WürttLeben (840502) - Die letzten 30 Beiträge
eröffnet am 24.11.04 10:27:03 von
neuester Beitrag 27.03.24 14:56:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.525.453 von Admiral377 am 27.03.24 13:36:12...aber Du hast es zumindest besser eingeordnet!
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.523.914 von Andrija am 27.03.24 10:33:20
Du bist vermutlich in der IFRS-Rechnungslegung unterwegs. Die großen Zahlen kommen da i. d. R. durch Zinsveränderungen am Kapitalmarkt zustande. In 2023 gab es einen Rückgang der Zinsen. Bei Dadurch steigt der Wert der Verbindlichkeiten (=Rückstellungen). Die Gegenposition ist die Bewertung der Kapitalanlagen, die bei sinkenden ZInsen und Credit Spreads höher ist. Ich schau mir den Sch... nicht näher an, da das noch mehr Verwirrspiel als in HGB ist.
Zitat von Andrija: Offenbar kein so schlechtes Jahr. Es wird nur ruiniert vom "Versicherungstechnischen Finanzergebnis". Scheint im wesentlichen eine erhöhte Risikovorsorge zu betreffen? Nicht genaues habe ich nicht gefunden. Bis da nicht so fit. Das ist vermutlich ein prima Posten um das Ergebnis zu drücken?
Du bist vermutlich in der IFRS-Rechnungslegung unterwegs. Die großen Zahlen kommen da i. d. R. durch Zinsveränderungen am Kapitalmarkt zustande. In 2023 gab es einen Rückgang der Zinsen. Bei Dadurch steigt der Wert der Verbindlichkeiten (=Rückstellungen). Die Gegenposition ist die Bewertung der Kapitalanlagen, die bei sinkenden ZInsen und Credit Spreads höher ist. Ich schau mir den Sch... nicht näher an, da das noch mehr Verwirrspiel als in HGB ist.
Offenbar kein so schlechtes Jahr. Es wird nur ruiniert vom "Versicherungstechnischen Finanzergebnis". Scheint im wesentlichen eine erhöhte Risikovorsorge zu betreffen? Nicht genaues habe ich nicht gefunden. Bis da nicht so fit. Das ist vermutlich ein prima Posten um das Ergebnis zu drücken?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.523.536 von Andrija am 27.03.24 09:55:18Hallo Andrija,
die verteidigen mit Händen und Klauen ihr/unser Geld, damit es ja nicht in unsere Hände fällt.
gruss parade
die verteidigen mit Händen und Klauen ihr/unser Geld, damit es ja nicht in unsere Hände fällt.
gruss parade
Dividende für 2023 wie gehabt - Parade hatte Recht
DividendeDer Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 177,9 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von167,8 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.
Das Eigenkapital stieg auf 616,4 (Vj. 606,5) Mio €. Das Plus von 9,9 Mio € ergibt sich aus dem Jahresüberschuss von 20,0 Mio € abzüglich der für das Vorjahr ausgezahlten Dividende von 10,1 Mio €. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von 10,1 Mio € auszuschütten, die das Eigenkapital in 2024 mindern wird.
https://www.ww-ag.com/media/dokumente/investor_relations_1/b…
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.897.838 von Andrija am 24.05.23 11:31:46Der Vollständigkeit halber der HV-Bericht der gsc-research:
https://veh.de/sites/default/files/2023-11/HVW%C3%BCrttember…
https://veh.de/sites/default/files/2023-11/HVW%C3%BCrttember…
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.899.071 von Andrija am 24.05.23 14:38:40
Nach der Fusion der WLV auf die WürttLeben war die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg mit ca. 1,35 % am Gezeichneten Kapital bzw. Grundkapital beteiligt.
Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 205337) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 25.02.2016 und des Versammlungsbeschlusses vom selben Tag einen Teil ihres Vermögens zum Zwecke der Neugründung der Aktiengesellschaft "WS Holding AG", Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 757818) auf diese übertragen (Abspaltung zur Neugründung).
Gruß
KnechtRupprecht
Zitat von Andrija: Hallo Admiral,
vermutlich nicht. Die genaue Anzahl der WWL-Aktien insgesamt hatte ich nicht mehr. Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart hält 11.523.721 Aktien. Das sind bei 12.177.920 Gesamtanzahl nur 94,6%. Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg hält 144.744 Aktien. Die werden vermutlich nicht zusammen gerechnet.
