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    PNE - Der PositivThread (Seite 2505)

    eröffnet am 12.07.03 10:58:20 von
    neuester Beitrag 10.04.24 10:48:25 von
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      schrieb am 05.04.04 13:19:16
      Beitrag Nr. 4.310 ()
      " Es gibt keine Schatten-Kraftwerke"
      Dena-Chef Stephan Kohler hält nicht alle Einwände der Stromkonzerne für seriös

      Frankfurter Rundschau: Die Stromkonzerne sind gesetzlich verpflichtet, Ökostrom in ihre Netze aufzunehmen. Nun warnt Eon davor, mehr Windstrom könne die Netzstabilität gefährden. Ist das Panikmache?

      Stephan Kohler:Ich sehe nicht, dass die Lichter ausgehen, weil zuviel Windstrom fließt. Es gibt aber Situationen, in denen die Leitungen voll ausgelastet sind, die Strom von der Küste in den Süden leiten: wenn viel Wind weht und vor Ort wenig Strom verbraucht wird. Um das Netz stabil zu halten, schließt zum Beispiel Eon Verträge mit Windparkbetreibern ab, um in solchen Zeiten - wenige Stunden im Jahr - die Leistung zu drosseln oder abzuschalten. Dieses Lastmanagement wird immer wichtiger.

      Eon fordert aber: Weiterer Ausbau darf nur kommen, wenn auch die entsprechenden Leitungen genehmigt werden.

      Bis dahin Baustopp für Windräder?

      So dramatisch ist die Lage nicht. Wo es wirklich eng wird, kann man sich mit dem Lastmanagement helfen. Zudem erarbeitet unsere Energie-Agentur zusammen mit den Netzbetreibern, der Windindustrie und der Bundesregierung eine Studie zur Entwicklung des Stromnetzes und des Kraftwerkparks. Sie soll aufzeigen, wo neue Kapazitäten gebraucht werden, und man kann dann schnell mit dem Ausbau beginnen.

      Wieviel Zeit braucht man dafür?

      Für ganz neue Trassen minimal sechs, maximal zwölf Jahre.

      Bestehen durch das stillgelegte AKW Stade nicht freie Netzkapazitäten, die für Windstrom genutzt werden können?

      Übergangsweise hat man so etwas Luft. Längerfristig reicht das nicht. Wenn alle vier AKW im Norden abgeschaltet sind, wird eine Leistung von 5000 Megawatt frei. Die Offshore-Windkraft alleine aber soll im Endausbau bis zu 20 000 Megawatt bringen. Das geht nicht ohne neue Leitungen.


      Die Konzerne klagen, sie müssten so genannte Schattenkraftwerke vorhalten, die bei Windflaute den benötigten Strom liefern. Eon spricht von bis zu vier Kohlekraftwerken alleine in seinem Regelbereich. Macht Windkraft da überhaupt Sinn?

      Ich kenne keinen Fachbegriff Schattenkraftwerk. Das Strom-Verbundnetz ist im 20. Jahrhundert aufgebaut worden, um eine optimale Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kraftwerkstypen - etwa Wasser und Kohle - sowie Stromkunden mit unterschiedlichen Verbrauchskurven zu ermöglichen. Ziel war schon damals, die notwendige Regel- und Reserveenergie klein zu halten. Jetzt geht es darum, die Windkraft zu integrieren. Dabei ist es nicht seriös, die Reserve-Kapazitäten für Windkraft nur separat zu betrachten.

      Ein Ausbau der Reserve ist unnötig?

      Natürlich muss die Leistung der Windkraftwerke im Netz abgesichert sein. Man muss mit Flauten rechnen, so wie im Sommer 2003, als großflächige Hochdruckgebiete über Norddeutschland festlagen und nur wenig Wind wehte. Dann müssen konventionelle Kraftwerke die Versorgung übernehmen. Wir haben aber die einmalige Chance, den Kraftwerkspark in den nächsten Jahren gut auf die neue Lage auszurichten. Bis 2020 muss fast die Hälfte der Kraftwerke, entspreched 40 000 Megawatt Leistung, erneuert werden, weil sie ihre maximale Lebensdauer erreichen. Wir werden weniger Grundlast-, aber mehr Mittel- und Spitzenlast-Kraftwarke bauen als bisher, um flexibel auf Schwankungen bei der Windkraft reagieren zu können.

