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    Strategien in Zeiten der Unsicherheit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.03 20:58:36 von
    neuester Beitrag 19.03.03 00:44:27 von
    Beiträge: 48
    ID: 705.280
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      Avatar
      schrieb am 07.03.03 20:58:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo 50er,
      habe den Text unten schon mal erfolglos im DAX-Board gepostet, aber keine Antwort. Dort hört man lieber "Nächste Woche DAX-Rallye 100%" oder aber "Nächste Woche DAX garantiert 2000, bin voll in Puts" etc. Vielleicht habe ich hier mehr Glück, weil in diesem Board vernünftigere Leute posten.

      Vielleicht noch ein weiteres Beispiel zur Inspiration: Vor einiger Zeit habe ich mal probiert, jeweils im Marktführer long und in der Nr. 2 oder 3 short zu gehen. Gedanke war, dass der Marktführer tendenziell stärker steigt und weniger fällt als die kleineren, unabhängig von der Branchenbewegung insgesamt. Ich habe quasi auf eine größer werdende "Schere" zwischen beiden spekuliert. Beispiel: Long in Citibank, short in J.P.Morgan; long in GM, short in Ford. Hat aber nicht so ganz geklappt. Relativ hohe Kapitalbindung im Vergleich zur erzielten Rendite, und kurzfristig lief der Marktführer auch nicht immer besser.

      Hier also mein erster Versuch im DAX-Board:

      Hallo Leute,
      die meisten Threads hier haben etwas Missionarisches. Jeder weiß genau, es geht rauf oder runter. Letztlich weiß es aber keiner. Deshalb hier ein Thread für alle, die sich mit der Frage beschäftigen wollen, wie man als Normalanleger mit der Unsicherheit umgehen kann. Hier ein Beispiel, damit Ihr ungefähr wisst, was ich meine. Ich finde z.B. das Zertifikat 771603 auf DCX interessant. Wenn Daimler nicht bis Ende Juni auf 15 € fallen sollte, kann man bis dahin etwas über 20% im steigenden und im fallenden Markt verdienen. Meiner Ansicht nach ein ordentliches Chance/Risikoverhältnis für beide Szenarien. Ich poste das hier nicht im Zertifikate-Board, weil ich mich nicht auf eine Strategie beschränken will. Es geht z.B. auch um andere Korrelationen, etwa: Wie wirkt sich ein steigender/fallender Euro auf den Dax aus, und wie kann ich dies ggf. anlagetechnisch umsetzen etc. Wer also Lust hat, dies konstruktiv (!) zu diskutieren, bitte posten !

      Gruß
      Hank
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:57:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo HankToms,

      danke für deine EInschätzung bzgl. der 50-er. Sie trifft den Nagel voll auf den Kopf. :)

      Ja, was tun in diesen unsicheren Zeiten? Man hört a immer "buy and hold" das wäre vorbei, nun ist aktives Traden gefragt.

      Ich sehe das ganz anders. Gerade in Zeiten wie diesen betrachte ich buy&hold langfristig als eine sehr erfolgversprechende Strategie. So stocke ich z.B. kontinuierlich meine DAX-Endloszertifikate von der UBS auf. Kann es wirklich ein Fehler sein, in einen Index zu investieren, der ca. 70 % von seinem All Time High verloren hat, wenn man einen Anlagehorizont von 10 - 20 Jahren hat? Bei 8000 Punkten wollten alle kaufen, bei 2400 keiner mehr. Verrückt! Wer jetzt den Mut hat, sich antizyklisch zu verhalten und auch mit zwischenzeitlichen Buch-Verlusten gut leben kann, wird, wenn er über ausreichend Zeit verfügt, sicher nicht enttäuscht werden.

      Wer hingegen nicht mit ansehen kann, wie seine Anlagen im Wert schrumpfen, sondern sichere reale Erträge sehen will, dem sei in unsicheren Zeiten wie diesen z.B. das Tagesgeldkonto der DIBA empfohlen. Allerdings haben die nun auch auf die Zinssenkung der EZB reagiert und senken den Zins auf 3,0 %. Aber immerhin: 3,0 % p.a., besser als nichts. Man ist ja so bescheiden geworden :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 13:54:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      moin:)

      also dass daimler noch unter 15€ fällt will auch mein ego nicht glauben. (übrigens lese ich gerade in den einladungsunterlagen zur hauptversammlung am 9.april)

      Aber immerhin: 3,0 % p.a., besser als nichts. Man ist ja so bescheiden geworden
      ja duessel, 3% sind sogar noch besser als -20 oder -40% anno

      und wenn ich nach japan schaue mit aktuellem 20:eek:jahrestief und mit dem 7-jahresdaxtief vergleiche, bekäme ich bei deiner mutigen strategie schweißperlen auf dem rücken:laugh:...

      doch in einem gerechten szenario werden letztendlich immer die mutigen belohnt. das ist auch mein wunsch. aber wo ist die gerechtigkeit:confused:

      in diesem sinne

      schönen nachmittag
      CC
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 14:19:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo hanktoms,

      herzlich willkommen im 50-er forum;);););)

      deine frage ist berechtigt und sollte für jeden börsianer interessant sein !

      in unsicheren zeiten, wenn sich keine "wende" abzeichnet, ist es m.e. nicht verkehrt möglichst viel cash zu halten.

      in den "momentanen", also AKTUELL unsicheren zeiten, könnte man davon ausgehen, das die UNSICHERHEIT raus ist, wenn der irak-konflikt (wie auch immer) beigelegt wird !

      hier fängt es m.e. an hochinteressant zu werden. würde ich davon ausgehen, das irak-konflikt spätestens ende april/mai beigelegt ist und ich würde DANN mit steigenden kursen rechnen (weil die unsicherheit raus ist) könnte ich m.e. je nach der persönlichen strategie JETZT schon überlegen was ich tun möchte.

      als valueanleger könnte das z.b. heissen, das ich den beginn eines möglichen krieges abwarten, in der annahme das dann die kurse noch mal runtergehen und dann zuschlage...

      hebelzertimässig würde ich dann zuschlagen, wenn subjektiv absehbar ist, das wir uns in einer aktuellen phase befinden, wo sich der trend kehrt, d.h. die unsicherheit höchstwahrscheinlich rausgenommen wird. das wäre z.b. für mich der fall, wenn sich schnell andeutet, das sich die möglicherweise kriegerischen auseinandersetzungen "nur" auf ein paar tage beschränken.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 14:34:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Charclimber:

      und wenn ich nach japan schaue mit aktuellem 20jahrestief und mit dem 7-jahresdaxtief vergleiche, bekäme ich bei deiner mutigen strategie schweißperlen auf dem rücken...

      Damit keine Mißverständnisse aufkommen: natürlich setze ich nicht alles auf eine Karte: mein Vermögensmix besteht aus Immobilien, Festgeld, Sparbriefen, Aktienfonds und DAX-Endlos und Dax-Dicountzertifikaten. Bezogen aufs Gesamtvermögen ist der Aktienanteil weit untergewichtet.

