***80% in 2 wochen mit solidem Nebenwert*** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.10.04 17:35:35 von
neuester Beitrag 26.10.04 14:57:49 von
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Letzter Kurs 18.04.24 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
16.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Beiersdorf Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
17.04.24 · dpa-AFX Analysen |
17.04.24 · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Kosmetik
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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144,81 | +4,90 | |
26,70 | +3,89 | |
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Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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12,430 | -2,04 | |
5,2700 | -2,23 | |
13,370 | -2,55 | |
33,63 | -2,72 | |
6,0300 | -2,74 |
ich kann es selber nicht glauben was für einen "anti" zocker/"anti"-volatilen nebenwert ich gerade gekauft habe, aber wenn ich ne chance auf ne gute story bekomme, mache ich ja sowas immer, ihr kennt mich ja
focus money berichtet heute über
BEIERSDORF!!!!
am 8. november findet eine verhandlung statt, in der es darum geht, ob das damalige Beiersdorf-käufer "konsortium" um tschibo/stadt hamburg zu einem übernahmegebot verdonnert wird wegen gemeinsamen handelns
man erinnere sich:
die haben damals zur abwehr der procter & gamble übernahme von allianz den beiersdorf anteil für sage und schreibe
130 EURO
gekauft!!!
das wäre dann auch der preis für das pflichtangebot
long beiersdorf 72 rum auf sicht 8. november
kz 130, nach unten sehe ich kaum risiko, vielelicht 3-5 euro, aber was solls bei fast 60 euro gewinnchance und der aufkommenden fantasie im vorfeld
gruss und viel glück
eure dicke berta
ihr findet mich wieder im trading thread
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
focus money berichtet heute über
BEIERSDORF!!!!
am 8. november findet eine verhandlung statt, in der es darum geht, ob das damalige Beiersdorf-käufer "konsortium" um tschibo/stadt hamburg zu einem übernahmegebot verdonnert wird wegen gemeinsamen handelns
man erinnere sich:
die haben damals zur abwehr der procter & gamble übernahme von allianz den beiersdorf anteil für sage und schreibe
130 EURO
gekauft!!!
das wäre dann auch der preis für das pflichtangebot
long beiersdorf 72 rum auf sicht 8. november
kz 130, nach unten sehe ich kaum risiko, vielelicht 3-5 euro, aber was solls bei fast 60 euro gewinnchance und der aufkommenden fantasie im vorfeld
gruss und viel glück
eure dicke berta
ihr findet mich wieder im trading thread
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Beiersdorf ist doch tot und sauteuer
mein rat Fingerweg
Witzige Empfehlung
mein rat Fingerweg
Witzige Empfehlung
zu 72 rum gibts die übrigens noch locker zu kaufen, also an alle deppen , die da immer daherkommen, ich will ja nur verkaufen an euch, lachhaft
jeder kann den gleichen preis bekommen wie ich und die chance überwiegt hier deutlich das risiko imho
jeder kann den gleichen preis bekommen wie ich und die chance überwiegt hier deutlich das risiko imho
hallo aurelia
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
News - 20.10.04 10:17
Gericht entscheidet am 8. November über Abfindungsangebot bei Beiersdorf
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Landgericht Hamburg wird am 8. November darüber entscheiden, ob das Tchibo-Konsortium allen Beiersdorf-Aktionären ein Abfindungsangebot vorlegen muss. Großaktionäre verklagen die städtische Beteiligungsgesellschaft HGV und fordern eine Abfindung von mindestens 130 Euro je Aktie, zitiert " Focus-Money" den Erik Bomans, Partner der Beratungsfirma Deminor, welche die Aktionäre vertritt. Hintergrund ist die Frage, ob HGV, Tchibo und der Beiersdorf-Pensionsfonds Troma im vergangenen Jahr ihre Aktien gebündelt hätten, um eine Übernahme von Beiersdorf durch Procter & Gamble zu verhindern.
