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    WürttLeben (840502) (Seite 116)

    eröffnet am 24.11.04 10:27:03 von
    neuester Beitrag 20.04.24 06:10:26 von
    Beiträge: 1.452
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      Avatar
      schrieb am 23.01.07 20:24:45
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.136.929 von KnechtRupprecht am 23.01.07 20:04:20"Der Rohüberschuss der AML erreichte im Geschäftsjahr 2005 insgesamt 499,9 Mio. EUR (+61,1 %)." "Der Jahresüberschuss vor Gewinnabführung beträgt 44,0 Mio. EUR (Vorjahr: 31,0 Mio. EUR)."
      Quelle: Nachzulesen im Geschäftsbericht der AML für 2005 auf Seite 24.

      Somit erhielt die Versichertengemeinschaft der AML in 2005 insgesamt 455,9 Mio. EUR in Form von Direktgutschrift und RfB. Das entspricht rund 91,2% des Rohüberschusses. Die Anteilseigner erhielten 44 Mio. EUR und demzufolge 8,8% des Rohüberschusses.

      Im Geschäftsjahr 2004 betrug die Quote exakt 90/10!!!

      Die Zahlen für die Allianz Leben liefere ich dir noch in den nächsten Tagen. Dann ist aber Schluss! Denn auch Ihr könnt Eigenrecherche betreiben. Bei der Axa Leben sieht es nicht anders aus!
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 20:04:20
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.136.567 von KnechtRupprecht am 23.01.07 19:44:57Seit 1994 müssen Risiko- und Kostenüberschüsse „angemessen“ verteilt werden.

      Für seit Juli 1994 abgeschlossene Verträge gilt nunmehr, dass die Überschüsse aus dem Kosten- und Risikoergebnis nur noch „angemessen“ zwischen Anteilseignern und Versicherungsnehmern aufgeteilt werden müssen. Bezüglich des im Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) bzw. in der Verordnung über die Mindestbeitragsrückerstattung in der Lebensversicherung (ZRQuotenV) verwendeten Terminus einer „angemessenen Beteiligung“ hat sich in der Versicherungswirtschaft mittlerweile die Einschätzung durchgesetzt, dass eine Aufteilung von 50:50 als angemessen anzusehen ist. Eine entsprechende Aufteilung, wie sie bereits von einigen Versicherern praktiziert wird, resultiert in Abhängigkeit vom Anteil der Risiko- und Kostenüberschüsse an den gesamten Bruttoüberschüssen in einer z.T. deutlich höheren Partizipationsrate für die Aktionäre.

      Durch einen über die Zeit steigenden Anteil von nach 1994 abgeschlossenen Versicherungsverträgen steigt zudem die Partizipationsrate bei einer 50/50-Aufteilung zusätzlich sukzessive an. Darüber hinaus haben schon einige Versicherungsmanager gefordert, die Kosten- und Risikoüberschüsse in Zukunft vollständig an die Anteilseigner auszuschütten.

      Bei einem unterstellten Verhältnis von Kapitalanlage- zu Risiko- und Kostenüberschüssen von 90:10 könnte so die Partizipationsrate der Anteilseigner auf 14% steigen. Hat das Risiko- und Kostenergebnis einen Anteil von mehr als 10% am Gesamtüberschuss, könnte dieser Anteil entsprechend noch weiter steigen. Ein entsprechendes Vorgehen würde damit eher einem internationalen Standard entsprechen. Obwohl die branchendurchschnittliche Partizipationsrate derzeit noch deutlich über 90% liegt, nimmt ihr Anteil mittlerweile gerade bei einigen größeren Versicherern rapide
      zugunsten der Aktionäre ab. Entsprechende Kommentare von Unternehmensverantwortlichen lassen ein Erreichen einer zukünftigen Partizipationsrate von Aktionären in Höhe von 20% und höher bei einigen Versicherern als durchaus realistisch erscheinen
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 19:44:57
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.132.773 von parade am 23.01.07 16:48:58Versicherer versuchen, die so genannte 90/10-Regelung aufzuweichen

      Wesentlich für die Leistungen, die einem Versicherungsnehmer am Ende seines Vertrages ausbezahlt werden, ist die so genannte 90/10-Regelung. Die gesetzlich festgeschriebene Regel besagte bisher, dass Policeninhaber mindestens mit 90% an den Bruttoerträgen nach Steuern beteiligt werden müssen, während die Anteilseigner (Aktionäre) höchstens 10% erhielten. Seit einiger Zeit schon versuchen nun vor allem größere Versicherer, diese bestehende Regelung zuungunsten der Versicherungsnehmer zu ändern.

