Merck KGaA (Seite 151)
eröffnet am 01.02.00 11:11:19 von
neuester Beitrag 07.03.24 14:15:07 von
neuester Beitrag 07.03.24 14:15:07 von
Beiträge: 1.807
ID: 57.978
ID: 57.978
Aufrufe heute: 5
Gesamt: 179.794
Gesamt: 179.794
Aktive User: 0
ISIN: DE0006599905 · WKN: 659990 · Symbol: MRK
162,80
EUR
+1,78 %
+2,85 EUR
Letzter Kurs 18:17:33 Tradegate
Neuigkeiten
Merck Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
Der Börsen-Tag: Negative Tendenz bei Indizes: DAX, MDAX, SDAX und TecDAX im Minus, Dow Jones legt zu 17:50 Uhr · wO Newsflash |
11:45 Uhr · dpa-AFX |
26.03.24 · dpa-AFX Analysen |
26.03.24 · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Pharmaindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,5000 | +74,62 | |
0,7500 | +50,00 | |
5,4800 | +35,31 | |
12,950 | +32,55 | |
0,7630 | +26,53 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
3,8500 | -16,12 | |
7,5000 | -16,67 | |
1,9000 | -18,80 | |
1,4600 | -27,00 | |
3,6400 | -38,62 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
@Agio
BLEIB RUHIG OLD GRUFTI IST DOCH BEI DIR!!!
HABE AUCH NOCH IMCLONE!
HORRIDO GRUFTI
BLEIB RUHIG OLD GRUFTI IST DOCH BEI DIR!!!
HABE AUCH NOCH IMCLONE!
HORRIDO GRUFTI
Gibt es hier eigentlich noch weitere Merck-Aktionäre außer mir?
Merck - Campral® erhält US-Zulassung
Quelle (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat die Zulassung des Alkohol-Entwöhnungsmittels Campral® genehmigt, dies teilte der Arzneimittelhersteller Merck und der US-Lizenznehmer Forest Laboratories, Inc. heute mit. Campral wurde zur Aufrechterhaltung der Alkoholabstinenz bei alkoholabhängigen Patienten zugelassen, die zu Beginn der Behandlung bereits alkoholabstinent sind.
Forest erwartet, dass Campral gegen Ende des Jahres Ärzten, Patienten und Apotheken in den USA zur Verfügung stehen wird. Das von Merck entwickelte Campral ist seit neun Jahren das erste Medikament, das zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit in den USA zugelassen wird. Die chronische Erkrankung betrifft rund 14 Millionen Amerikaner und führt in jedem Jahr zu rund 100.000 Todesfällen in den USA.
Merck - Campral® erhält US-Zulassung
Quelle (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat die Zulassung des Alkohol-Entwöhnungsmittels Campral® genehmigt, dies teilte der Arzneimittelhersteller Merck und der US-Lizenznehmer Forest Laboratories, Inc. heute mit. Campral wurde zur Aufrechterhaltung der Alkoholabstinenz bei alkoholabhängigen Patienten zugelassen, die zu Beginn der Behandlung bereits alkoholabstinent sind.
Forest erwartet, dass Campral gegen Ende des Jahres Ärzten, Patienten und Apotheken in den USA zur Verfügung stehen wird. Das von Merck entwickelte Campral ist seit neun Jahren das erste Medikament, das zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit in den USA zugelassen wird. Die chronische Erkrankung betrifft rund 14 Millionen Amerikaner und führt in jedem Jahr zu rund 100.000 Todesfällen in den USA.
Merck KGaA sieht Erbitux-Umsatz bis Jahresende bei rd 50 Mio EUR DARMSTADT (Dow Jones-VWD)--Die Merck KGaA, Darmstadt, ist nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden Bernhard Scheuble zuversichtlich, mit ihrem Krebsmedikament "Erbitux" bis Jahresende 50 Mio EUR oder mehr umzusetzen. Das Unternehmen sei zudem nach wie vor davon überzeugt, dass Erbitux langfristig Blockbuster-Potenzial habe, also Umsätze von jährlich einer Mrd EUR generieren kann. Dies würde jedoch die Umsätze des US-Partners ImClone Systems Inc miteinschließen, von dem Merck das Produkt 1998 lizensiert hatte, sagte Scheuble am Dienstag während einer Analystenkonferenz. Bis 2008 könnten die eigenen Erbitux-Umsätze von Merck 500 Mio EUR erreichen. Anfang 2005 wolle Merck für Erbitux zudem einen Zulassungsantrag für die Behandlung von Kopf/Hals-Krebs stellen. Dabei rechnet Scheuble eigenen Angaben zufolge mit einem raschen Zulassungsverfahren, da das Medikament schon für die Behandlung von Dickdarmkrebs zugelassen sei. Dow Jones Newswires/27.7.2004/bb/chr
Merck heute über 6% im plus
Ich nenne das mal den Langmann-Effekt.
Gesellschafterversammlung schließt den Generationswechsel an der Spitze der
Unternehmerfamilie Merck ab; Prof. Dr. Hans Joachim Langmann kündigt
Rückzug aus dem Vorstand der E. Merck OHG an.
Jon Baumhauer wird oberster Repräsentant der Familie und der E. Merck
OHG, Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sein Stellvertreter.
Darmstadt - Prof. Dr. Hans Joachim Langmann (79), der Anfang Juli sein
40-jähriges Dienstjubiläum als geschäftsführender offener Gesellschafter
der E. Merck OHG begehen konnte, hat angekündigt, dass er zum Jahresende
aus dem Vorstand der E. Merck OHG ausscheiden werde. Nachdem er die
operative Verantwortung als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck
KGaA bereits im Jahr 2000 an Prof. Dr. Bernhard Scheuble (50) übertragen
hatte, gab Langmann im Jahr 2002 das Amt des Vorstandsvorsitzenden der E.
Merck OHG ab und legt nun auch die Führung der Unternehmerfamilie in die
Hände der nächsten Generation.
Die E. Merck OHG bündelt die wirtschaftlichen Interessen der Familie Merck
und ist mit einer Beteiligung von 74% Komplementär der Merck KGaA. Der
Vorstand der E. Merck OHG setzt sich zusammen aus Jon Baumhauer
(Vorsitzender), Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp (stellvertretender
Vorsitzender), Prof. Dr. Hans Joachim Langmann, Prof. Dr. Bernhard Scheuble
(gleichzeitig Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA) sowie Dr.
Michael Becker (für den Bereich Finanzen zuständiges Mitglied der
Geschäftsleitung der Merck KGaA).
Vorausgegangen war die diesjährige Gesellschafterversammlung der E. Merck
OHG, in deren Verlauf die rund 130 Familiengesellschafter ihre Vertreter im
Aufsichtsgremium der E. Merck OHG, dem Familienrat, neu gewählt hatten. Der
Familienrat ist das gesellschaftsrechtliche Gremium der E. Merck OHG, das
bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung den unternehmerischen
Willen der Gesellschafter festlegt, die Mitglieder des Gesellschafterrates
sowie den Vorsitzenden des Vorstandes und seinen Stellvertreter bestimmt.
Zum neuen Vorsitzenden des elfköpfigen Gremiums wurde Jon Baumhauer (60)
gewählt. Der langjährige Vorsitzende, Prof. Dr. Hans Joachim Langmann,
hatte auf eine weitere Kandidatur verzichtet. In Anerkennung seiner
Verdienste um das Unternehmen und den Zusammenhalt der Familie wurde
Langmann zum Ehrenvorsitzenden des Familienrates auf Lebenszeit ernannt.
"Hans Joachim Langmann hat über Jahrzehnte hinweg das Unternehmen und die
Familiengemein-schaft Merck in einzigartiger Weise geprägt und erfolgreich
geführt. Mit einem Amt, das erstmalig für seine Person eingerichtet wird,
wollen die Gesellschafter ihre Dankbarkeit und Anerkennung zum Ausdruck
bringen," begründete Jon Baumhauer die besondere Würdigung.
Vom Familienrat neu berufen wurden die neun Mitglieder des
Gesellschafterrates der E. Merck OHG. Der Gesellschafterrat ist mit dem
Aufsichtsrat einer AG vergleichbar, überwacht die Geschäftsführung der E.
Merck OHG und der Merck KGaA, erteilt die Zustimmung zu deren wesentlichen
Geschäften und ist zuständig für die Bestellung und Abberufung von
Mitgliedern ihrer Geschäftsleitung. Künftig setzt sich das Gremium zusammen
aus den Familienmitgliedern Jon Baumhauer, Karl-Heinrich Kraft, Albrecht
Merck, Dr. Norbert Schweickert, Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sowie den
externen Mitgliedern Dr. Karl-Ludwig Kley, Dr. Arend Oetker, Prof. Dr.
Wilhelm Simson und Peter Zühlsdorff. Zum Vorsitzenden des
Gesellschafterrates wurde Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp (55) gewählt. Er
gehört dem Gesellschafterrat seit 1984 an und war seit 1994
stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums.
Oberste Repräsentanten der Unternehmerfamilie Merck sind damit Jon
Baumhauer und Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp, die beide der elften
Generation in Nachfolge von Friedrich Jacob Merck angehören, der 1668 die
spätere Engel-Apotheke in Darmstadt übernahm und so den Grundstein zu dem
Unternehmen legte, das heute das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt ist.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos von Jon Baumhauer und Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sind in der
Pressemitteilung auf der Merck-Homepage als Download erhältlich:
http:/www.merck.de
Ich nenne das mal den Langmann-Effekt.
Gesellschafterversammlung schließt den Generationswechsel an der Spitze der
Unternehmerfamilie Merck ab; Prof. Dr. Hans Joachim Langmann kündigt
Rückzug aus dem Vorstand der E. Merck OHG an.