HGV hatte von der Allianz 10 Prozent übernommen, Tchibo 20 Prozent und Troma 3 Prozent. " Sobald die Käufer zusammen mindestens 30 Prozent der Anteile halten, hätten sie allen anderen Aktionären ein Pflichtangebot machen müssen" , sagte Bomans der Zeitschrift. HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß wehrt den Vorwurf ab und spricht von einem Parallel-Erwerb. Dabei stützt er sich auf eine interne Untersuchung des Bundesaufsichtsamts für Finanzdienstleistungen (BaFin), die keine Beweise für ein abgestimmtes Verhalten der Erwerber erkennen konnte. Beiersdorf wollte sich zu dem Verfahren nicht äußern./fn/sk
Quelle: dpa-AFX
Gericht entscheidet am 8. November über Abfindungsangebot bei Beiersdorf
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Landgericht Hamburg wird am 8. November darüber entscheiden, ob das Tchibo-Konsortium allen Beiersdorf-Aktionären ein Abfindungsangebot vorlegen muss. Großaktionäre verklagen die städtische Beteiligungsgesellschaft HGV und fordern eine Abfindung von mindestens 130 Euro je Aktie, zitiert " Focus-Money" den Erik Bomans, Partner der Beratungsfirma Deminor, welche die Aktionäre vertritt. Hintergrund ist die Frage, ob HGV, Tchibo und der Beiersdorf-Pensionsfonds Troma im vergangenen Jahr ihre Aktien gebündelt hätten, um eine Übernahme von Beiersdorf durch Procter & Gamble zu verhindern.
HGV hatte von der Allianz 10 Prozent übernommen, Tchibo 20 Prozent und Troma 3 Prozent. " Sobald die Käufer zusammen mindestens 30 Prozent der Anteile halten, hätten sie allen anderen Aktionären ein Pflichtangebot machen müssen" , sagte Bomans der Zeitschrift. HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß wehrt den Vorwurf ab und spricht von einem Parallel-Erwerb. Dabei stützt er sich auf eine interne Untersuchung des Bundesaufsichtsamts für Finanzdienstleistungen (BaFin), die keine Beweise für ein abgestimmtes Verhalten der Erwerber erkennen konnte. Beiersdorf wollte sich zu dem Verfahren nicht äußern./fn/sk
Quelle: dpa-AFX
Ich finde Bertas Speku auf Beiersdorf interressant.
Gehört eben auch was Geduld dazu. Da läuft nichts von heute auf morgen.
Eines der besten deutschen Unternehmen mit vielen Top-Labels.
Gehört eben auch was Geduld dazu. Da läuft nichts von heute auf morgen.
Eines der besten deutschen Unternehmen mit vielen Top-Labels.
mal nen call gekauft
für den preis von 70 euro würde procter&gamble vor allem
wahrscheinlich mit kusshand zugreifen
schauen wir, was passiert, ich finde die story sehr interessant, vor allem, weil der zeitraum zunächst nicht ewig lang ist, sondern bereits in 2 wochen was passieren kann
wahrscheinlich mit kusshand zugreifen
schauen wir, was passiert, ich finde die story sehr interessant, vor allem, weil der zeitraum zunächst nicht ewig lang ist, sondern bereits in 2 wochen was passieren kann
Auch wenn das Gericht das anders sehen sollte und die 130€ nicht gezahlt werden müssen,(die Gegenseite stützt sich auf eine BaFin-Untersuchung) ist Beiersdorf unterbewertet.
Das Teil ist auf ca. 4-Jahreslow.
Ein Witz bei konstanten Gewinnen von jährlich um die 500 Mill.
Das Teil ist auf ca. 4-Jahreslow.