      Aber gerade das Beispiel Japan zeigt m.E. auch, dass beim DAX große Chancen winken. Der Nikkei ist jetzt ca. 80 % von seinem ATH entfernt. Dafür hat er 20 Jahre gebraucht. Dazwischen lagen aber auch immer wieder Erholungen im Bereich von 40 / 50 %.

      Der DAX ist um 70 % abgeschmiert in nur drei Jahren. Soll`s nun ungebremst weitergehen auf 1000 oder gar 500 Punkte?

      In der Baisse wird nach unten übertrieben, in der Hausse nach oben. Deutschland ist überreif für grundlegende Reformen, und ich bin sicher, die werden kommen. Selbst unser Kanzler und sein Superminister haben nun wohl offensichtlich erkannt, dass daran kein Weg mehr vorbeiführt. Der Sozialstaat gehört entrümpelt (Beispiel Schweden), die Gewerkschaften entmachtet (Beispiel England). Und die Irak-Krise müsste auch endlich vom Tisch sein.

      O.K., ein bißchen Phantasie gehört dazu. Aber laßt uns doch einfach mal optimistisch in die Zukunft blicken. Diese ganze Schwarzmalerei ist doch langsam wirklich zum Kotzen.

      Nennt mich naiv, ich kann nicht anders. Bin halt Rheinländer durch und durch.

      Et kütt wie et kütt, und et es noch immer jot jejange!

      In diesem Sinne!

      Gruß

      duessel

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      Avatar
      schrieb am 08.03.03 14:36:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi,

      es bahnt sich mal wieder ein sehr interessanter thread bei den 50ern an:) , ich hoffe es jedenfalls:rolleyes:

      der titel ist ja hochaktuell, die frage der anlagestrategie in diesen zeiten beschäftigt wohl jeden, der sich mit seinen finanzen(im weitesten sinne) aktiv beschäftigt!

      duessel, schön, daß du dich hier meldest,außer im "nußzopf, south-africa und im karnevals-thread hast du dich ja ganz schön rar gemacht ;)
      in deinem "fonds-thread"haben wir ja auch schon interessante "grundsatz-diskussionen" gehabt.
      möchte mal eine zeile von dir aufgreifen:
      Ich sehe das ganz anders. Gerade in Zeiten wie diesen betrachte ich buy&hold langfristig als eine sehr erfolgversprechende Strategie


      da möchte ich aufgrund der weltwirtschaftlichen lage meine argen bedenken anmelden,sorry!
      sieht man sich die lage in den großen industrie-nationen (allen vorran mal wieder deutschland)an,ist die lage höchst brisant. deflationäre tendenzen sind wohl nicht mehr zu übersehen! die politik als "rahmen-macher"ist am ende mit ihrem latein, egal, ob rot oder schwarz!
      die zinssenkung der ezb in dieser woche war erst der anfang. duisenberg hat sich ja bis zum schluß dagegen gestemmt, aber jetzt schlägt er im prinzip den selben kurs wie greenspan( einige monate vor ihm )ein.

      die amis haben mittlerweile ihr zinssenkungs-potential (zur belebung der wirtschaft)fast ausgeschöpft.
      das selbe spiel folgt jetzt in europa ,nur zeitversetzt.

      die wirtschaft verharrt aber trotzdem in ihrer lethargie.
      impulse werden dadurch überhaupt nicht generiert!

      ein blick richtung japan zeigt, wo es auch bei uns(europa +usa) demnächst hingehen kann, und meiner meinung nach auch wird! diese thesen werden heute noch von den "finanz-experten" belächelt und zurückgewiesen, aber wer mit offenen augen durch die welt geht,und mal etwas nachdenkt, braucht kein hellseher zu sein, um die nächste zukunft bei uns einschätzen zu können!

      in japan haben wir vor einigen wochen negative zinsen eingeläutet. der nikkei ist auf einem 20-jahre -tiefangekommen,ein ende der abwärts-spirale nicht in sicht, das mal zum thema "langfristig, 10-20 jahre"!!!

      duessel, denk dran, als "anfang 40er" haben wir soviel zeit nun auch wieder nicht:laugh:


      ist auch der grund, warum ich meine fonds-sparpläne bis auf 2 bei franklin-templeton reduziert habe.

      zum thema tagesgeld(diba-zinssenkung)kann ich die www.finansbank.de empfehlen(bis 20.000 eur abgesichert), die haben vor kurzem die zinsen erhöht
      tagesgeld....3,5%
      festgeld....1 jahr..4%


      gruß ko jum
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 15:04:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Kojum,

      die Gefahren sind nicht von der Hand zu weisen, da stimme ich vollkommen mit dir überein.

      Wie ja schon gesagt, ich bin recht breit diversifiziert und im Prinzip für alle Szenarien hoffentlich halbwegs gerüstet. Geht`s weiter runter - schlecht für meinen Aktienanteil.

      Fallende oder gar negative Zinsen? Klasse für meine gut vermietete Eigentumswohnung. Gibt`s dann neben der Miete noch Zinserträge :laugh: Und ich hatte bei meiner langfristigen Berechnung, als wir uns die Immobilie zugelegt haben, mit einer Anschlußfinanzierung von 8.5 % kalkuliert.

      Wie dem auch sei: wenn sich die Weltwirtschaft nicht wieder erholt, sind wir alle in den Arsch gekniffen. Dann haben wir demnächst 30 Millionen Arbeitslose in Deutschland und werden hier sicherlich nicht mehr über Geldanlage diskutieren.

      Was soll ich mich ernsthaft mit solchen Horrorszenarien auseinandersetzen? Ich kann`s eh nicht ändern. Und wie willst du dich auf so was vorbereiten?

      Weißt du was meine beste Investition in letzer Zeit war? Die rund 300 Euro, die meine Frau und ich an Karneval verpraßt haben. Dafür hatten wir 5 Tage Spaß ohne Ende. Das kann uns keiner mehr nehmen! Gibt es eine bessere Rendite für`s Geld? :laugh:

      Deswegen heißt das Motto jetzt auch nicht mehr

      Geiz ist geil

      sondern

      Verprass mit Spass

      Dann geht`s auch wieder aufwärts mit der Wirtschaft!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 15:55:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      duessel,
      Was soll ich mich ernsthaft mit solchen Horrorszenarien auseinandersetzen? Ich kann`s eh nicht ändern. Und wie willst du dich auf so was vorbereiten?

      jedenfalls nicht mehr längerfristig "buy and hold" am aktienmarkt!:cool:



      Deswegen heißt das Motto jetzt auch nicht mehr
      Geiz ist geil sondern

      Verprass mit Spass
      Dann geht`s auch wieder aufwärts mit der Wirtschaft!


      das ist ne klasse einstellung,
      auch wenn ich hier als der totale miesmacher rüberkomme,
      lebe ich auch(zeitweise jedenfalls )nach dem motto.
      "man gönnt sich ja sonst nichts"

      wenn du noch mehr solche super sprüche drauf hast, kannst du dein geld in der werbe-branche leichter verdienen, als in deinem jetzigen job
      bei den honoraren klappts auch sicher mit der fu :laugh: :laugh: :laugh:


      gruß ko jum, der heute abend auch wieder die wirtschaft ankurbeln wird:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 16:03:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      noch ne rechenaufgabe zum weekend,

      thema: der dax ist ja so billig, jetzt aber langfristig rein!


