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    Germany - Der Anfang vom Ende einer Hochkultur - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.02 20:10:53 von
    neuester Beitrag 01.12.02 19:48:20 von
    Beiträge: 23
    ID: 636.501
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      schrieb am 21.09.02 20:10:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,
      was zur Zeit in Deutschland abläuft, gibt Anlaß zu größter Sorge.
      Wer sich mal mit dem Tod der verschiedenen Hochkulturen ( z.B. Griechen u. Römer ) in der Geschichte der Menschheit befasst, findet erschreckend viele Parallelen mit der jetzigen Situation hier.

      Folgende Punkte sind äußerst beunruhigend :

      - Der Hass auf die USA, denen wir alles zu verdanken haben. Dieser Hass geht diesmal durch die ganze Bevölkerung, im Gegensatz zu früher, als es gegen die UdSSR ging.

      - Der Hass auf die Juden und auf Israel, der einzigen Fackel der Freiheit und Demokratie im nahen Osten.

      - Verlachung des christlichen Glaubens. ( Jugend )
      Die strenggläubigen 3,2 Millionen Muslime in Deutschland (Tendenz Steigend) warten schon.

      - Die schwächliche Spaß-u. Vollkaskogeneration (auch hier an Board), die zu harter Arbeit nicht mehr willens u. auch nicht mehr fähig ist. Und ohne härteste Arbeit (auch und vor allem körperlich) in Verbindung mit technischem Fortschritt ist es sehr bald aus mit Wohlstand.

      - Die müden Beamten sind ein weiteres großes Problem.

      - Ebenso die unsäglichen Versicherungen (Vollkaskomentalität), die die Kaufkraft der Bürger schwächen.

      Also schaut mal in die Geschichte. Was Schröder, Däubler-Gmelin u. der schauerliche Mölleman veranstalten, ist unverantwortlich und dumm. Isolierung ist das Ende des Handels u. der Wirtschaft.
      Der Commonwealth (England, USA, Australien, Canada, Neuseeland) in Verbindung mit Rußland, Japan, Israel u. China ist auf den militärischen Zwerg Deutschland ganz bestimmt nicht angewiesen.

      In diesem Sinne
      long rider
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:17:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      welche Sekte ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:22:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Elrond

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:23:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      > Der Hass auf die USA,

      Hass auf die USA findet sich nur als Klischee in rechter Wahlpropaganda.

      Wenn du Untergangs-Vergleiche ziehst, dann ist Römisches-Reich <-> USA erheblich treffender.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:25:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      izzard

      sehr richtig.
      Im einem Spiegel der vergangenen Wochen wurde ein Foto des brennenden World Trade Centers mit den Worten untertitelt" Rom brennt "

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      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:28:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Seit Preussens Gloria haben wir eine Napoleons Besatzung, Bismarck, Kaiser und 1. Weltkrieg, Fuehrer und 2. Weltkrieg, Adenauer und 16 Jahre Kohl ueberstanden. So schnell geht`s mit einer "Hochkultur" nicht zuende.

      Wir werden immer in Europa eingebunden bleiben, unser Schicksal ist in der nahen Zukunft mit Europa verstrickt. Ein Totalabstieg ist voellig unwahrscheinlich. So etwas hat es geschichtlich noch nie gegeben. Zumal Deutschland im Moment ja weiss Gott nicht das einzige Land mit Problemen ist.

      Rodex
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:31:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      long Rider
      Wenn man die Geschichte zu Rate zieht, muss man auch die richtigen Schlüsse ziehen.
      Aber Deinem Bericht zufolge, muss ich Dir leider mitteilen, dass Du nicht viel Ahnung über die Geschichte hast, oder die Schlüsse komplett im falschen Zusammenhang stehen.
      Tut mir leid, aber lass lieber diese Kombination und bleib in der Gegenwart mit Deinen Sorgen.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:40:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      elrond,
      man könnte fast annehmen, auch long rider gehöre zur Sekte der Idioten mit seiner fast religiös begründeten Israel- und USA-Bewunderung; ein typisches Kennzeichen dieser Sekte übrigens. Aber ich möchte nicht so weit gehen, ihn mit gewissen anderen Usern gleichzusetzen, deren Namen ich gar nicht aussprechen mag.

      Wenn man diese Thesen so liest, dann fragt man sich doch folgendes:

      Welches ach so vorbildhafte Volk haben die Römer denn gehaßt?

      War es nicht vielmehr die Einführung des christlichen Glaubens, der dem Römerreich den tödlichen Schlag versetzt hat?

      Gibt es überhaupt eine deutsche Hochkultur bzw. hat es je eine gegeben? Ich würde eher dazu neigen, von einer europäischen Kultur zu sprechen, von der wir ein Teil sind.

      Der technische Fortschritt ist Teil unserer Kultur, damit auch die Ablösung körperlicher Arbeit, dafür gibt es heute Sport.

      Was die Bewunderung für Israel, der einzigen Fackel von Demokratie und Freiheit im Nahen Osten angeht konnte man sich ja heute wieder ein Bild machen. Die mutwillige Zerstörung von Häusern ist eher für kulturlose Barbaren typisch.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:40:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:45:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      stirner
      Das ist schon ein besserer Vergleich mit geschichtlichen Aspekten als dieses vollkommen dümmliche Statement unseres long riders.
      Gutes Posting.

      Grüsse vom Khan
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 21:16:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 Wuste garnicht, daß die USA neuerdings zum Commonwealth gehören.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 21:32:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      A. Politische Geschichte Europas im Mittelalter
      1. Die politische Entwicklung seit der Spätantike
      1.1. Der Untergang des (west-) römischen Reiches
      In der Antike gehörte der größte Teil Europas zum römischen Reich, das Italien, Spanien, Belgien, Luxemburg, Frankreich, England (mit Ausnahme des Nordens) und Wales ganz, die links des Rheins gelegenen Teile der Niederlande und Westdeutschlands, den durch eine Grenzbefestigung (Limes) gesicherten Winkel zwischen Rhein und Donau, die südlich bzw. westlich der Donau gelegenen Teile Bayerns, Österreichs und Ungarns umfaßte und zu dem große Teile des Balkans, Nordafrikas, Kleinasiens und des nahen Ostens gehörten. 395 war dieses Reich geteilt worden. Die Grenze zwischen West- und Ostteil verlief in Nord-Süd-Richtung so über den Balkan und Nordafrika, daß die Provinzen Dalmatien und Pannonien (im heutigen Ungarn) noch zum Westreich gehörten.

      Beide Teilreiche waren in den folgenden Jahrzehnten militärischen Angriffen von allen Seiten ausgesetzt, denen das Westreich bis 476 völlig erlegen ist. In Mittel- und Westeuropa ging diese Bedrohung von den angrenzenden germanischen Stämmen aus, die nach und nach Teile des römischen Reiches eroberten und besetzten.

