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    Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema (Seite 743)

    eröffnet am 14.04.03 14:14:49 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:47:16 von
    Beiträge: 8.340
    ID: 720.913
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      schrieb am 18.12.04 20:30:18
      Beitrag Nr. 920 ()
      Sehr geehrter Herr Tasci,


      Berlins Innensenator Körting will Sie ausweisen. Man ist geneigt, ihm zu applaudieren. Denn die Äußerungen, die man Ihnen, verehrter Herr Tasci, bislang unwidersprochen aus Ihren Reden vorhält, sind an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten. Dass Sie uns "Ungläubigen" die Hölle androhen, lässt uns dabei noch relativ kalt. Solche jenseitigen Drohungen für Andersgläubige gehören auch zum Repertoire christlicher Kirchen. Die aus Ihren Zitaten ablesbare Unterstützung für die Mörder aber, die (angeblich im Namen Allahs) unschuldige Menschen in die Luft sprengen, rechtfertigt sicherlich eine rasche Ausweisung.

      Trotzdem wäre es falsch, sich Ihrer auf diese Art zu entledigen. In unserem Rechtssystem, das Sie als gottlos betrachten mögen, ist es nicht üblich, jemanden nach 30 Jahren aus dem Land zu werfen. Man kann nur hoffen, dass die Gerichte Ihnen das Hierbleiben ermöglichen. Denn hier muss man Ihnen den Prozess machen. Nur in einem öffentlichen Strafverfahren ließen sich all die Fragen klären, um die man sich in Berlin mit einer Ausweisung nur herummogeln würde: Warum es in der Mevlana-Moschee vor hunderten Muslimen möglich ist, Hass und Verachtung zu predigen - und dabei statt auf Protest offenkundig auf klammheimliche Zustimmung zu stoßen. Warum die Islamische Föderation Sie trotzdem seit Jahren gewähren lässt. Warum Sie auf dem Oranienplatz das blutige Werk so genannter Märtyrer preisen können - und die Berliner Polizei kein Wort versteht. Warum die aktuellen Erkenntnisse über Ihre Tiraden vom ZDF gewonnen wurden und nicht vom teuren Verfassungsschutz.

      Nur ein öffentliches Strafverfahren, Herr Tasci, könnte Einblicke in Ihr Paralleluniversum eröffnen. Wir hoffen, Sie bleiben hier. Auf Volksverhetzung stehen bis zu fünf Jahre Haft. Nach 30 Jahren in Deutschland können Sie erwarten, dass Sie die Strafe nach dem Tatortprinzip auch hier verbüßen dürfen. Thomas Rogalla Seite 24
      www.berlinonline.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 02:01:15
      Beitrag Nr. 919 ()
      Sehr interessante Beiträge.

















































      Ok. Die 900 lag so unbenutzt. Da dachte ich, nun ja............
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 00:12:47
      Beitrag Nr. 918 ()
      (18.12.2004 )          
      Mord mit Ansage

      Steffi hatte sich von ihrem Mann Mahmut getrennt. Doch er droht ihr immer wieder und lauert ihr auf


      Ein milder Montagmorgen im Oktober 2004. Kurz nach acht. Der dickste Berufsverkehr vorbei. Die Straßen belebt. Zwei Frauen unter der S-Bahnbrücke Greifswalder Straße. Probleme besprechend. Planend. Plaudernd. Eine der beiden schiebt eine Kinderkarre. Eigentlich ist Hatice schon zu alt für die Karre. Aber „Tietschie“ hat ihren eigenen dreijährigen Kopf. Sie möchte auch jeden Morgen, nachdem sie alle zusammen ihre sechsjährige Schwester Lena zur Schule gebracht haben, ein Croissant. Vom Bäcker schräg gegenüber des türkischen Imbisses. Man kann von da auch den Wohnblock schon sehen, wo die Oma wohnt. Und wo seit kurzem auch ihr Zuhause ist, ihrs und Lenies und das von Mama. Wo sie sicher sind.

      Beim Bäcker stöhnt die jüngere der beiden Frauen plötzlich auf. „Um Gottes willen, Mutti - der steht im Imbiss! Wir können hier jetzt nicht raus!“ Die ältere Frau sagt: „Gut, dann warten wir hier und rufen die Polizei.“ Die 52-jährige Karin K. hat äußerlich gar nichts von Muttertier. Eher etwas von Boheme à la Juliette Gréco und Jazzkeller mit ihren schönen dunklen Augen und dunklen Haaren. Sie ist auch nicht groß und kräftig. Aber sie wird zur Löwin, wenn jemand ihr an die Familie geht. Und die 24-jährige Steffi, ihr Nesthäkchen, hat es gerade endlich geschafft, aus ihrer mörderischen Ehe auszubrechen. Hilfe anzunehmen. Die Trennungsphase ist die gefährlichste für Frauen. Achtzehnmal, schätzt Karin K., haben sie wegen Mahmut die Polizei gerufen und Anzeige erstattet. Seit Anfang August hat er es schriftlich und amtlich, dass er sich Steffi und den Kindern nicht mehr nähern darf. Er lauert ihnen trotzdem auf. Er ruft auch immer wieder an und stößt Morddrohungen aus. Erst vor ein paar Tagen hatte er wieder bei Karin K. angerufen und gesagt, es werde fünf Tote geben: „Du als Erste!“ Danach Steffi, deren beste Freundin und die beiden Mädchen. Steffi hatte ihr das Handy aus der Hand gerissen und hineingebrüllt: „Lass mich endlich in Ruhe, ich habe keine Angst mehr vor dir!“ Und dann hatte noch der Dönerladenbesitzer von Mahmuts letztem Job gesagt, sie sollen den ja nicht auf die leichte Schulter nehmen. Als hätten sie das je getan!