Jon Baumhauer wird oberster Repräsentant der Familie und der E. Merck
OHG, Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sein Stellvertreter.
Darmstadt - Prof. Dr. Hans Joachim Langmann (79), der Anfang Juli sein
40-jähriges Dienstjubiläum als geschäftsführender offener Gesellschafter
der E. Merck OHG begehen konnte, hat angekündigt, dass er zum Jahresende
aus dem Vorstand der E. Merck OHG ausscheiden werde. Nachdem er die
operative Verantwortung als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck
KGaA bereits im Jahr 2000 an Prof. Dr. Bernhard Scheuble (50) übertragen
hatte, gab Langmann im Jahr 2002 das Amt des Vorstandsvorsitzenden der E.
Merck OHG ab und legt nun auch die Führung der Unternehmerfamilie in die
Hände der nächsten Generation.
Die E. Merck OHG bündelt die wirtschaftlichen Interessen der Familie Merck
und ist mit einer Beteiligung von 74% Komplementär der Merck KGaA. Der
Vorstand der E. Merck OHG setzt sich zusammen aus Jon Baumhauer
(Vorsitzender), Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp (stellvertretender
Vorsitzender), Prof. Dr. Hans Joachim Langmann, Prof. Dr. Bernhard Scheuble
(gleichzeitig Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA) sowie Dr.
Michael Becker (für den Bereich Finanzen zuständiges Mitglied der
Geschäftsleitung der Merck KGaA).
Vorausgegangen war die diesjährige Gesellschafterversammlung der E. Merck
OHG, in deren Verlauf die rund 130 Familiengesellschafter ihre Vertreter im
Aufsichtsgremium der E. Merck OHG, dem Familienrat, neu gewählt hatten. Der
Familienrat ist das gesellschaftsrechtliche Gremium der E. Merck OHG, das
bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung den unternehmerischen
Willen der Gesellschafter festlegt, die Mitglieder des Gesellschafterrates
sowie den Vorsitzenden des Vorstandes und seinen Stellvertreter bestimmt.
Zum neuen Vorsitzenden des elfköpfigen Gremiums wurde Jon Baumhauer (60)
gewählt. Der langjährige Vorsitzende, Prof. Dr. Hans Joachim Langmann,
hatte auf eine weitere Kandidatur verzichtet. In Anerkennung seiner
Verdienste um das Unternehmen und den Zusammenhalt der Familie wurde
Langmann zum Ehrenvorsitzenden des Familienrates auf Lebenszeit ernannt.
"Hans Joachim Langmann hat über Jahrzehnte hinweg das Unternehmen und die
Familiengemein-schaft Merck in einzigartiger Weise geprägt und erfolgreich
geführt. Mit einem Amt, das erstmalig für seine Person eingerichtet wird,
wollen die Gesellschafter ihre Dankbarkeit und Anerkennung zum Ausdruck
bringen," begründete Jon Baumhauer die besondere Würdigung.
Vom Familienrat neu berufen wurden die neun Mitglieder des
Gesellschafterrates der E. Merck OHG. Der Gesellschafterrat ist mit dem
Aufsichtsrat einer AG vergleichbar, überwacht die Geschäftsführung der E.
Merck OHG und der Merck KGaA, erteilt die Zustimmung zu deren wesentlichen
Geschäften und ist zuständig für die Bestellung und Abberufung von
Mitgliedern ihrer Geschäftsleitung. Künftig setzt sich das Gremium zusammen
aus den Familienmitgliedern Jon Baumhauer, Karl-Heinrich Kraft, Albrecht
Merck, Dr. Norbert Schweickert, Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sowie den
externen Mitgliedern Dr. Karl-Ludwig Kley, Dr. Arend Oetker, Prof. Dr.
Wilhelm Simson und Peter Zühlsdorff. Zum Vorsitzenden des
Gesellschafterrates wurde Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp (55) gewählt. Er
gehört dem Gesellschafterrat seit 1984 an und war seit 1994
stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums.
Oberste Repräsentanten der Unternehmerfamilie Merck sind damit Jon
Baumhauer und Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp, die beide der elften
Generation in Nachfolge von Friedrich Jacob Merck angehören, der 1668 die
spätere Engel-Apotheke in Darmstadt übernahm und so den Grundstein zu dem
Unternehmen legte, das heute das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt ist.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos von Jon Baumhauer und Dr. Frank Stangenberg-Haverkamp sind in der
Pressemitteilung auf der Merck-Homepage als Download erhältlich:
http:/www.merck.de
Pressemitteilung
Wo andere Behandlungen versagen, gibt ein Darmkrebsmedikament von Merck
Patienten neuen Anlass zur Hoffnung
Darmstadt - Die Merck KGaA hat heute von der Europäischen Kommission die
Zulassung zur Markteinführung des Darmkrebsmedikaments Erbitux® (Cetuximab)
in der Europäischen Union erhalten. Damit bekommt erstmals ein monoklonaler
Antikörper, der gezielt den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR)
blockiert, grünes Licht für die Einführung am Markt. Die Zulassung von
Erbitux betrifft die Anwendung in Kombination mit Irinotecan zur Behandlung
von EGFR-positiven Darmkrebspatienten, bei denen die Chemotherapie mit
Irinotecan versagt hat.
Erbitux wird in allen 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in
Island und Norwegen erhältlich sein. Die Markteinführung in den einzelnen
Ländern ist von den jeweiligen lokalen rechtlichen Bestimmungen abhängig.
"Wir sind überzeugt, dass Erbitux einen entscheidenden Fortschritt im Kampf
gegen eine schwerwiegende Erkrankung darstellt, gegen die es derzeit keine
ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten gibt," sagte Professor Bernhard
Scheuble, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Die
Entwicklung von Erbitux ist Kern unserer Verpflichtung gegenüber
Krebspatienten und denen, die für sie sorgen."
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung nach Lungenkrebs (bei
Männern) und Brustkrebs (bei Frauen). Allein in Europa werden jährlich rund
260.000 neue Fälle von Darmkrebs diagnostiziert. Dabei befindet sich knapp
die Hälfte der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits im
fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung.1
Die Verwendung von Erbitux wird durch klinische Daten gestützt, die eine
konsistente Wirksamkeit von Erbitux in Kombination mit Chemotherapie gegen
EGFR-positive Kolorektalkarzinome zeigen. Die Zulassung für die Indikation
Darmkrebs basiert im wesentlichen auf den Daten der BOND-Studie, die für
eine Kombination von Erbitux und Irinotecan bei mehr als der Hälfte der
Patienten einen klinischen Nutzen gezeigt hat. Die Kombinationstherapie
verkleinerte die Tumoren bei 23 Prozent der Patienten um mehr als die
Hälfte; bei weiteren 33 Prozent der Patienten kam das Tumorwachstum zum
Stillstand. Damit ist Erbitux der erste EGFR-Inhibitor, der in Kombination
mit Chemotherapie auch dann einen klinischen Nutzen zeigt, wenn die
Chemotherapie allein keine Wirkung mehr zeigt.2
"Die Daten, die den Einsatz von Erbitux stützen, sind sehr verlässlich,"
sagte Professor David Cunningham, leitender Prüfarzt der BOND-Studie und
Chefarzt der Abteilungen Gastrointestinal- und Lymphomerkrankungen des
Royal Marsden Hospital in London. "Erbitux hat seine Wirksamkeit bei den
besonders schwierig zu behandelnden Patienten im fortgeschrittenen Stadium
der Erkrankung bewiesen, bei denen die Standard-Chemotherapie bereits
versagt hat. Dabei ist die Wirksamkeit der Kombinationstherapie nicht von
Art und Umfang einer vorgeschalteten Chemotherapie abhängig."
Erbitux wird in Kombination mit Chemotherapie generell gut vertragen und
verstärkt nicht die Nebenwirkungen, die gewöhnlich beim Einsatz von
Irinotecan beobachtet werden. Die am häufigsten anzutreffende Nebenwirkung
ist eine akneähnliche Hautreaktion, von der mehr als die Hälfte aller
Patienten betroffen ist. In seltenen Fällen macht diese Nebenwirkung eine
Absenkung der Dosis oder Beendigung der Therapie erforderlich. Nach
Abschluss der Behandlung geht diese Nebenwirkung meist spontan zurück. Sie
kann auch als Indikator für ein positives Ansprechen auf die Therapie
gelten.3 Bei etwa fünf Prozent der Patienten werden allergische Reaktionen
beobachtet, die Hälfte davon mit hohem Schweregrad.
Die Wirkung von Erbitux basiert auf einer zielgerichteten Blockade des
EGF-Rezeptors, einem Protein auf der Oberfläche der Krebszellen. Im Falle
von metastasierendem Darmkrebs verfügen rund 80 Prozent der Tumore über
dieses Protein, das eine entscheidende Rolle bei Wachstum, Ausbreitung und
Überleben des Tumors spielt. Das Auftreten von EGF-Rezeptoren auf der
Oberfläche solider Tumoren führt gewöhnlich zu einem massiven
Voranschreiten der Erkrankung, zunehmend schwächerer Reaktion auf die
Standardtherapie und verminderter Lebenserwartung der Patienten.4-6
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Blockade des Rezeptors das
weitere Wachstum und die Ausbreitung des Tumors hemmt, weil dadurch
wichtige Funktionen wie Metastasierung und Nährstoffversorgung durch
Blutzufuhr (Angiogenese) beeinträchtigt werden.