      1.2. Die Feinde des römischen Reiches
      Diese Germanenstämme hatten sich seit dem 3. Jahrhundert in einem längeren, nicht im Detail rekonstruierbaren Prozeß zu Stammesverbänden zusammengeschlossen, die nach und nach auch die auf dem rechten Rheinufer lebenden, in Klientelverhältnissen zu den Römern stehenden Stämme mit einbezogen. Diese Konzentrationsprozesse spielten sich auch in den weiter östlich gelegenen Siedlungsgebieten germanischer Stämme ab. Bei den Großstämmen, die in der Spätantike in das Bewußtsein der Römer treten (und damit in schriftlichen Quellen auftauchen), handelt es sich in der Regel um derartige Zusammenschlüsse. Die Germanen waren ihrerseits seit dem Ende des 4. Jahrhunderts dem zunehmenden militärischen Druck des nomadischen Reitervolkes der Hunnen ausgesetzt. Sie standen vor der Alternative, als Verbündete der Hunnen an deren Zügen teilzunehmen oder vor ihnen auf das Gebiet des römischen Reiches auszuweichen. Letzteres erfolgte häufig im Einvernehmen mit dem Kaiser in Byzanz, der sich dadurch einen besseren militärischen Schutz seiner Grenzgebiete erhoffte. In beiden Fällen kam es zu Wanderungsbewegungen großen Stils, die auch nach dem Sieg des von fränkischen, westgotischen und burgundischen Kontingenten unterstützten römischen Feldherrn Aëtius über die Hunnen unter ihrem Herrscher Attila auf den katalaunischen Feldern (nordöstlich von Troyes in Frankreich, 451) und dem nach Attilas Tod (453) einsetzenden Zerfall des Hunnenreiches nicht endeten. Die in dieser "Völkerwanderung" entstandenen Germanenreiche stehen daher am Beginn des Mittelalters. Sie sollen im folgenden kurz vorgestellt werden.

      1.2.1. Die Angelsachsen
      Die römische Herrschaft in England und Wales brach in den ersten Jahren des 5. Jahrhunderts zusammen. In den Jahren zuvor waren zum Schutz gegen Angriffe aus Norden und Westen germanische Söldner ins Land geholt worden, in der Mehrzahl Angeln, Sachsen und Jüten, deren Heimat im heutigen Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und im Süden Dänemarks lag, aber auch Friesen aus dem Norden der heutigen Niederlande. Angeworben wurden hierarchisch organisierte Gruppen, die bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts immer stärkeren Zuzug erhielten und die romanisierte Bevölkerung keltischen Ursprungs bald beherrschten. Nur in Randzonen (Wales, Cornwall) konnte diese ihre Selbständigkeit längerfristig behaupten; kleinere Gruppen wanderten auf den Kontinent aus und ließen sich dort auf Dauer nieder (Bretagne). In England schufen die Zuwanderer eine Reihe kleiner Königreiche. Nach dem bedeutendsten Geschichtsschreiber Beda Venerabilis, der allerdings erst Jahrhunderte später schrieb, wurden Northumbria, East Anglia und Mercia von den Angeln, Essex, Sussex und Wessex von den Sachsen sowie Kent von den Jüten gegründet; wahrscheinlich jedoch waren bereits die einwandernden Gruppen gemischt. Die internen Auseinandersetzungen dieser Reiche bestimmten die folgenden Jahrhunderte. Zunächst lag die Vorherrschaft bei Northumbria. In der Folgezeit ging sie auf Mercia über, dessen König Offa in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts einen heute noch sichtbaren Grenzwall (Offa`s Dyke) gegen die Kelten im Westen (Wales) errichtete. Im frühen 9. Jahrhundert konnte der am Hof Karls des Großen aufgewachsene König Egbert von Wessex (802-839) die Oberherrschaft über die angelsächsischen Reiche erringen. Am Ende des Jahrhunderts war Wessex als einziges Reich übriggeblieben. 596 hatte der Papst einen Mönch namens Augustinus mit der Missionierung der Angelsachsen beauftragt. In den folgenden Jahrzehnten waren gleichzeitig Missionare vom Kontinent, aus Irland und Schottland in den einzelnen Königreichen tätig, deren Könige bis zum Ende des 7. Jahrhunderts nach und nach zum Christentum übertraten. Die iro-schottische und in der Folge auch die altbritische Kirche (in Wales) wurden in die im päpstlichen Auftrag errichteten Strukturen (Kirchenprovinzen Canterbury und York) eingegliedert.

      1.2.2. Die Burgunden
      Aus ihrer ursprünglichen Heimat im Süden Skandinaviens (Bornholm) und heutigen Polen zogen die Burgunden im 3. Jahrhundert nach Südwesten; zeitweise waren sie in Brandenburg und in der Lausitz ansässig. Im Zusammenhang mit der großen Barbareninvasion von 406/407, an der auch die Vandalen, Alanen und Sueben beteiligt waren, gingen auch die Burgunden über den Rhein. Zwischen 413 und 435/43 waren sie als Verbündete der Römer - gegen Franken und Alemannen - in der Region um Mainz und Worms ansässig; 435 wurden große Teile des Volkes mit ihrem König Gundachar ausgelöscht. Dieses Ereignis lebt in der (Nibelungen-) Sage fort. Die Reste der Burgunden wurden im Gebiet des Genfer Sees und im heutigen Savoyen angesiedelt; dieser Teil Frankreichs trägt bis heute ihren Namen (Burgund/ Bourgogne). Ihr Reich, das seinen Höhepunkt unter König Gundobad (480-516) erlebte, war in das Bündnissystem des Ostgotenkönigs Theoderich mit einbezogen und erlag 534 den Franken.

      1.2.3. Die Vandalen, Alanen und Sueben
      Der ursprünglich in Schlesien, dann in der Slowakei ansässige Stamm der Vandalen überschritt 406 im Bündnis mit den Alanen und Sueben den Oberrhein und zog nach Spanien weiter. Die Ansiedlung dort wurde 411 durch einen Vertrag mit dem (west-) römischen Kaiser legitimiert. Die Sueben konzentrierten sich auf den Nordwesten Spaniens, wo ihr Reich bis zur Eroberung durch die Westgoten (584) bestand. Die Vandalen wurden durch eine Niederlage gegen die Westgoten, der der Zusammenschluß mit den Alanen folgte (418), zum Übersetzen nach Afrika veranlaßt (429); 439 wurde Karthago im heutigen Tunesien erobert, in der Folgezeit auch die Balearen, Korsika, Sardinien und Sizilien; letzteres ging 491 an die Ostgoten verloren. Zwischen 530 und 546 wurde das Vandalenreich durch den oströmischen Feldherrn Belisar vernichtet.

      1.2.4. Die Goten
      Dieser Stammesverband, usprünglich wohl aus Schweden (Gotland) stammend, dann an der unteren Weichsel (also im heutigen Polen) ansässig, erreichte im 2./3. Jahrhundert das schwarze Meer. Ab 238 sind fast jährlich Invasionen in das oströmische Gebiet bezeugt. 290 kam es zur Teilung in Ost- und Westgoten.

