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    Der grosse Basar -- Buch von Daniel Cohn-Bendit - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.12.03 10:16:47 von
    neuester Beitrag 24.08.05 10:50:28 von
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      schrieb am 09.04.04 22:19:07
      Beitrag Nr. 501 ()
      leute,

      ich glaube, daß ihr zu kurz springt, wenn ihr hier zum anderen ufer kommen wollt.

      ob da nun europaabgeordnete sitzen, die cohn-bendit oder bendit cohn heißen, ist letztlich kein unterschied; genausowenig wie es ein unterschied ist, ob man die subjekte des turbokapitalismus nun "investoren", "marktteilnehmer" oder "anleger" nennt.

      die personalisierung von symtomalen erscheinungen der "reformstrategien" sagen noch nichts über die ihnen zugrundeliegenden intentionen aus. es sei denn, es wird deutlich gemacht, daß der einzelne für eine größere anzahl steht.

      die "enttabuisierungspolitik" derjenigen, die sich seinerzeit die grünen angeeignet hatten (wie heute attac von goldin und seinen leuten) hatte wenig mit sexueller selbstbestimmung - aber viel mit "markt" und "produkt" des milton friedman zu tun, dessen drehbuch von 1947 bereits 1948 ins programm des us-nationalen sicherheitsrates übernommen worden war - und nun überall umgesetzt ist.

      ob das in den 80ern von inninnistischen schreihälsinnen nun erkannt worden war, ist zu bezweifeln.

      "die 68er" bildungspolitiker und -bürokraten aus nrw, die vicco auf dem kieker hat, sind entweder ebenfalls der hirnwäsche des wahrheitsministeriums anheimgefallen, und waren deswegen nie "links", oder sie gehörten von anfang an zu den grün-eroberern, strukturzerstörern, spin doctors, die den links-emanziparorischen ansatz der großen mehrheit der 68er beiseite drängten.

      anders gesagt:
      wer einen zusammenhang, eine gemeinsamkeit zwischen heine und cb über die jüdische herkunft beider hinaus in die köpfe diffundiert, damit also auch bei cb emanzipatorische gemeinwohl-interessen verkörpert "sehen lassen will", sieht sich nicht der logik verpflichtet sondern einer "höheren wahrheit" der wir nie teilhaftig werden können; allenfalls als objekte unterworfen. dumm oder spin doctor? oder doch träger höherer wahrheit, wie sie inzwischen auf allen stabsstellen - nicht nur im kultus-bereich -, die in deutschland zu vergeben sind, sitzen.

      ist cb als personalie nun wirklich nur "ein aufgeblasenes arschloch", der deswegen oder wegen kinder-obsessionen nicht in parlament gehört? oder gibt es noch andere gründe?

      wenn ja, kann man die bezeichnen?

      bei seinem freund michel wurde - soweit ich es mitgekriegt hatte - auch darauf verzichtet, diese zu erörtern, soweit sie denn über schnupfnase und puff hinausgehen mochten.

      auch hier begnügte sich alle welt mit der chiffre persönliches fehlverhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 18:59:04
      Beitrag Nr. 502 ()
      "In den Wohngemeinschaften wurden diejenigen, die den neuen Stil nicht akzeptiert haben, unterdrückt und waren in der Minderheit.
      Es gab da auch eine "proletarische" Periode: da mussten die Arbeiter nachgeahmt werden. Zu Beginn der Bewegung gabs die Norm: jede Frau muss mit Männern schlafen. Andernfalls wurden sie als kleinbürgerlich angesehen, oder man hat stundenlang ihre psychologischen Reaktionen analysiert. Ein bestimmtes militantes Verhalten hat sich wahrscheinlich auf Kosten des Individualismus herausgebildet....."; Kap. 10, S.157,(DCB).

      Und diese Aussage ist bitte im Zusammenhang mit der geführten Diskussion zu sehen.

      Ich habe da so eine Ahnung was da ablief!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 20:23:35
      Beitrag Nr. 503 ()
      ina, ja, das gab es.

      es waren auch bewußte verstöße gegen kleinbürgerliches normverhalten, welches in seinem wesen antiemanzipatorisch ist.

      aber die strippenzieher nutzten eine solche "dynamik" um die gemeinschaftsveranstaltung staat zu zerrütten, - staatlichkeit und damit gemeinschaft als solche zu zerstören; diese rechts und sozialstaatlichkeit, um die uns die ganze welt beneidete, das cooperative deutschland-modell also.
      (viele 68er durchschauten es allerdings nicht- bis heute nicht, sieh dir an was mit deutschland geworden ist.)

      was meinst du, was sich auf dem höhepunkt der "emanzipationsbewegung" in 1976 in sachen kollektivrechtlicher normen bei den arbeitsgerichten, bei den sozialgerichten abspielte?

      wir sind vielleicht zu nahe dran. deshalb ein vergleich mit früheren entwicklungen:

      chaim herzog, ehemaliger israelischer ministerpräsident, übrigens ein altvorderer von roman herzog sagte 2000 in wien, daß sich um die letzte jahrhundertwende ein teil der juden sich dem sozialismus zugewandt habe, ein anderer dem zionismus, "um dem antisemitismus zu entgehen".

      der sozialismus hatte hier also die funktion eines schutzmantels, war nicht selbstzweck.

      als 1917 lenin und die seinen die revolution machte, hielt us-präsident das für "eine jüdische veranstaltung" - nicht für eine sozialistische. es darf angenommen werden, daß viele politisch denkende so dachten, zumindest, wenn sie wußten, daß eine revolution nach marx in rußland noch garnicht stattfinden konnte/durfte, weil rußland immer noch feudalistisch - und keinesfalls kapitalistisch war.

      es war in rußland denn auch unmöglich in das duale machtgefüge zar/kirche einzudringen. deshalb kamen wilson und andere auch zu der ansicht, da hätten einige unter inanspruchnahme "nützlicher idioten" (lenin) sich zugang verschaffen wollen.

      von dem neuen götzen, nach dessen drehbuch sich nun alles, aber auch alles in der welt abspielt, hast du sicher schon gehört: milton friedman". cb, und die seinigen sind alles kleine miltons. sie waren nie sozialistisch - und nie grün.
      (cb hat auch nie einen hehl daraus gemacht, auch in 68 in frankreich wollte nichts anderes als den "staat" weghaben, ihm ging es auch nicht um "volksherrschaft", die ihm in frankreich zu kurz geraten war.)

      grün geht übrigens nur, wenn der eigennutz nach profit und macht der partilularinteressen minnimiert ist, also in einer art weltsozialismus. solange der produktionsfaktor boden, zu dem auch luft, wasser, flora und fauna gehören, gemessen an den anderen faktor-kosten petitessen sind, solange ist grün tot.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 20:27:53
      Beitrag Nr. 504 ()
      #472 Nicht nachgeahmt ina,sie schämten sich nicht Proletarischer abkunft zu sein,ein kleiner unterschied.;)
      Jede Frau muss mit Männern schlafen,ist ausgemachter blödsinn,sie taten es gerne freiwillig,so man von kommunen wie K1,Muehl etc. absieht,die es im promille bereich sicherlich gegeben hat.Solche übertreibungen machen evtl. anderes auch unglaubwürdig,ich bitte dich es besser zu unterlassen und sich nicht auf die sensationspresse etc.dabei zu beziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:59:49
      Beitrag Nr. 505 ()
      Sorry,
      ich habe nur zitiert, was an genannter Stelle geschrieben wurde. Nicht mehr und nicht weniger!
      Und ich könnte noch beliebig viele Stellen zitieren, die eine Entwicklung in Gang setzten unter denen unsere Kinder -so sie denn in die beschriebene Situationen kommen- zu leiden haben.
      Stichwort: Täter-Opfer-Umkehr!
      Die Sozialpädagogen können eine Liedchen davon singen! Traurig, aber wahr!
      Um nicht vom Thema abzukommen: DCB hat im EUparlament, welches mittlerweile mehr Macht hat als wir ahnen(Gesetzgebung), mit seinen Ansichten (da er sich explizit nicht davon distanziert hat, gehe ich mal davon aus, dass er noch ähnlich denkt)nichts zu suchen!
      Gruss
      Ina

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      Avatar
      schrieb am 16.04.04 15:25:24
      Beitrag Nr. 506 ()
      #474,

      ein weites feld - und ein sowohl als auch.

      den wirklich denkenden aktivisten der szene erschloß sich auch die einsicht, daß träger einer revolution nicht eine avantgarde mit ihrem soziologenkauderwelsch sein konnte, was im übrigen die klassiker in dicken wälzern ja auch aufgeschrieben hatten. romantische vorstellungen von "unverbildeten naturburschen" in anderen zusammenhängen spielten auch noch ihre rolle.

      beeindruckend und emotionen befördernd war dann besonders, wenn handwerkliche mit-genossen den käfer oder die kaputte heizung im handumdrehen wieder ganz hatten.
      in der szene, die sich besonders in ihrem weiblichen anteil beinahe ausschließlich aus abkömmlingen der bürgerhäuser zusammensetzten, war an- und aufnahmebereitschaft entstanden, die welt der arbeit überhaupt mal wahrzunehmen, zu sehen, was sich da abspielte. daß da hochkomplexes bewältigt wurde, auch ohne geisteswissenschaftliche abstraktion.

      ihna möge mir verzeihen: aber wir wissen, daß die weiblichkeit opportunismen besonders ausgelifert ist - nicht nur, was das "muß" einer neuen mode anbelangt.

      viele anfangssemester, die nun aus der behütetheit ihrer jugend in die große stadt gekommen waren, erstmalig auf sich selbst gestellt, traten bei den sozialisten und ihren ablegern in eine welt ein, die so ganz anders war - so glitzernd und aufregend, wie sie seinerzeit kapitän cook auf tahiti empfunden haben mag.

      mit hilfe von einigen amarettos und einem joint waren dann auch die hemmungen bürgerlichen comments schnell abgestreift.

      ob es einen "freien willen" überhaupt geben kann, ist spätestens seit vance packard wohl dahingehend geklärt, daß das nicht der fall ist. wie sehr "freier wille" den "moden" unterworfen ist, wird aktuell auch anschaulich, durch das schweigen der feministischen vorturnerinnen zu der "wissenschaftlichen erkenntnis" des hirnforschers cohen, daß frauen nicht strukturell denken können, die er im "spiegel" breit ausgewalzt hat.

      ina, natürlich gehört cb nicht ins europaparlament!

      aber wieso wird es dennoch wieder geschehen?
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 10:21:06
      Beitrag Nr. 507 ()
      Erika,
      fast alle, die hier mitdiskutieren sind der Meinung, dass der Mann im EUparlament nichts zu suchen hat und mit ihm noch einige andere.
      Warum er es vermutlich (ich gebe die Hoffnung bis zuletzt nicht auf) dennoch schafft, wissen die Götter (jawoll, jawoll, jawoll :-((
      Vielleicht hat da jemand eine Erklärung!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 22:12:49
      Beitrag Nr. 508 ()
      ina,

      ich hatte geschrieben: "...´es´ wieder geschehen.."; du schreibst von "er" - und von den "göttern".

      wenn du cb fragen könntest, würde er dir wohl - hinter vorgehaltener hand selbstverständlich, wenn überhaupt - sagen: "es gibt nur einen gott - und im übrigen geht es nicht unbedingt um mich!"

      ich hoffe, daß ich dir nicht noch ein rätsel aufgegeben habe.

      gruß, und bleib hier!

      e.
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 00:15:30
      Beitrag Nr. 509 ()
      Erika,
      doch, du hast mir ein Rätsel aufgegeben.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 01:51:55
      Beitrag Nr. 510 ()
      ina,

      wenn er denn wollte, würde cb "götter", die etwas wüßten, wegwischen und dir sagen:
      "es gibt nur einen gott - und der heißt jahwe. und der ist nicht nur für uns herrenmenschen zuständig sondern auch für euch gojim, als nichtherrenmenschen, oder wenn euch das lieber ist: als knechte.

      für uns gilt nur eine rechtsordnung, die unsigre nämlich, die euch aber auch bindet, der ihr auch unterworfen seid, die euch aber einen minderen rang zuweist.

      wir haben uns als herrenmenschen dieses ranges würdig zu erweisen und uns die welt - einschließlich eurer wenigkeit - untertan zu machen. ganz unter uns: wenn wir es nicht tun, obwohl nichts mehr im wege steht, kann jahwe mit uns sehr streng sein - wie er uns schon öfter schmerzhaft gezeigt hat.

      es ist also egal, es geht dabei nicht um mich sondern um uns herrenmenschen, auserwählten nämlich, ob ich, cb, ins europaparlament komme oder bc."

      genauer kann ich es aber nicht, die gedanken cbs in worte zu kleiden.

      vielleich dies noch: "ina, siehst du, ob schröder oder bush, ob blair oder ein x-beliebiger minister - sie klettern alle auf unseren schoß. warum? weil sie einsicht in die notwendigkeit der unterwerfung zeigen wollen. sie haben ihre stellung als gojim akzeptiert.
      und deshalb verhindert auch niemand meine wahl ins europaparlament - und wenn es schusterbuben hageln sollte."

      ist jetzt das rätsel gelöst? oder bist du jetzt womöglich für cb, weil du ihm/mir DIESE gedanken nicht glauben kannst, und dich bestimmte reflexe in den bann schlagen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 02:26:36
      Beitrag Nr. 511 ()
      @Erika

      Irre ich mich oder ist das jetzt doch wieder alles Religiös bestimmt ?

      Wobei ich mal wieder erwähnen möchte, das Grün niemlas Regierungfähig war und auch nicht Regierungsfähig werden wird.

      Einige Verweise in diesem Thread dürften reichen.

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 02:52:35
      Beitrag Nr. 512 ()
      jr,

      es ist schon ein kreuz mit euch jungen spunden:

      wie oft ist im board schon von der politischen farbenlehre die rede gewesen. aber nein, die eier sind immer klüger als die henne.

      "die grünen" sind nicht grün - sondern quittegelb.

      gelb ist die farbe der "liberalen"! und liberale sind immer manchesterliberale: vulgo: raubtierkapitalisten (nebst zuarbeitern), wie es helmut schmidt mal formuliert hat.

      "die grünen" waren anfangs mal wirklich grün, was hieß, daß sie auch sozialistisch sein mußten. ökologie geht nämlich nicht bei einzelwirschaftlicher gewinnmaximierung.

      inzwischen hat ist dort die 9. oder 10 generation am werke.

      sie waren schon bei wechsel in die 2. von interessierter seite übernommen worden.

      schon von da an waren sie im sinne der herrschenden kreise "regierungsfähig". das antigeschrei der veröffentlichten rhetorik war immer nur theater, um dem volk vorzugaukeln, es habe bei wahlen alternativen.

      himmellaudon, wollt ihr das nun endlich begreifen!?
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 23:07:12
      Beitrag Nr. 513 ()
      Erika,
      schon wieder vom Thema abgekommen?
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 00:53:50
      Beitrag Nr. 514 ()
      ina, vielleicht muß ich doch noch hebräisch lernen, um verstanden zu werden.

      junger rentner scheint doch zu meinen, daß, wenn er eine gespreizte leerformel aus alten zeitungen hier strapaziert, "die grünen sind nicht regierungsfähig", die abgeordnetenschaft cbs gebannt sei.

      zu dir aber: du wirst sicher auch meinen, cb sei ein gebildeter mann. er kennte also: "ich denke-also bin ich"!

      sollter er also leicht abgewandelt haben: "ich denke, ich sollte wieder abgeordneter werden - also bin ich spitzenkandidat!"?

      merkst du, wie ruhig es hier geworden ist, seitdem nicht mehr nur ganz individuell personalisiert wird, also man ihn sich durchaus nicht mehr nur an den eigenen schopf fassen läßt, um sich zum kandidaten zu befördern, dem nichts mangelt? und den niemand hindert?

      gruß e
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 01:02:43
      Beitrag Nr. 515 ()
      merkst du, wie alle diejenigen schweigen, die bei kohls schwarzen kassen sich die kehle herausgeschrien hatten?

      und die bereits ganz leise waren, als es um die "kassen" in nrw ging?

      und die ebenfalls überhaupt nichts mehr sagen, wenn clement, der seinerzeit oberste nrw-kassenwart, deutschland den rest gibt?

      und noch ein gruß:e
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 02:04:08
      Beitrag Nr. 516 ()
      Also das die Grünen schon seit etwa 84-86 nicht mehr Grün sind weiß ich selber.

      Aber das was sich da immer noch an inkompetenten Ex-Asozialen tummelt geht auf keine Kuhhaut mehr.

      DCB ist das beste Beispiel, wobei J.F. keinen deut besser ist.

      Jeder 18 jährige der wegen irgendeiner Kleinigkeit vorbestraft ist, darf nichtmehr Polizist oder Justizbeamter werden, aber sowas darf Außenminister sein. Das ist mehr wie Abnormal.

      Aber eigendlich ging es hier ja auch "nur" um DCB, zu dieser Gestalt sage ich nichts mehr, sonst werde ich gesperrt.

      Wünsche einen Frohen 1. Mai und eine noch bessere Walburgisnacht, vor allem allen in Berlin die wieder Ihren Kopf für die Deeskalation des Sc.. ne meine das ist auch gut so Bürgermeisters hinhalten werden.

      Auf noch mehr Tolleranz und noch mehr Rechte für alle die halt anders Denken und Leben.

      AMEN
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 02:10:54
      Beitrag Nr. 517 ()
      Ups, mal wieder vergessen muß an meinem Alzheimer liegen.

      @Erika

      junger Spund iss schonmal gut, nach dem was ich von Dir alles gelesen habe bist Du mindestens 20 Jahre jünger !?

      Nachdem Du auch wie ich noch von vor über einem Jahr gelesen habe dieses: "Mein Bauch gehört mir" verteidigst, kannst Du ja irgendwo keine Partei mehr haben die Du wählen könntest.

      Grün ist Gelb

      Rot ist Schwärzer als es Schwarz jemals war

      Gelb ist sich nicht sicher was es ist

      und Schwarz hat keine Ahnung,

      oder wie ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 01:23:20
      Beitrag Nr. 518 ()
      #487,

      jr,

      dann war das eine andere erika!

      und "junger" sagst du ja selber:

      noch einmal: es gibt keine roten (mehr), keine schwarzen, keine grünen - alle sind sie quittegelb.

      wo das wirkliche empörunggspotential ist, siehst du an spagetti-moik: bild hebt den taktstock - und die spins machen einen thread auf, das es nur so ballert. guck mal rein.

      der letzte rest von deutschland wird ausgerissen.

      und unsereiner mag noch nicht mal mehr cb ausschreiben.

      aufschrei ist möglich - aber eben nicht bei cb. hast du wenigstens für dich eine antwort? kannst mir ja ein geheimzeichen geben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 02:06:40
      Beitrag Nr. 519 ()
      "mein bauch gehört mir"
      war übrigens eins der teuflischsten gifte, was die garnicht so geheimen verführer injiziert hatten, diese gemeinschaftsverderber.

      es päppelte so schön den "individualismus", das "eigen", das heute zur eigen-"verantwortung" gerät und etwas ganz anderes meint.

      das "ich" daß "mein", die "konkurrenz", es adelte die begehrlichkeit, die zuvor eine untugend gewesen war, jedenfalls in deutschland -nicht in amerika, dort steht das "recht" auf begehrlichkeit sogar in der verfassung. (wer "individuell" aufsteigen will, mit gott im bunde versteht sich, macht keine revolution, besonders dann nicht, wenn immer noch ein schwarzer unter einem ist- auch wenn man noch so ein furz ist.)

      egoismus, euphemistisch als "emanzipation" geadelt, hei, wie geschmiert lief die erosion von solidarität, die erosion des gemeinschaftsgedankens. die wirkliche emanzipation meint natürlich auch was ganz anderes.

      kaum hatte sich in den frühen 70ern so ein sinn für das "wir" eingestellt - schon kamen die psycho-frauen-fibeln aus amerika und stellten frau wieder auf "ich" um. älteren frauen sind inzwischen neue prioritäten eigeredet worden- sie werden nicht mal innehalten können um zu sehen, was aus dem ganzen herausgekommen ist.

      nun zufrieden, junger rentner?
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 12:27:17
      Beitrag Nr. 520 ()
      Das Familienministerium startet ja heute seine Kampagne gegen die sexuelle Gewalt gegen Kinder.

      Ein Bus fährt durch die Gegend und ein paar Prominente bekommen Gelegenheit sich ein neues Image zuzulegen oder sich wieder in Erinnerung zu bringen.

      Daß der Koalitionspartner einen DCB mit einer Vergangenheit im Graubereich dieser Gewalt auf den sicheren Listenplatz 2 zur Europawahl setzt und andere Grüne der Kindersexualität offen das Wort reden, macht diese Kampagne nur noch ekelhaft, verlogen und scheinheilig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 12:49:31
      Beitrag Nr. 521 ()
      ina - und andere,

      worum es in sachen cohn bendit m. e. wirklich geht - und weshalb totgeschwiegen wird, habe ich in einem posting im "irak.." - tread mit der ansprache das adressaten el torro aufgemalt. darin geht es um die frage "wer wen". ich bin zu dumm das posting nach hier rüberzuziehen - vielleicht kann es ja ein einderer.
      besonders ina bitte ich um gefällige aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 13:04:48
      Beitrag Nr. 522 ()
      farniente,

      es müssen wohl starke gründe sein, die politiker und journalisten, die doch selbst kinder haben, schweigen lassen in sachen cb.

      gerade dieses thema ist emotional doch hoch aufgeladen;
      nie hat sich sonst die journalie so etwas entgehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 13:49:30
      Beitrag Nr. 523 ()
      #492 Erika mit sorge beobachte ich schon lange deine vermuteten begründungen, weshalb Cohn Bendit nicht zu verhindern wäre.Es ist wohl mehr der zeitliche abstand ,ähnlich wie es xylo sieht dafür verantwortlich,sowie fehlende aussagen über missbrauchsempfinden der damals betroffenen dazu.Es sollte trotzdem nicht nachgelassen werden um Cohn Bendit zu verhindern,flugblätter auf Parteiveranstaltungen mit ausschnitten vom "Der grosse Basar" dürfte zuminderstfür die grünen sehr unangenehm sein ,und evtl. doch noch eine diskussion anfachen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 14:32:54
      Beitrag Nr. 524 ()
      endaxi,

      ich habe auch sorgen:

      daß nämlich die öffentliche zurückhaltung etwas damit zu tun hat, daß cb auch für den "umbau europas", vulgo: "privatisierung" der nationalstaaten steht, die milton friedman und die seinen schon lange einfordern.

      öffentlicher widerstand wird auch hiergegen nicht allzulaut werden können, weil cbs herkunft hier einschränkungen auferlegt.

      was die "grünen" anbelangt: sie sind schon lange nicht mehr grün; sie sind eine liberale partei, m.e. sogar eine turboliberale, der garnicht genug "entstaatlicht" werden kann.

      das meine ich auch mit den "starken gründen".

      und deshalb meine ich, daß die "kinderfrage" hier nicht ausschließlich personalisiert werden sollte.

      dieser komplex dient auch der aufweichung von tabugrenzen (national)-staatlicher tabugrenzen, die einer transformation jener hinderlich sind.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 14:45:37
      Beitrag Nr. 525 ()
      ach so,

      endaxi,

      vergleiche mal die inszenierte "emörung" über den moik.
      blue max ist auch gleich mit einem tread eingestiegen.

      "spagettifresser" ist der vorwand; thematisiert wird aber diese "blöde volksmusik", die aus der ard entfernt werden müsse.

      volksmusik ist ja so eine art rest-deutschland, die da doch unerwünschte reminiszenzen aufkommen lassen könnte.

      "spagettifresser": na so what!

      "bild" ortete früher noch hitner jeden busch einen kinderschänder.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 15:07:00
      Beitrag Nr. 526 ()
      Erika007

      Deine Postings sind interessant und lesenswert. Besonders weil Du nicht ein Problem isoliert und somit vordergründig nur "abgreifen" willst, sondern die komplexen Zusammenhänge "begreifen" und darstellen willst.

      Allerdings habe ich an einer solchen Darstellungsweise meine erheblichen Zweifel, da Du damit automatisch einen Intelligenzgrad und ein strategisches Denken vorraussetzen tust, das ich beim besten Willen den meisten Politikern in Deutschland nicht zugestehen will und kann.

      Die Grünen sind für mich hier der schlagende Beweis. Die selbstzerstörerische Selbstaufgabe dieser Partei, die sämtliche Prinzipien mittlerweile aus Machtgeilheit aufgegeben hat nur um ein höriger und abhängiger Appendix einer desolaten SPD sein zu dürfen, macht es mir unmöglich dort mehr zu entdecken als eine tumbe Wichtigtuerei und etwas billige Kabale.

      Daß man bei den Protagonisten dieser Partei sich nicht einmal bemüht den Anschein zu erwecken als könnte noch irgendwo ein Rest Grün oder Selbstachtung zu entdecken sein macht die Beurteilung für den objektiven Betrachter relativ einfach.
      Das festhalten einer gewissen akademischen Schicht an dieser sog. grünen Partei, trotz der Erkenntnis daß nicht überall grün drinnen ist wo grün draufsteht, ist mehr oder minder die Verweigerung die eigene Lebenslüge und die gescheiterten Ideale einer gescheiterten Generation aufzugeben, die sich einfach nicht eingestehen will und nicht eingestehen kann, sich genau in der Weise geistig uniformiert zu haben wie man es der Opposition immer vorgeworfen hat.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 20:27:28
      Beitrag Nr. 527 ()
      #494 Es ist doch beim leserkreis der Bild nicht verwunderlich, aktuell mehr aufmerksamkeit zu erreichen,ob Kahn eine weiße oder grüne unterhose trägt.Ich vermisse mehr eine aussernandersetzung über Cohn Bendit ,ob er in dieser angestrebten position bei der Europawahl überhaupt tragbar ist, durch die taz,SZ unsw. die eine ganz andere klientel bedienen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 08:55:25
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo,
      dieses Flugblatt habe ich gestern Abend vor einer Veranstaltung der Grünen mit Cohn-Bendit verteilt.
      Den regionalen Medien habe ich es per mail zukommen lassen. Ob jemand während der Veranstaltung (CB sprach über die EU-Osterweiterung und Europa) Fragen diesbezüglich stellte, kann ich nicht beantworten. Ich warte auf die Pressemitteilung. Sollte darin nichts erwähnt werden -wovon ich ausgehe- werde ich einen Leserbrief schreiben.
      Gruss
      Ina



      Wissen die Bündnis 90/Die Grünen, wen sie da als Spitzenkandidat für das Europaparlament gewählt haben?



      Textpassagen aus dem Buch „Der grosse Basar“, von Daniel Cohn- Bendit, erschienen im Trikont Verlag, 1975:


      Kap. 9, S. 139 ff, Little Big Men

      Ich wollte, dass die Kinder mich gern haben, und ich habe alles getan, dass sie von mir abhängig wurden......


      Bei den Kindern ist mir bewusst geworden, dass dieses Bedürfnis, den anderen von mir abhängig zu machen, tatsächlich in allen meinen Beziehungen vorhanden ist.

      Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an.

      Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.


      Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert,...


      ....Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.

      Kap. 10, S. 149 ff

      In den Wohngemeinschaften wurden diejenigen, die den neuen Stil nicht akzeptiert haben, unterdrückt und waren in der Minderheit.
      Es gab auch eine „proletarische“ Periode: da mussten die Arbeiter nachgeahmt werden. Zu Beginn der Bewegung gabs die Norm: jede Frau muss mit Männern schlafen.
      Andernfalls wurden sie als kleinbürgerlich angesehen, oder man hat stundenlang ihre psychologischen Reaktionen analysiert. Ein bestimmtes militantes Verhalten hat sich wahrscheinlich auf Kosten des Individualismus herausgebildet.


      Stellen Sie doch, angesichts der aktuellen Brisanz zum Thema „sexueller Missbrauch von Minderjährigen“ Herrn Cohn-Bendit ein paar kritische Fragen.

      Er hat sich bis heute diesbezüglich noch nicht eindeutig davon distanziert.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 09:39:36
      Beitrag Nr. 529 ()
      ina007

      Eine schöne Aktion, auch wenn ich befürchte daß die Pressecamorra ihre Omerta nicht brechen wird.

      Halt uns trotzdem auf dem laufenden.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 09:49:57
      Beitrag Nr. 530 ()
      #498 ina 007

      Hallo Ina,

      von den Grünen kannst du nicht viel erwarten. Während meiner Studienzeit hatte ich einen Kollegen der überhaupt nichts fertigbrachte. Nach 10 Semestern war ich fertig und er noch im Grundstudium.

      Heute ist der gute Mann ein einflussreiches Mitglied der Grünen. Er konnte nichts. Aus den Gesprächen von damals kann ich mich nur noch daran erinnern, dass er irgendeinen Job bei der Stadt haben wollte bei dem ein Grüner damals eine bestimmte Geldsumme bekam. Ausserdem reizte es ihn, dass man als Grüner es wohl leichter hat in alle möglichen Parlamente zu kommen als bei der SPD oder CDU.

      Mit irgendwelchen Idealen ging der Mann nicht in die Politik. Er wollte einfach nur möglichst viel Kohle machen. Ich denke das wird bei den meisten Grünen genauso sein.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 11:36:00
      Beitrag Nr. 531 ()
      Das war mutig und engagiert! Sehr gut!:)
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 11:57:45
      Beitrag Nr. 532 ()
      Danke, danke!

      Aber ich reibe mir verwundert die Augen: was war daran mutig?

      Wie bereits geschrieben: jetzt ist handeln angesagt!

      Mein Leserbrief ist schon fertig, warte nur auf eine Berichterstattung in der regionalen Presse.
      Dabei wird mir zupass kommen, dass meine Aktion nicht erwähnt werden wird :-)))

      Als Tip: Falls jemand ähnliche Aktionen plant. 2 Leute sollten es schon sein. Einer der verteilt und ein anderer, der an der Veranstaltung teilnimmt. Das habe ich bei meinen Planungen (schliesslich, war es das erste mal) verpennt :-((

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 12:25:03
      Beitrag Nr. 533 ()
      Bei einer "Grünen-Veranstaltung" alleine Flugblätter verteilen nenn ich mutig. Im Umfeld der Grünen tummeln sich ja auch Gruppierungen wie Antifa oder Spontis. Deren einfaches Weltbild könnte dich ganz schnell als Anti-Links = Rechts bewerten!

      Bei uns gibt es schon Plakate mit dem lächelnden Cohn-Bendit und einer aufgeklebten Sprechblase "Ich bin Pädophil - NA UND?" sowie "Seid tolerant - wählt Pädophile!"
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 12:34:38
      Beitrag Nr. 534 ()
      Wo habt ihr die?
      Wer hat sie gemacht?
      Hängen sie schon?
      Klasse!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 13:01:17
      Beitrag Nr. 535 ()
      Diese Aktion ist rechtlich nicht erlaubt! Weitergehende, mitteilungsfaehige Informationen sind nicht publizierbar. Aber eventuelle Ergebnisse oder Kommentare in der Presse werde ich mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 13:06:55
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hallo,
      wieviele rechtlich nicht saubere Kampagnen haben die Grünen schon gemacht?
      Unzählige!
      Es ist an der Zeit zu handeln!
      Nicht nur was dieses Thema betrifft. Das ist nur die Spitze eines Eisberges!
      Ich freue mich, das es auch noch andere gibt, die bei klarem Verstand sind.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 15:05:03
      Beitrag Nr. 537 ()
      #496,497

      endaxi,

      wenn ich deine einschätzung teilen könnte, ginge es mir besser.

      denn gegen dummheit kämpfen götter selbst vergebens - und ich bin nicht mal ein prophet.

      du weißt, wie in den usa politik gemacht wird: finanzmassen bedienen sich der think tanks um ihre interessen in drehbücher für deren umsetzung verwandeln zu lassen, riesige werbeagenturen schneidern daraus glitzernd verpackte slogans; die von den finanzen kontrollierten medien blasen das zeug mit sonderuntermalung einer uninformierten, unpolitischen öffentlichkeit, die in alternativen garnicht denken kann, in die ohren.

      so geht es seit 150 jahren - mit dem zwischenspiel einer kurzen vor- mac. carthy-ära. (hinter dem, einem total-alk, standen kräfte, die ich mal nicht näher beschreiben möchte.)

      dieses system ist so stabil, daß es sich hin und wieder einen pinoccio als bloßen präsidentendarsteller leistet, der sogar noch den vorzug hat, nichts eigenes einzubringen zu können.

      für die imperialistische außenpolitik der finanzmassen sind dann weltbank, iwf, wto u.a. zuständig, die staaten erstmal zu reststaaten umfunktionieren, um sie schließlich in domainen umzufunktionieren.


      die bibel der ganzen veranstaltung hat milton friedman 1947 in zürich geschrieben - sie ist 1948 ins programm des "nationalen sicherheitsrats der usa" übernommen worden; später gab er noch den katechismus "kapital und freiheit" heraus, in der er z.b. die abschaffung der schulpflicht als etappenziel anvisierte.

      WAS HAT DAS NUN ALLES MIT UNS, MIT EUROPA ZU TUN - WESHALB LANGWEILE ICH EUCH DAMIT IM CB-THREAD?

      ich will es euch sagen: ALLES!

      unsere bundestagsparteien sind alle "neoliberal"; sie folgen vorgaben, die nicht von ihnen stammen; die medien sind? nun, ihr wißt es selber. (schröder: zum regieren brauche ich nur "bild, bams, glotze!")

      eines allerdings sind sie alle nicht: dumm! ihre spin doctors werden es schon richten - wie in den usa! wenn die informierteren einen solchen eindruck gewinnen, um so besser - die sind damit dann neutralisiert. ihr ego erfährt sogar noch zusetzlichen schub. aber gegen dummheit ....

      die bevölkerung, die ja nun schon länger nicht mehr homogen ist, hat, was besonders die jugend anbelangt allmählich den stand der usa erreicht. werte, normen, maßstäbe sind durch kübelböck ersetzt. als letzte sind "spiegel" und "zeit" gleichgeschaltet.

      nun aber zurück zu cb und europa - ganz konkret:

      als neben rechts - und sozialstaatlichkeit auch noch "umweltschutz" als staatsziel ins grundgesetz aufgenommen worden war, ließ das bundesumweltamt zettel mit dem aufruf herumreichen, die bürger sollten waren aus ihrer umgebung kaufen zur schadstoffminnimierung beim transport.

      doch prima, was?

      es kam noch besser: es kam ein blauer brief der eu, eine abmahnung mit strafandrohung - das amt habe sich nicht in den freihandel einzumischen.

      was also ist das grundgesetz, in dem nichts vom schutz des "freihandels" steht, sondern das gegenteil (art.14, vergesellschaftung, wenn es für das volkswohl erforderlich erscheint), gegen das grundgesetz des turbokapitalismus?

      die "grünen" schwiegen eisern, cb schwieg besonders laut. die spd schwieg auch. und die medien?: nichts!

      meines wissens gab es nur eine notiz in der "jungen freiheit", die als "nazi-blatt" dem umweltschutz mal die maske vom gesicht gerissen hat. womöglich sind die "grünen" ja deshalb so turbokapitalistisch, weil umweltschutz eine "nazi-veranstaltung" ist , kapitalismus/recurcenverschwendung hingegen freiheitlich-demokratisch-menschenfreundlich.

      sollte nun ausgerechnet cb, prätorianer der schönen neuen welt, wegen irgendwelcher kinder aus dem verkehr gezogen werden?
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 15:10:55
      Beitrag Nr. 538 ()
      endaxi

      ich hatte ein großes postung zu deinen anmerkungen verfaßt, das mir sehr gelungen schien; es ist leider weg.
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 15:13:43
      Beitrag Nr. 539 ()
      endaxi,

      ein längeres posting zu deinen anmerkungen ist nicht angekommen, ein weitees auch nicht.

      ich weiß nicht, woran es liegt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 08:50:48
      Beitrag Nr. 540 ()
      Heute in der regionalen Presse:
      "Die Haare leicht ergraut und doch im Herzen grün"
      Mein Leserbrief

      Meinem Demokratieverständnis entsprechend habe ich mir am Dienstag, den 20. April 2004 die Freiheit genommen vor der Veranstaltung der Grünen mit Daniel Cohn-Bendit folgendes Flugblatt zu verteilen.

      Wissen die Bündnis 90/Die Grünen, wen sie da als Spitzenkandidat für das Europaparlament gewählt haben?

      Textpassagen aus dem Buch „Der grosse Basar“, von Daniel Cohn- Bendit, erschienen im Trikont Verlag, 1975:
      Kap. 9, S. 139 ff, Little Big Men
      Ich wollte, dass die Kinder mich gern haben, und ich habe alles getan, dass sie von mir abhängig wurden......
      Bei den Kindern ist mir bewusst geworden, dass dieses Bedürfnis, den anderen von mir abhängig zu machen, tatsächlich in allen meinen Beziehungen vorhanden ist.
      Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an.
      Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.
      Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert,...
      ....Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.
      Angesichts der aktuellen Brisanz zum Thema „sexueller Missbrauch von Minderjährigen“ müsste sich Cohn-Bendit ein paar kritische Fragen gefallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 09:27:56
      Beitrag Nr. 541 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 10:38:30
      Beitrag Nr. 542 ()
      Mal gespannt, ob das am Samstag in der Zeitung abgedruckt ist.

      Erika,
      ich bemühe mich aufrichtig, deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Es will mir einfach nicht gelingen...
      Bringe es doch mal kurz und knapp auf den Punkt, vielleicht gelingt es mir dann:-))

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 10:44:31
      Beitrag Nr. 543 ()
      ina007

      Was ich noch nicht ganz verstanden habe:

      1. hast Du den Leserbrief nur geschrieben oder wurde er auch veröffentlicht.

      2. wenn er veröffentlicht wurde/wird, wäre es doch interessant den Namen der Zeitung zu kennen, da ich Dich gerne mit einem weiteren Leserbrief dann unterstützen würde.

      Ansonsten finde ich toll was Du gemacht hast.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 11:10:39
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hallo,
      heute abgeschickt als Reaktion auf den heute in der Rhein-Neckar-Zeitung erschienen Beitrag der Veranstaltung der Grünen mit DCB am Dienstag, den 20.04.04, Neue Universität, Heidelberg.
      Mein Leserbrief müsste am Samstag drin sein.

      www.rnz.de

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 12:14:59
      Beitrag Nr. 545 ()
      #ina
      Wir sind ja Nachbarn!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 12:23:05
      Beitrag Nr. 546 ()
      #515 komisch dachte ina wäre aus Hamburg? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 12:43:35
      Beitrag Nr. 547 ()
      Ich aus Hamburg?
      Bin eine waschechte bodenständige Rheinhessin, die es nach HD verschlagen hat und versucht jetzt den Kurpfälzern "Weck, Worscht und Woi" schmackhaft zu machen:-))
      Daher auch meine Animosität gegenüber "Dummbabblern" wie ein gewisser ......
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 14:37:39
      Beitrag Nr. 548 ()
      #512

      ina,

      zunächst einmal ein bravo für deine iniative!

      zu den einfachen worten:

      da ist eine person, die hat neigungen ausgelebt.

      das ausleben dieser neigungen ist nach moralischen normen der gesellschaft verächtlich und nach recht und gesetz verwerflich.

      normalerweise hätte es nach einzelfallprüfung und eventueller sanktion damit sein bewenden.

      nun soll diese person (wieder) volksvertreter werden - aber einige andere personen halten das für völlig unangebracht und protestieren. die große mehrheit protestiert nicht.

      jetzt stellt sich also die frage, ob die große mehrheit das ausleben jener neigungen des kandidaten für eine läßliche "sünde" hält, die die eignung des kandidaten nicht berührt.

      oder die frage, ob das schweigen der großen mehrheit womöglich den grund hat, daß sonstige eigenschaften und fähigkeiten des kandidaten gewichtiger sind als der angesprochene eignungsmangel - wenn der denn überhaupt als ein solcher empfunden werden sollte von der großen mehrheit. wovon ich allerdings ausgehe.

      diese fragen zu stellen, bedeutet sie auch sogleich richtig zu beantworten. die plausiblität der richtigen antwort liegt auf der hand: es können nur starke andere gründe sein, die den eignungsmangel relativieren oder ihn als unbeachtlich erscheinen lassen.

      wer darüber empört ist, daß nur wenige an der kandidatur anstoß nehmen, sollte sich ein bild darüber machen, welche "anderen starken gründe" die große mehrheit schweigen läßt.

      wenn das bild fertig ist, kann er den "starken gründen" entweder zur seite treten, oder er weiß nunmehr genauer, WO BARTHEL DEN MOST HOLT!

      für mich holt barthel den most bei milton friedman, goldman sachs , weltbank, iwf, wto - und was es ansonsten noch an lichtgestalten des menschlichen gemeinschaftsleben hat.

      mit diesem most (oder ist es champus?), wird dann angestoßen werden können bei der promotion des alten europas zur fetten pfründe von partikularintressen. selbst der füllfederhalter, mit dem die promotionsurkunde unterfertigt werden wird, ist schon "privatisiert".

      jemanden der sich erklärtermaßen um die vorbereitungen dieser veranstaltung verdient macht, wird niemand in den arm fallen wollen - wenn der schon seine sexual-obsessionen unbeschadet überstanden hat.

      politik, "wirtschaft", publizistik scheinen es mit sicherheit so zu sehen.

      sie werden auch zumindest im sinn haben, daß die abstammung des kandidaten jedenfall nicht schädlich ist bei der durchsetzung neoliberaler projekte, die vorgeblich den menschen dienen, wie es in einer demokratie ja auch zu sein hat.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 17:17:37
      Beitrag Nr. 549 ()
      ina,

      ich habe dir geantwortet:

      das posting ist aber nicht angekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 18:47:23
      Beitrag Nr. 550 ()
      Dany Cohn-Bendit

      Der grüne Eurofighter




      Wer in einer pazifistischen Partei auf diesen tollen Slogan gekommen ist! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 20:15:16
      Beitrag Nr. 551 ()
      #520

      fuller, gelt, beim nächsten mal hälst du dich wenigstens an die wahrheit: "der GELBE eurofighter!"
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 10:17:50
      Beitrag Nr. 552 ()
      @ ina:


      Respekt! Klasse, was Du da gemacht hast.

      DCB wird in den nächsten 4 Wochen auch bei uns hier auftauchen, dann verteilen wir aber bis zu 1000 Flugblätter, und in der Veranstaltung muß sich DCB auch Fragen stellen lassen.

      Wenn es gelingt, lasse ich per Flugzeug 50.000 Flugblätter abwerfen, das ganze ist für ca. € 500,00 durchzuführen.

      Jupiler
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:03:02
      Beitrag Nr. 553 ()
      @ kosa wer ist denn der prominetne grüne?

      ich hab auch niemals nen grünen bzw linken kennengelernt der nicht ausschliesslich privat an der maximierung seiner erfüllten bedürfnisse interessiert
      gewesen wäre.obwohl ich wirklich viele sog 2linke" studies kannte...
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 17:11:29
      Beitrag Nr. 554 ()
      #523

      white,

      diese von dir geortete ichbezogenheit unterscheidet nach der politischen farbenlehre gelbes vom roten - bzw. grün von links.

      diejenigen, die sich für grün halten, sind es nicht - schon garnicht sind sie links.

      einen wirklich linken interessiert seine eigene person nur insoweit, als sie gut funktionierender träger eines immerwärenden engagements für die große sache ist - zu sein hat.

      bei denen ist es genauso, wie bei tiefreligiösen vergangener jahrhunderte. diese linke spezies ist aber längst ausgestorben.

      angesichts der eindimensionalität politischer praxis in berlin, eine folge dessen, daß alle "parteien" den gleichen gemeinsamen nenner - inzwischen auch den gleichen zähler - haben, fehlen natürlich nunmehr tatsächliche unterscheidungskriterien; sie werden durch sprachregelungs-propaganda ersetzt.

      so kann es kommen, daß sich narzissen für "grün" halten, damit hausieren gehen, ohne daß ebenfalls maßstablose mitmenschen das korrigieren könnten.

      die erosion von begriffen, maßstäben, tugenden, werten, normen schreitet voran. klassisches denken, besonders die denke der aufklärung, die die substanz des "alten europas" ausmachten, sind inzwischen in grauzonen abgedrängt - bei der nachwachsenden generation sind sie bereits im schwarzen loch.

      so kommt es dann daß "links" als synonym für egoismus "verkauft" werden kann - der im übrigen ja durchaus positv besetzt wurde.

      und so kommt es daß die PSEUDO-LINKEN ganz schön schick sind, genauer: erscheinen.

      und wenn ihr der volte folgen mögt: gelb ist jetzt mal "grün", mal "rot", mal "schwarz".

      unterschied muß schließlich sein - und wenn es auch nur im imaginären ist. und die jungs (sogar an den unis) finden nichts dabei: weil sie keine politischen begriffe mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 17:40:55
      Beitrag Nr. 555 ()
      Ja Ina, hoffentlich drucken sie ihn nicht Montag ab, wegen der geringeren Auflage.

