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    Spitz auf Knopf bei GILDEMEISTER - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.04.04 18:55:10 von
    neuester Beitrag 01.06.05 20:15:01 von
    Beiträge: 247
    ID: 851.198
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      Avatar
      schrieb am 24.04.04 18:55:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gegenwärtig notiert die Aktie ganz in der Nähe sehr starker und sehr wichtiger Unterstützungen! Charttechnisch
      ist die fettrote Stopplinie ein sehr wichtiger Support. Dort verläuft das kurzfristige 62er Retracement, bzw.
      das 38er Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung. Wie man sieht ist dort auch die 200er SMA vertreten.

      Alles wichtige technische Unterstüztungen.

      Die Aktie gehört durchaus zu den Highflyern! Über 330 Prozent hat die Aktie von den Lows aus gemacht. Dem
      Markt steht im Augenblick anscheinend nicht der Sinn danach, Erwartungen zu bezahlen, die es möglicherweise
      so richtig erst in 2005 gibt! Selbst ein comdirect, die nicht nur die Erwartungen erfüllt hat, sondern sogar die
      Aussichten erhöht hat, leidet unter der hohen Bewertung.

      Charttechnisch würde bei einem Bruch die Wahrscheinlichkeit steigen, daß die Aktie bis auf 5,60
      zusteuern kann, vor allem dann, wenn die 6,60 als letzte Unterstützung versagen.

      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:29:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      27.04.2004
      Gildemeister halten
      Hamburger Sparkasse

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) von "verkaufen" auf "halten" herauf.

      Gildemeister - gegründet im Jahre 1870 - sei in der Dreh- und Frästechnologie tätig und gehöre mit einem Umsatz von 1,03 Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2002 zu den Weltmarktführern im Bereich zerspanende Werkzeugmaschinen. Neben den Technologien "Drehen" und "Fräsen" biete der Konzern auch die modernen Zukunftstechnologien "Lasern" und "Ultrasonic" sowie umfassende Dienstleistungen an.

      Die von den Investmentbankern erwartete Kurskorrektur der Gildemeister-Aktie sei in etwa eingetreten.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen daher die Aktie von Gildemeister auf "halten" hoch. Mit der Kursentwicklung dürfte der etwas vorsichtigeren Umsatzwachstumsprognose für das laufende Jahr von zunächst plus fünf Prozent auf drei bis fünf Prozent Rechnung getragen worden sein.
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 15:34:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Falls jemand Geld in der Branche der Werkzeugmaschinenbauer anlegen möchte, empfehle ich die Aktie von Gildemeister’s Wettbewerber Hermle, WPKN 605283.

      Die Maschinen von Hermle sind so gut, daß Hermle sie auch in den letzten beiden Krisenjahren mit Gewinn verkaufen konnte.

      Hermle hat keine Bankverbindlichkeiten. Die Eigenkapitalquote ist größer als 70 Prozent.

      Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Hermle ist wesentlich günstiger als bei Gildemeister, wobei man bei Gildemeister aktuell eher von einem Kurs-Verlust-Verhältnis sprechen muß.

      Auch technisch schaut die Kurve der Hermle-Aktie günstiger aus als diejenige von Gildemeister.

      Angesichts der hohen Verschuldung von Gildemeister ist es sowieso unsicher, ob Gildemeister überlebensfähig ist. Bei einem Engagement in der Hermle-Aktie hingegen kann man ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 17:26:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      06.05.2004 - 14:52 Uhr
      Gildemeister/Kapitza: Ordereingang im April schon zweistellig
      DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Gildemeister AG profitiert nach Angaben ihres Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Kapitza derzeit von einem "nachhaltigen" Aufschwung beim Auftragseingang. Schon der März sei "extrem gut gelaufen",so dass im 1. Quartal noch ein Orderplus von 5% verbucht worden sei, sagte Kapitza am Donnerstag in einem Gespräch mit Dow Jones Newswires. Die ersten vier Monate betrachtet, liege der Auftragseingang schon 7,5% über dem Vorjahresniveau. Allein im April seien rund 13% mehr Aufträge eingegangen als im gleichen Vorjahresmonat. In den bisherigen Mai-Tagen halte dieser Trend an.

      Dies werde sich im weiteren Verlauf des Jahres natürlich auch auf Umsatz und Ergebnis des Gildemeister-Konzerns auswirken, sagte Kapitza. Seinen Worten zufolge ist die gute Auftragssituation vor allem auf zusätzliche Bestellungen aus den USA zurückzuführen. Hier erhole sich der Markt gerade. In Europa - und speziell Deutschland - fange der Markt gerade erst an, "sich zu bewegen". Asien könne zudem sein hohes Niveau bei den Auftragseingängen halten.

      Unterstützt wird die Nachfrage nach Einschätzung von Kapitza von den zahlreichen Innovationen, die Gildemeister derzeit auf den Markt bringe. In diesem Jahr sei die Einführung von 20 neuen Maschinen geplant, sagte er. 7 hiervon würden derzeit bereits angeboten, 4 weitere kämen bis Jahresmitte hinzu.
      +++ Andreas Heitker
      Dow Jones Newswires/6.5.2004/hei/nas
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 18:34:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Meldung kommt charttechnisch gerade noch zur rechten Zeit! Und nicht nur charttechnisch. Sie vermittelt zumindest das Gefühl, daß das Unternehmen auf dem rechten Weg ist.

      Gruß

      :)

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      schrieb am 06.05.04 19:27:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Rainolaus, Beitrag Nr. 4:

      leider steht in dem Beitrag nichts dazu, welchen Erfolg Kapitza bei der Lösung eines seiner Hauptprobleme hat, und zwar beim Abbau der Verschuldung.

      Laut Seite 170 des Geschäftsberichtes machen die Bankverbindlichkeiten am Ende von 2003 einen Wert von 322 Mio Euro aus nach 324 Mio Euro am Vorjahresende. Ein kurzfristig verfügbarer Kreditrahmen von 180 Mio Euro, nutzbar als Kontokorrent oder für Avale und Wechsel, ist am Jahreswechsel bis Ende 2005 verlängert worden.

      Laut Seite 74 des Geschäftsberichtes hielt die WestLB Ende 2003 mit 6.75 Prozent den größten Anteil an den Gildemeister Aktien. Meiner Meinung nach gehört das Halten einer solchen Risiko-Beteiligung wie Gildemeister nicht zu den Aufgaben einer staatlichen Landesbank. Wenn Gildemeister pleite geht, muß der Steuerzahler dann einen Verlust erleiden beim Abschreiben dieser Beteiligung.

      Ich vermute, daß die WestLB auch der größte Kreditgeber von Gildemeister ist und Gildemeister bisher am Leben erhalten hat.

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß Kapitza in der Lage sein wird, die Schulden von Gildemeister je zurück zu zahlen. Die Schulden machen ca. 11 Euro pro Aktie aus.

      Bei dieser Verschuldung verdient Gildemeister einen erheblichen Bewertungsabschlag beim KGV. Bei Gildemeister freilich gab es in den letzten beiden Jahren nur ein Kurs-Verlust-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 09:52:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei Angabe der Verschuldung von Gildemeister hätte ich eventuell auch noch die Wechselverbindlichkeiten einbeziehen müssen.

      Diese sind von 13 Mio im Vorjahr auf 31 Mio Ende 2003 angewachsen laut Seite 190.

      Die Zinsaufwandsquote (Zinsaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung) von Gildemeister beträgt ca. 2.2 Prozent.

      Auf die Dauer läßt sich ein derart hoher Zinsaufwand im Markt nicht an die Kunden weiter berechnen, zumal die Gewinnmarge (nicht bei Hermle) im Werkzeugmaschinenmarkt nur sehr niedrig, d.h., im allgemeinen geringer als 5 Prozent, ist. Ich könnte mir vorstellen, daß Gildmeister versuchen wird, wieder mal eine Kapitalerhöhung durch zu führen. Auf Seite 39 schreibt Gildemeister auch, daß in den nächsten beiden Jahren der Abbau der Finanzverbindlichkeiten und die Stärkung der Eigenkapitalquote Priorität haben. Laut Seite 67 soll eine Konsolidierung der Fremdmittelaufnahme erfolgen mit dem Schwerpunkt im langfristigen Bereich.

      Bei den Ergebnissen der Töchter berichtet Gildemeister für die Deckel Maho Gesellschaften in 2002 jeweils einen Wert von 0. Ob dies echte Nullen waren, ist für einen externen Betrachter nicht ersichtlich, weil es Ergebnis-, bzw. Verlustübernahmeverträge geben kann. Wahrscheinlich lagen diese Ergebnisse in 2002 nicht genau bei Null.

      Für 2003 taucht bei Deckel Maho Geretsried auf Seite 184 ein Gewinn von 15 Millionen Euro auf. Ob dies ein echter Gewinn in der Fräsmaschinen-Sparte von Gildemeister ist, ist mir noch unklar. Auf Seite 150 wird nämlich angegeben, daß Deckel Maho gewisse Anteile an Vertriebs- und Service Gesellschaften innerhalb der Firmengruppe weiter verkauft hat. Bei solchen Veräußerungen innerhalb der Firmengruppe kann man nämlich sein Ergebnis verbessern, bzw. im Falle Gildemeister seinen Verlust reduzieren, indem stille Reserven gehoben werden. Laut Seite 151 hat es auch im Ausland Veräußerungen von Gruppenfirmen an andere Gruppenfirmen gegeben.

      Laut Seite 169 hatte Gildemeister in 2003 eine Inanspruchnahme der Rückstellung für Risiken aus Garantien und Nachrüstungen in Höhe von 12.8 Mio Euro. Dies zeigt, daß Gildemeister erhebliche Probleme mit Qualitätsmängeln seiner Maschinen hat, vor allem, wenn man berücksichtigt, daß es wahrscheinlich auch Garantiekosten gibt, die innerjährlich direkt in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden ohne vorherigen Weg über die Rückstellung.

      Beim Lesen des Geschäftsberichtes fällt auf, daß der Geschäftsbericht in besonders aufwendiger Form erstellt ist. Die Kosten pro Ausgabe dürften weit über dem Durchschnitt der Kosten bei anderen Aktiengesellschaften liegen. Gildemeister wählte besonders edles Papier, einen teuren Umschlag und fügte sehr viele Photographien ein. Mit 213 Seiten ist der Geschäftsbericht sehr umfangreich. Ein normaler Aktionär hat wohl nicht so viel Zeit, dies alles zu lesen. Angesichts der fortwährend schlechten Ergebnislage wäre es meiner Meinung nach angebracht gewesen, sich hier mit dem Ausgeben von Geld etwas zurück zu halten.

      Auf Seite 35 sind die Aufsichtratsmitglieder angegeben. Dabei wird aber nicht mitgeteilt, bei welchen anderen Unternehmen diese mit Aufsichtsratsmandaten betraut sind. Das Weglassen dieser Information ist total unüblich bei deutschen Aktiengesellschaften.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende von Gildemeister ist übrigens schon seit 1985 Vorsitzender des Aufsichtsrats.

      Ein Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp ist auch im Aufsichtsrat vertreten. Sofern die Fusion von Gildemeister wieder mit der Werkzeugmaschinensparte von ThyssenKrupp auf die Tagesordnung kommen sollte, ist eine solche persönliche Nähe förderlich. Beim letzten Versuch dieser Fusion war diese gescheitert, weil Gildemeister nicht die dafür erforderlichen finanziellen Mittel hatte.

      Laut Seite 88 ist zum 31.10.2003 Herr Schäfer als Vorstandsmitglied ausgeschieden. Auf Seite 36, auf welcher die Vorstandsmitglieder explizit vorgestellt werden, ist Herr Schäfer gar nicht mehr aufgeführt. Eine solche Vorgehensweise ist absolut ungewöhnlich. Das Aufgabengebiet des Herrn Schäfer, der immerhin 10 Monate Vorstandsmitglied war, wird im Geschäftsbericht gar nicht mehr genannt.

      Der Aufsichtsrat berichtet nicht über den Wechsel im Vorstand und spricht auch keine Dankesworte an das ausgeschiedene Vorstandsmitglied aus.

      Bei der Vorstellung der Vorstandsmitglieder auf Seite 36 werden die Aufsichtsratsmandate der Vorstandsmitglieder nicht genannt.

      Zum Schluß möchte ich sagen, daß im allgemeinen ein Unternehmen, das sehr hoch verschuldet ist, die Tendenz hat, seine Zahlen etwas besser als in der Realität darzustellen, um seine Kreditfähigkeit zu erhalten. In solchen Fällen muß man den Geschäftsbericht besonders genau lesen, auch wenn er sehr viele Seiten hat.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:57:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      10.05.2004 - 09:04 Uhr
      GILDEMEISTER: Outperform
      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktien des Spezialmaschinenbauers GILDEMEISTER AG in ihrer Studie vom 7. Mai unverändert mit "Outperform". Das Kursziel liegt unverändert bei 9,50 Euro.

      Das EBIT des ersten Quartals habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, während die Umsätze leicht hinter den Schätzung zurückgeblieben seien. Zudem seien starke Auftragseingänge im April (plus 13%) generiert und ein weiterer Anstieg für Mai in Aussicht gestellt worden. Die Messeresonanz bei der METAV Anfang April in München sei positiv ausgefallen. Die Analysten erwarten weitere Messeerfolgebei der METAV im Juni in Düsseldorf. Sie sehen für das Auftragseingangsziel im JahresverlaufRevisionsbedarf nach oben. Der operative Cashflow im ersten Quartal sei noch durch den Aufbauvon Vorräten belastet worden. Die Analysten erwarten eine spürbareVerbesserung im Jahresverlauf.

      Bei einem um Goodwill-AfA bereinigten 2005er KGV von rund 7 und einem Kurs-/Buchwert von knapp unter 1 seidie Aktie am Anfang eines Aufwärtszyklus günstig bewertet. Basierend auf dem DCF-Wert der Analysten ergebe sich aus dem DCF als Indikation für eine Mid-cylce Bewertung ein fairer Wert von 9,50 Euro je Aktie. Die Analysten bestätigen ihr "Outperform"-Rating.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 19:50:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Hiberna

      *bewunder bewunder*

      Aber das Lesen einer Bilanz ist nun einmal echt nicht mein Ding. Mir genügen die Charts im großen und ganzen; und da sollte man schon eine Weile nicht mehr im Wert drin sein.

      Lesen tu ich aber solche Beiträge immer gerne. Beurteilen kann ich sie nicht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:39:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das nenne ich praktisch. Die Hypo empfiehlt die Gildemeister zum Kauf und führt zugleich die Kapitalerhöhung durch. Das soetwas immer noch möglich ist, unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 19:41:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      @bettner,

      In Beitrag Nr. 7 vom 07.05. hatte ich geschrieben, daß ich eine Kapitalerhöhung erwarte.

      Es empfiehlt sich nicht, dem Kapitza Geld anzuvertrauen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:52:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kapitzka hin Kapitzka her
      Gebt alle Eure Kohlen her
      Macht mit der Kapitalerhöhung Euren Schnitt
      und auch Gildemeister wird wieder der große Hit
      Warum sollen nur die Banken verdienen
      und uns entgehen die ganzen Schienen
      China ist zwar weit weit weg
      doch kaufen die nicht jeden Dreck.
      Wenn Gilde faßt hier weiter Fuß
      Dann auch hierzu meinen besten Gruß
      Und sollte es eine Dividende geben
      Dann laßt und alle eine Weile davon besser Leben

      Ein unbekannter Aktionär und Dichter
      aber beileibe kein Kapitalvernichter
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 09:04:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auch wenn es dem einen oder anderen inzwischen schon weh getan hat - die Gildemeister -, technisch stellt sich die Situation einfach dar!

      Wir haben einen Hammer vorliegen und wer eingestiegen ist, achtet darauf, daß die Lows nicht mehr signifikant unterschritten werden und hält die Aktie. WEr den Ausstieg verpaßt hat, hält mit dem gleichen Gedanken die Aktie, auch wenn er über Nacht schlecht geschlafen hat.

      Das wären meine ganz persönlichen Überlegungen ohne jeglichen Empfehlungscharakter. Immerhin wird deutlich, wie gefährlich Aktieninvestments sein können.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 21:22:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bettner und Konsorten
      Was wollen wir eigentlich mehr?
      Gildemeister hat erkannt, daß die Kapitalbasis auf Schwäche steht. Kapitzkalerhöhüng ist die unweigerliche Folge, aber eigentlich doch ganz vernünftig oder?
      Gibt bestimmt auch wieder Dividende ich schätze so 20 Cent. Straft mich Lügen aber ich denke, da ist jetzt wieder Musik drinn. Und übrigens, ich habe den Markt nicht gecornert oder gar völlig leergekauft.
      Habe Euch allen noch etwas übriggelassen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 19:52:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Lucky0, Beitrag Nr. 14:

      Gibt bestimmt auch wieder Dividende ich schätze so 20 Cent.

      Ende 2003 betrug die Nettoverschuldung 311 Millionen Euro. Wenn jetzt über die Kapitalerhöhung gerade mal 60 Millionen Euro herein kommen, ist Gildemeister danach immer noch viel zu hoch verschuldet. Der Aktionär von Gildemeister muß noch mit einem hohen Konkursrisiko leben und kann nicht ruhig schlafen.

      Ohne die Unterstützung der Landesregierung, die auch über die Westdeutsche Landesbank an Gildemeister beteiligt ist, wäre Gildemeister schon längst pleite.

      Die von Dir erwartete Dividende kann, wenn sie kommt, nur über Bankkredite finanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 23:57:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es gibt nur noch wenige Technologie-Branchen, in denen Deutschland führend ist.

      Der Werkzeugmaschinenbau ist eine absolute Schlüssel-Branche; die darf man nicht so einfach aufgeben. Hätten die Franzosen in dieser Branche die Führung, würden sie mit
      Fördergeldern nicht geizen und den Laden auf finanziell solidere Beine stellen.

      Allerdings muss man, wenn man öffentliche Gelder gibt, auch vom Management erwarten, dass der Laden dann irgendwann Gewinn abwirft und die EK-Quate aus eigener Kraft stärkt.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:15:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, daß zu dem heutigen Wert der Gildemeister-Aktien die entsprechenden Preise für die Bezugsscheine hinzugerechnet werden müssen, da heute die Zeichnungsfrist beginnt. Entsprechend erfolgt ein gewisser Abschlag, plus hysterische Verkäufe (?).
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:21:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Erfahrungsgemäß ist die Zeit während einer Kapitalerhöhung überaus volatil. Meist gibt es eine Reaktion am Ende der Zeichnungsfrist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:31:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie lautet die WKN der Bezugsrechte? Vielen Dank dem, der sich die Mühe macht und sie hier reinstellt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:35:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      DEE000A0AYYT8, Kurs 0,57 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 21:03:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Geschäftsführung von Gildemeister ist größenwahnsinnig. Gildemeister expandiert ständig und kauft laufend zu. Jetzt meint die SPD sogar, die Expansion nach China bei der gerade laufenden Kapitalerhöhung über die landeseigene Landesbank mitfinanzieren zu müssen.

      Eine Expansion via Verschuldung rechnet sich aber nur dann, wenn die kreditfinanzierte Expansion eine höhere Rendite erwirtschaftet als die Zinshöhe der Bankkredite. Der Vorstandsvorsitzende von Gildemeister, Herr Kapitza, hat aber noch nie eine Rendite erzielt, die höher war als der Fremdkapitalzins. Er hat eher sogar durch Minus-Renditen geglänzt.

      Gildemeister wird wahrscheinlich auch in diesem Jahr keine Rendite erzielen, die höher ist als die Zinshöhe der Bankkredite. In einer solchen Situation ist es betriebswirtschaftlich rational, zu desinvestieren und Beteiligungen zu veräußern, um damit die Verschuldung abzubauen.

      Solange Herr Kapitza weiter wirtschaften darf, werden die Aktionäre von Gildemeister ärmer gemacht. Zum Jahresende betrug die Nettoverschuldung von Gildemeister 311 Millionen Euro. Durch die gerade laufende Kapitalerhöhung wird diese um gerade mal 60 Millionen reduziert, so daß noch eine Nettoverschuldung von ca. einer viertel Milliarde Euro übrig bleibt.

      Herr Kapitza erwirtschaftet aber mit den Anlagen, die er mit der Nettoverschuldung von einer viertel Milliarde finanziert, weniger an Gewinn (vielleicht sogar wieder Verlust) als die Kreditzinsen, die er für diese Nettoverschuldung bezahlen muß.

      Das Ergebnis pro Aktie würde sich für Gildemeister bei einer Desinvestition und gleichzeitigem Schuldenabbau verbessern, d.h. erhöhen. Anstatt dem Herrn Kapitza das Geld weg zu nehmen, gibt man ihm jetzt aber über die Kapitalerhöhung noch mehr Geld.

      Den Politikern, die die Kredite der Landesbank genehmigen, tut eine solche Misswirtschaft, wenn die Kredite mal nicht getilgt werden können, nicht weh. Sie spüren es nicht im eigenen Geldbeutel. Ich hatte gehofft, dass zumindest die Grünen den Größenwahnsinn der Genossen stoppen würden. Doch die erhalten wahrscheinlich gar kein Aufsichtsratsmandat in der Landesbank.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:39:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo zusammen,

      ich brauche mal Hilfe zu der Kapitalerhöhung...komme nicht ganz klar damit, was ich machen soll, ich hatte den Fall noch nie...

      Ich halte 55 Gildemeister-Aktien und bekam heute von der Bank eine Info mit den Möglichkeiten, die ich habe:
      Auszug wörtl.:

      1. unter Zukauf von 1Stück Bezugsrecht Stück 28 Aktien zum Preis von 4,15 beziehen

      2. unter Verkauf von 1Stück Bezugsrecht Stück 27 Aktien zum Preis von 4,15 zu beziehen

      3. meine gesamten Bezugsrechte zu verkaufen

      tja, und nun seh ich da nicht durch....

      WKN Bezugsrecht: A0AYYT
      Bezugsverh. 2:1
      Trennverh. 1:1
      Bez.-Preis 4,15

      Was ist z.B. der Unterschied zw. Bezugs- u. Trennverhältnis??? und wieviel Bezugsrechte hab ich denn nun???

      Was soll ich nun machen??? Ich persönlich bin nicht so sehr an einer Langfristaktion intressiert...

      Würde mich freuen, wenn mir das mal einer bissl ausführlich erklären könnte!
      Dafür sag ich schon mal DANKE! im Voraus...

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 19:27:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Gildemeister hat den Ausgabepreis für die neuen Aktien auf 4,15 EUR festgelegt. Damit kommen rund 60 Mio.€ in die Kasse. Wer 2 alte Aktien besitzt, bekommt für 4,15€ wenn er will eine neue Aktie zum oben genannten Preis. Wenn Du 55 Aktien hast, kannst Du wenn Du willst für 54 geteilt durch 2 schon mal 27 neue Aktien erwerben. Da es für die 55. Aktie nur eine halbe Neue gibt, mußt du Dich entscheiden, ob Du 1 Bezugsrecht verkaufts oder eins dazu kaufst. Wenn Du ein Bezugsrecht für (aktueller Börsenkurs - neuer Bezugskurs) = ca. 1,x € kaufst, kannst Du statt 27 neue Aktien auch 28 neue Aktien zum Preis von 4,15 € erwerben.

      Insgesamt werden 14.423.076 neuen Stückaktien ausgegeben, so dass sich das Grundkapital auf 112.586.507,80 Euro (davor 75.086.510,20) erhöht.

      Die Bezugsfrist läuft noch bis zum 15. Juni. Der Handel der Bezugsrechte aber nur bis zum 11. Juni. Auch wenn die neuen Aktien für das Geschäftsjahr 2004 voll dividendenberechtigt sind, würde ich nicht davon ausgehen, eine Dividende schon für 2004 zu erhalten. Erst müßten deutlich bessere Ergebnisse her und auch die Kapitalstruktur weiter verbessert werden.

      Hier die Daten aus dem letzten Quartalsbericht:



      sicher nicht zur allgemeinen Freude, dass die Umsätze im 3. Jahr in Folge nicht anziehen, was gleichzeitig bedeutet, dass Ergebnisziele nur schwer zu erreichen sind.

      In den ersten 4 Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres soll es aber schon einen höheren Auftragseingang von 340,1 Mio nach 316,5 Mio EUR im
      Vorjahreszeitraum gegeben haben. Was davon wirklich noch in diesem Jahr Umsatz und Ergebnis wird, bleibt abzuwarten. Auch für die weiteren Quartale geht
      der Vorstand von steigenden Ordereingängen aus. Insgesamt soll der Auftragseingang in diesem Jahr um 5% zulegen und auch für die Jahre bis 2006 äußert man isich optimistisch.

      Der Chart sieht grottenschlecht aus, was nach mehreren Enttäuschungen im Umsatz und Ergebnis nicht verwundert. Der Cash Flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit war im 1. Quartal 2004 sogar negativ, was nichts anders bedeutet, als dass Gildemeister weiteres Geld vernichtet hat. Das zeigt sich auch im rückläufigen Eigenkapital und den steigenden Fremdkapital. Die Kapitalerhöhung dient damit sicher auch der Sicherstellung von Liquidität und nicht nur der Verbesserung von Bilanzrelationen. Mich stört auch das niedrige Anlagevermögen, dass noch zu großen Teilen immateriell ist. Im übrigen wurden Entwicklungskosten nach den neuen internationalen Rechnungslegungsvorschriften aktiviert und belasten damit zukünftige Ergebnisse. Es kommen aus gleichen Umsätzen also automatisch in Zukunft nicht mehr die gleich hohen Ergebnisse heraus.

      Es ist ein Risiko, sich weitere Stücke von einem Papier hinzulegen, dass zuletzt nicht überzeugt hat und auch charttechnisch angeschlagen ist. Es hat aber auch einen gewissen Reiz, gerade in diesen Zeiten niedriger Kurse einzukaufen. 27 x 4,15€ sind sicher selbst bei Totalverlust kein Ruin. Wenn dann mal wieder 8 oder 10 € bezahlt werden, sind das tollte Verzinsungen. Dazu sollte man sich aber sehr intensiv mit der fundamentalen Story (Produkte, Geschäftsfelder...) die aussichtsreich sind beschäftigen. Das habe ich nicht getan, so dass es für mich noch nicht klar ist, wo die besonderen Chancen für die nächsten Jahre liegen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:51:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Guter, informativer Beitrag, Aldi
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 21:00:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wichtige Messe für Gildemeister:
      METAV 2004, Düsseldorf 15. - 19. Juni 2004
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 10:48:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo aldibroker,

      Toll gemacht! Besten Dank dafür nochmals... jetzt wird`s schon klarer

      mir ist nur noch der dritte Punkt (#22) unklar: ich könnte meine Bezugsrechte auch verkaufen...nur wo sehe ich denn, was sie Wert sind bzw. wo finde ich einen Kurs?

