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    Entgeltumwandlung abschliessen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.04 11:13:45 von
    neuester Beitrag 11.06.04 21:37:09 von
    Beiträge: 15
    ID: 868.103
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      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:13:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe 50-er :cool:

      ich habe von meinem neuen Arbeitgeber ein Angebot bekommen sowas abschliessen zu können, auf der Basis einer Rente.

      Hat irgendjemand Erfahrungen damit? In der Boardsuche konnte ich nichts ähnliches finden.

      Ich werde mich dazu noch beraten lassen von dem Vertreter aber wie ihr wißt sind wir unter uns besser aufgehoben ;)

      Soweit ich es auf den ersten Blick überblicken kann ist der einzige Vorteil dass man das zu versteuernde Gehalt runterschraubt und weniger Abgaben zahlt. Konkret wäre dies z.B. bei einer Anlage von monatlich 100 Euronen würde´mich dass effektiv 40 Euronen kosten, zumindest bis 2008.

      Ist sowas interessant auf die Dauer von 35 Jahren oder gibt es bessere Möglichkeiten?

      P.S. Übrigens Angebot von Victoria Versicherung

      Vielen Dank und Gruss
      Euer Worren, der heute das Mopedwetter geniessen wird
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:29:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guck Dir mal die Unternehmenskennzahlen der Victoria an:rolleyes: - Finger weg - das ist doch der Haufen, welcher letztes Jahr über die Wupper gegangen wäre, hätte die Bundesregierung nicht "Stille Lasten" bei den Versicherern zugelassen. Dafür zahlt jetzt die ganze Branche mit dem Verlust des Steuerprivilegs... super unsere Manager + Politiker:mad:
      Ferner wenn Du nicht privat kranken versichert bist, darfst Du bei Ablauf nochmal den vollen GKV + Pflegesatz auf 10 Jahre verteilt abdrücken (auch immerhin z.Z. 16%).
      Schliess lieber eine private Fondspolice ab, meinetwegen auch mit Beitragsrückgewehr, da gibt es einige gute Anbieter im Markt... und bei Abschluss in 2004 bleibt Dir die Steuerfreiheit erhalten... und Du kannst bei Ablauf mit Deinem Geld tun und lassen was Du willst:p
      Wir kriegen hier doch soundso bald den Kommunismus zurück, wenn rot/grün an der Regierung bleibt:mad:
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:51:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der 96er hat Recht, allerdings nur in den ersten beiden Zeilen...
      Ich würde auch nicht bei der Victoria abschließen und als Arbeitgeber würde ich nen sicheren Partner suchen, von wegen Haftung des AG...
      Private Fondspolice OK aber bitte mit Beitragsrückgewähr !Hier gilt: Das eine tun, das andere nicht lassen!
      stan
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:34:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Pensionskasse oder Unterstützungskasse ?

      Finde eine Entgeldumwandlung wirklich gut.
      Unternehmen gibts verschiedene.

      Jedoch legt der Arbeitgeber den Durchführungsweg fest.

      Soll heißen: Aktzeptiert der AG nur die Victoria, dann mußt Du entweder über die Victoria umwandeln oder es sein lassen.
      Ausnahme wäre dann nur noch eine Direktversicherung.



      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:36:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Entgeltumwandlung? Ja, aber nur, wenn der Arbeitgeber das anlegt, dort ist es durch den Insolvenzsicherungsverein geschützt!

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      schrieb am 08.06.04 14:11:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @walwal

      Bei einer betrieblichen Altersvorsorge ist der AG immer Versicherungsnehmen. Das geht gar nicht anders.

      Bei einer BAV in Form einer Entgeldumwandlung fallen Beiträge zum Insolvenzsicherungsverein an, aber nur, wenn es keine Pensionskasse ist.

      Bei Pensionskassen fallen keine Beiträge zum Insolvenzsicherungsverein an. Auch dann nicht, wenn sie AG finanziert ist.


      Mfg
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 15:50:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielen Dank erstmal für die Infos.
      Es handelt sich um eine Pensionskasse. So wie ich es verstanden habe führt der AG den Betrag direkt ab und die Auszahlung ist nachher an mich. Ich weiß nicht ob das gebunden ist an Victo... aber ich gehe mal davon aus.