      „Ach, schon gut“, sagt Steffi, bevor Karin die 110 gewählt hat, „der geht Richtung S-Bahn.“ Die Angstklammer lockert sich. Und Tietschie will unbedingt ein Bounty. Die Kleine, hat so viel durchgemacht, denkt Karin. „Dann holen wir ihr schnell ein Bounty.“ Drüben im Imbiss.
      Halb neun. Normaler Betrieb. Ein paar Gäste, ein Mann an einem der Tische hinter einer Zeitung. Ein blinkender Spielautomat. Der Mann hinter dem Tresen ist Türke, das Holzmobiliar mit den schrägen, industriell gedrechselten Beinen deutsch, das Speiseangebot ebenso ethnisch gemischt. Ein Kleine-Leute-Laden in einem Kleine- Leute-Viertel im nördlichen Prenzlauer Berg. Weit weg von den Yuppie-Ecken, wo die Touristen unbedingt hin müssen.

      Plötzlich ist er da. Zieht ein langes Messer, beidseitig geschliffen. Ein Dönermesser vielleicht. Geht auf Steffi los und sticht zu. Immer wieder. Karin wirft ihre Tasche nach ihm, stürzt sich auf ihn, zerrt an ihm. Nichts hilft. Er sticht weiter auf die junge Frau ein, die in ihrem Blut am Boden liegt, neben der Kinderkarre mit ihrer kleinen Tochter. Dann rammt er Karin das lange Messer mehrmals in Brust und Bauch. Um Haaresbreite an Lungenspitzen und Leber vorbei. Karin spürt keinen Schmerz und sieht nicht, dass sie blutüberströmt ist. Sie ist schockgefrostet. Hat nur zwei brennende Gedanken: Tietschie! Lenie! Sie will Hatice aus der Karre nehmen und zu Lenas Schule rennen.
      „Sie hat nicht begriffen, dass die Polizei längst da und Lena in Sicherheit war“, erinnert sich Tina Jerbi. „Sie hatte tief drinnen kein Vertrauen mehr, dass die Polizei ihr helfen kann.“

      Tina Jerbi ist 46, Polizeioberkommissarin und seit Juni 2003 Opferschutzbeauftragte der Polizeidirektion 1 (Berlin-Nord). Sie betreut Opfer von Raubüberfällen, Vergewaltigung, Tötungen und dem Terror, der sich hinter dem Begriff „häusliche Gewalt“ verbirgt. Karin K. wollte gern, dass sie dabei ist an diesem trüben Dezembertag in ihrem blitzblanken, hellen Wohnzimmer, in dem der Oktobermontag so unerklärlich fern ist und so ungreifbar nah. Greifbar sind die langen Narben auf Brust und Bauch. Und Tietschie, die immer mal aus dem Kinderzimmer hereinkommt, wo Lenie malt, und sich vergewissert, dass Karin noch da ist. Die Mädchen leben jetzt bei ihr. Sie ist jetzt Oma und Mama gleichzeitig. Tina Jerbi hat auch Steffi gut gekannt, aus einer langen Leidensgeschichte. Seit 1998 war Steffi mit Mahmut verheiratet, seitdem füllt er die „hG-Statistik“. Steffi durfte nie arbeiten gehen und am besten niemanden treffen. Nicht ihre beste Freundin, nicht ihre Familie, nicht ihre eigene Mutter. Wenn er sie dabei erwischte, schlug er brutal zu. „Er hat auch hier die Scheiben schon zerschlagen“, sagt Karin K., „und einmal hat er mit einem Riesenmesser ihre Couch zerschlitzt, den neuen Fernseher kaputtgemacht und das ganze Kassettendeck rausgerissen. Vor den Augen der Kinder!“ Das gesteht ihr Steffi erst später. Auch dass er dabei gedroht hat: „Ich schneid dir den Kopf ab und häng ihn deiner Mutter an die Tür!“

      Karin und die Freundin holen wieder mal die Polizei und Steffi und die Kinder raus. Für diese Nacht bleibt er in Gewahrsam, beruhigt einer der Beamten. Karin K. dreht fast durch: „Wie – den wollen sie nochmal rauslassen?“ Der Polizist zuckt frustriert die Schultern. Wenn es nach ihm ginge ... Aber das entscheidet der Haftrichter. Und der befindet am nächsten Morgen, es bestehe keine Fluchtgefahr, erfahren die Frauen. Also geht der Terror weiter. Zieht Steffi mal kurz in eines der Frauenhäuser, bis er eines Tages da auftaucht. Glaubt wieder mal seinen Beteuerungen, sie zu behandeln wie eine Königin. Sieht zu, wie er das Geld, das er manchmal in Dönerbuden verdient, verzockt, wie Hatice einmal auf ihn einschlägt, weil er sie geschlagen hat, wie Lena nicht mehr mit nach Hause will, wie sie alle nicht mal jeden Tag zu essen haben.

