      Aufgrund der Entkonsolidierungsauswirkungen ist eine konkrete Prognose zum
      Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit des Jenoptik-Konzerns 2005 noch nicht
      möglich. Das operative Ergebnis des Unternehmensbereiches Photonics bleibt
      davon unberührt und wird im Rahmen der Erwartungen liegen.

      Kontakt: IR, Cornelia Jahnel, Tel./Fax 03641-652290/2484; www.jenoptik.de

      Jenoptik AG
      Carl-Zeiss-Straße 1
      07739 Jena
      Deutschland


      Bis vor kurzem hat noch gegolten!!!
      "Quartalsverlust habe sich auf 2,2 Mio. EUR"


      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit " hold" ein.

      Das Unternehmen habe am 14.11.2005 seine 9-Monatszahlen präsentiert. Der Umsatz habe 1,36 Mrd. EUR nach 1,66 Mrd. EUR betragen, das EBIT habe bei 28,2 Mio. EUR nach 57,1 Mio. EUR gelegen, der Quartalsverlust habe sich auf 2,2 Mio. EUR nach einem Gewinn von 14,3 Mio. EUR belaufen und der Auftragseingang habe 2,22 Mrd. EUR nach 2,60 Mrd. EUR betragen.


      Jetzt dürfen wir alle mal auf die Refinanzierung des realisierten (!!!) Verlustes gespannt sein...
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 09:49:29
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Jenoptik vor dem Ende?

      5,9 Mio. Aktien angedient. Das sind doch tatsächlich bis zu 150 Mio. Euro, die Jenoptik an DEWB-Aktionären zahlen müsste....

      Da von ca. 70.000 Aktien erst 13.000 abgefunden wurden, ist es Jenoptik unmöglich, nachzweisen, das jenamnd keine abfindungsberechtigten Akten hat...

      Dazu kommt der katastrophale Erlös für Zander...
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 23:33:00
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Jenoptik behält trotz Verkauf "Schrott-Rating" von S&P

      "19.12.2005 20:25
      S&P: Jenoptik-Rating von Clean-Systems-Verkauf nicht betroffen
      FRANKFURT (Dow Jones)--Standard & Poor`s Ratings Services hat ihr Rating für die Jenoptik AG nach dem Vertragsabschluss zum Verkauf der Clean-Systems-Aktivitäten auf "B" mit stabilem Ausblick belassen. Die Ratingagentur teilte am Montag mit, dass der Verkauf keinen Einfluss auf die notwendige Kreditsicherung haben werde.

      Das "B"-Rating für die vorrangig besicherte 150-Mio-EUR Anleihe werde auch weiterhin von den vorrangigen Garantien der Jenoptik-Töchter, Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, ESW-EXTEL Systems Wedel Gesellschaft für Ausrüstung mbH, und Jenoptik Automatisierungstechnik GmbH profitieren.

      Nach Einschätzung von S&P wird sich der Verkauf der volatilen und unberechenbaren Clean-Systems-Aktivitäten positiv auf das Risikoprofil von Jenoptik auswirken.

      DJG/abe/rio

      (END) Dow Jones Newswires

      December 19, 2005 14:25 ET (19:25 GMT)

      Copyright 2005 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle: http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=16822484&news=un…
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:12:53
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Fitch setzt Jenoptik-Rating auf "Watch Negative"
      Dienstag 20. Dezember 2005, 13:21 Uhr

      LONDON/FRANKFURT (Dow Jones)--Fitch Ratings hat das "B"-Langfrist-Rating der Jenoptik AG, Jena, auf die Beobachtungsliste mit negativen Implikationen gesetzt. Mit diesem Schritt reagierte Fitch auf die Ankündigung von Jenoptik, sich von ihrem knapp 73-prozentigen Anteil an M+W Zander und damit von dem Unternehmensbereich Clean Systems zu trennen. Im Jahr 2004 stand M+W Zander für rund 85% des Konzernumsatzes von Jenoptik.
      Fitch wolle sich Anfang 2006 mit dem Jenoptik-Management treffen, um die Auswirkungen dieser Transaktion auf das Kreditprofil des Unternehmens zu prüfen, hieß es am Dienstag weiter. Darüber hinaus bestätigte die Ratingagentur das Kurzfrist-Rating "B".
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:48:27
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      dem kann ich mich nur anschliessen ...

      Jenoptik "sell"

      Wenn die Risiken im Zusammenhang mit der DEWB weg sind könnte ich mir ein Invest vorstellen, 9,50 € könnte man dann maximal hinlegen für das Teil ...
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 01:40:38
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Wie schon im anderen Thread angedeutet, neue Klagen im Falle SCHNEIDER, wie die Süddeutsche am Wochenende groß berichtet (halbe Seite!): Bei diesen Klagen wird vermutlich unweigerlich auch die Rolle Jenoptiks und von dem Ex-Schneider Vorstand und als Finanzvorstand für die Insolvenz verantwortlichen jetzigen LOS-Geschäftsführer Hr. Szymanski betrachtet werden müssen... Und vom Ex-Jenoptik LDT-Geschäftsführer Deter... Und: Von Späth?

      Ist das jetzt ein zwar schon länger bekanntes, aber jetzt erst richtig gefährlich werdendes Millionen-Euro-Risiko für Jenoptik????

      Achtung: Die Gefahr liegt wohl vor allem darin, dass Jenoptik dort nicht beteiligt ist und die Banken vermutlich versuchen werden, den geringen Kaufpreis für die Schneider-Lasertechnik "gewissen Praktiken" von Jenoptik zuzuordnen. Es könnte also ein Urteil geben, wo drin steht, die Banken sind nicht schuld, sondern Jenoptik. Dann wären die Schneider-Insolvenzverwalter verpflichtet, das Geld von Jenoptik zu holen.... Das würden die sicher auch mit allen Mitteln machen, da die daran prozentual beteiligt wären... Und Jenoptik kann auf das Verfahren nicht einwirken... Riskanter kann es kaum mehr sein...

      Zum großen Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende siehe Thread: BÖRSE ONLINE morgen zu SCHNEIDER: "...Ungereimtheiten um die Insolvenz..." - Wende?, dort Posting Nr. 123.

      Jenoptik kann anscheinend nur noch als Zocker-Aktie angesehen werden: DEWB, SCHNEIDER, und... :cry: :cry: :cry: Womit haben die Jenoptik-Aktionäre das verdient? :cry: :cry: Wann zieht das Management Konsequenzen?

      Überlebt Jenoptik 2006?
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 22:20:16
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Man merkt den Niedergang von Jenoptik an einer Meldung von heute:

      "Großauftrag über rund 7 Millionen Euro für die Jenoptik-Tochter Robot Visual Systems..."

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-7C82F3B1/j…

      "Großauftrag" :laugh::laugh::laugh:

      Als Zander noch dazu gehörte (jetzt formal auch noch, aber ist ja so gut wie verkauft), konnte man das bei den dreistelligen Summen vielleicht noch nachvollziehen...

      Aber jetzt ist Jenoptik halt eine kleine Klitsche geworden, für die ein 7 Mio. Auftrag schon ein "Großauftrag" ist... Die Zeiten ändern sich...:cry::cry::cry: Der Verfall wird deutlich...:cry::cry::cry:

      Wann wird das Management an die neuen Größenordnugnen angepasst? Dort ist mindestens eine Hierachie-Ebene komplett (!) überflüssig. Entweder die Holding oder die Geschäftsführung der Jenoptik LOS...

      Am besten beide streichen bzw. zusammenfassen und mit neuen Leuten besetzen...

      Denn noch droht noch viel anderes: DEWB + SCHNEIDER...
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 23:12:13
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Stimmt das, das das Land Thüringen seine Aktien an Jenoptik nicht los wird? Angeblich Bericht im Manager Magazin, dass (fast) niemand das Aktien-Paket haben will. Dort soll geschrieben worden sein:

      "... Lediglich die Investmentbank Morgan Stanley ist bereit, die Anteile für 5 EUR je Aktie zu übernehmen. An der Börse notiert das Papier Anfang Dezember bei rund 7 EUR..."

      Ist mir gemailt worden, dürfte aber hoffentlich stimmen: Ist Jenoptik somit derzeit allenfallls 5 Euro/Aktie wert?

      Allerdings muss dieses vor der Verkaufsmeldung so geschrieben worden sein. Da die Erlöse eher noch schlechter als erwartet sind: Wie ist die Lage wirklich?

      Ein Hoffnungsschimmer bliebe: Wenn eine Investmentbank einstiege, könnte die als Sofort-Massnahme Aufsichtsrat oder wenigstens den Vorstand austauschen? Wäre zwar nur ein Minderheitsaktionär, aber das Beispiel Deutsche Börse zeigt, was die alles bewegen können...
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:19:19
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      schönen tag zusammen,

      bin erts ziemlich frisch drin in dieser DEWB-Geschichte, wann ist mit einem weiteren urteil zu rechnen? und dieses mal vom Bundesgerichtshof??

      danke für Hinweise

      gruss
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 21:43:18
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Die DEWB-Sache greifen nur die halbseidenen Börsenbriefe auf, um ein bischen Wirbel zu veranstalten.
      Selbst die gegenüber Jenoptik weniger positiv eingestellten Analysten halten es für unwahrscheinlich, daß es da ne Abfindung gibt. Hat sogar Basher tagchen gepostet (vgl. z.B. SEB-Einstufung auf Hold vom 12.12.2005 mit Kursziel 8,50).

      Nachdem Jenoptik zuletzt den Tecdax unterperformte, könnten sie wieder etwas aufholen.
      Manche nennen sie ja die Siemens des Ostens. Die Münchner Kollegen haben in jüngster Vergangenheit einen ordentlichen Zwischenspurt hingelegt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 20:58:29
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Ich halte nach wie vor Jenoptik Aktien. Es ist völlig falsch, sollte jemand den Eindruck haben, dass ich negativ gegenüber Jenoptik eingestellt sein könnte... Schaden tut Jenoptik vermutlich insbesondere der Vorstand...

      Tatsache ist, dass Jenoptik in der bisher letzten Instanz in Sachen DEWB klar verloren hat.

      Jenoptik "Siemens des Ostens": Vergleichst Du da nicht Äpfel mit Birnen?

      Wenn Jenoptik so gut dasteht, kein Risiko bzgl. DEWB besteht, etc., warum will dann anscheinend niemand die Aktien von Thüringen übernehmen? Und warum will Thüringen überhaupt zu diesen Kursen noch verkaufen? Anscheinend sogar unter dem Allzeittief, falls die Berichte stimmen? Warum steigen DAX und TechDAX auf neue Rekordstände, während Jenoptik fällt? Es ist offensichtlich, dass Thüringen noch vor dem DEWB-Urteil aussteigen will... Warum wohl?

      Ein Grund dürfte somit DEWB sein. Ein weiterer das offensichtliche Katastrophen-Management... Man mag von Kleinfeld halten, was man will, aber v. Witzleben kommt wohl Lichtjahre dahinter...


      Es gibt übrigens noch eine Beförderung:

      "11.01.2006
      Neuer Chef der Jenoptik-Laser-Aktivitäten

      Dr. Hans-Jürgen Kahlert verantwortet künftig die Laser-Aktivitäten der Jenoptik Dr. Hans-Jürgen Kahlert verantwortet künftig die Laser-Aktivitäten der Jenoptik Laser, Optik, Systeme-Gruppe innerhalb des Jenoptik-Konzerns. In seiner neuen Funktion wurde er zum 1. Januar 2006 in die Geschäftsführung der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH berufen.

      Jenoptik entwickelt, fertigt und vertreibt Laserstrahlquellen für die Medizintechnik, die Metall- und Kunststoffbearbeitung, für industrielle Produktionsverfahren, die Laserdisplay-Technik sowie wissenschaftliche Testanordnungen. Dabei hat sich der Jenaer Technologiekonzern auf neue Wirkprinzipien des Lasers spezialisiert, darunter besonders Hochleistungs-Diodenlaser, Scheibenlaser und RGB-Laser.

      Dr. Hans-Jürgen Kahlert studierte Physik und Astronomie und promovierte anschließend an der Ruhr-Universität Bochum. Seine berufliche Laufbahn startete er als Technologieberater für Plasmatechnik und Lasertechnik am VDI-Technologiezentrum in Düsseldorf. Von 1986 bis heute betreute Dr. Kahlert Unternehmen und Technologieprojekte rund um innovative Laser-Anwendungen, teilweise innerhalb des Jenoptik-Konzerns. Als geschäftsführender Gesellschafter der Firma MicroLas Lasersystem GmbH, Jena und Göttingen, sowie anschließend der Innovavent GmbH, Göttingen, und als Geschäftsführer der JENOPTIK LDT GmbH trug er maßgeblich zum Erfolg dieser Unternehmen bei.

      Sprecher der Geschäftsführung der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH ist seit 2003 Henry Birner, der die Optik-Aktivitäten der Gruppe verantwortet. Hans Szymanski ist innerhalb der Geschäftsführung der Jenoptik Laser, Optik, Systeme seit 2002 für die Sensorik-Anwendungen und den kaufmännischen Bereich zuständig.


      Quelle: http://www.regioweb.de/newsitem+M507f716574d.html


      Nach wie vor nichts von Jenoptik zum Konzern-Umbau und dass eine Management-Ebene jetzt überflüssig wird. Entweder der Vorstand oder die Geschäftsführung der LOS...
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:41:19
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      ...alles gute Fragen.

      von Witzleben...ist das nicht der, über den Lothar Späth klagte, dass er ihm das Stempelkissen für die DEWB-Aktien nicht gebracht hat? (Spiegel)
      Thiel, ist das nicht der, der nicht weiss, wie man ein Femtosekundenlaserprojekt zum Erfolg bringt?
      Kahlert, hat der nicht bei LDT schon das Handtuch geworfen???
      usw.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 20:58:18
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Toll: :cry: Wir nähern uns wieder dem Allzeittief... Sollte es sich bewahrheiten, dass Thürignen seine Aktien nicht, oder nur für 5 Euro/Stück los wird, dürften wir uns sogar Richtung 5 Euro bewegen... Falls Jenoptik nicht auch noch vor dem BGH verliert und bis zu ca. 150 Mio. Euro Abfindungen zahlen muss. Dann dürfte 1 Euro das Ziel sein - oder ungefähr 0 Euro... Insolvenz?... :cry:

      Avatar
      schrieb am 19.01.06 19:51:06
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Nur noch knapp über 7 Euro heute... :cry: Gibt es jemanden, der sich mit Charts auskennt? Gibt es noch irgendeine Unterstützung o. ä.? Droht jetzt der Absturz ins Bodenlose? Sollte man jetzt doch langsam verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 21:23:18
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Im DEWB-Board hat jemand geschrieben:

      "..wurden vielmehr vermutlich häufig Aktien angedient, abgelehnt, verkauft, erneut gekauft und wieder angedient usw. Ich selbst habe dreimal angedient und zwischendurch zweimal wieder verkauft..."

      Beudeutet, dass nicht ausszuschliessen ist und (von Aktionären) absichtlich in Kauf genommen wurde, dass mehrmals die dieselbe Aktie angedient wurde.

      Glaubt wirklich jemand daran, dass das BGH sowas unberücksichtigt läßt und Anfindungen auf alle Andienungen zusprechen wird ?

      Könnte Jenoptik nicht sogar verlangen, daß die Depots der angedienten Aktien mal richtig unter die Lupe genommen werden - sprich Entbindung vom Bankgeheimnis (wo wohl kaum jemand mitspielen wird) ?

      Läuft es letztendlich darauf hinaus, dass nur die wirklich berechtigten Aktien abgefunden werden dürfen , weil ja anderenfalls nicht auszuschließen ist, daß dieselben Aktien mehrfach abgefunden werden würden ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 00:00:57
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Tststs... Das BGH urteilt nach Recht und Gesetz. Immer diese falschen Verunsicherungen.

      Es kann ja jeder nachweisen, dass er seit der Andienung die Aktien ununterbrochen gehalten hat, z. B. über eine Bescheinigung seiner Bank. Damit ist es unmöglich, dass Aktien doppelt angedient werden.

      Zudem gibt es das Geld nur Zug-um-Zug gegen die Aktien. Damit kann jede Aktie nur einmal zurück gegeben werden, da sie dann vom Markt verschwindet, sofern Jenoptik sie nicht wieder verkauft.

      Mal abgesehen davon spielen diese paar Aktien, die doppelt angedient worden sien könnten, in der Summe keine Rolle...
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:36:10
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Die HVB schließt in einer gestern nachmittag veröffentlichten Einschätzung nicht aus, daß sich das Finanzergebnis von -32 Mio auf -19 Mio Euro verbessern wird.

      Beim operativen Geschäft erwarten sie weiterhin positive Impulse von der wachsenden Photonics-Sparte.

      Zu diesen Morgan-Stanley-Gerüchten ne Bemerkung.
      Für 5 Euro kaufen und gleich weiterverkloppen. Das könnte denen so passen. Über 2 Euro Marge pro verkaufte Aktie...Dann hauen sie soviele Stücke raus, bis der Kurs leicht unter 5 ist, und sie haben über die Mischkalkulation genügend verdient.

      Würde mich nicht wundern, wenn das Land die restlichen 15% Anteile sogar behält oder bestensfalls parkt (so wie der Bund es mit Telekom-Aktien bei der KfW getan hat). In Finanznöten steckt Thüringen ganz und gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 13:27:19
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      [posting]19.804.228 von Oberschwester am 20.01.06 16:36:10[/posting]Finanzschwierigkeiten kann Thüringen mit den nahezu wertlosen Anteilen an Jenoptik sowieso nicht mehr decken... Die wollen wohl vielmehr den letzten Wert noch retten, bevor die Aktien ganz wertlos werden... Sieht eher nach Panikverkäufen aus... Natürlich haben das potentielle Käufer auch schon durchschaut und wollen dementsprechend fast nichts mehr dafür bezahlen...

      Und die Verluste etwas reduziert? :cry: :cry: Wie wäre es mal mit operativen Gewinnen, nicht nur duch Finanztricks?

      Hier helfen wohl allenfalls noch die so genannten "Heuschrecken", die drastisch durchgreifen, d. h. als erstes ein neues Management einsetzen, dass nicht so hilflos, gescheitert und konzeptionslos ist... Ein "von" reicht zwar offensichtlich als alleiniges "Qualifikationsmerkmal" um Vorstand zu werden, aber nicht um ein Unternehmen vernünftig zu führen... Derzeit vernichtet das Management ständig Unternehmenswerte - trotz Milliardensubventionen. Wo sind die geblieben? Alles über allem gerechnet dürfte Jenoptik nach dem Verkauf von M+W Zander vermutlich ca. 1 Mio. an Gelder pro verbliebenen Mitarbeiter erhalten haben.

      Jenoptik ist eine gigantische Geld-(Steuer-)vernichtungsmaschine, die die Aktionärsinteressen überhaupt nicht interessiert.

      Gestern zum Wochenschluss wurden in Frankfurt die 7 Euro nach unten durchbrochen :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 17:40:46
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      mit den kommenden news zum bgh termin sollte der kurs noch weiter sinken. kann eine jenoptik überhaupt 150 mio schultern? ich versteh nicht, daß die nicht zur risikominderung ein angebot für die angedienten aktien machen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:48:07
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Wenn man Optionen hat kann man sehr gut Geld mit dieser Aktie machen wieso nutzt Du nicht diese Möglichkeit?
      Das Management bleibt doch konstant schlecht.

      Für mich ist die Aktie super gelaufen und die 5 Euro ...:D:D

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 21:54:00
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Weitere Kapitalerhöhung droht: Hat Jenoptik nicht schon genug Geld der Aktionäre vernichtet, sieh Bericht Manager Magazin unten?Jetzt wollen die vielleicht die Aktionäre schon wieder abkassieren. Bitte beachten: Schon letztes Mal hat der größte Aktionär, das Land Thüringen, nicht mitgemacht!"


      "Jenoptik setzt nach Umbau auf Wachstum und Schuldenabbau
      Mo Jan 30, 2006 5:35 MEZ165
      (...)
      Jena (Reuters) - (...) Zur Frage, wie der Konzern die Expansion bei gleichzeitigem Schuldenabbau finanzieren wolle, sagte der Vorstandschef, grundsätzlich habe die Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung genehmigt. "Es ist aber derzeit nichts geplant", betonte er.

      © Reuters 2006. Alle Rechte vorbehalten.


      Quelle: http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…


      Wenn derzeit nichts geplant sei, warum wirft er das dann in den Raum? Dämlichkeit oder ist doch etwas geplant?


      Katastrophales Rating bestätigt, keine Besserung durch Verkauf!

      "31.01.2006 - 15:34 Uhr
      Moody`s bestätigt Jenoptik mit "B1"

      FRANKFURT (Dow Jones)--Moody`s Investors Service hat das Rating für die vorrangigen Verbindlichkeiten der Jenoptik AG mit "B1" bestätigt. Der Ausblick sei stabil, teilte Moody`s am Dienstag mit. Damit hat die Ratingagentur ihre am 22. Dezember begonnene Überprüfung abgeschlossen.

      Die Bestätigung antizipiere den Verkauf von M+W Zander und spiegele das relativ stabile Wachstum und die Profitabilität des übrig bleibenden Photonics-Geschäfts wider. Hinzu gehe Moody`s davon aus, dass Jenoptik mit dem Verkaufserlös von M+W Zander ihre Verbindlichkeiten reduzieren werde.


      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24225264&sektio…



      Presse und Analysten erkennen immer das offensichtliche Missmangement bei Jenoptik und dessen Folgen (was bei w-o schon seit langem aufgezeigt wurde ;) )

      Sollte es ein Denkmal "Späth" gegeben haben, stürzt es jetzt wohl endgültig ein, wie z. B. das Manager Magazin erläutert.

      Die bei w-o schon lange aufgezeigten massiven Fehler bei Jenoptik werden jetzt auch publik: Wie hier mit hunderten von Millionen Euro bzw. Milliarden eine Klitsche mit bald nur noch 4.000 Mitarbeitern geschaffen wurde... Wie ohne Konzept herumgewurschtelt wurde... Wie wohl versagt wurde...

      Wieso zieht das Management keine (persönlichen) Konsequenzen um den "traurigen" Rest noch zu retten?


      "manager magazin 1/2006, Seite 76

      JENOPTIK

      Die Späthfolgen

      Von Thomas Werres

      Hohe Schulden, strategischer Wirrwarr - das ostdeutsche Unternehmen Jenoptik kämpft auch nach der Trennung von M+W Zander mit der Hinterlassenschaft seines ehemaligen Chefs.

      Lothar Späth befindet sich dort, wo er sich am wohlsten fühlt - auf dem Podest. Das Publikum ist gespickt mit ranghohen Bankern. An diesem letzten Mittwoch im vergangenen Oktober spricht er auf einem Galaempfang der Raiffeisen Zentralbank Österreich im Frankfurter Zoo-Gesellschaftshaus. Späths Arbeitgeber, die amerikanische Investmentgesellschaft Merrill Lynch , hat kurz zuvor eine Tochterfirma der österreichischen Bank erfolgreich an die Börse geleitet.

      Starke Geste, schwache Leistung: Lothar Späth hat bei Jenoptik etliche Baustellen hinterlasssen
      Der 68-jährige Ex-Politiker und Unternehmer ist in der Welt der Hochfinanz angekommen. Im Mai 2005 ist er zum Primus des Deutschland-Ablegers von Merrill Lynch aufgestiegen. In seinem Büro im 21. Stock des Main-Towers schwebt er gleichsam über der Bankenmetropole.

      Gelegentlich muss sich der Professor, wie man ihn am Empfang von Merrill Lynch respektvoll nennt, allerdings in die Niederungen begeben. Etwa ins Saale-Tal nach Jena zur Jenoptik AG . Hier hat sich der jetzige Aufsichtsratschef der ostdeutschen Börsenfirma zwischen 1991 und 2003 seinen Ruf als tatkräftiger Manager erworben.

      Späth erinnert sich gern an seine zwölf Jahre in Jena. Bei Gesprächen, bei seinen Vorträgen gibt er freimütig Anekdoten aus seiner Zeit als Aufbauhelfer zum Besten. Sie künden vom Überwinden widriger Umstände und einer ostdeutschen Erfolgsgeschichte.

      Tatsächlich aber hat der spätberufene Firmenleiter in Jena ein Erbe hinterlassen, das kaum zum Vorzeigeobjekt taugt. Bei Jenoptik passt wenig zusammen, wirkt vieles ungelenk, manches verkorkst. Nur unter größter Kraftanstrengung und mit einer ordentlichen Portion Glück ist aus der Hinterlassenschaft noch ein zukunftsträchtiges Unternehmen zu formen. Und wenn, dann nur noch ein kleines.

      Zweieinhalb Jahre nach Späths Ausscheiden als Vorstandschef

      * verbrennt die ostdeutsche Tec-Dax-Firma (Umsatz 2005: 1,9 Milliarden Euro) Quartal für Quartal zweistellige Millionenbeträge;
      * drücken den Konzern Schulden in Höhe von rund 350 Millionen Euro;
      * notiert die Aktie bei einem Fünftel ihres Höchststandes.



      Selbst diese Negativ-Performance spiegelt noch nicht die ganze hässliche Wahrheit wider. Ein 15-Prozent-Paket, das das Land Thüringen abgeben möchte, ist mangels Interessenten wohl nur mit einem drastischen Abschlag veräußerbar. Lediglich die Investmentbank Morgan Stanley ist bereit, die Anteile für fünf Euro je Aktie zu übernehmen. An der Börse notiert das Papier aktuell bei gut sieben Euro.

      Abgestürzt: Entwicklung der Jenoptik-Aktie
      Das Experiment, aus den unverkäuflichen Teilen des ehemaligen Zeiss-Kombinats einen strahlenden Technologiekonzern zu erschaffen, ist gescheitert - so viel lässt sich schon jetzt sagen. Späth-Nachfolger Alexander von Witzleben (42) kämpft nur noch darum, wenigstens einen kleinen Rest zu retten.

      Jenoptik wurde gepäppelt, gehätschelt und protegiert wie kaum eine zweite Ost-Firma nach der Wende. Dafür hat vor allem Lothar Späth mit Charme, Charisma und Kapital gesorgt. Aus dem gescheiterten baden-württembergischen Landeschef wurde alsbald ein Held. Und Helden verehrt man, man kontrolliert sie nicht, wenn sie sich im Laufe der Jahre immer mehr verzetteln.

      Zum Start gab es von der Treuhandanstalt und dem Land Thüringen happige 1,84 Milliarden Euro. Zwar verschlangen Altschulden, Pensionen und der Personalabbau den Großteil des Geldes. Doch blieben immerhin auch 310 Millionen für den eigentlichen Aufbau übrig. Zudem Patente, wertvolle Immobilien und eine viel versprechende Forschung. Reichlich Ressourcen für ein Start-up.

      1998, beim Börsengang, flossen weitere 115 Millionen Euro in die Unternehmenskasse, später noch einmal rund 50 Millionen Euro mittels einer Kapitalerhöhung. Insgesamt vereinnahmte Späth annähernd eine halbe Milliarde Euro.


      Befreit von den Zwängen der Vergangenheit, machte sich der Manager ans Werk. Häufig von seiner baden-württembergischen Heimat aus, das operative Geschäft überließ er bis 1995 weitgehend einem Team der Unternehmensberatung Boston Consulting. Der Chef selbst ging vor allem auf Einkaufstour.

      Späth griff sich, was er bekommen konnte. Gewiss in bester Absicht, doch ohne erkennbaren strategischen Plan, langte er in Düsseldorf, Stuttgart, Berlin (West) oder Nürnberg zu. Insgesamt sammelte Späth in elf Jahren mehrere Dutzend Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen ein. Mal war es ein Telekom-Unternehmen, mal ein Medizintechnikspezialist. Wichtigstes Auswahlkriterium: Die Unternehmen mussten zahlungsfähige Kunden haben. Denn die fehlten seinem Schützling wie das Vitamin dem Skorbut-Kranken.

      Auf seinen größten Coup, der zugleich auch der fragwürdigste war, ist Späth noch heute stolz. Den landete er 1994 mit der Übernahme des Stuttgarter Reinraumherstellers Meissner + Wurst.

      Mikrotechnik: Wafer-Produktion bei Jenoptik
      Die Firma kannte Späth bereits aus seiner Zeit als Ministerpräsident. 1994 wurde er bei einer Geschäftsreise in Singapur erneut auf das Unternehmen aufmerksam. Meissner + Wurst erhielt damals den Auftrag zum Bau einer Chipfabrik. Späths Jenoptik, die Fertigungsautomaten für die Chipproduktion (Wafer) liefern wollte, ging dagegen leer aus. Also dachte Späth: Kaufe ich die Firma, bekommt Jenoptik Aufträge. Außerdem hoffte er, die beiden Geschäfte Reinraumtechnik und Wafer-Produktion verzahnen zu können.

      Späth zahlte für 150 Millionen Euro Umsatz 25 Millionen Euro Cash und übernahm Schulden sowie Pensionslasten. Die Eigentümerin jauchzte. Offenbar bot niemand außer Späth dermaßen viel.

      Was Späth nicht wahrhaben wollte: Das Geschäft mit den Großanlagen, das schon die Vorbesitzerin finanziell überfordert hatte, war auch für Jenoptik kaum zu stemmen. Der Bau von Chipfabriken erfordert hohe Investitionen und Garantien. Wie stets im Anlagenbau können auch leicht Millionenverluste entstehen, wenn beim Aufbau der komplizierten Technik etwas schief läuft.

      Milliardenspiel
      Aufstieg und Fall der ostdeutschen Tec-Dax-Firma

      Oktober 1991: Jenoptik startet mit 1,84 Milliarden Euro Subventionen; das Land Thüringen übernimmt alle Anteile.
      Oktober 1994: Späth akquiriert den Chipfabrikhersteller Meissner + Wurst.
      April 1996: Jenoptik kauft den Berliner Telekommmunikations-ausrüster Krone AG.
      September 1997: Der Konzern übernimmt das Beteiligungs-unternehmen DEWB und steigt ins Risikokapitalgeschäft ein.
      Juni 1998: Jenoptik geht an die Börse. Juli 1999: Die Anteile an der Krone AG werden wieder verkauft.
      Dezember 2001: Abschluss des erfolgreichsten Geschäftsjahres der Jenoptik-Geschichte.
      Dezember 2003: Das Unternehmen schreibt rote Zahlen.
      Dezember 2004: Nach einem Gerichtsurteil droht dreistelliger Millionenabfluss.
      Tatsächlich hat der "Volltreffer" (Späth) Jenoptik unter dem Strich bislang mehr gekostet als Erträge beschert. Zwei Jahre schrieb Meissner + Wurst rote Zahlen. In der übrigen Zeit waren die Investitionen hoch und die Gewinne mickrig. Kein Wunder, dass die Firma - bezogen auf den Umsatz - heute nur noch einen Bruchteil des früheren Wertes besitzt.

      Auch als Folge der Akquisition hielt Späth zu lange an der Wafer-Produktion fest.

      Erst 1999, nachdem sich die Verluste auf einen zweistelligen Millionenbetrag summiert hatten, trennte Jenoptik sich von dem Hersteller zur Produktion von Elektronikchips.

      Die Techniker hatten es nicht vermocht, den Bereich - wie von Späth erhofft - mit der Reinraumsparte zu verbinden.

      Große Erwartungen beim Einstieg, ein bestenfalls mäßiger Erfolg im weiteren Geschäftsverlauf - so erging es Späth mit etlichen seiner Erwerbungen. Dass Jenoptik dennoch zwischenzeitlich Gewinne einfuhr - in der Spitze waren es 88 Millionen Euro - verdankt Späth in erster Linie einigen lukrativen Börsengeschäften. Als Anleger nach allem griffen, was an Neu-Emissionen auf den Markt kam, brachte seine Truppe Aktien von Jenoptik-Ausgründungen und anderen jungen Technikfirmen unters Volk.

      Entkräftet: Ergebnisentwicklung von Jenoptik
      So war die hoch gelobte Jenoptik zum Ende der Ära Späth eher ein Emissionshaus mit kostspieliger Technologieabteilung: eine Unternehmenskonstruktion, die auf Dauer nicht tragfähig war
      . Das wurde spätestens 2002 erkennbar, als sich die Euphorie an der Börse in eine böse Depression verwandelt hatte. Prompt rutschte Jenoptik im folgenden Geschäftsjahr in die roten Zahlen.

      Späth sieht indes auch heute keine Alternative zu seinem damaligen Vorgehen. "Mir war es gleichgültig, woher das Geld kam. Hauptsache, wir bekamen welches", gibt er zu Protokoll und fügt an: "Ich habe kein Lehrbuch gefunden, wo steht, wie man eine Firma dieser Art betreibt."

      Späth, den viele als "Cleverle" bezeichnen, zog sich im Juni 2003 in den Aufsichtsrat zurück, in bester Strahlemannmanier, womöglich nur im Inneren ein wenig ernüchtert.

      Seitdem steuert Alexander von Witzleben - grüne Augen, runde Hornbrille, hohe Stirn - die Geschicke von Jenoptik. Der Manager ist ein Zögling Späths, war 1993 vom Wirtschaftsprüfer KPMG zur Jenoptik gekommen. Späth lässt sich zumeist nur übers Telefon auf dem Laufenden halten. Schließlich ist von Witzleben ein Glücksfall für Jenoptik.

      Retter oder Zerstörer? Jenoptik-Vormann Alexander von Witzleben geht gern ein Wagnis ein
      Einerseits.
      Der Mann kennt sich wie kein zweiter in den weiten Verästelungen des Konzerns aus. Außerdem ist von Witzleben ein guter Verkäufer. Bei Analystentreffen bringt der Manager, der in seinem Verhalten an die ungezwungenen Zeiten der New Economy erinnert, selbst 30 stocksteife Schweizer in Schwung. Vetter Albrecht von Witzleben, erfolgreicher Vermögensverwalter in London, tut ein Übriges. Er hilft in der Finanzmetropole mit guten Verbindungen zu Investoren und Bankanalysten.

      Bei den Gelegenheiten erzählt der Jenoptik-Lenker dann von seinen Plänen. Ende vergangenen Jahres mit Erfolg. Am 19. Dezember 2005 unterschrieb die Investmentgesellschaft Springwater Capital einen Kaufvertrag für die mit 7200 Mitarbeitern und 1,5 Milliarden Euro Umsatz größte Konzerntochter M+W Zander. So heißt die Reinraum- und Gebäudetechniksparte seit Zusammenlegung mit der Nürnberger Zander Klimatechnik.

      Technologiezentrum der Jenoptik AG: Protegiert wie kaum eine zweite Ost-Firma nach der Wende
      Bis Mitte des Jahres soll der Deal über die Bühne gehen. Im Gegenzug will von Witzleben den geschätzten Verkaufserlös von 150 Millionen Euro zur Schuldenreduzierung nutzen und rund um das Geschäft mit Lasern, optischen Geräten und Sensoren ein neues Unternehmen errichten. Bis Ende 2007 will er den Umsatz der dann "neuen Jenoptik AG" von rund 400 Millionen Euro auf eine halbe Milliarde Euro steigern. Damit spiele man in Europa und den USA "in der oberen Liga der Optoelektronik", so von Witzleben Ende Januar.

      Den Anstoß zur Trennung von M+W Zander hatte von Witzleben bereits im Herbst 2002 gegeben. Bei einem Treffen im Gästehaus des Unternehmens in Jena stellte er Späth seine Idee erstmalig vor. Bei dem Schwenk mag eine Rolle gespielt haben, dass er mit dem M+W-Zander-Chef Jürgen Gießmann (59) geschäftlich offenbar nicht recht harmoniert. Gießmann ist ein grundsolider Arbeiter, von Witzleben ein Konzernkünstler, der mit Firmen jongliert wie andere mit Bällen.

      So entwickelte sich die Trennung von M+W Zander auch mehr und mehr zum Scheidungsfiasko. Erst bemühten sich Gießmanns Mannen heimlich, aber vergeblich darum, die Firma selbst zu übernehmen. Dann probierte es von Witzleben mit einem Gang an die Börse in Singapur. Auch dieser Versuch scheiterte kläglich und kostete weitere 5,2 Millionen Euro. Anfang Dezember gelang es von Witzleben dann, Gießmann aus dem Konzernvorstand zu verbannen.

      Neues Projekt, neue Strategie, neue Story - so weit, so gut. Allerdings ist der Verkauf an Springwater noch an die Zustimmung des Kartellamtes und Regelungen mit der Familie Zander, die gut 27 Prozent der Anteile an M+W Zander hält, geknüpft.

      Verzögerungen und Rückschläge an allen Fronten - erfolgreiches Sanieren sieht anders aus. Denn auch bei der Tochtergesellschaft mit dem sperrigen Namen DEWB unterlief von Witzleben nach einem zunächst verzeihlichen Fehler womöglich ein folgenschwerer Lapsus.

      DEWB steht für Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft. Im Sommer 1997 hatten von Witzleben und Späth von der Heidenheimer Industriellenfamilie Voith gut 99 Prozent der Firmenanteile erworben.

      Allerdings hatten die freien Aktionäre auf Grund eines zuvor geschlossenen Beherrschungsvertrags noch einen Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 Euro je Aktie. Einigen der Minderheitsaktionäre war der Betrag jedoch zu niedrig, sie klagten in einem Spruchstellenverfahren auf Nachbesserung.

      Späth und von Witzleben kümmerten sich nicht weiter darum, nutzten stattdessen die Firma als Basis für ihre einträglichen Geschäfte mit jungen Technologieunternehmen. In der Folge kletterte der Kurs der DEWB-Aktie auf bis zu 64 Euro. Mit dem Anstieg machte das Duo erneut Kasse. Munter erhöhte man das Kapital - und damit auch den Streubesitz auf knapp 35 Prozent.

      Dabei versäumte es Jenoptik, die rund fünf Millionen neuen Aktien durch eine eigene Wertpapierkennnummer von den alten abfindungsberechtigten Stücken zu unterscheiden. Ein Aktionär verlangte die Abfindung von Jenoptik und verklagte das Unternehmen, als dieses sich weigerte zu zahlen. Das Oberlandesgericht Jena gab ihm in zweiter Instanz Recht. Es beschied zudem, dass die Aktionäre keine Kaufbelege vorzulegen haben. Vielmehr müsse Jenoptik beweisen, dass die Ansprüche unberechtigt seien.

      Jenoptik-Chef von Witzleben mit Vorgänger Späth: Wo ein Desaster ist, muss ein Schuldiger präsentiert werden
      Für Jenoptik ist das ein Fiasko. Inzwischen fordern rund 6000 Kleinaktionäre für jede ihrer Aktien eine Abfindung in Höhe von 26,51 Euro nebst Zinsen. Im schlimmsten Fall müsste Jenoptik bis zu 140 Millionen Euro auszahlen.

      Ein Ungemach, das von Witzleben durchaus hätte abwenden können. Im Oktober 2004 nämlich, etliche Wochen vor dem Rechtsspruch, war der Beschwerdeführer zu einem außergerichtlichen Vergleich bereit. 150.000 Euro, und die leidige Sache wäre erledigt gewesen. Parallel hätte sich von Witzleben im Spruchstellenverfahren mit den anderen Unzufriedenen einigen können. Das hätte ihn maximal weitere zwei Millionen Euro gekostet.

      Doch von Witzleben wollte sich nicht beugen. Jetzt setzt der Chef verbissen darauf, dass der Bundesgerichtshof, bei dem seine Juristen Revision eingelegt haben, das Urteil und auch die Beweislast wieder umkehrt. "Den Prozess hoffen wir zu gewinnen", sagt er knapp.

      Von Witzleben muss so einiges gelingen. Die strategische Neuformierung, die Ergebnisverbesserung, die Reduzierung der Schulden ... Aufsichtsratschef Lothar Späth hofft: "Damit wird es wohl nicht mehr lange dauern."

      Falls doch, wird Späth wohl Konsequenzen ziehen müssen. Denn eines weiß der Manager Späth: Wo ein Desaster ist, muss ein Schuldiger präsentiert werden. Späth darf dann zwischen sich selbst und von Witzleben wählen.

      Späth aller Orten: Dem Vorsitzenden des Jenoptik-Aufsichtsrats ist kein Job fremd oder zu schwer

      Superminister: Comeback in der Politik misslang
      Mandatsträger: Seine politische Karriere startete der Sohn eines Lagerverwalters in den 60er Jahren als Bürgermeister in Bietigheim. Rasch kam ein Sitz im baden-württembergischen Landtag dazu. 1978 avancierte Späth zum Innenminister und nach dem Rücktritt von Hans Filbinger zum Regierungschef. Die Regentschaft währte knapp 13 Jahre; danach zog sich Späth aus der Politik zurück. Im Jahr 2002 misslang ein Comeback, weil die CDU/CSU die Bundestagswahl verlor. Späth war als Superminister im Schattenkabinett von Edmund Stoiber vorgesehen gewesen.

      Mitfahrer: Als Regierungschef hielt Späth stets engen Kontakt zu den Wirtschaftsführern des Landes - auch in der Freizeit. Als Späth vorgeworfen wurde, auf Kosten befreundeter Konzernchefs Reisen unternommen zu haben, musste er zurücktreten.

      Medienstar: Späth liebt das Rampenlicht. Im Jahr hält er rund 50 gut dotierte Vorträge. Im "Handelsblatt" schreibt er eine wöchentliche Kolumne. Beim Nachrichtensender N-TV moderierte er von 1998 bis 2001 die Talkshow "Späth am Abend".

      Manager: Späth betätigt sich seit 1961 immer wieder auch als Unternehmensleiter, bei kommunalen Wohnungsbauunternehmen, der ehemaligen Neuen Heimat, bei Jenoptik - und jetzt als Deutschland-Chef der Investmentbank Merrill Lynch. Außerdem hat er diverse Aufsichtsratsmandate.
      [/red]

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,390430,…






      "Talking Shares Flash: JENOPTIK
      BANKS Kurspotenzial erst mit Blick über 2006 hinaus.

      Betrifft: Germany JENOPTIK Photography Stocks
      by LRP Landesbank Rheinland-Pfalz
      Die LRP ist als Geschäftsbank mit Focus auf den Mittelstand tätig. more...
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      Trennung von M+W Zander

      Mit der am 19. Dezember veröffentlichten Unterzeichnung des Verkaufsvertrages der Anteile an M+W Zander an Springwater Capital steht dem Jenaer Konzern eine entscheidende Veränderung bevor. Der Konzernumsatz verringert sich um 80%, rd. 70% der insgesamt knapp 10.000 Mitarbeiter erhalten einen neuen Arbeitgeber und der heutige Unternehmensbereich Photonics repräsentiert dann zum überwiegenden Teil den Gesamtkonzern. Diese Veränderungen werden sich nach derzeitigem Stand der Dinge ab dem zweiten Halbjahr 2006 im Zahlenwerk der Jenoptik AG niederschlagen, so dass 2007 das erste vollständige Geschäftsjahr mit der neuen Konzernstruktur sein wird.

      Zunächst negative Ergebnisauswirkungen angekündigt

      Der Vertrag über den Verkauf der Sparte Clean Systems betrifft die komplette 72,89%-Beteiligung der Jenoptik AG an der M+W Zander Holding, die restlichen 27,11% befinden sich in Familienbesitz. Von einem Unternehmenswert in Höhe von 350 Mio. € ausgehend beträgt der Verkaufspreis für die Beteiligung 255 Mio. €, wird aber durch die Einbeziehung von vom Käufer übernommenen Finanzschulden, Pensionsverbindlichkeiten und Barmitteln noch reduziert. Das Management rechnet netto mit einem nicht näher spezifizierten Mittelzufluss in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Im Zahlenwerk des abgelaufenen Geschäftsjahrs führt der beabsichtigte Verkauf zu einer Umgliederung der Clean-Systems-Aktivitäten zu den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und macht somit eine Bewertung zu aktuellen Marktpreisen erforderlich. Aus der Differenz zwischen Buch- und Marktwerten ergibt sich voraussichtlich ein Abschreibungsbedarf in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrages. Zu den Closing Conditions, die einem endgültigen Vertragsabschluss noch entgegenstehen gehören die Genehmigung des Kartellamtes, die Befreiung des Käufers von einem Übernahmeangebot and die außenstehenden Aktionäre der caatoosee ag, die endgültige Finanzierungsbewilligung des Fremdkapitalgebers sowie eine abschließende Abstimmung mit den Familienaktionären. Mit dem Closing wird im 1. Halbjahr 2006 gerechnet, so dass ab Q3/06 die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des bisherigen Unternehmensbereichs Photonics weitgehend der des Gesamtkonzerns entspricht.

      Auf Basis der vorliegenden Eckdaten konnte die Jenoptik AG 2005 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mrd. € erzielen und lag damit erwartungsgemäß am unteren Rand der prognostizierten Spanne von 1,9 bis 2,1 Mrd. €. Auf den Bereich Photonics entfallen dabei rd. 400 Mio. €, die restlichen 1,5 Mrd. € auf die zur Veräußerung vorgesehenen Geschäftsbereiche. Vor dem Hintergrund des laufenden Entkonsolidierungsprozesses der M+W Zander Holding konnte die schon Mitte Dezember veröffentlichte Prognose eines mittleren zweistelligen Mio.-€-Verlustes noch nicht genauer konkretisiert werden.

      2006 das Jahr des Übergangs

      Das laufende Geschäftsjahr wird zunächst von der Trennung der M+W Zander Holding geprägt sein. Mit dem Closing des Verkaufvertrages im ersten Halbjahr wird sich die GuV der Jenoptik drastisch verändern. Eine zuverlässige Ergebnisprognose ist allerdings auf Basis der aktuellen Informationen nur bedingt möglich. Während die Sparte Photonics die erfolgreiche Entwicklung der Vergangenheit fortführen sollte, ist es laut Management nicht auszuschließen, dass aus dem Verkauf von M+W Zander nochmals negative Ergebniseffekte resultieren können, die nicht näher quantifiziert wurden (vgl. Umsatz- und Ergebnisprognose im Anhang).

      Für die Sparte Photonics übernehmen wir die Unternehmensguidance eines Umsatzzuwachses um bis zu 10% und einer EBIT-Marge von 9 bis 10% vor Holdingkosten. Die Sparte Clean Systems sollte den Umsatz angesichts der guten Auftragslage ebenfalls steigern und eine EBIT-Marge zwischen 1,5 und 2,0 % vor Entkonsolidierungskosten erwirtschaften können. Als mögliche Ergebnisbelastungen aus der Entkonsolidierung haben wir im ersten Halbjahr 5 Mio. € pro Quartal angenommen, so dass das Konzern-EBIT nahezu dem EBIT von Photonics entspricht. Per Saldo dürfte die Jenoptik AG 2006 bei einem deutlich reduzierten Umsatz in Höhe von 1,2 Mrd. € ein leicht positives Ergebnis von 0,10 € je Aktie erzielen können.

      2007: Fokussierung auf Licht als industrielles Werkzeug

      Das nächste Jahr wird das erste volle Geschäftsjahr sein, in dem die Jenoptik AG in der neuen (reduzierten) Unternehmensstruktur auftritt. Kernthema wird die Fokussierung der Geschäftstätigkeit auf Licht als industrielles Werkzeug sein. Das Spektrum reicht dann von der Erzeugung von Licht (Laser) über dessen Formung (Optik) bis zu der Erfassung mittels Sensoren. Unterstützende Technologien der Mechatronik runden das Konzernprofil ab (vgl. Grafik Umsatzaufteilung im Anhang).

      Den margenstärksten Bereich bildet die Sparte Sensorik (EBIT-Marge 05: 13%), gefolgt von Laser&Optik (9%) und Mechatronik (7%). Durch die Konzentration auf Photonics als Kernsparte erwartet das Management ein Ansteigen des (vergleichbaren) Umsatzes in 2007 auf rd. 500 Mio. €. Dabei sind kleinere Akquisitionen ebenso eingeplant wie eine Fortsetzung des organischen Wachstums. Da wir davon ausgehen, dass die EBIT-Marge auch 2007 in bei knapp 10% liegen sollte errechnet sich daraus ein EBIT von rd. 50 Mio. €. Das Vorsteuerergebnis dürfte durch die Ankündigung des Managements, die Verschuldung zurückzuführen zusätzlich von einem niedrigeren Zinsaufwand profitieren, womit wir ein EBT 07e in Höhe von 26 Mio. € erwarten. Bei einer Steuerquote zwischen 15 und 20% errechnet sich ein Jahresüberschuss von 18 Mio. € bzw. 0,36 € je Aktie.

      „Großes Aufräumen“ in der Bilanz

      Mit der Trennung von der M+W Zander Holding wird auch die Bilanz der Jenoptik AG Ende 2006 deutlichen Veränderungen unterworfen sein. Nach dem Closing rechnet das Management mit folgenden Veränderungen:

      Passivseite

      1. Verminderung der kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten um knapp 100 Mio. €.

      2. Verminderung sonstiger Verbindlichkeiten um 133 Mio. €.

      3. Verminderung der Pensionsverbindlichkeiten um 46 Mio. € und um 42 Mio. € beim Jenoptik-Pension-Trust.

      Aktivseite

      1. Verringerung des Kassenbestandes um 99 Mio. €

      Per Saldo wird sich die Nettoverschuldung des Konzerns von 360 Mio. € auf noch 250 Mio. € nach dem Closing reduzieren. Die deutliche Verringerung der Bilanzsumme von 1,5 Mrd. € per Ende September 2005 auf unter 1 Mrd. € wird trotz eines sinkenden Eigenkapitals von rd. 25 auf über 30% ansteigen.

      Risiken bleiben

      Der von uns positiv eingeschätzten Fokussierung auf das ertragsreichere und weitaus stabilere optoelektronische Geschäft stehen allerdings weiterhin hohe Risiken jenseits des operativen Geschäfts gegenüber:

      • Die noch ausstehende Entscheidung über die Abfindung der ehemaligen DEWB-Aktionäre könnte im worst case zu einer erheblichen Belastung führen. Die Schätzungen reichen von einer potenziellen Belastung in Höhe von 130 bis 160 Mio. €. Dies würde nach der Veräußerung der M+W Zander nicht mehr die Existenz der Jenoptik gefährden, allerdings nach wie vor eine erhebliche Verschlechterung der Bilanzqualität und damit möglicherweise auch eine Kapitalerhöhung nach sich ziehen. Eine Entscheidung des BGH hierüber ist kurzfristig nicht abzusehen so dass dieses Damoklesschwert noch einige Monate über den Jenaern schweben dürfte.

      • Der Freistaat Thüringen hat angekündigt, sich von seiner Beteiligung an der Jenoptik AG zu trennen. Je nachdem wie der Verkauf des 14,8%-Anteils über die Bühne geht könnte dies zu kurzfristigen Kursbelastungen führen. Ein Zeitrahmen wurde nicht genannt.

      • Auch 2006 könnten noch Belastungen aus der Trennung von M+W-Zander das Ergebnis belasten. Wir haben dies pauschal mit 10 Mio. € eingepreist, das Management nannte allerdings auch während der Telefonkonferenz keine Größenordnung, so dass hieraus nach wie vor eine gewisse Schätzunsicherheit resultiert.

      • Zusätzlich besitzen die Familienaktionäre der M+W Zander noch Verkaufsoptionen für ihren Anteil, die von der Jenoptik AG abgekauft werden sollen, was sich die Familie sicherlich gut bezahlen lassen wird.