      der nikkei hat sich von 40.000 auf z.zt. 8150 bewegt,
      tendenz weiter fallend!

      der dax kommt von 8.000.......:rolleyes:


      gruß ko jum
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 16:08:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      habe den Thread mal überflogen und möchte dazu einen interessanten Chart posten:



      Wie deutlich zu erkennen ist, läuft es im Euroraum - insbes. in D, wesentlich schlechter als in den USA.
      Der DAX hat seit Jahresbeginn über 15% verloren, der DOW nur -7,21%, der Nasdaq CMPX verzeichnet ein minus von 2,26%.
      Nun stellt sich die Frage, ob die Lösung des Irak-Konfliktes diese Schere schließen wird - der momentan starke Euro und der hohe Ölpreis würden wieder nachgeben...
      Oder geht es Europa dermaßen schlechter als den USA?


      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 17:20:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...zur Rechenaufgabe von Kojum auch hier ein Chart:



      :eek:


      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 18:12:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo liebe 50-er;)

      klasse, das hier zu diesem interessanten thema heiss diskutiert wird;)

      ich sehe es ähnlich wie duessel und setze nicht nur auf das standbein "aktien".

      meine selbstgenutzte immobilien habe ich so finanziert, das ich in den nächsten fünf jahren schuldenfrei bin. daneben gibt es noch zwei "saftige" kapitallebensversicherungen (günstig, weil ich selber bei einer versicherung arbeite).

      was die aktienanlage angeht sehe ich das ebenfalls LANGFRISTIG, was die hauptstrategie angeht (value).
      wenn sich extrem günstige einstiegschancen ergeben, möchte ich hier zuschlagen, aber nicht mein ganzes kapital dafür verwenden, denn einen weiteren teil möchte ich nutzen um die hohen schwankungsbreiten auszunutzen. dazu werde ich hebelzertis benützen.

      generell sehe ich es so, das wir (die bevölkerung) in deutschland kurzfristig (ein, zwei jahre) ordentlich "bluten" werden, weil die bisherige regierung dazu "verdammt" ist reformen einzuleiten. ich hoffe nur, das hier "langfristig" operiert wird, habe aber meine zweifel...:D

      mittelfristig (ca. fünf jahre) wird das thema "altersversorgung" die bedeutendste rolle im finanzsektor werden, weshalb ich es für ungeheuer wichtig halte, das gerade unsere generation sich hier rechtzeitig und solide positioniert, denn...

      langfristig werden wir es sein, die "altersversorgungsmässig" die arschkarte gezogen hat, weil wir a) hohe beiträge zahlen müssen und b) im alter von der gesetzlichen quelle her wenig davon haben werden...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:03:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      nabend die runde:)

      @duessel

      meine tochter ist gerade aus köln eingetroffen und hat mir deinen rheinländischen text ins erzgebirgische übersetzt:laugh: :laugh:
      alles bleibt gut, würde blieni dazu sagen ;)

      zum glück hast du ja gestreut und immobilien etc. angehäuft

      meine diversikation ist ungewollt durch nichtstun:cry:automatisch wieder stark immobilienlastig geworden...:rolleye:

      @selter

      deine charts gruseln mir :eek:

      so, jetzt werden wir uns beim gemeisamen abendessen den kölsche karneval von töchterchen erklären lassen.
      ob sie uns wohl ALLES erzählt:confused: ;)

      lg grüße an den rhein
      CC:)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 20:00:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi 50-er,
      freue mich daß Ihr alle den rheinischen Karneval gut überstanden habt.....

      Zum Thema:
      wie man als Normalanleger mit der Unsicherheit umgehen kann.
      Zitate Warren Buffett:
      "Wer eine Aktie nicht 10 Jahre halten will, sollte sie keine 10 Minuten besitzen."
      "Wer bei einem Kursrückgang von 50% schlecht schläft, sollte keine Aktien besitzen."
      Ich möchte einfach hier noch einmal in Erinnerung rufen,
      daß es einen Unterschied zwischen Preis und Wert einer
      Aktie gibt! Der Preis ist der Kurs, der Wert der abdiskontierte Wert aller zukünftigen cash-flows des Unternehmens.
      Die Preise aller Waren schwanken bekanntlich entsprechend
      Angebot und Nachfrage ( Öl, Lebensmittel, Häuser, ...) Ausnahme: Dienstleistungen der Behörden in Deutschland)
      " Unsicherheit" entsteht nur bei denen, die den Wert Ihrer
      Waren nicht kennen, oder nicht auf steigende Preise warten können.
      Merke: eine Aktie ist kein Stück Papier, sondern verbriefter Anteil an einem Unternehmen: die Preisbildung wird sich langfristig am Unternehmenserfolg orientieren.
      Problem: die Preisbildung an den Aktienmärkten ist den
      Unternehmenswerten weit vorausgeeilt. ( Japan: im Boom
      war der Immobilienwert des Kaiserpalastes höher als der Immobilienwert von ganz Californien!)
      Da die Euphorie übergroß war, gilt dies jetzt auch für den Katzenjammer.
      Aber ich bin sicher, daß sich das wieder einspielt.
      ( Blick nach Japan: Einzelwerte wie Toshiba, Fuji, Kao sehen gar nicht so schlecht aus, der Index zeigt nicht alles.)
      Thema: Deflation
      Geistert hier immer wieder durch die threads: ist m.E. kein langfristiges Thema: In Teilmärkten ( PC, Börsen,
      demnächst auch Immobilienpreise England/USA ) finden Korrekturen statt. Ich glaube eher, daß wir ein paar
      Jahren wieder deutliche Inflation haben werden.
      Thema DAX:
      Die „kleinen Sünden“ straft der liebe Gott sofort: Das Unternehmen GERMANY zahlt die Zeche seiner rot-grünen Wählerschaft und seiner Folgen!( Schlußlicht aller Börsen)

      Helau!

