Südzucker - lange gut gehalten - jetzt doch wieder billig (Seite 758)
eröffnet am 24.09.02 22:23:14 von
neuester Beitrag 19.04.24 08:34:00 von
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Na das war aber eine dolle Unterstützung bei 21,43, die schon nach einer halben Stunden gefallen ist.
Mal schauen, ob wir wenigstens heute mal intraday einen Boden finden.
Mal schauen, ob wir wenigstens heute mal intraday einen Boden finden.
Südzucker-Aktie Der Tag nach dem Schock
Nachrichtenquelle: 4investors
| 04.09.2013, 08:50
Das war deftig: Der Südzucker-Aktienkurs ist im gestrigen Handel um 11,58 Prozent auf 21,83 Euro gefallen und hat sich damit nur wenige Cent über dem Tagestief in den Feierabend verabschiedet. Eine herbe Senkung des Kursziels für das Papier durch die Analysten bei Exane BNP wird hierfür verantwortlich gemacht. Hinzu gekommen sind charttechnische Verkaufssignale, die die Abwärtsdynmaik des MDAX-notierten Papiers verstärkt haben. Südzucker ist im Zuge der Abwärtsbewegung unter die Unterstützungen um 23,70/24,00 Euro und oberhalb von 23,02 Euro gerasselt die Marken müssen nun als Hinderniszonen angesehen werden.
Am frühen Mittwochmorgen ist zwar etwas der bearishe Dampf raus aus der Aktie, dennoch bleibt abzuwarten, ob die Verluste sich fortsetzen. Die vorbörslichen Indikationen liegen um 21,65/21,85 Euro, damit knapp unter dem gestrigen Schlusskurs. Gewinnt Südzuckers Aktienkurs an Stabilität, könnte es zu einer Pullback-Bewegung an die gestern unterschrittenen charttechnischen Signalzonen kommen. Nicht vergessen werden darf, dass das Paper oberhalb von 21,43 Euro auf eine massivere Unterstützung aus dem vergangenen Jahr trifft, die bis in die Zone um 22 Euro reicht.
Nachrichtenquelle: 4investors
| 04.09.2013, 08:50
Das war deftig: Der Südzucker-Aktienkurs ist im gestrigen Handel um 11,58 Prozent auf 21,83 Euro gefallen und hat sich damit nur wenige Cent über dem Tagestief in den Feierabend verabschiedet. Eine herbe Senkung des Kursziels für das Papier durch die Analysten bei Exane BNP wird hierfür verantwortlich gemacht. Hinzu gekommen sind charttechnische Verkaufssignale, die die Abwärtsdynmaik des MDAX-notierten Papiers verstärkt haben. Südzucker ist im Zuge der Abwärtsbewegung unter die Unterstützungen um 23,70/24,00 Euro und oberhalb von 23,02 Euro gerasselt die Marken müssen nun als Hinderniszonen angesehen werden.
Am frühen Mittwochmorgen ist zwar etwas der bearishe Dampf raus aus der Aktie, dennoch bleibt abzuwarten, ob die Verluste sich fortsetzen. Die vorbörslichen Indikationen liegen um 21,65/21,85 Euro, damit knapp unter dem gestrigen Schlusskurs. Gewinnt Südzuckers Aktienkurs an Stabilität, könnte es zu einer Pullback-Bewegung an die gestern unterschrittenen charttechnischen Signalzonen kommen. Nicht vergessen werden darf, dass das Paper oberhalb von 21,43 Euro auf eine massivere Unterstützung aus dem vergangenen Jahr trifft, die bis in die Zone um 22 Euro reicht.
Der Analyst von BNP hat recht, wen er auf Spannungen zwischen den den Aktionären und den Interessen der Landwirte hinweist. Wobei man verstehen muss, daß die Mehrheit der Aktien eben von diesen Landwirten bzw ihren Genossenschaften gehalten wird.
Wenn die Zulieferer gleichzeitig die Eigentümer eines Unternehmens sind gibt es immer Interessenskonflikte, auf jeden Fall dann, wenn es noch Minderheitseigentümer gibt, die nicht zuliefern. Das war immer das Problem dieser Aktie und hat Südzucker davon abgehalten sich unabhängiger vom Zuckergeschäft zu machen.
Das Hauptinteresse der Großaktionäre ist eben nicht ein steigender Aktienkurs, sondern ihre eigene wirtschaftliche Existenz, die sie mit ihrem Einfluß auf Südzucker sichern.
Es ist nicht so, daß das Unternehmen nicht versucht hätte in andere Bereiche zu expandieren, aber eben immer mit angezogener Handbremse und dann kam es auch wieder zu unverständlichen Strategiewechseln z.b. als sie vor einigen Jahren ihr Speiseeisgeschäft ( Schöller) an Nestle verkauft haben um wieder stärker in europäischen Zucker zu investieren u.a. durch eine Übernahme in Frankreich.