      • Die Garantielinien für die M+W Zander Holding bleiben zunächst erhalten, die Jenoptik AG erhält dafür allerdings eine Provision.

      Bewertung

      Aus unserem Wertschöpfungsmodell ergibt sich nach wie vor ein fairer Wert der Jenoptik-Aktie von knapp 10 €. Allerdings ist die Schätzunsicherheit sehr hoch, da wir nur schwer abschätzen können, wie hoch das zukünftige Capital employed ausfallen wird und welche Marge darauf erzielt werden kann. Vor diesem Hintergrund dürfte der Vergleich mit Wettbewerbern (Coherent, Cymer, LPKF) ein aussagekräftigeres Ergebnis liefern. Hier entspricht die Marktbewertung im Durchschnitt etwa dem doppelten des Eigenkapitals, was bei der Jenoptik AG auf Basis des um den 2005er Verlust reduzierten Wertes einem Aktienkurs von rd. 13 € je Aktie entsprechen würde, aus dem EV/Sales- Multiple errechnet sich ein Wert von rd. 11 € je Jenoptik-Aktie und aus dem EV/EBIT-Multiple ein Wert von 4 €. Somit lässt sich je nach Multiplikator eine deutliche Unter- aber auch eine deutliche Überbewertung rechtfertigen.

      Fazit

      Die Aktie der Jenoptik AG besitzt unseres Erachtens durchaus noch Kurspotenzial, zumal mit sinkender Verschuldung auch die Nettorendite überproportional ansteigen sollte. Mit Blick auf Ende 2006 überwiegen allerdings die Risiken im Vordergrund, während wir bisher vor allem bei diesem Punkt mit einer deutlich entspannteren Situation gerechnet hatten. Vor diesem Hintergrund reduzieren wir unser Kursziel von 10 auf noch 7,5 € und stufen die Aktie von Out- auf Marketperformer herunter.

      Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang.
      "

      Quelle: http://www.yeald.com/Yeald/a/40861/talking_shares_flash__jen…



      "01.02.2006 - 09:19 Uhr
      JENOPTIK underperform

      Peter Rothenaicher, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die JENOPTIK-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "underperform".

      Die von der Gesellschaft vorgelegten Eckdaten für 2005 seien nach den vorangegangenen Veröffentlichungen im Dezember 2005 (anlässlich des vereinbarten Clean Systems-Verkaufs) unspektakulär geblieben. Der Konzernumsatz habe sich mit rund 1,9 Mrd. Euro (HVBe 2,037 Mrd. Euro) am unteren Rand der Erwartungen bewegt. Die Ursache hierfür sei, dass sich die Realisierung von rund 100 Mio. Euro Umsatz auf Grund der bekannten Probleme bei einem Anlagenbauprojekt im Bereich Medizin/Pharma verschoben habe. Demgegenüber habe der Umsatz des künftigen Kerngeschäftsfeldes Photonics mit rund 400 Mio. Euro (+11%) am oberen Ende der Guidance rangiert und damit den Erwartungen der Analysten entsprochen.

      Sowohl bei Photonics (+6% auf 444 Mio. Euro) als auch bei Clean Systems (rund 2,2 Mrd. Euro dank eines 700 Mio. Euro Großauftrages für ein Halbleiterwerk in Nahost) sei die Auftragseingangsentwicklung erfreulich gewesen. Damit liege der Auftragsbestand per 31.12.05 sowohl im Gesamtkonzern (2,6 Mrd. Euro) als auch bei Photonics (+3% auf 435 Mio. Euro) auf einem Rekordniveau.

      Die Stellungnahmen zur Ergebnisentwicklung seien noch recht vage geblieben. Lediglich für Photonics seien Äußerungen zur EBIT-Entwicklung getroffen worden, wo ein Ergebnisanstieg von 13% auf rund 39 Mio. Euro (HVBe 38,8 Mio. Euro) erzielt worden sei. Wegen Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit der Entkonsolidierung von Clean Systems sei - wie schon im Dezember - ein Nettoverlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich (vermutlich knapp 50 Mio. Euro) avisiert worden.

      Die Analysten der HypoVereinsbank belassen ihr Rating für die JENOPTIK-Aktie bei "underperform" und ihr Kursziel bei 7,20 Euro. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.

      Analyse-Datum: 31.01.2006


      Quelle: Finanzen.net
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24226178&sektio…





      "BGH entscheidet im Mai über Aktionärsklage gegen Jenoptik

      Karlsruhe/Jena (dpa/th) - Der Rechtsstreit um Abfindungszahlungen des Jenoptik-Konzerns an Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG wird vom Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Die Verhandlung vor dem Zweiten Zivilsenat sei für den 8. Mai angesetzt, teilte der BGH am Mittwoch in Karlsruhe mit. Bei dem Verfahren geht es darum, welche DEWB-Aktionäre Abfindungsansprüche haben. Jenoptik hatte gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts Jena Revision eingelegt, das einem Aktionär Zahlungen für etwa 11 000 Anteilsscheine zugesprochen hatte.

      01.02.2006 dpa"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.onlinesuche.volltext.php?zuliefere…



      "Bundesgerichtshof entscheidet über Aktionärsklage gegen Jenoptik

      Karlsruhe/Jena (dpa/th) - Der Rechtsstreit um Abfindungszahlungen des Jenoptik-Konzerns an Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG wird vom Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Die Verhandlung vor dem Zweiten Zivilsenat sei für den 8. Mai angesetzt, teilte der BGH am Mittwoch in Karlsruhe mit. Bei dem Verfahren um einen Einzelfall geht es darum, welche DEWB-Aktionäre Abfindungsansprüche haben. Der Rechtsstreit birgt für den Jenaer Technologiekonzern finanzielle Risiken in Millionenhöhe, da 2750 Aktionäre vorsorglich Ansprüche für etwa 5,9 Millionen Papiere angemeldet haben.

      Der Jenaer Konzern hatte mit der börsennotierten DEWB AG, die von der baden-württembergischen Voith-Gruppe übernommen worden war, bis 1999 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Er räumte DEWB-Aktionären einen Anspruch auf Übernahme ihrer Papiere gegen Zahlung einer Abfindung von zunächst 26,51 Euro ein. Im BGH-Verfahren geht es darum, ob die Aktionäre nachweisen müssen, dass sie ihre DEWB-Papiere vor Vertragskündigung besessen haben. Das OLG hatte dies verneint und einem DEWB-Aktionär Zahlungen für etwa 11 000 Anteilsscheine in Höhe von rund 292 000 Euro unabhängig vom Zeitpunkt ihres Erwerbs zugesprochen.

      In diesem Zusammenhang wies das Gericht Jenoptik die Beweispflicht zu, welche Aktien abfindungsberechtigt sind. Zur Begründung hieß es, der Konzern habe seine DEWB-Papiere beim späteren Verkauf nicht ausdrücklich als »nicht abfindungsberechtigt« kenntlich gemacht. Gegen dieses Urteil legte Jenoptik Revision ein.

      Jenoptik wollte sich am Mittwoch nicht äußern. »Das Unternehmen gibt zu einem laufenden Verfahren keine Stellungnahme ab«, sagte eine Sprecherin. Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte bei der Vorlage vorläufiger Geschäftszahlen Anfang der Woche mitgeteilt, für den Rechtsstreit seinen keine Rückstellungen gebildet worden, weil der Vorstand die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ausgangs des Verfahrens für Jenoptik größer als 50 Prozent einschätze.

      01.02.2006 dpa
      "

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.onlinesuche.volltext.php?zuliefere…
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 15:30:32
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Tag der BGH Entscheidung:
      08.05.2006

      Dann wissen wir Bescheid.
      Bis dahin wird der Kurs wahrscheinlich noch ein paar Kapriolen schlagen.

      Schönen Gruss
      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 02:49:50
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      "Schrott"-Rating "B" von Fitch bestätigt, keine Verbesserung durch Verkauf M&W Zander Holding AG. Jenoptik hat danach anscheinend kein Geld für nennenswerte Investitionen (nach dem DEWB-Urteil vermutlich erst recht nicht mehr)...

      7.02.2006 11:24
      Fitch bestätigt Jenoptik bei "B"/Ausblick stabil

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ratingagentur Fitch hat ihr Rating für die Jenoptik AG, Jena, bei "B" bestätigt und den Ausblick für die vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten und die 150-Mio-EUR-Anleihe des Unternehmens von der Beobachtungsliste (Rating Watch Negative) genommen. Die Ausblick für die vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten werde nun stabil gesehen, teilte Fitch am Freitag mit. Das Rating für diese Verbindlichkeiten und die Anleihe waren im Dezember auf die Beobachtungsliste gesetzt worden, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, sich ihrem Anteil an der M&W Zander Holding AG an Springwater Capital zu verkaufen.

      Die Transaktion zwar noch nicht abgeschlossen, aber das Jenoptik-Management habe verdeutlicht, dass ein Abschluss das wahrscheinlichste Szenario sei, teilte Fitch weiter mit. Fitch habe ihr Rating für Jenoptik bestätigt, da dass Management anstrebe, das erwartete Ertragswachstum für den Schuldenabbau zu verwenden. DJG/abe/cbr

      (END) Dow Jones Newswires

      February 17, 2006 05:24 ET (10:24 GMT)

      Copyright 2006 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle: http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=20192859&news=un…
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 12:32:49
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Naja ganz stimmt ja nicht was du geschrieben hast.
      Zitat:
      "Die Ratingagentur Fitch hat ihr Rating für die Jenoptik AG, Jena, bei " B" bestätigt und den Ausblick für die vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten und die 150-Mio-EUR-Anleihe des Unternehmens von der Beobachtungsliste (Rating Watch Negative) genommen .Die Ausblick für die vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten werde nun stabil gesehen, teilte Fitch am Freitag mit."

      eine kleine Verbesserung aber immerhin

      Grus
      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 00:46:30
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      [posting]20.288.051 von Tageshoch am 20.02.06 12:32:49[/posting]Jenoptik wurde mit Bekanntgabe des Verkaufs auf die Liste genommen, jetzt wieder runter. Im Endeffekt bleibt es bei "B", vor wie nach dem Verkauf. Damit gibt es keine Verbesserung durch den Verkauf, wie man doch wohl annehmen konnte. Das liegt wohl an den miserablen Verkaufserlösen (= Vernichtung von Aktionärsvermögen), weswegen Jenoptik schon massive Abschreibungen angekündigt hat... Wollte halt fast niemand die Sparte haben und sie mussten sie fast verschenken...
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 11:50:51
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      [posting]20.288.051 von Tageshoch am 20.02.06 12:32:49[/posting]Die Banken in der Schweiz empfehlen diese Aktie.

      Die negative Haltung ist vorbei und das für lange Zeit.

      Tor:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 23:18:21
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Die haben wahrscheinlich alle eingesoffen,solange keine Entscheidung vom BGH kommt ist die Aktie einfach Schrott.
      Der Thread ist daher hier völlig langweilig. Andere entscheiden wo es lang geht. Leider!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:02:39
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      JENOPTIK /Call /7,00 /10 : 1 /SBL1A6/DE000SBL1A67/08.12.2006 /0,12
      JENOPTIK /Call /7,00 /10 : 1 /SBL1A7/DE000SBL1A75/08.06.2007 /0,16
      JENOPTIK /Call /7,00 /10 : 1 /SBL1A8/DE000SBL1A83/14.12.2007 /0,18
      JENOPTIK /Call /8,00 /10 : 1 /SBL1A9/DE000SBL1A91/14.12.2007 /0,14
      JENOPTIK /Put /7,00 /10 : 1 /SBL1AA/DE000SBL1AA0/14.12.2007 /0,12

      emittiert von Sal.Opp..
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 18:53:22
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Heute sind es genau noch zwei Monate bis zur ersten Verhandlung vor dem BGH. Ein Urteil ist am 08. Mai 2006 zwar noch nicht zu erwarten, doch eventuell meinen einige, es ist an der Zeit aus Jenoptik auszusteigen. Das Risiko dürfte täglich steigen... Oder warum fällt die Aktie huete in Frankfurt wieder unter 7,00 Euro?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 23:11:05
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Weil heute fast alles gefallen ist.
      Die Unterstützung bei 6,85 wird eben getestet -
      dann geht es wieder auffi :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:45:52
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Jenoptik zum Wochenschluss sowohl in Xetra (€ 6,90) als auch Frankfurt (19:30 Uhr, € 6,96) klar unter 7 Euro abgestürzt. :cry: :cry: :cry: Obwohl das Marktumfeld heute gut war!

      Vielleicht sollte man doch auf fallende Kurse setzen. Der Countdown zur BGH-Verhandlung am 08. Mai 2006 und dem Urteil sicher nicht so lange danach läuft... Vermutlich werden viele noch vorher aussteigen wollen...

      Was für Kursziele bis zum 08. Mai sind wohl möglich? Wie kann man am besten seine Jenoptik Aktien absichern?

      Gibt es eine Möglichkeit auf fallende Kurse zu setzen und daran zu verdienen? Wie am besten? Wer hat Tipps? ;) Kenne mich damit leider nicht aus. Man kann ja dem Trauerspiel nicht mehr weiter zusehen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 20:56:39
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      [posting]20.621.385 von tagchen am 10.03.06 19:45:52[/posting]JENA (AWP/dpa-AFX) - Die Frist für DEWB-Aktionäre für den Verkauf ihrer Aktien an die Jenoptik ist abgelaufen. Es hätten sich knapp 2`750 Aktionäre mit einem Abfindungsanspruch über insgesamt etwa 5`900`000 Millionen Aktien gemeldet.

      Nach Meinung von Jenoptik seien aber nur 70.000 Aktien bezugsberechtigt = 1.1864406% davon!!!!!!!!!!! Davon seinen bereits 13.000 Aktien abgefunden worden.

      Jenoptik hatte 1997 die DEWB von der Industriellenfamilie Voith erworben, die 99 Prozent der DEWB-Anteile hielt. Ein Prozent war im Besitz freier Aktionäre. Da Voith mit der DEWB einen Beherrschungsvertrag geschlossen hatte, verfügen die freien Aktionäre mit(1%)von DEWB.

      1999 kündigte Jenoptik den Beherrschungsvertrag an alle Aktionäre und weitete den Streubesitz auf inzwischen knapp 35 Prozent beziehungsweise etwa 5,22 Millionen Aktien aus. Jetzt meinen wiederum Aktionäre, dass ein anderes Gericht diesen abgeschlossen Vertrag für nichtig erklärt. Illusionen kann man ja haben, aber so etwas schadet der Firm enorm und in anderen Länden müssten die Kläger diese Zeche bezahlen. Es ist ganz klar, dass die Kläger diesen Prozess verlieren werden.

      Im Oktober 2005 hatte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main in einem seit mehr als zwölf Jahren andauernden DEWB-Spruchstellenverfahren beschlossen, dass Jenoptik den Altaktionären der DEWB statt den 26,51 Euro je Aktie nun 26,98 Euro bezahlen muss.

      Für diesen Vorfall muss Jenoptik 18`886`600 Euros an alle bezahlen und 99% wurde sicher schon bezahlt. Es braucht hier keinen Gerichtsbeschluss mehr für Aktionäre, die ein Idiotenspiel mit dieser Firma spielen.

      Macht eure Wirtschaft nur weiterhin zur Sau bis Ihr selber abgekocht werdet.

      Tor
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 00:57:04
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      [posting]20.622.654 von Obertor am 10.03.06 20:56:39[/posting]Du verwechselst Täter und Opfer.

      Alles das hat Jenoptik eingefädelt. Und Jenoptik hat in der Folge massiv an DEWB verdient und - da durch Jenoptik bzw. deren Manager kontrolliert - ist Jenoptik auch verantwortlich für den Niedergang der DEWB. Auch für die Aktienvermehrungern. Wäre die DEWB (immer noch) mehr als ca. 30 Euro/Aktie wert, gäbe es das Problem für Jenoptik nicht.

      Es darf gefragt werden: War die Tatsache, dass die Aktien nicht gekennezichnet wurden, Absicht, um einige Millionen an Abfindung zu sparen?

      Aber das Thema ist schon lange durch diskutiert und warum Jenoptik vgewinnen soll, erschließt sich nach dem Urteil des OLG Jena ja nun wirklich nicht.

      Sie unbesorgt um die deutsche Wirtschaft. Einzige Opfer wären die Jenoptik-Aktionäre, also z. B. ich, soltle die Firam das nicht schultern können, würden die Betreibsteile verkauft und die Gläubiger nur einen Teil bekommen. Auf die operativen Firmenteile hätte das dann sogar die positive Auswirkung, dass sie nach einer Insolvenz schuldenfrei aufgekauft werden könnten. Die Aktionäre von Jenoptik würden vermutlich nichts bekommen, die DEWB-Aktionäre allenfalls einen Teil.

      Auch für die Zuspitzung der Lage ist vermutlich auch nur Jenoptik verantwortlich. Die hatten Zeit genug, Auswege zu finden.

      Jetzt gibt esa aber kein zurück mehr. Und Aktionäre tun wohl guit daran, sich abzusichern, deswegen noch einmal meine Frage:

      Was für Kursziele bis zum 08. Mai sind wohl möglich? Wie kann man am besten seine Jenoptik Aktien absichern?

      Gibt es eine Möglichkeit auf fallende Kurse zu setzen und daran zu verdienen? Wie am besten? Wer hat Tipps? Kenne mich damit leider nicht aus. Man kann ja dem Trauerspiel nicht mehr weiter zusehen...
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:35:10
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      [posting]20.273.964 von tagchen am 19.02.06 02:49:50[/posting]Bin ich froh vor einem Jahr ausgestiegen zu sein.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:40:51
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      [posting]20.642.951 von tagchen am 12.03.06 00:57:04[/posting]Du kannst auf Short gehen, wenn du glaubt, dass der Kurs fällt.

      Deine Meinung teile ich aber nicht, weil du auf dem Gericht nicht die geringste Chance hast.

      Dieses Geplänkel hat ja Jenoptik getragen und Ihr werdet dieses Gerichtsurteil verlieren und auch noch die Kosten dafür bezahlen müssen.

      Es ist doch ganz klar, dass diese Firma 99% dieser Aktien übernommen hat und den restlichen Aktionären (1%) die gerichtlich festgelegte Zahlung zugesprochen hatte und auch für die angemeldeten Aktionäre bezahlte.

      Und damit ist dieser Fall definitiv erledigt worden.

      Warum jetzt weiter Schmollen, wenn es nichts bringt. Es ist vorbei mit den Forderungen der (1%) Aktionäre. Und Jenoptik konnte nach den ausgelaufenen Aktionärsanmeldungen den Fall mit deren bezahlung abschliessen.

      Tor
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 11:46:57
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Ziemlich unterbewertet -

      wenn der Deckel wegfliegt - das wird er -
      gibts satte Gewinne :cool:

      Avatar
      schrieb am 13.03.06 18:05:20
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      [posting]20.658.657 von wellen am 13.03.06 11:46:57[/posting]Wieso unterbewertet? Das ist jetzt nur noch `ne 4.000-Mann-Klitsche, wenn der Verkauf abgeschlossen ist.

      Fakten?
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 18:56:47
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Was bitte hat eine Unternehmensbewertung mit der Mitarbeiterzahl zu tun ?
      Erstmal garnichts.
      Denn schliesslich hat die Internetsuchmaschinen - "Klitsche" Google gerademal 3000 Mitarbeiter.;)

      Achtung bevor Missverständnisse enttsehen ich will hier Jenoptik in keinster Weise mit Google vergleichen
      - geht sowieso nicht.
      Man könnte mir es nur anhängen wollen.

      Allen eine schönen Tag noch
      Tageshoch

      P.S.
      ein Paar Prozent Marktkapitaliesrung könnten von mir aus schon von Google in Richtung Jenoptik abfallen :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 19:14:36
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      [posting]20.666.029 von Tageshoch am 13.03.06 18:56:47[/posting]Klar lässt die Mitarbeiterzahl nicht auf die MK schließen, meinte nur, dass sich die Firma gerade zum großen Teil auflöst... Zurück bleiben vor allem der nicht gerade erfolgreiche Vorstand und Aufsichtsrat sowie ein fast 200 Mio.-Prozess und Schulden...

      Wer kann mir denn jetzt mal Tipps für de Absicherung meiner Aktien geben für den Fall, dass die Aktien einbrechen werden?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:09:19
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Was soll denn einbrechen :D

      Ich hab mir 1400 Stück mal einverleibt.
      Bin aber nun auch zwischen Bangen und Hoffen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:11:35
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      :lick: wenn das nach oben schnellt --

      und das wird es tun ;)

      Avatar
      schrieb am 23.03.06 21:06:26
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      "... Die TOP 5 der besten Verkaufssignale bei StockSignals

      Wir schicken Ihnen die Top 5 Liste der besten Verkaufssignale bei StockSignals DE Pros. Diese Liste veranschaulicht den Fall der Aktien ab dem Zeitpunkt der Erzeugung eines Verkaufssignals von StockSignals Pro.

      1. Singulus Technologies -2.76 %. in 12 Tagen 2. Hannover Rueckversicherung -3.42 %. in 20 Tagen 3. Deutsche Post -5.21 %. in 33 Tagen 4. BERU -1.29 %. in 19 Tagen 5. Jenoptik -3.87 %. in 63 Tagen

      Die Liste wird basierend auf den Aktien die durchschnittlich den größten Tagesverlust haben berechnet..."


      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…



      Endlich weg?

      "23.03.2006 09:14
      Finanzministerin legt Aufsichtsratsmandat bei Jenoptik nieder

      Thüringens Finanzministerin Birgit Diezel (CDU) hat ihr Aufsichtsratsmandat bei der Jenoptik AG (Nachrichten/Aktienkurs) niedergelegt. Wie das Ministerium am Donnerstag in Erfurt mitteilte, sei der Konzern über diesen Schritt Diezels bereits vergangene Woche informiert worden, ebenso Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU). Die Ministerin begründete ihren Schritt mit der Veräußerung der Landesbeteiligung, die für den Doppelhaushalt 2006/2007 vorgesehen ist. So solle ein börsenrechtlicher Konflikt vermieden werden./dö/DP/fn

      ISIN DE0006229107

      AXC0036 2006-03-23/09:13"


      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…


      Der Verkauf wird den Druck auf die Aktie weiter erhöhen, er wird immer konkreter. Hätte die Aktie kurz- oder mittelfristig Potential, würde Thüringen nicht zum Fast-Allzeittief aussteigen wollen... :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 21:20:02
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Kommt zwar aus einem anderem Thread sagt aber was darüber aus
      wie Profis auch handeln und wenn die es nicht können -
      Die Politiker zeigen ja seit über 20Jahren dass Sie vorausschauend handeln und ihre Taten den Gemeinnutzen fördern von dem her ein klassischer Kontraindikator

      Aus einem Baaderthread:

      Ich freue mich immer, wenn ich Profis bei der Arbeit zusehen kann:

      Julius Baer Fonds Profis (nach Abgang Ochner):
      Die letzten 114.228 Baader Aktien (Stand 31.12.2004 laut Rechenschaftsbericht Special German Stock Fund) wurden im ersten Halbjahr 2005 verkauft (Stand 0 Aktien laut Rechenschaftsbericht per 30.06.2005). Baader Durchschnittskurs in der Zeit war rund 5 Euro mit Schwankung zwischen 4 und 6.

      ... rechtzeitig vor dem Anstieg auf 10+ EUR.

      Gratulation"

      Also allen einen schönen Tag noch
      und immer an das GUTE glauben

      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 21:24:20
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.928.033 von tagchen am 23.03.06 21:06:26Das ist ein ideologischer Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 22:07:05
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.928.372 von Friseuse am 23.03.06 21:24:20Ihr seid wie Politiker: Alles schön reden.

      Das ist kein ideologischer Verkauf, allenfalls ein Verkauf, weil Thüringen kein Geld mehr hat. Trotzdem würden die nicht zum Allzeittief verkaufen, gäbe es kurz- oder mittelfristig Potential.

      Und besser wird es allenfalls, wenn der neue Eigentümer das offensichtlich unfähige Management stürzt. Dazu dürften die Anteile aber nicht ausreichen.

      Verkauf - vermutlich sogar mit Abschlag - zum Allzeittief von ca. 5 Euro und Beibehaltung des Managements... Schlimm... :cry::cry::cry:

      Von der drohenden Niederlage beim BGH und 150 Mio. für die DEWB-Aktionäre wollen wir erst gar nicht mal reden... Diese Entwicklung ist ein schönes Beispiel für die Fähigkeiten des Managements. Selbst wenn Jenoptik gewinnen sollte, zeigt es, wie katastrophal strategisch vorgegangen wird...
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 23:41:21
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Nachdem anscheinend Thüringen nun Jenoptik endgültig fallen lässt (könnte noch ein wenig dauern, welcher Investor wird die Aktien vor dem BGH-Urteil kaufen?) und damit wohl auch Späth und v. Witzleben:

      Was kommt nach der Ära Späth, v. Witzleben & Co? Werden diese die HV noch erleben? Wäre es nicht das Beste für Jenoptik, beide würden endlich "freiwillig" gehen (siehe Aktenkurs unten)?

      Die BGH-Verhandlung ist am 08. Mai 2006. Das Urteil dürfte deutlich später veröffentlicht werden. Damit könnten sich Späth und v. Witzleben wohl noch über die HV retten. Vorher dürfte auch niemand einsteigen, das Risiko dürfte zu hoch sein. Nur wenn Thüringen ganz billig verkauft, so dass ein Käufer die ca. 100-150 Mio. für eine wahrscheinliche Niederlage mit einrechnen kann, dürfte vorher verkauft werden. Das dürfte sich aber für Thüringen nicht rechnen. Oder Käufer und Verkäufer teilen sich das Risiko 50:50. Aber welche Investoren wetten?

      Dass die Ministerin erst jetzt zurück tritt, darauf hin, dass der Verkauf noch etwas dauern kann. Wenn sie heute zurücktritt und morgen verkauft wird, dürften die börsenrechtlichen Gegebenheiten, die angeblich den Rücktritt auslösten, kaum anders beurteilt werden, als wenn sie weiterhin im Aufsichtsrat wäre, zumal der Verkauf schon seit längerem geplant ist.

      Wird spannend: Vor allem, wer einsteigt und ob sich Späth und v. Witzleben retten können. Späth vielleicht als entmachtete "Symbolfigur" (obwohl er vermutlich der Hauptschuldige für das derzeitige Desaster (Aktienkurs, Ratings usw.) zu sein scheint)? Aber wozu ist v. Witzleben zu gebrauchen - außer anscheinend dem Vernichten von Aktionärsvermögen und dem Zerschlagen des von Späth zusammen gekauften Konzerns? Wird ein neuer Investor weiterhin dem folgenden tatenlos zuschauen wollen?



      Jenoptik scheint aber durch den Schuldenberg und Missmanagement derart heruntergewirtschaftet zu sein - man denke an die "Schrott"-Ratings von Fitch und S&P - das Jenoptik wohl nur sehr langfristig wieder zu retten ist.

      Diese (demnächst) ca. 4000-Leute-Klitsche muss erst einmal die aktuelle Börsenbewertung rechtfertigen. Das wird nicht einfach... :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 10:22:19
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.929.187 von tagchen am 23.03.06 22:07:05

      Selbst wenn bei Jenoptik Gewinne nur so sprudeln würden, die Thüringen-Verkaufsankündigung ist einfach nur dämlich. Das macht mehr kaputt als die Juristeneskapaden mit DEWB-Aufhänger. Der Thüringer Teilrückzug eröffnete eine sehr profitable Ausgangsbasis, das wird den Vollpfosten doch hoffentlich erneut gelingen.

      Oder nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 12:36:36
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Wird heute schon auf einen Abschied von v. Witzleben spekuliert oder betreibt vieleicht eine mit dem Verkauf beauftragte Bank ein wenig Kurspflege?
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 12:41:21
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.972.264 von tagchen am 28.03.06 12:36:36Ungewöhnlich vergapt:rolleyes:



      T€uros vom Himmel gefallen:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 13:04:12
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Wenn du meinst es geht nicht mehr ...
      kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)

      Ernsthaft hab ich wirklich nicht geglaubt, dass das noch tiefer gehen kann.Ob da noch so ne weisse Kerze draufpasst.?
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 13:29:11
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.972.710 von wellen am 28.03.06 13:04:12Wer weiß das schon:( vielleicht platzt der DEWB Gefühlssenkel:laugh: und die Prozeßhansel ziehen die Nase:confused:

      Sonst war auch im heftigsten Uptrend am Trendkanaloberrand Pause



      Die Beteiligung an Tepla wird wohl dieses Jahr mehr Buchgewinne bringen als Jenoptik am Markt gewinnen kann.

      Tagchens Pflegemaßnahmen haben auch was für sich, für eine konservative CDU-Wirtschaftselse kommt erneuter Finanzdilletantismus nicht gut. Da könnten sich die künftigen Platzierungsbanken strecken und eine Chartausbruchssituation wie bei Infineon inszenieren, vielleicht gar das Händchen von Lothar Späth:confused:

      Wer weiß:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:47:52
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Die Welt bestätigt ;) heute die Einschätzungen zu Jenoptik und deren Katastrophen-Management. :cry:



      "Bei Jenoptik haben Analysten wenig Hoffnung
      Hohe Risiken beim laufenden Konzernumbau
      - Aktie des Tages

      Bonn - Wirtschaft und Politik vertragen sich nicht immer. Das haben inzwischen auch die Aktionäre von Jenoptik lernen müssen. Der Technik-Konzern, der in den 90er Jahren von dem damaligen Landesvater Lothar Späth zusammengezimmert wurde, war lange Zeit ein für Außenstehende unübersichtliches Unternehmens-Geflecht. Das breit gestreute Konglomerat erfaßte etwa präzisionsoptische Komponenten, Laser und Laser-Sensoren, Antriebs- und Stabilisierungslösungen für Verteidigungs- und Ziviltechnik oder Gebäudemanagement für technische Anlagen und vieles mehr.

      Für die Anleger entpuppte sich die Technik-Aktie als "Haus der Schmerzen". Wer sein Geld auf das ostdeutsche Kombinat gesetzt hatte, verlor im Vergleich zu den Spitzenkursen des Jahres 2000 bis zu 80 Prozent seines Einsatzes. Das heute im TecDax beheimatete Papier dümpelt nahe den historischen Tiefstständen. {red]Die Analysten machen den gebeutelten Jenoptik-Aktionären wenig Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu einstigen Höchstkurse. Bislang half es den privaten Anlegern auch wenig, daß sich die Politik jetzt schrittweise das Konglomerat verläßt. So hat kürzlich die Finanzministerin des Freistaates Thüringen ihren Rückzug aus dem Aufsichtsrat erklärt, weil sich das Bundesland von seiner Beteiligung an dem Konzern trennen will.

      Wenig Begeisterung zeigt die Börse bislang auch dafür, daß das Kombinat allmählich entschlackt wird. Das Konglomerat veräußert gerade seinen Geschäftsbereich Clean Systems (Reinraumtechnik) sowie die zugehörigen Gebäudedienstleistungen an den Private Equity Fonds Springwater Capital. Statt dessen konzentriert man sich künftig auf den Bereich Photonics (Laser). Dort wird ein Umsatzwachstum von neun bis zehn Prozent jährlich erwartet. Einen Zwischenbericht geben die Bilanzzahlen vom vergangenen Jahr, die das Unternehmen am kommenden Dienstag noch nachliefert. Die vorläufigen Zahlen von 2005 wurden von den Analysten zurückhaltend aufgenommen. Die Umsätze erreichten im vergangen Jahr nur 1,9 Mrd. Euro. Damit lagen sie unter der Konsensus-Erwartung der Analysten von 2,0 Mrd. Euro.

      Malte Schaumann von SES Research macht für das schlechte Abschneiden vor allem den Bereich Clean Systems verantwortlich. Dort lagen die Umsätze mit 1,5 Mrd. Euro am unteren Rande der Analysten-Erwartungen. "Erfreulich" entwickelte sich dagegen der Bereich Photonics, der mit einem Umsatz von 400 Mio. Euro am oberen Ende der Schätzungs-Spanne abschnitt. Schaumann geht davon aus, daß das Unternehmen am Dienstag einen deutlichen Verlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich ausweisen wird. Dafür seien Abwertungen für den restlichen Wertansatz der Gebäude und ein verzögertes Projekt verantwortlich, erklärt der Analyst. Schaumann empfiehlt "Halten" mit einem Kursziel von acht Euro.

      Ähnlich neutrale Einschätzungen gibt es derzeit auch von der Landesbank Rheinland Pfalz, der Deutschen Bank, der WestLB oder der schweizerischen UBS. Die Experten verweisen dabei auf die Risiken, die mit dem derzeitigen Konzernumbau verbunden sind. Besonders skeptisch zeigt sich die HypoVereinsbank, die von einer anhaltend unterdurchschnittlichen Kursentwicklung des Titels ("Underperform") ausgeht. mai

      Artikel erschienen am Sa, 8. April 2006"
      [/red]

      Quelle: http://www.welt.de/data/2006/04/08/871553.html


      Es ist annscheinend mittlerweile anerkannt, dass Späth offensichtlich versagt hat: Ca. 50 % unter Ausgabekurs beim Börsengang und bis zu 80 % Verlust für Aktionäre sind nicht zu leugnen - und dass, obwohl die Börsen derzeit so hoch wie fast nie notieren. Nur Jenoptik ist nahe Allzeittief. Witzleben kann es halt auch nicht besser... :cry:

      Wann gehen diese Leute, die den Aktionären soviel geschadet haben mit ihren Fehlleistungen, endlich freiwillig?
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 01:06:22
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Wenn man denkt, es kann nicht mehr schlimmer kommen... :cry:

      - Umsatz auch nach Ausrechnung von M+W Zander Geb. um ca. 150 Mio. Euro eingebrochen

      - negatives Ergebnis, Ergebnis ca. 90 Mio. Euro schlechter als in 2004

      - mit der Fehlentscheidung Börsengang Singapur hat das Management mal wieder völlig unnütz anscheinend sehr viel Geld versenkt...

      - Jenoptik bald zahlungsunfähig? 375 Mio. Euro Nettoverschuldung. Dazu könnten in ca. vier Wochen weitere 100 (realistisch) bis 200 Mio. (Aussage v. Witzleben: max. Risiko durch Nachahmereffekte) bei Niederlage vor dem BGH kommen: Jenoptik dürfte demnächst 500 Mio. plus X Euro Schulden haben... Bei einem erfolgreichen Verkauf könnte sich die Nettoverschuldung zwar kurzfrsitig verringern, dürfte aber mit dem BGH-Urteil vermutlich sogar insgesamt ansteigen...

      Jenoptik behält wohl erhebliche Risiken trotz dem Verkauf von Clean Systems:


      "DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG 11.04.2006 00:10:00[

      DGAP-Adhoc: Jenoptik AG: Negatives Konzernergebnis 2005 von Clean-Systems-Veräußerung geprägt. Ausblick 2006: weiteres Wachstum bei Photonics.

      Jenoptik AG / Jahresergebnis

      11.04.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      Negatives Konzernergebnis 2005 von Clean-Systems-Veräußerung geprägt. Ausblick 2006: weiteres Wachstum bei Photonics.

      Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns lag 2005 bei 1.914,4 Mio Euro (i.Vj. 2.523,0 Mio Euro, inkl. rund 450 Mio Euro Umsatz aus der in 2005 nicht mehr konsolidierten M+W Zander Gebäudetechnik GmbH). Das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen (EBITDA) des Konzerns erreichte 43,7 Mio Euro (i.Vj. 128,8 Mio Euro). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit des Konzerns (EBIT) betrug minus 9,8 Mio Euro (i.Vj. plus 81,1 Mio Euro). Das Konzern-Jahresergebnis fiel mit minus 69,4 Mio Euro wie angekündigt deutlich negativ aus (i.Vj. plus 19,0 Mio Euro).

      Das Konzernergebnis war 2005 wesentlich vom Verkauf des aufgegebenen Unternehmensbereiches Clean Systems beeinflusst, der sich auf alle Positionen der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auswirkte. Die wesentlichen Effekte waren Abwertungen aufgrund des Verkaufs sowie der Verlust aus dem Projekt mit Terminverzögerungen, das der Käufer nicht mit übernommen hat und das inzwischen beendet wurde. Enthalten sind auch die Kosten für den ursprünglich vorgesehenen Börsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd. an der Börse Singapur sowie die Reduzierung der Beteiligung an der M+W Zander Gebäudetechnik auf 25,1 Prozent und deren vollständige Abschreibung.

      Der Nettoverschuldung lag per 31. Dezember 2005 bei 375,5 Mio Euro (31. Dezember 2004: 238,8 Mio Euro). Die Erhöhung ist auch darauf zurückzuführen, dass durch die Umgliederung von Clean Systems gemäß IFRS 5 Kassenbestände in Höhe von 114,6 Mio Euro und Bankverbindlichkeiten in Höhe von 78,1 Mio Euro in der Nettoverschuldung nicht mehr enthalten sind. Der Nettoverschuldung steht die Kaufpreiszahlung in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrages bei Closing des Verkaufsvertrags gegenüber. Sie soll sich damit 2006 deutlich verringern.

      Aufgrund des ausgewiesenen Jahresfehlbetrages wird für das Jahr 2005 keine Dividende ausgeschüttet.

      Ausblick 2006 Das Closing des Verkaufsvertrages mit der Übertragung der Anteile an der M+W ZANDER Holding AG sowie der Kaufpreis-Zahlung soll im Verlauf des 2. Quartals 2006 erfolgen. Aus dem Verkauf des Unternehmensbereiches Clean Systems entstehen sowohl Chancen als auch Risiken, die aus dem Verbleib einzelner Projekte bei Jenoptik resultieren und in 2006 nochmals negative Ergebniseffekte haben können. Der Photonics-Umsatz soll 2006 zwischen 420 und 450 Mio Euro liegen. Das Umsatzplus 2006 soll dementsprechend 6 bis 11 Prozent betragen. Das Ergebnis der operativen Tätigkeit von Photonics soll zwischen 9 und 10 Prozent des Umsatzes liegen.

      Kontakt: IR, Cornelia Jahnel, Tel./Fax 03641-652290/2484; www.jenoptik.de

      DGAP 11.04.2006 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Jenoptik AG Carl-Zeiss-Straße 1 7739 Jena Deutschland Telefon: +49 (0)364 165-0 Fax: +49 (0)364 165-2157 Email: ir@jenoptik.com WWW: www.jenoptik.com ISIN: DE0006229107 WKN: 622910 Indizes: TecDAX Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      "

      Quelle: http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=388136


      Jenoptik ist anscheinend vom Management komplett an die Wand gefahren worden... :cry: :cry: Was bleibt, ist wohl eine kleine Klitsche mit ca. 4.000 Mitarbeitern, ca. 400 Mio. Euro Schulden (nach Verkauf und Niederlage vor dem BGH)... Sollte Jenoptik tatsächlich nur 40 Mio. Euro Gewinn/Jahr anpeilen, brauchen die alleine zehn Jahre für den Schuldenabbau. Die Schulden, die von Späth und v. Witzleben angehäuft und zu verantorten sind!
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 03:08:25
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Die Zahlen von Jenoptik für 2005 liegen im Bereich der Erwartungen.Im Jahr 2006 erwartet J einen Photonics-Umsatz von 420 bis 450 Mio euro und ein EBIT von ca. 41 Mio euro.Die Konzentration Jenoptiks gilt nunmehr hauptsächlich der Photonics-Sparte.Da Umsatz und Gewinn in dieser Sparte pro Jahr um über 10 Prozent wachsen,sehe ich keinen Grund für die Kreditgeber zu reagieren,da sie sicher auch daran profitieren wollen.
      Mutige Anleger nutzen letzte Unsicherheiten jetzt zum Einstieg.


      So leid mir die gebeutelten DEWB-Aktionäre auch tun,
      aber das wird nichts am 8.Mai!:cry:

      S
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 08:42:34
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Die Zahlen sind eine Katastrophe (von mir auch, eine erwartete :cry: ). Dazu kommt, das Jenoptik zwar Clean & Systems verkauft hat, aber die Risiken und schlecht laufenden Projekte nicht, d. h. es wird weitere Belastungwen daraus geben. Das wird die Lasertechnik weiter runter reißen. Unabhängig davon (und von der BGH-Entscheidung) wird Jenoptik mindestens fünf, wahrscheinlich zehn Jahre brauchen um alleine die Schulden abzubauen... Es wird - darf - somit auf Jahre hinaus keine Dividende geben. Und was die Aussichten angeht: Hat Jenoptik - v. Witzleben & Späth - schon jemals richtig gelegen? Immer bedenken: Die Leute, die Jenoptik in diese Situation gebracht haben, kleben weiter an ihren Posten! Warum sollten sie die nächsten zehn Jahre besser machen als die letzten? Eine Fehlleistung nach der anderen... :cry: Solange diese Leute nicht gehen und "richtige" Manager kommen, wird das sicher nichts...

      [/B]Nicht ohne Grund will Thüringen raus aus der Aktie. Wir sehen, warum - und warum niemand rein will.[/B]
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:12:07
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.154.386 von tagchen am 11.04.06 08:42:34ARD:

      "Meldung 11.04.2006 08:48
      Jenoptik tief in der Verlustzone
      Die roten Zahlen aus dem Jahr 2005 sind größer als erwartet. Der Ballast, den das TecDax-Unternehmen mit seiner Tochter M+W Zander abwerfen will, belastet offenbar stärker. Die Aktie driftet gen Süden.

      Bereits im vorbörslichen Handel sackte der TecDax-Titel um knapp zwei Prozent ab. zur Handelseröffnung könnten die Minuszeichen noch größer werden. Jenoptik hatte bereits Ende Januar vorläufige Zahlen zum Umsatz des abgelaufenen Geschäftsjahres genannt. Zumindest den Umsatzrückgang von 2,52 auf 1,91 Milliarden Euro hatten die Beobachter damit erwartet.

      Nicht erwartet worden waren aber die schwachen Gewinnziffern, die das Unternehmen nun am Dienstag nachlieferte. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte bereits einen Nettoverlust "in zweistelliger Millionenhöhe" angekündigt. Von dem Verlust von 69,4 Millionen Euro dürften aber viele Experten dennoch überrascht sein. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch 19 Millionen Euro unter dem Strich verdient.

      Eigene Erwartungen glatt verfehlt
      Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag Jenoptik deutlich unter der eigenen Prognose, die das Unternehmen noch im Januar bekräftigt hatte. Statt 60 bis 70 Millionen Euro betrug das Ebitda nur 43,7 Millionen Euro. Und beim Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) rutschte Jenoptik bereits mit 9,8 Millionen Euro in die Miesen. Hier hatte man noch auf ein Plus von 40 Millionen Euro gehofft. Der Vorjahres-Wert hatte bei 81,1 Millionen Euro gelegen.

      Die Abtrennung des Unternehmensbereiches Clean Systems, in dem Reinraumsysteme für die Chip-Herstellung produziert werden, sorgt nach Unternehmensangaben für "Auswirkungen" auf alle Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns.

      M+W Zander-Deal zur Jahresmitte abgeschlossen
      Jenoptik will sich künftig auf den Geschäftsbereich Photonics konzentrieren und hatte deshalb die Tochter M+W Zander bereits im vergangenen Jahr unter den Hammer bringen wollen. Ein Börsengang des Unternehmens war aber am schlechten Marktumfeld gescheitert. Nachdem M+W Zander im Dezember einen Großauftrag aus dem Nahen Osten gemeldet hatte, war dann der Verkauf der Sparte an den Finanzinvestor Springwater gemeldet worden. Die Transaktion soll nun im zweiten Quartal abgeschlossen sein.

      Aktionäre des TecDax-Unternehmens bangen schon seit längerem um ihren Einsatz. Die Jenoptik-Aktie war in den letzten Monaten einer der "Underperformer" im TecDax. Nach einer längeren Talfahrt hatte sich der Titel erst in den vergangenen Wochen wieder auf niedrigerem Niveau stabilisiert."


      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_157556
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:15:19
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.154.755 von tagchen am 11.04.06 09:12:07Das Schlimme ist auch, dass v. Witzleben mal wieder alles schöner dargestellt hatte, als es tatsächlich war, siehe die Höhe des erwarteten Verlust. Der Ausblick dürfte genauso schöngefärbt sein...
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 17:54:22
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Selbst due Analysten senken jetzt die Kursziele:

      "1.04.2006 15:14
      ANALYSE: HVB bestätigt Jenoptik mit 'Underperform' beim Ziel 7,20 Euro

      Die HVB hat Jenoptik-Aktien <JEN.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) nach Zahlen mit "Underperform" bestätigt. Die Gewinne hätten erwartungsgemäß unter dem Verkauf von Unternehmensteilen gelitten, schrieb Analyst Stefan Halter in einer Studie vom Dienstag. Das Kursziel bleibt 7,20 Euro.

      Die Entwicklung der Bilanz sei durch Sonderbelastungen durch den Verkauf des Bereiches Clean Systems geprägt, betonte Halter. Für 2006 habe Jenoptik die Beeinträchtigung der Gewinne durch die Transaktion bereits angekündigt. Im künftigen Kerngeschäft Photonics sollte der Umsatz laut Jenoptik um 6 bis 11 Prozent auf 420 bis 450 Millionen Euro steigen. Dies entspreche Halters Prognose von 445 Millionen Euro. Die von ihm für Photonics prognostizierte EBIT-Marge von 9,7 Prozent liege im Rahmen der von Jenoptik in Aussicht gestellten 9 bis 10 Prozent.

      Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwartet die HVB über die kommenden sechs Monate eine im Vergleich zum Indexziel um mehr als 5 Prozentpunkte schlechtere Kursentwicklung./gl/fat Analysierendes Institut HypoVereinsbank.

      ISIN DE0006229107

      AXC0134 2006-04-11/15:10
      "

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-04/artikel-…


      Jenoptik ist nach deren Ansicht - für den mickrigen Rest, der übrig bleibt - schon sehr hoch bewertet:

      "11.04.2006 14:07
      JENOPTIK AG: halten (Pacific Continental Sec.)
      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" stufen die Aktie von JENOPTIK (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) unverändert mit "halten" ein.

      Das TecDAX-Unternehmen habe heute seine endgültigen Geschäftszahlen für 2005 veröffentlicht und im vergangenen Jahr ein negatives Konzernergebnis verbucht, das von der Clean-Systems-Veräußerung geprägt gewesen sei.

      Demnach sei der Konzernumsatz in 2005 auf 1,91 Mrd. Euro zurückgegangen (2004: 2,52 Mrd. Euro, inkl. rund 450 Mio. Euro Umsatz aus der in 2005 nicht mehr konsolidierten M+W Zander Gebäudetechnik GmbH). Das EBITDA habe sich auf 43,7 Mio. Euro reduziert (2004: 128,8 Mio. Euro) und das EBIT habe -9,8 Mio. Euro betragen (2004: 81,1 Mio. Euro). Das Konzern-Jahresergebnis sei mit -69,4 Mio. Euro deutlich negativ ausgefallen (2004: 19,0 Mio. Euro) und in 2005 wesentlich vom Verkauf des aufgegebenen Unternehmensbereiches Clean Systems beeinflusst worden.

      Aufgrund des ausgewiesenen Jahresfehlbetrages werde für das Jahr 2005 keine Dividende ausgeschüttet. Im aktuellen Jahr solle der Photonics-Umsatz zwischen 420 und 450 Mio. Euro und das Ergebnis der operativen Tätigkeit von Photonics zwischen 9 und 10% des Umsatzes liegen. Das Umsatzplus in 2006 solle dementsprechend 6 bis 11% betragen.

      Da der Verkauf von Clean-Systems in der ersten Jahreshälfte 2006 abgeschlossen werden dürfte, werde auf Jahressicht nur noch die Photonics-Sparte zum Geschäft beitragen. Zwar würden die Wertpapierexperten auch in den kommenden Jahren noch hohe Wachstumspotenziale für diesen Bereich erwarten, doch dürfte kurzfristig das ausstehende Urteil des BGH zur Abfindung der ehemaligen Aktionäre der JENOPTIK-Tochter DEWB den Kurs der JENOPTIK-Aktie maßgeblich beeinflussen. Für Anfang Mai werde hier mit einem Urteil gerechnet.

      Bei einem aktuellen Kurs von 7,22 Euro erscheine der Titel mit einem KGV 2007e von rund 18 angemessen bewertet. Nach den schwächer als erwarteten Zahlen sehe man vorerst kein überdurchschnittliches Kurspotenzial für den Wert.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" ihre Halteempfehlung für die JENOPTIK-Aktie.
      Analyse-Datum: 11.04.2006
      "

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-04/artikel-…


      "1.04.2006 - 11:18 Uhr
      JENOPTIK hold

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) im aktuellen "AnlageFlash" mit "hold" ein.

      Der JENOPTIK-Konzern habe heute Morgen die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr vorgelegt. Wie bereits angekündigt habe das Haus einen zweistelligen Millionen-Konzernfehlbetrag ausgewiesen. Dieser belaufe sich auf 69,4 Mio. Euro nach noch 19 Mio. Euro Gewinn im Vorjahr. Der Fehlbetrag beim EBIT (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit) liege bei 9,8 Mio. Euro nach einem Plus von 81,1 Mio. Euro. Das EBITDA sei um 66% auf 43,7 Mio. Euro eingebrochen. Der Umsatz sei um 24% auf 1,91 Mrd. Euro zurückgegangen. In der Umsatzkennziffer des Vorjahres seien bekanntlich rund 450 Mio. Euro aus der 2005 nicht mehr konsolidierten M+W Zander Gebäudetechnik GmbH enthalten gewesen.

      Der Konzernfehlbetrag sei wesentlich vom Verkauf des aufgegebenen Unternehmensbereiches Clean Systems (CS) beeinflusst gewesen. Wesentliche Effekte seien Abwertungen aufgrund des Verkaufs sowie der Verlust aus dem Projekt mit Terminverzögerungen gewesen, das der Käufer von CS nicht übernommen habe. Enthalten seien - wie erwartet - auch Kosten für den ursprünglich geplanten Börsengang der M+W Zander Facility Engineering Ltd., die an die Börse Singapur gehen sollte, sowie die Reduzierung der Beteiligung an der M+W Zander Gebäudetechnik auf 25,1% und deren vollständige Abschreibung.

      Die Nettoverschuldung habe auf 375,5 Mio. Euro nach 238,8 Mio. Euro zum Vorjahresende angezogen. In diesem Jahr solle die Nettoverschuldung deutlich zurückgeführt werden. Beim Abschluss des Verkaufs von M+W Zander werde JENOPTIK ein niedrig dreistelliger Millionen-Betrag zufließen. Das Closing sei im 2. Quartal zu erwarten. Aus dem Verkauf des Unternehmensbereiches CS entstünden sowohl Chancen als auch Risiken, die aus dem Verbleib einzelner Projekte bei JENOPTIK resultieren würden und in diesem Jahr nochmals negative Ergebniseffekte bringen könnten.

      Im verbliebenen Bereich Photonics dürfte der Umsatz ein Niveau von 420 bis 450 Mio. Euro erreichen, was ein Plus von 6 bis 11% bedeuten würde. Das EBIT dürfte um 9 bis 10% wachsen. Diese Wachstumsaussichten JENOPTIKS für den Bereich Photonics würden moderat erscheinen. Wichtig sei aber zunächst, dass der endgültige Verkauf von CS gut gelinge. Die Ergebnisschätzungen für 2006 und 2007 würden aber eine Revidierung nach unten bedürfen. Die JENOPTIK-Aktie sei mit einem 2007er KGV von 18 gut bezahlt.