      :laugh:

      socius
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 20:26:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      hi und helau socius:)

      Die „kleinen Sünden“ straft der liebe Gott sofort: Das Unternehmen GERMANY zahlt die Zeche seiner rot-grünen Wählerschaft und seiner Folgen!( Schlußlicht aller Börsen):laugh: :laugh: :D

      wollte mich heute eigentlich nicht mit politik befassen, möchte aber deinen hinweis etwas aufschmücken und die rot-grüne bagage a bissl ärgern:D ...
      als nähmlich der dax im herbst 1999 zum fulminanten spurt ansetzte, erklärte schrödi großmäulig:,dies sei sein aufschwung`:rolleyes:

      ...bisher hat er das gegenteil(verständlicherweise) noch nicht zugegeben :(

      jetzt schalt ich aber wieder auf rotwein um
      CC;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 20:42:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      ein hochinteressanter thread !


      mit gefällt vor allem, dass mal jemnad über den tellerrand des 5 minuten-gezappel hinausblickt.

      meine strategie für diese zeiten lautet ja eh weniger agieren ist oft mehr ......und jetzt vorsichtig mit dem einsammeln vomn langlaufenden OS und zivileren WAVES anzufangen, halte ich für sehr interessant, wobei mir OS trotz der noch hohen vola immer interessanter erscheinen.

      als vorschlag neben der daimler, auch ne BMW, ne thyssen, ne bayer, (ne tui), und interessant dürfte auch ne lufthansa auf dann wahrscheinlich fallende oelpreise reagieren .

      gruß joerg
      allzeit gute trades

      motto : scalpen kann ich im future einfache haben, waves und OS um über den tellerrand zu blicken
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 20:53:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      sorry für die ganzen tipfehler .........die hundis haben während des postens meine sockenschublade geplündert....sowas lenkt ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 22:41:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      es kann nur eine stragegie geben......

      geld an der börse verdienen :)


      ich bin shakes - im moment völlig aus der spur :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 11:58:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Kojum:

      wenn du noch mehr solche super sprüche drauf hast, kannst du dein geld in der werbe-branche leichter verdienen, als in deinem jetzigen job
      bei den honoraren klappts auch sicher mit der fu


      Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Der Spruch ist von Bernd Stelter, einigen von euch sicher bekannt aus "7 Tagen 7 Köpfe", Freitags abend bei RTL.

      Stelter tritt auch im Kölner Karneval auf, wobei er traditionell immer die Werbung aufs Korn nimmt. Und da kam halt dieses Jahr dieser Spruch.

      Was mich betrifft, so habe ich das zum Teil auch für mich umgesetzt. Neues Auto gekauft, ein Notebook. Dinge, die eigentlich nicht sein mußten, aber Spaß machen.

      Also, an mir liegt`s nicht, wenn die Wirtschaft lahmt :laugh:

      Hier noch mal für alle Nicht-Rheinländer das rheinische Grundgesetz:

      Artikel 1: Et es wie`t es

      Artikel 2: Et kütt wie`t kütt

      Artikel 3: Et hätt noch immer jot jejange

      Artikel 4: Wat fott es es fott


      Steckt doch eine Menge Lebensweisheit drin, oder? Hilft vielleicht auch ein wenig, mit den Launen der Börse fertig zu werden.

      Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!

      Gruß

      vom rheinischen duessel
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 12:08:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei allem rheinischen Frohsinn, möchte ich mich natürlich der Ernsthaftigkeit der Diskussion nicht verschließen. Bekomme gerade per Mail den aktuellen Newsletter von www.aktienservice.de rein. Finde da meine zuvor geäußerte Einschätzung bestätigt:


      Liebe Leserinnen und Leser,

      die letzte Woche war erneut reich an schlechten Nachrichten,
      technisch truebte sich die Lage weiter ein, viele europaeischen
      Maerkte notieren nun auf mehrjaehrigen Tiefstaenden, der DAX mar-
      kierte am Freitag gar ein neues Siebenjahres-Tief. Die Erholungs-
      tendenz der US-Maerkte vom Freitag sollte nicht ueberbewertet
      werden, denn ungeachtet der miserablen Marktstimmung konnte die
      Wall Street die letzten Freitage jeweils mit einem sportlichen
      Plus beenden. Grund hierfuer sind vorwiegend Eindeckungen von
      Shortpositionen zum Wochenende, vorwiegend ausgefuehrt durch com-
      putergestuetzte Handelsprogramme, die derzeit bereits beachtliche
      40% am Handelsumsatz der Wall Street ausmachen - doppelt so viel
      als noch vor 5 Jahren.

      Psychologischer Anlass des Intraday-Reversals vom Freitag waren
      jedoch Geruechte, wonach der aelteste Sohn des Terrorchefs Bin
      Laden in Pakistan gefasst worden sei. Dabei waren die Berichte
      jedoch sehr widerspruechlich, so hiess es, dass Bin Laden even-
      tuell sogar getoetet oder verwundet worden sei. Wir wuerden die-
      sen Berichten nicht allzu viel Bedeutung beimessen, erfahrungs-
      gemaess erweisen sich derartige Top-Meldungen zu oft als Top-En-
      ten. Wer jedoch zu dem Zeitpunkt, als diese Meldungen bekannt
      wurden, auf dem Parkett der New York Stock Exchange gestanden
      hat, konnte ahnen, welche Bedeutung die Ergreifung Bin Ladens
      fuer die Amerikaner hat. Am Parkett war Freude und Zuversicht zu-
      gleich zu spueren, der S&P-Future gewann nahezu aus dem Stand 20
      Punkte hinzu.

      Mit Blick auf die UN-Sicherheitsratssitzung im Anschluss an den
      Bericht des Chefwaffeninspektors Blix hat sich nichts geaendert,
      Blix hat dem US-Praesidenten Bush am Freitag wieder keine Steil-
      vorlage fuer eine schnelle Militaerintervention geliefert, der
      Weltsicherheitsrat bleibt gespalten. Die USA haben den UN-Sicher-
      heitsrat noch am Freitag Abend aufgefordert, bis spaetestens
      Dienstag ueber eine weitere UN-Resolution zu entscheiden, wonach
      Bagdad ultimativ bis zum 17. Maerz definitive Bemuehungen zur
      vollstaendigen Abruestung an den Tag legen muss, andernfalls
      folgt eine militaerische Entmachtung des Hussein-Regimes.

      Es wird spannend, ob es den USA gelingt, die hierfuer erforder-
      lichen 9 der insgesamt 15 massgeblichen Stimmen auf ihre Seite
      zu ziehen, wobei beispielsweise auch kein Veto von bspw. Frank-
      reich eingelegt werden darf. So oder so - eine Militaerinterven-
      tion spitzt sich weiter zu, bereits in wenigen Wochen - ob mit
      UN-Segen oder nicht - wahrscheinlich gegen Ende des Monats, ist
      der lang befuerchtete Angriff auf Bagdad zu erwarten.

      Wir halten es fuer gut moeglich, dass die Boersen auch diesmal
      das bei Kriegsszenarien typisch zynische Kursverhalten an den
      Tag legen werden. Demnach werden die Maerkte zum bzw. bereits
      kurz vor Kriegsausbruch eine massive Rallye hinlegen. Die Abbil-
      dung dieses Szenarios ist natuerlich mit entsprechenden Risiken
      behaftet, da dies nur einen kurzen Krieg mit einem geringen Zer-
      stoerungsgrad der irakischen Oelexplorationsanlagen impliziert.
      Wir sind uns alle einig - es kann auch ganz anders kommen.

      Dennoch sind wir der Meinung, dass die USA diesen Krieg ver-
      gleichsweise schnell gewinnen werden, so dass wir nach dem Ge-
      setz der Serie gute Chancen sehen, dass die Boersen zum Kriegs-
      beginn eine massive Aufwaertsreaktion starten. Ob es sich hier-
      bei dann allerdings um eine finale Trendwende handelt, muss abge-
      wartet werden.