"Die Herausforderung beim metastasierenden Darmkrebs besteht darin,
Patienten neue Hoffnung zu geben. Wirksame Therapien für dieses
fortgeschrittene Krankheitsstadium eröffnen möglicherweise neue Optionen
für Patienten in früheren Phasen der Erkrankung," sagte Professor Eric van
Cutsem, Leiter der Abteilung für gastrointestinale Krebserkrankungen am
Universitätsklinikum Leuven in Belgien. "Laborergebnisse und neuere
klinische Daten legen jedenfalls nahe, jetzt mit einer zulassungsrelevanten
Studie zu beginnen, die Erbitux in Kombination mit Chemotherapie bereits in
früheren Stadien der Erkrankung einsetzt und damit möglicherweise weitaus
mehr Patienten helfen kann."
Erbitux ist in der Schweiz, den USA und seit kurzem auch in Argentinien,
Chile und Mexiko zugelassen. Merck hatte die Vermarktungsrechte für Erbitux
außerhalb der USA und Kanada 1998 in Lizenz von ImClone Systems
Incorporated in New York erworben. In Japan halten beide Unternehmen das
Co-Exklusivitätsrecht für Erbitux.
Zulassungsstatus:
Die Merck KGaA hat im Dezember 2003 in der Schweiz die Zulassung von
Erbitux in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung von EGFR-positiven
Patienten mit metastasierendem Darmkrebs erhalten, die auf die
Standard-Chemotherapie mit Irinotecan nicht mehr angesprochen haben.
Erbitux wurde im Mai 2004 in Argentinien und Mexiko sowie im Juni 2004 in
Chile als Monotherapie sowie in Kombination mit Irinotecan für die
Behandlung EGFR-positiver Darmkrebspatienten zugelassen, bei den die
Behandlung mit Irinotecan-Chemotherapie zuvor versagt hatte.
Im Februar 2004 hat die FDA den Einsatz von Erbitux in den USA als
Monotherapie sowie in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung
EGFR-positiver Darmkrebspatienten zugelassen, bei den die Behandlung mit
Irinotecan-Chemotherapie zuvor versagt hatte.
Hinweis an die Redaktionen:
Ausführliches Hintergrundmaterial zu Erbitux ist in Form von Text, Bild und
Graphik auf der Merck-Webseite als Download erhältlich:
http://www.presse-highlights.merck.de
Literatur:
1. Black RJ, et al. Cancer incidence and mortality in the European Union:
cancer registry data and estimates of national incidence for 1990. Eur J
Cancer 1997; 33: 1075-1107.
2. Cunningham D, et al. Cetuximab (C225) alone or in combination with
irinotecan (CPT-11) in patients with epidermal growth factor receptor
(EGFR)-positive, irinotecan-refractory metastatic colorectal cancer (MCRC).
Proc Am Soc Clin Oncol 2003, 22.Abstract 1012.
3. Saltz L, et al. The Presence and Intensity of the Cetuximab-induced
Acne-like Rash Predicts Increased Survival in Studies Across Multiple
Malignancies Proc Am Soc Clin Oncol 2003; 22.Abstract 817
4. Ciardiello F, et al. Expression of epidermal growth factor receptor
(EGFR) correlates with disease relapse and progression to
androgen-independence in human prostate cancer. Proc Am Soc Clin Oncol
2002; 21.Abstract #701.
5. Hitt R, et al. Overexpression of epidermal growth factor receptor (EGFR)
and p53 mutations levels as prognostic factors in patients with
locally-advanced head and neck cancer (LAHNC) treated with induction
chemotherapy. Proc Am Soc Clin Oncol 2002; 21.Abstract #972.
Khorana AA, et al. EGFR and VEGF expression in primary colon tumors as
predictors of survival in stage II and III colon cancer. Proc Am Soc Clin
Oncol 2004; abstract #2395.
_______________________________________
Wo andere Behandlungen versagen, gibt ein Darmkrebsmedikament von Merck
Patienten neuen Anlass zur Hoffnung
Darmstadt - Die Merck KGaA hat heute von der Europäischen Kommission die
Zulassung zur Markteinführung des Darmkrebsmedikaments Erbitux® (Cetuximab)
in der Europäischen Union erhalten. Damit bekommt erstmals ein monoklonaler
Antikörper, der gezielt den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR)
blockiert, grünes Licht für die Einführung am Markt. Die Zulassung von
Erbitux betrifft die Anwendung in Kombination mit Irinotecan zur Behandlung
von EGFR-positiven Darmkrebspatienten, bei denen die Chemotherapie mit
Irinotecan versagt hat.
Erbitux wird in allen 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in
Island und Norwegen erhältlich sein. Die Markteinführung in den einzelnen
Ländern ist von den jeweiligen lokalen rechtlichen Bestimmungen abhängig.
"Wir sind überzeugt, dass Erbitux einen entscheidenden Fortschritt im Kampf
gegen eine schwerwiegende Erkrankung darstellt, gegen die es derzeit keine
ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten gibt," sagte Professor Bernhard
Scheuble, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Die
Entwicklung von Erbitux ist Kern unserer Verpflichtung gegenüber
Krebspatienten und denen, die für sie sorgen."
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung nach Lungenkrebs (bei
Männern) und Brustkrebs (bei Frauen). Allein in Europa werden jährlich rund
260.000 neue Fälle von Darmkrebs diagnostiziert. Dabei befindet sich knapp
die Hälfte der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits im
fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung.1
Die Verwendung von Erbitux wird durch klinische Daten gestützt, die eine
konsistente Wirksamkeit von Erbitux in Kombination mit Chemotherapie gegen
EGFR-positive Kolorektalkarzinome zeigen. Die Zulassung für die Indikation
Darmkrebs basiert im wesentlichen auf den Daten der BOND-Studie, die für
eine Kombination von Erbitux und Irinotecan bei mehr als der Hälfte der
Patienten einen klinischen Nutzen gezeigt hat. Die Kombinationstherapie
verkleinerte die Tumoren bei 23 Prozent der Patienten um mehr als die
Hälfte; bei weiteren 33 Prozent der Patienten kam das Tumorwachstum zum
Stillstand. Damit ist Erbitux der erste EGFR-Inhibitor, der in Kombination
mit Chemotherapie auch dann einen klinischen Nutzen zeigt, wenn die
Chemotherapie allein keine Wirkung mehr zeigt.2
"Die Daten, die den Einsatz von Erbitux stützen, sind sehr verlässlich,"
sagte Professor David Cunningham, leitender Prüfarzt der BOND-Studie und
Chefarzt der Abteilungen Gastrointestinal- und Lymphomerkrankungen des
Royal Marsden Hospital in London. "Erbitux hat seine Wirksamkeit bei den
besonders schwierig zu behandelnden Patienten im fortgeschrittenen Stadium
der Erkrankung bewiesen, bei denen die Standard-Chemotherapie bereits
versagt hat. Dabei ist die Wirksamkeit der Kombinationstherapie nicht von
Art und Umfang einer vorgeschalteten Chemotherapie abhängig."
Erbitux wird in Kombination mit Chemotherapie generell gut vertragen und
verstärkt nicht die Nebenwirkungen, die gewöhnlich beim Einsatz von
Irinotecan beobachtet werden. Die am häufigsten anzutreffende Nebenwirkung
ist eine akneähnliche Hautreaktion, von der mehr als die Hälfte aller
Patienten betroffen ist. In seltenen Fällen macht diese Nebenwirkung eine
Absenkung der Dosis oder Beendigung der Therapie erforderlich. Nach
Abschluss der Behandlung geht diese Nebenwirkung meist spontan zurück. Sie
kann auch als Indikator für ein positives Ansprechen auf die Therapie
gelten.3 Bei etwa fünf Prozent der Patienten werden allergische Reaktionen
beobachtet, die Hälfte davon mit hohem Schweregrad.
Die Wirkung von Erbitux basiert auf einer zielgerichteten Blockade des
EGF-Rezeptors, einem Protein auf der Oberfläche der Krebszellen. Im Falle
von metastasierendem Darmkrebs verfügen rund 80 Prozent der Tumore über
dieses Protein, das eine entscheidende Rolle bei Wachstum, Ausbreitung und
Überleben des Tumors spielt. Das Auftreten von EGF-Rezeptoren auf der
Oberfläche solider Tumoren führt gewöhnlich zu einem massiven
Voranschreiten der Erkrankung, zunehmend schwächerer Reaktion auf die
Standardtherapie und verminderter Lebenserwartung der Patienten.4-6
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Blockade des Rezeptors das
weitere Wachstum und die Ausbreitung des Tumors hemmt, weil dadurch
wichtige Funktionen wie Metastasierung und Nährstoffversorgung durch
Blutzufuhr (Angiogenese) beeinträchtigt werden.
"Die Herausforderung beim metastasierenden Darmkrebs besteht darin,
Patienten neue Hoffnung zu geben. Wirksame Therapien für dieses
fortgeschrittene Krankheitsstadium eröffnen möglicherweise neue Optionen
für Patienten in früheren Phasen der Erkrankung," sagte Professor Eric van
Cutsem, Leiter der Abteilung für gastrointestinale Krebserkrankungen am
Universitätsklinikum Leuven in Belgien. "Laborergebnisse und neuere
klinische Daten legen jedenfalls nahe, jetzt mit einer zulassungsrelevanten
Studie zu beginnen, die Erbitux in Kombination mit Chemotherapie bereits in
früheren Stadien der Erkrankung einsetzt und damit möglicherweise weitaus
mehr Patienten helfen kann."
Erbitux ist in der Schweiz, den USA und seit kurzem auch in Argentinien,
Chile und Mexiko zugelassen. Merck hatte die Vermarktungsrechte für Erbitux
außerhalb der USA und Kanada 1998 in Lizenz von ImClone Systems
Incorporated in New York erworben. In Japan halten beide Unternehmen das
Co-Exklusivitätsrecht für Erbitux.
