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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 54)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 22.04.24 14:59:06 von
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      schrieb am 19.01.17 01:37:30
      Beitrag Nr. 26.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.112.613 von Kleiner Chef am 18.01.17 19:31:07
      was gehört in diesen thread
      @kc

      sorry, ich habe das eingangsposting vielleicht vor einigen jahren gelesen und die von dir aufgeführten kriterien waren mir nicht bewußt:

      "Unternehmen - Marktkapitalisierung von < 100 Mio. Euro - Unternehmen erwirtschaftet Gewinne - Gesunde Bilanzrelationen werden vorgefunden - Überzeugendes Management - Funktionierndes Geschäftsmodell mit vielversprechendem Produktangeot b)Zeitrahmen Das Investment sollte auf mindestens 1 Jahr angelegt werden."

      allerdings hälst du dich selbst ja nicht daran, was ich auch ok finde, da die o.g. vorgaben sonst m.e. zu eng gefasst sind, um genug anlagemöglichkeiten zu finden.
      z.b. m.e.
      lion, m4e, pantaleon, navigator, bei depotaufnahme endor, uet passen sonst nicht !

      evtl. hast du irgendwann in diesem thread die regeln geändert, aber das kann ich nicht erinnern, ich lese hier auch nicht seit xx jahren mit und als ich angefangen habe mitzulesen, waren schon jahre vergangen. in letzter zeit hat es auch nicht wirklich spaß gemacht, ich hoffe es kehrt wieder mehr ruhe ein.

      ich habe mich hier immer sehr zurückgehalten, damit der thread nicht zugemüllt wird, außerdem habe ich in den letzten jahren auch nicht mehr soviel lust gehabt zu schreiben, da es einfach zu viele menschen gibt, die immer recht haben wollen, was nervt.

      bitte äußere dich doch nochmal dazu, damit klarheit herscht.

      p.s. der bvb gehört übrigens dann auch nicht hierrein. würde viele, viele unnütze beiträge, die gut im bvb-forum aufgehoben wären, ersparen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 07:59:35
      Beitrag Nr. 26.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.114.296 von obekaer am 19.01.17 01:37:30
      Zum Inhalt in diesem Forum!
      Zitat von obekaer: @kc

      sorry, ich habe das eingangsposting vielleicht vor einigen jahren gelesen und die von dir aufgeführten kriterien waren mir nicht bewußt:

      "Unternehmen - Marktkapitalisierung von < 100 Mio. Euro - Unternehmen erwirtschaftet Gewinne - Gesunde Bilanzrelationen werden vorgefunden - Überzeugendes Management - Funktionierndes Geschäftsmodell mit vielversprechendem Produktangeot b)Zeitrahmen Das Investment sollte auf mindestens 1 Jahr angelegt werden."

      allerdings hälst du dich selbst ja nicht daran, was ich auch ok finde, da die o.g. vorgaben sonst m.e. zu eng gefasst sind, um genug anlagemöglichkeiten zu finden.
      z.b. m.e.
      lion, m4e, pantaleon, navigator, bei depotaufnahme endor, uet passen sonst nicht !

      evtl. hast du irgendwann in diesem thread die regeln geändert, aber das kann ich nicht erinnern, ich lese hier auch nicht seit xx jahren mit und als ich angefangen habe mitzulesen, waren schon jahre vergangen. in letzter zeit hat es auch nicht wirklich spaß gemacht, ich hoffe es kehrt wieder mehr ruhe ein.

      ich habe mich hier immer sehr zurückgehalten, damit der thread nicht zugemüllt wird, außerdem habe ich in den letzten jahren auch nicht mehr soviel lust gehabt zu schreiben, da es einfach zu viele menschen gibt, die immer recht haben wollen, was nervt.

      bitte äußere dich doch nochmal dazu, damit klarheit herscht.

      p.s. der bvb gehört übrigens dann auch nicht hierrein. würde viele, viele unnütze beiträge, die gut im bvb-forum aufgehoben wären, ersparen.


      Folgendes zum Inhalt der Beiträge

      a) Grundregeln

      Die Grundregeln gelten weiterhin zu diesem Thread von der Idee her.
      Man kann das aber nur als Anhaltspunkt im Sinne einer 80 % Regel verstehen.

      b) Auslandswerte, Mid-Caps,

      Einigege Anmerkungen dazu: Eine Hypoport, S&T wird für unter 100 Mio. Market-Cap
      ins Depot gekauft und über deutlich länger als 12 Monate gehalten. Natürlich verkaufe
      ich dann nicht nach dem Kriterum der Market-Cap.


      c) Turnarounds und spekulative Depotbeimíschungen


      Richtig ist, daß ich hier nur einen Depotanteil von 10 % anstrebe. Ich hatte in den
      Wochenupdates begründet, warum dieser Anteil derzeit höher ist, beabsichtige den
      spekulativen Anteil aber wieder zurückzufahren.


      d) Änderungen im Zeitablauf


      Einiges hat sich aber wohl auch im Zeitablauf
      geändert: Aktuell sind Nebenwerte nicht mehr günstig. Insofern
      kommen auch andere Kriterien hinzu für die Auswahl. Völlig aus
      der Reihe setze ich mal auf einen Explorer: Begründung siehe dort.

      Turnarounds gehören ausdrücklich zum strategischen Depotansatz
      in der Zwischenzeit. Aber wie ausgeführt mit einem begrenzten Depotanteil.


      PS: Bin heute den ganzen Tag offline.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 09:26:34
      Beitrag Nr. 26.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.114.722 von Kleiner Chef am 19.01.17 07:59:35
      Zitat von Kleiner Chef:
      d) Änderungen im Zeitablauf


      Einiges hat sich aber wohl auch im Zeitablauf
      geändert: Aktuell sind Nebenwerte nicht mehr günstig. Insofern
      kommen auch andere Kriterien hinzu für die Auswahl. Völlig aus
      der Reihe setze ich mal auf einen Explorer: Begründung siehe dort.

      Turnarounds gehören ausdrücklich zum strategischen Depotansatz
      in der Zwischenzeit.


      da wir jetzt schon bei ausländischen Explorern sind werfe ich auch mal den Pharma Wert Pediapharm in den Raum.
      Der sehr angesehene User Biohero hat eine sehr hohe Meinung zu der unterbewerteten Aktie, da sie bereits mehrere Produkte auf dem Markt hat, sehr günstig bewertet ist, besser da steht als je zuvor (O-Ton), kein riskanter Biotech-Wert ist und kurz vorm Break Even steht. Als Kursziel sieht er 1 CAD (aktuell 0,34CAD). Ich verfolge den Thread seit einem Jahr, bin aber erst gestern erstmals mit 20000St. eingestiegen nachdem endlich viele Produkte zugelassen sind. Die Erfolgsliste von Empfehlungen durch Biohero ist lang. Ich schätze ihn als sehr kompetent ein.
      Handelbar leider nur in Toronto, Hintergründe/Thread nachzulesen hier:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1210274-421-430/p…
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 10:14:05
      Beitrag Nr. 26.504 ()
      MBB SE / Aumann AG

      Unglaublich, vor allem wenn man sich ansieht, wie wenig Geld MBB für die damaligen beiden Übernahmen der Claas Fertigungstechnik und der Aumann-Gruppe selbst bezahlt hat...


      Spült Aumann-Börsengang im Mai 200 Millionen Euro in die MBB-Kasse?

      Nach einem Bericht des Handelsblatts von gestern plant die mittelständische Beteiligungsgesellschaft MBB den Börsengang ihrer Automotive-Tochter Aumann AG für April oder Mai. Nach Angaben von drei mit den Plänen vertrauten Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters stehe MBB kurz davor, die US-Investmentbank Citi sowie die Privatbanken Berenberg und Hauck & Aufhäuser mit den Vorbereitungen für den Börsengang zu beauftragen. Den Insidern zufolge wolle MBB rund 40 Prozent an Aumann an die Börse bringen, so dass...

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 10:16:47
      Beitrag Nr. 26.505 ()
      Aktuelle Meldungen/Empfehlungen mit Links

      Nevada Zinc:
      Holt Finanzexperten Jim Beqaj an Bord

      Steico SE:
      Im Aktionärsbrief Kz. 20


      Nato Generalsekretär äußerst besorgt:
      60 Prozent mehr Cyber Attacken gegen Nato in 2016

      Internationale Cyber Security Konzerne wie Symantec, Checkpoint, Fireeye, Trend Micro usw. haben im Moment max. 16 $ Mrd. Mk. (Symantec) oder liegen sogar nur im einstelligen Mrd. Mk. Bereich. Das ist immer noch verdammt niedrig, wenn man bedenkt wieviel Schäden Cyber Attacken anrichten können. Normalerweise müsste sich die Mk. dieser Cyber Spezialisten langfristig vervielfachen können,
      wenn sie nicht schon längst vorher übernommen worden sind, wovon ich eher ausgehen würde. Auf jedenfall sollte man diesen Bereich auch als Anleger, nicht fahrlässigerweise ausblenden

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      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 12:02:22
      Beitrag Nr. 26.506 ()
      Scherzer & Co.

      Auch WMF könnte sich für Scherzer noch zur Goldgrube entwickeln...


      Scherzer & Co: Fließen bald weitere Millionen aus dem WMF-Squeeze-out?

      Das Traditionsunternehmen WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG wurde 2012 vom US-Finanzinvestor KKR & Co. übernommen und von der Börse genommen. Scherzer & Co. war hier vorab eingestiegen und hat dann beim Squeeze-out KKR seine 71.024 Vorzugsaktien zu €58,37 angedient - ein Gesamtvolumen für den Scherzer-Anteil von rund €4,1 Mio.

      Nun hat das Landgericht Stuttgart den verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei WMF verhandelt und die sachverständigen Prüfer angehört und dabei Zweifel an dem für den Squeeze-out vorgerechneten Unternehmenswert von nur knapp über €800 Mio. geäußert. Und das ist nicht wirklich verwunderlich, denn KKR hatte damals quasi noch während des laufenden Squeeze-outs bereits den Verkaufsprozess eingeleitet und dabei einen Verkaufspreis von $2 Mrd. angesetzt (damals umgerechnet rund €1,8 Mrd.)...

      >>> ganzer Artikel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 14:57:30
      Beitrag Nr. 26.507 ()
      Sinnerschrader

      Kommenden Donnerstag ist die HV von Sinnerschrader. Dann sollen 0,20€ je Aktie (= 2,6%) Dividende gezahlt werden. Gepaart mit attraktiven Wachstumsperspetiven (Ziel 2019/20: 100 Mio. € Umsatz, 12-12,5% EBITA-Marge) ist dies bereits zu Jahresbeginn eine lukrative Gelegenheit.

      https://sinnerschrader.ag/de/termine/
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 15:36:54
      Beitrag Nr. 26.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.116.879 von sirmike am 19.01.17 12:02:22
      Zitat von sirmike: Scherzer & Co.

      Auch WMF könnte sich für Scherzer noch zur Goldgrube entwickeln...


      Scherzer & Co: Fließen bald weitere Millionen aus dem WMF-Squeeze-out?

      Das Traditionsunternehmen WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG wurde 2012 vom US-Finanzinvestor KKR & Co. übernommen und von der Börse genommen. Scherzer & Co. war hier vorab eingestiegen und hat dann beim Squeeze-out KKR seine 71.024 Vorzugsaktien zu €58,37 angedient - ein Gesamtvolumen für den Scherzer-Anteil von rund €4,1 Mio.

      Nun hat das Landgericht Stuttgart den verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei WMF verhandelt und die sachverständigen Prüfer angehört und dabei Zweifel an dem für den Squeeze-out vorgerechneten Unternehmenswert von nur knapp über €800 Mio. geäußert. Und das ist nicht wirklich verwunderlich, denn KKR hatte damals quasi noch während des laufenden Squeeze-outs bereits den Verkaufsprozess eingeleitet und dabei einen Verkaufspreis von $2 Mrd. angesetzt (damals umgerechnet rund €1,8 Mrd.)...

      >>> ganzer Artikel

      Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. Und so verhält es sich leider dieses Mal auch mit meinen Annahmen. Scherzer-Vorstand Peter Neuroth hat meinen Bericht gelesen (das finde ich gut) und mich darauf aufmerksam gemacht, das Scherzer zwar seine WMF-Aktien seinerzeit KKR angedient habe, allerdings sei in der damaligen Börsensituation kein Nachbesserungsrecht für das Aktienpaket verhandelbar gewesen (das finde ich nicht so gut).

      Meine Spekulation, Scherzer & Co. würde bei einer gerichtlich festgestellten Nachbesserung hiervon profitieren, ist somit falsch!

      Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass Scherzer & Co. selbst zu keinem Zeitpunkt geäußert hat, man habe entsprechende Nachbesserungsrechte. Dies sind alleine meine Schlussfolgerungen aus dem damals veröffentlichten Aktienbestand und den verfügbaren Informationen zum Squeeze-out gewesen. Für die fehlerhafte Schlussfolgerung entschuldige ich mich hiermit.

      An meiner positiven Einschätzung zur Scherzer-Aktie ändert dies allerdings nicht das Geringste.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 16:05:48
      Beitrag Nr. 26.509 ()
      Interessante Entwicklungen bei Erlebnis Akademie (WKN 164456)
      Das heute bekanntgegebene vorläufige Jahresergebnis 2016 liegt mit einem EBIT von 1,0-1,1 Mio € deutlich über der eigenen Prognose von 0,8 Mio €. Das Ergebnis je Aktie dürfte damit etwa 50 Cent erreichen.

      Zudem plant man nun für 2017 die Eröffnung von zwei neuen Baumwipfelpfaden (bislang eine Neueröffnung geplant). Da auch der im Sommer 2016 neueröffnete Pfad "Saarschleife" erst in 2017 sein volles Potential ausschöpft und in diesem Sommer das bisher größte Projekt im Riesengebirge an den Start geht, dürften Umsatz als auch Gewinne weiter deutlich steigen. Ich rechne für 2017 nun mit bis zu 70 Cent Gewinn je Aktie, entspricht KGV 10-11.

      Mehr Details im eak-Thread im Nebenwerte Deutschland Forum. Würde mich über ein paar Meinungen zur Aktie freuen:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1244452-1-10/erle…
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 17:46:18
      Beitrag Nr. 26.510 ()
      Das IOC (Internationale Olympische Komitee) und der der Internetriese Alibaba haben heute eine strategische Partnerschaft bis 2028 vereinbart:

      https://www.olympic.org/news/ioc-and-alibaba-group-launch-hi…

      "The International Olympic Committee (IOC) and Alibaba Group (NYSE: BABA) today jointly announced a long-term partnership through 2028. Joining The Olympic Partner (TOP) worldwide sponsorship programme, Alibaba will become the official “Cloud Services” and “E-Commerce Platform Services” Partner, as well as a Founding Partner of the Olympic Channel....
      Alibaba’s global activation rights will include the Olympic Winter Games PyeongChang 2018, the Olympic Games Tokyo 2020, the Olympic Winter Games Beijing 2022 and the Olympic and Olympic Winter Games in 2024, 2026 and 2028 in cities yet to be selected by the IOC."

      Und jetzt kommt's: Die Kölner Firma _Wige Media (spezialisiert auf digitale Sportübertragungen) ist im Februar 2016 mit einer Alibaba Tochter (Alibaba Sports Group) ins Geschäft gekommen, um China Sportstätten zu digitalisieren und Sport-Events zu veranstalten.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/it/alibaba-sports-und-wige-me…

      "Zudem versteht sich Wige Media als Technikdienstleister. So hat sie etwa die Formel-1-Rennstrecke im russischen Sotschi mit modernster digitaler Technik ausgestattet. Am ehesten ist Wige Media mit der auf Fußballübertragungen spezialisierten Constantin-Medien-Tochter Plazamedia zu vergleichen, die jedoch weder eigene Rechte hält noch Sportstätten technisch aufrüstet."

      Da könnten noch große Aufträge für _Wige Media anstehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 18:02:10
      Beitrag Nr. 26.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.120.167 von kodijak am 19.01.17 17:46:18Ich habe mir den Laden mal kurz angeschaut. Finger weg, würde ich sagen. Trotz vorheriger ansehnlicher Aufträge und Ankündigungen Verluste. Und von einem Aufsichtsratmitglied einen Kredit anzunehmen, der dann auch noch mit sagenhaften 8% verzinst wird, geht schonmal gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 19:43:39
      Beitrag Nr. 26.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.984 von hzenger am 18.01.17 16:35:31
      Zitat von hzenger: @hugohebel und Rainolaus: Mir geht es genauso. Soviel Cash hatte ich schon sehr lange nicht mehr und ich würde es eigentlich lieber investieren. Aber nicht um jeden Preis.


      scheint aber kaum jemanden zu interessieren. Aktuell regiert die Gier. Bald scheppert es kräftig im Karton.
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      Avatar
      schrieb am 19.01.17 20:19:47
      Beitrag Nr. 26.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.121.343 von Rainolaus am 19.01.17 19:43:39das bezweifle ich. Korrekturen oder Konsolidierungen sind immer möglich. Aber es gibt genug Unternehmen, insbesondere im Small & MidCAp Bereich du nach wie vor über sehr aussichtsreiche Perspektiven verfügen und daher weiterhin Kurspotenzial aufweisen.

      Schließlich soll die Weltwirtschaft weiter kräftig wachsen und bei dem aktuellen Zinsniveau bleibt da neben Aktien nicht viel übrig. Allein die Dividendenrenditen (z.B. im DAX) sind deutlich höher als sämtliche festverzinsliche Wertpapiere (abgesehen von höher riskanten Anleihen o.ä.) oder Festgeld. Daher ist weiter Stock Picking das elementare beim Aktieninvestment.
      54 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 20:43:15
      Beitrag Nr. 26.514 ()
      Schon wieder eine Mitteilung der Gebr. Sanders GmbH und Co. KG:

      Auswertung der verbindlichen Investorenangebote im Rahmen der beabsichtigten Sanierung der Gesellschaft

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9247736-gebr-sande…

      Ich werde den Verdacht nicht los, das es sich hier um eine ganz üble Abzocke von Anleihe-investoren - möglicherweise durch die Geschäftsleitung selbst - handelt. Wo diese Summe an Insolvenzforderungen herkommen soll, damit beim beim Angebot 1 nur 20 - 30 % rauskommen, verstehe ich nicht. Alternativ wäre das Insolvenzverfahren ziemlich teuer.

      Denn die Gesellschaft hat kein negatives Eigenkapital und hat 2015 auch trotz der hohen Fremdkapitalbelastung noch Gewinn gemacht. Es gibt (neue) Lieferverträge mit IKEA und Aldi, Vorteile durch den Währungsverfall in der Ukraine. Die Insolvenz erfolgte nur aus dem Grund, weil die finanzierende Bank eine Basisfinanzierung von 9,5 Mio. Euro nicht verlängern wollte, weshalb jetzt die Inhaber der mit 8,75 % verzinsten 22 Mio. Euro Anleihe um 75 % rasiert werden sollen. Fällt hier der Großteil der Anleiheschuld weg, müsste das (wieder) ein tolles Qualitäts-Unternehmen sein. Skandal!

      Dann mal abwarten, was bei der GEWA 5 to 1 die Grundschuld wirklich wert ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 22:29:10
      Beitrag Nr. 26.515 ()
      spekulativer Trading Tipp! (der hier eigentlich gar nicht rein gehört ;) )

      heute zu 0,42 eingegangen;

      deshalb mache ich es kurz; hatte heute eine kurze "Analyse zur Aktie des AS Roma verfasst;
      im Erfolgsfall sehe ich hier durchaus 50% Potential auf Sicht von 3-4 Monaten;

      alles weitere ist hier zu lesen;

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1074622-95521-955…
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 07:08:42
      Beitrag Nr. 26.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.121.664 von Junolyst am 19.01.17 20:19:47
      Zitat von Junolyst: das bezweifle ich. Korrekturen oder Konsolidierungen sind immer möglich. Aber es gibt genug Unternehmen, insbesondere im Small & MidCAp Bereich du nach wie vor über sehr aussichtsreiche Perspektiven verfügen und daher weiterhin Kurspotenzial aufweisen.


      man merkt, dass Du im Jahr 2000 noch nicht dabei warst.
      Oder glaubst Du wenn sich das aktuell wieder mal überzogene Shiller KGV bei den grossen Indices abkühlt Deine Small und Midcaps weiterhin steigen? Dann interessieren Fundamentaldaten niemanden mehr. Dann wollen alle nur noch raus.
      48 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 07:10:27
      Beitrag Nr. 26.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.121.664 von Junolyst am 19.01.17 20:19:47
      Zitat von Junolyst: und bei dem aktuellen Zinsniveau bleibt da neben Aktien nicht viel übrig.


      das Zinsniveau zieht gerade an (wieder mal erst vorab in den USA). Und auch die Inflation selbst bei uns zieht plötzlich schlagartig an.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 08:17:43
      Beitrag Nr. 26.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.113.279 von straßenköter am 18.01.17 21:03:04
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von benhurr: Jahresergebnis Beta Systems

      Berlin, 18. Januar 2017 - Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software AG (BSS, ISIN DE000A2BPP88) hat in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss für das am 30. September 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr festgestellt. Der Konzernumsatz lag bei 46,4 Mio. Euro und damit um ca. 12% über dem Vorjahreswert. Das Geschäftsjahr wurde mit einem Konzernbetriebsergebnis von 5,3 Mio. Euro abgeschlossen (Vorjahr: -0,5 Mio. Euro Verlust). Der Konzernjahresüberschuss liegt bei 5,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Im Vergleich zu der am 31. Oktober 2016 veröffentlichten Unternehmensmitteilung, auf die ebenfalls verwiesen wird, haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für das neue, am 1. Oktober 2016 begonnene Geschäftsjahr 2016/17 erwartet Beta Systems eine weitere leichte Umsatzsteigerung und ein ebenfalls leicht verbessertes Betriebsergebnis. Die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts für das Geschäftsjahr 2015/16 erfolgt am 19. Januar 2017. Ende der Unternehmensmitteilung Beta Systems Software AG

      DGAP-News: Beta Systems Software AG schließt Geschäftsjahr 2015/16 ab (deutsch) | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9243443-dgap-news-…

      Ein ordentliches Ergebnis im letzten Jahr, der Ausblick enttäuscht mich schon etwas.
      Denke ich werde mich demnächst von der Postion trennen.


      Na warte doch mal zumindest die morgige Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes ab. Die Kapitalisierung beträgt 83 Mio Euro, der Konzernüberschuss bei 5,2 Mio Euro. Klingt erst einmal nicht spannend. Für das Urtei muss man allerdings unterschlagen, dass nahezu die Hälfte des Kurses durch Nettocash unterlegt ist. Die Balatonis haben doch bestimmt noch was in petto. Ich tippe nach wie vor auf eine Sonderausschüttung und/oder einen Verkauf von Geschäftsbereichen. Ich bleibe auf alle Fälle dabei.


      Mich würde mal interessieren, ob Du nach Veröffentlichung des GB immer noch verkaufsbereit bist? Wenn man den Nettocashbestand von 6,79€ abzieht, verbleibt selbst nach dem gestrigen starken Kursanstieg lediglich ein KGV von 10. Der Ausblick ist im Gegensatz zum letzten Jahr vergleichsweise euphorisch.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 08:37:36
      Beitrag Nr. 26.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.590 von straßenköter am 20.01.17 08:17:43Warum sollte man die Barmittel bei der KGV Berechnung ausklammern bzw vorher abziehen?

      Ist das irgendeine Kennzahl (KGV ex Barmittel ) die ich noch nicht kenne? Mir erschließt sich nämlich nicht ganz was das aussagen soll - könntest Du das vielleicht mal kurz erklären?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:04:44
      Beitrag Nr. 26.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.743 von Svabo am 20.01.17 08:37:36
      Zitat von Svabo: Warum sollte man die Barmittel bei der KGV Berechnung ausklammern bzw vorher abziehen?

      Ist das irgendeine Kennzahl (KGV ex Barmittel ) die ich noch nicht kenne? Mir erschließt sich nämlich nicht ganz was das aussagen soll - könntest Du das vielleicht mal kurz erklären?


      Erst einmal muss man grundsätzlich sagen, dass das KGV eigentlich eine ziemlich schwache Kennzahl ist, weil sie leicht manipulierbar ist bzw. durch nicht zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen die eigentliche Stärke oder Schwäche eines Unternehmens verdecken kann. So ein Fall ist z.B. Mensch und Maschine, die weit über 100% in den letzten Monaten angestiegen sind, obwohl der Gewinn eher langsam vorankam. Nicht umsonst wird ja bei der Bewertung eines Unternehmens bei Übernahmen im grunde gar nicht auf das KGV abgestellt.

      Dann würde ich Dir mal die Gegenfrage stellen, ob Du drei Unternehmen mit ansonsten genau den gleichen Parametern identisch bewerten würdest, das einmal ein hohes Nettocashguthaben hat, einmal Nettocash Plus-Minus-Null unterwegs und einmal hoch verschuldet ist, nur weil sie das gleiche KGV haben?

      Die eigentliche Begründung für das Herausrechnen eines Nettocashguthabens liegt in der Möglichkeit, dass das Unternehmen seinen Cashbestand 1:1 genauso profitabel anlegen könnte wie es bisher wirtschaftet. Kauft Beta Systems also morgen mit dem Cash ein profitables Unternehmen steigt der zukünftige Gewinn unverzüglich an, so dass sich das KGV reduziert. Vor dem Hintergrund des Großaktionärs bei Beta Systems (Deutsche Balaton) muss man sich ja auch fragen, was die vorhaben. Ich halte es für durchaus eine Option, dass man z.B. eine Sonderausschüttung von 5€ vornehmen könnte. Dann hättest Du schon einmal einen größeren Teil Deines Einsatzes zurück und die Bewertung auf Basis des KGVs hätte sich 0,0 geändert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:11:15
      Beitrag Nr. 26.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.743 von Svabo am 20.01.17 08:37:36
      KGV ex Cash
      Barmittel kann man je nach philosophischer Haltung schon rausrechnen. Das ist dann ein KGV auf Basis vom "Enterprise Value (EV)".

      Grundgedanke ist der einer "Sum of the parts (SOTP)" Analyse. Ein Teil des Unternehmenswertes ist das Net Cash. Der andere Teil ist das operative Geschäft, welches auf KGV Basis bewertet wird (ex Cash).

      Manche (inkl. mir) adjustieren das Net Cash aber nur partiell je nach Unternehmen. Ein Beispiel: wenn ein Unternehmen übermäßig konservativ ist und obsessiv Cash hordet, welches dann aber dauerhaft auf Festgeldkonten liegt ohne zu arbeiten, dann will ich dieses Cash nicht 1:1 zählen. Ich setze es dann vielleicht nur mit 2/3 in der Bewertung an, weil dieses Cash dauerhaft nicht die Kapitalrendite erwirtschaften wird, die man von Eigenkapital erwartet als Aktionär.

      Andersherum: wenn der Cashberg eines Unternehmens nur temporär ist und man sehr bald eine sinnvolle Investition damit durchführen dürfte, dann setze ich es voll an. In Ausnahmefällen sogar manchmal mit ein wenig mehr als 100% (nämlich dann, wenn das Unternehmen Raum für sinnvolle Kreditaufnahme in einem moderaten Rahmen hat und es klare Investitionsmöglichkeiten gibt).
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:14:17
      Beitrag Nr. 26.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.989 von straßenköter am 20.01.17 09:04:44@straßenköter: unsere Posts haben sich überschnitten, sind aber ja auch komplementär im Ansatz.

      Bei Beta Systems stimme ich Dir zu. Wie happyinvest vorgestern schrieb sollte man hier auch die Sondereffekte (PPAs, Earn-Outs etc.) beachten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:25:06
      Beitrag Nr. 26.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.989 von straßenköter am 20.01.17 09:04:44
      Zitat von straßenköter: Dann würde ich Dir mal die Gegenfrage stellen, ob Du drei Unternehmen mit ansonsten genau den gleichen Parametern identisch bewerten würdest, das einmal ein hohes Nettocashguthaben hat, einmal Nettocash Plus-Minus-Null unterwegs und einmal hoch verschuldet ist, nur weil sie das gleiche KGV haben?


      Wie gesagt ich würde das Unternehmen nicht ausschließlich anhand des KGVs bewerten mir war nur die Kennzahl KGV ex Barmittel vollkommen unbekannt und ich habe mich gefragt warum man diese beiden Sachen mixt.

      Zitat von straßenköter: Die eigentliche Begründung für das Herausrechnen eines Nettocashguthabens liegt in der Möglichkeit, dass das Unternehmen seinen Cashbestand 1:1 genauso profitabel anlegen könnte wie es bisher wirtschaftet. Kauft Beta Systems also morgen mit dem Cash ein profitables Unternehmen steigt der zukünftige Gewinn unverzüglich an, so dass sich das KGV reduziert.


      Das leuchtet mir ein und es erklärt dann auch den Ansatz, wobei diese Berechnungsform ja voraussetzt dass die Barmittel komplett in eine mindestens gleich profitable Unternehmung gesteckt werden können. Die Tatsache dass vielleicht sogar Barmittel gebraucht werden um die Unternehmung am laufen zu halten mal ganz außen vor...

      Zitat von straßenköter: Ich halte es für durchaus eine Option, dass man z.B. eine Sonderausschüttung von 5€ vornehmen könnte. Dann hättest Du schon einmal einen größeren Teil Deines Einsatzes zurück und die Bewertung auf Basis des KGVs hätte sich 0,0 geändert.

      Ja und der Kurs würde sich um 5 € reduzieren - steuerliche Aspekte mal außen vor - hätte sich also nichts geändert.

      Zusammenfassend verstehe ich jetzt deinen Denkansatz - ich habe auch mittlerweile "p/e ex cash" gegoogelt - jedoch bin ich der Meinung dass der Kurs die Barreserven eigentlich im Aktienkurs hinreichend dargestellt sind und der zusätzliche Abzug in dieser Berechnung dies nur verzerrt.

      Wobei klar ist, dass ich bei gleichem KGV ( und gleichen anderen Kennzahlen ) eher zur Firma mit einem hohen Cash Bestand tendieren würde.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:27:41
      Beitrag Nr. 26.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.347 von Rainolaus am 20.01.17 07:10:27
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Junolyst: und bei dem aktuellen Zinsniveau bleibt da neben Aktien nicht viel übrig.


      das Zinsniveau zieht gerade an (wieder mal erst vorab in den USA). Und auch die Inflation selbst bei uns zieht plötzlich schlagartig an.


      "Schlagartig"? Ne, völlig erwartbar, weil im letzten Jahr der Ölpreisverfall ggü. Vorjahr die Inflationsrate massiv gedämpft hat und nun der gegenteilige Effekt passiert: ggü. Vorjahr sind die Ölpreise deutlich höher. Ohne den Anstieg der Energiepreise ist die Inflation noch immer kaum ein Thema und weit unter der EZB-Zielmarke von 2%. Und die Steigerungsrate wird auch nicht so stark bleiben, weil sich 2016 der Ölpreis ja ab Frühjahr zunehmend erholt hatte und daher die Steigerung hierzu abflachen werden. Und in D kommen noch die stark steigenden Preise für Immobilien bzw. die Mieten hinzu. Diese Anstiege gibt es im Rest der Eurozone nicht, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Daher ist die Inflationsrate in D so stark angesprungen, in der Euro-Zone hingegen weit weniger. Die EZB wird also nicht an der Zinsschraube drehen und es wird daher auch keine "schlagartige" Attraktivitätssteigerung von verzinslichen Anlagen ggü. Aktien geben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:30:56
      Beitrag Nr. 26.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.082 von hzenger am 20.01.17 09:14:17
      Zitat von hzenger: @straßenköter: unsere Posts haben sich überschnitten, sind aber ja auch komplementär im Ansatz.

      Bei Beta Systems stimme ich Dir zu. Wie happyinvest vorgestern schrieb sollte man hier auch die Sondereffekte (PPAs, Earn-Outs etc.) beachten.


      Du hast aber in der Tat einen guten Punkt zusätzlich benannt, nämlich den, dass es Unternehmen gibt, die anscheinend als Freizeitbeschäftigung dauerhaft viel Cash vorhalten. Das könnte ja grundsätzlich auch auf Beta zutreffen, die ja schon sehr lange gut kapitalisiert sind. Insofern fühle ich mich aber aber Beta sehr wohl, denn Balaton als "deutsche Heuschrecke" wird ja wohl bei Beta nicht das alleinige Unternehmensziel haben, Weltrekorde beim Cashaufbau zu erzielen.

      Generell muss man sagen, dass die Balatonis nur ihre eigene Wahrheit kennen. Bei Hyrican klagen sie gegen unnötige Kapitalerhöhungen, weil ja genug Kapital vorhanden wäre und es nur darum ginge, einem anderen Aktionär Aktien zu zuschustern und bei Beta führt man bei Kursen von 1,80€ zu 1€ Kapitalerhöhungen durch, obwohl die Kasse überquillt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:33:45
      Beitrag Nr. 26.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.175 von sirmike am 20.01.17 09:27:41
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Rainolaus: ...

      das Zinsniveau zieht gerade an (wieder mal erst vorab in den USA). Und auch die Inflation selbst bei uns zieht plötzlich schlagartig an.


      "Schlagartig"? Ne, völlig erwartbar, weil im letzten Jahr der Ölpreisverfall ggü. Vorjahr die Inflationsrate massiv gedämpft hat und nun der gegenteilige Effekt passiert: ggü. Vorjahr sind die Ölpreise deutlich höher. Ohne den Anstieg der Energiepreise ist die Inflation noch immer kaum ein Thema und weit unter der EZB-Zielmarke von 2%. Und die Steigerungsrate wird auch nicht so stark bleiben, weil sich 2016 der Ölpreis ja ab Frühjahr zunehmend erholt hatte und daher die Steigerung hierzu abflachen werden. Und in D kommen noch die stark steigenden Preise für Immobilien bzw. die Mieten hinzu. Diese Anstiege gibt es im Rest der Eurozone nicht, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Daher ist die Inflationsrate in D so stark angesprungen, in der Euro-Zone hingegen weit weniger. Die EZB wird also nicht an der Zinsschraube drehen und es wird daher auch keine "schlagartige" Attraktivitätssteigerung von verzinslichen Anlagen ggü. Aktien geben.


      Aktien überbewertet - droht der tiefe Fall?

      Zitat (und auch meine Meinung):

      Grafik 2 zeigt die durchschnittlichen KGVs nach Inflationsraten sortiert. Historisch liegt das KGV bei einer Inflationsrate zwischen 1 % und 2 % (in dieser Range befinden wir uns gerade) bei 18,47. Nach Berechnungen von Robert Shiller liegt das derzeitige tatsächliche KGV bei 26. Da muss man nicht lange rechnen, um zu sehen, dass der Markt auch unter Rücksichtnahme auf die niedrige Inflation hoch bewertet ist.


      25-30% Rückschlagpotenzial sehe ich auch als realistische Grösse an.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:35:47
      Beitrag Nr. 26.527 ()
      wobei die Topbildung meiner Meinung nach auch noch bis Februar andauernd könnte. Häufig geht es auch pünktlich nach einem Amtsantritt von neuen Präsidenten erstmal wieder abwärts.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 09:51:13
      Beitrag Nr. 26.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.331 von smyl am 27.12.16 22:53:23
      Zitat von smyl: meine Favoriten kommen aber auch aus der IT, es sind vielleicht keine 100% aber man sollte damit ruhig schlafen können.

      1. Nexus, über Jahre hinweg sehr gute Zahlen, es wird ständig zugekauft und es liegt noch Cash auf der Bank,
      die Aktie ist nicht gerade billig mit nem KGV von 20, jedoch sollte sich ein Invest auf die nächsten 2 Jahre auszahlen, grundsätzlich sollte die Aktie mal über ihre Konsolidierung ausbrechen und dann sehe ich hier 30-50 % Potential, Aktuell werden Aktien zurückgekauft: Ziel: 27 Euro

      2. Wirecard, Wachstum von 30% kann am Kurs nicht auf Dauer vorübergehen, rechne 2017 mit neuen Höchstständen, Trigger sind für mich, weiterh. in positver Newsflow, neues ATH, Charttechnischer Ausbruch zusammen mit der Hohen Leerverkaufspositionen, Ziel: 60 Euro

      3. Stroeer, ähnlich wie bei Wirecard, wurde der Wert sehr gebeutelt, ist aber mittlerweile wieder sehr günstig geworden, wenn sich der Wert stabilisiert und Charttechnisch ausbricht, könnte man wieder Anlauf nehmen auf die Alten Hochs, Kreditlinie wurde aufgestockt, somit werden die nächsten Käufe bald wieder folgen: Ziel 60Euro

      4. Ad Pepper, erscheint teuer, ist jedoch nach Cash sehr günstig für das hohe Wachstum das man in einigen Bereichen hat, generell bin ich von dem Marktzweig überzeugt, dass man ohne die richtige Werbung keine Chance mehr hat, Ad Pepper sollte hier zu den Gewinnern gehören, Ziel: 3,5

      5. Isra Vision, hat hervorragende Produkte und gehört aus meiner Sicht zu den Gewinnern bei der Industrie 4.0, im Bereich M&A hat man sich stark verstärkt, so dass man hier in 2017 mit einer Übernahme rechnet sollte, das bringt ISRA Vision in eine Neue Umsatzdimension, wodurch ISRA für mich zum 1 Kandidat für den TecDAx wird, zusammen mit weiterem Wachstum sollten hier neue Hochs erreichbar sein. Ziel 130 Euro

      alle Werte haben schon etwas größere MK, bei den kleinen Werten stimmt aus meiner Sicht das Chancen Risiko aktuell nicht, dewegen setze ich weiterhin auf Wachstumsunternehmen mit Zukunft. GFT, KPS, Hypoport, Adesso hätte man hier auch gut nennen können



      Nexus kommt ins laufen, Charttechnischer Durchbruch nach annähernder 2 jähriger Seitwärtsbewegung ist gelungen, da sollen noch einige % drin sein.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:00:42
      Beitrag Nr. 26.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.123.335 von Rainolaus am 20.01.17 07:08:42wie sirmike ja richtig sagt ist die Zinsanhebung ein stetiger Prozess, der schon länger angekündigt wurde und nun sukzessive umgesetzt wird. In den USA früher als in der EU

      Auch bei der Inflation folge ich seiner Argumentation.

      Denn macht es für dich bei der Bewertung von Aktien einen großen Unterschied ob der Zins beei 0,5% oder 1,0% liegt? Natürlich wirkt sich das mit der Zeit aus, wenn wir mal bei 2% oder mal sind kann sich das durchaus in der Aktienbewertung niederschlagen, weil unter den Aspekten der CAPM Berechnung der risikolose Zins steigt und somit die Renditeerwartungen an Unternehmen steigen. Das wird aber m.E. erstmal vor allem die Unternehmen treffen, die nahezu unverschuldet sind, also hohe EK-Quoten aufweisen. Bei verschuldeten Unternehmen ist der Effekt geringer. (soweit der theoretische Bewertungsansatz)

      Die Frage die sich mir derzeit stellt: Ich habe eine Reihe attraktiver Unternehmen im Depot, die weiter noch über teils deutliches Kurspotenzial verfügen. Die Zinsen sind nach wie vor ein Witz. Da bekommt man ja nichts. Was wäre die Alternative deines Erachtens? Verkaufen und rumliegen lassen?

      Jeder der mit Geld arbeitet will eine positive Rendite machen. Im Aktuellen Zinsumfeld bleiben da aber nicht viele Alternativen. Ein paar riskante Anleihen, vllt mal ein Bonuszertifikat, Immobilien oder eben Aktien. Wie gesagt, die DAX Unternehmen schütten fast 3% Div. Rendite aus, selbst das allein ist ja fast schon ein Kaufargument. Von daher weiß ich nicht was passieren sollte mit dem Geld. DIe Unternehmensgewinne stehen heute auf einer viel solideren Basis. Ist nicht so als wäre alles super bei den Unternehmen (banken, Versorger...). Deswegen sage ich selektives vorgehen. Und da dann aber auch entsprechende Qualitätskriterien berücksichtigen (nicht zu geringe EK-Quote, nicht zu hohe Nettoverschuldung, gute Kapitalrendite, starke Cashflows, eine gute Marge, eine starke Marktstellung, ggf. eine attraktive Dividende..)

      Keiner hat die Glaskugel von uns, aber derzeit sehe ich keine größeren Risiken als noch vor einigen Monaten.

      @hzenger: Die Argumentation mit dem Geldbestand kann ich nicht ganz nachvollziehen. Geld ist für mich Geld. Ob damit gearbeitet wird spielt für mich erstmal keine Rolle. Schließlich ist es ja da. Das geht so bisschen in den Literaturansatz mit der Trennung cash zu operativem Cash...?
      47 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:05:21
      Beitrag Nr. 26.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.217 von Rainolaus am 20.01.17 09:33:45Das kann man nicht so 1:1 übertragen. Durch das fehlen des Guthabenzinses fliest auch weiterhin noch viel Geld in Aktien, deshalb kommt auch die lang erwartet Korrektur an den Märkten nicht. Auch wenn man den Zins in den USA etwas erhöht hat, eine Abkehr dieser Niedrigzinspolitik in Europa sehe ich in den nächsten 5-10 Jahren nicht. Erst müssen sich die Europäischen Staaten auf Kosten der Sparguthaben der Bevölkerung entschulden. Die Hausse geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:08:55
      Beitrag Nr. 26.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.451 von Junolyst am 20.01.17 10:00:42
      Zitat von Junolyst: @hzenger: Die Argumentation mit dem Geldbestand kann ich nicht ganz nachvollziehen.


      vielleicht verstehst Du es besser, wenn Deine 3% Dividenden Werte im Kurs um 30% gefallen sind.

      Im Moment ist nichts so wie es jemals zuvor war. Eurozone dieses Jahr möglicherweise vorm Verfall, das ganze Finanzsystem vor einer möglichen Kernschmelze, Überschuldung von Staaten die niemals ihre Schulden jemals zurück zahlen können, um uns herum überall Krieg, neuer kalter Krieg/Aufrüstung an den Ostgrenzen, Polarisierung der Gesellschaft wie nie zuvor, Bankensystem Null reformiert seit 2008 und noch einiges mehr.
      Von daher gelten für mich herkömmliche Argumente, die eine noch höhere Bewertung von Aktien rechtfertigen sollen, auch nicht.


      Denn macht es für dich bei der Bewertung von Aktien einen großen Unterschied ob der Zins beei 0,5% oder 1,0% liegt?


      nein, aber wenn der Zins über 3,5% steigt (USA jetzt 2,5%) und vor allem ob die Inflation 0,0% oder 2,0% ist (siehe o.g. Link/Artikel)
      39 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:09:45
      Beitrag Nr. 26.532 ()
      Deutsche Biotech im Höhenrausch
      Die deutschen Biotechwerte befinden sich zur Zeit im Höhenrausch. Während der NBI Nasdaq Biotechindex in etwa mit dem Allgemeintrend mitschwingt, zeichnen die deutschen Biotechwerte enorme Kursgewinne. Bis zum heutigen Tag legen sie um sagenhafte 11% zu. Das Vergleichsdepot mit den meistgetippten 20 Favoritenwerte hier im Board verzeichnet einen Wert von etwa 3,7%. Der S-DAX notiert fast ohne Aktivität bei etwa 1%. Für Interessenten die Ergebnisse der Biotechwerte in der Aufstellung. Mein Depot kann da nicht mithalten, da ich sehr vorsichtig mit einer geringen Investitionsquote gestartet bin und dann noch die Topperforformer nicht im Visier hatte. Mein Biotechmusterdepot hat zur Zeit ein Plus von ca 2,6%. Ich wünsche euch allen viel Glück und immer den richtigen Riecher für eure Auswahl.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:30:52
      Beitrag Nr. 26.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.550 von BICYPAPA am 20.01.17 10:09:45
      Zitat von BICYPAPA: Für Interessenten die Ergebnisse der Biotechwerte in der Aufstellung. Mein Depot kann da nicht mithalten, da ich sehr vorsichtig mit einer geringen Investitionsquote gestartet bin und dann noch die Topperforformer nicht im Visier hatte. Mein Biotechmusterdepot hat zur Zeit ein Plus von ca 2,6%. Ich wünsche euch allen viel Glück und immer den richtigen Riecher für eure Auswahl.


      Ich hab nur Biofrontera, da hätte es mich wirklich schlechter treffen können, aber die Top Picks hab ich auch alle verschlafen :(
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:31:03
      Beitrag Nr. 26.534 ()
      Abo Wind

      Ich bin heute zu 6,80 € in Hamburg an eine größere Portion Aktien der Abo Wind AG Aktien gelangt. Auf der Basis dieses Kurses wird das Unternehmen an der Börsen nur noch mit ca. 51,6 Mio € bewertet.

      Damit notiert das Unternehmen deutlich unterhalb des Eigenkapitals bei stockkonservativer Bilanz (ohne relevanten Goodwill-Anteil). Das KGV für 2016 liegt auch bei ca. 5, da das Unternehmen für dieses Jahr mehr als 10 Mio. € Gewinn erwartet.

      Auch der Ausblick für 2017 ist aufgrund der internationalen Diversifizierung positiv.

      http://www.abo-wind.com/de/aktuelles/pressemitteilungen/2016…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:37:48
      Beitrag Nr. 26.535 ()
      Donald Trump wünscht sich niedrige Zinsen. Doch diesen Gefallen will US-Notenbank-Chefin Janet Yellen dem nächsten US-Präsidenten nicht tun ...

      Aber: Donald Trump wünscht sich auch einen schwächeren Dollar ... auch diesen Gefallen will US-Notenbank-Chefin Janet Yellen dem US-Präsidenten Donald Trump nicht erweisen, denn sie würde gerne die US-Zinsen erhöhen ...

      ... und, auch EZB-Präsident Mario Draghi gehen wohl die Wünsche von US-Präsident Donald Trump (salopp ausgedrückt) am Arsch vorbei ...

      ... „der mächtigste Mann der Erde/Welt“ wird das irgendwie schon verstanden haben, aber, was er sich schon seit Jahrzehnten gewünscht hat: einmal in seinem Leben die Rolle des US-Präsidenten spielen zu dürfen ... dieser Wunsch hat ihm das ([schein]demokratische) Wahl-System heute erfüllt: Dollar hin und Zinsen her ...

      [/url]

      Und: Was machen wir mit unseren Aktien !? Dasselbe wie zuvor ! ... als Obama dieselbe Rolle als US-Präsident gespielt hat, halt eben auf seine Art und Weise ...

      ... und, außerdem haben wir hier in Deutschland die viele aufregende Frau Merkel, die die Rolle als Bundeskanzler solange spielen darf, solange sie (noch) die meisten Wählerstimmen von ihrem Publikum bekommt, denn nur so geht Demokratie ...

      [/url]

      Beide also: Trump wie Merkel: sind "ausgekochte" Populisten ... jeder halt im Rahmen seiner gesellschaftsbedingten Möglichkeiten ... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 10:46:47
      Beitrag Nr. 26.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.541 von Rainolaus am 20.01.17 10:08:55Alles klar, dann buch ich schon mal mein Ticket zum Mars ;)

      Auf dem Planet Erde scheinen die Lichter auszugehen.

      Die Zinsen in den USA (Anleihen) sind zuletzt wieder gesunken. Ich würde bei den Zinsen auch mehr auf Europa achten oder legst du nur in USD an?

      Klingst wie so ein Crashprophet im Fernsehen, ist nicht böse gemeint, aber das klingt fast wie bei Dirk Müller. Der verwendet solche Ausdrücke wie "Kernschmelze" auch immer ...

      belassen wir es dabei
      38 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:13:55
      Beitrag Nr. 26.537 ()
      Vectron

      Vectron mit sehr starken Zahlen für 2016/Q4. Auch 2017 habe sich das Umsatzwachstum bislang so weiterentwickelt. http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/vectron-systems-umsatzrek…

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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:22:06
      Beitrag Nr. 26.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.763 von Bilanzgewinn am 20.01.17 10:31:03
      Zitat von Bilanzgewinn: Abo Wind

      Ich bin heute zu 6,80 € in Hamburg an eine größere Portion Aktien der Abo Wind AG Aktien gelangt. Auf der Basis dieses Kurses wird das Unternehmen an der Börsen nur noch mit ca. 51,6 Mio € bewertet.

      Damit notiert das Unternehmen deutlich unterhalb des Eigenkapitals bei stockkonservativer Bilanz (ohne relevanten Goodwill-Anteil). Das KGV für 2016 liegt auch bei ca. 5, da das Unternehmen für dieses Jahr mehr als 10 Mio. € Gewinn erwartet.

      Auch der Ausblick für 2017 ist aufgrund der internationalen Diversifizierung positiv.

      http://www.abo-wind.com/de/aktuelles/pressemitteilungen/2016…


      die Bilanz besteht großteils aus unfertigen Erzeugnissen. Was sind das für Erzeugnisse? Kommt das durch Teilabrechnung von Projekten zustande?
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:23:40
      Beitrag Nr. 26.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.919 von Junolyst am 20.01.17 10:46:47
      Zitat von Junolyst: Alles klar, dann buch ich schon mal mein Ticket zum Mars ;)

      Auf dem Planet Erde scheinen die Lichter auszugehen.

      Die Zinsen in den USA (Anleihen) sind zuletzt wieder gesunken. Ich würde bei den Zinsen auch mehr auf Europa achten oder legst du nur in USD an?

      Klingst wie so ein Crashprophet im Fernsehen, ist nicht böse gemeint, aber das klingt fast wie bei Dirk Müller. Der verwendet solche Ausdrücke wie "Kernschmelze" auch immer ...

      belassen wir es dabei


      Überleb Du erstmal 2 richtige Crashs Bübchen, dann reden wir weiter.
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:26:07
      Beitrag Nr. 26.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.246 von Rainolaus am 20.01.17 11:23:40und mir wirft man freches Verhalten vor...:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:29:29
      Beitrag Nr. 26.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.273 von Junolyst am 20.01.17 11:26:07aber hat absolut recht!!!!

      Du solltest Dich mal einlesen, wie so ein Crash abläuft und welche Chancen man hat, seine Aktien durch ein Nadelöhr zu stopfen, wenn zig andere dies zum gleichen Zeitpunkt auch versuchen, aber keiner bereit ist, auch nur ein Stück zu kaufen.

      Einfach mal über den letzten Satz nachdenken. Ich schreibe dies ohne Überheblichkeit, hab es selbst leider nicht nur 1979 mitmachen "dürfen":mad:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:34:27
      Beitrag Nr. 26.542 ()
      George Soros

      Er ist z.B. auch skeptisch was die Entwicklung in den USA und den Märkten angeht. Hat aber schon 1Mrd. USD verzockt. Kann man so eine Meinung wirklich objektiv ernst nehmen...? Ich finde nicht. Und das muss man auch bei vielen anderen. Überall stecken Interessen dahinter.

      Warum hat ein Dirk Müller seinen Fonds voll mit Aktien (wenn auch mit Absicherung) aber redet von den großen Crashszenarien..? Macht für mich nicht so viel sinn...bzw. widerspricht sich
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:36:03
      Beitrag Nr. 26.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.312 von Michale am 20.01.17 11:29:29geht das schon wieder los???

      ist doch jedem selbst überlassen, wie er seine Cashquote hält. Ist eine strategische Entscheidung. Bin ich der Meinung Börse günstig + steigt all in - bin ich der Meinung teuer + crash dann raus. Time will tell wer Recht hat.

      Bin mal gespannt ob die Aussage reicht die Streithähne zu beruhigen - oder jeder muss sich jetzt wieder rechtfertigen das er Recht hat...
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:42:35
      Beitrag Nr. 26.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.312 von Michale am 20.01.17 11:29:29Das Schöne an der Börse ist ja, dass jeder irgendwann mal auf den Boden der Realität zurückgeholt wird.

      Wer die Börse kennt und verstanden hat, wird das gut durchstehen.
      Wer sie nicht kennt, der fängt wieder bei Null an oder wirft gar das Handtuch. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:48:32
      Beitrag Nr. 26.545 ()
      "Mensch" und Aktionär !! ... beachte die Finger-Stellung des US-Präsidenten ... die hat ER nicht bei Putin abgekupfert ... :laugh:

      Avatar
      schrieb am 20.01.17 11:48:51
      Beitrag Nr. 26.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.217 von Rainolaus am 20.01.17 09:33:45
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von sirmike: ...

      "Schlagartig"? Ne, völlig erwartbar, weil im letzten Jahr der Ölpreisverfall ggü. Vorjahr die Inflationsrate massiv gedämpft hat und nun der gegenteilige Effekt passiert: ggü. Vorjahr sind die Ölpreise deutlich höher. Ohne den Anstieg der Energiepreise ist die Inflation noch immer kaum ein Thema und weit unter der EZB-Zielmarke von 2%. Und die Steigerungsrate wird auch nicht so stark bleiben, weil sich 2016 der Ölpreis ja ab Frühjahr zunehmend erholt hatte und daher die Steigerung hierzu abflachen werden. Und in D kommen noch die stark steigenden Preise für Immobilien bzw. die Mieten hinzu. Diese Anstiege gibt es im Rest der Eurozone nicht, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Daher ist die Inflationsrate in D so stark angesprungen, in der Euro-Zone hingegen weit weniger. Die EZB wird also nicht an der Zinsschraube drehen und es wird daher auch keine "schlagartige" Attraktivitätssteigerung von verzinslichen Anlagen ggü. Aktien geben.


      Aktien überbewertet - droht der tiefe Fall?

      Zitat (und auch meine Meinung):

      Grafik 2 zeigt die durchschnittlichen KGVs nach Inflationsraten sortiert. Historisch liegt das KGV bei einer Inflationsrate zwischen 1 % und 2 % (in dieser Range befinden wir uns gerade) bei 18,47. Nach Berechnungen von Robert Shiller liegt das derzeitige tatsächliche KGV bei 26. Da muss man nicht lange rechnen, um zu sehen, dass der Markt auch unter Rücksichtnahme auf die niedrige Inflation hoch bewertet ist.


      25-30% Rückschlagpotenzial sehe ich auch als realistische Grösse an.


      Leider hast Du kein einziges Wort zu meinem Kernargument gebracht: KERNinflationsrate. Und die bewegt sich nur marginal. Nimmste die als Grundlage Deines Vergleichs, sieht die Welt anders aus.

      Avatar
      schrieb am 20.01.17 12:04:51
      Beitrag Nr. 26.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.228 von fallencommunist am 20.01.17 11:22:06
      Zitat von fallencommunist: die Bilanz besteht großteils aus unfertigen Erzeugnissen. Was sind das für Erzeugnisse? Kommt das durch Teilabrechnung von Projekten zustande?


      Ja, liegt am Geschäftsmodell. Als Projektierer finanziert ABO Wind die Windkraftanlagen vor, und verkauft sie dann nach Fertigstellung an ihre Kunden. Der Turbinenlieferant wird z.B. bei Lieferung der Komponenten auf die Baustelle weitgehend bezahlt, dann kommt noch die Installation und die Inbetriebnahme. Da Abo Wind Projekte mit höherer Marge verkaufen kann, wenn die Anlage erwiesenermaßen läuft und sie idealerweise auch verläßliche Ist-Daten zur Performance (Energieertrag) haben, bleiben die Anlagen so lange als (vermeintlich) unfertige Erzeugnisse in der Bilanz (mit entsprechenden stillen Reserven).
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 12:34:51
      Beitrag Nr. 26.548 ()
      Meine Prognoseerhöhung bei der BVB Aktie
      Ich sage es vorweg: Dies ist für den Rest des Monats mein einziges BVB posting. Bei blödsinniger Kritik werde ich genauso wenig antworten wie bei konstruktiven Rückfragen. Wer konstruktive Fragen an mich hat, schreibt mir also eine Boardmail. Der Grund ist simpel: Dieser Thread ist völlig überfüllt, man findet keine sinnvollen Beiträge mehr.


      Aufgrund des Ramos Deals hebe ich meine Umsatzschätzungen auf 385 Mio an (Borussia Dortmund prognostizierte 340 Mio, Lampe 340 Mio, GSC 355 Mio). Nettogewinn schätze ich mindestens 15 Mio liegen (BVB einstellig, GSC 5,0)

      Sämtliche Konsensschätzung werden also klar übertroffen, der Adrian Ramos Transfer ist einfach wichtig. Bei der Gewinnschätzung bin ich extrem konservativ, also rote Zahlen in den nächsten Quartalen, weil man die wichtigen Spiele verlieren könnte und die Personalkosten und Abschreibungen in dieser Saison noch sehr hoch sind, bevor sich die Sache in der nächsten Saison bei krass höheren TV Einnahmen klar verbessern wird.

      Die BVB Aktie ist für mich aus folgenden Gründen ein klarer Kauf:

      Bei wichtigen Spielergebnissen in der Champions League müssten diese schon deutlich angehobenen Prognosen sofort weiter angehoben werden, da der BVB in der CL eine leichte Auslosung hatte, ist das nicht auszuschließen. Bei einem möglichen Aubameyang Transfers würde sowohl der Umsatz als auch der Gewinn explodieren, im günstigsten Fall wären sogar dreistellige Mio Gewinne möglich. BVB Analyst Seydler sieht die Wahrscheinlichkeit eines Aubameyang Wechsels bei 80%.

      Falls die Spekulationen aber nicht aufgehen, hätte man noch das oben beschriebene Grundszenario. Das wichtigste ist hierbei, daß nicht der jetzige Umsatz und Gewinn entscheidend ist, sondern die nächste Saison mit den neuen TV Einnahmen.

      Seydler schätzt 412 Mio Umsatz, natürlich bei CL Teilnahme. Sollte man die CL verpassen, würden die Ex-Transferumsätze dennoch steigen, weil EL + neuer TV Vertrag mehr wert sind, als die derzeitige CL Teilnahme. Wenn man jetzt das ungünstige annimmt, also kein Aubameyang Wechsel und keine weiteren wichtigen Transfereinnahmen, dann wird sich also an der Kostenstruktur des Kaders nichts wesentliches ändern. Das hätte aber zur Folge, daß die Gewinnerwartungen steigen müssten, eben weil die Ex-Transferumsätze steigen. Konkret ist bei keinem einzigen Transfer ein zweistelliger Mio Gewinn in der nächsten Saison so gut wie garantiert, selbst wenn man nur EL spielen würde.

      Da demnächst sämtliche Analysten wg. der obigen Ereignisse die Prognosen nach oben anpassen müssen, antizipiere ich das und sehe die BVB Aktie schon vorher als Kauf. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 12:55:51
      Beitrag Nr. 26.549 ()
      Es gibt eine Aktualisierung der im Auftrag der PNE Wind AG erstellten Unternehmensstudie: http://www.aktien-global.de/top-analysen/aaa_pne_wind/pne_wi…

      Die Studie wurde zudem vor der Veröffentlichung dem Unternehmen zur Sichtung vorgelegt und dann kann man davon ausgehen, das die dort enthaltenen Daten schon nicht aus der Luft gegriffen sind.

      Die Studie erhält meiner Meinung nach eine Reihe von Informationen, die jedenfalls mir nicht bekannt waren. So wird geschrieben, das die noch 2016 verbuchte Meilensteinzahlung für Gode Wind 3 rund 5 Mio. Euro beträgt. Zudem wird geschrieben, das es mit der Genehmigungsrallye Ende 2016 derzeit 66,5 MW an genehmigten Projekten in Deutschland gibt, die noch außerhalb des Ausschreibungsmodells, das am 01.05.2017 mit einer ersten Tranche von 800 MW startet, gibt. D.h., zusätzlich mit den Projekten in Frankreich bei der Tochter WKN AG dürfte bereits heute mehr als eine übliche Jahresprojektierungsmenge umsetzbar sein. Dazu der gute Start in das Jahr 2017 mit dem noch unter Vorbehalten stehenden Verkauf von Atlantis 1 an Vattenfall. Die Dividende für 2016 wird mit 0,14 und für 2017 mit 0,05 Euro angegeben, nach 0,04 für 2015.

      Aus der Unterlage kann man auch sehen, das die große 100 Mio. Euro 8 %-Anleihe im Mai 2018 offenbar ohne (teilweise) Neuauflage abgelöst werden soll. Damit soll sich den Zahlen nach dann der Abschlag zwischen EBIT und EBT ca. halbieren.

      Die Aktie hat nach der 38- und 100er-Tageslinie heute auch die 200er-Tageslinie von unten durchstoßen. Umsatz gegen Mittag incl. der Börsenplätze L+S, CHI-X und BATS Europe bereits über 500.000 Euro.

      Heisst aber leider alles nichts, da die Aktie in den letzten Wochen schon öfter mal nach oben hin angetäuscht und dann doch wieder abgesackt ist. Die Abgabebereitschaft in der Aktie ist weiter gegeben, trotz der laut dieser Studie zum Jahresende 2016 3,10 Euro Eigenkapital je Aktie (inkl. ca 0,82 Euro je Aktie immaterielles Vermögen) und einer hier nicht genannten Nettoliquidiät, die je Aktie glaube ich deutlich über 0,30 Euro liegen müsste.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 12:57:06
      Beitrag Nr. 26.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.451 von Junolyst am 20.01.17 10:00:42
      Cashbewertung und Inflation
      @junolyst: Cash ist halt leider nicht immer gleich Cash. Es hängt davon ab, in wessen Händen es ist und was er damit macht.

      Aktien preisen historisch eine Renditeerwartung von etwa 6-8% ein (grob gesagt: Earnings Yield plus Wirtschaftswachstum). Im Moment sind wir bei den hohen Bewertungen im Markt eher bei einer Erwartung von 6% als bei 8%. Aber jedenfalls ist die erwartete Eigenkapitalrendite auch bei momentanen Bewertungen immer noch deutlich über festverzinslichen Renditen.

      Wenn nun aber ein Unternehmen sein Eigenkapital nur zu 2% anlegt, anstatt es in produktive Projekte zu stecken, dann muss die enstprechende Aktie im Wert fallen, um für die Anleger im Erwartungswert wieder die erwartete Marktrendite zu generieren.

      Ich will dabei nichts ins akademische Detail gehen, weil einem das beim praktischen Anlegen auch nicht groß weiterhilft. Was ich sagen will ist eigentlich ganz einfach: Wenn ein Unternehmen sein Net Cash dauerhaft nicht produktiv verwendet, dann kann ich dieses Cash nicht genauso hoch bewerten wie das Cash in einem anderen Unternehmen, was damit deutlich höhere Renditen erzielt.

      @sirmike: Zustimmung zur Inflation. Die Energiekomponente dürfte bei der Inflation ein Einmaleffekt sein. Der wird sicher über 2017 hinweg für höhere Inflationsraten sorgen. Aber wenn der Ölpreis nicht nochmal sehr deutlich steigt 2017, dann dürfte die Inflationsrate in der EU 2018 wieder runterkommen. Grund ist, wie Du zutreffend beschreibst, die niedrige Kerninflation außerhalb Deutschlands.
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:05:04
      Beitrag Nr. 26.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.086 von hzenger am 20.01.17 12:57:06ok, letztlich kann das ja auch jeder machen wie er mag, aber wie unterscheidest du ob Geld nur rum liegt oder aktiv verwendet wird? Wie viel braucht ein Unternehmen wirklich und wie viel nicht? Manche Unternehmen brauchen mehr Cash als andere...wo setzt du da an?
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:24:14
      Beitrag Nr. 26.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.086 von hzenger am 20.01.17 12:57:06
      Zitat von hzenger: @junolyst: Cash ist halt leider nicht immer gleich Cash. Es hängt davon ab, in wessen Händen es ist und was er damit macht.
      ...


      Und natürlich auch davon, WO es liegt. Also ob in der AG selbst oder in (ausländischen) Tochtergesellschaften oder Beteiligungen mit evtl. keinem Zugriffsrecht der AG.

      Und ob es frei einsetzbare Liquidität ist oder ob es Restriktionen unterliegt, wie etwa vorgenommene Kunden- bzw. Projektanzahlungen.

      Beides wird in der Schnellanalyse leicht übergangen. Siehe die vermeintlichen "China-Kracher" in Deutschland oder auch die Entwicklung bei der KHD Humbold Wedag International oder die hohen Summen an Anzahlungen, die Anlagenbauer für ihre Projekte erhalten, für die sie aber auch erst noch Leistungen erbringen und finanzieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:26:40
      Beitrag Nr. 26.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.086 von hzenger am 20.01.17 12:57:06
      Zitat von hzenger: Ich will dabei nichts ins akademische Detail gehen, weil einem das beim praktischen Anlegen auch nicht groß weiterhilft. Was ich sagen will ist eigentlich ganz einfach: Wenn ein Unternehmen sein Net Cash dauerhaft nicht produktiv verwendet, dann kann ich dieses Cash nicht genauso hoch bewerten wie das Cash in einem anderen Unternehmen, was damit deutlich höhere Renditen erzielt


      Auch wenn ich nochmal dumm fragen muss, denn ich möchte das wirklich gerne verstehen und ich finde den Ansatz vollkommen logisch und nachvollziehbar, rauszufiltern ob das Unternehmen die Barmittel sinnvoll anlegt.

      Aber warum zieht man es dann vom KGV ab?

      Das KGV ist ein Wert, der den aktuellen "Börsenwert" der Aktie zum aktuellen oder erwarteten Gewinn ins Verhältnis setzt. Meines Erachtens ist Cash jedoch im Börsenwert enthalten.
      Sollte man hingehen und eine Sonderaussschüttung machen, dann hat der Aktionär sein Geld wieder und der Kurs sinkt um den ausgeschütteten Betrag. ( Steuern außen vor ) Der Vergleich mit einem Unternehmen ohne große Barmittel setzt hier also voraus, dass die Barmittel genauso verwendet werden und mindestens den gleichen Ertrag erwirtschaften die das normale Geschäft - wenn sie denn irgendwann verwendet werden. Nur ob das passiert steht auf einem anderen Blatt.

      Ich denke es besteht die Gefahr, dass man mit dieser Methode ein Unternehmen das viele Barmittel und nur wenig Gewinn macht ungerechtfertigterweise besser einschätzen könnte als ein Unternehmen mit geringen Barmitteln und hohem Gewinn.

      Ich weiß normalerweise bewertet ja niemand ein Unternehmen nur an einer Kennzahl, aber es besteht, zumindest aus meiner Sicht die Gefahr, dass man mit dieser Methode tendenziell Unternehmen mit hohem Cash besser bewertet - auch auf die Gefahr hin, dass dies in naher Zukunft in überteuerte Übernahmen, die eben nicht den gleichen Ertrag erwirtschaften wie das Kerngeschäft - als andere Unternehmen mit weniger Cash.

      Oder habe ich hier einen Denkfehler?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:35:12
      Beitrag Nr. 26.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.320 von Svabo am 20.01.17 13:26:40Wie vieles an der Börse ist dies Ermessenssache. Wir haben in Deutschland zahlreiche Unternehmen die einen riesigen Cashberg vor sich herschieben und nicht wissen was sie damit tun sollen. Beispiel ist hier mal Bijou Brigitte. Da nutzt das Cash nichts. Liegt nur rum.

      Hypoport nun im Vergleich nutzt sein Cash für Übernahmen und Aktienrückkäufe. Würden sie dies nicht tun hätten die bestimmt auch schon 40-50 Mio. Euro angesammelt.

      So einen Wert wo man nicht recht weiss ob es mal nützt sind für mich KSB, Hermle oder Elmos. Die haben viel Cash, machen auch ab und an mal was damit, aber im Grunde wird es praktisch immer mehr. Da ist der Nutzen eingeschränkt vorhanden. In schlechten Zeiten beruhigt das Polster, in guten Zeiten kann man es aber auch vernachlässigen.

      Ich nehme eine solide Cashposition wohlwollend wahr. Bin aber nicht davon angetan wenn es Jahr für Jahr immer mehr wird und das Unternehmen nicht weiss was es damit tun soll. Dann lieber ausschütten. Hermle schüttet beispielsweise hohe Sonderdividenden aus.

      Zitat von Svabo:
      Zitat von hzenger: Ich will dabei nichts ins akademische Detail gehen, weil einem das beim praktischen Anlegen auch nicht groß weiterhilft. Was ich sagen will ist eigentlich ganz einfach: Wenn ein Unternehmen sein Net Cash dauerhaft nicht produktiv verwendet, dann kann ich dieses Cash nicht genauso hoch bewerten wie das Cash in einem anderen Unternehmen, was damit deutlich höhere Renditen erzielt


      Auch wenn ich nochmal dumm fragen muss, denn ich möchte das wirklich gerne verstehen und ich finde den Ansatz vollkommen logisch und nachvollziehbar, rauszufiltern ob das Unternehmen die Barmittel sinnvoll anlegt.

      Aber warum zieht man es dann vom KGV ab?

      Das KGV ist ein Wert, der den aktuellen "Börsenwert" der Aktie zum aktuellen oder erwarteten Gewinn ins Verhältnis setzt. Meines Erachtens ist Cash jedoch im Börsenwert enthalten.
      Sollte man hingehen und eine Sonderaussschüttung machen, dann hat der Aktionär sein Geld wieder und der Kurs sinkt um den ausgeschütteten Betrag. ( Steuern außen vor ) Der Vergleich mit einem Unternehmen ohne große Barmittel setzt hier also voraus, dass die Barmittel genauso verwendet werden und mindestens den gleichen Ertrag erwirtschaften die das normale Geschäft - wenn sie denn irgendwann verwendet werden. Nur ob das passiert steht auf einem anderen Blatt.

      Ich denke es besteht die Gefahr, dass man mit dieser Methode ein Unternehmen das viele Barmittel und nur wenig Gewinn macht ungerechtfertigterweise besser einschätzen könnte als ein Unternehmen mit geringen Barmitteln und hohem Gewinn.

      Ich weiß normalerweise bewertet ja niemand ein Unternehmen nur an einer Kennzahl, aber es besteht, zumindest aus meiner Sicht die Gefahr, dass man mit dieser Methode tendenziell Unternehmen mit hohem Cash besser bewertet - auch auf die Gefahr hin, dass dies in naher Zukunft in überteuerte Übernahmen, die eben nicht den gleichen Ertrag erwirtschaften wie das Kerngeschäft - als andere Unternehmen mit weniger Cash.

      Oder habe ich hier einen Denkfehler?
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:35:29
      Beitrag Nr. 26.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.320 von Svabo am 20.01.17 13:26:40Man zieht es nicht vom KGV ab sondern vom Börsenwert.

      Also bei einer Netto-Liquidität rechnet man daher Market Cap abzgl. Netto-Liquidität und teilt dann durch den JÜ (nach Minderheiten) um das cash-bereinigte KGV zu erhalten. In wie fern das insgesamt sinn macht sei mal dahingestellt. Nutze dafür immer EV/EBITDA weil hier die operative Stärke verglichen wird -> also das gleiche einfach auf Basis des EBITDA.

      Worum es hier geht ist auf Basis eines unverschuldeten Unternehmens zu vergleichen, welche Bewertung es aufweist.

      Das mit dem wenig Gewinn und viel cash kommt dann eben immer auf die Relation an. Wie viel Marge, wie viel im Verhältnis dazu Netto-Liquidität etc. Kann man nicht so pauschal sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 13:53:02
      Beitrag Nr. 26.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.320 von Svabo am 20.01.17 13:26:40@svabo: Ich denke hugohebel und junolyst haben es gut erklärt. Ich habe dem wenig hinzuzufügen, außer dass es dann eben eine Ermessenssache ist, ob man Net Cash voll, anteilig oder gar nicht berücksichtigt für die Berechnung der Multiple-Bewertung.

      Die Punkte, die Du ansprichst sind schon valide. Ein Beispiel: Dialog Semiconductor hat immer mehr als 500 Mio. EUR an Cash mit rumgeschleppt. Dort hat der CEO leider eine Historie überteuerter Übernahmeversuche. Deshalb habe ich das Cash dort nur zu 70% berücksichtigt bei der Bewertung. Ich bin effektiv davon ausgegangen: er wird es wieder für Akquisen nutzen, dabei aber auch wieder zuviel zahlen.

      Dann hat Dialog aber irgendwann ein ordentliches Aktienrückkaufprogramm zur Cashverwendung aufgesetzt. Das war in meinen Augen eine Verwendung des Geldes mit höherer Rendite, daher habe ich Cash ab dann mit 80% bewertet (also leicht mehr). Das ist aber, wie Du siehst, keine genaue Wissenschaft.

      Grundlegende Fragen sind z.B.:

      - Kann das Cash produktiv verwendet oder ausgeschüttet werden in der Zukunft oder ist es operativ oder anderweitig gebunden?

      - Hat das Unternehmen direkten Zugriff darauf?

      - Hat das Management ein Interesse an aktiver Kapitalverwendung?

      - Wie erfolgreich hat das Management in der Vergangenheit Kapital verwendet?
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 14:11:50
      Beitrag Nr. 26.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.156 von Junolyst am 20.01.17 11:13:55
      Vectron
      Zitat von Junolyst: Vectron

      Vectron mit sehr starken Zahlen für 2016/Q4. Auch 2017 habe sich das Umsatzwachstum bislang so weiterentwickelt. http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/vectron-systems-umsatzrek…



      Die Zahlen liegen klar über den Konsenserwartungen, damit sollte klar sein, daß Warburg und Seydler schon wieder ihre Prognosen erhöhen müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 14:26:54
      Beitrag Nr. 26.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.919 von Junolyst am 20.01.17 10:46:47
      Welche Werte sind noch sicher?
      Zitat von Junolyst: Alles klar, dann buch ich schon mal mein Ticket zum Mars ;)

      Auf dem Planet Erde scheinen die Lichter auszugehen.

