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    Manager der Deutschland AG im Wolkenkuckucksheim - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.04 00:46:32 von
    neuester Beitrag 23.11.14 20:01:40 von
    Beiträge: 75
    ID: 931.766
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      schrieb am 02.12.04 00:46:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eigentlich schwebte mir als Pendant zu Amerika als Arbeitstitel vor „die Teufel haben um Deutschland einen festen Kreis gebildet“ oder so ähnlich

      Bleiben wir beim einmal gewählten:

      Unter diesem Thread sollen aufgezeigt werden wie es dazu kam,. Dass Schindluder mit dem Begriff Schulden getrieben wird und was nicht gesagt wird, was sich in Wirklichkeit dahinter verbirgt,
      Warum es in Deutschland nicht aufwärts gehen kann - und das werden keine Klagen oder Lamentos sein, sondern die Folgen der Entscheidungen unserer politischen Klasse seit Bretton Woods, von der ja unser Ex Bundespräsident Schmidt (sinngemäss) gesagt hat,
      dass sie – die politische Klasse - zusammen weniger Ahnung hat als der aktuelle amtierende Bundespräsident. .
      Weiterhin wird auf die (Geld) politik der EZB eingegangen , der zum Vergleich die Bundesbankpolitik gegenübergestellt wird.
      Wie die Banken dazu beitragen Initiativen zu blockieren oder sogar abzuwürgen, soll evtl ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
      Und was im Gegensatz zur BRD, Argentinien positives von England gelernt hat.
      Am Schluß wird noch ausführlich auf die EU eingegangen


      Der Einstieg heute soll mit einer kleinen Statistik beginnen, die beleuchtet warum es in Deutschland nicht aufwärts gehen kann. Warum alle Vorschläge zum Scheitern verurteilt sind, wenn nicht aus den Entwicklungen der letzten Jahre die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden.

      Als die Bundesrepublik nur mit den Kernländern der EU verbunden war und die DM noch hatte, stieg das pro Kopf Einkommen auf einen Wert von ca 30000 DM oder ca 15000 €. Dabei ist es naturlich nicht geblieben. Nach der EU Erweiterung und der Einführung des Euros änderte sich auch die wirtschaftliche Leistung. Sie legte nämlich den Rückwärtsgang ein und bewegte sich nach dm Unterschreiten von 12000 € jetzt dazu die (nicht vorhandene) Grenze von 10000 € zu unterschreiten und wir werden sie noch bei etwa 7000 € wiederfinden, wenn die Türkei in unserer (?) der EURO Gemeinschaft aufgenommen ist.

      Was das für Deutschland bedeutet und was wir von deutschen börsennotierten Unternehmen in den kommenden Jahren zu erwarten haben , wird vielen bekannt sein. So ist aus zuverlässiger Quelle bekannt, dass diese Gedanken auch unter ...na verwenden wir den Begriff: Meinungsverbreitern - in dieser oder anderer Weise durchaus bekannt sind
      auch wenn sie aus verständlichen Gründen lieber nichts dazu sagen.
      Und so wird es dem Einen oder Anderen nachvollziehbar sein, wenn davon gesprochen wird, dass es etwa um das Jahr 2007 herum einen relativ großen Einbruch an den Börsen geben wird.

      Diesen Zahlen stelle ich – ohne sie im Einzelnen aufzuführen - die gesamtem Anstrengungen Vorschläge und Reformen der Politiker und einzelner Unternehmenssprecher zur Förderung des Standortes Deutschland gegenüber.


      Ich erinnere auch an die hohe Sparquote, die angeblich nicht in den Konsum fliesst: Was dabei unerwähnt bleibt ist einmal die große Ungleichverteilung des Vermögens. Der DIW hat Untersuchungen angestellt, aus der die Einkommensentwicklung seit ca 30 Jahren zu ersehen ist. Eindeutig dabei ist, dass sich bis zur Wiedervereinigung die Einkommen der verschiedenen sozialen Schichten mehr oder weniger im gleichem Verhältnis verändert haben. Erst mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Wegfall des bis dahin bestehenden .Gleichgewichts der politischen Systeme mit dem Sieg des Kapitalismus begann die Schere zwischen den Einkommen rapide auseinander zugehen.