Zulassungsstatus:
Die Merck KGaA hat im Dezember 2003 in der Schweiz die Zulassung von
Erbitux in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung von EGFR-positiven
Patienten mit metastasierendem Darmkrebs erhalten, die auf die
Standard-Chemotherapie mit Irinotecan nicht mehr angesprochen haben.
Erbitux wurde im Mai 2004 in Argentinien und Mexiko sowie im Juni 2004 in
Chile als Monotherapie sowie in Kombination mit Irinotecan für die
Behandlung EGFR-positiver Darmkrebspatienten zugelassen, bei den die
Behandlung mit Irinotecan-Chemotherapie zuvor versagt hatte.
Im Februar 2004 hat die FDA den Einsatz von Erbitux in den USA als
Monotherapie sowie in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung
EGFR-positiver Darmkrebspatienten zugelassen, bei den die Behandlung mit
Irinotecan-Chemotherapie zuvor versagt hatte.
Hinweis an die Redaktionen:
Ausführliches Hintergrundmaterial zu Erbitux ist in Form von Text, Bild und
Graphik auf der Merck-Webseite als Download erhältlich:
http://www.presse-highlights.merck.de
Literatur:
1. Black RJ, et al. Cancer incidence and mortality in the European Union:
cancer registry data and estimates of national incidence for 1990. Eur J
Cancer 1997; 33: 1075-1107.
2. Cunningham D, et al. Cetuximab (C225) alone or in combination with
irinotecan (CPT-11) in patients with epidermal growth factor receptor
(EGFR)-positive, irinotecan-refractory metastatic colorectal cancer (MCRC).
Proc Am Soc Clin Oncol 2003, 22.Abstract 1012.
3. Saltz L, et al. The Presence and Intensity of the Cetuximab-induced
Acne-like Rash Predicts Increased Survival in Studies Across Multiple
Malignancies Proc Am Soc Clin Oncol 2003; 22.Abstract 817
4. Ciardiello F, et al. Expression of epidermal growth factor receptor
(EGFR) correlates with disease relapse and progression to
androgen-independence in human prostate cancer. Proc Am Soc Clin Oncol
2002; 21.Abstract #701.
5. Hitt R, et al. Overexpression of epidermal growth factor receptor (EGFR)
and p53 mutations levels as prognostic factors in patients with
locally-advanced head and neck cancer (LAHNC) treated with induction
chemotherapy. Proc Am Soc Clin Oncol 2002; 21.Abstract #972.
Khorana AA, et al. EGFR and VEGF expression in primary colon tumors as
predictors of survival in stage II and III colon cancer. Proc Am Soc Clin
Oncol 2004; abstract #2395.
_______________________________________
mein krusziel für merck bis ende des jahres liegt bei 35 euro. das kurzfristige kz liegt bei 40 euro. das hoch bei 52 euro hat meines erachtens die trendumkehr eingeläutet. ausbleibende positive ergebnisse beim krebsimpfstoff, hohe kosten im pharmabereich sowie steigender preisdruck bei lcd-bildschirmen werden den kurs nach unten drücken.
Posting Nr. 300 am 8.6., Merck am gleichen Tag über 50 wenn das kein gutes Zeichen ist.
Pressemitteilung
ASCO Abstracts 5502 und 5513 / Sperrfrist: Dienstag, 8. Juni 2004, 16.30
Uhr MEZ
New Orleans, LA (USA) und Darmstadt ? Die Unternehmen Merck KGaA, ImClone
Systems Incorporated (Nasdaq: IMCL) und Bristol-Myers Squibb Company (NYSE:
BMY) gaben heute die auf der 40. Jahrestagung der American Society of
Clinical Oncology (ASCO) vorgestellten Ergebnisse zweier von der Merck KGaA
gesponserter Studien mit Erbitux® (Cetuximab) bekannt. Dieser als Infusion
verabreichte monoklonale IgG1-Antikörper wurde an Patienten mit
fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses (SCCHN,
squamous cell carcinoma of the head and neck) untersucht.
In diesen Studien wurde Erbitux entweder als Monotherapie bei Patienten mit
fortgeschrittenem, Platin-refraktärem SCCHN untersucht oder in Kombination
mit Platin-haltiger Chemotherapie plus 5-Fluorouracil (5-FU) bei Patienten
mit rezidivierendem und/oder metastasierendem SCCHN). Die Unternehmen
wollen diese Studienergebnisse zusammen mit den bereits angekündigten und
ebenfalls heute präsentierten Ergebnissen einer großangelegten
internationalen Studie der Phase III (IMCL-9815) mit der amerikanischen
Gesundheitsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) sowie der
europäischen Zulassungsbehörde (European Medicines Agency, EMEA)
besprechen.
Abstract #5502
In einer von der Merck KGaA durchgeführten multizentrischen Studie der
Phase II (EMR-016) wurde die Ansprechrate von 103 Patienten mit
fortgeschrittenem, rezidivierendem und/oder metastasierendem SCCHN, die
nicht für lokale Therapie geeignet waren und auf Platin-haltige
Chemotherapie nicht mehr angesprochen haben, auf Erbitux als Monotherapie
untersucht.
Vorläufige Daten aus einer unabhängigen Auswertung der Studie belegen eine
Gesamtansprechrate von 12,6%. Die Disease Control Rate (DCR), unter der
Patienten mit Teilremission (12,6%) und Stabilisierung der Erkrankung (33%)
zusammengefasst wurden, betrug 45,6% (95% KI: 35,8-55,7). Die mediane
Zeitspanne bis zum Fortschreiten der Erkrankung (TTP, time to progression)
betrug 2,3 Monate, die mediane Überlebenszeit 5,9 Monate und die mediane
Anprechdauer 5,9 Monate.
Von 53 Patienten, die unter Erbitux-Monotherapie Krankheitsprogression
zeigten und mit einer Kombinationstherapie aus Erbitux plus Platin-haltiger
Chemotherapie weiterbehandelt wurden, verzeichneten 14 Patienten eine
Stabilisierung der Erkrankung und weitere 14 Patienten
Krankheitsprogression. 25 Patienten konnten nicht in die Auswertung
einbezogen werden. Die mediane Zeit bis zur Krankheitsprogression betrug in
dieser Gruppe 50 Tage.
Folgende Nebenwirkungen traten unabhängig von einem kausalen Zusammenhang
mit der Therapie am häufigsten (bei > 20% der Patienten) auf: akneartiger
Ausschlag (69%, davon 1% Grade 3/4) und Müdigkeit (24%, davon 4% Grad 3/4).
Als weitere schwerwiegende Nebenwirkungen (Grad 3 bis 4) traten Erbrechen
(2%), Übelkeit (1%) und Diarrhoe (1%) auf. Es kam zu einem
therapiebedingten Todesfall infolge einer Infusionsreaktion.
Abstract #5513
In einer von der Merck KGaA durchgeführten randomisierten Studie der Phase
I (EMR-008) wurde die Verträglichkeit von Erbitux in Kombination mit 5-FU
in je einer von drei unterschiedlichen Dosisstärken plus entweder Cisplatin
oder Carboplatin bei 53 Patienten mit rezidivierendem und/oder
metastasierendem SCCHN untersucht.
Die Wirksamkeitsanalyse der zusammengefassten Patientengruppen ergab eine
DCR (Patienten mit Vollremission, Teilremission und Stabilisierung der
Erkrankung) von 69,8% (95% KI: 55,7-81,7). Die Gesamtansprechrate betrug
35,9% (95% KI: 23,1-50,2). Die mediane Zeit bis zur Krankheitsprogression
lag bei 155 Tagen (95% KI: 127-186) und die mediane Überlebenszeit bei 297
Tagen (95% KI: 242-418).
Zu den häufigsten Nebenwirkungen (aller Schweregrade) gehörten
Hautreaktionen (74% in der Cisplatin-Gruppe, 92% in der
Carboplatin-Gruppe). Folgende Nebenwirkungen vom Grad 3 bis 4 wurden am
häufigsten in der mit Cisplatin behandelten Gruppe (n=27) unabhängig von
einem kausalen Zusammenhang mit der Studienmedikation beobachtet:
Leukopenie (56%), Abgeschlagenheit (33%), Übelkeit/Erbrechen (26%),
Mukositis (15%), Anämie (15%), Thrombozytopenie (11%), Diarrhoe (7%) und
Appetitlosigkeit (4%). In der Gruppe der mit Carboplatin behandelten
Patienten (n=25) wurden folgende Grad 3 bis 4 Nebenwirkungen unabhängig von
einem kausalen Zusammenhang mit der Studienmedikation am häufigsten
beobachtet: Leukopenie (20%), Thrombozytopenie (20%), Abgeschlagenheit
(16%), Mukositis (12%), Anämie (8%), akneartige Reaktionen (4%) und
Hautreaktionen (4%).
Pressemitteilung
ASCO Abstracts 5502 und 5513 / Sperrfrist: Dienstag, 8. Juni 2004, 16.30
Uhr MEZ
New Orleans, LA (USA) und Darmstadt ? Die Unternehmen Merck KGaA, ImClone
Systems Incorporated (Nasdaq: IMCL) und Bristol-Myers Squibb Company (NYSE:
BMY) gaben heute die auf der 40. Jahrestagung der American Society of
Clinical Oncology (ASCO) vorgestellten Ergebnisse zweier von der Merck KGaA
gesponserter Studien mit Erbitux® (Cetuximab) bekannt. Dieser als Infusion
verabreichte monoklonale IgG1-Antikörper wurde an Patienten mit
fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses (SCCHN,
squamous cell carcinoma of the head and neck) untersucht.
