BASF - jetzt einsteigen? (Seite 274)

[nik100943]

Das Problem ist schnell erläutert: ALLES, was als Entgegenkommen für Präsident Putin ausgelegt werden könnte, wird nicht gemacht ! Um den Anschein zu vermeiden, Schwäche zu zeigen. Selbst dann, wenn es im Grunde um NIX ginge, wird es routinemäßig abgebügelt. Der WESTEN möchte Putin jetzt final erledigen. Um jeden Preis. Auch um den Preis des eigenen Niedergangs.

[dbuergi]

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/gasliefe…

Wo ist das Problem? Die Zahlungen können weiter in Euro / Dollar erfolgen und werden dann gewandelt. Es würde sich also nichts ändern, außer der Zahlungsempfänger.

[Abfischer]

Die US-Regierung bestätigt die Freigabe von einer Million Barrel pro Tag aus der strategischen Reserve. Noch niemals zuvor in der Vergangenheit wurde eine nur annähernd ähnliche Menge an Erdöl freigegeben. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

hier sieht man, es geht nun um ALLES.

[Abfischer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.245.746 von nik100943 am 31.03.22 16:43:53

Je tiefer der BASF-Kurs, je höher die DividendenRendite...🤔

wenn es dann noch Dividende gibt. die BASF überlebt kein Gasstop der evtl. 1 Jahr andauert bis LNG mit Schiffen aus USA kommt.
es sind ja noch nichtmal Terminals da, von alleine bauen die sich auch nicht.
man könnte dann Ausgliedern, die Filetstücke verkaufen und dann heisst es nicht mehr BASF, sondern Chemiepark Ludwigshafen.
WKN wird dann zum jahresende eingestampft. dann hat sich das mit der Dividende erledigt. Mit den Aktienkaufprogrammen für die Mitarbeiter ebenfalls. Auch die Pensionskasse ist dann dran, da diese wahrscheinlich mit einfließt, da BASF diese selber verwaltet.



Krieg ist nicht in 14 Tagen erledigt. sowas dauert Jahre, und wird immer dramatischer. Wenn Hunger und Kälte Deutschland erreichen wird auch
hier Mobil gemacht. Alle denken Russland sei am Ende. das sind die noch lange nicht. da war schonmal einer der auf dem falschen
Fuß erwischt wurde mit dieser Theorie, und damals war Russland ein NICHTS im Gegensatz zu heute.
Falls Putin wirklich Ernst macht ab morgen, dann fällt der Kurs hier wahrscheinlich schon ab Montag bis Ende der Woche auf 20 €?

der €uro sollte nun ebenfalls dringenst schnell Goldgebunden werden. Es droht totalverlust.

[nik100943]

Es geht tatsächlich nicht nur darum, dass Erdgas mit Rubel bezahlt werden muss. Bei Weigerung GASSTOP. Das betrifft auch Aluminium, Magnesium, Titan, seltene Erden, Holz und viele andere Grundstoffe für die dtsch. Industrie. Die Abhängigkeit Deutschlands von den Lieferketten ist allumfassend. Reicht z.B. von der Düngemittel-, Papier-, Auto-, Stahl-, Bau-, Chemie, Lebensmittel- und Stromindustrie bis zum letzten kleinen SuperMarkt in der Provinz. Wo Speiseöl, Mehl und Senf zum raren, teuren Gut verkommen. Uns allen drohen dramatische Vermögens- und Einkommensverluste, Arbeitslosigkeit, Stromsperren, Versorgungsengpässe und ganz nebenbei auch noch zusätzlich eine Inflationsrate von deutlich über 10 %. Und dramatisch WEITER steigende SpritPreise. Da wird das Nachgeben der Kurse von BASF zur Marginalie. Kurse kommen und gehen. Je tiefer der BASF-Kurs, je höher die DividendenRendite...🤔 Da unsere Regierung nicht sehr flexibel ist und NIEMAND volkswirtschaftliche Kompetenz besitzt, sollten wir uns auf das Schlimmste einstellen. Ich jedenfalls sehe RABENSCHWARZ....

