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    Die Farce um die König-Fahd-Akademie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.03 20:16:42 von
    neuester Beitrag 02.06.04 01:09:23 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 28.10.03 20:16:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun wird sie doch nicht geschlossen, die König-Fahd-Akademie. Als ob man es nicht geahnt hätte, ja, es kann gar nicht anders sein. Es darf weiter zum Heiligen Krieg und zur Ermordung anders Denkender aufgerufen werden. Auflagen? Ein Witz. Am schönsten ist die Begründung, die man für die Weiterführung der Akademie angegeben hat: Es könnte ja sein, dass Moslems sonst sauer werden. Und das will man ja nicht, denn uns Deutsche sollen ja alle, alle lieb haben. Lieber toleriert man Hass und Erziehung zur Menschenverachtung als dass man riskiert, dass jemand sauer ist. Und lieber toleriert man Anleitungen zum Bombenbau, denn - so anscheinend die Denkweise - dann gehen die Bomben nicht in Deutschland, sondern anderswo hoch. Ist das eine Farce?

      Da kann man mal sehen, wie leicht Deutschland zu erpressen ist. Eine einzige Groteske, diese Schule wird trotz "Auflagen" keine demokratische Einrichtung, aber wen interessiert das noch, wo ja die Scharia in Deutschland unter der Flagge der "Religionsfreiheit" bereits geduldet wird.

      Folgendes aus dem Berliner Tagesspiegel (www.tagesspiegel.de):

      ******
      Fahd-Akademie: Elternvertreter fordert Vergeltung Bonner Schule bleibt geöffnet

      Auflagen nach Islamismusverdacht

      Berlin. Die unter dem Verdacht radikal- islamistischer Tendenzen stehende König- Fahd-Akademie in Bonn wird doch nicht geschlossen. Das teilte Kölns Regierungspräsident Jürgen Roters am Dienstag mit. Mit der saudischen Seite sei eine Vereinbarung über einen „Neuanfang“ getroffen worden. Die Schule müsse sich danach ausschließlich auf ihren schulischen Auftrag beschränken.

      Im Oktober war bekannt geworden, dass Sicherheitsbehörden schon lange einen verstärkten Zuzug von Islamisten in die Region beobachten. Aufgrund von Presseberichten, wonach die Akademie als Treffpunkt dieser Kräfte diene, hatte die Bezirksregierung die Schule überprüft und die Entlassung eines Lehrers verlangt. Der Mann, der zum „heiligen Krieg“ aufgerufen haben soll, musste die Akademie verlassen. Unterrichtsmaterial und Lehrpläne seien „Besorgnis erregend“, hieß es. Verhandlungen mit der saudischen Botschaft seien von nordrhein-westfälischen Behörden geführt worden, hieß es in Berlin. Das Auswärtige Amt habe sich nicht eingeschaltet.


      Mit der Entscheidung dürfte die Gefahr abgewendet sein, dass das Vorgehen gegen die Schule in arabischen Ländern als Attacke auf den Islam gewertet wird. Da die vor sechs Jahren eingeweihte Akademie den Namen des saudischen Königs trägt, hätte die saudische Öffentlichkeit eine Schließung als Affront gegen die eigene Regierung auffassen können. Zudem wurde befürchtet, dass sich ohnehin kritisch gegenüber dem Westen eingestellte Muslime in ihren Vorurteilen bestätigt fühlen. Saudische Zeitungen hatten über die Vorwürfe der deutschen Behörden berichtet. Der Sprecher der Elternvertretung an der Akademie erhob in der in ganz Arabien verbreiteten Zeitung „Al Scharq al Ausat“ schwere Beschuldigungen. Die Vorwürfe gegen die Schule seien Teil einer Kampagne gegen die Araber und alle Muslime, behauptete er darin.