      (lt. den Pressemitteilungen der www.staatsanwaltschaft-heidelberg.com sind auch dort ein paar Verrückte unterwegs ... )

      Eviva
      & ich freue mich mit Euch über diese und die kommenden Aktionen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:11:12
      Beitrag Nr. 556 ()
      .de
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 10:55:45
      Beitrag Nr. 557 ()
      Mein Leserbrief ist nicht erschienen :-((
      Werde am Montag nachhaken.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 14:46:26
      Beitrag Nr. 558 ()
      Nu habe ich mir extra die RNZ gekauft (musste bei der Concorde vorbeifahren ...)
      Ina, am Platz kann es nicht liegen, problemlos hätte man alle
      Leserbriefe etwas zusammenschieben können.
      Der Hinweis oben re von M. Fritz ist nicht zu verachten,
      vielleicht möchte er direkt kontaktiert werden :-)

      Eviva (natürlich mit Gruß)
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 18:00:30
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hallo Eviva,

      genau dieser Gedanke ist mir beim Durchlesen des Beitrages von Manfred Fritz auch gekommen.
      Am Montag werde ich Kontakt zu ihm aufnehmen!
      Ebenfalls stimme ich dir zu, das es am Platz nicht gelegen haben kann:
      1. War mein Leserbrief kurz
      2. Wurden Leserbriefe veröffentlicht, die nicht zu aktuellen Ereignissen vergangener Woche Stellung nahmen.

      Werde euch auf dem Laufenden halten.

      Habe ebenfalls heute eine Grüne Landtagsabgeordenete (Edith.Sitzmann@gruene.landtag-bw.de) angemailt, die sich um das Thema "Jugend" kümmert.

      Macht euch mal im Internet schlau, wer von den Grünen sich im jeweiligen Bundesland zu Themen "Kinder, Jugend und Erziehung" kompetent zeichnet.
      Und dann die entsprechenden Passagen hinmailen.
      In Zeiten des Internets und emails kostet das nur einen kleinen Mouseclick:-)

      Reaktionen sind keine zu erwarten, aber kursieren tut es doch!

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 18:35:17
      Beitrag Nr. 560 ()
      Da bin ich mal gespannt, ob da eine Erklärung kommt!
      Gruss
      Ina

      www.rnz.de



      Sehr geehrter Herr Fritz,

      ist ihre Bemerkung in der RNZ v. 24./25. April 2004
      "Ich berücksichtige an dieser Stelle in der Regel auch keine Zuschriften, die von Nutzern unserer Internet-Ausgabe kommen.." der Grund, weshalb meinen Leserbrief (s. Anhang) nicht veröffentlicht wurde?

      Sie können versichert sein, dass ich dieses Buch besitze und die Sätze 1:1 zitiert wurden.
      Sonst würde ich nicht meinen Namen darunter setzen.

      Für eine kurze Erklärung wäre ich ihnen dankbar und verbleibe

      mit freundlichen Grüssen
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 15:37:52
      Beitrag Nr. 561 ()
      ...und das seine Antwort!
      Gruss
      Ina



      Nein, ich hatte diesen Brief gar nicht, aber ich hätte ihn auch nicht
      abgedruckt. DCB ist meines Wissens in mehreren Verfahren vom Vorwurf der
      Pädophilie befreit worden, sonst säße er nicht im EU-Parlament. Diese
      Schlacht aus den Zeiten der großen sexuellen "Befreiung" in den siebziger
      Jahren muss heute nicht mehr geschlagen werden, denke ich. Ihr M. Fritz
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 23:56:46
      Beitrag Nr. 562 ()
      ina,

      ein trost ist es sicher nicht:

      ich habe heute ein plakat von "der grüne eurofighter" gesehen.

      da hatte einer quer druntergekebt: "mit päderastmusmotor".

      die meisten werden das zwar für besonders "innovativ" halten - laß´es dir aber trotzdem zum trost geraten.

      im übrigen mögen die "freisprüche" ja noch kommen, daß wenigstens alles seine ordnung hat.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 10:33:32
      Beitrag Nr. 563 ()
      http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a=%7B76EA9CD…

      Ecolo-Ostbelgien lädt ein nach Kettenis
      Daniel Cohn-Bendit spricht zur Osterweiterung


      Kettenis

      Am Dienstag, dem 27. April kommt Daniel Cohn-Bendit nach Kettenis. In der Mehrzweckhalle werden zahlreiche Zuhörer erwartet. Der sicherlich europäischste aller prominenten Grünen - er ist genauso in Frankreich wie in Deutschland aktiv - ist der Wortführer der Europa-Wahlkampagne. Zentrales Thema von Daniel Cohn-Bendit ist die EU-Osterweiterung und die damit verbundene europäische Friedensfrage. Er ist international als fesselnder Redner bekannt, sodass Inhalt und Form seines Beitrags das Publikum sicher in den Bann ziehen werden. Schon jetzt kann man davon ausgehen, dass dieser Abend ein Höhepunkt der Europawahlkampagne in der DG sein wird. Nicht nur der damalige Anführer der Pariser 68er-Studenten-Bewegung wird zugegen sein.

      Auch ansonsten werden zahlreiche Spitzenkandidatinnen und -kandidaten für die kommenden Wahlen zum EU-Parlament anwesend sein. Zugesagt haben: Karin Schmitt-Promny - Kandidatin in NRW von Bündnis90/Die Grünen; Pierre Jonckheer - Spitzenkandidat der französischsprachigen Ecolo; Bart Staes - Spitzenkandidat der flämischen Groen!; Kathalijne Buitenweg - Spitzenkandidatin von GroenLinks (Niederlande). Aus der deutschsprachigen Gemeinschaft werden Hans Niessen, Minister, und Lambert Jaegers, Ecolo-Spitzenkandidat für die Europa-Wahlen in der DG, die Gäste begrüßen.

      Für ein ansprechendes musikalisches Rahmenprogramm wird die Gruppe »Vielsaitig« sorgen. Einlass ist um 19.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn ist um 20 Uhr.


      Wer hat denn morgen Zeit, ist aus der Ecke um Aachen / Ostbelgien und haut dem Cohn-Bendit seine Niederschriften aus "der große Basar" um die Ohren?
      Es braucht nur zwei Flugblattverteiler und zwei, die sich in die Veranstaltung setzen und Fragen stellen.


      Jupiler (ist ein feines belgisches Bier!)
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 11:19:48
      Beitrag Nr. 564 ()
      @ erika, # 532:

      "ich habe heute ein plakat von " der grüne eurofighter" gesehen.

      da hatte einer quer druntergekebt: " mit päderastmusmotor" .



      Päderasmusmotor? Läuft der mit Sperma?

      Ich weiß, der Gedanke ist grotesk: viele, viele grüne Kraftwerke ............., nach 68 nicht undenkbar!
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 11:34:20
      Beitrag Nr. 565 ()
      Meine Antwort:

      Sehr geehrter Herr Fritz,
      >
      > das sie eine Auswahl treffen müssen, welcher Leserbrief nun veröffentlicht
      > werden soll und welcher nicht, ist mir schon klar.
      > Auch ihre persönliche Meinung bleibt ihnen unbenommen.
      > Aber wäre es nicht ein Zeichen von Souveränität gewesen, es dem geneigten
      > Leser zu überlassen, wie diese Sätze zu beurteilen sind?
      > Schliesslich wird aktuell zu diesem Thema sowohl in Deutschland, als auch
      in
      > Belgien eine Diskussion geführt.
      > Auch Herr Cohn-Bendit muss sich -wie auch andere- dazu Fragen stellen
      > lassen.
      > Meines Wissens hat er sich zu seinen Ausführungen bis heute noch nicht
      > eindeutig distanziert.
      > Mir kommt der leise Verdacht, dass man es als Freund von Herrn J. Fischer,
      > doch etwas leichter hat in unsrerem Land.
      > Selbst die Bündnis 90/Grünen reiben sich verwundert die Augen, wen sie da
      > aufeinmal als Spitzenkandidat präsentiert bekommen haben (s.
      > Diskussionsforum der Grünen).
      > Ich bin sicher, hätte ein andere Politiker soetwas in seiner
      Vergangenheit
      > zu Papier gebracht, die Grünen wären die ersten, die sich als oberste
      Hüter
      > von Moral präsentiert hätten.
      > Also: lassen sie sich das nochmal durch den Kopf gehen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:15:52
      Beitrag Nr. 566 ()
      #534

      na, ja, dieser womöglich antisemitischen kläffer zeigt ja ganz deutlich, wes geistes kind er ist: der weiß noch nicht einmal, daß eurofighter turbinen haben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 23:01:23
      Beitrag Nr. 567 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 13:51:24
      Beitrag Nr. 568 ()
      Mail an die Europaschule Karlsruhe anlässlich des Besuchs von DCB am 04.05.

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mit erschrecken haben wir vernommen, daß Sie Daniel Cohn-Bendit in Ihrer Schule ein Wahlkampfpodium anbieten. Wissen Sie nicht das Daniel Cohn-Bendit selbst als Kindergärtner gearbeitet hat und dabei 3 - 5 jährige Mädchen sexuell missbraucht hat!!!!!!!?????????

      Gewiss die Taten sind strafrechtlich verjährt und seine parlamentarische Immunität verhinderte ein Juristisches Verfahren ... aber welches Zeichen setzen Sie angesichts der aktuellen Verhandlung in Brüssel - u.a. auch ein Arbeitsplatz von Cohn-Bendit??????

      Nachstehend einige Ausschnitte aus dem Kapitel «Little Big Men», veröffentlicht auf Seite 139 bis 147 des autobiograhischen Buches "der grosse Basar" im unveränderten Originalwortlaut:

      «Ich hatte schon lange Lust gehabt, in einem Kindergarten zu arbeiten. Die deutsche Studentenbewegung hat ihre eigenen antiautoritären Kindergärten hervorgebracht, die von den Stadtverwaltungen mehr oder weniger unterstützt wurden. Ich habe mich dann 1972 beim Kindergarten der Frankfurter Universität beworben, der in Selbstverwaltung der Eltern ist und vom Studentenwerk und der Stadt unterstützt wird. (...)

      Die Eltern haben mich als Bezugsperson akzeptiert. Ich habe in diesem Kindergarten zwei Jahrelang gearbeitet. Dort waren Kinder zwischen zwei und fünf Jahren - eine fantastische Erfahrung. Wenn wir ein bisschen offen sind, können uns die Kinder sehr helfen, unsere eigenen Reaktionen zu verstehen. Sie haben eine grosse Fähigkeit zu erfassen, was bei den Grossen vor sich geht. (...)


      Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet. (...)

      Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: " Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?" Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.»

      Sicherlich verschaffen Sie einem Pädophilen mit dem Besuch einer Schule unvergessliche "Erlebnisse". Wenn Sie Ihrem Gast eine besondere Freude bereiten wollen dann richten Sie es doch so ein, daß er nur mit den Jüngsten ins "Gespräch" kommt.

      SCHÄMEN SIE SICH!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 14:00:32
      Beitrag Nr. 569 ()
      http://www.eurogreens.org/cms/default/rubrik/2/2056.calendar…

      Hier sind alle Wahlkampfauftritte der Grünen-Spitze. Mitstreiter bitte ich um Mails an alle möglichen Empfänger (zBsp auch an Diskussionsteilnehmer)
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 16:03:40
      Beitrag Nr. 570 ()
      #Hossinger,
      Bravo! Auch wenn ich nicht den Mut gefunden hätte, dass so drastisch auszudrücken. Aber wie ich ebenfalls erfahren musste, scheiterte eine Veröffentlichung ldgl. der Zitate aus seinem Buch schon bei der Rhein-Neckar-zeitung.

      emails können auch an folgende Adresse geschickt werden:

      Antwort auf meine email:

      vielen herzlichen Dank für Ihre email vom 20. April und Ihre wertvollen Informationen. Wir freuen uns immer, wenn wir auch von außerhalb unseres Instituts Informationen zur Verfügung gestellt bekommen, da damit unsere Arbeit unterstützt wird.
      Wir wünschen Ihnen alles Gute.

      Mit freundlichen Grüßen


      **********************************************
      Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft
      institute@ojc.de, www.dijg.de

      Ich habe extra Namen und Adresse entfernt, weil man ja nie weiss, wer alles mitliest......

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 02:47:40
      Beitrag Nr. 571 ()
      die user, die hier posten, wissen ja eigentlich recht gut bescheid.

      vielen, ich gehöre auch dazu, wollen ihr wissen und die daraus gezogenen schlußfolgerungen aber so recht gar nicht wahrnehmen - wahrnemen können wollen.

      damit man sich im "eigenen hause" aber wieder besser zurechtfindet, sollte man mal wieder einen alten schmöker zur hand nehmen, den man bereits vor 20 jahren gelesen hat.

      "der pate" ist so einer. und man ist doch erstaunt, wie man durch die neuerliche lektüre wieder mehr sicherheit gewinnen kann, sich im "eigenen hause" zurechtzufinden.

      das "ei des columbus" ist ja bekanntlich eine ganz einfache sache. auch in diesen schmökern sind manche "eier" abgelegt, sie stehen aber wie die soldaten - oder wie jenes ei.

      you know?
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 09:49:27
      Beitrag Nr. 572 ()
      @ hossinger, 538:

      Große Klasse, bravo!


      Jupiler
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 11:01:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.04.04 11:35:40
      Beitrag Nr. 574 ()
      # 543

      Diese Antwort ist eine einzige Frechheit. Man gibt klar zu erkennen daß man die Reihen fest geschlossen hält, verharmlost, verniedlicht, redet Girlanden und schwafelt.

      Am ekelhaftesten finde ich den Schluß des Briefes. Man hangelt sich über die Frauenbewegung (fishing for compliments) zu der absurden Rechtfertigung des eigenen Verhaltens, da sich DCB als langjähriger Grünenabgeordneter quasi rehabilitiert habe.

      Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen. Ausgerechnet aus einer Partei, die Personen des öffentlichen Lebens mit einer anderen politischen Einstellung mit vernichtenden Urteilen überzieht ohne Rücksichtnahme auf "jahrelanges untadeliges Verhalten", wo die Arbeit in öffentlichen Ämtern beim zutage kommen einer früheren persönlichen Belastung als erschwerende Ämtererschleichung, als Unbelehrbarkeit, als Fettauge das immer oben schwimmt, bezeichnet wird, gerade dieses Argument was sonst nie gelten darf wird hier plattgewalzt.

      Manchmal fasst man es nicht wie dreist diese scheinheiligen Schwätzer diesen Staat okkupieren und gerade auch die Intelektuellen verarschen können.

      Ich denke mittlerweile daß es sinnlos ist zu versuchen DCB zu verhindern. Es ist ein "point of no return" überschritten, eine Allianz von Aktiven und Willigen, eine Masse von Mitläufern die den momentanen Vorteil suchen, und später, wie immer, das beliebte Argument hervorziehen werden: "Das habe ich nicht gewußt".

      Nochmal, der geneigte Leser muß sich das Geschreibe dieser Dame auf der Zunge zergehen lassen:

      Nach heutigem Wissen muss jeder Erzieher wissen, dass Handlungen wie in dem Buch beschrieben inakzeptabel sind. Damals war das leider nicht so.

      Inakzeptabel ?
      Was ist das für eine Verharmlosung von Verbrechen !!!!!

      1968 hat man nicht gewußt daß man 5-jährigen Mädchen bei sexuellen Handlungen mit erwachsenen Männern die Seele zerstört ?

      Diese Dame ist entweder unsäglich dumm und darüberhinaus fast schon kriminell, oder sie hält alle anderen Menschen für dämlich.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:02:08
      Beitrag Nr. 575 ()
      Da bin ich doch gespannt, ob ich da eine Antwort bekomme!
      Gruss
      Ina



      Sehr geehrte Frau Sitzmann,
      zunächst erst mal vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!
      Um der Legendenbildung "der öffentlichen Stellungnahme von Herrn Cohn-Bendit" vorzubeugen:
      Wann, wo und in welchem Wortlaut hat er dies schriftlich oder auch in Presse und Fersehen getan?
      Ich kann dazu nichts finden.
      Vielen Dank im voraus und mit freundlichen Grüssen
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:06:42
      Beitrag Nr. 576 ()
      farniente,

      bitte schreiben sie ihr das!
      Die emailadresse ist ja angegeben!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:15:25
      Beitrag Nr. 577 ()
      # 546

      ina007

      Ich werde dieser unsäglichen Figur ein Mail schreiben, auch wenn ich weiß daß es völlig sinnlos ist. Kritik fällt bei solchen Leuten nicht auf den Boden des nachdenklichen Hinterfragens von eigenen Standpunkten sondern prallt ab am Schutzschild überheblicher Selbstüberschätzung.

      Der Volksmund sagt zu solchen Figuren: "Dumm, frech und stolz, wächst auf einem Holz."
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:43:25
      Beitrag Nr. 578 ()
      Ich gebe ihnen in allen Punkten recht!
      Aber was ich von den Grünen gelernt habe, ist: Aktion!
      Das dieser feine Herr nicht mehr zu verhindern ist, ist leider eine traurige Wahrscheinlichkeit.
      Aber ich kann für mich behaupten: ich habe es versucht!

      Vielleicht geschieht ja doch ein Wunder!

      Jedenfalls habe ich die ganze Sache an alle Medien gemailt (ohne jedoch auch einen Hauch einer Reaktion bekommen zu haben :-(((), ausser natürlich, den bekannten linkslastigen Blättern.

      Ich zähle da auf Bayern!
      Nicht, weil ich dort alles so toll finde, aber man kann diesbezüglich nur in konservativen Kreisen hoffen, das die Saat aufgeht.

      Gruss
      Ina

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:43:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:58:03
      Beitrag Nr. 580 ()
      Sehr geehrte Frau Sitzmann,

      meines Wissens ist sowohl das Email, als auch das Internet ein öffentliches Medium.
      Wenn sie ihre Antwort nicht veröffentlicht haben wollten (warum eigentlich, haben sie da etwas zu verbergen?), dann hätten sie mir in Briefform antworten können.
      Seit Monaten tobt zu diesem Thema eine Diskussion in den verschiedensten Foren.
      Mein Anliegen ist es lediglich endlich etwas schriftliches in der Hand zu haben, was die Vorwürfe entkräftet. Nicht mehr und nicht weniger!
      Das ist jedenfalls mein Verständnis von Demokratie.
      Herrn Cohn-Bendit davon in Kenntnis zu setzen, darum bitte ich sie.
      Das wäre eine geeignete Gelegenheit, endlich mal Klarheit zu schaffen.

      Mit freundlichen Grüssen



      Sehr geehrte Frau ,

      es hat mich sehr erstaunt festzustellen, dass Sie meine Antwort an Sie ohne mein Wissen und mein Einverständnis im Internet veröffentlicht haben. Ich werde Herrn Cohn-Bendit über Ihre Aktion in Kenntnis setzen. Solange Sie mir nicht mitteilen, für welchen Zweck Sie Antworten von mir einholen, werde ich Ihre Anfragen in Zukunft nicht mehr beantworten.

      Mit verbindlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:19:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:36:02
      Beitrag Nr. 582 ()
      Hier muss ich Euch erwachsenen Mädchen aber deutlich widersprechen:

      Auch e-mails unterliegen dem selben Vertraulichkeitsschutz wie Briefe; die Veröffentlichung bedarf i.A. der Zustimmung des Absenders.

      Bezüglich Boardmails wurde dies (obwohl eigentlich ebenfalls selbstverständlich) explizit in den Boardregeln klargestellt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 15:47:49
      Beitrag Nr. 583 ()
      Hallo PolyMod

      Das ist definitiv falsch.
      Es ist sehr strittig ob ein E-Mail denselben Vertrauensschutz geniessen kann wie ein Brief.

      Unstrittig ist es daß der Provider einen Bruch des Fernmeldegesetzes begeht wenn er, wie z.B. Google das vorhat, e-mails inhaltlich scannen will.

      Darüberhinaus wurde die Dame nicht privat sondern an ihrer Parteienanschrift angeschrieben.
      Es war also, ganz im Gegenteil, völlig legal dieses Schreiben zu veröffentlichen, da sie keinen Vertraulichkeitsvermerk gemacht hatte und somit nicht nur pro persona sondern pro domo gesprochen hat.

      Ist auch normal oder Mod ?
      Schreib ich sie privat an und bitte sie um ein Bild hat dies rechtlich einen ganz anderen Charakter als wenn ich dies über die "Geschäftsadresse" tue. Dann wäre das Wahlplakat plötzlich vertraulich.


      :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:06:48
      Beitrag Nr. 584 ()
      Was war denn an meinem harmlosen Posting so schrecklich daß es gelöscht wurde ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:11:56
      Beitrag Nr. 585 ()
      farniente,

      du hast insofern recht, als es unter Juristen umstritten ist, ob das Lesen fremder e-mails als Bruch des Briefgeheimnisses nach §202 StGB strafbar ist. Darum geht es hier aber gar nicht.

      Unstrittig ist jedoch, dass die Veröffentlichung einer nicht dazu bestimmten e-mail einen Vertrauensbruch darstellt (auch wenn dieser möglicherweise nicht strafbar ist).

      Übrigens spielt es beim Verbot der Veröffentlichung von Boardmails keine Rolle, ob diese von einem user stammen oder von einem MOD. So sollte es auch keinen Unterschied machen, ob Faru Sitzmann ihre mail als Privatfrau oder als Abgeordnete schreibt. Aus dem Kontext war keineswegs erkennbar, dass die Mail oder die Antwort in einer öffentlichen Internet-Diskussion verwendet wurde.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:32:30
      Beitrag Nr. 586 ()
      1.Ich habe Frau Sitzmann in ihrer öffentlichen politischen Funktion (MdL) angeschrieben. Sie wird durch unsrere Steuergelder finanziert und soll auch die Interessen der Wähler wahrnehmen.
      Ihr Antwortschreiben ist somit von öffentlichem Interesse!

      2. Ich habe mein Anliegen höflich vorgetragen um endlich Klarheit zu erlangen. Und bat ausdrücklich um eine Benachrichtigung, der hier zur Diskussion stehen Person!


      3. Das die Frau derartig geantwortet hat, dass habe ich nicht zu verantworten!
      Es zeigt nur, wie die Parteimitglieder der Bündnis 90/Grünen mit diesem heiklen Thema umgehen.
      Ein Kommentar erübrigt sich!

      4. Ein Zusatz unter ihrer mail in der Form:

      Diese E-Mail könnte vertrauliche und/oder rechtlich geschützte
      Informationen enthalten. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder
      diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den
      Absender und vernichten Sie diese Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die
      unbefugte Weitergabe dieser Mail sind nicht gestattet.

      This e-mail may contain confidential and/or privileged information. If you
      are not the intended recipient (or have received this e-mail in error)
      please notify the sender immediately and destroy this e-mail. Any
      unauthorised copying, disclosure or distribution of the material in this
      e-mail is strictly forbidden.


      Hätte genügt, um sich rechtlich abzusichern.

      Allerdings müsste das einem potentiellen Wähler dann zu denken geben!

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:58:24
      Beitrag Nr. 587 ()
      Die Mail von der Frau Sitzmann zu löschen trägt dazu bei, dass der ganze Thread entstellt wird. Die Mail hätte ich als Mod stehen lassen, zeigte die doch welcher Gesinnung einige unserer Politiker haben. Wenn eine Landtagsabgeordnete sinngemäß schreibt, dass in den 70-iger Jahren der Mißbrauch von Kindern anders bewertet wurde wie heute bzw. in der Zeit auch toleriert wurde, dann ist das ein Skandal, den man nicht besser macht, indem man den Mantel des Schweigens drüber legt bzw. hier zur Zensur greift. Armes Deutschland - armes Wallstreet-Online!
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 17:17:37
      Beitrag Nr. 588 ()
      Wundern sie sich noch?
      Ich nicht!
      Und so läuft das nicht nur zu diesem Thema!
      Das ist nur ein kleines Mosaiksteinchen im Kontext des Zustandes unserer Demokratie.
      Zensur in Foren ist etwas, was nur den Disskutanten auffällt.
      Was glauben sie wie das tagtäglich in den Medien und in der Presse geschieht?

      Klar ist mir natürlich, dass dieses Phänomen so alt wie die Menschheit selbst ist.

      Aber: wenn man zu diesem Thema keine Fragen stellen mehr darf, wo darf man überhaupt noch fragen und auch davon ausgehen Antworten zu bekommen.
      Die Leute, die in der Politik für uns tätig sind, sind von uns gewählt, haben unsere Interessen zu vertreten und sind verpflichtet mit den Problemen unserer Gesellschaft verantwortungsvoll und zum Wohle des Volkes umzugehen.

      Diesen Eindruck habe ich ganz speziell hierzu nicht gewonnen.

      An die Presse und die Forenwebmaster:

      Ziehen sie bitte ihre ideologischen Scheuklappen ab und betreiben sie das was ihr Beruf mal ursprünglich bedeutete (vielleicht hat der ein oder andere dieses Ideal gehabt, als er sich entschloss in die Medienbranche zu gehen):investigativen Journalismus!
      Dann wäre das Image dieses Berufstandes nicht so schlecht und sie würden der Bevölkerung einen echten Dienst erweisen.
      Wär doch mal was, oder?
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 17:36:49
      Beitrag Nr. 589 ()
      Sehr geehrte Boardteilnehmer,

      wir haben die betreffenden Postings entfernt, da wir grundsätzlich eine Veröffentlichung von Briefen, E-Mails, urheberrechtlich geschützen Texten usw. ohne Einverständnis des Autors/der betreffenden Person nicht zulassen.

      Diese Löschungen sind nicht als Meinungsäußerung der wallstreet:online AG zu werten, sondern schützen die Rechte der Boardteilnehmer und an dem Forum unbeteiligter Personen.

      Mit freundlichen Grüßen

      wallstreet:online AG

      Stefanie Schauenburg
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 18:25:33
      Beitrag Nr. 590 ()
      #S.Schauenburg

      Sie haben die Hilfsmittel und könnten alle Threads nach dem Wort e-Mail durchforsten. Und wenn Sie das tun würden, dann würden Sie hunderte von veröffentlichen e-Mails in den Threads finden, e-Mails die nicht gelöscht wurden, obwohl Sie gerade hier geschrieben haben, dass Sie das grundsätzlich machen. Auch ohne diese Mod-Hilfsmittel wäre ich in der Lagen Ihnen innerhalb kürzester Zeit solche Beispiele zu liefern - auch von an den Foren unbeteiligten Personen. Ihre Antwort bzw. Erklärung zu der Zensur in diesem Thread ist für mich deshalb eine reine Verarschung der Diskussionsteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 18:35:52
      Beitrag Nr. 591 ()
      #Hemedle,

      sie können versichert sein, das ich bei der Dame nachhaken werde, wann, wie und wo eine schriftliche Stellungnahme zu diesem Thema vorliegt.
      Aber sie können sich auch vorstellen, was passieren wird: nichts!

      Je mehr zensiert, gelöscht oder nicht veröffentlicht wird um so mehr kann man sicher sein, das was an der Sache dran ist und man bis zum 13. Juni 2004 nur eines will: aussitzen!

      Nochmal: hätte ein anderer Politiker, einer anderen Partei derartiges in seiner Vergangenheit geschrieben, wer wären da die obersten Hüter der Moral?

      Jetzt machen sie sich nichts draus aus der Löschung und denken sie sich ihren Teil (s.o)

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 18:37:16
      Beitrag Nr. 592 ()
      #547

      "den bekannten linkslastigen blättern"

      ina,

      ich bewundere die konsequenz mit der du dein engagement auslebst. du hast dir eine sensiblität bewahrt, die (noch?) nicht im zynismus zuflucht sucht.

      deine postings weisen aus, daß du dich eigentlich in politischen zusammenhängen auskennst - insbesondere auch hinsichtlich der durchsetzung mit hilfe einschlägiger strategien.

      um so mehr wundert es mich, daß du offenbar "die grünen" funktionäre und die sie unterstützenden blätter für "links" hältst.

      das abstimmungsverhalten der "grünen" abgeordneten besonders im europaparlament, wo es hauptsächlich darum geht, turbokapitalistische politik festzuklopfen, spricht allerdings eine ganz andere sprache. auch die immer mal wieder bekanntwerdenden persönlichen freundschaften "grünen" spitzenpersonals weisen es nicht gerade als "links" aus. "bei anderen (mißliebigen) personen wird in den medien gern die nähe zu... beschworen und verurteilt.)

      meinst du wirklich, daß fehlverhalten ausgerechnet von linken in der veröffentlichten meinung totgeschwiegen wird?

      ich wundere mich also darüber, daß du deinen noblen einsatz mit politischer bewertung verbindest, die auch nach deiner einschätzung eigentlich unzutreffend sein müßte.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 18:46:17
      Beitrag Nr. 593 ()
      um es noch deutlicher zu machen, was ich meine:

      es sind keineswegs alle personen und medien, die sich gegen den antisemitismus wenden, links.

      cb selbst ist es keinesfalls.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 19:20:10
      Beitrag Nr. 594 ()
      Erika,
      um was geht es denn hier?
      Doch nicht um Antisemitismus!Mal Ausnahmsweise! Zu diesem Thema werde ich den Teufel tun und mich jemals äussern. Da kann man nur verlieren :-((

      Es geht um die Passagen aus seinem Buch, die äusserst fragwürdig und es wird nichts weiter erwartet, als dass er dazu Stellung nimmt.
      Vor 3 Jahren wurde das noch medial gut unterdrückt und heute weiss niemand mehr etwas darüber. Dabei ist dieses Thema hochaktuell und auch hoch brisant!
      Sorry, sorry Erika, ich habe manchmal Schwierigkeiten nachzuvollziehen auf was du eigentlich hinaus willst.
      Nichts für ungut
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:12:00
      Beitrag Nr. 595 ()
      sorry, ich hab echt den Eindruck, dass hier ein paar Leute sich gründlich verrennen. Wieviel Engagement schon in einen Vorfall von vor 35 Jahren gesteckt wurde - ohne jeden Hinweis, dass sich die "Opfer" tatsächlich geschädigt fühlen oder dass gar ein "Mord an der Kinderseele" vorliegt....(den ich für Fälle ernsthaften Mißbrauchs keineswegs in Abrede stelle, aber es gibt ja wohl einen Unterschied zwischen Anfassen (lassen) und echtem Sex).

      Das waren damals ziemlich verrückte Zeiten, in denen zahlreiche Leute alles auf den Kopf gestellt haben, was bis dahin als "normal" galt. Da rannten die Kinder im Kinderladen eben oft nackt rum, um nicht "verklemmt" zu werden wie ihre Großeltern. Das war das Erziehungszeil, auch wenn es heute keiner mehr glaubt. Dass sich jemand wirklich sexuell hat befriedigen lassen dadurch, ist natürlich möglich. Aber keineswegs sicher.

      Bei all dem "revolutionären " Anspruch haben sie auch Fehler gemacht, so wie wir heute Fehler machen, von denen wir in 20 Jahren wissen, wie groß sie waren.

      Wenn dann Mails veröffentlicht und später wieder gelöscht werden, weil sie nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren, dann ist das eigentlich ein normaler Vorgang. Es sollte doch wohl klar sein, dass das ohne Zustimmung des Versenders nicht geht.

      Ich würde vorschlagen, dass hier alle mal 3-4 Tage Pause machen, ein bißchen Abstand gewinnen und sich dann fragen, ob es nicht wichtigere Themen gibt, wo ihr Engagement nötige wäre. Jeden Tag werden in Deutschland Kinder gequält, mißbraucht, mißhandelt, gemobbt. Vielleicht sollte man sich eher dort engagieren als in der Aufabeitung von Vorgängen aus grauer Vorzeit, die sich allenfalls an der Schwelle zur Strafbarkeit befanden, inzwischen sogar längst verjährt sind.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:28:52
      Beitrag Nr. 596 ()
      @562 xylophon

      Ja, dass waren damals ziemlich verrückte Zeiten, in denen zahlreiche Leute alles auf den Kopf gestellt haben, was bis dahin als " normal" galt. Da rannten Leute in langen schwarzen Mänteln rum, deportierten Menschen anderer "Rassen", auch wenn es heute keiner mehr glaubt. Das jemand wirklich Massenmorde begangen hat ist natürlich möglich. Aber keineswegs sicher.

      Bei all dem " revolutionären " Anspruch haben sie auch Fehler gemacht, so wie wir heute Fehler machen, von denen wir nach 20 Jahren wissen, wie groß sie waren...


      SO KANN MAN EINFACH ALLES ENTSCHULDIGEN? MIT "WIR HABEN ES JA NICHT BESSER GEWUSST"?????

      Du bist ein prima Mitläufer. Guter Untertan...
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:45:22
      Beitrag Nr. 597 ()
      Hallo Xylo,

      glaube kaum, daß du für deine Sicht der Dinge hier Freunde
      findest.

      Eine Sicht der Dinge, die mich auch verblüfft.

      "...Vorgängen aus grauer Vorzeit, die sich allenfalls an der Schwelle zur Strafbarkeit befanden,"

      Lese ich da richtig? Die von DCB geschilderten Vorgänge
      befinden sich an der Schwelle der Strafbarkeit? Nicht
      jenseits? Ab wann wird es denn strafbar?

      Verjährt ist es natürlich. Weßhalb sich niemand mehr in
      diesem Maße engagieren würde, ginge es nicht um eine Per-
      son wie gerade DCB. Um einen Ganzkörperzeigefinger, der
      gnadenlos jeden politischen Gegner ob der kleinsten und
      noch so lange zurückliegenden Verfehlung niedermachen
      würde. Ohne zögern!

      Um eine Person, die höchste öffentliche Ämter anstrebt.
      Da liegt die Latte eben etwas höher. Ein Mann mit der Ver-
      gangenheit DCB´s hat da jedenfalls nichts zu suchen.

      Übrigens, was meinst du denn, warum er nicht in/für Frank-
      reich antritt? Weil die Enthüllungen um sein Buch dort ganz
      andere Wellen geschlagen haben als hier. Wo sie eigentlich
      gar keine geschlagen haben. In Frankreich ist DCB politisch
      tot. Und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:50:32
      Beitrag Nr. 598 ()
      #562 xylophon,

      "Wenn dann Mails veröffentlicht und später wieder gelöscht werden, weil sie nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren, dann ist das eigentlich ein normaler Vorgang. Es sollte doch wohl klar sein, dass das ohne Zustimmung des Versenders nicht geht."

      Genau! So ist das im Fall Hohmann / Günzel ja auch gehandhabt
      worden.

      Oder bringe ich da jetzt was durcheinander? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:16:48
      Beitrag Nr. 599 ()
      @565 goldless

      Tja, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht das Selbe.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:20:25
      Beitrag Nr. 600 ()
      hier mal ein Link, der es ganz gut erklärt.

      Insbesondere dass die Rechtslage bis 1973 (also zur "Tatzeit") anders war und das Recht erst 1973 so verschärft wurde, dass auch "banalste Handlungen" mit einbezogen wurden, weshalb der Strafrahmen gesenkt wurde.

      http://www.net-lexikon.de/§-176-StGB.html

      Ähnlich die Darstellung der Rechtslage auf
      http://www.jungsforum.net/rehintstgb.htm

      (hab ich über Google gefunden, dass die Seite "Jungsforum" heißt, klingt erst mal ein wenig komisch, allerdings hab ich auf Anhieb nichts Anstößiges gefunden, das gegen die Seriösität der Seite sprechen würde)

      Deshalb gibt es aber auch den § 184 c StGB, der Handlungen von einiger Erheblichkeit verlangt:

      Ein Beispiel: 1.
      Auf der Grundlage seiner fehlerfrei getroffenen Feststellungen hat das Amtsgericht den Angeklagten zu Recht und mit zutreffender Begründung des sexuellen Missbrauchs eines Kindes gemäß § 176 Abs. 3 Nr. 1 StGB schuldig gesprochen. Indem der Angeklagte dem ihm unmittelbar gegenüberstehenden und zum Tatzeitpunkt 11 Jahre alten Mädchen Z. sein erigiertes Glied zeigte und es aufforderte, mit dem Angeklagten „etwas im Bett herum zu machen“, nahm er eine sexuelle Handlung vor einem Kind i.S.d. §§ 176 Abs. 3 Nr. 1, 184 c StGB vor, die von dem Kind wahrgenommen wurde und als erheblich einzustufen ist. Ob die Schwelle der Erheblichkeit überschritten ist, bestimmt sich nach dem Grad der Gefährlichkeit der Handlung für das jeweils betroffene Rechtsgut; lediglich unter diesem Gesichtspunkt belanglose Handlungen scheiden aus (vgl. BGH MDR 1990, 887; BGHR StGB § 184 c Nr. 1 Erheblichkeit 4 = MDR 1991, 702; BGHR StGB § 184 c Nr. 1 Erheblichkeit 6 = NStZ 1992, 432; NStZ 2001, 370). Von Bedeutung sind dabei vor allem Art, Intensität und Dauer des sexualbezogenen Vorgehens, daneben aber auch der Handlungsrahmen, in dem der unmittelbar sexualbezogene Akt begangen wurde sowie die Beziehung der Beteiligten untereinander (vgl. BGH NStZ 1983, 553; BGHR StGB § 184 c Nr. 1 Erheblichkeit 4 und 6). An das quantitative Element der Erheblichkeit sind bei Tatbeständen zum Schutz der ungestörten sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geringere Anforderungen zu stellen (vgl. BGH NStZ 1983, 553; Schönke/Schröder-Perron, StGB, 26. Aufl., § 184 c Rdnr. 16), wobei bei Jugendschutztatbeständen die Erheblichkeitsschwelle zudem je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes unterschiedlich hoch anzusetzen ist (vgl. Schönke/Schröder-Perron a.a.O.; OLG Koblenz OLGSt § 184 c StGB Nr. 1). Gemessen an diesen Maßstäben ist das Entblößen und Zeigen des erigierten Penis unmittelbar vor den Augen eines 11 Jahre alten Mädchens verbunden mit der Aufforderung an das Mädchen, mit dem Angeklagten „etwas im Bett herum zu machen“, eine sexuelle Handlung von einiger Erheblichkeit vor einem Kind, die geeignet war, die ungestörte sexuelle Entwicklung des Kindes erheblich zu beeinträchtigen.


      PS.
      Was im Hohmann-Thread war, weiß ich nicht, da (wie hier) hab ich nur am Rande mitgelesen. Und dass ich mit dieser Auffassung hier keinen Ruhm ernten würde, war mir schon klar.
      Außerdem hab ich schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich die Kandidatur von DCB auch nicht unbedingt begrüße, solange die Vorwürfe bestehen. Und sie wäre ein Skandal, wenn er tatsächlich pädophil wäre, wobei ich den Sachverhalt so kenne, dass er damals letztlich mit dem "Zeitgeist" angenommen hat, dass er die Kinder sozusagen sexuell befreien müsse, weil sie von der Umwelt verklemmt und ihrer natürlichen Wünsche entfremdet wären...
      So dachten damals nun mal viele, auch wenn es heute manche nicht mehr wahr haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:23:31
      Beitrag Nr. 601 ()
      Hohmann verstehe ich jetzt doch: es geht um den Brief, den der General vorgezeigt hat.

      Das wurde dem General aber auch - zu Recht - vorgeworfen, dass er dies getan hat. Zumal es ein "echter" Brief war.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:38:13
      Beitrag Nr. 602 ()
      xylophon,

      hast du verwechselt. Geschrieben hat den Brief der General.
      Gezeigt hat ihn Hohmann.

      Und keine Sau hat jemals die Frage gestellt, ob die Miß-
      achtung des Briefgeheimnisses, die Günzel ja immerhin
      seinen Job gekostet hat, rechtens war oder nicht.

      Da sind wir hier offensichtlich viel seriöser.

      Wenngleich ich finde, daß die "ist doch alles nicht so
      schlimm gewesen" - Einstellung dieser grünen Landtagsabgeordneten
      auf breite Kenntnisnahme stoßen sollte. Was ist das denn für
      eine Einstellung? Dieses "war damals eben so und fertig".

      30 jähre früher "war es eben so" daß man sich hierzulande
      an Juden ausgetobt hat. War sogar durch das Recht legitimiert.
      War es deßhalb "nicht so schlimm".

      Zugegeben, ein krasser Vergleich. Aber auch eine krasse Meinung,
      die diese Tante da vertritt. Was sie natürlich weiß und deß-
      halb böse erschrocken ist, als sie feststellt daß ihre Mei-
      nung publiziert wird.

      Wäre interessant zu wissen, wie da im Hintergrund die
      Drähte geglüht haben um dieses Posting aus der Welt zu
      schaffen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:39:59
      Beitrag Nr. 603 ()
      im übrigen bin ich auf der Suche nach der alten Fassung des § 173 nicht fündig geworden, aber unter "Unzucht" verstand man damals schon ein bißchen mehr als "anfassen lassen", soweit ich mich erinnere....

      Leider bin ich dabei aber auch auf ziemlich kranke Seiten gestoßen, weshalb ich jetzt aufhöre. Aber da könnte man sich wirklich mal sinnvoll engagieren, auch Volker Beck hat wohl was geschrieben nach dem Motto "Enttabuisierung" von Sex mit Kindern,

      einfach mal Unzucht bei Google eingeben, da findet man ziemlich viel Müll...:(
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:43:00
      Beitrag Nr. 604 ()
      eben, ein "krasser Vergleich".

      Kindergartenkinder anfassen oder sich anfassen lassen hat nicht im entferntesten diese Dimension, die Deinem Vergleich entspricht.

      Ich kann mich übrigens erinnern, dass Dir 30 Jahre zu viel waren bei einem US-Soldaten, der über Jahre ein Mädchen vergewaltigt hat....wobei das ja wohl weit über die Taten des CB hinausging.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 21:51:18
      Beitrag Nr. 605 ()
      @ goldless

      Kannst du mir mal erklären, was du in #569 meinst mit ,,durch das Recht legitimiert"?
      Was "war damals eben so und fertig"?

      Im Übrigen muss ich xylo zustimmen: Das Rechtsverständnis ist (nicht nur beim Straftatbestand des Kindesmissbrauchs) im Wandel. Gerade da sind wir heute viel sensibler als z.B. in den 50er Jahren - und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 22:03:28
      Beitrag Nr. 606 ()
      @xylophon,

      den in der Tat besonders krassen Vergleich habe ich gewählt
      um deutlich zu machen, daß ein offenkundiges Unrecht nicht
      durch zeitliche Distanz und nicht durch den gerade herrschenden
      Zeitgeist zu legalisieren ist. Nicht einmal durch staatliche
      Legitimation.