      Die Analysten der SEB revidieren das Kursziel für die Aktie von JENOPTIK auf 7,80 Euro (nach 8,50 Euro) und bewerten den Titel mit "hold". Analyse-Datum: 11.04.2006

      Quelle: Finanzen.net
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24913311&sektio…


      Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die Analysten in der Vergangenheit immer zu positiv lagen, dürfte es weiter bergab gehen... :cry:


      Hat Thüringen schon eine Bank mandatiert mit dem Verkauf der Aktien? Könnte diese oder eine andere Bank heute Stützungskäufe durchgeführt haben?

      Nach den Analysten (Aussage: KGV 18 für 2007!!!) besteht für Jenoptik selbst im Erfolgsfall beim BGH anscheinend kein Aufwärtspotential. Es kann also nur noch bergab gehen...
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:45:26
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Vergessen Sie die Zahlen...

      ...denn dieser Konzern wird nach dem Verkauf einer Sparte ohnehin komplett neu aufgestellt sein.

      Kaufen sollten Sie die Aktie von Jenoptik noch nicht, rät Global Performance. Denn das Jahr 2006 wird noch vom Verkauf der Clean Systems-Sparte – der erst im zweiten Quartal abgeschlossen ist - beeinflusst sein. Übrig bleibt dann die hochprofitable und wachstumsstarke Photonics-Sparte. Die Konzentration auf diesen Bereich finden die Global-Performance-Experten richtig. Allerdings spricht derzeit einerseits die Charttechnik und andererseits die Verhandlung zum DEWB-Abfindungsverfahren gegen einen Einstieg. Die Autoren raten, Jenoptik aber in jedem Fall genau zu beobachten.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Vergessen-Sie-die-Zahl…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:41:36
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      "13.04.2006 - 12:33 Uhr
      JENOPTIK halten

      Michael Busse, Analyst von Helaba Trust, bewertet die JENOPTIK-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "verkaufen ".

      Das Unternehmen habe gestern den vollständigen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und heute im Rahmen einer Analystenkonferenz erläutert. Der Umsatz der Gesellschaft sei mit 1,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,5 Mrd. Euro) leicht unter den Erwartungen ausgefallen. Während die Erlöse im Kerngeschäftsfeld Photonics sich dank der soliden Nachfrage in den Bereichen Kunststoffoptik sowie Verkehrssicherheitstechnik um mehr als 11% auf 401 Mio. Euro verbessert hätten, seien die Einnahmen im Segment Clean Systems (1,5 Mrd. Euro; Vorjahr: 2,1 Mrd. Euro) deutlich zurückgegangen. Hauptsächlich sei dies auf die Dekonsolidierung der Gebäudetechnik (Umsatz Vorjahr: 450 Mio. Euro) zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis habe allerdings auch auf Grund einer geringeren Anzahl von Großprojekten immer noch ein Rückgang von ca. 15% hingenommen werden müssen.

      Aktuell stelle jedoch ein schwelender Rechtstreit über Abfindungszahlungen an Aktionäre der DEWB die größte Unwägbarkeit dar. JENOPTIK habe bei einer Bestätigung der OLG-Entscheidung durch den BGH (Erster Verhandlungstermin 8. Mai) Abfindungszahlungen von maximal 200 Mio. Euro inklusive Zinszahlungen zu leisten, die die Liquidität des Unternehmens auf eine schwere Zerreißprobe stellen könnten. Jedoch müsste jeder einzelne Aktionär, der seine Ansprüche durchsetzen wolle, erneut den Rechtsweg beschreiten. Allerdings deute der aktuelle Kurs der DEWB-Aktie (3,4 Euro gegenüber dem Abfindungsangebot von 27 Euro) darauf hin, dass die meisten Marktteilnehmer derzeit kein Urteil zuungunsten der JENOPTIK AG erwarten würden.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Helaba Trust weiterhin den JENOPTIK-Titel zu halten. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      Analyse-Datum: 12.04.2006

      Quelle: Finanzen.net
      "


      Anmerkungen: Das mit dem Bezug zum DEWB-Aktienkurs ist völliger Quatsch, weil die DEWB-Aktie seit Dezember 2005 ohne den Anspruch auf Abfindung gehandelt wird. Auch muss kein Aktionär neue Klagen einreichen. Und wenn, wird es noch teurer (Gerichts- und Anwaltskosten) für Jenoptik, der Jenoptik-Vorstand würde sich dann vermutlich wegen Untreue strafbar machen und außerdem würde jeder Prozesskostenfinanzierer die Klagen bezahlen. Ganz abgesehen davon, dass ein Risiko durch das BGH-Urteil nur dann bestünde, wenn eben keine neue Klagen erforderlich sind... Unlogisch... Was Analysten immer so schreiben...



      "3.04.2006 - 11:41 Uhr
      JENOPTIK Marketperformer

      Der Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Thomas Hofmann, bewertet die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit "Marketperformer".

      Bei ihrer aktuellen Umsatz- und Ergebnisprognose hätten die Analysten der LRP unterstellt, dass der Verkauf von M+W Zander plangemäß abgearbeitet werden könne. Auf Basis der neuen Bilanzstruktur hätten sie nach ihrem Wertschöpfungsmodell einen fairen Wert von 9,50 EUR je Aktie ermittelt. Per Ende 2006 halte man ein Erreichen des Fairen Wertes allerdings angesichts des hohen KGVs von 22,2 (2006e) für unwahrscheinlich, zumal kurzfristig noch hohe Unsicherheiten bestünden (BGH-Urteil) und die Märkte zunächst Vertrauen in die "neue" JENOPTIK aufbauen müssten.

      Vor diesem Hintergrund sehen die Analysten der LRP keine Notwendigkeit, ihr Kursziel per Ende 2006 (7,50 EUR) anzuheben und stufen die Aktie von JENOPTIK unverändert als "Marketperformer" ein. Analyse-Datum: 13.04.2006

      Quelle: Finanzen.net
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?u…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:49:11
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.195.909 von tagchen am 13.04.06 17:41:36Die Teplabeteiligung entwickelt sich anknüpfend an den Solarboom:kiss:



      China ist auch hier:kiss:

      PVA TePla Gruppe erhält Großauftrag für
      Kristallzuchtanlagen
      (Aßlar, 13.04.2006) - Die CGS GmbH, Aßlar, eine
      100%ige Tochtergesellschaft der PVA TePla AG,
      erhielt heute von der ASi Industries GmbH, Arnstadt,
      einer 100%igen Tochtergesellschaft der ErSol AG,
      Erfurt, einen Auftrag in Höhe von rund 20 Mio. Euro
      zur Lieferung von Kristallzuchtanlagen für Solar-
      Wafer.
      Die Verarbeitungskapazität der Anlagen für Solar-Silizium
      sichert die nächste Ausbaustufe der ErSol AG. Die Lieferung
      der Anlagen beginnt in der zweiten Jahreshälfte und wird bis
      Ende 2007 abgeschlossen sein.

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 18:56:37
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      JENOPTIK AG: kaufen (Nord LB)

      Ansgar Rauch, Analyst der Nord LB, bewertet die JENOPTIK-Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "kaufen".

      Im Dezember 2005 habe die Gesellschaft einen Vertrag zum Verkauf der Clean Systems Sparte an Springwater Capital unterzeichnet. Bis zum Closing des Vertrages, das im 2. Quartal 2006 erwartet werde, verbleibe Clean Systems anteilig in den Unternehmenszahlen.

      Der Konzern habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 1,914 Mrd. Euro erzielt. Hierzu habe die im Gesellschaft verbleibende Sparte Photonics einen Umsatz von rund 401 Mio. Euro beigetragen. Dies entspreche einem Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von 11,5%. Das EBIT im Bereich Photonics liege bei 39,1 Mio. Euro nach 34,5 Mio. Euro im Vorjahr. Durch den geplanten Verkauf von Clean Systems sei das Konzernergebnis von der Gesellschaft durch einige Sondereffekte belastet worden, die zu einem Fehlbetrag in 2005 von 74,9 Mio. Euro geführt hätten.

      Das Unternehmen sollte nach der endgültig vollzogenen Abspaltung von Clean Systems nach Ansicht der Analysten vom Markt als reiner Photonics-Konzern wahrgenommen werden. Bislang belaste auch noch das Revisionsverfahren bezüglich der Abfindungsansprüche von DEWB-Altaktionären. Am 08. Mai 2006 sei der Verhandlungstermin angesetzt. Die Analysten würden einen positiven Ausgang des Verfahrens für das Unternehmen für sehr wahrscheinlich halten. Dies könnte sich dann positiv auf die Kursentwicklung auswirken. Der faire Wert aus dem DCF-Modell der Analysten rangiere bei 11,36 Euro je Aktie. Das KGV für 2007 von 16,3 lasse noch einen Bewertungsspielraum.

      Die Analysten der Nord LB belassen ihr Kursziel bei 8,50 Euro und stufen die JENOPTIK-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.
      Analyse-Datum: 13.04.2006
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:56:13
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.132 von pusax am 13.04.06 18:56:37eBundesanzeiger 13.04.2006



      JENOPTIK Aktiengesellschaft
      Jena
      - ISIN DE0006229107 –
      - WKN 622910 –
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, dem 07. Juni 2006, 11.00 Uhr, im congress centrum neue weimarhalle, UNESCO - Platz 1, 99423 Weimar, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein und geben nachstehend die Tagesordnung mit Beschlussvorschlägen bekannt:


      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses, des mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten Lageberichts für die JENOPTIK AG und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005

      2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das am 31. Dezember 2005 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das am 31. Dezember 2005 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.

      4. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 zu wählen.

      5. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Veräußerung eigener Aktien
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      Der Vorstand wird ermächtigt, bis zum 30.11.2007 einmalig, mehrfach, ganz oder in Teilbeträgen, eigene Stückaktien im rechnerischen Betrag von insgesamt höchstens zehn vom Hundert des Grundkapitals zu anderen Zwecken als dem Handel in eigenen Aktien zu den nachfolgend näher bestimmten Konditionen zu erwerben. Auf die erworbenen eigenen Aktien dürfen zusammen mit eigenen Aktien, die die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt, nicht mehr als zehn vom Hundert des Grundkapitals entfallen.
      Ein Erwerb über die Börse erfolgt zum jeweils aktuellen Börsenkurs. Bei einem Erwerb außerhalb der Börse darf der Gegenwert für eine Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Börsenkurs um nicht mehr als zehn vom Hundert übersteigen oder unterschreiten; als maßgeblicher Börsenkurs gilt der durchschnittliche Schlusskurs der Aktie im XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) während der letzten fünf Handelstage vor dem Zeitpunkt der Begründung der Verpflichtung zum Erwerb durch die Gesellschaft.
      Der Vorstand wird ermächtigt, die gemäß vorstehender und bisheriger Ermächtigungen erworbenen eigenen Aktien neben der Veräußerung über die Börse oder durch ein an alle Aktionäre gerichtetes öffentliches Veräußerungsangebot a) mit Zustimmung des Aufsichtsrates ohne weiteren Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen;
      b) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zur Bedienung von Bezugsrechten zu nutzen, die Mitgliedern von Leitungsorganen und Mitarbeitern der Gesellschaft und mit ihr mehrheitlich verbundener Unternehmen im Rahmen von auf Ermächtigungsbeschlüssen der Hauptversammlung beruhenden Aktienoptionsplänen eingeräumt wurden;
      c) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zur Bedienung von Umtausch- und/oder Bezugsrechten zu nutzen, die von der Gesellschaft oder von in- oder ausländischen Kapitalgesellschaften, an denen die Gesellschaft mehrheitlich beteiligt ist, aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung an Inhaber von Wandel- und/oder Optionsanleihen gewährt werden, sofern die Ermächtigung eine Bedienung der Umtausch- und/oder Bezugsrechte mit eigenen Aktien zulässt;
      d) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sachleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder für den Erwerb von Unternehmen, Teilen von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen an Dritte zu veräußern;
      e) unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in anderer Weise als über die Börse an Dritte zu veräußern. Voraussetzung dafür ist, dass der Preis, zu dem die Aktien veräußert werden (ohne Veräußerungsnebenkosten), den durchschnittlichen Schlusskurs der Aktie im XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) während der letzten fünf Handelstage vor der Begründung der Verpflichtung zur Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet und die Zehn-vom-Hundert-Schwelle des § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unter Berücksichtigung der Ausnutzung anderer Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG seit Wirksamwerden dieser Ermächtigung nicht überschritten wird.

      Die Ermächtigungen zu lit. a) – e) können ganz oder in Teilen, einzeln oder gemeinsam, einmal oder mehrmals ausgeübt werden.
      Die in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 07. Juni 2005 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien endet mit Wirksamwerden dieser neuen Ermächtigung.

      6. Beschlussfassung über die Änderung des § 2 Absatz 1 der Satzung (Unternehmensgegenstand)
      Nach § 2 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft gehört zum Gegenstand des Unternehmens der Gesellschaft „die Leitung einer Unternehmensgruppe und/oder das Halten sowie der Erwerb und die Veräußerung von – auch minderheitlichen – Beteiligungen in den Geschäftszweigen: a) ...
      b) Planung, Entwicklung, Herstellung und Bewirtschaftung von technischen Anlagen, insbesondere Industrie- und Bürogebäuden und
      c) ...“

      Lit. b) beschreibt den auf die M+W Zander Holding AG und ihre Tochtergesellschaften bezogenen Teil des Unternehmensgegenstandes.
      Am 18. Dezember 2005 haben die JENOPTIK AG und Springwater Capital einen Vertrag über die Veräußerung sämtlicher bisher von der JENOPTIK AG gehaltenen Anteile an der M+W Zander Holding AG, Stuttgart, geschlossen. Nach dem Vollzug dieses Vertrages, d.h. der Übertragung der Aktien an den Käufer, ist eine Anpassung des Unternehmensgegenstandes erforderlich.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      § 2 Abs. 1 lit. b) der Satzung der Gesellschaft wird ersatzlos gestrichen. Aus dem bisherigen § 2 Abs. 1 lit. c) wird § 2 Abs. 1 lit. b).
      Der Vorstand wird angewiesen, diese Satzungsänderung erst dann zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, wenn der Vollzug („Closing“) des Kauf- und Abtretungsvertrages vom 18. Dezember 2005 über den Verkauf sämtlicher Anteile der Gesellschaft an der M+W Zander Holding AG, Stuttgart, erfolgt ist.

      7. Beschlussfassung über die Aufhebung des zur Bedienung der Aktienoptionspläne 2000 und 2001 geschaffenen bedingten Kapitals und Änderung des § 4 der Satzung
      Der letzte Ausübungszeitraum der JENOPTIK-Aktienoptionspläne 2000 und 2001 ist Anfang Dezember 2005 abgelaufen. Es konnten während der Laufzeit der beiden Pläne wegen Nichterreichens der Ausübungshürden keine Optionen ausgeübt werden, so dass § 4 Absatz 6 der Satzung (bedingtes Kapital in Höhe von bis zu Euro 10.582.000 zur Bedienung der Aktienoptionspläne 2000 und 2001) aufgehoben werden kann.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, zu beschließen: a) Das bedingte Kapital in § 4 Absatz 6 der Satzung wird aufgehoben.
      b) § 4 Absatz 6 der Satzung wird ersatzlos gestrichen. Aus dem bisherigen § 4 Absatz 7 wird § 4 Absatz 6, aus dem bisherigen § 4 Absatz 8 wird § 4 Absatz 7.


      8. Beschlussfassung über die Änderung des § 11 Absatz 1 der Satzung (Zusammensetzung des Aufsichtsrates)
      Die inländischen Unternehmen des Jenoptik-Konzerns einschließlich der M+W Zander – Gruppe beschäftigten Ende März 2006 ca. 6.300 Mitarbeiter. Durch die Veräußerung der von der Gesellschaft gehaltenen Anteile an der M+W Zander Holding AG reduziert sich diese Zahl auf ca. 2.700.
      Nach § 7 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 1 Abs. 1 Mitbestimmungsgesetz setzt sich der Aufsichtsrat von Unternehmen mit in der Regel mehr als 2000 und nicht mehr als 10.000 Arbeitnehmern aus je 6 Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer zusammen, sofern die Satzung nicht eine höhere Mitgliederzahl festlegt. Nach § 11 Absatz 1 der Satzung der Gesellschaft besteht der Aufsichtsrat der JENOPTIK AG aus 16 Mitgliedern. Da insbesondere nach der Trennung von der M+W Zander – Gruppe nicht davon auszugehen ist, dass die Anzahl der Mitarbeiter des Jenoptik-Konzerns mittelfristig auf über 10.000 steigen wird, soll auch im Sinne einer Effizienz- und Kostenoptimierung die Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrates auf die gesetzlich vorgesehene Zahl von 12 reduziert werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      § 11 Absatz 1 der Satzung der Gesellschaft wird wie folgt neu gefasst: "(1) Der Aufsichtsrat besteht aus 12 Mitgliedern, von denen 6 Mitglieder von der Hauptversammlung und 6 Mitglieder nach den Vorschriften des Mitbestimmungsgesetzes (MitbestG) gewählt werden.“

      Die vorgeschlagene Satzungsänderung wird erst mit Eintragung in das Handelsregister wirksam. Die gegenwärtigen Aufsichtsratsmitglieder bleiben grundsätzlich für die Restdauer ihrer Amtszeit bis zur Beendigung der nächsten Hauptversammlung im Amt. Nach Wirksamwerden der Satzungsänderung wird die Hauptversammlung 2007 sechs (statt bisher acht) Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat wählen.

      9. Beschlussfassung über die Änderungen der §§ 20 (Einberufung der Hauptversammlung), 21 (Teilnahmerecht) und 23 (Vorsitz in der Hauptversammlung) der Satzung
      Am 1. November 2005 ist das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) in Kraft getreten, mit dem unter anderem die Regelungen des Aktiengesetzes über die Frist zur Einberufung und die Voraussetzungen der Teilnahme an der Hauptversammlung bzw. die Ausübung des Stimmrechts geändert wurden. Zudem sieht das Aktiengesetz in der durch das UMAG geänderten Fassung vor, dass der Versammlungsleiter durch die Satzung ermächtigt werden kann, das Frage- und Rederecht der Aktionäre zeitlich angemessen zu beschränken.
      Durch die nachfolgend vorgeschlagenen Änderungen der Satzung soll diese an die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, zu beschließen:
      § 20 Absatz 3 der Satzung wird wie folgt neu gefasst: "(3) Die Hauptversammlung ist mindestens dreißig Tage vor dem Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre gemäß § 21 Abs. 1 der Satzung vor der Hauptversammlung anzumelden haben, einzuberufen. Für die Fristberechnung gelten die gesetzlichen Regelungen.“

      § 21 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „§ 21 Teilnahmerecht (1) Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung unter Wahrung der Textform (§ 126 b BGB) angemeldet und ihren Aktienbesitz nachgewiesen haben. Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen der Gesellschaft oder einer in der Einberufung zur Hauptversammlung bezeichneten empfangsberechtigten Stelle unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse spätestens bis zum Ablauf des siebten Tages vor dem Tag der Hauptversammlung zugehen.
      (2) Der Nachweis des Aktienbesitzes ist durch eine in Textform (§ 126 b BGB) erstellte Bescheinigung des depotführenden Instituts zu erbringen und hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung zu beziehen.
      Hinsichtlich solcher Aktien, die sich zum maßgeblichen Zeitpunkt nicht in Girosammelverwahrung befinden, kann die Bescheinigung auch von der Gesellschaft, einem Notar, einer Wertpapiersammelbank oder einem Kreditinstitut gegen Einreichung der Aktien ausgestellt werden.
      (3) Die Anmeldung und der Nachweis des Aktienbesitzes müssen in deutscher oder englischer Sprache erfolgen.
      (4) Für die Fristberechnung gelten die gesetzlichen Regelungen.“

      § 23 Absatz 2 der Satzung (Vorsitz in der Hauptversammlung) wird wie folgt neu gefasst: "(2) Der Vorsitzende leitet die Hauptversammlung und bestimmt die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände sowie die Art und Form der Abstimmung. Er kann das Frage- und Rederecht der Aktionäre zeitlich angemessen beschränken; er kann insbesondere den zeitlichen Rahmen für den Verlauf der Hauptversammlung, für die Aussprache zu den Tagesordnungspunkten sowie für den einzelnen Frage- und Redebeitrag angemessen festsetzen.“


      10. Beschlussfassung über die Zustimmung zur Anpassung von Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen
      Mit dem am 15. Dezember 2004 in Kraft getretenen Gesetz zur Anpassung von Verjährungsvorschriften an das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts vom 9. Dezember 2004 wurde dem § 302 AktG ein neuer Absatz 4 angefügt, nach dem Verlustausgleichsansprüche nicht vor Ablauf von zehn Jahren nach Eintragung der Vertragsbeendigung verjähren. Um die angestrebte steuerliche Wirkung, die Herstellung einer körperschaft- und gewerbesteuerlichen Organschaft, sicherzustellen, sollen die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge zwischen der JENOPTIK AG einerseits und der ESW-EXTEL Systems Wedel Gesellschaft für Ausrüstung mbH (vom 23.07.1998), der JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH (vom 09.06.1995) und der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH (vom 09.06.1995) („abhängige Gesellschaften“) jeweils andererseits an die geänderte Gesetzeslage dergestalt angepasst werden, dass § 302 AktG in seiner jeweils geltenden Fassung auf die Verträge Anwendung findet.
      Die zwischen den abhängigen Gesellschaften und der JENOPTIK AG zu diesem Zwecke am 17. März 2006 abgeschlossenen Vereinbarungen („Anpassungsvereinbarungen“) haben folgenden wesentlichen Inhalt:
      Die abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge werden jeweils in § 3 (Verlustübernahme) um folgenden neuen Absatz 2 erweitert: „§ 302 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung findet entsprechende Anwendung.“
      Die Gesellschafterversammlungen der abhängigen Gesellschaften haben dem Abschluss der jeweiligen Anpassungsvereinbarung bereits einstimmig und formgerecht zugestimmt. Die Anpassungsvereinbarungen stehen jeweils unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung durch die Hauptversammlung.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den am 17. März 2006 zwischen der JENOPTIK AG einerseits und der ESW-EXTEL Systems Wedel Gesellschaft für Ausrüstung mbH, Wedel, der JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH, Jena, und der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena, andererseits abgeschlossenen Anpassungsvereinbarungen zuzustimmen.

      11. Beschlussfassung über die Zustimmung zu Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen mit der JENOPTIK Vierundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH und der JENOPTIK Fünfundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH
      Geschäftsgegenstand der jeweils im Jahre 2003 gegründeten JENOPTIK Vierundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH und der JENOPTIK Fünfundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH (nachfolgend auch zusammen „die Gesellschaften“, einzeln „die Gesellschaft“) ist die Verwaltung des eigenen Vermögens. Alleingesellschafterin der Gesellschaften ist die JENOPTIK AG. Das Stammkapital beträgt jeweils € 25.000,-.
      Seit ihrer Gründung sind die Gesellschaften organisatorisch und gesellschaftsrechtlich direkt der JENOPTIK AG zugeordnet.
      Die JENOPTIK AG hat am 17. März 2006 mit den Gesellschaften jeweils einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (nachfolgend „Unternehmensvertrag“) abgeschlossen. Die Gesellschafterversammlungen der Gesellschaften haben dem Vertragsabschluss jeweils am 22. März 2006 einstimmig und formgerecht zugestimmt.
      Die Regelungen der Unternehmensverträge zur Gewinnabführung dienen der Herstellung der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Organschaft mit der JENOPTIK AG, diejenigen zur Beherrschung der Festigung der konzernrechtlichen Verbindung der Vertragsparteien.
      Die Unternehmensverträge enthalten die zur Erreichung dieser Ziele üblichen Regelungen. Bis auf die Bezeichnungen der Gesellschaften haben die Verträge einen identischen Wortlaut. Sie haben jeweils im Wesentlichen folgenden Inhalt: • Die Gesellschaft unterstellt ihre Leitung der JENOPTIK AG, die zu Weisungen berechtigt ist.
      • Die Gesellschaft verpflichtet sich, vorbehaltlich der Bildung oder Auflösung bestimmter Rücklagen, ihren gesamten Gewinn an die JENOPTIK AG abzuführen. Mit Zustimmung der JENOPTIK AG kann die Gesellschaft Beträge aus dem Jahresüberschuss in andere Gewinnrücklagen einstellen, sofern dies handelsrechtlich zulässig und bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung wirtschaftlich begründet ist. Auf Verlangen der JENOPTIK AG sind bestimmte, während der Dauer des Vertrages gebildete Rücklagen aufzulösen und zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages zu verwenden oder als Gewinn abzuführen. Demgegenüber dürfen andere im Vertrag näher bestimmte Rücklagen nicht abgeführt oder zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages verwendet werden. Dieser Regelung entsprechend darf die Gewinnabführung den in § 301 AktG genannten Höchstbetrag nicht überschreiten.
      • Die JENOPTIK AG ist verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer in sie eingestellt worden sind. Hinsichtlich der Verlustübernahme gelten im Übrigen die Regelungen des
      § 302 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung entsprechend.
      • Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit der Zustimmung der Gesellschafterversammlung der abhängigen Gesellschaft sowie der Hauptversammlung der JENOPTIK AG. Der Vertrag wird erst mit der Eintragung in das Handelsregister des Sitzes der abhängigen Gesellschaft wirksam. Bezüglich der Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevereinbarung gilt der Vertrag erstmals für den gesamten Gewinn oder Verlust des Geschäftsjahres, in dem der Vertrag wirksam wird.
      • Zur Gewährleistung der Anerkennung einer steuerlichen Organschaft ist der Vertrag für die Dauer von fünf Kalenderjahren fest abgeschlossen und verlängert sich danach jeweils unverändert um ein weiteres Kalenderjahr, sofern er nicht mindestens drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn die JENOPTIK AG alle oder einen Teil ihrer Geschäftsanteile an der Gesellschaft veräußert oder abtritt.

      Da sich alle Geschäftsanteile der Gesellschaften in der Hand der JENOPTIK AG befinden, bedurfte es keiner Prüfung der Unternehmensverträge durch Prüfer (Vertragsprüfer) und keines Prüfberichts sowie keiner Regelungen zu Ausgleichszahlung oder Abfindung für außenstehende Gesellschafter.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen mit der JENOPTIK Vierundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH und der JENOPTIK Fünfundsechzigste Verwaltungsgesellschaft mbH zuzustimmen.

      12. Wahlen zum Aufsichtsrat
      Herr Dr. Franz Wilhelm Hopp hatte im vergangenen Geschäftsjahr sein Amt als von der Hauptversammlung gewähltes Mitglied des Aufsichtsrates niedergelegt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Gera wurde Herr Dr. Daniel von Borries an seiner Stelle zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt. Die gerichtliche Bestellung von Herrn Dr. von Borries endet gemäß § 104 Absatz 5 AktG automatisch, sobald die Hauptversammlung ein Aufsichtsratsmitglied zum Nachfolger wählt und dieses die Wahl annimmt.
      Außerdem hat Frau Ministerin Birgit Diezel ihr Amt als von der Hauptversammlung gewähltes Mitglied des Aufsichtsrates niedergelegt. Von der Stellung eines Antrages auf gerichtliche Bestellung eines Ergänzungsmitgliedes wurde im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung abgesehen.
      Nach § 11 Absatz 1 der Satzung der Gesellschaft und §§ 96, 101 Absatz 1 AktG in Verbindung mit § 7 Absatz 1, Satz 1, Nr. 1 in Verbindung mit § 7 Absatz 1, Satz 2 und Satz 1, Nr. 2 Mitbestimmungsgesetz setzt sich der Aufsichtsrat aktuell aus sechzehn Mitgliedern zusammen, von denen die Hälfte von der Hauptversammlung gewählt wird.
      Gemäß § 11 Absatz 4 der Satzung der Gesellschaft erfolgt die Wahl eines Nachfolgers für ein ausgeschiedenes Mitglied für den Rest der Amtsdauer des ausgeschiedenen Mitglieds.
      Der Aufsichtsrat schlägt für die verbleibende Amtszeit der übrigen Anteilseignervertreter, das heißt bis zu Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 beschließt, folgende Personen als Nachfolger der ausgeschiedenen Mitglieder zur Wahl vor: Dr. Daniel von Borries, Düsseldorf
      Mitglied des Vorstandes der ERGO Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf
      Herr Dr. von Borries ist Mitglied in Aufsichtsräten folgender Gesellschaften, die gesetzlich einen Aufsichtsrat zu bilden haben:
      – BHS Tabletop AG
      – GFKL Financial Services AG
      – KarstadtQuelle Bank AG
      – MediClin AG
      Er ist ferner Mitglied in folgenden, deutschen Aufsichtsratsämtern vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien:
      – iii Internationales Immobilieninstitut GmbH
      – Victoria Volksbanken AG
      sowie in den Aufsichtsräten folgender Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe:
      – Ideenkapital AG (Vorsitzender)
      – Jet Holdings Ltd.
      – MEAG Munich Ergo Kapitalanlagegesellschaft mbH

      Dipl.-Kfm. Gabriele Wahl-Multerer, München
      Unternehmerin

      Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.

      *
      Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung zu Punkt 5 der Tagesordnung

      Mit der Ermächtigung unter Punkt 5 der Tagesordnung soll der JENOPTIK AG wie bereits in den vergangenen Jahren die Möglichkeit eröffnet werden, in den Grenzen des § 71 Absatz 2 Satz 1 AktG eigene Aktien zu erwerben.

      Vorrangig sollen die eigenen Aktien im Austausch gegen Sachleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen im Rahmen des Unternehmensgegenstandes der JENOPTIK AG eingesetzt werden können. Der internationale Wettbewerb und die Globalisierung der Wirtschaft erfordern die Möglichkeit, Unternehmen oder Beteiligungen daran im Wege des Aktientauschs erwerben zu können. Durch den vorgeschlagenen Bezugsrechtsausschluss erhält die Gesellschaft den notwendigen Handlungsspielraum, sich bietende Gelegenheiten zu Unternehmenszusammenschlüssen oder Beteiligungserwerben schnell und flexibel ausnutzen zu können, ohne den zeit- und kostenaufwändigeren Weg über eine Ausnutzung des genehmigten Kapitals gegen Sacheinlage beschreiten zu müssen. Bei der Festlegung der Bewertungsrelationen wird der Vorstand darauf achten, dass die Interessen der Aktionäre angemessen gewahrt bleiben. Er wird sich bei der Bemessung des Wertes der als Gegenleistung gewährten Aktien am Börsenkurs der Jenoptik-Aktie orientieren. Eine schematische Anknüpfung an einen Börsenkurs ist indes nicht vorgesehen, insbesondere um einmal erzielte Verhandlungsergebnisse nicht durch Schwankungen des Börsenkurses in Frage zu stellen.

      Voraussetzung des in der Veräußerung rückerworbener Aktien liegenden Bezugsrechtsausschlusses bei einer Veräußerung an Dritte gegen Barleistung außerhalb der Börse ist, dass die von der Gesellschaft bei der Veräußerung vereinbarte Gegenleistung den Börsenkurs zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Angesichts der geringen Volatilität des Kurses der Jenoptik-Aktie ist die Bezugnahme auf den Mittelwert der Schlusskurse im XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor der Begründung der Verpflichtung zur Veräußerung nach Ansicht des Vorstands eine angemessene Messgröße. Die Ermächtigung gilt überdies mit der Maßgabe, dass die Zehn-vom-Hundert-Schwelle des § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unter Berücksichtigung der Ausnutzung anderer Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG seit Wirksamwerden dieser Ermächtigung nicht überschritten werden darf. Die JENOPTIK AG macht damit von der in § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG in Verbindung mit § 186 Absätzen 3 und 4 AktG vorgesehenen Möglichkeit zum erleichterten Bezugsrechtsausschluss Gebrauch. Die Ermächtigung liegt im Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre, weil sie der Gesellschaft zu größerer Flexibilität verhilft und es ihr ermöglicht, Aktien gezielt an Kooperationspartner zu veräußern.

      Die Ermächtigung zur Veräußerung eigener Aktien soll auch die Möglichkeit umfassen, eigene, bereits börsenzugelassene Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zur Bedienung von Aktienoptionsplänen und Wandel- bzw. Optionsanleihen der JENOPTIK AG zu nutzen. Dies ermöglicht in geeigneten Fällen eine Bedienung ohne die zeit- und kostenaufwändigere Durchführung einer Kapitalerhöhung aus bedingtem Kapital, bei der ein Bezugsrecht der Aktionäre von Gesetzes wegen nicht besteht.

      Weiterhin soll die JENOPTIK AG eigene Aktien ohne erneuten Beschluss der Hauptversammlung einziehen können.

      Der Vorstand wird der Hauptversammlung jeweils im Nachgang Bericht über eine Ausnutzung der Ermächtigung erstatten.

      *
      Teilnahmevoraussetzungen
      Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) am 01. November 2005 haben sich die Voraussetzungen für die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts geändert. Bis zur Anpassung der Satzung der JENOPTIK AG an das UMAG gelten neben den neuen Gesetzesbestimmungen die bisherigen Satzungsregelungen nach näherer Maßgabe der Übergangsvorschrift des § 16 des Einführungsgesetzes zum Aktiengesetz (EGAktG) in der durch das UMAG geänderten Fassung fort. Danach bestehen für die Aktionäre unserer Gesellschaft alternativ die beiden nachfolgend genannten Möglichkeiten, die Voraussetzungen für die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts herbeizuführen.



      Teilnahmeberechtigung durch Hinterlegung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 21 der Satzung in Verbindung mit § 16 EGAktG in der durch das UMAG geänderten Fassung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis zum Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung, also spätestens bis zum 17. Mai 2006, 0:00 Uhr, bis zur Beendigung der Hauptversammlung bei der Gesellschaft (Anschrift: JENOPTIK AG, Carl-Zeiß-Straße 1, 07743 Jena) oder der nachfolgend genannten Bank hinterlegen:

      Commerzbank AG, Frankfurt/Main

      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle bei anderen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden.

      Die Aktien können auch bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank hinterlegt werden. In diesem Fall ist die von dem Notar bzw. der Wertpapiersammelbank auszustellende Bescheinigung spätestens am 31. Mai 2006 bei einer der vorstehend genannten Hinterlegungsstellen einzureichen.



      Teilnahmeberechtigung durch Nachweis des Anteilsbesitzes

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach der Neufassung des § 123 Abs. 3 Satz 2 AktG durch das UMAG auch diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Berechtigung durch einen in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut nachweisen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung, also den 17. Mai 2006, 0:00 Uhr, zu beziehen und muss der Gesellschaft spätestens bis zum Ablauf des 31. Mai 2006 unter folgender Adresse zugehen:

      JENOPTIK AG
      c/o Commerzbank AG
      ZTB S 2.31 Hauptversammlungen
      60261 Frankfurt am Main

      Hinsichtlich solcher Aktien, die sich zum maßgeblichen Zeitpunkt (17. Mai 2006, 0:00 Uhr) nicht in Girosammelverwahrung befinden, kann Nachweis auch von der Gesellschaft, einem Notar, einer Wertpapiersammelbank oder einem Kreditinstitut gegen Einreichung der Aktien (bis spätestens 17. Mai 2006, 0:00 Uhr) ausgestellt werden.

      Nach Eingang des Nachweises ihres Anteilsbesitzes bei der Gesellschaft werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung des Nachweises ihres Anteilsbesitzes an die Gesellschaft Sorge zu tragen.



      Stimmrechtsvertretung, Anträge

      Wir weisen darauf hin, dass das Stimmrecht in der Hauptversammlung durch einen Bevollmächtigten, auch durch eine Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden kann.

      Wie schon im Vorjahr bieten wir den Aktionären an, sich nach Maßgabe ihrer Weisungen durch Mitarbeiter der Gesellschaft in der Hauptversammlung vertreten zu lassen. Die Vollmachten sind schriftlich unter ausschließlicher Verwendung der dafür vorgesehenen Formulare zu erteilen und von den Aktionären zu unterzeichnen. Sie müssen Weisungen für die Stimmrechtsausübung enthalten, andernfalls sind sie ungültig. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen.

      Die Aktionäre, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, benötigen eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung, die von der depotführenden Bank möglichst frühzeitig anzufordern ist.

      Die erforderlichen Formulare zur Bevollmächtigung werden den Aktionären zusammen mit den Eintrittskarten über die Depotbanken zugesandt.

      Die vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Vollmachtsformulare müssen der Gesellschaft zusammen mit den jeweiligen Eintrittskarten unter folgender Anschrift:

      JENOPTIK AG
      Investor Relations
      Frau Sabine Barnekow
      Carl-Zeiß-Straße 1
      07743 Jena

      bis spätestens 6. Juni 2006 per Post zugegangen sein. Danach eingegangene Vollmachten können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Möglichkeit, sich durch ein Kreditinstitut, eine Vereinigung von Aktionären, eine Person seiner Wahl oder durch einen am Tag der Hauptversammlung vor Ort bevollmächtigten Mitarbeiter der Gesellschaft vertreten zu lassen, bleibt unberührt.

      Ebenfalls an die vorgenannte Anschrift oder per Telefax unter 03641-65 2484 oder per E-Mail an ir@jenoptik.com können Aktionäre Anfragen, Anträge oder Wahlvorschläge zur Hauptversammlung 2006 richten. Nach §§ 126, 127 AktG zugänglich zu machende Anträge und Wahlvorschläge werden unter der Internetadresse

      http://www.jenoptik.de

      bekannt gemacht. Dabei werden alle bis zum 23. Mai 2006, 24:00 Uhr, eingehenden Anträge berücksichtigt. Etwaige Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter dieser Internetadresse veröffentlicht.

      Die Rede des Vorstandsvorsitzenden der JENOPTIK AG, Herrn Alexander von Witzleben, steht nach der Hauptversammlung auf der Internetseite der JENOPTIK AG (http://www.jenoptik.de) zur Verfügung. Die Abstimmungsergebnisse werden nach der Hauptversammlung unter der gleichen Internetadresse bekannt gegeben.




      Jena, im April 2006

      - Der Vorstand –
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 22:02:20
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.987 von dg6nds am 13.04.06 19:56:13Will diese kleine Klitsche mit bald ca. 4.000 Mitarbeitern auch in Zukunft an 16 (!) Aufsichtsräten festhalten? Ist das normal?
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:03:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.06 18:17:21
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      JENOPTIK AG: kaufen (Nord LB)
      Ansgar Rauch, Analyst der Nord LB, bewertet die JENOPTIK-Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "kaufen".

      Im Dezember 2005 habe die Gesellschaft einen Vertrag zum Verkauf der Clean Systems Sparte an Springwater Capital unterzeichnet. Bis zum Closing des Vertrages, das im 2. Quartal 2006 erwartet werde, verbleibe Clean Systems anteilig in den Unternehmenszahlen.

      Der Konzern habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 1,914 Mrd. Euro erzielt. Hierzu habe die im Gesellschaft verbleibende Sparte Photonics einen Umsatz von rund 401 Mio. Euro beigetragen. Dies entspreche einem Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr von 11,5%. Das EBIT im Bereich Photonics liege bei 39,1 Mio. Euro nach 34,5 Mio. Euro im Vorjahr. Durch den geplanten Verkauf von Clean Systems sei das Konzernergebnis von der Gesellschaft durch einige Sondereffekte belastet worden, die zu einem Fehlbetrag in 2005 von 74,9 Mio. Euro geführt hätten.

      Das Unternehmen sollte nach der endgültig vollzogenen Abspaltung von Clean Systems nach Ansicht der Analysten vom Markt als reiner Photonics-Konzern wahrgenommen werden. Bislang belaste auch noch das Revisionsverfahren bezüglich der Abfindungsansprüche von DEWB-Altaktionären. Am 08. Mai 2006 sei der Verhandlungstermin angesetzt. Die Analysten würden einen positiven Ausgang des Verfahrens für das Unternehmen für sehr wahrscheinlich halten. Dies könnte sich dann positiv auf die Kursentwicklung auswirken. Der faire Wert aus dem DCF-Modell der Analysten rangiere bei 11,36 Euro je Aktie. Das KGV für 2007 von 16,3 lasse noch einen Bewertungsspielraum.

      Die Analysten der Nord LB belassen ihr Kursziel bei 8,50 Euro und stufen die JENOPTIK-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.
      Analyse-Datum: 13.04.2006
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:20:44
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Schadensersatzansprüche auch für Jenoptik-Aktionäre gegenüber Jenoptik bzw. dem Vorstand und/oder dem Aufsichtsrat?

      Sollte Jenoptik vor dem BGH verlieren, stehen wohl auch Jenoptik-Aktionären Schadensersatzansprüche zu, dieses behauptet zumindest - in Fettschrift - ein Bericht auf www.anwalt24.de:

      "Rechtsanwalt Ulrich Schorn
      19.04.2006 - Fachartikel - Autor: Rechtsanwalt Ulrich Schorn - 46 mal gelesen.
      Streit vor dem Bundesgerichtshof (BGH) von DEWB-Aktionären bezüglich einer Abfindungszahlung gegen die Jenoptik AG

      Rechtsanwalt Ulrich Schorn
      10707 Berlin
      Lietzenburger Straße 99
      +49 030 / 411 09 666
      www.kanzlei-schorn.de
      info@kanzlei-schorn.de

      Der BGH hat am 8. Mai 2006 über die Revision der Jenoptik AG (II ZR 27/05) in einer Sache zu entscheiden, in dem ein DEWB-Aktionär von der Jenoptik die Übernahme von mehr als 11.000 Aktien gegen Zahlung einer Abfindung von je 26,51 EUR verlangt und die Jenoptik AG vor dem Thüringer Oberlandesgericht in Jena (7 U 391/03) entsprechend verurteilt wurde.

      Abfindung oder Schadenersatz

      Demnach steht den DEWB-Aktionären bei gleicher Ausgangslage bisher gegen die Jenoptik AG für jede DEWB-Aktie ein Abfindungsanspruch und Höhe von 26,51 EUR zu.

      Außerdem hat sich die Jenoptik AG aufgrund verzögerter Ad-Hoc-Mitteilungen bezüglich des bestehenden Abfindungsrisikos und einer damit möglicherweise einhergehenden Verletzung ihrer Veröffentlichungspflicht nach § 15 WpHG, im Sinne des § 37 b WpHG ggf. gegenüber ihren eigenen Aktionären schadenersatzpflichtig gemacht.

      Sachlage

      Die folgenschwere Ausgangslage entstand 1997. Zu dieser Zeit kaufte die Jenoptik AG 99,2 Prozent des Aktienkapitals der DEWB. Die damals gegenüber der DEWB existierenden wenigen freien Aktionäre hatten dieser gegenüber jedoch einen Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 EUR je Aktie aus einem bereits 1993 mit der DEWB abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages.

      Damit waren zu dieser Zeit ca. 70.000 Aktien mit dem entsprechenden Abfindungsanspruch gegenüber der DEWB begünstigt.

      In der Folgezeit erhöhte die Jenoptik AG über den Verkauf von DEWB-Aktien das Kapital und damit den Streubesitz auf über 30 Prozent. Dies entspricht ca. 5,22 Millionen Aktien.

      Folglich ist im nachhinein nicht mehr feststellbar, welche 70.000 DEWB-Aktien von den nunmehr existierenden 5,22 Millionen Aktien mit dem entsprechenden Abfindungsanspruch begünstigt sind. Für eine entsprechende Kenntlichmachung hätte aus Sicht des Thüringer Oberlandesgerichts die Jenoptik AG bei den Kapitalerhöhungen sorgen müssen, so dass die Jenoptik AG in den Verfahren der DEWB-Aktionäre die Beweislast dahingehend zukommt, welche DEWB-Aktien zu einem entsprechenden Abfindungsanspruch berechtigen, und welche nicht.

      Demnach sieht sich die Jenoptik AG, da ein entsprechender Beweis nicht zu führen sein wird, statt einer Abfindungszahlung in Höhe von 1,8 Millionen, einer Zahlung von bis zu 170 Millionen EUR ausgesetzt.

      Über diese Beweislastverteilung und weitere Probleme entscheidet der BGH, wie bereits oben dargestellt, am 8. Mai 2006.
      "

      Quelle: http://www.anwalt24.de/profil/64538/rechtsanwalt_ulrich_scho…


      Das bestätigt, dass Jenoptik offensichtlich nicht oder nicht ausreichend die eigenen Aktionäre informiert. Wir denken einmal auch an die Meldung, wieviel Aktien von DEWB-Aktionären angemeldet wurden. Dieses erfolgte einen Tag zu früh, die tatsächliche Zahl wurde nicht gemeldet (oder?). Dieses wohl nur deshalb, um dieses in der Meldung zum Verkauf verstecken zu können. Wird versucht, die Aktionäre zu täuschen oder negative Meldungen zu verschleiern?

      Die ganze Vorgehensweise zeigt, wie schlecht Jenoptik-Aktionäre informiert werden. :cry: Wer ist dafür verantwortlich? V. Witzleben vermutlich... Es wird Zeit, dass sich dieser entweder um 180° wandelt und um die Aktionäre kümmert oder am besten gleich geht...
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 21:21:33
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      ...lass mal den Ansgar. Er kanns nicht besser wissen:..v. Witzleben gehört eben zu der Kategorie Manager, die erst erkannt haben, wenn alle schon erkannt haben. Lasst ihm auch seine 16 Aufsichtsräte..vielleicht hilfts. Jetzt will er auf Photonics konzentrieren...warum hat er unter Späth eigentlich wesentliche Teile seiner ursprünglichen Kompetenz auf diesem Gebiet verhökert?
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 00:44:01
      Beitrag Nr. 1.261 ()
       Performance  
      Name Diff. % 1 Woche 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre


      SOLARWORLD AG Inhaber-Akt.. -0,28% +11,8% +15,2% +412,7% +726,8%
      UNITED INTERNET AG NAMENS.. -2,24% -2,6% +20,3% +156,1% +1.592,6%
      CONERGY AG Inhaber-Aktien.. -1,26% +6,3% +23,7% +143,1% --
      ROFIN SINAR TECHNOLOGIES .. +0,73% -0,7% +6,6% +93,7% +367,3%
      Software AG Inhaber-Aktie.. +0,38% +0,7% -5,9% +65,4% -37,3%
      TELE ATLAS N.V. Aandelen .. -0,81% -0,4% +1,6% +55,6% +150,7%
      MORPHOSYS AG Inhaber-Akti.. +1,88% -0,0% -5,1% +53,3% -38,5%
      GPC BIOTECH AG Inhaber-Ak.. +0,85% +1,5% -4,8% +52,7% +9,2%
      AT&S AUSTRIA TECHN.&SYSTE.. +2,51% +4,8% +1,1% +48,9% -8,0%
      PFEIFFER VACUUM TECHNOLOG.. +1,89% +3,0% +10,0% +48,8% +23,6%
      Combots AG Namens-Aktien .. -0,85% -0,1% +6,9% +48,5% +116,2%
      Evotec AG Inhaber-Aktien .. +0,78% +1,1% -13,4% +47,9% -76,3%
      Solon AG für Solartechnik.. -1,48% -0,6% -8,4% +47,8% --
      Kontron AG Inhaber-Aktien.. -0,99% -1,3% +2,9% +41,7% -64,1%
      QSC AG Namens-Aktien o.N. -0,20% -1,0% -4,0% +37,5% +42,6%
      AIXTRON AG Inhaber-Aktien.. +4,05% +7,1% -0,6% +31,4% -92,0%
      IDS SCHEER AG Inhaber-Akt.. +4,90% +7,5% +2,6% +27,6% +8,1%
      BB BIOTECH AG Inhaber-Akt.. +1,34% +1,7% -4,7% +23,0% -21,6%
      DRAEGERWERK AG VORZUGSAKT.. +0,67% +2,7% -5,6% +22,1% +456,3%
      mobilcom AG Inhaber-Aktie.. -0,32% -1,5% -15,1% +20,1% +15,8%
      EPCOS AG NAMENS-AKTIEN O... +0,65% +1,6% -3,8% +15,8% -85,7%
      SINGULUS TECHNOLOGIES AG .. +0,23% +2,4% -12,6% +15,7% -44,9%
      QIAGEN N.V. Aandelen aan .. -0,34% +1,8% -2,8% +14,7% -56,4%
      FREENET.DE AG Inhaber-Akt.. +0,55% -0,8% -13,9% +13,4% +333,9%
      BECHTLE AG Inhaber-Aktien.. +0,84% +2,9% -9,8% +5,1% +88,5%
      T-ONLINE INTERNATIONAL AG.. +0,83% +0,7% -8,7% -9,5% -36,3%
      MEDIGENE AG NAMENS-AKTIEN.. +0,65% -1,4% -8,4% -14,5% -70,2%
      JENOPTIK AG Inhaber-Aktie.. +0,28% +0,6% +2,7% -17,2% -73,2%
      ErSol Solar Energy AG Inh.. -3,17% +7,2% +24,1% -- --
      Q-CELLS AG Inhaber-Aktien.. -8,30% +12,2% -2,3% -- --
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 00:32:26
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.953 von Friseuse am 21.04.06 00:44:01Die Liste zeigt eindeutig, welche Unternehmen in Deutschland Aktionäre ruinieren. Wieso treten v. Witzleben und Späth nach diesem katastrophalen Ergebnis, auch seit dem Börsengang über 50 % Minus, nicht endlich ab?

      Nachdem Jenoptik nach der Zerschlagung jetzt zur Mini-Firma wird, rücken dort auch die Mini-Geschäftsbereiche wohl mehr in den Blickpunkt, die haben ja sonst nichts anderes mehr...

      Und hier droht in den nächsten Jahren ein empfindlicher Rückschlag, die Messgeräte von Jenoptik, siehe

      http://www.robot.de/deutsch/index.php

      dürften demnächst nicht mehr verkäuflich sein:

      "Geschwindigkeitskontrolle

      Anti-Raser-Gerät analysiert Motorengeräusch

      Temposündern geht es mit einer neuen Technik an den Kragen. Gegen die Erfindung US-amerikanischer Forscher hilft auch kein Radarwarngerät: Sie analysiert das Motorengeräusch und lässt sich leicht an Verkehrsschildern verstecken.

      London - Während notorische Temposünder mit einem Radarwarngerät die Fallen der Polizei umgehen können, haben sie bei einem von Wissenschaftlern der Universität von Tennessee in Knoxville und vom Battelle-Institut in Oak Ridge entwickelten System keine Chance. Mit Hilfe eines Mikrofons, das durch ein Warngerät nicht geortet werden kann, hört das Gerät aus der Kakofonie des Straßenverkehrs das individuelle Motorengeräusch heraus und bestimmt daraus die Geschwindigkeit. Es soll sogar erkennen können, ob ein Lastwagen überladen ist, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist".

      DDP
      Radarfalle: Per Mikrowellen bestimmt die Polizei die Geschwindigkeit
      Das System arbeitet mit digitalen Filtern, die Störgeräusche aus dem aufgefangenen Tonsignal herausfiltern können. So bleibt nur noch das eigentliche Motorengeräusch übrig. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt das System dann mit Hilfe des so genannten Dopplereffekts, bei dem sich die Tonhöhe des Motorgeräuschs beim Vorbeifahren verändert - ähnlich wie bei der Sirene eines vorüberfahrenden Feuerwehrfahrzeugs.