Ich hatte mal eine ähnliche Frage bei der Westgrund, einer damaligen Tochter der Adler Gruppe. Da war ewig bereits ein Squeeze-Out angekündigt, der einfach lange nicht kam. Auf der HV wurde dann auch ein Aktienanteil des Hauptaktionärs mit über 95% präsentiert. Ich habe dann nachgefragt, ob nicht sowieso bereits Grunderwerbsteuer fällig geworden ist. Der damalige CEO Rienecker meinte dann, dass der Aktienbesitz sich über mehrere Tochtergesellschaften verschachtelt verteilen würde und man deswegen unter 95% liegen würde. Ich habe es nicht vollständig verstanden, aber vermutlich liegt der Fall hier ähnlich?
Gruß
Andrija
Nach der Fusion der WLV auf die WürttLeben war die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg mit ca. 1,35 % am Gezeichneten Kapital bzw. Grundkapital beteiligt.
Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg (Amtsgericht Stuttgart HRB 205337) hat im Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 25.02.2016 und des Versammlungsbeschlusses vom selben Tag einen Teil ihres Vermögens zum Zwecke der Neugründung der Aktiengesellschaft "WS Holding AG", Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 757818) auf diese übertragen (Abspaltung zur Neugründung).
Gruß
KnechtRupprecht
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.117.131 von Andrija am 06.07.23 18:42:47Valora: 2500 St. Geld 15 €
Gruß
EF
Gruß
EF
Merker: 10,85 je Aktie von Metafina GmbH
Es handelt sich aber nur um ein Angebot für 4000 Stück.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.994.220 von Andrija am 13.06.23 08:42:24Hallo Andrija
ja sicher, aber wir sprechen ja von realistischen Preisen und nicht von Fantasiekursen.
gruss parade
ja sicher, aber wir sprechen ja von realistischen Preisen und nicht von Fantasiekursen.
gruss parade
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.994.157 von parade am 13.06.23 08:31:53Ich schon für 10,85.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.994.076 von lacorte am 13.06.23 08:22:56Hallo,
ich gehe davon aus, dass vorhandene Fragen bereits vorab geklärt wurden. Da ist ja so manches möglich!
Ich z.B., der ich keine weiteren Informationen ausser den bereits bekannten habe, ich käme doch nicht auf die Idee, weitere Aktien der WL zu kaufen, die ich ja nur sehr schwer wieder loswerde. Es sei denn, ich weiss wie es weitergeht, oder vager ausgedrückt, ich weiss wie es weitergehen könnte.
gruss parade
ich gehe davon aus, dass vorhandene Fragen bereits vorab geklärt wurden. Da ist ja so manches möglich!
Ich z.B., der ich keine weiteren Informationen ausser den bereits bekannten habe, ich käme doch nicht auf die Idee, weitere Aktien der WL zu kaufen, die ich ja nur sehr schwer wieder loswerde. Es sei denn, ich weiss wie es weitergeht, oder vager ausgedrückt, ich weiss wie es weitergehen könnte.
gruss parade
Lt. Teilnahmeverzeichnis war da nichts großes, außer man hätte die Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.897.604 von parade am 24.05.23 11:02:05Ich wundere mich meist warum Gesellschaften die eine große Position haben nicht auf der Hauptversammlung immer öffentlich Fragen stellen den selbst wenn es gut läuft hat man ja welche.
Dazu war ja Scherzer in Hamburg mehr aktiv bei Lotto24 bzw Zeal daher komisch
Dazu war ja Scherzer in Hamburg mehr aktiv bei Lotto24 bzw Zeal daher komisch
Angebot
Hallo zusammen,Sensation, ich habe ein Kaufangebot für meine WL-Aktien erhalten. Man ist bereit mir 10,85 E je Aktie zu zahlen!
Es muss schon seltsame Menschen geben.
gruss parade
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.898.738 von Admiral377 am 24.05.23 13:48:15Hallo Admiral,
vermutlich nicht. Die genaue Anzahl der WWL-Aktien insgesamt hatte ich nicht mehr. Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart hält 11.523.721 Aktien. Das sind bei 12.177.920 Gesamtanzahl nur 94,6%. Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg hält 144.744 Aktien. Die werden vermutlich nicht zusammen gerechnet.