      Ansonsten verstehe ich deinen Vortrag nicht. Über die Höhe
      einer gerechten Haftstrafe für DCB habe ich mich bisher
      noch nicht geäussert. Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung,
      daß 30 Jahre für eine, auch mehrfache, Vergewaltigung eine
      für mich nicht nachvollziehbare Strafhöhe darstellt. Eine
      Strafhöhe, die deutsches Recht ohnehin nicht vorsieht, weß-
      halb Überlegungen in dieser Richtung müßig sind.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 22:30:57
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hallo Poly,

      "...was du in #569 meinst mit ,,durch das Recht legitimiert" ?"

      Die Passage in meinem Posting bezieht sich auf die Zeit
      des 3. Reiches. Die damalige Rechtslage ließ Unrechts-
      handlungen an Juden ja wohl zu.



      " war damals eben so und fertig"

      bezieht sich auf die äusserst instinktlose Stellungnahme
      dieser offensichtlich äusserst instinktlosen Landespoli-
      tikerin auf ina007´s Frage nach einer Stellungnahme zu
      den literarischen Meisterleistungen des grünen Spitzen-
      kandidaten für die Europawahl.

      "War damals so und fertig" ist meine kurzgefaßte Übersetzung
      ihres Briefes. Frau Sitzmann hat sich verbal zwar etwas
      anders, nämlich weitschweifender, inhaltlich aber genau so
      geäussert.

      Bedauerlich, daß dieses Posting gelöscht wurde. Sonst könnte
      sich jetzt jeder von der Richtigkeit meiner Feststellung
      überzeugen.

      Die 50er Jahre stehen hier übrigens nicht zur Debatte. Wir
      reden hier über die frühen Siebziger. Ich selbst war damals
      Anfang 20 und erinnere mich noch sehr genau, daß es
      als grob unanständig angesehen wurde, wenn ein Erwachsener
      seine Genitalien von 5-jährigen streicheln ließ und selbst bei
      5-jährigen Hand anlegte.

      Ich bin kein Strafrechtler wie xylo. Und über Strafrecht
      habe ich auch nicht geredet. Warum auch? Ist ja eh ver-
      jährt.

      Aber über Moral erlaube ich mir sehr wohl ein Urteil. Und
      DCB hat sich weit jenseits geltender Moralvorstellungen
      bewegt. Auch damaliger!
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 23:05:17
      Beitrag Nr. 608 ()
      Also, jetzt sehen wir doch alle etwas klarer.

      1. Wenn man es sicht nur lange genug einredet wird aus Unzucht auch "ein wenig anfassen (lassen)". Wobei wir mit dem "lassen" auch noch den üblichen Zweifel (sicher unabsichtlich) gestreut haben ob eine Frau auch "nein" meint wenn sie nein sagt, war doch diese "Frau" darüberhinaus im Kindergartenalter schon auch eine kleine Erwachsene. Hat der Dany auch so ähnlich geschrieben in seinem Buch, aber was solls...

      2. Da wir das Ganze mit etwas gutem Willen auch aus den 60/70 ern in die 50er verlegt haben und einen Gesetzestext nicht finden, sollten wir doch gleich aus den Abhängigen (Kinder zum Kindergärtner) Konterrevolutionäre machen, die die gute revolutionäre Absicht des lieben Onkels nicht erkannt haben.

      3. Da wir schon mal dabei sind "Briefschreiber" und "Briefzeiger" zu verwechseln, ist es doch auch völlig egal ob der gute Dany etwas "in grauer Vorzeit" gemacht hat was sich allenfalls an der Schwelle zur Strafbarkeit befand. (Wo ist eigentlich die "Schwelle" ? Hätte er bis zum Hymen vorstossen sollen und das auch beschreiben ?)

      4. Jeden Tag werden Kinder gequält, mißbraucht und mißhandelt, und zwar nicht von einem einem Prominenten, der sich auch noch in die Verjährung gerettet hat, Dank einiger dubioser Vorgänge. Kümmern wir uns doch um diese Kinder und lassen uns von Dany dem Verjährten die Welt erklären.

      5. Vielleicht könnte man ja Dany auch zum Bundesverdienstkreuz vorschlagen, wenn er nur endlich mal Stellung nehmen würde wie wir uns vor Dany und seinen Versuchen schützen können daß er wieder mal "mit dem Zeitgeist annimmt Kinder sozusagen sexuell befreien zu müssen, weil sie von der Umwelt verklemmt und ihrer natürlichen Wünsche entfremdet wären...."

      Also im Klartext, wenn einer damals so ein Blödmann war, wieso soll der uns heute in einem Parlament ordentlich vertreten ?
      :confused:

      Die Punkte 1 - 5 sind ein Zusammenschnitt mit Zitaten aus den letzten Postings, etwas bitter formuliert. Sollte ich das alles falsch verstanden haben kann man mich ja aufklären.

      Mit solchem Entschuldigungsblabla und Verständnisgesülze bringen wir die Ansprüche gegenüber unseren Politikern auf ein Niveau unter Null.
      Warum wundern wir uns dann eigentlich in anderen Threads daß wir völlig niveaulose Politiker haben, die dieses Land an die Wand fahren ?

      Wir haben halt die Politiker die wir verdienen, s.o.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 23:41:00
      Beitrag Nr. 609 ()
      farniente,

      nicht ein einziger deiner Sätze ist (wie du behauptest) ein Zitat aus den letzten Postings - nichts davon wurde hier wörtlich oder sinngemäß gesagt. Du solltest ein wenig aufpassen, was du anderen unterstellst, wo du doch anderswo so sorgfältig zwischen Tatsachenbehauptung und Interpretation unterscheidest.



      goldless,

      du hast Recht: ein Teil der Verbrechen an den Juden wurde von Gesetzen gedeckt - aber nur ein kleiner Teil. Das Meiste war auch nach den Gesetzen der Nazis illegal.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 23:50:30
      Beitrag Nr. 610 ()
      Poly,

      naja!

      Das Strafgesetzbuch hat natürlich auch zu Nazizeiten den
      Straftatbestand Jude, mit der Folge Todesstrafe, nicht
      gekannt.

      Trotzdem hat die damalige Legislative derartiges "in
      Auftrag" gegeben. Was de facto Gesetzeskraft hatte.

      Wir sollten Haaare nicht spalten wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 00:04:54
      Beitrag Nr. 611 ()
      Nein goldless, um Haare geht es hier wirklich nicht.

      Die Legislative hatte mit der Judenvernichtung nichts zu tun - das war die Exekutive. Und die Befehle dazu wurden unter großer Geheimhaltung erteilt (weshalb ja so viel ,,nichts gewusst" haben).

      Mit der Diskussion hier hat das aber nur am Rande zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 00:06:59
      Beitrag Nr. 612 ()
      #561

      iiiinaa,

      du fragst, um was es denn hier eigentlich ginge, und beantwortest die frage auch sogleich selbst:

      es geht um passagen aus jenem buch, die cb moralisch für ein abgeordnetenmandat disqualifizien müßten.

      und darum, daß medien nachrichten darüber unterdrücken und eine öffentliche diskussion verweigern.

      soweit so gut?

      dann wollen wir es denn mal so gehen lassen?

      stellen sich dir keine anschluß-fragen, warum das so ist?
      ob cb als ich-ag es ist, der die redaktionen knebelt?

      ob möglicherweise und vielleicht in den redaktionen nur päderasten sitzen, die aus solidarität schweigen?

      und wenn das nicht der fall ist, weshalb schweigen sie denn - und bügeln dich ab?

      ergeben sich nicht weitere fragestellungen daraus, daß das individuelle fehlverhalten einer person, die dennoch bürgelichen aufstieg anstrebt, eine mindere qualität gegenüber öffentlichem totschweigen in einer demokratie hat? daß damit nicht nur demokratisches procedere zerstört wird sondern auch demokratische substanz?

      wenn sie sich dir nicht stellen, dann bitte nichts für ungut.

      gruß e.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 00:13:38
      Beitrag Nr. 613 ()
      Poly,

      ähhh, tschuldigung.

      Aber die Exekutive, das war doch wohl SA, SS und Teile
      der Wehrmacht. Die haben das deiner Meinung nach eigenmächtig
      gehändelt?

      Kamen nicht die Befehle von ganz oben? Von Hitler, Himmler,
      Goebbels?

      Und war das nicht die Legislative? Zu dieser Zeit?
      Und die haben deiner Meinung nach nichts damit zu tuen?

      Ein sehr individueller Standpunkt.

      Aber du hast Recht, mit dem Thema hat das nichts zu tuen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 00:14:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.04 08:13:29
      Beitrag Nr. 615 ()
      #580

      Vielleicht solltest du mal in einem Lexikon nachschauen, was die Legislative ist.

      Hitler und Konsorten bildeten jedenfalls (wie jede Regierung) die Exekutive. Diese hat sich über die (auch damals geltenden) Gesetze hinweggesetzt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 08:42:55
      Beitrag Nr. 616 ()
      #polymod

      Du verrennst Dich! Was Du machst, ist eine Verharmlosung der Nürnberger Rassengesetze!
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:01:43
      Beitrag Nr. 617 ()
      In BW musste der Ministerpräsident Filbinger zurücktreten, weil er als Anwalt im 3. Reich zum Marinerichter einberufen wurde. Bei einer von der Anklage vorgelegten Schulderklärung eines Fahnenflüchtigen konnte er ein Todesurteil in eine 15-jährige Haftstrafe umwandeln - und das im April ´45. Sämtliche von Filbinger verurteilten bestätigten sein Einsatz im Rahmen des Möglichen. (Desertation bedeutete normalerweise sofortiges Erschiessen). Die einzigen von Ihm verhängten Todesurteile verhängt er "in Abwesenheit", dh die Fahnenflüchtigen waren schon im Ausland! Interessant das einer von den beiden 1953! zu 10 Jahren Haft in D verurteilt wurde!

      Er hat sich an alle Gesetze gehalten, er wurde dienstverpflichtet, er hat Mut bewiesen, er hat kein einziges vollstreckbares Todesurteil verhängt!

      Und wie liest sich das 2003?

      Der Grüne Oberbürgermeister von Freiburg sagt einen Geburtstagsempfang zu Ehren des 90. Geburtstages in der Heimatstadt des "Nazirichters" Filbinger ab. Ein Ehrung von einem Mann mit einer Nazivergangenheit widerspricht seinem Demokratieverständnis. Das sind 58 Jahre!!!
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:54:59
      Beitrag Nr. 618 ()
      @ hemedle, goldless

      Mir ging es nur darum klarzustellen, dass der Holocaust selbst nach den Nazi-Gesetzen illegal war. Mit meinem #572 sollte lediglich ein mögliches Missverständnis von #569 ausräumt werden. Dies ja inzwischen geschehen.

      Die Nürnberger Rassengesetze und die Willfährigkeit der deutschen Justiz bei ihrer Durchführung will ich auf keinen Fall verharmlosen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 10:07:32
      Beitrag Nr. 619 ()
      @hossinger: Korrekt! Unter anderem die Grünen haben sogar Demonstrationen organisiert, um die Gäste des Staatsempfangs für Filbinger, den es dann doch zu seinem 90. Geburtstag in Ludwigsburg noch gab, zu beschimpfen. Filbinger hat auch beileibe nie etwas strafrechtlich relevantes getan. Meiner Meinung nach hat er sich sogar gar nichts zu schulden kommen lassen, ausser dass er sich während der Hetzkampagne gegen ihn in den 70er Jahren dumm geäussert hat. Deshalb bin ich der Meinung, dass er zu Recht zurücktreten musste, obwohl er 30 Jahre hervorragende Politik gemacht hatte. An einen Spitzenpolitiker muss man eben etwas höhere Massstäbe anlegen als das Strafrecht, und der darf auch nicht 30 Jahre später als Entschuldigung bringen, das war damals halt so üblich.
      Solche Leute haben für mich in hohen politischen Ämtern nichts zu suchen.

      Genau deshalb finde ich es einen Skandal, wenn die gleichen Leute jetzt in Bezug auf Cohn-Bendit rumlavieren, das wäre damals halt so gewesen, dass man auch mal an Kindern rumgefummelt hat; und kein Problem haben, Cohn-Bendit als Spitzenkandidat aufzustellen.

      Bei SPD, CDU oder FDP muss ein Politiker schon wegen einer solchen Äusserung sofort sein Amt abgeben, und wird nie wieder aufgestellt, wie eben z.B. Filbinger, Jenninger, ...

      Die Leute, die jetzt wieder über Strafrecht diskutieren wollen, wollen nur ablenken.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 10:15:18
      Beitrag Nr. 620 ()
      ..um nicht vom Thema abzukommen:
      email nicht von mir, aber wunderbar auf den Punkt gebracht!
      Gruss
      Ina



      Sehr geehrte Frau (Namen lasse ich jetzt mal weg, wer gestern mitgelesen hat, weiss es ja ohnehin)

      es erstaunt mich ein wenig, dass Sie - als Politikerin und damit als Person des öffentlichen Lebens - darauf bestehen, dass Ihre durchaus kritische Stellungnahme zu den Ausführungen Ihres Parteifreundes Cohn-Bendit der Öffentlichkeit verborgen bleiben soll. Fürchten Sie, sich bei ihm unbeliebt zu machen?

      Erscheint es Ihnen nicht selbst recht naiv, an einen Ihnen unbekannten Menschen Verlautbarungen zu schicken und, nachdem Ihnen im Nachhinein der Mut zu deren Veröffentlichung abhanden gekommen ist, sich darüber zu beschweren, dass deren Inhalt weiteren Personen zugänglich gemacht worden ist?

      Schade, dass auch Sie nicht zu denen gehören, die sich gegen die Political Correctness in Deutschland wehren, die die sogenannten 68er vor jeglicher Kritik in Schutz nimmt. Nach sechs Jahren mit den Grünen in der Bundesregierung und angesichts des täglichen Verrats der eigenen Überzeugungen in der Koalition auf Bundeseben wundert es mich allerdings nicht mehr so sehr, dass auch Ihnen wohl ein warmer Parlamentssessel lieber ist als für Ihre Überzeugungen, und sei es, dass Kinder vor bestimmten Leuten beschützt werden sollten, aufzustehen und damit die Ächtung in Ihrer eigenen Partei zu riskieren.

      Ich erlaube mir, eine Kopie meiner eMail an die Presse weiterzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:12:32
      Beitrag Nr. 621 ()
      #584 - Sehr gut Hossinger! Wie hat doch noch mal die Frau Landtagsabgeordnete (Name darf nicht genannt werden) an Ina geschrieben:

      "Insofern hat Dany Cohn-Bendit damals sicher falsch gehandelt, ihm dies 30 Jahre später - nach einer jahrelangen gesellschaftlichen Bearbeitung dieses Themas - vorzuwerfen, halte ich für überzogen".

      Filbinger (nur ein Beispiel) hier - Cohn-Bendit da - Doppelmoral pur!
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 12:25:11
      Beitrag Nr. 622 ()
      Warum sollte ich, selbstverständlich völlig Wertfrei, den Namen von Frau Edith Sitzmann nicht nennen dürfen?

      Das tun die Grünen schließlich auch: http://www.gruene-freiburg.de/abgeordnete.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:18:27
      Beitrag Nr. 623 ()
      Jeder, der ein Interesse an diesem Thema hat und das ebenso ungeheuerlich findet, wie da eine Person, die im öffentlichen Interesse steht und uns im EP repräsentieren soll, mit einer -gelinde gesagt- zweifelhaften vita, unumfochten durchgereicht wird, sollte die Grünen Berufspolitiker anmailen und Fragen stellen.
      1. Schriftliche Distanzierung zu seinen Passagen aus besagten Buch? Gibt es Unterlagen?
      2. Aussagen in den Medien (".. die Zeiten waren damals so..", dürfte wohl nicht ausreichen und sind als Begründung eher als Armutszeugniss zu werten).

      Sie werden feststellen, dass sie
      entweder keine Antwort bekommen werden (interne Absprache)
      oder mit nichtssagenden oder Floskeln abgewiegelt werden (dito).

      Nur zu: wir leben in einer Demokratie, wo mündige Bürger Fragen stellen dürfen und vor allem müssen!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:59:56
      Beitrag Nr. 624 ()
      #581

      eviva,

      nun sind wir ja endlich vom skandal des totschweigens der cb- geschichten bei den nazis.

      und damit allerdings bei einem neuen skandal, diesmal der verfälschung:

      der priebke ist nämlich nicht wegen der ermordung von 333 zivilisten verurteilt worden - sondern "nur" von dreien.

      aber die kanalisiere veröffentlichte meinung, die auch vielen hiesigen justizpersonen nachhaltig ihre gewißheiten zementierte und noch immer wieder hocherhobenen hauptes deklamiert wird, läßt trotz korrigierender veröffentlichungen die nase ganz hoch tragen.

      "der spiegel" hatte sich seinerzeit die finger wundgeschrieben. hier im board gab es anläßlich des spin doktorgeschreis ausführliche korrekturen.

      wenn der "neue spiegel" aber was über welteke schreibt, dann ist der teufel los. noch immer gilt: "denkt an pearl harbour" - obwohl die geöffneten archive in 1975 etwas anderes sagen. auch da hatte der spiegel in einer ganzen serie berichtet. (nimitz´"seemacht" mußte eingestampft werden.) aber nein... kohls schwarze kassen hatte der spiegel bereits 1995 entlarft. reaktion gleich null. erst als die landtagswahlen nrw nach der schröderwahl verlorenzugehen drohten, da war es thema nr.1.

      nun zurück zu den römischen höhlen und dem skandal der verfälschung, die, wie gesagt, auch hier im board ausführich thematisiert worden war:

      in italien hatten zivilisten 33 deutsche soldaten aus dem hinterhalt getötet. jetzt waren nach der haager landkriegsordnung (eine englische initiative, sie hatten angst vor dem volkskrieg) geiselerschießungen angesagt im verhältnis 1:10.

      das aussuchen und die "zurverfügungstellung" lagen in italienischer hand. die italiener hatten sich nun aber verzählt. es wurden 333 personen herangeschafft. und alle wurden auch erschossen. das waren nach landkriegsordnung 3 zuviel. die verantwortung dafür mußte sich priebke als komandoführer zurechnen lassen - zu recht.

      und wegen dieser drei wurde er verurteilt- auch zu recht.

      aber eben nicht wegen nazibarbarischer ermordung von 333.

      nun hat die ss-barbarei eigentlich nichts mit der cb geschichte zu tun. höchstens in diesem fall in sachen totschweigen/verfälschen. wieso müssen nazis wieder einmal in ihre universalfunktion eingesetzt werden?

      oder gibt es da noch eine andere "verbindung": wenn man die pribke- sache schon verfälschen muß, darf man in sachen cb wenigstens nichts sagen - veröffentlichen dürfen?

      ja, nun seid man weiterhin politsch schön korrekt - nicht nur sauber sondern rein.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 14:32:11
      Beitrag Nr. 625 ()
      Falls das jetzt doppelt erscheint, dann lag der Fehler bei mir :-((

      Nehmen sie diesen Text -wenn sie möchten- als Grundlage und mailen sie die Presse, die Parteien, Kinderschutzbünde etc. an.
      Gruss
      Ina






      Daniel Cohn-Bendit stand in Frankreich aufgrund seines Buches „Der große Basar“ (1975) unter Beschuss, in welchem er seine sexuellen Handlungen mit Kindern als Kindergärtner in einem Frankfurter „Kinderladen“ beschrieb. Die entsprechenden Seiten 140 bis 143 liegen mir vor, und ich lege sie Ihnen bei. Der ehemalige deutsche Justiz- und Außenminister Klaus Kinkel hatte Daniel Cohn-Bendit in einem Offenen Brief in der Berliner Zeitung aufgefordert, diese von ihm beschriebenen Handlungen klarzustellen. Soweit ich weiß, ist keine Gegendarstellung oder ein Zeichen des Bedauerns seitens Cohn-Bendits erfolgt.



      Noch eine andere Tatsache hat mich in diesem Zusammenhang nachdenklich gemacht:



      Ich denke, wir sind in Deutschland sehr sensibel, wenn das Thema Rassismus oder Antisemitismus auftaucht. Deshalb hat mich eine Passage des Buches HEIMAT BABYLON*) (erschienen 1992) von D. Cohn-Bendit und D.T. Schmid (früherer Frankfurter Linksradikaler und heutiger Korrespondent der „Welt“) aufhorchen lassen:

      "Wo Roma auftauchen, werden sie in aller Regel schnell zu troublemakers, die fast ausschließlich als Last und Zumutung erscheinen und insofern asozial oder genauer nicht-sozial sind, als sie nicht erkennen lassen, dass sie zu der Gesellschaft, in der sie leben, Zugang finden wollen... (wir haben) zwar keine Wahl, als diese ungebetenen und in der Tat provozierenden Gäste aufzunehmen...", usw. Es folgen rassistische Beschreibungen von angeblichen, kriminellen Alltagsgewohnheiten.

      <Ende des Zitats>

      Daniel Cohn-Bendit gab damals nicht nur rechtsextremen Zeitschriften wie "Mut" und "Nation Europa" Interviews. Er solidarisierte sich mit der rechtsextremen Zeitung "Junge Freiheit". Er plädierte 1992 in Frankfurt für den "Dialog" mit der NPD.

      Die erwähnte Buchpassage war kein "Ausrutscher" Cohn-Bendits: Als er Multikulti-Dezernent in Frank­furt war, musste er eine Broschüre seines Amtes zurückziehen, mit welcher rassistische Klischees über Sinti verbreitet wurden.

      Die Roma Union Frankfurt am Main und der Verein zur Schaffung eines Roma-Gemein­dezentrums protestierten 1993 scharf gegen die von Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid in dem Buch "Heimat Babylon" veröffentlichten diskriminierenden Äuße­rungen gegenüber Sinti und Roma.

      Diese Einstellung von Daniel Cohn-Bendit ist umso unverständlicher, da er selbst jüdischer Herkunft ist. Ich denke, auch hierzu wäre eine persönliche Stellungnahme von ihm VOR der Europawahl notwendig. Wie ist seine aktuelle Einstellung zu Sinti und Roma nach der Eingliederung der osteuropäischen Länder? Seit 1945 kämpfen wir alle in Deutschland (auch diese Woche wieder in Berlin) gegen Rassismus. Oder geht es letztendlich nur um Antisemitis­mus­bekämpfung?

      *) Buchtitel: HEIMAT BABYLON

      Untertitel: Das Wagnis einer multikulturellen Demokratie

      Campe Paperback

      Nr. 4137

      Autor: Cohn-Bendit, D.T. Schmid

      Verlag, Ort, Jahr: Hoffmann und Campe Hamburg 1993

      ISBN/ISSN: 3-455-10307-3
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 14:36:08
      Beitrag Nr. 626 ()
      Die zeiten waren so,ist so wohl nicht richtig , und blieb auf kleine gruppen beschränkt, wo sich Otto Muehl,Cohn Bendit und andere perverse theoretiker, praktische erfahrungen auf kosten kleiner kinder angeeignet haben.Eine verjährung für dem missbrauch von kindern mag ja formal eingetreten sein,moralisch durch die uneinsichtigkeit Cohn Bendit,s jedoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 14:48:52
      Beitrag Nr. 627 ()
      # 592

      Das passt alles perfekt in das Bild von DCB. Der Mann ist ein skrupelloser Opportunist der für die Erhaltung eines Amtes, Pöstchens oder Mandates alles sagt was man von ihm hören will, und dem es im Grunde genommen wurscht ist wer die Musik bestellt hat oder bezahlt, Hauptsache er darf mitspielen.

      Alleine schon seine Gestik, Mimik, Lautstärke und unhöfliche Art in Diskussionen dauernd die Leute zu unterbrechen um seinen Müll zu verbreiten, das erinnert schon sehr an andere Agitatoren .......
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 19:35:27
      Beitrag Nr. 628 ()
      @ #580 Polymod,

      "Vielleicht solltest du mal in einem Lexikon nachschauen, was die Legislative ist."

      Hitler und Konsorten bildeten jedenfalls (wie jede Regierung) die Exekutive. Diese hat sich über die (auch damals geltenden) Gesetze hinweggesetzt.


      Ich bin deinem Rat gefolgt und helfe dir gerne weiter. Hier das, was Encarta dazu meint:

      Legislative, Gesetzgebungskörperschaft, in der Regel das Parlament. Im gewaltenteiligen Staat ist die Legislative neben der Exekutive und der Judikative eine der drei tragenden Säulen des Gemeinwesens. In der Bundesrepublik Deutschland nehmen der Bundestag und der Bundesrat (die Vertretung der Länder) die Funktion des Gesetzgebers auf Bundesebene wahr, auf der Länderebene sind es die Landtage. Auch in der österreichischen und in der schweizerischen Verfassung sind die Kompetenzen für die Gesetzgebung zwischen Bund und Ländern bzw. Kantonen aufgeteilt.

      Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.


      Exekutive, im gewaltenteiligen Staat die ausführende Gewalt. Die Exekutive führt die Gesetze aus, die die Legislative erlässt und über deren Einhaltung und praktische Konkordanz (das ist das Zusammenstimmen der Rechtsvorschriften) die Judikative (richterliche Gewalt) wacht. Die Teilung der Staatsgewalt war schon im antiken Griechenland und Rom bekannt und wurde – mit Einschränkungen – in vielen Regierungen des Mittelalters praktiziert. Der Grundsatz der Gewaltenteilung, wie wir sie heute kennen, wurde aber erstmals von Charles Montesquieu im 18. Jahrhundert formuliert.


      Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 20:48:30
      Beitrag Nr. 629 ()
      #592

      "das wagnis einer multikulturellen demokratie"

      wäre cb nicht ein stück dankbarkeit entgegenzubringen, daß er seine einstellungen so schön deutlich zu papier gebracht hat?

      was wäre, wenn nicht? ich vermute mal, daß er auch in den augen der wenigen, die sich dieses themas kritisch annehmen, eine lichtgestalt wäre.

      (übrigens, der deutsche botschafter in thailand warb für die zuwanderung öffentlich in thailand damit, daß das "der internationlisierung deutschland dient" - seine version von multikulti.)

      jetzt wird also auch noch dokumentarisch belegt, daß cb den roma "in kleiner münze" das ans hemd klebte, was christen und später nazis den juden im größeren kaliber zuschoben.

      auch die roma saßen im 3. reich im kz.

      wenn cb nun diese mit seinem verdikt belegt - ja bitte, was mag er denn vom ewigen "tätervolk" halten, das aus seiner schuld nie entlassen werden darf, wie uns immer wieder bedeutet wird?

      ein buch darüber hat er wohl nicht geschrieben.

      darf, zitter, zitter, mangels dokumenten darüber, eine solche frage überhaupt gestellt werden?

      es mag aber sein, daß sich solche fragen in einem größeren zusammenhang auflösen: sowohl roma, als auch deutsche und andere entsprechender abstammung sind goijm, jedenfalls keine auserwählten.

      möglicherweise ist der ganze sexualkomplex ja auch in einem solchen zusammenhang zu sehen: daß nationale rechtsordnungen, soweit sie noch nicht angepaßt sind (stichwort:leerverkauf), nicht für jederman gelten.

      die "liberalisierung" von sodomie - strafvorschriften trugen auch einer abgrenzung zwischen mensch und tier rechnung - mag ja eine solche "anpassungsmaßnahme" sein, genau wie der angestrebte wegfall der strafvorschriften bei unzucht mit kindern.

      farniente sei gesagt, daß es nicht der "egoismus" des cb ist, der die medien zwingt, sich tot zu stellen.

      der egoismus war es sicher auch nicht, der hoffmann und campe veranlaßte, in der hoch-zeit des kampfes gegen rassismus und ausländerfeindlichkeit die roma-passagen zu verlegen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:12:27
      Beitrag Nr. 630 ()
      #595

      goldless,

      poly hat nicht bedacht, daß ein hitlerbefehl eine verordnung im materiellen rechtssinne war, weil er das amt des reichspräsidenten und des reichskanzlers in personalunion innehatte. gesetzestechnich war ein hitlerbefehl eine notverordnung nach art. 48 der reichsverfassung, er war kein verwaltungsakt. wenn er ein solcher gewesen wäre, hätte poly in diesen fragen recht.

      diese waren noch unterlegt mit 2 weiteren notverordnungen, die sogar gesetze im formellem sinne wurden, weil hitler sogar im reichstag hatte darüber abstimmen lassen, nämlich des gesetz zum schutz von volk und staat (reichstagsbrandgesetz) und dem ermächtigungsgesetz.

      um es bei der entnazifizierung, die nach dem kriege von alliierten plänen übrig geblieben waren, es leichter zu haben, wurde auf genauere darstellung der strukturen des hitlereichs verzichtet.

      im juristischen oberseminar wurde mit spitzen fingern dann mal darauf eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:53:20
      Beitrag Nr. 631 ()
      der Beitrag zu den Sinti und Roma gibt doch die überwiegende Meinung des Boardes hier wieder, wieso auf einmal die Empörung??? Zumal die Meinung ein paar gute Argumente für sich hat.


      Zu Filbinger hab ich übrigens neulich ähnlich entlastendes geschrieben, dass man Verhalten immer im Kontext der jeweiligen Zeit und des Zeitgeistes bewerten sollte. Und gerade diejenigen, die Filbinger in Schutz nehmen sollten sich fragen, wieso sie dann an andere so strenge Maßstäbe anlegen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:56:24
      Beitrag Nr. 632 ()
      außerdem lege ich Wert darauf, dass der Bereich des sexuellen Mißbrauchs nach heutigen Maßstäben von Fassen an den Busen über der Kleidung bis zu Analverkehr reicht, also ein sehr weites Spektrum.

      Wer hier alles in einen Topf wirft, (zumal damals die Strafvorschriften noch laxer waren, wie der link bestätigte, den ich reingestellt habe), der verharmlost damit auch die ganz schlimmen Taten, die insbesondere mit echtem "Eindringen" in verschiedene Körperöffnungen einhergehen.

      Von daher kann ich die Zusammenstellung von Ausschnitten aus meinen Postings weiter oben nur als tendenziös und polemisch empfinden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:56:52
      Beitrag Nr. 633 ()
      SEX - hundert....:p
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:57:22
      Beitrag Nr. 634 ()
      wer übrigens antworten auf die von mir aufgeworfenen fragen lesen will, dem sei der artikel von robert fisk im thread "guten morgen, mr. bush" empfohlen. er ist im posting 15643 veröffentlicht von user joerver.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 09:45:26
      Beitrag Nr. 635 ()
      #598
      #599
      #600
      #601

      na xylo,

      "angriff ist die beste verteidigung", gelt?

      das war schon das credo des gottseibeiuns und von henryk broder in einem anti-hohmann-artikel im "spiegel, dem er die überschrift gab: "lieber täter als opfer".

      auch israel scheint es übernommen zu haben.

      und der europäische zentralrat, dessen vorsitzender michel friedmann ist. der zentralrat hatte sich in 2000 über die israel-kritische berichterstattung europäischer medien beklagt - und remedour verlangt. selbst bei "spiegel und "zeit" ist diese botschaft angekommen .

      und überhaupt, wie aus dem fisk-artikel bei joerver #601 hervorgeht.

      nur in sachen cb scheint scheint auf die ältere "täter-opfer" zuordnung noch einmal zurückgegriffen zu werden:

      dieser thread wird wohl zum "täter" mutieren - cb hingegen zum opfer.

      demkt an robert fisk und die irin.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 10:13:02
      Beitrag Nr. 636 ()
      Erika007

      Mit Deiner Kernaussage hast Du absolut recht: Dieser Thread soll nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" kaputt gemacht werden.

      Alleine das zitieren und kommentieren aus Postings wird als polemisch und tendenziös empfunden.


      Xylophon

      Ich halte Deine Aussage:

      "Wer hier alles in einen Topf wirft........der verharmlost damit auch die ganz schlimmen Taten, die insbesondere mit echtem "Eindringen" in verschiiedene Körperöffnungen einhergehen."

      für abstrus, abwegig, abenteuerlich und an den Haaren herbeigezogen. Und das ist nicht polemisch oder tendenziös, sondern eine sachliche Feststellung.

      Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer nicht jeden sexuellen Mißbrauch mit Kindergartenmädchen als Unzucht mit Abhängigen brandmarkt, der verharmlost durch die Focussierung auf die schwersten Taten Handlungen, die schwerste seelische Schäden zurücklassen können.

      Und dann dieser unsägliche Verweis auf laxere Gesetzesvorschriften. Rechtsordnungen kann man nicht vergleichen, und entschuldigen kann man damit schon garnichts.
      Und lieber Xylophon, ob Du das jetzt wahr haben willst oder nicht, moralisch ist es ein gewaltiger Unterschied ob ein besoffener Maurer eine Frau vergewaltigt oder ein katholischer Priester. Vielleicht nicht vor einem Richter.

      Aber Niemand hier will diesen selbstbekennenden Kinderschänder richten. Die meisten wollen ihn nur aus moralischen Gründen als Abgeordneten verhindern.
      Der Junge kann doch freiwillige soziale Stunden leisten und von seinen Büchertantiemen leben.

      Auch wurde der Verdacht durch PolyMod schon mal geäussert man wolle nur den Grünen hier schaden. Unsinn. Solche Scheinargumente sind doch Wasser auf die Mühlen eines Mannes, der nicht einmal nach der Verjährung und strafrechtlichen Unbedenklichkeit sich öffentlich mit dieser Sache auseinandersetzen will und sich für ein Fehlverhalten entschuldigen will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 11:20:03
      Beitrag Nr. 637 ()
      farniente,

      wer schadet hier wem?

      Man will wohl das Opfer zum Täter machen?

      Ich nehme doch wohl stark, dass die Threaderöffner das wieder zurecht rücken wollen, so wie es sich gehört.
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 02:05:18
      Beitrag Nr. 638 ()
      #602

      wer sich immer noch wehrt mit händen und füßen, die einsichten zu realisieren, die uns der fisk-artikel vermittelt, der möge bei joerver das posting #15665 anklicken.

      hernach kann er seine extremitäten in rente schicken.
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 02:38:38
      Beitrag Nr. 639 ()
      #604

      schürger,

      an deinem posting werden sich aber einige user - wenn nicht alle - die zähne ausbeißen. ich habe auch schon beginndes zahnweh.

      mach das ding nochmal!

      wenn nicht, könnte ich womöglich schlußfolgern, daß nicht die mädchen sondern cb täter war.
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 07:11:11
      Beitrag Nr. 640 ()
      erika, was hat dieser Fisk-Artikel mit DCB zu tun?

      Kannst du mir das vielleicht mal ganz langsam erklären?
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 15:10:13
      Beitrag Nr. 641 ()
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 15:23:16
      Beitrag Nr. 642 ()
      @PolyMod,
      die Frage hätte auch von Ina kommen können, doch diejenigen, die schon länger bei WO (irgendwie) beteiligt sind, kennen doch (unser) Kunstprodukt Erika. Also, ich denke, es soll der zarte Versuch gewesen sein, den Bogen eines Verständnisses herzustellen, ohne auf (seinen)MiltonFriedman(n) einzugehen, dahingehend, daß man sich (Zitat Süddeutsche, Artikel-X) ins bürgerliche Abseits begeht, würde man sich mit jüdischgläubigen Menschen anlegen, was die gute Irin aber wagte, und wie Ina schrieb, da könne man nur verlieren. Wer würde sich anmaßen beantworten zu können, warum gewisse Individuen reuelos Dinge ausführen und beschreiben dürfen, die anderen untersagt sind ?

      Gruß,
      Eviva
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 14:58:35
      Beitrag Nr. 643 ()
      #607

      poly,

      besser hätte ich es auch nicht erklären können, als es eviva in #609 getan hat.

      ob deiner anfrage bin ich nun erst recht verunsichert, ob nicht bereits ein verweis auf zitate, die sich mit dieser problematik befassen, statthaft ist.

      die firewall, die die "sz" zumindest in den köpfen potentieller kritiker ortet, scheint mir immer höher und umfassender zu werden.

      eigentlich wäre ich ja noch gerne auf "produkt" (#609) eingegangen, zu dem die jünger milton friedmans alles und jedes umfunktioniert haben, um es als ware handelbar zu machen - aber auch hier wäre nur ein mittelbarer bezug zum "gegenstand" dieses threads gegeben.

      deshalb trete ich mal lieber kurz.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 22:40:28
      Beitrag Nr. 644 ()
      Erika, freut mich, so versteht man sich manchmal, obwohl man eine andere Sprache spricht ?! :) Die damalige Disku bekam ich nicht mit. Es waren also im Rahmen der genehmigten Vergeltungsaktion Morde genehmigt; die 3 Überzähligen wurden geahndet. ... Dio mio !

      Die eigentliche Antwort blieb ich Dir schuldig, denn meine Absicht war in der Tat ursprünglich nur, auf die "anderen Zeiten" einzugehen und darauf, daß die Verjährung nur der gesetzlich einzufordernden Strafe und Buße entspricht. Die Schuld der Tat bleibt bestehen.

      Zu heiklen Themen sind die Printmedien eine große Hilfe, es ist so leicht, sich für seine Meinung die gedruckte Unterstützung zu geben.
      Doch weil es hier auch darum geht einen Kinderstreichler der GRÜNEN-Partei nicht weiterhin in Amt und Würden eines Entscheidungsträgers im Europäischen Parlament "zu überführen", beziehe ich mich abermals auf ein gedrucktes Statement aus der RNZ v. 24./25.04.04., Seite 20, Namen nenne ich mal vorsorglich nicht:

      In .. Rechtsgutachten zur Zulassung v. Obrigheim wurden alle ... geprüft. ... Seither ist nicht das geringste an Gefahren aufgetreten, das nicht bereits als Reparatur und Erneuerungsarbeiten in den Zulassungsplänen vorgesehen war.
      (und Erika, hier gab es den proxicomi, er wurde für derartige Formulierungen angefeindet)
      Mit einer demagogischen Verlogenheit, die sich nur mit der der Nazis vergleichen lässt, haben die Grünen der Bevölkerung Katastrophenangst eingeblasen. Zur Rechtfertigung ihrer politischen Macht, hauen sie buchstäblich das Gemeinwohl in die Pfanne. (hui) Ihre Pisa-Ideologie schlachtet mit der friedlichen Atomenergie-Nutzung eines der besten Pferde der dt. Wissenschaft u. Wirtschaft.
      Ich nenne das ein gewissenloses Verbrechen am Volk.

      Der Schreiber erstellte das Rechtsgutachten zur Zulassung v. Obrigheim.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 22:51:42
      Beitrag Nr. 645 ()
      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/29/30998/ ... ... M.K. zog sich später von dem Angeklagten mehr und mehr zurück und verdrängte die Übergriffe. „Ich habe mich wahnsinnig geschämt“, erklärte er. Jahrelang sei er nicht in der Lage gewesen, mit jemandem darüber zu sprechen. „Es war eine Sache, die mich sehr belastet hat.“ Erst vor zwei Jahren erstattete er schließlich Anzeige. „Ich habe mich immer als schuldig gefühlt. Erst als ich älter wurde, habe ich begriffen, dass er die Schuld trägt.“


      Und nu kommt`s:
      zufällig sah ich heute nachmittag MonaLisa-ZDF.

      http://zdf.hosted-by-metropolis.de/PuZ/foren/ML/F309/ !!!

      Frau Zypries
      Bundesministerium der Justiz
      Mohrenstraße 37, 10117 Berlin
      10117 Berlin
      Telefon: (0 18 88) - 5 80 - 0
      Telefax: (0 18 88) - 5 80 - 95 25
      oder via E-Mail:
      Bürgerservice: poststelle@bmj.bund.de


      Frau Zypries ist der Meinung, ähnlich wie bei Drogen, wäre der Besitz von Kinderpornographie zum Eigengebrauch, nicht strafbar.


      Die Opfer sollen die Lobby ihrer Sprache haben, ihres Entsetzens. Mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 23:16:25
      Beitrag Nr. 646 ()
      #612 Eviva,

      ich lese es und fasse es nicht. Ist diese Frau von allen
      guten Geistern verlassen?

      Wer Kinderpornographie besitzt ist auf irgendeinem Wege
      in deren Besitz gekommen. In der Regel wohl durch Kauf.
      An jeder Ecke verteilt wird sie ja zum Glück noch nicht.
      Wer sie also besitzt, der fördert sie. Und stiftet dazu an,
      diese ´"Produkte" weiter zu produzieren.

      Und das sagt unsere Justizministerin. Man kann sich für
      diese Regierung nur noch schämen!

      Welcher Partei gehört sie eigentlich an? Unter "www.bundestag.de"
      und "Abgeordnete" taucht der Name gar nicht auf. Komisch!
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 23:36:22
      Beitrag Nr. 647 ()
      #609, #610,

      Da jetzt hier explizit die Meinung vertreten wird, man dürfe pädophile Juden nicht als pädophil bezeichnen, weil sie Juden sind, will ich nur ganz zaghaft auf diesen Thread als lebenden Beweis des Gegenteils verweisen.

      Und Argumentationen wie: ,,DCB wurde nur deshalb nicht angeklagt, weil er Jude ist" sind typische antisemitische Klischees.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 23:38:30
      Beitrag Nr. 648 ()
      Brigitte Zypries






      Bundesministerin für Justiz (SPD)


      Geboren am 16. November 1953 in Kassel

      ledig, keine Kinder

      Von 1972 bis 1977 Studium der Rechtswissenschaft in Gießen.

      Nach der ersten juristischen Staatsprüfung 1978 Referendariat im Landgerichtsbezirk Gießen.1980 zweite juristische Staatsprüfung.

      Anschließend bis 1985 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen. Von 1985 bis 1988 Referentin in der Hessischen Staatskanzlei.

      Von 1988 bis 1990 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht.

      Ab 1991 Referatsleiterin und von 1995 bis 1997 Abteilungsleiterin in der Niedersächsischen Staatskanzlei.

      Von 1997 bis 2002 war Brigitte Zypries Staatssekretärin.

      Bis 1998 im Niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales, von November 1998 bis Oktober 2002 im Bundesministerium des Innern. Ab September 1999 Vorsitzende im Staatssekretärsausschuss zur Steuerung des Programms der Bundesregierung "Moderner Staat - moderne Verwaltung".

      Seit dem 23.Oktober 2002 ist Brigitte Zypries Bundesministerin der Justiz.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 23:54:15
      Beitrag Nr. 649 ()
      #614, PolyMod, ne, bitte,

      jeder hat eine faire Chance, wenn er sich fair und anständig benimmt !!!
      Jemanden als quasi rehabilitiert und prädestiniert
      für den EU-Rat hinzustellen, "weil er ja sonst nicht da wäre" ... ist einfach zu profan, doch eben so, wie wir es hinzunehmen haben ?

      (Danke für das Löschen vor kurzem)

      Eviva
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 00:03:37
      Beitrag Nr. 650 ()
      Libertus,

      danke für die Info.

      Eine wirklich netteFrau!

      Eine Frau mit humaner Grundeinstellung und liberal frei-
      heitlicher Gesinnung. Eine Frau, die die Intimsphäre der
      Bürger zu schützen weiss.

      Man bin ich froh, daß ich in diesem Land kein Kind bin.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 00:23:45
      Beitrag Nr. 651 ()
      #611,#612

      eviva,

      ich war seinerzeit in sachen antiatomaktivitäten beteiligt.

      deshalb meine ich, die motive recht genau einschätzen zu können.

      es ging m.e. um zweierlei: 1. um die gefahr, daß sich deutschland mit hilfe der akws in den besitz von atomwaffen bringen könnte, also ein antifaschistischistisches motiv; 2. um die befürchtung, man beschwöre hier eine potentielle gemeingefahr herauf, die über jahrtausende nicht zu beherrschen sei.

      ob bei den heutigen "grünen", die ja bis auf die knochen neoliberal, also gelb sind, derartiges noch nachwirkt, mag dahinstehen. es kann durchaus sein, daß sie die alten thesen als ein lasso instrumentalisieren, mit dem sie wähler einfangen wollen, die noch die alten skrupel haben.

      zu der neuen sichtweise, der die auflockerungsbemühungen im sexualstrafrecht offenbar dienen sollen, könnte spekuliert werden, ob es sich dabei nicht um einen beitrag handelt, der ganz allgemein einer "anpassung" gesellschaftlich-staatlicher rechtsordnung dient, die gewisse partikularinteressen einfordern. als stichwort mag hier der harmlose technische begriff "leerverkauf" dienen, der so schön geeignet war, das rechtsinstitut "betrug" verdampfen zu lassen.

      näheres zu dem thema "anpassung" würde mich drei seiten schreiberei kosten. diese schreiberei könnte noch so plausibel aufallen - die spindel würde trotzdem hochtourig drehen.

      das will ich aber dem thread und den usern mit mit ihrem reinen herzen nicht antun.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 00:31:22
      Beitrag Nr. 652 ()
      #618

      "das will ich aber dem thread und den usern mit mit ihrem reinen herzen nicht antun."

