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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 47)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 24.04.24 09:43:15 von
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      schrieb am 05.09.16 18:45:21
      Beitrag Nr. 23.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.114 von Kleiner Chef am 05.09.16 18:14:14KSB war in den letzten Jahren ja leider recht lahmarschig dabei, die Kosten der zunehmenden internationalen Konkurrenz anzupassen. Daher die Jahr für Jahr immer geringeren Gewinne.

      Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wollen sie jetzt sowohl bei den Materialkosten als auch bei den Personalkosten 10% sparen in den nächsten Jahren. Wenn sie das schaffen würden, wär die Aktie bestimmt ein Verdoppler oder mehr. Die Frage ist natürlich, ob sie das schaffen können. Wie man Materialkosten bei so einem Produkt um 10% senken kann, ist vielleicht nicht ganz offensichtlich?

      Jedenfalls sehr interessanter Aktienpick! Sollte ich mir auf jeden Fall auch näher anschauen, danke für die Besprechung!

      Ansonsten schönen Urlaub und viel Spaß beim Relaxen...
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      schrieb am 05.09.16 18:45:54
      Beitrag Nr. 23.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.114 von Kleiner Chef am 05.09.16 18:14:14@KC,
      das lese ich doch mit Freude - KSB habe ich auch im Depot, allerdings die Vorzüge. :cool:
      Zu S&T gab es heute einen Bericht auf ARD.de:

      http://boerse.ard.de/aktien/s-und-t-fast-am-ziel100.html
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      schrieb am 05.09.16 19:41:16
      Beitrag Nr. 23.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.282 von valueanleger am 05.09.16 18:45:54
      Zitat von valueanleger: @KC,
      das lese ich doch mit Freude - KSB habe ich auch im Depot, allerdings die Vorzüge. :cool:
      Zu S&T gab es heute einen Bericht auf ARD.de:

      http://boerse.ard.de/aktien/s-und-t-fast-am-ziel100.html


      @Value: Gefühlt bist Du in jedem vielversprechenden Nebenwert investiert.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 19:46:29
      Beitrag Nr. 23.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.270 von hzenger am 05.09.16 18:45:21
      Zitat von hzenger: KSB war in den letzten Jahren ja leider recht lahmarschig dabei, die Kosten der zunehmenden internationalen Konkurrenz anzupassen. Daher die Jahr für Jahr immer geringeren Gewinne.

      Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wollen sie jetzt sowohl bei den Materialkosten als auch bei den Personalkosten 10% sparen in den nächsten Jahren. Wenn sie das schaffen würden, wär die Aktie bestimmt ein Verdoppler oder mehr. Die Frage ist natürlich, ob sie das schaffen können. Wie man Materialkosten bei so einem Produkt um 10% senken kann, ist vielleicht nicht ganz offensichtlich?

      Jedenfalls sehr interessanter Aktienpick! Sollte ich mir auf jeden Fall auch näher anschauen, danke für die Besprechung!

      Ansonsten schönen Urlaub und viel Spaß beim Relaxen...


      Auf der Internetseite kann man die Aussagen zum Masterplan 2018 sehr schön nachlesen, sowohl die Rede der HV als auch die Präentation steht Online zur Verfügung:

      https://www.ksb.com/blob/961570/4abc4161ebfed8c07f11d51883e4…
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      schrieb am 05.09.16 19:54:46
      Beitrag Nr. 23.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.726 von Kleiner Chef am 05.09.16 19:46:29Schönen Urlaub und jede Menge Entspannung kC.

      Sardinien fehlt mir noch, dieses Jahr waren wir in der Toskana. Herrlich, ein bisschen auch wie eine Zeitreise ins Mittelalter.

      Habe den Teil meiner zuvor verkauften Hypoport-Anteile letzte Woche wieder zurück gekauft. Hoffentlich nicht zu früh und die Konsolidierung ist größtenteils durch.

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      Avatar
      schrieb am 05.09.16 20:17:57
      Beitrag Nr. 23.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.196.993 von Dicki10 am 02.09.16 22:06:53
      First Sensor AG
      Zitat von Dicki10: http://www.first-sensor.com/cms/upload/investor_relations/pu…


      In der Aktionär wurde First Sensor als Hot Stock der Woche gehandelt. Halte ja in der Regel wenig von den Hot Stocks im Aktionär... Aber diesmal fand ich den Tipp interessant.
      Ich glaube daran dass die Firma ein Umsatzwachstumspotential von 10% je Jahr hat. (Automatisierung, smart Mobility, Industry 4.0...)
      Wenn die EBIT-Rate auf 10% steigen soll ergibt sich dadurch zusätzliches Potential.
      Die Bilanzrelationen sind solide.
      Das KGV 2017 von 16 lässt Luft nach oben.
      Ich bin heute eingestiegen.
      Wäre auf Eure Meinung gespannt
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 21:15:07
      Beitrag Nr. 23.007 ()
      Hallo Johannes
      Wenn ich mir die Entwicklung vom Gewinn, Umsatz und Auftragsbestand anschaue, wundere ich mich einerseits schon sehr stark, dass hier niemand die Wachstumsstorry und das Potenzial erkennt.
      Gerade weil ich Katjuscha und Kleiner Chef sehr schätze auch wenn wir nicht immer der selben Meinung sind.
      Anderseits hat das Unternehmen die letzten 10 Jahre sehr viele Aktionäre enttäuscht.
      Der Aktienkurs ist dort wo er schon vor zehn Jahren war. Kenne kein einziges Unternehmen in Diesee Umsatzregion, welches so wenige Börsenblätter auf dem Radar haben. Durch die Prozessoptimierungen, und den weiteren Anstieg des Auftragsbestandes, trotz Anstieg des Umsatzes, macht mich optimistisch, dass die Ebitmarge von 8% im 2. Wuartal weiter getoppt wird.
      AMS hatte 2015 eine Ebitmarge von 27%
      bei einer Marktkapitalisierung vom dreifachen Umsatz. First Sensor ist ca mit 75% des Umsatzes gelistet. Durchs autonome Fahren, Industrie 4.0 und miniaturisierung der Medizintechnik erwarte ich einen spürbaren Anstieg des Umsatzes. In den letzten Jahren wurde der Vertrieb auch gut ausgebaut. L.G. Dicki
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      Avatar
      schrieb am 05.09.16 21:20:09
      Beitrag Nr. 23.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.212.200 von Dicki10 am 05.09.16 21:15:07
      First Sensor
      Da First Sensor bei den Themen autonomes Fahren, Industrie 4.0 und miniaturisierung der Medizintechnik voll auf Smartsensorsysteme setzt, erwarte ich alleine dadurch schon enorme Ertragssteigerungen.
      AMS hatte 2015 doch auch Ebitmarge von 27%
      L.G. Dicku
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 21:28:16
      Beitrag Nr. 23.009 ()
      Da First Sensor viele Enttäuscht hat, hat sie auch niemand mehr auf dem Radar oder beobachtet sie.
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      Avatar
      schrieb am 05.09.16 21:39:43
      Beitrag Nr. 23.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.212.296 von Dicki10 am 05.09.16 21:28:16Die besten Beispiele sind Katjuscha und Kleiner Chef welche jahrelang in First Sensor investiert waren und immer wieder enttäiuscht wurden.
      Sehr viele Börsenmagazine waren auch jahtrelang bulish und wurden immer wieder enttäuscht.
      Sehr viele sind zurecht enttäuscht und trauen dem Umternehmen nichts mehr zu.
      Warum soll nur ein Einziger sich die Mühe machen und die Finanzberichte anschauen um zu erkennen, das das Unternehmen durch den Umschwung sehr sehr stark unterbewertet ist und viele Grossaufträge bei Industrie4.0 autonomes Fahren und der miniaturisierung der Medizintechnik erwartet.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 21:51:19
      Beitrag Nr. 23.011 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 22:02:15
      Beitrag Nr. 23.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.212.200 von Dicki10 am 05.09.16 21:15:071. Ich hab nie gesagt, dass ich die positive Entwicklung von First Sensor nicht sehe. Wir hatten das ja kürzlich erst hier diskutiert. Ich sag lediglich die gute Entwicklung ist bei Kursen von 11-12 € längst eingepreist. Mich hat eigentlich gewundert, dass der Kurs sich in den Zeiten zuvor halbwegs gut gehalten hat. Muss wohl am positiven Gesamtmarkt der letzten Jahre gelegen haben. Daher geht jetzt der Kurs halt hoch, nach den postiven News, obwohl längst eingepreist. Da gibt es übrigens noch einige andere Aktien, die ich ganz ähnlich sehe und trotzdem nicht einsteige, beispielsweise LPKF oder QSC. Ich hab nichts prinzipiell gegen First Sensor. Ich denke nur, dass nach der ersten Euphorie über einen verbesserten Auftragsbestand und die nun kommenden deutlich steigenden Gewinne dann die Bewertungsrealität wieder irgendwann Einzug halten wird und den Kursastieg stoppt. Vielleicht kann man trotzdem noch auf der Welle mitreiten. Mag gut sein. Ich hab ja oft genug betont, dass ich oftmals zu vorsichtig bin und daher von der Stimmung (nach operativem Turnaround) getriebenen Aktienkursen nicht profitiere. Aber das ist halt meine Art. Ich verzichte lieber mal auf Performence als auf den Zug aufzuspringen und dan ein böses Erwachen zu erleben. Das ist oft die falsche Strategie, aber ich fühle mich damit wohler. Fakt bleibt First Sensor ist nichts für mich, trotz des angesprochenen positiven book to bill.

      2. Du steckst mir zu tief bei First Sensor drin. Das kann was Positives sein, da du die Firma mittlerweile genau kennst. Das hat aber auch (bei dir offensichtlich) was Negatives, da du meines Erachtens etwas betriebsblind bist. Andere User hier werden im Thread oft angegangen, wenn sie die BVB-Aktie mal empfehlen. Du bist was First Sensor anbetrifft ja bekanntlich um ein Vielfaches krasser drauf, da du die Aktie in hunderten Threads anderer Aktien angepriesen hast, und das über Jahre hinweg. Irgendwann nimmt man dir eine neutrale, objektive Meinung zur Aktie einfach nicht mehr ab. Nix für ungut. Und meine Meinng über deine Postings zur Aktie hält mich trotzdem nicht davon ab die Aktie objektiv ohne Vorurteile zu beurteilen. Vielleicht lieg ich am Ende wieder falsch, aber wie ich unter Punkt 1 geschrieben habe, fühl ich mich bei der Aktie nicht gut aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 00:39:18
      Beitrag Nr. 23.013 ()
      Das Gute ist, das der Sensorikmarkt, jährlich um ca 10%% wächst, da Automobile, Medizingeräte, sowie Fabriken durch Industrie4.0 kleiner und intelligenter werden.
      Smarte Sensoriksysteme sind winzig, kommunizieren mit Ihrer Umwelt und sind ertragsstark.
      Die Industriesparte von First Sensor alleingerechnet hat Ebitmarge von ca. 17%. Die Marge von smarte Sensoriksysteme müssten deutlich darüber sein. Dass bei einem Marktwachstum von ca. 10% wobei die Renditen durch Spezialisierung auf smarte Sensoriksystemw weiter zunimmt. Schon vor 3 Jahren hat sich First Sensor auf selbstkomunizierte smarte Sensoriksysteme fokussiert.
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 06:39:59
      Beitrag Nr. 23.014 ()
      S&T AG im TECDAX
      wie erwartet und diskutiert.

      Ja bin ich denn schon drin?

      Ja Hannes, ...schon drin. Glückwunsch an HN :)

      Handelsblatt: Frankfurt.Der Chipzulieferer Süss Microtec muss wie erwartet seinen Platz im TecDax für den IT-Technologiekonzern S&T räumen. Die im Juli angekündigte rückläufige Auftragslage hatte dem Aktienkurs schwer zugesetzt, so dass der Börsenwert deutlich gesunken war. Experten hatten daher mit dieser Entwicklung gerechnet.

      Kann sein, dass der Kurs wirklich, wie von KC erwartet, erst einmal nachgibt. Ist ein häufiger Effekt nach Aufnahme in einen Index. Fantasie ist kurzfristig raus, Index-Fonds noch nicht positioniert...
      We will see. Langfristig für mich ein Kauf. :)

      Gruß

      up
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      Avatar
      schrieb am 06.09.16 11:46:29
      Beitrag Nr. 23.015 ()
      MPH AG
      MPH (Mittelständische Pharmaholding) erwacht dank GBC Research Note von gestern mit Kursziel 5 € aus einem Dornröschenschlaf. Gestern und heute wird eine kleine Fackel gezündet.

      Und dennoch: bei aktuellen Kursen von 2,80 € hat MPH nur eine Marktkapitalisierung von 120 Mio €. Der innere Wert basierend auf den Kursen der Beteiligungen HAEMATO, M1 Kliniken und CR Capital (Aktienzahlen laut Zwischenbericht per 30.06.2016) sowie der nicht-börsennotierten Beteiligung an der Pharmigon GmbH (Wert mit 5,87 Mio € in der Bilanz angesetzt) beträgt aktuell aber rund 180 Mio € bzw. 4,20 €.
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 12:05:06
      Beitrag Nr. 23.016 ()
      SLM Solutions vor Übernahme
      GE Aviation schnappt sich SLM Solutions, Spezialist im metallbasierten 3D-Druck, und zahlt einen Aufschlag von über 36 % auf den Vortagesschlusskurs:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/slm-solutions-group-und-g…

      38 € je Aktie bietet die Luftfahrtsparte von General Electric. SLM Solutions steigt mit dem heutigen Kursgewinn aber nur zum zweitbesten IPO des Jahres 2014 in Deutschland auf: Stabilus hat mit + 125 % gegenüber dem Ausgabepreis eine noch bessere Performance hingelegt.
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      Avatar
      schrieb am 06.09.16 13:50:03
      Beitrag Nr. 23.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.213.214 von upanddown1 am 06.09.16 06:39:59
      Zitat von upanddown1: Kann sein, dass der Kurs wirklich, wie von KC erwartet, erst einmal nachgibt. Ist ein häufiger Effekt nach Aufnahme in einen Index. Fantasie ist kurzfristig raus, Index-Fonds noch nicht positioniert...


      Der häufige Effekt eines nachgebenden Kurses sieht man aber normalerweise erst nach der Indexaufahme, in diesem Fall nach dem 19.9.

      Bis dahin wird der Aktienkurs vermutlich stabil bleiben oder eventuell steigen. Deutlich niedrigere Aktienkurse sind vor dem 19.9. kaum zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 16:13:02
      Beitrag Nr. 23.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.215.908 von Aktienangler am 06.09.16 12:05:06Wer wird der nächste sein?
      Ich erwarte schon länger das das billige Geld zu einer wahren Übernahmeschlacht an den Märkten führen wird.
      Beliebt sind besonders Innovationsführer wie SLM oder Kuka.
      Leider sind die Käufer oft aus dem Ausland. :(
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      Avatar
      schrieb am 06.09.16 16:23:54
      Beitrag Nr. 23.019 ()
      Meine BUWOG hat heute in Rekordzeit eine Wandelanleihe in Höhe von 300 Mio€ plaziert.
      Die Konditionen: Laufzeit - 5 Jahre, Zins: 0%, Wandlungspreis: 31,40€ :eek:
      http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/wien/5080756/Buwog-za…

      Wer glaubt die Immobilienpreise sind schon am Top wird sich noch wundern. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 17:08:29
      Beitrag Nr. 23.020 ()
      Für alle Schwarzseher - bzw. German Angst Anhänger:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-09/ifo-institut-export-ue…

      Die Lage ist nicht so gut wie es scheint - sie ist noch viel besser.
      Problematisch ist das hohe Ungleichgewicht mit unseren Handelspartnern.
      Die deutsche Wirtschaft hat es in der Vergangenheit trotz hoher Zinsen, hoher Rohstoffpreise und starker Währung geschafft erfolgreich zu sein.
      Die heute explodierenden Überschüsse sind somit die logische Konsequenz aus den derzeit gültigen Rahmenbedingungen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 22:04:44
      Beitrag Nr. 23.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.218.047 von valueanleger am 06.09.16 16:13:02
      Zitat von valueanleger: Wer wird der nächste sein?
      Ich erwarte schon länger das das billige Geld zu einer wahren Übernahmeschlacht an den Märkten führen wird.
      Beliebt sind besonders Innovationsführer wie SLM oder Kuka.
      Leider sind die Käufer oft aus dem Ausland. :(



      Für meinen Geschmack wäre Nemetschek ein Kandidat. Allerdings spricht die Aktionärsstruktur dagegen. Wobei es ja vor einiger Zeit einen Rücktritt eines Vorstands gab, der das mit der neuen Ausrichtung der Gesellschaft begründet hat. Hatte damals zwischen den Zeilen gelesen, dass es auch auf eine Übernahme in nicht allzu ferner Zukunft hinauslaufen könnte.
      Kaufen würd ich trotzdem nicht mehr. Ist mir einfach viel zu teuer. Shorten aber auch nicht, eben weil ich eine Übernahme nicht ausschließen kann.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.16 06:34:12
      Beitrag Nr. 23.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.221.155 von katjuscha-research am 06.09.16 22:04:44Ich sehe Stada als gefährdet an.
      Generell wird es im Immobiliensektor zu weiteren Übernahmen kommen.
      Hier steht warum:

      http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article157961664/Mill…

      Gruß Value
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 07:38:30
      Beitrag Nr. 23.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.222.130 von valueanleger am 07.09.16 06:34:12https://m.sharewise.com/de/#/ratings/562443
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 08:25:10
      Beitrag Nr. 23.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.218.047 von valueanleger am 06.09.16 16:13:02
      Zitat von valueanleger: Wer wird der nächste sein?
      Ich erwarte schon länger das das billige Geld zu einer wahren Übernahmeschlacht an den Märkten führen wird.
      Beliebt sind besonders Innovationsführer wie SLM oder Kuka.
      Leider sind die Käufer oft aus dem Ausland. :(


      Also eines habe ich in den vielen Jahren gelernt, in denen ich mich mit Übernahmekandidaten beschäftigt habe: Eine Übernahme vorherzusagen ist fast unmöglich. Dennoch gibt es Unternehmen, bei denen man sich wundert, warum keiner bislang zgegriffen hat. Hier denke ich zu aller erst an Wirecard. Wirecard ist nach den possenhaften Betrugsvorwürfen mit einem KGV von 21 relativ günstig bewertet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 09:09:43
      Beitrag Nr. 23.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.222.727 von straßenköter am 07.09.16 08:25:10Wenns um Übernahmen geht...
      Ich könnte mir Dialog Semi. und Drillisch gut vorstellen
      bin bei beiden über Bonus-Zertifikate stärker investiert
      Bernie
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 09:10:05
      Beitrag Nr. 23.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.222.727 von straßenköter am 07.09.16 08:25:10
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valueanleger: Wer wird der nächste sein?
      Ich erwarte schon länger das das billige Geld zu einer wahren Übernahmeschlacht an den Märkten führen wird.
      Beliebt sind besonders Innovationsführer wie SLM oder Kuka.
      Leider sind die Käufer oft aus dem Ausland. :(


      Also eines habe ich in den vielen Jahren gelernt, in denen ich mich mit Übernahmekandidaten beschäftigt habe: Eine Übernahme vorherzusagen ist fast unmöglich. Dennoch gibt es Unternehmen, bei denen man sich wundert, warum keiner bislang zgegriffen hat. Hier denke ich zu aller erst an Wirecard. Wirecard ist nach den possenhaften Betrugsvorwürfen mit einem KGV von 21 relativ günstig bewertet.


      Wenn man sich ansieht, was in der Immobranche gerade passiert, sollte Demire ein Übernahmekandidat sein. Es gibt nicht mehr viele Unternehmen, die unter NAV notieren.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 09:17:30
      Beitrag Nr. 23.027 ()
      Clinuvel
      Hallo Leute,

      ich habe dunkel in Erinnerung, dass Ihr Euch hier mal mit Clinuvel befasst habt, dem ewigen Hoffnungsträger.

      Sind hier noch Leute investiert, und ist dies ein Thema für ein "deutsches" Small-Cap Forum?

      Ich habe mich mal an einer Bewertung Clinuvels versucht, vielleicht für den einen oder anderen interessant - und Feedback auch hoch willkommen! Dies scheint ja das einzige Forum zu sein, in dem schon sehr fundamental argumentiert wird.

      Artikel findet ihr hier:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1126403-1581-1590…
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 10:03:40
      Beitrag Nr. 23.028 ()
      S&T


      S&T will nach TecDAX-Aufnahme nun die Margen kräftig steigern

      Gerade erst wurde die Aufnahme von S&T in den TecDAX bekanntgegeben, da vermeldet das Unternehmen, dass es sein margenschwaches Stammgeschäft, die Eigenfertigung von PCs, verkauft und im Gegenzug sein Systemhaus-Geschäft durch Zukäufe ausbauen möchte. Und mit IT-Sicherheit und -Beratung sowie Smart-Metering verdient S&T prächtig und immer mehr.

      >>> ganzer Artikel
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 10:43:24
      Beitrag Nr. 23.029 ()
      CytoSorbents ... eigentlich müsste den Chartisten aufgefallen sein, dass der Aktienkurs im Chart gerade verchoben wird ... von unten kommend über den imaginären Wendepunkt bei 5,20$ nach oben offen unbestimmt in „Richtung 110 %“ ↓



      ... und, außerdem, weitere relevante Zusammenhänge in die CytoSorbents aktuell „verstrickt“ ist (s. u.) ...

      06.09.2016 ... Fresenius Medical Care übernimmt indische Sandor Nephro Services
      http://www.chemanager-online.com/news-opinions/nachrichten/f…

      Dienstag, 06. September 2016 ... Ärzte haben vor einem weiteren Anstieg bei Sepsis-Erkrankungen - auch Blutvergiftung genannt - gewarnt. In den Industrienationen sei die Sepsis-Rate während der vergangenen Jahre stetig gestiegen, sagte der Vorsitzende der Globalen Sepsis Allianz, Konrad Reinhart, in Jena. "Inzwischen sterben dort mehr Menschen an einer Sepsis als an Darm- und Brustkrebs zusammen." Die Experten fordern mehr Aufklärung in Hygiene-Fragen, Impfprogramme für Risikopatienten - etwa gegen Grippe und Pneumokokken - sowie eine bessere Schulung von medizinischem Personal, um eine Sepsis früh erkennen und richtig behandeln zu können.
      http://www.n-tv.de/wissen/Aerzte-warnen-vor-Anstieg-der-Seps…

      05. September 2016 ... Fresenius SE & Co. KGaA: Fresenius Helios erwirbt Spaniens größte private Krankenhausgruppe IDC Salud Holding S.L.U. ("Quirónsalud"), den größten privaten Krankenhausbetreiber Spaniens, für 5,76 Mrd EUR (frei von Netto-Finanzverbindlichkeiten). Mit rund 35.000 Mitarbeitern in 43 Krankenhäusern, 39 ambulanten Gesundheitszentren und rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement bietet Quirónsalud ein umfassendes medizinisches Leistungsspektrum in der stationären und ambulanten Versorgung. Die Gruppe ist in allen wirtschaftlich wichtigen Ballungsräumen Spaniens vertreten. ... https://www.fresenius.de/5095

      Monmouth Junction, New Jersey, 1. Juni 2016 / PRNewswire / - CytoSorbents Corporation (NASDAQ: CTSO) ... CytoSorbents kündigt Verkauf von CytoSorb® in Frankreich, Polen und Skandinavien durch seinen Vertriebspartner Fresenius Medical Care an ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 11:01:43
      Beitrag Nr. 23.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.223.921 von sirmike am 07.09.16 10:03:40durchaus Interessant,
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 11:03:06
      Beitrag Nr. 23.031 ()
      LOTTO24 AG: Finanzierung für Break-Even und weiteres Wachstum gesichert

      Hamburg, 7. September 2016 - Die Lotto24 AG, www.lotto24.de, hat einen Darlehensvertrag in Höhe von bis zu dreieinhalb Millionen Euro mit der Günther-Gruppe unterzeichnet. Das Darlehen eröffnet der Gesellschaft die Möglichkeit, von günstigen Marktsituationen bei der Neukundengewinnung zu profitieren und somit weiter zu wachsen. Zudem geht Lotto24 davon aus, keine weiteren Finanzmittel bis zur Erreichung des Break-Even zu benötigen.

      "Wir sehen uns gut gerüstet, den nächsten Schritt in Richtung profitablen Wachstums zu machen und zusätzliche Chancen nutzen zu können", so Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der Lotto24 AG.


      Lotto24 ist für mich der Top Langfrist Wert am deutschen Markt schlechthin.
      Man ist klarer Marktführer im noch jungen online Lotto Markt welcher noch über Jahre stark wachsen dürfte.

      Die Aktie markiert heute ein neues Allzeithoch!
      Sieht man die langfristigen Perspektiven ist die Aktie immer noch moderat bewertet.




      Warburg Research hat das Kursziel im Frühjahr bereits auf 7,10 Euro angehoben.

      http://www.godmode-trader.de/artikel/warburg-research-erhoeh…
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      Avatar
      schrieb am 07.09.16 11:22:24
      Beitrag Nr. 23.032 ()
      Werbung in fremder Sache

      Auch wenn es hier im Deutsche-Small-Cap-Thread nicht ganz passend ist, möchte ich heute mal für ein fremdes Produkt werben. Wir alle dürften doch die Situation kennen, dass man von Freunden und Bekannten bzgl. einer Aktienanlage angesprochen wird und ob man nicht evtl. die ein oder andere Aktie empfehlen könnte. Ich persönlich gebe grundsätzlich keine Empfehlung und verweise meine Bekannten und Freunde dann immer an die Bank, Vermögensverwalter etc. oder verweise auf die beste aller Möglichkeiten, nämlich die Selbstverantwortung. Wenn man Empfehlungen abgibt laufen diese doch entweder schief (und man ist der Depp) oder diese laufen gut bis sehr gut und erzeugen so noch mehr Nachfrage bei besagten Bekannten und Freunden und man muss die ausgegebenen Empfehlungen immer im Auge behalten.

      Der Zertifikate Berater (www.zertifikateberater.de) hat nun eine Umfrage unter allen seinen Lesern durchgeführt und aus den abgegebenen Empfehlungen jetzt ein Wikifolio aus 20 Aktien (Gewichtung je 5%) für eine Buy & Hold Strategie mit Zeithorizont 10 Jahre auflegen lassen (dies ist doch wohl Social Trading in Reinform). Es sind grundsätzlich nur Aktien wirklich großer Unternehmen enthalten und die Performancegebühr in Höhe von 5% ist m.M.n. absolut in Ordnung.

      Also für alle Anleger mit einem längeren Zeithorizont oder für Empfehlungen an Bekannte oder Freunde, welche grundsätzlich an langfristig steigende Aktienkurse glauben, dürfte dieses Zertifikat durchaus interessant sein. Hier kann man sich auch mit kleinen Beträgen an einem breit gestreuten Portfolio beteiligen und dies ist m.M.n. eine erstklassige Alternative zu einem Aktienfonds (Emittentenrisiko beachten und bei Aktienfonds wird sich ab 2018 die neue Steuerregelung nachteilig auswirken).

      Hier der Link zum Zertifikat:
      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/dzb-aktienwerteaus…
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 12:34:20
      Beitrag Nr. 23.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.224.494 von trustone am 07.09.16 11:03:06Zu Lotto24 ... Habe mich schon gewundert, wie die mit gut 6 Mio Cash und der aktuellen Cash-Burn Rate in die schwarzen Zahlen kommen wollen. Jetzt haben sie dann ja ca. 10 Mio € die sie noch verbraten können, bis sie das evtl. mal schaffen.

      Soweit ich das gesehen hatte, wurden hier hauptsächlich immer nur die Chancen dargestellt, das Cashrisiko bisher noch nicht, oder? War mir hier zum Teil eine recht einseitige Sichtweise bisher.

      Ist derzeit eine Wette auf die Zukunft, was recht passend zur Aktie ist ;) ... kann gut gehen, ist aber noch ein ordentlicher Weg und bis dahin kann auch noch einiges schief gehen und mit ca. 130 Mio € auch schon ordentlich bewertet.

      Grüße
      FL
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 12:46:48
      Beitrag Nr. 23.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.225.385 von Frankenland am 07.09.16 12:34:20du nennst das also verbraten wenn Quartal für Quartal im Schnitt knapp 100.000 Neukunden gewonnen werden,
      und die danach Jahrelang auf der Plattform Umsatz und Gewinne generieren;

      und welches Cahsrisiko siehst du da genau?
      Lotto24 arbeitet vor Abzug der Marketing Ausgaben bereits hoch Profitabel;
      Man will jedoch bei hohen Jackpots an den dann hohen Marketing Ausgaben festhalten weil man in diesen Zeiten viele günstige Neukunden gewinnen kann.
      Absolut die richtige Strategie in solch einem klaren Wachstumsmarkt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 13:15:22
      Beitrag Nr. 23.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.225.490 von trustone am 07.09.16 12:46:48Onlineplattformen stellen ja immer gern mal die Ergebnisse korriegiert um Marketingausgaben dar. Das ist in meinen Augen oft irreführend. Marketing meist sind keine Einmalkosten für solche Plattformen sondern fortlaufende Kosten.

      Nimm beispielsweise online-Banken wie flatex, comdirect oder Interactive Brokers. Die gibt's jetzt teilweise auch schon fast 20 Jahre. Die Marketingkosten sind in den 20 Jahren nie dauerhaft runtergekommen, sondern da ist es zwischendurch immer wieder nötig, große Onlinekampagnen zu führen.

      Klar, in Einzeljahren kann man sich mal zurückhalten um das EPS temporär gut aussehen zu lassen, weil man eine Kapitalerhöhung platzieren will oder Aktienpakete umschichtet (siehe Fintech Group zuletzt). Aber dauerhaft gehören Marketinginvestments zu einem Onlinebusiness genauso dazu wie physische Investments in den Laden von Brick & Mortar Geschäften.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 13:39:53
      Beitrag Nr. 23.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.225.490 von trustone am 07.09.16 12:46:48
      Zitat von wiener9: du nennst das also verbraten wenn Quartal für Quartal im Schnitt knapp 100.000 Neukunden gewonnen werden,
      und die danach Jahrelang auf der Plattform Umsatz und Gewinne generieren;

      und welches Cahsrisiko siehst du da genau?
      Lotto24 arbeitet vor Abzug der Marketing Ausgaben bereits hoch Profitabel;
      Man will jedoch bei hohen Jackpots an den dann hohen Marketing Ausgaben festhalten weil man in diesen Zeiten viele günstige Neukunden gewinnen kann.
      Absolut die richtige Strategie in solch einem klaren Wachstumsmarkt.


      Wenn ein Unternehmen 6 Mio Cash hat und im letzten Halbjahr ca. 2,5 Mio € negativen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hatte und selbst angiebt, dass man in ca. 2 Jahren in die schwarzen Zahlen kommen möchte, dann ist das eigentlich eine recht einfache Rechnung, dass da ein gewisses Risiko besteht, dass die 6 Mio nicht ausreichend sind. Ob man das jetzt "verbraten" oder "ausgeben" oder "investieren" nennt ist doch völlig irrelevant.

      Ich weiß schon, dass du solche Dinge gerne ausblendest, wenn du investiert bist, aber selbst der Vorstand sieht das wohl so, sonst hätte er keine Kreditlinie eingerichtet.

      Da fließt noch viel Wasser die Isar runter, bis das alles evtl. so eintritt wie du vermutest und das ist mit gewissen Risiken verbunden, die man eigentlich sehr einfach sieht, wenn man das neutral betrachtet. Ich habe auch nicht gesagt, dass es nichts werden wird, aber es muss nicht zwangsläufig so kommen ... und die Bewertung mit ca. 130 Mio € ist nun einmal schon etwas ambitioniert, wenn man noch ordentlich Miese fährt. Da ist eine gewisse positive Entwicklung definitiv schon eingepreist. So sehe ich das.

      Grüße
      FL
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 14:03:49
      Beitrag Nr. 23.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.223.921 von sirmike am 07.09.16 10:03:40
      S&T heute in Börse Online als ....
      eine der Top-Empfehlungen mit Kursziel zunächst Euro 11,-.
      Darüberhinaus werden u.a. auch DIC Asset und Adler Real Estate empfohlen.

      Beste Grüße

      TN
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      Avatar
      schrieb am 07.09.16 14:53:49
      Beitrag Nr. 23.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.226.144 von TOPPNEWS am 07.09.16 14:03:49
      Zitat von TOPPNEWS: eine der Top-Empfehlungen mit Kursziel zunächst Euro 11,-.
      Darüberhinaus werden u.a. auch DIC Asset und Adler Real Estate empfohlen.

      Beste Grüße

      TN


      Das ist schön, denn ich halte alle diese Aktien.

      Tatsächlich würde mich eure Meinung zu Immobilienaktien interessieren. Welche schätzt ihr derzeit als aussichtsreich ein?

      Straßenköter hat heute morgen ja schon Demire als potentiellen Übernahmekandidaten genannt.
      Klein und heiß sind für mich auch die Gewerbeimmobilienaktien Gateway Real Estate (Norbert Ketterer) und Deutsche Konsum Reit (Rolf Elgeti).
      Sirmike hat vor ein paar Tagen schon Dic Asset (Änderung des Geschäftsmodells, Einstieg/Ausstieg bei WCM, unterbewertet) umfassend vorgestellt:
      http://www.intelligent-investieren.net/2016/08/dic-asset-loh…
      Was ist mit Adler? Notiert unter NAV, latente Übernahmefantasie. Soeben der Deal mit Vonovia
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:06:04
      Beitrag Nr. 23.039 ()
      woher wisst ihr jeweils, dass die Firmen unter NAV notieren? Schaut ihr da einfach den Buchwert an oder geht ihr da ins Detail wie diese Buchwerte zustande kommen? D.h. checkt ihr das Gesamte Immobilienportfolio ab oder vertraut ihr einfach der Summe, die die Firma selbst berichtet? Ich fand die Bilanz von Demire z.B. sehr "schwammig" und alles andere als trivial zu bewerten, wenn man nicht sehr tief eintaucht.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:11:05
      Beitrag Nr. 23.040 ()
      DRAG ist gestern zu 18€ mit 3 % ins Depot.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:27:24
      Beitrag Nr. 23.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.226.834 von fallencommunist am 07.09.16 15:06:04
      Zitat von fallencommunist: woher wisst ihr jeweils, dass die Firmen unter NAV notieren? Schaut ihr da einfach den Buchwert an oder geht ihr da ins Detail wie diese Buchwerte zustande kommen? D.h. checkt ihr das Gesamte Immobilienportfolio ab oder vertraut ihr einfach der Summe, die die Firma selbst berichtet? Ich fand die Bilanz von Demire z.B. sehr "schwammig" und alles andere als trivial zu bewerten, wenn man nicht sehr tief eintaucht.


      Da vertraue ich schon auf die Mitteilungen der Gesellschaften. Das selber zu rekonstruieren, ist mir ein zu großer Aufwand. Selber bin ich bei Demire nicht investiert, weil für mich es erst meistens richtig interessant wird, wenn ein Übernahmeangebot vorliegt. Wenn man sich den Sektor in den letzten Jahren anguckt, gab es ein kaum ein Unternehmen mit großem Streubesitz das nicht auf irgendeiner Seite in einer Übernahme verstrickt war.

      Obwohl ich schon bei mehreren Immo-Übernahmen dabei war, finde ich die Transparenz bei Immobuden alles andere als gut. Ein Teil der Unternehmensgewinne entsteht ja durch das Hochschreiben der Werte. Insofern ist Deine Frage zur Bewertung nicht unberechtigt. Dieses Risiko habe ich durch hohe Diversifikation im Portfolio immer vernachlässigt und wenn man der Meinung, dass uns das Nullzinsniveau noch ein Weile erhalten bleibt, dann werden die Immobuden weiter gut performen und sich gegenseitig übernehmen.

      Deshalb habe ich auch eine kleine Position der Mantelwiederbelebung GxP German Properties (ehemals Cleanventure, A1YCNN) gekauft, die ein Gewerbeportfolio von 750 Mio. Euro zusammenkaufen wollen, um an der ersten Bar-KE (35:1!!!) teilzunehmen, um später bei der KE 2 oder 3 wieder auszusteigen. Wenn man sich die beteiligten Personen bei GxP anguckt, weiß man, dass die ihr Handwerk verstehen.
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      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:48:41
      Beitrag Nr. 23.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.227.110 von straßenköter am 07.09.16 15:27:24Hört sich alles fast genau so an wie bei den ehemals offenen Immobilienfonds 2007 und 2008, da wurden auch Verkehrswerte durch die Gesellschaften oder Prüfungsgesellschaften ermittelt, welche sich dann im Zuge der Finanzkrise recht zügig relativiert haben. Ich glaube nicht, dass derzeit eine Gefahr für die Immowerte durch eine Finanzkrise oder eine "großartige" Zinsänderung besteht, die größte Gefahr ist hier meiner Meinung nach "unsere unberechenbaren Politiker". Mietpreisbremse und ständige Erhöhungen der Grunderwerbsteuer waren nur der Anfang, die Spekulationsfrist wird hier auch noch fallen und man (die Politik) wird Mieten einfach bezahlbar halten müssen (egal mit welchen Mitteln).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:53:56
      Beitrag Nr. 23.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.227.365 von Aliberto am 07.09.16 15:48:41
      Zitat von Aliberto: Hört sich alles fast genau so an wie bei den ehemals offenen Immobilienfonds 2007 und 2008, da wurden auch Verkehrswerte durch die Gesellschaften oder Prüfungsgesellschaften ermittelt, welche sich dann im Zuge der Finanzkrise recht zügig relativiert haben. Ich glaube nicht, dass derzeit eine Gefahr für die Immowerte durch eine Finanzkrise oder eine "großartige" Zinsänderung besteht, die größte Gefahr ist hier meiner Meinung nach "unsere unberechenbaren Politiker". Mietpreisbremse und ständige Erhöhungen der Grunderwerbsteuer waren nur der Anfang, die Spekulationsfrist wird hier auch noch fallen und man (die Politik) wird Mieten einfach bezahlbar halten müssen (egal mit welchen Mitteln).


      Ja, die Mietpreisbremse... Habe ich auch schon hier in Berlin leider zu spüren bekommen. Die Mietpreisbremse wird dazu führen, dass niemand mehr Geld in seine Immo stecken wird, weil die Vermietung auf dem gedrückten Niveau auch ohne Maßnahmen problemlos möglich ist.

      In der Beziehung sind die Gewerbeimmobilien nur von der Grunderwerbsteuerproblematik betroffen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 15:58:25
      Beitrag Nr. 23.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.226.897 von Kleiner Chef am 07.09.16 15:11:05
      Zitat von Kleiner Chef: DRAG ist gestern zu 18€ mit 3 % ins Depot.


      kann ich gut nachvollziehen bei den positiven Aussichten ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 17:19:30
      Beitrag Nr. 23.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.226.897 von Kleiner Chef am 07.09.16 15:11:05
      Zitat von Kleiner Chef: DRAG ist gestern zu 18€ mit 3 % ins Depot.


      Habe gestern auch zu knapp €18 meinen Bestand aufgestockt. Da rollt was Groß(artig)es auf uns zu... :)
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 20:53:00
      Beitrag Nr. 23.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.228.226 von sirmike am 07.09.16 17:19:30
      Fly with the eagles or scrath with the chickens
      dann bin ich als Neuaktionär von Deutsche Rohstoff in einem erlauchten Kreis:)
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 12:35:03
      Beitrag Nr. 23.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.225.490 von trustone am 07.09.16 12:46:48
      Zitat von wiener9: ...Neukunden gewonnen werden, und die danach Jahrelang auf der Plattform Umsatz und Gewinne generieren

      Die "Retention Rate" würde mich mal interessieren! Wieviele der Neukunden sind denn nach einem Jahr immer noch aktiv? Ich schätze der Wert liegt unter 50%... Aber wie immer lasse ich mich gerne mit blanken Fakten eines besseren Belehren (glaube nur, dass Lotto24 diese Zahlen bewusst nicht veröffentlicht!).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 12:37:15
      Beitrag Nr. 23.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.230.005 von ungierig am 07.09.16 20:53:00
      Zitat von ungierig: dann bin ich als Neuaktionär von Deutsche Rohstoff in einem erlauchten Kreis:)

      Aha! Also alle schon an Board - dann kanns ja jetzt mit dem Kurs eigentlich nur noch in eine Richtung gehen: abwärts!:laugh:
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 12:41:05
      Beitrag Nr. 23.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.218.047 von valueanleger am 06.09.16 16:13:02
      Zitat von valueanleger: Wer wird der nächste sein?
      Ich erwarte schon länger das das billige Geld zu einer wahren Übernahmeschlacht an den Märkten führen wird.
      Beliebt sind besonders Innovationsführer wie SLM oder Kuka.
      Leider sind die Käufer oft aus dem Ausland. :(

      Offenbar hat jemand Siltronic als heißen Übernahme-Kandidaten ausgemacht. Da weiß irgendjemand vielleicht schon mehr...

      Siltronic-Aktie plus zehn Prozent - was ist hier los?
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Siltronic-Akt…
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 12:56:48
      Beitrag Nr. 23.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.228.226 von sirmike am 07.09.16 17:19:30wenn der Ölpreis die 50 bis ende Oktober nehmen würde, wäre natürlich der Hammer,
      dann wird DRAG einen schönen Hüpfer machen mit den neuen Prognosen im Rücken,
      bei Öl und Gold weiß man aber leider nie so genau wo es hingeht, aber auch bei aktuellem Stand sollte es zu ein paar Kurssteigerungen reichen. :-)



      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: DRAG ist gestern zu 18€ mit 3 % ins Depot.


      Habe gestern auch zu knapp €18 meinen Bestand aufgestockt. Da rollt was Groß(artig)es auf uns zu... :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 13:35:10
      Beitrag Nr. 23.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.234.343 von Aktienangler am 08.09.16 12:37:15
      Deutsche Rohstoff
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von ungierig: dann bin ich als Neuaktionär von Deutsche Rohstoff in einem erlauchten Kreis:)

      Aha! Also alle schon an Board - dann kanns ja jetzt mit dem Kurs eigentlich nur noch in eine Richtung gehen: abwärts!:laugh:


      ..das sollte wahrscheinlich ein Scherz sein :cry: :keks:

      Bin schon seit einer gefühlten Ewigkeit bei der DRAG dabei und habe auch die lange Durststrecke mitgemacht. Die Akquise neuer Flächen und das Abwarten einer Bodenbildung beim Ölpreis hat eben etwas gedauert. Die DRAG wurde deutlich unter Cashwert gehandelt, da kein operatives Geschäft dahinter stand, ...war klar nach dem Verkauf der Tekton. Das Management hat aus meiner Sicht alles perfekt eingeschätzt und entsprechend gehandelt (inkl. Aktienrückkaufprogramm).
      Jetzt ist der Acker gepflügt, die Saat gelegt und es wurde auch schon gegossen, die ersten Triebe sind schon zu sehen und es ist ein gutes Jahr mit genug Regen und keinerlei Unwetterkatastrophen zu erwarten. Habe meinen Bestand rechtzeitig aufgestockt und bin bei der Ernte dabei, das ist sicher. :) Weitere Infos sind im Deutschen Rohstoff-Thread nachzulesen...

      Nachhaltig abwärts geht's nicht mehr, da bin ich mir sicher. Ich sehe den Kurs hier am Jahresende bei 25,- €

      Viele Grüße und natürlich viel Spaß allen investierten.

      up
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 14:19:05
      Beitrag Nr. 23.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.234.865 von upanddown1 am 08.09.16 13:35:10
      Zitat von upanddown1: ..das sollte wahrscheinlich ein Scherz sein :cry: :keks:

      Ja klar. Mehr Scherz als alles andere zumindest. Stecke hier überhaupt nicht drin in der Materie. Aber manchmal ist es ja so verflixt: die Aussichten sind klar, "alle" erwarten das gleiche, "alle" sind investiert und dann kommt es oft ganz anders...
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 15:43:34
      Beitrag Nr. 23.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.234.865 von upanddown1 am 08.09.16 13:35:10Wenn ihr kurz- oder mittelfristig mit steigenden Ölpreisen rechnet, warum kauft ihr dann nicht einfach ein Zertifikat ? Da hat man dann auf jeden Fall die Gewissheit, dass man bei steigenden Ölnotierungen auch dabei ist und nicht von irgendwelchen Bohrungen etc. abhängig ist ?
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 16:09:41
      Beitrag Nr. 23.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.236.506 von Aliberto am 08.09.16 15:43:34
      Ölpreis
      Hi,

      der Ölpreis muss nicht steigen, schön wenn er es tut, nicht tragisch wenn er etwas fällt. Die Deutsche Rohstoff hat lt. Vorstandschef so kalkuliert, dass auch bei einem WTI Ölpreis von 40$ gut Geld verdient wird. Sobald die Qualität und Quantität der Bohrungen bekannt gegeben wird, wird auch der Kurs weiter anziehen. Marktkap. gerade bei ca. 100 Mio. etwas über 5 Mio Aktien. Hier mehr Info:

      http://www.intelligent-investieren.net/2016/08/deutsche-rohs…

      http://www.intelligent-investieren.net/2016/08/deutsche-rohs…

      Viel Spass beim Lesen

      Gruß

      up
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 16:12:09
      Beitrag Nr. 23.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.234.310 von Aktienangler am 08.09.16 12:35:03
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von wiener9: ...Neukunden gewonnen werden, und die danach Jahrelang auf der Plattform Umsatz und Gewinne generieren

      Die "Retention Rate" würde mich mal interessieren! Wieviele der Neukunden sind denn nach einem Jahr immer noch aktiv? Ich schätze der Wert liegt unter 50%... Aber wie immer lasse ich mich gerne mit blanken Fakten eines besseren Belehren (glaube nur, dass Lotto24 diese Zahlen bewusst nicht veröffentlicht!).



      wurde auf der HV alles genau erklärt,
      die Chefin meinte das besondere an dem Geschäftsmodell sei dass online Lotto Kunden sehr treu sind und über Jahre ohne weitere Werbung stabile Umsätze liefern;

      die Zacken im Chart zeigen die Jackpots wo Umsatz und Neukunden stark ansteigen;
      zu Beginn fällt die aktivitäts Rate natürlich etwas ab aber danach bleibt sie über Jahre stabil wie z.b die erste Nutzer Schicht zeigt,

      diese erste Orange Schicht generiert seit 2013 absolut stabile Umsätze!



      [/url]
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 16:43:08
      Beitrag Nr. 23.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.236.797 von upanddown1 am 08.09.16 16:09:41Bist Du da so sicher, dass ein Ölpreis von 40 OK wäre?

      Das jüngste First Berlin Research von Juli rechnet mit einem WTI Ölpreis von kurzfristig 47-50 USD und langfristig 53 USD für WTI. Wenn der WTI Ölpreis nur 40 USD wäre, müsste man bei den Umsätzen in First Berlins DCF Modell also pro Jahr >20% abziehen, die zu 100% auf das Nettoergebnis durchschlagen würden. Bei diesem Preis mag zwar die Förderung größtenteils noch profitabel sein (d.h., die variablen Kosten wären gedeckt). Allerdings würde der Wert der Aktie in diesem Szenario erheblich weniger sein.

      Müsste man konkret ausrechnen, wie das das DCF beeinflussen würde. Pi mal Daumen von einmal kurz draufschauen würde ich vermuten, dass der Wert pro Aktie dann wohl um spürbar mehr als 50% sinken würde.

      Ich will nicht sagen, dass ich einen Ölpreis von 40 USD für wahrscheinlich halte. Aber klar ist auch, dass die Aktie extrem bluten würde, wenn er einträte.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 16:53:07
      Beitrag Nr. 23.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.199 von hzenger am 08.09.16 16:43:08
      Zitat von hzenger: Bist Du da so sicher, dass ein Ölpreis von 40 OK wäre?



      http://www.finanztreff.de/news/deutsche-rohstoff-ag-intervie…

      das Interview ist aus Juli 2016, danach wurden noch Flächen von 1500 Acres gesichert.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38250525…

      Gruß

      up
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 16:53:48
      Beitrag Nr. 23.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.199 von hzenger am 08.09.16 16:43:08auch da kann ich nur auf die HV bzw. die Aussagen dort verweisen;
      folgendes wurde dort gesagt:

      klare Aussage im Juni war dass man auch bei Ölpreisen von knapp über 30 Dollar profitabel Fördern würde;

      wenngleich ein dauerhafter Ölpreis von 30 Dollar dann schon eine etwas zähe Angelegenheit sei und es natürlich entsprechend länger dauert bis die Investitionen wieder hereingespielt sind,

      Bei Ölpreisen um die 45-50 Dollar mache die Förderung sogar richtig Spaß!
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      schrieb am 08.09.16 16:58:06
      Beitrag Nr. 23.059 ()
      :D witzige grafik. man lernt nie aus.

      mal eine ganz andere frage in die runde: ich bastel gerade an einem tool, mein portfolio zu benchmarken.
      was nehmt ihr als benchmark um eure portfolio performance zu prüfen? meine erste überlegung war, den euro stoxx 50 zu nehmen weil mein portfolio primär europäisch ist. dann dachte ich ich nehm den sdax weil ich überwiegend small caps kaufe. auf der anderen seite ist "nicht in die usa zu investieren" und "small caps kaufen" teil meiner strategie, also wäre der richtige vergleich der gesamtmarkt, also etwas wie der msci world. hat jemand empfehlungen dazu?

      und noch eine frage: im historischen index-verlauf ist üblicherweise die dividende als reinvestment mit berücksichtigt, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 17:08:28
      Beitrag Nr. 23.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.352 von trustone am 08.09.16 16:53:48Wie gesagt: ich bestreite ja gar nicht, dass man zu 40 USD profitabel fördert. Das heißt aber im Endeffekt bei so einem Unternehmen nur, dass man den Konkurs vermeiden kann bei diesem Ölpreis.

      Im momentanen Aktienkurs ist allerdings ein erwarteter Ölpreis eingepreist, der deutlich oberhalb 40 USD für WTI liegt. Ich bin jetzt zu faul auszurechnen, welcher Ölpreis effektiv im Kurs eingepreist ist lauft First Berlin. Ich würde aber mal vermuten, dass es ein WTI Preis von eher knapp 50 USD ist oder so.
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      schrieb am 08.09.16 17:23:38
      Beitrag Nr. 23.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.529 von hzenger am 08.09.16 17:08:28
      Zitat von hzenger: Wie gesagt: ich bestreite ja gar nicht, dass man zu 40 USD profitabel fördert. Das heißt aber im Endeffekt bei so einem Unternehmen nur, dass man den Konkurs vermeiden kann bei diesem Ölpreis.

      Im momentanen Aktienkurs ist allerdings ein erwarteter Ölpreis eingepreist, der deutlich oberhalb 40 USD für WTI liegt. Ich bin jetzt zu faul auszurechnen, welcher Ölpreis effektiv im Kurs eingepreist ist lauft First Berlin. Ich würde aber mal vermuten, dass es ein WTI Preis von eher knapp 50 USD ist oder so.



      Du musst das etwas genauer betrachten!
      Bei 40 Dollar fördert die DRAG sogar richtig profitabel.
      Erst bei 30 Dollar oder darunter wird es eher eng mit Gewinnen!

      Eine wirkliche Gefahr besteht wohl erst bei dauerhaften Ölpreisen von rund 25 Dollar oder darunter.

      Dein Posting macht den Eindruck als bekomme die DRAG bei einem Ölpreis von 40 oder auch 38 Dollar schon irgend welche Probleme.

      Überhaupt notiert der WTI Ölpreis aktuell ja bei über 47 Dollar also genau in der Spaß Zone für die DRAG.

      Wie erwähnt ist dieses aktuelle Preisniveau für die DRAG absolut ausreichend um ordentlich Gewinne zum machen. Für viele andere Produzenten oder Länder mit hohen Fixkosten reicht das nicht im geringsten. Selbst Saudi Arabien muss sich bei diesen Ölpreisen aktuell stark verschulden weil das ganze Land an den Öl einnahmen hängt.

      Die ganzen Öl Sand Anlagen in Kanada ebenfalls unprofitabel bei Preisen unter 60 Dollar.
      Russland brauch einen Ölpreis von 80 Dollar für einen ausgeglichenen Haushalt.
      usw. große Förderländer wie Venezuela oder Nigeria stehen vor dem Zusammenbruch wenn diese niedrigen Preise noch lange anhalten.

      Ich persönlich gehe fest davon aus dass der Ölpreis auf Sicht der nächsten 12 Monate zumindest wieder auf 55-65 Dollar steigt. Genau dann wird die DRAG dank Ihrer sehr günstigen Bohrungen und Förderung zur Mega Cash Cow.
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      schrieb am 08.09.16 17:27:41
      Beitrag Nr. 23.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.529 von hzenger am 08.09.16 17:08:28..verstehe gerade Deine Argumentation nicht.

      ...ein Konkurs vermieden werden?

      Vielleicht solltest Du Dir doch die Mühe machen zu rechnen und Dich mit dem Wert auseinandersetzen... könnte sich lohnen.

      Es wird ein Gewinn je Aktie für 2017 von über 5,26 Euro erwartet.. (5,03 Mio Aktien) ..und das ohne die neuen Flächen.

      http://www.more-ir.de/d/14029.pdf

      Gruß

      up
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      schrieb am 08.09.16 17:33:45
      Beitrag Nr. 23.063 ()
      Apropos Öl...
      muss mich jetzt leider verabschieden, ..wollen uns heute Abend einen leckeren Salat machen, kein Öl im Haus´ :D :laugh::D;)

      Gruß

      up
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      Avatar
      schrieb am 08.09.16 17:40:59
      Beitrag Nr. 23.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.853 von upanddown1 am 08.09.16 17:33:45
      US-Ölbestände sinken überraschend um 14,51 Millionen Barrel, Brent kratzt an 50-Dollar-Marke
      http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/konju…
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 17:46:31
      Beitrag Nr. 23.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.775 von upanddown1 am 08.09.16 17:27:41Würde ein extrem günstiges 2017er KGV von 3,5 bedeuten!

      Liegt der Ölpreis in 2017 z.b dauerhaft etwas über 50 Dollar kann es schnell auch ein KGV von 3 oder darunter geben. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 18:22:37
      Beitrag Nr. 23.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.237.730 von trustone am 08.09.16 17:23:38wiener: Wir sind uns einig, dass DRAG ein totaler Knaller wird, wenn der Ölpreis über 60 USD steigt. Der Hebel ist sehr groß bei positiven Ölpreisentwicklungen. Aber der Hebel wäre auch sehr groß bei negativen Ölpreisentwicklungen!

      Ist nicht so, dass ich sage/erwarte, dass der Ölpreis fallen wird. Aber *wenn* er stark fallen sollte, dann ist DRAG Cornflakes. Zu behaupten, dass ein Ölpreis von 40 USD der Aktie nicht schaden würde ist in meinen Augen grob fahrlässig. Da wäre nicht mehr viel los mit DRAG.

      Nimm Dir einfach mal das DCF Modell von First Berlin aus dem Juli. Da es Auftragsresearch ist, können wir, denke ich mal, davon ausgehen, dass es die Dinge nicht zu negativ zeichnet. First Berlin rechnet bei seinen Umsatzprognosen mit einem Ölpreis, der von 47 auf 53 USD steigt. Damit kommen sie auf einen fairen Wert der Aktie von 24 EUR.

      Schau Dir dann mal die Umsätze und Cashflows in den Einzeljahren an. Bei einem Preisrückgang auf 40 USD für die gesamte Periode würden in diesem Modell die Free Cashflows zertrümmert werden. Wie gesagt: das ist alles nicht meine Rechnung, sondern die Rechnung des Auftragsresearchs!

      Ich wünsche Dir und allen anderen, dass das Investment ein toller Erfolg wird. Ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, dass es ein gutes Investment wird. Aber ich möchte jeden Anleger davor warnen, Deiner Aussage zu glauben, dass für DRAG "erst bei dauerhaften Ölpreisen unter 25 USD" Probleme begännen. Das ist wirklich nicht OK, so etwas zu behaupten!

      DRAG ist eine Wette auf steigende Ölpreise. Vielleicht eine Wette mit besonders guten Odds. Aber zu glauben, dass der Wert nicht massiv unter einem Ölpreisverfall leiden würde, ist grotesk.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.16 18:33:38
      Beitrag Nr. 23.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.411 von hzenger am 08.09.16 18:22:37Der Ölpreis IST ja gerade niedrig, dauerhaft unter 40 USD - da hätten wir ganz andere Probleme
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      schrieb am 08.09.16 18:46:23
      Beitrag Nr. 23.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.468 von question-mark am 08.09.16 18:33:38question-mark: Wie gesagt, ich mache ja überhaupt keine Vorhersage zum Ölpreis. Und ich rechne auch nicht mit einem Ölpreis unter 40 USD.

      Ich möchte nur vor dem Pushen von wiener warnen. Diese Aussagen sind in meinen Augen irreführend und verschleiern das Risiko von Rohstoffinvestments wie DRAG. Das müsste wiener eigentlich auch besser wissen, deshalb find ich's nicht OK das hier so darzustellen, als sei das ein One-Way-Bet.

      Laut First Berlin (S. 5 des Reports) hat DRAG Reserven von ca. 47 Millionen Barrel Öl aus CCE und Elster. Wenn der Ölpreis nun einen Dollar niedriger ist als geplant, verliert man also 47 Millionen USD über die Laufzeit des Projekts. Kann man sich dann ausrechnen, was ein Ölpreisrückgang auf den Wert eines Förderunternehmens ausmacht, wenn dieses selbst nur mit weniger als 100 Mio. EUR kapitalisiert ist.

      Sprich: es gibt hier eine sehr reale Downside, auch wenn die Upside natürlich auch extrem schön ist.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.16 18:52:58
      Beitrag Nr. 23.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.546 von hzenger am 08.09.16 18:46:23
      pushen
      dieses Mal ist wiener schuldlos, :D ..ich wars :) :laugh:

      Nein, Scherz beiseite, davon lebt so ein Forum, der eine ist euphorisch, der andere übervorsichtig. Die Wahrheit liegt oft in der Mitte.

      Gruß

      up
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 19:01:14
      Beitrag Nr. 23.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.582 von upanddown1 am 08.09.16 18:52:58OK :)

      Ich wollte auch gar nichts negatives über das Investment an sich sagen. Das kann ein absolutes Superinvestment sein und es gibt bestimmt sehr, sehr gute Gründe, DRAG zu halten.

      Nur ist es halt auch ein Investment mit überdurchschnittlich hohem Risiko (in beide Richtungen). Vielleicht wird's ein Verdoppler, aber es kann halt auch abstürzen, wenn's unerwartet doof läuft. Ich würde garantiert niemandem widersprechen wollen, der in DRAG investieren will.

      Ich würde allerdings widersprechen, wenn man es als "sichere Sache" darstellt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 19:33:07
      Beitrag Nr. 23.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.411 von hzenger am 08.09.16 18:22:37ich kann die Aussagen auf der HV vor einigen Wochen aber nicht anders darstellen als sie gefallen sind..........

      geh doch mal in den DRAG Thread dort waren auch andere auf der HV die werden dir das Bestätigen;

      Der DRAG CEO meinte man würde selbst bei Ölpreisen von rund 30 Dollar profitabel fördern.
      Also liegt die wirklich kritische Grenze wohl bei oder etwas unter 30 Dollar.

      Wie erwähnt habe ich diese Aussage auf der HV in der 2. Reihe so vernommen!

      Auch wurde auf der HV gesagt dass man rund die hälfte der Produktion am Terminmarkt absichert.
      Wenn nun die nächsten Wochen der großteil der Bohrungen in Produktion geht wird man einen Teil zu rund 45-50 Dollar absichern, und schon ist das nächste Sicherheits Netz eingezogen.

      und klar ist das keine absolut Sichere Wette,
      wer dauerhaft von Ölpreisen unter 35 oder gar 30 Dollar ausgeht sollte im Ölsektor eher nicht investieren, wer jedoch von seitwärts laufenden oder gar etwas steigenden Ölnotierungen ausgeht für den ist die DRAG sehr sehr interessant;
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 19:41:16
      Beitrag Nr. 23.072 ()
      Dass die Studie von First Berlin von DRAG in Auftrag gegeben wurde war mir neu, fügt dem Gesamtbild aber ein weiteres kleines rotes Lämpchen hinzu.
      Habe mir DRAG vor einigen Wochen auch länger angeschaut und war eine zeitlang sogar entschlossen zu investieren. Letztlich hat mich ein ungutes Gefühl davon abgehalten. Ich sehe die Pro's und rein rechnerisch ist das sehr überzeugend. Ich komme da als fairen Wert auf ein Vielfaches der aktuellen Marktkapitalisierung. Warum aber, wenn alles derart offensichtlich ist, haben wir keine höhere Bewertung und warum ist der ehemalige Miteigentümer (Titus Gabel oder wie er hieß) ausgestiegen?
      Ebenfalls unwohl habe ich mich gefühlt beim Auseinanderklamüsern der Konzernstruktur und wo welche Verbindlichkeiten liegen. Auch die neue Anleihe macht mich nervös (wurde mir im DRAG Forum schon erklärt: "timing ist wichtig um JETZT billig Bohrequipment einkaufen zu können"). Aber Timing kann nicht das einzige Geschäftsmodell sein. Entweder man ist profitabler als die Konkurrenz oder man ist es nicht. Alles andere liegt im Ölpreis und DRAG sollte mMn keine Spekulation auf die Entwicklung des Ölpreises sein (dann könnte man auch Derivate kaufen) sondern die Odds sollten besonders günstig stehen, dass DRAG besser performt als seine Peers. Es wäre daher generell auch interessant und wichtig, die Peers mal fundamental zu bewerten um zu sehen, ob DRAG relativ gesehen tatsächlich das günstigste Investment ist (der ganze Ölsektor ist ja "günstig").

      Fun fact aus der Ökonometrie-Ecke: Mehr als 9% Anteil sollte DRAG nicht am Portfolio haben.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 19:56:52
      Beitrag Nr. 23.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.888 von fallencommunist am 08.09.16 19:41:16weil viele einfach erst abwarten ob im Oktober tatsächlich massenhaft das Öl Sprudelt und ob im Februar bei Quartalsbericht dann das ganze sich auch in Millionen einnahmen niedergeschlagen hat, ;)

      ich hatte hier bei der Vorstellung vor einigen Wochen ja darauf hingewiesen dass das ganze im Prinzip eine Kopie von 2013-2014 sei;

      auch damals startete der Verdoppler von 15 auf 30 Euro eher langsam um dann als man voll Produzierte und die ersten Zahlen kamen einen Höhepunkt zu erreichen; damals konnte man sich schon etwas vor Produktionsbeginn günstig eindecken und musste einfach etwas Geduld mitbringen,


      Avatar
      schrieb am 08.09.16 19:58:59
      Beitrag Nr. 23.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.798 von trustone am 08.09.16 19:33:07Hallo wiener,

      das bestreite ich ja gar nicht. Auch bei einem fairen Aktienpreis von 2 EUR würde DRAG noch profitabel fördern (daher ja der positive Aktienpreis, der diese positiven Cashflows widerspiegelt). Das wäre aber nur ein sehr schwacher Trost für einen Anleger, der dann 90% verloren hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 20:13:45
      Beitrag Nr. 23.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.888 von fallencommunist am 08.09.16 19:41:16
      DRAG oberflächlich betrachtet ...zu einfach.
      Also ich bin weit davon entfernt hier alles rosarot zu malen, aber bestimmte Aussagen hier in einer kurzen, sehr kompremierter Form hier negativ zusammen zupuzzeln ist auch nicht richtig.

      Profitabler oder cleverer.
      Gutschlag hat das richtige Timing gehabt, kurz bevor der Ölpreis von 100 $ abwärts ging, das Projekt Tekton für 200 Mio zu verkaufen, Timing!
      Als der Boden beim Öl abzusehen war, und der Kurs der DRAG bei 16 € lag, Aktienrückkaufprogramm. Timing! Bohrkosten vor 18 Monaten, 4,5 Mio /Bohrung. Jetzt ca 2 - 2,5 Mio. Timing! Flächenakquise jetzt, nicht zu Zeiten, in denen alle gierig auf die 100 $ schielten, da hat Drag verkauft. Timing!
      Viele haben Pleite gemacht, da keine Förderung mehr mit Gewinn möglich war.
      Titus Gebel hat bereits als Tekton noch lief, angekündigt, dass er ein eigenes Projekt starten möchte und hat sich nicht etwa klammheimlich verabschiedet.
      Ich habe schon geschrieben, dass ich und viele andere aus dem DRAG-Thread schon lange dabei sind und auch in Zeiten, in denen es keine News gab oder der Ölpreis immer weiter abschmierte, haben wir uns mit diesem Wert beschäftigt. Alles nachzulesen im Thread.
      Bitte tu(t) nicht so, als würden wir hier einen kurzen Hype unterstützen, das ist nicht der Fall. Das Studien von Firmen in Auftrag gegeben werden ist übrigens üblich und keine Ausnahme.
      Die Schätzung von First Berlin ist konservativ und wie gesagt, noch vor der Akquise von weiteren 1500 Acres.

      Möchte nicht als blauäugig dargestellt werden. Nichts für ungut.

      Viel Erfolg bei Deinen Investments.

      Gruß

      up
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 20:20:05
      Beitrag Nr. 23.076 ()
      DRAG und Öl lief die letzten jahre sehr gut...rechtzeitig verkauft und nun wieder am produzieren.

      es wird aber auch wieder einiges an kohle mit Wolfram verbraten, dies sollte man nicht unberücksichtigt lassen!
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 21:27:19
      Beitrag Nr. 23.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.238.888 von fallencommunist am 08.09.16 19:41:16zu den Peers:
      die DRAG ist nicht unbedingt besser oder schlechter als die Peers. Entscheidend ist aber, dass aktuell viele Geier (auch mit Mrd von USD) nur darauf warten, dass in den Staaten Ölunternehmen Pleite gehen. Die DRAG natürlich auch.

      Im zeitlichen Umfeld der HV habe ich irgendwo gelesen, dass viele Flächen teils über dem eigentlichen Marktpreis verkauft werden. In diesem Interview habe ich auch gelesen, dass die DRAG nicht jeden Preis zahlen wird um eine Fläche zu sichern.

      Ich hoffe auch, dass hier noch Flächen dazu kommen. Aufgrund der aktuellen Flächen und der niedrigen Förderkosten sowie der Steuerrückzahlung in den Staaten sehe ich diese Aktie nach unten sehr gut abgesichert. Nach oben ist vieles möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 21:34:28
      Beitrag Nr. 23.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.239.146 von upanddown1 am 08.09.16 20:13:45Hey up,

      Sorry ich wollte Dir wirklich nicht die Aktie zerreden. (Wie auch, bei der gesammelten Smallcap-Prominenz, die dahinter steht.)

      Wie gesagt, ich habe ganz und gar nichts gegen DRAG und bin sicher, dass Ihr eine gute Recherche gemacht hab. Ich hab mich lediglich an den Aussagen gestoßen, die suggerieren, als hätten fallende Ölpreise keinen nennenswerten Einfluss auf den Unternehmenswert. Das DCF Modell von First Berlin zeigt recht klar, dass fallende Ölpreise stark negative Auswirkungen hätten.

      Aber es zeigt halt auch die enstprechende Upside: mit dem gleichen starken Hebel treibt es den Unternehmenswert rapide hoch, wenn WTI mal Richtung 60 USD gehen sollte. Dann kann DRAG schnell zum Multi-Bagger werden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 21:46:51
      Beitrag Nr. 23.079 ()
      Kein Ding.. bei einem Kurs von 30,- € gebe ich einen aus ;)

      Gruß
      up
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 22:02:25
      Beitrag Nr. 23.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.239.146 von upanddown1 am 08.09.16 20:13:45ich finde ein Investment in DRAG überhaupt nicht blauäugig. Ich habe den Wert ja wie gesagt auch auf dem Radar. Ich konnte für mich persönlich nur nicht genug Unsicherheit ausräumen um sagen zu können, dass der Wert zu meinen Top 15 gehört (durchaus aber zu meinen Top 50, aber so stark diversifiziere ich nicht).

      Ein Punkt noch zum Timing: Skill or Luck? Hatte Gutschlag Glück mit dem Timing oder hat er das vorhergesehen? Wenn er so gut ist mit dem Timing, sollte er Derivatehändler werden.
      mMn muss der Investmentcase unabhängig vom Öl und vom Markttiming sein. Punkte die mich z.B. überzeugt haben (in absteigender Wichtigkeit):

      1. Man bringt die Bohrungen schneller an den Start als die Bigplayer und kann schnell Nachbarland zukaufen (im DRAG Thread wurde dazu geschrieben, dass die Landbesitzer in Texas sehr gerne an DRAG verkaufen weil man sie kennt und sie in der Vergangenheit verlässlich und schnell Cash generiert haben).
      Das Argument ist generell unabhängig vom Timing und fand ich (mit Abstand) am überzeugendsten am ganzen Investmentcase
      2. Gutschlag ist selber nicht unwesentlich investiert (skin in the game).
      3. Rückkaufprogramm
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 08:37:42
      Beitrag Nr. 23.081 ()
      Der Artikel ist zwar von Anfang 2015 hat aber immer noch bestand.

      http://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/warum-ist-oel-ein-f…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 09:26:37
      Beitrag Nr. 23.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.249.481 von Nickname79 am 10.09.16 08:37:42
      Artikel
      Zitat von Nickname79: Der Artikel ist zwar von Anfang 2015 hat aber immer noch bestand.

      http://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/warum-ist-oel-ein-f…


      Ja, sehr interessant.
      Was möchtest Du uns mit diesem 1 1/2 Jahre alten Artikel einer Öko-Seite denn vermitteln?

      Dass das Fluten des Ölmarktes dazu gedacht war, die Fracker vom Markt zu fegen?
      War das so gemeint?

      Ist ja zum Teil eingetroffen. Deshalb war es ja so clever von Gutschlag die Tekton-Flächen rechtzeitig zu verkaufen, mit den 200 Mio noch ganz nebenbei 20 Mio Währungsgewinne einzustreichen und nun günstig wieder aufzubauen... ;)
      Schönes Wochenende


      Gruß

      up
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 09:43:39
      Beitrag Nr. 23.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.249.643 von upanddown1 am 10.09.16 09:26:37Nein das mit den Frackern ist ja hinreichend bekannt.

      Das das auf einer Ökoseite veröffentlicht wurde spielt aus meiner Sicht keine Rolle, aber die Theorie und Sichtweise finde ich sehr interessant und sollte man sich mal auseinander setzen. Seit den letzten 1,5 Jahren die seit dem Artikel vergangen sind hat sich vieles in diese Richtung aus meiner Sicht verstärkt oder bestätigt sich immer mehr. Die untere Hälft des Artikels ist vorallem interessant und solltest du lesen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 12:55:30
      Beitrag Nr. 23.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.249.712 von Nickname79 am 10.09.16 09:43:391Zitat aus der „unteren Hälfte des Artikels“: ... zwei Drittel aller fossilen Energieträger müssen künftig im Boden verbleiben, um den Klimawandel einzudämmen und werden damit wertlos ...

      ... wenn es tatsächlich so käme ... das Erdklima wandelt sich unabhängig davon aber sowieso laufend und lässt sich nicht „eindämmen“ ...

      ... würde (vielleicht) zukünftig weniger CO2 durch die Verbrennung von raffiniertem Erdöl in die Atmosphäre „geblasen“, kann gegenwärtig schon jetzt trotzdem nicht mehr - mittels dem Prozess der Photosynthese der Pflanzen (= Grünzeug auf Land und im Meer) - das Gas Kohlendioxid (bilanziell gesehen) nicht mehr derartig neutralisiert werden, dass kein immer größer werdendes Übergasiges-Volumen an CO2 übrig bleibt ...

      ... bei der Oxygenen-Photosynthese wird molekularer Sauerstoff (O2) erzeugt und (simplifiziert ausgedrückt) der darin enthaltene Kohlenstoffanteil „fest gebunden“ in Baumstämmen, Korallen, Knochen usw. ...

      ... der heute „überflüssig erzeugte“ Kohlendioxidgasanteil bleibt in der Atemluft und trägt neben anderen Gasen - neben der Minderung des Sauerstoffanteils in „unserer Atemluft“ - auch zur Erdklimaerwärmung bei ...

      ... wie z.B. auch das vielfach mehr auf das Erdklima wirkende Gas Methan = CH4 = Hauptbestandteil von Erdgas ... das auch aus der Scheiße von uns Menschen und dem Kot der Rindviecher und der Schweine die wir Menschen fressen ausgast, deren „Gülle“ dann auf die Felder ausgespritzt wird auf denen wir „WirMenschen“ unsere LebensMittel wachsen lassen, und wo dann dieses natürlich erzeugte Bio-Abfall-Produkt-Gülle Luft und Trinkwasser verseucht und nebenbei auch noch das Erdklima beeinflusst ...



      ... übrigens verändert „unser Erdklima“ auch „unsere Sonne“ und die Vulkanausbrüche und „was weiß wer“ sonst noch !?

      Mein persönliches Fazit aus obig dargestellten Erkenntnissen ist: Ich kaufe mir viel lieber die Aktien des Unternehmens BDI - BioEnergy International AG als die des „öltriefenden Unternehmens“ Deutsche Rohstoff AG ... wobei ich mir darüber bewusst bin, dass beide Unternehmen mit ihren Unternehmungen genauso gut wie schlecht keinen spürbaren Einfluss nehmen können auf die Erd-Klima-Erwärmung ... ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 13:57:16
      Beitrag Nr. 23.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.250.360 von kontingent am 10.09.16 12:55:30jetzt haben sich zwei gefunden!
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 14:09:48
      Beitrag Nr. 23.086 ()
      Ich finde, man sollte beide haben, BDI und DRAG, ist am schönsten
      Avatar
      schrieb am 10.09.16 17:23:02
      Beitrag Nr. 23.087 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 13:27:39
      Beitrag Nr. 23.088 ()
      Mal was aktuelles zur German Angst:

      http://timschaefermedia.com/die-deutsche-angst-vor-aktien/

      Kann sein das es am Montag bereits einige Schnäppchkurse gibt.
      Werde den Markt morgen etwas genauer beobachten.
      Morgen ist auch noch Uniper-tag.
      E.ON und ihre Abspaltung sind zwar keine Nebenwerte - aber auf den Besten Weg dorthin. :rolleyes:

      Ich wünsche einen schönen Restsonntag aus Upper Bavaria. ;)
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      Avatar
      schrieb am 11.09.16 13:50:05
      Beitrag Nr. 23.089 ()
      KSB - Gewinnverdopplung in den kommenden 3 Jahren?

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…
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      schrieb am 11.09.16 15:52:47
      Beitrag Nr. 23.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.253.642 von valueanleger am 11.09.16 13:27:39Uniper kann interessant sein. Hat jemand mal genauer in die Zahlen geschaut, was ein fairer Wert wäre? Es kursieren wohl ein paar Schätzungen (es ist die Rede von 4-5.5 Mrd).
      Werde es morgen mal beobachten. Durchaus möglich, dass sich durch die Vorschriften von Institutionellen ein Verkaufsdruck und Marktineffizienzen ergeben. Allerdings wurde in den Medien auch darauf herumgeritten, dass es "Schnäppchen" geben kann. Insofern gibt es vielleicht auch genug Schnäppchenjäger die den Kurs auffangen.
      Spin-offs sind aber eigentlich nicht mein circle of competence.. abgesehen von der Größe würde Uniper aber generell ins Beuteschema (hässliches Entlein) passen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 16:23:37
      Beitrag Nr. 23.091 ()
      noch mal zu E.On/Uniper

      Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:

      1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.