Ich hatte mal eine ähnliche Frage bei der Westgrund, einer damaligen Tochter der Adler Gruppe. Da war ewig bereits ein Squeeze-Out angekündigt, der einfach lange nicht kam. Auf der HV wurde dann auch ein Aktienanteil des Hauptaktionärs mit über 95% präsentiert. Ich habe dann nachgefragt, ob nicht sowieso bereits Grunderwerbsteuer fällig geworden ist. Der damalige CEO Rienecker meinte dann, dass der Aktienbesitz sich über mehrere Tochtergesellschaften verschachtelt verteilen würde und man deswegen unter 95% liegen würde. Ich habe es nicht vollständig verstanden, aber vermutlich liegt der Fall hier ähnlich?
Gruß
Andrija
vermutlich nicht. Die genaue Anzahl der WWL-Aktien insgesamt hatte ich nicht mehr. Die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart hält 11.523.721 Aktien. Das sind bei 12.177.920 Gesamtanzahl nur 94,6%. Die Wüstenrot Holding AG, Ludwigsburg hält 144.744 Aktien. Die werden vermutlich nicht zusammen gerechnet.
Ich hatte mal eine ähnliche Frage bei der Westgrund, einer damaligen Tochter der Adler Gruppe. Da war ewig bereits ein Squeeze-Out angekündigt, der einfach lange nicht kam. Auf der HV wurde dann auch ein Aktienanteil des Hauptaktionärs mit über 95% präsentiert. Ich habe dann nachgefragt, ob nicht sowieso bereits Grunderwerbsteuer fällig geworden ist. Der damalige CEO Rienecker meinte dann, dass der Aktienbesitz sich über mehrere Tochtergesellschaften verschachtelt verteilen würde und man deswegen unter 95% liegen würde. Ich habe es nicht vollständig verstanden, aber vermutlich liegt der Fall hier ähnlich?
Gruß
Andrija
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.897.838 von Andrija am 24.05.23 11:31:46
Danke für die Info!
Es stehen insgesamt 12.137.920 Namens- und 40.000 Inhaberaktien aus. Dennoch wäre die W&W damit über 95% und hätte die Grunderwerbssteuer auf die 5,1% zahlen müssen. Das sollte einen baldigen SO wahrscheinlicher machen.
Zitat von Andrija: Hallo parade,
habe mich nach meiner VIKO auch reingeklinkt und mich gewundert, dass es so schnell durch war. Insgesamt nur 13 Aktionäre präsent, die sich nicht durch Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Dafür ist die "Farce" dann doch ganz schön aufwändig.
Das Ganze war ja eher wie eine Kundenromanze aufgezogen. Man sieht die Restaktionäre wohl als potentielle Kunden. Bei der erwähnten Gesamtverzinsung von 2,5% im Bereich der LV/baV kann das schwer ernst genommen werden.
Wichtig festzuhalten, dass der Mehrheitsaktionär über 11.668.465 Aktien verfügt. Wenn die gesamte Aktienanzahl weiterhin 12,1 Mio. entspricht, sind das gut 96,4%. Damit ist jede Form von Squeeze-Out möglich. Mal sehen wie sich der Bestand bis zum nächsten Jahr entwickelt. Vielleicht wird ja zugekauft.
Gruß Andrija
Danke für die Info!
Es stehen insgesamt 12.137.920 Namens- und 40.000 Inhaberaktien aus. Dennoch wäre die W&W damit über 95% und hätte die Grunderwerbssteuer auf die 5,1% zahlen müssen. Das sollte einen baldigen SO wahrscheinlicher machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.897.604 von parade am 24.05.23 11:02:05Hallo parade,
habe mich nach meiner VIKO auch reingeklinkt und mich gewundert, dass es so schnell durch war. Insgesamt nur 13 Aktionäre präsent, die sich nicht durch Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Dafür ist die "Farce" dann doch ganz schön aufwändig.
Das Ganze war ja eher wie eine Kundenromanze aufgezogen. Man sieht die Restaktionäre wohl als potentielle Kunden. Bei der erwähnten Gesamtverzinsung von 2,5% im Bereich der LV/baV kann das schwer ernst genommen werden.
