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    Shareholder Value Beteiligungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.01 10:24:25 von
    neuester Beitrag 30.04.02 22:15:55 von
    Beiträge: 30
    ID: 519.316
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      Avatar
      schrieb am 10.12.01 10:24:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Morgen!

      In der Zeitung DIE WELT wird am 7.12. die Aktie der Shareholder Value Beteiligungen vorgestellt (WKN 605996).
      Diese Beteiligungsgesellschaft ist aus einem Darmstaedter Aktienklub hervorgegangen. Kennt hier jemand diesen Klub, die Firma und/oder die Aktie.
      Wer hat sich mit diesem Papier schon beschaeftigt oder besitzt es? Welche Meinungen gibt es dazu?
      Ich bin selbst immer auf der Suche nach interessanten Alternativen und ueberlege eine kleine Investition in diese Aktie zu taetigen.

      Gruß
      T.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:49:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Heute plus 1,14%. Schwacher Handel. Naja, Aktie
      kennt halt keiner...

      toska
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 13:56:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gefunden bei Handelsblatt.com:


      Shareholder Value Beteiligungen AG setzt auf Nebenwerte

      Erstmals notiert ein Investmentclub an der Börse


      Am Stammtisch beschlossen sie, Neuland zu betreten. Das hieß: Investieren an der Börse. Am 28. Februar 1980 hoben elf Mitglieder unter Leitung des Bankers Günter Weispfenning in Darmstadt den Aktienclub R 3000 aus der Taufe. „ R stand für Risiko – das bedeuten Aktien ja immer“, sagt Weispfenning, „und 3 000 DM zahlte jeder anfangs ein

      Die Darmstädter waren erfolgreich: Nach eigenen Angaben erzielten sie seither im Durchschnitt 30 Prozent Rendite pro Jahr. Als dann das Aktiendepot – mit Nebenwerten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich bestückt – auf 11 Mill. DM anschwoll, war ihnen klar, dass sie sich anders organisieren mussten.
      Zumal das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen für Clubs mit einem Vermögen ab einer Million DM einen Anlageausschuss der Mitglieder vorschreibt. Doch die Darmstädter hatten zwar gemeinsam Informationen gesammelt, die Anlageentscheidungen aber dem börsenerfahrenen Clubleiter überlassen. Die etwa 70 Mitglieder wechselweise in einen Anlageausschuss zu berufen, „ist in der Praxis zu kompliziert gewesen“, erzählt Gründer Weispfenning.

      Daher wurde beschlossen, das Kapital an die Clubmitglieder auszuschütten, um so das Gesamtvermögen unter die Grenze von einer Million DM zu drücken. Ralf Bieneck und Clubmitglied Reiner Sachs hoben dann die Beteiligungsgesellschaft Shareholder Value Beteiligungen AG als Vorstände aus der Taufe. An der neuen Gesellschaft beteiligten sich die Clubmitglieder. Weispfenning, der vor der Clubzeit bei der BHF-Bank, der Commerzbank und der Bayerischen Hpyotheken- und Wechselbank tätig war, rückte in den Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft. Bis heute berät er die AG, und der Vorstand entscheidet, in welche Aktien investiert wird.

      „Der Investmentclub existiert weiter, aber wir nehmen keine neuen Mitglieder auf“, sagt Bieneck. Wie der 33jährige Aktienanalyst erklärt, verfolgt die im Freiverkehr notierte Shareholder Value Beteiligungen AG (Wertpapierkennnummer: 605996) die gleiche Strategie wie der Club: „Wir picken uns Nebenwerte heraus, die wir für unterbewertet halten, weil sie sich in speziellen Situationen befinden.“ Eine solche Situation könnten Großaufträge oder Fusionen sein. Oft handele es sich um Mittelständler, die in ihrem Segment Marktführer seien.

      Small Caps stünden wegen ihrer begrenzten Marktkapitalisierung nicht im Blickfeld der Banken und anderer Großinvestoren – entsprechend würden sie von deren Analysten vernachlässigt, meint Bieneck. Das eröffne günstige Anlagemöglichkeiten. Dabei ist er sich bewusst, dass er in engen Märkten agiert, in denen die Aktienkurse auf kurze Sicht stark schwanken können.

