Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig (Seite 81)
eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
neuester Beitrag 23.03.24 21:31:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.010.237 von Steveguied am 12.10.14 00:21:49Der IFO ist zwar im Oktober erst noch gesunken, aber inzwischen 2 mal gestiegen. Ich hab das im Oktober schon kommen sehen.
mfg
Steve!
mfg
Steve!
Telefonkonferenz zum Quartalsabschluss Q3/2014
Heute Zahlen von der Münchener Rück zum Quartalsabschluss.Ich empfehle die Telefonkonferenz - besonders den Abschnitt "Fragen und Antworten":
http://www.media-server.com/m/p/hzkypa3j/lan/de
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.149.414 von Cutloss am 28.10.14 10:34:46
Solche Strategien fahren immer früher oder später in den Boden. Denn irgendwann passiert immer was Unvorhergesehenes. Entweder auf der Schadens- oder auf der Kapitalmarktseite. Man weiß eben nur nicht wann und wo. Aber verlassen kann man sich drauf. Vor allem in langsam abwickelnden Geschäft kannst dir in der RV lange in die Tasche lügen, und mit CF-Underwriting kannst fast nicht illiquide warden. Das momentane Wettrennen nahc unten ist auch nicht neu. In den 80ern hatten viele Versicherer durch die hohen Inlfationsraten und damit Zinsen hohe nicht realisierte Verluste auf ihre Anleihen stehen. Die damalige Rechnungslegung verlangte eine Bilanzierung zu Anschaffungskosten statt Marktwerten. Also vermieden es die Versicherer Anleihen zu verkaufen, um die Verluste verstecken zu können. Und um das Volumen im Pool an Versichertengeldern halten zu können, starteten sie einen ruinösen Wettlauf um den Prämienpool.
Zitat von Cutloss: sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.
Solche Strategien fahren immer früher oder später in den Boden. Denn irgendwann passiert immer was Unvorhergesehenes. Entweder auf der Schadens- oder auf der Kapitalmarktseite. Man weiß eben nur nicht wann und wo. Aber verlassen kann man sich drauf. Vor allem in langsam abwickelnden Geschäft kannst dir in der RV lange in die Tasche lügen, und mit CF-Underwriting kannst fast nicht illiquide warden. Das momentane Wettrennen nahc unten ist auch nicht neu. In den 80ern hatten viele Versicherer durch die hohen Inlfationsraten und damit Zinsen hohe nicht realisierte Verluste auf ihre Anleihen stehen. Die damalige Rechnungslegung verlangte eine Bilanzierung zu Anschaffungskosten statt Marktwerten. Also vermieden es die Versicherer Anleihen zu verkaufen, um die Verluste verstecken zu können. Und um das Volumen im Pool an Versichertengeldern halten zu können, starteten sie einen ruinösen Wettlauf um den Prämienpool.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.937 von provinzler am 27.10.14 20:45:19Guter Beitrag.
In der Vergangenheit gab es immer mal neue Wettbewerber oder Trends(Desintermediation). Was mir aber Sorgen bereitet, sind nicht nur die üppigen Mittel über die die neuen Wettbewerber verfügen - sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.
Risikopuffer ist immer gut. Unabhängig davon fände es besser, die Ergo endlich mal auf Vordermann zu bringen und dann ggf. abzustoßen. Das sollte von Bomhard noch in seiner letzten Amtszeit hinkriegen und einen gut aufgestellten Laden hinterlassen.
In der Vergangenheit gab es immer mal neue Wettbewerber oder Trends(Desintermediation). Was mir aber Sorgen bereitet, sind nicht nur die üppigen Mittel über die die neuen Wettbewerber verfügen - sondern dass Platzhirschen wie die Swiss Re sich an einem Race to the bottom beteiligt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Kamikaze Strategie nicht aufgeht bzw. deren Aktionäre die Geduld verlieren.Einige von den kleinen Buden scheinen ja nicht wirklich liefern zu können.