Wichtig festzuhalten, dass der Mehrheitsaktionär über 11.668.465 Aktien verfügt. Wenn die gesamte Aktienanzahl weiterhin 12,1 Mio. entspricht, sind das gut 96,4%. Damit ist jede Form von Squeeze-Out möglich. Mal sehen wie sich der Bestand bis zum nächsten Jahr entwickelt. Vielleicht wird ja zugekauft.
Gruß Andrija
habe mich nach meiner VIKO auch reingeklinkt und mich gewundert, dass es so schnell durch war. Insgesamt nur 13 Aktionäre präsent, die sich nicht durch Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Dafür ist die "Farce" dann doch ganz schön aufwändig.
Das Ganze war ja eher wie eine Kundenromanze aufgezogen. Man sieht die Restaktionäre wohl als potentielle Kunden. Bei der erwähnten Gesamtverzinsung von 2,5% im Bereich der LV/baV kann das schwer ernst genommen werden.
Wichtig festzuhalten, dass der Mehrheitsaktionär über 11.668.465 Aktien verfügt. Wenn die gesamte Aktienanzahl weiterhin 12,1 Mio. entspricht, sind das gut 96,4%. Damit ist jede Form von Squeeze-Out möglich. Mal sehen wie sich der Bestand bis zum nächsten Jahr entwickelt. Vielleicht wird ja zugekauft.
Gruß Andrija
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.896.671 von Andrija am 24.05.23 08:55:53Hallo zusammen,
Es wurden keinerlei Fragen gestellt, was mich sehr verwundert. Es wurde aber auch alles sehr kompliziert gemacht, was sicher nicht jeder (mich eingeschlossen) verstanden hat. Es gab auch diverse Übertragungsunterbrechungen.
Wir wissen also nach wie vor nicht, wie die Dividendenausschüttungen in den kommenden Jahren aussehen soll. Schade, dass sich auch die Scherzer AG als doch recht grosser Aktionär nicht zu Wort gemeldet hat.
Das ganze war für mich eine Farce.
gruss parade
Es wurden keinerlei Fragen gestellt, was mich sehr verwundert. Es wurde aber auch alles sehr kompliziert gemacht, was sicher nicht jeder (mich eingeschlossen) verstanden hat. Es gab auch diverse Übertragungsunterbrechungen.
Wir wissen also nach wie vor nicht, wie die Dividendenausschüttungen in den kommenden Jahren aussehen soll. Schade, dass sich auch die Scherzer AG als doch recht grosser Aktionär nicht zu Wort gemeldet hat.
Das ganze war für mich eine Farce.
gruss parade
Heute HV um 10.00 Uhr. Ich kann leider nicht teilnehmen. Kann jemand nachher berichten? Ich hoffe auf Fragen zur künftigen Dividendenhöhe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.647.437 von Admiral377 am 11.04.23 10:54:15
Lieben Dank
Zitat von Admiral377: https://www.scherzer-ag.de/scherzer-gb22-final-pw.pdfx?force…
Auf S. 52 (S. 54 des .pdf) finden sich 1 paar Ausführungen zur WL.
Lieben Dank
https://www.scherzer-ag.de/scherzer-gb22-final-pw.pdfx?force…
Auf S. 52 (S. 54 des .pdf) finden sich 1 paar Ausführungen zur WL.
Auf S. 52 (S. 54 des .pdf) finden sich 1 paar Ausführungen zur WL.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.597.023 von Andrija am 01.04.23 13:23:52Du findest auf S. 15 noch einige Ausführungen zum Thema:
"Steuern
Insbesondere aufgrund hoher steuerlich nicht abzugsfähiger Abschreibungen auf Kapitalanlagen ergab sich für das
abgelaufene Geschäftsjahr ein laufender Steueraufwand
von 99,5 Mio €. Diesem standen Erträge aus der erstmaligen Anwendung des Aktivierungswahlrechtes für latente
Steuern nach § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB von 196,7 Mio €
gegenüber. Daraus ergab sich saldiert ein Steuerertrag
von 97,2 Mio €. Im Vergleich dazu lag der Steueraufwand
im Vorjahr bei 73,6 Mio €."
Die Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn betragen 348,3 + 168 = 516, Mio. €. Abzüglich 196,7 Mio. aktive latente Steuern wären theoretisch 319,6 Mio. € ausschüttbar.