      2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:

      E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
      Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:

      3. E.On wird evtl. auch nicht effizient gepreist. Es ändert sich zumindest langfristig die Gewichtung von E.On im Index. D.h. E.On muss ebenfalls reduziert werden. Gleichzeitig gilt kurzfristig das Gegenteil. Wenn sich die Gewichtung im Index erstmal nicht ändert gibt es immer noch Institutionelle, die z.B. Dax Titel zu gleichen Teilen halten. Diese müssten ihre E.On-Aktien erstmal aufstocken um wieder auf die Gleichgewichtung zu kommen. Denke aber der Punkt ist vernachlässigbar.

      Hat hier jemand konkrete Pläne, den Spin-Off "zu spielen" oder sogar eine fundamentale Bewertung gemacht?
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 18:24:06
      Beitrag Nr. 23.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.253.753 von valueanleger am 11.09.16 13:50:05
      Zitat von valueanleger: KSB - Gewinnverdopplung in den kommenden 3 Jahren?

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…


      Hm... eine ganze Reihe von "Wenns", die eintreffen müssen, damit es wieder aufwärts geht. Aber eben auch eine ganze Reihe von echten Problemfällen und negativen Momentaufnahmen. Und zu einem der größten Kritikpunkte, an den ich mich aus der Vergangenheit erinnere, die enormen Pensionslasten, kein Wort...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 21:27:46
      Beitrag Nr. 23.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.250.360 von kontingent am 10.09.16 12:55:30
      Zitat von kontingent: und wo dann dieses natürlich erzeugte Bio-Abfall-Produkt-Gülle Luft und Trinkwasser verseucht und nebenbei auch noch das Erdklima beeinflusst ...



      ist das einer von diesen von Erdogan weltweit gesuchten Gülen-Anhänger?
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 22:12:50
      Beitrag Nr. 23.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.674 von sirmike am 11.09.16 18:24:06Kann dem nur zustimmen, habe mir die KSB auch angesehen und finde sie sind ein guter Watchlist Kandidat in Bezug auf das mögliche Greifen der Effinzienzmassnahmen. Ein großer Teil der Kosten sind keine Investitionen sondern Restrukturiereungskosten (Werkschliessungen, Abfindungen). Interessant fand ich dass man den Brreich Services ausbaut. Es klang in der HV Rede so, als hätte man festgestellt dass die Kunden auch Ersatzteile brauchen. Hat man das bisher anderen überlassen? Pensionslasten hab ich auch aufgehorcht.

      Es sieht so aus, als liegen eine Menge Potentiale versteckt, ob sie gehoben werden können würde ich erstmal beobachten. Wahrscheinlich aber nicht zu teuer momentan aufgrund der starken Subtanz
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 06:19:20
      Beitrag Nr. 23.095 ()
      RIB mit Prognoseerhöhung:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/rib-software-gruendung-ei…
      Die Meldung sollte aber heute im schwachen Gesamtmarkt untergehen.

      German Angst rules. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 06:33:32
      Beitrag Nr. 23.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.293 von fallencommunist am 11.09.16 16:23:37
      Zitat von fallencommunist: noch mal zu E.On/Uniper

      Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:

      1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.

      2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:

      E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
      Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:

      3. E.On wird evtl. auch nicht effizient gepreist. Es ändert sich zumindest langfristig die Gewichtung von E.On im Index. D.h. E.On muss ebenfalls reduziert werden. Gleichzeitig gilt kurzfristig das Gegenteil. Wenn sich die Gewichtung im Index erstmal nicht ändert gibt es immer noch Institutionelle, die z.B. Dax Titel zu gleichen Teilen halten. Diese müssten ihre E.On-Aktien erstmal aufstocken um wieder auf die Gleichgewichtung zu kommen. Denke aber der Punkt ist vernachlässigbar.

      Hat hier jemand konkrete Pläne, den Spin-Off "zu spielen" oder sogar eine fundamentale Bewertung gemacht?


      Du bist anscheined nicht sehr tief im Thema drinn? :confused:

      Die Uniperausgliederung hat nichts (mehr) mit der Kernkraftentsorgung zu tun.
      Die KKW bleiben bei E.ON in ihrer Tochter "Preussen Elektra".

      Zu den Auswirkungen der Indexveränderungen auf den Kurs von E.ON und Uniper kann man nur rätseln.
      Heute sind beide Aktien im DAX - aber nur heute.
      Im Prinzip müsste E.ON beim ersten Kurs um den "verschenkten" Uniperanteil sinken.
      Ab dem zweiten Kurs wird die Entwicklung auseinanderlaufen.

      Zu E.ON:
      Die Indexgewichtung wird etwas sinken - aber man kann nun die neue E.ON zumindest teilweise kaufen.
      Aberrrr - Der restliche Uniperanteil soll erst ab 2018 verkauft werden - die KKW werden noch länger die Bilanz belasten.

      Zu Uniper:
      Der Verkaufsdruck kommt von den Indexfonds und den enttäuschten Altaktionären.
      Ob 0,55€ Dividende für 2017 die "freien" Anleger überzeugen?
      Viel Arbeit für die Marketmaker einen fairen Kurs zu stellen.
      Heute und die nächsten Tage könnte Uniper gut zu traden sein - ob ich mich selbst daran beteilige steht noch nicht fest.
      Ich kann heute leider nicht permanent online sein - und nur mit Limits zu arbeiten könnte heute sehr gefährlich werden.


      Gruß Value
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 10:30:52
      Beitrag Nr. 23.097 ()
      Das Schwarzeloch VW
      11. September 2016 - VW arbeitet an Schnelllade-Projekt für E-Autos

      Der "Bild am Sonntag" sagte der Konzernchef Matthias Müller, es gebe drei Ursachen, warum es mit der E-Mobilität bislang nicht schneller vorangehe: fehlende Reichweite, Infrastruktur zum Aufladen und hohe Preise ...... aha ! warum wussten wir das schon vor rd. 10 Jahren ! und der Konzernchef Matthias Müller nicht ?

      Neben den Autobauern drängen auch IT-Konzerne wie Google und Apple ins Autogeschäft. Auf die Frage, ob es ernsthafte Gespräche zwischen Google, Apple und VW gegeben habe, sagte Müller der Zeitung: "Na klar. Aber das Rollenverständnis war dann doch zu unterschiedlich, deshalb wurden die Gespräche abgebrochen. In fünf oder zehn Jahren werden wir wissen, wie der Spielstand ist" ...

      ... fünf oder zehn Jahre: die Differenz beträgt eben nur gerade mal 5 Jahre ... dazu meint MM: "Wenn ich jetzt nur noch als VW-Vorstandsvorsitzender lebe und nicht mehr als Matthias Müller, dann falle ich in vier Jahren, wenn der Job hier getan ist, in ein tiefes Loch" ...

      ... mannomann Matthias (Müller) → ich sage dir: du bist schon lange reingefallen in dieses ’Loch Porsche/VW’ → nachdem der Betrug mit dem Dieselabgas-Ausstoß bei den VW-Autos den Deckel vom Loch „weggeblasen“ und der Sog dich hineingezogen hat ... für dich aber hat dieses Loch keinen Boden und so fällst du einfach da durch und auf der anderen Seite vom Loch kommt dann ein anderer MM dabei heraus, den du heute selbst noch gar nicht kennst ...

      http://www.zeit.de/news/2016-09/11/auto-vw-arbeitet-an-schne…

      PS: ... welche Konsequenzen das für die LION E-MOBILITY AG haben kann, vermag zumindest ich nicht zu sagen, das ist mir klar bewusst ...
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 11:15:17
      Beitrag Nr. 23.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.293 von fallencommunist am 11.09.16 16:23:37
      Zitat von fallencommunist: noch mal zu E.On/Uniper

      Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:

      1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.

      ... alle Risiken für die deutschen KKW bleiben in der "alten" E.ON! Es war ursprünglich mal geplant diese in die Uniper auszugliedern aber da hat die Bundesregierung einen Strich durch die Planung gemacht!

      Zitat von fallencommunist: noch mal zu E.On/Uniper

      2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:

      E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
      Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:

      ... E.ON veräußert gar nichts, sondern hat im Wege der Abspaltung 53,35% an Uniper an seine bisherigen Aktionäre ausgegliedert. Dadurch bekam jeder E.ON-Aktionär für 10 E.ON-Aktien eine Uniper-Aktie eingebucht. Die Alt-E.ON-Aktionäre habe jetzt nur 2 Assets anstatt vorher eins. Die Rechnung und deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.

      Viele Grüße
      il
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      Avatar
      schrieb am 12.09.16 11:30:18
      Beitrag Nr. 23.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.257.728 von ilsubstanzinvestore am 12.09.16 11:15:17Die Logik von fallencommunists erstem Punkt funktioniert allerdings auch in die andere Richtung. Letztlich ist es ja egal, welcher von beiden Teilen die Risiken trägt. fallencommunists Punkt war ja lediglich, dass man durch die Aufteilung auch die Haftungsrisiken auf einen Teil des Geschäfts beschränkt.

      Bei einer Firma mit Tail-Risiken wie Atomkraft sollte das dazu führen, dass der Gesamtwert der zwei getrennten Teile größer ist als der Wert einer ungetrennten Firma. Denn die ungetrennte Firma haftet mit allen Assets, während bei Teilung eben nur noch ein Teil haftet.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 11:43:29
      Beitrag Nr. 23.100 ()
      Infos zu Investmentcase MyHammer
      Nachdem die HJ Zahlen bei MyHammer die Profitabilität des Geschäftsmodells und auch die sehr guten Skaleneffekte bestätigt haben, wobei Umsatz und Ergebnis minimal unter meinen und Katjuschas Erwartungen waren, möchte ich kurz aufzeigen, was die aktuelle Kostenstruktur und Skalierbarkeit des Geschäftsmodells selbst bei niedrigen Umsatzzuwächsen für das Betriebsergebnis bei MyHammer bedeutet. Hier noch einmal kurz ein paar Fakten zu Umsatz und Cashflow...

      Umsatz 1. HJ 2015: 3,76 Mio € / Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -0,294 Mio €
      Umsatz 2. HJ 2015: 4,36 Mio € / Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit +0,780 Mio €
      Umsatz 1. HJ 2016: 4,57 Mio € / Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit +0,432 Mio €

      Der Cashflow ist jeweils im 1. HJ durch Einmalaufwände belastet, dies wurde mir auf Nachfrage auf der letztjährigen HV durch den Vorstand H. Bruns bestätigt:

      "...Meine im Vorfeld an den Vorstand gerichtete Frage zum negativen Cash Flow im ersten Quartal wurde ausführlichst von H. Bruns beantwortet. Zum einen haben zahlungswirksame Vorgänge aus dem Vorjahr Q1 2015 belastet, wie auch die wie jedes Jahr in Q1 anfallenden Posten Umsatzsteuer und Zahlungen an Mitarbeiter. Weiterhin hat der Wechsel des Debitorenmanagements belastet. ..."
      http://www.ariva.de/forum/umsatzentwicklung-bei-my-hammer-ab…

      Im Vergleich zum 1. HJ 2015 hat der Umsatz also um 0,81 Mio € zugelegt, der Cashflow um 0,73 Mio €. Der erhöhte Umsatz ist also zu 90% in den Cashflow gewandert. Auf der HV dieses Jahr hat der Vorstand auf Nachfrage die Aussage getätigt, dass man die geplanten Umsatzsteigerungen ohne zusätzliches Personal erreicht. Wir sind also in einer Situation der sehr guten Skalierbarkeit und ich gehe deshalb davon aus, dass es erst einmal weiterhin so bleibt, dass Umsatzsteigerungen fast 1:1 einen verbesserten Cashflow bedeuten.

      Was bedeutet dies? ...
      Die Umsätze (nach Wertberichtigungen) ab Q1 2015 waren folgende (wobei man beachten muss, dass in Q4 2014 die Starterpaketpreise von 10 auf 30€ angehoben wurden, bei den Laufzeitpaketen von 50 auf 60€, jeweils mtl. und dies zu zusätzlichem Wachstum geführt hatte):
      Q1 2015: 1,767 Mio € + 113 Tsd.€ im Vgl. zum Vorquartal
      Q2 2015: 1,886 Mio € + 119 Tsd. €
      Q3 2015: 1,990 Mio € +104 Tsd. €
      Q4 2015: 2,034 Mio € + 44 Tsd. €
      Q1 2016: 2,165 Mio € + 131 Tsd. €
      Q2 2016: 2,194 Mio € + 29 Tsd. €

      Nehmen wir nun einmal meiner Meinung nach eher konservativ geschätzte 50 Tsd. € Wachstum von Quartal zu Quartal bis Ende 2017 an, dann erhält man für das Gesamtjahr 2016 einen Gesamtumsatz von ca. 8,9 Mio € nach Wertberichtigungen. Das Betriebsergebnis könnte bei ca. +1,5 Mio € liegen, wenn sich 2016 bzgl. Einmalbelastungen im 1. HJ ähnlich verhält wie 2015.

      Für 2017 würde eine quartalsweise Steigerung von nur 50 Tsd. € je Quartal zu einem Jahresumsatz nach Wertberichtigungen von ca. 9,7 Mio € führen. Würde nun auch dieser Umsatz ähnlich wie in den letzten Quartalen fast 1:1 in den Cashflow wandern, würde man das Betriebsergebnis um ca. 0,75 Mio € steigern auf ca. 2,25 Mio €. Aktuell bewegen wir uns auf einem Niveau von ca. 25 Mio € Marktkapitalisierung.

      Man sieht also, was bei der aktuellen Kostenstruktur auch eher geringe Umsatzzuwächse durch die Skalierbarkeit beim Ergebnis ausmachen... und ich bin mir sicher, dass man bei MyHammer an weiteren Monetarisierungsmethoden arbeitet. Es wurde ja z.B. auf der HV aufgezeigt dass man sich im Bereich des Payments der Aufträge etwas überlegen möchte. Was hier zusätzliche Umsatzbringer an Explosivpotential für das Ergebnis und damit für den Kurs bedeuten, kann sich denke ich jeder selbst ausmalen. Weiterhin bin ich der Meinung, wie auch der Vorstand auf der diesjährigen HV, dass sich der Markt für Online Auftragsvermittlung noch am Anfang befindet. Nachdem US Marktführer sich bereits in anderen europäischen Ländern eingekauft haben (Info auf der HV dieses Jahr), ist es beim Marktführer MyHammer nur eine Frage der Zeit bis sich die Aktionärsstruktur verändert. Letzteres ist meine persönliche Einschätzung, das ist keine Aussage des Vorstandes.

      Abschätzungen sind ohne Gewähr, läuft unter meiner persönlichen Meinung ... falls ich irgendwo einen Denkfehler habe, bitte Bescheid geben.

      Grüße
      FL
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 11:57:32
      Beitrag Nr. 23.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.257.824 von hzenger am 12.09.16 11:30:18
      Zitat von hzenger: Die Logik von fallencommunists erstem Punkt funktioniert allerdings auch in die andere Richtung. Letztlich ist es ja egal, welcher von beiden Teilen die Risiken trägt. fallencommunists Punkt war ja lediglich, dass man durch die Aufteilung auch die Haftungsrisiken auf einen Teil des Geschäfts beschränkt.

      Bei einer Firma mit Tail-Risiken wie Atomkraft sollte das dazu führen, dass der Gesamtwert der zwei getrennten Teile größer ist als der Wert einer ungetrennten Firma. Denn die ungetrennte Firma haftet mit allen Assets, während bei Teilung eben nur noch ein Teil haftet.

      ... prinzipiell ist das ja auch richtig nur in diesem speziellen Fall eher von untergeordneter Bedeutung. Für E.ON wäre es natürlich "super" gewesen wenn die KKW-Risiken in Uniper ausgegliedert hätten werden können. So verbleiben diese Risiken aber im "größeren" Teil des geteilten Gesamtunternehmens. Geht also die "neue" E.ON aufgrund dieser Risiken "unter" so verbleiben dem Aktionär per aktuellem Kurs von Uniper von 10,80€ immerhin noch 1,08€ je "alte" E.ON-Aktie in Uniper-Aktien.

      Die zentralere Frage ist dass ich mich als Aktionär der "neuen" E.ON fragen muss ob und in welcher Höhe ich davon ausgehe dass sich diese Risiken materialisieren werden. Denn davon ist die Wertentwicklung meines Investments zentral abhängig und nicht davon ob durch das "ringfencing" der Assets in zwei getrennte Unternehmen jetzt ein zusätzlicher Wert von 0,30€ oder 0,40€ je "alte" E.ON-Aktie entstanden sein könnte.

      Viele Grüße
      il
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 12:09:31
      Beitrag Nr. 23.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.258.028 von ilsubstanzinvestore am 12.09.16 11:57:32OK verstanden, danke für die Erklärung!
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 12:33:52
      Beitrag Nr. 23.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.674 von sirmike am 11.09.16 18:24:06
      KSB
      Zitat von sirmike:
      Zitat von valueanleger: KSB - Gewinnverdopplung in den kommenden 3 Jahren?
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…

      Hm... eine ganze Reihe von "Wenns", die eintreffen müssen, damit es wieder aufwärts geht. Aber eben auch eine ganze Reihe von echten Problemfällen und negativen Momentaufnahmen. Und zu einem der größten Kritikpunkte, an den ich mich aus der Vergangenheit erinnere, die enormen Pensionslasten, kein Wort...

      Ganz meine Meinung - alles nur "soll" und "könnte". KSB bleibt vorerst ein hässliches Entlein im Pumpengeschäft. Aktuell steht erst einmal der Verdau ziemlich trauriger Zahlen für 2016 bevor. Da guckt noch keine Schwanenfeder hervor. Für einen Einstieg zu früh. Beziehungsweise zu spät! Denn mit dem heftigen Kursanstieg im Juli von 310 auf 380 € ist eine Besserung ab 2017/2018 in meinen Augen schon genügend eingepreist. Solange Auftragseingang und Umsätze rückläufig sind, bin ich hier vorsichtig. Wenn ich dann dazu noch "Pensionslasten" höre, wird mir schlecht! Diese negativen Aspekte wiegen die hohe Substanz durch Cash, Aktien und Grundbesitz dann doch auf. Die Aktie war nicht ohne Grund Richtung 300 € abgedriftet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 13:11:56
      Beitrag Nr. 23.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.258.208 von Aktienangler am 12.09.16 12:33:52Ist halt eine klassische Value-Aktie der Sorte "wird Zeit, dass ein Activist das Management austauscht". Das wird hier aufgrund der eindeutigen Eigentumsverhältnisse natürlich nicht passieren. Allerdings ist es schon erstaunlich, wie viele Jahre des Ergebnisverfalls vergehen mussten, bis der Vorstand mal auf die Idee kam, ein großflächiges Sparprogramm umzusetzen.

      Dass bei so einem simplen Produkt wir Pumpen in einer globalisierten Welt irgendwann mal asiatische Konkurrenz mit niedrigen Löhnen aufkommen würde, ist jetzt vielleicht auch keine allzugroße Überraschung. Das Gute ist immerhin, dass offenbar noch viel Restrukturierungspotenzial schlummert, wo Fett abgeschnitten werden kann.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 15:30:49
      Beitrag Nr. 23.105 ()
      werde wohl eher die Finger von Uniper lassen. Mir ist irgendwie nicht alles 100% klar. Z.B. allein schon die Aktienzahl/Marktkapitalisierung. Es gab ja für 10 E.On Aktien eine Uniperaktie, also müsste es 200m Aktien geben. Die Marktkapitalisierung wäre dann aber recht niedrig. Zudem gibt z.b. ft.com die Anzahl Aktien mit 366m an, was eine plausiblere Marktkapitalisierung ergibt. Es ist aber auch nicht klar ob das die volle Zahl ist oder der Free Float. Hat da jemand den 100%igen Durchblick und kann etwas Licht ins Dunkel bringen?
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 15:45:04
      Beitrag Nr. 23.106 ()
      BVB Aktie
      Ich wollte hier nur schreiben, falls es wirklich neue News gibt, mittlerweile gibt es aber richtig viele relevante News.

      1. Es gibt seitens der Top Clubs weiterhin einen riesigen Druck auf die UEFA, teilweise wurde die UEFA bereits entmachtet. Die Topclubs haben ab jetzt ein Mitspracherecht. Der Präsident der spanischen Liga meldete sich zu Wort, es steht weiterhin im Raum, daß man sich von der UEFA komplett löst. Dazu gäbe es etliche Varianten, ich habe es hier zusammengefasst:

      http://bvbaktie.blogspot.de/2016/08/das-bedeutet-die-champio…

      Die UEFA hat soeben mitgeteilt, daß die Prämien schon in der laufenden Saison angehoben werden. Es ist eine erste Reaktion auf den Druck, normalerweise werden die Prämien nur alle drei Jahre angepasst.

      Damit ist schon vor dem ersten CL Spiel klar, daß BVB bei Erreichen des Achtelfinales nur allein für die Startprämie und die Prämie für das Achtelfinale 6,7 Mio Mehreinnahmen ggü der letzten CL Teilnahme hat. Edison schätzt hier aber lediglich 5,4 Mio Mehreinnahmen. Bei den Marktpool Einnahmen gehe ich nun von mehr als +21% ggü der letzten CL Teilnahme aus. Damit ist die Schätzung von Edison Research im Eimer, bevor die Saison überhaupt losgegangen ist, selbst falls der BVB jedes CL Spiel verlieren sollte, wird deren Umsatzschätzung klar übertroffen (allein +7 Mio für Kuba + Leitner nicht berechnet)

      2. Manchester United konnte den Umsatz um weitere 30% steigern, dazu sehr hoher Gewinn. Sportlichen Erfolg haben sie aber weiterhin nicht nennenswert, habe den diesbezüglichen Blogpost Peergroup Vergleich mit Manchester aktualisiert (Kommentare beachten):

      https://bvbaktie.blogspot.de/2014/11/manchester-united.html?…

      3. BVB wird zum fünften Mal in Folge Markenmeister, die Entwicklung hat sich weitgehend vom sportlichen erfolg oder Misserfolg abgekoppelt:

      http://bvbaktie.blogspot.de/2014/05/die-marke-bvb.html

      4. RTL kauft Bundesliga Rechte (Nachricht ist von heute) Bisher wurden noch nicht sämtliche Rechte verkauft, es wird mittlerweile von rund 1,5 Mrd für die Bundesliga gerechnet. Das würde bedeuten, BVB hätte sogar noch mehr als 60 Mio Mehreinnahmen in der nächsten Saison.

      Fazit:
      Die Ex-Transferumsätze dürften also noch stärker als erwartet steigen, sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr. Weitgehend unabhängig vom sportlichen Erfolg, also auch wenn BVB ur Sechster o.ä. wird.



      Bei der Gewinnerwartung ändert sich zunächst nicht, meine Gewinnerwartung für das abgelaufene Jahr wurde sogar noch übertroffen, es gab mehr als eine Gewinnverfünffachung, im laufenden ersten Quartal wird man unabhängig vom sportlichen Erfolg/Misserfolg mindestens 20 Mio Nettogewinn haben (ca. 50 Mio Transfereinnahmen) und damit in jedem Fall das beste Quartal aller Zeiten erreichen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 17:16:52
      Beitrag Nr. 23.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.258.028 von ilsubstanzinvestore am 12.09.16 11:57:32Soviel mir bekannt ist hat Uniper kein Haftungsrisiko für die Muttergesellschaft und somit für die KKW.
      Die ganze Rechnung geht für E.ON nur auf wenn es zu einer Einigung mit der Endlagerkommission kommt.
      Diese Einigung zeichnet sich bereits ab - nur muss E.ON noch ca. 2 Mrd€ auftreiben um ihre Rückstellungen zu erhöhen.
      Nach der Einigung ist E.ON nur noch für den Rückbau verantwortlich und der könnte sich sogar als neues Geschäftmodell erweisen.
      Eine KKW Rückbaugesellschaft steht vor einem boomenden Markt - zuerst nur national aber im Laufe der Zeit auch international.
      Das Kursziel von 16€ für Uniper hat der Aktie heute geholfen.
      Somit gab es (vorerst) keine Schnäppchenkurse.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 17:27:12
      Beitrag Nr. 23.108 ()
      Zum Thema Übernahmen.
      Ob da was dran ist?

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38554032…

      China kauft anscheinend alles zusammen was sie bekommen können.
      Wird wirklich Zeit das dieses Land keine Entwicklungshilfe mehr von uns bekommt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 17:29:56
      Beitrag Nr. 23.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.065 von valueanleger am 12.09.16 17:27:12
      Zitat von valueanleger: Zum Thema Übernahmen.
      Ob da was dran ist?

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38554032…

      China kauft anscheinend alles zusammen was sie bekommen können.
      Wird wirklich Zeit das dieses Land keine Entwicklungshilfe mehr von uns bekommt.


      Ob das immer noch so ist?
      http://www.derwesten.de/politik/grossmacht-china-erhaelt-ent…
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 18:01:41
      Beitrag Nr. 23.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.259.990 von valueanleger am 12.09.16 17:16:52ich rätsel immer noch über die Anzahl Aktien und die Marktkapitalisierung.
      Die 1 Stück pro 10 E.On Aktien beziehen sich quasi auf den freigegebenen Teil, d.h. auf 53% (nicht 47%, hatte die zwei Zahlen verdreht).
      D.h. 200m Stücke sind 53%, dann sind 100% 200/0.5335 =~375m
      Das deckt sich halbwegs mit den Angaben bei ft.com. Die restliche 10m Differenz kommt vielleicht von den Teilrechten.

      D.h. Uniper ist mit ca. 3.8-3.9 Mrd bewertet. Finde ich jetzt auch nicht so teuer.
      Wenn man das jetzt mit dem E.On Kurs heute abgleicht sieht es wie folgt aus (bitte meine Rechnung kritisch anschauen, ist ein bisschen heiss hier und ich hatte schon mal einen Denkfehler drin):

      Aus E.On fließt 1.20€ pro Stück raus. Es gibt 2 Mrd Stücke, also gehen 2.4Mrd€ von der E.On Marktkapitalisierung weg. Das entspricht 53,35%. d.h. 100% entsprechen 2.4/0.5335 =~ 4.5Mrd die E.On fehlen vs. 3.9 Mrd die Uniper jetzt wert ist. Ergibt sich also ein Gap von 16%

      Macht das Sinn?
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 18:07:45
      Beitrag Nr. 23.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.311 von fallencommunist am 12.09.16 18:01:41Man sieht das der Kurs von E.ON heute zu stark gefallen ist.
      Der E.ON Kurs hätte heute eigentlich nur um den 53% Anteil fallen dürfen.
      Auf der anderen Seite sehen wohl jetzt viele die hohen Abschreibungen wegen dem niedrigen Uniperkurs.
      Der Buchwert von Uniper in der E.ON Bilanz ist sehr viel höher angesetzt als der aktuelle Marktwert.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 18:20:22
      Beitrag Nr. 23.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.353 von valueanleger am 12.09.16 18:07:45hm. gute mögliche Erklärung für das Gap. Allerdings sind ja die Leute die heute Uniper bewerten auch grob gesagt die gleichen Leute, die E.On heute bewerten und letzte Woche bewertet haben.
      Ein Teil des Gaps erklärt sich noch aus dem generellen Verlust am Markt heute. Da kann man noch mal 1-1.5% abziehen. Aber so ganz geht die Rechnung nicht auf. Zumal ich nach wie vor denke, dass die Summe der beiden Teile mehr sein muss als das vorherige Ganze (sonst wäre man den Schritt ja auch nicht gegangen). Die Haftung liegt zwar weiterhin bei E.On aber dann profitiert eben Uniper davon, dass ihr Kapital nicht mit haftet (Effekt kleiner als ursprünglich gedacht, aber sollte in der Theorie vorhanden sein).
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 19:45:43
      Beitrag Nr. 23.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.259.291 von halbgott am 12.09.16 15:45:04halbgott,
      was den BVB betrifft wirst du hier eher auf taube Ohren stoßen,
      zu festgefahren ist hier die "alte" Meinung was Fussball Aktien betrifft;
      klar früher waren das ja tatsächlich noch eher Clubs mit 70-80 Mio. Umsatz ohne Gewinn;

      Heute sind das Konzerne mit 400-500 Mio. Umsatz die nebenbei Hoch Profitabel sind und im falle des BVB sogar Dividende zahlen!

      Der BVB ist wirtschaftlich auf einem derart grandiosen Weg dass sich auch bei der Aktie die Meinung früher oder später deutlich ins positive drehen wird.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 19:57:03
      Beitrag Nr. 23.114 ()
      Falls jemand noch eine solide Aktie mit Garantiedividende braucht: Bei Pulsion liegt eine Eisbergorder bei 22,94€. Ich wollte heute 210 Aktien zu diesem Kurs kaufen. Obwohl zu diesem Zeitpunkt nur 100 Aktien angeboten wurden, habe ich sofort alle 210 Stück bekommen, und es liegen erneut 100 Stück bei 22,94€ im Ask.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 20:37:36
      Beitrag Nr. 23.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.311 von fallencommunist am 12.09.16 18:01:41
      Zitat von fallencommunist: ich rätsel immer noch über die Anzahl Aktien und die Marktkapitalisierung.
      Die 1 Stück pro 10 E.On Aktien beziehen sich quasi auf den freigegebenen Teil, d.h. auf 53% (nicht 47%, hatte die zwei Zahlen verdreht).
      D.h. 200m Stücke sind 53%, dann sind 100% 200/0.5335 =~375m
      Das deckt sich halbwegs mit den Angaben bei ft.com. Die restliche 10m Differenz kommt vielleicht von den Teilrechten.

      ... Leute so Sachen sind doch wirklich meist mehr als einfach zu klären.

      Einfach auf die IR-Seite von Uniper gehen und fertig ist die Wurst! Dauert wenn man sich doof anstellt 30 Sekunden! So schnell hat man kein Posting geschrieben!

      https://ir.uniper.energy/websites/uniper/German/1200/daten-_-fakten.html

      Viele Grüße
      il
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 20:51:45
      Beitrag Nr. 23.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.353 von valueanleger am 12.09.16 18:07:45
      ElringKlinger AG - Kauf
      ElringKlinger ist durch eine weitere Gewinnwarnung im August ziemlich unter Druck geraten und hat(te ) mit zu hohen Auslastungen ihrer Produktionsstätten zu kämpfen, dies führte in 2015 zu höheren Lohnkosten (>30 Mio €) als erwartet.

      Heute wurde das letztmalige Ausbruchsniveau und Fünf-Jahrestief im Bereich 15,10€ - 15,25€ getestet.
      Könnte ein gutes Einstiegsniveau darstellen. Leerverkäufer haben ihre Quoten bereits letzte Woche reduziert und Fonds sind mit großen Anteilen eingestiegen.

      So langsam sollten alle negativen News hier eingepreist sein.

      Grüße,
      Bee
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 21:35:12
      Beitrag Nr. 23.117 ()
      Lion Smart erhält Auftrag von Toyota. Hut ab, das haben sie gut gemacht.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.16 22:17:34
      Beitrag Nr. 23.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.964 von smartcash am 12.09.16 21:35:12Noch jemand wach? Lion bei LuS bereits 5,75 - 6,25
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 00:14:04
      Beitrag Nr. 23.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.260.986 von trustone am 12.09.16 19:45:43
      Zitat von wiener9: halbgott,
      was den BVB betrifft wirst du hier eher auf taube Ohren stoßen,
      zu festgefahren ist hier die "alte" Meinung was Fussball Aktien betrifft

      Taube Ohren? Nein. (wir lesen alles!)
      Fußball+Börse=No-Go? Ja.

      Nach dem 0:1 in Leipzig frage ich mich, ob ihr BVBler schon die tolle Absicherungsstrategie gegen den Abstieg umgesetzt habt? Wie war das - am Anfang der Saison 10 € auf Abstieg setzen und im glücklichen Fall gibt es dann 30.000 € auf die Hand? Sieht die Quote immer noch so toll aus?:laugh:

      Es erwischt immer wieder Vereine, von denen man das nie geglaubt hätte. Aber so ein Abstieg kommt schleichend über zwei bis drei Spielzeiten. Deshalb ist die "Absicherungsstrategie" sowieso totaler Käse. Für die BVB-Aktie kann ein Abstieg schon beginnen, wenn zwei Top-Spieler zu Langzeitverletzten werden (was ich wirklich keinem Wünsche!) und die Marktwerte futsch sind. Oder man verpasst einfach den Einzug in den europäischen Wettbewerb. Die Risiken sind immer da.

      Und wo wir einmal beim Fussball sind (sorry, ich hoffe es wird nicht wieder eine endlose Diskussion) wünsche ich zum Wohle der Bundesliga dem FC Bayern mal wieder ein richtiges Gurkenjahr!:p
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 01:12:11
      Beitrag Nr. 23.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.723 von Aktienangler am 13.09.16 00:14:04Die Absicherungsstrategie ist keineswegs totaler Käse, sondern für Aktionäre ziemlich genial.

      Wer beispielsweise 10.000 € in BVB Aktien investiert hat, konnte sich mit nur 3-4 € komplett gegen den Abstieg absichern. Selbst wenn die Quote im nächsten Jahr wesentlch ungünstiger ist, zahlt man halt 20 € für die komplette Absicherung. Und vielleicht 50 € im Jahr darauf.

      Allein durch die Dividende nimmt man aber pro Jahr 150 € pro Jahr ein.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 05:54:56
      Beitrag Nr. 23.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.243 von smartcash am 12.09.16 22:17:34Das nenne ich mal erfreuliche Nachrichten. :)
      Ist schon bezeichnend das BMW und Toyota von Lion's Technologie überzeugt sind und VW dies nicht erkennt. ;)
      Na ja, eventuell kommen sie eines Tages nach darauf - dann wenn BMW und Toyota ihnen bei der Ladezeit um die "Ohren" fahren. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 06:43:24
      Beitrag Nr. 23.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.547 von BeeBob77 am 12.09.16 20:51:45Alle Autozulieferer haben in den letzten Monaten stark gelitten.
      Besonders diejenigen welche mit VW stark verbandelt sind.
      2017 könnte sich dies ändern.
      ElringKlinger sollte langsam den Boden gefunden haben.
      Technolgisch sind sie eigentlich gut aufgestellt.
      Aktuell gefällt mir die Polytec recht gut.
      Sie gilt schon seit Jahren als günstigste Zuliefereraktie und hat sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt.
      Sie hat nur 2 Probleme:
      1. Enge Verbindung mit dem Sorgenkind der deutschen Industrie VW.
      2. Eine Notierung in Österreich. ;)

      Ich bin schon länger bei Polytec investiert und glaube an die Zukunft des Unternehmens (trotz der Probleme)

      Gruß Value
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 06:55:09
      Beitrag Nr. 23.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.547 von BeeBob77 am 12.09.16 20:51:45War gestern ein heftiger Börsentag.
      DAX Einbruch mit anschließender kräftiger Erholung.
      Durch einige gute Entwicklungen bei meinen Nebenwerten konnte der (späte) Tag sogar im grünen Bereich schliessen. :)
      Neben Lion hat auch Cytosorbents ihren Beitrag dazu geleistet:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38557851…
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 07:59:33
      Beitrag Nr. 23.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.792 von katjuscha-research am 13.09.16 01:12:11
      sportlicher Misserfolg
      Zitat von katjuscha-research: Die Absicherungsstrategie ist keineswegs totaler Käse, sondern für Aktionäre ziemlich genial.

      Wer beispielsweise 10.000 € in BVB Aktien investiert hat, konnte sich mit nur 3-4 € komplett gegen den Abstieg absichern. Selbst wenn die Quote im nächsten Jahr wesentlch ungünstiger ist, zahlt man halt 20 € für die komplette Absicherung. Und vielleicht 50 € im Jahr darauf.

      Allein durch die Dividende nimmt man aber pro Jahr 150 € pro Jahr ein.


      Man sichert sich also mit 3-4 € komplett gegen den Abstieg ab und für das übrige Szenario, also völlig normaler sportlicher Misserfolg, braucht man sich nicht abzusichern, weil die Umsätze und Gewinne auch bei solchen Misserfolgen eklatant steigen.

      Der Misserfolg 2014/15 wo man über Platz 7 überraschend die Champions League Plätze verpasst hatte, brachte für für 2014/15 und 2015/16 (keine CL aufgrund der Saison 2014/15) insgesamt 133 Mio höhere Einnahmen als geschätzt:



      * laut vorläufiger Zahlen auf Bilanzpressekonferenz

      ** Schätzung für den normalen sportlichen Misserfolg: Ausscheiden in der CL Gruppenphase, Ausscheiden im Pokal Achtelfinale, Bundesliga Platz 6


      Bankhaus Lampe hat sich in den vergangenen 6 Jahren um sagenhafte 400 Mio verschätzt, bei den bisherigen Schätzungen für das laufende und kommende Jahr verschätzen sie sich unter der Bedingung sportlich sehr durchwachsene Leistung um weitere ca. 170 Mio. Diese Schätzung ist extrem konservativ und würde höchstwahrscheinlich auch in diesem sportlich durchwachsenen Szenario übertroffen.

      Bei der Ex-Transfer Zusammenstellung erkennt man nicht wirklich, wo genau sportlicher Erfolg oder Misserfolg stattgefunden hat, die Schätzung 307 Mio Ex-Transfer ist von Edison Research und wird sehr wahrscheinlich klar übertroffen, natürlich bei sportlichem Misserfolg.



      Bedingt durch die neuen TV Verträge werden die Umsätze so oder so rasant steigen, zu den Gewinnschätzungen muss man eh nichts weiter sagen.
      Die laufende Saison ist aufgrund 50 Mio Transfereinnahmen im ersten Quartal diesbezüglich quasi gelaufen. :rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 08:15:51
      Beitrag Nr. 23.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.964 von smartcash am 12.09.16 21:35:12
      Lion E-Mobility
      Zitat von smartcash: Lion Smart erhält Auftrag von Toyota. Hut ab, das haben sie gut gemacht.



      Das könnte eine richtige Knallermeldung sein. Ich habe mir soeben eine schöne Position bei 5,01 gegönnt. Bei 5 Euro ist auch ein Investor eingestiegen, das wäre also in jedem Fall noch gut geerdet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 08:31:59
      Beitrag Nr. 23.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.547 von BeeBob77 am 12.09.16 20:51:45Fun-Fact am Rande: Ich habe mal ein Tool gebastelt, dass probabilistisch prüft, ob die Ziffernverteilung der Bilanzkennzahlen eher einer Benford-Verteilung (typische empirische Verteilung einer Mischung von beliebien Zahlen) oder einer Gleichverteilung folgt (Indiz für gefälschte Zahlen). ElringKlinger gab bei dem Tool damals einen Ausschlag ;)
      Ich halte das aber eher für einen Zufall.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 08:57:03
      Beitrag Nr. 23.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.723 von Aktienangler am 13.09.16 00:14:04ich hoffe das sich noch keiner abgesichert hatte.........
      denn die Quote für den BVB Abstieg ist die letzten Tage bei bwin nochmals von 3001 auf 5001 gestiegen;

      setzt du aktuell also 10 Euro auf BVB Abstieg bekommst du im "Erfolgsfall" 50.000 Euro,

      Würde aber dazu raten gleich 20 Euro zu setzen dann kassiert man im worst Case 100.000 Euro ab!
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 09:32:24
      Beitrag Nr. 23.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.263.548 von fallencommunist am 13.09.16 08:31:59
      Zitat von fallencommunist: Fun-Fact am Rande: Ich habe mal ein Tool gebastelt, dass probabilistisch prüft, ob die Ziffernverteilung der Bilanzkennzahlen eher einer Benford-Verteilung (typische empirische Verteilung einer Mischung von beliebien Zahlen) oder einer Gleichverteilung folgt (Indiz für gefälschte Zahlen). ElringKlinger gab bei dem Tool damals einen Ausschlag ;)
      Ich halte das aber eher für einen Zufall.

      ... das finde ich hochspannend! Hast du das Tool auch mal über typische Betrugsbuden laufen lassen, da bieten sich ja im nachhinein alle Deutschchinesen an und überprüft ob es bei denen anschlägt? Und liest es aus die Daten automatisch ein (wenn ja von welchem Datenanbieter) oder musst du die Zahlen händisch eingeben?

      Viele Grüße
      il
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:05:55
      Beitrag Nr. 23.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.265 von ilsubstanzinvestore am 13.09.16 09:32:24hehe ja genau wegen den chinesischen reverse mergers habe ich das mal angefangen. Die Überlegung war, dass man einen Korb davon shortet aber diejenigen rauslässt bei denen das nicht einwandfrei anschlägt, da z.B. einer von hundert reverse mergers dann tatsächlich mal wahrhaftig ist und dann hat man unbegrenztes Verlustpotenzial. Das hat "passabel" funktioniert, aber ich war nicht 100%ig überzeugt. Für die meisten Fälle gibt es zu wenig Ziffern damit ein Test anschlägt (wäre gut, ein paar Tausend oder Zehntausend Ziffern zu haben, je nachdem wie auffällig gefälscht wurde. Mit Bilanz von 5 Jahren, Income Statement und Cashflow Statement plus die Quartalszahlen kommen zumindest ein paar hundert Zahlen zusammen. Habe dafür die Daten von ft.com genutzt.
      Das Tool schlägt bei den chinesischen Firmen auch teilweise an, aber manchmal eben auch nicht. Wenn z.B. eine Firma einfach alle ihre Zahlen mit 10 oder 100 multipliziert und am Ende sowieso rundet, dann ist das schwer nachzuweisen. Der gute Fälscher kennt evtl auch die Story mit der Ziffernverteilung und richtet sich ggf. danach. Aber false negatives wären ja für so eine Strategie kein Problem.

      Zum Vergleich habe ich auch einige seriöse Firmen (Bigplayers und Watchlistkandidaten) mal durchgespielt und die schlagen absolut gar nicht an, ausser eben ElringKlinger. Das hat mich dann etwas stutzig gemacht. Evtl produziert mein Tool auch false positives unter Bedingungen die ich nicht erkennen kann. Ich kann mir bei ElringKlinger eigentlich keinen Betrugsfall vorstellen. Hab das ganze Projekt dann wieder ruhen lassen, da ich bei meinem Broker sowieso nicht shorten kann und eigentlich auch keine Erfahrung auf dem Gebiet habe. Aktuell funktioniert das Tool auch nicht, weil ft.com seine Website verändert hat (ich lese das nur via Webscraping aus und aufbereite das). Wäre aber vielleicht mal ein Anlass, das Tool wieder flott zu machen :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:21:11
      Beitrag Nr. 23.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.263.380 von halbgott am 13.09.16 08:15:51
      Lion E-Mobility
      Zitat von halbgott:
      Zitat von smartcash: Lion Smart erhält Auftrag von Toyota. Hut ab, das haben sie gut gemacht.


      Das könnte eine richtige Knallermeldung sein. Ich habe mir soeben eine schöne Position bei 5,01 gegönnt. Bei 5 Euro ist auch ein Investor eingestiegen, das wäre also in jedem Fall noch gut geerdet.


      Habe mal bei der IR Abteilung von Lion E-Mobility angerufen. Leider dürften sie nicht über das Volumen berichten, wie so oft wäre das bei Großkonzernen so üblich. Natürlich darf er mir ggü als einzelnen Aktionär nichts mitteilen, völlig klar.

      Vorsicht: Das ist spekulativ!! Ich meinte herauszuhören, daß dieses Wörtchen leider nicht ganz unbedeutend war.

      Ich für meinen Teil werde bei niedrigeren Kursen in jedem Fall weiter aufstocken und dafür andere Aktien verkaufen müssen. :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:30:48
      Beitrag Nr. 23.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.792 von katjuscha-research am 13.09.16 01:12:11
      Zitat von katjuscha-research: Die Absicherungsstrategie ist keineswegs totaler Käse, sondern für Aktionäre ziemlich genial.

      Wer beispielsweise 10.000 € in BVB Aktien investiert hat, konnte sich mit nur 3-4 € komplett gegen den Abstieg absichern. Selbst wenn die Quote im nächsten Jahr wesentlch ungünstiger ist, zahlt man halt 20 € für die komplette Absicherung. Und vielleicht 50 € im Jahr darauf.

      Allein durch die Dividende nimmt man aber pro Jahr 150 € pro Jahr ein.

      Natürlich ist das Käse! Was, wenn es am Ende Platz 15 wird oder man sich erst in der Relegation rettet? Greift dann die Absicherung auch? Die Aktie hat bei so einem Saisonverlauf dann längst ihren Schaden genommen. Und nach so einer Saison musst du im nächsten Jahr mit Sicherheit einen weit höheren Betrag in die Absicherung investieren.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:37:45
      Beitrag Nr. 23.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.263.272 von halbgott am 13.09.16 07:59:33
      Zitat von halbgott: Der Misserfolg 2014/15 wo man über Platz 7 überraschend die Champions League Plätze verpasst hatte, brachte für für 2014/15 und 2015/16 (keine CL aufgrund der Saison 2014/15) insgesamt 133 Mio höhere Einnahmen als geschätzt:

      Ok, reden wir mal nicht über Platz 7, sondern zwei Spielzeiten in Folge irgendwo zwischen Platz 10 und 15. Bin gespannt wie die Zahlen dann in der dritten Saison aussehen würden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:43:38
      Beitrag Nr. 23.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.688 von halbgott am 13.09.16 10:21:11
      Lion
      Zitat von halbgott: Ich für meinen Teil werde bei niedrigeren Kursen in jedem Fall weiter aufstocken und dafür andere Aktien verkaufen müssen. :rolleyes:

      Du bist also wieder dabei. Hmm, ich bin noch am überlegen. Vielleicht sollte ich lieber zunächst die Aktien einsammeln, die du jetzt für Lion verkaufst?;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:48:36
      Beitrag Nr. 23.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.838 von Aktienangler am 13.09.16 10:37:45
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: Der Misserfolg 2014/15 wo man über Platz 7 überraschend die Champions League Plätze verpasst hatte, brachte für für 2014/15 und 2015/16 (keine CL aufgrund der Saison 2014/15) insgesamt 133 Mio höhere Einnahmen als geschätzt:

      Ok, reden wir mal nicht über Platz 7, sondern zwei Spielzeiten in Folge irgendwo zwischen Platz 10 und 15. Bin gespannt wie die Zahlen dann in der dritten Saison aussehen würden.


      Das Thema BVB nervt wieder einmal ein wenig. Also: Wer unter fundamentalen Gesichtspunkten Aktien kauft, lässt lieber die Finger von der Aktie, weil das Geschäftsmodell von Fußballaktien nicht dauerhaft auf Gewinn ausgelegt ist. Ansonsten ist die Aktie ein strong buy, weil die Kapitaliserung zu anderen (börsennotierten) Vereinen ein Witz ist und die Bilanzsummen der Clubs durch die Inflationierung des Fußballs über die Fernsehgelder weiter treiben wird.

      Übrigens: Die Risiken für Spitzenclubs wie dem BVB auf schlechte Ligajahre haben durch die Reform der CL weiter abgenommen, weil es für die Vereine der zweiten Reihe immer schwieriger wird, die Lücke zu schließen.
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      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:52:10
      Beitrag Nr. 23.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.952 von straßenköter am 13.09.16 10:48:36Der BVB macht mittlerweile aber dauerhaft Gewinn und zahlt sogar Dividende! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 10:59:18
      Beitrag Nr. 23.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.784 von Aktienangler am 13.09.16 10:30:48
      Aktienangler
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von katjuscha-research: Die Absicherungsstrategie ist keineswegs totaler Käse, sondern für Aktionäre ziemlich genial.

      Wer beispielsweise 10.000 € in BVB Aktien investiert hat, konnte sich mit nur 3-4 € komplett gegen den Abstieg absichern. Selbst wenn die Quote im nächsten Jahr wesentlch ungünstiger ist, zahlt man halt 20 € für die komplette Absicherung. Und vielleicht 50 € im Jahr darauf.

      Allein durch die Dividende nimmt man aber pro Jahr 150 € pro Jahr ein.

      Natürlich ist das Käse! Was, wenn es am Ende Platz 15 wird oder man sich erst in der Relegation rettet? Greift dann die Absicherung auch? Die Aktie hat bei so einem Saisonverlauf dann längst ihren Schaden genommen. Und nach so einer Saison musst du im nächsten Jahr mit Sicherheit einen weit höheren Betrag in die Absicherung investieren.


      Es ist eine Chance - Risiko Abwägung, so wie bei jeder anderen Aktie auch. NICHTS ist hier spekulativer als anderswo.

      Matica, Publity oder Lion könnten delistet werden, die Deutsche Bank könnte pleite gehen und die VW Autoverkäufe könnten um 40% einbrechen. Kennst Du irgendeine Aktie ohne Risiko? Ich nicht. Die Frage ist also immer, wie hoch ist das Risiko und die viel wichtigere Frage ist, was bedeutet das mögliche Risiko überhaupt.

      Beim extrem unwahrscheinlichen Thema Abstieg, geht es darum, daß Du Dich dagegen mit lächerlichen 20 Euro absichern könntest und Du bekämest 100.000 Euro. Es gibt also kein Worst Case, genau das wolltest Du aber unterstellen.

      Falls der BVB Platz 15 erreicht, werden die Umsatzschätzungen in jedem Fall extrem klar geschlagen. Ich schätze in dem Fall 350 Mio, sehr sehr konservativ geschätzt, Lampe schätzt 278. Da man infolgedessen in der nächsten Saison weder CL noch EL spielen würde, würde der Umsatz in der nächsten Saison auch bei 350 Mio liegen, der neue TV Vertrag, sowie weitere eklatante Steigerungen in einigen sehr wichtigen Bereichen machen es möglich.

      Man erreicht also Platz 15 und die Umsatzschätzungen werden statt 170 Mio um 120 Mio geschlagen. Gibt wirklich schlimmeres. :p

      Gab es in der Saison 2014/15 wo die CL verpasst wurde eine Gewinn- oder Umsatzwarnung? Nein. Was wäre passiert, wenn man stattdessen auf Platz 15 gelandet wäre? So etwas kann man ziemlich gut durchkalkulieren!!

      Man kann die BVB Aktie besser schätzen als jede andere Aktie.

      BVB Analyst Seydler musste seine Dreijahresschätzung um sagenhafte 380 Mio nach oben anpassen, obwohl man die CL verpasst hatte. Seine Aussage ist vollkommen eindeutig:

      Der Markt wird kaum umhin kommen, irgendwann zu erkennen, daß andere Dinge extrem wichtiger sind als sportlicher Erfolg.

      P.S.: Ich glaube ich bin nicht übertrieben optimistisch, wenn ich eine bessere Platzierung als Platz 15 annehme. Aber deswegen investiere ich nicht in die BVB Aktie, so etwas interessiert mich nur am Rande.
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      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:11:15
      Beitrag Nr. 23.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.264.952 von straßenköter am 13.09.16 10:48:36
      straßenköter
      Zitat von straßenköter: weil das Geschäftsmodell von Fußballaktien nicht dauerhaft auf Gewinn ausgelegt ist.


      Wie kommst Du darauf? Selbst transferbereinigt hätte der BVB schwarze Zahlen geschrieben. Transfers sind aber ein vollkommen normales Geschäft bei jedem Fussballverein.

      Borussia Dortmund macht sechs Jahre hintereinander Gewinne von durchschnittlich 25 Millionen Euro. Bezogen auf den Umsatz sind das die höchsten Gewinne in Europa. Im laufenden Jahr werden sich aufgrund von 50 Mio Transfereinnahmen nur im ersten Quartal zweistellige Mio Gewinne nicht vermeiden lassen, selbst wenn es sportlich nur durchwachsen läuft.

      Bayern München macht 11 Jahre lang Gewinne, bei stark steigenden Umsätzen haben sie die durchschnittlichen Nettogewinne verzehnfachen können.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:14:46
      Beitrag Nr. 23.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.015 von halbgott am 13.09.16 10:59:18
      Zitat von halbgott: Beim extrem unwahrscheinlichen Thema Abstieg, geht es darum, daß Du Dich dagegen mit lächerlichen 20 Euro absichern könntest und Du bekämest 100.000 Euro. Es gibt also kein Worst Case, genau das wolltest Du aber unterstellen.

      Puuh! Also diesen langen Beitrag haben wir hier gerade nach straßenköters dezentem Hinweis nun wirklich nicht noch gebraucht!:rolleyes:

      Und außerdem ist die Absicherungsstrategie gegen den Worst Case Abstieg doch beim besten Willen nicht meine Idee!!! Es gibt keinen Worst Case? Nein, es gibt viele Worse Cases - für die BVB-Aktie alles ab einem zweistelligen Tabellenplatz.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:18:15
      Beitrag Nr. 23.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.015 von halbgott am 13.09.16 10:59:18
      Zitat von halbgott: Man kann die BVB Aktie besser schätzen als jede andere Aktie.

      BVB Analyst Seydler musste seine Dreijahresschätzung um sagenhafte 380 Mio nach oben anpassen, obwohl man die CL verpasst hatte.

      :confused: Was für ein herrlicher Widerspruch in sich!:laugh:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:31:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Bitte achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise/Wortwahl, Danke!
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:33:55
      Beitrag Nr. 23.141 ()
      Könntet ihr bitte eure nervige Fussballdiskussion in einem anderen Threat weiterführen. Danke
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:37:26
      Beitrag Nr. 23.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.159 von Aktienangler am 13.09.16 11:14:46
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: ...

      Puuh! Also diesen langen Beitrag haben wir hier gerade nach straßenköters dezentem Hinweis nun wirklich nicht noch gebraucht!:rolleyes:

      ...


      Naja, daran bist du aber nicht ganz unschuldig. Die Erfahrung in diesem Thread offenbart die inflationäre Flut an Postings (der drei xxx) sobald einer widerspricht. (Als warte man nur darauf.)
      Heute bist/warst du das. :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:40:15
      Beitrag Nr. 23.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.195 von Aktienangler am 13.09.16 11:18:15
      Analystenschätzungen
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: Man kann die BVB Aktie besser schätzen als jede andere Aktie.

      BVB Analyst Seydler musste seine Dreijahresschätzung um sagenhafte 380 Mio nach oben anpassen, obwohl man die CL verpasst hatte.

      :confused: Was für ein herrlicher Widerspruch in sich!:laugh:


      Daß der Analyst es in der Vergangenheit nicht konnte und sich bei seinen Schätzungen 6 Jahre lang durchgehend geirrt hat, ist ein anderes Thema. Denn ich bezog mich auf die Schätzungen regelmäßig in den Foren abgegeben werden, diese werden bei jeder relevanten Nachricht unverzüglich angepasst und dies ist ein Kinderspiel. Ich telefoniere regelmäßig mit dem Analysten, ich telefoniere auch regelmäßig mit CFO Thomas Treß. Nur hier im Forum wird aus dem Bauch heraus einfach irgendein Quatsch erzählt, weil sich im Fussball ja jeder auskennt.

      Man kann die BVB Aktie weitaus präziser schätzen, ganz im Gegensatz zu anderen Aktien. Heute geht die Lion E-Mobility aufgrund sehr guter Nachrichten steil nach oben. Was das für den Umsatz oder Gewinn bedeutet, kann man noch nicht mal grob schätzen. Das Risiko bei Lion E-Mobility ist, genau wie bei fast allen anderen hier besprochenen Aktien, unvergleichlich größer. Die Spekulationen, was gut oder schlecht sein könnte, sind richtig krass. Wirklich bei fast jeder hier besprochenen Aktie!

      Du aber unterstellst, daß ein unwahrscheinliches negatives Szenario, welches mehrere Jahre ohne Unterbrechung stattfinden müsste, ein gewisses Risiko darstellt. Darauf muss man erst mal kommen. Die TV Einnahmen werden sich ab 2017/18 ca. verdoppeln, wenn BVB fünf Jahre lang 15. wird, werden die TV Inlandseinnahmen immer deutlich höher sein als jetzt.

      Oder anders gesagt: Beim bisherigen TV Vertrag war es so: Wäre der BVB drei Jahre hintereinander Meister geworden, hätte man lediglich 1,3 Mio höhere Einnahmen aus der TV Inlandsvermarktung!!!

      Sportlicher Erfolg und sportlicher Misserfolg wird komplett überbewertet, genau dies wird von allen verneint, die sich nicht eingehend mit der Materie beschäftigen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:44:16
      Beitrag Nr. 23.144 ()
      Da es ja anscheinend für den BVB keinen eigenen Thread gibt schlage ich vor macht einen auf und dann könnt ihr das ganze dorthin verlegen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:45:19
      Beitrag Nr. 23.145 ()
      @1erhart: soviel Humor hätte ich Dir gar nicht zugetraut.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 11:52:54
      Beitrag Nr. 23.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.408 von halbgott am 13.09.16 11:40:15Ok, mein absolut letzter Beitrag zum leidigen BVB Thema heute.

      Zitat von halbgott: Nur hier im Forum wird aus dem Bauch heraus einfach irgendein Quatsch erzählt, weil sich im Fussball ja jeder auskennt.
      ...
      Du aber unterstellst, daß ein unwahrscheinliches negatives Szenario, welches mehrere Jahre ohne Unterbrechung stattfinden müsste, ein gewisses Risiko darstellt. Darauf muss man erst mal kommen.

      Jetzt muss ich zum zweiten Mal dieses hässliche Wort "unterstellen" lesen. Ich unterstelle hier gar nichts, ich sage nur was Fakt ist. Wie wahrscheinlich ein Misserfolgsszenario beim BVB ist, kann keiner vorhersagen. Aber das Risiko ist natürlich da. Das kann man doch nicht mit ellenlangen Postings wegreden. Und natürlich haben alle Aktien ihr Risiko. Wissen wir doch! Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass all diejenigen, die eine andere Meinung zu dieser Aktie haben, "aus dem Bauch heraus Quatsch" erzählen, brauchst du ja dieses Forum nicht länger zum Austausch?!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:09:09
      Beitrag Nr. 23.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.525 von Aktienangler am 13.09.16 11:52:54
      Zitat von Aktienangler: Wie wahrscheinlich ein Misserfolgsszenario beim BVB ist, kann keiner vorhersagen.


      bzgl abstiegswahrscheinlichkeit: doch. der wettmarkt schätzt das schon gut ein.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:11:25
      Beitrag Nr. 23.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.525 von Aktienangler am 13.09.16 11:52:54
      reden wir also über andere Aktien
      Zitat von Aktienangler: Ich unterstelle hier gar nichts, ich sage nur was Fakt ist. Wie wahrscheinlich ein Misserfolgsszenario beim BVB ist, kann keiner vorhersagen. Aber das Risiko ist natürlich da.


      Könntest Du mir mal sagen, was passiert, wenn es bei Lion E-Mobility zwei Jahre lang deutlich schlechter läuft als erwartet, was passiert dann im dritten Jahr? Könntest Du mir mal bitte für diesen Fall eine Umsatzschätzung für 2018/19 geben? Ich kann das nicht. Und zwar gar nicht. Ich sehe die Lion Aktie ganz generell als viel riskanter. Damit zwar auch chancenreicher, aber wir reden ja jetzt gerade über das Risiko.

      Wie sieht es bei den anderen hier besprochenen Aktien in diesem Fall aus? Zum Beispiel Publity, von Kleiner Chef empfohlen bei 39 Euro, Aktienkurs aktuell bei 31 Euro. Was passiert, wenn es da zwei Jahre lang deutlich schlechter läuft, wie ist die dortige Umsatzschätzung dann im dritten Jahr?

      Kann man sich bei diesen hochspekulativen Aktien gegen den Worst Case absichern?

      Dann zur Bewertungsfrage:

      Jede indexnotierte Aktie hat einen designated Sponsor, der die Aktie auch analysiert. Gibt es weitere S-Dax Aktien, die 133% von der fairen Bewertung entfernt sind?
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:13:56
      Beitrag Nr. 23.149 ()
      Scherzer & Co.


      Scherzer: Klares Plus beim Kursziel der Aktie

      Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Scherzer. Das Kursziel der Aktie lag bisher bei 1,85 Euro. In der aktuellen Studie der Experten steigt es auf 2,25 Euro an.

      >>> weiterlesen
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:22:29
      Beitrag Nr. 23.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.702 von sirmike am 13.09.16 12:13:56
      Oddo Seydler zu Scherzer
      Zitat von sirmike: Scherzer & Co.


      Scherzer: Klares Plus beim Kursziel der Aktie

      Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Scherzer. Das Kursziel der Aktie lag bisher bei 1,85 Euro. In der aktuellen Studie der Experten steigt es auf 2,25 Euro an.

      >>> weiterlesen


      Damit ist das Kursziel 14% entfernt. Wie man das "klares Plus" beim Kursziel nennen kann, ist mir schleierhaft. Solche Kurszielentfernungen gibt es etliche. :look:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:22:49
      Beitrag Nr. 23.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.981 von valueanleger am 13.09.16 06:43:24
      Elmos nicht zu vergessen ;)
      Zitat von valueanleger: Alle Autozulieferer haben in den letzten Monaten stark gelitten.
      Besonders diejenigen welche mit VW stark verbandelt sind.
      2017 könnte sich dies ändern.
      ElringKlinger sollte langsam den Boden gefunden haben.
      Technolgisch sind sie eigentlich gut aufgestellt.
      Aktuell gefällt mir die Polytec recht gut.
      Sie gilt schon seit Jahren als günstigste Zuliefereraktie und hat sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt.
      Sie hat nur 2 Probleme:
      1. Enge Verbindung mit dem Sorgenkind der deutschen Industrie VW.
      2. Eine Notierung in Österreich. ;)

      Ich bin schon länger bei Polytec investiert und glaube an die Zukunft des Unternehmens (trotz der Probleme)

      Gruß Value


      Ich setze ebenfalls auf eine Trendwende der geprügelten Zulieferer und habe Elmos Semiconductor wieder aufgestockt. Elmos sehe ich für die Zukunft sehr gut aufgestellt, zudem könnte die > 50 Mio. Nettocash Position mal investiert werden. B: O hat diesbezüglich auf eine Sonderdividende oder ARP spekuliert. http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Elmos-Semicon…

      aktuell dazu: Elmos bekräftigt Jahresplanung
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Nyse-Elmos_Semiconductor_…

      Grüße,
      Bee ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:31:03
      Beitrag Nr. 23.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.261.547 von BeeBob77 am 12.09.16 20:51:45ElringKlinger:

      Generell sicher keine schlechte Firma. Die Aktie wurde allerdings absolut zurecht abverkauft.

      1. Ob man die bereits gesenkte Prognose überhaupt erreichen kann ist fraglich.

      2. Die Probleme mit der Tochtergesellschaft in der Schweiz hat man nach wie vor überhaupt nicht im Griff. ( obwohl man 2016 wieder im Griff haben wollte. Liest man die Begründung dazu, ist es fraglich ob man diese Probleme schnell gelöst bekommt. Die genannten Zahlen ( zusätzliche Kosten) sind ja beängstigend... ( ich frag mich was da überhaupt kalkuliert wurde )

      3. Elring hängt halt wirklich sehr stark am Verbrennungsmotor.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 12:44:15
      Beitrag Nr. 23.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.786 von halbgott am 13.09.16 12:22:29
      Zitat von halbgott:
      Zitat von sirmike: Scherzer & Co.


      Scherzer: Klares Plus beim Kursziel der Aktie

      Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Scherzer. Das Kursziel der Aktie lag bisher bei 1,85 Euro. In der aktuellen Studie der Experten steigt es auf 2,25 Euro an.

      >>> weiterlesen


      Damit ist das Kursziel 14% entfernt. Wie man das "klares Plus" beim Kursziel nennen kann, ist mir schleierhaft. Solche Kurszielentfernungen gibt es etliche. :look:


      Der langfristige Ertrag mit Aktien liegt um die 8%. Eine Kurszielsteigerung von 14% ist somit schon "deutlich", oderß
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 13:05:29
      Beitrag Nr. 23.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.525 von Aktienangler am 13.09.16 11:52:54
      Zitat von Aktienangler: Ok, mein absolut letzter Beitrag zum leidigen BVB Thema heute.

      Zitat von halbgott: Nur hier im Forum wird aus dem Bauch heraus einfach irgendein Quatsch erzählt, weil sich im Fussball ja jeder auskennt.
      ...
      Du aber unterstellst, daß ein unwahrscheinliches negatives Szenario, welches mehrere Jahre ohne Unterbrechung stattfinden müsste, ein gewisses Risiko darstellt. Darauf muss man erst mal kommen.

      Jetzt muss ich zum zweiten Mal dieses hässliche Wort "unterstellen" lesen. Ich unterstelle hier gar nichts, ich sage nur was Fakt ist. Wie wahrscheinlich ein Misserfolgsszenario beim BVB ist, kann keiner vorhersagen. Aber das Risiko ist natürlich da. Das kann man doch nicht mit ellenlangen Postings wegreden. Und natürlich haben alle Aktien ihr Risiko. Wissen wir doch! Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass all diejenigen, die eine andere Meinung zu dieser Aktie haben, "aus dem Bauch heraus Quatsch" erzählen, brauchst du ja dieses Forum nicht länger zum Austausch?!




      Das Risiko redet doch auch niemand weg. Wer tut das? Nicht mal halbgott als Oberbulle.

      Die Frage ist doch, wie groß das Abstiegsrisiko ist. Und da wirst du uns doch wohl zustimmen, dass eher unter 5% als darüber liegt, oder? Und dementsprechend hoch sind auch die Wettquoten.

      Zudem hat halbgott nicht ganz unrecht. Bei allen Unternehmen gibt es operative Risiken (Produkt/Vertrieb/Konkurrenz etc.). Genau wie beim Thema Investitionen wird aber nur beim BVB komischerweise diese Investitionen (daher eher geringer FCF) und eben auch die operativen Risiken als besonders hoch erachtet. Das ist insofern komisch als das man beim BVB noch am ehesten die Zahlen der nächsten 3-4 Jahre (relatv unabhängig vom sportlichen Erfolg) voraussehen kann. Ich würd mich bei diversen Aktien, die hier sonst so besprochen werden schon allein aus konjunkturellen Gründen, aus Fragen der Stärke unserer Volkswirtschaften und der Notenbankpolitik nicht so weit aus dem Fenster lehnen und Prognosen fürs Jahr 2018/19 wagen. Beim BVB traue ich mir das, weil das sehr visibel ist. Man kann je nach sportlichem Erfolg ja auch unterschiedliche Fundamentalprognosen machen. Selbst im worst case (2-3 Jahre in Folge keine ChampionsLeague und nur ein mal EuroLeague) würd ich die Aktie noch als Kauf betrachten. Ist halt alles jetzt schon recht gut absehbar, was an Umsätzen und Cash bis 2018/19 fliessen wird. Wie gesagt, bei diversen Aktien aus verschiedenen anderen Branchen (regeneratuve Energien, Immobilien, IT Sektor, Industrie etc.) würd ich mir das nicht zutrauen, es sei denn es liegt da ein ungalublich guter Auftragsbestand vor, der über 3 Jahre reicht. Wobei ich auch schon erlebt habe, dass Aufträge stoniert wurden. Ist beim Fussball eher unwahrscheinlich, dass die UEFA plötzlich die angekündigten Gelder nicht auszahlt oder das die DFL ihre vertraglich zugesicherten Gelder der TV Anstalten des TV-Vertrags 2017-2022 nicht erhält. Genauso unwahrscheinlich ist es, dass beim BVB die Zuschauerzahlen plötzlich dramatisch einbrechen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 13:52:51
      Beitrag Nr. 23.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.786 von halbgott am 13.09.16 12:22:29
      Zitat von halbgott:
      Zitat von sirmike: Scherzer & Co.


      Scherzer: Klares Plus beim Kursziel der Aktie

      Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Scherzer. Das Kursziel der Aktie lag bisher bei 1,85 Euro. In der aktuellen Studie der Experten steigt es auf 2,25 Euro an.

      >>> weiterlesen


      Damit ist das Kursziel 14% entfernt. Wie man das "klares Plus" beim Kursziel nennen kann, ist mir schleierhaft. Solche Kurszielentfernungen gibt es etliche. :look:
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 13:53:37
      Beitrag Nr. 23.156 ()
      MPC Münchmeyer Petersen Capital AG


      MPC Capital mit frischem Geld für Immobilien- und Infrastruktur-Investments

      Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist ein Asset-Manager und hat im früheren Leben Kapitalanlagen in geschlossenen Fonds verkauft - und damit bei den privaten Investoren nicht nur Freude verbreitet. Immer mal wieder poppen noch gerichtliche Altlasten hoch, weil viele dieser Fonds aus den Bereichen Immobilien und Schifffahrt in der großen Finanzkrise in Schieflage gerieten. MPC notierte zu ihren besten Zeiten mal mit knapp €350 und stürzte im Zuge der Finanzkrise und sich daran anschließender regulatorischer Drangsalierungswut seitens der Regierung total ab; es drohte die Pleite. Der Kurs implodierte auf €1 und im Jahr 2013 war man fast am Ende. Fast. Es folgten Kapitalschnitt und Rekapitalisierung und nun läuft die Wiederauferstehung.

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 13:55:24
      Beitrag Nr. 23.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.960 von sirmike am 13.09.16 12:44:15Das Kursziel wird in dem Research ja sogar um 21,6% angehoben. Ich finde auch, dass das deutlich ist.

      Jedenfalls ist's nicht total offensichtlich, warum diese Nachricht jetzt weniger interessant sein soll als die neusten News zum BVB.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 14:12:01
      Beitrag Nr. 23.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.266.623 von hzenger am 13.09.16 13:55:24
      @hzenger und andere
      Zitat von hzenger: Das Kursziel wird in dem Research ja sogar um 21,6% angehoben. Ich finde auch, dass das deutlich ist.

      Jedenfalls ist's nicht total offensichtlich, warum diese Nachricht jetzt weniger interessant sein soll als die neusten News zum BVB.


      Scherzer stand im Tief bei 1,50 danach ist die Aktie stark gestiegen und als das Kursziel erreicht wurde, hat Seydler es erhöht, so daß das jetzige Kursziel 14% entfernt ist. Völlig normaler Vorgang, aber eben auch verbunden mit gewissen Risiken.

      Beim BVB gibt Seydler ein Kursziel von 6 Euro aus, damit ist das Kursziel 41% entfernt. Weil dies aber nach Meinung des Analysten nicht dem fairen Wert entspricht, diesen sieht er bei einem Aktienkurs von 9,80 sollte klar sein, was das bedeutet:

      Sollte die BVB Aktie das Kursziel 6 Euro erreichen, wird der Analyst das Kursziel vermutlich erhöhen. Dennoch hat man dann ein höheres Risiko, weil die Aktie vorher ca. 50% gelaufen sein muss, das macht Gewinnmitnahmen wahrscheinlicher. So ein denkbares Szenario gilt für jede Aktie in so einer Situation.

      Zu den anderen beiden gerade hier genannten Aktien:

      Bei Elmos hat Seydler das Votum gesenkt, die Aktie ist auch ansonsten hoch spekulativ. Hier wird über Risiken gesprochen, falls es mal 2 Jahre schlechter laufen sollte und was dann im dritten Jahr passieren könnte. Bei Elmos ist die Sache per se extrem spekulativ, die Halbleiter Branche ist die konjunktursensitivste überhaupt, Aktien die so dermaßen von Zyklen abhängen sollte man nur kaufen, wenn die Aktie klar unterbewertet ist, das ist bei Elmos nicht der Fall. Ich sehe bei Elmos eine gute Kapitalmarktkommunikation, die Dinge werden allesamt positiv benannt, zu positiv für mein Empfinden.

      ElringKlinger hat die Prognose gesenkt, die Risiken sind da völlig unabsehbar.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 14:22:17
      Beitrag Nr. 23.159 ()
      Lion E-Mobility
      Habe mit der IR Abteilung telefoniert. Ich wollte wissen, warum man keine Angaben zum Volumen gemacht hat. Die Antwort war völlig klar, man hätte es sehr gerne veröffentlicht, durfte es aber leider nicht, weil Toyota in der Sache einen Maulkorb verpasst hat.

      Ich hatte den klaren Eindruck, daß Lion es sehr gerne veröffentlicht hätte.

      Bei den Halbjahreszahlen hatte Lion schon auf stark steigende Umsätze im zweiten Halbjahr hingewiesen, sowie im kommenden Jahr. Da sie bisher immer ziemlich konservativ prognostizieren (letztes Jahr Verdopplung des Umsatzes prognostiziert, heraus kam eine Vervierfachung), ist es für mich sehr wahrscheinlich, daß auch im laufenden Geschäftsjahr mit deutlich mehr zu rechnen ist als prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 14:33:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: themenfremd, Bezug auf einen anderen Thread/User
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 15:53:00
      Beitrag Nr. 23.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.265.855 von eschinger am 13.09.16 12:31:03
      Zitat von eschinger: ElringKlinger:

      Generell sicher keine schlechte Firma. Die Aktie wurde allerdings absolut zurecht abverkauft.

      1. Ob man die bereits gesenkte Prognose überhaupt erreichen kann ist fraglich.

      2. Die Probleme mit der Tochtergesellschaft in der Schweiz hat man nach wie vor überhaupt nicht im Griff. ( obwohl man 2016 wieder im Griff haben wollte. Liest man die Begründung dazu, ist es fraglich ob man diese Probleme schnell gelöst bekommt. Die genannten Zahlen ( zusätzliche Kosten) sind ja beängstigend... ( ich frag mich was da überhaupt kalkuliert wurde )

      3. Elring hängt halt wirklich sehr stark am Verbrennungsmotor.

      Gruß


      Da empfehle ich die beiden letzten ConferenceCalls. Da wurden deine Bedenken angesprochen.

      2. Die Probleme in der Schweiz werden sich noch durch das Jahr ziehen und Ende 2016 wollen diese behoben worden sein. Die geplante Auslagerung nach Ungarn trägt ihren Bestandteil dazu bei.

      3. Ja, Elring ist allerdings dabei ihren ProduktMix weiter umzubauen.
      Lightweight-Sparte, Komponenten für den Hybrid-Antrieb, Batterie etc.

      Kann sein, dass ich zu früh dran bin.
      Chart-technisch hat sich der Kauf um 15€ bislang als günstig erwiesen.

      Gruß,
      Bee
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 16:31:38
      Beitrag Nr. 23.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.266.713 von halbgott am 13.09.16 14:12:01
      Zitat von halbgott: Bei Elmos hat Seydler das Votum gesenkt, die Aktie ist auch ansonsten hoch spekulativ. Hier wird über Risiken gesprochen, falls es mal 2 Jahre schlechter laufen sollte und was dann im dritten Jahr passieren könnte. Bei Elmos ist die Sache per se extrem spekulativ, die Halbleiter Branche ist die konjunktursensitivste überhaupt, Aktien die so dermaßen von Zyklen abhängen sollte man nur kaufen, wenn die Aktie klar unterbewertet ist, das ist bei Elmos nicht der Fall. Ich sehe bei Elmos eine gute Kapitalmarktkommunikation, die Dinge werden allesamt positiv benannt, zu positiv für mein Empfinden.


      Mit welcher Begründung wurde das Votum gesenkt? Was heißt gesenkt? Von 100€ auf 30€? Da gehe ich d'accord. ;)

      Ich kenne die Analyse leider nicht. Einfach nur zu schreiben gesenkt reicht hier also nicht.

      Wenn Du nach Kurszielen der Analysten gehen möchtest, dann ziehe die 21€ von Warburg oder die 17,30€ von Hauck&Aufhäuser hinzu.

      Hoch spekulativ? Durch den hohen Nettocash-Anteil ist das Risiko begrenzt. Meine Meinung.
      Klar ist Elmos vom Automobilsektor abhängig, aber die Elektrofeatures nehmen von Jahr zu Jahr zu. Erschliesst sich mir nicht, warum ELG hier nicht gut aufgestellt sein sollte. Standardisierung der Sensoren, abgeschlossene Investitionen, hervorragende Bilanz.