      Solche und ähnliche Terrorszenarien wurden der Berliner Polizei im Jahr 2003 weit über zehntausendmal bekannt. Die Statistik für 2004 wird ähnlich hoch. Das muss nicht heißen, dass die Taten zugenommen haben. Es kann auch heißen, dass die Opfer sich öfter aus dem riesigen Dunkelfeld herauswagen und Anzeige gegen ihre Peiniger erstatten. Denn für Gewaltopfer hat sich in den letzten zehn Jahren manches verbessert. Es gibt heute nicht mehr nur das viel ältere Netzwerk aus Notrufen und Krisenberatungen, die aus der Frauenbewegung hervorgegangen sind und sich mit neueren Initiativen verzahnt haben. Es gibt seit 1994 BIG e.V., die „Berliner Interventionszentrale gegen häusliche Gewalt“. Sie hat als bundesweit erstes Projekt alle an einen Tisch gebracht, die sich mit dem Problem beschäftigen oder das sollten – vor allem auch staatliche Stellen. Ziel war, in Berlin eine Art Zentrale für Information aufzubauen, mit einer einzigen Telefonnummer, die möglichst rund um die Uhr besetzt ist. Von Anfang an waren Polizistinnen und Polizisten dafür aktiv. Polizei ist fast immer zuerst an einem Tatort, und auch viele Polizisten hatten Bildungsbedarf in Sachen Sensibilität gegenüber Opfern und Sicherheit gegenüber Taten und Tätern. Auch Polizeibeamte – Frauen wie Männer – haben bis vor ein paar Jahren eine Wohnung mit einem blökenden Mann und einer verängstigten Frau hilflos wieder verlassen, bloß weil die Frau geflüstert hatte, die grünen und blauen Flecken stammen vom Schrank, gegen den sie aus Versehen gelaufen sei. „Familienstreit“, hieß es. „Können wir nichts machen.“

      Seit Januar 2002 können sie. Seitdem ist das Gewaltschutzgesetz
      bundesweit in Kraft, mit dem Täter sofort aus der Wohnung gewiesen werden können. Im Februar 2003 wurde das Berliner Allgemeine Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (ASOG) um den Paragraphen 29a erweitert, der einem Täter sofort bis zu 14 Tagen das Betreten der gemeinsamen Wohnung verbieten kann. Zeit für die Opfer, zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Zeit für Behördengänge, Anträge, Aufräumen von Familie und Finanzen.

      Und seit 1999 gibt es die „BIG-Hotline“ (611 03 00). Dort laufen – täglich zwischen neun Uhr morgens und Mitternacht – etwa 6000 Hilferufe pro Jahr ein. „Zur Hälfte betroffene Frauen und zur anderen Hälfte Nachbarn, Freunde, Leute, die wissen wollen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie wieder Schreie aus der Wohnung nebenan hören“, sagt Irma Leisle von BIG. Auch mobile Krisenintervention gehört dazu. Etwa ein Fünftel der Anruferinnen sind Migrantinnen, vier Fünftel Deutsche. „Dass eine Frau von ihrem Mann gepeinigt und sogar umgebracht wird, hat nichts mit Herkunft und Pass zu tun.“ Migrantinnen sind allerdings noch erpressbarer: Ihr Aufenthaltsrecht ist oft an den Mann gebunden, und sie kennen sich im deutschen Recht weniger aus. Sie glauben oft einfach, dass ihnen ihr Mann wirklich die Kinder wegnehmen kann. Und dann ist da noch die Sache mit den so genannten Ehrenmorden. Ein heißes Eisen, das auf europäischer Ebene diskutiert wird. Im Juni gab es dazu in Den Haag eine Polizeikonferenz. Die London Metropolitan Police geht zurzeit die Akten von Tötungsdelikten innerhalb asiatischer, arabischer und osteuropäischer Migrantenfamilien aus den letzten zehn Jahren nach Anzeichen von „honour related violence“ (HRV) durch. Im Oktober trafen sich in Stockholm Vertreterinnen verschiedener Antigewaltprojekte von Frauen aus aller Welt zum selben Thema.

      Die öffentlichen Diskussion hierzulande dagegen scheint noch nicht über den Pawlowschen Reflex hinaus zu sein. Wenn ein Muslim seine Frau umbringt, so geht eine Interpretation, dann sei das ein „Ehrenmord“. Seine Ehre sei verletzt, er könne gar nicht anders, da müssen wir tolerant sein. Kurz: ein Blankoscheck auf mildernde Umstände. Die andere sagt: Da sehe man’s ja – die türkische Kultur sei mit unserer aufgeklärten, auf Menschenrechten gründenden eben unvereinbar.....(...)(18.12.2004 )          


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      Avatar
      schrieb am 14.12.04 21:26:14
      Beitrag Nr. 917 ()
      @xylophon

      krasses fettes korregt alder!
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 18:15:24
      Beitrag Nr. 916 ()
      ..abgesehen davon, dass ich bei solchen Artikeln immer etwas skeptisch bin, wie viel der Journalist verschweigt - grundsätzlich kann es nur von Vorteil sein, wenn solche Jungs aus schwierigen Verhältnissen mit Hilfe und Unterstützung zu "ehrbaren Bürgern" gemacht werden. Weil gerade sie der Beweis für den Nachwuchs aus den Vierteln sind, dass es auch ohne Verbrechen klappen kann und zwar gar nicht schlecht.

