Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6170)
eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
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18.04.24 · BörsenNEWS.de |
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Boersen-Zeitung: Zündender Einfall
24.04.2006 19:20
Frankfurt (ots) - Entgegen anders lautender übler Propaganda steht in Deutschland selbst bei einer erstrangigen Dax-Adresse das Tor für angelsächsische Finanzinvestoren weit offen.
Lichtjahre zurück liegen die unseligen Zeiten, in denen Gesellschaften wie Blackstone von hochrangigen Politikern mit dem zweifelhaften Kompliment "Heuschrecke" brüskiert wurden.
Was damals als feindliche Invasion galt, mutiert aktuell zum zündenden Einfall.
Denn der Einstieg von Blackstone zündete bei der T-Aktie ein Kursfeuerwerk von über 4% - solche Sprünge hat das Papier schon lange nicht mehr gemacht.
Aber der allseitige Jubel - an der Börse, beim Bundesfinanzminister und auch bei der Telekom selbst - gründet sich nicht auf den Höhenrausch eines Tages.
Vielmehr erhoffen sich die Beteiligten eine Initialzündung für die seit langem als unterbewertet geltende T-Aktie, die das Papier mittelfristig auf ein deutlich höheres Niveau katapultieren soll.
Der Bundesfinanzminister nimmt gerne ein wenig Häme über Geschäfte mit den missliebigen Heuschrecken in Kauf, wenn er die Aussicht hat, die restlichen Staatsanteile an der Telekom nicht mehr für kümmerliche 14 oder 15 Euro, sondern zu einem deutlich lukrativeren Preis abzugeben.
Aufgrund dieses gemeinsamen Interesses, nämlich "Kurssteigerung", hegt umgekehrt auch Blackstone die Hoffnung, trotz relativ geringer Beteiligung von 4,5% tatsächlich etwas bewegen zu können, was den Wert des Investments so steigert, dass in drei bis fünf Jahren eine attraktive Rendite herauskommt.
Das Telekom-Management schließlich hat durchaus nichts dagegen, im Aufsichtsrat eine weitere Stimme zu gewinnen, die einen strengen Sparkurs im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit unterstützt.
Dieser "Triple Win"-Cocktail käme, wenn er anschlägt, auch dem von der Performance der T-Aktie arg enttäuschten Streubesitz zugute.
Einmal mehr zeigt sich die Ambivalenz von Private Equity, für die Blackstone ein lupenreines Beispiel ist: oft genug hat die Gesellschaft ihrem Heuschrecken-Image Ehre gemacht, einst bei der Übernahme von Celanese und jüngst bei dem milliardenschweren Leveraged Buy-out von TDC.
Allerdings sind es die Heuschrecken, die hierzulande mit Investitionen in die Bresche springen, wenn sich kein anderer Investor findet.
Gerade die Telekom hat dies beim Verkauf ihrer Kabelgesellschaften schon erfahren.
Der Bulle
Kommentar von Heidi Rohde zum Einstieg des Finanzinvestors Blackstone bei der Deutschen Telekom
24.04.2006 19:20
Frankfurt (ots) - Entgegen anders lautender übler Propaganda steht in Deutschland selbst bei einer erstrangigen Dax-Adresse das Tor für angelsächsische Finanzinvestoren weit offen.
Lichtjahre zurück liegen die unseligen Zeiten, in denen Gesellschaften wie Blackstone von hochrangigen Politikern mit dem zweifelhaften Kompliment "Heuschrecke" brüskiert wurden.
Was damals als feindliche Invasion galt, mutiert aktuell zum zündenden Einfall.
Denn der Einstieg von Blackstone zündete bei der T-Aktie ein Kursfeuerwerk von über 4% - solche Sprünge hat das Papier schon lange nicht mehr gemacht.
Aber der allseitige Jubel - an der Börse, beim Bundesfinanzminister und auch bei der Telekom selbst - gründet sich nicht auf den Höhenrausch eines Tages.
Vielmehr erhoffen sich die Beteiligten eine Initialzündung für die seit langem als unterbewertet geltende T-Aktie, die das Papier mittelfristig auf ein deutlich höheres Niveau katapultieren soll.