Ein Witz bei konstanten Gewinnen von jährlich um die 500 Mill.
jmiconrs
sag mal wkn oder such uns was schönes raus
ein direktinvest ist recht teuer, mit nem os könnte man wahrscheinlich richtig abkassieren
danke schonmal
sag mal wkn oder such uns was schönes raus
ein direktinvest ist recht teuer, mit nem os könnte man wahrscheinlich richtig abkassieren
danke schonmal
ich hab nen interessanten ko call gefunden:
SG1CSC
bei nem kurs von 130 wäre das ca. ne versechsfachung
auf jeden fall ne nette idee!!!!!
SG1CSC
bei nem kurs von 130 wäre das ca. ne versechsfachung
auf jeden fall ne nette idee!!!!!
GS9FT6 zum beispiel,
hei berta, frag doch mal den mod, ob er den thread zu beiersdorf verschiebt, dann lässt er sich schön weiterverfolgen...
gruss
hei berta, frag doch mal den mod, ob er den thread zu beiersdorf verschiebt, dann lässt er sich schön weiterverfolgen...
gruss
moin moin
danke für die os
threadverschiebung , ich frage mal
danke für die os
threadverschiebung , ich frage mal
Guten Morgen @all
nun ist der Thread `Beiersdorf` zugeordnet. Viel Erfolg.
Gruß
CaveModem
nun ist der Thread `Beiersdorf` zugeordnet. Viel Erfolg.
Gruß
CaveModem
threadübertrag geklappt
frage berta: kann es sein, dass eine entschädigung nur an die anleger gezahlt, die zum damaligen zeitpunkt investiert waren? ..der kurs bleibt so kühl...
gruss
frage berta: kann es sein, dass eine entschädigung nur an die anleger gezahlt, die zum damaligen zeitpunkt investiert waren? ..der kurs bleibt so kühl...
gruss
@jmi
das halte ich für unwahrscheinlich, weil viel zu grosser aufwand, willst du jeden ermitteln, der damals die aktie hatte
nein so ein gebot bezieht sich imho immer auf die aktuellen shareholder
in der fm steht aber auch, das leute, die inzwischen mit verlust verkauft haben, ggf entschädigungen einklagen können, sowas in der art
das halte ich für unwahrscheinlich, weil viel zu grosser aufwand, willst du jeden ermitteln, der damals die aktie hatte
nein so ein gebot bezieht sich imho immer auf die aktuellen shareholder
in der fm steht aber auch, das leute, die inzwischen mit verlust verkauft haben, ggf entschädigungen einklagen können, sowas in der art
danke cavemod
Eine interessante Sache, kurz vor dem Termin wird die Aktie sicher verstärkt in den Focus rücken!
Sich jetzt zu positionieren, wird sicher kein Fehler sein, Bewertung attraktiv, Boden bei 70 Euro, hier steckt Fantasie drin!
Sich jetzt zu positionieren, wird sicher kein Fehler sein, Bewertung attraktiv, Boden bei 70 Euro, hier steckt Fantasie drin!
auch der Chart sieht nicht schlecht aus...
Ich bin auch mal rein --- begrenztes Risiko mit Phantasie!
Gruß Hans
21.10.2004 09:09:
MDAX: BEIERSDORF - Potentieller Doppelboden
Beiersdorf (Nachrichten)
WKN: 520000 ISIN: DE0005200000
Intradaykurs: 71,58 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit dem 29.03.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die Beiersdorf Aktie fiel noch einmal auf die Unterstützung bei 69,96 Euro zurück. Damit hat die Aktie nun die Chance auf einen Doppelboden. Die Nackenlinie liegt bei 73,70 Euro. Dieser potentielle Doppelboden tritt an der Unterkante eines Bullkeil, in welchem sich die Aktie seit Ende Juli befindet auf. Auf Wochenbasis ist die Aktie nach wie vor stark überverkauft. Daher stehen die Chancen auf eine Vollendung des Doppelbodens gut. Das rechnerische Ziel daraus würde dann bei 77,64 Euro liegen. Allerdings ist eine Aufwärtsbewegung bis zum wichtigen Widerstand bei 81,01 Euro durchaus realistisch. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 69,96 Euro ist aber zu vermeiden
Ich bin auch mal rein --- begrenztes Risiko mit Phantasie!