      Und die orientieren sich nun mal nicht an Abiturienten aus Zehlendorf, sondern an ihresgleichen.


      Was mich aber wundert: wieso man einen Auszubildenden nicht mehr "bezahlen" kann, sondern dafür der Staat aufkommen soll, als Harley-Davidson-Werkstatt. Das ist in höchstem Maße lächerlich. Wer ne Harley fährt, der kann auch angemessene Reparaturkosten bezahlen und davon kann der Betrieb einen Lehrling wohl gerade noch finanzieren....
      Diese Abzockerei (der Gewinn an den Chef, die Kosten an die Allgemeinheit) ist allerdings weniger ein Fall von "Ausländerkriminalität" als von deutscher "Geiz ist Geil"-Mentalität.....:mad:

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      schrieb am 14.12.04 17:59:51
      Beitrag Nr. 915 ()
      Smirnow

      Dann warst Du vermutlich eher im ehemaligen Ost-Teil der Stadt unterwegs. Interessanterweise gibt es im ehemaligen Ost-Berlin selbst nach 15 Jahren Maueröffnung nach wie vor kaum Türken und Araber, sondern nur ein paar Vietnamesen und aber auch etliche Russlanddeutsche, die aber optisch natürlich nicht weiter auffallen.

      Bei deinem nächsten Berlin-Besuch fahr doch mal mit der Linie 1 von Kurfürstenstraße bis Schlesisches Tor oder mit der Linie 8 von Gesundbrunnen bis Leinestraße oder von Hermannplatz bis Neukölln. Die absoluten "Glanzlichter" sind wirklich der U-Bahnhof Kottbusser Tor und Hermannplatz, wo Du so gut wie überhaupt keine Europäer sehen wirst, außer ein paar Junkies, Alkoholikern, die ihren Rausch ausschlafen und ein paar Szenegängern, die da auf dem Weg in einen Club (hip, weil mitten im Elend) sind.

      Da kommt wirklich alles zusammen: Islamisten, Drogensucht im Endstadium, bitterste Armut, Immigration noch und noch (fast durchweg gescheitert), Kleinkriminalität ohne Ende. DAS sind die vielgerühmten Multi-Kulti-Viertel in Berlin, in denen aber komischerweise keiner der Multi-Kulti-Prediger wohnen möchte.

      LM
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:09:12
      Beitrag Nr. 914 ()
      Hamudi gelingt es tatsächlich, sich von den Gangster Boys zu lösen und zieht dabei ein paar Freunde gleich noch mit. „Die andere Hälfte der Gang sitzt heute im Gefängnis“, sagt er.


      das möchte ich mal stark bezweifeln :laugh:



      übrigens LadyMacbeth, ich wohne stadtnah im Münchner Umland und bin von daher ans Münchner U-Bahnbild gewohnt: mindestens ein Drittel der Fahrgäste sind erkennbar nichtdeutscher Herkunft (ohne daß es etwa Touristen wären). Vor zwei Jahren war ich nun endlich zum ersten mal in der Hauptstadt, und weißt du, was mir in den Berliner U-Bahnen (außer den Blümchensitzbezügen) am stärksten in Erinnerung geblieben ist? Überall blonde Menschen! Kaum mal ein Türke, Araber, Schwarzer oder Asiate auszumachen (okay, so richtig repräsentativ waren meine Berliner U-Bahnfahrten wohl nicht). Für mich ein völlig ungewohntes U-Bahnbild. So müssen deutsche Städte mal in den 60ern ausgesehen haben.

      gewesen
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:49:30
      Beitrag Nr. 913 ()
      Hallo,

      jeder Mensch kann sich bessern. Und jeder Mensch hat ne zweite Chance verdient.
      Und wenn der jetzt ein Preis für Zivilcourage kriegt, dann find ich das gut, denn er wird den Getthokids zum Vorbild.
      Ich hoffe der Typ kann noch einige Kids davon abhalten ne kriminelle Laufbahn einzuschlagen. Lieber einen Preis und einen Ausbildungsplatz für Ihn, als das er uns im Gefängnis oder beim Sozialamt auf den Taschen liegt.

      Scheisse ist nur das mit der Ausbildung. Naja, das geht aber anderen Kids ähnlich. Da muss er halt erstmal durch
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 01:45:44
      Beitrag Nr. 912 ()
      Ich stelle das Folgende mal hier rein, damit die etwas ländlicher wohnenden Leser sich mal ein einigermaßen realistisches Bild über den Status quo in der Hauptstadt machen. Im Rollberg-Viertel geht es in der Tat so zu. Zu diesem Hamud wäre zu sagen: das ist ja alles gut und schön. Ich frage mich allerdings, was seine ehemaligen Opfer dazu sagen, dass er jetzt einen Preis für Zivilcourage bekommen hat. Denen dürfte das wohl eher schwierig zu vermitteln sein...