      Der Preis der aktuell für Elmos aufgerufen wird ist absolut moderat.
      Peers stehen deutlich höher!

      Hier findest Du eine Zusammenfassung der Aussichten:

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Elmos-Semicon…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 16:55:04
      Beitrag Nr. 23.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.267.949 von BeeBob77 am 13.09.16 16:31:38
      BeeBop77
      Zitat von BeeBob77: Mit welcher Begründung wurde das Votum gesenkt? Was heißt gesenkt? Von 100€ auf 30€? Da gehe ich d'accord. ;)

      Ich kenne die Analyse leider nicht. Einfach nur zu schreiben gesenkt reicht hier also nicht.


      Das Kursziel wurde auf 12,50 gesenkt, Analyse ist vom Februar 2016: http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=1…

      Zitat von BeeBob77: Hoch spekulativ? Durch den hohen Nettocash-Anteil ist das Risiko begrenzt. Meine Meinung.
      Klar ist Elmos vom Automobilsektor abhängig, aber die Elektrofeatures nehmen von Jahr zu Jahr zu. Erschliesst sich mir nicht, warum ELG hier nicht gut aufgestellt sein sollte. Standardisierung der Sensoren, abgeschlossene Investitionen, hervorragende Bilanz.


      Hoch spekulativ bezog sich auf die Diskussion davor. Erst wurde behauptet, wenn der BVB absteigt, dann.. Dem wurde entgegnet, man könne sich mit einer Wette auf den Abstieg absichern, 20 Euro bringen 100.000 Euro Gewinn. Dann wurde gesagt, wenn der BVB auf Platz 15 landet, dafür gab ich präzise Umsatzschätzungen. Weil das alles aber noch nicht reichte, hieß es

      Wenn es zwei Jahre schlechter als erwartet laufen würde, wäre es im dritten Jahr plötzlich trotzdem schwieriger.

      Dies wurde als großes Risiko benannt. Wenn man diesen Satz aber für Elmos anwendet, dann ist Elmos deutlich riskanter, zudem ist das Risiko wahrscheinlicher, eben weil sie in einer konjunktursensitiven Branche arbeiten. Ganz eigentlich ist es natürlich für jede Aktie schwieriger, wenn es da zwei Jahre viel schlechter als erwartet läuft.

      Zudem ist das Kursziel bei Elmos nicht 41% entfernt und die faire Bewertung nicht 133% entfernt. Sie sind konkret längst nicht so unterbewertet. Wenn die Märkte wegen großer Konjunktursorgen verrückt spielen, müsste ganz eigentlich auch Elmos betroffen sein.

      Ansonsten will ich Dir Dein Investment keineswegs zerreden, ich bezog mich auf die vorige Diskussion. Ich wollte nicht begreifen, daß man bei der BVB Aktie Risikoparameter ansetzt, die man sonst nirgends ansetzt, zumindest nicht hier, in diesem Thread.

      Elmos kann natürlich eine hervorragende Investmentidee sein, wenn man die beiden Diskussionsstränge entkoppelt auf jeden Fall. :rolleyes:

      Mal was anderes, bist Du eigentlich noch in Vectron investiert?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 17:13:09
      Beitrag Nr. 23.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.267.580 von BeeBob77 am 13.09.16 15:53:00zu 2.

      wenn es so kommt soll es ja recht sein. Ob es so kommt muß man sehen. Dieses Ziel wurde wie gesagt bereits für 2016 ausgegeben und dann musste man MITTE 2016 feststellen das man Meilen hinter dem Ziel zurück liegt ( Prognosesenkung wegen zu hoher Auftragslage ist ja ehr... sagen wir mal "selten" :D Aber gut theoretisch sicher irgendwo möglich. Nur 2. Jahre in Folge?

      Da war bei Elring wohl ein operatives Genie am Werk. Wenn das in diesem Ausmaß einer kleineren Firma passiert wär, dann stünden die wohl schon vor der Insolvenz.

      zu 3.

      Der Umsatzanteil welcher direkt am Verbrennungsmotor hängt dürfte grob geschätzt bei über 70% liegen. ( möglich das es sogar 85% sind ) Sicher arbeitet man an einem anderen ProduktMix. Ich sage auch nicht das man das nicht auch irgendwo schaffen kann. Der Verbrenner läuft ja zweifelsohne noch viele Jahre. Trotzdem muß man die zukünftig zu erwartenden rückläufigen Umsätze bei Verbrenner erst mal ausgleichen können. Von Wachstum will ich da noch gar nicht sprechen. Nicht unterschätzen sollte man dabei auch die Margen. Elring ist ein Spezialist für Zylinderkopfdichtungen und sonstigen Motordichtungen. Das ist das eigentlich Spezialgebiet von Elring und genau das wird beim Stromer nicht benötigt...

      will den Teufel bei Elring sicher nicht an die Wand malen, im Auge behalten muß man die Entwicklung sicher in jedem Fall.

      Ist mit dem aktuell schwachen Umsatzwachstum, dem rückläufigen Ergebnis und Fragezeichen bezüglich der Zukunft mit einem 2016 KGV von um die 12 auch ausreichend bewertet. Damit die Aktie den Markt nachhaltig outperformt müssten schon richtig gute News kommen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 07:19:27
      Beitrag Nr. 23.165 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 07:53:15
      Beitrag Nr. 23.166 ()
      70 Billionen US$ suchen nach einer Anlagemöglichkeit! :eek:

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Blackrock-Inv…

      Ich sollte Blackrock meine Depotübersicht zukommen lassen. ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 07:57:12
      Beitrag Nr. 23.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.271.681 von valueanleger am 14.09.16 07:53:15
      Zitat von valueanleger: 70 Billionen US$ suchen nach einer Anlagemöglichkeit! :eek:

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Blackrock-Inv…

      Ich sollte Blackrock meine Depotübersicht zukommen lassen. ;)


      Wäre übrigens eine gute Frage an die Crashpropheten:
      Gab es jemals einen Crash wenn die Barmittel auf Rekordhoch sind?

      Wird Zeit das die US Notenbank endlich die Zinsen anhebt.
      Nach einem leichten Anstieg um 0,25% wird der Kapitalmarkt merken das er deswegen nicht sofort zusammenbrechen wird. ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 09:18:26
      Beitrag Nr. 23.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.271.696 von valueanleger am 14.09.16 07:57:12
      Zitat von valueanleger: Gab es jemals einen Crash wenn die Barmittel auf Rekordhoch sind?


      Rekordhoch ist gut. Es gibt aktuell 10 mal soviel Geld wie es Güter insgesamt auf der Erde gibt. Das ist ziemlich ungesund.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 10:01:39
      Beitrag Nr. 23.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.272.335 von Rainolaus am 14.09.16 09:18:26Wo hast Du denn die Zahl her? Gibt es da eine Quelle, welche Du angeben könntest? Danke.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 10:44:00
      Beitrag Nr. 23.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.272.668 von detriment am 14.09.16 10:01:39
      Zitat von detriment: Wo hast Du denn die Zahl her? Gibt es da eine Quelle, welche Du angeben könntest? Danke.


      Quelle: Internetz
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 11:00:35
      Beitrag Nr. 23.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.268.141 von halbgott am 13.09.16 16:55:04
      Zitat von halbgott: Mal was anderes, bist Du eigentlich noch in Vectron investiert?


      Nein, bin ich nicht mehr.
      Bin bereits im Juli ausgestiegen. Hat sich im nachhinein als vernünftig erweisen hier die Gewinne mitzunehmen.

      Grüße,
      Bee
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 11:49:57
      Beitrag Nr. 23.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.273.148 von BeeBob77 am 14.09.16 11:00:35
      vectron
      Welchen Kurs seht ihr bei Vectron als guten Einstiegskurs?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 11:56:57
      Beitrag Nr. 23.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.273.448 von hopper09 am 14.09.16 11:49:57
      Zitat von hopper09: Welchen Kurs seht ihr bei Vectron als guten Einstiegskurs?


      Das ist für mich so ein klassischer Fall, wo man eine erste Position kauft und dann wartet. Sobald dann die operative Entwicklung sich dann bestätigt kauft man nach, auch wenn der Kurs dann höher steht. Ob die Aktie nochmals deutlich tiefer notieren wird, kann keiner seriös vorhersehen. Einen Kompletteinstieg mit nur einem Kauf halte ich für zu gewagt. Dafür sitzen noch zu viele auf zu hohen Gewinnen und die Aktie muss auch erst einmal in die aktuelle Bewertung reinwachsen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 13:26:39
      Beitrag Nr. 23.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.273.448 von hopper09 am 14.09.16 11:49:57
      Vectron
      Zitat von hopper09: Welchen Kurs seht ihr bei Vectron als guten Einstiegskurs?


      39,50

      Da hätte ich jedes Mal nachgekauft, hatte aber nicht genügend Cash. Letztlich kann man die Vectron Aktie sehr gut traden, sie ist nicht ganz so volatil wie z.B. Hypoport, das finde ich aber auch nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 15:34:42
      Beitrag Nr. 23.175 ()
      Wurde hier eigentlich Fortec schon mal besprochen?

      Eine Aktie, die relativ unerkannt ganz gut gestiegen ist, aber immer mal wieder auch längere Konsoliderungsphasen hat, aber grundsätzlich auf dem Weg nach oben scheint. Fundamental auch noch verhältnismäßig günstig zu haben. KGV16 etwa 14,5, sollte nächstes Jahr auf 12-13 fallen. Aber ziemlich markteng, wobei auch nicht marktenger als viele andere Aktien hier im Thread. 20k € kann man relativ problemlos handeln.

      In den nächsten 2-3 Wochen dürften die Zahlen kommen, die (teilweise anorganisch) deutliches Wachstum zeigen werden.

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 16:03:44
      Beitrag Nr. 23.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.275.167 von katjuscha-research am 14.09.16 15:34:42Zwar kein deutscher Smallcap, aber trotzdem interessant: Sepura. Heute Blutbad weil Convenants gerissen werden und EBITDA wohl 60% unter Prognose ist, dazu Brexit geschädigt. Auf der anderen Seite kann ich mir irgendwie schwer vorstellen, dass ein UN das vor einem Jahr noch Top war jetzt nix mehr wert ist. Wäre also einen Zock wert - Meinungen dazu?

      Meine mich zu erinnern von Katjuscha und Valueanleger den Wert schon mal erwähnt gehört zu haben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 18:50:23
      Beitrag Nr. 23.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.275.362 von moneymakerzzz am 14.09.16 16:03:44Ich habe meinen Restbestand von Sepura noch rechtzeitig verkaufen können.
      Heute würde ich niemand mehr empfehlen dort einzusteigen.
      Das Ganze ist zu nebulös. :(
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 19:16:12
      Beitrag Nr. 23.178 ()
      der Sepura Chart ist ja Mega Krass,
      von 200 auf 12 binnen ein paar Monaten,

      heute ein Minus von 75% - wegen einer Gewinnwarnung :confused:




      besteht da Insolvenzgefahr bzw. Überschuldung? anders ist dieser Kurssturz doch nicht zu erklären;
      man vertreibt Spezial Kommunikationsgeräte für kritische Anwendungen,
      ja eigentlich nicht das schlechteste in diesen Zeiten..........

      kannte die Aktie bisher jedenfalls nicht,
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 19:31:28
      Beitrag Nr. 23.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.276.766 von trustone am 14.09.16 19:16:12sowas sieht man jedenfalls auch nicht alle Tage "nur" wegen einer saftigen Gewinnwarnung,
      selbst bei einem Insolvenzantrag stürzen manche Aktien weniger ab,

      ich mag ja grundsätzlich solche Geschichten, ;)
      kommt dann doch nicht alles ganz so schlimm ist schnell einiges an Erholungspotential drinnen,
      wobei ich mich hier erstmal ordentlich einlesen müsste,

      ordentliche Verschuldung dürfte vorhanden sein auch wegen der Übernahme,





      wobei mir hier auf den ersten Blick das Geschäftsfeld mit Behörden, Polizei oder Rettungs Funk schon mal solide erscheint und durchaus gefällt,

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Behoerdenfunk-Sepura-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 19:56:34
      Beitrag Nr. 23.180 ()
      mein erster Eindruck war eher, dass die Geräte an die 90er erinnern :)

      ein Blick in die Bilanz zeigt ein paar red flags: Inventar steigt, offene Rechnungen steigen (könne ein Hinweis auf evtl. drohende Zahlungsausfälle bei Kunden sein), Goodwill steigt (evtl. schlechte Kapitalallokation), Immaterielle Vermögenswerte steigen (evtl der Versuch, den Buchwert zu pushen; da müsste man aber in die GBs schauen, was das ist, habe mir das nicht wirklich angeschaut), und der Cash ist extrem knapp. Für mich eher ein "easy skip". Aber wenn man sichs genauer anschaut, müsste man (unter anderem) diese Punkte sicher klären. V.a. wo der riesen Berg immaterielle Werte her kommt, was er Wert ist und wie die Firma gedenkt die Liquidität zu sichern. Im schlimmsten Fall ist die Firma bereits überschuldet.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 20:19:15
      Beitrag Nr. 23.181 ()
      DBAG / Kapitalerhöhung



      Deutsche Beteiligungs AG tankt frisches Geld für neue Co-Investments

      Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist eine der ältesten deutschen Beteiligungsgesellschaften, bei der mit knapp 20 Prozent die Drogeriefamilie Rossmann mit an Bord ist. Das SDAX-Mitglied ist weniger auf Sanierung und Exit seiner Töchter aus, sondern mehr auf Bestandsauf- und ausbau. Daneben hat man vor einigen Jahren Beteiligungsfonds aufgelegt (ganz klassisch wie die US-Finanzinvestoren KKR oder Blackstone), in die Investoren Geld einbringen können, ohne sich direkt an der DBAG AG beteiligen zu müssen. Die DBAG übernimmt an diesen Fonds auch selbst Anteile bzw. tritt bei Investment des Fonds als Co-Investor auf und erhält von den Fonds Management-Gebühren. Über diese Konstruktion kann die DBAG mit dem gleichen Eigenkapitalanteil wesentlich mehr bewegen, da ja bis zu 95% der Gesamtinvestitionen von Investoren stammen. Der EK-Hebel bei einem erfolgreichen Verkauf der Beteiligung ist entsprechend geringer, aber über die Beteiligungsdauer fließen der DBAG stetige Erträge aus den Provisionen der Fonds zu. Sie hat also ihr Geschäftsmodell verstetigt.

      Kapitalerhöhung für weitere Co-Investments
      Soeben hat die DBAG verkündet, frisches Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen...

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 14.09.16 21:56:28
      Beitrag Nr. 23.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.003 von fallencommunist am 14.09.16 19:56:34
      Zitat von fallencommunist: mein erster Eindruck war eher, dass die Geräte an die 90er erinnern :)

      ein Blick in die Bilanz zeigt ein paar red flags: Inventar steigt, offene Rechnungen steigen (könne ein Hinweis auf evtl. drohende Zahlungsausfälle bei Kunden sein), Goodwill steigt (evtl. schlechte Kapitalallokation), Immaterielle Vermögenswerte steigen (evtl der Versuch, den Buchwert zu pushen; da müsste man aber in die GBs schauen, was das ist, habe mir das nicht wirklich angeschaut), und der Cash ist extrem knapp. Für mich eher ein "easy skip". Aber wenn man sichs genauer anschaut, müsste man (unter anderem) diese Punkte sicher klären. V.a. wo der riesen Berg immaterielle Werte her kommt, was er Wert ist und wie die Firma gedenkt die Liquidität zu sichern. Im schlimmsten Fall ist die Firma bereits überschuldet.



      ausgezeichnete kurz Zusammenfassung,
      muss aktuell BVB gucken und habe noch keine Zeit für Research,

      ist halt nur unglaublich dass die Firma vor ein paar Monaten noch mit dem 20. fachen bewertet wurde.......
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 01:10:13
      Beitrag Nr. 23.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.277.726 von trustone am 14.09.16 21:56:28jep, genau das meine ich ja auch. hatte die immer so am Rande im Blick aber nie (Gott sei dank) investiert. aber soooo krass kann doch in 12 Monaten nicht alles daneben gehen? werde mich auch mal tiefer einlesen müssen - ist vlt nen schneller verdreifacher drin...BVB war stark - spricht für die Aktie um mal wieder das Fass aufzumachen und mir hier unmut zuzuziehen :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 05:24:55
      Beitrag Nr. 23.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.276.859 von trustone am 14.09.16 19:31:28Sepura set to miss earnings target by 60%
      By Cambridge News | Posted: September 14, 2016


      0 COMMENTS 7 SHARES
      image: http://www.cambridge-news.co.uk/images/localworld/ugc-images…

      Sepura
      Sepura boss Gordon Watling, is taking an extended leave of absence for health reasons
      Comments (0)
      Sepura's woes continue with the news that the firm expects its earnings for the year to be 60% lower than expected.

      A trading update from the mobile communications firm states: "Order intake in recent months has been lower than the board's expectations "as a result of emerging delays in device refresh opportunities in a number of key markets, primarily through budgetary pressures which are extending product lifecycles. At the same time, key contract awards in the group's systems business have also been subject to delay.

      "The latest sales pipeline and associated timing indicates that order intake for the full year will have a significant impact on the group's 2017 revenues. As a result the board now anticipates adjusted EBITDA for the current financial year could be c. 60% lower than its previous expectations."

      The statement added that Sepura has sufficient cash available to meet its current needs, but that the revised revenue expectations may require it "to discuss with its lenders a possible waiver of certain of its covenants from March 2017." It hopes to make further significant savings across the group.

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      Financial Times for CapGemini
      In a further blow to the company, chief executive Gordon Watling is taking an extended period of time off for health reasons.

      Watling has received medical advice to take an immediate and extended period of absence, in order to recover fully from injuries sustained in an accident earlier in the year, Sepura said.

      "Richard Smith, chief financial officer, has been appointed acting CEO with immediate effect in addition to his existing responsibilities," a statement from the company said. "The Board will now assess the implications for senior management capacity and responsibilities."

      Commenting on the Sepura's financial situation, Smith said: "It has become clear that we will not be able to meet our original adjusted EBITDA target. Realigning and reducing the cost base will help mitigate the impact of lower revenues in the current year. Our strong sales pipeline continues to give us confidence in the Group's longer-term prospects."

      The news sent the Cambridge Research Park company's share price plummeting again, hitting a new low of 14.59p this afternoon, down from 44p yesterday. Back in April, shares in the firm were worth £1.97, but their price tumbled after the company announced "cash constraints". Since then it has raised £65m to boost its bottom line, and been subject of take-over interest.


      Read more at http://www.cambridge-news.co.uk/sepura-set-to-miss-earnings-…
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 11:52:15
      Beitrag Nr. 23.185 ()
      Restrukturierungsgesellschaften
      Nach der Veröffentlichung des letzten NAV von Mutares heute habe ich unten die Entwicklung des NAV pro Aktie der börsennotierten Restrukturierungsgesellschaften zusammengefasst (Aurelius, Bavaria und Mutares).

      Da der Ausweis des NAV von den Gesellschaften zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt gestartet wurde, habe ich den Stand heute für alle auf 100 normiert. Der Graph sagt also nur etwas über die relative Entwicklung aus, nicht über die absolute Höhe des jeweiligen NAV.

      Die zugrundeliegenden Daten sind NAV pro Aktie inklusive Dividendenzahlung. Mit anderen Worten: die NAV-Zahlen sind jeweils bereinigt um Aktienrückkäufe, Kapitalerhöhungen und Ausschüttungen.



      Interessant ist, dass Bavaria im ausgewiesenen NAV deutlich stärker wächst als die anderen drei Gesellschaften. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass insbesondere Mutares (aber auch Aurelius) seinen NAV sehr aggressiv ausweist und erhoffte Restrukturierungserfolge bereits einpreist. Bei Bavaria schlummern daher größere Reserven, welche dann im Zeitverlauf (wie dargestellt) gehoben werden.

      Trotz dieser größeren Dynamik wird Bavaria immer noch mit einem Abschlag zum NAV bewertet, während Aurelius mit einem deutlichen Aufschlag bewertet wird. (Mutares wird mit einem sehr großen Abschlag bewertet, und die Grafik erklärt, warum.) Wenn Bavaria vom Markt dieselbe Prämie wie Aurelius zugestanden bekäme (was angesichts der größeren Wachstumsdynamik keineswegs vermessen wäre), käme man auf einen Kurs von über 80 EUR. Der tatsächliche Kurs hingegen steht um die 57 EUR.
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      schrieb am 15.09.16 16:03:45
      Beitrag Nr. 23.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.280.420 von hzenger am 15.09.16 11:52:15Aurelius allerdings zahlt eine stattliche Dividende und hat kein Delisting-Risiko.
      Bavaria notiert im Freiverkehr, hat einen dominanten Großaktionär und einen Streubesitz von 9,6%.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 15.09.16 16:27:52
      Beitrag Nr. 23.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.282.403 von KlarerKauf am 15.09.16 16:03:45
      bavaria
      Jo die fehlende Dividende trotz vorhandeden Cash stört mich auch ein wenig.Das Arp bei diesen geringen Freefoat macht auch keinen Sinn. Fuehle mich bei der DABG besser aufgehoben.
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      schrieb am 15.09.16 17:13:11
      Beitrag Nr. 23.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.282.583 von hopper09 am 15.09.16 16:27:52Ohne Euch bekehren zu wollen: Die fehlende Dividende und das Rückkaufprogramm sind ja gerade zwei der Punkte, warum Bavaria so wunderbar abschneidet in der obigen Übersicht. Denn Bavaria ist im Laufe seiner Geschichte operativ um etwas mehr als 20% pro Jahr gewachsen und die Aktie hat regelmäßig unter NAV notiert. Unter diesen Umständen erreicht man mit internen Investments (also keine Dividende auszahlen, dafür aber Aktien zurückkaufen) einen Return, der sogar erheblich über 20% pro Jahr ist.

      Z.B. haben die zurückgekaufte Aktien von vor 5 Jahren einen internen Ertrag von fast 500% für die Bavaria Anteilseigner erzielt, was sogar noch besser ist als die Bavaria-Aktie selbst, die immerhin auch um einige hundert Prozent gewachsen ist in dieser Zeit.

      Die Dividende bei anderen Beteiligungsgesellschaften würde ich übrigens oft nicht unkritisch sehen. Mutares macht bisher nichts als Verluste mit den allermeisten Beteiligungen. Die angeblichen Gewinne sind bisher weit überwiegend Buchgewinne, weil immer wieder neue defizitäre Restrukturierungsfälle unter Buchwert gekauft werden. Das erlaubt einem dann steuerlich, einen "Bargain Purchase" auszuweisen, der zu einem "Gewinn" in den Akten führt.

      Was hier aber bei den Dividenden tatsächlich passiert, ist, dass die Gründer von Mutares einem hochdefizitären Konglomerat dringend benötigtes Kapital abziehen, was für die Restrukturierungskosten gebraucht wird. Um diesen Zyklus weiterlaufen zu lassen, muss dann regelmäßig eine Kapitalerhöhung nachgeschoben, um das angebliche "Wachstum" zu finanzieren. Für Anleger, die sich bei Mutares mit der Dividendenrendite ködern lassen, hat das denn im Saldo den in der Grafik beschriebenen Ausgang.
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      schrieb am 15.09.16 17:40:15
      Beitrag Nr. 23.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.282.910 von hzenger am 15.09.16 17:13:11P.S. @ KlarerKauf: Mit dem Listing und dem geringen Free Float hast Du natürlich recht. Und das sind sicher auch die Hauptgründe, warum Bavaria nicht mit saftiger Prämie auf den NAV gehandelt wird (was sonst angemessen wäre).

      Das muss letztlich natürlich jeder Investor für sich selbst entscheiden, wie gewichtig er diese Punkte sieht. Hinzufügen kann man auf der negativen Seite noch, dass die betroffenen Industrien oft recht zyklisch sind.

      Für meinen Teil sehe ich die Gefahr einer "Enteignung" durch Delisting/Squeezeout als unrealistisch an. Die "Gefahr" wird seit Jahren in den Foren wiederholt. Und danach passierte bisher: nichts. Herr Scholz hätte ein Delisting schon seit Jahren durchziehen können, wenn er es wollte. Tut er aber nicht.

      Sogar eine Verschärfung der EU Gesetzgebung zum Anlegerschutz hat er tatenlos geschehen lassen, ohne noch kurz vorher den Free Float rauszupressen. Im Gegenteil: wenn größere Anleger mal kurzfristig raus wollten, konnten sie bisher immer über den Market Maker verkaufen oder Herr Scholz hat ihnen selbst die Aktien zu Marktpreis über das ARP abgenommen. In Einzelfällen wurde sogar ein öffentliches Rückkaufangebot veröffentlicht, um diesen Prozess zu erleichtern.

      Ich sehe daher keine realistische Gefahr, dass hier ein Prozess wie bei Matica passieren könnte. Aber ich respektiere natürlich, wenn man das anders sieht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 17:40:42
      Beitrag Nr. 23.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.282.910 von hzenger am 15.09.16 17:13:11Ich habe soeben nicht von Mutares gesprochen sondern von Aurelius.

      Eine ordentliche Dividende (sofern sie denn aus den echten Gewinnen kommt) ist mir immer sehr sympathisch. Jährlich Bares statt nur schöner Zahlen (auf dem Papier) und schöner Aussichten. Ich weiß dann, diese Firma kann (und will) es sich leisten, regelmäßig auszuzahlen.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 18:02:13
      Beitrag Nr. 23.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.159 von KlarerKauf am 15.09.16 17:40:42D'accord: Aurelius kann sich die Dividenden (im Gegensatz zu Mutares) leisten.
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      schrieb am 15.09.16 18:09:59
      Beitrag Nr. 23.192 ()
      Sorry, wenn ich heute etwas hartnäckig bin, aber:

      Delisting? Man kann es nicht wissen. Oder hättet ihr gedacht, dass die "Mitmachbank" Fidor Bank ("Banking mit Freunden") sich trauen würde, mal ganz cool ihr Delisting zu verkünden?
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 18:19:04
      Beitrag Nr. 23.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.318 von hzenger am 15.09.16 18:02:13
      bavaria
      Hzenger ich fuehle mich nicht belehrt , mag sogar diese vernünftig geführen Diskussionen. 4 Augen sehen immer mehr wie 2. Bei Bavaria habe ich immer das Gefühl man ist als Aktionär unerwünscht. Nichts desto troz habe ich auch eine mini pos. Im Depot.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 18:20:21
      Beitrag Nr. 23.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.375 von KlarerKauf am 15.09.16 18:09:59Stimmt, man kann es nicht wissen. Daher würde ich Bavaria zum selben NAV-Aufschlag wie Aurelius auch nicht kaufen, obwohl es stärker wächst.

      Allerdings hat das Listing für Bavaria auch beim Kauf von Töchtern erhebliche Reputationsvorteile. Gerade auch, weil man oft Konzernabspaltungen kauft.

      Aber selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass es passieren würde, sehe ich persönlich die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch an, dass Herr Scholz die anderen Anleger zum vorherigen Marktpreis rauslässt. Das hat er jedenfalls bisher immer gemacht.

      Und ich sehe nicht, warum ein 300 Mio. schwerer Eigentümer, der in allem von Unternehmensaufbau bis zur Kommunikation sehr offensichtlich Warren Buffett als Vorbild genommen hat, dann auf einmal anfangen soll, seinen Ruf zu ruinieren und sich in juristische Scharmützel mit Kleinanleger zu verwickeln. Wofür? Um sein Vermögen von 300 Mio. auf 304 Mio. zu erhöhen?

      Es erscheint mir einfach nicht sehr plausibel, dass das passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 18:23:24
      Beitrag Nr. 23.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.414 von hopper09 am 15.09.16 18:19:04Hi hopper. Da hast Du leider recht. Bei aller Liebe hat man bei Bavaria offenbar keine große Lust, Zeit für die Aktionäre zu opfern.

      Wobei ich zuletzt immerhin gelegentlich ganze Antworten auf Emailanfragen bekommen habe ;)
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 18:48:07
      Beitrag Nr. 23.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.456 von hzenger am 15.09.16 18:23:24Dieses Leid tragen wir bei Ivu ja auch beide. Eine zweite Aktie mit einen derartig Sturen Vorstand vertragen meine Nerven nicht.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.16 19:36:17
      Beitrag Nr. 23.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.283.609 von hopper09 am 15.09.16 18:48:07Hehe ja. Im Vergleich zu Bavaria ist IVU ja fast redselig :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 21:03:01
      Beitrag Nr. 23.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.278.506 von moneymakerzzz am 15.09.16 01:10:13
      moneymakerzzz
      Zitat von moneymakerzzz: BVB war stark - spricht für die Aktie um mal wieder das Fass aufzumachen und mir hier unmut zuzuziehen :D


      Deswegen kauft kein einziger seriöser Investor die BVB Aktie. Diejenigen die einsteigen, tun das, weil die Prognosen z.B. von Bankhaus Lampe für das abgelaufene Jahr um 111 Mio, das laufende Jahr bei grobem sportlichen Misserfolg (CL Aus in der Gruppenphase, Bundesliga Platz 15) um 70 Mio und für die nächste Saison ohne CL, ohne EL ohne Transfereinnahmen um weitere mindestens 50 Mio nach oben angepasst werden müssen. Weil die langfristigen Umsatzprognosen auch bei jahrelanger sportlicher Misere klar höher sein werden.

      Das 0:6 bringt jetzt zwar den zusätzlichen Aspekt, daß die jüngsten Prognosen von Edison Research nach lächerlichen 4 Pflichtspielen bereits völlig im Eimer sind, der BVB wird über Platz 3 mindestens in der Euro League überwintern, deren CL Prognosen werden im zweistelligen Mio Bereich geschlagen, selbst wenn der BVB ab sofort richtig schlecht spielt, die übrigen Prognosen durch weitere Transfereinnahmen Kuba/Leitner werden sowieso klar geschlagen.

      Aber um diesen zusätzlichen Aspekt ging es mir nie. Kaum einer setzt hier höhere Beträge ein, weil er denkt, die werden vielleicht auch mal gewinnen, kaum einer setzt höhere Beträge ein, weil er Fan ist.

      Man kann hier stinknormal Umsatz- und Gewinnprognosen erstellen und dabei alle möglichen Unabwägbarkeiten berücksichtigen. Es ist absolut erstaunlich, daß die meisten Analystenprognosen um hunderte Millionen Umsatz geschlagen werden, das ist weder mit sportlichem Erfolg zu erklären (gab es in dieser Saison noch nicht) noch mit Transfereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 21:57:36
      Beitrag Nr. 23.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.282.910 von hzenger am 15.09.16 17:13:11
      Zitat von hzenger: Ohne Euch bekehren zu wollen: Die fehlende Dividende und das Rückkaufprogramm sind ja gerade zwei der Punkte, warum Bavaria so wunderbar abschneidet in der obigen Übersicht. Denn Bavaria ist im Laufe seiner Geschichte operativ um etwas mehr als 20% pro Jahr gewachsen und die Aktie hat regelmäßig unter NAV notiert. Unter diesen Umständen erreicht man mit internen Investments (also keine Dividende auszahlen, dafür aber Aktien zurückkaufen) einen Return, der sogar erheblich über 20% pro Jahr ist.


      Tja, Aurelius und auch Mutares investieren allerdings in ihr operatives Kerngeschäft, während Bavaria inzwischen die Überschüsse in Aktien von Berkshire Hathaway parkt. Da mögen 20% p.a. in der Vergangenheit durchaus erzielt worden sein, aber wenn ich Berkshire-Aktien kaufen will, kann ich das selbst tun... Und je mehr Aktien Bavaria nicht (mehr) ins Geschäft steckt, sondern in "solide Anlagen", desto geringer wird die künftige Rendite ausfallen. Ich habe daher Aurelius deutlich stärker in meinem Depot gewichtet als Bavaria. Und Mutares habe ich überhaupt nicht, Du hast das wenig nachhaltige Geschäftsmodell von denen ja beschrieben. Ohne mich...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 22:02:29
      Beitrag Nr. 23.200 ()
      ...je mehr Geld Bavaria nicht (mehr) ins operative Geschäft steckt...
      Avatar
      schrieb am 15.09.16 22:58:52
      Beitrag Nr. 23.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.284.773 von sirmike am 15.09.16 21:57:36@sirmike: Bei diesem Punkt hast Du leider nicht ganz unrecht. Bavaria ist mittlerweile nur noch zu zwei Dritteln operativ und zu einem Drittel sind es Finanzanlagen. Ich finde das Portfolio von Bavaria durchaus nicht schlecht. Aber letztlich gebe ich Dir recht, dass es nicht übermäßig inspiriert ist. Ich denke, wenn man damit um ein paar Prozentpunkte den Markt schlägt, läge das im Rahmen der Erwartungen. 20% Rendite pro Jahr (wie bisher operativ) dürften nahezu unmöglich damit zu erreichen sein.

      Allerdings sind knapp 2/3 des NAV ja weiterhin operativ. Und insbesondere hat man große Teile des Umsatzes der Gesamtgruppe (z.B. Arti Grafiche) bisher noch mit einem Wert von null im NAV. Hier schlummert also noch potenzieller Wert im operativen Portfolio. Bei Aurelius ist das nicht unbedingt der Fall. So berichtet das Finance Magazin, dass Aurelius derzeit durchaus Probleme damit hat, die größte Beteiligung Secop zum ausgewiesenen NAV zu verkaufen:

      http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/ma/verkauf…

      Gerade weil die NAV-Werte optimistischer berechnet sind, braucht man bei Aurelius oft einen strategischen Käufer um den gewünschten Preis im Verkauf zu erzielen. Mit anderen Worten: der Aufschlag im NAV muss dadurch verdient werden, dass Aurelius weiterhin Schnäppchen findet.

      Ich stimme Dir voll zu, dass Aurelius in der Vergangenheit bewiesen hat, dass sie das können. Ich sehe nicht, was sie in der Zukunft daran hindern sollte. Aber damit die Aktie weiterhin ein tolles Investment bleibt, müssen sie diese Latte der Prämie auf den NAV dann auch erreichen. Bavaria muss bei der momentanen Bewertung gar nicht viel. Sogar uninspirierte Berkshire Hathaway Aktien werden sich da letztlich lohnen: denn bei Bavaria kann man sie zu einem spürbaren Diskont zum Börsenpreis kaufen...

      Ich gebe Dir aber recht, dass Bavaria sicher nicht mehr jahrzehntelang in dem Tempo wachsen kann/wird.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 12:14:03
      Beitrag Nr. 23.202 ()
      Deutsche Beteiligungs AG


      Die Kapitalerhöhung kommt bei den Analysten gut an...


      Warburg Research hebt Ziel für Deutsche Beteiligungs AG - 'Buy'


      Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Deutsche Beteiligungs AG nach einer rund zehnprozentigen Kapitalerhöhung von 32,50 auf 35,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Beteiligungsgesellschaft habe damit die Basis für weiteres Wachstum gelegt, schrieb Analyst Harald Hof in einer Studie vom Freitag. Hof berücksichtigte in seinem Bewertungsmodell nun die höhere Anzahl an Aktien und den Bruttoerlös von rund 38,6 Millionen Euro.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 12:16:57
      Beitrag Nr. 23.203 ()
      Funkwerk

      Erster Auftrag in Deutschland für das neue System!


      Funkwerk AG erhält neuen Auftrag für Berliner S-Bahn GSM-R Zugfunksysteme mit innovativer Filtertechnik für alle Baureihen

      Kölleda, 16. September 2016 - Die Funkwerk AG konnte einen neuen Auftrag für ihre innovativen GSM-R Zugfunksysteme gewinnen: Die Deutsche Bahn AG orderte 720 mit besonders störungsfesten Funkmodulen ausgestattete Systeme für die Züge der Berliner S-Bahn. Die Bestellung, die einen Wert im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich hat, beinhaltet die Nachrüstung aller drei in Berlin eingesetzten S-Bahn-Baureihen. Mit der Auslieferung wird Funkwerk 2017 beginnen, Ende 2018 soll die Umrüstung abgeschlossen sein.

      Basis des bestellten GSM-R Cab Radios ist die bewährte Zugfunkanlage MESA, die mit dem neuen, innovativen Funkmodul mit hervorragenden Empfangs- Eigenschaften ausgestattet ist. Mit einem speziellen Filter wird die Kommunikation im Zug von allen funktechnischen Störungen unter anderem aus öffentlichen Netzen abgeschirmt und damit erheblich verbessert. Bereits seit April 2016 liefert Funkwerk diese fortschrittlichen Anlagen - insgesamt knapp 1.400 Stück - an die niederländische Bahn und konnte nun die erste bedeutende Bestellung in Deutschland gewinnen. "Mit diesem Auftrag", so Kerstin Schreiber, Vorstand der Funkwerk AG, "untermauern wir einmal mehr unsere Stellung als technologischer Vorreiter auf dem Gebiet der GSM-R Zugfunksysteme. Auch aufgrund neuer gesetzlicher Regularien, die verbesserte Empfangseigenschaften für den Zugfunk vorschreiben, rechnen wir damit, dass in den nächsten Jahren weitere internationale Bahnbetreiber ihre Anlagen umrüsten werden."

      Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr, Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.

      QUELLE
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 12:55:43
      Beitrag Nr. 23.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.275.167 von katjuscha-research am 14.09.16 15:34:42
      katju ... vielen DANK für den Hinweis ! Aktie gefällt mir! Habe mir ein paar Stücke hingelegt!!
      Zitat von katjuscha-research: Wurde hier eigentlich Fortec schon mal besprochen?

      Eine Aktie, die relativ unerkannt ganz gut gestiegen ist, aber immer mal wieder auch längere Konsoliderungsphasen hat, aber grundsätzlich auf dem Weg nach oben scheint. Fundamental auch noch verhältnismäßig günstig zu haben. KGV16 etwa 14,5, sollte nächstes Jahr auf 12-13 fallen. Aber ziemlich markteng, wobei auch nicht marktenger als viele andere Aktien hier im Thread. 20k € kann man relativ problemlos handeln.

      In den nächsten 2-3 Wochen dürften die Zahlen kommen, die (teilweise anorganisch) deutliches Wachstum zeigen werden.

      Avatar
      schrieb am 16.09.16 13:03:18
      Beitrag Nr. 23.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.288.436 von sirmike am 16.09.16 12:16:57
      zu Funkwerk
      Das habe ich in der Unternehmensdarstellung bei Onvista gefunden:

      .... Update 26.08.2016: Für das Gesamtjahr 2016 hält die Funkwerk AG unverändert an ihrer Prognose fest und erwartet demnach eine Stabilisierung des Konzernumsatzes auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015 (ca. 76 Mio. Euro). Für das Konzernergebnis 2016 wird weiterhin ein Wert von mindestens 4 Mio. Euro prognostiziert. Dabei steht der besseren Profitabilität im Software-Geschäft der Wegfall der zahlreichen Sonderflüsse gegenüber, die das Ergebnis 2015 einmalig positiv beeinflussten. Die Vermögens- und Finanzlage sollte sich im laufenden Jahr weiter stabilisieren. Eine wesentliche Rolle für das künftige Wachstum der Unternehmensgruppe spielt die Weiterentwicklung der technologischen Kompetenzen. Neben dem Software-Geschäft stehen dabei die GSM-R Zugfunktechnik und deren Nachfolgetechnologien besonders im Fokus, in denen die Funkwerk AG ihre führende Rolle weiter untermauern will. Auch in den Geschäftsfeldern Reisendeninformation und Videosysteme soll die Wettbewerbsposition konsequent ausgebaut und insbesondere der Verkauf von Systemlösungen weltweit vorangetrieben werden

      Sir Mike, weißt Du, ob die Funkwerk - siehe obige Unterstreichungen / Fettdruck - dann auch in App's investieren, damit das auch über Smartphones geht ... haben die da die Expertise für ??

      Gruß cebulonby


      Zitat von sirmike: Funkwerk

      Erster Auftrag in Deutschland für das neue System!


      Funkwerk AG erhält neuen Auftrag für Berliner S-Bahn GSM-R Zugfunksysteme mit innovativer Filtertechnik für alle Baureihen

      Kölleda, 16. September 2016 - Die Funkwerk AG konnte einen neuen Auftrag für ihre innovativen GSM-R Zugfunksysteme gewinnen: Die Deutsche Bahn AG orderte 720 mit besonders störungsfesten Funkmodulen ausgestattete Systeme für die Züge der Berliner S-Bahn. Die Bestellung, die einen Wert im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich hat, beinhaltet die Nachrüstung aller drei in Berlin eingesetzten S-Bahn-Baureihen. Mit der Auslieferung wird Funkwerk 2017 beginnen, Ende 2018 soll die Umrüstung abgeschlossen sein.

      Basis des bestellten GSM-R Cab Radios ist die bewährte Zugfunkanlage MESA, die mit dem neuen, innovativen Funkmodul mit hervorragenden Empfangs- Eigenschaften ausgestattet ist. Mit einem speziellen Filter wird die Kommunikation im Zug von allen funktechnischen Störungen unter anderem aus öffentlichen Netzen abgeschirmt und damit erheblich verbessert. Bereits seit April 2016 liefert Funkwerk diese fortschrittlichen Anlagen - insgesamt knapp 1.400 Stück - an die niederländische Bahn und konnte nun die erste bedeutende Bestellung in Deutschland gewinnen. "Mit diesem Auftrag", so Kerstin Schreiber, Vorstand der Funkwerk AG, "untermauern wir einmal mehr unsere Stellung als technologischer Vorreiter auf dem Gebiet der GSM-R Zugfunksysteme. Auch aufgrund neuer gesetzlicher Regularien, die verbesserte Empfangseigenschaften für den Zugfunk vorschreiben, rechnen wir damit, dass in den nächsten Jahren weitere internationale Bahnbetreiber ihre Anlagen umrüsten werden."

      Die Funkwerk AG, Kölleda/Thüringen, ist als mittelständischer Technologiekonzern spezialisiert auf lösungsorientierte Informations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme für den Schienenverkehr, Infrastruktur, Behörden und Unternehmen. Funkwerk-Produkte basieren auf modernsten Verfahren der Funk- und Kommunikationstechnik sowie der Datenverarbeitung und tragen zur Kostensenkung bei den Kunden bei.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 13:31:06
      Beitrag Nr. 23.206 ()
      Interessante Entwicklung bei der KTG Energie:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-agrar-verkauf-der-wes…

      Man sollte annehmen, dass ein branchenfremder Käufer sich gut überlegt hat, was er da kauft. Die Aktie hat auch schon entsprechend reagiert. Das Chance-Risiko-Verhältnis bleibt hoch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 18:01:22
      Beitrag Nr. 23.207 ()
      Manchmal ist man echt froh, in Nebenwerte zu investieren.

      Zeigt sich heute mal wieder deutlich.

      Volkswagen -4% ... Diesel, USA, na ihr wisst schon ...
      Deutsche Bank - 8% ... jeder weitere Kommentar überflüssig ...
      EON -3% ... oh Gott ...

      Jetz müsste nur noch Bayer in dem ganzen Wahnsinn um Monsanto richtig abstürzen. Denk ich an den Dax in der Nacht, ...


      Das Grauen ... alle drei Werte in den letzten 18 Monaten um 50-60% abgestürzt.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 12:03:53
      Beitrag Nr. 23.208 ()
      Staramba
      Hat jemand von euch eine Meinung zu Staramba? Ich habe eine Anfangsposition aufgebaut, weil ich hier gute Wachstumschancen sehe. Die Firma ist im 3D - Druckbereich tätig und stellt neben Laserdruckern Kleinfiguren her, welche u.a. über Amazon und MediaMarkt vertrieben werden. Es gibt Lizenzen mit dem DFB, Bayern München, Arsenal London, Real Madrid und viele mehr, ggf. einfach mal das Angebot bei Amazon anschauen. Vor kurzem erfolgte der Eintritt in den Massenmarkt. Im letzten Jahr wurde ein Umsatz von ca. 1 Million erzielt, dieser Umsatz wurde dieses Jahr bereit im ersten Quartal erzielt. Es wird ein Jahresumsatz von ca. 5 Millionen erwartet. Die Halbjahreszahlen sollen am 26.09.16 kommen, wenn diese überzeugen dürfte die marktenge Aktie einen Sprung machen. Kann natürlich auch nach hinten losgehen. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit 17 Millionen...
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 12:39:03
      Beitrag Nr. 23.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.291.229 von katjuscha-research am 16.09.16 18:01:22
      Zitat von katjuscha-research: Das Grauen ... alle drei Werte in den letzten 18 Monaten um 50-60% abgestürzt.



      Bei E.On sollte man der Fairness halber die Uniper-Abspaltung berücksichtigen. Das macht es ein bisschen weniger schlimm. ..
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 17:31:25
      Beitrag Nr. 23.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.291.229 von katjuscha-research am 16.09.16 18:01:22Kann dir nur zustimmen.
      Die vielen Looser im DAX zeigen nicht den wahren Wert der deutschen Aktien.
      Ich wäre schon lange dafür mindestens 10 Werte im DAX sofort gegen Wachstumsaktien und Technologieführer auszutauschen.
      Da aber der DAX nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zusammengesetzt wird findet man die guten Aktien in MDAX / SDAX / TECDAX und natürlich bei unseren Nebenwerten. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 17:43:59
      Beitrag Nr. 23.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.289.057 von straßenköter am 16.09.16 13:31:06
      Zitat von straßenköter: Interessante Entwicklung bei der KTG Energie:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-agrar-verkauf-der-wes…

      Man sollte annehmen, dass ein branchenfremder Käufer sich gut überlegt hat, was er da kauft. Die Aktie hat auch schon entsprechend reagiert. Das Chance-Risiko-Verhältnis bleibt hoch.


      Börse Online hat soeben auch einen (Teil)Rückzieher gemacht.
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KTG-Energie-A…
      In der aktuellen Print-Ausgabe wird KTG Energie noch als 100%-tiger Insolvenzwert dargestellt.
      Das jemand die Aktie übernehmen könnte wurde überhaupt nicht erwähnt.
      Liebe Jungs von BO - das war wohl nichts. ;)

      Ich teile deine Meinung straßenköter und nehme KTG Energie auf die erweiterte Wachtlist.

      Müsste nun nicht auch ein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre erfolgen?

      Gruß Value
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 17:55:36
      Beitrag Nr. 23.212 ()
      https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article158194186/Woh…

      Also meine lieben Damen und Herren Immobilienanleger - was ist nun zu tun?
      Ganz einfach! - Aktien kaufen und zwar ausgewählte Nebenwerte. :cool:
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      Avatar
      schrieb am 17.09.16 19:54:43
      Beitrag Nr. 23.213 ()
      Bei Borussia Dortmund läuft es wirtschaftlich ja bereits exzellent.
      Auch die klare Unterbewertung erscheint klar.

      Nun kommt der BVB auch sportlich ins Rollen, 6:0 am Mittwoch in der Champions League und heute erneut ein 6:0 in der Bundesliga!
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      Avatar
      schrieb am 17.09.16 19:59:22
      Beitrag Nr. 23.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.295.732 von valueanleger am 17.09.16 17:55:36
      Warum nicht
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 20:47:04
      Beitrag Nr. 23.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.295.681 von valueanleger am 17.09.16 17:43:59
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von straßenköter: Interessante Entwicklung bei der KTG Energie:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-agrar-verkauf-der-wes…

      Man sollte annehmen, dass ein branchenfremder Käufer sich gut überlegt hat, was er da kauft. Die Aktie hat auch schon entsprechend reagiert. Das Chance-Risiko-Verhältnis bleibt hoch.


      Börse Online hat soeben auch einen (Teil)Rückzieher gemacht.
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KTG-Energie-A…
      In der aktuellen Print-Ausgabe wird KTG Energie noch als 100%-tiger Insolvenzwert dargestellt.
      Das jemand die Aktie übernehmen könnte wurde überhaupt nicht erwähnt.
      Liebe Jungs von BO - das war wohl nichts. ;)

      Ich teile deine Meinung straßenköter und nehme KTG Energie auf die erweiterte Wachtlist.

      Müsste nun nicht auch ein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre erfolgen?

      Gruß Value


      Nein ist nicht erforderlich, da die Aktie nur im Freiverkehr notiert.
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      Avatar
      schrieb am 18.09.16 18:55:38
      Beitrag Nr. 23.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.296.578 von straßenköter am 17.09.16 20:47:04Danke für die Info.
      Klar - Entry Standard - hätte ich auch selber drauf kommen müssen. :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.16 21:10:59
      Beitrag Nr. 23.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.296.329 von trustone am 17.09.16 19:54:43
      Die Bedeutung vom sportlichem Erfolg
      Zitat von wiener9: Bei Borussia Dortmund läuft es wirtschaftlich ja bereits exzellent.
      Auch die klare Unterbewertung erscheint klar.

      Nun kommt der BVB auch sportlich ins Rollen, 6:0 am Mittwoch in der Champions League und heute erneut ein 6:0 in der Bundesliga!


      Konkret hat BVB Analyst für seine Prognose Bundesliga Platz 4 berechnet, falls es eher Platz 2 wird, würde sich an den Sponsorenprämien etwas ändern, sowie am Marktpool der Champions League, das wäre ein zweistelliger Mio Betrag. Das heißt 414 Mio Umsatz nächste Saison wären zu konservativ. Er würde die Schätzungen ggf. bereits im Dezember anpassen, hieß es (Kursziel für seine Prognose, 6 Euro, faire Bewertung 9,80)

      Interessanter sind die Annahmen über die künftigen Ausgaben. Die WirtschaftsWoche schrieb, der neue TV Vertrag würde 30 Mio Mehreinnahmen bringen, es wäre aber noch unklar, inwieweit man das Geld nicht direkt in den Kader stecken müsste, also lediglich höherer Umsatz und sonst nix. Tatsächlich hat man aber eher 60 Mio Mehreinnahmen (wg. TV Auslandseinnahmen) und da der wesentliche Kaderumbruch bereits erfolgt ist, ist die Frage, ob man wirklich nennenswert in den Kader investieren muss und beim Cash Flow aus operativer Tätigkeit sehr bald wieder eine Situation vorfinden wird wie in früheren Jahren.

      Das bemerkenswerte an den beiden 6:0 Siegen ist nicht, daß 6:0 gewonnen wurde, das ist so simpel erst mal eine reine Fanboy Nachricht, sondern daß auf der Bank 130 Mio Kaderwert saßen, Spieler wie Passlack, Pulisic (0 Euro Ablöse), sowie Mor, Dembele, Guerreiro eine richtige Klasse besitzen, während Aubameyang, Reus, Götze & Schürrle gar nicht spielten. Da besteht also kaum Investitionsbedarf in den Kader. So eine Situation hatte man unter Klopp kein einziges Mal.

      Nach dem zweitbesten Ergebnis in der abgelaufenen Saison wird man in der laufenden Saison sowieso ebenso einen Gewinn in ähnlicher Höhe machen (wg. 50 Mio Transfereinnahmen im ersten Quartal), in der nächsten Saison braucht man dafür aber noch nicht mal hohe Transfereinnahmen. Also ähnlich wie die Bayern, die keine nennenswerten Verkäufe machen, aber dennoch zweistellige Mio Gewinne machen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 11:22:05
      Beitrag Nr. 23.218 ()
      Da sind doch die heutigen Negativzinsen noch richtig günstig:

      http://derstandard.at/2000044560212/US-Staroekonom-fuer-Nega…

      Ob man dann als Privatperson auch -6% Zins für seine Darlehen zahlen muss (bzw. 6% dafür bekommt)? :rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 11:27:53
      Beitrag Nr. 23.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.302.962 von valueanleger am 19.09.16 11:22:05
      Zitat von valueanleger: Da sind doch die heutigen Negativzinsen noch richtig günstig:

      http://derstandard.at/2000044560212/US-Staroekonom-fuer-Nega…

      Ob man dann als Privatperson auch -6% Zins für seine Darlehen zahlen muss (bzw. 6% dafür bekommt)? :rolleyes:


      Der Negativzins kann grundsätzlich kommen. Ich halte sowieso sämtliche Kurzliquidität in Aktien mit Garantiedvidenden. Fragt sich nur, ob man sich als Aktionär ein konjunkturelles Umfeld wünschen sollte, das ein derart negatives Zinsniveau erforderlich macht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 11:34:50
      Beitrag Nr. 23.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.303.016 von straßenköter am 19.09.16 11:27:53
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valueanleger: Da sind doch die heutigen Negativzinsen noch richtig günstig:

      http://derstandard.at/2000044560212/US-Staroekonom-fuer-Nega…

      Ob man dann als Privatperson auch -6% Zins für seine Darlehen zahlen muss (bzw. 6% dafür bekommt)? :rolleyes:


      Der Negativzins kann grundsätzlich kommen. Ich halte sowieso sämtliche Kurzliquidität in Aktien mit Garantiedvidenden. Fragt sich nur, ob man sich als Aktionär ein konjunkturelles Umfeld wünschen sollte, das ein derart negatives Zinsniveau erforderlich macht.


      Sicher nicht.
      Für Negativzinsen sind die Erfahrungswerte recht überschaubar.
      Die EZB führt zur Zeit ein globales Experiment durch - Ergebnis (noch) offen bzw. unbekannt.
      Wir Deutsche leben seit Jahrzehnten in der Furcht vor der großen Inflation und Geldentwertung.
      Nun stellen viele fest das es auch ohne Inflation zu einer Geldentwertung kommt.
      Das Börsenzitat: "Es ist heute riskanter keine Aktien zu haben als Aktienbesitzer zu sein" ist nicht unberechtigt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 13:23:49
      Beitrag Nr. 23.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.302.962 von valueanleger am 19.09.16 11:22:05
      Zitat von valueanleger: Ob man dann als Privatperson auch -6% Zins für seine Darlehen zahlen muss (bzw. 6% dafür bekommt)? :rolleyes:


      also ich habe gerade zu 1,39% unterschrieben und bin damit sehr glücklich. Geld für einen Kredit bekommen klingt irgendwie toll, und unrealistisch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 13:53:53
      Beitrag Nr. 23.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.303.772 von Rainolaus am 19.09.16 13:23:49das ist in der Tat :eek:

      unter welchen Stichworten kann man das googeln ?

      Schon Mitte des letzten Jahres wurde diese Möglichkeit angedacht, aber mehr konnte ich nicht finden.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bank-zahlt-Kundin-erstmals-Zin…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bank-zahlt-Kundin-erstmals-Zin…
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 14:46:15
      Beitrag Nr. 23.223 ()
      Ich finde unser Finanzsystem ist jetzt schon aus den Fugen geraten. Aber Geld bekommen wenn man einen Kredit aufnimmt haut dem Fass jetzt echt die Eier ins Gesicht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 16:39:01
      Beitrag Nr. 23.224 ()
      LION E-Mobility
      Großauftrag im mittleren 7-stelligen Bereich für Kreisel Heim-Speicher "Mavero"!

      LION E-Mobility AG Tochter, LION Smart GmbH erhält Großauftrag von Kreisel Electric
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-tochter-li…

      LION-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2241-2250…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 19:21:50
      Beitrag Nr. 23.225 ()
      Sepura AG

      meist ist der erste Gedanke der beste,
      der Abschlag "nur" wegen einer Gewinnwarnung war ja viel zu Krass wie ich hier meinte,
      war eigentlich drauf und dran da bei gut 10 Euro eine Trading Position einzugehen,
      hab es dann aber doch gelassen da schon voll investiert,

      naja,

      die Aktie hat sich nun wieder verdoppelt von extrem niedrigem Niveau aus,


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 21:17:02
      Beitrag Nr. 23.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.306.340 von trustone am 19.09.16 19:21:50
      Zitat von wiener9: Sepura AG


      war eigentlich drauf und dran da bei gut 10 Euro eine Trading Position einzugehen,


      10 EUR ??? :confused: Verkaufe dir gern 10.000 Stück für 10 EUR, muss mich nur noch eindecken...
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 21:32:08
      Beitrag Nr. 23.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.306.340 von trustone am 19.09.16 19:21:50
      Zitat von wiener9: war eigentlich drauf und dran da bei gut 10 Euro eine Trading Position einzugehen,
      hab es dann aber doch gelassen da schon voll investiert,


      gottseidank sonst gäbe es hier noch laufend Sepura Werbeblöcke.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 00:39:25
      Beitrag Nr. 23.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.305.146 von Aktienangler am 19.09.16 16:39:01
      Lion
      Zitat von Aktienangler: Großauftrag im mittleren 7-stelligen Bereich für Kreisel Heim-Speicher "Mavero"!

      LION E-Mobility AG Tochter, LION Smart GmbH erhält Großauftrag von Kreisel Electric
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-tochter-li…

      LION-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2241-2250…


      Die Nachricht ist wirklich gut, die Aktie zieht auch prompt deutlich an.
      Schade, daß Kleiner Chef nicht da ist. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 06:20:48
      Beitrag Nr. 23.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.308.104 von halbgott am 20.09.16 00:39:25Dann freut er sich umso mehr wenn er aus dem Urlaub zurück kommt. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 06:23:16
      Beitrag Nr. 23.230 ()
      Guten morgen,
      mal was politisches zum Tagesstart.
      In meiner Regionalzeitung war heute in Cartoon zur Bundestagswahl 2029.
      Ergebnis: Alle Parteien sind an der 5% Hürde gescheitert.
      Wenn die Damen und Herren Politiker so weitermachen ist das bald keine Fiktion mehr. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 08:04:34
      Beitrag Nr. 23.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.308.329 von valueanleger am 20.09.16 06:23:16
      Zitat von valueanleger: Guten morgen,
      mal was politisches zum Tagesstart.
      In meiner Regionalzeitung war heute in Cartoon zur Bundestagswahl 2029.
      Ergebnis: Alle Parteien sind an der 5% Hürde gescheitert.
      Wenn die Damen und Herren Politiker so weitermachen ist das bald keine Fiktion mehr. ;)


      Die CDU auf jeden Fall wenn sie weiter nur Fehler eingesteht, aber trotzdem so weiter machen will und meint es den "Bürgerinnen und Bürgern" nur noch besser erklären zu wollen was sie da veranstalten.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 09:57:02
      Beitrag Nr. 23.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.308.104 von halbgott am 20.09.16 00:39:25
      Melde mich intalienisch entspannt zurück!
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Aktienangler: Großauftrag im mittleren 7-stelligen Bereich für Kreisel Heim-Speicher "Mavero"!

      LION E-Mobility AG Tochter, LION Smart GmbH erhält Großauftrag von Kreisel Electric
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-tochter-li…

      LION-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2241-2250…


      Die Nachricht ist wirklich gut, die Aktie zieht auch prompt deutlich an.
      Schade, daß Kleiner Chef nicht da ist. :rolleyes:


      Die Uhren ticken in Italien noch anders als in DE wieder sehr angenehmer Urlaub in Italien.
      Die fahren im zweiten Gang und haben dabei immer auch Zeit für einen freundlichen Umgang.
      Ich hoffe, ich kann mir diese Mentalität noch eine Zeit erhalten. Zumindest Lion trägt dazu bei.:cool:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 10:40:23
      Beitrag Nr. 23.233 ()
      7C Strategieplan 2018 - Höhere Bewertungsmultiplen im Blick!
      Die wesentliche Aussage bei 7C für den Strategieplan 2018
      ist aus meiner Sicht, daß man über eine neue Untenehmensgrösse
      die Bewertung des Cash-flow je Aktie mit Faktor 5 erhöhen will und
      so die aktuell ausgegebenen Kursziele zwischen 3,2 - 3,5 Euro erreichen
      will. Damit reduziert sich dann der Bewertungsabstand etwa zu Capital Stage.
      Aus meiner Sicht bleibt 7C ein Basisinvestment, was nicht spektakulär nach
      Norden schiessen wird, aber solide zu einer weiteren Performance im Depot
      beitragen wird als "Long Position" mit sehr überschaubaren Risiken.

      7C Solarparken AG stellt neuen Geschäftsplan 2016-18 vor Nachrichtenquelle: Pressetext (Adhoc) | 19.09.2016, 21:32 | 199 | 0 | 0 Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt Bayreuth (pta033/19.09.2016/21:32) - Bayreuth, 19. September 2016 -

      Die 7C Solarparken AG (WKN: A11QW6, ISIN: DE 000A11QW68; Börse: Regulierter Markt in Frankfurt/Main (General Standard)) wird morgen auf ihrem Analystentag in Bayreuth ihren "Grundlagen für einen strategischen Deal bis 2018"-Geschäftsplan präsentieren. Dieser neue Geschäftsplan ist ein weiterer Aufruf an die Unternehmensstärke im Hinblick auf das Kapazitätswachstum und die Optimierung von PV-Parks, als Auftakt zum Abschluss eines für 2018 geplanten strategischen Deals. Die wesentlichen Eckpunkte des Geschäftsplans lauten wie folgt: * 7C Solarparken AG zielt auf den maximalen Wert durch die Kombination des Kapazitätswachstums auf 115 MWp bis zum Jahresende 2017 sowie eine Reihe von kapitalintensiven Optimierungsarbeiten am bestehenden IPP-Portfolio ab. * Der Eigenkapitalanteil der neuen Initiativen soll durch den optimalen Gebrauch der vorhandenen Liquidität, die sofortige Ausgabe einer Wandelanleihe (EUR 2,5 Mio.) sowie der im Geschäftsplan vorgesehenen Kapitalerhöhung von etwa EUR 3,4 Mio. finanziert werden. * Mit dem Ziel, die geplanten Optimierungsmaßnahmen zu finanzieren, hat der Vorstand heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Wandelanleihe im Wert von EUR 2,5 Mio. mit einer Laufzeit von 12 Monaten auf der Grundlage des bedingten Kapitals 2016 zu begeben. Die Wandelanleihe wird den vorhandenen Aktionären der Gesellschaft im Rahmen eines Bezugsrechtsangebots offeriert. Sie unterliegt einem Zinssatz von 2,5 % und kann zu einem Preis von EUR 2,50 je Aktie nach einem Ablauf von 12 Monaten gewandelt werden. Die Ausgabe wird im Oktober 2016 erfolgen. * Das Grundkapital der Gesellschaft soll innerhalb der nächsten 12 Monate über eine Privatplatzierung, eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage oder die Ausgabe einer weiteren Wandelanleihe um etwa EUR 3,4 Mio. erhöht werden. * Der neue Geschäftsplan prognostiziert ein Wachstum des EBITDA auf EUR 28,9 Mio. und des Cashflow je Aktie auf EUR 0,53 in 2018 (zuvor: EUR 0,50 je Aktie bis 2017), während das Verhältnis Nettoverschuldung/EBITDA unter den Faktor 5x fallen wird, was weiteren Spielraum für die Aktionärsvergütung bietet. Die geplanten Kapitalmaßnahmen werden als Konsequenz keinen verwässernden Effekt haben. * Der Vorstand strebt an, in 2018 einen strategischen Deal abzuschließen, um für die Aktionäre Wert und Liquidität zu schaffen. Im Rahmen der Präsentation des Geschäftsplans 2015-17 auf dem letztjährigen Analystentag hatte sich der Vorstand auf die Bedeutung der Erreichung der 100 MWp Marke und eine Marktkapitalisierung von EUR 100 Mio. fokussiert, um eine aktive Rolle in der Industrie zu spielen und so das Interesse der Finanzwelt auf sich zu ziehen. Nach gründlicher Überprüfung des Marktkontextes sieht der Vorstand tatsächlich weiteres Potenzial für die 7C Solarparken AG, sich von einem Tier-3 Player zu einem Tier-2 Player zu entwickeln, welches sie als einen Eigentümer/Betreiber von zumindest 200 MWp definiert und dabei von einer liquiden Aktie mit institutionellem Eigenbesitz profitiert. Steven de Proost, CEO der 7C Solarparken AG, kommentiert: "Die Konsolidierung im Markt hat begonnen und wir sehen eine klare Rolle für unser Unternehmen. Es ist noch zu früh zu sagen, ob wir letztendlich in einem industriellen Zusammenschluss, als Teil einer größerem börsennotierten Gruppe enden oder einen größeren finanziellen Investor anziehen können. Aber zuerst möchten wir den vollen Wert realisieren, basierend auf den aktuellen Ressourcen, welche 115 MWp und das bestehende Asset-Portfolio verwalten können. Inmitten dieses Kontexts erkennen wir werterhöhende Vorteile von der Ausgabe einer Wandelanleihe zum jetzigen Zeitpunkt und einer Kapitalerhöhung im Zeitraum 2016-17." Der Geschäftsplan 2016-18 wird morgen früh auf der Website www.solarparken.com unter der Rubrik "Investor Relations" zum Download verfügbar sein.

      7C Solarparken AG: 7C Solarparken AG stellt neuen Geschäftsplan 2016-18 vor | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8932545-7c-solarpa…
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 10:42:53
      Beitrag Nr. 23.234 ()
      Vielen Dank fuer die Sepura
      News hier im Thread, waere mir ohne Euch
      nie aufgefallen, hat sich mehr als verdoppelt....
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 11:13:35
      Beitrag Nr. 23.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.305.146 von Aktienangler am 19.09.16 16:39:01
      Lion: Zur Einordnung der letzten Auftragsvermeldungen!
      Zitat von Aktienangler: Großauftrag im mittleren 7-stelligen Bereich für Kreisel Heim-Speicher "Mavero"!

      LION E-Mobility AG Tochter, LION Smart GmbH erhält Großauftrag von Kreisel Electric
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-tochter-li…

      LION-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2241-2250…


      Die Auftragsvermeldungen haben für mich folgende Bedeutung

      a) Man wird sich jetzt über dem Kurs der letzten Kapitalerhöhung
      mit Beteiligung eines strategischen Investors festsetzen können.
      b) Die Auftragslage für das Jahr 2017 wird visibler. Aktuell holt man
      die Aufträge herein, um sich in 2017 wieder bei Lion Smart verdoppeln
      zu können auf dann einen Umsatz von 8 Mill. Euro - meine persönliche
      Annahme und Schätzung.
      c) Der Auftrag für das BMS bei Mavero hat Signalwirkung. Dies ist der
      erste gemeldete Serienauftrag für das BMS im Bereich Speichertechnologie.
      Folgt jetzt noch ein Auftrag für das BMS für die E-Mobilität in Verbindung mit
      dem Kreisel Werk oder ausserhalb, dann dürfte es für Lion einen weiteren
      Schub geben.
      d) Die Auftragsvermeldung mit Toyota verstehe ich als Entwicklungsauftrag,
      wie alle bisher vermeldeten Aufträge bei Lion Smart. Daraus muss nicht mehr
      entstehen, kann aber. Es können im Hintergrund weitere Entwicklungsaufträge
      mit OEM´s in der Mache sein oder in der Umsetzung, darf sie allerdings nicht
      vermelden. Siehe auch die letzten Meldungen zu BMW und VW, die kurzfristig
      auf dem Pariser Autosalon Konzeptstudien mit Reichweiten von 400-600 km
      vorstellen. Sowohl bei VW mit dem E-Golf als auch bei BMW mit dem 3er wird
      es erstmals ein taugliches Angebot Alltagsangebot für die Verbraucher ab 2018 geben.
      Sowohl für den E-Golf als auch für den BMW 3er gibt es bekanntlich Prototypen
      von Kreisel.

      Fazit: Ich halte von Lion einen soliden Depotanteil. Lion wächst in die aktuelle
      Bewertung hinein. In diesem Zusammenhang vergisst man gerne das JV mit dem
      TÜV Sued. Folgen weitere Aufträge, wovon ich mit Blick auf 2017 ausgehe, denn
      im Hintergrund wird bei allen Herstellern umgedacht und am kommenden Massen-
      markt gearbeitet. So entsteht schnell weiterer Spielraum für eine Höherbewertung.

      Gruß
      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 11:46:17
      Beitrag Nr. 23.236 ()
      Update: Verkauf Softing und Kauf M.U.T AG
      Verkauf Softing 3 % Depotanteil zu 11,15 Euro. Nach dem heutigen Bericht der
      Vorstandswoche sehe ich in den nächsten Monaten hier nur eine Seitwärtsbewegung.

      Kauf M.U.T AG: 8 % Depotanteil zu 6,8 Euro

      Ich wiederhole mit dem M.U.T. AG Kauf dasselbe Szenario wie im letzten Jahr als
      ich ebenfalls nach den Halbjahreszahlen auf eine Anpassung der Jahresprognosen
      nach oben gesetzt habe.

      Die M.U.T. AG hat bereits beim EBIT mit 4,3 Mill. Euro 70 % im EBIT der Jahresprognosen
      erreicht. Viel wichtiger aber ist, daß man bereits 85 % des erwarteten EPS von 60 Cent
      zum Halbjahr eingetütet hat.
      Die Minderheiten sind deutlich gesunken, weil man den Umsatz
      in DE zweistellig gesteigert hat und das Geschäft in USA (verantwortlich über die TEC5 für die
      hohen Minderheiten in 2015) zweistellig gesunken ist.

      Noch wichtiger: Man geht mit 27,5 Mill. (grafik ist nicht ganz eindeutig) Auftragsbestand ins
      zweite Halbjahr gegenüber 20 Mill. Euro in 2015, was einer Steigerung von 37,5 % entspricht.
      Es gibt keine bessere Steilvorlage für ein ebenfalls gutes zweites Halbjahr.

      In Summe gehe ich nach 51 Cent EPS zum Halbjahr dennoch von einem Abschlag im zweiten Halbjahr aus und sehe für 2016 ein EPS von 80 Cent. Damit wäre der Wert absolut zu günstig und weist ein deutlich einstelliges KGV aus.

      Hinzu kommt, daß man bei der Ertragsstärke die bilanziellen Relationen deutlich verbessern wird
      in 2016 nachdem bereits Ende 2015 eine Nettoliquidität von 2 Mill. Euro stand. Beste Vorraussetzungen, um weitere Anteil bei Avantes in 2017 kaufen zu können, ohne verwässern zu müssen.

      Fazit: Im letzten Jahr nach dem Vorstandswechsel die vorsichtige Kapitalmarktkommunikation bereits absehbar und ist entsprechende eingetreten. Dies wird auch für 2016 erwartet. Damit ging der Kurs kurzfristig von 4 Euro auf 5 Euro. Diesmal erwarte ich mit der Anpassung der Prognose 2016 eine Überwindung der 8 Euro Marke und Potential für zweistellige Kurse.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:35:55
      Beitrag Nr. 23.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.310.189 von Kleiner Chef am 20.09.16 11:13:35
      Lion
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Aktienangler: Großauftrag im mittleren 7-stelligen Bereich für Kreisel Heim-Speicher "Mavero"!

      LION E-Mobility AG Tochter, LION Smart GmbH erhält Großauftrag von Kreisel Electric
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-tochter-li…

      LION-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2241-2250…


      Die Auftragsvermeldungen haben für mich folgende Bedeutung

      a) Man wird sich jetzt über dem Kurs der letzten Kapitalerhöhung
      mit Beteiligung eines strategischen Investors festsetzen können.
      b) Die Auftragslage für das Jahr 2017 wird visibler. Aktuell holt man
      die Aufträge herein, um sich in 2017 wieder bei Lion Smart verdoppeln
      zu können auf dann einen Umsatz von 8 Mill. Euro - meine persönliche
      Annahme und Schätzung.
      c) Der Auftrag für das BMS bei Mavero hat Signalwirkung. Dies ist der
      erste gemeldete Serienauftrag für das BMS im Bereich Speichertechnologie.
      Folgt jetzt noch ein Auftrag für das BMS für die E-Mobilität in Verbindung mit
      dem Kreisel Werk oder ausserhalb, dann dürfte es für Lion einen weiteren
      Schub geben.
      d) Die Auftragsvermeldung mit Toyota verstehe ich als Entwicklungsauftrag,
      wie alle bisher vermeldeten Aufträge bei Lion Smart. Daraus muss nicht mehr
      entstehen, kann aber. Es können im Hintergrund weitere Entwicklungsaufträge
      mit OEM´s in der Mache sein oder in der Umsetzung, darf sie allerdings nicht
      vermelden. Siehe auch die letzten Meldungen zu BMW und VW, die kurzfristig
      auf dem Pariser Autosalon Konzeptstudien mit Reichweiten von 400-600 km
      vorstellen. Sowohl bei VW mit dem E-Golf als auch bei BMW mit dem 3er wird
      es erstmals ein taugliches Angebot Alltagsangebot für die Verbraucher ab 2018 geben.
      Sowohl für den E-Golf als auch für den BMW 3er gibt es bekanntlich Prototypen
      von Kreisel.

      Fazit: Ich halte von Lion einen soliden Depotanteil. Lion wächst in die aktuelle
      Bewertung hinein. In diesem Zusammenhang vergisst man gerne das JV mit dem
      TÜV Sued. Folgen weitere Aufträge, wovon ich mit Blick auf 2017 ausgehe, denn
      im Hintergrund wird bei allen Herstellern umgedacht und am kommenden Massen-
      markt gearbeitet. So entsteht schnell weiterer Spielraum für eine Höherbewertung.

      Gruß
      Gruß


      Also bei Toyota sehe ich deutlich mehr, auch nach dem Eindruck, den ich durch mein Telefongespräch mit der IR Abteilung gewonnen hatte. Die hätte liebend gerne eine Umsatzmeldung rausgegeben, die Meldung an sich ist deutlich mehr wert, als "nur" ein Entwicklungsauftrag. Das sah man auch überdeutlich am Aktienkurs, der hatte sich ggü dem Tiefstkurs unter 3 Euro zunächst auf 6 Euro innerhalb kürzester Zeit einfach verdoppelt. Einiges davon direkt vor der Meldung und bei krass hohen Umsätzen. Ohne daß viele Foristen "heiss" drauf wären, Du selber vermeldest ja monatelang nur Verkäufe.

      Ist aber natürlich auch nur meine spekulative Meinung. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 22:57:03
      Beitrag Nr. 23.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.262.723 von Aktienangler am 13.09.16 00:14:04
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von wiener9: halbgott,
      was den BVB betrifft wirst du hier eher auf taube Ohren stoßen,
      zu festgefahren ist hier die "alte" Meinung was Fussball Aktien betrifft

      Taube Ohren? Nein. (wir lesen alles!)
      Fußball+Börse=No-Go? Ja.

      Nach dem 0:1 in Leipzig frage ich mich, ob ihr BVBler schon die tolle Absicherungsstrategie gegen den Abstieg umgesetzt habt? Wie war das - am Anfang der Saison 10 € auf Abstieg setzen und im glücklichen Fall gibt es dann 30.000 € auf die Hand? Sieht die Quote immer noch so toll aus?:laugh:

      Es erwischt immer wieder Vereine, von denen man das nie geglaubt hätte. Aber so ein Abstieg kommt schleichend über zwei bis drei Spielzeiten. Deshalb ist die "Absicherungsstrategie" sowieso totaler Käse. Für die BVB-Aktie kann ein Abstieg schon beginnen, wenn zwei Top-Spieler zu Langzeitverletzten werden (was ich wirklich keinem Wünsche!) und die Marktwerte futsch sind. Oder man verpasst einfach den Einzug in den europäischen Wettbewerb. Die Risiken sind immer da.

      Und wo wir einmal beim Fussball sind (sorry, ich hoffe es wird nicht wieder eine endlose Diskussion) wünsche ich zum Wohle der Bundesliga dem FC Bayern mal wieder ein richtiges Gurkenjahr!:p



      Aktienangler, dein obriges Posting ist genau 7 Tage alt,
      du hattest 4x das Wort Abstieg benutzt, ;)

      seither hat der BVB die letzten 3 Pflichtspiele insgesamt mit 17:1 gewonnen;
      6:0 gegen Warschau
      6:0 gegen Darmstadt
      5:1 in Wolfsburg

      Wirtschaftlich läuft es exzellent beim BVB, auch sportlich ist man weiterhin obenauf!
      Eine deutliche Kurssteigerung für mich nur noch eine Frage der Zeit!