      Weiter warnte er, falls es zu einer Schließung der Akademie komme, seien auch andere islamische Einrichtungen in Europa bedroht. Der Elternvertreter rief dazu auf, im Falle einer Schließung als Vergeltung den Betrieb der 36 deutschen Kulturinstitute in Arabien zu verbieten.
      Beim Besuch von Kanzler Schröder in Saudi-Arabien Anfang Oktober hatten die Gastgeber versichert, aus saudischen Quellen werde künftig kein Geld mehr für extremistische islamistische Propaganda nach Deutschland fließen. Schröder sagte, er erwarte, dass solche Vorfälle „abgestellt“ würden. Unabhängig von den Vorgängen in der Fahd-Akademie habe man den Eindruck, dass es in Riad ein wachsendes Bewusstsein gegenüber der Gefahr des islamistischen Terrorismus gebe, hieß es in Berliner Regierungskreisen.
      Hans Monath
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:23:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja tiramisusi, ist doch ganz im Sinne der christlichen Tradition:

      Schlägt man dir auf die eine Wange, so halte auch die andere hin. ;)

      Uns Deutsche muß man einfach knuddelig lieb haben, so simpel gestrickt sind wir manchmal. :laugh:

      Habe heute mal mit ein paar arabischen Freunden aus dem Mittleren Osten gesprochen. Sie gratulieren uns zu unserer Toleranz. Die lachen sich schlapp und prognostizieren uns einen Zuwachs an Intoleranz bei den Akademie-Besuchern.

      Nein, wie weise...
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:39:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Grüzi, mausschubser.

      Ja, das ist auch meine Erfahrung mit Arabern. Die bepissen sich förmlich vor Lachen über die Tatsache, dass man von Deutschen alles, aber auch wirklich alles haben kann, sobald man die Worte "Nazi", "Religionsfreiheit" und "Toleranz" in den Mund nimmt - und schon zuckt in Deutschland alles zusammen (ich hätte jetzt beinahe gesagt: alles schlägt die Hacken zusammen, aber ich will ja nicht zuuuu polemisch werden).

      TS
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:49:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo du es mit den Hacken erwähnst, muß ich an "Eins Zwei Drei" denken: "Sitzen machen! Schlemmer!" Und das Aufspringen des gesamten Büros... :D

      Heute funktioniert das reflexhaft mit dem Hackenschlagen immer noch, allerdings eben nur noch gedanklich, denn man will ja nicht den Anschein erwecken, wir könnten intolerant sein... Die Deutschen sind wirklich ein befehlshöriges Volk... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 21:11:42
      Beitrag Nr. 5 ()


      Schlemmer(verKLEIDet:D )rechts im bild

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      Avatar
      schrieb am 28.10.03 22:28:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, in der Tat ein befehlshöriges Volk - in jeder politischen Richtung. So gesehen hat sich in der Tat seit der Nazi-Zeit nicht viel verändert. Hauptsache, man kann sich hinter einer Art Autopilot-Ideologie verstecken.

      Was mir wirklich zum Halse raushängt hierzulande, das ist diese Hosenscheißer-Mentalität: das man nicht den Mumm hat, sich auch mal unbeliebt zu machen. Egal ob es um Reformen geht, an denen ewig herumgeeiert wird, ohne dass sie dabei in irgendeiner Form besser würden, sondern an denen man nur deshalb so lange rummurkst, weil man sich nicht traut, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Oder halt der Schiss, sich mit Randgruppen anzulegen, weil ja garantiert sich irgendso ein Profilneurotiker zu Wort meldet, der dann deswegen sein Parteibuch abgibt oder seine politische Korrektheit in die Welt hinausplärrt.

      Es war von Anfang an klar, dass diese König-Fahd-Akademie nicht geschlossen wird: viel Trara, ein Kölner Lokalpolitiker wird aus seinem Mittagsschlaf aufgeschreckt und darf auch mal was sagen, jaja, wir tun was, klar....und jetzt gibt es Auflagen. AUFLAGEN! Dass ich nicht lache. Aus dieser Akademie wird man nie eine normale Schule machen. Aber das ist ja auch für viele in Ordnung. Man hat sich halt daran gewöhnt, dass hier Scharia salonfähig geworden ist. Das sind schleichende Prozesse. Keiner regt sich mehr darüber auf. Irgendwann passiert dann mal wieder was - interessanterweise hat einer dieser Kontaktleute Anleitungen zum Bombenbauen gehabt und ein Selbstmordattentäter-typisches Testament. Und dann heulen ein paar Verantwortliche in die Kamera, dass sie ja nichts geahnt haben und wie schrecklich das alles ist. Wollen wir wetten, dass es eine solche oder ähnliche Situation innerhalb der nächsten sechs Monate geben wird? Es ist alles so vorhersehbar.