      ______

      Ein Kuss, der ein Leben korrigierte

      „Geh mir aus den Augen“, sagt sein Vater. Und Hamudi aus Libanon, der Schrecken des Viertels, schafft, was so wenige schaffen: Mit 15 verlässt er seine Neuköllner Gang und beginnt ein Leben ohne Kriminalität

      Von Katja Füchsel

      Sein Vater schaut kaum auf, als der Junge morgens mit weichen Knien das Wohnzimmer betritt. Die Verachtung des Alten ist fast greifbar. Mohammed El-Ahmad schießen die Tränen in die Augen, er beugt sich nieder, nimmt die Hand des Vaters, führt sie erst an den Mund, dann an die Stirn. Noch nie hat Mohammed El-Ahmad so um Verzeihung gebeten, und da ahnt sein Vater, dass es dem Jungen diesmal Ernst ist. Dass er seinen Sohn gestern vielleicht wirklich zum letzten Mal vom Polizeirevier abholen musste.

       
      Drei Jahre sind seit diesem Kuss vergangen. „In der Zeit war nichts, gar nichts“, sagt Mohammed El-Ahmad. Auf dem Kopf des 18-Jährigen kräuseln sich die schwarzen Locken, den Rest der Haare trägt er kurz rasiert. Er lacht, nimmt seinen Ball, dribbelt ein paar Schritte und springt hinauf zum Korb. Die Kinder am Klettergerüst nebenan beachten ihn gar nicht. Einst war El-Ahmad hier gefürchtet. Der Spielplatz an der Mittelstraße gehörte zu seinem Revier. Hier traf sich jeden Tag seine Bande, die es auf anderer Leute Geld abgesehen hatte, auf tragbare CD-Player oder einfach nur auf Randale: die Arabischen Gangster Boys.

      Im seinem Kiez zwischen Karl-Marx- und Hermannstraße im Berliner Stadtbezirk Neukölln nennen El-Ahmad alle nur Hamudi – es ist die Koseform für Mohammed. Seit dem Mord an dem Künstler Theo van Gogh in den Niederlanden bekommen sie hier wieder öfter Besuch von Journalisten und Kamerateams. Wenn so etwas wie in Holland auch in Deutschland passierte, da sind sich Politiker, Polizei und Soziologen einig, dann in einem Viertel wie Neukölln-Nord. Es ist ein Ort der traurigen Berliner Rekorde: Bei der Armut, der Arbeitslosigkeit, dem Ausländeranteil, der Verbrechensrate und den Schulabbrechern – die Gegend südlich des Hermannplatzes gehört immer zur Spitze. „Wenn wir die Probleme nicht anpacken, fliegt uns der soziale Sprengstoff um die Ohren“, hat Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky schon vor Jahren gesagt. Jetzt, nach dem Mord in Holland, wird er wieder gehört.

      Als wollten sich die Jugendlichen mit den Spraydosen ihrer Existenz versichern: Graffiti auf den Bänken, tags auf dem Klettergerüst. Hamudi muss nachher noch zum Fußballtraining, er trägt schwarze Sportsachen. Er zeigt auf einen Tisch aus Stein: „Hier haben wir uns damals verewigt.“ Die Jungen haben mit dem Hammer auf die Platte eingedroschen bis ihnen der Arm lahm wurde, dafür kriegt die eingemeißelten Initialen kein Putztrupp weg: H, K, N, C.

      Man könnte aus Neukölln-Nord endlos Zahlen und Statistiken anführen – oder sich einfach Hamudis Leben anschauen. Der Junge kann gerade laufen, als die Eltern vor dem Bürgerkrieg in Libanon flüchten. Sein Vater, Taxifahrer, findet in Berlin keine feste Arbeit. Seine Mutter ist 16, als sie im Libanon ihr erstes Kind bekommt – die nächsten sechs folgen fast im Jahrestakt. Die Familie zieht nach Neukölln und hier immer wieder um. „In der einen Wohnung gab’s Ratten, in der nächsten Kakerlaken, dann Schimmel“, sagt Hamudi. Sein Vater spricht bis heute kein Deutsch, in Neukölln braucht er das auch nicht; hier haben sich arabische Ärzte niedergelassen, Anwälte, Banken, Optiker, Bäcker. Immerhin, El-Ahmad senior achtet darauf, dass seine Kinder die Sprache des neuen Heimatlandes lernen.

      Auch wenn das Geld gerade zum Leben reicht, zählt Hamudi fast schon zu den Privilegierten im Kiez: Seine Eltern sorgen sich um ihn. „Der Vater weiß ganz genau, was er für seine Kinder will“, sagt Ernst Busch, Erzieher, seit 23 Jahren im Freizeitzentrum „Mittelweg 30“. Es liegt 100 Meter von Hamudis Spielplatz entfernt. Zwei Drittel der Jugendlichen im Mittelweg sind Kinder von Arabern, Türken, Kurden oder Jugoslawen. Über den halbwüchsigen Hamudi sagt Busch: „Das war der totale Oberstresser.“

      Mohammed El-Ahmad ist zwölf, als er eine Gang gründet. Nur wer zum festen Kreis gehört, 30 Jungen, darf das Erkennungszeichen der Arabischen Gangster Boys tragen: zwei rasierte schmale Streifen über dem rechten Ohr. Die Bande steckt ihr Revier zwischen Thomasstraße, Körnerpark und Mittelweg ab, sie pflegt ihre Begrüßungsrituale und duldet keine Mädchen in den eigenen Reihen.