Gruß Hans
21.10.2004 09:09:
MDAX: BEIERSDORF - Potentieller Doppelboden
Beiersdorf (Nachrichten)
WKN: 520000 ISIN: DE0005200000
Intradaykurs: 71,58 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit dem 29.03.2004 (1 Kerze = 1 Tag)
Kurz-Kommentierung: Die Beiersdorf Aktie fiel noch einmal auf die Unterstützung bei 69,96 Euro zurück. Damit hat die Aktie nun die Chance auf einen Doppelboden. Die Nackenlinie liegt bei 73,70 Euro. Dieser potentielle Doppelboden tritt an der Unterkante eines Bullkeil, in welchem sich die Aktie seit Ende Juli befindet auf. Auf Wochenbasis ist die Aktie nach wie vor stark überverkauft. Daher stehen die Chancen auf eine Vollendung des Doppelbodens gut. Das rechnerische Ziel daraus würde dann bei 77,64 Euro liegen. Allerdings ist eine Aufwärtsbewegung bis zum wichtigen Widerstand bei 81,01 Euro durchaus realistisch. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 69,96 Euro ist aber zu vermeiden
mich findet ihr übrigens den ganzen tag und jeden tag in diesem thread
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
da hab ich auch grade was zu beiersdorf noch reingestellt
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
da hab ich auch grade was zu beiersdorf noch reingestellt
so, nu bin ich auch dabei...
allerdings über den konservativeren SG3Y0N.
allerdings über den konservativeren SG3Y0N.
Möglicherweise steigt der Kurs bis zum 8. November aufgrund der Abfindungsphantasie. Einen Tag vorher aussteigen, denn bei einem wahrscheinlichen negativen
Urteil könnte einen Kursrutsch geben.
Beiersdorf: Traurige Bilanz des "Hamburger Deals"
von Notker Blechner
Vor genau einem Jahr wurde der Kosmetikkonzern Beiersdorf von Tchibo und der Stadt Hamburg übernommen. Boerse.ARD.de fragte nach, ob und für wen sich der Deal ausgezahlt hat.
Eines steht fest: Für die Beiersdorf-Aktionäre ist der erste Jahrestag kein Grund zum Feiern. Seit dem Verkauf des Allianz-Pakets am 23. Oktober 2003 fiel der Kurs von 108 auf 72 Euro. Das bedeutet ein Verlust von 34 Prozent.
Luft ist raus
"Für die Beiersdorf-Aktie ist die Luft raus", glaubt Analyst Ingmar Lehmann von der SEB. Im Laufe der vergangenen vier Jahre hielten immer wieder aufkochende Übernahmespekulationen das Papier hoch und trieben es zeitweise auf das Rekordniveau von 142 Euro. Doch seitdem das Konsortium von Tchibo und der Stadt Hamburg das Allianz-Paket übernommen hat, ist der Nivea-Konzern zu einem ganz normalen Konsumgüterunternehmen geworden.
Dass die Aktie zuletzt so stark unter die Räder geriet, liegt denn auch mehr an der Konsumflaute in Europa als an der neuen Eigentümerstruktur. Im ersten Halbjahr verfehlte Beiersdorf die Erwartungen. Das operative Ergebnis stieg nur leicht von 247 auf 257 Millionen Euro – zu wenig, um Analysten zufrieden zu stellen. Die Aktie brach an einem Tag um zehn Prozent ein. Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch räumte ein, es sei schwieriger geworden, die Umsatz-Prognose für 2004 zu erreichen. Eine Gewinnwarnung von Unilever brachte das Beiersdorf-Papier zusätzlich unter Druck.
Fehlende Wachstumsperspektive?