      Die Westgoten, zunächst einige Zeit in der Walachei und Siebenbürgen ansässig, siedelten auf Gebiet des römischen Reiches über. 378 besiegten sie den römischen Kaiser; 410 eroberten sie unter König Alarich Rom. 418 schlossen sie mit dem römischen Reich Frieden und wurden in Aquitanien (im Südwesten des heutigen Frankreich) angesiedelt. 466 bis 476 dehnten sie ihren Machtbereich in Südgallien aus; zwischen 494 und 506 eroberten und besiedelten sie große Teile Spaniens. Bereits im 4. Jahrhundert hatte die christliche Missionierung eingesetzt, die dazu führte, daß sich die Westgoten der arianischen Konfession anschlossen. In den eroberten Teilen Galliens betrieben sie zeitweise eine gegen die dort vorherrschende katholische Konfession gerichtete Kirchenpolitik. 507 unterlagen sie bei Poitiers dem Frankenkönig Chlodwig. In den nächsten Jahren (bis 511) eroberten die Franken fast die gesamten vormals westgotischen Gebiete in Gallien. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Franken (531) und Oströmer (552) durch Auseinandersetzungen innerhalb der westgotischen Königsfamilie zum militärischen Eingreifen ermuntert. Nach einer Reihe von Rückschlägen wurde das Westgotenreich zwischen 568 und 601 durch die Könige Leovigild und Reccared erneuert; 584 gelang die Eroberung des Suebenreiches im Nordwesten Spaniens. Zentrum des Reiches wurde Toledo. Nach einer Phase, in der konfessionelle Gegensätze das Reich in eine schwere Krise gestürzt hatten, begann mit dem Konfessionswechsel des Königs (587) der Übertritt der Westgoten zum Katholizismus. Dies erhöhte den Druck auf die nunmehr einzige Minderheit, die Juden, die 615 zwangsweise getauft und 694 aller Rechte beraubt wurden. 693/94 wurden weite Teile Spaniens durch eine Epidemie entvölkert. Als 711 Araber bei Gibraltar nach Spanien übersetzten, erlag ihnen das außenpolitisch zunehmend isolierte Westgotenreich. Fast ganz Spanien und der Südwesten des heutigen Frankreich wurden in den nächsten Jahren erobert; 732 unterlagen die Araber bei Poitiers gegen die Franken unter dem Hausmeier Karl (Martell). Lediglich im Nordwesten Spaniens hielt sich Widerstand gegen die Araber. Das hier entstehende Königreich Asturien sah sich als Nachfolger des Westgotenreiches.

      Die Ostgoten errichteten in Osteuropa ein ausgedehntes Herrschaftsgebiet, das schließlich dem Druck der Hunnen unter Attila erlag. In Abhängigkeit zum oströmischen Kaiser zogen die Ostgoten zunächst auf den Balkan und 489 nach Italien. Im 5. Jahrhundert traten sie zum Christentum in seiner arianischen Richtung über. Byzanz wollte mit ihrer Hilfe die übrigen germanischen Staaten auf seinem Reichsgebiet kontrollieren. Der Ostgotenkönig Theoderich (Vorbild für Dietrich von Bern im Nibelungenlied) übte zeitweise durch ein Bündnissystem großen Einfluß über die anderen Germanenreiche, auch die Franken, aus. Zwischen 535 und 555 wurde das Ostgotenreich in Italien durch oströmische Feldherren aufgerieben.

      1.2.5. Die Langobarden
      Die aus Skandinavien stammenden Langobarden waren über Mähren in den Donauraum gezogen und hatten dort im Bündnis mit den Römern ein eigenes Reich errichtet. 568 fielen sie unter ihrem König Alboin in Italien ein; 569 wurde Mailand erobert, wenig später Pavia. Nach der Ermordung Alboins (572) zerfiel das Reich in mehrere Herzogtümer (u.a. Trient, Friaul, Tuszien, Spoleto, Benevent); erst 584 wurde das Königtum restituiert. Da die unterworfenen Römer entrechtet, die römische Verwaltung beseitigt wurde, entstand ein germanisches Staatswesen, zu dem weite Teile Ober- und Mittelitaliens (mit Ausnahme des erst 751 von den Langobarden eroberten Gebietes um Ravenna und des sich entwickelnden Venedig) gehörten. Im Einflußgebiet des oströmischen Kaisers blieben nach dem Verlust von Ravenna lediglich Rom, Neapel, der Süden der italienischen Halbinsel und Sizilien. Die beiden so in Italien entstandenen politischen Räume haben bis das 19. Jahrhundert hinein eine getrennte Entwicklung genommen.

      Das Verhältnis des Langobardenreiches zum oströmischen Kaiser blieb auf Dauer gespannt. In den Beziehungen zum Merowingerreich lösten Phasen der bewaffneten Auseinandersetzung und der Zusammenarbeit einander ab. Insbesondere zu den Herzögen von Bayern bestanden enge, durch Ehebündnisse gefestigte Verbindungen. Um die Mitte des 8. Jahrhunderts wurde durch die Unterstützungsgesuche des Papstes die Aufmerksamkeit des nunmehr von den Karolingern regierten fränkischen Reiches auf Italien gelenkt. 773/74 eroberte Karl der Große fast das gesamte Langobardenreich und nahm den Titel eines Königs der Langobarden an. Lediglich das Herzogtum Benevent bestand weiter.

      1.2.6. Die Alemannen
      259/60 wurde im Zuge innerrömischer Auseinandersetzungen das vom Limes geschützte Land zwischen dem Oberrhein und der oberen Donau von den Römern aufgegeben und den Angehörigen benachbarter germanischer Stämme zur Siedlung überlassen. Diese werden in den Quellen pauschal mit dem germanischen Namen Alemanni, das Land fortan als Alemannia bezeichnet. In den beiden folgenden Jahrhunderten standen einerseits Alemannen im römischen Militärdienst, kam es andererseits aber immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen der Römer mit den in Alemannien ansässigen Stämmen, die in unterschiedlichem Maße politischen Einflußnahmen der Römer ausgesetzt waren. 357 konnten die von dem späteren Kaiser Julian kommandierten Römer ein alemannisches Heer, das über den Rhein gesetzt hatte, bei Straßburg vernichtend schlagen. Seitdem erscheinen keine Alemannen mehr in führenden Positionen des römischen Heeres, da man sie offenbar als Feinde ansah. In der Folgezeit wurden andere Germanen, u.a. Franken, gegen die Alemannen eingesetzt, die sich 378 bei Horburg im Elsaß eine weitere Niederlage einhandelten. Wenige Jahre später aber brach die römische Herrschaft am Oberrhein zusammen. Zwischen die Alemannen und Franken schoben sich zu Beginn des 5. Jahrhunderts die Burgunden, die für kurze Zeit um Mainz und Worms ein eigenes Reich errichteten. Gemeinsam mit Alemannen waren sie 451 an der Schlacht auf den katalaunischen Feldern beteiligt. Das nach der Ermordung des römischen Feldherrn Aëtius entstehende Machtvakuum nutzten auch die Alemannen zur Ausdehnung ihres Einflußbereiches, der in den folgenden vier Jahrzehnten seine größte Ausdehnung erreichte. Ob die Alemannen auch ihr Siedlungsgebiet weiter ausweiteten, ist in der Forschung umstritten. Gegen Ende des Jahrhunderts trafen sie allerdings auf einen überlegenen Gegner, den Frankenkönig Chlodwig, der ihr gesamtes Siedlungsgebiet seinem Machtbereich eingliederte. Innerhalb des Merowingerreiches konnten sich die Alemannen allerdings eine gewisse Selbständigkeit bewahren. Zu Konflikten kam es erst in den letzten Jahren der merowingischen Dynastie, als die Führer der Alemannen nicht bereit waren, sich dem Machtanspruch des fränkischen Hausmeiers Karl Martell zu unterwerfen. Karls Söhne Pippin und Karlmann haben Alemannien endgültig ihrem Machtbereich angegliedert und zu einem Bestandteil des entstehenden karolingischen Reiches gemacht.