      Ergo, der überwiegende Teil der Bevölkerung kann von diesen Spareinlagen gar nicht profitieren, - sie haben keine. Und wenn ein kleiner Teil vorhanden sein sollte, dann ist es durchaus nachzuvollziehen, dass sie diesen für unerwartet auftretende Situationen zurückhalten werden, nein zwangsläufig müssen. trotz der immer noch von einigen herbei zitierten Sprechern bagatellisierten Verharmlosung der wirtschaftlichen Unsicherheit verbunden mit der Ausgabe von Konsumparolen ohne dass sie dabei auf die Arbeitslosigkeit eingehen, die – ich berichtete schon mal 2002 – vorläufig bis etwa zum Jahre 2010 anhaltend hoch bleiben wird.

      Und der andere Teil der Bevölkerung denkt ebenfalls nicht dasran zu investieren sondern legt einen Teil der Spareinlagen an der Börse an, kauft also Aktien,
      die bereits einen Wert darstellen, verteuert ihn und hofft an der entstehenden Blase dennoch dran zu verdienen.


      Im nächsten Beitrag blicken wir zunächst wieder in die USA Seiten
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 07:21:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Sozialismus hat mit dem Fall der Mauer verloren, der Kapitalismus aber nicht gewonnen. Bei jetzt bald 6 Mrd. Kohlenstoffeinheiten muß sofort ein Mittelweg gefunden werden! Ansonsten drohen Katastrophen! 9-11 war nur ein konsequenter Anfang der internationalen Vervölkerungspolitik.
      Der Bush-Alkoholic hat nur eine Verzögerung erwirkt, aber keine Lösung geliefert.
      Als erste Maßnahme gehört der Pabst abgeschaft, der ja immer noch die Verhütung verurteilt. Sowas ist kriminell angesichts der weltweiten Hungersnöten und Arbeitslosigkeit.
      Bin ich hier eigentlich auf einem falschen Planet?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 08:17:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      ebenso muß bei den Parteien das Kürzel christlich/sozial ersatzlos gestrichen werden
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:10:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      lvb28
      Sehr gute Zusammenfassung.60% der Bevölkerung würden gerne kaufen wenn sie nur hätten mit was.Es war ein riesen großen Fehler das Manager Sportler und weiss Gott noch wer alles einfach so Millionen einschieben können.
      Nicht das ich ihnen das nicht gönne.Auf Dauer geht so etwas leider nicht gut.Wenn ich das Umfeld mir anschaue
      was da mittlerweile an Löhne bezahlt werden ja dann fühl sogar ich und meine Frau als überbezahlt obwohl wir einfache Arbeiter sind zum Glück aber vor 16-17 Jahren gute Arbeitsplätze ergatterten und bis heute an ihnen fest halten konnten.Wenn die Entwicklung so weiter geht,bin ich und meine Frau das nächste Opfer.Es kann nicht sein das der Leiharbeiter neben mir für die selbe Arbeit 7 Euro/Stunde bekommt und ich bekomme 17.30Euro
      weil man mich nach 17 Jahren nicht einfach rausschmeissen kann.An der Lockerung der Gesetze wird ja schon gearbeitet
      das möglicherweise ein Billigarbeiter meine Tätigkeit ausüben kann.Es sieht nicht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:20:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      02.12.2004

      STANDORT DEUTSCHLAND

      Steuern, Armut und Glühwein

      Von Justus Fischer-Zernin


      Nach Erscheinen des Armutsberichts der Bundesregierung mehren sich die Forderungen nach höheren Steuern für Reiche. Doch wir brauchen eine grundlegende Steuerreform und keine weitere Verkomplizierung unseres Steuersystems, um Gerechtigkeitsparolen zu befriedigen.
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828…
      christlich/sozial :laugh::laugh::laugh:
      den Seinen 5 cm Kaviar auf die Stulle streichen
      den Anderen den Sack Kartotschke :laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 19.12.04 23:57:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      zunächst Danke für die interessanten Beiträge.

      Sie unterstreichen die Tatsache, dass die Einflussgrößen auf die Wirtschaft wesentlich komplexer sind und nicht durch einige wenige Makrovariablen oder Gedankengänge gewisser führungskräfte erklärt werden.