In diesen Studien wurde Erbitux entweder als Monotherapie bei Patienten mit
fortgeschrittenem, Platin-refraktärem SCCHN untersucht oder in Kombination
mit Platin-haltiger Chemotherapie plus 5-Fluorouracil (5-FU) bei Patienten
mit rezidivierendem und/oder metastasierendem SCCHN). Die Unternehmen
wollen diese Studienergebnisse zusammen mit den bereits angekündigten und
ebenfalls heute präsentierten Ergebnissen einer großangelegten
internationalen Studie der Phase III (IMCL-9815) mit der amerikanischen
Gesundheitsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) sowie der
europäischen Zulassungsbehörde (European Medicines Agency, EMEA)
besprechen.
Abstract #5502
In einer von der Merck KGaA durchgeführten multizentrischen Studie der
Phase II (EMR-016) wurde die Ansprechrate von 103 Patienten mit
fortgeschrittenem, rezidivierendem und/oder metastasierendem SCCHN, die
nicht für lokale Therapie geeignet waren und auf Platin-haltige
Chemotherapie nicht mehr angesprochen haben, auf Erbitux als Monotherapie
untersucht.
Vorläufige Daten aus einer unabhängigen Auswertung der Studie belegen eine
Gesamtansprechrate von 12,6%. Die Disease Control Rate (DCR), unter der
Patienten mit Teilremission (12,6%) und Stabilisierung der Erkrankung (33%)
zusammengefasst wurden, betrug 45,6% (95% KI: 35,8-55,7). Die mediane
Zeitspanne bis zum Fortschreiten der Erkrankung (TTP, time to progression)
betrug 2,3 Monate, die mediane Überlebenszeit 5,9 Monate und die mediane
Anprechdauer 5,9 Monate.
Von 53 Patienten, die unter Erbitux-Monotherapie Krankheitsprogression
zeigten und mit einer Kombinationstherapie aus Erbitux plus Platin-haltiger
Chemotherapie weiterbehandelt wurden, verzeichneten 14 Patienten eine
Stabilisierung der Erkrankung und weitere 14 Patienten
Krankheitsprogression. 25 Patienten konnten nicht in die Auswertung
einbezogen werden. Die mediane Zeit bis zur Krankheitsprogression betrug in
dieser Gruppe 50 Tage.
Folgende Nebenwirkungen traten unabhängig von einem kausalen Zusammenhang
mit der Therapie am häufigsten (bei > 20% der Patienten) auf: akneartiger
Ausschlag (69%, davon 1% Grade 3/4) und Müdigkeit (24%, davon 4% Grad 3/4).
Als weitere schwerwiegende Nebenwirkungen (Grad 3 bis 4) traten Erbrechen
(2%), Übelkeit (1%) und Diarrhoe (1%) auf. Es kam zu einem
therapiebedingten Todesfall infolge einer Infusionsreaktion.
Abstract #5513
In einer von der Merck KGaA durchgeführten randomisierten Studie der Phase
I (EMR-008) wurde die Verträglichkeit von Erbitux in Kombination mit 5-FU
in je einer von drei unterschiedlichen Dosisstärken plus entweder Cisplatin
oder Carboplatin bei 53 Patienten mit rezidivierendem und/oder
metastasierendem SCCHN untersucht.
Die Wirksamkeitsanalyse der zusammengefassten Patientengruppen ergab eine
DCR (Patienten mit Vollremission, Teilremission und Stabilisierung der
Erkrankung) von 69,8% (95% KI: 55,7-81,7). Die Gesamtansprechrate betrug
35,9% (95% KI: 23,1-50,2). Die mediane Zeit bis zur Krankheitsprogression
lag bei 155 Tagen (95% KI: 127-186) und die mediane Überlebenszeit bei 297
Tagen (95% KI: 242-418).
Zu den häufigsten Nebenwirkungen (aller Schweregrade) gehörten
Hautreaktionen (74% in der Cisplatin-Gruppe, 92% in der
Carboplatin-Gruppe). Folgende Nebenwirkungen vom Grad 3 bis 4 wurden am
häufigsten in der mit Cisplatin behandelten Gruppe (n=27) unabhängig von
einem kausalen Zusammenhang mit der Studienmedikation beobachtet:
Leukopenie (56%), Abgeschlagenheit (33%), Übelkeit/Erbrechen (26%),
Mukositis (15%), Anämie (15%), Thrombozytopenie (11%), Diarrhoe (7%) und
Appetitlosigkeit (4%). In der Gruppe der mit Carboplatin behandelten
Patienten (n=25) wurden folgende Grad 3 bis 4 Nebenwirkungen unabhängig von
einem kausalen Zusammenhang mit der Studienmedikation am häufigsten
beobachtet: Leukopenie (20%), Thrombozytopenie (20%), Abgeschlagenheit
(16%), Mukositis (12%), Anämie (8%), akneartige Reaktionen (4%) und
Hautreaktionen (4%).
Deutsche Krebsforscher punkten in New Orleans Schering, Bayer und Merck stellen positive Studien vor
HANDELSBLATT, 8.6.2004 ant FRANKFURT/M. Die Tage um das erste Juniwochenende sind in den Kalendern der Krebsspezialisten rot angestrichen. Dann tagt alljährlich die amerikanische Gesellschaft für klinische Onkologie (Asco). Wer neue Ergebnisse präsentieren kann, verpasst diesen Termin besser nicht. In diesem Jahr glänzten die drei deutschen Pharmafirmen Schering, Bayer und Merck mit vielversprechenden Studien.
Schering stellte auf dem in diesem Jahr in New Orleans stattfindenden Fachkongress gleich mehrere Studien zu einem so genannten Angiogenesehemmer vor, der die Bildung neuer Blutgefäße verhindern und auf diese Weise das Tumorwachstum bremsen soll. Entwickelt wurde der Wirkstoff "PTK 787" gemeinsam mit dem Schweizer Wettbewerber Novartis. Das Medikament funktioniert ähnlich wie das von Genentech entwickelten Darmkrebsmittel "Avastin". In Verbindung mit der Chemotherapie verbessere die Einnahme von "PTK 787" die Überlebensperspektive von Darmkrebspatienten erheblich, heißt es in einer Schering- Mitteilung. Nach dem erfolgreichen Abschluss der frühen Studienphasen I und II laufen inzwischen zwei abschließende Studien der Phase-III, an denen 2 000 Patienten teilnehmen sollen.
Auch der Leverkusener Bayer- Konzern konnte gestern für seinen Krebswirkstoff "BAY 43-9006" Erfolge vermelden. Das gemeinsam mit dem US-Konzern Onyx entwickelte Präparat führte nach Unternehmensangaben bei 37 von 106 Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs dazu, dass der Tumor deutlich schrumpfte. Bei Hautkrebspatienten hätten sich ähnliche Erfolge eingestellt.
Gute Nachrichten hatte auch der Darmstädter Merck-Konzern. Die jüngsten Studienergebnisse sprechen nach Einschätzung der Analysten von Morgan Stanley dafür, dass sich das Krebsmedikament "Erbitux" auch gegen Tumore im Hals- und Kopfbereich eignet. Zudem zeigte Merck zufolge eine Studie an der Uni-Klinik Barcelona, dass ein früher Einsatz des Mittels die Wirksamkeit bei der Behandlung von Darmkrebs erhöht. Das mancherorts zugelassene Krebsmedikament, für das die US-Firma Imclone eine Lizenz erworben hat, darf Darmkrebspatienten bereits in der Schweiz, in Mexiko und Argentinien verordnet werden, wenn die Chemotherapie allein nicht mehr anspricht.
HANDELSBLATT, 8.6.2004 ant FRANKFURT/M. Die Tage um das erste Juniwochenende sind in den Kalendern der Krebsspezialisten rot angestrichen. Dann tagt alljährlich die amerikanische Gesellschaft für klinische Onkologie (Asco). Wer neue Ergebnisse präsentieren kann, verpasst diesen Termin besser nicht. In diesem Jahr glänzten die drei deutschen Pharmafirmen Schering, Bayer und Merck mit vielversprechenden Studien.
Schering stellte auf dem in diesem Jahr in New Orleans stattfindenden Fachkongress gleich mehrere Studien zu einem so genannten Angiogenesehemmer vor, der die Bildung neuer Blutgefäße verhindern und auf diese Weise das Tumorwachstum bremsen soll. Entwickelt wurde der Wirkstoff "PTK 787" gemeinsam mit dem Schweizer Wettbewerber Novartis. Das Medikament funktioniert ähnlich wie das von Genentech entwickelten Darmkrebsmittel "Avastin". In Verbindung mit der Chemotherapie verbessere die Einnahme von "PTK 787" die Überlebensperspektive von Darmkrebspatienten erheblich, heißt es in einer Schering- Mitteilung. Nach dem erfolgreichen Abschluss der frühen Studienphasen I und II laufen inzwischen zwei abschließende Studien der Phase-III, an denen 2 000 Patienten teilnehmen sollen.
Auch der Leverkusener Bayer- Konzern konnte gestern für seinen Krebswirkstoff "BAY 43-9006" Erfolge vermelden. Das gemeinsam mit dem US-Konzern Onyx entwickelte Präparat führte nach Unternehmensangaben bei 37 von 106 Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs dazu, dass der Tumor deutlich schrumpfte. Bei Hautkrebspatienten hätten sich ähnliche Erfolge eingestellt.
Gute Nachrichten hatte auch der Darmstädter Merck-Konzern. Die jüngsten Studienergebnisse sprechen nach Einschätzung der Analysten von Morgan Stanley dafür, dass sich das Krebsmedikament "Erbitux" auch gegen Tumore im Hals- und Kopfbereich eignet. Zudem zeigte Merck zufolge eine Studie an der Uni-Klinik Barcelona, dass ein früher Einsatz des Mittels die Wirksamkeit bei der Behandlung von Darmkrebs erhöht. Das mancherorts zugelassene Krebsmedikament, für das die US-Firma Imclone eine Lizenz erworben hat, darf Darmkrebspatienten bereits in der Schweiz, in Mexiko und Argentinien verordnet werden, wenn die Chemotherapie allein nicht mehr anspricht.