"Beiersdorf hat keine echte Wachstumsperspektive mehr", kritisiert Erik Bomans vom Brüsseler Beratungshaus Deminor, das im Streit um ein mögliches Übernahmeangebot mehrere Minderheitsaktionäre vertritt. Beiersdorf habe seine nach dem "Hamburger Deal" angekündigten Ziele bisher nicht erreicht.
Doch bei Beiersdorf sieht man die Situation gelassen. "Wir wachsen immer noch schneller als der Markt", erklärt Konzernsprecher Klaus-Peter Nebel. Und wenn die Konsumflaute in Deutschland und Europa erst einmal beendet sei, werde der Beiersdorf-Kurs auch wieder kräftig steigen.
Erleichterung in der Konzernzentrale
In der Konzernzentrale herrscht nach der jahrelangen Unsicherheit um die Zukunft des Unternehmens Erleichterung und Aufbruchstimmung. Die neue Eigentümersituation habe sich positiv auf das Geschäfts- und Betriebsklima ausgewirkt, heißt es in Hamburg.
Von der Hoffnung, dass das vom Tchibo-Konsortium übernommene Allianz-Paket wieder weiterverkauft wird, ist nicht mehr viel übrig geblieben. "Derzeit ist das kein Thema", glaubt Analyst Lehmann. Zumal die Stadt Hamburg weit von ihrem Kaufpreis von 130 Euro je Aktie entfernt ist. Die Hamburger Stadtväter haben immer wieder deutlich gemacht, dass sie die Beiersdorf-Anteile erst dann verkaufen, wenn der Kurs über dem damaligen Kaufpreis liegt.
Vorerst kein Verkauf der Beiersdorf-Anteile geplant
Ob die Hamburger jemals dieses Kursniveau wieder sehen, ist mehr als ungewiss. Es drohen herbe Verluste für den Haushalt der Freien Hansestadt. Doch bei der Stadt Hamburg und bei der Beteiligungsgesellschaft HGV will man keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, das die Entscheidung richtig war.
"Die mit dem Engagement bei Beiersdorf wirtschafts- und finanzpolitischen Zielsetzungen der Stadt Hamburg rechtfertigen weitere Investitionen", äußert sich lapidar HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß gegenüber boerse.ARD.de. Ein Verkauf stehe zurzeit nicht zur Diskussion, betont er.
Aktionärsschützer kritisieren den öffentlichen Einfluss. "Kommunen verfolgen andere Ziele als Unternehmen", weiß DSW-Sprecher Jörg Kurz.
Erik Bomans glaubt gar, dass die "Hamburger Lösung" mehrere Anleger vergällt hat. Vor allem ausländische Anleger seien nach der Übernahme des Allianz-Pakets durch das Tchibo-Konsortium ausgestiegen. "Im Ausland hat der Fall Beiersdorf das Ansehen deutscher Aktien deutlich geschmälert", glaubt er. Die Minderheitsaktionäre von Beiersdorf seien gleich doppelt bestraft worden. Sie erhielten nicht nur keinen Cent Abfindung, sondern mussten auch noch den teuren Preis mittragen, mit dem Beiersdorf sieben Prozent des Allianz-Pakets erwarb. Bomans: "So etwas hat es in Europa noch nie gegeben."
Minderheitsaktionäre wollen Schadensersatz
Bomans hat dem Beiersdorf-Konzern den Kampf angesagt. Er vertritt mehrere Minderheitsaktionäre und den US-Investor Peter Schoenfeld, die gegen die HGV auf Schadensersatz geklagt haben. Nach Ansicht der Kläger hätte bei der Übernahme des Allianz-Pakets allen Anteilseigner ein Übernahmeangebot unterbreitet werden müssen. "Wir verlangen, dass ein Pflichtangebot in Höhe von 130 Euro gemacht wird", erklärte Bomans gegenüber boerse.ARD.de. Nach Ansicht von Bomans hat die HGV mit Tchibo und der Troma Alters- und Hinterbliebenenstiftung eine Kontrollmehrheit von 40 Prozent erworben. Nach dem Wertpapier-Übernahmegesetz sind jedoch Erwerber einer Kontrollmehrheit von mehr als 30 Prozent dazu verpflichtet, den freien Aktionären ein Pflichtangebot zu unterbreiten. Bisher verweigerte das Tchibo-Konsortium ein Übernahmeangebot, weil Tchibo schon vor Inkrafttreten des Übernahmegesetzes mehr als 30 Prozent Anteile an Beiersdorf hielt.