Risikopuffer ist immer gut. Unabhängig davon fände es besser, die Ergo endlich mal auf Vordermann zu bringen und dann ggf. abzustoßen. Das sollte von Bomhard noch in seiner letzten Amtszeit hinkriegen und einen gut aufgestellten Laden hinterlassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.145.475 von Cutloss am 27.10.14 19:57:17
Nicht leichter und nicht schwieriger als in der Vergangenheit. Lies mal alte Geschäftsberichte. Schon Ende der 70er/Anfang der 80er passierte genau das gleiche, dass nach den fetten Rückversicherergewinnen der frühen 70er Jahre jede Menge neuer Player in den Markt drängten. RV war uns ist in weiten Teilen absolutes Commoditygeschäft. Einen RV zu gründen ist nicht schwer, alles was man braucht ist ein Briefkasten im Pazifik und paar dutzend Millionen Dollar von Pensionsfonds u.ä.
Eine echte strukturelle Veränderung sehe ich nicht, außer dass die neuen Player teilweise darauf verzichten sich selbst als RV extra zu gründen oder zu benennen, auch wenn sie solches Geschäft betreiben. Ist aber für meine Begriffe für die ökonomische Wirkung unerheblich.
Durch das niedrige Zinsniveau ist massig Kapital im Markt momentan, und das macht die Preise kaputt.
Insofern hast du Recht: Katastrophen allein reichen nicht. Die Bondblase muss platzen. Bin momentan am überlegen meine MüRü zu geben. Aber mehr aus eine Berwertungs-/Opportunitätskostenerwägung heraus, denn einer Kritik am Unternehmen.
Nein. Denn das Überschusskapital ergibt sich zu einem guten Teil eben aus besagten niedrigen Zinsen und den damit verbundenen hohen Anleihenkursen. Für den Fall steigender Zinsen sollte MüRü auf alle Fälle einen gewissen Puffer vorhalten.
Zitat von Cutloss: Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.
Nicht leichter und nicht schwieriger als in der Vergangenheit. Lies mal alte Geschäftsberichte. Schon Ende der 70er/Anfang der 80er passierte genau das gleiche, dass nach den fetten Rückversicherergewinnen der frühen 70er Jahre jede Menge neuer Player in den Markt drängten. RV war uns ist in weiten Teilen absolutes Commoditygeschäft. Einen RV zu gründen ist nicht schwer, alles was man braucht ist ein Briefkasten im Pazifik und paar dutzend Millionen Dollar von Pensionsfonds u.ä.
Eine echte strukturelle Veränderung sehe ich nicht, außer dass die neuen Player teilweise darauf verzichten sich selbst als RV extra zu gründen oder zu benennen, auch wenn sie solches Geschäft betreiben. Ist aber für meine Begriffe für die ökonomische Wirkung unerheblich.
Durch das niedrige Zinsniveau ist massig Kapital im Markt momentan, und das macht die Preise kaputt.
Insofern hast du Recht: Katastrophen allein reichen nicht. Die Bondblase muss platzen. Bin momentan am überlegen meine MüRü zu geben. Aber mehr aus eine Berwertungs-/Opportunitätskostenerwägung heraus, denn einer Kritik am Unternehmen.
Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen.
Nein. Denn das Überschusskapital ergibt sich zu einem guten Teil eben aus besagten niedrigen Zinsen und den damit verbundenen hohen Anleihenkursen. Für den Fall steigender Zinsen sollte MüRü auf alle Fälle einen gewissen Puffer vorhalten.
Hallo Comiter,
Du hast in normalen Marktzyklen absolut recht. Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.
Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen. Budapest, Infinus und DAS UK haben ja gezeigt, dass sich bei Ergo nicht viel verbessert hat - leider.
Du hast in normalen Marktzyklen absolut recht. Momentan drüngen aber viele neue Anbieter auf den Rückversicherungsmarkt und machen die Preise kaputt. Daher wird es momentan schwieriger nach Katastrophen noch Aufschläge durchzusetzen.
Finde aber dass die MR die 10 Mrd. € an Überschusskapital dazu einsetzen sollte, das Erstversicherungsgeschäft auf solide Beine zu stellen bzw. für einen Verkauf aufzuhübschen. Budapest, Infinus und DAS UK haben ja gezeigt, dass sich bei Ergo nicht viel verbessert hat - leider.
Eigentlich muss man die Münchner Rück kaufen, wenn es zu Katastrophen kommt, da das ja langfristig zum Geschäftsmodell gehört und kurzfristige Investoren aus der Aktie raustreibt.