Süzucker ist keine ganz schlechte Aktie, die sicher den Vorteil hat sich Konjunktureinflüßen weitgehend zu entziehen und deshalb immer mal wieder ihren Lauf hat, aber unterm Strich dreht sich das Unternehmen im Kreis, weil die Umsetzung einer Wachstumsstratgie mit dieser Aktionärsstruktur schwierig ist.
Die Aktie ist allenfalls eine Halteposition auf dem jetzigen Kursniveau, das Abwärtsrisiko ist unterdurchschnittlich, Impulse für eine stärkere Aufwärtsbewegung kann ich aber auch nicht erkennen. Wer über 30 Euro für diese Aktie gezahlt hat, sollte sich darauf einstellen seinen Einstandskurs für längere Zeit nicht mehr zu sehen.
Wenn die Zulieferer gleichzeitig die Eigentümer eines Unternehmens sind gibt es immer Interessenskonflikte, auf jeden Fall dann, wenn es noch Minderheitseigentümer gibt, die nicht zuliefern. Das war immer das Problem dieser Aktie und hat Südzucker davon abgehalten sich unabhängiger vom Zuckergeschäft zu machen.
Das Hauptinteresse der Großaktionäre ist eben nicht ein steigender Aktienkurs, sondern ihre eigene wirtschaftliche Existenz, die sie mit ihrem Einfluß auf Südzucker sichern.
Es ist nicht so, daß das Unternehmen nicht versucht hätte in andere Bereiche zu expandieren, aber eben immer mit angezogener Handbremse und dann kam es auch wieder zu unverständlichen Strategiewechseln z.b. als sie vor einigen Jahren ihr Speiseeisgeschäft ( Schöller) an Nestle verkauft haben um wieder stärker in europäischen Zucker zu investieren u.a. durch eine Übernahme in Frankreich.
Süzucker ist keine ganz schlechte Aktie, die sicher den Vorteil hat sich Konjunktureinflüßen weitgehend zu entziehen und deshalb immer mal wieder ihren Lauf hat, aber unterm Strich dreht sich das Unternehmen im Kreis, weil die Umsetzung einer Wachstumsstratgie mit dieser Aktionärsstruktur schwierig ist.
Die Aktie ist allenfalls eine Halteposition auf dem jetzigen Kursniveau, das Abwärtsrisiko ist unterdurchschnittlich, Impulse für eine stärkere Aufwärtsbewegung kann ich aber auch nicht erkennen. Wer über 30 Euro für diese Aktie gezahlt hat, sollte sich darauf einstellen seinen Einstandskurs für längere Zeit nicht mehr zu sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.379.173 von Osito2011 am 03.09.13 20:30:51Geil Osito...
und falls mich nicht alles täuscht ... denke ich ,wurden heute jede Menge Leerverkäufe durch Exane BNP Paribas getätigt !
Hast Klasse Vorarbeit geleistet Osito Danke ...
Lg
und falls mich nicht alles täuscht ... denke ich ,wurden heute jede Menge Leerverkäufe durch Exane BNP Paribas getätigt !
Hast Klasse Vorarbeit geleistet Osito Danke ...
Lg
Hab mal SZ direkt angeschrieben. hier die prompte Antwort:
Der starke Kursrückgang ist auf eine heute veröffentlichte Studie des Brokers Exane BNP Paribas zurückzuführen, der im Rahmen einer Studie zur Entwicklung des europäischen Zuckermarktes die Aktie von Südzucker auf Verkaufen (Kursziel 15 Euro) heruntergestuft und gleichzeitig die Aktie des Konkurrenten ABF auf Verkaufen heraufgestuft hat. Insgesamt prognostizieren die Analysten bis zum Jahr 2018 (erstes Jahr nach Abschaffung der Zuckerquoten ab Oktober 2017) für Südzucker einen Gewinnrückgang (Konzern) von 45% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012/13 (974 Mio Euro). Begründet wird das in erster Linie mit zunehmendem Wettbewerb zwischen den europäischen Zucker-Erzeugern und höherer Produktion als Folge des Wegfalls der EU-Zuckerquoten und mit einem verstärkten Wettbewerb zwischen Zucker und Isoglukose.
Südzucker wird sich der Herausforderung im Zusammenhang mit der Abschaffung der Zuckerquoten im Oktober 2017 stellen und investiert bereits heute in ein neues Stärkewerk am Standort Zeitz und hat bereits die Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf (Österreich) im Juni angefahren. CropEnergies hat sich durch die Akquisition der britischen Ensus im Juli verstärkt und rechnet mittelfristig mit einem Anstieg des Umsatzes auf 1 Mrd. Euro.
Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf unsere Finanzberichte und schlagen ein Telefonat vor, bei dem wir Sie unter Angabe eines Terminwunsches gerne anrufen.
Der starke Kursrückgang ist auf eine heute veröffentlichte Studie des Brokers Exane BNP Paribas zurückzuführen, der im Rahmen einer Studie zur Entwicklung des europäischen Zuckermarktes die Aktie von Südzucker auf Verkaufen (Kursziel 15 Euro) heruntergestuft und gleichzeitig die Aktie des Konkurrenten ABF auf Verkaufen heraufgestuft hat. Insgesamt prognostizieren die Analysten bis zum Jahr 2018 (erstes Jahr nach Abschaffung der Zuckerquoten ab Oktober 2017) für Südzucker einen Gewinnrückgang (Konzern) von 45% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012/13 (974 Mio Euro). Begründet wird das in erster Linie mit zunehmendem Wettbewerb zwischen den europäischen Zucker-Erzeugern und höherer Produktion als Folge des Wegfalls der EU-Zuckerquoten und mit einem verstärkten Wettbewerb zwischen Zucker und Isoglukose.
Südzucker wird sich der Herausforderung im Zusammenhang mit der Abschaffung der Zuckerquoten im Oktober 2017 stellen und investiert bereits heute in ein neues Stärkewerk am Standort Zeitz und hat bereits die Weizenstärkeanlage in Pischelsdorf (Österreich) im Juni angefahren. CropEnergies hat sich durch die Akquisition der britischen Ensus im Juli verstärkt und rechnet mittelfristig mit einem Anstieg des Umsatzes auf 1 Mrd. Euro.
Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf unsere Finanzberichte und schlagen ein Telefonat vor, bei dem wir Sie unter Angabe eines Terminwunsches gerne anrufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.377.963 von AdInterim am 03.09.13 18:17:42stimme dir zu.
Ich denke langfristig ist Südzucker auf jeden Fall weiterhin interessant.
Für OS-Besitzer sind solche Spielchen aber tödlich.
Ich denke langfristig ist Südzucker auf jeden Fall weiterhin interessant.
Für OS-Besitzer sind solche Spielchen aber tödlich.
Zitat von Zechpreller: Ebenso hält der Analyst Zukäufe außerhalb der Europäischen Union für unvermeidlich, ebenso wie die Verwendung von Aktienkapital, um sie zu finanzieren.
das hat man ja vor, also scheint mir die Analyse nicht ganz so schlecht zu sein...
Die Krux an der Sache ist ja, dass irgendwie nicht so wirklich klar ist was die vorhaben. Einfach mal in den Raum zu werfen "wir überlegen auch größere Übernahmen" ist eine Nichtaussage, wenn man nicht hinterherschickt, dass es ganz konkrete Übernahmekandidaten gibt. Was anderes als anorganisch zu wachsen scheidet angesichts der Bilanz auch aus, wenn man das Geld nicht als Sonderdividende ausschüttet, um den Laden dann langsam vor die Hunde gehen zu lassen.
Das schlimme ist: das alles ist schon ewig offensichtlich, und -um mich mal zu wiederholen-, das einzige, was denen bisher eingefallen ist war die Übernahme einer englischen Bruchbude. Wenn das die M&A-Strategie ist - prost Mahlzeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.376.395 von zar-putin am 03.09.13 15:43:08ja erstaunliche Parallelen.
Auch hier sind genug Schönbeter unterwegs.
Mal locker 50% Kursgemetzel innerhalb ein paar Monaten und es gibt Leute die sagen es ist alles gar nicht so schlimm......
Ebenso hält der Analyst Zukäufe außerhalb der Europäischen Union für unvermeidlich, ebenso wie die Verwendung von Aktienkapital, um sie zu finanzieren.
das hat man ja vor, also scheint mir die Analyse nicht ganz so schlecht zu sein...
Auch hier sind genug Schönbeter unterwegs.
Mal locker 50% Kursgemetzel innerhalb ein paar Monaten und es gibt Leute die sagen es ist alles gar nicht so schlimm......
Ebenso hält der Analyst Zukäufe außerhalb der Europäischen Union für unvermeidlich, ebenso wie die Verwendung von Aktienkapital, um sie zu finanzieren.
das hat man ja vor, also scheint mir die Analyse nicht ganz so schlecht zu sein...
Habe keine Lust mehr auf Zucker und heute morgen den ganzen Dreck verkauft. 14k zu 23,05€. Man muss auch mal das Pulver trocken halten.
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