      Kommen wir zu einem weiteren Unsicherheitsfaktor dem alle die Bevölkerung bearbeitenden Informationsverarbeiter geflissentlich vermeiden:
      Kommen wir zum Euro (ich werde versuchen es so kurz wie möglich darzustellen)




      Börsianer sind doch ein eigenartiges Völkchen.
      Da befindet man sich in einer anregenden Diskussion – man zieht daraus eine Erkenntnis, weil beispielsweise eine Renteninvestition zwar hohe Gewinne verspricht aber das Land, der Emmitent unbekannt ist und deswegen höchst suspekt ist also mit anderen Worten zu spekulativ ist. Und wir, wenigsten die Mehrheit, sind ja trotz allen Risikofreude, die wir nach außen zeigen doch risikoavers und lehnen somit eine wirklich lukrative Anleihe von 24% ab und bleiben lieber in dem Euro, denn da fühlen wir uns ja sicher, denn selbst der US Dollar ist ja wegen des enormen Haushaltsdefizits schwach und deshalb anfällig


      Denkste,

      Denn was das schwächste Instrument in dieser Aufzählung ist, ist nicht Panama, denn die von der Panama Bank ausgegebene Anleihe bildete den Aufhänger für diesen Teil, der eigentlich erst später erscheinen sollte,
      und ist auch nicht der US Dollar,


      Es der EURO !

      Das wird viele verblüffen und diese Reaktion ist gerechtfertigt, denn wer wurden denn auch richtig über die Euro Entstehung aufgeklärt?

      Jeder geht doch von der von der Regierung in Umlauf und von allen Meinungsverbreitern in in Form einer Gehirnwäsche propagierten These aus, dass der Euro so fest und stabil ist, wie die DM und als Reserve – und Ersatzwährung für den Dollar gilt.


      Wie steht es aber wirklich um den Euro?

      Betrachten wir das Jahr 1819. In jenem Jahr wurde unter aktiver Mitarbeit von England der Goldstandart kreiert, der bis 1931 von allen Ländern anerkannt wurde und bis 1931 generell und von der FED speziell bis 1971 (allerdings nur für die Zentralbanken) in Kraft war.
      Und er hatte sich bewährt.
      In jedem Land der Erde, in den damaligen Kolonien, in den neu entstehenden Republiken in den verschiedenen Erdteilen wurden die Nuggets mit geführt und konnten in die jeweilige Landeswährung umgetauscht werden.

      Das heißt der Geldumlauf wurde gedeckt durch das bei den ZB vorhandene Gold.


      Die Forschungen und Erkenntnisse nahmen zu. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts wurden erstmals von einem Franzosen und von Haske (oder so ähnlich) die starke Bindung des (inter)nationalen Geldkreislaufes an den Warenverkehr herausgearbeitet.
      Das Ergebnis ihrer Untersuchungen war die Schaffung einer an einen Indexgebundenen Währung. D.h., die Geldmenge verändert sich in Abhängigkeit von der Veränderung des Index der Lebenshaltungskosten.
      Anders ausgedrückt – ohne groß ins Detail zu gehen – die umlaufenden Zahlungsmittel sind gedeckt durch die produzierten Güter und Waren.
      Die Kontrolle garantierte bis zu seiner Auflösung das Bretton Woods Abkommen.
      (Das könnte eine weitere Beitrag werden)

      Soweit zur Vorgeschichte aus der hervorgeht, dass hinter jedem umlaufenden Geldschein ein entsprechender Güter bzw Warenwert steht.

      Der Euro fällt nun völlig aus dem Rahmen. Er stellt eine Kunstwährung dar, hinter dem ----

      NICHTS steht..

      Ihr lest richtig: NICHTS

      Der Euroist weder an einen Goldstandart noch an einen Index gebunden. Er stellt nur bedrucktes Papier dar. Demzufolge kann er – bei Bedarf jederzeit durch das Anwerfen der Druckmaschinen beliebig aufgebläht werden

      Welche Folgen damit heraufbeschworen werden welche Widersprüche damit verbunden sind , können sich wohl alle selbst ausmalen – alle ausser unseren Politikern

      Es sind zwar die länderspezifischen Index gebundenen Währungen in den Euro eingeflossen, doch sie sind in diesem aufgegangen aber eine Basis aus der der Wert des Euros abgeleitet werden kann fehlt.