Es gibt grundsätzlich weitere Ausschüttungssperren. So ist die Sache mit der Zinssatzreserve ja nicht abgeschafft. Es gibt halt aufgrund des Zinsniveaus derzeit nur keinen Sicherungsbedarf.
"Steuern
Insbesondere aufgrund hoher steuerlich nicht abzugsfähiger Abschreibungen auf Kapitalanlagen ergab sich für das
abgelaufene Geschäftsjahr ein laufender Steueraufwand
von 99,5 Mio €. Diesem standen Erträge aus der erstmaligen Anwendung des Aktivierungswahlrechtes für latente
Steuern nach § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB von 196,7 Mio €
gegenüber. Daraus ergab sich saldiert ein Steuerertrag
von 97,2 Mio €. Im Vergleich dazu lag der Steueraufwand
im Vorjahr bei 73,6 Mio €."
Die Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn betragen 348,3 + 168 = 516, Mio. €. Abzüglich 196,7 Mio. aktive latente Steuern wären theoretisch 319,6 Mio. € ausschüttbar.
Es gibt grundsätzlich weitere Ausschüttungssperren. So ist die Sache mit der Zinssatzreserve ja nicht abgeschafft. Es gibt halt aufgrund des Zinsniveaus derzeit nur keinen Sicherungsbedarf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.596.339 von Admiral377 am 01.04.23 10:09:36Ich musste mich erstmals zu dem Thema latente Steuern "aufschlauen" und bin noch nicht so sicher, ob ich den Zusammenhang so richtig begriffen habe:
Aktive latente Steuern
Aktive latente Steuern resultieren allgemein daraus, dass Vermögensgegenstände in der HB mit einem niedrigeren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. wenn in der Handelsbilanz auf den Ansatz eines Disagios verzichtet wurde) oder passive Posten wie Rückstellungen oder Verbindlichkeiten in der HB mit einem höheren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. im Falle handelsbilanziell nach § 249 HGB zu bildender Drohverlustrückstellungen, die steuerlich nach § 5 Abs. 4a EStG verboten sind).
Ergibt sich in Summe eine aktive latente Steuer – d.h, ein Überhang aktiver latenter Steuern über passive latente Steuern – und macht das Unternehmen von dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch, greift für diesen Betrag die Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 Satz 2 i.V.m. Satz 1 HGB.
Deine genannten Beispiele scheinen zu passen. Nach der gesetzlichen Vorgabe ist doch allerdings bereits die Bildung latenter aktiver Steuern ein Ausschüttungshemmnis? Nur hätte man sie eben nicht bilden müssen. Keine Ahnung ob es eine Vorgabe gibt, diese wieder auflösen zu müssen wenn z.B. Risiken wie Drohverlustrückstellungen weggefallen sind und ob ein Wirtschaftsprüfer das verlangen kann. Letztlich müssten sich die Handels- und die Steuerbilanz im Zeitablauf ja wieder angleichen es sei denn, man findet weitere nette Risiken die die Ausschüttung verhindern.
Die Ausschüttungssperre gilt doch dann aber nur für die aktivierten latenten Steuern aus den vorherigen Bilanzabschlüssen? Die müssten doch dann bei Risikowegfall frei werden und (quasi nachträglich) ausgeschüttet werden? Nur für zukünftige Gewinne kann man erneut Ausschüttungen durch neue Aktivierungen verhindern?
Ansonsten helfen ja Fragen für die HV in virtueller Form auch eher wenig da man jeder sinnvoller Antwort ausweichen kann. Die Ampel hat mit der Möglichkeit der Fortsetzung dieser unsäglichen Veranstaltung den Württembergern eine Steilvorlage verpasst. Das wird wohl immer so bleiben. Ich hatte gehofft die FDP würde so etwas verhindern, aber die brauchen ja inzwischen nur Schlagworte wie Digitalisierung und grünen Wasserstoff zu hören und meinen sie hätten etwas erreicht. Hier passt das Digitalisierungsdilemma.
Deine Frage zielt darauf ab, ob Risiken auf ertragswirksam wieder aufgelöst wurden? Ohne Präzisierung könnte ich auch mit einer Antwort auf der HV nichts anfangen.