      @schmidtkoge: Was heißt umwandeln? Da du dich ziemlich gut auszukennen scheinst, welche Alternativen sollte ich mir anschauen? Besten Dank im voraus ;)

      Gruss
      Worren
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 22:21:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo worren:)

      ich nehme auch an, das die anlage an victoria gebunden sein wird...

      liebe grüsse

      rolf, der dich hoffentlich in den nächsten monaten noch mal live sehen wird...;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 07:57:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @schmidtkogge

      Nicht ganz richtig!
      Bei uns im Konzern dient die Entgeltumwandlung als Rentenbaustein zur Betriebsrente, hat nix mit einer Versicherung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:09:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ergänzung:

      Die Firma versichert die laufenden Leistungen und die unverfallbaren Ansprüche.... beim Pensionssicherungsverein gegen Fälle der Insolvens..
      (Textauszug der Betriebsvereinbarung)
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:40:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      #7 Da du dich ziemlich gut auszukennen scheinst, welche Alternativen sollte ich mir anschauen?


      Leider gibt es da nicht viel zum umschauen.
      Bei der bav legt der Arbeitgeber die Rahmenbedingungen fest, d.h. er wählt einen der 5 Durchführungswege die es gibt. Meiner Meinung ist der Weg über die Pensionskasse die beste Möglichkleit. Leider bestimmt auch der Arbeitgeber bei welcher Versicherung abgeschlossen wird.
      Man könnte jedoch mal nachfragen ob er andere Versicherungen zuläßt.

      Warum Pensionskasse der beste Durchführungsweg?

      --steuerfreie Beitragszahlung
      --Sozialversicherungsersparnis bis 2008
      --Auszahlung als lebenslange Rente oder Kapital
      --Verstuerung der Rente mit dem meist günstigeren Steuersatz als Rentner
      -- Ergänzung der Alters- und Hinterbliebenenversorgung
      --variable Beitragszahlung möglich
      (ich kann jederzeit meine Beitragszahlung meinen Gegebenheiten anpassen)
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:30:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Servus worren,

      hatte vor einiger Zeit das nämliche Problem bzw. meine Frau, ihr Arbeitgeber wollte für alle Beschäftigten eine BAV in Form einer Pensionskasse anbieten. Die Allianz vermarktete damals ziemlich agressiv ihr Produkt, das fand ich zum ersten schon mal voll daneben und nach durchkalkulieren aller Vor- und Nachteile ließen wirs doch.

      Einige Vor- und Nachteile wurden in den früheren Beiträgen schon geschildert, aber ein wesentlicher und für uns letztlich ausschlaggebender Nachteil ist folgender:

      Pensionskassen sind in der Regel (bei fast allen Anbietern) gezillmert, d. h. sämtliche am Anfang einmalig anfallenden Kosten (Abschlußkosten, Einrichtungskosten, Provisionen usw.) werden mit den ersten Beiträgen verrechnet. Insgesamt kommt da ein Kostenblock von ca. 5 - 10 % heraus je nach Laufzeit und Anbieter (ist bei den meisten Lebensversicherungen so!), das führt dazu, daß in den Deckungsstock in den ersten 1 bis 2 Jahren sogut wie keine Beiträge abgeführt werden sondern nur die Anfangskosten der Versicherung getilgt werden. Man hat also in den ersten Jahren keinen Kapitalaufbau bzw. der Rückkaufwert ist null oder nur gering. Je länger die Laufzeit, umso höher sind die Abschlußkosten und umso negativer macht sich dieser Effekt bemerkbar.

      Ein zweiter Nachteil, der mit dem ersten kombiniert auftreten kann, ist, da der Rückkaufwert am Anfang null oder minimal ist, führt das bei der Kündigung der Versicherung dazu, daß alle bisher eingezahlten Beiträge mehr oder weniger futsch sind.

      Dritter Nachteil: Bei einem Arbeitsplatzwechsel oder einer Kündigung durch den Arbeitgeber kann die Versicherung nicht als BAV mitgenommen werden (Ausnahme: der neue Arbeitgeber hat dieselbe Pensionskasse von derselben Versicherung ansonsten muß man beitragsfrei stellen (wieder Problem: geringer Rückkaufwert) oder privat weiter einzahlen, man hat dann also wieder ne stinknormale Lebensversicherung an der Backe (evtl. sogar zusätzlich zu bereits vorhandenen) und darf, so man will, beim neuen Arbeitgeber wieder von vorne mit ner BAV anfangen.