      Die Zinsen in den USA (Anleihen) sind zuletzt wieder gesunken. Ich würde bei den Zinsen auch mehr auf Europa achten oder legst du nur in USD an?

      Klingst wie so ein Crashprophet im Fernsehen, ist nicht böse gemeint, aber das klingt fast wie bei Dirk Müller. Der verwendet solche Ausdrücke wie "Kernschmelze" auch immer ...

      belassen wir es dabei


      Die Leute die damals die Subprime-Krise vorraussagten wurden auch als Crashpropheten betittelt. Als es dann durch die sukzessive Zinsanhebung der FED zu immer mehr Zahlungsausfällen bei den variablen Subprime-Krediten (ARM) kam und diese letztendlich die Finanzprodukte die diese bündelten (MBS und CMOs) in die Tiefe stürzten, kam es zu weltweiten Liquiditätsengpässen. Die Wertberichtigungen in Folge der Ratingänderungen der Ratingagenturen führten dazu, dass die Finanzprodukte endlich fair bewertet wurden.Die Folgen kennen wir alle.

      Rückblickend betrachtet sagen viele, hätte man ja eigentlich sehen können aber wenn das Kartenhaus erstmal wackelt, ist es schon zu spät.

      Was man sich zu meiner eigentlichen Frage bringt. Welche Werte sind denn dann überhaupt noch sicher? Klar könnte ich nen Teil in Gold parken aber was ist mit Werten wie PNE Wind?

      PNE Wind hat bis jetzt unter dem Dax performt, trotz durchweg positiver Nachrichten und verfügt über ein eigenes Portfolio von Onshore-Parks. Die Verträge für die Einspeisung des Stroms sind über Jahre ausgelegt und somit eher unanfällig für Krisen. Dieses Jahr liegt das EBIT bei über 100 Million EUR, so dass es am Cash auch nicht scheitern sollte. Die Auftragslage ist stabil und die Nachfrage sollte in den nächsten Jahren auch nicht kleiner werden beim derzeitigen Bedarf.
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 14:54:41
      Beitrag Nr. 26.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.737 von Inhaberschuldverschreibung am 20.01.17 14:26:54
      Krisenaktien: Freenet
      Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      31 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:03:13
      Beitrag Nr. 26.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.902 von hzenger am 20.01.17 14:54:41
      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?
      ...
      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen.


      Freenet und langweilig - :confused:

      Mit dem Kauf der Media Broadcast-Gruppe und den Ambitionen im TV-Geschäft ist das doch jetzt alles andere als langweilig.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-freenet_Aktie_Die…
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:09:46
      Beitrag Nr. 26.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.126.902 von hzenger am 20.01.17 14:54:41Wenn ich eines weiss aus vergangenen Crashs dann ist es dass es keine sicheren Häfen ausser Cash auf dem Konto gibt.

      In einer Krise kann das KGV einer Freenet auf 3 fallen und die Dividende bei 20% stehen und die Fonds hauen sich das Zeug aufgrund der Mittelabflüsse trotzdem um die Ohren.

      Klingt verrückt, aber in der Finanzkrise hatte ich damals eine Nemetschek zum KGV von 7 gekauft und die hatten noch die Hälfte der Marketcap als Cash auf dem Konto. Und trotzdem kam Goldman mit einem Sell Rating und hat nochmals Panik erzeugt so dass ich gleich mal 30% hinten lag. :)

      Logik spielt keine Rolle mehr in einem Crash. Wer tiefe Taschen hat macht sie dann langsam auf, aber wer bis dahin investiert ist, der ist halt meist schon der Pleite recht nahe.

      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:26:40
      Beitrag Nr. 26.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46Das beschriebene Phänomen wird durch den Trend zu ETFs noch verstärkt. Bei den klassischen Fonds kann sich der Fondsmanager noch in gewissem Rahmen gegen fallende Kurse absichern, aber ETFs müssen in der Regel zu 100% investiert sein.

      Zitat von hugohebel: Wenn ich eines weiss aus vergangenen Crashs dann ist es dass es keine sicheren Häfen ausser Cash auf dem Konto gibt.

      In einer Krise kann das KGV einer Freenet auf 3 fallen und die Dividende bei 20% stehen und die Fonds hauen sich das Zeug aufgrund der Mittelabflüsse trotzdem um die Ohren.

      Klingt verrückt, aber in der Finanzkrise hatte ich damals eine Nemetschek zum KGV von 7 gekauft und die hatten noch die Hälfte der Marketcap als Cash auf dem Konto. Und trotzdem kam Goldman mit einem Sell Rating und hat nochmals Panik erzeugt so dass ich gleich mal 30% hinten lag. :)

      Logik spielt keine Rolle mehr in einem Crash. Wer tiefe Taschen hat macht sie dann langsam auf, aber wer bis dahin investiert ist, der ist halt meist schon der Pleite recht nahe.

      Zitat von hzenger: Vielleicht sowas wie Freenet?

      - KGV 15 oder weniger (so dass Multiple Compression im Markt bei Crash weniger hart auf Freenet wirken dürfte)
      - steuerfreie Dividendenrendite von 6%, die den Kurs auch in Krisen nach unten absichern dürfte
      - beständige Cashflows
      - keine besondere Konjunkturabhängigkeit des Geschäftsmodells
      - keine Exporte (und damit unabhängig von potenziellen Handelskonflikten und Trump-Wahnsinn etc.)

      Die Aktie ist ansonsten leider etwas langweilig und das Kerngeschäft wird sicher nicht wachsen. Aber als defensiven Wert vielleicht nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:37:47
      Beitrag Nr. 26.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46@hugohebel: Das ist schon klar. Die Frage war ja, welche Aktien da noch am besten Sind.

      Ich denke schon, dass Wachstumswerte mit KGV 70 da einfach anfälliger sind und eben noch mehr abstürzen.

      Und bei konjunktursensiblen Werten mit hoher Exportquote kann dann auch fundamental richtig die ***** dampfen.

      Natürlich würde Freenet in einem Crash auch leiden. Aber anders als die Zykliker würde es immer noch ähnlich hohe Cash Flows produzieren. Und anders als bei Wachstumswerte wäre die Fallhöhe nicht dieselbe. Insofern defensiv schon interessant in meinen Augen.

      Aber klar: wenn ein Crash kommt, würde auch Freenet stark bluten.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:42:32
      Beitrag Nr. 26.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46an nemetschek unn freenet kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

      die goldman studie zu nemetschek war echt der hammer.

      und bei freenet war bei der verschuldung am höhepunkt der finanzmarktkriese eh jedem klar, dass freenet pleite gehen wird :)
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 15:49:31
      Beitrag Nr. 26.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.013 von hugohebel am 20.01.17 15:09:46Auch für mich sind einige Aktien schon sehr an den oberen fundamentalen Bereich vorgestoßen, hier insbesondere im Bereich der niedrigen Marktkapitalisierung.

      Und wenn eine Korrektur kommt, so sind alle Aktien davon betroffen. Kein Mensch weiß wann sie kommt, aber wenn dann wie immer sehr heftig und danach kann man wie immer lesen, dass ein oder zwei Analysten diese vorausgesagt haben. Alles Kalter Kaffee, bringt nichts, es weiß einfach niemand zuverlässig!

      Ich will hier nicht den Angstpropheten spielen, das liegt mir nämlich gar nicht. Aber irgendwann weicht der Optiminsmus und dann geben wieder alle zittrigen Hände. Und dort liegen derzeit viele Aktien.
      Fonds werden zurückgegeben, Long-Positionen geschlossen, neue Shorts eröffnet, Zertis verfallen und alle die mit einem Effektenlombard gearbeitet haben (hier ein großteil in den USA) wird dann verkaufen. Und was wird zuerst verkauft? Wie fast immer schon in der Vergangenheit. Wo habe ich noch Geld verdient? Die Amis verkaufen als erstes Deutschland denn den heimischen Markt kennt man besser und Deutschland muss man verkaufen, da im Falle einer Baisse dieser schon immer schlechter gelaufen ist, als der eigene (US-Markt).

      Ich jedenfalls bin weiterhin in Aktien investiert, aber wenn mal ein Verkauf ansteht, werde ich nicht alles wieder reinvestieren, sondern meinen Cash-Bestand auf >10% hochfahren, was ich bisher nicht tat und in der Nachbetrachtung richtig war.

      Dies ist keine Handlungsempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 16:01:46
      Beitrag Nr. 26.566 ()
      Ist doch schonmal sehr positiv zu vermerken dass man sich hier kritisch damit auseinander setzt. Im Moment ist die Lage so, dass die Konjunktur läuft und es auch keine Anzeichen für eine Änderung dieser Richtung gibt. Und ich habe auch schon Hype Phasen erlebt die deutlich über dem liegen was wir momentan haben.

      Man sollte sich nur nie zu sehr in Sicherheit wiegen. Momentan sehe ich für Panik noch keinen Anlaß, aber man weiss wie schnell das passieren kann. Viele Aktien im SmallCap Bereich würde ich also äusserst fair bewertet ansehen. Das heisst nicht das der Wahnsinn nicht um sich greift und wir da plötzlich wieder 50er KGV's haben weil die ja so toll wachsen und die Zukunft rosarot ist :)

      Vlt. bekommen wir ja noch so eine völlige Verrücktheitsphase, die Generation der Crasherfahrenen ist ja nun auch etwas älter geworden und die unbeschwerte Jugend die das alles nicht kennen sorgen für den Hype. Who knows... Erst wenn die Ebbe kommt sieht man wer keine Badehose anhat ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 16:20:40
      Beitrag Nr. 26.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.265 von happyinvest am 20.01.17 15:42:32
      Zitat von happyinvest: an nemetschek unn freenet kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

      die goldman studie zu nemetschek war echt der hammer.

      und bei freenet war bei der verschuldung am höhepunkt der finanzmarktkriese eh jedem klar, dass freenet pleite gehen wird :)



      Das krasseste fand ich immernoch Drillisch mit EV/Ebitda von 1 und EV/FreeCashflow von 1,5 beim Tief in 2009. Ich empfand das damals wie einen Sechser im Lotto.Leider war ich damals nicht flssüg genug, um stark kaufen zu können.

      Übrigens ging es damals bei Drillisch so tief, weil die Abschreibungen auf Freenet belasteten. Ist dann halt oft in solchen Märkten völlig egal und kann andere Unternehmen mit runterziehen.



      Aber ich versteh die Diskussion nicht ganz. Wieso sollte es gerade jetzt abwärts gehen, also mal von den üblichen Konsolidierungen abgesehen. Dax und Dow geb ich gerne 5% Konsolidierungsbedarf, aber charttechnisch sieht alles nach weiter steigenden Kursen in den nächsten 6 Monaten aus. Und fundamental sind die Märkte auch nicht teuer, auch wenn man wenig richtig stark günstige Werte findet. Trotzdem gibt es ausgerechnet im TecDax beispielsweise neben Freenet noch genug andere Aktien mit KGVs von 15-18 fürs laufende Jahr bei meist guten Bilanzdaten. Gab es n der Vergangenheit nicht allzu häufig. Da find ich viele MDax/SDax Werte und auch viele SmallCaps mittlerweile teurer.
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 16:33:24
      Beitrag Nr. 26.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.595 von katjuscha-research am 20.01.17 16:20:40Zu TecDAX KGV 15-18: Jemand eine Meinung zu Cancom? Z.B. warum ist da derzeit das Shortinteresse so hoch? Und warum haben sie im letzten Jahr scheinbar grundlos eine Kapitalerhöhung durchgeführt?
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 16:35:58
      Beitrag Nr. 26.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.712 von hzenger am 20.01.17 16:33:24Bzgl. Shortinteresse: Kann ich nicht wirklich was zu sagen, GFT ist z.B. auch im Visier von BlackRock, RIB wird auch regelmäßig geshortet...vllt liegts an der Branche..?

      Bzgl. der KE: ich meinte da hat ein ANalyst damit argumentiert dass die Mittel für weitere Akquisitionen genutzt werden sollen. Bisher wurde aber glaub noch nichts diesbezüglich gemeldet...
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      schrieb am 20.01.17 16:43:13
      Beitrag Nr. 26.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.733 von Junolyst am 20.01.17 16:35:58Danke. Ich hatte damals vermutet, dass Cancom das Geld für das SAP-Geschäft von HP ausgeben will. Aber das ist ja dann letztlich an Datagroup gegangen. Ist seltsam, dass man soviel Geld aufnimmt ohne ein klares Ziel dafür zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 16:54:21
      Beitrag Nr. 26.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.712 von hzenger am 20.01.17 16:33:24
      Zitat von hzenger: Zu TecDAX KGV 15-18: Jemand eine Meinung zu Cancom? Z.B. warum ist da derzeit das Shortinteresse so hoch? Und warum haben sie im letzten Jahr scheinbar grundlos eine Kapitalerhöhung durchgeführt?



      Zunächst mal muss man sehen, dass die IT Dienstleister/Systemhäuser aktuell historisch betrachtet eher hohe KGVs haben. KGVs im Bereich 17-19 sind dort eher hoch, wobei Cancom lange Zeit davon profitierte von kleiner Basis (was die Margen betrifft) zu kommen und mit dem neuen Fokus auf Cloud und sonstige Dienstleistungen die Marge zu heben, dadurch überproportionales Gewinnwachstum gesehen zu haben und entsprechend zeitwise sogar KGVs von 25 und höher zu haben. Das hat man nun die letzten zwei Jahre auskonsolidiert.
      Ich dachte daher vor einigen Monaten auch, dass Cancom wieder interessant sein könnte. Allerdings waren die letzten Quartale halt auch relativ schwach. Q3 hat meine Erwartungen dann auch klar verfehlt. Man weiß nicht so genau, ob das ein grundsätzliches Problem gibt, aber die Margen stagnieren oder sinken sogar leicht, gerade im Cloud-Segment.

      Ich find jedenfalls die Vertreter dieser Branche Cancom, Bechtle oder auch deine All For One Steeb fair bewertet und würde die vielleicht innerhalb derer Seitwärtsbewegung mal traden, wenn sie am unteren Rand angekommen sind. Letztgenannte hat vielleicht etwas mehr Fantasie, aber ist auch schon etwas teurer als die beiden großen Vertreter.

      Wobei Cancom rein von der Bewertung eigentlich noch am günstigsten ist, schon allein weil dort ne Menge Cash brach liegt, den man zur Wachstumsfinanzierung einsetzen könnte. Wieso dort stark geshortet wird, weiß ich nicht, aber weiß man das bei den meisten anderen Aktien?

      Fazit: Sollte Cancom in einer Gesamtmarktkonsolidierung nochmal auf 39-40 € abwärts gehen, kann man sich sicherlich ein paar Stücke ins Depot legen, aber ich glaub nicht, dass das ein TopInvestment wird. Zumindest muss man genau auf die Margenentwicklung schauen und was Cancom gedenkt mit dem Cash anzufangen.

      Meine Favoriten im TecDax sieht man ja in meinem Wikifolio. Ein Biotec wie Morphosys ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache. Und UI belasten halt diverse Sonderfaktoren, was auch 2017 teilweise anhalten könnte. Da muss ma wohl ein Grundmaß an Optimismus mitbringen, um dort zu investieren, denn so wirklich günstig wird die Aktie nur, wenn sich die Sonderfaktoren vollständig geben und die Investitionen der Vorjahre fruchten. Dann könnte UI sogar 2018 auf ein KGV von 12 kommen, was natürlich historisch fast einmalig wäre, vom Crash 2008/09 mal abgesehen. ber ist halt Zukunftsmusik. Daher gehts es wie bei so vielen anderen TecDax Werten wohl noch ne Weile seitwärts.


      Wieso geht eigentlich niemand von euch in BetAtHome? Wundert mich. Das ist doch eigentlich ne klare Sache, erst recht wenn man bedenkt wie oft hier eine Lotto24 besprochen wird.
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 17:08:27
      Beitrag Nr. 26.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.862 von katjuscha-research am 20.01.17 16:54:21Bett-Zuhause ist sicher immer noch interessant. Ich finde den Sektor und die Wettbewerbssituation schwer vorhersehbar, daher halte ich mich bisher zurück. Ist aber sicher ein interessanter Wert.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 17:21:14
      Beitrag Nr. 26.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.127.862 von katjuscha-research am 20.01.17 16:54:21Bet-at-home

      wo siehst du (fundamental) mögliche Kurse? richtig günstig ist ACX ja auch nicht mehr, aber Luft nach oben sehe ich dennoch. Die Analystenschätzungen sollten sich als zu konservativ herausstellen. Welche Gewinnerwartungen hast du? Oder ist dein Trigger hauptsächlich der Indexaufstieg?
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 17:58:52
      Beitrag Nr. 26.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.128.111 von Junolyst am 20.01.17 17:21:14
      Zitat von Junolyst: Bet-at-home

      wo siehst du (fundamental) mögliche Kurse? richtig günstig ist ACX ja auch nicht mehr, aber Luft nach oben sehe ich dennoch. Die Analystenschätzungen sollten sich als zu konservativ herausstellen. Welche Gewinnerwartungen hast du? Oder ist dein Trigger hauptsächlich der Indexaufstieg?



      Das Problem bei BetAtHome ist wie gesagt sicherlich, dass der Kurs schon stark gestiegen ist und optisch teuer aussieht. Vielleicht sollte man mal einen Aktiensplit in Erwägung ziehen.

      Ansonsten ist "günstig" ja immer relativ. KBV spielt bei so einem Onlinegeschäft eh keine Rolle. KGV17 liegt bei knapp 17.
      Umsatzwachstum dürfte in 2017 gering ausfallen, da kein EM/WM-Jahr, aber 5% sollte immernoch locker machbar sein, was deutlich unter dem Schnitt der letzten Jahre liegt.

      2014= 25%
      2015= 14%
      2016= 12%

      Skalierungseffekte bringen dann mindestens 12-15% Gewinnwachstum rein operativ. Hinzu kommt, dass 2016 die Monate März bis Juni stark von Kundenwerbung geprägt waren, was insbesondere das Q2 extrem belastete, so dass wir auch auf 9 Monatssicht kein Gewinnwachstum vorfinden. Wenn man sich aber im letzten Finanzbericht dazu mal die einzelnen Posten genauer anschaut, lässt sich daraus schließen, dass etwa 4 Mio € weniger Sonderkosten in 2017 anfallen. Das heißt, obwohl ich nur mit 7 mio höherem Bruttoumsatz auf 142 Mio € in 2017 rechne, gehe ich von 8 Mio € höherem Ebitda und Cashflow aus.

      Dazu kommt, dass BetAtHome auf 105 Mio Nettocash sitzt, von dem man wohl 45 Mio als Dividende in diesem Jahr ausschütten wird. Und das Beste daran ist, dass man ohnehin mit 35-40 Mio € Free Cashflow pro Jahr rechnen kann, so dass man diese Sonderdividende nach etwas mehr als einem Jahr schon wieder eingespielt hat. Daher geh ich davon aus, dass wir jedes Jahr mit einer recht guten Dividende rechnen können, wenn auch nicht 7% Rendite wie für 2016. Aber im Schnitt 5% Dividendenrendite dürfte es die nächsten Jahre geben.

      Der mögliche SDax Aufstieg ist für mich wie immer nur ein Zusatzeffekt, ähnlich wie bei Drillisch, GFT oder S&T, wo ich dieses Thema ja auch immer erst spät angesprochen habe. Investiert hab ich in all diesen Aktien aber aus fundamentalen Gründen. Der Indexaufstieg ist dann immer nur eine angenehme Folge des Kursanstiegs.


      Fazit: KGV von 17 bei Div-Rendite von 7% (die nächsten Jahr mindestens 5%) bei einem leicht verständlichen Geschäftsmodell mit Skalierungseffekten und 105 Mio Nettocash auf der hohen Kante. Das ist für mich schon fast so ein konservatives Investment wie es hzenger sucht. Auch wenn er sicherlich was anderes meint. Und klar ist auch, nach diesen starken Kursanstiegen der letzten Wochen und Jahre, muss man auch imer mal mit heftigen Rücksetzern rechnen, erst recht wenn das viel diskutierte Mega-Levermann-Wikifolio zum Verkauf ansetzt. Kursziel auf Sicht 12 Monate würde ich dennoch auf 120 € taxieren, also 33% Potenzial.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 18:25:43
      Beitrag Nr. 26.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.128.417 von katjuscha-research am 20.01.17 17:58:52folge ich dir weitestgehend, aber die 120 hast du jetzt wie ermittelt? :confused:

      Und nochmal einen Aktiensplit..?

      Ich habe hier keine eigenen Schätzungen, aber was ich mich frage ist einerseits ob es hier Überraschungspotenzial gibt? Die Analysten sehen schon einen weiteren Ergebnissprung und ob ein von dir impliziertes KGV 17e von 22,6 und 18e von 20,8 laut Konsens auch gerechtfertigt ist....

      Sicher wird die Dividende eine große Stütze sein, weil das natürlich eine Super Renidte ist, aber von der Bewertungsseite mit Blick auf die Ergebnisse...? EV/EBITDA auf Basis der 9 Monatszahlen für 2017e dann knapp 14, für 2018e dann 12...günstig ist das nicht.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 18:31:39
      Beitrag Nr. 26.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.128.417 von katjuscha-research am 20.01.17 17:58:52eines darf man bei bet-at-home aber nicht vergessen;

      die Gesellschaft operiert in Ihren größten Märkten wie Deutschland oder Polen in einer rechtlichen Grau Zone; man besitzt keine Lizenz für den deutschen Markt;
      ich gehe zwar früher oder später von einer Legalisierung der online Sportwetten aus aber dann müsste bet-at-home wohl mehr Steuern an den Staat abführen;

      das aktuelle Schlaraffenland könnte also schnell auch mal etwas getrübt werden;
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 19:46:27
      Beitrag Nr. 26.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.128.618 von Junolyst am 20.01.17 18:25:43Ich schrieb ja hier mehrfach, auch bei anderer Gelegenheit, dass Bewertungen immer subjektiv sind, gerade im aktuellen Zinsumfeld.

      Wenn ich sehe, wie die meisten (teilweise langweiligen) MDax/SDax-Werte so bewertet sind (KGVs unter 17 findest du kaum noch), wieso sollte dann ein Unternehmen, dass 30% Gewinnwachstum seit Jahren hinlegt und viel Cash auf der hohen Kante hat und mit Div-Rendite von 7% aufwarten kann, kein KGV18 von 17-18 zugesprochen bekommen? Nur zur Info, die 120 € Kursziel waren von mir vorhin auf Sicht von 12 Monaten beschrieben worden.

      Wieso du ein EV/Ebitda von 12 nicht für günstig hälst, ist mir bei einem Geschäftsmodell mit extrem niedrigen Capex und hohen Skalierungseffekten nicht ganz klar. Aber das ist ja das was ich dir kürzlich schon mal sagte. Man kann nicht stur an irgendwelchen Kennzahlen wie KGV oder EV/Ebitda etc. kleben, sondern muss es schon in den Zusammenhang stellen. Wir sehen ja derzeit beispielsweise bei AT&S, Muehlhan oder auch bei Francotyp und ähnlichen Aktien, dass niedrige Ebitda-Multiplen nicht immer weiterhelfen. Wenn sich diese Kennzahlen aber auch im FreeCashflow darstellen lassen, sieht das halt anders aus, und das ist bei BetAtHome so.

      Aber klar muss man da nicht investieren. Es gibt genug Risiken. Wie winer schon ansprach, rechne ich mittelfristig beispielssweise mit einer deutlich höheren Steuerquote. Dann wird der Gewinnanstieg von 1-2 Jahren wahrscheinlich von der Steuer aufgefressen.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 20:49:55
      Beitrag Nr. 26.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.129.185 von katjuscha-research am 20.01.17 19:46:27
      Singulus +60%
      Irgendwer hier bei Singulus dabei?

      Ich weiß, der Wert ist sowas von gebrandmarkt, aber einer der Top-Performer in 2017.

      Es riecht verdammt nach einer Übernahme, bei dem aggressiven Kaufverhalten der letzten Tage.

      Viele Grüße,
      Bee
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 21:30:32
      Beitrag Nr. 26.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.129.185 von katjuscha-research am 20.01.17 19:46:27stimmt ja alles soweit. Wobei für mich das Gewinnwachstum der vergangenen Jahren nicht grade relevant ist, sondern das was zählt ist ja das was in Zukunft kommt. Da werden 30% wohl nicht mehr haltbar sein.

      Aber wie du auf die 120€ kommst erklärst du nicht. Ein EV/EBITDA für 2018 von 12 günstig?! Na also demnach ist der halbe SmallCap Markt aber unterbewertet. Aber klar, je liquider/größer ein Wert desto mehr wird auch mal bezahlt...Ich will nur sagen die Bewertung ist schon recht sportlich und ich frage mich was können die weiteren Treiber sein...Außerdem kommen mir die 120€ recht intuitiv ermittelt vor...
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 22:30:28
      Beitrag Nr. 26.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.130.001 von Junolyst am 20.01.17 21:30:32
      Zitat von Junolyst: stimmt ja alles soweit. Wobei für mich das Gewinnwachstum der vergangenen Jahren nicht grade relevant ist, sondern das was zählt ist ja das was in Zukunft kommt. Da werden 30% wohl nicht mehr haltbar sein.

      Aber wie du auf die 120€ kommst erklärst du nicht. Ein EV/EBITDA für 2018 von 12 günstig?! Na also demnach ist der halbe SmallCap Markt aber unterbewertet. Aber klar, je liquider/größer ein Wert desto mehr wird auch mal bezahlt...Ich will nur sagen die Bewertung ist schon recht sportlich und ich frage mich was können die weiteren Treiber sein...Außerdem kommen mir die 120€ recht intuitiv ermittelt vor...



      Haben die ganzen anderen SmallCaps, die du ansprichst, auch ein EV/FCF fast auf Höhe des EV/Ebitda?

      Ich hab dir jetzt mehrmals erklärt, wie ich auf die 120 € komme. Wieso behauptest du ständig das Gegenteil? Was genau bedeutet denn für dich intuitiv? Wie berechnest du denn Kursziele? Hast du da ein Patentrezept? Würde mich ernsthaft interessieren.

      Wieso hälst du ein Gewinnwachstum von 30% für nicht haltbar? Das ist schließlich ein hochskalierbares Geschäftsmodell. Oder gehst du davon aus, dass BetAndWin kaum noch Umsatzwachstum erzielen kann?
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      Avatar
      schrieb am 20.01.17 23:06:28
      Beitrag Nr. 26.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.130.331 von katjuscha-research am 20.01.17 22:30:28Du hast erklärt was aus deiner Sicht ein Kz von 120€ rechtfertigt, aber nicht wie du auf das Kursziel selber gekommen bist. Könnte ja genauso 130€ sein oder 110€...

      Ich ermittle nahezu fast all meine Kursziele auf DCF-Basis, sprich auch mit entsprechenden Schätzungen. So wird die FCF-Stärke, die Kapitalstruktur, die Marge und das Wachstum am besten berücksichtigt. Auf Basis dieses Kursziels argumentiere ich dann. Ansonsten überschlagsmäßig bei EV/EBITDA um eine erste grobe Einschätzung/Richtung zu bekommen.

      Dieses Jahr hat man auch kein 30%iges Gewinnwachstum erzielen können und je größer die Ausgangsbasis, desto schwieriger das Wachstumsniveau zu halten. Gesetz der großen Zahlen...
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 00:25:39
      Beitrag Nr. 26.582 ()
      Top Picks 2017

      Meine 10 Top Picks 2017 bisher mit einer sehr guten Entwicklung in 2017. Insgesamt +11,1%. Weitere Infos können im Wochenupdate unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.junolyst.de/wikifolio/top-pics-of-the-year/woche…

      Abgebildet in folgendem wikifolio: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…


      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 12:06:21
      Beitrag Nr. 26.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.130.670 von Junolyst am 21.01.17 00:25:39
      Hut ab & Gratulation!
      Zitat von Junolyst: Top Picks 2017

      Meine 10 Top Picks 2017 bisher mit einer sehr guten Entwicklung in 2017. Insgesamt +11,1%. Weitere Infos können im Wochenupdate unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.junolyst.de/wikifolio/top-pics-of-the-year/woche…

      Abgebildet in folgendem wikifolio: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…




      Schöner Jahresauftakt. Gratulation.

      PS: Da kannst Du die Bücher doch schon schließen und in Urlaub fahren;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 12:26:16
      Beitrag Nr. 26.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.822 von Kleiner Chef am 21.01.17 12:06:21
      Zitat von Kleiner Chef: PS: Da kannst Du die Bücher doch schon schließen und in Urlaub fahren;)
      ... Ja! am besten ins Traumland der unbegrenzten Möglichkeiten ... :cool:

      WE WILL MAKE AMERICA GREAT AGAIN !

      ... eine Aufnahme aus Trump’s Wahlrevier ... in dem viele „Kleine-Leute“ arbeiten die Trump gewählt haben und für die Jesus am Kreuz gestorben ist an den ihn zuvor (vor rd. 2000 Jahren römische) Soldaten genagelt haben ... © Paul Souders ... Der Friedhof Heiliger Rosenkranz in Baton Rouge (Louisiana): im Hintergrund die Bauten der Ölindustrie

      Überraschung bei Amtseid: Trump schwört gleich auf zwei Bibeln ... der u. a. 70-Jährige Donald hat sich dabei für seine eigene und eine historische Ausgabe entschieden: da kann sich jeder Gläubige (Ungläubige ausgenommen: das versteht sich von selbst !) die Stellen daraus aussuchen die Er/Sie für sich passend findet ... :rolleyes:

      Die Bibel des Judentums ist der dreiteilige Tanach, der aus der Tora (Weisung), den Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften) besteht.
      Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen, anders angeordnet und als Altes Testament (AT) seinem Neuen Testament (NT) vorangestellt.
      Der Islam betrachtet die jüdische und die christliche Bibel als Offenbarungszeugnis Allahs, das Menschen teilweise verfälscht haben.

      but: always look on the bright side of life ... https://www.youtube.com/watch?v=-ECUtkv2qV8
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 12:32:28
      Beitrag Nr. 26.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.130.484 von Junolyst am 20.01.17 23:06:28Erstmal vorab, ich bin schon eine geraume Zeit einfach nur stiller Mitleser, jedoch muss ich mich jetzt mal zu dem Thema äußern und vorab: Junolyst es wäre nett wenn du solche Diskussion mit katjuscha privat austrägst.

      Ist es nicht völlig egal, ob das Kurszeil 115,120,125 ist? Es kommt doch nur darauf an ob man ein Unternehmen für den derzeitigen Zeitpunkt für unterbewertet hält. Alle Kursziele, auch von Analysten, sind am Ende subjektive Meinung, auch deine DCF-Analyse. Wer sagt dir denn, ob die Gewinnschätzung, wacc etc. für die nächsten 3 Jahren richig ist? Das Wachstum, ist doch deine Einschätzung, also deine Meinung und wenn katjuscha, KC oder sonstjemand irgendein Kursziel publiziert, dann basiert dies immer auf dessen Einschätzung, Meinung, Erfahrung. Am Ende weiß man eh erst, ob dass Kursziel richtig oder falsch war, wenn es eingetroffen ist bzw. nicht eingetroffen ist. Manche haben eben bessere Einschätzung, manche ebenen nicht. KC hat schließlich bestimmt auch nicht die maximale Performance durch Ein- und Ausstiegszeitpunkte erreicht, jedoch hat er trotzdem eine mehr als Ahnsehnlich Performance die letzten Jahre erreicht oder nicht? Man steigt ja in ein Unternehmen ein, weils man es für signifikant unterbewertet hält, weil man schließlich weiß dass seine Analyse nicht 100% richtig sein kann. Falls z.b. bet-at-home bei 119 steht, wird sich katjuscha nicht sagen: ich hab aber 120 gesagt also warte ich noch.

      Finde es ja gut, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt und man zu unterschiedlichen Kurszielen kommt und sich so jeder nochmal hinterfragen kann, ob dass was man berechnet hat Sinn macht oder ob man doch vielleicht etwas vergessen hat. Meinungsaustausch ist hier auch ganz entscheiden. Versuche es bloß nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bzw. wenns dich so brennend interessiert das nächste mal vielleicht privat zu klären.
      Glückwunsch zu deiner Performance bis jetzt, aber das Jahr hat noch ein paar Tage. ;)
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 13:09:11
      Beitrag Nr. 26.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.936 von currahee am 21.01.17 12:32:28
      Zitat von currahee: Erstmal vorab, ich bin schon eine geraume Zeit einfach nur stiller Mitleser, jedoch muss ich mich jetzt mal zu dem Thema äußern und vorab: Junolyst es wäre nett wenn du solche Diskussion mit katjuscha privat austrägst.

      Ist es nicht völlig egal, ob das Kurszeil 115,120,125 ist? Es kommt doch nur darauf an ob man ein Unternehmen für den derzeitigen Zeitpunkt für unterbewertet hält. Alle Kursziele, auch von Analysten, sind am Ende subjektive Meinung, auch deine DCF-Analyse. Wer sagt dir denn, ob die Gewinnschätzung, wacc etc. für die nächsten 3 Jahren richig ist? Das Wachstum, ist doch deine Einschätzung, also deine Meinung und wenn katjuscha, KC oder sonstjemand irgendein Kursziel publiziert, dann basiert dies immer auf dessen Einschätzung, Meinung, Erfahrung. Am Ende weiß man eh erst, ob dass Kursziel richtig oder falsch war, wenn es eingetroffen ist bzw. nicht eingetroffen ist. Manche haben eben bessere Einschätzung, manche ebenen nicht. KC hat schließlich bestimmt auch nicht die maximale Performance durch Ein- und Ausstiegszeitpunkte erreicht, jedoch hat er trotzdem eine mehr als Ahnsehnlich Performance die letzten Jahre erreicht oder nicht? Man steigt ja in ein Unternehmen ein, weils man es für signifikant unterbewertet hält, weil man schließlich weiß dass seine Analyse nicht 100% richtig sein kann. Falls z.b. bet-at-home bei 119 steht, wird sich katjuscha nicht sagen: ich hab aber 120 gesagt also warte ich noch.

      Finde es ja gut, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt und man zu unterschiedlichen Kurszielen kommt und sich so jeder nochmal hinterfragen kann, ob dass was man berechnet hat Sinn macht oder ob man doch vielleicht etwas vergessen hat. Meinungsaustausch ist hier auch ganz entscheiden. Versuche es bloß nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bzw. wenns dich so brennend interessiert das nächste mal vielleicht privat zu klären.
      Glückwunsch zu deiner Performance bis jetzt, aber das Jahr hat noch ein paar Tage. ;)


      That´s it, vollkommen einverstanden.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 21.01.17 13:20:01
      Beitrag Nr. 26.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.092 von Kleiner Chef am 21.01.17 13:09:11
      Compugroup
      Moin Moin,

      Wie ist denn die allgemeine Meinung zu CompuGroup Medical?
      Scheint mir ein solider Nebenwert mit erheblichen Chance zu sein, der im Moment noch ein wenig unentdeckt bzw. Im Winterschlaf zu stecken.

      Ich habe mir mal ein paar davon ins Depot gelegt.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 14:18:05
      Beitrag Nr. 26.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.822 von Kleiner Chef am 21.01.17 12:06:21
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Junolyst: Top Picks 2017

      Meine 10 Top Picks 2017 bisher mit einer sehr guten Entwicklung in 2017. Insgesamt +11,1%. Weitere Infos können im Wochenupdate unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.junolyst.de/wikifolio/top-pics-of-the-year/woche…

      Abgebildet in folgendem wikifolio: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…




      Schöner Jahresauftakt. Gratulation.

      PS: Da kannst Du die Bücher doch schon schließen und in Urlaub fahren;)


      Ich finde sein erstes Wikifolio deutlich interessanter, mal abgesehen daß die 12 Monatesperformance besser ist, es ist breiter aufgestellt und es wird versucht zu traden:

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/chancen-suchen-und…

      Bei top-pics-of-the-year kann man sich die jeweiligen Aktien auch einfach direkt kaufen, falls man daran glaubt. Sie sollen ja ein Jahr gehalten werden. Aber egal, ich finde Tradingaspekte in jedem Fall spielentscheidend. Eine Aktie könnte das Kursziel noch nicht erreicht haben, aber gleichzeitig könnten sich bei anderen Aktien bessere Chance ergeben, wäre die Grundidee beim traden. Letztlich diskutieren wir hier in den Foren auch genau das.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 14:47:16
      Beitrag Nr. 26.589 ()
      Wochenupdate: Rohstoffwerte im Blickpunkt!
      Völlig ungewöhnlich widme ich mich in diesem Update dem Rohstoffsektor. Ungewöhnlich ist es deshalb, weil mein Anlageschwerpunkt und Expertise nicht in diesem Sektor liegen. Nachfolgend will ich allerdings aufzeigen, weshalb ich trotzdem derzeit in zwei klassischen Rohstoffwerten investiert bin. Dabei möchte ich auf die beiden Werte im Depot eingehen. Es handelt sich um Nevada Zink und die DRAG.


      Zinkmarkt befindet sich in der Angebotskrise!

      Der Zinkpreis ist innerhalb der letzten 12 Monate von 1.400 Dollar auf 2.750 Dollar gestiegen. Seit Jahren verfolge ich diesen Markt, weil die Knappheit durch die Schließung von Minen schon vorher erwartet wurde. Die grossen Player, Glencore, Teck Resources aber auch in China müssen Minen schließen, weil der Lebenszyklus ausläuft. Glencore etwa reduzierte den Output zum Halbjahr 2016 um über 30 % auf 506.000 Tons.

      Hinzu kommt, daß sich Minen bei einem Preis von 1.500 Dollar nicht wirtschaftlich betreiben lassen. Bedeutet, daß das Angebot in 2016 rückläufig war bei einer wachsenden Nachfrage. Dies ist sicher nur eine Momentaufnahme. Wenn man aber gleichzeitig zur Kenntnis nimmt, daß Gold-Explorer existieren wie Sand am mehr, dann trifft dies nicht auf Zinkexplorer zu.

      Wer sich mit den gelisteten Werten befasst, der kommt zu dem Schluss, daß die Anzahl sehr begrenzt ist. Nicht nur das ist ein Indikator dafür, daß in diesem Markt wenig investiert wurde, um künftig neue Minen in die Produktion zu bringen. Auch versuche ich aufzuzeigen, daß von der Entdeckung eines Zinkvorkommens bis zur Monetarisierung ein langer Weg zu gehen ist. Entsprechend lang sind die Vorlaufzeiten, um Zinkvorkommen in die Produktion zu bringen. Deshalb spricht vieles dafür, daß die Angebotskrise über 2020 hinweg, bestehen bleibt.

      Jeder der sich zu diesem Thema einlesen möchte kann das auf den Unternehmensseiten der hier angesprochenen Unternehmen tun oder sich bei neutralen, zugänglichen Markt-analysen. Ferner zeigen die Entwicklungen von Unternehmen wie Teck Ressources oder Arizona Mining, die sich innerhalb der letzten 12 Monate verzehnfacht haben, das dieser Markt „Hot“ ist.


      Zink-Explorer im Vergleich!

      Wie gesagt beobachte ich den Markt aus oben genannten Gründen schon seit Jahren. Zunächst einmal sind die gelisteten Unternehmen spannend, die in politisch sicheren Regionen unterwegs sind. Ein Unternehmen etwa ist Rathdowney Ressources, die in Polen ein Zinkprojekt wiederbeleben wollen. Dieses Unternehmen ist mit gut 20 Mill. Euro ähnlich hoch bewertet wie Nevada Zinc, beide in Deutschland handelbar.

      Rathdowney ist in der Entwicklung etwas weiter. Man hat eine Ressourcenschätzung schon vorgelegt und eine PEA (wirtschaftliche Machbarkeitsstudie). Der nächste Schritt, eine volle Machbarkeitstudie (Feasibility Study) steht hier noch aus. Nach aktuellen Einschätzungen produziert man in Polen zu Kosten von 63 Cent das Pfund. Der Marktpreis liegt inzwischen doppelt so hoch bei etwa 1,25 Dollar.

      Lone Mountain ist ein low cost Zink-Project!

      Da das Olza Vorkommen nur unter Tage realisiert werden kann, hat man eine Vorstellung wie teuer es werden kann dieses Projekt zu betreiben und wie viel Geld man in die Hand nehmen muss, bevor das Projekt in die Produktion geht. Für das Olza Projekt liegen die Schätzungen bei 300 Mill. Dollar. Für das Lone-Mountain Projekt gilt, daß man das Projekt im Tageabbau realisieren kann, denn die Funde befinden sich an der Oberfläche bis 200 M Tiefe, während das Olza Projekt nur als Untertagebergbau betrieben werden kann.

      Dieser Unterschied führt dazu, daß man in Lone Mountain zu einem Bruchteil der Kosten abbauen kann, das Projekt kann mit einem geschätzten Capex von 50 Mill. Dollar in Betrieb gehen (CEO Durham „Well below 100 Mill. Dollar!“) und das Bohrprogramm, bisher wurden ca. 90 Löcher gebohrt, kann zu einem Bruchteil der Kosten entwickelt werden. Nevada Zinc hat in den letzten Jahren nur 2 Mill. Dollar vom Kapitalmarkt angezapft. Man wird weiteres Geld brauchen, aber man erfüllt alle Voraussetzungen für einen effizienten Betrieb.


      Ausgezeichnete metallurgische Testergebnisse im Lone-Mountain Projekt!

      Ohne auf die technischen Einzelheiten an dieser Stelle einzugehen, fielen die metallurgischen Testergebnisse 2016 sehr gut aus. Die Rückgewinnungsrate liegt bei 92 %, während sie bei Arizona Mining bei 85 % lagen. Auch die weiteren Voraussetzungen bis zur Gewinnung des Zink sind gegeben, mit der Aussicht sogar einen Aufschlag auf den aktuellen Marktpreis bekommen zu können.

      Zum Vergleich: Arizona Mining ist in den letzten zwölf Monaten ebenfalls zum Tenbagger geworden. Man hat inzwischen die PEA am Hauptprojekt Taylor Deposit vorgenommen. Dennoch sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht annähernd so günstig wie im Lone Montain Projekt, was die Betriebskosten, CAPEX und Bohrkosten angeht.


      Erfahrenes Management mit sehr guten Track Record!


      Mit Bruce Durham verfügt Nevada Zinc über einen CEO, der schon als Gründer mehrere Unternehmen zwischen 500 Mill. – 1 Mrd. Dollar verkauft hat. Ihm stellte ich einige Fragen zur aktuellen Situation:

      F: Is it right that have evaluated 200 projects before you decided to develop the Lone-Mountain Project?

      A: That is correct. I have been involved in everything from project generation to project construction for more than 40 years now so I know a lot of people and projects.

      F: The results of the last drilling program is a main factor for the first ressource estimate. Will there be also other factors to be ready for this ressource estimate?

      A: We are still in the process of receiving result from the Phase 5 program. All of our drilling along with many other factors will be considered in producing the initial resource estimate which we hope to have completed in the first half of this year.

      F: When can we expect the resource estimation?

      A: We hope to have the first resource estimate completed in Q2 of this year.

      F: In an interview you mentioned that Nevada Zinc has the potential for a ten-bagger share:
      a) Is the Zinc-project lone mountain the main Trigger?
      b) What is the time-frame in your opinion?

      A: We are committed to making the company a success and if we are successful, a '10 bagger' is a real possibility.

      F: Can the first ressource estimation already lead to an exit of the lone-Mountain Project?

      A: Possibly.

      F: When can we expect a feasibility study for the zinc-project?

      A: Given we should have a resource estimate in the first half of this year, I would expect a Preliminary Economic Assessment within a year of this summer and a full Feasibility within a year of the PEA.

      F: Do you think Nevada zinc is fair valued?

      A: CEO's never think their company is properly valued and so they continue to try to get investors to see where they see the additional value. I am leaving for Vancouver to do just that. We feel there is a lot of unappreciated value in the company. There is a lot of hidden value in our Yukon assets that we think most people are missing.


      Fazit: Nevada Zinc ist ein äußert spannender Junior Exporer!

      Nevada Zinc ist ein äußerst spannender Junior Explorer wie ausgeführt. Das aktuelle Projekt Lone Mountain ist erst in der Anfangsphase und dessen Ressourcenerkundung kann nach 90 Bohrungen noch vervielfacht werden. Auch reicht es nicht aus, daß man Zinkvorkommen im Mrd. Umfang im Boden hat, sie müssen auch ökonomisch förderbar sein. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über 5 weitere äußerst attraktive Goldprojekte im Yukon-Gebiet, die jederzeit für Überraschungen (Exits) sorgen können. Der Hauptfocus sind jedoch kurzfristig die Bohrergebnisse im Januar 2017, die Ressourcenschätzung bis Mitte 2017 und anschließend die PEA zwölf Monate danach. Wie hoch Nevada dann bewertet ist, bleibt abzuwarten. Mein erstes Kursziel liegt bei 75 Cent auf 12 Monatssicht.


      DRAG: Ziemlich viel richtig gemacht!


      Wer dieses Forum verfolgt der weiß, daß die DRAG ein alter Bekannter im Depot ist. Historisch gesehen hat das Management sehr viel richtig gemacht. Da wo andere den rechtzeitigen Exit verschlafen, hat die DRAG richtige Verkaufsentscheidungen mit Erlöse mit dreistelligen Mio. Bereich realisiert.

      Zur Einordnung der aktuellen Ölprojekte habe ich aus dem Unternehmen folgende Antworten erhalten:

      F: Können Sie die Steuerbegünstigung, die die DRAG erhält aus
      dem Projektverkauf vor zwei Jahren, erklären. Worauf bekommt
      man Steuervergünstigungen bei den aktuellen Projekten und über
      welchen Zeitraum erstrecken sie sich?

      A: Grundsätzlich sieht die Begünstigung für Öl & Gas -Produzenten in den USA so aus, dass derjenige Teil der Bohrkosten der immateriell ist (bei uns ca. 60-70%) steuerlich in dem Jahr abgeschrieben werden kann, in dem die Kosten entstehen. Dies führt dazu, dass eine Firma die laufend investiert so gut wie keine Steuern bezahlt so lange wie sie investiert, da die Abschreibungen den zu versteuernden Ertrag mindern.
      In unserem Fall/bzw. über die beschriebene Regelung hinaus ist es auch so, dass immaterielle Investitionen steuerlich für 2 Jahre zurückgetragen werden können, so dass diese nachträglich zu einer Erstattung führen. D.h. für die Investitionen die wir in 2015/2016 getätigt haben können wir ca. 65% nach 2014 zurücktragen, bei einem Steuersatz von 38% bedeutet dies, dass ca. 25% der Gesamtinvestitionen Erstattungsfähig sind.

      F: Wenn man von Preisen von 50 Dollar ausgeht, was ist in den Modellannahmen der DRAG die Amortisationszeit der aktuellen Projekte, die hochgefahren werden excl. Steuervorteile?

      A: In Bezug auf unsere aktuelle Bohrungen im Wattenbergfeld: Sofern man von Preisen von 50 USD ausgeht und der Produktionsverlauf der Bohrungen sich entsprechend der Produktionskurve darstellt, gehen wir grds. von einer Rückzahlung von 2-3 Jahren aus.

      F: Stellen sich die Modellannahmen gerade als zu konservativ heraus nach der heutigen Meldung?

      A: Unser Modell entspricht den Reserveschätzungen der Firma Ryder Scott. Für die Bohrungen die aktuell vom Vail Bohrplatz produzieren scheint sich, auf Basis der Produktionsdaten die wir bisher haben, die Realität in der Tat besser darzustellen als angenommen. Allerdings kann man aus den Bohrungen von einem Bohrplatz keine direkten Rückschlüsse auf andere Bohrplätze ziehen. Es kann auch sein, dass ein Bohrplatz einmal schlechter produziert als erwartetet, so dass wir nicht sagen können das aufgrund der aktuell gut produzierenden Bohrungen davon auszugehen ist, dass alle zukünftigen Bohrungen entsprechend besser produzieren werden. Dennoch sind die Zahlen natürlich sehr positiv.

      Mein Fazit: Wiederholt sich die Geschichte bei der DRAG?

      Die DRAG hat in den letzten 12 Monaten deutlich an Wert zugenommen. Man hat hier antizyklisch in mehrere Ölprojekte investiert und nach heutigem Erkenntnisstand alles richtig gemacht. Da vieles darauf hindeutet, daß dies auch für die nahe Zukunft gilt, dürfte die Auftwärtsbewegung noch nicht zu Ende sein. Auch eine Wiederholung der Geschichte, über ein (Teil-) Exit ist in diesem Szenario nicht ausgeschlossen.



      Wochengewinner & Wochenverlierer in der Übersicht

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi65.tinypic.com/5wkmx1.jpg
      [/url]

      Der Übersicht kann man die Verlierer und Gewinner der Woche entnehmen. Es war eine eher ruhige Woche im Vergleich zu den Wochen zuvor. Das Depot bewegte sich seitwärts und die Jahresperformance bleibt bei 5 %.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi65.tinypic.com/5wkmx1.jpg
      [/url]
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 14:49:36
      Beitrag Nr. 26.590 ()
      @Currahee: Absolut, Diskussionen sollten nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Nur eins noch dazu: Ich will lediglich verstehen, wie einzelne auf ihre Kz kommen, mehr nicht. Und da kommt es mir teilweise recht intuitiv vor. Auch mein DCF-Modell kann falsch sein, weil das womit ich es "füttere" nicht richtig ist. Am Ende kann ich jedoch alles was ich im DCF-Modell verarbeite begründen und bekomme dann so mein unternehmensspezifisches Kursziel. Deswegen bin ich auch so ein Gegner vom Peer-Group-Vergleich, weil da teilweise Äpfel mit Birnen verglichen werden.

      @KC: Danke ;) wäre aber ja langweilig jetzt schon aufzuhören. Wobei viel tun muss ich ja eh nicht. Die Auswahl steht. Es gilt jetzt zu beobachten und zu schauen ob die Investmentcases weiterhin Bestand haben. So lange das der Fall ist, ist alles im Lot.

      @Halbgott: Da hast du grundsätzlich recht, aber im vergangenen Jahr lag das Top Pics wikifolio leicht vorne. Es kommt auch immer auf die Gewichtung an. Eine adesso hatte im Top Pics wiki letztes Jahr am Ende ca. 19% Gewichtung, im Chancen suchen nur ca. 10%. Bei weniger Aktien, die sich dafür stark entwickeln, kann es mit einem breiteren Portfolio und aktivem Handel sehr schwer sein dieses zu schlagen. Schließlich ist es einfacher wenig gute Aktien zu finden als viele. Zur Argumentation mit dem selber kaufen: Das stimmt so nicht ganz. Mein Portfolio muss man nur einmal kaufen, man spart sich also die Transaktionskosten für die verbleibenden 9 Käufe. Ebenso beim Verkauf. 2 Transaktionen vs. 20. Bei längerer Haltedauer (> 1 Jahr) besteht zudem der Vorteil, dass die Gewinne im wiki nicht versteuert werden müssen, sondern direkt reinvestierbar sind. Dies ist für den Großteil der Privatinvestoren wg. der Abgeltungssteuer nicht möglich. Und selbst wenn sie sich das Geld aus welchem Grund auch wieder zurückholen könnten, besteht im wiki sozusagen der "Zinsvorteil" für den Zeitraum wo das Geld beim FA liegt.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 15:17:17
      Beitrag Nr. 26.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.137 von Bulle2911 am 21.01.17 13:20:01
      Cegedim als Alternative zu Compugroup
      Hallo Bulle 2911,
      Nach einer Diskussion mit Scansoft auf Arriva habe mir neulich die französische Cegedim Aktie ins Depot gelegt.
      Man ist ähnlich aufgestellt wie Compugroup.
      Cegedim ist schwerpunktmäßig im französischen Markt unterwegs. Darüber hinaus ist man auch in Great Britain, Amerika und sechs weiteren Ländern vertreten.

      Mit dem Verkauf der Sparte CRM in 2015 hat man sich neu aufgestellt.
      Mit dem Geld wurden schulden getilgt und die Zinsbelastung reduziert und massiv in die eigenen Produkte investiert.
      Im Bereich Healthcare werden bis Ende 2017 alle Software Produkte auf SaaS /Cloud umgestellt. Ab 2017 und vor allem ab 2018 wird man dann die Früchte daraus ernten
      Im Versicherungsgeschäft wurde viel Geld in Dienstleistungen im Bereich Business Process Outsourcing investiert. Hierfür wurden in 2016 in großem Stil Mitarbeiter eingestellt. Unter anderem hat man einen großen Versicherungsanbieter als Kunden gewinnen können. Der Vertrag läuft über sieben Jahre und hat ein Volumen von 100 Mio. €. (5 Mio. in 2017, 10 Mio. in 2018 und danach jeweils 18 Mio. € je Jahr) Man erwartet sich aus diesem Referenzprojekt weitere Abschlüsse und ist hier in Verhandlungen.

      In 2017 fallen ggü. 2016 Finanzierungskosten in Höhe von gut 20 Mio. weg. Das EbitDa will man um 10 Mio. € ggü. 2016 steigern. Die vollen Auswirkungen der Investitionen wird man allerdings erst in 2018 sehen: Aus dem Q3 Bericht S.34: “Cegedim expects to begin seeing the initial positive impact of its investments, reorganizations and transformations in 2017, with a full impact in 2018.”

      Meine Einschätzung:
      Bei Cegedim gibt es einen Doppelhebel bei Margen und Multiple.
      So ist man für 2018 gemäß der nach meiner Meinung etwas konservativen Schätzungen auf Onvista mit einem KGV von unter 12 bewertet (EPS 2,38€). Compugroup ist mit einem Multiple von 16,5 bewertet.
      Daneben hat man mit den großen Investitionen die Basis für starkes Wachstum und Margensteigerungen gelegt. Wenn sich die Investitionen dann in den Zahlen niederschlagen dann wird man auch für Cegedim wieder mit Multiples von 16-20 sehen.

      Viele Grüße,

      Johannes
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 18:17:50
      Beitrag Nr. 26.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.831.765 von TheGame90 am 05.12.16 19:08:50Ehre, wem Ehre gebührt! Deine Spekulation aus Down Under ( First Graphite), geht ab, wie ein Zäpfchen GTI:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 18:34:19
      Beitrag Nr. 26.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.422 von Junolyst am 21.01.17 14:49:36????

      Wieso müssen für Gewinne im Wicki keine Abgeltungssteuer bezahlt werden. Das ist ja ganz neu für mich.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 18:40:05
      Beitrag Nr. 26.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.256 von Fullhouse1 am 21.01.17 18:34:19Junolyst meint nicht, dass keine Steuer gezahlt werden muss, sondern dass sich aufgrund des Zinseszinseffekts eines Fonds die effektive Steuerlast verringert. Denn mit einem Fonds müssen Gewinne erst nach Verkauf des Fonds versteuert werden. Wenn man diesen privat repliziert, muss man die Steuer immer gleich sofort nach jeder Einzeltransaktion zahlen, was im Zeitablauf wegen des Zinseszinseffektes zu einem Steuernachteil führt. Denn je später man eine fällige Steuer zahlen muss, umso länger kann man mit dem Geld noch zusätzliche Erträge innerhalb des Fonds (bzw. innerhalb des wikis) generieren.
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      Avatar
      schrieb am 21.01.17 19:12:28
      Beitrag Nr. 26.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.301 von hzenger am 21.01.17 18:40:05so ist es. Danke für die Klarstellung! Deswegen die Anmerkung mit > 1 Jahr Haltedauer.

      Hinzu kommt auch noch, dass im wiki keinerlei Transaktionskosten anfallen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 19:32:18
      Beitrag Nr. 26.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.301 von hzenger am 21.01.17 18:40:05
      Zitat von hzenger: Junolyst meint nicht, dass keine Steuer gezahlt werden muss, sondern dass sich aufgrund des Zinseszinseffekts eines Fonds die effektive Steuerlast verringert.


      Das ist sehr attraktiv. Könnte man als Privatanleger ein Wikifolio aufmachen mit dem Hauptzweck, sein privates Vermögen steuerlich optimiert zu verwalten, wobei die Handelbarkeit durch die Öffentlichkeit ein wenig störender Nebeneffekt wäre - oder sprechen wesentliche Nachteile dagegen? Gibt es dazu eventuell ein FAQ? Ich habe schon einige Wikifolios mit sehr geringen AUM gesehen, die Größe dürfte somit kein Ausschlussgrund sein.

      P.S.: Bin hier länger stiller Mitleser und möchte auch einmal den aktiven Schreibern hier sehr für die äußerst lehrreichen Beiträge danken. Ich hoffe, irgendwann auch mal auf Eurem Niveau beitragen zu können...
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      Avatar
      schrieb am 21.01.17 20:03:59
      Beitrag Nr. 26.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.619 von Ankhan am 21.01.17 19:32:18Ankhan das würde ich nicht tun. Dagegen spricht, dass neue Geldzuflüsse 1:1 dein bestehendes Depot nachbilden. Es wird automatisch das gekauft was in deinem Depot drinnen ist. Du kannst also nicht Geld nachschießen um eine bestimmte Aktie zu kaufen. Zum anderen sind die Stückmengen und Kurse auf L&S oft schlechter als auf XETRA. Zum anderen musst du dann aber auch wikifolio was abgeben an Gebühren und Gewinnbeteiligung. Und wenn du dann das Geld privat brauchst, fallen dann eben auch die Steuern an.

      Ich kenne aber jemanden der hat noch vor Ende 2008 seinen eigenen Fond gegründet. Auch er hat mit seinen Transaktionen innerhalb des Fonds das Fondprivileg, es fallen also keine Steuern an. Wenn er dann nach vielen Jahren steuerfreier Gewinne seine Fondanteile gegen Geld eintauscht fällt auch keine Steuer an, da er die Fondanteile ja vor dem 31.12.2008 erworben hat und da das alte Steuerrecht galt. Der Staat verarscht uns und die Schlauen haben immer ihre Schlupflöcher.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 20:09:28
      Beitrag Nr. 26.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.503 von JohannesWild am 21.01.17 15:17:17Auch der User Szew hatte Cegedim unter seinen 5 Favoriten für 2016. Eine Alternative wäre noch ifa Systems, die auch deutlich günstiger als Compugroup bewertet ist und auch aus dem gleichen Sektor kommt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 20:11:21
      Beitrag Nr. 26.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.619 von Ankhan am 21.01.17 19:32:18wer sein komplettes Depot in ein wiki steckt und es investierbar macht hat folgende Vorteile:

      1. Keine Transaktionskosten bei Käufen/Verkäufen
      2. Keine Steuern innerhalb des wikifolios
      3. Man profitiert selber durch eine Wertsteigerung und profitiert durch das Investment der anderen durch die Performance Gebühr (ab 125.000€ inv. Kapital größter Gewinnanteil)
      4. du meldest dich als selbstständig an und kannst Ausgaben geltend machen, die du mit den Erlösbeiträgen von wikifolio verrechnen kannst -> zudem kannst du dir darüber hinaus auch gezahlt Vorsteuer wiederholen.

      Die von Straßenkoeter genannten Punkte mit dem evtl. bessere Pricing außerhalb von L&S kann man aber nicht leugnen. Das mit dem nachschießen ist Geschmacksache. Es sorgt dafür dass die Gewichtung immer gleich bleibt. Für mich ist das kein Problem.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 20:56:11
      Beitrag Nr. 26.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.742 von Junolyst am 21.01.17 20:11:21Als größten Nachteil sehe ich da das Emittentenrisiko. Wenn man nur ein paar Wikis zur Depotbeimischung hat, ist das nicht so problematisch, aber mein gesamtes Depot würde ich nicht auf die fortdauernde Solvenz von L&S setzen wollen.
      Außerdem könnte man dann nur Werte handeln, die bei L&S erlaubt sind, und hätte kein Recht zur Teilnahme an Hauptversammlungen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 21:41:44
      Beitrag Nr. 26.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.934 von InsertName am 21.01.17 20:56:11Das stimmt natürlich.

      wikifolio möchte aber das Emittentenrisiko streuen, mal schauen wann da was geschieht. Glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass man L&S hops gehen lassen würde. Aber am Ende ist das Emittentenriskiko u.u. immer das K.o. Argument.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 22:26:54
      Beitrag Nr. 26.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.742 von Junolyst am 21.01.17 20:11:21junolyst ich halte es auch nicht für falsch, dass man in gute wikifolios investiert, wie deines. Nur der User ankhan will das wikifolio ja nur aus temporären Steuerersparnisgründen für sich selbst führen. Ich glaube nicht, dass er außer seinem eigenen Kapital groß fremde Investoren anlocken würde.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 22:41:42
      Beitrag Nr. 26.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.619 von Ankhan am 21.01.17 19:32:18
      wiki als privates Investmentvehikel
      Ich kann dazu ganz gut was sagen, weil ich dieses Modell teilweise so nutze. Ich bin privat recht gut in mein wiki investiert und das genau aus dem Grund Steuern zu sparen.

      Das liegt allerdings primär daran, dass ich in Belgien wohne, wo es eine 33% Spekulationssteuer auf Kursgewinne bei Haltedauer <6 Monate gibt und keine Steuer auf Kursgewinne bei längerer Haltedauer. In mein eigenes wiki investiert zu sein erlaubt es mir daher, ganz legal mit diesem Geld die belgische Spekulationssteuer zu umgehen obwohl ich trade. Das ist ein sehr erheblicher Vorteil.

      In Deutschland beschränkt sich der Vorteil auf den Zinseszinseffekt. Und da muss man sagen: so riesig ist der Vorteil nicht, wenn man es mal durchrechnet. Ich investiere trotz des erheblichen Steuervorteils für Belgier selbst auch nur einen Teil in mein wiki, da man das Emittentenrisiko nicht aus dem Auge verlieren sollte.

      Den Nachteil mit den schlechteren Kursen finde ich nicht sehr groß. Klar, man kann nichts ins Bid oder Ask stellen, sondern man muss aus dem Orderbuch kaufen oder verkaufen. Aber dafür zahlt man halt auch keine Transaktionskosten. Das ist kein großer Nachteil.

      Die finanziellen Nachteile bei wikis sind m.E. andere:

      - Die Gebühr: Man zahlt 1% and wikifolio plus die Performancegebühr (bei mir: 10%). Das ist nicht wenig. Man sollte das wirklich nicht unterschätzen.

      - Zulauf von Fremdgeldern schränkt die Handelbarkeit ein. Wenn man ein wiki als reines Steuervehikel nutzen will, wird man die Performancegebühr auf 5% setzen wollen (das Minimum). Das hat allerdings zur Konsequenz, dass man an den Fremdgeldern anderer Anleger nur wenig verdient. Gleichzeitig machen höhere AUM das Handeln schwieriger und die Transparenz von wikifolio macht es unmöglich "heimlich" eine Position auf- oder abzubauen.

      In Summe: Ich bezweifle, dass es sich für in Deutschland steuerpflichtige lohnt, ein eigenes wiki als Steuersparvehikel zu nutzen. Ich weiß von wikifolio, dass manche Manager dies tun. Aber es ist definitiv nicht der Stein der Weisen.

      Für Länder mit Spekulationssteuer (wie Belgien oder USA) lohnt es sich ggfs. aber schon. Für mich hat es den positiven Nebeneffekt, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann, dass ich mit den Anlegern "in einem Boot sitze".

      Wenn man aber in Deutschland lebt und die eigene Bruttoperformance maximieren will, dann ist es wahrscheinlich schlauer, sich auf's eigene Depot zu konzentrieren und dieses bei einem Discount-Broker wie broker-port zu führen, wo die Transaktionskosten gegen null gehen.
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      Avatar
      schrieb am 22.01.17 10:36:31
      Beitrag Nr. 26.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.363 von hzenger am 21.01.17 22:41:42
      Wiki - Performancegebühr - Jährliches Reset der High Water Mark
      Startet das Wiki ins Jahr 2017 mit Kurs 200 und endet es dann bei 50.
      So wird die High Water Mark Anfang 2018 auf 50 gesetzt.

      --> keine echte High Water Mark
      --> Performancegebühren können auf Lange Sicht zu erheblichen Nachteilen führen (man rechne mal ab 2008, 2009 oder anderen Krisenjahren)
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 11:03:20
      Beitrag Nr. 26.605 ()
      Interessanter Artikel aus der Value Depesche. Und es zeigt uns, wie Schäuble doch uns Deutschen verarscht. Interessant finde ich auch, dass hzenger als Belgier quasi keine Steuern auf seine Aktiengewinne zahlen muss. Wird alles quer subventioniert vom deutschen Steuerzahler. Und da wundern sich hier die Leute noch, dass eine AfD immer mehr Zulauf bekommt.

      6,2 Milliarden Euro – auf den ersten Blick ganz viel Geld. Genau diesen
      Betrag hat Deutschlands Kassenwart Wolfgang Schäublele jetzt
      unerwarteterweise in seinem Säckel. Alle fragen sich: Was tun mit der
      Knete? Die Parteien und Ministerien in Berlin fangen an zu schreien:
      Her damit, ich will das Geld! Soziales, Verkehr, Sicherheit, Infrastruktur
      – jeder will einen Teil vom Kuchen und das Volk beglücken. Schäuble
      will Schulden tilgen – und Kanzlerin Merkel findet diese Idee auch gut.
      Das eine – die Besitz-Vormerkungen der einzelnen Ministerien –
      bestätigt ganz klar die Theorie der Finanzwissenschaften: nämlich das
      Modell des Leviathan, der seine fiskalische Macht mehr und mehr
      ausbauen will. Das andere ist absoluter Quatsch! Deutschland hat 2300
      Milliarden Euro Schulden und jetzt gibt es einen Überschuss von 6,2
      Milliarden Euro. Dieser geht zum einen auf das Konto der aktuellen
      Nullzinspolitik der EZB und dann auf die relativ stabile Konjunktur mit
      gutem Arbeitsmarkt. Angenommen, Deutschland könnte solche
      Überschüsse in Zukunft Jahr für Jahr wiederholen. Dann würde die
      Tilgung der Staatsschuld einige Jahrhunderte dauern. 6,2 Milliarden
      Euro sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein!
      Wolfgang Schäuble weiß das auch. Schäuble weiß aber auch: Der
      Schuldenberg in den anderen Ländern der Euro-Zone wächst und
      wächst und wächst. Italien legt unablässig Jahr für Jahr noch mehr
      Verbindlichkeiten auf seine gigantische Verschuldung, Frankreich macht
      es und Spanien und Portugal schreiben ebenfalls weiterhin munter rote
      Zahlen. Von Griechenland will man gar nicht reden.
      Das Kalkül
      Schäubles könnte nicht die Tilgung der immensen Staatsschuld,
      sondern ein ganz anderes sein: Die Rettung des Euro – oder zumindest
      eine Verlangsamung des Untergangs. Würde Deutschland nämlich wie
      die anderen Staaten genauso lax haushalten und seine Bürger mit
      Steuersenkungen verwöhnen, könnte die Republik ganz schnell als
      solventer Zahler, als Fels in der Euro-Brandung ausfallen. Während
      andere Länder wie Österreich, Italien oder Frankreich ihren Bürgern
      schöne Steuergeschenke verabreichen, ist Steuersenkung in der
      Bundesrepublik nach wie vor tabu.
      Wie das in fünf, zehn oder vielleicht erst in 20 Jahren aussehen wird,
      kann man sich leicht ausmalen: Die Deutschen müssen den Gürtel
      enger schnallen um die Defizite der anderen Euro-Länder als Bürge
      abzudecken. Nur so ist der Euro-Untergang (vorerst) aufzuhalten.
      Schäubles Kartenhaus könnte dennoch schnell zusammenfallen.
      Donald Trump rechnet damit: Die EU wird schrumpfen. Kommt es zu
      weiteren Austritten aus der Gemeinschaft, dann wird früher oder später
      ein Euro-Mitglied darunter sein. Was dann mit den Bürgschaften
      passieren wird, lässt sich ausrechnen: Deutschland wird die Steuern
      erhöhen und die Bürger bezahlen die Schulden der anderen Länder.
      Maastricht ist erst 20 Jahre alt. Doch davon redet keiner mehr. Die EZB
      macht was sie will und das Bundesverfassungsgericht schaut weg.
      Pacta sunt servanda. Was für eine Farce.
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      Avatar
      schrieb am 22.01.17 11:17:30
      Beitrag Nr. 26.606 ()
      eigentlich alles bekannt ....

      die Währungsunion & der Euro ist TOT , nur will das die Politik nicht zugeben ...

      der Bürger ,Steuerzahler und besonders der normale Arbeiter müssen das alles ausbaden und BEZAHLEN !!!

      und unsere zusätzliche "Gastfreundschaft " kommt noch oben drauf !!!

      Jede Wirtschaft braucht seine eigene Währung BASTA !!!
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      Avatar
      schrieb am 22.01.17 11:30:29
      Beitrag Nr. 26.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.135.683 von Straßenkoeter am 22.01.17 11:03:20@straßenkoeter: Dass Deutschland Belgien subventioniert ist faktisch nicht korrekt.

      Erstens ist Belgien reicher als Deutschland. Zweitens hat Belgien ein höheres Pro-Kopf-Einkommen als Deutschland. Drittens hat Belgien die höchste Gesamtabgabenquote der westlichen Welt. Kapitalertragssteuern sind zwar gering, aber dafür sind alle anderen Steuern viel höher als in Deutschland. Ich habe in Belgien bisher wesentlich mehr an den Staat gezahlt als je zuvor in Deutschland.

      Belgien ist übrigens ein Nettozahler in die EU und zahlt dabei mehr pro Kopf ein als Deutschland. Ich denke, man sollte mit diesen pauschalen Werturteilen vorsichtig sein.

      Den Euro sehe ich als massiven Vorteil für Deutschland, aber das werden wir hier nicht zu Ende diskutieren können.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 11:42:37
      Beitrag Nr. 26.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.135.728 von senna7 am 22.01.17 11:17:30@senna7: Durch lautes Schreien in Fettschrift und rot wird Unwissen auch nicht auf einmal zur Wahrheit. Es ist auch nicht Zweck dieses Smallcapforums politische Slogans zu plärren. So kommen wir jedenfalls nicht weiter (weder in Deutschland noch in diesem Forum).
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 13:09:41
      Beitrag Nr. 26.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.135.791 von hzenger am 22.01.17 11:30:29hzenger gut das wusste ich nicht. Da war meine Aussage dann falsch. In Bezug auf Belgien, von der Richtung her bleibe ich aber dabei. Ein pauschales Werturteil ist das nicht, ansonsten darf ich ja gar nichts mehr sagen. Den Artikel hierzu, der das ja auch belegt, habe ich ja eingestellt. Was Belgien betrifft, kennst du dich sicherlich besser aus.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 13:32:55
      Beitrag Nr. 26.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.136.214 von Straßenkoeter am 22.01.17 13:09:41@Straßenkoeter: Sorry, ich wollte damit natürlich nicht nahelegen, dass ich etwas gegen Deine Meinungsäußerung habe! Worauf ich hinaus wollte, war lediglich, dass es nicht ganz fair ist, alle EU-Länder immer pauschal über einen Kamm zu scheren (im Sinne von "Deutschland zahlt für alle anderen").

      Der Unterschied zwischen Belgien und Griechenland ist erheblich. Insbesondere zahlt Belgien für die Misere in Griechenland aktiv mit, wenn deren Schulden dann irgendwann mal abgeschrieben werden.

      Was den Artikel selbst angeht, teile ich seine Meinung zwar in der Form so nicht. Aber ich kann das Sentiment natürlich verstehen.

      Ich wollte das auch gar nicht weiter vertiefen, weil es den Rahmen des Forums sprengen würde, hier die Eurokrise zu lösen. Soll nur keiner sagen, ich hätte in Belgien keine Steuern gezahlt ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 13:33:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 13:44:10
      Beitrag Nr. 26.612 ()
      wie hieß es schon früher ....
      Vorwärts immer , rückwärts nimmer

      weiter so !!! wir schaffen das :laugh::laugh::laugh::laugh:



      zahlen tun es die Dummen
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 13:49:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 15:51:16
      Beitrag Nr. 26.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.413 von Kleiner Chef am 21.01.17 14:47:16Vor knapp einem Jahr hast du die Publity AG kurzzeitig in dein Depot aufgenommen. Auch hast du deine Gründe ausführlich kommuniziert und ein Kursziel von 50,00 € bis 60,00 € ausgegeben. Die Parameter bestätigten die von dir erwartete Entwicklung. Auch der Ausblick sprach für ein Investment, nicht wenige zweifelten jedoch an der Zielerreichung und an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodell. Auch du hast Zweifel angemeldet und begründet. In wenigen Tagen sollten nun die Zahlen für 2016 offen gelegt werden, diverse Meldungen lassen vermuten, dass die Ziele erreicht wurden. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird allerdings der Ausblick für 2017 sein. In einigen Statements wird ein Ergebnis je Aktie von 7,00 € diskutiert.
      Denkst du nicht mehr an ein Investment in die Publity AG? Kurse um 40,00 € wären bei positivem Ausblick doch echte Kaufkurse.

      Gruß
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 15:59:38
      Beitrag Nr. 26.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.136.214 von Straßenkoeter am 22.01.17 13:09:41
      Zitat von Straßenkoeter: hzenger gut das wusste ich nicht. Da war meine Aussage dann falsch. In Bezug auf Belgien, von der Richtung her bleibe ich aber dabei. Ein pauschales Werturteil ist das nicht, ansonsten darf ich ja gar nichts mehr sagen. Den Artikel hierzu, der das ja auch belegt, habe ich ja eingestellt. Was Belgien betrifft, kennst du dich sicherlich besser aus.