      Unterstützung erhalten sie dabei auch von dritter Seite, wie z.B. dem Internationalen Währungsfonds (IWF). In der Folge könnte sogar eine reale Überschuss-Aufteilung möglich werden, wie sie in Ländern wie Frankreich und Italien schon lange praktiziert wird, nämlich 80:20. Ein erster Erfolg dieser Bemühungen war
      die Aufweichung der 90/10-Regelung hinsichtlich der Aufteilung des Risiko- und Kostenüberschusses. Die Risiko- und Kostenüberschüsse stellen neben den Kapitalanlageerträgen die wesentlichen Ertrags-
      komponenten eines Versicherers dar.
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 17:10:36
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.132.773 von parade am 23.01.07 16:48:58danke parade
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 16:48:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.132.133 von Maack1 am 23.01.07 16:18:46Hallo Maack,

      das ist durchaus keine dumme Frage.

      Es ist so, dass die Lebensversicherungen Gewinne erwirtschaften, die leider oder gottseidank (je nach Interessenlage) nur zum Teil der Kapitalseite (Aktionären) gehören. Warum? Weil diese Gewinne zum grossen Teil mit den Einlagen bzw. Ansparbeträgen der Versicherten erwirtschaftet werden.

      Nun hat der Gesetzgeber festgelegt, dass mindestens 90 % dieser Gewinne den Konten der Versicherten als Gewinnbeteiligung gutgeschrieben werden müssen, während die restlichen 10 % als ausschüttungsfähiger Gewinn den Aktionären zukommen können, wenn die Versicherung den gesamten Rest als Dividende ausschüttet. Diese Regelung nenne ich 90/10 Regelung.

      Laut Auskunft des VV der Württ. Leben, des Herrn Dr. Oehler, wurde von der Konkurrenz der WL diese Regel in eine teilweise 94-95/5-6-Regel umgewandelt, um möglicherweise einen Vorteil bei der Selbstdarstellung bei Kundengesprächen bzw. bei Neuabschlüssen von Lebensversicherungen zu haben. Sicher hängt das auch mit den grossen Verlusten in den Crash-Jahren ab 2001 zusammen.

      Auf jeden Fall konnte sichauch die WL diesem Trend nicht entziehen. Das kann man deutlich den Zahlen der Gechäftsberichte entnehmen. Und deshalb wurden uns Aktionären in den letzten Jahren eben nur 5 bis 6 % des eigentlichen Gewinns zugewiesen und für die Versicherten 94 bis 95 % in die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen eingestellt.

      Dies ist zwar eine Zeitlang als Notwendigkeit von der Kapitalseite zu akzeptieren, um den Geschäftserfolg der Gesellschaft zu sichern, aber auf Dauer kann dies nicht Sinn einer Kapitalgesellschaft sein. Dies kann eine Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit wie z.B. die DEBEKA machen, sie muss es sogar tun, aber eine Kapitalgesellschaft ist ihren Aktionären verpflichtet. Und diese Aktionäre fordern nun eben, dass man nicht 5 oder 6 % sondern die möglichen 10 % als ausschüttungsfähigen Gewinn ausweist, um damit eine grösstmögliche Dividendenrendite zu ermöglichen. Diese Dividendenrendite beeinflusst halt auch den Aktienkurs, was den Aktionären nicht minder wichtig als eine Dividende ist.

      Die W&W als Mehrheitskationär der WL hat dies wohl auch erkannt und m.E. Druck gemacht, dass die WL eben zur Normalität zurückkehrt und die Dividende kräftig erhöht. So zumindest habe ich eine Äusserung des Dr. Erdland in einem Gespräch gedeutet.

      So, lieber Maack, jetzt weisst Du, was ich mit diesen merkwürdigen Zahlen meinte.