      [/url]
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:25:05
      Beitrag Nr. 23.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.100 von halbgott am 20.09.16 22:35:55
      Lion: Zur Einordnung der letzten Auftragsvermeldungen - Part II!
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Die Auftragsvermeldungen haben für mich folgende Bedeutung

      a) Man wird sich jetzt über dem Kurs der letzten Kapitalerhöhung
      mit Beteiligung eines strategischen Investors festsetzen können.
      b) Die Auftragslage für das Jahr 2017 wird visibler. Aktuell holt man
      die Aufträge herein, um sich in 2017 wieder bei Lion Smart verdoppeln
      zu können auf dann einen Umsatz von 8 Mill. Euro - meine persönliche
      Annahme und Schätzung.
      c) Der Auftrag für das BMS bei Mavero hat Signalwirkung. Dies ist der
      erste gemeldete Serienauftrag für das BMS im Bereich Speichertechnologie.
      Folgt jetzt noch ein Auftrag für das BMS für die E-Mobilität in Verbindung mit
      dem Kreisel Werk oder ausserhalb, dann dürfte es für Lion einen weiteren
      Schub geben.
      d) Die Auftragsvermeldung mit Toyota verstehe ich als Entwicklungsauftrag,
      wie alle bisher vermeldeten Aufträge bei Lion Smart. Daraus muss nicht mehr
      entstehen, kann aber. Es können im Hintergrund weitere Entwicklungsaufträge
      mit OEM´s in der Mache sein oder in der Umsetzung, darf sie allerdings nicht
      vermelden. Siehe auch die letzten Meldungen zu BMW und VW, die kurzfristig
      auf dem Pariser Autosalon Konzeptstudien mit Reichweiten von 400-600 km
      vorstellen. Sowohl bei VW mit dem E-Golf als auch bei BMW mit dem 3er wird
      es erstmals ein taugliches Angebot Alltagsangebot für die Verbraucher ab 2018 geben.
      Sowohl für den E-Golf als auch für den BMW 3er gibt es bekanntlich Prototypen
      von Kreisel.

      Fazit: Ich halte von Lion einen soliden Depotanteil. Lion wächst in die aktuelle
      Bewertung hinein. In diesem Zusammenhang vergisst man gerne das JV mit dem
      TÜV Sued. Folgen weitere Aufträge, wovon ich mit Blick auf 2017 ausgehe, denn
      im Hintergrund wird bei allen Herstellern umgedacht und am kommenden Massen-
      markt gearbeitet. So entsteht schnell weiterer Spielraum für eine Höherbewertung.

      Gruß
      Gruß


      Also bei Toyota sehe ich deutlich mehr, auch nach dem Eindruck, den ich durch mein Telefongespräch mit der IR Abteilung gewonnen hatte. Die hätte liebend gerne eine Umsatzmeldung rausgegeben, die Meldung an sich ist deutlich mehr wert, als "nur" ein Entwicklungsauftrag. Das sah man auch überdeutlich am Aktienkurs, der hatte sich ggü dem Tiefstkurs unter 3 Euro zunächst auf 6 Euro innerhalb kürzester Zeit einfach verdoppelt. Einiges davon direkt vor der Meldung und bei krass hohen Umsätzen. Ohne daß viele Foristen "heiss" drauf wären, Du selber vermeldest ja monatelang nur Verkäufe.

      Ist aber natürlich auch nur meine spekulative Meinung. :rolleyes:


      Nochmals zur Erinnerung: Lion ist bei der Umfrage Favoriten 2015 mein spekulativer Favorit.
      Dies war im November 2015 so und ist auch im September 2016 so.

      Was sich geändert hat ist das Bewertungsniveau, kommend von unter einem Euro.
      Wenn ich dann einen Depotanteil von bis zu 15 % hatte, dann kann ich mit steigender
      Bewertung unter Risikoerwägungen nur von Verkäufen berichten.

      Damit ist Lion in eine Bewertung hineingewachsen, die ich erhofft hatte. Auf dem aktuellen
      Niveau sind deshalb die Auftragsvermeldungen die Trigger für eine Höherbewertung. Das habe
      ich versucht klar zu machen, ohne die Erwartungen für 2017 auf der Basis des aktuellen Info-
      standes zu überziehen.

      Fazit: Wenn es Folgeaufträge von Toyota geben wird, dann wäre es der Hammer und die Aktie
      hebt ab, aber das ist (noch) Zukunftsvision. Deshalb fühle ich mich mit einem Depotanteil von
      6 % bei Lion sehr wohl.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 11:39:44
      Beitrag Nr. 23.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.617 von Kleiner Chef am 21.09.16 11:25:05
      Kleiner Chef: Lion E-Mobility
      Zitat von Kleiner Chef: Nochmals zur Erinnerung: Lion ist bei der Umfrage Favoriten 2015 mein spekulativer Favorit.
      Dies war im November 2015 so und ist auch im September 2016 so.

      Was sich geändert hat ist das Bewertungsniveau, kommend von unter einem Euro.
      Wenn ich dann einen Depotanteil von bis zu 15 % hatte, dann kann ich mit steigender
      Bewertung unter Risikoerwägungen nur von Verkäufen berichten.

      Damit ist Lion in eine Bewertung hineingewachsen, die ich erhofft hatte. Auf dem aktuellen
      Niveau sind deshalb die Auftragsvermeldungen die Trigger für eine Höherbewertung. Das habe
      ich versucht klar zu machen, ohne die Erwartungen für 2017 auf der Basis des aktuellen Info-
      standes zu überziehen.

      Fazit: Wenn es Folgeaufträge von Toyota geben wird, dann wäre es der Hammer und die Aktie
      hebt ab, aber das ist (noch) Zukunftsvision. Deshalb fühle ich mich mit einem Depotanteil von
      6 % bei Lion sehr wohl.

      Gruß


      Das sehe ich ähnlich wie Du. Ich hatte bei Lion zwischendurch gar eine Gewichtung von 25%, hatte aber bei steigenden Kursen sehr schnell wieder reduziert, weil diese Gewichtung viel zu riskant war.

      Jetzt habe ich eine Gewichtung von 4,26%: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1226170-281-290/d…

      Was ich nur sagen wollte: Der Lion Aktienkurs ist nicht so rasant gestiegen, weil hier ein großer Hype seitens der Foristen entstanden ist und daher eine Blase entstanden ist. Du berichtest seit Monaten ausschließlich von Verkäufen, die Aktie ist aber weiter gestiegen. Ich selber habe auch eine klar tiefere Gewichtung. Hier im Thread wird die Lion Aktie fast überhaupt nicht diskutiert, obwohl die Aktie aufgrund der Nachrichtenlage von 3 auf aktuell 5,40 gestiegen ist.

      Genau deswegen fühle ich mich mit der Lion Aktie sehr wohl, wäre das anders, würde ich die Sache völlig anders bewerten.

      Bei der BVB Aktie ist das ganz ähnlich, die Aktie ist so dermaßen unbeliebt, wirklich krass. Das ist aber für mich eher ein Kaufgrund als andersrum. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 12:11:13
      Beitrag Nr. 23.241 ()
      Off-Topic
      Gestern wurde auf Bloomberg die Befragung des Chefs von Well Fargo vor dem US Kongress übertragen und dieses habe ich in der Zusammenfassung dann auch gesehen. Kann/Sollte man sich durchaus auch als neutraler Beobachter mal ansehen und die Senatorin hat hier meine vollste Sympathie. Würde einigen deutschen Vorständen mal auch nicht schaden, so befragt und vorgeführt zu werden....echt der Hammer und dieses Video ist nur die Kurzzusammenfassung, das ganze ging über Stunden!

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 12:43:02
      Beitrag Nr. 23.242 ()
      Ringmetall

      Kaufen: Montega hebt Kursziel auf €3,40 (€3,20) an wegen der vorgelegten guten Zahlen zum Halbjahr. In Q2 sei der Konzernumsatz um 48,3% auf €25,8 Mio. gestiegen, das Konzern-EBITDA habe sich in Q2 um 53,8% auf €4,0 Mio. verbessert. Für das Gesamtjahr gehe das Management davon aus, die avisierten Ziele (Umsatz €90 Mio. bis €95 Mio., EBITDA €11 bis €12 Mio. ) "vollumfänglich zu erreichen".

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 13:19:55
      Beitrag Nr. 23.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.317.989 von Aliberto am 21.09.16 12:11:13
      Wahnsinn aber Realität!
      Zitat von Aliberto: Off-Topic
      Gestern wurde auf Bloomberg die Befragung des Chefs von Well Fargo vor dem US Kongress übertragen und dieses habe ich in der Zusammenfassung dann auch gesehen. Kann/Sollte man sich durchaus auch als neutraler Beobachter mal ansehen und die Senatorin hat hier meine vollste Sympathie. Würde einigen deutschen Vorständen mal auch nicht schaden, so befragt und vorgeführt zu werden....echt der Hammer und dieses Video ist nur die Kurzzusammenfassung, das ganze ging über Stunden!

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…


      Sehr interessant. Mit dem Unterschied das VW Mrd. zahlen muss, Wells Fargo wohl ohne nennenswerte Sanktionen/Geldstrafen aus der Situtation rauskommt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 13:41:33
      Beitrag Nr. 23.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.280.420 von hzenger am 15.09.16 11:52:15
      Bavaria Industries: Zur Entwicklung des NAV - Part II - 100 Euro in Reichweite!
      Zitat von hzenger: Nach der Veröffentlichung des letzten NAV von Mutares heute habe ich unten die Entwicklung des NAV pro Aktie der börsennotierten Restrukturierungsgesellschaften zusammengefasst (Aurelius, Bavaria und Mutares).

      Da der Ausweis des NAV von den Gesellschaften zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt gestartet wurde, habe ich den Stand heute für alle auf 100 normiert. Der Graph sagt also nur etwas über die relative Entwicklung aus, nicht über die absolute Höhe des jeweiligen NAV.

      Die zugrundeliegenden Daten sind NAV pro Aktie inklusive Dividendenzahlung. Mit anderen Worten: die NAV-Zahlen sind jeweils bereinigt um Aktienrückkäufe, Kapitalerhöhungen und Ausschüttungen.



      Interessant ist, dass Bavaria im ausgewiesenen NAV deutlich stärker wächst als die anderen drei Gesellschaften. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass insbesondere Mutares (aber auch Aurelius) seinen NAV sehr aggressiv ausweist und erhoffte Restrukturierungserfolge bereits einpreist. Bei Bavaria schlummern daher größere Reserven, welche dann im Zeitverlauf (wie dargestellt) gehoben werden.

      Trotz dieser größeren Dynamik wird Bavaria immer noch mit einem Abschlag zum NAV bewertet, während Aurelius mit einem deutlichen Aufschlag bewertet wird. (Mutares wird mit einem sehr großen Abschlag bewertet, und die Grafik erklärt, warum.) Wenn Bavaria vom Markt dieselbe Prämie wie Aurelius zugestanden bekäme (was angesichts der größeren Wachstumsdynamik keineswegs vermessen wäre), käme man auf einen Kurs von über 80 EUR. Der tatsächliche Kurs hingegen steht um die 57 EUR.


      @HZenger: Vielen Dank zu Deinen Ausführungen des NAV gerade mit Blick auf den Peer-Group Vergleich.

      Ich ergänze mal wie folgt: Um zu Deinen Ansatz eines Kurses von 80 Euro zu bestätigen, habe ich mal einen Blick in die Zukunft geworfen, der zeigt das diese von Dir genannte Größenordnung
      auch fundamental mehr als gerechtfertigt ist.

      Ich komme auf einen NAV mit Blick auf das Jahr 2018 von 100 Euro. Elementarer Bestandteil ist die Fortsetzung des Wachstums bei Tristone, wie er aus den verfügbaren Meldungen hervorgeht. Zu nennen sind hier die Werksneubauten Indien, Mexiko und der Auftragseingang ab 2018 mit zuätzlichen 40 Mill. Euro Umsatz ab 2018 von Anfang des Jahres.

      Hinzu kommt der aktuelle, umfassende Artikel von Tristone wonach man für 2016 einen Umsatz von 250 Mill. Euro bestätigt und 2017 von 275 Mill. Euro. Mit dem o.g. Auftrag sind also 300 Mill. in 2018 Umsatz schon sehr visibel. Das treibt den Wert der Beteiligung über 200 Mill. Euro.

      Wie dem Halbjahresbericht zu entnehmen ist entwickeln sich alle Beteiligungen, bis auf zwei sehr
      zufriedenstellend. Die beiden, die nicht zufriedenstellend sind, dürften Arti-Grafiche, weil noch nicht profitabel und Vosla sein. Bei Vosla sehe ich schwere Zeiten bevorstehend, daher auch der
      vorsichtige Ansatz, bei Arti-Grafiche sehe ich aber den Turnaround.

      Überraschen werden in 2016 die Anlagenbauer, deren Umsätze um 20 % zunehmen dürften und auch mit entsprechend positiver Auswirkung auf die Ergebnisbeiträge.

      Still und heimlich entwickelt sich auch Asterion in den schwarzen Terrain. Sie konzentrieren sich auch margenstarkes Geschäft, schließen Filialen wo notwendig und auch in 2016 sind weitere Steigerungen geplant (siehe auch Unternehmensregister).

      Wie in den letzten Jahren erwarte ich eine weitere Steigerung der Netto-Fiananzposition auf über 200 Mill. Euro. Damit kommt man für 2018 auf einen NAV von 100 Euro. Diese fundamentale Einschätzung deckt sich mit Deinem Peer-Group Vergleich. Weiter Zukäufe in der Zwischenzeit könnten diese Einschätzung weiter unterstützen bzw.ausbauen.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/rjmcmu.jpg
      [/url]

      Hier noch die Quelle zum letzten sehr ausführlichen Bericht zu Tristone:

      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=newsse…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:01:32
      Beitrag Nr. 23.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.318.715 von Kleiner Chef am 21.09.16 13:41:33Sehr schöne Aufstellung, ich finde die Entwicklung der Nettofinanzmittel etwas optimistisch, aber nun gut. Gibt es bzgl Vosla neue Einschätzungen ? Mir war nicht bewusst, dass es hier größere Probleme gibt.

      Ich setze immernoch darauf, dass Bavaria sich eine größere akquisition zutraut und die Nettofinanzmittel nicht an der Börse einsetzt. Ich denke ein Ausgleich zu Tristone wäre gut, weil man an der Aufstellung klar erkennt wie groß der Anteil von Tristone und der Nettofinantmittel am Gesamtwert ausmachen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:22:36
      Beitrag Nr. 23.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.318.715 von Kleiner Chef am 21.09.16 13:41:33Vielen Dank, KC!

      Mit etwas Glück könnte man die von Dir skizzierte Entwicklung vielleicht sogar schon vor 2018 sehen. Denn sowohl Bavaria als auch Aurelius versuchen offenbar gerade, Ihre jeweilige Kernbeteiligung am Markt zu platzieren (Secop bzw. Tristone). Die Wirkung auf den ausgewiesenen NAV wäre dabei aber diametral verschieden.

      Aurelius dürfte Secop maximal zum ausgewiesenen NAV der Beteiligung loswerden. Wenn dann, wie bei Aurelius üblich, ein Großteil des Verkaufserlöses als Partizipationsdividende ausgeschüttet wird, dann steigt damit automatisch der *relative* Kursaufschlag auf den NAV. Die Aktie wird dadurch also relativ zum NAV effektiv teurer, was Kursveruste nach sich ziehen könnte.

      Wenn Tristone verkauft werden sollte, so wäre der Verkaufspreis ziemlich sicher deutlich über dem ausgewiesenen NAV. Denn momentan wird Tristone (wie alle anderen Beteiligungen) nur mit 7x EBIT bewertet. Bei einem Verkauf würde Bavaria jedoch garantiert ein deutlich höheres Multiple verlangen, um die von Dir skizzierte positive Wachstumserwartung zu reflektieren.

      Die Folge wäre exakt der umgekehrte Effekt wie bei Secop: Der Bavaria NAV würde nach Verkauf unmittelbar spürbar steigen und somit würde der Abschlag zum NAV relativ gesehen bei Bavaria deutlich wachsen. Dies dürfte (mit der spiegelbildlichen Logik zu Secop) Kursgewinne nach sich ziehen.

      Ein erfolgreicher Exit könnte das Erreichen Deiner Mittelfristprognose daher beschleunigen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:37:20
      Beitrag Nr. 23.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.351 von smartcash am 21.09.16 15:01:32
      Zitat von smartcash: Sehr schöne Aufstellung, ich finde die Entwicklung der Nettofinanzmittel etwas optimistisch, aber nun gut. Gibt es bzgl Vosla neue Einschätzungen ? Mir war nicht bewusst, dass es hier größere Probleme gibt.

      Ich setze immernoch darauf, dass Bavaria sich eine größere akquisition zutraut und die Nettofinanzmittel nicht an der Börse einsetzt. Ich denke ein Ausgleich zu Tristone wäre gut, weil man an der Aufstellung klar erkennt wie groß der Anteil von Tristone und der Nettofinantmittel am Gesamtwert ausmachen.


      Vosla ist zu mehr als 50 % abhängig vom Kunden Philips. Die Vereinbarung bei Übernahme sahen vereinbarte Abnahmemengen vor bis 2017. Hier besteht also das Risiko eines Umsatzausfalles.
      Umgekehrt: Mit VOSLED als Beispiel kann mehr diese Rückgänge bisher nicht kompensieren. Insofern der vorsichtige Ansatz bei Vosla.

      Wenn man von der EBITDA Entwicklung ausgeht, so erscheint mir die Hälfte als Free-Cash-Flow anzusetzen - also etwa 20 Mio. Euro nicht überzogen, da die Investitionen sich primär auf Vosla und Tristone reduzieren dürften.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 15:40:23
      Beitrag Nr. 23.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.486 von hzenger am 21.09.16 15:22:36
      Bavaria: Tristone Verkauf wäre dann natürlich ein Kurstrigger!
      Zitat von hzenger: Vielen Dank, KC!

      Mit etwas Glück könnte man die von Dir skizzierte Entwicklung vielleicht sogar schon vor 2018 sehen. Denn sowohl Bavaria als auch Aurelius versuchen offenbar gerade, Ihre jeweilige Kernbeteiligung am Markt zu platzieren (Secop bzw. Tristone). Die Wirkung auf den ausgewiesenen NAV wäre dabei aber diametral verschieden.

      Aurelius dürfte Secop maximal zum ausgewiesenen NAV der Beteiligung loswerden. Wenn dann, wie bei Aurelius üblich, ein Großteil des Verkaufserlöses als Partizipationsdividende ausgeschüttet wird, dann steigt damit automatisch der *relative* Kursaufschlag auf den NAV. Die Aktie wird dadurch also relativ zum NAV effektiv teurer, was Kursveruste nach sich ziehen könnte.

      Wenn Tristone verkauft werden sollte, so wäre der Verkaufspreis ziemlich sicher deutlich über dem ausgewiesenen NAV. Denn momentan wird Tristone (wie alle anderen Beteiligungen) nur mit 7x EBIT bewertet. Bei einem Verkauf würde Bavaria jedoch garantiert ein deutlich höheres Multiple verlangen, um die von Dir skizzierte positive Wachstumserwartung zu reflektieren.

      Die Folge wäre exakt der umgekehrte Effekt wie bei Secop: Der Bavaria NAV würde nach Verkauf unmittelbar spürbar steigen und somit würde der Abschlag zum NAV relativ gesehen bei Bavaria deutlich wachsen. Dies dürfte (mit der spiegelbildlichen Logik zu Secop) Kursgewinne nach sich ziehen.

      Ein erfolgreicher Exit könnte das Erreichen Deiner Mittelfristprognose daher beschleunigen.


      Startet man aktuell wieder einen neuen Versuch, um Tristone zu verkaufen?

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 16:00:47
      Beitrag Nr. 23.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.319.645 von Kleiner Chef am 21.09.16 15:40:23Sorry, ich hätte das präziser formulieren sollen: Den aktiven Versuch gab es in der Vergangenheit und mein Verständnis war, dass man weiterhin verkaufswillig ist, wenn ein angemessener Preis geboten wird.

      Das heißt zwar sicher nicht, dass ein kurzfristiger Verkauf wahrscheinlich oder dringend erwünscht ist (wie bei Secop, wo Investmentbanken aktiv potenzielle Käufer abklappern). Aber als realistische Option möglich ist er ganz sicher.

      Momentan ist kein so schlechtes M&A Klima. Meine persönliche Vermutung wäre daher, dass eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass vor 2018 ein Exit erfolgen könnte.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 20:59:13
      Beitrag Nr. 23.250 ()
      BLUE CAP


      Aktuell zu Ihren Aktien: Blue Cap (...)

      Schon mehrfach hat boersengefluester.de auf die Aktie der Industrie-Holding Blue Cap hingewiesen (etwa HIER). Rege diskutiert in der Small Cap-Szene werden insbesondere die Übernahme der Gold- und Silberscheideanstalt Carl Schaefer aus Pforzheim sowie der Kauf der Vermögensgegenstände der Neschen AG sowie der operativ tätigen Filmolux Tochtergesellschaften. Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach zeigte sich Blue Cap-Vorstand Hannspeter Schubert jedenfalls sehr zuversichtlich, was die weiteren Perspektiven der jüngsten Zukäufe angeht. „Wir versuchen Restrukturierung und Wachstum zu verbinden.“ Für das Gesamtjahr 2016 sieht die Planung Erlöse von gut 100 Mio. Euro (ohne Neschen) sowie eine Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,5 Mio. Euro vor. Den Halbjahresbericht haben die Münchner noch nicht publiziert. In seiner Präsentation geht Schubert für die ersten sechs Monate 2016 jedoch von 42,9 Mio. Euro Umsatz sowie einem EBIT von 2,4 Mio. Euro aus. Weitere Akquisitionen nennt er – ganz Pokerface – „denkbar und möglich“. Sogar die erstmalige Ausschüttung einer Dividende seit der Erstnotiz im Oktober 2006 rückt in Reichweite. „Ich hoffe, dass wir das im nächsten Jahr erreichen können“, verrät Schubert. Diese Form der Formulierung lässt Interpretationsspielraum. Im Gespräch mit boersengefluester.de bestätigt Schubert jedoch, dass er nach Möglichkeit bereits für 2016 (zahlbar 2017) an eine Dividende denkt – und nicht erst für 2017 (zahlbar nach der HV 2018). Derweil sollte die Aktie von Blue Cap noch deutlichen Spielraum nach oben bieten. Verglichen mit den entsprechenden Multiples ähnlicher –wenn auch viel größerer – Gesellschaften wie Indus Holding, Gesco oder MBB könnte der Anteilschein perspektivisch in zweistellige Kursregionen vorstoßen, zumal das Unternehmen über einen stattlichen Immobilienbesitz als stille Reserve verfügt. Schwerpunktmäßig agieren die Beteiligungen von Blue Cap in den Bereichen Produktionstechnik, Klebstoff und Medizintechnik.

      QUELLE
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      Avatar
      schrieb am 22.09.16 10:18:28
      Beitrag Nr. 23.251 ()
      Update BVB Aktie:

      der Kurs notiert heute einen tick oberhalb des großen wiederstands bei 4,50;
      mal sehen ob ein nachhaltiger Ausbruch nun gelingt





      Wirtschaftlich als auch sportlich steht der Club so gut wie noch nie da in der über 100. jährigen Geschichte. Auch wird der BVB weiterhin dynamisch wachsen. Erwarte persönlich schon bald neue Mehrjahres Hochs bei Kursen über 5 Euro.
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      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:18:44
      Beitrag Nr. 23.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.322.444 von sirmike am 21.09.16 20:59:13
      Blue-Cap/Neschen - Halbjahresberichte!
      Zitat von sirmike: BLUE CAP


      Aktuell zu Ihren Aktien: Blue Cap (...)

      Schon mehrfach hat boersengefluester.de auf die Aktie der Industrie-Holding Blue Cap hingewiesen (etwa HIER). Rege diskutiert in der Small Cap-Szene werden insbesondere die Übernahme der Gold- und Silberscheideanstalt Carl Schaefer aus Pforzheim sowie der Kauf der Vermögensgegenstände der Neschen AG sowie der operativ tätigen Filmolux Tochtergesellschaften. Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach zeigte sich Blue Cap-Vorstand Hannspeter Schubert jedenfalls sehr zuversichtlich, was die weiteren Perspektiven der jüngsten Zukäufe angeht. „Wir versuchen Restrukturierung und Wachstum zu verbinden.“ Für das Gesamtjahr 2016 sieht die Planung Erlöse von gut 100 Mio. Euro (ohne Neschen) sowie eine Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,5 Mio. Euro vor. Den Halbjahresbericht haben die Münchner noch nicht publiziert. In seiner Präsentation geht Schubert für die ersten sechs Monate 2016 jedoch von 42,9 Mio. Euro Umsatz sowie einem EBIT von 2,4 Mio. Euro aus. Weitere Akquisitionen nennt er – ganz Pokerface – „denkbar und möglich“. Sogar die erstmalige Ausschüttung einer Dividende seit der Erstnotiz im Oktober 2006 rückt in Reichweite. „Ich hoffe, dass wir das im nächsten Jahr erreichen können“, verrät Schubert. Diese Form der Formulierung lässt Interpretationsspielraum. Im Gespräch mit boersengefluester.de bestätigt Schubert jedoch, dass er nach Möglichkeit bereits für 2016 (zahlbar 2017) an eine Dividende denkt – und nicht erst für 2017 (zahlbar nach der HV 2018). Derweil sollte die Aktie von Blue Cap noch deutlichen Spielraum nach oben bieten. Verglichen mit den entsprechenden Multiples ähnlicher –wenn auch viel größerer – Gesellschaften wie Indus Holding, Gesco oder MBB könnte der Anteilschein perspektivisch in zweistellige Kursregionen vorstoßen, zumal das Unternehmen über einen stattlichen Immobilienbesitz als stille Reserve verfügt. Schwerpunktmäßig agieren die Beteiligungen von Blue Cap in den Bereichen Produktionstechnik, Klebstoff und Medizintechnik.

      QUELLE


      Vielen Dank für die Info. Die Halbjahreszahlen bringen die Ertragsverbesserung in Richtung eines EBIT´s von 6 % zum Ausdruck. Man muss von einem Hochlaufen bei Schaefer ausgehen, wo dann in der zweiten Jahreshälfte weitere Beiträge bei Umsatz und Ergebnis hinzukommen dürften.

      Genauso interessant dürfte der für heute angekündigte Halbjahresbericht der Neschen AG werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:40:02
      Beitrag Nr. 23.253 ()
      Insiderkäufe
      Aufsichtsratmitglied Bernd Geske hat 60.000 BVB Aktien gekauft

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38654323…
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 11:55:41
      Beitrag Nr. 23.254 ()
      wurde hier ja neulich vorgestellt

      FORTEC Elektronik hat im Geschäftsjahr 2015/2016 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von €78,2 Mio (VJ: €45,9 Mio), ein EBIT von €4,9 Mio (VJ: €2,5 Mio) und einen Überschuss von €3,56 Mio (VJ: €1,87 Mio) erzielt. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

      FORTEC Elektronik erhöht Dividende für das Geschäftsjahr 2015/2016 um 20 % auf €0,60 je Aktie. / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:45:14
      Beitrag Nr. 23.255 ()
      Blue-Cap: Halbjahreszahlen Neschen bestätigen Erwartungen!
      Heute hat Neschen die Halbjahreszahlen veröffentlicht.
      Diese bestätigen meine Erwartungen mit einem EBITDA von 0,8 Mill.
      Euro zum Halbjahr. Der Umsatz konnte im Q2 leicht gesteigert werden
      gegenüber dem Anfangsquartal und entwickelt sich damit stabil in der
      Range zwischen 55-60 Mill. Euro annualisiert.

      Da Blue-Cap die Schulden und Zinslast nicht übernimmt operiert Neschen
      auch zum Halbjahr netto profitabel. Man gibt zum Halbjahr ein MA Zahl
      von 270 an.

      Voraussetzung für die Übernahme durch Blue-Cap war die Rückführung des
      Perrsonalbestandes auf 250 MA, die im Halbjahr noch nicht enthalten sind.
      Vor diesem Hintergrund kann bei Neschen von einem Ergebnisbeitrag eines
      EBITDA von etwa 2 Mill. Euro annualisiert für die Blue-Cap AG ausgegeangen
      werden, der höher ausfallen kann, wenn die Umsätze wieder in Richtung 60
      Mill. Euro gebracht werden können.

      Hier die Quelle zum MA-Abbau:

      http://www.sn-online.de/Welt/Wirtschaft/Wirtschaft-lokal/Bue…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:51:08
      Beitrag Nr. 23.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.327.109 von Kleiner Chef am 22.09.16 12:45:14gibt es auch weitere Angaben zu den Neschen Zahlen?
      wie sieht es unterm Strich aus? Gewinn oder Verlust?
      erwirtschaftet man einen positiven Cash Flow?

      dieses ganz leicht positive Ebitda sagt ja noch nicht allzu viel aus denke ich,
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 12:54:53
      Beitrag Nr. 23.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.327.145 von trustone am 22.09.16 12:51:08
      Neschen AG: Halbjahreszahlen Part II
      Zitat von wiener9: gibt es auch weitere Angaben zu den Neschen Zahlen?
      wie sieht es unterm Strich aus? Gewinn oder Verlust?
      erwirtschaftet man einen positiven Cash Flow?

      dieses ganz leicht positive Ebitda sagt ja noch nicht allzu viel aus denke ich,


      Habe ich doch ausgeführt, daß bei Wegfall der Zinslast und dem weiteren Personalabbau
      schwarze Zahlen stehen mit einem EBITDA von 2 Mio. Euro und einem EBIT von 1,2 Mill. Euro.

      Hier die Quelle zu den Halbjahreszahlen:

      http://www.neschen.de/assets/Investor-Relations/Finanzberich…
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 20:51:33
      Beitrag Nr. 23.258 ()
      Habt ihr die Meldung der mic AG von heute gesehen. Da offenbart sich jetzt ein Teil des Dramas der viel zu hohen Bewertungsansätze. Dabei hieß es doch immer die mic AG wäre absolut unterbewertet...

      :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 21:37:42
      Beitrag Nr. 23.259 ()
      Hast du einen Link zur Meldung?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 07:35:44
      Beitrag Nr. 23.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.331.348 von sdaktien am 22.09.16 21:37:42https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 11:31:09
      Beitrag Nr. 23.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.330.970 von smartcash am 22.09.16 20:51:33
      MIC AG: Die Sache von Start-Ups und der Transparenz!
      Zitat von smartcash: Habt ihr die Meldung der mic AG von heute gesehen. Da offenbart sich jetzt ein Teil des Dramas der viel zu hohen Bewertungsansätze. Dabei hieß es doch immer die mic AG wäre absolut unterbewertet...

      :rolleyes:


      Ich hatte versucht im Bereich von 2 Euro auf Besserung bei der MIC AG
      im letzten Jahr, hatte sie aber nur kurze Zeit im Depot.

      Um es kurz zu machen, bei der MIC AG über Jahre das Prinzip "Hoffnung"
      nach aussen getragen und die unprofitablen Beteiligungen als 1 kg Gold
      verkauft. Das ging aber nur eine bestimmte Zeitl lang gut, weil bei den
      Start Ups rote Zahlen geschrieben werden und eine Etablierung der Produkte
      am Markt nicht gelang.

      Dabei hat man über Zwischengesellschaften es geschafft die Beteiligungen
      immer weiter hochzuschreiben, was auch lange gelang.

      Einen Hoffnungsschimmer (der Grund für meinen kurzen Einstieg) waren dann
      einige IPO´s, die man nach und nach an die Börse brachte. Aber auch hier:
      Eine MIC-Data Anfangs noch 15 Mill. Euro taxiert, ist bis heute auf 5 Mill. 'Euro
      zusammengeschmolzen. Hier kann man beispielhaft die operative Entwicklung
      nachvollziehen.

      Das ganze Konstrukt mit Start-Ups offenbart sich am Chart der MIC-
      AG und der Mic Data.





      Fazit: Wer hier investiert nach der Historie, der spielt Lotto mit der entsprechenden
      Chance auf schwarz zu setzen. Intransparenz in Verbindung mit roten Zahlen der
      Beteiligungen kennen nur einen Weg. Die Historie sagt alles. Dagegen sind die
      Chancen einer Gigaset AG als hervoragend einzustufen. MIC als Zock möglich - nicht
      jedoch als Investment.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:30:13
      Beitrag Nr. 23.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.325.654 von trustone am 22.09.16 10:18:28
      Zitat von wiener9: Update BVB Aktie:

      der Kurs notiert heute einen tick oberhalb des großen wiederstands bei 4,50;
      mal sehen ob ein nachhaltiger Ausbruch nun gelingt





      Wirtschaftlich als auch sportlich steht der Club so gut wie noch nie da in der über 100. jährigen Geschichte. Auch wird der BVB weiterhin dynamisch wachsen. Erwarte persönlich schon bald neue Mehrjahres Hochs bei Kursen über 5 Euro.




      Deutlicher Ausbruch der BVB Aktie nun wohl perfekt!

      Avatar
      schrieb am 23.09.16 13:38:00
      Beitrag Nr. 23.263 ()
      LION E-Mobility AG ab heute, 23.09.2016, auf Xetra
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38667580…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:28:11
      Beitrag Nr. 23.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.524 von Popolski am 23.09.16 13:38:00
      Lion
      Zitat von Popolski: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38667580…


      Das ist eine sehr gute Nachricht und wird jeden der mit wesentlich höheren Beträgen handelt interessieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 14:30:50
      Beitrag Nr. 23.265 ()
      Geschäftsbericht veröffentlicht
      http://aktie.bvb.de/Publikationen/Geschaeftsberichte/Geschae…

      Was mich am meisten interessiert ist die Prognose. Sie erwarten einen Umsatz von 340 Millionen, einen niedrigen einstelligen Mio Gewinn, sowie einen positiven Cashflow aus operativer Tätigkeit im niedrigen zweistelligen Millionenbereich.


      So hatte sich die Prognose vergangener Jahre entwickelt:

      2014/15 nur bei herausragendem Erfolg könne der Umsatz gesteigert werden. Es wurde Abstiegskampf und am Ende Platz 7, CL Aus im Achtelfinale. Pokalfinale ganz nett, finanziell aber nicht wirklich bedeutend, alles in allem eine sehr durchwachsene Saison und alles andere als herausragend.

      Der Umsatz konnte aber um 16 Mio gesteigert werden, dazu 12 Mio CL Ausfallversicherung, die in diesem Umsatz nicht auftauchen.


      2015/16 Umsatz wurde mit 265 Millionen prognostiziert, diese Prognose wurde um 111 Millionen geschlagen. Ergebnis wurde lediglich als positiv prognostiziert, es gab das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Cashflow wurde auf Vorjahresniveau prognostiziert, tatsächlich wurde er von 17 Mio auf 35 Mio mehr als verdoppelt.


      Seydler schätzt übrigens einen Umsatz von 376 Mio


      Ich habe auch 2x mit CFO Thomas Treß telefoniert. Dieses posting wird zu lang, wenn ich das jetzt hier alles aufführe, nur so viel:

      Meine Frage war, wie es kommt, daß Borussia Dortmund die eigenen Prognosen so tief ansetzt. Ich schlug vor, daß man im Sinne einer besseren Kapitalmarktkommunikation diese Prognosen während der Saison anheben könne, am sinnigsten nach einem Ausscheiden in einem KO Wettbewerb. Nach dem Ausscheiden gegen Liverpool im EL Viertelfinale war klar, daß die eigene Prognose klar geschlagen wird.

      CFO Thomas Treß fand diese Anregung interessant und wird es mit Watzke besprechen. Mal sehen, ob wir bei der Jahreshauptversammlung mehr dazu erfahren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.16 18:48:34
      Beitrag Nr. 23.266 ()
      Depotupdate: Lion E-Moblitity – Aktie des Monats September!
      Einen ganz starken Rebound legte die Aktie von Lion im Monat September hin. Hintergrund dieser Entwicklung ist ein starker Newsflow aus dem Unternehmen. Nachdem Rücksetzer bis auf 3 Euro in Verbindung mit einem verhaltenen ersten Halbjahr, schauen die Investoren wieder nach vorne.


      Mehr Aufmerksamkeit und ab 2017 startet die Serienproduktion!

      Für 2016 arbeitet Lion-Smart daran, die Prognose von 4 Mill. Euro Umsatz bzw. die Verdoppelung gegenüber 2015 zu realisieren, weil man das verhaltene erste Halbjahr aufholen muss. Der aktuelle Newsflow des Unternehmens unterstreicht aber das intakte Wachstum des Unternehmens mit Blick auf 2017.

      In 2016 dominiert noch das Bereich Entwicklung und Prototypenbau das Wachstum bei Lion Smart, wie etwa der publizierte Auftrag für Toyota. Für 2017 füllt sich zunehmend die Auftragspipeline, mit dem Unterschied, daß man mit diversen Applikationen des BMS in die Serienfertigung erstmals vorstößt. Ähnlich wie bei Dialog wird das BMS durch Dienstleister hergestellt. Vorteil für Lion: Die Kapazitäten stehen bereit und man muss nicht selbst eine teure Produktion aufbauen und finanzieren.

      Die Applikationen für das BMS umfassen dabei sationäre Speicher wie für den Mavero von Kreisel, wie auch Kleinserien für 2000 Sprinter, dessen Auftrag von Kreisel vermeldet wurde. Die dritte Anwendung im Bereich der Lade-Infrastruktur wie zu Jahresbeginn publiziert, befindet sich noch in der Entwicklung. In Summe trägt das BMS-Segment damit ab 2017 erstmals zum weiteren signifikanten Wachstum bei und eine weitere Verdoppelung des Umsatzes wird immer visibler. Mit Blick auf die vorhandenen Prototypen bei Kreisel sind weitere Klein-Serien-Aufträge im Fahrzeugbau wahrscheinlich.

      Heute nun vermeldet das Unternehmen, daß man auch auf Xetra handelbar ist, was die Aufmerksamkeit der Aktie weiter erhöht. Richtig spannend wird es wenn die Gazetten den Wert erst entdecken oder wenn es das erste Coverage zu Lion gibt.


      Gewinner & Verlierer in der Übersicht!


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/b4gglj.jpg
      [/url]

      Im September seit dem 03.09. dominiert Lion die Depot-Performance mit einem Zugewinn von 32 %. Weiterhin überdurchschnittlich zulegen konnten 7C Solarparken, M.U.T. AG mit 7 % sowie die DRAG mit 6 % und S&T mit 5 %. Verlierer des Depots in diesem Zeitraum war Nanofocus mit 9 % und Lloyd Fonds mit 6 %.


      Jahresperformance steigt von 29 % auf 33 %!



      Gut durch den September kam das Depot während der Urlaubswochen. Es konnte um 4 % von 29 % auf 33 % zulegen. Damit erreicht das Depot ein weiteres Jahreshoch.


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/b4gglj.jpg
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 09:07:53
      Beitrag Nr. 23.267 ()
      Publity Reg
      Hallo und guten Morgen,

      als erstes möchte ich ich mal bei KC für seine Arbeit hier im Forum bedanken. Ich bin jedes mal aufs neue erstaunt wie fundiert und ausführlich deine Beiträge sind. Kompliment und DANKE.

      Mich würde mal eure Einschätzung zu Publity Reg interessieren. Die waren ja hier mal ein Thema, nur leider hört und liest man überhaut nichts ausser mal eine Vermietungsmeldung auf deren Website.

      Danke und schönes WE
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 10:37:37
      Beitrag Nr. 23.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.339.976 von Glanzhose am 24.09.16 09:07:53
      Publity: Warum steigt diese Aktie nicht?
      Zitat von Glanzhose: Hallo und guten Morgen,

      als erstes möchte ich ich mal bei KC für seine Arbeit hier im Forum bedanken. Ich bin jedes mal aufs neue erstaunt wie fundiert und ausführlich deine Beiträge sind. Kompliment und DANKE.

      Mich würde mal eure Einschätzung zu Publity Reg interessieren. Die waren ja hier mal ein Thema, nur leider hört und liest man überhaut nichts ausser mal eine Vermietungsmeldung auf deren Website.

      Danke und schönes WE


      Die Frage warum Publity nicht steigt, im Gegenteil ein gutes
      Stück zurückgekommen ist, ist berechtigt, weil man von der operativen
      Seite nur positive Signale empfängt.

      Aus meiner Sicht ist die Nachrichtenlage so positiv und offensiv nach aussen
      kommuniziert, daß hier man diese immer kritisch hinterfragen muss. Ein paar
      Hinweise:

      a) Das Unternehmen zielt auf starkes Wachstum und stellt den kurzfristigen
      Unternehmensaspekt/erfolg in den Vordergrund. Die Frage ist: Wie lange geht
      das gut?
      b) Geschäftsmodell: Jedes Jahr wird es schwerer werden die Nachhaltigkeit des
      Ertragsniveaus zu bestätigen, wie auch in den Präsentationen ausgeführt wird.
      Wenn es hier nur Ansätze einer Krise gibt, dann sehe ich hier auch für die Aktie
      einen Weg, nach Süden, wenn Investoren nicht mehr zur Verfügung stehen oder
      sogar Geld abziehen.
      c) Nehmen wir als Vergleich Lloyd Fonds, die ebenfalls 1,5 Mrd. AUM verwalten, aber
      nur mit 10 % von Publity kapitalisiert sind. Bei allen Unterschieden passen hier
      die Bewertungsrelationen nicht!
      d) Wenn man eine Dividende ausschüttet in 2016, um einige Wochen später eine
      Kapitalerhöhung durchzuführen, dann ist das kein Signal für einen nachhaltigen,
      langfristigen Unternehmenserfolg

      Bewertung: Dennoch glaube ich das Publity steigen wird, weil sie die 2016er Ziele erreichen
      werden. Insofern ist Publity aus meiner Sicht ein Kauf allein schon mit Blick auf
      das Dividendenversprechen von 2,8 Euro für 2016.
      Allerdings bin ich hier sehr vorsichtig, was den Wert
      auf längerer Sicht angeht.

      Fazit: Diejenigen, die aktuell den Wert bei 30 Euro abstossen tun dies nicht aus
      Unwissenheit sondern tun das gezielt. Wer das ist weiß ich nicht, muss ich auch
      nicht. Die Abgeber kommen offenbar zu einem ähnlichen Urteil wie ich in der mittelfristigen
      Betrachtung von Publity.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.09.16 12:46:00
      Beitrag Nr. 23.269 ()
      Home Office Europe-Übernahme: Aurelius kauft 2 Milliarden Euro Umsatz zu

      Dem Münchner Finanzinvestor Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA ist ein Mega-Deal geglückt. In der nach Umsatz größten Transaktion der Aurelius- Unternehmensgeschichte übernimmt er Office Depot Europa, die europäischen Geschäftsaktivitäten des US-Konzerns Office Depot, Inc. Die zu übernehmenden Aktivitäten erwirtschaften mit rund 6.500 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. €2 Mrd. Verkäufer ist die in Florida ansässige Office Depot, Inc., ein Anbieter von Bürobedarf und -dienstleistungen.

      >>> ganzer Artikel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 22:19:14
      Beitrag Nr. 23.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.340.852 von sirmike am 24.09.16 12:46:00Glückwunsch, sirmike. Potenziell ganz dicker Deal für Aurelius. Da werden sie dann zum ersten Mal bei einem dicken Brummer operieren.

      Ähnlich die News bei SNP Freitag. Die "großen Chemikonzerne" dürften Dow und DuPont sein, die gerade fusionieren. Wie bei Aurelius/Office Depot ist das ein Auftrag in einer ganz neuen Dimension. Dow/DuPont dürfte eins der größten Integrationsprojekte weltweit sein. Da kann bestenfalls Bayer/Monsanto und AB Inbev/SAB Miller noch rankommen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 06:22:33
      Beitrag Nr. 23.271 ()
      Die Offerte durch Lanxess zeigt das fast alle Unternehmen auf der Lauer liegen um Konkurrenten aufzukaufen bzw. ihr Geschäftfeld zu erweitern.
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lanxess-unterzeichnet-ver…
      Noch warten viele Anleger mit dem Einstieg ab - wir haben den Oktober noch vor uns (Angstsyndrom). :look:
      Die Investmentgesellschaften wissen jetzt schon nicht mehr wohin mit dem Geld.
      Manche Fonds werden sogar wegen zuviel Geld geschlossen (Frankfurter Stifungsfonds für Aktien).
      Könnte ein heißer Herbst / Winter an den Börsen werden. :cool:
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 07:57:07
      Beitrag Nr. 23.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.345.679 von valueanleger am 26.09.16 06:22:33Eine wichtige Frage ist der Ausgang der Wahlen in den USA. Ich persönlich rechne damit, halte es zumindest für realistischer als die meisten, dass Donald Trump gewinnt auch wenn ich mir das nicht wünsche. Ich bin mir nicht sicher, wie die Börsen darauf reagieren werden. Politische Ereignisse haben ja meist nur kurze Wirkung und auch der President kann ja nicht machen was er will, aber die Signalwirkungen über den Globus sind nicht zu unterschätzen. Es könnte diesmal etwas anders sein.

      Das Ganze ist ja ein riesiger Aufstand von Verdrossenen der aktuellen Politik und insbesondere derer, die nur Nachteile der Globalisierung spüren und dem Irrtum unterliegen, ein Rückzug in die eigenen Grenzen könnte wieder herstellen, was mal war. Ob jetzt das Kapital oder die Politik die wirkliche Macht auf dieser Welt haben: wenn der Lauf der Zeit immer mehr Menschen an den Rand drängt, werden wir noch ganz andere Probleme bekommen.

      Wie groß muss der Frust erst werden, wenn die Menschen merken, dass sich auch von den Populisten niemand wirklich für sie interessiert? Wer profitiert den von den Einheitssteuersätzen, die Trump und die AfD haben wollen?
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 11:08:29
      Beitrag Nr. 23.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.345.760 von smartcash am 26.09.16 07:57:07
      Gutes Statement!
      Zitat von smartcash: Eine wichtige Frage ist der Ausgang der Wahlen in den USA. Ich persönlich rechne damit, halte es zumindest für realistischer als die meisten, dass Donald Trump gewinnt auch wenn ich mir das nicht wünsche. Ich bin mir nicht sicher, wie die Börsen darauf reagieren werden. Politische Ereignisse haben ja meist nur kurze Wirkung und auch der President kann ja nicht machen was er will, aber die Signalwirkungen über den Globus sind nicht zu unterschätzen. Es könnte diesmal etwas anders sein.

      Das Ganze ist ja ein riesiger Aufstand von Verdrossenen der aktuellen Politik und insbesondere derer, die nur Nachteile der Globalisierung spüren und dem Irrtum unterliegen, ein Rückzug in die eigenen Grenzen könnte wieder herstellen, was mal war. Ob jetzt das Kapital oder die Politik die wirkliche Macht auf dieser Welt haben: wenn der Lauf der Zeit immer mehr Menschen an den Rand drängt, werden wir noch ganz andere Probleme bekommen.

      Wie groß muss der Frust erst werden, wenn die Menschen merken, dass sich auch von den Populisten niemand wirklich für sie interessiert? Wer profitiert den von den Einheitssteuersätzen, die Trump und die AfD haben wollen?


      Trump könnte in der Tat gewinnen. Trotz der offiziellen stark gesunkenen Arbeitslosenrate liegt die
      Beschäftigtenquote auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren. Die meisten Amerikaner sehen keine
      Zukunft mehr für sich oder haben wenigstens Angst vor der Zukunft. Sie wollen einfach einen
      Politikwechsel und sehen diesen eher bei Trump als bei Clinton.

      Natürlich ist Trump nicht die Lösung. Und in Europa sind die rechten Parteien keine Lösung.
      Aber die etablierten Parteien bieten eben auch keine Lösung.

      Es gibt keine Vision mehr von einer gerechten Gesellschaft.

      Nach meiner Meinung brauchen wir eine echte Marktwirtschaft, eine Marktwirtschaft die alle
      Bürger mit einbezieht. Nach dem Grundsatz, mehr Markt schafft man durch mehr Wettbewerb,
      und mehr Wettbewerb schafft man durch mehr Chancengleichheit. In dem Maße, wie das Prinzip
      der Chancengleichheit umgesetzt wird, konkurrieren sich die sozialen Unterschiede gegenseitig weg.
      Dieser Ansatz verlangt nach einem völlig anderem Steuersystem und einer wesentlich breiter
      gestreuten Teilhabe am Kapital der Unternehmen.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 12:02:18
      Beitrag Nr. 23.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.347.194 von Deliberately am 26.09.16 11:08:29Man hätte einfach nur Sanders wählen müssen.

      Der hat die Vison einer gerechteren Gesellschaft, war zudem genau wie Trump gegen das Establishment, nur halt ohne dummen Nationalismus und Rassismus.


      Ich hab die Ablehnung gegen Clinton und das Establishment auch lange unterschätzt. Dazu kommt die weltpolitische Situation, die Rechtspopulismus erstärken lässt. Da können jetzt halt wieder Dinge gesagt werden, die vor 10-15 Jahren noch klar als extremistisch oder im Fall Trumps zumindest als dumm bezeichnet worden wären. Heutzutage ist diese Mischung aus Flüchtlinsgkrise, Terror und Ablehnung des neoliberalen Establishments ein großer Nährboden für Trump und Co. Darf man sicherlich nicht unterschätzen.

      Ich glaub allerdings trotzdem, dass am Wahltag dann am Ende doch das kleinere Übel Clinton gewählt wird. Trump hat einfach zu viele wichtige Wählergruppen verschreckt, die dann den Ausschlag geben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 13:51:30
      Beitrag Nr. 23.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.347.194 von Deliberately am 26.09.16 11:08:29die Durchlässigkeit für Wirtschaftsaustausch muss geregelt so bleiben, aber die Durchlässigkeit für Menschenströme muss restriktiver gehandhabt werden.

      Und wer unbedingt einen Nicht-Europäer hierher holen will kann das tun, indem er für mtl. 2500 Euro bürgt. Das ist ja jetzt schon möglich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 26.09.16 14:24:56
      Beitrag Nr. 23.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.347.194 von Deliberately am 26.09.16 11:08:29Es gibt keine Vision mehr von einer gerechten Gesellschaft.

      ja es gibt ein Problem bei der "arbeitenden" Bevölkerung. Vor allem im Dienstleistungssektor, aber auch im Einzelhandel, Bau etc.

      Die Gehälter in diesen Sektoren steigen nicht ( kaum ). Der Grund dafür ist zu großen Teilen die Zuwanderung nach Deutschland. Jetzt bin ich ja kein Feind von Zuwanderung. Die deutsche Industrie braucht Arbeitskräfte und noch dazu: Wenn Leute Hilfe benötigen muss ein reiches Industrieland ( bis zu einem gewissen Maß ) helfen können. Ein Großteil der Zuwanderer möchte auch nur eine Chance auf ein anständiges Leben für die eigene Familie etc . Soweit alles i.O. ABER Fakt ist, das ist für die "arbeitende Bevölkerung" nicht unbedingt lustig, die würden nämlich auch gerne mal paar Euros verdienen.

      Da braucht man sich nicht wundern wenn diese Leute AfD wählen. ( die AfD ist selbstverständlich kein Heilmittel, aber erklär das den Leuten mal :rolleyes:

      also was tun?

      Du sagst "echte Marktwirtschaft". Dafür musst Du erst mal gleiche Bedingungen schaffen.
      In den o.g. Sektoren arbeiten lauter Osteuropäer. Nix gegen Osteuropär ( nicht das das falsch rüber kommt ) aber hier in Deutschland arbeiten Leute, welche zumindest teilweise die Familie und damit die Lebenshaltungskosten im tiefsten Osteuropa haben. Ein Arbeitereinkommen in Rumänien beträgt etwa 400 Euro im Monat. Jetzt konkurriert dieser rumänische ( etc. nur Beispiel ) Arbeiter mit dem Deutschen, der hier seine Familie hat und selbst mit den 8,50 Mindestlohn doch nicht lang kommt!?

      Jetzt hast Du die Flüchtlinge, die auch wieder zu großen Teilen in den o.g. Sektoren landen werden. Das alles sorgt für Unmut und spielt Parteien wie der AfD in die Hände.

      und noch eins, ja man müsste von oben nach unten umverteilen ( wohl gemerkt zu den Arbeitern - nicht zur Sozialhilfe ) Das ist aber nicht so einfach, weil wo gehst Du bei der "oberen" Bevölkerung dran? Kann es sein das Apple etc. keine Steuern bezahlt? Der Arbeiter bezahlt, Apple nicht? Das geht nicht oder? Kann es sein das Millionen und noch mehr Millionen an Managergehältern bezahlt wird? ob die gut sind oder nicht? Erbschaftssteuer? ( ganz schwieriges Thema ) Die Börse ! eine tolle Sache - aber das gehört eingeschränkt! 90% Steuer auf den Hochfrequenzhandel etc. ! Ist das hier eine Börse wo Unternehmensanteile gehandelt werden oder ist das hier Las Vegas?

      somit, es gibt viele Möglichkeiten, nur die Umsetzung ist schwierig. Die Umsetzung müsste auf viele Länder der Welt ausgeweitet werden um "Unternehmensflucht" etc. zu verhindern. Aber da ist ja schon das nächste Problem. Nichtmal die paar Länder in der EU werden sich einig, wie willst Du da die Steuerflucht von Hedge Funds etc. auf irgendwelche Inseln begrenzen...

      alles sehr schwierig..


      um bei den Aktien zu bleiben und in der Hoffnung ein neues BVB Posting zu verhindern :rolleyes: hat jemand ne Meinung zur DEAG?

      Gruß
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 15:48:17
      Beitrag Nr. 23.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.348.616 von eschinger am 26.09.16 14:24:56Globalisierung, Freihandel und Migration sorgen dafür, dass Menschen bessere Produkte zu günstigeren Preisen nutzen können. Was früher teuer war (Fernseher, Computer, Kleidung) ist heute zu einem Bruchteil der Kosten zu erhalten und in deutlich besserer Qualität. Die Bevölkerung profitiert--auf rein wirtschaftlicher Ebene--immens von diesen Veränderungen. Sie maximieren die Größe des Kuchens für Deutschland und die Welt.

      Allerdings sorgen diese Veränderungen auch dafür, dass die Verteilung des Kuchens sich ändert. Obwohl der Kuchen insgesamt größer wird, gewinnen einige viel stärker als andere. Und nicht wenige verlieren sogar, obwohl eigentlich mehr zum Verteilen da ist. Konkret: es verlieren diejenigen, für die sich der Wettbewerb erhöht ("einfache" Arbeiter und Geringverdiener im Westen), es gewinnt der Rest (z.B. Kapitalisten und Hochqualifizierte).

      Der "Rest" besteht dabei aber eben nicht nur aus Billionären und Privilegierten. Sondern auch die Ärmsten der Armen gewinnen massiv. Nicht umsonst ist die Armutsquote weltweit in den letzten 15 Jahren durch die Globalisierung dramatisch gesunken. Kurz: lokal (z.B. in Deutschland) wird die Ungleichheit tendenziell größer. Global wird sie tendenziell geringer, auch wenn die Hauptprofiteure sicher dennoch die Besitzer des Kapitals sind (besonders in einer Niedrigzinswelt).

      Ich würde zustimmen, dass wir als Reaktion auf diese Veränderungen eine fairere Verteilung brauchen und dass zwischenstaatliche Anstrengungen unternommen werden sollten, um Steuerflucht u.ä. einzudämmen. Allerdings würde ich das Kind auch nicht mit dem Badewasser auskippen. Die meisten Großkonzerne zahlen nicht unerheblich Steuern. Die bereits versteuerten Unternehmensgewinne müssen dann meist noch ein zweites Mal von den Aktionären als Kapitaleinkünfte versteuert werden. Trotz Apples (illegalem) Spezial-Deal mit Irland: es wäre inkorrekt zu behaupten, dass kapitalistische Firmen sich normalerweise um Steuern drücken können. Den Nettosteuersatz kann man ja in den jeweiligen Bilanzen nachlesen. Und da steht bei den Unternehmen, in die ich investiert bin, zu meinem Leidwesen meistens so etwas wie "30%".

      Den Einfluss der Immigration auf das Lohnniveau in Deutschland würde ich dabei als relativ überschaubar ansehen. Maßgeblicher ist da in meinen Augen die internationale Konkurrenz auf Produktebene (sprich: der Freihandel in einer globalisierten Welt, wo deutsche Unternehmen mit chinesischen konkurrieren, welche ein niedrigeres Lohnniveau haben). Das ist sehr, sehr gut für den deutschen Konsumenten, aber potenziell schwierig für den deutschen Arbeiter--vor allem mit niedriger Qualifikation.

      Von Steuern auf Hochfrequenzhandel sollte man sich meiner Meinung nach nicht viel versprechen. Es gibt ja Finanztransaktionssteuern in zahlreichen Ländern. Eine große Einnahmequelle sind sie nie. Solche Steuern sind in meinen Augen eher Steuerungsinstrumente um ein gewünschtes Verhalten zu erreichen. Durch sie kann man Hochfrequenzhandel eindämmen, wenn man das für ein erstrebenswertes soziales Ziel hält (was ich persönlich nicht unbdeingt tue). Unsere Verteilungsprobleme lassen sich dadurch leider nicht lösen.

      Die Erbschaftssteuer könnte da schon eher etwas beitragen. Eine gesellschaftliche Rechtfertigung für dynastischen Reichtum, der von einer Millionärsgeneration an die nächste weitergegeben wird, gibt es in meinen Augen nicht wirklich. Da gibt es bestimmt noch reichlich Spielraum, den Rockefeller Juniors den vom Papa zum Abi geschenkten Mercedes Cabrio runterzusteuern (z.B. auf einen gebrauchten Skoda--das erschiene vielleicht angemessener?).

      Und was die Menschenströme aus dem Ausland angeht: Wenn man mal zusammenzählt, wie viele Rentner wir in 15 Jahren haben werden und wie viele Arbeitnehmer, dann erkennt man recht schnell, dass das momentan erst der Anfang ist mit der Migation. Wir werden an weiterer Immigration nicht vorbeikommen. Das müssen zugegebenermaßen nicht Syrer ohne Deutschkenntnisse sein. Aber wenn wir in Deutschland die Immigration insgesamt stoppen würden, wäre das Land in spätestens 20 Jahren vollkommen pleite oder die Lebensarbeitszeit müsste bis 75 oder weiter laufen. Beides dürfte nicht in unserem Interesse sein. Ich denke daher, dass wir weiterhin hohe Immigrationszahlen sehen dürften.
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      schrieb am 26.09.16 16:30:00
      Beitrag Nr. 23.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.255 von hzenger am 26.09.16 15:48:17passend zur Erbschaftssteuer:
      http://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/index.php/8754/so-vie…

      Ich finde eine Erbschaftssteuer konzeptionell sehr interessant. Man darf aber nicht überschätzen, wieviel damit umverteilt werden kann. In der Bevölkerung (siehe am Schweizer Beispiel) gibt es großen Widerstand, obwohl 98.1% der Bevölkerung zu den Gewinnern einer Erbschaftssteuer gehören würden. Hier braucht es noch viel Aufklärungsarbeit und zudem muss das Konstrukt "dicht" sein, d.h. auch Schenkungen besteuert werden und man erzeugt mit einer Erbschaftssteuer natürlich neue Anreize, Vermögen im Ausland zu verstecken.

      Ein genereller Gedanke noch hierzu:

      Zitat von hzenger: Allerdings sorgen diese Veränderungen auch dafür, dass die Verteilung des Kuchens sich ändert. Obwohl der Kuchen insgesamt größer wird, gewinnen einige viel stärker als andere. Und nicht wenige verlieren sogar, obwohl eigentlich mehr zum Verteilen da ist. Konkret: es verlieren diejenigen, für die sich der Wettbewerb erhöht ("einfache" Arbeiter und Geringverdiener im Westen), es gewinnt der Rest (z.B. Kapitalisten und Hochqualifizierte).


      Ein Mechanismus der Umverteilung (von unten nach oben) ist in meinen Augen die Inflation. Der Mythos von der optimalen Rate von 2% wird mMn eher von einer Lobby aufrechterhalten als dass er durch Theorie und Empirie gestützt würde. In der Summe wird durch Inflation niemand reicher (Nullsummenspiel), aber wer profitiert? Antwort: derjenige der Nahe am Geldhahn sitzt (da das Geld am Anfang des Wirtschaftskreislaufes mehr Wert ist als am Ende), d.h. in absteigender Reihenfolge: Banken, große Unternehmen, mittlere Unternehmen. Am weitesten weg vom Geldhahn sind Arbeitnehmer, Pensionäre, Arbeitslose. Man rennt der Inflation z.B. durch mühsame Tarifverhandlungen hinterher. Dabei wäre es eigentlich ganz einfach: Geldmenge konstant belassen -> Inflation (neu: Deflation) ergibt sich dann indirekt proportional zum Wirtschaftswachstum, d.h. die Größe des Kuchenstücks verbleibt erstmal für jeden gleich groß. Für einen sinkenden Reallohn ist dann der Arbeitsgeber in der schwierigeren Ausgangslage, die Löhne zu drücken (statt bisher die Löhne einfach nur unterproportional anzuheben).

      Um mal die Größenordnung (ein bisschen provokant) zu skizzieren: wenn man von 2% Wirtschaftswachstum ausgeht und 2% Inflation, dann gibt es de facto eine Steuer von 4% die von ganz unten nach ganz oben umverteilt.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 16:55:04
      Beitrag Nr. 23.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.669 von fallencommunist am 26.09.16 16:30:00Ja, Inflation kann sicher u.U. zu einer Umverteilung führen.

      Letztlich finde ich eine gerechte Verteilung der Chancen am Wichtigsten. Die soziale Durchlässigkeit des deutschen Systems ist ja bekanntermaßen recht mies. Mit höheren Hartz IV Sätzen wird man dauerhaft auch nicht unbedingt eine bessere Gesellschaft erreichen. Mit Gerichtigkeit im Vorankommen innerhalb einer Gesellschaft aber schon.

      In der Theorie ist da immer jeder dafür. "Soziale Mobilität fördern" klingt erstmal gut. In der Praxis heißt das aber eben auch, dass reiche Eltern von weniger brillianten Kindern es akzeptieren müssen, wenn der Murat in der Schule besser ist und dem Konrad "seinen" Gymnasiumsplatz wegnimmt. Aber genau das ist halt normalerweise gerade nicht der Fall. Denn dann wird solange auf den Lehrer eingeredet und der Konrad wird solange in Nachhilfe geschickt, bis er den Murat dann halt doch wieder hinter sich lässt. Und wenn nicht, kommt der Konrad halt auf die Privatschule.

      Und wie groß wird in so einem System dann wohl der Anreiz vom Murat sein, sich richtig reinzuhängen?
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:01:02
      Beitrag Nr. 23.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.255 von hzenger am 26.09.16 15:48:17hzenger,

      ich bin da in ganz vielen Punkten bei Dir!

      ich sage ja auch nicht das alles "negativ" ist. Wollte nur aufzeigen das

      a ) es in Deutschland definitiv eine nicht so kleine Bevölkerungsschicht gibt, aus deren Sicht es durchaus verständlich ist, das diese sich unfair behandelt fühlt.

      b) von wo nimmt man "oben" weg und verteilt um? Unternehmenssteuer sagst Du - ist mit 30% ausreichend, Hochfrequenzhandel etc. bringt zu wenig . Erbschaftsteuer sagst Du - ja vielleicht.

      Genau am Punkt Erbschaftsteuer sag ich aber wieder - schwierig. Ich muß Dir doch nicht sagen das ein Großteil dieser Vermögen als Eigenkapital in irgendwelchen Unternehmen fest sitzt. Fängst Du da an zu besteuer sind die Familien nicht mehr Herr über ihr Unternehmen. Das kann auch nicht das Ziel sein.

      alles eben nicht so einfach...

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:12:55
      Beitrag Nr. 23.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.969 von eschinger am 26.09.16 17:01:02hallo eschinger, das sind sicher wichtige und gute Punkte. Wie genau man die nicht unberechtigte Unzufriedenheit wieder einfängt und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft korrigiert, sind sicher extrem schwierige Fragen.

      Immerhin konnten wir durch diesen Offtopic-Schlenker eine Vertiefung der BVB Detailanalyse abwenden ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:31:20
      Beitrag Nr. 23.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.969 von eschinger am 26.09.16 17:01:02die Bedrohung von Familienunternehmen durch die Erbschaftssteuer wurde hier auch viel diskutiert und man hat sich für den Abstimmungstext (hier in der Schweiz, letzten Herbst) darauf geeinigt, dass Betriebsvermögen bis 50m steuerfrei bleiben. Fakt ist, dass im Kanton Bern, wo wir selbst solche Auswertungen vorgenommen haben kein einziger Betrieb über diese Grenze kommt, 0. Abgesehen davon sollte es kein Problem sein, Erbschaftssteuerverbindlichkeiten in Raten zu tilgen und/oder Rücklagen dafür zu bilden. Unternehmer bilden ja auch heute schon Rückstellungen für alles mögliche, e.g. Pensionsverpflichtungen.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:54:12
      Beitrag Nr. 23.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.349.255 von hzenger am 26.09.16 15:48:17schönes Posting hzenger

      seh ich komplett genauso.

      ich würde zu deinem Satz mit den Syrern ohne Deutschkenntnisse allerdings gerne ergänzen (weil das oft plakativ vor sich hergertragen wird), dass die Syrer, die ich aus den Flüchtlingsheimen kennenlernen durfte allesamt gewillt sind deutsch zu lernen. Natürich fällt es nicht jedem leicht, und natürlich hat der ein oder andere die Hoffnung relativ schnell nach Syrien zurückzukehren und lässt deshalb sowas auch schleifen. Und natürlich hat auch der deutsche Staat bisher viel zu wenig für Deutschkurse und ähnliche Maßnahmen getan. Aber mir ist wichtig zu sagen, dass sich mangelende Bildung ja mit entsprechenden Maßnahmen der Politik auch verändern lassen, übrigens nicht nur bei Migranten, sondern auch der deutschen sozial oder bildungsfernen Schicht. Hast du ja schon angeschnitten, dass daran gearbeitet werden muss.
      Wobei ich ja hinsichtlich Arbeit ohnehin auf einem anderen Ansatz stehe als die Mehrheit der Leute. Ich glaube in Zeiten von Industrie 4.0 einfach nicht daran, dass die Rente wie bisher durch unser bisheriges System komplett abgedeckt werden kann, auch nicht bei Rente ab 67 oder gar 70. Finde ich aber nicht unbedingt schlimm, wenn man mal etwas über das bisherige System aus Wachstumsdogma und staatlichen Rentensystem hinaus schaut. Man brauch da mal komplett neue Lösungsansätze. Da hat sicherlich noch niemand das Patenterezept gefunden, aber man sollte Ideen nicht immer gleich als dumme Utopien abtun, nur weil sie nicht zu der bisherigen Denkweise unserer Systematik der letzten 70 Jahre passt. Gesellschaften verändern sich, und das hat nicht wirklich was mit Migration zu tun. Migration ist höchstens eine Folge, aber nicht ursächlich oder problematisch.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 17:57:27
      Beitrag Nr. 23.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.348.358 von jambam1 am 26.09.16 13:51:30
      Zitat von jambam1: die Durchlässigkeit für Wirtschaftsaustausch muss geregelt so bleiben, aber die Durchlässigkeit für Menschenströme muss restriktiver gehandhabt werden.


      Wird man ohne Ursachenbekämpfung nicht schaffen.

      Es sei denn man findet es okay wie es aktuell mit den Lagern im Süden bzw. Südosten Europas inklusive Türkei und em Libanon läuft. Ich finds beschämend für unser Europa bzw. unsere Weltgemeinschaft. Hätte ich im neuen Jahrtausend nicht erwartet. Aber würde hier zu weit führen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:14:43
      Beitrag Nr. 23.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.239 von fallencommunist am 26.09.16 17:31:20Die Erbschaftssteuer ist wirklich ein ganz schwieriges Thema.

      hzenger hat es ja in seinem Posting bereits angedeutet, ich bringe es mal auf den Punkt:

      Kann es sein, bzw. ist es richtig, das "Dynastiesprösslinge" auf die Welt kommen und allein mit ihrer Geburt in diese Familie für den Rest des Lebens ausgesorgt haben, wärend andere "buckeln" wie verrückt um ihrer Familie ein bisschen etwas bieten zu können?

      Das ist aus meiner Sicht auf jedenfall in Frage zu stellen...

      Kommt aber wieder die Frage aus dem anderen Posting - wie gehst Du das fair und sinnvoll an?
      Nimmst Du nur Vermögen >50 Mio. triffst Du nur die obere Spitze. Ein paar Unternehmen ( in Katon Bern 0 ) somit bleibt in der Masse wahrscheinlich auch nicht viel überig zum umverteilen.

      Gehst Du an die Mittelständler <50 Mio. wird's wirklich Ernst!
      Ganz abgesehen davon das diese Leute dann nicht mehr Herr über ihr Unternehmen sind, stellt sich die Frage wieviele dieser Unternehmen überhaupt in der Lage wären sich extern Eigenkapital zu besorgen. Das trifft dann ja auch viele Unternehmen bei welchen die Rentabilität sicher oft ehr grenzwertig ist. Wenn so ein Unternehmenseigentümer in Raten sagen wir mal 10 Mio. Euro Erbschaftssteuer abtragen muss, dann arbeitet der eventuell die nächsten 20 Jahr einzig und allein dafür die Steuer abtragen zu können. Wär somit unter Umständen sinnvoller das Unternehmen als Ganzes zu verkaufen. Damit wird der wichtige deutsche Mittelstand immer kleiner und kleiner. Konzerunternehmen immer größer und größer. Ob es für den deutschen Arbeiter gut ist wage ich zu bezweifeln.

      Wär aber für uns Börsianer gut, würde eventuell mehr gute deutsche Mittelständler an die Börse zwingen... :eek:

      hat eben alles Vor- und Nachteile...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:17:29
      Beitrag Nr. 23.286 ()
      Wie wärs denn echt und praktisch konstruktiv ... zB mit 'nem Einwanderungs-Gesetz, das neben einem neuen, vernünftigen und handhabaren Asylrechts-Gesetz steht ? Bei beiden Gesetzen dann mit Quoten/Jahr arbeiten, die neben den unbegrenzten humanitären Idealen auch praktische, auf Deutschlands Mittel + Möglichkeiten bezogene Grenzen in den Blick nehmen.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:38:08
      Beitrag Nr. 23.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.348.616 von eschinger am 26.09.16 14:24:56Einem stimme ich zu. Der ungehinderte Zugang von Arbeitnehmern dürfte das Lohnniveau bei
      den Geringverdienern begrenzen. Der Minestlohn wird da auch nicht helfen, weil der Markt sich
      nicht austricksen lässt. Auf der Strecke bleiben die schwächeren unserer Gesellschaft. Eine
      Begrenzung des Zuzugs aus Osteuropa hätte dann auch gleich den schönen Nebeneffekt, dass
      die Briten in der EU blieben.

      Zitat von eschinger: Es gibt keine Vision mehr von einer gerechten Gesellschaft.

      ja es gibt ein Problem bei der "arbeitenden" Bevölkerung. Vor allem im Dienstleistungssektor, aber auch im Einzelhandel, Bau etc.

      Die Gehälter in diesen Sektoren steigen nicht ( kaum ). Der Grund dafür ist zu großen Teilen die Zuwanderung nach Deutschland. Jetzt bin ich ja kein Feind von Zuwanderung. Die deutsche Industrie braucht Arbeitskräfte und noch dazu: Wenn Leute Hilfe benötigen muss ein reiches Industrieland ( bis zu einem gewissen Maß ) helfen können. Ein Großteil der Zuwanderer möchte auch nur eine Chance auf ein anständiges Leben für die eigene Familie etc . Soweit alles i.O. ABER Fakt ist, das ist für die "arbeitende Bevölkerung" nicht unbedingt lustig, die würden nämlich auch gerne mal paar Euros verdienen.

      Da braucht man sich nicht wundern wenn diese Leute AfD wählen. ( die AfD ist selbstverständlich kein Heilmittel, aber erklär das den Leuten mal :rolleyes:

      also was tun?

      Du sagst "echte Marktwirtschaft". Dafür musst Du erst mal gleiche Bedingungen schaffen.
      In den o.g. Sektoren arbeiten lauter Osteuropäer. Nix gegen Osteuropär ( nicht das das falsch rüber kommt ) aber hier in Deutschland arbeiten Leute, welche zumindest teilweise die Familie und damit die Lebenshaltungskosten im tiefsten Osteuropa haben. Ein Arbeitereinkommen in Rumänien beträgt etwa 400 Euro im Monat. Jetzt konkurriert dieser rumänische ( etc. nur Beispiel ) Arbeiter mit dem Deutschen, der hier seine Familie hat und selbst mit den 8,50 Mindestlohn doch nicht lang kommt!?

      Jetzt hast Du die Flüchtlinge, die auch wieder zu großen Teilen in den o.g. Sektoren landen werden. Das alles sorgt für Unmut und spielt Parteien wie der AfD in die Hände.

      und noch eins, ja man müsste von oben nach unten umverteilen ( wohl gemerkt zu den Arbeitern - nicht zur Sozialhilfe ) Das ist aber nicht so einfach, weil wo gehst Du bei der "oberen" Bevölkerung dran? Kann es sein das Apple etc. keine Steuern bezahlt? Der Arbeiter bezahlt, Apple nicht? Das geht nicht oder? Kann es sein das Millionen und noch mehr Millionen an Managergehältern bezahlt wird? ob die gut sind oder nicht? Erbschaftssteuer? ( ganz schwieriges Thema ) Die Börse ! eine tolle Sache - aber das gehört eingeschränkt! 90% Steuer auf den Hochfrequenzhandel etc. ! Ist das hier eine Börse wo Unternehmensanteile gehandelt werden oder ist das hier Las Vegas?

      somit, es gibt viele Möglichkeiten, nur die Umsetzung ist schwierig. Die Umsetzung müsste auf viele Länder der Welt ausgeweitet werden um "Unternehmensflucht" etc. zu verhindern. Aber da ist ja schon das nächste Problem. Nichtmal die paar Länder in der EU werden sich einig, wie willst Du da die Steuerflucht von Hedge Funds etc. auf irgendwelche Inseln begrenzen...

      alles sehr schwierig..


      um bei den Aktien zu bleiben und in der Hoffnung ein neues BVB Posting zu verhindern :rolleyes: hat jemand ne Meinung zur DEAG?

      Gruß


      Unser Steuersystem müsste man in vier Punkten ändern.
      In allen vier Punkten geht es darum, den Grundsatz der Besteuerung entsprechend der
      Leistungsfähigkeit besser durchzusetzen.