      Die Gangster Boys schlagen kaputt, was sich ihnen in den Weg stellt, sie stehlen und ziehen auf den Spielplätzen die Jüngeren ab. Es gibt aber auch Tage, wo es der Bande nur um Macht und Erniedrigung geht. Wenn Hamudi davon erzählt, klingt das so: Vier fremde Jugendliche laufen durch den Körnerpark. „Ey, Deutsche! Das sind Opfer!“ johlen die Gangster Boys da. Es endet in einer Schlägerei.

      Die Bande verbreitet Angst und Schrecken – und zählt doch zu den ganz kleinen Lichtern im Kiez. „Wir haben in Neukölln-Nord und Kreuzberg zehn arabische Großclans von etwa 500 bis 1000 Menschen, die alle der organisierten Kriminalität nachgehen“, sagt Bürgermeister Buschkowsky. „Das sind Parallelgesellschaften, in denen unsere Gesetze nicht gelten.“ Die Großfamilien regeln ihre Streitigkeiten häufig unter sich, Anzeige bei der Polizei zu erstatten widerspricht dem Ehrenkodex.

      Reiner Zufall, dass bei den Prügeleien mit den anderen Gangs nicht irgendwann einer liegen bleibt. Oder einer eine Waffe zieht. Immer wieder wird Hamudi von der Polizei nach Hause gebracht, ist aber noch zu jung, um von der Justiz belangt zu werden. Die Ohrfeigen seines Vaters steckt Hamudi weg. Das Register der Straftaten wächst weiter, auch ein Überfall auf ein Drogeriegeschäft geht auf das Konto der Bande.

      Mit 14 sitzt Hamudi nach einer Schlägerei erstmals auf der Anklagebank. Es klingt, als hätte ihm die Justiz einen lang gehegten Wunsch erfüllt: „Ich fand das cool, wie im Film: mit Anwalt an der Seite und allem drum und dran.“ Bei seinem zweiten Prozess – es geht um Raub – ist es mit der Lockerheit vorbei, die Angst vor dem Gefängnis kriecht ihm in die Glieder. Aber auch beim dritten Mal – einem Diebstahl – kommt Hamudi mit einer Verwarnung davon.

      Mit 15 hat Mohammed El-Ahmad erreicht, was er sich einst ausgemalt hat: Er ist bei seinen Altersgenossen gefürchtet, niemand legt sich mehr mit ihm an. Er liebt Bianca, doch die Gang macht Bianca Angst. Im „Mittelweg 30“, seinem zweiten Zuhause, folgt ein befristetes Hausverbot dem nächsten. Es ist ein Sonnabend im Jahr 2001, als der Junge vor dem Freizeitzentrum steht und um Einlass bettelt: Der Sportartikelhersteller Nike ist zu Gast, hat Großbildleinwände aufgestellt und zum Turnier für Fußballspieler und Basketballer geladen. „Das ist der besonderste Tag der Welt“, bittet Hamudi, aber Ernst Busch steht breitbeinig in der Tür und schüttelt den Kopf. Als Hamudi nach Hause läuft, fühlt er sich plötzlich einsam, ausgestoßen, und es kommt noch dicker: Ein paar Tage später muss der Vater Hamudi nach dem Diebstahl eines Motorrollers neuerlich von der Polizeiwache abholen. Keine Kopfnüsse, keine Predigt erwarten diesmal den Jungen. „Geh mir aus den Augen“, sagt der Alte nur – den Rest seiner Botschaft versteht Hamudi auch ohne Worte: Du bist eine Schande. Du hast deinen Vater entehrt. „Es war ein eiskaltes Gefühl“, sagt der Sohn.
      Es folgt der Kuss am nächsten Morgen.

      Hamudi gelingt es tatsächlich, sich von den Gangster Boys zu lösen und zieht dabei ein paar Freunde gleich noch mit. „Die andere Hälfte der Gang sitzt heute im Gefängnis“, sagt er. Zwei Bandenmitglieder haben einen Mann im Rollstuhl totgeschlagen, ein anderer ist heute Junkie. Im „Mittelweg“ muss Hamudi das oft erzählen, hier kümmert er sich jetzt ehrenamtlich um die schwierigen Jungs. Er trainiert eine Fußballmannschaft, hat mit seinen Freunden die Fassade des Hauses neu gestrichen, beim Bau des Spielplatzes geholfen… Mitte November hat die Berliner Initiative „Fenster der Gewalt“ Hamudi für seine Zivilcourage ausgezeichnet.

      Nach der Preisverleihung bietet ihm Harley-Davidson in Kreuzberg eine Stelle als Kfz-Mechaniker an, doch die Offerte hat einen Haken: Wie viele andere Berliner Betriebe hat auch die Motorradwerkstatt zu wenig Geld für Auszubildende. Im Arbeitsamt läuft Hamudi von einem Sacharbeiter zum nächsten – vergebens: Keiner ist bereit, die Ausbildung zu finanzieren.