      Unter der WPK kommt nichts...

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 11:16:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://info.consors.de/financeinfos/snapshot.do?ID=11158860&…

      ich hoffe der Link klappt, sonst bei Consors selbst eingeben der Findet unter dem Stichwort Gildemeister Bezugsrecht die WKN A0AYYT oder ISIN DE000A0AYYT8

      Kaufen würde ich aktuell an den Regionalbörsen, verkaufen in Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 15:46:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hier bei w:o gibt es keinen Kurs für A0AYYT. Ich sehe nach unter www.maxblue.de oder www.handelsblatt.de .

      Diesen Thread finde ich hier seltsamerweise nicht unter S-Dax. Nur über die WKN und dann Diskussionen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 16:37:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Weil der Eröffner eine charttechnische Diskussion zum Thema Gildemeister führen wollte. Außer dem üblichen Weg über die WKN steht Dir natürlich der Weg offen in die Suchmaske Gildemeister und Aktie einzugeben, um zum Thema zu gelangen!
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 20:26:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nun denn!
      Ich habe mich heute mit Verlust verabschiedet.
      Finde das Ganze Vorgehen sehr unseriös, insbesonderer die Hypo-Vereinsbank als "Stabilisierungsmanager". Rechtlich zulässige Maßnahmen. und am dreißigsten Tag? Geht das Ganze in den Keller! Letztedlich heißt es mal wieder:
      Die breite Masse zur Kasse.
      Ich hoffe, Ihr altrn Schafe schafft den Ausstieg noch auf Kosten von Hypo.
      Zumindest zum Selbstkostenpreis.
      Am Ende heißt es doch nur wieder verdienen die Banken und die Verwandten der Insider.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:25:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich habe mir den Emissionsprospekt für die Kapitalerhöhung angeguckt.

      Laut Seite 15 ist die WestLB als Designated Sponsor für die Gildemeister-Aktie an der Börse tätig. Meiner Meinung nach gehört dies nicht zu den Aufgaben einer staatlichen Landesbank. Es wird Zeit, daß jemand der SPD sagt, daß dies eingestellt werden muß.

      Durch die jetzige Kapitalerhöhung wird die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien um 50 Prozent erhöht. Gildemeister muß also in Zukunft ein um 50 Prozent erhöhtes Gesamtergebnis erzielen, nur um vorjährige Ergebnisse pro Aktie halten zu können. Da wird es sehr schwierig sein, in Zukunft wesentliche Verbesserungen beim Ergebnis pro Aktie zu erwirtschaften.

      Durch die Kapitalerhöhung wird die Verschuldung nur unwesentlich reduziert. Angesichts der gleichzeitigen Verdoppelung der im Umlauf befindlichen Aktien sieht die Kapitalerhöhung fast schon wie eine Verzweiflungstat aus.

      Die HypoVereinsbank und die WestLB sind Lead Arrangers sowohl bei derjetzigen Kapitalerhöhung als auch bei den beiden bestehenden wichtigen Kreditlinien, die Gildemeister hat. Meiner Meinung nach gehört es nicht zu den Aufgaben einer staatlichen Landesbank, Lead Arranger für Kreditlinien für privatwirtschaftliche Unternehmen zu sein, zumindest nicht dauerhaft. Da muß jemand die SPD stoppen.

      Laut Seite 18 müssen bei den beiden wichtigen Kreditlinien bestimmte Finanzkennzahlen eingehalten werden. Bei Nichteinhaltung sind die kreditgebenden Banken berechtigt, die Kredite zu kündigen und sofort zur Zahlung fällig zu stellen.

      In der Vergangenheit war es laut Seite 18 wiederholt für Gildemeister notwendig, bei den Kreditgebern zu beantragen, daß diese auf ihre Kündigungsrechte aus der Verletzung von Auflagen zu verzichten.

      Trotz wiederholter Verletzung von Auflagen meint also die WestLB, jetzt im Rahmen der Kapitalerhöhung mit staatlichen Mitteln weitere Aktien von Gildemeister zeichnen zu müssen. Eine Beteiligung an privatwirtschaftlichen Unternehmen gehört nicht zu den staatlichen Aufgaben, schon gar nicht eine Anlage in hochriskante Papiere wie in Gildemeister.

      Laut Seite 29 gibt es in Deutschland etwa 320 Hersteller von spanenden und umformenden Werkzeugmaschinen. Eine Unterstützung von Gildemeister stellt weniger eine Unterstützung von Gildemeister gegen ausländischen Wettbewerb dar als viel mehr eine Benachteiligung der anderen mehr als 300 deutschen Hersteller, die nicht eine solche Unterstützung erhalten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:45:45
      Beitrag Nr. 32 ()


      sicher hatten sich viele nach dem letzten Hype mehr von Ihrem Einstieg erhofft, aber dass es eine sehr riskante Anlage ist, war schon seit Mitte der 90er Jahre klar.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:49:39
      Beitrag Nr. 33 ()


      @Lucky0,
      hoffentlich nicht ganz zum Tagestief...
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 23:56:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hiberna,
      anscheinend kannst du Gildemeister nicht leiden, weil du Hermle hast. Deine Postings sind trotzdem ganz ganz prima. #31 möchte aber etwas widersprechen.

      Die Aktien werden nicht verdoppelt, sondern um 50% erhöht. Das schreibst du an anderer Stelle selbst. Der letzte Gewinn pro Aktie lag ungefähr bei Null. Diesen Gewinn wieder zu erreichen, wird durch die größere Zahl der Aktien nicht erschwert. Bei gleichem operativen Ergebnis und KE zur Schuldentilgung müßte also auch für mehr Aktien positiv etwas übrigbleiben.

      Die Frage bleibt natürlich, ob man sein Geld besser woanders anlegt, als es Gildemeister zu geben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 07:08:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      @alzwo, Beitrag Nr. 34:

      Die Aktien werden nicht verdoppelt, sondern um 50% erhöht.

      Du hast Recht. Da war mir ein Fehler unterlaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 09:00:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Kapitalerhöhung ist mittlerweile aber eingepreist. Es hat Kapitalerhöhungen von Firmen in ähnlich schwierigen Situationen gegeben (Jenoptik) an denen Teilzunehmen sich immer lohnte.

      Ich werde auf jeden Fall teilnehmen und kann eigentlich nur jedem raten eine Teilnahme in Erwägung zu ziehen.

      Ich bin sicher daß wir zum Jahresende Kurse um die 6 Euro sehen. Dies wäre eine schöne Performance für die zugekauften Aktien.

      Allen viel Glück und happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 09:31:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nobbi sagt also, was bislang gut ging, wird auch weiter gutgehen. Das macht man in der Charttechnik in gewisser Weise auch. Allerdings gibt es durchaus Gegenbeispiele wie Thiel. Hier allerdings wird die Aktie gequält von den Ölpreisen und sonstigen Preisen wie Maut. (Vermutung). Demgegenüber erscheint der Maschinenbauersektor durchaus attraktiv. Ob man damit aber gerade die Perle gezogen hat, ist unklar.

      Wie auch immer. Gildemeister befindet sich in einem hochdynamischen ABwärtstrend. Wie immer in solchen Fällen könnte der entsprechende Indikator - der ADX - aber sein Topp gesehen haben. Gestern wurde noch einmal die Tiefs ausgelotet. Und es hat sich ein Hammer gebildet.

      Allerdings können die Konsortialbanken kein Interesse daran haben, wenn der Kurs nach unten abrauscht. Wie auch immer - charttechnisch sollte das gestrige Tief bei 4,93 nicht mehr unterschritten werden. 1. wegen des Hammers und 2. weil es sich um einen sehr wichtigen Unterstützungsbereich handelt.

      In diesem Sinn könnte eine Position eingegangen werden, wenn man sich an den Stoppkurs hält. Der Kurs sollte aber auch einen schönen Abstand bis zu diesem Preisbereich haben, damit man sowohl nach unten günstig abgesichert ist, als auch nach oben einen vertretbaren Spielraum besitzt. Spekulieren könnte man auf eine Erholung bis 5,90+.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 09:43:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      bettner,

      dann sind wir uns ja recht einig, Du sprichst von 5,90+, ich dagegen von 6. Offensichtlich kommen wir mit zwei verschiedenen Ansätzen zum gleichen Ergebnis: Die Chancen auf eine Erholung stehen gut!

      SL und moneymanagement sind natürlich Sache jedes Einzelnen.

      Ich persönlich halte die KE für ein sinnvolles Investment und werd daher teilnehmen.

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 10:24:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo,

      hier ist der Bezugsrechtechart zum täglichen Verfolgen der Kursentwicklung:

      :rolleyes: ... wenn das man nicht mal der sprichwörtliche Blick des Hasen auf die Schlange wird.

      ladycapulet
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 11:24:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktien des Spezialmaschinenbauers GILDEMEISTER AG in ihrer Studie vom 7. Mai unverändert mit "Outperform". Das Kursziel liegt unverändert bei 9,50 Euro.

      Das EBIT des ersten Quartals habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, während die Umsätze leicht hinter den Schätzung zurückgeblieben seien. Zudem seien starke Auftragseingänge im April (plus 13%) generiert und ein weiterer Anstieg für Mai in Aussicht gestellt worden. Die Messeresonanz bei der METAV Anfang April in München sei positiv ausgefallen. Die Analysten erwarten weitere Messeerfolge bei der METAV im Juni in Düsseldorf. Sie sehen für das Auftragseingangsziel im Jahresverlauf Revisionsbedarf nach oben. Der operative Cashflow im ersten Quartal sei noch durch den Aufbau von Vorräten belastet worden. Die Analysten erwarten eine spürbare Verbesserung im Jahresverlauf.

      Bei einem um Goodwill-AfA bereinigten 2005er KGV von rund 7 und einem Kurs-/Buchwert von knapp unter 1 sei die Aktie am Anfang eines Aufwärtszyklus günstig bewertet. Basierend auf dem DCF-Wert der Analysten ergebe sich aus dem DCF als Indikation für eine Mid-cylce Bewertung ein fairer Wert von 9,50 Euro je Aktie. Die Analysten bestätigen ihr "Outperform"-Rating.

      © finanzen.net


      Immerhin ist wohltuend, daß sich die WestLB - viel gescholten - von offiziellen Analysen fernhält.



      Im Linechart haben die Tiefs bislang gehalten. In fett TRot das gestrige Tagestief. In fett Blau die Nackenlinie der großen Umkehrformation. In Schwarz eine offensichtliche Unterstützungslinie. Allerdings sieht das gegenwärtig im Linechart nicht nach Bodenbildung aus. Aber da wird man die Konsortialbanken durchaus noch etwas belasten und quälen können, die eigentlich den weiteren Kursrutsch verhindern sollten. Nach oben könnte die Erholung bis 6,06 ausgedehnt werden. - Im übrigen ist der Chart bereits um die Kapitalerhöhung angepaßt!!



      Markiert ist der Zeitpunkt der Meldung von der Kapitalerhöhung. Bleibt zu hoffen, daß die Konsortialbanken sich rechtzeitig massenhaft von den Gildemeisteraktien getrennt haben, um dann als Kursstützen im Markt funktionieren zu können. So entstand allerdings das Bild, daß die Aktie in einen bestehenden Abwärtstrend hinein die Kapitalerhöhung durchführt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:01:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      @bettner, Beitrag Nr. 40:

      Meiner Meinung nach sollte sich die HypoVereinsbank als "Stabilisierungsmanager" und Lead Arranger der Kapitalerhöhung während der Kapitalerhöhung mit dem Aussprechen von Empfehlungen zurück halten. Zumindest ein Hinweis auf die eigene aktive Rolle bei der Kapitalerhöhung wäre angebracht gewesen.

      Die Analysten der HypoVereinsbank versuchen die eigene Bank bei der Funktion als "Stabilisierungsmanager" zu unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:15:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kauf TP

      TZ 5,30 //5,50

      KE muß ja schmackhaft gemacht werden :D
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:37:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kauf zu 5,13. Dicke fette Umsätze heute.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:16:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Also, gesetzt den Fall, wir gehen von einem realistischen Altkurs, vor der Verwässerung, von 6€ aus, dann haben wir einen Verwässerungseffekt, der im Grunde zu einem kurs von 4€ führt. Wenn die Hypo nicht stützen würde und alle rechnen 4.15€ plus xxx dann wären wir schon bei? Wer kann mir helfen?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:56:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      ...dein Arzt oder Apotheker...

      Wie kommst Du auf 6 Euro???
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:02:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ein Auszug aus der Rede des Vorstandsvorsitzenden bei der diesjährigen Hauptversammlung:

      " Zusätzlich prüft GILDEMEISTER die Begebung einer Unternehmensanleihe mit dem Ziel, die Struktur der Fremdverbindlichkeiten weiter zu optimieren. Als Konsortialführer sind ebenfalls die HypoVereinsbank und die WestLB vorgesehen. Der Vorstand ist in einen Prüfungsprozess eingetreten und möchte alle Voraussetzungen schaffen, um einen sich bietenden günstigen Zeitpunkt für eine langfristige Unternehmensanleihe zu nutzen. Wir werden den Fremdkapitalmarkt jedoch nur in Anspruch nehmen, wenn uns das Zinsniveau und die sonstigen Konditionen attraktiv erscheinen und sich ein sich entsprechendes Emissionsfenster bietet. Die Bezugsrechtskapitalerhöhung wird uns in die Lage versetzen, hier ohne Zeitdruck entscheiden zu können."

      Quelle:http://www.gildemeister.com/de/investoren
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 16:53:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Da quält man sich durch 50 Beiträge beinahe und dann kommt so ein Schnösel und meint mit MACD und Co die wunderbare Welt der Kapitalerhöhungen in den Griff kriegen zu können.

      :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 17:05:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Schnösel ist aber wirklich nicht nett...

      Immerhin bin ich schon 10 Jahre mit der Börse beschäftigt!!

      Auf so eine Chance bei Gildemeister warte ich schon lange!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 17:06:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Verstehe!
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 18:24:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Braucht Gildemeister bei der Emission einer Anleihe ein Rating einer Rating-Agentur?
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 20:08:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich däd sagen, wenn´s den Investoren danach dünkt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 01:20:23
      Beitrag Nr. 52 ()


      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:11:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ist hier keiner mehr?

      Gerade jetzt, wo die Aktie schön aus einer Umkehrformation nach oben ausgebrochen ist!

      Schade, irgendwie!

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:30:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      Doch doch, ich bin noch da. Es gibt zur Zeit aber nichts zu schreiben. Daß der Kurs wieder nach Norden geht war doch ohnehin klar, auch wenn ein paar shortfans und der eine oder andere Gewohnheitsbasher anderes verlauten lässt.

      Ich werde meine Aktien bis etwa 7 Euro halten...

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 22:38:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      hi Norbi2
      Halten die Aktien lieber etawas länger....
      9,00€ bis 12,50€ solten hier auf sich auch noch machbar sein:eek:
      Ist aber meine Persönliche Meinung....
      Gruß Alfa2
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 07:24:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Mal sehen, 12 sind mir ein wenig zu optimistisch. Warten wir mal ab was die Refinanzierung für Reaktionen erbringt:

      29.06.2004 - 06:10 Uhr
      Gildemeister begibt 7-jährige Anleihe


      Gildemeister begibt 7-jährige Anleihe

      BIELEFELD (Dow Jones-VWD)--Die Gildemeister AG, Bielefeld, will zur Ablösung kurzfristiger Kredite eine festverzinsliche Anleihe über 175 Mio EUR ausgeben. Geplant sei eine Laufzeit von 7 Jahren, teilte das Unternehmen am Montagabend ad hoc mit. Damit sollen die kurzfristigen Kredite weitestgehend abgelöst werden, wie es heißt. Die Roadshow zur Ansprache von internationalen Investoren werde in den kommenden Tagen beginnen; Moody`s und Standard & Poor`s würden das Rating der Anleihe vorbereiten. Des Weiteren soll ein syndizierter Kredit in Höhe von 140 Mio EUR mit einer Laufzeit von 3 Jahren prolongiert werden.

      Beide Maßnahmen sollen nach Aussage von Gildemeister die Finanzausstattung stärken, die finanzielle Flexibilität erhöhen sowie die Struktur der Unternehmensfinanzierung verbessern. Als Konsortialführer seien die HypoVereinsbank und die WestLB mandatiert, so Gildemeister.
      Dow Jones Newswires/12/29.6.2004/ll/bb
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 07:26:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      DGAP-Ad hoc: Gildemeister AG deutsch

      GILDEMEISTER beschließt Unternehmensanleihe

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Bielefeld. Der Vorstand der GILDEMEISTER Aktiengesellschaft hat die Begebung einer festverzinslichen Anleihe mit einem Volumen von rd. 175 Mio EUR beschlossen. Geplant ist eine Laufzeit von sieben Jahren. Die Roadshow zur Ansprache von internationalen Investoren beginnt in den nächsten Tagen. Mit den zufließenden Mitteln sollen die kurzfristigen Kredite weitestgehend abgelöst werden. Nach der erfolgreich platzierten Kapitalerhöhung soll nunmehr mit einer Unternehmensanleihe die Finanzstruktur der Gesellschaft weiter optimiert werden. Die Agenturen Moody`s und Standard & Poor`s bereiten das Rating der Anleihe vor. Des weiteren soll ein syndizierter Kredit in Höhe von 140 Mio EUR mit einer Laufzeit von drei Jahren prolongiert werden. Beide Maßnahmen dienen dem Ziel, die Finanzausstattung weiter zu stärken, die finanzielle Flexibilität zu erhöhen sowie die Struktur der Unternehmensfinanzierung von GILDEMEISTER zu verbessern. Als Konsortialführer sind die HypoVereinsbank und die WestLB mandatiert. GILDEMEISTER Aktiengesellschaft Der Vorstand

      Information and explanation from the issuer for this ad-hoc announcement: The information contained herein is not for publication or distribution in the United States of America. The securities referred to herein have not been and will not be registered under the U.S. Securities Act of 1933, as amended (the Securities Act), and may not be offered or sold in the United States absent registration under that Securities Act or an available exemption from it. Any offering of securities to be made in the United States will be made by means of an offering circular that may be obtained from the issuer and will contain detailed information about the company and management, as well as financial statements. These materials do not contain or constitute an offer of securities for sale in the United States. This document is for distribution in the U.K. only to (i) persons who have professional experience in matters relating to investments falling within article 19(5) of the Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2001 (the "Order") or (ii) high net worth entities falling within article 49(2)(a) to (e) of the Order (all such persons being together referred to as "relevant persons"). This document is directed only at relevant persons. Other persons should not act or rely on this document or any of its contents. This document is confidential and is being supplied to you solely for your information and may not be reproduced, redistributed or passed on to any other person or published, in whole or in part, for any other purpose.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.06.2004
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 08:10:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich begrüße die Unternehmensanleihe. :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:40:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      29.06.2004 08:55
      Gildemeister - Meister der Geldbeschaffung
      Kurz vor einer Roadshow zur Ansprache von internationalen Investoren hat Maschinenbauer Gildemeister eine Kapitalmaßnahme in Höhe von 315 Millionen Euro beschlossen. Damit sollen kurzfristige Kredite abgelöst werden.


      Drehmaschine von Gildemeister


      Die Kapitalmaßnahme beinhaltet die Ausgabe einer festverzinslichen Anleihe über 175 Millionen Euro sowie die Verlängerung eines sogenannten syndizierten Kredits in Höhe von 140 Millionen Euro. Ein syndizierter Kredit wird nicht von einem Institut allein sondern von einem Konsortium von Banken gewährt. Die Anleihe soll eine Laufzeit von sieben Jahren haben. Moody`s und Standard & Poor`s würden das Rating der Anleihe vorbereiten, teilte Gildemeister mit.

      Beide Maßnahmen sollen nach Aussage von Gildemeister die Finanzausstattung stärken, die finanzielle Flexibilität erhöhen und die Struktur der Unternehmensfinanzierung verbessern. Gildemeister verspricht sich dadurch noch mehr Zuspruch auf der in den nächsten Tagen beginnenden Roadshow.
      Expansion nach Asien
      Erst vor zwei Wochen konnte eine Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen werden. Die Bezugsrechte auf die neuen Aktien seien innerhalb der Bezugsfrist zu mehr als 99 Prozent durch bestehende und neue Gildemeister-Aktionäre ausgeübt worden, gab das SDax-Unternehmen bekannt. Gildemeister flossen durch die Kapitalerhöhung brutto fast 60 Millionen Euro zu, womit man die Expansion in den asiatischen Markt vorantreiben wollte.

      Gildemeister bleibt bei seinem Geschäftsziel, für 2004 die Dividendenfähigkeit wieder zu erlangen. Für das zweite Quartal geht Gildemeister von einem Auftragseingang aus, der deutlich über dem Niveau des guten ersten Quartals liegt wird. In den Monaten von Januar bis März erwirtschaftete der Maschinenbauer 241 Millionen Euro.


      rt
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:11:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      VDMA: Boom im deutschen Maschinenbau setzt sich fort - Atempause im Inland

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Boom im deutschen Maschinenbau hat sich im Mai getragen von der Auslandsnachfrage fortgesetzt. Die Auftragseingänge im deutschen Maschinen- und Anlagenbau seien um 23 Prozent zum Vorjahresmonat geklettert, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag in Frankfurt mit. Dabei erhöhten sich die Aufträge aus dem Ausland um 34 Prozent und die Inlandsaufträge um 4 Prozent. Der Verband sieht darin eine Atempause im Inland.

      In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich März bis Mai seien die Aufträge insgesamt um 26 Prozent gestiegen. Bei den Inlandsaufträgen habe der Zuwachs 17 Prozent und bei den Auslandsaufträgen 32 Prozent betragen.

      Der Aufschwung im Euroraum hinke der florierenden Entwicklung im Ausland hinterher, sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Das Mai-Ergebnis für die Inlandsorders mutet im Vergleich zum Vormonat (plus 20 Prozent) eher bescheiden an", sagte Wiechers. Das Auslandsbestellvolumen sei erneut durch Großanlagengeschäfte gepuscht worden./jha/js
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:52:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Während andere Werkzeugmaschinenbauer damit beschäftigt sind, das operative Geschäft zu lenken, muß Gildemeister wegen seines finanziellen Engpasses seine Aktivitäten auf die Beschaffung von Finanzmitteln ausrichten.

      Es könnte sein, daß die Beschaffung von diesen Finanzmitteln auch Kosten verursacht, die das Ergebnis des laufenden Jahres belasten. Moody`s und Standard & Poors werden für ihr Rating ja sicher eine Gebühr verlangen. Ich weiß aber nicht, ob es einen Trick gibt, diese Gebühren in die Bilanz zu nehmen oder ob sie, wie ich erwarte, in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden müssen.

      Erstaunlicherweise sprechen alle nur noch über die Kapitalmaßnahmen und über den Auftragseingang. Ich lese nichts über eine Ergebnisprognose. Hat jemand unter den Lesern hier eine Gewinnschätzung für 2004? Dabei muß natürlich auch berücksichtigt werden, daß der Gewinn, sofern es einen Gewinn geben wird, angesichts der abgeschlossenen Kapitalerhöhung jetzt auf mehr Aktien verteilt werden muß, was tendenziell den Gewinn pro Aktie schmälert.

      Es ist sehr zu begrüßen, daß es jetzt mal ein Rating von Moody`s und von Standard & Poors geben wird. Ich bin sehr gespannt darauf, wie das Rating ausfallen wird. Gildemeister hat in den letzten Jahren entweder keinen oder nur sehr geringe Gewinne erwirtschaftet. Für ein Unternehmen, das in der Regel nur schlechte Ergebnisse erwirtschaftet hat, ist das Risiko doch hoch, daß die Tilgung von Finanzierungen nicht durchgeführt werden kann.

      Gildemeister wird nach dem Abschluß der Finanzmaßnahmen anders finanziert sein. Dies ändert aber nichts daran, daß Gildemeister danach immer noch sehr hoch verschuldet sein wird.

      Im Werkzeugmaschinenbau ist es nicht ungewöhnlich, daß der Auftragseingang von einem Jahr aufs andere mal um 30 Prozent zurück geht. Wenn so ein Jahr mit 30-prozentigem Nachfrageeinbruch mal wieder eintritt, dann ist Gildemeister extrem insolvenz-gefährdet.

      Im laufenden Jahr, in welchem der Auftragseingang in der Branche mal wieder etwas anzieht, nutzt Gildemeister die Gelegenheit, um sich umzufinanzieren. In dem stark zyklischen Werkzeugmaschinenmarkt mit bis zu 30-prozentigen Umsatzschwankungen sollten Anleihen meiner Meinung nach schon alleine wegen der Auftragseingangsschwankungen der Branche mit einem niedrigen Rating ausgestattet werden.

      Auch die finanziellen Kennzahlen von Gildemeister selbst dürften meiner Meinung nach keinen Freiraum für ein gutes Rating lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 10:22:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      30.06.2004
      Gildemeister ein klarer Kauf
      MWB Wertpapierhandelshaus AG

      Die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG halten die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) für einen klaren Kaufkandidaten.

      Das im Jahre 1870 gegründete Unternehmen gehöre zu den Weltmarktführern im Bereich zerspanende Werkzeugmaschinen. Über die Bereiche Dreh- und Frästechnologie biete das Unternehmen auch Lösungen in moderneren Technologien wie Lasern und Ultrasonic sowie umfassende Dienstleistungen an. Mit den Werkzeugmaschinen werde 72 Prozent des Umsatzes erzielt und die Dienstleistungen würden 28 Prozent erreichen.

      Während die Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal 2004 noch leicht negativ gewesen sei, hätten die Auftragseingänge um 5% auf 241 Mio. Euro zugelegt, wobei hierzu insbesondere die Monate Februar und März überproportional beigetragen hätten. Nach den ersten vier Monaten liege das Plus bei den Aufträgen sogar bei 8% (auf 340 Mio. Euro). Für das laufende Geschäftsjahr rechne das Management weiterhin mit einem Umsatzanstieg bis zu 5%. Auf der Auftragseingangsseite plane die Gesellschaft - sehr konservativ - einen Anstieg über 5%.


      Ergebnisseitig solle eine deutliche Verbesserung eintreten, so dass ein positives Jahresergebnis erzielt werden könnte. Weiterhin wolle Gildemeister für 2004 wieder eine Dividende zahlen. Bei einem EV/EBIT-Multiplikator für 2005 von 8 sei die Aktie im Vergleich zum Maschinenbausektor günstig bewertet. Für 2005 habe Gildemeister ein KGV von ca. 9, was als sehr moderat angesehen werden könne.

      Nach der erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung und der Begebung einer festverzinslichen Anleihe mit einem Volumen von rd. 175 Mio. Euro sei die Finanzstruktur auf eine bessere Basis gestellt. Nach Auskunft des Unternehmens werde die Kapitalbeschaffung nicht für Akquisitionen genutzt, sondern diene der Verbesserung der Bilanzstruktur. In Anbetracht der gestern veröffentlichten positiven Zahlen der VDMA seien die Auftragseingänge im Mai im deutschen Maschinen- und Anlagenbau um 23 Prozent zum Vorjahresmonat geklettert.