      Hier noch was zum Lesen:
      +++++++

      ISLAMISTEN IN DEUTSCHLAND
      Letzte Chance für König-Fahd-Akademie

      Von Yassin Musharbash

      Überraschende Wendung in der Auseinandersetzung um die umstrittene König-Fahd-Akademie in Bonn: Unter strengen Auflagen darf der Lehrbetrieb weitergeführt werden. Ein Kotau vor den saudi-arabischen Finanziers?

      Seit Wochen standen die Zeichen eigentlich auf Schließung der König-Fahd-Akademie: Zunächst hatte ein Lehrer der Schule zum Dschihad, zum "Heiligen Krieg", aufgerufen. Dann wurden bei einem Verdächtigen aus dem Umfeld der Schule auch noch Utensilien gefunden, die für die Herstellung von Bomben geeignet sein sollen, wie das ARD-Magagazin "Panorama" berichtete. Daraufhin signalisierte die Kölner Schulbehörde, dass die Schließung der 1995 vom saudischen König gegründeten Institution nur noch eine Frage der Zeit sei.

      Jetzt aber kam es zu einer überraschenden Wende zugunsten der Schule. Der Kölner Regierungspräsident Jürgen Roters teilte am Dienstagnachmittag mit, dass er sich mit Vertretern der saudischen Botschaft in letzter Minute auf einen "Maßnahmenkatalog" verständigt habe. Unter strengen Auflagen darf der Lehrbetrieb an der umstrittenen Einrichtung vorerst weitergehen. Roters sprach von einem "Neuanfang", der zugleich eine "letzte Chance" für die König-Fahd-Akademie sei: "Die Schule kann nur bestehen, wenn sie sich an diese Regeln hält".

      Zu diesen Bedingungen gehört, dass es in dem Gebäudekomplex im Bonner Stadtteil Bad Godesberg in Zukunft keine außerschulischen Veranstaltungen mehr geben darf, abgesehen von solchen, die den deutsch-arabischen Dialog fördern. Lehrkräfte, die des Extremismus oder der Sympathie mit islamistischen Terroristen verdächtig sind, dürfen keinen Zutritt mehr erhalten. Darüber hinaus soll einmal im Monat ein "arabisch-deutsches pädagogisches Komitee" tagen und alle auftretenden Probleme diskutieren. Schulleiter, saudische Botschaft, die Schulaufsicht und die Stadt Bonn werden daran beteiligt sein. "Es wurde viel zu wenig gesprochen", erklärte Roters am Dienstag Nachmittag auf einer Pressekonferenz in Köln.

      Deutschunterricht kommt zu kurz

      Auch die Lehrpläne der Akademie, die bislang dem staatlichen saudi-arabischen Curriculum folgen, werden von dem Maßnahmenkatalog betroffen sein. "Es ist uns aufgefallen, dass der Unterricht in der deutschen Sprache in vielen Jahrgangsstufen zu kurz kommt", sagte Roters zur Begründung. Man werde ein Auge darauf haben, dass solchen Schüler der König-Fahd-Akademie, deren Lebensmittelpunkt in Bonn liegt, künftig grundsätzlich dasselbe Wissen vermittelt wird wie gleichaltrigen Kindern an öffentlichen Schulen. Roters sicherte zu, die vereinbarten Schritte "nachhaltig zu überprüfen".

      Bislang wird an der König-Fahd-Akademie dem Religionsunterricht deutlich mehr Priorität beigemessen als dem Deutschunterricht. Die Erziehung im Islam ist dabei an der Lehre des Wahhabismus orientiert - einer sehr strengen und intoleranten Auslegung des Islam, wie sie in Saudi-Arabien vorherrscht.

      Umfeld wird weiter observiert

      Die Observierung von Personen aus dem Umfeld der Schule durch Polizei und Staatsschutz wird unterdessen unbeschadet der heute getroffenen Vereinbarungen weitergehen. Vertreter der Polizei und des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes betonten allerdings, dass die Schule selbst bislang kein Ziel von Beobachtungen gewesen sei. Von den Auflagen erhoffen sie sich nun, dass die "Sogwirkung" auf islamistische Kreise begrenzt wird.