      In ersten Tests konnten die Forscher mit dem Gerät die Geschwindigkeit bereits mit Abweichungen von nur wenigen Prozent bestimmen. Der Vorteil des Geräts sei seine Unauffälligkeit: Die Mikrophone ließen sich leicht in Verkehrsschildern verstecken und könnten durch die weit verbreiteten Radarwarngeräte nicht geortet werden.

      Mit dem Gerät könne sogar das Gewicht eines Lastwagens bestimmt werden, schreiben die Forscher. Das System erfasst nämlich nicht nur die Drehzahl des Motors, sondern soll am individuellen Klang auch den eingesetzten Motorentyp erkennen. An einer Steilstrecke mit bekannter Steigung eingesetzt, kann aus Geschwindigkeit, Drehzahl und Motorentyp auf das Gewicht des Fahrzeugs geschlossen werden."


      Quelle: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,412047,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 13:03:02
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      @tagchen

      "hört das Gerät aus der Kakofonie des Straßenverkehrs das individuelle Motorengeräusch heraus und bestimmt daraus die Geschwindigkeit."

      Ich kann mir vorstellen das sowas bei einen einzelnen Geräusch funktionieren würde, aber im Straßenverkehr gibt es nicht nur ein Geräusch von einen Auto, sondern zu viele als das man sie wieder auf technischen Wege trennen könnte.
      Hörgeräteakustiker beißen sich da schon seit ewigen Zeiten die Zähne an dem Problem aus.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 13:26:21
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.286.797 von Millex am 23.04.06 13:03:02Ich sehe keinen Grund, einem Bericht des SPIEGELs nicht zu glauben. Es gibt immer unerwartete technische Innovationen. Außerdem stelle ich mir das nicht so schwer vor, weil jeder Motor unterschiedlich klingt, jedes Auto nie exakt die gleiche Geschwindigkeit hat, etc. so dass auch Motoren in baugleichen Autos zum selben Zeitpunkt unterschiedlich klingen.

      Hörgeräte haben andere Problemstellungen, das ist überhaupt nicht vergleichbar. Außerdem sind Hörgeräte viel kleiner. Da passt halt kein Computer rein, der das analysiert.

      Die Frage ist vielmehr: Kann Jenoptik da mithalten? Anscheinend nicht, oder habt Ihr schon etwas in dieser Richtung gesehen? Jenoptik setzt anscheinend mal wieder auf vielleicht derzeit noch aktuelle, aber unter Forschungsgesichtspunkten und in Bezug auf die kommenden Jahre völlig veraltete Technik. Jenoptik wird angesichts der katastrophalen Finanzlage auch forschungstechnisch nicht mit der Konkurrenz mithalten können... Bald könnten sich auch in den verbleibenden Tochtergesellschaften die Auswirkungen der völlig verfehlten Geschäftspolitik zeigen... :cry: :cry: Ich dachte ja bisher, dass der Rest wenigstens noch einigermaßen wettbewerbsfähig wäre... Dem scheint aber wohl nicht so zu sein... Es ist zu überlegen, ob man nicht auch noch die letzten Aktien verkauft, bevor die ein neues Allzeittief erreichen...
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 15:40:07
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      @tagchen
      In dem Spiegelbericht steht nicht drin das diese Technik schon serienreif ist sondern nur von ersten Tests. Übrigens es gibt schon lange Geschwindigkeitsmeßsystem die mit Lichtschranken funktionieren (wurden schon in der DDR eingesetzt) die kein Radarwarngerät erkennen kann.

      Es kommt nicht drauf an wie unterschiedlich die Autos klingen sondern wie man die einzelnen Geräusche verschiedener Autos auseinanderhalten kann und wie man die dann den richtigen Auto zuordnen kann.

      "Die Frage ist vielmehr: Kann Jenoptik da mithalten?"

      So lange das nicht serienreif ist, braucht man da nicht mitzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 23:23:12
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.287.380 von Millex am 23.04.06 15:40:07Falsch! Wenn die sich das patentieren, und davon ist auszugehen, kann Jenoptik nicht mithalten. Außerdem soll es schon funktionieren, das kann schnell zum Produkt werden (ein bis zwei Jahre).

      Lichtschranken sind völlig untauglich, weil sie schon dann nicht mehr gehen, wenn zwei Autos zeitgleich durchfahren, Fußgänger vorbei gehen, etc. Außerdem sind sie nicht zu übersehen, also quasi ein Hinweis an Autofahrer: "Achtung, bitte langsam fahren, es wird geblitzt!" Das konnte man vielleicht in der DDR einsetzen, wo alle paar Stunden mal ein Trabi vorbei kam... ;)

      Vorteil des Systems ist ja gerade, dass es unsichtbar angebracht werden kann und billiger ist als bisherige Systeme.

      Nun, die Zuordnung zum Auto wird anhand des Geräusches erfolgen. ;) Das wird einfach so sein, dass wenn ein Auto vorbei fährt, die Geschwindigkeit gemessen wird. So einfach ist das. Bei mehrspurigen Straßen wird das Gerät sicher anhand der Laufzeit des Signals erkennen, ob es die eine oder andere Spur ist. Das ist nun wirklich nicht schwierig.

      Du hast die Grundprobleme für Jenoptik nicht erkannt:

      1) Jemand anderes hat ein Verfahren entwickelt, was mit Sicherheit jetzt patenrechtlich geschützt wird. Jenoptik kann es also nicht nachbauen.
      2) Das Verfahren scheint den bisherigen (von Jenoptik) durch dem Verfahren selbst innewohnenden Eigenschaften (unsichtbar, kein Sichtkontakt erforderlich) deutlich (!) überlegen zu sein, nicht nur ein klein wenig.
      3) Das Verfahren ist so genial einfach und wird deswegen billiger sein, da im Prinzip nur ein Mikrofon und ein Computer benötigt wird.

      Damit folgt für Jenoptik:
      1) Die Jenoptik-Systeme werden in allen Vergleichstest verlieren.
      2) Aufgrund der deutlich aufwendigeren Technik werden die Jenoptik-Systeme deutlich teuerer sein müssen und auch deswegen unverkäuflich. Warum sollte DER STAAT für schlechtere System mehr Geld ausgeben?

      Jenoptik könnte nur mithalten, wenn es Lizenzen erwerben würde. Eine Exklusivlizenz werden die aber mit Sicherheit nicht bekommen.


      Gerade solche Innovationen muss man als erster haben um die Rechte daran zu haben. Du kennst doch den Spruch: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben... Jenoptik hat das wohl mal wieder verpennt. Damit könnte es wohl sehr schwer werden... Das kommt davon, wenn man betriebsblind (!) meint, mit Lasern u. ä. wäre alles andere besser und dabei die ganz einfachen Lösungen übersieht...

      Das passt zum kurzsichtigen Management, dass ich auch immer nur von Tag zu Tag durchrettet... :cry: :cry:.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 10:51:04
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      @tagchen
      Bis sowas im Verkehr eingesetzt werden kann vergehen Jahre und ich meine damit nicht zwei sondern 10 oder mehr. Wenn die es überhaupt soweit schaffen, was ich mir kaum vorstellen kann.

      Bis vor ein par Jahren wurden die alten Lichtschrankenmeßgeräte, das waren mobile Anlagen, also keine fest installierten, noch hier in Sachsen eingesetzt. Ob die immer noch genutzt werden weiß ich nicht.

      "Nun, die Zuordnung zum Auto wird anhand des Geräusches erfolgen. Das wird einfach so sein, dass wenn ein Auto vorbei fährt, die Geschwindigkeit gemessen wird. So einfach ist das."

      Und wenn zufällig aus der Gegenrichtung auch eins kommt, was wegen defekten Auspuff oder aus welchen Grund auch immer lauter ist, welches wird dann gemessen? Oder gehst du davon aus, das sowas nur für einspurige Einbahnstrassen eingesetzt werden kann?

      "Bei mehrspurigen Straßen wird das Gerät sicher anhand der Laufzeit des Signals erkennen, ob es die eine oder andere Spur ist. Das ist nun wirklich nicht schwierig."

      Welche Laufzeit willst du den messen? Ich denke das soll passiv funktionieren nur mit dem Geräusch des Autos und nicht aktiv wie beim Radar.

      "1) Jemand anderes hat ein Verfahren entwickelt, was mit Sicherheit jetzt patenrechtlich geschützt wird. Jenoptik kann es also nicht nachbauen."

      Das Patent kann man kaufen oder denkst du das das Battelle-Institut in Oak Ridge die Technik selbst vermarkten will?

      "3) Das Verfahren ist so genial einfach und wird deswegen billiger sein, da im Prinzip nur ein Mikrofon und ein Computer benötigt wird."

      So einfach wie du es hier darstellst ist das nicht. Bei einen Mikrofon könnte nur festgestellt werden ob das Geräusch sich auf das Mikro zu bewegt oder von ihm weg woher das Geräusch kommt, wie weit es weg ist, von welchen Auto, Fahrspur, oder vorüberfliegenden Flugzeug es ist, ist so nicht feststellbar. Bei zwei oder mehr Mikrofonen sieht es zwar etwas besser aus, aber auch da ist das nicht so einfach. Sowas ähnliches nutzt man in U-Booten, aber auch da ist das nicht so genau wie das bekante Ping (Radar) was man aus U-Bootfilmen kennt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 00:25:43
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.289.360 von tagchen am 23.04.06 23:23:12Die Anwendung des Dopplereffekt ist nichts neues. Selbst wenn man ein einzelnes Motorgeraeusch sauber herausfiltern kann, ergeben sich folgende Probleme:

      1) Wenn sich die Motordrehzahl hinter dem Verkehrsschild aendert.

      2) Wind addiert sich abhaengig von seiner Richtung zu der Geschwindigkeit des fahrenden Objekts.

      3) Die Distanz der Fahrlinie des Fahrzeugs zum Messmikrofon.

      4) Die Schallgeschwindigkeit ist abhaengig von der Lufttemperatur.

      5) Mikrofone allein genuegen nicht, schliesslich muss man die Schallquelle eindeutig einem Nummernschild zuordnen koennen, was wiederum ein optisches System voraussetzt. Zudem muss die Zuordnung eineindeutig und zuverlaessig, vor Gericht auch verwertbar sein.

      6) Schallmessungen lassen sich auch einfach manipulieren oder stoeren. Fuer die Abstrahlung von Schallwellen ist keinerlei Lizens erforderlich ganz im Gegensatz zur Abstrahlung von Radiowellen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 19:06:35
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      "JENOPTIK hold

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) im aktuellen "AnlageFlash" mit "hold" ein.

      Der JENOPTIK-Konzern habe gestern im Bereich der Kunststoffoptik eine neue interessante strategische Partnerschaft mit zwei amerikanischen Gesellschaften begründet. Bei den beiden US-Firmen handle es sich um die Apollo Optical Systems LLC und RPC Photonics Inc. So würden die Drei um die JENOPTIK-Tochter Wahl optoparts GmbH (Unternehmensbereich Photonics) zukünftig ihre Kompetenzen beim Design, der Fertigung und dem Vertrieb optischer Kunststoff-Komponenten und lichtformender, mikrostrukturierter Komponenten für die Medizintechnik, die Automobilindustrie, für Consumerprodukte und die Wehrtechnik bündeln.

      Die JENOPTIK-Tochter sei in den USA auch direkt mit einer US-Tochter seit Jahresanfang vertreten. Über diese und zukünftig den Kooperationspartnern biete JENOPTIK seine bisherige Produktpalette an. Diese Kooperation sei ein weiterer wichtiger Baustein der langfristig angelegten Unternehmensstrategie des JENOPTIK-Konzerns hin zu einem Konzern, der "nur noch" auf Photonics spezialisiert sei. Allerdings sei die Aktie mit einem 2007er KGV von 21 derzeit nicht mehr ganz billig und die anhaltende Reorganisation belaste immer noch.

      Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von JENOPTIK mit "hold" und bestätigen ihr jüngst auf 7,80 EUR revidiertes Kursziel.

      Analyse-Datum: 25.04.2006
      "

      Quelle: w-o
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 22:21:30
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Montag Prozess beim BGH. Nur Verhandlung oder auch Urteilsverkündung? Falls ein Urteil kommen sollte, wäre am Freitag letzte Möglichkeit, aus Jenoptik auszusteigen... :cry: :cry: Jetzt - nahe Allzeittief - Verluste realisieren (bevor die Aktien abstürzt?) oder hoffen und drin blieben? Aber selbst wenn kein Urteil kommen sollte bzw. Jenoptik gewinnen sollte, sind die auch so anschienend ziemlich hoch bewertet... Kann es also nur noch schlechter werden? :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 19:19:05
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Da wurde heute aber noch einmal schnell gegen Börsenende Kurspflege betrieben... ;)

      Es sieht hingegen daramtisch aus, wenn es so kommt, wie jetzt auch von Analysten vermutet, die davon ausgehen, dass Jenoptik eventuell aus finanziellen Gründen nicht die ganze Abfindung zahlen können:

      "05.05.2006
      DEWB halten
      Der Börsendienst

      www..aktiencheck.de

      Die Experten von "Der Börsendienst" stufen die Aktie von DEWB (ISIN DE0008041005/ WKN 804100) mit "halten" ein.

      Am Montag den 8. Mai 2006 werde sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit der Abfindungsfrage Deutsche Effecten- und Wechselbeteiligungs AG (DEWB) beschäftigen. Dies könnte für den bereits angeschlagenen JENOPTIK-Konzern schlimm ausgehen und ein Loch von bis zu 150 Mio. Euro in die nicht gerade prall gefüllte JENOPTIK-Kasse reißen.

      Man gehe davon aus, dass der BGH zugunsten der DEWB-Aktionäre entscheiden werde. In diesem Fall würden DEWB-Aktionäre für jede Aktie einen Betrag von 26,98 Euro zuzüglich Zinsen von ca. 6,43 Euro, also insgesamt 33,41 Euro, von JENOPTIK erhalten.

      Für JENOPTIK hätte ein positives Urteil für DEWB-Aktionäre fatale Folgen. Selbst nach dem Verkauf der M+W Zander, der bald durchgeführt werden solle (JENOPTIK verliere dadurch dieses Jahr rund 1,5 Mrd. EUR Umsatz bei insgesamt 1,91 Mrd. EUR Erlösen in 2005) habe der Konzern noch ca. 200 Mio. EUR Nettoschulden. Es sei also fraglich, ob JENOPTIK dem vollen Anspruch der DEWB-Aktionäre entsprechen könne.


      Man gehe jedoch klar davon aus, dass die Abfindung weiter über 10 Euro liegen werde. Wahrscheinlich werde JENOPTIK, eventuell mit Hilfe von Finanzinvestoren, die volle Abfindung bezahlen. Denn es gebe einige Interessenten für JENOPTIK, gerade nach dem Verkauf von M+W Zander.
      Was passiere aber, wenn der BGH nicht im Sinne von DEWB-Aktionären entscheide? Was natürlich bedeute, dass es keine Abfindung geben werde. Man erachte die DEWB-Aktie auf dem aktuellen Niveau für fundamental günstig bewertet.

      Bei DEWB schlummere ein kleiner Schatz im Beteiligungsportfolio: DEWB halte 61 Prozent an der NOXXON Pharma AG. Das im Biotech-Bereich tätige Unternehmen mit Sitz in Berlin habe jüngst eine sensationelle Kooperation mit dem Pharma-Riesen Pfizer an Land ziehen können. Pfizer entwickle basierend auf NOXXON´s "Spiegelmer"-Technologie ein Medikament gegen Fettleibigkeit. Nach Presseberichten wolle Pfizer in die Kooperation insgesamt bis zu 200 Mio. US-Dollar stecken. Einen Börsengang plane der NOXXON-Vorstand bis 2010, vielleicht aber auch früher.

      Die früher hohe Verschuldung von DEWB sei kaum mehr ein Problem. Anfang 2005 hätten noch 47 Mio. EUR Nettoschulden auf der Beteiligungsgesellschaft gelastet, jetzt seien es nur noch 9 Mio. EUR. Dadurch habe sich auch die Eigenkapitalquote auf nunmehr 60 Prozent verbessert. Das Eigenkapital liege bei 40 Mio. EUR, wobei stille Reserven (wie z. B. NOXXON) nicht enthalten seien. Selbst ein negativer BGH-Entscheid sei bei DEWB also kein Beinbruch. Anleger, die ihre Aktien im letzten Jahr bei JENOPTIK angedient hätten, würden natürlich noch die knapp 3 Wochen bis zum BGH-Entscheid abwarten. Bei dem positiven Entscheid würden über 33 Euro winken. Bei dem negativen Entscheid gehe man von einem Kursrückgang aus.

      Die Experten von "Der Börsendienst" bewerten die Aktie von DEWB mit dem Rating "halten".


      Quelle: http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-126766…
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 22:43:53
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Montag ist der 08.05.2006. Das könnte Richtung Insolvenz Jenoptik gehen, sollten die glatt und klar beim BGH verlieren. Auf jeden Fall werden die dann jahrelang aufgrund des Schuldenbergs (Umsatz = Schulden) nicht mehr innovationsfähig sein... :cry: Falls Jenoptik gewinnt, darf natürlich gefragt werden, ob heutzutage Konzerne mit Kleinaktionären machen können, was sie wollen... :cry:

      Beides ist also schlecht für die ein oder andere Seite.

      Wenn es nach Gerechtigkeit geht, müsste Jenoptik alledings leider wohl verlieren... Schließlich sind die an allem Schuld und haben Aktien vermischt...

      Allerdings ist fraglich, ob es Montag schon ein Urteil gibt. Und wenn ja, kommt es vermutlich auf die schriftliche Urteilsbegründung an, ob das Urteil für alle betroffenen DEWB-Aktionäre gilt, was allerdings wahrscheinlich ist. Aber vielleicht klärt ja eine Jenoptik ad-Hoc auch über die Auswirkungen im Detail auf. Bis dahin heißt es: Abwarten. ;)

      Größere Kursreaktionen sind wohl allenfalls nach unten zu erwarten, bei einer klaren Niederlage. Aufwärtspotential ist aufgrund der hohen Bewertung von Jenoptik (siehe die Analysen der Analysten hier, einige Kursziele sind sogar schon überschritten), wohl nicht mehr vorhanden...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 07:45:57
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.468.553 von tagchen am 07.05.06 22:43:53Muss denn der BGH ueberhaupt ein Urteil sprechen ? Kann er den Fall nicht ans OLG zurueckverweisen ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:22:18
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      der bgh kann rückverweisen udn es ist recht wahrscheinlich, dass er dies tut.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:34:51
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Gibt es Neuigkeiten ??
      In Stuttgart gerade Taxe 7.92 zu 7,96 ??
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:36:40
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      bgh erklärt urteil gegen jenoptik seitens olg als falsch.

      näheres später
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:41:32
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Aber ein Urte3il gibt es noch nicht, oder? Jenoptik fällt schon wieder. Auch bei einem Sieg sind die schon fundamental überbewertet...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:52:23
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Na endlich ist der Tag nun gekommen, an den es eine Entscheidung geben soll.egal wie sie ausfällt sollte das positiv für Jenoptik sein denn dann ist die Unsicherheit weg und es kann nach vorn geblickt werden.

      @tagchen
      Wenn es nach Gerechtigkeit geht, müsste Jenoptik alledings leider wohl verlieren... Schließlich sind die an allem Schuld und haben Aktien vermischt...

      Das muß erst noch geklärt werden. Stell dir vor du fährst mit den Auto ein Stopschild um, Schaden rund 300 Euro, eine Stunde später baut an der Stelle jemand, wegen des fehlenden Stopschildes, einen Unfall, Schaden rund 100000 Euro, muß den nun der bezahlen der das Stopschild umgefahren hat, oder der der das fehlende Stopschild übersehen hat?
      So könnte man die Sachlage in dem Fall verdeutlichen.

      Größere Kursreaktionen sind wohl allenfalls nach unten zu erwarten,

      Kurzfristig sicher, aber danach wird sowas schnell wieder aufgeholt. Selbst wenn Jenoptik verliert ist das ein Abschluß dieses Kapitels und sowas bringt den Kurs fast immer nach oben.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 11:26:00
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Jenoptik fällt schon wieder stark...

      Kurs ausgesetzt?

      Aber anscheinend wurde heute Großaktionären und Konzernen ein Freibrief ausgestellt, wie sie sich Abfindungen sparen können, indem sie einfach Aktien vermischen... Sollte das Urteil so kommen, kann das als Skandal aufgefaasst werden. Ist dsas dann ein Freibrief für (künftige?) Wirtschafts...?

      Wir leben mittlerweile in einem kaum mehr existenten Rechtsstaat, wo anscheinend große Wirtschaftstraftaten oft weder strafrechtlich mehr verfolgt noch i. d. R. zivilrechtliche Ansprüche oder Haftungen durchsetzbar sind. Alles ist wohl nur noch nach den Interessen der Großkonzerne ausgerichtet, die Ansprüche von Kleinaktionären oder ä. sind offensichtlich nur noch minderwertig. Oder gab es andere Gründe für dieses wohl kommende Urteil? Gab es doch Beziehungen oder etwas anderes????

      Kann jetzt jeder Aktien vermischen um anderen den Nachweis unmöglich zu machen udn sich Abfindungen zu sparen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 12:26:57
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Immer noch keine adHoc. Jenoptik fällt aber schon wieder auf 7,5... Jenoptik ist trotz DEWB-Urteil wohl noch überbewertet...

      Übermorgen kommen auch Zhalen. Scheint wohl auch schlecht zu werden...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 12:27:37
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Aus der WIWO
      Richter macht Jenoptik Hoffnung

      Millionenschwere Abfindungsklage» Jenoptik dürfte einen Rechtsstreit um Abfindungen an Altaktionäre einer Tochtergesellschaft gewinnen. Damit „sparte“ der Jenaer Technologiekonzern weit über 100 Millionen Euro.


      Der Vorsitzende Richter des Bundesgerichtshofs, Wulf Goette, stellte am Montag zu Beginn der mündlichen Verhandlung in Karlsruhe fest, dass die Entscheidung der Vorinstanz zu Gunsten des Klägers unrichtig sei. „Der Senat hat erhebliche Zweifel, an den vom Kläger vorgetragenen Argumenten“, sagte er. Der Senat wird möglicherweise noch im Laufe des Tages seine endgültige Entscheidung verkünden.

      Vor dem Bundesgerichtshof wird in letzter Instanz über eine Klage eines Aktionärs der Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten- und Wechselbank (DEWB) auf eine Abfindung von 26,98 Euro pro Aktie entschieden. Da insgesamt 2750 Aktionäre mit 5,9 Millionen Aktien ähnliche Ansprüche anmelden wollten, hat für Jenoptik ein Prozess-Risiko von rund 140 Millionen Euro bestanden. Die Aktien von Jenoptik drehten nach den Aussagen des Richters merklich ins Plus. Der DEWB-Kurs brach zweistellig ein.

      Jenoptik hatte die DEWB in den 90er Jahren von der Industriellenfamilie Voith übernommen. Außenstehende Aktionäre bekamen damals ein Abfindungsangebot. Dieses erlosch 1999. Später kamen neue DEWB-Aktien durch Kapitalerhöhungen auf den Markt. Anhand der Wertpapierkennnummer ist allerdings nicht zu erkennen, ob es sich um alte oder neue Aktien handelt.

      Der Kläger hatte argumentiert, er müsse nicht nachweisen, dass seine Aktien alte sind. Dem hatte im Kern das Oberlandesgericht Jena Recht gegeben. Richter Goette vom Bundesgerichtshof widersprach am Montag: Der Aktionär müsse beweisen, dass er die Aktien vor 1999 besessen habe. Jenoptik hatte bereits erklärt, dass es damals insgesamt nur 70.000 berechtigte Aktien gegeben habe. 13.000 davon seien bereits abgefunden worden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 12:34:07
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.472.345 von Tageshoch am 08.05.06 12:27:37Das zeigt doch, das ca. 90 % der Aktien nicht abgefunden wurden, vermutlich, weil sie verkauft wurden, weil die Aktionäre nicht zehn Jahre warten konnten. Kommt es so, spart sich Jenoptik fast die gesamte Abfindung, weil die erst ein Schiedsverfahren über zehn Jahre durchgezogen hatten damit die Aktionäre aufgeben... Und jetzt das.. So macht man Kleinaktionäre fertig... Traurig, dass das BGH dem zustimmt...

      In Zulunft kann jeder Großaktionrä Aktien vermischen um Abfindungen zu sparen...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 12:42:58
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Klarer Abwärtstrend heute nach dem Anfangszock nach den ersten Gerüchten. Jetzt, wo es raus ist, dass Jenoptik - fragwürdig - gewonnen haben soll, ist die Phantasie aus der Aktie schon wieder raus. Erstaunlich... Jenoptik scheint noch schwächer dazustehen, als bekannt... was kommt als nächstes? Schelchte Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 13:28:21
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Also wollen noch einmal klarstellen was das heissen würde, wenn der BGH für Jenoptik entscheiden wird.

      Abfindungsberechtigt sind nur die Aktien der DEBW die in der Zeit des Beherrschungsvertrages mit der Jenoptik AG gehalten wurden.
      Wenn ich mich nicht täusche war das ca. 1 - 2 % vom Grundkapital.

      So danach hat Jenoptik das Kapital der DEBW erhöht und diese Aktien in den Freefloat gegeben. Diese neuen Aktien bekamen keine eigene WKN sind somit nicht vom ehemaligen abfindungsberechtigten Freefloat erkennbar gewesen.

      Jetzt sind, meiner Meinung nach, spitzfindige Spekulanten auf die Idee gekommen Aktien der DEBW zu kaufen und von Jenoptik die Abfindung kassieren zu wollen. Das OLG hatte diesen Plan unterstützt in dem die Beweispflicht bei Jenoptik bestanden hätte ob diese Aktien abfindungsberechtigt sind. Da dies Jenoptik nicht kann wäre praktisch der gesamte Freefloat abfindungsberechtigt gewesen.
      Dies hat nun der BGH verhindert - zurecht wie ich meine.

      Wo der Skandal ist kann ich nicht erkennen.

      Wenn ich was will muss ich das Beweisen können und verlorene Belege gelten auch nicht, denn jeder sollte Wissen, dass 10 Jahre Kaufbelege und Verkaufbelege bei Aktiengeschäften aufbewahrt werden sollten. Es könnte ja mal Besuch vom Finanzamt kommen.

      Meine Meinung

      Schönen Tag noch allen
      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 13:58:04
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      @ tageshoch

      naja, so ganz so pauschal war es nicht.

      die kläger gehen davon aus, dass durch das spruchstellenverfahren der beherrschungsvertrag nicht völlig ausser kraft gesetzt ist. und während das verwahren anhängig und bekannt war, hat jo weiteren ke zugestimmt.

      es geht bei dem ganzen thema nicht einfach nur um den zeitraum x. es ist ein recht komplexes gebiet des abfindungsrechtes betroffen, dass so eben noch nicht verhandelt wurde.

      nach wie vor sehe ich keinen gewinner oder verlierer. auch denke ich, dass es weitere klageeinreichungen geben wird, da der bgh hier gar nicht grundlegend alles entscheiden kann, sondern nur einen teilaspekt.

      richtig ist, dass durch den abverkäuf in diesen tagen deutlich weniger aktionäre eine abfindung erhalten können, ies kommt jo in jedem fall entgegen.

      gehen wir davon aus, dass 5,9 mio angedient wurden, davon ca. 1,5 mio doppelt und ziehen hier nochmals ca. 3 mio stück ab, die diese woche durch verkäufe auf den markt gehen, bleiben c. 1,5 bis sagen wir je nachdem 2 mio aktien übrig.

      nehmen wir nun den fairen wert der dewb, so ist nun das folgende prozessrisiko auf ca. 40 mio euro für jo gedeckelt.

      jenoptik will derzeit insgesamt 2 mio euro an abfindung noch zahlen.

      alles in allem bleibt es weiterhin interessant
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:02:19
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.472.416 von tagchen am 08.05.06 12:34:07Tu doch nicht so :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:48:01
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Na das sieht doch gar nicht so schlecht aus für Jenoptik:



      Und die DEWB-Zocker, die Jenoptik ausnehmen wollten, bekommen endlich auch mal was sie verdienen:



      Die Analysten melden sich auch schon zu Wort:

      08.05.2006 14:07
      JENOPTIK AG: halten (Pacific Continental Sec.)
      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von JENOPTIK (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin das Rating "halten".

      Ein seit Jahren andauernder Rechtsstreit der Gesellschaft werde heute vor dem Bundesgerichtshof in letzter Instanz verhandelt.

      Dabei gehe es um die Klage eines Aktionärs der JENOPTIK-Tochter Deutsche Effekten und Wechselbank (DEWB). Der Aktionär klage auf eine Abfindung in Höhe von 26,98 Euro je DEWB-Aktie. Insgesamt wollten 2.750 Aktionäre mit etwa 5,9 Millionen DEWB-Aktien entsprechende Ansprüche anmelden. Aus diesem Grund liege das gesamte Prozessrisiko für JENOPTIK beim derzeitigen Kurs der DEWB-Aktie bei rund 140 Millionen Euro.

      1997 habe die JENOPTIK AG die DEWB von der Voith-Gruppe übernommen. Den außenstehenden Aktionären sei damals ein Abfindungsangebot unterbreitet worden, dass 1999 erloschen sei. Da nach 1999 weitere DEWB-Aktien mit derselben Wertpapierkennummer auf den Markt gekommen seien, müssten die Kläger nun nachweisen, dass sie alte Aktien halten würden und damit ein Anrecht auf die Abfindung hätten. Das Oberlandesgericht Jena habe dies in einer vorigen Instanz allerdings verneint, da der Konzern die neuen Aktien nicht ausdrücklich als "nicht abfindungsberechtigt" kenntlich gemacht habe.

      Da der Bundesgerichtshof scheinbar diese Ansicht nicht teile und wohl der Ansicht sei, dass die Kläger nachweisen müssten, dass sie ihre DEWB-Papiere vor der Vertragskündigung im Jahr 1999 besessen hätten, erscheine es nunmehr wahrscheinlich, dass JENOPTIK die Abfindungen nicht werde zahlen müssen.

      Die JENOPTIK-Aktie habe auf diese Nachricht bereits positiv reagiert und werde derzeit mit einem Aufschlag von rund 1,5% bei 7,57 Euro gehandelt. Damit erscheine die Aktie aus fundamentaler Sicht weiterhin fair bewertet. Allerdings scheine es gut möglich, dass das Papier von einem wahrscheinlich positiven Urteil des Bundesgerichtshofs in den kommenden Handelstagen werde profitieren können.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von JENOPTIK weiterhin das Rating "halten".
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 16:10:26
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Hallo
      bin hier heute massiv long gegangen!
      extremes Nachholpotential!

      mehrjährige Bodenbildug vor Beendigung!

      Fazit: Kaufen bevor die Heuschrecken kaufen!
      Kurse unter 10€ sind Kaufkurse!
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 17:31:57
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.475.622 von Buddah am 08.05.06 16:10:26Sehe ich nicht so: Jenoptik ist weiterhin ein Unternehmen mit einem Katastrophen-Management, was allenfalls über Beziehungen verfügt, die es vor dem Totalabsturz bewahren. Das kannst Du nicht mit anderen vergleichen. Die haben weiterhin einen riesigen Schuldenberg, ein "Schrott"-Rating und sind zu einer Klitsche mit ca. 4.000 Mitarbeitern verkommen. Der Kurs steigt heute auch deswegen nicht.

      Du hast selbst die Analyse gepostet: Jenoptik ist schon fair bewertet, vermutlich sogar zu hoch. Spielraum nach oben gibt es nicht, das werden auch die Zahlen inn den nächsten Tagen zeigen...

      Es zeigt doch schon, wie mies Jenoptik dasteht, wenn ein Prozesserfolg über 150 Mio. Euro der Aktie keine Auftrieb geben kann. Die sind schon überbewertet - mal ganz abgesehn davon, dass wohl der Großaktionär Thüringen das Vertrauern in das Management und Jneopitk verloren hat und alle Aktien auf den Markt werfen will... Wo siehst Du da Kurspotential?

      *schnipp*

      "Das ist ein Skandalurteil, denn man wird womöglich zehn Jahre an Aktien gefesselt, die man nicht verkaufen kann. Der Übernehmer hat das Problem nicht, denn für ihn kann es nur besser werden.

      Hiermit werden Unternehmen noch mehr dazu ermuntert, alles mögliche zu tun, Verfahren zu verschleppen um Kleinaktionäre finanziell auszubluten. Irgendwann brauchen die das Geld, sei es als Rente, Haus bauen o. ä. Die müssen irgendwann verkaufen und verlieren damit unter Umständen einen Großteil ihres Vermögens, da Käufer die Abfindungsansprüche nicht übernehmen können.

      Da der Abfindungsanspruch beim Aktionär hängen bliebt, kann dann jemand, der die Aktien verkauft hat, trotzdem die Ansprüche wahrnehmen? Offensichtlich nicht, da er die Aktien nicht mehr hält. Folglich kommt der Großaktionär garantiert um einen Teil oder wie hier um ca. 80 % der Abfindungsansprüche herum: Folge: Ein echtes Skandalurteil, das Abzockern Tür und Tor öffnet...

      PS: Trotzdem kann die Jenoptik-Aktie davon nicht profitieren...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 17:55:08
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      tagchen tagchen
      abwarten - ich sehe JEN Ende des Jahres bei 15€!
      Alles wird gut...:)

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_162418

      Gruss B.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:21:35
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.477.348 von Buddah am 08.05.06 17:55:08Wie kommst Du denn bei dieser Klitsche mit 4.000 Mitarbeitern auf 15 Euro, entspricht ca. 800 Mio. Euro Marktkapitalisierung? Die haben immer noch 300 Mio. Euro Schulden und ein Management (und einen Aufsichtsrat), das jahrelange bewiesen hat, wie unfähig es ist.

      Die brauchen erst mal Jahre, um die Schulden abzubauen. Dividende nicht in Sicht, des sei denn, sie wird wie schon öfters über Kredit finanziert um persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, wie z. B. beim Abschied von Späth als VV, da musste ja noch eine Dividende gezahlt werden, trotz der Fast-Insolvenz-Lage...

      Nein, die Tricksen weiter.

      Und spätestens nächstes Jahr kommt das nächste 1 Mrd.-Euro-Risiko: Im Fall "Schneider AG" gibt es eine Klagewelle bis zum Bayerischen Verfassungsgericht. Dabei auch eine Klage von Gruner & Jahr sowie unzählige Klagen, teilweise mit Staranwälten wie Rotter. Gerade letzte Woche erst wieder im Fernsehen (BR). Zwar werden dort wohl ein Vorstand (Adam( sowie die Banken LfA und Lehman Brothers verklagt, weil sie die Bewertung der Lasertechnik mit bis zu über 1 Mrd. Euro falsch angegeben haben sollen, denn Jenoptik hat nur 6 Mio. bezahlt. Die werden aber darauf bestehen, das der Wert richtig war. Sollten die Aktionäre verlieren, würde es ein Urteil geben, dass die Abwassertechnik tatsächlich 1 Mrd. Euro wert war. Dann stellt sich die Frage, warum Jenoptik nur 6 Mio. bezahlt. hat. Dass ergibt sich dann aus diversen Prozessen, die Jenoptik bereits verloren haben soll wo dann zu hinterfragen ist, ob diese nicht dazu führten, das Jenoptik zu billig den Zuschlag bekommen hat. Da die Inspolvenzverwalter nach einem entsprechenden Urteil gar keine andere Wahl mehr hätten, würde die Insolvenzverwalter gegen Jenoptik vorgehen müssen - mit einer Forderung bis zu 1 Mrd. Euro. Das ist nicht mehr abwendbar, nur noch eine Frage der Zeit. Es sei denn, die Aktionäre gewinnen...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:27:23
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:34:40
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      @tagchen
      Der Kurs steigt heute auch deswegen nicht.

      Der Kurs steigt doch heute über 3% oder hast du mit mehr gerechnet? Warum eigentlich? Das Urteil war doch fast genau so erwartet wurden da ist doch kaum eine Überraschung drin.

      Hiermit werden Unternehmen noch mehr dazu ermuntert, alles mögliche zu tun, Verfahren zu verschleppen um Kleinaktionäre finanziell auszubluten.

      Darauf hat aber nun Jenoptik keinen Einfluß was können die denn dafür, daß sich die Verfahren so lange hinziehen. Wer mit sowas spekuliert muß das schon berücksichtigen.

      Irgendwann brauchen die das Geld, sei es als Rente, Haus bauen o. ä. Die müssen irgendwann verkaufen und verlieren damit unter Umständen einen Großteil ihres Vermögens, da Käufer die Abfindungsansprüche nicht übernehmen können.

      Das trifft aber nicht auf DEWB zu denn wer die 1999 schon hatte hätte sie ja auch 2000 für 64 Euro verkaufen können. Wer das nicht gemacht hat, hat halt den Ausstieg verpaßt so läuft das nun mal an der Börse... Für diese Aktionäre gilt außerdem dieses Abfindungsangebot denn die können belegen das sie die Aktien 1999 oder früher gekauft haben und seit dem halten, und das obwohl Jenoptik den Beherrschungsvertrag gekündigt hat als sie den Streubesitz auf knapp 35% ausgeweitet hatten. Also kommt man hier den Aktionären, die damals nicht Abgefunden werden wollten sogar noch entgegen, also was willst du mehr? Das alle DEWB-Aktien Abfindungsberechtigt sind? Wenn JA, wovon träumst du eigentlich sonst noch?
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 19:02:49
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.478.003 von Millex am 08.05.06 18:34:401) Wenn ein Risiko von 150 Mio. wegfällt und der Kurs nur schlappe 3 % reagiert, zeigt dass, das entweder das Risiko nicht eingepreist war und/oder das Unternehmen zu hoch bewertet ist 0,2/ Euro/Aktie ensprechen weniger als 20 Mio.). Letzteres zeigt auch die Analyse der "Haus-und-Hof-Pusher" von Jenoptik aus BW.

      2) Du verwechselst Ursache und Wirkung. nicht die DEWB-Aktionäre wollten raus, sonndern sie wurden von Jenoptik heraus gezwungen. Dazu wurde ein - wie das Schiedsverfahren bestätigt - zu niedrige Abfindung geboten. Jenoptik wollte die Aktionäre wohl also abzocken... Hätten die gleich eine gerechte Abfindung geboten, hätte es die Verzögerungen nicht gegeben, etc. An allem in diesem Fall ist der Auslöser Jenoptik.

      3) Ich sehe nur, dass der Abfindungsanspruch m. E. an der Aktie hängt, denn sonst wird man - unabhängig vom konreten Fall - quasi entwegnet, da man u. U. zehn Jahre lang nicht an sein Geld kommt, und das, wo Aktien doch normalerweise sekündlich verkaufbar sind. Das ist wie mit der Dividende. Wenn Du der erstbesitzer eineer Aktie nach Börsengang bist, bleibt der Dividendenasprcuh ja auch nicht bei Dir, wenn die Aktie verkauft wird, oder noch schlimemr: Er gehört dann niemanden mehr. Das Gericht sagt doch, wenn jemand die Aktie verkauft, bekommt NIEMAND mehr die Abfindung. Also braucht ein Unternehmen nur Zeit zu schinden, denn irgendwann verkauft jeder und das Unternemen braucht überhaupt keine Abfindung mehr zu zahlen. Beispiel Jenopptik: VOn 70.000 Aktionären haben nur ca. 13.000 eine Abfindung bekommen, also über 80 % keine. Da wird es viele Nachahmer geben...

      Jenoptik sollte nur für 70.000 Aktien Abfindungen zahlen, mehr nicht. Allerdings haben die die Aktien noch vermischt - vermutlich bewußt - und so den Kreis selbst erweitert. Auch da war der aktive Teil Jenoptik. Die Aktionäre waren daran nicht beteiligt.

      Wie dem auch sei. Jneoptik ist nach auch nach der FTD schon (Zitat) "hoch bewertet":



      "Bundesgerichtshof stärkt Jenoptik und weist Aktionäre ab

      Jenoptik gewann 3,5 Prozent. In dem Verfahren um millionenschwere Abfindungen an Altaktionäre zeichnet sich ein Erfolg des Technologiekonzerns ab. Der Vorsitzende Richter des Bundesgerichtshofs, Wulf Goette, stellte am Montag zu Beginn der mündlichen Verhandlung in Karlsruhe fest, dass die Entscheidung der Vorinstanz zu Gunsten des Klägers unrichtig sei. "Der Senat hat erhebliche Zweifel, an den vom Kläger vorgetragenen Argumenten", sagte er.

      Vor dem Bundesgerichtshof wird in letzter Instanz über eine Klage eines Aktionärs der Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten- und Wechselbank (DEWB) auf eine Abfindung von 26,98 Euro pro Aktie entschieden. Da insgesamt 2750 Aktionäre mit 5,9 Millionen Aktien ähnliche Ansprüche anmelden wollten, hat für Jenoptik ein Prozess-Risiko von weit über 100 Mio. Euro bestanden.

      "Diverse über der Aktie von Jenoptik hängende Damoklesschwerter dürften sich in der laufenden Woche oder spätestens bis zum Ende des Monats auflösen", teilten die Aktienanalysten der Landesbank Baden-Württemberg mit. Außer einem für das Unternehmen günstigen BGH-Urteil erwarten sie den Abschluß des Verkaufs des Herstellers von Produktionsanlagen für die Chipindustrie M+W Zander. Für das bei Jenoptik verbleibende Optikgeschäft der Sparte Photonics erwartet die LBBW einen deutlichen Margenanstieg im ersten Quartal. Trotz der guten Nachrichten begrenze das bereits hohe Kursniveau allerdings die Aktie, hieß es weiter...
      "

      Quelle: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/71144.html
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 19:05:25
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.478.430 von tagchen am 08.05.06 19:02:49War nur ein singemäßes Zitat der FTD, nicht wörtlich, habe mich vertan.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 19:29:28
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Vielleicht ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen: Das Urteil ist zumindest in dem Punkt, dass man zehn Jahre die Aktien halten muss und damit quasi enteinget wird, da die Ansprüche nicht weiter verkauft werden können, nicht nachvollziehbar und sicherlich ein Eingriff in das laut Grundgesetz garantierte Recht am Eigentum (oder wie das heißt). Damit könnten sogar gute Aussichten bestehen, eine Verfassungsklage einzureichen, notfalls mit dem Ziel, das AktG, worauf sich das BGH beruft, in diesem Punkt als verfassungswidrig bezeichnen zu lassen und damit den BGH zu überstimmen... Die Frage ist nur, ob der Kläger das noch macht... Kann mir nicht vorstellen, dass das Verfassungsgericht einer derartigen Regelung aufgrund der verfassungsrechtlichen Eigentumsgarantie - die über Gesetzen steht - seine Zustimmung erteilt.

      Aber vielleicht traut er sich das noch...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 20:46:18
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      #1284 tagchen
      Wenn der Kurs nur schlappe 3 % reagiert dann sagt das nichts weiter als das genau das was jetzt eingetreten ist schon erwartet wurde. Der Kurs ging ja schon am Freitag hoch da hatte man schon mit so einen Urteil gerechnet.

      Gezwungen die DEWB-Aktien an Jenoptik zu verkaufen, wurde keiner. Auch damals nicht, ich war da Aktionär und wurde jedenfalls nicht dazu gezwungen.

      Das Gericht sagt doch, wenn jemand die Aktie verkauft, bekommt NIEMAND mehr die Abfindung.

      Ja genau das ist das neue seit Heute und es ist eigentlich auch richtiger, denn das Abfindungsangebot wurde an die damaligen Aktionäre gemacht und nicht an die Aktien, und wenn die Aktionäre ihre Aktien verkaufen dann ist das Abfindungsangebot wertlos so einfach ist das.

      Also braucht ein Unternehmen nur Zeit zu schinden, denn irgendwann verkauft jeder und das Unternemen braucht überhaupt keine Abfindung mehr zu zahlen.

      Wieso Zeit schinden, wenn die Aktionäre das Angebot annehmen und an die AG verkaufen dann müssen die auch zahlen, hat auch Jenoptik gemacht.

      ...die Aktienanalysten der Landesbank Baden-Württemberg...

      Um so mehr Analysten diese Meinung vom "hohen Kursniveau" haben um so sicherer haben wir die Bodenbildung.

      Was schreibst du immer für einen Unsinn von "enteignet"? Jeder konnte die Aktien verkaufen wenn er wollte, das Abfindungsangebot hatte damals als die DEWB-Aktie noch bei um die 60 Euro notierte doch sowieso keinen interessiert. Wenn sie jetzt auch noch bei 60 Euro stehen würde würde sich auch heute keiner dafür interessieren, nur sie liegt jetzt unter 4 Euro und da wollen auf einmal alle DEWB-Aktionäre von den Abfindungsangebot gebrauch machen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 21:20:46
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.478.811 von tagchen am 08.05.06 19:29:28Selbst wenn der Klaeger vors BVG geht, ist doch fraglich, ob das BVG das Urteil des OLG revidiert. Es kaeme vermutlich hoechstens zu einer Aufforderung der Revision/Erweiterung des Aktienrechts.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 23:42:24
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.478.811 von tagchen am 08.05.06 19:29:28Wann gilt denn nun ein Unternehmensvertrag als beendet?
      Bei Kündigung durch einen der Vertragspartner oder bei Beendigung des vertragsüberdauernden Spruchstellenverfahrens?
      Könnte es sei, dass der Richy Meier nur sagen müßte, dass er die Papiere z.B. im April 2002 an der Börse anonym gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 23:50:15
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.482.528 von einelez am 08.05.06 23:42:24....und falls sich herausstellt, daß Richy's Papiere direkt aus einer Kapitalerhöhung stammen (also nicht anonym erworben, sondern direkt von JO [nicht aussenstehender aktionär]).
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 23:59:01
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      aus meiner sicht verlängern sich durch das spruchstellenverfahren zwingend punkte aus dem beherrschungsvertrag.

      das wäre jetzt eine längere ausführung. aber nur so macht es logisch und rechtlich sinn.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 09:14:50
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      tag zusammen,

      lassen wir mal für einen moment die juristischen komplikationen bei seite und schauen auf den chart der aktie. falls nicht eine bullenfalle droht ist dieser vom feinsten. bei satten handelsumsätzen ist die aktie aus ihrer mittelfristigen trendwendeformation (umgekehrte kopf-schulter) ausgebrochen. idealtypisch wurde der gleitende 200 tages-durchschnitt von unten nach obern durchstoßen und gleichzietig der langfristige abwärtstrend auf den prüfstand gestellt. habe lange nicht mehr einen so verlockenden chart gesehen, daher positionsaufbau..
      einen schönen tag noch ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:18:10
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.484.460 von jacomo1 am 09.05.06 09:14:50das ist auch meine Triebfeder!

      das vagabundierende Geld wird schon dafür sorgen,dass die "underperformance" (zum TecDax) zumindest ein bisschen abgebaut wird:



      Gruss B.


      P.S.:

      09.05.2006 - 10:30 Uhr
      WestLB hebt Jenoptik auf "Buy" ("Hold") - Ziel 9,60 EUR


      Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
      Kursziel: 9,60 EUR


      Die Analysten der WestLB verweisen auf die Entscheidung des
      Bundesgerichtshof, der die DEWB-Klage gegen Jenoptik zurückgewiesen hat. Damit
      bleibe dem Unternehmen eine erhebliche Belastung erspart. Der Markt werde sich
      nun auf die Neuordnung des Unternehmens konzentrieren, das seinen Schwerpunkt
      auf das Photonics-Geschäft legen wolle. Nächster Schritt in der
      Umstrukturierung sei vermutlich der Verkauf von Clean Systems, dessen Abschluss
      das Unternehmen möglicherweise bei der Vorlage seiner Quartalszahlen am
      Donnerstag mitteilen werde. Mit dem Verkauf flössen Jenoptik rund 150 Mio EUR
      zu
      , wodurch die Eigenkapitalquote auf fast 40% von 28% steigen werde.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:19:17
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      äh,die Smilies waren keine Absicht!
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:45:00
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      wenn der 7,75er Block weg ist könnte Jen einen Sprung machen:
      http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/jen.aspx
      Viele Zittrige dürften in JEN eh nicht mehr sein.:)
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 15:29:13
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Der Block ist weg! Käufe kommen aus dem "nichts"...
      das sieht sehr gut aus.Heute noch nachhaltig über 8€?!?!
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:08:04
      Beitrag Nr. 1.307 ()

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:15:53
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      über 8€ wird es "Kaufdruck" geben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 18:21:35
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      man beachte den Umsatz:

      Avatar
      schrieb am 09.05.06 19:24:06
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Jenoptik schon über Kursziel hinaus geschossen...


      "Jenoptik - Marketperformer (Landesbank Rheinland-Pfalz)

      Der Kelch ging vorüber Mit der gestrigen Entscheidung hat der Bundesgerichtshof die Jenoptik AG vor einer einschneidenden Zäsur bewahrt. Hätte der BGH die vorinstanzliche Entscheidung bestätigt, wäre im worst case mehr als die Hälfte des Eigenkapitals für Abfindungszahlungen benötigt worden. Das Management hatte im Vorfeld allerdings schon zwischen den Zeilen darauf hingedeutet, dass es eine für den Jenaer Konzern positive Entscheidung erwartet. Diese Erwartungshaltung hat dann offensichtlich auch der Aktienmarkt eingenommen, was die eher mäßige Kursreaktion erklären würde.

      An unserer operativen Einschätzung der Jenoptik-Aktie ändert sich nichts, allerdings entfällt jetzt der fast schon zur Institution gewordene Hinweis auf das hohe latente Risiko das mit einem Kauf der Aktie verbunden war.

      Wir stufen den Titel daher mit einem Kursziel von 7,5 € per Ende 2006 unverändert als Marketperformer ein.

      (Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz)

      09.05.2006 10:23 © boerse.de
      "

      Quelle: http://nachrichten.boerse.de/research.php3?text=analysen&geb…




      "09.05.2006 12:07
      JENOPTIK AG: halten (Helaba Trust)
      Michael Busse, Analyst von Helaba Trust, bewertet die JENOPTIK-Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "halten".

      Heute habe der Bundesgerichtshof (BGH) einen Rechtsstreit über Abfindungszahlungen an Aktionäre der DEWB zugunsten von JENOPTIK entschieden. Somit sei das Urteil des OLG revidiert worden, bei dem JENOPTIK Abfindungszahlungen von maximal 200 Mio. Euro inklusive Zinszahlungen hätte leisten müssen, was die Liquidität des Unternehmens auf eine schwere Zerreißprobe gestellt hätte. Grundsätzlich sei zwar noch eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht (BVG) möglich. Es sei allerdings fraglich, ob eine Revision vom BVG überhaupt zugelassen würde.

      Selbst bei einer Niederlage JENOPTIKS vor dem BVG müsste jeder einzelne Aktionär, der seine Ansprüche durchsetzen wolle, wohl erneut den Rechtsweg beschreiten. Der aktuelle Kurs der DEWB-Aktie (3,40 Euro gegenüber dem Abfindungsangebot von 27 Euro) deute nicht darauf hin, dass die meisten Marktteilnehmer noch eine Revision zu Ungunsten der JENOPTIK AG erwarten würden.