      @Hzenger und @ Strassenkoeter,

      möchte hier die politische Diskussion nicht unnötig anheizen aber dazu dann doch ein kurzes Statement abgeben.
      Meine Expat-Zeit in Amsterdam neigt sich mit großen Schritten dem Ende entgegen und neben vielen wertvollen Erfahrungen hat sich für mich eins bestätigt, was ich von nahezu jedem gehört habe, der sich eine längere Zeit im Ausland aufgehalten hat.

      Wie gut es uns in D geht, merken wir eigentlich erst wenn wir uns länger außerhalb aufhalten.
      Aber die deutsche LeiDkultur hat sich nicht ganz ohne Grund bis über unsere Grenzen herumgesprochen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 16:57:31
      Beitrag Nr. 26.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.136.778 von Raimondo2 am 22.01.17 15:51:16
      Publity - Ein Investment wert?
      Zitat von Raimondo2: Vor knapp einem Jahr hast du die Publity AG kurzzeitig in dein Depot aufgenommen. Auch hast du deine Gründe ausführlich kommuniziert und ein Kursziel von 50,00 € bis 60,00 € ausgegeben. Die Parameter bestätigten die von dir erwartete Entwicklung. Auch der Ausblick sprach für ein Investment, nicht wenige zweifelten jedoch an der Zielerreichung und an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodell. Auch du hast Zweifel angemeldet und begründet. In wenigen Tagen sollten nun die Zahlen für 2016 offen gelegt werden, diverse Meldungen lassen vermuten, dass die Ziele erreicht wurden. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird allerdings der Ausblick für 2017 sein. In einigen Statements wird ein Ergebnis je Aktie von 7,00 € diskutiert.
      Denkst du nicht mehr an ein Investment in die Publity AG? Kurse um 40,00 € wären bei positivem Ausblick doch echte Kaufkurse.

      Gruß


      Habe mich diverse Male zu Publity geäußert. Warum bin ich nicht investiert?

      1. Publity hatte ich auf dem Schirm um die 30 Euro. Aktuell nicht mehr!
      2. Publity wäre dann eine Trading-Position bis zur HV gewesen. Wegen Dividende!
      Vergeiche auch z.b. eine L&S.
      3. Das Geschäftsmodell ist für mich nicht valide genug für eine Dauerinvest!
      4. Die Bewertungsdiskrepanz zwischen einer Lloyd Fonds und Publity ist zu groß. Lloyd
      also eher die erste Wahl
      5. Im Wochenupdate hatte ich meine erweiterte Watch publiziert. Elring, W&W, Mutares
      wären eher Kandidaten für einen Kauf!

      Fazit: Die Kapitalmarktoffensive von Publity neben dem Geschäftsmodell sagt mir, daß
      ich mich mit dem Wert bei 40 Euro nicht wohl fühle. Man hat immer den Eindruck, daß
      her irgendwann das Böse erwachen kommen kann, denn alle Massnahmen und An-
      kündigungen haben den Charakter der Kurzfristigkeit. Offenbar sehen das auch andere
      so, sonst müßte der Kurs woanders stehen, wenn das Geschäftsmodell nachhaltig wäre.
      Ich denke, sehr viele Investoren haben sich der Aktien in den letzten Monaten entledigen
      können. Wie geschrieben habe ich andere Präferenzen bei der aktuellen Aktienauswahl.

      Gruß
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 17:47:46
      Beitrag Nr. 26.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.137.072 von Kleiner Chef am 22.01.17 16:57:31für W&W würde mich dein Bewertungsansatz interessieren. Hatte mir das vor einiger Zeit mal länger angeschaut und fand den Case etwas knifflig. Mein Ansatz wäre, ausgehend von den AUM (bekannt) eine Erwartung darüber zu bilden, wieviel Prozent/Promille durchschnittlich daraus als Gewinn erwirtschaftet wird (schätzbar aus der Vergangenheit oder Peer-Vergleich) und wie sich die Zinsen entwickeln. Nachdem ich ein bisschen eingetaucht bin fand ich den Case letztlich zu schwierig zu bewerten.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 20:37:37
      Beitrag Nr. 26.618 ()
      Wollte gerne mal ein Diskussion im Hinblick auf die Frage "Cashquote" anstoßen. Das Thema ist hier ja immer mal wieder angeklungen in letzter Zeit. Auch in den Medien kommt es hinsichtlich der Fonds ja immer wieder zu Aussagen, dass die Cashquote derzeit recht hoch ist. Die Aussagen bewegen sich aber immer imdeutlich einstelligen % Bereich: also 5% statt 4%.

      Wenn wir davon ausgehen, dass der Markt 2017 recht volatil wird -und da spricht zur Zeit ja recht viel dafür- könnte dies schon für eine höhere Cashquote sprechen. Allerdings kommen mir 4 oder 5% recht homöopathisch vor. Ich tendiere eher zu mind. 20%, um sich ergebende Chancen wirklich nutzen zu können. Allerdings ist die Frage ja auch abhängig davon, ob man von einer großen Volatilität bzgl. einzelner Bereich ausgeht -als Trump Effekt- oder bzgl. der gesamten Indizes. Tendenziell halte ich beides für nicht unwahrscheinlich, trotz der eigentlich doch positiven wirtschaftlichen Gesamtlage. Halte daher eine Cashquote von mindesten 20% für sinnvoll. Wie schätzt ihr das ein?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 22:43:20
      Beitrag Nr. 26.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.138.053 von flipflap am 22.01.17 20:37:372016 war auch volatil. Am besten war es, wenn man einfach nichts gemacht hat.

      Das kann ich mir auch für dieses Jahr gut vorstellen. Ein bisschen cash (10%) schadet sicher nicht, aber wenn man gute Aktien hat und nicht auf wenige Wochen ausgerichtet ist, dann kann man auch damit und vollinvestierrt m.E. wieder eine gute bis sehr gute Performance erzielen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 00:25:32
      Beitrag Nr. 26.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.136.805 von 00Joker am 22.01.17 15:59:38
      Zitat von 00Joker: ... Wie gut es uns in D geht, merken wir eigentlich erst wenn wir uns länger außerhalb aufhalten.
      ...


      Dito. Ich bekomme aus dem privaten Umfeld gerade einiges mit aus dem Gesundheitswesen in Grossbritannien. Das ist steuerfinanziert - sichert aber nur mehr schlecht als recht eine Minimalversorgung ab.

      Jedem Wohnbezirk ist ein Hausarzt zugeteilt zu dem man gehen muss - wenn man sich nicht zusätzlich privat versichert. Zahnarztleistungen laufen normalerweise nur im Notfall über dieses System. Schon hier absolut übliche Leistungen wie Füllungen oder Kariesbehandlung sind Extraleistungen die man extra bezahlen muss und auch nur für die Beratung muss man mitunter 50 Pfund auf den Tisch legen. Private Zahnarztversicherungen sollen die meist verkaufte Versicherung in UK sein.

      Ganz viele Ärzte nehmen neue NHS-Patienten in ihren Bezirken aber wegen Überlastung nicht mehr auf. Ohne extra private Krankenversicherung zu den NHS-Abgaben von seinem Lohn kann man dann nicht mal auf eine Minimalversorgung vor Ort hoffen und muss die nächste Notfallabteilung eines überfüllten Krankenhauses aufsuchen um zu überleben. Krankenhäuser selbst gibt es drastisch weniger als in Deutschland.

      Da weiss man dann erst so richtig das deutsche Gesundheitssystem zu schätzen und versteht, warum die Briten für den BREXIT gestimmt haben, da das staatliche Gesundheitssystem offenbar nicht mit der Zuwanderung ausgebaut wurde.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 06:43:15
      Beitrag Nr. 26.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.137.072 von Kleiner Chef am 22.01.17 16:57:31Guten Morgen,
      bei Publity scheiden sich die Geister - und die Aktionäre.
      Publity hat es leider nicht zum Basisinvestment geschafft - aber als Tradingaktie ist sie gut geeignet.
      Das Geschäftmodell mit stetigen Einnahmen und der Chance auf Wertsteigerungen gefällt mir.
      Meine einzige Sorge ist was passiert wenn der Immobilienmarkt drehen sollte.
      Aber dann kann man immer noch aussteigen.
      Das Investor Magazin sieht die Aktie auch positiv:
      http://investor-magazin.de/2017publity-leipziger-wachsen-in-…
      Ich bin bereits vor einiger Zeit, als Ergänzung, in die Corestate eingestiegen.
      Durch die Übernahme der Hannover Leasing kommt die Aktie immer besser ins laufen und sie sind weiter am zukaufen:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39701999…

      Noch ein Wort zu unserem Donald und unserem Schorsch (Georg für die Nichtbayern).
      Der Schorsch beschwört seit einiger Zeit den drohenden Crash - klar bei ihm hat er bereits stattgefunden. ;) (1Mrd€ - Verlust seit der Wahl) :D
      Nach der Amtsantrittsrede sollte jedem klar sein das Trump seine Linie beibehält - ob dies zum Crash führt ist schwer zu sagen.
      Die ersten Verlierer werden wohl die Emerging Markets sein.
      Durch den Bau vieler neuen Fabriken in USA werden auch deutsche Firmen profitieren.
      Aber die Zeiten für den freien Handel werden sich definitv wandeln.
      Schorsch Soros will seine Milliarde wieder zurück - aber er hat doch noch 24 davon in seinem Geldspeicher. ;)
      Warum dann so panisch Hr. Soros - im Alter sollte man doch etwas ruhiger werden.

      http://www.handelszeitung.ch/invest/soros-warnt-maerkte-vor-…

      In diesem Sinne - alle einen guten Start in die neue Börsenwoche.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 09:29:40
      Beitrag Nr. 26.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.137.210 von fallencommunist am 22.01.17 17:47:46
      W&W: Trotz Zinstief vor weiterem operativen Rekordjahr!
      Zitat von fallencommunist: für W&W würde mich dein Bewertungsansatz interessieren. Hatte mir das vor einiger Zeit mal länger angeschaut und fand den Case etwas knifflig. Mein Ansatz wäre, ausgehend von den AUM (bekannt) eine Erwartung darüber zu bilden, wieviel Prozent/Promille durchschnittlich daraus als Gewinn erwirtschaftet wird (schätzbar aus der Vergangenheit oder Peer-Vergleich) und wie sich die Zinsen entwickeln. Nachdem ich ein bisschen eingetaucht bin fand ich den Case letztlich zu schwierig zu bewerten.


      Ich suche gerne günstige Werte auf dem deutschen Kurszettel.
      W&W gehört sicherlich dazu. Mein Investcase sieht ein Invest vor, weil:

      a) Alle Peers sind mit einem KGV von 10-12 bewertet, Tanlanx, Münch.Rück, Allianz,
      Hann. Rück etc. W&W mit 8 für 16 und 7 für 17.
      b) Wer sich den 9 Monatsbericht durchliest wird feststellen, das das operative Geschäft
      wächst, flankiert mit sinkenenden Overheads seit Jahren. Dies obwohl Lebensversicherungen
      out sind. Man schafft es also dieses zurückgehende Geschäft zu kompensieren.
      c) Bei W&W bekommt man den Euro für gut 40 Cent. Das EK liegt bei 42 Euro und der Kurs
      bei 18,7 Euro. Das gibt es nirgends bei den Peers.
      d) W&W wird ab 2016 in eine normaliserte Steuerquote hineinlaufen von 30 %, 2015 war
      sie halb so hoch mit 15 %. Anders formuliert, nur weil die Steuerquote sich erhöht fällt3
      das Nettoergebnis niedriger aus in 2015, dem letzten Rekordjahr.
      e) Das EBT war nach 9 Monaten 2016 um 20 Mill. höher als 2015. Das wird auch nach
      12 Monaten so sein. Damit steuert W&W auf ein weiteres operatives Rekordjahr zu.
      f) Ich halte es für möglich, daß wir aufgrund der operativen Entwicklung nach 60 Cent
      im letzten Jahr für 2016 eine positive Überraschung sehen werden.
      g) W&W ist unter allen Bewertungsansätzen die deutlich günstigste Aktie in der DAX-Familie,
      gleichzeitig wächst man operativ wie gezeigt. Und für 2017 erwarte eine geringfügig ver-
      besserten Überschuss.
      h) Wenn es W&W schafft im Zinstief ein operatives Rekordjahr hinzulegen, dann ist hier
      durchaus Luft für Überraschungen, wenn es richtig ist, daß wir die Zinswende bereits ge-
      sehen haben.

      Fazit: Ich sehe bei W&W eine untere faire Bewertung bei 23 Euro mit Luft nach oben. Ich weiß
      nicht wann wir diese Bewertung sehen, aber ich setze darauf, daß sie eintritt.

      PS: Habe ich was vergessen!
      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 09:46:57
      Beitrag Nr. 26.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.139.961 von Kleiner Chef am 23.01.17 09:29:40
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von fallencommunist: für W&W würde mich dein Bewertungsansatz interessieren. Hatte mir das vor einiger Zeit mal länger angeschaut und fand den Case etwas knifflig. Mein Ansatz wäre, ausgehend von den AUM (bekannt) eine Erwartung darüber zu bilden, wieviel Prozent/Promille durchschnittlich daraus als Gewinn erwirtschaftet wird (schätzbar aus der Vergangenheit oder Peer-Vergleich) und wie sich die Zinsen entwickeln. Nachdem ich ein bisschen eingetaucht bin fand ich den Case letztlich zu schwierig zu bewerten.


      Ich suche gerne günstige Werte auf dem deutschen Kurszettel.
      W&W gehört sicherlich dazu. Mein Investcase sieht ein Invest vor, weil:

      a) Alle Peers sind mit einem KGV von 10-12 bewertet, Tanlanx, Münch.Rück, Allianz,
      Hann. Rück etc. W&W mit 8 für 16 und 7 für 17.
      b) Wer sich den 9 Monatsbericht durchliest wird feststellen, das das operative Geschäft
      wächst, flankiert mit sinkenenden Overheads seit Jahren. Dies obwohl Lebensversicherungen
      out sind. Man schafft es also dieses zurückgehende Geschäft zu kompensieren.
      c) Bei W&W bekommt man den Euro für gut 40 Cent. Das EK liegt bei 42 Euro und der Kurs
      bei 18,7 Euro. Das gibt es nirgends bei den Peers.
      d) W&W wird ab 2016 in eine normaliserte Steuerquote hineinlaufen von 30 %, 2015 war
      sie halb so hoch mit 15 %. Anders formuliert, nur weil die Steuerquote sich erhöht fällt3
      das Nettoergebnis niedriger aus in 2015, dem letzten Rekordjahr.
      e) Das EBT war nach 9 Monaten 2016 um 20 Mill. höher als 2015. Das wird auch nach
      12 Monaten so sein. Damit steuert W&W auf ein weiteres operatives Rekordjahr zu.
      f) Ich halte es für möglich, daß wir aufgrund der operativen Entwicklung nach 60 Cent
      im letzten Jahr für 2016 eine positive Überraschung sehen werden.
      g) W&W ist unter allen Bewertungsansätzen die deutlich günstigste Aktie in der DAX-Familie,
      gleichzeitig wächst man operativ wie gezeigt. Und für 2017 erwarte eine geringfügig ver-
      besserten Überschuss.
      h) Wenn es W&W schafft im Zinstief ein operatives Rekordjahr hinzulegen, dann ist hier
      durchaus Luft für Überraschungen, wenn es richtig ist, daß wir die Zinswende bereits ge-
      sehen haben.

      Fazit: Ich sehe bei W&W eine untere faire Bewertung bei 23 Euro mit Luft nach oben. Ich weiß
      nicht wann wir diese Bewertung sehen, aber ich setze darauf, daß sie eintritt.

      PS: Habe ich was vergessen!
      Gruß


      Wandeln auf Scherzers Spuren... ;)

      Nach GK Software, AG, freenet AG und Lotto24 AG war W&W Wüstenrot und Württembergische AG die viertgrößte Position im Portfolio von Scherzer & Co. per 31.12.2016. In der Zwischenzeit hat Scherzer seinen Lotto24-Anteil ja von über 5% etwa halbiert, so dass W&W relativ gesehen höher gewichtet ist.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 10:18:55
      Beitrag Nr. 26.624 ()
      Nächste positive Nachricht zur msg life AG.

      Wird immer klarer, weshalb die Mutter msg systems die restlichen Aktionäre heraus haben will, denn der Turnaround dürfte vollzogen sein und in Zukunft die Ernte eingefahren werden.


      msg life mit erfolgreicher Produktivsetzung bei HUK-COBURG

      - Erster Bestandskunde nimmt gesamte JEE-basierte msg.Life Factory in Betrieb
      - Zum Einsatz kommt auch die neue JEE-Mathematik msg.Life Product

      (Leinfelden-Echterdingen, den 23. Januar 2017) - Die msg life ag hat bei dem langjährigen Bestandskunden HUK-COBURG Lebensversicherung AG (HUK-COBURG, Coburg) kurz nach dem Jahreswechsel das JEE-basierte Bestandsverwaltungssystem msg.Life Factory einschließlich der mathematischen Produktkomponente msg.Life Product (msg.LP) und der Vertragskomponente msg.Life Contract (msg.LC) erfolgreich in Produktion genommen.

      Damit setzt die HUK-COBURG als erster msg life Bestandskunde die gesamte msg.Life Factory, inklusive der beiden zentralen Komponenten msg.LP und msg.LC, als rein JEE-basiertes System ein. Gemäß dem überaus anspruchsvollen Zeitplan konnten die Arbeiten im entsprechenden Einführungsprojekt nach nur einem knappen Jahr Laufzeit abgeschlossen werden.

      Mit der jetzigen Einführung bildet die HUK-COBURG ihr zukünftiges Neugeschäft im Rahmen der festgelegten Produkte vollständig mit der neuen Produktkomponente msg.LP ab. In Zusammenhang mit dieser modernen Lösung erwartet msg life auch weiterhin den Gewinn von Kunden. So ist die vielversprechende Vertriebspipeline für die msg.Life Factory unter anderem darauf zurückzuführen, dass potentielle Kunden mit msg.LP noch flexibler und schneller in ihrem jeweiligen Produktdesign auf die substantiellen Herausforderungen der auch weiterhin andauernden Niedrigzinsphase reagieren können.

      msg life hat die Komponente msg.LP gezielt auf Basis JEE in serviceorientierter Architektur (SOA) entwickelt. Dies gilt auch für alle anderen Komponenten der msg.Life Factory, die bereits länger in der JEE-Version vorliegen und von diversen Kunden eingesetzt werden. Mit msg.LP steht inzwischen die gesamte msg.Life Factory als rein JEE-basiertes System den Bestands- und Neukunden für den produktiven Einsatz zur Verfügung.

      Der fachliche Leistungsumfang von msg.LP ist im deutschsprachigen Raum marktführend und deckt auch internationale Anforderungen ab. In Kombination mit der msg.Life Factory, dem modernsten Bestandsverwaltungssystem für Lebensversicherungen in Europa, bietet msg.LP eine im Lebensversicherungsmarkt einzigartige Flexibilität und Effizienz auf Grundlage modernster Werkzeuge und Methoden.

      Alle genannten Lösungen wurden darüber hinaus erfolgreich in die gemeinsame Versicherungsplattform der msg-Gruppe, die msg.Insurance Suite (msg.I-Suite), integriert. Mit msg.I-Suite steht erstmals ein einheitlicher Industriestandard für alle Sparten der Versicherungswirtschaft zur Verfügung. Die Plattform umfasst und integriert alle notwendigen fachlichen Systemkomponenten für ein Versicherungsunternehmen.

      Die zugrundeliegende Komponentenarchitektur zeichnet sich durch einen hohen End-to-End-Vorfertigungsgrad aus, ermöglicht eine leichte Integration bestehender Lösungskomponenten und gewährleistet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bei hoher Releasefähigkeit und niedrigem Pflegeaufwand.

      http://www.dgap.de/dgap/News/dgap_media/msg-life-msg-life-mi…
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 11:13:33
      Beitrag Nr. 26.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.139.961 von Kleiner Chef am 23.01.17 09:29:40
      Zitat von Kleiner Chef: f) Ich halte es für möglich, daß wir aufgrund der operativen Entwicklung nach 60 Cent
      im letzten Jahr für 2016 eine positive Überraschung sehen werden.

      Wären 70 Cent Dividende wirklich eine große Überraschung?

      Was sind denn mögliche Gründe dafür, dass W&W mit deutlich günstigerem KGV als die Peers gehandelt wird bzw. welche Trigger könnte es in naher Zukunft geben, die den Markt davon überzeugen, W&W ähnlich zu bewerten?

      Davon abgesehen: Ist eine Marktkapitalisierung von aktuell 1,7-1,8 Mrd € für ein SmallCap-Depot nicht schon etwas zu hoch?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 11:22:30
      Beitrag Nr. 26.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.503 von JohannesWild am 21.01.17 15:17:17
      Zitat von JohannesWild: Hallo Bulle 2911,
      Nach einer Diskussion mit Scansoft auf Arriva habe mir neulich die französische Cegedim Aktie ins Depot gelegt.
      Man ist ähnlich aufgestellt wie Compugroup.
      Cegedim ist schwerpunktmäßig im französischen Markt unterwegs. Darüber hinaus ist man auch in Great Britain, Amerika und sechs weiteren Ländern vertreten.

      Mit dem Verkauf der Sparte CRM in 2015 hat man sich neu aufgestellt.
      Mit dem Geld wurden schulden getilgt und die Zinsbelastung reduziert und massiv in die eigenen Produkte investiert.
      Im Bereich Healthcare werden bis Ende 2017 alle Software Produkte auf SaaS /Cloud umgestellt. Ab 2017 und vor allem ab 2018 wird man dann die Früchte daraus ernten
      Im Versicherungsgeschäft wurde viel Geld in Dienstleistungen im Bereich Business Process Outsourcing investiert. Hierfür wurden in 2016 in großem Stil Mitarbeiter eingestellt. Unter anderem hat man einen großen Versicherungsanbieter als Kunden gewinnen können. Der Vertrag läuft über sieben Jahre und hat ein Volumen von 100 Mio. €. (5 Mio. in 2017, 10 Mio. in 2018 und danach jeweils 18 Mio. € je Jahr) Man erwartet sich aus diesem Referenzprojekt weitere Abschlüsse und ist hier in Verhandlungen.

      In 2017 fallen ggü. 2016 Finanzierungskosten in Höhe von gut 20 Mio. weg. Das EbitDa will man um 10 Mio. € ggü. 2016 steigern. Die vollen Auswirkungen der Investitionen wird man allerdings erst in 2018 sehen: Aus dem Q3 Bericht S.34: “Cegedim expects to begin seeing the initial positive impact of its investments, reorganizations and transformations in 2017, with a full impact in 2018.”

      Meine Einschätzung:
      Bei Cegedim gibt es einen Doppelhebel bei Margen und Multiple.
      So ist man für 2018 gemäß der nach meiner Meinung etwas konservativen Schätzungen auf Onvista mit einem KGV von unter 12 bewertet (EPS 2,38€). Compugroup ist mit einem Multiple von 16,5 bewertet.
      Daneben hat man mit den großen Investitionen die Basis für starkes Wachstum und Margensteigerungen gelegt. Wenn sich die Investitionen dann in den Zahlen niederschlagen dann wird man auch für Cegedim wieder mit Multiples von 16-20 sehen.

      Viele Grüße,

      Johannes


      Hallo Johannes,

      Danke für diese Meinung und den Bericht.
      Sachlich und inhaltlich super aufgearbeitet.
      Ich meine, dass beide ein Kauf sind, da der Newsflow zu Compugroup denke ich weiter sehr positiv sein wird, unabhängig von den Kennzahlen.
      Allerdings sehe ich auch diese durchaus weiterhin sehr positiv und dementsprechend ist CG für mich ein Kauf.

      Cegedim werde ich mir aber auch noch mal genauer anschauen und mit in Betracht ziehen.

      Obwohl ich mein Depot im Moment außergewähnlich stark in Rohstoffe und Minencompanys umgeschichtet habe.
      Was 2017 bisher sicher eine gute Entscheidung war.

      Schöne Grüße
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 11:50:50
      Beitrag Nr. 26.627 ()
      zu Lion/Kreisel: Hasta la Vista, Benzin!
      Zum Investmentcase Lion etwas aktuelles ...

      Kreisel Mercedes G-Klasse
      Hasta la Vista, Benzin!
      Arnold Schwarzenegger fährt das erste elektrische G-Modell

      ...

      Doch auch an der Offroad-Ikone gehen die Zeichen der Zeit nicht spurlos vorüber. Erstmals gibt es den G auch als E - als Elektro-Version. Umgerüstet wurde er von der Firma Kreisel Electric aus Österreich , die sich von der Garagenwerkstatt zu einem Global Player der E-Mobilität entwickelt haben. Erster Pilot des elektrischen G-Modells: Kein geringerer als Actionfilm-Legende Arnold Schwarzenegger

      ...

      http://www.focus.de/auto/elektroauto/kreisel-mercedes-g-mode…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:25:04
      Beitrag Nr. 26.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.140.993 von Bulle2911 am 23.01.17 11:22:30
      CompuGroup
      Zitat von JohannesWild: Hallo Johannes,Compugroup ist mit einem Multiple von 16,5 bewertet.


      Zitat von Bulle2911: Hallo Johannes,

      Ich meine, dass beide ein Kauf sind, da der Newsflow zu Compugroup denke ich weiter sehr positiv sein wird, unabhängig von den Kennzahlen.
      Allerdings sehe ich auch diese durchaus weiterhin sehr positiv und dementsprechend ist CG für mich ein Kauf.


      Habe mir CompuGroup mal angesehen und komme auf ein KGV 2016 von 18 sowie ein KBV von 3,5. Die Aktie ist schon gut gelaufen, hatte die 40 € schon nach oben durchbrochen. Da ist schon viel eingepreist und in meinen Augen braucht man sich nicht wundern, wenn es hier auf einem Niveau um 40 € auch einmal ein ganzes Jahr nur seitwärts geht, weil die tatsächlichen Zahlen erst einmal die aktuelle Bewertung einholen müssen. Dazu kommt ein Eigenkapital von nur 200 Mio € (bei 2000 Mio € Marktkapitalisierung!) und dem gegenüber 600 Mio € Verbindlichkeiten - in meinen Augen absolut kein Kauf!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:26:52
      Beitrag Nr. 26.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.461 von Aktienangler am 23.01.17 12:25:04
      Zitat von Aktienangler: sowie ein KBV von 3,5.

      Sorry, das sollte KUV lauten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:29:10
      Beitrag Nr. 26.630 ()
      Vectron
      Folgendes twittert soeben Gereon Kruse von Börsengeflüster:

      "Für Hauck & Aufhäuser bleibt die #Vectron-Aktie ein Kauf. Kursziel unverändert 95 Euro. Umsatz und EBIT Q4 2016 spürbar höher als gedacht."

      Damit hat sich der erste Analyst geäußert, bei Warburg und Seydler ist es noch eindeutiger, die müssen ihre Prognosen nach oben anpassen und damit auch ihre Kursziele.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:49:38
      Beitrag Nr. 26.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.978.075 von hugohebel am 30.12.16 11:59:55Singulus ist nun praktisch ein Verdoppler. Ich empfehle zumindest jetzt mal einen Teilverkauf. ;)

      Zitat von hugohebel: Ok, meine 5 Favoriten sind aus dem Bereich man darf ja mal träumen ;) Also 100% oder futsch ist die Kohle. Im Grunde vertrete ich hier die Spassfraktion und habe keinerlei Ansprüche.

      SKW Stahl
      Restrukturierung mit neuem Investor. Kapitalerhöhung zur Rettung geplant, Bankenverzicht. SKW ist in ihrem Bereich der Weltmarktführer und dürfte Begehrlichkeiten wecken.
      Chance 100% Risiko unberechenbar

      Singulus
      Großaufträge sind in den Büchern, Anzahlung erfolgt. Die Aktie wird mit einem KUV 2017 von 0,3 bewertet. Schaut man sich ähnliche Maschinenbauer an sind die Bewertungen um den Faktor 3-6 höher. Chance 100-200% Risiko: Singulus eben ;)

      Softmatic
      Mantelverwertung, war schon Favorit 2016, tausend mal ist nichts passiert und dann hats Zoom gemacht ;) Chance unendlich, Risiko: passiert halt nichts.

      Easy Software
      Restrukturierung kurz vor dem Ende, eventuell auch noch ein Jahr zu früh damit dran. Bewertung ist aber ausreichend günstig um einen Fuss in der Tür zu haben. Chance hoch, Risiko überschaubar

      Zapf Creation
      Das KGV 5 Wunder ausreichend bekannt.
      Chance auf 50%, Risiko Delisting.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:50:56
      Beitrag Nr. 26.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.140.933 von Aktienangler am 23.01.17 11:13:33
      W&W: Kurstrigger?
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Kleiner Chef: f) Ich halte es für möglich, daß wir aufgrund der operativen Entwicklung nach 60 Cent
      im letzten Jahr für 2016 eine positive Überraschung sehen werden.

      Wären 70 Cent Dividende wirklich eine große Überraschung?

      Was sind denn mögliche Gründe dafür, dass W&W mit deutlich günstigerem KGV als die Peers gehandelt wird bzw. welche Trigger könnte es in naher Zukunft geben, die den Markt davon überzeugen, W&W ähnlich zu bewerten?

      Davon abgesehen: Ist eine Marktkapitalisierung von aktuell 1,7-1,8 Mrd € für ein SmallCap-Depot nicht schon etwas zu hoch?


      Ich habe ja geschrieben, daß ich nicht sagen kann, wann die Bewertungsdiskrepanz abgebaut wird. Mögliche Kurstrigger sind

      a) Mit dem Jahresabschluss kommt W&W auch wieder in die Gazetten. Im letzten Jahr kamen die Zahlen am 10.02. rum?
      b) Ich finde die Kommunikation des Unternehmens rein über den Überschuss die Jahresziele zu formulieren, anstatt die operativen Fortschritte in den Vordergrund zu stellen, sehr unglücklich.
      c) Möglicherweise greifen diese Sichtweise auch einige Gazetten auf oder aber man betont die
      Fortschritte und nicht den Rückgang des Überschusses in 2016. Es ist wie ausgeführt ein einmaliger
      Effekt, der für 2017 nicht mehr eintreffen wird.
      d) Das Zinstief, oder aber die Zinswende sind Trigger, die ganz schnell gespielt werden könnten als
      Trigger für 2017.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 12:57:20
      Beitrag Nr. 26.633 ()
      Update
      Kauf W&W Endlos Zertifikat: WKN: LS0FC4 2 % Depotanteil zu 40 Cent. Grund: siehe Posts zuvor
      Verkauf: Position Francotyp zu 5 Euro: Gehe hier von einer Seitwärtsbewegung bis zu den Jahreszahlen aus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:38:57
      Beitrag Nr. 26.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.659 von Kleiner Chef am 23.01.17 12:50:56Hinsichtlich der Zinswende stellt sich auch die Frage, wie lange der Markt in die Zukunft schaut. Langfristig ist die Zinswende für W&W lebenswichtig. Kurzfristig dürfte sie die Gewinne stark belasten. In Zeiten sinkender Zinsen konnte W&W für die zahlreichen Anleihen, die man für das Lebensversicherungsgeschäft hält, stetig Buchgewinne erzielen. Sinken die Zinsen nicht weiter, fallen diese Buchgewinne weg, steigen die Zinsen sogar, dann treten an ihre Stelle Buchverluste.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 15:25:14
      Beitrag Nr. 26.635 ()
      Pantaleon/Interview

      Sehr gutes Interview von Gereon Kruse mit Dan Maag (CEO von Pantaleon)

      Es scheint sehr gut bzw. besser als erwartet zu laufen.

      http://boersengefluester.de/pantaleon-entertainment-lauft-au…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 15:39:58
      Beitrag Nr. 26.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.139.961 von Kleiner Chef am 23.01.17 09:29:40
      W&W
      Wie berücksichtigt oder schätzt Ihr denn die Kosten (Rückzahlungsansprüche) aufgrund des BGH-Urteils vom November 2016??
      Ein entsprechendes Urteil zu Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherdarlehensverträgen hat Banken (vor allen Sparkassen und Volksbanken) massiv belastet und da diese Darlehensgebühr gerade bei alten Bausparverträgen fast überall zu finden ist/war, dürfte es hier auch deutliche Rückforderungsansprüche geben bzw. Ende 2016 gegeben haben.

      http://www.n-tv.de/ratgeber/Geld-zurueck-fuer-Bausparer-arti…

      https://www.verbraucherzentrale.de/darlehensgebuehr

      https://www.anwalt.de/rechtstipps/bgh-urteil-vom-az-xi-zr-da…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 15:54:35
      Beitrag Nr. 26.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.143.324 von Aliberto am 23.01.17 15:39:58
      W&W: Extra-Gebühren?
      Zitat von Aliberto: Wie berücksichtigt oder schätzt Ihr denn die Kosten (Rückzahlungsansprüche) aufgrund des BGH-Urteils vom November 2016??
      Ein entsprechendes Urteil zu Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherdarlehensverträgen hat Banken (vor allen Sparkassen und Volksbanken) massiv belastet und da diese Darlehensgebühr gerade bei alten Bausparverträgen fast überall zu finden ist/war, dürfte es hier auch deutliche Rückforderungsansprüche geben bzw. Ende 2016 gegeben haben.

      http://www.n-tv.de/ratgeber/Geld-zurueck-fuer-Bausparer-arti…

      https://www.verbraucherzentrale.de/darlehensgebuehr

      https://www.anwalt.de/rechtstipps/bgh-urteil-vom-az-xi-zr-da…


      Einverstanden. Das wird Eingang in die Rückstellungen finden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 16:11:08
      Beitrag Nr. 26.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.142.091 von InsertName am 23.01.17 13:38:57
      Zitat von InsertName: In Zeiten sinkender Zinsen konnte W&W für die zahlreichen Anleihen, die man für das Lebensversicherungsgeschäft hält, stetig Buchgewinne erzielen.


      die aber a) nie realisiert werden und b) auch nicht mehr an die Kunden als Überschuss ausgeschüttet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 16:58:30
      Beitrag Nr. 26.639 ()
      Interessant genug um gelesen zu werden. :)

      Korrelation Gold und neue US Präsidenten im Manager Magazin

      ETF für sehr kleine, kleine und mittlere Gold Unternehmen, welchen ich recht interessant finde:
      Vaneck Vectors Junior Gold Miners UCITS

      außerdem

      Ride The Tech Wave, Not The Trump Wave bei Seeking Alpha


      Persönlicher Durchlüft-Tipp:

      Macht mal einen Waldspaziergang mit Euren Familien solange dort noch so schön Schnee liegt. Dort ist dann eine ganz besonders märchenhafte Stimmung und Atmosphäre. Aber denkt vorher daran auch Taschenlampen mitzunehmen falls Ihr in die Dämmerung kommen solltet. Das macht echt zu jeder Tageszeit Spass, ist wohltuend gesund und härtet ab und solange man sich bewegt friert man auch nicht.
      Und keine Angst, die mumienhaften Weißen Wanderer gibts nur bei Game of Thrones. :D

      P.S.: Im australischen Wohnzimmer Dschungel könnt Ihr dann immer noch abhängen, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:21:27
      Beitrag Nr. 26.640 ()
      POLYTEC HOLDING AG: Vorläufiges Ergebnis Geschäftsjahr 2016

      Hörsching (pta025/23.01.2017/17:15) - POLYTEC GROUP erzielt das beste Betriebsergebnis in ihrer 30-jährigen Geschichte und steigert 2016 das EBIT um rund 40% auf 52 Mio. EUR - Vorabmeldung

      Die POLYTEC HOLDING AG hat im Geschäftsjahr 2016 nach noch ungeprüften, vorläufigen IFRS-Zahlen den Umsatz um rund 4% auf 650 Mio. EUR erhöht. Das vorläufige EBITDA beläuft sich auf rund 80 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um ca. 20 Mio. EUR sowie einer EBITDA-Marge von rund 12%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte gemäß der vorläufigen Zahlen um rund 40% auf 52 Mio. EUR gesteigert werden. Dies entspricht einer EBIT-Marge von rund 8%.

      Die Nettofinanzverbindlichkeiten konnten im Geschäftsjahr 2016 durch die deutlich verbesserte Ertragssituation von 99 Mio. EUR per 31. Dezember 2015 auf rund 70 Mio. EUR per 31. Dezember 2016 gesenkt werden. Das vorläufige Eigenkapital konnte im gleichen Zeitraum um rund 20 Mio. EUR auf rund 190 Mio. EUR erhöht werden. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote per 31. Dezember 2016 von rund 38%.

      Der Jahresfinanzbericht und der Geschäftsbericht der POLYTEC HOLDING AG werden am 6. April 2017 veröffentlicht.

      http://adhoc.pressetext.com/news/20170123025
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:24:42
      Beitrag Nr. 26.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.425 von sirmike am 23.01.17 17:21:27
      Na, das klingt ja super!
      wenn das mal nicht doch den Sprung über die 11€ rechtfertigt, dann weiß ich nicht. Und das ohne zu wissen, was pro Aktie übriggeblieben ist.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:26:25
      Beitrag Nr. 26.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.143.114 von Junolyst am 23.01.17 15:25:14
      Zitat von Junolyst: Pantaleon/Interview

      Sehr gutes Interview von Gereon Kruse mit Dan Maag (CEO von Pantaleon)

      Es scheint sehr gut bzw. besser als erwartet zu laufen.

      http://boersengefluester.de/pantaleon-entertainment-lauft-au…


      Die Aktie hat sich in den letzten 3 Monaten verdreifacht, mag sein, dass sie noch ein wenig weiterläuft, aber zumindest wäre ich mal vorsichtig. In 2018 will man 7 Euro / Aktie erreichen und man würde mait dann einen KGV von 13 haben. Dazu braucht es aber noch ein wenig Wegstrecke.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:37:30
      Beitrag Nr. 26.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.437 von Michale am 23.01.17 17:24:42
      Zitat von Michale: wenn das mal nicht doch den Sprung über die 11€ rechtfertigt, dann weiß ich nicht. Und das ohne zu wissen, was pro Aktie übriggeblieben ist.



      Hab mal versucht das EPS anhand der letztjährigen Ergebnisse und dem diesjährigen EBIT hochzurechnen und komme auf über 1,4€ pro Aktie. Kommt jemand auf stark abweichende Zahlen?
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:41:05
      Beitrag Nr. 26.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.563 von Langzeit-Investor am 23.01.17 17:37:30hatte 1,34€ eps bei 645,3 Mio. € Umsatz un 45,2 Mio. € EBIT. Auf Basis von 52 Mio. € EBIT wird es wohl Richtung 1,60€ beim EPS gehen...

      25% Ausschüttungsquote würden dann die auf dem EKF realistisch gehaltene Dividende von 40cent je Aktie ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 17:50:23
      Beitrag Nr. 26.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.425 von sirmike am 23.01.17 17:21:27Polytec

      das ist ja höchst erfreulich. danke fürs zeitnahe Einstellen. Ich hatte mit einer schlechteren Marge gerechnet. Bin gespannt wie stark der non automotive Bereich dazu beigetragen hat.

      über den Daumen gepeilt sollte das aktuelle KGV 7.3 betragen (245.6m Marketcap im Verhältnis zum Einkommen nach Steuern - 24m - hochskaliert um 40%).
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 18:15:14
      Beitrag Nr. 26.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.563 von Langzeit-Investor am 23.01.17 17:37:30
      Rough Estimate Polytec!
      Zitat von Langzeit-Investor:
      Zitat von Michale: wenn das mal nicht doch den Sprung über die 11€ rechtfertigt, dann weiß ich nicht. Und das ohne zu wissen, was pro Aktie übriggeblieben ist.



      Hab mal versucht das EPS anhand der letztjährigen Ergebnisse und dem diesjährigen EBIT hochzurechnen und komme auf über 1,4€ pro Aktie. Kommt jemand auf stark abweichende Zahlen?


      Müsste in etwa passen. Hier eine schnelle Überschlagsrechnung nach den
      Vorabzahlen 2016. Sieht sehr gut aus:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/25p0kdj.jpg
      [/url]
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 23.01.17 18:16:14
      Beitrag Nr. 26.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.677 von fallencommunist am 23.01.17 17:50:23
      POLYTEC
      Unglaubliche Entwicklung. Ich würde am liebsten den ganzen Markt leerkaufen, aber habe keine Liquidität mehr :laugh:

      Prognose ohne Gewähr: in sechs Monaten +50%

      Wo gibts denn heute noch ein KGV von 7 bei steigenden Umsätzen, einem Unternehmen, das für Elektromobilität steht und keinen Haken hat?!
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 18:30:09
      Beitrag Nr. 26.648 ()
      Gute News auch bei Bet At Home
      Allerdings hatte ich bereits mit 135 Mio Bruttoertrag und 32,5 Mio Ebitda gerechnet. Wurde nun nochmals leicht überboten.

      http://www.ariva.de/news/ad-hoc-bet-at-home-com-ag-anhebung-…
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:03:30
      Beitrag Nr. 26.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.863 von Kleiner Chef am 23.01.17 18:15:14Polytec

      Als Ergänzung mit Vorjahresvergleich:

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:13:04
      Beitrag Nr. 26.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.212 von Frankenland am 23.01.17 11:50:50
      Lion E-Mobility
      hat heute auf Schlusskursbasis ein Alltimehigh bei 7,145 erreicht. Sehr ordentliche Umsätze.

      Zitat von Frankenland: Zum Investmentcase Lion etwas aktuelles ...

      Kreisel Mercedes G-Klasse
      Hasta la Vista, Benzin!
      Arnold Schwarzenegger fährt das erste elektrische G-Modell

      ...

      Doch auch an der Offroad-Ikone gehen die Zeichen der Zeit nicht spurlos vorüber. Erstmals gibt es den G auch als E - als Elektro-Version. Umgerüstet wurde er von der Firma Kreisel Electric aus Österreich , die sich von der Garagenwerkstatt zu einem Global Player der E-Mobilität entwickelt haben. Erster Pilot des elektrischen G-Modells: Kein geringerer als Actionfilm-Legende Arnold Schwarzenegger

      ...

      http://www.focus.de/auto/elektroauto/kreisel-mercedes-g-mode…
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:28:14
      Beitrag Nr. 26.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.145.295 von Junolyst am 23.01.17 19:03:30
      Polytec: Konsenz damit zwischen 15 - 20 % geschlagen!
      Zitat von Junolyst: Polytec

      Als Ergänzung mit Vorjahresvergleich:



      Habe den Konsenz nicht vorliegen, aber dürfte etwa 15 - 20 %
      übertroffen werden.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:37:15
      Beitrag Nr. 26.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.145.571 von Kleiner Chef am 23.01.17 19:28:14Sind meine eigenen Schätzungen.

      Konsens laut Comdirect: 646,1/72,3/42,6
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:39:23
      Beitrag Nr. 26.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.878 von imperatom am 23.01.17 18:16:14
      Zitat von imperatom: ...
      Wo gibts denn heute noch ein KGV von 7 bei steigenden Umsätzen, einem Unternehmen, das für Elektromobilität steht und keinen Haken hat?!


      Wo steht denn Polytec für Elektromobilität? Und warum ist das gut, wenn ein Unternehmen für Elektromobilität steht, wo die Nachfrage derzeit doch äußerst bescheiden danach ist?

      Polytec stellt im wesentlichen Plastikteile her:
      http://www.polytec-group.com/de/Gesch%C3%A4ftseinheiten/PLAS…

      Einige Produkte braucht man bei einem Elektromotor schlicht nicht mehr. Etwa Ölwannen, Kraftstoffverteilerleisten, Zylinderkopfhauben, Ansaugkrümmer. Da sollte man doch froh sein, das die Elektromobilität noch so wenig nachgefragt wrid.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 20:16:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 20:18:43
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 20:21:30
      Beitrag Nr. 26.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.145.730 von Wertefinder1 am 23.01.17 19:39:23SORRY für die zuvor verfehlten Designs. Hier vernünftig:

      Zitat von Wertefinder1: Wo steht denn Polytec für Elektromobilität?

      -> Der Aktionär TV: http://www.deraktionaer.tv/video/experte-soellner-polytec-ha…

      Zitat von Wertefinder1: Und warum ist das gut, wenn ein Unternehmen für Elektromobilität steht, wo die Nachfrage derzeit doch äußerst bescheiden danach ist?

      Polytec stellt im wesentlichen Plastikteile her:
      http://www.polytec-group.com/de/Gesch%C3%A4ftseinheiten/PLAS…

      Einige Produkte braucht man bei einem Elektromotor schlicht nicht mehr. Etwa Ölwannen, Kraftstoffverteilerleisten, Zylinderkopfhauben, Ansaugkrümmer. Da sollte man doch froh sein, das die Elektromobilität noch so wenig nachgefragt wrid.


      Das Schöne ist ja gerade: Polytecs Plastikteile sind offenbar sowohl bei der Verbrennungs- als auch bei der Elektrotechnik gefragt. So kann einem als Aktionär ganz egal sein, was sich am Ende durchsetzt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:28:51
      Beitrag Nr. 26.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.470 von Aktienangler am 23.01.17 12:26:52
      KUV Cegedim vs. Compugroup
      Während Compugroup mit einem KUV 2016 von 3,5 bewertet ist, ist Cegedim mit einem KUV von knapp unter 1 bewertet. Das zeigt die Potentiale von Cegedim wohl am Besten.

      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Aktienangler: sowie ein KBV von 3,5.

      Sorry, das sollte KUV lauten.


      Habe mir CompuGroup mal angesehen und komme auf ein KGV 2016 von 18 sowie ein KBV von 3,5. Die Aktie ist schon gut gelaufen, hatte die 40 € schon nach oben durchbrochen. Da ist schon viel eingepreist und in meinen Augen braucht man sich nicht wundern, wenn es hier auf einem Niveau um 40 € auch einmal ein ganzes Jahr nur seitwärts geht, weil die tatsächlichen Zahlen erst einmal die aktuelle Bewertung einholen müssen. Dazu kommt ein Eigenkapital von nur 200 Mio € (bei 2000 Mio € Marktkapitalisierung!) und dem gegenüber 600 Mio € Verbindlichkeiten - in meinen Augen absolut kein Kauf!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:38:05
      Beitrag Nr. 26.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.159 von imperatom am 23.01.17 20:21:30Polytec

      Aber man muss doch alles sehen! - Wenn es in 10 Jahren oderso mehr in Richtung E-Mobilität geht, dann fallen andere Produkte wie Ölwannen, Kraftstoffverteilerleisten, Zylinderkopfhauben, Ansaugkrümmer, Motorraumdämmungen etc. auch weg. Tendenziell fällt Stand jetzt mehr weg als dazukommt.

      Polytec profitiert doch aktuell gerade vom hohen Absatz bei z.B. VW. Und bei ganz vielen Plastikteilen wie Türinnenverkleidungen oder Teile für das Armaturenbrett ist es schlicht egal, ob vorne ein Verbrenner- oder E-Motor drin ist.

      Elektroautophantasie sehe ich da eher bei ElringKlinger.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:52:20
      Beitrag Nr. 26.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.145.730 von Wertefinder1 am 23.01.17 19:39:23
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von imperatom: ...
      Wo gibts denn heute noch ein KGV von 7 bei steigenden Umsätzen, einem Unternehmen, das für Elektromobilität steht und keinen Haken hat?!


      Wo steht denn Polytec für Elektromobilität? Und warum ist das gut, wenn ein Unternehmen für Elektromobilität steht, wo die Nachfrage derzeit doch äußerst bescheiden danach ist?

      Polytec stellt im wesentlichen Plastikteile her:
      http://www.polytec-group.com/de/Gesch%C3%A4ftseinheiten/PLAS…

      Einige Produkte braucht man bei einem Elektromotor schlicht nicht mehr. Etwa Ölwannen, Kraftstoffverteilerleisten, Zylinderkopfhauben, Ansaugkrümmer. Da sollte man doch froh sein, das die Elektromobilität noch so wenig nachgefragt wrid.


      Hervorragend, Wertefinder1. Genau das ist meine Meinung zu Polytec!

      Zitat von imperatom: Das Schöne ist ja gerade: Polytecs Plastikteile sind offenbar sowohl bei der Verbrennungs- als auch bei der Elektrotechnik gefragt. So kann einem als Aktionär ganz egal sein, was sich am Ende durchsetzt.


      Und das bedeutet, dass Polytecs Verbrennungsmotorenumsatz nach und nach durch Elektroautoumsatz ersetzt wird. Deshalb gibt es aber nicht zwangsläufig einen höheren Absatz an Plastikteilen, wie es Wertefinder1 schon angeführt hat. Einen Reifenhersteller würde man doch auch nicht zur E-Mobilitäts-Branche zählen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:54:29
      Beitrag Nr. 26.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.678 von JohannesWild am 23.01.17 21:28:51
      Zitat von JohannesWild: Während Compugroup mit einem KUV 2016 von 3,5 bewertet ist, ist Cegedim mit einem KUV von knapp unter 1 bewertet. Das zeigt die Potentiale von Cegedim wohl am Besten.

      Gut möglich. Cegedim muss ich mir erst noch ansehen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:58:14
      Beitrag Nr. 26.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.144.863 von Kleiner Chef am 23.01.17 18:15:14
      Deine Einschätzung zu Cegedim
      Hallo Kleiner Chef

      Eigentlich war es klar, dass das Q4 von Polytec sehr gut wird. Schließlich hatte der Vorstand ja in der Q3 Telco gesagt:
      "Given the fact that nobody sees an issue coming around to destroy all this we should at least be similarly successful also in the time to come."
      Aber die 11% Ebit Marge in Q4 sind dann doch noch mal einiges mehr als ich erhofft hatte.
      Jetzt wo wir uns bei Polytec zurücklehnen können würde mich mal Deine Einschätzung zu Cegedim interessieren. Ich hatte hierzu etwas in Post 54.132.137 geschrieben

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-26581-2659…

      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Langzeit-Investor: ...


      Hab mal versucht das EPS anhand der letztjährigen Ergebnisse und dem diesjährigen EBIT hochzurechnen und komme auf über 1,4€ pro Aktie. Kommt jemand auf stark abweichende Zahlen?


      Müsste in etwa passen. Hier eine schnelle Überschlagsrechnung nach den
      Vorabzahlen 2016. Sieht sehr gut aus:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/25p0kdj.jpg
      [/url]
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:59:02
      Beitrag Nr. 26.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.753 von Wertefinder1 am 23.01.17 21:38:05Dann hast Du das offensichtlich noch nicht richtig verstanden.
      Klar fallen einige Teile beim Elektro-Auto weg! Aber es kommen dafür viele neue Teile dazu:

      Polytec hat es geschafft, Kunststoff mit Karbon zu verbinden und hier hochfeste und sehr leichte Werkstoffe zu fertigen. Beim E-Auto muss ja schließlich alles leicht sein und hier wird beim E-Auto alles, aber auch wirklich alles auf Gewicht überprüft und auf leichte Teile umgestellt, sofern es sich einigermaßen mit den Kosten darstellen lässt und da E-Autos derzeit wegen der Batteriepackpreise sehr teuer sind und es sich nur wenige leisten wollen, ist die Reichweite sicherlich wichtiger, als vielleicht 1.000€ zu sparen.

      Da aber noch sehr lange konventionell angetriebene Autos gebaut werden (hier rechne ich nicht damit, dass sich die Masse in den nächsten 5 Jahren schon ein E-Auto überlegt, werden auch für diese Autos Ölwannen etc. benötigt.

      Und dann bauen die ja nicht nur Sachen fürs Auto, sondern sind auch mit einem kleinen Teil der Produktion in anderen Dingen (Obstkisten, die vollautomatisch produziert werden) unterwegs.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 22:36:46
      Beitrag Nr. 26.663 ()
      Der Pusher von DER AKTIONÄR haut mal wieder einen raus zu Lion E-Mobility:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…

      ...Angenommen, die Elektroflitzer werden im Jahr 2025 knapp 35 Prozent aller neu verkauften Autos ausmachen, dann wären das bei 80 Millionen Einheiten 28 Millionen Fahrzeuge. Könnte Lion über seine Partner wie zum Beispiel Kreisel Electric mit seinen BMS bei knapp zwei Prozent der Elektroautos mit am Bord sein, so wären das 80.000 Fahrzeuge pro Jahr. Macht bei einem Preis pro System von geschätzten 200 Euro 160 Millionen Euro Umsatz jährlich. ...

      Schreibfehler 1: 800.000 wären knapp 3 Prozent - nicht knapp Prozent wie im Artikel genannt.
      Schreibfehler 2: 80.000 sieht beim flüchtigen Lesen besser aus als 800.000. Machen wir mal ganz dreist.

      Tja ... Morphosys dausend halt ... :mad:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 23:10:11
      Beitrag Nr. 26.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.876 von Michale am 23.01.17 21:59:02wobei ich bei den Obstkisten schon immer lachen muss :laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 23:21:21
      Beitrag Nr. 26.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.147.161 von Wertefinder1 am 23.01.17 22:36:46
      Lion E-Mobility
      Zitat von Wertefinder1: Der Pusher von DER AKTIONÄR haut mal wieder einen raus zu Lion E-Mobility:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…


      Gut möglich, daß der Aktienkurs von Lion E-Mobility wg. dieses Artikels auf Alltimehigh geschlossen hat, ich finde diesen ausführlichen Artikel aber ganz grundsätzlich nicht soooo schlecht, die Zahlenbeispiele sind eh spekulativ, das weiß aber jeder selbstständig Denkende.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 06:44:36
      Beitrag Nr. 26.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.147.455 von halbgott am 23.01.17 23:21:21
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Wertefinder1: Der Pusher von DER AKTIONÄR haut mal wieder einen raus zu Lion E-Mobility:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…


      Gut möglich, daß der Aktienkurs von Lion E-Mobility wg. dieses Artikels auf Alltimehigh geschlossen hat, ich finde diesen ausführlichen Artikel aber ganz grundsätzlich nicht soooo schlecht, die Zahlenbeispiele sind eh spekulativ, das weiß aber jeder selbstständig Denkende.


      Nur das ist der Grund für den heutigen Anstieg.
      Seine Lemminge denken leider nur sehr kurzfristig und sind auch schnell wieder draußen.
      Für die bereits länger Investierten ist das kein Problem - nur werden die Kursschwankungen wieder etwas heftiger werden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 07:11:46
      Beitrag Nr. 26.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.147.368 von Junolyst am 23.01.17 23:10:11Ich sage jetzt mal voraus, dass diese Obstkisten mittlerweile 15% des Umsatzes ausmachen und einen überdurchschnittlichen Ergebnisbeitrag geliefert haben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 08:10:48
      Beitrag Nr. 26.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.867 von JohannesWild am 23.01.17 21:58:14
      Cegedim - Manz und mehr!
      Zitat von JohannesWild: Hallo Kleiner Chef

      Eigentlich war es klar, dass das Q4 von Polytec sehr gut wird. Schließlich hatte der Vorstand ja in der Q3 Telco gesagt:
      "Given the fact that nobody sees an issue coming around to destroy all this we should at least be similarly successful also in the time to come."
      Aber die 11% Ebit Marge in Q4 sind dann doch noch mal einiges mehr als ich erhofft hatte.
      Jetzt wo wir uns bei Polytec zurücklehnen können würde mich mal Deine Einschätzung zu Cegedim interessieren. Ich hatte hierzu etwas in Post 54.132.137 geschrieben

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-26581-2659…

      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Müsste in etwa passen. Hier eine schnelle Überschlagsrechnung nach den
      Vorabzahlen 2016. Sieht sehr gut aus:

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi68.tinypic.com/25p0kdj.jpg
      [/url]

      Ich hatte Cegedim bisher nur überflogen, gerade auch als sie unter den Favoriten genannt
      wurden. Das reicht aber nicht wirklich, um eine valide Meinung abzugeben, die dir weiterhilft.
      Deshalb setze ich sie auf die Top 100 List und beobachte sie mal.

      Es ist so, daß ich aktuell 3 Jobs machen muss, deshalb operiere ich nicht optimal, feht mir die Zeit
      für tiefe Analysen. Es entgehen mir auch gute Tradingchancen wie Manz, wo der Sprung ja
      mit Ansage kam gestern abend.

      Etwas Beigeschmack hat der Kurssprung gestern bei DEAG, die in 2016 ebenfalls im Depot vertreten
      war.

      PS: Melde mich zu Cegedim, wenn ich etwas produktives beitragen kann.

      Gruß & einen erfolgreichen Börsentag
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 08:59:08
      Beitrag Nr. 26.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.147.368 von Junolyst am 23.01.17 23:10:11
      Zitat von Junolyst: wobei ich bei den Obstkisten schon immer lachen muss :laugh:


      Ich ja auch, aber so kann ich das für mich am besten erklären und ich denke, so versteht es auch jeder am besten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 10:23:26
      Beitrag Nr. 26.670 ()
      Lotto24,
      der Wert hat sich seit meiner Vorstellung hier im Sommer verdoppelt;
      mein Kursziel eines Verdopplers auf Sicht von 12-24 Monaten hat sich bereits nach rund 6 Monaten eingestellt;

      nach MyHammer war das nun der zweite "Internet AG" Volltreffer;
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 10:28:39
      Beitrag Nr. 26.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.146.867 von JohannesWild am 23.01.17 21:58:14
      Cegedim
      Hi Johannes,

      erst mal danke für deine Infos zu Polytec, dadurch bin ich dankbarer Aktionäre geworden - und hat für mich deinen neuesten Wert Cegedim schonmal von vornherein interessant gemacht. Hab mir jetzt mal die Zahlen und die Entwicklung angeschaut. Folgende Fragen habe ich:

      1) kannst du was zum Geschäftsmodell sagen, sprich gibts da nen Moat durch langfristige Kundenbeziehungen oder ist die Software so speziell das dadurch die Konkurrenz es schwer bekommt?

      2) Was sind für dich Trigger, die Aktie JETZT bzw. innerhalb der nächsten 6 Monate zu kaufen - lief ja schon 30% hoch und wenn ich dich richtig verstehe wird man wohl erst in 2018 auch zeigen was man erreicht hat

      3) Ich persönlich liebe Aktien (Steico, Polytec etc.) die die Margen ausweiten. Siehst du das hier als langfristigen Trend oder sind die Eigenentwicklungen profitabler sodass ein höheres Margenniveau auch langfristig zu halten sein sollte?

      danke auf jeden Fall, Frankreich/Italien sind grundsätzlich interessant - mit den Infos ist es da leider manchmal bissl schwerer...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 10:31:03
      Beitrag Nr. 26.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.149.900 von trustone am 24.01.17 10:23:26
      Zitat von wiener9: Lotto24,
      der Wert hat sich seit meiner Vorstellung hier im Sommer verdoppelt;
      mein Kursziel eines Verdopplers auf Sicht von 12-24 Monaten hat sich bereits nach rund 6 Monaten eingestellt;

      nach MyHammer war das nun der zweite "Internet AG" Volltreffer;



      mein Ziel ist es hier wenn möglich noch im ersten Quartal den "Internet Favoriten" 2017 vorzustellen;
      auch hier suche in erneut nach Kandidaten die auf Sicht von 12 Monaten das Zeug zum Verdoppler haben;
      in dem nun schon wirklich gut gelaufenen Aktienmarkt wird dieses Unterfangen natürlich immer schwieriger;
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 10:48:56
      Beitrag Nr. 26.673 ()
      Manz sollte man im Auge haben. Nachdem Singulus den ersten großen Cigs Auftrag bekommen hat ist nun Manz auch bedient worden. Könnte eine Solarzulieferer Hausse 2.0 werden. Viele Wettbewerber sind ja aus dem Markt raus, da pleite oder auf kristalliner Technologie. Wer sich noch an Rotz&Rau oder Meyerburger erinnert, wenn da die Auftragsvergabe erstmal losgeht ist da viel Potential drin. In der letzten Solarhausse haben sich solche Aktien verzehnfacht. Über die qualität einer Manz oder Singulus kann man sicher streiten, aber im Auge behalten sollte man die schon. Der Markt für Solar ist heute viel größer als damals 2006/2007.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 10:51:12
      Beitrag Nr. 26.674 ()
      Polytec -> EV/EBITDA von 4,2!

      Das ist dermaßen billig, da fehlen einem fast die Worte...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 11:05:27
      Beitrag Nr. 26.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.150.263 von Junolyst am 24.01.17 10:51:12
      Zitat von Junolyst: Polytec -> EV/EBITDA von 4,2!

      Das ist dermaßen billig, da fehlen einem fast die Worte...


      ich weiß nicht, ob nicht Lloyd hier noch als großer Verkäufer am Ruder steht. Aber irgend jemand hält hier den Deckel auf dem Kurs. Seht euch nur den Chart bei unserer Börse in Wien von heute an:

      https://www.wienerborse.at/marktdaten/aktien-sonstige/preisd…
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 11:38:35
      Beitrag Nr. 26.676 ()
      Vectron Systems macht weiter richtig Kasse

      Beim Kassensystemhersteller Vectron Systems läuft es richtig rund. Neue regulatorische Vorgaben zwingen die Benutzer von Kassensystemen hier nachzurüsten und zwar bis Jahresende 2016 - der Run wird sich also in den nächsten Zahlenwerken konkret wiederfinden. Doch es gibt noch eine Reihe von Nachzüglern, die "ihr Problem" jetzt erst realisieren und Vectron mit Aufträgen überschütten, wie das Unternehmen bei Vorlage seiner vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 berichten konnte.

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 11:51:46
      Beitrag Nr. 26.677 ()
      Wikifolio
      Thema Wikifolio und warum evtl. einige Wikis in letzter Zeit massiv an AUM (z.B. Qualität, angelehnt an Susan Levermann....) hinzugewonnen haben:

      Die Comdirect Bank bewirbt jetzt "aktiv bzw. vermehrt" Social Trading mit Wikifolio und jeder Depotinhaber hat Information dazu in seinen Postfach. Anfang Februar werden jetzt auch 2 Seminare zum Social Trading angeboten.

      "Sie möchten eine neue, innovative Art der Geldanlage kennenlernen? In zwei Online-Seminaren zum Social Trading erfahren Sie unter anderem, wie gemeinsames Investieren über das soziale Trader-Netzwerk wikifolio.com funktioniert. Sie lernen Handelsideen privater und professioneller Trader kennen, denen Sie über Zertifikate folgen können.

      Unsere Social-Trading-Seminare – live im Februar:

      Seminar 1 „Erfolgreich in jeder Marktphase: Handeln und investieren wie die Profis!“ am 02.02.2017 um 18.30 Uhr: Vorstellung erfolgreicher Top-Strategien, Analyseansätze, Outperformance-Strategien und Umsetzung der eigenen Handelsideen auf wikifolio.com

      Seminar 2 „Marktanalyse unter der Lupe: Einblick in die Handelsidee eines professionellen Traders“ am 16.02.2017 um 18.30 Uhr: Index- vs. Aktienhandel, Marktanalyse, Outperformance durch gezielte Titelselektion und erfolgreiche Beispieltrades


      Hier mal der Link für allgemeine Infos:
      https://kunde.comdirect.de/cms/wertpapiere-zertifikate-wikif…
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:18:10
      Beitrag Nr. 26.678 ()
      Die direkte Werbung auf comdirect für Wikifolio sollte ja auch Lang&Schwarz helfen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:30:10
      Beitrag Nr. 26.679 ()
      Favoriten seit Jahresanfang
      Hier die 20 Favoritennennungen in der Entwicklung seit Jahresanfang. Es sind Nennungen hier aus dem KC Thread und aus dem Ariva Spiel berücksichtigt. Als Vergleichsdepot habe ich das Depot von Katjuscha und hzenger eingefügt. Der S-DAX notiert seit Jahresanfang um die 1% Marke im Plus.
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:43:59
      Beitrag Nr. 26.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.238 von BICYPAPA am 24.01.17 12:30:10Die TOP 5 hab ich im Depot, prima. Die DRAG (FLOP 1) auch, noch nicht so prima. Kommt noch... :)
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:51:46
      Beitrag Nr. 26.681 ()
      Social Trading mit Wikifolio an der Börse ist algorithmisches Traden -oder- Einzel-Menschen spielen nur noch Neben-Rollen im Social-Geschehen ... oder ... das „Selbstfahrende-Auto“ kommt, ob mit E-Antrieb und BMS oder Verbrennungsmotor ...

      Lion und die E-Mobility: Lösungsprobleme die sich nicht problemlos d.h. umweltneutral lösen lassen, auch nicht mit ganz vielen BMS in E-Motoren ...

      Ladedauer - Stromkosten - Stromverbrauch - Stromerzeuger

      Elektroautos gelten als teuer in der Anschaffung und günstig im Unterhalt. Laut eines Tests des ZDF-Verbrauchermagazins "WISO" sorgen teure Bezahltarife für Ladestationen für einen satten Kostenaufschlag und machen ihn drei- bis viermal so teuer wie Hausstrom. Das macht den Saft im Stromer umgerechnet teilweise teurer als Benzin oder Diesel. ... http://www.focus.de/auto/elektroauto/e-tarife-sind-wucher-gr…

      Nun aber zum Geld. 1,8 Gigawattstunden (GWh) Strom sind seit 2013 in Deutschland durch die Schnellladestationen geflossen, teilte Tesla mit. Das ist etwa so viel, wie ein durchschnittlicher Haushalt mit 3.500 Kilowattstunden pro Jahr in 514 Jahren verbrauchen würde. Die Stromkosten übernimmt Tesla, die Kunden tanken kostenlos. Bei einem durchschnittlichen Privatkunden-Strompreis von 29 Cent je kWh wären das also theoretisch 522.000 Euro, die das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Kunden spendiert hat. Hinzu kommen rund 2,6 Millionen Euro für die Errichtung der Supercharger in Deutschland. Deren Kosten nennt Tesla zwar nicht, kolportiert werden rund 75.000 Euro pro Station. ... http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-04/tesla-elektroauto-supe…

      ... würde also das Elektromobil tatsächlich - in seine Zukunft gedacht - in einer Größenordnung mit einem Anteil von sagen wir mal 30% den Gesamt- Autoverkehr durchsetzen können, wäre bis dahin dafür ein enorme Steigerung der Anzahl von Stromkraftwerken zur Stromerzeugung erforderlich gewesen: die es heute noch gar nicht gibt ...

      ... aber und klima-erwärmungs-unschädlich wäre das E-Auto letztendlich bilanziert auch dann nicht, wenn nur regenerative Energie direkt in den Akkus ankommen würde - aus u. a. noch mehr Windparks z.B. ...



      ... die effektiveren Lösungen mit Energieeinsparungen, mittels z.B. dezentraler Energieversorgung durch Blockheizkraftwerke (keine Überlandleitungen) -oder- durch die Einrichtung von „kostenlosem“ öffentlichen Personennahverkehr zur Erzeugung von „sauberer“ Stadtluft usw.: ... all das wird vielleicht erst dann kommen, wenn es dafür schon zu spät ist ...
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:53:55
      Beitrag Nr. 26.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.343 von sirmike am 24.01.17 12:43:59wirst sehen,
      am Ende des Jahres wird die DRAG ganz vorne mit dabei sein bei den Top Performern; ;)
      (eine günstiger bewertete Aktie ist in Deutschland aktuell nicht mehr zu finden)
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 12:54:59
      Beitrag Nr. 26.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.238 von BICYPAPA am 24.01.17 12:30:10Gute Arbeit, allerdings: die Wikifo IDX OE ist doppelt und es fehlen u.a. Petro Welt und Cliq Digital.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 13:04:44
      Beitrag Nr. 26.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.421 von trustone am 24.01.17 12:53:55
      Zitat von wiener9: wirst sehen,
      am Ende des Jahres wird die DRAG ganz vorne mit dabei sein bei den Top Performern; ;)
      (eine günstiger bewertete Aktie ist in Deutschland aktuell nicht mehr zu finden)


      Davon gehe ich auch aus, die DRAG ist neben Aurelius, Blue Cap und MBB eine meiner 4 übergewichteten Kern- und Großinvestments im Depot. Auf Platz 5 folgt mit etwas Abstand Publity...
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 13:05:16
      Beitrag Nr. 26.685 ()
      Shareholder Value Beteiligungen


      Spitzenergebnis für die Shareholder Value Beteiligungen AG! Einstelliges 2016er KGV, aber Kurs nun schon sehr ambitionierte 16,5% über NAV.


      Vorläufige Zahlen Shareholder Value Beteiligungen AG: Jahresüberschuss 10,4
      Mio. EUR


      Die Shareholder Value Beteiligungen AG hat nach vorläufigen, durch den
      Vorstand bei Aufstellung des Jahresabschlusses ermittelten, Zahlen im
      Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss von 10.439.847,99 EUR
      erwirtschaftet. Dies entspricht einem Ergebnis von 14,97 EUR pro Aktie. Es
      handelt sich um vorläufige Zahlen. Der Jahresabschluss ist noch nicht durch
      den Abschlussprüfer geprüft und noch nicht durch den Aufsichtsrat
      festgestellt.

      Vorbehaltlich der oben genannten Billigung durch Aufsichtsrat und
      Abschlussprüfer beabsichtigt der Vorstand, dem Aufsichtsrat und der
      Hauptversammlung der Gesellschaft die Thesaurierung des Jahresüberschusses
      vorzuschlagen.

      Die Höhe des Jahresüberschusses hängt bei der Shareholder Value
      Beteiligungen AG, als einer nach HGB bilanzierenden
      Beteiligungsgesellschaft, ganz wesentlich davon ab, in welchem Umfang im
      jeweiligen Geschäftsjahr Gewinne durch Beteiligungsveräußerungen realisiert
      werden.

      Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft kann auch durch die Entwicklung
      des Inneren Werts dargestellt werden. Dieser berücksichtigt insbesondere
      aktuelle Marktwerte der Zielunternehmen und stieg im Jahresverlauf 2016 von
      65,26 EUR um 46,5 % auf 95,62 EUR pro Aktie. Bis zum 23. Januar 2017 ist er
      auf 101,06 EUR gestiegen. Auch bei den Angaben zum Inneren Wert handelt es
      sich um Ergebnisse, die noch nicht vom Abschlussprüfer im Zuge des
      Jahresabschluss geprüft sind.

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/shareholder-value-beteili…
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 13:10:34
      Beitrag Nr. 26.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.439 von knigge-beatnik am 24.01.17 12:54:59
      Das Wikifolio
      Das niedrigere Wikifolio notierte mit 1,24% ist von Katjuscha. Das mit 3,64% ist von hzenger. Ich hab sie als Vergleichsdepots genommen, da sie sich in der Vergangenheit als außerordentlich gute Depots ausgezeichnet haben. Beim nächsten mal kopier ich die WKN mit. Kann auch nicht mehr sagen warum ich die zwei Werte nicht genommen hab. Vielleicht hab ich noch Werte aus dem Ariva Spiel vorgezogen. Kann ich jetzt nicht mehr sagen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 13:23:05
      Beitrag Nr. 26.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.421 von trustone am 24.01.17 12:53:55
      Zitat von wiener9: wirst sehen,
      am Ende des Jahres wird die DRAG ganz vorne mit dabei sein bei den Top Performern; ;)
      (eine günstiger bewertete Aktie ist in Deutschland aktuell nicht mehr zu finden)
      ... der Aktienkurs der DRAG ist einzig von der Entwicklung des Ölpreises in den nächsten 2 Jahren abhängig !! ... laut Aussage des Managements amortisiert sich nämlich frühestens nach 2Jahren Ölförderung die Investition in die Anlagen an denen die DRAG beteiligt ist und zu einem Ölpreis von über 50$ ... darunter dauerts länger ... und ... wer weiß schon, wo der Ölpreis im nächsten halben Jahr steht ?!

      ... mit und in diesem Risikoverhältnis ist die DRAG-Aktie gegenwärtig realistisch (= nüchtern) betrachtet noch um einiges zu teuer ... ;)
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 15:09:33
      Beitrag Nr. 26.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.661 von kontingent am 24.01.17 13:23:05das sind eben die verschiedenen Meinungen......
      aber sag mir doch eine andere Aktie wo Investitionen schon in 2 Jahren wieder verdient sind, die Quelle dann aber noch weitere 15-20 Jahre profitabel weiter produziert..........

      wenn eine AG seine Investitionen in 2-3 Jahren wieder verdient hat dann ist das ein absoluter Spitzenwert den du selbst in der Bergbau Branche kaum finden wirst,

      zum Ölpreis, laut OPEC wird sich der Ölmarkt bereits im ersten Halbjahr 2017 ausgleichen so dass man sogar mit mehr Verbrauch als Förderung rechnen kann, die vollen Lager dürften dann geleert werden,
      glaubst du wirklich dass in diesem Szenario ein Ölpreis deutlich und dauerhaft unter 50 Dollar fällt?
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 15:32:35
      Beitrag Nr. 26.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.149.900 von trustone am 24.01.17 10:23:26Glückwunsch - weiter so!
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 15:39:07
      Beitrag Nr. 26.690 ()
      PNE Wind nach meiner Wahrnehmung mit Änderung im Orderbuch die letzen Tage. Es wird mehr aus dem Ask gekauft und nicht mehr soviel in's Bid geschmissen.