      Kurschancen für die Shareholder Value Beteiligungen AG verspreche deren besonderes Know-how, sagt Bienek. Die Erfolgsgeschichte des Clubs spreche für sich. Außerdem könne der Vorstand mit den Managern der Firmen direkt Kontakt aufnehmen. Den Vorteil gegenüber einem Fonds sieht Bienek darin, dass Fondsmanager oft zu Aktienverkäufen gezwungen seien, sobald Anleger ihre Anteile zurückgeben.

      Die Aktie steht derzeit bei 18 Euro, emittiert wurde sie zu 20 Euro. Der Umsatz der Titel der Gesellschaft ist mit 2000 Stück seit dem Börsengang am 26. Oktober aber bislang gering. „Wir werben ohnehin um langfristig orientierte Anleger“, kommentiert Bienek. Rund 450 000 Aktien wurden ausgegeben. 98 Prozent der Anteilseigner halten eine Beteiligung von weniger einem Prozent, und kein einzelner Aktionär besitzt mehr als 5 % der Anteile. Vorstand und Aufsichtsrat sind auch selbst bei ihrem Unternehmen engagiert.

      Derzeit liegt das Depotvolumen bei 16 bis 17 Millionen DM. Zu den 10 bis 15 Werten darin zählen Koenig & Bauer, Babcock-Borsig, Allianz Leben, WMF, die schweizerische Aktie Comet und die MAN- Tochter Renk. Mehr will Vorstand Bieneck nicht verraten – „sonst könnten andere Marktteilnehmer unsere Strategie konterkarieren.“ Quartalsberichte und den inneren Wert der Aktie veröffentlicht die Gesellschaft vierteljährlich. Abrufbar sind die Informationen auch im Internet unter www.shareholder.de.

      Ob das Modell „Investmentclub geht an die Börse“ in Deutschland Schule macht? Bieneck ist skeptisch: Das Clubvermögen müsse hoch sein, der Verwaltungsaufwand mäßig – und jemand müsste sich privat zuvor so stark engagiert haben wie Weispfenning. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Shareholder Value AG ihrem Namen Ehre macht und ihren Aktionären Gewinne beschert.



      ____________________________________________________________


      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…[/url]


      Klingt interresant. Die Website funktioniert leider nicht. Sonst ist auch nichts im Web darüber zu finden. Kann einer der Welt-Artikel hier reinstellen?



      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 15:54:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier der WELT-Artikel:

      http://www.welt.de/daten/2001/12/07/1207fi300771.htx?search=…

      Er ist inhaltlich ziemlich identisch mit dem vom Handelsblatt.
      Wuerde mich freuen, wenn jemand herausfindet ob die doch vielleicht
      einen funktionierenden WWW-Auftritt haben.
      Eine Google-Recherche von mir in der Richtung blieb ohne
      Ergebnis.

      T.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 16:05:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jetzt hab ich sie:

      www.shareholdervalue.de

      (Mann, wie mach ich das jetzt zum Link? Ich hab mal wieder
      keine Ahnung!)

      Gruß
      T.

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      Avatar
      schrieb am 11.12.01 13:43:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Netzauftritt ist voll trocken.
      Infos pur. Eigentlich ne gute Sache.
      Ich nehme mir jetzt mal die
      Geschäftsberichte vor. Ausserdem
      moechte ich dann mal wissen, in
      welchen Werten die eigentlich
      investiert sind.

      Toska
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 20:02:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @T.Krger:
      danke für die Adresse :)

      einen Link erstellst du so:
      http://www.shareholdervalue.de





      @toska:

      Das Portfolio werden die erst im Geschäftsbericht 2001 veröffentlichen, und der erscheint erst im Frühjahr 2002.


      M.f.G. thomtrader" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">dann die adresse(mit htttp://www.)dann [/url dann eckige Klammer zu.
      (die eckigen Klammern erstellst du mit der AltGr-Taste und 8 bzw. 9)

      Näheres im Einsteigerforum von wo

      http://www.shareholdervalue.de





      @toska:

      Das Portfolio werden die erst im Geschäftsbericht 2001 veröffentlichen, und der erscheint erst im Frühjahr 2002.


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 21:32:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Portfolio wird nicht veröffentlicht - siehe oben.