      1.2.7. Die Franken
      Unter diesem Namen, dessen Deutung umstritten ist, schlossen sich im 3. Jahrhundert am Nieder- und Mittelrhein lebende Germanenstämme zusammen, die seit der Mitte des Jahrhunderts offensiv gegen das römische Reich vorgingen. Von dessen örtlichen Vertretern wurden sie zum Teil bekämpft, zum Teil in das römische Heer aufgenommen und gegen politische Gegner im Inneren eingesetzt. Größere Gruppen wurden geschlossen auf Reichsgebiet angesiedelt; politische Selbständigkeit besaßen sie nicht.

      Zu Beginn des 4. Jahrhunderts ist den Römern offenbar noch einmal die Wiederherstellung und Sicherung der Rheingrenze gelungen. Der stetige Zustrom fränkischer Einwanderer auf Reichsgebiet konnte aber auch in den folgenden Jahrzehnten nicht zum Stillstand gebracht werden. Gegen die Mitte des Jahrhunderts kam es erneut zu militärischen Invasionen größeren Stils; im Spätherbst 355 fiel Köln. Nur unter äußerster Kraftanstrengung konnten die Römer die Lage am Mittel- und Niederrhein noch einmal für einige Jahrzehnte stabilisieren. Die bereits auf dem linken Rheinufer siedelnden Franken wurden allerdings, wie es scheint, nicht vertrieben. Dies gilt insbesondere für größere Gruppen, die im Rheinmündungsgebiet geschlossen auf römischen Reichsgebiet ansässig geworden waren. Dieser Verband, nach seinem wichtigsten Teilstamm (Salier) als Salfranken bezeichnet, und die an Nieder- und Mittelrhein, zum Teil auf dem rechten Ufer ansässigen Stämme (Rheinfranken) haben in der Folgezeit eine getrennte Entwicklung genommen.

      Zu Beginn des 5. Jahrhunderts, als Vandalen, Alanen und Sueben bei Mainz den Rhein überquerten und in das römische Reich einfielen, konnten die römischen Militärbefehlshaber auf die Unterstützung der in der Nähe siedelnden Franken zurückgreifen. In den folgenden Jahrzehnten lösten sich bei den Rheinfranken Phasen der Expansion (zeitweilige Eroberung von Trier 428/435) und der Zusammenarbeit mit den Römern einander ab. Die Salfranken konnten bis zur Mitte des Jahrhunderts ihren Siedlungsraum bis in den Norden des heutigen Frankreich ausdehnen. Nach der Ermordung des römischen Kaisers Valentinian III. (455) stießen fränkische Gruppen in größerer Zahl über den Rhein nach Westen vor. Mainz und Köln wurden auf Dauer eingenommen, Trier belagert. Dort konnte der romanisierte Franke Arbogast zunächst noch eine in römischen Traditionen stehende, selbständige Herrschaft behaupten, bis auch dieser Raum Mitte der 480er Jahre von den Rheinfranken in ihren Machtbereich einbezogen wurde. Die Grenze zu den Alemannen verlief zwischen Mainz und Worms.

      Zur gleichen Zeit, also nach 455, besetzten die Salfranken das vormals römische Gallien bis zur Somme. Ihr König Childerich arbeitete mit den letzten römischen Militärbefehlshabern zusammen, als darum ging, das Vordringen der Westgoten über die Loire zu verhindern (469). Childerich ist der Stammvater des Königshauses der Merowinger. 482 folgte ihm sein Sohn Chlodwig, der eigentliche Gründer des Frankenreiches.

      Chlodwig war dem Vater kraft Erbrecht gefolgt; dies legitimierte seine Herrschaft über die Salfranken. Die romanische bzw. romanisierte Bevölkerung in seinem Machtbereich, insbesondere die Führungsschicht, gewann er dadurch, daß er sich demonstrativ in römische Traditionen stellte. Gleichzeitig beseitigte er letzte Reste römischer Herrschaft in Gallien, trat auf diese Weise die Rechtsnachfolge in vormaligem Staatsbesitz an und wurde zum Nachbarn der Westgoten und Alemannen.

      Nach einer kurzen Phase, in der er in das Bündnissystem des Ostgotenkönigs Theoderich eingebunden war, ging Chlodwig gegen seine Nachbarn, Theoderichs engste Verbündete, vor. 496 bis 500 kämpfte er gegen Westgoten und Burgunden. 498 oder 499 besiegte er die Alemannen. Der Übertritt zum katholischen Christentum stärkte sein Ansehen bei den Vertretern der romanischen Oberschicht, aus der die leitenden Männer der kirchlichen Hierarchie stammten. 507 konnte er den Westgotenkönig Alarich besiegen und ganz Aquitanien in seinen Machtbereich einbeziehen. Letzte Herrschaftsbereiche fränkischer Kleinkönige hatte er bereits zuvor beseitigt, das rheinfränkische, in Köln regierende Königshaus ausgerottet. Die so gewonnene Vorrangstellung Chlodwigs wurde auch vom (ost-) römischen Kaiser anerkannt.

      1.3. Die Gebiete außerhalb des römischen Reiches
      1.3.1. Nordeuropa
      Skandinavien war von nordgermanischen Stämmen besiedelt. Von hier aus war schon um 500 vor Christi Geburt eine erste, große Wanderbewegung ausgegangen; die Kimbern und Teutonen waren bis nach Italien gelangt und hatten die Römer in Angst und Schrecken versetzt. Jahrhunderte später wanderten, veranlaßt durch eine Verschlechterung des Klimas, von hier aus erneut germanische Stämme nach Süden (Goten, Burgunden, Langobarden) und nach Westen (Angelsachsen, Jüten). Archäologische Zeugnisse deuten darauf hin, daß im 5. und 6. Jahrhundert in Nordeuropa unruhige Zeiten herrschten. Die Folgezeit verlief friedlicher. Es entwickelte sich ein im wesentlichen von den Friesen getragener Handel; wichtige Stützpunkte waren Hamburg und Haithabu/ Hedeby (bei Schleswig). Eine gewisse Zentralisierung der politischen Macht kann daraus erschlossen werden, daß im 8. Jahrhundert an der Südgrenze Dänemarks eine große Wallanlage (Danewerk) errichtet wurde. Aus schriftlichen Quellen sind uns einzelne Namen von (Klein-) Königen überliefert. Von den Kämpfen dieser Könige untereinander und der Herausbildung dominierender Familien berichten die Sagen. Mit der Entstehung der Königreiche Dänemark, Schweden und Norwegen ist diese Entwicklungsphase abgeschlossen. Um die Jahrtausendwende traten die Könige zum Christentum über: Harald Blauzahn (gestorben 985) in Dänemark, Olav Skötkonung (Schoßkönig, getauft 1008) in Schweden, Olav der Heilige (gestorben 1030) in Norwegen; gleichzeitig wurde Island christianisiert.