      Und ich warte jetzt auf unseren geschätzten KnechtRupprecht, der mir vielleicht bestätigt, dass die Konkurrenz der WL schon länger zur Mindestregel 90/10 zurückgekehrt sind. Das würde mich allerdings überraschen, weil auf der letzten HV auf meine Frage, wo die Gewinne der letzten 10 Jahre geblieben sind, vom Finanzvorstand eben auf den oben erwähnten Druck der Konkurrenz hingewiesen hatte.

      gruss parade

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      schrieb am 23.01.07 16:18:46
      Beitrag Nr. 297 ()
      es gibt zwar keine dummen fragen aber was ist

      90-10 regel bzw. 94/95 4-5
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 09:21:46
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.118.150 von KnechtRupprecht am 22.01.07 20:16:06Hallo KnechtRupprecht,

      danke, dass Du meine alte Frage noch beantworten wirst. Bin sehr interessiert.

      Was die W&W angeht, so denke ich an einen Zeitraum von 1-2 Jahren. Wenn alles so eintrifft, wie vom Vorstand geplant, dann ist die W&W-Aktie superbillig. Und ich zweifle nicht, dass Dr. Erdland sein Ziel auch erreicht.

      Das Argument des Dr. Oehler war bisher, dass angeblich die Konkurrenz die 94-95/4-5 Regel anwendet, und dass die WL deshalb nicht zurückstehen darf, was ja auch logisch ist. Wenn aber nun Du als Fachmann sagst, dass all die Grossen die 90/10-Regel anwenden, dann hat Dr. Oehler eine Falschaussage gemacht oder er wusste es nicht so genau.

      Bist Du Dir mit Deiner Aussage sicher? Bitte gib mir dazu doch Bescheid.

      Ich gehe davon aus, dass Dr. Erdland dann schon dafür sorgen wird, dass die WL in Zukunft sich anpasst. In dem Fall könnte die Dividende verdoppelt werden. Die W&W würde davon auch wesentlich profitieren.

      Vielleicht stelle ich ja meine Frage vom letzten Jahr auf der nächsten HV noch einmal, wenn ich genau weiss, was die Konkurrenz macht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 20:16:06
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.025.487 von parade am 19.01.07 09:06:41Vielen Dank Schokoladenpuddeling

      "Ich glaube es ging Knecht Rupprecht um das Argument die WundW sei vermeintlich günstiger- das glaube ich nämlich auch nicht."

      Besser hätte ich das selber auch nicht schreiben können.

      Anders ausgedrückt:
      Während ich selber noch Anfang des Jahres WürttLeben-Aktien mit der WKN 840502 gekauft habe, sehe ich für mich bei der W&W derzeit keinen Handlungsbedarf. Trotzdem sehe ich auch bei der W&W sehr gute Chancen, dass der Kurs der Aktie in 1 bis 2 Jahren höher steht.

      Deine Fragen vom 24.07.2006 werde ich dir irgendwann auch noch beantworten.
      Nur soviel schon jetzt: Die AML hat bei einem Rohüberschuss von knapp 500 Mio. EUR einen Jahresüberschuss von 44 Mio. EUR ausgewiesen. Somit dürfte bei dieser Gesellschaft wohl eher die 90/10-Regel angewandt worden sein. Bei der Axa Leben sieht es auch nicht anders aus. Und auch die Allianz Leben macht seit rund 5 Jahren von der 90/10-Regel Gebrauch.

      Nun muss man zur Ehrenrettung von Herrn Dr. Oehler allerdings anfügen, dass sein Mathematikstudium auch schon etwas mehr als 5 Jahre her ist.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 19:15:22
      Beitrag Nr. 294 ()
      Ich glaube es ging Knecht Rupprecht um das Argument die WundW sei vermeintlich günstiger- das glaube ich nämlich auch nicht.
      Aber es ist schon richtig auf beiden Baustellen dabei zu sein.
      Welche in den nächsten Jahren die lukrativere ist, werden wir in der Zukunft sehen...
      Ich glaube an beide Werte!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 09:06:41
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.020.159 von KnechtRupprecht am 18.01.07 20:32:04Hallo KnechtRupprecht,

      ja, das ist in der Tat so. Meine grösste Position ist inzwischen die W&W. Das heisst aber nicht, dass ich völlig umgetauscht habe. Einen schönen Posten habe ich noch behalten. Ich muss aber ganz offen sagen, dass ich nach dem enormen Kursanstieg der WL die grösseren Chancen in der W&W sehe auf Sicht von 1 - 2 Jahren.

      Und wie siehst Du das als jemand, der in diesen Unternehmen scheinbar den Durchblick hat?

      gruss parade
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