Doch die Chancen, dass die Minderheitsaktionäre den Rechtsstreit gewinnen, sind gering. Die BaFin hat vor einigen Monaten entschieden, dass die Käufer kein Pflichtangebot abgeben müssten. Es habe kein "acting in concert" stattgefunden.
Die BaFin fand keinen Hinweis darauf, dass das Tchibo-Konsortium eine gemeinsame Strategie für Beiersdorf gehabt hätten. Das sieht Bomans anders. "Tchibo und die Stadt Hamburg haben gemeinsam als Ziel ausgegeben, dass Beiersdorf in den Dax aufrücken und durch Übernahmen wachsen soll."
Schon ein abgestimmtes Verhalten zwischen mehreren Akteuren mit dem Ziel, eine Kontrollmehrheit zu erlangen, sieht Bomans als "acting in concert".
Bei der HGV sieht man den Rechtsstreit gelassen. Die Erfolgsaussichten für die Gegenpartei sei gering, meint HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß. Das Pixelpark-Urteil zum "acting in concert" bestätige ihn in seinem Optimismus. Das Oberlandesgericht Frankfurt entschied im Juli dieses Jahres, dass ein Kontrollerwerb aufgrund "abgestimmten Verhaltens" nur dann vorliege, wenn relevante Absprachen konkret nachgewiesen werden. Ein lediglich gleichgerichtetes Verhalten der Aktionäre, dem keine nachweisbaren Abreden zugrunde liegen, löse keine Angebotspflicht aus.
Urteil könnte einen Kursrutsch geben.
Beiersdorf: Traurige Bilanz des "Hamburger Deals"
von Notker Blechner
Vor genau einem Jahr wurde der Kosmetikkonzern Beiersdorf von Tchibo und der Stadt Hamburg übernommen. Boerse.ARD.de fragte nach, ob und für wen sich der Deal ausgezahlt hat.
Eines steht fest: Für die Beiersdorf-Aktionäre ist der erste Jahrestag kein Grund zum Feiern. Seit dem Verkauf des Allianz-Pakets am 23. Oktober 2003 fiel der Kurs von 108 auf 72 Euro. Das bedeutet ein Verlust von 34 Prozent.
Luft ist raus
"Für die Beiersdorf-Aktie ist die Luft raus", glaubt Analyst Ingmar Lehmann von der SEB. Im Laufe der vergangenen vier Jahre hielten immer wieder aufkochende Übernahmespekulationen das Papier hoch und trieben es zeitweise auf das Rekordniveau von 142 Euro. Doch seitdem das Konsortium von Tchibo und der Stadt Hamburg das Allianz-Paket übernommen hat, ist der Nivea-Konzern zu einem ganz normalen Konsumgüterunternehmen geworden.
Dass die Aktie zuletzt so stark unter die Räder geriet, liegt denn auch mehr an der Konsumflaute in Europa als an der neuen Eigentümerstruktur. Im ersten Halbjahr verfehlte Beiersdorf die Erwartungen. Das operative Ergebnis stieg nur leicht von 247 auf 257 Millionen Euro – zu wenig, um Analysten zufrieden zu stellen. Die Aktie brach an einem Tag um zehn Prozent ein. Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch räumte ein, es sei schwieriger geworden, die Umsatz-Prognose für 2004 zu erreichen. Eine Gewinnwarnung von Unilever brachte das Beiersdorf-Papier zusätzlich unter Druck.