      Es ist also nicht nötig, für jedes Windrad ein Schattenkraftwerk zu bauen.

      Nein, eben nicht. Man muss das gesamte System betrachten. Wir brauchen ja auch nicht für jedes Atomkraftwerk, das eventuell kurzfristig vom Netz gehen muss, ein Reservekraftwerk. Um dieses Risko abzufangen, gibt es das Verbundnetz. Ohne dieses könnte man AKW-Blöcke mit 1200 Megewatt und mehr gar nicht betreiben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:37:32
      Beitrag Nr. 4.309 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:34:43
      Beitrag Nr. 4.308 ()
      ..was habe ich hören müssen:

      Angeblich hat der Spiegelreport möglicherweise einen sehr persönl. Hintergrund:
      Aust hat da wohl etwas durchgedrückt, weil er irgendwo in Nordtld. Pferde züchtet und wohl ihn die Anlagen nerven
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 19:46:39
      Beitrag Nr. 4.307 ()
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 19:37:57
      Beitrag Nr. 4.306 ()
      Stürmische Zeiten
      Sonntag, 04. April 2004


      Weiterhin hohe Förderung für die Windkraft, aber nur in Gebieten, wo es sich auch lohnt. Das ist das Ergebnis der Novelle des Gesetzes für erneuerbare Energien, die gestern im Bundestag beschlossen wurde.

      Bis 2020 will man auf diesem Weg den Anteil von Energie aus Wind und Wasser, Sonne, Biomasse und Erdwärme auf 20 Prozent steigern. Stärker als bisher sollen Windanlagen auf See, bioenergetische Energiegewinnung und Erdwärmeanlagen gefördert werden
      , wobei die mit der Regierungsmehrheit beschlossene Novelle noch vor der Sommerpause in Kraft treten wird. Fast zeitgleich bekannte sich auch Thüringen zur umweltfreundlichen Energiegewinnung. Schon deutlich früher als von der Europäischen Union bis 2010 gefordert, werde man den Anteil der erneuerbaren Energien auf 12,5 Prozent steigern können, so gestern Umweltstaatssekretär Stefan Baldus im Thüringer Landtag. Derzeit liege deren Anteil bei 9,3 Prozent, wobei zukünftig die Biomasseanlagen besonders gefördert werden.

      "Die Windkraft spielt bei uns eine geringere Rolle", verweist Stefan Baldus auf die Windverhältnisse. 392 Windräder gebe es derzeit in Thüringen, weitere 50 seien genehmigt, wobei der Regionalplan festlege, in welchen Gebieten die kleinen Kraftwerke aufgestellt werden dürfen. Mit einem wilden Zubauen der Landschaft sei deshalb nicht zu rechnen, so Baldus. Dennoch wurde gestern dem von CDU-Seite eingebrachten Antrag zum maßvollen Umgang mit Windkraftanlagen zugestimmt. Damit führe die Thüringer CDU eine unsachgemäße Debatte fort und versuche, beim Thema Windkraft Emotionen gegen Argumente zu setzen, kritisierte Katrin Göring-Eckardt als Landessprecherin der Bündnisgrünen. Bereits im Vorfeld hatte ihre Partei die Diskussion als "überflüssig" bezeichnet und vor dem drohenden Abbau von 700 Arbeitsplätzen gewarnt, die in Thüringer Zulieferbetrieben für die Windenergie angesiedelt sind.

