Kurscrash bei Hornblower auf 2,50 € ( - 43 %), warum ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.01.02 17:08:00 von
neuester Beitrag 01.03.05 17:51:30 von
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Hat hierzu jemand eine Meldung gehört oder gibt es Gerüchte ? Danke
Dt. Balaton hat ihre Beteiligung verkauft. Siehe Ad hoc vom 13.1.02
Ist mir wohl bekannt, Käufer ist der "Falk - Erbe", doch woher hat dieser die Option auf weitere 41% der Anteile. Weiterhin ist von einem freiwilligen Übernahmeangebot die Rede (Handelsblatt vom 14.01.02). Hat Falk Interesse an tiefen Kursen ? Wird hier unter Umständen mit kleinen Stückzahlen manipuliert ?
Nein, hier wird mit grossen Stückzahlen manipuliert ...
Der Käufer des Balaton Anteils plant ein öffentliches Übernahmeangebot zum inneren Wert der Hornblower Aktie auf den 31.12.01 zu machen. (Siehe Pressenmitteilung vom 11.1.02 der Alexander Falk Holding)
Dieser innere Wert beträgt angeblich (laut Aussage des Pressesprechers) E 2,61. Das Übernahmeangebot wird wohl zu 2,61 erfolgen. Hornblower hat in 2001 einen erheblichen Verlust erwirtschaftet. Das hat die Kurskorrektur ausgelöst (IMHO).
gruesse, hornfischer
Dieser innere Wert beträgt angeblich (laut Aussage des Pressesprechers) E 2,61. Das Übernahmeangebot wird wohl zu 2,61 erfolgen. Hornblower hat in 2001 einen erheblichen Verlust erwirtschaftet. Das hat die Kurskorrektur ausgelöst (IMHO).
gruesse, hornfischer
Hornfischer, bist du eine Schnarchnase ? Wen willst du denn hier verar.... ? User am 14.01.02 angemeldet, ein posting, Hut ab, und wofür das ? VF
VF, bist du ne schnarchnase? =
nochmal zum nachlesen...
Aktionärswechsel bei Hornblower Fischer
Hamburg (vwd) - Bei der Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG, Frankfurt, ist es zum Jahreswechsel zu einem Wechsel im Aktionärskreis gekommen. Die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, hat
eigenen Angaben vom Freitag zufolge von der Deutsche Balaton AG, Heidelberg, 31 Prozent der Anteile übernommen. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Falk Holding hat die Möglichkeit, über Call
Optionen ihren Anteil bis zum 1. April 2002 auf rund 70 Prozent auszubauen.
Sie beabsichtigt, den freien Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot zu unterbreiten. Der Angebotspreis soll sich am festgestellten inneren Wert pro Aktie am 31. Dezember 2001 orientieren.
vwd/11.1.2002/mr
das heisst fuer mich = rechnen!
was ist, wenn der errechnete Wert genau der ist, den wir heute sehen ?????
beste gruesse, HF
nochmal zum nachlesen...
Aktionärswechsel bei Hornblower Fischer
Hamburg (vwd) - Bei der Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG, Frankfurt, ist es zum Jahreswechsel zu einem Wechsel im Aktionärskreis gekommen. Die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, hat
eigenen Angaben vom Freitag zufolge von der Deutsche Balaton AG, Heidelberg, 31 Prozent der Anteile übernommen. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Falk Holding hat die Möglichkeit, über Call
Optionen ihren Anteil bis zum 1. April 2002 auf rund 70 Prozent auszubauen.
Sie beabsichtigt, den freien Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot zu unterbreiten. Der Angebotspreis soll sich am festgestellten inneren Wert pro Aktie am 31. Dezember 2001 orientieren.
vwd/11.1.2002/mr
das heisst fuer mich = rechnen!
was ist, wenn der errechnete Wert genau der ist, den wir heute sehen ?????
beste gruesse, HF
Das mit dem Pressesprecher ist schlichtweg eine Lüge. Am 14.01.2002 den Wert per 31.12.2001 festzustellen, wäre schon eine tolle Leistung. Woher hat Falk die Option ? Könnten theoretisch nur Mitarbeiteraktien sein. VF
Kennt jemand eine angeschlagene WP - Bank mit gut klingendem Namen und langer Historie, die man für ein "Appel und Ei" erwerben könnte, die klein genug ist, die verbleibenden Aktionäre zu verarschen und den Kurs nach unten zu manipulieren. Dieses WP - Haus darf nicht zu teuer sein, sollte sich aber zur Kleingeldwäsche eignen für jemanden, der genügend Kleingeld hat. Ich werde einfach nicht fündig auf dem deutschen Kurszettel.
Das mit dem MA-Aktien sehe ich auch so, siehe "Anteilsverteilungs-Grafik" auf der Homepage hornblower.de.
By the way, sonst frag doch den Pressesprecher von AF Holding; sollte Frau Corinna Romke sein, nach meinen Infos...
By the way, sonst frag doch den Pressesprecher von AF Holding; sollte Frau Corinna Romke sein, nach meinen Infos...
Da will der Falk doch die freien Aktionäre falten. Doch warten wir es ab, die blöden Falk - Pläne konnte ich noch nie leiden und ohne vernünftiges Abfindungsangebot bleiben wir die lästigen kleinen Quälgeister auf der HV, die sich die Wanne voll schlagen und unangenehme Fragen stellen. Wenn es den Falken natürlich gelingt, den Kurs für mehrere Monate auf diesem Niveau zu halten, werden viele der Kleingeister sich über ein Übernahmeangebot in Höhe von 2,70 € freuen. Das habt ihr euch schön ausgedacht. Man wird sehen.
Wo der Name Alexander Falk auftaucht, ist Vorsicht angesagt ! Siehe ISION !
CBR900RR
CBR900RR
Nun mal nicht so geizig zu den paar Kleinaktionären; die wollen ja gar nicht in die gleiche Liga, nur fair behandelt werden. Oft ist natürlich der eigene Reichtum das Elend der Anderen. Hier ein kleiner Artikel aus dem Manager Magazin, etwa 11 Monate alt.
"Platz 86: Alexander Falk
In nur fünf Jahren von 50 auf 1100 Millionen Mark: Im
Eiltempo bahnt Alexander Falk sich seinen Weg in den
Club der Milliardäre.
Hamburg - Er mag es nicht, Zweiter zu
sein. Er hält es kaum aus, wenn ihn einer
auch nur beim Joggen überholt. Extrem
ehrgeizig, ebenso diszipliniert und
innovativer als die meisten. So sieht sich
der Hamburger Alexander Falk, so sehen ihn
seine Mitarbeiter, die in der Regel jünger
sind als ihr 32-jähriger Chef.
"Ich wollte schon als Schüler eine eigene
Firma gründen", lässt der Ambitionierte den
ob seines rasanten Aufstiegs staunenden
Beobachter wissen. Ein Vorhaben, das sich
zunächst erübrigt: Falk erbt das
Unternehmen des Vaters, den
weltbekannten Verlag mit dem Patent auf
praktisch gefaltetes Kartenwerk.
Zum Auftakt ein Deal mit Bertelsmann
An dem "zutiefst unsportlichen Laden ohne Innovationskultur",
dessen Management in "vielen Bereichen schlief und nur den
Erfolg der achtziger Jahre verwaltete", verliert der Junior schon
bald das Interesse. Ganz Computer-Kid ist er schlicht
überzeugt, "dass in 20 Jahren nur noch ein paar Exoten mit
gedruckten Stadtplänen herumlaufen". Ihm liegen digitale
Wegweiser näher als die bunten Pläne aus Papier.
Der studierte Betriebswirt - Kommentar Falk: "Langweilig, aber
nützlich" - verkauft an Bertelsmann. Für wie viel, verrät der
smarte Kaufmann nicht. Es heißt, dem Medienkonzern sei "der
Laden" 1995 stolze 50 Millionen Mark wert gewesen - ohne die
Entwicklungsabteilung für "digitale Kartografie". Zu Falks großer
Freude verschmähen die Gütersloher sein Steckenpferd.
Was die Bertelsmänner "für einen kurzfristigen Modegag" hielten,
macht der weitsichtigere Alexander in den kommenden Jahren
zur Keimzelle einer internetbasierten Technologie-Holding. 1997
erwirbt er 35 Prozent der Schweizer Distefora AG, Börsenmantel
des abgewirtschafteten Elektronikdiscounters Interdiscount. Der
leidenschaftliche Segler Falk bringt Distefora rasch wieder auf
Kurs - mit mobiler, vollelektronischer Navigation, versteht sich.
In sein neues Unternehmen bringt er die CIS GmbH und GPS
Gear, zusammengeschweißt zur Navigon, ein.
Auch Falks Goldgrube heißt "Neuer Markt"
1999 ist die Distefora-Aktie mit einem Plus von 1800 Prozent
der mit Abstand erfolgreichste Titel auf dem Schweizer Parkett.
Zum Kurs von 13 Franken erworben, notieren Falks Papiere zwei
Jahre später mit knapp 200 Franken.
Unter dem Dach der Schweizer Holding findet unterdessen ein
weiteres Falk`sches Start-up Platz. Die Hamburger
Internet-Schmiede Ision, nach eigenen Angaben eines der
führenden Website-Management-Unternehmen Europas. Deren
Aktien bringt Falk im März vergangenen Jahres an den Neuen
Markt. Binnen weniger Monate hat die Firma rund 940 Millionen
Euro an der Börse kapitalisiert und ist damit dreimal so hoch
bewertet wie etwa die Lebensmittelkette Spar.
Ende 2000 gelingt Falk dann der ganz große Wurf: Er verkauft
die Mehrheitsbeteiligung an der Ision Internet AG für rund 1,6
Milliarden Mark an die britische Energis plc. Für diesen Schritt
nennt er zwei Gründe: Zum einen binde das Unternehmen zu
viele Managementkapazitäten, zum anderen sei Ision - so
gehört es sich wohl für eine Internet-Firma - weit davon
entfernt, profitabel zu werden. Auch Distefora schreibt im
ersten Halbjahr 2000 trotz Umsatzsteigerung von 549 Prozent
auf 80,1 Millionen Schweizer Franken operative Verluste in Höhe
von 19,8 Millionen Schweizer Franken. Dank des
Ision-Börsengangs aber bleiben unter dem Strich 85,5 Millionen
Schweizer Franken Gewinn.
"Immer aktiv bleiben"
Manche halten Falk angesichts solcher Zahlen und
Transaktionen für einen Hochstapler. "Ich habe eben viele
Neider", gibt sich der Gescholtene gelassen.
Kürzlich ist Falk vom Ision-Vorstandsvorsitz zurückgetreten. Der
Manager wird sich künftig verstärkt um die Distefora, die ihm
inzwischen zu rund 51 Prozent gehört, kümmern. Auf das
angestammte Gebiet Medienkonvergenz will er sich
konzentrieren und das Internet mit anderen Medien wie
Mobiltelefon und Fernsehen zusammenführen.
Am Ziel wähnt sich der Jungunternehmer noch lange nicht. "Ich
will nicht irgendwo eine schöne Villa haben und dann die Füße
hochlegen. Ich werde garantiert immer aktiv sein." Wir werden
also sicher noch von Alexander Falk hören.
Christian Keun"
"Platz 86: Alexander Falk
In nur fünf Jahren von 50 auf 1100 Millionen Mark: Im
Eiltempo bahnt Alexander Falk sich seinen Weg in den
Club der Milliardäre.
Hamburg - Er mag es nicht, Zweiter zu
sein. Er hält es kaum aus, wenn ihn einer
auch nur beim Joggen überholt. Extrem
ehrgeizig, ebenso diszipliniert und
innovativer als die meisten. So sieht sich
der Hamburger Alexander Falk, so sehen ihn
seine Mitarbeiter, die in der Regel jünger
sind als ihr 32-jähriger Chef.
"Ich wollte schon als Schüler eine eigene
Firma gründen", lässt der Ambitionierte den
ob seines rasanten Aufstiegs staunenden
Beobachter wissen. Ein Vorhaben, das sich
zunächst erübrigt: Falk erbt das
Unternehmen des Vaters, den
weltbekannten Verlag mit dem Patent auf
praktisch gefaltetes Kartenwerk.
Zum Auftakt ein Deal mit Bertelsmann
An dem "zutiefst unsportlichen Laden ohne Innovationskultur",
dessen Management in "vielen Bereichen schlief und nur den
Erfolg der achtziger Jahre verwaltete", verliert der Junior schon
bald das Interesse. Ganz Computer-Kid ist er schlicht
überzeugt, "dass in 20 Jahren nur noch ein paar Exoten mit
gedruckten Stadtplänen herumlaufen". Ihm liegen digitale
Wegweiser näher als die bunten Pläne aus Papier.
Der studierte Betriebswirt - Kommentar Falk: "Langweilig, aber
nützlich" - verkauft an Bertelsmann. Für wie viel, verrät der
smarte Kaufmann nicht. Es heißt, dem Medienkonzern sei "der
Laden" 1995 stolze 50 Millionen Mark wert gewesen - ohne die
Entwicklungsabteilung für "digitale Kartografie". Zu Falks großer
Freude verschmähen die Gütersloher sein Steckenpferd.
Was die Bertelsmänner "für einen kurzfristigen Modegag" hielten,
macht der weitsichtigere Alexander in den kommenden Jahren
zur Keimzelle einer internetbasierten Technologie-Holding. 1997
erwirbt er 35 Prozent der Schweizer Distefora AG, Börsenmantel
des abgewirtschafteten Elektronikdiscounters Interdiscount. Der
leidenschaftliche Segler Falk bringt Distefora rasch wieder auf
Kurs - mit mobiler, vollelektronischer Navigation, versteht sich.
In sein neues Unternehmen bringt er die CIS GmbH und GPS
Gear, zusammengeschweißt zur Navigon, ein.
Auch Falks Goldgrube heißt "Neuer Markt"
1999 ist die Distefora-Aktie mit einem Plus von 1800 Prozent
der mit Abstand erfolgreichste Titel auf dem Schweizer Parkett.
Zum Kurs von 13 Franken erworben, notieren Falks Papiere zwei
Jahre später mit knapp 200 Franken.
Unter dem Dach der Schweizer Holding findet unterdessen ein
weiteres Falk`sches Start-up Platz. Die Hamburger
Internet-Schmiede Ision, nach eigenen Angaben eines der
führenden Website-Management-Unternehmen Europas. Deren
Aktien bringt Falk im März vergangenen Jahres an den Neuen
Markt. Binnen weniger Monate hat die Firma rund 940 Millionen
Euro an der Börse kapitalisiert und ist damit dreimal so hoch
bewertet wie etwa die Lebensmittelkette Spar.
Ende 2000 gelingt Falk dann der ganz große Wurf: Er verkauft
die Mehrheitsbeteiligung an der Ision Internet AG für rund 1,6
Milliarden Mark an die britische Energis plc. Für diesen Schritt
nennt er zwei Gründe: Zum einen binde das Unternehmen zu
viele Managementkapazitäten, zum anderen sei Ision - so
gehört es sich wohl für eine Internet-Firma - weit davon
entfernt, profitabel zu werden. Auch Distefora schreibt im
ersten Halbjahr 2000 trotz Umsatzsteigerung von 549 Prozent
auf 80,1 Millionen Schweizer Franken operative Verluste in Höhe
von 19,8 Millionen Schweizer Franken. Dank des
Ision-Börsengangs aber bleiben unter dem Strich 85,5 Millionen
Schweizer Franken Gewinn.
"Immer aktiv bleiben"
Manche halten Falk angesichts solcher Zahlen und
Transaktionen für einen Hochstapler. "Ich habe eben viele
Neider", gibt sich der Gescholtene gelassen.
Kürzlich ist Falk vom Ision-Vorstandsvorsitz zurückgetreten. Der
Manager wird sich künftig verstärkt um die Distefora, die ihm
inzwischen zu rund 51 Prozent gehört, kümmern. Auf das
angestammte Gebiet Medienkonvergenz will er sich
konzentrieren und das Internet mit anderen Medien wie
Mobiltelefon und Fernsehen zusammenführen.
Am Ziel wähnt sich der Jungunternehmer noch lange nicht. "Ich
will nicht irgendwo eine schöne Villa haben und dann die Füße
hochlegen. Ich werde garantiert immer aktiv sein." Wir werden
also sicher noch von Alexander Falk hören.
Christian Keun"
leute, kauft dazu was das zeug hält, auch eine aktie reicht zur hv - teilnahme, wann kann man denn mal die nr. 86 so nah begutachten ? und zu essen gibt es bestimmt auch was feines; also ruhig mitzocken.
@Hornfischer
Wenn sich der Angebotspreis am festgestellten inneren Wert pro Aktie am 31. Dezember 2001 orientiert, sollte man doch zunaechst ein Blick in die Bilanz 2000 werfen.
Dort wird noch ein EK von rund 36,5 Mio. Euro ausgewiesen. Bewertung von Hornblower zum Kurs von 2,61 Euro ist 8,5 Mio. Euro.
Sind die Geschaefte tatsaechlich so schlecht gelaufen oder sind an den Beteiligungen so hohe Wertberichtungen vorzunehmen?
Kann ich mir in dieser Deutlichkeit nicht vorstellen, zumal der Boersenkandidat Innovative Software AG als Marktfuehrer fuer eFinance-Lösungen doch gut aufgestellt zu sein scheint.
Beste Gruesse
Wenn sich der Angebotspreis am festgestellten inneren Wert pro Aktie am 31. Dezember 2001 orientiert, sollte man doch zunaechst ein Blick in die Bilanz 2000 werfen.
Dort wird noch ein EK von rund 36,5 Mio. Euro ausgewiesen. Bewertung von Hornblower zum Kurs von 2,61 Euro ist 8,5 Mio. Euro.
Sind die Geschaefte tatsaechlich so schlecht gelaufen oder sind an den Beteiligungen so hohe Wertberichtungen vorzunehmen?
Kann ich mir in dieser Deutlichkeit nicht vorstellen, zumal der Boersenkandidat Innovative Software AG als Marktfuehrer fuer eFinance-Lösungen doch gut aufgestellt zu sein scheint.
Beste Gruesse
das ist doch eine ganz miese abzockerei
Diese Meldung dürfte der Grund für den Kursrutsch sein:
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Alexander Falk Holding GmbH hat von der Balaton AG 31 Prozent an der Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer übernommen. Darüber hinaus könne Falk über Call Optionen ihren Anteil bis zum 1. April dieses Jahres auf rund 70 Prozent erhöhen, teilte die GmbH am Freitag in Hamburg mit. Über den Preis sei von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Einzelheiten der Transaktion sollen Ende Februar bekannt gegeben werden.
Für die Mehrheitsbeteiligung will die Falk Holding den Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreiten. Der Angebotspreis orientiere sich an dem am 31. Dezember 2001 festgestellten inneren Wert pro Aktie und liege damit nach Angaben der Holding deutlich unter dem gegenwärtigen Börsenkurs. In Frankfurt wurde das Papier am Freitagmittag bei 4,30 Euro gehandelt.
Die Beteiligungsgesellschaft Alexander Falk Holding GmbH hat sich nach eigenen Angaben auf Anlagen in den Bereichen Technologie, Immobilien und Finanzdienstleister spezialisiert./tv/sf/av
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/020111/36/2jnf6.html
---
Fragt sich nur, wieviel Hornblower Fischer wirklich noch wert ist ...
Gruß
Der_Analyst
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Alexander Falk Holding GmbH hat von der Balaton AG 31 Prozent an der Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer übernommen. Darüber hinaus könne Falk über Call Optionen ihren Anteil bis zum 1. April dieses Jahres auf rund 70 Prozent erhöhen, teilte die GmbH am Freitag in Hamburg mit. Über den Preis sei von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Einzelheiten der Transaktion sollen Ende Februar bekannt gegeben werden.
Für die Mehrheitsbeteiligung will die Falk Holding den Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreiten. Der Angebotspreis orientiere sich an dem am 31. Dezember 2001 festgestellten inneren Wert pro Aktie und liege damit nach Angaben der Holding deutlich unter dem gegenwärtigen Börsenkurs. In Frankfurt wurde das Papier am Freitagmittag bei 4,30 Euro gehandelt.
Die Beteiligungsgesellschaft Alexander Falk Holding GmbH hat sich nach eigenen Angaben auf Anlagen in den Bereichen Technologie, Immobilien und Finanzdienstleister spezialisiert./tv/sf/av
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/020111/36/2jnf6.html
---
Fragt sich nur, wieviel Hornblower Fischer wirklich noch wert ist ...
Gruß
Der_Analyst
Und wo steht geschrieben, dass man vor lauter Ehrfurcht das lächerliche Angebot annehmen muss ? Soll er doch diese Bude sanieren und dann über ein Gutachten den wahren Wert ermitteln. So einfach kann man die lästigen Geister auch nicht los werden. Mal sehen, wie lange unser Falter den Kurs bei 2,50 € deckelt. VF
Nur ein Skandal oder wurde der Bogen diesmal überspannt ? ERst verschleudert Sparta die Balaton, dann verschleudert Balaton die Hornblower - Beteiligung. Und ein neuer Name taucht auf und gesellt sich zu den bekannten Strippenziehern. Fehlt nur noch eine Verbindung zu Gold - Zack, Knorr oder Spütz. Mir wird schlecht !
Am 04.12.01 wurden im Bundesanzeiger die Jahresabschlüsse und Bilanzen der Hornblower Fischer AG veröffentlicht.
Ich habe darauf leider keinen Zugriff. Vielleicht kann jemand hier die Daten reinstellen?
Aber ich denke, dass der Jahresabschluß nicht so schlecht ausgesehen haben kann, da der Kurs sonst nicht erst jetzt zusammengebrochen wäre.
Also glaube ich, dass die Falk Gruppe die Kleinaktionäre nur abzocken will!
Gruß Der_Analyst
Ich habe darauf leider keinen Zugriff. Vielleicht kann jemand hier die Daten reinstellen?
Aber ich denke, dass der Jahresabschluß nicht so schlecht ausgesehen haben kann, da der Kurs sonst nicht erst jetzt zusammengebrochen wäre.
Also glaube ich, dass die Falk Gruppe die Kleinaktionäre nur abzocken will!
Gruß Der_Analyst
Ihr Tippelt wirklich herrum wie ein haufen Blinder ohne Stöcke.
Falk hat die 31% von Balaton nur übernommen, wenn er eine Option
auf die Mehrheit mitgeliefert bekommt. Diese weiteren 40%
sind die Aktien des Vorstandes (von der Osten, Engel, Schmidt)=25%
darüberhinaus noch zwei Gründer (Jabloski / Jablonski)10% und einige
kleinere Pakette von Freunden und Familie(5%) die vom Vorstand indirekt
kontrolliert wurden. Die Kleinaktionäre werden hierbei wahrscheinlich auf der
Strecke bleiben, nur nach den neuen EU M&A Gesetzen müßen
bei einer faktischen Übernahme bzw. Angebot an Großaktionäre
den Kleinaktionären der gleiche Preis gezahlt werden.
Ich hoffe daher für Herrn Falk, daß er die Kalkulation auch
richtig gemacht hat, nicht nur was die Vorstandsgehälter (DM 1,9 Mio.für 2000)
und goldenen Fallschirme(neuer 5 Jahres Vertrag) vom Vorstand angehen,
sondern auch die dass er bei einer faktischen Übernahme den Kleinaktionären
das gleiche Angebot machen muß. Auf alle Fälle wird hier versucht
auf primitivste Weise auf Kosten der Kleinaktionäre eine billige
Übernahme zu finanzieren.
Hallo Analyst, ruf doch einfach bei HF an und verlang nach dem
Abschlußbericht ! Grüße. shorttrader2001@yahoo.de
Falk hat die 31% von Balaton nur übernommen, wenn er eine Option
auf die Mehrheit mitgeliefert bekommt. Diese weiteren 40%
sind die Aktien des Vorstandes (von der Osten, Engel, Schmidt)=25%
darüberhinaus noch zwei Gründer (Jabloski / Jablonski)10% und einige
kleinere Pakette von Freunden und Familie(5%) die vom Vorstand indirekt
kontrolliert wurden. Die Kleinaktionäre werden hierbei wahrscheinlich auf der
Strecke bleiben, nur nach den neuen EU M&A Gesetzen müßen
bei einer faktischen Übernahme bzw. Angebot an Großaktionäre
den Kleinaktionären der gleiche Preis gezahlt werden.
Ich hoffe daher für Herrn Falk, daß er die Kalkulation auch
richtig gemacht hat, nicht nur was die Vorstandsgehälter (DM 1,9 Mio.für 2000)
und goldenen Fallschirme(neuer 5 Jahres Vertrag) vom Vorstand angehen,
sondern auch die dass er bei einer faktischen Übernahme den Kleinaktionären
das gleiche Angebot machen muß. Auf alle Fälle wird hier versucht
auf primitivste Weise auf Kosten der Kleinaktionäre eine billige
Übernahme zu finanzieren.
Hallo Analyst, ruf doch einfach bei HF an und verlang nach dem
Abschlußbericht ! Grüße. shorttrader2001@yahoo.de
Nach kurzem Zwischenspurt wir die Aktie nun wieder planmäßig "gefaltet".
Was wird wohl für den Balaton - Anteil gezahlt worden sein ? Tippe, etwa 2,5 Mio €. Und dazu noch ein Bürotisch mit Bestuhlung für etwa 6 Mio €.
hornblower kann man wohl in der pfeife rauchen (wenn einem dabei nicht schlecht wird), keine stellungnahme, kein hinweis auf der homepage, kein hinweis zur neuen aktionärsstruktur, business as usual, jeden tag weiterhin die beknackten analyse auf dem freundsender, na ihr wisst schon.
Jetzt bekommt sogar noch ein Vertreter der "Pleiteexperten" seinen Auftritt in der Telebörse. Ein Skandal ! Wie soll ein Anleger Vertrauen in die Analystenzunft bekommen ? ´Muss sich noch jemand übergeben ?
Sie meinen doch nicht etwa den Ex-Vermögensverwaltungs Chef und Großaktionär
von Hornblower Fischer, Herrn Dirk Schmidt, der im letzten
Jahr bei seinen Vermögensverwaltungskunden ein -loss- von 70% eingefahren hat ?
Er hatte alles im Small Cap Nasdaq investiert...
Sein Nachfolger Herr F. Giese hat dann ersteinmal eine Woche nach
dem 11. alle Positionen geschlossen... Super Super Super Timing...
Eine tolle Firma mit tollen Managementpersönlichkeiten...
von Hornblower Fischer, Herrn Dirk Schmidt, der im letzten
Jahr bei seinen Vermögensverwaltungskunden ein -loss- von 70% eingefahren hat ?
Er hatte alles im Small Cap Nasdaq investiert...
Sein Nachfolger Herr F. Giese hat dann ersteinmal eine Woche nach
dem 11. alle Positionen geschlossen... Super Super Super Timing...
Eine tolle Firma mit tollen Managementpersönlichkeiten...
Hallo
Man macht sich so seine Gedanken vor jeder Sendung und vor jedem Posting.
GK von Hornblower = 8.292.515 €, aufgeteilt in 3.243.750 Aktien.
Free float 17% = 551.437 Stück a akt. 2,50 € = 1.378.592 €.
Ob sich mit dieser - für Showmaster - lächerlichen Summe die ehrlichen Anleger bei Hornblower abschütteln lassen ? Das glaube ich nicht. Durch das Kursdeckeln holt man sich hier nur potentere Anleger an Bord, die das vermeintlich "freiwillige" Übernahmeangebot gern überbieten werden und so preiswert an diesem Deal partizipieren werden. Dann wäre der "Faltplan" gescheitert und der Deal wird nicht nur teurer sondern man muss sich sogar noch mit einem weiteren "Großen" auseinander setzen; ideal geeignet wäre hier der streitbare Herr Hoffmann vom Effecten - Spiegel (ein Info - Brief ist unterwegs), der doch schon seit langer Zeit für langandauernde Auseinandersetzungen bekannt ist. In diesem Sinne, deckelt bitte weiter, die Stücke zu 2,50 € sind begehrt, hinten sind die Gänse fett. Mir ist nicht bange, dass wir bald höhere Kurse für Hornblower und vielleicht andere Perspektiven sehen werden.
Euer Harald
Man macht sich so seine Gedanken vor jeder Sendung und vor jedem Posting.
GK von Hornblower = 8.292.515 €, aufgeteilt in 3.243.750 Aktien.
Free float 17% = 551.437 Stück a akt. 2,50 € = 1.378.592 €.
Ob sich mit dieser - für Showmaster - lächerlichen Summe die ehrlichen Anleger bei Hornblower abschütteln lassen ? Das glaube ich nicht. Durch das Kursdeckeln holt man sich hier nur potentere Anleger an Bord, die das vermeintlich "freiwillige" Übernahmeangebot gern überbieten werden und so preiswert an diesem Deal partizipieren werden. Dann wäre der "Faltplan" gescheitert und der Deal wird nicht nur teurer sondern man muss sich sogar noch mit einem weiteren "Großen" auseinander setzen; ideal geeignet wäre hier der streitbare Herr Hoffmann vom Effecten - Spiegel (ein Info - Brief ist unterwegs), der doch schon seit langer Zeit für langandauernde Auseinandersetzungen bekannt ist. In diesem Sinne, deckelt bitte weiter, die Stücke zu 2,50 € sind begehrt, hinten sind die Gänse fett. Mir ist nicht bange, dass wir bald höhere Kurse für Hornblower und vielleicht andere Perspektiven sehen werden.
Euer Harald
dieser laden ist selbst ohne kunden mehr wert als 8 mio euro, manche haben für kleine waschmaschinen schon mehr geld ausgegeben.
Hat da jemand die Rechnung ohne den Wirt gemacht ? Die Deckelung kehrt bestimmt wieder, etwas Pulver trocken halten für die "billigen" Stücke.
Manchmal reicht es nicht, reich und schlau (gerissen) zu sein; man sollte auch nicht blind auf die Blödheit der übrigen Marktteilnehmer vertrauen.
Jetzt ist wieder der Falter aktiv; die Kurse sind günstig; vermutlich wird auch noch versucht, den Kurs weiter gen Süden zu traden. Schön, das Material wird preiswerter, kurzfristig, doch hinter hat der Fuchs die .... !!
Der Widerstand ist offensichtlich größer, als der "Falter" es erwartet hatte. Vf
ok, wir - die kleinen scheißer - geben auf. der kurs bleibt drei monate gedeckelt und das übernahmeangebot mit 2,51 € nehmen wir ehrfürchtig an und knien vor dankbarkeit nieder, der falter hat gesiegt.
Zeigen wir also der Falk-Gruppe, daß wir nicht
bereit sind diesen Wert so billig wieder zu
verkaufen. Kauft also weiter - es könnte sich
lohnen...., denn bisher hat die Falk-Gruppe sehr
gute Geschäfte gemacht.
in diesem Fall sollten wir Aktionäre bei einer Übernahme durchaus ebenfalls teilhaben können.
MfG
Dagopower
bereit sind diesen Wert so billig wieder zu
verkaufen. Kauft also weiter - es könnte sich
lohnen...., denn bisher hat die Falk-Gruppe sehr
gute Geschäfte gemacht.
in diesem Fall sollten wir Aktionäre bei einer Übernahme durchaus ebenfalls teilhaben können.
MfG
Dagopower
Hallo Freunde,
hier ein Link zum einem aktuellen Hinweis bzgl. Herrn Alexander Falk in der aktuellen Ausgabe der CASH in der Schweiz !
http://www.cash.ch/index.cfm?kat=1&rub=64
Wer hat sonst noch neue Infos ?
Kann jemand nähere Angaben machen, welche freien Großaktionäre noch in Hornblower&Fischer investiert sind ?
Ciao,
Der Guru (es gab nur einen !)
hier ein Link zum einem aktuellen Hinweis bzgl. Herrn Alexander Falk in der aktuellen Ausgabe der CASH in der Schweiz !
http://www.cash.ch/index.cfm?kat=1&rub=64
Wer hat sonst noch neue Infos ?
Kann jemand nähere Angaben machen, welche freien Großaktionäre noch in Hornblower&Fischer investiert sind ?
Ciao,
Der Guru (es gab nur einen !)
Na ja,
scheinbar bin ich hier im Board einer der wenigen, der wirklich etwas zu bewegen versucht !
Vielleicht schauen sich einmal mehr Leute nun die Aktie an !
Dieser sehr lange Bericht erschien heute auch in der FINANZ+WIRTSCHAFT in der Schweiz :
http://www.finanzinfo.ch/upload/splashpage/headlines/distefo…
In ca. 2 bis 3 Wochen werden wir sicher mehr wissen und nicht mehr diesen manipulierten Kurs von >2,50 + ? EURO sehen !
Ciao bis demnaechst,
Der Guru
scheinbar bin ich hier im Board einer der wenigen, der wirklich etwas zu bewegen versucht !
Vielleicht schauen sich einmal mehr Leute nun die Aktie an !
Dieser sehr lange Bericht erschien heute auch in der FINANZ+WIRTSCHAFT in der Schweiz :
http://www.finanzinfo.ch/upload/splashpage/headlines/distefo…
In ca. 2 bis 3 Wochen werden wir sicher mehr wissen und nicht mehr diesen manipulierten Kurs von >2,50 + ? EURO sehen !
Ciao bis demnaechst,
Der Guru
Hallo, du bist nicht allein. Ein Abfindungsangebot von 2,50 € kann der Falter ja machen, nur annehmen wird es niemand. Wäre gerade mal der Nennwert der Gesellschaft. Meine Empfehlung : noch einige Stücke auf diesem Niveau zukaufen und warten bis der Laden saniert ist oder das Übernahmeangebot stimmt. Gruß Hitparade
Eines wollen wir dem Falter noch mit auf den weg geben, vergiss nicht, dass Hornblower in Q1/2002 wieder die Gewinschwelle erreichen wird und sich kein Arsch mit einer Abfindung per 31.12.01 abspeisen läßt. Es handelt sich um eine Wertpapierhandelsbank mit über 100 jähriger Tradition zum akt. Marktpreis von etwa 8 Mio €. Wir lassen uns nicht verarschen. Mittlerweile konnten wir 5% des free floats einsammeln und wir sind noch nicht fertig, und versprochen, mit 2,50 € kriegt ihr die Anteile nicht. Übrigens, vertretender Anwalt sollte Kanzlei Tilp, Kälberer aus Kirchentellinsfurt werden. Es können sich gern weitere Kleinaktionäre hier beteiligen. Keiner glaubt, dass Balaton und die Mitarbeiter / Vorstände nur 2,50 € je Aktie erhalten. Hitparade, versprochen, das wird ein ganz heißes Ding.
.....woher stammt denn die Info daß HF im Q1 wieder ein Gewinn erwirtschaften werden wird.....?!
Speedy
Speedy
der falter sitzt am längeren hebel, bei 2,20 € hau ich alles raus, hoch lebe der falter, viel spaß beim sanieren und leute rausschmeißen.
Hier läuft ein krummes Ding ! Allen Geschädigten empfehle ich, sich zu einer Sammelklage zusammen zu finden. Hier läuft es auf eine Abfindung unter Nennwert zu. Die Angestellten kneifen den Hintern zu , um ihren Scheißjob zu erhalten, miese zu machen und weiter Kohle zu verbrennen. Wer sich als Aktionär einer Sammelklage gegen diesen "Verein" anschliessen will, bitte melden unter "SchnickSchnackSchniige@gmx.de" Eine der größten Sauerei der Börse in den letzten zwanzig Jahren und der Falk - Erbe mittendrin, pfui deibbel.
100 jährige Tradition? Q1 wieder Gewinn ? Hornblower Fischer
hat in den 70´die ihre Geschäfte über die 100 Jährige Investmentbank
Hornblower Weeks & Co. abgewickelt. Der alte Fischer hat dann
nachdem H W&Co von Bear Stearns gekauft wurde das Hornblower behalten
und mit dem seinem Nachnamen verbunden. Zu den Gerüchten, das
HF im Q1 einen Gewinn aus dem Operativen Geschäft bestreiten
wird, wagen wir ehrlich gesagt zu bezweifeln. Brokergeschäft -50%
Vermögensverwaltung -70%, Verkäufe aus Beteiliugngen 0%.
Abschreibungen auf Beteiligungen ca. 50%, Peronalabgänge -50%.
Darüberhinaus hört man aus dem Ministerium, daß dem Bankmantel
O.K. die Lizenz entzogen wird, wenn nicht eine Kapitalerhöhung
bis Mai durchgeführt wird. O.K. hat z.Zt. ein Eigenkapital von DM 11.5 Mio.
und muß wohl erhöht werden auf Faktor 1. des jetzigen Eigenkapitals.
Ob der neue Großaktionär da mitmacht ?
hat in den 70´die ihre Geschäfte über die 100 Jährige Investmentbank
Hornblower Weeks & Co. abgewickelt. Der alte Fischer hat dann
nachdem H W&Co von Bear Stearns gekauft wurde das Hornblower behalten
und mit dem seinem Nachnamen verbunden. Zu den Gerüchten, das
HF im Q1 einen Gewinn aus dem Operativen Geschäft bestreiten
wird, wagen wir ehrlich gesagt zu bezweifeln. Brokergeschäft -50%
Vermögensverwaltung -70%, Verkäufe aus Beteiliugngen 0%.
Abschreibungen auf Beteiligungen ca. 50%, Peronalabgänge -50%.
Darüberhinaus hört man aus dem Ministerium, daß dem Bankmantel
O.K. die Lizenz entzogen wird, wenn nicht eine Kapitalerhöhung
bis Mai durchgeführt wird. O.K. hat z.Zt. ein Eigenkapital von DM 11.5 Mio.
und muß wohl erhöht werden auf Faktor 1. des jetzigen Eigenkapitals.
Ob der neue Großaktionär da mitmacht ?
durch zufall bin ich auf diesen thread gestoßen, und finde die story mittlerweile richtig spannend.
da haben wir also den falk, der sich 31% gesichert hat, und in den letzten jahren alles zu gold gemacht hat. ( also: geld hättte er). dann noch eine gewisse tbas group, wohl eine beteiligungsgesellschaft, die einem saudischen prinzen aus dem königshaus? ( `seiner königlichen hoheit`), die sich mit 10% beteiligt hat. hornblower will in die golfregion expandieren...laut pressebericht. dazwischen noch die 42%, die den angestellten, soll wohl `dem vorstand` heißen, gehören.
was soll man nun davon halten? kontakte scheint hornblower auf jeden fall genug zu haben, zu leuten, die massenhaft geld im rücken haben. was haben die mit hornblower vor?? nachdem ich mir die webseite von hornblower so angesehen habe, bin ich der meinung, aus dem laden könnte man echt etwas machen. bei der warenterminbörse in hannover eine der führenden rollen, in der schweiz effektenhändler status, fondsgesellschaft in luxemburg, börsensitz in new york...hört sich alles gut an. bloß hornblower scheint zu klein, um das potenzial nutzen zu können. nur ein beispiel: hornblower bietet den onlinefuturehandel weltweit an. man kann so neben der eurex auch an allen wichtigen us-börsen die futures online handeln-hab ich jedenfalls so verstanden. ist doch ein riesending, bietet noch nicht mal DAB oder comdirect oder all die anderen. hier ist man pionier, aber ich möchte nicht wissen, was das gekostet hat. hornblower ist einfach zu klein. da muß was passieren- und da kommen die neuen herren wieder ins spiel- geld für die expansion. wie das dann aussieht...keine ahnung. aber spannend ist es allemal.
da haben wir also den falk, der sich 31% gesichert hat, und in den letzten jahren alles zu gold gemacht hat. ( also: geld hättte er). dann noch eine gewisse tbas group, wohl eine beteiligungsgesellschaft, die einem saudischen prinzen aus dem königshaus? ( `seiner königlichen hoheit`), die sich mit 10% beteiligt hat. hornblower will in die golfregion expandieren...laut pressebericht. dazwischen noch die 42%, die den angestellten, soll wohl `dem vorstand` heißen, gehören.
was soll man nun davon halten? kontakte scheint hornblower auf jeden fall genug zu haben, zu leuten, die massenhaft geld im rücken haben. was haben die mit hornblower vor?? nachdem ich mir die webseite von hornblower so angesehen habe, bin ich der meinung, aus dem laden könnte man echt etwas machen. bei der warenterminbörse in hannover eine der führenden rollen, in der schweiz effektenhändler status, fondsgesellschaft in luxemburg, börsensitz in new york...hört sich alles gut an. bloß hornblower scheint zu klein, um das potenzial nutzen zu können. nur ein beispiel: hornblower bietet den onlinefuturehandel weltweit an. man kann so neben der eurex auch an allen wichtigen us-börsen die futures online handeln-hab ich jedenfalls so verstanden. ist doch ein riesending, bietet noch nicht mal DAB oder comdirect oder all die anderen. hier ist man pionier, aber ich möchte nicht wissen, was das gekostet hat. hornblower ist einfach zu klein. da muß was passieren- und da kommen die neuen herren wieder ins spiel- geld für die expansion. wie das dann aussieht...keine ahnung. aber spannend ist es allemal.
falk beschafft scon mal das geld für die übernahme....
Mittwoch, 20.02.2002, 11:40
Distefora-Chef Patrick Hofmann übernimmt rund 30 Prozent von Alexander Falk
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Chef der Schweizer Distefora Holding , Patrick
Hofmann hat von Alexander Falk rund 30 Prozent des Aktienkapitals der
Gesellschaft übernommen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart
worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Zürich mit. Der Hamburger
Kartenverlags-Erbe Falk bleibt noch für einige Zeit Vorsitzender des
Aufsichtsrates. /SU/so
info@dpa-AFX.de
Mittwoch, 20.02.2002, 11:40
Distefora-Chef Patrick Hofmann übernimmt rund 30 Prozent von Alexander Falk
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Chef der Schweizer Distefora Holding , Patrick
Hofmann hat von Alexander Falk rund 30 Prozent des Aktienkapitals der
Gesellschaft übernommen. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart
worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Zürich mit. Der Hamburger
Kartenverlags-Erbe Falk bleibt noch für einige Zeit Vorsitzender des
Aufsichtsrates. /SU/so
info@dpa-AFX.de
Um Hornblower zu übernehmen, braucht der Falk doch eh nur die Portokasse...., dafür müssen keine anderen Anteile versilbert werden. Aber es sieht wohl doch danach aus, als ob er seine künftigen Aktivitäten über Hornblower steuern bzw. abwickeln möchte. In den letzten Tagen ist ja in der Aktie nichts mehr los, man kann also gespannt sein, wie das Übernahmeangebot lauten wird. Ich werde meine Aktien Herrn Falk auf keinen Fall auf diesem Kursniveau schenken....
Hallo Hausse02,
sehe das genauso wie Du, es kann spannend
werden.
Aber kaum einmal Umsatz am Tag,
wo bleiben die Spekulanten?
Haben die alle schon am Neuen Markt bei den
wirklichen Schrottfirmen ihr Geld verbraten?
MfG
Dagopower
sehe das genauso wie Du, es kann spannend
werden.
Aber kaum einmal Umsatz am Tag,
wo bleiben die Spekulanten?
Haben die alle schon am Neuen Markt bei den
wirklichen Schrottfirmen ihr Geld verbraten?
MfG
Dagopower
Hallo Hausse02,
sehe das genauso wie Du, es kann spannend
werden.
Aber kaum einmal Umsatz am Tag,
wo bleiben die Spekulanten?
Haben die alle schon am Neuen Markt bei den
wirklichen Schrottfirmen ihr Geld verbraten?
MfG
Dagopower
sehe das genauso wie Du, es kann spannend
werden.
Aber kaum einmal Umsatz am Tag,
wo bleiben die Spekulanten?
Haben die alle schon am Neuen Markt bei den
wirklichen Schrottfirmen ihr Geld verbraten?