      Roters Mitteilung, dass die Schule bestehen bleibt, kam überraschend. Erwartet worden war, wie von den Behörden zuvor signalisiert, die Schließung. Auch Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte entsprechende Andeutungen der Kölner Schulbehörde demonstratriv unterstützt. Am Freitag erst hatte zudem das nordrhein-westfälische Landesamt für Verfassungsschutz mitgeteilt, die Verdachtsmomente gegen die Akademie reichten aus, eine Beobachtung in Erwägung zu ziehen; das Umfeld der Schule werde ohnehin bereits observiert.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte die Akademie und ihre unduchsichtigen Verbindungen bei seinem Besuch in Saudi-Arabien Anfang Oktober ebenfalls thematisiert. Ihm wurde daraufhin von den Saudis zugesagt, diese Unklarheiten würden abgestellt.

      Anlaufpunkt für islamistische Zirkel

      Die König-Fahd-Akademie war Anfang Oktober in die Schlagzeilen geraten, als der Verfassungsschutz mitteilte, er beobachte seit einem Jahr einen verstärkten Zuzug von Islamisten in die Region Bonn. Einige Verdächtige entstammten dabei möglicherweise auch dem Umfeld der al-Qaida. Das ARD-Magazin "Panorama" berichtete daraufhin, die König-Fahd-Akademie sei ein Anlaufpunkt dieser Zirkel.

      In den vergangenen Wochen versuchte die Schule dann alles, eine Schließung abzuwenden. Der Lehrer, der zum Dschihad aufgerufen hatte, wurde geschasst. Bei einer Überprüfung durch die Behörden zeigte sich das Personal der Schule kooperationsbereit.

      Die König-Fahd-Akademie war im Herbst 1995 in Anwesenheit des damaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel (FDP) eröffnet worden. Die Kosten von damals rund 30 Millionen Mark trug das saudische Königshaus. Zur Zeit ihrer Gründung galt die Schule deutschen Politikern noch als Medium für den Dialog mit dem Islam. Ihre Schließung hätte in der saudischen Hauptstadt Riad mit Sicherheit zu Irritationen geführt.

      http://www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 19:42:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      " Es ist uns aufgefallen, dass der Unterricht in der deutschen Sprache in vielen Jahrgangsstufen zu kurz kommt" , sagte Roters zur Begründung

      Es ist wirklich unglaublich, vermutlich haben sich ein halbes duzend Beamte vier Wochen lang damit beschäftigt den Stundenplan zu studieren und dann ist ihnen " aufgefallen ", dass dort zwar 8h Religion, 8h arabisch, aber nur 1h deutsch unterrichtet wird.

      Es ist wirklich unglaublich was in Deutschland passiert, wir schaufeln uns nicht nur das eigene Grab, sondern sind auch schon dabei den Sarg zusammen zu zimmern.
      Es gibt vermutlich kein anderes Volk, das so dämlich ist wie wir.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:03:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Neulich hat mir noch jemand aus dem Einzugsgebiet der König-Fahd-Akademie eine interessante These erzählt, wieso die Bude nicht dichtgemacht wird: Und zwar geht es darum, dass die in der ganzen Umgebung an allen Schulen heilfroh sind, dass ihre ganze Problemklientel, also moslemische Schüler mit schlechten Sprachkenntnissen und Kulturverweigerer, die ständig Sonderregeln rausschinden wollen und durch Kriminalität und schlechtes Benehmen eine Belastung für jede Staatsschule waren, dass sie die eben jetzt losgeworden sind, weil die ja jetzt auf diese Fahd-Schule gehen. Deswegen will die auch keiner mehr schließen, weil der Unterricht in den Staatsschulen drumherum jetzt wieder besser läuft.

      TS
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 01:09:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Berlin bekommt jetzt auch einen Ableger der König-Fachd-Akademie. Weil es in Bonn ja so schön funktioniert. Soll im Ortsteil Charlottenburg aufgemacht werden, die Kaderschmiede für den Dschihad-Nachwuchs. Dabei haben die in Berlin ja schon Islamistenideologie-Unterricht in einigen Staatsschulen mit dem Ergebnis, dass schon Drittklässler sagen, dass in jede Kirche eine Bombe gehört. Das nennt sich dann Religionsfreiheit oder so.

      Borax


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