Merck beendet Forschung an Krebsimpfstoff
HANDELSBLATT, 8.6.2004 abo/Reuters DARMSTADT. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA gibt die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an dem Krebsimpfstoff "Theratope" an das kanadische Biotechunternehmen Biomira zurück. Welche finanziellen Vereinbarung in diesem Zusammenhang getroffen werden sollen, wollen beide Unternehmen in den kommenden 30 Tagen aushandeln.
"Theratope passt nicht mehr in unsere Zeitplanungen", begründete eine Konzernsprecherin den Schritt. Für die Entwicklung des Impfstoffs gegen Brustkrebs sind jetzt weitere zulassungsrelevante Studien erforderlich.
Doch hatten Merck und Biomira schon im vergangenen Jahr Ziele bei den klinischen Tests in einer wichtigen klinischen Studie der Phase III verfehlt: Die angestrebte Gesamtüberlebensdauer der Patienten und die angestrebte Dauer bis zum Wiedereinsetzen der Erkrankung wurden nicht erreicht. Nach Angaben des Darmstädter Unternehmens erfüllt "Theratope" jetzt nicht mehr die Vorgabe, in naher Zukunft marktreif zu werden.
Merck hatte die Rechte an "Theratope" im März 2001 von Biomira erworben und geplant, Ende 2003 oder im Verlauf des neuen Jahres die Zulassung zu beantragen.
Analysten haben in jüngster Zeit häufiger darauf hingewiesen, dass Merck trotz der Forschungserfahrung derzeit mit Pharma-Eigenentwicklungen wenig Glück hat. Momentan fällt ihnen das Unternehmen eher mit seiner Chemiesparte auf. Diese profitiert mit der Produktion von Flüssigkristallmodulen von einer boomenden Nachfrage nach Flachbildschirmen.
Die Flüssigkristall-Produktion steuert nach Berechnungen von Merrill Lynch derzeit knapp drei Viertel der Konzernerträge bei - der Rest entfällt großteils auf Generika mit relativ geringen Margen. Das macht es Investoren trotz des für 2004 avisierten zweistelligen Ertragszuwachses schwer, Merck als Pharmaunternehmen zu bewerten.
Ein anderes Pharmaprojekt wollen Merck und Biomira trotz der "Theratope"-Rückgabe weiter verfolgen. Sie kooperieren bei der Entwicklung der Substanz BLP 125 als Impfstoff gegen Lungentumore. BLP25 befindet sich nach früheren Angaben von Merck in der zweiten Phase der Erprobung am Menschen.
Die im Nebenwerteindex MDax notierte Merck-Aktie lag am Montagnachmittag mit 3,94 % im Plus bei Werten um 51,15 Euro.
HANDELSBLATT, 8.6.2004 abo/Reuters DARMSTADT. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA gibt die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an dem Krebsimpfstoff "Theratope" an das kanadische Biotechunternehmen Biomira zurück. Welche finanziellen Vereinbarung in diesem Zusammenhang getroffen werden sollen, wollen beide Unternehmen in den kommenden 30 Tagen aushandeln.
"Theratope passt nicht mehr in unsere Zeitplanungen", begründete eine Konzernsprecherin den Schritt. Für die Entwicklung des Impfstoffs gegen Brustkrebs sind jetzt weitere zulassungsrelevante Studien erforderlich.
Doch hatten Merck und Biomira schon im vergangenen Jahr Ziele bei den klinischen Tests in einer wichtigen klinischen Studie der Phase III verfehlt: Die angestrebte Gesamtüberlebensdauer der Patienten und die angestrebte Dauer bis zum Wiedereinsetzen der Erkrankung wurden nicht erreicht. Nach Angaben des Darmstädter Unternehmens erfüllt "Theratope" jetzt nicht mehr die Vorgabe, in naher Zukunft marktreif zu werden.
Merck hatte die Rechte an "Theratope" im März 2001 von Biomira erworben und geplant, Ende 2003 oder im Verlauf des neuen Jahres die Zulassung zu beantragen.
Analysten haben in jüngster Zeit häufiger darauf hingewiesen, dass Merck trotz der Forschungserfahrung derzeit mit Pharma-Eigenentwicklungen wenig Glück hat. Momentan fällt ihnen das Unternehmen eher mit seiner Chemiesparte auf. Diese profitiert mit der Produktion von Flüssigkristallmodulen von einer boomenden Nachfrage nach Flachbildschirmen.
Die Flüssigkristall-Produktion steuert nach Berechnungen von Merrill Lynch derzeit knapp drei Viertel der Konzernerträge bei - der Rest entfällt großteils auf Generika mit relativ geringen Margen. Das macht es Investoren trotz des für 2004 avisierten zweistelligen Ertragszuwachses schwer, Merck als Pharmaunternehmen zu bewerten.
Ein anderes Pharmaprojekt wollen Merck und Biomira trotz der "Theratope"-Rückgabe weiter verfolgen. Sie kooperieren bei der Entwicklung der Substanz BLP 125 als Impfstoff gegen Lungentumore. BLP25 befindet sich nach früheren Angaben von Merck in der zweiten Phase der Erprobung am Menschen.
Die im Nebenwerteindex MDax notierte Merck-Aktie lag am Montagnachmittag mit 3,94 % im Plus bei Werten um 51,15 Euro.
Pressemitteilung
ASCO Abstract 5507/Sperrfrist: Samstag, 5. Juni 2004, 15:00 Uhr MEZ
New Orleans, LA (USA) und Darmstadt - Merck KGaA, ImClone Systems
Incorporated (Nasdaq: IMCL) und Bristol-Myers Squibb Company (NYSE: BMY)
haben heute die Ergebnisse einer internationalen, randomisierten Studie der
Phase III mit dem monoklonalen IgG1-Antikörper Erbitux® (Cetuximab) an 424
Patienten mit lokal fortgeschrittenen Plattenepithelzellkarzinomen des
Kopfes und Halses bekannt gegeben. Bei diesen Patienten wurde die
kombinierte Verabreichung von Erbitux-Infusionen zusätzlich zu
hochdosierter Bestrahlung untersucht. Die Studie erfüllte sowohl den
primären Endpunkt der lokoregionalen Tumorkontrolle als auch den sekundären
Endpunkt der Gesamtüberlebenszeit.
Die Studienergebnisse wurden heute auf einer Pressekonferenz im Rahmen der
40. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in New
Orleans vorgestellt.
Lokoregionale Tumorkontrolle wurde nach 1 bzw. 2 Jahren Behandlungsdauer
bei 69% bzw. 56% der mit Erbitux behandelten Patienten erzielt, im
Vergleich zu 59% bzw. 48% der Patienten, die nur Bestrahlung erhalten
hatten. Entsprechend verbesserten sich auch die Überlebensraten: Sie
betrugen zwei bzw. drei Jahre nach Behandlung bei den mit Erbitux
behandelten Patienten 62% bzw. 57% und bei der Bestrahlungsgruppe 55% bzw.
44%. Für beide Endpunkte wurden statistisch signifikante Ergebnisse
erzielt. (Signifikanzniveau im Log-Rank-Test p = 0,02)
Die während der Nachbeobachtungsphase (Minimal 24 Monte, Mittelwert: 38
Monate) ermittelte mittlere Gesamtüberlebenszeit betrug bei den Patienten,
die zusätzlich zur Bestrahlung Erbitux erhalten hatten, 54 Monate (95% KI:
36-58) im Vergleich zu 28 Monaten (95% CI: 21-38) bei ausschließlich
bestrahlten Patienten.
Die Häufigkeit einer Mukositis (Entzündung der Schleimhaut) vom Schweregrad
3 bis 4, also einer schwerwiegenden Nebenwirkung, die in Zusammenhang mit
hochdosierter Bestrahlung bei Kopf- und Halskarzinomen auftritt, war in
beiden Behandlungsgruppen ähnlich hoch (55% der Patienten, die zusätzlich
zur Bestrahlung Erbitux erhielten, gegenüber 52% der ausschließlich
bestrahlten Patienten). Infusionsreaktionen vom Grad 3 bis 4 traten bei 3%
der Patienten der Bestrahlung/Erbitux-Gruppe gegenüber 0% der nur
bestrahlten Patienten auf. Hautreaktionen vom Grad 3 bis 4 wurden in der
Bestrahlung/Erbitux-Gruppe bei 34% beobachtet. In der nur bestrahlten
Gruppe zeigten 18% der Patienten derartige Reaktionen.
In dieser Studie der Phase III (IMCL-9815) wurde der Einfluss einer mit
Erbitux-Infusionen kombinierten hochdosierten Strahlentherapie auf die
lokoregionale Tumorkontrolle und Gesamtüberlebenszeit bei 424 Patienten mit
fortgeschrittenen oropharyngealen (Mund und Schlund betreffenden),
laryngealen (Kehlkopf betreffenden) oder hypopharyngealen (den unteren
Schlundbereich betreffenden) Plattenepithelzellkarzinomen, die sich in den
Kopf-Halsbereich ausgebreitet haben, untersucht. Die Patienten erhielten
randomisiert über sechs bis sieben Wochen entweder ausschließlich
Bestrahlung (n=213) oder Bestrahlung in Kombination mit wöchentlichen
Erbitux-Infusionen (n=211).
Die Unternehmen planen, diese Studienergebnisse zusammen mit anderen
klinischen Daten zu Kopf- und Halskarzinomen mit der amerikanischen
Gesundheitsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) sowie der
europäischen Zulassungsbehörde (European Medicines Agency, EMEA) zu
besprechen.
