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    Technische Analyse: Startet Vossloh den Turnaround? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.04 18:11:13 von
    neuester Beitrag 12.09.04 21:47:24 von
    Beiträge: 4
    ID: 902.372
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      schrieb am 09.09.04 18:11:13
      Beitrag Nr. 1 ()

      Verwundert reibt sich heute mancher Anleger die Augen: Die Aktien des Elektrokonzerns Vossloh (ISIN: DE0007667107), die gestern auf Grund der Spekulationen um einen Einstieg von General Electric (GE) in die deutsche Lokomotivproduktion mit deutlichen Kursabschlägen bedacht wurden, können heute – in einem schwa-chen Gesamtmarkt – die Gewinnerliste innerhalb des MDAX anführen. Dabei wurde die wichtige Widerstandsli-nie, die bereits durchbrochen schien, wieder zurückerobert.

      Fundamentale Nachrichten, die diesen Umschwung begründen könnten, sucht man vergebens. In solchen Fällen blicken die Experten dann immer auf die Charttechnik. Hier wird deutlich, dass das heutige Plus mehr ist als nur eine technische Reaktion auf die Verluste des Vortages. Insgesamt hat sich das Bild der Vossloh-Papiere deutlich aufgehellt. Zwar befindet sich die Aktie noch immer in einem intakten Abwärtstrendkanal – der inzwischen schon seit Ende Februar andauert und dafür sorgt, dass sich die Papiere in den abgelaufenen 52 Wochen um rund sie-ben Prozent verbilligten – doch die technischen Analyseinstrumente verbreiten jetzt Zuversicht.

      Von den Bollinger Bändern erfolgte bereits zur Wochenmitte ein Signal zum Kauf der Aktie. Diese Indikation kann nicht verwundern, denn durch das gestrige Kursminus wurde die untere Begrenzung deutlich durchbrochen.

      Der RSI hält sich im deutlich überverkauften Bereich auf. Auch von dieser Seite gab es die Indikation zum Kauf der Aktie. Mit einem Indexstand von rund 18 Zählern wurde hier zur Wochenmitte der tiefste Stand seit knapp zwei Jahren erreicht. Sorgen bereiten jetzt nur noch der Trendbestätigungsindikator und der MACD. Beide zeigen noch keine nachhaltige Aufwärtsbewegung der Aktie an. Doch dieses Bild kann sich schon in Kürze ändern. Im-merhin nehmen die Aktionäre dankbar zur Kenntnis, dass es hier kein aktuelles Zeichen zum Verkauf der Aktien gibt.

      Positiv ist zu bewerten, dass auch heute die Umsätze (in Grafik nicht vorhanden) deutlich anziehen. Damit ist das Bild von gestern (nachgebende Kurse bei hohen Umsätzen) wieder revidiert.

      Optimisten rechnen jetzt damit, dass die heutigen Kursanstiege das Zeichen zum Turnaround sind. Doch zu viel Hoffnung sollte in diese Aussagen nicht gelegt werden – auch wenn es nach einer möglichen positiven Perfor-mance – aussieht. Es ist damit zu rechnen, dass die Vossloh-Papiere jetzt eine Seitwärtsbewegung einlegen. Dabei dürfte die Spanne zwischen 33 Euro und 35,80 Euro liegen. Ferner sollte nicht vergessen werden, dass das Unternehmen mit einer Dividendenrendite von rund vier Prozent lockt. Hinzu kommt noch das niedrige KGV von rund 9 – genug Faktoren, die auch für Pluszeichen aus fundamentaler Sicht sprechen.



      Wertpapiere des Artikels:
      VOSSLOH


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:07 09.09.2004

      Avatar
      schrieb am 10.09.04 02:17:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      solche kursbewegungen bei scheinbar so guten fundamentalen daten lassen nur den schluss zu, dass genau diese daten nicht so gut sein können und einfach anders sind in der zukunft

      wenn man mal reflektiert, dass die letzten informationen vom unternehmen auf die nächsten jahre bereits rund ein jahr alt sind, lassen einiges negatives überraschungspotential erahnen.. ich bin mal gespannt auf die ausgabe der EaS am sonntag, was die sagen werden nach dieser turbulenten woche und ihre verkaufsempfehlung vom letzten mal?!
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 15:18:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..ahnte ich es doch; heute aus der euro am sonntag:


      MIT VOLLDAMPF BERGAB

      ` ...für vossloh wird es brenzlich. jetzt haben auch hedgefonds das papier ins visier genommen. gleichzeitig wird die lage für den hersteller von bahntechnik immer undurchsichtiger...soll 2005 die lokomotivproduktion von 150 auf 83 loks zurückgeschraubt werden.... bei analysten wäre eine deutliche produktionsdrosselung eine enttäuschung... dann wäre die aktie jetzt noch viel zu teuer...general electric gab bekannt, ebenfalls in das europäische diesellok-geschäft einsteigen zu wollen...`


      wenn das alles stimmt, gehts heftig richtung süden mit dem kurs in den nächsten wochen / monaten; ich bin short.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 21:47:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      ddp
      Investitionskürzungen lassen Bahn-Bau einbrechen - Schienennetz leidet - BDI und DIHK gegen Privatisierungsmodell
      Sonntag 12. September 2004, 12:20 Uhr



      Berlin (ddp.vwd). Die Deutsche Bahn spart bei Bau und Reparatur ihrer Gleisnetze. Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist wegen der gekürzten Mittel von Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits um 32 Prozent eingebrochen. Diese Sparanstrengungen der Bahn gefährden nach Einschätzung von Experten das bestehende Schienennetz. Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft kritisieren in einem Gutachten zudem die Börsenpläne des Unternehmens.

      Das Bauhauptgewerbe Anzeige

      verbuchte nach einem «Focus»-Bericht allein im ersten Halbjahr rund ein Drittel weniger Orders von der Bahn. Die Sorgen um den Zustand des Schienenetzes nehmen inzwischen auch innerhalb des Konzerns zu. In einem Schreiben des Personenverkehrsvorstands Karl-Friedrich Rausch an seinen Kollegen vom Fahrweg, Roland Heinisch, wird vor Problemen gewarnt, die durch die aktuellen Investitionsplanungen entstehen würden.

      Rausch schreibt in dem Brief, der dem «Tagesspiegel am Sonntag» vorliegt, man könne nicht hinnehmen, «dass dem Sparzwang nunmehr nicht nur investive Maßnahmen, sondern in zunehmendem Maße auch dringend erforderliche Instandhaltungsmaßnahmen zum Opfer fallen». Die bei verminderten Investitionen auch schlechtere Netzqualität würde für die Fahrgäste längere Reisezeiten und eine Belastung für die Personenverkehrssparte bedeuten, schreibt Rausch seinem Kollegen Heinisch. Das habe «gravierende Fahrgastrückgänge» zur Folge. Heinisch solle alles tun, «um zumindest den Bestand der Infrastruktur zu sichern».

      Von Rot-Grün gibt es erneut Kritik an der Bahn. Die aktuellen Sparmaßnahmen konterkarierten die Anstrengungen der Verkehrspolitiker, die Bundesmittel für die Bahn hoch zu halten, sagte Karin Rehbock-Zureich, Bahnexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, dem «Tagesspiegel am Sonntag». Sie forderte die Bahn auf, die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel auch abzurufen. Die Aufträge an die Industrie und die Bauwirtschaft seien stärker eingebrochen, als die Kürzung der Bundeszuschüsse.

      Mit dem jüngsten Ausgabenstopp wolle die Bahn Eigenmittel sparen, um in der Jahresbilanz 2004 eine schwarze Null ausweisen zu können, sagte der Verkehrsexperte der Grünen, Albert Schmidt. Im Nachrichtenmagazin «Focus» warnte er davor, mit einem «Brachialkurs» den Börsengang zu Lasten von Bauwirtschaft und Schienenwegen zu erzwingen.

      Die Börsenpläne der Deutschen Bahn stoßen beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf Kritik. In einem gemeinsamen Gutachten der Spitzenverbände heißt es, das Privatisierungsmodell «zementiert die bestehenden Probleme», zitiert das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» aus einer Analyse, die auf einer BDI-Konferenz am 22. September präsentiert werden soll. Die Bahn würde bei dem von Bahn-Chef Mehdorn geforderten integrierten Börsengang auch künftig «keinem oder nur einem sehr geringen Preisdruck unterliegen». Zudem hätten Bund und Länder trotz jährlicher Milliardenzahlungen dann «kaum Einfluss» auf Gestaltung und Qualität der Infrastruktur. ddp.vwd/hsi/bue

      http://de.biz.yahoo.com/040912/336/47awo.html


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