      1. Bei der Kapitalertragssteuer muss der einheitliche Steuersatz für alle wieder abgeschafft werden
      und die Besteurung muss entsprechend dem persönlichen Steuersatz erfolgen.
      2. Die Erbschaftssteuer muss leicht erhöht werden und die Ausnahme für Erben von Unternehmen
      muss abgeschafft werden. Das Gejammere der Familienunternehmer die Substanz der
      Unternehmen sei gefährdet und Investition würden unterbleiben, ist einfach nur lächerlich.
      Im Regelfall wird sich bei größeren Unternehmen immer einer oder mehrere finden, der/die
      bereit sind, sich zu beteiligen. Wenn das der Erbe nicht will, ist das fast reiner Egoismus und
      sollte vom Staat nicht unterstützt werden.
      3. Die Steuerkurve bei der Einkommenssteuer muss viel flacher werden, damit sich für die
      Leistungsträger unserer Gesellschaft Leistung besser lohnt, und der deutlich nach hinten
      verschobene Spitzensteuersatz muss erhöht werden.
      4. Die Besteuerung von Kapitalgesellschaften muss dahingehend reformiert werden, dass auch bei
      erhöhter Körperschaftssteuer die Investitionsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.

      (Enschuldigung an alle, in Zukunft mach ich es über Boardmail)

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 18:48:23
      Beitrag Nr. 23.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.407 von katjuscha-research am 26.09.16 17:54:12 sondern auch der deutschen sozial oder bildungsfernen Schicht.

      kat, das ist in der Theorie richtig, in der Praxis nicht einfach umsetzbar.

      Beispiel:

      Ein deutscher Familienvater sagen wir mal 40, gelernter - sagen wir "Gas- Wasserinstallateur".

      Wenn der Mann verheiratet ist liegt sein Netto irgendwo bei 1600 Euro Monat. ( da macht man mit 2 Kindern keine Sprünge ) Der Mann ist 8-9 Stunden am Tag auf dem Bau. Dann kommt der heim, muss sich noch bisschen um die Kinder kümmern etc. ( die Frau bisschen entlasten etc. )

      Wie willst Du den Mann jetzt so bilden, dass seine Perspektiven besser werden? Der kann nicht 1 Jahr "umschulen", weil er die Familie ernähren muss.

      Neben her ? Mit 2 Kindern und den ganzen Tag auf dem Bau? das schaffen die Wenigsten. Ausserdem wär der Mann dann 40 und hätte in seinem neuen Berufszweig keinerlei Berufserfahrung und will dann aber selbstverständlich wie ein 40 jähriger Familienvater bezahlt werden und nicht wie ein 25 jähriger Einwanderer aus irgendwo...

      Das ist wirklich nicht so ohne. Dem Gas-Wasserinstallateur bleibt aktuell somit nix anderes übrig als weiter zu arbeiten für die 1600 Euro Netto im Monat. Ich habe einige Bekannte in dieserSituation. Wenn der Mann dann auch noch Unterhalt für ein uneheliches Kind bezahlen muss ist ganz fertig. Ohne Schwarzarbeit geht dieser Mann finanziell unter...

      P.s. und in die Rentenkasse bezahlt der Mann dann natürlich auch nicht viel ein bei einem Brutto von 2100 Euro oder so ähnlich. Mit der Rente kann der schon mal gar nicht auskommen...

      Gruß
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      schrieb am 26.09.16 18:55:22
      Beitrag Nr. 23.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.527 von Versucher1 am 26.09.16 18:17:29
      Zitat von Versucher1: Wie wärs denn echt und praktisch konstruktiv ... zB mit 'nem Einwanderungs-Gesetz, das neben einem neuen, vernünftigen und handhabaren Asylrechts-Gesetz steht ? Bei beiden Gesetzen dann mit Quoten/Jahr arbeiten, die neben den unbegrenzten humanitären Idealen auch praktische, auf Deutschlands Mittel + Möglichkeiten bezogene Grenzen in den Blick nehmen.


      fordern die Linken ja schon seit längerem.

      dann müssen die Rechtspopulisten aber halt auch erstmal bereit sein, legal Einwanderung zu wollen, und zwar nicht nur von hochqualifizierten Arbeitnehmern und Fachkräften. Dass sich Deutschland immer nur die Rosinen rauspickt (betrifft bisher nicht die Einwanderungspolitik), hat auch zu viel Missgunst gegenüber der BRD von Seiten anderer Staaten geführt. Man sollte nicht alles immer nur am praktischen (gemeint is oft der finanzielle) Vorteil mssen und deutsche Kultur und exportorientierte Wirtschaftssystem als das nonplusultra betrachten. Viele angebliche Nachteile können im übrigen langfristig zum großen Vorteil werden. Und da spielt eine Einwanderungspolitik mit einem vernünftigen Gesetz natürlich eine Rolle. Und was Mittel und Möglichkeiten angeht, gehts wohl kaum jemand so gut wie uns. Muss ich in einem Börsenforum wohl auch kaum jemans sagen. Wir meckern auf hohem Niveau.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 19:12:23
      Beitrag Nr. 23.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.752 von eschinger am 26.09.16 18:48:23Da hast du mich aber komplett falsch verstanden.

      Mit dem von dir zitierten Halbsatz wollte ich nur den Leuten entgegen kommen, die immer meinen man dürfe Ausländer nicht besser behandeln als Deutsche, egal ob das das Thema Kindergartenplätze sind, die seit Jahren nicht da sind, aber wenn Flüchtlinge kommen wäre das Geld da und andere (für mich) obskure Vorurteile. Für mich ist ja die Debatte eine Scheindebatte, wobei man natürlich eben sagen muss, dass Deutsche und Ausländer gleichermaen gefördert werden müssen. Und das ist ja auch so.


      Ich will jedenfalls so jemanden gar nicht umschulen oder fortbilden, den du da beschrieben hast. Wird der ja vielleicht selbst gar nicht mehr wollen.

      Und wo hab ich denn behauptet, so ein Bauarbeiter, der 30 Jahre geschuftet hat, soll nicht vernünftig entlohnt werden oder soll sich nochmal was Neues suchen und dafür die Schulbank drücken?

      Ich hab genug solche Fälle im Freundeskreis. Im Osten nicht selten, teilweise sogar selbstständige oder auch Angestellte in Handwerkerberufen, die eigentlich gut ausgelastet sind, aber trotzdem netto wenig auf der Hand haben.


      Bin mir jedenfalls nicht sicher, wieso du auf mein Posting so reagiert hast. Ich wil doch solchen Leuten kein Geld wegnehmen oder sie zwingen sich fortzubilden.

      Bei mir gehts um Kinder und Jugendliche, insbesondere aus ärmeren Familien, die Zugang zu guter Schul- und Berufsausbildung bekommen müssen. Und da darf kein Unterschied gemacht werden, woher jemand kommt. Passiert aber leider immernoch in Deutschland. Wenn du Ali heißt und im Wedding wohnst, hast du einfach nicht die gleichen Möglichkeiten bei der Jobsuche, trotz ähnlicher Qualifikation wie Hans aus Zehlendorf. Wobei auch das vorhin nicht mein Thema war.

      Mit dem Halbsatz, den du da aus dem Zusammenhang gerissen hast, wollte ich darauf hinaus, dass man egal ob Ausländer oder Deutsche nicht von seinem aktuellen Bildungsgrad oder kultureller Einstellung auf seine Zukunft schließen kann. Mit entsprechender Unterstützung bei der Integration und seinem eigenen Willen (den die meisten Flüchtlinge haben, die ich bisher kennenlernen durfte), verändern Menschen ihren Bildungsstand und können durchaus zu den Fachkräften werden, die gesucht werden. Immer zu behaupten, Syrer haben zum Großteil keine Fachausbildung, mag nach deutschem Standard (IHK etc.) ja stimmen, aber das muss doch nicht so bleiben. Man muss sie halt ausbilden. Und das gleiche trifft eben auf Deutsche zu, die in ähnlicher Lage sind, mal abgesehen vom Kriegstrauma.
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      schrieb am 26.09.16 19:28:18
      Beitrag Nr. 23.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.965 von katjuscha-research am 26.09.16 19:12:23Bin mir jedenfalls nicht sicher, wieso du auf mein Posting so reagiert hast. Ich wil doch solchen Leuten kein Geld wegnehmen oder sie zwingen sich fortzubilden. Bei mir gehts um Kinder und Jugendliche

      Kat, da haben wir einfach aneinander vorbei gesprochen!

      Dir geht es um Kinder und Jugendliche ( habe ich so nicht mitbekommen sorry ) - okay kein Thema da bin ich bei Dir...

      mir ging es darum eine Person darzustellen, welche heute in Deutschland mit ihrer Situation unzufrieden ist.

      Diese Person wählt Heute die AfD. Nicht nur in Mecklenburg, sondern auch in Baden-Württemberg...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 20:27:33
      Beitrag Nr. 23.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.809 von katjuscha-research am 26.09.16 18:55:22
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Versucher1: Wie wärs denn echt und praktisch konstruktiv ... zB mit 'nem Einwanderungs-Gesetz, das neben einem neuen, vernünftigen und handhabaren Asylrechts-Gesetz steht ? Bei beiden Gesetzen dann mit Quoten/Jahr arbeiten, die neben den unbegrenzten humanitären Idealen auch praktische, auf Deutschlands Mittel + Möglichkeiten bezogene Grenzen in den Blick nehmen.


      fordern die Linken ja schon seit längerem.

      dann müssen die Rechtspopulisten aber halt auch erstmal bereit sein, legal Einwanderung zu wollen, und zwar nicht nur von hochqualifizierten Arbeitnehmern und Fachkräften. Dass sich Deutschland immer nur die Rosinen rauspickt (betrifft bisher nicht die Einwanderungspolitik), hat auch zu viel Missgunst gegenüber der BRD von Seiten anderer Staaten geführt. Man sollte nicht alles immer nur am praktischen (gemeint is oft der finanzielle) Vorteil mssen und deutsche Kultur und exportorientierte Wirtschaftssystem als das nonplusultra betrachten. Viele angebliche Nachteile können im übrigen langfristig zum großen Vorteil werden. Und da spielt eine Einwanderungspolitik mit einem vernünftigen Gesetz natürlich eine Rolle. Und was Mittel und Möglichkeiten angeht, gehts wohl kaum jemand so gut wie uns. Muss ich in einem Börsenforum wohl auch kaum jemans sagen. Wir meckern auf hohem Niveau.


      Wieso denn die Rechtspopulisten ... diese Gruppe gibts doch erst seit 1,5 Jahren und zu sagen hat sie bisher nichts. Die CDU, die SPD und die Grünen sind in meinen Augen die Komplettversager in der hier seit ca 3 Jahren relevanten Frage 'DE als Zielland von Einwanderung', denn sie stehen in der politischen Verantwortung und versuchen die dabei auftretenden Probleme mit dem deutschen (Nachkriegs-!!!) Asylrecht zu lösen, was innerhalb der EU schon gar nicht funktionieren kann, (glücklicherweise ...). Dennoch sehen sich gerade die Vertreter dieser Parteien in Sachen Asylrecht auf hohem Ross und meinen da, dass die Welt in diesem Punkt am deutschen Wesen genesen solle (wie zB der SPD-Stegner, der in einer Fernseh-Diskussion meinte einen schweizer Journalisten in Ausländerfragen belehren zu können/müssen (in der CH hat es ca. 28% Ausländer, in DE ca. 9%, das wusste er halt nicht ...). Das ist schon sehr besserwisserisch, finde ich, und typisch deutsch.
      Übrigens, auch in der Zuwanderungs-Vergangenheit (Öffnung nach Osteuropa/EU-Ausweitung) war DE kein Rosinen-Picker bezügl. der Ausbildungs-Qualität der Zuwandernden. Der Großteil der zB osteuropäischen hier lebenden/arbeitenden Menschen tut einfache Arbeiten und wird dementsprechend bezahlt (Bau, Fahrer, Putzkolonnen, Lager, Haus-/Garten-Servicedienste, Gastronomie, XXX, ...) .
      Dass DE ein hochentwickeltes oder reiches Industrieland ist das sehe ich ebenso wie Du. Keine Frage dass bei anzuwendenden Quoten diese für DE höher liegen sollen als bei kleineren oder weniger reichen Ländern, logo. Ich sehe da sinnvolle Austarierungsmöglichkeiten in Quoten.
      Klare Einwanderungs-/Asylrechts-Regeln (soweit als möglich ...) senden klare Signale in die Welt.
      Das tut DE bzw. die politische Führung von DE nicht. Ist aber ihr Job.
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      Avatar
      schrieb am 26.09.16 21:12:04
      Beitrag Nr. 23.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.457 von Versucher1 am 26.09.16 20:27:33schade, dieser mal sehr gute thread, wird leider immer mehr zugelabert und mißbraucht.

      hier soll es um nebenwerte gehen und nicht um politik oder die lieblingsaktie.
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      Avatar
      schrieb am 27.09.16 02:26:14
      Beitrag Nr. 23.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.748 von obekaer am 26.09.16 21:12:04
      Zitat von obekaer: schade, dieser mal sehr gute thread, wird leider immer mehr zugelabert und mißbraucht.

      hier soll es um nebenwerte gehen und nicht um politik oder die lieblingsaktie.


      ... dann solltest Du da mit meiner postingfrequenz in beiden Fällen kein Problem haben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 03:39:24
      Beitrag Nr. 23.295 ()
      Okay, dann verbinden wir halt mal Politik mit Aktienmarkt.


      Guck mir grad das Duell Cliton vs Trump an.


      Oh je, Trump warnt vor einem Platzen der Aktienblase, sobald Obama nicht mehr Präsident ist sondern nur noch Golf spielen geht. :)

      Ansonsten fasse ich seine Wirtschaftspolitik mal zusammen mit "Steuersenkungen, Steuersenkunger, Steuersenkungen ... insbesondere für Großunternehmen"

      Na ja, wie erwartet inhaltlich von Trump bisher nicht viel gekommen, aber trotzdem überzeugt er irgendwie trotzdem mehr als Hillary. Lässt sich schwer beschreiben woran es liegt, aber vermutlich weil Hillary typisch Politiker auch nur um den heißen Brei herum redet. Trump redet Klartext, auch wenn ich es inhaltlich für fragwürdig halte. Er nennt halt ständig die großen Probleme der US Gesellschaft. Das kommt sicherlich beim Wahlvolk an, auch wenn er keine Lösungen anbietet.


      mal guckn wie es weitergeht ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 04:27:52
      Beitrag Nr. 23.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.352.900 von katjuscha-research am 27.09.16 03:39:24oh Gott

      also Innenpolitik hat Trump ja vielleicht kleine Vorteile, zumindest was sein ganzes Auftreten (wie vorhin angesprochen) betrifft, und inhaltlich werden ihm auch viele Wähler in Sachen Waffengesetze oder Steuern recht geben.

      aber Außenpolitik ... oh Gott, hoffentlich kommt der nie als Präsident in Frage ... abenteuerlich ... Lösungsansatz: wegbomben! :rolleyes:


      :laugh: "Japan, Deutschland sollte uns was dafür zaheln, dass wir sie (militärisch) verteidigen, wenn die bei uns schon so viele Autos verkaufen dürfen" :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 08:28:03
      Beitrag Nr. 23.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.352.927 von katjuscha-research am 27.09.16 04:27:52Aber außenpoltisch .... oh Gott..... hoffentlich kommt der als Präsident nie in Frage...

      Das tragische der Situation ist allerdings, dass, wenn Hillary gewinnt, ein Ende des
      Syrienkrieges nicht in Sicht ist. Dagegen würde Trump als Präsident sofort zu Putin
      fliegen und ihm einen Deal anbieten. Russland behält die Krim, verhindert eine Eskalation
      in der Ukraine, zwingt Assad zu echten Friedensgesprächen - und bekommt dafür ein
      Ende der Sanktionen und das Versprechen, dass die Ukraine nie Teil der NATO wird.

      Nach meiner Meinung war es sowieso die größte Dummheit des Westens, den Versuch
      zu machen, die Ukraine in die NATO zu holen.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 08:52:40
      Beitrag Nr. 23.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.327.109 von Kleiner Chef am 22.09.16 12:45:14
      Blue-Cap: Umsatzentwicklung in 2016 incl. Neschen über 150 Mill. Euro!
      Zitat von Kleiner Chef: Heute hat Neschen die Halbjahreszahlen veröffentlicht.
      Diese bestätigen meine Erwartungen mit einem EBITDA von 0,8 Mill.
      Euro zum Halbjahr. Der Umsatz konnte im Q2 leicht gesteigert werden
      gegenüber dem Anfangsquartal und entwickelt sich damit stabil in der
      Range zwischen 55-60 Mill. Euro annualisiert.

      Da Blue-Cap die Schulden und Zinslast nicht übernimmt operiert Neschen
      auch zum Halbjahr netto profitabel. Man gibt zum Halbjahr ein MA Zahl
      von 270 an.

      Voraussetzung für die Übernahme durch Blue-Cap war die Rückführung des
      Perrsonalbestandes auf 250 MA, die im Halbjahr noch nicht enthalten sind.
      Vor diesem Hintergrund kann bei Neschen von einem Ergebnisbeitrag eines
      EBITDA von etwa 2 Mill. Euro annualisiert für die Blue-Cap AG ausgegeangen
      werden, der höher ausfallen kann, wenn die Umsätze wieder in Richtung 60
      Mill. Euro gebracht werden können.

      Hier die Quelle zum MA-Abbau:

      http://www.sn-online.de/Welt/Wirtschaft/Wirtschaft-lokal/Bue…


      Meine Einschätzung zu Neschen hatte ich dargelegt mit einem annualsierten Ergebnis bei Neschen von 2 Mio. im EBITDA und 1,2 Mio. EBIT. Im verlinkten Interview wird deutlich, daß man das Unternehmen schon länger kennt und durchaus sich auf dem Level von 55-60 Mio. Umsatz bei Neschen nicht zufriedengibt, weil neue Anwendungen im Produktumfeld sieht. Der Vollzug des Neschen-Deals wird in den kommenden Wochen erwartet, da alle Voraussetzungen erfüllt sind und aktuell in der Umsetzung sind. Hier der erste Teil des Interviews mit dem Vorstand:

      https://www.brn-ag.de/images/speaker_black1.png

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:09:40
      Beitrag Nr. 23.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.351.748 von obekaer am 26.09.16 21:12:04
      Zitat von obekaer: schade, dieser mal sehr gute thread, wird leider immer mehr zugelabert und mißbraucht.

      hier soll es um nebenwerte gehen und nicht um politik oder die lieblingsaktie.


      Im heutigen Focus Money Moneyder österreichische Immowert S Immo AG (WKN 902388) empfohlen.

      Zuletzt wurden nach den Preisanstieg ein Wohnportfolio in Berlin und Hamburg veräußerte. 2016 wird es deshalb einen deutlichen Gewinnsprung geben. Das Portfolio im Wert von gut zwei Milliarden Euro umfasst nach dem Verkauf knapp 30 Prozent Wohnungsobjekte und gut 70 Prozent Gewerbeimmobilien. Zwei Drittel davon liegen in deutschen und österreichischen Ballungsgebieten, der Rest in osteuropäischen Kernstädten. Seit 2011 hebt S Immo die Ausschüttung kontinuierlich an. Der Substanzwert wird mit 13€ angegeben. Der Kurs liegt mit 9,xx€ deutlich darunter. Die Dividende wurde seit 2011 fortwährend gesteigert. In 2016 soll sie bei gut 3,5% liegen.

      Abschreckend finde ich nur die Immos in Osteuropa. Ansonsten klingt es nach einem klassischen Nachläufer. Bei Immobuden ist man ja so langsam durch die Dörfer durchgezogen.

      Kann einer mehr zu dieser Aktie sagen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:29:12
      Beitrag Nr. 23.300 ()
      KTG Energie ist nun auch insolvent:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-energie-restrukturier…
      Ich hoffe das niemand aus dem Forum hier noch investiert ist. :rolleyes:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:34:53
      Beitrag Nr. 23.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.353.974 von valueanleger am 27.09.16 09:29:12
      Zitat von valueanleger: KTG Energie ist nun auch insolvent:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-energie-restrukturier…
      Ich hoffe das niemand aus dem Forum hier noch investiert ist. :rolleyes:


      Bin mal gespannt wie diese Nummer ausgehen wird. Den Einstieg von Zech vor einigen Tagen kann ich noch nicht bzw. nicht mehr nachvollziehen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:42:04
      Beitrag Nr. 23.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.028 von straßenköter am 27.09.16 09:34:53
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valueanleger: KTG Energie ist nun auch insolvent:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-energie-restrukturier…
      Ich hoffe das niemand aus dem Forum hier noch investiert ist. :rolleyes:


      Bin mal gespannt wie diese Nummer ausgehen wird. Den Einstieg von Zech vor einigen Tagen kann ich noch nicht bzw. nicht mehr nachvollziehen.


      Ob die Insolvenz für Zech so überraschend gekommen ist?
      Wir können nur spekulieren. :confused:
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      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:53:28
      Beitrag Nr. 23.303 ()
      KTG Energie ist nun auch ein reiner Insolvenzzock geworden.
      Bei ITN ist man schon einen Schritt weiter und befüllt die Gesellschaft wieder mit Kapital:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/itn-nanovation-beschliess…
      Auch die folgende öffentliche KE wird vom Investor zu 2€ garantiert. ;)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 09:57:27
      Beitrag Nr. 23.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.253 von valueanleger am 27.09.16 09:53:28
      Zitat von valueanleger: KTG Energie ist nun auch ein reiner Insolvenzzock geworden.
      Bei ITN ist man schon einen Schritt weiter und befüllt die Gesellschaft wieder mit Kapital:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/itn-nanovation-beschliess…
      Auch die folgende öffentliche KE wird vom Investor zu 2€ garantiert. ;)


      Komisch das der Kurs erst jetzt anspringt - das ganze war doch bereits seit Wochen bekannt?
      Man muss die Börse nicht immer verstehen - man muss nur durch geschicktes Traden dies zu seinem Vorteil nutzen. :cool:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:04:26
      Beitrag Nr. 23.305 ()
      Update Berentzen:
      Hier ein aktuelles Interview mit dem CEO:

      http://boersengefluester.de/berentzen-unsere-aktionare-erwar…

      "Derweil haben die Analysten der in Mainz ansässigen Solventis Wertpapierhandelsbank die Coverage der Berentzen-Aktie mit einer Kaufen-Empfehlung aufgenommen. Ihr Kursziel: Immerhin 10,28 Euro. Gegenüber der aktuellen Notiz von 6,83 Euro entspricht das einem Potenzial von rund 50 Prozent."

      "Kurz gesagt: eine normale Firma auf voraussichtlich höherem Kursniveau. "


      Des Weiteren ist ein steigendes Interesse des Marktes am Unternehmen zu beobachten. Der große Block bei 7€ wurde angeknabbert:

      Börse XETRA
      Zeit 27.09.2016, 09:46:54
      Letzter Kurs (realtime) 7,000 EUR 2,55%
      Volumen 23.795


      Q3 Zahlen kommen in genau einem Monat.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:16:12
      Beitrag Nr. 23.306 ()
      Netflix - Hedging mit Puts

      Heute mal semi-offtopic. Mein Portfolio ist zwar gut diversifiziert, dennoch verbleibt immer ein Rest "market-exposure", etwa wenn sich Zins- oder Inflationserwartungen ändern. Meine Überlegung ist, einen Teil der verbleibenden Marktrisiken zu eliminieren indem ich ausgewählte Puts beimenge.

      Wenn die allgemeine Strategie "Small-Caps unterm Radar mit Value-Ansatz bewerten und kaufen falls günstig" generell aufgeht, dann kann der umgekehrte Fall ebenfalls aufgehen "Fancy Lemming-Lieblinge-Large-Caps (LLL) VERkaufen falls nach Vaue-Ansatz teuer."

      Mein Top-Favorit ist hier Netflix. Ich habe ein paar gute Argumente gehört (Wettbewerbsvorteil weil man alles in der Cloud hat und besser skalierbar ist als die Konkurrenz; Compounding weil: mehr Kunden -> mehr Content -> mehr Kunden -> mehr Content), allerdings bin ich angesichts der Bewertung trotzdem der Meinung, dass Netflix mit 40Mrd etwa um den Faktor 3 überbewertet ist weil ein Konkurrent bei weitem keine 40Mrd in die Hand nehmen muss um Netflix die Kunden abzuluchsen. Gegenmeinungen erwünscht!

      Wenn ich nun annehme, dass Netflix im Vergleich zu meinem Portfolio 3% underperformt, dann komme ich (auf Basis der historischen Schwankungen) auf einen Anteil von -7% um das beste Rendite-Risiko-Profil zu erreichen.

      Neben Netflix sind andere Kandidaten Amazon und Tesla.

      Ich bin generell skeptisch mit Short-Thesen da man on-average (gegeben die EMH stimmt) immer gegen den Strom anschwimmt. Allerdings finde ich immer weniger Schnäppchen am Markt und denke das könnte eine interessante Strategie sein.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:20:09
      Beitrag Nr. 23.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.289 von valueanleger am 27.09.16 09:57:27
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von valueanleger: KTG Energie ist nun auch ein reiner Insolvenzzock geworden.
      Bei ITN ist man schon einen Schritt weiter und befüllt die Gesellschaft wieder mit Kapital:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/itn-nanovation-beschliess…
      Auch die folgende öffentliche KE wird vom Investor zu 2€ garantiert. ;)


      Komisch das der Kurs erst jetzt anspringt - das ganze war doch bereits seit Wochen bekannt?
      Man muss die Börse nicht immer verstehen - man muss nur durch geschicktes Traden dies zu seinem Vorteil nutzen. :cool:




      Die Zurückhaltung bei der Aktie lässt sich durchaus erklären. Über Jahre hinweg wurde viel erzählt, aber nichts erreicht, dann die kurzzeitige Insolvenz und jetzt auch noch ein Chinese. Dennoch erstaunlich, dass die Aktie nicht zumindest in Regionen von 1,20€ steigt.

      Hast Du bei ITN was gemacht?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:29:50
      Beitrag Nr. 23.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.529 von straßenköter am 27.09.16 10:20:09Ja, ich habe eine mittelgroße Position um die 0,40€ gekauft und mit einer kleineren immer mal zwischen 0,40€ und 0,50€ getradet.
      Die Tradingposition ist inzwischen verkauft.
      Die andere Position halte ich (noch).
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:32:41
      Beitrag Nr. 23.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.350.515 von eschinger am 26.09.16 18:14:43Nun aber echt zum letzten mal.

      Zitat von eschinger: Die Erbschaftssteuer ist wirklich ein ganz schwieriges Thema.

      hzenger hat es ja in seinem Posting bereits angedeutet, ich bringe es mal auf den Punkt:

      Kann es sein, bzw. ist es richtig, das "Dynastiesprösslinge" auf die Welt kommen und allein mit ihrer Geburt in diese Familie für den Rest des Lebens ausgesorgt haben, wärend andere "buckeln" wie verrückt um ihrer Familie ein bisschen etwas bieten zu können?

      Das ist aus meiner Sicht auf jedenfall in Frage zu stellen...

      Kommt aber wieder die Frage aus dem anderen Posting - wie gehst Du das fair und sinnvoll an?
      Nimmst Du nur Vermögen >50 Mio. triffst Du nur die obere Spitze. Ein paar Unternehmen ( in Katon Bern 0 ) somit bleibt in der Masse wahrscheinlich auch nicht viel überig zum umverteilen.

      Gehst Du an die Mittelständler <50 Mio. wird's wirklich Ernst!
      Ganz abgesehen davon das diese Leute dann nicht mehr Herr über ihr Unternehmen sind, stellt sich die Frage wieviele dieser Unternehmen überhaupt in der Lage wären sich extern Eigenkapital zu besorgen. Das trifft dann ja auch viele Unternehmen bei welchen die Rentabilität sicher oft ehr grenzwertig ist. Wenn so ein Unternehmenseigentümer in Raten sagen wir mal 10 Mio. Euro Erbschaftssteuer abtragen muss, dann arbeitet der eventuell die nächsten 20 Jahr einzig und allein dafür die Steuer abtragen zu können. Wär somit unter Umständen sinnvoller das Unternehmen als Ganzes zu verkaufen. Damit wird der wichtige deutsche Mittelstand immer kleiner und kleiner. Konzerunternehmen immer größer und größer. Ob es für den deutschen Arbeiter gut ist wage ich zu bezweifeln.

      Wär aber für uns Börsianer gut, würde eventuell mehr gute deutsche Mittelständler an die Börse zwingen... :eek:

      hat eben alles Vor- und Nachteile...


      Wenn du meinst, dass die Anwendung der Erbschaftsteuer auch auf die Erbschaft von Unternehmen
      eine weitere Konzentration des Kapitals bedeutet, liegst da damit nach meiner Meinung völlig falsch.
      Ganz im Gegenteil, dass derzeit geplante Erbschaftssteuerrecht wird noch mehr dafür sorgen, dass
      die Unternehmen andere Unternehmen kaufen, damit die späteren Erben eben von der Steuer befreit
      sind. Die Zweiteilung der Gesellschaft in die, die Eigenkapital besitzen und die, die Zinskapital besitzen,
      wird sich eher verstärken. Und die Letzteren machen dabei das eindeutig schlechtere Geschäft.

      Du musst das grundsätzliche Problem sehen. Einerseits gilt, ein sehr hoher Einkommensteuersatz
      würgt die Investitionen ab und ist daher für die Wirtschaft schlecht. Andererseits gilt aber auch,
      dass ein sehr hoher Einkommenssteuersatz für die Wirtschaft unschädlich wäre, wenn das Kapital der
      Unternehmen sehr breit gestreut wäre. Dass Problem ist nur, dass ich eine breitere Streuung des
      Kapitals besser erreiche durch höhere Einkommenssteuern. Was wiederum unter den derzeitigen
      Bedingungen ein Problem für die Investition ist.
      Die Lösung dieser ganzen Problematik kann nur darin liegen, die Ziele breite Streuung des
      Unternehmenskapitals und höhere Einkommenssteuern stetig aber langsam anzugehen.
      Die enorme Attraktivität des Ziels könnte aber die Kraft dafür geben - eine echte Marktwirtschaft in der das Prinzip der Chancengleichheit an oberster Stelle steht und in der sich die sozialen Gegensätze weitestgehend wegkonkurrieren.

      Unter diesem Zusammenhang sind die vier Steuerreformen zu sehen, die ich weiter oben
      vorgeschlagen habe.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:37:39
      Beitrag Nr. 23.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.643 von valueanleger am 27.09.16 10:29:50
      Zitat von valueanleger: Ja, ich habe eine mittelgroße Position um die 0,40€ gekauft und mit einer kleineren immer mal zwischen 0,40€ und 0,50€ getradet.
      Die Tradingposition ist inzwischen verkauft.
      Die andere Position halte ich (noch).


      Ich denke, dass man bis zur zweiten abgeschlossenen KE auf höhere Kurse warten wird müssen. Ich finde interessant, dass die Aktie auf dem Niveau von ungefähr 0,70€ relativ gut abgesichert sein sollte, solange der Chinese nicht zurückzieht. Zudem sollte man denken, dass der Kurs zumindest über 1€ liegen sollte, wenn man einen Investor nicht zu sehr abschrecken will.
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      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:44:14
      Beitrag Nr. 23.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.121 von valueanleger am 27.09.16 09:42:04
      KTG Energie: Spekulation mit unsicherem Ausgang!
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von straßenköter: ...

      Bin mal gespannt wie diese Nummer ausgehen wird. Den Einstieg von Zech vor einigen Tagen kann ich noch nicht bzw. nicht mehr nachvollziehen.


      Ob die Insolvenz für Zech so überraschend gekommen ist?
      Wir können nur spekulieren. :confused:


      Ich schätze das mal so ein. Die Bude kommt wieder auf die Beine.
      Die wohl interessantere Frage ist, ob man als Aktionär davon profitieren kann?
      Wohl zu früh für eine Antwort und deshalb aktuell ein Lottospiel!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:46:34
      Beitrag Nr. 23.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.724 von straßenköter am 27.09.16 10:37:39
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valueanleger: Ja, ich habe eine mittelgroße Position um die 0,40€ gekauft und mit einer kleineren immer mal zwischen 0,40€ und 0,50€ getradet.
      Die Tradingposition ist inzwischen verkauft.
      Die andere Position halte ich (noch).


      Ich denke, dass man bis zur zweiten abgeschlossenen KE auf höhere Kurse warten wird müssen. Ich finde interessant, dass die Aktie auf dem Niveau von ungefähr 0,70€ relativ gut abgesichert sein sollte, solange der Chinese nicht zurückzieht. Zudem sollte man denken, dass der Kurs zumindest über 1€ liegen sollte, wenn man einen Investor nicht zu sehr abschrecken will.


      Ob es für die Shanghai Safbon Water Service Co., Ltd. eine Rolle spielt wie hoch der Kurs vor der zweiten KE ist?
      Wenn der Kurs bis dahin noch unter 2€ notiert wird Safbon sowieso alle neuen Aktien alleine zeichnen.
      Mittelfristig gehe ich davon aus das Safbon die Komplettübernahme plant.
      In Österreich waren sie bereits auf Einkaufstour:
      http://www.wirtschaftsanwaelte.at/eisenberger-herzog-begleit…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:51:14
      Beitrag Nr. 23.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.817 von valueanleger am 27.09.16 10:46:34
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von straßenköter: ...

      Ich denke, dass man bis zur zweiten abgeschlossenen KE auf höhere Kurse warten wird müssen. Ich finde interessant, dass die Aktie auf dem Niveau von ungefähr 0,70€ relativ gut abgesichert sein sollte, solange der Chinese nicht zurückzieht. Zudem sollte man denken, dass der Kurs zumindest über 1€ liegen sollte, wenn man einen Investor nicht zu sehr abschrecken will.


      Ob es für die Shanghai Safbon Water Service Co., Ltd. eine Rolle spielt wie hoch der Kurs vor der zweiten KE ist?
      Wenn der Kurs bis dahin noch unter 2€ notiert wird Safbon sowieso alle neuen Aktien alleine zeichnen.
      Mittelfristig gehe ich davon aus das Safbon die Komplettübernahme plant.
      In Österreich waren sie bereits auf Einkaufstour:
      http://www.wirtschaftsanwaelte.at/eisenberger-herzog-begleit…


      Das mit der Komplettübernahme kann ich mir in der Tat vorstellen. Darauf würde ich Stand heute aber noch nicht spekulieren. Eine Tradingposition habe ich aber mal genommen. Mal sehen, was bis Jahresende so passiert. Bei meinem konservativen Depot kann man mal ein wenig Spielgeld riskieren. Das sind jetzt UET und ITN.
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      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:51:38
      Beitrag Nr. 23.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.793 von Kleiner Chef am 27.09.16 10:44:14Hallo KC,
      korrekt - für Lottospieler ein Option - aber nicht für mich.
      Mal sehen wie KTG Energie rekapitalisiert wird - Kapitalschnitt/Kapitalherabsetzung? - Umtausch der Anleihe in Aktien? - Endgültige Insolvenz mit Herauslösung der Biogasanlagen? - hier ist alles und nichts möglich.
      Man muss nicht überall dabei sein. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:54:31
      Beitrag Nr. 23.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.868 von straßenköter am 27.09.16 10:51:14
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valueanleger: ...

      Ob es für die Shanghai Safbon Water Service Co., Ltd. eine Rolle spielt wie hoch der Kurs vor der zweiten KE ist?
      Wenn der Kurs bis dahin noch unter 2€ notiert wird Safbon sowieso alle neuen Aktien alleine zeichnen.
      Mittelfristig gehe ich davon aus das Safbon die Komplettübernahme plant.
      In Österreich waren sie bereits auf Einkaufstour:
      http://www.wirtschaftsanwaelte.at/eisenberger-herzog-begleit…


      Das mit der Komplettübernahme kann ich mir in der Tat vorstellen. Darauf würde ich Stand heute aber noch nicht spekulieren. Eine Tradingposition habe ich aber mal genommen. Mal sehen, was bis Jahresende so passiert. Bei meinem konservativen Depot kann man mal ein wenig Spielgeld riskieren. Das sind jetzt UET und ITN.


      Riskante Aktien - das Salz in der Suppe - nur schmackhaft wenn sie wohl dosiert sind.
      Bei UET sehe ich inzwischen auch wieder gute Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 10:57:28
      Beitrag Nr. 23.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.874 von valueanleger am 27.09.16 10:51:38
      Zitat von valueanleger: Hallo KC,
      korrekt - für Lottospieler ein Option - aber nicht für mich.
      Mal sehen wie KTG Energie rekapitalisiert wird - Kapitalschnitt/Kapitalherabsetzung? - Umtausch der Anleihe in Aktien? - Endgültige Insolvenz mit Herauslösung der Biogasanlagen? - hier ist alles und nichts möglich.
      Man muss nicht überall dabei sein. ;)


      Das Schwierigste ist, die Banken einzuschätzen. Als Bank würde ich den Kredit doch einfach fällig stellen und die Anlagen, die als Sicherheit hinterlegt sind, veräußern lassen. Alles andere macht doch keinen Sinn, denn die Banken müssen je nach Risiko für die ausgegebenen Darlehen EK für den Kredit hinterlegen. Kommt es so, wäre das Geschäftsmodell der KTG Energie tot. Insofern verstehe ich nicht, was Zech vor hat.

      Bei der Informationslage macht es somit in der Tat keinen Sinn den Helden zu spielen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 11:40:52
      Beitrag Nr. 23.317 ()
      Beim Blick auf dem DAX sieht man immer noch die Angst vorm Trump.
      Die Börse geht anscheind von seinem Wahlsieg aus.
      Das sollte das Rückschlagpotential für den DAX beim tatsächlichen Wahlsieg etwas begrenzen.
      Sollte aber Fr. Clinton das Rennen machen wird es für den DAX spannend werden.
      Unsere Nebenwerte lassen sich von den politischen Unsicherheiten (noch) nicht aus der Ruhe bringen.
      Die Outperformance zum DAX wird immer extremer.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:16:38
      Beitrag Nr. 23.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.354.478 von fallencommunist am 27.09.16 10:16:12
      Netflix/Amazon/Tesla Short
      Von den drei Kandidaten würde ich persönlich wohl nur Tesla näher berücksichtigen.

      Netflix scheint mir durchaus auch sehr ambitioniert bewertet. Persönlich würde ich da allerdings wohl eher nicht short gehen. Dieser Markt wächst sehr stark und nachhaltig und Netflix ist gut positioniert. Sie werden also mit Sicherheit immer weiter steigende Umsätze haben und da sind noch viele Konsumentenschichten zu erschließen. Letztlich ist es somit eine Wette darauf, dass Netflix im Wettbewerb mit Amazon keine erträgliche Marge von den steigenden Umsätzen behalten kann. Das ist sicher eine sehr plausible These. Wär mir persönlich aber zu heiß. In guten Börsenphasen kann Netflix sicher auch nochmal stark steigen, wenn sie bei der Monetisierung vorankommen oder mit einem neuen Serienhit Marktanteile gewinnen. Und insbesondere: sie sind ein Übernahmekandidat. Wenn jemand mit strategischem Interesse (Apple, Disney) sie übernehmen würde, wie immer wieder spekuliert wird, wäre der Short ganz schnell Toast.

      Amazon würde ich persönlich eher als Longkandidat sehen denn als Shortkandidat. Klar: 2,7 mal Umsatz ist eine extrem sportliche Bewertung für einen Retailer (zumal angesichts momentan minimaler Margen). Allerdings würde ich die Marktmacht von Amazon mittlerweile als extrem groß ansehen. Sie werden die Margen irgendwann heben. Vielleicht sind wir dann Rentner, aber der Tag wird kommen. Und bis dahin werden sie wohl immer weiter mit 20% im Umsatz wachsen und versuchen Markteintrittsbarrieren unüberwindbar zu machen. Letztlich ist ein Short hier eine Wette darauf, dass Firmen wie Zalando (im Onlineretailing) oder Google (im Cloudhosting) Amazon starken Preiswettbewerb machen werden und so normale Margen verhindern. Vielleicht kommt das so, aber es ist in meinen Augen eine gewagte Wette.

      Tesla finde ich als Shortkandidat sehr nachvollziehbar. Ist hier ja schon öfter diskutiert worden.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:17:53
      Beitrag Nr. 23.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.504 von valueanleger am 27.09.16 11:40:52
      Zitat von valueanleger: Beim Blick auf dem DAX sieht man immer noch die Angst vorm Trump.
      Die Börse geht anscheind von seinem Wahlsieg aus.
      Das sollte das Rückschlagpotential für den DAX beim tatsächlichen Wahlsieg etwas begrenzen.
      Sollte aber Fr. Clinton das Rennen machen wird es für den DAX spannend werden.
      Unsere Nebenwerte lassen sich von den politischen Unsicherheiten (noch) nicht aus der Ruhe bringen.
      Die Outperformance zum DAX wird immer extremer.




      Also die Beobachter in den USA und auch hierzulande sind sich eher einig, dass Clinton im Duel leicht vorn lag. Die US Futures sehen ja auch halbwegs passabel aus.

      Ich hab eher den Eindruck, dass im Dax weiterhin (wie schon seit Monaten) einzelne Unternehmen/Aktien den Markt immer wieder runterreissen und dadurch auch den Markt an sich verunsichern. Teilweise fallen dann sogar an manchen Tagen Nebenwerte,weil die Anleger auf den Dax schauen, der aber eigentlich durch ein paar wenige Werte (abwecshselnd Banken, Versorger, Autos) fällt. Ab und zu noch ne Sonderstory wie bei Bayern und fertig ist der Salat.

      Heute ja wieder mal VW, Deutsche Bank ganz dick im Minus. Das der Markt im allegemeinen sich etwas Sorgen macht, was aus zwei der wichtigsten deutschen Konzerne wird, ist nicht verwunderlich. Im Grunde glaub ich aber, dass das mit dem Finanzmarkt im allegemeinen nichts zu tun hat. Der sieht ja grundsätzlich ziemlich stabil aus. In den USA sowieso, und selbst der Dax ist solange bulish zu sehen wie der 7-8jährige Uptrend weiter hält, der derzeit im Dax bei 9500 Punkten verläuft. Solange man da nicht drunter fällt, sieht das unter Schwankungen bullish aus.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:22:04
      Beitrag Nr. 23.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.885 von katjuscha-research am 27.09.16 12:17:53sollte natürlich Bayer statt Bayern heißen. :)



      hier noch der übergeordnete Dax Chart

      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:24:50
      Beitrag Nr. 23.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.885 von katjuscha-research am 27.09.16 12:17:53Es wäre schön wenn eine DAX Aktie auch einmal positiv überraschen würde.
      Die wenigen guten Aktien lassen sich an einer Hand abzählen: SAP, Adidas, Fresenius, Infineon, Henkel.
      Wird Zeit das aus der zweiten Reihe einige Unternehmen die schlechten DAX-Titel verdrängen. :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:27:44
      Beitrag Nr. 23.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.885 von katjuscha-research am 27.09.16 12:17:53Ich fand Trump auch extrem schwach, während Clinton die richtigen Angriffe gesetzt hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:36:37
      Beitrag Nr. 23.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.876 von hzenger am 27.09.16 12:16:38Interessant wäre eigentlich ein Zertifikat, dass gleich alle drei shortet. Ich meine sowas mal gesehen zu haben, finde das aber nicht wieder.
      Ansonsten tendiere ich zu zwei Puts: Netflix und Tesla. Amazon scheint mir auch (deutlich) zu teuer, aber ich tue mir mit der Bewertung viel schwerer. Z.B. weil die Marktmacht schwer in Dollar zu beziffern ist. Gerade im Cloud-Geschäft sind viele von Amazon abhängig und es gibt große Wechselkosten die sich langfristig monetarisieren lassen. Bei Tesla ist das offensichtlich nicht der fall. Bei Netflix ist es bei näherem Hinsehen auch nicht der Fall. Die Wechselkosten für den User sind minimal.
      An die Übernahme glaube ich weniger, da z.B. Apple für (deutlich) weniger als 40 Mrd ein eigenes Produkt bauen könnte. Aber vielleicht übersehe ich etwas essentielles was die Konkurrenz abhält, sich mit Netflix anzulegen.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:50:16
      Beitrag Nr. 23.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.975 von hzenger am 27.09.16 12:27:44
      Zitat von hzenger: Ich fand Trump auch extrem schwach, während Clinton die richtigen Angriffe gesetzt hat.


      Im zweiten Teil der Debatte geb ich dir völlig recht. Da kam Trump aus dem Konzept und Clinton hatte insbesondere bei der Außenpolitik ein Heimspiel.
      Bei den gegenseitigen persönlichen Anfeidungen schlug sich Clinton sehr gut, weil souverän ohne Arroganz. Trotzdem war das aus meiner Perspektive kein guter Stil und irkte irgendwie hölzern, wenn sie zur Attacke überging.
      Ich bleib aber dabei, dass der typische Trump-Wähler und auch manch unentschlossener den ersten Teil der Debatte zur Innenpoltik in vielen Punkten für Trump gewertet hat. Was die Rettung von Arbeitsplätzen angeht, mag uns Trump mit manch einseitigem oder populistischen Geschwafel ja ncht beeindrucken, aber er machte da aus Sicht vieler Amerikaner sicher eine bessere Figur als Hillary. Wer arbeitslos ist oder von Niedriglöhnen lebt, der will keine Floskeln wie von Hillary hören, zumal sie ja Jahrzehnte zum Establishment gehört und an all dem was sie jetzt verspricht schon jahrelang was hätte ändern können. Trump sondern zwar auch nur Flskeln ab, aber die sprechen vielen Amerikanern sicherlich aus dem Herzen, selbst wenn er dabei nationalistische/rassistische Vorurteile bemüht. Seine Aussagen zu den Miexikanern oder Chinesen, die den Amis die Arbeit wegnehmen und sei es nur, weil US Firmen dort geringere Steuern zahlen, sehen bestimmt viele Wähler genauso, auch wenn sein einziger Ausweg Steuersenkungen für Unternehmen sein mag. ... Zudem repräsentiert er den law and order Staat, was auch nicht unwichtig im waffenverrückten USA ist.



      Aber lustig fand ich echt seinen Spruch zur Aktienblase, die platzt sobald Obama/Yelen den Markt nicht mehr stützen. Das hatte sogar einen durchaus realen Hintergrund, den viele in unseren Foren ähnlich sehen, aber er verband das dann mit Obamas Präsidentschaft und seiner Freiziet als Hobbygolfer. Wobei Trump ja auch beim dem Thema nichts konkretes sagt. Es kam nur "die FED macht komische Dinge".
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:53:04
      Beitrag Nr. 23.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.355.957 von valueanleger am 27.09.16 12:24:50
      Zitat von valueanleger: Es wäre schön wenn eine DAX Aktie auch einmal positiv überraschen würde.
      Die wenigen guten Aktien lassen sich an einer Hand abzählen: SAP, Adidas, Fresenius, Infineon, Henkel.
      Wird Zeit das aus der zweiten Reihe einige Unternehmen die schlechten DAX-Titel verdrängen. :rolleyes:



      Ich hatte beim letzten Ranking mal geschaut.

      Allzu unwahrscheinlich ist das gar nicht, dass in wenigen Jahren 1-2 TecDax Werte in den Dax kommen könnten.

      Problem ist, dass die Dax-Werte, die echte Probleme haben, noch zu hoch gewichtet sind. VW, DB, EON, die seh ich zwar selbst auf dem schon stark reduzierten Kursniveau kritisch (wenn auch mit Chancen), aber absteigen werden die so schnell nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 12:59:34
      Beitrag Nr. 23.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.077 von fallencommunist am 27.09.16 12:36:37Seh ich genauso


      Amazon würd ich keinesfalls shorten. Die haben lange darunter gelitten, nicht/kaum profitabel zu sein, aber es war immer klar, dass die Marktmacht (ähnlich wie bei Google oder Facebook) halt diverse profitable Geschäftsmodell auf der Plattform zulässt. Da muss man gar kein Experte sein, was die einzelnen Geschäftsmodell angeht. Allein der Markenkern ist da schon entscheidend.

      Tesla für mich aber auch ein klarer Short. Die haben zwar den technologischen Vorsprung, aber weder die Finanzierung noch den Burggraben, um da mittelfristig die hohe Börsenbewertung zu rechtfertigen. Sie werden sich sicherlich am Markt behaupten, aber die Bewertung preist zu viel ein.

      Netflix kann ich schwer beurteilen. Sieht arg teuer aus, aber in dem Segment ist ja viel Bewegung, auch in Sachen M&A. Würd ich mich schwertun, zu shorten.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 13:31:06
      Beitrag Nr. 23.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.314 von katjuscha-research am 27.09.16 12:59:34ich habe jetzt mal konkrete Puts für Tesla angeschaut. Dabei fällt auf, dass die ziemlich teuer sind in der Anschaffung. Der Markt impliziert eine Volatilität von 60 und mehr. Historsch lag die Volatilität im Schnitt bei 48 und zuletzt eher deutlich darunter. D.h. die Puts kosten etwa 45% mehr als sie Wert sind. Oder der Markt impliziert tatsächlich "hopp-oder-topp"-Entwicklungen.
      Bei Netflix kriegt man die Puts mit einem deutlichen Abschlag (~27% gemäss meinem Modell), da zumindest historisch die Verteilung der Renditen enorme tail risks hat.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 13:38:28
      Beitrag Nr. 23.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.638 von fallencommunist am 27.09.16 13:31:06Gibt laut ariva.de Datenbank über 300 KO-Zertis (Short) auf Tesla.

      Oder ist das nix für dich?

      Zumindest hast du das Problem der impliziten Vola bzw. größeres Aufgeld nicht, die ja logischerweise bei so einer Aktie hoch ist.

      Musst ja kein großes Risiko eingehen. Hebel 3-4 bedeutet den KO erst wenn der Kurs des Underylyings über das bisherige Allzeithoch geht.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 13:51:33
      Beitrag Nr. 23.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.722 von katjuscha-research am 27.09.16 13:38:28puh, gute Frage. Für Optionen habe ich ein Bewertungsmodell das hübsch tail risks einarbeitet und kann ungefähr abschätzen wie teuer/günstig die Wette ist. Mit KOs habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Sind Hebel und Strike fix? Muss mich da sonst mal einlesen. Meine Intuition ist, dass wenn der Markt für einen Put zu viel bezahlt, dann bezahlt er auch für das Short KO Zertifikat zu viel, sonst gäbe es Arbitrage zwischen den verschiedenen Instrumenten.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:35:54
      Beitrag Nr. 23.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.851 von fallencommunist am 27.09.16 13:51:33Für KOs kann der Markt keine großen Prämien einreisen, da diese einfacher zu konstruieren sind als Optionen und Optionsscheine. Die Short-KOs sind nichts anderes als gehebelt verkaufte Aktien.
      KOs mit fixem Fälligkeitsdatum haben das Aufgeld schon im Preis drin und der Strike/KO bleibt gleich. Bei den Endlos-Zertifikaten wird der Strike täglich angepasst. Bei Shorts also immer weiter gesenkt.
      Bei einem niedrigen Hebel sind das aber nicht mehr als ein paar Prozent aufs Jahr.
      Der Einzige Nachteil ist im Prinzip der KO der nur einmal berührt werden muss. Um das Risiko zu vermeiden hilft nur ein niedriger Hebel was auf der anderen Seite aber auch wieder einen hohen Kapitaleinsatz bedeutet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:49:42
      Beitrag Nr. 23.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.356.851 von fallencommunist am 27.09.16 13:51:33
      Zitat von fallencommunist: puh, gute Frage. Für Optionen habe ich ein Bewertungsmodell das hübsch tail risks einarbeitet und kann ungefähr abschätzen wie teuer/günstig die Wette ist. Mit KOs habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Sind Hebel und Strike fix? Muss mich da sonst mal einlesen. Meine Intuition ist, dass wenn der Markt für einen Put zu viel bezahlt, dann bezahlt er auch für das Short KO Zertifikat zu viel, sonst gäbe es Arbitrage zwischen den verschiedenen Instrumenten.



      KO und Strike sind mehr oder weniger fest. Da gibt es meist minimale Korrekturen, die aber kaum wahrnehmbar sind.
      Daher ist ein KO Zerti auch extrem einfach zu verstehen. Du nimmst nur den Basiswert des Underlying und rechnest je nach Bezugsverhältnis ganz einfach den Kurs aus.

      Beispiel:

      Dax Long KO und Strike steht bei 10000 Punkten
      Dax steht bei 10500 Punkten
      Hast du im Normalfall also einen Kurs von 0,50 €, plus leichtem Aufgeld steht er bei 0,52 €.
      Geht der Dax auf 11000 Punkte, verdoppelt sich das KO Zerti auf 1,00 € bzw. 1,02 € inklusive Aufgeld.
      Fällt der Dax auf 10000 Punkte, ist dein Geld futsch. Und da liegt der große UNterschie zum Optionsschein, wo du dann zwar erstmal nur einen inneren Wert von Null hast, aber der kann jederzeit wiederbelebt werden.

      Daher bezahlt der Markt eben auch nicht zu viel für das KO Zerti wie für den Put/Call-OS.

      Im Grunde ist ein KO Zerti ähnlich zu analysieren, wie ein OS, der weit im Geld ist. Da ist der innere Wert so extrem hoch, dass die Basis bis Laufzeitende nicht mehr erreicht wird. Da hast du dann ja auch so gut wie gar kein Aufgeld mehr, weil die implizite Vola und der Zeitwert keine Rolle mehr spielen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:07:32
      Beitrag Nr. 23.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.274 von TheGame90 am 27.09.16 14:35:54hm hm hm. das heisst der kurs errechnet sich immer zeitnah aus dem aktuellen Kurs des Basiswerts und der Hebel passt sich an (je nach Distanz zum Strike) und der Strike passt sich an weil der Emittent so die Zinskosten überträgt? Und handel findet immer direkt mit dem Emittenten statt, nicht mit anderen Marktteilnehmern, right?
      Wäre evtl tatsächlich eine Option. Thanks.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:11:49
      Beitrag Nr. 23.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.385 von katjuscha-research am 27.09.16 14:49:42gut erklärt, danke! Ich denke damit lässt sich arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 15:25:51
      Beitrag Nr. 23.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.505 von fallencommunist am 27.09.16 15:07:32Ja genau so siehts aus.

      Den fairen Wert deines KOs kannst du jederzeit ganz einfach im Kopf oder mit dem Taschenrechner ausrechnen. Würde sich eine große Abweichung ergeben wäre Arbitrage mittels normalen Aktien / Leerverkäufen möglich. Aus dem Grund passen sich die Preise der Emittenten auch in Bruchteilen von Sekunden an.
      Ein weiterer Grund ist der Hedge des Emittenten. Die angezeigten Kurse der KOs ergeben sich aus den Konditionen zu denen der Emittent hedgen kann. Je kleiner der Spread im Basiswert umso kleiner der Spread im KO.

      Handelst du über die Börse kann es unter Umständen zu einem Handel mit anderen Marktteilnehmern kommen, wenn sich die Aufträge matchen. Die restlichen 99,9% gehen auch da direkt an den Emittenten. Du kaufst das Zertifikat vom Emittent der macht das Gegengeschäft dazu mit den restlichen Marktteilnehmern indem er seine entsprechende Order im Basiswert einstellt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 08:14:27
      Beitrag Nr. 23.335 ()
      Lloyd Fonds AG verdreifacht zum Halbjahr EBT auf 2,1 Mio. EUR

      - Halbjahresbericht bestätigt die bisher kommunizierten Zahlen zum 30. Juni 2016

      Die Lloyd Fonds AG veröffentlicht den Halbjahresbericht 2016 und bestätigt damit die am 20. Juli veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Wie der Investment- und Assetmanager aus Hamburg mitteilte, konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (0,7 Millionen Euro) auf 2,1 Millionen Euro verdreifacht werden. Grund dafür sind die gestiegenen, margenstarken Erlöse durch zwei große Transaktionen im Immobilienbereich. Das daraus resultierende Konzernergebnis in Höhe von 1,8 Millionen Euro wurde bestätigt, ebenso wie die Prognose für das Gesamtjahr im oberen Bereich der Spanne zwischen zwei und drei Millionen Euro. Der Konzern verfügt über eine komfortable Liquiditätsausstattung in Höhe von 10,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 8,3 Millionen Euro) und ist damit für die weitere Entwicklung der Zukunftsstrategie gut aufgestellt.

      Der Halbjahresbericht 2016 steht ab sofort unter www.lloydfonds.de zum Download zur Verfügung.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:28:33
      Beitrag Nr. 23.336 ()
      DEWB - Listing an der Euronext von Noxxon noch diese Woche!
      Nun ist es endgültig soweit, für den 30.09.
      ist das Listing von Noxxon an der Euronext angekündigt.
      Damit steht die DEWB deutlich mehr im Fokus, trotz der
      Zugeständnisse an die Bewertung des Noxxon Anteils,
      kaufe ich spekulativ eine DEWB Position in der Annahme das
      die Abwertung bei der DEWB vorübergehend ist.

      Kauf DEWB 4 % Depotanteil zu 1,45 Euro!

      Hier die News dazu von heute Morgen:


      PTA-Adhoc: DEWB AG Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB-Beteiligung NOXXON Pharma beantragt Euronext-Listing


      Mittwoch, 28.09.2016 08:36












      Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR


      Jena, 28. September 2016 (pta008/28.09.2016/08:36) - Die NOXXON Pharma N.V. (ISIN: NL0012044762, Symbol: ALNOX), ein Portfoliounternehmen der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB), hat die Notierung und Zulassung ihrer Aktien zum Handel (im Folgenden: "Listing") an der Alternext, einem Marktsegment der Euronext Paris beantragt. Die Notierungsaufnahme erfolgt prospektfrei, ohne öffentliches Angebot von Aktien und ist für den 30. September 2016 geplant. Ein entsprechendes ausführliches "Information Document" wurde heute veröffentlicht.

      Im Rahmen des Listings wurde die NOXXON Pharma AG gegen Ausgabe von Aktien der NOXXON Pharma N.V. in diese eingebracht. Zusätzlich wandelte unter anderem der Fremdkapitalgeber KREOS CAPITAL IV (Expert Fund) Limited, Jersey, eine Forderung aus einem Venture Loan in Höhe von 7,0 Mio. EUR in Eigenkapital und erhielt dafür 356.502 neue Aktien der NOXXON Pharma N.V. (im Folgenden: "Wandlung"). Zudem erfolgte eine prospektfreie Privatplatzierung von 132.079 neuen Aktien im Volumen von 2,82 Mio. EUR bei den Bestandsinvestoren, an der sich die DEWB mit einem Betrag von insgesamt 70 TEUR beteiligte. Die hierfür zugrunde gelegte Bewertung basiert auf der vorangegangen Wandlung.

      Die DEWB hält nach Einbringung der NOXXON Pharma AG in die NOXXON Pharma N.V., Wandlung und Privatplatzierung eine Beteiligung von 12,3 Prozent an der NOXXON Pharma N.V. Auf Basis des sich aus den vorgenannten Transaktionen ergebenden Referenzpreises für das Listing von 21,34 EUR je NOXXON-Aktie beträgt der Wert des DEWB-Anteils 5,3 Mio. EUR. Bei einem derzeitigen Buchwert der Beteiligung von 17,3 Mio. EUR entsteht bei der DEWB ein Wertanpassungsbedarf von 12,0 Mio. EUR. Der Vorstand der DEWB geht jedoch davon aus, dass dieser Anpassungsbedarf im Zuge der erfolgten Fremdkapitalrestrukturierung (Wandlung) angesichts des Potenzials der NOXXON nur vorübergehend ist.

      Das ausführliche "Information Document" ist auf den Internetseiten der Euronext Paris unter http://www.euronext.com sowie der NOXXON Pharma N.V. unter http://www.noxxon.com abrufbar.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:55:18
      Beitrag Nr. 23.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.151 von Kleiner Chef am 28.09.16 09:28:33
      Zitat von Kleiner Chef: Nun ist es endgültig soweit, für den 30.09.
      ist das Listing von Noxxon an der Euronext angekündigt.
      Damit steht die DEWB deutlich mehr im Fokus, trotz der
      Zugeständnisse an die Bewertung des Noxxon Anteils,
      kaufe ich spekulativ eine DEWB Position in der Annahme das
      die Abwertung bei der DEWB vorübergehend ist.

      Kauf DEWB 4 % Depotanteil zu 1,45 Euro!

      Hier die News dazu von heute Morgen:


      PTA-Adhoc: DEWB AG Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB-Beteiligung NOXXON Pharma beantragt Euronext-Listing


      Mittwoch, 28.09.2016 08:36












      Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR


      Jena, 28. September 2016 (pta008/28.09.2016/08:36) - Die NOXXON Pharma N.V. (ISIN: NL0012044762, Symbol: ALNOX), ein Portfoliounternehmen der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB), hat die Notierung und Zulassung ihrer Aktien zum Handel (im Folgenden: "Listing") an der Alternext, einem Marktsegment der Euronext Paris beantragt. Die Notierungsaufnahme erfolgt prospektfrei, ohne öffentliches Angebot von Aktien und ist für den 30. September 2016 geplant. Ein entsprechendes ausführliches "Information Document" wurde heute veröffentlicht.

      Im Rahmen des Listings wurde die NOXXON Pharma AG gegen Ausgabe von Aktien der NOXXON Pharma N.V. in diese eingebracht. Zusätzlich wandelte unter anderem der Fremdkapitalgeber KREOS CAPITAL IV (Expert Fund) Limited, Jersey, eine Forderung aus einem Venture Loan in Höhe von 7,0 Mio. EUR in Eigenkapital und erhielt dafür 356.502 neue Aktien der NOXXON Pharma N.V. (im Folgenden: "Wandlung"). Zudem erfolgte eine prospektfreie Privatplatzierung von 132.079 neuen Aktien im Volumen von 2,82 Mio. EUR bei den Bestandsinvestoren, an der sich die DEWB mit einem Betrag von insgesamt 70 TEUR beteiligte. Die hierfür zugrunde gelegte Bewertung basiert auf der vorangegangen Wandlung.

      Die DEWB hält nach Einbringung der NOXXON Pharma AG in die NOXXON Pharma N.V., Wandlung und Privatplatzierung eine Beteiligung von 12,3 Prozent an der NOXXON Pharma N.V. Auf Basis des sich aus den vorgenannten Transaktionen ergebenden Referenzpreises für das Listing von 21,34 EUR je NOXXON-Aktie beträgt der Wert des DEWB-Anteils 5,3 Mio. EUR. Bei einem derzeitigen Buchwert der Beteiligung von 17,3 Mio. EUR entsteht bei der DEWB ein Wertanpassungsbedarf von 12,0 Mio. EUR. Der Vorstand der DEWB geht jedoch davon aus, dass dieser Anpassungsbedarf im Zuge der erfolgten Fremdkapitalrestrukturierung (Wandlung) angesichts des Potenzials der NOXXON nur vorübergehend ist.

      Das ausführliche "Information Document" ist auf den Internetseiten der Euronext Paris unter http://www.euronext.com sowie der NOXXON Pharma N.V. unter http://www.noxxon.com abrufbar.


      Die Noxxon-Beteiligung, die mit Abstand wichtigste DEWB-Beteiligung, wird um mehr als Zweidrittel abgewertet, von 17,3 Mio. auf 5,3 Mio. EUR.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 10:41:51
      Beitrag Nr. 23.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.363.466 von sirmike am 28.09.16 09:55:18
      Zitat von sirmike: Die Noxxon-Beteiligung, die mit Abstand wichtigste DEWB-Beteiligung, wird um mehr als Zweidrittel abgewertet, von 17,3 Mio. auf 5,3 Mio. EUR.


      Diese winzige Kleinigkeit hatte ich vorhin übersehen, als ich vorbörslich ein paar Stücke gekauft hatte. (Brauche wohl dringend eine neue Brille.) Das kann ja wohl nicht wahr sein? Jahrelanges Warten auf den Börsengang und dann eine fette Abschreibung? :laugh: DEWB ist echt eine Witzbude. "Vorübergehende Abwertung"? Das heisst, man erwartet eine kurzfristige Verdreifachung des Börsenwertes von Noxxon? Dreist!
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 10:50:39
      Beitrag Nr. 23.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.048 von JoffreyBaratheon am 28.09.16 10:41:51
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von sirmike: Die Noxxon-Beteiligung, die mit Abstand wichtigste DEWB-Beteiligung, wird um mehr als Zweidrittel abgewertet, von 17,3 Mio. auf 5,3 Mio. EUR.


      Diese winzige Kleinigkeit hatte ich vorhin übersehen, als ich vorbörslich ein paar Stücke gekauft hatte. (Brauche wohl dringend eine neue Brille.) Das kann ja wohl nicht wahr sein? Jahrelanges Warten auf den Börsengang und dann eine fette Abschreibung? :laugh: DEWB ist echt eine Witzbude. "Vorübergehende Abwertung"? Das heisst, man erwartet eine kurzfristige Verdreifachung des Börsenwertes von Noxxon? Dreist!


      Ja, manchmal ist noch ein Blick über die Schulter angebracht, auch wenn es eilt. Gestern gab es bei der China-Klitsche Zhongde Waste die Mitteilung, dass das Stammgeschäft für 120 Mio Euro verkauft wird. Hörte sich nach einem tollem Trade an. Ich checkte noch schnell die Kapitalisierung und die letzten Beiträge im Board. Da gab es auch gleich den Link zum GB. Der Blick verriet schnell, dass da ein paar Bankdarlehen offen waren. Meine Begeisterung entwich doch sehr schnell... :rolleyes:
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 13:09:24
      Beitrag Nr. 23.340 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:03:59
      Beitrag Nr. 23.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.364.159 von straßenköter am 28.09.16 10:50:39Was ich nicht verstehe: Wenn Noxxon dann jetzt zu einem Drittel des DEWB-Buchwerts pro Aktie auf Euronext handelbar wird, dann sollte man doch ab diesem Zeitpunkt viel günstiger die Noxxon Aktien direkt kaufen können, oder?

      Selbst wenn DEWB recht hat, dass der Kurswert von Noxxon langfristig wieder zum momentanen Buchwert bei DEWB aufschließt (welcher jetzt wertberichtigt wird), ergeben sich doch kurzfristig enorme Arbitragemöglichkeiten. Entweder muss die Noxxon-Notierung schnell nach oben schießen oder die DEWB Notierung schnell nach unten.

      Oder verstehe ich das mit dem Buchwert falsch?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:13:43
      Beitrag Nr. 23.342 ()
      ich hoffe der ein oder andere konnte von der BVB Partie überzeugt werden; ;)

      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:29:10
      Beitrag Nr. 23.343 ()
      BVB Aktie
      Der BVB Aktienkurs markiert heute bei 4,80 ein neues Jahreshoch. Mit der Überwindung des sehr starken Widerstandes bei 4,66 liegt der nächste starke Widerstand bei 5,20

      Bis zum Analysten-Kursziel von Seydler bei 6 Euro (faire Bewertung 9,80) ist es aber noch ein weiter Weg.

      Da sich immer mehr abzeichnet, daß der BVB sich erneut für die CL qualifizieren könnte, wird auch Bankhaus Lampe die Umsatzprognosen wie folgt nach oben anpassen müssen:

      Saison 2015/16 müssen sie um 111 Mio nach oben anpassen
      Saison 2016/17 müssen sie um 100 Mio nach oben anpassen
      Saison 2017/18 müssen sie um 120 Mio nach oben anpassen

      Dies alles unter der Bedingung, daß es zu keinen weiteren Transfereinnahmen kommt und der BVB im CL Achtelfinale, sowie Pokalviertelfinale ausscheidet und in der Bundesliga Platz 4 erreicht.

      Gewinnprognosen müssen sie samt und sonders auch dramatisch nach oben anpassen. Das wird sich natürlich auch auf deren Kursziel auswirken.

      Ich wüsste nicht, wann jemals ein Analyst seine eigenen Prognosen so dramatisch nach oben anpassen musste.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:41:52
      Beitrag Nr. 23.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.366.925 von hzenger am 28.09.16 16:03:59
      Zitat von hzenger: Was ich nicht verstehe: Wenn Noxxon dann jetzt zu einem Drittel des DEWB-Buchwerts pro Aktie auf Euronext handelbar wird, dann sollte man doch ab diesem Zeitpunkt viel günstiger die Noxxon Aktien direkt kaufen können, oder?

      Selbst wenn DEWB recht hat, dass der Kurswert von Noxxon langfristig wieder zum momentanen Buchwert bei DEWB aufschließt (welcher jetzt wertberichtigt wird), ergeben sich doch kurzfristig enorme Arbitragemöglichkeiten. Entweder muss die Noxxon-Notierung schnell nach oben schießen oder die DEWB Notierung schnell nach unten.

      Oder verstehe ich das mit dem Buchwert falsch?


      Die DEWB-Bewertung ist ja jetzt schon mutmasslich auf einem Niveau, der die Abwertung des Noxxon-Anteils widerspiegelt.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:55:07
      Beitrag Nr. 23.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.249 von JoffreyBaratheon am 28.09.16 16:41:52
      DEWB: War heute morgen ein übereilter Schnellschuss!
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von hzenger: Was ich nicht verstehe: Wenn Noxxon dann jetzt zu einem Drittel des DEWB-Buchwerts pro Aktie auf Euronext handelbar wird, dann sollte man doch ab diesem Zeitpunkt viel günstiger die Noxxon Aktien direkt kaufen können, oder?

      Selbst wenn DEWB recht hat, dass der Kurswert von Noxxon langfristig wieder zum momentanen Buchwert bei DEWB aufschließt (welcher jetzt wertberichtigt wird), ergeben sich doch kurzfristig enorme Arbitragemöglichkeiten. Entweder muss die Noxxon-Notierung schnell nach oben schießen oder die DEWB Notierung schnell nach unten.

      Oder verstehe ich das mit dem Buchwert falsch?


      Die DEWB-Bewertung ist ja jetzt schon mutmasslich auf einem Niveau, der die Abwertung des Noxxon-Anteils widerspiegelt.


      So ist es an der Börse, wenn man schnelle aber nicht ausgewogene Investments tätigt, d.h. ein Meldung zum Anlass nimmt und sie nicht richtig einschätzt, verarbeitet und dann übereilt kauft.

      Nun stecke ich drin und setze bei aktuellem Niveau von DEWB auf einen Rebound. Tatsache ist, daß die aktuelle Bewertung der Noxxon nicht den bisherigen Ansätzen entspricht, weil Finanierungsrunden immer im dreistelligen Mio. Bereich abgelaufen sind.

      Zumindest nach aussen steht das Unternehmen aber nicht schlechter dar als zuvor, wird aber
      deutlich abgewertet, die Frage ist unter Wert abgebildet - darauf kann ich jetzt nur spekulieren,
      denn 50 Mio. für ein Biotech-Unternehmen mit diesen Produktkandidaten scheint mir sehr günstig
      zu sein, denn immerhin hat man nicht nur ein Produkt und steht ganz am Anfang. Wir werden sehen, aber ich bin gespannt auf Freitag, wenn das Unternehmen gelistet wird.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 16:56:53
      Beitrag Nr. 23.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.249 von JoffreyBaratheon am 28.09.16 16:41:52Ich bin da bei hzenger. Der IPO Preis von Noxxon liegt bei 21,34. Sollte der erste Kurs nicht signifikant darüber liegen macht es kaum Sinn noch in DEWB zu investieren, immer vorausgesetzt man will die Noxxon Story spielen. Wenn man sich im Kern für die restlichen Beteiligungen von DEWB interessiert, dann sieht das natürlich anders aus.....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:19:12
      Beitrag Nr. 23.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.363 von Kleiner Chef am 28.09.16 16:55:07@KC,
      man kann nicht immer die Reaktion des Marktes vorhersehen.
      Ich gehe auch davon aus das die Kurse nach dem Listing am Freitag deutlich über den Referenzwert von 21,34€ liegen werden.
      Habe zu den aktuellen Kursen, knapp unter 1,10€, nun auch eine spekulative Position aufgebaut. ;)

      Gruß Value
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:21:35
      Beitrag Nr. 23.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.363 von Kleiner Chef am 28.09.16 16:55:07
      Zitat von Kleiner Chef: ....
      denn 50 Mio. für ein Biotech-Unternehmen mit diesen Produktkandidaten scheint mir sehr günstig
      zu sein, denn immerhin hat man nicht nur ein Produkt und steht ganz am Anfang. Wir werden sehen, aber ich bin gespannt auf Freitag, wenn das Unternehmen gelistet wird.

      Gruß


      Aus meinen Erfahrungen mit Biotechklitschen am US-Markt ist 50 Mio. Euro der "normale" Preis für einen Hoffnungswert ohne visible Meilensteine in naher Zukunft und unklarem Geldbedarf bis zur Zulassung eines Präparats.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:32:31
      Beitrag Nr. 23.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.573 von valueanleger am 28.09.16 17:19:12
      Zitat von valueanleger: @KC,
      man kann nicht immer die Reaktion des Marktes vorhersehen.
      Ich gehe auch davon aus das die Kurse nach dem Listing am Freitag deutlich über den Referenzwert von 21,34€ liegen werden.
      Habe zu den aktuellen Kursen, knapp unter 1,10€, nun auch eine spekulative Position aufgebaut. ;)

      Gruß Value


      Man sollte bedenken, dass durch den in Aktien umgewandelten Kredit (und noch andere abgabebereite Parteien?) sofort nach dem Listing Verkaufsdruck da sein kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:38:01
      Beitrag Nr. 23.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.702 von JoffreyBaratheon am 28.09.16 17:32:31
      Zitat von JoffreyBaratheon:
      Zitat von valueanleger: @KC,
      man kann nicht immer die Reaktion des Marktes vorhersehen.
      Ich gehe auch davon aus das die Kurse nach dem Listing am Freitag deutlich über den Referenzwert von 21,34€ liegen werden.
      Habe zu den aktuellen Kursen, knapp unter 1,10€, nun auch eine spekulative Position aufgebaut. ;)

      Gruß Value


      Man sollte bedenken, dass durch den in Aktien umgewandelten Kredit (und noch andere abgabebereite Parteien?) sofort nach dem Listing Verkaufsdruck da sein kann.


      Tag der Wahrheit?
      Wenn Noxxon wirklich Zukunft hat werden die Käufer in der Mehrzahl sein und die umgewandelten Aktien vorerst gehalten.
      Wir werden sehen.
      Kann sein das ich bereits Freitag Mittag nicht mehr in DEWB investiert bin oder aufgestockt habe oder, sofern möglich, direkt in Noxxon investiert habe.
      Wird ein spannender Tag.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 17:43:40
      Beitrag Nr. 23.351 ()
      Berentzen
      Hat sich hier schon mal jemand ernsthaft mit Berentzen beschäftigt?
      Finde den Titel aktuell recht interessant. Gerade weil Aurelius jetzt komplett raus ist, könnte es schneller hoch gehen, als man denkt.

      Habe in meiner Tabelle mal die wichtigsten Zahlen der letzten Jahre zusammengefasst und um meine Schätzungen für die Jahre 2016-2018 ergänzt.

      Folgende Aspekte habe ich dabei berücksichtigt:
      - in 2016 laufen Abschreibungen auf Spiritousenmarkenrechte von rund 1 Mio. € aus und fallen weg
      - weiter leichtes Umsatzwachstum in den nächsten Jahren, das vor allem aus den margenstarken Segmenten alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme kommt
      - EBIT-Marge steigt bis 2018 auf 7-8% (Vorstandsziel ist 7,8% bis 2018)
      - durch die 2017 auslaufende 6,5%-Anleihe fallen ab 2018 Zinskosten von mindestens 2 Mio. € p.a. weg

      Dadurch ergibt sich ein KGV von 8 und ein EV/EBITDA von 2 für 2018. Potenzial liegt daher meiner Meinung nach bei mindenstens 100% in den nächsten 1-2 Jahren.


      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:00:36
      Beitrag Nr. 23.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.792 von Mittsch am 28.09.16 17:43:40Wobei immernoch großer Verkaufsdruck herrscht.

      Im Orderbuch stehen über 100k Stück zwischen 6,95 und 7,15 € im Ask. :rolleyes:

      Ich frag mich wer da raus will. Aurelius ist ja schon komplett raus.