MfG
Dagopower
im Smax Board gibt es unter "Philipp Steinhauer exklusiv!" Infos zu Hornblower
Hier geht`´s bald los, die Ruhe vor dem Sturm Richtung 3 €, darunter läuft nichts, das weiß auch der reiche Falk - Erbe. Doch er sammelt nicht ein, er will die Anleger weiter verunsichern. Mitte März kommt die Pressekonferenz, dort wird es dann heißen, dass 75% des EK in 2001 "verbrannt" wurden, rechnerisch ergibt das Kurse um 2,40 - 2,50 €. Doch darin enthalten sind Zugeständnisse an die "noch" Mitarbeiter, den Job zu halten. Doch der reiche Mann hat vergessen, dass sich 17% freie Aktionäre nicht rauskaufen lassen müssen und auch nicht werden. Dazu muss er nochmals 12% anschaffen. Das wird teuer. Für die investierten Anleger bedeutet dies : Ruhe bewahren, den Schock (-75% EK) schon im Vorfeld verdauen und auf die mittelfristigen Chancen setzen. Hornblower ist bestens positioniert (insbesondere dann mit Falk und arabischen Kreisen) und wird im nächsten Aufschwung heftig Profit machen. Falk kauft doch nicht weil er keine Lust zum Spenden hat. Mein Kursziel per 12/2002 liegt bei 5 - 6 €. Underperformer
Wahrscheinlich will Falk die freien Aktionäre gar nicht rauskaufen.
Grüße
Peer Share
Grüße
Peer Share
PeerShare im Hornblower-Thread! Welch ehrenwerter Besuch, nachdem Balaton und Sparta sich von Honrblower getrennt haben. Soll das ein neuer Push-Versuch werden oder ist Hornblower auf diesem Kursniveau auf einmal wieder so interessant wie vor 3 Jahren? Wie waren damals noch die Argumente? Teledata (m.E. eines der wenigen im IT-Bereich, die wirklich etwas auf die Reihe bekommen haben), Banklizenz (status quo?), Venture-Investitionen (wohl eher eine Katastrophe). Naja, wahrscheinlich hilft nur Abwarten -zuminest bis zur PK im März.
Die HORNBLOWER-Entwicklung war in den vergangenen 2 Jahren eine Katastrophe. Das Ergebnis wird man der 2001er-Bilanz entnehmen können.
Unter der Regie von Falk wird man das Unternehmen neu beurteilen müssen. Allerdings verschließt sich mir bisher die Motivation und das Ziel von Falk mit diesem Engagement, so daß ich zum jetzigen Zeitpunkt bei der Beurteilung des aktuellen Kursniveaus weder eine positive noch eine negative Meinung zu dem Wert habe. Ich bezweifele lediglich, daß Falk im Rahmen einer Abfindung die Vorkehrungen dafür trifft, die Aktie von der Börse zu nehmen.
Grüße
Peer Share
Unter der Regie von Falk wird man das Unternehmen neu beurteilen müssen. Allerdings verschließt sich mir bisher die Motivation und das Ziel von Falk mit diesem Engagement, so daß ich zum jetzigen Zeitpunkt bei der Beurteilung des aktuellen Kursniveaus weder eine positive noch eine negative Meinung zu dem Wert habe. Ich bezweifele lediglich, daß Falk im Rahmen einer Abfindung die Vorkehrungen dafür trifft, die Aktie von der Börse zu nehmen.
Grüße
Peer Share
Auch wenn die Ergebnisse in den letzten beiden Jahren eine Katastrophe waren, so ist die derzeitige Bewertung mit 7,5 Mio. Euro (Kurs 2,30) ein Witz. Diese Bewertung unterstellt, dass das gesamte Eigenkapital von 36,5 Mio. Euro (Bilanz 2000) im Jahr 2001 "aufgebraucht" wurde und der Laden quasi insolvent ist.
Wieso: Soweit mir bekannt ist, befindet sich die Beteiligung der IS Innovative Software noch immer bei Hornblower. Allein diese durfte annähernd die Marktkapitalisierung decken - ohne überhaupt das bilanzierte EK per heute zu bewerten.
Zur Bewertung der IS: Im Jahr 1999 ist laut Bilanz rund 6 Mio. DM Nettogewinn fuer den Verkauf von 10 % der Teledata erzielt worden. Die restlichen 30 % wurden bei der Fusion mit der IS Innovative Software auf selbige verschmolzen. Heute hält Hornblower direkt noch rund 8 Prozent an der IS. Dies entspricht bei o.g. Bewertung einem Betrag von etwa 9 Mio. Euro, der aufgrund des "sehr niedrigen Beteiligungsbuchwert" (etwa 60.000 Euro) komplett als stille Reserven "verfügbar" ist. Die IS, nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Marktinformationssystemen für Internet- und Intranet-Auftritte, setzte mit seinen rund 300 Mitarbeitern im letzten Geschäftsjahr etwa 32 Mio. Euro um. Auch wenn die ambitionierte Bewertung aus 1999 - etwa 112 Mio. Euro für die IS - heute nicht mehr realisierbar erscheint, so entspricht sie andererseits "nur" dem 3,5fachen des Umsatzes. Übrigens scheint die Distefora Finance ganz gut zur IS zu passen.
Wieso: Soweit mir bekannt ist, befindet sich die Beteiligung der IS Innovative Software noch immer bei Hornblower. Allein diese durfte annähernd die Marktkapitalisierung decken - ohne überhaupt das bilanzierte EK per heute zu bewerten.
Zur Bewertung der IS: Im Jahr 1999 ist laut Bilanz rund 6 Mio. DM Nettogewinn fuer den Verkauf von 10 % der Teledata erzielt worden. Die restlichen 30 % wurden bei der Fusion mit der IS Innovative Software auf selbige verschmolzen. Heute hält Hornblower direkt noch rund 8 Prozent an der IS. Dies entspricht bei o.g. Bewertung einem Betrag von etwa 9 Mio. Euro, der aufgrund des "sehr niedrigen Beteiligungsbuchwert" (etwa 60.000 Euro) komplett als stille Reserven "verfügbar" ist. Die IS, nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Marktinformationssystemen für Internet- und Intranet-Auftritte, setzte mit seinen rund 300 Mitarbeitern im letzten Geschäftsjahr etwa 32 Mio. Euro um. Auch wenn die ambitionierte Bewertung aus 1999 - etwa 112 Mio. Euro für die IS - heute nicht mehr realisierbar erscheint, so entspricht sie andererseits "nur" dem 3,5fachen des Umsatzes. Übrigens scheint die Distefora Finance ganz gut zur IS zu passen.
Falk wird wohl kein Unternehmen kaufen, das in der nächsten Woche in die Insolvenz geht. Da zahlt er zur Not lieber selbst ein. Da Hornblower im letzten Jahr eigene Aktien nach Saudi Arabien verkauft hat, kann ich mir nicht vorstellen, daß das Geld schon weg ist. Stille Reserven - Beteiligungen - bekommt man in derartigen Marktlagen nunmal schwer los, auch wenn es sich um gute Investments handelt (wie die Teledata).
Genauso verhält es sich mit dem Goodwill - siehe auch die Pressemeldung von Falk, daß er nur auf der Basis des Eigenkapitals Abfindungsangebote an die Aktionäre abgeben will. Darauf wird sich natürlich kein Aktionär einlassen. Natürlich wird er trotzdem versuchen, die Aktioäre abzuzocken. Solange natürlich 2.000 Euro am Tag in der Aktie umgesetzt werden, wird sich an dieser Situation nichts ändern und Falk kommt seinem Ziel immer näher.
Genauso verhält es sich mit dem Goodwill - siehe auch die Pressemeldung von Falk, daß er nur auf der Basis des Eigenkapitals Abfindungsangebote an die Aktionäre abgeben will. Darauf wird sich natürlich kein Aktionär einlassen. Natürlich wird er trotzdem versuchen, die Aktioäre abzuzocken. Solange natürlich 2.000 Euro am Tag in der Aktie umgesetzt werden, wird sich an dieser Situation nichts ändern und Falk kommt seinem Ziel immer näher.
Ist dieser Sch...haufen jetzt endlich pleite ? Kurs 1,70 EUR !!! Der Falter hat zugeschlagen.
nene, nurAHAG ist bisher pleite...alle andern zucken noch ;-)
naja, wie aus presseberichten zu erfahren, plant falk wohl die alleinherrschaft anzustreben und letztendlich via kapitalerhöhung auch zu bekommen. genau die punkte, die ich bei meinem ersten posting herausgestellt habe, scheinen auch ihn zu interessieren, so falk jedenfalls in einem presseinterview: luxemburger fondsgesellschaft, deutsche banklizenz, sitz in NY, vertreten in der schweiz etc. derweil gräbt falk auch noch kräftig weiter die bankenszene um....auf der suche nach weiteren opfern. als nächstes soll noch goldzack hinzustoßen ( selbst delbrück privatbankiers wollte er kaufen )....und wer weiß, was sonst noch alles. bei einem hat falk recht ( und zuvor schon ein gutes näschen bewiesen) an dem punkt, als unternehmen total zerschossen waren, hat er zugegriffen und nach jahren einen riesen reibach gemacht....siehe internetfirmen in den letzten jahren. warten wir mal ab, wo hornblower in 2 jahren steht. h ist immerhin noch kein pennystock wie andere der branche.
naja, wie aus presseberichten zu erfahren, plant falk wohl die alleinherrschaft anzustreben und letztendlich via kapitalerhöhung auch zu bekommen. genau die punkte, die ich bei meinem ersten posting herausgestellt habe, scheinen auch ihn zu interessieren, so falk jedenfalls in einem presseinterview: luxemburger fondsgesellschaft, deutsche banklizenz, sitz in NY, vertreten in der schweiz etc. derweil gräbt falk auch noch kräftig weiter die bankenszene um....auf der suche nach weiteren opfern. als nächstes soll noch goldzack hinzustoßen ( selbst delbrück privatbankiers wollte er kaufen )....und wer weiß, was sonst noch alles. bei einem hat falk recht ( und zuvor schon ein gutes näschen bewiesen) an dem punkt, als unternehmen total zerschossen waren, hat er zugegriffen und nach jahren einen riesen reibach gemacht....siehe internetfirmen in den letzten jahren. warten wir mal ab, wo hornblower in 2 jahren steht. h ist immerhin noch kein pennystock wie andere der branche.
Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe ermittelt das BAWe bezüglich eines Pflichtangebotes an die freien Aktionäre. Ich hoffe die zeigen Falk den Weg.
Die Chancen auf ein Abfindungsangebot stehen meiner Meinung nach nicht schlecht.
Die Aktionärsstruktur:
42% Mitarbeiter
31% Falk
10% irgend so ein Araber (siehe Meldung 11/2001)
17% Streubesitz
Wenn das BAWe die 42% der Mitarbeiter nicht als ein Paket sieht, dann ist der Falk fällig! Und das schon seit Januar 2002.
Die Chancen auf ein Abfindungsangebot stehen meiner Meinung nach nicht schlecht.
Die Aktionärsstruktur:
42% Mitarbeiter
31% Falk
10% irgend so ein Araber (siehe Meldung 11/2001)
17% Streubesitz
Wenn das BAWe die 42% der Mitarbeiter nicht als ein Paket sieht, dann ist der Falk fällig! Und das schon seit Januar 2002.
Falk hat die 31% im Dezember gekauft und muß daher kein Angebot machen. Wenn er ein freiwilliges Angebot macht dann wird er bestimmt nichts verschenken. Träum weiter.
Frag am besten Philipp Steinhauer was Hornblower wert ist. Der hat einen guten Draht zu Falk und kennt sich aus.
Frag am besten Philipp Steinhauer was Hornblower wert ist. Der hat einen guten Draht zu Falk und kennt sich aus.
Alexander Falk will Vorstandschef werden
Falk kauft sich bei Hornblower Fischer ein
Alexander Falk, der den geerbten Stadtplanverlag („Falk Pläne“) 1995 für 25 Millionen Euro an Bertelsmann verkaufte und im Neuen Markt sein Vermögen mehrte, ist mit 32 Prozent in die Frankfurter Investmentbank Hornblower Fischer eingestiegen.
wil DÜSSELDORF. Er rückt gleichzeitig in den Hornblower-Aufsichtsrat ein. In sechs Monaten will er 90 Prozent der Bankanteile halten und sich selbst zum Generalbevollmächtigten des Investmenthauses machen.
Falk, der von 1995 bis 1997 in mehreren Schritten den vom Vater geerbten Stadtplanverlag für 25 Millionen Euro an Bertelsmann verkaufte, gelang mit dem Erlös in den folgenden Jahren ein phänomenaler Aufstieg in den boomenden Neuen Markt.
Falk will seine Erfahrungen als Kunde von Investmentbanken nun für eine eigene Bankerkarriere nutzen. Noch besitzt er keine Lizenz für das Führen einer Bank, hofft aber, in drei Jahren die Erlaubnis vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen zu bekommen. Falk will dann Vorstandschef von Hornblower werden.
Die Bank, die bisher mehrheitlich dem Management gehört, will sich vor allem um die Vermögensverwaltung für Firmen- und Privatkunden, um das Fondsgeschäft und um Corporate Finance kümmern und zielt auf mittelständische Kunden. Kreditgeschäfte will Falk nicht betreiben.
Quelle: Wirtschaftswoche
Falk kauft sich bei Hornblower Fischer ein
Alexander Falk, der den geerbten Stadtplanverlag („Falk Pläne“) 1995 für 25 Millionen Euro an Bertelsmann verkaufte und im Neuen Markt sein Vermögen mehrte, ist mit 32 Prozent in die Frankfurter Investmentbank Hornblower Fischer eingestiegen.
wil DÜSSELDORF. Er rückt gleichzeitig in den Hornblower-Aufsichtsrat ein. In sechs Monaten will er 90 Prozent der Bankanteile halten und sich selbst zum Generalbevollmächtigten des Investmenthauses machen.
Falk, der von 1995 bis 1997 in mehreren Schritten den vom Vater geerbten Stadtplanverlag für 25 Millionen Euro an Bertelsmann verkaufte, gelang mit dem Erlös in den folgenden Jahren ein phänomenaler Aufstieg in den boomenden Neuen Markt.
Falk will seine Erfahrungen als Kunde von Investmentbanken nun für eine eigene Bankerkarriere nutzen. Noch besitzt er keine Lizenz für das Führen einer Bank, hofft aber, in drei Jahren die Erlaubnis vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen zu bekommen. Falk will dann Vorstandschef von Hornblower werden.
Die Bank, die bisher mehrheitlich dem Management gehört, will sich vor allem um die Vermögensverwaltung für Firmen- und Privatkunden, um das Fondsgeschäft und um Corporate Finance kümmern und zielt auf mittelständische Kunden. Kreditgeschäfte will Falk nicht betreiben.
Quelle: Wirtschaftswoche
Kleine Frage am Rande:
Was meint ihr wie das Bundesaufsichtsamt entscheidet, wenn der Deal Anfang Januar zustande kam und man einfach den Kauf zurückdatiert hat um das neue Übernahmegesetz zu umgehen?
Ich weiß auf jeden Fall daß das BAWe noch nicht zugunsten von Falk entschieden hat. Die Ermittlungen laufen noch.
Was meint ihr wie das Bundesaufsichtsamt entscheidet, wenn der Deal Anfang Januar zustande kam und man einfach den Kauf zurückdatiert hat um das neue Übernahmegesetz zu umgehen?
Ich weiß auf jeden Fall daß das BAWe noch nicht zugunsten von Falk entschieden hat. Die Ermittlungen laufen noch.
Es gibt Drecksbuden, die überhaupt keine Zahlen mehr melden, sondern gleich Insolvenzantrag stellen.
man beachte die Hornblower Info in meiner "invest.box"
....was meinst du damit?
@philipp
@philipp
dort steht folgendes:
" #25 von PhiIippSteinhauer 15.05.02 14:53:36 Beitrag Nr.: 6.413.579 6413579
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
Dr. Johann Rudolf Flesch ehemaliges Mitglied des Vorstandes der DG BANK Deutsche Genossenschaftsbank AG ist nun Vorstand bei der Hornblower-Fischer AG."
" #25 von PhiIippSteinhauer 15.05.02 14:53:36 Beitrag Nr.: 6.413.579 6413579
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
Dr. Johann Rudolf Flesch ehemaliges Mitglied des Vorstandes der DG BANK Deutsche Genossenschaftsbank AG ist nun Vorstand bei der Hornblower-Fischer AG."
@Philipp: danke dir! Aber, kannst du mir sagen, seit wann das so ist? Interessiere mich nämlich, bei Hornblower einzusteigen! Was meinst du! Zukunft oder eher etwas wackelig?
Und was ist mit Herrn von der Osten, der ehemals im Vorstand war! Ist der ausgestiegen??????
Danke dir vorab!
Und was ist mit Herrn von der Osten, der ehemals im Vorstand war! Ist der ausgestiegen??????
Danke dir vorab!
Vorstand neu besetzt!
Ab jetzt Dr. Fletsch und Klaus Berger!
Was auch immer das für die Zukunft heißen mag........
Ab jetzt Dr. Fletsch und Klaus Berger!
Was auch immer das für die Zukunft heißen mag........
und so wie es aussieht ist von der Osten jetzt Chairman in New York.......
Der neue Vorstand Dr. Flesch kommt aus dem Katastrophenvorstand der DG-Bank und ist als einer der ersten aus diesem ausgeschieden... Er war verantwortlich für die Organisationsstrukturen der DG-Bank. Damit hatte er auch zu verantworten, daß in dieser aufgeblähten Struktur zwar alle mitreden konnten, aber keiner irgend jemanden kontrollieren mußte. Den entsprechenden Wertberichtigungsbedarf konnte man ja nachlesen. Aber sehr wahrscheinlich will und braucht Falk bei Hornblower genau so einen Verschleierer.
Klaus Berger ist seit Unternehmensgründung Vorstand bei Hornblower, den braucht Falk jetzt auch, weil man zum Führen einer Bank nun mal 2 Vorstände (am besten mit 4 gesundenAugen!) braucht.
Die alten Vorstandssprecher Engel / Osten sind quasi abgetaucht.
Beide Tatsachen zusammen lassen vermuten, das es bei Hornblower gewaltig brodelt.
Klaus Berger ist seit Unternehmensgründung Vorstand bei Hornblower, den braucht Falk jetzt auch, weil man zum Führen einer Bank nun mal 2 Vorstände (am besten mit 4 gesundenAugen!) braucht.
Die alten Vorstandssprecher Engel / Osten sind quasi abgetaucht.
Beide Tatsachen zusammen lassen vermuten, das es bei Hornblower gewaltig brodelt.
Bei HBF brodelt es schon immer. Nix Neues!
:-)))
:-)))
Hi homeshopper! Was meinst du mit quasi abgetaucht? Auf der englischsprachigen Homepage steht er tatsächlich als CEO! Zumal der "ehemalige" Vorstand doch ca. 35% der Aktien hielt........
Auf der Homepage von Hornblower gibt es nur noch 2 eingetragene Vorstände: Flesch und Berger. Leider gibt es immer noch keinen Geschäftsbericht 2001 oder aktuelle Informationen auf der Hornblower Seite von dem man mal aus Sicht von Hornblower erfahren könnte, wie schlecht das letzte Jahr gelaufen ist. Und das, obwohl sich ja wohl viel bei Hornblower bewegt. Deshalb meine Ausssage abgetaucht.
Wenn man sich die Homepage so anschaut, macht das alles einen guten Eindruck - besonders die Garantiefonds klingen interessant. Schaut es Euch halt mal an - kann mir dann einer erklären, warum der Kurs so niedrig ist und sich gar nichts mehr tut?
Wenn man sich die Homepage so anschaut, macht das alles einen guten Eindruck - besonders die Garantiefonds klingen interessant. Schaut es Euch halt mal an - kann mir dann einer erklären, warum der Kurs so niedrig ist und sich gar nichts mehr tut?
....für mich klinkt das allerdings alles sehr, sehr, seltsam!
1,47 !!!! in Frankfurt
Woooow!
0,95 Euro für ein Blatt "gefaltetes" Klopapier. PLEITEBUDE !!
Es ist soweit. Für den Gegenwert einer "Pleitebuden - Aktie" kann man auf der Autobahnraststätte nicht einmal mehr das Pinkeln bezahlen. Ihr seid mir die richtigen Investmentbanker, stümperhaft und blamabel. Lasst euch knicken und vom Falter vor die Tür setzen.
Ich geb einen Groschen zu, wen man diesen Dreck endlich ins Klo spült, dafür pinkel ich einmal in das Gebüsch.
Wo der "Falter" dran ist, gibt es eine Pleite, so long.
Wo der "Falter" dran ist, gibt es eine Pleite, so long.
Habe heute mit meinem Rechtsanwalt schon die Klage gegen Hornblower besprochen, er meint es sehe sehr gut aus; es sei denn, noch diese Woche käme die Verlustaanzeige bzw. der Weg in die Insolvenz. HB ist noch eine 5 DM - Aktie, notiert z.Zt. wie eine Pinkel - Bude um mehr als 60% darunter, im Klartext die verantwortlichen Knalltüten bzw. "Börsenexperten" sind über den Werdegang ihres Arbeitgebers (KONKURS) schon bestens informiert. Den Falter wollte ich schon immer mal persönlich kennenlernen (Bally - Schuhe ?, fremdsprachige 18 - jährige ?), eine Gaudi, wenn man Rechtsschutz hat. Falter, wir sehen uns.
Ich habe unter `Hornblower und Alexander Falk` den vwd-Artikel vom letzten Freitag eingestellt - in diesem Thread scheint es ja nur noch polemische Äußerungen zu geben.
Kann man sich mit dem Papier wenigstens den Hintern wischen ? Dann könnte man sich ja effektive Stücke aushändigen lassen. Wer hat schon Erfahrung mit diesem einlagigen Faltpapier gemacht ? Gelingt es dem neuen Großaktionär Falk, das Paier wie einen Stadtplan zu falten ? Das wäre sozusagen das Klopapier für unterwegs.
Hornblower notiert doch im Freiverkehr. D.h. doch, dass sie
keine Ad-hoc Meldungen rausbringen müssen, kann es daher nicht
sein, das irgendwelche Meldungen bereits im Bundesanzeiger
erschienen sind, und Ihr sie nur nicht gelesen habt?
keine Ad-hoc Meldungen rausbringen müssen, kann es daher nicht
sein, das irgendwelche Meldungen bereits im Bundesanzeiger
erschienen sind, und Ihr sie nur nicht gelesen habt?
Ich habe nun mal alle mir zur Verfügung stehenden Research-Tools (auch BUNDESANZEIGER-Abfrage) genutzt und KEINE Verlustanzeige entdecken können.
Das Grundkapital i.H.v. 19.032.670 DM war laut Geschäftsbericht (S. 56) zum 31.12.2000 eingeteilt in 3.243.750 Aktien, so daß der rechnerische Anteil am Grundkapital 5,87 DM bzw. 2,95 Euro je Aktie betrug.
Das damalige Eigenkapital lag Ende 2000 sogar noch bei knapp 67 Mio. DM, also 20,63 DM je Aktie bzw. 10,55 Euro.
Durch Verluste im operativen Geschäft dürfte 2001 und 2002 mittlerweile einiges verloren sein, doch kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß das Eigenkapital der Bank auf etwa 3.2 Mio. Euro zusammengeschmolzen ist, ohne daß die Aufsichtsbehörden einschreiten.
Immerhin würde dies bedeuten, daß bei einem Börsenkurs von 1 Euro 2/3 des Grundkapitals oder 90 % des Eigenkapitals von Ende 2000 verloren wären.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
1.) entweder ist Hornblower bereits seit längerer Zeit platt und die Bankenaufsicht hat geschlafen, da sie dies bisher nicht bemerkt hat oder
2.) Hornblower ist auf dem aktuellen Niveau eindeutig zu günstig bewertet.
Wenn ich den Kursverlauf sehe, glaube ich ehrlicherweise kaum mehr an 2.) Wäre Hornblower am Ende und der derzeitige Kurs gerechtfertigt, hätte es m.M. nach längst eine Verlustmeldung geben müssen. Diese gab es bislang aber nicht! Welches Spiel wird gespielt? Kommt die Verlustmeldung noch? Dann müßte man sich fragen, ob hier nicht über lange Zeit wichtige Informationen zurückgehalten wurden. Müßte der Jahresabschluß 2001 nicht längst vorliegen?
Man müßte auch die genauen Umstände des Verkaufs der Balaton-Anteile an Falk untersuchen, insbesondere den Übernahmepreis feststellen. Diese Transaktion in den letzten Dezember-Tagen 2001 diente m.A. nach nur dazu, das Übernahmegesetz ab Januar 2002 zu umgehen, welches ein Abfindungsangebot an den Streubesitz vorgesehen hätte.
Die bisherigen Vorgänge bei Hornblower sind ein einziger Skandal, Restrukturierung hin oder her.
Ich wünsche mir sehr, daß staatsanwaltliche/juristische Ermittlungen hier eventuell Licht ins Dunkel bringen können, wenn Falk wieder (wie bei Distefora/Ision) "die Kleinaktionäre" über den Tisch zieht. Danach sieht es momentan aus, denn auch von seinem großzügig angekündigten Abfindungsangebot fehlt bisher jede Spur!
Typen wie Falk müßte man - wenn sich alle "Verdachtsmomente" um eine abermalige "Abzocke" bestätigen sollten - endgültig aus dem Kapitalmarkt-Verkehr ziehen.
Mit einem Abfindungsangebot um 2 Euro könnte Falk zumindest seinen guten Willen erkennen lassen, hier nicht wieder "unter die Räuber" gegangen zu sein.
Die HV dürfte spannend - und wohl auch sehr hitzig - werden. Mich würde interessieren, wie die Mitarbeiter als größte Aktionärsgruppe bei Hornblower mit diesem Kapitalverlust umgehen.
Jedenfalls dürften die Aktienkurse nicht zur Hebung der Arbeitsmoral in der Hornblower-Truppe beitragen.
Gruß,
The Trump
Das Grundkapital i.H.v. 19.032.670 DM war laut Geschäftsbericht (S. 56) zum 31.12.2000 eingeteilt in 3.243.750 Aktien, so daß der rechnerische Anteil am Grundkapital 5,87 DM bzw. 2,95 Euro je Aktie betrug.
Das damalige Eigenkapital lag Ende 2000 sogar noch bei knapp 67 Mio. DM, also 20,63 DM je Aktie bzw. 10,55 Euro.
Durch Verluste im operativen Geschäft dürfte 2001 und 2002 mittlerweile einiges verloren sein, doch kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß das Eigenkapital der Bank auf etwa 3.2 Mio. Euro zusammengeschmolzen ist, ohne daß die Aufsichtsbehörden einschreiten.
Immerhin würde dies bedeuten, daß bei einem Börsenkurs von 1 Euro 2/3 des Grundkapitals oder 90 % des Eigenkapitals von Ende 2000 verloren wären.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
1.) entweder ist Hornblower bereits seit längerer Zeit platt und die Bankenaufsicht hat geschlafen, da sie dies bisher nicht bemerkt hat oder
2.) Hornblower ist auf dem aktuellen Niveau eindeutig zu günstig bewertet.
Wenn ich den Kursverlauf sehe, glaube ich ehrlicherweise kaum mehr an 2.) Wäre Hornblower am Ende und der derzeitige Kurs gerechtfertigt, hätte es m.M. nach längst eine Verlustmeldung geben müssen. Diese gab es bislang aber nicht! Welches Spiel wird gespielt? Kommt die Verlustmeldung noch? Dann müßte man sich fragen, ob hier nicht über lange Zeit wichtige Informationen zurückgehalten wurden. Müßte der Jahresabschluß 2001 nicht längst vorliegen?
Man müßte auch die genauen Umstände des Verkaufs der Balaton-Anteile an Falk untersuchen, insbesondere den Übernahmepreis feststellen. Diese Transaktion in den letzten Dezember-Tagen 2001 diente m.A. nach nur dazu, das Übernahmegesetz ab Januar 2002 zu umgehen, welches ein Abfindungsangebot an den Streubesitz vorgesehen hätte.
Die bisherigen Vorgänge bei Hornblower sind ein einziger Skandal, Restrukturierung hin oder her.
Ich wünsche mir sehr, daß staatsanwaltliche/juristische Ermittlungen hier eventuell Licht ins Dunkel bringen können, wenn Falk wieder (wie bei Distefora/Ision) "die Kleinaktionäre" über den Tisch zieht. Danach sieht es momentan aus, denn auch von seinem großzügig angekündigten Abfindungsangebot fehlt bisher jede Spur!
Typen wie Falk müßte man - wenn sich alle "Verdachtsmomente" um eine abermalige "Abzocke" bestätigen sollten - endgültig aus dem Kapitalmarkt-Verkehr ziehen.
Mit einem Abfindungsangebot um 2 Euro könnte Falk zumindest seinen guten Willen erkennen lassen, hier nicht wieder "unter die Räuber" gegangen zu sein.
Die HV dürfte spannend - und wohl auch sehr hitzig - werden. Mich würde interessieren, wie die Mitarbeiter als größte Aktionärsgruppe bei Hornblower mit diesem Kapitalverlust umgehen.
Jedenfalls dürften die Aktienkurse nicht zur Hebung der Arbeitsmoral in der Hornblower-Truppe beitragen.
Gruß,
The Trump
@The Trump:
Was sind deine Researche-Tools für den Bundesanzeiger?
Ich habe zwar kostenlosen Zugang zum orginalen Bundesanzeiger,
aber ich finde kein Researche-Toll, welches mir konkret sagt,
in welcher Ausgabe und wo über welche Gesellschaft berichtet
wurde. Ich habe bisher nur kostenpflichtige Anbieter gefunden,
die einen dann direkt den Text anzeigen, aber das brauche ich
nicht, ich brauche nur eine genaue Quellenangabe.
Was sind deine Researche-Tools für den Bundesanzeiger?
Ich habe zwar kostenlosen Zugang zum orginalen Bundesanzeiger,
aber ich finde kein Researche-Toll, welches mir konkret sagt,
in welcher Ausgabe und wo über welche Gesellschaft berichtet
wurde. Ich habe bisher nur kostenpflichtige Anbieter gefunden,
die einen dann direkt den Text anzeigen, aber das brauche ich
nicht, ich brauche nur eine genaue Quellenangabe.
Jetzt habe ich es ausprobiert, liegt gut in der Hand und ist schön saugfähig. Mit großem Intersse warte ich auf das Faltpapier, welches sich als Reiseklopapier sehr gut machen dürfte. Hier kommt die ganze Erfahrung aus den Falk - Plänen zur Geltung. Bravo !! Im Freien kann man es auch gut als Unterlage nutzen und direkt darauf sein Geschäft verrichten, ein ganz cooles Gefühl. Was wäre die Welt arm ohne den Falter.
Laut KPMG hat ein Stück Klopapier einen Wert von 0,33 Euro !!!! Der Falter will auf Grundlage dieser Basis großzügig ein Übernahmeangebot machen. Hätte der alte Vorstand nicht den Verlust des mehr als hälftigen Grundkapitals anzeigen müssen ? Na egal, das Hinternwischen wird halt billiger.
Quelle : www.hornblower.de (Pressemitteilung)
Quelle : www.hornblower.de (Pressemitteilung)
Hier ist sofortiges Einreichen einer Klage angesagt, im Idealfall eine Sammelklage.
Die Fakten :
Zum Jahreswechsel 2001 / 2002 übernimmt A. Falk 31% der Hornblower AG von der Dt. Balaton. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Der Kurs stand zu dieser Zeit zwischen 4 und 6 Euro, stürzte dann nach der Bemerkung Falk`s, ein Übernahmeangebot auf niedrigerer Basis - ausgehend von den Zahlen zum 31.12.2001 - zu unterbreiten, ab. Der Kurs pendelte sich auf etwa 2 - 2,50 Euro ein.
Nun der Knaller, laut KPMG hat die Aktie einen Wert von 0,33 Euro (12,9 % des gezeichneten Kapitals !!!!) per 31.03.2002.
Hier liegen die Ansatzpunkte für die Klagen :
a) Angekündigt war eine Übernahme zu Bilanzkursen zum 31.12.2001.
b) Längst hätten verantwortliche Vorstands - und Aufsichtsratsmitglieder den hälftigen Verlust des Eigenkapitals anzeigen müssen, somit könnte sich auch A. Falk dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung und der Gefahr der Überschuldungsverschleierung ausgesetzt fühlen.
c) Die KPMG hätte wohl das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen informieren müssen, dieses wiederum den Laden umgehend dicht machen müssen.
d) Fest steht, A . Falk hat seit Beginn dieses Jahres Einblick in die wahre Ertragslage und in die einzelnen Bilanzpositionen. Durch die "interne" Übernahme der Kruber - Bank sind seine Aktivitäten deutlich.
Mein Eindruck, Klagen werden erfolgreich gegen wen auch immer zu führen sein (Vorstände, Aufsichtsräte einschl. Falk, KPMG, Bundesaufsichtsamt) und Schadenersatzansprüche auslösen, die die Differenz zu mindesten 2,50 Euro je Stückaktie ausmachen.
Es grüßt VF, der hier ermuntert eine Sammelklage auf den Weg zu bringen. Vielleicht könnte ja jemand mal div. Schutzvereinigungen, WP - Zeitschriften, Börsendienste und TV - Sender aufmerksam machen.
Es gibt Leute, denen muss einfach das Handwerk gelegt werden.
Die Fakten :
Zum Jahreswechsel 2001 / 2002 übernimmt A. Falk 31% der Hornblower AG von der Dt. Balaton. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Der Kurs stand zu dieser Zeit zwischen 4 und 6 Euro, stürzte dann nach der Bemerkung Falk`s, ein Übernahmeangebot auf niedrigerer Basis - ausgehend von den Zahlen zum 31.12.2001 - zu unterbreiten, ab. Der Kurs pendelte sich auf etwa 2 - 2,50 Euro ein.
Nun der Knaller, laut KPMG hat die Aktie einen Wert von 0,33 Euro (12,9 % des gezeichneten Kapitals !!!!) per 31.03.2002.
Hier liegen die Ansatzpunkte für die Klagen :
a) Angekündigt war eine Übernahme zu Bilanzkursen zum 31.12.2001.
b) Längst hätten verantwortliche Vorstands - und Aufsichtsratsmitglieder den hälftigen Verlust des Eigenkapitals anzeigen müssen, somit könnte sich auch A. Falk dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung und der Gefahr der Überschuldungsverschleierung ausgesetzt fühlen.
c) Die KPMG hätte wohl das Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen informieren müssen, dieses wiederum den Laden umgehend dicht machen müssen.
d) Fest steht, A . Falk hat seit Beginn dieses Jahres Einblick in die wahre Ertragslage und in die einzelnen Bilanzpositionen. Durch die "interne" Übernahme der Kruber - Bank sind seine Aktivitäten deutlich.
Mein Eindruck, Klagen werden erfolgreich gegen wen auch immer zu führen sein (Vorstände, Aufsichtsräte einschl. Falk, KPMG, Bundesaufsichtsamt) und Schadenersatzansprüche auslösen, die die Differenz zu mindesten 2,50 Euro je Stückaktie ausmachen.
Es grüßt VF, der hier ermuntert eine Sammelklage auf den Weg zu bringen. Vielleicht könnte ja jemand mal div. Schutzvereinigungen, WP - Zeitschriften, Börsendienste und TV - Sender aufmerksam machen.
Es gibt Leute, denen muss einfach das Handwerk gelegt werden.
Quelle: www.manager-magazin.de
Hornblower Fischer: Hauen und Stechen
Seit dem Einstieg des smarten Investors Alexander Falk geht es bei Hornblower Fischer rund: Machtproben, Gerichtsverfahren und Entlassungen gefährden den Ruf des Wertpapierhauses.
Es steht so schlecht wie noch nie um den Ruf des Frankfurter Wertpapierhauses Hornblower Fischer. Seit die smarten Investoren aus Hamburg, Alexander Falk und seine Gehilfen Cito Aufenacker und Malte Griess-Nega, in der Frankfurter City auftauchten, rumort es im Gebälk.
In Frankfurter Bankerkreisen werden wilde Anekdoten erzählt - etwa die von einem hochvermögenden Mann, der bei Hornblower Fischer zehn Millionen Euro anlegen wollte. Als er erfuhr, dass Alexander Falk ein Drittel der Hornblower Aktien gekauft hatte, soll er das Geld sofort wieder mitgenommen haben.
Ex-Vorstand verkalkulierte sich beim Risikokapital
Dies ist nur eine von vielen Geschichten, die bei Hornblower Fischer und im Umfeld der Bank kursieren. Es huschen Gerüchte über den Ausverkauf der AG durch den Raum, Mitarbeiter raunen sich zu, der ehemalige Vorstand sei zum Rücktritt gezwungen worden. Von einer geplanten Insolvenz ist die Rede in anonymen Mails von Mitarbeitern und Ehemaligen.
All die Gerüchte umranken die aktuellen Veränderungen bei Hornblower Fischer. Ein Investor war gesucht worden, weil sich der ehemalige Vorstand vor allem mit dem Risikokapitalgeschäft und dem Engagement im Internet heftig vertan hat.
In Alexander Falk fanden die Vorstände Ende vergangenen Jahres jemanden mit Geld und Interesse für das Bankgeschäft. Beide Parteien wurden sich einig, Falk übernahm zum Jahreswechsel 31 Prozent der Aktien. Inzwischen besitzt er bereits 41 Prozent.
Falk demonstriert seinen Machtanspruch
Nach Falks Aktienkauf gab es massiv Streit zwischen den Altinhabern Rolf Engel, Erimar von der Osten und Dirk Schmidt (vereint in der EOS GbR) auf der einen Seite und dem neuen Inhaber Alexander Falk auf der anderen Seite. Bereits der Einzug des neuen Anteilseigners Falk in den Aufsichtsrat beschäftigte die Gerichte. Falk beantragte bei Gericht seine Einsetzung in den Aufsichtsrat - die Vorstände schossen dagegen. Vergebens.
In den folgenden Wochen krempelte Falk das Unternehmen Hornblower Fischer um. Er übernahm das Bankhaus Oswald Kruber zu 100 Prozent in seine Alexander Falk Holding. Er plant ein öffentliches Übernahmeangebot für die operativen Teile der Hornblower Fischer AG, um sie in die Kruber Bank zu integrieren - falls die ehemaligen Vorstände nicht spuren und ihm die Unternehmensteile verkaufen.
Intern wird spekuliert, dass die Bank in Hornblower Bank umbenannt werden soll. Vorstand Klaus Berger: "Das ist im Gespräch, aber nicht entschieden."
Der Hornblower Fischer AG bliebe nur noch der Bereich Venture Capital und Beteiligungen - Bereiche, die maßgeblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen haben.
Der Umbau hat bereits begonnen
Der Hornblower Fischer AG bliebe nur noch der Bereich Venture Capital und Beteiligungen - Bereiche, die maßgeblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen haben.
Der Umbau geht rasant voran. Die Mitarbeiter aus der Brokerabteilung haben bereits ihre Kündigung erhalten. Die Geschäftsräume in Hamburg und München werden aufgegeben - einige Mitarbeiter arbeiten künftig in Falks Hamburger Renommierbüro.
Außerordentliche Hauptversammlung beantragt
Auf der Betriebsversammlung am Montag verkündete der Vorstandsvorsitzende Johann Rudolf Flesch, dass auch die Mitarbeiter der Research-Abteilung entlassen würden. Erst jetzt reagieren die ehemaligen Vorstände mit Vehemenz.
Sie beantragten eine außerordentliche Hauptversammlung. Sie wollen das Geschäftsgebahren von Vorstand und Aufsichtsrat im Umgang mit dem Minderheitsaktionär Alexander Falk Holding prüfen lassen. Sie hegen die Hoffnung, dass die Aktionäre ihrem Antrag folgen und Falk und von Lente aus dem Aufsichtsrat abwählen.
Der Grund für all die Entrüstung: Falk soll einen Vertrag gebrochen haben, als er die Kruber-Bank in seine Holding einverleibte - statt Hornblower Fischer als ganzes wieder auf den rechten Kurs zu bringen. Dessen ungeachtet schreitet der Ausverkauf von Hornblower Fischer weiter voran. Zur besseren Motivation trug Vorstandschef Flesch auf der Betriebsversammlung den Beschäftigten als Hausaufgabe auf: Wer Kunden von Hornblower Fischer zur Kruber Bank transferiere - dessen Bewerbung werde bei der Bank wohlwollend berücksichtigt.
Der neue Chef kürzt radikal. Filialen und Resarch-Abteilungen werden geschlossen.
Frankfurt - Die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, will die Frankfurter Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG umfassend restrukturieren. Wie der von Falk eingesetzte Berater für Hornblower, Cito Aufenacker, am Freitag im Gespräch mit vwd erläuterte, sollen die Broker-Aktivitäten von Hornblower reduziert und das Institut als reine Vertriebs- und Beraterbank ausgestellt werden.
Auslöser: "Äußerst angespannte Situation"
Daher soll bis Ende August die Hamburger Niederlassung und bis Ende November die Münchener Zweigstelle geschlossen werden. Die Research-Aktivitäten in Frankfurt dürften ebenfalls eingestellt werden. In München würden zehn bis zwölf Mitarbeiter, in Hamburg fünf Beschäftigte und in Frankfurt vier Reasearch-Mitarbeiter entlassen, sagte Aufenacker. Die Betroffenen - insgesamt soll es sich um etwa 30 von 103 Beschäftigten handeln - seien am Berichtstag darüber informiert worden.
Die übrigen Hornblower-Mitarbeiter sollen am Montag und Dienstag bei Versammlungen in Frankfurt über diese und andere geplante Restrukturierungen in Kenntnis gesetzt werden. Weitere Maßnahmen wollte Aufenacker mit Hinweis auf die zunächst einberufenen Versammlungen nicht nennen. Ferner stünden noch einige Entscheidungen aus. Für Mittwoch sei außerdem eine Aufsichtsratssitzung bei Hornblower anberaumt worden.
Hornblower befinde sich "in einer äußerst angespannten wirtschaftlichen Situation", begründete Aufenacker die Maßnahmen, ohne näher auf die Lage der Bank einzugehen.
Maßnahmenkatalog ist aufgestellt
Mit Hilfe der seit Mai laufenden internen Prüfungen und Mitarbeiterbefragungen bei Hornblower sei ein Maßnahmenkatalog zur Restrukturierung der Bank erstellt worden.
Über einige Punkte sei noch keine Übereinstimmung mit den Alt-Gesellschaftern der Bank erzielt worden, sagte er. Die Entscheidungen dürften erst zu Wochenbeginn fallen. Die Alexander Falk Holding hatte sich zum Jahreswechsel mit 31 Prozent an Hornblower beteiligt.
In Unternehmenskreisen war befürchtet worden, Hornblower solle um ihre Vermögenswerte "erleichtert" werden. Von anderer Seite hieß es, es bestehe kein Anlass, daran zu zweifeln, dass es sich bei der Falk-Beteiligung an Hornblower um ein ernsthaftes und langfristiges Engagement handele.
Wo Alexander Falk auftauchte, hinterließ er Verluste. Erst päppelte der Verlagserbe seine Firmen hoch; dann verabschiedete er sich rasch und nahm an Geld mit, was er kriegen konnte. Er selbst sieht sich als Strategen, das Tagesgeschäft langweilt ihn rasch.
Der 20. Dezember 2000 war ein großer Tag für Alexander Falk (33). Vier Jahre nachdem er den ererbten Hamburger Stadtplan-Verlag Falk für etwa 50 Millionen Mark verkauft hatte, machte er ein noch viel besseres Geschäft. Dies in seiner damaligen Rolle als Chef und Großaktionär der an der Schweizer Börse notierten Distefora AG, einer Beteiligungsholding mit vager Strategie.
Im Dezember 2000 gelang es Falk, die Distefora-Tochter Ision Internet AG an die Londoner Telekommunikationsfirma Energis zu veräußern. Die Briten zahlten für den gerade verglühenden Börsenstern rund 800 Millionen Euro. Ein Viertel gab es in bar, den Rest in Aktien.
Heute wären die Energis-Vorstände wahrscheinlich froh, wenn sie Falk nie kennen gelernt hätten. Ision musste Anfang Mai Insolvenz anmelden. Die Energis-Aktie besitzt, nicht zuletzt wegen des Ision-Engagements, so gut wie keinen Wert mehr.
Kein Einzelfall. Wo Falk auftauchte, hinterließ er Verluste. Erst päppelte er seine Firmen hoch; bevor jeweils deren Niedergang einsetzte, verabschiedete sich Falk und nahm an Geld mit, was er bekommen konnte. Die einstigen Teile des Konzerns, der einmal 1500 Mitarbeiter beschäftigte, sind in alle Winde zerstreut.