      Die Analysten von Helaba Trust stufen die JENOPTIK-Aktie weiterhin mit "halten" ein.
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      Analyse-Datum: 08.05.2006"

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 10:19:33
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      War ja klar, die Entscheidung zugunsten der Jenoptik alles andere wäre destruktiv, wenn auch vieleicht gerecht...und während sich die Aktionäre grämen sitzt Lothar lächelnd bei Maischberger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:04:09
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Auftragseinbruch bei Jenoptik... :cry: :cry:

      Nach wie vor keine Verringerung der Schulden: :cry:

      Verlauf von M+W Zander verzögert sich weiter. :cry:

      Haben die doch die falschen Produkte?

      Auszug adHoc:

      "... Der Auftragsbestand lag per 31. März 2006 bei 444,7 Mio Euro (i.Vj. 468,1 Mio Euro). Die Nettoverschuldung lag bei 337,6 Mio Euro (per 31. Dezember 2005: 375,5 Mio Euro), inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche bei 297,7 Mio Euro (per 31. Dezember 2005: 338,4 Mio Euro). Mit Zahlung des Kaufpreises durch Springwater Capital wird sich die Nettoverschuldung deutlich verringern...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:42:27
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      5% geringerer Auftragsbestand - wirklich massiv eingebrochen :confused:
      Nettoverschuldung um 10% verringert - absolut kein Fortschritt erkennbar :rolleyes:
      Eine tolle Analyse :cry:
      Wenn Dir so zum Heulen zumute ist, kannst Du ja aussteigen - miese Stimmung gibt's schon grad genug :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:05:22
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Ich schlage folgenden Optionsschein auf Jenoptik vor:Call auf Jenoptik,Basis bei 9 euro,Laufzeit gut 1 Jahr.WKN DR5DDK.Sobald Jenoptik in die Nähe von 9 euro kommt,sind 50 % möglich.Die letzten 5 Tage ist er bereits 50% gestiegen.Oder sieht jemand außer tagchen fallende Kurse?

      S:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:09:23
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.518.295 von FlyingFrenchgirl am 11.05.06 11:05:22Guter Vorschlag gratuliere

      Tor
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:19:11
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      aktuell waren gerade im bid 870 Aktien zu 8,14 und nur 5 Aktien im ask zu 8,15!Wünsche steigende Kurse!
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 19:34:46
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.517.895 von TombTrader am 11.05.06 10:42:27Der Auftragseingang liegt über 5 % unter Vorjahresniveau. Wenn das kein Rückgang ist... Sonst heißt es immer, es gilt die Zukunft. Nur durch neue Aufträge lassen sich in Zukunft Gewinne erwirtschaften. Wenn JEoptik wieder reißerische Meldungen veröffentlich, aber den Auftragsrückgang beschönigt, ist das krass...

      Alle lassen sich nicht blenden von v. Wittzleben & Co., die HVB hat auch den sehr schwachen Auftragseingang erkannt... Nur Ihr fallt wohl wieder auf die Sprüche von v. Witzleben rein...


      "HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Mai 2006, 10:13 Uhr
      Analyse

      HVB lässt Jenoptik nach Zahlen auf 'Underperform'

      dpa-afx MÜNCHEN. Die HVB hat die Jenoptik-Aktie ungeachtet unerwartet gut ausgefallener Quartalszahlen mit "Underperform" bestätigt. Analyst Peter Rothenaicher bekräftigte am Donnerstag außerdem das Kursziel von 7,20 Euro für den im TecDax notierten Titel.

      Der Überschuss der neuen Jenoptik-Gruppe, die sich nach Bereichsverkäufen künftig auf die Photonics-Sparte konzentriere, werde 2006 auf einem relativ niedrigen Niveau verharren (10-15 Mill. Euro Überschuss), schrieb der Branchenexperte. Daher sei die Aktie bereits relativ hoch bewertet.

      "Jenoptik hat sehr gute Quartalszahlen für die fortgeführten Bereiche veröffentlicht", schrieb der HVB-Experte. "Da der Verkauf des Clean-Systems-Geschäfts voraussichtlich im laufenden zweiten Quartal abgeschlossen wird, konzentrieren wir uns nur auf die fortgeführten Bereiche."

      Im Photonics-Bereich sei der Auftragseingang im ersten Jahresviertel unerwartet schwach ausgefallen. Er sei im Jahresvergleich auf 117,4 Mill. Euro gesunken, während die HVB 135 Mill. Euro erwartet habe. "Jenoptik bestätigte seine konservativen Ziele für das Geschäftsjahr 2006", ergänzte Rothenaicher.

      Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwartet die HVB über die kommenden sechs Monate eine im Vergleich zum Indexziel um mehr als fünf Prozentpunkte schlechtere Kursentwicklung der Jenoptik-Aktie.

      Analysierendes Institut Hypovereinsbank (HVB)
      "

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1239241


      Wo soll denn ohne Aufträge (Kurs-)Phantasie in diese Klitsche kommen?
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 20:44:07
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      @tagchen
      Mich würde mal interessieren welche Drogen du nimmst.
      117,4 Mill. Euro Auftragseingang und du schreibst:

      Wo soll denn ohne Aufträge (Kurs-)Phantasie in diese Klitsche kommen?

      Sind denn 117,4 Mio. nichts? Denkst du wirklich das sich solche Zahlen überhaupt quartalsweiße vergleichen lassen? In der Branche? Bei dem wirtschaftlichen Umfeld? Da kann es schon mal 5% runter oder hoch gehen am ende zählt was als Gewinn übrig bleibt und nicht was als Auftragseingang ein viertles oder halbes Jahr vorher gemeldet wird.

      Ich habe es dir das schon mehr als einmal geschrieben, warum verkaufst du deine Jenoptik-Aktien nicht einfach und schon brauchst du dich über die Klitsche nicht mehr zu ärgern. So einfach ist das. Jetzt bekommst du sogar noch über 8 Euro pro Aktie dafür demnächst dürften es deiner Ansicht nach, ja kaum noch 6 Euro sein. Also gib dir mal einen Ruck und kegle den Schrott endlich aus deinen Depot damit das leiden was du uns hier vorlebst endlich ein Ende hat.

      Hier noch eine Analystenmeldung von heute:
      11.05.2006 17:55
      JENOPTIK AG: kaufen (Nord LB)
      Der Analyst Ansgar Rauch von der Nord LB stuft die Aktie von JENOPTIK (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit "kaufen" ein.

      JENOPTIK habe mit den Zahlen für das erste Quartal des fortgeführten Bereichs Photonics überzeugen können. Der Bereich Clean Systems werde im zweiten Quartal veräußert und habe keine Auswirkungen mehr auf das Konzernergebnis. In allen drei Sparten sowie des sonstigen Bereichs schreibe das Unternehmen schwarze Zahlen. Das Konzernergebnis von 4,8 Mio. EUR habe im ersten Quartal klar über dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. EUR gelegen sowie erheblich über den Erwartungen der Nord LB sowie über den Marktschätzungen.

      Für 2006 sehe die Unternehmensführung den Umsatz in einer Spanne von 420 Mio. bis 450 Mio. EUR. Die EBIT-Marge solle auf 9 bis 10 Prozent kommen. Angesichts der erfreulichen Zahlen für das erste Quartal hätten die Analysten ihre Gewinnprognosen für 2006 und 2007 nach oben geschraubt. Sie würden nun mit einem EPS von 0,38 (alt: 0,28) EUR bzw. 0,49 (alt: 0,44) EUR rechnen.

      Mit dem positiven Ausgang des Revisionsverfahrens sei nach der Veräußerung von Clean Systems der zweite Meilenstein im Konzernumbau vollzogen worden. Das operative Geschäft laufe entsprechend der Q1-Zahlen positiv, auch der Ausblick auf die restlichen drei Quartal in 2006 gestalte sich viel versprechend.

      Die Analysten der Nord LB bleiben bei ihrem "kaufen"-Rating für die JENOPTIK-Aktie. Das Kursziel erhöhe man von 8,50 auf 9 EUR.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 21:57:29
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.528.749 von Millex am 11.05.06 20:44:07"Bei dem wirtschaftlichen Umfeld!" :laugh::laugh::laugh::laugh: Alle melden Rekordaufträge, nur Jenoptik 5 % Minus... :cry: Und überall lassen sich anscheinnd Aufträge vergleichen, nur mal wieder bei Jenoptik nicht... Warum setzt Jenoptik die dann im Vergleich zum Vorjahr? Wo es doch nicht vergleichbar ist?

      Je weniger Aufträge, desto weniger Verkäufe in den folgenden Quartalen und mögliche Gewinne. Da die Fixkosten (Gehälter, etc.) erstmal bleiben, drücken die bei sinkenden Aufrägen überproportional durch und werden dementsprechend überproprotional den Gewinn drücken.

      Weniger Aufträge zeigen vor allem, dass die Produkte von Jenoptik am Markt nicht so ankommen, wie gehofft, vereinfacht: Es will die (fast) keiner haben.

      Bei M+W Zander hieß es immer zur Ausrede, dass die Aufträge erst im nächsten jahr abgerechnet werden... Jetzt heißt es, es sind nicht genügend Großaufträge herein gekommen. Wessen Schuld ist das denn? Doch wohl von Jenoptik...

      Die HVB schreibt richtig:



      "... Der Überschuss der neuen Jenoptik-Gruppe, die sich nach Bereichsverkäufen künftig auf die Photonics-Sparte konzentriere, werde 2006 auf einem relativ niedrigen Niveau verharren (10-15 Mill. Euro Überschuss), schrieb der Branchenexperte. Daher sei die Aktie bereits relativ hoch bewertet..."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1239241


      Ihr vergest wohl immer, dass sich der Gewinn auf 52 Mio. Aktien verteilt. Das sind immer noch so viel, als M+W Zander dazu gehörte! Keine Aktie weniger. Die MK beträgt schon ca. 450 Mio. bei max. 15 Mio. Überschuss. Das ist ein Verhältnis von 30:1... Und das soll nicht zu viel sein?
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 22:28:45
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.529.839 von tagchen am 11.05.06 21:57:29@tagchen
      Ich weiß nicht ob es so viele Anbieter in der Branche gibt das du schreiben kannst Alle melden Rekordaufträge
      Bei Jenoptik kann man im Moment nicht viel Vergleiche anstellen, weil die sich grade groß umstrukturieren. Das Reinraumsegment wird verkauft und entscheidend ist nur noch die Photonics Sparte und diese Aufteilung war eben vorher noch nicht da, da kann man nun mal schlecht Vergleiche anstellen.

      Also bei 5% weniger davon zu schreiben; Es will die (fast) keiner haben ist schon mehr als daneben aber das kennt man ja von dir...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 22:54:46
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.530.383 von Millex am 11.05.06 22:28:45Jenoptik hat nur Photonics vergliechen. Das ist ein eigenständiger Teil des Konzerns (Jenoptik LOS) und hat mit dem Verkauf von M+W Zander nichts zu tun. Der Wirtschaft geht es allgemein mitlerweile gut, Deutschland exportiert so viel wie nie, nur Jenoptik ist im Minus (wie vielleicht ein paar andere auch, aber Jenoptik scheint sich ja immer an den negativen zu messen...

      Wie wäre es z. B. mal mit Karstadt: Die sind in einem viel schwierigeren Markt (Einzelhandel!), sind ca. zwanzig Mal so groß und alles war noch viel schwieriger... Dort hat Middelhoff innerhalb eines Jahre sehr viel bewegt... Die Versager bei Jenoptik hingegen schaffen so gut wie nichts. Die Aktie ist immer noch fast 50 % unter Ausgabepreis des Börsengangs. Die Firma wurde gedrittelt - wo sind die Milliarden an Subventionen und die Kapitalerhöhungen hin? Alles das für lächerliche 15 Mio. Gewinn, die sich auch noch auf 52 Mio. Aktien verteilen???

      Anhand welcher Zahlen rechtfertigt Du den Kurs? Bei einem negativen Auftragseingang kann man auch nicht mehr von einem großen Wachstum in den nächten Jahren ausgehen, Jenoptik hat also kaum Phantasie. Das liegt sicherlich vor allen an dem unfähigen Manngement, aber so lange das nicht weg ist, wird es wohl nicht besser werden... Wären die bei Karstadt, dann wäre KQ jetzt sicher insolvent... Schade, dass Middelhoff nicht bei Jenoptik ist, dann bestünde noch Hoffnung... Aber mit v. Witzleben? :cry::cry::cry::cry: Späth? :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:10:02
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      @tagchen
      Jenoptik mit Karstadt zu vergleichen, also auf Ideen kommst du, warum vergleichst du sie nicht gleich mit der Deutschen Börse oder mit der Telekom? Die Zahlen die du hier anbringst sind Vergangenheit, an der Börse wird die Zukunft gehandelt! Und da geht man im Moment für 2006 von einen Ergebnis von 0,24 Euro/Aktie und für 2007 von 0,36 Euro/Aktie aus das entspricht einen KGV von rund 20 für 2007 und das ist in der Branche eigentlich ein durchschnittlicher Wert, also nicht zu teuer und auch nicht zu billig, eine typische Halteposition.

      "negativer Auftragseingang" bei 5% unter Vorjahreswert siehst du wohl schon die Pleite drohen? Das ist nun mal in der Wirtschaft so, da ist nicht jedes Jahr gleich. Wenn Jenoptik für dich kaum Phantasie hat, warum verkaufst du dann deine Aktien nicht? Du faselst von unfähigen Managment und willst es weg haben, wer soll es denn dann machen, wer ist denn deiner Meinung nach dafür geeigneter? Middelhoff wird es mit Sicherheit nicht machen der hat andere Aufgaben.
      Nur weil der Herr "von Witzleben" heißt ist der doch nicht schlecht der baut den ganzen Laden um spaltet unprofitable Berreiche ab, konzentriert sich auf das Kerngeschäft, was will man mehr? Was sollte ein anderer Vorstand deiner Meinung nach anders machen? Auf solche Dinge wie den Aktienkurs hat der nun mal keinen großen Einfluß die Kurse bestimmen andere.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 18:34:53
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.534.488 von Millex am 12.05.06 11:10:02Wie bitte? Ein Vorstand hat keinen Einfluss auf den Aktienkurs? Ein Vorstand ist so gut wie für alles verantwortlich:
      - die Unternehmensstrategie
      - die Mitarbeiter
      - das Produktportfolio (zumindest grundsätzlich)
      - Zu-/Verkäufe
      - öffentliches Auftreten
      - Finanzierungsfragen, etc.

      Vereinfacht: Je höher die Gewinne, desto höher der Aktienkurs. Und für die Gewinne ist der Vorstand sowohl zuständig als auch verantwortlich. Damit wird durch die AG die Grundhöhe bestimmt, sicherlich gibt es dann noch den Bewertungsspeilraum durch die Börse. Aber der ist i.d.R. auch umso besser, umso besser der Vorstand ist. Siehe Karstadt.

      Warum verdient v. Witzleben so viel? Weil er für nichts verantwortlich ist?

      Ein fähiger Vorstand hätte schon vor Jahren Konsequenzen gezogen und Jenoptik nach vorne gebracht. Jenoptik ist aber schon seit Jahren am Boden!

      Und nicht zu vergessen. Wer hat Jenoptik in diese Lage gebracht: Späth als Vorstandsvorsitzender und v. Witzleben.

      Jeder kann mal Pech haben, aber die beiden Versager haben schon seit Jahren gezeigt, dass sie nichts können.

      Deswegen auch der Verweiß auf Karstadt. Dort hat Middelhoff KQ innerhalb kürzester Zeit entschuldet und aus der Insolvenzgefahr gebracht. Jenpoptik hat hingegen schon seit Jahren imemr noch die "Schrott"-Ratings.

      Sicher, der Vergleich ist gewagt: KQ als EInzelhandleskonzern zu sanieren ist nicht nur wegen der Größe viel, viel, viel, viel schwerer als die Klitsche Jenoptik. Aber selbst das schafft v. Witzleben nicht oder nur im Schneckentempo...

      Bis wann sollen eigentlich die Aktionäre, die beim Börsengang ca. 15 Euro investiert haben, warten, bis sie ihr Geld wieder haben?


      PS: Hätte wohl doch besser gestern verkauft... :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 21:07:35
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      @tagchen
      Je höher die Gewinne, desto höher der Aktienkurs.

      Wo hast du das denn her? Kucke dir mal eine General Elektrik oder eine Siemens an die machen Milliarden-Gewinne und der Kurs dümpelt vor sich hin, weil ihnen ein wichtiger Punkt fehlt die mögliche Gewinnsteigerung und die haben nun mal Gesellschaften, die im Moment nur kleine Gewinne machen, wie z.B. eine Jenoptik.

      Und nicht zu vergessen. Wer hat Jenoptik in diese Lage gebracht: Späth als Vorstandsvorsitzender und v. Witzleben.
      Jeder kann mal Pech haben, aber die beiden Versager haben schon seit Jahren gezeigt, dass sie nichts können.


      Wenn das deine Meinung ist, warum verkaufst du dann nicht sofort? Ich würde doch niemals eine Aktie in meinen Depot halten, wenn ich von der AG nicht 100%ig überzeugt bin.

      Bis wann sollen eigentlich die Aktionäre, die beim Börsengang ca. 15 Euro investiert haben, warten, bis sie ihr Geld wieder haben?

      Das ist mir egal mein Einstiegskurs liegt bei 8,56 Euro. Börse ist nun mal kein Sparbuch mit Gewinngarantie...

      PS: Hätte wohl doch besser gestern verkauft...

      Mein System sagt ab 11,13 Euro verkaufen und unter 6,00 Euro nachkaufen mal sehen was zuerst eintritt...
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 21:21:48
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.543.157 von Millex am 12.05.06 21:07:35Tststs... General Electric befindet sich auf einem ganz anderen Ausgangsniveau...

      Jenoptik hat seit dem Börsengang - langfristig betrachtet - das Geld der Aktionäre durch Fehlmanagement vernichtet.

      Jenoptik sollte schleunigst so viel Gewinne machen, dass die endlich Richtung 15 Euro gehen. Es muss eine Meßlatte geben! Und die ist naturgemäß der Preis beim Börsengang... Man kann ja wohl schon erwarten, dass dieser nicht jahrelang unterschritten wird...

      Mögliche Gewinnsteigerungen bei Jenoptik? Bei Minus im Auftragseingang? Wie soll das gehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 22:36:45
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.543.365 von tagchen am 12.05.06 21:21:48Jenoptik hat seit dem Börsengang - langfristig betrachtet - das Geld der Aktionäre durch Fehlmanagement vernichtet.
      Ja und? Das ist Vergangenheit, was macht dich so sicher, das das die Zukunft auch betrifft? An der Börse geht es nun mal um die Zukünftige Entwicklung und nicht um die Vergangenheit.

      Jenoptik sollte schleunigst so viel Gewinne machen, dass die endlich Richtung 15 Euro gehen.
      Ich verstehe nicht warum du so auf die 15 Euro fixiert bist, auch das ist Vergangenheit...

      Mögliche Gewinnsteigerungen bei Jenoptik? Bei Minus im Auftragseingang? Wie soll das gehen?
      Ich habe doch schon geschrieben, das nicht jedes Jahr gleich ist in der Wirtschaft, hier mal ein Analystenkommentar dazu von heute:

      JENOPTIK hold (SEB)
      12.05.06 13:46
      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) im aktuellen "AnlageFlash" mit "hold" ein.

      Der JENOPTIK-Konzern habe gestern mit seinen Q1-Zahlen für den nun verbliebenen Photonics-Bereich überzeugen können. Der Umsatz (fortgeführte Geschäfte jeweils) habe sich um 20,6% auf 109,0 Mio. EUR verbessert und liege hiermit über den Prognosen. Das EBIT sei dabei um 65% auf 8,9 Mio. EUR und der Gewinn nach Steuern um 26,2% auf 5,3 Mio. EUR geklettert. Auf den ersten Blick enttäuschend habe sich der Auftragseingang entwickelt, der mit 117,4 Mio. EUR unter den Prognosen von 135 Mio. EUR liege. Allerdings sei im Vorjahr ein Großauftrag in Höhe von 50 Mio. EUR enthalten gewesen. Bei einer Book-to-bill-Ratio von über 1 gebe es keinen Grund zur Sorge.

      Nachdem das Closing der M+W Zander-Transaktion im 2. Quartal jetzt nur noch Formsache sei, könne sich JENOPTIK nun voll auf den margenstärkeren Photonics-Bereich konzentrieren. Die ersten Früchte seien erkennbar. Auch das günstige BGH-Urteil (vom vergangenen Dienstag) zu möglichen Abfindungszahlungen an DEWB-Aktionären habe zuletzt die Stimmung aufgehellt. Damit habe das Haus die schlimmste Zeit nun hinter sich gebracht. JENOPTIK strebe für 2006 weiterhin ein Umsatzwachstum von 6 bis 11% an. Die Aktie sei mit einem 2007er KGV von 22 nicht günstig bewertet. Die Analysten würden aber den Turnaround als gelungen ansehen.

      Daher revidieren die Analysten der SEB ihr Kursziel wieder hoch auf das vorausgegangene Niveau von 8,50 EUR (nach 7,80 EUR) und bewerten die Aktie von JENOPTIK mit "hold".
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 11:51:56
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.544.641 von Millex am 12.05.06 22:36:45Warum es - wahrscheinlich - in Zukunft auch so sein wird? Weil die gleichen Versager - Späth und v. Witzleben - immer noch daas Sagen bei Jenoptik haben. Warum sollte es jetzt besser werden? Die hatten doch Jahre, um nicht zu sagen, ein Jahrzehnt, Jenoptik auf Vordermann zu bringen. Und jetzt läuft die Konjunktur wieder, Jenoptik meldet aber Auftragsrückgänge und war so heruntergewirtschaftet, dass sie sich von 2/3 der Firma trennen mussten. Anscheinend Zerschlagung um eine Insolvenz abzuwenden - nicht anderes! Daraufhin hatte ich schon vor 2 1/2 Jahren hingewiesen, spätestens am 25.09.2003 als ich diesen Thread eröffnet hatte. Und es ist so gekommen, Jenoptik konnte sich nicht mehr selbst retten (ohne Verkäufe). Sicher wird dieses schönfärberisch als "Konzentration auf das Kerngeschäft" beschrieben. Einmal abgesehen von der Frage, warum 1/3 der Mitarbeiter das Kerngeschäft repräsentieren :confused:, heißt es nichts anderes, dass das Management - Späth u. v. Witzleben - sich nicht mehr in der Lage sahen, M+W Zander zu retten bzw. zu führen. Andere aber wohl schon, denn sonst hätten die die Firma nicht gekauft. Jetzt sollte die Frage gestellt werden: Warum können das andere Manager und die von Jenoptik nicht? Vermutlicn, weil Späth und v. Witzleben halt unfähig sind, denn sonst hätten sie es ja auch machen können.

      Und was bleibt uns? Statt Späth und v. Witzleben "mitzuverkaufen" :) bleiben die hier :cry: - ruinieren die also weiter Jenoptik? Ein neues Management würde vielleicht Hoffnung bringen...

      Der Kursverfall soll nicht interessieren? :confused: Es zeigt, wie der Vorstand die letzten Jahre gearbeitet hat - katatrophal. NAch Schulnoten wäre eine fünf angebracht. Und nochmal: Warum sollten die gleichen "Nieten in Nadelstreifen" jetzt besser werden? :confused: Und vor allem: Wer erstattet den Aktionären der ersten Stunde, die sich v. Späth haben blenden kllassen, Ihren Verlust? :confused: :cry: Späth? v. Witzleben? Nein, die sind auch noch so frech, für Ihre Geldvernichtung aucn noch Gehälter und Aufsichtsratsvergütungen zu kassieren, obwohl anscheinend jeder Tag, den die bei Jenoptik waren, dem Unternehmen geschadet hat. Sicher, es hätte noch schlimmer kommen können mit anderen Managern, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, das andere besser gearbetitet hätten, siehe z. B. Middelhoff bei Karstadt. Aber das ist halt nicht nur von der Unternehmensgröße eine andere Liga, auch von der Managerklasse... :cry: Wieso werden nur einfache Mitabreiter an ihren Leistungen gemessen und die beiden ofensichtlich nicht? :confused: :cry:

      Zur Analyse "...Allerdings sei im Vorjahr ein Großauftrag in Höhe von 50 Mio. EUR enthalten gewesen..." Das ist, was ich schreibe. Bei Jenoptik gibt es immer nur Ausreden. Früher war es immer so, dass für das Nichterreichen von Zielen immer herhalten musste, das überraschenderweise Großaufträge nicht mehr zum Ende des Jahres abgerechnet werden konnten. Komisch war dann aber immer, das im Folgejahre, wo die Berechnung dann erfolgt sein musste, kein besseres Ergebnis heraus sprang. Jetzt sind es wieder die Großaufträge. Man hat keinen neuen gewinnen können. Die Frage ist doch: Warum nicht? Gibt es eine Regel, das man nicht jedes Jahr einen Großauftrag bekommen kann? Oder alternativ ein paar kleinere mehr? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 12:33:24
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.548.002 von tagchen am 13.05.06 11:51:56Wenn man in den Schneider-Thread schaut, scheint Jenoptik demnächst weitere Probleme zu bekommen. Scheint wohl wieder auf eine heiße HV hinzudeuten... Haben die noch weitere Leichen im Keller?

      Thread: Kapitalanlagebetrug?? Und mit wessen Hilfe ..? Hoffentlich nicht ...??, dort Nr. 102

      Die Schneider-Affäre dürfte aufgrund der laufenden Klagen (Aktionäre, Grüne vor dem Bayerischen Verfassungsgericht, Gruner & Jahr), die dieses Jahr zur Entscheidung anstehen, ungebremst auf Jenoptik zurollen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 13:28:52
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.548.964 von tagchen am 13.05.06 12:33:24Weil die gleichen Versager - Späth und v. Witzleben - immer noch daas Sagen bei Jenoptik haben.
      Wenn du so von der Unfähigkeit der Führungsspitze überzeugt bist, verstehe ich nicht warum du dich überhaupt so intensiv mit Jenoptik beschäftigst. Bist du da angestellt oder was soll das Ganze? Haue doch die Aktien raus, im Moment gibt man dir noch über 7 Euro/Aktie.
      Warum man die M+W Zander Verkauft hat ist doch allgemein bekannt die waren zu kostenintensiv die ganzen Anlagen mußten vorfinanziert werden und das ist für so eine kleine Firma wie Jenoptik nicht einfach.

      Bei Jenoptik gibt es immer nur Ausreden.
      Die Analyse kommt von der SEB ist also keine Ausrede von Jenoptik.

      Thread: Kapitalanlagebetrug?? Und mit wessen Hilfe ..? Hoffentlich nicht ...??, dort Nr. 102
      Da steht doch garnichts. Oder reicht es dir schon wenn da das Wort "Jenoptik" auftaucht und schon siehst du rot?
      Im Thread: ODF: "JENOPTIK / Schneider Technologies" & "DEWB / Asclepion" schreibt der ständig von irgendwelchen News die aber dann nie kommen. Ich glaube der CeppaMUC hat das DEWB-Urteil nicht verkraftet...
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 17:29:16
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.550.274 von Millex am 13.05.06 13:28:52Die SEB hat das fast wörtlich von Jenoptik übernommen, lies einfach mal deren Meldung.

      Die Schneider-Affäre kommt auf Jenoptik zu. Das ist nicht mehr abwendbar, sobald es die ersten Gerichtsentscheidungen gibt...
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 20:54:38
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      @tagchen
      Die Schneider-Affäre kommt auf Jenoptik zu. Das ist nicht mehr abwendbar, sobald es die ersten Gerichtsentscheidungen gibt...
      Was soll denn da kommen? Schneider ist insolvent da ist nichts mehr was zu retten wäre, und was soll das mit Jenoptik zu tun haben?
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 22:50:00
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.560.762 von Millex am 13.05.06 20:54:38Kurz: Die Schneider-Lasertechnik sollte 500 Mio. bis 1,4 Mrd. Euro wert gewesen sein, wie die Banken gegenüber den Schneider-Aktionären immer behauptet haben sollen, z. B. in Analysen und Prospekten. Laut anderen Schneider-Aktionären, sollen das die Banken (LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers) auch in den Gerichtsverfahren so vertreten um Verurteilungen wegen Prospektbetrugs (oder weswegen die verklagt wurden, weiß ich nicht, bin kein Jurist) zu entgehen.

      Folge: Die Gerichte werden feststellen, wie viel die Lasertechnik tatsächlich wert war/ist. Das lässt sich nicht mehr verhindern und dem werden die Insolvenzverwalter dann nachgehen müssen. Jenoptik ist hier zudem nicht beteiligt, so das sie nicht mitwirken (tricksen) können.

      Es gab beim Verkauf damals 137 Interessenten, Jenoptik war nicht dabei.

      Trotzdem erhielt Jenoptik dann die Lasertechnik. Die sollen erst einen (später verlorenen) Prozess um die Patente o. ä. angestrengt haben, wollten angeblich andere Käufer, die die Lasertechnik erwerben wollten, nicht beliefern, etc. Dadurch sind wohl alle anderen abgesprungen, wie Pressemeldungen des Insovlenzverwalters Dr. Kübler nahelegen. Erhielt der Nichtinteressent Jenoptik so die Lasertechnik? Alles korrekt gewesen? Oder einer der "Späth-Tricks"?

      Jenoptik zahlte nur 6 Mio. Euro.

      Wenn die Banken verlieren, war die Lasertechnik wohl wertlos. Gewinnen sie jedoch, hat Jenoptik logischerweise viel zu wenig gezahlt, denn dann würde das Gericht ja bestätigen, das die Lasertechnik einen Wert zumindest im dreistelligen Mio.-Bereich gehabt hat.

      In Verbindungen mit den Tricks von Jenoptik (s.. o.) würde Jenoptik sicher dann die Differenz zum wahren Wert nach zahlen müssen.

      Dazu kommt, dass die GRÜNEN und Gruner & Jahr Auskünfte per Gerichtsentscheid u. a. hierzu haben wollen. Es gibt also zivilrechtliche Klagen sowohl von Aktionären (ium zweisteligen Bereich), vor dem Bayerischen Verfassungsgericht, als auch von Gruner & Jahr. Bei allen werden neue Details bekannt werden. Das kann vermutlich immer nur zum Nachteil von Jenoptik sein.

      Hätten die nichts zu verbergen, hätten die sicherlich schon längst die Karten offen gelegt...

      Muss Jenoptik nach zahlen (und wenn die Banken dabei bleiben, spricht vieles dafür) kann das sehr teuer werden für Jenoptik und eventl. eine Insolvenz auslösen.Letztendlich werden davon die Schneider-Aktionäre profitieren: Sie erhalten dann das Geld, nach Abzug einiger Mio., die noch an die Banken gehen, über die Insolvenzverwalter von Jenoptik. Das können druchaus 100 Mio. bis 1,4 Mrd. sein. Als Risiko-Ausgleich kann es also nicht schaden, entsprechend der Jenoptik-Aktien auch Schneider-Aktien zu haben.

      Von den dann eventuell denkbaren strafrechtlichen Prüfungen für v. Witzleben und Thiel, Szymanski ganz zu schweigen...


      Auch der Herr Ceppa ist nicht zu unterschätzen. Er hat schon mehrere große Berichte in der Süddeutschen Zeitung gehabt, vor zwei Wochen kam erst ein fast zehnminütiger Beitrag im Bayerischen Fernsehen, genau zu dieser Thematik und es dürfte wohl weiter gehen...
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 10:55:54
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      @tagchen
      Trotzdem erhielt Jenoptik dann die Lasertechnik. Die sollen erst einen (später verlorenen) Prozess um die Patente o. ä. angestrengt haben, wollten angeblich andere Käufer, die die Lasertechnik erwerben wollten, nicht beliefern, etc. Dadurch sind wohl alle anderen abgesprungen, wie Pressemeldungen des Insovlenzverwalters Dr. Kübler nahelegen. Erhielt der Nichtinteressent Jenoptik so die Lasertechnik? Alles korrekt gewesen? Oder einer der "Späth-Tricks"?
      Solche "Tricks" sind doch normal bei solchen Fusionen da ist doch nichts dran was irgendwie angefochten werden kann. Und wenn hier einer belangt werden kann dann ist das höchstens der, der verkauft hat, der Insolvenzverwalter, und nicht der Käufer.

      Wie sollen die Gerichte den Preis feststellen? Und wenn, ist das relativ uninteressant, wenn die der Meinung sind das die Schneider-Lasertechnik 2 Mrd. Wert sind. So lange keiner bereit ist das zu zahlen, dann sind die das auch nicht Wert. Das ist wie an der Börse da kann auch keiner kommen und sagen was die Aktien wert sind und schon steigen oder fallen die auf den Wert. Der Käufer bestimmt den Preis den er bereit ist zu zahlen und nicht irgend ein Gericht.

      Letztendlich werden davon die Schneider-Aktionäre profitieren: Sie erhalten dann das Geld, nach Abzug einiger Mio., die noch an die Banken gehen, über die Insolvenzverwalter von Jenoptik. Das können druchaus 100 Mio. bis 1,4 Mrd. sein. Als Risiko-Ausgleich kann es also nicht schaden, entsprechend der Jenoptik-Aktien auch Schneider-Aktien zu haben.
      Ich habe grade einen Lachkrampf bekommen, das kommt bei mir äußerst selten vor. Die Schneider-Aktionäre erhalten überhaupt nichts Schneider ist insolvent und als Aktionär ist man immer der letzte der was bekommt. Wenn hier einer überhaupt was bekommen würde, was ich mir kaum vorstellen kann, dann sind das irgendwelche Gläubigerbanken die noch Forderungen an die insolvente Schneider-Firma haben. Für die Aktionäre bleibt da nichts übrig.

      Spinnen wir doch mal das Ganze weiter, Jenoptik soll dafür zahlen, was macht Jenoptik, die haben das Geld nicht, also verkaufen die die Schneider-Lasertechnik an einen Finanzinvestor, der zahlt 1 Euro an Jenoptik und übernimmt alle Forderungen und schon ist man das ganze los. Sollen sich doch andere darum kümmern. Der Investor verkauft anschließend die Patente die die Schneider-Lasertechnik hält an Jenoptik, und geht dann mit der Schneider-Lasertechnik wegen den hohen Nachzahlungsforderungen der Banken auch in die Insolvenz. Jenoptik hat die Patente kann selber da weitermachen wo man aufgehört hat und ist das Kapitel Schneider-Lasertechnik ein für alle mal los. Der Finanzinvestor setzt sich nach Südamerika ab und ist auch weg.
      Das dürfte den Standort Deutschland stärken und auch im Sinne der Gerichte sein, oder etwa nicht? Ach ja da sind ja noch Schneider-Aktionäre wie der Herr Ceppa naja die haben halt dann Pech gehabt, aufs falsche Pferd gesetzt, und vielleicht daraus gelernt, das es an der Börse doch nicht immer nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 12:29:26
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Du hast nichts verstanden. Es gab 137 (!) Interessenten, davon 37 die in Verhandlungen getreten sind, Jenoptik war nicht dabei! Die hatten sich an ROTHSCHILD gewandt. Wann gibt es schon einmal 137 Firmen, die eine insolvente Firma kaufen wollten? Selbst Jenoptik hat ja wohl allenfalls einen (!) Interessenten gefunden, der nun M+W Zander kauft.

      So wie es aussieht, hat Jenoptik jedoch durch Tricks die Übernahme durch andere verhindert. Jenoptik war aber zugleich auch Gläubiger! Das heißt, sollten diese durch Tricks zu wenig gezahlt haben, hätten die die Mitgläubiger vermutlich vorsätzlich geschädigt. Das ist strafrechtlich sehr gefährlich, bis zu zehn Jahre Gefängnis. Das macht alles viel schwieriger für Jenoptik, Jenoptik durfte die Mitgläubiger durch einen zu niedrigen Preis nicht schädigen.

      Wenn der BGH, und der wird in Sachen SCHNEIDER entscheiden, dann entscheidet, die Lasertechnik war z. B. 500 Mio. wert, wird der Insolvenzverwalter gegen Jenoptik vorgehen m+üsen - straf- und zivilrechtlich. Bis jetzt fehlt dem Insolvenzverwalter wohl nur der Mut: Ist der eventuell erpresst worden?

      SCHNEIDER hatte kaum Schulden, ca. 40 Mio. Davon ist ein Großteil durch Verkäufe etc. bereits hereingeholt worden!

      Du hast Recht: Die Aktionäre kommen zum Schluss. Das macht aber nichts! Die Banken bekommen nur ihr Geld wieder, keinen Cent mehr! Danach kommen die Aktionäre, denn wohin soll das Geld sonst? Es könnte allenfalls alternativ die Insolvenz aufgehoben werden. Schon bei Nachzahlungen von ca. 20 Mio. bleibt vermutlich etwas für die Aktionäre übrig.

      Man sieht, Du willst auch tricksen wie Jenoptik. Das geht schon deswegen nicht, weil Jenoptik die nicht weiter verkaufen kann, die haften trotzdem. Wenn Du etwas kaufst, haftest Du auch für den Kaufpreis gegenüber den Verkäiufer, auch wenn Du z. B. ein Auto weiter verschenkst. Außerdem wäre das, was Du vorschlägst, sicherlich eine schwere Straftat. Wenn das einer macht, kann der Jahre in Gefängnis... Das ginge allenfalls, wenn die komplete LOS weiter verkauft würde. Aber der Konzern haftet aber vermutlich für die LOS, so dass Jenoptik nicht mehr raus kann.

      Nein, nein, bei SCHNEIDER gibt es höchstwahrscheinlich einen, der zahlen muss. Entweder die Banken oder Jenoptik. Bis jetzt konnte sich jeder rausreden, weil es keine Urteile gab und die Insolvenzverwalter nicht klagen (können). Das wird sich aber bald ändern.

      Und wenn man der Argumentation der LfA in der Öffentlichkeit folgt, hat Jenoptik sehr schlechte Karten.

      Jneoptik hat zudem das Pech, dass über deren Machenschaften ein eidstattliche Erklärung laut Presse von u. a. Hr. Deter, dem Chefentwickler, vorliegen soll. Zusammen mit den Niederlagen von Jenoptik in Frankfurt bei Gericht (2002) und den kommenden Urteilen, werden die keine Chance mehr haben, sollten die Banken sich durchsetzen... Das es Urteile geben wird, dafür sorgt schon die Masse der Klagen - und Lehman Brothers wird sich sicherlich nicht durch auf Rücksicht auf Jenoptik wegen Prospektbetrug verurteilen lassen. Jetzt kämpft jeder gegen jeden: Und der Verlierer könnte Jenoptik heißen, das ist die 50:50-Chance...
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 13:37:30
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Übrigens hat die Schneider-Sache ganz andere Ausmaße als z. B. DEWB. Dort gibt es wohl sehr viele Klagen, schätzungsweise mindestens zweistellig an der Zahl. Außerdem hat die Süddeutsche vor Wochen darüber berichtet, dass alleine die Schneider-Brüder (!) eine erste Teilklage über 5 Mio. Euor eingereicht haben, sie aber alleine (!) insgesamt wohl über 50 Mio. haben wollen.

      Im Fall DEWB war ja ein Kleinaktionär allein auf sich gestellt, der wohl auch nur deshalb verloren hat, wiel er den schlechteren Anwalt hatte. Dieses ist hier nicht zu befürchten, schon wegen der Zahl und der Höhe der Klagen... Es wird also ab Spätsommer/Herbst wohl sehr spannend. Jenoptik spielt ja auch nicht nur als Käufer sondern als Gläubiger und als Kooperationspartner von Schneider mit. Die sind so tief verwickelt, dass die unweigerlich in den Strudel mit hineingezogen werden. Die Frage ist dann nur, wem das Gericht Recht gibt: Den Banken, dass die Lasertechnik wirklich so wertvoll war, oder den Aktionären, die klagen. Im ersteren Fall werden die Insolvenzverwalter nicht herum kommen, gegen Jenoptik vorzugehen, da sie sich sonst wohl selbst strafbar machen würden, da die verpflichtet sind, soviel Geld herein zuholen wie möglich. Das hat nichts damit zu tun, wieviel Schulden es gibt, die sowieso schon zum großen Teil abbezahlt sein müssen. Das Geld bleibt also dann fast nur für Schneider-Aktionäre übrig. ;) Insofern scheint eine Absicherung der Jenoptik-Position über Schneider-Aktien angebracht...

      Kurz-/mitelfristig lenkt das aber wohl von der aktuellen Krise mit den Auftragseinbrüchen ab, denn es ist noch schlinmer, als ich bisher erkannt hatte. :cry: T'schuldigung, dass ich es bisher zu positiv gesehen hatte...



      "Samstag, 13. Mai 2006
      LPR: "Marketperformer"
      Jenoptik zieht positive Bilanz

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat die Jenoptik-Aktie nach unerwartet stark ausgefallenen Quartalszahlen mit "Marketperformer" bestätigt. Das Kursziel des TecDax-Titels bleibe 7,50 Euro, schrieb Analyst Stephan Klepp am Donnerstag.

      Auch an seiner Gewinnschätzung von 0,32 Euro je Aktie für das laufende Jahr ändere er nichts. Auf dieser Basis liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2006 wohl bei 25. Daher sieht Klepp trotz der "tendenziell positiven" Zahlen des ersten Quartals keinen Anlass, das LRP-Kursziel und damit das Anlageurteil zu ändern.

      "Nach langer Abstinenz konnte Jenoptik mit den vorgelegten Quartalszahlen heute Morgen auch aus eigener Kraft eine positive Überraschung verkünden", schrieb der Experte. Der Umsatz der fortgeführte Bereichen habe sowohl die LRP- als auch die Markt-Prognose übertroffen. Gleiches gelte für das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) und den Überschuss. "Aufgrund der aus unserer Sicht etwas enttäuschenden Auftragslage – Auftragseingang minus 16,6 Prozent, Auftragsbestand minus 5,0 Prozent - sehen wir keinen Anlass, unsere Umsatz- und Ergebnisprognose zu ändern", schrieb der LRP-Analyst.

      Gemäß der Einstufung "Marketperformer" geht die LRP davon aus, dass sich die Jenoptik-Aktie bis zu fünf Prozentpunkte besser oder schlechter als die Benchmark entwickeln wird.

      Analysierendes Institut LRP Research - Landesbank Rheinland-Pfalz

      Adresse:
      http://www.n-tv.de/666340.html


      Quelle: http://www.n-tv.de/666340.html

      Ich hatte das ein wenig falsch interpretiert, der Auftragseingang ist ja sogar um 16 % eingebrochen und der Auftragsbestand "nur" um 5 Prozent, weil anscheinend noch Altaufträge vorhanden sind...

      16,6 % Minus beim Auftragseingang... Das ist schon eine Krise... :cry::cry::cry::cry: Das bei der guten Konjunktur. Wo soll das denne rst enden, wenn die Konjunktur nachlässt, z. B. wegen den steigenen Zinsen? Brechen die Aufträge dann noch mehr ein. Und vor allem: Was ist der Grund für den dramatischen Auftragseinbruch? Die Höhe von 16% Prozent lässt befürchten, dass Jenoptik vielleicht zwar in einem Zukunftsmarkt tätig ist, aber mit den falschen oder nicht konkurrenzfähigen Produkten... Wie steht es eigentlich um die Wettbwewerbsfähgikeit von Jenoptik? Kann Jenoptik sich überhaupt am Markt behaupten oder verlieren die gerade den Ansachluß? Wie hat sich der MArkt insgesamt eintwickelt? ist der auch um 16 % eingebraochen? Ansonsten hätte Jenoptik vermutlich Marktanteile verloren... Was kommt als nächstes? :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 14:32:33
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      @tagchen
      Das ist strafrechtlich sehr gefährlich, bis zu zehn Jahre Gefängnis.
      Ja sperrt Jenoptik ein... Wie soll das eigentlich gehen eine AG einsperren?

      wird der Insolvenzverwalter gegen Jenoptik vorgehen m+üsen - straf- und zivilrechtlich.
      Wie soll das gehen? Die Übernahme ist doch schon lange her.

      SCHNEIDER hatte kaum Schulden, ca. 40 Mio.
      Warum sind die da Insolvent? bei 40 Mio Schulden sicher nicht.

      Wenn Du etwas kaufst, haftest Du auch für den Kaufpreis gegenüber den Verkäiufer, auch wenn Du z. B. ein Auto weiter verschenkst. Außerdem wäre das, was Du vorschlägst, sicherlich eine schwere Straftat.
      Also wenn ich z.B. bei Ebay ein neues Auto ersteigere für 1000 Euro, dann kann mich der Vorbesitzer, das Autohaus, dazu bringen ihn noch 29000 nachzuzahlen, weil er der Meinung ist das dieses Auto 30000 wert ist? Wenn ich dann dieses Auto, bevor ich die 29000 nachzahle an meinen Bruder verschenke mache ich mich strafbar?
      Also irgendwie kommst du mit den hier geltenden Gesetzen nicht so ganz klar. Das war mich schon aufgefallen, als wir hier über die DEWB-Sache diskutierten, da lagst du ja auch weit daneben.

      Nein, nein, bei SCHNEIDER gibt es höchstwahrscheinlich einen, der zahlen muss.
      Was ist so schwer daran zu verstehen? Schneider ist Insolvent, da ist nichts mehr zu holen.

      Und der Verlierer könnte Jenoptik heißen, das ist die 50:50-Chance...
      Der Verlierer steht doch schon lange fest, das sind die Aktionäre, daran wird sich auch nichts ändern.

      Insofern scheint eine Absicherung der Jenoptik-Position über Schneider-Aktien angebracht...
      Ich kaufe keine Aktien die unter 10 Cent notieren, und ich würde auch keinen empfehlen sowas zu kaufen

      Ich hatte das ein wenig falsch interpretiert, der Auftragseingang ist ja sogar um 16 % eingebrochen und der Auftragsbestand "nur" um 5 Prozent, weil anscheinend noch Altaufträge vorhanden sind...
      Oh so schlimm, ja dann aber schnell tausche deine Jenoptik-Aktien in gewinnbringende Schneider-Aktien hier mal der Chart von Schneider im Vergleich mit Jenoptik:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 14:56:03
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.576.806 von Millex am 14.05.06 14:32:33Warte einfach mal ab.
      1) Verhaftet werden grundsätzlich nie Firmen, sondern die Verantwortlichen, z. B. Geschäftsführer, Vorstände.
      2) Die Insolvenzverfahren laufen noch lange.
      3) Ob Du es glaubst oder nicht: Schneider hatte nur ca. 42 Mio. Euro Schulden bei den Banken (das ist allgemein bekannt). Nicht mehr (kannst das ja mal mit Jenoptik vergleichen, Schneider hatte wohl sogar mehr Umsatz als Photonics). Die hatten nur die Kreditlinie ausgeschöpft. Warum die Banken die Insolvenz herbeiführten, wird wohl auch Thema der Prozesse, das ist bis heute nicht nachvollziehbar. Den Schulden gegenüber stehen Verkaufserlöse von 6 Mio. (Laser), 8,2 Mio. (Unterhaltungselektronik), 10 Mio. Sonstiges und XX Mio. (unbekannt) Grundstücke und Immobilien). Du siehst, ab weiteren ca. 20 Mio. bekommen das Geld die Aktionäre. Insbesondere, wiel die Lasertechnik ja 500 Mio. oder 1 ,4 Mrd wert gewesen sein sollte, konnte niemand mit der Insolvenz rechnen bzw. davon ausgehen, das auf jeden Fall etwas übrig bleibt.
      4) Die gerichtliche Aufklärung bei Schneider beginnt gerade. Auf Seiten der Akitonäre steht nicht nur die Presse, auch die Politik (mit Ausnahme der CSU) und die Großaktionäre. Mehr dazu in den Schneider-Threads.
      5)Dien Chart zeigt sehr schön, das Jenoptik die AKtionäre im gleichen Zeitruam auch um ca. 60 % verarmt hat.Soviel zur Leistung von Späth und v. Witzleben.


      Damit solten wir das Thema beenden (einfach mal abwarten) - und vielleicht mal wieder lieber die Gründe für die 16,6 % Minus an Aufträgen unteruschen, siehe n-tv unten. Das ist die aktuelle Kirse von Jenoptik, die, wenn sie nicht schnell behoben wird, dazu führen kann, dass Jenoptik die Aufträge weiter wegbrechen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 15:38:35
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.577.503 von tagchen am 14.05.06 14:56:03ab weiteren ca. 20 Mio. bekommen das Geld die Aktionäre.
      Welche wären das? Wer hält den den Wert der im Moment um die 6 Cent notiert noch?

      Insbesondere, wiel die Lasertechnik ja 500 Mio. oder 1 ,4 Mrd wert gewesen sein sollte
      Das kann ich eigentlich kaum glauben, die Lasertechnik war nur eine kleine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die nur ein par Versuchsmuster hergestellt haben, was soll daran 500 Mio. wert gewesen sein? Vielleicht hat Schneider so viel da reingestreckt, Forschung ist ja nicht grade billig, aber Wert waren die das sicher nicht.
      Die Technik hinter den Laser-Displays war damals vielleicht bahnbrechend, aber jetzt sieht man einiges anders, drum gibt es auch noch keinen Beamer mit Laser. Der Einsatz ist nun mal sehr begrenzt, z.b. bei Flugsimulatoren, und so haben die Patente die da dran hängen auch keinen so hohen Wert.
      Ich erinnere mich da immer an eine Vorführung auf der IFA, das sah damals vor rund 12 Jahren schon gut aus, allerdings in einen abgedunkelten Raum, und mit Geräten von der Größe eines Kleinwagens, und auch damals sah man schon die Grenzen, so hatten die Leute, die in dem Bereich wo die Laser strahlten, immer ganz dunkle Brillen auf...

      dass Jenoptik die Aufträge weiter wegbrechen.
      Die Aufträge werden schon kommen, die sind doch nicht aus langer Weile auf die Idee gekommen die Photonics-Sparte auszubauen, wenn sie dafür keinen Markt gesehen hätten. So lange die nicht melden daß ihre Werke nicht ausgelastet sind, sehe ich da keinen Grund zu Sorge.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:29:16
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Jenoptik ist jetzt endgültig zur Klitsche verkommen. Heute wurde der Verkauf von M+W Zander abgeschlossen. Wieviel Mitarbeiter haben die dann noch? 4.000? Weniger?

      Auch die Wachstumsaussichten setzt Jenoptik minimal an. Jenoptik wird damit vorerst nie wieder eine annehmbare Größe und vor allem vernünftige Gewinne erzielen. Zitat aus der Meldung von heute:

      "...Mit rund 2.800 Mitarbeitern erzielte der Jenoptik-Konzern 2005 in seinen fortgeführten Geschäftsbereichen einen Umsatz von 410,1 Mio Euro und ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von 25,1 Mio Euro. Der Konzern will in den kommenden Jahren mit rund 10 Prozent pro Jahr organisch kräftig wachsen...

      Jedes Jahr 10 % mehr. Alos nur 2,5 Mio. mehr Gewinn/Jahr, wenn überhaupt (die Prognosen von v. Witzleben sind ja nicht glaubwürdig). Und dann noch der Schuldenberg... Die Aktie kommt ja nie mehr hoch... :cry: :cry::cry::cry::cry: Denn dem stehen 52 Mio. Aktien gegenüber... :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:40:56
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Und wem haben wir das zu verdanken?