      Vierter Nachteil: (tritt vielleicht nicht so häufig auf)
      Wird die Firma verkauft, sollte der neue Eigentümer diese Form und diese Versicherungsfirma uneingeschränkt übernehmen, tut er das nicht, weil er z.B. einen anderen Durchführungsweg der BAV bereits hat oder ne Pensionskasse bei ner anderen Versicherung, so gibts Probleme, weil er rechtlich gesehen nur einen Durchführungsweg anbieten muß, die Folgen für den Arbeitnehmer können dann dieselben wie beim dritten Nachteil sein.

      Bei uns ist übrigens dieser Fall eingetreten, die Firma bei der meine Frau beschäftigt ist, wurde kurz darauf verkauft.

      Hoffe, Dir weitergeholfen zu haben.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 11:40:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      hallo bilsenkraut

      lange nichts mehr von dir gehört, was treibst du denn?

      zum thema bav:

      bin zwar "voreingenommen":), aber der pensionmaster von clerical medical hat einiges zu bieten:

      - äußerst kostengünstig (wir haben in den musterberechnungen bei 7% angenommener rendite mehr auszahlungskapital als andere namhafte mitbewerber der dutschen vers.ges. mit 8% als angenommene rendite.

      - bzml - beitragszusage mit mindestleistung, soll heissen, wenn der arbeitgeber, egal zu welchem zeitpunkit auch immer, also auch nach einem monat, den vertrag beitragsfrei stellt, garantiert cm, dass der kunde zum ende der ursprünglichen laufzeit dieses eingezahlte geld abzügl. biometrischer risiken zurückbekommt. dies haben andere dt. gesellschaften auch, aber eben erst nach dem 11. bzw. 19 beitragjahr:(

      - flexible abrufoption: der kundew kann jederzeit zwischen dem 60. und 65. lebensjahr auf sein kapital zurückgreifen, dies auszahlen lassen odeer einen auszahlplan anfügen

      ihr seht, cm ist gut und wie immer sehr flexibel

      :( nachteil, bisher stehen die produkte nur für die direktversicherung und die direktzusage zur verfügung

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 13:22:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      ---snip---
      11.06.2004 Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Besteuerung von Renten zugestimmt.

      Für den im Vermittlungsausschuss ausgehandelten Kompromiss votierten neben den SPD-geführten Ländern auch mehrere CDU-regierte Länder. Die Neuregelung kann damit zum Jahreswechsel in Kraft treten. Dann werden die Beiträge zur Altersvorsorge schrittweise von der Steuer freigestellt; im Gegenzug werden die Rentenauszahlungen besteuert.
      ---snip---

      @bilsenkraut und eschi: Danke für die Infos

      Tja was ich zwischenzeitlich erfahren habe ist dass der vertrag mit victoria bindend ist und keine alternative zulässt, somit ich mich nicht dafür entscheiden werde.

      Eine weitere Alternative habe ich noch erfahren: man kann das ganze als direktversicherung auch laufen lassen und dabei kann ich mir den anbieter aussuchen, da ich ja der versicherungsnehmer bin.

      Hat da jemand paar Tipps was ich beachten sollte? oder paar nützliche Links? Gelten bei der Direktversicherung gleiche Rahmenbedingungen bezüglich Rückkaufswert oder versicherungsspezifisch? Muss ich am Ende die Summe komplett besteuern lassen halt entw. pauschal oder wie bei Pansionskasse halt monatlich?

      Thx a lot in Voraus
      Gruss Worren
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 21:37:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo worren

      das oben geschriebene gilt auch bei clerical medical für die direktversicherung, also sehr hohe rückkaufswerte, weil äussert günstige kostenstruktur, wie gesagt, in den beispielrechnungen bei angenommenen 7% bei cm kommt mehr raus als bei angenommenen 8% der a...z oder a.a

      für dich als 50er könnte ich noch einen prozentualen provisionsverzicht einräumen, so dass du wirklich ein ausgezeichnetes instrument zur direktversicherung hast, bei bedarf bekommst du gerne eine musterberechnung.

      und eben flexible abrufoption zwischen 60. und 65. lebensjahr

      das oben stehende angebot mache ich übrigens freibleibend für alle 50 (da ich angestellter bin und nicht auf die provision angewiesen)

      grüsse und einen schönen abend

      eschi


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