Zurück blieb das Rumpfgeschäft der Distefora - ein Unternehmen, dessen Vorstand heute verzweifelt versucht, eine Kernkompetenz für die Firma zu finden. Die Aktie krebst bei unter 0,50 Euro; vor 26 Monaten notierte das Papier noch nahe 150 Euro. Doch auch die Zukunft der Distefora ist ungewiss. Der Verwaltungsrat empfiehlt den Gesellschaftern, die Holding zu liquidieren. Darüber soll die Generalversammlung am 28. Juni entscheiden.
Falks eigentliche Leistung bestand stets darin, seine Mitarbeiter und Geschäftspartner mitzureißen, für seine Visionen zu entflammen. Er schmiss die tollsten Partys und peppte Führungskräfteschulungen mit Überlebenstrainings auf. Wer mit ihm durch dänische Dünen robbte, ging auch in der Firma für ihn durch dick und dünn.
In welche Richtung, war freilich nicht immer klar. Langfristige Strategien gab es bei der Distefora nicht. Sollte einmal Webhosting, das Speichern und Verwalten von Internet-Seiten, forciert werden, konnte es bald darauf schon irgendetwas anderes sein. "Es zählte nur der Umsatz. Was unten herauskam, war egal", sagt ein ehemaliger Abteilungsleiter.
Enge Mitarbeiter sagen rückblickend: "Er ist ein Trader und exitorientiert." Er selbst sieht sich als Strategen, das Tagesgeschäft langweilt ihn rasch.
Falk gab hohe Umsatzziele vor. Aus Angst vor Konsequenzen sollen Mitarbeiter angeblich fiktive Deals mit guten Geschäftsfreunden in Millionenhöhe eingefädelt haben. Falk weist den Verdacht auf Scheingeschäfte weit von sich. Schließlich habe die Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG die Abschlüsse testiert.
Manches Blendwerk freilich entzog sich den Kategorien der Wirtschaftsprüfung. Um Ision für den Börsengang fein zu machen, kaufte Falk dutzende von Firmen, meist irgendwelche Klitschen: mal hier ein kleines Kabelnetz, mal dort einen Miniprovider oder einen PC-Händler.
Mit jedem Zukauf mehrte er zwar den Umsatz, nicht aber die Kompetenz, die er nach außen vorgab. Kurz vor dem Börsengang im März 2000 warb Ision für sich als "führender Anbieter von Internet-Zugang und Hosting in Deutschland". Die Firma kam damals auf einen Gesamtumsatz von 112 Millionen Mark. Der weitaus größte Teil dieser Summe stammte allerdings aus dem PC- und Softwareverkauf, Hosting war mit gerade mal 7 Millionen Mark beteiligt.
Fehlende Kompetenz paarte sich bei Distefora mit Ineffizienz. Allein die Verwaltung der zusammengestückelten Firma kostete 30 Millionen Schweizer Franken jährlich. Dies bei einem Umsatz von 75,2 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2001. Demgegenüber stand ein Betriebsverlust in Höhe von 157,4 Millionen Schweizer Franken.
Falk hatte sich zu lange nicht um die Holding gekümmert. Viele der blutjungen Geschäftsführer tüteten einen miesen Deal nach dem anderen ein. Falk schien zu begreifen, dass sein Vermögen unter seinen Händen dahinschmelzen würde, wenn er nicht rechtzeitig ausstiege.
Für Ision hatte die Distefora 58,6 Millionen Energis-Papiere bekommen. Als es Energis immer schlechter ging, verkaufte Falk im April 2001 insgesamt 17 Millionen Aktien. Die Energis-Vorstände warfen Falk vor, eine vereinbarte Sperrfrist gebrochen zu haben. Falk wiederum verwies auf eine mündliche Absprache, die ihm den Verkauf gestattet haben soll.
Anschließend bereitete Falk auch seinen Absprung bei Distefora vor. Zwei Drittel des Bilanzgewinns zahlte die Holding in Form einer Sonderdividende an die Aktionäre aus. Größter Nutznießer war Falk, der rund 37 Prozent der Anteile besaß.
Dann übergab er die Geschäfte im November 2001 an Patrick Hofmann (36), bis dahin einfaches Vorstandsmitglied in einer Holdingtochter. Im Frühjahr verkaufte ihm Falk auch seine Distefora-Anteile.
Hofmanns Hoffnung, den übrig gebliebenen Firmenbund zu sanieren, hat sich unterdessen zerschlagen. Er wollte Distefora auf das Mediengeschäft konzentrieren. Doch der Verwaltungsrat kam zu dem Schluss, dass auch dem vermeintlich profitablen Verkauf von Übertragungswagen und Fernsehstudiotechnik die unternehmerische Perspektive fehlt. Das Unternehmen bräuchte frisches Eigenkapital, das die Distefora aus eigener Kraft nicht aufbringen könne.
Falk wirft sich nun mit dem Kauf des Investmenthauses Hornblower Fisher in das nächste Abenteuer. Ein Spieler eben, der gern auf- und umbaut. Doch wenn Alltagsprobleme auftauchen, verliert er die Lust. Keiner, den man als Unternehmer bezeichnen würde.
Hornblower Fischer: Hauen und Stechen
Seit dem Einstieg des smarten Investors Alexander Falk geht es bei Hornblower Fischer rund: Machtproben, Gerichtsverfahren und Entlassungen gefährden den Ruf des Wertpapierhauses.
Es steht so schlecht wie noch nie um den Ruf des Frankfurter Wertpapierhauses Hornblower Fischer. Seit die smarten Investoren aus Hamburg, Alexander Falk und seine Gehilfen Cito Aufenacker und Malte Griess-Nega, in der Frankfurter City auftauchten, rumort es im Gebälk.
In Frankfurter Bankerkreisen werden wilde Anekdoten erzählt - etwa die von einem hochvermögenden Mann, der bei Hornblower Fischer zehn Millionen Euro anlegen wollte. Als er erfuhr, dass Alexander Falk ein Drittel der Hornblower Aktien gekauft hatte, soll er das Geld sofort wieder mitgenommen haben.
Ex-Vorstand verkalkulierte sich beim Risikokapital
Dies ist nur eine von vielen Geschichten, die bei Hornblower Fischer und im Umfeld der Bank kursieren. Es huschen Gerüchte über den Ausverkauf der AG durch den Raum, Mitarbeiter raunen sich zu, der ehemalige Vorstand sei zum Rücktritt gezwungen worden. Von einer geplanten Insolvenz ist die Rede in anonymen Mails von Mitarbeitern und Ehemaligen.
All die Gerüchte umranken die aktuellen Veränderungen bei Hornblower Fischer. Ein Investor war gesucht worden, weil sich der ehemalige Vorstand vor allem mit dem Risikokapitalgeschäft und dem Engagement im Internet heftig vertan hat.
In Alexander Falk fanden die Vorstände Ende vergangenen Jahres jemanden mit Geld und Interesse für das Bankgeschäft. Beide Parteien wurden sich einig, Falk übernahm zum Jahreswechsel 31 Prozent der Aktien. Inzwischen besitzt er bereits 41 Prozent.
Falk demonstriert seinen Machtanspruch
Nach Falks Aktienkauf gab es massiv Streit zwischen den Altinhabern Rolf Engel, Erimar von der Osten und Dirk Schmidt (vereint in der EOS GbR) auf der einen Seite und dem neuen Inhaber Alexander Falk auf der anderen Seite. Bereits der Einzug des neuen Anteilseigners Falk in den Aufsichtsrat beschäftigte die Gerichte. Falk beantragte bei Gericht seine Einsetzung in den Aufsichtsrat - die Vorstände schossen dagegen. Vergebens.
In den folgenden Wochen krempelte Falk das Unternehmen Hornblower Fischer um. Er übernahm das Bankhaus Oswald Kruber zu 100 Prozent in seine Alexander Falk Holding. Er plant ein öffentliches Übernahmeangebot für die operativen Teile der Hornblower Fischer AG, um sie in die Kruber Bank zu integrieren - falls die ehemaligen Vorstände nicht spuren und ihm die Unternehmensteile verkaufen.
Intern wird spekuliert, dass die Bank in Hornblower Bank umbenannt werden soll. Vorstand Klaus Berger: "Das ist im Gespräch, aber nicht entschieden."
Der Hornblower Fischer AG bliebe nur noch der Bereich Venture Capital und Beteiligungen - Bereiche, die maßgeblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen haben.
Der Umbau hat bereits begonnen
Der Hornblower Fischer AG bliebe nur noch der Bereich Venture Capital und Beteiligungen - Bereiche, die maßgeblich zu den Schwierigkeiten des Unternehmens beigetragen haben.
Der Umbau geht rasant voran. Die Mitarbeiter aus der Brokerabteilung haben bereits ihre Kündigung erhalten. Die Geschäftsräume in Hamburg und München werden aufgegeben - einige Mitarbeiter arbeiten künftig in Falks Hamburger Renommierbüro.
Außerordentliche Hauptversammlung beantragt
Auf der Betriebsversammlung am Montag verkündete der Vorstandsvorsitzende Johann Rudolf Flesch, dass auch die Mitarbeiter der Research-Abteilung entlassen würden. Erst jetzt reagieren die ehemaligen Vorstände mit Vehemenz.
Sie beantragten eine außerordentliche Hauptversammlung. Sie wollen das Geschäftsgebahren von Vorstand und Aufsichtsrat im Umgang mit dem Minderheitsaktionär Alexander Falk Holding prüfen lassen. Sie hegen die Hoffnung, dass die Aktionäre ihrem Antrag folgen und Falk und von Lente aus dem Aufsichtsrat abwählen.
Der Grund für all die Entrüstung: Falk soll einen Vertrag gebrochen haben, als er die Kruber-Bank in seine Holding einverleibte - statt Hornblower Fischer als ganzes wieder auf den rechten Kurs zu bringen. Dessen ungeachtet schreitet der Ausverkauf von Hornblower Fischer weiter voran. Zur besseren Motivation trug Vorstandschef Flesch auf der Betriebsversammlung den Beschäftigten als Hausaufgabe auf: Wer Kunden von Hornblower Fischer zur Kruber Bank transferiere - dessen Bewerbung werde bei der Bank wohlwollend berücksichtigt.
Der neue Chef kürzt radikal. Filialen und Resarch-Abteilungen werden geschlossen.
Frankfurt - Die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, will die Frankfurter Investment- und Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG umfassend restrukturieren. Wie der von Falk eingesetzte Berater für Hornblower, Cito Aufenacker, am Freitag im Gespräch mit vwd erläuterte, sollen die Broker-Aktivitäten von Hornblower reduziert und das Institut als reine Vertriebs- und Beraterbank ausgestellt werden.
Auslöser: "Äußerst angespannte Situation"
Daher soll bis Ende August die Hamburger Niederlassung und bis Ende November die Münchener Zweigstelle geschlossen werden. Die Research-Aktivitäten in Frankfurt dürften ebenfalls eingestellt werden. In München würden zehn bis zwölf Mitarbeiter, in Hamburg fünf Beschäftigte und in Frankfurt vier Reasearch-Mitarbeiter entlassen, sagte Aufenacker. Die Betroffenen - insgesamt soll es sich um etwa 30 von 103 Beschäftigten handeln - seien am Berichtstag darüber informiert worden.
Die übrigen Hornblower-Mitarbeiter sollen am Montag und Dienstag bei Versammlungen in Frankfurt über diese und andere geplante Restrukturierungen in Kenntnis gesetzt werden. Weitere Maßnahmen wollte Aufenacker mit Hinweis auf die zunächst einberufenen Versammlungen nicht nennen. Ferner stünden noch einige Entscheidungen aus. Für Mittwoch sei außerdem eine Aufsichtsratssitzung bei Hornblower anberaumt worden.
Hornblower befinde sich "in einer äußerst angespannten wirtschaftlichen Situation", begründete Aufenacker die Maßnahmen, ohne näher auf die Lage der Bank einzugehen.
Maßnahmenkatalog ist aufgestellt
Mit Hilfe der seit Mai laufenden internen Prüfungen und Mitarbeiterbefragungen bei Hornblower sei ein Maßnahmenkatalog zur Restrukturierung der Bank erstellt worden.
Über einige Punkte sei noch keine Übereinstimmung mit den Alt-Gesellschaftern der Bank erzielt worden, sagte er. Die Entscheidungen dürften erst zu Wochenbeginn fallen. Die Alexander Falk Holding hatte sich zum Jahreswechsel mit 31 Prozent an Hornblower beteiligt.
In Unternehmenskreisen war befürchtet worden, Hornblower solle um ihre Vermögenswerte "erleichtert" werden. Von anderer Seite hieß es, es bestehe kein Anlass, daran zu zweifeln, dass es sich bei der Falk-Beteiligung an Hornblower um ein ernsthaftes und langfristiges Engagement handele.
Wo Alexander Falk auftauchte, hinterließ er Verluste. Erst päppelte der Verlagserbe seine Firmen hoch; dann verabschiedete er sich rasch und nahm an Geld mit, was er kriegen konnte. Er selbst sieht sich als Strategen, das Tagesgeschäft langweilt ihn rasch.
Der 20. Dezember 2000 war ein großer Tag für Alexander Falk (33). Vier Jahre nachdem er den ererbten Hamburger Stadtplan-Verlag Falk für etwa 50 Millionen Mark verkauft hatte, machte er ein noch viel besseres Geschäft. Dies in seiner damaligen Rolle als Chef und Großaktionär der an der Schweizer Börse notierten Distefora AG, einer Beteiligungsholding mit vager Strategie.
Im Dezember 2000 gelang es Falk, die Distefora-Tochter Ision Internet AG an die Londoner Telekommunikationsfirma Energis zu veräußern. Die Briten zahlten für den gerade verglühenden Börsenstern rund 800 Millionen Euro. Ein Viertel gab es in bar, den Rest in Aktien.
Heute wären die Energis-Vorstände wahrscheinlich froh, wenn sie Falk nie kennen gelernt hätten. Ision musste Anfang Mai Insolvenz anmelden. Die Energis-Aktie besitzt, nicht zuletzt wegen des Ision-Engagements, so gut wie keinen Wert mehr.
Kein Einzelfall. Wo Falk auftauchte, hinterließ er Verluste. Erst päppelte er seine Firmen hoch; bevor jeweils deren Niedergang einsetzte, verabschiedete sich Falk und nahm an Geld mit, was er bekommen konnte. Die einstigen Teile des Konzerns, der einmal 1500 Mitarbeiter beschäftigte, sind in alle Winde zerstreut.
Zurück blieb das Rumpfgeschäft der Distefora - ein Unternehmen, dessen Vorstand heute verzweifelt versucht, eine Kernkompetenz für die Firma zu finden. Die Aktie krebst bei unter 0,50 Euro; vor 26 Monaten notierte das Papier noch nahe 150 Euro. Doch auch die Zukunft der Distefora ist ungewiss. Der Verwaltungsrat empfiehlt den Gesellschaftern, die Holding zu liquidieren. Darüber soll die Generalversammlung am 28. Juni entscheiden.
Falks eigentliche Leistung bestand stets darin, seine Mitarbeiter und Geschäftspartner mitzureißen, für seine Visionen zu entflammen. Er schmiss die tollsten Partys und peppte Führungskräfteschulungen mit Überlebenstrainings auf. Wer mit ihm durch dänische Dünen robbte, ging auch in der Firma für ihn durch dick und dünn.
In welche Richtung, war freilich nicht immer klar. Langfristige Strategien gab es bei der Distefora nicht. Sollte einmal Webhosting, das Speichern und Verwalten von Internet-Seiten, forciert werden, konnte es bald darauf schon irgendetwas anderes sein. "Es zählte nur der Umsatz. Was unten herauskam, war egal", sagt ein ehemaliger Abteilungsleiter.
Enge Mitarbeiter sagen rückblickend: "Er ist ein Trader und exitorientiert." Er selbst sieht sich als Strategen, das Tagesgeschäft langweilt ihn rasch.
Falk gab hohe Umsatzziele vor. Aus Angst vor Konsequenzen sollen Mitarbeiter angeblich fiktive Deals mit guten Geschäftsfreunden in Millionenhöhe eingefädelt haben. Falk weist den Verdacht auf Scheingeschäfte weit von sich. Schließlich habe die Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG die Abschlüsse testiert.
Manches Blendwerk freilich entzog sich den Kategorien der Wirtschaftsprüfung. Um Ision für den Börsengang fein zu machen, kaufte Falk dutzende von Firmen, meist irgendwelche Klitschen: mal hier ein kleines Kabelnetz, mal dort einen Miniprovider oder einen PC-Händler.
Mit jedem Zukauf mehrte er zwar den Umsatz, nicht aber die Kompetenz, die er nach außen vorgab. Kurz vor dem Börsengang im März 2000 warb Ision für sich als "führender Anbieter von Internet-Zugang und Hosting in Deutschland". Die Firma kam damals auf einen Gesamtumsatz von 112 Millionen Mark. Der weitaus größte Teil dieser Summe stammte allerdings aus dem PC- und Softwareverkauf, Hosting war mit gerade mal 7 Millionen Mark beteiligt.
Fehlende Kompetenz paarte sich bei Distefora mit Ineffizienz. Allein die Verwaltung der zusammengestückelten Firma kostete 30 Millionen Schweizer Franken jährlich. Dies bei einem Umsatz von 75,2 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2001. Demgegenüber stand ein Betriebsverlust in Höhe von 157,4 Millionen Schweizer Franken.
Falk hatte sich zu lange nicht um die Holding gekümmert. Viele der blutjungen Geschäftsführer tüteten einen miesen Deal nach dem anderen ein. Falk schien zu begreifen, dass sein Vermögen unter seinen Händen dahinschmelzen würde, wenn er nicht rechtzeitig ausstiege.
Für Ision hatte die Distefora 58,6 Millionen Energis-Papiere bekommen. Als es Energis immer schlechter ging, verkaufte Falk im April 2001 insgesamt 17 Millionen Aktien. Die Energis-Vorstände warfen Falk vor, eine vereinbarte Sperrfrist gebrochen zu haben. Falk wiederum verwies auf eine mündliche Absprache, die ihm den Verkauf gestattet haben soll.
Anschließend bereitete Falk auch seinen Absprung bei Distefora vor. Zwei Drittel des Bilanzgewinns zahlte die Holding in Form einer Sonderdividende an die Aktionäre aus. Größter Nutznießer war Falk, der rund 37 Prozent der Anteile besaß.
Dann übergab er die Geschäfte im November 2001 an Patrick Hofmann (36), bis dahin einfaches Vorstandsmitglied in einer Holdingtochter. Im Frühjahr verkaufte ihm Falk auch seine Distefora-Anteile.
Hofmanns Hoffnung, den übrig gebliebenen Firmenbund zu sanieren, hat sich unterdessen zerschlagen. Er wollte Distefora auf das Mediengeschäft konzentrieren. Doch der Verwaltungsrat kam zu dem Schluss, dass auch dem vermeintlich profitablen Verkauf von Übertragungswagen und Fernsehstudiotechnik die unternehmerische Perspektive fehlt. Das Unternehmen bräuchte frisches Eigenkapital, das die Distefora aus eigener Kraft nicht aufbringen könne.
Falk wirft sich nun mit dem Kauf des Investmenthauses Hornblower Fisher in das nächste Abenteuer. Ein Spieler eben, der gern auf- und umbaut. Doch wenn Alltagsprobleme auftauchen, verliert er die Lust. Keiner, den man als Unternehmer bezeichnen würde.
Auf den HBF Seiten fand ich zwar nicht den längst fälligen GB2001 aber dieses "Lebenszeichen":
F: Wird Brokerage abgebaut und Hornblower Fischer ein reiner Vermögensverwalter?
A: Nein, die Hornblower Fischer AG und das Bankhaus Oswald Kruber KG werden ein umfangreiches Angebot an Bankdienstleistungen rund um den systematischen Investitionsprozess anbieten. Dies beinhaltet auch weiterhin Brokerage-Dienstleistungen über Trading Accounts.
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F: Was bedeutet Spezialbank für systematische Investitionen?
A: Unser Haus wird sich hauptsächlich auf die Betreuung von gehobenen Privatkunden sowie institutionellen Anlegern konzentrieren und diesen innovative Anlage- und Dienstleistungsprodukte anbieten, die das Ziel haben, zukünftige Performance-Ergebnisse unter Hinzuziehung wissenschaftlich, mathematisch-gestützter Investitionsmethoden zu erzielen.
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F: Werden Sie in Zukunft Research anbieten? In welchem Umfang?
A: Research wird ein wesentlicher Bestandteil unserer Anlageberatung sein, aber nicht als eigenes Produkt fortgeführt werden. Der Fokus der zukünftigen Research-Aktivitäten liegt neben einem makroökonomischen Ansatz auf der Entwicklung von Strategien für unsere Anlageprodukte, die unsere Kundenberater zur Optimierung ihrer Anlageergebnisse heranziehen können.
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F: Was bedeuten die Veränderungen für Sie als Fondskunden?
A: Für unsere Partner im Fondsbereich bedeuten die Veränderungen, dass sich die Innovationstätigkeit bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen deutlich erhöht. Durch die Umstrukturierung des Unternehmens wird es uns möglich sein, unseren Kunden eine erweiterte Produktpalette anzubieten und unsere Beratungs- und Betreuungsleistung konsequent auszubauen und zu verbessern.
Für das Fondsmanagement ist nach wie vor unser bewährtes Hornblower Fondsteam verantwortlich. Das Hornblower Team wird seine profunden Kenntnisse sowohl in bestehende Fondsprodukte als auch in neue Anlageprodukte einbringen.
Garantie und Partizipation sind in keiner Weise beeinträchtigt. Die Rücknahme von Fondsanteilen erfolgt wie bisher zu den aktuellen Rücknahmepreisen und den vereinbarten Konditionen.
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F: Wird Brokerage abgebaut und Hornblower Fischer ein reiner Vermögensverwalter?
A: Nein, die Hornblower Fischer AG und das Bankhaus Oswald Kruber KG werden ein umfangreiches Angebot an Bankdienstleistungen rund um den systematischen Investitionsprozess anbieten. Dies beinhaltet auch weiterhin Brokerage-Dienstleistungen über Trading Accounts.
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F: Was bedeutet Spezialbank für systematische Investitionen?
A: Unser Haus wird sich hauptsächlich auf die Betreuung von gehobenen Privatkunden sowie institutionellen Anlegern konzentrieren und diesen innovative Anlage- und Dienstleistungsprodukte anbieten, die das Ziel haben, zukünftige Performance-Ergebnisse unter Hinzuziehung wissenschaftlich, mathematisch-gestützter Investitionsmethoden zu erzielen.
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F: Werden Sie in Zukunft Research anbieten? In welchem Umfang?
A: Research wird ein wesentlicher Bestandteil unserer Anlageberatung sein, aber nicht als eigenes Produkt fortgeführt werden. Der Fokus der zukünftigen Research-Aktivitäten liegt neben einem makroökonomischen Ansatz auf der Entwicklung von Strategien für unsere Anlageprodukte, die unsere Kundenberater zur Optimierung ihrer Anlageergebnisse heranziehen können.
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F: Was bedeuten die Veränderungen für Sie als Fondskunden?
A: Für unsere Partner im Fondsbereich bedeuten die Veränderungen, dass sich die Innovationstätigkeit bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen deutlich erhöht. Durch die Umstrukturierung des Unternehmens wird es uns möglich sein, unseren Kunden eine erweiterte Produktpalette anzubieten und unsere Beratungs- und Betreuungsleistung konsequent auszubauen und zu verbessern.
Für das Fondsmanagement ist nach wie vor unser bewährtes Hornblower Fondsteam verantwortlich. Das Hornblower Team wird seine profunden Kenntnisse sowohl in bestehende Fondsprodukte als auch in neue Anlageprodukte einbringen.
Garantie und Partizipation sind in keiner Weise beeinträchtigt. Die Rücknahme von Fondsanteilen erfolgt wie bisher zu den aktuellen Rücknahmepreisen und den vereinbarten Konditionen.
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jetzt spinnt falk völlig!
H O R N B L O W E R F I S C H E R
Rauswurf à la Falk
Von Christian Buchholz
Husarenstück oder Kamikaze-Aktion? Alexander Falk sperrt die Broker der von
ihm beherrschten Hornblower Fischer Bank in München aus und verbietet ihnen
den Kontakt mit Stammkunden.
Frankfurt/München - Ein "böse funkelndes Stück aus der Welt der
Finanzjongleure" sei es, was die Wirtschaftsdetektei Prokura in der
Bankenszene enthülle, schrieb das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL 1990 - in
einer Filmkritik. An dem Drebuch zu "Die Kupferfalle" arbeitete damals
Joachim Schroeder-Hohenwarth mit, im Hauptberuf Office Manager beim
Brokerhaus Hornblower Fischer .
Heute bietet das vor einem Vierteljahrhundert in München gegründete
Wertpapierhaus selbst allerfeinsten Krimi- Stoff. Am letzten Freitag im
August kamen die Mitarbeiter der Münchener Dependance der Privatbank
(Hauptsitz ist heute Frankfurt) morgens nicht mehr in ihre Büros. Die
Schlösser waren ausgetauscht. "Wir führen eine Innenrevison durch", wurde
den verdutzten Mitarbeitern von Cito Aufenacker erklärt. Aufenacker ist
enger Mitarbeiter des Jung-Investors Alexander Falk – und der schwingt bei
Hornblower Fischer gerade kraftvoll sein Zepter.
Auf seine Weisung hin wurde den Mitarbeitern in München, rund ein Dutzend
Beschäftigte (Wertpapierberater und Verwaltungsangestellte) verboten, mit
ihren Kunden Kontakt aufzunehmen. Auch vom privaten Telefon aus dürfe mit
den Kunden nicht kommuniziert werden – die Betreuung sei bereits in die
Hände anderer Kollegen vom Konzernsitz Frankfurt und Hamburg gelegt.
"An einen gespielten Witz gedacht"
Bereits Ende Juli war den Mitarbeitern "zum nächstmöglichen Termin" aufgrund
der Betriebsstättenstillegung in München gekündigt worden. Einen der
Betroffenen erwischte die Entlassung nach mehr als 25 Dienstjahren; er war
vom Tag der Gründung der Bank in der Nymphenburger Strasse 1 ununterbrochen
dort beschäftigt.
"Wir haben zuerst an einen gespielten Witz gedacht", sagt einer der
Betroffenen über das Kontaktverbot. Denn die Beziehung zwischen Kunde und
Berater sei zumeist über Jahre gewachsen – kaum vorstellbar also, dass ein
Kunde den abrupten Wechsel auf einen anderen Berater kritiklos hinnehme.
Ein Argument, das scheinbar auch Falks Stellvertreter Aufenacker überzeugte.
Einige ausgewählte Broker durften nach eigener Auskunft mit ihren
vermögendsten Kunden telefonieren – unter Aufsicht.
Wenige Tage später waren die meisten jedoch durch andere Mitarbeiter
Hornblower Fischers ersetzt, darunter auch ein Broker aus dem ebenfalls
aufgelösten Hamburger Büro. Der sitzt pikanterweise auch als
Arbeitnehmervertreter des Unternehmens im Aufsichtsrat.
München war der ertragreichste Standort
Betreut werden bei Hornblower Fischer in München derzeit nach unbestätigten
Angaben noch etwa 20 Kunden, die jeweils Beträge von bis zu zehn Millionen
Euro auf ihren Konten lagern; dazu kommen etwa 500 Kunden mit Depots ab
100.000 Euro.
Summa summarum sollen die verwalteten Mittel bei etwa 80 Millionen Euro
liegen. Das Kommissionsaufkommen erreichte im ersten Halbjahr knapp eine
Viertelmillion Euro – während in guten Börsenzeiten auch schon das Vierfache
verdient worden war.
Viele schnelle Trades am Terminmarkt
Nach Angaben mehrerer Mitarbeiter war München für Hornblower Fischer "über
Jahre und bis zuletzt das umsatzstärkste und ertragreichste Büro". Dabei
verdienten die Broker durch viele schnelle Trades am Terminmarkt
proportional meist mehr als beispielsweise ein reiner Fondsverwalter.
Harte Vorwürfe
Häufig, so einer der Broker, stimmten die Kunden vor der Erteilung eines
Auftrags ihre Idee mit ihrem vertrauten Berater ab, bevor sie handelten.
"Auch für vermögende Kunden sind solche Gespräche wichtig, da ist man sehr
konzentriert", so einer der entlassenen Broker. "Und es ist einfach schöner,
dann mit jemand zu reden, den man kennt." Aus dem beruflichen Kontakt sei in
nicht wenigen Fällen auch eine private Beziehung zum Kunden entstanden.
In einer offiziellen Stellungnahme von Hornblower Fischer gegenüber
manager-magazin.de heißt es zur Aussperrung in München: "Einige der
Mitarbeiter, die in der letzten Woche freigestellt wurden, haben in der
letzten Zeit gegen ihr vertraglich festgelegtes Wettbewerbsverbot und andere
vertragliche Bedingungen verstoßen. Wir prüfen derzeit rechtliche Schritte
gegen diese Mitarbeiter."
Weiter heißt es: "Aufgrund dieser Situation ist es verständlich, dass die
freigestellten Mitarbeiter keinen Zutritt zu den Büros oder gar zu
Dokumenten haben und keinen Kundenkontakt aufnehmen dürfen."
Das Büro auf Mallorca bleibt
Warum aber schließt Alexander Falk also das vergleichsweise gut laufende
Büro und verschenkt die Netzwerke und Kundenstämme der dortigen Broker?
Nach der Schließung in Hamburg ist Hornblower Fischer jetzt nach Angaben auf
der eigenen Homepage noch in Frankfurt, Berlin, Köln, New York, Zürich,
Athen, Luxemburg und Mallorca aktiv. Bald auch wieder in München, nur mit
anderen Mitarbeitern?
Welche Rolle spielt die Oswald Kruber KG?
"Die Hornblower Fischer AG und das Bankhaus Oswald Kruber KG", heißt es in
einer offiziellen Mitteilung des Finanzhauses, "werden ein umfangreiches
Angebot an Bankdienstleistungen rund um den systematischen
Investitionsprozess anbieten. Dies beinhaltet auch weiterhin
Brokerage-Dienstleistungen über Trading Accounts."
Oswald Kruber? Dieses Berliner Bankhaus ist eine hundertprozentige Tochter
der Alexander Falk Holding. Und der Hamburger Hauruck-Unternehmer plant, das
operative Geschäft des Unternehmens in Oswald Kruber zu integrieren.
Natürlich findet das nicht die Zustimmung der Altinhaber, die unter dieser
Prämisse dem Einstieg von Falk in ihr Unternehmen wohl kaum zugestimmt
hätten.
Warum Falk über mehrere hundert Millionen Euro verfügt
Zur Vorgeschichte: Ende vergangenen Jahres hatte sich Hornblower Fischer
durch Versäumnisse im Risikokapitalmanagement und verlustreiche Engagements
im Internet in die Bredouille gebracht.
Da trat der Schnell-Reiche Alexander Falk (33) auf den Plan. Durch den
Verkauf der hoch dotierten Rechte an den Falk- Stadtplänen (exklusive
Multimedia-Anwendungen) an Bertelsmann sowie das gut getimte Abstoßen des
von ihm hochgepäppelten Internetproviders Ision AG verfügte der Hamburger
über mehrere hundert Millionen Euro zum Investieren.
Ein Millionenpfand in der Hand gegenüber Delbrück
Ein Teil davon steckt jetzt in den rund 40 Prozent der Anteile, die er an
Hornblower-Fischer hält. Falk, neuerdings Mitglied in Aufsichtsrat und
Vorstand des Wertpapierhauses, ist sich mit den Altinhabern Rolf Engel,
Erimar von der Osten und Dirk Schmidt allerdings nicht grün: Seine heftigen
Umgestaltungsideen finden wenig Verständnis, da sie auf den ersten Blick
einer zugänglichen Logik entbehren.
Es sei denn, Falk will Hornblower Fischer in die Insolvenz führen, doch auch
dafür finden sich kaum triftige Gründe. Vielleicht hat der hanseatische
Investor auch das Kölner Bankhaus Delbrück in seine Strategie eingebunden:
Hier besitzt Falk zwar keine Anteile – aber er gab der Bank, die ebenfalls
in einem finanziellen Engpass steckt, ein Darlehen über 17 Millionen Euro
und ließ bereits durchblicken, dass er sich eine Beteiligung vorstellen
könne.
Wann wird der Kredit fällig?
Der Kredit wäre nach seinen Angaben bereits Ende März fällig gewesen, was
Delbrück allerdings dementiert. Immerhin aber verschafft das Millionen-Pfand
dem Hamburger einen gewissen Einfluss bei der Bank.
Welche Strategie sich Falk auch zurechtgelegt haben mag – er wird nur schwer
aufzuhalten sein: Entschlossenheit und Liquidität sind die Trümpfe in seiner
Hand.
H O R N B L O W E R F I S C H E R
Rauswurf à la Falk
Von Christian Buchholz
Husarenstück oder Kamikaze-Aktion? Alexander Falk sperrt die Broker der von
ihm beherrschten Hornblower Fischer Bank in München aus und verbietet ihnen
den Kontakt mit Stammkunden.
Frankfurt/München - Ein "böse funkelndes Stück aus der Welt der
Finanzjongleure" sei es, was die Wirtschaftsdetektei Prokura in der
Bankenszene enthülle, schrieb das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL 1990 - in
einer Filmkritik. An dem Drebuch zu "Die Kupferfalle" arbeitete damals
Joachim Schroeder-Hohenwarth mit, im Hauptberuf Office Manager beim
Brokerhaus Hornblower Fischer .
Heute bietet das vor einem Vierteljahrhundert in München gegründete
Wertpapierhaus selbst allerfeinsten Krimi- Stoff. Am letzten Freitag im
August kamen die Mitarbeiter der Münchener Dependance der Privatbank
(Hauptsitz ist heute Frankfurt) morgens nicht mehr in ihre Büros. Die
Schlösser waren ausgetauscht. "Wir führen eine Innenrevison durch", wurde
den verdutzten Mitarbeitern von Cito Aufenacker erklärt. Aufenacker ist
enger Mitarbeiter des Jung-Investors Alexander Falk – und der schwingt bei
Hornblower Fischer gerade kraftvoll sein Zepter.
Auf seine Weisung hin wurde den Mitarbeitern in München, rund ein Dutzend
Beschäftigte (Wertpapierberater und Verwaltungsangestellte) verboten, mit
ihren Kunden Kontakt aufzunehmen. Auch vom privaten Telefon aus dürfe mit
den Kunden nicht kommuniziert werden – die Betreuung sei bereits in die
Hände anderer Kollegen vom Konzernsitz Frankfurt und Hamburg gelegt.
"An einen gespielten Witz gedacht"
Bereits Ende Juli war den Mitarbeitern "zum nächstmöglichen Termin" aufgrund
der Betriebsstättenstillegung in München gekündigt worden. Einen der
Betroffenen erwischte die Entlassung nach mehr als 25 Dienstjahren; er war
vom Tag der Gründung der Bank in der Nymphenburger Strasse 1 ununterbrochen
dort beschäftigt.
"Wir haben zuerst an einen gespielten Witz gedacht", sagt einer der
Betroffenen über das Kontaktverbot. Denn die Beziehung zwischen Kunde und
Berater sei zumeist über Jahre gewachsen – kaum vorstellbar also, dass ein
Kunde den abrupten Wechsel auf einen anderen Berater kritiklos hinnehme.
Ein Argument, das scheinbar auch Falks Stellvertreter Aufenacker überzeugte.
Einige ausgewählte Broker durften nach eigener Auskunft mit ihren
vermögendsten Kunden telefonieren – unter Aufsicht.
Wenige Tage später waren die meisten jedoch durch andere Mitarbeiter
Hornblower Fischers ersetzt, darunter auch ein Broker aus dem ebenfalls
aufgelösten Hamburger Büro. Der sitzt pikanterweise auch als
Arbeitnehmervertreter des Unternehmens im Aufsichtsrat.
München war der ertragreichste Standort
Betreut werden bei Hornblower Fischer in München derzeit nach unbestätigten
Angaben noch etwa 20 Kunden, die jeweils Beträge von bis zu zehn Millionen
Euro auf ihren Konten lagern; dazu kommen etwa 500 Kunden mit Depots ab
100.000 Euro.
Summa summarum sollen die verwalteten Mittel bei etwa 80 Millionen Euro
liegen. Das Kommissionsaufkommen erreichte im ersten Halbjahr knapp eine
Viertelmillion Euro – während in guten Börsenzeiten auch schon das Vierfache
verdient worden war.
Viele schnelle Trades am Terminmarkt
Nach Angaben mehrerer Mitarbeiter war München für Hornblower Fischer "über
Jahre und bis zuletzt das umsatzstärkste und ertragreichste Büro". Dabei
verdienten die Broker durch viele schnelle Trades am Terminmarkt
proportional meist mehr als beispielsweise ein reiner Fondsverwalter.
Harte Vorwürfe
Häufig, so einer der Broker, stimmten die Kunden vor der Erteilung eines
Auftrags ihre Idee mit ihrem vertrauten Berater ab, bevor sie handelten.
"Auch für vermögende Kunden sind solche Gespräche wichtig, da ist man sehr
konzentriert", so einer der entlassenen Broker. "Und es ist einfach schöner,
dann mit jemand zu reden, den man kennt." Aus dem beruflichen Kontakt sei in
nicht wenigen Fällen auch eine private Beziehung zum Kunden entstanden.
In einer offiziellen Stellungnahme von Hornblower Fischer gegenüber
manager-magazin.de heißt es zur Aussperrung in München: "Einige der
Mitarbeiter, die in der letzten Woche freigestellt wurden, haben in der
letzten Zeit gegen ihr vertraglich festgelegtes Wettbewerbsverbot und andere
vertragliche Bedingungen verstoßen. Wir prüfen derzeit rechtliche Schritte
gegen diese Mitarbeiter."
Weiter heißt es: "Aufgrund dieser Situation ist es verständlich, dass die
freigestellten Mitarbeiter keinen Zutritt zu den Büros oder gar zu
Dokumenten haben und keinen Kundenkontakt aufnehmen dürfen."
Das Büro auf Mallorca bleibt
Warum aber schließt Alexander Falk also das vergleichsweise gut laufende
Büro und verschenkt die Netzwerke und Kundenstämme der dortigen Broker?
Nach der Schließung in Hamburg ist Hornblower Fischer jetzt nach Angaben auf
der eigenen Homepage noch in Frankfurt, Berlin, Köln, New York, Zürich,
Athen, Luxemburg und Mallorca aktiv. Bald auch wieder in München, nur mit
anderen Mitarbeitern?
Welche Rolle spielt die Oswald Kruber KG?
"Die Hornblower Fischer AG und das Bankhaus Oswald Kruber KG", heißt es in
einer offiziellen Mitteilung des Finanzhauses, "werden ein umfangreiches
Angebot an Bankdienstleistungen rund um den systematischen
Investitionsprozess anbieten. Dies beinhaltet auch weiterhin
Brokerage-Dienstleistungen über Trading Accounts."
Oswald Kruber? Dieses Berliner Bankhaus ist eine hundertprozentige Tochter
der Alexander Falk Holding. Und der Hamburger Hauruck-Unternehmer plant, das
operative Geschäft des Unternehmens in Oswald Kruber zu integrieren.
Natürlich findet das nicht die Zustimmung der Altinhaber, die unter dieser
Prämisse dem Einstieg von Falk in ihr Unternehmen wohl kaum zugestimmt
hätten.
Warum Falk über mehrere hundert Millionen Euro verfügt
Zur Vorgeschichte: Ende vergangenen Jahres hatte sich Hornblower Fischer
durch Versäumnisse im Risikokapitalmanagement und verlustreiche Engagements
im Internet in die Bredouille gebracht.
Da trat der Schnell-Reiche Alexander Falk (33) auf den Plan. Durch den
Verkauf der hoch dotierten Rechte an den Falk- Stadtplänen (exklusive
Multimedia-Anwendungen) an Bertelsmann sowie das gut getimte Abstoßen des
von ihm hochgepäppelten Internetproviders Ision AG verfügte der Hamburger
über mehrere hundert Millionen Euro zum Investieren.
Ein Millionenpfand in der Hand gegenüber Delbrück
Ein Teil davon steckt jetzt in den rund 40 Prozent der Anteile, die er an
Hornblower-Fischer hält. Falk, neuerdings Mitglied in Aufsichtsrat und
Vorstand des Wertpapierhauses, ist sich mit den Altinhabern Rolf Engel,
Erimar von der Osten und Dirk Schmidt allerdings nicht grün: Seine heftigen
Umgestaltungsideen finden wenig Verständnis, da sie auf den ersten Blick
einer zugänglichen Logik entbehren.
Es sei denn, Falk will Hornblower Fischer in die Insolvenz führen, doch auch
dafür finden sich kaum triftige Gründe. Vielleicht hat der hanseatische
Investor auch das Kölner Bankhaus Delbrück in seine Strategie eingebunden:
Hier besitzt Falk zwar keine Anteile – aber er gab der Bank, die ebenfalls
in einem finanziellen Engpass steckt, ein Darlehen über 17 Millionen Euro
und ließ bereits durchblicken, dass er sich eine Beteiligung vorstellen
könne.
Wann wird der Kredit fällig?
Der Kredit wäre nach seinen Angaben bereits Ende März fällig gewesen, was
Delbrück allerdings dementiert. Immerhin aber verschafft das Millionen-Pfand
dem Hamburger einen gewissen Einfluss bei der Bank.
Welche Strategie sich Falk auch zurechtgelegt haben mag – er wird nur schwer
aufzuhalten sein: Entschlossenheit und Liquidität sind die Trümpfe in seiner
Hand.
Wann muß denn HBF einen GB vorlegen.
Das GJ ist nun schon 9 Monate abgelaufen !!!
"Sonst" kam der GB ja immer im August.
Das GJ ist nun schon 9 Monate abgelaufen !!!
"Sonst" kam der GB ja immer im August.
Ich habe auch ein Depot bei HF, d.h. die Konto führende Bank ist Bear Stearns. Ist im Falle einer Insolvenz mit einer längeren Depotsperre o.ä. zu rechnen?
N.Y.
N.Y.
Die Patt-Situation bei HORNBLOWER ist offenbar beendet. Ob HORNBLOWR jetzt 0,33 Euro wert ist (wie im Gutachten beschrieben) oder 1 Euro (wie an der Börse gezahlt) wage ich nicht zu beurteilen.
Grüße
Peer Share
Hornblower: Großaktionär Falk stockt auf 75 (41) Proz auf
Frankfurt (vwd) - Der Hauptaktionär der Hornblower Fischer AG, Frankfurt,
die Alexander Falk Holding GmbH, hat ihre Beteiligung am Unternehmen auf
rund 75 von bisher rund 41 Prozent erhöht. Falk habe die Anteile von der EOS
GbR erworben, hinter der ehemalige Hornblower-Vorstände stünden, teilte das
Wertpapierhandelshaus am Montag mit. Im Gegenzug erwerbe EOS einige
Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft von Hornblower gehörten. Damit sei
die Auseinandersetzung zwischen der Alexander Falk Holding GmbH und der EOS
GbR beigelegt, hieß es weiter.
Hintergrund der Streitigkeiten waren Pläne des Aufsichtsrats Alexander
Falk, Hornblower umzustrukturieren. Dabei wurden Stellenstreichungen und die
Schließung von Niederlassungen angekündigt. Die ehemaligen Vorstände warfen
Falk eine Aushöhlung der Gesellschaft vor und verlangten eine Sonderprüfung
des Geschäftsgebahrens von Vorstand und Aufsichtsrat. Zudem sollte Falk auf
einer außerordentlichen Hauptversammlung als Mitglied des Kontrollgremiums
abgewählt werden. +++ Eddy Holetic
vwd/30.9.2002/eh/nas
Grüße
Peer Share
Hornblower: Großaktionär Falk stockt auf 75 (41) Proz auf
Frankfurt (vwd) - Der Hauptaktionär der Hornblower Fischer AG, Frankfurt,
die Alexander Falk Holding GmbH, hat ihre Beteiligung am Unternehmen auf
rund 75 von bisher rund 41 Prozent erhöht. Falk habe die Anteile von der EOS
GbR erworben, hinter der ehemalige Hornblower-Vorstände stünden, teilte das
Wertpapierhandelshaus am Montag mit. Im Gegenzug erwerbe EOS einige
Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft von Hornblower gehörten. Damit sei
die Auseinandersetzung zwischen der Alexander Falk Holding GmbH und der EOS
GbR beigelegt, hieß es weiter.