      In das Bewußtsein weiter Teile Europas sind die Bewohner Skandinaviens (in den Quellen als Wikinger oder Nordmänner - Normannen - bezeichnet) vor allem durch die Ende des 8. Jahrhunderts einsetzenden Plünderungen und Überfälle getreten, mit denen sie die in der Nähe der Küsten und an den großen Flüssen gelegenen Gebiete heimsuchten. Erstes Opfer war 793 das Kloster Lindisfarne im Süden Schottlands. Diese Raubzüge haben in den nächsten zwei Jahrhunderten weite Teile Europas in Unsicherheit versetzt. In England, im Westen Frankreichs (Normandie) und im Süden Italiens haben sich Wikinger angesiedelt und Staaten gegründet.

      1.3.2. Mitteleuropa
      Auch nach dem Abzug der bisher erwähnten Völker und Stämme waren die Gebiete östlich des Rheins und nördlich der Donau von germanischen Stämmen besiedelt, die - von Norden nach Süden - kurz vorgestellt werden sollen.

      In den antiken Quellen wird berichtet, daß an der Nordseeküste zwischen der Rheinmündung und dem Meer die Friesen ansässig waren. Sie brachten im 5. Jahrhundert das gesamte Rheindelta unter ihre Kontrolle, wurden aber in den folgenden Jahrhunderten von den fränkischen Königen in das Gebiet im Norden der heutigen Niederlande zurückgedrängt, das bis heute den Namen Friesland trägt. Insbesondere die fränkischen Hausmeier aus der Familie der Karolinger betrieben seit dem Ende des 7. Jahrhunderts eine systematische Expansionspolitik gegen die Friesen unter ihrem König Radbod. In diesen Zusammenhang gehört die Errichtung des Bistums Utrecht (695). Dabei ging es den Franken auch um die Kontrolle des ertragreichen Handels im Nord- und Ostseeraum, der fest in friesischer Hand war. In Dorestad, dem Zentrum des friesischen Handels, konnten Pippin und sein Sohn Karl eine Münze und eine Zollstätte einrichten. Der von den Friesen besiedelte Raum wurde dauerhaft dem politischen Einflußbereich der Franken eingegliedert. Eine vollständige kulturelle Eingliederung gelang nicht; an der Nordseeküste wird in einigen Regionen bis heute friesisch gesprochen.

      Auch die Sachsen werden erstmals in römischen Quellen der Antike (um 160) erwähnt. Ihr Siedlungsgebiet lag damals nördlich der Elbe. Seit dem Ende des 3. Jahrhunderts kämpften sie über längere Zeit gemeinsam mit den Franken gegen die Römer. In dieser Zeit konnten sie ihr Stammesgebiet bis zur Weser ausdehnen. Aus dem heutigen Schleswig-Holstein sind im 5. Jahrhundert größere Gruppen nach Britannien abgewandert. 531 zerschlugen die Sachsen im Bündnis mit den Franken das Reich der Thüringer und brachten dessen nördliche Gebiete unter ihre Kontrolle. Danach endete das bisherige gute Einvernehmen; in den Quellen ist von Tributzahlungen der Sachsen an die Franken und von militärischen Aktionen die Rede. Im 8. Jahrhundert wurden von beiden Seiten im Grenzgebiet (in Südwestfalen, Hessen und Thüringen) Befestigungen angelegt. Mit den sich über mehr als 30 Jahre (772-804) hinziehenden Sachsenkriegen Karls des Großen erreichten die Auseinandersetzungen ihren Höhepunkt. Mit deren Ende wurden die Sachsen in die Verwaltungsorganisation des karolingischen Reiches integriert. Gleichzeitig wurden kirchliche Strukturen eingerichtet.

      Die südlich von den Sachsen siedelnden, ebenfalls seit der Antike in den Quellen vorkommenden Hessen hatten sich bereits im frühen 6. Jahrhundert dem Frankenreich angeschlossen, ohne daß in den spärlichen Quellen von Kämpfen oder Verträgen die Rede ist. Die Franken wurden so Nachbarn der Thüringer.

      Dieser in Mitteldeutschland siedelnde Stamm erscheint erstmals um 400 in römischen Quellen. Da in diesem Raum im 2. Jahrhundert die Hermunduren bezeugt sind und in der Zwischenzeit kein Bevölkerungswechsel stattgefunden hat, ist von einer Namensänderung auszugehen, wie sie auch bei anderen germanischen Stämmen vorkommt. Im Stamm der Thüringer sind kleinere, während der großen Wanderungen versprengte Gruppen anderer Stämme aufgegangen. Im ersten Drittel des 5. Jahrhunderts wurden die Thüringer von den Hunnen unterworfen und gezwungen, Hilfstruppen zu stellen. Nach dem Zerfall des Hunnenreiches konnten sie ein eigenes Reich gründen. "Das geschlossene Siedlungsgebiet des thüringischen Stammes umfaßte das Nordharzvorland, das Mittelelbegebiet bis zur Ohre und zum Fläming, das Saale-Unstrut-Gebiet bis über Mühlhausen hinaus und das Thüringer Becken bis zum Fuß des Thüringer Waldes. Eine kleine Gruppe saß am Obermain, eine andere elbaufwärts um Riesa. [...] Die thüringischen Interessengebiete umfaßten das Land zwischen Main und Donau, Böhmen, Brandenburg bis Berlin, Niedersachsen bis nach Braunschweig." (B. Schmidt). Um 470 plünderten Thüringer die Stadt Passau an der Mündung von Donau, Inn und Ilz. Die thüringischen Könige gingen Eheverbindungen mit den Königsfamilien der Langobarden, Ostgoten und Franken ein. Um 509/510 schlossen Thüringer und Ostgoten ein gegen die Expansion der Franken gerichtetes Bündnis. Als nach dem Tod des Ostgotenkönigs Theoderich das von diesem begründete Bündnissystem zusammenbrach, standen die Thüringer alleine da. Einen ersten Vorstoß der Franken unter König Theuderich, dem Sohn Chlodwigs, konnten sie 529 noch zurückschlagen. 531 unterlagen die Thüringer an der Unstrut den Königen der Franken, die sich zu diesem Zweck verbündet und alle Kräfte zusammengefaßt hatten. Das Thüringerreich zerbrach; der letzte König Herminefrid wurde 534 ermordet. Die Franken übernahmen den gesamten Machtbereich der Thüringer. Die archäologischen Zeugnisse und die Ortsnamen (Franken-; Schwaben-, Sachsen-, Friesen-/ -heim, -dorf, -hausen) weisen aus, daß an vielen Stellen Leute aus anderen Regionen des Merowingerreiches angesiedelt wurden. Die östlich von Elbe und Saale gelegenen Gebiete gingen allerdings in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts an die Awaren verloren. In der Folgezeit sind in diese Gebiete Slaven eingewandert.