      Kann sich natürlich wieder ändern, denn seit Dezember wurde schon oft wahllos geschmissen und jeder Ansatz, die enorme fundamentale Verbesserung in der Firma auch im Aktienkurs ankommen zu lassen, verhindert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:22:45
      Beitrag Nr. 26.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.152.825 von Wertefinder1 am 24.01.17 15:39:07Wenn ich dicg lese wird das "Eigenhandel" sein. :laugh: Muss man auf sowas achten?
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:32:37
      Beitrag Nr. 26.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.152.540 von trustone am 24.01.17 15:09:33wiener! Du meinst ... das sind eben die verschiedenen Meinungen...... von denen aber keine den Ölpreis bestimmt! und auch nicht den Aktienkurs der DRAG: darüber sind wir doch einer Meinung !?

      wiener! Du meinst ... zum Ölpreis, laut OPEC wird sich der Ölmarkt bereits im ersten Halbjahr 2017 ausgleichen so dass man sogar mit mehr Verbrauch als Förderung rechnen kann, die vollen Lager dürften dann geleert werden, glaubst du wirklich dass in diesem Szenario ein Ölpreis deutlich und dauerhaft unter 50 Dollar fällt?

      Ja! das glaube ich, dass das sein kann, weil ich meine, dass die Aussagen von Seiten der OPEC nicht dauerhaft gültig sind: ebenso, wie das meine Meinung nicht ist, denn die ändert sich dauernd entsprechend der Faktenlage ... ;)
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 17:48:47
      Beitrag Nr. 26.693 ()
      Update
      Verkauf Lion mit 5 % Depotanteil zu 7,7 Euro: Grund: Nach einer fast Kurursverzehnfachung nehme ich die Gewinne mit.

      Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß
      38 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 18:31:11
      Beitrag Nr. 26.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.142 von kontingent am 24.01.17 17:32:37Obama stoppte zwei umstrittene Pipeline-Projekte, sein Nachfolger hält davon wenig: Trump hat angeordnet, den Bau von Keystone und Dakota Access wieder aufzunehmen.

      .. wenn dann demnächst den USA soviel Öl zur Verfügung stehen wird: was wird dann wohl mit dem Ölpreis passieren !? und dann erst in der Folge auch mit dem Erdklima: abkühlen wird es bestimmt nicht ... erst, wenn dann der Golfstrom aufhört zu strömen: was meint ihr ???

      Anfang Dezember 2016 herrschte Feierstimmung im Camp der „Water Protectors“, Aktivisten, die seit April dieses Jahres mit den Mitteln des bürgerlichen Ungehorsams gewaltlosen Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline (DAPL) leisten. Die zuständige Bundesbehörde „Army Corps of Engineers“ hatte für das letzte Teilstück der Pipeline, das unterhalb des Trinkwassersees Oahe und des Missouri Rivers in der Nähe des Reservates der Standing Rock Sioux Öl aus den Fracking-Regionen North Dakotas transportieren soll, ihre Zustimmung verweigert. Die Behörde will nun endlich eine Umweltstudie durchführen. Außerdem soll ein alternativer Streckenverlauf geprüft werden.

      Sogar den Bau der Keystone XL Pipeline von den kanadischen Teersandfeldern zum Golf von Mexiko, die Präsident Obama durch sein Veto gestoppt hatte, hat jetzt Trump „frei“ gegeben.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 19:12:28
      Beitrag Nr. 26.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.694 von kontingent am 24.01.17 18:31:11Muss er halt als Gegenmaßnahme das Atomabkommen mit dem Iran wieder aufkündigen und alle Ölzulieferfirmen weltweit vom US-Markt ausschließen, die ihre Produkte auch in den Iran liefern. Bzw. in andere Kriegsländer. Und vllt. auch noch Israel "erlauben", Ölförderanlagen des palästinensischen Terrorfinanzierers Saudi-Arabien zu bombadieren. Das bringt dann den Ölpreis schon hoch. ;)
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 19:31:44
      Beitrag Nr. 26.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.033 von Wertefinder1 am 24.01.17 19:12:28
      Zitat von Wertefinder1: Muss er halt als Gegenmaßnahme das Atomabkommen mit dem Iran wieder aufkündigen und alle Ölzulieferfirmen weltweit vom US-Markt ausschließen, die ihre Produkte auch in den Iran liefern. Bzw. in andere Kriegsländer. Und vllt. auch noch Israel "erlauben", Ölförderanlagen des palästinensischen Terrorfinanzierers Saudi-Arabien zu bombadieren. Das bringt dann den Ölpreis schon hoch. ;)



      Mag ja sarkastisch gemeint gewesen sein, aber bei Trump schließ ich garnichts aus. Der hat ja kürzlich erst eine etwas kryptische Aussage zum Öl im Irak gemacht. "Vielleicht kriegen wir ja noch eine zweite Chance". Na mal sehn ... (wirtschaftliche) Innenpolitik auf Kosten der Außenpolitik zu machen, ist ja nichts ungewöhnliches. Machen ja fast alle westlichen Demokratien so, aber bei Trump bin ich echt mal gespannt wie gefährlich sein "diplomatisches Geschick" gerade im Mittleren Osten wird. Bin gespannt wie er sich gegenüber Jordanien, Iran oder den Saudis verhält.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 19:49:52
      Beitrag Nr. 26.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.694 von kontingent am 24.01.17 18:31:11also für die DRAG ist die heutige Nachricht aber eine ausgezeichnete;
      der DRAG CEO hatte erst im Herbst darauf hingewiesen dass der Pipeline Bau sehr vorteilhaft wäre;

      die DRAG hat sich ja genau in diesem Dakota Gebiet vor kurzem an einem größeren Ölfeld beteiligt;

      durch den Pipeline Bau spart man erhebliche Transportkosten und somit Förderkosten,
      der DRAG zukauf wird dadurch wertvoller und auch aufgewertet;

      wie man das negativ sehen kann ist für mich ein Rätsel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 19:52:16
      Beitrag Nr. 26.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.204 von katjuscha-research am 24.01.17 19:31:44Ich wollte damit nur schreiben, das beim Ölpreis praktisch alles möglich ist. Auch in relativ kurzer Zeit. Wieder 30 USD oder doch 80 USD? - Aus meiner Sicht so unmöglich wie in keinem anderen Bereich zu prognostizieren.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 20:06:57
      Beitrag Nr. 26.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.420 von Wertefinder1 am 24.01.17 19:52:16naja, also genau das sehe ich nicht,
      weder die 80 noch die 30,

      wie erwähnt, sämtliche großen Förderländer dieser Erde haben sich im November zu einem historischen Schulterschluss durch gerungen mit dem klaren Ziel die Ölpreise zu stabilisieren und mittelfristig wieder auf 60 Dollar oder etwas darüber zu heben, weil nur bei solch einem Preis die Versorgungssicherheit (und die eigenen Staatshaushalte) langfristig gesichert sind;

      ja, selbst wenn der Ölpreis nochmals auf 45 Dollar fällt, naja dann beschließt diese Allianz einfach eine weitere Drosselung der Produktion so lange bis der gewünschte Preis erreicht wird;

      außer bei einer Weltwirtschaftskrise sehe ich jedenfalls kein Szenario warum und wie der Ölpreis nochmals richtig nach unten gehen sollte;

      ich würde eher von weiter stabilen bzw. leicht steigenden Preisen ausgehen, so wir wir es nun ja schon seit November sehen;
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 20:12:00
      Beitrag Nr. 26.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.387 von trustone am 24.01.17 19:49:52
      DRAG
      Zitat von wiener9: also für die DRAG ist die heutige Nachricht aber eine ausgezeichnete;
      der DRAG CEO hatte erst im Herbst darauf hingewiesen dass der Pipeline Bau sehr vorteilhaft wäre;

      die DRAG hat sich ja genau in diesem Dakota Gebiet vor kurzem an einem größeren Ölfeld beteiligt;

      durch den Pipeline Bau spart man erhebliche Transportkosten und somit Förderkosten,
      der DRAG zukauf wird dadurch wertvoller und auch aufgewertet;

      wie man das negativ sehen kann ist für mich ein Rätsel


      Ich bin ja nicht immer Deiner Meinung, aber das sehe ich exakt genau wie Du.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 20:55:51
      Beitrag Nr. 26.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.540 von trustone am 24.01.17 20:06:57
      Zitat von wiener9: naja, also genau das sehe ich nicht,
      weder die 80 noch die 30,

      wie erwähnt, sämtliche großen Förderländer dieser Erde haben sich im November zu einem historischen Schulterschluss durch gerungen ...


      Das ist doch falsch und das weisst Du auch. Die OPEC und Rußland haben sich dazu durchgerungen - das ist weit weg von der vollen Marktmacht. Und Rußland hat kurz zuvor noch mal seine Ölförderung ausgeweitet.

      Wenn z.B. die USA wieder mehr fördern oder ein anderes Land außerhalb OPEC/Rußlannd, dann müssten dies diese Länder mit einer Verringerung ihrer Förderung auffangen. Werden die das machen?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 21:25:45
      Beitrag Nr. 26.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.960 von Wertefinder1 am 24.01.17 20:55:51ich weiß ehrlich gesagt nicht wovon du genau sprichst........

      gibt etliche Artikel dazu:

      Die Opec und rund ein Dutzend Nicht-Opec-Länder einigten sich am Samstag in Wien auf eine weitere Kürzung der Ölförderung um 558.000 Barrel am Tag

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5132643/Oelpr…

      die USA selbst als Staat fördert ja kein Öl, die können da nix drosseln, dort sind ausschließlich private Unternehmen tätig;
      übrigens gibt es auch dazu Studien, die Betriebe in den USA werden gerade mal so weit die Förderung ausweiten wie der Verbrauch in den USA in etwa ansteigt;

      80-90% der Ölvorräte liegen in den Ländern welche sich an diesem Schulterschluss beteiligen,
      die OPEC Länder plus 12 weitere große Förderländer haben sehr wohl eine große Marktmacht,
      sorry aber alles andere ist humbug,
      das sah man doch auch an der Reaktion als der Ölpreis nach diesem Deal gleich mal 6-7% an einem Tag nach oben sprang;


      zur DRAG:
      die hatte erst vor einigen Wochen in North Dakota dort wo die neue Pipeline erreichtet wird ordentlich zugekauft;
      für 38 Mio. Kaufpreis erwartet man sich 200 Mio. Umsatz über die nächsten 10-15 Jahre;

      ich kann mich nur wiederholen im Börse Network Radio hatte der DRAG CEO diese Pipleline ausdrücklich begrüßt weil die Förderkosten (Transportkosten) dadurch deutlich sinken würden;


      "DEUTSCHE ROHSTOFF: SALT CREEK AKQUIRIERT ÖL- UND GASPRODUKTION IN NORTH DAKOTA

      Erwarteter Gesamtumsatz über USD 200 Mio./Kaufpreis USD 38,1 Mio.

      Mannheim/Denver. Salt Creek Energy, US-Tochterfirma der Deutsche Rohstoff AG, hat heute eine Akquisition von Flächen in North Dakota unterzeichnet. Es handelt sich um insgesamt 1,795 Netto-Acres (726 Hektar) mit 60 bereits produzierenden und rund 90 geplanten Bohrungen. Der Kaufpreis beträgt USD 38,1 Mio. Die Bohrungen produzieren aus den Formationen „Bakken“ und „Three Forks“ im Williston Basin."

      die Meldung ist gerade mal 8 Wochen alt;

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/deutsche-rohstoff-salt-cr…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 21:43:37
      Beitrag Nr. 26.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.694 von kontingent am 24.01.17 18:31:11
      Zitat von kontingent: Obama stoppte zwei umstrittene Pipeline-Projekte, sein Nachfolger hält davon wenig: Trump hat angeordnet, den Bau von Keystone und Dakota Access wieder aufzunehmen.

      .. wenn dann demnächst den USA soviel Öl zur Verfügung stehen wird: was wird dann wohl mit dem Ölpreis passieren !? .




      Mach dir keine Sorgen um's WTI ... Trump braucht die US-Ölindustrie, wenn er zusätzliche Jobs schaffen will. Also braucht er auch einen vernünftigen Preis. Er wird die Importe beschränken ...

      Zitat Trump: ""I've never understood why, with all of our own reserves, we've allowed this country to be held hostage by OPEC, the cartel of oil-producing countries, some of which are hostile to America," Trump wrote in his book "Crippled America."


      Frei übersetzt: "Warum machen wir uns bei unseren eigenen, großen Reserven von der OPEC abhängig? Und einige dieser Länder stehen uns feindlich gegenüber!"

      Quelle: http://money.cnn.com/2016/11/29/news/economy/donald-trump-op…

      Hatte ich auch damals im DRAG-Thread geschrieben, nichts neues also ...

      Und denkt dran, die Amis liefern jetzt schon Gas in die Arabische Region, wer hätte das gedacht :) ...

      Link ebenfalls im DRAG-Thread ...

      :D Alles gut ...
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      schrieb am 24.01.17 22:20:15
      Beitrag Nr. 26.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.302 von trustone am 24.01.17 21:25:45Du schreibst aber nicht, wieviel der aktuellen Erdölförderung auf diese Ländern entfällt.

      Die Opec bestimmt so 40 % der Erdölförderung. Wieviel ist es mit den anderen 12 Staaten. 60, 65 %?

      Dann die Unsicherheit, ob sich alle Staaten daran halten. Bzw. ob dies überhaupt alle Staaten garantieren können, wenn sie z.B. nur über Teile ihres Staatsgebietes verfügen. Und die Förderkürzung ist vergleichsweise klein. Da kann der Rest der nicht angeschlossenen Staaten querschießen.

      Der Ölpreis ist mit der Aussicht auf die Förderkürzung im Vorfeld angestiegen. "Buy thr rumour, sell the fact"
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 22:41:20
      Beitrag Nr. 26.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.155.204 von katjuscha-research am 24.01.17 19:31:44
      Trumps Politik
      Was mich viel mehr beunruhigt als die Frage nach dem Ölpreis ist, dass das Border Tax Adhjustment immer noch nicht vom Tisch ist. (Das wäre eine hohe Steuer auf US-Importe und eine hohe Subvention für US-Exporte.)

      Es gibt zwar viele, die diese Diskussion nur für eine Show halten, um mit einer Drohung in die Handelsverhandlungen zu gehen. Immerhin wäre das Ganze ziemlich sicher nicht mit WTO Regeln kompatibel. Allerdings bin ich mir durchaus nicht so sicher, dass das nur eine Drohung ist.

      Insbesondere unterstützen weite Teile der Republikaner diese Vorschläge (z.B. auch die Hauptzuständigen für die Legislative in dieser Frage: Paul Ryan und Kevin Brady). Der Gesetzesentwurf liegt fertig da, und es würde von der Rhetorik her sehr gut in Trumps "America First" Programm passen.

      Wenn das käme, dann gäb es einen fetten Handelskrieg. Ich kann zwar immer noch nicht ganz glauben, dass jemand ernsthaft so etwas Wahnsinniges tun würde. Aber ich finde es jedenfalls erstaunlich, wie gut sich die Weltbörsen angesichts dieser Möglichkeit halten. Für Deutschland wäre ein Border Tax Adjustment in den USA fatal, weil es einer zweistelligen Steuer auf deutsche Exporte gleichkommt. "America First" heißt halt leider implizit auch "Germany Second".

      Ich denke zwar immer noch, dass man Trump diesen Quatsch ausreden kann, weil er den USA langfristig massiv schaden würde. Aber ich meide trotzdem vorsorglich erstmal exportlastige Branchen so gut es irgendwie geht.

      P.S.: Zu der Öldebatte hat Trump heute die von Obama geblockten Pipelines freigegeben. Ölförderung in den USA dürfte mittelfristig massiv steigen. Wenn Border Tax Adjustment kommen sollte dürfte allerdings der WTI Preis für dennoch in die Höhe gehen, da Ölimporte besteuert würden.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 22:54:53
      Beitrag Nr. 26.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.148.418 von Kleiner Chef am 24.01.17 08:10:48
      Cegedim auf der TOP 100 List
      Hallo Kleiner Chef,

      Freut mich erst einmal dass es Cegedim auf die TOP 100 Liste geschafft hat und dass hier ein Interesse besteht.
      Was näher betrachtet werden sollte ist, wie sich die einzelnen Investitionen auf dem Zeitstrahl im EPS bemerkbar machen.
      Scansoft meinte auf Ariva auch dass die EPS Schätzung von 2,38€ für 2018 auf Onvista um ein gutes Stück zu niedrig sind.
      Ich werde hierzu meine Gedanken noch konkretisieren. Evtl. kann auch Scansonft hierzu seine Überlegungen ausführen.
      Ich hoffe dass wir hier (ähnlich wie bei Polytec) die Potentiale aus den einzelnen Maßnahmen wieder besser antizipieren als die Analysten der Banken.

      Viele Grüße,

      Johannes
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 23:00:34
      Beitrag Nr. 26.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.149.990 von moneymakerzzz am 24.01.17 10:28:39
      Fragen zu Cegedim
      Hallo Moneymakerzzz,
      Danke für Das Lob bzgl. meinen Analysen zu Polytec.
      Ich werde Deine Fragen beantworten aber ich brauche noch ein wenig Zeit.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 23:07:46
      Beitrag Nr. 26.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.464 von Wood-Cutter am 24.01.17 21:43:37
      Zitat von Wood-Cutter: Mach dir keine Sorgen um's WTI ... Trump braucht die US-Ölindustrie, wenn er zusätzliche Jobs schaffen will. Also braucht er auch einen vernünftigen Preis. Er wird die Importe beschränken ...
      jaja ! für neue Jobs braucht ER die US-Ölindustrie und „vernünftige“ Ölpreise: die meisten Jobs gibt es im Dienstleistungssektor (über 80%) -und- mit die wenigsten in der Ölindustrie ... und ... so war es auch schon mit Obama ↓

      Neue Kriege: USA streben globale Kontrolle über Öl-Industrie an
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 16.05.16 01:34 Uhr

      Die USA streben die weltweite Kontrolle über die Öl-Industrie an. Der Kalte Krieg gegen Russland dient diesem Ziel ebenso wie das mögliche Abrücken von Saudi-Arabien oder der Kampf gegen China. Diese Strategie erklärt auch, warum plötzlich drei der wichtigsten Öl-Produzenten - Nigeria, Brasilien und Venezuela - vor dem Kollaps ihrer politischen Systeme stehen.

      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/16/neue-…
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      Avatar
      schrieb am 24.01.17 23:14:56
      Beitrag Nr. 26.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.767 von Wertefinder1 am 24.01.17 22:20:15die Diskussion zur DRAG ist aktuell echt schwierig da ein paar frühere ober Bullen verkauft haben und nun scheinbar wieder günstig rein wollen, ;)

      ich halte mich an die Aussagen der Geschäftsführung, und wenn der DRAG Chef meint dass diese neue Pipeline welche nun gebaut wird sehr vorteilhaft für das eigene Unternehmen sei dann glaube ich das einfach mal und lache über gegenteilige Postings hier, ;)

      wie gesagt, immer wieder diese Diskussion über den Ölpreis hier,
      er könne wieder auf 40 oder gar 30 Dollar fallen;
      die Fakten z.b sagen dass der Ölpreis in 2017 noch keinen Tag unter 50 Dollar notierte;
      die Wohlfühl Zone für die DRAG beginnt bereits bei rund 48 Dollar.........
      seit Wochen notiert der Ölpreis also gut 10% über dieser Wohlfühl Zone;

      ja, Trump ist der Öl Branche nun mal sehr sehr positiv gesinnt;
      er lässt Pipelines bauen welche den LKW Verkehr drastisch reduzieren und gleichzeitig die Kosten für die Öl Unternehmen deutlich senken;
      er stellt auch den Öl Unternehmen bei Investitionen deutliche Steuersenkungen in Aussicht;

      alles das genügt mir schon um zu wissen dass die DRAG mit Ihren US Töchtern exzellent für die nächsten Jahre positioniert ist;

      die DRAG wird aktuell mit gut 100 Mio. bewertet,
      die neuen Ressourcen und Umsatz Entwicklungen die nächsten Wochen werden zeigen dass die DRAG auch bei einem Ölpreis von 50 Dollar auf Bodenschätzen sitzt welche ein mehrfaches der aktuellen Bewertung wert sind;

      und ja, klar kann man auch mal ein positives Szenario in Betracht ziehen;
      wie gesagt die US Öl Produktion reicht aktuell gar nicht aus um das eigene Land vollständig zu versorgen,

      aber sollte Trump in die Richtung der Selbstversorgung gehen und US Öl dem ausländischen vorziehen würde das wohl einen sofortigen Ölpreisanstieg der WTI Sorte von zumindest 5-10% nach sich ziehen;

      aktuell notiert die US Sorte WTI ja deutlich unter Brent,
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 23:33:34
      Beitrag Nr. 26.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.070 von trustone am 24.01.17 23:14:56
      DRAG
      Ich finde die Diskussion erübrigt sich. DRAG hatte schon Ende September einen Gewinn für 2016 von 8-10 Mio € prognostiziert. Da lag der WTI-Preis noch bei 45 USD. Danach gab es weiter steigende Ölpreise, über den Erwartungen liegende Bohrergebnisse und Royalties-Verkäufe, die das Jahresergebnis 2016 Richtung 12 Mio € geschoben haben dürften. Das entspricht 2,30-2,40 € je Aktie die damit aktuell kaum als teuer zu bezeichnen ist. Wenn man diese Earningspower mit samt den neu erschlossenen Quellen aufs Jahr 2017 hochrechnet kann einem schwindlig werden. Dann reden wir nämlich von Gewinnen oberhalb von 25 Mio € oder mindestens 5 € pro Aktie selbst wenn die Ölpreise wieder auf 45 USD nachgeben sollten. Wenn es einen großen Verlierer bei der ganzen Sache gibt, dann ist es wohl am ehesten das zu teuer zu fördernde Nordseeöl.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 00:14:19
      Beitrag Nr. 26.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.301 von Kleiner Chef am 24.01.17 17:48:47
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Und wieder scheint "E-Mobilität" als populäres Schlagwort ein Invest rechtfertigen zu sollen. Dazu dies:

      Vom 10.12.2016:
      ElringKlinger hat längst begonnen, sich ein Standbein in der Elektromobilität aufzubauen. Der Bereich macht bislang nur zwei Prozent der Umsätze aus und wirft keinen Gewinn ab. "Dass unser Segment "E-Mobility" so klein ist, liegt an den Stückzahlen", sagte Wolf. "Wir erwarten keine bedeutenden Gewinne in den nächsten drei Jahren, aber wir müssen weiter dabei bleiben, um unsere Kompetenz in diesem Bereich zu zeigen."
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9161851-elringklin…

      Davon abgesehen ist die Aktie ähnlich wie Polytec natürlich schon interessant bzw. günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 00:17:15
      Beitrag Nr. 26.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.190 von Aktienangler am 24.01.17 23:33:34
      Zitat von Aktienangler: Ich finde die Diskussion erübrigt sich. DRAG hatte schon Ende September einen Gewinn für 2016 von 8-10 Mio € prognostiziert. Da lag der WTI-Preis noch bei 45 USD. Danach gab es weiter steigende Ölpreise, über den Erwartungen liegende Bohrergebnisse und Royalties-Verkäufe, die das Jahresergebnis 2016 Richtung 12 Mio € geschoben haben dürften. Das entspricht 2,30-2,40 € je Aktie die damit aktuell kaum als teuer zu bezeichnen ist. Wenn man diese Earningspower mit samt den neu erschlossenen Quellen aufs Jahr 2017 hochrechnet kann einem schwindlig werden. Dann reden wir nämlich von Gewinnen oberhalb von 25 Mio € oder mindestens 5 € pro Aktie selbst wenn die Ölpreise wieder auf 45 USD nachgeben sollten. Wenn es einen großen Verlierer bei der ganzen Sache gibt, dann ist es wohl am ehesten das zu teuer zu fördernde Nordseeöl.


      dem ist nichts hinzuzufügen, ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 00:58:07
      Beitrag Nr. 26.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.102.500 von Aktienangler am 17.01.17 16:11:00
      Lithium - Orocobre
      Zitat von Aktienangler: Da hier im Forum gerade Rohstoffwerte neu entdeckt werden - kann jemand etwas zum Bereich Lithium sagen und vielleicht die eine oder andere Aktie vorstellen?

      KC schrieb einmal, wer in Elektromobilität investiert, muss auch in die entsprechende erneuerbare Energie = Grünstrom investieren (es ging dabei um Werte wie Lion E-Mobility als Elektromobilitätsbeispiel und 7C Solarparken als Beispiel für die saubere Energie). Ich denke man sollte diesen Denkansatz durchaus in den Bereich Rohstoffe ausdehnen.


      Zitat von emskopp: Hallo zusammen,

      meine 5 Favoriten haben allesamt m. E. geringes Risiko nach unten und ein Kurspotenzial von 30-60%, also alles eher bodenständig und auch Bestandteil meines Depots.
      ...
      5. Orocobre: Hier setze ich auf die weiter steigende Nachfrage nach Lithium. Die Produktionsprobleme scheinen inzwischen unter Kontrolle zu sein und die Produktion wird in 2017 erhöht. Als Kursziel 2017 sehe ich 4,50€.


      Bei der Favoriten-Wahl 2017 wurde von emskopp Orocobre, einer der größten Lithium-Förderer vorgestellt. Ich schließe mich seinem Pick an und habe eine kleine spekulative Position aufgebaut, da Lion für mich zunächst abgefahren ist und ich dennoch vom Thema E-Mobilität profitieren will. Viele Aktien gibt es ja nicht in diesem Bereich - Polytec und Elringklinger mag ich nicht wirklich dazu zählen.

      Mit einem Lithium-Förderer (der außerdem auch Kali und Bor fördert) profitiere ich von den steigenden Lithium-Preisen (ich setze auf eine anhaltende Angebots-Nachfrage-Lücke) aufgrund des bevorstehenden E-Auto-Booms und mein Invest ist zeitgleich unabhängig vom Erfolg einzelner Systeme (Lion BMS, Kreisel vs. Tesla, usw.) oder Marken. Lithium steckt in allen Batterien drin. Und nicht wenig, wie der folgende Artikel zeigt.

      Besser als Öl und Gold - Lithium elektrisiert
      http://www.teleboerse.de/analysen/Lithium-elektrisiert-artic…

      Der im obigen Artikel erwähnte Global X Lithium ETF (WKN: A143H3) ist auch auf meiner Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 01:42:24
      Beitrag Nr. 26.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.995 von JohannesWild am 24.01.17 22:54:53Man sollte Cegedim auch mal zurückkommen lassen. Das Ding ist 45-50% in den letzten 1-2 Monaten gestiegen und stößt jetzt am Widerstand bei 30-31 € an. Macht keinen Sinn, die Kaufkraft der hiesigen Privatanleger genau knapp unterhalb des Widerstand zu verschwenden. Ich denk mal, man kriegt die Aktie auch nochmal zu 27-28 €.
      Zudem sollte man sich hüten, französische Aktien mit einem deutschen Markführer und TecDax-Wert wie Compugroup bewertungstechnisch zu vergleichen. Nicht desto trotz ist Cegedim langfristig interessant. Ich glaub aber nicht, dass das eilt. 3 € EPS im Jahr 2018 ist zudem noch zwei Jahre hin bis die Daten vermeldet werden und zudem recht optimistisch geschätzt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 06:54:40
      Beitrag Nr. 26.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.301 von Kleiner Chef am 24.01.17 17:48:47
      Zitat von Kleiner Chef: Verkauf Lion mit 5 % Depotanteil zu 7,7 Euro: Grund: Nach einer fast Kurursverzehnfachung nehme ich die Gewinne mit.

      Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Nach der weiteren Empfehung durch den Aktionär ist es nicht falsch bei Lion auch einmal ein paar Stücke zu verkaufen.
      ElringKlinger zu kaufen ist ebenfalls eine gute Entscheidung.
      Ich bin hier schon länger positioniert und somit auch investiert.
      EK wird von vielen Anlegern noch unterschätzt - alle schauen auf die schlechten Ergebnisse der Vergangenheit - keiner auf die Chancen in der Zukunft.
      Aber dieses Verhalten ist ja nichts neues - gute Chancen für Turnaroundspezialisten. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 07:00:41
      Beitrag Nr. 26.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.490 von katjuscha-research am 25.01.17 01:42:24
      Zitat von katjuscha-research: Man sollte Cegedim auch mal zurückkommen lassen. Das Ding ist 45-50% in den letzten 1-2 Monaten gestiegen und stößt jetzt am Widerstand bei 30-31 € an. Macht keinen Sinn, die Kaufkraft der hiesigen Privatanleger genau knapp unterhalb des Widerstand zu verschwenden. Ich denk mal, man kriegt die Aktie auch nochmal zu 27-28 €.
      Zudem sollte man sich hüten, französische Aktien mit einem deutschen Markführer und TecDax-Wert wie Compugroup bewertungstechnisch zu vergleichen. Nicht desto trotz ist Cegedim langfristig interessant. Ich glaub aber nicht, dass das eilt. 3 € EPS im Jahr 2018 ist zudem noch zwei Jahre hin bis die Daten vermeldet werden und zudem recht optimistisch geschätzt.


      Cegedim hat viel Vorschuss bekommen - das muss erst einmal verdaut werden.
      Der Sektor gehört schon länger zu meinen Anlageschwerpunkt.
      Compugroup als Marktführer - Nexus, IFA Systems, Medical Columbus ....
      Am Besten gefällt mir aktuell die AGFA.
      Nach der abgesagten Übernahme ist die Aktie zu stark zurückgekommen.
      Man konnte nochmals günstig aufstocken.
      Das Pensionsproblem ist vorhanden - sollte aber gelöst werden können.
      Andere Konzerne haben damit auch zu kämpfen.
      Bei E.ON wird ab nächstem Jahr die Betriebsrentenverzinsung um 50% gekürzt.
      Ist somit alles nur Verhandlungssache. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 09:03:05
      Beitrag Nr. 26.717 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39749148…

      Deutsche Rohstoff: Cub Creek plant 2017 weitere 31 Bohrungen Investitionsvolumen von rund USD 60 Millionen

      Beginn der Bohrungen Mitte März Mannheim/Denver.
      Cub Creek Energy (CCE) plant in diesem Jahr weitere 31 Horizontalbohrungen mit einer Meile Länge. Das entsprechende Budget wurde jetzt genehmigt. Neun Bohrungen werden Mitte März von einem Bohrplatz beginnen und sollen im Laufe des 2. Quartals fertiggestellt werden. Weitere 22 Bohrungen von einem zweiten Bohrplatz werden ab Mai gebohrt werden und voraussichtlich im 4. Quartal in Produktion gehen. Das geplante Investitionsvolumen wird bei rund USD 60 Millionen liegen. Finanziert werden die Investitionen aus den Rückflüssen der bereits produzierenden Bohrungen, voraussichtlich einer Beleihung der Reserven und durch eine weitere Finanzierung durch die Deutsche Rohstoff. Cub Creek hatte im 4. Quartal 2016 insgesamt 21 Bohrungen in Betrieb genommen. Die neun Bohrungen, die Mitte November die Produktion aufnahmen, haben seither die Erwartungen deutlich übertroffen. Das Unternehmen hatte Ende Dezember eine durchschnittliche Tagesproduktion für den Monat Dezember in Höhe von 4.501 Barrel Öläquivalent berichtet. Die anfänglichen Produktionsraten für die weiteren zwölf Bohrungen, die seit Ende Dezember produzieren, werden im Februar bekanntgegeben. Mannheim, 25. Januar 2017



      Ausgezeichnete Nachrichten!

      dieses schon im 1. Quartal 2017 startende und sehr große Investitionsprogramm zeigt klar wie wohl sich die DRAG mit dem aktuellen Ölpreis fühlt;

      die Bohrkosten scheinen sich ebenfalls noch nicht zu erhöhen; 60 Mio. für 31 Bohrungen klingt jedenfalls sehr günstig;

      mit der heutigen Meldung steht auch bereits fest dass der Umsatz in 2018 dann nochmals deutlich gegenüber 2017 ansteigen wird;

      muss man sich mal vorstellen: Ende 2017 wird alleine die Cub Creek Tochter aus 52 Ölquellen produzieren;
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 09:21:34
      Beitrag Nr. 26.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.490 von katjuscha-research am 25.01.17 01:42:24wenn die guten Zahlen gemeldet sind brauchst die Aktie auch nicht mehr kaufen...

      3€ EPS, 15er KGV macht 45€ Kz. Kepler hatte im Nov sogar 3,10€ geschätzt.

      Was spricht dagegen die Bewertung eines deutschen Unternehmens mit einem französischen zu vergleichen? Abgesehen davon dass ich nichts von Peer-Group-Vergleich halte...aber das ist jetzt erstmal nicht so relevant.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 09:23:25
      Beitrag Nr. 26.719 ()
      Depotaufnahme ElringKlinger

      @KC: kannst du auch was zur Fundamentalen Bewertung der Aktie sagen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 09:45:04
      Beitrag Nr. 26.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.301 von Kleiner Chef am 24.01.17 17:48:47
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Willkommen an Board bei ElringKlinger, sehr schön. ;)
      Das verhilft dem Kurs heute zu einem Sprung über die 17€.

      @Junolyst: Ich hatte den Wert hier im September 2016 mal vorgestellt, dann gab es eine kleine Diskussion dazu. Musst Du mal ein paar Seiten zurückblättern.

      VG,
      Bee
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:07:21
      Beitrag Nr. 26.721 ()
      Vectron

      Oddo Seydler erhöht Kz für Vectron auf 78,00€!
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:09:56
      Beitrag Nr. 26.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.158.645 von trustone am 25.01.17 09:03:05
      aus dem DRAG Forum
      hier eine schöne Präsentation, sieht fast aus, als käme sie direkt aus der Firma :) ..wg. der Korrekturhinweise

      http://rohstoff.de/wp-content/uploads/2017/01/2017-01-20-War…


      Gruß und viel Freude an der weiteren Entwicklung der Deutschen Rohstoff :)

      up
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:11:33
      Beitrag Nr. 26.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.158.645 von trustone am 25.01.17 09:03:05
      DRAG Firmenpräsentation - guter Überbrlick über die Projekte
      http://rohstoff.de/wp-content/uploads/2017/01/2017-01-20-War…

      ... und auch abseits vom Öl
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:43:43
      Beitrag Nr. 26.724 ()
      Verbio
      Am 27.1. ist die Hauptversammlung

      Aktie steigt auf 10,87

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:54:33
      Beitrag Nr. 26.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.159.836 von halbgott am 25.01.17 10:43:43eine bessere Benchmark wäre wohl eher der TecDax, SDAX oder CDAX...
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 10:55:57
      Beitrag Nr. 26.726 ()
      Lion E-Mobility
      markiert bei 8,284 ein neues Alltimehigh

      "Der Aktionär" hatte jüngst die Lion E-Mobility Aktie in einem längerem Artikel vorgestellt. Dabei werden ganz ausdrücklich auch die Risiken benannt, aber natürlich auch die Chancen. Es ist offensichtlich, daß sie sich für ihre Recherche direkt mit dem Unternehmen unterhalten hatten.

      Ich hatte vom "Der Aktionär" bislang nicht viel gehalten, das war für mich ein Pusherblättchen aus der Schmuddelecke. Aber in letzter Zeit hat sich das deutlich gewandelt, nicht nur durch diesen Artikel.

      Hier der Link:
      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:14:14
      Beitrag Nr. 26.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.081.593 von Aktienangler am 13.01.17 22:23:10
      Advantag - Risiken/Chancen - Nächste Zahlen am Freitag
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von wiener9: wie sieht es bei diesen Mirko Krediten eigentlich mit der Haftung aus?
      verstehe ich das richtig dass man da mit 10% der Summe die man hinterlegt auch haftet und mit dem Rest der Fonds?

      Ich denke, die Hintergründe zu Advantag, dem Emissionshandel und den Mikrokrediten hier weiter auszuführen, geht zu weit. Ich verzichte darauf zu Gunsten der Qualität und Übersicht dieses Threads. ... Und Advantag ist vorerst nur fast ein Turnaroundkandidat und bei weitem kein SmallCap-Basisinvestment.

      Wenn du nicht nur mal schnell über den Advantag-Thread fliegst, sondern dich richtig einliest und dich dazu noch auf advantag.de oder den Seiten des Mikrokreditfonds schlau machst, wirst du alle Antworten finden.


      Ich habe in den letzten Tagen mal versucht die Risiken und Chancen bei Advantag etwas näher zu beleuchten. Meine Ausführungen sind im Advantag-Thread im Nebenwerte-Forum zu finden:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1185601-1591-1600…

      Am Freitag (27.01.2017) werden die Zahlen zu den 2016er Umsätzen sowie die Zahl gehandelter Emissionszertifikate + Mikrofinanzierungen bekanntgegeben. Mein spekulativer Turnaround-Investmentcase könnte sich bestätigen, wenn der Emissionshandel auch nach 12 Monaten mindestens 7-8% über Vorjahr lag und bei den Mikrokrediten die jüngste eigene Prognose von 135 erneut geschlagen wurde.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:17:13
      Beitrag Nr. 26.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.159.989 von halbgott am 25.01.17 10:55:57Aber rechnen können die nicht:

      ... Angenommen, die Elektroflitzer werden im Jahr 2025 knapp 35 Prozent aller neu verkauften Autos
      ausmachen, dann wären das bei 80 Millionen Einheiten 28 Millionen Fahrzeuge. Könnte Lion über seine Partner wie zum Beispiel Kreisel Electric mit seinen BMS bei knapp zwei Prozent der Elektroautos mit am Bord sein, so wären das 80.000 Fahrzeuge pro Jahr. Macht bei einem Preis pro System von geschätzten 200 Euro 160 Millionen Euro Umsatz jährlich.

      Sind aber nicht 160 Mio. € sondern 16 Mio. €.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:38:14
      Beitrag Nr. 26.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.214 von Ahnung? am 25.01.17 11:17:13
      Lion E-Mobility
      Zitat von Ahnung?: Aber rechnen können die nicht:

      ... Angenommen, die Elektroflitzer werden im Jahr 2025 knapp 35 Prozent aller neu verkauften Autos
      ausmachen, dann wären das bei 80 Millionen Einheiten 28 Millionen Fahrzeuge. Könnte Lion über seine Partner wie zum Beispiel Kreisel Electric mit seinen BMS bei knapp zwei Prozent der Elektroautos mit am Bord sein, so wären das 80.000 Fahrzeuge pro Jahr. Macht bei einem Preis pro System von geschätzten 200 Euro 160 Millionen Euro Umsatz jährlich.

      Sind aber nicht 160 Mio. € sondern 16 Mio. €.


      Die 160 Mio Umsatz stimmen ungefähr, könnte sogar auch mehr sein oder weniger. Der Rechenfehler wurde vorher gemacht. Wenn 28 Mio E-Fahrzeuge verkauft werden würden und Lion E-Mobility bei 2% dieser Fahrzeuge beteiligt wäre, dann wären das krass mehr als 80.000 Fahrzeuge. Wie viel aber wirklich dabei rumkommt, ist eh vollkommen spekulativ, weil wir gar nicht die Rabatteffekte kennen können. Rein theoretisch könnte Lion auch bei 5% aller E-Fahrzeuge dabei sein, das wären 150% mehr. Wie gesagt, es ist alles sehr spekulativ, es könnte sein, daß sie lange vorher übernommen werden oder aus anderen Gründen gar nicht mehr dabei sind. Auf das Risiko weist der "Der Aktionär" aber auch ausdrücklich hin.

      Fakt ist, wenn es zu serienmäßigen Beteiligungen kommt und Lion dabei ist, wird sich der Umsatz vervielfachen und dann sprechen wir nicht mehr von Aktienkursen bei 8 Euro und zwar gar nicht. Daher würde ich hier nie alles realisieren, sondern dabei bleiben und lediglich die Gewichtung anpassen. :rolleyes:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:39:45
      Beitrag Nr. 26.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.214 von Ahnung? am 25.01.17 11:17:13
      Zitat von Ahnung?: Aber rechnen können die nicht:

      ... Angenommen, die Elektroflitzer werden im Jahr 2025 knapp 35 Prozent aller neu verkauften Autos
      ausmachen, dann wären das bei 80 Millionen Einheiten 28 Millionen Fahrzeuge. Könnte Lion über seine Partner wie zum Beispiel Kreisel Electric mit seinen BMS bei knapp zwei Prozent der Elektroautos mit am Bord sein, so wären das 80.000 Fahrzeuge pro Jahr. Macht bei einem Preis pro System von geschätzten 200 Euro 160 Millionen Euro Umsatz jährlich.

      Sind aber nicht 160 Mio. € sondern 16 Mio. €.


      Der Fehler liegt nicht bei der Umsatzhochrechnung, sondern einmal bei den Stückzahlen der Fahrzeuge und zum zweiten bei dem Prozentwert.

      28 Mio x 2% = 560.000 Fahrzeuge

      Wahrscheinlich ist die 2 die neue 3 ;) ... denn mit 3% wird ein Schuh draus ...

      28 Mio x 3% = 840.000 Fahrzeuge

      Wenn du mit 800.000 Fahrzeugen geschätze 200 € je Einheit nimmst, kommst du auf die 160 Mio €. Gibt ja oft Blättchen mit Rätselteil, dass der neuerdings in Analysen versteckt ist, war mir jetzt neu. :D

      Grüße
      FL
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:41:56
      Beitrag Nr. 26.731 ()
      Zahlen von Datagroup sind heute gekommen, sieht gut aus und auch die Zukunft wird wohl weiteres Wachstum bringen, ein Wert zum liegenlassen für die nächsten Jahre, Outsourcing im IT Bereich boomt.

      16.11.2016 / 07:35 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      DATAGROUP veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/2016

      Kräftiges Umsatzplus von 11% EBITDA springt um 25% auf 19,1 Mio. Euro

      EBITDA-Marge mit 10,9% erstmals zweistellig

      Pliezhausen, 16. November 2016. Die DATAGROUP AG (WKN A0JC8S) ist nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2015/2016 sehr stark gewachsen und hat ihr Ergebnis überproportional verbessert. Der Cloud- und Outsourcing- Dienstleister konnte insbesondere das hochmargige Servicegeschäft kräftig ausbauen. Die erfolgreiche Übernahme von 306 hochqualifizierten IT- Spezialisten war ein Meilenstein für die Unternehmensentwicklung. Sie bringt in Zukunft weiteres starkes Wachstum mit sich.

      DATAGROUP erzielte im Geschäftsjahr 2015/2016 (01.10.2015-30.09.2016) ein zweistelliges Wachstum um 11%. Das Unternehmen steigerte seine Umsatzerlöse auf 174,9 Mio. Euro (Vj. 157,6 Mio. Euro) und erreichte damit den oberen Rand ihrer Prognose (Guidance 167-175 Mio. Euro). Im Dienstleistungsgeschäft, dessen Umsatzerlöse kräftig um 13% auf 135,9 Mio. Euro (Vj. 120,8 Mio. Euro) wuchsen, forcierte DATAGROUP massiv den Ausbau der margenstarken Cloud Services. Hier legten die Umsatzerlöse deutlich überproportional um 33% auf 76 Mio. Euro (Vj. 57 Mio. Euro) zu.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:42:50
      Beitrag Nr. 26.732 ()
      Die Anaysten bei Vectron
      Was Seydler + Warburg in der Vergangenheit für Kursziele angegeben hatten, ist wirklich lustig. Es läuft bei denen genauso bescheuert wie bei Hypoport im Jahr 2015, nämlich ständig Prognosen und Kursziele erhöhen, aber jedes Mal nicht wirklich ein Potential erkennen können, typischer Analysten Fehler. Hauck & Aufhäuser hingegen hat bei einem Aktienkurs von 28 Euro gesagt, Kursziel 100 Euro. So was gibt es leider nur sehr selten. :rolleyes:

      Ganz offensichtlich denken diese Analysten, es entstünde nicht mehr so viel Potential, weil der Kurs schon so gut gelaufen ist. Aber Aktien, die richtig gut laufen, könnten auch weiter richtig gut laufen.

      Bei der Darvas Breakout Strategie geht es genau darum. Die technischen Kaufsignale, die Vectron liefert sind richtig stark, kann man nicht anders sagen. Ich muss jetzt nicht mehr kaufen, weil ich bereits drin bin. Aber drinbleiben und nicht Gewinne realisieren ist auch eine schwere Aufgabe, übrigens ganz genau wie bei Lion E-Mobility. :p
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:46:19
      Beitrag Nr. 26.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.481 von halbgott am 25.01.17 11:38:14
      Lion
      Es wären 560.000 Fahrzeuge und ein Umsatz von 112 Mio € - im Jahr 2025! Wer weiß wie sich das ganze bis dahin entwickelt??!

      Zunächst wird Lion für 2016 fast schon katastrophale Zahlen vorlegen mit evtl. sogar unter 2 Mio € Umsatz und in 2017 reden wir weiterhin von einem einstelligen Mio-Betrag als Umsatz. Hier ist inzwischen wirklich sehr viel im Kurs vorweggenommen. Gerade wenn es zu einer deutlichen Korrektur an den Märkten kommt, traue ich einer Lion einen Absturz um 30-40% zu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:56:23
      Beitrag Nr. 26.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.520 von halbgott am 25.01.17 11:42:50@Halbgott: Bin auf dein Kursziel zu Vectron gespannt ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 11:58:40
      Beitrag Nr. 26.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.550 von Aktienangler am 25.01.17 11:46:19
      Zitat von Aktienangler: Es wären 560.000 Fahrzeuge und ein Umsatz von 112 Mio € - im Jahr 2025! Wer weiß wie sich das ganze bis dahin entwickelt??!

      Zunächst wird Lion für 2016 fast schon katastrophale Zahlen vorlegen mit evtl. sogar unter 2 Mio € Umsatz und in 2017 reden wir weiterhin von einem einstelligen Mio-Betrag als Umsatz. Hier ist inzwischen wirklich sehr viel im Kurs vorweggenommen. Gerade wenn es zu einer deutlichen Korrektur an den Märkten kommt, traue ich einer Lion einen Absturz um 30-40% zu.


      Zudem gilt die Jahresproduktion von ca. 80 Mio weltweit und davon 35% E-Fahrzeuge klingen zumindest für mich ambitioniert.

      Denke, man wird auch im Jahr 2025 nur seltenst einen I3 im australischen Outback antreffen (ist natürlich nicht repräsentativ aber bildlich betrachtet, sind da halt noch ein paar Hürden) oder was ich mir auch nur schwer vorstellen kann ist, dass den Asiaten mit ihrer obligatorischen Staubmaske eine große Abkehr vom Kohlestrom widerfährt und ein E-Auto macht erst dann richtig Sinn wenn auch der Strom für das Aufladen aus regenerativen Quellen produziert wird.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:00:24
      Beitrag Nr. 26.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.511 von smyl am 25.01.17 11:41:56Datagroup

      Bei Datagroup muss man ganz genau hinschauen. 2015/16 war ein Badwill enthalten durch die HP Übernahme bzw. durch den übernommenen Teil, sodass ein Einmalertrag entstanden ist.

      Daher wird auch von starkem Anstieg 2016/17 beim operativem EBITDA gesprochen (nicht gleichzusetzen mit EBITDA), da werden diese Sondererträge wohl bereinigt. Wie hoch das für 15/16 ist, steht nicht in der Meldung. Das reported EBITDA steigt nur leicht auf über 20 Mio. €. Es ist auch fraglich ob Datagroup die EBITDA Prognose ohne diesen Sonderertrag überhaupt erreicht hätte. GB ist noch nicht Online...
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:06:13
      Beitrag Nr. 26.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.899 von hzenger am 24.01.17 22:41:20Verlierer lt. JPMorgan wären z. B. Luxusgüter(30% geringere Einnahmen in der USA) falls die Strafsteuer kommt..Boss wäre u.a. betroffen



      Zitat von hzenger: Was mich viel mehr beunruhigt als die Frage nach dem Ölpreis ist, dass das Border Tax Adhjustment immer noch nicht vom Tisch ist. (Das wäre eine hohe Steuer auf US-Importe und eine hohe Subvention für US-Exporte.)

      Es gibt zwar viele, die diese Diskussion nur für eine Show halten, um mit einer Drohung in die Handelsverhandlungen zu gehen. Immerhin wäre das Ganze ziemlich sicher nicht mit WTO Regeln kompatibel. Allerdings bin ich mir durchaus nicht so sicher, dass das nur eine Drohung ist.

      Insbesondere unterstützen weite Teile der Republikaner diese Vorschläge (z.B. auch die Hauptzuständigen für die Legislative in dieser Frage: Paul Ryan und Kevin Brady). Der Gesetzesentwurf liegt fertig da, und es würde von der Rhetorik her sehr gut in Trumps "America First" Programm passen.

      Wenn das käme, dann gäb es einen fetten Handelskrieg. Ich kann zwar immer noch nicht ganz glauben, dass jemand ernsthaft so etwas Wahnsinniges tun würde. Aber ich finde es jedenfalls erstaunlich, wie gut sich die Weltbörsen angesichts dieser Möglichkeit halten. Für Deutschland wäre ein Border Tax Adjustment in den USA fatal, weil es einer zweistelligen Steuer auf deutsche Exporte gleichkommt. "America First" heißt halt leider implizit auch "Germany Second".

      Ich denke zwar immer noch, dass man Trump diesen Quatsch ausreden kann, weil er den USA langfristig massiv schaden würde. Aber ich meide trotzdem vorsorglich erstmal exportlastige Branchen so gut es irgendwie geht.

      P.S.: Zu der Öldebatte hat Trump heute die von Obama geblockten Pipelines freigegeben. Ölförderung in den USA dürfte mittelfristig massiv steigen. Wenn Border Tax Adjustment kommen sollte dürfte allerdings der WTI Preis für dennoch in die Höhe gehen, da Ölimporte besteuert würden.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:24:25
      Beitrag Nr. 26.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.487 von Frankenland am 25.01.17 11:39:45
      Frankenland: Lion E-Mobility
      Zitat von Frankenland: Der Fehler liegt nicht bei der Umsatzhochrechnung, sondern einmal bei den Stückzahlen der Fahrzeuge und zum zweiten bei dem Prozentwert.

      28 Mio x 2% = 560.000 Fahrzeuge

      Wahrscheinlich ist die 2 die neue 3 ;) ... denn mit 3% wird ein Schuh draus ...

      28 Mio x 3% = 840.000 Fahrzeuge

      Wenn du mit 800.000 Fahrzeugen geschätze 200 € je Einheit nimmst, kommst du auf die 160 Mio €.


      Der Fehler ist aber absolut unwichtig. Denn man kann schon erwarten, daß jeder den nachvollziehbaren Gedanken mitdenkt. Ich persönlich rechne überhaupt nicht mit 160 Mio Umsatz, "Der Aktionär" auch nicht, sonst läge das Kursziel KRASS HÖHER. Es ist vollkommen spekulativ, ob Lion bei 2 oder 3% dabei ist oder ob es gar 10% wären. Es ist völlig spekulativ, daß sie überhaupt dabei sind.

      Es geht im Kern um etwas anderes!

      Wenn es zu serienmäßigen Produktionen kommt und Lion dabei ist, dann wird sich der Umsatz vervielfachen und dann ist die derzeitige Börsenkapitalisierung ein Witz. Wir könnten uns dann bei Aktienkursen von z.B. 25 Euro darüber unterhalten, ob schon alles eingepreist wäre oder aber ob man bei dem beispielhaften Umsatz von 160 Mio dem Unternehmen nicht z.B. eine Bewertung in Höhe des vierfachen Umsatzes zumutet, weil das Wachstum in 2025 nicht beendet ist und zwar gar nicht.

      Daß es bei der E-Mobilität zu einem unglaublichen Wachstum kommt, ist völlig unstrittig. das wird in China staatlich verordnet, kein einziger Weg führt daran vorbei. Die Frage ist, wie schnell das Wachstum sein wird, aber nicht ob es überhaupt stattfindet. Die E-Mobilität ist die Branche mit dem höchsten Wachstum überhaupt.

      Die Diskussion hier erinnert mich ein bißchen an die Apple Diskussion damals. Das iPhone wäre viel zu teuer, ohne Tastatur ist eine lustige Idee nur für Nerds, falls die Idee aber dennoch gut wäre, gäbe es massenhaft Unternehmen, die das nachahmen würden. Im Apple Aktienkurs wäre bereits alles eingepreist. Der Apple Kurs hatte sich dann noch mal mehr als verzehnfacht, obwohl er bis dahin wahnsinnig gut gelaufen war.

      So ein gigantisches Wachstum wird nirgends kein einziges Mal eingepreist sein.

      Es geht nur darum, ob Lion dabei sein wird oder nicht, ob sie sich weiter durchsetzen oder nicht. Das Branchenwachstum hingegen ist unstrittig, eine Umsatzvervielfachung falls Lion nur mit 2% oder 3% dabei ist, wäre auch völlig unvermeidbar.

      Fazit:
      Die genaue Rechnung ist völlig wumpe, weil sie eh spekulativ ist. Bei den spekulativen Aspekten geht es um etwas anderes, nämlich ob sich Lion weiterhin durchsetzen wird oder eben nicht.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:35:50
      Beitrag Nr. 26.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.739 von HK12 am 25.01.17 12:06:13Vielen Dank für die Übersicht, HK12.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:47:45
      Beitrag Nr. 26.740 ()
      Datagroup

      Möchte die Aktie nicht schlecht machen, weil sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat, aber folgendes als Ergänzung zu meinen vorherigen Beitrag:

      Auszug aus dem GB 15/16:

      "Die Summe des identifizierbaren Nettovermögens beläuft sich auf EUR – 410.536,38. Da die durch die DATAGROUP Enterprise Services GmbH erbrachte Gegenleistung EUR – 6.147.431,89 beträgt, entsteht ein negativer Unterschiedsbetrag von EUR 5.736.895,82. Nach nochmaliger Überprüfung der Fair Values der Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten wurde der negative Unterschiedsbetrag in voller Höhe in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst."

      Das bereinigte EBITDA hätte also bei 13,4 Mio. € und damit unterhalb der Prognose von 15,5-20,0 Mio. € gelegen. Wenn man dies als Basis für die Steigerung auf >20 Mio. € nimmt ist dies natürlich gut, aber die Basis von 15/16 ist recht mies, wenn man sieht dass im Vorjahr noch ein EBITDA 15,3 Mio. € erzielt wurde, bei 11% weniger Umsatz...
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:53:58
      Beitrag Nr. 26.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.892 von halbgott am 25.01.17 12:24:25
      Lion - wann ist die Zukunft und was ist jetzt?
      Zitat von halbgott: Fazit:
      Die genaue Rechnung ist völlig wumpe, weil sie eh spekulativ ist. Bei den spekulativen Aspekten geht es um etwas anderes, nämlich ob sich Lion weiterhin durchsetzen wird oder eben nicht.

      Lange Rede kurzer Sinn. Kommen wir doch mal zurück aus der Zukunft (2025) ins jetzt (2017). Die Frage ist doch, welche aktuelle Bewertung die unmittelbar bevorstehenden Jahre 2017-2019 rechtfertigen! Wenn man 1-3% Marktanteil auf die aktuellen Verkaufszahlen von e-Autos umrechnet, sieht das wohl eher nicht gut aus...
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:56:10
      Beitrag Nr. 26.742 ()
      CAPITAL STAGE
      finde ich nicht uninteressant.

      Die Chorus Akquisition aus 2016 ist im aktuellen Kurs nicht eingepreist, zudem gibt es weitere Wachstums Trigger.
      Warburg Kursziel - 8,50€ (ohne weitere Akquisitionen),
      begrenztes Downside-Risiko durch 4% Dividendenrendite.

      Im Überblick:
      - Insiderkäufe i.H.v. 2,7 Mio. Euro im Dezember & Januar
      - Portfolioausbau und Zugang zum profitablen Asset Management durch Chorus Übernahme, zudem verbesserte Verhandlungsposition um neue Assets.
      - CS verfügt ca. über 60 Mio. € EK, das günstige Zinsumfeld wirkt sich positiv auf Finanzierungsmittel aus
      - Stabile Cashflows durch staatliche Förderung
      - Erfahrenes Management mit gutem Track Record

      Guidance 2017:
      Umsatz über EUR 200 Mio.
      EBITDA über EUR 150 Mio. (Marge von 75%)
      EBIT über EUR 90 Mio. (Marge von 45%)
      FCF über EUR 140 Mio.

      "Capital Stage prüft aktuell verschiedene Akquisitionen und ist in Gesprächen für die Übernahme weiterer Mandate im Bereich des Asset Managements. Das Unternehmen ist zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2017 weitere Akquisitionen und Abschlüsse tätigen zu können."
      http://www.capitalstage.com/ad-hoc-presse/ad-hoc-mitteilunge…


      Wachstumstrigger:
      - Organic growth, continue investments in PV and wind parks
      - Expansion of Asset Management Business for institutional investors, new business segment
      - Entering new markets, e.g. USA, Canada
      - Internalising business, technical and commercial management of parks
      - Active portfolio Management, utilise market opportunities
      http://www.capitalstage.com/fileadmin/user_Documents/B_2016/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.capitalstage.com/fileadmin/user_Documents/B_2016/…


      Euro am Sonntag:
      "Das aktuelle Kursniveau spiegle den fairen Wert des Unternehmens­portfolios nicht wider. Die Aktie bleibt aussichtsreich. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich die positive Entwicklung im ­Aktienkurs niederschlägt."
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Akt…

      Viele Grüße,
      Bee
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:09:36
      Beitrag Nr. 26.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.021 von hzenger am 25.01.17 12:35:50
      Zitat von hzenger: Vielen Dank für die Übersicht, HK12.



      K&S entwickelt sich allerdings erstaunlich gut seit Oktober.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:14:16
      Beitrag Nr. 26.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.159.989 von halbgott am 25.01.17 10:55:57
      Lion und &quot;Der Aktionär&quot;
      Zitat von halbgott: Ich hatte vom "Der Aktionär" bislang nicht viel gehalten, das war für mich ein Pusherblättchen aus der Schmuddelecke. Aber in letzter Zeit hat sich das deutlich gewandelt, nicht nur durch diesen Artikel.

      Hier der Link:
      http://www.deraktionaer.de/aktie/pack-den-loewen-ins-depot--…

      Aus dem Artikel:
      Aktuell ist Lion E-Mobility mit knapp 36 Millionen Euro an der Börse bewertet. Sportlich, ohne Zweifel. Denn die Umsätze sind derzeit noch gering. 2014 wurden knapp 1,4 Millionen Euro umgesetzt, der Verlust betrug 510.000 Euro. 2015 setzte Lion E-Mobility 3,36 Millionen Euro um, bei einem Gewinn von 520.000 Euro. Von 2015 auf 2016 hat sich das Management eine Verdopplung der Erlöse vorgenommen.

      Die Umsatzwarnung aus dem Dezember enthält man den "lieben" Lesern lieber vor!! Das ist immer noch genau das schmierige Blatt wie immer! Auch die Wortwahl ist keineswegs seriös geworden. "Elektroflitzer" - wie niedlich!:rolleyes:
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:24:22
      Beitrag Nr. 26.745 ()
      ElringKlinger AG

      Ich habe den Titel einer Schnelldurchsicht unterzogen und mir folgendes in meinen Unterlagen notiert.

      Seit drei Jahren negative freie CFs infolge hoher Investitionen, trotzdem andauerndes geringes Umsatzwachstum im Bereich um die 2 bis 3% und andauernde operative Probleme mit leicht rückläufigem operativen Ergebnis. Bei 17,31 EUR liegt das 2016er KGV um netdebt bereinigt bei 17. Das Segment E-Mobility hilft bis auf weiteres wohl erst einmal nur dem Image, dürfte auf Jahre hinaus aber für das Ergebnis keine Bedeutung haben. Inwieweit die operativen Probleme schnell gelöst werden können, ist nicht absehbar.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:26:56
      Beitrag Nr. 26.746 ()
      übrigens: ... wer gerne seine Blue Cap Aktien (bis zu 7000 St.) zu einem anständigen Preis (10.3 €) auf Xetra verkaufen will: kann das jetzt noch tun ! ... und sie in die billigste Aktie die es derzeit auf dem Deutschen Markt gibt = die DRAG-Aktie (sagt wiener9) ↔ tauschen ... :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:28:33
      Beitrag Nr. 26.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.159.104 von BeeBob77 am 25.01.17 09:45:04
      Elring Klinger - Zur Einschätzung und Kursziel heute abend mehr!
      Zitat von BeeBob77:
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Willkommen an Board bei ElringKlinger, sehr schön. ;)
      Das verhilft dem Kurs heute zu einem Sprung über die 17€.

      @Junolyst: Ich hatte den Wert hier im September 2016 mal vorgestellt, dann gab es eine kleine Diskussion dazu. Musst Du mal ein paar Seiten zurückblättern.

      VG,
      Bee


      Werde mich heute abend zu Elring Klinger, meiner Einschätzung und Kursziel äußern.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:35:15
      Beitrag Nr. 26.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.477 von Aktienangler am 25.01.17 13:14:16
      Und nochmal Lion/Der Aktionär
      Zitat von Aktienangler: Aus dem Artikel:
      Aktuell ist Lion E-Mobility mit knapp 36 Millionen Euro an der Börse bewertet. Sportlich, ohne Zweifel. Denn die Umsätze sind derzeit noch gering. 2014 wurden knapp 1,4 Millionen Euro umgesetzt, der Verlust betrug 510.000 Euro. 2015 setzte Lion E-Mobility 3,36 Millionen Euro um, bei einem Gewinn von 520.000 Euro. Von 2015 auf 2016 hat sich das Management eine Verdopplung der Erlöse vorgenommen.

      Die Umsatzwarnung aus dem Dezember enthält man den "lieben" Lesern lieber vor!! Das ist immer noch genau das schmierige Blatt wie immer! Auch die Wortwahl ist keineswegs seriös geworden. "Elektroflitzer" - wie niedlich!:rolleyes:

      "Der Aktionär" suggeriert seinen Lesern eine Umsatzverdopplung von 2015 auf 2016, das wären 6,7 Mio €. Tatsächlich wissen wir, dass die Umsätze nur bei um die 2 Mio € gelegen haben (http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-umsatzentw…). Während "Der Aktionär" seinen Lesern also eine Umsatzverdopplung verkauft, steht ein Umsatzrückgang um 50% schon fest. Das ist schon krass dreist!!
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:48:56
      Beitrag Nr. 26.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.597 von kontingent am 25.01.17 13:26:56ich nannte die DRAG Aktie nicht billig ;)

      sondern die am günstigsten bewertete Aktie Deutschlands was das 2017er KGV betrifft;

      dank der heutigen Meldung ist für mich klar dass der Umsatz und Gewinn dann auch in 2018 nochmals deutlich gegenüber 2017 steigen wird;
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 13:55:18
      Beitrag Nr. 26.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.666 von Aktienangler am 25.01.17 13:35:15
      Aktienangler
      ist irgendwie blöde, wenn Dinge wiederholst. Die Sache mit der Umsatzwarnung brauchst du aber gar nicht zu wiederholen, das haben wir schon beim ersten posting begriffen. Es geht den Lion Aktionären sehr offensichtlich nicht um diese Umsatzwarnung sondern um die Zukunft.

      Seit der Umsatzwarnung, die damals hier in zahlreichen postings lang und breit diskutiert wurde, ist der Aktienkurs um 50% gestiegen. Diejenigen, die sich dafür interessierten, haben längst realisiert, den Investierten geht es offenkundig um etwas anderes.

      Der Aktienkurs ist sehr lange vor dem "Aktionär" Artikel sehr deutlich gestiegen, zudem sind zwei Großinvestoren seitdem eingestiegen.

      Im übrigen wäre es pfiffig, wenn wir das Thema in die Lion Threads verlagern, sondern ist der Thread zu überfüllt, hier geht es um die Nebenwerte im allgemeinen. Danke
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 14:23:50
      Beitrag Nr. 26.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.804 von halbgott am 25.01.17 13:55:18
      Was gehört wohin - mal wieder
      Zitat von halbgott: ist irgendwie blöde, wenn Dinge wiederholst.
      Im übrigen wäre es pfiffig, wenn wir das Thema in die Lion Threads verlagern, sondern ist der Thread zu überfüllt, hier geht es um die Nebenwerte im allgemeinen. Danke

      Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere nicht mehr ganz im Bilde war, wie das Zahlenwerk bei Lion aussieht und habe es deshalb noch mal aufgeschrieben und den Link zur Meldung mit der Umsatzwarnung eingestellt. Du hast schließlich den Schrottartikel, der die Tatsachen verdreht, hoch gelobt. Da muss man mal einschreiten.;)

      Lion ist schon lange eine Position in KC's Depot, gestern gab es einen Verkauf aufgrund der jüngsten Entwicklungen. Entsprechend gehört die Diskussion dazu auch hier hin. Ich weiß, dass der Umfang der Diskussionen in diesem Thread stark zu genommen hat, aber man kann nicht alles in die Nebenthreads verschieben, dann verliert man auch den Überblick über die Entwicklungen und Meinungen zu den Werten in KC's Depot.

      Ich habe mir das mal bei Borussia Dortmund angesehen. Da werden Kommentare zu Spielern und Spielergebnissen eingestellt, die nichts mit einer Investition in die Aktie zu tun haben. Deshalb verzeihe ich es dir sehr gern, wenn du deine Analysen zum BVB lieber hier einstellst - auch wenn sich die Aktie überhaupt nicht in KC's Depot befindet. Denn nochmal will ich mich nicht in den Spielanalysen-Thread verirren. Bin schließlich kein BVB-Fan!;)
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 14:49:51
      Beitrag Nr. 26.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.159.437 von upanddown1 am 25.01.17 10:09:56
      DRAG Präsentation
      Zitat von upanddown1: hier eine schöne Präsentation, sieht fast aus, als käme sie direkt aus der Firma :) ..wg. der Korrekturhinweise

      http://rohstoff.de/wp-content/uploads/2017/01/2017-01-20-War…


      Gruß und viel Freude an der weiteren Entwicklung der Deutschen Rohstoff :)

      up


      ..es könnte tatsächlich so sein, wie von mir vermutet, die Präsentation ist wieder verschwunden, bzw. der Link führt plötzlich nicht mehr auf diese Seite ;) ..Nachtigall ick hör Dir trapsen.
      Da hat vllt jemand zu schnell etwas veröffentlicht.. hab sie leider nicht abgespeichert. Hat sich jemand Notizen gemacht? War, glaube ich, für eine Investoren-Präsentation in Warschau gedacht..

      Gruß

      up
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 14:58:28
      Beitrag Nr. 26.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.162.356 von upanddown1 am 25.01.17 14:49:51Hallo up,

      habe die Präsentation vorliegen bei Interesse PN.

      VG,
      Bee
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 15:08:36
      Beitrag Nr. 26.754 ()
      Bei dem kürzlich von mir hier erwähnten Nebenwert Pediapharm (nur in Toronto handelbar) kamen heute wichtige News. Hier ein Statatement vom ebenfalls erwähnten User Biohero dazu, der derzeitige Aktien Abgeber ist noch Knight Therapeutics, trotzdem ist der Kurs von 0,22 bis 0,32 gestiegen (bis selber erst kürzlich zu 0,335 rein).
      Irgendwann überwiegen eben die Chancen und der Markt inhaliert die Stücke. Trotzdem stehen wir hier noch am Anfang der Story und im Bullboard werden Kurse 1,00-2,00 CAD auf 12 Monatssicht gesehen. Ist zwar kein deutscher Nebenwert aber dennoch vielversprechend:

      http://www.marketwired.com/press-release/pediapharm-announce…

      Zitat von Biohero: Rupall dürfte von all den PDP produkten das Umsatzstärkste werden , die Markteinführung ist eine gute Nachricht . Mit den zu erwartenden steigenden Umsätzen in den nächsten monaten wird der Kurs automatisch steigen müssen auch wenn kurzfristig Knight noch den deckel draufhält .


      Rupall (rupatadine) is the first prescription (Rx) antihistamine being launched over the past decade with all 3 indications (SAR, PAR and CSU), including a formulation for children over 2 years of age. It will be launched in the Canadian antihistamine market estimated at $130 million1. Moreover, it will benefit from 8.5 years of market exclusivity granted by Health Canada's Office of Patented Medicines and Liaison under section C.08.004.1 of the Food and Drug Regulations.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 15:17:12
      Beitrag Nr. 26.755 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 15:40:46
      Beitrag Nr. 26.756 ()
      GEA Group:

      GEA sieht charttechnisch gerade hoch interessant aus. Ausbruchversuch läuft bereits.

      Toby Crabel Long Signal


      Schaut Euch auch mal die saisonalen Muster der vergangenen Jahre an. Da begann jeweils im Januar ein starker Aufwärtstrend der dann im Laufe des Jahres zu neuen Höchstkursen führte. Könnte diesmal an die 50 € Marke oder sogar darüber zu neuen Höchstkursen führen.

      Außerdem kam heute die Stimmrechtsmitteilung, dass der britische BT Pension Trust, der vorher noch knapp über 3 Prozent hielt, nun draußen ist. Somit ist von dieser Seite auch kein Abgabedruck mehr zu erwarten, welcher wohl für die kurzfristige Seitwärtsbewegung mitverantwortlich war.

      Spannende Situation. :)
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 15:49:45
      Beitrag Nr. 26.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.162.080 von Aktienangler am 25.01.17 14:23:50
      Aktienangler
      Zitat von Aktienangler: Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere nicht mehr ganz im Bilde war, wie das Zahlenwerk bei Lion aussieht und habe es deshalb noch mal aufgeschrieben und den Link zur Meldung mit der Umsatzwarnung eingestellt.

      Ich habe mir das mal bei Borussia Dortmund angesehen.


      Du kannst hier gerne aufklären. Es ging mir nur darum, daß die Umsatzwarnung in genau diesem Thread vorher in über 10 postings thematisiert wurde und Du es jetzt auch noch mal 3x in einer Stunde wiederholt hattest.

      Bei der anderen Aktie: Du verknüpfst da etwas, was vollkommen off-topic ist. Erstens schreibe ich zu dieser Aktie hier sehr wenig, konkret viel weniger als Du gerade jetzt über Lion. Zweitens habe ich weder mit der einen oder anderen Aktie mehr zu tun als mit anderen Aktien. Es gibt Aktien, da kenne ich mich besser aus, ok. aber das geht naturgemäß jedem so und dann kann es auch sein, daß ich dazu mehr schreibe, das tue ich aber keinesfalls hier. Dies ist in diesem Thread schon seit zig Monaten der Fall.

      Konkret habe ich im Moment 10 verschiedene Aktienpositionen in unterschiedlichen Gewichtungen. Lion E-Mobility habe ich mit 2,57% gewichtet, mit der Position bin ich jetzt im Kalenderjahr 2017 21% im Plus. Ich wüsste nicht, warum ich daran etwas ändern sollte. Ich schaue mir das in ein paar Jahren noch mal an oder aber, wenn es wesentliche Nachrichten geben sollte. Die Umsatzwarnung ist uralt, andere Sachen sind im Moment wichtiger. Nämlich die spekulativen zukünftigen Aussichten, darum ging es auch dem "Aktionär". Der Einstieg von weiteren Großinvestoren gibt mir bei dieser Sache eine gewisse Sicherheit, zudem berücksichtige ich den spekulativen Charakter der Aktie vollauf, deswegen habe ich ja nur eine Gewichtung von 2,57%

      Insgesamt bin ich seit dem 1.1.2016 42% im Plus, allerdings hatte ich fast überall sämtliche Gewinne mitgenommen und dafür fette 25% Steuern gezahlt

      Hier mein Tradingthread: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/umgekehrte-sortie…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 16:23:48
      Beitrag Nr. 26.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.162.731 von Ahnung? am 25.01.17 15:17:12
      Zitat von Ahnung?: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9261440-dgap-news-m4e-ag-studio-100-n-v-beabsichtigt-mehrheitserwerb-m4e-ag


      Was macht man denn jetzt am besten? Abwarten und auf ein Angebot hoffen oder verkaufen wegen Delistinggefahr? Was sagen denn die Profis hierzu?
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 16:25:42
      Beitrag Nr. 26.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.163.184 von halbgott am 25.01.17 15:49:45
      Quantität und Qualität
      Zitat von halbgott: Du kannst hier gerne aufklären. Es ging mir nur darum, daß die Umsatzwarnung in genau diesem Thread vorher in über 10 postings thematisiert wurde und Du es jetzt auch noch mal 3x in einer Stunde wiederholt hattest.

      Dann lass mich doch einfach aufklären! Was ist dein Problem damit, dass ich auf die Ungereimtheiten im "Der Aktionär"-Artikel hingewiesen habe? Ich habe dafür 3 Postings gebraucht (kann ja mal passieren, dass man zwei wichtige Sätze zunächst vergisst und dann noch nachschiebt), weil ich nochmal die genauen Zahlen erwähnen und mit einer Quelle belegen wollte. Nur dieses Vorgehen macht Äußerungen in Threads auch nachvollziehbar!

      Meine 3 kurzen Postings zu Lion waren zusammen nicht länger als dein einer Beitrag Nr. 26.738, in dem du um irgendeinen "Kern" herumschwafelst. Glaube kaum, dass das hier irgendjemand verstanden hat. Wenn, dann gehört so etwas hier nicht her.

      Im übrigen bin ich durchaus ein Freund des Verlegens und Verlinkens von Diskussionen in die entsprechenden Threads der jeweiligen Aktie, wie man zuletzt bei Erlebnis Akademie und sogar erst heute bei Advantag gesehen hat. Entsprechend finde ich deine ausufernden Belehrungen mir gegenüber ziemlich fehl am Platz!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 17:24:51
      Beitrag Nr. 26.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.163.694 von Aktienangler am 25.01.17 16:25:42
      Lion Update: Wieviel Zukunft darf in der Aktie enthalten sein?
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: Du kannst hier gerne aufklären. Es ging mir nur darum, daß die Umsatzwarnung in genau diesem Thread vorher in über 10 postings thematisiert wurde und Du es jetzt auch noch mal 3x in einer Stunde wiederholt hattest.