      Der NAV dürfte inzwischen wieder über 20€ liegen. Solange kein Geschäftsbericht vorliegt und nichts über Ausschüttungspolitik etc. bekannt ist, wird die Aktie wohl weiter mit einem Abschlag notieren. Man muss bei den dünnen Börsenumsätzen ja auch befürchten, bei einem erneuten, rezessionsbedingten Rückgang des inneren Wertes nicht rechtzeitig verkaufen zu können.

      Auf jeden Fall ein interessanter Wert für die Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 21:50:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Depot per 30.9.

      Eff Eff
      Masch.Hermle
      Jagenberg
      Kiekert
      VTG
      Markt und Kühlhallen
      Babcock Borsig
      Rosenthal
      Jil Sander
      Köbau Vz.
      M-Tech
      WMF
      Renk
      Allianz Leben
      Comet

      Das Depot gefällt mir gut. Seit 30.9. kann aber viel passiert sein. Halte besonders viel von M-Tech, Allianz Leben und Hermle. WMF ist zwar billig, waren es immer und bleiben es wohl auch. Eff Eff ist ein squeeze-out Kandidat. Frage mich warum C. Schenck nicht mehr dabei ist.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 22:16:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo!

      Die Geschichte ist spannend, und da handeln auch wirkliche Profis. Gibt den Jungs aber etwas Zeit.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 22:55:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja Papi.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 00:37:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ P.S.: "Die Geschichte ist spannend, und da handeln auch wirkliche Profis. Gibt den Jungs aber etwas Zeit."

      Hier ist die Story nun "spannend" und nicht mehr "würzig", aber die Profis sind geblieben. Der letzte Satz toppt wieder alles - wie der Rat eines väterlichen Freundes.

      Wie alt bist Du? Wie alt ist Weispfenning? Wie alt sind sind die Vorstände?

      LOL.

      Phillipp Steinhauer, Du bist echt `ne "scharfe Nummer"...:)

      Deine neunmalklugen Weisheiten zum Börsengeschehen solltest Du aber besser für Dich behalten

      @ M. Dupont: Dem ist nichts hinzuzufügen!

      P.S. Günther Weispfenning ist 60, der Vorstand zwischen 33 und 41. Phillipp Steinhauer ist geschätzte 18-23.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 08:51:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      @M_Dupont

      Aus welcher Quelle hast du Liste der Werte?
      Vielen Dank fuer deine Muehe.

      Gruss
      t.krger
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 15:24:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Heute hat doch tatsaechlich jemand 50 Stck. gekauft.
      Der Bekanntheitsgrad unseres Wertes steigt steil an :-)


      Gruß
      t.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 20:39:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo.

      habe mich bisher mehr mit chartanalyse beschäftigt und dann nach dem bescheidenen börsenjahr mein interesse für bilanzen entdeckt.
      wie gerufen kam mir der auftritt der s.v. ag bei n24, die verfolgen nämlich genau die ansätze von buffett und graham.

      ist doch verblüffend, wie ehrlich und nachvollziehbar diese ausführungen waren:

      "wir investieren in werte aus ger, aut und ch weil wir da die presseberichterstattung gut nachvollziehen können und ohnehin nur in max. 15 werte investieren, die feindet man auch in den 3 ländern"

      oder:

      "wir haben keinen fonds aufgemacht, um in der anlage der gelder nicht beschränkt zu sein"

      macht euch mal die mühe und ladet auf der inet-seite den bericht aus der "finanzen" runter, da wird auch gut dargestellt, dass einer der leute jurist ist und die interessen der kleinanleger gegenüber großaktionären gut und wehrhaft vertreten werden.

      insgesamt wirkt der verein sher seriös, mich interessiert, wie die die gewinne ermitteln und ausschütten.

      irgendwelche meinungen?

      christo
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 23:28:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich denke mal die Gewinne werden wieder angelegt, solange es renditeträchtige Möglichkeiten dafür gibt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 15:25:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ist das nicht schoen, wie sich der Wert jetzt kontinuierlich
      entwickelt? Käufe finden auch immer oefter statt.
      Aber Achtung: Das ist ein Wert fuer Investierer nicht fuer
      Spekulanten. Wer hier kauft und liegenlaesst braucht keinen
      "Riester". Das Eigenheim und ein wohlueberlegtes Aktieninvestment
      sind m. E. die besten Vorsorgemoeglichkeiten fuer Wohlstand und Alter.