      Dabei hätten sich die Aufträge aus dem Ausland um 34 Prozent erhöht. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich März bis Mai seien die Aufträge insgesamt um 26 Prozent gestiegen. Bei den Inlandsaufträgen habe der Zuwachs 17 Prozent und bei den Auslandsaufträgen 32 Prozent betragen.

      In Anbetracht der fundamentalen Situation ist die Gildemeister-Aktie nach Ansicht der Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG ein klarer Kauf für einen Langfristinvestor.

      der_optimist :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 20:13:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      @der_optimist, Beitrag Nr. 62:

      Für 2005 habe Gildemeister ein KGV von ca. 9, was als sehr moderat angesehen werden könne.

      Nur jemand, der keine Ahnung hat, schreibt so etwas. Im Werkzeugmaschinenbau gibt es Nachfrageschwankungen von bis zu 30 oder 40 Prozent von einem Jahr zum anderen.

      Die Aufträge, die Gildemeister jetzt in den Büchern hat, werden größtenteils noch in diesem Jahr in Umsatz gehen.

      Wie viel Umsatz es in 2005 geben wird, weiß heute noch keiner. Für eine Ergebnisprognose 2005 muß ich aber als Ausgangspunkt eine Umsatzprognose haben.

      Ich vermute im übrigen auch, daß das MWP Wertpapierhandelshaus nicht berücksichtigt hat, daß es jetzt nach der Kapitalerhöhung viel mehr Aktien gibt, auf welche der Gewinn verteilt werden muß.

      Es gibt jedenfalls nicht genügend Anhaltspunkte dafür, daß Herr Kapitza, der bisher meist nur Verluste oder sehr geringe Gewinne erwirtschaftet hat für Gildemeister, sich im nächsten Jahr in einen superguten Geschäftsführer verwandeln wird.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:39:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Kurs trudelt nun schon mehrere Tage außerhalb der Bollinger Bänder herum und so scheint es angebracht, daß kurzfristig eine Beruhigung in der Aktie eintritt - zumal die Aktie sich ihren wichtigen Widerstandcluster angenähert hat.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:16:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      "Gildemeister ist mit einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von gerade 0,17 günstig bewertet. Anleger sollten jetzt bei dem Maschinenbauer einsteigen." (Kommentar in der heutigen EURO am Sonntag)
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 11:08:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      bloomberg hatte berichtet in der Rubrik Was tut mein Vermögensverwalter mit meinem Geld , daß eben ein Vermögensverwalter für 30000 € Gildemeister ins Depot gelegt hat zu 5,50. Da sitzt er nun mit einem Berg von Gildemeister im Depot und kriegt und kriegt sie nicht mehr los - im Augenblick jedenfalls. Hätte er mal nur bei 5 € gekauft!

      Und der Sommer steht vor der Tür!
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 14:12:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gildemeister-Bond wird mit Rendite von etwa 9,75% ausgestattet

      Gildemeister-Bond wird mit Rendite von etwa 9,75% ausgestattet LONDON (Dow Jones)--Die geplante 7-jährige Anleihe der Gildemeister AG, Bielefeld, wird mit einer Rendite von etwa 9,75% ausgestattet. Dies teilte eine der Konsortialbanken am Freitag mit, ohne weitere Details zu nennen. Der Bond hat ein Volumen von 175 Mio EUR. Konsortialführer sind die WestLB und die HypoVereinsbank. Dow Jones Newswires/9.7.2004/jhe/chr

      Quelle:http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…

      ---------------------------------------------------------

      bei den bisherigen niedrigen Renditen, die Herr Kapitza für Gildemeister erwirtschaftet hat, dürfte Gildemeister nicht in der Lage sein, mit der Verwendung des Kredits eine Rendite von 9.75 Prozent zu erwirtschaften. Die Landesbank moechte auf Kosten der Anleihe-Zeichner einen Teil ihres eigenen Kredits retten, den sie an Gildemeister gegeben hat.

      Dieser hohe Zinssatz von 9.75 % zeigt eben doch, dass Gildemeister unter Führung von Herrn Kapıtza eine sehr niedrige Bonitaet hat.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 10:44:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Hiberna,

      wie diese 9,75 zu bewerten sind, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, daß ich 12 Prozent und mehr zahlen muß, wenn ich bei der Sparkass überzieh! Von daher glaube ich nicht, daß es besonders negativ ist, sondern eher sich im normalen Marktumfeld bewegt. Ich lasse mich aber gerne eines anderen belehren.

      Allerdings gebe ich Dir recht. Die "10 Prozent" müssen erst einmal erwirtschaftet werden! Und daß sich vielleicht die WestLB dieses Instruments bedient, um ihr Geld zu sichern, teuflich intrigant, aber von ihrer Seite aus gesehen, sicher klug. Das Mahatma-Prinzip: was ma hat hat ma!

      Sind wir jetzt klüger? Erst mal Deine Antwort abwarten...

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:17:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Finanzierung ist eine einzige Katastrofe oder auch Katastrophe, wie auch immer:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:50:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      bettner

      Du darfst auch bei Comdirect überziehen und da zahlste weniger;) Gildemeister hatte Zinsen von ~27 Mios bei Bankverbindlichkeiten um die 322 Mios, macht einen Zinssatz von gut 8% . Die Steigerung um ~150 Basispunkte sind auf die lange Frist mehr als 20 Mio. zusätzlicher Aufwand. Hier hätte die Kapitalerhöhung höher ausfallen müssen, Aktionäre wären bei einer hälftigen Rendite glücklich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 11:21:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Denke mal eine 7,878% , auf Jenotik Niveau , die jetzt bei 107 steht ..hätte auch im Markt plaziert werden können .

      Rechne in den näcshten Wochen mit 105/110 Kursen ..und habe heúte mal gekauft ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 09:31:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Anleihe steht jetzt schon über 101 :).. Ziel ist jetzt erstmal für mich Jenoptikniveau, also um die 107 ...
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:20:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      ;)

      Schaut mal was B+ Unternehmen an Zinsen zahlen ;););)

      S&P stuft Gildemeister mit "B+" ein FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor´s Ratings Services (S&P) hat das Kreditrating für die Gildemeister AG, Bielefeld, in einer Ersteinschätzung mit "B+" festgelegt. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur am Montag mit. Durch die Ausgabe der Anleihe von 175 Mio EUR verringere sich das kurzfristige Risiko für die Refinanzierung des Unternehmens. Die Struktur der Fälligkeiten der Schulden sei nun ausgewogener. Dow Jones Newswires/19.7.2004/jhe/cn

      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:37:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Sag es uns einfach! Sag es uns!

      B+ - ist das nicht kurz vor Junk?

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 10:08:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      101 oder 107 - das sind für mich Bundesstraßen oder Böhmische Dörfer. Laß mich aber gerne belehren.

      Zur freudigen Überraschung der meisten leuchtet der Chart verheißungsvoll auf. Da muß der einzelne wägen. Wer drin geblieben ist, ist das ganze natürlich kein Problem. Ansonsten muß man schauen, ob das Signal den Tag überlebt. Wäre auch irgendwie Gildemeistertradition.

      Wir werden sehen!


      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:41:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      @bettner

      Wenn du A haben willst bekommt 4 % auf 2011 ---und ob die Anleihen von Eichel Hans sicherer sind .. na ,da bin ich mir auch nicht so sicher :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 19:31:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      Daß Gildemeister in einer Niedrigzinsphase ihre Anleihe mit 9,75% ausstattet, ist eigentlich bereits hinreichend signifikant. Ungeklärt hingegen, ob Kapitalerhöhung und Obligation tatsächlich beim Publikum plaziert wurden bzw. überhaupt plazierbar sind. Denkbar, daß noch so Einiges davon – politisch motiviert – bei der WestLB lagert. Denn die Regierung in Düsseldorf wird sich so kurz vor den Landtagswahlen den Zusammenbruch einer weiteren großen Publikumsgesellschaft nach den Eklats rund um Preussag-Borsig sowie rund um die WestLB selbst nicht leisten können. Und mit Düsseldorf fiele auch Berlin. Insoweit ist auch vom grünen Juniorpartner keinerlei Intervention hinsichtlich der zwielichtigen Rolle der Landesbank zu erwarten.

      Der bilanzielle Ausweis der Nettofinanzposition kann, weil stichtagsbezogen und zuvor kosmetisch behandelt, die tatsächliche Situation in erheblicher Weise schönen. So staunten wir unlängst bei MGT, als die jahresdurchschnittliche Verschuldung die im Geschäftsbericht gezeigte um ca. 30% übertraf. Wie mag sich das wohl erst bei Gildemeister ausnehmen?

      Bestes Gelingen,
      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 10:55:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      22.07.2004
      Gildemeister halten
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bleiben bei ihrem "halten"-Rating für die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800).

      Gildemeister habe in den letzten Wochen eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 2:1 erfolgreich abgeschlossen. Zu einem Bezugskurs seien insgesamt 14,4 Mio. EUR neue Aktien platziert worden, so dass der Gesellschaft insgesamt rund 60 Mio. EUR (brutto) zugeflossen seien. Darüber hinaus habe Gildemeister eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von ca. 175 Mio. EUR und einer Laufzeit über 7 Jahre begeben. Die Anleihe sei von den Ratingagenturen Moody´s sowie Standard & Poor´s Unternehmensangaben zu Folge mit B2 bzw. B- eingestuft worden und habe einen Kupon von 9,75%. Mit dem Erlös aus den beiden Kapitalmaßnahmen wolle das Management die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten in Höhe von rund 300 Mio. EUR verbessern und erreiche zudem auch eine größere Flexibilität auf der Einkaufsseite.

      Die Analysten hätten nach Abschluss der Kapitalerhöhung sowie nach Platzierung der Anleihe die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der neuen Kapitalstruktur angepasst. Auf der Passivseite habe sich das Eigenkapital von rund 183 Mio. EUR auf ca. 238 Mio. EUR erhöht. Gleichzeitig sei die Eigenkapitalquote von zuletzt 21% auf nunmehr rund 28% gestiegen. Die Zielgröße des Unternehmens liege hier unverändert bei mehr als 30%.


      In der Gewinn- und Verlustrechnung werde das Finanzergebnis in 2004 trotz der Kapitalmaßnahmen noch nicht unter dem Finanzergebnis des Geschäftsjahres 2003 liegen, da sich hier auch die Kosten der Kapitalmaßnahmen auswirken würden. Erst in 2005 und 2006 würden die Auswirkungen der niedrigeren Nettofinanzverschuldung dann auch im Finanzergebnis sichtbar werden. Die Experten hätten in ihrer Prognoserechnung hier leichte Adjustierungen vorgenommen. Insgesamt errechne sich durch die höhere Anzahl an umlaufenden Aktien nun ein geringerer Gewinn je Aktie. Für 2004 laute demnach die neue Prognose 0,17 EUR (0,22 EUR) sowie für 2005 0,49 EUR (0,74 EUR). Zu beachten sei hierbei jedoch, dass in 2004 die neuen Aktien nur zeitanteilig (rund ein halbes Jahr) bei der Berechnung des Gewinns je Aktie herangezogen worden seien.

      Des weiteren habe die Gesellschaft nach der erfolgreich verlaufenden Fachmesse Metav in Düsseldorf über einen Auftragseingang für das erste Halbjahr von über 10% berichten können. Das bereits nach dem ersten Quartal gezeigte Plus (8%) dürfte somit im zweiten Quartal nochmals höher ausgefallen sein. Endgültige Zahlen zum ersten Halbjahr würden am 5. August bekannt gegeben. Die Analysten würden von folgenden Kennziffern nach dem ersten Halbjahr ausgehen.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechne das Management weiterhin mit einem Umsatzanstieg zwischen 3% und 5%. Auf der Auftragseingangsseite gehe die Gesellschaft von einem Anstieg um über 5% aus, nachdem bislang eine Steigerung von rund 5% in Aussicht gestellt worden sei. Ergebnisseitig solle eine deutliche Verbesserung eintreten, so dass ein positives Jahresergebnis erzielt werden könne. Das Ziel sei weiterhin, für 2004 die Dividendenfähigkeit wieder zu erlangen. Die durchgeführten Kapitalmaßnahmen hätten zu einer deutlich verbesserten Bilanzstruktur geführt. Durch die Reduzierung der kurz- bis mittelfristigen Verbindlichkeiten sollte sich insbesondere das Finanzergebnis in den kommenden Perioden weiter verbessern.

      Die positive Entwicklung in Bezug auf die Auftragseingänge zeige nach Erachten der Analysten, dass es in 2004 zu den prognostizierten Umsatz- und Ertragsverbesserungen kommen sollte. Nachdem die book-to-bill-Ratio nach den ersten drei Monaten bei 1,08 gelegen habe, sollte es insbesondere im zweiten Halbjahr zu dem avisierten positiven Geschäftsverlauf kommen. Nach Durchführung der Kapitalmaßnahmen sei es nach Erachten der Wertpapierexperten für die kommenden Monate wichtig, dass das Management die weiteren gesteckten Ziele auch wirklich umsetzen und erreichen könne. Hierzu zähle man weiterhin die absolute und gleichzeitig qualitative Erhöhung des Auftragseinganges, die dann automatisch zu einer Umsatzausweitung führe, eine Steigerung der operativen Marge sowie eine Normalisierung der Steuerposition.

      Bei einem EV/EBIT-Multiplikator für 2005 von 8,6 sowie für 2006 von 7,3 sowie einem KGV von 12 bzw. 9 errechne sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld gegenüber den Vergleichsunternehmen (deutsche börsennotierte Maschinen- und Anlagenbauer) auf Basis der 2005er Schätzungen ein Fair Value von rund 6,75 EUR. Das neue Kursziel setze man bei 6,40 EUR. Den Abschlag zum Fair Value würden die Analysten mit der Indexzugehörigkeit zum SDAX rechtfertigen und einer damit einhergehenden geringeren Attraktivität als die der im DAX oder MDAX gelisteten Maschinenbauer, aber auch mit der immer noch schlechteren Bilanzstruktur gegenüber den Wettbewerbern. Zudem müsse nach Erachten der Wertpapierexperten erst noch die Nachhaltigkeit des Turnarounds bestätigt werden.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen insgesamt ihr "halten"-Rating für die Gildemeister-Aktie.

      Gruß
      der_optimist
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 17:09:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Ashar Rubin, Beitrag Nr. 77:

      So staunten wir unlängst bei MGT, als die jahresdurchschnittliche Verschuldung die im Geschäftsbericht gezeigte um ca. 30% übertraf.

      Wer ist MGT?
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 12:55:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      Positive Entwicklung

      Das Geschäft mit Junkbonds blüht

      Von Andrea Cünnen, Handelsblatt

      In Deutschland hat sich das Emissionsvolumen von hochverzinslichen Unternehmensanleihen verfünffacht. Immer mehr Unternehmen mit vergleichsweiser schlechter Bonitätsbewertung nutzen den Anleihemarkt, um sich zu refinanzieren.








      HB FRANKFURT/M. Damit wächst innerhalb des aus Sicht der Investmentbanken insgesamt enttäuschenden Markts für neue Unternehmensanleihen zumindest ein Segment deutlich. In diesem Jahr haben nach Angaben des Informationsdienstes Thomson Financial europäische Unternehmen mit einem schwächeren Rating, das in die Spekulationsklasse fällt, Anleihen über fast elf Mrd. Euro begeben. Damit hat sich das Volumen verdoppelt. Die Emissionen von auf Euro lautenden Unternehmensanleihen mit einem besseren Rating im Investment-Grade brachen dagegen um 45 Prozent auf einen Wert von gut 60 Mrd. Euro ein.

      Bei den hochverzinslichen Unternehmensanleihen entwickelt sich der deutsche Markt besonders positiv: Hier stieg das Volumen um mehr als das fünffache auf knapp drei Mrd. Euro. Zu den größten deutschen Emittenten von hochverzinslichen Bonds gehörten der Kabelbetreiber Kabel Deutschland, der Werkzeughersteller Gildemeister, der Waffenhersteller Heckler & Koch, der Automobilzulieferer Schefenacker und der Lackieranlagenbauer Dürr. In Europa gab es große Emissionen von Seat Pagine – dem Anbieter der italienischen Gelben Seiten – und dem britischen Kabelnetzbetreiber NTL.

      „Viele Unternehmen und Investoren sehen, dass der Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen ein ganz normaler Kapitalmarkt ist“, sagt Arnulf Schneider, Direktor im Bereich Anleiheprodukte bei der Deutschen Bank in London. Das etwas anrüchige Image der Junkbonds (Ramschanleihen) hätten die Emissionen mittlerweile verloren.

      Dabei wird der Emissionsboom aber auch von den Banken selbst geschürt. „Teils drängen die Banken die Unternehmen dazu, auch den Kapitalmarkt zu nutzen“, gibt Paul Simpkin, Managing Director im Syndikat für hochverzinsliche Unternehmensanleihen der Citigroup in London, zu. „Die Banken sind bei der Kreditvergabe restriktiver geworden und geben die Risiken an den Kapitalmarkt weiter.“ Gerade in Deutschland waren Refinanzierungen über die Banken für die Unternehmen ein „Evergreen“ sagt auch Deutschbanker Schneider. Dabei bekämen die Unternehmen auch weiterhin Kredit von den Banken. Es sei jedoch für die Gesellschaften sinnvoll, ihre Refinanzierung auf eine breitere Basis zu stellen. Simpkin betont ebenfalls, dass die Firmen zum Teil von selbst auf die Idee kämen, den Kapitalmarkt zu nutzen.

      Das ist für die Unternehmen allerdings teuer. Denn die Zinskosten einer Anleihe lägen zum Teil deutlich über den Kosten einer Bankfinanzierung, räumt, Schneider ein. Im historischen Vergleich sei die Refinanzierung am Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen aber immer noch günstig, auch wenn die Renditeaufschläge im Vergleich zu sicheren Bundesanleihen in den vergangenen Wochen gestiegen seien. „Positiv ist für die Unternehmen auch, dass sie bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt flexibler sind, weil sie dort auch langfristig Geld aufnehmen können“, betont Simpkin von der Citigroup. „Bankkredite gibt es im Gegensatz zu Anleihen nicht mit einer Laufzeit von zehn Jahren.“

      Die Banken profitieren von den Emissionen nicht nur, weil sie ihr eigenes Kreditrisiko senken, sondern weil sie als Konsortialführer höhere Gebühren bekommen als bei der Kreditvergabe. „Durchschnittlich bekommen die Konsortialführer bei der Begabe von Junkbonds zwei Prozent der Emissionssumme“, schätzt Keith Mullin, Director Global Capital Markets bei Thomsons Financial. Diese Einnahmequelle wird voraussichtlich auch in den kommenden Monaten nicht versiegen. „Wir werden weitere Emissionen in diesem Jahr sehen, wenn auch möglicherweise nicht mehr ganz so viele wie bislang“, glaubt Simpkin. Die noch niedrigen Renditeaufschläge und die Vorteile des Kapitalmarkts sollten weitere Unternehmen zu Emissionen bewegen. Andererseits erlaube die anziehende Konjunktur den Banken wieder mehr Kredite direkt zu vergeben.

      Auch Schneider zeigt sich zumindest verhalten optimistisch: „Wir werden keinen Riesen-Schub erleben, aber der Markt wird in zumindest moderatem Tempo weiter wachsen.“


      HANDELSBLATT, Montag, 26. Juli 2004, 09:24 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:36:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die 9,75 % Anleihe ist seit gestern in der FAZ gelistet .

      Bei den 20 dort gelisteten (U)Anleihen fällt dieser Zinssatz schon aus dem Rahmen :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:16:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      Weiß jemand, wie viel südamerikanische Staaten, die am Rande des Bankrottes stehen, an Zins bezahlen müssen?

      Liegen deren Zinssätze noch höher als der von Gildemeister?
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:26:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Turkey ( ok nicht Süd.A) weit drunter /6,5%).. Kolumbien drunter .. Jamaika/Brasilien pari ... ist aber schlecht vergleichbar ...

      Ich würde Sie mit der 7,875 % Jenoptikanl. (2010) vergleichen .. steht bei 106 :eek:, fundamental sehe ich aber Gildemeister besser aufgestellt .

      Zu dieser Peergroupanleihe ist meiner Meinung ne Menge Nachholbedarf ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 13:54:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      Auch Platow hat gestern den Anleihemarkt entdeckt ;), wie gesagt , meiner Meinung am inters. ist die Gildemeisteranleihe .. klar , nur zur Beimischung .. also max 3 % des Depots in solche Anleihen .. aber das sollte ja im Rahmen eines vernünftigen Risikomanagment klar sein ;)


      Nebenwerte locken Gläubiger mit hohen Zinssätzen

      Dass der nationale Markt für Unternehmensanleihen den Investoren eine eher schwache Auswahl anbietet, ist keine Neuigkeit. Doch nun kommt langsam Bewegung in den Sektor. Im Banne von Basel II und restriktiverer Kreditvergabe entdeckt Deutschlands Mittelstand zunehmend den Bond als Mittel der Unternehmensfinanzierung. Das erweitert die Möglichkeiten für Anleger, da so zunehmend Papiere mit "mittelprächtigen" Ratings auf den Markt kommen, die ein mitunter sehr gutes Chance-/Risikoverhältnis aufweisen.

      Wir haben den Bond-Markt für Sie untersucht und 3 interessante Anleihen gesichtet, die eine Sünde wert sind. Bei allen Emittenten handelt es sich um Turnaround-Kandidaten, die keine leichte Zeit durchmachen, wie etwa Carbon-Spezialist SGL, Lackieranlagenhersteller Dürr und Spezialmaschinenbauer Gildemeister. Den vorhandenen Fundamentalrisiken, der nachrangigen Besicherung und der langen Restlaufzeit entsprechend werden Gläubiger für Ihr Engagement aber auch getreu der Devise "no risk no fun" fürstlich entlohnt.

      Über die erstmalige Begebung einer Anleihe durch unseren Depotwerts Gildemeister haben wir Sie mehrfach informiert (etwa PB v. 30.6.). Neben der sich gut entwickelnden Aktie sollten Sie auch einen Blick auf die Anleihe selbst werfen: Das "B2"-Rating scheint uns gesichert. Die Anleihe läuft bis zum 19.07.2011 und ist auf aktuellem Niveau kaufenswert.
      Interessante Unternehmens-Hochzinsanleihen

      Emittent
      ISIN
      Kurs
      Kupon

      Dürr
      XS0195957658
      98,80
      9,75%

      Gildemeister
      XS0196635402
      101
      9,75%

      SGL Carbon
      XS0184985538
      98,20
      8,5%


      Ähnlich gut rentieren die aufgeführten Bonds von Dürr und SGL Carbon, die ebenfalls bis ins nächste Jahrzehnt reichen (07/2011 bzw. 02/2012). Die aktuellen Renditen von 10,3% bzw. 9,1% wiegen die Restrisiken bei vernünftiger Diversifizierung gut ab. Dennoch sollten Sie Investitionen in allen 3 Bonds mit einem Stopp versehen. Setzen Sie diese Marken rd. 10% (d.h. z.B. bei Dürr ein Kurs von 88,92%) unter Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 22:29:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hiberna, #79

      „MGT” ist das Börsenkürzel der „mg Technologies”, ehemals „Metallgesellschaft”. Die Angabe zur dortigen jahresdurchschnittlichen Verschuldung reflektiert die Rede des Vorstandsvorsitzenden vom 21.06.2004, zu finden auf der unternehmenseigenen Homepage – ein lesenswertes Dokument.

      Nach sieben Jahren wird bekanntlich die Obligation fällig. Will man sie dann erledigen und gleichzeitig regelmäßig bedienen, bedeutete dies einen durchschnittlichen jährlichen Aufwand von mehr als 42 Mios. Hinzu kommen die Zinszahlungen für den Konsortialkredit, und dann will man ja auch noch schnellstmöglichst wieder dividendenfähig werden.! Wie das alles zusammen geht, erschließt sich mir nicht.

      Gruß, Ashar
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:41:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      ;);)28.07. 11:16

      VDMA: Auftragseingang steigt um 17 %

      Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hat sich im Juni kräftig erholt. Wie der Branchenverband VDMA heute mitteilte, stiegen die Ordereingänge um 17 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit einem Plus von 21 % hat insbesondere die Nachfrage aus dem Ausland zugelegt. Die Inlandsorders erhöhten sich um 10 %.

      Im aussagekräftigeren Dreimonatsvergleich stiegen die Auftragseingänge ebenfalls deutlich um 19 %. Die Auslandsnachfrage erhöhte sich um 24 %, die Inlandsnachfrage um 11 %.
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 10:16:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hier eine aktuelle Empfehlung von GSC Research (28.07.2004):

      Gildemeister einsteigen

      Die Experten von GSC Research empfehlen im Börsenbrief "Nebenwerte Insider" unter 6 Euro in die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) einzusteigen. Im Geschäftsjahr 2003 habe der Hersteller von Dreh- und Fräsmaschinen insgesamt einen Umsatz von 978 Mio. Euro erzielt, im Rekordjahr 2001 seien es sogar 1,15 Mrd. Euro gewesen. Etwa drei Viertel dieser Summe würden auf die Werkzeugmaschinen entfallen und ein Viertel auf den Dienstleistungsbereich. Das Unternehmen habe nach dem starken Wachstum Ende der 90er-Jahre in den letzten beiden Jahren mehr als 100 Mio. Euro an Umsatz verloren, was auf die schwierige Branchenentwicklung zurückzurühren gewesen sei. Die rückläufigen Umsätze hätten sich auch beim Ergebnis ausgewirkt. Nachdem das EBIT 2001 im Einklang mit den Rekordumsätzen ebenfalls einen Spitzenwert von 78 Mio. Euro erreicht habe, sei das EBIT im folgenden Jahr auf 17 Mio. Euro abgestürzt. Durch konsequentes Kosten- und Prozessmanagement habe das Unternehmen im Jahr 2003 diese Kennziffer jedoch wieder auf 35 Mio. Euro verbessern können. Nach Steuern stehe in der Bilanz jedoch immer noch ein Fehlbetrag von 3,7 Mio. Euro, der allerdings im Wesentlichen auf Sondereffekte zurückzuführen sei. Gildemeister wolle sich von der Branchen-Zyklik abkoppeln. Es gebe einige Faktoren, die dies ermöglichen würden. Während nämlich die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen in Europa und den USA stagniere, tue sich mit Asien ein völlig neuer Markt auf. China nehme mittlerweile mit 18% vom Weltverbrauch unangefochten die Spitzenposition bei den Abnehmerländern ein und eine Abschwächung der Nachfrage sei noch nicht absehbar. Um den Marktausbau in Asien zu finanzieren, die Verbindlichkeiten zu reduzieren und allgemein die Kapitalbasis zur stärken habe Gildemeister im Juni eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Somit seien dem Unternehmen fast 60 Mio. Euro zugeflossen. Zudem sei zur weiteren Optimierung der Finanzstruktur erst vor wenigen Wochen eine Unternehmensanleihe im Volumen von 175 Mio. Euro begeben worden, mit der die kurzfristigen Kredite weitgehend abgelöst werden sollten. Insgesamt stehe Gildemeister damit wieder auf einer soliden Basis. Im Aktienkurs spiegele sich die positive Entwicklung jedoch noch nicht wider. So lange Verluste geschrieben würden, sei diese Zurückhaltung der Anleger auch verständlich. Da im 1. Halbjahr die Auftragseingänge aber schon um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen seien und ein Umsatzanstieg in ähnlicher Höhe gut möglich sein müsste, dürfte Gildemeister in 2004 wieder schwarze Zahlen schreiben. Schon bald werde Gildemeister nach den beiden schwierigen Jahren 2002 und 2003 wieder an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen können. Ein Erreichen der Ergebnisse von 2000 und 2001, als man je Aktie ca. 0,90 Euro verdient habe, würde bei einem Aktienkurs von 6 Euro ein KGV von unter 7 bedeuten, was zweifellos sehr günstig sei. Zudem sollte möglichst bald wieder eine Dividendenfähigkeit erreicht werden. Weiteres Potenzial ergebe sich aus der Spekulation auf eine MDAX-Aufnahme. Anleger sollten bei Kursen unter 6 Euro in Gildemeister-Aktien investieren, so die Experten von GSC Research im "Nebenwerte Insider".
      Quelle: AKTIENCHECK.DE

      So long KingKong

      (voluntary disclaimer: der Autor ist in Aktien der Gildemeister AG investiert)
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 15:31:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      @KingKong2, Beitrag Nr. 87:

      Ein Erreichen der Ergebnisse von 2000 und 2001, als man je Aktie ca. 0,90 Euro verdient habe, würde bei einem Aktienkurs von 6 Euro ein KGV von unter 7 bedeuten, was zweifellos sehr günstig sei.