Die Merck KGaA hat die Vermarktungsrechte für Erbitux außerhalb der USA und
Kanada 1998 in Lizenz von ImClone Systems Incorporated in New York
erworben. In Japan halten beide Unternehmen das Co-Exklusivitätsrecht zur
Vermarktung von Erbitux.
Zugelassene Indikationen für Erbitux
Erbitux ist in den USA von der FDA in Kombination mit Irinotecan zur
Behandlung von Patienten mit EGFR-exprimierendem, metastasierendem
Kolorektalkarzinom (CRC) zugelassen, die auf Irinotecan-Chemotherapie nicht
mehr angesprochen haben. Erbitux ist dort ebenfalls für die Monotherapie
bei diesen Patienten zugelassen, wenn eine Unverträglichkeit gegen
Irinotecan vorliegt. Die Wirksamkeit von Erbitux bei der Behandlung von
Kolorektalkarzinomen basiert auf objektiven Ansprechraten (ORR, objective
response rate). Aktuell liegen keine Daten vor, die eine Verbesserung der
krankheitsbedingten Symptome oder eine Verlängerung der Überlebenszeit
unter Therapie mit Erbitux belegen.
Außerhalb der USA hat die Merck KGaA im Dezember 2003 in der Schweiz die
Zulassung für Erbitux in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung von
Patienten mit EGFR-exprimierendem, metastasierendem CRC erhalten, die auf
Chemotherapie mit Irinotecan nicht mehr angesprochen hatten. Merck rechnet
mit der Europäischen Zulassung im Juni 2004.
Im Mai 2004 hat die Merck KGaA auch in Argentinien und Mexiko die Zulassung
für Erbitux erhalten. Dort darf Erbitux entweder in Kombination mit
Irinotecan oder als Monotherapie bei Patienten mit EGFR-exprimierendem,
metastasierendem CRC verabreicht werden, die auf Irinotecan nicht mehr
angesprochen haben.
Wichtige sicherheitsrelevante Informationen zu Erbitux
Schwerwiegende, selten tödlich verlaufende Infusionsreaktionen in Form von
sich rasch entwickelnder Atemwegsobstruktion, Urtikaria und Hypotonie
traten bei 3% der mit Erbitux behandelten Patienten auf. Die überwiegende
Mehrzahl der Reaktionen (90%) trat trotz prophylaktischer Vorbehandlung mit
Antihistaminika im Zusammenhang mit der ersten Erbitux-Infusion auf.
Schwerwiegende interstitielle Lungenerkrankungen traten in weniger als 0,5%
der mit Erbitux behandelten Patienten auf. In einem Fall verlief die
Erkrankung tödlich.
Hauttoxizitäten einschließlich akneartiger Ausschläge (12% vom Schweregrad
3 bis 4), trockener und rissiger Haut sowie entzündlicher oder infektiöser
Folgeschäden (z.B. Blepharitis, Cheilitis, Zellulitis, Zysten) wurden
berichtet. Unter Einwirkung von Sonnenlicht können sich diese
Nebenwirkungen verschlimmern.
Folgende weitere schwerwiegende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien
im Zusammenhang mit Erbitux beobachtet: Fieber (5%), Sepsis (3%),
Nierenversagen (2%), Lungenembolie (1%), Dehydrierung (5% der Patienten bei
Kombitherapie mit Erbitux und Irinotecan, 2% bei Monotherapie) und Diarrhoe
(6% der Patienten bei Kombitherapie mit Erbitux und Irinotecan, 0% bei
Monotherapie)
Außerdem traten folgende Nebenwirkungen häufig bei Patienten unter
Kombinationstherapie mit Erbitux und Irinotecan (n=354) oder unter
Monotherapie mit Erbitux (n=279) auf: Akneartiger Ausschlag (88%/90%),
Abgeschlagenheit (73%/49%), Diarrhoe (72%/28%), Übelkeit (55%/29%),
Bauchschmerzen (45%/25%), Erbrechen (41%/25%), Fieber (34%/33%) und
Obstipation (30%/28%).
Hintergrundinformation
Erbitux bindet sowohl auf gesunden Zellen als auch auf Tumorzellen
spezifisch an den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR, HER1,
c-ErbB-1) und hemmt dadurch kompetitiv die Bindung des epidermalen
Wachstumsfaktors (EGF) und anderer Liganden wie z.B. des transformierenden
Wachstumsfaktor alpha (TGFá). Der EGFR wird von Natur aus in vielen
gesunden Epithelgeweben wie Haut und Haarfollikel exprimiert. Eine
Überexprimierung des EGFR wird auch bei vielen anderen Krebserkrankungen
des Menschen nachgewiesen, so z.B. bei Kolorektalkarzinomen.
Laut Angaben der Amerikanischen Krebsgesellschaft wird dieses Jahr bei ca.
40.000 Amerikanern erstmalig die Diagnose Mund-, Hals-, oder Kopfkarzinom
gestellt. Dazu gehören Karzinome der Zunge, des Mundes, des Rachenraumes
und des Kehlkopfes. Im Jahr 2004 werden mehr als 11.000 Patienten an dieser
Krebserkrankung sterben. In Europa werden jährlich etwa 70.000 neue
Krankheitsfälle diagnostiziert und über 25.000 Todesfälle registriert. Zu
den Behandlungsmöglichkeiten für Kopf- und Halskarzinome gehören Operation,
Bestrahlung, Chemotherapie oder Kombinationen dieser Therapien.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Ergebnisse der IMC-9815-Studie (Übersichtsartikel 5507) wurden am
Samstag, den 5. Juni um 15.00 Uhr MEZ auf einer Pressekonferenz zu Tumoren
des Aerodigestivtraktes der American Society of Clinical Oncology (ASCO)
vorgestellt. Den Konferenzteilnehmern werden die Daten am Dienstag, den 8.
Juni um 17.30 Uhr MEZ im Rahmen eines Vortrages zu Kopf- und Halskarzinomen
präsentiert.
Ausführliches Hintergrundmaterial zu Erbitux und zum Arbeitsgebiet
Onkologie bei Merck ist in Form von Texten, Fotos und Grafiken im Internet
erhältlich unter:
http://www.media-highlights.merck.de
Weitere Ansprechpartner:
ImClone Systems Incorporated:
Andrea Rabney, Corporate Communications, Tel: (646) 638-5058,
Andrea.Rabney@imclone.com
David Pitts, Corporate Communications, Tel: (646) 638-5058,
David.Pitts@imclone.com
Stefania Bethlen, Corporate Communications/IR, Tel: (646) 638-5058,
Stefania.Bethlen@imclone.com
Bristol-Myers Squibb:
Tracy Furey, Corporate Affairs, Tel: (609) 252-3208, Tracy.Furey@bms.com
Kathy Baum, Corporate Affairs, Tel: (609) 252-4227, Kathy.Baum@bms.com
Susan Walser, Investor Relations, Tel: (212) 546-4631, Susan.walser@bms.com
John Elicker, Investor Relations, Tel: (212) 546-3775, john.elicker@bms.com
________________________________________________
Merck KGaA - Corporate Media Relations
Dr. Jürgen Knackmuss
e-mail: media.relations@merck.de
Hotline: +49 (0)6151/72-5000
ASCO Abstract 5507/Sperrfrist: Samstag, 5. Juni 2004, 15:00 Uhr MEZ
New Orleans, LA (USA) und Darmstadt - Merck KGaA, ImClone Systems
Incorporated (Nasdaq: IMCL) und Bristol-Myers Squibb Company (NYSE: BMY)
haben heute die Ergebnisse einer internationalen, randomisierten Studie der
Phase III mit dem monoklonalen IgG1-Antikörper Erbitux® (Cetuximab) an 424
Patienten mit lokal fortgeschrittenen Plattenepithelzellkarzinomen des
Kopfes und Halses bekannt gegeben. Bei diesen Patienten wurde die
kombinierte Verabreichung von Erbitux-Infusionen zusätzlich zu
hochdosierter Bestrahlung untersucht. Die Studie erfüllte sowohl den
primären Endpunkt der lokoregionalen Tumorkontrolle als auch den sekundären
Endpunkt der Gesamtüberlebenszeit.
Die Studienergebnisse wurden heute auf einer Pressekonferenz im Rahmen der
40. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in New
Orleans vorgestellt.
Lokoregionale Tumorkontrolle wurde nach 1 bzw. 2 Jahren Behandlungsdauer
bei 69% bzw. 56% der mit Erbitux behandelten Patienten erzielt, im
Vergleich zu 59% bzw. 48% der Patienten, die nur Bestrahlung erhalten
hatten. Entsprechend verbesserten sich auch die Überlebensraten: Sie
betrugen zwei bzw. drei Jahre nach Behandlung bei den mit Erbitux
behandelten Patienten 62% bzw. 57% und bei der Bestrahlungsgruppe 55% bzw.
44%. Für beide Endpunkte wurden statistisch signifikante Ergebnisse
erzielt. (Signifikanzniveau im Log-Rank-Test p = 0,02)
Die während der Nachbeobachtungsphase (Minimal 24 Monte, Mittelwert: 38
Monate) ermittelte mittlere Gesamtüberlebenszeit betrug bei den Patienten,
die zusätzlich zur Bestrahlung Erbitux erhalten hatten, 54 Monate (95% KI:
36-58) im Vergleich zu 28 Monaten (95% CI: 21-38) bei ausschließlich
bestrahlten Patienten.