Der Bundesfinanzminister nimmt gerne ein wenig Häme über Geschäfte mit den missliebigen Heuschrecken in Kauf, wenn er die Aussicht hat, die restlichen Staatsanteile an der Telekom nicht mehr für kümmerliche 14 oder 15 Euro, sondern zu einem deutlich lukrativeren Preis abzugeben.
Aufgrund dieses gemeinsamen Interesses, nämlich "Kurssteigerung", hegt umgekehrt auch Blackstone die Hoffnung, trotz relativ geringer Beteiligung von 4,5% tatsächlich etwas bewegen zu können, was den Wert des Investments so steigert, dass in drei bis fünf Jahren eine attraktive Rendite herauskommt.
Das Telekom-Management schließlich hat durchaus nichts dagegen, im Aufsichtsrat eine weitere Stimme zu gewinnen, die einen strengen Sparkurs im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit unterstützt.
Dieser "Triple Win"-Cocktail käme, wenn er anschlägt, auch dem von der Performance der T-Aktie arg enttäuschten Streubesitz zugute.
Einmal mehr zeigt sich die Ambivalenz von Private Equity, für die Blackstone ein lupenreines Beispiel ist: oft genug hat die Gesellschaft ihrem Heuschrecken-Image Ehre gemacht, einst bei der Übernahme von Celanese und jüngst bei dem milliardenschweren Leveraged Buy-out von TDC.
Allerdings sind es die Heuschrecken, die hierzulande mit Investitionen in die Bresche springen, wenn sich kein anderer Investor findet.
Gerade die Telekom hat dies beim Verkauf ihrer Kabelgesellschaften schon erfahren.
Der Bulle
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.299.731 von born2win am 24.04.06 18:07:12Kam die Transaktion von Blackstone eigentlich für irgendjemanden überraschend? Nicht wirklich, oder? Diese Möglichkeit wurde ja hier im Forum schon öfters besprochen, und nun ist es endlich passiert.
Gewußt haben es sicherlich viele,das ein solches Szenario theoretisch bestehen würde, doch daran geglaubt und auch wirklich danach gehandelt haben dürften jedoch nur die wenigsten.
Selbst die Fondsmanager haben nicht danach gehandelt und aus Performancegründen zum Jahresende lieber Telekom-Aktien gegeben als genommen (wer mag schon Underperformer ala Goldman Sachs) und sich ihr Alibi sozusagen durch die sich selbsterfüllende Prophezeiung selbst geschaffen.
Und vergesst das Gap nicht mit seiner magischen Anziehungskraft. Wetten, dass es nächste Woche dichtgemacht wird? Der HV-Termin mit dem Dividendenabschlag fügt sich da wunderbar in die Charttechnik ein. Kaufkurse um 13,70 Ende nächster Woche sind also mehr als wahrscheinlich, alles andere wäre ein Wunder.
Danach ist dann aber der Weg nach oben frei.
Dazu könnte der Kurs erstmal auf 14,42 Euro steigen um dann durch den Dividendenabschlag in Höhe von 0,72 Euro am 4.Mai noch einmal das heute aufgerissene Gap mustergültig zu schliessen.
Doch es könnte ebenso auch darauf verzichtet werden, denn die Telekom ist auch auf jetzigem Kursniveau nachwievor unterbewertet - Lücke hin oder her.
Durch den heutigen Einstieg von Blackstone wird das Management der Telekom jetzt wesentlich schneller Ergebnisverbesserungen vorweisen müssen, d.h. das Abbauprogramm wird noch wesentlich mehr Beschäftigte der T-COM Sparte treffen als bislang bekannt.
Das mag gut für die Aktionäre sein - aber auf alle Fälle schlecht für die Mitarbeiter.
Das der Einstieg der Heuschrecken-Investoren aber zu so günstigen Kursen erfolgen konnte ist nicht zuletzt auch dem stets klammen Großaktionär Bund zu verdanken, der den Einstieg erst möglich gemacht hat, aber auch das Management der Telekom selbst trägt eine nicht zu unterschätzende Mitverantwortung, da sie ihre Strategie dem Kapitalmarkt nicht klar genug kommuniziert hat.