      Also steht Hamudi mittags wieder im „Mittelweg“, gibt ein wenig mit dem Basketball an. Ganz schnell hintereinander trifft der Ball auf den Asphalt, Hamudi spielt ihn hinter sich, dann durch seine Beine nach vorn und wieder zurück. Er ist heute noch immer mit Bianca zusammen. „Manchmal bin ich echt stolz auf mich, wie ich das alles geschafft habe“, sagt Mohammed El-Ahmad. Der schwerste Teil des Weges dürfte noch vor ihm liegen.

      www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 21:51:39
      Beitrag Nr. 911 ()
      "Multi-kulturell = Multi-kriminell" -
      Eine Auswahl auf der Grundlage von Polizeipresseberichten


      "Klaukids" (1) fahren mit dem Taxi davon
      Bochum -... Die Männer hielten die vier Kinder, zwischen 9 und 13 Jahren alt, fest. Es handelt sich bei ihnen um zwei Mädchen einer "ethnischen Minderheit" (2), die der Polizeibeamte seit einigen Tagen hin und wieder im Innenstadtbereich gesehen hat. Im Anschluß an die polizeilichen Maßnahmen wurden sie der Jugendschutzstelle Witten übergeben, da ihr Wohnort unbekannt ist, und die Erziehungsberechtigten nicht ermittelt werden konnten. Angeblich will das Quartett auf einem Campingplatz unter der Deutzer Brücke in Köln wohnen. Ermittlungen der Kölner Polizei verlaufen negativ. Kurz nach der Übergabe an die Jugendschutzstelle besteigen die vier Kinder ein Taxi und fahren davon. Es ist davon auszugehen, daß die "Klaukids" dauerhaft im hiesigen Bereich wohnen und Straftaten dieser Art begehen - immer wieder!
      Quelle: Polizei Bochum - 26.11.2004


      Zwei Männer mit einem Kilo Marihuana erwischt
      Essen - Polizisten der ... nahmen gestern einen Türken (19) und einen jungen Mann aus dem dem "ehemaligen Jugoslawien" (18) ... fest. Sie hatten eine Tüte dabei, in der sich etwa ein Kilo Marihuana befand.
      Quelle: Polizei Essen - 27.11.2004

      Gallusviertel: Heroindealer festgenommen
      Frankfurt/Main - ... beobachteten die Beamten, wie er etwas Weißes aus der Tasche holte und wieder wegstecket. Nunmehr entschlossen sich die Beamten zur Festnahme des Mannes. Bei ihm handelt es sich um einen 27jährigen Mazedonier, der über keinen festen Wohnsitz verfügt. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden 20, 72 Gramm Heroin, ...., gefunden. Darüberhinaus fanden die Beamten weitere Behältnisse mit insgesamt 40 Gramm Heroin, 805 Euro, 150 US-Dollar sowie ein Handy. ....
      Quelle: Polizei Frankfurt - 26.11.2004

      Festnahme nach Raub
      Essen - Auf der Friedrich.Ebert-Straße kam es gestern abend (...) zu einem Streit zwischen einer 39jährigen Frau und einem 17jährigen Schwarzafrikaner (Togo). Im Laufe der Auseinandersetzung wurde die Frau zu Boden gestoßen und mehrfach gebissen. Anschließend entwendete der 17jährige die Geldbörse und flüchtete .... Er konnte während einer Fahndung auf dem Kapstadt-Platz festgenommen werden. ... Er ist "Asylbewerber" und darf sich nur im Reg.-Bezirk Köln aufhalten. ...
      Quelle: Polizei Essen - 26.11.2004

      Drogendealer festgenommen
      Kiel - Am späten Donnerstagnachmittag haben Zivilfahnder des .... einen Dealer in Gaarden festgenommen. ... Bei dem Festgenommenen fanden die Beamten etwa 1 Gramm Heroin und 185 Euro sowie das obligatorische Handy. Die Überprüfung des 22jährigen Türken ergab, daß er außerdem zur Abschiebung ausgeschrieben ist. Er kam in Polizeigewahrsam. ... Haftbefehl wurde erlassen.
      Quelle: Polizei Kiel - 26.11.2004

      Europaweit agierender albanischer Kokainhändlerring zerschlagen. Insgesamt 11, 1 kg Kokain und 70.000 Euro sichergestellt. 22 Haftbefehle erlassen.

      Kiel - In einem seit Januar 2004 geführten Ermittlungsverfahren der GER (Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift) des LKA Niedersachsen/ZFA Hannover und der Bezirkskriminalinspektion Kiel/ZFA Hamburg konnte eine albanische Tätergruppierung zerschlagen werden, die einen schwunghaften Handel mit Kokain betrieb und das Rauschgift von den Niederlanden aus einschmuggelte. ... In diesem Ermittlungseinsatz wurden am 23.11. von rd. 250 Beamten insgesamt 23 Wohnungen in Hannover (12), Pinneberg (10) und Rotterdam (1) durchsucht und 14 Personen festgenommen; 2, 6 kg Kokain und 62.000 Euro wurden sichergestellt. ... Nach Einschätzung der Rauschgiftfahnder wurde zwar eine bedeutende Tätergruppierung in Norddeutschland zerschlagen, es dürfte sich aber nur um die Spitze eines Eisberges handeln.
      Quelle: Polizei Kiel - 26.11.2004

      Messerstiche in Dietzenbach
      Offenbach - ... Unklar ist bislang noch, weswegen zwei Frauen in Streit gerieten. Die Auseinandersetzung eskalierte derart, daß eine 24jährige Frau türkischer Abstammung mit einem auf ihre 22jährige Kontrahentin, eine Italienerin, einstach und sie erheblich, aber nicht lebensgefährlich, an Rücken und Bauch verletzte. ...
      Quelle: Polizei Offenbach - 28.11.2004