      Um ein Ergebnis von 0.90 Euro pro Aktie wieder zu verdienen wie damals, muß Gildemeister jetzt absolut viel mehr Gewinn einfahren, weil es nach der diesjährigen Kapitalerhöhung jetzt viel mehr Aktien gibt als damals. Auch die mit der Unternehmensanleihe gestiegenen Zinssätze belasten.

      Es könnte sein, daß es seit 2000 auch noch eine weitere Kapitalerhöhung mit Zunahme der Aktienzahl gegeben hat. Darüber weiß ich aber nicht genau Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 16:40:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      Also diese Windmühlen nerven echt ... 8,15 % in eine EECH Gesellschaft :confused::confused::confused:, neeee ,neeee da lege ich doch lieber Geld in die 9,75 % Gildemeister .. da weiß ich was dahinter steckt und habe wesentlich mehr Kontrolle :)
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 01:49:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      Frage:

      Welche Konkurrenten im Bereich Fräsmaschinen hat Gildemeister in Deutschland noch?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:49:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hermle AG in Gosheim ist einer davon,
      andere sind Mikron und Chiron sowie Ex-Cello
      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:07:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Du fragst, welche andere Fräsmaschinenhersteller es noch in Deutschland gibt.

      Hermle ist meines Wissens der einzige börsennotierte deutsche Fräsmaschinenhersteller, WPKN 605283. Hermle hat seit 1995 kontinuierlich Gewinne erzielt. Die Nettoumsatzrendite betrug 7.2 Prozent bei Hermle in 2003.

      Hermle hat keine Finanzverbindlichkeiten in der Bilanz. Hermle hatte eine Liquidität (flüssige Mittel + Wertpapiere des Umlaufvermögens) in Höhe von 33 Mio. EUR in den Büchern per 31.12.2003. Hermle kann also seine Investitions-Entscheidungen unabhängig treffen.

      Gildemeister hingegen hat ein Kredit-Rating von Junkbond-Status. Wenn Du ruhig schlafen möchtest, bist Du mit einer Anlage in Hermle anstelle von Gildemeister besser bedient. Hermle schüttet übrigens im Gegensatz zu Gildemeister auch Dividenden aus.

      Früher gab es noch mehr börsennotierte Fräsmaschinenhersteller in Deutschland. Die Deckel AG ist pleite gegangen und wurde von der Maho AG übernommen. Dann ist die vereinte Deckel Maho AG auch insolvent geworden und von Gildemeister akquiriert worden. Es ist noch unsicher, ob Gildemeister überleben kann.

      Gildemeister existiert im übrigen nur deshalb noch, weil die Landes-SPD Gildemeister gestützt hat, während in den südlichen Ländern die C-Parteien die Werkzeugmaschinen-Hersteller nicht vor der Insolvenz gerettet haben.

      Jetzt ist auch die SPD einsichtig geworden und hat der Landesbank den Auftrag gegeben, den hohen Kredit bei Gildemeister zu reduzieren, was zur Auflage des Junk-Bonds geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:34:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Danke für die Antworten.



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:01:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Hiberna

      siehst Gildemeister aber neg . Frage mich warum du dich hier aufhältst und nicht bei andern Werten, die Deiner Meinung fundamental besser da stehen , bzw die den Turnaround schon hinter sich haben ? (ich kann es mir denken ;) )

      Zudem, wieviel Zinsen zahlen die ???

      Das Problem ist doch für eine Geildemeister von den Banken jetzt Knete zu bekommen . Das geht nur oder besser überhaupt , wie man z.B.wie bei einer Primacom gesehen , mit Worst Case Zinsen jenseits der 20.bezahlt .

      Das ist auch für einen Turnaroundwert nicht machbar und für die Aktionäre nicht zumutbar .

      Also was macht man , man versucht sich über den Kapitalmarkt mit hohen Junkzinsen Knete zu beschaffen ..,die aber noch weit unter Bankenniveau liegen .(wobei die Schwierigkeiten in erster Linie schon darin bestehen überhaupt ein GO für einen Kredit zu bekommen ,bzw Erhöhung des K. Rahmen )

      Also ködert man mit Junkbondzinsen .. die begleitenden Banken verdienen mit .

      Wichtig ist dann, dass die Rationalisierungen der letzten 1 bis 2 Jahre , in Zusammenhang mit einer langsamen Erholung der Wirtschaft , greifen .. das Geld verdient wird .. die Junksicherheit in eine seriösere Sicherheit übergeht .. die Anleihen von 10 auf 7 % fallen , was dann die nächste Refinanzierungsrunde zu billigeren Konditionen über den Kapitalmarkt möglich macht .

      Die Abhängigkeit von den Banken wird damit reduziert .

      Ich denke bei Gildemeinster ,sowohl Aktie als auch (Junk) Bond, stehen sehen die Karten nicht schlecht .

      Ich rechne damit , dass in den nächsten Jahren wieder Geld verdient wird .., wenn nicht , werden wir am allg.Aktienmarkt ein Worst Case erleben , den nochmal 3 schlechte Jahre hält diese unsere Wirtschaft nicht mehr aus !

      Geld in 10 jähr. (Eichel)BAL mit Zins um die 4 zu legen ist riskant .
      Ich sehe einen kommenden moderaten Zinsanstieg , keine Hochzinsphasen, aber doch mässige (Kurs)Verluste in diesen Niedrigzinsanleihen .
      Eine Gildemeisteranleihe ,oder SGL Carbon , oder Duerr etc Anleihe sehe ich , wenn die fundamentalen Hausaufgaben gemacht werden , bei steigenden Kapitalmarktzinsen fallen .


      Zuletzt sollte man natürlich max 1 bis 5 % eines Depots in diese Anleihen parken .
      Der Aktienmarkt gibt ja momentan auch nicht viel her .... bei meiner Meinung größerem Risiko und schlechterem Schlaf ;)

      Daher zur Beimischen ,,zum übersommern , vielleicht auch mehr .. gut geeignet .

      Ich kann mit diesen Anleihen jetzt viel besser schlafen als wenn ich einen Teil meines geparkten Geldes jetzt schon in diesen im Nirvana liegenden Markt investieren .... vor 3300 oder 4300 mach ich da gar nix long .


      Cure
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:29:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Hilberna , seh"s gerade , bist ja auch in der Syzygy ;);) ( oder schreibst da auch zum Spass )
      Da haben wir doch mal eine gemeinsame Aktie , mit der man wahrlich schlafen kann ...
      Nur , mehr habe ich bis jetzt mit der Gildemeisteraktie verdient :D..--aber bei der Syzygy wird das auch noch kommen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:40:15
      Beitrag Nr. 96 ()
      @cure, Beitrag Nr. 94:

      wenn die fundamentalen Hausaufgaben gemacht werden

      um das beurteilen zu können, benötigst Du eine detaillierte Kenntnis über die Branche des Werkzeugmaschinenbaus. Die meisten Analysten und Journalisten verfügen nicht über ein solches Branchen-Wissen.

      Ich bezweifle, daß Gildemeister schon seine Hausaufgaben gemacht hat.

      Bei Syzygy schreibe ich und bin auch in Syzygy investiert. Der Gildemeister-Aktie gehe ich aus dem Wege. Die Gildemeister-Aktie hat auf lange Sicht gesehen einen Insolvenz-Geruch.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:46:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      Wir werden sehen .. zur MB Branche habe ich eigentlich einen guten Kontakt .

      Gerade deshalb wird Gildemeister für mich jetzt interessant --, auf diesem Niveau -- vor 2/3 Jahren hätte ich die nie angefaßt .

      Spekulativ allemal ..aber halt auch sehr interessant .

      Es kann nicht jedes Unternehmen so gut dastehen wie eine Syzygy .
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:29:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      Es ist durchaus möglich, daß es Werkzeugmaschinen-Kunden gibt, die Gildemeister nach Erlangung des Junkbond-Status als Lieferanten ablehnen. Die Kunden führen Lieferanten-Ratings durch und akzeptieren nicht jeden Hersteller als Lieferanten.

      Die Kunden möchten sicher sein, daß die langfristige Belieferung mit Ersatzteilen nicht gefährdet ist. Ferner möchten sie nicht befürchten müssen, daß Wartung und Service für ihre Maschinen eingestellt werden. Doch diese Leistungen sind bei einem Unternehmen mit Junkbond-Status gefährdet.

      Ein Unternehmen wie Dürr wird es da leichter haben als Gildemeister, weil es nur wenige Pressen-Hersteller gibt. Aber bei Gildemeister kann der Junkbond-Status zum teilweisen Kundenausfall führen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:54:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      Kleinere Kursrückgänge sind unten scharf gebremst! Die Oberseite erscheint offener. Aber eigentlich sind die guten Meldungen doch schon draußen.

      Draußen bin auch ich. Und man müßte es vom Chartbild abhängig machen, ob ich noch einmal einsteige.

      Avatar
      schrieb am 30.07.04 16:46:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Hilberna

      Gildemeister hat ein B+ Rating .(nur zur Info)


      Sie zahlen aber Zinsen zu Junkbondkonditionen (noch :D)



      Schau doch einfach mal in die Zeitung auf welchem Level ein B Rating liegt, dann schaust Dir mal an was für Unternehmen mit B bewertet werden ( ich denke da gibt"s echt Überraschungen für dich ;) ), und dann reden wir weiter ob Gildemeister auch operativ Junk ist .

      Vielleicht schaust Dir mal eine 7,875% Jenoptik operativ an ..praktisch gleiche Lauftzeit .. nur halt um die 106 bewertet ..

      Ein bisl. Risiko sollte man schon riskieren ..Gildemeister hat gerade unter"Strich weit über 200 Mill gesammelt .. aus dem Maschienenbau gibt es auch Regungen in pos. Richtung .. wie du darauf kommst hier steht eine Insolvenz an ist mir schleierhaft .

      Aber wie gesagt , wer weiß was du mit Gildemeister für ein persönliches Worst Case hattest .. die standen ja auch schon mal höher ;) ( ICH habe Sie von 5 auf 6 getradet , habe das hier auch damals geschrieben ;) ) ... und noch was .. ja du hast Recht ... Syzygy ist das viel bessere Unternehmen .. und die brauchen auch keine Knete ..darum habe ich Sie ja auch .. aber vergleich doch einfach mal mit anderen B Kandidaten --

      Stimmt es das du kaum Ahnung von Rentenmärkten hast ?

      Meiner Meinung ist der Bond zu billig .. und da stehe ich nicht alleine ... mal sehn ob und wie schnell wir Richtung 110 hier laufen .. alles andere würde mich überraschen .. aber , es gibt ja nix was es niicht gibt ..also Daumen drücken ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 18:39:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      @hiberna

      Ich verfolge schon seit einiger Zeit Dein Posting zu Gildemeister.

      Sag mal, was ist denn mit Dir los? Was hat der Vorstand Kapitza Dir angetan?

      Ich zumindest habe den starken Verdacht, dass Du eine persönliche Rechnung mit Gildemeister und Kapitza offen hast.
      Warum postest Du bei Gildemeister?
      Willst Du die WO-User vor einem Fehlinvestment in Gildemeister bewahren?

      Im Übrigen hat Dürr m.E. mit Preßtechnik ( Posting 98) nichts zu tun.

      topas
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 22:45:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      @topas, Beitrag Nr. 101:

      Im Übrigen hat Dürr m.E. mit Preßtechnik ( Posting 98) nichts zu tun. ^

      Du hast Recht. Ich habe Dürr mit Schuler verwechselt.

      @cure, Beitrag Nr. 100:

      Stimmt es das du kaum Ahnung von Rentenmärkten hast ?

      ich habe noch nie Rentenpapiere gekauft.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 20:43:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Kaufempfehlung in der Euro am Sonntag heute!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 08:36:58
      Beitrag Nr. 104 ()
      :)""Kaufempfehlung in der EAS """


      Was schreiben"s ?

      Leße den Schrott nicht


      PS: Moin ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 08:56:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Schreipen eh nur Schrott ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 09:38:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Hilberna

      Bist wenigstens ehrlich :)

      Es gibt Rating A/B/C/D

      A ist megaklasse ..
      B ist stabil , man sollte aber jederzeit die fundamentale Entwicklung beobachten --
      C ist kritisch ,hier kann ein Zahlungsverzug/Schwierigkeiten event. , wenn bestimmte Optionen eintreten würden , nicht kurz/mittelfristig ausgeschlossen werden .
      D Default ( Argentinien )


      Die Gildemeisteranleihe wird mit B geratet ... eine 10 jähr. SGL Carbon (8,5 % ) ,Zins momentan unter 9 !!! .. wird mit C bewertet !
      Eine TUI ( DAX ,die verkaufen Reisen ) haben immer noch kein Rating ... dafür mußten Sie bei Ihrem momentanen Floater noch 2,25 % drauf legen .. wenn Sie bis 2005 kein Rating bekommen werden es nochmal 0,8 % mehr ?(Hängt wohl von H&L Verkauf ab )

      Es ist nicht einfach ein Rating zu bekommen ...
      Gildemeister hat ein B- Rating ... ein B Rating ist ein meiner Meinung solides risikoreiches Rating (kein Junk) .

      Die Zinszahlung bei knapp 10 % hat aber Junkniveau .(noch)

      Daher die Spekulation auf steigende Bondkurse bei moderat steigendem Rentenmarkt .

      Schau Dir mal Anleihen an ... ein Säulenprinzip sollte neben Aktien ,Immobilien , Cash , Festgeld, Währungen , Schmuck auch RENTEN beeinhalten .
      A Rating"s mit vereinzelter Steuung in den B Bereich , in den C Bereich würde ich nicht geben ..

      Gildemeister kommt diese Woche mit Zahlen .. ich rechne mit noch einem Miniverlust auf Q. Ebene ... Prognosen aber klar schwarz für 2004 ...
      KGV 6 etc ist natürlich wegen KE etc Bullshit ... darum halte ich ja auch die Aktien als momentan fair bewertet ( hier wird es weitergehen , wenn fundamental nicht nur der Turnaround sondern ein richtiger nachhaltiger Turnaround anstehen wird )
      Das Geld aus der KE und aus dem Bondverkauf sichert auf der einen Seite ab ... auf der anderen sollte die Zinsseite ( ich denke hier hat man sich in den letzten Jahren zu Horrorzinsen verschuldet ) durch Ablößung weiter entlasten

      Daher ist der Bond für mich ne Chance ..


      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 10:44:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      @cure, Beitrag Nr. 106:

      vielen Dank für die Beschreibung der einzelnen Rating-Klassen.

      Gildemeister hat ein B- Rating ... ein B Rating ist ein meiner Meinung solides risikoreiches Rating (kein Junk) .

      Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, daß Ratings von Rating-Agenturen und auch von Auskunfteien nichts wert sind. Ich habe einmal eine Kreditversicherung eingeladen, weil ich den Konkurs eines Kunden befürchtete mit offenen Forderungen von einer halben Million Mark. Der Kreditversicherer bot an, die Forderungen dieses Kunden zu versichern. Eine Woche später war der gleiche Kunde pleite.

      Die Zinszahlung bei knapp 10 % hat aber Junkniveau .(noch)

      Der Markt beurteilt das Kredit-Rating anhand des Zinsniveaus viel besser als die Rating-Agenturen. Vielleicht hat ja die Rating-Agentur eine Fehlbewertung abgegeben.

      Hast Du den Geschäftsbericht von Gildemeister selbst gelesen? Was ist denn Deine persöniche Meinung über die Kreditwürdigkeit von Gildemeister?

      Einen Effekt hat das Kredit-Rating aber doch. Man darf nun ungestraft sagen, daß Gildemeister Junkbond-Status hat. Diesen hatte das Unternehmen eigentlich schon über viele Jahre hinweg. Aber über aus politischen Gründen von der Landesbank niedrig gehaltene Zinsen wurde Gildemeister`s Junkbond-Status über viele Jahre für die Allgemeinheit nicht sichtbar. Aber was hätte es für Aufschreie gegeben, wenn jemand vor zwei Monaten hier in diesem Thread geschrieben hätte, daß Gildemeister Junkbond-Status hat.

      Unter dem Schirm des billigen Kredits der Landesbank war Gildemeister über viele Jahre hinweg nicht gezwungen, seine Hausaufgaben zu machen. Jetzt unter der Beobachtung der Anleihegläubiger gibt es mehr Druck, Restrukturierungen vorzunehmen. Die offene Frage ist nun, ob diese Umstrukturierungen nicht zu spät kommen.

      auf der anderen sollte die Zinsseite ( ich denke hier hat man sich in den letzten Jahren zu Horrorzinsen verschuldet ) durch Ablößung weiter entlasten

      das sehe ich anders. In der Vergangenheit hatte man sich mit moderaten Zinsen zum großen Teil über die Landesbank verschuldet. Die Zinskondition der Anlehe ist eine Horrorbelastung. Gildemeister wird mit der Verwendung des Anleihe-Kredits nicht in der Lage sein, die Kreditzinsen zu erwirtschaften, unter anderem deshalb, weil die Umsatzrenditen in der Werkzeugmaschinenbranche im Durchschnitt unter 5 Prozent liegen und bei Gildemeister im Durchschnitt der letzten 15 Jahre wahrscheinlich sogar im minus.

      Gildemeister kommt diese Woche mit Zahlen .. ich rechne mit noch einem Miniverlust auf Q. Ebene ...

      Die Kosten der Kapitalerhöhung und der Emission der Anleihe dürften wahrscheinlich das Ergebnis in diesem Jahr belasten. Du bist der Anleiheexperte und weißt wahrscheinlich besser, wie hoch dieses Kosten-Volumen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 11:43:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Hilberna

      Stimmt , Ratings sind eine Orientierung .. für dich ist B Junk .. für mich ein risikoreiches Stabil .. Junk ist für mich C etc ...( Sichtweise ) .. natürlich kann sich jedes Rating jederzeit ändern .. daher kaum aussagekrätig für die Zukunft .. muß halt jeder für sich interpretieren .. nur wenn du B als Junk bezeichnest .. dann darfst keine Anleihen kaufen ... viele Unternehmen wurden vor Monaten von A auf B geratet ...pltötzlich ..hier haben viele dicke Verluste eingefahren (die vorher zu Minizinsen dabei waren ).. aber auch viele Gewinne die man nach den Abstufungen bei den Telkos z. B machen konnte .. die Anleihen stehen jetzt fast durchwegs 20 / 30 % höher .. ich habe , gerade im Telkobereich .., damals dick gekauft ...( DTE , France Tel. etc ).Bei Unternehmensanleihen war es genauso ... hier habe ich die Pro7 Anleihen billigst eingesammelt ...

      Denke das die 9,75 % zu hoch gepreißt waren .. da haben Sie sich falsch beraten lassen ... da ein Teil in Eingenverwarung der Banken liegt .. kassieren die hier mit ..Dummheit ..

      Geschäftsbericht :ja gelesen --.. wenn du willst stelle ich Dir hier rein was sich gegenüber 2003 verbessert hat ....wobei , wie gesagt ,ich die Aktie für fair bewertet halte .

      Umstrukturierung zu spät : denke ich nicht .. werden wir sehen ...vielleicht für jemanden aus dem Blickwinkel wieviel Verluste er mit Gildemeister in der Vergangenheit gemacht hat ;);) .. klar .. womit man Verluste gemacht hat .. wünscht man die Kretze an den Halz ..;);) , nix ist schlimmer wenn ein Worst Case dreht ;);)

      Mit der nicht verzinsten KE werden Schulden getilgt --- mit den Anleihezinsen ist das wohl ein Nullsummenspiel .... wobei man jetzt handlungsfähiger ist .. zudem denke ich die Anleihe fällt mit guten Zahlen Richtung 7 % .. und die nächste Refinanzierungsrunten am Zinsmarkt sind dann günstiger ( operative Zahlen müssen natürlich stimmen )


      Ich rechne dieses Jahr mit einer schwarzen Null ..nicht mehr ...lasse mich da aber überraschen .. aber einem in den nächsten Jahren wieder besseren Markt ... wie gesagt .. noch 3 schlechte Jahre kann sich Germany nicht leisten ..sonst geht halb Germany pleite ....

      Beim Bond spekuliere ich auf 110/115 in den nächsten Monaten ...nicht mehr nicht weniger ..würde mich wundern, wenn es hier ander"s kommen würde --aber sicher .. ein Risiko haste immer ..an der Börse ,wie im realen Leben ...;)


      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:37:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hans Sedlmaier in der EurAmS (01.08.2004) zu Gildemeister:

      "Eine Wette auf die anziehende Weltkonjunktur ist Gildemeister. Der Werkzeugbauer gehört zu den Überlebenden einer Branche, in der in den vergangenen fünf Jahren 70 Prozent der Firmen aufgegeben haben. Die Aktie war bereits auf acht Euro gestiegen, dann aber auf Grund der Kapitalerhöhung und gezielter Attacken von Hedgefonds auf fünf Euro gefallen. Die hervorragende Auftragslage lässt nun auf positive Überraschungen bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen am Donnerstag hoffen."

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:48:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      @KingKong2, Beitrag Nr. 109:

      Der Werkzeugbauer gehört zu den Überlebenden einer Branche, in der in den vergangenen fünf Jahren 70 Prozent der Firmen aufgegeben haben.

      Gildemeister ist kein Werkzeugbauer.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 14:52:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Hiberna

      ...habe ich ja auch nicht behauptet! Ich habe nur kommentarlos zitiert...(Spezialmaschinenbauer dürften aber eine ähnliche Quote aufweisen)

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 09:11:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      Charttechnisch hat sich die Beobachtung bestätigt, daß an der Unterseite stets Käufer zur Stelle waren und eine feste Unterseite bildeten und daß die Oberseite nach oben offener erschien. Jetzt erfolgte ein Ausbruch nach oben. Bei 6,8 müßte der nächste charttechnische Widerstand zu finden sein.

      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:06:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich bin jetzt vorerst mal bei 6,37 ausgestiegen.
      Wenn morgen bei der Bekanntgabe der Zahlen nur ein kleines Haar in der Suppe gefunden wird, dann gibt`s einen kräftigen Rücksetzer...das Risiko möchte ich nicht eingehen...Längerfristig Investierte werden das verkraften können.

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:12:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Starke Performance der Aktie ,,sollten Sie auf Q. Ebene wirklich schwarz schreiben :confused:, ich glaube es nicht .. aber mal schaun ...

      Die Anleihe wird noch bei 101,30 gedeckelt ... damit immer noch Rendite von 9,7 % :eek:, lange sollte hier nicht mehr gegen gehalten werden ..zumal andere (Junk) Bonds wie Düer oder SGL Carbon immer fester werden .

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:39:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      ;)

      101,65 %

      Heute zieht die Anleihe ...bei dem grottenschlechten (Aktien) Markt geht es in die Renten .. halt wie immer .. und immer noch bekommt man hier 9,65 % Zinsen ...;)

      Mal sehn was passiert wenn die Leute aus der Aktie in die Anleihe massiv switchen --

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 16:05:34
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die HypoVereinsbank war Konsortialbank bei der kürzlichen Kapitalerhöhung und auch Konsortialbank bei der kürzlichen Anleihenemission. Zusätzlich ist die HypoVereinsbank eine der beiden großen kreditgebenden Banken bei Gildemeister.

      Laut Seite 16 des Emissionsprospektes der Kapitalerhöhung war die HypoVereinsbank auch Stabilisierungsmanager bei der Kapitalerhöhung und konnte dabei kursstützende Maßnahmen für die Gildemeister-Aktie ergreifen. Die kursstützenden Maßnahmen waren laut Emissionsprospekt auf 30 Tage nach Bekanntgabe des Emissionspreises beschränkt.

      Nun gibt die HypoVereinsbank eine Empfehlung für die Gildemeister-Aktie ab. Vielleicht haben sie noch ein paar Gildemeister-Aktien in ihrem Bestand, die sie los werden möchten.

      " 04.08.2004 13:42:
      GILDEMEISTER: Outperform

      In einer Analyse vom 3. August bewertet die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers GILDEMEISTER (Nachrichten) weiterhin mit "Outperform". Das Kursziel beträgt 8 Euro.

      Die Analysten gehen davon aus, dass die Umsatz- und Ergebniszahlen im ersten Halbjahr noch moderat ausgefallen seien. Die hohe Dynamik bei den Auftragseingängen werde im zweiten Halbjahr zu deutlich anziehenden Umsätzen führen. Die Gesamtjahresziele des Unternehmens von +3 bis 5% beim Umsatz und mindestens +5% bei den Auftragseingängen seien laut Analysten zu konservativ angesetzt worden. Sie erwarten positive Auswirkungen für den Aktienkurs.