Der Bulle
Gewußt haben es sicherlich viele,das ein solches Szenario theoretisch bestehen würde, doch daran geglaubt und auch wirklich danach gehandelt haben dürften jedoch nur die wenigsten.
Selbst die Fondsmanager haben nicht danach gehandelt und aus Performancegründen zum Jahresende lieber Telekom-Aktien gegeben als genommen (wer mag schon Underperformer ala Goldman Sachs) und sich ihr Alibi sozusagen durch die sich selbsterfüllende Prophezeiung selbst geschaffen.
Und vergesst das Gap nicht mit seiner magischen Anziehungskraft. Wetten, dass es nächste Woche dichtgemacht wird? Der HV-Termin mit dem Dividendenabschlag fügt sich da wunderbar in die Charttechnik ein. Kaufkurse um 13,70 Ende nächster Woche sind also mehr als wahrscheinlich, alles andere wäre ein Wunder.
Danach ist dann aber der Weg nach oben frei.
Dazu könnte der Kurs erstmal auf 14,42 Euro steigen um dann durch den Dividendenabschlag in Höhe von 0,72 Euro am 4.Mai noch einmal das heute aufgerissene Gap mustergültig zu schliessen.
Doch es könnte ebenso auch darauf verzichtet werden, denn die Telekom ist auch auf jetzigem Kursniveau nachwievor unterbewertet - Lücke hin oder her.
Durch den heutigen Einstieg von Blackstone wird das Management der Telekom jetzt wesentlich schneller Ergebnisverbesserungen vorweisen müssen, d.h. das Abbauprogramm wird noch wesentlich mehr Beschäftigte der T-COM Sparte treffen als bislang bekannt.
Das mag gut für die Aktionäre sein - aber auf alle Fälle schlecht für die Mitarbeiter.
Das der Einstieg der Heuschrecken-Investoren aber zu so günstigen Kursen erfolgen konnte ist nicht zuletzt auch dem stets klammen Großaktionär Bund zu verdanken, der den Einstieg erst möglich gemacht hat, aber auch das Management der Telekom selbst trägt eine nicht zu unterschätzende Mitverantwortung, da sie ihre Strategie dem Kapitalmarkt nicht klar genug kommuniziert hat.
Der Bulle
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.299.731 von born2win am 24.04.06 18:07:12Die Transaktion von Blackstone kam nicht überraschend; das die Telekom sich schon längst im Visier von Heuschrecken befindet wurde hier im Thread schon oft diskutiert. Ich schätze , dass Blackstone nach 12 Monate weitere Anteile von der KfW bzw. dem Bund erwirbt, um die völlige Übernahme der Telekom vorzubereiten.
Der deutsche Staat ist so verschuldet, dass er froh , endlich die Telekom Anteile versibern zu können.
Blackstone wird natürlich bei einer Zerschlagung der Telekom ein super Geschäft machen.
Der deutsche Staat ist so verschuldet, dass er froh , endlich die Telekom Anteile versibern zu können.
Blackstone wird natürlich bei einer Zerschlagung der Telekom ein super Geschäft machen.
Kam die Transaktion von Blackstone eigentlich für irgendjemanden überraschend? Nicht wirklich, oder? Diese Möglichkeit wurde ja hier im Forum schon öfters besprochen, und nun ist es endlich passiert.
Und vergesst das Gap nicht mit seiner magischen Anziehungskraft. Wetten, dass es nächste Woche dichtgemacht wird? Der HV-Termin mit dem Dividendenabschlag fügt sich da wunderbar in die Charttechnik ein. Kaufkurse um 13,70 Ende nächster Woche sind also mehr als wahrscheinlich, alles andere wäre ein Wunder.
Danach ist dann aber der Weg nach oben frei.
Und vergesst das Gap nicht mit seiner magischen Anziehungskraft. Wetten, dass es nächste Woche dichtgemacht wird? Der HV-Termin mit dem Dividendenabschlag fügt sich da wunderbar in die Charttechnik ein. Kaufkurse um 13,70 Ende nächster Woche sind also mehr als wahrscheinlich, alles andere wäre ein Wunder.
