IBV-Deutschland-/LBB-Fonds - doch Ausschüttung?? (Seite 523)
eröffnet am 29.01.04 15:01:08 von
neuester Beitrag 28.01.24 23:31:29 von
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@kickaha:
Auf der anderen Seite kommt dann wieder der Schrei nach dem Sparbuch und der Eigentumswohung vor Ort (was leider mittelfristig zu genau demselben Ergebnis führen wird, wie die Immobilieninvestitionen in Ostdeutschland).
Leider sind die Deutschen wohl einfach nicht bereit in Finanzdingen für eine gute Beratung auch entsprechend zu bezahlen. Solange sich hier nichts ändert haben Finanzvertriebe leichtes Spiel, Schrott zu platzieren.
Im Moment geht`s ja noch halbwegs, aber wenn die Zinsen erst einmal anfangen zu steigen, dann wird`s richtig bitter.
Bin mal gespannt, wo die deutschen Lebensversicherer in drei Jahren stehen...
Ansonsten: wie sieht hier Deine Einschätzung bezüglich Zinsszenario aus? Prognosen sind hier ja bekanntlich schwierig.
Auf der anderen Seite kommt dann wieder der Schrei nach dem Sparbuch und der Eigentumswohung vor Ort (was leider mittelfristig zu genau demselben Ergebnis führen wird, wie die Immobilieninvestitionen in Ostdeutschland).
Leider sind die Deutschen wohl einfach nicht bereit in Finanzdingen für eine gute Beratung auch entsprechend zu bezahlen. Solange sich hier nichts ändert haben Finanzvertriebe leichtes Spiel, Schrott zu platzieren.
Im Moment geht`s ja noch halbwegs, aber wenn die Zinsen erst einmal anfangen zu steigen, dann wird`s richtig bitter.
Bin mal gespannt, wo die deutschen Lebensversicherer in drei Jahren stehen...
Ansonsten: wie sieht hier Deine Einschätzung bezüglich Zinsszenario aus? Prognosen sind hier ja bekanntlich schwierig.
#113 @Christopherm
das traurige ist leider, dass es sogar viele Anleger gibt, die diese Anlageprodukte aufgrund Ihrer vermeindlichen Sicherheit fremdfinanziert haben und die nicht nur den Verlust des eigenen Geldes zu beklagen haben, sondern auch noch bei anderen Rufern (meist der Hausbank) im Obligo stehen.
Komischerweise werden trotz der Schmerzhaftigkeit dieser Erfahrungen keine Konsequenzen gezogen; Man/Frau bleibt trotzdem seinem/r Berater/Bank treu, keiner muss sich verantworten.
Und an dieser Stelle denke ich mir oft, dass der Schmerz bei vielen Betroffenen noch nicht groß genug ist, denn sonst würden viel mehr Menschen sich wehren (der Schrei fängt erst an, wenn die eigene Existenz unmittelbar betroffen ist; und meistens erst nach Ablauf der Verjährungsfristen).
Auf der anderen Seite kommt dann wieder der Schrei nach dem Sparbuch und der Eigentumswohung vor Ort (was leider mittelfristig zu genau demselben Ergebnis führen wird, wie die Immobilieninvestitionen in Ostdeutschland).
Im Moment geht`s ja noch halbwegs, aber wenn die Zinsen erst einmal anfangen zu steigen, dann wird`s richtig bitter.
Gruß Kickaha
das traurige ist leider, dass es sogar viele Anleger gibt, die diese Anlageprodukte aufgrund Ihrer vermeindlichen Sicherheit fremdfinanziert haben und die nicht nur den Verlust des eigenen Geldes zu beklagen haben, sondern auch noch bei anderen Rufern (meist der Hausbank) im Obligo stehen.
Komischerweise werden trotz der Schmerzhaftigkeit dieser Erfahrungen keine Konsequenzen gezogen; Man/Frau bleibt trotzdem seinem/r Berater/Bank treu, keiner muss sich verantworten.