      Die, die den Konzern zerschlagen haben und damit verantwortlich für den Kursverfall sind:

      v. Witzleben




      Thiel



      (Der auch bei der Übernahme der Schneider-Lasertechnik einen Rolle gespielt haben soll)

      Warum gehen die nicht um Platz für bessere Manager zu machen?


      Und das folgende ist der Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender zusammen mit v. Witzleben das zusammen gekauft hat, was er finanziell nicht halten konnte. Eine klassische Fehlinvestition zu Lasten der Aktionäre.

      "Prof. Dr. h.c. Lothar Späth (Vorsitzender)

      Ministerpräsident a.D., Chairman Europe,
      Merrill Lynch, Gerlingen
      Ralf Tänzer (stellvertretender Vorsitzender)

      Ehem. 1. Bevollmächtigter der Industriegewerkschaft Metall
      Verwaltungsstelle Jena-Saalfeld, Jena
      Dr. Daniel von Borries

      Stellvertretendes Mitglied des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG
      Dr. Merve Finke von Berg

      Prokuristin und Leiterin Recht, Versicherungen und Interne Revision
      M+W Zander Holding AG, Stuttgart
      Martin Griebel

      Dipl.-Ing. für Elektrotechnik/Elektronik
      JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH, Jena
      Prof. Dipl.-Ing. Jörg Menno Harms

      Geschäftsführer der Menno-Harms GmbH -
      International Management Services, Stuttgart
      Siegfried Joos

      Betriebsrat der M+W Zander Facility Engineering GmbH, Stuttgart
      Wolfgang Kehr

      Bezirksleiter Arbeitsbereich Tarifpolitik IG Metall-Bezirk Frankfurt/Main
      Thomas Klippstein

      Produktmanager der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena
      Dieter Kröhn

      Elektromechaniker der ESW-EXTEL Systems Wedel
      Gesellschaft für Ausrüstung mbH, Wedel
      Prof. Dr. Dr. h.c. Johann Löhn

      Präsident der Steinbeis-Hochschule, Berlin
      Dr. Klaus Mangold

      Executive Advisor to the Chairman of DaimlerChrysler AG
      for Central and Eastern Europe and Central Asia, Stuttgart
      Günther Reißmann

      Vorsitzender des Konzernbetriebsrates der JENOPTIK AG, Jena
      Werner Schmidt

      Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Landesbank Girozentrale, München
      Prof. Dr. Hans-Jürgen Warnecke

      Ehem. Präsident und Ehrensenator der Fraunhofer Gesellschaft
      zur Förderung der angewandten Forschung e.V., München
      "

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-09190128/j…

      Nachdem Jenoptik zur Klitsche geworden ist, müsste auch die Zahl der Aufsichtsräte drastisch nach unten korrigiert werden.

      Traurig, was aus Milliarden-Euro-Subventionen und mehrere Kapitalerhöhugnen und einem Börsengagn geworden ist... Wo sind die Milliarden geblieben? Für 4.000 Arbeitsplätze?

      Das die sich noch zur HV trauen. Aber vermutlich wird es wieder Jubelreden trotz des totalen wirtschaftlichen Misserfolgs geben. Zum Glück brauch ich mir das nicht anhören... Wer von Euch geht zur HV?
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:59:15
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      :keks:
      Also, Tagchen arbeitest Du eigentlich auch in einer Klitsche?

      Wie definierst Du eigentlich Klitsche ab wie viel Mio. Umsatz ist eine Firma eigentlich keine Klitsche mehr ( wie viel hatte eigentlich Schneider ? )

      Schon Deine Nerven nimm eine Schlaftablette und warte halt ab was Jenoptik in den nächsten Jahren macht.

      Haste keine Nerven verkaufe deine Anteile bevor die gar nichts Wert mehr sind.
      Übrigens bei 25 Mio. Euro Gewinn und 52Mio Aktien wären das ja auch immerhin knapp 50Cent je Aktie nicht schlecht eigentlich.

      Allen einen schönen Tag noch

      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:57:32
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Jena, 16. Mai 2006
      Mit dem Abschluss des Verkaufs von M+W Zander konzentriert sich Jenoptik allein auf die wachstumsstarken Sparten Laser&Optik, Sensorik und Mechatronik.

      Der Verkauf der Jenoptik-Anteile an der M+W Zander Holding AG und damit des gesamten Unternehmensbereiches Clean Systems an die Investmentgruppe Springwater Capital, Genf/London, ist abgeschlossen. Die Kaufpreiszahlung an die JENOPTIK AG erfolgte heute gegen Übereignung der M+W-Zander-Anteile an den Käufer. Damit ist der vor einem Jahr von der Hauptversammlung 2005 mit großer Mehrheit beschlossene Strategiewechsel erfolgreich umgesetzt. Jenoptik besteht damit aus den wachstumsstarken Aktivitäten rund um das Nutzen und Nutzbarmachen von Licht als Werkzeug.

      Jenoptik zählt zu den weltweit führenden Anbietern im Bereich der Optischen Technologien, vor allem von innovativen Lasertechnologien, Hochleistungsoptiken, optischen Komponenten und Systemen aus Kunststoff sowie Sensorsystemen für verschiedene Einsatzgebiete.
      Den bisherigen Unternehmensbereich Photonics wird der Jenaer Technologiekonzern in den drei wachstumsstarken Sparten Laser&Optik, Sensorik und Mechatronik führen. Einzigartig an dem Jenaer Technologiekonzern ist, dass er die gesamte Bandbreite des Umgangs mit Licht als Werkzeug beherrscht, vom Erzeugen (Laser) über das Formen (Optik) bis hin zum Erfassen (Sensorik). Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen inklusive der Kundenentwicklungen liegen bei über 10 Prozent des Umsatzes.

      Mit rund 2.800 Mitarbeitern erzielte der Jenoptik-Konzern 2005 in seinen fortgeführten Geschäftsbereichen einen Umsatz von 410,1 Mio Euro und ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von 25,1 Mio Euro. Der Konzern will in den kommenden Jahren mit rund 10 Prozent pro Jahr organisch kräftig wachsen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:58:33
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Ja, Schneider war auch eine kleine Firma. ;)

      Aber SCHNEIDER hatte auch keine Milliarden-Euro-Subventionen vom Staat erhalten und das Geld durch Missmanagement von Späth, v. Witzleben & Co. vernichtet.

      Jenoptik ist sogar noch viel kleiner als befürchtet:



      "Verkauf von größter Jenoptik-Konzerntochter perfekt

      Jena (dpa/th) - Der Verkauf der größten Jenoptik-Konzerntochter ist perfekt. Die Übernahme der M+W Zander Holding AG (Stuttgart) durch die Investmentgruppe Springwater Capital sei abgeschlossen, teilte die Jenoptik AG am Dienstag mit. Der Kaufpreis sei eingegangen. Jenoptik trennt sich damit von einem Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden Euro und 7200 Beschäftigten. Der Jenaer Technologie- Konzern will sich künftig auf sein Geschäft mit Optik, Lasern und Militärtechnik konzentrieren. Er schrumpft auf 2800 Beschäftigte.

      16.05.2006 dpa"


      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?zuliefere…

      Wieviel Milliarden Euro haben die konkret an Subventionen bekommen? 2 Mrd.? oder mehr? Damit wurden - ganz grob gerechnet - pro Arbeitsplatz ca. 1 Mio. Euro vom Staat in die Firma gepumpt. Dazu die Kapitalerhöhungen... :cry: Die verkauften Atbeitsplätze zählen nicht, da sie vorher auch "zugekauft" wurden und zudem vom Konzern nicht gehalten werden konnten.

      Das ist ja schon fast eine "Mini AG"... :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:03:28
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.610.498 von tagchen am 16.05.06 19:29:16Was erwartest du eigentlich? Das die bei Jenoptik uns die Taschen voll hauen und riesige Gewinne prophezeien wie zu besten Neuen Markt-Zeiten?
      10 Prozent organisches Wachstum ist doch ganz OK was stört dich denn daran? Ist doch besser als wenn sie so weitermachen wie früher und laufend irgendwelche Firmen aufkaufen mit denen die sich dann übernehmen und die sie dann wieder weiter verkaufen müssen um selbst nicht in Zahlungsprobleme zu kommen.

      Wenn dir das aber alles zu wenig ist dann verkaufe doch deine Aktien, vielleicht bist du ja mit einen Sparbuch und 1,8% Zinsen im Jahr besser dran. 10% Wachstum würde ja grade mal ein KGV von 10 rechtfertigen das wäre bei 25,1 Mio Euro Gewinn und 52Mio Aktien einen Kurs von 4,82Euro bedeuten, also verkaufe endlich so lange du noch mehr als das dafür bekommst, denn unter den Wert dürften die kaum fallen, aber bis dahin ist rein rechnerisch durchaus drin...
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 00:12:53
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.613.252 von Millex am 16.05.06 22:03:28Ich erwarte, dass das Management kurzfristig soviel Gewinne macht, dass die Aktien deswegen den Ausgabepreis der Aktien beim Börsengang plus Verzinsung, also 14 Euro + X erreichen. Schaffen die das nicht, erwarte ich deren kompletten Rücktritt.

      Es ist eine katastrophale Leistung, dass Jenoptik ca. zehn Jahre nach dem Börsengang ca. 50 % unter Ausgabepreis notiert.

      Es ist unfasssbar, wie ignorant das Manangement und der Aufsichtsrat mit den Verlusten der Kleinanleger umgeht, die damals Aktien gezeichnet haben in Vertrauen an die Versprechungen. Sollen die ewig mit den Verlusten leben? Wann legen die endlich einen Plan vor, wie die den Ausgabepreis wieder erreichen wollen?

      Die Verluste sind offensichtlich ausschließlich in Managementfehlern zu suchen, wie selbst Du schreibst. Also müssen die entweder das schnell wettmachen oder aber endlich abhauen und eingestehen, dass sie versagt haben. Waurm kleben die an ihren Posten? Die dürften für Ihr nachweisliches Missmanagement nicht einen Euro Gehalt bekommen.

      Du gehst also von einem Kurs von unter 5 Euro in Kürze aus? :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 08:10:37
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Allgemein muss ich Dir dann noch sagen Aktien könne auch fallen - wie man sieht - wenn Du eine Verzinsung haben möchtest mach einen Banksparplan oder kaufe Bundesanleihen.

      Als Erstzeichner hättest Du ja bei 40€ verkaufen können.
      Die Gewinne waren da auch schon Steuerfrei. Wenn man den Ausstieg verpasst, darfst Du das nicht anderen ankreiden.

      Allen einen schönen Tag noch

      Tageshoch
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 08:30:30
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Sicher können Aktien auch fallen. Aber sie sollten es nicht durch so krasses Missamanagement. Wenn die wenigstens die Verantwortung übernehmen würden. Aber nein, interessiert die ja gar nicht, was die für Milliarden Euro vernichtet haben. Kleben an ihren Posten und schönen alles. Reine Arroganz... Und Späth lässt sich für sein Totalversagen - jetzt nur noch 2.800 Mann bei X Mrd. an Subventionen - immer noch feiern, erwähnt aber nicht, was sein Handeln für finanzielle Folgen für die armen Kleinaktionäre hat... Vor allem unternehmen die gar keine Anstrengungen, das wieder gut zu machen. Oder verzichten freiwillig auf ihr Gehalt als Ausgleich oder machen den Weg für andere frei...
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 11:29:43
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      @tagchen
      Der Börsengang liegt jetzt schon über 8 Jahre Zurück und du willst die Kurse von damals haben? Warum? Denkst du Aktien sind sowas wie Sparbücher mit Einlagensicherung? Also irgendwer sollte dir mal erklären wie das mit den Aktien so läuft, das die auch mal fallen können, und das auch noch unter deinen Kaufkurs.
      Ich habe dir doch schon geschrieben, das der Aktienkurs nicht vom Aufsichtsrat gemacht wird sondern von den Aktionären, und wenn die nicht bereit sind dafür 14 Euro zu zahlen, dann wird der Kurs auch nicht auf 14 Euro steigen, egal wie viel Gewinne oder Umsatz der Konzern macht.

      Sollen die ewig mit den Verlusten leben?
      Die, die seit Anfang dabei waren konnten ja 2000, als die Aktie über 30 Euro notierte verkaufen, wenn sie das nicht gemacht haben sind sie doch selber schuld.

      Wann legen die endlich einen Plan vor, wie die den Ausgabepreis wieder erreichen wollen?
      Warum sollten sie? Sie legen Pläne vor wie sie Gewinn und Umsatz steigern können, dafür sind die da nicht für den Aktienkurs.

      ... endlich abhauen und eingestehen, dass sie versagt haben.
      Stell dir mal vor die machen das, dann kannst du dir mal einen richtigen Kursabsturz ansehen, da sind mal schnell 50 oder mehr Prozente vernichtet. So wie du dir das vorstellst funktioniert das mit der Börse und den Aktiengesellschaften nun mal nicht.

      Du gehst also von einem Kurs von unter 5 Euro in Kürze aus?
      Ich nicht, aber du doch bestimmt, sonst würdest du doch nicht so negativ hier schreiben. Ich gehe davon aus das die Aktie demnächst entweder über 11,13 Euro steigt, dann verkaufe ich oder unter 6 Euro fällt, dann kaufe ich nach oder sollte mich irgendwas bis dahin überzeugen das die Aktie nicht weiter steigt würde ich da mit Verlust auch verkaufen. So lange die Aktie dazwischen bleibt halte ich die.

      ...für die armen Kleinaktionäre...
      Das schließt sich gegenseitig aus. Wer arm ist kann sich keine Aktien leisten, also entweder Arm oder Aktionär nicht "armer Aktionär"...
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 14:20:06
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      ..angenommen, man würde Jenoptik in Huberoptik oder Geraoptik umfirmieren, dann wäre der Aktienkurs wohl wo?
      Nur das Jen(a) hält den Aktienkurs noch hoch, meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 18:37:43
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Alles falsch, was Du schreibst: Späth und v. Witzleben haben in den letzten Jahren den Unternehmenswert und damit das Vermögen der Aktionäre halbiert! Entweder die steigern den Unternehmenswert, oder die sollen abhauen. Kurse werden an der Börse gemacht, aber bewertet wird dort die Firma bzw. hier die Versager an der Spitze.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 18:57:32
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Übrigens: rel. Performance DAX 1 Jahr -52,00% (Quelle: Börse Stuttgart von heute)
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 21:19:45
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      @tagchen
      Du schreibst einen Unsinn. Wer hat dir eingeimpft das die Vorstände einer AG für den Börsenwert der AG verantwortlich sind? Der interessiert die doch höchstens wenn es um eine Übernahme geht.
      Was die Aktionäre angeht, die konnten alle zu jeder Zeit verkaufen wenn sie mit der Firma nicht mehr zufrieden sind, also ich habe Jenoptik im Moment mit -13% im Depot liegen, ich würde die sofort verkaufen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre das sie wieder steigt.

      Was willst du eigentlich damit sagen:
      Übrigens: rel. Performance DAX 1 Jahr -52,00% (Quelle: Börse Stuttgart von heute)
      Vor einen Jahr (17.5.05) stand der DAX bei 5251,77 heute steht er bei 5652,72 also das sind +7,63%
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 22:35:55
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.626.459 von tagchen am 17.05.06 18:37:43Versteh ich das richtig???????

      Sind das richtig wertvolle Versager"?????????
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 03:05:15
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      ...aber mitnichten...die machen manchmal so richtig tolle Geschäfte...mit Frau S. zum Beispiel:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 14:01:47
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.631.373 von korrup am 18.05.06 03:05:15Könnte es sein, dass ich die "Frau S" kenne oder kennenlernen sollte?
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 21:20:49
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Wer geht zur Hauptversammlung von Jenoptik? Die letzten sollen ja schon nicht einfach für den Vorstand und Späth gewesen sein. Was sagen die wohl diesmal zur Zerschlagung und den katastrophal niedrigen Erlösen für M+W Zander? Milliaren wurden in Jenoptik gesteckt, wert ist sie nicht mehr als ca. 300 Mio. Euro.. :cry:

      Nach dem Nachbarthread zu urteilen, dürfte die HV sehr turbulent werden... Danach sollen angeblich mögliche neue Skandale um Jenoptik, eventuell auch Späth und v. Witzleben dort vorgetragen werden.... Wird sicherlich interessant ;) Leider dürfte das Jenoptik weiter unter Druck bringen, denn es ist wohl mit erneuten finanziellen Belastungen zu rechnen. Je nachdem, wer oder was betroffen ist, könnten dann auch Späth und v. Witzleben eventl. nicht mehr haltbar sein...

      Ganz abgesehen davon, spitzt sich noch dieses Jahr wohl die Schneider-Affäre drastisch zu, da mit vielen Urteilen zu rechnen ist (Bayerisches Verfassungsericht, Gruner & Jahr) usw...
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 22:35:31
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.679.649 von tagchen am 19.05.06 21:20:49Die HV wird nicht anders werden als die vorherigen. Irgendwelche Wichtigtuer gibt es doch immer aber die werden von der Masse überstimmt, am Ende wird der Vorstand entlastet und das Thema HV ist abgehagt.

      Was dieser Ceppa im Nachbarthread schreibt ist überhaupt nichts konkretes, seit Jahren schreibt der das irgendwas "großes" kommen wird aber bis jetzt nur heiße Luft, und nichts verwertbares. Ich habe den verdacht der will damit höchstens den Traffic auf seinen Internetseiten erhöhen drum schreibt er auch immer so viele Links die zu nichtssagenden Beiträgen führen in seine Beiträge.

      Daß das Jenoptik unter Druck bringt glaube ich kaum, es gibt keine negativen Überraschungen, ist doch alles schon im Kurs drin, es kann höchstens nach oben gehen wenn mal ein vernünftiger Ausblick gegeben wird, aber das sowas zur HV kommt ist eher fraglich. Ausblicke bringt Jenoptik oft nur mit den Quartalszahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 16:38:19
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Laut der Süddeutschen Zeitung hat Herr Ceppa bereits eine Klage in Sachen SCHNEIDER am Laufen.

      Abwarten. M. E. sind die Ankündigungen ernst zu nehmen. Dann könnte Jenoptik vermutlich spätestens zur HV ein granz großes Problem bzgl. Schneider bekommen... Von den anderen angeblichen "Skandalen" einmal abgesehen, die zu addieren wären.

      Schade, dass ich arbeiten muss und Weimar soweit weg ist...

      Herr Ceppa hat immerhin schon einmal einen Prozess gewonnen. Im übrigen ist das so wie es aussieht - gar nicht seine Web-Site.

      Im übrigen ist der Kurs nach den letzten HVs immer gefallen bis zur nächsten HV und vor allem ist Jenoptik ja schon sehr hoch bewertet... :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 18:13:03
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Der Ceppa kann sich meinetwegen mit Schneider klagen so viel es ihm Spaß macht, auf Jenoptik hat das nur am Rande Einfluß. Er klagt gegen Schneider und nicht gegen Jenoptik.

      Im übrigen ist der Kurs nach den letzten HVs immer gefallen bis zur nächsten HV und vor allem ist Jenoptik ja schon sehr hoch bewertet...
      Dann verkaufe doch, mit der Logik kannst du ja später nach der übernächsten HV viel billiger zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 21:53:25
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.701.944 von Millex am 20.05.06 18:13:03Ich überlege tatsächlich ernsthaft aus Jenoptik endgültig auszusteigen, reduziert hatte ich ja schon vor langem (muss ich auch gepostet haben).

      Hier ein Beispiel, wie ein fähiges Management ein Unternehmen sanieren kann:

      Thread: Es ist soweit: Schickedanz hat Mehrheit bei KarstadtQuelle!!!

      Du kannst mir sagen, was Du willst. M. E. war das tausendmal schwieriger, als bei Jenoptik. Nur bei Jenoptik ist es gescheitert (Unternehmen musste zerschlagen werden), weil sowohl im Aufsichtsrat als auch Vorstände (nach Ergebnissen und Aktienkursen) Versager mit Späth, v. Witzleben und Thiel sind. Von dem Spezialisten für Insolvenzen und gescheiterte Insolvenzpläne, Szymanski, ganz zu schweigen.

      Mit Schneider irrst Du Dich gewaltig. Gerade die Bayerischen Grünen dürften dafür sorgen, dass Jenoptik massive Probleme bekommt, ebenso Gruner & Jahr. Wenn die ihre Prozesse, bei denen es um Auskünfte zu den Hintergründen geht, gewinnen und das haben sie in ähnlichen Fällen schon mal (!), dürfte viel bekannt werden. Das kann nur schlecht für Jenoptik sein.

      Gerade weil Jenoptik halt nicht verklagt wurde, ist es unkontrollierbar für Jenoptik. Die Banken werden nämlich darauf bestehen, dass die Lasertechnik tatsächlich 500 Mio. bis 1,4 Mrd. wert ist. Das wird ein Gericht dann entscheiden. Verliert Herr Ceppa also, wird das zum Bumerang für Jenoptik, weil dann die Insolvenzverwalter wohl die 500 Mio. nachfordern müssten, weil - das dürfte unstrittig sein - Jneoptik zweifelhafte Methoden angewandt haben soll, um an die Lasertechnik zu kommen.

      Ich persönlich rechne ab Sommer/Herbst mit einem Art Erdebeben um Jena, wenn die Urteile in den Prozessen
      - Bayersiches Verfassungsgericht: Grüne gegen Landesregierung
      - Gruner & Jahr gegen LfA
      - Aktionäre gegen LfA und Lehman Brothers
      gesprochen werden.
      Abwarten. :cry:

      Nicht zu vergessen, das Jenoptik nicht nur Käufer, sondern auch Lieferant und Gläubiger von Schneider war. Es dürfte mittlerweile unstrittig sein (Auskunft von Schneider-Vorstand Adam), dass Jenoptik durch misserable Qualität der Laser mitschuldig an der Insolvenz ist (Schneider konnte wohl ausschließlich wegen Jenoptik nicht liefern, somit verloren die Banken das Vertrauen, das führte zur Insolvenz, weil die Kreditlinien gekündigt wurden), diese zu billig bekommen haben soll (deutet eine Eidesstattliche Erklärung von Deter an) und es starke personelle Verpflechtugnen gab und gibt: Deter, Szymanski und: Gab es Absprachen Stoiber/Späth? Da lauern noch unberechenbare Risiken... Es dürfte innerhalb der nächsten Monate, sobald die ersten Urteile folgen, rund gehen... Jenoptik ist wohl somit nach wie vor stark Insovlenz gefähredet...

      Entweder werden die Banken wohl verurteilt oder sie gewinnen. Im letzteren Fall wird Jenoptik wohl der "Folge-Verlierer" sein. Deswegen werden die Schneider-Aktionäre immer gewinnen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 22:13:30
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.709.710 von tagchen am 20.05.06 21:53:25



      Übrigens: Diese Woche wieder zwei (!) ganze Seiten in Börse Online zun Thema Schneider. Vor zwei Wochen fast zehn Minuten im Fernsehen (BR, 3sat u. a., dort u. a. zur Klage von Hr. Ceppa). Siehe auch hier:

      http://www.gavagai.de/skandal/HHD0821.htm

      Das Thema ist weiter hoch aktuell. ;) Auch die Süddeutsche Zeitung ist dieses Jahr schon mit vielen Beiträgen dazu präsent gewesen.



      Das geht wirklich noch rund. ;)

      Und Jenoptik ist wohl immer auch mit betroffen, wenn es um Schneider geht. Vermutlich sogar mehr als Schneider selbst... :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 11:30:22
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.710.349 von tagchen am 20.05.06 22:13:30dass Jenoptik durch misserable Qualität der Laser mitschuldig an der Insolvenz ist
      Hätten ja damals woanders kaufen können, wenn die mit der Qualität nicht einverstanden waren. Oder geht es hier immer noch um den blauen LED-Laser den die damals brauchten und den bis dahin noch keiner erfunden hatte.

      Jenoptik ist wohl somit nach wie vor stark Insovlenz gefähredet...
      Das halte ich für ein Gerücht, was du hier ständig streust...

      Deswegen werden die Schneider-Aktionäre immer gewinnen.
      Schneider ist insolvent, die machen die Bude nicht wieder auf, egal wie das Urteil ausgeht. Die Schneider-Aktionäre haben schon lange verloren, wer jetzt noch Schneider-Aktien hält ist entweder ein Träumer oder ein Zocker. Ob die gewinnen hängt da nur von anderen Zockern ab die vielleicht den Kurs mal ein par Prozente um die Urteile bewegen, langfristig ist da nichts zu holen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 14:09:47
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Du bist schlecht informiert. Schneider konnte nicht woanders kaufen, weil die einen sehr fragwürdigen Vertrag gehabt haben sollen, das war ja laut Presse das Problem. Du solltest Börse Online abonnieren...

      Eine der entscheidenden Fragen ist, ob die Grüne vor dem Bayerischen Verfassungsgericht gegen die Regierung gewinnen. Das haben die vor Jahren in einem vergleichbaren Fall schon einmal! Und das Urteil kann nicht mehr so lange dauern, das Verfahren läuft schon ewig.

      Wenn die Grünen - oder Gruner & Jahr- gewinnen sollten, wofür laut Presse (z. B. Süddeutsche), vergleichbaren Urteilen der selben (!) Gerichte (Bayerisches Vefassungsgericht) bzw. den Kommentaren von Rechtswissenschaftlern (siehe Süddeutsche) alles spricht, fällt die Schweigemauer. Denn dann ist die Regierung verpflichtet, wohl alle Informationen, die bis jetzt geheim gehalten werden, heraus zu geben. Insbesondere sicher auch die, die die Zusammenarbeit mit und den Verkauf an Jenoptik betreffen.

      Dann fliegt vermutlich alles auseinander...

      Gleiches kann sich durch Beweisaufnahme (oder wie das heißt, keine Ahnung, ich klage ja meine Aktien nicht ein) in den Aktionärsklagen ergeben. Da klagt zum Einen der Hr. Ceppa und dann die Schneider-Brüder (!). Das sind beides andere Kaliber als der Kläger bei DEWB und zumindest die Schneider-Brüder werden jetzt von Staranwälten vertreten. Da geht es auch um ganz andere Summen, weswegen es da schon alleine rund gehen wird.

      Die Sache fliegt somit vermutlich bald auf. Abwarten. ;) Es gibt soviel Prozesse, einer wird durchkommen. Und das wird wohl reichen.

      Es steht nicht fest, dass einer etwas falsch gemacht hat. Es ist aber wahrscheinlich nach den ganzen Affären, die schon in der Presse waren. Die Grünen, Presse, Aktionäre wollen jedoch anscheinend die Sache aufklären und darum geht es wohl. Licht ins Dunkel zu bringen. Wenn es dann tatsächlich Fehler gegeben haben soll, müssen die Schäden natürlich beglichen werden.
      Danach könnte Schadensersatz an SCHNEIDER fließen, falls etwas krumm war. Das ist nicht gesagt, aber wahrscheinlich, weil man sagt ja, wer schweigt, der hat oft etwas zu verbergen. Und genau da setzen die Klagen der Grünen und Gruner & Jahr an. Die wollen anscheinend die Schweigemauer brechen. Gelingt das, sieht es dann vermutlich schlecht aus für Jenoptik.

      Ich hatte schon n Mal darauf hingewiesen, dass Schneider nur ca. 40 Mio. Schulden hatte (also ca. 1/10 dessen, was Jenoptik hat) und ein Großteil schon durch Insolvenzverkäufe erlöst wurden (u. a. an Jenoptik und TCL sowie Immobilien). Gibt es mehr als ca. 20 Mio. Schadensersatz geht das an die Firma, da es dann keine offenen Rechnungen mehr gibt. Dann kann die entweder wiederbelebt werden oder ab das Geld geht an die Eigentümer, die Aktionäre. Das meiste übrigens dann an Bayern, da die als Großaktionäre über die LfA immer noch 18,18 % halten... Müsste Jenoptik zahlen, würde Späth also den indirekt helfen, den Haushalt von Bayern zu sanieren... ;) Könnte ihn fast freuen, dann Stoiber einen Gefallen zu tun ;), wenn er nicht Jenoptik damit in die Insolvenz führen könnte... :cry:

      Die Urteile werden kommen. Da selbst das BGH mit DEWB nicht ewig warten konnte, müssen die anderen Gerichte auch endlich mal entscheiden... Bald hoffentlich, sicherlich (?) auch im Interesse von Jenoptik. Denn wenn alles bekannt wird, könnte das Jenoptik auch entlasten. Was jedoch nachdenklich diesbezüglich stimmt, ist: Jenoptik hätte es selbst in de Hand, Vermutungen zu entkräften, wenn die die Details selbst offen legen würden. Machen die aber anscheindend auch nicht: Deswegen gilt hier auch wieder. Wer ohne (?) wirklichen Grund schweigt, könnte etwas zu verbergen haben... :cry:

      Sollte jemand hoffen, etwas "über die Zeit" zu retten, dürfte das nicht mehr gelingen...
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 23:07:47
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Verfolgt Jenoptik noch die Interessen der Aktionäre oder geben die das Geld nach anderen Vorgaben aus?

      "... Jena zurück in Liga zwei Trotz erster Niederlage des Jahres den Aufstieg perfekt gemacht Jena (sid)... Mit dem dreimaligen DDR-Meister FC Carl Zeiss Jena kehrt ein populärer Ostverein nach acht Jahren Abstinenz in die 2. Fußball-Bundesliga... Der Etat von aktuell 2,5 Millionen Euro soll nicht nur dank der TV-Gelder auf sechs Millionen Euro erhöht werden. Auch wenn ausgerechnet Namensgeber Carl Zeiss kein Interesse zeigt. "Das Thema nervt und macht mich ärgerlich", so Zipfel. Immerhin steigt in den nächsten Tagen Jenoptik ein..."

      Quelle: http://www.svz.de/newsdw/DWSport/22.05.06/3836130/3836130.ht…

      Was soll das jetzt schon wieder? Hat Jenoptik nicht genug Schulden? Zahlt Jenoptik eine Dividende? Nein? Aber Geld für Fussballer? Braucht Jenoptik Endkundenwerbung? Könnte das schon Veruntreuung von Aktionärsvermögen sein, wenn Fussballclubs gesponsert werden ohne das ein Bezug dazu besteht?

      Was bringt das dem Unternehmen? Um wie viel wird der Gewinn dadurch gemindert bzw. der Verlust erhöht?

      Selbst Zeiss gibt dafür kein Geld aus! Aber natürlich wieder Jenoptik... Schmeisen die unser (!) Geld "zum Fenster raus"??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 10:03:00
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.732.204 von tagchen am 21.05.06 23:07:47Was bringt das dem Unternehmen? Um wie viel wird der Gewinn dadurch gemindert bzw. der Verlust erhöht?
      Eigentlich gar nicht. Das macht man als Werbung, und sowas ist steuerlich absetzbar.

      Schmeisen die unser (!) Geld "zum Fenster raus"???
      Ob sie das den Fiskus geben oder einen Sportverein kann doch den Aktionären egal sein. So wird Jenoptik vielleicht noch ein bißchen bekannter was ja auch nicht schaden kann.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 18:40:06
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Na, na, auch wenn man es steuerlich absetzen kann, kostet es doch einen großen Teil der vom Gewinn abgeht. Sonst könnte man ja immer soviel ausgeben, dass keine Steuern mehr übrig blieben...

      Bekannter... Klar. Mit einer Zweitliga-Mannschaft. Passt natürlich irgendwie zur Qualtiät des Managements. :cry: Aber wiseo muss eine Klitsche mit 2.800 Mann, die nur spezielle Industriekunden hat, bekannter werden? :confused:

      Ich zweifle auch daran, dass es steuerlich absetzbar ist. Denn genau aus vorgenannten Grund wird ein Finanzbeamter, wenn er korrekt arbeitet, keinen Sinn hier (!) für das Unternehmen erkennen. Und dann dürfte es nicht abziehbar sein. Eine Spende ist es nicht, denn Fußballvereine sind Wirtschaftsunternehmen. Und ein Unternehmen, dass wirbt ohne eine Zelgruppe ereichen zu können, dürfte es nicht absetzen können. Welcher Fußballfan kauft schon Laser? Allenfalls Laserponinter, aber die hat Jenoptik nicht im Programm, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:00:45
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.744.023 von tagchen am 22.05.06 18:40:06Irgendwie lassen hier schlichte Gemüter ihren Frust ab,
      Aber keine Angst, dass Areal von Fußballfeldern ist ja begrenzt. Man braucht es nicht verstehen - man kann`s ja sehen.

      Diptam
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:45:17
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Das Problem ist, dass bei Jenoptik mal wieder Hoffnungen geschürt werden, die - wie bisher immer - höchstwahrscheinlich nicht erreichbar sind.

      Vermutlich wird der Kurs auch gerade jetzt durch Banken, die den Verkaufsauftrag von Thürignen haben, gestützt. Wenn man den Schuldenberg und die mickrigen Gewinne, die anvisiert werden, ansieht, ist der Kuurs überzigen.


      Die letzten fünf Jahre zeigen: Jedes Jahr zur HV im Juni/zur Jahresmitte stieg der Kurs, um danach noch stärker abzustürzen. Ist das nicht irgendwie sehr komisch, wie immer der Kurs zur HV hochzog? Liegt da eine Systematik drin? Wird das gezielt so gemacht? Gibt es verlgeichebare Fälle bei anderen AGs?






      Auch die Chartechnik gibt kein nennenswertes Aufwärtspotential her:

      Avatar
      schrieb am 23.05.06 10:13:26
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      @tagchen
      Ob was erreicht wird sieht man nun mal immer erst danach, so hoch, das sie die verfehlen, sind die Erwartungen bei Jenoptik nicht.
      Gestern ging es rauf weil keine Verkaufsorders da waren, an der Börse sagten sie die Orderbücher sind leer. Das ist doch mal ein gutes Zeichen, wenn alle sich einig sind daß man bei den Kursen nicht verkaufen will, dann kann der Kurs ja nur noch hoch gehen.
      Die letzten fünf Jahre kannst du aber nicht mehr mit jetzt vergleichen, durch die Umstrukturierung ist die jetzige Jenoptik ganz anders aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 17:42:00
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Jenoptik anders aufgestellt? Ganz? Wirklich ganz? Ganz sicher? Nicht etwas übersehen? Ja richtig... Im Aufsichtsrat und Vorstand sitzen z. B. mit Späth und v. Witzleben exakt diejenigen, die Jenoptik vorher falsch aufgestellt hatten und damit Verantwortlich für die Vernichtung des Geldes der Aktionäre sein müssten... Warum soll jemand, der zehn Jahre lang falsch gewirtschaftet hat, nach dem Verkauf eines Großteiles der Firma mit dem Rest besser klarkommen? Oder meinst Du, die waren vorher überfordert und jetzt ist die zur Klitsche gewordene Firma auch von den damals überforderten handhabar? Das wird die Zeit zeigen, ob die wenigstens mit einer 2.800 Personen Provinz-Firma klarkommen... Würde da keine zu großen Hoffnungen haben.. :cry: Einmal Versager, das kann sich bessern, aber zehn Jahre lang Niete, da liegt das wohl fast im Blut...

      Immerhin hat sich Jenoptik schon aus der Internationalisierung mit dem neuen Slogan "Jenoptik Germany" verabschiedet. :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:22:55
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Auch ein Vorstand lernt aus seinen Fehlern. Die hatten sich mit der Reinraumsparte übernommen. Sowas passiert schon mal ist auch anderen Firmen wie z.B. BMW mit Rover so gegangen. Jetzt ist der Verlustbringer weg und man will organisch wachsen was kann man sich als Aktionär besseres wünschen? Ich finde es gut das man dabei den Vorstand nicht austauscht, der hat das jetzt begriffen, ein neuer würde vielleicht den selben Fehler noch mal machen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 00:54:30
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Jenoptik wird zunehmend uninteressant für Investoren als 2.800-Mann Provinz-Klitsche. Jetzt verabschieden sich schon die Analysten... :cry:

      "JENOPTIK Coverage eingestellt

      24.05.2006
      SEB

      Manfred Jakob, CEFA der SEB, stellt die Coverage für die Aktie der JENOPTIK (ISIN DE0006229107 / WKN 622910) ein, zuletzt wurde der Titel mit dem Rating "buy" bewertet.

      Die JENOPTIK konzentriere sich ab sofort nur noch auf das Geschäftsfeld Photonics mit den Bereichen Elektro-Optik und Elektromechanische Systeme. Der Bereich Elektro-Optik liefere präzisionsoptische Komponenten, optische- und Laser-Sensoren zum Messen, Analysieren, Strukturieren und Bearbeiten unterschiedlicher Materialien. Außerdem würden branchenspezifische Systeme für industrielle Handling- und Montageprozesse und für automatisierte Laseranwendungen entwickelt.

      Zu den Produkten des Geschäftsfelds Elektromechanische Systeme würden elektrische Antriebs-, Stabilisierungs- und Stromversorgungssysteme zählen. Photonics solle zukünftig in die 3 Sparten Laser & Optik, Sensorik und Mechatronik aufgeteilt werden. Das ehemalige Geschäftsfeld Clean Systems (früher bis zu 80 % des Umsatzes) sei mit dem Verkauf der Tochter M+W Zander Holding (per 16.05.06) an die Investmentgruppe Springwater Capital, Genf/London, nun endgültig abgeschlossen.

      Die Zahlen zum ersten Quartal hätten positiv überrascht (das erste Mal seit langem). Umsatz und operatives Ergebnis hätten über den Erwartungen gelegen. Die Konzentrierung auf den margenstarken Bereich Photonics dürfte sich auch nachhaltig auszahlen. Schon in den letzten Jahren sei dieser Bereich ständig durch Zukäufe und Joint Ventures (z. B. mit der japanischen KANTUM) ausgebaut worden. Hier habe JENOPTIK spezielles Know-How, nehme dominierende Positionen ein und biete individuelle Lösungen an.

      Die Fertigungskapazitäten seien optimiert worden: z. B. sei jüngst das europaweit größte und modernste Zentrum für Kunststoffoptiken eingeweiht worden (die Tochter optoparts habe dabei gleichzeitig in JENOPTIK Polymer Systems GmbH umfirmiert). Für 2006 gebe es positive Umsatzerwartungen in Höhe von 420-450 Mio. Euro. Das operative Konzernergebnis dürfte 38-44 Mio. Euro erreichen. Dies würden die Analysten für erreichbar halten. Sogar eine Aufwärtsrevidierung sei inzwischen nicht mehr auszuschließen.

      Am 09. Mai habe es einen positiven Gerichtsentscheid gegeben. JENOPTIK habe den Rechtsstreit um Abfindungszahlungen an Aktionäre der DEWB vor dem BGH gewonnen. Hiermit falle eine wichtige Belastung weg. Das Prozessrisiko habe bei etwa 150 Mio. Euro gelegen. Die jetzt noch zu erwartende Belastung liege bei etwa 1,5 Mio. Euro.

      Negativ zu werten sei, das für neuerliche (nicht zu erwartende) Ergebnis-Enttäuschungen kein Spielraum bestehe. Die Konjunktur sei wider Erwarten schwach.

      Die Analysten der SEB stellen hiermit das Coverage der JENOPTIK-Aktie ein.
      "

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-TecDAX-1283653.ht…
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 17:54:51
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Warum stürzt der Kurs jetzt weiter ab? Weil sich alle halb tot gelacht haben, über die neue "Fabrikeröffnung" in Berlin, mit 18 (?) Mitarbeitern?

      Ja, bei Jenoptik wird halt alles viel kleiner... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 18:48:25
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      #1363

      tagchen, dein Kreuzzug gegen Jenoptic erinnert an religöse Eiferer.
      Was soll das? Haben die dich mal gefeuert?
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 19:46:15
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      ...na ja, den "KAUF" von Schneider Laser Technologies samt den Patenten bezeichnete doch damals ein Vorstandsmitglied von Jenoptik als "Gutes Geschäft".

      Ohne dieses "Gute Geschäft" würden sie wohl schon in der Unterhose dastehen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 21:00:43
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      @tagchen
      Warum stürzt der Kurs jetzt weiter ab?
      Weil du hier ständig negative Stimmung verbreitest. Warum wunderst du dich das die jetzt runter geht? Sowas bleibt nun mal nicht ungestraft. Du wolltest ja nicht auf mich hören und bei 8 Euro verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:42:32
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.879.316 von Millex am 30.05.06 21:00:43Negative Stimmung? Ich? Tststs... Außerdem: Seit wann hört jemand ausgerechnet auf mich? Wenn meine Ratschläge befolgt worden wären, stünde Jenoptik viel besser da. Hab' ja schon mit Thread-Eröffnung auf die Lage hingewiesen. Wolte ja keiner wahr haben... Ist dann aber doch so gekommen, Jenoptik musste zerschlagen werden um nicht ganz unter zu gehen...

      Wie kann es wieder besser werden?
      Weise ja schon seit längerem daraufhin, das ein fähiger Vorstandsvorsitzender statt dieser Witzfigur, äh, v. Witzleben, Jenoptik helfen könnte den Absturz aufzuhalten.. Aber auch das will anscheinend (noch) niemand wahrhaben. V. Späth sollte auch lieber ins Altersheim oder von mir aus bei ML bleiben... Wollte der sich nicht sowieso zurückziehen um Interessenskollisionen zu verhindern? Waren auch wohl wieder leere Versprechungen... :cry: Wie fastr alles bei Jenoptik von ihm... :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 17:06:59
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      :laugh:

      Also hier bin ich wieder

      -- und ich komme immer wenn Jenoptik mir kaufenswert erscheint. ;)

      Eine erstze Position mit 1300 Stck. habe ich :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 22:33:23
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Die drohen ja auf ein neues Allzeittief zu fallen... :cry: Steht was an? Wird auf der HV nächste Woche irgend etwas "schlimmes" bekannt gegeben werden? Gibt es noch weitere Problemfelder bei Jenoptik? :cry:

      Tja, wenn man vor einigen Wochen Schneider gekauft hätte, hätte man jetzt ca. 70 % plus, bei Jenptik hingegen wieder fettes Minus...

      Und da nach der HV der Kurs in den letzten mindestens fünf Jahren immer noch weiter gefallen ist, könnte doch wohl eine neue Katastrophe drohen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 18:38:42
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Ich habe auch bei 7,00 nochmal beherzt zugegriffen.:p
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:01:27
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Sooo ... *pfeif :laugh::laugh::laugh:

      bei 7,30 abgeerntet und den Solizuschlag für 2 Jahre wieder geholt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 15:05:46
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      WirtschaftsWoche - Unternehmen
      Jenoptik-Chef will Schulden schnell senken
      Samstag 3. Juni 2006, 11:52 Uhr

      Die Jenoptik AG ist in diesem Jahr kräftig umgebaut worden. Vorstandschef Alexander von Witzleben weiß genau, wo es jetzt hingehen soll. Er will den Konzern möglichst schnell finanziell stabilisieren. Weitere Investitionen schließt er dennoch nicht aus.

      HB JENA. „Zum Ende des ersten Halbjahrs wird die Nettoverschuldung auf rund 200 Millionen Euro sinken“, sagte er in Jena. Bis Ende 2007 soll sich der Betrag nochmals auf 100 Millionen Euro halbieren. Von Witzleben hatte den Verkauf der größten Konzerntochter M+W Zander AG (Stuttgart) mit einem Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden Euro auch mit der zu geringen Finanzkraft des Jenaer Technologiekonzerns begründet. Jenoptik (Nachrichten) konzentriert sich nur noch auf die Geschäftsbereiche Laser, Optik, Sensoren und Mechatronik. Der Verkaufserlös von 150 Millionen Euro soll zum Schuldenabbau eingesetzt werden.

      „Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht weiter investieren“, sagte der Konzernchef. „Wenn wir jährlich zehn Prozent Wachstum erreichen wollen, müssen wir das tun.“ Mit der Inbetriebnahme einer Produktionsstätte für Kunststoffoptiken in Triptis (Thüringen) und für Halbleiterbauteile in Berlin seien im Mai bereits zwei größere Investitionsprojekte abgeschlossen worden. Weitere Firmenkäufe zur Ergänzungen des Produktspektrums schloss er nicht aus. „Auch wenn der Konzernumbau abgehakt ist, haben wir keinen Grund, uns zurück zu lehnen.“

      Als Problem sieht von Witzleben in den kommenden Jahren die Sicherung des Fachkräftebedarfs für den Optik-Konzern. „Wir müssen besonders in Ostdeutschland auf die demographische Entwicklung reagieren. Es ist erschreckend, wie gelassen auf Bevölkerungsschwund und Überalterung bisher geschaut wird.“ Bereits jetzt sei absehbar, „dass in einigen Jahren ganze Betriebsabteilungen fast geschlossen in den Ruhestand gehen“. Jenoptik will mit mehr Lehrstellenangeboten, aber auch dem Stopp von Vorruhestandsregelungen reagieren.

      Kurz vor der Aktionärsversammlung am kommenden Mittwoch (7. Juni) bekräftigte von Witzleben die Geschäftsprognose für 2006. Der Jahresumsatz soll zwischen 420 bis 450 Millionen Euro betragen. „Nach dem guten ersten Quartal wird er eher am oberen Ende der Spanne liegen. Beispielsweise bei Lasern und Optik haben wir 50 Prozent mehr Auftragseingang.“ Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern wird ein Wert von 38 bis 44 Millionen Euro – ohne Holdingkosten – angepeilt. 2005 hatte Jenoptik wegen hoher Abschreibungen einen Konzernverlust von 69,4 Millionen Euro verbucht.

      http://de.biz.yahoo.com/03062006/318/jenoptik-chef-schulden-…

      Gewinn vor Zinsen, Steuern und Holdingkosten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 09:36:44
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.934.631 von Friseuse am 03.06.06 15:05:46Du hast es erfassst: Gewinn vor Holdingkosten, also den Gehältern etc. von v. Witzleben und Späth. Jenoptik schummelt mal wieder! Wenn interessieren Gewinne vor Holdingkosten etvc.? Nur das Konzenergebnis ist interessant, nicht das der LOS! Sollen hier Aktionäre mal wieder für dumm verkauft werden? Sind die Holdingkosten nicht bekannt? Warum wird das nicht richtig angegeben? Wie ich schon öfters gefragt haben:

      Wozu brauchen wir noch eine Holding, wo es nur eine Tochter (LOS) gibt? Eine komplette Managementebene ist überflüssig!

      Achtung: Ist morgen nicht HV? Nach der HV sind die Kurse in den letzten fünf Jahren immer abgesürzt!
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 00:41:40
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Falls jemand zur HV fährt: Bitte berichten. Danke. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 18:44:33
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      HV schon zu ende? Keiner dort gewesen?

      Jenoptik hat weiterhin kein Geld: Keine Dividende? Für immer? Oder wie lange nicht? :cry::cry::cry:


      "07.06.2006 13:44
      Aktionärsschützer unterstützen Jenoptik-Umbau - Keine Dividende

      Aktionärsschützer sehen den Technologiekonzern Jenoptik <JEN.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) nach dem Verkauf der größten Konzerntochter M+W Zander AG stabilisiert. "Jenoptik kommt damit endlich in ruhigeres Fahrwasser", sagte Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Weimar.

      Vorstandschef Alexander von Witzleben rechnet nach der Schrumpfkur mit einem jährlichen Umsatzwachstum von zehn Prozent. Gewinne sollen zunächst nicht als Dividende ausgeschüttet, sondern investiert werden./ro/DP/sbi

      ISIN DE0006229107

      AXC0123 2006-06-07/13:40
      "

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-06/artikel-…

      :cry::cry::cry::cry::cry:

      Der Aktienkurs wird also weiter rumdümpeln, wenn die nichts für die Aktionäre machen. Investitionen sind ja gut und schön, nur in der Verrgangenehit haben die immer falsch investiert... Siehe M+W Zander...

      Und jetzt ist es nach der HV. In der Vergangenheit ist der Kurs dann immer eingebrochen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 19:55:40
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.992.109 von tagchen am 07.06.06 18:44:33


      "Jenoptik-Notlandung scheint geglückt
      Obwohl der Technikkonzern Jenoptik seinen Hauptumsatzbringer verkauft hat, sind die Aktionäre mit der Neuausrichtung des Unternehmens zufrieden. Nach der kostenträchtigen Restrukturierung werden die Anleger aber keine Dividende erhalten.

      Alexander von Witzleben, Vorstandsvorsitzender der Jenoptik, ist optimistisch für die ZukunftNach der Schrumpfkur mit Trennung von ganzen Konzernteilen rechnet Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben mit einem Umsatzwachstum von jährlich zehn Prozent. "Die strategische Neuaufstellung ist abgeschlossen", sagte er am Mittwoch bei der Aktionärsversammlung in Weimar und bekräftigte die Geschäftsprognose für 2006. Malte Disselhorst von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz bezeichnete den Verkauf der Tochter M+W Zander mit einem Umsatzvolumen von 1,5 Mrd. Euro als "holprige, aber gelungene Notlandung".

      "Jetzt muss der Beweis angetreten werden, dass die Maschine wieder fliegen kann", sagte Disselhorst. Mehrere Aktionärsvertreter forderten eine schnelle Verringerung der Schulden, die nach der Expansionsstrategie der Vorjahre auf dem Unternehmen lasten. "Dann kommt Jenoptik in ruhigeres Fahrwasser", sagte Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.

      Der Aktionär Horst Keller erinnerte daran, dass der Kurs der Jenoptik-Aktie von einstmals 17 Euro auf derzeit 7,16 Euro gesunken sei. "Welch ein Absturz." Der Konzern sei zum Mittelständler geschrumpft, kritisierte Keller.


      Schulden sollen abgebaut werden

      Von Witzleben will die Nettoschulden bis Ende 2007 von derzeit 340 Mio. Euro auf 100 Mio. Euro etwa dritteln. Dafür soll der Verkaufserlös von knapp 150 Mio. Euro für die auf Fabrikbauten der Halbleiterindustrie spezialisierte M+W Zander genutzt werden. "Wir haben nicht mehr Bargeld bekommen, weil der Käufer Springwater Capital Bankverbindlichkeiten und Pensionsverpflichtungen übernommen hat", sagte von Witzleben.

      Mit dem Verkauf, für den die Aktionäre im Vorjahr grünes Licht gaben, verringerte sich die Beschäftigtenzahl von 10.000 auf 2800. Beschlossen wurde deshalb eine Verkleinerung des Aufsichtsrat s von 16 auf 12 Mitglieder. Jenoptik konzentriert sich künftig nur noch auf Laser, Optik, Sensoren und Militärtechnik.

      Für 2006 werde ein Umsatzanstieg von 410 auf 450 Mio. Euro und die Rückkehr in die Gewinnzone angepeilt. Das operative Ergebnis soll zwischen 38 Mio. bis 44 Mio. Euro vor Holding kosten liegen, sagte der Vorstandschef. Gewinne würden auf absehbare Zeit jedoch nicht als Dividende ausgeschüttet, sondern investiert. "Zunächst müssen wir die Finanzbasis verbessern."

      "Langfristig streben wir eine Eigenkapitalquote von größer als 50 Prozent an", sagte von Witzleben weiter. Er begründete den Verkauf von M+W Zander damit, dass Photonics und Clean Systems in den vergangenen zehn Jahren unter dem Dach der Jenoptik stark gewachsen seien. Das Wachstum für beide gleichermaßen auch in der Zukunft weiter zu finanzieren, wäre nicht möglich gewesen.