      Dann lass mich doch einfach aufklären! Was ist dein Problem damit, dass ich auf die Ungereimtheiten im "Der Aktionär"-Artikel hingewiesen habe? Ich habe dafür 3 Postings gebraucht (kann ja mal passieren, dass man zwei wichtige Sätze zunächst vergisst und dann noch nachschiebt), weil ich nochmal die genauen Zahlen erwähnen und mit einer Quelle belegen wollte. Nur dieses Vorgehen macht Äußerungen in Threads auch nachvollziehbar!

      Meine 3 kurzen Postings zu Lion waren zusammen nicht länger als dein einer Beitrag Nr. 26.738, in dem du um irgendeinen "Kern" herumschwafelst. Glaube kaum, dass das hier irgendjemand verstanden hat. Wenn, dann gehört so etwas hier nicht her.

      Im übrigen bin ich durchaus ein Freund des Verlegens und Verlinkens von Diskussionen in die entsprechenden Threads der jeweiligen Aktie, wie man zuletzt bei Erlebnis Akademie und sogar erst heute bei Advantag gesehen hat. Entsprechend finde ich deine ausufernden Belehrungen mir gegenüber ziemlich fehl am Platz!



      Da ich Lion gestern verkauft habe und heute hier diskutiert wird, will ich meine gerade mal vor einem Monat geäußerte Einschätzung hier wiederholen. Diese Einschätzung stammt aus dem Lion 'Forum vom 06.12.2016 und ist dort verifizierbar:

      Kreisel - Umsatz- Verzehnfachung und Auswirkung auf Lion? Zitat von gnagflow123 Da ja Lion dieses Jahr einen Großauftrag von Kreisel verkündet hat, möchte ich nochmal kurz auf die Umsatzverzehnfachung der Firma Kreisel eingehen. Wer kann mir sagen wie die Zustande kommen. Letztes Jahr waren es 4 Millionen. 2016/2017 sind es über 44 Millionen. Die Batteriefabrik wird im März fertig. Der Heimspeicher wird auch noch nicht verkauft. Bis die ordentlich produzieren können wird es locker Mai/Juni. Dann ist das Geschäftsjahr rum. D.h. ab Juli 2017 sollte erst so richtig Umsatz generiert werden. Was verkaufen die momentan eigentlich, daß sie jetzt schon soviel Umsatz machen? Kann mir das vielleicht bitte mal einer erklären? Da muss doch irgend was Größeres im Hintergrund laufen. Von Lion dürften wir demnächst bestimmt auch was zu hören bekommen. Soweit ich mich erinnern kann, haben sie letztes Jahr um diese Zeit ihre Umsatzverdreifachung verkündet. Alle Automobilhersteller überschlagen sich ja momentan mit Meldungen zum Einstieg in die E-Mobilität. Es wird also langsam interessant. Es kann doch eigentlich nur aufwärts gehen.:) Ich will die Antwort mal geben auf der Basis meines Infostandes: 1. Das Ende des GJ bei Kreisel ist Febr.: Bedeutet, daß man die Umsatzverzehnfachung weitgehend in 2016 realisiert. 2. Wir wissen, daß wenn ich es richtig im Kopf habe - Ende 2016 mehr Fahrzeuge auf den Strassen fahren mit Kreisel Technologie als Tesla verkauft hat. Grund: Lizenzvereinbarungen mit chinesischen Produzenten. Immer wieder wurde betont, das Asien für Kreisel derzeit der Wachstumsmotor ist. Ob da auch noch ein bißchen mehr an Entwicklungsaufträgen hinzugekommen sind ist zweitrangig. 3. Bei der Umsatzverzehnfachung ist Lion noch nicht im Boot, weil diese Projekte aus meiner Sicht alle vor der "Partnervereinbarung" umgesetzt wurden. 4. Die Fabrik geht in Produktion im März und wird eingweiht im Juni 2017. Ab April geht es mit Mavero los. 5. Wenn nun die erste Prod.menge mit 10.000 Mavero angegeben wird, dann entspricht das etwa einer Prodmenge von (10.000 x 15 kwh = 150.000 kwh). Also einem Viertel der Kapazität 2017. 6. Lion widerum gibt an, das man über die nächsten zwei Jahre Umsätze ím mittleren einstelligen Mio. Bereich mit Mavero macht. 7. Nimmt man an, daß die Fabrik in 2017 mit etwa 600.000 kwh ausgelastet sein wird, so könnte für Lion daraus etwa ein Beitrag von 2,5 Mio. x 4 = 10 Mio. Euro herausspringen. Grund: 8. Man hat im Frühjahr publiziert, daß man vom Wachstum über die Kreisel Fabrik proportional profitiert. 9. Die Annahme der Vollauslastung ist aber aus den Medienberichten nicht verifizierbar, insofern noch nicht valide. Andererseits wurde bis Sept. 2016 immer von einem Personalaufbau auf 70 MA gesprochen. Ab Oktober werden jetzt als Ziel 150 MA bis Mitte 2017 genannt. Das ist zumindest ein Hinweis darauf, daß man die Fabrik auslasten kann. Aber an konkreten Aufträgen ist ja ausser Mavero und den Mercedes Sprinter bisher nichts nach draußen publiziert. Beide Projekte könnten die Fabrik in 2017 schon zu 50 % auslasten. 10. Was springt nun für Lion dabei heraus? Soll sich jeder selbst zusammenreimen. Mein Basisszenario geht in 2017 von einer weiteren Umsatzverdopplung (für Lion Smart; ohne TüV Süd Battery Testing) aus, ausgehend von knapp 4 Mio. in 2016. Wenn man optimistischer ist, kann man aus den vorgenannten Zusammenhängen aus gerne einen wesentlich höheren Umsatz für Lion Smart für 2017 ableiten als 8 Mio. allein aus dem Werk-Neubau von Kreisel. gruß

      LION E-Mobility AG - Zukunftsbranche | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168217-2431-2440…


      Update:

      Die Einschätzung ist noch weitgehend aktuell. Zusätzlich kommt ab H2 jetzt noch der Roll-Out von Ladestationen in AT für Porsche dazu.

      Warum der Verkauf?


      Wenn der Aktionär die Trompete anwirft, hat es sich oft als richtig erwiesen zu verkaufen. Hinzu kommt, das bei Lion nach aktuellem Infostand zwei/drei Jahre einer positiven Entwicklung im Kurs schon vorweggenommen ist.

      Ist der Verkauf richtig?

      Auf der Basis des heutigen Infostandes ja. Wenn Kreisel morgen einen möglichen Auftrag verkündet eines Haupt-OEM´s aus DE (dieser stand ja gemäß Gazetten an), dann war es ein sehr grosser Fehler Lion verkauft zu haben.

      Einschätzung: Lion hat sich in 15 Monaten verzehnfacht und da sind schon sehr hohe Vorschuss-Lorbeeren enthalten. Keiner kann heute sagen, ob sich Lion aber in den nächsten zwei Jahren nochmals verfünfacht. Rücksetzer würde für ein RE-Entry reizen. Ob wir die sehen ist völlig offen.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 17:49:42
      Beitrag Nr. 26.761 ()
      ich möchte nochmals etwas genauer auf die heutige Meldung der DRAG eingehen;
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39749148…

      nach der heutigen News werden nämlich einige Wahrscheinlichkeiten zu Fakten;

      21 Quellen hatte man im zweiten Halbjahr 2016 gebohrt und Ende 2016 in Produktion gebracht;
      nun werden in 2017 weitere 31 Quellen folgen so dass man Ende 2017 aus 52 Ölquellen fördert;

      das betrifft ja nur die Tochter Cub Creek; auch bei den anderen Töchtern erwarte ich weitere Bohrungen im Jahr 2017;

      die First Berlin Schätzung wird damit immer wahrscheinlicher was 2017 und 2018 betrifft;
      http://www.goldinvest.de/index.php/deutsche-rohstoff-first-b…

      Die Analysten rechnen für das laufende Jahr damit, dass die Deutsche Rohstoff AG einen Gewinn von 1,47 Euro pro Aktie erzielen wird.
      2017 dann sollte der Gewinn je Aktie nach Ansicht von First Berlin bereits bei 6,11 Euro pro Aktie liegen, um 2018 auf 9,51 Euro zu steigen.

      KGV von 4 für 2017 und ein KGV von 2,5 für 2018 lese ich da raus;



      Der CEO hatte auf der HV weiters angekündigt eine nachhaltig steigende Dividenden Politik verfolgen zu wollen.

      Die im Besitz der DRAG befindlichen Flächen reichen jedenfalls aus um die nächsten Jahre deutlich über 100 Ölquellen in Produktion zu bringen. Nach und nach werden die Rückflüsse der Quellen dafür genutzt um wieder neue Bohrungen zu finanzieren. Nach spätestens 2-3 Jahren hat man sein eingesetztes Kapital wieder verdient und kann den Quellen dann weitere rund 15 Jahre zusehen wie Sie Jahr für Jahr Millionen Gewinne abwerfen obwohl dann schon längst kein Kapital mehr eingesetzt ist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 18:12:28
      Beitrag Nr. 26.762 ()
      Elring Klinger: Fundamentals & Einschätzung!
      Hier die wichtigsten Annahmen

      1. EK ist von 2009 bis 2015 von einem Umsatz von 612 Mio. auf 1.615 TEuro
      gewachsen.
      2. Auf die Book-To-Bill sieht nach 9 Monaten 16 mit 1,09 wieder gut aus.
      3. Es gibt zwei Verlustbringer aktuell: Inefffizienzen aus Schweiz Standort
      mit 190 Mio. Umsatz bei Auslegung 120-140 Mio. Stichwort: Auslagerungen,
      Wege Überstunden, manuelle Tätigkeiten. Dies wird über Verlagerung in
      ander Länder abgestellt in den nächsten Quartalen, etwa 2 % EBIT-Marge.
      Zweiter Verlustbringer ist Aufbau des E-Segmentes mit knapp 10 Mio. Umsatz
      und 5 Mio. Euro Verlust.
      4. EK gibt als Ziel aus innerhalb von 3 Jahren (ca.) wieder in die Zielmarge
      von 13 -15 % zu erreichen.
      5. Dividende 30 - 40 % des Übeschusses
      6. Investments notwendig und Ziel mindestens ausgeglichener Free-Cash-Flow

      Fazit: EK ist eine 50 % Chance!

      EK kann nächstes Jahr 17 schon wieder an die Rekordjahre von 13 und 14
      anknüpfen. Da stand der Kurs bei über 30 Euro. Erfüllt sich mein Szenario, dann
      werden diese Kurse wieder erreicht.



      Hier meine Einschätzung

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 18:31:03
      Beitrag Nr. 26.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.164.417 von Kleiner Chef am 25.01.17 17:24:51
      Kleiner Chef: Lion E-Mobility
      Dein Verkauf kann ja Sinn machen, dennoch gebe ich hier mal Aspekte hinzu, die Du nicht benannt hast.

      Wenn der "Aktionär" pusht, ist es Zeit zu verkaufen,

      Dieses Argument brauchen wir nicht zu vertiefen, denn wenn Lion tatsächlich zur Serienreife kommt und dabei 160 Mio Umsatz generieren würde, dann könnte bei dem gigantischen Wachstum ein vierfacher Umsatz gerechtfertigt sein, daß entspricht einem Aktienkurs von 84 Euro. Ob da irgendwelche Pusherblättchen pushen oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle, als die Apple Aktie von 1,xx Euro hochging auf 120 Euro gab es auch genügend "Blättchen" in so einem Moment werden die Fakten gehandelt.

      Folglich sollte man sich mit dem ursächlichen Argument beschäftigen. Es ist egal ob es 2 oder 3% sind, an denen Lion beteiligt sein müsste, weil wir ja die Marktsituation in dem Moment nicht kennen können, theoretisch könnte Lion auch an 5% beteiligt sein und es gäbe weniger als 160 Mio Umsatz.

      Wenn Du jetzt sagst, der Aktienkurs ist schon gut gelaufen, da wäre schon einiges für die nächsten Jahre eingepreist, möchte ich gerne wissen, was denn genau? Der springende Punkt ist nicht wie viel Umsatz man in diesem Jahr hat (schon gar nicht wie viel Umsatz im letzten Jahr), sondern wie spekulativ es ist, ob Lion überhaupt zur Serienreife kommt. Davon hängt alles ab. Glaubst du ernsthaft, Serienreife wäre bereits eingepreist?

      Der nächste extrem wichtige Punkt sind die Nachrichten aus China, da liegt richtig Explosionspotential drin. Alles was wir 2016 diskutiert hatten, ist damit obsolet.

      Kommt die Kaufprämie für E-Autos hatten wir diskutiert. Sie kam und die Verkäufe von E-Autos dümpeln weiterhin so vor sich hin, es wurden letztes Jahr 25.000 E-Autos in Deutschland verkauft, das ist ein ganz schlechter Witz. Die Ansage bis 2020 eine Million Autos zu verkaufen, erscheint völlig utopisch.

      Aber jetzt kommt China und das ist richtig neu!! Die Hersteller werden gezwungen E-Autos zu verkaufen, sie müssen bestimmte Prozentzahlen erfüllen. Was das dann rein faktisch und nicht spekulativ bedeuten würde, wird hier veranschaulicht: Demnach müsste nur VW allein bereits nächstes Jahr 60.000 E-Autos in China verkaufen. Das ist schon mehr als das Doppelte der gesamten Verkäufe aller Firmen in Deutschland. Jetzt rechne Dir mal aus, was es für die gesamte Situation mit BMW, Mercedes, Toyota usw. bedeutet, nicht nur für China, sondern für die ganze Welt.

      Wenn deutsche Hersteller bereits bis zum nächsten Jahr nur für China so viel produzieren müssen, dann werden sie natürlich auch woanders als in China verkaufen, logisch. Soll heissen, in den Markt kommt durch China eine völlig neue Dynamik rein, die es bis vor kurzem so nicht gab:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-auto-quote-in…

      Konkret: Wenn es bei Lion zur Serienreife kommt, kann niemand, wirklich niemand ein seriöses Umsatzziel für 2018 nennen. Wir reden dann nicht von einer Verdopplung oder einer Vervierfachung, sondern von erheblich mehr. Die Sachlage hat sich für mich durch solche Nachrichten klar verändert, was eingepreist ist oder nicht, kann keiner wissen. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 25.01.17 18:37:05
      Beitrag Nr. 26.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.164.930 von Kleiner Chef am 25.01.17 18:12:28Ohne jetzt auf ElringKlinger eingehen zu wollen:

      Endlich mal wieder ein größerer Wert. Bzw. mit einem Börsenwert von über 1 Millliarde Euro auch schon sehr deutlich vom Eingangsbeitrag im Thread mit kleiner 100 Mio. Euro Börsenwert entfernt. Wiegt dann gewissermaßen die vielen Kleinstwerte auf.

      Ich finde das jedenfalls besser als hier in diesem vielbeachteten Thread so ganz kleine Freiverkehrswerte mit negativen Eigenkapital und unklarer Zukunftsperspektive etc. zu besprechen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 19:00:39
      Beitrag Nr. 26.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.165.065 von halbgott am 25.01.17 18:31:03
      Lion - Da sind wir nicht auseinander!
      Zitat von halbgott: Dein Verkauf kann ja Sinn machen, dennoch gebe ich hier mal Aspekte hinzu, die Du nicht benannt hast.

      Wenn der "Aktionär" pusht, ist es Zeit zu verkaufen,

      Dieses Argument brauchen wir nicht zu vertiefen, denn wenn Lion tatsächlich zur Serienreife kommt und dabei 160 Mio Umsatz generieren würde, dann könnte bei dem gigantischen Wachstum ein vierfacher Umsatz gerechtfertigt sein, daß entspricht einem Aktienkurs von 84 Euro. Ob da irgendwelche Pusherblättchen pushen oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle, als die Apple Aktie von 1,xx Euro hochging auf 120 Euro gab es auch genügend "Blättchen" in so einem Moment werden die Fakten gehandelt.

      Folglich sollte man sich mit dem ursächlichen Argument beschäftigen. Es ist egal ob es 2 oder 3% sind, an denen Lion beteiligt sein müsste, weil wir ja die Marktsituation in dem Moment nicht kennen können, theoretisch könnte Lion auch an 5% beteiligt sein und es gäbe weniger als 160 Mio Umsatz.

      Wenn Du jetzt sagst, der Aktienkurs ist schon gut gelaufen, da wäre schon einiges für die nächsten Jahre eingepreist, möchte ich gerne wissen, was denn genau? Der springende Punkt ist nicht wie viel Umsatz man in diesem Jahr hat (schon gar nicht wie viel Umsatz im letzten Jahr), sondern wie spekulativ es ist, ob Lion überhaupt zur Serienreife kommt. Davon hängt alles ab. Glaubst du ernsthaft, Serienreife wäre bereits eingepreist?

      Der nächste extrem wichtige Punkt sind die Nachrichten aus China, da liegt richtig Explosionspotential drin. Alles was wir 2016 diskutiert hatten, ist damit obsolet.

      Kommt die Kaufprämie für E-Autos hatten wir diskutiert. Sie kam und die Verkäufe von E-Autos dümpeln weiterhin so vor sich hin, es wurden letztes Jahr 25.000 E-Autos in Deutschland verkauft, das ist ein ganz schlechter Witz. Die Ansage bis 2020 eine Million Autos zu verkaufen, erscheint völlig utopisch.

      Aber jetzt kommt China und das ist richtig neu!! Die Hersteller werden gezwungen E-Autos zu verkaufen, sie müssen bestimmte Prozentzahlen erfüllen. Was das dann rein faktisch und nicht spekulativ bedeuten würde, wird hier veranschaulicht: Demnach müsste nur VW allein bereits nächstes Jahr 60.000 E-Autos in China verkaufen. Das ist schon mehr als das Doppelte der gesamten Verkäufe aller Firmen in Deutschland. Jetzt rechne Dir mal aus, was es für die gesamte Situation mit BMW, Mercedes, Toyota usw. bedeutet, nicht nur für China, sondern für die ganze Welt.

      Wenn deutsche Hersteller bereits bis zum nächsten Jahr nur für China so viel produzieren müssen, dann werden sie natürlich auch woanders als in China verkaufen, logisch. Soll heissen, in den Markt kommt durch China eine völlig neue Dynamik rein, die es bis vor kurzem so nicht gab:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-auto-quote-in…

      Konkret: Wenn es bei Lion zur Serienreife kommt, kann niemand, wirklich niemand ein seriöses Umsatzziel für 2018 nennen. Wir reden dann nicht von einer Verdopplung oder einer Vervierfachung, sondern von erheblich mehr. Die Sachlage hat sich für mich durch solche Nachrichten klar verändert, was eingepreist ist oder nicht, kann keiner wissen. :rolleyes:


      Ich würde sagen, wir sind nicht weit auseinander in unserer Beurteilung. Der Punkt ist, ob oder wann kommt der Serienauftrag? Lion bringt auf jeden Fall die Voraussetzungen mit.



      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 19:03:58
      Beitrag Nr. 26.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.165.122 von Wertefinder1 am 25.01.17 18:37:05
      Elring Klinger Kauf: Nimmt ein Stück Risiko aus dem Depot!
      Zitat von Wertefinder1: Ohne jetzt auf ElringKlinger eingehen zu wollen:

      Endlich mal wieder ein größerer Wert. Bzw. mit einem Börsenwert von über 1 Millliarde Euro auch schon sehr deutlich vom Eingangsbeitrag im Thread mit kleiner 100 Mio. Euro Börsenwert entfernt. Wiegt dann gewissermaßen die vielen Kleinstwerte auf.

      Ich finde das jedenfalls besser als hier in diesem vielbeachteten Thread so ganz kleine Freiverkehrswerte mit negativen Eigenkapital und unklarer Zukunftsperspektive etc. zu besprechen.


      Exakt, das hatte ich ja auch angekündigt, das der spekulative Anteil des Depots überdurchschnittlich hoch ist. Auch in diesem Kontext ist der Verkauf Lion und Kauf Elring zu sehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 20:32:25
      Beitrag Nr. 26.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.161.666 von Aktienangler am 25.01.17 13:35:15
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Aktienangler: Aus dem Artikel:
      Aktuell ist Lion E-Mobility mit knapp 36 Millionen Euro an der Börse bewertet. Sportlich, ohne Zweifel. Denn die Umsätze sind derzeit noch gering. 2014 wurden knapp 1,4 Millionen Euro umgesetzt, der Verlust betrug 510.000 Euro. 2015 setzte Lion E-Mobility 3,36 Millionen Euro um, bei einem Gewinn von 520.000 Euro. Von 2015 auf 2016 hat sich das Management eine Verdopplung der Erlöse vorgenommen.

      Die Umsatzwarnung aus dem Dezember enthält man den "lieben" Lesern lieber vor!! Das ist immer noch genau das schmierige Blatt wie immer! Auch die Wortwahl ist keineswegs seriös geworden. "Elektroflitzer" - wie niedlich!:rolleyes:

      "Der Aktionär" suggeriert seinen Lesern eine Umsatzverdopplung von 2015 auf 2016, das wären 6,7 Mio €. Tatsächlich wissen wir, dass die Umsätze nur bei um die 2 Mio € gelegen haben (http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lion-emobility-umsatzentw…). Während "Der Aktionär" seinen Lesern also eine Umsatzverdopplung verkauft, steht ein Umsatzrückgang um 50% schon fest. Das ist schon krass dreist!!


      In der Meldung wird von einer Tochtergesellschaft gesprochen? Ist das denn die einzige oder gibt es noch andere die auch zum Umsatz beitragen? Die Meldung bezieht sich ja nur auf die Lion Smart GmbH.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 21:15:55
      Beitrag Nr. 26.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.166.091 von Junolyst am 25.01.17 20:32:25
      Lion E-Mobility Beteiligungen
      Zitat von Junolyst: In der Meldung wird von einer Tochtergesellschaft gesprochen? Ist das denn die einzige oder gibt es noch andere die auch zum Umsatz beitragen? Die Meldung bezieht sich ja nur auf die Lion Smart GmbH.

      Von der Website (http://www.lionemobility.de/de/unternehmen):

      Das Unternehmen besitzt 100% der deutschen LION Smart GmbH, einem Entwickler von Batteriepacks und Batterie-Management-Systemen. Die LION Smart GmbH hält zudem einen 30% Anteil an der TÜV SÜD Battery Testing GmbH, einem erfolgreichen Joint Venture mit der TÜV SÜD AG.

      Die 30% der Umsätze der TÜV Süd Battery Testing sollten also in den Lion Smart-Zahlen bereits berücksichtigt sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 21:24:30
      Beitrag Nr. 26.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.166.394 von Aktienangler am 25.01.17 21:15:55bei 30% kann man normal nicht vollkonsolidieren, bei einem JV also auch nicht. Entsprechend sind die Umsätze daraus bzw. direkt die Gewinne in den Erträgen aus At-Equity oder sowas enthalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 21:59:31
      Beitrag Nr. 26.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.166.451 von Junolyst am 25.01.17 21:24:30
      Zitat von Junolyst: bei 30% kann man normal nicht vollkonsolidieren, bei einem JV also auch nicht. Entsprechend sind die Umsätze daraus bzw. direkt die Gewinne in den Erträgen aus At-Equity oder sowas enthalten.

      Da hast du Recht. Aus dem Jahres- und Lagebericht 2015:
      "Die Beteiligung an der TÜV SÜD Battery Testing GmbH wurde zu Eigenkapital (at equity) bewertet, wobei der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 nach IFRS zugrunde gelegt wurde."
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 01:38:29
      Beitrag Nr. 26.771 ()
      Bergbahnen Engelberg Truebsee Titlis (TIBN) - Talsohle evtl. erreicht

      Gestern wurde der Jahresabschluss veröffentlicht, der Ausblick aufs nächste Geschäftsjahr ok, der langfristige Ausblick mMn sehr gut. TIBN leiden aktuell unter Wegbrechen von chinesischen Touristen die ca. 70% vom Umsatz ausmachen. Gründe dafür sind erschwerte Bedingungen ein Visum für Schengen zu kriegen, Angst vor Terror und teilweise der starke Franken.

      Ein paar Zahlen:

      Schweizer SmallCap (228m CHF)

      Die Firma hat einen langjährigen guten Trackrecord, Umsatz und Buchwerte zu steigern.

      Buchwerte:

      2015	2014	2013	2012	2011
      129 103 83 62 53


      Man hat hohe Margen, die sich im Laufe der Jahre zudem verbessert haben (gross margins >90%, operating margin >30%). Überblick z.B. hier: http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=BRGBF®i…

      KGV liegt etwa bei 10, gleichzeitig gibt es Potenzial, Umsätze weiter zu steigern. In der jüngeren Zeit wurden beispielsweise die Bahnen selbst aber auch Restaurants stetig weiter ausgebaut.

      TIBN hat kaum Schulden und finanziert sein Wachstum seit jeher aus den eigenen Cashflows.

      Nettes Feature am Rande: die Korrelation mit dem Index ist sehr niedrig, wenig Analystencoverage, die Schwankung sehr gering, daher ist die Aktie eine interessante Diversifikation.

      Die Story:

      Das Bergbahnengeschäft ist üblicherweise sehr kapitalintensiv, dennoch ist TIBN hoch profitabel. Ein wesentliches Argument warum, findet sich in einer Investmentthese bei valueinvestorsclub, die ich auch sehr lesenswert finde. https://www.valueinvestorsclub.com/idea/Bergbahnenn-Engleber…

      Hier ein relevanter Auszug
      TIBN’s case is very different, as it operates the entire year just generating half of its sales during ski’s season. Crowds of South American and especially Asian tourists visit TIBN in spring and summer as the area benefits from unique wonders: Galcier Cave and Titlis Cliff Walk, Europe’s highest suspension bridge. Both offer a wide spectrum of activities for visitors.

      TIBN has an enormous cost advantage over other ski operators amid its location, allowing full-year operation. Relatively close to Zurich it is good value for money for locals during the ski season. Regarding the EM tourists during summer season most of this flow does not consist of “only Switzerland” or “only Zurich” visitors but of visitors all around Europe, generally in-route Italy-France-Germany. Imagine a 2 or 3-week road trip across Central Europe and how relevant is Zurich as a cross-roads in between the three countries. This fact is actually central to the thesis as not only it mitigates the risk of volatile traveling preferences but also makes TIBN to consistently benefit from notable pricing power. Think about how diluted a 60-70 Swiss franc ticket gets within a two or three thousand euros travel-package. Regarding pricing power also think about TIBN’s hotels and restaurants, comprising circ.40% of revenues.


      Der Punkt hier ist, dass TIBN mehrere Moats hat:

      - Pricing Power weil die Touristen i.d.R. eher betucht sind und das teure Ticket "diluted" wird von den Kosten des Gesamttrips
      - Die Kapitalkosten sind niedriger als bei der Konkurrenz (Jungfraubahnen mal ausgenommen) weil man 50/50 Sommer und Wintergeschäft hat und sich die Bahnen dadurch besser armortisieren.
      - Es ist aufgrund der Lage ein populäres Ausflugsziel innerhalb einer Europareise. Ebenfalls hat man ein solides Geschäft mit Schweizer Skifahrern, die TIBN auch mal über Durststrecken wie letztes Jahr bringen
      - es gibt ein paar einzigartige Attraktionen: höchste Hängebrücke Europas, die Gletscherhöhle..; hier muss man allerdings sagen, dass z.B. die Jungfraubahnen ebenfalls ein paar gute Argumente haben (Top of Europe)

      Langfristig glaube ich an ein weiteres Umsatzwachstum. Während in Europa/Schweiz weder die Wirtschaft noch die Bevölkerung wächst, wächst für TIBN die Kundschaft, da diese primär aus dem asiatischen Raum stammt, die die idyllische, beschauliche Schweiz besuchen wollen. Das betrifft zunehmen Indien und Südostasien, aber auch die chinesischen Touristen werden zurück kommen. Fun fact am Rande: eine populäre chinesische TV-Serie spielt in der Schweiz, primär in Zürich: https://slator.com/industry-news/chinas-the-interpreter-brea…
      Vielleicht wird der eine oder andere - noch junge - Fan in die Schweiz reisen, wenn er in ~5-10 Jahren die entsprechende Kaufkraft hat.

      Ich bin etwas verfrüht eingestiegen vor 6 Monaten. Seit dem hat sich der Kurs weiter verbilligt und der Ausblick leicht verbessert. Die Aktie halte ich allerdings mit Sicht auf 5+ Jahre.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 08:40:10
      Beitrag Nr. 26.772 ()
      publity nach vorläufigen Zahlen mit Umsatz- und Gewinnsprung in 2016
      DGAP-News: publity AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose

      26.01.2017 / 08:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      --------------------------------------------------------------------------------


      - Umsatz steigt nach ungeprüften Zahlen auf rund 44 Mio. Euro nach 23 Mio. Euro im Vorjahr

      - EBIT bei ca. 35,4 Mio. Euro nach 20 Mio. Euro in 2015

      - Jahresüberschuss mit rund 24 Mio. Euro nahezu verdoppelt

      - Dividendenprognose mit 2,80 Euro je Aktie erneut bestätigt



      Leipzig, 26.01.2017 - Die publity AG (Entry Standard, ISIN DE0006972508), ein Investor und Asset Manager im Bereich deutscher Büroimmobilien, hat nach vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen die bisherigen Rekordwerte von 2015 wie erwartet im Geschäftsjahr 2016 noch einmal signifikant übertroffen. Nach HGB-Rechnungslegung konnte der Umsatz auf rund 44 Mio. Euro von 23 Mio. Euro erhöht werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf ca. 35,4 Mio. Euro von 20 Mio. Euro in 2015 und der Jahresüberschuss war mit 24 Mio. Euro nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahr. Aufgrund der positiven Entwicklung wird das Dividendenziel für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 mit einer geplanten Ausschüttung von 2,80 Euro je Aktie erneut bestätigt.

      Das starke Wachstum in 2016 basiert maßgeblich auf den erfolgreichen Ausbau des verwalteten Immobilienvermögens im Rahmen von Joint Ventures mit institutionellen Investoren. So konnten die Assets under Management (AuM), wie kürzlich vermeldet, im Berichtszeitraum auf 3 Mrd. Euro nahezu verdoppelt werden. Dadurch haben sich für publity vor allem die wiederkehrenden Erträge aus den Asset-Management-Verträgen deutlich erhöht. Auch erhält publity eine Finders Fee beim Ankauf der Immobilien sowie Gewinnbeteiligungen beim Verkauf der Joint-Venture-Objekte. Darüber hinaus erzielt die Gesellschaft Erlöse aus der Verwertung eines NPL-Portfolios mit einer gesamten Forderungshöhe von mittlerweile 2,4 Mrd. Euro.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet publity eine weitere Verstetigung des Umsatz- und Ergebnisniveaus. Allein aufgrund bereits erfolgter Beurkundungen von Objektverkäufen Anfang Januar 2017 sind schon jetzt umfangreiche Gewinne für 2017 gesichert. Darüber hinaus dürften sich steigende Erlöse unter anderem aus der weiterhin dynamischen Entwicklung der Assets under Management mit einer geplanten Erhöhung um ca. 2 Mrd. Euro in 2017 auf insgesamt rund 5 Mrd. Euro, aber auch aus bestehenden Asset-Management-Verträgen, weiteren Objektverkäufen sowie aus der Verwertung des NPL-Portfolios ergeben.

      Der testierte Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2016 wird am 28.04.2017 veröffentlicht und dann auf der Internetseite der publity AG unter www.publity.de zur Verfügung gestellt.


      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/publity-nach-vorlaeuf…
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 09:38:03
      Beitrag Nr. 26.773 ()
      Publity


      Publity punktet mit Gewinnverdopplung und bestätigt Rekorddividende

      Publity, ein Investor in und Asset-Manager von deutschen Büroimmobilien mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Immobilienfinanzierung in Sondersituationen, hat vorläufige Jahreszahlen für 2016 vorgelegt und konnte seine Leistungen in etwa verdoppeln. Der Umsatz stieg auf rund €44 Mio. nach € 23 Mio. im Vorjahr, das EBIT lag bei circa €35,4 Mio. nach €20 Mio. in 2015 und der Jahresüberschuss wurde mit rund €24 Mio. nahezu verdoppelt.

      Jahresziele erreicht. Fast...
      Damit hat Publity seine für 2016 verkündeten Jahresziele, insbesondere den Gewinnanstieg auf €25 Mio. knapp verfehlt, mit €24 Mio. allerdings denkbar knapp. Nun könnte man eine endlose Diskussion anfangen, ob Vorstandschef Olek vielleicht den Mund zu voll genommen hat, oder ob man künftig die Prognosen von Publity kritisch(er) hinterfragen muss. Oder man erinnert sich, dass es um eine stichtagsbezogene Betrachtung geht, nämlich punktgenau auf den 31.12. um 23:59. Geschäfte, die zwei Minuten später rechtskräftig abgeschlossen werden, fallen schon in den nächsten Zeitraum.

      Und so ist es auch bei Publity... (>>> weiterlesen)
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 10:56:07
      Beitrag Nr. 26.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.165.065 von halbgott am 25.01.17 18:31:03
      Elektroauto-/Lithiummarkt China
      Zitat von halbgott: Aber jetzt kommt China und das ist richtig neu!! Die Hersteller werden gezwungen E-Autos zu verkaufen, sie müssen bestimmte Prozentzahlen erfüllen. Was das dann rein faktisch und nicht spekulativ bedeuten würde, wird hier veranschaulicht: Demnach müsste nur VW allein bereits nächstes Jahr 60.000 E-Autos in China verkaufen. Das ist schon mehr als das Doppelte der gesamten Verkäufe aller Firmen in Deutschland. Jetzt rechne Dir mal aus, was es für die gesamte Situation mit BMW, Mercedes, Toyota usw. bedeutet, nicht nur für China, sondern für die ganze Welt.

      Wenn deutsche Hersteller bereits bis zum nächsten Jahr nur für China so viel produzieren müssen, dann werden sie natürlich auch woanders als in China verkaufen, logisch. Soll heissen, in den Markt kommt durch China eine völlig neue Dynamik rein, die es bis vor kurzem so nicht gab:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-auto-quote-in…

      Was da in China getrieben wird, ist schon unglaublich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es die deutschen Autobauer schaffen, ab 2018 8% ihres Absatzes in Form von eAutos zu liefern. Ich glaube für den chinesischen Markt wird sich aufgrund dieses Gesetzes eine Art 2. Klasse eAuto durchsetzen - gebaut von chinesischen Firmen (Die 10 größten Autobauer Chinas: http://www.21china.de/wirtschaft/teil-1-die-10-groessten-aut… BYD und Trends in China: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/byd-…). Platz für besonders tolle Ladezeiten und das beste BMS der Welt wird es bei diesen Modellen nicht geben. Die (ausländischen) Autohersteller, die die Absatzmarken nicht schaffen, können Kreditpunkte von anderen (chinesischen) (eAuto-)Herstellern erwerben, die mehr als 8% eAutos bauen.

      Deshalb denke ich, dass man von dem Boom in China zumindest in den nächsten zwei Jahren eher nicht mit einer Lion profitiert. Da muss man eher doch direkt in Lithium investieren - denn die chinesischen Batteriehersteller scheinen schon nahezu jeden Preis für Lithium zu bezahlen. Nirgends ist Lithium derzeit so teuer wie in China (siehe Artikel unten). Das ist möglicherweise auch der Grund, warum Aktien von Lithiumproduzenten, allen voran Orocobre gerade durch die Decke gehen.

      Orocobre ist der einzige Neuling im Lithium-Markt der 2016 die Produktion gestartet hat. Für 2017 werden etwa zwei weitere neue Produzenten erwartet. Aber bis die Produktion richtig hochgefahren ist, wird es noch 1-2 Jahre dauern und bis dahin herrscht Lithium-Knappheit. Die Firmen, die jetzt schon den Sprung vom Explorer zum Produzenten geschafft haben, machen zumindest so lange richtig fette Profite.

      Elektroautos versprechen eine große Zukunft für Lithium
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/elektroautos-vers…
      31.08.2016

      Lithium und Elektroautos – ist die Preishysterie gerechtfertigt?
      http://www.gevestor.de/details/lithium-und-elektroautos-ist-…
      17.10.2016
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 11:19:56
      Beitrag Nr. 26.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.169.814 von Aktienangler am 26.01.17 10:56:07
      Kreisel/Lion: Woher kommt die Umsatz-Verzehnfachung in 2016 bei Kreisel?
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von halbgott: Aber jetzt kommt China und das ist richtig neu!! Die Hersteller werden gezwungen E-Autos zu verkaufen, sie müssen bestimmte Prozentzahlen erfüllen. Was das dann rein faktisch und nicht spekulativ bedeuten würde, wird hier veranschaulicht: Demnach müsste nur VW allein bereits nächstes Jahr 60.000 E-Autos in China verkaufen. Das ist schon mehr als das Doppelte der gesamten Verkäufe aller Firmen in Deutschland. Jetzt rechne Dir mal aus, was es für die gesamte Situation mit BMW, Mercedes, Toyota usw. bedeutet, nicht nur für China, sondern für die ganze Welt.

      Wenn deutsche Hersteller bereits bis zum nächsten Jahr nur für China so viel produzieren müssen, dann werden sie natürlich auch woanders als in China verkaufen, logisch. Soll heissen, in den Markt kommt durch China eine völlig neue Dynamik rein, die es bis vor kurzem so nicht gab:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-auto-quote-in…

      Was da in China getrieben wird, ist schon unglaublich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es die deutschen Autobauer schaffen, ab 2018 8% ihres Absatzes in Form von eAutos zu liefern. Ich glaube für den chinesischen Markt wird sich aufgrund dieses Gesetzes eine Art 2. Klasse eAuto durchsetzen - gebaut von chinesischen Firmen (Die 10 größten Autobauer Chinas: http://www.21china.de/wirtschaft/teil-1-die-10-groessten-aut… BYD und Trends in China: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/byd-…). Platz für besonders tolle Ladezeiten und das beste BMS der Welt wird es bei diesen Modellen nicht geben. Die (ausländischen) Autohersteller, die die Absatzmarken nicht schaffen, können Kreditpunkte von anderen (chinesischen) (eAuto-)Herstellern erwerben, die mehr als 8% eAutos bauen.

      Deshalb denke ich, dass man von dem Boom in China zumindest in den nächsten zwei Jahren eher nicht mit einer Lion profitiert. Da muss man eher doch direkt in Lithium investieren - denn die chinesischen Batteriehersteller scheinen schon nahezu jeden Preis für Lithium zu bezahlen. Nirgends ist Lithium derzeit so teuer wie in China (siehe Artikel unten). Das ist möglicherweise auch der Grund, warum Aktien von Lithiumproduzenten, allen voran Orocobre gerade durch die Decke gehen.

      Orocobre ist der einzige Neuling im Lithium-Markt der 2016 die Produktion gestartet hat. Für 2017 werden etwa zwei weitere neue Produzenten erwartet. Aber bis die Produktion richtig hochgefahren ist, wird es noch 1-2 Jahre dauern und bis dahin herrscht Lithium-Knappheit. Die Firmen, die jetzt schon den Sprung vom Explorer zum Produzenten geschafft haben, machen zumindest so lange richtig fette Profite.

      Elektroautos versprechen eine große Zukunft für Lithium
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/elektroautos-vers…
      31.08.2016

      Lithium und Elektroautos – ist die Preishysterie gerechtfertigt?
      http://www.gevestor.de/details/lithium-und-elektroautos-ist-…
      17.10.2016


      Dazu hatte ich im Post gestern mich ausgetobt und komme bezogen auf Kreisel auf ein ganz
      anderes Ergebnis, denn die Umsatzverzehnfachung bei Kreisel kommt genau aus China, weil
      am die Technologie in Lizenz in China verkauft hat.

      Das ist passiert vor der offiziellen Bekanntgabe der Kooperation Kreisel/Lion. Insofern
      ist Lion von diesem Wachstum (noch) nicht profitiert. Abschreiben würde ich diese
      Entwicklung aber nicht. Die Musik spielt heute schon eindeutig in China, ausserhalb fängt der Zug erst an zu rollen.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 11:50:15
      Beitrag Nr. 26.776 ()
      Kepler Cheuvreux nahm die Bewertung der Deutsche Rohstoff AG ja erst vor ein paar Wochen auf;
      heute morgen nun die erste Kursziel Anhebung auf 31 Euro;


      26-Jan-2017 09:06:54 - DEUTSCHE ROHSTOFF AG DR0G.DE: KEPLER CHEUVREUX RAISES PRICE TARGET TO 31 EUROS FROM 29.3 EUROS; RATING BUY
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 12:07:28
      Beitrag Nr. 26.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.170.081 von Kleiner Chef am 26.01.17 11:19:56
      Kreisel/Lion: Woher kommt die Umsatz-Verzehnfachung in 2016 bei Kreisel?
      Zitat von Kleiner Chef: Dazu hatte ich im Post gestern mich ausgetobt und komme bezogen auf Kreisel auf ein ganz
      anderes Ergebnis, denn die Umsatzverzehnfachung bei Kreisel kommt genau aus China, weil
      am die Technologie in Lizenz in China verkauft hat.

      Das ist passiert vor der offiziellen Bekanntgabe der Kooperation Kreisel/Lion. Insofern
      ist Lion von diesem Wachstum (noch) nicht profitiert. Abschreiben würde ich diese
      Entwicklung aber nicht. Die Musik spielt heute schon eindeutig in China, ausserhalb fängt der Zug erst an zu rollen.

      Gruß


      Und dieses "noch nicht" könnte bereits vorbei sein, oder aber demnächst. Die Umsatzverzehnfachung von Kreisel ist ein echtes Pfund, die Kooperation mit Kreisel könnte für Lion sehr vielversprechend sein. Wie mehrmals betont, völlig spekulativ.

      Ich schaue aber auch auf den Aktienkurs und stelle fest, daß dieser sehr stark gestiegen ist und zwar direkt nach der Umsatzwarnung. Das ist ziemlich ungewöhnlich.

      Ich stelle weiterhin fest, daß hier zwei Großinvestoren eingestiegen sind, daß die Umsätze an den Börsen für so einen winzig kleinen Titel extrem groß sind und daß der ominöse "Aktionär" Artikel letztlich Monate später kam.

      Es könnte also sein, daß der Aktienkurs wirklich woanders hin will, eine mögliche Umsatzverzehnfachung ist auf keinen Fall eingepreist, gar nicht. Genau deswegen sehe ich keinen Grund, meine kleine spekulative Position aufzulösen, auch wenn das Halten bei den fetten Gewinnen natürlich schwierig ist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 12:38:05
      Beitrag Nr. 26.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.163.067 von Schlaeger_Lilly am 25.01.17 15:40:46Da hier gerade u.a. Lithium das Thema ist

      GEA Group:

      Meldung bereits vom 5.12.16 !

      GEA liefert Technik zur Lithiumgewinnung in Australien

      Der GEA Auftrag umfasst die Entwicklung, Fertigung, Prüfung und Inbetriebnahme der wichtigsten Prozessanlagen zur Erzeugung und Verpackung des reinen Lithiumhydroxid-Monohydrats (LiOH.H2O) sowie des Nebenprodukts getrocknetes Natriumsulfat. Vorangegangen waren umfassende erfolgreiche Tests in europäischen GEA Anlagen.

      „GEA verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Realisierung von Anlagen zur Lithiumverarbeitung und hält hierfür ein breites Technologieportfolio bereit, das die gesamte Produktionskette der Lithiumherstellung abdeckt. Dazu zählt – neben den hier bestellten Komponenten – beispielsweise auch die Sprühtrocknung von Lithium, in der GEA einen sehr großen Weltmarktanteil aufweisen kann“, so Niels Erik Olsen, Vorstandsmitglied der GEA Group Aktiengesellschaft und verantwortlich für die Business Area Solutions.

      Der Lithium Bereich dürfte also immer interessanter werden, denn dies war bestimmt nicht der letzte Auftrag bzgl. dieses wichtigen Zukunftsbereichs. Deutscher Maschinenbau, der den besten Ruf in der Welt hat, wird allein schon aufgrund der hohen Qualität und Zuverlässigkeit immer nachgefragt werden. Wobei der schwache Euro natürlich sehr hilfreich ist. :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 13:22:58
      Beitrag Nr. 26.779 ()
      Staramba SE:

      Interessante Bewegung in der Aktionärsstruktur der Staramba SE

      Stimmrechtsmitteilung von heute

      Rolf Elgeti hat also mit seiner Obotritia Beteiligung nochmal kräftig aufgestockt und hält jetzt 29,61 % (zuvor 22,37%).

      Beim letzten Director´s Dealing am 24.01.17 hatte er Aktien im Volumen von 1112160,19 € zu einem Kurs von 10,6541 gekauft. Ganz schöne Hausnummer.


      Rolf Elgeti ist in Finanzkreisen ziemlich bekannt und ist ja nun wahrlich kein Dummer. Der weiß normalerweise ganz genau was er tun muss und wann er es tun muss, und war meistens damit auch sehr erfolgreich. Er muss ja unheimlich von dem Staramba Geschäftskonzept überzeugt sein wenn er sich so stark daran beteiligt und in steigende Kurse zukauft.

      Auf jedenfall eine interessante Story.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 13:34:14
      Beitrag Nr. 26.780 ()
      Aurelius


      Aktienrückkauf: Aurelius will jetzt fast 17 mal so viele eigene Aktien ordern

      Im Oktober hatte Aurelius sein Aktienrückkaufprogramm wieder aufgenommen, so dass in der Zeit vom 17. Oktober 2016 bis zum 16. Oktober 2019 insgesamt bis zu 471.000 eigene Aktien der Gesellschaft in einer maximalen Gesamthöhe von €26 Mio. zurückgekauft werden können. Nebenbedingung war bisher, dass max. 3.000 Aktien pro Woche zurückgekauft wurden.

      Daneben hatte der Aufsichtsrat zugestimmt, dass der Vorstand der persönlich haftenden Gesellschafterin nach eigenem Ermessen im Zeitraum vom 17. Oktober 2016 bis zum 16. Oktober 2019 weitere Aktienrückkaufprogramme in Höhe von bis zu weiteren €26 Mio. beschließen darf. Die beiden Rückkaufprogramme betragen somit in Summe bis zu €52 Mio.

      Und heute hat der Aurelius-Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats von seiner Option Gebrauch gemacht und das zweite Aktienrückkaufprogramm gestartet... (>>> weiterlesen)
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 14:11:42
      Beitrag Nr. 26.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.171.323 von Schlaeger_Lilly am 26.01.17 13:22:58
      Zitat von Schlaeger_Lilly: Rolf Elgeti ist in Finanzkreisen ziemlich bekannt und ist ja nun wahrlich kein Dummer. Der weiß normalerweise ganz genau was er tun muss und wann er es tun muss, und war meistens damit auch sehr erfolgreich. Er muss ja unheimlich von dem Staramba Geschäftskonzept überzeugt sein wenn er sich so stark daran beteiligt und in steigende Kurse zukauft.

      Auf jedenfall eine interessante Story.

      Dem kann ich nur zustimmen und deshalb habe ich hier auch schon meine Position.;)

      Dürfte nicht mehr lange dauern bis diese Aktie in diversen Börsenbriefen thematisiert wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 15:04:52
      Beitrag Nr. 26.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.171.407 von sirmike am 26.01.17 13:34:14
      Aurelius Bewertung
      Der NAV sollte dann hoffentlich aber auch nachziehen.

      Der letzte ausgewiesene NAV bei Aurelius war 43,49 EUR pro Aktie (Ende September) und der aktuelle Kurs sind 58,20 EUR. Ein Aufschlag von 34% auf den NAV. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Aurelius zukünftige Restrukturierungserfolge ja schon in den NAV einpreist ist das nicht wenig.

      Hinzu kommt zum NAV in Q4 zum Glück der Wert von Office Depot. Optimistisch gerechnet könnte das den NAV um ca. 7 EUR pro Aktie erhöhen:

      Aurelius will den Umsatz von Office Depot von 2 Mrd. auf 1,4 Mrd. gesundschrumpfen. Wenn man nach erfolgreicher Sanierung damit eine 4% EBITDA-Marge hinbekäme (5% ist das Ziel) und ein optimistisches EV/EBITDA-Multiple von 5 auf ein restrukturiertes Office Depot anwendet, dann hat man einen Unternehmenswert von etwa 280 Mio. EUR.

      Davon muss man dann noch Restrukturierungskosten abziehen--sagen wir 50 Mio. EUR insgesamt (25 Mio. EUR sind 2017 budgetiert). Dann ist man am Ende bei einem Wert von ca. 7,50 EUR pro Aktie für Office Depot. Allerdings setzt das natürlich voraus, dass die Restrukturierung gut funktioniert. Damit wäre der NAV von Aurelius dann also etwa 50 EUR/Aktie inkl. Office Depot.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 15:40:50
      Beitrag Nr. 26.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.157.037 von kontingent am 24.01.17 23:07:46
      Zitat von kontingent: Neue Kriege: USA streben globale Kontrolle über Öl-Industrie an
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 16.05.16 01:34 Uhr
      /
      [/url]


      :D

      Quelle ... Deutschen Wirtschafts Nachrichten

      :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 16:28:43
      Beitrag Nr. 26.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.172.640 von Wood-Cutter am 26.01.17 15:40:50Yepp, das ist DWN wie es lebt und krakelt. :)

      Aus 1-2 Aussagen eines Präsidenten, den mehr als die Hälfte der Amerikaner nicht leiden kann, wonach man im Irak das Öl hätte rausziehen sollen (was übel genug ist), macht DWN eine populistische News wie "Kriege: USA streben globale Kontrolle über Öl-Industrie an". :rolleyes:

      Abgesehen davon, ausgerechnet DWN ... die wollen doch "make germany great again" bzw. "germany first". Wenn die die Macht hätten, die die US Administration hat, wären sie die ersten, die ihre Großmachtsträume in wirtschaftlicher und plitischer Hinsicht rechtfertigen würden. Aber wehe die böse USA ...



      Das erinnert mich an was lustiges bei transfermarkt.de, das ich gestern zum BVB und im speziellen über den Umgang einiger Medien mit Thomas Tuchel gelesen habe. Ein TM-User hat das gut aufs Korn genommen.

      Zitat: "Ich seh die Schlagzeile ja schon vor mir: Tuchel nachts beim Schlafen erwischt! Dortmunds Trainer nicht mehr auf den BVB fokussiert? Bild erklärt von welchen Vereinen TT wirklich träumt."
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 18:41:09
      Beitrag Nr. 26.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.173.168 von katjuscha-research am 26.01.17 16:28:43Es ist ja eh nicht mehr witzig, wie oft die "DWN" hier zitiert wird.
      Jeder denkende Mensch sieht wo sie herkommt und was ihre Intention ist.
      Bei denen gab es schon "alternative Fakten", als das Wort "fake news" noch nicht mal geboren war.
      DWS und Trump - eine geniale Kombination um endlich zu beweisen, daß der Mensch nicht die "Krone der Schöpfung" sein kann.:D

      P.S.:
      zum Thema "TT beim Schlafen erwischt":
      ist Thomas Tuchel womöglich ein "Schläfer"?:eek:
      Nicht auszudenken, was daraus medial noch zu machen ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 18:57:04
      Beitrag Nr. 26.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.154.301 von Kleiner Chef am 24.01.17 17:48:47
      Elring Klinger
      Zitat von Kleiner Chef: Verkauf Lion mit 5 % Depotanteil zu 7,7 Euro: Grund: Nach einer fast Kurursverzehnfachung nehme ich die Gewinne mit.

      Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Die E-Mobilität macht bei denen nur 2% aus und wirft derzeit keine Gewinne ab.

      Heute hat Nord LB eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen Kursziel 15 Euro

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39764376…

      Deutsche Bank hat das Kursziel bei 15 Euro belassen. DZ Bank und JP Morgan sehen das Kursziel jeweils bei 13,50

      Insgesamt 5 Hedgefonds haben die Meldeschwelle für Leerverkäufe überschritten, GSA Capital Partners LLP wurde am 25.1.2017 meldepflichtig, JP Morgan hat am 23.1.2017 die Meldeschwelle 0,6% überschritten.

      Wenn die Märkte insgesamt konsolidieren, dürfte Elring Klinger ein Kandidat sein für sinkende Aktienkurse oder aber es kommen hier gute Nachrichten.
      33 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 19:24:00
      Beitrag Nr. 26.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.174.602 von halbgott am 26.01.17 18:57:04
      Elring Klinger - Umfang der E-Mobilität!
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Kleiner Chef: Verkauf Lion mit 5 % Depotanteil zu 7,7 Euro: Grund: Nach einer fast Kurursverzehnfachung nehme ich die Gewinne mit.

      Kauf 5 % Elring Klinger zu 16,65 Euro. Grund: Investmentcase ist, daß man das EBIT von 9 % in 2016 auf 12 % bis 2018 hebt und dabei den Umsatz zwischen 5-10 % steigert p.a. Dabei löst Elring die Engassituationen in der Schweiz, was 2 % in der EBIT Marge ausmacht über die Verlagerung nach Ungarn und weiterer Länder. Das gibt es selten. Die gute Auftragslage führt zu Ertragseinbussen seit 2015. Weiterhin profitiert Elring vom Trend zur E-Mobilität, siehe letzten Zukauf aber auch über die Entwicklung hin zu Hybrid-Fahrzeugen und dreht das Segment von einem Verlust in den schwarzen Bereich.

      Gruß


      Die E-Mobilität macht bei denen nur 2% aus und wirft derzeit keine Gewinne ab.

      Heute hat Nord LB eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen Kursziel 15 Euro

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39764376…

      Deutsche Bank hat das Kursziel bei 15 Euro belassen. DZ Bank und JP Morgan sehen das Kursziel jeweils bei 13,50

      Insgesamt 5 Hedgefonds haben die Meldeschwelle für Leerverkäufe überschritten, GSA Capital Partners LLP wurde am 25.1.2017 meldepflichtig, JP Morgan hat am 23.1.2017 die Meldeschwelle 0,6% überschritten.

      Wenn die Märkte insgesamt konsolidieren, dürfte Elring Klinger ein Kandidat sein für sinkende Aktienkurse oder aber es kommen hier gute Nachrichten.


      Folgende Aspekte sind in diesem Zusammenhang zu nennen

      Natürlich wird EK noch keine grossen Sprünge machen, weil
      die Aussage steht, daß man in den nächsten 3 Jahren keine
      riesigen Gewinne machen wird. Natürlich ist EK kein reiner E-Mobility-
      Player wie Lion.

      1. Direkte Produktentwicklungen

      - Aktuell erzielt man in 2016 10 Mill. Umsatz bei 5 Mio. Verlust
      - Man hat im Dezember Hofer übernommen für einen niedrigen zweist.
      Mio. Betrag ==> Entwicklung des E-Mobility-Antriebsstrangs
      - Das Momentum aktuell in diesem Bereich ist sehr, sehr hoch,
      - Bedeutet man profitiert zunächst von der Entwicklung bei Hybrid-
      Fahrzeugen
      - Sehr viele Projekte werden aktuell entwickelt, die ab 2018 in die
      Serie gehen.
      - Alles in allem stehen die Chancen gut, das man in 2018 den Turnaround
      in diesem Segment schafft.

      2. Indirekte Produktentwicklungen

      Die Leichtbauweisen finden immer mehr Bedeutung
      in Fahrzeugen der neuen Generation. Hier hat EK gerade
      im Dezember 16 einen Auftrag von 100 Mill. Euro erhalten
      über den Lebenszyklus des neuen Fahrzeuges "GM Chevy Bolt?"
      In 2017 rechnet man mit weiteren Aufträgen.

      http://www.ariva.de/news/elringklinger-erhaelt-leichtbau-gro…
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 19:42:23
      Beitrag Nr. 26.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.174.863 von Kleiner Chef am 26.01.17 19:24:00
      spekulativ?
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von halbgott: ...

      Die E-Mobilität macht bei denen nur 2% aus und wirft derzeit keine Gewinne ab.

      Heute hat Nord LB eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen Kursziel 15 Euro

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39764376…

      Deutsche Bank hat das Kursziel bei 15 Euro belassen. DZ Bank und JP Morgan sehen das Kursziel jeweils bei 13,50

      Insgesamt 5 Hedgefonds haben die Meldeschwelle für Leerverkäufe überschritten, GSA Capital Partners LLP wurde am 25.1.2017 meldepflichtig, JP Morgan hat am 23.1.2017 die Meldeschwelle 0,6% überschritten.

      Wenn die Märkte insgesamt konsolidieren, dürfte Elring Klinger ein Kandidat sein für sinkende Aktienkurse oder aber es kommen hier gute Nachrichten.


      Folgende Aspekte sind in diesem Zusammenhang zu nennen

      Natürlich wird EK noch keine grossen Sprünge machen, weil
      die Aussage steht, daß man in den nächsten 3 Jahren keine
      riesigen Gewinne machen wird. Natürlich ist EK kein reiner E-Mobility-
      Player wie Lion.

      1. Direkte Produktentwicklungen

      - Aktuell erzielt man in 2016 10 Mill. Umsatz bei 5 Mio. Verlust
      - Man hat im Dezember Hofer übernommen für einen niedrigen zweist.
      Mio. Betrag ==> Entwicklung des E-Mobility-Antriebsstrangs
      - Das Momentum aktuell in diesem Bereich ist sehr, sehr hoch,
      - Bedeutet man profitiert zunächst von der Entwicklung bei Hybrid-
      Fahrzeugen
      - Sehr viele Projekte werden aktuell entwickelt, die ab 2018 in die
      Serie gehen.
      - Alles in allem stehen die Chancen gut, das man in 2018 den Turnaround
      in diesem Segment schafft.

      2. Indirekte Produktentwicklungen

      Die Leichtbauweisen finden immer mehr Bedeutung
      in Fahrzeugen der neuen Generation. Hier hat EK gerade
      im Dezember 16 einen Auftrag von 100 Mill. Euro erhalten
      über den Lebenszyklus des neuen Fahrzeuges "GM Chevy Bolt?"
      In 2017 rechnet man mit weiteren Aufträgen.

      http://www.ariva.de/news/elringklinger-erhaelt-leichtbau-gro…


      Die Aktie ist zusammen mit den sehr gut laufenden Märkten von 13 auf jetzt 17 Euro gestiegen, also kurzfristig sehr gut gelaufen. Gleichzeitig ist die Jahresperformance aber klar negativ und heute gab es eine Analysten Herabstufung. Weitere 3 Analysten sind negativ eingestellt.

      Du hattest eigentlich Lion E-Mobility verkauft, um Dir mit Elring Klinger etwas weniger spekulatives zu kaufen. Ich halte Elring Klinger aber für sehr spekulativ!

      Es gibt so viele Aktien mit klaren Analysteneinstufungen und klaren Trends, ich würde mich in einer Situation, in der die Märkte sehr gut gelaufen sind, nicht gegen den Trend setzen und eine Aktie kaufen, die von 5 Hedgefonds leerverkauft wird und von 4 Analysten negativ beurteilt wird.

      Kann natürlich auch sein, daß ich mich total irre, ich kenne mich mit Elring Klinger nicht aus. Aber wenn ich Lion E-Mobility verkaufen sollte, dann würde ich mir von den Gewinnen erst mal eine größere Cashposition gönnen und danach eventuell eine Aktie kaufen, wo sämtliche Einschätzungen positiv sind, die Aktie aber wg. der möglicherweise fallenden Märkte dennoch stagniert hatte.

      aber egal, da ich von Elring Klinger zu wenig weiß, äußere ich mich nicht mehr dazu.

      Viel Glück mit Deinem Investment. :rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:00:02
      Beitrag Nr. 26.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.174.992 von halbgott am 26.01.17 19:42:23@Halbgott:

      Hast Du nicht selber gepredigt, dass die Analysten bei Vectron die ganze Zeit daneben liegen und dauernd ihre Prognosen nachbessern mussten? Gleiches konnte man bei Hypoport und GFT beobachten.

      Bei GFT hat Blackrock im übrigen auch eine Shortposition erst viele plus Prozente später wieder gedeckt.

      Die Meinungen gehen eben auseinander wie wir sehen. So auch bei Elring.
      Dafür, dass es heute Abstufungen gab hat sich der Kurs aber ziemlich gut gehalten.

      Wenn die Analysten zum kaufen trommeln, ist der Zug doch meist schon die Halbe Strecke gefahren, Beispiele kennst Du ja. Und KC hat zuletzt ein sehr (!) gutes Timing bewiesen. Die Performance spricht für sich. Hut ab!

      Schönen Abend.
      Bee
      ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:07:23
      Beitrag Nr. 26.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.121 von BeeBob77 am 26.01.17 20:00:02
      Elring - Wird in 2016 unter den Erwartungen liegen!
      Zitat von BeeBob77: @Halbgott:

      Hast Du nicht selber gepredigt, dass die Analysten bei Vectron die ganze Zeit daneben liegen und dauernd ihre Prognosen nachbessern mussten? Gleiches konnte man bei Hypoport und GFT beobachten.

      Bei GFT hat Blackrock im übrigen auch eine Shortposition erst viele plus Prozente später wieder gedeckt.

      Die Meinungen gehen eben auseinander wie wir sehen. So auch bei Elring.
      Dafür, dass es heute Abstufungen gab hat sich der Kurs aber ziemlich gut gehalten.

      Wenn die Analysten zum kaufen trommeln, ist der Zug doch meist schon die Halbe Strecke gefahren, Beispiele kennst Du ja. Und KC hat zuletzt ein sehr (!) gutes Timing bewiesen. Die Performance spricht für sich. Hut ab!

      Schönen Abend.
      Bee
      ;)


      Danke für den Hinweis. Klar ist, daß EK die Erwartungen für 2016 nicht erreichen wird mit einem EBIT von PPA von 140 Mill. Euro. Das deckt meine abgegebene Einschätzung ab.

      Wenn die Banken daraus ableiten Verkaufsempfehlungen zu geben, ist das o.k.
      Für mich zählt hier der antizylische Ansatz, den ich immer wieder hier erwähne.

      Manchmal wundert man sich, wenn eine Aktie steigt, obwohl sie die Erwartungen
      nicht treffen. Ich setze wie ausgeführt darauf, daß man ab 2017 die Margen wieder
      steigern kann.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:12:47
      Beitrag Nr. 26.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.174.863 von Kleiner Chef am 26.01.17 19:24:00
      Eyemaxx und Levermann
      Nachdem das Levermann wikifolio nunmehr auf 17 Mio. EUR AUM angewachsen ist, habe ich nochmal bei Eyemaxx nachgeschaut. Das wiki hält momentan 7,2% des Freefloats (!).

      Sorge vor einem unmittelbaren Zwangsverkauf wegen der Levermannkriterien müssen die Anleger allerdings wohl nicht haben. Wenn man sich die 13 Kriterien von Levermann mal im Einzelnen angeschaut, macht Eyemaxx immer noch freundliche 10 Punkte. (Erst bei unter 4 Punkten verkauft das wiki.)

      Von den 10 Punkten sind:

      3 Punkte für Momentum des Aktienkurses
      3 Punkte für hohe Rendite
      2 Punkte für niedriges KGV
      1 Punkt für hohe Eigenkapitalquote

      Bei der Durchsicht fällt auf, wie gewagt es ist, diese an sich sinnvollen Kriterien 1:1 auf einen Spezialfall wie Eyemaxx anzuwenden. Z.B. wird die hohe Rendite in der Consors-Datenbank allein dadurch erzielt, dass dort das EBIT von Eyemaxx als höher als der Umsatz ausgewiesen wird. Die hohen Punkte für das niedrige KGV von 4 sagen bei einem Immobilienunternehmen ebensowenig aus (da getrieben von Einmaleffekten).

      Gegeben seine eigenen Kriterien muss das wiki Eyemaxx wohl bis ans Ende der Tage behalten. Denn Eyemaxx wird praktisch immer 4 Punkte auf der Levermann Skala haben solange es keine Verluste macht. Dafür reichen EK-Quote und hohe Rendite aus. Wenn das wiki weiter so rasant AUM anzieht, wird es die Eyemaxx-Aktie daher zunächst weiter schön hochkaufen...
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:25:00
      Beitrag Nr. 26.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.247 von hzenger am 26.01.17 20:12:47
      Eyemaxx und Levermann!
      Zitat von hzenger: Nachdem das Levermann wikifolio nunmehr auf 17 Mio. EUR AUM angewachsen ist, habe ich nochmal bei Eyemaxx nachgeschaut. Das wiki hält momentan 7,2% des Freefloats (!).

      Sorge vor einem unmittelbaren Zwangsverkauf wegen der Levermannkriterien müssen die Anleger allerdings wohl nicht haben. Wenn man sich die 13 Kriterien von Levermann mal im Einzelnen angeschaut, macht Eyemaxx immer noch freundliche 10 Punkte. (Erst bei unter 4 Punkten verkauft das wiki.)

      Von den 10 Punkten sind:

      3 Punkte für Momentum des Aktienkurses
      3 Punkte für hohe Rendite
      2 Punkte für niedriges KGV
      1 Punkt für hohe Eigenkapitalquote

      Bei der Durchsicht fällt auf, wie gewagt es ist, diese an sich sinnvollen Kriterien 1:1 auf einen Spezialfall wie Eyemaxx anzuwenden. Z.B. wird die hohe Rendite in der Consors-Datenbank allein dadurch erzielt, dass dort das EBIT von Eyemaxx als höher als der Umsatz ausgewiesen wird. Die hohen Punkte für das niedrige KGV von 4 sagen bei einem Immobilienunternehmen ebensowenig aus (da getrieben von Einmaleffekten).

      Gegeben seine eigenen Kriterien muss das wiki Eyemaxx wohl bis ans Ende der Tage behalten. Denn Eyemaxx wird praktisch immer 4 Punkte auf der Levermann Skala haben solange es keine Verluste macht. Dafür reichen EK-Quote und hohe Rendite aus. Wenn das wiki weiter so rasant AUM anzieht, wird es die Eyemaxx-Aktie daher zunächst weiter schön hochkaufen...


      Richtig ist, daß Eyemaxx auf meiner Top100 Liste steht. Allerdings ist die Aktie fundamental oder getrieben durch das Wiki lass ich mal dahingestellt, schon gut gelaufen ist. Auch wegen des Projektgschäftes mag ich das Geschäftsmodell nicht besonders. Dieser Aspekt geht offenbar nicht in die Bewertungsskala ein.

      Das Levermann Modell wird fast jeden Sonntag auch in der Euro am Sonntag vorgestellt im Original. Die Aktien, die nach diesem Modell kaufenswert sind, werden dort vorgestellt. Nicht
      zuletzt deshalb denke ich ist dieser Ansatz sehr bekannt.

      Es gibt einen anderen Immowert den ich aktuell eher favorisieren würde. Defama. Auch genannt hier als Favorit 2017.

      gruß

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:27:14
      Beitrag Nr. 26.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.121 von BeeBob77 am 26.01.17 20:00:02
      BeeBob77
      Zitat von BeeBob77: @Halbgott:

      Hast Du nicht selber gepredigt, dass die Analysten bei Vectron die ganze Zeit daneben liegen und dauernd ihre Prognosen nachbessern mussten?


      Stimmt das habe ich gesagt, es ist dort aber etwas krass anderes. Ich hatte dort vorausgesagt, daß Seydler und Warburg in kurzen Zeitabständen immer und immer wieder ihre Prognosen bei Vectron nach oben anpassen müssen. In so einer Situation hat der Aktienkurs absolut keine andere Chance als tatsächlich zu steigen, geht gar nicht anders. Wenn die Analysten hingegen herabstufen oder wenn es hin und her geht, mal kaufen dann wieder verkaufen und die Analysten jedes Mal daneben liegen, dann sieht die Sache ganz anders aus.

      Bei meinen anderen Aktien achte ich ebenso darauf, daß letztlich die Prognosen ständig nach oben angepasst wurden und vermutlich auch zukünftig werden.

      In sehr positiven Gesamtmärkten suche ich meist nicht nach antizyklischen Investments, sondern nach Aktien die gut laufen und weiterlaufen könnten, weil die Sache im Einzelfall eben nicht von den Märkten getrieben wurde, sondern von den Unternehmensspezifischen Nachrichten.

      Lion E-Mobility ist da in meinem Depot eine ganz klare Ausnahme, aber das hatten wir ja diskutiert.

      Als ich mit 64% Cash in das neue Kalenderjahr gestartet bin, war das zugleich auch eine Chance, mal so richtig einen Neustart hinzulegen. Was wird in 2017 wirklich gut laufen? Wie stark sind meine bisherigen Favoriten wirklich? Was könnte man wirklich neu dazu nehmen?

      SGL Carbon hatte ich sofort wieder rausgeschmissen. Die Aktie ist stark gestartet, fing dann aber bald wieder an zu schwächeln. Das war so eine typische Idee eines antizyklischen Einstiegs. Aber lieber Finger weg, denn die eindeutigen Situationen sind letztlich viel lukrativer.

      Bei Adesso, Verbio und Mühlbauer bin ich wirklich sehr spät eingestiegen, die Aktien sind dann aber erst mal weitergelaufen. Völlig klar, solche Trends können sich jederzeit auch wieder ändern, erst mal gilt aber die Regel "Nichts ist wahrscheinlicher als eine Trendfortsetzung" und als zweite Regel, "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen".

      Aber egal, ich will hier niemandem sein Investment zerreden, ich finde es aber immer sehr interessant, auf welcher Grundlage ein Investment erfolgt, das hat Kleiner Chef ja dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:53:05
      Beitrag Nr. 26.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.247 von hzenger am 26.01.17 20:12:4717 Mio. € ist einfach mal der wahnsinn :eek:

      Mir ist heute mal folgende Überlegung gekommen:

      Was passiert eigentlich wenn über wikifolio mehr Aktien gehalten werden (theoretisch) als im Free Float handelbar sind? Kommt natürlich nur bei kleinen Werten in Frage.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 20:56:29
      Beitrag Nr. 26.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.247 von hzenger am 26.01.17 20:12:47
      Zitat von hzenger: Gegeben seine eigenen Kriterien muss das wiki Eyemaxx wohl bis ans Ende der Tage behalten. Denn Eyemaxx wird praktisch immer 4 Punkte auf der Levermann Skala haben solange es keine Verluste macht.


      Vergiss nicht, es gibt auch Minus Punkte. Da können Aktien sehr schnell zu Verkäufen werden.
      Wenn aus +1...-1 wird, sind 2 Punkte futsch.
      Nicht das am Ende noch alle Eyemaxx Aktien aufgrund dieses Wikifolios kaufen. ;)
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 21:02:20
      Beitrag Nr. 26.796 ()
      Cegedim - Satz mit X...
      http://www.reuters.com/article/idUSFWN1FG0XQ

      Eigentlich wollte Cegedim im EbitDA um 10 Mio. € unter dem Vorjahr bleiben was dann 68,5 Mio. entsprochen hätte. Nun reduziert man die Prognose also um 8,5 Mio. € auf 60 Mio. €.
      Eine Prognoseverfehlung in dieser Größenordnung ist schon sehr enttäuschend. Vor allem da man die Prognose erst neulich noch zum Q3 Conference Call bestätigt hatte. Man war sich im Q3 CC nicht sicher ob man die Prognose erreicht (wegen möglichen Verschiebungen von Dezember zu Januar). Aber da ging es um weitaus geringere Beträge und die Umsatzziele hat man eigentlich erreicht!? Ich hoffe die haben eine plausible Entschuldidung und das fehlende EBITDA verschiebt sich nach 2017.
      Ich könnte mir vorstellen, dass man massiv das Personal aufgestockt hat um zukünftiges BPO-Geschäft stemmen zu können. Aber 8,5 Mio. an Kosten fallen doch nicht innerhalb von einem Quartal vom Himmel!? Was haben denn die für ein Controlling? Mein Vertrauen ist erst mal beschädigt. Wenigstens spare ich mir die Zeit dein eigentlich vorgesehenen Cegedim Investmentcase zu erörtern. Ich halte Euch auf dem Laufenden wenn ich näheres weiß. Ich brauch jetzt erst mal ein Bier :cry:

      Gruß,

      Johannes
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 21:09:25
      Beitrag Nr. 26.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.553 von Chris6504 am 26.01.17 20:56:29@chris und KC: ich wollte damit ganz sicher keine Kaufenpfehlung aussprechen! Im Gegenteil: wenn ich in Eyemaxx investiert wäre, würde mir diese Konzentration echte Sorgen bereiten!

      Also CEO von Eyemaxx und wikifolio würde ich es wahrscheinlich auch mit gewisser Sorge betrachten.

      Das mit den Minuspunkten stimmt natürlich auch, danke für den Hinweis!

      @junolyst: Sobald Levermann 100 Mio. AUM hat ist es soweit und der Free Float ist weg. Meinem Verständnis nach explodieren dann alle Bloomberg Terminals ;)
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 21:47:50
      Beitrag Nr. 26.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.640 von hzenger am 26.01.17 21:09:25Die Strategie ist doch gut, wenn er den freefloat hat, dann bestimmt er den Kurs nach belieben. Nur wenn es keinen Freefloat mehr gibt, da er alles hat, dann kann wikifolio bei weiteren Geldzuflüssen nicht mehr zukaufen. Kurt Ochner hatte dies ja zu Neuen Marktzeiten mit emtv zelebriert.