Fehlende Wachstumsperspektive?
"Beiersdorf hat keine echte Wachstumsperspektive mehr", kritisiert Erik Bomans vom Brüsseler Beratungshaus Deminor, das im Streit um ein mögliches Übernahmeangebot mehrere Minderheitsaktionäre vertritt. Beiersdorf habe seine nach dem "Hamburger Deal" angekündigten Ziele bisher nicht erreicht.
Doch bei Beiersdorf sieht man die Situation gelassen. "Wir wachsen immer noch schneller als der Markt", erklärt Konzernsprecher Klaus-Peter Nebel. Und wenn die Konsumflaute in Deutschland und Europa erst einmal beendet sei, werde der Beiersdorf-Kurs auch wieder kräftig steigen.
Erleichterung in der Konzernzentrale
In der Konzernzentrale herrscht nach der jahrelangen Unsicherheit um die Zukunft des Unternehmens Erleichterung und Aufbruchstimmung. Die neue Eigentümersituation habe sich positiv auf das Geschäfts- und Betriebsklima ausgewirkt, heißt es in Hamburg.
Von der Hoffnung, dass das vom Tchibo-Konsortium übernommene Allianz-Paket wieder weiterverkauft wird, ist nicht mehr viel übrig geblieben. "Derzeit ist das kein Thema", glaubt Analyst Lehmann. Zumal die Stadt Hamburg weit von ihrem Kaufpreis von 130 Euro je Aktie entfernt ist. Die Hamburger Stadtväter haben immer wieder deutlich gemacht, dass sie die Beiersdorf-Anteile erst dann verkaufen, wenn der Kurs über dem damaligen Kaufpreis liegt.
Vorerst kein Verkauf der Beiersdorf-Anteile geplant
Ob die Hamburger jemals dieses Kursniveau wieder sehen, ist mehr als ungewiss. Es drohen herbe Verluste für den Haushalt der Freien Hansestadt. Doch bei der Stadt Hamburg und bei der Beteiligungsgesellschaft HGV will man keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, das die Entscheidung richtig war.
"Die mit dem Engagement bei Beiersdorf wirtschafts- und finanzpolitischen Zielsetzungen der Stadt Hamburg rechtfertigen weitere Investitionen", äußert sich lapidar HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß gegenüber boerse.ARD.de. Ein Verkauf stehe zurzeit nicht zur Diskussion, betont er.
Aktionärsschützer kritisieren den öffentlichen Einfluss. "Kommunen verfolgen andere Ziele als Unternehmen", weiß DSW-Sprecher Jörg Kurz.
Erik Bomans glaubt gar, dass die "Hamburger Lösung" mehrere Anleger vergällt hat. Vor allem ausländische Anleger seien nach der Übernahme des Allianz-Pakets durch das Tchibo-Konsortium ausgestiegen. "Im Ausland hat der Fall Beiersdorf das Ansehen deutscher Aktien deutlich geschmälert", glaubt er. Die Minderheitsaktionäre von Beiersdorf seien gleich doppelt bestraft worden. Sie erhielten nicht nur keinen Cent Abfindung, sondern mussten auch noch den teuren Preis mittragen, mit dem Beiersdorf sieben Prozent des Allianz-Pakets erwarb. Bomans: "So etwas hat es in Europa noch nie gegeben."
