► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 167)
eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
neuester Beitrag 24.04.24 11:42:18 von
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22.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.173.746 von lawmeetstax am 27.01.24 00:34:43Bayer steckt in einer Zwickmühle ungeahnten Ausmaßes. Sollte eine Abspaltung von Crop science möglich sein mit einer Haftungsbegrenzung für dem Rest Bayer bei den Rechtsthemen dann hat Bayer wahrscheinlich ein anderes Problem weil der good will in der Bilanz nicht zu halten wäre. Denn wer will bei der Belastung Anteile kaufen.
Ich muss immer noch Lachen wenn ich an einen Kommentar hier denke dass Consumer Health spannende Produkte hat und deshalb nicht verkauft oder ausgelagert wird. Auch hier steckt Bayer in einem Dilemma.
Eine Abspaltung führt dazu dass weniger Gewinn im Bayer Konzern verbleibt. Ein Gewinn den Bayer aber gut brauchen kann.
Bayer wird ein Unternehmen werden welches sich durch ein unnötige Zukauf, der viel zu teuer war, selbst abgeschafft hat, weil es den Zeitpunkt verpasst hat, rechzeitig die richtigen Weichen zu stellen.
Bezüglich der Frage ob eine KE kommt oder nicht, bin ich hin und her gerissen. Auf der einen Seite muss da die Not nach Geld sehr groß sein. Ob der Punkt erreicht ist, wage ich nicht so richtig abzuschätzen. Hängt auch davon ab ob Bayer auch Rückstellungen für PCB bilden muss. Bei Glyphosat wäre ich erst Mal der Meinung es ist nicht notwendig weil Bayer ja den Großteil der Verfahren gewonnen hat und so noch genügend im Topf befinden.
Allem in allem bleibt es sehr undurchsichtig und riskant in Bayer zu investieren. Ich persönlich bin nicht an dem Punkt dass ich sagen würde Bayer ist billig.
Sich an Analysten zu klammern, die Bayer bei 51 sehen im Vergleich zu denen, die sogar unter 30 Vorhersagen, halte ich für gefährlich.
Wir mussten alle sehen wie mehr oder weniger innerhalb weniger Wochen der gemeinsame konsenz der Analysten um über 40% eingebrochen ist. Ich darf nur an UBS erinnern, die Mal bei 90 war und dann auf 34 zurückgestuft hat.
Ich bin kein Basher sondern Versuche die Lage kritisch zu sehen um das Risiko dieser Anlage zu bewerten.
Und das Risiko für den Anleger Stufe ich als extrem ein.
Ich muss immer noch Lachen wenn ich an einen Kommentar hier denke dass Consumer Health spannende Produkte hat und deshalb nicht verkauft oder ausgelagert wird. Auch hier steckt Bayer in einem Dilemma.
Eine Abspaltung führt dazu dass weniger Gewinn im Bayer Konzern verbleibt. Ein Gewinn den Bayer aber gut brauchen kann.
Bayer wird ein Unternehmen werden welches sich durch ein unnötige Zukauf, der viel zu teuer war, selbst abgeschafft hat, weil es den Zeitpunkt verpasst hat, rechzeitig die richtigen Weichen zu stellen.
Bezüglich der Frage ob eine KE kommt oder nicht, bin ich hin und her gerissen. Auf der einen Seite muss da die Not nach Geld sehr groß sein. Ob der Punkt erreicht ist, wage ich nicht so richtig abzuschätzen. Hängt auch davon ab ob Bayer auch Rückstellungen für PCB bilden muss. Bei Glyphosat wäre ich erst Mal der Meinung es ist nicht notwendig weil Bayer ja den Großteil der Verfahren gewonnen hat und so noch genügend im Topf befinden.
Allem in allem bleibt es sehr undurchsichtig und riskant in Bayer zu investieren. Ich persönlich bin nicht an dem Punkt dass ich sagen würde Bayer ist billig.
Sich an Analysten zu klammern, die Bayer bei 51 sehen im Vergleich zu denen, die sogar unter 30 Vorhersagen, halte ich für gefährlich.
Wir mussten alle sehen wie mehr oder weniger innerhalb weniger Wochen der gemeinsame konsenz der Analysten um über 40% eingebrochen ist. Ich darf nur an UBS erinnern, die Mal bei 90 war und dann auf 34 zurückgestuft hat.