Aktive latente Steuern
Aktive latente Steuern resultieren allgemein daraus, dass Vermögensgegenstände in der HB mit einem niedrigeren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. wenn in der Handelsbilanz auf den Ansatz eines Disagios verzichtet wurde) oder passive Posten wie Rückstellungen oder Verbindlichkeiten in der HB mit einem höheren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. im Falle handelsbilanziell nach § 249 HGB zu bildender Drohverlustrückstellungen, die steuerlich nach § 5 Abs. 4a EStG verboten sind).
Ergibt sich in Summe eine aktive latente Steuer – d.h, ein Überhang aktiver latenter Steuern über passive latente Steuern – und macht das Unternehmen von dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch, greift für diesen Betrag die Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 Satz 2 i.V.m. Satz 1 HGB.
Deine genannten Beispiele scheinen zu passen. Nach der gesetzlichen Vorgabe ist doch allerdings bereits die Bildung latenter aktiver Steuern ein Ausschüttungshemmnis? Nur hätte man sie eben nicht bilden müssen. Keine Ahnung ob es eine Vorgabe gibt, diese wieder auflösen zu müssen wenn z.B. Risiken wie Drohverlustrückstellungen weggefallen sind und ob ein Wirtschaftsprüfer das verlangen kann. Letztlich müssten sich die Handels- und die Steuerbilanz im Zeitablauf ja wieder angleichen es sei denn, man findet weitere nette Risiken die die Ausschüttung verhindern.
Die Ausschüttungssperre gilt doch dann aber nur für die aktivierten latenten Steuern aus den vorherigen Bilanzabschlüssen? Die müssten doch dann bei Risikowegfall frei werden und (quasi nachträglich) ausgeschüttet werden? Nur für zukünftige Gewinne kann man erneut Ausschüttungen durch neue Aktivierungen verhindern?
Ansonsten helfen ja Fragen für die HV in virtueller Form auch eher wenig da man jeder sinnvoller Antwort ausweichen kann. Die Ampel hat mit der Möglichkeit der Fortsetzung dieser unsäglichen Veranstaltung den Württembergern eine Steilvorlage verpasst. Das wird wohl immer so bleiben. Ich hatte gehofft die FDP würde so etwas verhindern, aber die brauchen ja inzwischen nur Schlagworte wie Digitalisierung und grünen Wasserstoff zu hören und meinen sie hätten etwas erreicht. Hier passt das Digitalisierungsdilemma.
Deine Frage zielt darauf ab, ob Risiken auf ertragswirksam wieder aufgelöst wurden? Ohne Präzisierung könnte ich auch mit einer Antwort auf der HV nichts anfangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.596.036 von parade am 01.04.23 08:57:13
Mein Plan sah eigentlich auch eine Vollausschüttung des Bilanzgewinns vor, zumal ja bereits seit 2014 einige Jahresergebnisse in die Gewinnrücklagen gegangen sind. Ein wirkliches Ausschüttungshindernis sehe ich nicht durch die Aktivierung der latenten Steuern. Die aktivierten latenten Steuern betragen 197 Mio. € (S. 183). Die Gewinnrücklagen übersteigen diese mit 348 Mio. € (S. 184) bereits. Damit sollte der Bilanzgewinn voll ausschüttbar sein.
Gegen eine volle Ausschüttung könnte sprechen, dass durch den starken Zinsanstieg und die sonstigen letztjährigen Börsen-Turbulenzen sehr hohe stille Lasten (S. 203) entstanden sind und ebenfalls hohe Abschreibungen/Abgangsverluste zu verdauen waren. Das Thema Liquidität und welche GuV-Effekte die Beschaffung von Liquidität auslöst ist derzeit im Fokus der Bafin. Zudem ist es nicht ganz fernliegend, dass das Sicherungsvermögen zu Zeitwerten aufgrund des starken Zinsanstiegs derzeit nicht komfortabel aussieht. Hier will man evtl. etwas vorsichtig sein und keine Angriffsfläche bieten. M. E. wird sich das aufgrund des Pull-to-Par-Effekts nach 1 - 2 Übergangsjahren mittelfristig zurecht ruckeln. Ab 2026 würde ich beim aktuellen Zinsniveau aufgrund der höheren Auflösung von ZZR und besserer Wiederanlage von deutlich steigenden Jahresergebnissen ausgehen. Es würde mich nicht völlig überraschen, wenn wir längerfristig statt der normalerweise gut darstellbaren 30 Mio. JÜ (ca. 10% des Rohüberschusses) in Richtung 45 - 60 Mio. € JÜ laufen könnten. Vielleicht kann man auf der anstehenden HV mal nach den Jahresüberschüssen gem. der letztjährigen LVU-Prognoserechnung (Langfristszenario) fragen...