Danach ist dann aber der Weg nach oben frei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.704 von Boersenchamp2006 am 24.04.06 17:06:53
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der frühere Telekom-Vorstandsvorsitzende und jetzige
Blackstone-Berater Ron Sommer ist nach Angaben aus Kreisen nicht in den Einstieg
des Investmenthauses bei dem Bonner Konzern involviert und wird auch nicht in
dessen Aufsichtsrat gehen. Sommer habe bei der Transaktion keine Rolle gespielt
und werde das auch nicht tun, erfuhr Dow Jones Newswires am Montag von einer mit
den Vorgängen vertrauten Person.
Blackstone ist mit 4,5% bei der Deutschen Telekom AG eingestiegen und will
vor allem über das Kontrollgremium seinen Einfluss geltend machen. Sommer, der
von 1995 bis 2002 an der Spitze des Ex-Monopolisten stand, gehört dem
internationalen Beirat der Private-Equity-Gesellschaft an.
DJG/stm/rio
Blackstone-Berater Ron Sommer ist nach Angaben aus Kreisen nicht in den Einstieg
des Investmenthauses bei dem Bonner Konzern involviert und wird auch nicht in
dessen Aufsichtsrat gehen. Sommer habe bei der Transaktion keine Rolle gespielt
und werde das auch nicht tun, erfuhr Dow Jones Newswires am Montag von einer mit
den Vorgängen vertrauten Person.
Blackstone ist mit 4,5% bei der Deutschen Telekom AG eingestiegen und will
vor allem über das Kontrollgremium seinen Einfluss geltend machen. Sommer, der
von 1995 bis 2002 an der Spitze des Ex-Monopolisten stand, gehört dem
internationalen Beirat der Private-Equity-Gesellschaft an.
DJG/stm/rio
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49 DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG und die Gewerkschaft ver.di
haben am Montag ihre Tarifgespräche wiederaufgenommen. Bei dem auf zwei Tage
angesetzten Treffen in Kassel geht es um die Forderung nach einer Erhöhung der
Gehälter für die rund 110.000 inländischen Beschäftigten um 6%. Die erste Runde
war am 5. April ergebnislos vertagt worden. Ob die Telekom jetzt wie von ver.di
gefordert ein Angebot vorlegen werde, hänge vom Verlauf der Gespräche ab, sagte
ein Sprecher des Bonner Konzerns.
Die Gewerkschaft verlangt neben der allgemeinen linearen Entgelterhöhung,
die Ausbildung bei der Telekom zu sichern, die Ausbildungsstrukturen zu erhalten
und die Übernahmemöglichkeiten für Nachwuchskräfte auszuweiten. Die Laufzeit des
neuen Tarifvertrags soll nach den Vorstellungen von ver.di zwölf Monate betragen.
Die Gewerkschaft meint, auch Beschäftigte und Auszubildende müssten von der
positiven Entwicklung des Unternehmens profitieren, die sich auch in der
geplanten Erhöhung der Dividende um rund 16 Prozent auf 0,72 EUR pro Aktie
widerspiegele.
DJG/stm/rio
haben am Montag ihre Tarifgespräche wiederaufgenommen. Bei dem auf zwei Tage
angesetzten Treffen in Kassel geht es um die Forderung nach einer Erhöhung der
Gehälter für die rund 110.000 inländischen Beschäftigten um 6%. Die erste Runde
war am 5. April ergebnislos vertagt worden. Ob die Telekom jetzt wie von ver.di
gefordert ein Angebot vorlegen werde, hänge vom Verlauf der Gespräche ab, sagte
ein Sprecher des Bonner Konzerns.
Die Gewerkschaft verlangt neben der allgemeinen linearen Entgelterhöhung,
die Ausbildung bei der Telekom zu sichern, die Ausbildungsstrukturen zu erhalten
und die Übernahmemöglichkeiten für Nachwuchskräfte auszuweiten. Die Laufzeit des
neuen Tarifvertrags soll nach den Vorstellungen von ver.di zwölf Monate betragen.
Die Gewerkschaft meint, auch Beschäftigte und Auszubildende müssten von der
positiven Entwicklung des Unternehmens profitieren, die sich auch in der
geplanten Erhöhung der Dividende um rund 16 Prozent auf 0,72 EUR pro Aktie
widerspiegele.