      Fazit: Schöne Langfristanlage, wenn deine Umsatzprognosen eintreffen. Kurzfristig aber viellecht noch ne Weile gedeckelt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:09:10
      Beitrag Nr. 23.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.738 von valueanleger am 28.09.16 17:38:01Shareholder Lock-up
      Each of the previous shareholders of NOXXON Pharma AG (excluding certain minority shareholders which following the share conversion as part of the Corporate Reorganization do not hold shares of the Company and one minority shareholder who, following the Corporate Reorganization, holds less than 1% of the shares in the Company), Kreos Jersey, which will be issued Ordinary Shares in connection with the Kreos Debt Conversion, and a former managing director of NOXXON Pharma Inc., who has been granted a warrant to purchase Ordinary Shares under his separation agreement, have entered into a lock-up agreement with the Listing Agent on 21 September 2016. Pursuant to the lock-up agreement, each such Shareholder shall for a period of 365 days from the Listing Date (180 days in the case of Kreos Jersey)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:12:13
      Beitrag Nr. 23.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.372 von wiknam am 28.09.16 16:56:53Danke für die Rückmeldungen. Auf jeden Fall macht Noxxon jetzt nur noch rund ein Drittel der Bewertung von DEWB aus: 5,3 Mio. EUR bei einer Marktkapitalisierung von 16,4 Mio. EUR. Somit sind die anderen Beteiligungen implizit jetzt mit 11,1 Mio. EUR bewertet.

      Nehmen wir mal an, dass Noxxon sich zukünftig im Wert verdoppelt. Dann wären DEWBs Noxxon-Paket 10,6 Mio. EUR wert. Wenn der Wert der anderen Beteiligungen sich zwischenzeitlich nicht ändert, sollte die DEWB Aktie daher um 5,3 / 16,4 = 32% steigen. Das ist zwar sehr nett. Aber dann kann man sich auch gleich die Noxxon-Aktien selbst kaufen und dort die vollen 100% Wertsteigerung mitnehmen.

      Allgemeiner gesagt: Da Noxxon jetzt separat gehandelt wird, lohnt sich ein Kauf der DEWB Aktie eigentlich nur noch, wenn man denkt, dass die Unterbewertung der *anderen* (nicht-Noxxon) Beteiligungen größer ist als die Unterbewertung der Noxxon-Aktie. Das erscheint eher unwahrscheinlich. Immerhin sind die 11,1 Mio. noch halbwegs nahe an den Schätzungen von SMC für diese Beteiligungen dran. Noxxon hingegen wurde enorm abgewertet. Ich fände daher die Noxxon-Aktie tendenziell attraktiver.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:12:14
      Beitrag Nr. 23.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.005 von Sonic11 am 28.09.16 18:09:10
      Zitat von Sonic11: Shareholder Lock-up
      Each of the previous shareholders of NOXXON Pharma AG (excluding certain minority shareholders which following the share conversion as part of the Corporate Reorganization do not hold shares of the Company and one minority shareholder who, following the Corporate Reorganization, holds less than 1% of the shares in the Company), Kreos Jersey, which will be issued Ordinary Shares in connection with the Kreos Debt Conversion, and a former managing director of NOXXON Pharma Inc., who has been granted a warrant to purchase Ordinary Shares under his separation agreement, have entered into a lock-up agreement with the Listing Agent on 21 September 2016. Pursuant to the lock-up agreement, each such Shareholder shall for a period of 365 days from the Listing Date (180 days in the case of Kreos Jersey)


      Dann gibt es eventuell doch keinen Verkaufsdruck? ;)
      Danke für die Info.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 18:12:16
      Beitrag Nr. 23.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.924 von katjuscha-research am 28.09.16 18:00:36Da hast du recht. Es ist noch einiges an Material im Orderbuch vorhanden.
      Und dass das nicht Aurelius ist, wissen wir seit gestern auch.
      Allerdings kann das auch schnell mal weggekauft werden, wenn sich hier noch jemand größeres einkaufen will. Die letzten Tage ist hier ja ordentliches Volumen drin. Gestern wurden beispielsweise knapp 42K Aktien auf einen Schlag gekauft.

      Aber wie du schon schreibst: Klassische Langfristanlage. Das Orderbuch wird die Aktie höchstens temporär etwas aufhalten. Mittelfristig wird die Neubewertung aufgrund der stark steigenden Gewinne kommen! Ob die Aktie jetzt noch ein paar Wochen an der 7 hängt oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 21:33:44
      Beitrag Nr. 23.357 ()
      Folgedes spricht für steigende Kurse bei der Deutschen Rohstoff AG:
      In den heute veröffentlichten Halbjahreszahlen wurde die Prognose bestätigt
      Die OPEC hat sich wohl auf eine Förderbegrenzung geeinigt
      und auch der Ölpreis zieht schon an
      Wenn die Fördermengen dann nächstes Jahr erst richtig steigen wird auch der Atkienkurs folgen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 21:50:05
      Beitrag Nr. 23.358 ()
      Folgedes spricht für steigende Kurse bei der Deutschen Rohstoff AG:
      - In den heute veröffentlichten Halbjahreszahlen wurde die Prognose bestätigt
      - Die OPEC hat sich wohl auf eine Förderbegrenzung geeinigt und auch der Ölpreis zieht schon an
      - Wenn die Fördermengen dann nächstes Jahr erst richtig steigen wird wahrscheinlich auch der Kurs folgen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 21:52:01
      Beitrag Nr. 23.359 ()
      OPEC will Fördermenge kürzen - Ölpreis steigt › Money › Topbusiness Ölpreis schießt in die Höhe. Die Staaten des Ölkartells OPEC wollen die Ölförderung auf 32,5 Millionen Barrel (Fass) pro Tag drosseln. Das sagten zwei OPEC-Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Derzeit liegt die Produktion bei rund 33,24 Millionen Fass täglich. Auf konkrete Fördermengen für jedes Land wollen sich die OPEC-Länder bei ihrem nächsten offiziellen Treffen im November verständigen. Von Montag bis zum heutigen Mittwoch fand in Algier ein informelles OPEC-Treffen statt. Der Bericht trieb den Ölpreis am Mittwochabend drastisch nach oben. US-Rohöl schoss um fast sechs Prozent auf 48,70 Dollar je Barrel in die Höhe, die Nordseesorte Brent verteuerte sich um mehr als fünf Prozent auf 47,05 Dollar.

      Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1205072-16611-166…
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 22:12:10
      Beitrag Nr. 23.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.369.886 von JohannesWild am 28.09.16 21:50:05
      Zitat von JohannesWild: Folgedes spricht für steigende Kurse bei der Deutschen Rohstoff AG:
      - In den heute veröffentlichten Halbjahreszahlen wurde die Prognose bestätigt
      - Die OPEC hat sich wohl auf eine Förderbegrenzung geeinigt und auch der Ölpreis zieht schon an
      - Wenn die Fördermengen dann nächstes Jahr erst richtig steigen wird wahrscheinlich auch der Kurs folgen.


      Die DRAG (bzw. ihre beiden US-Töchter) geben bei ihrem Bohrprogramm noch einmal zusätzlich Gas und wollen weitere Bohrungen starten. Diese finanzieren sich einerseits aus den bereits seit diesem Quartal sprudelnden Ölquellen und dann kriegt die DRAG noch hohe Steuererstattungen für jede neue Bohrung. Auch deshalb kann sie zu Preisen von unter 30 USD (WTI) gewinnbringend produzieren. Bei 48 USD macht sie "richtig" Gewinn und mit jeder zusätzlichen Bohrung noch mehr. Denn sie hat sich bereits für weitere 100 Bohrungen das Inventar gesichert, wie heute vermeldet wurde.

      QUELLE

      Seit heute ist die DRAG meine größte Position im Depot, noch vor Aurelius. :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 05:00:12
      Beitrag Nr. 23.361 ()
      Clere beachten. Um 23.10. jetzt die große Auszahlung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 09:48:35
      Beitrag Nr. 23.362 ()
      Gute News von Publity!

      Pressemitteilung

      Leipzig, 29. September 2016 - Die publity AG (Entry Standard, ISIN DE0006972508), ein Investor und Asset Manager im Bereich deutscher Büroimmobilien, hat einen weiteren bedeutsamen Asset-Management-Vertrag über 350 Mio. Euro mit einem internationalen Investor unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst ein Portfolio von 6 Assets in Berlin Mitte, Berlin- Dahlem, Berlin Friedrichshain, Potsdam und München. Im laufenden Jahr hat publity die Assets under Management (AuM) bereits um rd. 0,9 Mrd. Euro auf 2,5 Mrd. Euro ausgebaut.

      Auf Basis bestehender Mittelzusagen aus Investitionspartnerschaften mit nationalen sowie internationalen Investoren und der bestehenden Objektpipeline plant publity eine weitere Steigerung der AuM auf 3 Mrd. Euro bis Jahresende 2016. Im Folgejahr sollen die AuM auf rd. 5 Mrd. Euro erhöht werden.

      Nach den erfolgreichen ersten drei Quartalen bestätigt publity die Gesamtjahresprognose 2016. Diese sieht eine Verdoppelung des Jahresüberschusses auf 25 Mio. Euro und eine Steigerung des EBIT von 20,3 Mio. Euro auf 37,5 Mio. Euro und des Umsatzes von 23,0 Mio. Euro auf 44 Mio. Euro vor. Auch wird die Dividendenprognose mit einer geplanten Ausschüttung von 2,80 Euro je Aktie erneut bestätigt. In 2016 wird sich erstmals der Ganzjahreseffekt der höheren AuM aus den Co-Investments von 2015 einstellen. Des Weiteren ist die Gesellschaft in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf von weiteren Immobilien aus Joint-Venture- Vereinbarungen.

      Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-News-publity-A…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 10:30:56
      Beitrag Nr. 23.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.372.142 von Mittsch am 29.09.16 09:48:35
      Zitat von Mittsch: Gute News von Publity!

      Pressemitteilung

      Leipzig, 29. September 2016 - Die publity AG (Entry Standard, ISIN DE0006972508), ein Investor und Asset Manager im Bereich deutscher Büroimmobilien, hat einen weiteren bedeutsamen Asset-Management-Vertrag über 350 Mio. Euro mit einem internationalen Investor unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst ein Portfolio von 6 Assets in Berlin Mitte, Berlin- Dahlem, Berlin Friedrichshain, Potsdam und München. Im laufenden Jahr hat publity die Assets under Management (AuM) bereits um rd. 0,9 Mrd. Euro auf 2,5 Mrd. Euro ausgebaut.

      Auf Basis bestehender Mittelzusagen aus Investitionspartnerschaften mit nationalen sowie internationalen Investoren und der bestehenden Objektpipeline plant publity eine weitere Steigerung der AuM auf 3 Mrd. Euro bis Jahresende 2016. Im Folgejahr sollen die AuM auf rd. 5 Mrd. Euro erhöht werden.

      Nach den erfolgreichen ersten drei Quartalen bestätigt publity die Gesamtjahresprognose 2016. Diese sieht eine Verdoppelung des Jahresüberschusses auf 25 Mio. Euro und eine Steigerung des EBIT von 20,3 Mio. Euro auf 37,5 Mio. Euro und des Umsatzes von 23,0 Mio. Euro auf 44 Mio. Euro vor. Auch wird die Dividendenprognose mit einer geplanten Ausschüttung von 2,80 Euro je Aktie erneut bestätigt. In 2016 wird sich erstmals der Ganzjahreseffekt der höheren AuM aus den Co-Investments von 2015 einstellen. Des Weiteren ist die Gesellschaft in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf von weiteren Immobilien aus Joint-Venture- Vereinbarungen.

      Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-News-publity-A…


      Alles, was an Corporate News von Publity kommt, stützt "die Story".
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 12:06:21
      Beitrag Nr. 23.364 ()
      und wird wieder zum Abverkauf genutzt?
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 12:53:51
      Beitrag Nr. 23.365 ()
      Börsenradionetwork - Interview CFO Gutschlag
      Infos aus erster Hand direkt vom CFO der Dt. Rohstoff

      https://www.brn-ag.de/31322" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://www.brn-ag.de/31322

      Gibt einen generellen Überblick über die DRAG...
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 12:58:15
      Beitrag Nr. 23.366 ()
      Startschuss gefallen: Deutsche Rohstoff AG ist bereit für die Rallye

      Die Deutsche Rohstoff AG dürfte eine der heißesten Kandidaten für eine schöne Jahresendrallye sein. Die aktuelle Bewertung preist noch viel Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung des Öl-Preises ein, was aber meiner Ansicht nach unbegründet ist. Die DRAG produziert zu unter $30 je Barrel (WTI) und erzielt daher bereits auf dem heutigen Öl-Preis-Niveau stattliche Gewinne. Die Hälfte der Produktion sichert sie auch durch Terminverkäufe bereits ab, was einerseits das Risiko reduziert, andererseits allerdings auch Chancen nimmt, sollte sich der Öl-Preis wieder Richtung seiner alten Hoch bei über $100 aufmachen.

      Inwieweit die wohl erfolgte Einigung der OPEC nachhaltige Auswirkungen auf den Öl-Preis haben wird, bleibt abzuwarten. Dies ist bei meinem DRAG-Investment-Case allerdings auch nur "on top". Denn die Umdrehungen für die nächsten Zahlenwerke kommen daraus... (>>>ganzer Artikel)
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 13:33:26
      Beitrag Nr. 23.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.924 von katjuscha-research am 28.09.16 18:00:36
      Berentzen
      Da noch nicht vermeldet wurde, an wen die restlichen Aktien aus dem Aurelius-Paket platziert wurden (evtl. breiter gestreut an mehrere <3%-Aktionäre), kann nicht ausgeschlossen werden, dass hier auch einige Kurzfristaktionäre an Bord sind, die ihr Paket gleich über die Börse weiterplatzieren. Das Orderbuch sieht mir ehrlich gesagt schon danach aus, dass hier zT nur ein paar Arbitrageure am Werk sind. Aber auch das löst sich mE recht zügig auf, da immer wieder größere Blöcke bei steigenden oder stabilen Kursen geschluckt werden.
      Zitat von katjuscha-research: Wobei immernoch großer Verkaufsdruck herrscht.

      Im Orderbuch stehen über 100k Stück zwischen 6,95 und 7,15 € im Ask. :rolleyes:

      Ich frag mich wer da raus will. Aurelius ist ja schon komplett raus.



      Fazit: Schöne Langfristanlage, wenn deine Umsatzprognosen eintreffen. Kurzfristig aber viellecht noch ne Weile gedeckelt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 13:53:48
      Beitrag Nr. 23.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.367.924 von katjuscha-research am 28.09.16 18:00:36
      Zitat von katjuscha-research: Fazit: Schöne Langfristanlage, wenn deine Umsatzprognosen eintreffen. Kurzfristig aber viellecht noch ne Weile gedeckelt.


      WENN die Umsatzprognose eintrifft. Die Märkte Spirituosen, Alkfrei und Säfte scheinen in D alle gesättigt zu sein, Spirituosen ist sogar ein schrumpfender Markt.
      Wachstum geht wahrscheinlich nur über Marktverdrängung. Das kann positiv ausgehen, aber schnell auch mal negativ, wie Berentzen vor einigen Jahren schmerzhaft spürte.
      Das gleiche gilt für die Margenschätzung, stetig steigende Margen dürften in dem Markt nicht gerade leicht zu erreichen sein.
      Sofern das Umsatz- und Margenwachstum ausbleiben, ist die Aktie nicht gerade billig - von Schrumpfung ganz zu schweigen.

      Davon abgesehen sind Mittelstandsanleihen für mich immer eine große rote Warnlampe. Diese wurden oft genug aufgenommen, weil Banken die Kreditlinien wegen der Risiken nicht zu akzeptablen Konditionen verlängern wollten und die Börse alles schluckte. Dass die Banken damit nicht ganz falsch lagen, zeigt die große Zahl geplatzter Mittelstandsanleihen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 15:16:01
      Beitrag Nr. 23.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.374.179 von al_sting am 29.09.16 13:53:48na ja, was Umsatz und Ebitda-Marge angeht, würd ich dir ja noch recht geben, aber nicht was Bilanz (und damit Anleihe) und Bewertung angeht.

      Selbst bei Umsatzstagnation wird durch die Rückzahlung der Anleihe das Vorsteuerergebnis um 3,2 Mio verbessert. Da der Vorstand aber neues Fremdkapital (voraussichtlich Kredite) zur Wachstumsfinanzierung aufnehmen will, wird die Ersparnis "nur" bei 1,5-2,0 Mio liegen. Trotzdem liefe schon das auf ein KGV von 10-11 hinaus bei einer Bilanz mit viel Nettocash.

      Ich weiß nicht was daran "nicht grade billig" sein soll.

      Und was das Wachstumspotenzial angeht, hat sich Berentzen neu positioniert. Sag ich jetzt nur mal, weil du deren schwierige Vergangenheit ansprichst. Fakt ist, aktuell wächst man stärker als es Mitsch in seiner Tabelle für 2017/18 voraussetzt. Und wie gesagt, die enorm starke Bilanz ermöglicht entweder anorganisches Wachstum und/oder hohe Dividenden.

      Zudem fand ich es zumindest mal bemerkenswert, dass Aurelius in sehr kurzer Zeit so viele Aktien bei Instis unterbringen konnte. Das muss natürlich nichts bedeuten. Instis können sich auch verrechnen bzw. Berentzens Geschäftsmodell zu optimistisch beurteilen, aber offensichtlich haben die Investorenkonferenzen kürzlich diese Großinvestoren überzeugt. Kann man jetzt werten wie man will.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 15:41:45
      Beitrag Nr. 23.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.315.172 von trustone am 20.09.16 22:57:03
      Zitat von wiener9:
      Zitat von Aktienangler: ...
      Taube Ohren? Nein. (wir lesen alles!)
      Fußball+Börse=No-Go? Ja.

      Nach dem 0:1 in Leipzig frage ich mich, ob ihr BVBler schon die tolle Absicherungsstrategie gegen den Abstieg umgesetzt habt? Wie war das - am Anfang der Saison 10 € auf Abstieg setzen und im glücklichen Fall gibt es dann 30.000 € auf die Hand? Sieht die Quote immer noch so toll aus?:laugh:

      Es erwischt immer wieder Vereine, von denen man das nie geglaubt hätte. Aber so ein Abstieg kommt schleichend über zwei bis drei Spielzeiten. Deshalb ist die "Absicherungsstrategie" sowieso totaler Käse. Für die BVB-Aktie kann ein Abstieg schon beginnen, wenn zwei Top-Spieler zu Langzeitverletzten werden (was ich wirklich keinem Wünsche!) und die Marktwerte futsch sind. Oder man verpasst einfach den Einzug in den europäischen Wettbewerb. Die Risiken sind immer da.

      Und wo wir einmal beim Fussball sind (sorry, ich hoffe es wird nicht wieder eine endlose Diskussion) wünsche ich zum Wohle der Bundesliga dem FC Bayern mal wieder ein richtiges Gurkenjahr!:p



      Aktienangler, dein obriges Posting ist genau 7 Tage alt,
      du hattest 4x das Wort Abstieg benutzt, ;)

      seither hat der BVB die letzten 3 Pflichtspiele insgesamt mit 17:1 gewonnen;
      6:0 gegen Warschau
      6:0 gegen Darmstadt
      5:1 in Wolfsburg

      Wirtschaftlich läuft es exzellent beim BVB, auch sportlich ist man weiterhin obenauf!
      Eine deutliche Kurssteigerung für mich nur noch eine Frage der Zeit!

      [/url]

      Ja - Glückwunsch, wiener9!

      Beim BVB läuft es in der Tat in vielerlei Hinsicht ausgezeichnet! Dazu noch der nicht unerhebliche Insiderkauf letzte Woche...

      Ich habe die Aktie jetzt auf der Watchlist. Sieht so aus, als würde sich der BVB sowohl sportlich als auch finanziell in der europäischen Elite einnisten. Entsprechend dürfte auch die Bewertung der Aktie früher oder später auf einem ähnlichen Niveau ankommen, auf dem andere Top-Vereine notieren. Man müsste nur mal 1-2 Spielzeiten vor den Bayern landen und hätte bei internationalen Investoren eine ganz andere Beachtung...

      Nie war die Diskrepanz zwischen den Top-Vereinen der Bundesliga und dem Mittelfeld größer als jetzt. Man muss sich wohl darauf einstellen, dass FCB und BVB die Titel immer untereinander aufteilen. Langfristig haben nur wenige andere deutsche Vereine mit großzügigen Sponsoren die Chance, da mal anzuklopfen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 16:53:49
      Beitrag Nr. 23.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.374.179 von al_sting am 29.09.16 13:53:48
      Zitat von al_sting: Davon abgesehen sind Mittelstandsanleihen für mich immer eine große rote Warnlampe. Diese wurden oft genug aufgenommen, weil Banken die Kreditlinien wegen der Risiken nicht zu akzeptablen Konditionen verlängern wollten und die Börse alles schluckte. Dass die Banken damit nicht ganz falsch lagen, zeigt die große Zahl geplatzter Mittelstandsanleihen.


      Ich gebe Dir Recht, was Mittelstandsanleihen angeht. Allerdings wurde Berentzen damals von Aurelius mit Krediten finanziert und die Mittelstandsanleihe löste diese Darlehen ab. Das war nach der Sanierung/Gesundung von Berentzen und zeigte damals, dass das Unternehmen wieder kapitalmarktfähig war/wurde. Ein Muss war das nicht; Aurelius wollte nur langsam ihr Geld wieder aus Berentzen herauslösen und das war der erste Schritt. Eine hohe Dividendenzahlung damals war der zweite. Insofern sehe ich die Anleihe bei Berentzen nicht (so) kritisch; vielmehr erfreut doch die Perspektive, sich in zwei Jahren viel günstiger refinanzieren zu können. Das Finanzergebnis wird einen Freudensprung machen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 18:36:19
      Beitrag Nr. 23.372 ()
      mVISE übernimmt Mehrheit an Just Intelligence GmbH und bleibt voll auf Kurs

      Die mVISE AG ist ein Spezialist für cloudbasierte mobile Digitalisierung und hat einige schwere Jahre hinter sich. Seit 2015 läuft der Turnaround und der nimmt immer mehr Gestalt an. Gerade auch mit der Mehrheitsübernahme der Hamburger Just Intelligence GmbH...

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 20:31:15
      Beitrag Nr. 23.373 ()
      Berentzen


      Lazard Frères hat gerade einen Anteil von 3,55% gemeldet; ich denke, dass Aurelius dorthin die Aktien veräußert hat und Lazard diese nun sukzessive über die Börse abverkauft. Daher auch der anhaltende Druck auf den Kurs...

      Meldung
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 20:42:28
      Beitrag Nr. 23.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.377.899 von sirmike am 29.09.16 20:31:15
      Zitat von sirmike: Berentzen


      Lazard Frères hat gerade einen Anteil von 3,55% gemeldet; ich denke, dass Aurelius dorthin die Aktien veräußert hat und Lazard diese nun sukzessive über die Börse abverkauft. Daher auch der anhaltende Druck auf den Kurs...

      Meldung



      Wie kommst du darauf, dass gerade die abbauen? Sind die für schnelle Trades bekannt?

      Zudem stehen die fünfstelligen Stückzahlen schon länger dort im Ask.


      Kann ja auch jeder andere der neuen Investoren sein. Schließlich hatte Aurelius vor 4-5 Monaten noch fast 20% der Aktien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 21:17:15
      Beitrag Nr. 23.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.378.013 von katjuscha-research am 29.09.16 20:42:28
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von sirmike: Berentzen


      Lazard Frères hat gerade einen Anteil von 3,55% gemeldet; ich denke, dass Aurelius dorthin die Aktien veräußert hat und Lazard diese nun sukzessive über die Börse abverkauft. Daher auch der anhaltende Druck auf den Kurs...

      Meldung



      Wie kommst du darauf, dass gerade die abbauen? Sind die für schnelle Trades bekannt?

      Zudem stehen die fünfstelligen Stückzahlen schon länger dort im Ask.


      Kann ja auch jeder andere der neuen Investoren sein. Schließlich hatte Aurelius vor 4-5 Monaten noch fast 20% der Aktien.


      Aurelius hat sich "schlagartig" von 7% der Aktien getrennt und die sind nicht alle über die Börse verkauft worden. Die letzten wurden also als Paket verkauft und ich denke, dass Lazard nicht als langfristiger Investor auftritt, sondern als Abverkäufer für Aurelius. Haben schon andere so mit ihren Restbeständen gemacht und ist meine - subjektive - Einschätzung. Aurelius wollte Berentzen endlich aus den Büchern haben und Lazard verdient sich so ohne Risiko eine nette Prämie...
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 21:38:43
      Beitrag Nr. 23.376 ()
      Deutsche Bank
      Krass, was bei der Deutschen Bank abgeht. Die Financial Times berichtet gerade, dass diverse Hedge Fonds Kunden der Deutschen Bank nicht mehr uneingeschränkt mit ihr handeln. Die Fonds akzeptieren Deutsche bei OTC Geschäften als Counterparty nur noch gegen erhöhte Sicherheiten bzw. haben Positionslimits eingeführt. (Ist leider Paid Content, so dass ich den Link hier nicht einstellen kann.)

      Das ist im Prinzip das gleiche wie bei der Lehmann Pleite: Die Kunden traden nicht mehr mit der Deutschen Bank aus Angst vor Insolvenz der Bank. Die Deutsche Bank Aktien sind im New Yorker Nachmittagshandel darauf nochmal um weitere 7% eingebrochen und die Bank musste wohl ein Statement ausgeben, dass sie uneingeschränkt solvent sind.

      Da diese Dinge bei Banken ja zum Teil selbsterfüllende Prophezeiungen sind, würde es mich nicht total wundern, wenn jetzt doch die Politik eingreifen muss (und sei es nur mit stützenden Worten).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 21:42:43
      Beitrag Nr. 23.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.378.571 von hzenger am 29.09.16 21:38:43Aus dem Artikel:

      Hedge funds pull business from Deutsche Bank

      Pressure on German bank weighs on US stocks

      Hedge funds have started to pull some of their business from Deutsche Bank, setting up a potential showdown with German authorities over the future of the country’s largest lender.

      As its shares fell sharply in New York trading, Deutsche was forced to issue a statement emphasising its strong financial position.

      A person briefed on the situation at Deutsche said some of the bank’s hedge fund clients had imposed risk limits on the business they do with it in response to the negative headlines swirling around the lender.

      Deutsche has become the focal point of growing anxiety about the health of Europe’s banking system after the US Department of Justice told the bank it was seeking $14bn for mis-selling mortgage-backed securities.

      Shares in the bank, which hit a 33-year-low this week, fell 7 per cent in New York in afternoon trading, after they closed up 1 per cent in Frankfurt. Concerns about Deutsche rippled through the US market, sending US banking stocks down as much as 1.6 per cent, and the S&P 500 index off more than 1 per cent.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 22:53:45
      Beitrag Nr. 23.378 ()
      Apropos Mittelstandsanleihen: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst…

      Nach der spektakulären Insolvenz des Groß-Emittenten KTG Agrar scheinen am Markt für Mittelstandsanleihen Dämme gebrochen zu sein. 390 Millionen Euro Anleiheschulden hatte der Agrarkonzern; den Anlegern wird nach jetzigem Stand wohl nicht viel mehr als nichts bleiben.

      Danach ging es Schlag auf Schlag: Am 6. September beantragte das Modehaus Wöhrl (Anleihevolumen 30 Millionen Euro) Insolvenz, am Montag die Versicherungsholding Enterprise (rund 40 Millionen), am Dienstag die KTG-Agrar-Tochter KTG Energie (50 Millionen) und am Donnerstag der Bettwarenhersteller Gebr. Sanders (22 Millionen). Zwischenzeitlich beriefen die Mode-Unternehmen René Lezard (15 Millionen) und Laurèl (20 Millionen) Gläubigerversammlungen ein, um den Anlegern Schuldenschnitte abzuverlangen.
      Bedrängte Branchen

      Damit stehen seit Ende Juli mehr als eine halbe Milliarde Euro an Anleiheschulden zur Disposition. Frappierend ist dabei die Frequenz gerade in dieser Woche. An den Fälligkeiten kann es nicht gelegen haben, denn die Anleihen waren erst in zwölf Monaten oder später fällig.

      In allen Fällen aber handelt es sich um Unternehmen aus bedrängten Branchen.


      Ich bin bei Berentzen analytisch nicht tief im Thema, aber ich denke, die arbeiten ebenfalls in einer "bedrängten" Branche.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 23:37:49
      Beitrag Nr. 23.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.378.571 von hzenger am 29.09.16 21:38:43Ja, absolut Krass eigentlich.
      Die Deutsche Bank ist zur größten Zocker Bude schlechthin auf diesem Planeten verkommen.

      Muss man sich mal vorstellen, in Italien sind einige große Banken auch eher Pleite und retten sich von einer Kapitalerhöhung zur anderen. Und der Italienische Staat? Natürlich ebenso mardoe und wirtschaftlich am Boden. Eine Bankenkrise dort könnte schnell auch eine Staatskrise auslösen.

      Ganz anders ist doch die Situation in Deutschland. Die Wirtschaft läuft und der Staatshaushalt gesund.
      Zur Not könnte und würde natürlich der Staat "spielend" die Deutsche Bank retten/übernehmen/kapitalisieren.

      Ist mir noch nicht wirklich klar warum man sich da gerade auf eine deutsche Großbank eingeschossen hat...............
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 01:14:26
      Beitrag Nr. 23.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.252 von trustone am 29.09.16 23:37:49Das man in den USA jetzt nochmal auf die DB draufhaut, wundert mich nicht.

      Ich seh es aber auch so wie du. Die DB hat zwar neben den Strafzahlungen ein operatives Problem (Ich würd auch nie investieren), aber die EK-Quote und Buchwert insgesamt sollte eigentlich ausreichen, um sich über Wasser zu halten. Ich nehme dem Vorstand auch ab, dass man sich als solvent ansieht und keine unmittelbare KE geschweige Staatshilfe braucht. Aber man muss jetzt natürlich aufpassen, dass sich der Druck (wie er jetzt aus den USA veranstaltet wird) nicht verstärkt. Sonst verselbstständit sich das zur selbsterfüllenden Prophezeihung.

      Ich geh aber immernoch davon aus, dass das Thema heißer gekocht als gegessen wird und wir in den Indizes eine Jahresendrallye sehen werden. Spricht charttechnisch einiges dafür. Zudem sind die Cashquoten überall ziemlich hoch. Sind normalerweise keine Vorausetzungen für stark nachgebende Kurse. Schon gar nicht ab Oktober.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 01:41:18
      Beitrag Nr. 23.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.009 von al_sting am 29.09.16 22:53:45@Alex

      ich weiß nicht wieso du das Thema Risiken von Anleiheschulden bei Berentzen weiter im Gespräch hälst und sogar mit Insolvenzfällen in Verbindung bringst.

      Im Oktober 2017 ist das Thema Geschichte. Berentzen wird dann auf Grundlage des aktuellen Cashbestands und des Cashflow bis dahin etwa 75 Mio Cash haben, muss aber nur 50 Mio aus der Anleihe bedienen. Darüber hinaus bestehen keine Darlehensverbindlichkeiten.

      Wieso du zudem Spirituosenhersteller mit der Textilbranche vergleichst, ist mir auch nicht klar. Die Textilbranche ist aus gutem Grund von Margenschwund betroffen. Da muss man ja nur mal sein eigenes Konsumverhalten überprüfen. Die Problamtik seh ich bei Spirituosen nicht ansatzweise in dem Ausmaß, und im speziellen bei Berentzen. Der Wechsel zu Sinalco scheint Berentzen gut getan zu haben, genau wie der grundsätzliche Weg zu nicht alkoholischen Getränken bzw. Frischsaftsystemen.

      Na ja, ist letztlich Geschmackssache. Ich versteh schon, dass Berentzen nicht sexy klingt. Wenn du aber selbst sagst, du steckst nicht im Thema, solltest du mal kurz einen Blick auf Bilanz und Kapitalfluss werfen. Da wird dir auffallen, was allein der Wegfall des jährlichen Anleihekupon für den Vorsteuergewinn und den FreeCasflow bedeutet. Keine Kleinigkeit.
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      Avatar
      schrieb am 30.09.16 07:24:19
      Beitrag Nr. 23.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.450 von katjuscha-research am 30.09.16 01:41:18
      Berentzen
      ... müsste dann das Management von Berentzen nicht auf die Idee kommen, schon mal langsam die eigene Liquidität einzusetzen und die Anleihe selbst aufzukaufen ... bei Kursen von rd. 102,5% und einer Rendite von knapp 4% scheint das doch auch jetzt für Berentzen ein gutes Geschäft zu sein ...

      oder spricht etwas dagegen??
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      Avatar
      schrieb am 30.09.16 08:05:36
      Beitrag Nr. 23.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.353.827 von straßenköter am 27.09.16 09:09:40
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von obekaer: schade, dieser mal sehr gute thread, wird leider immer mehr zugelabert und mißbraucht.

      hier soll es um nebenwerte gehen und nicht um politik oder die lieblingsaktie.


      Im heutigen Focus Money Moneyder österreichische Immowert S Immo AG (WKN 902388) empfohlen.

      Zuletzt wurden nach den Preisanstieg ein Wohnportfolio in Berlin und Hamburg veräußerte. 2016 wird es deshalb einen deutlichen Gewinnsprung geben. Das Portfolio im Wert von gut zwei Milliarden Euro umfasst nach dem Verkauf knapp 30 Prozent Wohnungsobjekte und gut 70 Prozent Gewerbeimmobilien. Zwei Drittel davon liegen in deutschen und österreichischen Ballungsgebieten, der Rest in osteuropäischen Kernstädten. Seit 2011 hebt S Immo die Ausschüttung kontinuierlich an. Der Substanzwert wird mit 13€ angegeben. Der Kurs liegt mit 9,xx€ deutlich darunter. Die Dividende wurde seit 2011 fortwährend gesteigert. In 2016 soll sie bei gut 3,5% liegen.

      Abschreckend finde ich nur die Immos in Osteuropa. Ansonsten klingt es nach einem klassischen Nachläufer. Bei Immobuden ist man ja so langsam durch die Dörfer durchgezogen.

      Kann einer mehr zu dieser Aktie sagen?


      Vorgestern wurde jetzt ein kleines ARP angekündigt:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8958786-eans-adhoc…
      Die Obergrenze für Rückkäufe liegt bei 10,30€. Der Kurs sollte somit nach unten wenig Spielraum bieten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:25:56
      Beitrag Nr. 23.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.897 von straßenköter am 30.09.16 08:05:36auf brg kannste dir ein interview anhören, osteuropa wird als große chance gesehen,
      denke bei s immo kannste nicht viel falsch machen, die 10,30 sollten schon erreicht werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:35:07
      Beitrag Nr. 23.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.380.890 von smyl am 30.09.16 09:25:56
      Zitat von smyl: auf brg kannste dir ein interview anhören, osteuropa wird als große chance gesehen,
      denke bei s immo kannste nicht viel falsch machen, die 10,30 sollten schon erreicht werden.


      Danke für die Info. Höre ich mir mal an.

      Das mit den genannten Chancen in Osteuropa ist ja grundsätzlich nicht falsch, aber man muss ja leider auch immer die Risikoseite betrachten. Und hier wäre mir halt lieber, dass man nur in Westeuropa oder noch besser in Deutschland und Österreich investiert wäre. Für eine gute Performance bräuchte man keinen osteuropäischen Renditekicker, da reicht die Differenz zwischen aktueller Bewertung und Substanzwert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:40:38
      Beitrag Nr. 23.386 ()
      M4E: Nach schwachen Halbjahreszahlen ist der Blick nach vorne gerichtet!
      Die Halbjahreszahlen zeigen noch keine Wende. Es hilft nur
      der Blick nach vorne:


      m4e AG stellt im ersten Halbjahr 2016 die Weichen für Umsatz‐ und Ergebnissteigerung


      Freitag, 30.09.2016 08:05











      DGAP-News: m4e AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
      m4e AG stellt im ersten Halbjahr 2016 die Weichen für Umsatz‐ und
      Ergebnissteigerung

      30.09.2016 / 08:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      ---------------------------------------------------------------------------


      m4e AG stellt im ersten Halbjahr 2016 die Weichen für Umsatz- und
      Ergebnissteigerung

      - EBITDA im ersten Halbjahr 2016 trotz erheblicher strategischer
      Investitionen positiv mit EUR 1,1 Millionen (30. Juni 2015: EUR 1,9
      Millionen)
      - EBIT durch planmäßige Abschreibungen für rückwirkenden Erwerb von
      "Mia and me(R)" bei EUR 0,4 Millionen (30. Juni 2015: EUR 1,4 Millionen)
      - Investitionen in langfristige Vermögenswerte in Höhe von EUR 5,7
      Millionen (30. Juni 2015: EUR 2,2 Millionen)
      - Weitere Steigerung des Umsatz- und Ergebnisbeitrags durch "Mia and me(R)"
      im zweiten Halbjahr 2016

      Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 30. September 2016: Die m4e AG (ISIN:
      DE000A0MSEQ3) hat heute ihren Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Das
      Münchener Brand Management‐ und Medienunternehmen ist zuversichtlich, wie
      geplant, im Gesamtjahr 2016 eine Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem
      Vorjahr bei gleichzeitiger Verbesserung des Konzernergebnisses zu erzielen.
      Mit der Kooperation zwischen der m4e AG und der italienisch-spanischen
      Planeta Junior Gruppe über den gegenseitigen Vertrieb von Inhalten verlief
      der Jahresauftakt vielversprechend. Neben Vertragsabschlüssen rund um die
      Welt stärkte die m4e Gruppe ihre strategischen Vertriebsaktivitäten im
      ersten Halbjahr 2016 auch national durch einen Output-Deal mit Universal
      Pictures Germany. Die Erfolgsformate der m4e Gruppe werden künftig über das
      klassische Fernsehen, aber auch über Streamingdienste und über Mediatheken
      durch den Film- und Fernsehkonzern angeboten. Durch die strategische
      Investition in zusätzliche 45 Prozent der Rechte an ihrer erfolgreichen
      Serie und Marke "Mia and me(R)" stehen der m4e rückwirkend von Beginn des
      laufenden Geschäftsjahres an rund 70 Prozent der zukünftigen
      internationalen Nettoerlöse von "Mia and me(R)" zu.

      Im ersten Halbjahr 2016 erwirtschaftete der m4e Konzern einen Umsatz in
      Höhe von insgesamt EUR 5,4 Millionen nach EUR 7,6 Millionen im
      Vorjahresberichtszeitraum. Die Reduktion um knapp 29 Prozent resultierte im
      Wesentlichen aus der im Vorjahreszeitraum erfolgten Auslieferung der
      zweiten Staffel von "Mia and me(R)". Da sich die dritte Staffel der
      Kinderserie gegenwärtig im Produktionsabschluss befindet, fielen im ersten
      Halbjahr 2016 keine Umsätze in vergleichbarer Höhe an. Dieses Bild wird
      sich jedoch ändern, sobald die Serie fertiggestellt ist und ausgeliefert
      wird. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 wurden insgesamt EUR 5,7
      Millionen (30. Juni 2015: EUR 2,2 Millionen) in neue und bestehende
      Markenrechte investiert, um zum weiteren Ausbau der Umsatzgenerierung
      beizutragen und die Marktkraft der Unternehmensgruppe weiterhin zu stärken.
      Ebenfalls wurden im ersten Halbjahr 2015 deutlich höhere, jedoch auch
      margenschwache Umsatzerlöse im Tochterunternehmen Tex-ass Textilvertriebs
      GmbH ausgewiesen, welche sich mittlerweile auf einem geringeren, jedoch
      unverkennbar margenstärkeren Niveau bewegen.

      Die Materialaufwandsquote konnte im ersten Halbjahr 2016 von 46 Prozent im
      Vorjahreszeitraum auf nunmehr 33 Prozent reduziert werden. Dank
      Verbesserungen in der Erlösstruktur erwirtschaftete der m4e Konzern trotz
      weiterer Investitionen in die Weiterentwicklung des Formats "Mia and me(R)"
      und des gegenüber dem Vorjahr geringeren Umsatzes einen Gewinn vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibung (EBITDA) in Höhe von EUR 1,1 Millionen (30. Juni
      2015: EUR 1,9 Millionen). Das entspricht nach 25 Prozent im
      Vorjahreshalbjahr einer operativen Marge in Höhe von gut 20 Prozent. Mit
      dem rückwirkenden Erwerb der Anteile an der Serie und Marke
      "Mia and me(R)" zum 01. Januar 2016 verbunden war die Erfassung der
      planmäßigen Abschreibungen seit Jahresbeginn. Das EBIT reduzierte sich
      entsprechend auf EUR 0,4 Millionen (30. Juni 2015: EUR 1,4 Millionen). Nach
      Steuern resultiert demzufolge ein Halbjahresergebnis in Höhe von minus EUR
      0,1 Millionen (30. Juni 2015: EUR 0,4 Millionen). Unter Berücksichtigung
      von Zinsen und Steuern sowie nach Minderheiten errechnet sich zum 30. Juni
      2016 bei unveränderter Anzahl von 4,47 Millionen Aktien ein Ergebnis je
      Aktie in Höhe von minus EUR 0,02 nach EUR 0,10 zum Vorjahresstichtag.

      "Im ersten Halbjahr 2016 haben wir die Weichen für weitere Umsatz- und
      Gewinnsteigerungen gestellt. So treibt die Kooperation mit der Planeta
      Junior Gruppe die Internationalisierung unserer hochwertigen Formate
      kraftvoll voran. Zudem konnten wir über den Output-Deal mit Universal
      Pictures Germany bereits im ersten Halbjahr eine wichtige Wegmarke zu
      nachhaltigem Konzernwachstum erreichen. Und die Investition in "Mia and
      me(R)" markiert schließlich einen weiteren wichtigen Meilenstein auf
      unserem Weg. Diese wird in den Folgejahren für einen deutlich stärkeren
      Umsatz- und Gewinnbeitrag sorgen", erläutert Hans Ulrich Stoef, CEO der m4e
      AG, und ergänzt: "Wir sind zuversichtlich, die Rückgänge durch die zeitlich
      ins zweite Halbjahr verschobene Bilanzwirksamkeit von "Mia and me(R)"
      aufholen zu können. Historisch betrachtet, ist das vierte Quartal in
      unserer Branche mit dem Weihnachtsgeschäft besonders umsatzstark. Insgesamt
      registrieren wir seit Jahresbeginn ein national und international
      gestiegenes Interesse an der Produktions- und Vermarktungskompetenz der m4e
      Gruppe, das nicht nur auf die bereits etablierten Themen zurückzuführen
      ist, sondern sich auch auf unsere neuen Themen erstreckt. Für das
      Geschäftsjahr 2017 erwarten wir eine sehr positive Entwicklung."

      Die Strategie für die Entwicklung der m4e Gruppe ist weiterhin der
      permanente Ausbau der eigenen Programmbibliothek mit eigenen Inhalten und
      externen Lizenzrechten sowie deren weltweiter Vermarktung. Für die Zukunft
      im Allgemeinen und das zweite Halbjahr 2016 im Speziellen legt die m4e
      Gruppe den Schwerpunkt darauf, die Bekanntheit der Marken weiter auszubauen
      und den Vertrieb weiterhin zu intensivieren. Die Basis dafür hat die m4e
      mit dem Zuerwerb weiterer Anteile an "Mia and me(R)" und dem Abschluss
      langfristiger Kooperationen mit namhaften Partnern sowie mit der
      konsequenten Neuausrichtung vorhandener Geschäftsbereiche gelegt.
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 09:50:36
      Beitrag Nr. 23.387 ()
      BLUE CAP

      Ganz passable Zahlen von Blue Cap zum Halbjahr. Neschen wird entscheidend...


      Blue Cap AG veröffentlicht Halbjahreszahlen 2016 - Ergebnis steigt gegenüber Vorjahr, Münchner Industrieholding zeigt sich stabil und liquide

      München, 30. September 2016 (pta005/30.09.2016/08:35) - Blue Cap hat im ersten Halbjahr 2016 den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 7,2 % gesteigert. Die Umsatzerlöse lagen bei EUR 42,9 Mio. und somit EUR 2,9 Mio. über dem Vorjahr (i. Vj. EUR 40,0 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern konnte von EUR 1,5 Mio. aufEUR 1,9 Mio. erhöht werden. Das EBITDA betrug im ersten Halbjahr 2016 EUR 3,5Mio. (i. Vj. EUR 3,0. Mio.); das EBIT belief sich auf EUR 2,4 Mio. (i. VJ. EUR 1,8 Mio.) und liegt mit einer Quote von 5,2 % ebenfalls über dem Vorjahr.

      Die Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2016 konnte erzielt werden, da eine Reihe von Reorganisationsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen wurde und sich die Profitabilität in den Beteiligungsgesellschaften, insbesondere in den Sparten Klebstofftechnik und Medizintechnik, verbessert hat. Die Erhöhung der Ertragskraft ist gelungen, obwohl Restrukturierungs-aufwendungen bei der jüngst erworbenen Beteiligung Carl Schaefer und Entwicklungs-aufwendungen bei der WISAP GmbH angefallen sind.

      Bei einer Bilanzsumme von EUR 66,0 Mio. (i.Vj. EUR 63,7 Mio.) beläuft sich das Eigenkapital auf EUR 21,0 Mio. (i. Vj. EUR 19,8 Mio.) und hat damit einen Anteil von 31,9 % am Gesamtkapital. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2016 EUR 3,7 Mio. Blue Cap verfügt zum 30. Juni 2016 über Liquiditätsreserven in Höhe von insgesamt EUR 17,3 Mio. Damit ist die Münchner Industrieholding auch für weitere Akquisitionen gut vorbereitet.

      Im zweiten Halbjahr 2016 wird der Konsolidierungskreis um die Neuakquisition Neschen erweitert. Neschen ist ein führender Hersteller von beschichteten Folien und ergänzt die Klebstoffsparte der Blue Cap Gruppe.

      Den vollständigen Halbjahresbericht finden Sie auf der Internetseite der Blue
      Cap AG: www.blue-cap.de

      QUELLE
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:09:20
      Beitrag Nr. 23.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.642 von cebulonby am 30.09.16 07:24:19
      ... Berentzen
      Zitat von cebulonby: ... müsste dann das Management von Berentzen nicht auf die Idee kommen, schon mal langsam die eigene Liquidität einzusetzen und die Anleihe selbst aufzukaufen ... bei Kursen von rd. 102,5% und einer Rendite von knapp 4% scheint das doch auch jetzt für Berentzen ein gutes Geschäft zu sein ...

      oder spricht etwas dagegen??


      Ich schau das aktuell positiv so an, dass das Management von Berentzen die Chance hat mit großanteilig internen Maßnahmen (Verbesserung der Finanzierungsstruktur (6,5%-Anleihe läuft aus in 2017); Abschreibungen sinken; steuerliche Optimierung) das Ergebnis deutlich zu verbessern. Das selbst dann, wenn der Umsatz stagnierte.
      Bei der Ausweitung des Umsatzes ist man natürlich dann abhängiger davon wie's halt so läuft, aber zB ein Plus von 3% wie es USER Mitch in seiner Tabelle annimmt ist ja wirklich bodenständig und konservativ und das hat das Management in der Vergangenheit auch geschafft zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:19:45
      Beitrag Nr. 23.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.166 von sirmike am 30.09.16 09:50:36
      Halbjahreszahlen Blue-Cap: Emtec zurück auf Wachstumskurs bei Umsatz und Ergebnis!
      Zitat von sirmike: BLUE CAP

      Ganz passable Zahlen von Blue Cap zum Halbjahr. Neschen wird entscheidend...


      Blue Cap AG veröffentlicht Halbjahreszahlen 2016 - Ergebnis steigt gegenüber Vorjahr, Münchner Industrieholding zeigt sich stabil und liquide

      München, 30. September 2016 (pta005/30.09.2016/08:35) - Blue Cap hat im ersten Halbjahr 2016 den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 7,2 % gesteigert. Die Umsatzerlöse lagen bei EUR 42,9 Mio. und somit EUR 2,9 Mio. über dem Vorjahr (i. Vj. EUR 40,0 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern konnte von EUR 1,5 Mio. aufEUR 1,9 Mio. erhöht werden. Das EBITDA betrug im ersten Halbjahr 2016 EUR 3,5Mio. (i. Vj. EUR 3,0. Mio.); das EBIT belief sich auf EUR 2,4 Mio. (i. VJ. EUR 1,8 Mio.) und liegt mit einer Quote von 5,2 % ebenfalls über dem Vorjahr.

      Die Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2016 konnte erzielt werden, da eine Reihe von Reorganisationsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen wurde und sich die Profitabilität in den Beteiligungsgesellschaften, insbesondere in den Sparten Klebstofftechnik und Medizintechnik, verbessert hat. Die Erhöhung der Ertragskraft ist gelungen, obwohl Restrukturierungs-aufwendungen bei der jüngst erworbenen Beteiligung Carl Schaefer und Entwicklungs-aufwendungen bei der WISAP GmbH angefallen sind.

      Bei einer Bilanzsumme von EUR 66,0 Mio. (i.Vj. EUR 63,7 Mio.) beläuft sich das Eigenkapital auf EUR 21,0 Mio. (i. Vj. EUR 19,8 Mio.) und hat damit einen Anteil von 31,9 % am Gesamtkapital. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2016 EUR 3,7 Mio. Blue Cap verfügt zum 30. Juni 2016 über Liquiditätsreserven in Höhe von insgesamt EUR 17,3 Mio. Damit ist die Münchner Industrieholding auch für weitere Akquisitionen gut vorbereitet.

      Im zweiten Halbjahr 2016 wird der Konsolidierungskreis um die Neuakquisition Neschen erweitert. Neschen ist ein führender Hersteller von beschichteten Folien und ergänzt die Klebstoffsparte der Blue Cap Gruppe.

      Den vollständigen Halbjahresbericht finden Sie auf der Internetseite der Blue
      Cap AG: www.blue-cap.de

      QUELLE


      Der Medizitechnikbereich ist sicherlich nicht der größte Bereich bei Blue-Cap aber er ist vom
      Potential mit Blick auf Ergebnisbeiträgen ein möglicher Trigger. Wenn man nun die Umsatzaus-
      weitung bei Emtec im Halbjahr deutlich über dem Plan auf 3,2 Mill. Euro und einem Wachstum von 25 % erzielt hat läßt das aufhorchen.

      Noch wichtiger: Der Auftragsbestand ist bei Em-Tec um 75 % gestiegen auf 4,2 Mill. Euro, d.h. die
      Steilvorlage für die Rückkehr in den Wachstumsmodus mit neuen Produkten und Kooperationen. Stichworte Kooperationen Satorius oder Medistim sowie Neuaufstellung in Nordamerika.

      Damit ist Em-Tec auf dem besten Wege wieder zu Margen von 20 % oder darüber zurückzukehren und damit hat man neben Biolink auf Margenebene und Cashflow-Ebene einen zweiten Ergebnistrigger für Folgeperioden im Portfolio!

      Auch die Verdoppelung des Überschusses geht in die richtige Richtung auf 1,1 Mill. Euro, trotz Anlaufverlusten und Integrationskosten bei Schaefer.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 10:59:37
      Beitrag Nr. 23.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.466 von Kleiner Chef am 30.09.16 10:19:45
      Lion
      Hallo KC, weißt Du, ob Lion oder Kreisel auf dem Pariser Autosalon, der ja bekanntlich unter der großen Überschrift E-Mobility steht, direkt oder indirekt vertreten ist ??

      Bei den vielen Vor-Ankündigungen, was die dt. Automobilbauern jetz auf einmal alles können und welche große Reichweiten sie erzielen wollen .... müsste doch eigentlich auch Lion / Kreisel ganz stark im Gespräch sein ....
      oder haben die Automobilbauer überraschenderweise eigene technische Lösungen "am Start" ??
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:11:12
      Beitrag Nr. 23.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.642 von cebulonby am 30.09.16 07:24:19
      Zitat von cebulonby: ... müsste dann das Management von Berentzen nicht auf die Idee kommen, schon mal langsam die eigene Liquidität einzusetzen und die Anleihe selbst aufzukaufen ... bei Kursen von rd. 102,5% und einer Rendite von knapp 4% scheint das doch auch jetzt für Berentzen ein gutes Geschäft zu sein ...

      oder spricht etwas dagegen??




      Ich glaub kaum, dass sie da viele Stücke bekommen würden, auch wenn es in der Theorie Sinn ergeben würde.

      Übrigens hat Berentzen in den letzten 15 Monaten über 2% des Grundkapitals zurückgekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:13:06
      Beitrag Nr. 23.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.381.064 von Kleiner Chef am 30.09.16 09:40:38Mann, Mann, Mann, der Schürrle ....
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:39:19
      Beitrag Nr. 23.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.114 von katjuscha-research am 30.09.16 11:13:06
      Zitat von katjuscha-research: Mann, Mann, Mann, der Schürrle ....


      Wieeeee........? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer......!:D
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 11:55:34
      Beitrag Nr. 23.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.375 von Kleiner Chef am 30.09.16 11:39:19
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von katjuscha-research: Mann, Mann, Mann, der Schürrle ....


      Wieeeee........? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer......!:D



      Da ist einfach Sand im Getriebe.

      Aber man darf jetzt nicht das Handtuch werfen und muss am Ball bleiben, sich durchboxen und einen langen Atem haben.

      Die Letzten werden die Ersten sein.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 12:45:12
      Beitrag Nr. 23.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.528 von katjuscha-research am 30.09.16 11:55:34
      Eins ist klar.......
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Wieeeee........? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer......!:D



      Da ist einfach Sand im Getriebe.

      Aber man darf jetzt nicht das Handtuch werfen und muss am Ball bleiben, sich durchboxen und einen langen Atem haben.

      Die Letzten werden die Ersten sein.


      ich bin weit davon entfernt den Schürle als Leistungsträger des BVB einzuschätzen, dennoch
      oder trotz Schürle beglückwünsche ich alle, die im BVB investiert sind.

      Mit etwas Glück könnte es aus sportlicher Sicht im Bundesligarennen sogar spannender zugehen
      als im letzten Jahr, aber die nächste Hürde in Leverkusen wartet ja am Wochenende schon, wenn
      die gemeistert wird, dann sieht es gut aus nach der Leipzig -Niederlage, die man als Ausrutscher
      verstehen kann dann. Jedenfalls habe ich für den BVB am Wochenende einen Auswärtssieg getippt.:cool:

      Gruß
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 12:55:08
      Beitrag Nr. 23.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.933 von Kleiner Chef am 30.09.16 12:45:12Eigentlich gings mir mit dem Schürrle-Zitat und den folgenden Redewendungen ja um M4E, aber macht ja nix. :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 13:01:58
      Beitrag Nr. 23.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.383.020 von katjuscha-research am 30.09.16 12:55:08
      Zitat von katjuscha-research: Eigentlich gings mir mit dem Schürrle-Zitat und den folgenden Redewendungen ja um M4E, aber macht ja nix. :)


      O.k., jetze.....dann schließe ich mich an "Die letzten werden die ersten sein!":cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 14:37:16
      Beitrag Nr. 23.398 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 15:34:20
      Beitrag Nr. 23.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.375 von Kleiner Chef am 30.09.16 11:39:19ja ja der Schürrle, der schießt die BVB Aktie so richtig nach oben, ;)




      ach ja,

      ich werde hier am Wochenende mal ein größeres Update zur Aktie der DRAG (Deutsche Rohstoff AG) bringen;
      mein Bericht wenn er dann fertig ist sollte das Enorme Potential der Aktie nochmals aufzeigen;

      der frische Halbjahresbericht bestätigt einiges und bring auch das ein oder andere neue,
      auch hatte ich Kontakt mit der IR Abteilung, ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 17:19:59
      Beitrag Nr. 23.400 ()
      Patrizia Immobilien

      620 Mio. EUR-Deal...


      Patrizia Immobilien macht für Samsung-Konzern Commerzbank-Tower-Deal klar

      Die im Nebenwerte-Index SDAX gelistete Patrizia Immobilien ist als bankenunabhängiges Immobilien-Investmenthaus für Investoren und Privatanleger tätig und nun scheint ihr ein echter Coup gelungen zu sein. Denn Patrizia erwirbt den Commerzbank-Tower in Frankfurt am Main als Investment Manager im Rahmen eines Individualmandats für den südkoreanischen Samsung-Konzern.

      >>> ganzer Artikel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 20:31:46
      Beitrag Nr. 23.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.385.537 von sirmike am 30.09.16 17:19:59
      Zitat von sirmike: Patrizia Immobilien

      620 Mio. EUR-Deal...


      Patrizia Immobilien macht für Samsung-Konzern Commerzbank-Tower-Deal klar

      Die im Nebenwerte-Index SDAX gelistete Patrizia Immobilien ist als bankenunabhängiges Immobilien-Investmenthaus für Investoren und Privatanleger tätig und nun scheint ihr ein echter Coup gelungen zu sein. Denn Patrizia erwirbt den Commerzbank-Tower in Frankfurt am Main als Investment Manager im Rahmen eines Individualmandats für den südkoreanischen Samsung-Konzern.

      >>> ganzer Artikel


      Patrizia überrascht mich immer wieder. :cool:
      Das zu drehende Rad wird immer größer.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 20:33:03
      Beitrag Nr. 23.402 ()
      Schnigge ist nun auch Pleite:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/schnigge-wertpapierhandel…

      Der Kurszettel wird immer schlanker. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 21:53:55
      Beitrag Nr. 23.403 ()
      Update zur Aktie der Deutschen Rohstoff AG!

      Am Mittwoch wurde der Halbjahresbericht veröffentlicht.
      Da der großteil der Ölquellen aktuell noch gebohrt wird und im 4 Quartal in Produktion lieft das erste Halbjahr operativ noch sehr ruhig.
      Wie bereits erwähnt wandelt sich die DRAG aktuell vom Entwickler zum Produzenten!

      Bereits im 4. Quartal werden alle 19 ( 21). neu gebohrten Ölquellen die Produktion aufnehmen.
      Die Anzahl dürfte sich in Kürze von 19 auf 21 erhöhen da man nun am selben Standort noch zwei weitere Quellen bohren kann.

      Die Prognose eines Jahresgewinns von 8-10 Mio. Euro in 2016 wurde bestätigt.
      Würde aktuell ein 2016er KGV von 10 bedeuten.
      Das ist aber nur eine Randnotiz da die Quellen wie erwähnt in 2016 nur noch einige Wochen produzieren werden.

      Richtig "krass" wird es dann in 2017.
      Da werden diese über 20 Ölquellen das gesamte Jahr über produzieren und rund 30 weitere sollen gebohrt und in Produktion gebracht werden.

      Bis Ende 2018 möchte man insgesamt über 100 Quellen in Produktion haben!
      Auch diese Zahl wurde so im Halbjahresbericht genannt.

      Es gibt auch noch eine Tochtergesellschaft die ebenfalls Bohrungen macht wo man mit 50% beteiligt ist.

      8/2016 5 erste/neue Quellen in Betrieb mit einem 50% Anteil
      bis 12/2016 21 neue Quellen in Betrieb mit einem Anteil von über 90%
      bis 12/2017 weitere rund 30 Quellen in Betrieb
      bis 12/2018 weitere rund 35-40 Quellen in Betrieb so dass die Gesamtzahl auf rund 100 steigt;


      first Berlin hatte im Sommer eine Studie zur DRAG herausgebracht;
      mit einer Annahme eines Ölpreisen von rund 45-50 Dollar ergaben die Berechnungen ein 2017er KGV von 3-4 wenn man den heutigen Aktienkurs als Maßstab nimmt;
      in 2018 würde das KGV dann auf unter 3 sinken;
      First Berlin hatte aber nur mit 19 nicht mit 21 Quellen in 2016 gerechnet ;)

      http://www.more-ir.de/d/14029.pdf

      ich denke das zeigt schon mal das enorme Potential dieser Aktie, selbst bei einem verdoppler in den nächsten Monaten hätten wir hier noch ein klar einstelliges KGV!


      nun zur nächsten wichtigen Nachricht dieser Woche:
      First Berlin hat diese Berechnungen mit einer Ölpreis Annahme von rund 45-50 Dollar gemacht;

      die OPEC konnte sich diese Woche ja Überraschend auf eine grundsätzliche Förder Obergrenze einigen;
      mehrere Teilnehmer meinten dass Ölpreise von unter 50 Dollar nicht tragbar sind und die Versorgung langfristig gefährden würde;
      Ziel der Opec scheint also zu sein wieder einen dauerhaften Ölpreis von über 50 Dollar zu erreichen;

      in Diskussionen um die DRAG wurde ja immer die Ölpreis Entwicklung als einziger wirklicher negativer Effekt gesehen falls dieser langfristig unter 40 Dollar fallen sollte;
      spätestens seit dieser Woche ist dieses Szenario wohl ausgeschlossen da die OPEC mit weiteren Förder Kürzungen reagieren dürfte;

      und wie bereits erwähnt gehört die DRAG sowieso zu den günstigsten Produzenten überhaupt;
      die DRAG verdient selbst bei einem Ölpreis von 35 Dollar noch etwas;
      ab 40 Dollar ist es richtig rentabel und ab 45 Dollar macht es Spaß laut Aussage des CEO;

      nun liegen wir aktuell beim Ölpreis mit 48 Dollar also bereits in der Komfort Zone für die DRAG;
      was aber wenn der Ölpreis die nächsten Monate bzw. in 2017 dann mal auf etwas über 50 Dollar oder sogar mal wieder Richtung 60 Dollar steigt?
      dann wird aus der Komfort Zone eine Cash Maschine da jeder Ölpreis Anstieg sich voll in den Gewinnen niederschlägt;

      ich sehe bei der DRAG dank der OPEC nun kaum noch Risiken aber außerordentliche Chancen,
      bei einem Ölpreis in den nächsten Monaten und Jahren von 45-50 Dollar sehe ich aller mindestens einen Verdoppler auf 12 Monats Sicht;

      bei Ölpreisen von 55-60 Dollar sehe ich eine vervielfacher ohne wenn und aber, ;)
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.16 22:25:08
      Beitrag Nr. 23.404 ()
      Hallo kleiner Chef,
      Ihr hattet hier doch meine ich so ein „kleines dt. Batterien start up“ besprochen.
      War das die JenaBatteries GmbH, oder ein Anderes?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 00:43:59
      Beitrag Nr. 23.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.387.526 von trustone am 30.09.16 21:53:55Scheint ja wie im guten alten Wilden Westen zu sein.

      Nach Öl bohren und reich werden.

      Gelddrucken leicht gemacht.
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 07:37:38
      Beitrag Nr. 23.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.078 von katjuscha-research am 01.10.16 00:43:59
      Zitat von katjuscha-research: Scheint ja wie im guten alten Wilden Westen zu sein.

      Nach Öl bohren und reich werden.

      Gelddrucken leicht gemacht.


      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 07:39:56
      Beitrag Nr. 23.407 ()
      Sollte natürlich 5 USD heißen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 10:46:04
      Beitrag Nr. 23.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.387.706 von Popeye82 am 30.09.16 22:25:08
      DEWB und Jena Batteries!
      Zitat von Popeye82: Hallo kleiner Chef,
      Ihr hattet hier doch meine ich so ein „kleines dt. Batterien start up“ besprochen.
      War das die JenaBatteries GmbH, oder ein Anderes?


      Ja genau es war Jena Batteries. Die Beteiligung wurde inzwischen abgestossen,
      damit ist auch ein weiteres Stck. Fantasie aus dem Wert DEWB raus, da der Ansatz
      im Bereich Speichertechnologie einen Megatrend abdeckt. Was nun DEWB dazu
      bewogen hat sich aus dieser Beteiligung zurückzuziehen, da kann man nur spekulieren.
      Nach dem Verlauf der letzten Woche wäre es vermutlich sinnvoller gewesen für Jena Batteries ein IPO zu initiieren. Wenn man von der Technologie überzeugt ist und es nicht den Hauptfocus abbildet der DEWB, so öffnet ein IPO jedoch alle Möglichkeiten auch die Beteiligung später zu monetarisieren. Hier die Meldung dazu:


      PTA-News: Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB verkauft Beteiligung JenaBatteries

      Freitag, 12.08.2016 08:58


      Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

      Jena, 12. August 2016 (pta007/12.08.2016/08:58) - Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) gibt den Verkauf ihrer 30,8 Prozent Beteiligung an der JenaBatteries GmbH, Jena an einen Altgesellschafter bekannt. Mit dem Exit erzielt die DEWB im laufenden Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,3 Millionen Euro und einen Ergebnisbeitrag von 1,7 Millionen Euro.

      Die DEWB hatte sich 2013 in einer sehr frühen Unternehmensphase an der JenaBatteries beteiligt und die Entwicklung ihres Energiespeicherkonzepts vom Labormuster bis hin zu einem Demonstrator im Kilowattstunden-Maßstab begleitet. Mit dem jetzt erfolgten Ausstieg der DEWB wird der Gesellschafterkreis der JenaBatteries GmbH konsolidiert und das Unternehmen für den nächsten großen Entwicklungsschritt aufgestellt, der gemeinsam mit zukünftigen strategischen Partnern erfolgen wird.

      JenaBatteries entwickelt neuartige elektrische Energiespeicher auf Basis gut verfügbarer Rohstoffe. Aufbauend auf dem in Deutschland 1949 erfundenen und inzwischen etablierten Redox-Flow-Batteriekonzept ersetzt das Jenaer Unternehmen teure Materialien durch einfach herzustellende wasserlösliche organische Polymere, die JenaBatteries' Speicher künftig deutlich günstiger machen als bisherige stationäre Stromspeicher. Das Polymer-Speicherkonzept wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena von einem Team um Prof. Dr. Ulrich S. Schubert entwickelt und als globales Basispatent in die 2012 gegründete JenaBatteries GmbH überführt.

      Bertram Köhler, Vorstand der DEWB: "Auch wenn JenaBatteries mit seiner frühen Phase und dem technologischen Ansatz nicht im eigentlichen Investitionsfokus der DEWB liegt, waren wir von Beginn an vom Team und dem Potenzial dieser zukunftsweisen Technologie überzeugt. Mit unserem Investment der ersten Stunde haben wir uns als finanzieller Wegbereiter der JenaBatteries hier am Standort Jena verstanden. Um die Herausforderungen des weiteren Wachstums zu meistern und dabei die Entwicklungsgeschwindigkeit beizubehalten, bedarf es im nächsten Schritt strategischer industrieller Partnerschaften, für die wir den Weg nun frei machen wollen. Wir danken dem Team der JenaBatteries und der Arbeitsgruppe von Prof. Schubert für die sehr erfolgreiche Arbeit der vergangenen drei Jahre."

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 11:04:44
      Beitrag Nr. 23.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.255 von straßenköter am 01.10.16 07:37:38
      DRAG: Chancen und Risiken?
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von katjuscha-research: Scheint ja wie im guten alten Wilden Westen zu sein.

      Nach Öl bohren und reich werden.

      Gelddrucken leicht gemacht.


      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.


      Die Überlegung vom Gutschlag so offensiv zu agieren sind offenbar primär die Steuervergünstigungen, die er erhält, die aus dem Verkauf des letzten Deals resultieren.
      Ohne die Details zu kennen, weiss ich nur eines. Die läßt der Gutschlag nicht auf der
      Strasse liegen. Das Ergebnis eines Überschusses von 10 Mill. Euro ist Resultat der Steuer-Rückflüsse in 2016.

      Ab 2017 ticken die Uhren anders. Dann muss das Geld aus den Quellen verdient werden. Das Geschäft mit dem Öl ist keineswegs risikolos. Wenn man aber auf die Gutachten vertraut und es
      schafft zu den geplanten Kosten den erwarteten Output zu generieren, dann ist die DRAG eine
      spannende Story. Hier muss man im Blick haben das der Ölpreis das Niveau von 45 Dollar hält, wenn man die Risiken abfedern will - Hedging hin oder her, denn allein das psychologische Element treibt dann den Kurs.

      Es muss auch klar sein, daß der Investmentcase nicht zu vergleichen ist mit Ölpreisen von vor
      zwei Jahren mit über 100 Dollar. Armortisationszeiten von unter 12 Monaten sind mit Preisen von 45 Dollar nicht zu realisieren, da muss man eher ein paar Jahre im Blick haben.

      Aber: Die Überflutung des Marktes mit dem schwarzen Gold wird sich bei 45 Dollar nicht einstellen, wie es vorher geschah. Im Gegenteil: Das war die DRAG tut ist sich antizyklisch zu verhalten und darin liegt die Chance. Deshalb sollte die Zeit für die DRAG sprechen und ich gehe von moderat steigenden Ölpreisen aus. Darin besteht der potentielle Trigger bei der DRAG.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 11:11:01
      Beitrag Nr. 23.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.927 von Kleiner Chef am 01.10.16 11:04:44Hallo Kleiner Chef,

      als stiller Mitleser würde mich deine Meinung zu der Kursentwicklung von Nanofocus interessieren. Seit den Zahlen geht es hier nur noch abwärts. Der dort angesprochene weitere Kapitalbedarf lässt wohl darauf schließen, dass der Turnaround noch ein bisschen auf sich warten lässt?

      Viele Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 11:43:10
      Beitrag Nr. 23.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.963 von Kabbo am 01.10.16 11:11:01
      Enttäuschender Kursverlauf bei Nanofocus!
      Zitat von Kabbo: Hallo Kleiner Chef,

      als stiller Mitleser würde mich deine Meinung zu der Kursentwicklung von Nanofocus interessieren. Seit den Zahlen geht es hier nur noch abwärts. Der dort angesprochene weitere Kapitalbedarf lässt wohl darauf schließen, dass der Turnaround noch ein bisschen auf sich warten lässt?

      Viele Grüße


      Das Beispiel Nanofocus zeigt wie schwer es sein kann die kritische Größe eines kleinen Unternehmens zu erreichen. Dabei muss man wissen, daß das Unternehmen tendenziell zu optimitisch am Kapitalmarkt hinsichtlich der Prognosen agiert. Verfehlungen führen dazu, daß
      man sich das Vertrauen erarbeiten muss. Das spiegelt den Kursverlauf wieder.

      Nun macht mich das Volumen, was in der Aktie in den letzten Tagen gehandelt wurde nicht nervös.
      Auch das am Freitag kurz die Geldseite weggebrochen ist nicht. Dennoch gilt auch hier: Man muss sich einen gedanklichen Stopp setzen zum Zwecke der Risikobegrenzung.

      Tatsache ist einfach, daß die Bewertung ein Witz ist mit 9 Mill. Euro gemessen an dem, was Nanofocus bereits investiert hat und dem Potential, was in dem Unternehmen schlummert.
      Man hat die Infrastruktur mittlerweile so umgebaut mit dem Umzug innerhalb von Oberhausen, daß man von der Produktionsseite einen Umsatz von 50 Mill. Euro stemmen kann. Dies ist die
      Vorraussetzung für die (potentiellen) "Mega-Kunden" im Halbleiterbereich, ob TDK-Epcos, Infineon, Samsung, Intel um nur einige zu nennen. Beissen weitere an, nach Infineon und TDK, so kann sich jeder ausmalen welches Potential hier schlummert, weil man diese Kunden mit Anlagen zwischen 250 - 500 TEuro im Produktionsbereich dann bedient. Und: Jeder Kunden generiert dann mehrere Mill. Euro pro Jahr.

      Der Befreiungsschlag für Nanofocus wäre ein Verkauf von Mikroskin. Vielleicht steht dieser auch bevor, der bekanntlich mit 2 Mio. Euro in den Büchern steht. Selbst wenn dieser Verkauf únterhalb des Buchwertes erfolgt, so würde das der Markt möglicherweise zunächst negativ auffassen. Für mich steht im Vordergrund, daß man an der Liquiditätsfront sich Luft verschafft. Kommt diese Meldung ist Nanofocus ein klarer Aufstockungs-Kandidat.

      Fazit: Einerseits muss man das Verlustrisiko begrenzen. Ich hatte die Position vor meinem Urlaub deshalb reduziert. Gedanklich muss jeder für sich einen Stopp setzen. Umgekehrt: Gelingt der Verkauf von Mikroskin, so sehe ich erhebliche Chancen bei Nanofocus unabhängig davon ob die schwarzen Zahlen in 2016 gelingen oder nicht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 11:53:51
      Beitrag Nr. 23.412 ()
      Publity


      Nächster erfolgreicher Asset-Deal: Publity peilt Gewinnverdopplung an

      Die Publity AG ist ein Investor in und Asset-Manager von deutschen Büroimmobilien mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Immobilienfinanzierung in Sondersituationen und Publity hat Großes vor, denn der Immobilienbestand per Ende 2015 von €1,6 Mrd. soll bis Ende 2017 auf €5 Mrd. verdreifacht werden und diesem Ziel ist man mit dem jüngsten Abschluss wieder ein ganzes Stück näher gekommen.

      Nachdem man in den letzten Monaten bereits mehrere lukrative NPL-Deals in Milliardenhöhe an Land ziehen konnte, hat man nun einen Asset-Management-Vertrag über €350 Mio. mit einem internationalen Investor unterzeichnet und so die Assets under Management (AuM) in diesem Jahr um insgesamt €0,9 Mrd. auf aktuell €2,5 Mrd. gesteigert - und hat somit das Zwischenziel für 2016 von €3 Mrd. AuM in Sichtweite.

      (>>> ganzer Artikel...)
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:22:29
      Beitrag Nr. 23.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.255 von straßenköter am 01.10.16 07:37:38
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von katjuscha-research: Scheint ja wie im guten alten Wilden Westen zu sein.

      Nach Öl bohren und reich werden.

      Gelddrucken leicht gemacht.


      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.


      Die DRAG produziert zu unter $30 und hat in den letzten anderthalb Jahren viel Geld, das sie aus dem Verkauf ihrer Öl-und Gasaktivitäten in 2014 ("Tekton Energy"), also bei Ölpreisen von $120, in neue Bohrungen investiert. Diese gehen nun in Produktion und bei einem aktuellen Ölpreis von $48 bleiben fast $20 an Marge hängen. Dabei hat die DRAG noch den Vorteil, dass sie damals beim Verkauf der Tekton Energy rund $38 Mio. an Steuern gezahlt hat, die sie bei Re-invests in neue Bohrlöcher in den USA sukzessive zurückerstattet bekommt! Der 72%-Anteil an Tekton hatte der DRAG 2014 einen Verkaufserlös von $220 Mio. gebracht. Marktkapitalisierung der DRAG per heute: €103 Mio., also etwa $115 Mio. Kann man sich also, wie Wiener das hier gemacht hat, selbst zusammenreimen. Der Investment-Case steht seit über einem Jahr, jetzt wird er auch von der Börse langsam erkannt und der Kurs nimmt Fahrt auf in die Regionen, wo er eigentlich schon längst hingehört. War/ist ne harte Geduldsprobe...

      Falls Du Dich umfassender über die DRAG und ihre Öl-und Gas-Geschichte informieren möchtest, als es hier mit ein, zwei Sätzen möglich ist, kannste gerne hier klicken. ;)
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:25:03
      Beitrag Nr. 23.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.825 von Kleiner Chef am 01.10.16 10:46:04
      Zitat von Kleiner Chef: PTA-News: Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB verkauft Beteiligung JenaBatteries


      .......................Bertram Köhler, Vorstand der DEWB: "Auch wenn JenaBatteries mit seiner frühen Phase und dem technologischen Ansatz nicht im eigentlichen Investitionsfokus der DEWB liegt, waren wir von Beginn an vom Team und dem Potenzial dieser zukunftsweisen Technologie überzeugt. Mit unserem Investment der ersten Stunde haben wir uns als finanzieller Wegbereiter der JenaBatteries hier am Standort Jena verstanden. Um die Herausforderungen des weiteren Wachstums zu meistern und dabei die Entwicklungsgeschwindigkeit beizubehalten, bedarf es im nächsten Schritt strategischer industrieller Partnerschaften, für die wir den Weg nun frei machen wollen. Wir danken dem Team der JenaBatteries und der Arbeitsgruppe von Prof. Schubert für die sehr erfolgreiche Arbeit der vergangenen drei Jahre."