      Als Wachstumschancen nannte der Vorstandsvorsitzende unter anderem die Internationalisierung, vor allem in Nordamerika und Asien sowie Kooperationen und Partnerschaften mit Marktführern.

      Produktion in Ostdeutschland spart Geld

      Witzleben bekräftigte vor den Aktionären, dass die heimischen Werke erhalten und ausgebaut werden sollen. "Ich sehe wenig Gründe, weshalb man Hochtechnologie-Produktion ins Ausland verlagern sollte", sagte er. Allein durch die Fertigung in Ostdeutschland spare der Konzern Personalkosten, da die Menschen dort im Vergleich zu Westdeutschland länger arbeiteten und weniger verdienten. Jenoptik produziert vor allem in Deutschland, macht aber mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland.

      Die Jenoptik-Aktie notierte zu Handelsschluss in Frankfurt 1,1 Prozent fester bei 7,10 Euro. Der TecDax schloss 0.5 Prozent schwächer bei 638,65 Punkten.
      ftd.de, 19:15 Uhr
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
      "

      Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/81118.html
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:18:20
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      JENOPTIK AG: akkumulieren (AC Research)
      Westerburg, 8. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von JENOPTIK (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) zu akkumulieren.

      Die Gesellschaft habe ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2006 konkretisiert.

      Demnach rechne die Konzernleitung im laufenden Jahr nunmehr mit einem Umsatzwachstum von rund 10%. Der Umsatz werde sich somit nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Alexander von Witzleben am oberen Rand der Zielspanne von 420 bis 450 Millionen Euro bewegen. Die operative Gewinnmarge werde dabei bei 9 bis 10% liegen. Dies entspreche in etwa dem Niveau des früheren Geschäftsbereichs Photonics.

      Nach der im Mai abgeschlossenen Ausgliederung des Geschäftsbereichs Clean Systems solle JENOPTIK nach Gesellschaftsangaben zu einem lupenreinen Technologiekonzern weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang werde sich der Konzern auf die Kernkompetenz Nutzbarmachung von Licht konzentrieren. Sonstige Aktivitäten, die nicht im Fokus stehen würden sollten schrittweise zurückgefahren werden.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research erscheine die neue strategische Ausrichtung sinnvoll. So zeichne sich das Kerngeschäftsfeld Photonics durch eine hohe Renditestärke aus. Gleichzeitig schätze man hier die weiteren Wachstumspotenziale hoch ein. So habe das Unternehmen bereits im ersten Quartal 2006 von einer hohen Nachfrage aus der Raum- und Luftfahrttechnik profitieren können. Vor diesem Hintergrund erscheine das angestrebte Umsatzwachstum von 10% gut erreichbar.

      Die durch den Verkauf des Bereichs Clean Systems eingenommenen finanziellen Mittel wolle das Unternehmen nutzen, um eine ausstehende Anleihe über 150 Millionen Euro, die mit einem Kupon über 7,9% ausgestattet sei, zurückzuzahlen. Die Rückzahlung sei allerdings erst im November 2007 möglich. Durch die Rückzahlung der Anleihe werde sich das Zinsergebnis der Gesellschaft ab 2008 deutlich verbessern.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 7 Euro erscheine das Unternehmen in Anbetracht der hohen Wachstumspotenziale im Kerngeschäftsbereich noch relativ moderat bewertet. Ab 2008 rechne man allein aufgrund eines wegen der Rückzahlung der Anleihe deutlich verbesserten Finanzergebnisses mit einer erheblichen Ergebnissteigerung.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von JENOPTIK zu akkumulieren.
      Analyse-Datum: 08.06.2006
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 10:48:32
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Die Managementfähigkeiten im Hause Jenoptik scheinen arg begrenzt zu sein. Etatistisches Gefasel von Schrumpferei ist eine andere Welt als dynamisches Management, aus Fremdkapitalfinanzierungen operativ Rendite zu basteln real schwieriger als billig Geschäfte zu werfen und Politiker like primive Saldenlogiken zu verkünden.

      Die hier angeführten Aktionäre scheinen mir auch zu blöd für diese Welt zu sein.

      Was kann v.Witzleben noch verklatschen:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 00:33:48
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.001.646 von Friseuse am 08.06.06 10:48:32Tja, schreibe ich ja schon seit Jahren, dass alle Probleme aufgrund von Managementfehlern von Späth und v. Witzleben entstanden sind. Die sollten gehen...

      v. Witzleben und Späth sind mit ihrem Latein anscheinend tatsächlich am Ende. Auch die Hauptversammlung hat nicht die Wende gebracht. Wie jedes Jahr scheint jetzt nach der HV die Aktie weiter abzustürzen. Wieder unter 7 Euro... :cry::cry::cry:

      Was bietet Jenoptik an Perspektiven? Keine - außer weiterer Geldvernichtung! Statt Dividenden zu zahlen, wollen die mit dem Geld der Aktionäre wieder investieren. Und wenn Jenoptik eines nicht kann, dann ist das investieren. Ist eigentlich bekannt, wie viel Geld die mit M+W Zander versenkt haben? :cry::cry::cry:

      Das beste wäre vermutlich sogar, die verbliebenen Geschäftsbereiche auch noch meistbietend zu verkaufen um anschließend den Konzern zu liquidieren und die Erlöse an die Aktionäre auszuschütten. Dann bleibt wenigstens hoffentlich noch etwas für die Akitonäre...
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 01:17:15
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Freitag soll Stopp-Loss bei 6,80 beachtet werden, siehe

      "08.06.2006 - 17:20 Uhr
      JENOPTIK Stop-loss-Limit beachten

      Westerburg, 8. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) nach wie vor das Stop-loss-Limit bei 6,80 EUR zu beachten...
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25574838&sektio…

      Haben die anscheinend noch kurz vor Börsenschluss veröffentlicht, weil denen ihre eigene Empfehlung wohl unheimlich geworden ist... :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 02:02:03
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.018.002 von tagchen am 09.06.06 00:33:48Späth würde ich nicht mit von Witzleben vergleichen. Hat v.Witzleben schon Strukturen entwickelt:confused: Kompetenz scheint sich mehr auf Adligenversorgung und Komplexitätsreduktion auf einen von ihm überschaubaren Bereich zu reduzieren.

      Späth war kein Schrumpfgermane:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:25:05
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.018.262 von Friseuse am 09.06.06 02:02:03Dass v. Witzleben völlig überfordert ist und kein Manager wie z. B. Middelhoff ist, steht außer Frage. ;) Späth ist vermutlich deutlich intelligenter oder zumindest kompetenter, hat aber wohl auch nur mittels Subventionen und Tricks überlebt...

      Vorbörslich Stopp-Loss-Grenze schon gefallen. Bei Tradegate derzeit Geld nur noch bei 6,70 Euro. :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 20:05:00
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.019.469 von tagchen am 09.06.06 08:25:05Die in der Analyse gesetze Stopp Loss Grenze ist heute endgültig gefallen... Obwohl schon fast am Allzeittief geht es weiter bergab... :cry:

      Endgültig raus dieser Aktie?
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 23:54:53
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      tag tagchen,

      für wen machst du Dir soviel Arbeit? Was treibt Dich an?
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 10:37:44
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.102.255 von jacomo1 am 13.06.06 23:54:53jetzt bleib mal locker, der tecdax verliert andauernd an wert. kein wunder,dass jenoptik auch runtergeht.
      momentan gesamtmarktpanik, geht schon wieder rauf...
      jetzt kannste eh nix machen.
      grüße
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 11:15:09
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.105.064 von benmuhs am 14.06.06 10:37:44Wenn sich die Aktie nur mit den TecDAX mitbewegen würde, dann würde es wohl keinen stören aber das ist doch eher eine Unterperformance.

      Und ja man kann etwas machen; Jenoptik verkaufen dann hat der Schrecken endlich ein Ende.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 19:48:06
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      M+W Zander scheint froh zu sein, nicht mehr unter dem anscheinend unfähigen Management von Jenoptik leiden zu müssen...

      "M+W Zander peilt kräftiges Wachstum an

      Der Stuttgarter Technologiekonzern M+W Zander[1] peilt nach dem Besitzerwechsel ein kräftiges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis an. Die drei Konzernbereiche sollen sich dabei ohne große Holding-Zwänge frei und dynamisch entwickeln können, sagte Vorstand Reimund Blessing. Für 2006 strebt der Spezialist für den Bau von Hightech-Fabriken und Reinräumen einen Umsatzsprung von 1,5 Milliarden Euro auf über 2 Milliarden Euro an.

      Der Verkauf von M+W Zander durch den Jenoptik-Konzern (Jena)[2] an den Investoren Springwater Capital war im Mai 2006 abgeschlossen worden. Der Finanzinvestor hält 72,9 Prozent der Anteile, die Zander-Familie besitzt weiterhin 27,1 Prozent. "Die Trennung von Jenoptik war ein Befreiungsschlag für uns", sagte Blessing. Jetzt könne man beim Wachstum einen Gang höher schalten.

      Martin Gruschka, einer der Gründer von Springwater, sagte, natürlich denke man als Finanzinvestor auch über einen Ausstieg nach. Dieser solle innerhalb von fünf Jahren erfolgen. Dazu könne auch ein Börsengang gehören. Zunächst plane M+W Zander aber Wachstum, zu dem auch Akquisitionen gehören würden. Gruschka sagte, die Einzelteile des Konzerns seien einzeln wertvoller als der Gesamtkonzern. Es sei auch denkbar, dass die Unternehmensteile später auch unabhängig voneinander existieren könnten.

      Der Technologiekonzern besteht aus den Bereichen "Facility Engineering", "Facility Management" (Gebäude-Dienstleistungen) und "Automation und Engineering". Facility Engineering mit Sitz in Singapur ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer beim Bau von Halbleiter-, Flachbildschirm- sowie Photovoltaikfabriken und hat im Vorjahr 928 Millionen Euro Umsatz erzielt. 2006 sollen die Erlöse auf über 1,2 Milliarden Euro steigen. Der Gesamtkonzern steigerte die Mitarbeiterzahl zum 31. März 2006 binnen Jahresfrist um rund 1000 auf 7553. (dpa) /
      (jk[3]/c't) (jk/c't)

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      http://www.heise.de/newsticker/meldung/74476

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      "

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/74476
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 22:37:06
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Gibt es schon wieder schlechte News?
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 18:58:02
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      tag zusammen,

      schaut euch mal den 3-monatschart an. leider weiß ich nicht, wie man so etwas hier reinstellt oder verlinkt.

      sieht kurzfristig nach einer interesanten Trendwendeformation in Form einer umgekehrten Kopf-Schulter-Formation aus. Was jetzt fehlt, wäre ein Ausbruch gen Norden bei satt anziehenden Umsätzen. Dabei würde dann die 200-Tages-Linie klassisch von unten nach oben durchstoßen. schaun mer mal...:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 23:12:29
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Wie in den letzten fünf Jahren geht Jenoptik mal wieder nach der HV in den Sinkflug über... Schon krasser Absturz mal wieder...

      Und was macht Jenoptik bzw. der anscheinend überforderte Vorstand? Nichts? Arbeitet der noch oder ist der schon im Urlaub?

      Oder liegt es daran, dass Thüringen die Beteiligung an Jenoptik nicht losschlagen kann? Will Jenoptik niemand haben?
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 19:26:43
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Diese Schrott-Aktie fällt ja noch weiter... Wieder ca. auf Jahrestief... :cry:

      Warum? Hat jemand irgendwelche Infos? Doch keine Gewinne?

      Oder weil Jenoptik - ist das schon Untreue? - statt die Gewinne zu mehren, sinnlosen Kultur-Sachen sponsort und unser Geld wohl mutwillig (?) zum Fenster hinaus wirft... Denn was bringt das der AG?

      "Weimar (ddp-lth). Am Weimarer Nationaltheater beginnt am Wochenende die Aufführung von Richard Wagners «Der Ring des Nibelungen». Nach der Premiere von «Das Rheingold» am Samstag würden bis 2008 jeweils im Abstand von einem halben bis einem Jahr alle vier Opern aus dem Zyklus gezeigt, sagte der Operndirektor des Nationaltheaters, Michael Schulz.

      Damit werde das Bühnenfestspiel in Weimar nach fünfzig Jahren erstmals wieder als Ganzes aufgeführt. Den Angaben zufolge wird «Das Rheingold» nach der Premiere am Samstag noch sechs weitere Male am Deutschen Nationaltheater zu sehen sein. Nach Aufführung aller Teile von «Der Ring des Nibelungen» solle dann aus dem kompletten Zyklus auch eine kindgerechte Fassung erarbeitet werden, die Pfingsten 2008 an drei aufeinander folgenden Tagen in Weimar gezeigt werde, erklärte Schulz. Hauptsponsor des Großprojektes sei die Jenoptik AG.
      "

      Quelle: http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=…

      Das können Firmen machen, die genug Geld haben, aber nicht Fast-Pleite-Unternehmen wie Jenoptik, denen zudem dadurch kein Werbeeffekt zu gute kommt, da sie keine entsprechenden Produkte haben... :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:14:50
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.572.563 von tagchen am 13.07.06 19:26:43Warum? Hat jemand irgendwelche Infos? Doch keine Gewinne?

      Deutsche Bank ist auch gefallen und auf Jahrestief. Denke es liegt am Wetter.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 15:04:29
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Jenoptik droht nach BGH-Urteil verfassungsklage mit ungewissem Ausgang.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 15:29:47
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.591.657 von Zwutscher am 14.07.06 15:04:29Wegen BGH? Oder warum? Quelle?
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 15:31:00
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.592.282 von tagchen am 14.07.06 15:29:47Meinte wegen DEWB-Erfolg vor dem BGH? Wer klagt? Warum? Quelle?
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 23:32:05
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.592.324 von tagchen am 14.07.06 15:31:00 Jenoptik droht nach BGH-Urteil verfassungsklage mit ungewissem Ausgang.

      Vielleicht droht sogar noch Den Haag ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 01:35:34
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.601.657 von B38fk17 am 14.07.06 23:32:05Das stammt nicht von mir....

      Aber Jenoptik ist weiter gefallen, nähert sich dem Allzeittief... Sind die doch pleite? Oder warum?
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 08:10:33
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.602.021 von tagchen am 15.07.06 01:35:34Sorry, dass ich Dir dieses Zitat zugeschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 15:08:11
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Jenoptik Kurs Allzeittief... Fällt heute wieder viel stärker als der Markt. Grund?
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 15:33:15
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Jenoptik soll angeblich weiter fallen:

      "Jenoptik – Puts halten! (TCO)

      Jenoptik befindet sich seit dem Verkaufssignal vom 26.05.2006 im Abwärtstrend und hat seitdem 11,37% verloren.
      Damit können TCO-Abonnenten nach der Trend&Money-Strategie mit Hebel-Derivaten ein Plus von 23% verbuchen und sollten ihre Baisse-Gewinne weiter laufen lassen!


      Quelle: http://nachrichten.boerse.de/research.php3?text=analysen&geb…
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 15:15:41
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Jeden Tag stürzen die (mehrere Prozent) weiter ab... Was ist der wirkliche Grund? Wie weit geht das noch? 5 Euro? 4 Euro? Oder sind die doch pleite? :cry:

      Mittlerweile muss so gut wie jeder Jenoptik-Aktionär in der Verlustzone sein. :cry:

      Schuld dürfte einzig und allein der anscheinend unfähige Vorstand und Aufsichtsrat sein. Sonst hätten die mittlerweile etwas zur Steigeurng des Firmenwertes unternommen.

      Was macht das Management stattdessen? Statt den Konzern finanziell zu gesunden, kaufen die schon wieder Firmen, obwohl die das nachweislich nicht können (siehe M+W Zander). Auch viele kleine Fehleinkäufe werden das gleiche Desaster ergeben...

      "...er Technologiekonzern JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) hat seine Marktposition im Bereich Messtechnik durch eine Akquisition in Frankreich gestärkt. Wie der im TecDAX notierte Konzern heute erklärte, hat das Management der Hommelwerke GmbH, Tochtergesellschaft des Jenoptik-Konzerns und Spezialist für industrielle Messtechnik, am gestrigen Montag in Paris mit den Gesellschaftern der ETAMIC SA einen Vertrag über den Erwerb sämtlicher Anteile an der französischen Unternehmensgruppe unterzeichnet. Bei der Gesellschaft mit Sitz in Bayeux handelt es sich um einen auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von dimensioneller Messtechnik spezialisierten Anbieter. Etamic erzielte mit knapp 260 Mitarbeitern im abgelaufenen Fiskaljahr einen Umsatz von 30 Mio. Euro. Zu den Kunden zählen vor allem auch die namhaften französischen Automobilhersteller. Die Unternehmensgruppe ist neben Bayeux mit Standorten in Deutschland, den USA und Großbritannien vertreten. Zur Unternehmensgruppe gehört auch die schweizerische Movomatic. Ziel der Akquisition ist die Stärkung und der Ausbau der Marktposition beider Unternehmen im Bereich der Dimensionellen Fertigungsmesstechnik. Zusammen mit Etamic/Movomatic deckt der Jenoptik-Konzern nun alle üblichen Technologien der industriellen Messtechnik ab (taktil, optisch und pneumatisch). Zudem ist Jenoptik in der Lage, für die verschiedensten Produktionsprozesse der Automobil- und Automobilzulieferindustrie die jeweils notwendige Messtechnik anzubieten - vor, innerhalb und nach den Fertigungsprozessen, teilte der Konzern weiter mit. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben...."

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/aktien/8386/nachrichten.html…
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 18:49:05
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Anstatt ihre Finanzsituation erst einmal in Ordnung zu bringen, kaufen die schon wieder blind ein.
      Was hat der Laden wohl gekostet? Üblich ist der zwei- bis dreifache des Jahresumsatzes. Das wären dann mind. 60 Mio. zus. Schulden für dreißig Mio Umsatz und nochmal 260 Mitarbeiter auf der Payroll. :cry:
      Habe meine Stücke [zu 7€ ins Depot geholt] schnell wieder losgeschlagen. Bei dem Management ist Hopfen und Malz verloren.
      Will nicht so enden wie tagchen, der heute noch drinhängt und sich hier täglich seinen Frust von der Seele schreibt. :laugh:

      Kursziel Insolvenz! Mit etwas Glück findet sich ein Finanzinvestor der den Laden filetiert und den Altaktionären noch ein Almosen gibt! :cry:

      Werde dieses Loserpapier entgültig aus meine Watchlist streichen!
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 19:22:16
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Einer der wohl ganz großen Versager an der Spitze von Jenoptik, der den dramatischen Kurseinbruch bei Jenptik neben v. Witzleben zu verantworten hat, hat heute Jenoptik verlassen: Hr. Thiel, der zusammen nit von Witzleben Jenoptik in die schwere Finanzkrise geführt hat und den deswegen erfolgten Absturz der Aktie zu verantworten hat. Ganz zu schweigen von der Zerschlagung des Konzerns und den Fehlinvestitionen: Kurz: Es ist erschreckend, wieviel Geld der Aktionäre der Vorstand vernichtet hat bzw. wofür er durch die falsche Unternehmensführung die Verantwortung trägt. Jenoptik ist nahe Allzeittief... :cry: Wann geht nun v. Witzleben endlich?
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 19:44:10
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Auch diese Aktie erlebt eine neue Wiederbelebung. Was braucht der Wert neue Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:25:18
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      S&P erhöht Jenoptik-Rating auf "B+" ("B"); Ausblick stabil
      Mittwoch 26. Juli 2006, 14:40 Uhr

      FRANKFURT (Dow Jones)--Standard & Poor's Ratings Services hat das Langfristrating der Jenoptik AG auf "B+" von "B" erhöht und damit die erfolgreichenTrennung von der auf Fabriktechnologie spezialisierten M+W Zander Holding AG positiv gewürdigt. Nach Angaben der Ratingagentur vom Mittwoch ist der Ratingausblick stabil. Auch die Bewertung der beiden ausstehenden Anleihen von Jenoptik wurde um jeweils eine Stufe angehoben.
      Die Anhebung der Bonität spiegele die unerwartet signifikante Verbesserung des Finanzprofils als Folge des im Mai abgeschlossenen Verkaufs an Springwater Capital, erklärte S&P-Kreditanalyst Matthias Raab. Verglichen Anzeige

      mit der bisherigen Struktur sei die verbliebene Unternehmensgruppe nunmehr mit 100 Mio EUR weniger an Pensionsverpflichtungen belastet und habe keine operativen Leasingverbindlichkeiten (bisher: 33 Mio EUR) mehr.

      Überdies habe Jenoptik aus dem Verkauf 150 Mio EUR erlöst, die nach den Konditionen der vorrangigen Anleihe mit einem Volumen von 150 Mio EUR ein Jahr lang für Zukäufe genutzt werden dürfen. Anschließend muss Jenoptik den Anleiheinhabern den Rückkauf zu pari anbieten. Nicht abgerufene Mittel sind danach für Jenoptik frei zu verwenden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 19:15:14
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.118.108 von Millex am 27.07.06 18:25:18Auch "B" ist noch sowas von schlecht...
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 21:57:06
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.118.809 von tagchen am 27.07.06 19:15:14Ja "B" ist nicht so gut, aber "B+" ist besser.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:51:14
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.124.678 von Millex am 27.07.06 21:57:06Meinte auch "B+", war ein Tippfehler. Auch "B+" ist noch eine Katastrophe... Das die nicht höher gestuft wurden, zeigt, wie schlecht Jenoptik da steht. Kein Geld, ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 14:26:39
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Jenoptik ist sich anscheinend für die albernste Meldung nicht zu schade... :cry: Die haben in Russland jetzt eine kleine Halle mit sieben Mitarbeitern :laugh: eröffnet und nenen das "Produktionsstätte"...

      Aber das Wachstumspotential ist gigantisch: Ende des Jahres sollen es schon mehr als zehn :laugh: Mitarbeiter sein...:cry:

      Man sieht, wie tief die gefallen sind... :cry:


      "31.07.2006 - 13:30 Uhr
      JENOPTIK eröffnet neue Produktionsstätte in Russland

      JenaJena (aktiencheck.de AG) - Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) hat eine neue Produktionsstätte für Laser und Laserkomponenten in Russland eröffnet. Wie der im TecDAX notierte Konzern am Montag erklärte, fertigen sieben Mitarbeiter seit Juli dieses Jahres in St. Petersburg Lasermodule. Die Laser werden in Jena in Komponenten und Systeme für den zivilen und militärischen Einsatz integriert. Jenoptik hat in rund 300-Quadratmeter Fertigungsfläche mit Reinraumanlagen investiert. Die Mitarbeiterzahl in St. Petersburg soll bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auf mehr als zehn aufgestockt werden. Gründe für die Investition in Russland waren vor allem der Zugang zu speziellen Laser-Technologien und Know-how. Zudem ermöglicht die Fertigungsstätte, die bei Bedarf ausgebaut werden kann, Kostenvorteile. Arbeitsplätze aus Jena wurden und werden nicht verlagert. Die gefertigten Lasermodule sind konzipiert für den Einsatz in modernen Sensorsystemen für optische Entfernungsmessung im Kilometerbereich. Die Aktie von JENOPTIK notiert aktuell mit einem Plus von 4,69 Prozent bei 6,70 Euro. (31.07.2006/ac/n/t)
      "

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=26124213&sektio…
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 20:00:44
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Hatte ich ganz vergessen, hier zu posten, aber die bayerischen Grünen haben ihren Prozess gegen die Staatsregierung schon letzte Woche in allen zentralen Punkten gewonnen - und zwar vor dem Verfassungsgerichtshof.

      Damit muss die Regierung nun alle wesentlichen Fragen beantworten, es sind somit weitere Fragen zu Jenoptik, der Übernahme der Schneider Laser Techn. AG etc. durch Jenoptik zu erwarten sein.

      Das kann noch teuer für Jenoptik werden. Oder Jenoptik wird direkt in den Skandal gezogen. Dafür dürfte einiges derzeit sprechen...
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 20:28:48
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Wie ernst Jenoptik übrigens zu nehmen ist, zeigt das neue Logo: Jenoptik Germany



      Kurz danach kaufen die eine französiche Firma und machen seine sieben Mann Fertigung in Russland auf. Ok, eine Minin, mini, mini, Fertigung. Eigentlich nur eine Halle irgendwo dort...

      Aber was sollen denn die Kunden denken, wenn die "Made in Russia" unter Jenoptik Germany lesen?

      Das passt aber zu Jenoptik. A erzählen und B machen...
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 20:44:38
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Warum gehen die eigentlich nach Russland?

      Eine "Fertigung" mit nur sieben oder später zehn Leuten in einem anderen Land, dazu noch außerhalb der EU, kostet sicher viel mehr, als durch die paar Löhne einzusparen ist:
      - Transport
      - Zeitverzögerung (nicht einfach in die Nachbarhalle gehen, sondern aus Russland anfordern), extrem unflexibel
      - und vor allem: zusätzliche Lagerhaltung (!) (Kapitalbindung)
      - Zoll
      - ganz anderes Rechtssystem
      - Korruption
      - mind. ein oder zwei deutsche Mitarbeiter müssen dort mit Sicherheit diejenigen einarbeiten. Einer ist auf deutscher Seite in Zukunft sicher Vollzeit mit Russland beschäftigt, Buchhaltung usw. eingerechnet, vermutlich sogar mehrere
      - Dokumente und Zeichnungen müssen ins Russiche übersetzt werden
      - alleine der organsiatorische Aufwand sprengt somit alles
      - negatives Image "Made in Russia"

      und noch vieles mehr...

      Das kann nur darauf hindeuten, dass Jenoptik in Ostdeutschland nicht mehr konkurrenzfähig produzieren kann und schleichend eine Produktionsverlagerung vorbereitet. Denn die sieben Mitarbeiter hätten die auch in Deutschland einstellen können.

      Das wiederum deutet daraufhin, dass es in den nächsten Jahren schwierig wird, die Ziele beim Gewinn zu halten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 21:30:47
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.259.786 von tagchen am 31.07.06 20:44:38@tagchen

      Da ist aber jemand pessimistisch. Wozu die ganzen Negativmeldungen, wenn der Kurs Ihrer Meinung nach doch sowieso runter geht? Nächstenliebe? ;)

      Nun, mit etwas mehr Optimismus könnte man auch die Vermutung anstellen, dass sich Jenoptik vielleicht eine nette kleine High-Tech-Schmiede in Russland gesichert hat.

      ... Die Laser werden in Jena in Komponenten und Systeme für den zivilen und militärischen Einsatz integriert. ... Gründe für die Investition in Russland waren vor allem der Zugang zu speziellen Laser-Technologien und Know-how. ... Die gefertigten Lasermodule sind konzipiert für den Einsatz in modernen Sensorsystemen für optische Entfernungsmessung im Kilometerbereich. ...

      Sieben Mitarbeiter einzukaufen, dürfte wohl nicht so teuer gewesen sein, oder? Und optische Entfernungsmessung im Kilometerbereich hört sich für mich zumindest nach Einsatzgebieten in der weitläufigen Umwelt (Luft- und Raumfahrt / Militär) an.

      Ob das für etwas Kursphantasie sorgt, soll jeder selbst beurteilen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 21:31:23
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.259.634 von tagchen am 31.07.06 20:28:48Aber was sollen denn die Kunden denken, wenn die "Made in Russia" unter Jenoptik Germany lesen?

      Ich wuerde da an den zweiten Weltkrieg denken.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 22:04:30
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.260.265 von Synactor am 31.07.06 21:30:47Das Einkaufen hat alleine 500.000 Euro gekostet, siehe Meldung von Jenoptik. Das alleine sind jmind. zwei Jahresgehälter von zusammen sieben Mitarbeitern in Ostdeutschland (Fertigung, sind keine Akad.). Die müssen erstmal eingespart werden. Wie denn? Vor 2010 sicher nicht.

      Ich habe die Folgekosten aufgeführt und die fallen garantiert (!) an - zusätzlich. Damit macht das betreibswirtschaftlich so keinen Sinn, zumal Jenoptik dort keine Forschung, sondern eine Fertigung hat. Es muss also einen anderen Grund haben, und das kann eigentlich nur die (teilweise) Verlagerung der Fertigung sein, weil die nicht mehr konkurrenzfähig sind. Sonst würden die, kurz nachdem die auf Jenoptik "Germany" umgeschwenkt sind, nicht nach Russland gehen... Übrigens darf vermutet werden, dass die das schon wußten, als die mit "Germany" rauskamen... Was widerum zeigt, wie konzeptionslos und unfähig das Management ist...

      Ganz abgesehen davon, dass jedes Investment in Russland ein Risiko ist. Das macht man nur in Not...
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 11:15:14
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      mein lieber tagchen,

      ich kann mich allmählich nicht des eindrucks erwehren, dass du dich gern mit erbsenzählerei beschäftigst siehe russland-berechnungen.
      das von dir immer wieder betonte versagen des jenoptik-managements ist an dem aktuellen jenoptik-aktienkurs mühelos abzulesen. der berühmte schnee von gestern. an der börse geht es darum, was in der zukunft geschieht. fanatsie ist wichtiger als wissen, die spannende frage lautet, ob es jenoptik gelingt, endlich wieder solide zu wirtschaften und nachhaltig gewinne zu generieren. ich hege hoffnung, da die fokussierung auf das kerngeschäft nun abgeschlossen ist. und mit blick auf russland bleibt festzustellen, dass jenoptik aufgrund seiner geschichte traditionell gute verbindungen gen Osten haben dürfte. und wenn sich in russland billiger fertigen lässt, umso besser..aber da geht es wirklich nur um erbsen..

      gruss
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 14:49:01
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Nächste Termine:

      Mittwoch:
      "09. August 2006
      Veröffentlichung des Zwischenberichtes 1. Halbjahr 2006 des Jenoptik-Konzerns

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-00FA11F0/j…

      Hoffentlich sind die Zahlen so, dass sie den Kursanstieg rechtfertigen.

      Donnerstag:
      Pressekonferenz der Grünen im Bayerischen Landtag zum weiteren Vorgehen in Sachen SCHNEIDER AG, sicher inkl. Lasertechnik, d. h. Jenoptik, nach dem weitestgehend gewonnenen Prozess der Grünen vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof.


      Die Grünen machen keine Pressekonferenzen ohne Grund...

      Nach der Niederlage der Bayerischen Regierung vor dem Verfassungsgerichtshof ist jetzt der Weg fast frei für die Aufklärung der Schneider-Pleite und was dazu gehört, insbesondere natürlich die Lasertechnik, beispielsweise natürlich ob Jenoptik Schuld an der Pleite von Schendier ist, weil die fehlerhafte Laserquellen an Schneider geliefert haben sollen, weswegen Schneider nicht liefern konnte und deswegen Insolvenz anmelden musste. Oder war das Absicht, damit Jenoptik billig an die Lasertechnik kommen konnte?

      Jenoptik kommt dieses Jahr noch massiv unter (Aufklärungs-)Druck:
      - Grüne
      - es laufen diverse Prozesse vor Landgerichten
      , wobei sich alles um die Lasertechnik dreht, ob die wirklich nur 6 Mio. Euro wert war, wie Jenoptik sie gezahlt hat. Sollten die Gerichte feststellen, dass die Lasertechnik z. B. 100 Mio. wert war (das werden die Banken behaupten, damit sie den Prozess nicht verlieren), müsste Jenoptik wohl nachzahlen, denn dann kämen die Staatsanwaltschaften nicht mehr um Ermittlungen wegen schwerer Untreue (Jenoptik ist Gläubiger von Schneider) herum - das sind im schlechtesten Falle zehn Jahre Gefängnis.

      Die Hoffnung, Jenoptik könnte Gras über die Schneider-Sache wachsen lassen, zerschlägt sich wohl gerade...

      Aus der Schneider-Pleite könnte denen noch dreistellige Mio. Euro-Summen drohen, sollten die sich etwas zu Schulden haben kommen lassen...

      Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:04:33
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      wie gesagt...du hast recht und wir verdienen das geld...morgen gehts über 7 und schlusskurs dann 8:lick:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:33:37
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Geld 6,96 19:31:06 1.440 Stk.
      Brief 7,04 19:31:06 1.440 Stk die sieben wurden sogar schon heute geknackt...dürften super zahlen gemeldet werden..
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:33:41
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.214 von prater am 08.08.06 19:04:33Tja, wieder keine Fakten.

      Da sind heute die Feierabend-Zocker rein. 16.000 Stück in F gehandelt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:36:22
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.606 von prater am 08.08.06 19:33:37Quatsch. Niemand kann (darf) die Zahlen kennen. Hier wird nur auf Verdacht gekauft. Und zwar unter Mini-Umsätzen...

      Aus dem Kurs ist doch kein Rückschluss auf kommende Zahlen möglich. Bist Du so naiv oder tust Du nur wieder pushen? Ansonsten erklär mir mal, warum es nach Bekanntgabe von Zahlen oftmals Kursänderugnen gibt? Die dürften dann ja nicht auftreten, weil der Kurs am Tag zuvor die Aussage ja schon vorweg genommen hätte...
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 08:52:19
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.654 von tagchen am 08.08.06 19:36:22Zur adHoc/Zahlen von eben:

      Das war ja zu erwarten... :cry::cry::cry::cry:

      Nix Erhöhung der Prognose... Auftragseingang - die Zukunft - stagniert. Wenn man genau hinschaut, setzt Jenoptik die Schönfärberei-Meldungen wie früher fort...

      "Es kann möglich sein, dass Umsatz und operatives Ergebnis vor Holdingkosten am oberen Randder prognostizierten Spannen liegen." Was ist denn das für eine dämliche Aussage??? Natürlich muss das möglich sein, denn sonst wäre die Prognose ja falsch und müsste reduziert werden...

      Jenotpik geht aber davon wohl nicht aus...

      Nur 10 Mio. Gewinn im ersten Halbjahr.

      :cry::cry::cry::cry::cry:

      Keine Phantasie mehr, miese Perspektive, keine Steigerungsraten (siehe Auftragseingang für dieses Jahr)... Jenoptik enttäuscht mal wieder... Wie immer...
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 08:56:32
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.654 von tagchen am 08.08.06 19:36:22Noch schlimmer: Jenoptik will nur 10 % pro Jahr wachsen... Und da die selbst diese miesen Wachstumsraten selbst nicht schaffen, müssen die dafür auf Zukäufe ausweichen. Was letztendlich Geld kostet und sich erst in Jahren - wenn überhaupt - amortisiert...

      Jenoptik ist doch nur eine kleine Vorortklitsche, die es in dne nächsten zehan Jahren nicht schaffen wird, wieder eine vernünftige Größe zu erreichen...

      Wann geht v. Witzleben? Ein Vorstand, der nur 10 % Wachstum schaffen will und damit nach der Zerschlagung des Konzerns die Wiedererreichung der Ausgabepreise der Jenoptik-Aktie von ca. 17 Euro bewußt aufgibt und damit die Aktionäre mit ihren Verlusten im Stich lassen will, muss gehen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 23:10:24
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Gibt es eigentlich schon wieder personelle Veränderungen bei Jenoptik? Nachdem der Vorstand Hr. Thiel ja vermutlich entlassen (?) wurde, soll es jetzt auch einen neuen Geschäftsführer bei der Jenoptik LDT geben, die die Laser-Display-Systeme produziert, die ehemalige Schneider Laser Technologies AG. Das ist zwar eher eine unbedeutende Tochterfirma (nach der Halbierung des Personals und der Standorte seit der Übernahme von Schneider), aber anscheined soll bei dieser Tochter der LOS der Jenoptik LOS-Geschäftsführer Hr. Kahlert die Geschäftsführung zusätzlich zu seinem bisherigen Job übernommen haben. Kennt jemand den Grund? Weitere Perosnaleinsparungen? Läuft es doch noch schlechter als bekannt?
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 20:56:35
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Jenoptik/v. Witzleben:
      - Vor 2010 keine Dividende
      - In den nächsten Jahren fast keine Investitionen möglich
      - noch stark verschuldet, Reduzierung nur sehr langsam möglich



      "Jenoptik treibt Schuldenabbau voran
      Expansion könne nur noch sehr langsam voran gehen


      Ihre Meinung zum Thema...

      Der Technologiekonzern Jenoptik wird in den nächsten Jahren den Schuldenabbau forcieren. "Für Anfang 2008 streben wir normale Relationen an", sagte Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben dem 'Handelsblatt' (Dienstagsausgabe). Ende des vergangenen Jahres lag die Eigenkapitalquote bei 21 Prozent, Anfang 2009 soll sie bei 50 Prozent liegen. Bis dahin müssten die Aktionäre weiter auf eine Dividende warten. "Erst müssen die Bilanzrelationen auf internationalem Standard sein", sagte Witzleben. Die letzte Dividende hatte Jenoptik für das Jahr 2003 gezahlt.

      Wegen des Vorrangs für den Schuldenabbau werde die Expansion nur sehr langsam voran gehen, sagte von Witzleben. Geplant seien nur Käufe von kleinen Unternehmen. Die 150 Millionen Euro aus dem Verkauf des größten Geschäftsbereiches rund um M+W Zander sind von Witzleben zufolge für die Ablösung der Verbindlichkeiten reserviert.

      Jenoptik hatte im vergangenen Dezember die sehr zyklischen und renditeschwachen Bereiche Bau von Reinräumen für die Halbleiterindustrie und Gebäudemanagement an den Finanzinvestor Springwater verkauft. Witzleben will Jenoptik auf den margenstärkeren Bereich Photonics rund um Optik, Laser und Sensoren konzentrieren. (as)


      [ Montag, 04.09.2006, 18:02 ]"

      Quelle: http://de.internet.com/index.php?id=2044952§ion=Marketin…

      Das zeigt, dass wir hier richtig lagen mit den miesen Aussichten was den Schuldenabbau, die Investionionsfähigkeit usw. angeht.

      Sieht ja noch schlechter aus, als vermutet. :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 21:46:16
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.762.012 von tagchen am 04.09.06 20:56:35Hallo tagchen.

      Und warum steigt die Aktie ganz leicht,ich sehe keine Gründe!!

      Gruss Springbok;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 23:36:43
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.762.600 von springbok am 04.09.06 21:46:16Tja, der Anstieg war vor der Meldung. Das Interview des Handelsblatts kam nach Börsenschluss...
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 09:59:36
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.762.012 von tagchen am 04.09.06 20:56:35Na das ist doch endlich mal ne positive Nachricht von Jenoptik, man hat also die Probleme erkannt und will sie jetzt beseitigen, da steige ich doch gerne wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 23:52:09
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.766.745 von Millex am 05.09.06 09:59:36Positiv? Warum sollte man die Aktie einer Firma kaufen, die aufgrund eines Schuldenbergs noch jahrelang finanziell fast handlungsunfähig ist und die bereits heute ankündigt, dass sie bis ca. 2010 keine Dividende zahlen will? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 10:32:36
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.781.923 von tagchen am 05.09.06 23:52:09Bis 2010 sind es grade mal noch 4 Jahre, bis dahin wollen die ihren Schuldenberg reduziert haben und ein positives Ergebnis präsentieren, so das sie sogar eine Dividende zahlen können. Das ist doch ein Ausblick, der jeden Aktionär gefallen dürfte.
      Wenn du natürlich eine Firma vorziehst die heute schon Dividende zahlt, dann tausche doch deine Jenoptik-Aktien in Deutsche Telekom...
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 20:56:03
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.785.101 von Millex am 06.09.06 10:32:36Tja, wollen. Aber wann hat Jenoptik Ankündigungen schon jemals auch tatsächlich umsgesetzt bzw. erfüllt? :cry:

      Konkret heißt es: ca. vier Jahre Stillstand, da keine großen Investitionen möglich sind. Und Stillstand ist i.d.R. Rückschritt. Es ist zu befürchten, das Jenoptik gegenüber der Konkurrenz weiter zurück fällt.

      Bisher war nie davon die Rede, dass Jenoptik so lange brauchen wird, die Schulden zu reduzieren. Und nicht zu vergessen: Die, die die Schuldenberge angehäuft haben, lenken (leider) weiter das Unternehmen... :cry: Na ja, nicht ganz. Zumindest Hr. Thiel ist ja weg - entlassen? Müssten dem nicht weitere (personelle) Schritte folgen um Jenoptik nach vorne zu bringen?
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 16:04:19
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Fast sinnig

      Avatar
      schrieb am 07.09.06 17:00:03
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.808.992 von Friseuse am 07.09.06 16:04:19Thursday, September 07, 2006 10:30:00 AM ET
      Dow Jones Newswires


      1318 GMT [Dow Jones] Jenoptik (JEN.XE) +1.9% at EUR7.67, currently being supported by talk that Rheinmetall (RHM.XE) may possibly be interested in taking over the company. However some traders doubt the talk is true. One trader says the speculation could stem from recent comments that the companies will intensify their cooperation activities. Rheinmetall wasn't immediately available for comment.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:23:49
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Nimms gelassen Tagchen und freu dich über den Tagessieger im TecDax.
      ;)

      Gruss Gol
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:25:22
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.810.100 von Obertor am 07.09.06 17:00:03Tststs... Wieso sollten die die Firma übernehmen wollen? Wer kommt denn darauf? Kann hier jeder so etwas "talk"en?

      Und wenn: Dann wird wohl v. Witzleben der erste sein, der gehen wird...
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 19:31:56
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.812.753 von gol am 07.09.06 19:23:49Nehme ich. Wird hier wohl versucht, Kurse zu beeinflussen? Müssen die Zocker der letzten Tage wieder raus?

      Jenoptik teilte doch gerade mit, dass die bis 2010 keine Dividende zahlen können und die Schulden noch langsamer los werden als gedacht und dann sollen die aufgekauft werden? Warum dauert der Schuldenabbau so lange? Genau: Die machen zu wenig Gewinn, denn sonst könnten die die Schulden ja schneller zurückzahlen. Das wiederum zeigt, dass Jenoptik operativ zu schlecht da steht bzw. sich die letzten Jahre völlig übernommen hatte...

      Zudem ist Jenoptik eine der letzten - wenn auch Mini-Provinz-AGs - aus dem "Osten". Wenn diese letzte Firma von Westfirmen übernommen wird, wird das politisch wohl nicht durch gehen. Noch ist Thüringen größter Aktionär... Welcher Politiker wird sich den Vorwurf des Ausverkaufs an den Westen machen lassen wollen? Also äußerst unwahrscheinlich...

      Stimmt vermutlich also nicht. Genauso wie die Übernahmegerüchte bei anderen Firmen, wie Karstadt. Die sollten schon seit einem Jahr übernommen werden. Ist aber bis jetzt nichts draus geworden...
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 22:34:24
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.810.100 von Obertor am 07.09.06 17:00:03Hoffentlich wird das was:kiss:

      Lieber Gott, erlöse Jenoptik von der Börse:laugh:

      Bitte:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:18:10
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.816.199 von Friseuse am 07.09.06 22:34:24Also wir Schweizer sehen das nicht so pessimistisch.

      Die Banken also auch nicht und wenn Rheinmetall ein wichtiger Partner ist, so könnte schon so etwas kommen. Ob die aber schneller laufen als sonst, darauf gebe ich wenig. Mindestens ist die westdeutsche Firma gut finanziert und bei diesem Kurs könnte sie schon zuschlagen.

      Die Vorgehensweise eines Angebotes sind zuerst:

      1. Schlechte Nachrichten und keine Dividenden.
      2. Schwache Quartalsberichte
      3. Schuldenreduzierung
      4. Schwaches Wachstum
      5. Schwieriger Geschäftsverlauf
      6. Hoffnungslosigkeit
      7. Call/Put - Verhältnis negativ 1 : 1.5
      8. Chartmanipulation durch den Raider/Bank

      Die Amerikaner denken in technologischen Möglichkeiten. Und ich kenne das Produkt zu wenig um daraus eine Analyse zu schreiben.

      Der Chart zeichnet tatsächlich ein langes Trauerspiel an.

      Tor :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:24:16
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Und wieder sind knapp 2 Mio. Euro weg... Wieso muss Jenoptik so etwas bauen? Kann das nicht Jena machen?

      "08.09.2006
      JENOPTIK AG investiert in Kindertagesstätte

      Die JENOPTIK AG investiert 1,9 Millionen Euro in den Bau einer Kindertagesstätte in Jena-Göschwitz...
      "

      Quelle: http://www.regioweb.de/newsitem+M5828b5a7d9e.html

      Ob wirklich für die paar Eltern der Jenoptik, die das wohl nutzen können, knapp 2 Mio. Euro ruasgeworfen werden müssen (wer unterhält das anschließend?)? Grundsätzlich ist es natürlich lobenswert, dass etwas für die Mitarbeiter getan wird. Nur kann sich eine fast vor der Pleite stehende Firma wie Jenoptik dieses jetzt wohl kaum leisten. Gibt ers hier eine Rechnung, dass dieses sich für die Firma lohnt oder wird mit Firmen-, d. h. Aktionärsvermögen die Stadt subventioniert? Das wäre nicht Aufgabe von Jenoptik... Wer regiert in Jena?

      V. Witzleben gibt ja nicht sein Geld aus, sondern das der AKtionäre... :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:30:39
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      " Analysen - TecDAX
      08.09.2006
      JENOPTIK Underperformer
      LRP

      www.aktiencheck.de

      Mainz (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, Thomas Hofmann, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) von "Marketperformer" auf "Underperformer" herab.

      Die Aktie der JENOPTIK AG habe in den letzten Tagen gegen den Markttrend deutlich an Wert zulegen können. Mit 7,69 EUR notiere sie jetzt nur noch rund 4% unter dem Kursziel der Analysten von 8 EUR per Ende 2007. Dem Gesamtmarkt würden die Analysten in diesem Zeitraum hingegen eine ca. 10%-Punkte höhere Performance zutrauen.

      Die erweiterte Zusammenarbeit mit Rheinmetall im Bereich der laserbasierten Flug-Simulationssysteme zur Erschließung neuer Kundengruppen vor allem aus dem Bereich der zivilen Luftfahrt biete längerfristig durchaus ein erhebliches Umsatzpotenzial, werde sich nach Erachten der Analysten aber mittelfristig noch nicht spürbar auf ihre Umsatz- und Ertragsschätzung auswirken. Der Markt erwarte für 2007 durchschnittlich ein EPS von 0,36 EUR, womit die Aktie mit einem KGV von über 20 bewertet werde. Auch auf Basis der Analystenschätzung von 0,39 EUR pro Aktie ergebe sich ein KGV 07e von knapp 20, womit die positive Entwicklung des Unternehmens ausreichend im Kurs berücksichtigt sein und somit nur noch eine unterproportionale Kursentwicklung ermöglichen sollte.

      Die Analysten der LRP reduzieren ihr Rating für die JENOPTIK-Aktie von "Marketperformer" auf "Underperformer". (08.09.2006/ac/a/t)
      © 1998 - 2006, aktiencheck.de
      "

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/news/drucke_news.m?menue=Analysen-…


      Erstaunlich, dass sogar die LRP Jenoptik herabstuft...
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 18:19:56
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.828.747 von tagchen am 08.09.06 18:30:39Naja schwer zu beurteilen, aber die Börse vergisst auch schnell.
      Wie Du richtig erkannt hast sind Kurse um 10 € wohl schwer zu erreichen. Aber für Einsteiger um 7 € bleibt die Aktie immer noch interesant.:rolleyes:

      gruss gol
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 06:49:38
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      tag zusammen,

      das beste an Jenoptik ist derzeit der Chart. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten lehrbuchmäßig eine Trendwende in Form einer umgekehrten Kopf-Schulter-Formation vollendet. Der jüngste Absacker bis knapp auf Höhe der rechten Schulter kann als trendbestätigende Korrektur gewertet werden. Mal schauen, ob die Charttechnik wirklich das hält, was sie verspricht! Leider bin ich nicht in der Lage, den entsprechenden Chart einzustellen.
      gruss
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 14:57:16
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.902.371 von jacomo1 am 13.09.06 06:49:38Guck und klick hier Thread: Wie füge ich Grafiken und Bilder ein?
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 19:24:53
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.902.371 von jacomo1 am 13.09.06 06:49:38... aber nach oben sitzt eine Betondecke. Bei Kursen um 7 € und etwas Geduld muss man keine grosse Angst mehr haben der Kurs entwickelt sich. Für Alteingessene ist der Kurs trostlos und die Aussicht auf zweistellige Kurse ein langer Weg.

      gruss gol
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 18:07:30
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.915.867 von gol am 13.09.06 19:24:53..wann hat von Witzleben eigentlich seine lichten Momente?..wenn er 51% kauft, damit die industrielle Führung übernimmt – was gemeinhin strategische Gründe haben sollte? ..und damit – aus seiner heutigen Sicht den Konzern defokussiert?...oder wenn er das vor einem Jahr aus strategischen Defokussierungsgründen gekaufte verkauft, um zu fokussieren?...oder ist es andersrum?

      Jena/Feuerthalen, September 2005

      Sinar hat mit Jenoptik einen neuen Mehrheitsaktionär.

      Die Jenoptik-Tochter JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH hat 51 Prozent an der Sinar AG (Schweiz) übernommen. Die restlichen 49 Prozent der Anteile verbleiben bei der Sinar Holding. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Aktienübernahme unterliegt noch der Zustimmung des deutschen Kartellamtes.

      September 2006

      JENOPTIK: Sinar-Anteile gehen an Leica

      Mit dem Verkauf der 51 Prozent, und damit aller Jenoptik-Anteile an Sinar, an die Leica Camera AG formiert sich der Markt für die digitale professionelle Fotografie neu. Auf der photokina informierte Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben über die künftigen Vorhaben des Jenoptik-Konzerns im Bereich der digitalen Bildverarbeitung. „Mit dem Verkauf der Sinar-Anteile geht Jenoptik einen weiteren Schritt bei der Fokussierung auf Kernkompetenzen," so Alexander von Witzleben. Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Sinar und Jenoptik verbindet bereits seit Ende der Neunziger Jahre eine intensive Zusammenarbeit bei der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb digitaler Kamerarückteile. Dem Jenoptik-Konzern, der zunächst unter dem Namen "eyelike" digitale Kamerarückteile vertrieb, kam das Kamera-Know-how und das weltweite Vertriebsnetz von Sinar zu Gute. Sinar profitierte vom umfassenden Know-how der Jenoptik im Bereich der digitalen Bildverarbeitung. Im Herbst des vergangenen Jahres erwarb Jenoptik die Mehrheit an dem schweizerischen Traditionsunternehmen und trug damit zur technologisch und zeitlich anspruchsvollen Entwicklung der neuen Sinar Produkte bei. Als Entwicklungspartner für digitale Kamerarückteile wird der Jenoptik-Konzern auch künftig eng mit Sinar zusammenarbeiten. Jenoptik arbeitet bereits jetzt mit der Leica Camera AG bei einzelnen Entwicklungsprojekten zusammen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 18:53:14
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.263.614 von korrup am 28.09.06 18:07:30Verstehe wer will, sehe ich genauso :cool:. Die Geschichte mit Digitalcameras ist so wie mit den Handys am Ende doch richtig, die los zu werden und zum Schluss nur in der Entwicklung tätig zu sein.
      Leider keine treibende Nachricht für den Kurs. Aber der Fokus stimmt.;)
      Leica kämpft ums überleben BenQ grüsst.

      gruss Gol
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 19:27:29
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.264.395 von gol am 28.09.06 18:53:14was dabei eigentlich schockiert, ist die zeitliche Reichweite des strategischen Denkens des Herrn von Witzleben...weniger als ein Jahr !!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 00:19:25
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.264.919 von korrup am 28.09.06 19:27:29Korrekt. Das Management ist anscheinend nicht in der Lage, eine Strategie zu entwickeln und diese durchzuhalten bzw. umzusetzen... Einzige Strtategie scheint zu sein, das eigene Überleben (des Managements und primär von Hr. Witzleben und Hr. Späth) zu sichern, obwohl diese die Zerschlagung des Konzerns und die Schuldenberge und in deren Folge den Niedergang des Aktienkurse zu verantworten haben... Da v. Witzleben und Späth vermutlich nur mit Jenoptik überleben können (wär würde v. Witzleben einstellen? :laugh:) muiss Jenoptik allerdings auch überleben...
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 00:25:49
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.270.149 von tagchen am 29.09.06 00:19:25...mit seinem neuerlichen Fokussierungsgefasel hat sich der Mann disqualifziert genauso wie wie mit seinen Statements auf der Hauptversammlung-speziell zum Military Teil des Unternehmens - wer berät den Mann eigentlich?...(die strategischen Fähigkeiten von Späth haben sich ja nun hinlänglich offenbart - all die Westunternehmen, die er kaufte, um die Ossis an den Markt zu bringen, sind mittlerweile abgestossen...Krone (Tadicell..eine Lachnummer), M+W...merken das eigentlich die Analysten?
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 19:00:45
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Warum ist man eigentlich noch investiert? Wohl daher das die Aussichten doch nicht so schlecht sind. Nach den peinlich Kauf und
      zum Schluss Verkauf der Sinar-Beteiligung sind doch noch interesante
      Beteiligungen übrig geblieben, die der Jenoptik verhelfen sollten
      den Schuldenabbau zu beschleunigen. Gemeint ist die Beteiligung an
      PVA Tepla, die sich zur Zeit sehr gut entwickelt. :cool:
      Man wird sehen was daraus wird.