DJG/stm/rio
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter, aber gut erholt vom Tagestief zeigen
sich die Kurse am Montagmittag am deutschen Aktienmarkt. Der DAX fällt gegen 13.
10 Uhr um 0,2% oder 13 auf 6.081 Punkte. Von den 30 DAX-Werten liegen 16 im
Minus und 13 im Plus. Der Anstieg des Ölpreises zur 75-USD-Marke hatte am Morgen
den Handelsbeginn überschattet und den DAX im frühen Handel um 60 Punkte nach
unten getrieben. Auch die Vorlagen aus Asien lasten über dem Markt. So war in
Tokio der Nikkei-Index um 2,8% eingebrochen. Allerdings seien die Verkäufe zum
Teil auf den kleinen Verfalltag an der Terminbörse Eurex vom Freitag
zurückzuführen. Gestützt werde der DAX vom Einstieg des US-Investorenhauses
Blackstone bei der Deutschen Telekom, deren Aktien stark zulegen.
Bezüglich der technischen Situation gehen die Meinungen auseinander. Einige
technische Analysten erwarten, dass die Widerstandszone zwischen 6.100 und 6.250
Punkten den DAX tendenziell bremst. Vereinzelt heißt es aber auch, mit den neuen
Viereinhalbjahreshochs am Freitag habe der DAX bereits ein starkes Kaufsignal
gegeben. Unterstützt sei er DAX um 6.050 Punkten, stark unterstützt bei 5.850
Punkten.
Im Mittelpunkt steht die lange vernachlässigte Deutsche Telekom: Deren
Aktienkurs springt um 4,1% auf 14,21 EUR, nachdem das Private-Equity-Haus
Blackstone aus den USA seinen Einstieg bekanntgegeben hat. Blackstone übernimmt
von der KfW einen Anteil von 4,5% zum Preis von 14 EUR je Aktie. Blackstone sehe
die Deutsche Telekom als unterbewertet an, heißt es. Dies wurde am Markt als
Startschuss gesehen für den Verkauf weiterer Anteile ehemaliger Staats-Telekoms
an Private-Equity-Investoren. Der Einstieg sei aber auch ein gutes Zeichen für
die Attraktivität des deutschen Marktes generell.
ThyssenKrupp profitieren von der weltweiten Rally der rohstoffnahen Werte
und steigen um 1,3% auf 27,17 EUR. Zudem haben die Analysten von HSBC den Titel
zum "Übergewichten" empfohlen. Salzgitter legen mit 4,6% auf 68,12 EUR noch
kräftiger zu.
Lufthansa steigen um 1,4% auf 14,48 EUR. Laut "Handelsblatt" könnten
Lufthansa und Karstadt ihr Joint-Venture Thomas Cook aufteilen; die Lufthansa
würde dann Condor übernehmen und Karstadt das Reisebürogeschäft. Auch TUI
steigen um 1,4% auf 16,45 EUR. KarstadtQuelle geben um 0,4% auf 23,40 EUR nach.
Die Aktie sei allerdings schon in der vergangenen Woche aufgrund dieser Gerüchte
hochgekauft worden, heißt es im Handel.
Metro verlieren 1% auf 45,48 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich schwächster
DAX-Titel waren. Händler machen Gewinnmitnahmen als Grund für die Bewegung aus.
Die Aktie habe in den vergangenen sechs Sitzungen um mehr als 7% zugelegt. Der
Sprung auf ein neues Jahreshoch oberhalb von 46,60 EUR sei nicht gelungen, nun
nähmen Investoren Gewinne mit, so die Erklärung im Handel.
Auch in den Autowerten sind kräftige Gewinnmitnahmen zu beobachten. Hier
drückt der hohe Ölpreis und die Angst, er werde zudem die gerade beginnende
Autokonjunktur abwürgen. Alle Autotitel liegen im Minus. DaimlerChrysler sind
mit 2,1% Verlust auf 45,42 EUR größter Branchen- und DAX-Verlierer. VW und BMW
geben um jeweils rund 1% nach.
