checkAd

    Bundesrechnungshof: Scheinarbeitslose sollen Milliarden zu viel bekommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.03 09:23:22 von
    neuester Beitrag 29.04.03 14:46:14 von
    Beiträge: 15
    ID: 726.321
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 580
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:23:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,246619,00.html

      Scheinarbeitslose sollen Milliarden zu viel bekommen

      Nach Einschätzung des Bundesrechnungshofs sind rund eine Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, obwohl sie gar nicht die Absicht haben zu arbeiten. Sie kassieren dafür Unterstützungsgelder in Milliardenhöhe, auf die sie nach strenger Gesetzesauslegung keinen Anspruch hätten.


      Düsseldorf - Unter Berufung auf eine Studie des Rechnungshofs berichtet das "Handelsblatt" in seiner Dienstagausgabe, dass jeder fünfte in der Statistik der Bundesanstalt für Arbeit geführte Arbeitslose Sozialleistungen bekomme, obwohl er nicht verfügbar und damit nicht arbeitslos sei. Der Bundesrechnungshof ermittelte demnach mehrere Gruppen von so genannten Scheinarbeitslosen:



      Heranwachsende, die sich arbeitslos meldeten, damit ihre Eltern weiterhin Kindergeld bekommen


      Erziehende Mütter, die sich beim Arbeitsamt registrieren lassen, um ihre Rentenansprüche zu sichern


      Sozialhilfeempfänger, die vom Sozialamt zur Arbeitsvermittlung zum Arbeitsamt geschickt werden


      "Sozialplanarbeitslose", die bis zum Eintritt in die Rente Arbeitslosengeld beziehen

      Weder die Betroffenen noch die Arbeitsämter bemühten sich bei diesen Personen intensiv um einen Job, stellten die Rechnungsprüfer demnach fest. Nach dem Gesetz seien aber nur Personen arbeitslos, die eine Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen des Arbeitsamtes zur Verfügung stehen.

      Das Problem entsteht jedoch dadurch, dass das Gesetz den Bezug unterschiedlicher Sozialleistungen mit dem Status der Arbeitslosigkeit verknüpft. Wer sich also nicht arbeitslos meldet, würde verschiedene Leistungen nicht erhalten, die unter Umständen aus ganz anderen Erwägungen heraus durchaus angemessen wären.

      Die Ungereimtheiten innerhalb des Gesetzeswerkes zu überprüfen, ist jedoch nicht Sache des Bundesrechnungshofs. Die Kontrolleure haben lediglich zu prüfen, ob Ausgaben innerhalb des gesetzlichen Rahmens erfolgen. Und das ist hier offensichtlich nicht der Fall. Die Arbeitsämter müssten intensiver prüfen, ob die gemeldeten Arbeitslosen überhaupt einen Job antreten wollten - "um dem unberechtigten Erwerb von Ansprüchen auf Sozialleistungen entgegenzutreten", zitiert das "Handelsblatt" aus der Studie. Denkbar sei auch eine zeitliche Beschränkung oder betragsmäßige Reduzierung der Ansprüche.

      Auch für die Opposition spielen die Ungereimtheiten in der Gesetzeslage keine Rolle. Stattdessen forderte CSU-Arbeitsmarktexperte Johannes Singhammer Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement im "Handelsblatt" auf, dafür zu sorgen, dass der rechtswidrige Zustand beendet werde und ungerechtfertigte Sozialleistungen eingedämmt würden. So könnten sieben Milliarden Euro im Jahr gespart werden. Dies sei ein wichtiger Baustein, um den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 Prozent auf fünf Prozent zu senken, sagte er.

      Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster räumt in einer der Zeitung vorliegenden, vertraulichen Stellungnahme die aufgedeckten Missstände zwar ein. Das Problem liege aber eher in der zu geringen Anzahl offener Stellen und der häufig zu geringen Qualifikation der Bewerber. Das lasse kaum Raum für eine Vermittlung der Betroffenen.



      wann hört dieser schwachsinn endlich auf?
      wann wird endlich an dieses marode system die axt angesetzt?
      hier muss sich jeder, der seine steueren redlich zahlt verarscht vorkommen...
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 09:51:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, besonders die letzte Zeile!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 11:37:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Typische SPD-Märchenstunde von Gerster (SPD):

      "...und der häufig zu geringen
      Qualifikation der Bewerber...."