      Eine finale Trendwende waere dann zu erwarten, sobald ersichtlich
      wird, dass die aktuelle Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise langsam
      ueberwunden werden kann. Wie ein natuerlicher Waldbrand hat eine
      Finanzmarktkrise ein stark bereinigendes Element. Innerhalb der
      aktuellen Krise werden die ganzen Probleme, die waehrend der
      90er-Jahre, also zu Boomzeiten, entstanden, abgebaut - so zumin-
      dest sollte es sein.

      In den USA allerdings ist von dem bereinigenden Effekt einer Kri-
      se bislang noch nichts zu sehen. Wir haben zwar die Krise, von
      Bereinigung ist jedoch noch keine Spur zu bemerken. So liegen die
      durchschnittlichen Unternehmensbewertungen immer noch bei einem
      KGV von weit ueber 25. Die Veschuldung ist bis letzten Monat
      deutlich angewachsen.

      Mit einer Kapazitaetsauslastung von nur 75% wird deutlich, dass
      der Markt weiterhin unter nachhaltigen Ueberkapazitaeten leidet.
      Von Bereinigung also noch keine Spur - im Gegenteil, waehrend der
      Krise am Aktienmarkt sehen wir im Immobilien- und Bondmarkt schon
      wieder die naechste signifikante Blasenbildung, die der im Ak-
      tienmarkt zum Maerz 2000 in nichts nachsteht.

      Moeglicher Irak-Krieg hin oder her, das geopolitische Konfliktpo-
      tenzial verschaerft die Situation zwar, ist aber nicht Ursache
      der anhaltenden, nachhaltigen Schwaeche von Konjunktur und Ak-
      tienmarkt. Da bei der aktuellen Baisse noch keinerlei Bereini-
      gungselemente wie bspw. Abbau der Ueberkapazitaeten, deutlicher
      Rueckgang der Verschuldung sowohl bei Konsumenten als auch bei
      Unternehmen, auszumachen sind, fuerchten wir, dass die Krise noch
      eine Weile anhalten wird. Mit Kriegsausbruch erwarten wir aus den
      aufgefuehrten Gruenden zunaechst jedoch eine signifikante Erho-
      lung am Aktienmarkt.

      Kaltschnaeuzige Langfristinvestoren nutzen dieses Szenario und
      das weiter sehr schwache Kursniveau, um Positionen in fundamen-
      tal attraktiv bewerteten, gut positionierten Top-BlueChips
      (bspw. Procter & Gamble, Johnson & Johnson, CitiGroup, Micro-
      soft, IBM, 3M etc.) auf- oder auszubauen. Boersenphasen wie die-
      se sind bei strategischer Ausrichtung (10-20 Jahre) klare Kauf-
      phasen und eignen sich vornehmlich auch zur disziplinierten
      Durchfuehrung von langfristig ausgerichteten Aktien-Kauf/Anspar-
      plaenen.


      Herzlichst,
      Ihre Redaktion von aktienservice.de
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 14:47:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      jaja duessel

      das ist halt die alte denkweise, wie ich sie auch sehr, sehr lange....leider viel zu lange, in mir trug.

      langfristig geht alles wieder in geregelte bahnen nach oben, muss ja so sein, war schliesslich immer so :rolleyes:

      klare kaufphasen, einfach lächerlich, was die jungs da schreiben, sorry, aber klare kaufphasen hatten wir auch schon vor zwei jahren :D

      die zeiten sind vorbei, sehe das keineswegs mehr so an, kaufphasen für was denn?

      ich will auf diesen schmarrn, dass z.b. microsoft günstig bewertet ist, (sind augenblicklich teurer als der ganze dax zusammen) gar nicht eingehen, nur prinzipiell festhalten:

      bleiben wir mal beim dax.....er kann jetzt seine - vorläufigen - tiefen gesehen haben, er kann auch noch auf 1.000 punkte fallen, ja warum denn nicht, vieles ist möglich, eine schwankungsbreite von vielleicht 2.000 punkten nach oben oder unten....

      wo wir 2020 stehen weiss ich nicht, aber warum muss es denn nach oben gehen? nur, weil es immer so war? vermutlich......:rolleyes:

      der dow kann die nächsten 20 jahre durchaus auf mind. 5.000 zurückfallen, ich betone mindestens.

      mit "langfristig wird alles gut" kann man heute kein geld mehr verdienen, man kann es schon lange nicht mehr.

      aber ich will keine illusorischen vorstellungen zerstören, schliesslich wollen die börsenhefte auch verkauft werden....fondsgesellschaften ihre fonds lostreten, email-rundschreiben gelesen werden......


      jedoch will ich eindringlich davor warnen, zu glauben, irgendwo ist der punkt erreicht, wo es nur noch nach oben gehen kann.....:rolleyes:

      sicher, in trendkanälen schon, aber langfristig?

      das wort existiert bei mir nicht mehr, niemals wieder, ich habe meine lektionen gelernt.


      dax oder dow 2.000 in 2020? mir egal, ich gehe mit, wohin der trend mich führt.

      das ist die erkenntnis, nach der ich in zukunft an der börse agiere bzw. eben nicht agiere.

      ich bin und bleibe happy-hour freizeittrader, festgeldanleger und sonst gar nichts mehr. wer zu spät oder gar nicht umdenkt, den bestraft die börse auch in 20 jahren noch.

      ich grüsse herzlichst....


      shakes 2003
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 15:36:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      :)

      seh ich ebenso wie mein vorredner.
      von wegen......"verbilligen mit cost average,fonds,es geht wieder hoch,nun sind sie billig,long gehen-auf 10-20 jahre,etc,etc,etc......"

      ob der dax momentan billig bewertet ist mag dahin gestellt sein.da ein großteil der gelisteten unternehmen ihren meisten umsatz im ausland machen ist deutschland eh nicht von belang.
      auch wenn der dax momentan billig wäre ; geht es in US runter so gehts auch in germany runter,ohne frage.
      der dax ist m.e. eh nur noch eine zockerwiese für die anglos,gut gegeignet um kleinanleger & co zu melken.

      das "kaufen und liegenlassen" hat ausgedient.
      ein gros der anleger hat das "vertrauen" zur börse verloren,die börsen & banken haben einen großen teil ihres kredites verspielt(gier).

      und so wie es in zukunft aussieht ist auch keine große erholung(von kurzen zw.rallyes abgesehen)an den märkten zu erwarten.
      dafür sind die wirtschaftlichen,sozial-und geopolitischen unsicherheiten weltweit zu groß...viel zu groß.

      der ost-west konflikt ist tot.........es lebe der nord-süd konflikt.


      mein fazit :

      geld an die börse !? ja , aber nur kurzfristig.
      wer long geht ist tot.

      gruß
      C
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 16:40:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      hi,
      möchte noch mal auf den "aktien-newsletter" aus#20 eingehen.
      ...Demnach werden die Maerkte zum bzw. bereits
      kurz vor Kriegsausbruch eine massive Rallye hinlegen.


      ...Mit Kriegsausbruch erwarten wir aus den
      aufgefuehrten Gruenden zunaechst jedoch eine signifikante Erholung am Aktienmarkt.

      das hört man mittlerweile von fast allen "experten und analysten"
      rally mit ansage:rolleyes: (hatten wir das nicht erst vor kurzem zum jahreswechsel?,es kam aber ganz anders!)


