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    Kommt er nun, der nächste Abflug? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 22.10.03 22:36:56 von
    neuester Beitrag 24.04.05 17:07:45 von
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      schrieb am 05.11.04 23:53:52
      Beitrag Nr. 501 ()
      Da wäre ich vorsichtig. Das Jahrestief im S&P 500 hatten wir, als das Öl auf 48$ stieg. Jetzt haben wird das Jahreshoch, weil das Öl auf 48$ gefallen ist.

      Glaube von mir aus jedem Mist, aber keinem Analyst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:54:13
      Beitrag Nr. 502 ()
      Zur Zeit sind wieder alle bullish.



      Das kann sich schnell ändern



      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 16:10:21
      Beitrag Nr. 503 ()
      Die Vola ist wieder unter 13, der S&P 500 den fünften Tag in einer 1%-Spanne.





      Das könnte sich heute ändern.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 20:13:29
      Beitrag Nr. 504 ()
      Dienstag, 30. November 2004

      Der 17. Stock

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Die Schlagzeilen von heute sehen so aus wie die von letzter Woche.

      Sie werden sich erinnern, liebe(r) Leser(in), dass zwischen April und Oktober nicht viel passierte. Wir warteten und warteten ... und nichts passierte.

      Aber jetzt passieren einige Dinge. Der Dollar fällt.

      Was daran erstaunlich ist, ist nicht die Tatsache, dass der Dollar fällt – jeder wusste, dass er das würde –, sondern die Tatsache, dass jeder deshalb so ruhig bleibt. Das ist so, als ob ein Mann gerade aus dem 23. Stock gesprungen wäre; eine Menschenmenge ist zusammengekommen, um sich das anzusehen ... aber niemand kümmert sich darum, ein Netz auszubreiten!

      Aktuell ist der Dollar gerade erst am 17. Stock vorbeigeflogen. Bis jetzt ist alles noch ok.

      Natürlich wird das Finanzsystem der Welt Schaden erleiden, wenn er weiter fallen wird ... und die Kurse der US-Aktien und Anleihen werden kollabieren ... es wird vielleicht auch einen Crash in China geben ... und Millionen von amerikanischen Familien werden pleite gehen. Bereits heute sollen einige Zentralbanken laut dem Sydney Morning Herald nur noch widerwillig Dollar annehmen.

      Aber in den USA macht sich niemand Sorgen. Die Weihnachtssaison hat im Einzelhandel schon begonnen. Laut Bloomberg sind in den USA schon 133 Millionen Shopper losgezogen, die für durchschnittlich 265 Dollar eingekauft haben. Die Einkommen dieser Shopper sind nicht gestiegen. Sie hatten keine Ersparnisse. Aber das hat sie nicht aufgehalten. Laut Visa und Master Card liegen die Umsätze mit Kreditkarten 9 % über dem Vorjahreswert. Innerhalb von 4 Tagen sind mehr als 22 Milliarden Dollar mit Kreditkarten umgesetzt worden.

      Die Leistung von Mr. Greenspan ist es, dass er es fertig gebracht hat, dass die Amerikaner denken, dass sie nun mehr Geld zum Ausgeben haben, als sie wirklich haben. Die großartige Leistung der Konsumenten wiederum war es, Geld, das sie nicht haben, für Dinge, die sie nicht brauchen, auszugeben. Das gefragteste Konsumgut ist dieses Jahr laut Zeitungen der DVD-Player. Soweit ich das beurteilen kann, ermöglicht dieses Gerät Teenagern, Schimpfwörter und schlechtes Verhalten zu lernen, ohne das Wohnzimmer verlassen zu müssen.

      Wenn der Dollar schließlich den Boden erreicht, dann werden die Leute weniger Geld zum Ausgeben haben, was wahrscheinlich ein Segen sein wird.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 00:12:34
      Beitrag Nr. 505 ()
      Aus der FTD vom 1.12.2004 www.ftd.de/muenchau

      Kolumne: Vor uns die Sintflut

      Von Wolfgang Münchau

      Bei einer Korrektur des amerikanischen Leistungsbilanzdefizits droht Deutschland eine tiefe Rezession.


      Die für uns wichtigste Konsequenz der Wiederwahl von George W. Bush hat nur indirekt etwas mit dem Krieg oder dem transatlantischen Verhältnis zu tun, sondern mit der Wirtschaft. Bush ist auf dem besten Wege, den Defizitrekord von Ronald Reagan zu brechen. Das amerikanische Leistungsbilanzdefizit wird in diesem Jahr einen Wert von sechs Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) erreichen. Vor vier Jahren bestand ein großer Teil dieses Defizits aus Investionen aus dem Ausland. Heute besteht es fast nur noch aus Konsum. Die USA leben derart über ihre Verhältnisse, dass eine harte Korrektur unausweichlich ist. Keiner kann sagen, wann sie kommen wird. Dass sie kommen wird, damit sollte jeder Wirtschaftspolitiker in Europa rechnen und Vorsorge treffen.

      Die Konsequenzen dieser Korrektur sind gigantisch, und zwar nicht nur für die USA, sondern für die Weltwirtschaft insgesamt. In Europa und insbesondere in Deutschland sind wir darauf nicht vorbereitet. Hier geht es nicht einfach um einen (wahrscheinlichen) Verfall des Dollar, den man eventuell sogar durch Devisenmarktinterventionen so einigermaßen unter Kontrolle bringen könnte. Es handelt sich um tektonische Verschiebungen in der globalen Wirtschaftsnachfrage.



      Ende des deutschen Exports


      Zwei der berühmtesten internationalen Ökonomen, Maurice Obstfeld und Kenneth Rogoff*, haben dieses Thema vor kurzem analysiert und eine alarmierende Schlussfolgerung gezogen: Eine Korrektur des amerikanischen Leistungsbilanzdefizits, ausgelöst etwa durch eine Finanzkrise oder einen Crash an den Immobilienmärkten, würde zu einem dramatischen Verfall des Dollar führen, zwischen 20 und 40 Prozent - eine Größenordnung, bei der Interventionen nichts mehr bewirken können. Eine 40-prozentige Abwertung des Dollar würde, je nachdem ob man die Rechnung auf der Grundlage des Euro-Dollar- oder des Dollar-Euro-Wechselkurses tätigt, einen Kurs von 1,80 Euro beziehungsweise 2,20 Euro bedeuten. Bei derartigen Kursen würde der deutsche Export nicht einbrechen. Er würde aufhören.


      Nach dem viel zu kurzen und schwachen Aufschwung droht dem Euro-Gebiet, allen voran Deutschland, eine tiefe Rezession. Wenn sich das amerikanische Leistungsbilanzdefizit schließt, kommt es zu einer Kettenreaktion. Sie fängt damit an, dass die Amerikaner weniger inländische Güter und vor allem weniger heimische Dienstleistungen konsumieren. Es folgen der Verfall des Dollar und eine Verschiebung der globalen Nachfrage zu Ungunsten der USA und zu Gunsten Europas und Asiens. Man könnte meinen, dies sei aus europäischer Sicht zu begrüßen. Das wäre aber nur dann der Fall, wenn es den Europäern und den Asiaten gelänge, im heimischen Dienstleistungssektor Nachfrage zu erzeugen, denn die Europäer werden nicht mehr amerikanisch produzierte Waren kaufen. Das hat etwas mit Präferenz zu tun, aber auch damit, dass die Amerikaner nicht mehr so viele Exportgüter wie einst produzieren.


      Nur sind die Dienstleistungssektoren in Europa, und vor allem in Deutschland, dermaßen sklerotisch, dass man sich hier nicht zu viel versprechen sollte. Die Sektoren, auf die es ankommt, sind der Einzelhandel und die Finanzdienstleister. Den deutschen Einzelhandel plagt eine ganze Reihe von uralten Strukturproblemen. Die Karstadt-Krise zeigt, dass sich der deutsche Einzelhandel seit den 70er Jahren nicht weiterentwickelt hat. Im Internet-Shopping ist Deutschland ein Entwicklungsland. Nicht nur die Ladenschlusszeiten sind ein Problem, auch die oligopolistische Struktur eines Marktes, den die Einkaufsgenossenschaften fest im Griff haben. Die Sanierung des deutschen Einzelhandels wird nur durch einen Prozess der kreativen Zerstörung funktionieren, ganz im Sinne Schumpeters. Die deutschen Finanzdienstleister sind ähnlich ineffizient. Wieso nehmen so wenige Geschäfte Kreditkarten an? Warum erhalten 22-jährige Berufsanfänger keine hundertprozentigen Hypotheken? Auch im Finanzsektor ist Deutschland in der Entwicklung irgendwann in den 70er Jahren stehen geblieben.



      Im Bann der Industrie


      Was haben Einzelhandel und Finanzdienstleister mit dem Dollar zu tun? Wenn der Dollar einbricht, wären wir nicht in der Lage, den Verlust an Arbeitsplätzen im Exportsektor zu kompensieren, indem sich die Nachfrage in den Dienstleistungssektor kanalisiert. Es stimmt sicherlich, dass in Deutschland die Industrie eine größere Rolle spielt als in den USA. Aber selbst in Deutschland macht die Industrie nur ein Viertel des BIP aus (15 Prozent in den USA), mit sinkender Tendenz. In der modernen Wirtschaftsforschung spielt dieser so genannte "non-traded goods sector" im Gegensatz zum klassischen Warenhandel eine immer wichtigere Rolle. In der deutschen Debatte ist dieser Sektor nahezu nicht existent. Dort geht es immer nur um die Auto- oder Chemieindustrie in der irrigen Annahme, Volkswagen stünde repräsentativ für die Volkswirtschaft insgesamt.


      Mit einem vorsintflutlichen Dienstleistungssektor und einer vorsintflutlichen Wirtschaftspolitik ist Deutschland für die Sintflut nicht gerüstet. Dabei braucht Deutschland das Rad nicht neu zu erfinden. Die Bemühungen der Europäischen Kommission zur Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte, insbesondere der Finanzdienstleister, sind ein Schritt in die richtige Richtung und sollten von der Bundesregierung unterstützt werden. Stattdessen starrt der Bundeskanzler wie gebannt auf die Industrie. Hier ist eine Politikwende dringend geboten.


      *The unsustainable US current account position revisited, Maurice Obstfeld and Kenneth Rogoff, NBER Working Paper 10.869


      Wolfgang Münchau ist Kolumnist der Financial Times und der FTD.

      :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 03.12.04 00:25:52
      Beitrag Nr. 506 ()
      Ich glaube, die ausgehungerten Bären werden bald Nahrungsquellen erschließen können - wenn sie den Mut haben, entgegen ihrer Natur ihre Höhlen im Winter zu verlassen.

      Belohnt werden diejenigen unter ihnen, die einerseits vorsichtig agiert und in der Dürre der letzten anderthalb Jahre mit ihren Kräften hausgehalten haben, zugleich aber der Bärensache treugeblieben sind.

      In diesem Sinne ein herzlicher Gruß an alle Treuen, vor allem an paule2.

      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 00:52:57
      Beitrag Nr. 507 ()
      lieber paule,
      ich neige dreimal mein haupt, nicke und sage ja, ja ja.
      der weltuntergang ist nicht mehr weit.
      sag mal, hast du pistole und eine kugel im lauf, drücke ab.
      ein weltuntergangsmensch weniger.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 00:54:02
      Beitrag Nr. 508 ()
      Lange wird es nicht mehr dauern. Möglich, daß es schon morgen den ersten Schlag ins Kontor der Bullen macht. Durch die Intel-Prognose dürfte der Nasdaq das Jahreshoch noch einmal testen. Da vermutlich der deutlich gestiegene Euro die Intel-Prognose erst möglich machte, wird es am späten Nachmittag zu kräftigen Abschlägen kommen.

      Da ich entgegen meiner langfristigen Prognose mal kurzzeitig auf den Euro short bin, (immer wenn übertriebene Kursziele der Analos veröffentlicht werden, geht´s nach unten)hoffe ich auf eine Konsolodingsbums auf 1,28$.

      ;)

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 01:07:38
      Beitrag Nr. 509 ()
      @paule
      einfach toll wie du das machst.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 01:22:07
      Beitrag Nr. 510 ()
      @paule
      ich habe dir eine frage gestellt.
      hast du eine kugel in der pistole?
      drücke ab.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 01:35:59
      Beitrag Nr. 511 ()
      @paule
      die frage, ob du erfolgreich bist, stelle ich nicht.
      die kannst du dir selbst beantworten.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 15:09:46
      Beitrag Nr. 512 ()
      Der Arbeitsmarktbericht heute ging in die Hose. Mal schauen, was den Herschern über die Kaufprogramme heute noch alles so einfällt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 22:58:47
      Beitrag Nr. 513 ()
      Freitag, 10. Dezember 2004

      US-Staatsanleihen: AAA-Rating in Gefahr?

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Aus dem Wall Street Journal:


      "In einer Entwicklung, die die wachsenden Bedenken über das amerikanische Zwillingsdefizit widerspiegelt, beginnen nun einige Investoren und Analysten etwas bisher Unantastbares in Frage zu stellen: Das AAA-Rating der US-Staatsanleihen."

      Sie machen sich Sorgen, wegen der jahrelangen Haushalts- und Handelsbilanzdefizite. Ihre Sorgen müssen durch den schwachen Dollar verstärkt worden sein, und durch die Frage, wie die USA für Renten und Sozialleistungen aufkommen können, wenn die geburtenstarke Generation der sogenannten "Baby Boomer" in den Ruhestand gehen wird.

      Wenn die USA ein AAA-Rating verdienten, , dann spräche das dafür, dass sie "ihre Rechnungen lange Zeit in einer stabilen Währung zahlen könnten", so William Gross vom Pimco-Rentenfonds. Das ist der größte amerikanische Rentenfonds. "Und das stimmt einfach nicht mehr."

      US-Staatsanleihen sind gleichzeitig extrem sicher ... und extrem riskant. Denn US-Staatsanleihen werden sehr sicher bei Laufzeit-Ende mit dem Nominalbetrag zurückgezahlt werden. Gleichzeitig ist nicht sicher, wie viel dann dieser Nominalbetrag – der ja in Dollar anfällt – wert sein wird.

      Der US-Anleihenmarkt ist riesig. Und die Kurse der US-Staatsanleihen sind gestiegen, – obwohl der US-Dollar gefallen ist. Warum? Die Investoren sind verwirrt. Die Ökonomen perplex. Das sollte nicht passieren.

      Aber die Welt, in der wir leben, ist merkwürdig und bemerkenswert. Die Amerikaner geben Geld aus, das sie nicht haben, – und dieses Geld landet dann in den Händen von Ausländern, die es dazu nutzen, um US-Staatsanleihen zu kaufen!

      Die asiatischen Volkswirtschaften haben Außenhandelsüberschüsse; Amerika hat ein Außenhandelsdefizit. Je größer das amerikanische Handelsbilanzdefizit, desto mehr Geld haben die Asiaten, um US-Staatsanleihen zu kaufen.

      US-Bonds können ein AAA-Rating haben. Natürlich haben die US-Staatsanleihen in Gold gemessen 40 % ihres Wertes verloren, seit George W. Bush das erste Mal ins Weiße Haus kam. Und wenn die Nerven von Mr. Asakawa schließlich reißen, dann werden sie wahrscheinlich noch stärker fallen.


      Quelle: investorverlag.de
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 23:27:19
      Beitrag Nr. 514 ()
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 23:21:49
      Beitrag Nr. 515 ()
      Der DOW kostet in harter Währung tatsächlich wieder 8.000 €. Im 2. Quartal 2001 waren das noch 13.000 €. Der ganze Anstieg seit September 2003 findet auch nur noch in beliebig vermehrbarem Klopapier statt.



      Als europäischer Bulle schaut man dagegen größtenteils in die Röhre.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 03:42:17
      Beitrag Nr. 516 ()
      @paule
      "wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen"
      wir sind nicht besser als andere. glaube mir das.
      die spekulanten, die das grosse rad drehen, schalten sehr schnell, sogar sehr schnell. schieben den schalter von heute auf morgen in die andere richtung.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 22:53:37
      Beitrag Nr. 517 ()
      EXXON ist ein gutes Beispiel für den Dollarverfall.

      In Euro



      In Blüten



      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 09:45:35
      Beitrag Nr. 518 ()
      @lofty

      Der Grund für den Verfall des USD wird nicht verstanden. Das ist keine spekulative Veranstaltung. Es ist ein einfaches Prinzip: Angebot und Nachfrage.
      Über ihren Aussenwert wird die Inflationsrally auf reale Werte umgerechnet: Division der Wertzuwächse durch den Betrag der Zunahme grüner Zettelchen. Ergebnis: 0 reale Werte geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 23:14:56
      Beitrag Nr. 519 ()
      Der DOW bleibt weiterhin ein leicht zu manipulierender Index.

      Komischerweise sind die Leichtgewichte nach Marktkapitalisierung, Schwergewichte und die Schwergewichte nach Marktkapitalisierung, Leichtgewichte, was die DOW-Gewichtung angeht.

      UTX, CAT und MMM sind zur Zeit ca 2175 Punkte schwer, während GE, MSFT und INTC gerade mal ca. 650 Punkte auf die Waage bringen.

      Der Anstieg des DOW´s in den letzten Tagen geht zu gut 25% auf das Konto von UTX und CAT.


      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 00:48:22
      Beitrag Nr. 520 ()
      Aufgrund der Katastrophe in Asien gibt es Wichtigeres als Börse.
      Ich habe die Kohle für meine Böller gespendet und freue mich für jeden, der diesem Beispiel folgt.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 02:12:52
      Beitrag Nr. 521 ()
      @paule
      ich mach das auch
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 03:09:29
      Beitrag Nr. 522 ()
      Allen ein erfolgreiches Jahr 2005.

      Natürlich am erfolgreichsten für die Bären.
      Die können es nach 2003 und 2004 mal wieder gebrauchen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 23:40:38
      Beitrag Nr. 523 ()
      Das war ein interessanter Tag heute. Der S&P 500 gab moderat nach, während die Volatilität stark zunimmt.



      Wissen die Emmis mehr von der nächsten Hose-runter-Saison?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 20:42:28
      Beitrag Nr. 524 ()
      Ein seltsames Phänomen scheint die Börsen überkommen zu haben. Der US-Markt fällt und der DAX kämpft sich nach oben.





      Seltsam allerdings nur auf den ersten Blick. Berücksichtigen wir allerdings bei diesem Zusammenhang den Euro/Dollar-Kurs, dann wird die Geschichte schon klarer.



      Da der Euro stärker als der DOW fiel, ist ein europäischer Investor im DOW im Plus. Anders herum ist ein amerikanischer Investor im DAX seit Anfang des Jahres im Minus.

      Betrachtet man beide Märkte in einer Währung, haben sie sich praktisch gleich entwickelt.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 15:14:30
      Beitrag Nr. 525 ()
      Irgendwann wird es drüben gewaltig krachen.



      Das kann morgen sein, oder erst in 2 Jahren.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 00:53:42
      Beitrag Nr. 526 ()
      Nachdem EBAY und QCOM nachbörslich abfliegen, werden wir morgen einen der spannendsten Börsentage der letzten Monate sehen.

      Ein tiefroter Beginn und ein fast grünes Ende dürfte für die Bullen positiv sein.
      Ein tiefroter Beginn und ein weiter fallender Markt, wird wohl die nächste Runde des jahrelangen Bärenmarktes einläuten.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 10:34:26
      Beitrag Nr. 527 ()
      nächste Runde des jahrelangen Bärenmarktes



      Hättest `ne Menge Geld verdienen können die letzten Jahre.

      Wer allerdings der ökonomischen Komplexität
      ausschlisslich mit eindimensionalem Denk-Repertoire zu begegenen in der Lage ist,
      ist halt der Verlierer.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 10:36:06
      Beitrag Nr. 528 ()
      Korr.: ausschliesslich
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 10:42:17
      Beitrag Nr. 529 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 20:56:20
      Beitrag Nr. 530 ()
      Der kleine freche Lümmel von der ignorierliste will wieder Besuch in seinem Cashburn-IFX-thread.

      Kann er haben.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 21:13:29
      Beitrag Nr. 531 ()
      80% Prozent meines Geldes liegt in Dividenpapieren.
      ALTRIA ist hier die grösste Position.
      Im Chip-Sektor wird seit längerem die Schwäche-Phase gespielt. Dieser Bereich ist von untergeordnetem Intesse.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 23:13:56
      Beitrag Nr. 532 ()
      :laugh:

      80% Taschengeld vom Papa!

      Der Rest kommt von Hartz IV
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 00:46:23
      Beitrag Nr. 533 ()
      Herr p2 ist an Verbohrtheit einfach unübertreffbar.
      Dir ist einfach nicht mehr zu helfen.

      Dennoch: Hier zu einigen Anregungen:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 00:55:20
      Beitrag Nr. 534 ()
      Der Fettdruckbub braucht mal wieder den Hintern versohlt!
      Oder noch schlimmer: Arbeit!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 09:43:50
      Beitrag Nr. 535 ()
      ZITAT: 25.01.2005, 07:34, Perry27´, stock-channel.net trader
      Registrierungsdatum: Mar 2001
      -----------------------------------------------------------
      Also ich habe über die Jahre schon den Eindruck bekommen, daß sich gerade im Bärenlager ganz schön viel frustrierte Leutchen tummeln.
      Richtig faschistoid sind die manchmal, auch wenn sie sich für die geborenen Weltverbesserer halten, was kein Widerspruch zu sein braucht.
      (...) Aber das ist schon auch ein ganz schönes Sammelbecken für Kaputties, das läßt sich nicht ableugnen.



      ...übrigens kenn` ich da einen guten ...

      Avatar
      schrieb am 25.01.05 10:10:05
      Beitrag Nr. 536 ()
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 22:04:17
      Beitrag Nr. 537 ()
      Der freche Lümmel, der zu dumm für ein eigen formuliertes posting ist, zitiert mal wieder andere user, indem er das posting im Sinn verfälscht.

      So sind sie halt, die faulen, arbeitslosen Lümmel, die vor sich hin verdummen, weil es ihnen an BILDung fehlt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 20:28:47
      Beitrag Nr. 538 ()
      Kein traffic mehr?
      Selbstüberhebliches US-bashing nicht mehr en mode?

      ZITAT: "Es gibt kein Zurück"
      Verheugen verlangt Reformen in drei zentralen Bereichen.

      Die EU verabschiedet sich von ihrem erklärten Ziel, bis 2010 die USA zu überrunden und der stärkste Wirtschaftsraum der Welt zu werden.

      Die "Lissabon-Agenda" soll am Mittwoch offenbar für ungültig erklärt werden, deutete EU-Industriekommissar Günter Verheugen an.

      Am Mittwoch will die EU-Kommission eine "überarbeitete" Lissabon-Strategie vorstellen. Ein neues Datum soll darin nicht genannt werden. Noch im November hatte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso demonstrativ am Lissabon-Ziel festgehalten.

      Düstere Prognose
      Zwar kündigte Verheugen in der Zeitung "Bild am Sonntag" einen EU-Kurswechsel in Richtung noch mehr Liberalisierung an - dennoch gab er zu verstehen, dass man die USA in den kommenden fünf Jahren sicher nicht mehr überflügeln werde können.

      "Ich wäre schon zufrieden, wenn wir in den kommenden Jahren den Abstand zu den USA verkürzen und Regionen wie Lateinamerika auf Distanz halten könnten", sagte Verheugen.

      Europa drohe im Gegenteil "ein Verlust an Wohlstand und Lebensqualität", warnte er.

      Angst vor Wettbewerb?
      Rasches Handeln sei notwendig, so der deutsche Sozialdemokrat. Es gebe "kein Zurück zu Protektionismus und Subventionswirtschaft". Künftig müsse jedes Vorhaben daran gemessen werden, ob es Europas Wirtschaft voranbringe. Diese müsse sich zudem dem Wettbewerb stellen.

      Den europäischen Großkonzernen gehe es ohnehin "so prächtig wie noch nie", erklärte Verheugen. Was es brauche, um auch dem Rest von Europa den nötigen wirtschaftlichen Antrieb zu geben, sei wiederum allen klar, ärgerte sich Verheugen in der "Süddeutschen Zeitung".

      Reformen in drei Bereichen nötig
      Reformen in drei Bereichen sind aus Verheugens Sicht für den wirtschaftlichen Erfolg Europas nötig:
      erstens die Förderung von "anwendungsorientierter" Forschung und Innovation,
      zweitens die Schaffung besserer Grundlagen gerade für kleinere Unternehmen.
      Drittens sei dringend ein europaweiter Bürokratieabbau nötig, mahnte Verheugen. Bisher habe die Umsetzung keines der drei Ziele geklappt, stellte er klar. Die Schuld daran gab er den nationalen Parlamenten. Sie will er nun einzeln durch "nationale Aktionspläne" binden.

      Kritik an eigener "Attitüde"
      Daran, dass die einzelnen Mitgliedsstaaten ihre wirtschaftlichen Vorgaben nicht erfüllt haben, sieht Verheugen jedoch auch eine Mitschuld der EU: Die Kommission werde etwa künftig auf ihre "Oberlehrer-Attitüde" verzichten, versprach er in der "Süddeutschen".

      "Wir sollten nicht trotzig darauf beharren, dass nur unsere Vorschläge das Optimale darstellen", so Verheugen. Gerade dadurch würden Ideen aus Brüssel oft unannehmbar. Außerdem seien nationale Minister eben gewählte Volksvertreter und nicht unabhängige EU-Beamte.

      http://orf.at/050129-83242/index.html

      Der Ami grinst zunächst breit und lacht dann fett,
      der Asiate lächelt nur noch milde.

      -----------------------------------------------------------
      ZITAT 2: 30.1.05, Arbeitslosigkeit
      Sprunghafter Anstieg der Arbeitslosenzahlen erwartet


      Der Chef der Bundesagentur für Arbeit wird es nicht leicht haben, wenn er kommende Woche die Statistik präsentieren muss. So schlimm war es noch nie: Laut Volkswirten und Zeitungsberichten ist die offizielle Zahl der Arbeitslosen im Januar so hoch gewesen wie nie in der Nachkriegsgeschichte. Experten warnen aber vor einer Überinterpretation der Daten, denn rund die Hälfte der Registrierten seien erstmals erfasste Sozialhilfeempfänger.

      Im Januar waren nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" 4,96 Millionen Menschen in Deutschland ohne Arbeit. Die Zeitung beruft sich dabei auf erste Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das wäre der höchste Wert, der jemals in Deutschland registriert wurde.

      Erstmals sind auch Sozialhilfeempfänger erfasst
      Gegenüber dem Vorjahr sei die Arbeitslosenzahlen im Januar um 360.000 gestiegen, hieß es weiter in dem Bericht. Gründe für diesen Anstieg seien die anhaltend schlechte Konjunktur und die Erfassung der erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger. Diese tauchen im Januar erstmals in der Arbeitslosen-Statistik auf. Im Vergleich zum Vormonat (4,464 Millionen) sei die Zahl der Erwerbslosen im Januar um 490.000 geklettert. Dafür seien neben den Änderungen in der Statistik vor allem saisonale Gründe verantwortlich, hieß es.

      Die BA habe nach Angaben des Blattes die 180 Arbeitsagenturen angewiesen, am kommenden Wochenende so genannte "Plausibilitätskontrollen" durchzuführen. Dabei sollen die Arbeitsagenturen prüfen, ob die Zahl der erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger nicht doch geringer ist als bisher angenommen. Derzeit geht die BA von 380.000 erwerbsfähigen Sozialhilfeempfängern aus.

      http://onwirtschaft.t-online.de/c/33/18/46/3318466.html

      Hätte sich die europäische Geld- und Wirtschaftspolitik
      an erfolgswirksame US-Vorgaben
      (Forcierung der Dynamik der Unternehmen und des Konsums)
      orientiert, wären diese Zahlen nicht im Reiche des Exzessiven.

      -----------------------------------------------------------
      ZITAT 3:Wirtschaftsminister Clement sieht saisonale Gründe für steigende Arbeitslosigkeit
      Über fünf Millionen Arbeitslose im Januar
      Bundeswirtschaftsminister Clement schließt eine Zahl von mehr als fünf Millionen Erwerbslosen im Januar nicht mehr aus. Dies habe aber saisonale Gründe, sagte er.

      HB BERLIN. Nach Inkrafttreten der Hartz-IV-Reform rechnet Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar auf über fünf Millionen Arbeitslose. Wegen der Wintertemperaturen steige die Zahl jedes Jahr in diesem Monat um rund 350.000, sagte der SPD-Politiker der «Bild am Sonntag». Dies werde in diesem Jahr wieder so sein.

      Damit bewegt sich die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben Clements bei 4,8 Millionen. Durch die Hartz IV-Reform kämen mehr als 200.000 Arbeitslose hinzu, die bisher in der Sozialhilfe waren, ohne bei der Arbeitsagentur gemeldet zu sein.

      Auf die Nachfrage, ob damit die Zahl der Arbeitslosen tatsächlich bei über fünf Millionen liege, sagte Clement: «Sie haben Recht, jetzt kommt die ganze Wahrheit über den deutschen Arbeitsmarkt ans Licht, die Zeit der Dunkelziffern vom Arbeitsmarkt ist vorbei.» Die präzise Zahl der Erwerbslosen könne er aber nicht nennen. Sie werde erst am kommenden Mittwoch von der Bundesagentur für Arbeit bekannt gegeben.
      HANDELSBLATT, Sonntag, 30. Januar 2005,

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Vor allem kommt jetzt die ganze Wahrheit
      über die unfähige, verkommene, bonzokratische deutsche Wirtschaftspolitik
      auf den Tisch!
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 20:42:21
      Beitrag Nr. 539 ()
      Europa drohe im Gegenteil " ein Verlust an Wohlstand und Lebensqualität" , warnte er (Verheugen).

      Verheugen hat - wie jeder Polit-Bonzokrat - seine Schäfchen längst im Trockenen.

      Dies ganz im Gegensatz zu einigen wenigen,
      die glauben, sie gehörten sie dem Geldadel an
      - nur weil sie mit einigen Zerquetschten und ein paar Müdmücken an der Börse hantieren.

      Avatar
      schrieb am 30.01.05 21:29:32
      Beitrag Nr. 540 ()
      Falls es noch einem stinkt, daß der freche Lümmel hier herumschmiert; er hat einen wunderbaren Altria-thread im Nyse/Amex-Board zum Reinschreiben. Er freut sich ganz sicher über Besuch.

      Sein IFX-Fiasko-thread versandet leider etwas.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 19:46:36
      Beitrag Nr. 541 ()
      Montag, 31. Januar 2005

      Das wirkliche Problem der US-Wirtschaft

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner, derzeit in Paris


      "Das wirkliche Problem mit der US-Wirtschaft", schreibt Edward Hadas, "ist nicht, dass sie mit Asien nicht wettbewerbsfähig wäre." Wer kann schon mit einem Stundenlohn von 21 Cents pro Stunde konkurrieren? Aber Amerika ist auch mit Europa nicht wettbewerbsfähig – obwohl die Arbeitskosten in Europa sogar noch höher sind als in den USA.

      "Der offensichtlichste Beweis für den industriellen Rückgang der USA ist der Handel der USA mit der EU. Die Stundenlöhne in der EU sind höher als in den USA, und die Devisenmärkte sind ziemlich frei. Die USA verlieren diesen Handelskampf. In Euro gemessen ist das amerikanische Handelsbilanzdefizit mit der EU seit dem Jahr 2000 um 50 % gewachsen, darunter ein Zuwachs von 4 % im letzten Jahr. Die 40 %ige Dollarabwertung in diesem Zeitraum hatte keinen klaren Effekt."

      Die EU hat dies ohne die geringste Hilfe von Seiten ihrer Zentralbanker geschafft. Dr. Kurt Richebächer erklärt:

      "In den letzten paar Jahren gab es in Europa nicht die kleinsten Bemühungen, die Wirtschaft mit künstlich niedrigen Zinsen zu stimulieren, weil wir Europäer an so etwas nicht glauben. Nicht, weil wir dumm sind, sondern weil wir einfach nicht an die Effektivität davon glauben."

      Die Amerikaner haben die Zinsen gesenkt, um den Konsum zu erhöhen. In den vier Jahren zwischen 2000 und 2004 stieg der Konsum in den USA schneller als das Wirtschaftswachstum. Die Amerikaner konsumierten mehr als sie selbst produzierten, und diese Lücke wurde durch Importe geschlossen. Wenn man mehr konsumiert als man produziert, dann hat man nichts übrig, um Fabriken zu bauen, die Infrastruktur zu verbessern und die Investitionen zu tätigen, die zu höheren Löhnen und höherem realen Wirtschaftswachstum führen. Nicht überraschend sind deshalb die Reallöhne in den USA im Jahr 2004 gefallen. Die Amerikaner wurden ärmer.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 18:46:13
      Beitrag Nr. 542 ()
      1.) Die Amerikaner wurden ärmer.
      Die Verhältnisse müssen ganz schrecklich sein dort drüben.
      Man kann dieses zur Verdammnis berufene Land kaum noch erwähnen.

      2.)
      Di 16:00:58 *US ISM Jan Employment Index 58.1 Vs Dec 53.3

      3.)
      1. Februar 2005, 18:12 Uhr,
      Mehr als fünf Millionen Arbeitslose
      Nach Informationen der WELT hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland den Rekordstand nach dem Zweiten Weltkrieg erreicht. Dies zeigt die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit

      Berlin - Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat im Januar 5,037 Millionen betragen. Dies zeigt nach Informationen der WELT die bereinigte Abschluß-Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Im Vormonat Dezember lag die Arbeitslosenzahl noch bei 4,5 Millionen.
      Die Erwerbslosigkeit erreichte damit einen neuen Nachkriegsrekord. Im Januar 1998 waren nach Angaben der Bundesagentur 4,824 Millionen Arbeitslosen erreicht worden. Zur Steigerung trugen in diesem Jahr mehr als 200.000 arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger bei, die wegen der Reform Hartz IV erstmals in der Statistik auftauchen. Die Winterpause auf dem Bau läßt die Arbeitslosenzahl in der Regel ebenfalls ansteigen. Die offiziellen Januar-Zahlen will die BA an diesem Mittwoch in Nürnberg bekanntgeben.
      Die Zahl der Arbeitslosen setzt der Nürnberger Hochschullehrer Hermann Scherl sogar noch höher an, als es die offizielle Statistik der Bundesagentur wiedergibt. Rechne man die amtlich nicht registrierte Stille Arbeitsmarkt-Reserve hinzu, seien derzeit in Deutschland sechs bis sieben Millionen Menschen ohne Arbeit, sagte der Professor für Sozialpolitik der Deutschen Presse-Agentur.
      Als Konsequenz haben die Arbeitgeber die Regierung zu weiteren Einschnitten ins soziale Netz aufgefordert. Im Kampf gegen die Arbeitsmarktkrise sei eine Senkung der Sozialabgaben dringend nötig, betonte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Als erste Maßnahme verlangte er die Reduzierung des Arbeitslosenbeitrags von 6,5 auf 5,5 Prozent noch in diesem Jahr. WELT.de
      http://www.welt.de/data/2005/02/01/457438.html

      4.) Einige wenige werden dies alles
      in Ihrer Substanz erst dann begriffen haben werden,
      wenn es denn dann auch füe Sie heissen wird: ...
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 19:23:48
      Beitrag Nr. 543 ()
      01. Februar 2005, ABGEHÄNGT
      Konjunkturforscher erwarten wenig Wachstum in Ostdeutschland

      Trübe Aussichten für die fünf neuen Bundesländer: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht mittelfristig wenig Chancen, dass der Osten Deutschlands deutlich höhere Wachstumsraten als der Westen erreicht.
      Berlin - DIW-Konjunkturexperte Karl Brenke sagte der Berliner Zeitung: "Die neuen Länder können von dem Exportboom relativ wenig profitieren, da ihre Wirtschaft zum größten Teil regional ausgerichtet ist. Gleichzeitig bleibt auf Grund der demografischen Entwicklung auch die Binnennachfrage schwach."
      Wegen der Abwanderung und des Rückgangs der Bevölkerung werde weniger konsumiert. Der Osten bleibe nur im "Fahrwasser der allgemeinen Konjunktur". Deshalb werde es auch bei der Beschäftigungsentwicklung nur bescheidene Erfolge geben.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,339596,00.html
      --------------------------------------------------------
      01. Februar 2005, ARBEITSPLATZ-EXPORT
      Den Bandarbeitern folgen jetzt auch die Forscher

      Hohe Arbeitskosten, strenge Vorschriften, viele Bedenkenträger - als Forschungsstandort verliert Deutschland zunehmend an Boden. Nach der Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland lassen viele Unternehmen auch die dazugehörigen Abteilungen für Forschung und Entwicklung folgen. Viele wären lieber in Deutschland geblieben.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,339706,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 21:45:30
      Beitrag Nr. 544 ()
      Den Lausbuben001 wird man einfach nicht los.

      Erziehung verfehlt, für den Arbeitsmarkt nicht brauchbar.

      Armes Deutschland.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 11:14:07
      Beitrag Nr. 545 ()
      1.) Die Amerikaner wurden ärmer.

      2.)Wir haben über sechs Millionen Arbeitslose"
      Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) wird um 10 Uhr fünf Millionen Arbeitslose vermelden. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" und der dpa ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar auf 5,037 Millionen gestiegen. Dies wären rund 573.000 mehr als im Dezember 2004 und rund 440.000 mehr als vor einem Jahr. Im Dezember hatte die Arbeitslosenzahl 4,464 Millionen betragen. Die Arbeitslosenquote stieg um 1,3 Punkte auf 12,1 Prozent. Zuletzt waren in Deutschland während der Weltwirtschaftskrise in den Jahren 1931 bis 1933 mehr als fünf Millionen Menschen als arbeitslos registriert. (...)
      http://onwirtschaft.t-online.de/c/33/56/88/3356884.html

      3.) Herr der Realtätserfassungsproblematik

      4.)
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 19:47:21
      Beitrag Nr. 546 ()
      Da haben wir 6 Millionen Arbeitslose und einen Faulpelz6Mille.

      Leider genau ein Arbeitsloser zuviel, der Papa auf der Tasche liegt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 00:15:00
      Beitrag Nr. 547 ()
      ftd.de, Mi, 2.2.2005, 22:40
      Amazon vervielfacht den Gewinn


      Der Internethändler Amazon hat seine Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Weihnachten und Währungsentwicklungen verhalfen zur Vervielfachung des Gewinns.


      Im vierten Quartal verbuchte Amazon einen Nettogewinn von 346,7 Mio. $ oder 82 Cent pro Aktie, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 73,2 Mio. $ gewesen. Der Umsatz stieg auf 2,54 Mrd. $ nach 1,95 Mrd. $.

      Nach Angaben des in Seattle beheimaten Online-Händlers ist das Weihnachtsgeschäft positiv verlaufen, hilfreich war auch der schwache Dollar.


      Um den Umsatz weiter anzukurbeln, hatte Amazon kurz vor Bekanntgabe der Quartalsbilanz angekündigt, beim Express-Versand binnen zwei Tagen eine Jahrespauschale von 79 $ anzubieten. In den USA verlangt der Konzern normalerweise 9,48 $ um ein Buch binnen zwei Tagen auszuliefern. Zudem hatte Amazon die Preise zahlreicher Artikel gesenkt.


      Amazon ist längst kein reiner Online-Buchhändler mehr, sondern verkauft CDs, aber zum Beispiel auch Haushaltswaren und Elektronikartikel. In den vergangenen zwei Jahren hat Amazon seine Umsätze um jeweils 25 Prozent gesteigert.

      :laugh:

      Nachbörslich 15% runter!
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 14:14:02
      Beitrag Nr. 548 ()
      Hat diese Seite keine Fans mehr?
      Doch: Mich!
      Ich fühle mich immer ganz herausragend unterhalten!!

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      ZITAT 1: Die Amerikaner wurden ärmer.


      ZITAT 2: Aus der FTD vom 12.1.2005
      OECD stuft Deutschlands Reichtum herab

      Die Bundesrepublik belegt unter den reichsten Staaten nur noch Platz 18. Sie ist beim Pro-Kopf-Einkommen in den vergangenen Jahren stärker von anderen Ländern abgehängt worden als bisher vermutet.



      OECD: Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (Rang 1 bis 14)

      Das geht aus neuen Schätzungen der OECD hervor, in der die Experten berechnen, wie hoch das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner unter Berücksichtigung der jeweiligen Kaufkraft im Land ausfällt. Die Deutschen liegen danach nur noch auf Platz 18 und gerade noch fünf Prozent über dem Durchschnitt aller 30 OECD-Länder.

      Bei der vorangegangenen Schätzung hatte der deutsche Vorsprung noch bei neun Prozent gelegen. Dies reichte damals noch für Platz zwölf.

      Die OECD veröffentlicht alle drei Jahre neue Berechnungen dazu, wie sich das Pro-Kopf-Einkommen nach Korrektur um Kaufkraftunterschiede entwickelt. Gegenüber der nominalen Berechnung hat diese reale Rechnung den Vorteil, dass sie berücksichtigt, welchen Lebensstandard das erzielte Einkommen in dem jeweiligen Land ermöglicht.

      Vor drei Jahren hatten die OECD-Experten das Pro-Kopf-Einkommen für insgesamt 42 Länder aus dem Jahr 1999 errechnet. Die jetzige Revision ist darauf zurückzuführen, dass nun bessere und international vergleichbarere Daten für die Kaufkraftvergleiche vorliegen. Die Statistiker nutzen als Referenz die Preise für einen Warenkorb aus rund 3000 Produkten.

      Schon für das Jahr 1999 ergeben die neuen Berechnungen, dass Deutschland nicht mehr auf Platz zwölf, sondern auf Platz 17 der 42 Länder lag. Im Jahr 2002 rangiert Deutschland beim realen Pro-Kopf-Einkommen nun auf Platz 18.

      Gleichauf mit den Italienern



      OECD: Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (Rang 15 bis 30)

      Hauptgrund für die Herabstufung ist die Tatsache, dass laut neuer Berechnung nun Briten, Finnen, Schweden und Franzosen gegenüber dem Rest der OECD deutlich besser dastehen als bisher vermutet. Sie haben die Deutschen danach jetzt überholt. Die Italiener stehen mit den Deutschen nun gleichauf.

      Stark aufgeholt haben nach der OECD-Schätzung zahlreiche kleine Länder. So übertrifft das Einkommen in der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Österreich und Island den OECD-Schnitt mittlerweile um mehr als zehn Prozent. "Während die Wirtschaft in großen Ländern wie Deutschland langsamer wuchs, ging es diesen Ländern noch recht gut", sagte Paul Schreyer von der OECD.

      Den größten Einkommenszuwachs pro Kopf erlebten nach den revidierten Schätzungen zuletzt die Iren. Vor sechs Jahren lag das Pro-Kopf-Einkommen dort bereits um 14 Prozent über dem Schnitt - 2002 waren es bereits 29 Prozent. Damit kletterten die Iren von Platz neun auf Platz vier aller OECD-Länder. "Die Wirtschaft ist schneller gewachsen als die Bevölkerung", so Schreyer.

      Iren schließen zu den Schweizern auf

      Die Iren stiegen damit in die Gruppe reicher OECD-Länder wie Norwegen, der Schweiz und der USA auf. In diesen Ländern liegt das reale Pro-Kopf-Einkommen um jeweils mindestens 20 Prozent über dem Durchschnitt. Deutschland liegt nach der OECD-Einteilung jetzt am unteren Ende der Länder, die ein mittelhohes Einkommen haben.

      Aufgeholt hat von niedrigem Ausgangsniveau zuletzt eine Reihe osteuropäischer Staaten. Dort ist die Wirtschaft über Jahre hinweg stark gewachsen - anders als die Zahl der Einwohner. Alles in allem lag das reale Pro-Kopf-Einkommen allerdings auch 2002 in allen Ländern Osteuropas noch deutlich niedriger als im Westen. In Ungarn erreichte es 56, in Polen 44 und in Tschechien 65 Prozent des OECD-Schnitts.

      Die Berechnung des realen Pro-Kopf-Einkommens ist unter Ökonomen nicht unumstritten. Sie habe auch ihre Tücken, räumt Paul Schreyer ein. Abweichungen ergeben sich bei den Schätzungen vor allem je nach Berechnung der Lebenshaltungskosten.

      Die Kaufkraftparitäten-Berechnung führt in der Rangliste zu einigen Verschiebungen. So hat beispielsweise die Schweiz ein nominal höheres Pro-Kopf-Einkommen als die USA. Berücksichtigt man aber das hohe Preisniveau in der Schweiz, so liegen die USA vorn.

      http://www.ftd.de/pw/de/1105375722604.html?nv=cptn
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 20:59:37
      Beitrag Nr. 549 ()
      Strohdumme Borniertheit ist bei der arbeitslosen Jugend also doch eine Tugend.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 09:48:13
      Beitrag Nr. 550 ()
      Freitag, 4. Februar 2005

      Auswirkungen

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Ich erwarte, dass der US-Konsument dieses Jahr einbricht. Ich werde für das Timing keinen Preis gewinnen; ich dachte das nämlich schon letztes Jahr ... und das Jahr davor.

      Aber es gibt neue Beweise dafür, dass dieser Zusammenbrach kommt ... und zwar bald. Einige würden sagen, dass die amerikanischen Konsumenten schon einbrechen.

      Aber zuerst einmal möchte ich Mister Dave Brekher aus Philadelphia loben. Er muss eine der seltensten Spezies der Christenheit sein – er ist ein Geldgeber, der Bedenken hat.

      Gestern – wie am Tag zuvor – waren die Investoren, Analysten und Ökonomen alle bullish. Sie waren bullish in Bezug auf die amerikanische Konsumentenkreditwirtschaft, bullish in Bezug auf Aktien, und auf den Immobilienmarkt.

      Aber Mr. Brekher, Präsident und Anteilseigner der "North American Federal Mortgage Company" im Nordosten von Philadelphia, realisiert, dass Enthusiasmus nicht dasselbe wie ein guter Kredit ist. Lokale Football-Fans hatten seine Gesellschaft gefragt, ob sie ihnen Hypotheken auf ihre Häuser verschaffen könne, damit sie es sich leisten könnten, zum "Super Bowl" zu gehen. "Nein", hatte er gesagt.

      "Wenn jemand so dringend etwas haben möchte, dann hat das immer Auswirkungen", erklärte er.

      Ja, liebe(r) Leser(in), es gibt immer Auswirkungen.

      Aber genau diese "Auswirkungen" verleugnen die meisten Amerikaner. In "USA Today" wurde eine Gruppe von 58 "Topp-Ökonomen" befragt. Kaum ein einziger von ihnen sah Auswirkungen. Der Dollar kann fallen; aber sie denken, dass das keine Auswirkungen haben wird. Selbst die Tatsache, dass der reichste Mann Amerikas – Bill Gates – und der zweitreichste Mann Amerikas – Warren Buffett, der auch gleichzeitig der kauzigste und erfolgreichste Investor ist – den Dollar jetzt "shorten", ändert ihre Einstellung nicht. Die USA können auch 300 Milliarden Dollar für den Irak und Afghanistan ausgeben (vom Töten von Tausenden von Menschen ganz zu schweigen), ohne Auswirkungen. Die Amerikaner brauchen auch nichts zu sparen ... oder in neue Industriezweige zu investieren ... oder Leute in Wissenschaft und Ingenieurwesen auszubilden. (Vielleicht werden sie sich alle gegenseitig Pizzas liefern!) Was immer sie auch tun, es wird keine Auswirkungen geben. Niemals.

      Stattdessen prognostizieren diese "Topp-Ökonomen" stetiges Wirtschaftswachstum; für das laufende Jahr liegt ihre Prognose für die USA bei +3,6 %. Es stört sie nicht, dass die USA jetzt fast 80 % der verfügbaren Ersparnisse der Welt brauchen, um das aktuelle Konsumniveau halten zu können, oder dass die japanischen und chinesischen Zentralbanken in ihren Safes US-Staatsanleihen im Volumen von mehr 900 Milliarden Dollar liegen haben; diese beiden Zentralbanken könnten die USA in eine schwere Rezession stürzen, mit einem einzigen Wort: "Verkaufen".

      Bis auf Mr. Brekher macht sich niemand in Philadelphia Sorgen über mögliche Auswirkungen:

      "Die Fans der Eagles nehmen Hypotheken auf, um sich die Reise zum Super Bowl finanzieren zu können", so eine Schlagzeile bei Associated Press.

      Philadelphia hatte seit 24 Jahren kein Team mehr im Super Bowl. Kann man es da den Fans vorwerfen, dass sie das nicht verpassen wollen?

      "Mir ist es egal, wenn wir deshalb unsere Hypotheken erhöhen müssen – ich will da hin", so ein Eagles-Fan mit dem Namen O`Donoghue. "Manchmal sind die Karten ausgereizt und man muss das tun, was man tun muss", erklärte er.

      Was O`Donoghue tun musste, war eine Hypothek aufzunehmen.

      "Wenn ich meine Hypothek erhöhen könnte, dann würde ich das wahrscheinlich auch tun", so ein weiterer Football-Fan, der für ein "Super Bowl Package" den Betrag von 8.686 Dollar zahlte.

      "Ich würde sagen, dass das ein besseres Investment ist als ein Flachbildfernseher", so ein Geldverleiher.

      Ich würde sagen, dass das überhaupt kein Investment ist – sondern dass es genauso ist wie der Kauf eines Flachbildschirmfernsehers. Weder das eine noch das andere zahlt Dividenden; beide werden Auswirkungen haben.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 22:49:01
      Beitrag Nr. 551 ()
      US-Aktienstratege sagt Mega-Crash des Dow Jones voraus

      Joseph Granville: "Der Markt schreit nach einem Ausstieg" -
      Leitindex bricht nach der Prognose auf 7400 Punkte ein - Schon die Talfahrten 1976 und 2000 prophezeit


      New York - Dem Dow Jones Industrial Average droht dieses Jahr der größte Verlust seit der "Großen Depression", sagt Joseph Granville voraus. Sein Gespür für Börsentendenzen hat der technische Analyst und Herausgeber des Granville Market Letter mehrfach unter Beweis gestellt, darunter die Talfahrten von 1976 und 2000.


      "Wir sind in der kritischen Phase eines bevorstehenden Zusammenbruchs, und der Markt schreit nach einem Ausstieg", warnt der 81jährige: "Alle sind optimistisch. Aber es wird ein böses Erwachen geben". Den Dow sieht er bis Jahresende auf 7400 Punkte einbrechen. Nach dem Stand vom letzten Freitag, als die US-Benchmark bei 10 716,13 Punkten schloß, wäre das ein Minus von 31 Prozent. Einen solchen Rutsch verzeichnete der Dow zuletzt 1937, damals ging es 33 Prozent abwärts. Schon bis zum Quartalsende dürfte der Index auf 9500 Zähler sinken, müßte bis dahin also zwölf Prozent verlieren, so Granville.


      Seinen Börsenbrief gibt Granville seit 1963 heraus. Technische Analysen erstellt er seit fast 50 Jahren, wobei er sich eher auf Handels- und Kursmuster stützt, statt Gewinn und Wirtschaftswachstum zu analysieren. Seine Börsentheorie stellte er in den 50er Jahren auf.


      Für das sogenannte "on-balance-volume", kurz OBV, hat Granville im wahrsten Sinne des Wortes "die Hosen runter gelassen", ist seinem 1984 veröffentlichten "The Book of Granville" zu entnehmen. "Es war im August 1961", erinnert sich der Aktienstratege: "Ich saß auf der Herrentoilette, fernab vom hektischen Treiben der Research-Abteilung, und dachte über die Börse nach."


      OBV erfaßt die Aktien-Dynamik. Steigt der Kurs, wird das Handelsvolumen zu einer kumulierten OBV-Zahl addiert. Fällt der Kurs, wird es subtrahiert. Auf diese Weise analysiert Granville täglich alle 30 im Dow aufgeführten Werte. "Volumina deuten auf Verluste hin", weiß er aus Erfahrung.


      Im Auge behält der technische Analyst außerdem die Zahl der täglich steigenden und fallenden Aktien sowie die Anzahl der Werte, die auf einem 52-Wochen-Hoch oder 52-Wochen-Tief angelangt sind. Diese Charts fließen in den "Net Field Trend Indicator" ein, an dem Granville die Börsentendenz abliest.


      In seinem am 20. Januar veröffentlichten Börsenbrief schrieb er, sein Indikator sei auf das Niveau vom 21. Oktober 1929 gefallen. Damals hat der Dow acht Tage später innerhalb von zwei Tagen 24 Prozent verloren. "Technisch gesehen liegt der Dow in den letzten Zügen", beschrieb Granville jetzt den Leitindex.


      Richtig lag er auch am 11. März 2000, als der Nasdaq Composite Index auf den Rekordstand von 5048,62 Punkten kletterte. Granville schrieb, daß sich Technologie-Investoren "bald die Finger verbrennen werden." Bis zum 9. Oktober 2002 sackte der technologielastige Leitindex 78 Prozent ab. Falsch lag der Stratege hingegen mit seiner pessimistischen Einstellung von 1982 bis Anfang 1986, zeigt der Hulbert Financial Digest von Marketwatch. Damals kam der Dow auf eine Jahresrendite von 17 Prozent.


      Allerdings hat Granville, der 250 Dollar für das Jahresabonnement seines wöchentlich erscheinenden Börsenbriefs berechnet, auch kein Problem damit, den Kurs zu wechseln. "Wenn ich falsch liege, dann gebe ich das auch offen zu, im Gegensatz zu den meisten anderen Herausgebern von Börsenbriefen", sagt Granville. Am 14. März 2002 brachte er einen Brief mit dem Titel "I Was Wrong" heraus, in dem er einräumte, im Februar 2002 zu lange "vorsichtig" geblieben zu sein. Zwischen dem 31. Januar und dem 13. März des Jahres hatte der Dow 5,9 Prozent gewonnen.


      "Er ist ein sehr angesehener technischer Analyst, aber am Ende zählt eben das Ergebnis", sagt Mark Hulbert, Herausgeber des Hulbert Digest. "Wären Investoren mit seinen Tips in den letzten 20 Jahren besser gefahren, als mit einem Indexfonds? Wohl kaum", meint Hulbert. Bloomberg




      Artikel erschienen am Di, 8. Februar 2005

      Quelle: http://www.welt.de/data/2005/02/08/460091.html

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 23:42:09
      Beitrag Nr. 552 ()
      Fannie Mae und Freddie Mac gehen schon mal in Stellung!





      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 19:37:10
      Beitrag Nr. 553 ()
      Montag, 14. Februar 2005

      Zwei Wege, zu investieren

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Letzte Woche wurde etwas Interessantes vermeldet: Im Monat Januar haben die Unternehmensinsider praktisch aufgehört, Aktien des eigenen Unternehmens zu kaufen. Die Summe der Insiderkäufe lag bei nur 34,1 Millionen Dollar – dem niedrigsten Wert seit 12 Jahren.

      Es gibt zwei Möglichkeiten, die Welt zu verbessern, liebe(r) Leser(in). Und zwei Arten zu investieren. Aber nur eins von beiden funktioniert wirklich.

      Sie können die Zeitungen lesen, die Nachrichten schauen, sich das ganze öffentliche Spektakel ansehen und versuchen, sich eine Meinung darüber zu bilden, was vor sich geht. Wenn Sie ein "Weltverbesserer" sind, dann könnten Sie zu der Schlussfolgerung kommen, dass China den Yuan aufwerten sollte oder dass Pakistan einen Wechsel der Regierung braucht. Wenn Sie ein Investor sind, dann könnten Sie denken, dass chinesische Aktien in den nächsten Jahren ein riesiger Erfolg sein werden oder dass Bush das US-Haushaltsdefizit verringern wird oder dass das Jahr 2005 ein gutes Jahr für Aktien sein wird.

      Aber wenn Sie die Zeitungen weglegen und das Fernsehen abstellen, dann können Sie die Dinge beobachten, die um Sie herum passieren. Wenn Sie die Welt wirklich verbessern wollen, dann könnten Sie Blumen in Ihrem Vordergarten pflanzen, oder mit der übergewichtigen Nachbarin flirten. Als Investor sollten Sie sich das Unternehmen, für das Sie arbeiten, genau ansehen ... oder eins besuchen, das nach Kapitalgebern sucht.

      Ein Unternehmensinsider hat einen großen Vorteil. Wie Warren Buffett investiert er an einem öffentlichen Markt in ein Unternehmen, über das er detaillierte Informationen hat. Und er hat diese Informationen nicht aus der Zeitung – sondern von seinen eigenen Augen und Ohren. Er weiß wirklich etwas. Er will nicht die Welt verbessern. Er ist nur daran interessiert, seine eigene Welt verbessern. Manchmal hat er Recht und manchmal nicht, aber zumindest handelt er auf der Basis realer Informationen.

      Unternehmensinsider sind seit mehreren Jahren skeptisch gegenüber dem Aktienmarkt. Die letzte Untersuchung zeigte, dass die Anlageberater – Leute, deren Ansichten für den Finanzmarkt, aber nicht notwendig für die Unternehmensberater wichtig sind – zu zwei Dritteln auf der Bullenseite stehen. Damit setzt sich die längste bullishe Periode der Geschichte fort. Die Öffentlichkeit ist genauso bullish wie die Ökonomen. Und auch die "Analysten" der Brokerhäuser. Die einzigen Leute, die nicht bullish sind, sind wir hier vom Investor`s Daily ... und die Unternehmensinsider.

      Nicht nur, dass die Unternehmensinsider im Monat Januar fast keine Aktien ihrer eigenen Unternehmen gekauft haben – sie haben sogar ihre eigenen Aktien verkauft, und zwar im Wert von 1,9 Milliarden Dollar. Mit anderen Worten: Für jede Aktie, die sie gekauft haben, haben sie 55 verkauft. Ich weiß nicht, ob das ein Rekord ist, aber das ist auf jeden Fall ein beeindruckendes Verhältnis.

      Wenn Sie mit Aktien Geld verdienen wollen, dann sollten Sie wie ein Unternehmensinsider investieren, auf der Basis von privaten Informationen und direkter, persönlicher Erfahrung. Wenn Sie hingegen genauso investieren wie die übrigen Kleinanleger, dann werden Sie auch nicht größere Gewinne als jeder andere erzielen. In Bullenmärkten werden Ihre Aktien steigen. In Bärenmärkten werden sie fallen. Bei jeder Transaktion verdienen die Banken und Broker über Gebühren mit. Und wenn Sie Fonds kaufen, dann zahlen Sie Ausgabeaufschlag und Verwaltungsgebühren. Und wenn Sie wirklich Geld verdienen – sogar etwas mehr, als durch die Inflation verloren geht –, dann müssen Sie einen Teil davon als Steuern zahlen.

      Es gibt zwei Wege, zu investieren ... aber einer von denen macht Sie ärmer.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 16:22:33
      Beitrag Nr. 554 ()
      Qualm im Iran
      weiter Rezession in Japan
      schwaches Wachstum in D
      rückläufige Hypothekenanträge in USA

      Braut sich da was zusammen?
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 16:52:09
      Beitrag Nr. 555 ()
      17.02.2005 18:55:

      Greenspan warnt vor Fannie Mae/Freddie Mac

      FED-Chef Alan Greenspan hat heute vor dem US-Kongress ausgeführt, dass das Wachstum der halbstaatlichen Refinanzierungs-Institute Fannie Mae (Nachrichten) und Freddie Mac (Nachrichten) eingedämmt werden sollte. Wenn die Politik, so Greenspan, es diesem Baufinanzierungssystem erlaube, weiter zu expandieren, könne dies in Zukunft Finanzkrisen in volkswirtschaftlichem Ausmaß verursachen. Gegenwärtig sei eine solche Gefahr glücklicherweise noch niedrig zu veranschlagen. Ein Großteil der Hypothekendarlehen in den USA wird derzeit an die beiden Institute weitergereicht und von diesen rückgedeckt.
      Greenspan führte weiter aus, dass die Immobilienmärkte in verschiedenen Regionen des Landes derzeit alle Anzeichen einer Blasenbildung aufweisen würden. Landesweit sei dies aber seines Wissens nach noch nicht der Fall.

      Quelle: Finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 19:56:01
      Beitrag Nr. 556 ()
      SPX im Oktober 1987



      Und heute



      Dem Kerzlein heute fehlt es noch deutlich an Länge.
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 20:46:01
      Beitrag Nr. 557 ()
      schwaches Wachstum in D

      HANDELSBLATT, 22. Februar 2005
      Prognos-Studie: Neue Arbeitsplätze entstehen in Deutschland nur noch im Dienstleistungssektor
      Industrie streicht jeden zehnten Job

      Der Stellenabbau in der deutschen Industrie geht in den kommenden zehn Jahren weiter (...)
      In keinem anderen Industrieland gehe die Arbeitslosigkeit so langsam zurück wie in Deutschland.
      Der Prognos-Chefvolkswirt dämpft zudem die Erwartungen an die Arbeitsmarktreformen der Bundesregierung. Diese „zeigen zwar bei der Beschäftigungsentwicklung eine gewisse Wirkung, bringen aber insgesamt nicht so viel, wie viele erwarten. Das Problem der Massenarbeitslosigkeit wird damit nicht gelöst.“
      Auch beim Wirtschaftswachstum wird Deutschland in den nächsten zehn Jahren innerhalb der EU das Schlusslicht sein – das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte hier zu Lande pro Jahr nur um 1,6 Prozent wachsen. Eine ähnlich schlechte Entwicklung sagen die Prognos-Forscher sonst nur für die Niederlande und die Schweiz voraus. Spitzenreiter innerhalb der EU sind Irland mit einem Wachstum von 2,9 Prozent pro Jahr und Griechenland mit 2,7 Prozent.
      (...)
      An der hohen Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Außenhandel werde sich dennoch in den kommenden zehn Jahren nichts ändern. Im Gegenteil: Bis 2015 dürfte der Anteil, den die Exporte am Bruttoinlandsprodukt haben, von heute 37 auf fast 55 Prozent steigen.

      Prognosen für die Weltwirtschaft
      Rosige Aussichten: Für die Weltwirtschaft dürften die nächsten zehn Jahre eine gute Dekade werden
      . Bis 2008 wächst die globale Wirtschaftsleistung laut Prognos pro Jahr um 3,5 Prozent, danach schwächt sich der Zuwachs leicht auf 3,1 Prozent ab. Zum Vergleich: Zwischen 1995 und 2003 lag das jährliche Plus nur bei 2,9 Prozent.

      Wachstumsmotor USA: In den Vereinigten Staaten dürfte das Wachstum auch in den kommenden zehn Jahren höher sein als in fast allen anderen Industrieländern. Bis 2008 erwartet Prognos Anstiege des realen Bruttoinlandsprodukts von 3,4 Prozent pro Jahr, danach schwäche sich das Plus auf 2,6 Prozent ab.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn...ot/0/index.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 21:00:19
      Beitrag Nr. 558 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 22:26:57
      Beitrag Nr. 559 ()
      Jetzt ist der dumme Junge von der Hartz V -Front schon wieder da.

      Ab in den Kindergarten, Bub!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 19:00:57
      Beitrag Nr. 560 ()
      Die Amerikaner wurden ärmer.
      schwaches Wachstum in D


      1.)
      24.2.2005, Arbeitsagentur rechnet mit 5,2 Millionen Arbeitslosen
      Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland dürfte nach einem Zeitungsbericht im Februar auf 5,2 Millionen gestiegen sein. Schuld an der hohen Zahl sei der späte Wintereinbruch.
      Berlin - Diese Zahl nannte die " Welt" am Donnerstag in einem Vorabbericht unter Berufung auf Kreise der Bundesagentur für Arbeit (BA). Als Grund für den weiteren Anstieg hätten Arbeitsmarktexperten den Wintereinbruch im zu Ende gehenden Monat und die anhaltenden statistischen Effekte aus der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II genannt.
      Im Januar hatte die Zahl der Arbeitslosen mit 5,037 Millionen erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik über der Fünf-Millionen-Marke gelegen. Die BA gibt die offiziellen Zahlen am Dienstag bekannt.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,343529,00.html

      2.)
      Schuld daran freilich ist der späte Wintereinbruch.

      3.)
      Der herrschenden Polit-Bonzokratie ist nun mittlerweile
      die Initiative zum aktiven Management
      der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland
      vollständig entglitten.

      4.)
      Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland
      Insolvenzen, angekündigter und absehbarer Stellenabbau seit 02.10.2002
      http://home.knuut.de/EWKberater/Meinung/12700cFrame-SetAlman…

      5.)
      Die Lust auf selbstherrlich-arrogantes US-bashing dürfte einigen wenigen allmählich doch vergehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 20:54:07
      Beitrag Nr. 561 ()
      Dem dümmlichen Fettdruck zufolge, wird´s auch für einen 1-Euro-Job nicht reichen.

      Arme deutsche Jugend.
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 11:19:56
      Beitrag Nr. 562 ()
      Die Rallye bei den Nebenwerten ist schon beeindruckend



      Da ist mal wieder ein Abflug wie 1990 oder 1998 fällig.

      In Dollar, oder ähnlichen Müllwährungen :laugh:, gerechnet, steht der MDAX schon fast bei 8.000 Punkten.

      Mal schauen, was der Ölpreis nächste Woche macht. Die Futures ab Juni haben das letzte Hoch schon geknackt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 00:03:06
      Beitrag Nr. 563 ()
      Heute hat es mit Biogen mal wieder eine richtige Perle erwischt.



      Das ist kein Split

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 15:20:37
      Beitrag Nr. 564 ()
      Freitag, 11. März 2005

      Was sind das für neu geschaffene Stellen in den USA?

      von Bill Bonner

      Da sich Herr Steffens auf dem Weg nach München befindet, um an der Rohstoffkonferenz teilzunehmen, fällt sein Beitrag heute aus. Folgend der heutige Beitrag von Bill Bonner.

      Alles sprießt, das will ich nicht bestreiten. Es wird Frühling. In England und Frankreich schmilzt der Schnee.

      Die Aktienkurse sind hoch, die Immobilienpreise sind hoch, sogar die Beschäftigung ist (in den USA und Ostasien) hoch.

      Aber was ist das? Was sind das für neue Jobs? Und warum verdienen die Leute durch sie nicht mehr Geld? Nach einer Rezession steigt normalerweise die Beschäftigung und damit auch die Einkommen. Diese "Erholung" ist jetzt schon 39 Monate alt. Sie hat nicht so viele Arbeitsplätze geschaffen, wie ich erwartetet habe. Und die jüngsten Zahlen zeigen, dass auch die, die geschaffen wurden, nicht besonders gut sind.

      Die am schnellsten wachsenden Berufsfelder sind: Verwaltung, Gesundheitswesen, Bauwesen, Immobilien und Gastronomie. Das heißt, viele dieser neuen Jobs dienen dazu, Leuten Häuser zu bauen und ihnen das Essen auf den Tisch zu stellen. Fast alle haben etwas mit Konsum zu tun, und praktisch keiner scheint in der Lage zu sein, etwas gegen das amerikanische Handelsdefizit zu tun. Auch werden diese Stellen Amerika nicht aus seinem Schuldenloch helfen. Ganz im Gegenteil, es sieht so aus, als sei ganz Amerika angestellt worden, dieses Loch noch tiefer zu graben.

      Im Januar sind die Verbraucherschulden doppelt so schnell gestiegen wie erwartet. Um 11,5 Milliarden auf eine Gesamtsumme von 2,12 Billionen Dollar. Die Haushalte leihen Geld, um den Schein zu wahren, denn ihre Einkommen können mit den Konsumambitionen nicht mehr mithalten. Obwohl es 2004 nach einem Anstieg der Beschäftigungsrate aussah, waren die Gehälter nicht höher, als auf dem Höhepunkt der Rezession im November 2001.

      In der Zwischenzeit steigen die Kosten. Alles, was nicht in China hergestellt oder in Indien erledigt werden kann, steigt im Preis. Jeder, der sein Geld mit der Herstellung von Geräten und anderem Spielzeug verdient, hat in den nächsten dreißig bis vierzig Jahren keine signifikanten Lohnerhöhungen zu erwarten, denn er steht im Wettbewerb mit drei Milliarden asiatischen Arbeitern. Die Asiaten treiben die Preise in den Keller und nicht hoch. Sogar Büroangestellte bekommen den Lohnwettbewerb zu spüren. Immer mehr Steuerformulare werden in Indien bearbeitet, Inder erstellen Architekturpläne, regeln den Papierkram bei Versicherungen und führen Kundenbüros. So haben auch Angestellte nicht mit Lohnsteigerungen zu rechnen.

      Die Einkommen stagnieren im günstigsten Fall, aber selbst dann werden die Lebenshaltungskosten immer noch steigen. Öl liegt bei 54 Dollar pro Barrel. In einem Pressebeitrag wird geschätzt, dass die Preise für Benzin an der Zapfsäule in diesem Sommer bei ca. 2,15 Dollar pro Gallone liegen werden. Gold liegt wieder bei 441 Dollar. Fast alle Rohstoffe steigen steil an , mit Kupfer auf einem 20jährigen Rekordwert. Der Dollar – das ist kein Zufall – fällt. Heute Morgen hat ein Euro 1,34 Dollar gekostet. Ein einfaches Haus in La Jolla in Kalifornien kostet eine Million davon.

      Aber der Dreck fliegt uns weiter nur so um die Ohren, weil Millionen von Verbrauchern immer tiefer graben. Und noch nie hat der Boden so locker nachgegeben. Ein CNN Report berichtet, dass 42 % der Leute, die ihr erstes Haus kaufen, kein Eigenkapital beisteuern. Bei mehr als 70 % liegt der Eigenanteil unter 10 %. Und die Hypothekenindustrie kommt mit immer neuen Tricks, nach der Art des "minimum payment"-Plans, der wie eine Grabenfräse auf den Verbraucher wirkt. Die monatlichen Zahlungen des Kreditnehmers sind so gering, dass sie noch nicht einmal die Zinsen abdecken. Sein Kredit steigt, ohne dass er etwas dafür tun müsste.

      Bringen Sie die Spitzhacken und die Bagger. Der gesamte Verbraucherkredit beträgt 305 % des Bruttoinlandsprodukts. Ein größeres Loch wurde noch nie gegraben. Und doch wird es immer noch jeden Tag größer.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 15:52:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.03.05 17:59:26
      Beitrag Nr. 566 ()
      Jetzt ist der Hartz IV - Lümmel schon wieder da.

      Ich sags deiner Mama!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:02:20
      Beitrag Nr. 567 ()
      1.)

      30. März 2005
      BOOMWIRTSCHAFT AMERIKA
      US-Unternehmen im Gewinnrausch

      Die amerikanische Wirtschaft ist Ende 2004 solide gewachsen.
      Die Unternehmen konnten ihre Gewinne kräftig steigern.
      Nach Einschätzung von Analysten bleibt Amerika auch 2005 auf Wachstumskurs.



      US-Konsumenten (bei Wal-Mart): Stärkstes Wachstum seit 1999

      Washington - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg im Schlussquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,8 Prozent nach vier Prozent im dritten Quartal, erklärte das US-Handelsministerium auf Basis endgültiger Berechnungen. Damit bestätigte das Ministerium eine frühere Schätzung. Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum von vier Prozent gerechnet.

      An der Schätzung für das Gesamtjahr 2004 änderte das Ministerium nichts. Demnach wuchs die US-Wirtschaft um 4,4 Prozent nach drei Prozent im Jahr 2003. Dies ist das stärkste Wachstum seit 1999.

      Die Firmengewinne nach Steuern gingen nach Angaben des Ministeriums im vierten Quartal 2004 um 12,5 Prozent nach oben. Dies war der stärkste Zuwachs seit drei Jahren. Im dritten Quartal waren die Gewinne nach einer Serie verheerender Wirbelstürme noch um mehr als vier Prozent zurückgegangen.

      Im laufenden Jahr werde die Wirtschaft weiter kräftig um 3,5 bis vier Prozent wachsen , sagen die meisten Experten voraus. Lediglich vom hohen Ölpreis könnten bremsende Effekte ausgehen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,348912,00.html

      --------------------------------------------------------
      2.)

      10. März 2005, KONJUNKTURPROGNOSE 2005
      Deutschland schon wieder Schlusslicht in Europa


      Während die Politik noch über Konjunkturprogramme nachdenkt, präsentieren Wirtschaftsforscher deprimierende Zahlen: Nach Berechnungen zweier Institute wird Deutschland 2005 beim Wachstum abermals schlechter abschneiden als alle anderen Länder im Euro-Raum. Da hilft auch nicht, dass die Exporte zuletzt noch einmal angezogen haben.

      Kiel/München - Die Kieler Forscher vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwarten in ihrer heute veröffentlichten Prognose im Schnitt 1,4 Prozent Wachstum für die zwölf Staaten der Euro-Zone. Spitzenreiter der Euro-Länder wird 2005 demnach Irland mit 4,3 Prozent Plus beim Bruttoinlandsprodukt sein. In Deutschland hingegen werde die Wirtschaft nur um 0,6 bis 0,8 Prozent wachsen, prognostizieren die Kieler.

      Auch nach Einschätzung des Münchner ifo Instituts wird Deutschland in diesem Jahr bei der Konjunktur im Euroraum Schlusslicht sein. Über den Zeitraum der vergangenen zehn Jahre hätte Deutschland damit von allen Ländern West- und Mitteleuropas im Schnitt das schwächste Wachstum aufgewiesen, sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Donnerstag in München. Lediglich Länder wie Rumänien und Bulgarien hätten noch niedrigere Raten. "Auch Deutschland hat derzeit einen kleinen Aufschwung, er befriedigt uns nicht, weil er zu schwach ist."

      IfW: Arbeitslosenzahl 2005 bei 4,64 Millionen

      Anders als andere Forschungsinstitute, die in den vergangenen Tagen ihre Erwartungen für die deutsche Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr gesenkt hatten, hielt Sinn aber an der ifo-Konjunkturprognose fest. "Unsere letzte Prognose ist 1,2 Prozent und dabei bleibt es vorläufig."

      Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, seien längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich ein sinnvolles Mittel, sagte er. "Ich würde meinen, wenn man von 38 Stunden tarifliche Arbeitszeit auf 42 geht, ist das machbar." Dadurch würden sich die Lohnkosten in Deutschland um zehn Prozent verringern.

      Das IfW hatte bereits gestern mitgeteilt, die Lage auf dem Arbeitsmarkt werde sich 2005 nicht grundlegend ändern. In der Prognose wird die durchschnittliche Erwerbslosenzahl für 2005 auf 4,64 Millionen geschätzt - nach 4,38 Millionen im vergangenen Jahr. "Für die Unternehmen gibt es nur wenig Anlass, ihre Investitionen und ihre Nachfrage nach Arbeitskräften zu steigern, da die Abgabenlast im Vergleich zum Ausland beträchtlich ist und die Arbeitskosten nach wie vor hoch", schreiben die Forscher des Instituts.

      Kräftiges Export-Plus im Januar

      2006 rechnen sie beim Bruttoinlandsprodukt mit 1,3 Prozent Zuwachs. Eine große Dynamik sei jedoch auch 2006 nicht zu erwarten. Die "fundamentalen Wachstumsbedingungen" in Deutschland hätten sich trotz Reformen kaum verbessert. Die Reformen etwa auf dem Arbeitsmarkt hätten "lediglich verhindert, dass die Wachstumsrate weiter abnimmt".

      Unterdessen wurde bekannt, dass die deutschen Ausfuhren zu Jahresbeginn kräftig gestiegen sind. Die Exporte erhöhten sich im Januar saisonbereinigt um 6,1 Prozent zum Vormonat, nach einem Rückgang von 4,2 Prozent im Dezember, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Mit einem Wert von 60,7 Milliarden Euro wurde das Vorjahresniveau um 9,5 Prozent übertroffen. Die Einfuhren erhöhten sich um 6,6 Prozent zum Dezember und um 10,6 Prozent zum Vorjahr auf 47,5 Milliarden Euro.

      "Die heutigen Zahlen zeigen, dass die deutsche Wirtschaft von der guten Weltkonjunktur weiterhin erhebliche positive Impulse erhält", sagte Volkswirt Ralph Solveen von der Commerzbank. Der Export bleibe die "wichtigste Konjunkturstütze".

      Die HypoVereinsbank warnte dagegen davor, die Januar-Zahlen überzubewerten. "Erstens war eine Reaktion auf die schwachen Zahlen im Dezember zu erwarten gewesen", sagte Volkswirt Thomas Hueck. "Zweitens bleibt der bedeutendere Drei-Monats-Durchschnitt unter seinem im November erreichten Höhepunkt." Drittens verliere der Welthandel an Dynamik.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,345712,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 22:53:58
      Beitrag Nr. 568 ()
      Aprilscherz 2005.

      nasdaq10.000 hat einen 1€-Job bekommen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 16:49:05
      Beitrag Nr. 569 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:15:37
      Beitrag Nr. 570 ()
      Der arbeitslose Lümmel versteckt sich wieder hinter der Statistik.

      Ab ins Spargelfeld zum Fettdruck-Stechen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 21:24:44
      Beitrag Nr. 571 ()
      Dienstag, 5. April 2005

      Der evolutionsbiologische Vorteil der Dummen

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Der Aktienmarkt hält sich. Gold geht nirgendwo hin, der Dollar steht bei 1,29 Dollar pro Euro.

      Zurzeit passiert auf dem Markt nicht viel, was eine Diskussion erforderlich macht. Ich kann mich deshalb einer Frage widmen, die so kurz nach dem ersten April ganz passend scheint. Warum sind die Menschen so entsetzliche Dummköpfe? Ich will nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen, aber ich werde trotzdem sofort zur Antwort kommen: Weil Männer, die nicht völlig verrückt sind, sich evolutionsbiologisch als Sackgassen erwiesen haben, genauso wie die Giraffe mit kurzem Hals. Wie Sie sehen können, lieber Leser, sind es die Idioten, die die Welt am Laufen halten.

      Aktien mit einem Kursgewinnverhältnis von 20 oder mehr zu kaufen, ist dumm. Es läuft allen Lehren der Geschichte und der Logik zuwider. Aktien soll man kaufen, wenn sie günstig sind, nicht wenn sie teuer sind. Aber immer dann, wenn sie am teuersten sind, sind die Leute absolut verrückt danach, sie zu kaufen.

      Dasselbe mit Häusern. Die verkaufen sich derzeit mit einem implizierten KGV von 34. Das heißt, die jährlichen Mieteinnahmen eines durchschnittlichen Hauses belaufen sich auf 1/34 des Kaufpreises. Man könnte auch sagen, dass man heute viel weniger Haus für sein Geld bekommt, als noch vor einigen Jahren. Heute bedarf es eines übertriebenen Gottvertrauens, noch ein Haus kaufen. Aber noch nie hat es so viele Leute gegeben, die eines wollten.

      Und was sind das für Leute, die es zulassen, immer tiefer in die Verschuldung zu geraten, und das zu einem Zeitpunkt, zu dem die Vermögenswerte historische Höchstwerte erreicht haben? Bei so hohen Preisen ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass die Aktienkurse und Hauspreise fallen, als dass sie steigen. Aber auch die Einkünfte der Leute sind in Gefahr; zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten müssen sich die Leute dem Wettbewerb mit der Vielzahl asiatischer Arbeitnehmer stellen, die für ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der amerikanischen Lohnsätze arbeiten. Nur ein unbesonnener Mensch wird unter den gegebenen Umständen Kredite aufnehmen, aber in diesem Land wimmelt es von unbesonnenen Menschen.

      Warum sind es so viele? Die Erklärung erhielt ich von Leuten, die sich über die Evolution, Paarungsstrategien und genetische Auswahl Gedanken machen. Sie sagen, es sei ganz einfach. Unsere bescheidenen, besonnen Vorfahren unter den Affen hatten einfach weniger Sex als die übertrieben zuversichtlichen Dummköpfe.

      Ich habe einmal darauf hingewiesen, dass ein Mann, der nur selbstbewusst auftritt, seinen Weg in die obersten Führungsetagen, manchmal sogar an die Spitze eines Landes macht. Er kann dabei vollständig inkompetent sein. In der Regel ist er das sogar. Denn ein solcher Mensch unterschätzt die Herausforderungen, denen er sich stellt und überschätzt seine Fähigkeiten, damit umzugehen. Mit anderen Worten: Dieser Mensch ist ein Dummkopf.

      Aber jetzt wende ich mich einem wichtigeren Thema zu:

      "Frauen bevorzugen Männer mit Selbstbewusstsein, selbst dann, wenn es dafür keinen Grund gibt ...", sagte gestern ein Freund, der auf diesem Gebiet eine Menge Erfahrung gesammelt hat. "Ein Mann betritt einen Raum. Er sieht sich um. Er schaut sich die Frauen an. Wenn er eine sieht, die seinen Blick erwidert, dann will er sie haben. Wenn er mit einem plumpen Mann da ist, dann will er sie umso mehr ... denn er denkt, dass das seine Chancen erhöht. Nichts an der ganzen Sache ist feinsinnig. Und er wird schon das leichteste Nicken und das kleinste Lächeln als Aufmunterung auffassen. Ein überselbstbewusster Mann bräuchte nicht einmal das."

      "Wenn aber eine Frau den Raum betritt, dann schaut sie sich auch die Frauen an. Sie weiß nicht, welcher der Männer ein guter Partner sein könnte, denn sie kann das nicht an seinem Aussehen festmachen. Der Mann, den sie sucht, ist stark und kompetent. Und er weiß, was er tut. Aber das sind alles keine offensichtlichen Eigenschaften. Also muss sie woanders nach Hinweisen suchen. Kleidung, Schmuck, Teint, alles, was auf den sozialen Status schließen lässt. Deshalb sind die Männer so eitel, genetisch gesprochen zahlt es sich aus. Aber vor allem guckt die Frau danach, welcher der Männer von vielen attraktiven Frauen umgeben ist. Das sind die Männer, für die sie sich interessiert. Die Anwesenheit anderer attraktiver Frauen bestätigt, dass dieser Mann attraktiv sein muss."

      "Die Frau muss sich der feinen Hinweise bewusst sein. Aber für den Mann ist es besser, wenn er ein aggressiver, selbstbewusster Dummkopf ist. Die Frau mag zum Beispiel signalisieren, dass sie nicht interessiert ist. Aber er drängt weiter ... und vielleicht überwindet er ihre Zurückhaltung. Nebenbei bemerkt, das ist der Mann, der Mädels kriegt ... und der die meisten Nachfahren zeugen wird. Und es sind seine Gene, die vererbt werden und die sich auf Hunderte von Generation verteilen – und die uns heute zu dem gemacht haben, was wir sind."

      Idioten, einer wie alle.

      Quelle: Investor`s Daily
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 01:40:19
      Beitrag Nr. 572 ()
      Der Transport-Index hat´s vorgemacht



      Der dicke rote 300-Punkte-Brummer im DOW kann nächste Woche folgen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 20:50:28
      Beitrag Nr. 573 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:19:04
      Beitrag Nr. 574 ()
      Der US-Markt ist deutlich angeschlagen. Konkurssorgen bei GM und enttäuschende Zahlen nachbörslich bei IBM drücken auch nachbörslich auf die Kurse.

      Das könnte morgen die Bewährungsprobe für den DAX werden.

      DAX/DOW seit 01.01.05



      Allerdings findet die Outperformance des DAX seine Begründung im fallenden Euro.



      Währungsbereinigt tut sich nicht viel.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:34:58
      Beitrag Nr. 575 ()
      wenn GM konkurs geht brennt der Baum. GM ist nicht irgendwer, nicht Enron und nicht Worldcom. Dann bricht an den Weltbörsen Panik aus und auch die reale Wirtschaft kracht :(. An unsere Opelaner will ich gar nicht denken. Die Bestandsgarantie für die Arbeitsplätze ist dann nur noch heiße Luft.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 00:38:33
      Beitrag Nr. 576 ()
      GM ist eine Bank mit angehängtem Schrott.

      Das würde also auch die ganze Bankenlandschaft ins Wanken bringen.

      Da kann der Opa wieder Feuerwehr spielen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 21:52:07
      Beitrag Nr. 577 ()
      Der US-Markt scheint seit 2000 einen ähnlichen Verlauf zu nehmen wie in den späten 60er bis Anfang der 80er-Jahre.

      Das dürfte bedeuten, daß der Markt den Crash von 1973 bis 1974 nachspielt.



      Für den S&P 500 würde das ein Tief von ca. 610 bis 620 Punkte bedeuten.



      Selbstverständlich ging auch damals die Welt nicht unter.
      :D

      Und so sieht es heute aus:



      Mal schauen, was uns die nächste Woche bringt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 16:15:02
      Beitrag Nr. 578 ()
      Die enttäuschte Republik
      (...)
      45 Prozent haben Angst, daß ihr Einkommen und Wohlstand sinken. 2001 lag dieser Wert bei 26 Prozent. 54 Prozent glauben, daß die Zahl der Arbeitslosen in einem Jahr höher sein wird als jetzt. 82 Prozent sehen die Ungleichheit durch die Politik verschärft. Ein Land leidet.

      Hinter den Zahlen der Meinungsforscher stehen die schlechten deutschen Wirtschaftsdaten. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) legt noch immer nicht zu, trotz eines Booms der Weltwirtschaft und höherer Wachstumsraten auch im Rest Europas. In Sachen Wohlstand fällt Deutschland weiter zurück. So lag nach Berechnungen der IKB Industriebank das reale BIP in Deutschland 2004 um gerade mal ein Prozent höher als 1995.

      In den USA waren es zwölf Prozent
      .

      Das Wachstum sinkt, dafür steigt die Arbeitslosigkeit. Bei unter vier Millionen hatte Gerhard Schröder 1998 die Regierungsgeschäfte übernommen und eine deutliche Senkung versprochen. 5 176 000 stand unter dem Strich bei der jüngsten Abrechnung für den Monat März. Der Sprung über die Fünf-Millionen-Marke ist zwar in erster Linie auf neue Statistiken zurückzuführen. Doch auch vorher war Besserung nicht in Sicht.

      Unlängst machte Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, von sich reden als er andeutete, daß es für über 55jährige Arbeitslose in Ostdeutschland kaum noch Chancen gebe. Gleichzeitig schlossen viele deutsche Konzerne das Geschäftsjahr 2004 mit Rekordgewinnen ab. So bedeuten die Reformen für viele bislang nur eines: Verzicht. Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind zum Arbeitslosengeld II (ALG II) zusammengelegt, das meist viel niedriger ist als die bisherige Arbeitslosenhilfe. Jeder zehnte Erwerbsfähige bezieht bereits ALG II. Und es werden mehr, denn ab 2006 wird das Arbeitslosengeld I nur noch zwölf statt wie bisher 32 Monate lang gezahlt.

      Frust herrscht auch bei vielen, die noch einen Arbeitsplatz haben. Die Deutschen arbeiten mehr als früher, doch bezahlt macht sich das für sie nicht. In der Praxis ist die von Unternehmen und Unionspolitikern immer wieder geforderte 40-Stunden-Woche längst schon überholt. 42,4 Stunden arbeiten die Deutschen laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut DIW im Schnitt pro Woche, rund vier Stunden mehr also als tarifvertraglich vereinbart.

      Schneller, härter, länger - auf dem Gehaltszettel macht sich allerdings das nicht bemerkbar. Das durchschnittliche Realeinkommen steht bei 15 600 Euro pro Jahr. Dort stand es schon 1991. 2004 sind die realen Bruttolöhne nach Berechnungen des WSI-Tarifarchivs um 1,6 Prozent gefallen.

      Auch die Qualität der Arbeitsplätze wird schlechter. Wenn überhaupt noch Jobs im Land entstehen, dann sind es Mini-, Teilzeit- oder befristete Stellen. Vor lauter Angst werden die Deutschen sogar kaum noch krank. Die Zahl der Krankmeldungen sank im vergangenen Jahr auf das historische Tief von 3,6 Prozent der Kalendertage. 1990 lag die Ziffer doppelt so hoch.

      "Die Deutschen glauben nicht mehr an eine bessere Zukunft", sagt Allensbach-Chefin Köcher.

      "Die meisten fürchten, daß die beste Zeit hinter uns liegt und wir jetzt den Abstieg begonnen haben.

      Wir leben in einer fast schon depressiven Republik." (...)

      http://www.wams.de/data/2005/04/24/709126.html?prx=1
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 17:07:45
      Beitrag Nr. 579 ()
      Ein mir im Internet bekannter Lümmel hat keine Angst vor dem Arbeitsplatz-Verlust.
      Unbestätigten Gerüchten zufolge, hat er mal gelesen, was Arbeit ist.
      :laugh:
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