Hintergrund der Streitigkeiten waren Pläne des Aufsichtsrats Alexander
Falk, Hornblower umzustrukturieren. Dabei wurden Stellenstreichungen und die
Schließung von Niederlassungen angekündigt. Die ehemaligen Vorstände warfen
Falk eine Aushöhlung der Gesellschaft vor und verlangten eine Sonderprüfung
des Geschäftsgebahrens von Vorstand und Aufsichtsrat. Zudem sollte Falk auf
einer außerordentlichen Hauptversammlung als Mitglied des Kontrollgremiums
abgewählt werden. +++ Eddy Holetic
vwd/30.9.2002/eh/nas
Hi PeerShare
Es geht hier doch nicht um Euro 0,33 oder Euro 1,00.
Balaton hat sich den Einlass dieses zwielichtigen Erben
ja schliesslich noch mit Euro 4,60 bezahlen lassen.
Den Machern der EOS GbR ist das sicher nicht verborgen
geblieben. Folglich werden sie sich nicht mit viel weniger
zufrieden gegeben haben. Dies ist am einfachsten ueber
die in dem Auftragsgutachten vorsichtig bewerteten
Beteiligungen erreichbar. Hier wird man in Zukunft
sicherlich noch spekulieren duerfen.
Gruss beam
Es geht hier doch nicht um Euro 0,33 oder Euro 1,00.
Balaton hat sich den Einlass dieses zwielichtigen Erben
ja schliesslich noch mit Euro 4,60 bezahlen lassen.
Den Machern der EOS GbR ist das sicher nicht verborgen
geblieben. Folglich werden sie sich nicht mit viel weniger
zufrieden gegeben haben. Dies ist am einfachsten ueber
die in dem Auftragsgutachten vorsichtig bewerteten
Beteiligungen erreichbar. Hier wird man in Zukunft
sicherlich noch spekulieren duerfen.
Gruss beam
Macht jetzt der Falter ernst ?
40.000 Stück im bid in Berlin, zu einem attraktiven Kurs für die restlichen Aktionäre. Wenn er sein Angebot verdoppelt, steige ich aus.
40.000 Stück im bid in Berlin, zu einem attraktiven Kurs für die restlichen Aktionäre. Wenn er sein Angebot verdoppelt, steige ich aus.
Und noch 50.000 Stück im bid, aber ich will immer noch 50% mehr.
up
am 17.1. wurde von Hornblower eingeladen:
Einladung zur Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
Donnerstag, den 27. Februar 2003
um 10.00 Uhr Hilton Frankfurt Hochstraße 4 60313 Frankfurt am Main
Zu der ordentlichen Hauptversammlung unserer Gesellschaft laden wir unsere Aktionäre ein.
Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2001 nebst Lagebericht des Vorstandes und Bericht des Aufsichtsrats
2. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2001
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Vorstand Entlastung zu erteilen.
3. Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2001
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen.
4. Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2002
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, zum Abschlußprüfer zu bestellen.
5. Beschlussfassung über die zum 31.12.2002 rückwirkende Herabsetzung des Grundkapitals zum Zweck des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) und deren Rückwirkung (§§ 234 ff. AktG) durch Herabsetzung des Grundkapitals und Zusammenlegung der Aktien unter gleichzeitiger Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals gegen Bareinlagen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Kapitalherabsetzungsbeschluss nebst Beschluss über eine gleichzeitige Kapitalerhöhung zu fassen: a) „Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 9.731.250,00, eingeteilt in 3.243.750,00 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 3,00, wird nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) und deren Rückwirkung (§§ 234 ff. AktG) zum Zweck des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten in der Weise mit Wirkung zum 31.12.2002 auf € 324.375,00 herabgesetzt, dass
(1) das Grundkapital der Gesellschaft von € 9.731.250,00 auf € 3.243.750,00 herabgesetzt wird, so dass sich der rechnerische Anteil am Grundkapital je nennbetragsloser Stückaktie von € 3,00 auf € 1,00 reduziert und
(2) die nennbetragslosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 im Verhältnis 10:1 zusammengelegt werden.
Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses regelt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die Wirksamkeit dieses Beschlusses in TOP 5 a) ist bedingt durch die Beschlussfassung zu den nachfolgenden TOP 5 b) und TOP 5 c) gemäß den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. b) Das auf € 324.375,00 herabgesetzte Grundkapital der Gesellschaft wird gegen Bareinlagen um € 2.500.000,00 auf € 2.824.375,00 erhöht durch Ausgabe von 2.500.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennbetragslosen Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von EURO 1,00. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum Ausgabebetrag von 1,40 € je neuer Aktie. Der den rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 übersteigende Betrag von 0,40 € pro neuer Aktie wird in die Kapitalrücklage eingehen.
Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wird ausgeschlossen. Zur Zeichnung der neuen Aktien wird die Großaktionärin der Gesellschaft, die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, zugelassen. Die neuen Aktien werden von der Alexander Falk Holding GmbH gezeichnet und übernommen. Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses regelt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
c) Aufgrund des ggf. erforderlichen Spitzenausgleiches (Teilrechte) -bedingt durch das Kapitalherabsetzungsverhältnis 10:1- wird den hiervon betroffenen Aktionären seitens der Mehrheitsaktionärin angeboten, ihren Aktienbestand nach Kapitalherabsetzung in einem noch zu bestimmenden Zeitraum auf die nächsthöhere volle Aktienstückzahl durch Übertragung von Aktienteilrechten über ihre Depotbank kostenfrei und unentgeltlich aufrunden zu lassen oder alternativ die sich ergebenden Spitzenbeträge zu einem noch festzusetzenden Börsenpreis an die Mehrheitsaktionärin unter Auskehrung des jeweiligen erzielten Erlöses zu veräußern.
Die nach dem noch festzusetzenden Zeitraum verbleibenden Teilrechte werden über die jeweiligen Depotbanken reguliert. Da sich effektive Aktienurkunden nicht im Umlauf befinden, erübrigen sich Kraftloserklärungen. Das Bezugsrecht der Aktionäre auf Aktienspitzen ist ebenfalls ausgeschlossen.
Bericht des Vorstandes:
Der Vorstand hat gemäß § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG einen schriftlichen Bericht über den Grund für den Ausschluss des Bezugsrechts erstattet, in dem auch der vorgeschlagene Ausgabebetrag begründet wird. Der Bericht liegt vom Tage der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht durch die Aktionäre aus. Auf Verlangen wird jedem Aktionär ein Exemplar des Berichts unverzüglich und kostenlos übersandt. Der wesentliche Inhalt des Berichts wird wie folgt bekannt gemacht:
„Der vorgeschlagene Ausschluss des Bezugsrechts dient der Sanierung der Gesellschaft. Die Zuführung des erforderlichen neuen Kapitals kann in der derzeitigen Kapitalmarktlage nur durch eine Barkapitalerhöhung unter Beteiligung der Großaktionärin gelingen. Die Großaktionärin der Gesellschaft, die Alexander Falk Holding GmbH, hat sich zur Übernahme des gesamten Kapitalerhöhungsbetrages gegen Leistung einer Bareinlage verpflichtet. Zu den Bedingungen der Alexander Falk Holding GmbH gehörte es, die neuen Aktien en bloc übernehmen zu können, um eine mindestens 95%ige Aktienbeteiligung an der Gesellschaft zu erlangen.
Ohne die finanzielle Beteiligung der Großaktionärin an der Sanierung der Gesellschaft kann diese nicht gelingen. Der Vorstand ist gehalten, einen Weg zu wählen, der eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit für das Gelingen der Sanierung gewährleistet. Aus der Sicht des Vorstands ist es aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der derzeitigen Situation am Kapitalmarkt ausgeschlossen, dass die Zuführung von Eigenkapital in ausreichendem Umfang allein unter Beteiligung der freien Aktionäre sowie des Kapitalmarktes und ohne die Mitwirkung der Großaktionärin gelingen kann.
Die vorgeschlagene Ausgabe der neuen Aktien zum Ausgabebetrag von 1,40 € je Aktie hält der Vorstand im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, die insbesondere die Kapitalherabsetzung erforderlich machte, und auch die Entwicklung des Börsenkurses der Gesellschaft für angemessen. Ein höherer Ausgabepreis ist nach Ansicht des Vorstandes aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft nicht erzielbar.
Bei der Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10:1 sind sich ergebende Spitzenbeträge (Teilrechte) nicht zu verhindern. Zur Wahrung der Interessen der betroffenen Aktionäre wird für einen noch festzulegenden Zeitraum den hiervon betroffenen Aktionären seitens der Mehrheitsaktionärin angeboten, ihren Aktienbestand nach Kapitalherabsetzung auf die nächsthöhere Aktienstückzahl durch Übertragung von Aktienteilrechten über ihre depotführende Bank kostenfrei und unentgeltlich aufrunden zu lassen oder alternativ die sich ergebenden Spitzenbeträge zu einem noch festzusetzenden Börsenpreis an die Mehrheitsaktionärin unter Auskehrung des jeweiligen erzielten Erlöses zu veräußern. Nach dem festzulegenden Zeitraum verbleibende Aktienspitzen werden über die jeweiligen depotführenden Banken reguliert.
6. Beschlussfassung über den Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin, oder an ein mit der Bankhaus Oswald Kruber KG verbundenes Unternehmen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin, oder an ein mit der Bankhaus Oswald Kruber KG verbundenes Unternehmen zu verkaufen.
Im Rahmen der Sanierung und Neuausrichtung der Hornblower Fischer AG ist beabsichtigt, die Geschäftsbereiche Brokerage, Vermögensverwaltung und Futures an das Bankhaus Oswald Kruber KG zu verkaufen, da diese Geschäftsbereiche künftig nicht mehr fortgeführt werden sollen. Bei der Hornblower Fischer AG soll der Bereich Investmentfonds / Strukturierte Produkte verbleiben. Um dies durchzuführen, wird ein Kauf- und Übertragungsvertrag abgeschlossen. Der Kauf- und Übertragungsvertrag liegt im Entwurf ab dem Datum der Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht aus. Den Aktionären wird auf Anforderung eine Kopie des Entwurfs des Kauf- und Übertragungsvertrags kostenlos zur Verfügung gestellt. Der wesentliche Inhalt des Kauf- und Übertragungsvertrags wird im folgenden dargestellt:
Es werden die zu den genannten Bereichen gehörigen Rechte und Pflichten durch Verkauf und Übertragung aller dem Geschäftsbetrieb zugehöriger Vermögensgegenstände sowie sämtlicher auf den Geschäftsbetrieb bezogene Vertragsangebote und Verträge , an die Käuferin gegen Zahlung des Kaufpreises übertragen.
Die Käuferin tritt insbesondere in die verkauften Verträge und die Kundenverträge ein und übernimmt von der Verkäuferin alle Rechte und Verpflichtungen aus den verkauften Verträgen und Kundenverträgen im Wege der Vertragsübernahme mit befreiender Wirkung für die Verkäuferin.
Um die für den Eintritt in Verträge und Vertragsangebote erforderliche Zustimmung Dritter werden sich die Parteien gemeinsam nach besten Kräften bemühen. Ist die Einholung der Zustimmung nicht möglich oder nicht zweckmäßig, werden sich die Vertragsparteien im Innenverhältnis so verhalten und behandeln lassen, als ob der Eintritt in die Verträge und Vertragsangebote zum Stichtag wirksam vollzogen worden wäre. In diesem Fall bleibt die Verkäuferin im Außenverhältnis Schuldnerin der betreffenden Verträge bzw. Vertragsangebote, wird jedoch im Innenverhältnis für Rechnung der Käuferin handeln.
Die Verkäuferin verkauft und überträgt an die Käuferin insbesondere alle Geschäftsdaten und –aufzeichnungen, soweit diese die betroffenen Geschäftsbereiche betreffen.
Die Käuferin übernimmt im Rahmen des Verkaufs der Geschäftsbereiche von der Verkäuferin die auf den Geschäftsbetrieb bezogenen Arbeitsverhältnisse gem. § 613 a BGB mit allen Rechten und Pflichten.
Als Kaufpreis für den Geschäftsbetrieb wurden € 500.000,- vereinbart.
Die Verkäuferin verpflichtet sich, im gegenwärtigen räumlichen und gegenständlichen Tätigkeitsbereich des hier veräußerten und definierten Geschäftsbetriebs für die Dauer von 2 Jahren ab Wirksamwerden dieses Vertrages nicht mehr tätig zu werden.
Die Käuferin verpflichtet sich, im bei der Verkäuferin verbleibenden Tätigkeitsbereich Investmentfonds / Strukturierte Produkte für die Dauer von 2 Jahren ab Wirksamwerden dieses Vertrages nicht tätig zu werden.
7. Beschlussfassung über Änderung der Satzung in Gegenstand des Unternehmens
Aufgrund der Tatsache, dass nach dem Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Vermögensverwaltung und Futures an das Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin die Lizenz gem. § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG für die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde Rechnung (Finanzkommission) nicht mehr benötigt wird, da keine derartigen Geschäfte mehr anfallen werden, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, die entsprechende Lizenz zurückzugeben und die Satzung wie folgt zu ändern:
In der Überschrift werden die Worte „als Wertpapierhandelsbank“ gestrichen, so dass die neue Überschrift lautet:
„1) Gegenstand des Unternehmens ist die Tätigkeit auf folgenden Gebieten:“
des weiteren:
§ 2 (1) c) der Satzung wird gestrichen
8. Beschlussfassung über Änderung der Satzung in § 2 Gegenstand des Unternehmens
Aufgrund der Tatsache, dass das Emissionsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 KWG nicht durchgeführt wurde und der Antrag auf Erteilung einer entsprechenden Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen wurde, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, die Satzung wie folgt zu ändern:
§ 2 (1) f) der Satzung wird gestrichen.
9. Beschlussfassung über die Anpassung von § 4 Abs. 1 und 2 der Satzung der Gesellschaft (Grundkapital).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, in Anpassung an die vorbezeichneten kapitalverändernden Maßnahmen folgenden Beschluss zur Satzungsänderung zu fassen:
§ 4 Abs. 1 und 2 der Satzung (Grundkapital) erhält mit der Eintragung des Beschlusses über die Durchführung der Kapitalherabsetzung und der Kapitalerhöhung folgende Fassung:
„(1) Das Grundkapital beträgt € 2.824.375,00
(2) Das Grundkapital ist eingeteilt in 2.824.375 auf den Inhaber lautende Stückaktien.“
Die Absätze 3 bis 6 bleiben unverändert.
Teilnahmebedingungen für die Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die Ihre Aktien spätestens bis 20.02.2003 bei einem deutschen Notar, einer Wertpapiersammelbank oder der Gesellschaftskasse während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegt haben und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung belassen.
Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der genannten Stellen bewirkt, wenn die Aktien mit der Zustimmung der Gesellschaftskasse für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am 21.02.2003 bei der Gesellschaft einzureichen.
Das Stimmrecht kann durch Bevollmächtigte, auch durch eine bevollmächtigte Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden.
Frankfurt am Main, im Januar 2003
Der Vorstand
Einladung zur Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
Donnerstag, den 27. Februar 2003
um 10.00 Uhr Hilton Frankfurt Hochstraße 4 60313 Frankfurt am Main
Zu der ordentlichen Hauptversammlung unserer Gesellschaft laden wir unsere Aktionäre ein.
Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2001 nebst Lagebericht des Vorstandes und Bericht des Aufsichtsrats
2. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2001
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Vorstand Entlastung zu erteilen.
3. Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2001
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen.
4. Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2002
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, zum Abschlußprüfer zu bestellen.
5. Beschlussfassung über die zum 31.12.2002 rückwirkende Herabsetzung des Grundkapitals zum Zweck des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) und deren Rückwirkung (§§ 234 ff. AktG) durch Herabsetzung des Grundkapitals und Zusammenlegung der Aktien unter gleichzeitiger Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals gegen Bareinlagen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Kapitalherabsetzungsbeschluss nebst Beschluss über eine gleichzeitige Kapitalerhöhung zu fassen: a) „Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 9.731.250,00, eingeteilt in 3.243.750,00 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 3,00, wird nach den Vorschriften über die vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG) und deren Rückwirkung (§§ 234 ff. AktG) zum Zweck des Ausgleichs von Wertminderungen und sonstigen Verlusten in der Weise mit Wirkung zum 31.12.2002 auf € 324.375,00 herabgesetzt, dass
(1) das Grundkapital der Gesellschaft von € 9.731.250,00 auf € 3.243.750,00 herabgesetzt wird, so dass sich der rechnerische Anteil am Grundkapital je nennbetragsloser Stückaktie von € 3,00 auf € 1,00 reduziert und
(2) die nennbetragslosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 im Verhältnis 10:1 zusammengelegt werden.
Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses regelt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Die Wirksamkeit dieses Beschlusses in TOP 5 a) ist bedingt durch die Beschlussfassung zu den nachfolgenden TOP 5 b) und TOP 5 c) gemäß den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. b) Das auf € 324.375,00 herabgesetzte Grundkapital der Gesellschaft wird gegen Bareinlagen um € 2.500.000,00 auf € 2.824.375,00 erhöht durch Ausgabe von 2.500.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennbetragslosen Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von EURO 1,00. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum Ausgabebetrag von 1,40 € je neuer Aktie. Der den rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 1,00 übersteigende Betrag von 0,40 € pro neuer Aktie wird in die Kapitalrücklage eingehen.
Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wird ausgeschlossen. Zur Zeichnung der neuen Aktien wird die Großaktionärin der Gesellschaft, die Alexander Falk Holding GmbH, Hamburg, zugelassen. Die neuen Aktien werden von der Alexander Falk Holding GmbH gezeichnet und übernommen. Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses regelt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
c) Aufgrund des ggf. erforderlichen Spitzenausgleiches (Teilrechte) -bedingt durch das Kapitalherabsetzungsverhältnis 10:1- wird den hiervon betroffenen Aktionären seitens der Mehrheitsaktionärin angeboten, ihren Aktienbestand nach Kapitalherabsetzung in einem noch zu bestimmenden Zeitraum auf die nächsthöhere volle Aktienstückzahl durch Übertragung von Aktienteilrechten über ihre Depotbank kostenfrei und unentgeltlich aufrunden zu lassen oder alternativ die sich ergebenden Spitzenbeträge zu einem noch festzusetzenden Börsenpreis an die Mehrheitsaktionärin unter Auskehrung des jeweiligen erzielten Erlöses zu veräußern.
Die nach dem noch festzusetzenden Zeitraum verbleibenden Teilrechte werden über die jeweiligen Depotbanken reguliert. Da sich effektive Aktienurkunden nicht im Umlauf befinden, erübrigen sich Kraftloserklärungen. Das Bezugsrecht der Aktionäre auf Aktienspitzen ist ebenfalls ausgeschlossen.
Bericht des Vorstandes:
Der Vorstand hat gemäß § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG einen schriftlichen Bericht über den Grund für den Ausschluss des Bezugsrechts erstattet, in dem auch der vorgeschlagene Ausgabebetrag begründet wird. Der Bericht liegt vom Tage der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht durch die Aktionäre aus. Auf Verlangen wird jedem Aktionär ein Exemplar des Berichts unverzüglich und kostenlos übersandt. Der wesentliche Inhalt des Berichts wird wie folgt bekannt gemacht:
„Der vorgeschlagene Ausschluss des Bezugsrechts dient der Sanierung der Gesellschaft. Die Zuführung des erforderlichen neuen Kapitals kann in der derzeitigen Kapitalmarktlage nur durch eine Barkapitalerhöhung unter Beteiligung der Großaktionärin gelingen. Die Großaktionärin der Gesellschaft, die Alexander Falk Holding GmbH, hat sich zur Übernahme des gesamten Kapitalerhöhungsbetrages gegen Leistung einer Bareinlage verpflichtet. Zu den Bedingungen der Alexander Falk Holding GmbH gehörte es, die neuen Aktien en bloc übernehmen zu können, um eine mindestens 95%ige Aktienbeteiligung an der Gesellschaft zu erlangen.
Ohne die finanzielle Beteiligung der Großaktionärin an der Sanierung der Gesellschaft kann diese nicht gelingen. Der Vorstand ist gehalten, einen Weg zu wählen, der eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit für das Gelingen der Sanierung gewährleistet. Aus der Sicht des Vorstands ist es aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft und der derzeitigen Situation am Kapitalmarkt ausgeschlossen, dass die Zuführung von Eigenkapital in ausreichendem Umfang allein unter Beteiligung der freien Aktionäre sowie des Kapitalmarktes und ohne die Mitwirkung der Großaktionärin gelingen kann.
Die vorgeschlagene Ausgabe der neuen Aktien zum Ausgabebetrag von 1,40 € je Aktie hält der Vorstand im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft, die insbesondere die Kapitalherabsetzung erforderlich machte, und auch die Entwicklung des Börsenkurses der Gesellschaft für angemessen. Ein höherer Ausgabepreis ist nach Ansicht des Vorstandes aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft nicht erzielbar.
Bei der Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10:1 sind sich ergebende Spitzenbeträge (Teilrechte) nicht zu verhindern. Zur Wahrung der Interessen der betroffenen Aktionäre wird für einen noch festzulegenden Zeitraum den hiervon betroffenen Aktionären seitens der Mehrheitsaktionärin angeboten, ihren Aktienbestand nach Kapitalherabsetzung auf die nächsthöhere Aktienstückzahl durch Übertragung von Aktienteilrechten über ihre depotführende Bank kostenfrei und unentgeltlich aufrunden zu lassen oder alternativ die sich ergebenden Spitzenbeträge zu einem noch festzusetzenden Börsenpreis an die Mehrheitsaktionärin unter Auskehrung des jeweiligen erzielten Erlöses zu veräußern. Nach dem festzulegenden Zeitraum verbleibende Aktienspitzen werden über die jeweiligen depotführenden Banken reguliert.
6. Beschlussfassung über den Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin, oder an ein mit der Bankhaus Oswald Kruber KG verbundenes Unternehmen.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin, oder an ein mit der Bankhaus Oswald Kruber KG verbundenes Unternehmen zu verkaufen.
Im Rahmen der Sanierung und Neuausrichtung der Hornblower Fischer AG ist beabsichtigt, die Geschäftsbereiche Brokerage, Vermögensverwaltung und Futures an das Bankhaus Oswald Kruber KG zu verkaufen, da diese Geschäftsbereiche künftig nicht mehr fortgeführt werden sollen. Bei der Hornblower Fischer AG soll der Bereich Investmentfonds / Strukturierte Produkte verbleiben. Um dies durchzuführen, wird ein Kauf- und Übertragungsvertrag abgeschlossen. Der Kauf- und Übertragungsvertrag liegt im Entwurf ab dem Datum der Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht aus. Den Aktionären wird auf Anforderung eine Kopie des Entwurfs des Kauf- und Übertragungsvertrags kostenlos zur Verfügung gestellt. Der wesentliche Inhalt des Kauf- und Übertragungsvertrags wird im folgenden dargestellt:
Es werden die zu den genannten Bereichen gehörigen Rechte und Pflichten durch Verkauf und Übertragung aller dem Geschäftsbetrieb zugehöriger Vermögensgegenstände sowie sämtlicher auf den Geschäftsbetrieb bezogene Vertragsangebote und Verträge , an die Käuferin gegen Zahlung des Kaufpreises übertragen.
Die Käuferin tritt insbesondere in die verkauften Verträge und die Kundenverträge ein und übernimmt von der Verkäuferin alle Rechte und Verpflichtungen aus den verkauften Verträgen und Kundenverträgen im Wege der Vertragsübernahme mit befreiender Wirkung für die Verkäuferin.
Um die für den Eintritt in Verträge und Vertragsangebote erforderliche Zustimmung Dritter werden sich die Parteien gemeinsam nach besten Kräften bemühen. Ist die Einholung der Zustimmung nicht möglich oder nicht zweckmäßig, werden sich die Vertragsparteien im Innenverhältnis so verhalten und behandeln lassen, als ob der Eintritt in die Verträge und Vertragsangebote zum Stichtag wirksam vollzogen worden wäre. In diesem Fall bleibt die Verkäuferin im Außenverhältnis Schuldnerin der betreffenden Verträge bzw. Vertragsangebote, wird jedoch im Innenverhältnis für Rechnung der Käuferin handeln.
Die Verkäuferin verkauft und überträgt an die Käuferin insbesondere alle Geschäftsdaten und –aufzeichnungen, soweit diese die betroffenen Geschäftsbereiche betreffen.
Die Käuferin übernimmt im Rahmen des Verkaufs der Geschäftsbereiche von der Verkäuferin die auf den Geschäftsbetrieb bezogenen Arbeitsverhältnisse gem. § 613 a BGB mit allen Rechten und Pflichten.
Als Kaufpreis für den Geschäftsbetrieb wurden € 500.000,- vereinbart.
Die Verkäuferin verpflichtet sich, im gegenwärtigen räumlichen und gegenständlichen Tätigkeitsbereich des hier veräußerten und definierten Geschäftsbetriebs für die Dauer von 2 Jahren ab Wirksamwerden dieses Vertrages nicht mehr tätig zu werden.
Die Käuferin verpflichtet sich, im bei der Verkäuferin verbleibenden Tätigkeitsbereich Investmentfonds / Strukturierte Produkte für die Dauer von 2 Jahren ab Wirksamwerden dieses Vertrages nicht tätig zu werden.
7. Beschlussfassung über Änderung der Satzung in Gegenstand des Unternehmens
Aufgrund der Tatsache, dass nach dem Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Vermögensverwaltung und Futures an das Bankhaus Oswald Kruber KG, Berlin die Lizenz gem. § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG für die Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde Rechnung (Finanzkommission) nicht mehr benötigt wird, da keine derartigen Geschäfte mehr anfallen werden, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, die entsprechende Lizenz zurückzugeben und die Satzung wie folgt zu ändern:
In der Überschrift werden die Worte „als Wertpapierhandelsbank“ gestrichen, so dass die neue Überschrift lautet:
„1) Gegenstand des Unternehmens ist die Tätigkeit auf folgenden Gebieten:“
des weiteren:
§ 2 (1) c) der Satzung wird gestrichen
8. Beschlussfassung über Änderung der Satzung in § 2 Gegenstand des Unternehmens
Aufgrund der Tatsache, dass das Emissionsgeschäft gem. § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 KWG nicht durchgeführt wurde und der Antrag auf Erteilung einer entsprechenden Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen wurde, schlagen Aufsichtsrat und Vorstand vor, die Satzung wie folgt zu ändern:
§ 2 (1) f) der Satzung wird gestrichen.
9. Beschlussfassung über die Anpassung von § 4 Abs. 1 und 2 der Satzung der Gesellschaft (Grundkapital).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, in Anpassung an die vorbezeichneten kapitalverändernden Maßnahmen folgenden Beschluss zur Satzungsänderung zu fassen:
§ 4 Abs. 1 und 2 der Satzung (Grundkapital) erhält mit der Eintragung des Beschlusses über die Durchführung der Kapitalherabsetzung und der Kapitalerhöhung folgende Fassung:
„(1) Das Grundkapital beträgt € 2.824.375,00
(2) Das Grundkapital ist eingeteilt in 2.824.375 auf den Inhaber lautende Stückaktien.“
Die Absätze 3 bis 6 bleiben unverändert.
Teilnahmebedingungen für die Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die Ihre Aktien spätestens bis 20.02.2003 bei einem deutschen Notar, einer Wertpapiersammelbank oder der Gesellschaftskasse während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegt haben und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung belassen.
Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der genannten Stellen bewirkt, wenn die Aktien mit der Zustimmung der Gesellschaftskasse für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am 21.02.2003 bei der Gesellschaft einzureichen.
Das Stimmrecht kann durch Bevollmächtigte, auch durch eine bevollmächtigte Vereinigung von Aktionären, ausgeübt werden.
Frankfurt am Main, im Januar 2003
Der Vorstand
wenn ich richtig rechne sieht es bei der "rückwirkend" geplanten Kapitalverrabsetzung doch so aus:
1. Schritt:
1 Aktie von heute war auch eine Aktie (verkörpert nur noch 1 Euro am Grundkapital anstelle von ursprünglich 3 EURO) bei 3.243.750 Aktien
2. Schritt
10 Aktien von heute sind nur noch eine(!!!)
bei einem heutigem Kurs von ca. 0,71EURO (52 WochenTief: 0,62EURO) wären das dann zukünftig 7,10 EURO bei nur noch 324.375 Aktien
3. Schritt
Erhöhung des Grundkapitals um 2.500.000 EURO
zu 1.40 Euro (anstelle von 7,10 EURO !!) unter Ausschluß der Bezugsrechte an Alexander Falk Holding GmbH
4. Schritt
Squesse Out da Falk bereits 75% der "alten" Anteile besitzt
(NR:
243.281 ("alte Aktien" 0,75*324.375)
2.500 000 (Kapitalerhöhung)
2.743.281
entspricht 97,13%)
... und jetzt schon wird das "Wild" zu Lasten der Kleinaktionäre erledigt:
"Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG..."
Jeder mag sich nun ausrechnen wer mit den Aktien der HORNBLOWER AG ein Geschäft zu machen gedenkt!
Wo bleiben unsere Aktinärsschützer?
Wo unser Justizministerium mit der überfälligen Zurücknahme des "Squezze Out"-Gesetzes?
1. Schritt:
1 Aktie von heute war auch eine Aktie (verkörpert nur noch 1 Euro am Grundkapital anstelle von ursprünglich 3 EURO) bei 3.243.750 Aktien
2. Schritt
10 Aktien von heute sind nur noch eine(!!!)
bei einem heutigem Kurs von ca. 0,71EURO (52 WochenTief: 0,62EURO) wären das dann zukünftig 7,10 EURO bei nur noch 324.375 Aktien
3. Schritt
Erhöhung des Grundkapitals um 2.500.000 EURO
zu 1.40 Euro (anstelle von 7,10 EURO !!) unter Ausschluß der Bezugsrechte an Alexander Falk Holding GmbH
4. Schritt
Squesse Out da Falk bereits 75% der "alten" Anteile besitzt
(NR:
243.281 ("alte Aktien" 0,75*324.375)
2.500 000 (Kapitalerhöhung)
2.743.281
entspricht 97,13%)
... und jetzt schon wird das "Wild" zu Lasten der Kleinaktionäre erledigt:
"Verkauf der Geschäftsbereiche Brokerage, Futures und Vermögensverwaltung an die Bankhaus Oswald Kruber KG..."
Jeder mag sich nun ausrechnen wer mit den Aktien der HORNBLOWER AG ein Geschäft zu machen gedenkt!
Wo bleiben unsere Aktinärsschützer?
Wo unser Justizministerium mit der überfälligen Zurücknahme des "Squezze Out"-Gesetzes?
Ich komme zur HV
Ich auch - ob die Presse auch kommt?
Wir Kleinaktionäre müssen hier alle Register ziehen,
damit dieses Vorhaben von Falk nicht erfolgreich
verläuft.
Dies ist ein gut ausgedachter Plan um das gesamte
Unternehmen zu einem Spotpreis von den verbliebenen
Kleinaktionären übernehmen zu können.
Gemeinsam müssen wir unter Zuhilfenahme von Experten
einen Weg finden, dieses Vorhaben in der vorgelegten
Form zu verhindern.
Hier sind selbstverständlich die Aktionärsschutzvereinigungen
aufgerufen tätig zu werden.
Würde auch die Vollmachtsrechte für einen Teil meiner Aktien
zur HV der SfK oder DSW zur Verfügung stellen.
Boardmail hierzu erwünscht!
MfG
Dagopower
damit dieses Vorhaben von Falk nicht erfolgreich
verläuft.
Dies ist ein gut ausgedachter Plan um das gesamte
Unternehmen zu einem Spotpreis von den verbliebenen
Kleinaktionären übernehmen zu können.
Gemeinsam müssen wir unter Zuhilfenahme von Experten
einen Weg finden, dieses Vorhaben in der vorgelegten
Form zu verhindern.
Hier sind selbstverständlich die Aktionärsschutzvereinigungen
aufgerufen tätig zu werden.
Würde auch die Vollmachtsrechte für einen Teil meiner Aktien
zur HV der SfK oder DSW zur Verfügung stellen.
Boardmail hierzu erwünscht!
MfG
Dagopower
oK ... ich komme ... übertrag mir Deine Stimmrechte ... oder
Frankfurt (vwd) - Die Hornblower Fischer AG wird am 28. Februar in Zusammenarbeit mit der ADIG-Investment Luxemburg SA einen Garantiefonds auflegen. Der Hornblower Guarantee Asset Mix (WKN 778 304) investiere in Aktien, Renten sowie in einem Basket aus Gold-/Öl- und Rohstoffaktien, teilte die Privatbank am Dienstag mit. Der Fonds biete eine 95-prozentige Kapitalgarantie (47,50 EUR pro Anteil). Zudem sei der Anleger zu etwa 100 Prozent an der Entwicklung des Dow Jones EuroStoxx 50, des Bloomberg Euro Government Bond Index sowie an einem Basket aus Gold-, Öl- und Rohstoffaktien beteiligt.
Durch die Best-of-Methode sei der Anleger genau in der Asset-Klasse am stärksten investiert, die sich in Zukunft am besten entwickelt. "Best-of" bedeute, dass der Index, der am Laufzeitende aus 22 Stichtagen die höchste durchschnittliche Performance über die gesamte Laufzeit aufweist, mit 50 Prozent am stärksten gewichtet wird. Der zweitbeste Index schlägt mit 30 Prozent, der drittbeste mit 20 Prozent zu Buche. Der Fonds kann den Angaben zufolge bis zum 27. Februar 2003 gezeichnet werden. Die Mindesteinlage betrage 2.500 EUR. Der Ausgabeaufschlag belaufe sich auf fünf Prozent, die Verwaltungsvergütung auf jährlich ein Prozent.
vwd/12/4.2.2003/sap/mim
Durch die Best-of-Methode sei der Anleger genau in der Asset-Klasse am stärksten investiert, die sich in Zukunft am besten entwickelt. "Best-of" bedeute, dass der Index, der am Laufzeitende aus 22 Stichtagen die höchste durchschnittliche Performance über die gesamte Laufzeit aufweist, mit 50 Prozent am stärksten gewichtet wird. Der zweitbeste Index schlägt mit 30 Prozent, der drittbeste mit 20 Prozent zu Buche. Der Fonds kann den Angaben zufolge bis zum 27. Februar 2003 gezeichnet werden. Die Mindesteinlage betrage 2.500 EUR. Der Ausgabeaufschlag belaufe sich auf fünf Prozent, die Verwaltungsvergütung auf jährlich ein Prozent.
vwd/12/4.2.2003/sap/mim
Die Falk Holding will eine Kapitalerhöhung zu 1,40 EURO unter Ausschluß der Bezugsrechte durchführen?
Nach heutigem Kurs beträgt der Kurswert einer Aktie nach den Kapitalmaßnahmen fast 24 EURO!
Denen werde nicht nur ich die zeigen!
Nach heutigem Kurs beträgt der Kurswert einer Aktie nach den Kapitalmaßnahmen fast 24 EURO!
Denen werde nicht nur ich die zeigen!
Würde der Falkdeal klappen, wäre eine heute gehaltene Aktie
nur noch 14 Cent wert sein.
Wie ich Falk einschätze, würde er auch nicht viel mehr
als 1,40 Euro nach der erfolgten Kapitalherabsetzung zahlen,
um die AG vollständig zu übernehmen.
MfG
Dagopower
nur noch 14 Cent wert sein.
Wie ich Falk einschätze, würde er auch nicht viel mehr
als 1,40 Euro nach der erfolgten Kapitalherabsetzung zahlen,
um die AG vollständig zu übernehmen.
MfG
Dagopower
den spass gönn ich mir, werd dann auch mal eine !! aktie kaufen, um dabei zu sein. dumm nur, daß mich das 12 euro gebühren kostet ...naja, werd ich mir am imbiss-stand wieder reinholen
falls jemand auf der Hv ordenltich (nicht wie bei den luschenclubs dsw und sdk) vetrete ich jeden gerne...
nur kurz:
der vorstand wird zur rechenschaft gezogen bis das die turnschuhe ganz aufgepumt sind..
nur kurz:
der vorstand wird zur rechenschaft gezogen bis das die turnschuhe ganz aufgepumt sind..
board mail
ich melde mich dann!!
ich melde mich dann!!
Es bleibt die Frage was Falk vor hat. Nach einer geglückten Kapitalerhöhung zu 1,40 würde er fast 98% an der Hornblower halten. Es könnte also auch sein, daß er auf einmal wieder an möglichst hohen Kursen interessiert ist.
Allerdings ist kaum damit zu rechnen, daß sein Plan auf geht. Bei einem Kurs von 0,85 EURO pro Aktie liegt der Kurs nach den Kapitalmaßnahmen jetzt theoretisch schon bei 25,50. Und Falk will die neuen Aktien zu 1,40.
In den letzten Tagen kaufen sich anscheinend schon Profikläger ein, um den Falk ein bißchen zu kitzeln.
Allerdings ist kaum damit zu rechnen, daß sein Plan auf geht. Bei einem Kurs von 0,85 EURO pro Aktie liegt der Kurs nach den Kapitalmaßnahmen jetzt theoretisch schon bei 25,50. Und Falk will die neuen Aktien zu 1,40.
In den letzten Tagen kaufen sich anscheinend schon Profikläger ein, um den Falk ein bißchen zu kitzeln.
wie kommst du auf 25,5?
bei 10 zu 1 sehe ich 8,5 als reverse kurs und die will er mit 1,4euro aktien verwässern...
bei 10 zu 1 sehe ich 8,5 als reverse kurs und die will er mit 1,4euro aktien verwässern...
Wertpapierkenn-Nr.: 608 382
Mitteilung an unsere Aktionäre gem. § 249 Abs. 1 i.V.m. § 246 Abs. 4 AktG
Gegen den Beschluss der Hauptversammlung vom 27.08.1999 unter Punkt 8 der Tagesordnung, durch den der Vorstand ermächtigt worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 26.08.2004 einmalig oder mehrmals um insgesamt höchstens EURO 5.400.000 durch Ausgabe von bis zu 1.080.000 Stammaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen, ist beim Landgericht Frankfurt/Main eine Nichtigkeitsklage eingegangen.
Das Landgericht Frankfurt/Main hat Termin zur mündlichen Verhandlung auf Dienstag, 18. 03. 2003, 11.30 Uhr anberaumt.
Frankfurt am Main, 31.01.2003
Der Vorstand
Mitteilung an unsere Aktionäre gem. § 249 Abs. 1 i.V.m. § 246 Abs. 4 AktG
Gegen den Beschluss der Hauptversammlung vom 27.08.1999 unter Punkt 8 der Tagesordnung, durch den der Vorstand ermächtigt worden ist, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 26.08.2004 einmalig oder mehrmals um insgesamt höchstens EURO 5.400.000 durch Ausgabe von bis zu 1.080.000 Stammaktien gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen zu erhöhen, ist beim Landgericht Frankfurt/Main eine Nichtigkeitsklage eingegangen.
Das Landgericht Frankfurt/Main hat Termin zur mündlichen Verhandlung auf Dienstag, 18. 03. 2003, 11.30 Uhr anberaumt.
Frankfurt am Main, 31.01.2003
Der Vorstand
kennt jemand den namen des klägers?
gute umsätze!!!
Mein lieber Mann! +30%!
Das wird ja noch mal eine richtig geile Aktie!
Das wird ja noch mal eine richtig geile Aktie!
An dieser Stelle ist es Zeit nochmals daran zu erinnern, das Falk fuer seine von Balaton und vermutlich Birkert - vielleicht waren die auch nur die "Drueckerkolone" - erworbenen Anteile 4,60 Euro je Aktie bezahlt hat.
Welcher schlaue und prozesserprobte Kopf hat da was entdeckt? Immerhin wird mit 1,30 jetzt mehr als das 9fache der vorgesehenen KE bezahlt.
Wir sehen uns auf der HV!!
Welcher schlaue und prozesserprobte Kopf hat da was entdeckt? Immerhin wird mit 1,30 jetzt mehr als das 9fache der vorgesehenen KE bezahlt.
Wir sehen uns auf der HV!!
ke völlig unwirksam allerdings sind die käufe bis über 1 heute auch etwas unsinnig es sei denn man hat grosses vor...
ein Angriffpunkt bietet z.B. folgender Sachverhalt:
Falk hat "mit Wirkung zum 31.12.2001" die Anteile der Dt. Balaton übernommen. Veröffentlicht wurde das Ganze am 14.01.2002.
Fragen: Wurde der Vertrag zurückdatiert? Verträgt sich das mit dem Übernahmegesetz das zum 01.01.2002 in Kraft trat ( wenn nicht müßte Falk die freien Aktionäre mit mind. 4,60 Euro abfinden )?
Weiterer Angriffspunkt:
Laut Pressemitteilung hat Falk von der Dt. Balaton 31% übernommen. Damit hätte er über der Marke von 30% gelegen, die entscheidend für ein Übernahmeangebot ist.
Im Geschäftsbericht steht allerdings nur "Beteiligung von mehr als 25%".
Frage: Waren es also tatsächlich die die nötigen 30% um ein Übernahmeangebot zu umgehen?
Ich wünsche allen Beteiligten viel Spaß auf der HV!
Falk hat "mit Wirkung zum 31.12.2001" die Anteile der Dt. Balaton übernommen. Veröffentlicht wurde das Ganze am 14.01.2002.
Fragen: Wurde der Vertrag zurückdatiert? Verträgt sich das mit dem Übernahmegesetz das zum 01.01.2002 in Kraft trat ( wenn nicht müßte Falk die freien Aktionäre mit mind. 4,60 Euro abfinden )?
Weiterer Angriffspunkt:
Laut Pressemitteilung hat Falk von der Dt. Balaton 31% übernommen. Damit hätte er über der Marke von 30% gelegen, die entscheidend für ein Übernahmeangebot ist.
Im Geschäftsbericht steht allerdings nur "Beteiligung von mehr als 25%".
Frage: Waren es also tatsächlich die die nötigen 30% um ein Übernahmeangebot zu umgehen?
Ich wünsche allen Beteiligten viel Spaß auf der HV!
Kann sich den Kursanstieg jmd. erklären?
ich glaube, falk kauft alles auf, um möglichst wenig gegenwehr auf der hv zu haben und den letzten freien aktionären den abschied zu `versüßen`. das dürfte jetzt ein ende haben, denn die aktien für die hv müssen bis 20.2 hinterlegt sein. spätere trades haben für die hv keine bedeutung mehr.
das glaub ich nicht
Die aktuellen Kurse sind Kaufkurse denke ich.
Warum ?
Die HV dürfte zu einem Eklat führen.
Um ein Abfindungsangebot in der Nähe von 4,30 E wird er meiner Meinung nach nicht herumkommen.
Meine Sicht:
Es wird Klagen hageln.
Jeder professionelle Kläger aus der BRD wird diese einmalige Gelegenheit zu nutzen wissen.
Die Kleinaktionäre können sich zurücklehnen und den Profis die Arbeit überlassen.
Das ist schon ein starkes Stück was Herr Falk da vorhatte, doch er hat den Bogen überspannt. Da freut sich jeder Richter. :-)))
Warum ?
Die HV dürfte zu einem Eklat führen.
Um ein Abfindungsangebot in der Nähe von 4,30 E wird er meiner Meinung nach nicht herumkommen.
Meine Sicht:
Es wird Klagen hageln.
Jeder professionelle Kläger aus der BRD wird diese einmalige Gelegenheit zu nutzen wissen.
Die Kleinaktionäre können sich zurücklehnen und den Profis die Arbeit überlassen.