Ich bin kein Basher sondern Versuche die Lage kritisch zu sehen um das Risiko dieser Anlage zu bewerten.
Und das Risiko für den Anleger Stufe ich als extrem ein.
Und natürlich kommen jetzt wieder die Gesundbeter hier, daß das Ganze am Ende auf „nur“ 100 Millionen zusammengestrichen wird. Ein naiv-dümmlicher Ansatz. Es ist schon beinahe slapstick, daß Anderson den Schwerpunkt auf die Veränderung von Führungsebenen legt und die Gewerkschaft sich diebisch freut, den Konzern (und damit die Haftungsmasse für die US-Kläger !!!) zusammenzuhalten. Die Auswirkungen durch die Anderson-Veränderungen sind ein kleiner Scherz im Verhältnis zur Bedeutung der Klagerisiken, völlig falsche Schwerpunktsetzung.
Ich befürchte jetzt eine massive Erhöhung der Rückstellungen, wie soll es anders gehen. Dann ist aber das Eigenkapital bald aufgefressen und ein KE wird immer wahrscheinlicher. Und das zu diesen Kursen.
Alle müssen es endlich begreifen: Bayer in seiner klassischen Form gibt es nicht mehr! Bayer muß zerschlagen werden, auch wenn Tränen fließen. Baumann hat den Konzern durch seine historische Fehleinschätzung zerstört, Entscheidungen zur Schadensbegrenzung müssen her. Winkeljohann scheint dazu nicht ausreichend bereit, weil er dann gehen muß.
Helfen kann jetzt nur noch eine andere rechtliche Sichtweise hinsichtlich Preemption, da stehen noch interessante Entscheidungen an, z.B. Carson im 11th und eine im 3rd (Name vergessen) Aber welcher Richter hat jetzt noch den Mut, dem amerikanischen Volk durch eine abweichende Preemption-Entscheidung Milliarden über Milliarden an Schadensersatzzahlungen zu nehmen?
Bei PCB gab es im Dezember eine blöde Entscheidung des State Supreme Courts, es wurde entschieden, daß bei medical malpractice die 8-jährige Verjährung verfassungswidrig in Washington State ist. Das zu Ende gedacht würde das laufende Erickson-Verfahren fast überflüssig machen, weil dann auch ohne Anwendung von Missouri-Recht ohnehin keine Verjährung greifen würde. Diese Auswirkung behaupten jedenfalls aktuell die Kläger.
Gönnt Euch den Spaß und spamt Bayer zu mit der Forderung nach Aufspaltung. die merken es sonst nicht.
Ich befürchte jetzt eine massive Erhöhung der Rückstellungen, wie soll es anders gehen. Dann ist aber das Eigenkapital bald aufgefressen und ein KE wird immer wahrscheinlicher. Und das zu diesen Kursen.
Alle müssen es endlich begreifen: Bayer in seiner klassischen Form gibt es nicht mehr! Bayer muß zerschlagen werden, auch wenn Tränen fließen. Baumann hat den Konzern durch seine historische Fehleinschätzung zerstört, Entscheidungen zur Schadensbegrenzung müssen her. Winkeljohann scheint dazu nicht ausreichend bereit, weil er dann gehen muß.
Helfen kann jetzt nur noch eine andere rechtliche Sichtweise hinsichtlich Preemption, da stehen noch interessante Entscheidungen an, z.B. Carson im 11th und eine im 3rd (Name vergessen) Aber welcher Richter hat jetzt noch den Mut, dem amerikanischen Volk durch eine abweichende Preemption-Entscheidung Milliarden über Milliarden an Schadensersatzzahlungen zu nehmen?
Bei PCB gab es im Dezember eine blöde Entscheidung des State Supreme Courts, es wurde entschieden, daß bei medical malpractice die 8-jährige Verjährung verfassungswidrig in Washington State ist. Das zu Ende gedacht würde das laufende Erickson-Verfahren fast überflüssig machen, weil dann auch ohne Anwendung von Missouri-Recht ohnehin keine Verjährung greifen würde. Diese Auswirkung behaupten jedenfalls aktuell die Kläger.
Gönnt Euch den Spaß und spamt Bayer zu mit der Forderung nach Aufspaltung. die merken es sonst nicht.