      Nach den Siegen über die Alemannen und Thüringer nahmen die Franken im ersten Drittel des 6. Jahrhunderts die Gebiete zwischen Main und Donau in Besitz und begannen mit deren Besiedlung, da nur kleinere Gruppen von Alemannen und Thüringern im Lande geblieben waren. Auch hier kamen die Zuwanderer aus zahlreichen anderen Regionen des fränkischen Reiches. Die Franken selbst stellten vor allem die soziale Oberschicht, die die Vorgänge steuerte. Ortsnamen, die auf einen Personennamen zurückgeführt werden können, nennen häufig den Ortsgründer. Ihren bis heute erhalten gebliebenen Namen hat die Region erst in der Mitte des 8. Jahrhunderts erhalten. Bonifatius errichtete 741 das Bistum Würzburg an der äußersten Grenze der Ostfranken; als orientales Franci (Ostfranken) erscheinen die Bewohner Frankens seitdem in den Schriftquellen.

      Die zu den römischen Provinzen Raetien und Noricum gehörenden Gebiete südlich der Donau wurden Ende des 5. Jahrhunderts von der romanischen Bevölkerung weitgehend aufgegeben; allenfalls in den befestigten Orten blieben kleinere Gruppen weiter seßhaft. Mit dem Beginn des 6. Jahrhunderts geriet dieser Raum in das Blickfeld des Frankenkönigs Chlodwig (der kurz zuvor die Alemannen geschlagen hatte) und des Ostgotenkönigs Theoderich. Die Vorgänge in den folgenden Jahrzehnten sind mangels Quellen nicht im Detail rekonstruierbar. Nach Ausweis archäologischer Zeugnisse sind aus den umliegenden Regionen Siedler mehrheitlich germanischer Herkunft zugezogen, die von nun an - erstmals 551 - als Baiovarii (Bayern) bezeichnet werden. Während die älteren Grabbeigaben noch Aufschluß über die Herkunft dieser Leute geben, bildeten sich bald baiuwarische Gemeinsamkeiten heraus.

      555 erscheint ein Herzog Garibald als Vertreter des Merowingerkönigs im Voralpenraum. Von ihm stammt die Familie der Agilolfinger ab, aus der in den beiden folgenden Jahrhunderten die Herzöge der Bayern hervorgingen. Diese blieben sich zwar stets bewußt, daß sie ihren Titel den Merowingern verdankten, sie konnten jedoch ihren politischen Handlungsspielraum in dem Maße erweitern, wie die tatsächliche Macht der Könige schwand. Mehrfach sind sie Ehebündnisse mit dem langobardischen Königshaus eingegangen. Als die tatsächliche Macht im Frankenreich und schließlich auch der Königstitel an die Familie der Karolinger überging, haben sich die Agilolfinger damit nur schwer abfinden können. Die Heirat des Herzogs Odilo mit einer Tochter des Hausmeiers Karl Martell hat das Verhältnis nicht auf Dauer entspannen können. Tassilo III., Sohn aus dieser Ehe, hat versucht, die traditionelle, eigenständige Politik seines Hauses fortzusetzen. 787 kam es endgültig zum Bruch zwischen Tassilo und seinem Vetter König Karl, der 788 den Herzog durch eine Reichsversammlung absetzen und zum Tod verurteilen ließ; anschließend wurde Tassilo zu lebenslanger Klosterhaft begnadigt.

      1.3.3. Osteuropa
      In den Pripjetsümpfen (westlich Kiew) liegt die ursprüngliche Heimat der Slaven, die von hier aus weite Teile des heutigen Polen, der Ukraine und Weißrußlands besiedelten. Dadurch wurden sie Nachbarn der in den westlich angrenzenden Gebieten lebenden, zum Teil aus Skandinavien zugewanderten germanischen Stämme (u.a. der Goten), in deren Siedlungsgebiete sie nachrückten, als die Germanen im Zuge der Völkerwanderung nach Süden und Westen abzogen. Die Slaven zerfielen in zahlreiche Einzelstämme; zur Bildung größerer Zusammenschlüsse kam es nicht. An das Siedlungsgebiet der Stämme, aus denen das deutsche Volk zusammengewachsen ist, grenzten im Frühmittelalter von Norden nach Süden die Abodriten (Mecklenburg), Liutizen (mittlere Elbe), Sorben und Böhmen (Tschechen) sowie im Alpenraum die Slowenen an.

      Osteuropa war immer wieder Einfällen nomadischer Reitervölker aus Asien ausgesetzt, die die ansässigen Germanen und Slaven unterwarfen und zur militärischen Hilfestellung zwangen. 375 hatten die Hunnen das Ostgotenreich im Süden Rußlands vernichtet. Unter Attila stießen sie bis nach Frankreich vor; 451 unterlagen sie auf den katalaunischen Feldern dem römischen Feldherrn Aëtius; auf beiden Seiten kämpften in dieser Schlacht germanische Stämme. Nach Attilas Tod (453) zerfiel das Hunnenreich sehr rasch.

      552 erschienen die Awaren, deren Reich in Ostasien zerstört worden war, in der ungarischen Tiefebene. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich eine für beide Seiten fruchtbare awarisch-slawische Lebensgemeinschaft. Zwischen 791 und 796 wurde das Reich der Awaren von Karl dem Großen zerschlagen.

      In diesen Raum stießen im 9. Jahrhundert die Magyaren vor, die im folgenden Jahrhundert die angrenzenden Gebiete in Angst und Schrecken versetzten. Sie wurden im gesamten Karpatenbogen auf Dauer seßhaft und integrierten sich durch Übernahme westlicher Religion und Kultur.

      1.3.4. Westeuropa
      Irland, Schottland und der Norden Englands hatten nicht zum Römischen Reich gehört, das seine Nordgrenze durch eine Befestigung (Hadrian`s Wall) gesichert hatte. Die in diesen Ländern wohnenden Kelten waren starken kulturellen Einflüssen ausgesetzt, die von den römischen Provinzen in England und Wales ausgingen. Zu diesen gehörte auch das Christentum. Im Auftrag des Papstes setzte 431 ein aus dem Westen Englands stammender Mann namens Patricius (Patrick) nach Irland über, um diese Insel für den christlichen Glauben zu gewinnen. Aus diesen Anfängen entstand eine von Klöstern und Mönchen dominierte Kirche, die sich von der in den vormals römischen Gebieten, die von Bischöfen geleitet wurde, deutlich unterschied. Die irische Kirche bestand auch weiter, als England von den heidnischen Angelsachsen besetzt wurde. Aus der Tatsache, daß sie im Frühmittelalter über Jahrhunderte aus eigener Kraft ihr Christentum bewahrt und in der Folge in England und auf dem Kontinent missioniert haben, beziehen die Iren bis heute einen Teil ihres Selbstbewußtseins.