      Nach der Black-out Periode im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung hätten die Analysten auf Basis der Verwässerung die 2004er und 2005er Schätzungen adjustiert. Sie rechnen nunmehr mit einem EPS von 0,37 in 2004 Euro und 0,63 Euro in 2005. Das Kursziel haben die Analysten von 9,50 Euro auf 8 Euro angepasst. Beim derzeitigen Kursniveau ergebe sich ein 2005er KGV vor Goodwill von 9,3. Das Kursziel von 8,00 Euro impliziere ein KGV vor Goodwill von 12,7."

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2004-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 16:34:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      """""Sie rechnen nunmehr mit einem EPS von 0,37 in 2004 Euro und 0,63 Euro in 2005. Das Kursziel haben die Analysten von 9,50 Euro auf 8 Euro angepasst. Beim derzeitigen Kursniveau ergebe sich ein 2005er KGV vor Goodwill von 9,3. Das Kursziel von 8,00 Euro impliziere ein KGV vor Goodwill von 12,7." """"""


      Sollte es so kommen .. dann kannst die Anleihe meiner Meinung zw. 115 /120 verkaufen :eek:.. dazu gibt"s noch jedes Jahr 9,60 % Zins ...;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 09:28:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      9,75 % Anleihe heute schon über 102 --;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 09:35:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      und dazu noch gute Zahlen .. hätte nicht gedacht so gut ... erstes HJ in die Gewinnzone --- Umsatzprognoseanhebúng


      110 wir kommen :yawn:

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 10:46:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      9,75 % Bond bei 103,00

      Und das ist meiner Meinung erst der Anfang ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 10:47:18
      Beitrag Nr. 121 ()
      Bei Gildemeister gab es 28.9 Millionen Aktien am Ende des Vorjahres. Bei der innerjährlichen Kapitalerhöhung sind dazu nochmals 14.4 Millionen Aktien dazu gekommen, so daß die Anzahl der Aktien jetzt 43.3 Millionen beträgt.

      5 Millionen Euro Vorsteuergewinn geteilt durch 43.3 Millionen Aktien ergibt ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 12 Cent für das erste Halbjahr. Daraus muß man für die Berechnung des DVFA-Ergebnisses noch fiktive Steuern rausrechnen.

      Also das ist kein Ergebnis, über welches man jubeln kann, zumal es der Branche in diesem Jahr gut geht. Wenn wieder ein Jahr mit einer schlechten Branchenkonjunktur kommt, wird Gildemeister Probleme haben, einen Gewinn zu erwirtschaften.

      Die Vorsteuerumsatzrendite beträgt übrigens im ersten Halbjahr nur ein Prozent. Warum betreibt Gildemeister überhaupt dieses Geschäft, wenn nur eine so niedrige Vorsteuerumsatzrendite herauskommt?

      Also ich kann nicht verstehen, warum der Stabilisierungsmanager HypoVereinsbank ein Unternehmen mit einer so niedrigen Vorsteuerumsatzrendite zum Kauf empfiehlt. Da gibt es doch weit bessere Aktien zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 11:18:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hilberna

      Mach doch einfach einen Schlußstrich unter Dein persönliches Worst Case .. du bekommst nur weiter Magenulzera .. klar gibt es viel bessere Unternehmen .. aber auch viel schlechtere ... sollte die Wirtschaft wieder abtauchen , kannst fast jede Aktie verkaufen .. weil wir dann ein Massensterben in Deutschland incl. neuer Rekordarbeitslosigkeit bekommen , von den sozialen Folgen will ich gar nicht reden ...

      Tolle Alternative , nur damit es Dir besser geht .....

      Die Zahlen sind FÜR GILDEMEISTER gut .... auf dem Bondmarkt (und den kenne ich seit 20 Jahren , heyhey ) gibt es meiner Meinung viel schlechtere Unternehmen die viel weniger Bondzinsen bieten )

      Aber das sollte sich ja bald ausgleichen :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 13:48:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      @cure, Beitrag Nr. 122:

      du bekommst nur weiter Magenulzera ..

      das Risiko, ein Magengeschwür zu bekommen, ist aber doch für einen Besitzer von Junkbonds der Gildemeister AG viel höher als für jemanden, der keine Junkbond-Papiere von Gildemeister besitzt.

      Im übrigen betreffen meine Aussagen im wesentlichen die Aktie. Ich lege nicht im Markt der Junkbonds an.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 16:04:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      Laut Seite 22 des Halbjahresberichtes wendet Gildemeister seit 01.01.2004 einen neuen Bewertungsstandard an, wonach Geschäfts- oder Firmenwerte nicht mehr planmäßig abgeschrieben werden. Laut Seite 23 sind aufgrund dieser Bewertungsänderung im ersten Halbjahr Aufwendungen in Höhe von 3.2 Mio. EUR weniger angefallen.

      Ohne Einführung dieser Bewertungsänderung hätte es im ersten Halbjahr keinen Bilanzgewinn von 0.7 Mio. EUR gegeben, sondern einen Verlust. So etwas hätte eigentlich der Stabilisierungsmanager HypoVereinsbank in der Unternehmensanalyse erwähnen sollen.

      Laut Seite 13 des Halbjahresberichtes betrug der Mittelzufluß aus der Kapitalerhöhung 60 Mio. EUR. Die Nettofinanzverbindlichkeiten haben sich aber trotz positivem Halbjahresergebnis nur um 19 Mio. EUR reduziert, d.h., fast 70 Prozent der bei der Kapitalerhöhung hereingekommenen finanziellen Mittel hat Herr Kapitza schon wieder für das Geschäft benötigt, ohne damit die übermäßig hohen Bankverbindlichkeiten reduzieren zu können.

      Das Ergebnis pro Aktie betrug laut Seite 23 des Halbjahresberichtes nur 0,02 Euro pro Aktie. Da scheint doch im Gegensatz zur Meinung des Stabilisierungsmanagers HypoVereinsbank eine gewaltige Überbewertung der Aktie von Gildemeister vorzuliegen.

      Laut Seite 8 des Halbjahresberichtes hat die Gildemeister AG Anteile an verbundenen Unternehmen in der Firmengruppe umgeschichtet. So etwas ist übrigens auch schon in 2003 passiert. Im ersten Halbjahr hat die Gildemeister AG 94.9 Prozent der Anteile an der Deckel Maho Geretsried GmbH in die Gildemeister Beteiligungen AG eingebracht. Dabei besteht für die Aktionäre immer das Risiko, daß durch solche Transaktionen Veräußerungsgewinne erzielt werden und dem Aktionär das wahre Ergebnis vor solchen Effekten verschwiegen wird. Ich möchte aber nicht behaupten, daß so etwas passiert ist. Hat jemand auf der Hauptversammlung von Gildemeister Herrn Kapitza gefragt, ob im Vorjahr mit solchen Transaktionen das Ergebnis von Gildemeister geschönt worden ist?

      Erstaunlich ist es für mich noch, daß sich laut Seite 11 der Anteil von Asien am Auftragseingang im ersten Halbjahr auf 11 Prozent reduziert hat gegenüber 14 Prozent im Vorjahr. Hier hatte ich angesichts der Werksneugründung in China anstelle eines Rückgangs einen Zuwachs erwartet.

      Laut Seite 13 betrug der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit minus 28.5 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 19:35:47
      Beitrag Nr. 125 ()
      Bilanzen lesen scheint ja genauso spannend zu sein wie Charttechnik!

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 09:24:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Gildemeisteranleihe 9,75 % 103,30 ;);)

      Immer noch weit über 9 % auf dem Bondmarkt hier zu bekommen ...
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:48:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Auf dem Werkzeugmaschinenhersteller lastet eine hohe Verschuldung

      Gildemeister eignet sich nur für risikofreudige Investoren

      Von Andrea Cünnen, Handelsblatt

      Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat im vergangenen Monat sein Debüt am Anleihemarkt gegeben. Das traditionsreiche im S-Dax notierte Unternehmen aus Bielefeld begab einen Bond über 175 Mill. Euro. Dies ist ein recht kleines Volumen.

      FRANKFURT/M. Das festverzinsliche Wertpapier wird in sieben Jahren fällig und bot bei der Emission eine Rendite von 9,75 Prozent. Gerade bei Privatanlegern kam die Kombination aus hoher Rendite und bekanntem Namen gut an. An der Stuttgarter Börse, an der viele Kleinanleger handeln, hat der Bond recht hohe Umsätze.

      Seit der Emission ist der Kurs der Anleihe gestiegen und die Rendite entsprechend gesunken. Gestern bekam die Anleihe – wie die Aktie – einen positiven Schub durch die über den Erwartungen liegenden Halbjahreszahlen des Unternehmens (Seite 12). Inzwischen rentiert die Anleihe noch mit 9,55 Prozent. Trotzdem sieht Wolfgang Flügel, Analyst für Unternehmensanleihen bei der Fondsgesellschaft Deka Investment für die Anleihe noch Kurspotenzial, auch deshalb, weil sie sich die Gildemeister- Anleihe schlechter entwickelt hat als ein vergleichbares Papier des Anlagenherstellers Dürr.

      Die hohe Rendite der Gildemeis- ter-Anleihe hat aber ihren Preis. Die Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und Moody’s stufen die Kreditwürdigkeit der Bielefelder als schwach ein. Die Anleihe bewerten die Agenturen noch schlechter als Gildemeister selbst, weil sie nachrangig ist, das heißt: Wenn Gildemeister in Zahlungsschwierigkeiten kommt, werden zunächst andere Verbindlichkeiten wie Bankkredite oder Pensionsverpflichtungen bedient. S&P stuft die Anleihe der Bielefelder mit der Note „B-“ ein, Moody’s mit „B2“ und damit eine Stufe besser als S&P. Beide Ratings stehen für eine sehr spekulative Investition. Anleihen mit einem Rating innerhalb der Spekulationsklasse werden häufig als Junkbonds (Schrottanleihen) bezeichnet. Viele Anleihen mit einem Rating im Bereich Einfach-B stammen aber nicht von börsennotierten Unternehmen. „Durch Notierung im S-Dax ist die Transparenz von Gildemeister recht hoch“, hebt Flügel hervor.

      Grund für die schwache Bonität von Gildemeister ist die im Vergleich zum operativen Ergebnis hohe Netto-Verschuldung des Unternehmens. Aktuell liegt sie laut Analysten bei etwas unter 300 Mill. Euro. Sie rührt noch von der Gildemeister-Übernahme der Konkurrenten Maho und Deckel in den neunziger Jahren her. Außerdem litt die gesamte Branche unter der Konjunkturflaute. Auch Gildemeister schrieb in den vergangenen beiden Jahren rote Zahlen, hielt sich als Weltmarktführer im Werkzeugmaschinenbau aber besser als die Konkurrenz, betont Flügel. Für das erste Halbjahr haben die Bielefelder einen kleinen Nettogewinn ausgewiesen.

      Positiv werten Analysten vor allem die deutlich gestiegenen Auftragseingänge. „Die sollten sich im Gesamtjahr auch in Umsatz und Ertrag niederschlagen“, sagt auch Flügel. Zudem habe sich Finanzstruktur von Gildemeister durch die jüngsten Kapitalmarkttransaktionen verbessert. Im Juni erhöhte Gildemeister durch eine Bezugsrechtsemisson das Grundkapital. Die Anleihe sichert dem Unternehmen zudem eine langfristigere Finanzierung. Mit dem Bond wurden kurzfristige Kredite abgelöst.

      Fazit: Investoren, die risikobereit sind können mit Gildemeister eine hohe Rendite erzielen. Dabei sollten sie aber nur einen kleinen Teil ihres Portfolios investieren. Der Bond hat eine Mindeststückelung von 1 000 Euro. Außerdem muss das Unternehmen genau beobachtet werden, um gegebenenfalls rechtzeitig aussteigen zu können. Denn bei einer weiteren Konjunkturschwäche wird sich der Preiswettbewerb im zersplitterten Markt für Werkzeugmaschinenhersteller verschärfen und die Margen unter Druck bringen.


      HANDELSBLATT, Freitag, 06. August 2004, 13:39 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:53:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      @cure,

      kommt es eigentich häufig vor wie bei der Gildemeister Anleihe, daß eine Anleihe nur nachrangig bedient wird oder ist diese Ausstattung eher eine Ausnahme?
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 09:07:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      Moin all ;)

      @Hilberna : ja , sehe ich sehr oft .. gerade im U Bereich .. wobei ,sollte wirklich was passieren ..ist eh kaum noch was zu holen für die Anleihe / Bondhalter etc ...
      Der Artikel gefällt mir .. gut geschrieben ..zeigt die Chancen und Risiken ... das Rating für Gildemeister ist zudem B+!!
      Damit liegen Sie auf Turkei Niveau .. gleiches Rating .. Turkei zahlt für 2014 Anleihe gerade mal schlappe 6,5 % Junkzinsen !!! ( keine 9,3%) !!!)
      Gibt noch ne Reihe anderer Unternehmen mit schlechteren Ratings und weniger Zinsen ...SGL Carbon liegt im C !!!Bereich .. bei 8,5 %

      Der Autor schreibt ja selber .. interessantes Niveau der Zinsen ... meiner Meinung werden die Zinsen des Gildemeisterbond weiter sinken Richtung 8 bis 7 % ... da ist also noch ne Menge Platz ... dass man hier die operative Seite beobachten muss ist ja wohl logisch .. mußte bei jedem U Bond machen ... Vorteil hier ,im Gegensatz zu vielen illiquiden Anleihen .... man kommt jederzeit raus .. wenn man raus will ..und das ist viel wert .-., viele Unternehmen plazieren in Lux.einen Bond .. und dann versuch mal zu verkaufen ;)wenn du raus willst ...schlimmer, wenn du raus mußt .
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:09:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ergänzungen zu #124 (Seitenangaben beziehen sich auf den aktuellen Halbjahresbericht):

      Zur Bewertungsänderung der Geschäfts- und Firmenwerte gesellt sich die ergebniswirksame Aufwertung der Vorräte um 1,8 Mio Euro (Seite 22).
      Außerdem wurde das Ergebnis pro Aktie (formal sicherlich korrekt) unter Zugrundelegung des gewichteten Durchschnittes von 30.068.142 Stücken (Seite 23) unternommen. Tatsächlich existieren inzwischen rund 43,3 Mio Stücke.
      Die Verrechnung der Kapitalerhöhung (KE) erscheint fragwürdig. Gemäß Seite 14 wurden 14.423.076 Stücke zu je 4,15 Euro emittiert. Macht zusammen 59,856 Mio Euro Erlös, während in der Kapitalflußrechnung aus Finanzierungstätigkeit (Seite 27) 60,1 (!) Mio Euro erscheinen und davon in der Konzernbilanz (Seite 24) lediglich 57,1 Mio (vergl. auch Seiten 13; 26) ankommen. Wie erklärt sich das? (Mir ist schon klar, daß eine KE auch Kosten verursacht.)
      Inwieweit die Unternehmensanleihe der Umschuldung dient(e), bleibt abzuwarten. Die diesbezügliche Andeutung auf Seite 9, hier ist von „überwiegender” Rückführung kurzfristiger Verbindlichkeiten die Rede, stimmt mich skeptisch.

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 16:55:07
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wie gesagt Leute ..die AKTIE ist gut bezahlt .. ist sehr gut gestiegen ..hier sehe ich kaum noch Spielraum nach oben, ehr nach unten (wie man auch heute sieht ;) )

      Meiner Meinung wird die Musik weiter in der 9,75 % Anleihe spielen .. die Märkte bleiben volatil .. mit Tendenz auf immer mehr Unsicherheit ... schnelle kurze Erholungen werden sofort wieder abverkauft --- wo der Boden ist ..keine Ahnung ..ob wir die 3500 sehen werden ..die 3300 ... keine Ahnung ... die Unsicherheiten werden größer ... wartet mal ab bis in USA wieder von Zinssenkungsfantasie gesprochen wird (was dem Markt eigentlich gut tun sollte ,zumindest kurzfristig )... das ist zusammen mit der momentanen Unsicherheit der Boden für weiter (wieder )steigende RENTENMÄRKTE ( Kurse ) ., viel Geld kommt zurück was Anlage sucht .. aber bestimmt nicht zu 4 % auf 10 Jahre ...oder ;)

      Wenn Gildemeister wirklich ,wie heute Platow schreibt ,ein besseres Rating bekommt.. wartet mal wie wie schnell die Anleihe RICHTIG Flügel bekommen wird :D


      Gruss Cure

      Gildemeister will seine EK-Quote auf über 30% erhöhen

      Nach starken Q2-Zahlen hat Gildemeister (6,35 Euro; DE0005878003) seine Prognose für das lfd. Jahr erhöht. Die offiziellen Ziele (Umsatzwachstum >5%, Plus beim Auftragseingang mehr als 7%) sind dabei aber immer noch recht konservativ. Wenn sich der akt. Trend in der Branche auch auf den vier anstehenden Herbstmessen bestätigt, dürfte spätestens mit dem Q3-Bericht eine weitere Anhebung der Planzahlen anstehen. Schon jetzt hält CEO Rüdiger Kapitza einen Anstieg von 10% beim Auftragseingang für möglich.

      Beim Ergebnis lehnt sich der SDAX-Wert noch nicht weiter aus dem Fenster. Am Ziel, das EBT zu verdoppeln, wird festgehalten. Die Analysten der LBBW sehen hier aber schon mehr als eine Verdreifachung. Bei normalem Verlauf werden Anleger dann auch wieder in den Genuss einer Dividende kommen. Wir halten eine Ausschüttung von 20 bis 30 Cent derzeit für realistisch.

      Positive (aber noch nicht im Detail zu beziffernde) Auswirkungen auf das tiefrote Finanzergebnis werden die jüngsten Kapitalmaßnahmen (Kapitalerhöhung und Platzierung einer Anleihe) haben. Die EK-Quote (von 21% auf akt. rd. 28%) soll nun weiter auf über 30% gesteigert werden, ohne dafür den Markt erneut anzuzapfen, hören wir aus dem Unternehmen. Spätestens dann dürfte auch eine Anhebung des Ratings anstehen.

      Die Aktie hat seit unserer Depotaufnahme sämtliche Indizes deutlich outperformt. Sie liegen rd. 19% im Plus. Nun wird die (gerade nach oben gedrehte) 200- Tage-Linie bei aktuell gut 7 Euro in Angriff genommen. Bleiben Sie mit Stopp 4,90 Euro weiter am Ball
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 08:35:55
      Beitrag Nr. 132 ()
      Moin ;)

      Gestern bei der 9,75 % Anleihe schon die 104 gesehen :):)

      Heute in der FAZ : """"Bondausfallrate ist im Juli weiter von 2,7 auf 2,2 % gefallen !
      Die Aussichten für die weitere Entwicklung seien wegen der günstigen Finazierungsbedingungen der Erholung der Wirtschaft und der wachsenden Unternehmensgewinne gunstig .
      Derzeit seinen 28 Unternehmen anfällig , bei denen Schulden im Nennwert von 8,7 Milliarden Dollar ausstehen . Zu dieser Gruppe werden Gesellschaften gezählt , deren Rating CCC oder schlechter ist """".



      Gildemeister hat ein B+ Rating , die Rendite der 9,75 % Anleihe liegt immer (noch;) ) über 9 % .
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 09:09:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      @cure,

      hat Gildemeister nicht vor ein paar Jahren schon mal Bankkredite nicht vollständig zurück bezahlt und einen teilweisen Schuldenerlass von den Banken erhalten?

      Ich habe mir leider diese alten Geschäftsberichte aus der Mitte der 90er Jahre nicht aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 09:29:48
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Hilberna ... laß doch einfach mal die Vergangenheit ruhen .. du drehst dich im Kreis .. deine Wunschvorstellungen einer Pleite werden so schnell nicht erfüllt ... Gildemeister hat ein B+ Rating .. vergleichbare Ratings werden mit 6,5-- 7 % Anleihen auf dem Bondmarkt bezahlt .. die EK Quote wird laut Platow weiter steigen (Richtung 30 % !) .. das Rating soll weiter verbessert werden ....

      Mir geht es hier doch um die Anleihe ..die Aktie habe ich gemolken ;) , ich mache halt nur den Bondpeergroupvergleich .. mehr nicht ...

      Was mußt du für ein Worst Case mit der Aktie erlebt haben .... :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:00:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      ich hab die uraltgeschäftsberichte auch nicht mehr mehr zur hand, aber wenn ich mich recht erinnere wurden schulden in genusskapital und besserungsschein umgewandelt und alles entweder zurückgezahlt oder sogar in ek gewandelt....................aber ein vergleich mit der damaligen zeit, bei 50 % umsatzeinbruch, ob das sinn macht ?..................................wie dem auch sei, ich bin fett in die anleihe gegangen.....

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:59:31
      Beitrag Nr. 136 ()
      @cure, Beitrag Nr. 134:

      vergleichbare Ratings werden mit 6,5-- 7 % Anleihen auf dem Bondmarkt bezahlt ..

      werden die vergleichbaren Ratings auch nur nachrangig bedient wie Gildemeister?

      Bist du gleichberechtigt mit dem Kredit der Landesbank, wenn Du die Anleihe hast?
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:18:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Hilberna

      Glaubst du wenn du eine Turkeyanleihe im Depot hast die default ist .. da siehst du eine müde Mark bzw. Cent wieder ?

      Wie war das in Argentinien :D

      Gegemfrage : sag ein Beispiel , wo eine nicht nachrangige Anleihe eines Defaultunternehmens noch zurückgezahlt worden ist , bzw wo die Bondhalter bzw Akionäre noch etwas aus der Isomasse bekommen haben ;)
      Ich glaube Mühl hat damals eine NICHT nachrangige gegeben , waren so viel ich weiß sogar 2 Anleihen ..... .na ja ..die kannst jetzt noch für 1,50 G kaufen....
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:51:30
      Beitrag Nr. 138 ()
      Moin ;)

      Hier nochmal die 3 Anleihen die Platow vor kurzen vorgestellt hat :

      ALLE haben in der kurzen Zeit schön zugelegt ;) , die Aktien haben dagegen kaum reagiert bzw. sind gefallen !

      Da ich mit einem moderaten weiteren Wirtschaftsaufschwung rechne ..zumindest mit keinem Abschwung ..sollten meiner Meinung die Renditen für die Bondhalter zu erwirtschaften sein .
      Nachteil für die Aktienbesitzer ist natürlich die Tatsache , dass ein großer Teil des Profits für die Zinszahlungen einfließen werden .
      Daher billige in den Aktien wenig Potential zu , den Bonds auf Junkniveauzins dagegen wesentlich mehr Potential !! (und genau das spielt der Markt ja schon )

      Die 8,5 % 2012 SGL Carbon steht jetzt über 102 !! , Rendite 8,3 % ... der 9,75 % Gildemeisterbond (2011) Kurs 104 wird noch mit Renditen von 9,2 % bezahlt .

      Dieser Spread ist meiner Meinung nicht gerechtfertigt !

      Zudem verfügt Gildemeister über ein B+ Rating , SGL Carbon hingegen nur über ein CCC+ Rating , wird also schlechter eingestuft als Gildemeister .

      Eigentlich sollten die Kurse der Anleihen meiner Meinung umgekehrt vom Kurs stehen .. zumindest sehe ich eine Anpassung des Gildemeinsterbond auf SGL Carbon Niveau in nächster Zeit .

      Das wären dann Kurse um die 110 ;)



      Gruss Cure




      Emittent
      ISIN
      Kurs
      Kupon

      Dürr
      XS0195957658
      98,80
      9,75%

      Gildemeister
      XS0196635402
      101
      9,75%

      SGL Carbon
      XS0184985538
      98,20
      8,5%
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:19:59
      Beitrag Nr. 139 ()
      So ,die 9,75 % Gildemeisteranleihe bei 104,70 :):).. denke , nächste Woche packen wir die 105;) ... zur schlecher gerateten 8,5 % SGL Carbon (Kurs 103 !!!//CCC+)immer noch ein Spread von 1 % ...


      Da ist meiner Meinung noch ne Menge Luft für die Gildemeisteranleihe nach oben

      Schönes Wochenende ...

      Cure
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:00:34
      Beitrag Nr. 140 ()
      So ;) , 9,75 % Gildemeisterbond über 105 ;)

      Spread zur schlechter gerateten SGL Carbon ( 8,5 % //Kurs 102 ) immmer noch rießig .

      Mein nächstes KZ : 110

      :):)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 12:10:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Und wenn der Spread zur schlechter gerateten SGL Carbon auch noch so riesig ist, bedarf es für Riesen keines SZs.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:17:02
      Beitrag Nr. 142 ()
      UPS:eek: ""riesig ""

      Stimmt... ändert aber nix an der rießigen äääh dicken Unterbewertung :cry::D
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 14:46:04
      Beitrag Nr. 143 ()
      19.08.2004
      Gildemeister eklatant unterbewertet
      Focus Money

      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800).

      Im ersten Halbjahr 2004 habe der Umsatz des weltweit größten Herstellers von Werkzeugmaschinen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 491 Millionen Euro zugelegt. Das EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) sei dabei um 55 Prozent auf 17 Millionen Euro gestiegen.

      Der Auftragseingang sei um 15 Prozent auf 542 Millionen Euro geklettert. Nach Ansicht des Unternehmens sollte sich auch im zweiten Halbjahr die Besserung der Nachfrage fortsetzen.

      Im laufenden Geschäftsjahr würden Analysten von 0,24 Euro Gewinn je Aktie ausgehen, welcher sich 2005 auf 0,53 Euro mehr als verdoppeln solle. Mit einem 2005er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund elf sei die Aktie des Werkzeugmaschinenbauers damit deutlich unterbewertet.

      Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von Gildemeister.

      der_optimist
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 15:24:31
      Beitrag Nr. 144 ()
      @der_optimist, Beitrag Nr. 143:

      Das EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) sei dabei um 55 Prozent auf 17 Millionen Euro gestiegen.

      Focus Money hätte fairerweise aber auch seine Leser darauf hinweisen sollen, daß Gildemeister nur deshalb eine so hohe Verbesserung erzielt hat, weil das Unternehmen seine Bewertungsgrundsätze geändert hat. Ab Anfang dieses Jahres werden die Firmenwerte nicht mehr abgeschrieben.

      So hat sich auch das EBITDA nur von 28 Millionen Euro auf 31.9 Millionen Euro gesteigert. Wenn Du dann noch herausrechnest, daß laut Seite 22 des Halbjahresberichtes aufgrund einer Änderung der Einschätzung von Nettoveräußerungswerten von Vorräten in der Vergangenheit vorgenommene Wertberichtigungen auf Vorräte in Höhe von 1.8 Millionen Euro aufgelöst worden sind, bleibt fast keine Verbesserung übrig. Siehst du dann noch Gründe für Optimismus?

      Die Zahlen sind also in dem für die Branche guten Jahr nicht gut. Was soll erst dann passieren, wenn wieder mal ein für die Branche schlechtes Jahr kommt?

      Das Ergebnis pro Aktie beträgt laut Halbjahresbericht, Seite 23, übrigens 0.02 Euro pro Aktie im ersten Halbjahr.