      Ich wundere mich echt, dass das Levermann wikifolio euch anderen wikifolianer so an die Wand drückt. Ich kann mich noch gut erinnern, als das Levermann wikifolio kleiner war als Katjuschas wikifolio. Der lässt der Konkurrenz ja bald keine Luft mehr zum Atmen.

      Ich sage im nächsten Crash geht er unter.

      Dennoch ein sehr interessantes wikifolio auch für Nichtwikifolianer. Wird wirklich interessant, wenn er mal eine große Position liquidiert. Dann wäre ein Wiedereinstieg bei KPS durchaus eine Option.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 21:52:44
      Beitrag Nr. 26.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.595 von JohannesWild am 26.01.17 21:02:20
      Cegedim Grund für EbitDA Prognoseverfehlung und Ausblick.

      Aus der "Revenue 2016" Info
      "...
      Outlook
      As predicted, 2016 was a transitional year. Implementing the transformation plan adversely affected the Group's profitability.
      Furthermore, Cegedim’s management has appointed a new CEO in the US and has decided to change
      its approach to two disputes with customers in the US. These changes resulted in the Group signing agreements that led to a conversion of receivables into a significant loss in 2016. Because this loss can’t be classified as a special item under IFRS, the EBITDA target will not be met in 2016. It should be close to €60 million.
      The business model transformation is well under way, so growth momentum is expected to pick up in 2017 and lead to improving profitability in the future. We expect to see the full impact of the transformation in 2018"...

      Es scheint sich also um einen Einmaleffekt zu handeln der keine Auswirkungen auf das zukünftige operative Geschäft von Cegedim haben sollte.
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      schrieb am 26.01.17 21:59:53
      Beitrag Nr. 26.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.943 von JohannesWild am 26.01.17 21:52:44Gibt dann Morgen vielleicht gute Kaufkurse bei Cegedim. Der Sektor ist schon interessant, wie ich auch an ifa Systems sehe, die immer mehr anziehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 22:12:24
      Beitrag Nr. 26.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.901 von Straßenkoeter am 26.01.17 21:47:50Wenn er bei den AUM keine großen Abgänge hat, dann kontrolliert er den Free Float von Eyemaxx, wie Du sagst.

      Aber stell Dir mal vor, es kommt zu einem kleineren Crash im Markt. Dann kann man davon ausgehen, dass recht viele Anleger auf einen Schlag ihre wikis verkaufen--also auch seins. In einem solchen Szenario ist es dann auf einmal gar nicht mehr schön nfür ihn, den Free Float zu kontrollieren. Denn dann wird die Preisfindung bei Eyemaxx effektiv von seinen fliehenden wiki-Anlegern kontrolliert, die dann ohne Rücksicht auf den Eyemaxx-Kurs das wiki schmeißen und in ein leergefegtes Orderbuch rein verkaufen. Das ist dann das buchstäbliche Fass ohne Boden.

      Wie Du richtig sagst, könnte es an einem solchen Crashtag dann Schnäppchen geben im Hause Levermann. In den Worten eines anderen wiki-Managers heißt es dann "Löffel raus, es regnet Brei..."
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      schrieb am 26.01.17 22:19:31
      Beitrag Nr. 26.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.156.899 von hzenger am 24.01.17 22:41:20
      Trumps Opfer: SHW und evtl. bald auch Polytec!?
      Kaum hat hzenger seine Befürchtungen genannt scheint der Worst Case schon einzutreffen.

      Sehr interessanter Artikel
      https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/trumps-erstes…

      Wenn das so stimmt dann wird auch Polytec keine großen Chancen haben als Zulieferer für das Model 3 gelistet zu werden. Dies wird sich nicht wirklich negativ in den Zahlen niederschlagen. Aber den Gazetten wie der Aktionär wird der Tesla-Aufhänger schon fehlen.

      Zitat von hzenger: Was mich viel mehr beunruhigt als die Frage nach dem Ölpreis ist, dass das Border Tax Adhjustment immer noch nicht vom Tisch ist. (Das wäre eine hohe Steuer auf US-Importe und eine hohe Subvention für US-Exporte.)

      Es gibt zwar viele, die diese Diskussion nur für eine Show halten, um mit einer Drohung in die Handelsverhandlungen zu gehen. Immerhin wäre das Ganze ziemlich sicher nicht mit WTO Regeln kompatibel. Allerdings bin ich mir durchaus nicht so sicher, dass das nur eine Drohung ist.

      Insbesondere unterstützen weite Teile der Republikaner diese Vorschläge (z.B. auch die Hauptzuständigen für die Legislative in dieser Frage: Paul Ryan und Kevin Brady). Der Gesetzesentwurf liegt fertig da, und es würde von der Rhetorik her sehr gut in Trumps "America First" Programm passen.

      Wenn das käme, dann gäb es einen fetten Handelskrieg. Ich kann zwar immer noch nicht ganz glauben, dass jemand ernsthaft so etwas Wahnsinniges tun würde. Aber ich finde es jedenfalls erstaunlich, wie gut sich die Weltbörsen angesichts dieser Möglichkeit halten. Für Deutschland wäre ein Border Tax Adjustment in den USA fatal, weil es einer zweistelligen Steuer auf deutsche Exporte gleichkommt. "America First" heißt halt leider implizit auch "Germany Second".

      Ich denke zwar immer noch, dass man Trump diesen Quatsch ausreden kann, weil er den USA langfristig massiv schaden würde. Aber ich meide trotzdem vorsorglich erstmal exportlastige Branchen so gut es irgendwie geht.

      P.S.: Zu der Öldebatte hat Trump heute die von Obama geblockten Pipelines freigegeben. Ölförderung in den USA dürfte mittelfristig massiv steigen. Wenn Border Tax Adjustment kommen sollte dürfte allerdings der WTI Preis für dennoch in die Höhe gehen, da Ölimporte besteuert würden.
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      schrieb am 26.01.17 22:34:55
      Beitrag Nr. 26.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.105 von JohannesWild am 26.01.17 22:19:31Danke für den Hinweis. Ganz interessant auch der andere Artikel, der in dem Artikel verlinkt ist über Trumps Drohung einer 35% Steuer auf Autoimporte aus Deutschland. Nicht jede schlimme Befürchtung wird wahr werden. Aber Trump zeigt ja dieser Tage, dass man seine Ankündigungen durchaus beim Wort nehmen kann. Die Situation mit Mexiko ist jedenfalls bereits auf bestem Weg zum Handelskrieg und Trump hat gerade eben angekündigt, dass er eine 20% Steuer auf mexikanische Importe durchsetzen will.

      Extrem gutes Timing übrigens bei Bavaria Industries, die direkt nach der Trump-Wahl Tristone an die Chinesen verkauft haben. Denn Tristone hat sein größtes Werk in ... richtig: Mexiko. Da wurde von Herrn Scholz in einem lichten Moment gerade noch rechtzeitig der Stecker gezogen und Cash kassiert.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 22:40:13
      Beitrag Nr. 26.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.991 von Straßenkoeter am 26.01.17 21:59:53
      Cegedim Morgen Kaufkurse?
      Ja nachdem sich der Nebel gelichtet hat und meine Nerven wieder beruhigt sind sehe ich das auch so. Das operative Geschäft läuft und die Basis für 2017/2018 ist gelegt. Und von Exportwerten weg umzuschichten ist sicherlich auch keine Schlechte Idee (Stichwort Trump). Dann hoffen wir mal auf kräftig fallende Kurse bei Cegedim ;)

      Zitat von Straßenkoeter: Gibt dann Morgen vielleicht gute Kaufkurse bei Cegedim. Der Sektor ist schon interessant, wie ich auch an ifa Systems sehe, die immer mehr anziehen.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 22:59:22
      Beitrag Nr. 26.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.247 von hzenger am 26.01.17 20:12:47Danke für die Info zum Levermann-Wiki.

      Jetzt wird mir auch klar woher der Kaufdruck bei Innotec kommt, der die Aktie heute auf Allzeithoch befördert hat.
      Mit 7,6% Gewichtung kaufen hier entsprechend 76.000€ von jeder Million Netto-AUM-Zuwachs direkt aus dem ASK.
      Innotec ist zwar in Sachen MK deutlich größer als Eyemaxx aber der Aktienumsatz pro Tag ist meist recht gering. Von daher denke ich, dass Wikifolio hier mitverantwortlich für den Kursanstieg ist.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.17 23:49:42
      Beitrag Nr. 26.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.243 von JohannesWild am 26.01.17 22:40:13ja die Sache mit den Einmaleffekten :laugh: sind alle immer nur einmal - und werden es zwei oder drei dann siehts aus wie bei IVU :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 00:13:08
      Beitrag Nr. 26.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.121 von BeeBob77 am 26.01.17 20:00:02
      Analysten
      Zitat von BeeBob77: @Halbgott:

      Hast Du nicht selber gepredigt, dass die Analysten bei Vectron die ganze Zeit daneben liegen und dauernd ihre Prognosen nachbessern mussten? Gleiches konnte man bei Hypoport und GFT beobachten.
      ...
      Wenn die Analysten zum kaufen trommeln, ist der Zug doch meist schon die Halbe Strecke gefahren, Beispiele kennst Du ja. Und KC hat zuletzt ein sehr (!) gutes Timing bewiesen. Die Performance spricht für sich. Hut ab!

      Schönen Abend.
      Bee
      ;)

      Wäre auch zu komisch (bzw. schade) wenn KC neuerdings bei jeder Aktie erst die Analysten-Meinungen checkt (und dann möglicherweise sein anders lautendes Urteil über den Haufen wirft). :laugh:

      Bräuchten wir dann noch diesen Thread?
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 00:13:44
      Beitrag Nr. 26.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.175.640 von hzenger am 26.01.17 21:09:25@hzenger: Ne ich meinte ja nicht nur auf das Levermann wiki bezogen. Aber nehmen wir mal folgenden Case an:

      Aktie mit 20 Mio. Market Cap. Streubesitz 50%.

      Macht 10 Mio. Free Float Market Cap. Das sollte theoretisch für wikifolio Trader in Summe ein mögliches Volumen sein, dass investierbar in einem Wert ist.

      Oder nehmen wir mal ganz konkret zB die Easy Software AG. Sehr aussichtsreiche Aktie, viele haben die Aktie gar nicht auf dem Schirm aber bis 2018 soll das EBITDA auf 20% Marge steigen. Die Market Cap liegt bei 27,7 Mio. €, Streubesitz bei 33,8%, also 9,4 Mio. Free Float Market Cap. Wenn man davon ausgeht dass sich die Aktie verdoppeln kann, und viele, insbesondere größere wikifolios kaufen, na dann gehts aber durchs ganz enge Nadelöhr...
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 00:24:20
      Beitrag Nr. 26.809 ()
      m4e
      Die meisten hier wissen es sicher bereits: Die m4e-Altaktionäre wollen ihre 68% an die belgische Studio 100 abgeben (Vollzug des Deals noch unter aufschiebenden Bedingungen - Bundeskartellamt)
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/me-studio-beabsichtig…

      Nach einem kurzen Hype der Aktie auf über 2,90 € ist sie wieder auf 2,50-2,60 € zurückgekommen. Im m4e-Forum wird verbreitet befürchtet, dass m4e/Studio 100 die freien Aktionäre "im Regen stehen lassen könnten" (übersetzt: kein Abfindungsangebot). Viele haben sich schon geäußert, nur einer nicht. KC?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 00:31:59
      Beitrag Nr. 26.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.603 von Junolyst am 27.01.17 00:13:44na ja, bei Easy kommt hinzu, dass sie aktuell sehr weit von zweistelligen Margen entfernt ist. Im 1.Halbjahr sogar Verluste (ex Sonderfaktor), wenn ich mich recht erinnere.

      wenn ich da mit meinem großen wikifolio spekulieren würde, dass es in 2018 alles besser wird, aber es trifft dann nicht ein, komme ich selbst bei 5% Gewichtung kaum noch raus.

      Aber das hier diskutierte Grundproblem ist ja eh ein anderes, da bei einem schwachen Gesamtmarkt die Investren aus den wikifolios flüchten, egal was darin enthalten ist.Dann kommen automatisch die darin enthaltenen SmallCaps stark unter Druck, zumal erfahrungsgemäß in schwachen Märkten die Bids sehr dünn sind. Lass also mal bei Easy 20% der Freefloats in wikifolios stecken und dann gibts im 2.Halbjahr 2017 eine starke Baisse am Markt. Dann gehts stark abwärts bevor es aufwärts gehen konnte.

      Das Levermann wikifolio ist halt ein echter Sonderfall oder irgdnwie auch nicht. Man kann bei Facebook die Macher von wikifolio auf das Problem mehrfach hinweisen, aber sie sehen es irgendwie nicht ein bzw. brechen dann die Diskussion ab. Klar, weil es ja kein Fehler des Traders ist, sondern ein Systemfehler.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 07:06:56
      Beitrag Nr. 26.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.057 von hzenger am 26.01.17 22:12:24Die logische Konsequenz für wikifolio ist daraus, sollte es bald zu Abflüssen kommen bzw. die Nebenwerte darin beginnen einzubrechen, eine Handelsaussetzung vorzunehmen. Dann kann man das Ding halt nicht mehr handeln.

      Zitat von hzenger: Wenn er bei den AUM keine großen Abgänge hat, dann kontrolliert er den Free Float von Eyemaxx, wie Du sagst.

      Aber stell Dir mal vor, es kommt zu einem kleineren Crash im Markt. Dann kann man davon ausgehen, dass recht viele Anleger auf einen Schlag ihre wikis verkaufen--also auch seins. In einem solchen Szenario ist es dann auf einmal gar nicht mehr schön nfür ihn, den Free Float zu kontrollieren. Denn dann wird die Preisfindung bei Eyemaxx effektiv von seinen fliehenden wiki-Anlegern kontrolliert, die dann ohne Rücksicht auf den Eyemaxx-Kurs das wiki schmeißen und in ein leergefegtes Orderbuch rein verkaufen. Das ist dann das buchstäbliche Fass ohne Boden.

      Wie Du richtig sagst, könnte es an einem solchen Crashtag dann Schnäppchen geben im Hause Levermann. In den Worten eines anderen wiki-Managers heißt es dann "Löffel raus, es regnet Brei..."
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 07:15:20
      Beitrag Nr. 26.812 ()
      Bet At Home:

      Aktuelle Börse Online Empfehlung Kz. 110 €


      Zeal Network SE:
      Eher schlechte News direkt von der Zeal Website
      Zeal Ausblick, Dividendenkürzung, Mehrwertssteuerproblematik

      Die Zeal Aktie hat ja gestern bereits im späten Handel ziemlich negativ auf die Meldung reagiert. Würde also nicht wundern wenn jetzt einige Zeal Anleger in Bet At Home umschichten, um an der starken Dividendenrendite und von den wahrscheinlich besseren Geschäftsaussichten von Bet At Home, zu partizipieren. Zeal ist zwar relativ niedrig bewertet, aber Unsicherheiten können sich natürlich Kurs belastend auswirken. Vermutlich werden auch einige Anleger in Lotto 24 umschichten, da starkes Wachstum vorhanden, allerdings noch ohne Dividende.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 08:35:00
      Beitrag Nr. 26.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.630 von Aktienangler am 27.01.17 00:24:20
      M4E: Rund um den neuen Mehrheitsaktionär!
      Zitat von Aktienangler: Die meisten hier wissen es sicher bereits: Die m4e-Altaktionäre wollen ihre 68% an die belgische Studio 100 abgeben (Vollzug des Deals noch unter aufschiebenden Bedingungen - Bundeskartellamt)
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/me-studio-beabsichtig…

      Nach einem kurzen Hype der Aktie auf über 2,90 € ist sie wieder auf 2,50-2,60 € zurückgekommen. Im m4e-Forum wird verbreitet befürchtet, dass m4e/Studio 100 die freien Aktionäre "im Regen stehen lassen könnten" (übersetzt: kein Abfindungsangebot). Viele haben sich schon geäußert, nur einer nicht. KC?


      Ich habe mich bisher noch nicht geäußert, weil alle Interpretationen rund um diese
      News reines Lotteriespiel ist.

      1. Lotteriespiel 3 Euro zu zahlen nach der News!

      Man sieht ja, daß der Kurs wieder da steht, wo er vorher stand. Wer hier an die 3 Euro bezahlt
      hat, hatte entweder einen besseren Infostand, ober aber er hat ein Lotteriespiel begangen. Wahrscheinlich letzteres. Wieso bezahl ich 3 Euro, anstatt ein paar Stunden vorher 2,6 Euro, mit null
      Infos.

      2. Höhe des Preises für die Übernahme?
      Ich kenne keinen Preis für die übernommenen Anteile. Alles denkbar. Spannend wird es erst, wenn
      es ein "Premium" Aufschlag gab zum aktuellen Niveau.

      3. Abfindungsangebot völlig offen - Die Höhe erst recht!

      Hier auf ein Premium-Abfindungsangebot zu spekulieren ist auch ein Lotteriespiel. Ich nehme es, wenn es so kommt, aber deshalb bin ich nicht investiert.

      4. Interessen des neuen Mehrheitsaktionärs?
      Habe noch keine Zeit gehabt mir die Bude näher anzuschauen. Erst daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, welche möchlichen Interessen hier verfolgt werden. Es wird bisher nur von "Synergiepotentialen" gesprochen. Wenn es so kommt, wäre es positiv. Alle Spekulationen in Bezug auf uns Minderheitsaktionäre sind nach aktueller Infolage kaum abschätzbar.

      Eines ist doch auch klar in diesem Business. Die Digitalisierung in der Vermarktung von Content ist absolut im Umbruch. Wenn Studio 100 hier die Wachstumspläne von M4E unterstützen kann, dann sage ich: Gut gemacht.

      5. Verkauf der Gründer

      Eher auf den ersten Blick ein Nachteil in der aktuellen Phase. Allerdings wäre es weltfremd zu glauben, das die "Projektankündigungen" von den finanziellen Vorleistungen her alle vom Himmel fallen. 10 Mio. Mia & Me Film weitere Serienproduktionen. Kann hier der neue Aktionär helfen?

      6. Fundamentale Einschätzung bleibt zunächst unverändert!

      Die 2016er Zahlen werden eher enttäuschend ausfallen, da alle Projekt "Agentur, Lizenz oder Merchandise" erst hochgefahren werden. Es kann sein, das M4E dann anfängt zu laufen, wenn die dritte Staffel Mia & Me ausgeliefert wird. Das sollte nicht mehr lange dauern.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 08:47:59
      Beitrag Nr. 26.814 ()
      Hat jemand eine Meinung zur heutigen Neuemission "AlzChem" ?

      Emissionspreis 20 bis 27€. ???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 10:26:24
      Beitrag Nr. 26.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.177.038 von Schlaeger_Lilly am 27.01.17 07:15:20zu Zeal Network, ist ja ein direkter Konkurrent von Lotto24

      die Aktie steht heute 20% im Minus weil man die Dividende stark kürzt um dafür das Marketing in Deutschland deutlich auszubauen;

      möglicherweise wird man zukünftig auch an Deutschland steuern zahlen (müssen)
      ich hatte ja auf ein Verbot dieser Zweitlotterien gehofft nun könnten Sie aber geduldet und besteuert werden;

      The group has identified several significant growth opportunities in its
      highly profitable core business. In order to capitalise on these
      opportunities, marketing investment will be stepped up in the secondary
      lottery business in 2017 and onwards.


      das Marketing will Zeal (Tipp24 ) nun jedenfalls hochfahren, bedeutet also sogar mehr Konkurrenz für Lotto24, :(

      die genauen Auswirkungen sollte man aber erstmal abwarten;
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 11:05:35
      Beitrag Nr. 26.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.603 von Junolyst am 27.01.17 00:13:44
      Zitat von Junolyst: @hzenger: Ne ich meinte ja nicht nur auf das Levermann wiki bezogen. Aber nehmen wir mal folgenden Case an:

      Aktie mit 20 Mio. Market Cap. Streubesitz 50%.

      Macht 10 Mio. Free Float Market Cap. Das sollte theoretisch für wikifolio Trader in Summe ein mögliches Volumen sein, dass investierbar in einem Wert ist.

      Oder nehmen wir mal ganz konkret zB die Easy Software AG. Sehr aussichtsreiche Aktie, viele haben die Aktie gar nicht auf dem Schirm aber bis 2018 soll das EBITDA auf 20% Marge steigen. Die Market Cap liegt bei 27,7 Mio. €, Streubesitz bei 33,8%, also 9,4 Mio. Free Float Market Cap. Wenn man davon ausgeht dass sich die Aktie verdoppeln kann, und viele, insbesondere größere wikifolios kaufen, na dann gehts aber durchs ganz enge Nadelöhr...


      Dann hoffen wir mal alle, dass Deine Umfrage zugunsten von Easy Software ausfällt und wir eine umfangreiche, fundierte und kostenlose Analyse dieser schönen Perle bekommen. Da Du sie ja in einem Deiner Wikis hast, müsstest Du ja sogar ein Eigeninteresse haben, dass mal mehr Aufmerksamkeit auf den Wert fällt.

      P.S.: Ich habe selbstverständlich für Easy Software gestimmt, und hätte nichts dagegen, dass meine kleine Position mal einen Kursaufschwung erfährt...
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 11:10:47
      Beitrag Nr. 26.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.051 von sirmike am 27.01.17 11:05:35Wenn das Unternehmen dann auch liefert ist alles gut...

      Übrigens: Derzeit wieder unentschieden :laugh: aber läuft ja noch 6 Tage.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 11:13:14
      Beitrag Nr. 26.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.089 von Junolyst am 27.01.17 11:10:47
      Zitat von Junolyst: Wenn das Unternehmen dann auch liefert ist alles gut...

      Übrigens: Derzeit wieder unentschieden :laugh: aber läuft ja noch 6 Tage.


      Wir warten alle noch sehr gespannt auf Deine selbstverständlich kostenlose Analyse. Wäre schön, wenn Du sie hier einstellst.

      Danke im voraus.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 11:20:59
      Beitrag Nr. 26.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.089 von Junolyst am 27.01.17 11:10:47
      Zitat von Junolyst: Wenn das Unternehmen dann auch liefert ist alles gut...

      Übrigens: Derzeit wieder unentschieden :laugh: aber läuft ja noch 6 Tage.


      Ich bin aber von Steico zu Easy übergewechselt. Vielleicht muss ich meinen ungenutzen privaten Twitter-Account aktivieren, um dem Ergebnis in die gewünschte Richtung zu verhelfen? :D
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      Avatar
      schrieb am 27.01.17 11:54:38
      Beitrag Nr. 26.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.051 von sirmike am 27.01.17 11:05:35
      Blue-Cap: Update Warburg mit KZ 14,5 Euro!
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Junolyst: @hzenger: Ne ich meinte ja nicht nur auf das Levermann wiki bezogen. Aber nehmen wir mal folgenden Case an:

      Aktie mit 20 Mio. Market Cap. Streubesitz 50%.

      Macht 10 Mio. Free Float Market Cap. Das sollte theoretisch für wikifolio Trader in Summe ein mögliches Volumen sein, dass investierbar in einem Wert ist.

      Oder nehmen wir mal ganz konkret zB die Easy Software AG. Sehr aussichtsreiche Aktie, viele haben die Aktie gar nicht auf dem Schirm aber bis 2018 soll das EBITDA auf 20% Marge steigen. Die Market Cap liegt bei 27,7 Mio. €, Streubesitz bei 33,8%, also 9,4 Mio. Free Float Market Cap. Wenn man davon ausgeht dass sich die Aktie verdoppeln kann, und viele, insbesondere größere wikifolios kaufen, na dann gehts aber durchs ganz enge Nadelöhr...


      Dann hoffen wir mal alle, dass Deine Umfrage zugunsten von Easy Software ausfällt und wir eine umfangreiche, fundierte und kostenlose Analyse dieser schönen Perle bekommen. Da Du sie ja in einem Deiner Wikis hast, müsstest Du ja sogar ein Eigeninteresse haben, dass mal mehr Aufmerksamkeit auf den Wert fällt.

      P.S.: Ich habe selbstverständlich für Easy Software gestimmt, und hätte nichts dagegen, dass meine kleine Position mal einen Kursaufschwung erfährt...



      Hier zunächst eine weitere kostenlose Analyse mit ein paar neuen Infos.
      Wie von mir erwartet sehen wir jetzt das Update von Warburg mit einem Kursziel von 14, 5 Euro. Macht damit weitere 40 % Kurspotential. Hier der Link

      http://www.blue-cap.de/fileadmin/Grupe/Warburg_Research_Stud…
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      Avatar
      schrieb am 27.01.17 12:44:29
      Beitrag Nr. 26.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.165 von sirmike am 27.01.17 11:20:59übrigens: mal das Volumen zuletzt beobachtet? Ein paar seltsame Ausreißer ;)

      Avatar
      schrieb am 27.01.17 13:16:42
      Beitrag Nr. 26.822 ()
      Meistens nach unten oder seh ich das falsch?
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      Avatar
      schrieb am 27.01.17 13:17:19
      Beitrag Nr. 26.823 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39775759…

      Deutsche Rohstoff: Wechsel in das neue KMU-Segment geplant

      Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG plant, ihre Aktie (WKN A0XYG7) und die im vergangenen Jahr emittierte Anleihe (WKN A2AA05) im neuen Segment für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) der Deutsche Börse handeln zu lassen. Sie wird beantragen, beide Instrumente bereits zum Start des Segments am 1. März 2017 in dieses einzubeziehen. Das neue KMU-Segment löst den bisherigen Entry Standard ab. Die Deutsche Rohstoff AG wird die ICF BANK AG als ihren Deutsche Börse Capital Market Partner mandatieren.

      Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: "Wir freuen uns auf den Wechsel in das neue Segment. Wir erwarten uns davon eine größere Visibilität bei Investoren sowie eine höhere Liquidität in unserer Aktie. Das Segment kann sicher dazu beitragen, den deutschen Aktienmarkt für kleine und mittlere Unternehmen wieder mehr in den Fokus der Investoren zu rücken."
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 13:25:50
      Beitrag Nr. 26.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.935 von sdaktien am 27.01.17 13:16:42nicht nennenswert.

      Aber überall wo ein großer Abgeber ist, ist auch ein entsprechender Käufer. Und wenn der Kurs kaum runtergeht, ist das auf jedenfall ein sehr positives Zeichen dass da Abnehmer sind im Markt die die großen Volumina auch kaufen. Möglicherweise positioniert sich hier der ein oder andere...
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 13:32:25
      Beitrag Nr. 26.825 ()
      Ich halte es für möglich, dass sich ein paar Techniker austoben. :) Wenn ich es rechtzeitig gesehen hätte, wär ich einer davon *grummel*
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 13:42:04
      Beitrag Nr. 26.826 ()
      Allgeier:

      Der Allgeier, auch als Ikarus für Arme bekannt, versucht mal wieder auszubrechen. Bin ja mal gespannt ob der Schlingel sich zum x-ten Male das Köpfchen anstößt, oder ob er doch noch nach den vielen Rumlümmel-Jahren langsam mal flügge wird.


      Easy Software:

      Die Briefseite vom Xetra Orderbuch bei Easy sieht ja wie ein Fallbeil aus. Da müssten erst mal Anleger nach ein paar weiteren Prozenten Anstieg, über 200000 € lockermachen um den Weg ein bisschen frei zu kaufen. Aber es scheint Leute zu geben denen das völlig schnuppe ist wenn sie unter einer Guillotine liegen, solange sie wissen dass der Kopf im Körbchen gut gebettet sein wird. Gestern wurden auf Xetra zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr, trotz positiver Meldung, auch plötzlich fleißig Aktien in den Markt geschmissen. Entweder wurde da sehr dumm oder sehr informiert gehandelt. Die Gewinnschätzungen gehen jedenfalls gewaltig auseinander und etwas wirklich fundiertes dazu habe ich auch nicht gefunden. Übrigens, beim ersten Xetra Kauf heute, hat sich auch jemand gedacht, dass man auf einem Bein wohl schlecht stehen kann, und sich gleich mal 2 fette ganze Stücke zu 5,20 € ins Depot verfrachtet. 10,40 € waren demjenigen das Risiko wohl wert, plus Transaktionskosten versteht sich. Kann aber im Idealfall natürlich auch gut gehen. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:17:53
      Beitrag Nr. 26.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.179.389 von Kleiner Chef am 27.01.17 11:54:38
      Blue Cap
      Gratulation zur hervorragenden Entwicklung bei Blue Cap. Vor dem Hintergrund eines Verdopplers innerhalb von 6 Monaten bei hoher Depotgewichtung kann man das als echten Coup bezeichnen. Zumal das Potenzial nur aufgrund der vergangenen Daten jetzt auch nicht für jedermann total offensichtlich war. Warburg z.B. ist Deinen positiven Prognosen jedenfalls hinterhergehinkt. Glückwunsch!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:33:47
      Beitrag Nr. 26.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.287 von hzenger am 27.01.17 14:17:53ja, kann man nur Gratulieren zu Blue Cap,
      torzdem bleibt es für mich Spannend ob Neschen auch so schnell so profitabel wird;
      trifft das ein war und wird es ein Volltreffer;
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:38:22
      Beitrag Nr. 26.829 ()
      Advantag 2016: Emissionshandel flop, Mikrokredite top!
      Die Zahlen für gehandelte Zertifikate und Mikrokreditabschlüsse in 2016 sind da:
      http://www.advantag.de/adva/wp-content/uploads/2014/11/Corpo…

      Der Emissionshandel unterliegt extremen Schwankungen - zum Q3 noch über Vorjahr, am Jahresende unter dem Vorjahresniveau. Den Bereich kann man wohl bis 2018/19 erst einmal vergessen...

      Aber die Mikrokredite entwickeln sich rasant. In 2016 hat man 176 statt prognostizierter 135 Kredite abgeschlossen, das vermittelte Kreditvolumen hat nun schon 1,2 Mio € erreicht. Für das Q4 2017 wird nun der Sprung in die Profitabiliät erwartet - sicher vor dem Hintergrund, dass der Emissionshandel weiter mit Verlusten beiträgt. Ansonsten dürfte man wohl schon eher profitabel arbeiten.

      Sieht also tatsächlich nach Turnaround durch Mikrokredite aus...

      "Im Geschäftsbereich Mikrokredite, welcher von der Tochtergesellschaft Advantag Finanz AG durchgeführt wird, konnten die Planzahlen des Vorstands sichtbar übertroffen werden. So konnten im vergangenen Jahr, dem ersten Geschäftsjahr als Mikrofinanzinstitut, bereits 176 Neukunden erreicht werden. Das gesamte Volumen für abgeschlossene Mikrokredite betrug im Jahr 2016 1.245.900,00 EUR, was besonders einem starken III. und IV. Quartal zu verdanken war. Der offene Gesamtsaldo betrug hierbei zum Stichtag 31.12.2016 1.151.021,55 EUR. Der Vorstand plant, diesen mit hohem Ertragspotential versehenen Geschäftsbereich weiterhin stark auszubauen, um bereits im vierten Quartal 2017 die Profitabilität zu erreichen."
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:39:08
      Beitrag Nr. 26.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.287 von hzenger am 27.01.17 14:17:53
      Blue-Cap Entwicklung und Depotgewichtungen?
      Zitat von hzenger: Gratulation zur hervorragenden Entwicklung bei Blue Cap. Vor dem Hintergrund eines Verdopplers innerhalb von 6 Monaten bei hoher Depotgewichtung kann man das als echten Coup bezeichnen. Zumal das Potenzial nur aufgrund der vergangenen Daten jetzt auch nicht für jedermann total offensichtlich war. Warburg z.B. ist Deinen positiven Prognosen jedenfalls hinterhergehinkt. Glückwunsch!


      Den Applaus kann ich aber zurückgeben, so wie Du bei Hypoport vorgegangen bist, mit dem
      Unterschied, daß ich nie einen fast 50 % Anteil hinsichtlich der Gewichtung vornehmen würde.
      Grund: Man stelle sich vor dieser Anschlag in Berlin (Hauptsitz von Hypoport) wäre in der das
      Gebäude gelandet anstatt auf dem Weihnachtsmarkt und der Vorstand wäre dabei umgekommen.
      Die Aktie wäre unendlich abgeschmiert. Will sagen: Es gibt Risiken, die ausserhalb des Unternehmens
      liegen und eintreten können, wo man niemals mit rechnet.

      Bei Blue-Cap hatte ich darauf hingewiesen, daß allein Biolink & Em-Tec in 2018 für 60 Mill. Euro
      an Bewertung stehen können. Wenn jetzt im Warburg Update steht, das Biolink Vorprodukte von
      Neschen bezieht und davon nicht unwesentlich profitiert, dann bestätigt es das Szenario.
      Beide stehen allerdings nur für weniger als 30 Mill. Euro Umsatz.

      Zur Gewichtung von Blue-Cap: Wie gesagt. Ich kenne den Vorstand & kann einigermassen einschätzen wie er tickt. Die Unternehmensentwicklungen sind langfristig angelegt und die Richtung & Massnahmen
      stimmen. Kann ich unterschreiben. Dennoch sind 20 % in einem Titel schon eine Schmerzgrenze.

      Warburg zu Gämmerler: Sie gehen von einem Turnaround aus. Das habe ich in meinem Szenario nicht
      getan für 2017. Somit ist hier Luft, zumal man das Produktangebot ausgeweitet hat. Und ganz wichtig: Die Drupa 2016 hat Gämmerler Rückenwind verliehen, so wie Redbull Flügel verleiht.:rolleyes:



      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:47:36
      Beitrag Nr. 26.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.091 von Schlaeger_Lilly am 27.01.17 13:42:04
      Zitat von Schlaeger_Lilly: Allgeier: Übrigens, beim ersten Xetra Kauf heute, hat sich auch jemand gedacht, dass man auf einem Bein wohl schlecht stehen kann, und sich gleich mal 2 fette ganze Stücke zu 5,20 € ins Depot verfrachtet. 10,40 € waren demjenigen das Risiko wohl wert, plus Transaktionskosten versteht sich. Kann aber im Idealfall natürlich auch gut gehen. ;)


      Diese Transaktionen kannst Du vergessen. Sie werden vom Kursmakler getätigt, damit ein Umsatz und somit Kurs zustandekommt. Dies passiert bei fast allen Nebenwerten täglich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:54:37
      Beitrag Nr. 26.832 ()
      CEOTRONICS

      In Zeiten der Terrorgefahr durchaus in einem Wachstumsmarkt unterwegs. Nun auch (endlich wieder) mit schwarzen Zahlen...


      CeoTronics: Ausrufezeichen gesetzt!

      Micro Caps sind nicht jedermanns Sache Kein Wunder: In der Regel müssen sich Anleger mit enormen Kursausschlägen und einem meist sehr überschaubarem Börsenhandel arrangieren. Da macht auch CeoTronics aus Rödermark in der Nähe des Frankfurter Flughafens keine Ausnahme. Gerade einmal 15 Mio. Euro bringt der Hersteller von spezieller Kommunikationstechnik und Videosystemen, wie sie etwa in der Industrie, bei der Polizei oder dem Militär eingesetzt werden, auf die Waagschale. Es ist noch gar nicht so lange her, da dümpelte die Notiz sogar im Penny-Stock-Terrain herum. Doch im Zuge der immer stärker in den Vordergrund rückenden Sicherheitsdiskussion, kam auch Leben in den Kurs der CeoTronics-Aktie. Doch wenn es um harte Fakten im Sinne von Umsatz und Ergebnis ging, musste die Gesellschaft in den vergangenen Jahren immer wieder Federn lassen. Sondereffekte sowie spürbar höhere Entwicklungskosten für neue Produkte hemmten die Gewinnentwicklung.

      Mit dem jetzt vorgelegten Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2016/17 (31. Mai) setzt CeoTronics jedoch ein Ausrufezeichen. So kamen die Umsätze – wie bereits Anfang Dezember 2016 gemeldet – um fast 21 Prozent auf 10,25 Mio. Euro voran. Das ist schon ganz ordentlich. Nicht erwartet hätte boersengefluester.de jedoch, dass beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Swing von minus 92.000 Euro auf plus 906.000 Euro gelingen würde. Unterm Strich blieb in den ersten sechs Monaten ein Gewinn von 655.000 Euro stehen – nach einem Fehlbetrag von 128.000 im entsprechenden Vergleichszeitraum. „Europaweit werden immer häufiger Sonderbudgets und erweiterte Haushalte für die Terrorbekämpfung diskutiert und verabschiedet“, sagt Vorstandssprecher Thomas H. Günther. Aber auch an aderer Front ist die Gesellschaft aktiv. „Unsere mobilen Videokamera / Funk-Systeme werden nicht nur für die Observation, sondern auch für die Beweissicherung und für die temporäre Überwachung sensibler Bereiche beziehungsweise weicher Ziele eingesetzt – zum Beispiel zur Vandalismusbekämpfung, auf Weihnachtsmärkten oder durch die Drogenfahndung“, sagt Günther.

      Für das Gesamtjahr rechnen die Hessen mit Erlösen von rund 19,5 Mio. Euro sowie einem „deutlich positiven“ Konzernergebnis. Eine Entwicklung, die sich im kommenden Geschäftsjahr fortsetzen soll. Verglichen damit sieht der aktuelle Börsenwert deutlich zu niedrig aus, selbst wenn noch Netto-Finanzverbindlichkeiten von knapp 6 Mio. Euro in der Bilanz zu berücksichtigen sind. Gelistet ist das bereits seit Ende 1998 an der Börse notierte Unternehmen im Entry Standard. Wohin es CeoTronics verschlagen wird, wenn das Segment zum 1. März 2017 aufgelöst wird, ist offen. Boersengefluester.de geht jedoch nicht unbedingt davon aus, dass die Gesellschaft sich für das Nachfolgesegment entschließen (weitere Infos dazu HIER) entschließen wird. Losgelöst davon: Zurzeit bietet CeoTronics eine knackige Wachstumsstory mit moderater Bewertung. Als Micro Cap kommt der Titel aber nur für sehr erfahrene und risikobereite Anleger in Frage. Von Analysten wird das Papier schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gecovert.

      http://boersengefluester.de/ceotronics-ausrufezeichen-gesetz…
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 14:57:13
      Beitrag Nr. 26.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.469 von Michale am 27.01.17 14:47:36danke, dazugelernt
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 15:16:45
      Beitrag Nr. 26.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.176.375 von TheGame90 am 26.01.17 22:59:22
      Zitat von TheGame90: Danke für die Info zum Levermann-Wiki.

      Jetzt wird mir auch klar woher der Kaufdruck bei Innotec kommt, der die Aktie heute auf Allzeithoch befördert hat.
      Mit 7,6% Gewichtung kaufen hier entsprechend 76.000€ von jeder Million Netto-AUM-Zuwachs direkt aus dem ASK.
      Innotec ist zwar in Sachen MK deutlich größer als Eyemaxx aber der Aktienumsatz pro Tag ist meist recht gering. Von daher denke ich, dass Wikifolio hier mitverantwortlich für den Kursanstieg ist.


      Nach meiner Berechnung trägt das Wikifolio mit dem heutigen Anstieg des AUM von 0,3 Mio. Euro etwa 10 % des heutigen Börsenumsatzes bie TSS. Da ist der Anteil bei der Energiekontor AG leicht höher und erreicht bei Eyemaxx Real Estate 20 % des Börsenumsatzes.

      Also eine Dominanz ist da noch nicht festzustellen. Immer unter der Voraussetzung, das Lang & Schwarz sich auch zuvor ordentlich abgesichert hat und nicht etwa jetzt nachholen und damit mehr kaufen muss als der Wikifolioanstieg interpretieren lässt. Aber das sollen sie ja nicht machen.

      Bei Innotec TSS gab es ja den Verkauf von Calenberg, der 2017 ergebniswirksam werden soll und dessen Auswirkung erheblich sein kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 15:49:59
      Beitrag Nr. 26.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.407 von Kleiner Chef am 27.01.17 14:39:08
      Hypoport und Gewichtung
      Danke KC.

      Ich sollte sagen, dass die Hypoport Gewichtung Ende 2016 ein echter Ausnahmefall war. Ich hab zwar auch in der Vergangenheit schonmal Gewichtungen um 40% in einer Aktie gehabt. Allerdings höchstens alle paar Jahre einmal. Und es sind sehr, sehr seltene Events. Mittlerweile ist die höchstgewichtete Aktie im wiki wieder stark runter bei momentan 15%.

      Es ist mir auch wichtig zu sagen, dass wenn ich mal so hoch gewichte, das nicht unter blinder Ignoranz von Risikogesichtspunkten stattfindet. Neben einer starken Unterbewertung ist es dann insbesondere wichtig, dass das zugrundeliegende Geschäftsmodell außerordentlich resistent ist und eben nicht ohne weiteres durch unerwartete Events wie einen Konjunktureinbruch, Marktzyklik, Regulierungsänderungen, Markteintritt oder ähnliches abschmieren kann.

      Gegen ein Bombenattentats kann man sich natürlich nicht schützen. Und natürlich wäre an einem solchen Tag der Kurs der Aktie hypothetisch um 30% abgeschmiert. Aber gegen kurzfristige *Kursveränderungen* kann man sich ohnehin nicht voll schützen--auch mit einem diversifizierten Depot nicht. Denn auch dann kann es zu einem Absturz des Gesamtmarktes aus dem Nichts kommen, wie etwa 1987.

      Hypoport hatte (und hat) in meinen Augen jedoch eine ganz besondere operative Sicherheit durch seine Marktstellung. So bewundernswert ich Herrn Slabke als Manager finden mag: ich glaube nicht, dass er als Person nötig ist, um den momentanen Wert des Unternehmens zu rechtfertigen. Da hat er die Saat einfach schon zu gut gesäht. Eine Ernte wird da auch ohne ihn kommen (auch wenn die weitere Entwicklung vielleicht nicht ganz so dynamisch ausfallen würde wie mit ihm).

      Es würde den Rahmen sprengen jetzt im Einzelnen darauf einzugehen, warum ich denke, dass 45% in Hypoport bei 60 EUR ein kalkulierbares Risiko darstellt. Tatsächlich empfinde ich mein momentanes diversifiziertes wikifolio viel riskanter als mein damaliges undiversifiziertes wiki, weil die Fallhöhe bei hohen Kursen eine andere ist--auch wenn man diversifizierter ist.

      Jedenfalls hab ich mir damals durchaus sehr, sehr lange und tief Gedanken gemacht, aus welcher Ecke operative Risiken kommen könnten für Hypoport. Der Grund für den Kursverfall war ja die Sorge vor der potenziellen Auswirkung höherer Zinsen. Und insbesondere da hab ich mühsam viele Daten gesammelt und verglichen, um mich zu vergewissern, dass Hypoports unbesorgte Sichtweise begründet ist.

      Ich kann aber natürlich verstehen, wenn man eine solche Gewichtung auch temporär dennoch nicht angemessen findet. Ich werde das auch in der Zukunft ggfs. alle paar Jahre wieder einmal machen, wenn bei einer Aktie sehr viele Faktoren zusammenkommen und die operative Absicherung m.E. weit überdurchschnittlich solide ist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 16:17:11
      Beitrag Nr. 26.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.639 von Wertefinder1 am 27.01.17 15:16:45Klar gibt es noch andere die hier mitspielen. Neben dem Levermann-Wiki gibt es ja noch andere Wikis und die restlichen Investoren bei Innotec.
      Für mich zählt aber hauptsächlich wie die einzelnen Teilnehmer handeln und reagieren.
      Hier liegt die Besonderheit warum man meiner Ansicht nach auch mit kleinerem Anteil am Orderumsatz einen Wert hochkaufen kann.
      Wer das Wiki-Zertifikat über LuS kauft, kauft die enthaltenen Aktien zum Briefkurs. Der Spread im Wiki entspricht dabei dem gewichteten Spead aller enthaltenen Positionen + einem kleinen Aufschlag für LuS.

      Für den Wiki-Anleger ist die Orderbuchsituation der einzelnen Aktien irrelevant, für ihn zählt nur Spread des gesamten Wikis.
      ich persönlich kaufe bei illiquiden Werten ungern zum Briefkurs oder verkaufe ins Geld, sondern setze lieber Limits im Spread.
      Ich denke mal die meisten hier gehen bei diesen Werten ähnlich vor.

      In der Regel kommt es somit auch mit Umsätzen nur zu geringen Preisbewegungen. Anders ist es bei den Wikis die Nettozuflüsse haben. Diese kaufen ohne Rücksicht was in einzelnen Aktien überhaupt zum Verkauf steht. Das macht gerade zu Zeiten in denen es keine News zum Unternehmen und damit geringe Umsätze gibt durchaus etwas aus. Der Kurs kann damit Stuck für Stück nach oben klettern und ein Momentum erzeugen welches dann wieder andere Anleger anlockt.
      Natürlich ist dieser Effekt bei Eyemaxx oder Auden deutlich stärker (gewesen) als bei Innotec.

      Der Kursverlauf bei Innotec die letzten Jahre ist zweifelsohne fundamental begründet. Den Verkauf von Calenberg sehe ich auch sehr positiv. Die News ist aber auch schon einen Monat alt. Mehr als im Dezember wissen wir also auch nicht.
      Nicht falsch verstehen ich sagen nicht, dass dieses Wiki allein für den Anstieg verantwortlich ist, sonder systembedingt der Kurs aktuell dadurch etwas angeschoben wird.
      Auch auf Pferdewetten.de trifft das zu.

      Was die Replikation von LuS angeht, gehe ich davon aus, dass die entstehenden "Short"-Positionen auf dem Buch innerhalb kurzer Zeit geschlossen werden müssen. Das meiste wird wahrscheinlich bis Tagesschluss erledigt sein in Ausnahmen vlt noch 1-2 Tage länger.

      Trackt hier zufällig jemand die Nettozuflüsse also (AUM / Kurs) im besagten Wiki?
      Hab es leider verpasst das selbst anzustellen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 16:25:59
      Beitrag Nr. 26.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.823 von hzenger am 27.01.17 15:49:59
      Depotstruktur '& Depotstrategie und Vergleiche!
      Zitat von hzenger: Danke KC.

      Ich sollte sagen, dass die Hypoport Gewichtung Ende 2016 ein echter Ausnahmefall war. Ich hab zwar auch in der Vergangenheit schonmal Gewichtungen um 40% in einer Aktie gehabt. Allerdings höchstens alle paar Jahre einmal. Und es sind sehr, sehr seltene Events. Mittlerweile ist die höchstgewichtete Aktie im wiki wieder stark runter bei momentan 15%.

      Es ist mir auch wichtig zu sagen, dass wenn ich mal so hoch gewichte, das nicht unter blinder Ignoranz von Risikogesichtspunkten stattfindet. Neben einer starken Unterbewertung ist es dann insbesondere wichtig, dass das zugrundeliegende Geschäftsmodell außerordentlich resistent ist und eben nicht ohne weiteres durch unerwartete Events wie einen Konjunktureinbruch, Marktzyklik, Regulierungsänderungen, Markteintritt oder ähnliches abschmieren kann.

      Gegen ein Bombenattentats kann man sich natürlich nicht schützen. Und natürlich wäre an einem solchen Tag der Kurs der Aktie hypothetisch um 30% abgeschmiert. Aber gegen kurzfristige *Kursveränderungen* kann man sich ohnehin nicht voll schützen--auch mit einem diversifizierten Depot nicht. Denn auch dann kann es zu einem Absturz des Gesamtmarktes aus dem Nichts kommen, wie etwa 1987.

      Hypoport hatte (und hat) in meinen Augen jedoch eine ganz besondere operative Sicherheit durch seine Marktstellung. So bewundernswert ich Herrn Slabke als Manager finden mag: ich glaube nicht, dass er als Person nötig ist, um den momentanen Wert des Unternehmens zu rechtfertigen. Da hat er die Saat einfach schon zu gut gesäht. Eine Ernte wird da auch ohne ihn kommen (auch wenn die weitere Entwicklung vielleicht nicht ganz so dynamisch ausfallen würde wie mit ihm).

      Es würde den Rahmen sprengen jetzt im Einzelnen darauf einzugehen, warum ich denke, dass 45% in Hypoport bei 60 EUR ein kalkulierbares Risiko darstellt. Tatsächlich empfinde ich mein momentanes diversifiziertes wikifolio viel riskanter als mein damaliges undiversifiziertes wiki, weil die Fallhöhe bei hohen Kursen eine andere ist--auch wenn man diversifizierter ist.

      Jedenfalls hab ich mir damals durchaus sehr, sehr lange und tief Gedanken gemacht, aus welcher Ecke operative Risiken kommen könnten für Hypoport. Der Grund für den Kursverfall war ja die Sorge vor der potenziellen Auswirkung höherer Zinsen. Und insbesondere da hab ich mühsam viele Daten gesammelt und verglichen, um mich zu vergewissern, dass Hypoports unbesorgte Sichtweise begründet ist.

      Ich kann aber natürlich verstehen, wenn man eine solche Gewichtung auch temporär dennoch nicht angemessen findet. Ich werde das auch in der Zukunft ggfs. alle paar Jahre wieder einmal machen, wenn bei einer Aktie sehr viele Faktoren zusammenkommen und die operative Absicherung m.E. weit überdurchschnittlich solide ist.


      Der Erfolg gibt Dir recht. Das Interessane ist ja, das wir im gleichen Segment aktiv sind, dennoch unterscheiden sich die Ansätze in Nuancen, wie am Beispiel Blue-Cap und Hypoport diskutiert.

      Weitere Unterschiede lassen sich ausmachen, etwa der Unterschied, daß ich kein Wikifolio führe aus hier bereits dargelegten Gründen. Wenn aber Investoren wie Du, Junolyst oder Kat eben diese führen vom Anlageschwerpunkt vergleichbar, dennoch unterscheiden wir uns alle.

      Und: Ich schaue fast täglich auf diese Depots, um dazuzulernen. Bei Katjuscha ist auffallend, daß er risikobewusster agiert als ich. Bei Junolyst mit den Top Pics of the year auffallend, daß er sich selbst in Ketten legt und sich auf 12 Monate offenbar festlegt. Ich würde nicht auf die Idee kommen. Das ist in etwa vergleichbar mit den Zeiten, als man bei Haltedauer > 12 Monate steuerfrei war. Dabei habe ich mich oft bei den Kauf-/Verkaufsentscheidungen an die
      diesen Zeitraum gehalten. Ein Fehler wie sich herausstellte. Wenn man so will, hat also die Besteuerung auch einen Vorteil.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 27.01.17 16:29:05
      Beitrag Nr. 26.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.180.989 von TheGame90 am 27.01.17 16:17:11Da ich fast täglich für meine gehaltene Positionsgröße den Kurs abfrage, fällt mir auf, das der Spread den L&S bei der TSS-Aktie stellt, gestiegen ist. Gerade sind es 8 % Spanne zwischen Bid und Ask. Nach 20 Uhr gestern waren es sage und schreibe 20 %! Das war vor Monaten meiner Meinung nach nicht so extrem.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.17 17:35:43
      Beitrag Nr. 26.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.181.051 von Wertefinder1 am 27.01.17 16:29:05
      @Wertefinder1
      Das hängt alles mit der Comdirect-Werbung für Wikifolio zusammen und seit Januar diesen Jahres fließen massiv Mittel in einzelne Wikifolios. Das Levermann Wiki hat ja derzeit einen Kurs von ca. 355,- Euro und an der Börse Stuttgart kann man fast immer 1.000 Stück beim MarketMaker LuS handeln (sofern limitierte Order für kleiner Stückzahlen vorliegen, ist der Spread dann gegebenenfalls auch geringer). Die besagten 1.000 Stück machen aber mal eben einen Gegenwert von 355.000,- EUro aus und wenn dann Innotec mit 7,4% gewichtet ist, macht dies 26.300,- Euro in Innotec-Aktien, also ca. 1.370 Aktien (bei einem Kurs von 19,20 Euro) aus und da es ja für Innotec kein Xetra-Handel mit Orderbuch gibt, sieht der Spread bei LuS dann auch entsprechend aus. Bei einem stärkeren allgemeineren Kursrückgang geht es dann auch entsprechend schnell bzw. evtl. brutal abwärts mit dem Wert.

      @TheGame90
      An der Börse Stuttgart kannst Du zumindest die Umsätze verschiedener Zertifikate über die Börse Stuttgart einsehen (Wikizertifikate sind ja nur im Direkthandel oder über Stuttgart handelbar). Da bekommt man einen ganz guten Eindruck, was da im Januar in dieses Zertifikat geflossen ist (die meisten Umsätze dürften meiner Beobachtung nach Käufe gewesen sein).
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 17:37:14
      Beitrag Nr. 26.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.181.035 von Kleiner Chef am 27.01.17 16:25:59Ich denke Social Media (Foren wie dieses hier, wikifolio etc.) bereichern den Smallcapbereich wirklich sehr. Zu Blue Chips gab es auch früher schon genügend öffentliche Analysen und Meldungen. Aber bei Smallcaps ist dieser Austausch hier wirklich vital und man kann eben auch sehr schön von den anderen Teilnehmern lernen und von ihren Einsichten profitieren.

      Blue Cap ist ein gutes Beispiel: da bin ich auch eine Teilstrecke in Deinem Windschatten mitgefahren. Aber ohne Dein vorheriges Research und Deinen direkten Kontakt mit dem Unternehmen glaube ich nicht, dass ich das Potenzial der Aktie auch nur annähernd erkannt hätte.

      Was meinen persönlichen Handelsstil angeht, ist der übrigens für's private Depot etwas anders als für das wiki. Beim wiki hat es sich herauskristallisiert, dass kontinuierliches rein- und rausstaffeln für mich am besten funktioniert (aus einer Reihe von Gründen). Privat ist meine Haltedauer deutlich länger und Käufe und Verkäufe sind mehr in Blocks. Das liegt u.a. auch an der belgischen Spekulationssteuer, die mich privat zu einer längeren Haltedauer zwingt. Das kann aber durchaus auch Vorteile haben, wie Du richtig sagst.

      ***

      Leider ist durchaus vorstellbar, dass durch den regen Austausch über kleine Unternehmen hier und anderswo der Markt im Smallcapbereich effizienter werden könnte. Vielleicht wird es in den nächsten Jahren daher etwas schwerer für alle hier werden, Überrenditen zu erzielen.

      Zudem ist wohl auch denkbar, dass es bei einem Crash in bestimmten Phasen mal echte Wogen im Kurs gibt, die durch Foren und wikis ausgelöst werden. Denn es gibt ja durchaus einige Foren-Favoriten, die überproportional viele Foristen auf einmal im Depot haben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 18:17:06
      Beitrag Nr. 26.841 ()
      Elring Klinger, Ketchup und meine Positionierung bzgl Automobilwerten
      Viele belächeln heute die niedrigen Verkaufszahlen von Elektroautos.
      Auch ich würde mir heute kein Elektroauto kaufen da
      - in sie in der Anschaffung zu teuer sind
      - die Reichweite zu gering ist
      - und die Ladeinfrastruktur fehlt.
      aber irgendwann wird der Tag kommen bei denen die Vorteile des Elektroautos die Nachteile überwiegt. Und mein Punkt ist der:
      Dann könnte es viel schneller gehen als es vielen lieb ist.
      Denn disruptive Entwicklungen kommen nicht langsam.
      Anbei ein Link zu einem Artikel von Michael zum Thema Disruption
      http://www.intelligent-investieren.net/2016/09/was-ist-disru…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.intelligent-investieren.net/2016/09/was-ist-disru…

      Firmen hingegen sind gewohnt von Jahr zu Jahr mit ein paar Prozent Wachstum zu planen. Man sieht immer wieder Prognosen die zeigen, dass Elektroautos heute keinen Marktanteil haben, in X Jahren dann ein paar Prozent Marktanteil, X Jahre später 20% und irgendwann >50%.
      Ich glaube diese Prognosen sind alle falsch.
      Ich glaube hingegen an die Prognose von Daimler Chef Zetsche.
      Dieser sagt:
      „Das ist wie mit der umgedrehten Ketchup-Flasche. Wenn man draufschlägt, weiß man, irgendwann kommt was raus“
      https://ecomento.tv/2016/07/28/daimler-chef-ueber-elektroaut…
      Es könnte als auch sein, dass man auf die Flasche draufhaut und draufhaut und es tröpfelt nur. Und irgendwann haut man noch mal drauf und man hat die halbe Flasche auf dem Teller.
      Wenn man dann in einer Firma investiert ist die mit Verbrennungsmotoren, Getrieben, Pumpen, Katalysatoren oder ähnliches ihr Geld verdient, dann könnten die Probleme groß werden. Dann reden wir von heute auf Morgen von Überkapazitäten, Preisverfall, Sonderabschreibungen, etc.
      Da die Börse die Zukunft vorwegnimmt würde hier der Einbruch kommen sobald sich eine solche Entwicklung abzeichnet. Und das muss nicht, aber kann schon, sehr bald sein.
      Irgendwann werden ganze Industriezweige in Deutschland ein großes Problem haben (Bosch, ZF, Schäffler, etc.).
      Einen Milliardenkonzern erfolgreich durch so eine disruptive Entwicklung zu steuern stelle ich mir sehr schwer vor. Dabei spielt es auch keine Rolle ob man bereits ein paar Prozent vom Umsatz mit Elektromobilität macht und einen Fuß in der Tür hat.

      Positionierung:
      - Deshalb mache ich mittlerweile einen großen Bogen um alle Automobilzulieferer die ihren Hauptumsatz mit Teilen machen die im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren stehen. Und zwar unabhängig vom KGV und den evtl. guten Prognosen für die nächsten beiden Jahre. Also auch um Elringklinger
      Andererseits investiere ich nicht in eine Tesla oder ein anderes gehypte Unternehmen. Wer weiß denn schon ob die sich wirklich durchsetzen. Wenn man mit der Gigafactory auf eine Technologie setzt die sich nicht durchsetzt dann hat man Gigamäßig Geld verbrannt.
      Eher noch würde ich in Automobilhersteller investieren. Aber auch diese werden es schwer haben mit den richtigen Produkten genau zu dem Zeitpunkt da zu sein, wenn der Markt kippt.

      Dann gibt es Firmen, denen ist die Antriebsart egal. Hier kann man teilweise günstig Aktien kaufen da Automobilaktien tendenziell billig sind. (Leoni, Grammer, Hella, Reifenhersteller, etc.)

      Kaufenswert sind natürlich Aktien die unabhängig von dem Elektroantrieb von den Trends Vernetzung und autonomes Fahren profitieren.
      Polytec ist ein interessanter Ausnahmefall. Man ist als Zulieferer für konventionelle Antriebsarten erfolgreich. Man würde aber noch stärker von einer Elektrifizierung profitieren da die geringe Kapazität von Batterien Gewichtseinsparungen erforderlich macht. Folglich geht der Trend mehr in Richtung Kunststoff. Andererseits ist die Aktie günstig bewertet.
      Aber ich will diesen Artikel nicht schreiben um Polytec zu pushen. Ich wollte mehr meine Bedenken zu Elringklinger äußern. Ob man mit Elringklinger in den nächsten Jahren Probleme durch die Elektrifizierung bekommt weiß ich nicht. Aber ausschließen kann man das doch auch nicht oder?

      Viele Grüße,

      Johannes
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 18:48:15
      Beitrag Nr. 26.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.181.791 von JohannesWild am 27.01.17 18:17:06
      Elring Klinger & E-Mobilität!
      Zitat von JohannesWild: Viele belächeln heute die niedrigen Verkaufszahlen von Elektroautos.
      Auch ich würde mir heute kein Elektroauto kaufen da
      - in sie in der Anschaffung zu teuer sind
      - die Reichweite zu gering ist
      - und die Ladeinfrastruktur fehlt.
      aber irgendwann wird der Tag kommen bei denen die Vorteile des Elektroautos die Nachteile überwiegt. Und mein Punkt ist der:
      Dann könnte es viel schneller gehen als es vielen lieb ist.
      Denn disruptive Entwicklungen kommen nicht langsam.
      Anbei ein Link zu einem Artikel von Michael zum Thema Disruption
      http://www.intelligent-investieren.net/2016/09/was-ist-disru…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.intelligent-investieren.net/2016/09/was-ist-disru…

      Firmen hingegen sind gewohnt von Jahr zu Jahr mit ein paar Prozent Wachstum zu planen. Man sieht immer wieder Prognosen die zeigen, dass Elektroautos heute keinen Marktanteil haben, in X Jahren dann ein paar Prozent Marktanteil, X Jahre später 20% und irgendwann >50%.
      Ich glaube diese Prognosen sind alle falsch.
      Ich glaube hingegen an die Prognose von Daimler Chef Zetsche.
      Dieser sagt:
      „Das ist wie mit der umgedrehten Ketchup-Flasche. Wenn man draufschlägt, weiß man, irgendwann kommt was raus“
      https://ecomento.tv/2016/07/28/daimler-chef-ueber-elektroaut…
      Es könnte als auch sein, dass man auf die Flasche draufhaut und draufhaut und es tröpfelt nur. Und irgendwann haut man noch mal drauf und man hat die halbe Flasche auf dem Teller.
      Wenn man dann in einer Firma investiert ist die mit Verbrennungsmotoren, Getrieben, Pumpen, Katalysatoren oder ähnliches ihr Geld verdient, dann könnten die Probleme groß werden. Dann reden wir von heute auf Morgen von Überkapazitäten, Preisverfall, Sonderabschreibungen, etc.
      Da die Börse die Zukunft vorwegnimmt würde hier der Einbruch kommen sobald sich eine solche Entwicklung abzeichnet. Und das muss nicht, aber kann schon, sehr bald sein.
      Irgendwann werden ganze Industriezweige in Deutschland ein großes Problem haben (Bosch, ZF, Schäffler, etc.).
      Einen Milliardenkonzern erfolgreich durch so eine disruptive Entwicklung zu steuern stelle ich mir sehr schwer vor. Dabei spielt es auch keine Rolle ob man bereits ein paar Prozent vom Umsatz mit Elektromobilität macht und einen Fuß in der Tür hat.

      Positionierung:
      - Deshalb mache ich mittlerweile einen großen Bogen um alle Automobilzulieferer die ihren Hauptumsatz mit Teilen machen die im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren stehen. Und zwar unabhängig vom KGV und den evtl. guten Prognosen für die nächsten beiden Jahre. Also auch um Elringklinger
      Andererseits investiere ich nicht in eine Tesla oder ein anderes gehypte Unternehmen. Wer weiß denn schon ob die sich wirklich durchsetzen. Wenn man mit der Gigafactory auf eine Technologie setzt die sich nicht durchsetzt dann hat man Gigamäßig Geld verbrannt.
      Eher noch würde ich in Automobilhersteller investieren. Aber auch diese werden es schwer haben mit den richtigen Produkten genau zu dem Zeitpunkt da zu sein, wenn der Markt kippt.

      Dann gibt es Firmen, denen ist die Antriebsart egal. Hier kann man teilweise günstig Aktien kaufen da Automobilaktien tendenziell billig sind. (Leoni, Grammer, Hella, Reifenhersteller, etc.)

      Kaufenswert sind natürlich Aktien die unabhängig von dem Elektroantrieb von den Trends Vernetzung und autonomes Fahren profitieren.
      Polytec ist ein interessanter Ausnahmefall. Man ist als Zulieferer für konventionelle Antriebsarten erfolgreich. Man würde aber noch stärker von einer Elektrifizierung profitieren da die geringe Kapazität von Batterien Gewichtseinsparungen erforderlich macht. Folglich geht der Trend mehr in Richtung Kunststoff. Andererseits ist die Aktie günstig bewertet.
      Aber ich will diesen Artikel nicht schreiben um Polytec zu pushen. Ich wollte mehr meine Bedenken zu Elringklinger äußern. Ob man mit Elringklinger in den nächsten Jahren Probleme durch die Elektrifizierung bekommt weiß ich nicht. Aber ausschließen kann man das doch auch nicht oder?

      Viele Grüße,

      Johannes


      Johannes. Zunächst vielen Dank für Deinen sehr ausführlich Input.
      Ich will mal in Stichworten antworten

      a) Du hast schon meinen Beitrag gelesen zum Thema E-Mobilität im Zusammenhang mit EK gestern? Ich will deshalb den Inhalt nicht wiederholen.

      b) EK ist von 2009 bis 2015 mehr als doppelt so groß geworden, weil man den Umsatz mehr als verdoppelt hat. Bedeutet:

      c) Das hätte man nicht geschafft, wenn man nicht die richtigen Produkte am richtigen Ort zur richtigen Zeit hat.

      d) Wir laufen zunächst in den nächsten Jahren bis 2020 in eine Phase hinein, wo das Thema Hybrid-Fahrzeuge erst mal eine Übergangsphase bestimmt. Schau Dir mal die Entwicklung bei z.b. BMW an. Diese Entwicklung spielt den Zulieferern erstmal sogar in die Karten, weil ein höherer Zuliefereranteil pro Auto entsteht.

      e) Den Höhepunkt bei den Verbrennungsmotoren sehen wir also erst in 2020 oder kurz danach.

      f) Genau zu diesen Themen wird EK sehr detailliert befragt im letzten Call zum Q3 2016. Empfehlung: anhören. Am besten mehrmals.

      g) Für den Investmentcase spielt zunächst einmal eine größere Rolle, ob EK in USA produziert. Zwei Standorte habe ich identifiziert. Denn bei dem Clown aus Übersee muss man damit rechnen, daß Anbieter außerhalb der USA keine Chance im Wettbewerb mehr haben.

      Fazit: EK hat sich gerade durch einen Zukauf für den E-Antrieb gerüstet. Hier ist das letzte Wort, ob EK nicht in diesem Markt mitspielt noch lange nicht entschieden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 19:19:23
      Beitrag Nr. 26.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.181.791 von JohannesWild am 27.01.17 18:17:06@Johannes: Sehr interessante Meinung, danke für den Beitrag.

      Drei Randanmerkungen:

      - Es spielt dennoch auch der Preis eine Rolle. U.a. aus den von Dir genannten Gründen sind Automotive Werte billig. Ab einem bestimmten Preis wird sogar ein mäßiges Unternehmen ein klarer Kauf.

      - Manche der vermeintlichen Dickschiffe im deutschen Autobereich sind vielleicht nicht ganz so unflexibel, wie man vielleicht meinen könnte. So ist Bosch meinem Verständnis nach beim autonomen Fahren durchaus weit vorne mit dabei. Wenn die deutschen Autokonzerne irgendwann selbstfahrende Autos anbieten, dann womöglich eher mit Boschs Technologie als mit einer eigenen.

      - Bei der Klassifizierung von Zulieferern nach Antriebsart kann man noch berücksichtigen, wer die typischen Kunden dieser Zulieferer sind. Ein Beispiel: es ist zwar richtig, dass Grammer und Leoni die Antriebsart im Prinzip wurscht ist. Allerdings würden Leonis Kabelbäume und Grammers Sitze womöglich dennoch Probleme bekommen, wenn z.B. japanische Firmen die Autos der Zukunft bauen, weil deutsche Hersteller E-mobility verschlafen. In Toyotas wird Grammer und Leoni wohl nie reinkommen. Deren japanische Konkurrenten wiederum dürften es schwer haben, in Daimlers und BMWs reinzukommen. Die Zukunft der Zuliefer hängt daher zum Teil wohl auch an der Zukunft ihrer Hauptkunden (im Guten wie im Schlechten).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 20:51:05
      Beitrag Nr. 26.844 ()
      Fazit: EK hat sich gerade durch einen Zukauf für den E-Antrieb gerüstet. Hier ist das letzte Wort, ob EK nicht in diesem Markt mitspielt noch lange nicht entschieden.

      Scheinbar weiß niemand von Euch worum es Elringklinger bei der Teilübernahme von hofer eigentlich ging. hofer brauchte damals einen größeren Marktplayer und fand ihn in ElringKlinger. Jetzt ist es möglich die Produkte von hofer mit Hilfe von Elringklinger in Serie fertigen zu lassen. Das Know how von Elringklinger wird hofer auf eine ganz andere Ebene bringen, denn nun kann in Serie gefertigt werden. Deshalb kaufte ElringKlinger auch die Mehrheit an den hofer powertrain products Geschäftsbereich. Die Kunden hat ElringKlinger und die Produkte führt hofer.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 21:12:12
      Beitrag Nr. 26.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.177.635 von Michale am 27.01.17 08:47:59Hat jemand eine Meinung zur heutigen Neuemission "AlzChem" ?

      Sind gut, aber nicht billig. Nach meiner Information kommen die Aktien am oberen Ende an den Markt, sprich 27,00 Euro. Moment ich gucke nach meinen Papieren.

      Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter IFRS-Zahlen erwirtschaftete die AlzChem im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 327,2 Mio. EUR.

      8,13 Millionen Aktien sollen verteilt werden
      ca. 62% Streubesitz nach IPO

      Die Marktkapitalisierung von Alzchem wird nach IPO bei über 350,00 Mio Euro liegen. Im Vergleich zu BASF gar nicht günstig. Zeichnungsgewinne sollten dennoch möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 22:50:12
      Beitrag Nr. 26.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.182.113 von hzenger am 27.01.17 19:19:23
      Re Kleiner Chef und hZenger (Elringklinger & Ketchup)
      Hallo hZenger und Kleiner Chef,

      Ich kann allen Punkte von Dir hZenger zustimmen
      Ja der Preis spielt natürlich auch eine Rolle. Hier hatte ich meine Aussagen etwas überspitzt. Automobilzulieferer sind tendenziell günstig bewertet. Ein Teil davon steht vor sehr großen Herausforderungen und ein anderer Teil nicht. Solange Automobilfirmen die nicht am Verbrennungsmotor hängen mit KGVs von sieben bewertet werden mache ich aber lieber einen Bogen um diejenigen, die vor der Herausforderung eines Technologiewandels stehen.

      Ich glaube auch an die Qualität der deutschen Firmen. Fakt ist aber auch, dass sehr viele Bauteile an einem Elektroauto einfach verschwinden werden. Die Wertschöpfungstiefe wird abnehmen. Es werden nicht alle Firmen übrig bleiben. Oder Firmen werden schrumpfen müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Elringklinger sehr gut den Wandel managed. Aber andere Firmen müssen den Wandel gar nicht erst durchmachen.

      Mit deinem dritten Punkt hast Du hZenger sehr gut das Restrisiko beschrieben vor dem auch eine Polytec nicht gefeit ist.

      Zu den Punkten von Kleiner Chef:

      Zu den Punkten a bis c von Kleiner Chef:
      Prinzipiell wollte ich Euch meine Gedanken zu dem Automobilsektor erörtern.
      Ich schere hier viele Firmen über einen Kamm. Evtl auch zu Unrecht Eringklinger.

      Der Hinweis von Kleiner Chef zu den Gefahren durch die Schutzzölle von Trump ist auch sehr richtig. Deshalb habe ich, wie gestern angekündigt, heute meinen Restbestand an Grammer verkauft und zu Cegedim umgeschichtet.

      Zu Punkt D und E von Kleiner Chef: Wenn die Planung von Elringklinger so eintritt dann... Aber was wenn der Markt den Umweg über die Hybriden Antriebe doch nicht geht? Hierauf ging ich mit dem Ketchupvergleich ein. Investitionen von Firmen sind im Automobilbereich in der Regel auf Zeiträume von ca. 7 Jahren ausgelegt. Die Entwicklungen könnten aber schneller von statten gehen.

      Das Fazit von Kleiner Chef ist: "EK hat sich gerade durch einen Zukauf für den E-Antrieb gerüstet. Hier ist das letzte Wort, ob EK nicht in diesem Markt mitspielt noch lange nicht entschieden."
      Mein Fazit:
      Das mag so sein. Ich schlafe halt etwas besser mit Aktien bei denen ich mir um solche Themen weniger Gedanken machen muss. Ich wünsche Dir auf jeden Fall auch mit Elringklinger viel Erfolg!

      Viele Grüße,

      Johannes


      Zitat von hzenger: @Johannes: Sehr interessante Meinung, danke für den Beitrag.

      Drei Randanmerkungen:

      - Es spielt dennoch auch der Preis eine Rolle. U.a. aus den von Dir genannten Gründen sind Automotive Werte billig. Ab einem bestimmten Preis wird sogar ein mäßiges Unternehmen ein klarer Kauf.

      - Manche der vermeintlichen Dickschiffe im deutschen Autobereich sind vielleicht nicht ganz so unflexibel, wie man vielleicht meinen könnte. So ist Bosch meinem Verständnis nach beim autonomen Fahren durchaus weit vorne mit dabei. Wenn die deutschen Autokonzerne irgendwann selbstfahrende Autos anbieten, dann womöglich eher mit Boschs Technologie als mit einer eigenen.

      - Bei der Klassifizierung von Zulieferern nach Antriebsart kann man noch berücksichtigen, wer die typischen Kunden dieser Zulieferer sind. Ein Beispiel: es ist zwar richtig, dass Grammer und Leoni die Antriebsart im Prinzip wurscht ist. Allerdings würden Leonis Kabelbäume und Grammers Sitze womöglich dennoch Probleme bekommen, wenn z.B. japanische Firmen die Autos der Zukunft bauen, weil deutsche Hersteller E-mobility verschlafen. In Toyotas wird Grammer und Leoni wohl nie reinkommen. Deren japanische Konkurrenten wiederum dürften es schwer haben, in Daimlers und BMWs reinzukommen. Die Zukunft der Zuliefer hängt daher zum Teil wohl auch an der Zukunft ihrer Hauptkunden (im Guten wie im Schlechten).
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 22:59:15
      Beitrag Nr. 26.847 ()
      Vectron

      Ich habe in meinem wikifolio "Chancen suchen und finden" einen neuen Comment zur Aktie verfasst:

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/19920415
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 23:02:18
      Beitrag Nr. 26.848 ()
      Top Picks 2017

      Das wikifolio "Top Pics of the Year" entwickelt sich weiterhin hervorragend. Seit Jahresanfang liegt die Performance bei +16,1% und damit deutlich höher als bei DAX & CDAX. Auch in der abgelaufenen Börsenwoche konnte sich das Portfolio mit einem Wochenplus von 4,6% deutlich besser als die Benchmark entwickeln.