Im MDAX setzen Schwarz Pharma ihre Rally fort und steigen erneut um 4,7% auf
74,89 EUR. Hier treibe weiter der jüngste Verkaufserfolg des Wirkstoffs
sich die Kurse am Montagmittag am deutschen Aktienmarkt. Der DAX fällt gegen 13.
10 Uhr um 0,2% oder 13 auf 6.081 Punkte. Von den 30 DAX-Werten liegen 16 im
Minus und 13 im Plus. Der Anstieg des Ölpreises zur 75-USD-Marke hatte am Morgen
den Handelsbeginn überschattet und den DAX im frühen Handel um 60 Punkte nach
unten getrieben. Auch die Vorlagen aus Asien lasten über dem Markt. So war in
Tokio der Nikkei-Index um 2,8% eingebrochen. Allerdings seien die Verkäufe zum
Teil auf den kleinen Verfalltag an der Terminbörse Eurex vom Freitag
zurückzuführen. Gestützt werde der DAX vom Einstieg des US-Investorenhauses
Blackstone bei der Deutschen Telekom, deren Aktien stark zulegen.
Bezüglich der technischen Situation gehen die Meinungen auseinander. Einige
technische Analysten erwarten, dass die Widerstandszone zwischen 6.100 und 6.250
Punkten den DAX tendenziell bremst. Vereinzelt heißt es aber auch, mit den neuen
Viereinhalbjahreshochs am Freitag habe der DAX bereits ein starkes Kaufsignal
gegeben. Unterstützt sei er DAX um 6.050 Punkten, stark unterstützt bei 5.850
Punkten.
Im Mittelpunkt steht die lange vernachlässigte Deutsche Telekom: Deren
Aktienkurs springt um 4,1% auf 14,21 EUR, nachdem das Private-Equity-Haus
Blackstone aus den USA seinen Einstieg bekanntgegeben hat. Blackstone übernimmt
von der KfW einen Anteil von 4,5% zum Preis von 14 EUR je Aktie. Blackstone sehe
die Deutsche Telekom als unterbewertet an, heißt es. Dies wurde am Markt als
Startschuss gesehen für den Verkauf weiterer Anteile ehemaliger Staats-Telekoms
an Private-Equity-Investoren. Der Einstieg sei aber auch ein gutes Zeichen für
die Attraktivität des deutschen Marktes generell.
ThyssenKrupp profitieren von der weltweiten Rally der rohstoffnahen Werte
und steigen um 1,3% auf 27,17 EUR. Zudem haben die Analysten von HSBC den Titel
zum "Übergewichten" empfohlen. Salzgitter legen mit 4,6% auf 68,12 EUR noch
kräftiger zu.
Lufthansa steigen um 1,4% auf 14,48 EUR. Laut "Handelsblatt" könnten
Lufthansa und Karstadt ihr Joint-Venture Thomas Cook aufteilen; die Lufthansa
würde dann Condor übernehmen und Karstadt das Reisebürogeschäft. Auch TUI
steigen um 1,4% auf 16,45 EUR. KarstadtQuelle geben um 0,4% auf 23,40 EUR nach.
Die Aktie sei allerdings schon in der vergangenen Woche aufgrund dieser Gerüchte
hochgekauft worden, heißt es im Handel.
Metro verlieren 1% auf 45,48 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich schwächster
DAX-Titel waren. Händler machen Gewinnmitnahmen als Grund für die Bewegung aus.
Die Aktie habe in den vergangenen sechs Sitzungen um mehr als 7% zugelegt. Der
Sprung auf ein neues Jahreshoch oberhalb von 46,60 EUR sei nicht gelungen, nun
nähmen Investoren Gewinne mit, so die Erklärung im Handel.
Auch in den Autowerten sind kräftige Gewinnmitnahmen zu beobachten. Hier
drückt der hohe Ölpreis und die Angst, er werde zudem die gerade beginnende
Autokonjunktur abwürgen. Alle Autotitel liegen im Minus. DaimlerChrysler sind
mit 2,1% Verlust auf 45,42 EUR größter Branchen- und DAX-Verlierer. VW und BMW
geben um jeweils rund 1% nach.