      Focus Money hätte übrigens auch darauf hinweisen sollen, daß Gildemeister vom Kreditrating her jetzt Junkbond-Status hat anstatt seinen Lesern eine Empfehlung auszusprechen.

      Ferner werden im Artikel von Focus Money nur absolute Gewinnzahlen genannt, ohne die Leser zu informieren, daß man die Ergebnisse aufgrund der Kapitalerhöhung in diesem Jahr durch mehr Aktien teilen muß als im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 08:52:53
      Beitrag Nr. 145 ()
      9,75% Gildemeinsterbond zum Ende der Woche um die 105,30 ;)

      Nächste Woche gilt es die 106 anzugehen !

      Zur 7,875% Jenoptikanleihe(2010) ( 821812//Kurs 104 !!) noch fast 2 % Spread .

      Das sind 10 Punkte ..also Kurse von 115 bei pari zum Jenoptikbond .

      Das gilt es aufzuholen

      Schönes WE allen ..


      CURE
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 13:14:59
      Beitrag Nr. 146 ()
      Mal schaun, ob die wunderbare Kraft, die im Juli im Markt war und eisern ein Unterschreiten der 5,85 verhinderte, noch im Markt ist.

      Der Kurs der Aktie war bislang von der 200er SMA gedeckelt. Jetzt muß die Aktie zeigen, ob die jetzige Formation nach unten oder oben aufgelöst wird. Im einen Fall eine Konsolidierungsformation, im anderen eine SKS.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 13:15:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Fehlte noch im Text.

      Avatar
      schrieb am 30.08.04 08:53:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      Moin ;)

      Am WE gab es die erste Empfehlung für den 9,75 % Gildemeiseterbond in Sunday Market --

      Wie gesagt,mal sehn ob wir es diese Woche ÜBER die 106 schaffen -
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 08:57:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      Dann denk über ein Verkaufslimit nach;)

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 09:14:06
      Beitrag Nr. 150 ()
      Neee ,die 110 will ich hier (mind.) sehn ... Dein Jenoptikbond wird mit ner 7 (%) notiert .. ( 104 / 7,875 % ) ... da ist noch ne Menge Luft nach oben beim Gildemeisterbond .. gerade unter 9 %...

      Gruss C.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 15:55:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      Bond heute schon bei 106 :):)

      -- 110 wir kommen :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:11:30
      Beitrag Nr. 152 ()
      106,50 ;)

      Wir nähern uns dem Zinsniveau der schlechter gerateten SGL Carbonanleihe an ( (8,5 % //103 )

      Pari wäre hier etwa 110 .

      Lange dürfte das nicht mehr dauern ;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:15:11
      Beitrag Nr. 153 ()
      107 :):)

      und das die 8,5 % SGL Carbon Anleihe auch weiter läuft .. wird die Luft nach oben nicht enger sondern der Spread bleibt ..

      Ih denke diesen Monat sehen wir die 110 ...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 08:11:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Moin ;)

      Nach Gildemeister letzte WE gab es dieses WE eine Vorstellung der 9,75 % Dürr Anleihe .(Sunday Marktet )

      Zeigt ..die Alternativen im Hochzinsbereich werden gesucht ..der allg. Bondmarkt bietet kaum noch spannende Alternativen .

      In die "Junk"Zinsen wird die bessere fundamtentale Entwicklung der "Junk"Unternehmen eingepreißt ... in Zeiten , in denen der A Bereich auf 5 Jahre schlappe 3 % hergibt ,sind IMMER NOCH ZU bekommende 8,5 % DIE Altenative zum beimischen .

      Die 9,75 % Gildemeister verschnauft um die 107 .. dafür nimmt die 8,5 % SGL Carbon weiter an Fahrt auf .. und bereitet damit den weiteren Peergroupanstieg des Gildemeisterbond Richtung 110 vor ...( SGL steht jetzt um die 8 % .. Gildemeister um dei 8,6 % .. SGL ist zudem schlechter geratet(CCC+) als Gildemeister )

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 15:31:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      Gildemeister wird wohl bald auf 6,50 Euro sein.
      Denke ich mal so.;)
      Weiss es zwar nicht - glaube es aber gern.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 10:59:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      Aktuelle Nachrichten · Archiv< zurück < · Druckversion

      10.09.2004 12:19:
      SDAX: GILDEMEISTER - Klar definierter Trigger

      Gildemeister (Nachrichten)

      WKN: 587800 ISIN: DE0005878003

      Intradaykurs: 6,07 Euro

      Aktueller Tageschart (log) seit 02.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Gildemeister brach in den Vorwochen aus dem mittelfristigen Abwärtstrend, der bei aktuell 5,36 Euro verläuft, nach oben aus und konnte auch den EMA 200 nach oben durchbrechen. Um diesen Widerstand läuft seitdem aber eine Konsolidierung. Nach dem scheitern im Hoch am Widerstand bei 6,45 Euro hat die Aktie ein fallendes Dreieck mit klar definiertem Sell-Trigger ausgebildet. Erfolgt noch der Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends über 6,14 Euro ist ein erneuter Angriff auf die 6,45 Euro kurzfristig zu erwarten. Unter 5,85 Euro auf Schlusskursbasis darf der Kurs nicht mehr zurück fallen. Das in diesem Fall ausgelöste fallende Dreieck würde einen Rückfall bis in den Bereich 5,25 Euro triggern.


      Ich kauf mal 1000 :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:26:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      Heute FAZ:

      In den ersten 7 Monaten 22 % mehr Umsatz Maschienenbau ;)

      Gut für die Gildemeister Aktie .. gut für den Gildemeister Bond ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:19:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      Sehe Gildemeister auf Xetra immer noch unverändert auf 6.05
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:57:56
      Beitrag Nr. 159 ()
      kann jemand etwas zur Anleihe von Schefenacker sagen. 9,5%
      Danke DNU
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 14:58:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Verkauft nur - ich warte.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:33:48
      Beitrag Nr. 161 ()
      Die Risiken auf der Unterseite erhöhen sich! Es bildet sich ein fallendes Dreieck aus, das wohl demnächst trendbestätigend nach unten verlassen wird und damit aufgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 16:20:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      23.09.2004
      Gildemeister halten
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bleiben bei ihrem "halten"-Rating für die Gildemeister-Aktie (ISIN DE0005878003/ WKN 587800).

      Die von Gildemeister zuletzt vorgelegten Zahlen zum ersten Halbjahr 2004 hätten insgesamt über den Prognosen gelegen. So habe man den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2% auf 490,5 EUR steigern können. Außerdem sei der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von minus 5,1 Mio. EUR auf plus 0,7 Mio. EUR gestiegen. Bei der Betrachtung der Zahlen müsse jedoch beachtet werden, dass der Konzern seit dem zweiten Quartal auf Goodwill-Abschreibungen verzichte, die im Vergleichszeitraum 2003 noch rund 3,2 Mio. EUR betragen hätten. Weiterhin seien in den Zahlen außerordentliche Erträge (1,8 Mio. EUR) aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Vorräte enthalten, ebenso aber auch negative Effekte aus Belastungen (ca. 3,0 Mio. EUR) aus der strategischen Ausrichtung, die angabegemäß verschiedene Maßnahmen betreffen würden.

      Den Auftragseingang habe die Gesellschaft im ersten Halbjahr um 15% auf 542 Mio. EUR steigern können, wobei die Metav in Düsseldorf und andere kleinere Messen hier positive Impulse geliefert hätten. Für das zweite Halbjahr rechne Gildemeister mit einem moderaten Zuwachs im dritten Quartal und einer höheren Zunahme der Bestellungen im vierten Quartal. Aufgrund der guten Daten zum 30.6.2004 habe das Management seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarte nun einen Anstieg der Bestellungen von mehr als 7% statt bislang avisierter 5% (oder mehr). Entsprechend den Auftragseingängen habe sich auch der Auftragsbestand um 21% auf 311 Mio. EUR erhöht.

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      Analog zu der Guidance-Erhöhung bei den Ordereingängen habe die Gesellschaft auch ihre Umsatzprognose von bislang "Steigerung um 3 - 5%“ auf nunmehr "über 5%“ angehoben. In Bezug auf das EBT sowie das Jahresergebnis halte sich das Management jedoch bedeckt und gehe im EBT weiterhin von einer deutlichen Verbesserung sowie von einem nunmehr wieder positiven Jahresergebnis aus, ohne hier konkreter zu werden.

      Die positive Entwicklung in Bezug auf die Halbjahreszahlen zeige, dass es in 2004 zu den prognostizierten Umsatz- und Ertragsverbesserungen kommen sollte. Positiv werte man die abermalige Anhebung der Unternehmensguidance, wobei sich die Analysten deutlichere Aussagen im Hinblick auf die Ergebnisseite gewünscht hätten. Als wesentliche Treiber für die künftige Kursentwicklung sehe man die Umsetzung der vom Management gesteckten Ziele, zu denen man weiterhin die absolute und gleichzeitig qualitative Erhöhung des Auftragseinganges, die dann automatisch zu einer Umsatzausweitung führe, eine Steigerung der operativen Marge sowie eine Normalisierung der Steuerposition zähle.

      Bei einem EV/EBIT-Multiplikator für 2005 von 9 sowie für 2006 von 7 sowie einem KGV von 12 bzw. 9 errechne sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld gegenüber den Vergleichsunternehmen (deutsche börsennotierte Maschinen- und Anlagenbauer) auf Basis der 2005er Schätzungen ein Fair Value von rund 6,75 EUR, so dass die Wertpapierexperten ihr Kursziel auf Jahressicht weiterhin bei 6,40 EUR setzen würden. Den Abschlag zum Fair Value rechtfertige man mit der Indexzugehörigkeit zum SDAX und einer damit einhergehenden geringeren Attraktivität im Vergleich zu den im DAX oder MDAX gelisteten Maschinenbauern, aber auch mit der immer noch schlechteren Bilanzstruktur gegenüber den Wettbewerbern.

      Unter dem Strich bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe ihr "halten"-Rating für die Gildemeister-Aktie.


      grüsse
      der_optimist
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 21:34:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      Morgen wird Gildemeister wahrscheinlich fallen fallen.:(
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:15:24
      Beitrag Nr. 164 ()
      Prognose verdoppelt

      Hohe Nachfrage nach Werkzeugmaschinen steigert Produktion

      Die deutsche Werkzeugmaschinen industrie übertrifft ihre eigenen Geschäftsprognosen. Trotzdem wird es nur einen moderaten Stellenzuwachs geben.

      VON AZIZA FREUTEL



      Frankfurt a. M. · 28. September · " Wir rechnen für 2004 mit einem Produktionszuwachs von acht Prozent" , sagte Carl Martin Welcker, Vorsitzender des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW). Zu Jahresbeginn war die Organisation noch von einem Plus von vier Prozent ausgegangen. Die Verdoppelung der Prognose begründete Welcker mit der bisherigen Geschäftsentwicklung.

      Im ersten Halbjahr sei die Produktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent gestiegen. Beim Export habe die Branche - deren Maschinen bei der Fertigung vom Handy bis zum Hüftgelenk eingesetzt werden - einen Zuwachs um sechs Prozent verzeichnet. Zudem seien von Januar bis Juni rund ein Viertel mehr Aufträge eingegangen als im ersten Halbjahr 2003. Die Kapazitäten seien zu knapp 90 Prozent ausgelastet. " Wir gehen für 2005 von weiterem Wachstum aus" , sagte Welcker. Auch bei der Stellenzahl sei die Talsohle jetzt erreicht. Zurzeit hat die Werkzeugmaschinenindustrie rund 65 700 Beschäftigte und damit 500 weniger als zu Jahresbeginn. Mit einem starken Stellenzuwachs rechnet Welcker aber trotz Aufschwungs nicht.

      Daneben stellte er das neue Ausbildungsprogramm vor. Drei Jahre lang unterstützt der VDW pro Mitgliedsunternehmen einen Lehrling in einem technischen Beruf mit 15 000 Euro per annum. Knapp zwei Drittel der 114 VDW-Mitglieder hätten sich schon der Aktion angeschlossen.

      Quelle: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:49:09
      Beitrag Nr. 165 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:09:48
      Beitrag Nr. 166 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 14:19:56
      Beitrag Nr. 167 ()
      Gildemeister Xetra 6,00 Euro.

      Jetzt wenn sie nicht bald nachoben ausbricht - dann leg ich ein Ei.;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 16:11:07
      Beitrag Nr. 168 ()
      Warum gibt die Anleihe (A0BVFC)in den letzten Tagen stark nach? Weil ich sie gekauft habe! Am A... leckst mi.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 10:42:23
      Beitrag Nr. 169 ()
      Neuber meinte es immer ernst, wenn er über den Zusammenhang von Politik und Wirtschaft redete

      Die Macht vom Rhein ist tot

      Von Peter Brors, Handelsblatt

      Am Samstag ist der frühere WestLB-Chef Friedel Neuber im Alter von 69 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Er war ein Quereinsteiger: Ohne Abitur und Studium schaffte der Sohn eines Eisenbahners aus Rheinhausen den Sprung nach oben.











      Friedel Neuber im Jahr 1998
      Foto: dpa

      DÜSSELDORF. In der Bar des Steigenberger Hotels in Düsseldorf kam Friedel Neuber weit nach Mitternacht mit einem Glas Whisky in der Hand zur Sache: „Sie wollen eine demokratische Partei in Russland aufbauen?“ belehrt der damalige Chef der Westdeutschen Landesbank den russischen Parlamentsabgeordneten Grigorij Jawlinskij: „Dann brauchen Sie Verbindungen zur Wirtschaft und vor allem viel Geld. Vielleicht kann ich ein wenig helfen ...“ Ungläubig beugt sich der Politiker zu seinem deutschen Bekannten, der an diesem Abend als Dolmetscher eingesprungen ist, und raunt auf Russisch: „Meint der das ernst, wenn er so etwas sagt?“

      Neuber meinte es immer ernst, wenn er über den Zusammenhang von Politik und Wirtschaft redete. Die Szene aus dem Frühjahr 1993 war in gewisser Weise symptomatisch für einen Mann, für den die Übergänge zwischen seinen politischen Absichten und wirtschaftlichen Zielen stets fließend waren.

      Von 1981 bis 2001, war Neuber, 1,96 Meter groß, als WestLB-Lenker die eigentliche Macht an Rhein und Ruhr. Die Spitzen von Politik und Wirtschaft brauchten ihn. Am augenscheinlichsten wurde das immer dann, wenn mal wieder ein Unternehmen im sozialdemokratisch regierten Nordrhein-Westfalen in der Krise steckte: Ob beim Anlagenbauer Babcock oder beim Maschinenbauer Gildemeister – wollten die roten Ministerpräsidenten Johannes Rau und später Wolfgang Clement Industriepolitik machen, ging das nicht ohne die WestLB, (43,2 Prozent der Bank gehören dem Land) und Neuber. Rau etwa pflegte dann gerne zu sagen: „Der Friedel macht das schon.“

      In diesen Momenten wirkte der Amtssitz des Ministerpräsidenten, das Düsseldorfer Stadttor, jenes breitbeinige Hochhaus nahe des Rheins, wie amputiert von der Hüfte an aufwärts. Das Oberteil fand man jeweils ein paar Hundert Meter weiter, klar, in der Herzogstraße, der Zentrale der WestLB, einst das viertgrößte Geldinstitut der Republik. Hier schlug das Herz der NRW-AG. Eine machtvolle Bündelung des Kapitals, die sich in Beteiligungszahlen ausdrückte: 33 Prozent gehörten der WestLB früher an der Preussag, zehn Prozent an Babcock, zehn Prozent an VEW, auch Anteile an Thyssen-Krupp und der LTU. Darüber hinaus hatte Neuber bis zuletzt als Aufsichtsratschef bei RWE und der Tui das Sagen und war Kontrolleur bei Thyssen-Krupp und der RAG.

      Eisern hielt er an diesen Aufsichtsratsposten fest, obwohl ihm zuletzt die Fäden „entglitten“ waren, wie ein anderer Aufseher erst kürzlich berichtete. Neuber aber sagte einmal in einem Gespräch mit dem Handelsblatt, „gewählt ist gewählt“, er wollte unbedingt weitermachen. Es war sein letztes Stück Einfluss, nachdem das System Neuber in den vergangenen Jahren langsam zerfallen war.

      Vor allem die so genannte Flugaffäre vor fast fünf Jahren zeigte, dass die Kraft in NRW schon damals Falten bekommen hatte, dass das Machtgebäude, das vor allem auf dem wirtschaftlichen Einfluss der WestLB fußte und deren enger Verzahnung mit dem Land, sich langsam entkernte.

      Viel war Ende 1999 zu lesen über Neuber, den früheren Industriekaufmann ohne Abitur und Studium bei Krupp, den späteren Krankenhausmanager, den ehemaligen Juso-Chef in NRW und langjährigen SPD-Abgeordneten. Über einen Mann, den sie „Paten“ nannten und von dem es hieß, dass er sich fast jeden gefügig machen könne. Der aber in diesen damals so unfreundlichen Wintertagen nicht mehr verhindern konnte, dass reichlich Details der Flugaffäre ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wurden. Politiker hatten auf Kosten der WestLB den Flugdienst der Bank auch für private Urlaube genutzt. Neubers einstiger Weggefährte, der frühere Landesfinanzminister Heinz Schleußer, musste schließlich zurücktreten. Weil gleichzeitig auch ein Heer von Staatsanwälten gegen die WestLB ermittelte, da Banker Hunderte von Kunden systematisch beim Geldtransfer nach Luxemburg unterstützt hatten, wuchs auch der Druck auf Neuber, jenen unglaublich klugen Kopf, der Wirtschaft und Politik nie trennen konnte oder wollte. Doch was lange Zeit seine Stärke war, wandte sich am Schluss gegen ihn, wie auch der Beihilfestreit mit der Europäischen Union.

      Als die Kommission in Brüssel längst gegen die öffentlichen Garantien für die Landesbanken schoss, hielt Neuber noch immer Vorträge, warum es ohne öffentliche Banken nach altem Muster nicht gehe. Erst spät, kurz vor seinem Ausscheiden als WestLB-Vorstand im August 2001, machte er den Weg frei für die geforderte Aufspaltung der Bank in eine öffentlich-rechtliche Muttergesellschaft, der Landesbank NRW, und der privaten Tochter WestLB.

      Es war auch das äußere Zeichen dafür, das eben nichts mehr so war wie früher, als ein paar Anrufe zwischen Staatskanzlei, Finanzministerium und WestLB reichten, um die dringendsten Probleme an Rhein und Ruhr zu lösen.

      Weil auch viele von Neubers früheren Kumpeln in den Unternehmen zu dieser Zeit in den Ruhestand wechselten oder sich aus der Politik verabschiedeten, verloren auch die gemeinsamen Skatrunden und Jagdausflüge an Bedeutung, zumindest, was deren Durchschlagskraft auf die Industriepolitik des Landes anging.

      Viele Jahre hatte Neuber, selbst Jäger, aber auch Kartenspieler und Kettenraucher der Marke HB, der problemlos mit fünf Stunden Schlaf auskam, die Macht des geselligen Beisammenseins für sich genutzt. Da pflegte er Kontakte, sprach über Gott und die Welt und hatte doch oft nur seine Bank und die Politik im Sinn. Man traf sich auf Schloss Krickenbeck, in den Räumlichkeiten der Krupp-Stiftung oder im feinen Düsseldorfer Industrieclub, wo die alten Ruhrbarone aus mächtigen Bildern die Besucher in den Blick nehmen und Neuber gerne vor geladenen Gästen seine Visionen ausbreitete.

      Seine Sprache war meist nüchtern, betont sachlich. Sie war verständlich, wenig ausschweifend. Als er einmal, seine Macht bröckelte da schon, gefragt wurde, ob eine Karriere wie die seine heute noch möglich wäre, antwortete er kurz und knapp nur: „Nein.“

      Friedel Neuber ist am Samstagmorgen 69-jährig im Anschluss an eine ärztliche Routineuntersuchung überraschend an Herzversagen gestorben. Der Banker hatte seit Jahren unter den Folgen eines Zeckenbisses gelitten. Ob ein Zusammenhang zwischen dieser Erkrankung und seinem Tod besteht, ist nicht bekannt.

      Das Leben des Friedel Neuber

      1935 wird er am 10. Juli im nordrhein-westfälischen Rheinhausen als Sohn eines Arbeiters geboren.
      1950 beginnt er eine Lehre als Industriekaufmann bei Krupp.
      1957 tritt er als 22-Jähriger in die SPD ein.
      1962 zieht er als jüngster Abgeordneter in den Düsseldorfer Landtag ein, dem er dreizehn Jahre angehört.
      1970 wird er Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands.
      1981 wird er Vorstandsvorsitzender der WestLB.
      1999 gerät er im Zuge der Düsseldorfer Flugaffäre mächtig unter Druck.
      2001 scheidet er als Bankchef aus dem Amt. Sein Nachfolger wird Jürgen Sengera.
      2004 stirbt er am 23. Oktober an Herzversagen.
      Mitarbeit: Markus Hennes


      HANDELSBLATT, Montag, 25. Oktober 2004, 08:10 Uhr
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 12:40:53
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die 9,75% Anleihe wieder über 105 % ... bei den historischen Niedrigzinsen auch kein Wunder :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 12:06:00
      Beitrag Nr. 171 ()
      03.11.2004
      Gildemeister kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) zu kaufen.

      Wie so oft seien Unternehmen aus der so genannten dritten Reihe nicht sehr bekannt. Auch die Gildemeister AG sei für viele Börsianer ein unbeschriebenes Blatt. Dabei seien die Ostwestfalen Marktführer in Europa bei Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Dreh- und Fräsmaschinen. Weltweit liege die Gesellschaft, die als so genannter Full-Liner das wohl geschlossenste Lieferprogramm aller Wettbewerber im Bereich der spannenden Werkzeugmaschinen anbiete, hinter einem japanischen Anbieter auf Rang zwei.

      Im vergangenen Jahr hätten Anleger nur wenig Freude an Aktien aus diesem Bereich gehabt. "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sowie die Nachfrage gestaltete sich im Vorjahr noch ein wenig verhalten", erkläre Christoph Schlienkamp. "Eine Belebung des Marktes ist mittlerweile aber sichtbar, was auch durch die gute Orderlage bei Gildemeister untermauert wird", gebe sich der Analyst vom Bankhaus Lampe zuversichtlich.

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      Der Auftragseingang sei im ersten Halbjahr um 15% auf 542 Mio. Euro gesteigert worden. Dabei hätten die Metav in Düsseldorf, das Branchentreffen der Metall verarbeitenden Industrie, und andere kleinere Messen positive Impulse geliefert. Für die zweite Jahreshälfte rechne Gildemeister mit weiter zunehmenden Bestellungen.

      Auf Grund der guten Daten habe das Management seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarte nun einen Orderanstieg um mehr als 7% statt der bislang avisierten gut 5%. "Analog zu dieser Guidance-Erhöhung hat die Gesellschaft auch ihre Umsatzprognose von bislang plus 3 bis 5% auf nunmehr über 5% angehoben", ergänze Schlienkamp.

      In Bezug auf den Gewinn halte sich der Vorstand indes bedeckt. Beim EBT gehe er weiterhin von einer deutlichen Verbesserung sowie von einem nunmehr wieder positiven Jahresergebnis aus, ohne dabei konkreter zu werden. "Als wesentliche Treiber für die künftige Kursentwicklung sehen wir die Umsetzung der vom Management gesteckten Ziele", so der Bankhaus Lampe-Analyst. "Dazu zählt zum einen die absolute und gleichzeitig qualitative Erhöhung des Auftragseinganges, die dann automatisch zu einer Umsatzausweitung führt und zum anderen eine Steigerung der operativen Marge sowie eine Normalisierung der Steuerposition."

      Bei den Umsätzen dürfte im Gesamtjahr die Marke von 1 Mrd. geknackt und nach Steuern ein Gewinn von 10 Cent erreicht werden. Werde der Turn-around im kommenden Jahr bestätigt, sei in 2006 mit einem spürbaren Gewinnsprung zu rechnen. Mit einem dann einstelligen KGV sei die Aktie im Branchenvergleich günstig bewertet. Daher würden Kurse von unter 6 Euro für Anleger, die etwas Zeit mitbringen würden, eine gute Einstiegsgelegenheit bieten.

      Mit dem Übernahmenangebot für den Automobilzulieferer BERU durch BorgWarner würden nun zwar die Spekulationen beginnen, wer in den MDAX nachrücken könnte. Gildemeister gehöre zwar zum erweiterten Favoritenkreis, dennoch würden die Experten der INDUS Holding größere Chancen einräumen.

      Die Gildemeister-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen

      grüsse
      der_optimist :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 11:02:15
      Beitrag Nr. 172 ()
      Unternehmensanleihen
      Guter Geschäftsverlauf stützt riskanten Zinstitel von Gildemeister


      08. November 2004 Mit der Aktie des Werkzeugmaschinenherstellers Gildemeister waren Anleger in den vergangenen Monaten nicht gut beraten. Das im SDax notierende Papier hat binnen Jahresfrist knapp zehn Prozent verloren. Zu Wochenbeginn zählt es aber zu den Gewinnern im Kleinwertesegment. Auch die in diesem Jahr auf den Markt gebrachte Anleihe des Unternehmens legt zu.


      Der Grund: Gildemeister hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sein Ergebnis sowie den Auftragseingang gesteigert und den Ertragsausblick für 2004 bestätigt. Das ist gleichsam gut für seine Kreditwürdigkeit, die deutlich verbesserungsbedürftig ist. Dies spiegelt sich in dem enormen Renditevorsprung wider, den der 2011 fällige Zinstitel des Konzerns im Vergleich zu einer entsprechend lang laufenden Bundesanleihe bietet.

      Vorstand: Gewinn vor Steuern wird deutlich steigen

      Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) ist auf 20,4 Millionen Euro nach 19,4 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen, wie das Bielefelder Unternehmen mitteilte. So verbesserte Gildemeister das Periodenergebnis von minus 7,5 Millionen Euro auf minus 4,9 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 735,1 Millionen Euro. Für das vierte Quartal rechnet Gildemeister mit einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorquartal (276,3 Millionen Euro).

      Die Gildemeister AG wird dank eines guten Konjunkturverlaufs seinen Gewinn vor Steuern im laufenden Jahr deutlich steigern. Das Ergebnis vor Steuern dürfte zwischen zwölf und 15 Millionen Euro ausfallen, sagte Vorstandschef Rüdiger Kapitza. 2003 hatte Gildemeister einen Vorsteuergewinn von 10,3 Millionen Euro ausgewiesen. Allerdings hatte Gildemeister eine Verdoppelung des Vorsteuergewinns angepeilt. Das Unternehmen hatte zuvor in seinem jüngsten Zwischenbericht einen Jahresüberschuß von fünf Millionen Euro in Aussicht gestellt. Kapitza wollte sich zur Frage einer Dividende nicht festlegen, wie Reuters weiter meldet.