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 00:47:52
      Beitrag Nr. 653 ()
      #615

      na also:

      "moderner staat - moderne verwaltung"

      überhaupt kein staat mehr - und keine staatsverwaltung wäre wohl eine sehr unzulässige spekulation.

      immerhin mag mit dem zitat aber deutlich werden, das es gehörigen "anpassungsbedarf" ZU GEBEN HAT, von dem ich in meinem letzten posting "fabuliert" habe.

      auch scheint mit dem hohen posten, einem weichenstellenden posten, den frau zypris innehat, die dummen forschungsergebnisse des hirnforschers cohen widerlegt, die er auf 3 "spiegel"-seiten ausgebreitet hatte, nach denen frauen zu strukturellem denken aus genetischer ursache nicht in der lage seien.

      wegen der widerlegung qua bloßer existenz von frauen in hohen führungspositionen mag denn auch öffentlicher protest gegen cohens verlautbarungen ausgeblieben sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 04:37:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.05.04 04:48:36
      Beitrag Nr. 655 ()
      #619

      na, goldless, dein dank sollte aber nur von teilweiser ganzheit sein, bringe ich dich doch womöglich um ein stück fertigkeit, mit dem lexikon umzugehen.

      nun aber nichts für ungut.

      gruß
      e.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 08:55:25
      Beitrag Nr. 656 ()
      @ erika,

      wenn du versuchst, hier die ,,Untaten aller Art begangen von Juden, von Herzklappenbetrug (Ist das ein typisch jüdisches Delikt? War da nicht eine Vielzahl von Kardiologen nichtjüdischer Herkunft beteiligt?) über Pädophilie (auch dies ist sicher kein typisch jüdisches Phänomen) bis zur Globalisierung (die jüdisch-kapitalistische Weltverschwörung)" auszubreiten - dann solltest du dir ein anderes Board suchen.



      @ all,

      vorerst habe ich nur ein Posting entfernt. Wenn dieser Thread sich weiter in antisemitischem Fahrwasser bewegt, wird er geschlossen.

      PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 09:00:39
      Beitrag Nr. 657 ()
      @ PolyMod

      Irgendwie habe ich den Eindruck, als wäre es dein größtes Bestreben einen Grund zu finden, diesen Thread endlich schließen zu können.

      Jetzt sollen es also ein paar antisemitische Äußerungen sein. Anstatt die betreffenden Postings zu löschen, lieber gleich über 600 (sechshundert!) Beiträge ZUM Thema vernichten. Irgendwie muss es doch gelingen, dieses Thema totzuschweigen...
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 09:18:01
      Beitrag Nr. 658 ()
      Libertus,

      Gründe zum Schließen hätte es schon einige gegeben, von Beleidigung bis Vertrauensbruch.

      Ich versuche aber durch meine Warnungen eine solche Konsequenz zu verhindern. Bisher hat sich niemand hier von den antisemitischen Tönen distanziert. Soll ich daraus schließen, dass es doch um etwas anderes um die mögliche pädophile Vergangenheit eines Poltikers geht?

      Von ,,Vernichten" von 600 Postings könnte auch beim Schließen keine Rede sein. Geschlossene Threads sind weiterhin lesbar.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 15:36:08
      Beitrag Nr. 659 ()
      #622

      poly,

      nein und nochmal nein, es geht mir eben ausdrücklich nicht um das , was du hier ortest.

      dieser tread ist entstanden, weil einige leute nicht verstehen können, wieso es keine öffentliche diskussion in sachen cb gibt.

      für das fehlen einer öffentlichen diskussion, die ansonsten in den hier ziertien sexuellen zusammenhängen immer hohe wellen schlägt, muß es gründe geben.

      diese gründe mögen zum einen darin bestehen, daß cbs modernistischer politikansatz verlagen und redaktionen gefällt,- einerseits.

      nach dem andererseits müssen wir nun suchen, wenn ersterer zur erklärung öffentlichen schweigens nicht hinreichen sollte.

      ich hatte dann den "zarten versuch unternommen, einen einen bogen des verständnisses herzustellen", wie es eviva interpretiert hat, von den ereignissen, wie sie in dem fisk-artikel beschrieben sind, zu der hiesigen totschweigerei.

      du hattest wirklich nicht verstanden, wie du schriebst, was das sollte - daß es genau jener "zarte versuch" war, wenn ich auf den fisk-artikel verwies.

      dort war die kritik isrelischer politik durch eine hohe irische politikerin als antisemitisch denunziert worden.

      hernach war diese politikerin "betroffen", ja - und mundtot, wie fisk süffisant vermerkt.

      fisk hatte darin aber auch auf eine neuaufbereitung amerikanischer lexika verwiesen, die im ergebnis festklopft, daß alle kritik an israelischen maßnahmen "antisemitisch" zu sein hat.

      dir aber entging der zusammenhang zum cb-komplex und wolltest ihn nochmal "ganz langsam" erklärt haben.

      also tue ich es noch einmal inhaltlich und verweise auf sachverhalte, die schon einmal öffentlicher zurückhaltung unterworfen worden waren. nicht um "typisch jüdische" delikte ging es hier ( die es vermutlich ohnehin nicht gibt),auch nicht um eine weltverschwörung, sondern um das große schweigen der medien und derer mögliche motive.

      großes schweigen, was ansonsten eben nicht zu verzeichnen ist. besonders, wenn es sich wie in frankfurt um vorwürfe laufender kapitalverbrechen handelt.

      mit meinem von dir mißverstandenen posting wollte ich
      den filigranen "brückenbogen des verständnisses" etwas massiver gestalten, damit er auf der großbaustelle des anti-antisemitismus als solcher erkannt werde.

      eben auch von dir erkannt werde.

      weshalb du dich auch hier in der dauerschleife anti-antisemitismus befindest, ist mir nun noch nicht so recht klargeworden.

      hat das die funktion einer botschaft, wenn auch unabsichtlich: "denkt an die irin"!?

      poly, mache du uns doch einmal damit vertraut, was du so mutmaßt als ursache öffentlichen schweigens.

      du hattest mir die frage nach verklarung gestellt; nun bitte ich dich darum.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 15:48:14
      Beitrag Nr. 660 ()
      @ polyMod

      wie sieht es mit deiner #247 Thread: Kein Titel für Thread 12007481 aus?
      Keine Gültigkeit mehr?
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 15:58:11
      Beitrag Nr. 661 ()
      #625 Erika es bisher nicht schwer zu verstehen was du meinst,aber bis zum erbrechen darauf hinzuweisen ist eine andere sache.Sehr hilfreich ist es nicht,da verschiedene politiche anschauungen eingebunden sein sollten,die sich nicht unbedingt deiner anschliessen wollen.Um eine gemeinsame bassis gegen Cohn Bendit zu haben,sollte man sich mehr auf das tatsächliche konzentrieren,nämlich seine wahl soweit es möglich ist zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:02:15
      Beitrag Nr. 662 ()
      Erika,

      deine Motive sind mir hier schon lange klar. Enttäuscht bin ich über das Schweigen der anderen aktiven Poster hier.

      Es gibt viele sehr viel gravierendere und aktuellere Missbrauchsfälle, über die sich niemand aufregt.

      Warum wurde z.B. der folgende Fall über Jahrzehnte totgeschwiegen? Kannst du das auch mit Fisk erklären?
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,297972,00.html


      Der (ausgezeichnete) Fisk-Artikel eignet sich wirklich nicht zum Rechtfertigen antisemitischer Argumentation nach dem Motto:
      Der Täter ist ein Jude. Also kann es gar nicht sein, dass er unschuldig ist - denn verurteilen würde ihn sowie keiner.

      Könnte es nicht sein, dass die Presse einfach kein Interesse mehr hat an Büchern über Kinderladen-Erfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:04:56
      Beitrag Nr. 663 ()
      Libertus,

      nach der in den letzten Tagen sichtbar gewordenen Wendung in diesem Thread fühle ich mich daran in der Tat nicht mehr gebunden - zumal ich mich seit langem als user nicht mehr an dieser Diskussion beteiligt habe.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:28:42
      Beitrag Nr. 664 ()
      Poly

      Es gibt viele sehr viel gravierendere und aktuellere Missbrauchsfälle, über die sich niemand aufregt. Warum wurde z.B. der folgende Fall über Jahrzehnte totgeschwiegen?

      1. Der Threadtitel lautet "Der große Basar.." und nicht etwa "Kindesmißbrauch im Allgemeinen". Bist es nicht gerade DU, der immer ermahnt beim Thema des Threads zu bleiben?

      2. Haben sich hier einige auch über andere Fälle geäußert (siehe Kirche etc.)

      3. Beschreibt dieser Artikel GENAU die Gründe, die bei DCB zu keiner Verurteilung und nicht einmal zu einer Anzeige geführt haben dürften!!!

      Die, aus meiner Sicht, Parallelen zum DCB Fall hebe ich fett hervor:


      VERBRECHEN

      Das Schweigen von Türkheim

      28 Jahre lang soll ein gefeierter Musical-Komponist aus dem Allgäu Mädchen sexuell missbraucht haben. Viele in seinem Heimatort redeten darüber, doch niemand ging zur Polizei.

      Die Ära Klaus Ammann ging mit einem Abendessen zu Ende. Kurz vor Weihnachten saß Peter Ostler, Inhaber eines kleinen Outdoor-Ladens im Marktflecken Türkheim im Allgäu, bei Freunden am Tisch, und man sprach wieder über die alte Geschichte: dass sich der ehemalige Musiklehrer des Gymnasiums an kleinen Mädchen vergriffen haben soll, dass sich niemand traut, etwas zu sagen, und dass nun eine 14-Jährige schon seit sieben Monaten in einer psychosomatischen Klinik behandelt werden muss.

      Peter Ostler, 39, fuhr durch die Nacht und dachte: "Jetzt reicht`s!" Wenig später betrat der junge Mann, den die Türkheimer einen "Alternativen" nennen, das Jugendamt. Von dort telefonierte er mit der Polizei und lenkte die Aufmerksamkeit der Ermittler auf Gerüchte, die seit fast 30 Jahren im Ort kursieren.

      Ostlers Anruf beendete auch den steilen Aufstieg des Musikpädagogen, Big-Band-Leaders und Musical-Komponisten Klaus Ammann. Denn Ammann, 54, blond, jugendlich, war der Star des westlichen Ammersees. Er schuf mit "2000 Jahre Jesus" und "Salzsaga" populäre Musiktheater, tourte mit seiner jungen Band durch Europa, gab Gastspiele in den USA. Ammann holte die Welt nach Türkheim.

      Der Orchesterchef duzt sich mit politisch Wichtigen der Region, bekam einen bayerischen Orden und schuf die Hymne zum 60. Geburtstag von Ministerpräsident Edmund Stoiber. Der halbe Ort spielte auf seiner Bühne. Ein Mann, den man nicht anklagt, dem jeder glaubt. Verheiratet, zwei Söhne, geordnete Verhältnisse.

      Nun sitzt Ammann in Haft, ihm wird Vergewaltigung und sexueller Missbrauch von Minderjährigen und Schutzbefohlenen vorgeworfen, einige der Schülerinnen sollen unter 14 Jahren gewesen sein. "Es geht", sagt ein Ermittler, "um einen Zeitraum von 28 Jahren." Der Komponist hingegen nennt die Sache eine Lynchjustiz, "eine dermaßene Sauerei, die alles in den Schatten stellt".

      Ähnlich denken, immer noch, viele gesetzestreue Bürger in Türkheim. So eine Schande darf es nicht geben in einem Ort, in dem Bayern am bayerischsten ist. Inmitten von Seen, saftigen Wiesen und unter dem weiß-blauen Himmel war die Welt mehr als heil.

      Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist an einem gewöhnlichen Dienstagmorgen ziemlich voll, wenn die Glocken zum Hausfrauen-Gottesdienst läuten. Aber auch die Frommen haben geschwiegen, als Pfarrer Bernhard Hesse kurz vor dem Weihnachtskonzert, das der Musiker gibt, Ammann nicht in der Kirche haben wollte. Warum, das sagte der Pfarrer nicht.

      Vermutlich wollte es auch niemand so genau wissen in Türkheim. "Wir dachten, der ist krank", murmeln die Frauen. Doch dann sind einige plötzlich "erleichtert, dass jetzt alles aufkommt".

      Unweit der Kirche beherbergt ein geducktes gelbes Haus den Friseursalon und die Lotto-Annahmestelle, das ist in der Provinz der Marktplatz der Neuigkeiten.

      Hier wurde viel geredet über die Vorlieben des Musiklehrers Ammann für junge Mädchen, jahrelang. Wohl auch über jene 14-Jährige, die Trompete lernte und schon 1979 ihrem Lehrer zum Opfer gefallen sein soll. Dass man damals dem Vater ausgeredet habe, zur Polizei zu gehen. Wegen der Schande, die so etwas mit sich bringt, und was die bedeute für ein Kind. Jeder, der hier lauschte, hätte eingreifen müssen. Aber jetzt sind das für die Friseurbesucher auf einmal nur Gerüchte - was ist, wenn die nicht stimmen?

      Niemand wollte und will schuld sein, wenn das verschlafene Türkheim, das Ammann so viel verdankt, wieder in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Wohl auch nicht der Handwerksmeister, der vor gut 15 Jahren seine Tochter rächen wollte und Ammann vorgeworfen haben soll, er habe sich im Auto an dem Kind vergangen, auf der Heimfahrt von einer Weihnachtsfeier. Den, sagen Bandmitglieder, habe der Bandleader bequatscht, der Mann sei wieder abgezogen.

      "Schmutzkampagne" nennt Ammann solche Berichte gegenüber der Lokalzeitung. Natürlich habe er seine Weibergeschichten gehabt, da brauche er nichts zu beschönigen. Aber: "Ich hatte nie was mit Kindern. Mit Mädchen unter 14 bin ich nie ins Bett gegangen." Möglicherweise mit einer Ausnahme, die etwa 25 Jahre zurückliege. Ob das Mädchen damals 14 gewesen sei, wisse er nicht mehr genau. Doch das sei sicher verjährt.

      Die anderen Partnerinnen seien volljährig gewesen, "also über 16". Wie viele über 14, aber unter 18 waren, darüber müsse er erst nachdenken. "In 30 Jahren ist viel passiert."

      In Klaus Ammanns Big Band, die vor allem aus Gymnasiasten besteht, tuschelten die jungen Musiker jedoch seit langem über Details. So habe Ammann ein ganz festes "Beuteschema" gehabt: "Wenn ein Mädchen groß, schlank und dunkelhaarig war, war es extrem gefährdet." Mit dem Versprechen einer Gesangs- oder Musikkarriere, erzählen sie, soll er den Schülerinnen Einzelunterricht empfohlen haben. Die Übungsstunden allerdings sollen für manche die Hölle gewesen sein.

      Zeugen sprachen gegenüber den Ermittlern von vielen Varianten der vermeintlichen Übergriffe. Mehrmals soll der Pädagoge beim Klavierunterricht mit offener Hose in erregtem Zustand hinter den Mädchen gestanden haben, bei Atemübungen im Gesangsunterricht sei seine Hand häufig vom Bauch zum Busen gewandert. Andere, darunter eine 16-Jährige, bezichtigen Ammann der Vergewaltigung.

      Die Polizei erklärte nach einer Hausdurchsuchung, man habe zahlreiche selbst gedrehte Videobänder gefunden "mit eindeutig pornografischem Inhalt". Ammann habe den Missbrauch der Mädchen "an mehreren Tatorten" gefilmt. Doch auch das reicht den Türkheimern nicht, die Aussagen der Mädchen zu glauben.

      Verärgert sind dafür viele über Peter Ostler, den Einzigen, der das Schweigen nicht ertragen konnte. Schon am Tag nach seinem Gespräch bei der Kriminalpolizei wusste jeder, "der Ostler hat geredet". "Die Leute kamen ins Geschäft, schauten neugierig rum und gingen wieder", sagt Ostler, sein Umsatz sank in diesen Tagen. Wenn er eine Kneipe betrat, verstummte das Gespräch, viele drehten sich weg.

      Denn was immer Ammann anfasste in dem Ort, es waren "Highlights erster Klasse", wie der Direktor des Gymnasiums, Folkhart Glaser, schwärmt. Das begann schon 1980, als der Stürmer Klaus Ammann den SV Salamander Türkheim in die Fußball-Landesliga bombte. "Der hätte in der Bundesliga spielen können", lobt sein Teamkollege Silverius Bihler, heute Bürgermeister. Doch Ammann habe lieber bei einem Orgelbauer arbeiten wollen, habe sein Abitur in Abendkursen nachgeholt.

      Später, als die großen Musical-Aufführungen Tausende nach Türkheim lockten, als der Schuldirektor den Herodes geben durfte und der Bürgermeister ein Teil vom "Volk" war, da habe man von Frauengeschichten gehört, sicher. "Aber doch nur mit solchen über 20".

      Beim Friseur allerdings, da hat Bihler im vergangenen Herbst auch vom angeblichen Missbrauch einer Schülerin erfahren. Ein Fall, der, laut Direktor Glaser, "keine besondere Dimension" hatte. "Die Hand", so Glaser, "war an einer Stelle, wo sie nicht hingehört." Erst als die Eltern des Mädchens in der Schule vorstellig wurden, informierte der Direktor das Kultusministerium. Obwohl Ammann den Vorfall bestritt, begann eine dienstrechtliche Prüfung.

      Just da entschied sich der Lehrer, den Schuldienst zu quittieren. Die Arbeit an der "Salzsaga" laste ihn aus, gab er an. Glaser spricht von einer "zeitlichen Verquickung", das Ausscheiden Ammanns habe mit dem Vorwurf nichts zu tun. Für die Schule und für das Ministerium war die Sache erledigt. Zur Polizei ging niemand, auf Wunsch der Eltern, wie es heißt.

      Das ist nur einer der Fälle, die den ermittelnden Krumbacher Polizeichef Walter Böhm zornig machen. "So was", sagt Böhm, "ist ein Offizialdelikt. Das muss zur Polizei, es geht doch um künftige Opfer!"

      Schulleiter Glaser klagt, die Verhaftung Ammanns habe ihm "den Boden unter den Füßen weggezogen". Er fühle sich wie eine betrogene Ehefrau, die als Letzte alles erfahre: "Ich gehe ja nicht zum Friseur in Türkheim." Er hätte 1990 - Glaser war damals Konrektor - nur die Abiturzeitung lesen müssen: Es sei, schreibt eine Schülerin darin, nicht jederfraus Sache gewesen, angesichts der "aus dem Instrumentalunterricht bekannten Tatsachen" einen Grundkurs bei Ammann zu belegen und sich "von einem (Jazz-)geilen Bandleader betatschen zu lassen".

      Der Artikel hatte keine merklichen Folgen. "Niemand hat darüber gesprochen", sagt die junge Frau heute.

      Walter Böhm hat jetzt die Ermittlungsgruppe Ammann aufgestockt. Immer noch melden sich Frauen, die teilweise mittlerweile selbst Mütter von Teenagern sind. Viele von ihnen haben ihrer neuen Familie das Martyrium verschwiegen - und trauen sich auch heute kaum, darüber zu sprechen.

      Die Polizei spricht von einem wahnsinnigen psychischen Druck, den Ammann auf die Mädchen ausgeübt habe. Die Auswertung der Videos zeige, dass bei den sexuellen Handlungen von Einverständnis keine Rede sein könne. Der Musiklehrer soll sich vor allem in einem Probenkeller der Schule und in einem privaten Studio an den Schülerinnen vergriffen haben.

      Ammanns Anwalt Peter Witting versichert, er habe von Videoaufnahmen keine Kenntnis. Im Haftbefehl gehe es nur um ein Mädchen, und das sei 16 gewesen. Aber auch dieser Fall werde von seinem Mandanten bestritten. Polizeichef Böhm will die Ermittlungen, die drei Jahrzehnte verhindert wurden, mit Hochdruck führen: "Die Frauen müssen endlich die Chance bekommen, das aufzuarbeiten."

      CONNY NEUMANN

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,297972,00.html


      WEM DIE OFFENSICHTLICHEN PARALLELEN NICHT SIEHT, DER WILL BLIND SEIN!!!!

      Wann wird dieser Mann für das Europaparlament vorgeschlagen?
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:46:34
      Beitrag Nr. 665 ()
      Libertus,

      bei meinem Eingreifen ging es ausschließlich um die antisemitische Komponente, die erika007 hier hineinbringt.

      Den von dir entdeckten Parallelen zun Fall DCB stimme ich ausdrücklich zu (wenn auch der Türkheimer Fall strafrechtlich ungleich gravierender zu sein scheint) - aber ich sehe da keinerlei Zusammenhang mit den von erika zitierten Fällen oder dem Fisk-Artikel.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 16:55:06
      Beitrag Nr. 666 ()
      Die Postings von Erika007 erspare ich mir - Paranoia ist nicht ganz meine Sache, auch wenn ich viele Dinge nicht so sehe, wie sie erscheinen (sollen).

      Antisemitismus ist genau so abzulehnen, wie jede Form von Rassismus oder Unterdrückung/Anfeindung aus religiösen Motiven.

      Oder anders gesagt: wenn jemand ein widerlicher, mieser und verachtenswerter Mensch ist, dann ändert seine Religion daran nichts!!!



      (wenn auch der Türkheimer Fall strafrechtlich ungleich gravierender zu sein scheint)
      Und warum? Weil EINER nach 30!!!! Jahren diesen Typen angezeigt und das Schweigen gebrochen hat. Sonst wäre dieser Fall strafrechtlich genau so relevant wie der von Cohn-Bendit!
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:32:08
      Beitrag Nr. 667 ()
      Libertus, #632.

      zumindest den ersten drei Abschnitten kann ich vollständig zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:19:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:27:17
      Beitrag Nr. 669 ()
      eine Anmerkung noch zu Frau Zypries.

      Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie wirklich gesagt hat, der "Besitz zum Eigenkonsum" sei straflos. Wozu besitzen Leute sonst Kinderpornos als für sich selbst - und wenn sie damit handeln, dann ist die Strafe gleich viel höher.
      Bei Haschisch gibt es ja so eine Regel, dass Besitz zum Eigenkonsum nicht verfolgt wird, wenn es nur kleine Mengen sind. Aber bei Kinderpornos ist die Gesetzeslage so klar, dass eine Justizministerin das sicher weiß.


      Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber eine solche Aussage halte ich für ausgeschlossen.
      (Was allerdings zutrifft, dass der Strafrahmen beim bloßen Besitz, also ohne Verbreitung o. Handel, sehr niedrig ist, bis 1 Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, also wie Schwarzfahren, Beleidigung oder Hausfriedensbruch. Das ist aber schon lange so. Und tatsächlich vor vorher (Änderung vor ca.10 Jahren) der Besitz gar nicht strafbar.

      Und natürlich ist nicht alles, wo nackte Kinder zu sehen sind, als "Kinderpornographie" strafbar. Wovon ja solche FKK-Hefte wohl ganz gut leben, die sich in der Grauzone tummeln).
      Das sind aber andere Themen, ich wollte nur die Aussage der Frau Zypries richtig stellen.

      Tendenzen, die Strafen zu senken oder die Strafbarkeit abzuschaffen, sind im übrigen vor ca. 15 Jahren völlig zum Erliegen gekommen, zum Glück, nachdem die Grünen damals heftigst einen auf´s Dach bekommen haben. Wortführer war allerdings damals nicht Cohn-Bendit, sondern eher noch Volker Beck.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:33:03
      Beitrag Nr. 670 ()
      #627,628,630


      am 1. 5. war ich erst auf einer offiziellen , hernach auf einer inoffiziellen, wenn man so will, alternativen maiveranstaltung mit mehreren 1000 leuten - wie jedes jahr.

      das publikum dort hat zu mindest zu 50% einen akademischen hintergrund. ich habe da eine kleine umfrage gestartet .zwei andere haben mit dabei geholfen. etwa 50 personen wurden befragt nach ihrer parteienpräferenz. etwa 35 waren grünenanhänger der rest pds und dkp.

      von den grünen schätzten alle, wenn auch mit abstufungen, cb sehr. einige kritisierten den aspekt, daß er sich nicht genug gegen software-patentierung eingesetzt habe.

      keiner hatte von der sex-geschichte etwas gehört. (ja, w:o user waren es nicht, wie ich von meinen (15) befragten hörte.)

      daß hier ein "haase im pfeffer liegt" sprach ich an; keiner wollte so recht dran glauben; tenor war: wenn da etwas dran sei, hätte es öffentlichen wiederhall gefunden, zumindest in der konservativen presse. schließlich sei ja wahlkampf.

      mir bleibt also nur, mich damit zu bescheiden, daß keine partei, auch "rechte" nicht, den "grünen" schaden will.

      weshalb ließe man sich solch einen wahlkampfknüller sonst auch entgehen. schließlich wurden in anderen fällen knüller regelrecht inszeniert, wenn sich nichts rechtes anbot. zweiflern sei auf dem kopf zugesagt, daß sie antisemiten sind, punkt
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:41:14
      Beitrag Nr. 671 ()
      als bestätigung für den bemühten "grünenschutz" mag die türkheimsache gelten. sie wird nun im spiegel berichtet.

      der täter ist nicht bei den grünen und schon gar kein kandidat. eine (überfällige) veröffentlichung kann den grünen also nicht schaden. aber man sieht: es geht doch.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:45:42
      Beitrag Nr. 672 ()
      #631

      ja, poly, um die "antisemitische" komponente ging es bei der irin auch - und sonst um garnichts, gelt?
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 18:53:34
      Beitrag Nr. 673 ()
      Hallo Erika,

      siehst du und das frage ich mich auch!

      Habe heute bei www.carechild.de den ganzen Vorgang mit der Bündnis90/Grünen und meinem nicht veröffentlichten Leserbrief in der Rhein-Neckar-Zeitung gepostet.
      Habe einen Sternreporter angerufen und ihm einiges gemailt und bin jetzt gespannt am Warten...
      Darüberhinaus lagert alles schon seit Monaten bei allen einschlägigen Medien.
      Mona Lisa werde ich morgen anrufen und entsprechendes hinmailen.
      What, the hell, kann man noch tun?
      Hat hier jemand eine Idee?
      Noch ein Hinweis:
      googlen sie mal unter: "Die+Lust+am+Kind", Prof. Dr. Lautmann, der jetzt im gutdotierten Ruhestand sitzt.
      Auf unsere Kosten, versteht sich....
      Was Cohn-Bendit (59) nach Ablauf seines EP-Mandats auch tun wird.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 19:06:16
      Beitrag Nr. 674 ()
      #636 Als ursache sehe ich eher an ,die fehler von Polikern in der eigenen Partei nicht wahrhaben zu wollen.Die Republik ist voller Skandale,die man schon garnicht mehr bewältigen kann ,und ebenso die Politikverdrossenheit der Bürger.Nehme mal an,noch ein grund weil es für die jüngeren zulange zurück liegt ,und die älteren sich an eigene experimente erinnert fühlen,nicht mehr up to date sozusagen.Niemand kann aber verhindern auf sein Buch "Der grosse Basar" hinzuweisen,was aber groß einzusetzende mittel, für die wenig bisher interessierten bedeuten würde.
      Seit 5 Monaten wird "rumgeeiert" Sponsoren für verbreitende aufklärung zu ermöglichen, konnte ich hier bisher nicht erkennen,und die thematik ist für die meisten bei W:0 ,wohl nicht der richtige platz dazu.Ich finde es gut das du auf veranstaltungen und auch sonst auf Cohn Bendit hinweist,besser aber in anderer form als hier.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 19:14:26
      Beitrag Nr. 675 ()
      #639 Pardon ina,ich wollte damit nicht dein starkes engagement schmälern,wie ich eben gelesen habe.Natürlich auch bei allen die dazu bereit waren und auch noch sind .
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 09:52:48
      Beitrag Nr. 676 ()
      #640
      Ich habe sie schon richtig verstanden und kann ihnen nur zustimmen.
      Sagen ihnen die Namen Karry, von Braunmühl, Schleyer, Herrhausen, Buback iVm RAF noch was?
      Auf dieser kriminellen Vergangenheit basieren die Bündnis90/Grünen.
      Welche Namen, die heute dick im politischen Geschäft mitmischen, bringt man damit in Verbindung?
      Die heutige Generation, wer kann es ihnen verdenken, kann damit nichts mehr anfangen. Und die Medien werden den Teufel tun, dies aus der Mottenkiste zu holen. Warum wohl?
      Bei Interesse googlen sie doch mal! Sie werden erstaunt sein, was alles so gelaufen ist, was heute ganz bewusst unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit gehalten wird.
      Jetzt werden sich einige fragen, was hat das mit unserem Thema zu tun?
      Ich meine: sehr viel!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:04:10
      Beitrag Nr. 677 ()
      #polymod
      Du hast gefragt warum andere Missbrauchsfälle "todgeschwiegen" werden. Die Beweislage ist bei Missbrauchsfällen mit Schutzbefohlenen idR schwierig und von retorisch gebildeten Tätern eben auslegbar und relativierbar. Eine Anzeige auf Grund von "Gerüchten" kann auch ich nicht uneingeschränkt befürworten. Im Thread gibt es eine wiss. Abhandlung über typische Verhaltensmuster von Pädophilen, welche offensichtlich sehr einheitlich sind
      -kein Schuldbewusstsein
      -ER ist das Opfer von ... (Presse, Gesellschaft, Neidern ..)
      -sofortiges Aufzählen von Beweise die den Taten widersprechen
      -die Opfer/Zeugen sind generell unglaubwürdig

      Das "normale" Gesellschaftsbild von einem derartigen Verbrecher erwartet einen schwachen Charakter, der bei "normalen" Frauen keine Chancen hat und der bei einer persönlichen Konfrontation mit den Taten zusammenbricht.

      Solch "offensiven" und "starken" Gegenaktionen wie von Cohn-Bendit, Mühl oder Ammann passen nicht ins Bild und vermitteln Zweifel. Und im Zweifel .....

      Die Konsequenzen die die Gesellschaft bei der Bestrafung ziehen muss sehe ich unabhängig von der Person DCB!
      -harte strafrechtliche Bestrafung
      -psychologische Behandlung und lebenslängliche Zwischenuntersuchungen
      -keinerlei Einflussmöglichkeiten auf Kinder, sei es als Lehrer, Erzieher, Trainer, Pfarrer oder Politiker
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:25:20
      Beitrag Nr. 678 ()
      Richtig!

      Der Betreiber dieser Homepage (http://ilja-schmelzer.de) hat vor Monaten übelstes Zeug im liberalen Forum geschrieben. Er wurde gesperrt und seine Beiträge gelöscht.
      Nur gut, dass ich mir die schriftlichen Äusserungen voher habe audrucken lassen.
      Sie verstehen, dass ich das nicht hier wiedergeben möchte.
      Wie ich finde, ein Fall für die Justiz!
      Aber: wo kein Kläger, da kein Richter!
      Was macht man mit soetwas?

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:54:22
      Beitrag Nr. 679 ()
      @ hossinger

      Die aufgezählten Verhaltensmuster von pädophilen Tätern sind wohl wirklich typisch (zumindest bei intelligenten Tätern) - aber würde sich ein Unschuldiger (gelegentlich gibt es auch unbegründete Verdächtigungen oder Beschuldigungen) nicht möglicherweise ähnlich verhalten? Ist allein ein solches Verhalten schon ein Schuldbeweis?

      Pädophilie ist ein Verbrechen, das (früher stärker als heute) mit einem so starken Tabu belegt ist, dass selbst die Äußerung eines Verdachts als Tabubruch angesehen wird - der mit gesellschaftlicher Ächtung bestraft wird.
      So war und ist es möglich, dass Pädophile (häufig in einschlägigen Berufen wie Erzieher oder Pfarrer) mit ahnendem oder tatsächlichem Wissen der Umgebung unbehelligt ihr Unwesen treiben konnten.

      Die scheußliche Beschreibung dieses Tabubruchs im Buch von DCB (wobei ja nie untersucht wurde, ob er real stattgefunden hat) war ein Symptom für die Aufweichung dieses Tabus.
      Eine positive Folge dieser Tabuaufweichung ist die seitdem deutlich angestiegene Sensibilität, verbunden mit einer gestiegenen (aber immer noch viel zu geringen) Strafverfolgungsquote. Eine negative Folge ist möglicherweise ein gesunkenes Unrechtsbewusstsein.

      Zurück zum Fall DCB:
      Es gibt abgesehen von der Selbstbezichtigung in dem Buch keine Beschuldigung durch Opfer. Ob es jemals ein Ermittlungsverfahren gegeben hat, weiß ich nicht. Hinzu kommt, dass DCB seit 30 Jahren nicht mehr als Kinder,,erzieher" tätig ist - und deshalb wohl wenig Gelegenheit hat, seine möglichen pädophilen Neigungen auszuleben. (Warum du bei diesen Berufsgruppen Politiker aufzählst ist mir rätselhaft: Es gibt wohl kaum eine Berufsgruppe, für die das Ausleben einer solchen Neigung mit so großen Hürden verbunden ist wie für Politiker - und besonderen Einfluss auf Kinder kann ich bei Politikern auch nicht entdecken.) Er ist inzischen von seinen damaligen Ansichten (zumindest) verbal abgerückt. Dies bedeutet zwar keineswegs einen Beweis seiner Läuterung oder gar Unschuld - aber es gibt auch keinen Hinweis auf das Gegenteil.

      Aus allen diesen Gründen würde ich den Fall DCB nicht in einen Topf werfen mit Fällen wie Ammann.

      Um es noch einmal ganz klar zu sagen:
      Ich halte die Nominierung von DCB für eine Instinktlosigkeit - nicht nur wegen dieses Buches.
      Ich warne aber davor, hier eine Kampagne zu führen, in der das Ziel jedes Mittel heiligt.
      Insbesondere werde ich als MOD hier keine antisemitischen Kampagnen dulden - egal gegen wen.


      PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 12:08:50
      Beitrag Nr. 680 ()
      #polymod
      Das DCB in einer Autobiographi in der alle Einzelheiten stimmen, ausgerechnet auf Seite X provozieren will ist unglaubwürdig. DCB wurde damals der "Perversion" (Unzucht mit Kindern) bezichtigt. Steht so im Buch und wurde von mir mit Unterlagen der Stadt Frankfurt belegt! Die Stadt Frankfurt prüfte auch ob und wie man gegen die Tätigkeit von DCB im Kindergarten vorgehen kann. DCB hat daraufhin gekündigt. DAS SIND BELEGTE FAKTEN - keine Provokationen.

      Die Anzeige im Fall Ammann kam auch nicht von Opfern. Wie soll den ein 5-jähriges Mädchen wissen was sexuell missbraucht heisst. Sie wird das natürlich mit "Spielen" und "Streicheln" in Verbindung bringen. Die seelischen Spätfolgen sind trotzdem enorm.

      Ein Politiker ist ein VOLKsvertreter, er vertritt auch die Interessen von Kindern. Er beschliesst Gesetze die über Strafabgrenzung und Strafmaß von Sexualverbrechen entscheiden. Siehe Gesetzentwurf DIE GRÜNEN (keine strafrechtliche Altersbeschränkung bei freiwilligem Sex)
      Lass dir diesen Satz mal durch den Kopf gehen.

      Nennt man das nicht Schreibtischtäter?
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 15:54:36
      Beitrag Nr. 681 ()
      @all & Xylo,

      sie sagte nicht -konsum, sondern -gebrauch. Bitte genehmigt mir diesen verbalen Fehler, der sicher im Schwebezustande einer Schocksituation bei mir entstand. Da ich Ihre Aussage hier erwähnte, möchte ich zur korrekten Darstellung genauer darauf eingehen:

      Auf der ML-Seite stehen ihre Sätze inzwischen, lt. der Antwort von Frau Justizministerin Z. wurde das Interview aus dem Zusammenhang usw., ursprünglich eines des Senders SWR RP.

      o3.o5.o4:
      Da unverständlicherweise leider hier nichts weiter zu dem Interview zu lesen ist,und Links nicht erlaubt sind,
      hier der genaue Wortlaut des Interviews:

      "Wenn man eine Mindeststrafe auswirft, dann wird das Delikt ein Verbrechen und man kann nie sagen, daß der Besitz von bestimmten Bildern ein Verbrechen ist, denn normalerweise sagen wir in unserem Land, das was man zum Eigengebrauch hat, das ist nicht so strafwürdig, wenn es überhaupt strafwürdig ist, wie das was man dealt, was man weitergibt.
      Das ist ein Phänomen, das kennen wir bei Rauschgift, wo es eine Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gibt zum Eigenverbrauch.
      Und das kennen wir auch in anderen Bereichen."


      Wir fordern eine Entschuldigung von Frau Zypries
      und es wäre schön,wenn sich noch viele Menschen
      auf unserer Unterschriftenliste eintragen würden.
      Der Link dazu ist sicherlich zu erahnen.

      D.M., Vorsitzende Schotterblume e.V.

      In dem ML-Forum erscheint bei gelöschten oder gekürzten Beiträgen öfter der Hinweis:
      *Anmerkung der Redaktion: Die Diskussionsmöglichkeiten im Forum wurden leider missbraucht. Wir sahen uns daher veranlasst diesen Beitrag zu kürzen und externe Links zu entfernen, um weitere Diskussionen ohne eine Expertenbetreuung zu vermeiden.

      Eine Stellungnahme zu dem Interview an einen Betroffenen findet sich hier:

      http://www.schotterblume.de/verein/aktionen/zypries-01.htm


      Eviva
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:01:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:28:38
      Beitrag Nr. 683 ()
      @ hossinger, #645

      Du nennst jetzt Dinge aus der damaligen Zeit, die ich (wenn sie im Thread diskutiert wurden) nicht mitbekommen habe. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass es reale Handlungen gegeben hat.

      Anzeigen kommen i.A. von Eltern (oder im Fall des Missbrauchs durch Eltern auch von Lehrern oder Ärzten) - und mit zunehmender Häufigkeit auch von den (inzwischen erwachsenen) Opfern selbst, aber natürlich nicht direkt und zeitnah von den Opfern selbst.

      Dass ein Politiker besondere Verantwortung und eine Vorbildfunktion (die leider nur selten wahrgenommen wird) hat, sehe ich natürlich auch. Dies liegt aber auf einer ganz anderen Ebene als der direkte Kontakt mit potenziellen Opfern bei Lehrern oder Kindergärtnern. Ein lebenslängliches Berufsverbot für solche Berufe halte ich auch für wichtig.

      Nach meiner Erinnerung hat es den von dir angesprochenen Gesetzentwurf der Grünen nie gegeben - allerdings ähnlich lautende Parteitagsanträge, was schon schlimm genug ist. Solche Forderungen vertritt aber inzwischen (soweit ich weiß) niemand mehr in dieser Partei.


      Ich werde mich aber jetzt aus dieser Diskussion wieder zurückziehen. Mein Eingreifen bezog sich ausschließlich auf die aufkommenden antisemitischen Töne - gegen die sich hier im Thread leider niemand gewandt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:41:50
      Beitrag Nr. 684 ()
      Ich habe mich diesbezüglich nie geäussert, wundernd wie diese 2 Themenbereiche überhaupt in Zusammenhang gebracht werden konnten.
      Gruss
      Ina:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:01:04
      Beitrag Nr. 685 ()
      #polymod

      Wann ist das Thema Antisemitismus in dem Thread erst richtig aufgekommen? Ab dem Zeitpunkt, als Du mit Deinem unglücklichen Posting die Nürnberger Rassengesetze verharmlost hast - und anschließend Deine Aussage wieder relativieren musstest! Mach Dir nichts draus, mich kotzt es nur an, dass Du so tust, wie wenn alle anderen hier einen Scheiß verzapfen würden und Du Dich hier als der Allwissende aufspielst.

      Zurück zum Thema: Cohn-Bendit selber ist für die Aussagen in seinem Buch verantwortlich. Er ist auch dafür verantwortlich, dass hier drüber diskutiert wird. Nur weil sich bisher noch kein Opfer zu Wort gemeldet hat (wer will das schon wissen) soll alles halb so schlimm sein. Vielleicht ist ja auch ein Opfer von Cohn-Bendit`s Streicheleinheiten mit der Erfahrung im späteren Leben nicht mehr zurecht gekommen und darbt jetzt in der Psychiatrie und wird von niemanden mehr ernst genommen - wäre doch möglich! Vielleicht, vielleicht - Fakt ist, moralisch kann dieser Mann niemanden in einem Parlament vertreten. Und ich freue mich über jedes Posting, das hier dazu beiträgt, dass bis zur Europawahl dem einen oder anderen doch noch die Augen geöffnet werden!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:08:04
      Beitrag Nr. 686 ()
      Bleiben Sie dran: Dany ruft zurück!

      Sie glauben, Europa ist weit weg und in Brüssel interessiert sich sowieso niemand für Ihre Probleme? Irrtum! Daniel Cohn-Bendit hat immer ein offenes Ohr für Sie. Er ruft Sie sogar in Ihren eigenen vier Wänden an. Einfach eine e-mail schicken und alles fragen, was Sie schon immer über Europa wissen wollten. Am 5. Mai 2004 um 15.30 Uhr wird Dany dann für 30 Minuten persönlich zum Hörer greifen und Ihre Fragen beantworten.

      http://cohn-bendit.de/dcb/showme?md=askdany&lang=de
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:31:42
      Beitrag Nr. 687 ()
      Eviva:
      Du kannst nix dafür: es geht nicht darum, ob "-gebrauch" oder "-konsum", sondern das entscheidende Wort war "Verbrechen". (Das muss man als Nicht-Jurist aber absolut nicht wissen).

      Der Besitz von Kinderpornographie ist kein "Verbrechen" sondern ein "Vergehen". Verbrechen haben eine Mindeststrafe von 1 Jahr, was beim Besitz wie gesagt die derzeitige Höchststrafe darstellt.
      Insoweit hat Frau Zypries die Rechtslage richtig geschildert, allerdings ist damit eben keine Straflosigkeit gemeint, sondern nur ein niedrigerer Strafrahmen.

      Offenbar ging es bei der Diskussion also um eine mögliche Erhöhung des Strafrahmens. Von einer Abschaffung der Strafbarkeit ist also nicht die Rede.
      Ebenso gibt es m.E. derzeit weder "Chancen" noch überhaupt Versuche, die Strafbarkeit von Sex mit Kindern einzugrenzen oder gar aufzuheben. Die Grünen haben mal vor ca. 15 Jahren so etwas vorgeschlagen und nach wenigen Wochen nach extrem heftigem Protest sofort zurückgezogen. Damit war das Thema erledigt und ich vermute, dass es das auch bleiben wird, die Diskussion geht bekanntlich in die gegenteilige Richtung.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 20:52:14
      Beitrag Nr. 688 ()
      Dazu hat PolyMOD zwar schon was geschrieben, dennoch möchte ich etwas ergänzen:

      -kein Schuldbewusstsein
      -ER ist das Opfer von ... (Presse, Gesellschaft, Neidern ..)
      -sofortiges Aufzählen von Beweise die den Taten widersprechen
      -die Opfer/Zeugen sind generell unglaubwürdig


      M.E. passt die Aufzählung auf Cohn-Bendit doch in überhaupt keiner Richtung.
      Er selbst ist der Einzige, der überhaupt diese Taten jemals erwähnt hat, sehr wenig konkret im übrigen, auf dieser Ebene würde es auch bei Nicht-Verjährung nicht zu einer Anklage reichen, weil nicht einmal klar ist, wann und mit wem diese Vorgänge stattgefunden haben.
      Davon, dass er irgendwelche Leute als unglaubwürdig hingestellt hat, kann ich auch nichts erkennen, er gibt zudem wohl zu, wenn ich recht informiert bin, dass sein damaliges Verhalten nicht in Ordnung (jetzt geht bestimmt wieder das Gebrüll los) war und hat damit eben doch "Schuldbewußtsein". Ein wenig klingt das sogar in dem hier häufig zu lesenden Zitat an, wo er darauf verweist, dass er auch in seinen Beziehungen zu Erwachsenen ähnliches Verhalten gezeigt hat.
      Opfer der Presse kann er auch kaum sein, wenn hier dauernd kritisiert wird, dass die Presse sich so zurückhält.