Das ist schon ein starkes Stück was Herr Falk da vorhatte, doch er hat den Bogen überspannt. Da freut sich jeder Richter. :-)))
frank,
doch , genau so war es...höchstkurs exakt am 18.2...2 tage gelten in d als lieferungszeit, damit exakt bis zum 20.2, an dem die aktien für die hv hinterlegt sein mußten. seitdem gehts mit der aktie wiieder radikal bergab. auch die umsätze sehr interessant. seit dem 19.2 radikal eingebrochen, wohl kein interesse mehr. ich glaube, meine vermutung stimmte. jemand ( falk ?) hatte bis zum 18.2 noch alles aufgekauft, was möglich ist. jetzt nimmt er nur noch, was billig ist. aktuell frankfurt 1 euro geld ( schlußkurs vortag 1,35 rB !!)..also noch (extremer) Angebotsüberhang.
doch , genau so war es...höchstkurs exakt am 18.2...2 tage gelten in d als lieferungszeit, damit exakt bis zum 20.2, an dem die aktien für die hv hinterlegt sein mußten. seitdem gehts mit der aktie wiieder radikal bergab. auch die umsätze sehr interessant. seit dem 19.2 radikal eingebrochen, wohl kein interesse mehr. ich glaube, meine vermutung stimmte. jemand ( falk ?) hatte bis zum 18.2 noch alles aufgekauft, was möglich ist. jetzt nimmt er nur noch, was billig ist. aktuell frankfurt 1 euro geld ( schlußkurs vortag 1,35 rB !!)..also noch (extremer) Angebotsüberhang.
War jemand auf der HV und kann berichten? Der Kurs zieht ja wieder kräftig an!!
gibts presse heute?
ft? hab die gerade nicht da
ft? hab die gerade nicht da
die hv ging wohl bis 5 vor 12
Ich war nur 4-5 Stunden dort. Jedenfalls fühle ich mich weiterhin recht wohl mit meiner Position in der Aktie. ohne daß ich evtl. Abstimmungsergebisse kennen würde.
ich fühle mich mit dem grossaktionär nicht so sicher...
also aktien halten.
falk wird sicher nicht bei hornblower austeigen. anfechtungsklage gegen hv beschlüsse komt. er hat angebot gemacht bei kapitalerhöhunh zu gleichen bedingungen wie er zu zeichnen. wird allerdings erstmal nicht eingetragen.
vielleicht legt er nach zu dem preis den er balaton 4,50 gezahlt hat.
falk wird sicher nicht bei hornblower austeigen. anfechtungsklage gegen hv beschlüsse komt. er hat angebot gemacht bei kapitalerhöhunh zu gleichen bedingungen wie er zu zeichnen. wird allerdings erstmal nicht eingetragen.
vielleicht legt er nach zu dem preis den er balaton 4,50 gezahlt hat.
Ein kleiner Bericht zur HV (Quelle: GSC-Research):
Nachdem die Hornblower Fischer AG nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch den Unternehmer
Alexander Falk ihre Investor Relations-Tätigkeit im Jahr 2002 vollständig eingestellt hatte und Berichte in
den Medien über den Zustand des Unternehmens das Schlimmste erahnen ließen, überraschte die
Gesellschaft Mitte Januar 2003 durch die Einberufung der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr
2001, in der auch eine Herabsetzung des Grundkapitals um den Faktor 30 mit anschließender
Kapitalerhöhung, die unter Ausschluss des Bezugsrechts der Alexander Falk Holding GmbH gezeichnet
werden soll, vorgeschlagen wurde.
Die Alexander Falk Holding GmbH (nachfolgend AFH) hatte Ende Dezember 2001 zunächst das
Aktienpaket der Deutsche Balaton AG zu einem Kurs von 4,50 EUR je Aktie und in 2002 nach
schwierigen Verhandlungen, die von öffentlichen Anschuldigungen begleitet wurden, die Aktien der EOS
GbR übernommen, in der die Aktien der früheren Vorstände Engel und von der Osten gebündelt waren,
und sie verfügt seitdem über 75,6 Prozent des Grundkapitals. Ein Übernahmeangebot an die
außenstehenden Aktionäre wurde nicht abgegeben, da die Gesellschaft aufgrund ihrer Notierung im
Freiverkehr hierzu nicht verpflichtet ist. Der Aktienkurs rutschte kontinuierlich unter die 1 EUR-Marke ab.
Kaum verwunderlich, dass am 27. Februar 2003 unter den etwa 40 Aktionären, die sich um 10 Uhr im
Frankfurter Hilton Hotel eingefunden hatte, eine gewisse Missstimmung festzustellen war. Für GSC
Research nahm Oliver Wiederhold an der Versammlung teil, die Alexander Falk in seiner Funktion als
Aufsichtsratsvorsitzender mit zehnminütiger Verspätung eröffnete. Dieser übergab das Wort nach
einführenden Worten an den Vorstand.
Bericht des Vorstands
Herr Dr. Flesch, der im vergangenen Jahr nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die AFH zum
Vorstand bestellt wurde, stellte sich sowie seinen zum 1.1.2003 bestellten Vorstandskollegen Kimpel
zunächst kurz vor. Er kündigte an, in seiner Rede auch auf die verspätete Abhaltung der
Hauptversammlung eingehen zu wollen.
Die Rahmenbedingungen, unter denen die Gesellschaft in den vergangenen Jahren operierte, waren
insbesondere durch einen drastischen Umsatzeinbruch an den Börsen gekennzeichnet, der auch bei
Hornblower zu einem dramatischen Rückgang der Provisionserträge führte und bereits einige namhafte
Mitbewerber in die Insolvenz führte oder zum Aufgeben zwang.
Die unternehmerische Vision, Hornblower zu einer "Internet/Fernsehbank" (iTV-Bank) mit
angeschlossenem Privatbankhaus auszubauen, ließ sich nicht umsetzen. Bei keiner einzigen
Beteiligung aus dem Portfolio von Hornblower ließ sich der IPO umsetzen, so dass alle Beteiligungen
entweder abgeschrieben oder mit Verlust verkauft werden mussten. Schließlich seien auch die Erlöse
aus dem Brokerage-Geschäft um 75 Prozent eingebrochen, was auch durch den vergleichsweise
positiven Bereich Futures nicht kompensiert werden konnte.
Das Überleben war daher nach den Worten des Vorstands nur durch einen Investor sicher zu stellen.
Zum 31.12.2001 hat die AFH die Hornblower-Anteile der Deutsche Balaton AG übernommen und im
März 2002 eine Vereinbarung zur finanziellen Restrukturierung abgeschlossen, in deren Rahmen die
AFH die Bankhaus Oswald Kruber KG inklusive der bestehenden Einlageverpflichtung sowie die eigenen
Aktien der Hornblower Fischer AG erwarb.
Im Frühjahr 2002 wurde dann mit der Restrukturierung für die neue Ausrichtung begonnen:
Niederlassungen wurden geschlossen und die verbliebenen vorbörslichen Beteiligungen veräußert. Trotz
einer Reduzierung der laufenden Verluste war jedoch das Eigenkapital zum Jahresende 2002 aufgezehrt.
Dr. Flesch legte eine vorläufige AG-Bilanz zum 31.12.2002 vor, die eine von 20,9 Mio. EUR auf 8,8 Mio.
EUR geschrumpfte Bilanzsumme und einen von 11,6 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR verminderten
Beteiligungsbesitz ausweist. Der Bilanzverlust beträgt, nachdem die Rücklagen zum Ausgleich des
Verlusts nicht mehr ausreichen, 9,4 Mio. EUR, und das Eigenkapital liegt bei nur noch 875 TEUR nach
10,6 Mio. EUR im Vorjahr, was Dr. Flesch als "dramatisch" bezeichnete.
In der Gewinn- und Verlustrechnung erläuterte der Vorstand die von 13,1 Mio. EUR auf 9,97 Mio. EUR
reduzierten allgemeinen Verwaltungsaufwendungen. Der Fehlbetrag reduzierte sich von 23,6 Mio. EUR
auf 10,3 Mio. EUR.
Trotz der erheblich weiter verschlechterten Lage habe sich die Alexander Falk Holding weiterhin um den
Erhalt der Gesellschaft bemüht. Durch eine Patronatserklärung hat sie sich verpflichtet, die Gesellschaft
so auszustatten, dass diese stets in der Lage ist, ihren fälligen Verpflichtungen fristgerecht
nachzukommen. Für die heute vorgeschlagene Kapitalerhöhung liegt ein Zeichnungsschein vor, mit dem
sich die AFH verpflichtet, 2,5 Millionen neue Aktien zu zeichnen. Die Einzahlung wurde einschließlich
eines in die Kapitalrücklagen eingestellten Aufgelds von 1 Mio. EUR bereits geleistet.
Hornblower Fischer soll künftig als Product Company für Fonds auftreten, wodurch die Risiken deutlich
reduziert werden. Selbst dies sei jedoch noch ein langer und risikobehafteter Weg in die Profitabilität. Er
hätte lieber einen anderen Bericht vorgelegt, meinte Dr. Flesch zum Abschluss seiner Rede, dies seien
jedoch die Tatsachen, die den Aktionären darzustellen seien.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner sprach Herr Hansen für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Er bemängelte, dass über den Verkauf des Bankhauses Kruber nichts bekannt ist. Der Ausschluss des
Bezugsrechts bei den vorgeschlagenen Kapitalmaßnahmen bringe den Anteil des Großaktionärs über
95 Prozent und eröffne die Möglichkeit eines Squeeze-Out. Herr Hansen wollte wissen, wie der Preis
von 500 TEUR für das zu veräußernde Brokerage-Geschäft ermittelt wurde und ob hierfür ein Gutachten
vorliegt.
Als nächster Redner stellte Herr Dr. Weimann, Rechtsanwalt aus Berlin, in einem über halbstündigen
Redebeitrag eine Vielzahl von (Detail-)Fragen, deren Beantwortung in der zur Verfügung stehenden Zeit
kaum ernsthaft erwartet werden konnte und die im Tenor auf den Vorwurf hinausliefen, die werthaltigen
Teile von Hornblower seien weit unter Marktwert an die Alexander Falk Holding verkauft worden.
Nach diesen beiden Redebeiträgen wurde die Versammlung zunächst für über eine halbe Stunde
unterbrochen.
Nach Wiedereröffnung der Versammlung gab Herr Falk zunächst bekannt, man habe sich angesichts
der Vielzahl von Detailfragen entschlossen, vom üblichen Verfahren insofern abzuweichen, als das
Aufsichtsratsmitglied Dr. von Lenthe, Rechtsanwalt in der Kanzlei CMS Hasche in Hamburg und
rechtlicher Berater von Alexander Falk, zunächst einen Überblick über die Ereignisse bei Hornblower
seit dem Einstieg von Herrn Falk geben sollte. Dadurch könnten die bisher gestellten Fragen, deren volle
Beantwortung zugesagt wurde, besser in den Gesamtzusammenhang eingeordnet werden.
Vorher sollte jedoch über die bis dahin gestellten Anträge der Geschäftsordnung abgestimmt werden,
zunächst über den Antrag auf Abwahl des Versammlungsleiters Alexander Falk wegen Befangenheit.
Nachdem die Verwaltung zunächst erklärt hatte, dass es hierzu einer Satzungsänderung bedürfe,
entschloss man sich nunmehr nach entsprechenden Protesten, diesen Antrag doch zu behandeln. Einer
Abstimmung bedurfte es jedoch nicht mehr, da Herr Falk erklärte, nicht an seinem "Stuhl zu kleben"
und sich ohnehin "schönere Freizeitbeschäftigungen vorstellen" zu können, was naturgemäß lautstarke
Missfallenskundgebungen aus dem Publikum provozierte. Herr Falk kündigte an, die
Versammlungsleitung nach dessen Vortrag an Dr. von Lenthe zu übergeben.
Dieser fasste in einem sehr sachlichen und nicht mit zahlreichen Details überladenen Vortrag die
Ereignisse seit dem Einstieg der AFH zusammen. Ende 2001 habe diese Interesse bekundet, sich an
Hornblower zu beteiligen und mit der Deutschen Balaton AG Verhandlungen über deren Aktienpaket
aufgenommen. Diese Verhandlungen konnten am 30./31.12.2001 zum Abschluss gebracht werden.
Bereits kurz danach wurden zwischen der AFH und dem Vorstand Gespräche über die weitere
Finanzierung geführt, da sich die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt in einer "relativen Liquiditätsenge"
befand. Am 6.3.2002 wurde zwischen dem Vorstand von Hornblower und der AFH mit Zustimmung des
Aufsichtsrats eine Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen. Am 6.5.2002 wurde Dr. Flesch zum
Vorstand bestellt.
In Abarbeitung der Finanzierungsvereinbarungen hat die AFH die Kommanditanteile am Bankhaus
Oswald Kruber übernommen und ist gleichzeitig in die dort bestehende Einlageverpflichtung für die noch
nicht eingezahlte Haftsumme von 8 Mio. DM eingetreten. Damit wurde die Schließung des Bankhaus
Kruber verhindert, da das Verfahren zum Lizenzentzug durch das BaFin bereits eingeleitet war. Wären
diese Maßnahmen im März 2002 nicht erfolgt, unterstrich Dr. von Lenthe, hätte das Bankhaus Kruber
geschlossen und für Hornblower Fischer Insolvenzantrag gestellt werden müssen.
Im Sommer 2002 gab es Unstimmigkeiten zwischen der AFH und der EOS GbR über das weitere
Vorgehen, in deren Zuge die bereits von Rednern erwähnte anonyme Strafanzeige gegen Herrn Falk und
ihn selbst gestellt wurde. Von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sei ihm jedoch nichts bekannt.
Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower
verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im
September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des
Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor. Somit hatte Hornblower
im Herbst 2002 nur noch einen Großaktionär. Herr Dr. Mannsfeldt, langjähriger
Aufsichtsratsvorsitzender, trat zurück, und Herr Alexander Falk wurde gerichtlich als Aufsichtsrat
bestellt und zum Vorsitzenden gewählt. Parallel wurde auch Herr Dr. von Lenthe gerichtlich zum
Aufsichtsrat bestellt.
Der frühere Vorstand Rolf Engel schied unter teilweisem Verzicht auf die ihm zustehende Abfindung aus
der Gesellschaft aus und führte die frühere Hornblower-Gesellschaft in Zürich fort. Erimar von der Osten,
ebenfalls früherer Vorstand, ist weiterhin für die Hornblower Fischer AG tätig und leitet die
Hornblower-Geschäfte in New York.
Zu diesem Zeitpunkt konnte der Abschlussprüfer für den Abschluss 2001 kein Testat erteilen, da die
Going Concern-Prämisse nicht erfüllt war, die Bilanzierung unter Fortführungsgesichtspunkten also nicht
testatfähig war. Der Abschlussprüfer verlangte eine Patronatserklärung der AFH, eine Stimmbindung der
AFH für die zu beschließenden Kapitalmaßnahmen sowie eine Einzahlung von 500 TEUR im Hinblick
auf die Kapitalerhöhung auf das Konto der Gesellschaft. Erst als diese Bedingungen durch die AFH
erfüllt waren, erhielt die Gesellschaft das für die Fortführung des Bankbetriebes uneingeschränkte
Testat. Das verspätete Stattfinden der Hauptversammlung war somit unvermeidlich.
Das "Problem Kruber" besteht jedoch weiter: einzelne persönlich haftende Gesellschafter weigern sich,
die notwendigen Eintragungen ins Handelsregister vornehmen zu lassen. Dadurch kann die AFH
rechtlich keinen Einfluss auf das Bankhaus Kruber ausüben. Bis heute seien die Anmeldungen nicht
vollzogen. Mit dem BaFin sei geklärt worden, dass Herr Dr. Flesch gleichzeitig zu seiner
Vorstandstätigkeit bei Hornblower auch die Geschäftsführung bei Kruber übernehmen könne.
"Die Aktionäre entscheiden heute, ob die Gesellschaft fortbestehen wird", verdeutlichte Dr. von Lenthe
zum Abschluss seiner Darstellung.
Im Anschluss an diese Gesamtdarstellung wurde mit der Beantwortung der Fragen begonnen. Die
Fragen- und Antwortrunden erstreckten sich bis in die späten Abendstunden. Als Fragesteller traten vor
allem Herr Freitag, Frau Steeg, Herr Dr. Weimann, Herr Scheunert, Herr Sartingen und Herr Eck in
Erscheinung. Im Folgenden sollen die wichtigsten zu Tage getretenen Sachverhalte wiedergegeben
werden. Zu erwähnen ist jedoch zuvor eine persönliche Stellungnahme von Herrn Falk im Laufe der
bereits weit fortgeschrittenen Versammlung.
Hier stellte Alexander Falk klar, Hornblower sei die "schlechteste Investition, die ich je getätigt habe".
Seine Investitionsstrategie sei nicht aufgegangen, da unter jedem Stein ein weiteres Problem gefunden
wurde. Er habe sich bereits häufig die Frage gestellt, ob es nicht besser wäre, "den Laden insolvent
gehen" zu lassen. Seine Absicht war, das erste Investment mit der Übernahme der Aktien von der
Deutsche Balaton AG mit einer angemessenen Rendite zu Ende zu führen. Weder seien die Übernahme
des Bankhaus Kruber noch der Kauf der von Hornblower gehaltenen eigenen Aktien zu 2,60 EUR
beabsichtigt gewesen.
"Ich möchte nicht, dass ein Unternehmen, das zu mir gehört, insolvent geht", stellte Herr Falk klar,
warnte jedoch auch: "Wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich angefochten wird, bin ich draußen!". Einen
Squeeze-Out wollte er nicht ausschließen: Wenn es gelingt, aus Hornblower eine erfolgreiche
Börsenstory zu machen, werde es keinen Squeeze-Out geben, für eine Aktie, die vor sich hindümpelt,
sei jedoch eine Börsennotierung sinnlos. Herr Falk verteidigte den Ausschluss des Bezugsrechts mit
der Begründung, die Wirtschaftsprüfer hätten dem Unternehmen einen langen Zeitraum mit
Prospekterstellung und Bezugsfrist nicht zugestanden.
Ein Fragenkomplex, der in den verschiedenen Fragerunden immer wieder aufgegriffen wurde, betraf den
Vorwurf, der Vorstand habe versucht, Kunden zum Bankhaus Kruber zu transferieren. Diesbezüglich
bezog sich ein Aktionär auf einen früheren Mitarbeiter, der behauptete, der Vorstand der Hornblower
Fischer AG habe auf einer Mitarbeiterveranstaltung dazu aufgefordert, Kunden zu einer
Geschäftsbeziehung mit dem Bankhaus Kruber zu bewegen und hierfür Prämien geboten.
Diesen Vorwurf stritt Herr Dr. Flesch ab, man habe jedoch Kunden, denen Hornblower aufgrund der
fehlenden Vollbanklizenz einzelne Leistungen nicht anbieten konnte, dem Bankhaus Kruber vorgestellt,
und würde bei Geschäftsabschluss auch Vergütungen erhalten. Allerdings habe kein einziger Kunde
aufgrund der Geschäftsbeziehung zu Kruber sein Konto oder Depot bei Hornblower gekündigt.
Die Patronatserklärung der AFH über 4 Mio. EUR, kündbar zum 31.12.2003, sei bisher nicht in
Anspruch genommen worden, da zum Jahresende 2002 die Liquidität durch die Einzahlung für die zu
beschließende Kapitalerhöhung sicher gestellt war. Irritationen, ob die Patronatserklärung noch Bestand
hat, wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt der Versammlung mit positivem Ergebnis durch Verlesen
geklärt.
Dem Vorwurf mehrerer Redner, der Gesellschaft seien in den letzten Jahren systematisch
Vermögensgegenstände entzogen worden, trat der Vorstand entgegen. Bei den VC-Beteiligungen, die
an die EOS GbR verkauft wurden, handle es sich um Innovative Software, Amadee, wetter.com,
Proximitas und PRO2000. Der Kaufpreis in Höhe des Buchwerts von etwa 3 Mio. EUR wurde von EOS
entrichtet, jedoch wurde der Kaufpreis vereinbarungsgemäß an ein später erstelltes Wertgutachten
angepasst, das einen deutlich niedrigeren Wert ermittelte, so dass letztlich ein Buchverlust von 2,5 Mio.
EUR entstand.
Für die Beteiligung Hornblower Zürich habe man keine Zukunft gesehen, daher habe man diese
Gesellschaft an Herrn Engel veräußert und sich damit von einem Verlustbringer befreit. In 2002 wurde
dort ein Verlust von 500 TEUR verzeichnet.
Der Vorstand rechtfertigte auch den zu beschließenden Verkauf des Brokerage-Geschäfts an das
Bankhaus Kruber. Ein positiver Ertragswert des Brokerage-Geschäfts sei nicht festzustellen, heute
würde man möglicherweise auch keinen Käufer mehr finden. Die Alternative zum Verkauf sei die
sofortige Schließung dieses Bereichs.
Das gesamte Eigenkapital der Hornblower Fischer AG wurde in den letzten beiden Jahren vollständig
aufgezehrt und liegt zum 31.12.2002 bei 875 TEUR, worin die durch die AFH geleistete Einzahlung auf
die Kapitalerhöhung in Höhe von 500 TEUR bereits enthalten ist. Von einem Herausziehen von
Vermögensgegenständen könne in keiner Weise die Rede sein. Das Aufzehren nahezu des gesamten
Eigenkapitals sei im Geschäftsbericht angezeigt worden.
Wie das Vorstandsmitglied Kimpel erläuterte, sieht die Hornblower Fischer AG ihr künftiges
Geschäftsfeld in einer Nische im Bereich Garantiefonds und strukturierte Produkte. Diese werde man
nicht Endkunden, sondern mittelgroßen Finanzinstituten und Versicherungen anbieten. Im letzten Jahr
wurde der Aufbau dieses Geschäftsfelds relativ erfolgreich begonnen, und es soll im Jahr 2003 lediglich
einen geringen Verlust erwirtschaften, schwarze Zahlen seien jedoch noch nicht zu erwarten. Der für
dieses Geschäft benötigte Personalstamm liegt bei nur noch 10 Mitarbeitern.
In der gegen Mitternacht hitziger werdenden Aussprache traten lediglich weitere Detailinformationen zu
Tage, erwähnenswert ist jedoch das Verlesen der Patronatserklärung der AFH, wonach diese in vollem
Umfang besteht und gültig ist. Herr Falk, der die Versammlung kurz nach 20 Uhr verließ, unterbreitete
gegenüber dem Versammlungsleiter schriftlich die Einwilligung, den Aktionären des Streubesitzes auf
Basis ihres Bestands am Tage der Hauptversammlung ein mittelbares Bezugsrecht einzuräumen.
Abstimmungen
Bei einer im Laufe des Abends verminderten Präsenz von 2.720.881 der insgesamt 3.243.750 Aktien
entsprechend 83,9 Prozent wurden um 23:30 Uhr die Abstimmungen eingeleitet. Aufgrund der knappen
Zeit konnte lediglich noch über 3 Tagesordnungspunkte abgestimmt werden.
Zuerst kam die Kapitalherabsetzung von 9.731.250 EUR auf 324.375 EUR mit nachfolgender
Kapitalerhöhung auf 2.824.375 EUR unter Ausschluss des Bezugsrechts (TOP 5) zur Abstimmung. Der
Beschlussvorschlag wurde mit einer Mehrheit von 89,61 Prozent angenommen.
Unter TOP 9 wurde die dazugehörige Satzungsänderung mit der gleichen Mehrheit beschlossen. Bei der
Wahl der PwC; Frankfurt, zum Abschlussprüfer (TOP 4) betrug die Zustimmung 94,6 Prozent. Damit
waren die für den Fortbestand der Gesellschaft wichtigsten Tagesordnungspunkte erledigt. Über die
Entlastungen, den Vorratsbeschluss zum Verkauf des Geschäftsbereichs Brokerage, der ohnehin der
Zustimmung des Vertragspartners Bankhaus Kruber bedarf, sowie über Satzungsänderungen zum
Unternehmensgegenstand konnte nicht mehr abgestimmt werden.
Die Versammlung endete praktisch um Mitternacht.
Fazit
Alexander Falk mag recht haben, dass sein Engagement bei Hornblower sein erstes schlechtes
Investment darstellt. Durch die Patronatserklärung über 4 Mio. EUR bleibt er auch weiterhin in der
Pflicht, so dass eine unmittelbare Insolvenzgefahr nicht bestehen dürfte. Eine Verlustmeldung nach §92
AktG wäre wie von mehreren Redner auf der HV auch angesprochen angesichts der im Geschäftsbericht
auf Seite 19 getätigten Aussage, dass per Ende 2002 "das Grundkapital der Gesellschaft aufgezehrt
sein und ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag entstehen würde", eigentlich längst fällig
gewesen, stand jedoch nicht auf der Tagesordnung.
Ein Heraustrennen von Vermögensgegenständen weit unter dem wahren Wert, wie ihn einige
Opponenten vermuten, vermag der Autor nicht zu erkennen. Sowohl die VC-Beteiligungen als auch das
jetzt zum Verkauf stehende Brokerage-Geschäft sind in der aktuellen Verfassung der Börsen schwer
verkäuflich. Auch das Bankhaus Kruber war offensichtlich alles andere als eine Perle, insbesondere im
Hinblick auf die Einlageverpflichtung, die zu erfüllen Hornblower ohnehin nicht in der Lage war.
Die neue Betätigung als Fondsmanagement-Gesellschaft mit Schwerpunkt Garantiefonds birgt weniger
Risiken, jedoch sind im laufenden Jahr keine schwarzen Zahlen zu erwarten. Von einem Kauf der Aktie
ist insbesondere im Hinblick auf die anstehende Kapitalherabsetzung dringend abzuraten. Selbst wenn
durch eine Anfechtungsklage das Bezugsrecht für den Streubesitz erstritten werden kann, ist
zweifelhaft, ob auf Basis des Bezugspreises die Aktie eine angemessene Chance auf Kurssteigerungen
bietet.
Bei dem Großaktionär hätte ich wohl keine Lust auf ein Engagement.
Greetinxx Heinerle2
Nachdem die Hornblower Fischer AG nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch den Unternehmer
Alexander Falk ihre Investor Relations-Tätigkeit im Jahr 2002 vollständig eingestellt hatte und Berichte in
den Medien über den Zustand des Unternehmens das Schlimmste erahnen ließen, überraschte die
Gesellschaft Mitte Januar 2003 durch die Einberufung der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr
2001, in der auch eine Herabsetzung des Grundkapitals um den Faktor 30 mit anschließender
Kapitalerhöhung, die unter Ausschluss des Bezugsrechts der Alexander Falk Holding GmbH gezeichnet
werden soll, vorgeschlagen wurde.
Die Alexander Falk Holding GmbH (nachfolgend AFH) hatte Ende Dezember 2001 zunächst das
Aktienpaket der Deutsche Balaton AG zu einem Kurs von 4,50 EUR je Aktie und in 2002 nach
schwierigen Verhandlungen, die von öffentlichen Anschuldigungen begleitet wurden, die Aktien der EOS
GbR übernommen, in der die Aktien der früheren Vorstände Engel und von der Osten gebündelt waren,
und sie verfügt seitdem über 75,6 Prozent des Grundkapitals. Ein Übernahmeangebot an die
außenstehenden Aktionäre wurde nicht abgegeben, da die Gesellschaft aufgrund ihrer Notierung im
Freiverkehr hierzu nicht verpflichtet ist. Der Aktienkurs rutschte kontinuierlich unter die 1 EUR-Marke ab.
Kaum verwunderlich, dass am 27. Februar 2003 unter den etwa 40 Aktionären, die sich um 10 Uhr im
Frankfurter Hilton Hotel eingefunden hatte, eine gewisse Missstimmung festzustellen war. Für GSC
Research nahm Oliver Wiederhold an der Versammlung teil, die Alexander Falk in seiner Funktion als
Aufsichtsratsvorsitzender mit zehnminütiger Verspätung eröffnete. Dieser übergab das Wort nach
einführenden Worten an den Vorstand.
Bericht des Vorstands
Herr Dr. Flesch, der im vergangenen Jahr nach der Übernahme der Aktienmehrheit durch die AFH zum
Vorstand bestellt wurde, stellte sich sowie seinen zum 1.1.2003 bestellten Vorstandskollegen Kimpel
zunächst kurz vor. Er kündigte an, in seiner Rede auch auf die verspätete Abhaltung der
Hauptversammlung eingehen zu wollen.
Die Rahmenbedingungen, unter denen die Gesellschaft in den vergangenen Jahren operierte, waren
insbesondere durch einen drastischen Umsatzeinbruch an den Börsen gekennzeichnet, der auch bei
Hornblower zu einem dramatischen Rückgang der Provisionserträge führte und bereits einige namhafte
Mitbewerber in die Insolvenz führte oder zum Aufgeben zwang.
Die unternehmerische Vision, Hornblower zu einer "Internet/Fernsehbank" (iTV-Bank) mit
angeschlossenem Privatbankhaus auszubauen, ließ sich nicht umsetzen. Bei keiner einzigen
Beteiligung aus dem Portfolio von Hornblower ließ sich der IPO umsetzen, so dass alle Beteiligungen
entweder abgeschrieben oder mit Verlust verkauft werden mussten. Schließlich seien auch die Erlöse
aus dem Brokerage-Geschäft um 75 Prozent eingebrochen, was auch durch den vergleichsweise
positiven Bereich Futures nicht kompensiert werden konnte.
Das Überleben war daher nach den Worten des Vorstands nur durch einen Investor sicher zu stellen.
Zum 31.12.2001 hat die AFH die Hornblower-Anteile der Deutsche Balaton AG übernommen und im
März 2002 eine Vereinbarung zur finanziellen Restrukturierung abgeschlossen, in deren Rahmen die
AFH die Bankhaus Oswald Kruber KG inklusive der bestehenden Einlageverpflichtung sowie die eigenen
Aktien der Hornblower Fischer AG erwarb.
Im Frühjahr 2002 wurde dann mit der Restrukturierung für die neue Ausrichtung begonnen:
Niederlassungen wurden geschlossen und die verbliebenen vorbörslichen Beteiligungen veräußert. Trotz
einer Reduzierung der laufenden Verluste war jedoch das Eigenkapital zum Jahresende 2002 aufgezehrt.
Dr. Flesch legte eine vorläufige AG-Bilanz zum 31.12.2002 vor, die eine von 20,9 Mio. EUR auf 8,8 Mio.
EUR geschrumpfte Bilanzsumme und einen von 11,6 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR verminderten
Beteiligungsbesitz ausweist. Der Bilanzverlust beträgt, nachdem die Rücklagen zum Ausgleich des
Verlusts nicht mehr ausreichen, 9,4 Mio. EUR, und das Eigenkapital liegt bei nur noch 875 TEUR nach
10,6 Mio. EUR im Vorjahr, was Dr. Flesch als "dramatisch" bezeichnete.
In der Gewinn- und Verlustrechnung erläuterte der Vorstand die von 13,1 Mio. EUR auf 9,97 Mio. EUR
reduzierten allgemeinen Verwaltungsaufwendungen. Der Fehlbetrag reduzierte sich von 23,6 Mio. EUR
auf 10,3 Mio. EUR.
Trotz der erheblich weiter verschlechterten Lage habe sich die Alexander Falk Holding weiterhin um den
Erhalt der Gesellschaft bemüht. Durch eine Patronatserklärung hat sie sich verpflichtet, die Gesellschaft
so auszustatten, dass diese stets in der Lage ist, ihren fälligen Verpflichtungen fristgerecht
nachzukommen. Für die heute vorgeschlagene Kapitalerhöhung liegt ein Zeichnungsschein vor, mit dem
sich die AFH verpflichtet, 2,5 Millionen neue Aktien zu zeichnen. Die Einzahlung wurde einschließlich
eines in die Kapitalrücklagen eingestellten Aufgelds von 1 Mio. EUR bereits geleistet.
Hornblower Fischer soll künftig als Product Company für Fonds auftreten, wodurch die Risiken deutlich
reduziert werden. Selbst dies sei jedoch noch ein langer und risikobehafteter Weg in die Profitabilität. Er
hätte lieber einen anderen Bericht vorgelegt, meinte Dr. Flesch zum Abschluss seiner Rede, dies seien
jedoch die Tatsachen, die den Aktionären darzustellen seien.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner sprach Herr Hansen für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Er bemängelte, dass über den Verkauf des Bankhauses Kruber nichts bekannt ist. Der Ausschluss des
Bezugsrechts bei den vorgeschlagenen Kapitalmaßnahmen bringe den Anteil des Großaktionärs über
95 Prozent und eröffne die Möglichkeit eines Squeeze-Out. Herr Hansen wollte wissen, wie der Preis
von 500 TEUR für das zu veräußernde Brokerage-Geschäft ermittelt wurde und ob hierfür ein Gutachten
vorliegt.
Als nächster Redner stellte Herr Dr. Weimann, Rechtsanwalt aus Berlin, in einem über halbstündigen
Redebeitrag eine Vielzahl von (Detail-)Fragen, deren Beantwortung in der zur Verfügung stehenden Zeit
kaum ernsthaft erwartet werden konnte und die im Tenor auf den Vorwurf hinausliefen, die werthaltigen
Teile von Hornblower seien weit unter Marktwert an die Alexander Falk Holding verkauft worden.
Nach diesen beiden Redebeiträgen wurde die Versammlung zunächst für über eine halbe Stunde
unterbrochen.
Nach Wiedereröffnung der Versammlung gab Herr Falk zunächst bekannt, man habe sich angesichts
der Vielzahl von Detailfragen entschlossen, vom üblichen Verfahren insofern abzuweichen, als das
Aufsichtsratsmitglied Dr. von Lenthe, Rechtsanwalt in der Kanzlei CMS Hasche in Hamburg und
rechtlicher Berater von Alexander Falk, zunächst einen Überblick über die Ereignisse bei Hornblower
seit dem Einstieg von Herrn Falk geben sollte. Dadurch könnten die bisher gestellten Fragen, deren volle
Beantwortung zugesagt wurde, besser in den Gesamtzusammenhang eingeordnet werden.
Vorher sollte jedoch über die bis dahin gestellten Anträge der Geschäftsordnung abgestimmt werden,
zunächst über den Antrag auf Abwahl des Versammlungsleiters Alexander Falk wegen Befangenheit.
Nachdem die Verwaltung zunächst erklärt hatte, dass es hierzu einer Satzungsänderung bedürfe,
entschloss man sich nunmehr nach entsprechenden Protesten, diesen Antrag doch zu behandeln. Einer
Abstimmung bedurfte es jedoch nicht mehr, da Herr Falk erklärte, nicht an seinem "Stuhl zu kleben"
und sich ohnehin "schönere Freizeitbeschäftigungen vorstellen" zu können, was naturgemäß lautstarke
Missfallenskundgebungen aus dem Publikum provozierte. Herr Falk kündigte an, die
Versammlungsleitung nach dessen Vortrag an Dr. von Lenthe zu übergeben.
Dieser fasste in einem sehr sachlichen und nicht mit zahlreichen Details überladenen Vortrag die
Ereignisse seit dem Einstieg der AFH zusammen. Ende 2001 habe diese Interesse bekundet, sich an
Hornblower zu beteiligen und mit der Deutschen Balaton AG Verhandlungen über deren Aktienpaket
aufgenommen. Diese Verhandlungen konnten am 30./31.12.2001 zum Abschluss gebracht werden.
Bereits kurz danach wurden zwischen der AFH und dem Vorstand Gespräche über die weitere
Finanzierung geführt, da sich die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt in einer "relativen Liquiditätsenge"
befand. Am 6.3.2002 wurde zwischen dem Vorstand von Hornblower und der AFH mit Zustimmung des
Aufsichtsrats eine Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen. Am 6.5.2002 wurde Dr. Flesch zum
Vorstand bestellt.
In Abarbeitung der Finanzierungsvereinbarungen hat die AFH die Kommanditanteile am Bankhaus
Oswald Kruber übernommen und ist gleichzeitig in die dort bestehende Einlageverpflichtung für die noch
nicht eingezahlte Haftsumme von 8 Mio. DM eingetreten. Damit wurde die Schließung des Bankhaus
Kruber verhindert, da das Verfahren zum Lizenzentzug durch das BaFin bereits eingeleitet war. Wären
diese Maßnahmen im März 2002 nicht erfolgt, unterstrich Dr. von Lenthe, hätte das Bankhaus Kruber
geschlossen und für Hornblower Fischer Insolvenzantrag gestellt werden müssen.
Im Sommer 2002 gab es Unstimmigkeiten zwischen der AFH und der EOS GbR über das weitere
Vorgehen, in deren Zuge die bereits von Rednern erwähnte anonyme Strafanzeige gegen Herrn Falk und
ihn selbst gestellt wurde. Von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sei ihm jedoch nichts bekannt.
Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower
verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im
September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des
Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor. Somit hatte Hornblower
im Herbst 2002 nur noch einen Großaktionär. Herr Dr. Mannsfeldt, langjähriger
Aufsichtsratsvorsitzender, trat zurück, und Herr Alexander Falk wurde gerichtlich als Aufsichtsrat
bestellt und zum Vorsitzenden gewählt. Parallel wurde auch Herr Dr. von Lenthe gerichtlich zum
Aufsichtsrat bestellt.
Der frühere Vorstand Rolf Engel schied unter teilweisem Verzicht auf die ihm zustehende Abfindung aus
der Gesellschaft aus und führte die frühere Hornblower-Gesellschaft in Zürich fort. Erimar von der Osten,
ebenfalls früherer Vorstand, ist weiterhin für die Hornblower Fischer AG tätig und leitet die
Hornblower-Geschäfte in New York.
Zu diesem Zeitpunkt konnte der Abschlussprüfer für den Abschluss 2001 kein Testat erteilen, da die
Going Concern-Prämisse nicht erfüllt war, die Bilanzierung unter Fortführungsgesichtspunkten also nicht
testatfähig war. Der Abschlussprüfer verlangte eine Patronatserklärung der AFH, eine Stimmbindung der
AFH für die zu beschließenden Kapitalmaßnahmen sowie eine Einzahlung von 500 TEUR im Hinblick
auf die Kapitalerhöhung auf das Konto der Gesellschaft. Erst als diese Bedingungen durch die AFH
erfüllt waren, erhielt die Gesellschaft das für die Fortführung des Bankbetriebes uneingeschränkte
Testat. Das verspätete Stattfinden der Hauptversammlung war somit unvermeidlich.
Das "Problem Kruber" besteht jedoch weiter: einzelne persönlich haftende Gesellschafter weigern sich,
die notwendigen Eintragungen ins Handelsregister vornehmen zu lassen. Dadurch kann die AFH
rechtlich keinen Einfluss auf das Bankhaus Kruber ausüben. Bis heute seien die Anmeldungen nicht
vollzogen. Mit dem BaFin sei geklärt worden, dass Herr Dr. Flesch gleichzeitig zu seiner
Vorstandstätigkeit bei Hornblower auch die Geschäftsführung bei Kruber übernehmen könne.
"Die Aktionäre entscheiden heute, ob die Gesellschaft fortbestehen wird", verdeutlichte Dr. von Lenthe
zum Abschluss seiner Darstellung.
Im Anschluss an diese Gesamtdarstellung wurde mit der Beantwortung der Fragen begonnen. Die
Fragen- und Antwortrunden erstreckten sich bis in die späten Abendstunden. Als Fragesteller traten vor
allem Herr Freitag, Frau Steeg, Herr Dr. Weimann, Herr Scheunert, Herr Sartingen und Herr Eck in
Erscheinung. Im Folgenden sollen die wichtigsten zu Tage getretenen Sachverhalte wiedergegeben
werden. Zu erwähnen ist jedoch zuvor eine persönliche Stellungnahme von Herrn Falk im Laufe der
bereits weit fortgeschrittenen Versammlung.
Hier stellte Alexander Falk klar, Hornblower sei die "schlechteste Investition, die ich je getätigt habe".
Seine Investitionsstrategie sei nicht aufgegangen, da unter jedem Stein ein weiteres Problem gefunden
wurde. Er habe sich bereits häufig die Frage gestellt, ob es nicht besser wäre, "den Laden insolvent
gehen" zu lassen. Seine Absicht war, das erste Investment mit der Übernahme der Aktien von der
Deutsche Balaton AG mit einer angemessenen Rendite zu Ende zu führen. Weder seien die Übernahme
des Bankhaus Kruber noch der Kauf der von Hornblower gehaltenen eigenen Aktien zu 2,60 EUR
beabsichtigt gewesen.
"Ich möchte nicht, dass ein Unternehmen, das zu mir gehört, insolvent geht", stellte Herr Falk klar,
warnte jedoch auch: "Wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich angefochten wird, bin ich draußen!". Einen
Squeeze-Out wollte er nicht ausschließen: Wenn es gelingt, aus Hornblower eine erfolgreiche
Börsenstory zu machen, werde es keinen Squeeze-Out geben, für eine Aktie, die vor sich hindümpelt,
sei jedoch eine Börsennotierung sinnlos. Herr Falk verteidigte den Ausschluss des Bezugsrechts mit
der Begründung, die Wirtschaftsprüfer hätten dem Unternehmen einen langen Zeitraum mit
Prospekterstellung und Bezugsfrist nicht zugestanden.
Ein Fragenkomplex, der in den verschiedenen Fragerunden immer wieder aufgegriffen wurde, betraf den
Vorwurf, der Vorstand habe versucht, Kunden zum Bankhaus Kruber zu transferieren. Diesbezüglich
bezog sich ein Aktionär auf einen früheren Mitarbeiter, der behauptete, der Vorstand der Hornblower
Fischer AG habe auf einer Mitarbeiterveranstaltung dazu aufgefordert, Kunden zu einer
Geschäftsbeziehung mit dem Bankhaus Kruber zu bewegen und hierfür Prämien geboten.
Diesen Vorwurf stritt Herr Dr. Flesch ab, man habe jedoch Kunden, denen Hornblower aufgrund der
fehlenden Vollbanklizenz einzelne Leistungen nicht anbieten konnte, dem Bankhaus Kruber vorgestellt,
und würde bei Geschäftsabschluss auch Vergütungen erhalten. Allerdings habe kein einziger Kunde
aufgrund der Geschäftsbeziehung zu Kruber sein Konto oder Depot bei Hornblower gekündigt.
Die Patronatserklärung der AFH über 4 Mio. EUR, kündbar zum 31.12.2003, sei bisher nicht in
Anspruch genommen worden, da zum Jahresende 2002 die Liquidität durch die Einzahlung für die zu
beschließende Kapitalerhöhung sicher gestellt war. Irritationen, ob die Patronatserklärung noch Bestand
hat, wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt der Versammlung mit positivem Ergebnis durch Verlesen
geklärt.
Dem Vorwurf mehrerer Redner, der Gesellschaft seien in den letzten Jahren systematisch
Vermögensgegenstände entzogen worden, trat der Vorstand entgegen. Bei den VC-Beteiligungen, die
an die EOS GbR verkauft wurden, handle es sich um Innovative Software, Amadee, wetter.com,
Proximitas und PRO2000. Der Kaufpreis in Höhe des Buchwerts von etwa 3 Mio. EUR wurde von EOS
entrichtet, jedoch wurde der Kaufpreis vereinbarungsgemäß an ein später erstelltes Wertgutachten
angepasst, das einen deutlich niedrigeren Wert ermittelte, so dass letztlich ein Buchverlust von 2,5 Mio.
EUR entstand.
Für die Beteiligung Hornblower Zürich habe man keine Zukunft gesehen, daher habe man diese
Gesellschaft an Herrn Engel veräußert und sich damit von einem Verlustbringer befreit. In 2002 wurde
dort ein Verlust von 500 TEUR verzeichnet.
Der Vorstand rechtfertigte auch den zu beschließenden Verkauf des Brokerage-Geschäfts an das
Bankhaus Kruber. Ein positiver Ertragswert des Brokerage-Geschäfts sei nicht festzustellen, heute
würde man möglicherweise auch keinen Käufer mehr finden. Die Alternative zum Verkauf sei die
sofortige Schließung dieses Bereichs.