      ...Psychologischer Anlass des Intraday-Reversals vom Freitag waren jedoch Geruechte, wonach der aelteste Sohn des Terrorchefs Bin Laden in Pakistan gefasst worden sei
      mal im ernst, wen interessiert noch bin laden, oder einer seiner söhne?
      das terrorismus-problem hat doch inzwischen ganz andere dimensionen erreicht.
      auch die geheimdienste stehen da offensichtlich vor unlösbaren problemen, deshalb wird die schwelende unsicherheit noch lange anhalten, mit allen konsequenzen für die weltwirtschaft!



      übrigens (hab mal kurz gerechnet), die marktkapitalisierung der genannten "attraktiv bewerteten" 6 kaufempfehlungen beziffert sich auf ingesamt fast 800 mrd. euro:rolleyes:


      gruß ko jum
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:30:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      immer wieder klasse
      bei den 50-ern zu lesen :)
      so auch hier :)

      strategien in zeichen der unsicherheit
      heißt für mich zur zeit an der börse
      daytrading, ausgedehnt bis hin zu max. "a-few-daytrading"
      und sonst nichts

      auch wenn wir in einer phase der überteibung nach unten sind (sind wir?) (ich kann es nicht wirklich beurteilen)
      dann stellt sich mir die frage, wie weit geht eben diese übertreibung noch?

      dax 5.ooo - halten die? -> nein
      dax 4.ooo - halten die? -> nein
      dax 3.5oo - halten die? -> nein
      dax 3.ooo - halten die? -> nein
      dax 2.5oo - halten die? -> nein
      dax 2.ooo aber sicher ! :D

      warum sollte die 2.ooo halten?
      warum?

      es ist gut möglich, daß ich damit den ersten pullback "der peitschenartig nach oben" schießen mag (bis 3ooo/3500/4000?) verpasse

      aber für mich steht gelderhaltung an 1. stelle
      und deswegen habe ich z.Zt. "nur" spielgeld im depot
      das sollte sich vermehren, bei dax up wie down
      und wenn ich das nicht schaffe, dann schieße ich in diesen "tagen" kein geld hinterher

      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:45:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      ein konservativer Anlagetip

      http://www.garantibank.de

      Festgeldsonderangebot bis 31.3.03

      4,25% für ein Jahr

      4,5% für 2 Jahre

      Die Bank gehört dem nierderländischen Einlagensicherungsfonds an; d.h. gesichert sind Einlagen bis 20.000 Euro für Singles bzw. 40.000 für Ehepaare (Gemeinschaftskonto)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 00:40:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      hi @ all,


      nur mal eben nachreich, meine anregung mit den OS und waves kann natürlich aufgrund der wahl der derivate keine "buy and hold " strategie sein .

      jeder der von sich behauptet, er wisse, wie der aktienmarkt in 6 monaten oder einem anderen beliebigen zeitraum steht, ist meiner meinung nach ein spinner oder ein lügner.(ahnen und vermuten ist was anderes)

      nach den letzten jahren ist allen klar geworden, dass wir nur sicher wissen, dass wir nichts wissen.
      das einzige, was einen doch trösten sollte, ist dass die "Big Boys" auch nicht so viel mehr wissen wie wir, sonst wäre das eigengeschäft der banken nicht so schlecht gelaufen .

      aber um einfach auch mal farbe zu bekennen:
      ich erwarte beim donnern der kanonen (ich befürchte, dass es dazu kommen wird, was ich gehofft habe, steht auf einem anderen blatt)eine "minibullenrallye".

      was dann daraus wird, hängt eben davon ab, wie der markt die rahmenbedingunen interpretiert.

      deswegen die idee, vorsichtig Os auf schlimm verprügelte werte einzusammeln, damit der gesparte kapitalaufwand zb in tagesgeld etc. gebunkert werden kann und man eventuell von dieser minirallye profitieren kann .
      nur ne idee von vielen in diesen zeiten.

      gruß joerg
      allen und besonders den 50ern allzeit gute trades
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 00:53:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo!
      Ich gehe davon aus, daß sich der DAX klar in einer Untertreibung befindet, allerdings die US-Indizes noch nicht. Gehe davon aus, daß die Erholung im Dax durch den Flaschenhalseffenkt sehr stark sein wird, die Frage ist nur, wann kommt sie? Ich werde noch etwas abwarten, umso tiefer es fällt, umso besser! Spätestens wenn die geopolitische Lage sich aufklärt, werde ich mindestens die Hälfte meines gesamten Geldes in 2 oder 3 bis max. 4 dividendenstarke Dax-Aktien investieren und ausnahmsweise weniger traden, da ich in den großen Erholungen jedes Mal im gleichen Zeitraum underperformt habe. Allerdings werde ich alle Aktien komplett mit Puts absichern, dadurch werde ich nur zu ca 70% an dem erwarteten Anstieg partizipieren bei maximal 3-5% Verlustrisiko im absolten Worst-Cas-Szenario bis Sommer 2004, es wird es aber dank ausgeklügelter Steuerstrategien kaum zu einem Verlust nach Steuern kommen. Ich hoffe, daß der Dax bald wieder steigt, auf dem niedrigen Niveau ist er deutlich schwieriger zu traden, da die Spreads nominal konstant geblieben sind (sind sind also relativ gesehen doppelt so hoch wie bei DAX 4600!)
      Gruß
      case
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:33:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Freunde im Geiste,

      wirklich ein initeressanter Thread. Auch ich denke die Boomjahre sind nachhaltig vorbei. Die Irakkrise hat darauf nur mittelfristigen Einfluß, da politische Boersen traditionell kurze Beine haben. Der Glaube an schnelle Gewinne durch Aktien ist nachhaltig zerstoert, ob wir in unserem Leben noch ein neues All-Time -High im DAX sehen?
      Ich gehe also fuer die naechsten Jahre von einer Seitwaertsbewegung aus und habe daher meine Strategie anfang dieses Jahres umgestellt. Frueher habe ich antizyklisch fundamental Value-Aktien gekauft und trotzdem Kursverluste hinnehmen muessen. Nun handel ich noch immer mit diesen Aktien aber auf Optionsbasis. Anstatt ING direkt verkaufe ich nun einen Put auf ING. Meine Gewinnerwartung richtet sich nun auf die Praemien weniger auf die Kursgewinne. D.h. auch bei seitwaerts laufenden oder sogar leicht fallenden Boersen kann ich was verdienen.
      Schaun wir mal

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 11:55:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Habe heute die erste große Aktienposition gekauft und zwar Bayer zu 10,11. Bayer ist trotz der "Risiken" dramatisch unterbewertet, Bayer ist gerade nur ca 7 Milliarden wert, hat aber ein operatives Ergebnis trotz Liprobay-Zurücknahme von fast 1 Millarde Euro. Ebitda beträgt 3 Milliarden, soll bis 2006 auf mind. 6 Milliarden steigen, Dividende 2002 0,90 Euro, freu mich schon auf meine 9000 Euro Dividende im nächsten Monat. Werde Bayer mit einem 15er Put absichern, der 743417 und die Aktie wenn sie nicht angemessen steigt, bis nach der Dividende 2005 halten. Da der Put wenig Aufgeld hat , riskiere ich so max. 1,5% bis 2004 inkl. Dividende (wenn sie konstant bleibt). Hoffe aber, noch etwas billiger als zu 0,69 in den Put zu kommen. Die Dividende 2004 ist noch nicht im Put drin, ich glaube aber nicht, daß sie ausfällt, nur eventuell gekürzt, aber ich hoffe auf den Erfolg von Levitrala.