      Zum Spargelstechen, Erdbeerpflücken etc. importiert D jedes Jahr 1 Million Gastarbeiter aus Osteuropa !

      Solche Arbeiten könnten genau so gut von deutschen unqualifizietren Arbeitslosen verrichtet werden.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:01:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ blue max

      kam am sonntag abend ein bericht in focus TV.

      da gings um ein projekt in schrobenhausen (liegt in der nähe von augsburg, bei mir um die ecke), einer spargelhochburg.

      der bauer hat gemeint nach nem halben tag waren seine sieben leute vom arbeitsamt weg.

      schon traurig.
      ich versteh die leute nicht. hab schon selber oft in der landwirtschaft mitgearbeitet.
      ist denen die arbeit zu dreckig oder zu minderwertig?
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:04:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jeder fünfte Arbeitslose ist ein Faulenzer - laut Bundesrechnungshof !

      http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=119583&streamsnr=7

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4220EUR +2,93 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:05:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Die Faulenzer bekommen fürs Nichtstuen soviel Kohle vom Staat, dass die es nicht nötig haben Spargel zu stechen.

      Und viele von denen machen auch noch Schwarzarbeit und kassieren gelich doppelt ab.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:48:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      Fast 20 % des BIP wird durch Schwarzarbeit inzwischen erwirtschaftet!!!

      Dadurch:

      Milliarden Verluste bei den Einnahmen an Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:59:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:11:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6
      würdest du für € 5 diese körperlich schwere arbeit machen? du hast doch wenig oder überhaupt keine ahnung, was das heißt.

      #7
      wie oft hast du denn bereits deine "bekannten" eingespannt
      und deine steuer (legal) verkürzt?

      es sind immer leute (unternehmen, besonders im dienstleistungsgewerbe)da, die schwarzarbeiter beschäftigen, warum also fallt ihr nicht einmal über diese leute her?

      wenn ich unhöflich sein wollte, würde ich euch schwätzer nennen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:28:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Wer noch nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, der kann halt keine Traumgehälter erwarten !
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:57:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      @stock,

      das ist wohl das allgemeine problem in diesem staat. die stütze von diesem ist noch attraktiver, als für 5 euro in der h arbeiten zu gehen.
      sicherlich ist spargelstechen eine relativ schwere arbeit.
      ich habs mal als schüler gemacht.
      1-2 tage und du hast dich ganz gut dran gewöhnt.schklimm war nur der sonnebrand am ersten tag.
      ich würde es sogar wieder tun.
      mit einem guten team macht es recht viel spaß. vor allem abends.
      hier geht es aber darum, dass jeder für seinen lebensunterhalt selber verantwortlich sein sollte.
      die alu stütze sollte nur eine vorrübergehende hilfe sein. und nicht die gänzliche finanzierung des lebensunterhaltes.
      man kann den anderen eben nicht seinen lebensunterhalt finanzieren lassen, weil man der meinung ist, dass die arbeit für einen selber zu unterqualifiziert oder zu dreckig oder auch zu schwer ist.



      Gruß Forsyth
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:20:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich würde mir mal so`nen Sack Spargel zum privaten Wiederverkauf organisieren. Falls das auffliegen sollte, würde ich mir seeehr viel Mühe beim Spargelausstechen machen und nur Ausschuß produzieren..
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:32:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      .
      Leute, die solche Arbeitsplätze für 5,- Euro anbieten, sollte man an den nächsten Baum knüpfen.

      Solche Löhne sind menschenverachtend.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:39:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört ?

      Bei 5 Millionen Arbeitslosen sind 5 Euro für Tätigkeiten Ungelernter noch immer viel zu viel !
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:46:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      miese Stimmungsmache, für Kanzler und Agenda 2010.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Bundesrechnungshof: Scheinarbeitslose sollen Milliarden zu viel bekommen