[gunsi007]

Szenario eines Gasstop aus Russland wird leider immer wahrscheinlicher. Danke an die Politik.
BASF wird jetzt vermutlich einbrechen.

[Mister_Dax]

Goldman belässt BASF auf 'Neutral' - Ziel 62 Euro

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-03/5565702…

[WilhelmMax]

Ich habe gerade noch einmal zum Thema Ukraine Krieg und Gas in meine Glaskugel geschaut. Dort stand:

1. Der Ukrainekrieg ist für keine der Parteien gewinnbar. Daher...
2. Am Ende des Krieges steht die Teilung der Ukraine, weil Russen und Ukrainer nie mehr friedlich zusammen leben können und wollen.
3. Die Ostgebiete sowie die Krim waren schon lange für Russland ausgemacht. Jetzt soll es aber etwas mehr werden. Als neue Grenze könnte der Dnepr dienen.
4. Die verbleibende Westukraine wird neutral und sich noch stärker gen Westen orientieren. Vorbilder Schweden/Finnland.
5. Das russische Gas wird solange fließen, solange wir das möchten. Da wird eine Krähe der anderen kein Auge aushacken. Gas abfackeln statt noch Europa liefern, macht auch für RUS (und die Klimaziele) keinen Sinn.
6. D wird sich mittel- bis langfristig beim Gas umorientieren, da zu abhängig von RUS. War schön billig, die letzten Jahre. Das ist vorbei. Gas aus RUS werden wir aber noch in 20 Jahren beziehen.
7. Billig war gestern. Teuerung ist heute. Wohl dem, der Sachwerte sein eigen nennt.

[d_stramonium]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.236.788 von Abfischer am 30.03.22 20:17:28

Glaube ich ehrlich gesagt erst, wenn ich es sehe. Hier die "Eilmeldung":

https://www.reuters.com/world/europe/germanys-scholz-did-not…

Germany says to still pay for Russian gas in euros/dollars after Scholz-Putin call

"In a phone call with Scholz, Putin said the money would be paid into Gazprom Bank and then transferred in rubles to Russia, a German statement said. The bank is not currently subject to sanctions.

"Scholz did not agree to this procedure in the conversation, but asked for written information to better understand the procedure," the statement added."

Das ist ein Angebot, was Deutschland annehmen sollte. Sowohl Russland, als auch der Westen kann seinen Bürgern dann stolz mitteilen, dass die jeweils andere Seite eingeknickt ist. Ich glaube weder Putin, noch Deutschland kann sich einen Export-Stop leisten.

[Abfischer]

heute wurde die Stufe I des Gasnotstandes aktiviert.

Bei Stufe 3 von 4 würde dies bedeuten:

Wie viele Jobs sind in Gefahr?
Über die genauen Auswirkungen eines Energie-Embargos – ob nun freiwillig oder nicht – diskutieren Politik und Ökonomen seit Wochen. Die Bundesregierung fürchtet einen kurzfristigen Anstieg der Arbeitslosenzahlen wie seit vielen Jahren nicht. Habeck sprach gar von „Massenarbeitslosigkeit“. Der Vorsitzende der Chemiegewerkschaft IG BCE und Aufsichtsratsmitglied von BASF, Michael Vassiliadis, sagte im Deutschlandfunk, bei einer Gasversorgung unter 50 Prozent müsse ein Verbundstandort wie Ludwigshafen ganz heruntergefahren werden. „Alle würden in Kurzarbeit gehen oder ihren Job verlieren.“ Der Ausfall könne „über einen relativ kurzen Zeitraum Hunderttausende Arbeitsplätze kosten“. Allein in Ludwigshafen arbeiten rund 39000 Menschen. Bundesweit sind in der Chemieindustrie rund 466000 Menschen beschäftigt. Hier ist die Abhängigkeit vom Gas deshalb so groß, weil die Prozesse miteinander verknüpft sind. In den Verbundstandorten, die oft als Chemieparks betrieben werden, wird Erdgas stofflich wie auch in hohem Maß zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/notfallplan-g…

Putin wird die Hähne zudrehen.

BASF Strong Sell.