Die Häufigkeit einer Mukositis (Entzündung der Schleimhaut) vom Schweregrad
3 bis 4, also einer schwerwiegenden Nebenwirkung, die in Zusammenhang mit
hochdosierter Bestrahlung bei Kopf- und Halskarzinomen auftritt, war in
beiden Behandlungsgruppen ähnlich hoch (55% der Patienten, die zusätzlich
zur Bestrahlung Erbitux erhielten, gegenüber 52% der ausschließlich
bestrahlten Patienten). Infusionsreaktionen vom Grad 3 bis 4 traten bei 3%
der Patienten der Bestrahlung/Erbitux-Gruppe gegenüber 0% der nur
bestrahlten Patienten auf. Hautreaktionen vom Grad 3 bis 4 wurden in der
Bestrahlung/Erbitux-Gruppe bei 34% beobachtet. In der nur bestrahlten
Gruppe zeigten 18% der Patienten derartige Reaktionen.
In dieser Studie der Phase III (IMCL-9815) wurde der Einfluss einer mit
Erbitux-Infusionen kombinierten hochdosierten Strahlentherapie auf die
lokoregionale Tumorkontrolle und Gesamtüberlebenszeit bei 424 Patienten mit
fortgeschrittenen oropharyngealen (Mund und Schlund betreffenden),
laryngealen (Kehlkopf betreffenden) oder hypopharyngealen (den unteren
Schlundbereich betreffenden) Plattenepithelzellkarzinomen, die sich in den
Kopf-Halsbereich ausgebreitet haben, untersucht. Die Patienten erhielten
randomisiert über sechs bis sieben Wochen entweder ausschließlich
Bestrahlung (n=213) oder Bestrahlung in Kombination mit wöchentlichen
Erbitux-Infusionen (n=211).
Die Unternehmen planen, diese Studienergebnisse zusammen mit anderen
klinischen Daten zu Kopf- und Halskarzinomen mit der amerikanischen
Gesundheitsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) sowie der
europäischen Zulassungsbehörde (European Medicines Agency, EMEA) zu
besprechen.
Die Merck KGaA hat die Vermarktungsrechte für Erbitux außerhalb der USA und
Kanada 1998 in Lizenz von ImClone Systems Incorporated in New York
erworben. In Japan halten beide Unternehmen das Co-Exklusivitätsrecht zur
Vermarktung von Erbitux.
Zugelassene Indikationen für Erbitux
Erbitux ist in den USA von der FDA in Kombination mit Irinotecan zur
Behandlung von Patienten mit EGFR-exprimierendem, metastasierendem
Kolorektalkarzinom (CRC) zugelassen, die auf Irinotecan-Chemotherapie nicht
mehr angesprochen haben. Erbitux ist dort ebenfalls für die Monotherapie
bei diesen Patienten zugelassen, wenn eine Unverträglichkeit gegen
Irinotecan vorliegt. Die Wirksamkeit von Erbitux bei der Behandlung von
Kolorektalkarzinomen basiert auf objektiven Ansprechraten (ORR, objective
response rate). Aktuell liegen keine Daten vor, die eine Verbesserung der
krankheitsbedingten Symptome oder eine Verlängerung der Überlebenszeit
unter Therapie mit Erbitux belegen.
Außerhalb der USA hat die Merck KGaA im Dezember 2003 in der Schweiz die
Zulassung für Erbitux in Kombination mit Irinotecan für die Behandlung von
Patienten mit EGFR-exprimierendem, metastasierendem CRC erhalten, die auf
Chemotherapie mit Irinotecan nicht mehr angesprochen hatten. Merck rechnet
mit der Europäischen Zulassung im Juni 2004.
Im Mai 2004 hat die Merck KGaA auch in Argentinien und Mexiko die Zulassung
für Erbitux erhalten. Dort darf Erbitux entweder in Kombination mit
Irinotecan oder als Monotherapie bei Patienten mit EGFR-exprimierendem,
metastasierendem CRC verabreicht werden, die auf Irinotecan nicht mehr
angesprochen haben.
Wichtige sicherheitsrelevante Informationen zu Erbitux
Schwerwiegende, selten tödlich verlaufende Infusionsreaktionen in Form von
sich rasch entwickelnder Atemwegsobstruktion, Urtikaria und Hypotonie
traten bei 3% der mit Erbitux behandelten Patienten auf. Die überwiegende
Mehrzahl der Reaktionen (90%) trat trotz prophylaktischer Vorbehandlung mit
Antihistaminika im Zusammenhang mit der ersten Erbitux-Infusion auf.
Schwerwiegende interstitielle Lungenerkrankungen traten in weniger als 0,5%
der mit Erbitux behandelten Patienten auf. In einem Fall verlief die
Erkrankung tödlich.
Hauttoxizitäten einschließlich akneartiger Ausschläge (12% vom Schweregrad
3 bis 4), trockener und rissiger Haut sowie entzündlicher oder infektiöser
Folgeschäden (z.B. Blepharitis, Cheilitis, Zellulitis, Zysten) wurden
berichtet. Unter Einwirkung von Sonnenlicht können sich diese
Nebenwirkungen verschlimmern.
Folgende weitere schwerwiegende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien
im Zusammenhang mit Erbitux beobachtet: Fieber (5%), Sepsis (3%),
Nierenversagen (2%), Lungenembolie (1%), Dehydrierung (5% der Patienten bei
Kombitherapie mit Erbitux und Irinotecan, 2% bei Monotherapie) und Diarrhoe
(6% der Patienten bei Kombitherapie mit Erbitux und Irinotecan, 0% bei
Monotherapie)
Außerdem traten folgende Nebenwirkungen häufig bei Patienten unter
Kombinationstherapie mit Erbitux und Irinotecan (n=354) oder unter
Monotherapie mit Erbitux (n=279) auf: Akneartiger Ausschlag (88%/90%),
Abgeschlagenheit (73%/49%), Diarrhoe (72%/28%), Übelkeit (55%/29%),
Bauchschmerzen (45%/25%), Erbrechen (41%/25%), Fieber (34%/33%) und
Obstipation (30%/28%).
Hintergrundinformation
Erbitux bindet sowohl auf gesunden Zellen als auch auf Tumorzellen
spezifisch an den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR, HER1,
c-ErbB-1) und hemmt dadurch kompetitiv die Bindung des epidermalen
Wachstumsfaktors (EGF) und anderer Liganden wie z.B. des transformierenden
Wachstumsfaktor alpha (TGFá). Der EGFR wird von Natur aus in vielen
gesunden Epithelgeweben wie Haut und Haarfollikel exprimiert. Eine
Überexprimierung des EGFR wird auch bei vielen anderen Krebserkrankungen
des Menschen nachgewiesen, so z.B. bei Kolorektalkarzinomen.
Laut Angaben der Amerikanischen Krebsgesellschaft wird dieses Jahr bei ca.
40.000 Amerikanern erstmalig die Diagnose Mund-, Hals-, oder Kopfkarzinom
gestellt. Dazu gehören Karzinome der Zunge, des Mundes, des Rachenraumes
und des Kehlkopfes. Im Jahr 2004 werden mehr als 11.000 Patienten an dieser
Krebserkrankung sterben. In Europa werden jährlich etwa 70.000 neue
Krankheitsfälle diagnostiziert und über 25.000 Todesfälle registriert. Zu
den Behandlungsmöglichkeiten für Kopf- und Halskarzinome gehören Operation,
Bestrahlung, Chemotherapie oder Kombinationen dieser Therapien.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Ergebnisse der IMC-9815-Studie (Übersichtsartikel 5507) wurden am
Samstag, den 5. Juni um 15.00 Uhr MEZ auf einer Pressekonferenz zu Tumoren
des Aerodigestivtraktes der American Society of Clinical Oncology (ASCO)
vorgestellt. Den Konferenzteilnehmern werden die Daten am Dienstag, den 8.
Juni um 17.30 Uhr MEZ im Rahmen eines Vortrages zu Kopf- und Halskarzinomen
präsentiert.
Ausführliches Hintergrundmaterial zu Erbitux und zum Arbeitsgebiet
Onkologie bei Merck ist in Form von Texten, Fotos und Grafiken im Internet
erhältlich unter:
http://www.media-highlights.merck.de
Weitere Ansprechpartner:
ImClone Systems Incorporated:
Andrea Rabney, Corporate Communications, Tel: (646) 638-5058,
Andrea.Rabney@imclone.com
David Pitts, Corporate Communications, Tel: (646) 638-5058,
David.Pitts@imclone.com
Stefania Bethlen, Corporate Communications/IR, Tel: (646) 638-5058,
Stefania.Bethlen@imclone.com
Bristol-Myers Squibb:
Tracy Furey, Corporate Affairs, Tel: (609) 252-3208, Tracy.Furey@bms.com
Kathy Baum, Corporate Affairs, Tel: (609) 252-4227, Kathy.Baum@bms.com
Susan Walser, Investor Relations, Tel: (212) 546-4631, Susan.walser@bms.com
John Elicker, Investor Relations, Tel: (212) 546-3775, john.elicker@bms.com
________________________________________________
Merck KGaA - Corporate Media Relations
Dr. Jürgen Knackmuss
e-mail: media.relations@merck.de
Hotline: +49 (0)6151/72-5000
Der Börsen-Tag: Negative Tendenz bei Indizes: DAX, MDAX, SDAX und TecDAX im Minus, Dow Jones legt zu 17:50 Uhr · wO Newsflash · Carl Zeiss Meditec |
11:45 Uhr · dpa-AFX · DHL Group |
27.03.24 · EQS Group AG · Merck |
27.03.24 · EQS Group AG · Merck |
27.03.24 · EQS Group AG · Merck |
27.03.24 · EQS Group AG · Merck |
25.03.24 · wO Newsflash · Apple |
12.03.24 · dpa-AFX · Merck |
11.03.24 · dpa-AFX · BASF |
11.03.24 · Frank Fischer · Merck |