https://heistermannconsulting.de/aktueller-bezugszins-fuer-d…
Zitat von parade: Hallo zusammen,
83 Cts Dividende. Ich könnte Kotzen! 5 Jahre ohne Dividende, keine Kursentwicklung der Aktie, Aktie von der Börse genommen, den Aktionären fast alle Rechte genommen, Riesensumme im Bilanzgewinn angesammelt, Dividendensperre aufgehoben. Wie lange hat man gebraucht, um einen Grund für eine neue Sperre zu finden?
Kleinanktionäre müssen einfach dumme und schlechte Menschen sein, dass man so mit ihnen umgehen kann. Ich kenne nur wenige AGs, die so schlecht mit ihren Aktionären umgehen wie die W & W und ihre Tochtergesellschaft die Württ. Leben AG. Und ich kenne beide seit mehr als 20 Jahren. Und in all dieser Zeit gab es für mich nur einen Lichtblick, den Dr. Erdland, den man aber scheinbar auf seltsame Weise "entfernt hat".
gruss parade
Mein Plan sah eigentlich auch eine Vollausschüttung des Bilanzgewinns vor, zumal ja bereits seit 2014 einige Jahresergebnisse in die Gewinnrücklagen gegangen sind. Ein wirkliches Ausschüttungshindernis sehe ich nicht durch die Aktivierung der latenten Steuern. Die aktivierten latenten Steuern betragen 197 Mio. € (S. 183). Die Gewinnrücklagen übersteigen diese mit 348 Mio. € (S. 184) bereits. Damit sollte der Bilanzgewinn voll ausschüttbar sein.
Gegen eine volle Ausschüttung könnte sprechen, dass durch den starken Zinsanstieg und die sonstigen letztjährigen Börsen-Turbulenzen sehr hohe stille Lasten (S. 203) entstanden sind und ebenfalls hohe Abschreibungen/Abgangsverluste zu verdauen waren. Das Thema Liquidität und welche GuV-Effekte die Beschaffung von Liquidität auslöst ist derzeit im Fokus der Bafin. Zudem ist es nicht ganz fernliegend, dass das Sicherungsvermögen zu Zeitwerten aufgrund des starken Zinsanstiegs derzeit nicht komfortabel aussieht. Hier will man evtl. etwas vorsichtig sein und keine Angriffsfläche bieten. M. E. wird sich das aufgrund des Pull-to-Par-Effekts nach 1 - 2 Übergangsjahren mittelfristig zurecht ruckeln. Ab 2026 würde ich beim aktuellen Zinsniveau aufgrund der höheren Auflösung von ZZR und besserer Wiederanlage von deutlich steigenden Jahresergebnissen ausgehen. Es würde mich nicht völlig überraschen, wenn wir längerfristig statt der normalerweise gut darstellbaren 30 Mio. JÜ (ca. 10% des Rohüberschusses) in Richtung 45 - 60 Mio. € JÜ laufen könnten. Vielleicht kann man auf der anstehenden HV mal nach den Jahresüberschüssen gem. der letztjährigen LVU-Prognoserechnung (Langfristszenario) fragen...
https://heistermannconsulting.de/aktueller-bezugszins-fuer-d…
Hallo zusammen,
83 Cts Dividende. Ich könnte Kotzen! 5 Jahre ohne Dividende, keine Kursentwicklung der Aktie, Aktie von der Börse genommen, den Aktionären fast alle Rechte genommen, Riesensumme im Bilanzgewinn angesammelt, Dividendensperre aufgehoben. Wie lange hat man gebraucht, um einen Grund für eine neue Sperre zu finden?
Kleinanktionäre müssen einfach dumme und schlechte Menschen sein, dass man so mit ihnen umgehen kann. Ich kenne nur wenige AGs, die so schlecht mit ihren Aktionären umgehen wie die W & W und ihre Tochtergesellschaft die Württ. Leben AG. Und ich kenne beide seit mehr als 20 Jahren. Und in all dieser Zeit gab es für mich nur einen Lichtblick, den Dr. Erdland, den man aber scheinbar auf seltsame Weise "entfernt hat".
gruss parade
83 Cts Dividende. Ich könnte Kotzen! 5 Jahre ohne Dividende, keine Kursentwicklung der Aktie, Aktie von der Börse genommen, den Aktionären fast alle Rechte genommen, Riesensumme im Bilanzgewinn angesammelt, Dividendensperre aufgehoben. Wie lange hat man gebraucht, um einen Grund für eine neue Sperre zu finden?