      2. Das Frühmittelalter
      2.1. Das Reich der Merowinger
      Gründer des Reiches waren König Childerich und sein Sohn Chlodwig, von denen bereits die Rede gewesen ist. Nach Chlodwigs Tod (511) wurde gemäß den Erbgewohnheiten der Franken das Reich unter seinen vier Söhnen aufgeteilt, die in Reims, Orléans, Paris und Soissons residierten. Jeder besaß einen Anteil am fränkischen Kernland sowie an Aquitanien. Die Söhne setzten die Expansionspolitik des Vaters erfolgreich fort: die Reiche Thüringer (531) und Burgunden (534) wurden erobert und dem eigenen Machtbereich eingegliedert. 536 mußten die Ostgoten die Provençe und westlich angrenzende Gebiete abtreten. König Theuderich konnte die große Teile Oberitaliens seiner Herrschaft unterwerfen. Von 558 bis 561 konnte dessen Bruder Chlothar I., der jüngste Sohn Chlodwigs, noch einmal das gesamte Reich in seiner Hand vereinigen. Nach seinem Tod wurde es erneut unter den vier Söhnen aufgeteilt. Biologische Zufälle bestimmten in den folgenden Jahrzehnten das Schicksal der so entstandenen Teilreiche, deren Regenten oft minderjährig waren und ebenso oft Mordanschlägen zum Opfer fielen. Die tatsächliche Macht war zumeist in Händen Dritter. Ausnahmen waren König Chlothar II. (613-629) und sein Sohn Dagobert I. (629-638/39). Dieser mußte allerdings bei der Regelung der Erbfolge dem Wunsch der Mächtigen in den vormaligen Teilreichen folgen und einem Sohn den Osten des Reiches (Austrasien), dem anderen den Westen (Neustrien) und Burgund vermachen. Die folgenden Könige gerieten immer stärker in Abhängigkeit von Adelsgruppen, deren wichtigste, die tatsächliche Macht ausübenden Vertreter den aus römischer Tradition stammenden Titel eines Maior Domus (Hausmeier) führten. In Austrasien war dieses Amt über Generationen in Händen einer von Bischof Arnulf von Metz abstammenden Familie (Arnulfinger); 687 konnte der austrasische Hausmeier Pippin die Macht im gesamten Frankenreich in seine Hand bringen. Nach seinem Tod begann eine Nachfolgekrise, aus der schließlich sein aus einer Nebenehe stammender Sohn Karl als Sieger hervorging. Er konnte im Oktober 732 bei Poitiers die aus Spanien vordringenden Araber schlagen; dieser Sieg brachte ihm den Beinamen Martell (der Hammer) ein und sicherte seinen Nachkommen, den Karolingern, endgültig die Macht im Frankenreich. Die unangefochtene Stellung erlaubte es Karl Martell, ab 737 ohne König zu regieren. Nach Karls Tod (741) kam es erneut zu einer Krise und zur Einsetzung König Childerichs III., des letzten Merowingers. Karls Söhne Pippin und Karlmann reorganisierten mit Unterstützung des vom römischen Papst autorisierten Angelsachsen Winfried (Bonifatius) die fränkische Reichskirche. 751 setzte Pippin, legitimiert durch die Zustimmung des Volkes und eine Aussage des Papstes, den letzten Merowinger ab und ließ sich selbst zum König wählen. Dem Mangel an königlicher Abstammung, die die Merowinger auch noch zu einem Zeitpunkt für das Königtum legitimiert hatte, als es nur ein leerer Titel ohne tatsächliche Macht war, wurde durch eine sakrale Legitimation abgeholfen. Die Salbung wurde zum konstituierenden Bestandteil einer Königskrönung; das "Gottesgnadentum" (F. Kern) wurde so begründet.

      2.2. Das Reich der Karolinger
      Im Jahr 754 ließ König Pippin die zunächst von fränkischen Bischöfen vorgenommene Salbung durch den Papst wiederholen; dieser bezog auch die Söhne Karl und Karlmann in die Salbung ein. In Erfüllung eines dem Papst gegebenen Versprechens zog Pippin 754 und 756 über die Alpen und kämpfte erfolgreich gegen die Langobarden. Der Papst gewann dabei einen weltlichen Machtbereich in Mittelitalien, den sogenannten Kirchenstaat, der letztlich bis zur politischen Einigung Italiens 1866 bestand.

      Nach Pippins Tod regierten die Söhne zunächst gemeinsam. Einem drohenden Zerwürfnis und einer bewaffneten Auseinandersetzung kam der Tod Karlmanns zuvor. König Karl setzte das Werk des Vaters in Italien fort. Das Langobardenreich wurde 773/74 endgültig zerschlagen. Karl führte fortan den Titel eines Königs der Langobarden. 778 unternahm er einen wenig erfolgreichen Feldzug über die Pyrenäen gegen den Emir von Córdoba; in der Folgezeit wurde die Grenzverteidigung des Reiches in Katalonien ausgebaut.

      Zwischen 772 und 805 hat Karl in mehreren, teilweise sehr blutigen Feldzügen die im Nordwesten des heutigen Deutschland siedelnden Sachsen seinem Machtanspruch unterworfen. Teile des Volkes wurden deportiert; Ortsnamen (Sachsendorf; -hausen usw.) weisen bis heute auf so entstandene Orte hin; das Land wurde in Missionssprengel (Bistümer) eingeteilt und die Christianisierung der Sachsen eingeleitet. In Bayern wurde Herzog Tassilo, der sich dem zunehmenden politischen Einfluß Karls entziehen wollte, 788 abgesetzt, sein Land in die Verwalungsorganisation des fränkischen Reiches einbezogen. 791 und 795 zog Karl gegen die das heutige Ungarn beherrschenden Avaren, deren Reich er 811 endgültig zerschlug. Der König war deshalb 799 die gegebene Zuflucht für Papst Leo III., als dieser von polirischen Gegnern aus Rom verdrängt wurde. Karl stellte dessen Rückführung sicher und kam im folgenden Jahr selbst nach Rom. An Weihnachten 800 setzte ihm der Papst in St. Peter zu Rom die Kaiserkrone auf und begründete damit das Kaisertum des Mittelalters. Die überragende Machtstellung des Karolingers im Westen Europas wurde so anerkannt. Er stand, auch vom Titel her, auf einer Stufe mit dem in Byzanz/ Konstantinopel regierenden (ost-) römischen Kaiser.

      Herrschaft wurde während des gesamten Mittelalters im Umherziehen ausgeübt. Die Könige verfügten über ein Netz entsprechend ausgebauter Stützpunkte (Pfalzen), in denen der Hof angemessen untergebracht und aus der Umgebung mit Lebensmitteln versorgt werden konnte. Zur notwendigen Ausstattung an Gebäuden zählten immer auch Kirchen oder Kapellen. Karl hat in seinen jüngeren Jahren, auch bedingt durch die zahlreichen Feldzüge, große Teile seines Reiches persönlich kennengelernt. In den letzten Jahrzehnten seines Lebens aber verbrachte er immer längere Zeiträume in Aachen, das daher mit repäsentativen Bauten ausgestattet wurde, von denen die Marienkapelle bis heute vorhanden ist.

      Unter Karl dem Großen umfaßte das Frankenreich schließlich das Gebiet der heutigen Staaten Frankreich, Belgien, Luxemburg und Niederlande sowie große Teile Deutschlands und Italiens. Als die Staatsmänner dieser Länder in den 1950er Jahren daran gingen, ein vereintes Europa zu schaffen, lag es daher nahe, auf gemeinsame Traditionen, eben auf die Zeit Karls des Großen, zu verweisen.

      Karl hatte mehrfach Nachfolgeregelungen getroffen, die eine Teilung des Reiches unter seinen Söhnen vorsahen. Seit 811 lebte jedoch nur noch der jüngste Sohn, Ludwig, der 813 zum Mitregenten angenommen wurde und 814 dem verstorbenen Vater folgte.