      Gildemeister gilt bei Ratingagenturen als „Ramsch”

      Je mehr Gildemeister verdient, desto besser ist es nicht nur für die Finanzverfassung des Konzerns, sondern auch für dessen Anleihegläubiger. Denn diese wollen nämlich die versprochenen Zinsen überwiesen sehen, die jedes halbe Jahr gezahlt werden. Sie können umso beruhigter sein, je mehr besser die Geschäfte von Gildemeister laufen und je mehr Geld in dessen Kasse kommt. Der Konzern zahlt aufs Jahr gerechnet je Anleihe zu 1.000 Euro Zinsen in Höhe von 975 Euro, also 9,75 Prozent.

      Gildemeister zahlt derart hohe Zinsen nicht ohne weiteres. Vielmehr spiegelt das Niveau die angegriffene Finanzverfassung und das damit verbundene Rating wider: Bei Moody´s kommt der Konzern auf B2, bei Standard&Poor´s auf B-. Dieses Rating entspricht in etwa jenem Brasiliens. Mithin bewerten beide Ratingagenturen den Zinstitel von Gildemeister als „Ramschanleihe”.

      Derzeit notiert die Anleihe mit 106 Prozent, das sind 0,28 Prozent mehr als am Freitag und gut fünf Prozent mehr als bei der Erstnotiz im Juli. Aus dem aktuellen Kurs errechnet sich eine Rendite von knapp 8,64 Prozent. Zum Vergleich: Eine 2011 auslaufende Bundesanleihe bringt 3,6 Prozent.

      Erhebliche Kursschwankungen

      Anleger, die angesichts der Rendite zu dem Gildemeister-Zinstitel greifen wollen, sollten außer dem schwachen Rating die deutlichen Kursschwankungen im Hinterkopf behalten, der die Notiz bisher unterlegen gewesen ist. Vom Rekordhoch von 107,25 Prozent im September ging es abwärts bis auf 103,15 Prozent im Oktober - trotz eines sehr robusten Anleihemarktes. In Euro ausgedrückt, heißt das: In dieser Zeit verlor das Papier 41 Euro an Kurswert. Seitdem hat es aber 28,5 Euro gut gemacht. Und im Vergleich zur Erstnotiz steht ein Kursgewinn von umgerechnet gut 50 Euro zu Buche.

      Auch angesichts des Grundsatzes, daß Hochzinstitel am ehesten leiden, wenn die Renditen bei erstklassigen Papieren steigen, sollten nur Anleger mit guten Nerven einen Kauf erwägen. Solange Gildemeister davon spricht, die Dividendenfähigkeit wiedererlangen zu wollen, ist aber ein Ausfall der Zinszahlungen kaum zu befürchten.

      http://www.faz.net/s/RubE4DDED034C25493AB1AF0EE3B01431C2/Doc…
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 14:08:42
      Beitrag Nr. 173 ()
      Am 19. Januar 2005 gibt`s zum erstenmal Zaster auf die Anleihe (A0BVFC).
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 15:46:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      09.11.2004
      Gildemeister halten
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) weiter mit "halten".

      Gildemeister habe gestern die Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt, die auf der Umsatzseite im Rahmen, auf der Ergebnisseite jedoch unter den Erwartungen der Analysten gelegen hätten. So habe man bei den Umsätzen in den ersten neun Monaten 2004 einen Wert von 735,1 Mio. (Vj 701,5 Mio.) EUR erzielt. Der Jahresüberschuss habe sich hier von -7,5 in 2003 auf -4,9 in 2004 verbessert. Beim Gewinn je Aktie habe man für die ersten neun Monate 2004 einen Wert von -0,14 (Vj -0,27) EUR ausgewiesen.

      Den Auftragseingang habe die Gesellschaft in den ersten neun Monaten um 16% auf 812 Mio. EUR steigern können. Nach den guten Ordereingängen der ersten Quartale rechne das Management aktuell nur noch mit moderaten Zunahmen der Bestellungen im vierten Quartal, so dass sich insgesamt für 2004 ein um rund 9% höherer Auftragseingang ergeben sollte.

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      Auf der Umsatzseite habe die Gesellschaft ihre Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarte nun eine Umsatzsteigerung von 6 bis 7%, nachdem zuletzt die Umsatzprognose "über 5%“ gelautet habe. Nachdem sich das Management in Bezug auf das EBT sowie das Jahresergebnis bislang eher bedeckt gehalten habe, gehe das Unternehmen im EBT nun von einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahresniveau aus, die infolge einer reduzierten Steuerquote zu einem Jahresüberschuss von rund 5 Mio. EUR führen solle. Eine Dividendenaussage habe die Gesellschaft dennoch nicht tätigen wollen.

      Die positive Entwicklung auf der Umsatz- und Auftragseingangseite habe auf Grund der Restrukturierungsaufwendungen, die für das Gesamtjahr insgesamt rund 10 Mio. EUR betragen sollten und damit zum größten Teil im dritten Quartal angefallen seien, nicht auf die Ergebnisseite übertragen werden können. Angesichts des hohen Auftragsbestands würden die Analysten jedoch damit rechnen, dass das vierte Quartal sehr gut verlaufen werde und der Konzern im Gesamtjahr mit einem Überschuss im Rahmen der Unternehmensguidance abschließen sollte. Da das Management sich jedoch in Bezug auf eine potenzielle Dividendenzahlung zur Zeit eher zurückhalte, würden die Wertpapierexperten entgegen ihrer Planungen (2004e 0,10 EUR) nun nicht davon ausgehen, dass Gildemeister für 2004 eine Ausschüttung vornehmen werde, was man angesichts der Bilanzrelationen auch für angemessen erachte.

      Da die Analysten bislang die Restrukturierungskosten in der aktuell publizierten Höhe nicht in ihren Schätzungen enthalten hätten, würden sie die Planungsrechnung für 2004 trotz einer Steigerung der Umsatzschätzung von 1,030 Mrd. auf 1,045 Mrd. EUR für das Ergebnis je Aktie von 0,17 EUR auf 0,14 EUR reduzieren, was einem Nettoergebnis von 5,0 Mio. EUR nach Anteilen Dritter entspreche. Für 2005 hingegen hätten die Wertpapierexperten ihre Umsatzplanung leicht erhöht, so dass sich ceteris paribus ein leicht höheres Ergebnis je Aktie von 0,52 EUR (bislang 0,49 EUR) errechne. Entscheidend werde hier in jedem Fall sein, inwiefern es die Gesellschaft schaffe, die geplanten Preissteigerungen nachhaltig am Markt durchzusetzen bzw. die unverändert unbefriedigende Steuerquote deutlich zu senken.

      Als wesentliche Treiber für die künftige Kursentwicklung sehe man darüber hinaus weiterhin die Umsetzung der vom Management gesteckten Ziele. Die Wertpapierexperten würden einen fairen Wert von rund 6,50 EUR errechnen, so dass sie weiterhin an ihrem Kursziel auf Jahressicht von 6,40 EUR festhalten würden.

      Insgesamt bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe ihre "halten"-Einschätzung für die Gildemeister-Aktie.

      beste grüße
      der_optimist :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 12:47:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      22.11.2004
      Gildemeister Kursziel 9,50 Euro
      Geldbrief

      Die Experten von "Geldbrief" sehen bei der Gildemeister-Aktie (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) ein Kursziel von 9,50 Euro.

      Obwohl die Gesellschaft mit den Ergebnissen im 3. Quartal enttäuscht habe, hätten die Neunmonatszahlen mit einem Umsatzplus von 5% und einem Verlust von 5 Mio. Euro an Börse nicht zu einem erhöhten Abgabedruck geführt. Der Auftragseingang habe sich dagegen mit einem Plus von 16% freundlich entwickelt. Bei einem positiven Ergebnis sollte für das gesamte Jahr wieder ein kleiner Gewinn möglich sein.

      Wegen der anhaltenden Effizienzverbesserung sollte 2005 der Gewinn so weit gestiegen sein, dass man zu derzeitigen Kursen von 6 Euro von einem KGV von rund 10 sprechen könne. Damit könnte der Titel zu einer interessanten Turnaround-Story werden.

      Die Experten von "Geldbrief" legen für die Gildemeister-Aktie ein Kursziel von 9,50 Euro fest.

      Beste Grüße
      der_optimist :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 00:28:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      WANN knackt Gildemeister die 6????
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:11:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      Oh.

      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:29:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      Extrem günstig.

      Sollte man da einsteigen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 02:02:59
      Beitrag Nr. 179 ()
      hat jemand ne schlüssige Erklärung was vorgestern los war?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 08:28:55
      Beitrag Nr. 180 ()
      Aktien steigen - Aktien fallen kann man da nur sagen.

      Nachdem Gildemeister schon seit langem in dieser neutralen Range um 6 Euro verweilte und auch den allgemeinen Anstieg des Geamtmarktes in keiner Weise nachvollzog blieb wohl nichts anderes übrig, als erst mal zu Konsolidieren um für Neukäufer attraktiver zu werden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:06:53
      Beitrag Nr. 181 ()
      Der Bringer war der Bond , wie oft hier vorgestellt .... nehme hier aber jetzt Gewinne mit ;)


      Avatar
      schrieb am 09.12.04 13:18:57
      Beitrag Nr. 182 ()
      Wer´s noch günstiger haben wollte, geht heute hinein! :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:07:28
      Beitrag Nr. 183 ()
      Huch, ohne Smilie liest sich das ja ganz anderst. Welchet nemme ma?

      :eek: nee
      :confused: nee
      :mad: si!
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:40:52
      Beitrag Nr. 184 ()
      gib es eigentlich ne erklärung /nachricht für diesen einbruch?
      konnte nichts finden blind?
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:47:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hoffentlich hält die Unterstützung bei 5,20 Euro. Die nächste liegt bei 5 Euro.

      SW
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:00:15
      Beitrag Nr. 186 ()
      Für einen Anstieg bei Gildemeister bitte hier drücken.
      Habe jetzt gekauft.

      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:05:53
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich habe gedrückt. Hoffentlich hilft es.

      Viel Glück

      SW
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 19:16:03
      Beitrag Nr. 188 ()
      Meine liebe Welle,

      trotz meiner mahnenden Worte?

      Dem Mutigen gehört schließlich die Welt; ansonsten war´s ein Harakiri-Unternehmen und der Spott für Narren ist Dir sicher.

      Aus Sicht der Charttechnik sollte man schon die letzten Lows wieder sehen, mit artigen Gefechten. Also kurzfristig ist das Downpotential nicht allzugroß mehr - wenn das zutrifft.

      Aber erstaunlich finde ich das ganze schon. Denn es gab eigentlich schon einen abgewehrten Sellout und jetzt geht es richtig nach unten. Immerhin ist jede Menge spekulatives Volk in der Aktie engagiert, das durch die Kapitalerhöhung angezogen wurde. Fundamental gibt´s halt die Crux des Euro und die gedämpfte Maschinerie usw. usf. Aber keine genaue Ahnung.

      Auf jeden Fall nicht jede Bewegung nach unten aussitzen!

      Gruß

      Avatar
      schrieb am 10.12.04 01:34:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      mehr als 15% in 3-4 Tagen, ohne Meldung, mit meist positiven Analystenkommentaren i.d. letzten Monaten und im (weitgehend) positiven Marktumfeld - Börse kann ja sooooo ungerecht sein!
      :O
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 08:36:15
      Beitrag Nr. 190 ()
      Das mit den guten Analystenmeinungen hätte ich schon mal gerne belegt. Im Thread gibt es jede Menge kritischer Stimmen genug.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 09:47:22
      Beitrag Nr. 191 ()
      Heute könnte sich zeigen, ob die Unterstützung, bei 5,20 Euro, aus dem Juni 2004, hält.

      SW
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:30:19
      Beitrag Nr. 192 ()
      Glaube nicht das die Kursabschlachtung letzte Woche fundamentale Gründe hat .. dafür ist der GIL Bond zu unbewegt bzw ist nicht gefallen ... denke da hat sich ein Fond verabschiedet ... mal sehn ob es jetzt den Tausch Bond in Aktie gibt ... immerhin sehen wir bei der Aktie fast das 12 MT ... und nach der Abschlachtung könnten schnell 30 / 40 Cent nach oben gehen ...

      Ich hab einen großen Teil der Bondgewinne mitgenommen ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:31:35
      Beitrag Nr. 193 ()
      #188

      Ich war mir der riskanten Lage schon bewußt, deswegen habe ich auch noch nicht soviel gekauft.
      ich setze darauf dass die Unterstützung hält und der Wert am Freitag wieder bei 5,50 sein wird.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 12:27:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Technisch ist die Aktie derzeit eine reine Katastrophe. Voll aus den Bollingerbänder gefallen und ohne Rebound! Der RSI schon seit einiger Zeit im stark überverkauften Bereich - ohne Gegenbewegung. Und der Stochastik hat fertig! Wenn das jetzt ein Dax-Unternehmen wäre, hätte schon eine technische Reaktion auf der Agenda gestanden.

      So frägt man sich halt, ob nicht etwas im Hintergrund läuft, was demnächst herauskommt.

      Hallo wellen,

      du schreibst, daß Du den Rebound auf 5,50 mitnehmen willst. Und daß deine Position klein sei oder nur kleiner. Da stellt sich dann die Frage, ob das CRV stimmt. Aber das muß jeder selber wissen.

      Wie auch immer, bei 4,80 lag das Bewegungstief. Vielleicht erhebt zuvor die Aktie noch einmal ihr Haupt, bevor sie diesen Bereich ansteuert.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 12:55:55
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ich will ja bei Gildemeister nicht gleich in die Metaphysik und Quantenphysik abschweifen.
      Jedenfalls sind da im Moment wieder mehr Käufe als Verkäufe - somit sieht es mir eher danach aus, dass hier vieleicht jemand bewußt den Kurs gedrückt hat und nun wieder einsammelt.
      Falscher Knopf betätigt- könnte auch sein.:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 15:10:33
      Beitrag Nr. 196 ()
      @#190
      Nicht das ich wirklich an Analystenmeinungen glaube. Oftmals sorgt ein positiver Analystenkommentar ja erst dafür, das eine Aktie in den Keller rauscht - oder umgekehrt. Aber der jetzige Kursverlauf ist schon extrem - nun gut; hier die Analystenstimmen a.d. letzten 2 Monaten:


      19.10.2004 10:00:36 (PERFORMAXX-ANLEGERBRIEF)
      Gildemeister Einstiegsgelegenheit
      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sehen bei der Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) eine Einstiegsgelegenheit. Für qualitativ hochwertigen Maschinenbau sei Deutschland wie kaum ein anderes Land bekannt. Einer der solidesten deutschen Maschinenbauer sei Gildemeister. Mit einem Turnaround im laufenden Jahr könnte der Bielefelder Konzern auch wieder die Dividendenfähigkeit zurück erlangen. Grund genug also, sich schon heute mit dem SDAX-Unternehmen näher zu befassen. Seit mehr als zwei Monaten pendle der Kurs nur noch um 6 Euro herum. Kurse unterhalb dieser Marke würden eine gute Ausgangsbasis für ein Engagement bieten. Dass sich die Bielefelder nach zwei verlustreichen Jahren (2002: -0,65 Euro und 2003: -0,13 Euro je Aktie) wieder auf dem Weg der Genesung befinden würden, würden die vor einigen Wochen präsentierten Geschäftszahlen für die ersten sechs Monate dieses Jahres zeigen. Gegenüber dem Vorjahr hätten die Umsätze um 4% auf 490,5 Mio. Euro zugelegt, und auch der Jahresüberschuss habe von einem horrenden Verlust in Höhe von mehr als 5 Mio. Euro vor einem Jahr in ein vorzeigbare Plus von 0,7 Mio. Euro gedreht. Allerdings, was hier beachtet werden müsse, sei der Wegfall von Goodwill-Abschreibungen, auf die Gildemeister im laufenden Jahr verzichtet habe, bislang jedenfalls. In der ersten Jahreshälfte 2003 hätten diese mit 3,2 Mio. Euro eine Höhe erreicht, die für einen Gutteil des Nettoverlustes verantwortlich gewesen seien. Zweiter Knackpunkt sei, dass der Nettoperiodenüberschuss auch von außerordentlichen Erträgen von 1,8 Mio. Euro aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Vorräte profitiert habe. Umgekehrt seien Belastungen von ungefähr 3 Mio. Euro im Zuge der strategischen Neuausrichtung ebenfalls in die Berechnung eingeflossen. Maßgeblich sollten daher vor allem die dynamischen Kennzahlen sein, die für die Zukunft relevant seien, nicht die, die von Vergangenem berichten würden. Erfreulich sei deshalb zu notieren, dass der Auftragseingang im ersten Halbjahr um 15% auf 542 Mio. Euro angewachsen sei. Derweil habe der Auftragsbestand etwa 21% höher bei 311 Mio. Euro gelegen. Weitere Steigerungen habe Gildemeister sowohl für das - inzwischen abgeschlossene - dritte als auch das vierte Quartal 2004 in Aussicht stellen können. Die Experten würden auf Basis der ihnen vorliegenden Informationen mit einem Umsatzanstieg im laufenden Jahr von knapp 7% auf 1,045 Mrd. Euro prognostizieren, während das Nachsteuerergebnis bei etwa 10 Cent je Aktie liegen sollte. Wichtiger als das laufende Jahr werde allerdings das Jahr 2005 sein, wenn man schließlich von einem abgeschlossenen Turnaround sprechen könne. Mit Blick auf einen Gewinn von bis zu 0,40 Euro je Anteilsschein komme Gildemeister dann auf ein 2005er KGV von etwa 15. Der richtige Gewinnsprung werde jedoch erst für 2006 offenkundig werden, so dass sich leicht ein einstelliges KGV im Bereich 7 bis 9 einstellen dürfte. Die qualitativ höheren Auftragseingänge würden die Prognose der Experten untermauern, dass Gildemeister - wie auch andere deutsche Maschinenbautitel - vor einem mittelfristig nachhaltigen Aufschwung stehe. Nach zwei Jahren in der Verlustzone werde Gildemeister den Turnaround in diesem Jahr vollenden und 2005/06 vor einem signifikanten Gewinnsprung stehen, wenn die höheren Kapazitätsauslastungen voll zu greifen beginnen würden. Es gilt daher, sich jetzt bei der Gildemeister-Aktie zu positionieren, zumal diese Entwicklung vom Aktienmarkt noch nicht vollständig reflektiert zu sein scheint, so die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief". Der Kurs sollte im Laufe des nächsten Jahres durchaus wieder in den Bereich von 7,50 bis 8 Euro vordringen können.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE



      03.11.2004 09:06:17 (EXTRACHANCEN)
      Gildemeister kaufen
      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) zu kaufen. Wie so oft seien Unternehmen aus der so genannten dritten Reihe nicht sehr bekannt. Auch die Gildemeister AG sei für viele Börsianer ein unbeschriebenes Blatt. Dabei seien die Ostwestfalen Marktführer in Europa bei Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Dreh- und Fräsmaschinen. Weltweit liege die Gesellschaft, die als so genannter Full-Liner das wohl geschlossenste Lieferprogramm aller Wettbewerber im Bereich der spannenden Werkzeugmaschinen anbiete, hinter einem japanischen Anbieter auf Rang zwei. Im vergangenen Jahr hätten Anleger nur wenig Freude an Aktien aus diesem Bereich gehabt. "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sowie die Nachfrage gestaltete sich im Vorjahr noch ein wenig verhalten", erkläre Christoph Schlienkamp. "Eine Belebung des Marktes ist mittlerweile aber sichtbar, was auch durch die gute Orderlage bei Gildemeister untermauert wird", gebe sich der Analyst vom Bankhaus Lampe zuversichtlich. Der Auftragseingang sei im ersten Halbjahr um 15% auf 542 Mio. Euro gesteigert worden. Dabei hätten die Metav in Düsseldorf, das Branchentreffen der Metall verarbeitenden Industrie, und andere kleinere Messen positive Impulse geliefert. Für die zweite Jahreshälfte rechne Gildemeister mit weiter zunehmenden Bestellungen. Auf Grund der guten Daten habe das Management seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarte nun einen Orderanstieg um mehr als 7% statt der bislang avisierten gut 5%. "Analog zu dieser Guidance-Erhöhung hat die Gesellschaft auch ihre Umsatzprognose von bislang plus 3 bis 5% auf nunmehr über 5% angehoben", ergänze Schlienkamp. In Bezug auf den Gewinn halte sich der Vorstand indes bedeckt. Beim EBT gehe er weiterhin von einer deutlichen Verbesserung sowie von einem nunmehr wieder positiven Jahresergebnis aus, ohne dabei konkreter zu werden. "Als wesentliche Treiber für die künftige Kursentwicklung sehen wir die Umsetzung der vom Management gesteckten Ziele", so der Bankhaus Lampe-Analyst. "Dazu zählt zum einen die absolute und gleichzeitig qualitative Erhöhung des Auftragseinganges, die dann automatisch zu einer Umsatzausweitung führt und zum anderen eine Steigerung der operativen Marge sowie eine Normalisierung der Steuerposition." Bei den Umsätzen dürfte im Gesamtjahr die Marke von 1 Mrd. geknackt und nach Steuern ein Gewinn von 10 Cent erreicht werden. Werde der Turn-around im kommenden Jahr bestätigt, sei in 2006 mit einem spürbaren Gewinnsprung zu rechnen. Mit einem dann einstelligen KGV sei die Aktie im Branchenvergleich günstig bewertet. Daher würden Kurse von unter 6 Euro für Anleger, die etwas Zeit mitbringen würden, eine gute Einstiegsgelegenheit bieten. Mit dem Übernahmenangebot für den Automobilzulieferer BERU durch BorgWarner würden nun zwar die Spekulationen beginnen, wer in den MDAX nachrücken könnte. Gildemeister gehöre zwar zum erweiterten Favoritenkreis, dennoch würden die Experten der INDUS Holding größere Chancen einräumen. Die Gildemeister-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE


      09.11.2004 11:54:44 (BANKHAUS LAMPE)
      Gildemeister halten
      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) weiter mit "halten". Gildemeister habe gestern die Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt, die auf der Umsatzseite im Rahmen, auf der Ergebnisseite jedoch unter den Erwartungen der Analysten gelegen hätten. So habe man bei den Umsätzen in den ersten neun Monaten 2004 einen Wert von 735,1 Mio. (Vj 701,5 Mio.) EUR erzielt. Der Jahresüberschuss habe sich hier von -7,5 in 2003 auf -4,9 in 2004 verbessert. Beim Gewinn je Aktie habe man für die ersten neun Monate 2004 einen Wert von -0,14 (Vj -0,27) EUR ausgewiesen. Den Auftragseingang habe die Gesellschaft in den ersten neun Monaten um 16% auf 812 Mio. EUR steigern können. Nach den guten Ordereingängen der ersten Quartale rechne das Management aktuell nur noch mit moderaten Zunahmen der Bestellungen im vierten Quartal, so dass sich insgesamt für 2004 ein um rund 9% höherer Auftragseingang ergeben sollte. Auf der Umsatzseite habe die Gesellschaft ihre Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarte nun eine Umsatzsteigerung von 6 bis 7%, nachdem zuletzt die Umsatzprognose "über 5%“ gelautet habe. Nachdem sich das Management in Bezug auf das EBT sowie das Jahresergebnis bislang eher bedeckt gehalten habe, gehe das Unternehmen im EBT nun von einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahresniveau aus, die infolge einer reduzierten Steuerquote zu einem Jahresüberschuss von rund 5 Mio. EUR führen solle. Eine Dividendenaussage habe die Gesellschaft dennoch nicht tätigen wollen. Die positive Entwicklung auf der Umsatz- und Auftragseingangseite habe auf Grund der Restrukturierungsaufwendungen, die für das Gesamtjahr insgesamt rund 10 Mio. EUR betragen sollten und damit zum größten Teil im dritten Quartal angefallen seien, nicht auf die Ergebnisseite übertragen werden können. Angesichts des hohen Auftragsbestands würden die Analysten jedoch damit rechnen, dass das vierte Quartal sehr gut verlaufen werde und der Konzern im Gesamtjahr mit einem Überschuss im Rahmen der Unternehmensguidance abschließen sollte. Da das Management sich jedoch in Bezug auf eine potenzielle Dividendenzahlung zur Zeit eher zurückhalte, würden die Wertpapierexperten entgegen ihrer Planungen (2004e 0,10 EUR) nun nicht davon ausgehen, dass Gildemeister für 2004 eine Ausschüttung vornehmen werde, was man angesichts der Bilanzrelationen auch für angemessen erachte. Da die Analysten bislang die Restrukturierungskosten in der aktuell publizierten Höhe nicht in ihren Schätzungen enthalten hätten, würden sie die Planungsrechnung für 2004 trotz einer Steigerung der Umsatzschätzung von 1,030 Mrd. auf 1,045 Mrd. EUR für das Ergebnis je Aktie von 0,17 EUR auf 0,14 EUR reduzieren, was einem Nettoergebnis von 5,0 Mio. EUR nach Anteilen Dritter entspreche. Für 2005 hingegen hätten die Wertpapierexperten ihre Umsatzplanung leicht erhöht, so dass sich ceteris paribus ein leicht höheres Ergebnis je Aktie von 0,52 EUR (bislang 0,49 EUR) errechne. Entscheidend werde hier in jedem Fall sein, inwiefern es die Gesellschaft schaffe, die geplanten Preissteigerungen nachhaltig am Markt durchzusetzen bzw. die unverändert unbefriedigende Steuerquote deutlich zu senken. Als wesentliche Treiber für die künftige Kursentwicklung sehe man darüber hinaus weiterhin die Umsetzung der vom Management gesteckten Ziele. Die Wertpapierexperten würden einen fairen Wert von rund 6,50 EUR errechnen, so dass sie weiterhin an ihrem Kursziel auf Jahressicht von 6,40 EUR festhalten würden. Insgesamt bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe ihre "halten"-Einschätzung für die Gildemeister-Aktie.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE



      22.11.2004 11:23:21 (GELDBRIEF)
      Gildemeister Kursziel 9,50 Euro
      Die Experten von "Geldbrief" sehen bei der Gildemeister-Aktie (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) ein Kursziel von 9,50 Euro. Obwohl die Gesellschaft mit den Ergebnissen im 3. Quartal enttäuscht habe, hätten die Neunmonatszahlen mit einem Umsatzplus von 5% und einem Verlust von 5 Mio. Euro an Börse nicht zu einem erhöhten Abgabedruck geführt. Der Auftragseingang habe sich dagegen mit einem Plus von 16% freundlich entwickelt. Bei einem positiven Ergebnis sollte für das gesamte Jahr wieder ein kleiner Gewinn möglich sein. Wegen der anhaltenden Effizienzverbesserung sollte 2005 der Gewinn so weit gestiegen sein, dass man zu derzeitigen Kursen von 6 Euro von einem KGV von rund 10 sprechen könne. Damit könnte der Titel zu einer interessanten Turnaround-Story werden. Die Experten von "Geldbrief" legen für die Gildemeister-Aktie ein Kursziel von 9,50 Euro fest.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE




      26.11.2004 09:24:24 (FUCHSBRIEFE)
      Gildemeister Turnaroundspekulation
      Die Experten von "Fuchsbriefe" sehen in der Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) eine interessante Turnaroundspekulation. Zwar sei das Nachsteuerergebnis im 3. Quartal noch negativ ausgefallen, doch weise der Trend eindeutig nach oben. Nachdem in 2003 noch ein Jahresüberschuss von -3,6 Mio. Euro angefallen sei, werde für das laufende Jahr ein Plus von 5 Mio. Euro erwartet. Der Titel konsolidiere gerade in einer engen Handelsspanne um 6 Euro. Da der Konzern rund 50% seiner Umsätze im Ausland generiere, sähen die Experten einen weiter schwachen USD als Risikofaktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Gildemeister. Doch bisher würden die Auftragseingänge keine negativen Tendenzen aufweisen. Der Titel sei nicht ohne Risiko, verspreche aber satte Rendite, wenn die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelinge und die damit verbundene Hoffnung auf mittelfristig weiter deutlich steigende Gewinne wachse. Ausdrücklich den etwas mutigeren Anlegern empfehlen die Experten von "Fuchsbriefe" die Gildemeister-Aktie zum Kauf.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 15:20:26
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wahrscheinlich alles rein psychologisch begründbar: Nachdem der Kurs in den letzten Monaten mehrere Male versucht hatte die 6EUR zu nehmen und jedes Mal gescheitert ist, hatten einige jetzt genug und stiegen aus - schliesslich kann man nur Geld verdienen mit STEIGENDEN Kursen und nicht mit STAGNIERENDEN.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 16:45:21
      Beitrag Nr. 198 ()
      hier ist noch ein dramatischer vom letzten Sommer:

      19.08.2004 14:11:39 (FOCUS MONEY)
      Gildemeister eklatant unterbewertet
      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800). Im ersten Halbjahr 2004 habe der Umsatz des weltweit größten Herstellers von Werkzeugmaschinen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 491 Millionen Euro zugelegt. Das EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) sei dabei um 55 Prozent auf 17 Millionen Euro gestiegen. Der Auftragseingang sei um 15 Prozent auf 542 Millionen Euro geklettert. Nach Ansicht des Unternehmens sollte sich auch im zweiten Halbjahr die Besserung der Nachfrage fortsetzen. Im laufenden Geschäftsjahr würden Analysten von 0,24 Euro Gewinn je Aktie ausgehen, welcher sich 2005 auf 0,53 Euro mehr als verdoppeln solle. Mit einem 2005er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund elf sei die Aktie des Werkzeugmaschinenbauers damit deutlich unterbewertet. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von Gildemeister.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      ----
      nicht nur unterbewertet sondern EKLATANT unterbewertet!!!
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:08:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      @littletigerducky

      und vielleicht auch an alle anderen:

      Welchem dieser "Analysen"-Schreiber möchtest du denn halbwegs vertrauen wollen?