      Also Diese Meldung finde ich ehrlich gesagt, entschuldigt bitte Die Ausruckweise(, aber), ziemlich verblödet(nichtssagend).
      Will Er ernsthaft sagen dass es keinen Weg gab mit den industriellen Partnern den Weg gemeinsam (weiter)zu beschreiten?

      I don't buy it
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:31:10
      Beitrag Nr. 23.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.326 von Popeye82 am 01.10.16 12:25:03
      DEWB und Jena Batteries - Eine tolle Investmentstory gibt man aus der Hand!
      Zitat von Popeye82:
      Zitat von Kleiner Chef: PTA-News: Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG: DEWB verkauft Beteiligung JenaBatteries


      .......................Bertram Köhler, Vorstand der DEWB: "Auch wenn JenaBatteries mit seiner frühen Phase und dem technologischen Ansatz nicht im eigentlichen Investitionsfokus der DEWB liegt, waren wir von Beginn an vom Team und dem Potenzial dieser zukunftsweisen Technologie überzeugt. Mit unserem Investment der ersten Stunde haben wir uns als finanzieller Wegbereiter der JenaBatteries hier am Standort Jena verstanden. Um die Herausforderungen des weiteren Wachstums zu meistern und dabei die Entwicklungsgeschwindigkeit beizubehalten, bedarf es im nächsten Schritt strategischer industrieller Partnerschaften, für die wir den Weg nun frei machen wollen. Wir danken dem Team der JenaBatteries und der Arbeitsgruppe von Prof. Schubert für die sehr erfolgreiche Arbeit der vergangenen drei Jahre."




      Gruß
      Also Diese Meldung finde ich ehrlich gesagt, entschuldigt bitte Die Ausruckweise(, aber), ziemlich verblödet(nichtssagend).
      Will Er ernsthaft sagen dass es keinen Weg gab mit den industriellen Partnern den Weg gemeinsam (weiter)zu beschreiten?

      I don't buy it


      Würde ich unterschreiben. Allein schon meine Vorstellung, daß man sich einen Teil von diesem Mega-Markt abschneidet bei Jena-Batteries und die DEWB ist nicht dabei, ausgehend von einem signifikanten Anteilsbesitz, dann sind die genannten Verkaufserlöse ein Witz. Geht man jetzt in die Serie, so kostet das natürlich Geld, andererseits findet sich bei einer solchen Story eine tolle
      Investment-Story finden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:33:34
      Beitrag Nr. 23.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.927 von Kleiner Chef am 01.10.16 11:04:44
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von straßenköter: ...

      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.


      Die Überlegung vom Gutschlag so offensiv zu agieren sind offenbar primär die Steuervergünstigungen, die er erhält, die aus dem Verkauf des letzten Deals resultieren.
      Ohne die Details zu kennen, weiss ich nur eines. Die läßt der Gutschlag nicht auf der
      Strasse liegen. Das Ergebnis eines Überschusses von 10 Mill. Euro ist Resultat der Steuer-Rückflüsse in 2016.

      Ab 2017 ticken die Uhren anders. Dann muss das Geld aus den Quellen verdient werden. Das Geschäft mit dem Öl ist keineswegs risikolos.
      Wenn man aber auf die Gutachten vertraut und es
      schafft zu den geplanten Kosten den erwarteten Output zu generieren, dann ist die DRAG eine
      spannende Story. Hier muss man im Blick haben das der Ölpreis das Niveau von 45 Dollar hält, wenn man die Risiken abfedern will - Hedging hin oder her, denn allein das psychologische Element treibt dann den Kurs.

      Es muss auch klar sein, daß der Investmentcase nicht zu vergleichen ist mit Ölpreisen von vor
      zwei Jahren mit über 100 Dollar. Armortisationszeiten von unter 12 Monaten sind mit Preisen von 45 Dollar nicht zu realisieren, da muss man eher ein paar Jahre im Blick haben.

      Aber: Die Überflutung des Marktes mit dem schwarzen Gold wird sich bei 45 Dollar nicht einstellen, wie es vorher geschah. Im Gegenteil: Das war die DRAG tut ist sich antizyklisch zu verhalten und darin liegt die Chance. Deshalb sollte die Zeit für die DRAG sprechen und ich gehe von moderat steigenden Ölpreisen aus. Darin besteht der potentielle Trigger bei der DRAG.

      Gruß

      Das ist so nicht korrekt, KC. Die DRAG hatte dies in ihrer letzten Meldung explizit kommuniziert, wie es sich mit den Steuererstattungen verhält.

      "Einen wesentlichen Einfluss auf das Konzernergebnis wird auch das Steuerergebnis haben. Für das Veranlagungsjahr 2015 erwartet die Deutsche Rohstoff USA, die die Beteiligungen der Deutsche Rohstoff AG in den USA hält, eine Steuererstattung in Höhe von USD 3,9 Mio., die in den kommenden Wochen ausgezahlt werden wird. Für 2016 wird die Erstattung aufgrund des hohen Investitionsvolumens nochmals deutlich steigen." (QUELLE)

      Das 2016er Ergebnis wird also erheblich beeinflusst von den Stuererstattungen, aber es resultiert auch ganz entscheidend aus den Öl und Gasverkäufen im vierten Quartal und den hier erzielten Margen/Gewinnen. In 2016 wird der Steuererstattungseffekt noch viel größer - insgesamt hatte die DRAG ja $38 Mio. an Steuern gezahlt, die sie bei entsprechender neuer Aktivität zurückerstattet bekommen kann. Die $39, Mio., die jetzt eintrudeln, sind also nur 10% dieser Summe!

      Und das 2017er Ergebnis wird von den hohen Gewinnen aus der Öl- und Gasförderung profitieren, die Umsätze und Gewinne werden geradezu explodieren (in 2016 kommt die Förderung ja erst in Q4 richtig in Gang). Allerdings stehen 2017 auch noch viele Bohrungen und damit Kosten an, weil man ja das Bohrprogramm weiter ausdehnen will. Die Bohrkosten stellen allerdings 90% der Kosten dar, nachdem die Quellen produzieren fallen nur noch geringe Kosten an. Daher wird es ab 2018 auch zu weiteren Gewinnsteigerungen kommen, weil die Produktion immer mehr zulegt und die Kosten für die Bohrungen gen Null sinken.

      Und hierbei ist es NICHT erforderlich, dass der Ölpreis sich über $50 je Barrel (WTI) bewegt! Jeder Dollar über 50 würde den Gewinn nur noch stärker ausfallen lassen.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:37:30
      Beitrag Nr. 23.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.347 von sirmike am 01.10.16 12:33:34ups... es muss natürlich heißen "Die $3,9 Mio., die jetzt eintrudeln, sind also nur 10% dieser Summe!"...
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:46:24
      Beitrag Nr. 23.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.347 von sirmike am 01.10.16 12:33:34
      DRAG: 40 Dollar bei WTI machen nicht wirklich Spass
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Die Überlegung vom Gutschlag so offensiv zu agieren sind offenbar primär die Steuervergünstigungen, die er erhält, die aus dem Verkauf des letzten Deals resultieren.
      Ohne die Details zu kennen, weiss ich nur eines. Die läßt der Gutschlag nicht auf der
      Strasse liegen. Das Ergebnis eines Überschusses von 10 Mill. Euro ist Resultat der Steuer-Rückflüsse in 2016.

      Ab 2017 ticken die Uhren anders. Dann muss das Geld aus den Quellen verdient werden. Das Geschäft mit dem Öl ist keineswegs risikolos.
      Wenn man aber auf die Gutachten vertraut und es
      schafft zu den geplanten Kosten den erwarteten Output zu generieren, dann ist die DRAG eine
      spannende Story. Hier muss man im Blick haben das der Ölpreis das Niveau von 45 Dollar hält, wenn man die Risiken abfedern will - Hedging hin oder her, denn allein das psychologische Element treibt dann den Kurs.

      Es muss auch klar sein, daß der Investmentcase nicht zu vergleichen ist mit Ölpreisen von vor
      zwei Jahren mit über 100 Dollar. Armortisationszeiten von unter 12 Monaten sind mit Preisen von 45 Dollar nicht zu realisieren, da muss man eher ein paar Jahre im Blick haben.

      Aber: Die Überflutung des Marktes mit dem schwarzen Gold wird sich bei 45 Dollar nicht einstellen, wie es vorher geschah. Im Gegenteil: Das war die DRAG tut ist sich antizyklisch zu verhalten und darin liegt die Chance. Deshalb sollte die Zeit für die DRAG sprechen und ich gehe von moderat steigenden Ölpreisen aus. Darin besteht der potentielle Trigger bei der DRAG.

      Gruß

      Das ist so nicht korrekt, KC. Die DRAG hatte dies in ihrer letzten Meldung explizit kommuniziert, wie es sich mit den Steuererstattungen verhält.

      "Einen wesentlichen Einfluss auf das Konzernergebnis wird auch das Steuerergebnis haben. Für das Veranlagungsjahr 2015 erwartet die Deutsche Rohstoff USA, die die Beteiligungen der Deutsche Rohstoff AG in den USA hält, eine Steuererstattung in Höhe von USD 3,9 Mio., die in den kommenden Wochen ausgezahlt werden wird. Für 2016 wird die Erstattung aufgrund des hohen Investitionsvolumens nochmals deutlich steigen." (QUELLE)

      Das 2016er Ergebnis wird also erheblich beeinflusst von den Stuererstattungen, aber es resultiert auch ganz entscheidend aus den Öl und Gasverkäufen im vierten Quartal und den hier erzielten Margen/Gewinnen. In 2016 wird der Steuererstattungseffekt noch viel größer - insgesamt hatte die DRAG ja $38 Mio. an Steuern gezahlt, die sie bei entsprechender neuer Aktivität zurückerstattet bekommen kann. Die $39, Mio., die jetzt eintrudeln, sind also nur 10% dieser Summe!

      Und das 2017er Ergebnis wird von den hohen Gewinnen aus der Öl- und Gasförderung profitieren, die Umsätze und Gewinne werden geradezu explodieren (in 2016 kommt die Förderung ja erst in Q4 richtig in Gang). Allerdings stehen 2017 auch noch viele Bohrungen und damit Kosten an, weil man ja das Bohrprogramm weiter ausdehnen will. Die Bohrkosten stellen allerdings 90% der Kosten dar, nachdem die Quellen produzieren fallen nur noch geringe Kosten an. Daher wird es ab 2018 auch zu weiteren Gewinnsteigerungen kommen, weil die Produktion immer mehr zulegt und die Kosten für die Bohrungen gen Null sinken.

      Und hierbei ist es NICHT erforderlich, dass der Ölpreis sich über $50 je Barrel (WTI) bewegt! Jeder Dollar über 50 würde den Gewinn nur noch stärker ausfallen lassen.


      Danke für die Detail-Informationen zu den Steuer-Rückflüssen. Ich drücke es mal anders aus.
      Während sich das Ergebnis in 2016 primär aus den Steuerrückflüssen generiert, so muss man sich für die Jahre danach aber für die Bewertung der DRAG an den operativen Entwicklungen
      und Ölpreisen orientieren, weil die Rückflüsse gemessen an den erwarteten, operativen Gewinnbeiträgen in den Hintergrund rücken. Wie führte es H. Gutschlag aus im letzten Interview: 40 Dollar machen nicht wirklich Spass.

      Fazit: Ich bin doch selbst investiert. Mir geht es nur darum die Situation realistisch einzuschätzen und die Erwartungen nicht zu überspannen.
      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 12:58:53
      Beitrag Nr. 23.419 ()
      Wochenupdate: Der Fehlgriff der Woche!
      Nicht zu Ende gedacht war der Kauf der DEWB-Position diese Woche. Aufgrund der objektiven Informationen über das Listing von Noxxon, führte der Kauf dazu, daß ein Wochenverlust von 20 % in der Position steht. Und auch dieses Beispiel zeigt wieder, daß man zunächst alle Informationen verarbeiten muss, bevor man zu den Tasten greift. In diesem Fall musste ich dreidimensional aus zeitlichen Gründen im Kopf vorgehen. Das können bekanntlich nur Frauen. Und: Der Abwertungsbedarf bei der DEWB aufgrund des IPO-Preises wird im Kurs nachgebildet. Das ist im Verlauf der Woche geschehen.

      Nun ist die Position im Depot und es gilt den Preis von Noxxon weiter zu beobachten. Klar ist, daß wer auf eine Aufwärtsbewegung bei Noxxon spekuliert, der muss hier ein Direktinvestment präferieren. Ich bleibe jetzt bei der DEWB engagiert, um zumindest einen Teil der Verluste wieder auszugleichen.


      Berichtssaison und Depotbereinigung!

      Ich hatte wiederholt ausgeführt, daß ich die Berichtssaison abwarte, bevor ich einige Positionen einer Überprüfung hinsichtlich des Verbleibs im Depot unterziehe. Diese ist nun zum 30.09. abgeschlossen. Und in der letzten Woche haben nochmals einige Unternehmen nachgelegt mit unterschiedlichen Ergebnissen gemessen an der Erwartungshaltung.

      Zu Nanofocus und zur DRAG hatte ich mich in den seperaten Posts bereits geäußert. Die Halbjahreszahlen von M4E wurden zunächst negativ aufgenommen. Wer das getan hat, der hat den Blick rückwärts gerichtet. Wer nach vorne schaut, der wird die Chancen bei M4E erkennen. Man hat mittlerweile sehr viele Formate im Lizenzbereich gesichert, die aus Sicht von M4E wenig Risiken enthalten, aber durchaus nicht unerhebliche Chancen. YO-Kai Watch wird in Europa gerade erst hochgefahren und ab 2017 auch Beiträge liefern. Dies ist ein Beispiel ausserhalb der Eigenproduktionen. In diesem Segment verdient man Lizenzen von bis zu 30 % an den Merchandising Artikeln, ohne selbst in Vorleistung oder ins Risiko laufen zu müssen.


      Natürlich ist Mia &ME mit den erweiterten Rechten der eigentlich kurzfristige Trigger mit der Auslieferung der dritten Staffel, die teils noch in 2016 ergebniswirksam wird, überwiegend jedoch in 2017. Hinzu kommt, daß das zweite Segment „Tex-Ass“ sich neu aufgestellt hat. Bei (noch) geringeren Umsätzen hat man aber die Bruttomarge von 10 % auf 30 % erhöht. Kann man in 2017 5 Mill. Euro umsetzen, so winkt auch hier ein schöner Ergebnisbeitrag, nach einem Verlust in 2015 und 2016.


      Blue-Cap: Voll on Track!


      Voll zufrieden bin ich mit dem Ergebnis von Blue-Cap. Wenn man nach 6 Monaten ein EBIT von 2,5 Mill. Euro erzielt, gleichzeitig jedoch sieht, daß im zweiten Halbjahr der Umsatzbeitrag von 57 Mill. Euro statt 43 Mill. im ersten Halbjahr generiert wird, dann kommt man zum Schluss, daß Blue-Cap voll on Track ist.

      Diese Erwartung wird unterstützt von 75 % höheren Auftragseingängen bei Em-Tec. Weiterhin sitzen Gämmerler und SMB auf doppelt so hohen Auftragsbeständen zum Halbjahr im Vorjahresvergleich. Dies sind Beispiele für die steigende Umsatzerwartung neben Schäfer, die nach 4 Mill. Euro im ersten Halbjahr mit teilweise bereits doppelten Verkäufen im Vorjahr weiter rasant in der Ramp-Up-Phase sind. Diese Entwicklung steht dann natürlich auch für entsprechende Ergebnisbeiträge im zweiten Halbjahr. Neschen lasse ich aus dieser Betrachtung zunächst bewusst aussen vor.


      Wie das Geschäft bei Schäfer läuft zeigt die ebenfalls an der Börse gelistete Agosi. Klar ist, daß hier nur mit schmalen Margen operiert wird. Dennoch ist es so, das Agosi bei einem Umsatz von 800 Mill. Euro mit 400 Mill. kapitalisiert ist. Dies zeigt, daß dieses Geschäftsmodell offenbar funktioniert und wenn Schäfer das avisierte Wachstum auf 14 Mill. Euro in 2016 schafft, wovon ich ausgehe, so kann in 2017 durchaus eine weitere Verdoppelung der Umsätze stehen, verbunden mit dem Turnaround.

      Aus den Informationen des Halbjahresberichtes zeichnen sich für 2017 deutliche Höherbewertungen für Blue-Cap ab. In Summe gehe ich für Schäfer, Neschen und Emtec alleine von Höherbewertungen von 30 Mill. Euro aus, ohne das sich aber die Netto-Verschuldung deutlich erhöht gegenüber 25 Mill. Euro zum Halbjahr bis Ende 2017, denn es stehen dem Rückflüsse auf dem Cashflow gegenüber oder ein möglicher Verkauf des Geländes von Leisnig von knapp 3 Mill. Euro. Auch ein dann vollzogener Turnaround bei Gämmerler oder eine Höherbewertung von Biolink wären dann unberücksichtigt. Auch im Falle von Schäfer wurde primär das Sachanlage-Vermögen bezahlt als das operative Geschäft. Die Grundtücke und Gebäude belaufen sich mittlerweile auf einen Buchwert von oberhalb von 20 Mill. Euro.

      Fazit: Die aktuell erworbenen Beteiligungen sowie die Entwicklung bei Em-Tec stehen für eine deutliche Höherbewertung der Blue-Cap Aktie. 30 Mill. Euro entspricht einem Gegenwert von 7,5 Euro je Aktie. Das wäre eine Verdoppelung ausgehend von der aktuellen Bewertung, die der Markt Blue-Cap zugesteht.


      Übersicht der Wochengewinner und Wochenverlierer!


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/2hej9c9.jpg
      [/url]


      Die Wochenverlierer und Gewinner zeigt die Übersicht. In Summe verlor das Depot 1 % im Wochenverlauf.


      Jahresperformance liegt bei 32 %!

      Die Jahresperformance liegt bei 32 %. Nach Abschluss der Berichtssaison führe ich aktuell 15 Positionen. Um den Überblick zu behalten sind das nach meinem Anspruch zu viele. Deshalb werde ich in der kommenden Woche die ein oder andere Position verkaufen. Welche das sein werden, hängt vom weiteren Verlauf der Einzelwerte ab.


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/2hej9c9.jpg
      [/url]
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:17:13
      Beitrag Nr. 23.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.389 von Kleiner Chef am 01.10.16 12:46:24
      Zitat von Kleiner Chef: Danke für die Detail-Informationen zu den Steuer-Rückflüssen. Ich drücke es mal anders aus.
      Während sich das Ergebnis in 2016 primär aus den Steuerrückflüssen generiert, so muss man sich für die Jahre danach aber für die Bewertung der DRAG an den operativen Entwicklungen
      und Ölpreisen orientieren, weil die Rückflüsse gemessen an den erwarteten, operativen Gewinnbeiträgen in den Hintergrund rücken. Wie führte es H. Gutschlag aus im letzten Interview: 40 Dollar machen nicht wirklich Spass.

      Fazit: Ich bin doch selbst investiert. Mir geht es nur darum die Situation realistisch einzuschätzen und die Erwartungen nicht zu überspannen.
      Gruß


      Es gibt ja zwei Betrachtungsweisen, die auf den Kurs und die auf das Unternehmen.

      Das ideale 2017er Szenario für das Unternehmen (nicht den Aktienkurs!) ist ein Ölpreis zwischen 40 und 50 Dollar.

      Warum? Weil man so schon nette gewinne einfährt und damit weitere Bohrungen veranlassen kann, die sich rechnen. Da die Steuererstattungen sich hauptsächlich auf Personalkosten beziehen (das ist im DRAG-Strang vor einigen Monaten mal ausgiebig en Detail dargelegt worden), sind während der Bohrphase also niedrige Personalkosten für die DRAG von Vorteil. Je weniger sie für Personal ausgeben muss, desto mehr Bohrungen kann sie platzieren - mit Steuererstattungen. Aber auch die anderen Kosten für Equipment, ggf. neue Grundstücke und/oder Bohrrechte usw. bleiben bei Ölpreisen unterhalb von 50 Dollar günstig und damit die Kostenbasis für die DRAG.

      Der Aktienkurs wird bei Ölpreisen zwischen 40 und 50 Dollar im Jahr 2017 nicht so stark anspringen, als wenn der Ölpreis höher stünde.

      Aber... wenn die DRAG den größten Teil ihres Bohrprogramms in 2017 erfolgreich erledigt hat, dann darf der Ölpreis gerne steigen. Denn dann sind die Kosten für die DRAG verbucht und es fallen nur noch die laufenden Betriebskosten an (Chemikalien, Wasser, Sand, Wartung, Vertrieb, Transport etc). Diese würden mit steigenden Ölpreisen und damit wieder verstärkt auftretender Konkurrenz durch andere Explorationsfirmen zwar auch steigen, aber die anderen müssten auch bereits höhere Preise für Rechte, Grundstücke, Personal etc. zahlen.

      Sollte dieses Ölpreisszenario so eintreten, 2017 relativ konstant und ab 2018 steigend, wäre das ideal für die operative Entwicklung der DRAG und damit auch für einen lang anhaltenden Kursanstieg. Die kurzfristige Spekulation würde natürlich durch eine Preisexplosion bei Öl Zunder kriegen, aber mir als Langfristinvestor ist "mein" Idealszenario lieber. Dann kann ich lange an den Erfolgen der DRAG partizipieren.

      Ach so, dass die DRAG vor einigen Wochen Teile ihrer höher verzinslichen Anleihe umfinanziert hat, wird ab 2017 das Finanzergebnis natürlich zusätzlich verbessern. Und sollte mein erwartetes Szenario eintreffen mit steigenden Ölpreisen ab 2018 (ohne die nicht mehr vorhandene Kostenbelastung aus dem dann abgeschlossenen Bohrprogramm), könnte diese ggf. sogar ohne neue Schulden/Anleihe ganz abgelöst werden.

      Bei Ölpreisen von über 80 Dollar und einem abgeschlossenen Bohrprogramm mit voller Produktion, wäre auch wieder ein Verkauf der beiden US-Töchter eine Option. Wie 2014 bei der Tekton, damit hat man ja einen Riesengewinn eingefahren. Aber darüber sinnieren wir, wenn es soweit ist... ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:24:32
      Beitrag Nr. 23.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.458 von Kleiner Chef am 01.10.16 12:58:53
      Zitat von Kleiner Chef: Nicht zu Ende gedacht war der Kauf der DEWB-Position diese Woche. Aufgrund der objektiven Informationen über das Listing von Noxxon, führte der Kauf dazu, daß ein Wochenverlust von 20 % in der Position steht. Und auch dieses Beispiel zeigt wieder, daß man zunächst alle Informationen verarbeiten muss, bevor man zu den Tasten greift. In diesem Fall musste ich dreidimensional aus zeitlichen Gründen im Kopf vorgehen. Das können bekanntlich nur Frauen. Und: Der Abwertungsbedarf bei der DEWB aufgrund des IPO-Preises wird im Kurs nachgebildet. Das ist im Verlauf der Woche geschehen.

      Nun ist die Position im Depot und es gilt den Preis von Noxxon weiter zu beobachten. Klar ist, daß wer auf eine Aufwärtsbewegung bei Noxxon spekuliert, der muss hier ein Direktinvestment präferieren. Ich bleibe jetzt bei der DEWB engagiert, um zumindest einen Teil der Verluste wieder auszugleichen.


      DEWB war ein Fehlgriff. Schön, dass es Dir auch mal passiert und nicht nur mir. ;)

      Allerdings... wäre es nicht sinnvoll(er), die DEWB zu verkaufen und den Verlust zu realisieren? Du hast ja selbst ausgeführt, dass es abgesehen von Noxxon keinen wirklichen Trigger mehr gibt bei der DEWB und der wäre über ein Direktinvestment in Noxxon besser zu erzielen. Verlust Realisierung würde Dir steuerlich helfen, weil Du ja auch schon fette Kursgewinne in diesem Jahr glattgestellt hast, aber das nur am Rande. An der DEWB festzuhalten, obwohl sie keinerlei Impulse mehr erwarten lässt, klingt nicht nach einem "Investment-Case", da wäre mir eine (um den Kursverlust reduzierte) Cash-Position lieber, um ggf. andere Chancen wahrnehmen zu können.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:30:11
      Beitrag Nr. 23.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.554 von sirmike am 01.10.16 13:24:32
      Beispiele für Fehlgriffe in diesem Jahr?
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: Nicht zu Ende gedacht war der Kauf der DEWB-Position diese Woche. Aufgrund der objektiven Informationen über das Listing von Noxxon, führte der Kauf dazu, daß ein Wochenverlust von 20 % in der Position steht. Und auch dieses Beispiel zeigt wieder, daß man zunächst alle Informationen verarbeiten muss, bevor man zu den Tasten greift. In diesem Fall musste ich dreidimensional aus zeitlichen Gründen im Kopf vorgehen. Das können bekanntlich nur Frauen. Und: Der Abwertungsbedarf bei der DEWB aufgrund des IPO-Preises wird im Kurs nachgebildet. Das ist im Verlauf der Woche geschehen.

      Nun ist die Position im Depot und es gilt den Preis von Noxxon weiter zu beobachten. Klar ist, daß wer auf eine Aufwärtsbewegung bei Noxxon spekuliert, der muss hier ein Direktinvestment präferieren. Ich bleibe jetzt bei der DEWB engagiert, um zumindest einen Teil der Verluste wieder auszugleichen.


      DEWB war ein Fehlgriff. Schön, dass es Dir auch mal passiert und nicht nur mir. ;)

      Allerdings... wäre es nicht sinnvoll(er), die DEWB zu verkaufen und den Verlust zu realisieren? Du hast ja selbst ausgeführt, dass es abgesehen von Noxxon keinen wirklichen Trigger mehr gibt bei der DEWB und der wäre über ein Direktinvestment in Noxxon besser zu erzielen. Verlust Realisierung würde Dir steuerlich helfen, weil Du ja auch schon fette Kursgewinne in diesem Jahr glattgestellt hast, aber das nur am Rande. An der DEWB festzuhalten, obwohl sie keinerlei Impulse mehr erwarten lässt, klingt nicht nach einem "Investment-Case", da wäre mir eine (um den Kursverlust reduzierte) Cash-Position lieber, um ggf. andere Chancen wahrnehmen zu können.


      Kannst Du mal Beispiele nennen, wo Dir dieses Jahr bereits Fehlgriffe unterlaufen sind? Was waren die Gründe?

      Ansonsten finde ich Deine Infobeiträge hier eine Bereicherung. Danke dafür. Ich finde in alle Übersichten allerdings keine Performance-Angabe. Oder bin ich blind?

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:46:08
      Beitrag Nr. 23.423 ()
      Bei m4e muss man die Vorstandsgehälter im Auge behalten. Bei rückläufigem EBIT hat man sich 2015 wieder mal mehr gegönnt. Bei 2 Mio EBIT wurden 850 TEUR an zwei Vorstände gezahlt. Das passt nicht. Zum HJ 2016 wäre das nachsteuerergebnis positiv wenn die Gehälter normal wären.

      Wie wird man sich bedienen, wenn es mal besser läuft? Wann kommen noch verwässernde Optionen ins Spiel?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 13:51:01
      Beitrag Nr. 23.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.674 von smartcash am 01.10.16 13:46:08
      M4E: Ein klares Einverstanden!
      Zitat von smartcash: Bei m4e muss man die Vorstandsgehälter im Auge behalten. Bei rückläufigem EBIT hat man sich 2015 wieder mal mehr gegönnt. Bei 2 Mio EBIT wurden 850 TEUR an zwei Vorstände gezahlt. Das passt nicht. Zum HJ 2016 wäre das nachsteuerergebnis positiv wenn die Gehälter normal wären.

      Wie wird man sich bedienen, wenn es mal besser läuft? Wann kommen noch verwässernde Optionen ins Spiel?


      M4E: Ein klares einverstanden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 15:22:13
      Beitrag Nr. 23.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.593 von Kleiner Chef am 01.10.16 13:30:11
      Zitat von Kleiner Chef: Kannst Du mal Beispiele nennen, wo Dir dieses Jahr bereits Fehlgriffe unterlaufen sind? Was waren die Gründe?

      Ansonsten finde ich Deine Infobeiträge hier eine Bereicherung. Danke dafür. Ich finde in alle Übersichten allerdings keine Performance-Angabe. Oder bin ich blind?


      Ich führe kein Musterdepot, nur eine Empfehlungsliste. Ich halte meine Aktien in einer GmbH, die auch noch ein operatives Geschäft hat - eine separate Auswertung nur der Investments könnte ich also nur mit erheblichem Aufwand vornehmen, insbesondere die Liquidität schwankt natürlich nicht nur aufgrund der Wertpapiergeschäfte.

      Fehlgriffe waren meine Investments in die beiden US-Finanzinvestoren KKR und Blackstone, die haben sich zwar unterm Strich gut gerechnet, aber die steuerliche Problematik (beide sind L.P.s) hat mir sehr viele Probleme bereitet; auch wenn die Finanzbehörden unterjährig ihre Behandlung dieser Rechtsform einfach mal so geändert haben, hätte ich mich hier besser informieren müssen im Vorfeld. Dann hätte ich wohl gleich auf einen entsprechenden ETF gesetzt und mir dieses Problem gar nicht erst aufgehalst.

      Die Aareal Bank habe ich gekauft, weil ich sie für unterbewertet hielt. Der Kurs rutschte deutlich ab und ich bin nachher mit einem blauen Auge rausgekommen. Ein Fehlgriff war es, weil ich per se seit Jahren sehr kritisch ggü Banken eingestellt bin und die Finger von ihnen lasse. Trotzdem habe ich gedacht, "dieses Mal ist alles anders" - und mir die Finger verbrannt. Meine einzige Bankaktie ist die von Banca Monte dei Paschi, bei der ich mit einem ganz kleinen Einsatz (1% Depotanteil) auf eine Rettung spekuliere. Damit liege ich aktuell 25% hinten...

      Und dann war da noch KCAP Financial, eine BDC, bei der ich die Sorglosigkeit und Untätigkeit des Managements unterschätzt habe, sich den akuten und existenzbedrohenden Problemen zu stellen. Da bin ich zu blauäugig reingegangen und habe dann gutes Leergeld bezahlen müssen.

      Sind jetzt alles keine deutschen Nebenwerte, aber die Fehler sind ja übertragbar...
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 16:24:20
      Beitrag Nr. 23.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.311 von sirmike am 01.10.16 12:22:29
      Zitat von sirmike:
      Zitat von straßenköter: ...

      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.


      Die DRAG produziert zu unter $30 und hat in den letzten anderthalb Jahren viel Geld, das sie aus dem Verkauf ihrer Öl-und Gasaktivitäten in 2014 ("Tekton Energy"), also bei Ölpreisen von $120, in neue Bohrungen investiert. Diese gehen nun in Produktion und bei einem aktuellen Ölpreis von $48 bleiben fast $20 an Marge hängen. Dabei hat die DRAG noch den Vorteil, dass sie damals beim Verkauf der Tekton Energy rund $38 Mio. an Steuern gezahlt hat, die sie bei Re-invests in neue Bohrlöcher in den USA sukzessive zurückerstattet bekommt! Der 72%-Anteil an Tekton hatte der DRAG 2014 einen Verkaufserlös von $220 Mio. gebracht. Marktkapitalisierung der DRAG per heute: €103 Mio., also etwa $115 Mio. Kann man sich also, wie Wiener das hier gemacht hat, selbst zusammenreimen. Der Investment-Case steht seit über einem Jahr, jetzt wird er auch von der Börse langsam erkannt und der Kurs nimmt Fahrt auf in die Regionen, wo er eigentlich schon längst hingehört. War/ist ne harte Geduldsprobe...

      Falls Du Dich umfassender über die DRAG und ihre Öl-und Gas-Geschichte informieren möchtest, als es hier mit ein, zwei Sätzen möglich ist, kannste gerne hier klicken. ;)


      Das die DRAG für unter 30 USD produziert halte ich für ein Gerücht. Ich glaube zwar die Äußerung von Dr. Gutschlag gehört zu haben, als der WTI-Preis unter 30 USD viel, doch da liefen bereits die ersten Bohrprojekte und man musste wohl gute Stimmung machen, um auch die Anleihe Mitte des Jahres emittieren zu können. Die Anleiheemission war trotz der sehr guten Kontakte von Gutschlag nicht sehr erfolgreich (das Umfeld war zwar schlecht). Offenbar konnte Dr. Gutschlag die Profis nicht ausreichend überzeugen.

      Als der WTI-Ölpreis die 40 USD erreichte, gingen die Fracker bereits reihenweise pleite. Natürlich gibt es gute und schlecht Grundstücke mit guten bzw. schlechten Ölvorkommen. Doch vor der Ölpreiskrise hat die DRAG meines Wissens mal 80 USD als Gewinnschwelle angegeben, später dann 70 USD. Die Frackingmethoden wurden sicher zwischenzeitlich optimiert und auch musste man in der Boomphase höhere Preise für Personal und Ausrüstung zahlen. Doch eine Halbierung der gesamten Kosten ist wohl unrealistisch.

      Ohne das Ölgeschäft (Tekton) hätte die DRAG mit allen übrigen Beteiligungen lediglich Verluste erwirtschaftet. Der Verkauf der Tekton war ein Glücksfall. Andernfalls wäre die DRAG mit dem sinkenden Ölpreis ebenfalls "versunken".

      Preise von 80 USD erscheinen derzeit unrealistisch (das ist eher "Pusherei"), da die Fracker dann tatsächlich kurzfristig wieder fracken was das Zeug hält. Am billigsten wird in der Wüste gebohrt. Saudi Arabien, Irak, Iran usw. verdienen selbst bei 30 USD noch Geld und haben deshalb auch stets ihre Förderung ausgebaut. Lediglich große Tiefseebohrungen und diverse einzelne andere Aktivitäten sind bei 50 USD nicht profitabel.

      Fazit: Das einzige Geschäft womit die DRAG sich wieder aus den Verlusten halten kann bzw. Gewinne erzielen kann sind derzeit die beiden Ölbeteiligungen. Anfang 2015 wussten sämtliche Profis und Fondsmanager, dass der Ölpreis in der 2. Jahreshälfte 2015 wieder steigen wird und in 2016 weiter steigen wird. Das Gegenteil war der Fall. Anfang 2016 wurden dramatische Tiefststände erreicht, die niemand prognostiziert hatte, nicht einmal Goldman Sachs. Die OPEC hatte schon einmal das Einfrieren der Ölförderung bekannt gegeben. Doch alle haben "gebohrt" was das Zeug hält.

      Die DRAG ist eine Wette auf den Ölpreis und der sollte für die DRAG schon um die 50 USD liegen!
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 16:43:39
      Beitrag Nr. 23.427 ()
      MPC Capital


      Schiffsportfolio-Verkauf für 400 Mio. Dollar macht Lust auf mehr

      Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG ist ein Asset-Manager und hat im früheren Leben Kapitalanlagen in geschlossenen Fonds verkauft - und damit bei den privaten Investoren nicht nur Freude verbreitet. Immer mal wieder poppen noch gerichtliche Altlasten hoch, weil viele dieser Fonds aus den Bereichen Immobilien und Schifffahrt in der großen Finanzkrise in Schieflage gerieten.

      Dass es auch anders geht, zeigt der jüngste Verkauf eines Schiffsportfolios für $398 Mio., für das MPC Capital vor gut 10 Jahren bei Investoren knapp €175 Mio. eingeworben hatte. Mit dem nun beschlossenen Verkauf erzielen die Investoren eine durchschnittliche jährliche Nachsteuerrendite von 6% auf ihr eingesetztes Kapital.

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 16:56:36
      Beitrag Nr. 23.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.229 von Ralph100 am 01.10.16 16:24:20
      Zitat von Ralph100: Das die DRAG für unter 30 USD produziert halte ich für ein Gerücht. Ich glaube zwar die Äußerung von Dr. Gutschlag gehört zu haben, als der WTI-Preis unter 30 USD viel, doch da liefen bereits die ersten Bohrprojekte und man musste wohl gute Stimmung machen, um auch die Anleihe Mitte des Jahres emittieren zu können. Die Anleiheemission war trotz der sehr guten Kontakte von Gutschlag nicht sehr erfolgreich (das Umfeld war zwar schlecht). Offenbar konnte Dr. Gutschlag die Profis nicht ausreichend überzeugen.

      Als der WTI-Ölpreis die 40 USD erreichte, gingen die Fracker bereits reihenweise pleite. Natürlich gibt es gute und schlecht Grundstücke mit guten bzw. schlechten Ölvorkommen. Doch vor der Ölpreiskrise hat die DRAG meines Wissens mal 80 USD als Gewinnschwelle angegeben, später dann 70 USD. Die Frackingmethoden wurden sicher zwischenzeitlich optimiert und auch musste man in der Boomphase höhere Preise für Personal und Ausrüstung zahlen. Doch eine Halbierung der gesamten Kosten ist wohl unrealistisch.


      Die Anleiheemission ist aus meiner Sicht überraschend gut gelaufen! Die Anleiherinhaber sollten eine sichere 8%-Anleihe hergeben, um sie ggf. in eine (ebenso sichere) 5,625%-Anleihe zu tauschen. Finde den Fehler...

      Die DRAG produziert noch kaum Öl (und Gas), die Geschäftszahlen liefern also noch Verluste (wegen der Kosten für die Bohrprogramme, ohne entsprechende Verkaufserlöse und damit Gewinne zu erzielen). Wenn die DRAG die Zahlen für 2015 und für das erste Quartal 2016 oder ggf. für das erste Halbjahr 2016 vorgelegt hat, DANN ist die richtige zeit, um es och einmal zu versuchen. Dann werden die Erfolge nämlich sichtbar und für Investoren auch kalkulierbar(er). Dann werden/würden sich Anleger um Anleihen der DRAG reißen - aber dann muss sie auch nicht mehr 5,625% bieten...

      Was Du ansonsten schlicht unberücksichtigt lässt mit deinem 40-USD-Fracker-Vergleich sind ein paar wesentliche Fakten: die meisten von denen hatten sich bei Ölpreisen von über 100 USD bis über die Hutschnur verschuldet und zwar teilweise mit zweistelligen Zinssätzen und daher hatten sie gar keine Möglichkeit, den Preisverfall zu kompensieren. Schon gar nicht mehr, als bei vielen von ihnen im September 2015 die auf Termin und zu Preisen von 80 USD und höher abgeschlossenen Verträge ausliefen. Da gingen dann reihenweise die Lichter aus. Und das auch, weil viele dieser kleinen Frackingunternehmen in den Jahren vor 2014 zu Höchstpreisen Grundstücke, Bohrrechte, Equipment usw. eingekauft hatten. Die sind/waren bei 40 USD je Barrel nicht (mehr) zu bedienen.

      All diese Probleme hat die DRAG nicht, weil sie zum Tiefstpunkt wieder eingestiegen ist und diese Rechte, Grundstücke, Equipment, Personal usw. eingekauft hat. DAS macht den Unterschied, der Einkauf! (Nur) DESHALB kann die DRAG zu unter 30 USD produzieren. Und auch deshalb, weil sie für ihr Bohrprogramm die Steuererstattungen erhält! 38 Mio. USD - diese Ersparnisse sind in den Kostenberechnungen natürlich mit enthalten. Und die kann kaum ein Wettbewerber aufbieten. Die DRAG hat hier quasi ein Alleinstellungsmerkmal mit der Folge, dass NUR SIE so günstig fördern kann. Weil sie Steuererstattungen bekommt, weil sie zum Tiefstkurs gekauft hat. Das ist kein Hexenwerk, keine Zauberei, kein Wunschdenken, sondern die Faktenlage. Der Gewinn liegt im Einkauf, auch hier.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 17:22:00
      Beitrag Nr. 23.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.406 von sirmike am 01.10.16 16:56:36Wenn die DRAG Deiner Meinung nach zu unter 30 USD kostendeckend arbeiten kann, dann kannst Du Dir am Jahresende den Gewinn selbst ausrechnen, indem Du z. B. einfach die geförderte Ölmenge in Barrel z. B. mit durchschnittlich 20 USD Gewinn/Barrel einfach multiplizierst.

      Fazit: Darauf schließe ich gern eine Wette mit Dir ab, dass das nicht passen wird! Ich finde die DRAG nicht uninteressant, aber bei einem Ölpreis unter 40 USD würde ich die Finger von den Aktien lassen, da ich dann eine böse Überraschung befürchten würde.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 17:36:34
      Beitrag Nr. 23.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.406 von sirmike am 01.10.16 16:56:36
      Zitat von sirmike: Die Anleiheemission ist aus meiner Sicht überraschend gut gelaufen! Die Anleiherinhaber sollten eine sichere 8%-Anleihe hergeben, um sie ggf. in eine (ebenso sichere) 5,625%-Anleihe zu tauschen. Finde den Fehler...


      Die Aussage ist so falsch. Die Emission sollte bis zu 75 Mio. Euro betragen. So viele Anleiheinhaber der alten Anleihe gab es gar nicht. Mit der Emission hat man sich selbstverständlich an alle Anleger gerichtet und lediglich zusätzlich ein besonderes Umtauschangebot für die Alt-Anleihebesitzer mit angeboten. Hätte man genug Nachfrage nach der neuen Anleihe gehabt, hätte man sich diese Umtauschangebot auch gleich sparen können, da die DRAG ohnehin ein Kündigungsrecht für die alte Anleihe vereinbart hatte.

      Fazit: Ich bleibe dabei, dass die Emission leider schlecht gelaufen ist (nur etwas mehr als die Hälfte wurde emittiert), wohlwissend, dass auch der Zeitpunkt nicht optimal war. Jedoch war die Verzinsung extrem hoch für die aktuelle "Nullzinsphase".
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 17:44:55
      Beitrag Nr. 23.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.493 von Ralph100 am 01.10.16 17:22:00
      DRAG
      Die Angaben zu DRAG in diesem Forum sind so in meinen Augen nicht richtig. Schaut Euch mal das First Berlin Research aus dem Juli an. Da gibt es ein schoenes DCF Modell, das zu einem Kursziel von 24€ kommt. Dieses Modell basiert auf der Annahme eines dauerhaften WTI Oelpreises von 53 USD.

      Wenn der WTI Preis unter 53 USD ist, geht der Wert der Aktie entsprechend runter. Und das--trotz Hedging--mit einem sehr starken Hebel. Die wiederholten Referenzen zu "profitabel/kostendeckend arbeiten ab X EUR Oelpreis" und zum KGV gehen in meinen Augen wirklich am Ziel vorbei. Ob eine Oelfirma profitabel/kostendeckend arbeitet hat nichts damit zu tun, ob man mit der Aktie Gewinn macht!

      Wer im Jahr 2000 Cisco oder Intel Aktien hatte, der hat nach Platzen der Internetblase horrende Verluste erlitten obwohl beide Firmen immer sehr profitabel gearbeitet haben. Und KGVs bedeuten bei Unternehmen mit endlichen Ressourcen etwas anderes als bei normalen Firmen.

      DRAG ist bestimmt eine tolle Aktie. Aber bei einem dauerhaften WTI Preis von 40 USD gaeb es in meinen Augen fuer die Aktionaere sehr grosse Schmerzen. Wie gesagt, das Kursziel von First Berlin basiert auf einem WTI Preis der innerhalb kurzer Zeit auf 53 USD steigen muss. Tut er es nicht, geht der Wert der Aktie entsprechend runter.
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      schrieb am 01.10.16 17:47:18
      Beitrag Nr. 23.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.601 von hzenger am 01.10.16 17:44:55Hier ist der Link zum Research:

      http://www.equitystory.com/Download/Research/DR0_GR-2016-07-…
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 17:51:03
      Beitrag Nr. 23.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.601 von hzenger am 01.10.16 17:44:55Danke für den interessanten Beitrag und den Link!

      Du bestätigst meine "Vermutung"!
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:04:18
      Beitrag Nr. 23.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.601 von hzenger am 01.10.16 17:44:55Du liegst da ziemlich falsch!
      First Berlin nimmt da die Terminkurve des Ölpreises.
      Auch aktuell geht die Terminkurve schon über 50 Dollar.

      Wie gesagt, die OPEC hat nun das erste mal nach acht Jahren eingegriffen.
      Ich denke stabile und sogar leicht steigende Ölpreise sind durchaus realistisch.

      weiters hat First Berlin in seiner Berechnung im Sommer noch weniger Bohrungen angenommen;
      auch die neue große Fläche die sich die DRAG vor kurzem sichern konnte war noch nicht berücksichtigt;

      die First Berlin Analyse ist da also schon wieder ein stück weit überholt, eine Anpassung nach oben wohl angebracht; ;)

      und nochmals;
      damals in 2013 hatte man 18 produzierende Quellen und der Kurs stand bei 30 Euro;

      in einigen Wochen wird die DRAG deutlich über 20 produzierende Quellen haben.........
      Ende 2017 dann über 50.........
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      schrieb am 01.10.16 18:08:01
      Beitrag Nr. 23.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.628 von Ralph100 am 01.10.16 17:51:03Ich will damit auch gar nicht sagen, dass DRAG ein schlechtes Investment waere. Es spricht sicher sehr viel fuer die Aktie und ich schaetze die Analysen von sirmike, wiener und den anderen DRAG Aktionaeren hier sehr.

      Ich denke nur, dass man der Wahrheit des Oelhebels auch in die Augen sehen muss. Sehr grosse Chancen sind da, aber eben durchaus auch Risiken.
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      schrieb am 01.10.16 18:14:05
      Beitrag Nr. 23.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.676 von trustone am 01.10.16 18:04:18@wiener: sie nehmen die Terminkurve als prognose fuer den oelpreis. Was aendert das an meiner aussage? Nichts. Schau einfach auf seite 5 des researchs, da kannst du schwarz auf weiss die zugrundeliegende oelpreisprognose fuer jedes einzeljahr bis 2026 einsehen. Die annahme ist ein zuegiger anstieg und dann ein verweilen auf 53 usd. Mir ist nicht ganz klar warum du das leugnest?
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:16:26
      Beitrag Nr. 23.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.682 von hzenger am 01.10.16 18:08:01So ist es. Jeder will sich informieren und dazu gehört eben auch, dass nicht maßlos übertrieben wird. Die DRAG hat auch nicht perfekt antizyklisch gehandelt, da sie selbst noch über alte Grundstücke verfügt, die sie teuer eingekauft hat und in 2015 bereits weiter zugekauft hat und das Bohrprogramm begonnen hat, weil seinerzeit jeder "Experte" sicher war, dass in der 1. Hälfte 2015 der Ölpreis bereits sein Tief erreicht habe und in der 2. Hälfte 2015 der Ölpreis wieder steigen wird und in 2016 weiter steigen wird.

      Fazit: Die DRAG hat sicher vieles gut gemacht, doch den perfekten Zeitpunkt haben sie auch nicht erreicht und "Alleinstellungsmerkmale" kann ich schlicht nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:19:23
      Beitrag Nr. 23.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.676 von trustone am 01.10.16 18:04:18nur mal zum Vergleich: diese neue Fläche die da vor kurzem zum Nulltarif erworben wurde bietet Platz für bis zu 50 Bohrungen;
      der DRAG hat die Fläche erstmal nichts gekostet nur der Eigentümer wird dann einfach mit 5-10% an der Produktion beteiligt;

      das Öl liegt aber schon sicher unter der Erde und erhöht somit automatisch die Reserven der DRAG deutlich; alleine schon wegen dieser neuen Fläche würde es mich nicht wundern wenn First Berlin das Kursziel um weitere rund 5 Euro anhebt (mindestens)
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:21:41
      Beitrag Nr. 23.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.493 von Ralph100 am 01.10.16 17:22:00
      Zitat von Ralph100: Wenn die DRAG Deiner Meinung nach zu unter 30 USD kostendeckend arbeiten kann, dann kannst Du Dir am Jahresende den Gewinn selbst ausrechnen, indem Du z. B. einfach die geförderte Ölmenge in Barrel z. B. mit durchschnittlich 20 USD Gewinn/Barrel einfach multiplizierst.

      Fazit: Darauf schließe ich gern eine Wette mit Dir ab, dass das nicht passen wird! Ich finde die DRAG nicht uninteressant, aber bei einem Ölpreis unter 40 USD würde ich die Finger von den Aktien lassen, da ich dann eine böse Überraschung befürchten würde.


      sirmike schreibt hier ziemlichen Quatsch - leider.

      Man höre das kürzliche Interview des CFO: https://www.brn-ag.de/31322-Boersenradio-Zu-wie-viel-Prozent…

      Ab Minute 1 wird klar gesagt, das man 40 USD Ölpreis eigentlich schon braucht, um angemessene Gewinne zu schreiben. Viel drunter sollte es nicht gehen, da es dann "keinen Spass mehr macht". Jeder USD mehr hebelt natürlich.

      Allerdings ist es auch so, das im Zuge der Zeichnung der neuen Anleihe Zugeständnisse gemacht werden mussten. Und da hiess es seinerzeit auf Finance-tv, das man 50 - 60 % der Erträge und den Wechselkurs USD-Euro komplett absichert, um nicht eines Tages in Bedrängnis mit der Rückzahlung der Anleihe zu kommen. D.h., nur für 40 - 50 % der Fördermenge profitiert man noch von einem evtl. Ölpreisanstieg. Auf der anderen Seite hat man für das abgesicherte Volumen aber auch kein Risiko mehr nach unten. In der Zeit vor 2014 mit Tektron soll man weder die Währung noch den Ölpreis abgesichert haben und konnte so bei den Gewinnen glücklicherweise voll von beiden Entwicklungen profitieren.

      Wenn man lt. CFO in dem Interview bei 40 USD gut verdient und sagen wir aktuell 45 USD absichert, ist das trotzdem top. Gerade mit dem Wissen um die Teil-Absicherung ist die Aktie vllt. gerade ein Kauf!

      Nur sollte man diese Fakten auch erwähnen und nicht von 30 USD etc. profitablen Förderkosten schreiben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:22:48
      Beitrag Nr. 23.440 ()
      Und nochmal: Clere bitte nicht vergessen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:29:13
      Beitrag Nr. 23.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.493 von Ralph100 am 01.10.16 17:22:00
      Zitat von Ralph100: Wenn die DRAG Deiner Meinung nach zu unter 30 USD kostendeckend arbeiten kann, dann kannst Du Dir am Jahresende den Gewinn selbst ausrechnen, indem Du z. B. einfach die geförderte Ölmenge in Barrel z. B. mit durchschnittlich 20 USD Gewinn/Barrel einfach multiplizierst.

      Fazit: Darauf schließe ich gern eine Wette mit Dir ab, dass das nicht passen wird! Ich finde die DRAG nicht uninteressant, aber bei einem Ölpreis unter 40 USD würde ich die Finger von den Aktien lassen, da ich dann eine böse Überraschung befürchten würde.


      Nein, falsch, Dein Dreisatz funktioniert so nicht, weil er die zeitliche Komponente außeracht lässt!

      Wenn man die Bohrkosten pro Loch ansetzt und diese ins Verhältnis setzt zur erwarteten Produktionsmenge, fallen hierbei pro Bohrloch unter $30 je gefördertem Barrel Rohöl an. Allerdings benötigt man für das Bohren und bis es an die Förderung geht, ja einige Zeit - Zeit, in der hohe Kosten anfallen und nicht gefördert wird, also keine Einnahmen generiert werden. Da die DRAG aktuell 21 Quellen in Produktion hat, insgesamt aber 100 Bohrungen vornehmen will, kann man nicht einfach die Differenz nehmen und daraus den Jahresgewinn errechnen. Denn die Kosten fallen bereits seit längerer zeit an und steigen, weil ja auch die Zahl der aktuell durchgeführten und durchzuführen Bohrungen noch ansteigt. Die Fördermenge steigt dann zeitversetzt auch in einigen Monaten an - was dazu führt, dass gegen Ende des Bohrprogramms dann die Kosten rapide sinken, während die Einnahmen sogar noch weiter anstiegen bis zum Höchstlevel der Fördermenge aller Quellen (die dann ja sukzessive absinken, weil die Löcher mit der zeit an Ergiebigkeit einbüßen). Deine einfache Überschlagsbetrachtung funktioniert also nicht; greif doch bitte auf meine vorherige Darstellung zurück, da habe ich es schon einmal erläutert, auch unter Berücksichtigung der Zeitkomponente.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:52:22
      Beitrag Nr. 23.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.736 von Wertefinder1 am 01.10.16 18:21:41
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von Ralph100: Wenn die DRAG Deiner Meinung nach zu unter 30 USD kostendeckend arbeiten kann, dann kannst Du Dir am Jahresende den Gewinn selbst ausrechnen, indem Du z. B. einfach die geförderte Ölmenge in Barrel z. B. mit durchschnittlich 20 USD Gewinn/Barrel einfach multiplizierst.

      Fazit: Darauf schließe ich gern eine Wette mit Dir ab, dass das nicht passen wird! Ich finde die DRAG nicht uninteressant, aber bei einem Ölpreis unter 40 USD würde ich die Finger von den Aktien lassen, da ich dann eine böse Überraschung befürchten würde.


      sirmike schreibt hier ziemlichen Quatsch - leider.

      Man höre das kürzliche Interview des CFO: https://www.brn-ag.de/31322-Boersenradio-Zu-wie-viel-Prozent…

      Ab Minute 1 wird klar gesagt, das man 40 USD Ölpreis eigentlich schon braucht, um angemessene Gewinne zu schreiben. Viel drunter sollte es nicht gehen, da es dann "keinen Spass mehr macht". Jeder USD mehr hebelt natürlich.


      Naja, "Quatsch" schreibe ich nicht. Ich kann meine Aussagen aber gerne präzisieren, für Dich. Gutschlag hat sich früher schon zum Thema Ölpreis und Förderkosten geäußert und seine Aussage war, dass man ab einem WTI-Preis von $35 gewinnbringend arbeiten würde. Deine zitierte Aussage von "ab $40 angemessene Gewinne" steht dem nicht entgegen! Es ist doch eine semantische Diskussion, was "angemessen" ist...

      Ich schrieb, und dazu stehe ich, dass die DRAG ab $30 profitabel fördern kann. "Profitabel", also schwarze Null. Da sprechen wir nicht von Gewinnen, sondern davon, dass sie keine Verluste macht. Das liegt natürlich an den zusätzlich eingekauften Rechten, für die sie keine (!) Kosten hat, sondern bei Förderung einen prozentualen Anteil zwischen 10% und 15% abgeben muss. Das drückt die durchschnittlichen Gesamtkosten für die Produktion aller Quellen.

      Drei unterschiedliche Begriffe, die ähnlich verwendet werden, aber nicht unbedingt das selbe aussagen. Daher auch nicht zwangsläufig ein Widerspruch und auch kein "Quatsch".

      Fakt bleibt, dass jeder Dollar, den Öl höher notiert, zusätzliche Gewinne bei der DRAG auslösen. Ach ja, zusammen mit der Aussage zu den $35, das man ab hier profitabel arbeiten könne, hatte Gutschlag damals die Aussage getroffen, dass die DRAG ab $40 "richtig" Geld verdienen würde. Das gilt auch heute nch, wo man die durchschnittlichen Förderkosten auf etwa $30 gesenkt hat...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 18:57:46
      Beitrag Nr. 23.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.772 von sirmike am 01.10.16 18:29:13
      Zitat von sirmike: Nein, falsch, Dein Dreisatz funktioniert so nicht, weil er die zeitliche Komponente außeracht lässt!

      Wenn man die Bohrkosten pro Loch ansetzt und diese ins Verhältnis setzt zur erwarteten Produktionsmenge, fallen hierbei pro Bohrloch unter $30 je gefördertem Barrel Rohöl an. Allerdings benötigt man für das Bohren und bis es an die Förderung geht, ja einige Zeit - Zeit, in der hohe Kosten anfallen und nicht gefördert wird, also keine Einnahmen generiert werden. Da die DRAG aktuell 21 Quellen in Produktion hat, insgesamt aber 100 Bohrungen vornehmen will, kann man nicht einfach die Differenz nehmen und daraus den Jahresgewinn errechnen. Denn die Kosten fallen bereits seit längerer zeit an und steigen, weil ja auch die Zahl der aktuell durchgeführten und durchzuführen Bohrungen noch ansteigt. Die Fördermenge steigt dann zeitversetzt auch in einigen Monaten an - was dazu führt, dass gegen Ende des Bohrprogramms dann die Kosten rapide sinken, während die Einnahmen sogar noch weiter anstiegen bis zum Höchstlevel der Fördermenge aller Quellen (die dann ja sukzessive absinken, weil die Löcher mit der zeit an Ergiebigkeit einbüßen). Deine einfache Überschlagsbetrachtung funktioniert also nicht; greif doch bitte auf meine vorherige Darstellung zurück, da habe ich es schon einmal erläutert, auch unter Berücksichtigung der Zeitkomponente.


      Sirmike, ich schätze Deine Beiträge grundsätzlich sehr. Aber was Du hier über die DRAG schreibst ist leider sehr realitätsfern.

      Natürlich habe ich Dir eine sehr pauschale Berechnung vorgeschlagen, doch die funktioniert auch!


      Du gehst offensichtlich davon aus, dass die DRAG keine Bilanzierungsgrundsätze beachtet, sondern einfach eine "Einnahme/Ausgaben-Überschussrechnung" macht, wie der Kneipier von nebenan. Ich unterstelle immer noch, dass die Investitionen z. B. über die Abschreibungen ordnungsgemäß verteilt werden und somit auch den Umsatzerlösen gegenüber gestellt werden. Natürlich können wir jetzt über Peanuts und Minizinsen diskutieren, doch das ändert NICHTS an der Aussagekraft der möglichen überschlägigen Berechnung.

      Mit deiner Zeitkomponente von "Einnahme" und "Ausgaben" kannst Du vielleicht die Cashflow-Rechnung überschlägig anpassen aber nicht die Gewinn- und Verlustrechnung!
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 19:30:08
      Beitrag Nr. 23.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.390.832 von sirmike am 01.10.16 18:52:22immerhin steht der Ölpreis aktuell ja nicht bei 35 oder 40 sondern bei 48 Tendenz steigend
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 14:43:04
      Beitrag Nr. 23.445 ()
      @Kleiner Chef (oder wer es sonst grad weiss): Im nanofocus GB2015 steht, dass die Marktkapitalisierung zum Stichtag 13.44M war und die Freefloat Marktkapitalisierung 8.1M. Daraus ergibt sich ein Anteil von 40%, der in festen Händen ist. Wessen Hände sind das? Ich finde keine Informationen dazu.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 15:05:01
      Beitrag Nr. 23.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.502 von fallencommunist am 02.10.16 14:43:04
      Nanofocus - Aktionärstruktur mit 62 % Freefloat!
      Zitat von fallencommunist: @Kleiner Chef (oder wer es sonst grad weiss): Im nanofocus GB2015 steht, dass die Marktkapitalisierung zum Stichtag 13.44M war und die Freefloat Marktkapitalisierung 8.1M. Daraus ergibt sich ein Anteil von 40%, der in festen Händen ist. Wessen Hände sind das? Ich finde keine Informationen dazu.


      Die Homepage ist sehr informativ. Da findest Du u.a. auch Berichte zur HV und
      die Präsentation zur HV. Demnach ist der Freetfloat 62 %. Der Vorstand/Aufsichtsrat und
      auch institutionelle Inestoren sind dort aufgeführt:

      https://www.nanofocus.de/fileadmin/user_upload/Download-Doku…

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 15:16:24
      Beitrag Nr. 23.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.389.995 von sirmike am 01.10.16 15:22:13
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: Kannst Du mal Beispiele nennen, wo Dir dieses Jahr bereits Fehlgriffe unterlaufen sind? Was waren die Gründe?

      Ansonsten finde ich Deine Infobeiträge hier eine Bereicherung. Danke dafür. Ich finde in alle Übersichten allerdings keine Performance-Angabe. Oder bin ich blind?


      Ich führe kein Musterdepot, nur eine Empfehlungsliste. Ich halte meine Aktien in einer GmbH, die auch noch ein operatives Geschäft hat - eine separate Auswertung nur der Investments könnte ich also nur mit erheblichem Aufwand vornehmen, insbesondere die Liquidität schwankt natürlich nicht nur aufgrund der Wertpapiergeschäfte.

      Fehlgriffe waren meine Investments in die beiden US-Finanzinvestoren KKR und Blackstone, die haben sich zwar unterm Strich gut gerechnet, aber die steuerliche Problematik (beide sind L.P.s) hat mir sehr viele Probleme bereitet; auch wenn die Finanzbehörden unterjährig ihre Behandlung dieser Rechtsform einfach mal so geändert haben, hätte ich mich hier besser informieren müssen im Vorfeld. Dann hätte ich wohl gleich auf einen entsprechenden ETF gesetzt und mir dieses Problem gar nicht erst aufgehalst.

      Die Aareal Bank habe ich gekauft, weil ich sie für unterbewertet hielt. Der Kurs rutschte deutlich ab und ich bin nachher mit einem blauen Auge rausgekommen. Ein Fehlgriff war es, weil ich per se seit Jahren sehr kritisch ggü Banken eingestellt bin und die Finger von ihnen lasse. Trotzdem habe ich gedacht, "dieses Mal ist alles anders" - und mir die Finger verbrannt. Meine einzige Bankaktie ist die von Banca Monte dei Paschi, bei der ich mit einem ganz kleinen Einsatz (1% Depotanteil) auf eine Rettung spekuliere. Damit liege ich aktuell 25% hinten...

      Und dann war da noch KCAP Financial, eine BDC, bei der ich die Sorglosigkeit und Untätigkeit des Managements unterschätzt habe, sich den akuten und existenzbedrohenden Problemen zu stellen. Da bin ich zu blauäugig reingegangen und habe dann gutes Leergeld bezahlen müssen.

      Sind jetzt alles keine deutschen Nebenwerte, aber die Fehler sind ja übertragbar...



      Wenn Du die Frage von KC nicht beantworten möchtest, dann kannst Du das auch sagen ohne "herumzueiern". So schwer ist es nicht den Erfolg oder Misserfolg als Differenz zwischen Ankaufskurs und aktuellem Kurs bzw. Verkaufskurs zu ermitteln. Das ist auch bei einem Depotauszug bzw. bei einer Depoteinsicht nicht anders, nur weil es den Namen einer GmbH anstatt einer natürlichen Person trägt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 15:32:11
      Beitrag Nr. 23.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.616 von Kleiner Chef am 02.10.16 15:05:01vielen Dank. Die Eigentümerstruktur sieht ja eigentlich ganz gut aus. Wie realistisch findest du die Umsatz/EBIT Schätzungen für die nächsten Jahre? Im letzten Jahr hat man sich ja sehr verschätzt und schiebt die Schuld auf VW (ist das glaubwürdig?).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 17:22:26
      Beitrag Nr. 23.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.393.748 von fallencommunist am 02.10.16 15:32:11
      Zitat von fallencommunist: vielen Dank. Die Eigentümerstruktur sieht ja eigentlich ganz gut aus. Wie realistisch findest du die Umsatz/EBIT Schätzungen für die nächsten Jahre? Im letzten Jahr hat man sich ja sehr verschätzt und schiebt die Schuld auf VW (ist das glaubwürdig?).


      Schwer zu sagen, da Verschiebungen immer wieder möglich sind. Tatsache ist einfach, daß man
      mittlerweile zwei Kunden hat im Produktionsumfeld der Halbleiterindustrie. Zwei weitere sind in der Anbahnung mit denen man Geheimhaltungsabkommen bereits unterzeichnet hat.
      Ein weiterer Trigger sind die Kontakte im Automobilsektor über Breitmeier.

      Wenn die Umsätze so kommen wie avisiert, dann kommen auch die Ergebnissse zwangsläufig, weil man über die die grossen Anlagen Bruttomargen von 70-80 % generiert plus noch geringes zusätzliches Prod.personal. Die Infrastruktur aber ist ansonsten vorhanden.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 18:03:35
      Beitrag Nr. 23.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.394.057 von Kleiner Chef am 02.10.16 17:22:26@KC,
      es gibt leider immer noch einen Käuferstreik.
      Habe aus Verlustbegrenzungsgründen meinen Anteil an Nanofocus auch etwas reduziert.
      Wenn sich die Nachrichtenlage bessert würde ich die Position wieder ausbauen.
      Meine Cashquote hat sich durch Gewinnmitnahmen und Depotbereinigungen wieder merklich erhöht so das ich die US Wahlen mit innerer Ruhe begegnen kann. ;)
      Übernächste Woche höre bzw. sehe ich mir einige der Fondsprofis Deutschlands an.
      Hier der Link zur Veranstaltung:
      https://bff-online.com/portfolio/18-10-2016-muenchen-kuenstl…
      Flossbach, Sauren, Ehrhardt - könnte ganz interessant werden.
      Wenn es etwas berichtenswertes gibt werde ich eine Information in deinem "Wohnzimmer" einstellen.
      Gruß Value
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 10:41:07
      Beitrag Nr. 23.451 ()
      Hypoport-Tochter Dr. Klein & Co. stellt sich (noch) besser auf...


      Aus der Dr. Klein & Co. AG werden zwei Unternehmen
      Die Lübecker Dr. Klein & Co. AG hat sich in zwei Unternehmen aufgeteilt. Der bisherige Geschäftsbereichen für Firmenkunden wird zu einer eigenen Gesellschaft.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 13:44:23
      Beitrag Nr. 23.452 ()
      Scherzer & Co. - Betrachtungen zum NAV


      Anfang August hatte ich einen Blog-Artikel verfasst unter dem Titel "Squeeze-outs: Birgt das Scherzer-Portfolio unerkannte Millionenpotenziale?" und mich in diesem intensiv mit einer Bewertung der Andienungsrechte aus Squeeze-outs bzw. eingereichten Nachbesserungsansprüchen beschäftigt, die sich bei Scherzer & Co. inzwischen auf €96,5 Mio. angesammelt haben. Leider gab es recht wenig Resonanz zu meinen Überlegungen und vielleicht hat der eine oder andere ja Zeit und Lust, sich mal eine Meinung dazu zu bilden?

      Aktuell notiert die Scherzer-Aktie bei €1,96 und ich komme in meiner Bewertung auf einen fairen Wert von €3.

      Mag ja einen Blick wert sein für Nebenwerte-Interessierte. Und falls ich mich vertan habe, würde ich auch das gerne herausfinden (immerhin ist die Scherzer-Position inzwischen eine meiner größeren im Depot)...

      >>> zur Scherzer-Artikel
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 15:15:28
      Beitrag Nr. 23.453 ()
      Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) vor Rekordergebnis 2015/2016?


      Zitat von sirmike: Deutsche Beteiligungs AG tankt frisches Geld für neue Co-Investments

      Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist eine der ältesten deutschen Beteiligungsgesellschaften, bei der mit knapp 20 Prozent die Drogeriefamilie Rossmann mit an Bord ist. Das SDAX-Mitglied ist weniger auf Sanierung und Exit seiner Töchter aus, sondern mehr auf Bestandsauf- und ausbau. Daneben hat man vor einigen Jahren Beteiligungsfonds aufgelegt (ganz klassisch wie die US-Finanzinvestoren KKR oder Blackstone), in die Investoren Geld einbringen können, ohne sich direkt an der DBAG AG beteiligen zu müssen. Die DBAG übernimmt an diesen Fonds auch selbst Anteile bzw. tritt bei Investment des Fonds als Co-Investor auf und erhält von den Fonds Management-Gebühren. Über diese Konstruktion kann die DBAG mit dem gleichen Eigenkapitalanteil wesentlich mehr bewegen, da ja bis zu 95% der Gesamtinvestitionen von Investoren stammen. Der EK-Hebel bei einem erfolgreichen Verkauf der Beteiligung ist entsprechend geringer, aber über die Beteiligungsdauer fließen der DBAG stetige Erträge aus den Provisionen der Fonds zu. Sie hat also ihr Geschäftsmodell verstetigt.

      Kapitalerhöhung für weitere Co-Investments
      Soeben hat die DBAG verkündet, frisches Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen...

      >>> ganzer Artikel


      Ich hatte ja bereits auf das hohe Nachholpotenzial für das nächste Quartalsergebnis bei der DBAG hingewiesen, weil die letzten Quartalszahlen (IFRS-Rechnungslegung) durch massive Millionen-Abschreibungen gedrückt waren, da die Börsenkurse zum 30.06. unter den Brexit-Turbulenzen gelitten hatten, sowie auf das zusätzliche neue Potenzial aufgrund der jüngst erfolgten Kapitalerhöhung.

      "Das dritte Geschäftsquartal war mäßig verlaufen, jedenfalls was das Bewertungsergebnis betrifft, weil das Brexit-Votum die Börsenkurse abschmieren ließ und die DBAG aufgrund ihrer Bilanzierung nach IFRS entsprechend ihre Beteiligungen um satte €12 Mio. abgewertet hat. Inzwischen haben die Börsen den Brexit-Schock verdaut und neue Höchststände erklommen - sollte das jetzige Quartal auf diesem Börsenniveau abschließen, dürften also mindestens diese €12 Mio. an Zuschreibungen das Quartalsergebnis pushen - zuzüglich der ohnehin erfolgreichen operativen Ergebnisentwicklung. Und nachdem das Management kürzlich erst noch seine Jahresprognosen bestätigt hatte und schon einige lukrative Exits erfolgt sind, dürfte die DBAG auf ein weiteres äußerst erfolgreiches Jahr zusteuern."

      Heute hat sich die Baader Bank dieser Sichtweise angeschlossen und das Kursziel um 7% erhöht.


      Baader Bank hebt Ziel für Deutsche Beteiligungs AG auf 37,30 Euro

      Die Baader Bank hat das Kursziel für die Aktien der Deutsche Beteiligungs AG von 34,80 auf 37,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er berücksichtige nun die jüngsten Marktentwicklungen sowie die Kapitalerhöhung, schrieb Analyst Tim Dawson in einer Studie vom Montag. Ein Investment eröffne eine gute Gelegenheit, sich am Erfolg des deutschen Mittelstands zu beteiligen.

      QUELLE


      Die nächsten Quartalszahlen der DRAG per 30.09. dürften ziemlich fulminant ausfallen und Millionengewinne ausweisen, da nicht nur die zuvor erfolgten Abwertungen von €12 Mio. wieder zugeschrieben werden, sondern auch die operativen Zahlen überzeugen dürften. Und für die DBAG endet das Geschäftsjahr zum 30. September, so dass damit auch die Jahresergebnisse weitgehend feststehen!

      Wann diese (vorab) veröffentlicht werden, ist noch unbekannt. Die nächste Termine stehen an am:

      21.-23. November 2016, Deutsches Eigenkapitalforum
      14. Dezember 2016, Pressegespräch zum Jahresabschluss 2015/2016
      15. Dezember 2016 Analystenkonferenz zum Jahresabschluss 2015/2016
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 15:26:41
      Beitrag Nr. 23.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.402 von sirmike am 03.10.16 13:44:23deine Rechnung sieht für mich eigentlich recht plausibel aus (bin aber kein Experte auf dem Gebiet). Das einzige was man m.E. noch berücksichtigen sollte sind die Gehälter. Wenn ichs richtig im Kopf habe sind das ca. 0.5m im Jahr. Pi mal Daumen würde ich dafür 40 Cent pro Aktie abziehen.
      Unterm Strich immer noch attraktiv, v.a. weil man an einem Portfolio von Spezialsituationen partizipiert, ohne sich selbst vertieft damit auseinander setzen müsste. Zudem ist der Investmentansatz in meinen Augen extrem durchdacht. Für mich im Moment allerdings trotzdem kein Kandidat, da es eine ganze Hand voll Aktien mit (m.E.) höherem Potenzial gibt.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 15:41:20
      Beitrag Nr. 23.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.388.927 von Kleiner Chef am 01.10.16 11:04:44
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von straßenköter: ...

      Die Branche ist mir so wie so schon nicht geheuer und jetzt tauchen auch noch solche Neue Markt-Wachstums Storys auf. Wir sprechen doch über Öl? Gab es da eine Revolution? Entweder produziert die Deutsche Rohstoff zu 50 USD das Fässchen Rohöl oder die ganzen Ölmultis müssen zu blöd sein.


      Die Überlegung vom Gutschlag so offensiv zu agieren sind offenbar primär die Steuervergünstigungen, die er erhält, die aus dem Verkauf des letzten Deals resultieren. Falsch, die Steuerrückerstattungen sind ein nettes Zubrot auch ohne diese würde die DRAG wirtschaftlich Öl fördern
      Ohne die Details zu kennen, weiss ich nur eines. Die läßt der Gutschlag nicht auf der
      Strasse liegen. Das Ergebnis eines Überschusses von 10 Mill. Euro ist Resultat der Steuer-Rückflüsse in 2016. Falsch nur rund 3,5 Mio. gehen auf das Konto der Steuererstattungen

      Ab 2017 ticken die Uhren anders. Dann muss das Geld aus den Quellen verdient werden.Ab 2017 ticken die Uhren nicht anders, dann wird das Geld natürlich mit der Ölförderung ab auch mit weiteren Steuerrückerstattungen verdient Das Geschäft mit dem Öl ist keineswegs risikolos. Wenn man aber auf die Gutachten vertraut und es
      schafft zu den geplanten Kosten den erwarteten Output zu generieren, dann ist die DRAG eine
      spannende Story. Hier muss man im Blick haben das der Ölpreis das Niveau von 45 Dollar hält, wenn man die Risiken abfedern will - Hedging hin oder her, denn allein das psychologische Element treibt dann den Kurs.

      Es muss auch klar sein, daß der Investmentcase nicht zu vergleichen ist mit Ölpreisen von vor
      zwei Jahren mit über 100 Dollar. Armortisationszeiten von unter 12 Monaten sind mit Preisen von 45 Dollar nicht zu realisieren, da muss man eher ein paar Jahre im Blick haben. Richtig, bei aktuellen Ölpreisen von rund 48 Dollar dauert es rund 2 Jahre bis sich eine Borhung wieder rein verdient hat, steigt der Ölpreis aber in Richtung 55-60 Dollar fällt dieser Zeitraum auf rund 1 Jahr; aber auch die 2 Jahre sind ein ausgezeichneter Wert für eine Quelle die über 10 Jahre fördert;

      Aber: Die Überflutung des Marktes mit dem schwarzen Gold wird sich bei 45 Dollar nicht einstellen, wie es vorher geschah. Im Gegenteil: Das war die DRAG tut ist sich antizyklisch zu verhalten und darin liegt die Chance. Deshalb sollte die Zeit für die DRAG sprechen und ich gehe von moderat steigenden Ölpreisen aus. Darin besteht der potentielle Trigger bei der DRAG.