Huhu, die nächsten 2,2 Milliarden sind durch. Die Bayer-Führung hat jeden Überblick über das wahre Ausmaß des Disasters verloren. Ein ganz besonderer Schenkelklopfer ist immer wieder die Einschätzung von Winkeljohann vor zwei Jahren, daß der Sonderausschuß Legal im Aufsjchtsrat aufzulösen ist. Kann sich irgendjemand mehr Ahnungslosigkeit vorstellen? Der Mann ist unhaltbar, er muß zurücktreten.
So gehen die Analysen auseinander.
Das sind Profis die jeden Tag damit arbeiten.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Bayer von 50 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen
Das sind Profis die jeden Tag damit arbeiten.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Bayer von 50 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen
Analysten Kommentar
Sachin Jain
Wertpapiere der Bank of America
Erfolgsrate 56%
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Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.169.045 von the_syndrom am 26.01.24 10:46:32
Sowas schreiben diese Superexperten hier im Forum nicht.
Bisher war ja Berenberg immer nur von einem mittleren einstelligen Milliardenbetrag bei PCB ausgegangen.
10 - 20 Milliarden wären krass.
So langsam zerstört sich Bayer selbst.
Sorry wenn ich schmunzeln muss wenn jemand zu Consumer Health schreibt dass die spannende Produkte haben und deswegen ein Verkauf nicht sinnvoll wäre.
Bei Bayer geht es um die Zukunft eines ehemaligen Weltkonzerns.
Zitat von the_syndrom: die Bofa schreibt hier (angeblich) schon von einer Dividendenkürzung auf 1,20.
https://www.finanztreff.de/nachrichten/2024-01-26-dax-schlus…
normalerweise wird das ja erst mit der Tagesordnung zur HV amtlich, und die gibts noch nicht. Wäre auf jeden Fall ein richtiger/wichtiger Schritt, wobei ich 1,20 immer noch zu hoch finde. bei Null cashflow und negativem Ergebnis gehört die auf 0 gestrichen.
Sowas schreiben diese Superexperten hier im Forum nicht.
Bisher war ja Berenberg immer nur von einem mittleren einstelligen Milliardenbetrag bei PCB ausgegangen.
10 - 20 Milliarden wären krass.
So langsam zerstört sich Bayer selbst.
Sorry wenn ich schmunzeln muss wenn jemand zu Consumer Health schreibt dass die spannende Produkte haben und deswegen ein Verkauf nicht sinnvoll wäre.
Bei Bayer geht es um die Zukunft eines ehemaligen Weltkonzerns.
Dividendenkürzung
die Bofa schreibt hier (angeblich) schon von einer Dividendenkürzung auf 1,20.https://www.finanztreff.de/nachrichten/2024-01-26-dax-schlus…
normalerweise wird das ja erst mit der Tagesordnung zur HV amtlich, und die gibts noch nicht. Wäre auf jeden Fall ein richtiger/wichtiger Schritt, wobei ich 1,20 immer noch zu hoch finde. bei Null cashflow und negativem Ergebnis gehört die auf 0 gestrichen.
To big to fail...ist das selbe Spiel wie bei Shell vor paar Jahren...Das wird soweit getrieben bis Bayer Deutschland verlässt. Zumindest aus steuerlicher Sicht. Meinen Segen haben sie. GB wäre gut Amerika besser. Dann ist es auch mit der juristischen Plünderung vorbei. Mal sehen wie weit runter sie es noch treiben.
Die Bayer AG, Kennt seit 10 Jahren nur noch eine Richtung, und die ist bergab. Keine Lösungen oder sinnvolle Vorschläge in Sicht, um den Kurs nachhaltig zu stabilisieren. Ein einziges Trauerspiel für so ein Weltkonzern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.168.079 von Muckimann66 am 26.01.24 08:31:22
Ist das ihr sachlicher Beitrag zu dem falsch eingeschätzten Kursverlauf?
Der CMD entscheidet ob es nochmals eine Stufe runter geht oder ob Bayer eine nachvollziehbare Strategie präsentieren kann. Oder sehe ich das falsch?
Zitat von Muckimann66: Mich wundert immer nur das ihr beide immer wieder zusammen hier auftaucht. Die alten neuen.
Ist das ihr sachlicher Beitrag zu dem falsch eingeschätzten Kursverlauf?
Der CMD entscheidet ob es nochmals eine Stufe runter geht oder ob Bayer eine nachvollziehbare Strategie präsentieren kann. Oder sehe ich das falsch?
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