      Bayer macht in der Pharmasparte etwas weniger als 20 Milliarden Euro Umsatz, Pfizer hingegen macht gerde mal 35 Milliarden Dollar Umsatz, ist aber mehr als 25x so hoch bewertet. Klar Pfizer ist sicher besser, aber das steht in keiner relation mehr. Wenn Levitrala ein halbwegs erfolgreiches Konkurrenzprodukt zu Viagra wird, dann sind die Liprobay-Klagen vergessen. Allerdings ist bei Bayer auch das Risiko da, daß wenn Fahrlässigkeit bei Liprobay nachgewiesen werden kann, die Versicherung eventuell nichts zahlen muß. Ich glaube einfach nicht, daß ein Industriekonglomerat wie Bayer zusammenbricht, trotz Versagerregierung und allen bitteren Konsequenzen, und wenn doch und die wenn die Dividende 2004 ausfällt, habe ich max. 6% verloren (wenn ich nicht besser in Puts reinkomme)

      Nun warte ich, wenn der Day weiter fällt, werde ich auch Daimler, vielleicht auch RWE,Metro usw. holen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:23:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      So, jetzt sind die Puts zu 0,68 drin, musste leider in 2 Tranchen kaufen, da Oppenheim nicht mehr rausrückt und nach immer kurz aussetzt :confused:

      Resumé:

      10 k Bayer zu 10,11
      100 k Puts

      Wenn wie versprochen für 2002 0,90 Euro Dividende gezahlt wird, habe ich 0,675 Euro Nettodividende nach Steuern, sage aber 0,68, da dieses Kaopital rumlegt und etwas verzinst wird. Angenommen 2004 bleibts genauso, dann habe ich 1,35 Euro netto pro Aktie eingesackt. Durch den Put bekomme ich mind. 15 netto wieder, plus Dividende 16,35 Euro, also 163.500 Euro. Investiert habe ich mit Gebühren knapp über 169 TEUR, macht also ein maximales Nettorisiko von -3,3%, allerdings, wenn Bayer jetzt nicht bis Sommer 2004 auf der Stelle tritt, dann kann ich den Gewinn auf der einen Seite steuerlich über die Spekufrist mitnehmen (ich glaube die Gewinnabgeltungssteuer kommt nicht wegen der CDU :cry: und wenn doch, ist mir das egal, weil dann nur noch 15% auf Tradinggewinne fällig werden :) )
      Wenn Bayer steigt, dann verliert der Put weniger, da er Aufgeld aufbaut. Ich kann die Putverluste dann komplett absetzen, die Aktiengewinne müssen nur zur Hälfte besteuert werden, die Gewinne sind so fast steuerfrei und das absolut legal. Andersherum warte ich einfach über die Spekufrist. wenn Bayer auf 18-20 steigen sollte, werde ich bei der Aktie L setzen und beim Put ebenfalls und gucken, was dann passiert ;)

      Ich könnte auch einfach ein paar Calls kaufen, das wäre für mich aber steuerlich ungünstiger.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:51:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      @casel

      Deine Zahlen zu Bayer stimmen nicht. Die Pharma Sparte macht weniger als € 10 Mrd. Umsatz, Bayer hat ca. € 10 Mrd. Finanzschulden sowie erhebliche Pensionsverpflichtungen mit großen Unterdeckungen.

      Die Zahlungen aus den Prozessen sind dabei nicht einmal enthalten.

      Alle Sparten bis auf die Selbstmedikation sind schwach aufgestellt, der Pflanzenschutz (für € 7,3 Mrd gerade zugekauft) ist defizitär.

      Das Bayer Management ist sicher eines der unfähigsten überhaupt.

      Trotzdem kann Deine Spekulation aufgehen und einige % p.a. abwerfen.

      Warum bloß so viel Risiko suchen?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:00:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Übrigens beträgt die KapESt. 20% plus 5,5% SolZ, macht also 21,1%. Bayer Div. also netto € 0,7101 /Aktie vorbehaltlich der Anrechnung in der ESt. Erklärung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:03:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Goldmine, meinst Du die max 6% Risiko? Ich habe längst mit Puts abgesichert falls es doch knüppeldick kommen solte. Aber ein 2002er KGV von 6 ist ein Witz.

      Ende 2002 hatte Bayer 8,9 Mrd Nettoverschuldung. Allerdings muss man beachten, Bayer hat sehr viele immobilien usw um Leverkusen rum, die werden zur Zeit nach und nach verkauft, das ist das Desinvestionsprogramm.
      ausserdem wird gerade über eine nachträgliche Kaufpreisminderung von aventis Crop Science verhandelt, diese würde die Verschuldung auch drücken. Der Cashflow ist stark genug. Risiko ist aber Liprobay, ich glaube aber, dass das gut ausgeht. Außerdem ist der Day reif für ne Korrektur!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:04:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Goldmine habe sogar nur 0,68 Euro Nettodividende eringerechnet, siehe unten!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:21:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @casel

      Ja, ich stelle Deine Chance / Risikorechnung nicht in Frage, aber beides ist begrenzt. 6% Verlust in 2 Jahren wären doch ziemlich ungünstig, dem steht keine große Chance gegenüber.

      Nunja - jeder nach seinem Geschmack. Ich sage eben, wenn schon Aktien, dann aber mit 20% + X Chance p.a.

      Sicher sieht Bayer günstig aus - auf den 1. Blick. Die Immos bringen nicht viel, die Kaufpreisminderung ebenfalls nicht (nur bis zu 4%). Beim EV/NOPAT dürfte Pfizer besser aussehen als Bayer. Würde aber beide nicht kaufen. Da macht die trickreiche Absicherungsstrategie den Kohl nicht fett.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:35:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Goldmine, naja, um nochmal vor Augen zu führen: Selbst wenn Bayer nur etwas ansteigt, verliert der Put weniger, da er jetzt Aufgeld aufbaut und ich erwarte nen Anstieg vor der Dividendenzahlung. Aktuell steht Bayer bei 10,40, der put steht immer noch bei 0,67-0,68. Wenn Bayer auf 15 steigen 16,9 bezahlt, ca 0,32-0,33 Cent, hätte dann fast 10% Plus, allerdings dann steuerfrei, das ist auch ganz ok, aber erst ab 15 gehts richtig los. Wenn ich jetzt verkaufen würde, hätte ich mit den Aktien 3000 Gewinn und mit den OS 1000 Verlust, hätte also einen Nettogewinn von fast 1750 Euro nach Steuern. Aber ich warte noch ;) Würde lieber noch bei Daimler usw nachkaufen können. Hab außerdem noch nie ne Dividende bekommen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 19:37:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hui was für ne Tageschwankung bei Bayer :D Aber Bayer ist auf dem richtigen Weg, der Straddel ist schon 2% im Plus ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 09:17:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      bayer gehört halb leverkusen :laugh:

      wer soll die halbe stadt kaufen :confused:

      zum schadensersatz wegen lipobay sage ich nur:
      eine kuh, die man schlachtet, kann man nicht mehr melken :D

      trotzdem glaube ich, daß casel mit ein paar jahren geduld, einen lockeren verdoppler einfahren wird :eek:

      gruß penny - ohne bayer :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 15:00:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo 50-er,

      zum Wochenende mal wieder ein Chart (auf Wochenbasis) :cool:



      ...der DAX ist also immer noch im negativen Trend.
      (Die relative Depot-Performance bezieht sich auf mein Depot mit 69% Cash)


      Selter
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 20:12:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      hallo selter;)

      klasse das du in diesem chart deine eigene relative depotperformance mitgepostet hast;)

      @all
      haben sich für euch durch die schröder-grundsatz-rede die "unsicherheiten" eher bestärkt oder müssen wir unsere persönlichen "strategien in zeiten der unsicherheiten" aufgrund der rede womöglich ändern;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 19:36:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      passend zum thema des threads, heute zu lesen in der "welt"

      wie wahr, wie wahr:rolleyes:



      Bargeld ist Trumpf
      "Cash is king - Bargeld ist Trumpf." Diese Devise muss für alle Anleger gelten, die absolut auf Nummer Sicher gehen wollen. Denn in unsicheren Zeiten können alle anderen Anlageklassen unter die Räder kommen. Bei Aktien ist man das schon gewohnt, bei Anleihen scheint es noch neu. Doch die herben Verluste bei Staatsanleihen in der vergangenen Woche waren bereits ein Vorgeschmack, dass die Luft auch hier dünner geworden ist. Erinnerungen an den Herbst 1998 werden wach. Damals folgte dem Crash am Aktienmarkt ein scharfer Einbruch bei den Renten. Gegen ein Engagement in Bonds spricht auch, dass explodierende Kriegskosten die Staatshaushalte aus den Angeln heben und damit eine Flut neuer Anleihen den Markt kaputt machen könnte.


      Auch bei Immobilien dürfen sich Anleger keiner Illusion hingeben. Im letzten Jahr flossen so viele Gelder wie noch nie in die wieder entdeckte Anlageklasse. Ein Absturz ist nicht auszuschließen.


      Doch Cash zu halten heißt nicht, dass man Münzen und Scheine im Sparstrumpf verstecken muss. Mit Geldmarktkonten können Investoren immer noch bis 3,5 Prozent pro Jahr risikolos verdienen. dde/hz.




      Artikel erschienen am 18. Mär 2003


      © WELT.de 1995 - 2003


      Avatar
      schrieb am 18.03.03 10:39:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Naja, Festgeld ist gerade nicht so lukrativ, im Moment steigen die Märkte und der Dollar nur, ich trade jedes Mal die Rücksetzer bzw die Eurodollarkorrekturen und habe in den letzten 3 Börsentagen extrem gut verdient.

      Wer jetzt keine Aktien zumindest kurzfristig kauft, sollte nie Aktien kaufen. Ich denk mal wenn der Krieg ausbricht, könnte es kurz unsicherheit geben, aber wenn die weg ist, ist der Weg für eine mittlere Rally frei!
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 10:39:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Folgrichtig muss es heißen, das Ende der Zeiten der Unsicherheit ist absehbar!
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 10:40:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Denkt doch mal nach, was es für die Börsen mittelfristig bedeutet, wenn die Unsicherheeit weg ist...

      So genug jetzt, viel Glück beim Traden!
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 12:40:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo casel;)

      "Wer jetzt keine Aktien zumindest kurzfristig kauft, sollte nie Aktien kaufen."

      das sehe ich persönlich auch so...

      und ihr ?

      liebe grüsse ins 50-er berlin;)

      rolf, mit tollen blick auf den rhein
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 20:19:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      hi,

      casel ,geht mich überhaupt nichts an,
      aber ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich, wie man mit deinem finanziellen background:rolleyes:noch das risiko eines "aktieninvestments in einen einzelwert" eingehen kann :confused:
      mag die absicherungsstrategie noch so ausgefeilt sein.
      auch os-emmitenten können bankrott gehen!;)
      greift da überhaupt der einlagensicherungs-fond?

      in diesen zeiten würde ich nichts ausschließen.
      will gar nicht erst von dem krieg anfangen.

      die schieflagen,gerade im finanzsystem, sind doch nicht zu übersehen ! die gehandelten derivate aller schattierungen haben utopische dimensionen angenommen.
      jetzt wird schon der "otto normalverbraucher"von den anlageberatern der banken in hedge-funds(zertifikate) gelenkt.
      da baut sich ne explosive mischung auf!
      denk mal zurück an 1998 ,als der LTC-hedge-fund den bach runter ging.von der sorte gibt es heute dutzende!


      was da los war!!! nur massive intervenierungen der notenbanken konnten den super-gau verhindern.

      daytrading o.k., aber längerfristige geschichten am aktienmarkt sind wohl nicht mehr zu kalkulieren.

      aber zum glück gibt es ja unterschiedliche meinungen, so bleibt es immer spannend an der börse!:)




      gruß ko jum
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 20:44:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      :eek:

      Snapshot
      BAYER AG AKTIEN O.N.

      Xetra EUR 18.03.2003 20:05 14,30 +4,02 +39,11%

      ich hätte mal vor meinem plädoye gegen einzelwerte auf die heutige kursliste schauen sollen.:laugh:

      Avatar
      schrieb am 19.03.03 00:44:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      :cry:

      Ich gebs zu, ich hatte Bayer verkauft vor den News, der schnelle steuerfreie Gewinn war so verlockend. So ne Scheiße, hab mir bis jetzt so ca. 30.000 Euro nach Steuern durch die Lappen gehen lassen. War zu gierig.

      kojum,

      wenn die Banken alle pleite sind, dann bricht auch die Währung zusammen. Irdendwann wird es zum Währungs-GAU kommen, dasSchulden-Zinseszinssystem wird irgendwann zusammenbrechenn. Bin schon seit letzten November dabei, meine Börsengewinne in Immobilien umzuschichten, hat zwar noch Zeit, aber ich bin dabei.
      Unser Zinskapitalismus bedeutet eine ausufernde Verschuldung der anderen Seite, die keine Zinseinkünfte hat. Durch Hyperinflationen werden Schulden, aber auch Vermögen vernichtet, das System fängt von vorne an. Der Schweizer Franken ist auch nicht mehr das, was er mal war, eine goldgedeckte Währung.
      Um nochmal zurückzukommen: Ich trade nur OS und Turbos von solventen Emmis also nicht Haniel usw. ;)


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