      Bei näherer Betrachtung passt also die Aufzählung gerade NICHT.

      Der Vergleich mit diesem Mann aus dem Spiegel-Artikel passt schon gar nicht:

      bei allen Parallelen gibt es da doch riesige Unterschiede: zum einen soll der Herr aus Bayern ja nicht nur "vor" ca. 35 Jahren, sondern "seit" 35 Jahren Kinder mißbraucht haben.
      Zum zweiten war dort das "die Hand war da, wo sie nicht hingehört" nur die unterste Grenze seiner Handlungen gebildet, es kam aber offenbar auch zu sehr viel stärkeren Übergriffen - und das wie gesagt über eine lange Zeit.

      Damit soll - muss man ja stets dazu schreiben - die Qualifikation von Cohn-Bendit für höhrere Ämter nicht behauptet werden.


      Aber damit dürfte auch mal wieder ein Beispiel gefunden sein, wo die verschiedenen Formen und Intensitäten des Mißbrauchs deutlich werden. (Die pauschale Behauptung, die Kindergartenkinder hätte bestimmt schwere seelische Störungen erlitten, ist insoweit reichlich gewagt, dafür gibt es keinerlei konkreten Anhaltspunkt und Kinder reagieren sehr verschieden, solange es nicht um die harte Form geht (echten Sex), sondern zum Beispiel um Exhibitionisten oder Leute, die sie "nur" betatschen....).
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 21:51:33
      Beitrag Nr. 689 ()
      #652

      xylo,

      es wurde in diesem thread zu bedenken gegeben, auch missetaten anderer seien in einer öffentlichen diskussion nicht erörtert worden - z.b. gerade auch die sache in bayern.

      und hier nun ausgerechnet unter bezugnahme auf die "spiegel"-veröffentlichung, die das nun nachholt.

      du siehst den widerspruch in einer solchen argumentation !?

      poly kann ihn nicht gesehen haben, sonst hätte er damit nicht argumentiert.

      stand heute ist es nun besonders doll.

      es ist europa-wahlkampf - und jetzt ist das öffentliche schweigen endlich und anstatt -- in der anderen sache aufgehoben.

      vielleicht kannst du dich einmal daran machen, der frage nachzugehen, wieso immer noch die ungleichgewichtigkeit besteht, obwohl es an einer aktualität, die ansonsten zu den jornalistischen prämissen gehört (europa/kandidatur/eignung), nicht mangelt.

      jene besondere spielart von "antisemitismus", die die araber offenbar nicht als semiten sieht, würde dir dabei wohl nicht in die quere kommen, wenn du dich um eine einschätzung bemühtest.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:09:00
      Beitrag Nr. 690 ()
      aekschonaer,

      habe mal meine Frage gestellt

      "Wie stehen Sie heute zu Ihren eindeutig pädophilen Äusserungen in Ihrem Buch "Der große Bazar"?"

      und werde morgen gespannt neben dem Telefon auf Dany´s
      Anruf warten.

      Ich erzähl euch dann, was er mir gesagt hat.;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:21:08
      Beitrag Nr. 691 ()
      leider ist meine Antwort von eben irgendwo verschwunden und ich fass mich jetzt kurz:

      Ich bin der Meinung, dass es an 2 Gründen liegt:

      - Zum einen ist jeder Journalist vorsichtig bei Vorwürfen, die extrem alt sind, die eigentlich jedermann zugänglich sind und damit eigentlich keine "Nachricht" im Sinne von "neu" - und die dann auch noch Prominente betreffen, unabhängig von der Religion.
      Bei einem Genscher, einem Gottschalk oder einem Miro Klose (also Prominenten, die relativ beliebt sind und wenige Feinde haben - anders als vielleicht ein Kohl, ein Oliver Kahn oder ein anderer umstrittener Prominenter) wird man sich also eher in Acht nehmen.

      - Zum anderen gibt es auch wenig zu schreiben. Man kann aus einem Buch zitieren. Was kommt danach?? Man könnte Opfer aufsuchen, aber angeblich soll sich ja niemand geschädigt fühlen (ob das geprüft wurde oder in beliebter Art und Weise einer vom anderen abschreibt, wissen wir nicht), das würde also wohl in die Hose gehen. Man könnte ermitteln, ob danach noch was vorgefallen ist, ich vermute das hat man - erfolglos - getan, sonst wäre das eine Nachricht....

      - Schließlich sind die Vorwürfe auch von relativ geringem Gewicht. Ich vermute, dass der Mann aus dem Spiegel auch nicht angezeigt worden wäre, wenn man "nur" wüßte, dass er vor 30 Jahren (oder mehr) mal Kinder unsittlich angefasst hat. Aber es gab viel mehr. Und das kontinuierlich.

      Und es gibt offenbar Beweise. Das ist immer gut für die Polizei, aber auch Jounalisten. Man ist dann abgesichert. Man riskiert weniger....wenn am Ende die Meldung doch falsch war. Auf Beweise darf man vertrauen.

      - Der Spiegel-Artikel ist kein "Gegenbeweis": er zeigt sehr gut, wie das Totschweigen dort lange funktioniert hat. Der Mann hat daraus nur die falschen Schlüsse gezogen, sich sicher gefühlt, weitergemacht und irgendwann ist der Deckel vom Topf geflogen. Zum Glück.
      Ich hoffe mal, dass Cohn-Bendit schon vor vielen Jahren die richtigen Schlüsse gezogen hat und mit Kindern nix mehr am Hut. Andernfalls könnte er doch noch zur Nachricht werden - und dann wäre ich der Letzte, der ihn in Schutz nimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 04:24:18
      Beitrag Nr. 692 ()
      xylo, lieber xylo, mache mich nicht traurig !!!

      (Die pauschale Behauptung, die Kindergartenkinder hätte bestimmt schwere seelische Störungen erlitten, ist insoweit reichlich gewagt, dafür gibt es keinerlei konkreten Anhaltspunkt und Kinder reagieren sehr verschieden, solange es nicht um die harte Form geht (echten Sex), sondern zum Beispiel um Exhibitionisten oder Leute, die sie " nur" betatschen....).


      Bei dem DCB geht es um Kinder im Kleinkind-Alter: vom 2. bis Ende des 6. Lebensjahres. Motorisch gekennzeichnet durch das Erlernen einfacher Bewegungsabläufe wie Gehen, Laufen, Springen und komplizierteren Abläufen wie Zielwerfen und Ballfangen.

      So und nun vergleiche doch einfach mal kleine Italiener-Kinder ;-) mit deutschen Kleinkindern.
      Achte mal nur auf die Gestik.
      Dir werden die Augen aufgehen, wie prägend alles, aber auch wirklich alles Erlebte in dieser früh-kindlichen Entwicklungsphase ist.

      Das nennt man dann später auch Handeln aus dem Unterbewusstsein.
      Wann glaubst Du, prägt sich ein kleiner Charakter, mit dem Abi ?

      In den Usa wurde vor ca. 5 Jahren eine landesweite Initiative an ELTERN herangetragen, durch OprahWinfrey & Freunde gestartet, wieder auf ihre Kinder einzugehen, sich Zeit für sie zu nehmen, zuzuhören und sie einfach "zu erziehen" um ihnen die einfachsten Regeln zwischenmenschlischen Zusammenlebens beizugbringen.
      Hauptgrund war natürlich, die Gewalt aus den Köpfen der Kinder herauszubringen.
      Denn die Gewalt kommt in jeglicher Form aus dem Elternhaus und auch: von den Erziehern !
      DCB als autonomer Erzieher.
      In jedem Kindergarten gibt es einen Ruheraum für den (notwendigen) Mittagsschlaf und zum Märchenerzählen ...

      Und Du schreibst etwas von "Sex" ?
      Den gibt es bei diesen zerbrechlichen Wesen noch gar nicht!
      Noch nicht einmal in der Andeutung.
      Die Entwicklung des Sexus beginnt erst allmählich mit anatomischen Entwicklung.
      Die Pubertät !
      Wenn kleine Jungens oder kleine Mädchen einen Umarmen, ihm Vertrauen (was für ein Wort bei diesem Verrat) dann hat das absolut nichts mit "erotischen Zügen" bei den Kindern zu tun, sondern nur bei DCB selbst.

      Natürlich, es gibt Kinder, die sind kokett, sie necken, sie freuen sich und wollen beachtet und gelobt werden!
      Diejenigen, die von Ihren (kranken)Eltern nur für den Sex geboren werden, und ihn deshalb als männliche Bezugsperson so gerne streichelten :schüttel: , waren sicher nicht im Studentenkindergarten um DCB.
      Das könnte ich mir einfach nicht vorstellen.


      Deine Meinung könnte man auch so interpretieren: die vergessen`s ja sowieso.

      Nein !
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:02:51
      Beitrag Nr. 693 ()
      #656
      Bitte mailen sie das an die Mona Lisa Redaktion!
      Es wird höchste Zeit dies in den Medien zu thematisieren.
      Mir kommt der Verdacht, dass dieser Mann bei uns soetwas wie Artenschutz und Narrenfreiheit geniesst.
      Ich habe bis heute noch keine Information (Anfrage bei den Bündnis90/Grünen letzte Woche), wann und welcher Form sich DCB von seinen Passagen in besagtem Buch distanziert hat.
      Jeder anderen Person, die im öffentlichen Interesse steht, sei es als Politiker, Schauspieler etc. hätte dies schon Kopf und Kragen gekostet.
      Warum schweigen die Medien hierzu?
      Ich habe da einen üblen Verdacht.
      Aber, wie heisst es so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:10:28
      Beitrag Nr. 694 ()
      Meine Meinung ist völlig anders als Du sie verstanden hast: nicht, "die vergessen es ja sowieso".

      Sondern zum einen: die Kinder denken noch gar nicht an "Sex" und können sich darunter schon gar nichts vorstellen. Gerade deshalb heißt es ja auch "Mißbrauch".
      Genau, wie Du es beschreibst, wer "Sex" mit Kindern will, der mißbraucht sie IMMER, weil er ihnen nämlich etwas überstülpt, das ihnem Alter überhaupt nicht entspricht. Solche Fälle gibt es ja leider zur Genüge, schon Kleinkinder werden regelrecht vergewaltigt oder ihnen andere Dinge in Körperöffnungen gesteckt, die dort nichts zu suchen haben.

      Deshalb hat auch echte "Sexualität" mit Kindern immer Spätfolgen, wie ich es auch geschrieben habe. Und deshalb kann es auch keine Straffreiheit für "einverständliche" Sexualtät mit Kindern geben.



      Dagegen ging es hier ja wohl eher um das, was Kinder untereinander als "Doktorspiele" machen. Was in dieser Form also - gerade weil sie nicht an Sex denken - für sie mit Sicherheit keine Schäden anrichtet, wenn es beim "untereinander" bleibt. Weshalb es auch keine Spätfolgen oder Traumata zur Folge haben MUSS (durhaus aber KANN), wenn es mit Leuten passiert, die eigentlich keine angemessenen Partner für solche Spiele sind.

      Es kann sein, dass Kinder hier gar nicht bemerken, dass es unangemessen ist, wenn sich ein Erzieher an diesen Spielchen selbst beteiligt, die nun mal nur zwischen ihnen selbst stattfinden sollten, aber nicht zwischen ihnen und Erwachsenen.
      Einem reifen Menschen fällt der Unterschied auf. Einem Kleinkind muss er nicht auffallen und daher ist es möglich, dass das Ganze als ein "Spiel" gespeichert wird, das keinerlei Folgen hat. Das nicht einmal zwangsläufig als unangenehm erlebt worden sein muss, was ja regelmäßig Ausgangspunkt des Traumas ist.

      Das schreibe ich deshalb, weil mir nichts weiteres bekannt ist, als dass gegenseitiges Anfassen stattgefunden hat. Wenn Cohn-Bendit vor den Kindern onaniert hätte, durch das Anfassen zum Samenerguss gekommen wäre oder ähnliches - dann würde ich auch davon ausgehen, dass ein Kind hier auch im Alter von 3-6 Jahren den Mißbrauch und die Unangemessenheit registriert.

      Beim bloßen Berühren, das (unter Gleichaltrigen!!!) durchaus eine altersangemessene Form der Befriedigung kindlicher Neugier (von Sexualität will ich in diesem Zusammenhang nicht schreiben, weil das mißverständlich wäre) ist, sehe ich das anders:

      dort muss einem Kind - anders als uns Erwachsenen !! - die Unangemessenheit des Verhaltens nicht auffallen - und daher muss es auch keine Spätfolgen geben.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:57:32
      Beitrag Nr. 695 ()
      #658

      Man könnte meinen sie seien Politiker!
      Eine Sache zerreden bis am Schluss keiner mehr weiss, was der Ursprung der Diskussion war.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:25:25
      Beitrag Nr. 696 ()
      # 659

      ina,

      Danke für das Posting. Ich habe mir lange überlegt wie ich auf das absolut überflüssige Posting # 658 antworten soll. Nachdem der Poster aber schon mal mit "Veranlassung einer Sperre" gedroht hat, wollte ich nicht emotional posten.

      Ich denke die Politik und die Medien sind längst eine sehr unselige Verbindung eingegangen. Egal ob es sich um Kokain im Reichstag oder um die menschliche Vernichtung
      eines MdB handelt oder um diverse Diätenskandale (wie zuletzt der EU-Abgeordneten), wenn sich diese beiden Interessengruppen einig sind, hat man keine Chance.

      Unbotmäßigkeit wird mit kurzfristigem Liebesentzug bestraft, wie zuletzt bei der Bild-Zeitung, nach einer Mauschelei im Hintergrund sitzen die abgestraften Journalisten wieder im Kanzlerjet.

      Skandale werden angedacht, wie zuletzt bei dem TV-Pastor Fliege, dem man anhand seiner Autobiografie mal schnell paar Abtreibungen unterjubeln wollte, aber mangels öffentlichem Aufschrei schnell wieder fallengelassen.

      Das gleiche Spiel hier im Thread. Da wir vermutet, gelangweilt und zerredet, bis keiner mehr weiß was eigentlich der Kern der Sache war.
      Warum soll ich mich über andere Poster als "Antisemiten" aufregen ? Das würde zumindest vorraussetzen daß ich meine Meinung ehrlich sagen darf. Würde ich aber meiner Vermutung Worte verleihen daß zumindest bei der Springer-Presse ein Hauptmotiv für die Schonung von DCB seine jüdische Abstammung ist, dann bekomme ich Probleme mit dem Mod, ungeachtet der Tatsache daß ich ansonsten die Springerpresse in ihrer Israelfreundlichkeit historisch und logisch absolut verstehe, und weitgehend deren Meinung
      teile, also nicht antisemitisch bin.

      Insofern ist natürlich auch WO ein Pressemedium und nimmt selbstverständlich aktiv an der Meinungsbildung teil und hat kein Interesse ein Forum im reinen Geiste der Meinungsfreiheit im Rahmen des GG zu sein.
      Sofern einem dies nicht klar ist, versteht man auch kaum warum bestimmte Poster im richtigen Moment mit dem falschen Posting auftauchen.

      Ne, Politiker sind solche Poster nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:33:35
      Beitrag Nr. 697 ()
      ja, wenn man inhaltlich nicht mehr weiterkommt, dann werden Mutmaßungen über die Gründe des Schreibens angestellt.

      Tatsache ist: ich bin von Eviva gründlich mißverstanden worden. Das habe ich korrigieren wollen. Ob das Posting überflüssig war, das sollte man dann wohl Eviva und mir überlassen....ich finde es nicht überflüssig, weil ich nicht gern mit Verharmlosern nach dem Motto "die vergessen das doch sowieso" auf eine Stufe gestellt werden will.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 11:27:29
      Beitrag Nr. 698 ()
      @658 xylophon

      Es ist hier völlig irrelevant darüber zu mutmaßen, ob und welchen Schaden das Verhalten von Cohn-Bendit bei den Kindern hinterlassen hat, oder ob nicht.

      Es geht dabei einzig und allein um die BEREITSCHAFT Cohn-Bendits seelischen Schaden bei den Kindern zu hinterlassen, nur um seinen Neigungen oder seiner Neugier nachgehen zu können.

      Ich gehe jetzt einfach mal von der "harmloseren" Variante der Neugier/Zeitgeist aus. Es ändert NICHTS daran, dass dieser Mensch aus SELBSTBEZOGENEN Gründen dazu BEREIT war, SCHUTZBEFOHLENEN KINDERN Schaden zuzufügen! Und dann hat dieses Subjekt nichts anderes zu tun, als das auch noch in seinem "Buch" zu verwerten!

      Was dieses Verhalten über den Charakter dieses Menschen aussagt brauche ich wohl nicht zu erklären.

      Für mich steht jedenfalls fest: sollte dieser Egomane Deutschland in der EU vertreten, hat für mich dieses Land moralisch keinerlei Funktion mehr. Ich kann und werde es NICHT akzeptieren, dass ein solcher Typ auch über MEIN Leben bestimmt!!!!

      Und zum LETZTENMAL:
      Ob einer ein komisches Hütchen (Kippa) und Locken trägt, oder 5-7 mal am Tag auf einem Teppich irgendwelche Riten vollführt, Sonntags in ein kaltes, zugiges Gebäude geht und zu einem Gekreuzigten betet, oder in einer orangen Kutte Mantras abspult ist mir völlig EINERLEI. Das ist PRIVATSACHE und hat weder ein VOR- noch ein NACHTEIL für Personen zu sein.
      Das Bohei, dass (ein wenig verständlich) hier um Juden gemacht wird macht mich RASEND! ICH jedenfalls bin zu dämlich jemanden als Juden zu identifizieren. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass es mich schlicht und ergreifend NICHT INTERESSIERT, welcher Religion eine Person angehört, sondern nur welchen Eindruck dieser Mensch hinterlässt!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 11:37:47
      Beitrag Nr. 699 ()
      ja, da sind wir uns im wesentlichen einig, weshalb ich ja auch unterschieden habe. Für den Erwachsenen, der weiß und wissen muss, was richtig und falsch ist, ist ein solches Verhalten absolut nicht hinnehmbar.

      Bei einem Kind - und das war nur eine Richtigstellung in Bezug auf Eviva, nicht eine Entschuldigung für die Täter, deshalb auch die Fettungen - kann es aber zum Glück ohne Folgen bleiben. Hoffen wir, dass es so ist, für die Kinder, für deren Leben, nicht für Cohn-Bendit.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:04:46
      Beitrag Nr. 700 ()
      Handeln ist angesagt!
      Emails an alle einschlägigen Medien (Bild, Focus, Spiegel, ZDF, ARD,SWR, HR, Sueddeutsche, Welt, Kinderschutzbünde, Parteien.....).
      (Apropos Parteien: habe von den Grünen natürlich noch keine Mitteilung, wann und in welcher Form die Distanzierung von seinen Passagen stattfand.
      Soll ich mich jetzt wundern?)

      Ich habe es getan, incl. der eingescannten Seiten aus seinem Buch.
      Seien sie mutig!
      Dafür haben wir eine Demokratie und das Recht auf Meinungsfreiheit

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 21:28:05
      Beitrag Nr. 701 ()
      @ hemedle,

      ich habe dein Posting #649 erst jetzt gesehen, sorry.

      Der Antisemitismus kam in diesen Thread etwa ab #480 - also bevor ich mein seit Monaten erstes Posting hier abgesetzt habe (zu dem veröffentlichten Brief). Und eine Verharmlosung der Rassengesetze kann man aus meinem Posting zur Gesetzgebung der Nazis wirklich nicht herauslesen - lediglich die Klarstellung, dass Judenmord auch damals illegal war.

      Mich interessiert es gar nicht, ob DCB Jude ist, dich vielleicht auch nicht. Immer wieder thematisiert wurde es aber von erika007 - und ich habe hier keine Distanzierung von diesen völlig an der Sache vorbeigehenden Mutmaßungen gesehen. Wenn ich darauf hinweise, habe ich dann den Antisemitismus in diesen Thread gebracht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 22:17:42
      Beitrag Nr. 702 ()
      #665

      poly,

      juden wird in deutschland mit recht mit besonderer behutsamkeit begegnet. ich glaube, mit dieser einschätzung stimmen alle überein.

      in diesem thread geht es darum, oder auch darum, daß sich user hinsichtlich des cb-komplexes/kandidatur darüber wundern, daß öffentlich darüber nichts zu vernehmen ist - anders als in vergleichbaren fällen.
      (insofern dürfte auch übereinstimmung bestehen.)

      das muß ursachen haben.

      eine ursache könnte darin bestehen, daß medien sich gehalten sehen, auch cb mit äußerster zurückhaltung zu behandeln, zumal dann, wenn, wie xylo. hier mal näher ausgeführt hat, vergangenem kein überragender unrechtsgehalt zugemessen wird.

      verschiedentlich ist die besondere zurückhaltung sogar in statuten festgelegt. bei "bild" in einem besonderen art.5 des redaktionsstatuts, das jeder redakteur sich per unterschrift einzuhalten verpflichtet.

      innerhalb der cdu wurde mal öffentlich über "deutsche leitkultur" nachgedacht. paul spiegel nahm das zum anlaß, öffentlich (es ging über alle sender) zu fragen, ob zu dieser leitkultur auch auschwitz gehöre.

      seitdem ist aus der behutsamkeit so etwas wie eine oberbehutsamkeit geworden.

      paul spiegel hat noch gefragt.

      du aber, poly, behauptest "antisemitismus" bei demjenigen, der, wie ich, den ursachen öffentlichen schweigens nachzugehen versucht.

      ich bin durchaus eingedenk der verpflichtungen, die dir auferlegt sind, halte aber dennoch dein verdikt für unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 14:50:04
      Beitrag Nr. 703 ()
      Erika,
      merkst du was?
      Vermische bitte nicht Äpfel mit Birnen!
      Bin aber zu dem eigentlichen Thema mittlerweile in Kontakt mit der Redaktion einer Rundfunkanstalt des öffentlichen Rechts.
      Mehr kann ich noch nicht verraten, denn: man weiss nicht, ob sie letzten Endes nicht doch der Mut verlässt, diese Sache zu thematisieren.
      Wenn sie es nicht tun, entgegen ihrer spontanen zustimmenden Reaktion, dann ahnt man welchem Druck sie ausgesetzt wurden. Und dann weiss man auch, wie es um die Presse-u. Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist.
      Ich halte sie hier auf dem Laufenden.
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 19:10:43
      Beitrag Nr. 704 ()
      #664, Schon alleine, daß DCB uns die Befassung mit seinem Schmutz zumutet, ist eine Ungeheuerlichkeit ! Daß er nichteinmal dazu steht spricht einerseits für seine Feigheit und andererseits für die vorsätzliche Täuschung der Wähler.


      Ich denke er hat noch die eine Chance, nämlich seinen kleinen schau-mal-was-da-passiert-wenn-du-mich-da-streichelst einzuziehen und uns in Zukunft zu verschonen !


      #657, kann genützt werden.

      Xylo, es fehlte mir die Gabe und das Verständnis, Deine Gedankengänge nachvollziehen zu können. Ich denke nicht, daß es ein Mißverständnis war. Deine Auseinandersetzung mit dem Thema in Ehren.

      Eviva
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 21:29:27
      Beitrag Nr. 705 ()
      KINDERPORNOGRAFIE

      Fieser Vergleich

      Ein Statement zur Kinderpornografie bringt Bundesjustizministerin Brigitte Zypries anhaltenden Ärger: Opferorganisationen missbrauchter Kinder fordern inzwischen eine öffentliche Entschuldigung.



      DDP
      Justizministerin Zypries: "Mit diesem Vergleich hat sie so vielen Menschen weh getan"
      Berlin - In einem Beitrag über Kinderpornografie hatte die Ministerin Anfang April gesagt, dass "das, was man zum Eigengebrauch hat, nicht so strafwürdig ist, wenn es überhaupt strafwürdig ist, wie das, was man dealt". Die SPD-Politikerin fügte hinzu, das sei bekannt vom Rauschgift.

      "Mit diesem Vergleich hat sie so vielen Menschen weh getan, das war zynisch und arrogant", schimpft Dagmar Minor vom Opferverband Schotterblume. Nach den ersten wütenden Briefen versuchte Zypries Ende April zu beschwichtigen: Der Satz aus einem TV-Magazinbeitrag sei aus dem Zusammenhang gerissen und überdies "missverständlich", schrieb sie zurück. Natürlich sei der Besitz dieser Bilder strafbar.

      Doch die Betroffenen empfanden diese Äußerung nur als "Herausreden". Inzwischen haben über 2300 Menschen, die härtere Strafen für den Besitz von Kinderpornografie fordern, einen offenen Brief an die Ministerin unterschrieben. Der Besitz kinderpornographischen Materials wird derzeit mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet.

      Caroline Schmidt

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,299012,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 21:08:47
      Beitrag Nr. 706 ()
      ~
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 16:52:53
      Beitrag Nr. 707 ()
      Kleinkinder haben halt keine wirtschaftliche Macht, keine Lobby und keine Wählerstimme. Da man sie also nicht einmal als Stimmvieh brauchen kann, sind sie für die Politik überflüssig. Den moralischen Tiefpunkt der Politik kann man nicht besser sehen und darstellen als bei solchen Problemen.

      Dekadenz ist aber auch immer ein großer Riß im Fundament eines Staates.....
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:49:53
      Beitrag Nr. 708 ()
      http://www.jf-archiv.de/archiv04/getdata.asp?FILE=184yy58%2E…

      Zu: "Die Täter sind unter uns" von Angelika Willig, JF 16/04

      Tabu-Felder

      Schon seit Jahren, wie Sie schreiben, ist bekannt, daß der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit eine pädophile Vergangenheit hat. In seinem autobiographischen Buch "Der große Basar" beschreibt Cohn-Bendit sexuelle Beziehungen zu Minderjährigen in einem Frankfurter "Kinderladen". Die großen bundesdeutschen Medien haben diesen Skandal bislang kalt ignoriert, da Cohn-Bendit als Darling linksliberaler Kreise unangreifbar scheint. Aber Cohn-Bendit steht nicht allein, auch der Grünen-Politiker Volker Beck ist im Zusammenhang mit Pädophilen-Zirkeln auffällig geworden. In dem von Angelo Leopardi (Pseudonym von Joachim S. HOHMANN) edierten Sammelband "Der pädosexuelle Komplex" (Foerster-Verlag, 1988) bekannte Beck, damals "schwulenpolitischer Sprecher" der Grünen im Bundestag: Nur die Mobilisierung der Schwulenbewegung für die Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität werde "das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können - eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können". Neben Beck kommen in "Der pädosexuelle Komplex" auch "Betroffene", darunter verurteilte Kinderschänder, zu Wort, die ihre Taten als "Ausdruck ihrer Liebe" beschönigen. Zudem enthält das Buch Aktaufnahmen Minderjähriger und eine lange Liste von pädophilen Kontaktadressen. Der in Berlin/Frankfurt ansässige Foerster-Verlag ist spezialisiert auf verharmlosende Literatur aus der Pädo-Szene, darunter mehrere Bücher von Joachim S. HOHMANN. Letzte Zweifel über die Ausrichtung des Foerster-Verlags beseitigt ein kurzer Blick auf die Internet-Seite http://www.foerstermedia.com .

      Doch die enge Beziehung bestimmter Kreise der Homosexuellen-Bewegung zu "Kinderliebhabern" belegt nicht nur der Fall Beck. Erst letzten Herbst flog der Bremer SPD-Politiker Neumann, damals Bundesvorsitzender der "Schwusos", als Händler von Kinderpornographie auf. Die brisante Meldung ging nur auffällig kurz durch unsere Medien - offenbar war es nicht opportun, Licht auf ein Tabu-Feld zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 14:42:22
      Beitrag Nr. 709 ()
      Das möchte ich den Forumsteilnehmern nicht vorenthalten
      Gruss
      Ina

      Beck, Volker
      Das Strafrecht ändern?: Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik
      in: Angelo Leopardi (ed.), Der pädosexuelle Komplex, Berlin, Frankfurt (Main): Foerster, S.28-34 (1988)
      Der nachfolgende Beitrag stammt von Volker Beck, der für das "Schwulenreferat" der Grünen im Bundestag zuständig ist.

      [...]

      [S.260:] Der Sonderausschuß des Deutschen Bundestags hatte 1973 bei der Vorbereitung des 4. Strafrechtsänderungsgesetzes versucht, seiner Arbeit eine rationale Erörtrung der Problematik zugrunde zu legen. Angesichts der Bedenken der geladenen Experten hinsichtlich der Behauptung, gewaltlose pädosexuelle Erlebnisse störten die sexuelle Entwicklung eines Kindes, verpflichtete sich der Sonderausschuß mit seiner Definition des zu schützenden Rechtsgutes als der "ungestörten sexuellen Entwicklung des Kindes" immerhin einer sachlichen Argumentation. Allerdings hat der Sonderausschuß sich selbst bei seinen Vorschlägen nicht daran gehalten und sich wieder besseres Sachverständigenwissen für eine generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern entschieden.

      Obwohl dieser Ansatz einer rationalen Auseinandersetzung mit dem Problem der P. 176 nicht gleich zum Erfolg führte, scheint er mir der einzige Ausgangspunkt für eine tatsächliche Verbesserung der rechtlichen Situation der Pädophilen.

      [S. 261-262:] Jäger hat recht, wenn er meint, daß es am aussichtsreichsten ist, die politische Diskussion zu führen, indem man die Reform an dem mißt, was die Reformer sich vorgenommen hatten. Hierzu formulierte er sieben programmatische Thesen, von denen ich vor allem die ersten sechs - hier im Wesentlichen wiedergegeben - maßgeblich für eine reformistische Sexualstrafrechtspolitik halte:

      Das Strafrecht dient allein dem Rechtsgüterschutz. Gesetzgeber ist daher nur legitimiert, sozial gefährliche Verhaltensweisen unter Strafe zu stellen.
      Die Schädlichkeit oder Gefährlichkeit des zu beurteilenden Verhaltens bedarf des empirischen Nachweises.
      Selbst wenn der Nachweis der Gefährlichkeit gelingt, darf eine Strafvorschrift nur geschaffen werden, wenn Unrechtsgehalt und Schädlichkeit so gravierend sind, daß die Strafbarkeit nicht unverhältnismäßig, also als Überreaktion erscheint.
      Nur tatbestandstypische Gefahren sind zu berücksichtigen. Strafvorschriften, die gefährliche und ungefährliche Verhaltenweisen gleichermaßen umfassen, sind nicht zu rechtfertigen.
      Zu den gesicherten Auffassungen heutiger Kriminalpolitik gehört auch, daß das Strafrecht nur die ultima ratio im Instrumentarium des Gesetzgebers ist, die Strafbarkeit also nur das äußerste Mittel der Sozialpolitik sein darf. Bevor sich der Gesetzgeber zur Anwendung deses letzten und äußersten Mittels entschließt, hat er zu prüfen, ob nicht andere, außerstrafrechtliche Mittel zum Schutz der betroffenen Rechtsgüter ausreichen.
      (Herbert Jäger, Möglichkeiten einer weiteren Reform des Sexualstrafrechts, in: Dannecker/Sigusch: Sexualtheorie und Sexualpolitik. Stuttgart 1984, S.68f.)
      [...]

      [S. 263:] Man wird nicht umhin können, sich bei dieser Diskussion mit den Argumenten der Frauenbewegung auseinanderzusetzen und die Perspektive der Feministinnen, die oft auch durch frühe sexuelle Kontakte mit Vätern und Onkeln traumatisch gefärbt ist, ernstzunehmen.

      Als Etappenziel kann hier nur eine Versachlichung der Diskussion um das problem der Pädosexualität vorgeschlagen werden. Als strafrechtliche Perspektive wäre hier z.B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige "Schutzalter" von 14 Jahren zur Disposition stellt (in den Niederlanden gab es solche Initiativen mit erheblichem Erfolg!) oder auch eine Strafabsehensklausel. Eine Diskussion um eine solche Reform des P. 176 würde sicherlich einem entkrampfteren und weniger angstbesetzten Klima den Weg bahnen. Eine Strafabsehensklausel, wäre sie durchgesetzt, würde eine tatsächliche Auseinandersetzung vor Gericht, und, wenn die Bewegung stark genug ist, in der Öffentlichkeit um die Frage einer eventuellen Schädigung eines Kindes durch sexuelle Kontakte mit einem Erwachsenen ermöglichen. Wer jetzt einwendet, daß man die Gerichte kenne und dort der Fortschritt nicht gerade Urständ feiert, hat sicher recht, aber die Alternative sieht nicht besser aus: Ein Vertrauen darauf, durch noch so starken öffentlichen Druck eine Mehrheit für eine Streichung des Sexualstrafrechts im Parlament zu erhalten, scheint reichlich naiv.

      Immerhin - und das macht langfristig Hoffnung auf ein "Reförmchen" auch gerade beim P. 176 StGB - hat der Sonderausschuß des Bundestages damals gerade für diesen Paragraphen eine erneute parlamentarische Diskussion für den Fall in Aussicht gestellt, daß sich die jetzige Definition des zu schützenden Rechtsgutes sexualwissenschaftlich nicht mehr halten lasse. Wer für die Lebens- und Rechtssituation der pädophilen Menschen etwas erreichen will, muß diese Diskussion mit Aufklärung und Entmythologisierung vorbereiten, eine bloße Ideologisierung der Gegenposition zum Sexualstrafrecht kann hierin ihres realpolitischen Mißerfolgs sicher sein.

      [...]

      [S.266:] Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich, nicht zuletzt weil sie im Widerspruch zu rechtsstaatlichen Grundsätzen aufrechterhalten wird.

      [S. 268:] Auch wenn das Strafrecht als ultimo ratio hier nicht das geeignet Mittel ist, muß zumindest eine Antwort auf den von den Feministinnen artikulierten Schutzbedarf des Kindes, insbesondere des Mädchens, gefunden werden. Bevor dies nicht der Fall ist, wird ein unaufrichtiges Kinderbild, das die uneingeschränkte Fähigkeit zu einvernehmlicher Sexualität (auch für das Kleinkind?) einschließt, einem mythischen Kinderbild gegenüberstehen, das von einer generellen Unfähigkeit zu sexueller Selbstbestimmung und einer generellen Traumatisierung durch sexuelle Erlebnisse beim vorpubertären Menschen ausgeht. Auf beiden Seiten Irrationalität, auf beiden Seiten Schielen auf Populismus statt sachgerechter Auseinandersetzung.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:01:30
      Beitrag Nr. 710 ()
      Volker Beck ist ein sexueller Amokläufer. Eine Gefahr für die Gesellschaft.

      Sexualität mit vorpubertären Kindern braucht ein Kranker wie diese Type vielleicht, ein Kind braucht das nicht.

      Da wird versucht eine Tür ein Spalt weit zu öffnen für alle Abartigen und Perversen um dann, bei geöffneter Schleuse, aus Gründen eines massenhaften Outings propagieren zu können, daß "das ja wohl nicht krank sein könne wenn es soviele praktizieren".

      Unrecht wird aber nicht zu Recht nur weil viele es tun.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:18:43
      Beitrag Nr. 711 ()
      Und SO wird diese "Arbeit" in Deutschland honoriert:



      4.10.2002

      Volker Beck erhält Bundesverdienstkreuz

      Die Fraktionsvorsitzenden Kerstin Müller und Rezzo Schlauch erklären:

      Unserem Fraktionskollegen und Parteifreund, Volker Beck, ist heute vom Bundespräsidenten, Johannes Rau, das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.

      Mit dieser herausragenden Auszeichnung erfährt Volker Becks politisches und gesellschaftliches Engagement für die Stärkung der Bürgerrechte, die Verteidigung des Rechtsstaates sowie die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Minderheiten eine ganz besondere Würdigung.

      Volker Beck war maßgeblich an der Durchsetzung einer Entschädigung für die ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter während des Nationalsozialismus beteiligt. Als Kuratoriumsmitglied der Bundesstiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas" fördert er die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.

      Wir freuen uns sehr für Volker Beck und gratulieren ihm ganz herzlich für diese besondere Auszeichnung seiner Arbeit.

      http://www.volkerbeck.de/pe/021004vk.htm
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 18:27:52
      Beitrag Nr. 712 ()
      das Buch ist zwar von 88, aber dennoch ist das schon eher ein Grund zur Empörung. Wobei ich es vor allem absurd finde, wie Leute der gleichen Partei, die diese beiden Leute beherrbergt, sich nicht zu schade sind, die Abberufung oder den Rücktritt eines Professors zu fordern, der eine Meinung zur Folter vertritt, die ihren Anschauuungen nicht entspricht.

      Entweder man hält was auf die Meinungsfreiheit oder eben nicht....aber dieser Stil der Grünen ist zum Erbrechen...:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 23:05:30
      Beitrag Nr. 713 ()
      Libertus,

      die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Minderheiten

      Gerade gestern noch, fand ich Herrn Bundespräsidenten Rau plötzlich außergewöhnlich. (Für sein Aussehen kann er ja nichts.) "Institutionalisierte Verantwortungslosigkeit" !

      ... fördert er die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte

      Machen wir, und ich erlaube mir hier "wir, bei W-O" zu sagen, etwas anderes ?



      Xylophon,
      da bin mit Dir einer Meinung. ;-)
      Dein geposteter Text von BASSAM TIBI #76 im Bütikofer-Dingens - Danke.
      Sag` mal bitte, definiert man Vergehen, bzw. Verbrechen, in der Rechtssprache nur anhand des Strafmaßes ?


      Eviva

      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 11:13:55
      Beitrag Nr. 714 ()
      ja, Verbrechen sind "eigenständige" Delikte, die mit mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe bedroht sind.

      Vergehen solche, deren Mindeststrafe darunter liegt.

      Es gibt eine Ausnahme, das führt aber fast zu weit, deshalb nur Kursiv: manche Vorschriften sehen eine Mindeststrafe von 1 Jahr vor, das Delikt ist aber dennoch ein Vergehen, weil die Mindeststrafe nur einen "besonders schweren Fall" erfasst, etwa der gewerbsmäßige Handel mit Drogen.....
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 20:12:51
      Beitrag Nr. 715 ()
      Und wieder gibt das gebührenfinanzierte öffentlich rechtliche Fernsehen Cohn-Bendit eine Bühne:

      17.05.2004 21:45
      Vom Vorbild zum Feindbild: Verlieren die USA ihre Glaubwürdigkeit? Gäste:

      Condoleezza Rice, Sicherheitsberaterin von Präsident Bush
      Wolfgang Schäuble, außenpolitischer Sprecher CDU/CSU
      Daniel Cohn-Bendit, Europaabgeordneter B`90/Grüne


      Da darf er sich wieder als den Hüter der Moral gerieren.
      EKELHAFT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 22:57:14
      Beitrag Nr. 716 ()
      Richtig!
      Ekelhaft!
      Der ist sich für nichts zu schade, aber, er bedient wieder die naive Klientel und keiner merkt´s.
      Die Christiansen, mit CDU Parteibuch, könnte doch alle Register ziehen.
      Warum, warum....
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 23:08:40
      Beitrag Nr. 717 ()
      Christiansen darf doch nur von Politiker-Gnaden ihre Sendung betreiben.

      Eine falsche Attacke und die Sessel bleiben leer. Dann ist´s aus mt Christiansen. Opportunistentum ist für diese "Journalistin" tägliches Brot.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 16:12:51
      Beitrag Nr. 718 ()
      Bilden sie sich ein eigenes Urteil!
      Falls es hier schon einmal gepostet wurde, dann sehen sie es als nochmalige Erinnerung, wie Cohn-Bendit auf die gestellten Fragen reagiert hat.
      Gruss
      Ina


      Dani aus dem Kinderladen

      Überraschendes über Cohn-Bendit:

      In einer Diskussion im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) wurde dieser Tage der ehemalige Frankfurter Straßenkämpfer in Joschka Fischers „Putzgruppe“ und jetzige französische (!) „grüne“ Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit überraschend mit seiner früheren Tätigkeit als „Pädagoge“ in einem linksalternativen roten „Kinderladen“ und damit auch mit seiner Vergangenheit in der 68er-Bewegung konfrontiert. Einer Vergangenheit, die dazu auffordert, bestimmte Aspekte der sogenannten „68er-Bewegung“ näher zu betrachten.

      Das Thema ist nicht angenehm. Es handelt sich um ideologisch motivierte Sozialexperimente mit Kindern auf einem Gebiet, auf dem man Kinder am meisten beschädigen kann. Ein durchgeknallter Epigone Siegmund Freuds, der marxistisch verblendete Psychoanalytiker Wilhelm Reich, hatte Thesen über die zu befreiende Sexualität von Kindern (!) aufgestellt, die den verrückten „Spontis“ und APO-“Revolutionären“ von 1968 als Anleitung für menschenverachtende Experimente mit Kindern dienten. In der dogmatischen Gewißheit ihrer neomarxistischen Heilslehre zur Veränderung der Gesellschaft benutzten sie Kleinkinder wie experimentelle Meerschweinchen in dem sensiblen Bereich der Sexualentwicklung.

      Dieses Thema ist nicht erfreulich und die Irrwege der Verrückten von 1968 sind wissenschaftlich nicht bedeutsam. Wir handeln es nur deshalb ab, weil anhand der Vergangenheit, die Cohn-Bendit eingeholt hat, wieder sichtbar wird, wes Geistes Kinder viele der damals so verantwortungslos Handelnden waren, die heute in der Bundesrepublik Deutschland - aber auch in Österreich - in höchsten Staatsämtern sitzen und in der Publizistik vielfach den Ton angeben. Und die heute noch ihre Kritiker des Faschismusdenkens bezichtigen. Ihrer sei unrühmlich gedacht bei diesem Rückblick auf das Jahr 1968.

      Rückblende

      Es waren die Rauschtage der 68er: „Die Straße war frei, und der ganze breite Kurfürstendamm wurde überschwemmt von einem Meer von Transparenten und überdimensionalen roten Fahnen und Vietcongflaggen, Ho-Tschi-Minh- und Che-Guevara-Bildern. Scheinbar endlos war der Zug, der in breiten Zwölferreihen von der Gedächtniskirche aus über den Ku´damm rollte. Die Kaffeetanten im ,Kranzler´ räumten entsetzt ihre Positionen, und die Geschäftsinhaber ließen die Rolläden herunter. An den offenen Fenstern standen Berliner Bürger, teils entgeistert, teils mit Entsetzen in den Augen, als sei soeben die Rote Armee einmarschiert. Niemand, der an diesem Nachmittag noch ,Kommunistenschweine´ oder ,Geht doch nach drüben!´ zu rufen gewagt hätte.