      Normalerweise .würde kein Börsianer in ein solch unausgegorene anfällige Währung investieren oder Derivate auf eine solche zur Abdeckung seiner Devisengeschäfte vornehmen.

      Doch wie eingangs gesagt, die Börsianer folgen einem Herdentrieb und stürzen sich – weil es wohl alle tun und es deshalb richtig ist – ins Abenteuer Euro. Um den vermeintlichen Gefahren des Dollars auszuweichen. Doch das ist wieder ein anderes Thema.

      Übrigens wer an die Möglichkeit denkt, dass der Euro vielleicht wieder aufgelöst werden könnte (immerhin klang zu meiner Überraschung diese Thema im weitesten Sinne heute bei Sabine Christiansen an)
      Der sollte , wenn er aus der BRD kommt, die Geldscheine ganz genau ansehen.
      Die Zentralbanken habe sich nämlich ein Hintertürchen offen gelassen durch die ein Rücktausch jederzeit in die entsprechende Landeswährung möglich ist und gleichzeitig das Geld für das Land, welches die Eurozone verlasssen will aus dem Verkehr gezogen wird.

      Es ist der Buchstabe vor der laufenden Nummer des Geldscheins.
      Dieser ist in rückwärtiger Reihenfolge der alphabetischen Aufzählung der Euroländer zugewiesen . Wer einen Geldschein mit dem Buchstaben „X“ besitzt, kann somit sicher sein, dass in einem Fall der Fälle auf jeden Fall den Schein in DM ausgestellt bekommt.





      Ein andermal mehr.

      Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest gute Gewinne eine jedesmal angekündigte und doch nicht eingetretene Weinachtsrally . (Doch diesesmal wird alles anders)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 00:12:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      und noch einen kurzen Nachtrag bezüglich der Einlagensicherung. Nach meinen Informationen haften die Banken auch die panamesische bsi zu einer bestimmten Höhe für das Geld ihrer Kunden.

      Das kennen und kannten wir auch von der Bundensbank.
      Diese haftete sogar für die Kundengelder bei der Herstátt Bank.
      Wer aber nun glaubt, dass man diese Haftung automatisch und stillschweigen auf die EZB übertragen kann,
      der würde im Fall des Fall des Falles sein blaues Wunder erleben.
      Für die Europäische Zentralbank gibt es so eine Verpflichtung nicht. :D:D Sie ist überhaupt nicht - weder juristisch oder gesetzlich ausgestattet worden.

      Die EURO Kunden gucken in dem Fall einer Bankenpleite echt in die Röhre.:cry:

      Es lohnt sich demnach als Vorbeugung seine paar Kröten in verschiedenen Krötensammelstellen in Verwahrung zu bringen.:D

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 23:38:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ergänzungen zur Auflösung des Stabilitätspaktes

      Zum Stabilitätspakt.

      Aus aktuellen Anlass hier einige Ergänzungen, die unsere Meinungsverbreiter entweder nicht kennen oder einfach verschweigen um so ihre objektive Meinung, oder das, was sie darunter verstehen unter die Leute zu bringen.
      Zur Erinnerung, Das der Stabilitätspakt überhaupt abgeschlossen wurde war nur vor allen nur auf Betreiben der deutschen Regierung zustande gekommen. Damit sollte dem deutsche Volke vorgegaukelt werden, dass der Euro auch so hat und sicher wie die DM sein würde.
      Dabei hatten sie sich überhaupt nicht vorstellen können – und entsprechende Warnungen – leichtsinnig wie Elefanten sind – in den Wind geschossen Insofern waren sie, die späteren Regierungen völlig überfordert mit der einsetzenden Entwicklung, die Deutschland immer weiter zurückwarf.
      Ein weiterer und meines Erachtens der schwerwiegendste ist es, dass es eine deutsche Regierung gewagt und realisiert hat einen Vertrag mit ausländischen Vertragspartnern abzuschliessen der ganz klar gegen das deutsche Grundgesetz verstößt. Die seit – beinahe Urzeiten (siehe sogar bei den Nibelungen ) altbekannte deutsche Treue gegenüber einmal abgeschlossenen Verträgen oder Zusagen ist so lebensgefährlich, besonders dann und wie geschehen sich gegen unser Grundgesetz richtet. Der Stabilitätspakt nämlich fesselt nämlich das Grundgesetz und verhindert seine Anwendung – gerade in Krisenzeiten.
      Und da schreibt das GG ganz klar vor, (sinngemäß) dass die Regierung in Zeiten wirtschaftlicher Not mit entsprechenden Massnahmen eingreifen soll und muß.
      Das verstößt aber ganz klar den im Stabilitätspakt festgelegten Statuten. Und da diese unserer Regierung (und den meisten Meinungsverbreitern und Kommentatoren) in der Rangfolge wichtiger erschienen wurde unser GG einfach links liegengelassen.
      Sie nahmen dabei eine Klage in Kauf, wussten sie doch, dass sie die Macht hatten, bzw besser kannten sie die Gedankengänge der Juristen die dahin gingen ein anstehende Klage bereits im Vorfeld abzuweisen.,
      Aber (jetzt habe ich wieder den Namen des Juristikprofessors vergessen) der festgestellt hatte, dass - wieder sinngemäß – jede neue Politikergeneration weniger Kenntnisse von unserem Grundgesetz haben