Und an dieser Stelle denke ich mir oft, dass der Schmerz bei vielen Betroffenen noch nicht groß genug ist, denn sonst würden viel mehr Menschen sich wehren (der Schrei fängt erst an, wenn die eigene Existenz unmittelbar betroffen ist; und meistens erst nach Ablauf der Verjährungsfristen).
Auf der anderen Seite kommt dann wieder der Schrei nach dem Sparbuch und der Eigentumswohung vor Ort (was leider mittelfristig zu genau demselben Ergebnis führen wird, wie die Immobilieninvestitionen in Ostdeutschland).
Im Moment geht`s ja noch halbwegs, aber wenn die Zinsen erst einmal anfangen zu steigen, dann wird`s richtig bitter.
Gruß Kickaha
@WOSurfer,
keine schlechte Grundeinstellung. Zumindest ist ein erhebliches Maß an Skepsis, nicht nur bei freien Beratern sondern in mindesten demselben Maße bei Bankberatern, durchaus angebracht .
Es ist leider so, dass es meines Wissens nach keine andere Branche in Deutschland gibt, wo man mit zwanzig Euro ein Gewerbe anmelden und dann sofort "Millionen" umdrehen kann, ohne jeglichen Befähigungsnachweis (wir haben nicht umsonst mehrere 100000 nebennerufliche "Finanzmanager").
Am besten gilt: "Überlegen durch Nachdenken!"
Gruß Kickaha
keine schlechte Grundeinstellung. Zumindest ist ein erhebliches Maß an Skepsis, nicht nur bei freien Beratern sondern in mindesten demselben Maße bei Bankberatern, durchaus angebracht .
Es ist leider so, dass es meines Wissens nach keine andere Branche in Deutschland gibt, wo man mit zwanzig Euro ein Gewerbe anmelden und dann sofort "Millionen" umdrehen kann, ohne jeglichen Befähigungsnachweis (wir haben nicht umsonst mehrere 100000 nebennerufliche "Finanzmanager").
Am besten gilt: "Überlegen durch Nachdenken!"
Gruß Kickaha
@ kichaha: Zum Thema Nachdenken: Hände weg von allen geschlossenen Fonds (egal ob Immobilien oder Schiffsbeteiligungen) und keinerlei Kontakt mehr zu allen Finanzvermittlern (da zur überwältigenden Mehrheit dubiose Gestalten).
#112 WO Surfer
Das war ein Beispiel!!!, dass zum Nachdenken anregen soll!
Wenn Du hier Deine persönlichen Daten offenlegen würdest, würde ich dich tatsächlich für etwas eingeschränkt halten.
Aber so schlimm kann`s bei Dir ja gar nicht stehen, zumindest hast du bisher als einziger meine wahre Größe erkannt .
Nur den roten grimmigen Smily, den hab ich nicht verstanden
Gruß Kickaha
Das war ein Beispiel!!!, dass zum Nachdenken anregen soll!
Wenn Du hier Deine persönlichen Daten offenlegen würdest, würde ich dich tatsächlich für etwas eingeschränkt halten.
Aber so schlimm kann`s bei Dir ja gar nicht stehen, zumindest hast du bisher als einziger meine wahre Größe erkannt .
Nur den roten grimmigen Smily, den hab ich nicht verstanden
Gruß Kickaha
@SatanischeFerse, kickaha und WO:Surfer
Die Tendenz, die Anleger der LBB- und IBV-Fonds als die Dummen hinzustellen, halte ich ebenfalls für sehr bedenklich.
Immerhin haben sie ihr gutes Geld, teilweise ihre Altersversorgung, Tochtergesellschaften einer Landesbank anvertraut, die hier umfangreiche Garantien abgegeben hat. Für die Bank haftet das Land Berlin, und für Berlin der Bund. Wenn eine staatliche Landesbank solche Garantien abgibt kann man ja wohl davon ausgehen, das die Leute sich hierbei auch was gedacht haben, und daß die auch eingehalten werden.
Als Anleger kann ich auch nicht jedes Investment völlig durchleuchten, sonst kann ich ja gleich eine eigene Bank aufmachen (und auch Banken fallen ja oft genug rein). Irgendwo muß ich auf Prospekte und Angaben in Verhandlungen zumindest in den Kernbereichen (und die Garantien gehönren hier m.E. dazu) vertrauen können.