      So long, so far
      T.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 16:56:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      hall, sind ja nciht viele, die sich hier über den wert äußern, aber immerhin.
      ich denke, dass es wichitg ist, immer auch einen kritischen blick auf die ganze angelegenheit zu werfen.

      grundsätzlich bin ich positiv für die firma gestimmt und mag auch das konzept:
      allerdings: die verwaltung erfolgt duch die shareholder value management ag. diese s.v.m.ag bekommt pro jahr 1% provision oder gebühr.
      darüberhinaus fällt noch eine 10%ige erfolgsbeteiligung an, falls mehr als 10% ertrag entstehen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 19:19:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      @christo79
      Schau dir mal das Kleingedruckte bei vielen fonds an.
      Dagegen sind die Shareholder-Value-Konditionen direkt
      preiswert. Und von Irgendwas muessen die Erfinder ja
      auch leben :-)

      so long, so far
      T.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 21:28:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo,

      konnte leider mein posting nicht ganz beenden, weil ich in die vorlesung mußte :-)

      also: die managementgebühren sind im vergleich zu fondsgebühren tatsächlich human, denn da zahlt man ja in der regel entweder ausgabeaufschläge zwischen 2 und 4 % und verwaltungsgebühren zwischen 1,00 und 1,25%
      allerdings reduziert das die personalkosten auf 1% der bilanzsumme, falls diese halbwegs mit dem depotvolumen übereinstimmt, aber darüber muss die bilaz aufschluss geben...


      nächster vergleich zu fonds: die streuung, 10 bis 15 werte, aussserdem kann man innerhalb der ag die gewichtung frei wählen. das sehe ich ausschließlich positiv, wenn man die richtige einstellung zum investment hat, d.h. dass man das höhere risiko aus weniger einzelwerten annimmt, weils ja einzelwerte mit geringem risiko sind.

      aber: ich finde dass es noch etwas an transparenz mangelt, man könnte wenigstens die werte bezeichnen, die man im depot hat,und die maßgaben, nach denen der sogenannte innere wert der aktie bestimmt wird.

      christo
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 21:33:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo nochmal.

      babcock borsig ist ja heute um 8% gestiegen und wird wohl noch etwas weiter steigen nach dem einstieg des us-investors wyser pratte.

      davon sollte s.v. ja profitieren, wäre interessantzu wissen, wie schwer b.b. im depot gewichtet ist....

      christo
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 16:07:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      So. Zeit fuer eine kleine Zwischenbilanz.
      Fazit: Der Wert haelt sich ganz gut im Markt.
      Dass die Firma nicht alle Karten auf den
      Tisch legt wurde hier bemaengelt.
      SV AG begruendet es damit, dass man
      Querschuessen aus dem Weg gehen will.
      Naja, aber allzuviel Geheimnistuerei ist
      sicher nicht gut.
      Wer ist noch drin? Und was haltet ihr
      mittel- und langfristig davon? (Kurzfristig
      ist nicht gefragt.)

      Gruss
      T.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:45:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich hab mir mal den Quartalsbericht 1/2002 angeguckt(Wieso eigentlich nicht 4/2001 ???????????????)

      Inner Wert am 28 Dez.01 ist 19,29. Ich habe eigentlich einen höheren Inneren Wert erwartet! Das Managment hat aber die Liquidität aus der Kapitalerhöhung erstmal in Geldmarktfonds investiert, obwohl es super Einstiegskurse bei Aktien wie z.B. Renk gegeben hätte. Eigentlich war fast jede Aktie besser als der Geldmarkt.
      Ich muß schon sagen sehr unglückliches Markttiming. Obwohl sie laut eigener Aussage eigentlich keine Markttimer sind. Und wenns sie nach dem Crash keine Aktien gekauft haben, wann wollen sie denn dann kaufen.

      Ich denke aktuell wird der innere Wert so um die 20 Euro liegen. Ich halte Angesichts der bisher seit dem Börsengang gezeigten Leistung, der Illiquidität der Aktie, der jährlichen Gebührenbelastung und der Intransparenz des Portfolios einen Abschlag von etwas über 20% zum inneren Wert für Angebracht.