      Gruss Gol
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:11:56
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.383.751 von gol am 03.10.06 19:00:45Na ja, aber bald kommen die Zahlen und die dürften wie immer in den letzten Jahren ausfallen - schlecht... :cry:

      Beunruhigend ist auch, dass das Land Thürigen es immer noch nicht geschafft hat, seinen Anteil an Jenoptik loszuschlagen (soweit bekannt)... :cry: Und das, wo doch derzeit von Fonds usw. alles in Deutschland gekauft wird, was irgendwie zu haben ist...
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 20:02:11
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Warten auf Zahlen ...

      gruss Gol
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 21:44:18
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      T'schuldigung für das Doppel-Posting, aber sollte eigentlich in diesen Thread...


      Jenoptik fällt immer mit dem Markt, steigt aber nicht/kaum mit ihm. Das kann nur an der Unternehmensführung liegen, die sich überhaupt nicht - wie es aussieht - für eine Stärkung der Aktie einsetzt. Z. B. gibt es auch keine Auskünfte zu den Schneider-Patenten! Hat da schon mal jemand deswegen angerufen?

      2006 ist ein erneutes Katastrophen-Jahr für Jenoptik-Aktionäre und ein Jahr des totalen Versagens der Jenoptik-Führung:

      Während DAX und TecDAX ca. 25 % zulegten, verliert Jenoptik wie schon in den Vorjahren, dieses Jahr immerhin ca. 10 Prozent, so dass die Performance ca. 35 % (!!!!!!) schlechter als der Gesamtmarkt ist. Und diese Versager wie v. Witzleben gehen immer noch nicht!




      Gleiches gilt für die Fünf-Jahres-Performance (vergleichen mit dem DAX, auch der TecDAX war sehr viel besser als Jenoptik):




      Auch die Langfrist-Performance ist eine Katastrophe und zeigt, wie Jenoptik die Aktionäre ruiniert:




      Ein weiterer Grund für den Fall könnte das Land Thüringen sein. Es hatte für dieses Jahr (2006) den Verkauf der Anteile von Jenoptik angekündigt um Haushaltslöcher zu stopfen. Soll das noch realisiert werden, müsste der Verkauf in den nächsten Tagen erfolgen. Es kann durchaus sein, dass jetzt Kaufinteressenten den Kurs nach unten drücken.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:22:58
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.320.488 von tagchen am 19.12.06 21:44:18Was ist eigentlich bei unserer ehemaligen Tochter M+W Zander los? Habe gehört der neue Gesellschafter Springwater tritt wie eine klassische Heuschrecke auf. Erst haben sie die langjährigen CEO`s Gießmann und Laub abserviert und jetzt offenbar auch den Chef der größten Division, Klaus Gärtner. Weitere Topleute sollen auf der Abschussliste stehen. Hat jemand nähere Infos? Wer steht eigentlich hinter Springwater?
      Avatar
      schrieb am 30.12.06 13:12:26
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.516.792 von undertaker_cu am 28.12.06 11:22:58@All

      ist denn das Land Thüringen jetzt raus aus Jenoptik, d.h. sind
      die Verkäufe mit dem 31.12.2006 abgelaufen?
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 01:03:37
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.573.898 von flow_solver am 30.12.06 13:12:26Tja, das wüssten wir sicher alle gerne. Aber wie das bei der anscheinenden gezielten (?) Desinformationspolitik (?) des Landes Thüringen und der Jenoptik AG gegenüber den offensichtlich "unwichtigen", übrigen Aktionäre zu vermuten ist, wird dieses vermutlich erst so spät wie rechtlich möglich bekannt gegeben. Wir erinnern uns: Auch die Nichtteilnahme des Landes Thüringen an der letzten KE wurde nicht etwa sofort bekannt gegeben, sondern nur beiläufig viel später...Obwohl das auch sofort hätte veröffentlicht werden können... Warum auch nicht? Es hat damals sicherlich schon Gründe gegeben... :cry:

      Wie sind die Meldefristen derzeit gesetzlich?
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 01:08:17
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.516.792 von undertaker_cu am 28.12.06 11:22:58Ob das "Heuschreckenverhalten" ist, wäre zu hinterfragen bzw. zu überprüfen. Nur das Auswechseln von offensichtlich aus (neuer) Eigentümersicht unfähigen (?) "Chefs" kann auch positiv sein. Nur, dass jemand "langjährig" auf einem Posten "geklebt" hat, spricht allenfalls für sein Beharrungsvermögen, nicht aber für sein Können oder seine Leistungen in sonstigen Bereichen, die wichtig für das Unternehmen sind. Gerade diese "langjährigen" Chefs dürften ja verantwortlich sein für den Niedergang der ehemaligen Tochter, der ja zum Verkauf führte.
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 01:56:12
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Heute, am 31.12.2006, ist es Zeit, Bilanz für 2006 zu ziehen und zu überprüfen, inwieweit der Vorstand Leistungen für die Aktionäre erbracht hat. Auch dieses Jahr ist die Antwort klar: Totales Versagen, lediglich die Insolvenz konnte verhindert werden.

      Beweis: Es ergibt sich:
      - angekündigt bereits für 2006: keine Dividende
      - weiteres ruinieren der Aktionäre indem die Firma wieder wertloser wurde!

      Dieses eklatante Versagen im Vergleich zu anderen AGs zeigt nichts eindrucksvoller als die aktuellen Charts für dieses Jahr:

      Börse: Frankfurt

      Während der Jenoptik-Kurs (immerhin nur "leicht" :cry: ) gefallen ist, ist z. B. der DAX um knapp 25 % gestiegen.




      Gleiches gilt auch für den TecDax:




      Und auch für den MDAX, der sogar noch stärker gestiegen ist:



      Jenoptik hat somit gegenüber allen Indizies nicht nur underperformend, sondern ist nicht nur drastisch - über 25 % - unter deren Performance geblieben, sondern hat sogar als eines der wenigen Unternehmen sogar an Wert verloren!

      Wie lange wird dieses den (wohl mittlerweile) "armen" Jenoptik-Aktionären noch zugemutet werden? Wird darauf spekuliert, dass die Aktionäre, die beim Börsengang die Aktien für ca. 17 Euro/Aktie gekauft haben, schon irgendwann "wegsterben" werden und sich niemand mehr an den Wertverlust von über 60 % erinnert?

      Zusammenfasung: Die Jenoptik-Aktionäre haben nicht nur keinerlei Verzinsung erfahren, sondern wieder Geld verloren und zwar, weil der Vorstand das Unternehmen so heruntergewirtschaftet hat, dass es weniger Wert ist aus Sicht der Anleger! Ausreden, wie die schlechte wirtschaftliche Lage (die es nicht gibt), das Börsenumfeld usw. können diesmal nicht vom Vorstand für das eigene Versagen als Entschuldigung angeführt werden, da die Rahmenbedingugnen allgemein als gut bis sehr gut angesehen werden und das Börsenumfeld "super" war.

      Nein, die Ursachen sind ausschließlich bei Jenoptik zu suchen - und dafür trägt der Vorstand die Verantwortung und der Aufsichtsrat sollte somit dringend über Konsequenzen nachdenken, beispielsweise personeller Art im Vorstand.

      Einzige Hoffnung: Viel schlechter kann es wohl nicht mehr werden. :cry:

      Einzige Perspektive: Die Schneider-Patente.
      :)

      Erschreckend ist jedoch: Bei den Jenoptik-Verantwortlichen wie Späth und v. Witzleben handelt es sich um Dauerversager, hier am Beisplei der letzten fünf Jahre:



      (oben: MDAX, dann DAX und TecDax, die untere Kurve ist leider/natürlich die von Jenoptik. :cry: )

      Jenoptik: Eine Katastrophenstory für Aktionäre, ein trauriges Kapitel für Deutschland und ein Beispiel, wie Milliarden-Euro-Subventionen zu einer Provinzklitsche mit ca. 3.000 Mitarbeitern und einem Unternehmenswert von nur ca. 388,18 Mio. EUR (heute) geführt haben... :cry:

      Hier wurden offensichtlich in großem Ausmaß Steuer- und Aktionärsgelder vernichtet! (Persönliche) Konsquenzen der Verantwortlichen: Keine nennenswerten bzw. erkennbaren.
      :cry:

      Zum Glück scheint Jenoptik nicht typisch für Deutschland zu sein, wie die anderen Kurven zeigen. Sonst wäre Deutschland sicher am Ende...

      Auch ein gutes Beispiel, wie Politiker und "Möchtegern"-Politiker wie Späth, v. Witzleben und Syzmanski in der Praixs kläglich gescheitert sind.
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 21:25:02
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.593.639 von tagchen am 31.12.06 01:56:12Immerhin konnte Jenoptik den Anteil an PVA Tepla halten

      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:16:03
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.592.867 von tagchen am 31.12.06 01:08:17Danke für Ihre Antwort, ob dies jedoch zum Untergang geführt hat?

      Ich darf aus einer privaten Mail zitieren, die ich hier erhalten habe:

      "lieber undertaker - ein schöner name,

      frag nach bei zapf-creation, wer hinter springwater-capital steckt. ist das nicht der burda schwiegersohn martin gruschka und der hanh schwiegersohn manilo marokko?

      wenn du mich fragst - 2 hochstapler, die nicht mal eigenes geld in ihre beteiligungen stecken. nachdem was ich weiß, ist der laden für die beiden eine nummer zu groß"
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:20:21
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.784.551 von undertaker_cu am 09.01.07 09:16:03Mittlerweile gibt es bei MW eine Nachfolgeregelung für Klaus Gärtner. Ein Herr Scheider und Herr Burzeleck, oder so ähnlich.

      Insbesondere der Europa-Chef Schneider glänzte vorallem dadurch, dass er seinen vorherigen Arbeitgeber mit misserabelem Projektmanagement in Syrien in die Insolvenz getrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:49:20
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.784.636 von undertaker_cu am 09.01.07 09:20:21Also der Burzelek heißt Kurzbock oder so ähnlich und soweit mir berichtet wurde, musste der angeblich vor ein paar Jahren die USA fluchtartig verlassen wegen sexueller Belästigung seiner Sekretärin. Heute ist er mit der Finanzchefin in Singapur veheiratet, die heißt Katy Li. Naja der hat sich wohl nach oben gebarbeitet.

      Ja die Firma Koch in Saarbrücken.... der frühere Arbeitgeber von Schneider ist wirklich pleite....
      Man hört auch tatsächlich es soll an einem Syrien Auftrag liegen der in die Hose ging (zweistellige Millionenhöhe)
      Das sind ja beste Voraussetzungen für den Zander !!!

      Ich kenne nur einen Ex-Schwiegersohn von Burda aus der Zeitung der heisst Kramer und hat angeblich mal ein paar Hundert Millionen unterschlagen. - was hat Zander gekostet???--

      Wie heißt der andere?? Manilo Marokko??? Ist das ein Schauspieler???
      Leute, Leute wo sind wir hier eigentlich??? Im Film der PATE???

      Und Zapf???
      Ja die sind doch zwischenzeitlich im Eimer!
      Vieleicht ist dort noch etwas Platz für nen Fisch!!!

      Aber ne andere Frage zum Abschhluss:
      Wenn die beiden kein Geld haben, wer hat dann den ganzen Spaß finanziert??? (was anderes isses ja wohl nich!!!)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 19:11:22
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      JENOPTIK: Neuer Stand im Patentstreit mit Asyst Technologies, Inc. sowie ...
      02.02.2007 (08:23)

      JENOPTIK: Neuer Stand im Patentstreit mit Asyst Technologies, Inc. sowie Beendigung des Schiedsgerichtsverfahrens zwischen dem Freistaat Thüringen und der JENOPTIK MedProjekt.

      Der seit mehr als zehn Jahren andauernde Patentstreit mit dem US-amerikanischen Unternehmen Asyst Technologies, Inc. vor dem United States District Court in San José geht in eine neue Phase. Für Jenoptik (News/Kurs/Chart/Board) nach dem bisherigen Verfahrensstand völlig unerwartet empfiehlt die Jury dem Richter heute, im Patentstreit zugunsten von Asyst zu entscheiden sowie Asyst Schadensersatz in Höhe von rund 57,6 Mio Euro zuzusprechen.

      Die die erste Instanz abschließende Entscheidung des Richters wird erst in mehreren Monaten erwartet und nicht rechtskräftig sein. Sollte der Richter der Empfehlung der Jury ganz oder überwiegend folgen, wird Jenoptik Berufung bei dem Court of Appeals for the Federal Circuit in Washington, einlegen. Das Berufungsverfahren kann mehrere Jahre dauern.

      Nach Ansicht von Jenoptik und deren US-amerikanischen Prozessanwälten sind die Ansprüche von Asyst sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach unbegründet, da das Patent von Asyst unwirksam sei und nicht hätte erteilt werden dürfen.

      In dem seit 1996 andauernden Patentstreit hatte sowohl der District Court (erste Instanz) als auch der Federal Circuit (zweite Instanz) bereits mehrmals zugunsten Jenoptik entschieden. Bezüglich des jetzt noch gegenständlichen zweiten Patents wurde der Rechtsstreit Anfang 2005 erneut an die Ausgangsinstanz zurückverwiesen. Das Verfahren befindet sich damit zum dritten Mal in der ersten Instanz. Hinsichtlich eines ähnlichen Patents hatte die Berufungsinstanz im gleichen Rechtsstreit Anfang 2005 die Rechtsauffassung der Jenoptik bestätigt und die von Asyst geltend gemachte Patentverletzung zurückgewiesen. Die streitgegenständliche Technologie betrifft ein durch Jenoptik 1999 aufgegebenes Geschäftsfeld.


      Schiedsgerichtsverfahren der Jenoptik MedProjekt beendet.

      Das Schiedsgerichtsverfahren zwischen der JENOPTIK MedProjekt GmbH und dem Freistaat Thüringen zum Universitätsklinikum Jena ist durch einen abschließenden Schiedsspruch zugunsten der JENOPTIK MedProjekt beendet. Mit dem heute eingegangenen Betrag werden Darlehensforderungen der JENOPTIK AG gegenüber der JENOPTIK MedProjekt beglichen, so dass der JENOPTIK AG circa 10 Mio Euro zufließen. Hiermit entfallen zugleich die im Geschäftsbericht 2005 beschriebenen Risiken der JENOPTIK AG aus Bürgschaften bis auf Gewährleistungsbürgschaften.


      Weitere Unternehmensmeldungen (ISIN DE0006229107)
      Aktueller Kurs (ISIN DE0006229107)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 09:20:18
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      JENOPTIK Kursziel 11 Euro

      02.02.2007
      Prior Börse

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107 / WKN 622910) ein Kursziel in Höhe von 11 Euro.

      Die Aktie von JENOPTIK habe sich nach einer langen Durststrecke wieder gefangen. Alexander von Witzleben, Unternehmenschef von JENOPTIK, habe reihenweise unrentable Geschäftsfelder verkauft. Der Konzernumsatz sei kräftig eingedampft worden. Im Geschäftsjahr 2005 seien noch rund 2 Mrd. Euro durch die Bücher gegangen. Im vergangen Jahr sei der Umsatz der fortgeführte Geschäfte noch um 15 Prozent auf lediglich 490 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss habe knapp unter 15 Mio. Euro gelegen.



      In 2005 habe der TecDAX-Konzern noch tiefrote Zahlen abgeliefert. Die Fokussierung auf das Thema Licht und Laser trage nun erste Früchte. Das in Thüringen ansässige Unternehmen arbeite profitabel in den Sparten Laser + Optik sowie Sensorik und Mechatronik. Die Geschäftsfelder dürften in diesem Jahr rund 530 Mio. Euro stemmen. Das seien 10 Prozent mehr als in 2006. Unterm Strich könnte ein Gewinn von 33 Cent je Anteilsschein übrig bleiben. Dies sei im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von rund 18 Prozent.

      Bei einem aktuellen Kurs in Höhe von 8,10 Euro liege das 2007er-KGV bei 25. An der Börse werde das Unternehmen mit 420 Mio. Euro bewertet. Das seien lediglich 80 Prozent des angepeilten Jahresumsatzes. In den kommenden zwei bis sieben Jahren strebe Unternehmenschef von Witzleben Erlöse von 1 Mrd. Euro an. Die operative Rendite solle von momentan 7 auf 10 Prozent erhöht werden. Um dieses Ziel zu erreichen werde auch über Akquisitionen nachgedacht. Hinzu komme, dass die Schuldenlast bis zum Jahr 2012 von momentan 200 Mio. Euro halbiert werden solle.

      Das Kursziel für die JENOPTIK-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" bei 11 Euro. (02.02.2007/ac/a/t);););)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 09:22:25
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Freistaat muss an Jenoptik zahlen



      Jena/Erfurt. (dpa/tlz) Der Freistaat Thüringen muss der Jenoptik AG zehn Millionen Euro für den Neubau des Universitätsklinikums in Jena erstatten. Das Ergebnis des Schiedsverfahrens teilte das Unternehmen mit. Außerdem gehe der seit mehr als zehn Jahren andauernde Patentstreit mit der US-amerikanischen Firma Asyst Technologies in eine neue Phase. Die Jury habe dem amerikanischen Richter empfohlen, Asyst Schadenersatz von 57,6 Millionen Euro zuzusprechen. Sollte dieser in seinem für den Sommer erwarteten Urteil zu der gleichen Auffassung kommen, werde Jenoptik in Berufung gehen.
      Das Land hatte den Auftrag zum Bau der Klinik 1997 ohne Ausschreibung an die Jenoptik MedProjekt GmbH vergeben. Im Jahr 2003 - ein Jahr vor der Eröffnung - war es zu Auseinandersetzungen über technische Mängel in den Operationsräumen gekommen. Das Land warf dem Unternehmen vor, nicht sauber gearbeitet zu haben. Jenoptik erklärte dagegen, der Auftrag sei den Absprachen gemäß erfüllt worden. Dennoch finanzierte das Unternehmen die zusätzlichen Anforderungen. Der Bau verteuerte sich damit von 190 auf 200 Millionen Euro. Das zusätzlich eingesetzte Geld sei jetzt mit Zinsen zurückgezahlt worden, sagte eine Jenoptik-Sprecherin. Das Thüringer Bauministerium wollte dazu keine Stellung abgeben.

      Die Auswirkungen des Gerichtsverfahrens in den USA werden nach Angaben des Unternehmens erst in mehreren Jahren zu spüren sein. So lange dauere ein Berufsverfahren. Allerdings gehe Jenoptik nach wie vor davon aus, dass die zwei Asyst-Patente zur Automatisierung in der Elektroindustrie nicht wirksam gewesen seien. Bislang hätten die Gerichte in diesem Patentstreit mehrfach zu Gunsten von Jenoptik entschieden. Das betreffende Geschäftsfeld habe das Unternehmen 1999 aufgegeben.


      01.02.2007


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 09:27:44
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      JENOPTIK kaufen

      01.02.2007
      Aktienservice Research

      Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von "Aktienservice Research" empfehlen derzeit die Aktien von JENOPTIK (ISIN DE0006229107 / WKN 622910) zum Kauf.

      Der Technologiekonzern JENOPTIK habe im Geschäftsjahr 2006 nach vorläufigen Berechnungen den Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft um 15 bis 20 Prozent auf einen Wert zwischen 480 bis 490 Millionen Euro gesteigert. Erwartet worden seien dagegen nur 450 Millionen Euro, nach 410 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der fortgeführten Geschäftsbereiche habe sich um 40 bis 50 Prozent auf 36 bis 39 Millionen Euro verbessert. 2005 seien es 25,1 Millionen Euro gewesen.

      Zudem dürfte der Überschuss nach 4 Millionen Euro 2005 in der Zielspanne von 10 bis 15 Millionen Euro gelegen haben. Konkretere Angaben zum Profit seien laut Vorstand zum aktuellen Zeitpunkt auf Grund der noch nicht erfolgten Berechnung der latenten Steuern nicht möglich. Das detaillierte Zahlenwerk solle es am 29. März geben. Allerdings sei an den jüngsten Eckpunkten für das fortgeführte Geschäft schon jetzt zu erkennen, dass JENOPTIK den richtigen Weg eingeschlagen habe.
      Der Konzern habe sich im vergangenen Jahr vom kapitalintensiven und stark konjunkturabhängigen Geschäft mit dem Bau von Fabriken für die Elektronikindustrie getrennt. Die Tochter M+W Zander Holding (Umsatz: 1,5 Milliarden Euro) sei an eine Investmentgesellschaft verkauft worden. Zudem seien die Anteile an der Beteiligungsgesellschaft DEWB auf knapp über zehn Prozent zurückgefahren worden. Nun sei der radikale Umbau abgeschlossen und JENOPTIK konzentriere sich auf das neue Kerngeschäft Photonics. Mit dem neuen Kerngeschäft würden die Zeichen wieder auf Wachstum stehen.

      Für 2007 rechne JENOPTIK mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent auf etwa 540 Millionen Euro. Die Ziele seien erreichbar. JENOPTIK könne sich über prall gefüllte Orderbücher freuen. Die Auftragseingänge seien 2006 von 450 auf 480 Millionen Euro geklettert. Den voraussichtlichen Auftragsbestand zum Jahresende 2006 habe der Vorstand auf 440 bis 450 Millionen Euro beziffert. Rund die Hälfte davon dürfte zum Umsatz 2007 beitragen. Gleichzeitig solle die EBIT-Marge acht Prozent erreichen. Laut Vorstand sei dies eine eher vorsichtige Prognose, da man nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden wolle.
      ;););)



      Mittelfristig wolle JENOPTIK, einschließlich kleinerer Akquisitionen, durchschnittlich um zehn Prozent jährlich wachsen und in zwei bis drei Jahren eine EBIT-Marge von neun bis zehn Prozent erreichen. Ferner habe der Vorstand weiter nach vorn geschaut, wobei er sich in etwa fünf Jahren einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro vorstellen könne. Die EBIT-Marge solle dann ebenfalls bei neun bis zehn Prozent liegen. Er habe dabei betont, dass profitables Wachstum im Fokus stehe und nicht Wachstum um jeden Preis.

      Neben der neuen strategischen Ausrichtung, die zu soliden Steigerungen bei Umsatz und Gewinn führen sollte, stehe die Aufbesserung der Bilanz im Fokus. Im vergangenen Geschäftsjahr sei die Nettoverschuldung durch Verkaufserlöse bereits von 375,5 auf 211,1 Millionen Euro deutlich verringert worden. Die Eigenkapitalquote habe sich von 20,8 Prozent auf etwa 34 Prozent verbessert. Im laufenden Jahr seien nun weitere Verkäufe von Randaktivitäten geplant.;);););)
      Zur Disposition würden der verbliebene DEWB-Anteil von zehn Prozent und nicht betriebsnotwendige Immobilien stehen. Mit den daraus erzielten Geldern solle die Verschuldung weiter verringert werden. Geplant sei die vorzeitige Rückzahlung einer Anleihe im Herbst, wodurch die Eigenkapitalquote auf 40 Prozent steigen könnte. In den nächsten zwei bis drei Jahren solle sie dann auf 50 Prozent angehoben werden und die Nettoschulden auf rund 100 Millionen Euro sinken. Würden diese Ziele erreicht, könne laut Vorstand über die Zahlung einer Dividende nachgedacht werden.;);)

      Investoren würden sich somit wohl noch etwas gedulden müssen, um in den Genuss einer Gewinnbeteiligung zu kommen. Allerdings könnte dies durch eine gute Kursentwicklung wettgemacht werden. Die Chancen dafür würden nicht schlecht stehen. Nach den drastischen Einschnitten seien die Weichen für profitables Wachstum gestellt worden. JENOPTIK konzentriere sich mit dem Bereich Photonics auf einen stetig wachsenden Zukunftsmarkt. Könne der Konzern nun an die Ergebnisse 2006 anknüpfen, dürfte die Kursfantasie weiter zunehmen, was schon bald deutlich höhere Kurse bedeuten könnte.

      Seit Juli 2006 habe sich bereits ein mittelfristiger Aufwärtstrend herausgebildet, nachdem die Aktie zuvor in Richtung ihres historischen Tiefs von 5,76 Euro (August 2004) gefallen sei. Könne nun das Jahreshoch 2006 bei 8,35 Euro auf Schlusskursbasis überwunden werden, würden prozyklische Long-Investitionen infrage kommen. Ins Bild passe außerdem die Bewertung, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 nicht zu teuer sei.
      ;););)Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für die Aktien von JENOPTIK auf "kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 7,40 Euro platziert werden. (Aktien Ausgabe 400 vom 31.01.07) (01.02.2007/ac/a/t)




      ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 18:27:41
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Unternehmensmeldungen:

      Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) hat heute die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr veröffentlicht. Wie der im TecDAX notierte Konzern erklärte, verbuchte man beim Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche nach vorläufigen Berechnungen im Gesamtjahr einen Wert zwischen 480 bis 490 Mio. Euro (Vorjahr: 410,1 Mio. Euro) was einem Plus von 15 bis 20 Prozent entspricht. Der Umsatz übertrifft damit die im November angehobene Prognose nochmals deutlich. Das Mehrgeschäft resultierte aus der sehr guten Entwicklung der drei operativen Sparten, die von der positiven konjunkturellen Entwicklung profitierten, sowie aus Erstkonsolidierungen von Akquisitionen und kleineren F+E-Projektgesellschaften. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche insgesamt (inklusive Holding und Immobilien) stieg nach vorläufigen Berechnungen um 45 bis 50 Prozent auf 36 bis 39 Mio. Euro (Vorjahr. 25,1 Mio. Euro). Bezogen auf das operative Geschäft (ehemaliger Unternehmensbereich Photonics ohne Holding und Immobilien) wird der Umsatz voraussichtlich zwischen 470 und 480 Mio. Euro liegen (Vorjahr: 401,3 Mio. Euro). Besonders groß war der Umsatzsprung bei der Laser & Optik-Sparte, die 2006 mit einem Umsatzzuwachs von 45 bis 50 Mio Euro auf voraussichtlich 195 bis 200 Mio. Euro (Vorjahr: 149,7 Mio. Euro) abschließt. Damit wurde die ursprüngliche Prognose von 160 bis 170 Mio. Euro deutlich übertroffen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit des operativen Geschäftes wird voraussichtlich zwischen 42 und 44 Mio. Euro (Vorjahr: 39,1 Mio. Euro) und damit - wie angekündigt - im oberen Bereich der prognostizierten Spanne von 38 bis 44 Mio. Euro, liegen. Für das Ergebnis nach Steuern des JENOPTIK-Konzerns für das Jahr 2006 bestätigt der Jenoptik-Konzern die Prognose von 10 bis 15 Mio. Euro und damit ein Mehrfaches des Vorjahreswertes von 4,0 Mio. Euro. Präzisere Aussagen zum Ergebnis nach Steuern sind zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund der noch nicht erfolgten Berechnung der latenten Steuern nicht möglich, teilte der Konzern weiter mit. Unter den fortgeführten Geschäftsbereichen sind die Sparten Laser & Optik, Sensorik, Mechatronik und Sonstige (Holding und Immobilien) zusammengefasst. Die endgültigen Zahlen wird JENOPTIK am 29. März 2007 vorlegen.

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:26:42
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      21.02.2007 - 18:11 Uhr
      Haniel wirbt Jenoptik den Vorstandsvorsitzenden ab - FTD
      HAMBURG (Dow Jones)--Der langjährige Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Alexander von Witzleben wechselt einem Pressebericht zufolge nach Duisburg zur Haniel-Gruppe. Der 43-Jährige werde den neuen Posten im Vorstand wahrscheinlich im Juni oder Juli antreten, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD -
      Donnerstagausgabe). Beide Unternehmen hätten dazu keine Stellung nehmen wollen.

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      Die Franz Haniel & Cie GmbH, Duisburg, werde mit der Personalie den Umbau im Holdingvorstand abschließen. Der Familienkonzern hatte sich unter der neuen Führung des familienfremden Vorstandsvorsitzenden Eckhard Cordes entschlossen, die Kontrolle der Tochtergesellschaften und Beteiligungen zu verstärken.

      Von Witzleben soll bei Haniel für drei Tochtergesellschaften und eine Mehrheitsbeteiligung zuständig sein. So soll er die Aufsicht über den Edelstahl-Recyler ELG, den Hygenie-Dienstleister HTS, den Büroeinrichter Takkt sowie den Baustoffhändler Xella führen. An Takkt ist Haniel mit 72% beteiligt.

      Die Jenoptik AG, Jena, hat nach FTD-Informationen bereits einen Nachfolger für von Witzleben gefunden. Auf der Aufsichtsratssitzung am kommenden Freitag soll aller Voraussicht nach der einzige weitere Vorstand, Michael Mertin, zum neuen Vorstandschef gewählt werden.

      Webseite: http://www.ftd.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:10:41
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Endlich geht einer der zweien, die die Jenoptik-Aktionäre (fast) ruiniert haben - v. Witzleben verlässt laut der FTD Jenoptik (siehe Posting zuvor). Ein gescheiterter Manager tritt ab!

      Wie ist er an den neuen Job gekommen? Durch Leistung vermutlich nicht, denn so eine katastrophale Bilanz hat ja kaum ein Manager vorzuweisen: Aktienkurs seit dem Börsengang mehr als halbiert, Konzern fast komplett zerschlagen (auf ca. 1/3 der Mitarbeiter), rießiger Schuldenberg... Vermutlich ist er über Beziehungen "weggelobt" worden, dorthin, wo er vielleicht weniger Schaden anrichten kann?

      Musste v. Witzleben also gehen? Sind vielleicht doch institutionelle Investoren eingeschritten? Oder das Land Thüringen, das die Jenoptik-Beteiligung los wird?

      Das ist heute vielleicht der beste Tag seit Jahren für Jenoptik. Vielleicht geht es ja jetzt wieder aufwärts? :)

      Jetzt muss nur noch v. Späth weg, der ja auch mindestens genauso viel Anteil an dem Niedergang von Jenoptik hat.

      Aber: Vielleicht ist dieses heute der Beginn zum Besseren?
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 18:47:55
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Leider :cry: bleibt v. Witzleben noch bis Ende Juni :cry:, bis er dann endgültig weg geht. :) Noch vier Monate weitere Zeit für weiteres Missmanagement bei Jenoptik? :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 20:15:43
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Thüringen hat noch die (restlichen) Anteile an Jenoptik.

      Das kann zwei Gründe haben:
      1) die sind die einfach nicht losgeworden.
      2) die gehen davon aus, kurzfristig höhere Preise erzielen zu können

      Vermutlich der erste Fall... Der zweite Fall würde allerdings bedeuten, dass die ca. 10 % mehr erwarten als noch zu Jahresende, denn sonst hätten die keine neuen Schulden aufgenommen, sondern trotzdem die Anteile verkauft. Denn den zukünftigen Erlösen müssen die Kosten für die zwischenzeitlichen Kredite gegenüber gestellt werden.

      Offiziell (s. u.) erwarten die höhere Kurse. Nur warum? Mir fällt da außer den Schneider-Patenten nichts ein. Dann dürften die Kurse jedoch viel höher sein als jetzt.

      Auf jeden Fall erwartet Thüringen die höheren Kurse sehr bald: Zitat: "... in naher Zukunft..." Weiß Thüringen (mal wieder?) mehr als wir? Oder ist die Finanzministerin eine Spekulatin?

      "... Diese Reduzierung sei unter anderem aufgrund von Mehreinnahmen bei Steuern, aus dem Länderfinanzausgleich sowie aus den Fehlbedarfs - Bundesergänzungszuweisungen möglich geworden. Hier seien etwa 213 Millionen Euro mehr vereinnahmt worden. Durch die Veräußerung der Restanteile an zwei Landesfachkrankenhäusern seien weitere zwölf Millionen erzielt worden. Und auch die Ausgaben seien insgesamt um 124 Millionen Euro gegenüber dem Haushaltsplan gesenkt worden. So sei im Ergebnis auch möglich gewesen, die beschlossene Veräußerung der Jenoptik-Anteile zurück zu stellen, um in naher Zukunft noch bessere wirtschaftliche Bedingungen bei der Veräußerung nutzen zu können. In der Gesamtrechnung seien zudem - wie schon in den vergangenen Jahren Zahlungen aus den EU-Strukturfonds enthalten, die im Jahr 2006 beantragt worden seien. Hier gehe es um einen Betrag von 42 Millionen Euro.... "

      Quelle: http://www.regioweb.de/newsitem+M55f8eee22a5.html
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 20:32:23
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.011.758 von tagchen am 27.02.07 20:15:43Typisch: Wenn die Börsen steigen steigt Jenoptik, wenn überhaupt, nur marginal. Wenn sie fallen, fallen die doppelt. Sollte v. Witzleben nicht sofort rausgeworfen werden?
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 19:42:00
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Anscheinend keine Substanz, dass es von über 8 Euro wieder so weit runter ging...
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 22:38:12
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Besteht hier noch Hoffnung? Hat v. Witzleben wieder etwas falsch gemacht, von dem wir noch nichts wissen, oder warum fällt Jenoptik wieder so?
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 10:08:13
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.399.663 von tagchen am 20.03.07 22:38:12Was wundert dich daß Jenoptik fällt, du hast das doch schon lange vorausgesehen. Du bist doch hier der der ständig davon schreibt wie unfähig das Management ist. Freu dich doch, daß du die Lage richtig eingeschätzt hast. Hoffnung besteht hier nicht mehr, das Management ist doch so unfähig das die alles was in Richtung Hoffnung geht im Keim ersticken. Wer soll da noch einsteigen und den Kurs nach oben bringen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 23:48:43
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.403.382 von Millex am 21.03.07 10:08:13Hast Recht. Wundere mich nur immer, dass die wirklich so schlecht sind. Wenn v. Witzleben unfähig zu sein scheint, hätten die sich doch mal Berater holen können, die die Karre aus dem Dreck ziehen... Na ja, vielleicht wird es ja mit dem Abgang von v. Witzleben besser, aber der kommt leider viel zu spät...
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 18:50:23
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.422.333 von tagchen am 21.03.07 23:48:43So wie es aussieht werden die Zahlen wohl noch schlechter als befürchtet, oder warum fallen die schon wieder?
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 12:27:51
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      gut, so schlecht sind die zahlen meiner meinung nach nicht, wie auch auf der jenoptik website zu ersehen ist. abgesehen davon war es bis jetzt immer so, dass die aktie nach der veröffentlichung der bilanz erstmal kurzfristig eingebrochen ist. dies jedoch nur, um umso weiter wieder zu steigen. deswegen gibts von meiner seite momentan hier nicht viel zu meckern. :)
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 17:17:59
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.558.941 von johnny-m am 29.03.07 12:27:51Also wirklich köstlich die Jungs bei Jenoptik. Hab herzlich gelacht, als ich das Interview in der FAZ 05.04.07 gelesen habe. Witzleben: ...wechselt zu Haniel, weil man dort in Dekaden denkt...Was er in ca. 1,5 Dekaden zusammen mit Späth denken konnte zeigt Jenoptik. Hatte nicht Witzleben schon mit dem Überdenken von 2 Quartalen Schwierigkeiten? Weiter noch köstlicher: die Jagt nach guten Quartalsergebnissen belastet das Management und schadet dem Unternehmen und den Aktionären... Wohl wahr, wenn nachhaltiges Wirken (Managerdeutsch: Sustainability) nicht sein Ding ist. Liebe Haniels: gebt ihm ein Ruhekissen, ein fettes Gehalt und lasst ihn um Gottes willen keine Entscheidungen treffen, wenn ihr schon keine ordentliche Due Diligence macht.
      Mertin ist auch köstlich: ...will wachsen aus eigener Kraft und durch Zukäufe – aber ohne neue Abenteuer ... Psst! Der eine Verursacher der alten Abenteuer geht zwar, aber der andere ist noch im Aufsichtsrat, sogar Vorsitzender! Und Herr Specht ist nachtragend!
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 00:38:41
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.840.267 von korrup am 16.04.07 17:17:59Dax auf höchstem Stand seit 2000. Und wo steht Jenoptik? :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 08:09:30
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.850.146 von tagchen am 17.04.07 00:38:41Wäre es angesichts des eklatanten Versagens von Aufsichtsrat und Vorstand wenn man die Entwicklung DAX/Jenoptik sieht nicht Zeit für eine kompletten Rücktritt? Zumindest sollte der bisherige Aufsichtsrat keinesfalls wieder auf der HV kandidieren. Lässt sich das noch verhindern, dass diese "Versager" sich wieder die Posten sichern und für "Versagen" sogar weiter Geld kassieren?
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:40:51
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.850.903 von tagchen am 17.04.07 08:09:30...schon wieder Sinar...nun 100% Jenoptik...Herr von Witzleben:...fokussiert er schon wieder oder defokussiert er noch immer oder umgekehrt...da es mittlerweile peinlich ist: bitte erklären Sie auf der HV !!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 09:45:28
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Der bald 3-jährige Widerstand um die 8 euro wird wohl auch dieses mal nicht gebrochen werden,selbst wenn die Quartalszahlen gut ausfallen!:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 21:13:56
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Hmm, in den letzten Jahren sieg Jenoptik bis zu HV an, um danach noch stärker abzustürzen, auf den Stand vor dem Anstieg. Dieses Jahr fällt Jenoptik wohl schon vor der HV... :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 15:58:37
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.546.857 von tagchen am 30.05.07 21:13:56Geht jemand zur HV?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 00:07:13
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Zum Abschied bestätigt nun endlich v. Witzleben meinen Thread-Titel von vor fast vier Jahren (aus 2003), dass Jenoptik damals vor der Insolvenz stand.



      "Montag, 04.06.2007

      Jenoptik: Vertrauen wird nicht geschenkt

      Darf nicht wieder kandidieren: Jenoptik-Aufsichtsratschef Lothar Späth.

      Jena. (dpa/tlz) Der Vorstandschef hat einen neuen Vertrag in der Tasche, der Aufsichtsratsvorsitzende kandidiert nicht wieder. Der Technologiekonzern Jenoptik AG, 1991 als hochsubventioniertes Thüringer Staatsunternehmen gegründet und 1998 über die Börse privatisiert, steht vor einer personellen Zäsur. Das Führungsduo Alexander von Witzleben (43) und Lothar Späth (69), das die Geschicke des Jenaer Konzerns etwa eineinhalb Jahrzehnte geprägt hat, tritt auf der Aktionärsversammlung an diesem Mittwoch gemeinsam ab. Dem Stühlerücken im Vorstand, der mit dem ehemaligen Zeiss-Manager Michael Mertin (40) zum 1. Juli einen neuen Chef hat, folgt das im Aufsichtsrat.

      Späths Ost-Mission ist nach 12 Jahren an der Jenoptik-Spitze und vier Jahren als Vorsitzender des Aufsichtsrates erfüllt. Auch die "Neuausrichtung", wie er den Verkauf der größten Konzerntochter M+W Zander AG (Stuttgart) und damit des 1,5 Milliarden Euro schweren Geschäfts mit Fabrikbauten nennt, ist abgehakt. Zudem wird der ehemalige Stuttgarter Ministerpräsident, der sich in Jena als Sanierer, Industriepolitiker und Unternehmenslenker einen Namen gemacht hat, in diesem Jahr 70 Jahre alt und ist damit laut Firmen-Satzung nicht mehr für eine weitere Amtsperiode wählbar.

      Wer ihm an der Spitze des Kontrollgremiums folgt, ist offen. "Der alte Aufsichtsrat will das den neuen Mitgliedern überlassen", sagt eine Unternehmenssprecherin. Die kleinere Jenoptik mit einem Umsatz von voraussichtlich gut einer halben Milliarde Euro in diesem Jahr und 3250 Beschäftigten hat künftig nur noch 12 statt 16 "Aufseher".

      Der nicht geplante doppelte Abgang von Vorstands- und Aufsichtsratschef in diesem Jahr hat unter der Belegschaft in Jena nicht gerade Begeisterung ausgelöst. "Das kam etwas schnell", sagt Konzernbetriebsrat Günther Reißmann. Späth habe in den 1990er Jahren, als Jenoptik aus den Resten des DDR-Kombinats Carl Zeiss entstand, "viel bewegt". Witzleben, der 1993 nach Jena kam und als Finanzvorstand lange im Schatten seines Vorgängers stand, habe sich "freigeschwommen und Jenoptik auch als Person verkörpert". Die neue Truppe müsse sich das Vertrauen erst erwerben. "Das wird nicht geschenkt."

      Von Witzleben, dessen Vertrag eigentlich bis 2009 lief, wechselt Anfang Juli in den Vorstand des Duisburger Haniel-Konzerns. Der Abschied von Jenoptik ist ihm nach 14 Jahren nicht leicht gefallen. "Das war mehr als ein Job", sagt er. Nach der abgeschlossenen Umstrukturierung mit dem Verkauf des Gebäudetechnikgeschäfts, von M+W und der weitgehenden Trennung von der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG habe er vor der Frage gestanden, "den Schnitt suchen oder lebenslang Jenoptik". Er hat sich für die neue Herausforderung entschieden.

      In seiner Regie erfolgte der Schwenk vom Mischkonzern zum reinen Optik-Unternehmen, das mit Lasern, Sensoren und Wehrtechnik gutes Geld verdienen soll. Die vergangenen Jahre, bekennt von Witzleben, seien nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Die Schrumpfkur zum großen Mittelständler sei aber notwendig gewesen. Das Wachstum zuvor hatte sich Jenoptik auch mit Schulden erkauft. "Wir haben manchmal an der Klippe gestanden." Von Witzleben sieht das Unternehmen nun gut aufgestellt. Vorerst wird aber keine Dividende an die Aktionäre gezahlt.

      04.06.2007"


      Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.wirtschaft.volltext.php?kennung=on…


      Die Zeit zeigt halt doch, wer Recht hatte. ;) Und wie die Aktionäre getäuscht wurden? :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 13:38:34
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Jenoptik ist wieder auf dem Radar der Analysten...
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 11:15:29
      Beitrag Nr. 1.498 ()


      Wechsel in Geschäftsführung der JENOPTIK Laserdiode GmbH.

      Für den Inhalt der folgenden Meldung ist nicht die Verivox GmbH sondern der Autor JENOPTIK Laserdiode GmbH verantwortlich.

      (pressebox) Jena, 05.07.2007 - Dr. Guido Bonati (40) übernimmt zum 1. Juli 2007 die Geschäftsführung der JENOPTIK Laserdiode GmbH. Er folgt Hermann Voelckel, der aus Altersgründen ausscheidet. Hermann Voelckel hat die Jenoptik-Tochter von Anfang an geleitet und aufgebaut und wird weiterhin beratend zur Seite stehen.

      Die JENOPTIK Laserdiode GmbH gehört seit 1993 zur Jenoptik-Gruppe. 1995 wurde der Firmensitz von Wiesbaden nach Jena verlagert. Seit 2001 hält Trumpf 25,1 Prozent an der Gesellschaft. Im Jahr 2002 wurde in Berlin-Adlershof die JENOPTIK Diode Lab GmbH für die Herstellung des Halbleiter-Grundmaterials gegründet. Die Jenaer Firma uniquemode verstärkt das Unternehmen seit Sommer vergangenen Jahres.

      Dr. Guido Bonati wird künftig das operative Geschäft verantworten. In seiner neuen Funktion wird er das Hauptaugenmerk auf die weitere Steigerung der Qualität und Lebensdauer bei sinkenden Preisen sowie die Erweiterung der Produktpalette legen. Den kaufmännischen Bereich sowie das Personal und Controlling der Jenoptik Laserdiode verantwortet weiterhin Siegfried Schmallowsky.

      Dr. Guido Bonati kam 2001 zur Jenoptik Laserdiode und war zunächst verantwortlich für Produktentwicklung und Förderprojekte. Im September 2005 wurde er Geschäftsführer der JENOPTIK Laser Solutions GmbH und verantwortete dort federführend Entwicklungen im Bereich neuer Lasertechnologien, vor allem von Faserlasern. Der Geschäftsbetrieb der Laser Solutions wird nach der kartellrechtlichen Freigabe in die JT optical engine GmbH + Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Trumpf, eingebracht.

      Dr. Guido Bonati studierte Maschinenbau mit den Schwerpunkten Lasertechnik, Konstruktionstechnik und Strömungstechnik an der RWTH Aachen und promovierte am Fraunhofer Institut für Lasertechnik, Aachen, auf dem Gebiet der Festkörperlaser. Seine berufliche Laufbahn startete er bei der Rofin-Sinar Laser GmbH und im Anschluss an seine Promotion bei Spectra-Physics in den USA als Projektleiter.

      Die JENOPTIK Laserdiode GmbH (JOLD) entwickelt, fertigt und vertreibt Hochleistungsdiodenlaser. Diese neuartigen Laser bieten einen hohen Wirkungsgrad aus sehr kleinem Volumen. Sie werden vor allem als Anregungsquelle für Festkörperlaser eingesetzt oder dienen als direkte Strahlquelle in der Medizintechnik und Materialbearbeitung. Seit 1993 gehört die Laserdiode GmbH zur JENOPTIKGruppe. Die JENOPTIK Laserdiode GmbH ist mehrheitlich ein Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH (www.jenoptik-los.com) im Unternehmensbereich Photonics der JENOPTIK AG, Jena (www.jenoptik.com).
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 11:18:24
      Beitrag Nr. 1.499 ()

      06.07.2007 - 17:57 Uhr
      S&P hebt Jenoptik-Rating auf "BB-" von "B+" an

      FRANKFURT (Dow Jones)--Standard & Poor's (S&P) hat das Langfristrating der Jenoptik AG auf "BB-" von "B+" angehoben. Nach der frühzeitigen Ablösung einer Anleihe im November 2007 werde der Technologiekonzern mit Sitz in Jena deutlich weniger Verbindlichkeiten haben, begründete die Ratingagentur am Freitag die Hochstufung. Der Ausblick sei stabil.
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      Jenoptik hatte angekündigt, den restlichen Erlös aus dem Verkauf der Sparte M+W Zander zur Ablösung des Bonds verwenden. Laut S&P wird der derzeit noch von Zinszahlungen belastete Cash-Flow nach Ablösung der Anleihe steigen.

      Webseite: http://www.standardandpoors.com
      DJG/jhe/nas
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 14:24:57
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Wechsel in Geschäftsführung der JENOPTIK Laserdiode GmbH.


      Für den Inhalt der folgenden Meldung ist nicht die Verivox GmbH sondern der Autor JENOPTIK Laserdiode GmbH verantwortlich.
      (pressebox) Jena, 05.07.2007 - Dr. Guido Bonati (40) übernimmt zum 1. Juli 2007 die Geschäftsführung der JENOPTIK Laserdiode GmbH. Er folgt Hermann Voelckel, der aus Altersgründen ausscheidet. Hermann Voelckel hat die Jenoptik-Tochter von Anfang an geleitet und aufgebaut und wird weiterhin beratend zur Seite stehen.

      Die JENOPTIK Laserdiode GmbH gehört seit 1993 zur Jenoptik-Gruppe. 1995 wurde der Firmensitz von Wiesbaden nach Jena verlagert. Seit 2001 hält Trumpf 25,1 Prozent an der Gesellschaft. Im Jahr 2002 wurde in Berlin-Adlershof die JENOPTIK Diode Lab GmbH für die Herstellung des Halbleiter-Grundmaterials gegründet. Die Jenaer Firma uniquemode verstärkt das Unternehmen seit Sommer vergangenen Jahres.




      Dr. Guido Bonati wird künftig das operative Geschäft verantworten. In seiner neuen Funktion wird er das Hauptaugenmerk auf die weitere Steigerung der Qualität und Lebensdauer bei sinkenden Preisen sowie die Erweiterung der Produktpalette legen. Den kaufmännischen Bereich sowie das Personal und Controlling der Jenoptik Laserdiode verantwortet weiterhin Siegfried Schmallowsky.

      Dr. Guido Bonati kam 2001 zur Jenoptik Laserdiode und war zunächst verantwortlich für Produktentwicklung und Förderprojekte. Im September 2005 wurde er Geschäftsführer der JENOPTIK Laser Solutions GmbH und verantwortete dort federführend Entwicklungen im Bereich neuer Lasertechnologien, vor allem von Faserlasern. Der Geschäftsbetrieb der Laser Solutions wird nach der kartellrechtlichen Freigabe in die JT optical engine GmbH + Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Trumpf, eingebracht.

      Dr. Guido Bonati studierte Maschinenbau mit den Schwerpunkten Lasertechnik, Konstruktionstechnik und Strömungstechnik an der RWTH Aachen und promovierte am Fraunhofer Institut für Lasertechnik, Aachen, auf dem Gebiet der Festkörperlaser. Seine berufliche Laufbahn startete er bei der Rofin-Sinar Laser GmbH und im Anschluss an seine Promotion bei Spectra-Physics in den USA als Projektleiter.

      Die JENOPTIK Laserdiode GmbH (JOLD) entwickelt, fertigt und vertreibt Hochleistungsdiodenlaser. Diese neuartigen Laser bieten einen hohen Wirkungsgrad aus sehr kleinem Volumen. Sie werden vor allem als Anregungsquelle für Festkörperlaser eingesetzt oder dienen als direkte Strahlquelle in der Medizintechnik und Materialbearbeitung. Seit 1993 gehört die Laserdiode GmbH zur JENOPTIKGruppe. Die JENOPTIK Laserdiode GmbH ist mehrheitlich ein Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH (www.jenoptik-los.com) im Unternehmensbereich Photonics der JENOPTIK AG, Jena (www.jenoptik.com).
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