Kleinanktionäre müssen einfach dumme und schlechte Menschen sein, dass man so mit ihnen umgehen kann. Ich kenne nur wenige AGs, die so schlecht mit ihren Aktionären umgehen wie die W & W und ihre Tochtergesellschaft die Württ. Leben AG. Und ich kenne beide seit mehr als 20 Jahren. Und in all dieser Zeit gab es für mich nur einen Lichtblick, den Dr. Erdland, den man aber scheinbar auf seltsame Weise "entfernt hat".
gruss parade
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.594.278 von Admiral377 am 31.03.23 19:29:31
In der Tat könnte man deutlich mehr ausschütten.
Ist das ein neuer Trick möglichst wenig auszuschütten:
"Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern."
"Ausschüttungssperre im Zusammenhang mit der Abgrenzung latenter Steuern
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Sofern das UN vom Aktivierungswahlrecht Gebrauch macht und in der Bilanz aktive latente Steuern ansetzt, gehen die entsprechenden Beträge nach § 268 Abs. 8 HGB mit einer Ausschüttungssperre einher (vgl. ausführlich § 268 HGB Rn. 52 ff.).1 Damit soll dem der handelsrechtlichen Rechnungslegung zugrunde liegenden Vorsichtsprinzip Rechnung getragen werden.2 Gesetzlicher Zweck einer Ausschüttungssperre ist die Herstellung der Ausschüttungsneutralität unrealisierter Gewinne. Ausschüttungsfähig ist daher nur der Betrag, um den die Summe aus JE, freien Rücklagen und Ergebnisvortrag den gesamten für Ausschüttungen gesperrten Betrag überschreitet."
Warum aktivierte die latente Steuern und wo kommen die her?
Zitat von Admiral377:Zitat von KnechtRupprecht: Dividende WürttLeben
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.
In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.
Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15
Als die Aktie bei 14 Euro stand war die Unternehmensbewertung bei ca. 170 Mio. €. Wie nennt man eigentlich eine Aktie wo der ausschüttungsfähige Gewinn über der Marktkapitalisierung liegt?
In der Tat könnte man deutlich mehr ausschütten.
Ist das ein neuer Trick möglichst wenig auszuschütten:
"Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern."
"Ausschüttungssperre im Zusammenhang mit der Abgrenzung latenter Steuern
125
Sofern das UN vom Aktivierungswahlrecht Gebrauch macht und in der Bilanz aktive latente Steuern ansetzt, gehen die entsprechenden Beträge nach § 268 Abs. 8 HGB mit einer Ausschüttungssperre einher (vgl. ausführlich § 268 HGB Rn. 52 ff.).1 Damit soll dem der handelsrechtlichen Rechnungslegung zugrunde liegenden Vorsichtsprinzip Rechnung getragen werden.2 Gesetzlicher Zweck einer Ausschüttungssperre ist die Herstellung der Ausschüttungsneutralität unrealisierter Gewinne. Ausschüttungsfähig ist daher nur der Betrag, um den die Summe aus JE, freien Rücklagen und Ergebnisvortrag den gesamten für Ausschüttungen gesperrten Betrag überschreitet."
Warum aktivierte die latente Steuern und wo kommen die her?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.593.390 von KnechtRupprecht am 31.03.23 17:40:13
Als die Aktie bei 14 Euro stand war die Unternehmensbewertung bei ca. 170 Mio. €. Wie nennt man eigentlich eine Aktie wo der ausschüttungsfähige Gewinn über der Marktkapitalisierung liegt?
Zitat von KnechtRupprecht: Dividende WürttLeben
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.
In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.
Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15
Als die Aktie bei 14 Euro stand war die Unternehmensbewertung bei ca. 170 Mio. €. Wie nennt man eigentlich eine Aktie wo der ausschüttungsfähige Gewinn über der Marktkapitalisierung liegt?
Dividende WürttLeben
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.
In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.
Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.
In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.
Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15
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