      Dann machte irgendeine ausländische Gruppe den Anfang ... Die erste Reihe eines Marschblocks bleibt einen Augenblick stehen, hakt sich unter, die Fahnenträger vorneweg. Fest ineinander verhakt, springt die ganze Reihe zusammen im Wechselschritt nach vorn, etwa hundert Meter, zu dem skandierten, laut anschwellenden Sprechgesang: ,Ho - Ho - Ho Tschi Minh! Ho - Ho - Ho Tschi Minh!´ Dann bleibt die erste Gruppe stehen, und der nächste Block folgt in der Springprozession. Wie viele Wellen von hundert oder zweihundert Leuten können Vierzigtausend bilden? Eine Flut.“ Es „bestand bei allen das Gefühl, jetzt den ganzen ,Imperialismus´ hinwegfegen zu können, so laut, so lustig, so aus der Puste bringend war die Laufprozession, so fest geknüpft schien die Gemeinschaft der untergehakten Arme, so alle Zweifel übertönend das ,Ho - Ho - Ho Tschi Minh´ Es war ein Rausch, ein schöner und reiner, drogenfreier Rausch ... selbst die abgebrühten Stern- und Spiegel-Leute, die am Rand standen und Aufnahmen schossen, waren außer Rand und Band und schrien mit:

      ,Ho - Ho - Ho Tschi Minh!´ und winkten sich zu und versicherten sich immer wieder: Was für ein Tag!´.“

      So erinnert sich der politisch konvertierte damalige linke Ehemann der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof und Herausgeber der linken Szenezeitschrift konkret, Klaus Rainer Röhl in seinem Buch „Linke Lebenslügen - Eine überfällige Abrechnung“ (Ullstein-Verlag 1994).

      Dies waren die rauschhaften Tage der Außerparlamentarischen Opposition (APO) des Jahres 1968, des Jahres, in dem alles begann und bald in den Terror der Straßenkämpfer und Hausbesetzer übergehen und im Terror der „Roten Armee Fraktion“ (RAF) enden sollte.

      Die neue Bewegung kämpfte gegen den parlamentarischen Staat, dessen Strukturen „repressiv“ seien und gegen den daher „Widerstand“ und „Gegengewalt“ erlaubt seien. Die Demonstrierer, Hausbesetzer und Straßenkämpfer zogen in die Schlacht für die Beseitigung des „faschistoiden Systems“ und für die Befreiung der Gesellschaft von allen Zwängen. Sie taten dies unter dem roten Banner des Sowjetkommunismus und unter den mitgetragenen Bildtafeln ihrer neuen Heroen Mao Tse Tung und Ho Tschi Minh, welche die Segnungen des Sozialismus in ihrem Machtbereich mit Massenmord, Straflagern und Genickschuß für Andersdenkende vorbildhaft umgesetzt hatten. Vorbildhaft jedenfalls für die verzogenen westdeutschen Bürgersöhnchen, die nun für ihre roten Vorbilder auf den Straßen brüllten, Steine warfen, Autos und Polizisten anzündeten.

      Befreiung durch Sexualität

      Es ging aber nicht nur um die skurrile Vorstellung, auf revolutionärem Weg eine „repressionsfreie Gesellschaft“ ausgerechnet in einem System nach maoistisch-kommunistischem Vorbild zu verwirklichen. Sollte eine solche Umwälzung dauerhaft sein, mußte auch der „Neue Mensch“ mit antiautoritärem Charakter herangebildet werden.

      Siegmund Freuds ehemaliger Assistent, der in Galizien geborene, in Wien tätige und 1938 nach den USA ausgewanderte Wilhelm Reich (1897 - 1957), hatte versucht, die Psychoanalyse mit marxistischem Gedankengut zu verbinden. Er hatte das pseudowissenschaftliche Rüstzeug für diese Vorstellung geliefert, indem er verkündete, „daß die Massen infolge Jahrhunderte langer Unterdrückung unfähig zur Freiheit sind.“

      Um eine Änderung bewirken zu können, müsse man die Ursachen kennen: „Was die Masse unfähig zur Freiheit macht, ist die Unterdrückung des genitalen Liebeslebens in Kindern, Heranwachsenden und Erwachsenen.“

      Die autoritäre Gesellschaft, die „faschistisch“ könne - denn: „Der Faschismus ist nur der politisch organisierte Ausdruck der durchschnittlichen menschlichen Charakterstruktur“ - nur zerschlagen werden, wenn man zunächst die „zentrale reaktionäre Keimzelle“, die „autoritäre Familie“ auflöse und im Rahmen einer sexualkulturellen Revolution die Mutter-Kind-Bindung und die Familienbande auflöse.

      Durch „sex-ökonomische Massen-Hygiene“ sei eine kollektive Atmosphäre sexueller Bejahung zu schaffen, die eine neue „sexökonomische Moral“ zur Folge habe und in die gesellschaftliche Befreiung des Menschen münde.

      Diese durch keinerlei Empirie gestützten Thesen der marxistischen Ikone Reich wurden für die 68er-Bewegung zum nicht anzweifelbaren Dogma.

      Experimente an Kindern

      Mit Begeisterung stürzten sich daher die 68er in die Experimente an ihren eigenen Kindern, welche sie ab nun nicht mehr in öffentliche oder konfessionelle Kindergärten, sondern in „alternative Kinderläden“ schickten, in welchen eifrige Genossen und Genossinnen daran gingen, aus diesem „Menschenmaterial“ den „Neuen Menschen“ nicht biologisch, sondern entsprechend der marxistischen Ideologie durch Lernvorgänge zu züchten.

      In einem solchen Kinderladen in Frankfurt wurde auch Joschka Fischers engster Freund und Genosse Daniel Cohn-Bendit als „Erzieher“ tätig.

      Erstes Ziel dieser „Erziehung“ war, die Bindung an Vater und Mutter durch ein Kollektiv von „Bezugspersonen“ zu ersetzen, um so die „autoritäre Familienfixierung“ zu verhindern. Zielbewußt schaffte man auch die Baby-Lall-Laute „Papa“ und „Mama“ ab und ersetzte sie durch die jeweiligen Vornamen der „Bezugspersonen“ wie zum Beispiel „Rolf“ und Anne“. Nicht auswechselbare „Bezugspersonen“ wie Großeltern, Tanten und Onkel, wurden tunlichst von den Kindern fern gehalten.

      Die alten „autoritären“ Kinderbücher wurden aussortiert und durch linke Eigenmanufaktur ersetzt. Um in den Kindern frühzeitig eine antiautoritäre Grundstruktur auszubilden, wurde im Kinderladen jegliche Vorbildrolle von Erwachsenen verpönt und den Kindern ohne jegliche Orientierungshilfe alles erlaubt. Dafür durften sie dann auch auf Demonstrationen mitgehen, wobei die Genossen bereits Dreijährigen Pappschilder umhingen, auf denen so lustige Sprüche wie „Papitalismus muß putt“ standen.

      Sexueller Mißbrauch

      Die Kinder sollten zu einer „befreiten Sexualität“ erzogen werden. Auch angebliche Frühformen der Sexualität, wie die „Analphase“, sollten lustvoll ausgelebt werden, wobei Kinder sogar ermuntert wurden, die Fußböden und Wände der Kommunewohnung mit Kot oder zumindest mit Marmelade, Nutella oder Butter und Margarine zu verschmieren und darin herumzurutschen.

      Klaus Rainer Röhl berichtet: „Einmal heraus aus der Analphase, sollten die Kinder auf der nächsten Stufe der Sexualität möglichst früh und natürlich öffentlich onanieren, und so kann man in Kommuneprotokollen allen Ernstes nachlesen, daß Mütter sich besorgt an das Kollektiv wendeten mit Worten wie: ,Mein Kind ist schon vier und onaniert nicht richtig!´ Daß jedoch die ,befreite Sexualität´ des Kindes auch noch auf andere, heiklere Weise geweckt werden konnte, als nur durch das obligatorische Zuschauen beim Geschlechtsakt, zum Beispiel durch pädophile Spiele mit fünfjährigen Mädchen, davon zeugt das höchst offenherzige Protokoll der ,Kommune 2´ (K 2), die sich speziell mit Fragen der Kindererziehung beschäftigte: ,Grischa sagt, sie braucht keine Decke zum Einschlafen... Wir unterhalten uns über die Brust von Mädchen, wenn sie älter sind. Dann will sie meinen Popo streicheln. Ich muß mich umdrehen. Sie zieht mir die Unterhose runter und streichelt meinen Popo. Als ich mich wieder umdrehe, um den ihren wie gewünscht zu streicheln, konzentriert sich ihr Interesse sofort auf den Penis. Sie streichelt ihn und will ihn „zumachen“ (Vorhaut über die Eichel ziehen), bis ich ganz erregt bin und mein Pimmel steif wird. Sie strahlt und streichelt ein paar Minuten... Ich versuche ein paarmal, sie auf ihre Vagina anzusprechen, sage, daß ich sie auch gern streicheln würde.“ (Röhl: a.a.O., S. 37)

      Ob das, was hier geschildert wurde, sich wirklich so abgespielt hat, wissen wir nicht. Der eingeschüchterte bürgerliche Staat wagte es 1968 und in den Jahren danach gar nicht mehr, solchen Dingen mit Polizei und Staatsanwalt nachzugehen und sich mit dem SPIEGEL und den journalistischen Genossen der übrigen deutschen Medienlandschaft anzulegen.

      Zweifellos wurde der Text wie so viele andere ähnliche Texte aber in der Absicht veröffentlicht, die auch in der gemäßigten linken Szene umstrittenen Thesen Wilhelm Reichs von der „unterdrückten Sexualität“ der Kinder, welche „befreit“ werden müsse, zu „beweisen“ und das unfaßbare Geschehen in den linken „Kinderläden“ dadurch zu rechtfertigen.

      Daniel in der Löwengrube

      Pech hatte Daniel Cohn-Bendit, der alte Frankfurter Rabaukenkumpan des „grünen“ Außenministers Josef („Joschka“) Fischer, dieser Tage bei einer Fernsehdiskussion im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF).

      Es sollte über seine und „Joschkas“ Straßenkampfzeit und überhaupt über die 68er-Ereignisse gehen und der „rote Dany“ parlierte auch manierlich. Man habe „Gegenwehr“ gegen Polizeiterror geübt und freilich manchmal auch, „als wir uns wehrten“, ein wenig über das Ziel geschossen. Das räumte Daniel ganz freimütig und großzügig ein.

      Dann kam der Hammer.

      ZDF: Ob Daniel auch erzieherisch in einem roten „Kinderladen“ tätig gewesen sei.

      Daniel: Ja freilich, freilich.

      ZDF: Ob er über seine Erfahrungen im „Kinderladen“ in einer linken Szeneveröffentlichung folgenden Text geschrieben habe: „Es ist mir mehrmals passiert, daß einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln.“

      Da entgleisten dem eloquenten Europa-Parlamentarier die Gesichtszüge. Daniel sah sich plötzlich in einer Löwengrube, beobachtet von einem Millionenpublikum .Das folgende Cohn-Bendit-Gestammel verdient wörtlich wiedergegeben zu werden:

      Daniel: „Es ist ja nichts Reales passiert, aber es klingt so real.“

      ZDF: „Sie sind ja ein Kinderladen-Bukowski mit diesem Text!“ (Anm.: Charles Bukowski ist ein amerikanischer Autor mit sehr freimütigen Schilderungen seines vielseitigen Sexuallebens)

      Daniel: „Ja, aber das ist das Problem, daß ich geglaubt habe, wenn ich nur einfach abstrakt - dann diskutiert man darüber und nicht darüber. Und ich habe versucht, in dieser Situation verschiedene Ereignisse, die in der Kinderladen-Diskussion waren, die ich beobachtet habe zum Teil, zu einer Geschichte zusammen zu fassen, indem ich in der Ich-Form sage und was ich äh - ich bin gerne bereit, darüber zu diskutieren, also ja.“

      ZDF: „Wie erklären Sie Ihrem 10jährigen Sohn heute, daß sie so einen Text geschrieben haben?“

      Daniel: „Ja, ich hab andere Probleme, ja genau, wie diskutiere ich mit meinem 10jährigen Sohn über Abtreibung. Ich will zum Beispiel - also ich bin dafür, daß die Frauen das Recht haben -“

      ZDF: „Ja aber letztlich bleiben wir bei der Frage, wie erklären sie ihm das?“

      Daniel: „Ja, wenn mein 10jähriger Sohn diesen Text lesen würde, dann würde ich ihm genau diese Situation erklären, die Situation erklären, daß damals diese Sachen diskutiert wurden. Und wissen Sie, es ist auch jetzt als Erzieher, wie erklären Sie Ihrem 10jährigen Sohn, der zu Ihnen in die Badewanne will, ja oder dies, ja da müssen Sie sagen, ja oder nein oder in welcher Form, das sind reale Probleme. Ich geb´ Ihnen ein Beispiel. Es gab damals ein Aufklärungsbuch ,Zeig´ mal!´. Dieses Buch zeigte Kinder, die sich Sexualität gegenseitig zeigten. Es ist von Lehrern benutzt worden, das Buch ist empfohlen worden.“

      ZDF: „Und später?“

      Daniel: „Ist es auf den Index gekommen, 15 Jahre später. Und ich finde, man kann die Art der Diskussion, die Provokation, die heute zu kritisieren sind.“

      ZDF: „Warum würden Sie es heute nicht mehr schreiben?“

      Daniel: „Weil ich glaube, daß damit nix verständlich wird. Weil der aufklärerische Gestus, den es haben soll, überhaupt nix aufklärerisch is´ und die richtige, wichtige Debatte über Kinder, Erzieher und weil wir vieles wissen über Kindesmißhandlung. Ich habe nix mit den Kindern.“

      ZDF: „Es klingt so autobiographisch, so persönlich geschildert, so als wenn Sie Sex mit Kindern hätten.“

      Daniel: „Ja und das is´ nich´ wahr, das is´ nich´ wahr, das is´ auch von den Eltern is´ auch niemand da gewesen. Das is´ der Punkt, es hat jemand neulich geschrieben, hier sollte ein Tabu mal überschreiten und zwar in in in gedanklich und deswegen hab ich auch, bin ich nicht sauer, wenn mir das vorgehalten wird, weil es war kein Geheimfeld.

      Ich finde nur, man muß es in dieser Zeit und in diesem - das sind so - wir haben vorhin über 68 - es war damals, fälschlicherweise kann man sagen, eine Ebene der Diskussion erreicht ja, die wir heute wieder einholen müssen.“

      Eine Frage an Dani und Genossen

      Nach diesen erschöpfenden Auskünften des grünen Europaabgeordneten war der Sendeschluß erreicht und der Interviewer dankte dem roten Dani herzlich für sein Erscheinen und hatte keine weiteren Fragen mehr.

      Dem geneigten Leser dieser Zeilen wird wahrscheinlich auch manches klar sein.

      Es gibt aber vielleicht doch eine nicht unwichtige Frage an den roten Dani. Nämlich die Frage, ob Dani und seine Kumpane sich schon einmal bei den von ihnen „erzogenen“ Menschen entschuldigt und Wege der Wiedergutmachung gesucht haben. Bei den damaligen Kindern, welche die Genossen, den abstrusen marxistischen Thesen des verrückten Wilhelm Reich folgend, wie Meerschweinchen ihren unverantwortlichen Experimenten ausgesetzt hatten.

      Klaus Rainer Röhl dazu im Rückblick: „Auf diesem Sektor (der Experimente an Kindern) gibt es wohl die gewaltigste Dunkelziffer der begangenen Untaten oder meinetwegen auch nur Dummheiten, hier haben wir auch nachweislich die breiteste Nachwirkung der Bewegung, hier auch die meisten Defizite und Beschädigungen.“ (Röhl: a.a.O., S. 34)

      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 20:18:37
      Beitrag Nr. 719 ()
      ZDF: „Es klingt so autobiographisch, so persönlich geschildert, so als wenn Sie Sex mit Kindern hätten.“

      Daniel: „Ja und das is´ nich´ wahr, das is´ nich´ wahr, das is´ auch von den Eltern is´ auch niemand da gewesen. Das is´ der Punkt, es hat jemand neulich geschrieben, hier sollte ein Tabu mal überschreiten und zwar in in in gedanklich und deswegen hab ich auch, bin ich nicht sauer, wenn mir das vorgehalten wird, weil es war kein Geheimfeld.

      Ich finde nur, man muß es in dieser Zeit und in diesem - das sind so - wir haben vorhin über 68 - es war damals, fälschlicherweise kann man sagen, eine Ebene der Diskussion erreicht ja, die wir heute wieder einholen müssen.“




      Er rechtfertigt sich,

      - daß kein Erwachsener dabei war ?
      - das sei der Punkt ?
      - gibt vor, daß `jemand` neulich geschrieben hätte ?
      - ... er vergibt auch und ist nicht "sauer", weil es kein Geheimfeld war ?

      - was will der wieder einholen ?


      Wann war denn bitte ~ dieses ZDF-Interview ???
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 20:31:46
      Beitrag Nr. 720 ()
      Typisch für diese Verdränger.

      Auch so ein Wort aus dem Sprachschatz von Sigmund Freud, längst in großen Teilen widerlegt als Hirngespinste eines Neurotikers.

      Das Schlimme, dass diese Chaoten immer noch in den Positionen sitzen, wo sie sitzen.

      Wann wachen die Leute auf und jagen sie dorthin, wo sie hingehören, in ihre Jakobinerclubs, wo sie diskutieren, aber nicht Unheil stiften können, diese Volksverführer, einschließlich der kleinen Angehörigen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 22:51:07
      Beitrag Nr. 721 ()
      Schauen sie heute ZDF "37°" Sexueller Missbrauch von Kindern.
      Läuft gerade, vermutlich kommt der Hinweis zu spät.
      Aber Beiträge auf die in vielen Foren laufende Diskussion im Hinblick auf Daniel Cohn-Bendit und seine Vergangenheit diesbezüglich, können sie bestimmt bei www.zdf.de loswerden.
      Schliesslich möchte er für die Grünen ins EP (für 4000 Euro mehr pro Monat) einziehen.
      Möchten sie das?
      Bei dieser vita?
      Und das ist nur ein Mosaiksteinchen.

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:20:55
      Beitrag Nr. 722 ()
      #383
      Ich vermute -wissen tue ich es nicht- im Jahr 2001.
      Das war das Thema in den Medien, aber Fischer und Co. sorgten dafür, dass es kaum wahr genommen wurde. Keiner der Medien hat das wirklich hoch gekocht und DCB war wieder mal fein raus.
      Wenn jemand gestern die Sendung 37° im ZDF gesehen hat und sich die Passagen besagten Buches vor Augen hält, der muss sich doch fragen, warum dieser Mann mit Samthandschuhen behandelt wird.
      Von sexueller Befreiung war da die Rede.
      Ich frage mich: wer hat sich da auf Kosten der Schwächsten befreit? Wer?

      Jedem anderen Politiker oder eine andere in der öffentlichkeit stehenden Person würde das die Karriere kosten.

      Und ich behaupte ebenfalls: wer würde da am lautesten den Moralisten spielen? Wer?

      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:30:12
      Beitrag Nr. 723 ()
      ...und noch was!
      Gruss
      Ina


      Michael Jackson und Daniel Cohn-Bendit, oder von den Vorrechten der politischen Kaste
      Derzeit erregen die Kindersex-Vorwürfe gegen Michael Jackson die Gemüter, und böse Zungen witzeln schon, daß "Jacko" eine Kinder-Überraschung in der Hose habe, was zweifellos wirklich böse ist, denn auch für Prominente gilt bekanntlich das Prinzip der Unschuldsvermutung, d.h., wir sollten auch den gealterten Popstar mit der eingestürzten Nase nicht eines schweren Verbrechens beschuldigen, bis er von einem Gericht hierfür verurteilt worden ist. Doch wie wäre es, wenn ein Kindersex-Täter seine Taten in den Medien und sogar in einer Autobiographie ganz offiziell gesteht, aber nie verurteilt worden ist? Darf so jemand als Täter bezeichnet werden?

      Widerwärtige Taten mit kleinen Mädchen
      "Es ist mir mehrmals passiert, daß einige Kinder meinen Hosenschlitz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln" schreibt Daniel Cohn-Bendit, der als Deutscher für die französischen Grünen im Europaparlament sitzt. "Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. [...] Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt" (Quelle: Daniel Cohn-Bendit, "Damals im Kinderladen", in: "Das Da", Heft 8/1976), Zeilen also, die man als Geständnis werten kann, in aller Öffentlichkeit. Ganz wie viele Vergewaltiger argumentiert auch Cohn-Bendit mit der Schuld des Opfers: "Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen" (a.a.O.). Was uns natürlich lehrt, daß nie der Täter schuld ist, sondern immer das Opfer für die Tat verantwortlich ist. Das ist wohl, was man im Strafrecht als "Täter-Opfer-Ausgleich" bezeichnet.

      Dreifaches Tabu
      Hätten wir eine faire Justiz, in der alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, wie Art. 3 Abs. 1 GG es fordert, dann wäre schon vor vielen Jahren durch ein Gericht zu prüfen gewesen, ob hier der Tatbestand des §176 Strafgesetzbuch (StGB) vorliegt, also der sexuelle Mißbrauch von Kindern, und wäre das Gericht zu dieser Auffassung gekommen, hätte es Cohn-Bendit zu bis zu fünf Jahren Haft oder einer Geldstrafe verurteilen müssen, ganz so, wie es Michael Jackson jetzt nach amerikanischem Recht droht. Cohn-Bendit scheint über solche Unbill aber erhaben zu sein, unterliegt er doch als Jude, als Europaabgeordneter mit entsprechender Immunität und als Mitglied der herrschenden politischen Kaste der "68er" einem dreifachen Tabu, das ihn offensichtlich nicht nur vor den gemilderten Härten der Strafverfolgung, sondern auch der gänzlich ungemilderten moralischen Ächtung, die Kinderschändern in unserer Gesellschaft zuteil wird, wirksam schützt.

      Das Schweigen der Medien
      Obwohl man in Google die Stichwörter "Cohn-Bendit" und "Kindersex" eingeben kann und sogleich zahlreiche Treffer findet (Probieren Sie es doch gleich mal aus!), also der hier beschriebene Sachverhalt schon seit langer Zeit weithin bekannt ist, erfreut sich "Danni" Cohn-Bendit weiter seines sicheren, hochbezahlten und gegen Strafverfolgung immunen Postens im Europaparlament. Während Florian Gerster derzeit möglicherweise über einen an sich lächerlichen Beratervertrag stolpert, weil er "nur" Geld in Öffentlichkeitsarbeit, also in den Schein statt in das Sein der Leistung der Bundesanstalt für Arbeit investiert hat, was indes auch Krankenkassen und Ministerien mit Versichertengeldern machen, scheint die Öffentlichkeit bei kriminellen Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung in der Vergangenheit der Führungsmitglieder dieses Landes ebenso abgestumpft wie gegen Josef Fischers Straßenkämpfer-Vergangenheit, Schilys Historie als Anwalt der RAF-Terroristen oder die Ausbürgerungsforderungen des Maoisten Bütikofer.

      Die versuchte Kulturrevolution
      Experimente mit Kindern und der Pädagogik waren ein Steckenpferd der 68er, und die Folgen ihrer Schulreformen erleben wir heute in den Ergebnissen der Pisa-Studie, doch das hier geht weiter. Und es ist keine Stinkbombe, sondern ein Relikt eines brutalen Kollektivierungsversuches, einer versuchten Kulturrevolution, die bis heute weder aufgearbeitet wurde noch daß die Verantwortlichen endlich zur Rechenschaft gezogen wurden. Dabei wirkt das widerwärtige Gedankengut von damals nach, zersetzt bis heute die Gesellschaft. Und ist Basis der herrschenden Ideologie.

      Experimente an Kindern
      Mit Begeisterung stürzten sich damals die 68er in Experimente an ihren eigenen Kindern, welche sie nunmehr in alternative Kinderläden schickten, in denen eifrige Genossinnen und Genossen drangingen, aus den Kleinen neues Menschenmaterial zu züchten, entsprechend der marxistischen Ideologie durch Lernvorgänge, und Cohn-Bendit, Josef Fischers engster Kumpan und Kampfgenosse war einer der Erzieher. Ziel der Erziehung war, die Bindung an Vater und Mutter zu zerstören und durch ein Kollektiv als Bezugsperson zu ersetzen. So sollte die "autoritäre Familienfixierung" zerstört werden und damit die Keimzelle der Gesellschaft.

      Befreite Sexualität
      Angebliche Frühphasen der Sexualität wurden im Rahmen dieses Umerziehungskonzeptes gefördert, was auch einschloß, daß Kleinkinder die Räume mit Kot und Urin verschmieren und darin herumrutschen sollten. Der Analphase entwachsen, sollten die Kinder möglichst früh mit der Selbstbefriedigung beginnen. Die aus jener Zeit überlieferte Anfrage einer besorgten Mutter "Mein Kind ist schon vier und onaniert nicht richtig" läßt ahnen, welche seelischen Verkrüppelungen die Kinder jener Tage erdulden mußten. Und Cohn-Bendits Penis scheint auch dazugehört zu haben.

      Die Spaßgesellschaft
      Daß zum Erfolg Planung und Triebverzicht gehören, daß man Härten erdulden muß um im Konkurrenzwettbewerb zu bestehen, haben die Opfer der 68er-Erziehung nie gelernt, und es wundert nicht, daß wir heute eine Spaßgesellschaft haben, die die Triebbefriedigung im Hier und Jetzt wünscht. Willensschwach, infantil, bittere Früchte der Kulturrevolution. Kein Wunder, daß es kaum noch Kinder gibt: die Familie wurde zerstört, und mit ihr die Kultur, die einst die der Dichter und Denker war. Mit den bekannten Folgen für die Sozialversicherung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Ein Trauma der Gesellschaft, verdrängt wie alle Diktaturen, die Vergewaltigung einer ganzen Generation, mit einem Tabu belegt, bis heute. Und die Täter sind noch immer an der Macht. Es wird noch viele Jahre dauern, bis das Land sich von diesem Schrecken erholt hat. Signal der Erholung wird der Beginn der Aufarbeitung der Geschichte sein, und natürlich der Beginn der Verfolgung der Täter, die einst wie jetzt die alten Nazis in hohem Alter irgendwo aufgespürt und endlich inhaftiert werden. Doch dazu ist die ostalgische Gesellschaft noch lange nicht bereit, zu sehr sehnt sie sich schon jetzt wieder nach der Diktatur.

      Links zum Thema
      Werden Deutsche bald wieder ausgebürgert? | Führungselite in Deutschland: Ein Beispiel (interne Links) Suchmaschine Google | Pädophilie als politisches Instrument | Dani aus dem Kinderladen | Cohn-Bendits eigene Webseite | Danni im Kinderladen | Die spinnen, die Gallier (externe Links)


      Veröffentlichungsdatum: 26.11.2003, Adresse zum Verlinken: http://www.bwl-bote.de/20031126.htm
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:35:52
      Beitrag Nr. 724 ()
      Hätten wir eine faire Justiz, in der alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, wie Art. 3 Abs. 1 GG es fordert, dann wäre schon vor vielen Jahren durch ein Gericht zu prüfen gewesen, ob hier der Tatbestand des §176 Strafgesetzbuch (StGB) vorliegt, also der sexuelle Mißbrauch von Kindern, und wäre das Gericht zu dieser Auffassung gekommen, hätte es Cohn-Bendit zu bis zu fünf Jahren Haft oder einer Geldstrafe verurteilen müssen, ganz so, wie es Michael Jackson jetzt nach amerikanischem Recht droht. Cohn-Bendit scheint über solche Unbill aber erhaben zu sein, unterliegt er doch als Jude, als Europaabgeordneter mit entsprechender Immunität und als Mitglied der herrschenden politischen Kaste der " 68er" einem dreifachen Tabu, das ihn offensichtlich nicht nur vor den gemilderten Härten der Strafverfolgung, sondern auch der gänzlich ungemilderten moralischen Ächtung, die Kinderschändern in unserer Gesellschaft zuteil wird, wirksam schützt.


      ...das ist einfach lächerlich und fällt in seiner Peinlichkeit auf denjenigen zurück, der es schreibt. Der Rest des Artikels wurde daher von mir auch ignoriert.

      Tatsache ist: wenn ich heute schreiben würde, dass ich in den Jahren von 1993 bis 1995 einige Raubüberfälle und Diebstähle begangen habe, dass ich weiter ein paar mal Heroin gekauft und auch einen Menschen getötet habe - und sonst sag ich gar nix:
      Dann kann die Staatsanwaltschaft darauf nicht mal eine Anklage erheben. Sie kann die Taten nicht zeitlich eingrenzen, sie kennt keine Opfer und sie kennt nicht den Tatort. Es fehlt bezüglich der Taten fast jede Konkretisierbarkeit und kein Gericht in Deutschland würde eine solche Anklage zulassen.
      Das hat überhaupt nix mit Prominenten-Bonus (oder gar Judenbonus, allein dieser Vorwurf ist schon zum Kotzen) zu tun. Sondern damit, dass man eine klare "Tat" braucht und nicht irgendwelche Vorgänge, die irgendwann mal irgendwo mit irgendwem stattgefunden haben.

      Von der Verjährung wollen wir dann mal lieber schweigen, die ist ja angeblich hier bekannt.


      PS: und ich hoffe, dass jetzt keine Heulsuse eine Unterschriftenaktion startet, weil ich die Taten von C-B. mit Drogenhandel und Diebstahl verglichen habe, was ich beschrieben habe, gilt für ALLE Delikte. Ohne Ausnahme. Auch nicht für verletzte Kinderseelen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 19:43:19
      Beitrag Nr. 725 ()
      @688 xylophon

      Tatsache ist: wenn ich heute schreiben würde, dass ich in den Jahren von 1993 bis 1995 einige Raubüberfälle und Diebstähle begangen habe, dass ich weiter ein paar mal Heroin gekauft und auch einen Menschen getötet habe - und sonst sag ich gar nix:Dann kann die Staatsanwaltschaft darauf nicht mal eine Anklage erheben.

      Soweit mir bekannt, ist die Staatsanwaltschft aber verpflichtet darauf ERMITTLUNGEN einzuleiten.

      Also merke: erst Ermittlungen, DANN Anklage.

      So, welcher Staatsanwalt hat den PFLICHTGEMÄß Ermittlungen gegen Cohn-Bendit aufgenommen?????
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:04:58
      Beitrag Nr. 726 ()
      a) das weiß ich nicht, die Vorwürfe sind ja schon älter. Es ist mir weder bekannt, ob es solche Ermittlungen gab, noch ob solche unterblieben sind. Ich gehe aber eher davon aus, dass Ermittlungen eingeleitet wurden, weil sich bestimmt jemand gefunden hat, der Strafanzeige gestellt hat und damit muss die Staatsanwaltschaft tätig werden.

      b) Die - wahrscheinlichen - Ermittlungen haben aber wahrscheinlich nichts konkretes erbracht. Es hat sich offenbar kein Opfer gefunden, kein Tatzeitpunkt feststellen lassen, der Ort ist ja hier weniger das Problem.

      c) Es kann aber auch sein, dass die Ermittlungen schon am Anfang wieder eingestellt wurden, weil die Vorgänge verjährt wären, selbst wenn sie stimmen.
      Zwar gilt seit irgendwann in den 90ern, dass die Verjährung erst mit dem 18. Lebensjahr des Opfers beginnt (hab nachgesehen, wurde 1994 eingeführt). Für Vorgänge, die bis dahin verjährt waren, ist es aber bei der Verjährung geblieben. Man kann also davon ausgehen, dass das Ermittlungsverfahren nur sehr kurz angedauert hat. Denn der Strafrahmen für sexuellen Mißbrauch von Schutzbefohlenen geht bis zu 5 Jahren (sehr wenig für meinen Geschmack), der des § 176 geht bis zu 10 Jahren.

      Bei einer Höchststrafe von bis zu 10 Jahren beträgt die Verjährungsfrist 10 Jahre, sie endete also - wenn ich mal unterstelle, dass die Taten in den frühen 70ern stattfanden, sofern es sie gab - in den frühen 80er Jahren.

      Und damit war Ende einer Möglichkeit der Strafverfolgung.




      PS: heute gab es 2 Meldungen. Einer hat ein Kind auf einer Schultoilette mißbraucht, das wurde mit 3 Jahren und 3 Monaten gehandet. M.E. ein Witz, viel zu wenig.
      Und in Frankreich droht ein Prozess gegen eine "Kinderschänderbande" zum Justizskandal zu werden, weil die Hauptzeugin (und Mitnangeklagte) jetzt sagt, sie habe einige andere zu Unrecht belastet. Ich will hoffen, dass es noch ein paar andere Beweise gab als diese Frau, sonst sind Leute über Monate zu Unrecht mit Dreck beworfen worden und haben unschuldig in Haft gesessen.

      Über beides kann ich mich mehr aufregen....
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 20:18:27
      Beitrag Nr. 727 ()
      Was glauben sie,
      wenn die Bündnis 90/Grünen eine ähnliches Buch bei einem anderen Politiker entdeckt hätten, was glauben sie, was da schon an Kampagnen gelaufen wäre?
      Die Presse und die Medien wären voll davon!
      Und hier bei eindeutigen Sätzen (schwarz auf weiss) wird ständig irgendwo gebremst.
      Mein Verweis auf die gestrige 37° Sendung steht natürlich in keinem Verhältnis zu der hier geführten Diskussion, aber man muss auch ganz klar sehen, wo die Anfänge der heutigen Täter-Opfer-Umkehr liegen.
      Und es wurde damals von einer "sexuellen Befreiung" gesprochen, grotesk, nicht wahr!
      Darüberhinaus spricht das Ansinnen von Volker Beck im Jahre 1988 wohl Bände!
      Darf man das heute nicht mehr diskutieren und hinterfragen?
      Schliesslich steht eine Wahl bevor und man sollte doch wissen, wer da auf Kosten des Steuerzahlers hin will!
      Jede Wette: die Grünen hätten das bei den anderen als gefundenes Fressen empfunden und ich könnte mir auch denken, wer da am lautesten sich moralisch entrüsten würde!
      Punkt!
      Gruss
      Ina
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 20:22:42
      Beitrag Nr. 728 ()
      >Antwort eines Diskussionsteilnehmers aus einem anderen Forum.
      Fand ich so treffend, dass ich es ihnen nicht vorenthalten möchte.
      Gruss
      Ina


      Was glauben sie,
      > wenn die Bündnis 90/Grünen eine ähnliches Buch bei einem
      > anderen Politiker entdeckt hätten, was glauben sie, was da
      > schon an Kampagnen gelaufen wäre?


      Claudia Roth würde vor Empörung und Betroffenheit nur noch stottern und winseln, Fischer und Schlauch mit hämischer Süffisanz den sofortigen und endgültigen Rückzug des Betreffenden aus dem öffentlichen Leben fordern ... ich sehe es geradezu bildlich vor mir.


      > Die Presse und die Medien wären voll davon!


      So ist es.


      > Und hier bei eindeutigen Sätzen (schwarz auf weiss) wird
      > ständig irgendwo gebremst.


      Ja.


      > Mein Verweis auf die gestrige 37° Sendung steht natürlich in
      > keinem Verhältnis zu der hier geführten Diskussion, aber man
      > muss auch ganz klar sehen, wo die Anfänge der heutigen
      > Täter-Opfer-Umkehr liegen.


      Ich fand einige Parallelen sehr erhellend ... die Techniken, wie der Pädophile in der Sendung die Kinder zum "Spielen" bringen wollte, das erinnerte mich sehr an DCBs Attitüde ...


      > Und es wurde damals von einer "sexuellen Befreiung"
      > gesprochen, grotesk, nicht wahr!


      DCB hat sich ohne Zweifel befreit gefühlt.


      > Darüberhinaus spricht das Ansinnen von Volker Beck im Jahre
      > 1988 wohl Bände!
      > Darf man das heute nicht mehr diskutieren und hinterfragen?
      > Schliesslich steht eine Wahl bevor und man sollte doch
      > wissen, wer da auf Kosten des Steuerzahlers hin will!
      > Jede Wette: die Grünen hätten das bei den anderen als
      > gefundenes Fressen empfunden und ich könnte mir auch denken,
      > wer da am lautesten sich moralisch entrüsten würde!


      Meine Vermutung: Am lautesten hätte sich ein gewisser Daniel Cohn-Bendit echauffiert.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 23:10:10
      Beitrag Nr. 729 ()
      Weiß hier jemand, wie diese Sache weitergegangen ist? Ich konnte interessanterweise nur mit Mühe und Not diesen Artikel finden:

      2003-10-16
      Beratungszentrum im Zwielicht

      Von Horst von Buttlar

      Die Affäre um den Kinderpornografie-Verdacht gegen den Bremer SPD-Politiker Michael Engelmann zieht immer weitere Kreise. Zunächst tauchte ein Erpresserbrief eines Kinderschutz-Vereins auf, der gar nicht existiert. Jetzt wird der Verein "Rat und Tat", für den Engelmann arbeitete, von seiner Vergangenheit eingeholt.

      Oberstaatsanwalt Gerhard Kayser ermittelt in diesen Tagen in Oldenburg auf einem Nebelschauplatz. Erst ging es um einen Erpresserbrief, der angeblich nicht abgeschickt wurde, dann um einen Kinderschutzverein, der sich als Phantom entpuppte. Dennoch könnten seine Ergebnisse ein wichtigen Schlüssel für die Arbeit seiner Bremer Kollegen sein, die dem Verdacht des Handels mit Kinderpornografie gegen den homosexuellen Bremer Bürgerschaftsabgeordneten Michael Engelmann nachgehen.

      Kayser ermittelt gegen einen Mann aus Oldenburg wegen Erpressung. Der 36-Jährige steht im Verdacht, dem Abgeordneten Engelmann unter dem Deckmantel eines "Kinderschutzvereins" einen Erpresserbrief geschickt zu haben. Der Verdächtigte will den Brief nicht abgeschickt haben. Das Schreiben wurde bereits im Mai im Rahmen anderer Ermittlungen in der Wohnung des Oldenburgers gefunden. Da es an ein Pseudonym gerichtet war, wusste die Staatsanwaltschaft in Oldenburg zunächst nicht, wer erpresst werden sollte.

      Erst jetzt ergab sich die Verbindung zu Engelmann. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass das Pseudonym ein Name ist, den Engelmann in Chaträumen im Internet benutzt hat. Ob der Erpresserbrief Engelmann erreicht hat, bleibt unklar. Die Bremer Staatsanwaltschaft, die die Wohnung Engelmanns durchsucht hat, will sich nicht äußern. Doch nicht nur der ominöse Brief gibt Rätsel auf, auch der "Kinderschutzverein", in dessen Name der Mann aus Oldenburg schrieb, existiert nicht. "Der Verein entspringt seiner Phantasie", sagte Kayser zu SPIEGEL ONLINE.

      Pädophilen-Gruppe traf sich regelmäßig

      Während Engelmann weiter in der Versenkung bleibt, fällt auf das Bremer Homosexuellen-Zentrum "Rat und Tat", für das er sich engagierte, ein Schatten aus der Vergangenheit. Bis 1997 hat offenbar über mehrere Jahre eine bekennende Pädophilen-Gruppe in dem Zentrum Unterschlupf gefunden. Wöchentlich hatte sich die Bremer Gruppe der "Arbeitsgemeinschaft Pädophilie Norddeutschland" in den Räumen von "Rat und Tat" versammelt. Der Vorstand des Zentrums, Reiner Neumann, bestätigte dies gegenüber SPIEGEL ONLINE.

      Die kurz "AG-Pädo" genannte Gruppe gehört zur "Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität" (AHS) und versteht sich sowohl als Selbsthilfe-Forum, als auch als Netzwerk. Ein Teilnehmer der Gruppe war laut Auskunft des Bremer Zentrums auch Mitglied bei "Rat und Tat". Die AG-Pädo ist eine Vereinigung von Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen. Sie setzt sich unter anderem dafür ein, dass das Schutzalter für Sex mit Kindern auf zwölf gesetzt wird. Viele der Leute sind laut Zeitungsberichten wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft.

      Auf der Homepage der Gruppe wird Pädophilie als "die sexuelle oder erotische Orientierung von Erwachsenen auf Kinder" definiert. Es seien lediglich "beschreibende und nicht wertende Begriffe". Dann heißt es bestimmt: "Die AG-Pädo weist daher eine Gleichsetzung von Pädophilie mit Kindesmissbrauch zurück." Man trete "gegen die pauschale Verurteilung von Pädophilie" ein. Die Gruppe betont, dass ihre Beziehungen zu Kindern auf Freiwilligkeit und echter Zuneigung beruhe.

      Nachdem es Proteste gegen die Gruppe gehagelt hatte, reagierten im Frühjahr 1997 die Verantwortlichen bei "Rat und Tat". "Wir konnten die Tendenzen nicht mehr gutheißen", sagte Reiner Neumann zu SPIEGEL ONLINE, "die haben Sexualität mit Kindern propagiert." Man habe den Leuten eigentlich helfen wollen, damit sie "das nicht leben".

      Das Treiben der Pädophilen-AG wurde dem Bremer Verein offenbar unheimlich, hinzu kamen Berichte in den Medien. Neumann: "Dann haben wir sie rausgeschmissen." Doch auch dabei lief nicht alles glatt. Zunächst wurde im Vorstand die nötige Zweidrittelmehrheit nicht erreicht, eine zweite Abstimmung war notwendig. Dazwischen durfte die "AG-Pädo" in Ruhe weiter tagen. Neumann versichert: "Danach ist nie wieder einer der Teilnehmer bei uns im Haus aufgetaucht." Noch im selben Jahr wurde ein bundesweites Treffen der Pädophilen-AG in Frankfurt von den Behörden dort verboten. Neumann beteuert, auch in Bezug auf den Engelmann-Verdacht: "Wir distanzieren uns klar von diesen Bestrebungen."

      So deutlich wurde in den Beratungs-Zentrum die Trennung allerdings nicht immer vollzogen. Neumann bestätigte SPIEGEL ONLINE, dass in den achtziger Jahren der umstrittene Bremer Soziologe Rüdiger Lautmann Mitglied von "Rat und Tat" war. Lautmann ist Verfasser des Buches "Die Lust am Kind - Porträt des Pädophilen". Hier unterscheidet Lautmann zwischen Kindesmissbrauch und Pädophilie und bescheinigt dem "strukturierten Pädophilen" eine "eigenständige sexuelle Identität". Ihre Beziehungen zu Kindern seien "Verhältnisse besonderer Art".

      Erneut ist der Verein im Dunstkreis des Milieus

      Für seine Recherchen reichte es Lautmann, mit verschiedenen Männern, nicht aber mit den verführten Kindern zu sprechen. "Rat und Tat"-Vorstand Neumann hört den Namen seines ehemaligen Mitstreiters inzwischen ungern. Es gebe "keine Aktivitäten von Herrn Lautmann mehr", sagte er. Zumindest seit Ende der achtziger Jahre, als er in den Verein eintrat, habe Lautmann keine Rolle mehr gespielt, er sei inzwischen nicht mehr Mitglied.

      Die Engelmann-Affäre kommt "Rat und Tat" also höchst ungelegen, da das Bremer Zentrum sechs Jahre nach dem Skandal erneut in den Dunstkreis des Milieus gerät. Verständlich also, dass die Bremer sich eifrig bemühen, die Querverbindungen der Vergangenheit herunterzuspielen. Auch die Spuren von SPD-Politiker Engelmann wurden auf der Homepage getilgt. "Wir müssen jetzt Schaden vom Verein abwenden", sagte Neumann, "sonst tauchen neue Vorurteile auf und machen unsere erfolgreiche Arbeit kaputt."

      Auf der Internet-Seite des Bundesvorstandes der Schwulen und Lesben in der SPD (Schwusos), die nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu Engelmann haben, taucht dieser ebenfalls nicht mehr auf. Allerdings, so der stellvertretende Schwuso-Vorsitzende Rolf Küster, habe man damit nichts zu tun. "Wir vermuten, dass er das selbst gemacht hat", so Küster, "wir hatten gar keinen Zugriff auf die Seite." Die Stimmung bei den Schwusos ist weiter bedrückt. "Wir fürchten, dass ein schlechtes Licht auf unsere Arbeit fällt", so Küster. Ansonsten will man abwarten: "Eine Verurteilung findet nicht statt."
      http://www.carechild.de/aktuelles/detail.php?id=119
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:35:32
      Beitrag Nr. 730 ()
      Der Thread sollte im Vorfeld der Europawahl nicht vergessen werden!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:50:27
      Beitrag Nr. 731 ()
      ...ich hoffe jedenfalls, dass dieser Bremer eine satte Strafe bekommt, die seine weitere Tätigkeit in der Politik auf Dauer ausschließt. Und ihm seine Überversorung gleich mit, also über 1 Jahr mit allen beamtenrechtlichen Folgen.