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/top-pics-of-the-ye…

      Das aktuelle Wochenupdate zum wikifolio ist unter folgendem Link verfügbar: https://www.junolyst.de/wikifolio/top-pics-of-the-year/woche…

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 14:02:12
      Beitrag Nr. 26.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.183.137 von Junolyst am 27.01.17 23:02:18junolyst starke Performance und kein einziges Entchen gründelt, also kein einziger Minuswert. Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 17:25:36
      Beitrag Nr. 26.850 ()
      Wochenupdate: Wenn das in die Hose geht……
      Die vergangene Woche brachte zahlreiche Nachrichten rund um die aktuellen Depotwerte. Polytec bringt ausgezeichnete Vorabzahlen für 2016. Lion´s Partner Kreisel bringt exclusiv für den Terminator einen E-Offroader Prototypen von Mercedes.

      Ausserdem gibt das (ehemalige) Management von M4E 68 % ihrer Anteile an Studio100 NV ab. Darauf reagierte der Kurs zunächst sehr positiv und legt um bis zu 15 % zu, um zum Ende der Woche wieder auf das Ursprungniveau zurückzufallen.

      Das belgische Disney -Studio100 - macht nahezu alles zu Gold!

      Das Unternehmen wurde rund um den Gründer Verhulst 1996 gegründet und wird auch als die belgische Disney bezeichnet, denn man muss schon vieles richtig machen, wenn man bis 2013 einen Umsatz von 150 Mill. Euro generierte bei einem operativen Ergebnis von 50 Mill. Euro. Heute umfasst das Unternehmen weltweit ca. 1500 Mitarbeiter.

      In diesem Kontext sind Remakes der 70er Klassiker Heidi, Biene Maya oder Pippy Langstrumpf zu sehen. Vom Produzenten hat sich Studio 100 schon lange zu einem Vermarkter des Contents in die digitale Welt entwickelt. So bringt man die Inhalte auf die mobilen Endgeräte, bietet den Inhalt über diverse digitale Channel auch als VOD an.

      M4E/Studio100: Der positive Newsflow dürfte erst folgen!


      M4E bringt den Content und Studio100 liefert die erweiterte Infrastrutur in der digitalen Vermarktung. So steht die dritte Staffel von Mia & ME vor der Veröffentlichung. Die Buchserien sind ab April 2017 erhältlich. Und das dürfte erst der Anfang sein. Denn die Expansionspläne von M4E mit weiteren Projekten sind bekannt. Neben der erweiterten Infrastruktur für die digitale Vermarktung operiert Studio100 schon weltweit erfolgreich auch in der tradionellen Vermarktung ihrer Inhalte. Daraus lassen sich weitere Synergien ableiten.


      M4E: Die Vorzeichen stehen auf grün – auch für die Minderheitsaktionäre?


      Rückblick: Wer auf gute Ergebnisse 2016 setzt wird enttäuscht werden, denn woher soll der Ergebnisbeitrag im zweiten Halbjahr kommen, nachdem im 1. Halbjahr gerade ein ausgeglichenes Ergebnis bei 5,3 Mill. Umsatz erzielt wurde.

      Ab 2017 gibt es hingegen viele Ergebnistrigger. Über die Ausweitung der Rechte an Mia & Me um den Faktor 3 kann die bevorstehende Auslieferung der dritten Staffel allein für einen Umsatz von 10 Mill. Euro stehen gegenüber 5,4 Mill. in 2015 und deutlich darunter in 2016. Damit ist Mia & Me der Grundstein für den Break Even. Hinzu kommen die Agentur-Geschäfte z.b. für Super Wings & Yo-Kai-Watch bei denen 25 % Lizenzen an den Merchandising Verkäufen verdient werden. Beide Themen befinden sich gerade in der Ramp-Up Phase. In Deutschland bringt es Yo-Kai-Watch inzwischen auf 22 Lizenznehmer. M4E steht als Agentur für die Vermarktung innerhalb des deutschsprachigen Raums.

      Gegen Ende 2017 wird dann die zweite Staffel von Tip the Mouse ausgeliefert. In Summe rechne ich mit einem Erlöswachstum von mehr als 60 % auf 15 Mill. Euro bei einem Überschuss von 2 Mill. Euro im Lizenzgeschäft. Ausserdem rechne ich mit dem Turnaround im Bereich Handel. In Summe bedeutet das ein EPS von etwa 50 Cent in 2017.

      Ab 2018 könnte dann ein weiterer Wachstumsschritt folgen, wenn weitere Projekte, insbesondere aber die Staffel 4 und ein Kinofilm zu Mia & Me auf der Agenda stehen.

      Meine fundamentale Einschätzung hat sich damit zu M4E, einem spekulativen Favoriten für 2016 nicht geändert. Mit dem Eigentümerwechsel wird sie eher noch gestützt, denn für die Wachstumspläne von M4E bringt Studio 100 viele Dinge mit die sich im „Stand-Alone-Modus“ nicht umsetzen lassen würden.

      Bleibt die Frage, ob die Minderheitsaktionäre auf diesem Weg mitgenommen werden. Das das nicht der Fall ist, dafür gibt es bisher keine Anzeichen. Ob es zu solchen Themen wie Abfindungen, Änderungen im Börsenlisting kommen wird, ist völlig offen.

      Tatsache aus meiner Sicht ist auch, daß durch diese Übernahme die operativen Risiken, des von M4E avisierten Wachstumskurses, eher sinken, da man mit Studio 100 diese Pläne von der finanziellen als auch von der operativen Seite deutlich besser wird umsetzen können.


      Fazit: M4E/Studio100 - Wenn das in die Hose geht,…….

      dann liegt es nicht am operativen Erfolg von M4E, sondern daran das die Minderheits-aktionäre nicht mitgenommen werden. Tritt dieser Fall ein, dann muss man in der aktuellen Situation entscheiden, wie man mit den Invest umgeht. Selbst in diesem Fall kann ich mir aber vorstellen, daß ich Anteilseigner bleibe.


      Wochengewinner & Wochenverlierer in der Übersicht

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi64.tinypic.com/30iglza.jpg
      [/url]

      Der Übersicht kann man die Verlierer und Gewinner der Woche entnehmen. Es war eine ereignisreiche Woche mit starken Wertzuwächsen und in der Summe legte das Depot um 2 % zu.

      Wie bereits hier diskutiert berichtet auch Euro am Sonntag heute über die positive Studie durch Warburg über Blue-Cap. Damit nimmt die Entwicklung genau den Verlauf wie von mir im alten Jahr angekündigt. Wenn Blue-Cap jetzt noch ins mit den Prognoseanpassungen in den medialen Fokus rückt, dann kann man mit Referenz auf Lion erahnen, daß die Kursverdoppelung innerhalb von 12 Monaten noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.


      Jahresperformance steigt auf 7 %!

      Dank der Wochenperformance von 2 % steigt die Jahresperformance auf 7 %. Damit kann im Gegensatz zu 2016 von einem guten Jahresstart sprechen.


      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi64.tinypic.com/30iglza.jpg
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 17:35:46
      Beitrag Nr. 26.851 ()
      möchte hier nochmals das DRAG Investment Case genauer beleuchten und auf den benötigten Ölpreis eingehen,
      (ich habe jedenfalls selten solch ein Investment gesehen wo derart hohe im Prinzip garantierte Steigerungsraten auf Sicht der nächsten 12-24 Monate zu erwarten sind)

      seit ein paar Wochen nun hat die DRAG bei der Tochter Cub Creek 21 Ölquellen in Produktion,
      dank geschickter Finanzierung und Rückflüssen aus den Quellen wird man nun in 2017 zusätzliche 31 Quellen Bohren und in Produktion bringen;

      Anfang 2017: 21 Quellen in Produktion
      Mitte 2017: 30 Quellen in Produktion
      Ende 2017: 51 Quellen in Produktion

      (laut langfrist Planungen sollen Ende 2018 dann rund 100 Quellen produzieren)

      Die Tochter Cub Creek wird Ende 2017 also aus 51 Ölquellen fördern!
      Auf den Cub Creek Flächen sind dann jedoch weitere gut 100 Bohrungen möglich!

      Ich sehe dann im laufenden Jahr 2017 den fairen Wert von Cub Creek bei rund 200 Mio. Dollar.
      Alleine diese Tochter ist dann in meinen Augen schon mehr Wert als die gesamte DRAG aktuell an der Börse.

      Dann haben wird da noch die zwei weiteren Öl Töchter die ebenfalls bereits positive Cash Flows erwirtschaften. Wert dieser Beteiligungen sicherlich ebenfalls bei 60-70 Mio.

      Zu Salt Creek ist z.b folgendes zu lesen.
      Für 2017 rechnet das Management von Salt Creek unter der Annahme eines durchschnittlichen Ölpreises (WTI) von USD 50/Barrel mit einem Umsatz für Salt Creek von USD 6,5 Millionen und einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von USD 4,8 Millionen. In den Folgejahren werden Umsatz und EBITDA nach der Planung stark steigen.

      Die anderen Bergbau Beteiligungen lasse ich einfach mal außen vor da diese der DRAG aktuell nichts kosten aber auch noch keine wirklichen Umsätze bringen.

      Ich denke dass früher oder später auch im Kurs deutlich sichtbar wird dass die 3. Öl Töchter aktuell eigentlich schon das doppelte der aktuellen DRAG Bewertung wert sind.

      Interessant ist dazu auch noch folgende Aussage des CEO in einer PR aus dem Jahr 2015.

      Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, sagte: „Mit dieser Akquisition sowie den Flächen unserer zweiten US-Beteiligung Elster Oil and Gas verfügen wir bereits wieder über ein genauso attraktives Portfolio wie die frühere Tekton Energy. Dank der niedrigeren Ölpreise konnten wir alle Flächen zu guten Konditionen sichern. “

      Aufgrund der eigenen technischen Analysen erwartet das CCE-Management, dass die erworbenen Flächen wirtschaftlich ab einem WTI-Ölpreis von ungefähr 40 US-Dollar attraktiv sind. Das Management geht darüber hinaus davon aus, dass durch den starken Rückgang der Ölpreise in den vergangenen Monaten eine deutliche Reduzierung der Kosten pro Bohrung erreicht werden kann.
      http://rohstoff.de/blog/2015/03/23/deutsche-rohstoff-cub-cre…

      bereits 2015 hatte man also schon wieder in etwa die selben Flächen gesichert wie das Tekton Projekt welches man für 200 Mio. damals verkauft hatte,
      nun kommt es aber: seit dieser Aussage in 2015 hat man die Flächen bzw. Bohr Möglichkeiten nochmals in etwa verdoppelt;

      Ganz ähnlich sehen das scheinbar Kepler und First Berlin welche Ihre Kursziele mit neuen Flächen und dem gestiegenen Ölpreis immer weiter anheben. Mit den zu erwarteten guten Förderergebnissen im Februar mit dem neuen wohl deutlich gestiegenen Reserve Gutachten erwarte ich dass die Kursziele der beiden weiter in Richtung 35-40 Euro nach oben wandern.
      Spätestens im zweiten Halbjahr 2017 wenn über 50 Quellen produzieren sehe ich erste Kursziele von rund 40 Euro.

      40 Euro würde ja nur einer DRAG Bewertung von 200 Mio. entsprechen.

      Aber auch 2018 sollte es dann ja beim Wachstum noch dynamischer weiter gehen. Die langfristigen Planungen sehen dazu ja rund 50 neue Bohrungen in 2018 vor.
      In 2018 dann also in etwa eine Verdopplung der Quellen von 51 auf rund 100 alleine bei der Tochter Cub Creek.

      Für mich plausibel da die 2016er und 2017er Quellen alleine schon sehr viel Rückflüsse generieren werden so dass dieses noch größere Programm in 2018 locker gestemmt werden dürfte.

      2018er Kursziele von 50 Euro oder darüber erscheinen für mich dann jedenfalls absolut denkbar.

      Das alles unter der Annahme dass der Ölpreis die nächsten 1-2 Jahre zumindest zwischen 45-50 Dollar bleibt;
      (aktuell liegen wir ja sogar klar darüber)


      nochmals zum Thema Ölpreis;
      In diesem neuen Artikel kommt der DRAG Partner Extraction Oil zu Wort.
      Wir wissen ja, die Flächen der beiden Unternehmen liegen direkt nebeneinander es ist von den völlig gleichen Rahmenbedingungen auszugehen.

      Der Extraction CEO tätigt eine wie ich finde sehr bemerkenswerte Aussage die zeigt wie wertvoll und richtig die DRAG Investitionen sind.

      U.S. shale, unlike many other oil industries in the world has managed to adapt to the new $50 oil reality. Denver based Extract Oil & Gas, CEO, Mark Erickson says, “$45 oil has proven to be a sweet spot for the company, any improvement in price just means stronger returns and more activity are on the way.” This year’s shaping up to be a very good year for U.S. shale.

      http://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/Expect-A-New-Shale-Boom…

      bei einem Ölpreis von 45 Dollar sieht er sein Geschäft also als sweet spot an;
      nun liegt der Ölpreis aktuell jedoch sogar 20% über diesem von ihm genannten sweet spot; ;):cool:
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      Avatar
      schrieb am 28.01.17 19:55:36
      Beitrag Nr. 26.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.185.947 von trustone am 28.01.17 17:35:46haben wir den Case nun nicht bereits zu genüge gehört? :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 22:37:17
      Beitrag Nr. 26.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.186.535 von Junolyst am 28.01.17 19:55:36
      Zitat von Junolyst: haben wir den Case nun nicht bereits zu genüge gehört? :rolleyes:


      Ich nicht. Bei der DRAG gab es News und ich finde es durchaus interessant, wenn sich Leute die Mühe machen und weitere fördernde Quellen in das Berechnungsmodell einzubeziehen.

      Vielleicht solltest Du auch ein paar DRAG-Aktien in Dein Wiki schaufeln, dann haste gleich mehr Interesse...? :D
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      Avatar
      schrieb am 29.01.17 01:47:18
      Beitrag Nr. 26.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.187.090 von sirmike am 28.01.17 22:37:17Also DRAG, Lion & zuletzt EK haben ganz schön viel Platz eingenommen...und wenn der Post schon mit "nochmals...beleuchten" anfängt scheint es mehr oder weniger eine Wiederholung zu sein. Ist nicht Böse gemeint, aber es gab hier bereits mehrfach Stimmen die grds. in die ähnliche Richtung gingen. Und dazu hieß es dann auch, dass man diese Diskussionen in die speziellen Threads verlegen sollte...
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 07:39:10
      Beitrag Nr. 26.855 ()
      @KC @Junolyst

      Glückwunsch zu dem Erfolg seid Jahresanfang
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 09:12:53
      Beitrag Nr. 26.856 ()
      IVU Traffic Technologies
      Hallo zusammen,

      ich bin seit sehr langer Zeit stiller Mitleser dieses Forums. Ich möchte die Möglichkeit nutzen und mich bei allen bedanken die hier mit unendlicher Fleißarbeit aggieren.

      DANKE

      Was mir aufgefallen ist, IVU Traffic Technologies ist in der Liste der Aktien Favoritten für 2017 auf Platz 5 der Nennungen gelandet. Hier jedoch liest man über diese Aktie nichts mehr. Ist die Aktie innerhalb von 4 Woche so uninteressant geworden?

      allen einen sonnigen Sonntag
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 10:44:54
      Beitrag Nr. 26.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.187.774 von Glanzhose am 29.01.17 09:12:53
      IVU Traffic
      Es passiert halt nicht so richtig viel bei IVU. Letztes Jahr haben wir uns, ausgehend vom ariva Forum, ja relativ stark engagiert. Brief an den Vorstand zur Kapitalallokation geschrieben. Dann haben unterschiedliche User diverse Telefonate mit dem Vorstand geführt nach der Gewinnwarnung.

      Momentan gibt's halt nur eine Reihe (vermutlich kleiner) Auftragsmeldungen. In meinen Augen ist das primär ein Zeichen des Vorstandes, dass man aktiver kommunizieren will--nicht unbedingt ein Zeichen für massiv mehr Business.

      Herr Müller-Elschner hat nach der Entlassung von Herrn Bergmann betont, dass man bereits 2017 wieder die alten Profitabilitätsniveaus erreicht. Es wäre also zu hoffen, dass man trotz der Ausfälle in Israel auf 5 Mio. EUR EBIT kommt. Aufgrund der besonders krassen Saisonalität bei IVU wird man das aber erst in 2018 sagen können, wenn Q4/2017 raus ist. Zwischendurch geben die Quartalsergebnisse bestenfalls einen Anhaltspunkt. Hierbei dürfte u.a. auf die Personalkosten zu achten sein.

      Meine persönlichen Schlussfolgerungen sind derzeit folgende:

      - Nach wie vor interessantes Unternehmen in interessanter Branche
      - Aktie ist im Vergleich zum Potenzial billig
      - Mein Vertrauen in die Fähigkeit des Vorstandes ist jedoch gering--sind in meinen Augen etwas unprofessionell, haben zu große Beamtenmentalität und sind zu wenig an Shareholder Value interessiert
      - Ich bin aber hoffnungsvoll, dass 2017 ein gutes Ergebnis erzielt wird, da Müller-Elschner sich nicht mit einer guten Prognose aus dem Fenster hätte lehnen müssen (bei bestehendem Risiko hätte er es problemlos noch Bergstein in die Schuhe schieben können)

      Da IVU derzeit so eine Wundertüte ist, sind sie nicht leicht zu bewerten. Der Kurs ist derzeit wie festgenagelt in der Range 2,85-2,95 EUR--völlig losgelöst von der Entwicklung des Gesamtmarktes. Ich gehe davon aus, dass nach dem Schock 2016 immer noch einige Großaktionäre Tag für Tag ein wenig abgeben um ihre Langfristposition dauerhaft aufzulösen. Andererseits gibt es unter 2,85 klare Kaufbereitschaft des Marktes.

      Ich beziehe nach den Aussagen des Vorstandes Net-Cash in der Bewertung noch mit 50% ein, da IVU keinerlei Bereitschaft zeigt, sein Net-Cash gewinnbringend zu investieren. Im Gegenteil: man will eher nich mehr Cash anhäufen.

      Was die Steuer angeht, so hat IVU noch jahrelange Verlustvorträge, wird aufgrund komplexer Auslandssteuerverschiebungen jedoch auch heute bereits periodisch mal von hohen Steuern getroffen. Ich rechne für die Bewertung daher nicht mit dem (schwankenden) tatsächlichen Steuersatz, sondern mit einem fiktiven Steuersatz von 15%. (In einem Mini-DCF Modell bildet das in etwa den Wert der Verlustvorträge über 9 Jahre ab.)

      Aus dem Kopf mal eine skizzierte Bewertung:

      Multiple von 15 auf das Nettoergebnis ergibt 15 * (5 Mio. EUR EBIT) * (1 - 15% fiktive Steuerquote) / 17,72 Mio. Aktien = 3,60 EUR

      Net-Cash: 7,5 Mio. EUR * (1 - 50% Bewertungsabschlag) / 17,72 Mio. Aktien = 0,21 EUR

      Zusammen ergibt das 3,60 EUR + 0,21 EUR = 3,81 EUR. Wenn ich dazu noch berücksichtige, dass wir erst im Januar sind und das Jahr noch lang ist, kann man z.B. um 4% abdiskontieren und wären dann auf einem fairen Wert heute von 3,81 / 1,04 = 3,66 EUR.

      Echte IVU Fans würden jetzt wahrscheinlich sagen wie viel mehr Potenzial da noch drin ist. Außerdem würden sie wohl darauf hinweisen, dass die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen die entsprechenden Verbindlichkeiten weit übersteigen, so dass hier noch weitere Substanz berücksichtigt werden muss.

      Andererseits würden andere vielleicht sagen, dass eine Bewertung auf Basis des Ziel-EBITS des Unternehmens nach der Reihe schlechter Entwicklungen zu optimistisch ist.

      Letztlich leider ein bisschen eine Wundertüte...
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 11:55:39
      Beitrag Nr. 26.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.104 von hzenger am 29.01.17 10:44:54ich finde deinen Bewertungsansatz ziemlich nachvollziehbar. Bei jedem Parameter könnten es ein paar Einheiten plus und Minus sein, aber es trifft mMn ganz gut den Erwartungswert. Weitere Substanz berücksichtigen weil die Forderungen die Verbindlichkeiten übersteigen fände ich auch komisch. Das wäre mE doppelt gezählt. Das sind ja Sachen die sich irgendwann in Cashflows übersetzen und daher bereits in den 5m EBIT drinstecken.
      Aber man könnte drüber diskutieren, ob man noch ein paar Prozent Wachstum zugestehen will.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:07:30
      Beitrag Nr. 26.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.104 von hzenger am 29.01.17 10:44:54IVU Traffic

      Kann ich mich weitestgehend nur anschließen. Aber warum die 4%? bisschen gering als Diskoniterungsfaktor. Da IVU keine Finanzverbindlichkeiten hat wäre der eher mindestens doppelt so hoch.

      Wichtig für die Aktie wären erste Aufträge aus den USA. Daran arbeitet man nun bereits seit rund 1 Jahr...

      Mein letztes Update zur Aktie kann unter folgendem Link abgerufen werden (Kursziel 4,50€):
      https://www.junolyst.de/studien/updates/
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:10:42
      Beitrag Nr. 26.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.515 von fallencommunist am 29.01.17 11:55:39Merci.

      Wie gesagt berücksichtige ich den Überschuss an Forderungen aus L&L ja auch nicht explizit. Aber: bei einem fähigeren Vorstand würde der Überschuss in meinen Augen schon einen kleinen Aufschlag rechtfertigen. Denn die Forderungen generieren ja nicht nur den laufenden zukünftigen Ertrag, der jeden Monat reinkommt, sondern stellen darüber hinaus noch "Guthaben beim Kunden" in Höhe von 20 Mio. EUR dar. Einfach ausgedrückt: es sollte für die Bewertung eines Unternehmens durchaus einen Unterschied machen, ob man Guthaben oder Schulden bei Kunden und Zulieferern hat.

      Andere Firmen würden das Guthaben durch Factoring verkaufen um Kongruenz zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten herzustellen. Das würde dann direkt Cash bringen gegen eine Zinsgebühr, die unterhalb der Kosten des Eigenkapitals liegen. Aber ich fürchte bei IVUs jüngster Historie stehen die Leute nicht gerade Schlange um ihnen Forderungen abzukaufen...

      Was den Aufschlag für weiteres Wachstum angeht: kann man natürlich machen. Persönlich mache ich das nicht, weil ich die obige Bewertung an sich schon recht optimistisch finde, gegeben IVUs Historie an Fehlleistungen und wurstiger Kapitalallokation. Aber klar: ohne die permanenten "Einmal"-Effekte könnte man IVU sicher mit 5 EUR bewerten. Ich fürchte nur, wir werden mit den Pappenheimern im Vorstand leben müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:13:33
      Beitrag Nr. 26.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.815 von Junolyst am 29.01.17 13:07:30@Junolyst: Die 4% war eine Kurzform und kein Diskontsatz für ein ganzes Jahr!

      Niormalerweise rechne ich mit (jährlichen) Diskontraten von 8%. Multiple-Bewertungen mache ich der Einfachheit und Vergleichbarkeit halber immer für "Mitte des Jahres". Bis zum 30.6. daher etwa 4%.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:18:09
      Beitrag Nr. 26.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.848 von hzenger am 29.01.17 13:13:33immer mit 8%? unabhängig der Finanzierungsstruktur etc.?
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:29:33
      Beitrag Nr. 26.863 ()
      Neben der Frage nach dem Diskontierungsfaktor, kommt eine weitere hinzu.....
      Wer ist der neue Gallier?

      Asterix ist Vergangenheit. Roger ist der neue Gallier. Respekt & Glückwunsch.

      PS: Wer ein bißchen für den Tennissport übrig hat, versteht was ich meine.
      35 Jahr nach 6 Monaten Pause ist er zurück.

      Das ist Off-Topic, mußte jetzt aber sein.


      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:35:09
      Beitrag Nr. 26.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.896 von Kleiner Chef am 29.01.17 13:29:3321 Asse, das war zu viel für Nadal.Ps, ein Ass an der Börse wäre mir wichtiger
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:44:25
      Beitrag Nr. 26.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.863 von Junolyst am 29.01.17 13:18:09
      Bewertungen und Diskontfaktor
      @Junolyst: Ich spreche hier von Pi mal Daumen Rechnungen auf Multiple-Basis, nicht von einem ausgearbeiteten DCF-Modell, wo man alle möglichen Faktoren berücksichtigen muss.

      Bei "normalen " Geschäftsmodellen wie dem von IVU bewerte ich lieber auf Multiple-Basis als per DCF. Denn da gilt der Satz von Keynes: "Better approximately right than precisely wrong". Man verliert bei DCFs einfach recht schnell die Kontrolle darüber, welche Annahmen wirklich das Ergebnis treiben.

      Bei manchen Geschäftsmodellen kommt man leider nicht um DCFs herum. Gerade bei projektbasierten Sachen wie Rohstoffen oder Solar. Aber wenn's sinnvoll geht, vermeide ich volle DCF Modelle (wohlwissend, dass die Multiple-Bewertung letztlich nur eine Abkürzung für ein echtes DCF ist).

      Konkret versuche ich bei den meisten Werten Earnings für die Zukunft grob abzuschätzen auf Basis der verfügbaren Informationen, setze dann ein Multiple an und diskontiere es auf heute. Ein hypothetisches Beispiel: EPS 2018 ist 1 EUR. Faires Multiple in 2018 ist 20. Fairer Wert der Aktie dann in 2018: 20 EUR. Um den Wert heute zu bekommen, zinse ich das dann mit 8% pro Jahr ab auf den heutigen Tag.

      Bei so kurzen Zeiträumen (1-2 Jahre) spielt es für's Ergebnis praktisch keine Rolle ob man 6%, 8% oder 10% als Eigenkapitalkosten nimmt. Daher macht es in meinen Augen keinen Sinn, dass zu sehr zu verwissenschaftlichen. Einfach 8% ab tut's da meist schon recht gut.

      Die Kapitalstruktur berücksichtige ich eher dadurch, dass ich die Multiple-Bewertung ggfs. adjustiere. Das Thema hatten wir hier schon mit der Cashbereinigung. Da adjustiere ich (wie zuvor beschrieben) dann ggfs. schon recht stark um gute oder schlechte Kapitalstruktur zu berücksichtigen. Beim Beispiel von IVU oben hab ich ja auch 50% des Net-Cashs oben draufgeschlagen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:51:54
      Beitrag Nr. 26.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.959 von hzenger am 29.01.17 13:44:25P.S.: Ich sollte vielleicht auch nochmal betonen, dass ich hier von den Kosten des Eigenkapitals spreche, nicht vom WACC!

      Für einen WACC in einem DCF Modell muss man natürlich individuell die Kapitalstruktur berücksichtigen (und das mache ich dann natürlich auch).

      Wie gesagt spreche ich hier aber nicht von den gesamten Kapitalkosten des Unternehmens (um Cashflows in einem DCF zu diskontieren), sondern nur von den Eigenkapitalkosten (um zukünftige Unternehmenswerte zu diskontieren)!

      Das ist wahrscheinlich der Hintergrund deiner Frage?
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 13:52:11
      Beitrag Nr. 26.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.188.863 von Junolyst am 29.01.17 13:18:09
      Zitat von Junolyst: immer mit 8%? unabhängig der Finanzierungsstruktur etc.?


      ich nehme i.d.R. auch immer die gleiche Rate (7%). Mal 1-2% mehr, selten kommt auch mal 1% weg. Ich finde das WACC Konzept nicht ganz konsistent. Die Kosten für das Eigenkapital hängen ja vom beta ab, also jenen Risiken, die sich nicht wegdiversifizieren lassen. Das gilt also für einen Investor der den Index hält (alle Aktien die für die Berechnung des betas herangezogen werden, und NUR Aktien, keine anderen Anlageklassen). Meine Diskontrate sehe ich eher als Opportunitätskosten zu meinem eigenen Portfolio.

      Was ich am WACC auch komisch finde ist, dass es suggeriert, dass man mit 100% Fremdkapital den Fremdkapitalzins als Diskontrate nehmen könnte. Wäre man jedoch derart verschuldet, dann würde man bei der Bank nur für viel höhere Zinsen Geld bekommen. Umgekehrt bietet z.B. ein schuldenfreies Unternehmen auch mehr Sicherheit (kleineres Pleiterisiko), was wiederum zu niedrigeren Equitykosten führen sollte. Desweiteren ist die Eigenkapitalquote nicht starr sondern ändert sich über die Zeit. Teilweise werden solche Faktoren (Fremdkapital aufnehmen zu können, falls sich attraktive Chancen auftun) mMn auch in Kurse eingepreist.

      Finde Themen wie WACC und das Equity-Premium aber ziemlich spannend und knifflig. Bin gespannt auf andere Meinungen!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 14:00:50
      Beitrag Nr. 26.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.004 von fallencommunist am 29.01.17 13:52:11In meinen Augen muss man in einem DCF die Cashflows schon mit WACC diskontieren und nicht mit den Eigenlkapitalkosten, sonst kommt Murks raus. Fremdkapital ist mit 2% nunmal deutlich billiger als Eigenkapital mit 7-8%, da führt kein Weg dran vorbei. (Natürlich hast Du aber recht, dass die Kapitalstruktur die Kosten von EK und FK beeinflussen.)

      Ich gebe Dir aber voll recht, dass die 7-8% EK-Kosten korrekt die Opportunitätskosten für Aktionäre darstellen.

      Ergo: Wenn eine Aktie in einem Jahr 20 EUR wert ist und ich den Wert heute herausfinden will, dann muss ich mit Eigenkapitalkisten abzinsen. Also z.B. bei 7% ist der Wert dann 20 / (1 + 7%) = 18,70 EUR.

      Wenn ich hingegen in einem DCF Modell zukünftige Cashflows abzinse, so muss ich direkt berücksichtigen, dass das Unternehmen FK und EK hat. Daher diskontiert man korrekt mit dem WACC, der ein gewichtetes Mittel aus EK und FK Kosten ist.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 14:27:48
      Beitrag Nr. 26.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.052 von hzenger am 29.01.17 14:00:50mich hat das WACC immer verwirrt. Im Umkehrschluss - wenn ichs richtig verstanden habe - würde das ja auch bedeuten, dass das WACC meine Renditeerwartung ist, falls der Markt effizient ist.
      Würdest du dem zustimmen?

      Wenn dem nämlich so ist, dann müsste man als Privatinvestor (der nicht den Index hält) eine extreme Präferenz für Unternehmen mit hohem WACC (=hohe Gewinnerwartung) haben. Das liegt mMn daran, dass nur der Gesamtmarkt das (nicht diversifizierbare) Marktrisiko trägt. Als Privatmensch mit kleinen Geldbeträgen kann man leicht Aktien finden, die gezielt ein bestehendes Portfolio diversifizieren.
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 14:29:38
      Beitrag Nr. 26.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.052 von hzenger am 29.01.17 14:00:50Naja, wenn wie bei Ivu keine Finanzverbindlichkeiten bestehen ist WACC = EK-Kosten. Zumindest bei mir.

      Das mit dem Beta ist immer so eine Sache. Schließlich ist es ja vergangenheitsorientiert und viele SmallCaps haben ein Beta < 1, sodass die EK-Kosten dann wirklich gering sind. Denn nach der klassischen Formel nach CAPM ergeben sich die Eigenkapitalkosten ja nach rf +ß * (rM - rf) -> das Beta beeinflusst also maßgeblich abhängig davon wie sich die Aktie in der vergangenheit entwickelt hat, die Ek-Kosten. Das ist aus meiner Sicht nicht unbedingt sinnvoll, weßwegen ich eine eigene Berechnung für die EK-Kosten, bestehend aus verschiedenen Aspekten wie Wachstum, Ergebnisqualität, Kapitalrenditen etc. entwickelt habe. Ausgehend von einer Mindestrendite ergibt sich dann je nachdem eine niedrigere EK-Kosten Erwartung.

      Und Fakt ist dann nun auch, dass eine Finanzverschuldung zu einem niedrigeren WACC führt, da die FK Zinsen dann einen maßgeblichen Einfluss haben. Das ist z.B. bei Polytec sehr ausgeprägt, die eine sehr hohe Finanzverschuldung aufweisen.

      Ich finde es immer schwer mit einem "Fairen" Multiple zu argumentieren weil dieser wie gesagt von diversen Faktoren abhängt -> Wachstum, Kapitalrendite, Ergebnismarge, Cashflowstärke, Nettoverschuldung...dies alles beeinflusst den fairen Wert im DCF Modell erheblich und damit auch das "faire KGV" oder "faire EV/EBITDA".

      Daher versuche ich in meinem DCF-Modell alles bestmöglich zu modellieren, da ich u.u. selber nicht unbedingt bei sehr Kapitalrenditestarken Unternehmen wie z.B. Sinnerschrader ein faires EV/EBITDA von >11 anzusetzen. Das DCF-Modell ermittelt daher ganz Unternehmensindividuell einen fairen Wert. Natürlich heißt das auch dass damit sehr viel Arbeit verbunden ist. Daher halte ich für eine grobe Einschätzung aber "pauschale" Multiples für absolut legitim.

      Will hier aber jetzt auch keine riesige Diskussion beginnen. Über so ein Thema zu schreiben ist eh auch immer schwieriger als verbal darüber zu diskutieren.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.17 14:50:55
      Beitrag Nr. 26.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.163 von Junolyst am 29.01.17 14:29:38@fallencommunist: Nein, Deine Gewinnerwartungen sind die *Eigenkapitalkosten* nicht die durchschnittlichen Kapitalkosten. Denn Deine Aktie ist ja Eigenkapital. Daher sollte sie z.B. 8% abwerfen (EK-Kosten) und nicht 5% (WACC).

      @Junolyst: Wie gesagt ist vollkommen klar, dass eine DCF Bewertung theoretisch der akkurateste Ansatz für die Bewertung ist. Aber eben auch leider einer, der sehr viel Arbeit kostet und einen leicht in die Irre führt.

      Ich denke es hat seinen Grund, dass die ganzen "großen" Investoren des 20. Jahrhunderts wie Buffett, Soros, David Tepper, Seth Klarman und Kleiner Chef sich selten viel um DCFs gekümmert haben. Die haben zwar auch gelegentlich mal einen Analysten was in Excel zusammenbauen lassen. Aber bei den großen, erfolgreichen Investments war das jedenfalls nicht die Grundlage ihres Erfolgs. Ich bezweifle, dass perfektes DCF-Modellieren der Schlüssel zum Reichtum ist. Denn die besten DCF-Bauer sitzen bei Investmentbanken im Research und Bank-Research ist im Durchschnitt leider auch nicht signifikant erfolgreicher als der Markt.

      Das macht DCF Modelle aber natürlich nicht nutzlos. Ich find's beachtlich, dass Du das bei jedem Einzelwert so genau durchmodellierst. Ich vermute aber, dass der Hauptnutzen für Dich am Ende vor allem ein beruflicher sein wird: wenn Du in einer Investmentbank unterkommst, wirst Du den anderen einfach einiges voraus haben an Erfahrung. Ich denke für die Bewertung ist letztlich entscheidender, was Du an Wissen und Einschätzung in Dein DCF reinsteckst: Gewinnerwartungen, Wachstumsdynamik, Konkurrenzsituation etc. etc. Da hast Du ein sehr gutes Händchen bewiesen mit Deinen Picks. Das ist in meinen Augen letztlich am meisten wert.

      Um das Thema abzuschließen: vollkommen d'accord, dass man Aktien nicht einfach blöd auf KGV Basis bewerten kann. Faktoren wie Kapitalstruktur, Qualität der Earnings (Cash Flow), Wachstumsphantasie etc. darf man nicht einfach so außen vor lassen. Ich adjustiere es lieber in ein quasi-KGV Setup rein, wo ich nur zwei Jahre oder so explizit modelliere. Du modellierst das Ding komplett durch.

      Wenn man auf KGV Basis arbeitet, müssen einem die nicht-KGV Faktoren bewusst sein. Und man muss ein Gespür dafür entwickeln, welche KGVs in einer richtigen DCF-Betrachtung ungefähr rauskommen würden, um korrekte Multiples anzusetzen. (Z.B.: wieviel Wachstum rechtfertigt ein KGV 30 und wieviel nur ein KGV 20?). Das kann man quantitativ tun oder über Investmenterfahrung.

      Wenn man hingegen auf DCF Basis arbeitet, muss man ehrlich mit sich selbst sein, wo man einfach nur wüst schätzt. In den meisten DCF Modellen macht der Terminal Value einen großen Teil des Unternehmenswertes aus, obwohl er Ewigkeiten in der Zukunft liegt. Da kann eine kleine Änderung (Wachstumsrate der Cashflows von 1% auf 3% ändern) bereits krasseste Verschiebungen auslösen. Das muss man sich immer vor Augen halten.
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      schrieb am 29.01.17 15:08:38
      Beitrag Nr. 26.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.256 von hzenger am 29.01.17 14:50:55
      Zitat von hzenger: @fallencommunist: Nein, Deine Gewinnerwartungen sind die *Eigenkapitalkosten* nicht die durchschnittlichen Kapitalkosten. Denn Deine Aktie ist ja Eigenkapital.


      Stimmt. Danke fürs richtigstellen. Die Implikationen wären ähnlich. Der Institutionelle (ich pauschalisiere mal) errechnet sich die Eigenkapitalkosten aus dem beta. Je höher das beta, um so höher die Kosten, um so niedriges der Gegenwartswert den man dem Unternehmen zugesteht. Falls mich das beta nicht (oder weniger als den Institutionellen) interessiert, sollte ich mich auf diese zu stark abdiskontierten Aktien stürzen. In der Bewertungspraxis fällt mir aber in der Richtung nichts auf. Aktien mit einem beta von 0 und einem beta von 1, die sich sonst ähnlich sind haben auch ähnliche KGVs/KBVs etc. Das deute ich als Indiz, dass das WACC, wie in der Theorie beschrieben, in der Praxis nicht eingesetzt wird. In der Empirie (Fama/French) hat sich das beta ebenfalls nicht als guter Prädiktor für die Rendite erwiesen. Auch das deute ich so, dass das WACC in seiner "Grundform" nicht passt.
      @Junolyst vielleicht hast du ja Lust, ein bisschen auszubreiten, wie du zu deinem WACC kommst. Finde das Thema durchaus diskutierenswert und als Sonntagsplausch ist es hoffentlich auch legitim im Thread :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 15:19:24
      Beitrag Nr. 26.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.256 von hzenger am 29.01.17 14:50:55
      Zitat von hzenger: Denn die besten DCF-Bauer sitzen bei Investmentbanken im Research und Bank-Research ist im Durchschnitt leider auch nicht signifikant erfolgreicher als der Markt.


      Du musst eines beachten: Und das habe ich bei meinem langen Praktikum bei BHL gelernt. Es ist alles Interessensgetrieben. Wir reden hier von Sell-Side-Research, nicht Buy-Side. Sell Side will letztlich auch Geld verdienen. Warum sollte ein Analyst bei einer Aktie mit Kurs 50€ 100€ draufschreiben? Da macht die Bank ja nicht viel Geld im Handel. Besser er schreibt vllt erstmal 70€ drauf. Die Investoren kaufen, bei etwa 70€ verkaufen evtl die ein oder anderen. Dann spricht er wieder mal mit dem Unternehmen oder es kommen gute Zahlen, er erhöht auf 90€. Die Investoren kaufen wieder und die Bank macht Geld durch den Handel. Das sollte jedem bewusst sein der eine Researchstudie von Banken liest. Und dann will man nicht nur beim Handel verdienen sondern evtl auch bei der nächsten KE oder dem nächsten Private Placement..

      Und wenn ich mir einige Studien, die so im Internet frei verfügbaren sind anschaue, sieht man ganz genau, dass hier auch viel, ich nenne es mal "gemogelt" wird. Da wird das TV Wachstum niedrig angesetzt, Capex viel zu hoch..etc. Viele kleine Dinge mit denen man das Kz drücken kann. Andersherum, z.B. bei GFT in 2015 war das stark zu beobachten, mussten die Analysten von Warburg das allerletzte aus ihrem Modell herausholen um irgendwie noch ein Kursziel über dem aktuellen Kurs zu ermitteln. Wie haben sie das geschafft? Capax viel zu niedrig angesetzt (der Wert für 2015 war damals niedriger als bereits während dem Jahr).

      Und was ist die Argumentation bei den Banken grundsätzlich? Sie wollen jemanden der die Branche kennt, ein DCF-Modell ist schnell beigebracht. Das ist aber m.E zu kurz gedacht. Denn wenn man einen Biologen oder Medziner in eine Research Abteilung setzt und bspw. Bayer, Evotec etc. covern lässt, kann der sich noch so gut mit den Produkten auskennen und verstehen worauf es ankommt, aber das Verständnis für Aktien, Kapitalmarkt und ein DCF-Modell erlernt man nicht mal so eben über Nacht in einem "Crashkurs".

      Es gibt auch viele Analysten die einfach vorsichtig sind. Bsp. Hella: da liest man zuletzt viel, Der Analyst XY wartet erstmal ab ob sie das Unternehmen wie erwartet entwickelt. Wenn der Analyst nur das umsetzt was schon bekannt ist, dann brauch ich keinen Analysten mehr. Egal ob von Warburg, DB, Coba oder UBS...Manche haben auch einfach keinen Bock oder verstehen es nicht. Z.B. der Analyst von HSBC zur König & Bauer Aktie...seit Ewigkeiten hat er die Aktie auf Hold und immer wenn der Kurs steigt erhöht er sein Kursziel. Ist das seriöses Resaerch? Finde ich nicht. Ich brauche doch keinen Analysten der immer nur dem Kurs hinterherläuft. Ich will von ihm wissen was die Aktie aus seiner Sicht Wert ist und nicht alle paar Monate ein neues Kursziel mit der gleichen Einscchätzung haben. Denn dann könnte ich ihn auch fragen warum er denn nicht schon vor einem halben Jahr 45€ draufgeschrieben hat.

      Das sind alles so Kleinigkeiten, die sich jeder Investor bewusst sein sollte, die viele aber gar nicht verstehen oder realisieren. Das ist aber auch gar nicht schlimm, weil woher sollten sie es wissen, wenn sie nicht in dem Business mal gearbeitet haben. War bei mir davor auch nicht anders. Aber solche Erfahrungen bringen einem neben dem rein fachlichen was man lernt eben unheimlich viel Erkenntnisse und Verständnis wie dieses Geschäft funktioniert.
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      schrieb am 29.01.17 15:35:00
      Beitrag Nr. 26.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.388 von Junolyst am 29.01.17 15:19:24Ist schon klar, dass Sellside Research profitgetrieben ist. Der für uns hier wichtigste Punkt ist ja sogar noch ein anderer: Smallcap-Research ist meistens Auftragsresearch. Und da sind die Anreize dann nochmal ganz anders gepusht.

      Wenn zu Daimler eine Studie gemacht wird, sind die Bankanreize die, die Du beschreibst. Also immerhin noch halbwegs objektiv. Aber wenn Warburg zu Softing eine Studie macht, dann ist klar, dass da immer ein BUY draufstehen wird, weil Softing das Research bezahlt.

      Letztlich sieht die Situation im Research auf der Buyside halt auch nicht viel besser aus als auf der Sellside. Fonds in ihrer Gesamtheit haben zuletzt in den 70er Jahren ihren Vergleichsindex geschlagen (!). Vollkommen absurd, aber leider Realität.

      Aber wie gesagt: ich find's super, dass Du das so professionell angehst. Du wirst schon Deinen Job bei einer Bank bekommen, trotz aller Konkurrenz durch Mediziner etc. Aber wie gesagt: die meisten, die mit Aktien sehr reich werden, kommen ganz gut ohne DCF aus.
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      Avatar
      schrieb am 29.01.17 16:37:38
      Beitrag Nr. 26.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.475 von hzenger am 29.01.17 15:35:00
      Zitat von hzenger: Aber wie gesagt: die meisten, die mit Aktien sehr reich werden, kommen ganz gut ohne DCF aus.


      Charlie Munger sagte mal über Warren Buffett: "Warren often talks about these discounted cash flows, but I’ve never seen him do one". ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.17 17:36:44
      Beitrag Nr. 26.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.256 von hzenger am 29.01.17 14:50:55
      total richtig.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 08:38:34
      Beitrag Nr. 26.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.189.388 von Junolyst am 29.01.17 15:19:24
      teilrichtig.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 09:11:44
      Beitrag Nr. 26.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.192.430 von Popeye82 am 30.01.17 08:38:34:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 09:32:08
      Beitrag Nr. 26.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.181.791 von JohannesWild am 27.01.17 18:17:06
      Zitat von JohannesWild: ...Ich glaube hingegen an die Prognose von Daimler Chef Zetsche.
      Dieser sagt: „Das ist wie mit der umgedrehten Ketchup-Flasche. Wenn man draufschlägt, weiß man, irgendwann kommt was raus“
      Es könnte als auch sein, dass man auf die Flasche draufhaut und draufhaut und es tröpfelt nur. Und irgendwann haut man noch mal drauf und man hat die halbe Flasche auf dem Teller.
      Johannes


      Für mich der Satz der Woche.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 10:05:06
      Beitrag Nr. 26.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.192.982 von jambam1 am 30.01.17 09:32:08Das e Mobilität kommen wird, bin ich auch von überzeugt.

      Von der Ketchup Flasche nicht. Denn, wo soll denn der ganze Ketchup (Strom) herkommen und die Infrastruktur. Vor ner Woche gabs noch zu lesen, das durch die Kältewelle, es Netzausfälle wg Überlastung geben könnte. Wenn dann noch die vielen E Autos dazukommen... Die Netze fehlen etc.

      Für mich macht die Hybridtechnik, die nächsten Jahre mehr Sinn. Die Teslafahrer, haben schließlich fast alle noch Ihre zweit und dritt Auto.

      Wenn an der tanke noch 2 Fzge vor dem EAuto dran sind, wird aus ner viertel Stunde Wartezeit, schnell ne dreiviertel, da wird der Spaß, schnell vergehen.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 11:01:02
      Beitrag Nr. 26.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.193.285 von allavista am 30.01.17 10:05:06
      Zitat von allavista: Das e Mobilität kommen wird, bin ich auch von überzeugt.

      Von der Ketchup Flasche nicht. Denn, wo soll denn der ganze Ketchup (Strom) herkommen und die Infrastruktur. Vor ner Woche gabs noch zu lesen, das durch die Kältewelle, es Netzausfälle wg Überlastung geben könnte. Wenn dann noch die vielen E Autos dazukommen... Die Netze fehlen etc.

      Für mich macht die Hybridtechnik, die nächsten Jahre mehr Sinn. Die Teslafahrer, haben schließlich fast alle noch Ihre zweit und dritt Auto.

      Wenn an der tanke noch 2 Fzge vor dem EAuto dran sind, wird aus ner viertel Stunde Wartezeit, schnell ne dreiviertel, da wird der Spaß, schnell vergehen.


      Die Tankstellen bekommen ein Problem, niemand will dort 20 Minuten auf sein Auto warten bis es voll ist. Aber... es gibt in Deutschland nicht nur Energiekonzerne, sondern eine Unzahl an Stadtwerken. Die haben ein Interesse, eigene Stromtankstellen aufzubauen und so ihren Absatz anzukurbeln. Und sie haben den kürzesten Draht zur Gemeinde, die dafür Flächen freigeben kann (z.B. auf öffentlichen Parkplätzen etc.). Größter Nutznießer werden aber die Einkaufszentren und Einkaufsmeilen in der Innenstadt sein, aber auch Restaurants oder Ärztezentren, Krankenhäuser usw., wo Menschen i.d.R. länger als 20 Minuten parken. Dort können Stromtankstellen ein Kundebindungselement sein, denn wenn ich einkaufe und dabei mein Auto gleichzeitig aufladen kann (natürlich gegen Entgelt), dann ist das sogar ein Vorteil ggü. dem bisherigen Tanken, wo ich gezielt eine Tankstelle anfahren muss.

      Natürlich wird eine solche Infrastruktur nicht über Nacht entstehen. Muss sie ja auch gar nicht. Je mehr Elektroautos es auf den Straßen gibt, desto größer die Nachfrage. Vor 100 Jahren musste man auch das Benzin in der Apotheke kaufen, erst mit der zunehmenden Anzahl an Autos mit Verbrennungsmotoren wurden Tankstellen erfunden. Beides im Gleichschritt und so wird es jetzt auch wieder sein. Wenn die Tankstellen (und die dahinterstehenden Ölkonzerne) hier nicht schnell agieren, verlieren sie ihr Businessmodell Tankstelle. Und dann fährt da auch keiner mehr hin, um in den Shops einzukaufen, Und DAMIT machen die Tankstellen heute ja schon 90% ihres Gewinns. Nicht mehr mit Benzin...
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 11:20:13
      Beitrag Nr. 26.882 ()
      Trump und Schulz. Ich glaube die Unsicherheit nimmt zu und leitet die längst erwartete Korrektur ein. Vorerst noch verhalten durch gute Jahresergebnisse kaschiert. Ich neige dazu meinen Cashanteil auf etwa 30% in den nächsten Tagen und Wochen zu verdoppeln. Was sagt euer Gefühl?
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 12:53:26
      Beitrag Nr. 26.883 ()
      Das Levermann wikifolio wurde hier ja schon des öfteren besprochen. Es gibt Neuigkeiten vom Betreiber des wikifolios. Folgender Kommentar wurde auf dessen Seite heute veröffentlicht:

      30.01.2017 12:28
      Allgemeiner Kommentar
      "Letzte Woche habe ich ein Gespräch mit Lang & Schwarz geführt. Das ist das Unternehmen, das die einzelnen Zertifikate (also die „Wikifolios“) emittiert. Die Strategie, die mein Wikifolio verfolgt, ist sehr leicht vorhersehbar. Heißt konkret: Wenn ich bisher gesagt habe, die Aktie X müsse aus dem Wikifolio, raus, dann habe ich den Gesamtbestand der Aktie X recht zügig verkauft. Da es hier um Aktien mit einer oft kleinen Marktkapitalisierung (und oft noch geringerem Streubesitz) geht, heißt das, dass "Nachmacher" (völlig legitim) auf den kleinen, ausgelösten Bewegungen mitsurfen können. Was wiederum für die Anleger im Zertifikat doof ist, da der Kurs einer im Verkauf befindlichen Aktie noch mehr unter Druck gerät. Deshalb werde ich in Zukunft Verkäufe im wikifolio direkt telefonisch mit Lang & Schwarz absprechen. Sie werden dann erst zu einem späteren Zeitpunkt hier publiziert. Mir ist völlig klar, dass dieses Vorgehen nicht mit der von Wikifolio propagierten Totaltransparenz konform geht, sehe aber keine andere Möglichkeit, als so zu handeln."
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:18:17
      Beitrag Nr. 26.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.566 von halbprofi am 30.01.17 12:53:26So viel zum Thema Transparenz bei wikifolio :) Es ist nachvollziehbar, allerdings schafft man damit eine der Grundfesten des Social Tradings ab. Wird nicht lange dauern bis alle großen Wikis diesen Vorteil für sich beanspruchen werden.

      Zitat von halbprofi: Das Levermann wikifolio wurde hier ja schon des öfteren besprochen. Es gibt Neuigkeiten vom Betreiber des wikifolios. Folgender Kommentar wurde auf dessen Seite heute veröffentlicht:

      30.01.2017 12:28
      Allgemeiner Kommentar
      "Letzte Woche habe ich ein Gespräch mit Lang & Schwarz geführt. Das ist das Unternehmen, das die einzelnen Zertifikate (also die „Wikifolios“) emittiert. Die Strategie, die mein Wikifolio verfolgt, ist sehr leicht vorhersehbar. Heißt konkret: Wenn ich bisher gesagt habe, die Aktie X müsse aus dem Wikifolio, raus, dann habe ich den Gesamtbestand der Aktie X recht zügig verkauft. Da es hier um Aktien mit einer oft kleinen Marktkapitalisierung (und oft noch geringerem Streubesitz) geht, heißt das, dass "Nachmacher" (völlig legitim) auf den kleinen, ausgelösten Bewegungen mitsurfen können. Was wiederum für die Anleger im Zertifikat doof ist, da der Kurs einer im Verkauf befindlichen Aktie noch mehr unter Druck gerät. Deshalb werde ich in Zukunft Verkäufe im wikifolio direkt telefonisch mit Lang & Schwarz absprechen. Sie werden dann erst zu einem späteren Zeitpunkt hier publiziert. Mir ist völlig klar, dass dieses Vorgehen nicht mit der von Wikifolio propagierten Totaltransparenz konform geht, sehe aber keine andere Möglichkeit, als so zu handeln."
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:20:08
      Beitrag Nr. 26.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.566 von halbprofi am 30.01.17 12:53:26Wow. Das ist sehr, sehr krass, dass wikifolio da seine Transparenzregeln für einen einzelnen Trader ändert...

      Das will ich auch haben! Letztlich trifft das Problem der Copytrader ja alle größeren wikifolios, die in Smallcaps handeln, nicht nur seins.

      Ich hatte vor 1-2 Wochen meinen Ansprechpartner bei wikifolio mal auf das Levermann wiki angesprochen und angeregt, dass sie ihn mal auf die Grundproblematik des hohen Free Float Anteils hinweisen. Dass daraus dann jetzt eine Sonderregel für die Publikation der Trades wird, ist schon überraschend.

      Insbesondere löst dieser Ansatz das Free Float Problem ja überhaupt nicht: wenn in einem Crash viele Anleger sein wiki verkaufen, gehen die Small Caps in die Grütze.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:33:28
      Beitrag Nr. 26.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.764 von hzenger am 30.01.17 13:20:08Im Grunde genommen müsste man da feste Ausnahmeregeln schaffen.

      Entweder verbietet man im Wikifolio ab einer bestimmten Größe, sagen wir mal 5 Mio. Euro, Nebenwerte mit weniger als 50 Mio. Euro Freefloat zu handeln oder man verschafft allen den gleichen Vorteil. Ich kritisiere ja schon lange die Gewichtungen. Ich hätte von Anfang die Regel aufgestellt das keine Position größer als 10% sein darf. Dann wären auch die ganzen Pleiten ausgeblieben wo die Zocker 1 Mio. in einen KO investieren der dann 2 Tage später vor die Hunde geht.

      Zitat von hzenger: Wow. Das ist sehr, sehr krass, dass wikifolio da seine Transparenzregeln für einen einzelnen Trader ändert...

      Das will ich auch haben! Letztlich trifft das Problem der Copytrader ja alle größeren wikifolios, die in Smallcaps handeln, nicht nur seins.

      Ich hatte vor 1-2 Wochen meinen Ansprechpartner bei wikifolio mal auf das Levermann wiki angesprochen und angeregt, dass sie ihn mal auf die Grundproblematik des hohen Free Float Anteils hinweisen. Dass daraus dann jetzt eine Sonderregel für die Publikation der Trades wird, ist schon überraschend.

      Insbesondere löst dieser Ansatz das Free Float Problem ja überhaupt nicht: wenn in einem Crash viele Anleger sein wiki verkaufen, gehen die Small Caps in die Grütze.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:39:41
      Beitrag Nr. 26.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.193.921 von Fullhouse1 am 30.01.17 11:20:13
      Zitat von Fullhouse1: Trump und Schulz. Ich glaube die Unsicherheit nimmt zu und leitet die längst erwartete Korrektur ein. Vorerst noch verhalten durch gute Jahresergebnisse kaschiert. Ich neige dazu meinen Cashanteil auf etwa 30% in den nächsten Tagen und Wochen zu verdoppeln. Was sagt euer Gefühl?


      Im Februar knallt es. Habe 100% Cash.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:43:21
      Beitrag Nr. 26.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.193.921 von Fullhouse1 am 30.01.17 11:20:13
      Zitat von Fullhouse1: Trump und Schulz. Ich glaube die Unsicherheit nimmt zu und leitet die längst erwartete Korrektur ein.


      2017 wird eh "spannend" hinsichtlich Europa. Marine Le Pen ist für einen EU Austritt. Sollte sie gewinnen wird es ungemütlich für den Euro.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:44:23
      Beitrag Nr. 26.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.566 von halbprofi am 30.01.17 12:53:26das ist natürlich eine Hausnummer, dass LuS da nun einschreitet,

      wikifolio müsste da einfach eine "Formel" erstellen,

      Anzahl der Kundengelder - freefloat der Aktie - Handelsumsatz der Aktie, usw.

      dann wäre es automatisch ausgeschlossen dass ein dickes wikifolio z.b 10% in einen kleinen Nebenwert stecken kann,

      solch eine Formel Regelung hätte aber den Vorteil dass das gleich wikifolio aber sehr wohl in einen Dax Konzern 20-30% der Summe stecken könnte;
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:47:08
      Beitrag Nr. 26.890 ()
      Aber das ist ja alles nicht so schlimm durfte ich hier lernen, weil ja die Kerninflation nicht steigt (wo einfach wichtige Dinge raus gerechnet werden), also werden die Aktienmärkte immer weiter steigen:

      Statistiker nennen Inflation für Januar - Preise steigen woh…

      Zitat:
      Die Bundesbank hatte bereits die Erwartung geäußert, dass die Inflation im ersten Monat des neuen Jahres auf gut 2 Prozent zugelegt haben dürfte. Im Dezember hatte sie bei 1,7 Prozent gelegen, nach jeweils 0,8 Prozent im Oktober und November 2016.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:56:23
      Beitrag Nr. 26.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.566 von halbprofi am 30.01.17 12:53:26oha. mit sowas hätte ich nie gerechnet. Die Konsequenz aus der Problematik muss m.E. der Wikifoliobetreiber ziehen. D.h. unter Beibehaltung der Transparenz klarkommen mit den großen AUM. Das kann z.B. sein, häufiger Teilverkäufe/-käufe durchzuführen, in liquidere/größere Werte umzuschichten oder die Strategie anderweitig etwas zu modifizieren. Das Risiko ist natürlich, dass manche ihr Geld abziehen, wenn die Strategie angepasst wird, aber das ist das Spiel. Dass sie Sonderregeln machen kann auch ein Knieschuss sein. Ich verstehe aber die Intention dahinter, dass sie a) das Wikifolio, dass ihnen grad top Zuflüsse beschert nicht bremsen wollen und b) das absehbare Gemetzel abdämpfen wollen.
      Vielleicht könnten sie generell alle Wikifolios mit einem Tag Verzögerung behandeln, damit die Fairness gewahrt ist und die Sache relativ transparent bleibt. Aber es ist trotzdem nicht sehr schwer zu merken, wenn das Levermann Wikifolio verkauft. Das sieht man ratz fatz im LS Tradecenter, wenn da krumme Stückzahlen und große Volumen auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:57:37
      Beitrag Nr. 26.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.193.768 von sirmike am 30.01.17 11:01:02
      Zitat von sirmike: Natürlich wird eine solche Infrastruktur nicht über Nacht entstehen.


      das hätte sie längst wenn unsere Regierung nicht alles verpennen würde. In den NAchbarländern gibt es jedenfalls mehr Stromtankstellen.
      Mit einer Prämie auf Hybrid-/E-Autos kriegt man das eigene Versagen dann auch nicht schlagartig ausgeügelt, was man an den verhaltenen Zulassungszahlen seitdem sieht
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 13:59:58
      Beitrag Nr. 26.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.070 von Rainolaus am 30.01.17 13:57:37was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.
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      schrieb am 30.01.17 14:09:38
      Beitrag Nr. 26.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.085 von Mademyday am 30.01.17 13:59:58
      Zitat von Mademyday: was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.


      weil sie den Netzausbau auch seit Jahren verpennen bzw. nicht auf die Kette kriegen.
      Ich sags ja immer: Holt Euch Hilfe aus dem Ausland!
      Auch wenn 500 Meter Autobahn gebaut werden müssen, wofür Deutschland im Schnitt gefühlt ~8 Jahre braucht.
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      schrieb am 30.01.17 14:36:23
      Beitrag Nr. 26.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.085 von Mademyday am 30.01.17 13:59:58
      Zitat von Mademyday: was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.


      Weshalb ist das Netz nicht dafür ausgelegt? Wir haben überhaupt kein Problem bei den regionalen Netzen, wo zumeist Stadtwerke die Netzbetreiber sind. Aktuell kann man pro E-Auto mit der Kapazität wie bei einem Hausanschluss rechnen, so über den Daumen gepeilt. Das kriegen die Netze vor Ort weggebügelt. Sollte die Nachfrage nach E-Autos deutlich zulegen, müsste ggf. eben partiell das Netz ausgebaut werden. Das dürfte aber weitgehend im Rahmen normaler/üblicher Ertüchtigungen geschehen können.

      Wo wir einen totalen Engpass haben, sind die Übertragungsnetze, die den Strom vom Norden in den Süden bringen sollen. Es wird also - zunächst - nicht so sein, dass die ganzen E-Autos im Süden aus der Windkraft im Norden gespeist werden. Sondern eher aus den herkömmlichen Kraftwerken im Süden. Womit ich jetzt keine Debatte über den Strommix anfangen möchte oder die Frage, wie "öko" denn dann E-Autos überhaupt sind.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 14:44:03
      Beitrag Nr. 26.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.566 von halbprofi am 30.01.17 12:53:26das ist nichts neues. Ist bei großen wikifs wie von Boerse Online meines Wissens das gleiche.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 14:50:40
      Beitrag Nr. 26.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.301 von sirmike am 30.01.17 14:36:23
      Zitat von sirmike: oder die Frage, wie "öko" denn dann E-Autos überhaupt sind.


      gar nicht, bzw. eben nur teilweise.
      Dem Bürger sollen aber E-Autos als "sauber" verkauft werden. Und das nervt mich manchmal.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 14:54:33
      Beitrag Nr. 26.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.965 von trustone am 30.01.17 13:44:23
      Zitat von wiener9: das ist natürlich eine Hausnummer, dass LuS da nun einschreitet,

      wikifolio müsste da einfach eine "Formel" erstellen,

      Anzahl der Kundengelder - freefloat der Aktie - Handelsumsatz der Aktie, usw.

      dann wäre es automatisch ausgeschlossen dass ein dickes wikifolio z.b 10% in einen kleinen Nebenwert stecken kann,

      solch eine Formel Regelung hätte aber den Vorteil dass das gleich wikifolio aber sehr wohl in einen Dax Konzern 20-30% der Summe stecken könnte;




      Ich hab wikifolio bei Facebook öfter auf die Problematik hingewiesen. Jetzt scheinen sie zu reagieren, aber anders als ich dachte bzw. vorgeschlagen habe.

      Ausnhameregelungen finde ich für einzelne Trader fragwürdig. Das kann nicht gutgehen. Mich hatte kürzlich mal jemand über Boardmail gefragt, ob ich eine Position wie Ecotel (auch sehr markteng) nicht mit L&S abgesprochen außerbörslich handeln könne, also dass L&S einen Käufer für ein großes Paket sucht und findet. Da meinte ich dann, dass das dem Gleichberechtigungs- und Transparenzgedanken zuwider läuft. Und so sehe ich das auch in dem Fall von Leise (Levermann-wikifolio), wenn ich das mit der telefonischen Absprache richtig verstehe.

      Was mir nicht in den Kopf wiill, ist, wieso man das Problem nicht folgendermaßen löst. Der Trader Leise ist ja jemand, der sich um solche Fragen nie einen Kopf gemacht hat, was die Folgen hoher Gewichtung bei SmallCaps und wachsemdem AUM betrifft. Das sah man auch daran, dass er seine Positionen immer komplett verkaufte, ohne dabei auf den Kurs zu achten. Es gab dadurch bei seinen Trades schon früher große Kursverwerfungen, die jetzt umso extremer wären wenn er genauso handeln würde. Er hat ja im heutigen Posting auch wieder geschrieben, dass er meistens die komplette Position zeitnah verkauft. Und genau bei dem Punkt müsste wikifolio.com ab einem bestimmten Volumen ansetzen. Aus meiner Sicht muss der wikifolioTrader ab einem bestimmten AUM und ab einer bestimmten Gewichtung bei SmallCaps dafür sorgen, dass der wikifolio-Trader den wachsenden AUM den umgerechnet gleichen Betrag in der jeweiligen Aktie abbaut. Sprich, steigt der AUM um 1 Mio €, muss der Trader (oder wikifolio macht es vollautomatisch) bei einer 10% gewichteten Aktie 0,1 Mio € abbauen. Da sich das gegenseitig ausgleicht, würde man es bei einer vollautomatischen Umsetzung nicht mal im Kurs merken. Man sieht es dann nur im wikifolio, dass sich die Gewichtung bzw. der Cashbestand verändert. Kann doch eigentlich nicht so problematisch sein.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 14:59:07
      Beitrag Nr. 26.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.301 von sirmike am 30.01.17 14:36:23
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Mademyday: was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.


      Weshalb ist das Netz nicht dafür ausgelegt? Wir haben überhaupt kein Problem bei den regionalen Netzen, wo zumeist Stadtwerke die Netzbetreiber sind. Aktuell kann man pro E-Auto mit der Kapazität wie bei einem Hausanschluss rechnen, so über den Daumen gepeilt. Das kriegen die Netze vor Ort weggebügelt. Sollte die Nachfrage nach E-Autos deutlich zulegen, müsste ggf. eben partiell das Netz ausgebaut werden. Das dürfte aber weitgehend im Rahmen normaler/üblicher Ertüchtigungen geschehen können.

      Wo wir einen totalen Engpass haben, sind die Übertragungsnetze, die den Strom vom Norden in den Süden bringen sollen. Es wird also - zunächst - nicht so sein, dass die ganzen E-Autos im Süden aus der Windkraft im Norden gespeist werden. Sondern eher aus den herkömmlichen Kraftwerken im Süden. Womit ich jetzt keine Debatte über den Strommix anfangen möchte oder die Frage, wie "öko" denn dann E-Autos überhaupt sind.



      Ich frag mich ja eher unter ökologischen Gesichtspunkten, ob überhaupt die Energeieffizienz bzw. der Wirkungsgrad der erneuerbaren Energien schon soweit ist.

      Was bringt es mir, wenn ich mir auf die Schulter klopfen kann, mit einem E-Auto keine Abgase mehr in die Luft zu schleudern, wenn am anderen Ende der Medaille die Stromanbieter aufgrund der explodierenden Stromnachfrage wieder auf Kohle und Atomkraft zurückgreifen müssen, wei die Erneuerbaren das Volumen von sagen wir 10 Mio E-Autos in 5-10 Jahren noch nicht stemmen können?

      Gibt es dazu eigentlich wissenschaftliche Erhebungen, ob das alles unter ökologischen Gesichtspunkten schon machbar ist? Ich würd jedenfalls erstmal den Fokus auf Wirkungsgrad/Effizeinz in Sachen Forschung legen, damit man mehr Strom aus Erneuerbaren bekommt, ohne die ganze Küste mit Windrädern zupflastern zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:02:55
      Beitrag Nr. 26.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.352 von Junolyst am 30.01.17 14:44:03
      Zitat von Junolyst: das ist nichts neues. Ist bei großen wikifs wie von Boerse Online meines Wissens das gleiche.


      Was?

      Die dürfen größere Posten mit L&S abstimmen?

      Ich glaub bei BO war das bisher aber eh nicht nötig, da die ja meist nur TecDax-Werte oder noch größer gehandelt haben, eher selten aber kleinere MidCaps oder gar SmallCaps.


      Aber gut zu wissen. Vielleicht sollte ich wikifolio bzw. dann L&S mit dem Thema dann auch mal auf die Nerven gehen, wenn es nötig wird. Ich seh das jedenfalls durchaus problematisch. Man stelle sich das mal kurz vor bzw. kurz nach einem kleinen oder größeren Crash vor. Das eine wikifolio hat vielleicht noch mit Hilfe von L&S rechtzeitig handeln können, das andere aber nicht bzw. muss dann am Ende des Crashs fast zwangsliquidieren. Na da wird es aber Diskussionen geben, ob das noch dem Gedanken von social trading nahe kommt.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:07:52
      Beitrag Nr. 26.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.514 von katjuscha-research am 30.01.17 15:02:55Ich hab mal gehört, dass die mit L&S bei kleineren Werten sich im Vorfeld absprechen, dass L&S ein paar Tage Vorlaufzeit hat um die Position eindecken zu können.
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:20:03
      Beitrag Nr. 26.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.577 von Junolyst am 30.01.17 15:07:52"Ich hab mal gehört, dass die mit L&S bei kleineren Werten sich im Vorfeld absprechen, dass L&S ein paar Tage Vorlaufzeit hat um die Position eindecken zu können."

      Diese Behauptung ist doch totaler Unfug (oder gibt es dafür eine Quelle!!). Dies wäre gemäß WPHG auch nicht zulässig und LuS wird einen Teufel tun und gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:24:55
      Beitrag Nr. 26.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.658 von Aliberto am 30.01.17 15:20:03genau, das hab ich mir nur ausgedacht. :laugh:

      Glaub es oder lass es. Das ist wie gesagt mein Wissensstand.

      Warum wäre es denn deiner Meinung nach nach WPHG unzulässig?
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 15:48:36
      Beitrag Nr. 26.904 ()
      Riecht danach als würden die Indizes heute mal wieder abschmieren. Ne gewisse Konsolidierung gabs auch schon länger nicht, wird eigentlich mal Zeit.

      Auch sind viele unserer geliebten SmallCaps schon sehr teuer.

      Ich hab mir jetzt erstmal nen Put zur Absicherung ins Depot gelegt. Wie schätzt Ihr die Marktentwicklung ein?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 16:06:47
      Beitrag Nr. 26.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.196.048 von imperatom am 30.01.17 15:48:36
      Zitat von imperatom: Ne gewisse Konsolidierung gabs auch schon länger nicht


      darf der DAX überhaupt noch fallen?

      wenn die meisten hier noch mindestens zu 70% investiert bleiben wollen sind wohl auch hier alle optimistisch.

      Das neue, eisige Klima zu den USA und das aufrecht Erhalten der Sanktionen gegen Russland von heute steigert meinen allgemeinen Optimismus im Hinblick auf die nächsten Monate ganz und gar nicht.
      Ich hoffe Alois Irlmeyer irrt sich ganz gewaltig auch wenn seine Trefferquote enorm hoch ist.
      Das was gerade im Vorfeld passiert spricht leider tendenziell für seine Thesen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 16:14:23
      Beitrag Nr. 26.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.658 von Aliberto am 30.01.17 15:20:03
      Zitat von Aliberto: "Ich hab mal gehört, dass die mit L&S bei kleineren Werten sich im Vorfeld absprechen, dass L&S ein paar Tage Vorlaufzeit hat um die Position eindecken zu können."

      Diese Behauptung ist doch totaler Unfug (oder gibt es dafür eine Quelle!!). Dies wäre gemäß WPHG auch nicht zulässig und LuS wird einen Teufel tun und gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen.



      Kann ja sein, dass er es "gehört hat". :D

      Verbuchen wir es unter Gerücht. In dem Zusammenhang von WISSENSstand zu reden, ist zwar komisch, aber letztlich Wortklauberei.

      Wenn es stimmen würde, wäre es jedenfalls schon arg fragwürdig. Ich hab keine Ahnung, ob das gegen das WpHG verstößt, aber wikifilio/L&S würden sich schon schwer unglaubwürdig machen, zumindest bei Tradern wie mir, denen man nicht das Gleiche angeboten hat.


      übrigens ... wenn L&S wirklich Zeit hätte, um sich einzudecken, würde das bei den Trades auffallen, die dann nicht zeitnah am Xetra-Kurs abgebildet werden. Aber wie gesagt, SmallCaps handelt BO doch eh nicht, jedenfalls nicht in ihrem größeren wikifolio.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 16:25:01
      Beitrag Nr. 26.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.196.333 von katjuscha-research am 30.01.17 16:14:23Stimmt, so lange die Info nicht von dir stammt ist es unglaubwürdig oder ein Gerücht :rolleyes:

      Börse Online handelt sehr wohl SmallCaps

      Verbio...Helma...Und bei ersterer hat man es auch diesesmal wieder sehr gut im Kurs sehen können!

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/boerse-online-nebe…

      L&S macht das ja nur, weil sie sonst nicht das wikifolio abbilden könnten, bzw. ordentlich Verlust machen würden, da sie nicht den gleichen Kaufkurs bekommen. Problem ist, dass laut Lizenzvereinbarung Punkt 2. Lizenzgegenstand Lang & Schwarz am längeren Hebel sitzt. Sie können alternativ das wikifolio auch einfach sperren.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:11:05
      Beitrag Nr. 26.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.194.959 von Rainolaus am 30.01.17 13:43:21
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Fullhouse1: Trump und Schulz. Ich glaube die Unsicherheit nimmt zu und leitet die längst erwartete Korrektur ein.


      2017 wird eh "spannend" hinsichtlich Europa. Marine Le Pen ist für einen EU Austritt. Sollte sie gewinnen wird es ungemütlich für den Euro.