      Nein es ist mehr als überfällig gewesen dass dieser Pakt endlich zu Fall kommt und ersatzlos gestrichen wird. Dan haben nämlich unsere Regierung und auch andere , wie die französische
      Endlich sich die Mittel zu beschaffen die notwenig sind um notwendige innenpolitische Maßnahmen durchführen zu können. (Wo gibt’s denn so was , dass eine Finanzminister bestraft werden soll dafür dass er sich Geld beschafft um das GG , an das er ja gebunden ist zu erfüllen.) Und unsere Regierung wäre gut beraten sich mehr der Keynesiansichen Sichtweise anzuschließen, die von Zeit zu Zeit an Aktualität nichts eingebüßt hat. Keynes sagt nämlich ganz klar das, was sich sich indirekt in eben unserem GG wiederfindet, dass in Zeiten wirtschaftliche Notlage Zahlungsdefizite durch Maßnahmen der Regierung überbrückt werden.

      Der nächste Schritt ware nun gleich den Euro mit abzuschaffen. Aber das werden wir wohl einige von uns nicht oder nicht so schnell erleben.

      Übrigens zur Kenntnis, es gibt kein Gesetz, keinen vernünftigen Grund weder juristisch noch ökonomisch, der verbietet, dass sich ein Staat über eine bestimmte Grenze verschuldet.
      .



      In einen der folgenden Beiträge in dieser kleine Serie werde ich auf die in dem Zusammenhang stehende Details zur Haushaltsfrage eingehen und eine Antwort darauf geben, worauf die Moderatoren nur ihre Selbstzweifel entgegensetzen auf Grund von Unkenntnis (die man ihnen nicht vorwerfen kann).und dass sie diese dem breiten Puiblikum unkommentiert einseitig weitergeben
      .
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 18:51:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      lvb,

      ich schätze deine beonachtungen und statements sehr, aber gelegentlich würde ich dann doch einiges anmerken, zum Beispiel Euro. Du hast korrekt behauptet, das er durch nichts abgesichert ist. Auch die alte DM und der Dollar waren mit der Abschaffung von Bretton Woods durch NICHTS gedeckt. Insofern wären wir durch diese Tatsache auch bei der DM durch nichts besser gestellt.

      Du bist gegen den Stabilitätspakt (wogegen man nichts einzuwenden hat), und behauptest, dass man sich von Zeit zu Zeit an Keynes erinnern sollte und in wirtschaftlich schlechten Zeiten ruhig Schulden machen sollte (Prinzipiell richtig, nur haben alle Politiker dies- und jenseits des Atlantiks auch in GUTEN ZEITEN Schulden gemacht.)

      "Übrigens zur Kenntnis, es gibt kein Gesetz, keinen vernünftigen Grund weder juristisch noch ökonomisch, der verbietet, dass sich ein Staat über eine bestimmte Grenze verschuldet." Dieses Gesetz gibt es nicht, aber bist Du Dir der Konsequenzen für die Zukunft bewusst ? Wir haben ca. 1200 Mia offizielle Schulden sowie sechsmal soviele nicht ausgewiesene ("inoffizielle") durch Pensions- und Rentenzusagen und -anwartschaften von Beamten und BFA Versicherten (, die durch kein Kapital gedeckt sind und nur durch Umlage finanziert weden). Gleichzeitig eine katastrophale demographische Entwicklung. Wer soll für noch mehr Schulden aufkommen ? Hast Du Kinder ???