      Gruß



      nochmals zu den Steuerrückerstattungen,
      insgesamt hat die DRAG da eine Steuergutschrift von 37 Mio. Dollar
      heuer werden davon 3,9 Mio. US Dollar der DRAG rückerstattet,
      in 2017 wohl das doppelte oder sogar noch etwas mehr,
      in 2018 dann eine ähnliche Summe wie in 2017
      auch für 2019 - 2020 sollte die Summe noch reichen ehe die Gutschriften dann mal aufgebraucht sind,

      die Aussage dass diese Gutschriften nur das 2016er Ergebnis positiv beeinflussen ist jedenfalls falsch, das wird die nächsten Jahre genau so der Fall sein;
      in der Höhe werden die Gutschriften pro Jahr sogar deutlich ansteigen; ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:42:25
      Beitrag Nr. 23.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.002 von fallencommunist am 03.10.16 15:26:41
      Zitat von fallencommunist: deine Rechnung sieht für mich eigentlich recht plausibel aus (bin aber kein Experte auf dem Gebiet). Das einzige was man m.E. noch berücksichtigen sollte sind die Gehälter. Wenn ichs richtig im Kopf habe sind das ca. 0.5m im Jahr. Pi mal Daumen würde ich dafür 40 Cent pro Aktie abziehen.

      Unterm Strich immer noch attraktiv, v.a. weil man an einem Portfolio von Spezialsituationen partizipiert, ohne sich selbst vertieft damit auseinander setzen müsste. Zudem ist der Investmentansatz in meinen Augen extrem durchdacht. Für mich im Moment allerdings trotzdem kein Kandidat, da es eine ganze Hand voll Aktien mit (m.E.) höherem Potenzial gibt.


      Im Geschäftsbericht 2015 wurden die Personalkosten mit 780.000 EUR ausgewiesen. Scherzer hat 29,94 Mio. ausgegebene Aktien, das macht nach meiner Rechnung 0,026 EUR je Aktie aus, nicht 0,40 EUR. Und zwar pro Jahr, was die AG verdienen muss, um die Personalkosten wieder einzuspielen, klar.

      Welche Aktien versprechen denn aus Deiner Sicht ein höheres Potenzial?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:52:06
      Beitrag Nr. 23.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.431 von sirmike am 03.10.16 16:42:25mit 780k entsprechend etwas höher. Ich habe das einfach mal in die Zukunft extrapoliert und etwas abdiskontiert (wie gesagt: Pi mal Daumen).

      Von meinem bestehenden Portfolio erwarte ich mir mittelfristig (1-10 Jahre; ohne konkreten Trigger) mehr als 100% von:

      Savencia
      Fleury Michon
      Loeb Holding
      Hargreaves Services

      mehr als 60% verspreche ich mir von:

      Groupe Guillin
      Titlis Bergbahnen
      Sto SE

      Wenn ich aktuell liquide Mittel zum Zukaufen hätte würden die vermutlich in Fleury Michon oder Savencia fließen, wobei ich immer wieder auch neue Optionen prüfe.

      Scherzer wäre ggf. durchaus interessant, wenn die Unterbewertung sich schneller auflöst (irgendein Trigger) als z.B. bei Savencia oder Loeb, wo sich die Sache ewig hinziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 20:42:25
      Beitrag Nr. 23.458 ()
      Blue-Cap: Zur Bedeutung der 100 Mio. Euro Grenze in 2016!
      Ich wiederhole hier mal ein Post aus dem Blue-Cap Thread.

      Zunächst vielen Dank für die Verifizierung der Prognosedaten zu Blue-Cap. Es ist schwer die genauen Zahlen im Diagramm der Präsentation nachzuvollziehen. Angenommen sie sind richtig, so sind für mich in Verbindung mit Deinen Prognosen unter Einbeziehung des Halbjahresberichtes vielmehr folgende Aussagen wesentlicher:

      a) Die Qualität Deiner Prognosen zeigt, daß wir im zweiten Halbjahr
      deutliches Ertragspotential haben gegenüber dem 1. Halbjahr. Diese
      Erkenntnis leitet sich ab aus

      b) 3 Mill. geringeren Umsatz bei Schäfer auf 12 Mill und 1,5 Mill. Euro höheren Umsatz bei Gämmerler auf 14 Mill. und Em-Tec auf 7,5 Mill. Dem kann ich folgen. Daraus ergibt sich aber folgende Auswirkung auf das Ergebnis 2016

      c) Em-Tec hat in 2013 bei einem Umsatz von 7,5 Mill. Euro ein EBIT von ca. 25 % erreicht (bei normalisierter Steuerqoute), d.h. etwa 1,8 Mill. Euro bei einem Überschuss von knapp 1,3 Mill. Euro.

      d) Der Mehrumsatz in Deiner Schätzung führt aus meiner Sicht zum Break-Even bei Gämmerler auf EBIT Basis, gegenüber der Prognose von - 0,3 Mill. Euro.

      e) Da bei Schäfer maximal mit einer Bruttomarge von 10 % operiert wird bedeutet der Umsatz von 12 Mill. Euro gegenüber knapp 15 Mill. in der Blue-Cap Prognose eine Auswirkung auf das Ergebnis von 0,3 Mill. Euro. Ich verweise hier auf die vergleichbare Agosi, die börsennotiert ist und deren Kostenstrukturen. Das Unternehmen zeigt ferner, daß das Geschäftsmodell offenbar funktioniert, denn bei einem Umsatz von 800 Mill. Euro wird die Bude mit 400 Mill. Euro bewertet.

      Fazit: Umsatzqualität eröffnet zusätzlichen Speilraum auf EBIT-Ebene von 1 Mill. Euro 2016!

      In Summe bedeutet dies das die Umsatzqualität sich deutlich besser abzeichnet als in der Prognose enthalten mit einem EBIT-Plus von 1 Mill. Euro mehr zur Blue-Cap Prognose.


      Beim Emtec Wachstum von 75 % zeichnet sich eine zweite Biolink Story ab!


      Ich verweise auf die beiden Mitteilungen von Em-Tec aus 2015. Zunächst mit Satorius Stedim, die auf die Vermarktung der Em-Tec Produkte im Bereich des Biotech-Sektors abzielt. Ende 2015 wurde dann eine Kooperation mit Medistim vermeldet. Dieses junge, skandinavische Unternehmen vermarktet weltweit Herz-Lungen Maschinen und Gefäß-Geräte. In den neuen Generationen werden die Blut-Messsysteme von Emtec integriert.

      Was wir jetzt sehen beim Wachstum ist das Resultat dieser angeführten Kooperationen. Wenn man die Dynamik im Wachstum von Satorius Stedim und Medistim sieht, die beide jährlich mit 20 % wachsen, dann kann die Entwicklung von Em-Tec zum Halbjahr eher als Beginn einer neuen Wachstumsphase interpretieren als eine Eintagsfliege.

      Wenn man für 2017 nun weiteres Wachstum von 20 % auf 9 Mill. Euro annimmt, dann führt dies zu einer Neubewertung von Em-Tec. In meinen bisherigen Wertansäten wurde Em-Tec in der Sum of the Parts Betrachtung mit weniger als 5 Mill. Euro angesetzt. Wenn die obige Entwicklung sich einstellt für 2017 dann geht die Bewertung von EM-Tec in Richtung 20 Mill. Euro.


      Biolink und Em-Tec stehen mittelfristig für einen Gegenwert von 15 Euro je Blue-Cap Aktie!

      Gehen wir für Biolink bis 2018 weiterhin von einem moderaten Wachstum aus, dann steigt die Bewertung auf 40 Mill. Euro, bei proportionalen Ergebnisanstieg zu 2016 und einem Umsatzwachstum auf 20 Mill. Euro.

      Em-Tec wächst bis 2018 auf einen Unternehmenswert von 20 Mill. Euro oder darüber, bei der oben aufgezeigten Umsatz und Ergebnisdynamik. Dann ist Em-Tec mit einer Umsatz-Multiple von 2 angenommen. Nimmt man Satorius oder Medistim zum Vergleich, so ist das konservativ, denn diese Unternehmen sind mit einem Umsatzfaktor von bis zu 5 bewertet bei gleichhohen Margen mit 25 % wie bei Em-Tec bereits in der Vergangenheit gesehen.

      Fazit: Die nächsten Updates zu Blue-Cap dürften in zweistellige Kursregionen führen.

      Mir ist die Umsatzschwelle von 100 Mill. Euro in 2016 bei dem Investmentmotiv für Blue-Cap relativ egal, wenn man gleichzeitig die steigende Umsatzqualität heranzieht. In 2018 dürften Biolink und Emtec mit einem Umsatz von ca. 30 Mill. Euro für einen Gegenwert von 60 Mill. Euro stehen wie ausgeführt. Ich will mit der Höhe von 100 Mill. Euro Umsatz in 2016 zeigen, wie wichtig die Umsatzqualität ist, die entsprechende Ergebnisse nach sich ziehen. Je nachdem wie offensiv H. Schubert kommuniziert werden die Updates für 2017 diese veranschaulichten Ansätze in das Unternehmensupdate mit einfliessen. Diese dürften dann zu zweistelligen Kursen führen.
      Ob mit oder ohne Neschen. Neschen kommt oben drauf.


      Hier der Link zum Blue-Cap Thread:
      Blue Cap AG - eine noch unbekannte Beteiligungsgesellschaft | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1134871-1941-1950…
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 22:11:23
      Beitrag Nr. 23.459 ()
      Was die Weiterentwicklung von elektrischen Antrieben betrifft könnte dieser Artikel interessant sein:

      http://derstandard.at/2000045281679/Zufaellig-Akku-entwickel…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://derstandard.at/2000045281679/Zufaellig-Akku-entwickel…

      "Die Doktorandin hat daher mit Nanodrähten aus Gold mit einem Überzug aus Mangandioxid und einem plexiglasartigen Elektrolytgel experimentiert, ... Mit dem so hergestellten Akku waren in drei Monaten 200.000 Ladezyklen ohne Leistungsverlust möglich."

      - derstandard.at/2000045281679/Zufaellig-Akku-entwickelt-der-400-Jahre-halten-soll
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 06:58:19
      Beitrag Nr. 23.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.400.327 von jambam1 am 03.10.16 22:11:23Bei der Akkuforschung werden wir noch manche Überraschung erleben.
      Seit immer mehr Geld in diesen Zukunftsmarkt fliest kommt es zwangsläufig zu neuen Erfindungen.
      Aber ob die jeweilige Erfindung auch wirtschaftlich ist und im großindustriellen Rahmen funktioniert muss sich zeigen.
      Dieser Markt steht erst am Anfang und sollte von allen Anlegern beobachtet werden.
      Softwareaktien (wie z.B. Lion) oder auch Nanotechfirmen spielen hierbei eine wichtige Rolle.
      Die Meldung von SHW zeigt das die Elektromobilität auch immer mehr bei der Zuliefererindustrie ankommen wird:

      SHW AG: Erster Großauftrag von weltweit führendem Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen

      DGAP-News: SHW AG / Schlagwort(e): Auftragseingänge SHW AG: Erster Großauftrag von weltweit führendem Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen

      30.09.2016 / 10:56 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      PRESSEMITTEILUNG

      SHW AG: Erster Großauftrag von weltweit führendem Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen

      - Lifetime-Umsatz: etwa 100 Mio. Euro - Geplanter Start der Produktion: erstes Halbjahr 2017 - Erfolgreicher Eintritt in den Markt der reinen Elektrofahrzeuge

      Aalen, 30. September 2016. Die zum SHW-Konzern gehörende SHW Automotive GmbH hat von dem weltweit führenden Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen einen Neuauftrag als Systemlieferant von elektrischen Achsgetriebepumpen mit einem Lifetime-Umsatz von etwa 100 Mio. Euro erhalten. Dabei ist es der SHW gelungen, sich gegen starke internationale Konkurrenz durchzusetzen. "Wir freuen uns sehr über das von unserem Auftraggeber entgegengebrachte Vertrauen und dass wir mit unserem Team und unserer Produktlösung überzeugen konnten", sagt Dr. Frank Boshoff, Vorstandsvorsitzende der SHW AG.

      Die SHW AG hat damit als Hersteller von Hydraulikölpumpen den bedeutsamsten derzeit ausgeschriebenen Großserienauftrag für Pumpenapplikationen für vollelektrische Fahrzeuge gewonnen. "Pumpentechnologie wird auch bei rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen im Antriebsstrang, dem Bremssystem und der Kühlung eine wichtige Rolle spielen", betont Dr. Boshoff.

      Die elektrischen Vorder- und Hinterachsgetriebepumpen für die großteils allradangetriebenen Elektrofahrzeuge werden am Standort Bad Schussenried montiert. Der Produktionsstart (SOP) ist nach dem aktuellen Stand für die erste Jahreshälfte 2017 vorgesehen. Die Produktion ist nach derzeitigem Planungsstand auf einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren ausgerichtet.

      Der gewonnene Großauftrag zeigt, dass das SHW-Produktspektrum die zunehmende Variantenvielfalt der Antriebsstrangkonzepte in hohem Maße widerspiegelt. Die Auftragsvergabe repräsentiert gleichzeitig den Eintritt in den Markt der reinen Elektrofahrzeuge und ist - in Ergänzung zu dem heutigen Produktportfolio - ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu profitablem und kapitaleffizientem Wachstum.

      Über SHW

      Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Industrieanwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland (Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck), in Brasilien (Sao Paulo) und China (Kunshan) und verfügt über ein Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Toronto, Kanada. Daneben hält die SHW Automotive GmbH 51 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen SHW Longji Brake Discs (LongKou) Co., Ltd., LongKou, China. Mit etwas mehr als 1.250 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 463 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.shw.de

      Kontakt

      Michael Schickling Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation

      SHW AG Telefon: +49 (0) 7361 502 462 E-Mail: michael.schickling@shw.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:04:57
      Beitrag Nr. 23.461 ()
      ... s. unten ↓ wenn die Anzeige stimmt (und warum sollte sie nicht stimmen): wurden über LuS bis jetzt mit Abstand die meisten Aktien von Blue Cap gehandelt ↔ im Vergleich zu den anderen Börsen ...

      ... der wikifolio Goldesel-Trading-Handel mit seinen Teilnehmern wird ja (weitgehend von vielen unbemerkt) immer einflussreicher ... :look:

      Kursdaten
      Börse LT Lang & Schwarz
      Aktuell Realtime-Kurs 7,607 EUR
      Zeit 04.10.16 09:57
      Diff. Vortag +4,19%
      Tages-Vol. 28.980,69
      Gehandelte Stück 3.808
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:06:39
      Beitrag Nr. 23.462 ()
      Hypoport

      Hypoport macht jetzt auch in Fonds, als Asset-Manager für Firmenkunden von Dr. Klein.


      Hypoport Invest erwirbt zwei Wohnobjekte für ihren AIF

      Die Hypoport Invest GmbH hat für ihren offenen Immobilien-Spezialfonds, den „Hypoport Residential Deutschland“ (HPRD) zwei Mehrfamilienhäuser in Laatzen (bei Hannover) erworben. Veräußerer der Immobilien mit 46 Wohneinheiten waren die ARGE S+R Bauträger GmbH sowie die Primus Projekt Entwicklungsgesellschaft mbH mit Sitz in Bielefeld bzw. Osnabrück. Die Fertigstellung der beiden siebengeschossigen Neubauten mit einer Wohnfläche von insgesamt fast 3.700 m² ist für Juni 2017 geplant. Die Vermietungsaktivitäten sollen Ende Oktober 2016 beginnen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Der HPRD ls erster Fonds der Hypoport Invest GmbH richtet sich an Investoren aus der Wohnungswirtschaft, der bedeutendsten Kundengruppe des Schwesterunternehmens DR. KLEIN Firmenkunden AG. Mit dem neu aufgelegten Fonds soll Wohnungsunternehmen die Möglichkeit gegeben werden, sich an Investitionen anderer Wohnungsunternehmen zu beteiligen. So können kapitalanlegende Wohnungsunternehmen in eine Nutzungsart investieren, mit der sie bestens vertraut sind. Ein zweiter Fonds soll dann auch anderen institutionellen Anlegern Investitionsmöglichkeiten in Wohnimmobilien bieten.

      Durch die Veräußerung von Immobilien und Projektentwicklungen an die Wohnimmobilien-Spezialfonds der Hypoport Invest erhalten Wohnungsunternehmen eine zusätzliche sichere und berechenbare Finanzierungsquelle, um auch große Investitionsaufgaben erfolgreich, rentabel und bilanzschonend umzusetzen. Die wertorientierte Entwicklung der Immobilie wird durch das Fondsmanagement der Gesellschaft und einen überregionalen Property Manager gewährleistet. Für das Objektmanagement sollen bevorzugt Wohnungsunternehmen mit ihrer lokalen Expertise als Partner eingebunden werden.

      Der „Hypoport Residential Deutschland“ fokussiert sich auf den Kauf von Neubauprojektierungen, die sowohl von Wohnungsunternehmen als auch von Bauträgern und Projektentwicklern erworben werden. Zur Risikodiversifikation soll der Fonds darüber hinaus von Wohnungsunternehmen oder anderen Anbietern gepflegte und sanierte Bestandsimmobilien erwerben. Die Ankaufsstrategie zielt vorrangig auf Immobilien im mittleren bis gehobenen Preissegment, in perspektivreichen und wirtschaftsstarken Städten und Metropolregionen in Deutschland. Dem Projekt in Laatzen werden in diesem und in den nächsten Jahren weitere Investitionen folgen. Die Ausschüttungsrendite des Fonds wird bei ungefähr 3,5 bis 4,2 Prozent p.a. liegen. Eine Anlage ist gesetzlich ab 200.000 € möglich, sollte aber im Hinblick auf das angestrebte Gesamtvolumen des Fonds (240 Mio. EUR) eine Zeichnungssumme von 1 Mio. EUR nicht unterschreiten.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 10:51:11
      Beitrag Nr. 23.463 ()
      Egbert Prior zu Ringmetall: Zukauf sorgt für Umsatz- und Gewinnschub

      Ein neuer Name. Früher H.P.I. Holding. Ab 2011 Neupositionierung. 2015 Umfirmierung. Wir sprechen mit Vorstandssprecher Christoph Petri. Mit einem Marktanteil von 70% sieht sich Ringmetall als Weltmarktführer für Fassspannringe, mit denen ­Deckel von Fässern befestigt werden. Die Kunden kommen aus den Branchen Chemie (70%), Pharma (20%) und Lebensmittel (10%). Das sorgt für Risiko­streuung, wie Unternehmenslenker Petri betont. Durch einen Zukauf in den USA öffnet sich die Tür zu dem nordamerikanischen Markt. Self Industries ist die größte Akquisition in der Firmengeschichte und führt im laufenden Turnus zu einem Umsatz- und Gewinnschub. Petri stellt Erlöse zwischen 90 und 95 Millionen in Aussicht, das EBITDA soll bei 11 bis 12 Millionen landen. 2015 gingen erst 67 Millionen durch die Bücher (+1,3%). Das EBITDA ging sogar um 16% auf 5,5 Millionen zurück. Grund waren vor allem die Kosten der Übernahme. Auch in den nächs­ten Jahren wollen die Münchner weiter wachsen. Dabei seien, so Petri, Zukäufe Teil der Strategie. Schon in den letzten vier Jahren kam es zu sieben Akquisitionen.

      Petri nennt drei Stoßrichtungen der Expansion:
      1. Die Eroberung neuer Märkte wie Südostasien oder Süd­amerika.
      2. Metallringe können auch für andere Anwendungen angeboten werden, beispielsweise für Rohrverbindungen.
      3. Die Ausweitung der Produktpalette, etwa um Dichtungen oder Deckel.

      Das Bild wäre nicht komplett, ohne die zweite Sparte von Ringmetall zu erwähnen, die allerdings nur auf einen Umsatzanteil von etwa 15% kommt. Es handelt sich um Spezialkomponenten für Gabelstapler, Traktoren oder landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, beispielsweise spezielle Brems- und Kupplungspedale. Petri räumt ein, daß es zwischen den beiden Geschäftsfeldern kaum Synergien gibt. Im Klartext: Früher oder später könnte ein Verkauf der kleineren Sparte auf der Agenda stehen. Petri möchte sich fokussieren auf das Kerngeschäft. Die Aktie hat sich in den letzten zwölf Monaten nahezu verdoppelt. Aktuell 2,80 Euro. Börsenwert rund 70 Millionen. Ein Analystenreport taxiert den Nettogewinn (2016) auf 4 Millionen. KGV 17,5. Nicht billig. Weiteres Wachstum könnte aber die vergleichsweise hohe Bewertung relativieren. 55% der Aktien halten Petri und ein Vorstandskollege. Das ist ein starkes Argument. Fazit: Die Wachstumsstory fängt erst an.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 11:45:21
      Beitrag Nr. 23.464 ()
      Noxxon
      DEWB: Noxxon-Bewertung enttäuscht

      Bei der wertmäßig bislang wichtigsten Beteiligung von DEWB, dem Biotechnologieunternehmen Noxxon, wurde laut SMC-Research auf ein klassisches IPO verzichtet und stattdessen ein Listing an der Euronext durchgeführt. Der Unternehmenswert, der sich aus dem Kurs am ersten Börsentag ergeben hat, liegt nach Angabe der Analysten deutlich unter ihrer vorherigen Schätzung.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-10/38757803…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 12:46:55
      Beitrag Nr. 23.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.401.056 von valueanleger am 04.10.16 06:58:19Ja, diese Meldung ist eine Überraschung. Wenn man sich die Kommentare zu Gemüte führt soll sie jedoch schon ein halbes Jahr alt sein.

      Weiterhin dürfte diese Überraschung nicht zu kleineren Akkus führen und am Goldpreis festhängen.

      Und in den Kommentaren wurde die Frage gestellt, ob so ein Patent von grossen Firmen weggekauft wird und in einer Schublade verschwindet, weil man seine eigenen Produkte verkaufen will. Das wäre nicht das erste Mal.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 12:51:50
      Beitrag Nr. 23.466 ()
      Der Wahn als Sinn: mit E-Autos die globale Klimaerwärmung durch Verringerung des CO2 Ausstosses stoppen zu können ... oder ... Der Wahnsinn geht weiter ! ... in China z.B. werden die stadtnahen Kohlekraftwerke einfach „aufs Land verlagert“ ...

      Einige Kernaussagen auf der 15. internationalen Batteriekonferenz am 13.-16. September 2016 auf Malta zum Thema Elektromobilität und Lithium-Batterien:

      Nur weil Elektrofahrzeuge eine Lithium-Batterie verwenden bedeutet nicht automatisch, dass Lithium ein umweltfreundliches Material ist. Neue und bessere Technologien, einschließlich von Start-Stopp-Motoren, werden für die nächsten 20 Jahre einen weitaus größeren Einfluss auf die Verringerung der CO2-Emissionen ausüben als die Zunahme an Elektrofahrzeugen.

      Die Materialien von Blei-Batterien werden heute zu über 99% recycelt. Von den Lithium-Batterien lassen sich nur rund 5% recyceln; und dies sind in erster Linie Kobalt und andere Halbedelmetalle, keineswegs jedoch Lithium. Lithium kann nicht wirtschaftlich wiedergewonnen werden und muss auf Sonderdeponien entsorgt werden.

      Ein starker Anstieg bei der Verwendung von Lithium-Batterien macht eine starke Zunahme von Sonderdeponien für gefährliche Abfälle erforderlich.


      Der Strom zum Aufladen von Elektrofahrzeugen wird für die nächsten 20 Jahre und länger durch Kohle- und Kernkraftwerke dominiert werden.

      http://www.iqpower.com/index.php?pid=1,1&id_news=1421&ID=543…
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 13:10:38
      Beitrag Nr. 23.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.264 von BICYPAPA am 04.10.16 11:45:21
      Noxxon: Der Befreiungsschlag an der Euronext bleibt weiterhin aus!
      Zitat von BICYPAPA: DEWB: Noxxon-Bewertung enttäuscht

      Bei der wertmäßig bislang wichtigsten Beteiligung von DEWB, dem Biotechnologieunternehmen Noxxon, wurde laut SMC-Research auf ein klassisches IPO verzichtet und stattdessen ein Listing an der Euronext durchgeführt. Der Unternehmenswert, der sich aus dem Kurs am ersten Börsentag ergeben hat, liegt nach Angabe der Analysten deutlich unter ihrer vorherigen Schätzung.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-10/38757803…


      Wenn man sich die Transaktionen anschaut, dann ist das IPO bisher ein None-Event. Nur
      News helfen hier weiter. 2 Transaktionen heute zeigen das grosse Interesse. Diesen Erfolg hätte
      man auch in DE feiern können:

      https://www.euronext.com/products/equities/NL0012044762-ALXP…
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 14:05:09
      Beitrag Nr. 23.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.402.391 von kontingent am 04.10.16 10:04:57
      Zitat von kontingent: ... s. unten ↓ wenn die Anzeige stimmt (und warum sollte sie nicht stimmen): wurden über LuS bis jetzt mit Abstand die meisten Aktien von Blue Cap gehandelt ↔ im Vergleich zu den anderen Börsen ...

      ... der wikifolio Goldesel-Trading-Handel mit seinen Teilnehmern wird ja (weitgehend von vielen unbemerkt) immer einflussreicher ... :look:

      Kursdaten
      Börse LT Lang & Schwarz
      Aktuell Realtime-Kurs 7,607 EUR
      Zeit 04.10.16 09:57
      Diff. Vortag +4,19%
      Tages-Vol. 28.980,69
      Gehandelte Stück 3.808





      Versteh gerade nicht was du sagen willst.

      Der hat doch gar keine BlueCap in seinem Wikifolio.

      Oder versteh ich nur nicht was du sagen willst? Ich seh da jetzt jedenfalls keinen Zusammenhang zwischen BlueCap und seinem Wikifolio Volumen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 15:08:14
      Beitrag Nr. 23.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.431 von sirmike am 03.10.16 16:42:25@sirmike: vielen dank fuer die infos zu scherzer!

      Zwei kleine Fragen/Punkte, wenn Du Zeit/Lust hast darauf einzugehen:

      1. Was mich bei Scherzer bisher etwas abgeschreckt hatte, war der Umstand, dass die Aktie 2006 schonmal bei 1,80€ stand und es in 10 Jahren gerademal auf 1,97€ gebracht hat (obwohl der Gap zum NAV geschlossen wurde). Zugegebenermaßen liegt da die Finanzkrise drin. Außerdem hat Scherzer seit Ausweisung des NAV in 2012 den DAX geschlagen. Dennoch frage ich mich, ob man eine signifikante Überrendite von ihrem Stockpicking erwarten kann (nach Abzug der Managementkosten). Vielleicht muss man das nicht, da Du ja eher auf die "verborgenen" Assets abstellst. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Scherzers Track Record zwar gut, aber weit hinter dem von Aurelius oder Bavaria liegt. Folge davon könnte sein, dass der Markt Scherzer nie eine Prämie auf den NAV zahlt. Und dann könnte das Warten auf das Heben der Rücklagen eine langwierige Partie werden?

      2. Bei den ganzen Kreuzbeteiligungen mit personellen Verpflechtungen frage ich mich, ob es Interessenskonflikte gibt und ob man möglicherweise durch Kapitalverschiebungen innerhalb der Gruppe geschädigt werden könnte als Minderheitsaktionär. Hast Du dazu eine Meinung?

      Insgesamt fand ich die Aktie interessant und den Investmentcase gut dargestellt. Persönlich bin ich noch etwas zögerlich wegen der Punkte oben.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 17:14:15
      Beitrag Nr. 23.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.382.933 von Kleiner Chef am 30.09.16 12:45:12
      Kleiner Chef: BVB Aktie
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von katjuscha-research: ...


      Da ist einfach Sand im Getriebe.

      Aber man darf jetzt nicht das Handtuch werfen und muss am Ball bleiben, sich durchboxen und einen langen Atem haben.

      Die Letzten werden die Ersten sein.


      ich bin weit davon entfernt den Schürle als Leistungsträger des BVB einzuschätzen, dennoch
      oder trotz Schürle beglückwünsche ich alle, die im BVB investiert sind.

      Mit etwas Glück könnte es aus sportlicher Sicht im Bundesligarennen sogar spannender zugehen
      als im letzten Jahr, aber die nächste Hürde in Leverkusen wartet ja am Wochenende schon, wenn
      die gemeistert wird, dann sieht es gut aus nach der Leipzig -Niederlage, die man als Ausrutscher
      verstehen kann dann. Jedenfalls habe ich für den BVB am Wochenende einen Auswärtssieg getippt.:cool:

      Gruß


      Hallo Kleiner Chef,

      mit genau solchen postings zur BVB Aktie, diskreditierst Du nicht nur die BVB Aktie, sondern auch Dich selber.

      Es ist egal, ob das Bundesliga Spiel gegen Leverkusen gewonnen oder verloren wird, keine einzige Schätzung ändert sich dadurch, es ist ein NON EVENT. Jemand, der investiert ist und sich seriös mit seinem Investment beschäftigt, macht sich von so einem Quatsch nicht abhängig.

      Borussia Dortmund konnte den Gewinn verfünffachen, hat die eigene Cash Flow Prognose um über 100% geschlagen, konnte den Umsatz um sagenhafte 111 Mio schlagen und wird im laufenden Geschäftsjahr extrem gut abschneiden, das laufende erste Quartal wird mit ganz weiten Abstand das beste aller Zeiten. Weil das alles noch nicht reicht, gibt es nächstes Jahr 60 Mio höhere TV Einnahmen, egal wie es sportlich läuft.

      Das alles geht nicht spurlos am Aktienkurs vorbei. Hier steigen richtig viele Großinvestoren ein, weil die Aktie krass unterbewertet ist:

      Odey Asset Management LLP
      Dimensional Fund Advisors LP
      DFA International Small Cap Value I

      Die faire Bewertung liegt laut Seydler bei 902 Millionen, dies entspricht einem Aktienkurs von 9,80. Nichts, rein gar nichts, ändert sich durch einzelne Spiele an diesem Szenario, Seydler schätzt bei der sportlichen Prognose äußerst konservativ.

      Gegen Real Madrid wurde nicht gewonnen, danach hatte man gegen Leverkusen verloren. Der Aktienkurs stieg dennoch um 10% und steigt auch nach Niederlagen richtig deutlich, dies bei sehr hohen Umsätzen.

      Wenn Du irgendwas zur BVB Aktie sagen willst, dann erzähle hier NICHTS von Schürrle, von gewonnen oder verlorenen Spielen, das ist nämlih Fanboy Gequatsche. Sondern mache ein vorsichtige Gewinnprognose oder Umsatzprognose oder Cash Flow Prognose. Untersuche wie bei jeder anderen Aktie auch, inwieweit die Prognosen der letzten 6 Jahre eingehalten, verfehlt oder übertroffen wurden und was man von der Zukunft erwarten könnte, wenn man es sehr konservativ betrachtet.

      Ich habe die Analyse von Seydler ganz genau durchgearbeitet, so wie jede andere Analyse auch. Die Analyse ist richtig seriös, im Sinne von, da ist rein gar nichts zu optimistisch prognostiziert.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 17:49:23
      Beitrag Nr. 23.471 ()
      Beim börsennotierten Start Up Pyrolyx werden weiterhin neue Stücke nur mit hohem Aufpreis zum Börsenkurs ausgegeben (Börsenkurs 5€, Ausgabepreis 11€). Der AR hat Aktien im Wert von 50.000€ gezeichnet:
      http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/kauf-trigubo…
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 19:05:22
      Beitrag Nr. 23.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.406.414 von halbgott am 04.10.16 17:14:15
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      ich bin weit davon entfernt den Schürle als Leistungsträger des BVB einzuschätzen, dennoch
      oder trotz Schürle beglückwünsche ich alle, die im BVB investiert sind.

      Mit etwas Glück könnte es aus sportlicher Sicht im Bundesligarennen sogar spannender zugehen
      als im letzten Jahr, aber die nächste Hürde in Leverkusen wartet ja am Wochenende schon, wenn
      die gemeistert wird, dann sieht es gut aus nach der Leipzig -Niederlage, die man als Ausrutscher
      verstehen kann dann. Jedenfalls habe ich für den BVB am Wochenende einen Auswärtssieg getippt.:cool:

      Gruß


      Hallo Kleiner Chef,

      mit genau solchen postings zur BVB Aktie, diskreditierst Du nicht nur die BVB Aktie, sondern auch Dich selber.

      Es ist egal, ob das Bundesliga Spiel gegen Leverkusen gewonnen oder verloren wird, keine einzige Schätzung ändert sich dadurch, es ist ein NON EVENT. Jemand, der investiert ist und sich seriös mit seinem Investment beschäftigt, macht sich von so einem Quatsch nicht abhängig.

      Borussia Dortmund konnte den Gewinn verfünffachen, hat die eigene Cash Flow Prognose um über 100% geschlagen, konnte den Umsatz um sagenhafte 111 Mio schlagen und wird im laufenden Geschäftsjahr extrem gut abschneiden, das laufende erste Quartal wird mit ganz weiten Abstand das beste aller Zeiten. Weil das alles noch nicht reicht, gibt es nächstes Jahr 60 Mio höhere TV Einnahmen, egal wie es sportlich läuft.

      Das alles geht nicht spurlos am Aktienkurs vorbei. Hier steigen richtig viele Großinvestoren ein, weil die Aktie krass unterbewertet ist:

      Odey Asset Management LLP
      Dimensional Fund Advisors LP
      DFA International Small Cap Value I

      Die faire Bewertung liegt laut Seydler bei 902 Millionen, dies entspricht einem Aktienkurs von 9,80. Nichts, rein gar nichts, ändert sich durch einzelne Spiele an diesem Szenario, Seydler schätzt bei der sportlichen Prognose äußerst konservativ.

      Gegen Real Madrid wurde nicht gewonnen, danach hatte man gegen Leverkusen verloren. Der Aktienkurs stieg dennoch um 10% und steigt auch nach Niederlagen richtig deutlich, dies bei sehr hohen Umsätzen.

      Wenn Du irgendwas zur BVB Aktie sagen willst, dann erzähle hier NICHTS von Schürrle, von gewonnen oder verlorenen Spielen, das ist nämlih Fanboy Gequatsche. Sondern mache ein vorsichtige Gewinnprognose oder Umsatzprognose oder Cash Flow Prognose. Untersuche wie bei jeder anderen Aktie auch, inwieweit die Prognosen der letzten 6 Jahre eingehalten, verfehlt oder übertroffen wurden und was man von der Zukunft erwarten könnte, wenn man es sehr konservativ betrachtet.

      Ich habe die Analyse von Seydler ganz genau durchgearbeitet, so wie jede andere Analyse auch. Die Analyse ist richtig seriös, im Sinne von, da ist rein gar nichts zu optimistisch prognostiziert.


      Danke für die Infos. Ansonsten no Comment, da ich mich wiederholen würde.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 19:12:33
      Beitrag Nr. 23.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.407.527 von Kleiner Chef am 04.10.16 19:05:22
      ein kleiner Nachtrag dazu
      Hier mal ein Überblick über den Einstieg von Großinvestoren bei der BVB Aktie (die natürlich nicht danach gehen können, ob das nächste Spiel gewonnen oder verloren wird):

      DFA International Small Cap Value I hat im Juni 118,181 Stück gekauft
      DFA International Small Cap Value I hat im Juli weitere 68.773 Stück gekauft
      DFA International Small Cap Value I hat im August weitere 93,312 Stück gekauft

      Sie halten jetzt 981,975 Stück, das entspricht 1.07% aller BVB Aktien. So wie es aussieht, ist es sehr wahrscheinlich, daß sie im September weiter gekauft haben, die Käufe und Verkäufe auf dieser Seite werden immer mit großer Zeitverzögerung dargestellt:

      http://investors.morningstar.com/ownership/shareholders-buyi…

      Odey Asset Management LLP hat im Juni 128.483 Stück gekauft
      Odey Asset Management LLP hat im August 69.300 Stück gekauft

      Sie halten jetzt 2,314.569 Millionen Aktien, das entspricht 2,52% aller BVB Aktien, bei 3% würde eine Meldeschwelle überschritten.

      Dimensional Fund Advisors LP hat im Juni 112.288 Stück gekauft
      Dimensional Fund hat im August weitere 68.495 Stück gekauft

      Sie halten jetzt 1,914.039 Millionen Aktien, das entspricht 2.08% aller BVB Aktien.

      Ich gehe davon aus, daß die Großinvestoren hier einsteigen, weil sie von der Unterbewertung überzeugt sind und von nachhaltig höheren Aktienkursen ausgehen. Auch Großinvestor Bernd Geske hatte zuletzt 60.000 Aktien gekauft.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 19:24:28
      Beitrag Nr. 23.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.407.527 von Kleiner Chef am 04.10.16 19:05:22Gegenüber halbgott musst du dich auch nicht äußern.

      Dem ist heute offensichtlich der Kursanstieg zu Kopf gestiegen. Schon muss er andere User mit "mit solchen Postings diskreditierst du dich selber" diskreditieren.

      Echt albern was er heute in den Foren abzieht. Er sollte sich endlich mal auf die Fundamentalanalyse konzentrieren, die er beim BVB auch sehr gut macht. Alles andere zu anderen Usern, Investoren, Kursverläufen ist einfach überflüssig, zumal er es fast immer mit einem Angriff auf einen anderen User verbindet, der laut halbgott entweder keine Ahnung hat, sich selbst diskreditiert oder sich ständig wiederholen würde.


      Nicht desto trotz glaub ich auch, dass wir derzeit erst den Anfang einer starken Aufwärtsbewegung sehen. Die kann den Kurs schon innerhalb der nächsten 3-6 Monate auf rund 7 € steigen lassen. Ist aber von meiner Seite aus nur eine Mischung aus Fundamentalbewertung und Chartanalyse.




      ps: @Kleiner Chef,

      könntest du mir mal sagen in welchem Posting (war irgendwann vor rund 3 Monaten oder schon länger?) du dich genauer zu den 2017er Perspektiven von M4E geäußert hattest? Ich find das damalige Posting nicht mehr. Würd mich interessieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 19:33:57
      Beitrag Nr. 23.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.406.414 von halbgott am 04.10.16 17:14:15Also halbgott dass muss doch wirklich nicht sein!
      Freu dich doch einfach mal über den tollen Kursanstieg bei der BVB Aktie.

      Kleiner Chef hat völlig vernünftig erklärt dass er sich BVB Spiele lieber in aller Ruhe ansieht und nur Fan bleibt.

      Daran ist doch nichts schlimm. Es ist auch überhaupt nicht schlimm dass er von einzelnen Spielern möglicherweise nicht begeistert ist. Den ersten Satz deines Postings solltest du jedenfalls zurück nehmen der ist völlig daneben!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:01:18
      Beitrag Nr. 23.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.407.824 von trustone am 04.10.16 19:33:57
      nicht relevante Dinge
      Zitat von wiener9: Es ist auch überhaupt nicht schlimm dass er von einzelnen Spielern möglicherweise nicht begeistert ist.

      Schlimm ist daran rein gar nichts, habe ich auch nicht behauptet. In dem zitierten posting ging es um sportlichen Erfolg, ganz offensichtlich hat Kleiner Chef dabei einen Bezug zur BVB Aktie hergestellt. Das wurde auch in früheren postings deutlich. Ich verneine das.

      Gerne kann jeder ohne Ende darüber philosophieren, wie gut oder schlecht Schürrle ist, wie gut oder schlecht der BVB ist, meinetwegen auch wie sympathisch oder unsympathisch der BVB ist.

      Nur wüsste ich nicht, was das alles mit der BVB Aktie zu tun hat. Wenig bis NICHTS. Wir diskutieren hier aber im wesentlichen über Aktien und nichts anderes. Wenn der BVB zuletzt 3x hintereinander Meister geworden wäre, hätten sie jetzt 1,3 Mio TV Mehreinnahmen. Also nichts.

      Jetzt haben sie irgendwann mal gewonnen und gerade mal verloren? Na und? Ändert sich dadurch irgendeine relevante Schätzung? Es ändert sich noch nicht mal was im Promillebereich, das ist der springende Punkt.

      Es geht bei der BVB Aktie ganz grundsätzlich um sehr andere Dinge. Alle nicht relevanten Dinge können wir im wallstreet sofa Thread oder im Sport Forum diskutieren oder falls wir das hier machen, sollte man gleichzeitig erwähnen, daß es NULL Relevanz zur BVB Aktie hat.

      Sportlicher Erfolg ist irrelevant, andere Dinge sind entscheidend.

      Juventus Turin wurde in jüngster Zeit viermal hintereinander Meister, stehen jetzt wieder auf Platz 1, wurden 2x Pokalsieger und erreichten das CL Finale, sie sind sportlich brutal erfolgreicher als Borussia Dortmund. So haben sich die beiden Aktienkurse in diesem relevanten Zeitfenster entwickelt:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:06:43
      Beitrag Nr. 23.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.408.130 von halbgott am 04.10.16 20:01:18
      Chart wurde nicht richtig dargestellt
      Zitat von halbgott: Juventus Turin wurde in jüngster Zeit viermal hintereinander Meister, stehen jetzt wieder auf Platz 1, wurden 2x Pokalsieger und erreichten das CL Finale, sie sind sportlich brutal erfolgreicher als Borussia Dortmund. So haben sich die beiden Aktienkurse in diesem relevanten Zeitfenster entwickelt:


      Chart wurde nicht richtig dargestellt. Daher hier ein ariva Chart, man sieht ab wann sich die Entwicklung getrennt hat, obwohl Juventus krass erfolgreicher war:

      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:15:32
      Beitrag Nr. 23.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.407.722 von katjuscha-research am 04.10.16 19:24:28
      Zitat von katjuscha-research: Gegenüber halbgott musst du dich auch nicht äußern.

      Dem ist heute offensichtlich der Kursanstieg zu Kopf gestiegen. Schon muss er andere User mit "mit solchen Postings diskreditierst du dich selber" diskreditieren.

      Echt albern was er heute in den Foren abzieht. Er sollte sich endlich mal auf die Fundamentalanalyse konzentrieren, die er beim BVB auch sehr gut macht. Alles andere zu anderen Usern, Investoren, Kursverläufen ist einfach überflüssig, zumal er es fast immer mit einem Angriff auf einen anderen User verbindet, der laut halbgott entweder keine Ahnung hat, sich selbst diskreditiert oder sich ständig wiederholen würde.


      Nicht desto trotz glaub ich auch, dass wir derzeit erst den Anfang einer starken Aufwärtsbewegung sehen. Die kann den Kurs schon innerhalb der nächsten 3-6 Monate auf rund 7 € steigen lassen. Ist aber von meiner Seite aus nur eine Mischung aus Fundamentalbewertung und Chartanalyse.




      ps: @Kleiner Chef,

      könntest du mir mal sagen in welchem Posting (war irgendwann vor rund 3 Monaten oder schon länger?) du dich genauer zu den 2017er Perspektiven von M4E geäußert hattest? Ich find das damalige Posting nicht mehr. Würd mich interessieren.


      @Kat: Schau mal auf die Seiten 1986 und 1987 und ab 1996-2000. Da haben wir M4É ausführlich diskutiert.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:28:08
      Beitrag Nr. 23.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.402 von sirmike am 03.10.16 13:44:23Net Asset Value, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG zum 30.09.2016

      Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft per 30.09.2016 2,04 EUR je Aktie. Auf Basis eines Kursniveaus von 1,959 EUR notiert die Scherzer & Co. AG damit etwa 3,97% unter dem Inventarwert vom 30.09.2016. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier ermittelte Wert nicht auf geprüften Abschlusszahlen basiert. Nachbesserungsrechte und evtl. anfallende Steuern werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt.

      Wie bereits gemeldet, hat die die Scherzer & Co. AG am 28.07.2016 einen Vertrag zur Veräußerung ihrer Beteiligung an der FIDOR-Bank AG unterzeichnet, der noch unter einer Reihe von aufschiebenden Bedingungen steht und voraussichtlich im vierten Quartal 2016 umgesetzt werden wird. Der Vollzug der Transaktion führt bei der Scherzer & Co. AG zu einem zahlungswirksamen Ertrag in Höhe von ca. 2,9 Mio. EUR vor Steuern, der gleichzeitig zu einer Erhöhung des Nettoinventarwertes (NAV) von ca. 10 Eurocent je Aktie führen würde. Dieser Effekt wird erst nach Vollzug der Transaktion im NAV berücksichtigt.

      Hallo Sirmike,
      Danke für Deine Ausführungen.
      Ich hatte daraufhin Scherzer zu 1,99€ gekauft.
      Ich finde die Strategie von Scherzer interessant. Die Berichterstattung von Scherzer ist auch vorbildlich.
      Ich denke Scherzer wird den NAV weiter steigern können.
      Die Nachbesserungsrechte bringen zusätzlich Phantasie. Hier braucht es Geduld.
      NAV steigt um 5 Cent ggü. August. 10 Cent kommen noch --> +7,5% NAV in kurzer Zeit
      -->schöne Zwischenmeldung
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:34:22
      Beitrag Nr. 23.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.405.007 von hzenger am 04.10.16 15:08:14
      Zitat von hzenger: @sirmike: vielen dank fuer die infos zu scherzer!

      Zwei kleine Fragen/Punkte, wenn Du Zeit/Lust hast darauf einzugehen:

      1. Was mich bei Scherzer bisher etwas abgeschreckt hatte, war der Umstand, dass die Aktie 2006 schonmal bei 1,80€ stand und es in 10 Jahren gerademal auf 1,97€ gebracht hat (obwohl der Gap zum NAV geschlossen wurde). Zugegebenermaßen liegt da die Finanzkrise drin. Außerdem hat Scherzer seit Ausweisung des NAV in 2012 den DAX geschlagen. Dennoch frage ich mich, ob man eine signifikante Überrendite von ihrem Stockpicking erwarten kann (nach Abzug der Managementkosten). Vielleicht muss man das nicht, da Du ja eher auf die "verborgenen" Assets abstellst. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Scherzers Track Record zwar gut, aber weit hinter dem von Aurelius oder Bavaria liegt. Folge davon könnte sein, dass der Markt Scherzer nie eine Prämie auf den NAV zahlt. Und dann könnte das Warten auf das Heben der Rücklagen eine langwierige Partie werden?

      2. Bei den ganzen Kreuzbeteiligungen mit personellen Verpflechtungen frage ich mich, ob es Interessenskonflikte gibt und ob man möglicherweise durch Kapitalverschiebungen innerhalb der Gruppe geschädigt werden könnte als Minderheitsaktionär. Hast Du dazu eine Meinung?

      Insgesamt fand ich die Aktie interessant und den Investmentcase gut dargestellt. Persönlich bin ich noch etwas zögerlich wegen der Punkte oben.


      Vielen Dank für Deine Nachfragen und Hinweise.

      Scherzer hat in der Finanzkrise stark geblutet, weil damals die Nebenwerte viel stärker gefallen sind als die Blue Chips und Scherzer damals auch stark auf Fremdmittel gesetzt hat. Dieser Hebel ging voll nach hinten los und man hat daraus gelernt.

      Aurelius oder Bavaria kann man meiner Meinung nach nicht mit Scherzer vergleichen, weil Scherzer ja ausschließlich in börsennotierte Nebenwerte investiert, während Bavaria und Aurelius vor allem günstig einkaufen, Sanierungsfälle und Sondersituationen. Ich sehe Scherzer daher auch nicht als Alternative zu Aurelius, Barai, Blue Cap, DBAG, MBB usw., sondern als Ergänzung. Am ehesten kann man Scherzer mit Allerthal-Werke oder auch einer Shareholder Value AG vergleichen. Insbesondere der Bereich Abfindungsspekulationen und Nachbesserungsrechte wird von den anderen Beteiligungsgesellschaften/Finanzinvestoren ja gar nicht bedient.

      Die personellen Überkreuzbeteiligungen finde ich insofern nicht schädlich, als dass es genau jene Unternehmen betrifft, die exakt das gleiche Geschäftsmodell haben wie Scherzer selbst - und wo Scherzer & Co entweder maßgeblicher Aktionär ist, oder die größere Anteile an Scherzer halten. Hier könnte mittelfristig eher eine Konsolidierung anstehen, wenn aus (zu) vielen Gesellschaften durch Fusionen/Übernahmen weniger werden. Oder auch nur eine einzige.

      Übrigens, per 30.09. hat Scherzer soeben einen NAV von €2,04 je Aktie ausgewiesen und damit €0,08 mehr als Ende August. Immerhin eine Steigerung von 4% in zwei Monaten und das ohne dass eine meiner angedachten "Sondersituationen" bereits gegriffen hätte. ;)
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      Avatar
      schrieb am 04.10.16 20:50:26
      Beitrag Nr. 23.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.408.427 von sirmike am 04.10.16 20:34:22
      Zitat von sirmike: Übrigens, per 30.09. hat Scherzer soeben einen NAV von €2,04 je Aktie ausgewiesen und damit €0,08 mehr als Ende August. Immerhin eine Steigerung von 4% in zwei Monaten und das ohne dass eine meiner angedachten "Sondersituationen" bereits gegriffen hätte. ;)


      Hallo Sirmike --> nicht 0,08 Cent mehr als Ende August, sondern 5 Cent.
      Siehe Scherzer Homepage
      "31.08.2016
      Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft per 31.08.2016 1,99 EUR je Aktie...."
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      Avatar
      schrieb am 04.10.16 22:33:58
      Beitrag Nr. 23.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.408.610 von JohannesWild am 04.10.16 20:50:26
      Zitat von JohannesWild:
      Zitat von sirmike: Übrigens, per 30.09. hat Scherzer soeben einen NAV von €2,04 je Aktie ausgewiesen und damit €0,08 mehr als Ende August. Immerhin eine Steigerung von 4% in zwei Monaten und das ohne dass eine meiner angedachten "Sondersituationen" bereits gegriffen hätte. ;)


      Hallo Sirmike --> nicht 0,08 Cent mehr als Ende August, sondern 5 Cent.
      Siehe Scherzer Homepage
      "31.08.2016
      Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft per 31.08.2016 1,99 EUR je Aktie...."


      Ups, danke für die Richtigstellung... ich meinte "Ende Juli", da waren es noch 1,96€. Deshalb auch meine Aussage zu den zwei Monaten (weil ich in meinem damaligen Artikel von August auch den NAV per Ende Juli angegeben hatte)...
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      Avatar
      schrieb am 04.10.16 22:50:40
      Beitrag Nr. 23.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.406.414 von halbgott am 04.10.16 17:14:15
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      ich bin weit davon entfernt den Schürle als Leistungsträger des BVB einzuschätzen, dennoch
      oder trotz Schürle beglückwünsche ich alle, die im BVB investiert sind.
      ...
      Gruß


      Hallo Kleiner Chef,

      mit genau solchen postings zur BVB Aktie, diskreditierst Du nicht nur die BVB Aktie, sondern auch Dich selber.

      ...


      Obwohl KC hier im Thread mitgeteilt hat, dass eine Fussballaktie nicht sein Thema ist, beglückwünscht er großherzig die BVB-Aktionäre zum Kursanstieg. Das muss man erst mal bringen.

      Deine ausufernden Erläuterungen interessieren keinen Menschen. Stopf dir die Aktie in alle Körperöffnungen und schwirr ab.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:07:35
      Beitrag Nr. 23.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.408.130 von halbgott am 04.10.16 20:01:18
      Zitat von halbgott: Sportlicher Erfolg ist irrelevant, andere Dinge sind entscheidend.

      Oh ja, zu Kopf gestiegen! Aber mächtig...:laugh:

      Sorry, aber das Millionenscheffeln würde bei anhaltendem Misserfolg natürlich auch beim BVB irgendwann aufhören. Wie kann man also so eine Aussage allen ernstes hier hineinschreiben. Ja ich weiß, aktuell so was von unwahrscheinlich. Dennoch: irrelevant ist der sportliche Erfolg bei einer Fußball-AG niemals!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:08:32
      Beitrag Nr. 23.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.660 von jambam1 am 04.10.16 22:50:40jambam so geht das auch nicht!
      was halbgott in seinen ersten Zeilen über kleiner Chef geschrieben hat ist nonsens, was du in deinen letzten schreibst ebenso, ;)

      ja das BVB Thema ist hier ein spezielles und wird viel viel zu emotional gesehen,
      (entweder ich mag oder hass die Aktie)

      dabei ist die BVB Aktie eine der am besten gelaufenen Aktien die letzten 5-6 Jahre und bietet wohl eine der größten Chancen die nächsten 5-6 Jahre..........

      Fussball boomt aktuell weltweit ohne Ende wie kaum eine andere Branche, das sollte auch hier niemand außer acht lassen,
      die BVB Aktie ist eine der ganz wenigen Möglichkeiten wo auch als Aktionär davon profitieren kann,

      warum genau dass auch die ganz großen der Finanz Branche mittlerweile so sehen habe ich in Posting 93.554 zusammen gefasst;

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1074622-93551-935…
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:24:53
      Beitrag Nr. 23.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.753 von Aktienangler am 04.10.16 23:07:35
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: Sportlicher Erfolg ist irrelevant, andere Dinge sind entscheidend.

      Oh ja, zu Kopf gestiegen! Aber mächtig...:laugh:

      Sorry, aber das Millionenscheffeln würde bei anhaltendem Misserfolg natürlich auch beim BVB irgendwann aufhören. Wie kann man also so eine Aussage allen ernstes hier hineinschreiben. Ja ich weiß, aktuell so was von unwahrscheinlich. Dennoch: irrelevant ist der sportliche Erfolg bei einer Fußball-AG niemals!



      Da muss ich halbgott in Schutz nehmen.

      Er redet nicht von dauerhaftem, sportlichen Misserfolg, sondern von einzelnen Spielen bzw. einer geringen Anzahl von Spielen. Sogar 1-2 schlechte Saisons (im Sinne von Platz 5-7 in der Bundesliga) haben so gut wie keine Auswirkungen auf die Umsätze und Gewinne der nächsten Jahre, abgesehen davon, dass die Zahlen nicht ganz stark steigen wie erhofft (wegen den CL Einnahmen), aber sie werden steigen.

      Aber klar, wenn der BVB 3-4 Jahre in Folge nicht mal die EL erreichen würde, sähe es für die Aktie mies aus. Wobei man sich zumindest bis 2020 erstmal gar nicht gegen Umsatzwachstum wehren könnte, aufgrund der steigenden TV Erlöse und internationaler Vermarktung, unabhängig vom Sportlichen. Wie gesagt, man würde halt nur nicht so stark wachsen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 23:35:07
      Beitrag Nr. 23.487 ()
      bin ja mal gespannt, wann die BVB Fraktion den Kleiner Chef in seinem thread mitm BVB in ruhe lässt, nachdem er für sich entschieden hat lieber fan als aktionär zu sein. können einige anscheinend immer noch nicht akzeptieren!!! ich versteh nicht, warum dies immer wieder hier und nicht im BVB Thema ausgetragen wird!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 00:01:47
      Beitrag Nr. 23.488 ()
      S&T hat heute fast 8% zugelegt
      Dazu hat Mademyday folgendes ausgegraben.

      Raiffeisen-IT-Geschäft geht an Grossnigg

      Restrukturierer Erhard Grossnigg übernimmt in einer „österreichischen Lösung“ das Drittkundengeschäft von Raiffeisen Informatik Wien (OTS) - Der Abschluss des Verkaufs des sogenannten Drittkundengeschäfts des IT-Dienstleisters Raiffeisen Informatik dürfte in den letzten Zügen liegen. Laut Insiderinformationen, die dem Fachmagazin "Telekom & IT Report" vorliegen, bekommt Österreichs prominentester Restrukturierer Erhard Grossnigg den Zuschlag für das ausgegliederte Servicegeschäft des Wiener Rechenzentrumsbetreibers und IT-Lösungsanbieters.

      Weitere namhafte Unternehmen, darunter Kapsch, gehen leer aus. Sie haben um den Geschäftsteil „IT-Markt“ geboten, der rund zehn Prozent des Umsatzes von Raiffeisen Informatik ausmacht. Darin ist das IT-Service-Geschäft mit Kunden, die nicht zur Raiffeisen-Gruppe gehören, gebündelt. Wunsch der beiden Haupteigentümer der Raiffeisen-IT, die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und die RZB Invest Holding, war eine „österreichische Lösung“. Bei Raiffeisen Informatik will man sich konkret dazu nicht äußern. Einer Sprecherin zufolge „gibt es derzeit laufende Gespräche mit Interessenten.“

      Im Fokus der Raiffeisen-IT bleibt weiterhin der Technikbetrieb für die Raiffeisenbanken, einzelne weitere Finanzdienstleister und IT-Dienstleistungen für die Uniqa, an der die RZB Anteile hält.

      Die Übernahme durch Grossnigg könnte nun für einen weiteren IT-Player einen gehörigen Schub bringen. Grossniggs Unternehmenstochter grosso Holding hält Anteile an dem Technologieanbieter und IT-Systemhaus S&T. Erhard Grossnigg, der 2011 an der Übernahme des damals in finanzielle Turbulenzen geratenen Unternehmens beteiligt war, ist Vorsitzender des Aufsichtsrats.

      Das Unternehmen ist ein größerer Player in der Region Zentral- und Osteuropa und strebt bereits seit längerem den Wandel vom einfachen "Box-Moving"-Geschäft zu höherwertigen IT-Dienstleistungen an. Demnach ist besonders die SAP-Expertise der Raiffeisen-IT für S&T attraktiv. Die S&T AG hat mehr als 2.300 Mitarbeiter und Niederlassungen in über 20 Ländern. Auch Erhard Grossnigg will zum Zeitpunkt noch keine klare Bestätigung geben: "Wir befinden uns in guten Gesprächen und erwarten möglicherweise noch in dieser Woche präzisere Informationen bekannt geben zu können." Rückfragen & Kontakt: Martin Szelgrad Chefredakteur Telekom & IT Report Report Verlag Nattergasse 4, 1170 Wien

      S&T AG (Quanmax), wie erfolgreich geht es weiter? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1180353-1161-1170…

      Das externe IT Geschäft hat einen Umfang von 200 Millionen und wird von 100 Mitarbeitern betreut die Teil des Übernahme Deals sind.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 00:09:22
      Beitrag Nr. 23.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.969 von baggo-mh am 05.10.16 00:01:47ich hab da nix ausgegraben, sondern dr. Google befragt und nach s&t gesucht und die Meldung war 2 std. alt und ich hab sie mal angeklickt.

      und in der Meldung war auch noch gar nix fix und nur Andeutungen, falls grossnig den deal macht, evtl. auch was für s&t abfallen könnte!

      ich glaub ich stell nix mehr ein, wenn sowas öffentliches im internet den kurs so beeinflussen kann! ich hatte eig. überlegt es gar net einzustellen, da nix fix war!
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 01:25:01
      Beitrag Nr. 23.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.882 von Mademyday am 04.10.16 23:35:07
      Zitat von Mademyday: bin ja mal gespannt, wann die BVB Fraktion den Kleiner Chef in seinem thread mitm BVB in ruhe lässt, nachdem er für sich entschieden hat lieber fan als aktionär zu sein. können einige anscheinend immer noch nicht akzeptieren!!! ich versteh nicht, warum dies immer wieder hier und nicht im BVB Thema ausgetragen wird!


      Genau genommen sind es zwei User, die du als Fraktion bezeichnest.

      Ich meld mich lediglich zu dem Thema, wenn dazu sowohl von halbgott als auch der Bären übertrieben wird.

      Und ja, auch die Bären müssen sch vorwerfen lassen, dass das Thema hier immer wieder diskutiert wird. Ohne (teilweise völlig unsinnigen) Bärenpostings würden sich halbgott und Wiener auch nicht herausgefordert fühlen. Dass halbgott dabei übers Ziel hinausschießt, scheint irgendwie in seiner Natur zu liegen. Das Posting heute (4 Tage nach dem von KC) war echt unnötig und kam wohl auch nur zustande, weil es heute so stark aufwärts ging. Sonst hätte er es sich schon deshalb verkneifen müssen, weil KC sonst zumindest für das Leverkusenspiel rechtbehalten hätte.

      Mal abgesehen davon gibt es hier andere Werte, die wesentlich öfter besprochen werden. Das ist doch noch ein Nebenwert-Thread, oder?

      Ich denke, zumindest jedes Quartal einmal wird man über den BVB reden können, am besten rund um die jeweiligen Quartalszahlen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 01:29:28
      Beitrag Nr. 23.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.528 von sirmike am 04.10.16 22:33:58Hallo sirmike, vielen dank fuer die ueberzeugende antwort. Das ist konsistent damit, dass man seit expliziter messung des nav (2012) den dax outperformt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 01:34:15
      Beitrag Nr. 23.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.753 von Aktienangler am 04.10.16 23:07:35
      Aktienangler
      Zitat von Aktienangler: Dennoch: irrelevant ist der sportliche Erfolg bei einer Fußball-AG niemals!


      Konkret hast Du Lion E-Mobility Aktien. Genau wie ich. Sehr gute Aktie, sehr gute Branche, extrem gute Kursperformance. Der Toyota Deal ist richtig gut angekommen. Worum geht es da genau, irgendwelche konkreten Zahlen parat? Weder Du, noch ich oder Kleiner Chef kann irgendwas genaues sagen. Wir könnten ebenso gut würfeln. Damit haben wir zwar ein gutes Szenario, niemand kann aber wissen, was davon bereits eingepreist ist und was nicht. Vollkommen spekulativ.

      Aber wieso auf etwas vollkommen spekulatives setzen? Der Ball geht an den Pfosten oder eben nicht, nur ist daran letztlich nur sehr wenig spekulativ. Viel viel weniger spekulativ als an unserer Lion E-Mobility Aktie, wie gesagt, ich bin da genau wie Du investiert.

      Bei der BVB Aktie sieht das sehr anders aus. Da kannst Du fast jedes Fitzelchen punktgenau berechnen. Sportlicher Erfolg? Niemand berechnet das Optimale. Fast sämtliche Prognosen von Borussia Dortmund in den letzten 6 Jahren wurden geschlagen und zwar haushoch. Man kann jede Kleinigkeit sofort selbstständig errechnen. Dafür brauchst Du gar kein professioneller Analyst zu sein, sämtliche Zahlen sind ein offenes Buch für jedermann. Der Hummels Transfer oder was auch immer. Die CL Teilnahme undundund

      Nichts kann man leichter berechnen als die BVB Aktie. Natürlich kann man so etwas in einem Nebenwerte Thread diskutieren, die BVB Aktie ist der bekannteste Nebenwert überhaupt.

      Hier eine Schätzung von echec (mit dessen freundlicher Erlaubnis) zum ersten Quartal, die Schätzung ist vollkommen seriös, es gibt nur sehr wenig Variablen da drin, ganz im Gegensatz zu JEDER anderen Aktie. Bevor die Quartalszahlen dann tatsächlich erscheinen, weiß man schon was kommt, daß der "Markt" dies nicht positiv aufnehmen würde, ist vollkommen ausgeschlossen. Der "Markt" geht dem Ereignis folglich entgegen, deswegen steigt der Aktienkurs sogar nach einer Niederlage gegen Leverkusen sehr deutlich, ob Schürrle oder wer auch immer gut oder schlecht war hat damit rein gar nichts zu tun.

      Die Grafik vergleicht nicht nur mit dem Vorjahresquartal, sondern auch gleich mit dem kompletten Vorjahr, das erste Quartal wird richtig hammermäßig. Besser geht es nicht und das kann am Aktienkurs nicht spurlos vorbeigehen, genau deswegen performt die Aktie besser als der Markt: nicht weil man gegen Real Madrid unentschieden und gegen Leverkusen verloren hat. Das hat damit rein gar nichts zu tun. Wenn man beide Spiele gewonnen hätte, hätte man höhere Punktprämien für das Real Spiel bekommen, aber in der Grafik wurde eh nur eine Niederlage gegen Real "eingepreist" wie es so schön heisst. Bei sämtlichen Analysten wurde einfach nichts aufregendes berechnet, Edison Research hat offensichtlich berechnet, daß man komplett ohne einen einzigen Sieg ins Achtelfinale kommt und da verliert. Das heisst im Fall der Fälle kommt es entweder besser oder es bleibt so wie es ist.

      Avatar
      schrieb am 05.10.16 01:47:04
      Beitrag Nr. 23.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.410.119 von katjuscha-research am 05.10.16 01:25:01
      Katjuscha
      Zitat von katjuscha-research: Das Posting heute (4 Tage nach dem von KC) war echt unnötig und kam wohl auch nur zustande, weil es heute so stark aufwärts ging.


      Nein überhaupt nicht. Das posting hat mich schon vor vier Tagen ganz gewaltig genervt. Weil unterschwellig unterstellt wurde, daß man dieses Spiel gewinnt und daß es deswegen für die BVB Aktie ganz gut aussehen würde. Das ist aber kompletter Bullshit. das Leverkusen Spiel oder sonst irgendein Spiel ist vollkommen nebensächlich. Falls der BVB die nächsten 5 Spiele samt und sonders 0:3 verliert, werden die Prognosen von Borussia Dortmund haushoch geschlagen, das lässt sich mit 99% Sicherheit nicht vermeiden. Die Umsatzprognosen von Bankhaus Lampe werden um mehrere hundert Millionen geschlagen. Wenn richtig viele Spiele verloren werden und wirklich alles schief geht, dann werden die Prognosen von Bankhaus eventuell nur um 260 Millionen geschlagen, das ist aber sehr unwahrscheinlich.

      Meine Güte, die Sachlage ist so dermaßen eindeutig, da braucht man wahrlich kein Experte sein. Sind wirklich richtig einfache Zahlen, die kann jeder nachrechnen. Bei sämtlichen anderen hier besprochenen Aktien kann keiner irgendwas im gleichen Maße seriös vorhersagen, wer so etwas behaupten würde, erzählt groben Unfug. :p
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 06:19:00
      Beitrag Nr. 23.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.409.969 von baggo-mh am 05.10.16 00:01:47Danke für die Info.
      Ich dachte schon es gab eine weitere Kaufempfehlung oder das noch ein paar Nebenwertefonds in S&T eingestiegen sind.
      Nachbörslich bei LUS sogar über 11€. :cool:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 08:30:53
      Beitrag Nr. 23.495 ()
      Aurelius mit Teil-Exit bei Geotronics


      AURELIUS verkauft Getronics-IDS an den strategischen Investor SEP

      - Verkauf im Rahmen der strategischen Fokussierung der Getronics-Gruppe auf ihre Kerngeschäftsfelder
      - Bisheriges Getronics-IDS-Management bleibt an Bord
      - Neuer Eigentümer unterstützt den eingeschlagenen Weg

      weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:03:24
      Beitrag Nr. 23.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.410.311 von valueanleger am 05.10.16 06:19:00
      Zitat von valueanleger: Danke für die Info.
      Ich dachte schon es gab eine weitere Kaufempfehlung oder das noch ein paar Nebenwertefonds in S&T eingestiegen sind.
      Nachbörslich bei LUS sogar über 11€. :cool:


      Ja Wahnsinn. 11,20€ derzeit.
      Kursziel erreicht, aber das Momentum spricht gerade für die Aktie.

      Ich habe 50% realisiert. Wie verfahrt ihr mit den euren Anteilen?

      Grüße,
      Bee
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:15:08
      Beitrag Nr. 23.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.550 von BeeBob77 am 05.10.16 10:03:24
      Zitat von BeeBob77:
      Zitat von valueanleger: Danke für die Info.
      Ich dachte schon es gab eine weitere Kaufempfehlung oder das noch ein paar Nebenwertefonds in S&T eingestiegen sind.
      Nachbörslich bei LUS sogar über 11€. :cool:


      Ja Wahnsinn. 11,20€ derzeit.
      Kursziel erreicht, aber das Momentum spricht gerade für die Aktie.

      Ich habe 50% realisiert. Wie verfahrt ihr mit den euren Anteilen?

      Grüße,
      Bee


      Seit 2014 geht es mit der Aktie bergauf, davor gab es eine fast einjährige Konsolidierung nach einer Kursverdopplung auf 4€. Der Aktienkurs steigt so an, weil das Unternehmen sich entsprechend entwickelt und immer mehr Umsatz und Gewinne einfährt. Dabei positioniert man sich immer wieder mal neu und gibt margenschwache Bereiche ab (wie die Notebook-Eigenfertigung, die Keimzelle des S&T-Vorgängers Gericom) und erschließt sich margenstärkere Bereiche.

      Ich sehe daher den Anstieg nicht als Übertreibung, sondern bin als langfristiger Investor an Bord. Irgendwann wird der Hannes aussteigen wollen und dann wird es meiner Meinung nach einen Aufkäufer des gesamten S&T-Konzerns geben, der Hannes seine Anteile abkauft und den übrigen Aktionären eine fette Prämie auf den Kurs. Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergehen und S&T dürfte sich weiterhin so prächtig entwickeln. Auch wenn der Kurs mal wieder in eine Konsolidierung übergehen könnte, bis sich die erzielten Erfolge auch im Zahlenwerk niederschlagen. Bleibe daher an Bord.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:29:01
      Beitrag Nr. 23.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.643 von sirmike am 05.10.16 10:15:08
      Offenbar arbeitet der Hannes am Mrd. Umsatz-Konzern abseits von Kontron!
      Zitat von sirmike:
      Zitat von BeeBob77: ...

      Ja Wahnsinn. 11,20€ derzeit.
      Kursziel erreicht, aber das Momentum spricht gerade für die Aktie.

      Ich habe 50% realisiert. Wie verfahrt ihr mit den euren Anteilen?

      Grüße,
      Bee


      Seit 2014 geht es mit der Aktie bergauf, davor gab es eine fast einjährige Konsolidierung nach einer Kursverdopplung auf 4€. Der Aktienkurs steigt so an, weil das Unternehmen sich entsprechend entwickelt und immer mehr Umsatz und Gewinne einfährt. Dabei positioniert man sich immer wieder mal neu und gibt margenschwache Bereiche ab (wie die Notebook-Eigenfertigung, die Keimzelle des S&T-Vorgängers Gericom) und erschließt sich margenstärkere Bereiche.

      Ich sehe daher den Anstieg nicht als Übertreibung, sondern bin als langfristiger Investor an Bord. Irgendwann wird der Hannes aussteigen wollen und dann wird es meiner Meinung nach einen Aufkäufer des gesamten S&T-Konzerns geben, der Hannes seine Anteile abkauft und den übrigen Aktionären eine fette Prämie auf den Kurs. Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergehen und S&T dürfte sich weiterhin so prächtig entwickeln. Auch wenn der Kurs mal wieder in eine Konsolidierung übergehen könnte, bis sich die erzielten Erfolge auch im Zahlenwerk niederschlagen. Bleibe daher an Bord.


      Mit dem Kursanstieg und den hier eingestellten potentiellen Akquisitionen arbeitet der Hannes mit Grossnig offenbar an dem bereits in den Berichten angedeuteten Projekt S&T in den Mrd. Umsatz hineinzubringen. Schauen wir mal was da noch kommt. Immerhin öffnet das die Fantasie für uns Investoren wie man am Kursverlauf sehen kann.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 10:38:35
      Beitrag Nr. 23.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.410.161 von halbgott am 05.10.16 01:47:04
      Zitat von halbgott: Das ist aber kompletter Bullshit. das Leverkusen Spiel oder sonst irgendein Spiel ist vollkommen nebensächlich. Falls der BVB die nächsten 5 Spiele samt und sonders 0:3 verliert, werden die Prognosen von Borussia Dortmund haushoch geschlagen, das lässt sich mit 99% Sicherheit nicht vermeiden.

      Ich bin mir sicher, dass es nicht spurlos an der BVB-Aktie vorbeigeht, wenn man die nächsten 5 Spiele verliert. Dabei geht es doch nicht um die Schätzungen für diese Saison! Wer würde diese Aktie mit der Aussicht auf um 260 Mio geschlagene Prognosen kaufen, wenn sie kurz vor Saisonende auf einem Abstiegsplatz steht? Es geht um die Tragfähigkeit für die Zukunft. Verpassen der Championsleague und Kampf gegen den Abstieg machen auch der BVB-Aktie den Gar aus, trotz noch anhaltender Mio-Einnahmen.

      Sieh dir Schalke an. Meinst du eine Schalke-Aktie hätte nicht auf den verpatzten Saisonstart reagiert? In den letzten 20 Jahren war Schalke über weite Strecken mit dem BVB auf Augenhöhe (siehe Grafik der Platzierungen der letzten 20 Jahre hier: http://www.transfermarkt.de/fc-schalke-04/platzierungen/vere…) und nun auf einmal das. Das zeigt wie schnell es gehen kann (noch ist die Saison natürlich jung und es kann sich alles ändern)!

      Auf der anderen Seite stimme ich dir ja auch gerne zu und bin dir für die Erläuterungen und Darbietungen der BVB-Zahlen durchaus dankbar! Wie ich letzte Woche schrieb, habe ich die Aktie inzwischen auf der Watchlist, weil der Investor in mir hier Chancen sieht.

      Der Fußballfan in mir sieht das alles aber etwas anders. Da halte ich es eher wie KC und will das Fußballvergnügen vom Investieren trennen. (Ist übrigens auch der Grund weshalb ich mich schon lange aus den beliebten Tippspielen gerade zu EM und WM heraushalte - es verdirbt den reinen Fußballgenuss.) Da auch von mir favorisierte Vereine in unteren Ligen kicken, sehe ich die steigende Einnahmen-Diskrepanz zwischen den Top-Vereinen der Bundesliga und dem Rest als riesige Hürde, die es anderen Vereinen immer schwerer macht, jemals oben heranzukommen. Ich bin weder Fan vom FCB, noch BVB oder Schalke.
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      schrieb am 05.10.16 12:55:56
      Beitrag Nr. 23.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.411.862 von Aktienangler am 05.10.16 10:38:351.Also ich würd schon einen Unterschied machen, ob man zu Saisonbeginn auf einem Abstiegsplatz steht oder in der Rückrunde, geschweige kurz vor Saisonende. Bei Letzterem würde das die BVB Aktie sicherlich belasten, zumindest wenn man dann auch wirklich absteigt. Aber wie wahrscheinlich ist das denn?

      2. Der BVB war in den letzten 21 Jahren 5 mal Meister, CL Sieger und Finalist, Weltpokalsieger und hat etliche andere nationale Pokale geholt. Schalke hat in den Zeitraum lediglich ein Mal den Uefa-Pokal geholt. Auf Augenhöhe würde ich das nicht nennen.

      3. Selbst wenn man Schalke fast auf Augenhöhe die letzten 20 Jahre einstuft, zählen hinsichtlich Vermarktungserlöse nunmal die letzten 5-6 Jahre. Da hat der BVB vielleicht auch ein bißchen Glück gehabt, dass er gerade dann sportlich so erfolgreich wurde als die ganzen großen Felischtöpfe (Uefa-Marketpools, TV Erlöse etc.) so stark angestiegen sind und der Fussball auch an anderen Stelle so schnell wächst. Schalke konnte das abgesehen von den CL Teilnahmen und dem Gazprom-Deal nicht so stark ausnutzen. Zudem hat der BVB noch rein operativ (siehe Personalkostenquote) in dem Zeitraum sehr gut gewirtschaftet.



      Grundsätzlich haben sportliche Ergebnisse natürlich Auswirkungen, aber halt viel geringer als gedacht. Der BVB hat sich die letzten Jahre so viel aufgebaut an Renomeè, an Uefa Kooefizienten, an Substanz ... da würde es mehrere Jahre schlechtem sportlichen Abschneidens brauchen, um das wieder auch nur teilweise kaputtzumachen. Da hat halbgott völlig recht. Selbst 5 Niederlagen in Folge würden an dem stark steigenden Umsatz nichts ändern, selbst dann wenn er die CL Quali am Saisonende verfehlen würde. Klar, psychologisch wärs nicht toll, aber kein wirkliches wirtschaftliches Problem. Selbst nach der üblen Saison 2014/15 stand man ja rasch im Kurs wieder bei 4,2 €. Und aktuell verbessert sich die Markstellung nochmal zusehens.

      Sportliche Annahmen sind ja eh spekulativ, aber es dürfte ja selbst hier im Thread davon ausgegangen werden, dass der BVB eher Platz 3-4 als Platz 16-18 erreicht, oder? Alles andere wäre für mich dann wirklich Dummbashing, wenn jemand das Gegenteil behauptet.
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