      Ist doch kein Problem.

      Dann wird der Euro abgeschafft, es kommt eine neue Währung, die Preise bleiben stabil, nur die Einkommen werden halbiert.
      Das Volk lügt man an es wäre nicht zu unserem Nachteil.

      Genauso wie beim letzten Mal.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:19:48
      Beitrag Nr. 26.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.127 von Rainolaus am 30.01.17 14:09:38
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Mademyday: was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.


      weil sie den Netzausbau auch seit Jahren verpennen bzw. nicht auf die Kette kriegen.
      Ich sags ja immer: Holt Euch Hilfe aus dem Ausland!
      Auch wenn 500 Meter Autobahn gebaut werden müssen, wofür Deutschland im Schnitt gefühlt ~8 Jahre braucht.



      Schatz, wirf mal den Kabel runter, ich will den BMW I3 laden.......











      Ja, mache ich sofort.



      Laden kein Problem - wir haben ATOM/KOHLE Strom aus der Steckdose.....







      Wenn ich so wohnen würde - dann E-Auto









      So und jetzt mal im Ernst.

      Wieviele Leute wohnen wie????

      Was machen denn die Menschen in der (Groß)Stadt ????

      Wie soll das mit dem Strom/Auto laden funktionieren???



      Selbst wenn ich in der Stadt arbeite und könnte das Auto laden, wieviele Ladestationen brauche ich denn um alle E-Autos zu laden - und bei schlechtem Wetter, (tagelang), mit Solar????



      Wenn ich nicht zu Hause laden kann ist ein EAuto für mich keine Alternative!!!!



      Ich stelle mir gerade das Gedränge an der Autobahnraststätte vor - bei einer Ladezeit von 2 Stunden oder mehr??





      Aber : WIR SCHAFFEN DAS





      Leider nur nicht mit unserer unfähigen Politikern.



      ruesselmaus04
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:20:48
      Beitrag Nr. 26.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.196.426 von Junolyst am 30.01.17 16:25:01Was soll denn dieser Seitenhieb?

      Wenn ich sowas posten würde, würde ich es genauso als Gerücht bezeichnen. Also lass das doch bitte mit den persönlichen Animositäten!

      Ich habe extra noch dazu geschrieben, dass das eh Wortklauberei ist, um dich nicht anzugreifen. Also bitte, was soll das?


      Fakt ist doch, dass du selbst geschrieben hast, du hast es irgendwo gehört, ohne eine Quelle anzugeben. Demnach ist es nunmal ein Gerücht. Ich weiß garnicht was es da zu diskutieren gibt. Das war doch deshalb kein Angriff gegen dich persönlich. Also ruhig Blut! Du musst nicht bei jedem Widerspruch gleich zurückschießen.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:29:27
      Beitrag Nr. 26.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.047 von katjuscha-research am 30.01.17 17:20:48Dann fokussier dich doch wieder auf den Inhalt.

      Schon mal die Lizenzvereinabrung gelesen?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:44:13
      Beitrag Nr. 26.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.158 von Junolyst am 30.01.17 17:29:27
      Zitat von Junolyst: Dann fokussier dich doch wieder auf den Inhalt.

      Schon mal die Lizenzvereinabrung gelesen?



      Nöö, würd ich nie tun. Lizenzvereinbarung? Was ist das?


      Mann, darum gings doch inhaltlich garnicht. Es ging Aliberto um die Frage, ob du deine Aussage zum BO wikifolio eine Quelle angeben kannst. Daraufhin meinte ich, das ist ein Gerücht.

      halb so wild, komm wieder runter!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 17:56:38
      Beitrag Nr. 26.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.293 von katjuscha-research am 30.01.17 17:44:13das mit der Lizenzvereinabrung war aber meine Antwort auf deinen Einwand wg. L&S.

      Die sollte man mal gelesen haben...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:20:42
      Beitrag Nr. 26.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.419 von Junolyst am 30.01.17 17:56:38Ist mir schon klar.

      Ich glaub aber, wir müssen nicht darüber diskutieren welchen Zwängen L&S unterliegt was das hedgen der Orders angeht. Genauso wenig müssen wir darüber diskutieren, wer Lizenznehmer und wer Lizenzgeber ist. Die Frage für mich ist eher welche Rolle das social trading in Zukunft spielen soll, und dort wikifolio an vorderster Stelle, wenn man einzelne wikifolios tatsächlich bevorzugen würde. Konkretes steht dazu nicht in der Lizenzvereinbarung. Man müsste also vielmehr selbst als Trader aktiv werden und auf wikifolio bzw. L&S zugehen, wenn einem das Thema wichtig ist.

      Und nchmal zurück zu L&S und deren Orderausführungen. Wenn sie dabei keine Risiken eingehen wollen, dürfen sie eben nur das kaufen/verkaufen, was auch tatsächlich am Markt (Xetra, Stuttgart bzw. Ffm) handelbar ist. Im Grunde eine einfache Geschichte. Wenn aber das AUM in einem oder mehreren wikifolios stark steigt und das für L&S nicht zeitnah in wenigen Sekunden/Minuten bzw. dem nächsten Kassakurs zu hedgen ist, müssen sie sich zusammen mit wikifolio halt was am System einfallen lassen, sprich verändern. Ich hab dazu vorhin ja einen Vorschlag gemacht. Bei bestimmten SmallCaps muss es aus meiner Sicht eine Begrenzung geben, die man bei AUM-Zuwachs durch gleichmäßigem Abbau der Gewichtung beikommt. Sonst haben wir irgendwann halt die theoretische Möglichkeit, dass ein wikifolio mal 30-40% des Freefloats eines Unternehmens hält und L&S durch weitere wikifolios viellecht noch mehr, und dann Kursturbulenzen n beide Richtungen ausgelöst werden.

      Das ist also kein Thema der Lizenvereinbarung, sondern von der zukünftigen Akzeptanz sowohl der Investoren als auch des Gesetzgebers, denn sollte es mal erste Fälle von extremer Kursbeeinflussung geben, weil L&S/wikifolio.com keine Lösung für das Problem des Schneeballeffekts gefunden haben, dann kann nicht nur die Akzeptanz der gesamten Plattform durch die Investoren leiden, sondern vielleicht sogar der Gesetzgeber tätig werden. Das kann für wikifolio.com also durchaus auch das Geschäftsmodell gefährden. Ich seh es derzeit noch bei einigen etwas naien Investoren bei großen wikifolio, die sich der Gefahr garnicht bewusst sind. Lass da mal den Gesamtmarkt verrückt spielen, dann sind diese naiven, vielleicht noch jungen Investoren mit wenig Erfahrung plötzlich von naiv zu wütend über. Das Thema hatten wir ja auch oft genug diskutiert. Mir gehts dabei nur darum, dass es mir nicht um die Lizenzvereinbarung geht und was L&S aktuell darf und was nicht, sondern was das für mittelfristige Auswirkungen auf die Akzeptanz von wikifolio.com haben kann. Und von dieser Akzeptanz der social trading Plattform bin ich als Trader, der einen guten Teil seinen Lebensunterhalts damit verdient, auch in gewisser Weise angewiesen. Deshalb find ich es schon wichtig, ob man bei wikifolio und L&S nach Lösungen sucht, ohne dabei einzelne Trader zu bevorzugen. Sich darauf zurückzzziehen, L&S sitzt gegenüber dem Trader am längeren Hebel und könnte sogar die wikifolios unbequemer Trader schließen, kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:35:37
      Beitrag Nr. 26.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.650 von katjuscha-research am 30.01.17 18:20:42also ich finde nicht, dass hier einzelne Trader bevorzugt werden. Eher im Gegenteil, das schränkt einen Trader ja ein.

      Ich finde hier wird ein bisschen großes Brimborium um das Thema gemacht. wikifolio stellt eine Plattform für jederman, völlig Kostenlos mit einer Infrastruktur damit Geld zu verdienen und jetzt wird sich auch noch beschwert, dass man ab einem bestimmten investierten kapital nicht einfach hin und hertraden kann wie man lustig ist? Das ist nun mal die Realität! Ein Fonds haut bei 10 Mio. € AUM bei Smallcaps auch nicht alles auf einen Schlag raus, genauso wie beim Kauf es meist nicht möglich ist, das auf einmal umzusetzen. Das zieht sich dann ein paar Tage. Dass man bis zu einem bestimmten Wert da so recht unkompliziert handeln kann ist eigentlich viel mehr ein Luxus.

      Ich glaube also kaum, dass wenn du als Fonds agieren würdest dazu im Vergleich schlechter dastehen würdest. Schließlich kann es ja auch nicht ganz sein, dass man handelt wie man grade Lust hat und L&S badet es aus, weil man in Werten handelt die gar nicht so liquide sind. Das muss ja schon auch ein gesundes Verhältnis darstellen. Wenn ein größerer Marktteilnehmer in eine kleinere Aktie will kann er auch nur das kaufen was da ist. Ab einem bestimmten Volumen ist es eben kein Spaß mehr hier. Damit sollte man sich anfreunden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:43:53
      Beitrag Nr. 26.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.650 von katjuscha-research am 30.01.17 18:20:42Je nach dem wie man Kursturbulenzen definiert, haben wir die schon. Das Levermann wikifolio ist heute über 5 % im Minus. Größere Positionen des wikifolios wie Accentro über 20 % und Eyemaxx über 8 %.

      Ich gebe dir da recht, wenn wikifolio weiter wachsen will, dann muss etwas an der Systematik verändert werden. Ich will mir gar nicht ausmalen, was bei einem "richtigen" Crash mit entsprechenden Verwerfungen bei Small Caps dann los ist. Da können sich die AUMs in den wikis schneller halbieren als dem ein oder anderen lieb ist.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:45:17
      Beitrag Nr. 26.917 ()
      Levermann in klein

      Gibt schon Nachahmer :laugh:

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/light-version-nach…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:47:44
      Beitrag Nr. 26.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.196.957 von ruesselmaus04 am 30.01.17 17:11:05
      Zitat von ruesselmaus04:
      Zitat von Rainolaus: ...

      2017 wird eh "spannend" hinsichtlich Europa. Marine Le Pen ist für einen EU Austritt. Sollte sie gewinnen wird es ungemütlich für den Euro.




      Ist doch kein Problem.

      Dann wird der Euro abgeschafft, es kommt eine neue Währung, die Preise bleiben stabil, nur die Einkommen werden halbiert.
      Das Volk lügt man an es wäre nicht zu unserem Nachteil.

      Genauso wie beim letzten Mal.


      hahaha, wenigstens einer hier auf meiner Wellenlänge ;-) (bezieht sich auch auf Dein Folgeposting zu den E-Autos)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:52:58
      Beitrag Nr. 26.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.195.301 von sirmike am 30.01.17 14:36:23
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Mademyday: was sollen die ganzen stromtankstellen bringen, wenn das netz dafür nicht ausgelegt ist und sich die ladezeiten dadurch wieder verlängern.


      Weshalb ist das Netz nicht dafür ausgelegt? Wir haben überhaupt kein Problem bei den regionalen Netzen, wo zumeist Stadtwerke die Netzbetreiber sind. Aktuell kann man pro E-Auto mit der Kapazität wie bei einem Hausanschluss rechnen, so über den Daumen gepeilt. Das kriegen die Netze vor Ort weggebügelt.


      Widerspruch: Weder die Leistungsfähigkeit des überregionalen Stromnetzes noch die der Hausanschlüsse ist ausreichend bemessen um E-Autos in angemessener Zeit zu laden. Ich möchte das mit Zahlen belegen, wie folgt.

      Bei 45 Mio. E-Autos in Zukunft und einer täglichen Ladeenergieaufnahme von 25 kWh müsste das überregionale Stromnetz täglich also rd. 1,1 Mrd. kWh zusätzlich bereitstellen können. Die jährliche Stromerzeugung beträgt in Deutschland zz. rd. 600 Mrd. kWh, also pro Tag im Durchschnitt 1,6 Mrd. kWh. Die 1,1 Mrd. kWh kämen dann dazu.

      Wenn ich weiter annehme, dass der Ladevorgang eines E-Autos mit 25 kWh gleichmäßig verteilt zwischen 22:00 und 5:00 Uhr stattfindet, dann benötigen wir während dieser Zeit 160.714 MW zusätzliche Leistung. Ein mittelgroßes Kohlekraftwerk leistet 500 MW. Von denen fehlen dann 322 in Deutschland.

      Darüber hinaus müssten, damit der Verkehr nicht ins Stocken gerät, mindestens rd. 100 Mio. Stellplätze mit Ladeeinrichtungen versehen werden. Von denen gibt es zz. gerundet 0 Mio. Stück. Hausanschlüsse sind von der Leistung her nicht ausreichend, wenn in einer praktisch vertretbaren Zeit geladen werden soll.

      Die Möglichkeit der E-Mobilität werden m.M.n. völlig überschätzt. :look:
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 18:59:57
      Beitrag Nr. 26.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.953 von Syrtakihans am 30.01.17 18:52:58
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von sirmike: ...

      Weshalb ist das Netz nicht dafür ausgelegt? Wir haben überhaupt kein Problem bei den regionalen Netzen, wo zumeist Stadtwerke die Netzbetreiber sind. Aktuell kann man pro E-Auto mit der Kapazität wie bei einem Hausanschluss rechnen, so über den Daumen gepeilt. Das kriegen die Netze vor Ort weggebügelt.


      Widerspruch: Weder die Leistungsfähigkeit des überregionalen Stromnetzes noch die der Hausanschlüsse ist ausreichend bemessen um E-Autos in angemessener Zeit zu laden. Ich möchte das mit Zahlen belegen, wie folgt.

      Bei 45 Mio. E-Autos in Zukunft und einer täglichen Ladeenergieaufnahme von 25 kWh müsste das überregionale Stromnetz täglich also rd. 1,1 Mrd. kWh zusätzlich bereitstellen können. Die jährliche Stromerzeugung beträgt in Deutschland zz. rd. 600 Mrd. kWh, also pro Tag im Durchschnitt 1,6 Mrd. kWh. Die 1,1 Mrd. kWh kämen dann dazu.

      Wenn ich weiter annehme, dass der Ladevorgang eines E-Autos mit 25 kWh gleichmäßig verteilt zwischen 22:00 und 5:00 Uhr stattfindet, dann benötigen wir während dieser Zeit 160.714 MW zusätzliche Leistung. Ein mittelgroßes Kohlekraftwerk leistet 500 MW. Von denen fehlen dann 322 in Deutschland.

      Darüber hinaus müssten, damit der Verkehr nicht ins Stocken gerät, mindestens rd. 100 Mio. Stellplätze mit Ladeeinrichtungen versehen werden. Von denen gibt es zz. gerundet 0 Mio. Stück. Hausanschlüsse sind von der Leistung her nicht ausreichend, wenn in einer praktisch vertretbaren Zeit geladen werden soll.

      Die Möglichkeit der E-Mobilität werden m.M.n. völlig überschätzt. :look:

      Tja, ich schrieb ja, dass ich vom Stand heute ausgehe und einem Anwachsen des E-Autos-Bestands sowie einem sukzessiven Zubau an Leitungskapazitäten. Wenn Du natürlich das heutige Netz nimmst und dann eine völlig utopische Zahl an E-Autos dagegenstellst, kann da keine Angemessenheit ent-/bestehen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:24:58
      Beitrag Nr. 26.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.953 von Syrtakihans am 30.01.17 18:52:58tja man sollte dass bei den E Autos wohl tatsächlich mal abwarten,
      viele, auch ich sind da schon ganz euphorisch wenn endlich mal "günstige" Modelle in der Golf Klasse auf den Markt kommen,

      dann überlegt man aber wie oft und vor allem Spontan man das Auto braucht, oder für die Urlaubsfahrt für 500 oder 700 km,
      aktuell mache ich mir keine Gedanken über den Tankstand, man kann ja überall und rund um die Uhr in 2 Minuten volltanken, (dieser Komfort und Standard wird auch von mir gerne ausgeblendet wenn es um E Autos geht)

      aber eigentlich ist das tatsächlich mit das Schlüssel Kriterium,
      soll das E auto als Massenphänomen kommen muss der Akku eigentlich in längstens 5-10 Minuten voll geladen sein und danach eine Rechweite von zumindest 300-400 km haben,

      ich behalte auch die Wasserstoff Technologie im Auge, auf Firmengeländen fahren schon ganze Stapler Flotten erfolgreich damit, die Betankung dauert nicht länger als mit Benzin..........und sämtliche Vorteile eines E Autos hat man auch, da Wasserstoff einfach in Strom gewandelt wird,
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:39:40
      Beitrag Nr. 26.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.047 von katjuscha-research am 30.01.17 17:20:48
      Zitat von katjuscha-research: Fakt ist doch, dass du selbst geschrieben hast, du hast es irgendwo gehört, ohne eine Quelle anzugeben. Demnach ist es nunmal ein Gerücht. Ich weiß garnicht was es da zu diskutieren gibt. Das war doch deshalb kein Angriff gegen dich persönlich. Also ruhig Blut! Du musst nicht bei jedem Widerspruch gleich zurückschießen.


      Ich habe den Eindruck, Junolyst kann nicht anders. Und dies ist für mich schon sehr traurig, da ich nicht verstehen kann, wie man sich solche Umgangsformen aneignen kann.
      Vor allem ist für mich nicht schön, dass er sich immer auf den "Schlips getreten fühlt" selbst aber kräftig austeilt.

      Junolyst, überlege bitte ernsthaft Deinen Umgang mit anderen Forumsmitgliedern. Danke!!!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:43:32
      Beitrag Nr. 26.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.905 von Junolyst am 30.01.17 18:45:17
      Zitat von Junolyst: Levermann in klein

      Gibt schon Nachahmer :laugh:

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/light-version-nach…


      Wenn man auf wikifolio.com nach "Levermann" sucht, findet man allein ca. 60 wikifolios mit "Levermann" im Namen. Hinsichtlich der Wertentwicklung führt das vom Trader Leise allerdings um Längen, das nächste liegt bei ca. 65% (6 Monate "jünger" als das Leise-wiki) und das dritte bei ca. 38% (1 1/2 Jahre jünger).

      Gefunden werden bei der Suche übrigens satte 129 wiki's, bei den anderen taucht der Name dann in der Beschreibung der Handelsidee auf (abgesehen vom Platintrader, der ebenfalls gefunden wird, bei dem ich das Wort Levermann aber nicht finde). Nimmt man diese wikis (ohne Platintrader) hinzu, kommt "Europa finest selection" mit ca. 210% noch näherungsweise an Leise heran, der dritte liegt dann aber auch schon wieder "nur" bei 70% (aber erst seit Mitte 2014)
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:53:08
      Beitrag Nr. 26.924 ()
      Stromnetz und Ausbau der E-Mobilität: Es gibt nicht nur Ideen!
      Da heute ausgiebig diskutiert und natürlich
      wird die E-Mobilität nicht sprunghaft steigen.
      Es fehlen die Fertigungskapazitäten dafür, die
      müssen erst geschaffen werden, um in nennens-
      werte Stückzahlen hineinzulaufen. Man sieht ja
      die Invets bei Tesla, um auf Stückzahlen von
      500.000 Stck. pa. zu kommen. Davon sind die
      deutschen OEM´s meilenweit entfernt.

      Hinzu kommt, das der Roll-Out Plan der deutschen
      OEM´s bis 2020 geht, bis alle die ersten Angebote
      auf den Markt haben.

      Zum Stromnetz: Klar funktioniert das nicht in der
      Weise, wenn man von einem Zyklus von 10-15 Jahren
      ausgeht und einem aktuellen Stromnetz argumentiert.

      Zum letzten Punkt gibt es schon heute mehr als
      Ideen. So könnte der Weg aussehen, ohne das Stromnetz
      für die E-Autos anzuzapfen. Ich selbst bin kein Technikfreak,
      aber es gibt durchaus im Bekanntenkreis Pioniere, die in
      die Richtung denken, auch aus diesem Grund auf dem Haus
      ein Solarzellen zu verbauen.
      Es gibt abseits dieses
      Anwendungsbereiches und abseits von Einspeisevergütungen
      weitere Einsparungsmöglichkeiten, denn der Strompreis
      wird in Richtung 30 Cent/kwh wandern.


      „An E-Mobilität führt kein Weg vorbei“

      Nur durch den Ausbau der E-Mobilität können laut Alain Favey die CO 2 -Ziele der EU erreicht werden

      Die Elektromobilität wird kommen, dessen ist sich Alain Favey, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding, sicher. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg ist für den Vertrieb der Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns in 26 Ländern zuständig und hat weltweit etwa 35.500 Mitarbeiter

      NEUES VOLKSBLATT: Nachdem die Porsche Holding gemeinsam mit Kreisel Electric ein E-Ladestationsnetz aufbauen wird. Kann man daraus schließen, dass es Ihrem Konzern zu langsam beim Ausbau der Ladeinfrastruktur in Österreich vorangeht?

      ALAIN FAVEY: Keiner erwartet von der öffentlichen Hand, dass sie die Ladeinfrastruktur aufbaut. Das hat sie ja auch nicht für konventionelle Tankstellen gemacht. Es geht vielmehr darum, dass die öffentliche Hand, die Geschäftspartner unterstützt, die solche Ladestationen errichten wollen. Das ist auch Teil des Elektromobilitätpakets, das die Regierung geschnürt hat. Ein Punkt dabei ist die Errichtung von Schnellladestationen. Wenn der Elektromobilität zum Durchbruch verholfen werden soll, spielen diese Schnellladestationen eine wichtige Rolle. Wenn wir warten, dass es ein anderer macht, dauert es halt dementsprechend länger.

      Das heißt, die Ankaufprämien, wie etwa in Deutschland, waren kaum förderlich?

      Die Problematik liegt woanders. Frühere Produkte hatten beispielsweise zu geringe Reichweiten. Der neue E-Golf schafft hier nun 300 Kilometer. Und die Kosten für E-Autos waren früher zu hoch. Da helfen natürlich staatliche Förderungen oder unsere Stützungen.

      Also verdient VW mit den Elektroautos derzeit kein Geld?

      Es geht derzeit nicht primär darum, mit E-Autos Geld zu verdienen, sondern die Fahrzeuge mit dieser Technologie auf die Straße zu bringen.

      3826 E-Autos wurden im Vorjahr in Österreich verkauft. 87 Prozent davon gingen an Firmenkunden. Müsste man nicht vielmehr die Privatkunden dazu bringen, E-Autos zu kaufen?

      Ja. Wir müssen Elektromobilität für Privatkunden ermöglichen. Daher begrüßen wir die Förderungen in dem Bereich. Aber es wird bis zum Jahr 2020 dauern, bis sich E-Autos auf breiter Basis durchsetzen werden. Dann nämlich, wenn die Modelle mit noch mehr Reichweite zu einem kompetitiven Preis auf dem Markt sein werden.

      Ist die Elektromobilität nicht nur ein Strohfeuer, wie etwa die Energiesparlampe? Es gibt ja auch andere Antriebskonzepte an denen geforscht wird.

      Nein. Die Elektromobilität muss kommen. Weil die Hersteller die CO2
      -Ziele der EU von 95 Gramm in den Autoflotten der Hersteller ohne 25-prozentigen E-Auto-Anteil nicht erreichen werden. Es gibt keinen anderen Weg, dieses Ziel zu erreichen.

      Von den 25 Prozent sind wir aber noch sehr weit entfernt. In Österreich liegt der Anteil der verkauften E-Autos bei etwa 1,2 Prozent.

      Das sicherlich, dennoch ist Österreich in der EU bei der Elektromobilität auf einem sehr guten Weg.

      Werden die Stromnetze der Belastung durch den zusätzlich benötigten Strom für E-Autos standhalten? Und ist die Frage der Batterielebensdauer und -entsorgung zu Ende gedacht?

      Hier werden die Lösungen Schritt für Schritt erarbeitet werden. Ein Beispiel sind hier etwa die Speicher für E-Ladestationen. Da wird das Stromnetz nicht durch den höheren Bedarf belastet. Die technische Entwicklung zeigt ja: Wenn es ein Problem gab, wurde eine Lösung gefunden. Und damit rechne ich auch in diesem Fall.


      Wirkt sich der nun höhere Ölpreis positiv für den Verkauf von E-Autos aus?

      Langfristig hilft ein höherer Ölpreis sicherlich. Dies ist aber nicht von so großer Bedeutung. Fakt ist: E-Mobilität ist in der täglichen Nutzung deutlich günstiger als andere Antriebsarten.

      Wie viele E-Autos will die Porsche Holding heuer in Österreich verkaufen?

      Im Vorjahr haben wir knapp 500 Fahrzeuge verkauft. Für heuer gehe ich mindestens von einer Verdoppelung aus.

      Und braucht es eine Verschrottungsprämie, um den Autohandel in Österreich in Schwung zu halten?

      Die Verschrottungsprämie dient am ehesten der Ökologisierung des Verkehrs und weniger der Verkaufsförderung. Wenn der Regierung dies wichtig ist, wird sie kommen. Derzeit glaube ich aber nicht so sehr daran.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://www.volksblatt.at/typo3temp/pics/ac70273d92.jpg
      [/url]

      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=newsse…
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      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:55:00
      Beitrag Nr. 26.925 ()
      AT&S - 3 Quartal

      Die Eigenkapitalquote ist im 3 Quartal höher als im erstes Halbjahr.


      Eigenkapital = 14,07 € / Aktie

      Eigenkapitalquote = 38,1 %
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 19:55:05
      Beitrag Nr. 26.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.923 von Rainolaus am 30.01.17 18:47:44

      Hallo Rainolaus,


      immer wieder gerne - sehr gerne per BM um die "Anderen User" nicht zu wecken bezüglich dieses Themas.

      Ruesselmaus04


      endlich mal jemand der mich "versteht"
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:04:16
      Beitrag Nr. 26.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.277 von Michale am 30.01.17 19:39:40Ja Papa ;)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:09:57
      Beitrag Nr. 26.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.406 von Top-Aktien am 30.01.17 19:55:00
      AT&S - Die operative Richtung stimmt - EBITDA verbessert sich auf 22 % im Q3!
      Zitat von Top-Aktien: AT&S - 3 Quartal

      Die Eigenkapitalquote ist im 3 Quartal höher als im erstes Halbjahr.


      Eigenkapital = 14,07 € / Aktie

      Eigenkapitalquote = 38,1 %


      Der Umsatz beträgt etwa 230 Mill. Euro, damit Rekordquartal in der
      Unternehmensgeschichte. Das EBITDA beträgt im Q3 50 Mill.
      Damit erzielt man im Q3 eine EBITDA Marge von 22 %.

      Fazit: Die operative Entwicklung stimmt. Ist die Erreichung der
      ursprünglichen EBITDA Marge im unter Bereich von 18 % doch
      noch erreichbar. Nach 9 Monaten liegt man bei 16,6 %.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:16:45
      Beitrag Nr. 26.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.202 von trustone am 30.01.17 19:24:58Die e-Mobilität ist nicht mehr aufzuhalten, diese wird kommen. Nur die Frage welche Energiequelle sich schlussendlich durchsetzen wird ist für mich noch offen.

      Ich halte die Brennstoffzelle im Allgemeinen auch für sehr spannend und man muss diese ja nicht unbedingt mit reinem Wasserstoff versorgen, inzwischen gibt es ja auch alternative Brennstoffe. Ich halte die Methanol-Brennstoffzelle für ein spannendes Forschungsgebiet.

      Möglicherweise wird es zukünftig auch hybride Energieversorgungen geben, aber hybride Antriebstechnik halte ich für den falschen Weg.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:17:41
      Beitrag Nr. 26.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.202 von trustone am 30.01.17 19:24:58
      Zitat von wiener9: tja man sollte dass bei den E Autos wohl tatsächlich mal abwarten,
      viele, auch ich sind da schon ganz euphorisch wenn endlich mal "günstige" Modelle in der Golf Klasse auf den Markt kommen,

      dann überlegt man aber wie oft und vor allem Spontan man das Auto braucht, oder für die Urlaubsfahrt für 500 oder 700 km,
      aktuell mache ich mir keine Gedanken über den Tankstand, man kann ja überall und rund um die Uhr in 2 Minuten volltanken, (dieser Komfort und Standard wird auch von mir gerne ausgeblendet wenn es um E Autos geht)

      aber eigentlich ist das tatsächlich mit das Schlüssel Kriterium,
      soll das E auto als Massenphänomen kommen muss der Akku eigentlich in längstens 5-10 Minuten voll geladen sein und danach eine Rechweite von zumindest 300-400 km haben,

      ich behalte auch die Wasserstoff Technologie im Auge, auf Firmengeländen fahren schon ganze Stapler Flotten erfolgreich damit, die Betankung dauert nicht länger als mit Benzin..........und sämtliche Vorteile eines E Autos hat man auch, da Wasserstoff einfach in Strom gewandelt wird,


      Leerer Batteriesatz raus, geladener Batteriesatz rein ... zack ... ferdich ... wo ist das Problem? :D
      Mal ne vernünftige Rüstoptimierung durchführen und ein paar Standardgrößen ... erledigt.

      Die meisten Staplerflotten die ich kenne fahren elektrisch, in der Nachtschicht geladen, halten den ganzen Tag.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:23:04
      Beitrag Nr. 26.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.379 von Kleiner Chef am 30.01.17 19:53:08In Norwegen sollen voraussichtlich ab 2025 NUR noch E-Autos zugelassen werden.

      https://www.welt.de/wirtschaft/article156069930/Schon-2025-k…


      Es gibt aber auch Gegenwind und Bedenken dazu:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/fragwuerdige-foerderung-…


      Was bedeutet dieser Artikel dann???

      http://www.nachhaltigleben.ch/themen/mobilitaet/elektroauto/…


      so nun ist genug Lesestof vorhanden.


      Ruesselmaus04
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:23:27
      Beitrag Nr. 26.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.529 von Junolyst am 30.01.17 20:04:16
      Zitat von Junolyst: Ja Papa ;)


      Der Thread wird von hunderten Leuten täglich gelesen. Du kommentierst hier trotzig wie ein kleines Kind und das obwohl hier jeder deinen Arbeitgeber und deinen Klarnamen einsehen kann.

      Du solltest mal über deine Außenwirkung nachdenken und dein Verhalten ändern. Das solltest du doch auch an den Beiträgen merken die an dein Verhalten gerichtet sind und die regelmäßig 10+ Upvotes bekommen.

      Deine Vita ist zwar schön und toll aber heutzutage kommt es auch auf Schlüsselkompetenzen an.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:26:41
      Beitrag Nr. 26.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.658 von Frankenland am 30.01.17 20:17:41

      Die meisten Staplerflotten die ich kenne fahren elektrisch, in der Nachtschicht geladen, halten den ganzen Tag.


      Einspruch:

      Unsere halten nur so ca 6 Stunden, dann ist Ende im Gelände (bei den großen Geräten, bei den Kleinen schon viel früher)


      Ruesselmaus04
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:36:27
      Beitrag Nr. 26.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.580 von Kleiner Chef am 30.01.17 20:09:57Der Ausblick ist mit einer EBITDA Marge von 15-16% geblieben, obwohl diese über Plan jetzt schon liegt. Wieso hat man diese nicht korrigiert?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:40:36
      Beitrag Nr. 26.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.850 von kalpchen am 30.01.17 20:36:27
      AT&S: Zwei weitere Linien befinden sich im Ramp Up!
      Zitat von kalpchen: Der Ausblick ist mit einer EBITDA Marge von 15-16% geblieben, obwohl diese über Plan jetzt schon liegt. Wieso hat man diese nicht korrigiert?


      Zwei weitere Linien befinden sich in der Ramp-Up Phase seit Dezember.
      Allein schon deshalb wird man es nicht machen und will auf der sicheren Seite liegen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:40:50
      Beitrag Nr. 26.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.754 von ruesselmaus04 am 30.01.17 20:26:41
      Zitat von ruesselmaus04: Die meisten Staplerflotten die ich kenne fahren elektrisch, in der Nachtschicht geladen, halten den ganzen Tag.


      Einspruch:

      Unsere halten nur so ca 6 Stunden, dann ist Ende im Gelände (bei den großen Geräten, bei den Kleinen schon viel früher)


      Ruesselmaus04


      Einspruch stattgegeben. Es hängt natürlich stark von der Einsatzdauer und Art ab.

      Aber beim Elektrostapler gibt es ja auch schon die Wechselbatterie, ist alles nur eine Frage eines intelligenten Aufbaus. Wie gesagt, wenn man sich das was hier am Stapler vorgemacht wird noch etwas optimiert am PKW vorstellt, ggf. wieder mit einem "Tankwart", dann ist man auch nicht länger als 5-10 Minuten an der Tankstelle. Bin selbst Prozessoptimierer, deshalb sehe ich am Ablauf selbst weniger das Problem. Problematisch ist eher die Standardisierung, will ja wieder jeder erst mal sein eigenes Ding :look:

      Hier mal eine Wechselbatterie beim Stapler (ist schon 6 Jahre alt das Video) ...
      http://www.dailymotion.com/video/xinh7k_einfacher-batteriewe…

      Grüße
      FL
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 20:46:13
      Beitrag Nr. 26.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.703 von ruesselmaus04 am 30.01.17 20:23:04
      Ausbau der E-Mobilität!
      Zitat von ruesselmaus04: In Norwegen sollen voraussichtlich ab 2025 NUR noch E-Autos zugelassen werden.

      https://www.welt.de/wirtschaft/article156069930/Schon-2025-k…


      Es gibt aber auch Gegenwind und Bedenken dazu:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/fragwuerdige-foerderung-…


      Was bedeutet dieser Artikel dann???

      http://www.nachhaltigleben.ch/themen/mobilitaet/elektroauto/…


      so nun ist genug Lesestof vorhanden.


      Ruesselmaus04


      Das führt zu weit alle Beiträge zu diskutieren. Damit könnte
      man Seiten füllen.

      Ich würde es so zusammenfassen. Ich habe ein Beispiel gebracht,
      wie es gehen kann mit Serienreifen Produkten. Du hast Beispiele
      gebracht wie man es nicht machen sollte. Nur ein Beispiel: Ich kaufe
      mir keinen Diesel mehr, weil die aus den Städten verbannt werden,
      eine Frage der Zeit. Die Farbenlehre lässt grüssen.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:03:01
      Beitrag Nr. 26.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.931 von Kleiner Chef am 30.01.17 20:46:13
      Zitat von Kleiner Chef: Nur ein Beispiel: Ich kaufe
      mir keinen Diesel mehr, weil die aus den Städten verbannt werden,
      eine Frage der Zeit.


      ich habe mir gerade die neue E-Klasse gekauft. in den neuen 220d Motor hat Mercedes 3 Milliarden Entwicklungskosten gesteckt und er hat "echte" Euro 6 und ich habe einen Schnittverbrauch von 5,7Ltr/100 auf die letzten 8000KM in 2 Monaten. Summasumarum sicherlich umweltfreundlicher als eine alter Euro1 Stinke Diesel Laster.
      Wäre es nicht Irrsinn pur gleichermassen ALLE Diesel aus den Innenstädten zu verbannen? Welche Signalwirkung hätte das für die Hersteller ihre Entwicklungskosten betreffend?
      Ich würde dann keine weiteren Milliarden investieren, wenn plötzlich der Gesetzgeber (der mit Sicherheit von diesen Manipulationen wusste) urplötzlich wieder merken könnte, dass die E-Autos ja umweltschädlich sind, weil der Strom doch noch mehrheitlich aus umweltschädlich Braunkohlebergwerken kommt.
      Dann fällt diesen seltsamen EU Politikern vielleicht ein, dass Wasserstoff Autos viel besser sind. Also Autohersteller der nicht betrogen hat wie VW käme ich mir schlichtweg verarscht vor.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:07:39
      Beitrag Nr. 26.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.931 von Kleiner Chef am 30.01.17 20:46:13

      Da bin ich 100 % bei Dir.

      Diesel wird sterben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:09:57
      Beitrag Nr. 26.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.809 von Junolyst am 30.01.17 18:35:37
      Zitat von Junolyst: also ich finde nicht, dass hier einzelne Trader bevorzugt werden. Eher im Gegenteil, das schränkt einen Trader ja ein.

      Ich finde hier wird ein bisschen großes Brimborium um das Thema gemacht. wikifolio stellt eine Plattform für jederman, völlig Kostenlos mit einer Infrastruktur damit Geld zu verdienen und jetzt wird sich auch noch beschwert, dass man ab einem bestimmten investierten kapital nicht einfach hin und hertraden kann wie man lustig ist? Das ist nun mal die Realität! Ein Fonds haut bei 10 Mio. € AUM bei Smallcaps auch nicht alles auf einen Schlag raus, genauso wie beim Kauf es meist nicht möglich ist, das auf einmal umzusetzen. Das zieht sich dann ein paar Tage. Dass man bis zu einem bestimmten Wert da so recht unkompliziert handeln kann ist eigentlich viel mehr ein Luxus.

      Ich glaube also kaum, dass wenn du als Fonds agieren würdest dazu im Vergleich schlechter dastehen würdest. Schließlich kann es ja auch nicht ganz sein, dass man handelt wie man grade Lust hat und L&S badet es aus, weil man in Werten handelt die gar nicht so liquide sind. Das muss ja schon auch ein gesundes Verhältnis darstellen. Wenn ein größerer Marktteilnehmer in eine kleinere Aktie will kann er auch nur das kaufen was da ist. Ab einem bestimmten Volumen ist es eben kein Spaß mehr hier. Damit sollte man sich anfreunden.



      :confused:

      na genau das sag ich doch!

      Offenbar hast du nicht gelesen oder verstanden was ich geschrieben habe. Mir geht es nicht vornehmlich um die Gleichberechtigung, sondern um die Frage wie sich großes AUM Wachstum auf die wikifolios mit vielen SmallCaps auswirken. Und da kommt dann erst die Gleichberechtigung ins Spiel, wenn man das so bezeichnen will. Es kann ja nicht sein, dass wikifolio Trader noch dafür belohnt werden, wenn sie große Risiken eingehen und sich dadurch der angesprochene Schneeballeffekt ergibt.
      Jetzt will man bei L&S daran etwas ändern, aber eben aus meiner Sicht mit den falschen Mitteln. Man hätte viel früher etwas ändern müssen, in dem man solchen wikifolios gewisse Grenzen setzt. Dazu habe ich einen Vorschlag gemacht, wie das gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:10:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: persönl. Botschaften bitte per BM
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:15:02
      Beitrag Nr. 26.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.087 von ruesselmaus04 am 30.01.17 21:07:39

      Zur Zeit kann ich mit leider auch "keinen LKW" vorstellen, der nicht mit DIESEL effizient fährt.
      Baumaschinen ebenso.

      Stelle mir einen 400 to Muldenkipper mit Elektroantrieb vor....der in der steilen Grubenauffahrt mit leerer Batterie liegen bleibt.....
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:17:32
      Beitrag Nr. 26.943 ()
      Leerer Batteriesatz raus, geladener Batteriesatz rein ... zack ... ferdich ... wo ist das Problem?

      Ach so die Leute geben die alte Batterie ab und kriegen eine andere?
      Oder bringen die Leute ihre eigene Batterie zum laden mit, ja?

      Ansonsten würde die Werkstatt am Abend mit 1000 Stck. leeren Batterien vollstehen.
      Ich denke du optimierst Prozesse?

      Es gibt aber so viele verschiedene Batterien und du denkst die Werkstatt nimmt eine 5 Jahre alte, leere Batterie zurück und gibt eine quasi neue raus?
      Wenn es nur so einfach wäre die Prozesse sinnvoll zu optimieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:23:07
      Beitrag Nr. 26.944 ()
      @Junolyst [KommA]

      also sei mir nicht böse, bei dir würde ich gerne mal wissen, ob du das was du da für dein Wikif. kaufst auch selber hältst?

      Und genau deswegen sind diese Wikif. eigentlich Quatsch und Zeitverschwendung. Weil die Leute dort anders kaufen wie sie es privat machen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:46:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:48:18
      Beitrag Nr. 26.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.192 von Amphibie am 30.01.17 21:23:07selbstverständlich. Warum sollte ich es nicht auch selber handeln?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:50:21
      Beitrag Nr. 26.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.303 von Junolyst am 30.01.17 21:48:18Weil man im Wikif. nicht real kauft, oder sehe ich das falsch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 21:54:28
      Beitrag Nr. 26.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.315 von Amphibie am 30.01.17 21:50:21was hat das eine mit dem anderen zu tun?

      wikifolio ist ein Musterdepot, dass durch L&S abgebildet wird. L&S handelt also das wikifolio nach
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 22:32:22
      Beitrag Nr. 26.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.159 von Amphibie am 30.01.17 21:17:32
      Zitat von Amphibie: Leerer Batteriesatz raus, geladener Batteriesatz rein ... zack ... ferdich ... wo ist das Problem?

      Ach so die Leute geben die alte Batterie ab und kriegen eine andere?
      Oder bringen die Leute ihre eigene Batterie zum laden mit, ja?

      Ansonsten würde die Werkstatt am Abend mit 1000 Stck. leeren Batterien vollstehen.
      Ich denke du optimierst Prozesse?

      Es gibt aber so viele verschiedene Batterien und du denkst die Werkstatt nimmt eine 5 Jahre alte, leere Batterie zurück und gibt eine quasi neue raus?
      Wenn es nur so einfach wäre die Prozesse sinnvoll zu optimieren.


      Du bekommst eine volle und gibst die alte ab, klar sonst funktioniert das nicht, hatte ich auch so gemeint.

      Ich gehe davon aus, dass du meinen Satz zur Problematik der Standardisierung überlesen hast. Wenn es den Standard gibt, least du z.B. einen Batteriesatz, du gibst nicht deinen "alten" ab und bekommst einen "neuen".

      Ich wollte das Ganze auch etwas überspitzen. Ja es wäre grundsätzlich meiner Meinung nach sehr einfach mit dem Wechseln. Realistisch gesehen dauert das mit den Standards sicher zig Jahre. Wobei man nie weiß, was die Entwicklung so bringt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 22:39:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 22:53:01
      Beitrag Nr. 26.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.199.591 von upanddown1 am 30.01.17 22:39:07Man seid ihr wieder witzig heute Abend :laugh:

      Letztlich bringt ihr die Stimmung nur selber zum Kochen. Ein ungelegener Satz meinerseits an gewisse Personen und zack ist die Stimmung am Kochen. Ich kann es nur nochmal sagen: wer nicht beteiligt ist, sollte sich doch bitte raushalten.

      Auch Katjuscha war heute wieder recht anfällig was kommentare anging, dabei war er derjenige der sich über meine Äußerungen lustig gemacht hat. Das hat er zwar bestritten, aber schriftlich kam es zumindest so rüber (stichwort Smiley)

      Und von daher muss ich mich hier auch vor niemandem rechtfertigen. Auch vor keinem Arbeitgeber, weil ich gar keinen Habe ;) Ich mache mein Ding, mache weitaus mehr als der Großteil hier und das einzige was kommt ist immer nur gestänkere. Das ist echt zum schmunzeln ;) Ich stelle Updates zur Verfügung, schreibe zahlreiche Kommentare und was kommt...erstmal contra. Das reduziert die Anzahl der Personen mit denen man sich hier wirklich noch sachlich unterhalten kann sehr...und die die sich über die Qualität beschweren, kommen dann mit solchen Postings wie eben. Das passt nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 22:55:55
      Beitrag Nr. 26.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.658 von Frankenland am 30.01.17 20:17:41
      Zitat von Frankenland:
      Zitat von wiener9: tja man sollte dass bei den E Autos wohl tatsächlich mal abwarten,
      viele, auch ich sind da schon ganz euphorisch wenn endlich mal "günstige" Modelle in der Golf Klasse auf den Markt kommen,

      dann überlegt man aber wie oft und vor allem Spontan man das Auto braucht, oder für die Urlaubsfahrt für 500 oder 700 km,
      aktuell mache ich mir keine Gedanken über den Tankstand, man kann ja überall und rund um die Uhr in 2 Minuten volltanken, (dieser Komfort und Standard wird auch von mir gerne ausgeblendet wenn es um E Autos geht)

      aber eigentlich ist das tatsächlich mit das Schlüssel Kriterium,
      soll das E auto als Massenphänomen kommen muss der Akku eigentlich in längstens 5-10 Minuten voll geladen sein und danach eine Rechweite von zumindest 300-400 km haben,

      ich behalte auch die Wasserstoff Technologie im Auge, auf Firmengeländen fahren schon ganze Stapler Flotten erfolgreich damit, die Betankung dauert nicht länger als mit Benzin..........und sämtliche Vorteile eines E Autos hat man auch, da Wasserstoff einfach in Strom gewandelt wird,


      Leerer Batteriesatz raus, geladener Batteriesatz rein ... zack ... ferdich ... wo ist das Problem? :D
      Mal ne vernünftige Rüstoptimierung durchführen und ein paar Standardgrößen ... erledigt.

      Die meisten Staplerflotten die ich kenne fahren elektrisch, in der Nachtschicht geladen, halten den ganzen Tag.


      Es ist ein Unterschied, ob eine Firma 50 Stapler hat mit 50 Batteriesätzen (oder 100) oder ob eine Privatperson den Akku ihres Autos austauschen muss, um einen anderen, geladenen zu erhalten. Batterien/Akkus verlieren mit Lebensdauer enorm an Speicherkraft/Kapazität und da der Akku das wohl teuerste Element eines E-Autos ist, wird sich so ein System nicht durchsetzen. Die israelische Firma, die das mal weltweit aufziehen wollte, ist ja auch (daran) Pleite gegangen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 23:23:26
      Beitrag Nr. 26.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.198.379 von Kleiner Chef am 30.01.17 19:53:08
      Kleiner Chef: E-Mobilität
      Zitat von Kleiner Chef: Da heute ausgiebig diskutiert und natürlich
      wird die E-Mobilität nicht sprunghaft steigen.
      Es fehlen die Fertigungskapazitäten dafür, die
      müssen erst geschaffen werden, um in nennens-
      werte Stückzahlen hineinzulaufen. Man sieht ja
      die Invets bei Tesla, um auf Stückzahlen von
      500.000 Stck. pa. zu kommen. Davon sind die
      deutschen OEM´s meilenweit entfernt.


      Daher war die Panik der deutschen Autobauer auf die neue Chinagesetzgebung ja durchaus verständlich. Demnach müsste nur VW allein bereits nächstes Jahr 60.000 E-Autos in China verkaufen, wenn sie in China ihre Verkaufsanteile halten wollen. Die übrigen deutschen Autobauer betrifft es ebenso. In Deutschland selbst ist aber bei der E-Mobilität nix los, das bedeutet aber nicht sooo viel.

      Die Infrastruktur Problematiken gibt es im Prinzip überall. In China ist das Problem letztlich viel größer, nur werden da bereits jetzt über 0,5 Mio E-Autos verkauft und die weiteren eklatanten Steigerungen sind staatlich verordnet. Die verkaufen demnächst zig Millionen E-Autos

      Für die deutschen Autobauer sind die ausländischen Märkte überlebenswichtig, so oder so.

      Wenn die deutschen Autobauer jetzt nicht ab sofort Vollgas geben und die E-Mobilität nicht extrem vorantreiben, dann haben sie ein unfassbares weltweites Problem, so wie Nokia, die bei den smartphones verpennt hatten.

      Für Lion E-Mobility ist desweiteren der Toyota Deal extrem interessant, auch wenn nach wie vor keiner genau weiß, worum es konkret geht. Ich würde dort aber niemals ein sprunghaftes sehr schnelles Wachstum verneinen. Es könnte für Lion E-Mobility sehr wesentlich sein.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 00:42:56
      Beitrag Nr. 26.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.197.650 von katjuscha-research am 30.01.17 18:20:42
      Zitat von katjuscha-research: Sonst haben wir irgendwann halt die theoretische Möglichkeit, dass ein wikifolio mal 30-40% des Freefloats eines Unternehmens hält und L&S durch weitere wikifolios viellecht noch mehr, und dann Kursturbulenzen n beide Richtungen ausgelöst werden


      nur mal Eine Frage quergeschossen:
      weisst Du/Ihr Was da bis jetzt so ungefähr die höchsten Prozentquoten sind(Was Ein (oder "Alle kulmuliert") Wikifolio(s) an Anteilen (Einer Einzigen AG)besitzen)?
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 06:25:06
      Beitrag Nr. 26.955 ()
      Guten Morgen.
      Ein Elefant im Porzellanladen könnte es nicht besser machen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39796922…

      God save the USA.

      Die Börsen erwachen auch langsam aus der Cannabiswolke der Glückseligen. ;)
      Rainolaus hat das Thema "Korrektur an den Märkten" aufgeworfen.
      Wer die Charttechnik des DAX analysiert kann sehen das ein weiterer Rückgang um 1000 Punkte bis zur 200-Tage Linie kein zu großes Problem wäre.
      Problematisch ist es nur wenn dies innerhalb von ein paar Tagen passieren sollte.
      Dann fliegen vielen die Wikifolios um die Ohren.
      Ich bin lieber der Direktinvestor - ETF und Wikis sind für mich kein Thema.

      Gruß Value
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 08:55:09
      Beitrag Nr. 26.956 ()
      Update
      Kauf 3 % AT&S zu 9,64 Euro:
      Grund: Die bisherigen Kennzahlen liegen über meinen
      Erwartungen mit EBITDA von 22 % und Umsatz von 228 Mio. Euro im Q3. Hinzu kommt,
      daß die Verschuldung mit 450 Mill. Euro nahezu konstant geblieben ist gegenüber Vorquartal.
      Es sind für Phase I nur noch 50 Mill. Euro zu investieren. Zinsergebnis und Steuern sind einmalige
      Effekte, die einen deutlichen Überschuss verhindern im Q3.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:01:17
      Beitrag Nr. 26.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.866 von Kleiner Chef am 31.01.17 08:55:09bin gerade im conference call - wohl 6 mio positive one off weil sie variable vergütung wieder zurückgebucht haben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:02:22
      Beitrag Nr. 26.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.905 von happyinvest am 31.01.17 09:01:17voriger beitrag zu ats
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:06:27
      Beitrag Nr. 26.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.185 von valueanleger am 31.01.17 06:25:06
      Zitat von valueanleger: Rainolaus hat das Thema "Korrektur an den Märkten" aufgeworfen.
      Wer die Charttechnik des DAX analysiert kann sehen das ein weiterer Rückgang um 1000 Punkte bis zur 200-Tage Linie kein zu großes Problem wäre.
      Problematisch ist es nur wenn dies innerhalb von ein paar Tagen passieren sollte.


      stimmt, ich wollte damit auch nicht sagen, dass das dann ein Weltuntergang wäre. Das Tempo der Korrektur wird entscheidend. Im Moment ist der DJ jedenfalls so weit von der 200 Tage Linie entfernt wie schon lange nicht mehr.
      AT&S finde ich nach KCs aktueller Einschätzung auch interessant und ich gebe zu es juckt mir in den Fingern, da der Wert schon vorher völlig ausgebombt wurde und ich da nur noch wenig Rüschlagpotenzial sehe.
      Mal schauen wie sich das XETRA Orderbuch bis 10Uhr entwickeln wird dort.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:12:40
      Beitrag Nr. 26.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.185 von valueanleger am 31.01.17 06:25:06
      Zitat von valueanleger: Guten Morgen.
      Ein Elefant im Porzellanladen könnte es nicht besser machen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39796922…

      God save the USA


      Der Mann hat wenigstens Eier.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:16:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:37:56
      Beitrag Nr. 26.962 ()
      SNP Schneider mit sehr guten Zahlen für 2016 und starkem Ausblick auf 2017

      M.E. heute gute Nachkaufchancen , da hier enige nach Sell on Good News agieren.



      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/snp-vorlaeufige-zahle…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:38:37
      Beitrag Nr. 26.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.866 von Kleiner Chef am 31.01.17 08:55:09
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf 3 % AT&S zu 9,64 Euro:
      Grund: Die bisherigen Kennzahlen liegen über meinen
      Erwartungen mit EBITDA von 22 % und Umsatz von 228 Mio. Euro im Q3. Hinzu kommt,
      daß die Verschuldung mit 450 Mill. Euro nahezu konstant geblieben ist gegenüber Vorquartal.
      Es sind für Phase I nur noch 50 Mill. Euro zu investieren. Zinsergebnis und Steuern sind einmalige
      Effekte, die einen deutlichen Überschuss verhindern im Q3.

      Gruß


      Auch wenn ich an eine Korrektur glaube habe ich meine 100% Cash mal um 10% reduziert und bin bei AT&S rein, zumal ich auch an eine weitere Euro Abwertung in 2017 glaube und das AT&S auch zugute kommen wird beim Zahlenwerk.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:44:28
      Beitrag Nr. 26.964 ()
      ats call ist vorbei.

      muss ihn mir aber wenn er online steht auch noch mal anhören.
      also wenn ich es richitg verstanden habe kann man 6 Mio schon bereinigen (frage wurde 2 mal gestellt)

      In q1 und q2 haben sie wohl zuviel variable vergütung gebucht und die in q3 wieder aufgelöst. bereinigt um diesen effekt wäre dann das EBIT 11,6 anstelle von 17,6.

      eine frage war dass sich der ausblick umsatzseitig auf ein schwaches q4 deuten würde. antwort darauf war dass die sich sehr wohl fühlen mit dem ausblick und ihn als realisitisch einschätzen.

      für den bevorzugten steuerstatus ist die entscheidung im ersten kalenderquartal 2017 - sind optimistisch dass sie ihn bekommen aber müssen entscheidung abwarten

      bin aber gerade nicht mehr so im thema bei at+s und werde mir den cc nochmal anhören müssen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:59:49
      Beitrag Nr. 26.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.298 von happyinvest am 31.01.17 09:44:28
      Zitat von happyinvest: eine frage war dass sich der ausblick umsatzseitig auf ein schwaches q4 deuten würde. antwort darauf war dass die sich sehr wohl fühlen mit dem ausblick und ihn als realisitisch einschätzen.


      Danke für die inhaltliche Berichterstattung.
      Über weitere Zusammenfassungen würden sich sicherlich auch Andere hier freuen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 10:04:06
      Beitrag Nr. 26.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.229 von Junolyst am 31.01.17 09:37:56
      Zitat von Junolyst: SNP Schneider mit sehr guten Zahlen für 2016 und starkem Ausblick auf 2017

      M.E. heute gute Nachkaufchancen , da hier enige nach Sell on Good News agieren.



      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/snp-vorlaeufige-zahle…


      Hallo Junolyst,

      aktuell sagt der Kurs aber etwas anderes. Wie ist den dein Kursziel für SNP Schneider?

      Danke Mario
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 10:21:58
      Beitrag Nr. 26.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.466 von Glanzhose am 31.01.17 10:04:06Wie gesagt, sell on Good News. Evtl hat sich der ein oder andere beim EBIT noch etwas mehr erhofft, aber das ist schon ok so meines Erachtens.

      Mein Kursziel liegt derzeit bei 53€. Interessant wird nun der Ergebnisausblick werden...
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 11:21:51
      Beitrag Nr. 26.968 ()
      E-Mobilität für PKW’s zukunftsfähig ? ... realistisch = physikalisch (= nicht! geisteswissenschaftlich) betrachtet: eher nicht !

      Um eine Schnellladung überhaupt realisieren zu können, muss auch eine leistungsstarke Energiequelle zur Verfügung stehen. Für die Ladung eines heutigen Elektroautos sind ca. 25 kWh notwendig. Zur Übertragung dieser Energiemenge in einen Akku (inklusive Ladeverluste) innerhalb von z.B. zwei Minuten ("angestrebt") sind 750 kW notwendig. Ein normaler Haushaltsanschluss kann maximal 20 kW zur Verfügung stellen.

      750 kW : 20 kW = 37,5 x mehr E-Leistung in Kilo-Watt gemessen (= Energieumsatz pro Zeitspanne) erforderlich als bei einem Haushaltsanschluss zur Verfügung stehen ... jetzt braucht man sich bloß mal vorstellen, es würden 1Mio. E-Auto-Besitzer gleichzeitig in Deutschland an einer Schnelllade-Tankstelle ihre Akkus laden, dafür sind 750 Mio. kW im selben Moment nötig: das Stromnetz würde zusammenbrechen und in 37,5 Mio. Haushalten gehen die Lichter aus ...

      Zu bedenken ist also immer die hohe Ladeleistung, die für ein Laden in kurzer Zeit notwendig ist !

      Alleine dieser Faktor (= "Macher") - neben vielen (hier schon aufgezählten) anderen - stellt die Zukunftsfähigkeit der E-Mobilität für PKW’s ganz erheblich in Frage !

      ... und, ob damit das Auslöseproblem: die Erdklimaerwärmung nennenswert beeinflusst werden kann, ist sehr sehr wenig wahrscheinlich ...

      ... in China z.B. soll der erhöhte Energie-Bedarf dafür u. a. mit dem forcierten Bau von neuen (= weiteren) Kohlekraftwerken auf dem Land (wegen „besserer“ Feinstaubverteilung über das Land und nicht in den Millioneneinwohnerstädten) gedeckt werden ...
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 11:41:28
      Beitrag Nr. 26.969 ()
      GFT sieht auch ganz spannend aus nachdem sie wegen des Führungswechsels zurück gekommen ist. das könnte ab er a) ein Non-Event werden und b) liegt sie jetzt exakt auf der 200 Tage Linie als Unterstützung auf.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:06:13
      Beitrag Nr. 26.970 ()
      Polytec übertrifft alle Erwartungen
      Polytec (ISIN AT0000A00XX9, Euro 12,53) hat sehr starke vorläufige Ergebniszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 gemeldet. Während der Umsatz um rund vier Prozent auf 650 Mio. Euro zulegte, schnellte der operative Gewinn (EBIT) um rund 40% auf 52 Mio. Euro nach oben. Damit sind die Ertragszahlen für das vierte Quartal herausragend gut ausgefallen. Wir trauen dem Automobilzulieferer einen Gewinn je Aktie um 1,50 Euro für das Geschäftsjahr 2016 zu. Damit wäre die Bewertung der Aktie mit einem KGV um 8,4 immer noch höchst attraktiv. Wir haben die Aktie beispielsweise in einer Value-Analyse Mitte 2015 unter der Überschrift „Polytec ist ein zurückgebliebener Automobilzulieferer mit starken Fundamentaldaten“ um 7,88 Euro ausführlich vorgestellt und später noch wiederholt zum Einstieg geraten. Wir sehen nach dem sehr starken vierten Quartal jetzt Kurspotential bis in den Bereich um 15 Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:07:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:16:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:33:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:34:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:36:54
      !
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      schrieb am 31.01.17 12:45:53
      Beitrag Nr. 26.976 ()
      Könnt ihr dieses Gespamme jetzt mal unterlassen? Hier geht es um Deutsche Nebenwerte, um nichts anderes.
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      schrieb am 31.01.17 12:49:08
      !
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      schrieb am 31.01.17 12:52:56
      !
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      schrieb am 31.01.17 12:57:24
      !
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      schrieb am 31.01.17 13:01:13
      !
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      schrieb am 31.01.17 13:02:38
      !
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      schrieb am 31.01.17 13:07:19
      Beitrag Nr. 26.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.200.947 von Rainolaus am 31.01.17 09:06:27
      AT&S
      Zitat von Rainolaus: AT&S finde ich nach KCs aktueller Einschätzung auch interessant und ich gebe zu es juckt mir in den Fingern, da der Wert schon vorher völlig ausgebombt wurde und ich da nur noch wenig Rüschlagpotenzial sehe.
      Mal schauen wie sich das XETRA Orderbuch bis 10Uhr entwickeln wird dort.

      Also vielleicht bleibt der Wert ja nach dem Ausbomben auch noch eine Weile tot am Boden liegen? Bei mir "juckt" angesichts der gestern geschilderten Aussichten erst einmal noch gar nichts:

      Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17
      AT&S geht für das vierte Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen
      Saisonalität aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
      Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu rechnen. Bei
      IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und Technologieentwicklungen
      weiterhin von einem hohen Preisdruck auszugehen.

      Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
      makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem
      Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im
      Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem
      auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die
      EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
      Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40
      Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT
      deutlich beeinflussen.
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      schrieb am 31.01.17 13:30:39
      !
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      schrieb am 31.01.17 13:48:16
      Beitrag Nr. 26.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.374 von Aktienangler am 31.01.17 13:07:19
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Rainolaus: AT&S finde ich nach KCs aktueller Einschätzung auch interessant und ich gebe zu es juckt mir in den Fingern, da der Wert schon vorher völlig ausgebombt wurde und ich da nur noch wenig Rüschlagpotenzial sehe.
      Mal schauen wie sich das XETRA Orderbuch bis 10Uhr entwickeln wird dort.

      Also vielleicht bleibt der Wert ja nach dem Ausbomben auch noch eine Weile tot am Boden liegen? Bei mir "juckt" angesichts der gestern geschilderten Aussichten erst einmal noch gar nichts:

      Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17
      AT&S geht für das vierte Quartal 2016/17 von einer in diesem Quartal üblichen
      Saisonalität aus. Aufgrund der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten (Kupfer und
      Laminate) ist mit einem stärkeren Druck auf die Materialkosten zu rechnen. Bei
      IC-Substraten ist aufgrund der veränderten Markt- und Technologieentwicklungen
      weiterhin von einem hohen Preisdruck auszugehen.

      Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines
      makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem
      Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im
      Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem
      auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die
      EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im
      Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40
      Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT
      deutlich beeinflussen.


      Ich denke schon, dass die Wette auf die Zukunft bei AT&S auf die Zukunft mit deren Investition aufgehen könnte. Dann dürfte das ein klarer Verdoppler werden.

      Von der Diskrepanz Buchwert und Aktienkurs erinnert das aktuell an BDI Relationen, nur noch extremer bei einem aktuellen Kurs 9,60€ zu 14+€.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 13:49:15
      Beitrag Nr. 26.985 ()
      und wie gesagt setze ich auch auf einen weiter fallenden Euro, was AT&S auch zusätzlichen Gewinnen bringen wird.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:00:44
      Beitrag Nr. 26.986 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:09:22
      Beitrag Nr. 26.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.728 von Rainolaus am 31.01.17 13:49:15
      AT&S
      @Reinolaus: Das hängt jedoch davon ab, gegen welche Währung der Euro fällt. Wenn der EUR gegen USD fällt, profitiert AT&S, weil viele Einnahmen in USD sind. Wenn der EUR hingegen gegen den Chinesischen Remnimbi fällt, dann schadet das AT&S, weil viele der Kosten lokal in Remnimbi anfallen.

      Das Idealszenario wäre also, dass die Chinesische Regierung aufhört den Remnimbi zu stützen (z.B. durch weniger strikte Kapitalkontrolle) und gleichzeitig die US ein dickes Infrastrukturpaket auflegen.

      Allerdings besteht zu befürchten, dass in einem solchen Traumszenario Trump protektionistische Maßnahmen einsetzen könnte, da dann das US Handelsbilanzdefizit noch weiter wachsen würde.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:13:33
      Beitrag Nr. 26.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.902 von hzenger am 31.01.17 14:09:22
      Zitat von hzenger: @Reinolaus: Das hängt jedoch davon ab, gegen welche Währung der Euro fällt. Wenn der EUR gegen USD fällt, profitiert AT&S, weil viele Einnahmen in USD sind.


      Ich hatte dabei in erster Linie an EUR/USD gedacht und weniger an den Remnimbi.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 31.01.17 14:21:03
      Beitrag Nr. 26.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.929 von Rainolaus am 31.01.17 14:13:33Ja, das macht Sinn. Ist auch naheliegend, dass 2017 nochmal etwas Europanik aufkommt. Mit Italien, Holland, Frankreich und Griechenland haben wir dieses Jahr ja vier separate Lose im Topf, um zumindet einmal den Hauptgewinn "Eurokrisenpanik" zu ziehen.

      Zudem wird Trump sicherlich Ausgaben hochfahren, was USD/EUR weiter stützen dürfte.

      Die große Unbekannte ist leider, was Trump sonst noch so macht. Denn er hat ja eigentlich das erklärte Ziel den USD zu schwächen um im Export stärker zu werden. Ihm geht nur halt auch gerade auf, dass alle von ihm angekündigten Maßnahmen ohne Ausnahme immer den USD treiben und er sich daher selbst das Leben schwerer macht.

      Handelskriege => stärkerer Dollar
      Importzölle => stärkerer Dollar
      Infrastrukturausgaben => stärkerer Dollar
      Ende der Nullzinspolitik => stärkerer Dollar
      Steuersenkung für Unternehmen => stärkerer Dollar
      Weltpolitische Verwerfungen aufgrund Rückzug USA => stärkerer Dollar

      Ich bin gespannt, was er macht, um dem entgegenzuwirken. Denn er steuert gerade auf ein echtes Problem zu durch seine (in meinen Augen verfehlte) Wirtschaftspolitik.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:29:48
      Beitrag Nr. 26.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.998 von hzenger am 31.01.17 14:21:03
      Trump und Deutschland
      Deutschland blüht übrigens Ungemach von Trump. Eben gerade hat sein Handelbeauftragter Navrro der Presse folgendes über Deutschland diktiert:

      “A big obstacle to viewing TTIP as a bilateral deal is Germany, which continues to exploit other countries in the EU as well as the US with an ‘implicit Deutsche Mark’ that is grossly undervalued,” Mr Navarro said. “The German structural imbalance in trade with the rest of the EU and the US underscores the economic heterogeneity [diversity] within the EU — ergo, this is a multilateral deal in bilateral dress.”

      Kurz: Trump spielt hier das Argument, das auch Griechenland und Italien immer wieder anbringen gegen Deutschland: durch den Euro bekommt Deutschland einen künstlichen Exportvorteil. Andere EU Länder können nicht abwerten wie früher und werden daher von Deutschland ins Elend gezogen. Gleichzeitig ist der Euro wegen der Südländer schwach, was wiederum Deutschland einen signifikanten künstlichen Vorteil gegenüber den USA im Handel verschafft.

      Das ist definitiv nicht komplett falsch. (Siehe z.B. die Schweiz, die diesen Export-Währungsvorteil nicht hat und daher zuletzt Exportgeschäft an billigere Länder verloren hat.) Es spiegelt die Vorteile wider, die Deutschland durch den Euro hat. Andererseits denke ich halt auch, er und die Südländer soll aufhören das als einseitigen Vorteil darzustellen. Im Gegenzug schleppen wir halt auch Südeuropa in Punkto Risiko mit rum.
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      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:37:40
      Beitrag Nr. 26.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.088 von hzenger am 31.01.17 14:29:48Navarro hat eben auch nochmal betont, was Trump früher schon gesagt hat: dass die EU ein einziges Vehikel für Deutschland sei. Weil Deutschland die anderen Länder ausbeute, gehe es uns so gut. Der Logik nach müsste Deutschland massiv die Staatsausgaben erhöhen und Südländern Schulden erlassen, um internationale Fairness herzustellen.

      Für die Fans von Trump hier im Forum: wer Trump toll findet, der unterstützt damit genau diese Politik. Vielleicht doch nicht so geil der "Macher" Trump?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:50:48
      Beitrag Nr. 26.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.160 von hzenger am 31.01.17 14:37:40
      Zitat von hzenger: Für die Fans von Trump hier im Forum: wer Trump toll findet, der unterstützt damit genau diese Politik. Vielleicht doch nicht so geil der "Macher" Trump?


      So ein dumme Aussage. Wenn ich jemanden gut oder schlecht finde, dann unterstütze oder bekämpfe ich ihn noch lange nicht.

      Kann man diese Politisiererei hier im Thread endlich einstellen? Es ist zum kotzen!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 14:52:02
      Beitrag Nr. 26.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.160 von hzenger am 31.01.17 14:37:40Stimmt schon, aber das ist ja keine originär Tumpsche Idee. Dass Deutschland seinen Staatsausgaben deutlich erhöhen sollte ist ja schon seit langem eine Forderung vieler Ökonomen......auf der anderen Seite gibt es ja auch genug und eben Schäuble, die Hauhaltsdisziplin einfordern und die strenge Einhaltung der Defizitkriterien :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 15:00:41
      Beitrag Nr. 26.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.301 von Fullhouse1 am 31.01.17 14:50:48Wo der semantischen Unterschied zwischen "unterstützen" und "toll finden" liegt, wird wahrscheinlich Dein Geheimnis bleiben.

      Klar ist, dass Trumps Politik in Bezug auf den Welthandel mit Deutschland im Wesentlichen die Politik Griechenlands und Italiens ist. Damit wird man umgehen müssen auch als Investor. Es wird nicht leichter werden dadurch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 15:30:45
      Beitrag Nr. 26.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.998 von hzenger am 31.01.17 14:21:03Dein Beitrag blendet leider die Realität aus. Denn der Euro steht bei 1,075 USD, also schon so 3℅ hoch von seinem Tief.

      Für mich ist das klar durch Trump zu begründen. Es wird jetzt deutlich, das sich im Weißen Haus eine kleine Clique ins Machtzentrum gesetzt hat, die mit Dekreten die Parlamente umgeht. Obama hat auch zuletzt per Dekrete regiert, aber er hatte auch keine Mehrheit in den Parlamenten.

      Das Handelsbilanzdefizit der USA mit Maximierung liegt bei ca. 60 Milliarden USD. Soetwas will Trump nicht mehr und droht mit 20 ℅ Strafzoll. Das Defizit mit Deutschland liegt aber auch ca. in der Größenordnung. Auch hier 20 % Strafzoll? Damit würden sich die USA vom Welthandel abkoppeln.

      Nach einer Studie sind die meisten industriellen Arbeitsplätze in den USA nicht durch Verlagerung ins Ausland, sondern durch Rationalisierung weggefallen. Man denke an die Roboter in der Autofertigung. Will Trump zurück zu den Fertigungsmethoden der 60iger Jahre?

      Der Tonfall dieser Clique lässt zudem das Schlimmste befürchten. Die USA sind nicht mehr das Land der Freiheit. Bürgerkriege wahrscheinlich.

      Dagegen erscheint dann der Euro wieder als das politisch stabilere Währungsystem. Erst Recht dadurch, weil Trump und der Brexit die EU-Länder wieder mehr zu einander bringt. Sollte es in Deutschland im Herbst eine linke Regierungsmehrheit geben, dann dürften die Desonanzen nochmals geringer werden.

      Also wieder 1,60 USD für einen Euro in 2018 kann ich mir gut vorstellen. Je nachdem wie schnell Trump weiteres Porzellan zerschlägt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 15:57:26
      Beitrag Nr. 26.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.204.703 von Wertefinder1 am 31.01.17 15:30:45Ich versteh viele Ametikaner sowieso nicht, was ihr Beschwören der guten alten Zeit unter Reagan angeht, denn genau damals begann die ganze (sorry, auf deutsch) Scheiße doch, was Rationalisierung, Arbeitsplatzabbau in der Industrie und Schaffung von Billiglohnarbeit in der Dienstleistungsgesellschaft insbesondere im Finanzdienstleistungsbereich betrifft, genau wie die Notenbankpolitik des billigen Geldes mit Amtsantritt Greenspans Mitte der 80er Jahre. Viele Probleme der heutigen Zeit sind auf die Thatcher/Reagan-Ära zurückzuführen, aber genau die werden heute als die Messias des kleinen, konservativen Mannes gefeiert.

      Was Trump angeht, hat hzenger ja nicht unrecht. Man muss das nicht gut finden was er tut (wobei ich ihm in Sachen Eurozone teilweise sogar recht gebe), aber man muss es halt als Investor auf der Rechnung haben. Wobei es immer eine zweite Seite der Medaille gibt. In der Volkswirtschaft ist eine Themenbereich nie nur schlecht oder gut, und somit für die Finanzmärkte auch nicht pauschal negativ.

      Das Problem für die Finanzmärkte bei Trumps aggressiver Politik sehe ich eher dadurch, dass es durch die Ablehnung Trumps auch in Teilen der Republikaner zeitweise politischen Stillstand geben könnte, weil Senat und Kongress den Präsidenten ausbremsen, und zusätzlich sich noch Gerichte mit manchen seiner Dekrete befassen. Und wenn die Börse etwas nicht mag, dann ist es Stillstand und Unsicherheit. Es könnte ja theoretisch sogar soweit kommen, dass Trump komplett in Frage gestellt wird, also durch seine eigene Partei. Wenn er sich dann (wie er halt psychologisch so ist) beleidigt fühlt und noch mehr über die Stränge schlägt, wie ein bockiges Kind. Und dann bin ich mal gespannt zu was das führt. Von sehr gefährlichen politischen Entscheidungen für die Weltpolitik bishin zu Amtsenthebungsverfahren ist alles denkbar. Ich bin aber gemeinhin eher Optimist, bezieht sich dummerweise auch auf meinen Glauben an die Menschheit, und da wird man ja regelmäßig enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 16:15:50
      Beitrag Nr. 26.997 ()
      sind die Apple Zahlen heute nach Börsenschluss nicht auch relevant für AT&S?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 16:17:25
      Beitrag Nr. 26.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.205.219 von Rainolaus am 31.01.17 16:15:50Ja: was die Volumen und den Ausblick angeht. AT&S macht Leiterplatten fürs iPhone in Shanghai.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 19:39:59
      Beitrag Nr. 26.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.205.252 von hzenger am 31.01.17 16:17:25
      Zitat von hzenger: Ja: was die Volumen und den Ausblick angeht. AT&S macht Leiterplatten fürs iPhone in Shanghai.


      Müsste Apple nicht von dem Imageschaden bei Samsung tendenziell profitiert haben?
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 19:51:07
      Beitrag Nr. 27.000 ()
      Tendenziell schon, die Konkurenz ist aber nicht nur Apple.
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