      Ich möchte nicht von diesen unseren eigenen Problemen ablenken, aber ich bin nicht der Meinung, dass der Dollar eine bessere Währung darstellt, dass die Schulden- und Geldpolitik von Bush und Greenspan (debt monetisation = per Knopfdruck auf dem PC bekommt die US Regierung Geld der FED, dass vorher nicht existiert hat und durch nichts gedeckt ist; schaue Dir doch mal das amerikanische GEldmengenwachstum an) uns als Vorbild dienen sollte. Auf jeden Fall bedeutet eine ungehemmte Geldvermehrung eine Inflation. Was daraus folgen kann, lehrt uns die deutsche Geschichte in den 20 Jahren. Sämtliche Vermögen und Sparanlagen der deutschen Mittelschicht wurden vernichtet. Daher möchte ich keine ungehemmte Schuldenpolitik und Geldvermehrung. (Ob ein Stabilitätspakt und eine Bestrafung des Nettohauptzahlers dagegen die richtigen MAssnahmen sind, ist eine ganz andere Frage und das wage ich auch zu bezweifeln)

      Und zur Nibelungentreue deutscher Regierungen zu internationalen Verträgen fällt mir nur mal so Versailles ein, der von Anfang revisionistisch untergraben wurde und durch diese deutsche "Vertragsuntreue" ebenfalls katastrophale Folgen für Europa und Auch deutschland hatte.

      Wie gesagt, das ist keine grundsätzliche Kritik, sondern ein paar kritische Anmerkungen und Richtigstellungen. Ansonsten weiter so.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 21:41:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich bin für jede Kritik oder Meinung dankbar,

      (Ich habe auch manchmal dabei das Gefühl mich auf dünnem Eis zu bewegen) doch Unsede Polis macxhen nun einmal Mist

      nnd es hätte Möglichkeiten gegeben zu verhindern, dass wir in dieses Chaos in dem wir uns befinden hineingeraten.
      Es ist ja auch einé schöne Vorstellung ein gemeinsames Europa zu haben. Aber es ist eine Utopie

      Wir haben verschiedene Staaten, Kulturen und Regierungen, die nur halbherzig ihre Vorstellungen in die Tat umsetzen.

      Ich werde versuchen die noch offenen Fragen zu erklären.
      und noch einige offensichtlich halbwahre und daher zu einer falschen Interpretation führenden Argumente aufzeigen.
      Wenn DU dazu mit beitragen kannst, um so besser,denn ich finde es die verbreiteten Meinungen und Argumentationen sind zu einseitig und begründen nur den einmal eingeschlagenen Weg der Regierugn und der Globalpalyer.

      Ich will auf keinen Fall der Gedanke von Neid oder Neidgesellschaft entstehen. Ich versuche es so "populaärwissenschaftlich" (beliebtes Wort aus der DDR) darzustellen, wie es möglich ist
      Übrigens bereits in den 70er Jahren hatte sich eine Gruppe
      oder naja lockerer Freundes- und zT. Kollegenkreis in der DDR zusammengetan und darüber nachgedacht und Vorstellungen entwickelt, was passiert wordem wäre, wennn die BRD die DDR bzw die DDR die BRD überrannt hätte und ihr System aufgezogen hätte.
      Ich denke auch dass das Fehlen eines Gegensystems (wie auch immer geartet ) hat einen sehr großen Einfluß auf die aktuelle Entwicklung . (Stellen wir das Thema zurück)
      vielleicht kann ich die Unklarheit mit dem Stabilitätspakt
      besser darstellen, wenn ich auf unsere Schulden und Kosteneinsparungen zurückkomme
      Danke
      und Viele Grüße

      Ps Deine Beiträge zu Irsa und Cressud verfolge ich schon aufmerksam und werde mich nochmal dazu äussern
      Nochmal hier ich hatte paar Gedanken gestern nacht gebracht nur das Postiing ist verschwunden!? Weiß nicht wo es geblieben ist.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 22:03:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Zitat auf LVB28s Seite erinnerte mich sehr an
      eine Info die einige Tage vor Ostern morgens in den Nachrichten zu hören war.