Mit einer ähnlichen Argumentation kann man sonst jedes Investment hinterher abtun - und hier meine ich keine Hightech-Aktien sondern zum Beispiel Sparbücher...
Die Tendenz, die Anleger der LBB- und IBV-Fonds als die Dummen hinzustellen, halte ich ebenfalls für sehr bedenklich.
Immerhin haben sie ihr gutes Geld, teilweise ihre Altersversorgung, Tochtergesellschaften einer Landesbank anvertraut, die hier umfangreiche Garantien abgegeben hat. Für die Bank haftet das Land Berlin, und für Berlin der Bund. Wenn eine staatliche Landesbank solche Garantien abgibt kann man ja wohl davon ausgehen, das die Leute sich hierbei auch was gedacht haben, und daß die auch eingehalten werden.
Als Anleger kann ich auch nicht jedes Investment völlig durchleuchten, sonst kann ich ja gleich eine eigene Bank aufmachen (und auch Banken fallen ja oft genug rein). Irgendwo muß ich auf Prospekte und Angaben in Verhandlungen zumindest in den Kernbereichen (und die Garantien gehönren hier m.E. dazu) vertrauen können.
Mit einer ähnlichen Argumentation kann man sonst jedes Investment hinterher abtun - und hier meine ich keine Hightech-Aktien sondern zum Beispiel Sparbücher...
@ kickaha: Denkst Du wirklich im ernst, ich poste hier meine Gehaltsdaten und Investitionssummen ???
Einigen wir uns doch darauf: Du bist der Größte, Beste und Schlauste und alle anderen können Dir halt nicht das Wasser reichen
Einigen wir uns doch darauf: Du bist der Größte, Beste und Schlauste und alle anderen können Dir halt nicht das Wasser reichen
Um Ihnen in Ihrem Fall genauer Auskunft zu geben, müsste ich wissen, bei welchem Fonds Sie beteiligt sind, da die ggf. geltend zu machenden Ansprüche von Fonds zu Fonds differieren. Ich kann hierzu keine Pauschalaussage machen.
Das einfachste wäre, Sie rufen mich an. Meine Telefonnummer finden Sie auf unserer website km-management.com. Ein solches Telefonat stelle ich nicht in Rechnung.
Das einfachste wäre, Sie rufen mich an. Meine Telefonnummer finden Sie auf unserer website km-management.com. Ein solches Telefonat stelle ich nicht in Rechnung.
#103 WO SUrfer
ich weis nicht, wieviel Geld Du anzulegen hast. Aber unterstellen wir mal das es 50000 DM waren.
Wie lange must Du arbeiten um die 50000 DM (oder jeden anderen x-beliebigen Betrag) netto zum anlegen übrig zu haben?
Wenn Du für das Geld mehr als einen Monat arbeiten musst, dann wäre es eigentlich logisch, wenn Du Dich mit dem Anlageobjekt mehr auseinandersetzen würdest als die paar Tage/Stunden/Minuten, die Anleger üblicherweise für eine solche Entscheidung benötigen.
#105 der ganze Ostschrott wurde deshalb verkauft, weil es 1. hohe Provisionen dafür gegeben hat und 2. weil es genug Menschen in unserem Land gibt für die das Wort Steuer einen Schlüsselreiz darstellt oder auslöst.
Es gab zur damaligen Zeit auch andere Anlageprodukte, die gut in jedes Portfolio gepasst haben (z.B. Schiffe).
@104 Satan
vom dummen Anleger zu sprechen ist sicherlich nicht gerecht. Aber es ist sicherlich ein Fakt, dass bei vielen Anlegern mit Intention auf den vermeintlichen steuerlichen Vorteil, der Blick für die wirtschaftlichen Realitäten stark getrübt ist.
Da entsteht dann für mich oftmals das Bild vom letzten Fest, nachdem man sich schwört nie wieder Alkohol zutrinken. Das ist aber häufig bis zur nächsten Partie wieder vergessen.