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      schrieb am 04.04.04 19:03:02
      Beitrag Nr. 4.305 ()
      die Frage ist doch,

      1.) ob man dasselbe Ziel auch ohne den 1 Euro, der in Summe immerhin 1,5 Mrd macht ereichen kann und

      2.) ob es moralisch gerechtfertigt ist, da es de fakto eine Umverteilung von Arm (breite Masse der Strombezieher) nach Reich (relativ wenige gutverdienende Steruersparer) ist

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:42:50
      Beitrag Nr. 4.304 ()
      ...da muss man sich fragen, ob einem 1 Euro zuviel ist??:)
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:41:07
      Beitrag Nr. 4.303 ()
      Rot-Grün will Schub für Windräder und Solaranlagen

      Bundestag beschließt Fördergesetz für Ökostrom
      Sonntag, 04. April 2004


      Von unserem Korrespondenten Christian Kerl


      BERLIN. Mit einer wirkungsvolleren Förderung von Ökostrom soll die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland massiv ausgeweitet werden: Der Anteil von Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse an der deutschen Stromproduktion soll von heute 8 Prozent auf 12, 5 Prozent im Jahr 2010 steigen – und im Jahr 2020 sogar bei 20 Prozent liegen. Mit diesem Ziel hat die rot-grüne Koalition gestern im Bundestag eine Novelle des vier Jahre alten Erneuerbare-Energien-Gesetzes beschlossen.

      Strom aus regenerativen Energiequellen wird danach weiter über garantierte Preise für die Einspeisung ins Netz gefördert; die Sätze sind deutlich höher als bei konventionell erzeugtem Strom. Die Versorgungsunternehmen geben die Kosten (rund 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr) über den Strompreis an ihre Kunden weiter. Wichtige Veränderungen:

      Für Windkraft wird die Vergütung (bisher 8 Cent pro Kilowattstunde) leicht gekürzt und um 2 Prozent (bisher 1,5 Prozent) jährlich gesenkt, für günstige Standorte gibt es zusätzliche Anreize. Durch eine höhere, über 12 Jahre garantierte Vergütung werden Offshore-Anlagen auf dem Meer besonders gefördert. Pläne, Windräder mit schwacher Wirkung vor allem im Binnenland nicht mehr zu bezuschussen, hatten SPD und Grüne kurzfristig zurückgenommen.

      Für Strom aus Holz, Mais oder Gülle (Biomasse) gibt es eine deutlich bessere Vergütung: Landwirte sollen zu "Energiewirten" werden.

      Auch für Solaranlagen auf Gebäuden gibt es mehr Geld (bis zu 62 Cent pro Kilowattstunde), ebenso für die Nutzung der Erdwärme (Geothermie).

      Umweltminister Jürgen Trittin betonte (Grüne), durch die regenerativen Energien seien bereits 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart worden und 120.000 Arbeitsplätze entstanden. Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit gingen "bestens zusammen". Trittin wies Vorwürfe einer zu hohen Kostenbelastung für die Bürger zurück. Eine dreiköpfige Familien zahle im Durchschnitt monatlich 50 Euro für Strom, nur ein Euro davon gehe in die Ökostrom-Förderung.

      Union und FDP lehnten das Gesetz ab, warnten vor neuen Belastungen für Stromverbraucher und verlangten eine Begrenzung der Windkraft-Subventionen. Für die Union forderte die Abgeordnete Dagmar Wöhrl, das Gesetz 2007 auslaufen zu lassen und ein neues Fördersystem aufzubauen. Die Elektrizitätswirtschaft protestierte dagegen, dass windarme Standorte weiter gefördert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:35:30
      Beitrag Nr. 4.302 ()
      Windkraft wird weiter gefördert Sonnabend, 03. April 2004
      Auch ertragsschwache Anlagen bekommen Geld - Stromwirtschaft kritisiert "handstreichartige Gesetzesänderung"

      Die Windkrafträder können sich weiter ungehindert drehen: Das neue Ökostromgesetz sieht eine Begünstigung auch in den nächsten Jahren vor
      Foto: dpa

      Gegen den Widerstand der Opposition hat der Bundestag den Weg für die künftige Förderung erneuerbarer Energien freigemacht. Ziel von Rot-Grün ist es, den Anteil regenerativer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent zu steigern.

      Berlin - Der Ausbau der Windkraft im Binnenland wird anders als bislang geplant wohl ungebremst weitergehen: Der Bundestag verabschiedete gegen die Stimmen von CDU/CSU und FDP ein Ökostrom-Gesetz, das die Regierungsfraktionen in letzter Minute zu Gunsten der Windpark-Betreiber umgeschrieben hatten. Mit dem Gesetz soll der Anteil der Energie aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Biomasse bis 2010 auf 12,5 Prozent steigen.