      Es wurde ja behauptet das der Aktienclub aus dem die AG hervorging lange Zeit jährliche Reniditen von 30% erbracht hat. Kann man das irgendwo überprüfen?
      Sind überhaupt noch die gleichen Leute am Drücker die auch den Aktienclub gelenkt haben.

      Ausßerdem stört die jährliche Erfolgsbeteiligung von 10% des Anlageerfolgs der über 10%p.a. hinausgeht. Dabei spielt es keine Rolle ob Höchstkurse aus früheren Jahren überschritten werden. Dies kann das Managment dazu verleiten in übervolatile Werte zu investieren, um die Erfolgsbeteiligung abzukassieren.

      Weiter stört mich das wenn ich als Privatanleger direkt in die Firmen investiere, in die auch SVB investiert hat, ich auf jeden Fall deutlich bessere Ein- und Ausstiegskurse als die SVB bekomme. Denn im Anlagefokus sind ja teilweise sehr illiquide Nebenwerte enthalten.


      Die Shareholdervaluebeteiligungen AG bleibt auch weiterhin auf meiner Watchlist. Ich werde aber aller Voraussicht nach, solange nicht investieren bis das Managment bewiesen hat das es überdurchschnittliche Erträge erwirtschaften kann.


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 19:38:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aktionärsbrief 2/2002
      Geschäftsentwicklung
      Im ersten Quartal des Jahres setzten die Aktienmärkte ihre Ende 2001 begonnene Aufwärtsentwicklung
      abgeschwächt fort. Mit einer Zunahme des inneren Werts pro Aktie um 3,1 % auf
      19,87 € blieb die Shareholder Value Beteiligungen AG leicht hinter der Entwicklung des Marktes
      zurück.
      Wesentliche Ursache dafür war der Kurseinbruch bei Babcock Borsig, der nach dem völlig
      überraschenden Verkauf der Mehrheit am aussichtsreichen Marine-Schiffbau eintrat. Wir sind
      hier – wie viele andere Anleger auch – Opfer der Informationspolitik des Vorstandsvorsitzenden
      geworden, der wiederholt den Erwerb von 100 % an HDW als rechtlich und wirtschaftlich
      gesichert dargestellt hat. Der Kursverlust bei Babcock Borsig wirkt sich mit über einem Euro pro
      Aktie bei der Shareholder Value Beteiligungen AG aus. Positiv war die Entwicklung bei Kiekert.
      Hier hat der Großaktionär einen Squeeze-Out zu deutlich über den letzten Börsenkursen
      liegenden Konditionen angekündigt. Größere Positionen des Portfolios sind Allianz Leben,
      Kiekert, Renk, WMF und Comet.
      Innerer Wert
      Der innere Wert pro Aktie entwickelte sich wie folgt:
      28. Dez. 2001 28. März 2002 Veränderung
      innerer Wert 19,29 € 19,87 € + 3,1 %
      SDAX 2.365,18 2.460,56 + 4,0 %
      DAX 5.160,10 5.397,29 + 4,6 %
      Ausblick
      Trotz der für das zweite Halbjahr erwarteten konjunkturellen Wende besteht eine Anzahl von
      Unsicherheitsfaktoren (Lohnrunde, Ölpreis, Zinsentwicklung), die eine breite Aufwärtsentwicklung
      der Börsen eher unwahrscheinlich machen. Vor diesem Hintergrund setzen wir weiterhin auf
      konsequentes Stock-Picking mit Investitionen in einzelne aussichtsreiche Unternehmen. Dabei
      engagieren wir uns auch bei Gesellschaften mit Abfindungs- oder Übernahmephantasie. Durch
      die zum Jahresanfang in Kraft getretene Squeeze-Out-Regelung ist dieses Feld stark verbreitert
      worden. Der Squeeze-Out kann bei unterbewerteten Aktien durch die gesetzlich vorgeschriebene
      Abfindung zu einer schnellen Hebung stiller Reserven führen.
      Die Hauptversammlung der Shareholder Value Beteiligungen AG wird am 22. Mai 2002 um 17:00
      Uhr stattfinden. Die Aktionäre werden die Einladung dazu sowie den Geschäftsbericht für das
      Jahr 2001 im Laufe des Monats April über die Depotbanken erhalten.
      Frankfurt am Main, den 3. April 2002
      Der Vorstand

      ________________________________________________
      Naja

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 16:27:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      2001 war ein gutes Nebenwerte-Jahr, aber die Shareholder Value AG hat das Jahr im Minus abgeschlossen. Ein schwaches Ergebnis. Das 1. Quartal 2002 war ebenfalls schwach.