Das gesamte Eigenkapital der Hornblower Fischer AG wurde in den letzten beiden Jahren vollständig
aufgezehrt und liegt zum 31.12.2002 bei 875 TEUR, worin die durch die AFH geleistete Einzahlung auf
die Kapitalerhöhung in Höhe von 500 TEUR bereits enthalten ist. Von einem Herausziehen von
Vermögensgegenständen könne in keiner Weise die Rede sein. Das Aufzehren nahezu des gesamten
Eigenkapitals sei im Geschäftsbericht angezeigt worden.
Wie das Vorstandsmitglied Kimpel erläuterte, sieht die Hornblower Fischer AG ihr künftiges
Geschäftsfeld in einer Nische im Bereich Garantiefonds und strukturierte Produkte. Diese werde man
nicht Endkunden, sondern mittelgroßen Finanzinstituten und Versicherungen anbieten. Im letzten Jahr
wurde der Aufbau dieses Geschäftsfelds relativ erfolgreich begonnen, und es soll im Jahr 2003 lediglich
einen geringen Verlust erwirtschaften, schwarze Zahlen seien jedoch noch nicht zu erwarten. Der für
dieses Geschäft benötigte Personalstamm liegt bei nur noch 10 Mitarbeitern.
In der gegen Mitternacht hitziger werdenden Aussprache traten lediglich weitere Detailinformationen zu
Tage, erwähnenswert ist jedoch das Verlesen der Patronatserklärung der AFH, wonach diese in vollem
Umfang besteht und gültig ist. Herr Falk, der die Versammlung kurz nach 20 Uhr verließ, unterbreitete
gegenüber dem Versammlungsleiter schriftlich die Einwilligung, den Aktionären des Streubesitzes auf
Basis ihres Bestands am Tage der Hauptversammlung ein mittelbares Bezugsrecht einzuräumen.
Abstimmungen
Bei einer im Laufe des Abends verminderten Präsenz von 2.720.881 der insgesamt 3.243.750 Aktien
entsprechend 83,9 Prozent wurden um 23:30 Uhr die Abstimmungen eingeleitet. Aufgrund der knappen
Zeit konnte lediglich noch über 3 Tagesordnungspunkte abgestimmt werden.
Zuerst kam die Kapitalherabsetzung von 9.731.250 EUR auf 324.375 EUR mit nachfolgender
Kapitalerhöhung auf 2.824.375 EUR unter Ausschluss des Bezugsrechts (TOP 5) zur Abstimmung. Der
Beschlussvorschlag wurde mit einer Mehrheit von 89,61 Prozent angenommen.
Unter TOP 9 wurde die dazugehörige Satzungsänderung mit der gleichen Mehrheit beschlossen. Bei der
Wahl der PwC; Frankfurt, zum Abschlussprüfer (TOP 4) betrug die Zustimmung 94,6 Prozent. Damit
waren die für den Fortbestand der Gesellschaft wichtigsten Tagesordnungspunkte erledigt. Über die
Entlastungen, den Vorratsbeschluss zum Verkauf des Geschäftsbereichs Brokerage, der ohnehin der
Zustimmung des Vertragspartners Bankhaus Kruber bedarf, sowie über Satzungsänderungen zum
Unternehmensgegenstand konnte nicht mehr abgestimmt werden.
Die Versammlung endete praktisch um Mitternacht.
Fazit
Alexander Falk mag recht haben, dass sein Engagement bei Hornblower sein erstes schlechtes
Investment darstellt. Durch die Patronatserklärung über 4 Mio. EUR bleibt er auch weiterhin in der
Pflicht, so dass eine unmittelbare Insolvenzgefahr nicht bestehen dürfte. Eine Verlustmeldung nach §92
AktG wäre wie von mehreren Redner auf der HV auch angesprochen angesichts der im Geschäftsbericht
auf Seite 19 getätigten Aussage, dass per Ende 2002 "das Grundkapital der Gesellschaft aufgezehrt
sein und ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag entstehen würde", eigentlich längst fällig
gewesen, stand jedoch nicht auf der Tagesordnung.
Ein Heraustrennen von Vermögensgegenständen weit unter dem wahren Wert, wie ihn einige
Opponenten vermuten, vermag der Autor nicht zu erkennen. Sowohl die VC-Beteiligungen als auch das
jetzt zum Verkauf stehende Brokerage-Geschäft sind in der aktuellen Verfassung der Börsen schwer
verkäuflich. Auch das Bankhaus Kruber war offensichtlich alles andere als eine Perle, insbesondere im
Hinblick auf die Einlageverpflichtung, die zu erfüllen Hornblower ohnehin nicht in der Lage war.
Die neue Betätigung als Fondsmanagement-Gesellschaft mit Schwerpunkt Garantiefonds birgt weniger
Risiken, jedoch sind im laufenden Jahr keine schwarzen Zahlen zu erwarten. Von einem Kauf der Aktie
ist insbesondere im Hinblick auf die anstehende Kapitalherabsetzung dringend abzuraten. Selbst wenn
durch eine Anfechtungsklage das Bezugsrecht für den Streubesitz erstritten werden kann, ist
zweifelhaft, ob auf Basis des Bezugspreises die Aktie eine angemessene Chance auf Kurssteigerungen
bietet.
Bei dem Großaktionär hätte ich wohl keine Lust auf ein Engagement.
Greetinxx Heinerle2
ist denn mal was neues raus?
die aktie fällt ja wie ein stein...
die aktie fällt ja wie ein stein...
Frankfurt (vwd) - Die Hornblower Fischer AG, Frankfurt, hat ihre Restrukturierung abgeschlossen und strebt nach massiven Einsparungen die Rückkehr in die Profitabilität an. Wie die Investment- und Wertpapierhandelsbank am Mittwoch mitteilte, wurde die Gesellschaft in die Bereiche Fonds und internationaler Wertpapier- und Derivatehandel aufgeteilt. Die Dienstleistungen und Produkte sollen künftig über zwei unabhängige Schwestergesellschaften angeboten werden.
Die Hornblower Fischer AG soll sich dabei als Fonds-Emissionshaus mit Spezialprodukten für institutionelle Kunden positionieren, während die New Yorker Hornblower Fischer & Co Inc die Bereiche International Brokerage und Futures übernimmt. Beide Gesellschaften sollen organisch und durch Zukäufe wachsen. Wie Hornblower-Großaktionär Alexander Falk zu vwd sagte, stehen dabei Gespräche mit je einem Interessenten für jeden Bereich kurz vor dem Abschluss.
Falk zufolge soll die Hornblower AG ab dem zweiten Quartal operativ profitabel arbeiten. Für das Gesamtjahr 2002 hatte die Bank einen Verlust ausgewiesen. Für den New Yorker Bereich rechnet der Geschäftsführer der Hamburger Alexander Falk Holding GmbH für das zweite Quartal mit einer "schwarzen Null". Die Kosten wurden seinen Angaben zufolge innerhalb der vergangenen zwölf Monate mehr als gedrittelt, die Zahl der Mitarbeiter auf 50 von 180 reduziert.
Zudem wurde Peter Wick mit sofortiger Wirkung zum Vorstand ernannt. Zu einem späteren Zeitpunkt will Falk dem Gremium beitreten und dort die Bereiche Finanzen und Organisation verantworten. Der bisher für Finanzen zuständige Vorstand Johann Flesch wird das Gremium nach dem Ende der Sanierung verlassen. Die Gesellschaft rechnet zudem bis Jahresende mit einem Abschluss der Rechtstreitigkeiten mit Kleinaktionären über die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Kapitalerhöhung. +++ Frances Palgrave
vwd/30.4.2003/pal/zwi
War nicht die Aktie laut Gutachten nur 55 Cents wert. Wenn die jetzt schon wieder in die Gewinnzone kommen, dann war das Gutachten ja wohl ein Witz...
Abschluss der Rechtsstreitigkeiten? Das bedeutet wohl Vergleich?
Die Hornblower Fischer AG soll sich dabei als Fonds-Emissionshaus mit Spezialprodukten für institutionelle Kunden positionieren, während die New Yorker Hornblower Fischer & Co Inc die Bereiche International Brokerage und Futures übernimmt. Beide Gesellschaften sollen organisch und durch Zukäufe wachsen. Wie Hornblower-Großaktionär Alexander Falk zu vwd sagte, stehen dabei Gespräche mit je einem Interessenten für jeden Bereich kurz vor dem Abschluss.
Falk zufolge soll die Hornblower AG ab dem zweiten Quartal operativ profitabel arbeiten. Für das Gesamtjahr 2002 hatte die Bank einen Verlust ausgewiesen. Für den New Yorker Bereich rechnet der Geschäftsführer der Hamburger Alexander Falk Holding GmbH für das zweite Quartal mit einer "schwarzen Null". Die Kosten wurden seinen Angaben zufolge innerhalb der vergangenen zwölf Monate mehr als gedrittelt, die Zahl der Mitarbeiter auf 50 von 180 reduziert.
Zudem wurde Peter Wick mit sofortiger Wirkung zum Vorstand ernannt. Zu einem späteren Zeitpunkt will Falk dem Gremium beitreten und dort die Bereiche Finanzen und Organisation verantworten. Der bisher für Finanzen zuständige Vorstand Johann Flesch wird das Gremium nach dem Ende der Sanierung verlassen. Die Gesellschaft rechnet zudem bis Jahresende mit einem Abschluss der Rechtstreitigkeiten mit Kleinaktionären über die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossene Kapitalerhöhung. +++ Frances Palgrave
vwd/30.4.2003/pal/zwi
War nicht die Aktie laut Gutachten nur 55 Cents wert. Wenn die jetzt schon wieder in die Gewinnzone kommen, dann war das Gutachten ja wohl ein Witz...
Abschluss der Rechtsstreitigkeiten? Das bedeutet wohl Vergleich?
Jetzt ists amtlich: Im gestrigen eBundesanzeiger stand, dass Termin zur Güteverhandlung in Sachen Anfechtung am 14.7. um 10.30 Uhr anberaumt wurde.
Da wirds dann spannend....
Da wirds dann spannend....
Heist das nun dass Hornblower in 4 Teilen arbeitet ??
wurde die Gesellschaft in die Bereiche Fonds und internationaler Wertpapier- und Derivatehandel aufgeteilt.------- 2 gesellschaften ???
Die Dienstleistungen und Produkte sollen künftig über zwei unabhängige Schwestergesellschaften angeboten werden.---------- Fremdfirmen ???
und was ist mit die New Yorker Hornblower Fischer & Co Inc ???
Nutzt es dann etwas Anteile von Hornblower zu haben ???
Gewinne gehen irgendwohin !!!!!
Aktionäre tragen nur das Risiko ????
wer kann das beantworten
wurde die Gesellschaft in die Bereiche Fonds und internationaler Wertpapier- und Derivatehandel aufgeteilt.------- 2 gesellschaften ???
Die Dienstleistungen und Produkte sollen künftig über zwei unabhängige Schwestergesellschaften angeboten werden.---------- Fremdfirmen ???
und was ist mit die New Yorker Hornblower Fischer & Co Inc ???
Nutzt es dann etwas Anteile von Hornblower zu haben ???
Gewinne gehen irgendwohin !!!!!
Aktionäre tragen nur das Risiko ????
wer kann das beantworten
Haftbefehl gegen Alexander Falk
Wie die Süddeutsche berichtete, steht unserem umtriebigen Mitaktionär heute der Gang zum Haftrichter bevor.
http://www.sueddeutsche.de/sz/wirtschaft/red-artikel1646/
Es ist zu befürchten, das auch ein wenig Licht auf die Umstände der Hornblower-Übernahme fällt. Balaton und Birkert lassen grüßen.
Von besonderem Interesse ist sicherlich auch die Vereinbarung mit der EOS. Wie die sich die „nicht verkäufliche“ Innovative Software AG unter den Nagel gerissen haben....Buchwert der rund 8 %igen Beteiligung waren Euro 70.000.
„Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower
verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im
September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des
Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor.“ (Quelle: GSC-Research HV–Bericht):
Wie die Süddeutsche berichtete, steht unserem umtriebigen Mitaktionär heute der Gang zum Haftrichter bevor.
http://www.sueddeutsche.de/sz/wirtschaft/red-artikel1646/
Es ist zu befürchten, das auch ein wenig Licht auf die Umstände der Hornblower-Übernahme fällt. Balaton und Birkert lassen grüßen.
Von besonderem Interesse ist sicherlich auch die Vereinbarung mit der EOS. Wie die sich die „nicht verkäufliche“ Innovative Software AG unter den Nagel gerissen haben....Buchwert der rund 8 %igen Beteiligung waren Euro 70.000.
„Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower
verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im
September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des
Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor.“ (Quelle: GSC-Research HV–Bericht):
arrestierung von vermögen von falk.
angeblich soll von der sta das ganze vermögen und damit auch hornblower arrestiert werden.
wer weis was darüber und unter welchen umständen man solche arrestierung machen kann und wann nicht. kann ja nicht sein, dass jetzt die kleinaktionäre die betrügereien des falk ausbaden.
hornblower geht konkurs wenn nicht falk geld hineinpumpen kann. auch die anfechtungsklagen kann er ohne geld kaum abwickeln.
was ist mit der anzeige die schon auf der hv erwähnt wurde. wird wg der auch ermittelt oder kommt das noch.
dann noch zu dem advokaten der auf der hv auftrat als freund und berater falks. dr von lenthe : ist der acuh verhaftet? wer informiert mal die kanzleiei die so einen anwalt beschäftigen. gibt es da keine berufsaufsicht?
angeblich soll von der sta das ganze vermögen und damit auch hornblower arrestiert werden.
wer weis was darüber und unter welchen umständen man solche arrestierung machen kann und wann nicht. kann ja nicht sein, dass jetzt die kleinaktionäre die betrügereien des falk ausbaden.
hornblower geht konkurs wenn nicht falk geld hineinpumpen kann. auch die anfechtungsklagen kann er ohne geld kaum abwickeln.
was ist mit der anzeige die schon auf der hv erwähnt wurde. wird wg der auch ermittelt oder kommt das noch.
dann noch zu dem advokaten der auf der hv auftrat als freund und berater falks. dr von lenthe : ist der acuh verhaftet? wer informiert mal die kanzleiei die so einen anwalt beschäftigen. gibt es da keine berufsaufsicht?
Die IS Innovative Software AG wird im Rahmen der Fusion mit der Onvista Technologies GmbH mit Euro 45 –47 Mio. bewertet (vgl. Adhoc Onvista v. 30.06.2003).
Die lt. Dr. von Lenthe „unverkäufliche“ VC Beteiligung ist wahrscheinlich zum Buchwert von 70.000 an die EOS verkauft worden. Die können sich heute freuen, den ihre Beteiligung ist, oh Wunder, wenige Monate später mit rund Euro 3,7 Mio. (+ 5.250 Prozent) bewertet worden.
Auch die Proximitas AG, war über deren Venture-Capital Funds, die PRO 2000 Ventures GmbH & Co., mit einem Anteil von unter einem Prozent an der IS beteiligt.
Wer hat nur dieses „objektive“ Wertgutachten erstellt, das es der EOS ermöglichte sogar noch Euro 2,5 Mio. von dem bereits gezahlten Kaufpreis von Euro 3 Mio. für alle VC-Beteiligungen zurückzuerhalten?
Gruß beam
Hier noch mal die entsprechenden Passagen aus dem HV Bericht
(eigene Hervorhebung)
„Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor. Somit hatte Hornblower im Herbst 2002 nur noch einen Großaktionär. Herr Dr. Mannsfeldt, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender, trat zurück, und Herr Alexander Falk wurde gerichtlich als Aufsichtsrat bestellt und zum Vorsitzenden gewählt. Parallel wurde auch Herr Dr. von Lenthe gerichtlich zum Aufsichtsrat bestellt.“
„Dem Vorwurf mehrerer Redner, der Gesellschaft seien in den letzten Jahren systematisch Vermögensgegenstände entzogen worden, trat der Vorstand entgegen. Bei den VC-Beteiligungen, die an die EOS GbR verkauft wurden, handle es sich um Innovative Software, Amadee, wetter.com, Proximitas und PRO2000. Der Kaufpreis in Höhe des Buchwerts von etwa 3 Mio. EUR wurde von EOS entrichtet, jedoch wurde der Kaufpreis vereinbarungsgemäß an ein später erstelltes Wertgutachten angepasst, das einen deutlich niedrigeren Wert ermittelte, so dass letztlich ein Buchverlust von 2,5 Mio. EUR entstand.“
(Quelle: GSC-Research)
Die lt. Dr. von Lenthe „unverkäufliche“ VC Beteiligung ist wahrscheinlich zum Buchwert von 70.000 an die EOS verkauft worden. Die können sich heute freuen, den ihre Beteiligung ist, oh Wunder, wenige Monate später mit rund Euro 3,7 Mio. (+ 5.250 Prozent) bewertet worden.
Auch die Proximitas AG, war über deren Venture-Capital Funds, die PRO 2000 Ventures GmbH & Co., mit einem Anteil von unter einem Prozent an der IS beteiligt.
Wer hat nur dieses „objektive“ Wertgutachten erstellt, das es der EOS ermöglichte sogar noch Euro 2,5 Mio. von dem bereits gezahlten Kaufpreis von Euro 3 Mio. für alle VC-Beteiligungen zurückzuerhalten?
Gruß beam
Hier noch mal die entsprechenden Passagen aus dem HV Bericht
(eigene Hervorhebung)
„Nach langen Verhandlungen wurde schließlich Einigkeit über die Übernahme des
Hornblower-Aktienpakets der EOS GbR durch die AFH sowie über die Übernahme der bei Hornblower verbliebenen vorbörslichen VC-Beteiligungen durch EOS erzielt. Über die VC-Beteiligungen wurde im September 2002 ein Kaufvertrag geschlossen, nach welchem der Kaufpreis zunächst in Höhe des Buchwerts festgesetzt und später an einen gutachterlich ermittelten Wert angepasst werden sollte.
Diese Beteiligungen waren an Dritte nicht verkäuflich, hob Dr. von Lenthe hervor. Somit hatte Hornblower im Herbst 2002 nur noch einen Großaktionär. Herr Dr. Mannsfeldt, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender, trat zurück, und Herr Alexander Falk wurde gerichtlich als Aufsichtsrat bestellt und zum Vorsitzenden gewählt. Parallel wurde auch Herr Dr. von Lenthe gerichtlich zum Aufsichtsrat bestellt.“
„Dem Vorwurf mehrerer Redner, der Gesellschaft seien in den letzten Jahren systematisch Vermögensgegenstände entzogen worden, trat der Vorstand entgegen. Bei den VC-Beteiligungen, die an die EOS GbR verkauft wurden, handle es sich um Innovative Software, Amadee, wetter.com, Proximitas und PRO2000. Der Kaufpreis in Höhe des Buchwerts von etwa 3 Mio. EUR wurde von EOS entrichtet, jedoch wurde der Kaufpreis vereinbarungsgemäß an ein später erstelltes Wertgutachten angepasst, das einen deutlich niedrigeren Wert ermittelte, so dass letztlich ein Buchverlust von 2,5 Mio. EUR entstand.“
(Quelle: GSC-Research)
Haette doch noch einmal richtig nachkaufen sollen.
Heute liegt das BID schon wieder bei Euro 1,10.
Erstes Kursziel Euro 1,80.
Was hat die Güteverhandlung ergeben?
Heute liegt das BID schon wieder bei Euro 1,10.
Erstes Kursziel Euro 1,80.
Was hat die Güteverhandlung ergeben?
versteh ich nicht, den reibach macht doch die EOS, Hornblower hat viel verloren. Das ganze VC paket ging für 500.000 über den tisch, jetzt gibts millionen für den IS anteil..und der rest ist auch nicht wertlos. wenn ich daran denke, wie oft bei pro7 und sat 1 `wetter.com` gepuscht wird, sollte diese beteiligung auch ein paar euro wert sein.
Staatsanwälte blockieren liquide Mittel
Hornblower Fischer stellt Insolvenzantrag
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Hornblower Fischer stellt Insolvenzantrag
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Aus: SPIEGEL.de
Falk-Skandal treibt Hornblower in die Insolvenz
Die Ermittlungen gegen den Stadtplan- und Internetmillionär Alexander Falk haben nun auch gravierende Folgen für das Brokerhaus Hornblower Fischer. Weil Gelder des Mehrheitsaktionärs Falk gesperrt sind, stürzen die Frankfurter in die Insolvenz.
AP
Skandalunternehmer und Hornblower-Hauptaktionär Falk: Zehn Quadratmeter im Untersuchungsgefängnis
Frankfurt am Main - Hornblower hat den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei der Finanzaufsicht BaFin gestellt. Zugleich beantragte der Finanzdienstleister, seine Banklizenz ruhen zu lassen. Das Management will die Insolvenz in Eigenverwaltung abwickeln und in der Zwischenzeit nach neuen Investoren suchen. Sie sollen die Anteile des Hamburger Verlagserben (Falk-Pläne) und früheren Internet-Entrepreneurs Alexander Falk übernehmen. Seine Holding ist seit Anfang 2002 mit gut 75 Prozent Mehrheitsaktionär bei Hornblower.
Das Brokerhaus gerät damit in den Strudel der Ermittlungen gegen den Millionär, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt. Ihm wird vorgeworfen, er habe mit anderen vor drei Jahren die Bilanz seiner Internetfirma Ision mit Scheingeschäften manipuliert. Damit könnte aus Sicht der Hamburger Staatsanwaltschaft der Strafttatbestand des mutmaßlichen Betrugs und der Kursmanipulation erfüllt sein. Falk hat Ision an den Energis-Konzern in London weiterverkauft, einige Monate später meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Verdacht der Geldwäsche
Hornblower Fischer ist von den Ermittlungen zwar nicht direkt betroffen. Allerdings hat die Staatsanwaltschaft Gelder blockiert, auf die das Brokerhaus angewiesen ist. Dabei handelt es sich nach Angaben des Hornblower-Vorstands Rüdiger Kimpel um rund zwei Millionen Euro. Die Justiz vermute, dass die Gelder "aus den Herrn Falk vorgeworfenen Straftaten resultieren", so Kimpel - damit wäre der Verdacht der Geldwäsche gegeben. Falk hat sein Amt als Vorsitzender des Hornblower-Aufsichtsrates nach Beginn der Ermittlungen aufgegeben.
Hornblower machte bereits 2001, vor Falks Einstieg, einen Verlust von 25 Millionen Euro. Falk begann dann, die Bank umzubauen. So sollte eine Spezialbank mit Nischenprodukten wie Derivaten entstehen, fast drei Viertel der Stellen fielen weg. Doch Ende 2002 war das Eigenkapital nach Aussage eines Vorstandes nahezu aufgezehrt. Falk gab eine Kapitalspritze und rettete das Finanzhaus damit vorübergehend. Zuletzt wollte er sich in den Besitz fast aller verbliebenen Hornblower-Anteile bringen und die freien Aktionäre abfinden. Die aber haben Anfechtungsklagen eingereicht.
Zehn Quadratmeter Hamburg
Der 34-jährige Falk hatte den Stadtplan-Verlag seines Vaters 1995 für umgerechnet rund 25 Millionen Euro an den Medienkonzern Bertelsmann verkauft und mit diesem Startkapital drei Jahre später Ision übernommen - ein Unternehmen, das zu seinen besten Zeiten rund 96 Millionen Euro Umsatz meldete, aber nie einen Cent Gewinn abwarf. Inzwischen wurde das Unternehmen liquidiert. Die Ermittler vermuten, dass die Umsatzzahlen manipuliert gewesen sein könnten. Falk hat sich nie zu den Vorwürfen geäußert.
Dem Jungunternehmer gelang es, Ision auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie erfolgreich an die Börse zu bringen. Energis zahlte die heute unglaublich erscheinende Summe von 812 Millionen Euro. Falk, der seit Pfingsten in einer Zehn-Quadratmeter-Zelle in Hamburg sitzt, kann nicht mit baldiger Entlassung rechnen - die Justiz vermutet, dass Fluchtgefahr besteht.
Falk-Skandal treibt Hornblower in die Insolvenz
Die Ermittlungen gegen den Stadtplan- und Internetmillionär Alexander Falk haben nun auch gravierende Folgen für das Brokerhaus Hornblower Fischer. Weil Gelder des Mehrheitsaktionärs Falk gesperrt sind, stürzen die Frankfurter in die Insolvenz.
AP
Skandalunternehmer und Hornblower-Hauptaktionär Falk: Zehn Quadratmeter im Untersuchungsgefängnis
Frankfurt am Main - Hornblower hat den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei der Finanzaufsicht BaFin gestellt. Zugleich beantragte der Finanzdienstleister, seine Banklizenz ruhen zu lassen. Das Management will die Insolvenz in Eigenverwaltung abwickeln und in der Zwischenzeit nach neuen Investoren suchen. Sie sollen die Anteile des Hamburger Verlagserben (Falk-Pläne) und früheren Internet-Entrepreneurs Alexander Falk übernehmen. Seine Holding ist seit Anfang 2002 mit gut 75 Prozent Mehrheitsaktionär bei Hornblower.
Das Brokerhaus gerät damit in den Strudel der Ermittlungen gegen den Millionär, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt. Ihm wird vorgeworfen, er habe mit anderen vor drei Jahren die Bilanz seiner Internetfirma Ision mit Scheingeschäften manipuliert. Damit könnte aus Sicht der Hamburger Staatsanwaltschaft der Strafttatbestand des mutmaßlichen Betrugs und der Kursmanipulation erfüllt sein. Falk hat Ision an den Energis-Konzern in London weiterverkauft, einige Monate später meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Verdacht der Geldwäsche
Hornblower Fischer ist von den Ermittlungen zwar nicht direkt betroffen. Allerdings hat die Staatsanwaltschaft Gelder blockiert, auf die das Brokerhaus angewiesen ist. Dabei handelt es sich nach Angaben des Hornblower-Vorstands Rüdiger Kimpel um rund zwei Millionen Euro. Die Justiz vermute, dass die Gelder "aus den Herrn Falk vorgeworfenen Straftaten resultieren", so Kimpel - damit wäre der Verdacht der Geldwäsche gegeben. Falk hat sein Amt als Vorsitzender des Hornblower-Aufsichtsrates nach Beginn der Ermittlungen aufgegeben.
Hornblower machte bereits 2001, vor Falks Einstieg, einen Verlust von 25 Millionen Euro. Falk begann dann, die Bank umzubauen. So sollte eine Spezialbank mit Nischenprodukten wie Derivaten entstehen, fast drei Viertel der Stellen fielen weg. Doch Ende 2002 war das Eigenkapital nach Aussage eines Vorstandes nahezu aufgezehrt. Falk gab eine Kapitalspritze und rettete das Finanzhaus damit vorübergehend. Zuletzt wollte er sich in den Besitz fast aller verbliebenen Hornblower-Anteile bringen und die freien Aktionäre abfinden. Die aber haben Anfechtungsklagen eingereicht.
Zehn Quadratmeter Hamburg
Der 34-jährige Falk hatte den Stadtplan-Verlag seines Vaters 1995 für umgerechnet rund 25 Millionen Euro an den Medienkonzern Bertelsmann verkauft und mit diesem Startkapital drei Jahre später Ision übernommen - ein Unternehmen, das zu seinen besten Zeiten rund 96 Millionen Euro Umsatz meldete, aber nie einen Cent Gewinn abwarf. Inzwischen wurde das Unternehmen liquidiert. Die Ermittler vermuten, dass die Umsatzzahlen manipuliert gewesen sein könnten. Falk hat sich nie zu den Vorwürfen geäußert.
Dem Jungunternehmer gelang es, Ision auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie erfolgreich an die Börse zu bringen. Energis zahlte die heute unglaublich erscheinende Summe von 812 Millionen Euro. Falk, der seit Pfingsten in einer Zehn-Quadratmeter-Zelle in Hamburg sitzt, kann nicht mit baldiger Entlassung rechnen - die Justiz vermutet, dass Fluchtgefahr besteht.
Kann mir jemand erklären, was das Hauptgeschäft von Hornblower war? War das ein reiner Makler und an welchen Märkten war man Aktiv.
gibts hier was neues mal?
kurs zieht an??
Investorensuche bei Hornblower Fischer kommt voran
Frankfurt/Main (AP) Beim insolventen Frankfurter Bankhaus Hornblower Fischer scheint der Einstieg eines rettenden Investors kurz bevorzustehen. Wie ein Sprecher des durch die Betrugsaffäre seines Großaktionärs Alexander Falk in die Krise geraten Wertpapierhandelsbank am Mittwoch sagte, sind Gespräche mit möglichen Investoren weit fortgeschritten. Das Amtsgericht habe die Frist, in der die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geprüft werden muss, daher um einen Monat verlängert.
Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» soll noch vor Weihnachten ein Schweizer Investor 75,6 Prozent der Bank von dem in Untersuchungshaft sitzenden Falk übernehmen. Der Investor sichere bereits jetzt den laufenden Betrieb ab.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft Falk und weiteren Managern der Internetfirma Ision vor, durch Scheingeschäfte die Umsätze des Unternehmens künstlich aufgebauscht und es so überteuert an den britischen Telefonkonzern Energis verkauft zu haben. Im Juli hatte die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen gegen Falk zwei Millionen Euro aus dessen Vermögen blockiert. Dies hatte das Frankfurter Bankhaus in Turbulenzen gebracht.
Frankfurt/Main (AP) Beim insolventen Frankfurter Bankhaus Hornblower Fischer scheint der Einstieg eines rettenden Investors kurz bevorzustehen. Wie ein Sprecher des durch die Betrugsaffäre seines Großaktionärs Alexander Falk in die Krise geraten Wertpapierhandelsbank am Mittwoch sagte, sind Gespräche mit möglichen Investoren weit fortgeschritten. Das Amtsgericht habe die Frist, in der die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geprüft werden muss, daher um einen Monat verlängert.
Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» soll noch vor Weihnachten ein Schweizer Investor 75,6 Prozent der Bank von dem in Untersuchungshaft sitzenden Falk übernehmen. Der Investor sichere bereits jetzt den laufenden Betrieb ab.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft Falk und weiteren Managern der Internetfirma Ision vor, durch Scheingeschäfte die Umsätze des Unternehmens künstlich aufgebauscht und es so überteuert an den britischen Telefonkonzern Energis verkauft zu haben. Im Juli hatte die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen gegen Falk zwei Millionen Euro aus dessen Vermögen blockiert. Dies hatte das Frankfurter Bankhaus in Turbulenzen gebracht.
Falk hat Hintermänner gefunden... Er selbst darf ja nicht mehr den Bankdirektor spielen... Fakt ist, dass Hornblower den Ruf einer Zockerbude weg hat, einer neuer Investor wird dieses auch nicht ändern... Hände weg von dieser Aktie... gegen die 3/4-Mehrheit kann man sowieso nicht anstinken...
Waterkant
Waterkant
2 bis 3 euro pro aktie?
Mittwoch 3. Dezember 2003, 16:56 Uhr
Investorensuche bei Hornblower Fischer kommt voran
Frankfurt/Main (AP) Beim insolventen Frankfurter Bankhaus Hornblower Fischer scheint der Einstieg eines rettenden Investors kurz bevorzustehen. Wie ein Sprecher des durch die Betrugsaffäre seines Großaktionärs Alexander Falk in die Krise geraten Wertpapierhandelsbank am Mittwoch sagte, sind Gespräche mit möglichen Investoren weit fortgeschritten. Das Amtsgericht habe die Frist, in der die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geprüft werden muss, daher um einen Monat verlängert.
Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» soll noch vor Weihnachten ein Schweizer Investor 75,6 Prozent der Bank von dem in Untersuchungshaft sitzenden Falk übernehmen. Der Investor sichere bereits jetzt den laufenden Betrieb ab.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft Falk und weiteren Managern der Internetfirma Ision vor, durch Scheingeschäfte die Umsätze des Unternehmens künstlich aufgebauscht und es so überteuert an den britischen Telefonkonzern Energis verkauft zu haben. Im Juli hatte die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen gegen Falk zwei Millionen Euro aus dessen Vermögen blockiert. Dies hatte das Frankfurter Bankhaus in Turbulenzen gebracht.
Mittwoch 3. Dezember 2003, 16:56 Uhr
Investorensuche bei Hornblower Fischer kommt voran
Frankfurt/Main (AP) Beim insolventen Frankfurter Bankhaus Hornblower Fischer scheint der Einstieg eines rettenden Investors kurz bevorzustehen. Wie ein Sprecher des durch die Betrugsaffäre seines Großaktionärs Alexander Falk in die Krise geraten Wertpapierhandelsbank am Mittwoch sagte, sind Gespräche mit möglichen Investoren weit fortgeschritten. Das Amtsgericht habe die Frist, in der die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens geprüft werden muss, daher um einen Monat verlängert.
Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» soll noch vor Weihnachten ein Schweizer Investor 75,6 Prozent der Bank von dem in Untersuchungshaft sitzenden Falk übernehmen. Der Investor sichere bereits jetzt den laufenden Betrieb ab.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft Falk und weiteren Managern der Internetfirma Ision vor, durch Scheingeschäfte die Umsätze des Unternehmens künstlich aufgebauscht und es so überteuert an den britischen Telefonkonzern Energis verkauft zu haben. Im Juli hatte die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen gegen Falk zwei Millionen Euro aus dessen Vermögen blockiert. Dies hatte das Frankfurter Bankhaus in Turbulenzen gebracht.
Hey FrankScheunert....
meinst Du, Deine Insiderinfo wird besser oder gar interessanter, wenn Du sie alle drei Tage zur Mittagsruhe
wieder in den Chat stellst??? Hast Du Restbestände, die Knast-Alex zuvor nicht haben wollte? Vorne liegen werden wohl die wenigsten... Ich hoffe, daß Bafin den Laden gut durchleuchtet. Schätze mal, daß es noch unzufriedene (Ex-)Kunden gibt...
meinst Du, Deine Insiderinfo wird besser oder gar interessanter, wenn Du sie alle drei Tage zur Mittagsruhe
wieder in den Chat stellst??? Hast Du Restbestände, die Knast-Alex zuvor nicht haben wollte? Vorne liegen werden wohl die wenigsten... Ich hoffe, daß Bafin den Laden gut durchleuchtet. Schätze mal, daß es noch unzufriedene (Ex-)Kunden gibt...
95c
Alle diejenigen die noch glauben, dass ein rettener Finanzinvestor, welcher sich letzendlich als der ehenmalige Vorstandsvorsitzende der Hornblower Fischer AG, Herrn Rolf Engel herausstellen wird, das Ruder der Hornblower Fischer AG und Kruber Bank herumreisen kann, den müssen wir leider einmal über die Hintergründe dieses Herren informieren:
Herr Rolf Engel mit Herrn von der Osten und Herrn Schmidt waren für den tiefen Absturz und die katastrofalen Bilanzen der Hornblower Fischer AG für die Jahre 1997, 1998,1999,2000,2001 verantwortlich, welche durch misslungende Venture Capital Geschäfte, falscher stratischer Ansatz (TV Bank ?), zu hoch bezahlte schlechter Mitarbeiter, Kauf von Oswald Kruber KG, Keine Assets under Management, Riesen Filialnetz (inkl. Mallorca und Athen (bin ich den hier nur von Spinnern umgeben ?)),
Vermögensverwaltungsverluste die durch Herrn Schmidt verursacht wurden (und wo noch jedemenge juristische offene Restrisiken in den Büchern liegen) verursacht.
Herr Alexander Falk war für die drei Gesellschafter Engel,von der Osten und Schmidt nur der mögliche Exit
vor der Insolvenz.
Wäre Herr Falk nicht gekommen und hätte er ihnen den Schrott nicht abgekauft und noch ein Jahr lang, monatlich Euro 500` nachgeschossen, hätte Herr Rolf Engel im Herbst 2001 Insolvenz anmelden müssen.
Es fehlte und fehlt Herrn Rolf Engel, welcher offensichtlich das schweizer Konsortium anführt,
an der nötigen Erfahrung im Brokerge, Vermögensverwatungsbereich, Investmentbanking, Venture Capital Geschäft und Privatbankkundengeschäft.
Seit wann kennt sich ein Arzt im Investment Banking aus ?
Um das eigene Ego zu befriedigen wird jetzt versucht wieder das Ruder in die Hand zu nehmen. Sie werden untergehen und mit ihnen ihre "schweizer" Investoren...
Herr Rolf Engel mit Herrn von der Osten und Herrn Schmidt waren für den tiefen Absturz und die katastrofalen Bilanzen der Hornblower Fischer AG für die Jahre 1997, 1998,1999,2000,2001 verantwortlich, welche durch misslungende Venture Capital Geschäfte, falscher stratischer Ansatz (TV Bank ?), zu hoch bezahlte schlechter Mitarbeiter, Kauf von Oswald Kruber KG, Keine Assets under Management, Riesen Filialnetz (inkl. Mallorca und Athen (bin ich den hier nur von Spinnern umgeben ?)),
Vermögensverwaltungsverluste die durch Herrn Schmidt verursacht wurden (und wo noch jedemenge juristische offene Restrisiken in den Büchern liegen) verursacht.
Herr Alexander Falk war für die drei Gesellschafter Engel,von der Osten und Schmidt nur der mögliche Exit
vor der Insolvenz.
Wäre Herr Falk nicht gekommen und hätte er ihnen den Schrott nicht abgekauft und noch ein Jahr lang, monatlich Euro 500` nachgeschossen, hätte Herr Rolf Engel im Herbst 2001 Insolvenz anmelden müssen.
Es fehlte und fehlt Herrn Rolf Engel, welcher offensichtlich das schweizer Konsortium anführt,
an der nötigen Erfahrung im Brokerge, Vermögensverwatungsbereich, Investmentbanking, Venture Capital Geschäft und Privatbankkundengeschäft.
Seit wann kennt sich ein Arzt im Investment Banking aus ?
Um das eigene Ego zu befriedigen wird jetzt versucht wieder das Ruder in die Hand zu nehmen. Sie werden untergehen und mit ihnen ihre "schweizer" Investoren...
Moin Fonda....
Du kennst Dich blendend aus... Stimme Dir vollkommen zu.
Ohne Falk wäre das Aus für die Zocker schon deutlich früher gekommen... Die nehmen einen zweiten Anlauf und glauben, dass ihnen Kundenherzen nur so reihenweise zufliegen. Ich kann mir vorstellen, dass Falk noch immer die Fäden zieht. Warum sonst ist Erimar von der Osten noch immer Chef bei Hornblower in NY? Wo sind eigentlich Falk`s Millionen in der Schweiz gelandet? Die Staatsanwaltschaft in Hamburg sollte noch dran sein... Das Bafin wird sich noch mit dem einen oder anderen Hornblower Kunden befassen müssen... Wer war denn damals eigentlich verantwortlich??? Strong sell für diese Kiste.
Du kennst Dich blendend aus... Stimme Dir vollkommen zu.
Ohne Falk wäre das Aus für die Zocker schon deutlich früher gekommen... Die nehmen einen zweiten Anlauf und glauben, dass ihnen Kundenherzen nur so reihenweise zufliegen. Ich kann mir vorstellen, dass Falk noch immer die Fäden zieht. Warum sonst ist Erimar von der Osten noch immer Chef bei Hornblower in NY? Wo sind eigentlich Falk`s Millionen in der Schweiz gelandet? Die Staatsanwaltschaft in Hamburg sollte noch dran sein... Das Bafin wird sich noch mit dem einen oder anderen Hornblower Kunden befassen müssen... Wer war denn damals eigentlich verantwortlich??? Strong sell für diese Kiste.
1,05
0,81 !!!!
wiwo artikel
Habe es gesehen, aber was koennte ein Schweizer Investor denn zahlen, wenn die 3/4-Mehrheit in festen Tuechern ist? Die Klische hat nur Lizenzen, Restkunden und nen Haufen Schulden... Der Konkursverwalter freut sich jedenfalls ueber jedes Angebot...
Waterkant
Waterkant
An Alle???
Wer war gestern auf der HV in Berlin?? Neue Erkenntnisse? Iss der neue schweizer Investor aufgetreten? Uebernahme in den naechsten Wochen?? Bitte melden...
Danke Waterkant
Wer war gestern auf der HV in Berlin?? Neue Erkenntnisse? Iss der neue schweizer Investor aufgetreten? Uebernahme in den naechsten Wochen?? Bitte melden...
Danke Waterkant
...Presse sollte ausgeschlossen Werden...
Ein "heftiger" Freitag ging zur Sache...
Erst nach 4 (kurz vor 17 Uhr) war das Drama zu Ende.
Wenige Aktionäre (500.000 Stimmen = ca. 15%) waren vertreten.
Der Insolvenzverwalter glänzte durch Abwesenheit:
Daraus folgt: Das einzig Werthaltige (hier die Lizenzen!) sind angeblich bei Insolvenz wertlos... dreimal hat der Insolvenzverwalter eine Verschiebung (Ende 31.1.04) "hingekriegt" ein 4. Mal soll es angeblich nicht mehr geben...
---> wer verwertet die Werthaltigkeit?
a) der Insolvensverwalter: dann haben wir Aktionäre nichts zu lachen
b) die "Investorengruppe": da wären Chancen...oder?
c) ....
...
Ein "heftiger" Freitag ging zur Sache...
Erst nach 4 (kurz vor 17 Uhr) war das Drama zu Ende.
Wenige Aktionäre (500.000 Stimmen = ca. 15%) waren vertreten.
Der Insolvenzverwalter glänzte durch Abwesenheit:
Daraus folgt: Das einzig Werthaltige (hier die Lizenzen!) sind angeblich bei Insolvenz wertlos... dreimal hat der Insolvenzverwalter eine Verschiebung (Ende 31.1.04) "hingekriegt" ein 4. Mal soll es angeblich nicht mehr geben...
---> wer verwertet die Werthaltigkeit?
a) der Insolvensverwalter: dann haben wir Aktionäre nichts zu lachen
b) die "Investorengruppe": da wären Chancen...oder?
c) ....
...
nach langer zeit meld ich mich auch mal wieder, ich finde die geschichte immer noch spannend.
zu den vielen gedanken die meinigen.
warum ist erimar v.d. osten chef von hf n.y.?? nun, ich denke, hf n.y. ist absolut eigenständig und hat mit hf deutschland nichts zu tun. so wirkt sich auch die insolvenz hier dort nicht aus.
zu rolf engel.
seine managemnetleistung kann man hinterfragen. allerdings sollte nicht übersehen werden, daß in den letzten jahren ja so altgediente `manager` von wertpapierhandelshäusern genau das gleiche taten- sich eben nicht auf das eigentliche geschäft zu konzentrieren, sondern mit waghalsigen vc- geschichten das unternehmen zu gefährden. konkurse und fast-konkurse gabs doch wie sand am meer...spütz, gontard etc ( die klitsche n.y broker mal gar nicht zu erwähnen........war aber in den jahren ja auch so ein `aufstrebendes` haus- und ne zockeraktie ).
grundsätzlich muß ich zugeben, daß engel wirklich noch visionen hatte. online-future-trading. wo hat man das schon??? find ich persönlich klasse, aber für ein haus wie hornblower- kann sich das rechnen?? und diese itv-geschichte war ja uch ganz spannend. wer war da nicht alles groß dabei? natürlich auch aol, bertelsmann, auch deutsche bank. alle haben sich davon verabschiedet, konnten dies natürlich besser verkraften.
das engel nicht so blöd ist, zeigt sich doch jetzt ( jedenfalls für sein konto )....vorher noch viel bekommen und nun wieder billiger rein. dazu die geschichte mit den beteiligungen etc. er könnte aktuell jedenfalls wohl mehr geld locker machen als falk mit seinen gesperrten konten.
trotzdem, ich würde die finger von der aktie lassen. das ist mir dann doch zuviel zockerei.
interessieren würde mich der ausgang der hv. gibts bei gsc nen bericht, aber nur gegen bares...........
zu den vielen gedanken die meinigen.
warum ist erimar v.d. osten chef von hf n.y.?? nun, ich denke, hf n.y. ist absolut eigenständig und hat mit hf deutschland nichts zu tun. so wirkt sich auch die insolvenz hier dort nicht aus.
zu rolf engel.
seine managemnetleistung kann man hinterfragen. allerdings sollte nicht übersehen werden, daß in den letzten jahren ja so altgediente `manager` von wertpapierhandelshäusern genau das gleiche taten- sich eben nicht auf das eigentliche geschäft zu konzentrieren, sondern mit waghalsigen vc- geschichten das unternehmen zu gefährden. konkurse und fast-konkurse gabs doch wie sand am meer...spütz, gontard etc ( die klitsche n.y broker mal gar nicht zu erwähnen........war aber in den jahren ja auch so ein `aufstrebendes` haus- und ne zockeraktie ).
grundsätzlich muß ich zugeben, daß engel wirklich noch visionen hatte. online-future-trading. wo hat man das schon??? find ich persönlich klasse, aber für ein haus wie hornblower- kann sich das rechnen?? und diese itv-geschichte war ja uch ganz spannend. wer war da nicht alles groß dabei? natürlich auch aol, bertelsmann, auch deutsche bank. alle haben sich davon verabschiedet, konnten dies natürlich besser verkraften.
das engel nicht so blöd ist, zeigt sich doch jetzt ( jedenfalls für sein konto )....vorher noch viel bekommen und nun wieder billiger rein. dazu die geschichte mit den beteiligungen etc. er könnte aktuell jedenfalls wohl mehr geld locker machen als falk mit seinen gesperrten konten.
trotzdem, ich würde die finger von der aktie lassen. das ist mir dann doch zuviel zockerei.
interessieren würde mich der ausgang der hv. gibts bei gsc nen bericht, aber nur gegen bares...........