      Mutmaßlicher Einbrecher gestellt
      Langen - Aufmerksame Nachbarn verhinderten in der Nacht zum Sonntag einen Einbruch ... Sie verständigten sofort die Polizei, die den Mann noch in unmittelbarer Tatortnähe festnehmen konnte. Bei dem 50jährigen "Osteuropäer" wurde umfangreiches Einbruchswerkzeug gefunden. ...
      Quelle: Polizei Offenbach - 28.11.2004

      Serie von Überfällen auf Taxifahrer aufgeklärt
      Hamburg - Beamte des Zentralen Ermittlungskommissariats 64 haben in Zusammenarbeit mit der Hamburger Staatsanwaltschaft sowie weiteren Dienststellen drei Überfälle auf Taxifahrer sowie einen Betrug aufgeklärt. Zwei libanesische Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren wurden als Tatverdächtige ermittelt.
      Quelle: Polizei Hamburg - 30.11.2004

      11jährige Taschendiebin erneut erwischt
      Mülheim/Ruhr - Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr erwischten Kriminale gestern Mittag ein 11jähriges Mädchen beim Taschendiebstahl ... Wieder einmal war das aus dem "ehemaligen Jugoslawien"* stammende Kind gemeinsam mit einer 10jährigen Mittäterin von einem Campingplatz in Köln in die Ruhrstadt gereist, um dort Diebstähle zu begehen. .... Die beiden Kinder wurden der Polizei übergeben, die auf der Wache die üblichen Standardmaßnahmen durchführte: Identitätsfeststellung und Übergabe der Kinder an das Jugendamt. Von dort wurden sie einer Jugendschutzstelle zugeführt, aus der sie nach kurzer Zeit flüchteten.
      Quelle: Polizei Mülheim/Ruhr - 1.12.2004

      Verdacht des Kokainhandels
      Hamburg - Beamte des GER des Zollfahndungsamtes (ZFA) und der Polizei haben zwei 25 und 27 Jahre alte Männer dem Amtsgericht (AG) Hamburg zugeführt. ... Der 25jährige Brasilianer wurde bei seiner Einreise auf dem Flughafen Frankfurt festgenommen; er führte rund 1 kg fast reinen Kokains mit sich. --- Beamte der GER Hamburg übernahmen die weiteren Ermittlungen, als sich herausstellte, daß der Brasilianer das Rauschgift nach Hamburg bringen und einem 27jährigen Schwarzafrikaner , der vermutlich aus Liberia stammt, übergeben sollte. Der Neger erschien im vereinbarten Hotel, wo er festgenommen wurde. In seiner Wohnung in Schleswig-Holstein entdeckten die Ermittler rund 330 Gramm Kokain, 5800 Euro sowie 100 US-Dollar. Das Rauschgift und das mutmaßliche Dealgeld wurden sicher gestellt. --- Die Beschuldigten wurden einem Haftrichter vorgeführt.

      Der "dritte (Weihnachts-) Mann" wurde festgenommen

      Hannover - Polizeibeamte des BGS haben gestern einen 27jährigen "Weihnachtsmann" festgenommen, der in einer Dekorations-Blockhütte im Hauptbahnhof schlief. --- Gegen den polizeilich bekannten libanesischen Asylbewerber sind bereits mehrere Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls, Betrug, Leistungserschleichung und Hausfriedensbruch anhängig.
      Quelle: Polizei Hannover - 2.12.2004

      Mit der "Diebestasche" eingekauft
      Monheim - Mit einer speziell präparierten Tasche, die dafür Sorge tragen sollte, daß die am Eingang des Drogeriemarktes installierten Alarmsysteme nicht reagieren, wurde am 1. Dezember. ein in Monheim wohnender 27jähriger Osteuropäer mit mehr als 25 Kosmetikartikeln im Wert von 250 Euro festgenommen. Einem Komplizen gelang die Flucht. - Erste Überprüfungen der Person des Festgenommenen ergaben, daß er am 19. Mai eingereist war und bereits am 24. zum ersten Mal wegen Ladendiebstahls festgenommen worden war. Allein in den letzten Wochen wurde er vier Mal nach Ladendiebstählen festgenommen. - Nach einer Nacht in Polizeigewahrsam wurde er nach der Vernehmung nach Rücksprache (!) mit der zuständigen Staatsanwaltschaft aufgrund nicht ausreichender Haftgründe wieder in die Freiheit entlassen....
      Quelle: Polizei Mettmann - 2.12.2004
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      Wohnungseinbrecher festgenommen
      Rüsselsheim - Ein 19jähriger Chilene wurde am frühen Mittwochabend kurz nach einem versuchten Wohnungseinbruch von der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen festgenommen. Sein Komplize konnte entkommen. - Bei seiner Durchsuchung wurden wertvolle Schmuckstücke gefunden. ... Der Chilene hält sich illegal in Deutschland auf. Seinen Aufenthaltsort verschwieg er beharrlich. - Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wird er dem Haftrichter vorgeführt. Die Arbeitsgruppe Wohnungseinbrüche prüft nun, ob er für weitere Einbrüche verantwortlich ist.
      Quelle: Polizei Rüsselsheim - 2. Dez. 2004
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      Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema