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    GrenkeLeasing - ein Wachstumswert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.03 16:42:51 von
    neuester Beitrag 09.02.06 15:36:35 von
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      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:42:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Geschäft der GL ist die Finanzierung von IT-Geräten bis € 25.000 mittels Leasing.

      Der Vertrieb erfolgt indirekt über Fachhändler unter Einsatz ausgefeilter Software.

      Die Refinanzierung wurde durch den Börsengang und die so verbesserte EK-Ausstattung verbilligt.

      Das Wachstum war seit Firmengründung stetig und 2-stellig, immer mit Gewinnen. Nach dem Jahr 2000 hat sich das extrem hohe Wachstum auch konjunkturbedingt vermindert. Es liegt aber immer noch 2-stellig.

      Die Laufzeit der Verträge von 3 Jahren macht das Geschäft gut planbar, Schwankungen im Neugeschäft wirken sich nicht unmittelbar in Quartalszahlen aus wie bei Finanzvermittlern (AWD, MLP).

      Die Bewertung von Leasingraten/Forderungen im Verzug wurde nach IPO etwas verändert, ebenso die Berichtsformate. Dies sollte jedoch nun abgeschlossen sein. Vergleichbare Leasing AG´s gibt es kaum, an der Börse keine.

      Wettbewerber sind die Leasingtöchter der IT-Anbieter, mit denen jedoch auch kooperiert wird (Bsp. HP) und Bankentöchter. Letztere sind meist nicht auf das Massen(klein)geschäft fokussiert, weshalb sie erhebliche Kostennachteile haben. Der größte europäische Wettbewerber ist General Electric bzw. GE Capital.

      Längerfristig kann man sich eine Übernahme durch GE vorstellen. Aktuell dürfte der Großaktionär W. Grenke auch angesichts der Wachstumschancen und der Bewertung nicht verkaufswillig sein.

      Eine MDAX Aufnahme gilt als Ziel, ich schätze sie jedoch angesichts des free floats von 44% und den anstehenden IPO´s als wenig realistisch ein in den nächsten 5 Jahren.

      Die Marktposition in Dt. ist marktführend, das Wachstum zuletzt 16% klar 2-stellig. In Europa ist man in vielen Ländern mittlerweile vertreten, Osteuropa kommt aktuell hinzu, jedoch nur in Frankreich mit 4 NL. Dort hat man in 2003 das Geschäft durch starkt erhöhte Bonitätsanforderungen zurückgefahren um auch die Anforderungen der Ratingagenturen zu erfüllen.

      Das S&P rating ist BBB. Eine Refinanzierung wurde gerade begonnen unter Zuhilfenahme des ratings. Mit einer 200 Mio Anleihe wird die Refinanzierung über die HP-Bank günstiger abgelöst. Dadurch sollte die zukünftige Rentabilität weiter steigen. Auch der Konzernsitz Baden-Baden trägt dazu bei, (Personal)Kosten zu sparen.

      Mit einem Gewinn 2004e von ca. € 1,60 liegt das KGV unter 11. Die Dividende kann man mit € 0,30 erwarten.

      Sofern das Europageschäft sich wieder besser entwickelt und die Multiplikation des Geschäftes wie in Dt. gelingt, sollte das KGV eher bei 16 - 20 veranschlagt werden und Kurse von > 30,- erreichbar sein.

      Der Erfolg in Europa ist noch nicht sicher. Das Wachstum in Dt. zeigt keine Marktsättigung. Markteintrittsbarrieren dürften als hoch einzustufen sein (economies of scale, Händlerbindung, IT-Abwicklung, Refinanzierung, Verwertung der abgemieteten IT-Geräte).

      Der Anteil der IT-Leasingfinanzierung steigt weiter und ist im europäischen Ausland meist noch deutlich niedriger als in Dt.

      Geeignete Größen zur Messung des Geschäftes und des Wachstums sind die Anschaffungskosten des Neugeschäfts und das IFRS Ergebnis. Durch die Laufzeit und monatlichen Leasingraten ergibt sich ein zukünftiger Gewinn aus bereits abgeschlossenen Leasingverträgen. Dieser Gewinn wird als embedded value bezeichnet und sein Anstieg stellt ansich einen zusätzlichen Gewinn dar, der aber erst zukünftig gebucht wird. Grob geschätzt beträgt der Anstieg des embedded value nach Steuern in 2003 ca. 10 Mio oder € 0,75 pro Aktie an zusätzlichem Gewinn (insgesamt also ca. € 1,35 + 0,75 = € 2,10). Dies sollte man bei einer alternativen Gewinnberechnung im KGV nach IFRS berücksichtigen.

      Aktuell ist der Plan der Regierung, Leasingraten zum Teil in der Bemessungsgrundlage für den Gewerbeertrag einzubeziehen, ungünstig, eine Umsetzung aber wegen des Bundesratsvotums weniger wahrscheinlich. Hilfreich ist der erwartete Aufschwung, besonders der Investitionen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:45:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Yep. Grenke ist ein interessanter Wert. Vor allem die "Planbarkeit" der zukünftigen Gewinne, die aus dem Neugeschäft folgen macht den Wert interessant.

      Die Finanzierungslogik gefällt mir auch gut (erst EK besorgen, als es "preiswert" für das Unternehmen war, jetzt FK mit einem recht guten Rating und unabhängig von den Banken).

      Einziger "Nachteil" (bitte nicht lachen) ist die Tatsache, dass der CEO ab und an in den Foren Stellung nimmt. Bisher war dies immer ein schlechtes Zeichen. Da Grenke das aber schon so lange und mit hoher Qualität macht würde ich das nicht mehr als Nachteil werten ;-).

      "Der Erfolg in Europa ist noch nicht sicher."
      Was meinst Du damit genau?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:54:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      @K1

      Die Europaexpansion findet in vielen Ländern statt. Ich gehe zwar von einem Erfolg aus und rechne mit entsprechenden Gewinnen. Ganz sicher ist das aber noch nicht. In Frankreich steigen die Leasinganfragen, die Abschlüsse fährt man zurück, um die Bonität der Kunden zu verbessern. Dadurch soll die Kundenstruktur insgesamt eine Bonität erreichen, die eine Finanzierung über ABS ermöglicht (verbriefter Forderungsverkauf wie in Dt. bereits praktiziert).

      Diese Finanzierung ist länderspezifisch, das setzt entspr. Volumen und Bonität voraus.

      Der Kurs war u.a. auch wg. Verfehlung vorher zu hoch angesetzter Gewinnprognosen und diverser Bilanzierungsveränderungen so stark unter Druck geraten. Das kann man dann in Zusammenhang mit dem threat Fragen an den VV W.Grenke sehen.

      Zuletzt mußte Grenke bei der avisierten 2-stelligen Steigerung des Neugeschäftsvolumens zurückrudern. Nun kann es aufgrund der höheren Bonitätsanforderungen an das Auslandsgeschäft trotz guter Zuwächse in Dt. zu einer leichten Unterschreitung kommen, sagen wir 9%. Ich gehe allerdings von einer abschließenden Bereinigung dieser Dinge aus. Wichtiger ist die Marge gemessen am DB1, der bisher um 20% gestiegen ist. Die Gewinne, die dann noch das Versicherungs- und Verwertungsergebnis enthalten, sind um 27% gestiegen.

      Da sich eine Verbesserung des Investitionsklimas abzeichnet, sollten die Wachstumsraten auch im Neugeschäftsvolumen wieder ansteigen. Daher sehe ich das insgesamt positiv. Am 12.11. erscheint der Q3-Bericht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 13:23:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Geschäftsberichterstattung scheint ja nicht so berauschend zu sein. Grenkeleasing landete beim Wettbewerb Bester Geschäftsbericht 2003 des Manager-Magazins mit der Bewertung "ausreichend" gerade mal auf Platz 37 von den 50 Unternehmen die im SDAX notieren. Im Gesamtklassement sogar nur auf Platz 157 von insgesamt 201 untersuchten Unternehmen. Normalerweise halte ich davon nicht viel. Das Ergebnis ist aber echt mies. Zumal als Gutachter auch noch anerkannte Persönlichkeiten wie Prof. Baetge der Uni Münster mitwirkten. :(
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 15:24:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Unternehmenswert bestimmt sich nicht nach der Güte der GB-Erstattung.

      Anzumerken ist allerdings, daß auch ich den GB für stark verbesserungswürdig und -bedürftig halte.

      Leasingspezifische Sachverhalte werden völlig unzureichend erläutert. Die buchungstechnische Abwicklung eines LV wird praktisch nicht erläutert. Anhangangaben sind dürftig. Dagegen die Vergleiche mit Schachspielen mehr als überflüssig.

      Vermutlich versteht kaum jemand richtig, wie Leasing gebucht wird.

      Andererseits ergeben sich darüber interessante Einstiegskurse.

      CU, goldmine

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      Avatar
      schrieb am 27.10.03 15:54:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn die Güte der Berichterstattung von Baetge lediglich mit ausreichend bewertet wird, die dargelegten Informationen demzufolge mit Mängeln behaftet sind, welcher Analyst kann denn da ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass der Unternehmenswert auf der Grundlage der veröffentlichten Zahlen so oder so ist. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass Grenkeleasing eine sehr gute Rechenschaftslegung aufbietet. Zumal die FAS AG in ihrer Werbebroschüre auch noch mit Grenkeleasing wirbt. Ein wenig enttäuscht bin ich schon.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 15:39:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      wenn heute über 17,75 schließt- Ausbruch aus dem Dreieck nach oben KZ ca. 22 Euro
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 10:48:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      18,50€ auf Xetra: Heute könnte der Ausbruch gelingen:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 00:18:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Geschäftsmodell hat in meinen Augen einige signifikante Nachteile, die man im Prinzip mit den Nachteilen einer Investition in eine Bank vergleichen kann:

      1.) Das Geschäftsmodell ist von "natur aus" intransparant.
      Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von Forderungsausfällen? Was passiert, wenn man die Leasinggegenstände verwerten muss, weil der Leasingnehmer nicht zahlen kann? Bestehen Zinsrisiken aus unterschiedlichen Fristen auf der Aktiv- und Passivseite? Welche Güte hat das Neugeschäft? Usw. usf.

      2.) Das Geschäftsmodell braucht immer viel Kapital:
      Nur mit einem hohen Eigenkapital hat man günstige Refinanzierungskonditionen. Eine Dividende ist daher eigentlich unsinnig, weil sie die Refinanzierung verteuert. Da das Ganze eine Aktionärs-Cash-Sammelmaschine ist, steigt das Risiko, weil das Management ja auch mal eine Fehlentscheidung treffen kann. Bei Unternehmen mit hohen Dividenden hat man in diesem Fall aber bereits relativ mehr Geld aus dem Unternehmen "gezogen".

      3.) In diesem Geschäft gibt es nur sehr bedingt Economies of Scale - andererseits sind aber Kapitalstärke, Humankapital und Markennamen wichtig.
      General Electric hat das Leasinggeschäft aufgebaut, weil man irgendwann mit der Vorgabe, in jedem Geschäft weltweit die Nr. 1 oder 2 zu sein, nicht mehr wachsen konnte. Man hat sich (ich glaube, es war in den 80er Jahren) unter Jack Welch umgeschaut, wo man tätig sein kann, wo es nicht auf Größe ankommt, sondern auf Kapitalstärke und Humankapital. Mit anderen Worten: Wenn es der Deutschen Bank einfällt, in den Microleasingmarkt neu einzusteigen, dann haben die das Know How (Humankapital), die Kapitalstärke (AA– Rating) und den bekannteren Namen.

      Grenke ist sicherlich kein schlechtes Unternehmen, der RoE ist realtiv hoch. Man muss sich aber überlegen, wie das erkauft wird. Ich meine, es ist eben ein Trade-Off zwischen entweder einem hohen RoE, einem hohen Leverage und einem nur mittelmäßigen Rating oder einem geringeren RoE, einem geringeren Rating und einem erstklassigen Rating.

      Ich sehe das mittelmäßige Rating und den (gerade im Ausland) nicht so bekannten Namen eher als Gefahr. Monopolgewinne, Überrenditen oder riesige Eintrittsbarrieren wird es in diesem Geschäft nie geben (im Prinzip kann hier auch eine Siemens oder Münchner Rück oder ... oder ... mitmischen). Daher ist das Investment auch mit dem ständigen Cashbedarf des Unternehmens und der vom Geschäftsmodell her bedingten Intransparenz eher riskant.
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 00:33:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Oh man, Jungs. Postet nie zu später Stunde... ;)

      Der Satz muss heißen:

      Ich meine, es ist eben ein Trade-Off zwischen entweder einem hohen RoE, einem hohen Leverage und einem nur mittelmäßigen Rating oder einem geringeren RoE, einem geringeren Leverage und einem erstklassigen Rating.
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 14:10:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mal ´ne doofe Frage. Was ist denn ein Trade-Off und ein RoE :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 14:46:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Trade-off = Das ist ein Optimierungsproblem: Man hat sozusagen die Wahl zwischen: Entweder optimiert man x, dafür verschlechtert sich aber y oder man optimiert y aber dafür verschlechtert sich wieder x.

      Beispiel: Man maximiert die Eigenkapitalrendite, indem man die Unternehmensverschuldung erhöht (=gut). Dadurch steigt aber auch das Finanzierungsrisiko (=schlecht). Oder man minimiert das Finanzierungsrisiko, indem sich das Unternehmen nur noch aus Eigenkapital finanziert. Dadurch senkt man das Risko (=gut), aber die Eigenkapitalrendite sinkt ebenfalls (=schlecht).

      RoE = Return on Equity oder die Eigenkapitalrendite
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 16:09:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke!!! :kiss:

      Bremen : Frankfurt 2:0 :(
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 07:09:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      An der Börse gibt es nicht viele Fakten aus den man schließen kann, daß die aktuelle Quartalsberichtserstattung einen positiven Inhalt hat bzw. zudem noch der Ausblick freundlich sein könnte (Bsp. große Enttäuschungen bei Singulus oder Deutsche Börse AG).
      Allerdings auf eines sollte man sich verlassen können:
      geht eine Firma nach den Zahlen auf Roadshows oder anderen Foren können die Ergebnisse nicht schlecht sein.

      Grenke berichtet am 12.11.03
      ist am 17.11.03 auf einem Unternehmerforum
      hat folgende Roadshow-Termine:
      19.11.03 London
      27.11.03 Wien
      und zwischendurch am 26.11.03 ein Eigenkapitalforum

      In der Vergangenheit gab es in diesen Perioden immer positive Impulse für die Aktie, die momentan ziemlich bei 18,25 +/- 0,25 Euro klebt.

      Gruß xenon
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 19:28:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      @LarsTvede

      interessante Gedanken. Habe mir mal erlaubt diese Thesen und Fragen in den Ducati Monster Thread einzustellen.

      MK
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:11:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gute Zahlen von GL im Q3:

      Gewinn nach Steuern +23% auf € 0,38 (0,31)
      Q1-3 € 1,00 (0,80)

      embedded value (also der zukünftig zu verbuchende Gewinn aus bereits abgeschlossenen Leasingverträgen nach Steuern) im Q3 + € 2 Mio Q1-3 + € 7 Mio oder zusätzlich ca. € 0,52 Gewinn pro Aktie.

      Ausblick sieht auch erfreulich aus.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:34:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hey goldmine,

      die Zahlen sehen für mich als Grenke-Outsider sehr gut aus.

      Mal eine andere Frage: Wie schnell kann Grenke pro Jahr wachsen?

      Meiner Meinung nach, mit einem RoE von 15% und einer Payout-Ratio von 20% nur 80% * 15% = 12% p.a.

      Jedes Wachstum, was darüber hinaus geht, müsste ja das Rating verschlechtern und damit das Risiko für die Aktionäre erhöhen.

      Allgemein kann man nur sagen, dass 15% EK-Rendite bei einem BBB-Rating nicht sehr viel ist. Depfa z. B. hat ein AA- Rating und eine EK-Rendite von >40%.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 10:05:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      @#17
      Siehe #1. Das Wachstum kann ohne Kapitalzufuhr auch höher ausfallen und hängt nicht am EK sondern eher an den Möglichkeiten des Marktes, also der Anfragen und deren Bonität. Man kann das Ergebnis steigern, indem man die Bonität der Neukunden verbessert. Genau das macht GL z.Z.

      Die Bilanz gibt auch noch zusätzliches bzw. überproportionales Wachstum her. Aktuell wird die Refinanzierung verbessert. Das Invest in das Bürogebäude ist getätigt, da also kein Bedarf mehr.

      Das EK liegt gem. den Angaben zum embedded value (Gewinn der zukünftigen Leasingraten) um € 39 Mio höher. Das ist ein Nachsteuerwert. Die Steuern bemessen sich nach der HGB Bilanz, die anfängliche Leasingvertragskosten als Aufwand bucht im Unterschied zu IFRS. Auch gibt es noch die Halbjahres-AfA. Das führt zu einer Verschiebung der Steuerzahlungen / passiven latenten Steuern und einem Liquiditätvorteil, der bei hohem Wachstum ansteigt.

      Da die EK Ausstattung aktuell gut ist und über den Anforderungen der Ratingagenturen liegt, kann GL kräftig wachsen und 1/4 des IFRS Gewinn´s als Div. ausschütten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 14:32:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ #18 von goldmine

      Es ist meiner Meinung nach ceteris paribus unmöglich mehr als: EK-Rendite * (1 - Payout Ratio) zu wachsen.

      Es sein denn,

      1.) man lässt Rating Verschlechterungen zu oder
      2.) man akquiriert solventere Kunden.

      zu 1.) Das bringt nichts für den Aktionär, weil dadurch gleichzeitig das Risikoprofil steigt.

      zu 2.) Das ist ein einmaliger Effekt und verbessert entweder das Rating oder erhöht durch den marginalen Effekt der Leverageerhöhung die EK-Rendite und somit das Wachstumspotential.

      Der embedded ist für die Berechnung des EKs oder für Ratingagenturen ohne Bedeutung, weil das Geschäft nicht abgeschlossen ist. Bei Banken oder Versicherungen erhöht sich ja das EK auch nicht, weil ein Kunde Einlagen anlegt und ein anderer einen Kredit aufnimmt oder weil ein Kunde eine LV abgeschlossen hat.

      Auch der Cash-Flow ist für das Wachstum nur von untergeordneter Bedeutung (okay, es ist auch klar, ohne Liquidität geht kein Wachstum), weil der Cash alleine nicht weiterhilft. Eine Bank kann auch sehr liquide sein und trotzdem ein sehr riskantes Risikoprofil haben (z. B. die ehemalige Gontard und Metallbank).
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 14:40:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      EK-Rendite * (1 - Payout Ratio)

      Gilt im Übrigen deshalb, weil ich eine konstante EK-Unterlegung angenommen habe. Konstante EK-Unterlegung = konstantes Risiko (ceteris paribus).

      Nur mal so als Erklärung, falls es jemand interessiert...
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:08:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      @#19+20
      Ich verweise auf meine Ausführungen. Evt. hilft es, diese oder die Publikationen von GL (nochmal) zu lesen oder dort nachzufragen. Oder einfache logische Überlagungen anzustellen. So ist GL in 25 Jahren aus einer Einzelfirma zu einer in Dt. marktführenden AG (ohne vergleichbare Wettbewerber) geworden, (fast) ohne EK von 3. Seite aufzunehmen bis zum IPO. Dabei ist man ertragreich und duchaus solide gewachsen. Wäre mit solch simplen Rechenmodellen nicht möglich gewesen, wie in #19.

      Der embedded value basiert selbstverständlich auf abgeschlossenen Verträgen. Leasingverträge zeichnen sich dadurch aus, daß sie 90% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer laufen. Wenn also am 1.9.03 ein LV abgeschlossen wird, ist nur 1 Monatsrate im Q3-Ergebnis berücksichtigt, der embedded value mißt dann die Ergebnisse aus den Raten bis zum LV-Ende.

      Selbstverständlich kommt es entscheidend auf die Bonität der Kunden, die Refinanzierung (im Ausland), die weitere Verbesserung des ratings, das Wachstum (im Ausland!), die Gewinne und die Wechselwirkungen zw. diesen an. Z.Z. ist die Qualität der L.anfragen der limitierende Faktor, sicher aber nicht das EK oder dessen Wachstum.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:14:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ #21 von goldmine

      Zunächst einmal, was bedeutet ein BBB-Langfristrating von S&P ?

      Laut Definition bedeutet es:
      "Angemessene Zahlungsfähigkeit, Fundamentaldaten angemessen, Veränderungen können Einfluss auf Risiko haben, spekulative Elemente"

      Das Geschäftsmodell von Grenke hat also ein gewisses Risiko. Dieses Risiko sind wohl hauptsächlich ausgefallende Leasingraten von Kunden. Wir wissen beide, dass man für IT, die man vor einem Jahr gekauft hat, nur noch 50% des Anschaffungswertes bekommt - die diskontierten Verbindlichkeiten der ausstehenden Leasingraten sind jedoch in der Regel höher und die durchschnittliche Deckungsquote für Gläuber bei einer Kundeninsolvenz liegt in Deutschland bei nur ca. 10%.

      Ceteris paribus gilt bei Grenke: Je höher die EK-Rendite, desto geringer ist das Risiko bei Grenke.

      Wächst das Finanzierungsvolumen jedoch schneller als EK-Rendite * (1 - Payout Ratio) dann sinkt die EK-Rendite und somit steigt das Risiko von Grenke. Somit ist das Wachstum von Grenke selbstverständlich durch mein "simples Rechenmodell" begrenzt. Oder das Risiko wird erhöht - beides funktioniert aber nicht.

      Was der embedded value oder ein appraisal value ist, ist mir schon klar. Ich wollte nur auf den Fakt hinweisen, dass das EK sich selbstverändlichen nicht mit jeden abgeschlossenen Vertrag erhöht, so wie du es in #18 angedeutet hast.


      Grüße,

      Lars
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:19:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Korrektur:

      Ceteris paribus gilt bei Grenke: Je höher die EK-Quote, desto geringer ist das Risiko bei Grenke.

      Wächst das Finanzierungsvolumen jedoch schneller als EK-Rendite * (1 - Payout Ratio) dann sinkt die EK-Quote und somit steigt das Risiko von Grenke. Somit ist das Wachstum von Grenke selbstverständlich durch mein " simples Rechenmodell" begrenzt. Oder das Risiko wird erhöht - beides funktioniert aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:29:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Noch ein Nachtrag:

      Natürlich habe ich keine Aussage getroffen, wie hoch die EK-Rendite und das Wachstum in der Vergangenheit war, so dass es Grenke zum deutschen Marktführer für IT Microleasing geschafft hat. Die EK-Rendite und das Wachstum kann ja beides signifikant höher als heute gewesen sein.

      Mich interessieren jedoch ausschließlich die Zukunftsaussichten. Bei einer EK-Rendite von 15% und einem Payout-Ratio von 20% beträgt das mögliche Wachstum aber eben nur 12%.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:43:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Daten laut Emissionsprospekt:

      EK-Rendite 1998: 41,3%
      EK-Rendite 1999: 25,2%
      .
      .
      .
      EK-Rendite 2002: 15,3%


      Goldmine, was sagst du zu obiger Entwicklung?

      Für mich macht es den Eindruck, dass sich die Wachstumsmöglichkeiten verringern und dass die Profitabilität des Neugeschäftes immer weiter sinkt. Denn 50% Altgeschäft mit 20% RoE und 50% Neugeschäft mit 10% RoE ergeben ja 15% RoE.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:56:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Lars und goldmine:

      Die EK-Renditen von Grenke lagen vor Börsengang / Kapitalerhöhung signifikant höher bei (und aufgrund) einer wesentlich niedrigeren EK-Quote. Das werden die Ratingagenturen aber nicht wieder zulassen. Nach Börsengang sank die EK-Rendite in 2000 auf ca. 11% ab (2001: 12%) und steigt seitdem wieder an. Nächstes Jahr wird noch einmal ein Schub durch die günstigere Refinanzierung kommen, dann könnte die EK-Rendite bis auf ca. 17% steigen. Kosteneinsparungspotentiale dürften weitestghend ausgereizt sein (die Kosten liegen ja angabegemäß schon erheblich unter denen der Mitbewerber), der Aufbau neuer Niederlassungen im Ausland kostet Geld.
      Bleiben also erstmal 17%, und da gebe ich Lars recht, wenn die "theoretisch" erreichbare Rate erstmal erreicht ist, begrenzt sich das Wachstum auf seine Formel, will man nicht das Absinken der EK-Quote mit allen Folgen riskieren. Grenke verwies ja selbst schonmal darauf, daß auch er im Wettbewerb steht und dieser daher die EK-Rendite begrenzt.

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 18:04:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      PS: Man kann natürlich auch eine neue Kapitalerhöhung durchführen, wenn man das neue Geld dann im Ausland genauso rentabel wie in Deutschland anlegen kann. Das dürfte sich dann insgesamt wieder rechnen....

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 18:36:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      Soso, also als neue Erkenntnis, die EK-Rendite ist begrenzt. Nungut, sehe ich auch so. Ob das bei 17% oder 20% liegt ist aber unklar. Die Kosten aus Bonitätsproblemen sind IMO schon noch deutlich zu senken, die Refi ist weiter zu verbessern, das rating steigt mit größerem Volumen und längerer Historie und Gewinnen im Ausland.

      Und dann ist es sehr profitabel, mit 17% oder 20% EK-Rendite stark zu wachsen - auf längere Zeit ohne KE.

      Wenn man also 15% Wachstum unterstellt, die wohl mit 25% Ausschüttungsquote langfristig intern zu finanzieren wären, so sollte die Aktie doch einiges Potential haben. Das wäre für mich eine operationale Frage.

      Meine Gewinnschätzung bewegt sich um € 1,30 - 1,35 für 2003, 2004 halte ich € 1,60 für erreichbar mit € 0,30 Div. aus 2003.

      Ein angemessenes KGV wäre IMO bei ca. 15 - 18 (erfolgreiche Europaexpansion unterstellt - da sehe ich weiter noch gewisse Defizite), ergibt sich ein Kurspotential von € 25,- bis 30,-. Sofern die Wachstumsraten wieder anziehen auch über € 30,-.

      Da alle neuen Verträge profitabel sind, eine Berücksichtigung durchschnittlicher Bonität unterstellt, also kein Ausfall dieses einen untersuchten Vertrages, sollte man alternativ auch die Steigerung des embedded value nach Steuern in die Gewinnbetrachtung einbeziehen. In 2003 schätze ich diesen zukünftigen Gewinn aus bereits abgeschlossenen Verträgen auf ca. € 0,70 bis 0,75 pro Aktie. Damit ergäbe sich für 2004 ein bereinigter Gewinn von ca. € 1,60 + 0,75 = 2,35. Ein Kurs von € 30,- hätte dann ein wenig anspruchsvolles KGV von unter 13.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 18:58:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Lars, #22: Nach meiner Erinnerung bezogen sich die Elemente, die zu BBB-Rating führten, auch auf das abgegrenzte Geschäftsfeld Small-Ticket-IT-Leasing. Bei ca. 2% Ausfallquote und 50% Restwert bei Ausfall sowie Übererlösen bei Verwertung "normal" ausgelaufener Verträge dürften sich die Ausfälle in Grenzen halten.
      Von der Einbeziehung des ebedded valuehalte ich nicht viel, wenn eine Bank einen (Festsatz-)-Kredit abschließt, rechnet auch keiner die Zinserträge der nächsten 10 Jahre hoch.
      Und ein KGV von 15 - 18 ist eine (mit 15% wachsende) Anfangsrendite zwischen 6 und 7%, das ist interessant, aber mir nicht (mehr) genug, ich warte noch auf einen Rücksetzer (vielleicht auch vergeblich).

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:12:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Cutter

      Nach meiner Erinnerung bezogen sich die Elemente, die zu BBB-Rating führten, auch auf das abgegrenzte Geschäftsfeld Small-Ticket-IT-Leasing. Bei ca. 2% Ausfallquote und 50% Restwert bei Ausfall sowie Übererlösen bei Verwertung " normal" ausgelaufener Verträge dürften sich die Ausfälle in Grenzen halten.

      Naja, wir dürfen nicht vergessen, dass die EK-Quote nur bei 18% (Ende 2002) liegt. Wenn mal zwei, drei Großkunden ausfallen, dann kann die EK-Quote leicht wie Butter in der Sonne zusammenschmelzen. Ich sehe hier schon gewisse Risiken, die sicherlich derzeit beherrschar und auch überschaubar sind. Aber mir sind Geschäftsmodelle lieber, wo es ganz ohne FK geht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:23:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ #28 von goldmine

      das rating steigt mit größerem Volumen

      Nur, wenn das Volumen weniger steigt als das EK, dann wäre aber die Wachstumsphantasie völlig raus.

      Da alle neuen Verträge profitabel sind, eine Berücksichtigung durchschnittlicher Bonität unterstellt, also kein Ausfall dieses einen untersuchten Vertrages, sollte man alternativ auch die Steigerung des embedded value nach Steuern in die Gewinnbetrachtung einbeziehen. In 2003 schätze ich diesen zukünftigen Gewinn aus bereits abgeschlossenen Verträgen auf ca. € 0,70 bis 0,75 pro Aktie. Damit ergäbe sich für 2004 ein bereinigter Gewinn von ca. € 1,60 + 0,75 = 2,35. Ein Kurs von € 30,- hätte dann ein wenig anspruchsvolles KGV von unter 13.

      Wie auch Cutter schon in #29 geschrieben hat, ist das ein bewertungstechnischer Fehler:

      Man kann entweder den Gewinn pro Periode berechnen, indem man

      a.) den konservativ ermittelten embedded value, der durch das Neugeschäft "geschaffen" wurde, ermittelt oder indem man
      b.) (bessere Methode) die laufenden Leasingerträge und Aufwendungen gegenüberstellt.

      a.) bringt volatilere Ergebnisse als b.)

      Beides gleichzeit kann man aber nicht machen, weil man damit Gewinne für eine bestimmte Periode doppelt zählt.

      Somit beträgt das KGV von Grenke derzeit ca. 14 bei einem Wachstumspotential von ca. 12-15% p.a.

      Ich würde sagen, dass Grenke derzeit sicherlich leicht unterbewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:53:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Aussagen in #30 + 31 sind allesamt falsch.

      Eine Diskussion erübrigt sich.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:05:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ #32 von goldmine

      Wieso postest du in ein Diskussionsforum, wenn du überhaupt nicht diskutieren möchtest? :confused:

      Du machst einen Thread auf, hier wird sachlich diskutiert und alles von von dir kommt ist:

      Die Aussagen in #30 + 31 sind allesamt falsch.

      Eine Diskussion erübrigt sich.


      *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:21:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Lars
      Weil diskutieren mit Dir nichts bringt. Du stellst Behauptungen auf, die definitiv falsch sind, die Du nicht verstanden hast und das in Serie. Ich habe weder Zeit noch Lust, Dir das alles zu erklären.

      Wen es interessiert, der lese meine postings. Dieser threat soll meine Sicht der Dinge darstellen. Wer mitdiskutieren will, sollte zumindest die Sachverhalte verstanden haben.

      Das Argument, ein Kredit habe wie ein LV einen zukünftigen Wert, den man aber bei Banken nicht auf heute abdiskontiert stimmt zwar, aber die Kredite werden nicht so stringent "weiterverkauft" wie im Leasing.

      GL verweist dazu auf die (Lebens-)Versicherer, die eine ähnliche Praxis in unterschiedlicher Höhe tatsächlich verbuchen. Man erinnere sich an MLP und ihren Verkauf zukünftiger Prämien, was sicher übertrieben wurde, jedoch von anderen - auch Allianz Leben - weniger aggressiv auch betrieben wird. Ich finde es ok, hier eine Indikation zu geben, denn dies ist der zukünftige Gewinn, der zusätzlich zu dem ausgewiesenen aus abgeschlossenen LV anfällt.

      Wichtiger ist mir allerdings, wie Q4 resp. 2003 ausfällt, da der Effekt aus der Änderung der Forderungsbewertung noch aussteht.

      Darüber hinaus haben wir positive Effekte aus einer demnächst günstigeren Steuergestaltung via Irland, den deal mit Swisscom und die Umfinanzierung der Refinanzierung zu günstigeren Konditionen. Wenn in 2004 die Zahl der qualitativ akzeptablen Anfragen im Ausland anspringt, ist auch dort eine günstigere Refi. möglich, je nach Volumen. Ein kleiner Effekt wäre der Wegfall der goodwill Abschreibung ab 2004.

      Den optimistischen Ausblick des VV kan man daher teilen. Von € 18,30 bis € 30,- sind es immerhin 64%.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:59:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Lars w/ #30

      bitte kläre mich mal auf was Du bei Grenke unter Großkunden verstehst. Dann hätte ich nämlich was missverstanden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:00:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      goldmine,

      ich denke, dass uns Diskussionen weiterhelfen Grenke besser zu verstehen. Deshalb ist es doch schön, wenn es unterschiedliche Meinungen zum Thema gibt.

      Weil diskutieren mit Dir nichts bringt. Du stellst Behauptungen auf, die definitiv falsch sind, die Du nicht verstanden hast und das in Serie. Ich habe weder Zeit noch Lust, Dir das alles zu erklären.

      :eek: :eek: :eek:

      Vergessen wir mal kurz unsere Emotionen ;) und wenden uns dem Thema Embedded Value und Gewinn zu:

      (Man beachte auch mal die Aussagen von Cutter...)

      Fiktives Beispiel über 5 Perioden:
      Unternehmen schließt in jedem Jahr einen Leasingvertrag über 5 Jahre mit Kunden ab.
      Die Leasingaufwendungen betragen 5 und die Leasingerträge betragen 10. Es gibt keine sonstigen Kosten oder Steuern:

      1. Jahr:
      1 Vertrag
      Leasingaufwendungen: 5
      Leasingerträge: 10
      Gewinn: 5

      2. Jahr:
      2 Verträge
      Leasingaufwendungen: 10
      Leasingerträge: 20
      Gewinn: 10

      3. Jahr:
      3 Verträge
      Leasingaufwendungen: 15
      Leasingerträge: 30
      Gewinn: 15

      4. Jahr:
      4 Verträge
      Leasingaufwendungen: 20
      Leasingerträge: 40
      Gewinn: 20

      5. Jahr:
      5 Verträge
      Leasingaufwendungen: 25
      Leasingerträge: 50
      Gewinn: 25


      Wir sind jetzt im 5. Jahr und sagen jetzt: Der Gewinn beträgt nicht 25 sondern 25 + Embedded Value des neuen Vertrages (Annahme: der Emedded Value pro Neuvertrag beträgt 20) also 25 + 20 = 45.

      Diese Annahme enthält zwei Fehler:
      - 5 des Embedded Value des Neuvertrages sind schon im Jahr 5 verbucht also könnte man nur 20-5 auf den Gewinn "draufschlagen"
      - wenn man den Gewinn im Jahr berechnet mit 25+20-5=40, dann beträgt das Ergebnis im Jahr 6 nur noch: 25-5+20-5=35. Die ersten -5 stehen für die Herausrechnung des Ergebnisses des Vertrages, der im Jahr 5 abgeschlossen wurde.
      Im Jahr 7 beträgt der Gewinn: 25-5-5+20-5=30.
      Im Jahr 8 beträgt der Gewinn: 25-5-5-5+20-5=25

      Usw. usf.


      Ergo: Entweder bewertet man NUR die Neuverträge in einer Periode oder man betrachtet laufenden Leasingaufwendungen und -erträge pro Periode. Beides gleichzeitig funktioniert jedoch nicht, weil dann Gewinne aus Neuverträgen doppelt gezählt werden. :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:16:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ #35 von Martin Krüger

      Großkunden war sicherlich falsch ausgedrückt. Es ging um die Leasingnehmer, die an das 2% vom EK Obligo heranreichen (Geschäftsbereicht 2002, Seite 54).

      Im Prinzip ging es bei dieser Aussage nur um das systematische Risiko: Z. B. das Risiko der negativen Entwicklung einer bestimmten Branche ausgesetzt zu sein oder Ähnliches.

      Ich sage ja auch nicht, dass das Geschäftsmodell von Grenke extrem riskant ist. Aber ich sage: Es existieren in jeden Fall gewisse Risiken - wir können nicht davon ausgehen, dass das alles nahezu risikolos ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:43:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Lars

      danke, dachte schon ich wäre im falschen Film.

      Gruß

      MK
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 19:39:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nur noch kurz zur Ergänzung zu #29, die Anmerkungen zum KGV von 15 - 18 und umgekehrt zur Rendite bezogen sich auf Goldmines angemessenes KGV. Auf Basis 2003 und 2004 liegt das KGV wohl etwa bei etwa 13,5 / 11; da liegen meine "Schätzungen" etwa bei goldmines (genauer einige Cent darüber).
      Ich warte trotzdem noch, sonst hätte ich bei dem für Grenke untypischen Kursanstieg auf 16,50 auch nicht verkaufen brauchen.

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:51:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      @#39
      Der eine wartet, der andere handelt.

      GL generiert gerade ein technisches Kaufsignal, neues Jahreshoch bei guten Umsätzen.

      Xetra € 18,70 zu 19,00.

      Ich bleibe bei meiner positiven Einschätzung, GL hat solides Wachstum in der Stagnation (>10%) und sollte dieses beschleunigen im erwarteten Aufschwung. Insofern ein geeigentes Invest zu günstigen Konditionen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:21:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ #40 von goldmine

      Ich freue mich ja auch für dich, dass Grenke ein neues Jahreshoch hat und wie du weißt, habe ich ja auch Grenke als leicht unterbewertet bezeichnet.

      Zu #36 sagst du wohl gar nichts mehr? :cry:

      Oder kommt jetzt gleich wieder die übliche: "Lars ist böse, Lars hat keine Ahnung, mit Lars rede ich nicht mehr" Nummer? Finde ich zwar ehrlich gesagt etwas schade, aber wenn es dich glücklich macht, dann soll`s mir recht sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:30:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kurse nun deutlich über € 19,-.

      Kaufsignal bestätigt.

      Die WestLB hat gestern ihre Gewinnschätzung auf € 1,38 von 1,36 erhöht, 2004 mit 1,74 (+26%) unverändert . Ich bleibe aus gutem Grund noch bei € 1,30 bis 1,35 und 1,60 in 2004. Anfang Januar kann man das besser abschätzen mit der Meldung über den DB1 für 2003.

      Am 19.11. ist übrigens road show in London.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:34:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie gesagt, goldmine, wenn es dich glücklich macht, dann hast du meinen Segen. :laugh:

      Das böse Monster von wallstreet-online: LARS TVEDE!!! :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:48:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      was für ein OB. nur noch 2600 stück bis €25!

      ratio 2,33. :cool:

      da können wir sicherlich schon heute noch einiges erwarten...oder?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:56:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jo

      € 19,30 zu 19,70.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:44:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Heute noch über € 20,-?
      Aktuell 19,75 zu 20,-.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:50:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:37:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      abgeprallt?
      ob immernoch gut aber nimmer sooooo überragend. :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:21:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ 39: da ich steuerehrlich bin, meine Verlustvorträge langsam aufgebraucht sind, ich tagsüber arbeite und einfach keine Zeit habe, alles zu verfolgen und aktiv zu handeln, bemühe ich mich natürlich, meine Investments über 1 Jahr zu halten (ja, ich weiß, vielleicht macht das bald sowieso keinen Sinn mehr).
      Jeder hat halt seine Strategie.
      Da ich des Weiteren zu fast 100% investiert bin, habe ich zwar eine Reihe von Ideen, aber nur Geld für 1 Anlagemöglichkeit. Also, was soll`s ? Der Anstieg ist sicher ärgerlich, aber ich verpasse jeden Tag dutzende Anstiege von Papieren, die ich ärgerlicherweise nicht im Depot habe. Und hätte ich bei meinem vorletzten Kauf Grenke statt des anderen Papieres gekauft, hätte ich mich vor 4 Wochen darüber geärgert, daß ich Grenke wieder gekauft habe...

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:58:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sollte natürlich @#40 heißen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 11:04:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      sehr schoene Kursentwicklung :)

      Meine Sicht der Dinge:
      Ich bin auch der Meinung das Wachstum des embedded value sollte einbezogen werden, denn es wurde ja auch z.B. dieses Jahr erzielt. Theoretisch koennte Grenke heute alle Forderungen verkaufen und den kompletten embedded value sofort erzielen.
      Nur den IFRS Gewinn zur performancemessung heranzuziehen ist nicht genug, fehlt dabei doch ein erheblicher Part des diesjaehrigen geschaffenen Mehrwerts der sich bisher nur im Anstieg des embedded value wiederfindet.

      Das ganze gilt natuerlich auch fuer das Gegenteil.
      krasses Beispiel:
      in 2 Jahren: IFRS Gewinn: 2.00 Euro, Wachstum embedded Value: -0.5 Euro. Man koennte dann nicht von einer guten Leistung des Managements sprechen, denn die 2 Euro wurden ja hauptsaechlich schon in den Vorjahren erzielt. Das IFRS Ergebnis alleine ist also nicht representativ.

      Gruss, katak
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 22:18:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ #51 von katak

      Ich bin auch der Meinung das Wachstum des embedded value sollte einbezogen werden, denn es wurde ja auch z.B. dieses Jahr erzielt. Theoretisch koennte Grenke heute alle Forderungen verkaufen und den kompletten embedded value sofort erzielen.

      Endlich kommt mal eine kleine Diskussion zustande. :)

      Grenke hat ja prinzipiell drei Möglichkeiten:
      a.) Grenke verkauft jedes Jahr komplett den neu geschaffenen embedded value
      b.) Grenke hält das Portfolio aus Lesingverträgen bis zu Ablauf
      c.) Grenke betreibt ein Mix aus a. und b.

      c. betrachte ich jetzt mal nicht, es wäre eben eine Kombination aus a. und b.

      Bei a.) ist der Gewinn des aktuellen Geschäftsjahres identisch mit dem embedded value (abzüglich aller sonstigen Aufwendungen: Overhead, Steuern, etc.), der in dem Jahr geschaffen wurde.

      Bei b.) ergibt sich der Gewinn des aktuellen Geschäftsjahres aus den Leasingerträgen und Leasingaufwendungen (abzüglich aller sonstigen Aufwendungen: Overhead, Steuern, etc.).

      Angenommen Grenke betreibt derzeit das Geschäftsmodell b., dann sind wir bei der Gewinnermittlung bei b. und nicht bei a.

      Begründung: der diesjährige Gewinn besteht hauptsächlich aus Leasingerträgen (abzüglich Leasingaufwendungen und aller sonstigen Aufwendungen: Overhead, Steuern, etc.) aus Verträgen, die in der Vergangenheit abgeschlossen wurden.

      Fange ich einmal damit ein, in das EPS den neu geschaffenen embedded value mit einzubeziehen, dann fehlen selbstverständlich diese Erträge in Zukunft im EPS. Klar kann man das EPS für ein Jahr "schönrechnen", aber wenn Du in 03, den neu geschaffenen embedded value einbeziehst, dann rechne auch den Gewinn, den diese Verträge in 04 erzielt hätten aus dem EPS für 04 aus, sonst zählst du den Gewinn doppelt.

      Denn eines kannst du nicht machen:

      Das reguläre EPS in 03 nehmen den neu geschaffenen embedded value in 03 dazuaddieren UND
      das erwartete reguläre EPS in 04 nehmen und den neu geschaffenen embedded value in 04 dazuaddieren.

      Denn dann hast du die periodischen Gewinne der neuen Verträge aus 03, die in 04 anfallen, in 03 UND 04 gezählt.

      Im Endeffekt kommst du auf eine tolle Gewinnreihe, die diskontiert doppelt so hoch wie in Wirklichkeit ist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 22:36:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ach ja, katak:

      Meine Betrachtung gilt selbstverständlich auch für die Vergangenheit:

      Wenn du das erwartete EPS von 03 nimmst und dazu den neu geschaffenen embedded value aus 03 addierst, dann hätte es natürlich den Ergebnisbeitrag aus den Altverträgen gar nicht gegeben, weil die ja schon in deinem EPS von 2002, 2001, 2000, etc. enthalten wären.

      Somit bleibt dir nur noch der embedded value aus 2003.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 23:13:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich bin jetzt zu faul, den ganzen thread durchzulesen Lars, aber hat den jemand behauptet, daß man die Gewinne doppelt zählen soll?
      Als ich mich zum Kauf von Grenke entschlossen habe, hat der embedded value der vorhandenen Verträge über dem Kurswert gelegen. Dies hat mich letztendlich zum Kauf bewogen, weil Grenke nicht mehr spottbillig war, aber ich trotzdem zu dem Schluß kam, mit Grenke einen GARP Wert ins Depot zu holen. Ich zähle den e.v. nicht zum Gewinn dazu, er dient mir nur als Ergänzung zum "Buchwert".
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 23:40:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ #54 von valueinvestor

      Ich bin jetzt zu faul, den ganzen thread durchzulesen Lars, aber hat den jemand behauptet, daß man die Gewinne doppelt zählen soll?

      Du bist vielleicht witzig... :laugh:

      Nein, natürlich hat niemand behauptet, dass man Gewinne doppelt zählen soll. Nur Fakt ist, es wird gemacht.

      Ich zitiere goldmine beispielhaft aus #28:

      "Da alle neuen Verträge profitabel sind, eine Berücksichtigung durchschnittlicher Bonität unterstellt, also kein Ausfall dieses einen untersuchten Vertrages, sollte man alternativ auch die Steigerung des embedded value nach Steuern in die Gewinnbetrachtung einbeziehen. In 2003 schätze ich diesen zukünftigen Gewinn aus bereits abgeschlossenen Verträgen auf ca. € 0,70 bis 0,75 pro Aktie. Damit ergäbe sich für 2004 ein bereinigter Gewinn von ca. € 1,60 + 0,75 = 2,35."


      Oder katak aus #51:

      "Ich bin auch der Meinung das Wachstum des embedded value sollte einbezogen werden, denn es wurde ja auch z.B. dieses Jahr erzielt. Theoretisch koennte Grenke heute alle Forderungen verkaufen und den kompletten embedded value sofort erzielen.
      Nur den IFRS Gewinn zur performancemessung heranzuziehen ist nicht genug, fehlt dabei doch ein erheblicher Part des diesjaehrigen geschaffenen Mehrwerts der sich bisher nur im Anstieg des embedded value wiederfindet."


      Damit werden aber nunmal die Gewinne doppelt gezählt. Das halte ich für einen schweren Fehler, man muss sich ja das EPS nun wirklich nicht noch schönrechnen.

      Weiterhin wäre mir neu, dass IAS den Gläubigerschutz verfolgt. Was waren nochmal die Grundsätze von IAS: true and fair view - aus Investorensicht. Und wir adjustieren hier das EPS wie wild. Sind das dann die DVFA-EPS nach IAS oder was? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:22:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Aussagen des users LarsT (u.a. #55) bes. zum embedded value sind falsch.

      Hier wird selbstverständlich nichts doppelt gezählt. Dies wird an einem einfachen Beispiel deutlich.

      Wenn das Geschäft in den letzten 4 Jahren nicht gewachsen wäre und die Margen genau gleich blieben, ist der Gewinn nach IFRS und alternativ aus der Einrechnung der zukünftigen Raten abzüglich der in der Vergangenheit ebenso bereits dem Abschlußquartal (oder -jahr) zugerechneten Raten genau gleich.

      Wenn nun das Geschäft wächst wie bei GL, dann sind logischerweise (C.P.) die Gewinne unter Einrechnung der zukünftigen Raten höher, da es ja mehr neue als wegfallende LV gibt und das jedes Quartal oder jedes Jahr. Dementsprechend ist auch der sich daraus ergebende embedded value aller zukünftigen Raten jedes Jahr größer, da das Geschäft ja wie unterstellt wächst. Der e.v. kann aber auch durch höhere Margen ansteigen.

      Wenn man nun die Veränderung des e.v. vergleicht, erhält man dessen Wachstum, denn in jedem weiteren Quartal fallen ja dessen Raten aus dem e.v. weg und werden normal im Quartalsergebnis ausgewiesen. Hinzu kommen die neu abgeschlossenen Raten aus diesem Quartal, die für einen zusätzlichen Gewinn aus dem Anstieg des e.v. natürlich einen höheren Zukunftsertrag generieren müssen als die des Berichtsquartals. Daher wird auch nichts doppelt gezählt. Sicher wird LarsT das nun auch weiterhin nicht verstehen wollen, ich belasse es aber bei diesem einen Versuch.

      Der e.v. ist nicht testierbar oder verkaufbar, also kann man das nur als Indikation nehmen. Günstig ist es, wenn der Mehrgewinn aus dem Anstieg des e.v. nach Steuern weiter ansteigt und deutlich positiv ist (meine Schätzung in 2003: ca. € 0,75 pro Aktie).

      Generell werden die L.raten auch nicht verkauft, sondern i.R. eines ABC-Programms als Sicherheit verwendet oder es wird über eine Anleihe ohne Anbindung an Aktiva refinanziert. Daher ist die Bonität sowohl für die Höhe der Fo.-ausfälle relevant wie auch für die Kosten der Refi. und daher so wichtig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:43:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Klingt einleuchtend: Auslaufende Leasingverträge fallen aus dem e.v.raus, neu geschlossene kommen rein. Der Anstieg des e.v. ist also ein Indikator für das Wachstum des Geschäfts über die durchschnittliche Laufzeit eines Leasingvertrages.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:00:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ #56 von goldmine

      Wieso postest du auf meine Beiträge? :confused:

      Ich bin doch dumm wie die Nacht und eine Diskussion lohnt sich doch auch nicht mit mir... :kiss:

      Außerdem hast du doch keine Zeit und Lust... :kiss:

      Wenn das Geschäft in den letzten 4 Jahren nicht gewachsen wäre und die Margen genau gleich blieben, ist der Gewinn nach IFRS und alternativ aus der Einrechnung der zukünftigen Raten abzüglich der in der Vergangenheit ebenso bereits dem Abschlußquartal (oder -jahr) zugerechneten Raten genau gleich.

      Ich habe mich bisher in meinen Ausführungen immer nur auf den "neu geschaffenen" Embedded Value bezogen. Daher sind diese Aussagen natürlich auch korrekt.

      Wenn du jedoch immer nur das Wachstum des Embedded value gemeint hast, dann haben wir die ganze Zeit über zwei verschiedene Dinge diskutiert. Tja, manchmal lassen sich Missverständniss auch ausräumen, aber das geht eben nicht mit "Lars ist blöd" Postings oder Schweigen im Walde, weil der Lars ja dem goldmine nur Böses will. ;)

      Die Berücksichtigung des Wachstums des Embedded Value im EPS ist aber genauso falsch:

      Wenn man das Wachstum des Embedded value im aktuellen Geschäftsjahr zum regulären EPS aus laufenden Leasingerträgen und -aufwendungen hinzuaddiert, dann besteht nicht mehr das Problem der Doppelzählung der Gewinne sondern es entsteht das Problem der kurzfristigen Überzeichnung der Gewinne und das Problem, dass man Gewinne berücksichtigt, die noch gar nicht angefallen sind. Warum?

      Bei 20% oder 25% Wachstum des Embedded Values steigt das adjustierte EPS ungefähr um 100% gegenüber dem EPS nach IAS an.

      Mal davon abgesehen, dass die Gewinne überhaupt noch nicht realisiert sind, d. h. man bezieht hier Gewinne in das EPS ein, die überhaupt nicht vorliegen, sinkt das EPS in Zukunft bereits dann, wenn sich das prozentuale Wachstum des Embedded Values gegenüber dem Vorjahr abschwächt.

      Grenke bilanziert nach IAS, IAS ist nicht dafür bekannt, dass mit IAS zu konservative EPS-Zahlen ausgewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:16:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ #57 von valueinvestor

      *Satire on*

      Wenn du das IAS-EPS pushen möchtest, dann beziehe das Wachstum des Embedded Value mit ein. Und vor allen Dingen, nehme immer aus den Vorjahren das reguläre EPS, dann ist der Gewinnanstieg besonders hoch... ;)

      Dann sei aber auch so ehrlich, zuzugeben, wenn das Wachstum sich gegenüber dem Vorjahr verringert hat (d.h. das Wachstum im Embedded Value kann immer noch sehr hoch und positiv sein, aber eben geringer als im Vorjahr), zu sagen, dass das EPS sich eben verringert hat.

      Und irgenwann geht mal der Embedded Value von Grenke gegenüber dem Vorjahr zurück, weil das Geschäftsjahr eben schlecht gelaufen ist, und plötzlich hat Grenke einen Verlust nach dieser seltsamen Rechnung obwohl man nach IAS noch in der Gewinnzone ist.

      Aber IAS weist ja die Gewinne sowieso falsch aus... :laugh:

      Man muss eben immer den Bewertungsmaßstab nehmen, der gerade am besten paßt. Vielleicht funktioniert Mitarbeiter/Marktkapitalisierung oder PageImpressions/Marktkapitalisierung bei Grenke noch besser...

      *Satire off*

      Aber jetzt mal ernsthaft, wer den Ausweis der Gewinne bei Grenke nach IAS zu niedrig hält, der soll auch bitte die Rechnungslegung von Banken und Versicherungen, die nach IAS berichten, als falsch bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:17:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Aussagen aus #58 sind wiederum falsch, wie nicht anders zu erwarten war. Mit prozentualen Steigerungen hat das nichts zu tun.

      Wie ich bereits schrieb, ggf. hilft es, nochmal nachzulesen. Eine Diskussion ist das kaum, die erfordert zunächst mal das Verständnis der Begriffe.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:33:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ #60 von goldmine

      Fiktives Beispiel:

      2003:
      Basis EPS (regulär nach IAS) = 1 Euro
      Wachstum Embedded Value = 1 Euro (pro Aktie)
      Adjustiertes EPS = 1 Euro + 1 Euro = 2 Euro

      2004:
      Basis EPS (regulär nach IAS) = 1,20 Euro (gestiegen durch die Steigerung des Embedded Value aus 2003)
      Wachstum Embedded Value = 0 Euro (pro Aktie, = schlechtes Geschäftsjahr) (Geschäftsjahr ohne Wachstum des Embedded Value)
      Adjustiertes EPS = 1,20 Euro + 0 Euro - 0,20 Euro (gesteigertes EPS nur durch Wachstum des Embedded Value in 2004 hervorgerufen, muss natürlich adjustiert werden, weil man sonst Gewinne doppelt zählt.) = 1,00 Euro
      IAS-EPS-Entwicklung = +20%
      Entwicklung adjustiertes EPS = -50%


      Das adjustierte EPS steigt in starken Wachstumsjahren rasant an, in Zeiten der Stagnation (und da nehme ich Wetten an), werden sich Investoren bei Grenke wieder auf das EPS nach IAS besinnen.

      Man wird also immer wählen: Max(IAS-EPS;Adjustiertes EPS).

      So, und nun kannst du gerne wieder posten das das falsch ist. Schade ist nur, dass ich als Nichtinvestierter Grenke besser verstehe als Leute, die die Aktie halten...
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:36:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      @lars

      ist doch nicht so schwer...
      vereinfachtes Bsp.

      2003
      2,00 Eur EPS
      +0,5 eur Wachstum E.V.
      =2,5 Euro Gewinn

      2004
      2,5 eur EPS
      0,0 Wachstum E.V.
      =2,5 eur Gewinn
      kein Wachstum

      2005
      2,5 eur EPS
      0,5eur Wachstum E.V.
      =3,0eur Gewinn
      =20% Wachstum

      Der E.V. zieht zuerst an, spaeter zieht das EPS nach, vereinfacht ausgedrueckt.
      E.V. ist somit eine indikation auf den zukuenftigen Gewinn. Du solltest auch nicht vergessen, das Grenke ein going concern ist.

      P.S. Warum so aggressiv und beleidigend??
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:44:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ #62 von katak

      P.S. Warum so aggressiv und beleidigend??

      Aber ich habe Euch doch alle lieb... :cry: :cry: :cry:

      2003
      2,00 Eur EPS
      +0,5 eur Wachstum E.V.
      =2,5 Euro Gewinn

      2004
      2,5 eur EPS
      0,0 Wachstum E.V.
      =2,5 eur Gewinn
      kein Wachstum

      2005
      2,5 eur EPS
      0,5eur Wachstum E.V.
      =3,0eur Gewinn
      =20% Wachstum


      Ha!!!! Katak, jetzt habe ich Dich!!! :p

      Ist aber nicht aggressiv gemeint...

      Genau hier liegt dein Denkfehler:

      2004
      2,5 eur EPS
      0,0 Wachstum E.V.
      =2,5 eur Gewinn
      kein Wachstum


      Das EPS beträgt selbstverständlich nur 2,00 Euro weil ja des Wachstum des Embedded Value in 2003 (fiktiv) verkauft wurde. (Doppelzählung)

      Somit steigt der IAS-Gewinn (z. B. von 2,00 Euro auf 2,15 Euro), weil ja der Vertragsbestand gewachsen ist. Und das adjustierte EPS bleibt gleich (= 2,00 Euro), weil der Vertragsbestand gleich bleibt.

      In der Rechnung für 2005 besteht das gleiche Problem.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:52:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      nein, die 0,5 eur stecken nun in der G+V, hat sich also realisiert. Aus einer Zukunftsaussicht mit hoher wahrscheinlichkeit ist also cash geworden, in ganz simplem Deutsch ausgedrueckt.

      Der Substanzwert des Unternehmens ist unveraendert. Deswegen auch "kein wachstum"
      Nichts wurde verkauft, es ist nur Zeit abgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:04:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      meinte natuerlich IFRS-Gewinn statt cash.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:09:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ #64 von katak

      nein, die 0,5 eur stecken nun in der G+V, hat sich also realisiert.

      Das hat keiner bestritten. Im Zeitablauf gehen die 0,50 Euro (in Wirklichkeit noch mehr, da ja der Embedded Value diskontiert berechnet wird) durch die GuV.

      Nur das adjustierte EPS bleibt gleich!!!! Das ist genau der entscheidende Punkt, weil man ja Folgendes berechnet:

      EPS nach IAS + Wachstum Embedded Value = adjustiertes EPS

      Sagen wir, dass Grenke im Geschäftsjahr 2003 einen Durchschnittsvertrag mit Beginn 01.07.2003 hat. Somit steigt alleine das IAS-EPS im nächsten Jahr bei gleichem Geschäftsvolumen deshalb an, weil das erhöhte Volumen über ein volles Geschäftsjahr in die GuV einfließt wird.

      Beim adjustierten EPS hingegen kann man aber maximal das IAS-EPS aus 2003 nehmen und das Wachstum des Embedded Value aus 2004 hinzuaddieren. Wenn der Embedded Value aber nicht wächst, dann liegt das adjustierte EPS unter dem IAS-EPS. Bei einem Rückgang des Embedded Value kommt man noch zu ganz anderen seltsamen Ergebnissen.

      Nach deiner Berechnungsweise werden deine adjustierten EPS IMMER höher sein als die IAS-EPS. Das kann ja wohl ökonomisch schlecht hinkommen, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:47:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Annahmen:
      - der Nettogewinn von Grenke beträgt bei einem bestimmten kostanten Geschäftsvolumen X 2,00 Euro je Aktie
      - der Embedded Value ist um 0,50 Euro je Aktie gestiegen
      - der Ergebnisbeitrag des Wachstums des Embedded Value im aktuellen Geschäftsjahr betrage 0,05 Euro
      - im nächsten Geschäftsjahr stagniert der Embedded Value

      Im aktuellen Geschäftjahr beträgt das EPS nach IAS:
      2,00 Euro (Basisgeschäft) 0,05 Euro (Ergebnisbeitrag aus Geschäftserhöhung über die abgelaufenen Verträge hinaus) = 2,05 Euro

      Das adjustierte EPS beträgt:
      2,00 Euro (Basisgeschäft) 0,05 Euro (Ergebnisbeitrag aus Geschäftserhöhung über die abgelaufenen Verträge hinaus, für ein halbes Geschäftsjahr) + 0,50 Euro (Steigerung des Embedded Value pro Aktie) = 2,55 Euro

      Im folgenden Geschäftsjahr haben wir folgende Zahlen:
      IAS = 2,00 Euro (Basisgeschäft) 0,10 Euro (Ergebnisbeitrag aus Geschäftserhöhung über die abgelaufenen Verträge hinaus, für ein komplettes Geschäftsjahr) = 2,10 Euro

      Das adjustierte EPS beträgt:
      2,00 Euro (Basisgeschäft) + 0,00 Euro (kein Ergebnisbeitrag aus Geschäftserhöhung über die abgelaufenen Verträge aus 2003 hinaus, da bereits im adjustieren Ergebnis für 2003 in Form des Embedded Value brücksichtigt) + 0,00 Euro (Steigerung des Embedded Value pro Aktie) = 2,00 Euro

      Da sich ja einige User total sicher sind, dass ihre Rechnung stimmt, biete ich demjenigen, der mir hier ein Fehler nachweist an, dass ich ihn einen Monat lang als "Ihre Majestät" in Postings anreden werde. ;) (Rechtschreibfehler oder Ähnliches ausgenommen.)

      Euer lieber Lars :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 14:53:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zwar kann ich postings des users LarsT hier nicht verhindern, werde sie aber völlig ignorieren (d.h. auch nicht mehr lesen).

      Das Verständnis des e.v. ist auch nicht entscheidend, da es ja nur ergänzend den Gewinntrend bzw. die zukünftigen Gewinne der bereits laufenden LV indiziert. Der Gewinntrend ist erfreulich und ich bin gespannt auf Q4 resp. 2003 gesamt. Insofern kann man das ? in der threat Überschrift ggf. streichen.

      Offenbar ist meine Gewinnschätzung € 1,30 bis 1,35 für 2003 eher am unteren Rand der Schätzungen (WestLB € 1,37).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:47:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ #68 von goldmine

      Zwar kann ich postings des users LarsT hier nicht verhindern, werde sie aber völlig ignorieren (d.h. auch nicht mehr lesen).

      Zwinge ich dich etwa mit mir zu diskutieren? :confused:

      Das Einzige was ich von dir verlange, ist mich fair zu behandeln. Und dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass man nicht so tut als wären andere dumm und dass man auch akzeptiert, dass andere Menschen andere Meinungen haben.

      Aus meiner Sicht nämlich sind in diesem Thread fast alle deine Postings fehlerhaft. Und? Habe ich deswegen schon mal geschrieben:

      @ alle

      goldmines Postings sind allesamt falsch. Eine Diskussion erübrigt sich.

      Nein, habe ich nicht, Du aber schon.

      Dich bitte ich einfach nur fair zu sein. Das ist wohl nicht zu viel verlangt. Wenn du nicht mit mir diskutieren möchtest, okay, so what? Aber dann unterlasse auch diese ständigen "Lars ist blöd" Postings. Das ist in meinen Augen Kindergartenniveau.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 02:06:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      ganz schoen volatil der Kurs. Die Anleger (Spekulanten?) sind sich wohl nicht ganz sicher wie die Zahlen einzuschaetzen sind... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:55:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Seit der Push-Aktion von Ende Juni (AC Research, EamS, OBB ) scheint Grenke vermehrt Spekulanten anzuziehen... :eek:

      Cutter
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 00:11:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Goldmine
      @ Lars Treve
      Also ich fand die Diskussion ganz interessant und anregend. Können wir nicht einfach auf der sachlichen Ebene weitermachen?

      @ Lars Treve
      Gilt Ihr Angebot in #67 auch für mich? Ich könnte natürlich nur darauf eingehen, wenn Ihre Drohung mit dem "Titel" auf mich nicht angewendet wird, wenn ich Ihr Modell noch ein wenig hinterfragen kann und Sie mir nicht verübeln, wenn ich gelegentlich etwas Zeit für eine Antwort benötige (das Geschäft und die Investoren-/Roadshowtermine gehen vor).

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 11:19:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo Herr Grenke! :)

      Was sagen Sie eigentlich zu Kasparow vs. Deep Fritz? Die dritte Partie war doch sensationell, oder?

      Gilt Ihr Angebot in #67 auch für mich? Ich könnte natürlich nur darauf eingehen, wenn Ihre Drohung mit dem " Titel" auf mich nicht angewendet wird

      :laugh:

      Sie sind sehr witzig, Herr Grenke. :D
      Einigen wir uns so: Es gilt auch für Sie und wenn Sie mir einen Fehler nachweisen, dann arbeite ich bei Grenke eine Woche kostenlos als Praktikant und koche für Sie Kaffee/Tee, bediene den Kopierer und lasse mich je einmal am Tag ohne Gegenwehr "runderneuern". :D

      Für Diskussionen über Grenke bin ich immer zu haben, daher poste ich ja auch.

      Der User goldmine wird meine Postings ja nicht mehr lesen, womit eine "Diskussion" :laugh: mit ihm entfällt. Aber das hat zumindest den Vorteil, dass ich mich nicht mehr unfair behandelt fühle... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 23:18:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Lars Treve

      Ich beantworte Ihre Frage zum embedded value - falls Sie einverstanden sind - in "meinem" Thread, da Sie dort die Fragen nochmals gestellt haben.

      Die dritte Partie Kasparow gegen Deep Fritz hat m. E. gezeigt, daß die alten Probleme von Schachprogrammen noch nicht ganz ausgemerzt sind. Früher waren Programme in Endspielen und geschlossenen Partien recht schwach, da es dort häufig auf das Erkennen eines (in Zügezahl gemessenen) entfernten Vorteil/Nachteil ankommt. Da nützen die überragenden Rechenleistungen des Computers nicht viel. Wenn ich Vishi Anand und Peter Swidler das nächste Mal treffe, werde ich sie (beide unter den Top-Ten der Weltrangliste) nach ihrer Meinung dazu fragen.

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:09:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo,

      hinsichtlich der Gewinnschätzung für das Jahr 2003 gibt es interessante Aspekte.
      Während ich für das Gesamtjahr von 1,40 Euro pro Aktie als Gewinn ausgehe (d.h. Q4 0,40 Euro) vermutet die WestLB (die ein aus meiner Sicht gutes Grenke-Covering betreibt) in der Studie vom 18.12.03 ein Q 4-Neugeschäft von 84 Mill. Euro (Q1: 75; Q2 71; Q3 75)und eine Marge des Neugeschäfts von 9,8 Mill. Euro (Q1 7,9; Q2 8,1; Q3 8,4). Bei einer Gewinnreihe von Q1 0,29, Q2 0,33 und Q3 0,38 Euro müßte das Q4 deutlich über 0,40 (gar 0,50 nicht ausgeschlossen) somit der Jahresgewinn zwischen 1,40 und 1,50 Euro pro Aktie liegen, falls sich die Herren Werle und Breuer nicht verrechnet haben (denn deren Schätzung bleibt trotz der tollen Q4-Schätzungen bei 1,38).
      Egal wie bleibt Grenkeleasing damit über den Börse-Online Gewinnschätzungen von 2004 (1,35).
      Die Gewinnerwartungen müssen angepaßt werden und Grenkeleasing bleibt einer der seriösesten und interessantesten Titel auf dem deutschen Aktienmarkt.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:02:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Heute erfreuliche Zahlen von GL.

      Neugeschäft 2003 +11%, der DB1 stieg um 19% zu Vorjahr. In Q4/03 stieg das Neugeschäft zum Vorjahr um 14,6% von € 78,54 auf € 90 Mio.

      In 2004 werden wieder 2-stellige Zuwachsraten im Neugeschäft und höhere im Gewinn erwartet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 11:17:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Nicht so günstig war die Entwicklung des DB1 im Q4/03 mit +13,6%.

      Das erklärt sich wie erwartet aus der Anpassung der Berechnung der Wertberichtigungen auf Leasingforderungen in Q4/02, die für entspr. niedrige Vorjahreswerte in Q1 bis Q3 sorgte. Diese Verzerrung ist nun erledigt.

      Leider kann es GL nach wie vor nicht lassen, sich die schönsten statt der relevanten Vergleichszahlen herauszusuchen. Mit ein wenig nachschlagen und nachrechnen sind die o.g. Werte dann aber doch zu ermitteln.

      Wenn in Q1-3/03 der Gewinn um 3 Prozente über dem Wachstum des DB1 liegt und man dies auf 2003 gesamt bezieht, so könnte man für 2003 einen Gewinnanstieg von 23% erwarten. Das wären € 1,39. Ich bleibt vorerst bei € 1,35. In 2004 und 2005 erwarte ich vorsichtig gerechnet 18% (auf € 1,59) und 15% (€ 1,83) Gewinnplus.

      In 2004 sollte sich die verbesserte Finanzierung (Anleihe, Ablösung HP-Bank) und die restriktivere Annahme im Ausland zusätzlich positiv auswirken.

      Mit einem Kurs von € 18,3 haben wir dann genau ein KGV e2005 von 10,0. Unter Einrechnung des Anstiegs des EV von ca. € 0,90 in 2005 sinkt dieses unter 7,0.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 13:21:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo,

      die Analyse der Zahlen und die Prognosen decken sich mit meinen Vorstellungen - nun aber die Kardinalfrage: was ist Grenkeleasing als Aktie wert (23 Euro wie WestLB meint oder 27 Euro als Kaufvotum von Independent Research) ?
      Ich meine, dass die Firma ein KGV verdient, was dem Gewinnwachstum de(r)s nächsten Jahre(s) entspricht - also konservativ 2004 und 2005 etwa 15. D.h. entsprechend der Gewinnschätzung pro Aktie sollte 2004 ca. 24 und 2005 etwa 27,50 Euro als faire Bewertung ableitbar sein.
      Das klingt zwar von 18,20 Euro aus nicht viel, aber der Maßstab ist wichtig - Festgeld bringt auch nur 2 - 3 % Gewinn.
      Abgesehen davon kann Grenke natürlich auch mal überraschen bzw. man kann dem Geschäftsmodell eine höhere Bewertung zubilligen, wenn über längere Zeiträume Prognosen erfüllt werden.
      Auf Chartechnik achte ich nicht sehr - maximal als Kaufgelegenheiten, wenn unsinnige Stopps ausgelöst werden - dann kann man regulären Kursgewinnen von ca. 15 % pro Jahr einen 5 - 10 %-igen Aufschlag verpassen.
      Einen echten Übertreibungshype hatte Grenkeleasing (trotz Marktenge) leider nie - kann aber auch einmal kommen.

      Gruß Xenon + Danke für die guten Beiträge (nicht nur für Schachspieler und Wirtschaftstheoretiker ["embedded value"] geeignet)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 13:30:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Offenbar hatten einige im Markt die kleinen Taschenspielertricks von GL nicht parat und sind vom DB1 plus von 13,6% überrascht worden.

      Steht doch ausführlich im GB 2002 drin, wie die Wertberichtigungen in 2002 angepaßt wurden.

      Leider konnte sich Hr. Grenke ja auch in der heutigen ad-hoc wie bereits geschrieben nicht von solchen Dummheiten lösen. Ich glaube, sein Problem liegt darin, daß er sich für schlauer als die financial community hält. Das ist allerdings keine gesunde Einstellung und der Kursrückschlag zeigt das (berechtigte) Mißfallen darüber. Ob er da lernfähig ist? Ich habe so meine Zweifel.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 19:13:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Heute Kaufempfehlung im Tradecentre Brief für Grenke.

      - EPS 03 ca. 1,35 von CEO bestätigt
      - 04: EPS bis zu 1,70


      Dividende für 2003: mind. 30 Cent

      Tradecentre empfiehlt auch den O-Schein mit WKN 958998.

      Weiter viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 11:47:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      Gewinn 2003 also € 1,35 wie erwartet.

      2004 bleibe ich vorsichtiger bei € 1,60
      2005 erwarte ich ca. € 1,80 bis 1,90.

      Technisch ist GL weiter positiv, neue (Momentum-)Käufer kommen, wenn die € 20,- überschritten wird. Aktuell stehen wir bereits ohne große news / Empfehlungen bei € 19,90 in Xetra.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:39:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      Empfehlung !!

      OBB-ONLINE.DE

      GrenkeLeasing akkumulieren Datum: 07.01.2004


      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" bewerten die Aktien der GrenkeLeasing AG (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) mit "akkumulieren". Die Aktie von GrenkeLeasing, die im sogenannten Small Ticket-Bereich (Investitionsgüter mit Anschaffungskosten von weniger als 25.000 Euro) auf die Finanzierung von IT-Produkten und die weitere Vertriebsunterstützung spezialisiert sei, sei ihrer Meinung nach langfristig attraktiv. Dabei habe das Unternehmen zwei Kernkompetenzen miteinander verschmolzen, die es in dieser Form nur selten gebe: Einerseits verfüge GrenkeLeasing über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Leasing, zum anderen habe das Unternehmen in dieser Zeit die Märkte für IT-Hard- und -Software besonders intensiv kennen gelernt. Eine Kombination, die sich für die Kunden auszahle. Deutlich mehr als drei Viertel der Leasingverträge würden Small Ticket-IT-Produkte wie Notebooks, PC, Bildschirme und andere Peripheriegeräte, Server, Software, Telekommunikations- und Kopiertechnik sowie sonstige IT-Produkte betreffen. Die übrigen Verträge würden sich vorwiegend auf Produkte wie Medizintechnik, Fahrzeuge, Sicherheitstechnik und andere Maschinen und Einrichtungen beziehen, die in der Regel als zusätzlicher Kundenservice von GrenkeLeasing finanziert würden. Mit einem KGV für 2004 von rund 11 halten die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" GrenkeLeasing aufgrund seiner Wachstumsperspektiven langfristig für attraktiv bewertet. Mit soliden Wachstumsraten habe GrenkeLeasing das Jahr 2003 abschließen können, wobei sich das Ergebnis des Neugeschäfts auf 309 Mio. Euro (Vorjahr: 278 Mio. Euro) - das sei die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände - belaufen habe. Das entspreche einem Wachstum des Neugeschäfts für das gesamte Jahr 2003 von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Neugeschäft habe sich im 4. Quartal 2003 auf 90 Mio. Euro belaufen und sei damit gegenüber dem 3. Quartal (75 Mio. Euro) um 20 Prozent (Vorjahr: 14 Prozent) gestiegen. Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), aus der sich im Verlauf eines Vertrages das Finanzergebnis ergebe und somit eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts sei, sei entsprechend in 2003 auf 33,9 Mio. Euro gestiegen, im Vergleichzeitraum habe sie 28,5 Mio. Euro betragen. Das entspreche einer Steigerung von 19 Prozent. Während das Neugeschäft in Deutschland 2003 um 16 Prozent gewachsen sei, habe sich bei den Auslandstöchtern der GrenkeLeasing die - im Vergleich zum Vorjahr - restriktivere Annahmepolitik ausgewirkt. Sie hätten zum Konzernneugeschäft mit einem Anteil von 22 Prozent beigetragen. Der Aktienkurs habe trotz der Konsolidierung der vergangenen Wochen im vergangenen Jahr deutlich zulegen können. Charttechnisch orientierte Anleger warten mit dem Einstieg bei GrenkeLeasing bis zum Ausbruch über das Vorjahreshoch bei 19,90 Euro, so die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief". Das Kursziel sehe man bei 23 Euro.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:40:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ein bißchen spät...


      AC RESEARCH

      GRENKELEASING kaufen Datum: 05.01.2004


      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien des im SDAX notierten Leasinganbieters im Bereich des Small-Ticket-IT-Leasing GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) zu kaufen. Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Demnach habe das Neugeschäft um 31 Millionen Euro auf 309 Millionen Euro gesteigert werden können. Dabei habe im vierten Quartal mit einem Neugeschäft von 90 Millionen Euro ein überproportionales Ergebnis erzielt werden können. Die Marge des Neugeschäftes habe sich dabei überproportional um 19% auf 33,9 Millionen Euro verbessert, so die Analysten von AC Research. Das Neugeschäft in Deutschland habe sich um 16% verbessert. Bei den Auslandstöchtern habe sich hingegen die restriktivere Annahmepolitik ausgewirkt. Der Anteil des im Ausland erzielten Neugeschäftes habe daher nur bei 22% gelegen. Im nun laufenden Geschäftsjahr 2004 wolle das Unternehmen beim Neugeschäft weiterhin im zweistelligen Prozentbereich wachsen. Gleichzeitig solle der Gewinn überproportional zulegen. Da jetzt feststehe, dass auch künftig keine Gewerbesteuer bei Leasinginvestitionen anfallen werde, erscheine diese Vorgabe nach Ansicht der Analysten von AC Research durchaus erreichbar. Beim derzeitigen Aktienkurs von 18,20 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von knapp 250 Millionen Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research noch vergleichsweise moderat bewertet. Die Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahren eine hervorragende Marktposition im Bereich des Small-Ticket-IT-Leasing erarbeitet und werde daher von den weiteren Wachstumspotentialen dieses Marktsegmentes überproportional profitieren können. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der GRENKELEASING AG zu kaufen.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE
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      schrieb am 13.01.04 13:43:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Stocks to Watch:

      Grenkeleasing: Klettertour

      12.01.2004 - Langsam, bedächtig aber stetig hat die Grenkeleasing-Aktie in den vergangenen tagen zugelegt und liegt nur noch 70 Cent unterhalb ihres Jahreshochs 2003 bei 19,90 Euro. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage verbessert. Die 38-Tage-Linie wurde überschritten, gleichzeitig ist der gleitende Durchschnitt wieder nach oben gedreht, was positiv zu werten ist. Fundamental bleibt Grenkeleasing unterbewertet, neue charttechnische Impulse ergeben sich für unseren Musterdepot-Wert bei Ausbruch über 20 Euro.

      Quelle:
      http://www.ariva.de/news/article.m?id=753199&secu=115@ANY
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 13:33:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      15.01.2004
      GrenkeLeasing kaufen
      PRIME REPORT

      Die Experten des Börsenbriefs "PRIME REPORT" stufen die Aktie von GrenkeLeasing (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) mit "kaufen" ein.

      Wie immer habe der Konzern zu den ersten Unternehmen im neuen Jahr gezählt, die Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht hätten. Die Baden-Badener hätten das Jahr 2003 mit einem Resultat des Neugeschäfts von 309 Mio. Euro nach 278 Mio. Euro im Vorjahr beschlossen. Dies entspreche einem Wachstum für das Gesamtjahr von 11%. Überraschend kräftig sei das Neugeschäft mit 90 Mio. Euro im vierten Quartal gewesen.

      Somit habe man eine 20%ige Steigerung gegenüber dem dritten Quartal und ein Plus von 14% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Die hohe Nachfrage im vierten Quartal sei ein Hinweis darauf, dass sich das Geschäft belebe, wovon der deutsche Marktführer auch in den kommenden Quartalen profitieren sollte. Das Wachstum dürfte sich also nach wie vor fortsetzen.

      Im wesentlichen werde die künftige Ergebnisentwicklung vom Neugeschäftswachstum bestimmt. Hier könnte es in diesem Jahr neue Impulse geben. Zusätzliche Dynamik für das Neugeschäft könnte sich durch die Kooperation mit Swisscom Systems ergeben. Zudem sei GrenkeLeasing in eine Kooperation mit der Deutschen Telekom eingetreten und biete Leasingfinanzierungen für kleinvolumige Telefonanlagen an. Man rechne damit, dass der Konzern in absehbarer Zeit weitere Kooperationen - sowohl in Deutschland als auch im Ausland- schließe, um weiter zu wachsen.

      Im laufenden Geschäftsjahr wolle der Konzern beim Neugeschäft nach wie vor im zweistelligen Prozentbereich wachsen, was als realistisch einzustufen sei. Aufgrund der ausgezeichneten Marktposition im Bereich Small-Ticket-IT-Leasing dürfe GrenkeLeasing unverändert vom Wachstum in dieser Region profitieren. Mit einer Marktkapitalisierung von 264 Mio. Euro und einem 2005er-KGV von 11 sei der Konzern noch moderat bewertet. Auf Sicht von 12 Monaten seien Kurse von 27 Euro realistisch.

      Die Experten von "PRIME REPORT" empfehlen die Aktie von GrenkeLeasing zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 16:38:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      16.01.2004 - 15:48 Uhr
      Östereichische Tochter von Grenkeleasing verdoppelt Grundkapital
      Baden-Baden (vwd) - Die Grenkeleasing AG, Baden-Baden, wird das Grundkapital bei der gleichnamigen Tochtergesellschaft mit Sitz in Wien auf eine Mio EUR verdoppeln. Angesichts der Geschäftsentwicklung sei die Kapitalerhöhung notwendig geworden, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grenke am Freitag auf Nachfrage von vwd. Zu diesem Zweck gibt das auf IT-Leasing spezialisierte Unternehmen 500.000 neue Inhaberaktien zum Kurs von 1 EUR aus. Der Ausgabepreis enthält kein Agio, die Papiere sind mit einer Gewinnberechtigung ab 1. Januar 2004 ausgestattet. Die deutsche Muttergesellschaft wird die 500.000 EUR sofort bar einzahlen.

      Im Jahr 2002 schloss die Wiener Gesellschaft 745 Leasingverträge ab. Laut Grenke wurde im vergangenen Jahr ein Plus von 9% erzielt. Der Konzern wies 2003 insgesamt 45.126 Leasingverträge aus und erzielte einen Vorsteuergewinn von 25 Mio EUR. Das Neugeschäft - sprich die Summer der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände stieg um 11% auf 309 Mio EUR. Im laufenden Jahr will Grenke das Neugeschäft erneut zweistellig steigern.
      +++ Matthias Krust
      vwd/16.1.2004/mkr/nas
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 16:55:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      Der in #86 angegebene Vorsteuergewinn erscheint mir "zu niedrig". Kann man die Angabe irgendwo überprüfen?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 20:22:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      Der Journalist hat wohl die Jahreszahl verwechselt. 25 Mio. EURO waren es in 2002. Die Zahlen für 2003 werden erst am 2. März veröffentlicht. Die Analysten (Deutsche, WestLB, ING-BHF, BW, MerckFinck, Independent Research) schätzen im Mittelwert 29,6 Mio. EURO.
      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:43:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nachdem meine erste Anwort im Nirwana verschwunden zu sein scheint, nochmals:
      Der Journalist hat sich wohl getäuscht. Die 25 Mio. EUR sind das EBT von 2002. Das 2003er Ergebnis wird erst am 2. März veröffentlicht. Die mittlere Analystenschätzung (Deutsche, WestLB, ING-BHF, BW, Merck Finck, Independent Research) liegt bei 29,6 Mio.EUR.
      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 15:47:36
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Herr Grenke,

      danke für die Richtigstellung!
      Diesen Fehler hatte ich auch vermutet.

      Schönes Wochenende!

      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 10:18:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      AnalystCorner: GrenkeLeasing - Wachstumswert mit Potenzial
      Das Geschäft von GrenkeLeasing, dem deutschen Markführer im Bereich Small-Ticket-IT-Leasing, hat vor allem in wirtschaftlich schwachen Zeiten Konjunktur. Grund: Leasing bietet für die Kunden oftmals eine günstigere Finanzierungsstruktur als der traditionelle Kauf. Henning Wagener von AC Research hält die Aktie weiter für günstig bewertet.

      AC Research
      Analyst: Henning Wagener
      16. Januar 2004



      Grenkeleasing AG
      WKN 586590
      Branche Finanzdienstleistungen
      Land Deutschland
      Bisherige Empfehlung Kaufen
      Aktuelle Empfehlung Kaufen
      Kurs bei Besprechung 19,90 Euro
      Datum 16.01.2004





      Börsenkennzahlen
      Unternehmen Grenkeleasing AG
      52 Wochen Hoch 19,98 Euro
      52 Wochen Tief 8,40 Euro
      Marktkapitalisierung 270 Mio. Euro


      Im Geschäftsbereich Small-Ticket-IT-Leasing, in dem GrenkeLeasing führend ist, geht es um den Verleih von elektronischen Geräten mit einem Anschaffungswert von bis zu 25.000 Euro. Im Angebot ist alles vom Computer und Notebook bis hin zum Drucker und anderen Peripheriegeräten. Wir sprachen mit Henning Wagener von AC Research über die Perspektiven des ehemaligen Neuer-Markt-Unternehmens.

      AC: Herr Wagener, viele Anleger haben das Vertrauen in ehemalige Neue-Markt-Titel verloren. Wie bewerten Sie das Geschehen im einstigen Wachstumssegment im Nachhinein?

      Wagener: Das große Problem des Neuen Marktes war, dass vor allem in den Jahren 1998 und 1999 die Geschäftsaussichten vieler Unternehmen viel zu positiv eingeschätzt wurden. Zudem wurden in den meisten Emissionsprospekten Wachstumsprognosen aufgestellt, die ganz einfach nicht erreichbar waren. Als klar wurde, dass die Prognosen der Unternehmen nicht erreicht werden konnten, setzte dann die Ernüchterung ein. Diese Krise wurde durch die dann einsetzende Talfahrt der Weltwirtschaft verstärkt. Beim Neuen Markt kam erschwerend hinzu, dass immer wieder Bilanzmanipulationen aufgedeckt wurden. Erinnert sei nur an das Beispiel ComRoad. Dadurch ging das Vertrauen in Neuer-Markt-Unternehmen komplett verloren. Danach wurden keine Unterschiede gemacht, frei nach dem Motto: Alles, was Neuer Markt ist, ist schlecht! Das hat natürlich auch GrenkeLeasing massiv belastet.

      AC: Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund die Entwicklung der Baden-Badener?

      Wagener: Der Aktienkurs sank in diesem belasteten Umfeld von in der Spitze knapp 45 Euro auf gut 8 Euro im Tief. GrenkeLeasing zählt allerdings zu den ganz wenigen Ausreißer aus diesem Segment, die in den vergangenen drei Jahren eigentlich nie enttäuscht haben. Die in 2000 für die kommenden Jahre aufgestellten Gewinnschätzungen wurden auch wirklich erreicht.

      AC: Im Bereich Small-Ticket-IT-Leasing ist GrenkeLeasing in Deutschland Marktführer. Eine ähnliche Stellung strebt das Management auch für Europa an. Ist das Unternehmen auf einem guten Weg?

      Wagener: Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 22% des Konzern-Neugeschäftes im Ausland. Damit ist allerdings das Volumen des im Ausland erzielten Neugeschäftes im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dieser Effekt ist aber darauf zurückzuführen, dass GrenkeLeasing beim Auslandsgeschäft die Anforderungen an die Bonität der Leasingnehmer deutlich erhöht hat.

      AC: Ist das Unternehmen denn in den wichtigen europäischen Ländern vertreten?

      Wagener: Fast in allen. In einigen Ländern wie Großbritannien und Polen nutzt GrenkeLeasing dabei ein Franchisesystem. So ist die Gesellschaft nicht direkt an den vor Ort tätigen Unternehmen beteiligt, sondern stellt lediglich das Know-how sowie die betriebliche Infrastruktur und Dienstleistungen im Rahmen des Franchisevertrags zur Verfügung. Unserer Meinung nach ist dies sehr attraktiv, da das wirtschaftliche Risiko auf diese Weise wesentlich geringer ist als bei der Eröffnung einer eigenen Niederlassung vor Ort. Insgesamt gehen wir davon aus, dass GrenkeLeasing in den kommenden Jahren auch im Ausland deutlich wachsen wird. Insofern macht die Gesellschaft bei der Verwirklichung ihrer Pläne Fortschritte.

      AC: Bereits traditionell präsentiert das Unternehmens schon am ersten Handelstag des neuen Jahres die vorläufigen Zahlen für die abgelaufene Periode. Wie hat GrenkeLeasing in 2003 abgeschnitten?

      Wagener: Die veröffentlichten Zahlen sind unserer Meinung nach relativ gut ausgefallen. Das Neugeschäft konnte im abgelaufenen Jahr, wie angekündigt, im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden. Besonders erfreulich ist, dass gleichzeitig die Marge des Neugeschäftes überproportional erhöht wurde. Das Neugeschäft in Deutschland verlief mit einem Wachstum von 16% sehr erfreulich. Hier profitierte GrenkeLeasing von der Tatsache, dass auf Grund des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes derzeit viele Unternehmen bei Neuanschaffungen das Leasing dem Kauf vorziehen.

      AC: Im nun laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen beim Neugeschäft weiter im zweistelligen Prozentbereich wachsen und den Gewinn überproportional steigern. Eine realistische Planung?

      Wagener: Unserer Meinung nach scheint diese Einschätzung realistisch zu sein. Da auch künftig keine Gewerbesteuer bei Leasinginvestitionen anfällt und das Leasing damit weiterhin eine sehr attraktive Art der Finanzierung bleibt, sollte GrenkeLeasing dieses Ziel erreichen können. Zudem gehen wir davon aus, dass der Leasingmarkt - vor allem auch in Deutschland - in den kommenden Jahren deutlich wachsen wird.

      AC: Die Aktie konnte ihren Wert in den letzten Monaten nahezu verdoppeln. Dennoch raten Sie bei Grenkeleasing weiter zum Kauf. Was stimmt Sie so optimistisch?

      Wagener: Beim aktuellen Aktienkurs von 19,80 Euro wird das Unternehmen mit knapp 270 Mio. Euro bewertet. Das KGV 2004e liegt bei etwa 14. Gleichzeitig ist GrenkeLeasing in Deutschland bereits Marktführer im Small-Ticket-IT-Leasing. Die Wachstumspotenziale sind unserer Meinung nach sowohl in Deutschland als auch in Europa weiterhin als sehr gut einzuschätzen. Daher gehen wir davon aus, dass GrenkeLeasing in den kommenden Jahren sowohl beim Volumen des Neugeschäfts als auch im Ergebnis im zweistelligen Prozentbereich wachsen kann. Aus diesem Grund ist die Aktie unserer Meinung nach auch weiterhin günstig bewertet. Unser Votum lautet unverändert kaufen.

      Das Gespräch führte Michael Schröder
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 11:27:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 11:49:39
      Beitrag Nr. 93 ()



      Wenn der oft genannte Widerstand bei 20€ die erwartete Bedeutung hat, dann sollte jetzt mehr Dynamik in den Kurs kommen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:23:31
      Beitrag Nr. 94 ()
      Na bitte, es geht doch!
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:30:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      #92

      Wenn ich den angegebenen Link öffne, bekomme ich einen Kommentar zu Girindus - ist auch kein schlechter Wert - aber vielleicht könntest Du nochmal den richtigen Link reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:35:27
      Beitrag Nr. 96 ()
      @makratea
      19.01.2004
      GrenkeLeasing kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von GrenkeLeasing (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) zu kaufen.

      Wolfgang Grenke erwarte ein erfolgreiches Jahr 2004: "Wir wollen erneut zweistellig beim Neugeschäft wachsen. Das Gewinnwachstum sollte noch kräftiger ausfallen als 2003", so der Gründer und Chef der GrenkeLeasing AG bei der Präsentation der Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr.

      Dabei könne sich auch die Entwicklung in 2003 durchaus sehen lassen: Das Neugeschäft, darunter würden die Anschaffungskosten der vermieteten Computer, Notebooks, Drucker und Kopierer verstanden, habe um 11% auf 309 Mio. Euro zugelegt. Was vor allem Hoffnung mache, sei die Entwicklung im vierten Quartal. Von Oktober bis Dezember sei das Neugeschäft um über 14% gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2002 angestiegen. Im Vergleich zum vorausgegangenen dritten Quartal sei das sogar ein Plus von 20%. Vor allem die erfreuliche Entwicklung im zurückliegenden Vierteljahr werde als gutes Omen für die kommenden Quartale gewertet.

      Der so genannte Deckungsbeitrag 1, eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts, sei nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr um 19% auf 33,9 Mio. Euro gestiegen. "Der überproportionale Anstieg der Marge des Neugeschäftes ist erfreulich", so Henning Wagener von AC Research. Die Ertragskennziffern wolle das Unternehmen am 2. März präsentieren.

      Auffällig sei, dass das Neugeschäft im Ausland, das 2002 noch 25% des gesamten Geschäftes ausgemacht habe, im vergangenen Jahr auf 22% zurückgegangen sei. Dieser Effekt sei aber darauf zurückzuführen, dass GrenkeLeasing beim Auslandsgeschäft die Anforderungen an die Bonität der Leasingnehmer deutlich erhöht habe.

      Unabhängig davon stünden auch außerhalb Deutschlands - hier habe das Neugeschäft um 16% zugelegt - die Zeichen auf Wachstum. In vielen wichtigen Märkten Europas seien die Baden-Badener bereits vertreten. Darüber hinaus stehe in Schweden und Irland der Start eigener Tochterfirmen kurz bevor. Für die Expansion nach Großbritannien und Polen nutze GrenkeLeasing dabei ein Franchisesystem.

      Auf Grund dieser Wachstumsfantasie würden die Experten weiteres Potenzial für die im SDAX gelistete Aktie sehen, die mit einem KGV 2004e von etwa 14 nicht zu teuer sei. Das sehe man auch bei der Deutschen Bank, Merck Finck & Co (beide "kaufen") und WestLB ("Outperformer") so. Zumal die Aktie kurz vor einem Ausbruch über die Marke von 20 Euro, der die jüngste Aufwärtsbewegung noch einmal beschleunigen würde, stehe. Im Falle eines Scheiterns drohe zunächst ein Rückgang bis auf 18 Euro.

      Die GrenkeLeasing-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:20:44
      Beitrag Nr. 97 ()
      06.02.2004
      GrenkeLeasing Kaufempfehlung
      Fuchsbriefe

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen die Aktie von GrenkeLeasing (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) zum Kauf.

      Hard- und Software zu mieten/leasen anstatt zu kaufen boome. Viele Unternehmen hätten sich auf diese Weise ihre benötigten Produkte wie Computer, Kopierer, Drucker oder Software besorgt. Von dem blühenden Geschäft schneide sich GrenkeLeasing ein wachsendes Stück heraus. Das Unternehmen habe zuletzt verhäuft positive Nachrichten verkünden können. Zuletzt habe man z.B. einen Anstieg beim Neugeschäft 2003 um 11% erzielen können. Zudem habe das Unternehmen seine Marge deutlich erhöhen können. Den gesamten Jahresabschluss wolle man am 2. März präsentieren.

      Der Aktienkurs habe seit dem Jahreswechsel um 22% zugelegt. Nach Erachten der Experten sei dies teilweise durch die angekündigte Kooperation mit dem IT-Hersteller Transtec unterstützt worden. Diese Zusammenarbeit sollte sich auch langfristig sehr positiv auswirken. Da der positive Nachrichtenstrom nicht abreiße, sei das Papier fundamental betrachtet attraktiv. Charttechnisch gesehen sei der Kurs gerade auf dem Wege aus einer Bodenformation nach oben auszubrechen.

      Die Experten von "Fuchsbriefe" raten den Anlegern mit einem Limit bei 24 EUR die GrenkeLeasing-Aktie zu ordern, mit einem Kursziel von 35 EUR. Das Stop-loss sollte zudem bei 18 EUR platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 10:46:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      GRENKELEASING: Buy
      03.02.2004 12:13:43

      Die Analysten des Hauses Merck Finck & Co stufen die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters GRENKELEASING in ihrem Bericht vom 3. Februar mit "Buy" ein.
      GRENKELEASING und Transtec hätten bekannt gegeben, einen Kooperationsvertrag abgeschlossen zu haben. Zukünftig werde Transtec seinen Kunden anbieten, IT-Systeme exklusiv über GRENKELEASING zu mieten, was den Umsatz von Transtec vorantreiben werde. Da Transtec seine Verkaufsoperationen derzeit in acht europäischen Ländern durchführe, werde die Kooperation die europäische Wachstumsstrategie von GRENKELEASING begünstigen.

      Mittelfristig sei der finanzielle Einfluss der Zusammenarbeit nach Ansicht der Analysten sehr begrenzt, stelle jedoch ein gutes Zeichen dar, dass das Leasing-Geschäft als ein Finanzierungswerkzeug weiterhin an Wichtigkeit gewinne.


      Quelle: http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 10:48:12
      Beitrag Nr. 99 ()
      Grenkeleasing bietet Finanzierungen über transtec an

      Baden-Baden (vwd) - Die Grenkeleasing AG, Baden-Baden, hat am Montag eine Kooperation mit dem IT-Systemhersteller transtec AG, Tübingen, bekanntgegeben. Demach bietet transtec ihren Kunden in Europa den Einsatz von Finanzierungen durch Grenkeleasing an. Dass transtec 7 europäische Länder bediene, habe Gewicht für das Geschäft von Grenkeleasing. "Unsere eigene Expansion in Europa gewinnt mit der Partnerschaft nochmals an Fahrt",sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grenke.

      Transtec reagiere auf die ansteigende Nachfrage nach integrierten Finanzierungsangeboten im IT-Sektor, hieß es weiter. "Wir erwarten uns von dieser Partnerschaft deutliche Impulse für das Geschäft in Deutschland",sagte Dieter Weißhaar, Vorstandsvorsitzender der transtec AG. "Unsere Mitbewerber erzielen bis an die 20% ihres Umsatzes im Zusammenhang mit Leasingvereinbarungen. Hier sehe ich für uns ein großes Potenzial im Neugeschäft."
      vwd/12/2.2.2004/tw/nas

      02.02.2004, 02.02.


      Grenkeleasing: 586590


      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21933384&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:44:11
      Beitrag Nr. 100 ()


      Hat mal einer ein Lineal? :laugh:

      Mal ne andere Frage: Ab welchem Kursniveau seht ihr Grenke als fair bewertet an? Und: Ab welchem Kurs darf man ans Verkaufen denken?
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:51:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      Aufgrund der nun laufend neu abgeschlossenen Kooperationen (heute Meldung über Kooperation mit UBS in der Schweiz bezüglich online-Leasingplattform) fairer Wert nun ca. € 35,-.

      Wenn die Aktie dort angelangt ist, kann man über den dann anzulegenden fairen Wert neu nachdenken.

      Verkaufen? Sehe ich nicht, solange 2-stellige Zuwachsraten erzielt werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 17:12:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Also gehst du von einem fairen KGV 05 von etwa 20 aus? (EPS 04 1,60 EPS 05 +15%)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 17:22:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      @#102

      Ich erwarte eine etwas bessere Gewinnentwicklung als zuletzt, eher über € 1,90 in 2005.

      Aufgrund der bereits einmal ausführlich diskutierten steigenden Gewinnanteile des embedded value (Veränderung bzw. Anstieg der kumulierten Gewinne der abgeschlossenen, aber noch nicht erhaltenen Leasingraten) kann man ein höheres KGV von 18 vertreten.

      Ich erwarte Kurse von € 35,- auch nicht sofort und in 1 Jahr werden wir über den Gewinn 2006 nachdenken, so daß dann das KGV eher bei 16 liegt. Das halte ich für absolut gerechtfertigt und nicht gerade ambitioniert, verglichen mit einem Renten-KGV von ca. 24.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 19:30:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      --------------- off topic ----------------

      Zum Thema Aktien und Anleihen KGV hatte ich in einem anderen Board gerade `ne heisse Diskussion. hier einige Fakten dazu (meist Zitate aus Valuing Wall-Street von Smithers):

      In search for a messure of value the recent fashion among stockbrokers has been to compare stocks with bonds. (...) From the viewpoint of economics they are really rather bizarre, since their lack of validitycan readily be shown.
      (...)
      The supreme nonsense of this argument is best illustrated by comparing it with the exact oppositeview that was held, generally with equal enthusiasm, in the previous 20-year bull market from 1950 to 68. In this period, inflation was rising, and there was an equally accidental correlation between rising bond yields and rising P/Es. It is interesting to note, that from a statistical viewpoint, the evidence in this erlier period witch exactly contradicts the bond/yield ratio was actually stronger than it was in support of the theory in the later period. While the stock market, interest rates, and inflation were all rising together in the 50s and 60s, it was then believed that inflation was good for shares.


      The statistical case for valuing equities in relation to either bond yields or inflation is a prime example of selecting data to support the case you wish to make, rather than using data objectively in an attempt to discover truth.
      Economists, when faced with a conflict between theory and evidence, discard their theory. Stockbrockers discard the evidence.

      Von 1950 bis 1968 stieg in den USA die "Bond Yield" von 1,5 auf 12%. Das Anleihen KGV als Kehrwert davon fiel von 66 auf 8,3.
      Im gleichen Zeitraum fiel die Dividenden Rendite von 8,5% auf 3,5% und die "Earnings-Yield von 17% auf 6% Der Kehrwert der Earnings Yield ist das Aktien KGV. Dieses stieg von 5,9 auf 16,6.

      Do Yield ratios and related indicators provide a messureable indicator of value?

      No. it is true that the only new element that enters the picture when we consider yield ratios and related indicators is the londterm interest rate, which can be messured with some precision. However, simply having something that is well messured does not of itself imply that the associated indication of value can be so well messured, or indeed messured at all.
      We nited, that at one time the appropriate ratio between the bond yield and the dividend yield was considered nto be 2.This particular number has fallen out of favour - as well it should, for there is neither a statistical nor an economic case for any particular number. Without that crucial number, however, it is impossible even to begin to use yield ratios to give an indication of value.

      Do yield ratios and related indicators Mean Revert?

      No. One of the most obvious features of the history of yield ratios is that they clearly do not mean revert. There is no ambiguity about this. Nor should it be at all surprising.

      Time Period-----Infl.---Div. Yield---Earnings Y.---Bond Y.
      1871-1997-------2,1---------4,8----------8,1-------4,9
      1928-48--------3,1----------5,2----------7,6-------1,6
      1948-68--------1,7----------4,6----------8,6-------3,2
      1968-97--------4,7----------3,9----------8,2-------7,9


      Für die Jahre von 1871 bis 1997 liegt der Korrelationskoeffizient zwischen Bond Yield und Earnings Yield bei 0,08

      Do yield ratios Make Economic sense as an indicator of value?

      Again - unambiguously no. It should be said, in defense of some who have used yield ratios, that the attempt has at least sometimes been based on some idea, albeit mistaken, that the ratio might be theoretically justified. To the extent that it has any economic rationale at all, the use of yield ratios is based one the use, or more appropriately misuse of the Dividend-Discount-Modell; on closer examination, however, the fact that yield ratios provide no guide to stock market value is no surprise whatever, since they have no economic basis. Indeed, it would be a great shock if they did. This is because represent the ownership of real assets, while bonds provide an income that is fixed in nominal terms. Shares should therefor provide a protection against inflation, at least in the longer term, that bonds don´t provide. Changes in inflation thus cause interest rates to rise and fall, but there is no reason to expect such fluctuations to affect dividend or earnings yields. The ratio of bond yields to earnings yield should therefore vary with inflation.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 03:41:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      "Von 1950 bis 1968 stieg in den USA die " Bond Yield" von 1,5 auf 12%. Das Anleihen KGV als Kehrwert davon fiel von 66 auf 8,3.
      Im gleichen Zeitraum fiel die Dividenden Rendite von 8,5% auf 3,5% und die " Earnings-Yield von 17% auf 6% Der Kehrwert der Earnings Yield ist das Aktien KGV. Dieses stieg von 5,9 auf 16,6."


      Der "Beweis" ist ungueltig, da unterstellt wird, dass die Preise 1950 und 1968 fair waren. Oekonomen leiden meist an dem Efficient market syndrom. Das bekommen die nicht mehr aus dem Kopf.
      Leider werden auch immer gerade die "Beweise" aufgefuehrt die in die Argumentation passen. Eine Beobachtung zwischen 1980 und 2000 waere doch auch interessant oder? Da sieht es anders aus.

      Die Theorien der Oekonomen sind zwar alle elegant, aber meist weit weg von der Realitaet, glaub mir ich hab damit jeden Tag zu tun. Machs Dir einfach und machs wie goldmine. Offensichtlich fuehrt das zum Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:49:29
      Beitrag Nr. 106 ()
      Sicherlich funktioiert das Modell in den letzten 20 Jahren recht gut; bloß hat es andere Phasen gegeben, in denen es offensichtlich nicht so war. Das sollte man bedenken.
      Übrigens war der letzte Zinswendepunkt 2001 ein grandioses Kaufsignal...

      Andere Theorien werden auch plötzlich über den Haufen geworfen. Bestes Beispiel: Ein steigender Dollar ist gut für den DAX und umgekehrt - klappt jahrelang hervorragend, ist aber bloß Zufall.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 10:16:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      Das mit dem Dollar kann man auch von 2 Seiten betrachten (wie fast alles). Ein hoeherer Euro kommt bekanntlich aus erhoehten Kapitalzufluessen zustande, wenn das Kapital in Aktien fliesst steigen die Kurse auch wenn die Gewinne der Exportunternehmen fallen. Ausserdem bewirkt ein hoeherer Euro groessere Kaufkraft der Konsumenten was wiederum die Inlandsnachfrage stuetzen sollte (davon hat USA Ende der 90er profitiert) usw. usw.

      Also es kommt darauf an welcher Faktor der staerkere ist, nur weiss das vorher keiner ;)
      Ich halte einen starken Euro fuer sehr positiv.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 17:13:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die vielen Kooperationsmeldungen der letzten Zeit haben durchaus ihren Charme. Die Partner erschließen sich neue Umsätze und überlassen die Finanzierung den Spezialisten, die für ihre neue Kundschaft keinerlei Marketingaufwand betreiben müssen sondern sie frei Haus geliefert bekommen.

      Apropos Kursziel 35:

      Was wirst du in 4 Wochen neu überlegen? :p
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:28:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo,

      Grenkeleasing - der versteckte Hype.
      Die Erklärung für den derzeitigen rasanten Kursanstieg vermute ich in der Mischung aus Kooperationsmeldungen (wo jeder einen ihm passenden Umsatz- und Ertragsanstieg hineinphantasieren kann) und einem Small-Cap-Fond-Anlagenotstand. Rechnen wir einmal einen Gewinn pro Aktie für 2005 mit 2 Euro und einem "fairen" KGV von 15 (Grenke wächst da gerade hinein) sind wir bei einem Kurzziel von 30.
      Das kann aber sehr schnell Makulatur werden - es fehlt eigentlich nur noch eine Kooperationsmeldung mit einem amerikanischen, russischen oder besser chinesischen IT-Händler oder -produzenten (am besten ausschließlich Markführer mit Mrd.-Umsätzen) sowie die Aufnahme in einem medienpräsenten Musterdepot (3Sat, Boerse online, Euro am Sonntag) und Kursziele von 50 werden die Runde machen.
      Charttechnisch ist nach Überwindung des 30-iger Widerstands der Weg ohnehin bis mindestens 35 frei - ach herje dann habe ich ja die MDAX-Phantasie vergessen - das macht bestimmt noch mal 5 Euro Aufschlag.
      Kurz und gut - Grenke ist nicht mehr billig - man sollte in die aktuelle Hypephase auch mal ein paar Stücke abgegeben, wohl wissend, daß das Ende der Fahnestange keiner kennt und bisweilen auch jede Vorstellungskraft übertrifft.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:41:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Vorteilhaft ist auch, daß Leasing und dessen Finanzierung / Verbuchung fast keiner versteht. Damit läßt sich immer am besten Phantasie schüren.

      Wenn ich z.B. einen Gewinn 2005 von vorsichtig € 1,90 um den Ansteig des embedded values von grob geschätzt € 0,90 ergänze, dann erhalte ich einen Gewinn von € 2,80. Der Kurs € 45 (bisheriges ATH) ergäbe dann ein KGV von 16 inkl. des impliziten Gewinns aus den bestehenden Verträgen.

      Schön wären auch Erfolgsmeldungen von den Auslandstöchtern. Nur etwas Geduld.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 11:58:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      GRENKELEASING: Buy (Merck Finck & Co)
      Aktien & Co


      Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co bewerten die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters GRENKELEASING in der Studie vom 1. März weiterhin mit "Buy".
      Das Unternehmen werde morgen die Zahlen für das Fiskaljahr 2003 veröffentlichen. Bereits am 5. Januar habe GRENKELEASING mitgeteilt, dass man im vierten Quartal ein Volumenwachstum von 15% beim Neugeschäft erreicht habe. Die Marge sei sogar um 19% angewachsen. Daher sollten die detaillierten Zahlen am morgigen Tag die starke Entwicklung des Unternehmens im Fiskaljahr 2003 widerspiegeln. Die Analysten rechnen mit einer Steigerung des Nettozinsgewinns in Höhe von 19% und einem EBIT-Wachstum von 21,5% auf 30,1 Mio. Euro. Der Nettogewinn dürfte 18,9 Mio. Euro betragen, was einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,40 Euro ergeben würde. Des Weiteren rechnen die Analysten damit, dass der CEO des Unternehmens seinen positiven Ausblick, den er zu Beginn des Jahres gegeben habe, zumindest bekräftigen werde.

      Analyst: Merck Finck & Co
      Rating des Analysten: Buy
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 08:54:54
      Beitrag Nr. 112 ()
      02.03.2004 - 07:50 Uhr
      GRENKELEASING AG deutsch
      GRENKELEASING: 29 Prozent Gewinnsteigerung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      29 Prozent Gewinnsteigerung

      Baden-Baden, den 2. März 2004: Die GRENKELEASING, weist für das Geschäftsjahr 2003 ein Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) von 31 Mio. Euro aus, das entspricht einer Steigerung um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2002: 25 Mio. Euro). Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 29 Prozent auf 19,6 Mio. Euro in 2003 (2002: 15,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,13 Euro auf 1,45 Euro in 2003.

      Wie bereits vorab berichtet, wuchs im Konzern das Neugeschäft, das heißt die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände, im Vergleich zum Jahr 2002 von 278 auf 309 Mio. Euro in 2003. Das entspricht einem Wachstum des Neugeschäfts von 11 Prozent.

      Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), aus der sich im Verlauf eines Vertrages das Finanzergebnis ergibt und die somit eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts ist, stieg überproportional auf 33,9 Mio. Euro in 2003, im Vergleichszeitraum betrug sie 28,5 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung von 19 Prozent.

      Die Einzelbilanz der GRENKELEASING AG weist in 2003 einen Bilanzgewinn von 12,0 Mio. Euro aus. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 4. Mai 2004 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2003 eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie auszuschütten (Geschäftsjahr 2002: 0,25 Euro je Aktie).

      Der vollständige Geschäftsbericht des GRENKELEASING AG Konzerns 2003 ist im Internet abrufbar unter http://www.grenkeleasing.de - INVESTOR RELATIONS -
      Finanzdaten.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 10:11:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      Der GB 2003 steht ab 5. März bereit.

      3. + 4. März Analystengespräche in London und Edinburgh.

      Die Zahlen lesen sich erfreulich.

      Gewinnreihe:

      2002 € 1,13
      2003 € 1,45
      2004e € +19% 1,73
      2005e € +16% 2,00

      Zuzüglich der Änderung des embedded values von ca. € 0,75 bis 0,90. 2004 könnte die Steigerung auch höher ausfallen aufgrund der verbesserten Refinanzierung.

      Ich bleibe daher bei meinem Kursziel von € 35,- auf Sicht von gut 1 Jahr.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 16:34:57
      Beitrag Nr. 114 ()
      Mittlerweile haben die Zahlen wohl einige gelesen, da wir nun über € 27,- stehen.

      Scheint der MPC Effekt zu sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 10:47:46
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo,

      die lieben Kursziele (B. online 32 - wird morgen als Printausgabe noch eine Zacke nach oben erzeugen oder 35 in 12 Monaten) - jenseits einer möglichen Fahnenstange ist natürlich die Aktie schon gut gelaufen - da sind ja regulär "nur noch" 19 bzw. 30 % drin.
      Allerdings ist der Newsflow weiterhin gut (die genannten internationalen Analystentreffen, Aktien-Infotage Düsseldorf, Berlin ...) und die Illusion, wenn es Grenke bereits im "konjunkturell lausigen" 2003 gelingt 29 % Gewinnsteigerung nach Steuern zu entwickeln, was mag dann 2004 und 2005 drinne sein, wenn die Investionsbremsen gelöst werden (müssen) und Basel II grüßt.
      Sind dann 40 - 50 % Steigerung möglich - Gewinnreihe 2004 und 2005 (2,03 bzw. 2,84) und wäre dann nicht ein KGV von 20 - 25 angemessen und schon habe ich ein Kursziel von über 50 Euro skizziert (nach dem eigennützigen Pragmatismusmodell). Charttechnisch sind über 50 auch keine Widerstände mehr.
      Übrigens war meine Gewinnschätzung für 2003 (Beitrag #75) gar nicht so schlecht.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 14:49:13
      Beitrag Nr. 116 ()
      @#115
      Eine Aussage habe ich dem statement nicht entnehmen können. Was meint es?

      Da ist Prior heute verständlicher: Kursziel mind. € 35,-.

      Gewinnwachstum lt. Hr, Grenke 13% bis 20% in 2004.

      Erwartungsgemäß zeigen die Zahlen und ihre Kommentierung Wirkung. Kurs deutlich über € 28,-. Und das ist immer noch günstig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 15:35:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      Verdoppelt!
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 15:36:54
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo,

      kurz und knapp als Grenke vor einem Jahr 10 Euro kostete, war ich auch der Meinung sie sei 25 Euro wert.
      Kaufen würde ich sie jetzt nur noch unter 25, also darüber Bestände gestaffelt abbauen, die "Kursziele" sind ja zum großen Teil schon erreicht
      Trotzdem würde ich mich nicht wundern, wenn Grenke innerhalb von 6 Wochen bei über 40 Euro steht, mit welcher Begründung auch immer - dann möchte ich aber auch noch einen Teil meiner Aktien verkaufen können.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 13:50:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      Grenkeleasing ist immer noch eine versteckte Perle. Mein Kursziel habe ich bei 42 festgelegt. Und das ist glaube ich noch knapp bemessen, denn die Prior Börse sieht mindestens ein Wert von 35 Euro!!( der höchste Wert in der Geschichte von Grenkeleasing war bei 45 Euro, ich denke den tasten wir noch einmal an!!)

      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) ein Kursziel von mindestens 35 Euro. Vorstandschef Wolfgang Grenke habe gestern in Frankfurt einen ausgezeichneten Jahresabschluss präsentiert. So sei der Überschuss um 29 Prozent auf 19,6 Mio. Euro gesteigert worden. Das Erfolgsrezept sehe man darin, dass die Baden-Badener trotz der Konjunkturflaute, ihr europäisches Niederlassungsnetz unbeirrt weiter ausbauen würden. Nun stünden auch noch Neueröffnungen in Lausanne und im französischen Aix-en-Provence auf der Agenda. Zudem halte Steuermann Grenke Kosten und Ausfallrisiken bei seinen Kunden streng unter Kontrolle. Grenke könne sich für das laufende Jahr ein Profit-Wachstum von 13 bis 20 Prozent vorstellen. Was einem Gewinn von 22,2 bis 23,5 Mio. Euro entspreche. Dies mache bei einem derzeitigen Börsewert von 356 Mio. Euro ein günstiges KGV von 15 bis 16 aus. Der Vorstandschef Grenke sei seit 25 Jahren im Geschäft. Allein in den Jahren 1997 bis 2002 sei das Leasingvolumen um durchschnittlich 36 Prozent jährlich gewachsen. Das Wachstum sei zwar im letzten Jahr mit plus elf Prozent etwas abgeflacht, doch es bestehe noch kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil, die rasante Filialexpansion, die für die Finanzbranche hohe Eigenkapitalquote von 17 Prozent und Partner wie Microsoft, HP, Sharp oder UBS-Leasing würden die Experten überzeugen. Für die GRENKELEASING-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel in Höhe von mindestens 35 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 17:34:15
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hatte die 35€ innerhalb der nächsten Wochen/Monate auch fest im Visier. Längerfristig (>1 Jahr) - auch nach Madrid und den generell eher schlechten charttechnischen Nachrichten der meisten Indizes in den letzten Tagen - so oder so. Bin gespannt wie`s weitergeht. Vom Potential her sollte sich die Aktie auch kurzfristig nicht dem aktuellen (eher bärischen) Trend anpassen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:15:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      Neues Geschäftsfeld erschlossen?

      Im Kursteil der FTD war letztens im SDAX folgendes Unternehmen gelistet:
      GELENKE-LEASING
      In Anbetracht der künftigen Altersstruktur und damit einhergehender Artrithis in Deutschland erhöhe ich mein Kursziel auf Dausend!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 23:18:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      In Anbetracht der intensiven Diskussion über den Embedded Value habe ich eine Frage zu dessen grundsätzlicher Berechnung.

      Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesem um die diskontierten Zahlungsüberschüsse der Zukunft handelt. Daher meine Frage, mit welchem Zinssatz wird hier diskontiert? Bleibt dieser immer gleich oder ändert sich dieser? Wie wird der Restwert der Anlage in dieser Betrachtung berücksichtigt?

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 15:37:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      @#122

      Abzinsung mit dem internen Zinssatz des LV´s. Das macht auch Sinn, da man den Zahlungsstrom aus den neuen LV zeitnah refinanziert.

      Heute Analystenkonferenz der Dt.Bank in Ffm.

      Scheint sich positiv auszuwirken:

      € 27,40 / 27,70.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 04:25:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      Eine tolle outperformance gegenueber den Indices:



      Charttechnisch schauts bestens aus!
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 09:28:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      Super Zahlen im Q1/04!

      DB1 +26%
      Neugeschäft +16%

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 11:41:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Schoen auch die Kooperation mit T-Com. Da gibts sicher auch nochmal einiges zu verdienen in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 12:06:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ich habe einmal den Rechenschieber benutzt und wage auf Grund der heute gemeldeten Eckdaten eine Q1 Gewinnprognose von 0,47 Euro pro Aktie, was einer Steigerung gegenüber Q1 2003 (0,29) von eindrucksvollen 62 % gleichkäme - neben T-Com-Fantasie also genug Hype-Energie für die Road-Shows nächste Woche - Ziel 40 Euro.
      Übrigens sind Rückschläge wie jüngst (unter 25) gute Gelegenheiten um aufzustocken.

      Xenon
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 12:29:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      Sorry, wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur, gemeint ist folgends:

      GRENKELEASING - Neugeschäft wächst um 16 Prozent - Kooperation mit T-Com


      Die Schätzungen gingen eindeutig von 20% und mehr aus!, weshalb der Müll im Vorfeld bereits 15% zulegte. Da fragt man sich unwillkürlich, wer da heute noch kauft?

      Grenke ist eindeutig KEIN Wachstumswert!!! Diese hochgepushten Kurse bei Grenke sind ein absoluter Aprilscherz!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 12:54:41
      Beitrag Nr. 129 ()
      Für mich ist ein Wachstumswert ein Wert mit stetig wachsendem Gewinn - die Vielzahl an Umsatzblendern, die irgendwas unter das Volk bringen und bei jedem Verkauf gleich noch Geld hinterherwerfen ("irgendwann wird der break-even schon erreicht") oder gleich mal kein Geld für "Leistungen" bekommen (FJH - nicht fakturierte Forderungen) gibt es genug.
      Davon abgesehen hat Grenke eine traditionelle Jahresdynamik mit steigendem Umsatz in Q3 und Q4 so daß selbst sportliche 20 % Neugeschäftssteigerung durchaus erreichbar sind.

      Wenn Grenke ernsthaft gepuscht würde (a la Freenet oder zeitweilig QSC), stünde Grenke längst über 50 Euro.

      Tut mir leid Grenke wird weiter wachsen und der Börsenkurs mit und immer mehr Anleger werden das erkennen.
      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:52:17
      Beitrag Nr. 130 ()
      GL hatte Neugeschäft >+10% und Gewinn +13% bis +19% angekündigt.

      Mittlerweile ist Hr. Grenke also so vernünftig, Ziele bekannt zu geben, die dann mind. erreicht oder auch mit neuen Kooperationen übertroffen werden können.

      Die Koop. mit T-Com ist allerdings nicht mehr ganz neu.

      Meine Gewinnschätzungen:

      2003 € 1,45 Div. € 0,33
      2004e +20% € 1,74 Div. € 0,40
      2005e +15% € 2,00 Div. € 0,46

      Kurs 31,70 / 2,00 KGV 15,9. Ich sehe weiterhin gute Wachstums- und Kurschancen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 17:05:24
      Beitrag Nr. 131 ()
      was haltet ihr von Comtrade ??? die sind zwar eine nummer kleiner aber auch im gleichen geschäft tätig !!! :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 11:55:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      Das faire KGV duerfte konservativ bei ca. 20 liegen. Also mit Goldmines Gewinnschaetzung Kurs ca. 40.
      Also 30% Potenzial auf ein Jahr.

      Schoen :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 12:23:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Schwer heißgelaufen, der Wert.

      Rechnet doch mal die Gewinne für 2010 aus, vielleicht kommt man dann auf ein KGV von < 10 :laugh:

      Im Ernst, bei 15 Oiros konnt ich mich leider nicht entschließen in die Grenke einzusteigen und jetzt werd ich`s sicherlich nicht mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 14:40:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ich habe mich bei 14 durchgerungen, fand es damals aber grenzwertig teuer. Heute auf jeden Fall nur noch Halteposition - die aber voller Überzeugung!
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:48:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      Charttechnisch scheinen wir heute bei 29,10 Euro das Zwischentief gesehen zu haben, von dem es dann zum nächsten Top zu gehen scheint. Wenn man den Chart ansieht, ist in den letzten Wochen am 5. oder 6. Tag nach dem Hoch das Zwischentief ausgebildet worden. Von da an ging es stetig gen Norden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:09:07
      Beitrag Nr. 136 ()
      Der Grenke-Schrott braucht auch mal einen fetten Tritt in den noch fetteren Ar***!!!!

      Saublöder Focus Push für Lemminge und die Trottel fallen prompt drauf rein.

      Und noch was: Dieses Jahr gibt´s wieder "Sell in May"!!!


      :O
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:25:04
      Beitrag Nr. 137 ()
      Stocks to Watch:

      Grenkeleasing: Bringt Gap neues Potenzial?

      03.05.2004 - Mit einem Gap springt die Aktie von Grenkeleasing am Montagmorgen an den Widerstand bei 33 Euro. Hier befindet sich das bisherige Hoch des Jahres, das am 5.4. erreicht wurde. Ein Ausbruch darüber würde die Konsolidierung, die seit dem 5.4 zu sehen war, beenden und Kurspotenzial bis in den Bereich von 36 Euro erschließen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 15:56:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die HV scheint den Leuten gefallen zu haben.

      Auf der Firmenwebseite kann man sich uebrigends die Rede von Grenke ansehen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 16:14:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Welche Volltrottel innerhalb von 3 Handelstagen bei einem 15%-Aufschlag noch zuschlagen, die müssen nicht mehr alle an der Waffel haben! Bestimmt so ein Fondstrottel-Nachwuchs, der die Buy- & Sell-Taste verwechselt hat. :laugh: :laugh:


      33Cent Dividende! Waaahsinn! Also, dann wäre der Grenke-Dreck doch bestimmt bei 100,- Monopolygeld fair bewertet!

      Den Arschtritt für Grenke gibt´s hingegen als Gratisbeilage! Dreck bleibt Dreck!

      :O
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 16:16:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      04.05.2004 - 16:04 Uhr
      *vwd DGAP-News: GRENKELEASING AG deutsch


      GRENKELEASING AG: Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,33 Euro je
      Aktie

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      GRENKELEASING AG: Hauptversammlung beschließt Dividende von 0,33 Euro je Aktie
      für das Geschäftsjahr 2003.

      Baden-Baden, den 4. Mai 2004 - Auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung
      der GRENKELEASING AG haben die Aktionäre allen Anträgen von Vorstand und
      Aufsichtsrat zugestimmt. Für das Geschäftsjahr 2003 wurde dem Vorstand sowie
      dem
      Aufsichtsrat Entlastung erteilt.

      Die GRENKELEASING AG - in Deutschland und in der Schweiz Markführer im Small-
      Ticket-IT-Leasing - gibt die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 0,33 Euro
      je
      Aktie für das Geschäftsjahr 2003 bekannt. Die Auszahlung der Dividende erfolgt
      am 5. Mai 2004. Von dem ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2003 in
      Höhe von 12 Mio. Euro werden 4,5 Mio. Euro ausgeschüttet und 7,5 Mio. Euro auf
      neue Rechnung in das Jahr 2004 vorgetragen.

      "Wir haben im Geschäftsjahr 2003 ein Ergebnis erzielt, das über den
      Erwartun-gen
      lag. Der positive Trend setzt sich fort. Somit streben wir für 2004 eine
      Steigerung des Neugeschäfts zwischen 13 und 20 Prozent an. Der Zuwachs beim
      Gewinn sollte über dem des Neugeschäfts liegen" erklärt Wolfgang Grenke,
      Vorstandsvorsitzender der GRENKELEASING AG.

      Die GRENKELEASING weist für das Geschäftsjahr 2003 ein Konzern-Ergebnis vor
      Steuern ( EBT) von 31 Mio. Euro aus, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Der
      Gewinn
      nach Steuern erhöhte sich um 29 Prozent auf 19,6 Mio. Euro. Wie be-reits vorab
      berichtet, wuchs das Neugeschäft im Konzern, das heißt die Summe der
      Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände, im Vergleich zum Jahr
      2002
      von 278 auf 309 Mio. Euro. Das bedeutet einen Anstieg um 11 Prozent.

      Mit dem Verlauf der Veranstaltung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende sehr
      zufrieden. Zur Hauptversammlung kamen neben rund 350 Aktionären auch die 12-te
      Klasse des Wirtschaftsgymnasiums Pädagogium in Baden-Baden, weiter nahmen an
      der
      Hauptversammlung auch die Gewinner des Planspiels Börse 2003 der Stadtsparkasse
      Baden-Baden teil.

      "Die GRENKELEASING Aktie hat die Börsentalfahrt im Vorfeld des Irak-Krieges, zu
      Beginn des Jahres 2003 zwar mitgemacht, danach aber über-durchschnittlich
      zulegen können. Die Bewertung der Aktie durch den Markt ist für uns die
      Bestätigung für das Vertrauen in den Konzern und seine unternehmerische
      Zuverlässigkeit. Für dieses Vertrauen möchte ich mich im Namen der
      GRENKELEASING
      AG ganz herzlich bedanken", so Grenke abschließend.


      Über die GRENKELEASING AG-Konzern

      Das Unternehmen ist nunmehr in dreizehn europäischen Ländern tätig. In
      Deutschland ist GRENKELEASING in 20 Städten vertreten. Stockholm startete im
      Januar diesen Jahres. Neben vier Niederlassungen in Frankreich - ist das
      Unternehmen jeweils mit einem Tochterunternehmen in der Schweiz, Österreich,
      Italien, Tschechien, Spanien, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und
      Polen tätig. Kurzfristig wird GRENKELEASING auch in Irland das operative
      Geschäft aufnehmen, nachdem der Konzern dort bereits zwei Tochtergesellschaften
      für die Finanzierung einsetzt.

      In Großbritannien und Polen nutzt GRENKELEASING ein Franchise-System, um die
      Kosten während der Anlaufphase zu begrenzen und dennoch ein hohes Maß an
      Identifikation der dort neu tätigen Mitarbeiter mit den strategischen Zielen
      des
      Konzerns sicher zu stellen. Die GRENKELEASING AG ist somit nicht direkt an der
      vor Ort operierenden Gesellschaft beteiligt, sondern stellt das Know-how, die
      betrieblichen Infrastrukturen und Dienstleistungen im Rahmen eines
      Franchisevertrages zur Verfügung.

      Die GRENKELEASING AG ist deutschlandweit Marktführer im
      Small-Ticket-IT-Leasing,
      für Produkte wie PCs, Notebooks, Kopierer, Drucker oder Software bis zu einem
      Anschaffungswert von 25.000 Euro. Die GRENKELEASING AG ist im Segment Prime
      Standard der Frankfurter Wertpapierbörse sowie im SDAX notiert.

      Informationen zum Unternehmen, zu den Produkten sind im Internet unter
      http://www.grenkeleasing.de abrufbar.

      Pressekontakt

      GRENKELEASING AG, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden
      Renate Hauss
      Tel: +49 (0) 7221/5007-204 Fax: +49 (0) 7221/5007-112
      Email: investor@grenkeleasing.de


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 04.05.2004
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 18:35:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Herr Blomquist,
      Halten sie doch bitte den Mund. Ihr Geschwafel interessiert hier keinen.
      Wenn Sie sachliche Kritik vorzubringen haben - jederzeit gerne, aber das sollten sie uns und sich selber ersparen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:27:44
      Beitrag Nr. 142 ()
      Die HV heute bot nicht viel neues. Das ist auch ganz gut so, denn GL hat noch einiges an Wachstum vor sich.

      Das Geschäftsmodell macht mittlerweile einen erprobten Eindruck, sowohl hinsichtlich der Wettbewerbsvorteile, als auch des Wachstums im In- und Ausland.

      Letzteres will man bei neuen Ländern mit dem offenbar erfolgreichen Franchisemodell bearbeiten. Die Risiken sind durch die Einbindung des Partners aus dem Land hinsichtlich Ergebnisverantwortung und Strukturen sehr überschaubar. Nach erfolgreicher Expansion zahlt man im Falle einer vollständigen Übernahme des Franchisepartners einen Aufpreis, kennt jedoch den Wert der Geschäfte.

      Die Bewertung der Finanzierungsinstrumente nach IAS wird weiter einen überdurchschnittlichen Analyseaufwand für GL erfordern. Die Instrumente sind vielfältig und kompliziert. Zusätzlich ist die Bewertung über GuV oder EK-Fonds in Grenzen von GL beeinflußbar. Der Ausweis nach IAS ist aber nach Ansicht von Hr. Grenke nicht unbedingt nachvollziehbar oder den wirtschaftlichen Ergebnissen entsprechend.

      So wie ich Hr. Grenke verstanden habe, ist eine KE in absehbarer Zeit nicht geplant oder erforderlich. Gewinnverwässernde Aktienoptionen werden nicht mehr ausgegeben.

      Für mich ist offensichtlich, daß GL in Dt. sehr gut aufgestellt ist. Die Frage war, ob eine Übertragung auf Europa möglich ist und wie ertragreich diese ausfallen könnte. Nachdem in Frankreich zuerst Gas gegeben wurde und dann eine Vollbremsung nötig war, scheint GL dort nun besser die Chancen und Risiken in wachsendes Geschäftsvolumen umwandeln zu können. Zur Ertragslage im Ausland ist eine generelle Aussage noch zu früh, da die in Dt. übliche Finanzierung im Ausland mangels Masse noch nicht vergleichbar umgesetzt werden kann. Also haben örtliche Konkurrenten noch einen gewissen Vorteil und GL einen Nachteil. Dieser wird durch die Konzentration auf das small ticket Geschäft via Fachhandel ausgeglichen.

      IMO müßte es das langfristige Ziel von GL sein, in allen bearbeiteten Märkten dem Leasingsgeschäft die niedrigsten Finanzierungskosten bereitzustellen. Dies war nach IPO einfach durch den hohen EK-Zufluß, der sich nun ausgeglichen hat durch überproportionales Wachstum und höhere laufende Gewinne zur Eigenkapitalabdeckung des weiteren Wachstums. Die Ausweitung des Refi-Instrumentariums war der 2. Schritt. Dessen Konditionenverbesserung ist der nun nötige 3. Schritt.

      Eine Verlängerung des Kostenhebels durch zusätzliche Einnahmen bzw. Geschäft stellt das Angebot der Softwareplattform des Leasinggeschäftes für passende Dritte wie UBS in der Schweiz dar. Das hilft, die Stückkosten zu senken und indirekt Marktanteile zu gewinnen.

      Insgesamt ein positiver Eindruck von Geschäftsperspektiven und den handelnden Personen. Den Vorstand hat zum Glück noch nicht das gravitätische Gehabe vieler dt. AG´s erreicht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 07:32:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      Nicht ganz ideal finde ich die Zins-cap Geschaefte. Da haette man die ABCS auch gleich mit fixem Zinssatz austatten koennen, und so Geld sparen koennen. Solche "Versicherungen" sind recht teuer. Evtl. hatte man bei Grenke aber mit noch weiter fallenden Zinsen gerechnet (oder auch nicht? Deshalb ein Zins-cap...).

      By the Way, wie seht ihr die Auswirkungen bei z.B. stark anziehenden Zinsen auf die Zinsmargen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:07:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      Gestern ist mir ein Inserat in der financial times von T-com aufgefallen, in der für Leasing Modelle für IT Produkte geworben wurde - im Kleingedruckten dabei der Verweis auf Grenke und die Deutsche Leasing.
      Das gefällt mir gut: Im Rahmen dieser Kooperationen wird ohne großen Marketingaufwand für Grenke neues Geschäftsvolumen reingeschaufelt. Diese Kooperationen sind Gold wert.

      Steigende Zinsen? hmm, jetzt Langläufer begeben, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 12:11:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      06.05.2004
      GRENKELEASING haltenswert
      Finanzwoche

      Die Experten der "Finanzwoche" stufen die Aktien von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) mit "haltenswert" ein.

      Der Kurs der Aktie von GRENKELEASING habe sich seit der Empfehlung der "Finanzwoche" im Juni 2003 mehr als verdoppeln. Mit einem Anstieg des Neugeschäfts von 11% in 2003 sowie einem deutlich überproportional gestiegenen Nachsteuergewinn von plus 29% auf 19,6 Mio. Euro, habe GRENKELEASING die Erwartungen übertreffen können. Für das laufende Geschäftsjahr solle das Neugeschäft wiederum deutlich zweistellig wachsen bei einem wiederholt überproportional steigendem Ergebnis. Die positiven Geschäftsaussichten, die auch aus der erfolgreichen Expansion in mittlerweile 13 europäischen Länder resultieren würden, würden unvermindert bestehen bleiben. Bereits im 1. Quartal diesen Jahres sei das Neugeschäft um 16% bei deutlich besserer Marge gestiegen.

      Die Experten der "Finanzwoche" stufen die Aktien von GRENKELEASING bei einer geschätzten PE von 18 für 2004 mit "haltenswert" ein. Bereits im 1. Quartal diesen Jahres sei das Neugeschäft um 16% bei deutlich besserer Marge gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 11:42:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die Q1/04 Zahlen sind erfreulich.

      Frankreich scheint wieder auf Kurs zu sein. Der Rest von Europa dagegen noch nicht. Wie bereits erwähnt, braucht das Geschäft eine gewisse Größe, um ein Selbstläufer zu werden (Refi, Vertrieb).

      Meine Gewinnschätzung 2004 erhöhe ich auf +23% / € 1,78. 2005 +15% auf € 2,05.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 12:39:00
      Beitrag Nr. 147 ()
      In einer Studie vom 13. Mai bewertet Merck Finck & Co die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters GRENKELEASING AG nach ehemals "Sell" nun mit "Buy"

      GRENKELEASING habe für das erste Quartal 2004 ein 23%iges Wachstum des Nettogewinns auf 4,8 Mio. Euro bekannt gegeben, was unter den Erwartungen von Merck Finck & Co von 28% bzw. 5,0 Mio. Euro gelegen habe. Der Gewinn vor Steuern hingegen habe mit 8,1 Mio. Euro leicht über den Prognosen von 8,0 Mio. Euro gelegen. Das EBIT vor Sondereffekten sei um 52% von 6,4 Mio. Euro auf 9,8 Mio. Euro gestiegen, was deutlich über den Erwartungen der Analysten liegen würde. Grund für die sehr starke operative Entwicklung sei die Verbesserung des Nettozinseinkommen. Nachdem die Aktie seit der letzten Abstufung an Wert verloren habe und die Analysten den fairen Wert erhöht hätten, heben sei die Bewertung auf "Buy" an.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 13:55:10
      Beitrag Nr. 148 ()
      Analysten wissen oft nicht was läuft.

      Ich empfehle daher die eingehende Lektüre des Q1-Berichtes. Ist besser als der Analysten Schnack.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:28:20
      Beitrag Nr. 149 ()
      Aha, scheinen einige doch nachgelesen zu haben.

      Wer lesen kann ist eben im Vorteil. :D

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 15:13:23
      Beitrag Nr. 150 ()
      04.06.2004
      GRENKELEASING mit Kursphantasie
      Geldbrief

      Die Experten vom "Geldbrief" sehen eine mögliche Kursphantasie bei der Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590).

      Der Titel habe bereits eine Empfehlung von den Wertpapierspezialisten erhalten. Seitdem habe der Kurs um 28% zugelegt. Des Weiteren habe das Unternehmen beim Neugeschäft in den ersten drei Monaten ein Plus von 16% erzielt. Beim Nettogewinn habe man sogar einen Anstieg von 23% erzielt. Für das gesamte Jahr werde der positive Trend nach Erachten der Unternehmensführung anhalten. So erwarte man einen Gewinnanstieg von über 20%.

      Nehme man das prognostizierte KGV für 2005 von 17 als Maßstab, sei das Papier von GRENKELEASING bei Wachstumsraten von über 20% nicht zu teuer. Zudem habe der Titel in der schwächeren Börsenphase relative Stärke gezeigt. Des Weiteren sollte ein möglicher Aufstieg in den MDAX zusätzliche Kursphantasie generieren.

      Die Experten vom "Geldbrief" erhöhen das Kursziel für die GRENKELEASING-Aktie von 32 auf 38 EUR.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 12:12:59
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hui, was ist denn heute auf einmal los??? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 14:22:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      21.06.2004
      GRENKELEASING weiter interessant
      4investors.de

      Für die Experten von "4investors.de" bleibt die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) interessant.

      Ein Plus von fast 6 Prozent verzeichne die Aktie von GRENKELEASING am Montagmorgen. Das Papier konsolidiere den steilen Anstieg der vergangenen Monate seit einigen Wochen bei geringen Umsätzen zwischen 29 und 34,60 Euro. Am Montag sei nicht nur ein deutlicher Kursgewinn zu verzeichnen, auch die Umsätze würden sich klar belebt zeigen. Neue Nachrichten seien nicht zu verzeichnen.

      Charttechnisch ergebe sich mit der heutigen Belebung eine interessante Lage. Zwar sei der Seitwärtstrend noch intakt, allerdings würden die Chancen auf einen Ausbruch über das bisherige Hoch bei 34,60 Euro zunehmend steigen. Erstes Kursziel bei Ausbruch über das bisherige Hoch wäre der Bereich zwischen 36 und 37 Euro. Allerdings wäre dann die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das bisherige Allzeithoch der Aktie bei 45,90 Euro auf mittelfristige Sicht wieder erreicht werde.

      Bei Kursen um 32 Euro erscheine der Musterdepotwert der Experten (gekauft im Februar 2003 zu 8,75 Euro - Zwischengewinn rund 265 Prozent!) aus fundamentaler Sicht vor allem für den mittelfristig orientierten Investor weiterhin kaufenswert. Anfang Juli werde der Leasing-Dienstleister seine Daten zu Volumen und Deckungsbeitrag des Neugeschäfts im zweiten Quartal vorlegen. Bislang plane man bei GRENKELEASING mit einer Steigerung des Neugeschäftsvolumens zwischen 13 und 20 Prozent. Die Gewinnschätzungen für 2004 und 2005 würden bei 1,75 und 2,10 Euro je Aktie liegen, das KGV demzufolge bei 18,3 bzw. 15,2 bei einem PEG von knapp 0,8.

      Ein Schnäppchen ist die Aktie von GRENKELEASING damit zwar nicht mehr, aber dennoch hoch interessant, so die Experten von "4investors.de".
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:46:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ordertiefe XETRA
      Realtime Ordertiefe Stand 21.06.04 15:26

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      1 500 31,00
      500 31,25
      500 31,45
      100 31,50
      2 500 31,55
      500 31,64
      500 31,67
      1 000 31,80
      500 31,90
      1 268 32,00
      32,27 20
      32,28 40
      32,30 17
      32,45 40
      32,46 500
      32,50 424
      32,58 500
      32,61 500
      32,80 50
      33,00 100

      8 868 Ratio: 4,047 2 191
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:58:30
      Beitrag Nr. 154 ()
      Übermorgen gibt`s Halbjahres-/Quartalszahlen. Bin ich ja mal gespannt...
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 10:21:59
      Beitrag Nr. 155 ()
      Die ersten Optimisten:

      Die Experten von Merck Finck & Co stufen die Aktien von Grenkeleasing erneut auf "Buy".

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 14:54:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen den Anlegern bei der Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) einen Stoppkurs zu setzen.

      Der Baden-Badener Spezialist im Small-Ticket-IT-Leasing schwimme weiterhin auf der Erfolgswelle. Nachdem das Neugeschäft schon im ersten Quartal um 16 Prozent auf 88 Millionen Euro gewachsen sei, werde der Konzern auch im zweiten Quartal zweistellige Wachstumsraten ausweisen können. Diesen Eindruck habe Firmenchef Wolfgang Grenke vermittelt. Nach Meinung der Wertpapierexperten habe die Gesellschaft in Q1 etwas Rückenwind von der konjunkturellen Seite erlebt. Laut dem CEO sei die Konjunktur zumindest im Bezug auf die GRENKELEASING AG in der noch laufenden Periode zurückhaltender verlaufen. Grund für ein schwächeres Abschneiden als im Startquartal sei dies jedoch noch lange nicht. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sage Grenke.

      "Rundum gut“ hätten sich die Geschäfte im Ausland entwickelt. "Wir wachsen im Ausland überproportional was natürlich auch auf Basiseffekte zurückzuführen ist“, erkläre der Firmenchef. Demnächst werde das operative Geschäft in Irland aufgenommen. Zudem wolle das Unternehmen neue Standorte in Lausanne und im französischen Aix-en-provence eröffnen. Auf der Landkarte habe die Gesellschaft nur noch wenige weiße Flecken. "In Westeuropa haben wir eigentlich nur noch mit Brüssel eine Lücke“, sage der CEO. Vermutlich werde die Lücke aber Anfang 2005 geschlossen. Interessant seien zum Beispiel auch die EU-Beitrittsländer. Grenke erwähne an dieser Stelle Ungarn.


      Für das Gesamtjahr bekräftige der Vorstandsvorsitzende die Planung das Neugeschäft um 13 bis 20 Prozent auf 350 bis 370 Millionen Euro zu steigern. Die Wahrheit dürfte nach Schätzungen der Wertpapierexperten in der goldenen Mitte liegen. Das Ergebnis solle überproportional wachsen und über dem Neugeschäft liegen. Ohne mögliche Sonderbelastungen aus dem Mitarbeiter-Optionsprogramm rechne man mit einem EPS von 1,70 bis 1,90 Euro nach 1,45 Euro in 2003.

      Wie Grenke erkläre, könnte das Mitarbeiter-Optionsprogramm aus dem Jahr des Börsengangs in 2000 das Ergebnis in diesem Jahr mit vier Millionen Euro belasten. "Sollte sich unser Aktienkurs in der Zeit vom 9. Juli bis 7. August im Mittel über einem Niveau von 33,15 Euro bewegen, können die Optionen am Tag nach unserem Quartalsbericht am 12. August ausgeübt werden“, so der Firmenchef. Der von den Wertapierspezialisten erwartete Überschuss in 2004 von 23 bis 25,5 Millionen Euro könnte im schlimmsten Fall daher um vier Millionen Euro geringer auf 19 bis 21,5 Millionen Euro ausfallen. Bleibe wohl zu hoffen, dass sich die Aktie im genannten Zeitraum unter 33,15 Euro im Durchschnitt bewege. Die Aktie selbst habe seit der Experten-Empfehlung von Ende Mai 2003 um mehr als 200 Prozent zulegen können. Seit Jahresbeginn seien das über 50 Prozent.

      Die Experten von "TradeCentre.de" raten den Anlegern nun die imposanten Gewinne mit einem engem Stopp abzusichern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:35:37
      Beitrag Nr. 157 ()
      Die Experten von Trade Center werden hoffentlich NICHT nach Erfolg bezahlt! Denn wenn sie erfolgreich sind bekommen sie Geld und dadurch ist dann die Firma unerfolgreicher!!!
      Sorry, so ein Schwachsinn hab ich noch nie gelesen!
      Da arbeitet eine Firma mit Erfolgsmodellen über Aktienoptionen, damit sich die Mitarbeiter anstrengen und die Firma erfolgreich ist - und dann komemn die Experten udn sagen, deswegen geht´s nach unten! Ohne Worte!
      Ja und wenn´s kein Optionprogramm gibt läuft die Firma nicht und es geht auch nach unten??!! So ein Dünnbrett...
      Mich würde echt mal das Protokoll der Hauptversammlung interessieren, wo das Aktienoptiionsprogramm beschlossen und wurde und da´s damalige Kommentar von unseren Experten ...
      Ich bleib dabei - die Wachstumsstory stimmt auf Jahre hinaus, KGV bei unter 20, Dividende alles bestens!
      Halli-Galli
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 17:13:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Auf den Eingang der Thread-Frage kurz geantwortet:

      NEIN! :O

      Hoffe, geholfen zu haben. :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 18:00:59
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ehrengarde, dies ist einer der wenigen Threads bei w:o wo normal und gut argumentiert wird. Es wäre schön wenn das so bleiben kann und dieser Thread nicht durch solche Posting verwässert wird. Gerne kannst Du Deine Meinung natürlich begründen, dann ist es willkommen. Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:20:28
      Beitrag Nr. 160 ()
      Neugeschäftswachstum und DB1 Entwicklung im Q2 weiter erfreulich.

      Der mögliche Effekt aus dem Mitarbeiter-Aktienoptionsprogramm könnte weitgehend durch eine aufgrund der gesiegenen Zinsen niedriger notierenden GL-Anleihe mit entspr. Finanzertrag ausgeglichen werden. Ich würde die Kosten ohnehin als einmalig ansehen und herausrechnen.

      Besonders erfreulich ist das gute Abschneiden von GL im Ausland. Hier eröffnet sich ein zusätzlicher Ertragshebel. In Frankreich sollte bald die für verbriefte Refi nötige Größenordnung erreicht sein. Das verbessert dann die Refi-Kosten und erhöht die dortige Marge.

      Weiter erstaunlich stark entwickelt sich das Geschäft in Dt., obwohl GL hier bereits recht groß ist und der Leasinganteil europaweit mit am höchsten ist. Außerdem erfreut sich Dt. ja aktuell nicht gerade eines Investitionsbooms.

      IMO sollte man die Ergebnisse 2004 um die Anleihenbewertung und das MA-Optionsprogramm bereinigen, um eine sinnvolle Kalkulationsbasis der zukünftigen Gewinne zu erhalten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:40:14
      Beitrag Nr. 161 ()
      Das ist ja mal eine sehr interessante Ad-hoc...

      Zum einen ergeben sich - wie Goldmine schon schreibt - sehr erfreuliche Zahlen aus Q2. Wenn man sich mal die alten Zahlen zu Hilfe nimmt, kommt man für das Q2/2004 somit auf ein Wachstum von 22,5% im Vergleich zu Q2/2003. Die angehobene Prognose von nun "bis zu 22 Prozent" scheint realistisch zu sein. Die "ab 13 Prozent" der vergangenen Monate waren eh etwas koketiert.

      Auf der anderen Seite gibt es selten Ad-hoc-Meldungen, welche so offensichtlich die eigenen Leistungen kleinmachen: 2 Arbeitstage mehr, Basiseffekt Frankreich...
      Im ersten Moment irritierend, beim Weiterlesen wird`s schon etwas klarer. Der Aktienkurs soll bitte nicht über die Ausübungshürde springen. Empfehle zu diesem Thema mal den Beitrag 157.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 12:25:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Noch drei Jahre mit Wachstumsraten von 20% und wir haben EPS 3,28 mal KGV 20 = 65 Euro. Kurspotential also 25% pro Jahr. wegen der langsam aber sicher steigenden Fallhöhe - sollten einmal die Erwartungen nicht erfüllt werden - ist Grenke eine gute Halteposition.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 13:16:09
      Beitrag Nr. 163 ()
      Da bin ich aber gespannt, ob die Aktionäre, die dieses Jahr sicher eine ausgezeichnete Rendite erzielt haben, den Mitarbeitern ihre verdiente Prämie gönnen. ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 22:57:36
      Beitrag Nr. 164 ()
      meinst du, ich kann mit meinen 300 Stück den Kurs unten halten??
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 23:16:58
      Beitrag Nr. 165 ()
      Drei Wochen des Bemessungszeitraums sind aktuell vergangen. Es sieht nicht danach aus, als ob die Aktionäre den Mitarbeitern den Optionsgewinn gegönnt hätten. Der Vorstand hat mit der Ad-Hoc offenbar ganze Arbeit geleistet. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie die Mitarbeiter darauf reagieren. Dies somit als Frage an den CEO.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 16:11:36
      Beitrag Nr. 166 ()
      02.08.2004 - 15:23 Uhr
      GRENKELEASING: Buy
      Merck Finck & Co bewertet die Aktie der GRENKELEASING AG in der Studie vom 2. August unverändert mit "Buy". Das Kursziel sehen die Analysten bei 36 Euro.

      Am Donnerstag ende die Referenzphase, durch die der durchschnittliche Aktienkurs für das Mitarbeiter-Options-Programm bestimmt werde. Eine Tranche der Optionen könne durch eine Barzahlung ausgeübt werden, wenn der durchschnittliche Schlusskurs über 28,51 Euro liege. Eine weitere Tranche verfalle, wenn der Kurs durchschnittlich unter 33,12 Euro liege. Momentan errechne sich ein Kurs von 32,26 Euro. Folglich sei die Ausübung der ersten Tranche sehr wahrscheinlich, nicht jedoch die der zweiten. Die Vorsteuerkosten von 1,2 Mio. Euro für die erste Tranche würden die Analysten berücksichtigen, nicht jedoch Aufwendungen in Höhe von 4 Mio. Euro für die zweite Tranche. Nach Ablauf der Referenzphase dürfte die Aktie wieder an Momentum gewinnen, da der Markt positiv auf die geringere Belastung durch die Optionen reagieren sollte.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 16:45:19
      Beitrag Nr. 167 ()
      05.08.2004
      GRENKELEASING interessant
      berlinvestor.de

      Die Experten von "berlinvestor Börsenbriefe" empfehlen bei GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) einen charttechnisch motivierten Kauf der Aktie oberhalb von 34 Euro.

      Der große Vorteil des Leasens sei bekannt - hohe Einmalaufwendungen würden bei Anschaffungen vermieden. Ein weiterer Effekt sei aber, dass durch das Leasen eine technische Überalterung des Geräts umgangen werden könne. Dies gelte beim Auto wie bei IT-Produkten. Und genau hier setze das Geschäftsmodell der GRENKELEASING AG an. Das in Baden-Baden ansässige Unternehmen biete seinen Kunden neben der reinen Leasingfinanzierung von IT-Produkten auch einen umfassenden Leasingservice an. Hierzu würden weitreichende Kooperation mit namhaften Anbietern (Microsoft, Gateway, Sharp, Hewlett Packard etc.) bestehen.

      Mit Niederlassungen in Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien sei GRENKELEASING international tätig. Die Zahlen für das 1. Quartal hätten bereits überzeugen können(z.B. sei das EBIT um 52% auf 9,8 Mio. Euro gestiegen) und auch die bereits veröffentlichten Eckdaten des 6 Monatsberichts (erscheine am 12.08.) würden noch einmal den Wachstumskurs unterstreichen. Das Neugeschäft habe auf 175 Mio. EUR (Vorjahr: 146 Mio. EUR) ausgebaut werden können. Die Marge des Neugeschäfts (wichtige Kennzahl für die Rentabilität) sei im ersten Halbjahr 2004 auf 20 Mio. EUR gestiegen, (+24% gegenüber dem Vergleichszeitraum).

      Seit Anfang Mai bilde die Aktie in ihrem Chart die Formation eines ansteigenden Dreiecks aus. Die Oberseite werde hierbei vom Horizontalwiderstand bei 34 Euro gebildet. Diesen gelte es zu überwinden. Auf massive Unterstützung treffe die Aktie im Bereich 30-28 Euro.

      GRENKELEASING sei auf Wachstumskurs, v.a. das Auslandsgeschäft boome. Auch unter langfristigen Gesichtspunkten sei die Aktie interessant. Experten seien sich einig, dass das Leasing von IT-Produkten erst am Anfang stehe und zukünftig noch an Bedeutung gewinnen werde.

      Ein charttechnisch motivierter Kauf der Aktie von GRENKELEASING empfiehlt sich, nach Einschätzung der Experten von "berlinvestor Börsenbriefe" oberhalb von 34 Euro. Das Kursziel sehe man auf Sicht von 6-12 Monaten bei 45 Euro. Ein Stopp-Loss werde bei 27 Euro empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 23:55:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      @bullfan

      Gelassen. Zum einen ist das Optionsprogramm aus 2002 im Geld. Zum anderen haben die Mitarbeiter im Oktober nochmals eine (letzte) Chance auch beim 2000er Programm die Ausübungshürde zu überspringen.

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:21:09
      Beitrag Nr. 169 ()
      Was haltet ihr von Albis-Leasing ??
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 16:10:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      @schwabday

      Bitte diskutiere andere Aktien, auch wenn sie unter Leasing firmieren, in entspr. threads, aber nicht hier.

      Die EK-Quote von Albis ist sehr niedrig und im AR sitzt Hr. Unzeitig (ex-Finanzvorstand von Kinowelt). Albis ist nicht schwerpunktmäßig im small-ticket IT leasing tätig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 13:40:31
      Beitrag Nr. 171 ()
      GRENKELEASING: Buy (Merck Finck & Co)
      Aktien & Co


      Merck Finck & Co bewertet die Aktie der deutschen GRENKELEASING AG in der Studie vom 11. August mit "Buy".
      Das Unternehmen werde morgen die Halbjahresergebnisse veröffentlichen. Die Analysten rechnen mit einem Anstieg des Nettozinseinkommens um 19% auf 27,7 Mio. Euro, was sich durch das Wachstum der Neugeschäfte begründe. Den Vorsteuergewinn sehen die Analysten bei 17,4 Mio. Euro, den Reingewinn bei 10,5 Mio. Euro und das EPS bei 0,77 Euro. CEO Grenke dürfte an seiner Guidance für das Gesamtjahr festhalten, den Vorsteuergewinn überproportional zu steigern.

      Analyst: Merck Finck & Co
      Rating des Analysten: Buy
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:11:44
      Beitrag Nr. 172 ()
      Na mit den heute gemeldeten Zahlen sind die MerckFinck Schätzungen wohl deutlich übetroffen!!!

      Ergebnis:
      Schätzung MerckFinck: 10,5 Mio €
      IST: 11,8 Mio €

      Gewinn / Aktie (EPS):
      Schätzung MerckFinck: 0,77 €
      IST: 0,87 €

      Sehr schön!

      GRENKELEASING: Gewinnsteigerung von 40 Prozent

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Baden-Baden, den 12. August 2004: GRENKELEASING AG meldet Gewinnsteigerung von
      40 Prozent im ersten Halbjahr 2004.

      Die Ertragslage von GRENKELEASING entwickelt sich weiterhin günstig. Das
      Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Bewertung der Finanzinstrumente (EBIT) stieg im
      ersten Halbjahr von 13,7 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 42
      Prozent auf nunmehr 19,5 Mio. EUR. Der Gewinn vor Steuern (EBT) belief sich im

      selben Zeitraum auf 18,7 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 36
      Prozent gegenüber dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 13,7 Mio. EUR. Nach
      Steuern erzielte der Konzern einen Zuwachs von 40 Prozent auf 11,8 Mio. EUR
      (vergleichbarer Vorjahreswert: 6-Monate 2003: 8,4 Mio. EUR)

      Wie bereits vorab berichtet konnte GRENKELEASING im ersten Halbjahr 2004 ein
      Neugeschäft - das ist die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener
      Leasinggegenstände - von 175 Mio. EUR abschließen. Es wuchs um 19 Prozent
      gegenüber dem Vorjahr. Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), aus der
      sich im Verlauf eines Vertrages das Finanzergebnis ergibt und somit eine
      wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts ist, stieg im ersten
      Halbjahr 2004 auf 19,7 Mio. EUR, im Vergleichszeitraum betrug sie 16 Mio. EUR.
      Das entspricht einer Steigerung von 24 Prozent.

      Besonders kräftig wuchs das Neugeschäft im Ausland mit 36 Prozent - insbesondere
      in Frankreich mit 45 Prozent. Die Auslandstöchter der GRENKELEASING trugen zum
      Konzernneugeschäft mit einem Anteil von 26 Prozent bei. Das inländische
      Neugeschäft legte um 14,5 Prozent zu.

      Der Gewinn je Aktie stieg gegenüber dem Vorjahr von 0,62 auf 0,87 Euro für das
      erste Halbjahr 2004.

      Der vollständige 6-Monatsbericht 2004 ist im Internet abrufbar unter
      www.grenkeleasing.de Investor Relations - Finanzdaten.

      Der Vorstand

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      GRENKELEASING AG, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden
      Renate Hauss
      Tel: +49-(0)-7221/5007-204
      Fax: +49 -(0)-7221/5007-112
      Email: investor@grenkeleasing.de
      Internet: http://www.grenkeleasing.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.08.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:58:01
      Beitrag Nr. 173 ()
      Es gibt sie noch, die guten Dinge!
      Ich werde in Hamburg mal nachfragen, ob man die GrenkeAktie nicht in den Manufaktum Katalog aufnehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:50:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Neben den sehr erfreulichen Zahlen möchte ich Hr. Grenke besonders zu dem excellent erläuterten Q2-Bericht gratulieren.

      Nun braucht man keine Fragenkataloge mehr nach Baden-Baden zu schicken, um die Zahlen zu verstehen. Nun ist mir auch der hohe Ertrag aus dem Versicherungsgeschäft verständlich. Das sind weniger Vermittlungsprovisionen, sondern die (IT-) Vertragsverwaltung wird vergütet. Letztlich also die Kernkompetenz von GL, die IT-gestützte Vertragsbearbeitung.

      Sinnvoll finde ich die Ausgabe von Aktien i.R. des MA-Bet.programms, statt Barausgleich.

      Unabhängig von der dargestellten Transparenz sind die Bilanzansätze einer Leasingfirma schwer zu prüfen, da es bes. bei den Ausfallquoten immer wieder zu Schwankungen kommt. Die Wertberichtigungen können also zu hoch oder zu gering sein und das für ältere Verträge oder die neueren, im In- und Ausland. Entspr. dem starken Wachstum im Ausland sind dort die Segmentergebnisse etwas rückläufig. Wie man aus der Ergebnisverteilung eines LV über seine Laufzeit auf S. 12 ersieht, führt der Abschluß eines Neuvertrags im Monat 1 zu einem Verlust, so daß starkes Wachstum zunächst mal Ertrag kostet, sozusagen beim Gasgeben der Neuabschlüsse. Der positive Ertragsswing im Ausland kommt daher noch.

      Q2/04 EPS 0,52 +57,6%!

      Neu war ein Wertpapier-Darlehensgeschäft zum Steuernsparen. Bei GL ist man offenbar innovativ.

      Nunmehr sehe ich die angestrebte Aufnahme in den MDAX nicht mehr als unrealistisch an, zumal viele große geplante IPO´s TecDAX Kandidaten sind.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 09:42:27
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die Zahlen zum Q3 mit leichter Abschwächung des abrechnungsbedingt besonders starken Q2.

      In Q3/04 Neugeschäft € 82 Mio zu 74 +11%
      DB1 9 zu 8 +13%

      Q1-3 Neugeschäft 257 zu 220 +17%
      DB1 29 zu 24 +18%

      Planung für 2004 gesamt:
      Neugeschäft +16 bis +20%

      Somit rechnet GL in Q4/04 mit weiter hohen Wachstumsraten von gut 16% des Neugeschäfts. Der Q3-Bericht kommt am 11. November. Im H1/04 ist das EPS um 40% gestiegen bei einem Wachstum des DB1 von 19% aus einem um 18% erhöhten Neugeschäft. Wenn also GL für 2004 mindestens 16% Wachstum im Neugeschäft erwartet, so könnte sich nach einem Gewinnanstieg von 40% für H2/04 ein Anstieg um 25% ergeben. In 2004 gesamt wären dies dann € 0,87 aus H1/04 + (€ 0,83 X 1,25 = 1,04) = EPS € 1,91 oder ein Anstieg um 32%. Evt. ist die Gewinnsteigerung im H2/04 auch höher als 25%.

      Wenn man in 2005 einen Gewinnanstieg von 18% unterstellt, betrüge das EPS 2005 € 2,25 und das KGV auf Basis € 32,- moderate 14,2.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:41:41
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hallo goldmine,

      exzellentes Statement, was auf dem konservativen "Neugeschäftswachstumsuntergrenzenmodell" (16 %) beruht - gefällt mir aber.
      Traditionell ist das laufende Q4 die umsatz- und ertragsstärkste Periode - also auch ein Neugeschäftswachstum von 20 % sind nicht ausgeschlossen - was ist dann als Gewinn pro Aktie 2004 und 2005 möglich ?

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 10:48:44
      Beitrag Nr. 177 ()
      @goldmine: die bewertung von grenke mit einem PE von 14,2 auf 05 finde ich auch moderat. was hälst du aber bspw. von comtrade? ist ja ein kleinerer wettbewerber, dessen turn around zu klappen scheint...nach meiner berechnung ein PE von 5,5 auf 05 (allerdings bei schlechterer bilanzstruktur).
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:05:32
      Beitrag Nr. 178 ()
      @#177

      Ich möchte hier weder Albis noch Comtrade besprechen, dazu gibt es eigene threads.

      Comtrade fehlt ein klares Konzept. Sicher kann jede Aktie steigen, bes. wenn die Sanierung gelingt. Aber damit ist immer noch kein Wachstumskonzept entwickelt.

      Kontrolliertes Wachstum auf Basis einer kaum kopierbaren Strategie sehe ich als Vorteil von GL an.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:15:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      @goldmine: okay, sorry, dass ich vom thema weg bin. las aber eine gewisse branchenkenntnis bei dir raus...

      aber was grenke angeht, so ist die luft bei solchen zahlen erstmal raus...sieht man ja heute schon am leicht abgebenden kurs. das wachstum ist zwar kontinuierlich, nur scheint die neugeschäftsmarge nicht über die 11-12% rauszukommen. lediglich bei dem nettozinsergebnis werden noch leite verbesserungen erreicht, und dies reicht einfach nicht für ein "buy"
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:28:26
      Beitrag Nr. 180 ()
      Mag sein, dass es eine Bärenfalle ist, aber der Markt sagt heute: Wachstumsstory ist angekratzt.
      Sicherlich sind die Zahlen, die veröffentlicht wurden gut. Aber das aktuelle Bewertungsniveau ist auch schon sehr ambitioniert - goldmine mag das anders sehen, aber ich bin meinem Nick verpflichtet :cool: . Da das Chartbild ebenfalls angeknackst ist, erwarte ich mittelfristig keine steigenden Kurse und habe heute verkauft - steuerfreie 115%.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:26:30
      Beitrag Nr. 181 ()
      Der planbare Charakters des Geschäftes aufgrund der Laufzeit der LV von 4 Jahren sorgt für hohe Sicherheit.

      Die Wachstumsraten sind konstant 2-stellig. Die Gewinne steigen aufgrund besserer Refinanzierung, des Versicherungsgeschäftes und steigender Kosteneffizienz überproportional.

      Daher sehe ich weiter gute Chancen in GL. Warten wir mal den Q3-Bericht ab.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:51:09
      Beitrag Nr. 182 ()
      Grenkeleasing: Zweifel an der Wachstumsstory
      [ 04.10.04, 10:58 ]
      Von Willi Weber

      Flott wie immer präsentiert Grenkeleasing schon kurz nach dem Stichtag erste Eckdaten für das abgelaufene Quartal. Dieses Mal liefern die Zahlen jedoch keinen Grund zum Feiern. Nachdenklich stimmt, dass die Geschäftsdynamik spürbar nachgelassen hat. Bleibt zu hoffen, dass es sich um einen Ausrutscher handelt.

      Wer sich seine Bürotechnik (Computer, Kopierer usw.) nicht kaufen will, kann sie bei Grenkeleasing mieten.

      Im abgelaufenen dritten Quartal hat der Spezialist für Small-Ticket-Leasing das Neugeschäft um elf Prozent auf 82 Millionen Euro gesteigert. Das ist eine Enttäuschung, denn in den ersten drei Monaten belief sich die Zuwachsrate noch auf 16 Prozent, im zweiten Quartal lag sie sogar bei 22 Prozent.

      Vorstandschef Wolfgang Grenke begründet die Wachstumsdelle mit "saisonalen Einflüssen" in den Leasingmärkten Frankreich, Spanien und Italien. Das hat negative Folgen für die Geschäftsprognose: Statt dem ursprünglichen Ziel, das Neugeschäft in diesem Jahr um 16 bis 22 Prozent zu steigern, sieht Firmenboss Grenke nunmehr schon bei einem Plus von 20 Prozent das Ende der Fahnenstange erreicht.

      Die kleine Zielkorrektur wäre kein Problem, wäre die Aktie nicht so stark auf das Unternehmenswachstum angewiesen, was sich an einem 2005er KGV von fast 15 ablesen lässt. Daher ist es nicht überraschend, dass Grenkeleasing heute zu den schwächsten Titeln im SDAX gehört.

      Nun stellt sich die Frage, ob es sich bei dem langsamer wachsenden Neugeschäft tatsächlich nur um einen saisonalen Ausreißer oder um den Beginn eines Trends handelt. Angesichts des hohen Potenzials, dass Branchenexperten dem Leasing bescheinigen, sollte letzteres wohl kaum der Fall sein.

      Ganz im Gegenteil: Leasing dürfte in Zukunft auch von immer mehr mittelständischen Unternehmen als Finanzierungsalternative wahrgenommen werden. Einen weiteren Schub sollte Basel II bringen, weil sich dann die Kreditkosten für eigenkapitalschwache Firmen deutlich erhöhen.

      Vor diesem Hintergrund bewertet BÖRSE ONLINE das langfristige Potenzial der Aktie nach wie vor als attraktiv. Allerdings haben die Risiken des Titels zugenommen, weshalb wir dazu raten, Neuengagements im Augenblick zurückzustellen. Mehr Informationen über die Entwicklung bei Grenkeleasing gibt es am 11. November, wenn der detaillierte Bericht zum dritten Quartal veröffentlicht wird. Bis dahin stufen wir die Aktie von KAUFEN auf HALTEN zurück.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 4. Oktober: 31,40 Euro
      Stoppkurs: 27 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:56:06
      Beitrag Nr. 183 ()
      #182 halten ist okay, für buy sind die zahlen etwas zu schlecht...
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 12:39:00
      Beitrag Nr. 184 ()
      Der Kursverlauf und die Stimmung stimmt mich ein wenig

      traurig :(:(:(:(

      Nichts desto trotz solltet ihr bei einem abrutschen unter

      die Marke von 30€ daran denken, dass es dann auch ganz

      schnell weiter runter bis erstmal 25€ gehen kann....:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 13:14:48
      Beitrag Nr. 185 ()
      05.10.2004
      GRENKELEASING verkaufen
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" sehen derzeit kein Potential für die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) und raten daher zum Verkauf des Papiers.

      Das Unternehmen werde seine Zahlen für das 3. Quartal am 11. November bekannt geben. Schon jetzt seien einige Daten vom Unternehmen mitgeteilt worden. So habe das Neugeschäft um 17% auf 257 Mio. Euro zugelegt. Die Marge beim Neugeschäft sei um 0,4% auf 11,3% verbessert worden. Dennoch sei die Aktie nach Bekanntgabe dieser Zahlen deutlich unter Druck geraten. Dadurch sei der Titel unter seine 100-Tagelinie gefallen.

      Da die Experten vonm "Frankfurter Tagesdienst" das Potential für den Wert für ausgereizt sehen, raten sie zum Verkauf der GRENKELEASING-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 10:09:26
      Beitrag Nr. 186 ()
      Danke an alle Börsenbriefe und Anlegermagazine, die mit
      ihren Zweifeln an Grenkes Wachstumsstrategie endlich wieder Kaufkurse produzieren, jetzt bitte noch ein paar Stoppkurslawinen (Platow 28 und B. online 27 Euro) dann sind wir "charttechnisch" schnell bei 25 Euro, wobei wir dann wieder ein schönes 30 - 40 % Potenzial auf Sicht von 12 Monaten haben.
      Noch eine Grundwahrheit für alle Zweifler, um den letzten Kick bis 20 Euro zu stimulieren: "Es gibt nichts Schlimmeres als eine Wachstumsaktie, die nicht mehr wächst" - nun aber verkaufen marsch, marsch.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:15:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      Na, die Verkaufsentscheidung wahr wohl richtig (#180).
      Das heute ist ja eine charttechnische Beerdigung erster Klasse.
      Ich freue mich zusammen mit xenon auf neue Kaufkurse. Mal sehen wie tief grenke tauchen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 17:10:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      #183 war wohl doch etwas zu bullish ... :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 15:54:03
      Beitrag Nr. 189 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 08:45:03
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hallo,

      Wolfgang Grenke möchte also den Gewinn pro Aktie innerhalb der nächsten 7 Jahre vervierfachen. Was könnte das für den Kurs der Aktie bedeuten ?
      Bei konservativer Betrachtung sollte dann Grenke 2011 7 Euro pro Aktie verdienen, stehen wir dem Unternehmen ein KGV von 15 zu, sollte dies zu einem Kurs von 105 Euro führen, was von heute ca. 29 Euro einer Steigerung von ca. 260 % entspricht. Das bedeutet einen jährlichen Kursanstieg von ca. 30 - 40 % - wow was für ein Investment. Grenke erscheint mir glaubwürdig.
      An die zuletzt "abgestraften" Quartalsschwankungen muß man sich bei zunehmenden Gesamtgeschäft (insbesondere Auslandsgeschäft) gewöhnen. Das Quartal zu Quartal-Denken sollte nicht jedes Mal zu einem Zweifel an der "Wachstumsstory" führen, genauso wenig wie ein "tolles" Quartal nicht gleich die Jahresziele nach oben korrigieren lassen sollte - naja Analysten brauchen eben ihre Existenzberechtigung.
      Es ist nicht einfach, eine stetige Umsatz- und Gewinnplanung praktisch umzusetzen (da machen wir einfach irgendwo noch ein paar Tochterunternehmen mehr auf und schon stimmt die Story wieder - so geht das nicht).
      Die Grenke-Story erinnert mich ein wenig an die besten Zeiten von McDonalds als in deren langjährigen Expansionsperiode stetig neue Restaurants, Umsatz wie Gewinn ankurbelten, nur ist das Geschäft von Grenke natürlich eine andere Branche mit deutlich höheren Markteintrittsbarrieren.

      Fazit: The story goes on

      Gruß Xenon

      P.S. Interessante Frage am Rande, weil die Kurse und die "Wachstumszweifel" ähnlich sind - wer wird auf Sicht von 2 Jahren einen höheren Kurs aufweisen Grenke oder Funkwerk ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 23:39:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wenn eine Aktie in 7Jahren um 260% ansteigt, dann sind das "nur" 15% jährliche Kurssteigerung.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 07:14:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      tt hat recht und nun stelle ich mir die Frage, ob selbst die 2 im Mathe-Abitur berechtigt war.
      So ist es richtig.
      Kurssteigerungen mit jährlich 15 %:
      1. Jahr 29 + 15 % = 33,35 2. Jahr 33,35 + 15 % = 44,10 3. Jahr 44,10 + 15 % = 50,72 4. Jahr 50,72 + 15 % = 67,10 5. Jahr 67,10 + 15 % = 77,14 6. Jahr 77,14 + 15 % = 88,77 7. Jahr 88,77 + 15 % = 102

      Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte durch die 270 % / 7 = 39 % - Rechnung, ist die jährliche Rendite eines Investments: also aus 10.000 Euro werden in 7 Jahren dann 37.000 Euro - 10.000 = 27.000 Gewinn / 7 Jahre = 3.857 Euro Gewinn pro Jahr - bezogen auf den angelegten Betrag eine jährliche Rendite von ca. 39 % (bei 2 % Sparbuch und vielleicht 4 % bei Bundeswertpapieren mit 7 Jahren Laufzeit).
      Das ist die beeindruckende Vision.

      Gruß Xenon und Danke
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 12:34:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo,

      ich hab da zwei Fragen an die Experten.

      Ich hab mal gehört Grenkeleasing hat seit der Firmengründung jedes Jahr kontinuierlich die Gewinne erhöht. Stimmt das? Kann mir das jemand bestätigen?

      Was glaubt Ihr. Wird für das Erreichen der Ziele bis 2011 eine Kapitalerhöhung benötigt?

      Wäre Dankbar für eine Antwort

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 07:00:06
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo Gasbrand,

      der ultimative Experte, nämlich Wolgang Grenke als Firmenlenker selbst, beantwortet solche Fragen einen Thread weiter unten - bitte diese einzigartige Möglichkeit nutzen.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 04:09:28
      Beitrag Nr. 195 ()
      @190-192

      Kleine Korrektur: die siebte Wurzel aus dem Faktor 3,6 (=260% Kursanstieg) sind ca. 20% p.a.

      Ist aber nicht so wichtig, denn auch Hr. Grenke kann natuerlich nicht 7 Jahre vorhersehen obs es nun 15, 20 oder 25% werden. 20% waeren aber nicht schlecht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 16:18:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      10.11.2004 13:45:
      GRENKELEASING: Buy

      In einer Studie vom 10. November bewerten die Analysten von Merck Finck & Co. die Aktien des deutschen Finanzdienstleisters GRENKELEASING (Nachrichten) mit "Buy".

      Das Unternehmen werden die Zahlen des dritten Quartals 2004 am 11. November vor Öffnung des deutschen Aktienmarktes berichten. Es werde ein Wachstum des Nettozinseinkommen von 16 Prozent auf 14,1 Mio. Euro erwartet. Außerdem schätzen die Analysten den Gewinn vor Steuern auf etwa 9,6 Mio. Euro und den Nettogewinn auf etwa 5,9 Mio. Euro. Dies würde ein Wachstum des EPS von 15,7 Prozent auf 0,44 Euro bedeuten. CEO Grenke werde wohl zu seiner Guidance eines Volumenwachstums des New Business zwischen 16 und 20 Prozent und einem überproportionalem Wachstum des Vorsteuer-Gewinns stehen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:03:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      Grenkeleasing will 2005 prozentual zweistellig wachsen


      Grenkeleasing will 2005 prozentual zweistellig wachsen BADEN-BADEN (Dow Jones-VWD)--Die Grenkeleasing AG, Baden-Baden, hat im dritten Quartal 2004 erneut den Gewinn gesteigert und will 2005 prozentual zweistellig wachsen. Der IT-Leasinganbieter erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT von 29 (22) Mio EUR, eine Steigerung um 34%, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn vor Steuern lag mit 30 (22) Mio EUR um 37% höher als im Vorjahr. Beim Ergebnis nach Steuern legte Grenkeleasing um 44% auf 19 (13) Mio EUR zu. Das Neugeschäft wuchs in den ersten neun Monaten um 17% auf 257 (220) Mio EUR; insgesamt will Grenkeleasing 2004 beim Neugeschäft um 16% bis 20% zulegen. (ENDE) Dow Jones Newswires/11.11.2004/wit/tw

      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:30:12
      Beitrag Nr. 198 ()
      Der Gewinn je Aktie stieg von 1,00 EUR auf 1,43 EUR.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 14:53:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die operative Gewinnsteigerung im Q3 zu Vj. war gut 20%. Dabei habe ich die Neubewertung der Finanzinstrumente (die zu einem erheblichen Gewinn führte per 30.9.04) herausgelassen.

      Nun war dies ein eher schwächeres Quartal für Grenke. Troztdem 20% Gewinnanstieg.

      Der Abtaucher unter € 30,- scheint nun beendet zu sein.

      Langfristig dürfte erhebliches Übernahmeinteresse seitens General Electric bestehen, die lt. GL der größte Wettbewerber in Europa sind.

      Die Aktie hat aufgrund der im Durchschnitt über 2 Jahre vorausplanbaren Zahlungsströme und Gewinnerwartungen bei steigendem Neugeschäft und weiteren Rationalisierungen / economies of scale (bes. auch in der Refinanzierung) einen Bewertungsaufschlag verdient. Nicht ganz zufällig bedienen sich US Investoren gerne im MDAX.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:41:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      Grenkeleasing nähert sich Jahreshoch
      (powered by X-markets) Mit der Vision von angewandter Kommunikation erkannte Wolfgang Grenke im Jahre 1978 eine neue Marktnische und gründete die GrenkeLeasing KG in Baden-Baden, ein Unternehmen, das im Bereich Small-Ticket-IT-Leasing von Wirtschaftsgütern für Bürokommunikation tätig ist. Das Unternehmen finanziert unter anderem PCs, Notebooks, Kopierer, Monitore, Drucker und Software bis zu einem Anschaffungswert von 25.000 Euro pro Objekt. Seine Vision basierte auf der Erkenntnis, dass sich keine Geschäftsidee ohne umfangreiche Investitionen realisieren lässt. In den 90er Jahren wurden die ersten acht Niederlassungen in Deutschland gegründet. Gleichzeitig startete man das erste europäische Engagement mit Österreich. Heute betreut das Unternehmen Kunden in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich, den Niederlanden und in Italien.

      Seit April 2000 ist das Unternehmen an der Börse notiert und heute im SDAX-Segment gelistet. Die 100-prozentige Tochter Weblease Netbusiness AG ist europaweit die erste vollständig virtuelle Leasinggesellschaft, die Fachhändlern kostenlose Internet-Leasing-Lösungen für deren Websites zur Verfügung stellt. Mit einer Marktkapitalisierung von 466 Mio. Euro und einer Mitarbeiterzahl von 278 gehört GrenkeLeasing zu den größten deutschen hersteller- und bankenunabhängigen Mobilien-Leasinggesellschaften. Die Branchenkrise um die Jahrtausendwende hat das Unternehmen unbeschadet überstanden. Es verfünffachte seinen Gewinn und Umsatz in den letzten sechs Jahren.

      Auch die Zahlen für die ersten neun Monate dieses Jahres zeigen das Wachstum: So stieg der Gewinn vor Steuern um 37% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der Gewinn pro Aktie stieg auf 1,43 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 12:24:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Mit Erhöhung des Freefloats dürfte jetzt Grenke in etwa Platz 52 in der MDAX-Liste hinsichtlich der Marktkapitalisierung einnehmen - ein signifikanter Sprung nach vorne.

      Gruß + Frohes Fest (die Grenke-Aktie hat ihren Beitrag geliefert)

      Xenon
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:57:42
      Beitrag Nr. 202 ()
      22.12.2004 11:11:
      GRENKELEASING: Buy

      Merck Finck & Co bewertet die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters GRENKELEASING (Nachrichten) in der Studie vom 22. Dezember weiterhin mit "Buy".

      GRENKELEASING habe am 21. Dezember bekannt gegeben, dass CEO und Hauptanteilseigner Grenke 675.000 Aktien an die vor kurzem gegründete Grenke Stiftung transferiert. Auf mittelfristige Sicht ziele die Stiftung nicht darauf ab, diese Aktien zu verkaufen. Die Analysten rechnen daher auf kurze Sicht nicht mit Auswirkungen auf den Kursverlauf der Aktie. Der Streubesitz sei somit auf 55,14 Prozent gestiegen, der restliche Anteil werde weiterhin von Grenke verwaltet.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 09:01:46
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hallo,

      nach Veröffentlichung der Neugeschäftszahlen und Marge für 2004 habe ich den Rechenschieber bedient und wage eine Gewinnprognose für 2004.
      Das wie immer herausragende Q4 sollte zwischen 0,62 - 0,70 Euro pro Aktie eingespielt haben - daraus folgt ein Jahresgewinn zwischen 2,05 und 2,13 Euro. Das liegt nicht nur fast 20 % höher als die zurückgenommenen Gewinnerwartungen für 2004 von B. online sondern "pulverisiert" auch deren Erwartung für 2005 (2,10 / Aktie). Grenkeleasing ist also bei den "Meinungsbildnern" (B. online und Eurams) zu Unrecht nach "enttäuschenden" Q3-Umsätzen in Ungnade gefallen - mal sehen wie jetzt wieder "zurückgerudert" wird ("Wachstumsdelle ausgebügelt", "Nach überzeugenden Zahlen exzellenter MDAX-Kanditat). Letzteres wird natürlich noch maßgeblich vom höheren Freefloat begünstigt.
      Grenkeleasing bleibt auch 2005 unter Chance / Risiko-Aspekten ein Top-Investment am deutschen Aktienmarkt.

      Gruß Xenon
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:53:41
      Beitrag Nr. 204 ()
      3 von 3 Kunden scheinen in dieser nicht repräsentativen Stichprobe unzufrieden zu sein:

      http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?forum_id=71534…

      Kein gutes Zeichen...
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 09:15:18
      Beitrag Nr. 205 ()
      Da melden sich auch meist die Unzufriedenen.
      Für die Zufriedenen gilt - wie fast überall:
      Mangel an Tadel ist Lob genug.

      Somit würde ich das nicht überbewerten.

      Grüße,
      Gorgoro
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 01:11:47
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich habe bei heise.de geantwortet. Nun warte ich auf konkrete Angaben.

      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 16:01:35
      Beitrag Nr. 207 ()
      31.01.2005
      GRENKELEASING Kursziel 42 Euro
      Neo-Trade

      Die Experten von "Neo-Trade" sehen für die GRENKELEASING-Aktie (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) ein Kursziel von 42 Euro und empfehlen den Titel weiterhin als Depotbeimischung.

      Die am Freitag veröffentlichten Zahlen der GRENKELEASING AG für das Geschäftsjahr 2004 hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der Vorstandsvorsitzende habe sich zufrieden gezeigt. "Unsere Ertragslage hat sich auch 2004 sehr positiv entwickelt, was wir insbesondere einem strikten Kostenmanagement zuschreiben. Dies wird an der Cost-Income-Ratio deutlich, welche das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag wiedergibt. Sie ist auf 43% gesunken, im Vergleich zu 47% im Jahr 2003. GRENKELEASING ist stärker gewachsen als der Markt. GRENKELEASING hat damit seinen Marktanteil und die Präsenz im europäischen Markt konsequent ausgebaut. Neue Kooperationspartner wurden hinzugewonnen. Die Refinanzierungsbasis konnte mit einem dritten Verbriefungsprogramm gestärkt werden. Lediglich die Bewertung der Finanzinstrumente nach IAS 39 hat das Ergebnis etwas eingetrübt und unseren Gewinn belastet. Allerdings ist dies nur eine Periodenverschiebung: Dieser Effekt wird sich in den beiden kommenden Jahren über Bewertungserträge oder günstigere Zinsaufwendungen wieder umkehren," habe der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grenke den Abschluss kommentiert.

      Im laufenden Geschäftsjahr strebe das Unternehmen erneut eine zweistellige Steigerung von Neugeschäft und Gewinn durch organisches Wachstum an. Wie im letzten Jahr sollten dabei die Auslandstöchter überproportional zu dem Wachstum beitragen können. Mit einem KGV 06 von 15 sei GRENKELEASING nicht zu teuer.

      Die Experten von "Neo-Trade" empfehlen die GRENKELEASING-Aktie weiterhin als Depotbeimischung. Das im November gesetzte Kursziel von 34,60 Euro sei mittlerweile übertroffen worden. Neues Kursziel sei 42 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 10:27:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      Die € 1,74 fand ich etwas enttäuschend.

      Die langfristigen Prognosen machen die Sache nicht besser.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 12:28:52
      Beitrag Nr. 209 ()
      Vorallem wenn man sich im Jan 05 bereits auf das KGV 06 beruft. Ich habe mich mit Grenke Leasing nie so beschäftigt dass ich mir eine wirkliche Meinung leisten könnte, aber so eine Extrapolation finde ich unseriös.

      OTOH spielt Basel 2 Leasing als Geschäftsmodell in die Hände, da die Kreditwürdigkeit in der Bilanz beim Leasing weniger angeknabbert wird als bei einer FK-Finanzierung der Investitionen. Insofern ist Grenke Leasing eine Beobachtung wert, ob das Management das exekutieren kann. Allerdings muss in Deutschland auch erst wieder ein "Investitionsklima" entstehen. Eigentlich sollte man nach Asien expandieren mit einem solchen Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 21:52:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      Nun wird es auch spannend, ob Grenke im März in den MDax aufsteigt, was zusätzliche Investorenkreise (vor allem Institutionelle) anziehen würde. Mit comdirect gibt es schließlich einen Abstiegskandidaten, der die Kriterien momentan nicht erfüllt.

      Gruß Dieter
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 12:09:21
      Beitrag Nr. 211 ()
      Grenkeleasing: In Kürze Anleihe über 100 Millionen Euro
      Dienstag 8 März, 2005 10:13 CET

      Stuttgart (Reuters) - Der IT-Vermieter Grenkeleasing will in Kürze eine neue Anleihe über 100 Millionen Euro begeben und damit bestehende Verbindlichkeiten umschulden.

      "Die Anleihe wird in den kommenden Wochen begeben", sagte der für die interne und externe Finanzierung zuständige Treasurer von Grenkeleasing, Stephan Denig, am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Denig bestätigte damit Angaben von Konsortialbanken. Die Anleihe diene der Umfinanzierung, sagte er. Geplant ist eine Floating Rate Note (Anleihe mit variablem Zinssatz). Die Investmentbanken HSBC und WestLB haben das Mandat zur Begebung der Anleihe bekommen.

      Grenkeleasing hatte im Oktober 2003 eine erste Anleihe begeben und dabei 200 Millionen Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Kupon von 4,5 Prozent bei institutionellen und privaten Investoren platziert. Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) bewertet die Bonität des Unternehmens mit "BBB+".
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 15:48:23
      Beitrag Nr. 212 ()
      Angesichts des deutlich verlangsamten Wachstums erwarte ich weitere Kursrückgänge. Die Aktie war bereits aufgrund der etwas enttäuschenden EPS Zahlen für 2004 überbewertet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:23:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      28.04.2005 - 08:01 Uhr
      DGAP-Ad hoc: GRENKELEASING AG <DE0005865901> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      3-Monatsbericht 2005

      GRENKELEASING AG: Gewinn steigt um 45 %

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Baden-Baden, den 28.4.2005: Der Periodengewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im ersten Quartal 2005 auf 11,1 Mio. EUR im Vergleich zu 9,8 Mio. EUR in Q1-2004. Er stieg somit um 14 %.

      Der im ersten Quartal 2005 erzielte Gewinn nach Steuern betrug 6,9 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 45 % gegenüber dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 4,8 Mio. EUR. Dabei profitierte GRENKELEASING von einem Basiseffekt.

      Wie bereits vorab berichtet, wuchs das Neugeschäft-das ist die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände-im ersten Quartal 2005 um 8,8 % auf 95,3 Mio. EUR (Q1-2004: 87,6 Mio. EUR). Das Neugeschäft in Deutschland war von den frühen Osterferien besonders betroffen und wuchs lediglich um 1,6 %. Die Auslandstöchter trugen zum Konzernneugeschäft mit einem Anteil von 30 % bei. Das Neugeschäft in Frankreich wuchs um 22 %, in der Schweiz konnte ein Neugeschäftswachstum von 40 % verbucht werden.

      Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), aus der sich im Verlauf eines Vertrages das Finanzergebnis ergibt und somit eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts ist, stieg im ersten Quartal 2005 überproportional auf 10,9 Mio. EUR, im Vergleichszeitraum betrug sie 10,0 Mio. EUR. Das entspricht einer Steigerung von 9,3 %.

      Der Gewinn je Aktie (nach IFRS) stieg gegenüber dem Vorjahr von 0,35 auf 0,51 EUR.

      Der vollständige 3-Monatsbericht 2005 ist im Internet abrufbar unter http://www.grenkeleasing.de -Investor Relations-Finanzdaten.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:22:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Bump.


      Aktuell bei knapp unter 40 €, mehr als + 5% heute und damit auf einem Kursniveau wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr.




      Die GRENKELEASING AG (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) verbuchte im ersten Halbjahr 2005 aufgrund der gestiegenen Nachfrage einen Gewinnanstieg.

      Wie der im SDAX notierte Konzern am Donnerstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten sechs Monaten bei 22,9 Mio. Euro, nach 19,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Anstieg von 17,3 Prozent entspricht. Beim Nachsteuergewinn verbuchte der auf IT-Leasingangebote spezialisierte Konzern einen Anstieg um 19,4 Prozent auf 14,0 Mio. Euro, nach 11,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie konnte im Vorjahresvergleich von 0,87 Euro auf 1,03 Euro zulegen.

      Das Neugeschäft, daher die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände, erhöhte sich von 175 Mio. Euro auf 202 Mio. Euro. Die Marge des Neugeschäfts (Deckungsbeitrag 1), eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität des Neugeschäfts, verbesserte sich im ersten Halbjahr 2005 auf 23,8 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum betrug sie 19,7 Mio. Euro. In Deutschland wuchs das Neugeschäft in den ersten sechs Monaten des Jahres mit 6,4 Prozent. Die Auslandstöchter der GRENKELEASING trugen zum Konzernneugeschäft mit einem Anteil von 32 Prozent bei. Die französische Tochtergesellschaft erreichte ein Wachstum von 34 Prozent. In der Schweiz legte das Geschäft um 30 Prozent zu.

      Die Aktie von GRENKELEASING gewinnt aktuell 2,06 Prozent auf 38,59 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      GRENKELEASING AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:00 28.07.2005
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 10:36:01
      Beitrag Nr. 215 ()
      Das u.a. Kursziel ist fast erreicht! :yawn:
      Wie geht es weiter? Hat die Aktie weiteres Potential?

      y.s. yoda


      Die Experten von "Neo-Trade" bestätigen ihr Kursziel in Höhe von 42 Euro für die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590).

      Die Zahlen für das Neugeschäft im 1. Halbjahr 2005 hätten überzeugen können. Während das Neugeschäft in Deutschland nur unterproportional zugenommen habe, seien im europäischen Ausland hohe prozentuale Zuwächse erzielt worden. Die Auslandstöchter hätten zum Konzernneugeschäft mit einem Anteil von 30% beigetragen.

      Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grenke habe sich im Rahmen der Hauptversammlung 2005 mit dem Verlauf des Fiskaljahres 2004 äußerst zufrieden gezeigt und die langfristigen Zielsetzungen des Konzerns bekräftigt: "Unser Ziel ist es, europäischer Marktführer im Marktsegment Small-Ticket-IT-Leasing zu werden. Daneben haben wir bereits 2004 begonnen, unsere bestehenden Leasingnehmer intensiver direkt zu betreuen. Aufgrund der Nachfragen unserer Direktkunden haben wir die Produktpalette erweitert und im April 2005 Franchise-Verträge mit der GRENKE AUTOLEASING GmbH geschlossen. Der Franchisepartner ist zur Nutzung der Marke "GRENKE" berechtigt - rechtlich und wirtschaftlich aber selbstständig."

      Zur weiteren Entwicklung des Unternehmens habe Wolfgang Grenke gemeint: "Unser Ziel ist es, europäischer Marktführer im Marktsegment Small-Ticket-IT-Leasing zu werden. Dazu trägt zum einen die Marktdurchdringung durch die Gründung neuer ausländischer Tochtergesellschaften bei, zum anderen setzen wir auf Synergien durch Kooperationen mit erfolgreichen Partnern."

      Im laufenden Geschäftsjahr strebe das Unternehmen weiterhin eine zweistellige Steigerung von Neugeschäft und Gewinn durch organisches Wachstum an. Nach den Halbjahreszahlen befinde sich GRENKELEASING auf dem richtigen Weg. Eine Erhöhung der Ziele nach dem 3. Quartal sei nicht ausgeschlossen. Mit einem KGV 2006 von 15,4 sei GRENKELEASING nicht zu teuer.

      Das im Januar gesetzte Kursziel von 42 Euro für die GRENKELEASING-Aktie bleibt bestehen, so die Experten von "Neo-Trade". Analyse-Datum: 18.07.2005
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 12:26:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      schwer zu sagen, das nächste ziel wäre das all time high aus 2000 bei knapp über 45 euro. jedoch muss man auch sehen, dass die aktie einen sehr guten lauf hatte und es zu gewinnmitnahmen kommen kann. im moment spricht der kurs/chart aber eine andere sprache und hält sich ganz klar stark. ich bleibe weiter dabei.

      greetz,
      boriz
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:10:48
      Beitrag Nr. 217 ()
      [posting]17.412.007 von boriz am 01.08.05 12:26:31[/posting]Gewinne soll man bekanntlich laufen lassen. bis zu 45 Euro sind es noch 9%.

      Boriz, Du wirst Dir neue Ziele setzten müssen!!!

      Die Luft nach oben wird an der gesamten Börse dünner. Gebe Dir recht, dass es zu Gewinnmitnahmen kommen kann. Qualität wird sich auf Dauer aber immer durchsetzen.

      y.s. yoda
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 15:00:27
      Beitrag Nr. 218 ()
      sieht weiterhin gut aus, das volumen von gestern gefällt ! :D

      greetz,
      boriz
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 09:25:01
      Beitrag Nr. 219 ()
      GRENKELEASING Ersteinschätzung Quelle: Smith Barney Citigroup Datum: 18.08.05
      Rating-Update:
      Die Analysten von Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein. Das Kursziel werde bei 48 EUR gesehen. Analyse-Datum: 17.08.2005

      GRENKELEASING outperform Quelle: WestLB Datum: 01.09.05
      Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901/ WKN 586590) von "buy" auf "outperform" zurück.
      Anlass für diesen Schritt sei die starke Kursentwicklung in der letzten Zeit. Die gleichzeitige Erhöhung des Kursziels von 43 auf 46 EUR reflektiere nicht nur den generellen Rückgang der Risikowahrnehmung am Aktienmarkt, sondern auch unternehmensspezifische Faktoren. Hier seien eine verbesserte Portfoliodiversifizierung als auch das weitentwickelte Geschäftsmodell zu nennen. Mögliche Risiken seien weiterhin relativ begrenzt, da das Unternehmen bewiesen habe auch in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld starkes organisches Wachstum erwirtschaften zu können. Die Aktie kombiniere in einer attraktiven Weise Wachstum und Sicherheit.
      Das Neugeschäft dürfte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 18,4% gewachsen sein und damit ein wenig stärker als es die Guidance vorgebe. Die Analysten würden weiterhin neue Produktinitiativen erwarten, insbesondere IT Asset Management. Zudem würden vor allem die Auslandsaktivitäten das zukünftige Wachstum antreiben. In den kommenden drei Geschäftsjahren sei jeweils mit einem zweistelligen EPS-Wachstum zu rechnen.
      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von GRENKELEASING nunmehr mit dem Votum "outperform". Analyse-Datum: 01.09.2005
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 10:13:16
      Beitrag Nr. 220 ()
      Grenke Leasing - Angriff auf das ATH
      29.08.05 - 08:40 Uhr

      Diese Aktie aus dem SDax schickt sich an, ihr Allzeithoch bei 46,20 Euro aus dem Jahr 2000 zu attackieren.

      Nachdem sich im Frühjahr 2004 ein bärischer Diamant entwickelt hatte, lautete mein Korrekturziel ca. 26,50 Euro. Der Kurs gab anschließend bis auf 26,92 Euro am 18.10.04 nach. Von dort aus vollzog sich ein steiler Rebound.

      Am 26.01.05 lag mein bullisches Zwischenkursziel bei 37,10 Euro. Am 22.02.05 mit einem Tageshoch bei 36,94 Euro bis auf wenige Cent erreicht.

      Am 08.02.05 hatte ich erstmalig die 40,10 Euro als mittelfristiges Ziel prognostiziert, am 22.02.05 nochmals bekräftigt. Das Zeitziel wurde ganz klar überschritten. Das Ziel aber Ende Juli erreicht.

      Interessanterweise erwiesen sich erst im Laufe der anschließenden Konsolidierung die 40,10 Euro absolut exakt als zyklisch relevante Marke. Von dort aus setzte der jüngste Rebound ein.

      Ein nächstes bullisches Zwischenziel läßt sich bei ca. 49 Euro ausmachen. Darüber sind es bereits beachtliche 61,40 Euro. Eine ausführlichere Besprechung erfolgt demnächst.

      Tages-Chart - Stand: 26.08.05


      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Quelle: http://www.red-shoes.de/
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:22:28
      Beitrag Nr. 221 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:12:05
      Beitrag Nr. 222 ()
      Auf zu neuen Höhen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 08:09:31
      Beitrag Nr. 223 ()
      Grenke Leasing - neues Allzeithoch!
      22.11.05 - 00:50 Uhr

      Kurzkommentar

      Das ehemalige Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 46,20 Euro wurde in den letzten beiden Handelstagen zum ersten Mal überwunden. Bei einem Stand von 41,75 Euro wurde dieser Angriff auf das ATH am 29.08.05 prognostiziert.

      Das nächste bullische Zwischenziel bei ca. 49 Euro wird aufrecht gehalten. Darüber sind es bereits beachtliche 61,40 Euro.

      Wochen-Chart - Stand: 21.11.05


      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Bisherige Beiträge zu dieser Aktie:
      29.08.05 GrenkeLeasing - Angriff auf das ATH

      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:08:04
      Beitrag Nr. 224 ()
      schönes volumen die letzten tage:



      das einzige, das mir etwas sorge macht ist das gap bei ca 44 Euro, ob das nochmal geschlossen wird ? bei der stärke im moment eher unwahrscheinlich.

      greetz,
      boriz
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:24:38
      Beitrag Nr. 225 ()
      Grenke Leasing - die 49 Euro ...
      24.11.05 - 14:00 Uhr
      Kurzkommentar

      ... wurden in der anschließenden Handelssitzung fast erreicht. Die Aktie notierte am 22.11.05 per Tageshoch bei 48,42 Euro. Anschließend setzte eine Seitwärtsbewegung ein.

      Die 61,40 Euro werden als nächstes markantes bullisches Ziel beibehalten.

      Tages-Chart - Stand: 24.11.05


      Horst Szentiks (Red Shoes)


      Bisherige Beiträge zu dieser Aktie:
      22.11.05 GrenkeLeasing - neues Allzeithoch!
      29.08.05 GrenkeLeasing - Angriff auf das ATH

      Quelle: http://www.red-shoes.de/
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 10:58:27
      Beitrag Nr. 226 ()
      bald gibt es zahlen und damit impulse..

      27/01/2006
      Publication of the Annual Accounts for 2005, Balance press conference, DVFA Analyst conference in Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:28:44
      Beitrag Nr. 227 ()
      hmm, das interesse scheint hier ja im moment recht gering zu sein, trotz der durchaus interessanten kursentwicklung der letzten tage:



      da wurde mal schnell unter die 46 gedrückt, wohl um einzusammeln, heute mit schönem hämmerchen. bin gespannt wie es weitergeht. die zahlen interpretiere ich als gut, ebenso ist der ausblick äusserst interessant:

      --
      "2006 wollen wir durch beständiges und rentables Wachstum erneut beim
      Neugeschäft und Gewinn, zweistellige Zuwachsraten erreichen.
      Durch den
      konsequenten Ausbau unserer europäischen Aktivitäten, die Fortentwicklung
      unserer Kooperationen sowie den Ausbau der Franchise-Partnerschaften streben
      wir die Marktführerschaft im Small-Ticket-IT-Leasing in Europa an. Ein
      weiterer Punkt auf unserer Agenda ist die konsequente Erweiterung der
      Refinanzierungsoptionen", beschreibt Wolfgang Grenke, Vorstandsvorsitzender
      der Gesellschaft, die Ziele für 2006.
      --

      greetz,
      boriz
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 01:17:58
      Beitrag Nr. 228 ()
      GRENKELEASING Langfristanlage

      03.02.2006
      Prior Börse

      Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" eignet sich Aktie von GRENKELEASING (ISIN DE0005865901 / WKN 586590) ideal zur Langfristanlage.

      Der Leasinganbieter setze unbeirrt seinen strammen Expansionskurs fort. Der Gewinn nach Steuern habe sich im vergangen Geschäftsjahr von 23,6 auf 29 Mio. Euro verbessert. Wolfgang Grenke, Vorstandschef der GRENKELEASING AG, halte im laufenden Jahr einen Anstieg auf 35 Mio. Euro für realisierbar. Für 2007 werde ein Nettoprofit von 41 Mio. Euro angestrebt.

      Der Unternehmenschef Grenke wolle europaweit Marktführer für Small-Ticket-IT-Leasing werden. Die Finanzierung von Büroausstattung von Firmenkunden sei das ""Brot- und Buttergeschäft" der GRENKELEASING AG. Ein selbst entwickeltes Bonitätsprüfsystem begrenze das Risiko. Im vergangenen Jahr habe sich der Ausfall auf nur 1,34 Prozent des Volumens beschränkt. In 2005 hätten sich die Leasinganfragen auf 108.315 summiert, daraus seien 56.450 Verträge zustande gekommen. Das in Baden-Baden ansässige Unternehmen sei in Deutschland und der Schweiz Marktführer.

      Wolfgang Grenke habe gegenüber den Experten der "Prior Börse" gesagt, dass er an dem Ziel festhalte, in den MDAX aufzurücken. Momentan notiere die GRENKELEASING-Aktie bei 47,80 Euro. An der Börse werde das Unternehmen mit 635 Mio. Euro bewertet. Auf Basis des erwarteten Gewinns betrage das KGV 18. Das sei in Anbetracht der zweistelligen Wachstumsraten gerechtfertigt. Der Unternehmensgründer Grenke baue sein Imperium immer weiter aus. Er erobere mit einem Franchisesystem immer neue Märkte wie bspw. Polen. Zudem würden reihenweise industrielle Partnerschaften mit Hardwareherstellern wie IBM geschlossen.

      Die Experten der "Prior Börse" sind der Meinung, dass sich die GRENKELEASING-Aktie ideal zur Langfristanlage eignet und erhöhen das Kursziel von 44 Euro auf 62 Euro.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 15:36:35
      Beitrag Nr. 229 ()
      :eek:


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