      Der Reinfall mit Babcock Borsig ist peinlich. Wie kann man ein solches Risikopapier nur als größte Depotposition halten? Dass man trotz des weiter einbrechenden Konsums an der renditeschwachen WMF-Aktie festhält, ist mir auch unverständlich.

      Ich weiß nicht, wie Shareholder Value in der Vergangenheit durchschnittliche Jahresrenditen von 30% erzielt hat, aber heute scheinen solche Ergebnisse nicht mehr mehr möglich zu sein. Vielleicht verträgt sich der Schwerpunkt auf marktengen Nebenwerten nicht mehr mit dem gestiegenen Depotvolumen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 16:44:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gut gebrüllt wegen Babcock, Mandrella. Aber hast nicht gerade du damals beispielsweise massiv in PA Power investiert bei denen sich heute alle fragen wie man so was machen konnte? Ganz einfach: Die Sache grenzt bei beiden Firmen an Betrug und gegen den können sich Anleger nun einmal nur schwer schützen; als Privatanleger oder professioneller Anleger, hier sitzen alle im selben Boot.

      Das gute Nebenwertejahr 2001 kann ich nicht erkennen. Alle Indizes waren im Minus, SDAX, SMAX, MDAX. So schlecht finde ich das Ergebnis von Shareholder Value nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 17:12:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie groß ist denn das Volumen von Sharholder Value ??

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 17:45:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      @M_Dupont
      Ja, mein große PA-Power-Position war genauso riskant und dumm wie die große Babcock-Position von Shareholder Value. Doch, es war möglich, sich zu schützen - bei PA Power gab es z.B. Warnsignale, die von erfahreneren Investoren rechtzeitig erkannt wurden (hier im Board z.B. von goldmine und RCZ).

      Wer Verluste mit betrügerischen Machenschaften von Unternehmensvorständen oder Geschäftspartnern erklärt, lenkt von eigenen Fehlern ab.

      2001 war ein gutes Nebenwerte-Jahr, wenn man konsequentes Value-Investing betrieben hat, so wie Shareholder Value es für sich in Anspruch nimmt. Der Gesamtmarkt inklusive aller überbewerteten Aktien hat zwar schlecht abgeschnitten, aber viele unterbewertete Value-Aktien legten in 2001 kräftig zu.

      @Big Nick
      7 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:18:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      IM Prinzip funktioniert Shareholder wie ein closed-end fund. In den USA sind etwa 15 % Discount auf den NAV üblich. Gegenüber einem closed-end fund hat shareholder aber noch einige Nachteile:
      - geringes Handelsvolumen
      - vergleichsweise hoher Spread
      - unterdurchschnittliche Performance

      Ich würde daher nur kaufen wenn es ein wirkliches Schnäppchen ist, d.h. bei einem Discount von mind. 30 % und wenn sich die Performance relativ zur Benchmark gebessert hat.

      Im übrigen ist Babcock kein typischer Value-Wert sondern ein Zockerwert. Das habe ich zwar auch zu spät gemerkt, aber bei einem kleinen Depotanteil und SL war der Schaden nicht so groß. Von professionellen Anlegern erwarte ich mehr als was Shareholder bietet.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 22:15:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Heute wurden Leute von Shareholder Value in München bei der Monachia HV gesichtet - mit einer grösseren Anzahl Aktien.
      Bei Monachia sollen die noch vorhandenen rund 2000 Aktien per Ausschluss der Minderheitsaktionäre an den Mehrheitsaktionär übertragen werden. Inzwischen ist der Kurs bereits 3% über dem Abfindungspreis.
      Auf der HV wurde deutlich, dass es wohl ein Spruchstellenverfahren geben wird. Auch eine Anfechtung einzelner HV-Beschlüsse scheint möglich. Ein Geschäft mit Chancen ohne Risiko für Minderheitsaktionäre. Nur eines ist dumm: Bis zu einem Nachbesserungsergebnis kann es Jahre dauern.


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