# Hausse02
Hast recht, wird spannend... wie wäre es mit nem 10-Tage-Zock? Hop oder top... Ende Januar muss die Klitsche verscherbelt sein, sonst schlägt wahrscheinlich der Konkursverwalter zu Soll heissen, die einzigen verwertbaren Assets, die Lizenzen, wären dann futsch... Sicherlich kann der Konkursverwalter ein viertes Mal verlängern, doch macht sich dieser jetzt schon lächerlich.
Erimar v.O. erscheint zwar auf der Frontpage von hfny.com; soll aber nicht mehr CEO sein... Wer weiss es genau? Sicherlich haben sich neben Engel noch andere verspekuliert, doch als Brokervorstand auf High Techs zu setzen, zeugt von Blindheit... Ich tippe mal darauf, dass das EBK und das Bafin es nicht schaffen, den Herren rechtzeitig grünes Licht zu geben...
Soll der Schuster doch bei seinen Leisten bleiben und mit Hegdefonds rumspielen...
Hast recht, wird spannend... wie wäre es mit nem 10-Tage-Zock? Hop oder top... Ende Januar muss die Klitsche verscherbelt sein, sonst schlägt wahrscheinlich der Konkursverwalter zu Soll heissen, die einzigen verwertbaren Assets, die Lizenzen, wären dann futsch... Sicherlich kann der Konkursverwalter ein viertes Mal verlängern, doch macht sich dieser jetzt schon lächerlich.
Erimar v.O. erscheint zwar auf der Frontpage von hfny.com; soll aber nicht mehr CEO sein... Wer weiss es genau? Sicherlich haben sich neben Engel noch andere verspekuliert, doch als Brokervorstand auf High Techs zu setzen, zeugt von Blindheit... Ich tippe mal darauf, dass das EBK und das Bafin es nicht schaffen, den Herren rechtzeitig grünes Licht zu geben...
Soll der Schuster doch bei seinen Leisten bleiben und mit Hegdefonds rumspielen...
Staatsanwaltschaft durchsucht Bankhaus Hauck & Aufhäuser
GREGORY LIPINSKIHANDELSBLATT, 22.1.2004HAMBURG. Im Betrugsfall um den Hamburger Verlegersohn und Millionenerben Alexander Falk hat die Staatsanwaltschaft Hamburg die Geschäftsräume der renommierten Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser in Hamburg, Frankfurt und Zürich durchsucht. Betroffen von der Razzia war auch die Schweizer Tochtergesellschaft Bastei Finanz AG der Privatbank. "Die Durchsuchung wurde durchgeführt, um Geldtransaktionen im Fall von Alexander Falk nachzuvollziehen", erklärte ein Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft auf Anfrage des Handelsblatts. An der Durchsuchung sollen gestern mehr als 100 Polizisten teilgenommen haben. Sie stellten umfangreiche Unterlagen sicher.
Jörg-E. Cramer, Chef der Frankfurter Bankhauses, wollte sich zu der Durchsuchung nicht äußern, weil es sich hierbei um ein "schwebendes Verfahren" handelt.
Hintergrund der Razzia sind schwere Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen den Erben des gleichnamigen Falk-Verlags, der seit mehr als sieben Monaten in Hamburger Untersuchungshaft sitzt.
Die Staatsanwaltschaft hegt gegen den ehemaligen Börsenstar den Verdacht wegen Betrugs und Verstoß gegen das Börsengesetz. Danach soll Falk & Co. durch Scheingeschäfte den Umsatz des Internetproviders Ision AG im Jahr 2000 um rund 8,7 Mill. Euro manipuliert haben. Die damit verbundenen adhoc-Mitteilungen hatten den Aktienkurs der am Neuen Markt notierten Gesellschaft Ision beeinflusst. Nur so habe Falk 75 % des Internetunternehmens Ende des Jahres 2000 zu einem überhöhten Preis von 812 Mill. Euro an die britische Energis plc verkaufen können. Energis verhob sich an diesem Kauf und musste Insolvenz anmelden. Viele Kleinaktionäre verloren ihr Geld. Die deutschen Aktionäre erhielten für ihre Ision-Aktien Energis-Papiere, die binnen Monaten wertlos wurden.
In die Affäre um Alexander Falk ist Mitte vergangenen Jahres die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer geraten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hatte Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren gestellt. Das Unternehmen hatte die Maßnahme damals heftig kritisiert; denn Hornblower Fischer steckte in der absurden Situation, zwar Liquidität zu besitzen, darüber aber nicht verfügen zu können, weil Finanzmittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro aus Forderungen an Falk von der Staatsanwaltschaft gesperrt wurden, erklärte das Unternehmen. Die Staatsanwaltschaft verteidigte die Maßnahme.
Inzwischen hat der ehemalige Vorstandschef von Hornblower Fischer auf einer außerordentlichen Hauptversammlung einen Sonderprüfer bestellt. Er soll unter anderem Schadensersatzansprüche gegen den Aufsichtsratschef Falk prüfen. Falk war Mehrheitsgesellschafter bei der Bank.
aus handelsblatt
GREGORY LIPINSKIHANDELSBLATT, 22.1.2004HAMBURG. Im Betrugsfall um den Hamburger Verlegersohn und Millionenerben Alexander Falk hat die Staatsanwaltschaft Hamburg die Geschäftsräume der renommierten Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser in Hamburg, Frankfurt und Zürich durchsucht. Betroffen von der Razzia war auch die Schweizer Tochtergesellschaft Bastei Finanz AG der Privatbank. "Die Durchsuchung wurde durchgeführt, um Geldtransaktionen im Fall von Alexander Falk nachzuvollziehen", erklärte ein Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft auf Anfrage des Handelsblatts. An der Durchsuchung sollen gestern mehr als 100 Polizisten teilgenommen haben. Sie stellten umfangreiche Unterlagen sicher.
Jörg-E. Cramer, Chef der Frankfurter Bankhauses, wollte sich zu der Durchsuchung nicht äußern, weil es sich hierbei um ein "schwebendes Verfahren" handelt.
Hintergrund der Razzia sind schwere Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen den Erben des gleichnamigen Falk-Verlags, der seit mehr als sieben Monaten in Hamburger Untersuchungshaft sitzt.
Die Staatsanwaltschaft hegt gegen den ehemaligen Börsenstar den Verdacht wegen Betrugs und Verstoß gegen das Börsengesetz. Danach soll Falk & Co. durch Scheingeschäfte den Umsatz des Internetproviders Ision AG im Jahr 2000 um rund 8,7 Mill. Euro manipuliert haben. Die damit verbundenen adhoc-Mitteilungen hatten den Aktienkurs der am Neuen Markt notierten Gesellschaft Ision beeinflusst. Nur so habe Falk 75 % des Internetunternehmens Ende des Jahres 2000 zu einem überhöhten Preis von 812 Mill. Euro an die britische Energis plc verkaufen können. Energis verhob sich an diesem Kauf und musste Insolvenz anmelden. Viele Kleinaktionäre verloren ihr Geld. Die deutschen Aktionäre erhielten für ihre Ision-Aktien Energis-Papiere, die binnen Monaten wertlos wurden.
In die Affäre um Alexander Falk ist Mitte vergangenen Jahres die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer geraten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hatte Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren gestellt. Das Unternehmen hatte die Maßnahme damals heftig kritisiert; denn Hornblower Fischer steckte in der absurden Situation, zwar Liquidität zu besitzen, darüber aber nicht verfügen zu können, weil Finanzmittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro aus Forderungen an Falk von der Staatsanwaltschaft gesperrt wurden, erklärte das Unternehmen. Die Staatsanwaltschaft verteidigte die Maßnahme.
Inzwischen hat der ehemalige Vorstandschef von Hornblower Fischer auf einer außerordentlichen Hauptversammlung einen Sonderprüfer bestellt. Er soll unter anderem Schadensersatzansprüche gegen den Aufsichtsratschef Falk prüfen. Falk war Mehrheitsgesellschafter bei der Bank.
aus handelsblatt
Es scheint, als ob der Insolvenzverwalter die Gnadenfrist nochmals bis Ende Februar verlaengert hat... Darf der das? Insolvenzverschleppung? Auf der HV wurde etwas anderes erwaehnt... Mann, ist der Laden fertig....
Waterkant
Waterkant
Letzter Kurs: Kante 0.80
Ich geb` mal nen Tipp ab: Der weisse Ritter aus den Bergen erhält keine Eintrittskarte und zieht den Rückzug an... Die abgehalfterte Prinzessin wird dann in panischer Eile andere Bauern um Hilfe anbetteln... Start am Mittwoch... Der Sheriff wird wohl nicht noch mal verlängern können... Fazit: Rette sich wer kann...
Ich geb` mal nen Tipp ab: Der weisse Ritter aus den Bergen erhält keine Eintrittskarte und zieht den Rückzug an... Die abgehalfterte Prinzessin wird dann in panischer Eile andere Bauern um Hilfe anbetteln... Start am Mittwoch... Der Sheriff wird wohl nicht noch mal verlängern können... Fazit: Rette sich wer kann...
wie lange soll falk eigentlich noch festgehalten werden?
Ich bin sicher, das dauert noch... soll vor kurzem erst ne Haftverschärfung erhalten haben, da er ein Handy organisiert bekommen hat....
Was hat denn der Konkursverwalter dieses Mal zum Monatsende entschieden ???
Waterkant
Was hat denn der Konkursverwalter dieses Mal zum Monatsende entschieden ???
Waterkant
Moin moin,
das hört sich doch erstmal seeehr gut an.
Fanny
-----------------------------------
ftd.de, Sa, 6.3.2004, 14:19
Behring will Hornblower Fischer übernehmen
Das insolvente Bankhaus Hornblower Fischer soll vom Schweizer Investor Dieter Behring übernommen werden. Behring will damit ein neues Bankenkonstrukt schaffen.
Wie die FTD am Freitag aus Verhandlungskreisen erfuhr, hat Behring offenbar einen Vorvertrag zur Übernahme der vier deutschen und des luxemburger Büros vom Vermögensverwalter Prudential Bache unterzeichnet. Die Büros verwalten Vermögenswerte in Höhe von schätzungsweise 1,1 Mrd. Euro. Ziel sei es, ein "neues, innovatives Bankenkonstrukt" zu schaffen, hieß es am Freitag aus dem Umfeld von Behring. Einzelheiten dazu sollen in der kommenden Woche vorgestellt werden.
Behring gilt in der Schweiz als Hedgefunds-Experte und ist zugleich Hauptaktionär der Redsafe Bank. Redsafe war schon seit Monaten Interesse an Prudential Deutschland nachgesagt worden. Die Übernahme von Hornblower Fischer steht noch unter dem Vorbehalt, dass die Bankenaufsichtsbehörden zustimmen. Und ein Gericht prüft, ob das vorläufige Insolvenzverfahren aufgehoben werden kann. Zudem laufen Gespräche mit den Hamburger Justizbehörden, die gegen den früheren Aufsichtsratvorsitzenden von Hornblower Fischer, Alexander Falk, ermitteln.
das hört sich doch erstmal seeehr gut an.
Fanny
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ftd.de, Sa, 6.3.2004, 14:19
Behring will Hornblower Fischer übernehmen
Das insolvente Bankhaus Hornblower Fischer soll vom Schweizer Investor Dieter Behring übernommen werden. Behring will damit ein neues Bankenkonstrukt schaffen.
Wie die FTD am Freitag aus Verhandlungskreisen erfuhr, hat Behring offenbar einen Vorvertrag zur Übernahme der vier deutschen und des luxemburger Büros vom Vermögensverwalter Prudential Bache unterzeichnet. Die Büros verwalten Vermögenswerte in Höhe von schätzungsweise 1,1 Mrd. Euro. Ziel sei es, ein "neues, innovatives Bankenkonstrukt" zu schaffen, hieß es am Freitag aus dem Umfeld von Behring. Einzelheiten dazu sollen in der kommenden Woche vorgestellt werden.
Behring gilt in der Schweiz als Hedgefunds-Experte und ist zugleich Hauptaktionär der Redsafe Bank. Redsafe war schon seit Monaten Interesse an Prudential Deutschland nachgesagt worden. Die Übernahme von Hornblower Fischer steht noch unter dem Vorbehalt, dass die Bankenaufsichtsbehörden zustimmen. Und ein Gericht prüft, ob das vorläufige Insolvenzverfahren aufgehoben werden kann. Zudem laufen Gespräche mit den Hamburger Justizbehörden, die gegen den früheren Aufsichtsratvorsitzenden von Hornblower Fischer, Alexander Falk, ermitteln.
morgen 1,5?
Moin moin,
hier heisst es schon konkreter: "...habe 80% übernommen".
Fanny
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08.03.2004 - 09:27 Uhr
Redsafe Gruppe will Hornblower Fischer übernehmen
Frankfurt (vwd) - Die Redsafe Gruppe, Zürich, will die Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG, Frankfurt, übernehmen. In ersten Schritten der Transaktion habe die Muttergesellschaft der Redsafe Gruppe, Schönkind Holding AG, rund 80% der Hornblower-Anteile erworben, teilte Redsafe am Montag mit. Diese Anteile sollen auf die Redsafe Gruppe übertragen werden. Über die restlichen 20% werde noch verhandelt, sagte ein Redsafe-Sprecher am Montag zu vwd. Im Zuge der Transaktion solle die Hornblower Fischer die baldige Rücknahme des vorläufigen Insovenzverfahrens erreichen.
Darüber hinaus habe Schönkind einen Vertrag zur Übernahmen der vier deutschen und des Luxemburger Büros von Prudential-Bache unterschrieben. Diese Büros würden mit den Hornblower-Aktivitäten unter dem Namen Redsafe zusammengeführt. Später solle die neue Gesellschaft als Tochter der Redsafe Bank AG geführt werden. Die Transaktion solle im 2. Quartal 2004 abgeschlossen sein, stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bankaufsichtsbehörden.
+++ Frank Noetzel
vwd/8.3.2004/fnö/nas
hier heisst es schon konkreter: "...habe 80% übernommen".
Fanny
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08.03.2004 - 09:27 Uhr
Redsafe Gruppe will Hornblower Fischer übernehmen
Frankfurt (vwd) - Die Redsafe Gruppe, Zürich, will die Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG, Frankfurt, übernehmen. In ersten Schritten der Transaktion habe die Muttergesellschaft der Redsafe Gruppe, Schönkind Holding AG, rund 80% der Hornblower-Anteile erworben, teilte Redsafe am Montag mit. Diese Anteile sollen auf die Redsafe Gruppe übertragen werden. Über die restlichen 20% werde noch verhandelt, sagte ein Redsafe-Sprecher am Montag zu vwd. Im Zuge der Transaktion solle die Hornblower Fischer die baldige Rücknahme des vorläufigen Insovenzverfahrens erreichen.
Darüber hinaus habe Schönkind einen Vertrag zur Übernahmen der vier deutschen und des Luxemburger Büros von Prudential-Bache unterschrieben. Diese Büros würden mit den Hornblower-Aktivitäten unter dem Namen Redsafe zusammengeführt. Später solle die neue Gesellschaft als Tochter der Redsafe Bank AG geführt werden. Die Transaktion solle im 2. Quartal 2004 abgeschlossen sein, stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bankaufsichtsbehörden.
+++ Frank Noetzel
vwd/8.3.2004/fnö/nas
die restlichen 20% wären doch der streubesitz oder?
1,8 geld 109000!!!
Angesichts der Ausgangssituation mit der Übernahme der Prudential-Bache Büros in Frankfurt und Luxemburg und dem Aufbau einer neuen Bankengruppe unter dem Hornblower-Dach wächst in diesem Banken-Mantel offenbar eine neue Kursrakete heran. Die genannten 2 Milliarden Euro Verwaltungsvolumen wären ja eine ganze Menge Holz. Wer will da jetzt 109.000 Hornblower kaufen???
Nur schade, dass offenbar keine Stücke mehr zu Kursen unter 2 umgehen werden...
__________
QUELLE: www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=1412287&subm=
Redsafe Gruppe übernimmt deutsche Hornblower Fischer-Büros
Montag, 8. März 2004 14:57
Die Züricher Redsafe Gruppe gab am Montag die beabsichtigte Übernahme der deutschen und Luxemburger Büros von Prudential-Bache International Limited (PBIL) sowie der deutschen Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG bekannt.
Durch die Zusammenführung der Büros von Prudential-Bache mit Hornblower Fischer innerhalb der Redsafe Gruppe entsteht den Angaben zufolge ein spezialisiertes, internationales Wertpapierhandelshaus mit innovativem Leistungsspektrum, das unter dem Markennamen Redsafe auftreten wird. Die mehr als 200 Mitarbeiter betreuen weltweit rund 5.000 Kunden und verwalten ein Vermögen von über zwei Mrd. Euro.
Im Zuge der Transaktion soll die deutsche Muttergesellschaft des 116 Jahre alten Bank- und Brokerhauses Hornblower Fischer die baldige Rücknahme des vorläufigen Insolvenzverfahrens erreichen. Die New Yorker, Luxemburger und Athener Gesellschaften waren von der vorläufigen Insolvenz der deutschen Mutter nicht betroffen.
Die Aktie der Hornblower Fischer AG verbucht aktuell im Xetra-Handel ein Plus von 17,27 Prozent auf 1,29 Euro.
Nur schade, dass offenbar keine Stücke mehr zu Kursen unter 2 umgehen werden...
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QUELLE: www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=1412287&subm=
Redsafe Gruppe übernimmt deutsche Hornblower Fischer-Büros
Montag, 8. März 2004 14:57
Die Züricher Redsafe Gruppe gab am Montag die beabsichtigte Übernahme der deutschen und Luxemburger Büros von Prudential-Bache International Limited (PBIL) sowie der deutschen Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer AG bekannt.
Durch die Zusammenführung der Büros von Prudential-Bache mit Hornblower Fischer innerhalb der Redsafe Gruppe entsteht den Angaben zufolge ein spezialisiertes, internationales Wertpapierhandelshaus mit innovativem Leistungsspektrum, das unter dem Markennamen Redsafe auftreten wird. Die mehr als 200 Mitarbeiter betreuen weltweit rund 5.000 Kunden und verwalten ein Vermögen von über zwei Mrd. Euro.
Im Zuge der Transaktion soll die deutsche Muttergesellschaft des 116 Jahre alten Bank- und Brokerhauses Hornblower Fischer die baldige Rücknahme des vorläufigen Insolvenzverfahrens erreichen. Die New Yorker, Luxemburger und Athener Gesellschaften waren von der vorläufigen Insolvenz der deutschen Mutter nicht betroffen.
Die Aktie der Hornblower Fischer AG verbucht aktuell im Xetra-Handel ein Plus von 17,27 Prozent auf 1,29 Euro.
...und back in game !!!!!!!! totgesagte leben länger. irgendwie hats der rolf engel doch wieder geschafft........
Es tut sich was!
Auf der nun endlich aktualisierten Homepage von Hornblower wird schon der alt bekannte ERIMAR VON DER OSTEN als Vorstandsmitglied ("ab Rücknahme des vorläufigen Insolvenzverfahrens") benannt!
Und ROLF ENGEL ist Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Laut Pressemitteilung von Redsafe soll in Kürze eine Hauptversammlung einberufen werden.
Auf der nun endlich aktualisierten Homepage von Hornblower wird schon der alt bekannte ERIMAR VON DER OSTEN als Vorstandsmitglied ("ab Rücknahme des vorläufigen Insolvenzverfahrens") benannt!
Und ROLF ENGEL ist Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Laut Pressemitteilung von Redsafe soll in Kürze eine Hauptversammlung einberufen werden.
wie funktioniert das denn nun?
wird prudential eingebracht? oder kaufen die die kunden heraus?
wird prudential eingebracht? oder kaufen die die kunden heraus?
Für den 10. Mai wurde nun eine Hauptversammlung einberufen. Tagesordnung siehe Hornblower-Homepage.
Ist die Redsafe Gruppe denn wirklich so vertrauenswürdig, um solch hohe Kurse zu rechtfertigen? Normalerweise würde man doch annehmen, dass sich der Kurs in der Nähe des Ausgabepreises von 1,00 EUR einpendelt, bei so viel neuen Aktien. Oder will man hier alle Altaktionäre dazu bringen, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen, indem man jetzt etwas Kurspflege betreibt?
Wenn man lange genug wartet kommen die Raten wieder an die Oberfläche. Ich bezweifel, dass Hornblower und Prudential
unter einem gemeinsamen Dachen zusammen ein Erfolgsstorry werden. Redsafe und die schon bekannten verbranten "Topmanager" Erimar v.Osten und Rolf Engel haben ja in Frankfurt einen riesigen Scherbenhaufen bei Hornblower hinterlassen. Wie wollen sie diese beiden Firmen jetzt zusammenbekommen wenn sie es noch nicht einmal mit Hornblower alleine in einer Top Börsenzeit geschaft haben ? Um das eigene Ego noch einmal zu stärken haben sie sich jetzt frisches Geld von einem schweizer Hedgefondmanager geholt. Redsafe dient nur als Vehikel. Wo kommen eigentlich die 5000 Kunden her ? Das sind nach meinem Wissen alles Karteileichen. Hornblower hat nicht mehr als 100 Mio. under Management, bei Prubache liegen die Zahlen bei 600 Mio. under Management. Beide Organisationen sind völlig Überpersonalisiert (Prubache hat ein Gewerkschaftsproblem), haben ein schlechtes (gar kein)Management; die guten haben sich schon mit Goldenen Fallschirmen abgesetzt; und noch jede Menge offene Prozesse im Keller. Nach meiner Research wird jetzt wieder versucht, die Assets under Management zu übernehmen und zweckentfremdet in irgendein alteratives Investment (Hedge Fonds usw.) zu stecken. Das Bafin wird sich freuen.
Ich glaube da setze ich mein Geld lieber auf ein dreibeiniges Schaukelpferd oder auf eine
9.5 Cupon Dom Rep.Anleihe (WPK 721596). Beste Gs aus Zürich.
unter einem gemeinsamen Dachen zusammen ein Erfolgsstorry werden. Redsafe und die schon bekannten verbranten "Topmanager" Erimar v.Osten und Rolf Engel haben ja in Frankfurt einen riesigen Scherbenhaufen bei Hornblower hinterlassen. Wie wollen sie diese beiden Firmen jetzt zusammenbekommen wenn sie es noch nicht einmal mit Hornblower alleine in einer Top Börsenzeit geschaft haben ? Um das eigene Ego noch einmal zu stärken haben sie sich jetzt frisches Geld von einem schweizer Hedgefondmanager geholt. Redsafe dient nur als Vehikel. Wo kommen eigentlich die 5000 Kunden her ? Das sind nach meinem Wissen alles Karteileichen. Hornblower hat nicht mehr als 100 Mio. under Management, bei Prubache liegen die Zahlen bei 600 Mio. under Management. Beide Organisationen sind völlig Überpersonalisiert (Prubache hat ein Gewerkschaftsproblem), haben ein schlechtes (gar kein)Management; die guten haben sich schon mit Goldenen Fallschirmen abgesetzt; und noch jede Menge offene Prozesse im Keller. Nach meiner Research wird jetzt wieder versucht, die Assets under Management zu übernehmen und zweckentfremdet in irgendein alteratives Investment (Hedge Fonds usw.) zu stecken. Das Bafin wird sich freuen.
Ich glaube da setze ich mein Geld lieber auf ein dreibeiniges Schaukelpferd oder auf eine
9.5 Cupon Dom Rep.Anleihe (WPK 721596). Beste Gs aus Zürich.
(10.04.2004 )
In großem Format
Der Verlagserbe Alexander Falk war einst ein Held der New Economy – jetzt wird ihm der Prozess gemacht
Von Günter Beling, Hamburg
Das kleine Format lag ihm nicht, die Stadtpläne stieß er ab. Wo Alexander Falk, 34, auftaucht, ist vieles überdimensional. Die „Weather Girls“ auf seiner Party. Das Geflecht seiner „Distefora Holding“. Die 1,6 Milliarden Mark, die eine britische Firma für seine Internet-Fata-Morgana „Ision“ zahlte. Der Aktenberg der Staatsanwälte in Hamburg, die ihn jetzt anklagen. „Kursbetrug und Betrug in einem besonders schweren Fall“ werfen sie Falk vor. Zur Untersuchungshaft reiste der Millionär im Privatjet aus London an. Früher war Alexander Falk Teil der Hamburger Gesellschaft. Heute übt man Zurückhaltung, wenn von „Sascha“ die Rede ist.
Es geschah in der kurzen Goldgräberzeit der New Economy. PC-Netzwerk, Internet-Zugang, Designermöbel und flotte Sprüche aus dem Marketinglexikon reichten, um sich an der Börse zu behaupten. Manager jonglierten mit Aktienoptionen, Babyboomer machten sich über etablierte Dax-Firmen lustig. Wer bis zum Jahr 2000 verkaufte, hatte ausgesorgt. Wer einstieg, braucht heute einen Therapeuten, einen belastbaren Bankdirektor oder den Insolvenzverwalter.
Falk stieg 2000 aus. Er und seine sieben Mitangeklagten beschäftigen heute zwölf Verteidiger, damit dieser Ausstieg nicht mit zehn Jahren Gefängnis endet. In 2000 Aktenordnern haben die Staatsanwälte das zusammengetragen, was sie in der Hand haben, um den Betrugsvorwurf zu untermauern: Briefe, Mails, Protokolle. Allein 288 Seiten umfasst die Klageschrift. „Gigantisch, aufwändig, kompliziert“ nennt Hamburgs Gerichtssprecherin Sabine Westphalen das Verfahren, das am 2. Juni im Großen Saal der Wirtschaftskammer am Kapstadtring eröffnet werden soll. Falk und seine Leute sollen mit Scheingeschäften den Wert ihres Unternehmens manipuliert haben, um den Kaufpreis, den die britische „Energis“ im Dezember 2000 zahlte, in astronomische Höhen zu treiben. „Ich halte das Verfahren nicht für justiziabel“, sagt Falks Anwalt Gerhard Strate. „Die Staatsanwaltschaft wird diese Materialschlacht nicht bestehen.“
Falk hatte früher viele Fans. Seine Partys sind Legende. Spitzenkräfte seiner Firmen robbten für ihn im Survivaltraining durch Dänemarks Dünen; das weibliche Personal durfte schon mal barfuß in die Geschäftsräume. Der Multimillionär machte Wind und Kasse. „Dem Mann gelingt einfach alles“, schrieb die „Bunte“ 2000, als Falks größter Coup bekannt wurde: der Milliardendeal mit „Ision“. Zum Börsenstart kostet eine Aktie 130 Euro, die Briten zahlten noch rund 45. Heute steht das Papier bei 1,25 Euro. „Energis“ verlangt ganze 763 Millionen Euro Schadenersatz.
„Ision“, 1998 gegründet, machte sich als Provider mit Websites und E-Commerce einen Namen. Falk kaufte kleine Läden auf, um die Firma hübsch zu machen. Als der Neue Markt zum Sturzflug ansetzte, soll er Umsätze hin und her geschoben haben, um Börsenwarnungen zu vermeiden. Fremde Unternehmen soll Falk mit Aufträgen oder Kapital ausgestattet haben, damit diese dann „Ision“ Aufträge und Erfolgsmeldungen zuschanzten. Theo Baltz, Ex-Ehemann von Sabine Christiansen und TV-Produzent, rückte als Zeuge ins Visier der Ermittler. Sein Berliner „Medienkontor“ soll nach Erkenntnissen der Staatsanwälte an Ision 1,8 Millionen Mark für ein Relaunch der Christiansen-Website bezahlt haben, der tatsächlich nur 100 000 Mark wert gewesen sei.
Vielleicht zum letzten Mal lässt Falk nun das Internet beben. „Tabula rasa – auf zum letzten Gericht“, lautet ein Schlachtruf in den Chaträumen der New-Economy-Opfer. Im Chat kursieren nicht ganz rechtsstaatliche Vorschläge zum Fall Falk: „Einsperren und den Schlüssel wegwerfen.“ Bis Ende April hat Anwalt Strate Zeit, die Vorwürfe schriftlich zu widerlegen. Er beklagt, dass die Ermittler ihm manche Information vorenthalten hätten. Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer BDO widerlege die Staatsanwaltschaft; lediglich ein Umsatz von 3,35 Millionen Euro sei fehlerhaft verbucht. Falk bestreite den Betrugsvorwurf und gehöre auf freien Fuß. Dies will Strate jetzt mit einer Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe erreichen. Das Oberlandesgericht hatte dies abgelehnt, wegen dringenden Tatverdachts und Fluchtgefahr.
Millionen nach Südafrika
Der BMW des Multimillionärs sowie die Segelyacht „Flica II“ wollten die Staatsanwälte bereits verkaufen. Von der „Vermögenssicherstellung“ habe man schließlich Abstand genommen, sagt Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger und verweist auf die Relationen. Ein Verkauf der Luxusspielzeuge wäre so, als wenn im Tierpark einer verkünden würde: „Wir haben hundert Elefanten im Angebot – und eine Fliege.“ Für 532 Millionen Euro hat die Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse. Noch einen Tag vor seiner Verhaftung soll Falk zwölf Millionen Euro nach Südafrika transferiert haben. Ein Teil dieses Geldes soll nach seiner Verhaftung auf Konten seiner Ehefrau und der „Hornblower Fischer AG“ gelandet sein. Die Bank, deren Chef Falk werden wollte, geriet in die Insolvenz.
Bereits Pfingsten 2003 musste Falk seine Stadtvilla gegen den Knast tauschen. Dort wartet der Star des Neuen Marktes in einer Einzelzelle auf seinen Prozess; pro Tag darf er eine Stunde auf den Hof. Sollte es zum Prozess kommen, werde der „mindestens eineinhalb Jahre“ dauern, sagt Strate. 76 Zeugen, etliche aus dem Ausland, sollen gehört werden. Auch die „Energis“ hat ihre Schadensersatzklage mit viel Papier garniert. Auf einem Schriftstück haben die Briten Prozesskostenbeihilfe beantragt: Falks frühere Geschäftspartner sind längst pleite.
In großem Format
Der Verlagserbe Alexander Falk war einst ein Held der New Economy – jetzt wird ihm der Prozess gemacht
Von Günter Beling, Hamburg
Das kleine Format lag ihm nicht, die Stadtpläne stieß er ab. Wo Alexander Falk, 34, auftaucht, ist vieles überdimensional. Die „Weather Girls“ auf seiner Party. Das Geflecht seiner „Distefora Holding“. Die 1,6 Milliarden Mark, die eine britische Firma für seine Internet-Fata-Morgana „Ision“ zahlte. Der Aktenberg der Staatsanwälte in Hamburg, die ihn jetzt anklagen. „Kursbetrug und Betrug in einem besonders schweren Fall“ werfen sie Falk vor. Zur Untersuchungshaft reiste der Millionär im Privatjet aus London an. Früher war Alexander Falk Teil der Hamburger Gesellschaft. Heute übt man Zurückhaltung, wenn von „Sascha“ die Rede ist.
Es geschah in der kurzen Goldgräberzeit der New Economy. PC-Netzwerk, Internet-Zugang, Designermöbel und flotte Sprüche aus dem Marketinglexikon reichten, um sich an der Börse zu behaupten. Manager jonglierten mit Aktienoptionen, Babyboomer machten sich über etablierte Dax-Firmen lustig. Wer bis zum Jahr 2000 verkaufte, hatte ausgesorgt. Wer einstieg, braucht heute einen Therapeuten, einen belastbaren Bankdirektor oder den Insolvenzverwalter.
Falk stieg 2000 aus. Er und seine sieben Mitangeklagten beschäftigen heute zwölf Verteidiger, damit dieser Ausstieg nicht mit zehn Jahren Gefängnis endet. In 2000 Aktenordnern haben die Staatsanwälte das zusammengetragen, was sie in der Hand haben, um den Betrugsvorwurf zu untermauern: Briefe, Mails, Protokolle. Allein 288 Seiten umfasst die Klageschrift. „Gigantisch, aufwändig, kompliziert“ nennt Hamburgs Gerichtssprecherin Sabine Westphalen das Verfahren, das am 2. Juni im Großen Saal der Wirtschaftskammer am Kapstadtring eröffnet werden soll. Falk und seine Leute sollen mit Scheingeschäften den Wert ihres Unternehmens manipuliert haben, um den Kaufpreis, den die britische „Energis“ im Dezember 2000 zahlte, in astronomische Höhen zu treiben. „Ich halte das Verfahren nicht für justiziabel“, sagt Falks Anwalt Gerhard Strate. „Die Staatsanwaltschaft wird diese Materialschlacht nicht bestehen.“
Falk hatte früher viele Fans. Seine Partys sind Legende. Spitzenkräfte seiner Firmen robbten für ihn im Survivaltraining durch Dänemarks Dünen; das weibliche Personal durfte schon mal barfuß in die Geschäftsräume. Der Multimillionär machte Wind und Kasse. „Dem Mann gelingt einfach alles“, schrieb die „Bunte“ 2000, als Falks größter Coup bekannt wurde: der Milliardendeal mit „Ision“. Zum Börsenstart kostet eine Aktie 130 Euro, die Briten zahlten noch rund 45. Heute steht das Papier bei 1,25 Euro. „Energis“ verlangt ganze 763 Millionen Euro Schadenersatz.
„Ision“, 1998 gegründet, machte sich als Provider mit Websites und E-Commerce einen Namen. Falk kaufte kleine Läden auf, um die Firma hübsch zu machen. Als der Neue Markt zum Sturzflug ansetzte, soll er Umsätze hin und her geschoben haben, um Börsenwarnungen zu vermeiden. Fremde Unternehmen soll Falk mit Aufträgen oder Kapital ausgestattet haben, damit diese dann „Ision“ Aufträge und Erfolgsmeldungen zuschanzten. Theo Baltz, Ex-Ehemann von Sabine Christiansen und TV-Produzent, rückte als Zeuge ins Visier der Ermittler. Sein Berliner „Medienkontor“ soll nach Erkenntnissen der Staatsanwälte an Ision 1,8 Millionen Mark für ein Relaunch der Christiansen-Website bezahlt haben, der tatsächlich nur 100 000 Mark wert gewesen sei.
Vielleicht zum letzten Mal lässt Falk nun das Internet beben. „Tabula rasa – auf zum letzten Gericht“, lautet ein Schlachtruf in den Chaträumen der New-Economy-Opfer. Im Chat kursieren nicht ganz rechtsstaatliche Vorschläge zum Fall Falk: „Einsperren und den Schlüssel wegwerfen.“ Bis Ende April hat Anwalt Strate Zeit, die Vorwürfe schriftlich zu widerlegen. Er beklagt, dass die Ermittler ihm manche Information vorenthalten hätten. Ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer BDO widerlege die Staatsanwaltschaft; lediglich ein Umsatz von 3,35 Millionen Euro sei fehlerhaft verbucht. Falk bestreite den Betrugsvorwurf und gehöre auf freien Fuß. Dies will Strate jetzt mit einer Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe erreichen. Das Oberlandesgericht hatte dies abgelehnt, wegen dringenden Tatverdachts und Fluchtgefahr.
Millionen nach Südafrika
Der BMW des Multimillionärs sowie die Segelyacht „Flica II“ wollten die Staatsanwälte bereits verkaufen. Von der „Vermögenssicherstellung“ habe man schließlich Abstand genommen, sagt Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger und verweist auf die Relationen. Ein Verkauf der Luxusspielzeuge wäre so, als wenn im Tierpark einer verkünden würde: „Wir haben hundert Elefanten im Angebot – und eine Fliege.“ Für 532 Millionen Euro hat die Staatsanwaltschaft Arrestbeschlüsse. Noch einen Tag vor seiner Verhaftung soll Falk zwölf Millionen Euro nach Südafrika transferiert haben. Ein Teil dieses Geldes soll nach seiner Verhaftung auf Konten seiner Ehefrau und der „Hornblower Fischer AG“ gelandet sein. Die Bank, deren Chef Falk werden wollte, geriet in die Insolvenz.
Bereits Pfingsten 2003 musste Falk seine Stadtvilla gegen den Knast tauschen. Dort wartet der Star des Neuen Marktes in einer Einzelzelle auf seinen Prozess; pro Tag darf er eine Stunde auf den Hof. Sollte es zum Prozess kommen, werde der „mindestens eineinhalb Jahre“ dauern, sagt Strate. 76 Zeugen, etliche aus dem Ausland, sollen gehört werden. Auch die „Energis“ hat ihre Schadensersatzklage mit viel Papier garniert. Auf einem Schriftstück haben die Briten Prozesskostenbeihilfe beantragt: Falks frühere Geschäftspartner sind längst pleite.
montag hv
Was gibts von der HV zu berichten?
www.gsc-research.de war da
Schleichwerbung für GSC sollte hier eigentlich vermieden werden, zumal der vorherige Schreiber ja selber auf der HV war. Wieviel er wohl für den GSC-Bericht verdient?
Aber vielleicht gibt ja es ja noch andere, die von der HV berichten ohne dabei an den eigenen Profit zu denken.
Aber vielleicht gibt ja es ja noch andere, die von der HV berichten ohne dabei an den eigenen Profit zu denken.
briefseite öeegerfegt nur noch 2 eur brief 75 aktien
Verdächtig ruhig hier...
Mal was zum erwärmen - das neue Cash-Magazin mit den Überschriften: "Vernichtende Prüfberichte über Baseler Hegde-Funds", "Das Wunder von Basel: Behrings Black Box" sowie "Der grosse Bluff des Baseler Börsen-Zauberers"...
Damit man mal die Geschäftsführung von Hornblower etwas besser kennenlernt...
Waterkant
Mal was zum erwärmen - das neue Cash-Magazin mit den Überschriften: "Vernichtende Prüfberichte über Baseler Hegde-Funds", "Das Wunder von Basel: Behrings Black Box" sowie "Der grosse Bluff des Baseler Börsen-Zauberers"...
Damit man mal die Geschäftsführung von Hornblower etwas besser kennenlernt...
Waterkant
Dritter Richter im Falk-Prozess nicht befangen
Der Prozess gegen den Internet-Unternehmer Alexander Falk kann voraussichtlich plangemäß im November starten. Ein Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen den dritten zuständigen Richter wurde am Mittwoch vom Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG) abgelehnt.
BVG kippt Vermögens-Sicherstellung
Das Landgericht hatte den Vorsitzenden Richter sowie einen Beisitzer in der vergangenen Woche von der Prozessführung wegen einer falschen Entscheidung enthoben. Begründet wurde dies mit der Entscheidung der beiden Richter, 532 Millionen Euro aus dem Vermögen Falks vorläufig sicherzustellen. Dies war vom Bundesverfassungsgericht im Juni bemängelt worden. Der dritte Richter im Falk-Prozess war nicht an der strittigen Entscheidung beteiligt. Daher befanden weder das Landgericht noch das OLG diesen Richter für befangen.
Verteidigung fordert Entlassung von Falk aus U-Haft
Falk-Anwalt Gerhard Strate will nun in wenigen Tagen die Entlassung seines Mandanten aus der mehr als einjährigen Untersuchungshaft beantragen. Auch ein Antrag auf Einstellung des Verfahrens soll gestellt werden. Die Verteidigung hofft auf ein Ende des Verfahrens, erwartet aber zumindest eine Verschiebung des Prozesses um mehrere Monate. Das Landgericht hält weiterhin am November als Starttermin für den Prozess fest.
Kurssteigerung durch Scheinumsätze?
Dem 34-jährigen Alexander Falk wird schwerer Betrug vorgeworfen. Der Unternehmer soll den Aktienkurs seiner Firma Ision AG kurz vor dem Verkauf 2001 durch Scheinumsätze künstlich in die Höhe getrieben haben.
Der Prozess gegen den Internet-Unternehmer Alexander Falk kann voraussichtlich plangemäß im November starten. Ein Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen den dritten zuständigen Richter wurde am Mittwoch vom Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG) abgelehnt.
BVG kippt Vermögens-Sicherstellung
Das Landgericht hatte den Vorsitzenden Richter sowie einen Beisitzer in der vergangenen Woche von der Prozessführung wegen einer falschen Entscheidung enthoben. Begründet wurde dies mit der Entscheidung der beiden Richter, 532 Millionen Euro aus dem Vermögen Falks vorläufig sicherzustellen. Dies war vom Bundesverfassungsgericht im Juni bemängelt worden. Der dritte Richter im Falk-Prozess war nicht an der strittigen Entscheidung beteiligt. Daher befanden weder das Landgericht noch das OLG diesen Richter für befangen.
Verteidigung fordert Entlassung von Falk aus U-Haft
Falk-Anwalt Gerhard Strate will nun in wenigen Tagen die Entlassung seines Mandanten aus der mehr als einjährigen Untersuchungshaft beantragen. Auch ein Antrag auf Einstellung des Verfahrens soll gestellt werden. Die Verteidigung hofft auf ein Ende des Verfahrens, erwartet aber zumindest eine Verschiebung des Prozesses um mehrere Monate. Das Landgericht hält weiterhin am November als Starttermin für den Prozess fest.
Kurssteigerung durch Scheinumsätze?
Dem 34-jährigen Alexander Falk wird schwerer Betrug vorgeworfen. Der Unternehmer soll den Aktienkurs seiner Firma Ision AG kurz vor dem Verkauf 2001 durch Scheinumsätze künstlich in die Höhe getrieben haben.
@ FrankScheunert
Ich denke doch, daß der Gefangende Falk nichts mehr mit Hornblower am Hut hat... Dort arbeiten doch jetzt die Ehrenmänner Behring, Engel und Von der Osten, letztere hatten doch vor drei jahren die gleiche Firma schon gegen die Wand gefahren...
Kommt Falk wieder??? Weisst Du mehr??
Gruss Waterkant
Ich denke doch, daß der Gefangende Falk nichts mehr mit Hornblower am Hut hat... Dort arbeiten doch jetzt die Ehrenmänner Behring, Engel und Von der Osten, letztere hatten doch vor drei jahren die gleiche Firma schon gegen die Wand gefahren...
Kommt Falk wieder??? Weisst Du mehr??
Gruss Waterkant
wann kommt bez handel???
so immer mal was neues...
kein übernahmeangebot leider wegen freiverkehrslisting
25. August 2004, 16:21, NZZ Online
Financier Behring trennt sich von seinen Gesellschaften
Verkauf an Londoner Finanzgesellschaft
Der umstrittene Basler Financier Dieter Behring trennt sich von seinen beiden Holding-Gesellschaften Schönkind und Swisspulse. Grund für den radikalen Schnitt seien die gegen seine Person vorgebrachten Anschuldigungen und Unterstellungen, sagte Behring an einer Medienkonferenz.
Mehr zum Thema
Behring: Vor dem grossen Umbau
Hedge-Funds-System: Heisse Kartoffel
uhg. Die am Dienstag kurzfristig abgesagte Medienkonferenz des Basler Financiers Dieter Behring hat am Mittwoch nun doch stattgefunden, und zwar mit überraschendem Ergebnis: Behring verkauft seine beiden Holding-Gesellschaften Swisspulse und Schönkind an die London Finance Group LFD.