Minderheitsaktionäre wollen Schadensersatz
Bomans hat dem Beiersdorf-Konzern den Kampf angesagt. Er vertritt mehrere Minderheitsaktionäre und den US-Investor Peter Schoenfeld, die gegen die HGV auf Schadensersatz geklagt haben. Nach Ansicht der Kläger hätte bei der Übernahme des Allianz-Pakets allen Anteilseigner ein Übernahmeangebot unterbreitet werden müssen. "Wir verlangen, dass ein Pflichtangebot in Höhe von 130 Euro gemacht wird", erklärte Bomans gegenüber boerse.ARD.de. Nach Ansicht von Bomans hat die HGV mit Tchibo und der Troma Alters- und Hinterbliebenenstiftung eine Kontrollmehrheit von 40 Prozent erworben. Nach dem Wertpapier-Übernahmegesetz sind jedoch Erwerber einer Kontrollmehrheit von mehr als 30 Prozent dazu verpflichtet, den freien Aktionären ein Pflichtangebot zu unterbreiten. Bisher verweigerte das Tchibo-Konsortium ein Übernahmeangebot, weil Tchibo schon vor Inkrafttreten des Übernahmegesetzes mehr als 30 Prozent Anteile an Beiersdorf hielt.
Doch die Chancen, dass die Minderheitsaktionäre den Rechtsstreit gewinnen, sind gering. Die BaFin hat vor einigen Monaten entschieden, dass die Käufer kein Pflichtangebot abgeben müssten. Es habe kein "acting in concert" stattgefunden.
Die BaFin fand keinen Hinweis darauf, dass das Tchibo-Konsortium eine gemeinsame Strategie für Beiersdorf gehabt hätten. Das sieht Bomans anders. "Tchibo und die Stadt Hamburg haben gemeinsam als Ziel ausgegeben, dass Beiersdorf in den Dax aufrücken und durch Übernahmen wachsen soll."
Schon ein abgestimmtes Verhalten zwischen mehreren Akteuren mit dem Ziel, eine Kontrollmehrheit zu erlangen, sieht Bomans als "acting in concert".
Bei der HGV sieht man den Rechtsstreit gelassen. Die Erfolgsaussichten für die Gegenpartei sei gering, meint HGV-Geschäftsführer Andreas Reuß. Das Pixelpark-Urteil zum "acting in concert" bestätige ihn in seinem Optimismus. Das Oberlandesgericht Frankfurt entschied im Juli dieses Jahres, dass ein Kontrollerwerb aufgrund "abgestimmten Verhaltens" nur dann vorliege, wenn relevante Absprachen konkret nachgewiesen werden. Ein lediglich gleichgerichtetes Verhalten der Aktionäre, dem keine nachweisbaren Abreden zugrunde liegen, löse keine Angebotspflicht aus.
beiersdorf gerade verkauft mit minigewinn (von 72,04 kk)
leider ne info erhalten, die mir gar nicht schmeckt, wenn es so stimmt
focus money hat wohl mal wieder falsch recherchiert zu der beiersdorf klage, am 8. november wird wohl nichts entschieden, da endet nur so eine schriftsatzfrist wohl und insgesamt betroffen sind auch nur aktionäre, die damals beiersdorf hatten und noch haben oder zwischendurch verkauft haben (letztere würden schadenersatz einklagen können oder so in der art)---wer aktuell welche gekauft hat deswegen scheint wohl nicht in den genuss eines "zwangsgebots" durch ein gericht (falls es ja dazu kommt nach den instanzen) zu kommen
also mal wieder danke an focus money für die imho übliche halbherzige recherche
leider ne info erhalten, die mir gar nicht schmeckt, wenn es so stimmt
focus money hat wohl mal wieder falsch recherchiert zu der beiersdorf klage, am 8. november wird wohl nichts entschieden, da endet nur so eine schriftsatzfrist wohl und insgesamt betroffen sind auch nur aktionäre, die damals beiersdorf hatten und noch haben oder zwischendurch verkauft haben (letztere würden schadenersatz einklagen können oder so in der art)---wer aktuell welche gekauft hat deswegen scheint wohl nicht in den genuss eines "zwangsgebots" durch ein gericht (falls es ja dazu kommt nach den instanzen) zu kommen
also mal wieder danke an focus money für die imho übliche halbherzige recherche
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16.04.24 · dpa-AFX · Beiersdorf |
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