      Ludwig setzte politisch andere Schwerpunkte. Der Einfluß der Kirche am Hof nahm stark zu. 817 traf der Kaiser, dem Vorbild des Vaters folgend, eine Nachfolgeregelung. In der Kaiserwürde sollte ihm der zum Mitkaiser erhobene Sohn Lothar folgen, der alleine berechtigt war, das Reich nach Außen zu vertreten. Die jüngeren Brüder Ludwig und Pippin (gestorben 838) erhielten Teilreiche unter seiner Oberhoheit. 829 änderte Ludwig diese Regelung zugunsten seines jüngsten, aus zweiter Ehe stammenden Sohnes Karl. Dies stieß auf den Widerstand der Söhne aus erster Ehe, besonders des Mitkaisers Lothar. Da in der Führungsschicht in den letzten Jahren die Unzufriedenheit über den Kaiser und seine Politik gewachsen war, kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen, die sich letztlich bis zum Tod Ludwigs des Frommen 840 hinzogen. Vertreter der Reichseinheit war zuletzt nur noch Lothar. Seine jüngeren Brüder, Ludwig (der Deutsche) und Karl (der Kahle) konnten sich eigene (Teil-) Reiche im Osten und Westen des karolingischen Imperiums sichern. Ihr politisches Bündnis besiegelten sie 842 in Straßburg. Die dabei jeweils gegenüber den Gefolgsleuten des Bruders geleisteten "Straßburger Eide" gehören zu den ältesten Denkmälern der deutschen und französischen Sprache. Durch den Vertrag von Verdun (843) wurde die Aufteilung in ein Mittel- (Lothar), ein Ost- (Ludwig) und ein Westreich (Karl) festgeschrieben. Mit dem Tod Ludwigs des Frommen setzt somit der Zerfall des Karolingerreiches ein, an dessen Ende die Staaten des Mittelalters stehen, auf die sich die Mehrzahl der heute in Europa bestehenden Nationalstaaten zurückführt.

      Auf das Ost- und das Westreich wird weiter unten ausführlich eingegangen. Das an Lothar gefallene Mittelreich, das sich in einem schmalen Band von der Nordseeküste bis nach Mittelitalien erstreckte, wurde nach dem Tod des Kaisers (855) unter seinen drei Söhnen aufgeteilt. Der älteste, Ludwig II. (gestorben 875), der in der Kaiserwürde nachfolgte, erhielt Italien, Karl (gestorben 863) Burgund und die Provence, Lothar (gestorben 869) den Nordteil, der zunächst als Reich Lothars (regnum Lotharii), später als Lothringen bezeichnet wurde; für die südlichen Regionen dieses Teilreiches hat sich der Name bis heute gehalten. Karls Gebiet wurde 863 unter seinen überlebenden Brüdern aufgeteilt. Nach Lothars Tod wurde das karolingische Reich im Vertrag von Meerssen (870) neu geteilt: Ludwig der Deutsche erhielt die Osthälfte Lothringens mit Aachen. Italien fiel nach dem Tod Kaiser Ludwigs an Karl den Kahlen, der vom Papst zum Kaiser gekrönt wurde. Karl starb 877, sein Sohn und Nachfolger bereits 879. Die Enkel mußten 880 im Vertrag von Ribémont auch die Westhälfte Lothringens an die Söhne Ludwigs des Deutschen abtreten. Die so entstandene Grenze zwischen Ost- und Westreich ist während des gesamten Mittelalters maßgeblich geblieben.

      Die Schwäche der Dynastie führte dazu, daß in Burgund und in Italien Adelsfamilien fränkischer Herkunft, die den Karolinger verwandtschaftlich verbunden waren, eigene Reiche errichten und den Königstitel annehmen konnten.

      879 wurde Graf Boso (von Vienne), Schwiegersohn des Karolingers Ludwig II., zum rex provinciae erhoben; der Herrschaftsbereich erstreckte sich entlang der Rhone. Sein Sohn Ludwig wurde 887 von Kaiser Karl III. als König anerkannt und 901 zum Kaiser gekrönt, aber 905 geblendet und aus Italien vertrieben. Seine Nachfolger Hugo und Lothar griffen wiederholt in die Geschicke Italiens ein. Der Tod Lothars (950) löste eine Intervention König Ottos I. aus.

      888 hatte sich der zur Familie der Welfen gehörende Graf Rudolf zum König von Hochburgund wählen lassen. Zu seinem Machtbereich gehörte der größte Teil der heutigen Schweiz. Krönungsort war Lausanne. Sein Sohn Rudolf II. schloß 935 ein Bündnis mit dem (deutschen) König Heinrich I.. Die guten Beziehungen wurden auch unter den beiderseitigen Nachfolgern gepflegt. Aufgrund eines 1006 geschlossenen Erbvertrages fiel das Königreich (Hoch-) Burgund im Jahr 1033 an das Reich
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 22:09:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bismarck:

      "Die erste Generation schafft Vermoegen,
      die zweite Generation verwaltet Vermoegen,
      die dritte studiert Kunstgeschichte,
      die vierte verkommt."

      und

      "Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, waehrend des Krieges und nach der Jagd."

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 22:30:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: fehlende Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 23:06:25
      Beitrag Nr. 15 ()


      Die Börse ist wie immer schneller und nimmt die zukünftige Entwicklung voraus.
      Ich weiß, der Nasdaq sieht auch schlimm aus, aber in Silicon Valley geht bald wieder die Post ab.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 23:28:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      long rider

      Du hast leider absolut recht!

      Die kleingeistigen Ami go home Schreier werden in Kürze über ganz andere Dinge jammern können. Aber noch glauben sie, die Welt im Griff zu haben.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:05:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dank dem Kapital ( Amerika und Israel) wird es leider so sein, daß die Kultur zerstört wird in old germany!!!
      Da der Deutsche so dumm ist und nix dagegen tut hat er es auch nicht anders verdient.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:15:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      ein weiterer beweis für das ende einer deutschen hochkultur: dieter bohlen auf platz eins der bestseller-liste !!!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:42:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Deutschland ist auf dem Weg seinen Platz zu finden.
      Das Nein zum Irakkrieg und zu der Cowboypolitik
      der USA ist die Geburtsstunde eines neuen Verstehen.

      Nun kann ein friedliebendes Deutschland,
      allerdings nur unter Rot/Gruen,
      die modernsten Waffen haben.
      Es ist wieder Zeit mitzureden.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:10:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      @19. Zigarren mußt du rauchen - nicht durch die Nase schniefen. Ist schlecht für dein Gehirn, wie man an deinem Posting sieht.
      ec
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 17:30:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Begriff Hochkultur hat doch wohl sehr wenig mit Deutschland und unserer Zeit zu tun. und noch weniger mit den USA. Übrigens die Römer hatten auch kein Hochkultur, kleine Trost für double U, er könnte sich mal fragen, weshalb:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 19:32:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier fehlt ein Posting!
      Ich hab`s nicht!

      Euer Geheimagent :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 19:48:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das Posting ist da, nur ich bin im falschen Thread.

      Wenn ich weiter solche Fehler mache, fliegt meine Tarnung noch auf. :cool: :cool:

      #22 + #23 löschen,
      oder drüber lachen,
      oder weitermachen. :(


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