      ...ob es allerdings sinnvoll sein kann, Pädophilen Räume zur Verfügung zu stellen, darüber kann man durchaus streiten. Damit kommen sie aus der Anonymität des "Untergrunds" und werden leichter kontrollierbar, wenn man die Namen hat. Gerade diejenigen, die aus Angst vor Strafe diese Neigung nicht ausleben, werden dadurch vermutlich noch besser kontrolliert.
      Wie gesagt, sehr zweischneidig.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:19:50
      Beitrag Nr. 732 ()
      DCB gerade bei Maischberger.
      Ein Meisterstück für journalistische Tendenzleistung.
      Widerlich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 22:22:15
      Beitrag Nr. 733 ()
      http://www.daserste.de/maischberger/archiv.asp

      im Archiv ist noch nichts darüber;
      die letzte Sendung, die ich von ihr sah,
      war eine mit Chem Özdemir.
      Sie kann ihre Gäste recht gut darstellen ---> wenn sie will.

      "Tendenzleistung" . So traurig es ist, der Ausdruck ist gut.


      Und das wollte sie somit auch bei DCB?!
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:03:09
      Beitrag Nr. 734 ()
      Eviva

      DCB war gestern nicht bei Maischberger im Ersten sondern auf N-TV.
      Zuerst liess sie ihn ausführlichst (!) über seine jüdische Herkunft labern. Es wird also doch, obwohl es immerwieder bestritten wird, als Pluspunkt im Europawahlkampf verwendet.

      Dann ließ sie ihn minutenlang belangloses Zeug labern, wobei er sogar noch unverschämt wurde. Als die dümmliche Maischbergerin ihn mit einer Kritik von H.Schmidt konfrontierte, griff er den Altbundeskanzler an mit den Worten (sinngemäß), er würde den Schmidt ja auch nicht fragen warum er Offizier in der Wehrmacht war !!!

      Die "kritischste" Frage der Selbstdarstellerin Maischberger war, wieso die Wahlkampfbroschüre von DCB eine Zigarettenwerbung enthalte, wo die EU doch gegen die Zigarettenwerbung wäre. (Die Anzeige ist übrigens eindeutig sexistisch !). Alleine seine Blabla-Antwort war entlarvend: Er würde die Broschüre nicht machen und verantworten !!!!!

      Als dann noch der Hinze hinzukam war es vorbei mit DCB.. Der Hinze mag keine Geistesleuchte sein, aber was er zum Thema Kaplan und Asyl und zum Demokratieverständnis der Türken zu sagen hatten war klar und deutlich und machte den DCB im Studio so unwichtig wie den dritten Beleuchter von links.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:10:04
      Beitrag Nr. 735 ()
      Hallo Ihr 32- bis 35-jährigen Männer und Frauen in und um Frankfurt herum!

      Durchstöbert Euro alten Fotoalben. Findet Ihr ein Foto, auf dem jemand so aussieht wie der Herr auf der rechten Seite?

      Sollte das der Fall sein, einfach hier in der Community Bescheid sagen. Danke.


      Avatar
      schrieb am 05.06.04 01:35:47
      Beitrag Nr. 736 ()
      farsempre ;) Danke für die Wiedergabe. Gleichwohl sie schmerzt !

      Er scheint sich schon sicher zu sein.



      Das mit dem Herrn Hinze als Kontrast :look: finde ich ja wirklich gut.
      Daran ist wieder erkennbar, daß ein gewisser Exhibitionismus zur Eigenpräsentation in der Öffentlichkeit unabdingbar ist. Und den hat Herr Hintze wohl nur im Ansatz.
      Trotzdem, von ihm sollten wir mehr höhren.

      Bis dann & hoffentlich gibt es mal bald bessere Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 18:37:36
      Beitrag Nr. 737 ()
      Neues von Dany.

      Bin vor Wochen über eine Web-Seite gestolpert die mit dem
      Slogan "Bleiben Sie dran - Dany ruft zurück!" warb.

      Man konnte eine Frage eingeben und Dany würde persönlich
      zurückrufen und die Frage beantworten. Wurde versprochen.

      Habe ich natürlich gefragt, wie er heute zu den Äusserungen
      im "Großen Bazar" steht. Und auf Rückruf gewartet. Bis heute.

      Heute erreicht mich nun eine Mail folgenden Inhalt´s:


      Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxx,

      leider musste die auf unserer Homepage angekündigte Aktion "Bleiben Sie dran: Dany ruft zurück" aufgrund von terminlichen Gründen inmitten des Wahlkampfes ausfallen.
      Daniel Cohn-Bendit möchte dennoch auf Ihre Frage antworten. Im Anhang finden Sie daher einen Brief sowie eine Stellungnahme der betroffenen Eltern und Kinder.

      Mit besten Grüßen

      (Kein Name)

      Die Absenderadresse: dcohnbenditassistant2@europarl.eu.int


      In der Anlage befindet sich ein Word- und ein PDF-Dokument.

      Nachfolgend der Text des Word-Dokuments:

      Brüssel/Frankfurt 7. Juni 2004



      Lieber Joe Schwarz,


      vielen Dank für deinen Brief und verzeihe, dass die Antwort etwas länger gedauert hat, aber in Wahlkampfzeiten ist die Zeit knapp.

      Zu deiner Frage: Die provokativen Zitate sind aus meinem Buch "Der große Bazar" (1976) und sind, wie ich vorab betonen möchte, natürlich aus heutiger Sicht in keiner Weise akzeptabel. Ebenso möchte ich betonen, dass kein sexueller Missbrauch stattgefunden hat.

      Man muss diese meine Sätze aus dem damaligen gesellschaftlichen Zusammenhang heraus verstehen.Vor 25 Jahren, als wir über Kindersexualität diskutierten, war uns und der Gesellschaft das Problem des Kindesmissbrauchs nicht bewusst. Wir stellten uns die Frage, wie kann ein Erzieher, wie können Eltern der kindlichen Sexualität und der kindlichen Neugier nicht-repressiv begegnen, ihre Autonomiewünsche ernst nehmen. Die Gesellschaft der 60er und 70er Jahre, in der wir lebten, wurde unserer Meinung nach diesen Bedürfnissen nicht gerecht. Bei Diskussionen in Wohngemeinschaften, in den Kinderläden und in der Öffentlichkeit versuchten wir, in einem kollektiven Diskurs eine neue Sexualmoral zu definieren.

      Letztendlich haben diese wichtigen Debatten ja dazugeführt, dass über das Tabuthema Kindesmissbrauch der Schleier des Verdrängens zerrissen wurde und wir uns heute dieser Problematik in aller Schärfe bewusst sind.

      In diesem Zusammenhang muss man meine ich-bezogene Selbstreflexion im "Großen Basar" verstehen. Ich fasse unzählige Debatten zusammen, will zuspitzen und provozieren. Ich vermische Gespräche und offene Fragen zu einer persönlichen Position. Dabei will ich - und das kann man mir sicher vorwerfen- mich als Tabubrecher profilieren.

      Einige Zeilen dieser Reflexion sind, heute gelesen, unerträglich und falsch. Hätten wir damals mehr über sexuellen Missbauch gewusst, hätte ich sie nicht geschrieben.

      Entgegen der Behauptung in der an dich gerichteten Anfrage, haben die französischen Medien in einer offenen und auch harten Debatte diesen von mir erklärten Zusammenhang durchaus anerkannt. Nur Le Pen`s Front National - wie die extreme Rechte in ganz Europa - setzen ihre gezielten Angriffe fort.

      Im Januar 2001, als die Debatte über diese Zitate in Deutschland lief, schrieben die Eltern der Kinder und die Kinder selbst aus den verschiedenen Kinderläden, in denen ich gearbeitet habe, einen Brief der die Dinge aus ihrer Sicht darstellt. Ich lege dir diesen Brief bei.

      Ich hoffe, meine Antworten haben alle deine Fragen geklärt.


      Mit besten Grüßen



      Dany Cohn-Bendit



      Übrigens, ich heiße nicht Joe Schwarz. Ich nehme daher an,
      daß viele Leute die gleiche Frage gestellt haben und er
      denen allen den Brief an Joe Schwarz geschickt hat.

      Bemerkenswert finde ich, daß er es lediglich bereut die
      betreffenden Zeilen geschrieben zu haben. Nicht die Vorgänge
      an sich.

      Wie ich das PDF-Dokument hier reinsetzen kann weiß ich
      nicht. Und die Abtipperei möchte ich mir ersparen. Wer es
      im Original sehen will muss mir eben seine Mailadresse
      mitteilen.

      Es datiert vom 31.01.01 und handelt sich vorgeblich um
      einen Brief der ehemaligen Kinderladeneltern, in welchem
      diese DCB "freisprechen".

      Wohlgemerkt - es schreiben die Eltern. Es schreiben Leute,
      die den Kinderladen selbst nicht besucht haben.

      Sie schreiben für ihre 20 bis 35-jährigen Kinder. Können die
      immer noch nicht selbst schreiben?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:09:36
      Beitrag Nr. 738 ()
      Bemerkenswert finde ich, daß er es lediglich bereut die
      betreffenden Zeilen geschrieben zu haben. Nicht die Vorgänge
      an sich.


      ...das liegt aber doch daran, dass er zumindest in dem Brief behauptet, es handle sich gar nicht um "reale Vorgänge", sondern um "Zuspitzungen" aus realem, Diskussionen und einigem anderen.
      Wenn er bestreitet, dass etwas stattgefunden hat, dann kann er es kaum bereuen, weil es eben nicht stattgefunden haben soll.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:25:14
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hier kann der Brief der "Kinderladeneltern" gelesen werden (pdf):

      http://www.spekulantenclub.de/Basar/Brief%20der%20Kinderlade…
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:32:11
      Beitrag Nr. 740 ()
      Und hier der Brief an "Joe Schwarz":

      http://www.spekulantenclub.de/Basar/Brief.htm
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:32:30
      Beitrag Nr. 741 ()
      Lesen lernen mit xylophon!!

      Schon toll, was du aus dem Brief so herausliest. Er schreibt
      also er war es nicht? Wo steht das denn?

      Ich lese das da nicht. Aber ich bin sicher, wollte er das
      zum Ausdruck bringen, dann hätte er es so geschrieben, daß
      selbst ich es verstehen würde.

      Stattdessen läßt er ein wortreiches Geschwafel ab, aus dem
      dann jeder herauslesen kann was ihm gefällt.

      Besonders gut gefällt mir auch

      " Bei Diskussionen in Wohngemeinschaften, in den Kinderläden und in der Öffentlichkeit versuchten wir, in einem kollektiven Diskurs eine neue Sexualmoral zu definieren.

      Letztendlich haben diese wichtigen Debatten ja dazugeführt, dass über das Tabuthema Kindesmissbrauch der Schleier des Verdrängens zerrissen wurde und wir uns heute dieser Problematik in aller Schärfe bewusst sind.
      "


      Vom Saulus zum Paulus kann ich da nur sagen. DCB als Vor-
      reiter im Kampf gegen Kindesmißbrauch!

      Und wir haben diesen Mann derart verkannt. Ich lach mich schlapp!
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:40:27
      Beitrag Nr. 742 ()
      Cohn Bendit ist einer der größten Politheuchler, die ich je gesehen habe.

      Wein saufen, Wasser predigen.

      Der Mann hat es sich immer auf Kosten anderer gut gehen lassen, wie halt sein Busenfreund Joschka.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:58:08
      Beitrag Nr. 743 ()
      ich kann durchaus lesen: dieser Absatz ist gemeint und enstspricht ungefähr dem, was er schon früher zu seiner Verteidigung gesagt hat, dass es keine "realen Ereignisse" waren, sondern "Zuspitzungen".


      ...In diesem Zusammenhang muss man meine ich-bezogene Selbstreflexion im " Großen Basar" verstehen. Ich fasse unzählige Debatten zusammen, will zuspitzen und provozieren. Ich vermische Gespräche und offene Fragen zu einer persönlichen Position. Dabei will ich - und das kann man mir sicher vorwerfen- mich als Tabubrecher profilieren.

      Einige Zeilen dieser Reflexion sind, heute gelesen, unerträglich und falsch. Hätten wir damals mehr über sexuellen Missbauch gewusst, hätte ich sie nicht geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:03:58
      Beitrag Nr. 744 ()
      den anderen Brief hab ich jetzt auch gelesen und - wenn man dem Inhalt glauben darf - habe dort auch Kinderladenkinder und nicht nur Eltern mitgewirkt.
      Im übrigen ist es immerhin bemerkenswert, dass sie durchaus Eltern finden, die für Cohn-Bendit Partei ergreifen, aber offenbar noch niemand sich auf die Seite derer geschlagen hat, die gegen ihn vorgehen.

      Wo sind die Eltern und Kinder, die ihm Vorwürfe machen? Oder gibt es sie nicht?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:08:37
      Beitrag Nr. 745 ()
      Das meine ich ja gerade. Wortgewaltiges Geschwafel und
      jeder kann sich aussuchen was er meint.

      Wären die im "Großen Bazar" geschilderten Vorgänge reine
      Phantasie würde DCB daran doch keinen Zweifel lassen.
      Schließlich spricht der Mann deutsch. Wennauch selten. Und
      offensichtlich ungern. Aber ein klares "Die geschilderten
      Vorgänge haben sich so nie abgespielt. Ich wollte an dieser
      Stelle nur provozieren!" kommt ihm eben nicht über die Lippen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:47:43
      Beitrag Nr. 746 ()
      @xylophon

      "Hätte ich gewusst, dass mir irgendwann so ein rechter Kläffer mit meinen eigenen Zeilen ans Bein pinkeln will und ich in meiner gut dotierten Sesselfurzerei gestört werde, dann hätte ich es nicht geschrieben"


      Das ist das, was ICH zwischen den Zeilen lese...
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 22:06:08
      Beitrag Nr. 747 ()
      Wenn es keinen ankläger gibt, gibt es auch keinen Richter, es dürfte kein Problem sein, von den damaligen Kindern dieser Läden aussagen zu erhalten , um DCB zu belasten und das wird garantiert in all den jahren versucht worden sein. Schließlich wäre eine solche Story das gefundene Fressen für den politischen Gegner. Daß diskussionen vor 35 jahren anders geführt worden sind als heute, kann ich bestätigen, ich war ja auch mal jung. Ansonsten alles gestochere im Nebel, wenn es nicht so wäre, würde ich mich gerne überzeugen lassen.
      gruß s.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:20:03
      Beitrag Nr. 748 ()
      Die "Stellungnahme" von Herrn Cohn-Bendit ist das übliche sich Winden in Worthülsen und Sprechblasen, aber keine ausdrückliche Distanzierung! Jeden anderen Politiker, der sich in dieser Weise geäussert hätte, würden CB und seine Genossen verbal unde medial fertig machen!
      Jede Wette!

      Wer weiss unter welchen Umständen der Elternbrief entstanden ist?
      Das stinkt doch zum Himmel,sorry!
      Gruss
      Ina




      Beitrag eines Diskussionsteilnehmers aus dem Grünenform:
      http://mail.gruene-mail.de/phorum/read.php?f=14&i=17156&t=11…



      Mir scheint hier werden die Späne in den anderen Augen gesucht und der Balken im eigenen Augen wird so was von totgeschwiegen, daß einem schlecht wird.

      Seit 1972 gibt es das Buch von DCB "Der große Basar". In seiner Biographie für den Eu-Wahlkampf heißt es:

      Für zehn Jahre aus Frankreich ausgewiesen ging er nach Frankfurt, war dort in den 70ern gemeinsam in der Sponti-Szene aktiv und veröffentlichte das alternative Stadtmagazin "Pflasterstrand".

      Die Erscheinung dieses Buches 1972 wird schlichtweg unterschlagen.

      Leute wißt Ihr eigentlich womit die Grünen Anfang der 80-er angetreten sind und Erfolg hatten?

      Klarheit, Ehrlichkeit, Basisdemokratie!

      Wißt Ihr zu was die Grünen verkommen sind?

      Zu einem Haufen, der nicht mehr weiß was Anstand, Sitte und Recht ist!

      Wer einen DCB zum Vertreter Deutschlands nach Europa sendet, der het seine Hausaufgaben nicht gemacht.
      Im Gegensatz zu den franz. Grünen, die DCB gerade wegen dieses Buches nicht mehr für die EU aufstellten, stützt Ihr einen bekennenden Pädophilen.
      Pfui Deibel kann ich da nur sagen!

      Ihr ach so Sozialen und Ewig Betroffenen!

      Wißt Ihr eigentlich, daß auf der Bundesversammlung 1982 in Sindelfingen,
      Kinder auf der Balustrade mit Spruchbänder herumturnten und die freie Liebe zwischen Erwachsenen und Kindern propagierten!

      Kinder so im Alter von 12/13 Jahren.

      Das Thema wurde seinerzeit, Gott sei Dank, nicht diskutiert!
      Aber es zeigt, daß schon damals Ansätze bei den Grünen vorhanden waren, diese Bedürfnisse auszuleben.

      In diesem Zusammenhang sehe ich auch die konsequente Verfechtung eines MdB Beck, für eine "Liberalisierte "Gesetzgebung die Pädophilie betreffend.

      Wer Kinder hat , und "normal" gestrickt ist, dem kommt es hoch!

      Dies Menschen brauchen keine Partei, sondern einen guten Therapieplatz, damit sie erkennen, wie Ihre Neigungen sind. Und diese soweit unter Kontrolle bringen können, damit Schaden von unseren Kindern abgewendet wird.

      Wer mit diesen Menschen spricht, Überlebende, spürt und erfährt welches Leid diesen Kinderseelen zugefügt wurde. Es ist Mord in diesen Seelen geschehen.
      Gewalt äußert sich oftmals subtiler als es manchen erscheint.

      Ich bitte Euch, die Grünen, inständig, distanziert Euch von diesen Personen.

      Und kommt zu Euren Werten zurück!
      Die mögen sich ja gegen die allgemein gültigen Werte, sofern noch was in unserer Gesellschaft übrig ist, richten, aber Kindesmißbrauch war noch nie die Grundlage grünen Tuns!
      Die körperliche Unversehrtheit eines Menschen muß gewahrt werden!

      Nicht das Hoffieren geistig Durchgeknallter, die auch nach mehr als 30 Jahren nicht in der Lage sind, dazu zu stehen, was sie angerichtet haben!
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:44:17
      Beitrag Nr. 749 ()
      #701

      Als ich heute mir die neuestens Postings hier durchgelesen habe, habe ich mir verwundert die Augen gerieben. Da ist ein Antwortschreiben von Cohn-Bendit an einen gewissen Joe Schwarz zu finden und alle fragen sich, wer denn dieser Joe Schwarz ist. Das kann ich aufklären, Joe Schwarz ist Kreisvorsitzender der Grünen im Kreis Calw. In seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender habe ich bei Ihm mit folgenden e-Mails angefragt:


      e-Mail vom 30.04.2004

      Sehr geehrter Herr Schwarz,

      Ihre Partei tritt unter anderem mit Daniel Cohn-Bendit als Spitzenkandidat zur Europawahl an. Ist Ihnen als Kreisvorsitzender folgender Umstand bekannt bzw. wie bewerten Sie diesen:

      Textpassagen aus dem Buch „Der grosse Basar“, von Daniel Cohn- Bendit, erschienen im Trikont Verlag, 1975: Kap. 9, S. 139 ff, Little Big Men (Kapitel aus seiner Zeit wo er in Frankfurt als Kindergärtner arbeitete)

      Ich wollte, dass die Kinder mich gern haben, und ich habe alles getan, dass sie von mir abhängig wurden......

      Bei den Kindern ist mir bewusst geworden, dass dieses Bedürfnis, den anderen von mir abhängig zu machen, tatsächlich in allen meinen Beziehungen vorhanden ist.

      Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an.

      Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert,. Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.

      Dieses Thema wird von der Presse totgeschwiegen. In Frankreich war das anders und Cohn-Bendit ist dort politisch erledigt. Angesichts der aktuellen Brisanz zum Thema „sexueller Missbrauch von Minderjährigen“ wäre es für mich interessant wie Sie als Kreisvorsitzender in meinem Wahlkreis zu diesem Themenkomplex stehen. Wohl ist das strafrechtlich verjährt aber moralisch gesehen ist die Aufstellung von Cohn-Bendit in meinen Augen mehr als bedenklich und wirft Fragen auf, wie Ihre Partei insgesamt zu dem Thema „Kindesmißbrauch“ steht.

      Für Ihre Antwort danke ich schon im voraus.

      Freundliche Grüße


      e-mail vom 13.05

      Sehr geehrter Herr Schwarz,

      am 30.04.04 habe ich mich mit unten nochmals angeführtem Schreiben an Sie gewandt. Leider erhielt ich bis heute keine Antwort. Ich gehe mal davon aus, dass es auch nicht in Ihrem Interesse ist, dass dieses Thema bei den Wahlkampfveranstaltungen thematisiert wird. Deshalb wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie sich doch noch zu einer Antwort durchringen könnten.

      Freundliche Grüße


      Ich habe Herrn Schwarz darüber informiert, dass ich das Antwortschreiben von Cohn-Bendit an Ihn, hier gefunden habe und ihm auch mitgeteilt, dass es mich jetzt brennend interessieren würde, wie er dieses interpretiert. Was meine persönliche Interpretation angeht, gehe ich mit den Postings zuvor konform - ergänzen kann ich dazu nicht viel, vielleicht nur die traurige Nachricht, am Sonntag wird Cohn-Bendit in das Europaparlament gewählt. Traurig aber wahr. Für mich haben da die Medien die Hauptverantwortung, jeder noch so kleine Politskandal (Lothar Späth usw.) wird breitgetreten, aber wenn sich einer als Kinderschänder outet, dann wird geschwiegen. Diese Doppelmoral ist zum Kotzen.

      Ach so, wenn sich jemand mit Herrn Schwarz in Verbindung setzen möchte - hier seine e-Mail-Adresse: joeschwarz-gechingen@freenet.de
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 17:13:34
      Beitrag Nr. 750 ()
      #713
      Das haben sie gut gemacht und ich stimme ihnen aus vollstem Herzen zu.
      Andere wären schon längst fertig gemacht worden:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 18:02:15
      Beitrag Nr. 751 ()
      So, der Wahlkampf ist beendet und am Sonntag abend läßt es sich Cohn-Bendit gut gehen. Jede Wette, beim ersten Glas Sekt kommt der Spruch - ich bin Pädophil - na und! Vor allem kotzen mich die grünen Emanzen so was von an, Frauenhäuser fördern und am liebsten jedem Mann den Schw.. abschneiden, aber bei Kindersex wegschauen! Was hat der Thread gebracht - im Endeffekt doch nur Frust, Frust vor der Machtlosigkeit gebenüber der Doppelmoral!
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 13:22:46
      Beitrag Nr. 752 ()
      Ebenso möchte ich betonen, dass kein sexueller Missbrauch stattgefunden hat.



      Ja klar.
      Wir haben uns alle vertan.
      Er wollte - das dürfen wir ihm also vorwerfen - Tabus brechen.
      Wie kann man ihn nur so falsch interpretieren ?
      Es wollte den Kindern ihre Autonomiewünsche lassen.
      Deshalb ließ er sie halt machen.
      Wahres Leben, gelernt im Autonomiekinderladen.
      Da müssen wir uns doch freuen!


      Diesen besonderen Brief erhielt ich auch, etwas geändert, und mit höflicher Ansprache.
      Doch immerhin, er antwortete! Auch jenen, die gar keine Antwort wollten.
      [ Klickt im Gegensatz dazu `mal auf die HP von Cem Özdemir, nichts als gähnende inhaltslose Leere,
      ist das Feigheit ? Oder hat das Systhematik ?
      Vor zwei Jahren gab es da doch ein Team Özdemir, welches Copyright-Schutzverletzungen bis hin zu W-O verurteilte - als Anleihe bei Kniebeisser :-) ]


      Die Immunität von DCB wird somit auch in Zukunft bestehen bleiben.
      Ein Europapolitiker, der einen Staatsfeind unterstützte.
      Der Mann ist doch ein Phänomen.
      Bald wird er selber ein paar Bodyguards von Herrn Schily gestellt bekommen ?!


      Trivialkomik pur.


      .
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 16:35:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.04 14:15:52
      Beitrag Nr. 754 ()
      Es gibt Dinge, wenn man die liest, wird einem Angst und Bange:

      durch die heutige Meldung bei W-O,

      Montag, 14. Juni 2004 | 12:50 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      Anklage fordert Lebenslänglich für Weinrich
      - Besonders schwere Schuld für "Carlos"-Komplizen beantrag

      Im Berliner Prozess gegen den Terroristen Johannes Weinrich wegen einer Serie von Terroranschlägen aus den 70er und 80er Jahren hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft gefordert und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt. Sollte das Landgericht Berlin dem Antrag stattgeben, wäre damit eine Freilassung Weinrichs auf Bewährung nach 15 Jahren ausgeschlossen.

      Dem Angeklagten wird unter anderem sechsfacher Mord und 27-facher Mordversuch bei Attentaten vorgeworfen, die er als Stellvertreter des Top-Terroristen "Carlos" verübt haben soll. Weinrich verbüßt in Berlin bereits eine lebenslange Haftstrafe wegen des Anschlages auf das französische Kulturzentrum "Maison de France".

      Laut Staatsanwaltschaft soll Weinrich die Anschläge zwischen 1975 und 1983 als führendes Mitglied der Terrorgruppen "Organisation Internationaler Revolutionäre" und "Organisation des bewaffneten Arabischen Widerstandes" maßgeblich vorbereitet und ausgeführt haben. Dazu gehört unter anderem das Attentat auf den US-Sender Radio Free Europe in München 1981. Der Vorwurf des sechsfachen Mordes bezieht sich auf Anschläge in Paris und Marseille mit insgesamt sechs Toten.

      Weinrich war 1994 im Jemen festgenommen und im Juni 1995 an Deutschland ausgeliefert worden. Wegen des Anschlags auf das französische Kulturzentrum vom August 1983, bei dem ein Mensch getötet und 23 weitere verletzt worden waren, wurde er im Jahr 2000 zu lebenslanger Haft verurteilt. Weinrichs Komplize Ilich Ramirez Sanchez alias "Carlos" war im Dezember 1997 vom Pariser Schwurgericht wegen dreifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.



      habe ich mal bei google beide Namen eingegeben:


      http://www.freilassung.de/presse/opec/taz221100c.htm
      ...Gerd-Hinrich Schnepel jedenfalls belastet gestern wiederum den grünen Europa-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit, der Klein 1977 zusammen mit anderen Frankfurter Intellektuellen bei der Flucht nach Frankreich half und finanziell unterstützte. Er, Schnepel, habe Cohn-Bendit Anfang der 80er-Jahre aufgesucht, um mit diesem über Kleins Buch und jene darin enthaltenen "falschen" und "ehrabschneidenden" Behauptungen zu reden, die ihn als ehemaligen "Max" und "Sharif" empört hätten.
      Cohn-Bendit habe ihn beruhigt und gesagt, auch er selber nehme Kleins Text "nicht so wörtlich", versuche auch, ihn "zu bremsen", unterstütze ihn aber weiter, damit er "ein normales Leben" führen könne.


      http://www.crimelibrary.com/terrorists_spies/terrorists/jack…
      Terrorist For Hire
      ... ... ...
      In September 1976, Carlos and Klein flew to Belgrade and spent three weeks holidaying in Yugoslavia. Their movements came to the attention of West German intelligence ...
      Another factor was recruiting a band of loyal followers. Just as Haddad had taught him, Carlos looked to the West German Revolutionary Cells for an able assistant. As his first choice, Wilfred Bose, had been killed at Entebbe, Carlos sent for Johannes Weinrich, the man who had assisted in the rocket attack at Orly airport.

      Weinrich had previously been arrested for provided the cars used in the Orly attack and was subsequently sent to prison. However, just eight months into his sentence he was released on probation for health reasons and promptly jumped bail. He was still on the run when Carlos`s offer reached him, which he promptly accepted.
      His first task was to recruit Hans-Joachim Klein but after tracking him to a chalet in the Italian Alps, he found a different Klein, one who was disillusioned with the revolutionary cause and opposed to violence to the point that he had tipped off the German authorities about a planned murder of two members of the German Jewish community by the Revolutionary Cell. Carlos was not impressed that his former accomplice had defected "to the other side."
      ...

      ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 15:27:55
      Beitrag Nr. 755 ()
      wie kann man den Link zu diesem Thread per Email weiterleiten? Ich würde doch mal die Maischberger hierauf aufmerksam machen. Sie hatte den DCB jetzt letztens in ihrer Sendung. Und so recht begeistert schien sie mir von ihm nicht zu sein. Sie wollte ihn ohnehin nochmals einladen. Vielleicht braucht sie ja noch ein griffiges Thema.

      Hab auch nichts dagegen, wenn jemand anderes sie auf diesen Thread hier aufmerksam macht, der technisch da versierter ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:15:52
      Beitrag Nr. 756 ()
      #718 von Tschakka 14.06.04 15:27:55 Beitrag Nr.: 13.428.139
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      @Tschakka,

      ein Klick auf "versenden" genügt, eMail-Adresse und ggf. Kurzkommentar einfügen, und ab geht die Post! ;) :look:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:33:05
      Beitrag Nr. 757 ()
      Lifetrader

      Thx erstmal. Aber geht ja nur für einzelne Postings? Sehe die Funktion nicht für den Thread.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:36:02
      Beitrag Nr. 758 ()
      @Tschakka,

      bitte beachte diesen Hinweis:

      Diese Artikel-URL wird mit geschickt

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:44:17
      Beitrag Nr. 759 ()
      Alternativ z. B. unter AOL: eMail-Fenster öffnen, Klick mit der re. Maustaste, "Hyperlink erstellen ..." auswählen, Url dieses Threads einfügen, that`s it!
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 09:47:34
      Beitrag Nr. 760 ()
      PS: Alle "guten" Journalisten und Politiker lesen hier bei W:O ohnehin ständig mit oder sie lassen lesen! :p
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:59:19
      Beitrag Nr. 761 ()
      Lifetrader

      Gut, wenn man sich auskennt ;)

      Danke. Werde das mal hinschicken. Vielleicht bringts ja was.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 12:12:22
      Beitrag Nr. 762 ()
      "PS: Alle " guten" Journalisten und Politiker lesen hier bei WO ohnehin ständig mit oder sie lassen lesen!"

      Das hört sich jetzt aber nach Worten aus der Feder eines WO-Mitarbeiters an :laugh:

      Mail ist raus.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:27:36
      Beitrag Nr. 763 ()
      #725 Entgegen deiner meinung,halte ich die aussage zu großen teilen für richtig.Für Kabarettisten eine wahre fundgrube wie ich des öffteren zeitlich feststellen kann,auch manche artikel scheinen aufgrund von postings ihre herkunft zu haben.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:35:58
      Beitrag Nr. 764 ()
      Hi

      wenn schon alle guten Journalisten w:o lesen, warum schreibt dann keiner über DCB. Sonst wird doch auch über alles fröhlich geschrieben.

      Freue mich auf Feedback von all den "guten Journalisten".

      B.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:55:53
      Beitrag Nr. 765 ()
      endaxi

      da ich die Fakten hier nicht kenne, habe ich das auch nicht angezweifelt, sondern nur den werbenden Charakter der Aussage herausgestellt.;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:52:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:03:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.07.04 09:21:42
      Beitrag Nr. 768 ()
      Exklusiv: Innenminister Schönbohm über Koalitions-Gerüchte
      Schwarz-Grün? Niemals!
      JÖRG SCHÖNBOHM

      Absurd: Grüne wünschen sich Schwarz-Grün in Thüringen. Doch die Menschen wollen den Wechsel in Berlin. Den bekommen die Thüringer nur über eine CDU-Alleinregierung in Erfurt. In CDU-Regierungen haben die Grünen nichts verloren. Anderes Gerede ist irreführend.

      Die Grünen wollen Deutschland zur multikulturellen Gesellschaft umbauen. Vieles, was deutsch ist, lehnen sie ab. Sie wollen unbegrenzte Zuwanderung in unser Sozialsystem und doppelte Staatsbürgerschaften. Ginge es nach ihnen, hätten wir noch mehr Kaplans.

      Legalisierung von Drogen ist grüne Programmatik. Das fördert die organisierte Kriminalität. Ihnen ist unwichtig, wenn Jugendliche dabei in Drogenkarrieren geraten.

      Sie befürworten Benzinpreise von drei Euro und mehr. Gerade wir Ostdeutschen wären mit unseren langen Wegen zur Arbeit betroffen. Ihre unwirtschaftlichen Windkraftanlagen verschandeln die Natur. Dadurch steigt der Strompreis, obwohl Windkraft niemals herkömmliche Kraftwerke ersetzen kann.

      Auflösen wollen die Grünen unsere Familien und gleichgeschlechtliche Verbindungen fördern. Führende Grüne sind früher durch Gewaltbereitschaft und Kontakte zur blutigen RAF aufgefallen. Daniel Cohn-Bendit, einer der grünen EU-Spitzenkandidaten, hat sich zu sexuellem Missbrauch von Kindern bekannt. Er schreibt in seinem Buch "Der große Basar" über seine Zeit als Kindergartenerzieher: "Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. (...) Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. (...) Ich habe sie gefragt "Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?` Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt." Seine Partei hat darauf bis heute nicht entsprechend reagiert.

      Anstatt über Schwarz-Grün zu fantasieren, sollten die Grünen erst einmal ihr Verhältnis zur Nation und zur Familie klären. Dazu gehören die Abkehr von Drogenliberalisierung sowie eine Distanzierung von Cohn-Bendit. Sie müssen sich von ihrer realitätsfremden Energiepolitik trennen. Ansonsten taugen sie einfach nicht für schwarz-grüne Bündnisse und schaden nur dem Land.


      Die ganze Seite im PDF-Format:
      BZ vom 10.06.04, Seite 2
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 09:45:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.07.04 13:30:10
      Beitrag Nr. 770 ()
      Gestern war eine Kurznotiz in der Zeitung zu dem Bremer "Schwuso"-Vorsitzenden: 1 jahr auf Bewährung hat er gekriegt für die Verbreitung seiner Kinderpornos....


      Irgendwer hatte die Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:19:07
      Beitrag Nr. 771 ()
      @ xylophon

      Danke, ich hatte diese Frage gestellt.

      War ja klar das da nichts bei rauskommt. In Zukunft sollte man aber darauf achten ein Gewerbe angemeldet zu haben, wenn man Kinderpornos vertreibt.

      Sonst wäre die Bestrafung wegen Steuerhinterziehung empfindlich höher...

      Diese Politiker-Feudalisten kotzen mich nur noch an. Ekelerregendes Pack!
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:39:24
      Beitrag Nr. 772 ()
      naja, so wenig ist das nicht. Wenn für Politikerpensionen das gleiche gilt wie für Beamtenpensionen, ist er die mit einer Strafe ab 1 Jahr schon mal los....und kann wohl auch vorerst mal jedes Amt im Staatsdienst vergessen.

      Dass man als "Ersttäter" gleich ohne Bewährung verurteilt wird, ist ziemlich selten, wenn es nicht um Schwerkriminalität geht.

      Hier noch die Nachricht, diesmal taz-Bremen (woanders kann man auch von u.a. 8.000 € Geldbuße als Bew.Auflage lesen).


      Engelmann akzeptiert
      Ein Jahr Haft auf Bewährung für den Ex-Abgeordneten
      Bremen taz Der frühere SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Michael Engelmann wird einen Strafbefehl des Amtsgerichts Bremen akzeptieren, der ihn zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Das bestätigten das Gericht sowie Engelmanns Rechtsanwalt Carsten Scheuchzer der taz gestern auf Nachfrage. Die Staatsanwaltschaft hatte dem SPD-Mann und Ex-Bundesvorsitzenden der "Lesben und Schwulen in der SPD" (Schwusos) war, vorgeworfen, pornografische Bilder von Kindern im Internet verbreitet zu haben.

      Der Strafbefehl des Amtsgerichtes sieht außerdem eine Geldbuße und diverse Bewährungsauflagen vor. Dem Vernehmen nach wird der 35-jährige Engelmann unter anderem angehalten, eine Therapie fortzusetzen, die er allerdings schon vor geraumer Zeit freiwillig aufgenommen hat.

      Als die Ermittlungen der Bremer Behörden gegen Engelmann im Herbst vergangenen Jahres öffentlich geworden waren, hatte der Sozialdemokrat sein Bürgerschaftsmandat und alle politischen Ämter niedergelegt. "jox
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 15:48:34
      Beitrag Nr. 773 ()
      Phönix


      09.07.2004: Im Dialog



      (ap)

      Fr, 09.07.04, 21.00 Uhr
      Alfred Schier mit Daniel Cohn - Bendit

      Er ist eine lebende Legende, berühmt geworden bei den Pariser Studentenunruhen 1968. Er ist Kosmopolit, Intellektueller, Autor und Europaabgeordneter der Grünen. Daniel Cohn-Bendit sagt von sich selbst, dass er einen deutschen Pass und eine europäische Identität besitzt.

      "Dany", wie ihn fast alle rufen, ist in Frankreich geboren, hat in Deutschland die Schule besucht und in Paris studiert.

      Dort wurde er bekannt. Als Studentensprecher bei den Mai-Unruhen im Jahr 1968. Danach wurde er von der französischen Regierung des Landes verwiesen. Zurück in Deutschland blieb Cohn-Bendit politisch aktiv. Er engagierte sich in der Kinderladen-Bewegung, war Mitbegründer der Gruppe "Revolutionärer Kampf" und erprobte mit Joschka Fischer die soziale Revolution. 1984 trat er den Grünen bei, für die er seit 1994 im Europa - Parlament sitzt.

      Nebenher arbeitet der Vater eines Sohnes unter anderem als Publizist, moderierte eine Sendung im Schweizer Fernsehen und ist Mitglied im Ausschuss für Kultur, Jugend, Bildung, Medien und Sport. Sein Traum: "Ein Europa, das Herr des eigenen Schicksals ist."

      Daniel Cohn - Bendit heute "Im Dialog" mit Alfred Schier.

      Wiederhohlungen: Freitagnacht, 00.00, 02.00 und 05.30 Uhr


      Gruss

      Ina
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:49:17
      Beitrag Nr. 774 ()
      Den Thread sollte man immer ober halten!
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 18:27:20
      Beitrag Nr. 775 ()
      #735

      Da hast Du Recht!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 20:54:33
      Beitrag Nr. 776 ()
      Da kann einem nur noch das Kotzen kommen!!!!!

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,308800,00.html

      Und es ändert sich nichts!
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:44:40
      Beitrag Nr. 777 ()
      Es gibt Dinge, die dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:50:08
      Beitrag Nr. 778 ()
      Die Saat der perversen Argumentation eines DANIEL COHN BENDIIT geht auf:


      Die unglaubliche Forderung der Pädophilen-Lobby -Sex mit Kindern soll straffrei werdenAutorin : Uli Hesse

      Sexualerziehung in einer Münchner Realschule. Die Jungen sollen ein Gefühl für Nähe und Distanz bekommen. Der Jungenbeauftragte der Stadt München, Johannes Glötzner, ist bei seinen Schülern sehr beliebt. Er berät Gymnasien im Fach Ethik, und leitet den Arbeitskreis Sexualerziehung des pädagogischen Instituts. Ein Mensch, der Kinder zu verstehen scheint. Und Pädophile. Denn der Jungenbeauftragte engagiert sich seit rund 20 Jahren in einem Verein, der sich für Pädophile einsetzt – in der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität, kurz AHS.
      Vor allem die Fachgruppe AG Pädo ist ein Sammelbecken für Erwachsene, die auf Kinder stehen und mit ihnen sexuell verkehren wollen. Thomas Schlingmann von Tauwetter Berlin sagt:

      "Ich würde sagen, die AHS übernimmt Lobbyfunktionen für Pädophile, ja. Man könnte auch sagen, dass die AG Pädo innerhalb der AHS der Versuch ist, einen legalen Arm von ansonsten kriminellen Tätigkeiten zu organisieren."

      Der Jungenbeauftragte der Stadt München gründete die AHS mit, stieg dann in den Vorstand auf, und sitzt nun im Kuratorium. Die AHS fordert in ihrem Positionspapier die Legalisierung von Kindesmißbrauch. Zitat:

      „Gleichberechtigte, einvernehmliche und verantwortliche sexuelle Handlungen dürfen – weil sie nicht schädigen - auch zwischen Erwachsenen und Kindern nicht mehr strafbar sein.“

      Kinder heißen: Kleinkinder und Schulkinder bis 14 Jahren.

      Marianne Bayer, Vorstand der AHS wehrt sich gegen Vorwürfe:

      "Die haben ja auch kindlichere Formen der Sexualität, das heißt, spielerische Formen, die man sich bitte nicht als Penetration vorstellen muß." !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Frage report München: "Sondern?"

      Antwort: "Ja, spielerische Berührungen, Sandkasten-liebe, würde ich mal sagen, etwas anderes würde ich auch nicht befürworten."

      Thomas Schlingmann von Tauwetter Berlin sagt:

      "Also wenn ich mir meine eigene Beratungstätigkeit angucke, und angucke, was da an Berichten gekommen ist über das was Pädophile gemacht haben, dann gibt es diese Grenze definitiv nicht. Das ist gewalttätig hoch zehn, und es gibt natürlich Welche, die beschränken sich auf scheinbaren Sandkastensex. Man vergißt aber auch bei diesem Sandkastensex eins: Es ist ein ganz gewaltiger Unterscheid, ob 2 Kinder etwas erkunden und ausprobieren, oder ein Erwachsener ein Kind dazu benutzt, seien eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das sind 2 ganz verschiedene Sachen und auch wenn es dem Kind nicht schaden würde, was ich sehr stark bezweifle, bleibt es ein Mißbrauch des Kindes."

      Die AHS behauptet, sogenannte einvernehmliche Sexualkontakte von Pädophilen mit Kindern seien etwas anderes als sexueller Mißbrauch – die Kinder könnten schließlich zustimmen oder ablehnen.

      Prof. Dr. Jörg Fegert, Leiter der Kinder- und Jugendpsy-chiatrie Uniklinikum Ulm sagt hierzu:

      "Zunächst muß man grundsätzlich in Frage stellen, ob es das geben kann. Helfer und Kempe sind so die Päpste der Kinderschutzbewegung, die vor über 20 Jahren in Amerika die Kinderschutzbewegung auf die Beine gestellt haben und die haben in ihrem Lehrbuch sehr klargemacht, dass immer ein Macht oder ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen besteht, und dass Kinder deshalb aus dieser Abhängigkeit heraus nie frei entscheiden können."

      Der Jugendbeauftragte der Stadt München, Johannes Glötzner, sagt:

      "Ich persönlich rede ja immer von Zärtlichkeiten, Zärtlichkeiten, aber Zärtlichkeiten dürfen nie erzwungen werden. Das ist mir unheimlich wichtig.

      Frage report München: "Also freiwillige Zärtlichkeiten wären ok, wäre freiwilliger Geschlechtsverkehr auch ok?"

      Antwort Johannes Glötzner: "Das ist unheimlich schwierig, ab welchem Alter. Also natürlich bei kleinen Kindern nicht, aber bei-spielsweise ein 13jähriges Mädchen und ein 15jähriger Junge – darüber könnte man vielleicht reden."

      report München: "Aber darum geht’s ja Pädophilen nicht - es geht ja eher darum, ein 6 oder 7järhiges Kind mit einem 40 oder 50 jährigen Mann..."