«Anschuldigungen und Unterstellungen»
Als Grund für den Verkauf nannte Behring die «gegen seine Person laufenden Anschuldigungen, Unterstellungen und Verunglimpfungen». Behring ist seit Juni wegen angeblicher Traumrenditen, die er nach eigenen Angaben mit seinen Gesellschaften erzielt hatte, in die Schlagzeilen geraten. Bis jetzt sind allerdings noch keine Personen aufgetaucht, die Schäden im Zusammenhang mit Behrings Geschäften geltend machen können.
Die Schönkind-Holding hatte Anfang des Jahres 75% der deutschen Hornblower Fischer von Alexander Falk erworben. Die Holding kontrolliert unter anderem auch die Redsafe Bank. Bei der Swisspulse Holding handelt es sich um ein Konglomerat, das in den Bereichen Immobilien, Beteiligungen und Informationstechnologie tätig ist.
Die beiden Unternehmen gehen nun an die LFG. Diese wiederum wird laut Angaben mit einer amerikanischen Gesellschaft fusioniert. Die Transaktion habe nicht wie geplant bereits am Montag in den USA kommuniziert werden können. Um keine US-Vorschriften zu verletzen, orientierte Behring erst am Mittwoch die Medien, wie er bekanntgab.
kein übernahmeangebot leider wegen freiverkehrslisting
25. August 2004, 16:21, NZZ Online
Financier Behring trennt sich von seinen Gesellschaften
Verkauf an Londoner Finanzgesellschaft
Der umstrittene Basler Financier Dieter Behring trennt sich von seinen beiden Holding-Gesellschaften Schönkind und Swisspulse. Grund für den radikalen Schnitt seien die gegen seine Person vorgebrachten Anschuldigungen und Unterstellungen, sagte Behring an einer Medienkonferenz.
Behring: Vor dem grossen Umbau
Hedge-Funds-System: Heisse Kartoffel
uhg. Die am Dienstag kurzfristig abgesagte Medienkonferenz des Basler Financiers Dieter Behring hat am Mittwoch nun doch stattgefunden, und zwar mit überraschendem Ergebnis: Behring verkauft seine beiden Holding-Gesellschaften Swisspulse und Schönkind an die London Finance Group LFD.
«Anschuldigungen und Unterstellungen»
Als Grund für den Verkauf nannte Behring die «gegen seine Person laufenden Anschuldigungen, Unterstellungen und Verunglimpfungen». Behring ist seit Juni wegen angeblicher Traumrenditen, die er nach eigenen Angaben mit seinen Gesellschaften erzielt hatte, in die Schlagzeilen geraten. Bis jetzt sind allerdings noch keine Personen aufgetaucht, die Schäden im Zusammenhang mit Behrings Geschäften geltend machen können.
Die Schönkind-Holding hatte Anfang des Jahres 75% der deutschen Hornblower Fischer von Alexander Falk erworben. Die Holding kontrolliert unter anderem auch die Redsafe Bank. Bei der Swisspulse Holding handelt es sich um ein Konglomerat, das in den Bereichen Immobilien, Beteiligungen und Informationstechnologie tätig ist.
Die beiden Unternehmen gehen nun an die LFG. Diese wiederum wird laut Angaben mit einer amerikanischen Gesellschaft fusioniert. Die Transaktion habe nicht wie geplant bereits am Montag in den USA kommuniziert werden können. Um keine US-Vorschriften zu verletzen, orientierte Behring erst am Mittwoch die Medien, wie er bekanntgab.
hat jemand eine meinung oder erkenntnisse?
Da hat er sich aber einen schönen Käufer ausgesucht. hiessen bis vor kurzen Can/Am Automobile. Merkwürdig - was wollen die denn mit den Beteiligungen machen.
Das ist so, als wenn ich meine Firmenbeteiligungen in die Tonne trete. Und somit auch das Ende der Hornblower Fischer denke ich.
Das ist so, als wenn ich meine Firmenbeteiligungen in die Tonne trete. Und somit auch das Ende der Hornblower Fischer denke ich.
Übernahme von Hornblower geplatzt
[Von ftd.de, 22:22, 31.08.04]
Der Schweizer Investor Dieter Behring steigt nun doch nicht bei der Traditionsbank Hornblower ein. Den Grund der Vertragsauflösung vermuten Insider in dem Eigentumswechsel in der Firmengruppe von Behring.
Das erfuhr die FTD am Dienstag aus Unternehmenskreisen. Behrings? Redsafe-Gruppe wollte neben Hornblower auch die deutschen Büros des Vermögensverwalters Prudential-Bache übernehmen. Dieser Deal kommt nicht mehr zustande.
Hornblower Fischer hatte im vergangenen Sommer einen Insolvenzantrag stellen müssen. Hintergrund war die Affäre um den früheren Aufsichtsrats-Chef Alexander Falk. Der Erbe des bekannten Stadtplanverlags sitzt derzeit wegen Betrugsverdachts in Hamburg in Untersuchungs-Haft. Prudential wiederum hatte schon lange nach einem Käufer für seine deutschen Büros gesucht. Behring hatte im März angekündigt, Hornblower, Prudential Deutschland und seine Redsafe-Bank zu einem "neuen, innovativen Bankenkonstrukt" verschmelzen zu wollen.
Als Grund für die Auflösung der Verträge nennen Insider nun einen Eigentumswechsel in der Firmengruppe von Behring. Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Behring seine Firmengruppe an eine Firma namens LFG International verkauft hat, hinter der Kosta Liapis steckt, ein griechischer Investor. Sein Ziel ist es, die LFG samt der neuerworbenen Hornblower Bank mit einer amerikanischen Gebrauchtwagen-Firma aus seiner Firmengruppe zu verschmelzen. Die ursprünglichen Verhandlungspartner lehnen diese Pläne indes ab.
Alle Rechte vorbehalten. © FTD
[Von ftd.de, 22:22, 31.08.04]
Der Schweizer Investor Dieter Behring steigt nun doch nicht bei der Traditionsbank Hornblower ein. Den Grund der Vertragsauflösung vermuten Insider in dem Eigentumswechsel in der Firmengruppe von Behring.
Das erfuhr die FTD am Dienstag aus Unternehmenskreisen. Behrings? Redsafe-Gruppe wollte neben Hornblower auch die deutschen Büros des Vermögensverwalters Prudential-Bache übernehmen. Dieser Deal kommt nicht mehr zustande.
Hornblower Fischer hatte im vergangenen Sommer einen Insolvenzantrag stellen müssen. Hintergrund war die Affäre um den früheren Aufsichtsrats-Chef Alexander Falk. Der Erbe des bekannten Stadtplanverlags sitzt derzeit wegen Betrugsverdachts in Hamburg in Untersuchungs-Haft. Prudential wiederum hatte schon lange nach einem Käufer für seine deutschen Büros gesucht. Behring hatte im März angekündigt, Hornblower, Prudential Deutschland und seine Redsafe-Bank zu einem "neuen, innovativen Bankenkonstrukt" verschmelzen zu wollen.
Als Grund für die Auflösung der Verträge nennen Insider nun einen Eigentumswechsel in der Firmengruppe von Behring. Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Behring seine Firmengruppe an eine Firma namens LFG International verkauft hat, hinter der Kosta Liapis steckt, ein griechischer Investor. Sein Ziel ist es, die LFG samt der neuerworbenen Hornblower Bank mit einer amerikanischen Gebrauchtwagen-Firma aus seiner Firmengruppe zu verschmelzen. Die ursprünglichen Verhandlungspartner lehnen diese Pläne indes ab.
Alle Rechte vorbehalten. © FTD
und nun?
Eigenkapital sollte ja nun schon eingezahlt sein sonst wäre die insolvenz ja noch da?
Was könnte nun passieren?
Was könnte nun passieren?
Ich war auf der letzen Hornblower HV und habe den Auftritt von Herrn Behring erlebt. Ich muss mich doch sehr wundern, was der da jetzt abzieht. Weil ein paar Leute schlecht über seinen Laden reden, hat er verkauft? Das soll wohl ein Witz sein. Da muß mehr dahinterstecken.
So wird das nix....
Erst am Abgrund, dann Falk, sodann 2 Schritte hinter dem Abgrund, gefolgt von einem pressegeplagten reichen Schweizer, dann ein Grieche mit ner Internetautobude - der nach einer Woche aus "familiären ?" aussteigt und nu wieder eine neue Mutter. Geht es noch schlimmer ?? Ich tippe mal: Die schaffen das...
Waterkant
Erst am Abgrund, dann Falk, sodann 2 Schritte hinter dem Abgrund, gefolgt von einem pressegeplagten reichen Schweizer, dann ein Grieche mit ner Internetautobude - der nach einer Woche aus "familiären ?" aussteigt und nu wieder eine neue Mutter. Geht es noch schlimmer ?? Ich tippe mal: Die schaffen das...
Waterkant
Fasten seat bells
Behring zieht sich beleidigt zurück, Mutter Redsafe wird wohl in den nächsten vier Wochen von der EBK geschlossen....
Ich würde mich sehr wundern, wenn Hornblower es alleine schafft... Falk wird aud dem Gefängnis entlassen. Vielleicht sucht der wieder eines neues Tätigkeitsfeld...
Von Hornblower Aktien ist dringend abzuraten...
Waterkant
Behring zieht sich beleidigt zurück, Mutter Redsafe wird wohl in den nächsten vier Wochen von der EBK geschlossen....
Ich würde mich sehr wundern, wenn Hornblower es alleine schafft... Falk wird aud dem Gefängnis entlassen. Vielleicht sucht der wieder eines neues Tätigkeitsfeld...
Von Hornblower Aktien ist dringend abzuraten...
Waterkant
so wer hornblower sanieren will landet also immer in haft???
mannomann
auf der hv war ich mir sicher der mann ist vertrauenserweckender als falk...mal sehn was rauskommt
Dieter Behring sitzt in Haft
Behörden befürchten Deliktsbetrag im Umfang von mehreren 100 Millionen Franken
sda/ap. Die Behörden von Basel-Stadt und Zürich ermitteln gegen den Financier Dieter Behring und die Firmen aus seinem Umfeld. Am Dienstag wurden in mehreren Kantonen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dieter Behring ist in Basel festgenommen worden.
Die bisher bekannten Umstände liessen auf einen Anlagebetrug in erheblichem Ausmass schliessen, teilte die Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Behörden vermuten eine Vielzahl von geschädigten Personen und einen Verlust des Anlagekapitals im Umfang von mehreren 100 Millionen Franken.
Bis Mittwochmorgen in Haft
Neben Behring sind in Basel drei weitere Personen aus dem Behring-Umfeld festgenommen worden, wie der Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft, Markus Melzl, am Dienstag darlegte. Heute Mittwochmorgen soll entschieden werden, ob sie weiter in Haft bleiben müssen.
Keine Verhaftungen gab es dagegen in Zürich. Mehrere Firmen und Privathaushalte in den Kantonen Basel-Stadt, Zürich, Zug und Aargau wurden am Dienstagmorgen durchsucht. Dabei sei umfangreiches Material - zahllose Dossiers und riesige elektronische Datenbestände - sichergestellt worden. Neben den kantonalen Polizeiorganen waren daran auch die Bundesanwaltschaft (BA) und die Bundeskriminalpolizei beteiligt. Die Namen der von den Durchsuchungen betroffenen Firmen wollten die Behörden nicht bekannt geben: Es seien Firmen aus dem «Behring-Imperium», erklärte Melzl. Die Aktion stehe im Zusammenhang mit Kapitalanlagen, die nach dem von Behring entwickelten und als «sicher und ertragsstark» gepriesenen Börsenanalysesystem hätten bewirtschaftet werden sollen. Die Auswertung des sichergestellten Materials wird nach den Angaben noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Zudem dürfte das Verfahren die Durchführung verschiedener internationaler Rechtshilfeverfahren erfordern. Eine Übernahme des Verfahrens durch die Bundesanwaltschaft sei in Prüfung.
BA-Sprecher Hansjürg Mark Wiedmer wollte sich nicht zu den Ermittlungen äussern, da die Verfahrensführung zurzeit bei den Strafverfolgungsbehörden des Kantons Basel-Stadt liege. Eine Zuständigkeit des Bundes sei insofern gegeben, als es um einen komplexen Fall von Wirtschaftskriminalität mit starken internationalen oder interkantonalen Bezügen gehe. In Ermittlungskreisen wurde der Fall als Musterbeispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Kantonen sowie zwischen Bund und Kantonen anderseits bezeichnet.
Verkauf im Sommer gescheitert
Behring war im Sommer zunächst im Zusammenhang mit der Spendenaffäre um die Solothurner Stiftung Pro Facile in die Schlagzeilen geraten. Ende August hatte er angekündigt, sich von der Geschäftstätigkeit zurückzuziehen und seine Firmen zu verkaufen. In der Folge scheiterten aber die Bemühungen zum Verkauf der Firmengruppen Schönkind Holding, zu der die Banken Redsafe und Hornblower gehörten, und Swisspulse, die laut Behring Software für den Hedge-Fonds-Handel entwickelt und in Lizenz an Fonds-Manager weitergibt.
Im September hatte auch die Redsafe-Bank den Betrieb eingestellt. Die Eidgenössische Bankenkommission hatte damals die Liquidation der Bank angeordnet. Behring hatte das Volumen der nach dem so genannten Swisspulse-System gehandelten Fonds mit 920 Millionen Franken angegeben. Er hatte angekündigt, dass die Fonds bis Ende Jahr ihren Kunden zu 100 Prozent die Gelder zurückzahlen würden, da sie eine Überdeckung von 115 bis 120 Prozent aufwiesen. Behring gehörte auch zu den Wahlkampfspendern der Basler SP-Ständerätin Anita Fetz.
© «Der Zürcher Oberländer» / «Anzeiger von Uster»
mannomann
auf der hv war ich mir sicher der mann ist vertrauenserweckender als falk...mal sehn was rauskommt
Dieter Behring sitzt in Haft
Behörden befürchten Deliktsbetrag im Umfang von mehreren 100 Millionen Franken
sda/ap. Die Behörden von Basel-Stadt und Zürich ermitteln gegen den Financier Dieter Behring und die Firmen aus seinem Umfeld. Am Dienstag wurden in mehreren Kantonen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dieter Behring ist in Basel festgenommen worden.
Die bisher bekannten Umstände liessen auf einen Anlagebetrug in erheblichem Ausmass schliessen, teilte die Basler Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Behörden vermuten eine Vielzahl von geschädigten Personen und einen Verlust des Anlagekapitals im Umfang von mehreren 100 Millionen Franken.
Bis Mittwochmorgen in Haft
Neben Behring sind in Basel drei weitere Personen aus dem Behring-Umfeld festgenommen worden, wie der Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft, Markus Melzl, am Dienstag darlegte. Heute Mittwochmorgen soll entschieden werden, ob sie weiter in Haft bleiben müssen.
Keine Verhaftungen gab es dagegen in Zürich. Mehrere Firmen und Privathaushalte in den Kantonen Basel-Stadt, Zürich, Zug und Aargau wurden am Dienstagmorgen durchsucht. Dabei sei umfangreiches Material - zahllose Dossiers und riesige elektronische Datenbestände - sichergestellt worden. Neben den kantonalen Polizeiorganen waren daran auch die Bundesanwaltschaft (BA) und die Bundeskriminalpolizei beteiligt. Die Namen der von den Durchsuchungen betroffenen Firmen wollten die Behörden nicht bekannt geben: Es seien Firmen aus dem «Behring-Imperium», erklärte Melzl. Die Aktion stehe im Zusammenhang mit Kapitalanlagen, die nach dem von Behring entwickelten und als «sicher und ertragsstark» gepriesenen Börsenanalysesystem hätten bewirtschaftet werden sollen. Die Auswertung des sichergestellten Materials wird nach den Angaben noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Zudem dürfte das Verfahren die Durchführung verschiedener internationaler Rechtshilfeverfahren erfordern. Eine Übernahme des Verfahrens durch die Bundesanwaltschaft sei in Prüfung.
BA-Sprecher Hansjürg Mark Wiedmer wollte sich nicht zu den Ermittlungen äussern, da die Verfahrensführung zurzeit bei den Strafverfolgungsbehörden des Kantons Basel-Stadt liege. Eine Zuständigkeit des Bundes sei insofern gegeben, als es um einen komplexen Fall von Wirtschaftskriminalität mit starken internationalen oder interkantonalen Bezügen gehe. In Ermittlungskreisen wurde der Fall als Musterbeispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Kantonen sowie zwischen Bund und Kantonen anderseits bezeichnet.
Verkauf im Sommer gescheitert
Behring war im Sommer zunächst im Zusammenhang mit der Spendenaffäre um die Solothurner Stiftung Pro Facile in die Schlagzeilen geraten. Ende August hatte er angekündigt, sich von der Geschäftstätigkeit zurückzuziehen und seine Firmen zu verkaufen. In der Folge scheiterten aber die Bemühungen zum Verkauf der Firmengruppen Schönkind Holding, zu der die Banken Redsafe und Hornblower gehörten, und Swisspulse, die laut Behring Software für den Hedge-Fonds-Handel entwickelt und in Lizenz an Fonds-Manager weitergibt.
Im September hatte auch die Redsafe-Bank den Betrieb eingestellt. Die Eidgenössische Bankenkommission hatte damals die Liquidation der Bank angeordnet. Behring hatte das Volumen der nach dem so genannten Swisspulse-System gehandelten Fonds mit 920 Millionen Franken angegeben. Er hatte angekündigt, dass die Fonds bis Ende Jahr ihren Kunden zu 100 Prozent die Gelder zurückzahlen würden, da sie eine Überdeckung von 115 bis 120 Prozent aufwiesen. Behring gehörte auch zu den Wahlkampfspendern der Basler SP-Ständerätin Anita Fetz.
© «Der Zürcher Oberländer» / «Anzeiger von Uster»
Hoffentlich gibt es auch 22.000-Euro Weine im Knast , die er doch manchmal zu trinken pflegt.. Vielleicht gibt es die passende Diät...
Also: nach Falk nun Behring. Bleibt die Frage, ob die Behring-Millionen bei Hornblower bleiben dürfen... Ich würde mal empfehlen die Aktien dringend zu verkaufen und kann immer noch nicht glauben, daß das BAFIN den Behring-Kauf so locker genehmigen konnte... Oder arbeiten dort etwa ehemalige Hornblower-Mitarbeiter???
Gute Nacht Hornblower
Grüße von Waterkant
Also: nach Falk nun Behring. Bleibt die Frage, ob die Behring-Millionen bei Hornblower bleiben dürfen... Ich würde mal empfehlen die Aktien dringend zu verkaufen und kann immer noch nicht glauben, daß das BAFIN den Behring-Kauf so locker genehmigen konnte... Oder arbeiten dort etwa ehemalige Hornblower-Mitarbeiter???
Gute Nacht Hornblower
Grüße von Waterkant
Die Kapitalerhöhung bei HF wird nun doch mit der Schönkind Holding durchgeführt...
Was das zu bedeuten hat...
Was das zu bedeuten hat...
@ Tom-Jameson75
relativ einfach... Zum einen hatte sich Behring vertraglich verpflichtet, Geld in HF zu pumpen.. andererseits: Was würde aus seiner Beteiligung werden, wenn er nicht einzahlt bzw. diese von den Behörden einbehalten wird???
Das BAFIN scheint tief zu schlafen....
Waterkant
relativ einfach... Zum einen hatte sich Behring vertraglich verpflichtet, Geld in HF zu pumpen.. andererseits: Was würde aus seiner Beteiligung werden, wenn er nicht einzahlt bzw. diese von den Behörden einbehalten wird???
Das BAFIN scheint tief zu schlafen....
Waterkant
Hornblower sucht neuen Großaktionär
Das Frankfurter Wertpapierhandelshaus Hornblower Fischer ist auf der Suche nach einem neuen Großaktionär. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Frankfurter Bankenkreisen. Ein Unternehmenssprecher wollte den neuerlich bevorstehenden Verkauf des Instituts nicht kommentieren. Er sagte aber, der Bankbetrieb sei in keiner Weise dadurch gefährdet, dass Großaktionär Dieter Behring in Untersuchungshaft sitze. Der Schweizer hält direkt und indirekt gut 90 Prozent an der Bank.
Das Geldhaus mit 116-jähriger Tradition hat zum zweiten Mal binnen eineinhalb Jahren Schwierigkeiten mit seinem Mehrheitseigner. Der Basler Geldmanager Behring ist seit Oktober in Untersuchungshaft. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Anlagebetrug; mehrere hundert Millionen Franken Kapital sollen verschwunden sein.
Der frühere Mehrheitseigner Alexander Falk sitzt seit Juni 2003 in U-Haft. Mittlerweile ist das Strafverfahren wegen Betrugs, Kursmanipulation und Steuerhinterziehung gegen den Verlagserben eröffnet worden. Die Vorwürfe stammen aus früheren unternehmerischen Engagements von Falk, die Bank wurde aber dennoch hart getroffen. Falk hatte dem Institut Geld für die Sanierung versprochen. Im Zuge der Ermittlungen wurde jedoch sein Vermögen von der Staatsanwaltschaft eingefroren. Hornblower fehlten die Mittel, die Bank schlitterte in die Insolvenz. Hornblower-Vorstand Rüdiger Kimpel suchte gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter Frank Schmitt lange nach einer Lösung. Die Rettung brachte Behring, dessen Schönkind- Holding im Frühjahr die Bank übernahm.
„Die Bank steht wieder da, wo sie vor eineinhalb Jahren schon war“, heißt es in Frankfurt. Selbst wenn Behrings Verhaftung Hornblower diesmal wirtschaftlich nicht bedrohe und eine ausreichenden Kapitalisierung gewährleistet sei, sei es für das Image des Instituts und die Stimmung unter den Mitarbeitern nicht erfreulich, erneut mit Ermittlungen der Justiz in Zusammenhang gebracht zu werden.
Immerhin gilt die Bank mittlerweile als saniert. Offenbar nimmt auch die Aufsicht an der Situation des Großaktionärs keinen Anstoß. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kann zwar in solchen Fällen nicht direkt eingreifen, aber gemäß §2 des Kreditwesengesetzes die Stimmrechte von Aktionären einschränken. Nach Informationen aus dem Umfeld der Beteiligten ist das nicht passiert.
Im Unterschied zur Situation vor eineinhalb Jahren könne die Bank überdies auf einige zusätzliche Kunden verweisen, schätzen Marktbeobachter. Die Übernahme der deutschen Tochter des Vermögensverwalters Prudential Bache – ein Projekt von Behring – ist zwar gescheitert. Immerhin habe die Bank aber einige der Vermögensberater von Prudential gewinnen können, die auch Vermögen mitgebracht hätten. Prudential Bache hat das Geschäft in Deutschland im Herbst eingestellt. Der Finanzdienstleister soll in Deutschland rund zwei Mrd. Euro Vermögen verwaltet haben.
Hornblower war unter Behrings Ägide auch vorher nicht zur Ruhe gekommen. Zweimal stand seine Beteiligungsgesellschaft kurz vor dem Verkauf. Zunächst meldete eine Investoren-Gruppe um den griechischen Geschäftsmann Kosta Liapis Interesse an. Der Deal kam bis heute genauso wenig zustande wie die ebenfalls angekündigte Übernahme durch die vermeintlichen Interessenten Thurn und Taxis Asset Management und Northamerican Sureties (NAS).
Behring wird wegen Verdunkelungsgefahr voraussichtlich weiter in U-Haft bleiben. Ein Antrag auf Freilassung wurde bereits abgelehnt. Von dem Fall Behring sind neben Schweizern auch deutsche Anleger betroffen. Der Hedge-Fonds-Experte hatte mit hohen Renditen gelockt – und im Schnitt der vergangenen 24 Jahre nach eigenen Angaben eine Rendite von 58,6 Prozent jährlich erzielt. Das System sei absolut sicher, stand in den Werbeunterlagen. Mittlerweile gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass es sich um ein klassisches Schneeballsystem gehandelt habe: Das bei Neukunden eingesammelte Kapital muss so umfangreich sein, dass daraus die Forderungen der Altkunden bedient werden können. Das funktioniert mittlerweile nicht mehr. „Im Oktober kam kein Geld mehr“, bestätigen Vermögensverwalter, deren Kunden in Behring-Fonds investiert und die im vergangenen Monat mit einer Rückzahlung gerechnet hatten.
Handelsblatt, 17.11.04
Das Frankfurter Wertpapierhandelshaus Hornblower Fischer ist auf der Suche nach einem neuen Großaktionär. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Frankfurter Bankenkreisen. Ein Unternehmenssprecher wollte den neuerlich bevorstehenden Verkauf des Instituts nicht kommentieren. Er sagte aber, der Bankbetrieb sei in keiner Weise dadurch gefährdet, dass Großaktionär Dieter Behring in Untersuchungshaft sitze. Der Schweizer hält direkt und indirekt gut 90 Prozent an der Bank.
Das Geldhaus mit 116-jähriger Tradition hat zum zweiten Mal binnen eineinhalb Jahren Schwierigkeiten mit seinem Mehrheitseigner. Der Basler Geldmanager Behring ist seit Oktober in Untersuchungshaft. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Anlagebetrug; mehrere hundert Millionen Franken Kapital sollen verschwunden sein.
Der frühere Mehrheitseigner Alexander Falk sitzt seit Juni 2003 in U-Haft. Mittlerweile ist das Strafverfahren wegen Betrugs, Kursmanipulation und Steuerhinterziehung gegen den Verlagserben eröffnet worden. Die Vorwürfe stammen aus früheren unternehmerischen Engagements von Falk, die Bank wurde aber dennoch hart getroffen. Falk hatte dem Institut Geld für die Sanierung versprochen. Im Zuge der Ermittlungen wurde jedoch sein Vermögen von der Staatsanwaltschaft eingefroren. Hornblower fehlten die Mittel, die Bank schlitterte in die Insolvenz. Hornblower-Vorstand Rüdiger Kimpel suchte gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter Frank Schmitt lange nach einer Lösung. Die Rettung brachte Behring, dessen Schönkind- Holding im Frühjahr die Bank übernahm.
„Die Bank steht wieder da, wo sie vor eineinhalb Jahren schon war“, heißt es in Frankfurt. Selbst wenn Behrings Verhaftung Hornblower diesmal wirtschaftlich nicht bedrohe und eine ausreichenden Kapitalisierung gewährleistet sei, sei es für das Image des Instituts und die Stimmung unter den Mitarbeitern nicht erfreulich, erneut mit Ermittlungen der Justiz in Zusammenhang gebracht zu werden.
Immerhin gilt die Bank mittlerweile als saniert. Offenbar nimmt auch die Aufsicht an der Situation des Großaktionärs keinen Anstoß. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kann zwar in solchen Fällen nicht direkt eingreifen, aber gemäß §2 des Kreditwesengesetzes die Stimmrechte von Aktionären einschränken. Nach Informationen aus dem Umfeld der Beteiligten ist das nicht passiert.
Im Unterschied zur Situation vor eineinhalb Jahren könne die Bank überdies auf einige zusätzliche Kunden verweisen, schätzen Marktbeobachter. Die Übernahme der deutschen Tochter des Vermögensverwalters Prudential Bache – ein Projekt von Behring – ist zwar gescheitert. Immerhin habe die Bank aber einige der Vermögensberater von Prudential gewinnen können, die auch Vermögen mitgebracht hätten. Prudential Bache hat das Geschäft in Deutschland im Herbst eingestellt. Der Finanzdienstleister soll in Deutschland rund zwei Mrd. Euro Vermögen verwaltet haben.
Hornblower war unter Behrings Ägide auch vorher nicht zur Ruhe gekommen. Zweimal stand seine Beteiligungsgesellschaft kurz vor dem Verkauf. Zunächst meldete eine Investoren-Gruppe um den griechischen Geschäftsmann Kosta Liapis Interesse an. Der Deal kam bis heute genauso wenig zustande wie die ebenfalls angekündigte Übernahme durch die vermeintlichen Interessenten Thurn und Taxis Asset Management und Northamerican Sureties (NAS).
Behring wird wegen Verdunkelungsgefahr voraussichtlich weiter in U-Haft bleiben. Ein Antrag auf Freilassung wurde bereits abgelehnt. Von dem Fall Behring sind neben Schweizern auch deutsche Anleger betroffen. Der Hedge-Fonds-Experte hatte mit hohen Renditen gelockt – und im Schnitt der vergangenen 24 Jahre nach eigenen Angaben eine Rendite von 58,6 Prozent jährlich erzielt. Das System sei absolut sicher, stand in den Werbeunterlagen. Mittlerweile gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass es sich um ein klassisches Schneeballsystem gehandelt habe: Das bei Neukunden eingesammelte Kapital muss so umfangreich sein, dass daraus die Forderungen der Altkunden bedient werden können. Das funktioniert mittlerweile nicht mehr. „Im Oktober kam kein Geld mehr“, bestätigen Vermögensverwalter, deren Kunden in Behring-Fonds investiert und die im vergangenen Monat mit einer Rückzahlung gerechnet hatten.
Handelsblatt, 17.11.04
kurs steigt langsam wieder
ziel 2,5 denke ich
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Auf jeden Fall leben die noch, im Gegensatz zum Börsenhandel: Heute 0,90 - 1,90 ??
Aktuelle Stellenangebote:
Financial Consultant
Ansprechpartner: Herr Böhm
Tel : 069/92022-122
Fax: 069/92022-355
Email: personalabteilung@hornblower.de
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Email: personalabteilung@hornblower.de
..oder direkt an den Boss:
Dieter Behring, Petersgasse 34, Basel oder noch einfacher
Dieter Behring, Strafanstalt Basel-Stadt "Schällemätteli"
Spitalstrasse 41, 4056 Basel
Waterkant
Dieter Behring, Petersgasse 34, Basel oder noch einfacher
Dieter Behring, Strafanstalt Basel-Stadt "Schällemätteli"
Spitalstrasse 41, 4056 Basel
Waterkant
Eine spannende Hauptversammlung steht bevor!
Ob das tatsächliche Ende eingeläutet wird??
Hornblower Fischer AG
Frankfurt am Main
Wertpapierkenn-Nr.: 608382
ISIN: DE0006083827
Wertpapierkenn-Nr.: A0BVVC
ISIN: DE000A0BVVC4
Einladung zur Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
Freitag, den 08. April 2005
um 10:00 Uhr.
Wir laden unsere Aktionäre zu der am Freitag, den 08. April 2005, 10:00 Uhr im Maritim Hotel, Theodor-Heuss-Allee 3, 60486 Frankfurt am Main, stattfindenden Hauptversammlung ein.
Sollte die Tagesordnung der Hauptversammlung am 08. April 2005 nicht abschließend behandelt werden können, wird die Hauptversammlung am Samstag, den 09. April 2005, 10:00 Uhr an gleicher Stelle fortgesetzt.
Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
1. Bericht des Vorstandes über die wirtschaftliche Situation der Hornblower Fischer AG
2. Anzeige nach § 92 Abs.1 AktG
Anzeige des Vorstands über einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals.
3. Bericht des Sonderprüfers
Der Bericht des in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2004 bestellten Sonderprüfers ist von diesem am 24. September 2004 beim Handelsregister eingereicht worden. Gemäß § 145 Abs.4 S.5 AktG macht der Vorstand den Bericht des Sonderprüfers bekannt.
4. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2003 und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2003, des Lageberichts für die Hornblower Fischer AG und des Lageberichts des Konzerns, sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003.
5. Entlastung des Vorstandes a) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2001
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2001 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herrn Rolf Engel, Herrn Christian Grauel, Herrn Klaus Berger und Herrn Erimar von der Osten für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
b) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2002
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herrn Klaus Berger, Herrn Rolf Engel, Dr. Johann Rudolf Flesch, Herrn Erimar von der Osten für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
c) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2003
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herren Dr. Johann Rudolf Flesch und Herrn Rüdiger Kimpel für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
6. Entlastung des Aufsichtsrates a) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2001
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2001 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Franco Antonacci, Herrn Jürgen Dickemann, Dr. Ulrich Mannsfeldt, Dr. Henning von der Osten, Herrn Hans-Jörg Schmidt, Frau Karin Sturm für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
b) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2002
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,
den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Jürgen Dickemann, Herrn Björn Feddersen, Herrn Denis-Joseph Fischer-White, Dr. Ulrich von Mannsfeldt, Dr. Henning von der Osten, Herrn Hans-Jörg Schmidt für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen und
den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Alexander Falk, Dr. Christian von Lenthe für dieses Geschäftsjahr die Entlastung nicht zu erteilen.
c) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu Herrn Björn Feddersen, Herrn Denis-Joseph Fischer-White, Dr. Henning von der Osten, Dr. Thomas Wülfing Entlastung zu erteilen
und
den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Alexander Falk, Dr. Christian von Lenthe für dieses Geschäftsjahr die Entlastung nicht zu erteilen.
7. Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2004 zu bestellen.
8. Aufhebung des Beschlusses über Namensänderung
Die Aktionäre der Gesellschaft haben auf der ordentlichen Hauptversammlung am 10. Mai 2004 den Beschluss gefasst, § 1 Abs.1 der Satzung (Firma der Gesellschaft) wie folgt zu ändern: Die Gesellschaft führt die Firma Redsafe Hornblower AG
Der Beschluss ist bisher nicht im Handelsregister eingetragen worden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 10. Mai 2004 unter Tagesordnungspunkt 11 gefasste Beschluss über die Namensänderung der Hornblower Fischer AG in Redsafe Hornblower AG wird aufgehoben.
9. Beschlussfassung über die Auflösung der Gesellschaft
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Gesellschaft wird aufgelöst. Abwicklungsgeschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das erste Abwicklungsgeschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr und endet am 31. Dezember 2005.
10. Beschlussfassung über die Vertretungsbefugnis der Abwickler
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Aufsichtsrat wird gemäß § 269 Abs.3 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AktG ermächtigt, zu bestimmen, dass einzelne Abwickler allein oder in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft befugt sind.
11. Wahl des Abschlussprüfers für das Rumpfgeschäftsjahr bis zur Auflösung, die Abwicklungs-Eröffnungsbilanz sowie das erste Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Rumpf-Geschäftsjahr der Gesellschaft vom 01. Januar 2005 bis zur Auflösung der Gesellschaft, für die Abwicklungs-Eröffnungsbilanz sowie für den Jahresabschluss und den Lagebericht für das am 31.12.2005 endende Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr wird die PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, bestellt.
Ausgelegte Unterlagen
Der festgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 und der vom Aufsichtsrat gebilligte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2003, der Lagebericht für die Hornblower Fischer AG und der Lagebericht des Konzerns, sowie der Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003 können in den Geschäftsräumen der Gesellschaft
Hornblower Fischer AG, Börsenstrasse 2-4, 60313 Frankfurt am Main
und im Internet unter
http://www.hornblower.de
eingesehen werden.
Die vorläufige Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Hornblower Fischer AG für das Geschäftsjahr 2004 kann ebenfalls in den Geschäftsräumen der Gesellschaft eingesehen werden.
Darüber hinaus kann der Bericht des Sonderprüfers in den Geschäftsräumen eingesehen werden.
Auf Verlangen erhält jeder Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorbezeichneten Unterlagen, die auch in der Hauptversammlung ausliegen.
Teilnahmebedingungen für die Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 19 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 02.April 2005 bei einem deutschen Notar, einer Wertpapiersammelbank oder der Gesellschaftskasse hinterlegt haben und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung belassen.
Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der genannten Stellen bewirkt, wenn die Aktien mit der Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am 04. April 2005 bei der Gesellschaft einzureichen.
Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht durch Bevollmächtigte, zum Beispiel durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen.
Als besonderen Service bieten wir unseren Aktionären an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung mit der Ausübung ihres Stimmrechtes zu bevollmächtigen. Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen möchten, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung.
Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarte sicherzustellen, sollte die Bestellung möglichst frühzeitig bei der Depotbank eingehen. Einzelheiten zur Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter sind in einem Informationsblatt beschrieben, das die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte zugesandt bekommen.
Anträge von Aktionären nach §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft zu übersenden unter der Anschrift: Hornblower Fischer Aktiengesellschaft, Börsenstrasse 2-4, 60313 Frankfurt am Main, per Post oder per Telefax unter der Telefaxnummer 069 92022‑111.
Etwaige Anträge für einen bestimmten Punkt der Tagesordnung und ihre Begründung sowie Wahlvorschläge brauchen den anderen Aktionären nur dann zugänglich gemacht zu werden, wenn diese spätestens zwei Wochen vor dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung am 08. April 2005 der Gesellschaft übersandt wurden.
Zugänglich zu machende Anträge von Aktionären werden unverzüglich nach Eingang unter der Internetadresse: http://www.hornblower.de veröffentlicht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.
Frankfurt am Main, im Februar 2005
Hornblower Fischer Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Ob das tatsächliche Ende eingeläutet wird??
Hornblower Fischer AG
Frankfurt am Main
Wertpapierkenn-Nr.: 608382
ISIN: DE0006083827
Wertpapierkenn-Nr.: A0BVVC
ISIN: DE000A0BVVC4
Einladung zur Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
Freitag, den 08. April 2005
um 10:00 Uhr.
Wir laden unsere Aktionäre zu der am Freitag, den 08. April 2005, 10:00 Uhr im Maritim Hotel, Theodor-Heuss-Allee 3, 60486 Frankfurt am Main, stattfindenden Hauptversammlung ein.
Sollte die Tagesordnung der Hauptversammlung am 08. April 2005 nicht abschließend behandelt werden können, wird die Hauptversammlung am Samstag, den 09. April 2005, 10:00 Uhr an gleicher Stelle fortgesetzt.
Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung
der Hornblower Fischer AG
1. Bericht des Vorstandes über die wirtschaftliche Situation der Hornblower Fischer AG
2. Anzeige nach § 92 Abs.1 AktG
Anzeige des Vorstands über einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals.
3. Bericht des Sonderprüfers
Der Bericht des in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2004 bestellten Sonderprüfers ist von diesem am 24. September 2004 beim Handelsregister eingereicht worden. Gemäß § 145 Abs.4 S.5 AktG macht der Vorstand den Bericht des Sonderprüfers bekannt.
4. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2003 und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2003, des Lageberichts für die Hornblower Fischer AG und des Lageberichts des Konzerns, sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003.
5. Entlastung des Vorstandes a) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2001
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2001 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herrn Rolf Engel, Herrn Christian Grauel, Herrn Klaus Berger und Herrn Erimar von der Osten für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
b) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2002
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herrn Klaus Berger, Herrn Rolf Engel, Dr. Johann Rudolf Flesch, Herrn Erimar von der Osten für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
c) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2003
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Herren Dr. Johann Rudolf Flesch und Herrn Rüdiger Kimpel für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
6. Entlastung des Aufsichtsrates a) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2001
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2001 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Franco Antonacci, Herrn Jürgen Dickemann, Dr. Ulrich Mannsfeldt, Dr. Henning von der Osten, Herrn Hans-Jörg Schmidt, Frau Karin Sturm für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen.
b) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2002
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor,
den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Jürgen Dickemann, Herrn Björn Feddersen, Herrn Denis-Joseph Fischer-White, Dr. Ulrich von Mannsfeldt, Dr. Henning von der Osten, Herrn Hans-Jörg Schmidt für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen und
den im Geschäftsjahr 2002 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Alexander Falk, Dr. Christian von Lenthe für dieses Geschäftsjahr die Entlastung nicht zu erteilen.
c) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats für dieses Geschäftsjahr Entlastung zu Herrn Björn Feddersen, Herrn Denis-Joseph Fischer-White, Dr. Henning von der Osten, Dr. Thomas Wülfing Entlastung zu erteilen
und
den im Geschäftsjahr 2003 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Herrn Alexander Falk, Dr. Christian von Lenthe für dieses Geschäftsjahr die Entlastung nicht zu erteilen.
7. Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PwC Deutsche Revision AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2004 zu bestellen.
8. Aufhebung des Beschlusses über Namensänderung
Die Aktionäre der Gesellschaft haben auf der ordentlichen Hauptversammlung am 10. Mai 2004 den Beschluss gefasst, § 1 Abs.1 der Satzung (Firma der Gesellschaft) wie folgt zu ändern: Die Gesellschaft führt die Firma Redsafe Hornblower AG
Der Beschluss ist bisher nicht im Handelsregister eingetragen worden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 10. Mai 2004 unter Tagesordnungspunkt 11 gefasste Beschluss über die Namensänderung der Hornblower Fischer AG in Redsafe Hornblower AG wird aufgehoben.
9. Beschlussfassung über die Auflösung der Gesellschaft
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Gesellschaft wird aufgelöst. Abwicklungsgeschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das erste Abwicklungsgeschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr und endet am 31. Dezember 2005.
10. Beschlussfassung über die Vertretungsbefugnis der Abwickler
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Aufsichtsrat wird gemäß § 269 Abs.3 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AktG ermächtigt, zu bestimmen, dass einzelne Abwickler allein oder in Gemeinschaft mit einem Prokuristen zur Vertretung der Gesellschaft befugt sind.
11. Wahl des Abschlussprüfers für das Rumpfgeschäftsjahr bis zur Auflösung, die Abwicklungs-Eröffnungsbilanz sowie das erste Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:
Zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Rumpf-Geschäftsjahr der Gesellschaft vom 01. Januar 2005 bis zur Auflösung der Gesellschaft, für die Abwicklungs-Eröffnungsbilanz sowie für den Jahresabschluss und den Lagebericht für das am 31.12.2005 endende Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr wird die PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, bestellt.
Ausgelegte Unterlagen
Der festgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 und der vom Aufsichtsrat gebilligte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2003, der Lagebericht für die Hornblower Fischer AG und der Lagebericht des Konzerns, sowie der Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2003 können in den Geschäftsräumen der Gesellschaft
Hornblower Fischer AG, Börsenstrasse 2-4, 60313 Frankfurt am Main
und im Internet unter
http://www.hornblower.de
eingesehen werden.
Die vorläufige Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Hornblower Fischer AG für das Geschäftsjahr 2004 kann ebenfalls in den Geschäftsräumen der Gesellschaft eingesehen werden.
Darüber hinaus kann der Bericht des Sonderprüfers in den Geschäftsräumen eingesehen werden.
Auf Verlangen erhält jeder Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorbezeichneten Unterlagen, die auch in der Hauptversammlung ausliegen.
Teilnahmebedingungen für die Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 19 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum 02.April 2005 bei einem deutschen Notar, einer Wertpapiersammelbank oder der Gesellschaftskasse hinterlegt haben und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung belassen.
Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der genannten Stellen bewirkt, wenn die Aktien mit der Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am 04. April 2005 bei der Gesellschaft einzureichen.
Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht durch Bevollmächtigte, zum Beispiel durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen.
Als besonderen Service bieten wir unseren Aktionären an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung mit der Ausübung ihres Stimmrechtes zu bevollmächtigen. Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen möchten, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung.
Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarte sicherzustellen, sollte die Bestellung möglichst frühzeitig bei der Depotbank eingehen. Einzelheiten zur Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter sind in einem Informationsblatt beschrieben, das die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte zugesandt bekommen.
Anträge von Aktionären nach §§ 126, 127 AktG sind der Gesellschaft zu übersenden unter der Anschrift: Hornblower Fischer Aktiengesellschaft, Börsenstrasse 2-4, 60313 Frankfurt am Main, per Post oder per Telefax unter der Telefaxnummer 069 92022‑111.
Etwaige Anträge für einen bestimmten Punkt der Tagesordnung und ihre Begründung sowie Wahlvorschläge brauchen den anderen Aktionären nur dann zugänglich gemacht zu werden, wenn diese spätestens zwei Wochen vor dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung am 08. April 2005 der Gesellschaft übersandt wurden.
Zugänglich zu machende Anträge von Aktionären werden unverzüglich nach Eingang unter der Internetadresse: http://www.hornblower.de veröffentlicht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.
Frankfurt am Main, im Februar 2005
Hornblower Fischer Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Danke, Herr Kimpel...
endlich ist es vollbracht und im Punkt 9 zusammengefasst..
Ich werde Hornblower vermissen...
Waterkant
endlich ist es vollbracht und im Punkt 9 zusammengefasst..
Ich werde Hornblower vermissen...
Waterkant
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