Im MDAX setzen Schwarz Pharma ihre Rally fort und steigen erneut um 4,7% auf
74,89 EUR. Hier treibe weiter der jüngste Verkaufserfolg des Wirkstoffs
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49 DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Beteiligungsgesellschaft Blackstone will ihren
Anteil an der Deutschen Telekom AG nach Angaben aus Finanzkreisen zunächst nicht
ausbauen. Es sei derzeit nicht daran gedacht, weitere Aktien zu erwerben, sagte
eine mit den Vorgängen vertraute Person am Montag zu Dow Jones Newswires.
Blackstone sei der Ansicht, mit den bestehenden 4,5% schon einen erheblichen
Anteil zu besitzen. Blackstone werde sich auch mit Sicherheit für einen Sitz im
Kontrollgremium des Bonner Konzerns zur Verfügung stellen. Dafür gebe es genug
Telekommunikationsexperten in den eigenen Reihen, hieß es.
DJG/stm/kgb
Anteil an der Deutschen Telekom AG nach Angaben aus Finanzkreisen zunächst nicht
ausbauen. Es sei derzeit nicht daran gedacht, weitere Aktien zu erwerben, sagte
eine mit den Vorgängen vertraute Person am Montag zu Dow Jones Newswires.
Blackstone sei der Ansicht, mit den bestehenden 4,5% schon einen erheblichen
Anteil zu besitzen. Blackstone werde sich auch mit Sicherheit für einen Sitz im
Kontrollgremium des Bonner Konzerns zur Verfügung stellen. Dafür gebe es genug
Telekommunikationsexperten in den eigenen Reihen, hieß es.
DJG/stm/kgb
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.298.107 von Bulle & Bär am 24.04.06 16:34:49
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Für die von der KfW-Bankengruppe gehaltenen Anteile
an der Deutschen Telekom AG gab es nach Angaben des Unternehmens mehrere
Interessenten. Verschiedene Finanzinvestoren hätten mit der KfW über einen Kauf
von Telekom-Papieren gesprochen, sagte ein Sprecher des Bonner Konzerns am
Montag zu Dow Jones Newswires.
Die Telekom sei darüber informiert gewesen und habe auch selbst mit den
Interessenten Gespräche geführt, bei denen es um das Unternehmen und seine
Aussichten gegangen sei. Man sei dann kurzfristig davon unterrichtet worden,
dass sich die KfW zum Verkauf an Blackstone entschieden habe. Weitere
Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Von der KfW war zu dem Thema keine Stellungnahme erhältlich. Es bestehe eine
Verschwiegenheitspflicht, sagte eine Sprecherin der Bankengruppe, bei der der
Bund den Großteil seiner T-Aktien geparkt hat.
DJG/stm/brb
-0-
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Für die von der KfW-Bankengruppe gehaltenen Anteile
an der Deutschen Telekom AG gab es nach Angaben des Unternehmens mehrere
Interessenten. Verschiedene Finanzinvestoren hätten mit der KfW über einen Kauf
von Telekom-Papieren gesprochen, sagte ein Sprecher des Bonner Konzerns am
Montag zu Dow Jones Newswires.
Die Telekom sei darüber informiert gewesen und habe auch selbst mit den
Interessenten Gespräche geführt, bei denen es um das Unternehmen und seine
Aussichten gegangen sei. Man sei dann kurzfristig davon unterrichtet worden,
dass sich die KfW zum Verkauf an Blackstone entschieden habe. Weitere
Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Von der KfW war zu dem Thema keine Stellungnahme erhältlich. Es bestehe eine
Verschwiegenheitspflicht, sagte eine Sprecherin der Bankengruppe, bei der der
Bund den Großteil seiner T-Aktien geparkt hat.
DJG/stm/brb
-0-
18.04.24 · BörsenNEWS.de · DHL Group |
16.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Allianz |
15.04.24 · dpa-AFX · Borussia Dortmund |
14.04.24 · wO Chartvergleich · Carl Zeiss Meditec |
13.04.24 · wO Chartvergleich · Carl Zeiss Meditec |
11.04.24 · Markus Weingran · Constellation Brands (A) |
11.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
11.04.24 · wO Newsflash · Amgen |
11.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |
11.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Telekom |