Hier noch eine Analyse zur Aktie:
http://www.investresearch.net/sap-aktie/
Hier noch eine Analyse zur Aktie:
http://www.investresearch.net/sap-aktie/
Aufgrund des gestiegenen Konkurrenzdrucks schließt Munich Re einen Gewinnrückgang nicht aus:
Beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re könnte der Gewinn wegen des Preisdrucks in der Branche demnächst kleiner ausfallen. «Bei den Vertragsverhandlungen mit unseren Kunden 2014 sind die Preise gesunken - die Einbußen daraus wirken sich 2015 aus», sagte Finanzchef Jörg Schneider dem «Handelsblatt» (Montag). «Es wird schon deshalb schwer werden, das Gewinnniveau zu halten.» 2013 hatte der Konzern aus München Bruttoprämien von 51,1 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 3,34 Milliarden Euro erzielt.
Auch die Konkurrenz durch Pensions- und Hedgefonds macht dem Rückversicherer aktuell weiter zu schaffen. «Wir leben in schwierigen Zeiten für Rückversicherer», sagte Schneider.
http://www.welt.de/regionales/bayern/article133451572/Munich…
Beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re könnte der Gewinn wegen des Preisdrucks in der Branche demnächst kleiner ausfallen. «Bei den Vertragsverhandlungen mit unseren Kunden 2014 sind die Preise gesunken - die Einbußen daraus wirken sich 2015 aus», sagte Finanzchef Jörg Schneider dem «Handelsblatt» (Montag). «Es wird schon deshalb schwer werden, das Gewinnniveau zu halten.» 2013 hatte der Konzern aus München Bruttoprämien von 51,1 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 3,34 Milliarden Euro erzielt.
Auch die Konkurrenz durch Pensions- und Hedgefonds macht dem Rückversicherer aktuell weiter zu schaffen. «Wir leben in schwierigen Zeiten für Rückversicherer», sagte Schneider.
http://www.welt.de/regionales/bayern/article133451572/Munich…
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.010.237 von Steveguied am 12.10.14 00:21:49Hallo Steve,
beim letzten Mal lagst Du ja beeindruckend richtig. Bin gespannt, ob es dabei bleibt und was weiter passiert.
Beste Grüße
Data
beim letzten Mal lagst Du ja beeindruckend richtig. Bin gespannt, ob es dabei bleibt und was weiter passiert.
Beste Grüße
Data
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.852.150 von Steveguied am 23.09.14 13:03:10
Ich finde es ganz ulkig! Jetzt bewegen sich, wie erwartet die Märkte in die Richtung die ich vorgesehen habe, da ergibt sich bei mir an der Front ein anderes Bild.
Womöglich eröffnet sich zum Trading eine Möglichkeit:
Wenn ich es richtig im Kopf habe, wird nächste Woche der ZEW veröffentlicht. Von vielen ein viel beachteter Konjunkturindex. In Wirklichkeit werden bloß Analysten befragt und diese geben das Aktienbild 1:1 wider. Also wird die aktuell große Verunsicherung für eine Enttäuschung sorgen. Das könnte die Kurse nochmal tief oder tiefer halten. Dann kommt mit zeitlicher Verzögerung der IFO und da ich nach meinem Bild was ich habe, fest mit einem Anstieg rechne, könnte man spekulativ vorher kaufen sollten die Kurse bis kurz vorher weiter schlecht stehen.
mfg
Steve!
Zitat von Steveguied: Desweiteren fällt es mir ziemlich schwer zu glauben, dass bei dieser Auftragslage die Kurse aktuell gerechtfertigt sind. Nur meine Meinung!
Ich finde es ganz ulkig! Jetzt bewegen sich, wie erwartet die Märkte in die Richtung die ich vorgesehen habe, da ergibt sich bei mir an der Front ein anderes Bild.
Womöglich eröffnet sich zum Trading eine Möglichkeit:
Wenn ich es richtig im Kopf habe, wird nächste Woche der ZEW veröffentlicht. Von vielen ein viel beachteter Konjunkturindex. In Wirklichkeit werden bloß Analysten befragt und diese geben das Aktienbild 1:1 wider. Also wird die aktuell große Verunsicherung für eine Enttäuschung sorgen. Das könnte die Kurse nochmal tief oder tiefer halten. Dann kommt mit zeitlicher Verzögerung der IFO und da ich nach meinem Bild was ich habe, fest mit einem Anstieg rechne, könnte man spekulativ vorher kaufen sollten die Kurse bis kurz vorher weiter schlecht stehen.
mfg
Steve!
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