Viele Grüße
Kickaha
ich weis nicht, wieviel Geld Du anzulegen hast. Aber unterstellen wir mal das es 50000 DM waren.
Wie lange must Du arbeiten um die 50000 DM (oder jeden anderen x-beliebigen Betrag) netto zum anlegen übrig zu haben?
Wenn Du für das Geld mehr als einen Monat arbeiten musst, dann wäre es eigentlich logisch, wenn Du Dich mit dem Anlageobjekt mehr auseinandersetzen würdest als die paar Tage/Stunden/Minuten, die Anleger üblicherweise für eine solche Entscheidung benötigen.
#105 der ganze Ostschrott wurde deshalb verkauft, weil es 1. hohe Provisionen dafür gegeben hat und 2. weil es genug Menschen in unserem Land gibt für die das Wort Steuer einen Schlüsselreiz darstellt oder auslöst.
Es gab zur damaligen Zeit auch andere Anlageprodukte, die gut in jedes Portfolio gepasst haben (z.B. Schiffe).
@104 Satan
vom dummen Anleger zu sprechen ist sicherlich nicht gerecht. Aber es ist sicherlich ein Fakt, dass bei vielen Anlegern mit Intention auf den vermeintlichen steuerlichen Vorteil, der Blick für die wirtschaftlichen Realitäten stark getrübt ist.
Da entsteht dann für mich oftmals das Bild vom letzten Fest, nachdem man sich schwört nie wieder Alkohol zutrinken. Das ist aber häufig bis zur nächsten Partie wieder vergessen.
Viele Grüße
Kickaha
@kkondert / @all
ich begrüße nach wie vor sehr, daß Sie sich hier zu Wort melden.
Ihre Broschüre ist klasse, professionell und prägnant. Das mag jetzt hier so blöd wirken, aber es ist halt einfach so.
Zumindest gilt das bis zu meinem jederzeit möglichen Widerruf nach freiem Ermessen..
Folglich gilt für mich, daß Sie was vom Thema verstehen, und das ist viel, und für die Fondsbranche ist das überrragend. Verglichen mit dem inhaltsleeren Mist von GUB o.ä. spielt diese Analyse in einer anderen Liga.
Deswegen finde ich es auch nett, daß Sie auf meine Frage zum 31.12.04 eingegangen sind.
Daß sich die Verjährungsfristen von 30 auf (glaube ich)2 oder 3 Jahre, auf jeden Fall deutlich weniger, verkürzt haben, ist mir schon klar. Das war nicht mein Problem.
Mein Problem ist: Die Frist läuft ja ab Kenntnis des Schadens . Und womit ich nach wie vor Begriffsschwierigkeiten habe: welches Ereignis soll denn der Schaden sein, der die Schadensersatzpflicht auslösen soll, für die dann die Frist am 31.12.04 endet??
Grüße, Teeth
ich begrüße nach wie vor sehr, daß Sie sich hier zu Wort melden.
Ihre Broschüre ist klasse, professionell und prägnant. Das mag jetzt hier so blöd wirken, aber es ist halt einfach so.
Zumindest gilt das bis zu meinem jederzeit möglichen Widerruf nach freiem Ermessen..
Folglich gilt für mich, daß Sie was vom Thema verstehen, und das ist viel, und für die Fondsbranche ist das überrragend. Verglichen mit dem inhaltsleeren Mist von GUB o.ä. spielt diese Analyse in einer anderen Liga.
Deswegen finde ich es auch nett, daß Sie auf meine Frage zum 31.12.04 eingegangen sind.
Daß sich die Verjährungsfristen von 30 auf (glaube ich)2 oder 3 Jahre, auf jeden Fall deutlich weniger, verkürzt haben, ist mir schon klar. Das war nicht mein Problem.
Mein Problem ist: Die Frist läuft ja ab Kenntnis des Schadens . Und womit ich nach wie vor Begriffsschwierigkeiten habe: welches Ereignis soll denn der Schaden sein, der die Schadensersatzpflicht auslösen soll, für die dann die Frist am 31.12.04 endet??
Grüße, Teeth