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) lobte das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) als das "wirkungsvollste und effizienteste Klimaschutzinstrumenten in Deutschland." Die Stromwirtschaft sprach dagegen von einer "handstreichartigen Gesetzesänderung". Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Elektrizitätswirtschaft, Eberhard Meller kritisierte, dass die Neufassung des Gesetzes in einer Nacht- und Nebelaktion Rechtsunsicherheit schaffe, die Fördereffizienz verschlechtere und zu einer "zusätzlichen Zwangssubventionierung der Windkraft durch den Stromkunden führt".

      Nach langwierigen Auseinandersetzungen hatten sich Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) im November vergangenen Jahres darauf geeinigt, Windkraftanlagen im Binnenland deutlich weniger zu fördern. Windräder, die weniger als 65 Prozent eines Referenzwertes erreichen, sollten keine Förderung nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz mehr erhalten. Nach Angaben des Bundesverbandes der Windenergie hätte in der Folge niemand in Süddeutschland mehr Windkraftanlagen gebaut.

      Davon ist im Gesetz nun nichts mehr zu lesen. Die Fraktionen von SPD und Grünen setzten eine kurzfristig geänderte Fassung des Gesetzes durch. Die 65-Prozent-Grenze fehlt darin völlig, auch ertragsschwache Anlagen werden somit weiter gefördert. "Eine Vergeudung volkswirtschaftlicher Ressourcen", sagte VDEW-Geschäftsführer Meller. Die neuen Wohltaten für die Windkraft-Branche seien "offenbar ein Kompensationsgeschäft" für den Sieg Clements in Sachen Emissionshandel am vergangenen Dienstag.

      Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Peter Ahmels, verteidigte die Änderungen im EEG. Das Gesetz schreibe immerhin eine Kosten-Degression von jährlich zwei Prozent fest. Damit sei sichergestellt, "dass Windstrom binnen der nächsten zehn Jahre um 36 Prozent billiger wird". Zudem sei die Förderdauer für Anlagen mittlerer Qualität nach dem neu gefassten EEG begrenzt. Das zwinge die Branche zu einer zusätzlichen Effizienz-Steigerung. Aktuell habe die Windstromindustrie einen Marktanteil von sechs Prozent, sagte Ahmels. "Dank des neuen EEG wird sich dieser Anteil in den nächsten zehn Jahren verdoppeln."

      dgw
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:32:16
      Beitrag Nr. 4.301 ()
      @CAH

      ich kaufe die Wandelanleihe doch gar nicht.
      Deshalb habe ich ja auch kein Risiko.
      Ich sage nur - und das habe ich immer so gesagt -, dass wenn man in PNE investieren will, man die WA und nicht die Aktie kaufen soll.

      Natürlich kann es - wie du sagst - einen Absturz bei PNE geben.
      Nur solange PNE nicht insolvent geht oder einen Kapitalschnitt macht oder ähnliches, werden die WA-Besitzer immer ihr Geld plus Zinsen zurückerhalten und deshalb wird die WA auch gerade bei einem Absturz der Aktie nicht so stark fallen, wie die Aktie.
      Und die Umsätze der WA sind im Vergleich zur PNE-Aktie durchaus nicht klein.

      Aber was solls, du kannst hier meinetwegen ein negatives Szenario für PNE aufmalen, obwohl das eigentlich mein Part ist und in das risikoreichere Produkt investieren (die Aktie).
      Ist ja dein Geld, bei dem du Risikobetrachtungen so sträflich ignorierst.

      Bist du denn in PNE investiert ?

      Zu `Kapitalrendite`

      Du beschreibst den Idealfall, sogar den Normalfall, dass die Rendite aufgenommenen Fremdkapitals über den Kapitalkosten liegt.
      Nur das ist nicht die tatsächliche Situation bei PNE heute.
      PNE hat - obwohl es auch Fremdkapital einsetzt - eine negative Eigenkapitalrendite in 2003 gehabt.
      Da die Eigenkapitalrendite immer höher liegt, als die Fremdkapitalrendite nach Zinskosten, da man ja keine Zinsen bezahlen muss, folgt daraus zwangsläufig, dass die Fremdkapitalrendite (nach Abzug der Zinsen) negativ war.

      Die Grenzrendite (Grenzerlöse minus Grenzkosten) ist im übrigen im Idealfall null. Das ist in der volkswirtschaftlichen Lehre so definiert.

      Man nimmt sicher Kapital sinnvollerweise nur dann auf, wenn man es gebrauchen kann. D.h. jedoch nicht, dass es auch die EK-Rendite erhöht. Wenn man keine Liquidität mehr hat, muss man Kapital aufnehmen, um überhaupt den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können und nicht insolvent zu gehen, damit man überhaupt eine Chance hat, zu sanieren.
      Ob das dann die EK-Rendite erhöht oder nicht ist dann sekundär.

      PNE hat z.B. nur noch 3,3 Mio liquide Mittel per 31.12.03 in der Bilanz. Da können die gerade mal die Löhne und Gehälter für ein Quartal von bezahlen.:eek::cry:
      Und am Jahresanfang wurden noch nie Steuersparmodelle im wesentlichen Umfang verkauft, die die Liquidität erhöhen könnten.

      Da kannst du nicht fragen: "Bringt das Geld überhaupt eine Erhöhung der Rendite?"
      Die Frage ist: "wo kriege ich Geld her, um die laufenden Kosten zu bezahlen geschweige denn neue Projekte aufzusetzen?"
      Und das ist weder schwarzgemalt noch `biased` noch Meinung.
      Das ist bittere Realität.:(

      Ich glaube nicht, dass das neue Kapital (WA zu 6% und GS zu 7%) den Gewinn von PNE erhöhen, bzw. den Verlust verringern. Wie wir beide festgestellt haben, hat PNE etwa 100 Mio an die - unverkauften - Betreibergesellschaften verliehen. PNE erlöst dafür etwa 8% Zinsen, wie wir ebenfalls gemeinsam festgestellt haben.
      Jetzt benötigt PNE aber keine relativ geringen Zinszahlungen über Jahre (auch wenn die Zinsen relativ hoch sind) sondern kurzfristig Liquidität.
      Und zumindest bei den Genussscheinen steht fest, dass man vom eingenommenen Geld Windparks aus eigener Fertigung kaufen wird (welche von Konkurrenten zu kaufen wär ja ziemlich blöd).
      Damit tauscht man 8% Zinsertrag gegen 7% Zinskosten, macht also 1% minus auf die Summe per anno. Aber, und das ist für PNE im Augenblick wichtiger, man erhält 30 Mio Liquidität.
      Wenns es gut läuft, schafft PNE es, mit diesem neuen Geld tatsächlich eine höhere Rendite zu erwirtschaften.

      Nur deine prognostizierten 10-13% Kapitalrendite irritieren mich total.
      Warum sollte es PNE schaffen, auf das neue Kapital eine so hohe Rendite zu erwirtschaften, wenn man bisher nicht in mal der Lage war, das auf das vorhandene Kapital wenigstens ein Nullergebnis zu erreichen ? :confused:

      Würde PNE die 10-13% auf das vorhandene Kapital schaffen, stände der Kurs nicht da, wo er jetzt steht.
      Und ich hab noch nie gehört, dass die Grenzrendite höher ist, als die durchschnittliche Rendite.

      Zu `Goodwill`

      Der entscheidende Ausdruck aus deinem Posting ist "Cash-Generating Unit" !
      Plambeck Norderland und SSP sind die `Goodwill`-Positionen in der Bilanz. Beide Units produzieren (generate) derzeit aber keinen Cash, sondern verbrennen ihn.
      Ich bin gespannt auf die PNE-Auslegung des Impairment Tests (gegen den ich prinzipiell nichts habe).

      Gruss Piscator
      zu PS: Ich bin nicht von einem Kursanstieg um 100% überzeugt (im Gegenteil ich schliesse Ihn kurzfristig fast aus ) !
      Ich habe lediglich auf deine Behauptung dass ich 4,50 als lächerlich bezeichnet hätte geantwortet, dass ich 4,50 nicht für lächerlich halte, sondern es sich nicht sinnvoll so begründen lässt, wie der genannte Analyst das getan hat.
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