      Johannes Glötzner: "Wenn es sich um einvernehmliche - um Zärt-lichkeiten handelt, bin ich dafür, aber sonst nicht."

      Ginge es nach der AG Pädo in der AHS, dürften Pädophile sogar Kleinkinder sexuell mißbrauchen, sie dabei fotografieren und diese kinderpornographischen Bilder im Freundeskreis verteilen – alles straffrei. Die Vereinspolitik der AHS wird vor allem von der AG Pädo bestimmt, die im Wesentlichen aus einem Netzwerk von Selbsthilfegruppen für Pädophile besteht. Eine dieser Gruppen traf sich auch in München. In die Schlagzeilen kam sie im vergangenen Oktober, als zwölf Männer festgenommen wurden – ein Großteil von ihnen hatte unter dem Deckmantel der Pädo-Selbsthilfegruppe eine kriminelle Kontakt- und Tauschbörse für Kinderpornographie aufgebaut. Der Leiter des Dezernats für Sexualstrafdelikte des Polizeipräsidiums München, Peter Breitner sagt über diese Gruppe:

      "Wir konnten durch unsere Ermittlungen in keiner Weise bestätigt finden, dass jemals Therapiegespräche oder Selbsthilfegespräche stattgefunden haben, sondern der Eindruck, den diese Gruppe vermittelt hat, war, einfach, dass sich hier Gleichgesinnte finden, die letztendlich darüber diskutieren: Wie komme ich an entsprechendes Material, also kinderpornographisches Material, wie komme ich an Kinder, wie bahne ich diese Dinge an, auf welche Dinge muß ich aufpassen, um mich vor dem Zugriff der Polizei zu schützen."

      Einige von ihnen sind vorbestraft wegen sexuellem Mißbrauch und Besitz von Kinderpornographie; teilweise saßen sie deswegen schon mehrere Jahre in Haft. Allein bei einem Mitglied der Selbsthilfegruppe wurden knapp 500 000 Bilder mit Kinderpornographie auf dem Rechner gefunden.
      Der Jungenbeauftragte der Stadt München, Johannes Glötzner ermöglichte die Tagung der internationalen Pädophilen-Organisation IPCE in München. Sie setzt sich ebenfalls für die Legalisierung von sexuellem Mißbrauch ein. Johannes Glötzner saß damals im Vorstand der AHS und im Bundesvorstand der Humanistischen Union:

      "Ich war damals das einzige Mitglied aus den beiden Organisationen aus München, und ich hab praktisch im Auftrag dieser beiden Organisationen das ganze mitorganisiert."

      Pikant: Die Pädophilen tagten in der damaligen Bun-desgeschäftsstelle der Humanistischen Union, einer anerkannten und seriösen Bürgerrechtsorganisation. Viele bekannte Politiker wie Renate Künast und Claudia Roth unterstützen sie. Die Humanistische Union arbeitet seit mehreren Jahren mit der pädophilenfreundlichen AHS zusammen. Gemeinsam veranstalten sie Tagungen zu Themen wie Prostitution, Pornographie und Sexualerziehung – auch noch, nachdem Mitglieder der Münchner Pädo-Selbsthilfegruppe festgenommen worden waren – die sich ja mit der AHS für die Legalisierung von sexuellem Mißbrauch einsetzt. Prof. Dr. Rosemarie Will, die stellv. Vorsitzende der Humanis-tischen Union erklärt:

      "Wenn das eine Forderung der AHS ist, würden wir nicht mit der AHS zusammenarbeiten."

      report München: "In dieser Frage. Aber in anderen Fragen schon."

      Antwort rosemarie Will: "In Bürgerrechtsfragen ja. Also es gibt nicht die Unterscheidung von bösen und schlechten Bürgerrechtskämpfern. Wir arbeiten in Netzwerken, auch immer mit Leuten zusammen, die in andern Feldern andere Positionen vertreten."

      Thomas Schlingmann, Leiter von Tauwetter e.V. meint:
      "Ich würde nicht sagen dass die HU von der AHS unterwandert ist. Es scheint so, dass aber die AHS zu bestimmten Punkten die humanistische Union benutzt, oder funktionalisiert, und es scheint so dass insbesondere Teile des Arbeitskreises Sexualstrafrecht von der HU - Handlangerdienste ist vielleicht etwas hart formuliert - aber so was in der Richtung für die AHS leisten."

      Der Schutz von Kindern vor sexuellem Mißbrauch – eine der wichtigsten Aufgaben des Jungenbeauftragten und Lehrers Johannes Glötzner. Ob das so bleibt, ist fraglich. Gertraud Burkert, Zweite Bürgermeisterin Münchens äußert sich zu Johannes Glötzner wie folgt:

      "Bis die Vorwürfe geklärt sind, wird er von seiner Funktion als Jungenbeauftragter suspendiert, sollten sie sich erhärten, dann wird es schwierig für ihn werden, in einzelnen Bereichen seine Arbeiten auszuführen."

      Jahrelang konnte Johannes Glötzner sich unbehelligt für Pädophile engagieren - heute hat die Stadt darauf reagiert.

      http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2004/00160/
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:57:50
      Beitrag Nr. 779 ()
      ..eigentlich muss man doch froh sein, dass es diese Organistionen gibt. Da weiß man im Zweifel, wo man suchen muss, wenn es um Pädophile geht. Und ein Mitglied bei denen braucht man nicht unbedingt als Erzieher im Kindergarten oder als Lehrer einzustellen.

      Man kann ja in den Menschen nicht reinsehen, aber wenn sie so freundlich sind, solchen Vereinen beizutreten, dann hat man schon mal einen Grund, vorsichtig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:25:19
      Beitrag Nr. 780 ()
      Auch hier gilt:

      "Es gibt Vorgänge, die nicht verjähren, weil ihr moralischer Kern nicht verwittert."

      Dr. h.c. Ludwig Poullain, Ungehaltene Rede, FAZ v. 15. Juli 2004

      Gruss

      Ina
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:42:47
      Beitrag Nr. 781 ()
      Wieder kein Bezug zu DCB! Kann jemand den Link zu diesem Thread im genannten Br-Online-Forum posten. Deren Redaktion schaut sich die Nachrichten wenigstens an.
      Danke vorab.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:34:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:09:09
      Beitrag Nr. 783 ()
      @ hossinger, 742:

      das habe ich noch am gleichen Tag getan, aber bisher überhaupt keine Reaktion erhalten.


      Jupiler
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 15:16:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.08.04 09:09:33
      Beitrag Nr. 785 ()
      up
      diesen tread wollen wir doch nicht beenden Leute
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 12:47:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.11.04 15:37:37
      Beitrag Nr. 787 ()
      es gibt Menschen, die Kinder töten und es gibt Menschen, die Kinder ....
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 10:59:08
      Beitrag Nr. 788 ()
      Dieses aufschlussreiche Interview einer 1971 geborenen Autorin habe ich heute im Spiegel entdeckt!
      Die nachfolgende Generation scheint da kritischer zu sein.
      Bitte lesen sie einfach noch mal die Passagen aus CB Buch "Der grosse Basar". Da wurde es glasklar gesagt und jeder fand es chic.
      Und eine Begründung nach dem Motto "so waren die Zeiten damals.." kann ich bis heute noch nicht dulden. Das war damals ein Verbrechen und ist es bis heute noch.

      Gruss
      Ina


      GENERATIONENKONFLIKT

      "Ich habe nie geglaubt, dass die 68er Antifaschisten waren"

      In ihrem Roman "Das bleiche Herz der Revolution" rechnet Sophie Dannenberg schonungslos mit der Generation ihrer Eltern ab. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE sprach die 33-Jährige über sexuelle Befreiung und Unterdrückung und die Auseinandersetzung der 68er mit dem Nationalsozialismus.



      Stefan Ulrich Meyer
      Autorin Sophie Dannenberg: "Das ist Baby-Anarchismus!"
      SPIEGEL ONLINE: Frau Dannenberg, Sie wurden 1971 geboren und schreiben über die 68er. Wollen Sie sich mit ihrem Buch an der Generation Ihrer Eltern rächen?

      Dannenberg: Wenn die Wahrheit Rache an der Lüge ist - dann ist es so. Es geht mir darum, den verschwiegenen Teil der Wahrheit zur Sprache zu bringen. Schon in meinem linken Kinderladen habe ich gelernt, dass man die Wahrheit sagen muss, auch wenn es unangenehm ist. Übrigens habe ich gar nicht mit dem Vorsatz begonnen, über `68 zu schreiben. Ich habe angefangen, eine Familiengeschichte zu schreiben, in der es um den Verlust des Glaubens ging, den Gottesverlust innerhalb einer Gesellschaft. Ich habe versucht, diese Spur zurückzuverfolgen. Im Laufe des Schreibens ging mir mehr und mehr auf, welche politischen Implikationen das Thema hat. Und ich fing an, über `68 nachzudenken und zu recherchieren. Und so wurde aus meinem Buch unter anderem ein Buch über 1968.

      SPIEGEL ONLINE: Es war also nicht etwas, was Ihnen seit langem auf der Seele brannte?

      Dannenberg: Das Thema hat sich angepirscht. Dass daraus ein Roman wird, wurde erst ziemlich spät klar. Obwohl `68 eigentlich das große Thema meiner Generation ist. Wir sind ja in diesem Zeitgeist geradezu gebadet worden. Nun müssen wir ihn ausbaden. Was liegt also näher, als darüber zu schreiben?

      SPIEGEL ONLINE: Der Name Sophie Dannenberg ist nicht Ihr richtiger Name. Es wurde gemunkelt, dass Sie die Tochter eines prominenten Politikers sind. Haben Sie etwas zu verbergen?

      Dannenberg: Natürlich nicht. Ich bin scheu und möchte vermeiden, dass Leser und Journalisten gleich in meinem Wohnzimmer stehen. Ich wollte eine zweite Tür einbauen. Der nom de plume ist so etwas wie eine Büroadresse. Ich komme auch nicht aus einer prominenten Familie, mich kennt keiner.

      SPIEGEL ONLINE: Sie sind 1971 geboren. Große Teile ihres Romans spielen aber Ende der sechziger Jahre an der Universität in Frankfurt. Was haben Sie denn wirklich selbst mitbekommen?

      Dannenberg: Im Roman finden sich Splitter und Spuren aus meinem Leben, aber nichts ist deckungsgleich abgebildet. Grundsätzlich ist es so, dass autobiografische Elemente sich während des Schreibens verändert haben. Ich komme gleichwohl aus einem linken Umfeld. Das ideologische Programm habe ich durchaus mitbekommen. Und ich kenne die Atmosphäre der Zeit. Ich kenne die Typen. Außerdem habe ich viel mit Archivmaterial, Dokumentationen und Selbstzeugnissen von 68ern gearbeitet. Meine eigene Familie habe ich ausdrücklich nicht porträtiert. Das hätte mir die Freiheit genommen, auf die konkreten Probleme meines Themas einzugehen.

      SPIEGEL ONLINE: Ihnen wird vorgeworfen, mit billigen Klischees gearbeitet und vollkommen übertrieben zu haben.



      AP
      Kommunarden Langhans, Teufel, r.: "Die 68er waren groß im Zerstören von Institutionen und Werten"
      Dannenberg: Das ist nicht ganz falsch. In der Tat arbeite ich in diesem Buch gelegentlich mit Übertreibungen, Verzerrungen und mit Klischees. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Selbstdarstellung vieler 68er seltsam starr und klischeehaft ist, perückenhaft wild. Wenn wir nach `68 fragen, müssen wir also zuerst nach den Klischees fragen, die diese Zeit hervorgebracht hat - und warum. Es hat mich beim Schreiben meines Romans erstaunt, dass manchmal nur zwei bis drei Eigenschaften genügten, um einen 68er zu skizzieren. Das sagt schon einiges aus über den Konformismus dieser Gruppe. Was die Satire anbelangt - sie ist von jeher ein Mittel der Aufklärung gewesen. Ihr Vorteil ist, dass sie für eine Verfremdung sorgt und auf diese Weise einen Neuzugang zum Thema schafft. Meine Figuren sind bis zur Kenntlichkeit entstellt.

      SPIEGEL ONLINE: In ihrem Buch stellen Sie die Auswirkungen von `68 - sexuelle Befreiung, antiautoritäre Erziehung - vorwiegend auf der persönlichen Ebene dar. Kitty Caspari, Kind von 68er-Eltern und eine der beiden Hauptpersonen des Romans, wird von ihren Eltern vorgeführt, bloßgestellt, gedemütigt. Inwieweit gehen die negativen Auswirkungen von 1968 über die persönliche Lebenswelt hinaus?

      Dannenberg: Mich interessiert ja eher, wie weit die Auswirkungen von 1968 in die persönliche Lebenswelt hineinreichen und wie sich das literarisch verarbeiten lässt. Aber wenn Sie so fragen: Die 68er waren groß im Zerstören von Institutionen und Werten: die deutsche Universität haben sie auf dem Gewissen, die Familie, das Leistungsprinzip, Etikette und Anstand, Verlässlichkeit und Geborgenheit. Um ein Beispiel zu nennen: In den Stücken des Berliner Grips-Theaters findet man immer wieder Plädoyers für die Zerstörung von familiären Hierarchien und Strukturen, von Respekt, jenem Respekt, den Richard Sennett in seinem neuesten Buch so dringend einklagt. Und im "Kursbuch 17" wird geschildert, wie die Bindung zwischen Eltern und Kindern systematisch zerbrochen werden muss - weil die Kinder sonst angeblich autoritäre Persönlichkeiten werden. Was die 68er damals ideologisch legitimierten, hat sich gesellschaftlich vollzogen, aber nicht als Utopie, sondern als Verwahrlosung.

      SPIEGEL ONLINE: Wie meinen Sie das?

      Dannenberg: Wir haben die Schlüsselkinder, allein erziehende Frauen, Patchworkfamilien und mit der Bildung ging es bergab. Die 68er sind ja mit der Idee angetreten, Schulen und Universitäten zu demokratisieren. PISA zeigt uns, dass da etwas schief lief. Neulich bin ich mal durch eine bekannte Berliner Uni gegangen, und es war schrecklich: An den Wänden Graffiti, in den Gängen Müll, und ständig kamen mir verschlurfte Gestalten mit leeren Kuhaugen entgegen. Das Abenteuer Bildung hat sich als Albtraum verwirklicht.


      Lesen Sie im zweiten Teil des Interviews über die Auseinandersetzung der 68er mit dem Nationalsozialismus, Emanzipation und sexuelle Befreiung
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 19:31:31
      Beitrag Nr. 789 ()
      Man sollte diesen Thread wieder aufleben lassen wo doch Daniel Cohn-Bendit so richtig in Fahrt gekommen ist! Nicht nur Bild ist an allem Schuld sondern 55% der Deutschen sind in seinen Augen rechtsradikale, weil sie gegen den Beitritt der Türkei zu EU sind!

      Die 68er Gutmenschen sind immer noch die größten im Zerstören von Institutionen und Werten!:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 11:44:25
      Beitrag Nr. 790 ()
      Hallo, ich finde einfach, dass dieser thread nicht in der Versenkung verschwinden darf.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:31:07
      Beitrag Nr. 791 ()
      Liebe Journalisten,

      offensichtlich hat die Visa-Affäre dazu beigetragen, dass ihr jetzt auch kritisch über die Grünen berichten dürft.

      Ihr solltet mal diesen Thread lesen, dagegen ist die Visa-Geschichte Kleinkram. Und fragt doch mal in Paris nach, warum Dani dort für die Europawahl nicht wieder aufgestellt wurde.

      Im Vertrauen auf eine freie Presse in Deutschland!!
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:24:34
      Beitrag Nr. 792 ()
      das hier ist ja wohl völlig unglaublich!!!!!!!!!!!!!!

      in mir regt sich der verdacht, dass sich einige mit gewalt an ihrer immunität klammern, um straftaten aus ihrer vergangenheit ungeklärt zu lassen
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:58:43
      Beitrag Nr. 793 ()
      #TmwwT

      Da hast du wahrscheinlich Recht. Daher sollten wir diesen Thread immer oben halten.

      Solche Dinge dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, die Rolle der deutschen Journalisten ist zumindest zweifelhaft. Vielleicht sind zu viele Chefredakteure befreundet mit den Herren Fischer und Cohn-Bendit.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 13:02:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.02.05 15:00:03
      Beitrag Nr. 795 ()
      es scheint irgendeinem Mod nicht zu gefallen, dass es User gibt, die diese unglaublichen Texte von DCB nicht verdrängen wollen.

      Mein Reminder-Posting wurde gelöscht. Es lebe die Meinungsfreiheit!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 15:20:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.02.05 15:21:09
      Beitrag Nr. 797 ()
      @brunnenmann: Dieses Thema ist in vielen deutschen Medien tabu. Im Ausland ist das anders. Das folgende Geschehen ist in deutschen Medien wohl auch völlig ignoriert worden.

      Buttiglione: "Der Pädophile Cohn Bendit hat mich aus Brüssel verjagt"

      Wirbel in Italien wegen Buttigliones Angriff - Cohn Bendit: "Buttiglione sollte ein bisschen mehr schlafen und ruhig bleiben"


      Rom - Der italienische Europaminister Rocco Buttiglione hat am Samstag den Vorsitzenden der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, der Pädophilie beschuldigt. "Ein Pädophiler verjagt einen Christen aus der EU-Kommission. Mein Fall ist eine Schande für die italienische und europäische Linke", sagte Buttiglione bei einer Konferenz in der süditalienischen Stadt Bari.

      Buttiglione war ursprünglich als italienischer EU-Justiz- und Innenkommissar im Team von EU-Kommissionschef Jose Manuel Durao Barroso nominiert worden. Er musste jedoch wegen scharfer Polemik um seine Aussagen über Homosexualität und Rolle der Frau in der Gesellschaft auf das Amt verzichten. Er bewahrte seinen Posten als Europaminister im Mitte-Rechts-Kabinett von Silvio Berlusconi.

      "Es ist bekannt, das Cohn-Bendit pädophil ist"

      "Es ist bekannt, das Cohn-Bendit pädophil ist. In einer Biografie erzählt er von seinen ersten Erfahrungen als Lehrer in einer alternativen Volksschule. Er berichtet über eine pädophile Annäherung an seinen Schülern", so Buttiglione nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

      "Im Gegensatz zu Cohn-Bendit und anderen Mitgliedern der Linken erzähle ich keine Lügen, sondern berichte begründete Tatsachen", sagte Buttiglione, der Mitglied der christdemokratischen Regierungspartei CDU ist.

      Wirbel in Italien wegen Buttigliones Angriff

      Der Angriff des italienischen Europaministers Rocco Buttiglione auf den Vorsitzenden der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, sorgt für Wirbel. "Buttiglione sollte ein bisschen mehr schlafen und ruhig bleiben", erwiderte Cohn-Bendit am Samstagabend auf Buttigliones Angriff.

      Cohn-Bendit betonte, dass die Beziehungen zu Buttiglione bisher freundschaftlich gewesen seien. Er habe nicht einmal an der Kommissionssitzung im Europaparlament teilgenommen, bei der Buttiglione wegen seiner Aussagen über Homosexualität und Frauenrolle in der Gesellschaft im Oktober unter Beschuss geraten war. Auf die Vorwürfe der Pädophilie wollte der Grüne Abgeordnete nicht erwidern.

      Buttiglione wurde auch von den italienischen Grünen attackiert. "Der Europaminister ist ein vulgärer Verleumder, er sollte zurücktreten", so der Chef der italienischen Grünen, Alfonso Pecoraro Scanio. Er rief Buttiglione auf, sich sofort bei Cohn-Bendit zu entschuldigen.

      Die oppositionellen Linksdemokraten riefen den Europaminister auf, seine Worte zurückzunehmen. Angegriffen wurde der Christdemokrat auch vom Homosexuellen-Verband Arcigay. "Buttiglione ist nicht von einem Pädophilen, sondern von einer demokratischen Abstimmung des Europaparlaments verjagt worden", so der Arcigay-Sprecher, Aurelio Mancuso. (APA/Red)

      http://derstandard.at/?url=/?id=1919182
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 16:15:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.02.05 16:47:39
      Beitrag Nr. 799 ()
      # 753

      The same procedure as every time.

      Jeder normal Mensch würde bei solchen Behauptungen wie sie Buttiglione aufgestellt hat sofort Klage erheben.

      DCB hat gelernt daß es besser ist die Vorwürfe zu ignorieren, ein paar Kläffer aus der Partei vorzuschicken, die eine Entschuldigung verlangen (ich lach mich tot), und im Übrigen nichts zu tun oder zu sagen was eine Diskussion oder eine Rechtfertigungsdebatte auslösen könnte.

      Für mich ist dieses Verhalten das eigentliche Schuldeingeständnis von DCB.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:39:42
      Beitrag Nr. 800 ()
      Gerade nach den Berichten in Report München, darf dieser Skandal nicht in Vergessenheit geraten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:55:42
      Beitrag Nr. 801 ()
      was mich an der sache so anwiedert, dass dieser dcb ja noch in talkrunden hofiert wird. wie er sich dort aufspult ist ne katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:35:55
      Beitrag Nr. 802 ()
      up

      Noch ein grüner schweineigel, den man nicht vergessen sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 13:59:05
      Beitrag Nr. 803 ()
      In der Debatte über Rot-Grün dürfen wir die Auswüchse gegen Kinder durch einen führenden Grünenpolitiker nicht vergessen.

      Es muss endlich Schluß sein mit der Grünen Doppelmoral!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:45:37
      Beitrag Nr. 804 ()
      irgendwie kann ich es mir gar nicht erklären, warum zu diesem Thema die Öffentlichkeit so still ist? Jeder Fernsehsender sieht sich heute aufgerufen, Personen TV-wirksam zu überführen, die mit Kinderpornografie in irgendeiner Form zu tun haben. Wieso eigentlich geht niemand von denen oder von den entsprechenden Organisationen zu diesem Punkt hier auf die Barrikaden?

      Gibts da eine plausible Erklärung? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 15:11:45
      Beitrag Nr. 805 ()
      Wahrscheinlich liegt es daran, dass viele Chefredakteure den gleichen ideologischen Hintergrund wie DCB und Fischer haben und man kennt sich wahrscheinlich auch von damals. Nach einem Machtwechsel wird DCB dann wahrscheinlich gegrillt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 15:16:27
      Beitrag Nr. 806 ()
      #760,

      welche Straftat wurden denn verübt, und von wem?:confused:

      Bitte Belege angeben.

      Danke.;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 15:19:22
      Beitrag Nr. 807 ()
      #connor

      Du mußt Dir schon die Mühe machen und den Thread lesen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 16:41:20
      Beitrag Nr. 808 ()
      #connor

      deute ich dein fassungsloses Schweigen richtig. Du bist wahrscheinlich entsetzt darüber was für Leuten Du hier immer das Wort redest.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:38:25
      Beitrag Nr. 809 ()
      sorry connor, wenn Du den Schröder in Schutz nimmst, kann ich es ja noch verstehen. Aber wenn man diesen Thread liest, finde ich so recht kein Verständnis für ein Eintreten für den Herrn hier.

      Und jetzt Quellenangaben zu fordern ist ja wohl Blödsinn. Da muss ich mich meinem Vorredner anschließen: Selbst Lesen macht schlau. Dein Problem ist wahrscheinlich, dass Du zu dem Thema (warum wohl?) nix in Deinen SPD-Krampfblättchen findest.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:47:39
      Beitrag Nr. 810 ()
      ...# 762 das als Beleg wird doch sicher auch reichen ..! ...oder ?......ClicK # 249
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 18:06:12
      Beitrag Nr. 811 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 18:51:18
      Beitrag Nr. 812 ()
      Justiz ermittelt gegen CDU-Politiker wegen Kinderpornografie

      Der Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Clemens Nieting hat heute sein Mandat niedergelegt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Politiker wegen Kinderpornografie.



      CDU-Mann Nieting: Mandat niedergelegt
      Hamburg - Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Abgeordneten seien Computer und Datenträger sichergestellt worden, die man nun auswerte, teilte Marion Zippel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, mit. Nieting werde verdächtigt, kinderpornografische Darstellungen besessen und verbreitet zu haben.

      Der Verdacht sei auf Nieting, 40, gefallen, weil sein Name in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen Kinderpornoring in Süddeutschland auftauchte, berichtet das "Hamburger Abendblatt". Die Bürgerschaft sei von der Staatsanwaltschaft informiert worden und habe es abgelehnt, Nieting Immunität zu gewähren. Der CDU-Politiker soll nach Angaben der Zeitung enge Beziehungen nach Südostasien haben, wo er zu Jahresbeginn auch seinen Urlaub verbracht habe.

      Nieting legte am Nachmittag sein Abgeordnetenmandat nieder. "Ich kann und werde mich gegenüber der Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen äußern", sagte er. "Ich werde mein Bürgerschaftsmandat niederlegen, um die Fraktion und die Partei von Belastungen eines möglicherweise monatelangen Ermittlungsverfahren freizuhalten." Der gelernte Bankkaufmann ist seit 2004 Mitglied der Bürgerschaft, unter anderem Mitglied des Familien-, Kinder- und Jugendausschusses sowie seit 1996 Vorsitzender der CDU im Hamburger Stadtteil Langenhorn-Nord.

      Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernd Reinert äußerte sich zu dem Fall. "Angesichts der erhobenen Vorwürfe, über die ich entsetzt bin, habe ich Herrn Nieting die Niederlegung des Abgeordnetenmandats dringend nahe gelegt." Die Hamburger CDU wollte sich zu den Ermittlungen nicht äußern.

      Nieting ist nicht der einzige Politiker, der unter dem Verdacht steht, Kinderpornografie besessen und verbreitet zu haben. Anfang der Woche wurden in Sachsen-Anhalt Wohnung sowie die Büroräume des PDS-Landtagsabgeordneten Stefan Gebhardt durchsucht. Der Parlamentarier weist bislang alle Vorwürfe zurück und will seine Unschuld beweisen.
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,349082,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:06:16
      Beitrag Nr. 813 ()
      Meinen Dank an CColumbus.

      Ich wollte gerade diesen Artikel einstellen, bin aber heute wohl ein wenig spät.

      Dieser Dreck zieht sich also (wie alles Andere auch) durch alle Fraktionen. Ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

      (Wobei man hier zunächst die Ermittlungsergebnisse abwarten muss. Wundern aber, würde es mich nicht)
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:10:59
      Beitrag Nr. 814 ()
      #768
      Für Pädophile habe ich kein Verständnis, gleich welcher Partei sie angehören. Allerdings finde ich es gut, dass er wenigstens soviel Rückgrat gezeigt und unverzüglich sein Mandat niedergelegt hat.

      Bei CB kann man lange suchen bis man Rückgrat findet - hängt ja vielleicht auch mit seiner Körpergröße zusammen evtl. aber auch mit seiner Partei. Sein großes Vorbild, unser aller Joschka, findet unter all seinen Massen auch sein Rückgrat nicht sonst hätte er bezüglich der Visa-affäre schon längst die Verantwortung übernommen und wäre zurückgetreten:(
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:44:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:25:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:31:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:38:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:40:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:46:13
      !
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      schrieb am 31.03.05 20:47:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:48:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:49:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:54:17
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      schrieb am 31.03.05 22:22:34
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      schrieb am 31.03.05 23:04:46
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      schrieb am 01.04.05 00:08:27
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      schrieb am 01.04.05 10:03:27
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      schrieb am 01.04.05 14:16:57
      Beitrag Nr. 839 ()
      Fehlen hier nicht etliche Postings? Oder irre ich mich. Hier gab es doch eine Auseinandersetzung mit CColumbus, bei der zwar dann die Wogen etwas geglättet wurden, die aber aus meiner Sicht dennoch wichtig genug war, um hier nicht gelöscht werden.

      Oder war das in einem anderen Thread, den ich derzeit nicht finde?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:22:24
      Beitrag Nr. 840 ()
      #772, ich hatte beantragt, hier mindestens zwei Postings herauszunehmen, weil entweder zu einer Straftat aufgerufen wurde oder üble Nachrede geführt wurde. Ein Moderator hatte dann den Thread bereinigt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:25:50
      Beitrag Nr. 841 ()
      #772

      da scheint mir aber mehr als bereinigt worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:30:48
      Beitrag Nr. 842 ()
      Ist doch scheißegal in welcher partei solch ein drecksch... ist !, aber das ein CB bei den Grünen nicht rausgeschmissen wird , nein ganz im Gegenteil dem wird noch ein Posten bei der EU verschaft, ist für mich das allerletzte !
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:35:27
      Beitrag Nr. 843 ()
      #774

      nicht nur das. Auch dass Medienvertreter ihn immer gerne in ihren Sendungen haben, ist für mich nicht verständlich.

      Die Maischberger hatte ich mal deswegen angeschrieben. Natürlich keine Reaktion.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 17:49:07
      Beitrag Nr. 844 ()
      Warum jetzt diese Löschorgie stattgefunden hat kapier ich nicht. for4zim meines Wissens warst du doch an der Diskussion gar nicht beteiligt. Warum beantragst du dann Löschungen???:confused: Inwiefern wurde denn zu einer Straftat aufgerufen?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 20:59:18
      Beitrag Nr. 845 ()
      CColumbus

      eine vernünftige Antwort werden wir wohl so schnell nicht bekommen.

      Also lassen wir das Posten ganz, dann wird auch nicht gelöscht :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 19:30:17
      Beitrag Nr. 846 ()
      CColumbus, zu den einzelnen Löschungen müßtest Du dann per Boardmail bei WO nachfragen. Ich hatte in einem Fall den Aufruf zu einer Straftat (Pädophilie) und in einem Fall üble Nachrede (Unterstellung von sexuellem Mißbrauch bei jemandem, der dessen weder angezeigt noch deswegen verurteilt war) moniert. Ich habe aber selbst keine Löschung durchgeführt und bin deswegen für die Einzelbegründungen nicht der richtige Ansprechpartner.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:50:01
      Beitrag Nr. 847 ()
      Eine neue Aktion des Integranten. Obwohl er für unser Land im Parlament sitzt unterstützt er den frz. Kanditaten für den UEFA-Vorsitz.
      Nachdem ihn die frz. Grünen wegen seiner pädophilen Eskapaden gefeuert haben, will er sich in Frankreich wohl wieder anbiedern, diesmal zu Lasten des deutschen Fußballs.

      Mein Urteil: Ein intrigantes Sch .....


      COHN-BENDIT GEGEN BECKENBAUER

      "Der Mann wäre ein Skandal"


      Der Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit will Franz Beckenbauer als Uefa-Präsident verhindern. Der deutsche Fußball-Tausendsassa stütze nur die Macht der Konzerne, so Cohn-Bendit. Er schmiedet deshalb eine "Allianz gegen Franz".


      Berlin - "Michel Platini ist der Richtige, Franz Beckenbauer wäre ein Skandal", sagte Cohn-Bendit der "taz" (Montagausgabe). Der Europa-Abgeordnete fordert eine "Koalition des europäischen Denkens und Fühlens". Er will weitere Abgeordnete des EU-Parlaments fraktionsübergreifend dafür gewinnen, sich der Aktion "Allianz gegen Franz" anzuschließen und sich für den ehemaligen französischen Mittelfeldstar Platini auszusprechen, der als Einziger bisher offiziell für das Uefa-Präsidentenamt kandidiert.

      Platini sei ein Promoter für Europa, Beckenbauer stütze dagegen lediglich die Macht der Fußballkonzerne. "Es geht um den europäischen Fußball und nicht um die Partikularinteressen einiger deutscher Unternehmen", kritisierte Cohn-Bendit mit Verweis auf Beckenbauers Geschäftsbeziehungen unter anderem zum Axel Springer Verlag, dem ZDF und Adidas. Beckenbauer ist auch Präsident des FC Bayern München, der im Mai sein neues Stadion, die "Allianz-Arena" einweiht.

      Derzeit ist Beckenbauer vor allem als Präsident des deutschen WM-Organisationskomitees. Er hatte zuletzt immer wieder betont, dass er nur für das höchste Uefa-Amt kandidieren wolle, wenn der derzeitige Amtsinhaber Lennart Johansson, 75, tatsächlich 2006 oder 2007 aufhört. "Dann wäre Beckenbauer nach einer erfolgreich verlaufenen WM unangreifbar", befürchtet Cohn-Bendit. Johansson will seine Entscheidung über den erwarteten Rückzug am 21. April verkünden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 11:54:08
      Beitrag Nr. 848 ()
      Ein Mod hat mir via Boardmail mitgeteilt, daß einige User Postings von mir als pädophil gemeldet haben. Es ist bezeichnend, daß dieses Pack zu feige ist sich direkt an mich zu wenden und autoritätsfixiert und obrigkeitshörig wie es ihrer Geisteshaltung entspricht, sich an die Mods wendet.

      Für alle die, die meine Postings vor der Löschung nicht gelesen haben, gebe ich im folgenden deren Inhalt wieder.

      Ich hatte im Zusammenhang mit der Meldung anlässlich der Meldung " Justiz ermittelt gegen CDU-Politiker wegen Kinderpornografie" #767 die inkriminierte Passage aus DCB`S Buch nochmal hereingestellt und dabei festgestellt, daß,

      -DCB auf die Kinder keinen Zwang ausgeübt hat sondern diese freiwillig sein Geschlechtsteil berührt haben; im Gegensatz dazu wird bei Kinderpornographie a la Nieting Zwang bzw. brutale Gewalt auf die Kinder ausgeübt

      -DCB, im Gegensatz zu Nieting, die Kinder nicht ausgenutzt hat, indem er sich an ihnen aufgegeilt hat und/oder sich an ihnen bereichert (durch Verbreitung pornografische Bilder) hat;

      -es DCB um eine andere Sexualerziehung ging, über die man, das habe ich ausdrücklich erwähnt, geteilter Meinung sein kann. DCB war der Meinung, daß eine Tabuisierung von Sexualität u. a. der Geschlechtsteile eine negative Entwicklung für die Kinder bedeute (meine eigene Meinung zur Sexualerziehung habe ich dabei gar nicht kund getan);

      -falls es sich dabei um eine Straftat handle, DCB diese selber durch Veröffentlichung seine Buches zur Kenntnis gebracht habe. Ob sein Handeln dann aus niedrigen Beweggründen geschah, dürfte anhand dieser Tatsache (Buchveröffentlichung) sehr zu bezweifeln sein.

      Ferner hatte ich darauf hingewiesen, daß bisher noch keiner die Frage des Users ConnorMclaud in #761, welche Straftat denn verübt wurde,beantworten konnte.

      Wenn nun hieraus mir Pädophilie unterstellt wird, so geschieht dies aus purer Boshaftigkeit um einen " politisch anders denkenden" zu diffamieren, in der Hoffnung es wird schon was hängen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 12:04:18
      Beitrag Nr. 849 ()
      herr c-b beschäftigt sich mal wieder mit echt wichtigen europathemen

      Allianz gegen Franz
      Eine "Koalition europäischen Denkens und Fühlens" will verhindern, dass Franz Beckenbauer Uefa-Präsident wird
      Eine "Koalition des europäischen Denkens und Fühlens" soll verhindern, dass Franz Beckenbauer eine Uefa-Präsidentschaft von Michel Platini verhindert. "Platini ist der Richtige, Beckenbauer wäre ein Skandal", sagte Initiator Daniel Cohn-Bendit der taz. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament will für die Allianz-gegen-Franz fraktionsübergreifend Abgeordnete aus dem EU-Parlament zusammenbringen. Und alle Europäer, denen das Wohl des Fußballs am Herzen liege.

      Die Allianz-gegen-Franz begründet ihr Wirken auf der Idee eines gelebten Europa und eines gesamteuropäischen Gedankens, der sich in der Besetzung des Uefa-Präsidenten ausdrücken müsse. Michel Platini, größter Fußballer Frankreichs und Organisator der WM 1998, sei ein Promoter für Europa, der zudem die Macht der europäischen Fußballkonzerne einschränken wolle. Der Giesinger Franz Beckenbauer (59), Organisator der WM 2006, werde letztlich die Macht der Fußballfunktionäre und der Fußballkonzerne stützen.

      "Es geht um den europäischen Fußball und nicht um die Partikularinteressen einiger deutscher Unternehmen", sagt Cohn-Bendit - mit Verweis auf Beckenbauers geschäftliche Beziehungen zu Springer, ZDF, adidas und vielen anderen. Fakt ist zudem, dass er seit Jahren - derzeit als Aufsichtsratsvorsitzender - einem der großen Fußballkonzerne selbst vorsteht (FC Bayern München). Andererseits ist Silvio Berlusconi auch Ministerpräsident von Italien.

      Michel Platini hat bislang als einziger Kandidat offiziell seine Kandidatur erklärt. Beckenbauer wird vom Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gebeten, zu kandidieren. Dieser Beschluss wurde vorvergangene Woche einstimmig gefasst.

      Zuletzt hatte Beckenbauer aber auch selbst bei einem Aufeinandertreffen mit Amtsinhaber Lennart Johansson seine Ambitionen bekundet ("Es wäre für mich eine große Ehre, Lennart Johansson zu beerben"). Es wird erwartet, dass Johansson am 21. April seinen Rückzug verkündet, allerdings nicht wie vorgesehen für 2006, sondern möglicherweise erst 2007. Cohn-Bendit: "Dann wäre Beckenbauer nach einer erfolgreich verlaufenen WM unangreifbar." 2007 muss sich übrigens auch Fifa-Präsident Sepp Blatter der Wiederwahl stellen - dem Beckenbauer freundschaftlich verbunden ist.

      Minimalziel des öffentlichen Unterstützungskomitees für Platini sei es, den "Kern dieser sportpolitischen Auseinandersetzung" herauszuarbeiten. Cohn-Bendit: "Man muss sagen, worum es wirklich geht. Man muss Beckenbauer zwingen zu sagen, wofür er steht und warum er eigentlich gegen Platini kandidiert." Ob sich zumindest deutsche Politiker linker Parteien der Allianz-gegen-Franz anschließen werden, ist angesichts der Medienmacht Beckenbauers und der rot-grünen Fußball-Werbekampagne "1. FC Deutschland 06" eine spannende Frage. "Da wird man sehen", sagte Cohn-Bendit, "wer Rückgrat hat."

      Beckenbauer begann seine berufliche Laufbahn übrigens in den 60ern mit einer Lehre als Versicherungskaufmann - bei der Allianz. PU

      taz Nr. 7630 vom 4.4.2005, Seite 14, 103 Zeilen (TAZ-Bericht), PU
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:48:15
      Beitrag Nr. 850 ()
      DPP

      Es sollte dringenst eine Allianz gegen Cohn-Bendit gegründet werden.
      Ich habe bereits 9 Gleichgesinnte gefunden.

      OhneGewaehr
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 17:59:14
      Beitrag Nr. 851 ()
      Über 100 Missbrauchsfälle in Kita
      Erzieher legt erschütterndes Geständnis ab

      Die Polizei macht sich auf lange Ermittlungen gefasst. Hannover - Ein am Freitag inhaftierter Erzieher einer Kindertagesstätte in Hannover hat mehr als 100 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern gestanden. Opfer seien fünf Mädchen und Jungen im Alter von jetzt sechs bis acht Jahren, sagte ein Polizeisprecher. Zu Vergewaltigungen sei es nicht gekommen.

      Deutlich mehr als 100?

      Am Montag will die Polizei zusammen mit Psychologen mit einer Befragung aller Kinder beginnen, die der 32-Jährige in den vergangenen Jahren betreut hat. Unter ihnen könnten sich weitere Opfer befinden. Die Zahl der von dem Mann betreuten Kinder stehe noch nicht fest. Es könnten jedoch deutlich mehr als 100 sein. Für die gesamten aufwendigen Ermittlungen brauche die Polizei voraussichtlich mindestens ein halbes Jahr, sagte der Sprecher.

      Anonymer Hinweis

      Der Beschuldigte arbeitete nach den Angaben der Polizei seit mehreren Jahren in der Kindertagesstätte. Er sei nach einem anonymen Hinweis am Mittwoch festgenommen worden. Am Freitag hatte das Amtsgericht Hannover Haftbefehl gegen ihn erlassen. "Es ist schwer zu verstehen, dass sich keines der betroffenen Kinder in den vergangenen Jahren offenbart hat", sagte der Polizeisprecher. (fw/dpa)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 11:26:05
      Beitrag Nr. 852 ()
      [posting]16.288.795 von CColumbus am 04.04.05 11:54:08[/posting]CColumbus schrieb in # 779:

      Ein Mod hat mir via Boardmail mitgeteilt, daß einige User Postings von mir als pädophil gemeldet haben. Es ist bezeichnend, daß dieses Pack zu feige ist sich direkt an mich zu wenden und autoritätsfixiert und obrigkeitshörig wie es ihrer Geisteshaltung entspricht, sich an die Mods wendet.
      Ich hatte im Zusammenhang mit der Meldung anlässlich der Meldung " Justiz ermittelt gegen CDU-Politiker wegen Kinderpornografie" #767 die inkriminierte Passage aus DCB`S Buch nochmal hereingestellt und dabei festgestellt, daß,
      Für alle die, die meine Postings vor der Löschung nicht gelesen haben, gebe ich im folgenden deren Inhalt wieder.
      -DCB auf die Kinder keinen Zwang ausgeübt hat sondern diese freiwillig sein Geschlechtsteil berührt haben; im Gegensatz dazu wird bei Kinderpornographie a la Nieting Zwang bzw. brutale Gewalt auf die Kinder ausgeübt
      -DCB, im Gegensatz zu Nieting, die Kinder nicht ausgenutzt hat, indem er sich an ihnen aufgegeilt hat und/oder sich an ihnen bereichert (durch Verbreitung pornografische Bilder) hat;

      DCB ist und bleibt ein Schwein, da führt kein Weg daran vorbei. Wer sich von 5-jährigen den Schniedel in Ermangelung einer erwachsenen Partnerin streicheln läßt, kommt um diesen Vorwurf nicht herum.

      Um meine Haltung zu unterstreichen, darf ich meine Aussage mit folgender Frage verbinden: ist das nachstehende verwerflich?

      http://www.kinder-klagen-an.de/v3/liveticker/liveticker.php

      Fr. 22.07.2005 09:00:37 Uhr

      Helmstedt: Kinder und Jugendliche in Hotel mißbraucht Zwei Männer (51 und 36 Jahre) sollen in einem Hotel im niedersächsischen Helmstedt mindestens zehn Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren sexuell missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft habe Anklage gegen einen Mann aus Helmstedt und einen Bekannten aus dem hessischen Gießen erhoben, teilte die Polizei in Braunschweig mit. Der 51Jährige arbeitete und wohnte in dem Hotel. Der Mann habe in einer Discothek Jungen angesprochen und mit der Zusage gelockt, sie könnten in seiner Wohnung kostenlos trinken. Dann habe er den Jugendlichen Geschenke sowie bis zu 150 Euro für sexuelle Handlungen angeboten. Mehrere der Opfer hätten sich darauf eingelassen. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei umfangreiches kinderpornografisches Material.


      Auch hier wurde kein Zwang ausgeübt!


      ....heizkosten
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 13:11:16
      Beitrag Nr. 853 ()
      DCB mit Heiligenschein :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:50:28
      Beitrag Nr. 854 ()
      Thailand: Deutscher Kinderschänder gefaßt

      Mittwoch, 24. August 2005, 10.02 Uhr
      Die thailändische Polizei hat einen gesuchten deutschen Pädophilen festgenommen. Die Behörden erklärten, der 42jährige sei in der Nähe von Pattaya entdeckt worden. Er sei in Deutschland wegen Kindesmißbrauchs in 29 Fällen und der Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt worden und habe seine Haftstrafe im Jahr 2001 verbüßt. Die Staatsanwaltschaft in Berlin erließ erneut Haftbefehl gegen ihn, weil er sich wieder an Kindern vergangen haben soll, wie die Polizei erklärte.

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      Die tun es immer wieder...
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