      Wer gehört davon nicht in die eigenmotiv-gesteuerte Pusher-/Basher-Ecke?

      Also: wen davon haltet ihr für halbwegs seriös?

      Gruß
      Newbie
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:13:46
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die nächste Unterstützung liegt bei 5 Euro, aus Anfang Juni 2004.

      SW
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:56:53
      Beitrag Nr. 201 ()
      @newbie
      KEINEM!!! :)
      Hatte Gildemeister auf der WL, habe auf den Ausbruch >6 EUR gewartet um aufzuspringen, ist nun - leider - nicht passiert!
      Hätte ich wirklich nicht erwartet das es so weit nach unten geht. Fundamentale Gründe gibts meines Wissens nicht. Vielleicht kommt ja der Rebound die nächsten Tage. Oder, wie schon jemand anders im Board vermutete, es kommt ne negative Adhoc u. einige MTN wussten wieder vorher Bescheid. :mad:

      PS: ok, ernsthafte Antwort auf #199:
      zumindest das Bankhaus Lampe ist definitiv ein äusserst seriöses Institut.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:16:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      starke Umsätze
      stark fallende Kurse
      weiß jemand was?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:00:35
      Beitrag Nr. 203 ()
      Sollte der Tiefpunkt erreicht sein????????????

      Ausbruch nach oben?????????


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 16:42:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      denke (viel) tiefer wird`s hier nicht gehen.
      Wahrscheinlich seitwärts/leicht steigend die kommenden Wochen. Mit trigger positive adhoc könnte es eher aufwärts gehen. Rechne nicht mit ngeativen Nachrichten in nächster Zeit.
      Andere Meinungen? :look:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:46:11
      Beitrag Nr. 205 ()
      Das sieht verdammt nach einer Korrektur gegen den Trend aus. Danach könnte es dann den 2. Rutsch in die Kellers geben!

      Aber vielleicht hat einer auch nur Verluste realisiert.

      Hinterher ist man immer klüger.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 19:58:57
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hi Leute,
      kommt doch mal rüber auf den thread von heinerle2: MARBERT
      Wir akzeptieren nicht jeden, aber vielleicht hast Du Profil für unsre Loge Marbert.
      Bis zu Deiner Aufnahme im board alles Gute für 2005!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:31:17
      Beitrag Nr. 207 ()
      Was ist denn nun mit diesem Teil?

      Wird ständig zum halten empfohlen und fällt und fällt.:look:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:27:45
      Beitrag Nr. 208 ()
      ja genau, was iss` nu` mit dem Teil??????
      hab Gildemeister seit 1/2 Jahr auf meiner WL (seit 6 EUR Seitwärtstrend letztes Jahr), aber noch keinen Startschuss gesehen; bleibt wohl nur Warten auf die nächste Adhoc o.a..
      Persönlich halte ich die Aktie für unterbewertet - nimmt man die bekannten Fundamentaldaten. Aber das heisst ja garnix... :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:10:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      Am 15.02.2005 kommen die vorläufigen Zahlen, für das Geschäftsjahr 2004. Nach dem Kursverlauf, werden die Zahlen beschissen.

      SW
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 19:28:11
      Beitrag Nr. 210 ()
      Die heutige Kerze ist negativ zu werden. Sie bietet keine Grundlage, um auf eine Gegenbewegung zu spekulieren. Kein Hammer, kein inverted Hammer - nur eine gewisse Kaufnachfrage, die aber kaum ausreichen dürfte, um sich daran zu klammern.

      Gegenwärtig überwiegt die Wahrscheinlichkeit, daß ein neuer Schub eingeleitet wird.

      Aber das Ding ist markteng und wenn irgendwoher gute Nachrichten kommen, dann fetzt es auch in die andere Richtung. Vielleicht.

      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:04:59
      Beitrag Nr. 211 ()
      Was ist denn jetzt los bei Gildemeister !


      Sieht ja übel aus !
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 21:50:22
      Beitrag Nr. 212 ()
      Na ja, so schlimm schaut es im Augenblick eigentlich nicht mehr aus; vor allem wer in der Nähe des Tagestiefs die Hände aufgehalten hat. Und christlich genommen hat anstatt zu geben.

      Allerdings wird der Hammer sehr wahrscheinlich seine Stärke durchaus noch einmal beweisen müssen. Da könnte dann ein Zugriff, wenn er sich anbietet lohnen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 21:53:01
      Beitrag Nr. 213 ()
      :laugh::D:cool::mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 08:24:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Derzeit gibt es jeden Tag ein neues Tief. Einen Grund zum Kaufen, kann ich nicht erkennen.

      SW
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:58:06
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo! Hallo! Halloooooooooooooo!

      The market will tell you! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Oder ich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:08:41
      Beitrag Nr. 216 ()
      Gildemeister heute bei 5 Euro zu sehen, hatte ich nicht erwartet. Es sieht aber gut aus. *g*

      SW
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:49:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      Kann sich auch nur um technische Reaktion handeln.

      Allerdergings möchte ich schon gerne wissen wer und warum - Gildemeister gestern in grösserem Stil verklappt hat...
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:13:44
      Beitrag Nr. 218 ()
      Gildemeister kaufen
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten von Bankhaus Lampe nehmen für die Aktie von Gildemeister (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) ein Upgrade von "halten" auf "kaufen" vor.

      Die Aktie sei seit einigen Wochen deutlich unter Druck, wobei in den letzten Tagen auch erhöhte Liquidität in den Wert gekommen sei. Seit der letzten Empfehlung Anfang November habe der Titel von rund 5,80 EUR auf unter 5,00 EUR verloren. Das Unternehmen habe versichert, dass es für den Rückgang keine fundamentalen Gründe gebe. Während im Dezember scheinbar noch ein größerer Abgeber aus Großbritannien am Markt zu erkennen gewesen sei, dürfte die aktuelle Kursentwicklung mit einer Herabstufung eines Researchhauses (auf Halten) zusammenhängen.

      Der Blick auf den Auftragseingang zu den Neun-Monats-Zahlen habe ein stattliches Plus von 16% gezeigt, wobei die Metav in Düsseldorf und andere kleinere Messen im ersten Halbjahr sowie die Herbstmessen im dritten Quartal hier die Unternehmenserwartungen angabegemäß übererfüllt hätten. Nach den guten Ordereingängen der letzten Quartale habe das Management daher wiederholt die Prognose für das Gesamtjahr 2004 auf +9% erhöht. Der Auftragsbestand mit einer Reichweite von 3 - 4 Monaten habe zum 30.9.2004 folglich rund 336 Mio. EUR betragen.

      Angesichts dieser Daten und den in 2004 unternommenen Anstrengungen zur strategischen Neuausrichtung würden die Analysten glauben, dass es in 2005 und 2006 auf Grund der höheren Volumina sowie der geplanten Preissteigerungen zu einem deutlichen Ergebnisswing kommen werde, den sie in ihren Prognosedaten reflektieren würden. Die Wertpapierexperten könnten es sich jedoch vorstellen, dass es im Rahmen der vorläufigen Geschäftszahlen 2004 noch zu Enttäuschungen kommen könnte, wenn das zuletzt ausgegebene Ziel eines Nettogewinns von rund 5 Mio. EUR auf Grund von weiteren Restrukturierungsaufwendungen eventuell nicht erreicht worden sei. Da das Management sich in Bezug auf eine potenzielle Dividendenzahlung zur Zeit eher zurückhalte, würden die Analysten weiterhin davon ausgehen, dass Gildemeister für 2004 keine Ausschüttung vornehmen werde, was man angesichts der Bilanzrelationen (z.B.: Gearing von 1,4) auch für angemessen erachte.

      Bei einem EV/EBIT-Multiplikator für 2005 von 8 bzw. für 2006 von 7 sowie einem KGV von 9 bzw. 7 errechne sich im aktuellen Kapitalmarktumfeld gegenüber den Vergleichsunternehmen (deutsche börsennotierte Maschinen- und Anlagenbauer) auf Basis der 2005er und 2006er Schätzungen ein Fair Value von rund 6,60 EUR. Auch das DCF-Modell, was die Analysten auf Grund der zahlreichen Stellschrauben nur bedingt in ihre Bewertung mit einfließen lassen würden, zeige mit 6,20 EUR je Aktie einen fairen Wert, der deutlich über dem aktuellen Kursniveau liege. Angesichts der aktuellen Kursentwicklung sowie der derzeitigen Volatilität könnte es durchaus noch zu weiteren Kursschwankungen kommen, wobei die Wertpapierexperten das derzeitige Kursniveau für ein langfristiges interessantes Einstiegsniveau erachten würden.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe erhöhen dementsprechend ihre Empfehlung bei Gildemeister von "halten" auf "kaufen" und behalten ihr Kursziel auf Jahressicht mit 6,40 EUR bei.

      Tja, das rechtfertigt doch eigentlich, daß man sich nach günstigeren Werten aus der Branche umschaut? Oder? Das rechtfertigt doch einen schönen Abschlag!
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 19:02:23
      Beitrag Nr. 219 ()
      10.01.2005 - 11:18 Uhr
      HVB senkt Maschinenbausektor auf "Neutral"

      Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Outperform")

      Die Auftragseingänge im November 2004 im Maschinenbausektor sehen laut den Analysten der HVB nur auf den ersten Blick enttäuschend aus. Der zehnprozentige Rückgang sei keine Überraschung, denn die Auftragseingänge im November des Vorjahres seien von extrem hohen inländischen Aufträgen geprägt gewesen. Ein Blick auf die einzelnen Sektoren gebe Hoffnung, dass der Aufschwung intakt sei. Die HVB erwartet 2005 ein Produktionswachstum von 3%. Dennoch dürfe man die Risiken auf der Konjunktur-, der Währungsseite und der Materialkosten nicht außer Acht lassen. Die Favoriten im Sektor seien Gildemeister und Krones. (ENDE) Dow Jones Newswires/10.1.2005/mah/mpt/ps
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:00:20
      Beitrag Nr. 220 ()
      Heute ist Weihnachten für die Inhaber der 9,75%-Anleihe (WKN: A0BVFC) und das Geld ist auch schon auf dem Konto. Nächste Ausschüttung: 19. Juli 2005 für das kommende Halbjahr, also wieder 4,875%; wer heute kauft, braucht keine Stückzinsen zu zahlen
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 16:58:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      Schaffen wir es jetzt, die 5,15 Euro hinter uns zu lassen. Der Widerstand war oder ist ziemlich stark.

      SW
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 17:23:10
      Beitrag Nr. 222 ()
      Eher sehen wir nocheinmal eine vier vor dem Komma.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 10:21:20
      Beitrag Nr. 223 ()
      Anleger sollten nach Ansicht der Experten von "Die Aktien-Börse" ein Investment in die Gildemeister-Aktie (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) wagen.

      Das Unternehmen sei Weltmarktführer im Bereich Drehbänke und Fräsen.

      Als Werkzeugmaschinenhersteller sei das Unternehmen starken Zykliken ausgesetzt. Daher betrage der Börsenwert lediglich 260 Mio. Euro bei einem Umsatz von ca. 1 Mrd. Euro. Im Ergebnis dürfte eine klare schwarze Null stehen. Damit wäre der Titel mit einem KGV 2005e von 14 bewertet. Nach Ansicht der Experten würden derzeit zwei Investoren überlegen, bei Gildemeister einzusteigen.

      Anleger sollen ein Investment in die Gildemeister-Aktie wagen, so die Experten von "Die Actien-Börse". Das Kursziel sehe man bei 9 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 4,40 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:49:17
      Beitrag Nr. 224 ()
      Heute habe ich bei Gildemeister zugegriffen. Schaut Euch den Chart an! Eine klare Umkehrformation!

      Im Tageschart sieht man darüber hinaus noch eine bekannte Kerzenformation, die als Trendfortsetzung einzuschätzen ist.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:53:58
      Beitrag Nr. 225 ()


      Das Bild einer Umkehrformation. Und die Kerzen der letzten 4 Tage sind interessant. Man sieht eine lange weiße Kerze, darauf folgend 3 kleine schwarze Kerzen innerhalb der langen weißen Kerze und heute die Kerze, die eigentlich die Trendfortsetzung anzeigt, was morgen einen Ausbruch nach oben zur Folge hätte.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 00:34:47
      Beitrag Nr. 226 ()
      5,60 müßten schnell drin sein , und danach sieht es morgen aus
      Der chart verspricht einiges
      allen investierten viel spass !
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:13:17
      Beitrag Nr. 227 ()
      Gleich am frühen Morgen werden die Ambitionen der Gildemeister sichtbar.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:18:55
      Beitrag Nr. 228 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:52:26
      Beitrag Nr. 229 ()
      Mann, au Backe, so ne Kacke.

      Halb zog sie hin, halb fiel sie hin. Keine wundervolle Kerze. Ein Kreisel. Für jede Idee etwas drin.

      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:02:54
      Beitrag Nr. 230 ()
      Die Aktie zeigt sich stark - auch bei starken Umsätzen. Technisch hat sie das Signal vom Freitag als Fortsetzungssignal interpretiert.

      Bei derartigen Umsätzen liegen irgendwann - und zwar im Bereich bei 5,80 aufwärts - Korrekturen nahe. Ist die Aktie aber nur technisch getrieben?
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 14:33:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      Morgen meldet Gildemeister. Dürfte turbulent werden; turbulenter. Ordentliche Erwartungen gibt es schon.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:02:32
      Beitrag Nr. 232 ()
      Sind die Zahlen schon draußen? Viele dürften sich schon im Vorfeld verkrümmelt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:17:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      gute zahlen
      guter ausblick
      kurs rauscht nach unten
      das versteh mal einer
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:48:22
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die Streichung der Dividende paßt nicht so recht in das schöne heile Weltbild! Die Kosten der Kapitalmaßnahmen werden also auf dem Rücken der Aktionäre ausgetragen!
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:50:39
      Beitrag Nr. 235 ()
      Wer soll das noch verstehen!
      Aber so ist die Börse.
      Alle Stop - Los Orders bis 5,15€ schnell mit eingekauft.
      Das Handelsvolumen ist ja um ein mehrfaches gestiegen.
      Nach den Zahlen sind auch die großen Orders über 10000 st. zu sehen gewesen.
      Ein wenig Verwirrspiel ?
      Ich denke die Fonds decken billig ihren Bedarf.

      Kopf hoch und abwarten!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 19:45:00
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hallo,
      sieht doch gar nicht sooo schlimm aus.:cool::cool::cool:

      Wie schon gesagt,abwarten.:cool::cool::cool::cool::cool:



      FrauKarl
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:35:20
      Beitrag Nr. 237 ()
      also die gewinnaussichten (schlappe 10 mio) und die prognosen für der ae (1150) im jahr der emo sind recht mager.........vielleicht sind die prognosen konservativ und es besteht überraschungspotential

      is weis nich` so recht.......

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:51:44
      Beitrag Nr. 238 ()
      Gildemeister reduziert Aktionärsinteressen.Auf der am Freitag 20.Mai folgenden HV wird unter Pkt. 5 e der bisherige Vorteil bei Bezug neuer Aktien durch Altaktionäre stark eingeschränkt. Es liegen Gegenaträge vor.Sachverhalt unter Gildemeister.com (investor Relations) abrufbar. U.a. liegt Antrag des Aktionärs Franzke Ober-Ramstedt vor.Er hatte bereits im letzten Jahr durch einen Gegenantrag den Vorstand dazu gedrängt an der bisherigen Vorteilsregelung für Altaktionäre festzuhalten. Hoffentlich erscheinen viele Aktionäre auf der HV und stimmen dem Antrag Franzkes zu.
      Gruss
      maerlin
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 13:18:38
      Beitrag Nr. 239 ()
      Gildemeister wieder im Aufschwung ?




      Gute Auftragszahlen, Maschinenbaumesse EMO lässt hoffen
      Tolle Auftragslage in der Türkei und Russland.
      Schuldenabbau immerhin 58 Mio € auf 283 Mio € in 2004....
      Ist für mich weiterhin ein klarer Zukauf von Gildemeister Aktien

      Gruß

      Alfa2
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 21:45:24
      Beitrag Nr. 240 ()
      Gildemeister vorsichtig optimistisch ! Bisher hat Gildemeister nach wie vor zu hohe Schulden, zu geringe Umsatzrendite im Promillebereich und starke Konkurrenz. Erste sichtbare Schritte im Schuldenabbau sowie gute Auftragslage könnten Lichtblick darstellen.Auf der HV führte Aktionär Pomplun/Detmold vor, wo und wie Gildemeister aus der Krise Stück für Stück herauskommen kann.An der Wertschöpfungsrechnung S.54 Geschäftsbericht muss sich etwas ändern. Statt Lohnerhöhungen in Währung, Ausgabe von Mitarbeiteraktien. Freiwerdende Mittel für Investitionen und ggf. auch mal für Dividende einsetzen. Duchschnittliche Personalkosten/Mitarbeiter 55.000 Euro p.a.Senkung um 5000,- Euro/Mitarbeiter x 5000 Personale ergibt 25 Mio. Euro freiwerdende Mittel.Die Wertschöpfung ist tatsächlich von hoher Bedeutung. Im Ergebnis dass, was Gildemeister tatsächlich erwirtschaftet hat und verteilen kann. Katastrophaler Zustand in der Einzelverteilung der 324 Mio. Euro. Pro Tag zahlt Gildemeister 100.000 Euro Zinsen an die Darlehensgeber. Dabei ist noch keine Tilgung. Pomplun nannte andere vergleichbare Firmen, die entsprechend handeln und erfolgreich sind. Technisch Weltmarktführer und ein Spitzenkonzern, kaufmännisch eher purer Dilettantismus. Sollten wir Aktionäre uns das wirklich gefallen lassen ? Eventuelle Ergreifung von Gegenmassnahmen interessant ? Sollte ein Aktionärskreis besorgter Gildemeisteraktionäre gegründet werden und Dampf gemacht werden ? Hat irgendjemand lust hier mitzumachen ? Gruss von vorsichtig optimistischem maerlin
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 12:59:47
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hallo maerlin, Idee finde ich sehr gut. Redebeitrag Pomplun war wirklich klasse. Kapitza musste ihm in seiner Erwiderung ja sogar Recht geben. Das war schon ein echter Knaller !!!! Von Lohnerhöhungen kommt doch nur die Hälfte an (50% Sozialabgaben). Bei Mitarbeiteraktien haben die Leute nach 1 Jahr vielleicht schon satten Ertrag ohne Abzüge. Freiwerdende Mittel und Schuldenabbau werden die Aktie hochtreiben – siehe Hermle und andere - . Ausserdem stellt Gildemeister Spitzentechnologie her. Eigentlich wirklich tolles Unternehmen.

      Viele Grüsse

      Alfa 2:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 20:28:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo Alfa 2, genauso ist es. Hier noch einmal die wesentlichen Fakten zur Wertschöpfungsthematik des Geschäftsberichtes auf S.54: Verteilung der erwirtschafteten 324 Mio. Euro. Mitarbeiter 282,7 Mio Euro (87,1%)- viel zu viel -, Unternehmen 7,8 Mio. Euro (2,4%), Darlehensgeber 29,8 Mio.Euro (9,2%)-Zinsaufwendungen-, Aktionäre/Eigentümer 0,0 Euro, Öffentliche Hand 4,2 Mio. Euro (1,3%). Die Darlehensgeber erhalten über den Zinsaufwand die eigentliche Höhe der Summe, die mindestens als Umsatzrendite anfallen müsste. Dort liegt nicht nur unsere Dividende, sondern auch der wesentliche Handlungsspielraum zum Abbau der Verschuldung über mehrere Jahre. Man stelle sich nur einmal vor, die Nachrichtenagenturen meldeten: "Gildemeister schuldenfrei". Das dann noch bei vollen Auftragsbüchern und die Aktie rauscht ab. Also doch Dampf machen ?
      Gruss
      maerlin
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 00:25:24
      Beitrag Nr. 243 ()
      Die Verschuldung sehe ich auch als Hauptproblem Gildemeisters. Es ist sehr fragwürdig warum Kapitza dieses Problem nicht ins Zentrum seines Vortrages gestellt hat. Weder Aufsichtsrat noch Vorstand scheinen es als Kernproblem zu sehen. Hermle beweist das Gegenteil. Schuldenfrei, hoher Aktienkurs, gute Dividende. Gildemeister muss von den Schulden herunter. Warum stellen Aufsichtsrat und Vorstand dieses Problem nicht in den Mittelpunkt ihres Handelns ? Haben die gar kein Interesse an nachhaltiger wirtschaftlicher Stabilität und gutem Aktienkurs ?
      Ich Persönlich werde wohl Heute doch lieber Hermle kaufen,und nicht mehr Gildemeister weiter auf stocken!!!
      Gruss
      Alfa2 :D:D
      Wer von euch hat noche ein Meinung zu Gildemeister oder Hermle:confused: by......
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:36:29
      Beitrag Nr. 244 ()
      (Schuldenmeister) Gildemeister, in diesem Thread sollte jeder interessierte Teilnehmer unbedingt die Beiträge von Hiberna gelesen haben. Das tritt alles nach und nach ein. Ich habe gestern, bzw. heute bei 5,45 Euro gewinnbringend reduziert. EK 3,88 Euro. Und tschüß maerlin
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:30:29
      Beitrag Nr. 245 ()
      Schuldenmeister hat die Unternehmensanleihe ebenfalls viel zu teuer am Markt platziert. Auf der HV wurde dieser Punkt von einigen Aktionären sachlich fundiert dargestellt. Das hätte man auch billiger haben können. Hat irgendjemand eigentlich einen Erklärungsansatz, warum sich Vorstand und Aufsichtsrat so verhalten ? Steckt dort womöglich eine Strategie hinter ? Stand Gildemeister nicht schon einmal vor gar nicht so langer Zeit vor dem Konkurs ? Warum fährt Schuldenmeister eine solche Firmenpolitik auf Pump ?
      Gruss
      maerlin
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:47:50
      Beitrag Nr. 246 ()
      ich habe mir heute seit langer Zeit wieder mal die Gildemeister-Threads angeguckt. Erstaunlich ist es für mich, daß bei Gildemeisters Wettbewerber Hermle kaum jemand Beiträge reinstellt, obwohl eigentlich die Kennzahlen bei Hermle besser aussehen und eine Anlage in Hermle weniger riskant ist als bei Gildemeister.

      Ich habe mir gerade mal die Anleihe mit der Kennung A0BVFC in Comdirect angeguckt. Dabei ist mir aufgefallen, daß dort kein Rating angegeben ist. Weiß jemand, ob die Gildemeister-Anleihe ein Rating von S & P erhalten hat und wenn ja, welches Rating vergeben worden ist?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:15:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      laut Quartalsbericht, Seite 20 und laut Rede des Vorstandsvorsitzenden bei der Hauptversammlung erwartet Gildemeister für 2005 ein Ergebnis von 10 Millionen Euro.

      Teilt man diesen Gewinn durch die 43.3 Millionen Aktien, erhalt man ein Ergebnis von 0.23 Cent. Das ergibt bei einem gegenwärtigen Aktienkurs von 5.4 Euro ein KGV von 23.

      Hermle hat ein KGV von circa 10. Die hohe Bewertung von Gildemeister ist mir unverständlich, zumal Gildemeister in der nächsten Krise der sehr stark zyklischen Werkzeugmaschinenbranche im Risiko ist, insolvent zu werden.

      Laut Seite 8 des Quartalsberichtes ist die WestLB die größte Aktionärin von Gildemeister. Damit handelt die staatliche WestLB doch eigentlich nicht im Interesse des Steuerzahlers. Vielleicht ändert sich da ja nach dem kürzlichen Machtwechsel bei der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen noch etwas.


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