      Da wurde nä#mlich Gauweiler zitiert, der die Aufweichung des Stabilitätspaktes zum Anlass nahm um das, was LVB28 weiter oben schrieb als eine Alternative ansprach.
      Er sagte nämlich, dass mit der Aufweichung des Stabilitäspaktes der Euro hinfällig geworden ist und man nun über Alternativen nachdenken sollte.
      Diese Nachricht wurde an diesem Tage zweimal - wie gesagt früh morgens gesendet - und dann war Funkstille.

      Kein anderer Sender kein Fernsehsender keine Zeitung interessierte sich dafür. Es stimmt also was Kurt Tucholski sagte, besonders, wenn es um eine heilige Kuh wie den Euro dreht.:


      Das Zitat dieser Ausgabe:
      " Der geschickte Journalist hat eine Waffe: Das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er/ sie oft genug Gebrauch."
      (Kurt Tucholski)

      England hatte 1931 seine Wirtschaft seine Arbeitslosen über internationale Verträge gestellt - und abgewertet und den Goldstandart zu Fall gebracht.

      Argentinien hat soch von Dolla getrennt -
      und in beiden Fäööen brummt die Wirtschaft.

      und in Deutschland - finden in den Talshows Scheingefechte
      statt
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 00:30:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die aktuelle Diskussion um den Euro zeigt auch hier, dass die zugrunde liegenden Probleme so deutlich waren, um diese zu diskutieren und nicht nur weiter blindlings unseren Politikern zu folgen. Und somit die Eröffnung dieser Threads wiederum eher als von den Medien wahrgenommen wurde seine Berechtigung hatte
      Warum ich diesen nicht aktiv weiter verfolgte, kann sich jeder selbst beantworten.

      Aus aktuellen Anlass zwei Bemerkungen:
      Mit einer Antwort will ich das kurze Interview mit Ottmar Issing ergänzen. Nicht die Zinsen wären jetzt das wichtige, wenn die Dm wieder eingeführt werden würde, sondern die Tatsache, dass die BUBA über ein weiteres wirksames Steuerungsinstrument verfügen würde, nämlich den Wechselkurs. Über diesen wäre es möglich die Abwanderung der Industrie zu stoppen und tatsächlich Arbeitsplätze zu schaffen.
      Zu Italien, das stimmt schon, sie würden den Weg Argentiniens gehen. Aber auch Italien Wirtschaft hätte durchaus Vorteile mit einer Wiedereinführung der Lira: . .
      Und Wie gut die skandinavischen Länder und England ohne Euro dastehen, sehen wir seit Jahren.

      Freuen wir uns an der schönen Diskussion, ändern wird sich ja doch nichts, egal welche Partei regieren wird.


      Aber was kann man schon gegen Politiker machen. Wenn diese nicht einmal bereit sind das Grundgesetz zu erfüllen, wenn es sich um so eine Entscheidung wie die Euroverfassung handelt, die ja das GG entscheidend tangieren.
      Und aus diesem Verhalten ist es leicht einen zur Zeit hypothetischen Fall abzuleiten, was wäre wenn unsere Politiker etwa auf den Gedanken kommen würden aus vermeintlichen realen oder sonstigen Gefahren oder irgendwelchen Ideen plötzlich das Parlament auszuschalten und eine Diktatur einzuführen.???
      Was könnte oder würde dann das Volk dagegen unternehmen ???

      Aber das gehört nicht zum Thema

      Zur Erinnerung in den 90er Jahren war es der Club of Rome, der mal eine Prognose über die Parteienentwicklung in Deutschland anstellte.
      Aber wems interessiert, der kann sich darüber selbst weiter informieren
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 00:42:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      So wie ich dieses Thema bereits bevor es aktuell wird - hier im Board andiskutiert hatte, so war es auch neben anderen auch das Thema Commerzbank

      Wer meine Homepage um den Jahreswechsel gelesen haben sollte (1.1.01 nd andere), wird sich erinnern, dass ich neben der Medion auch und vor allem die COMMERZBANK herausgestellt habe als Übernahmekandidat - und ich konnte als erster vermelden, dass als Interessent eine schottische Bank dafür in Frage käme, nämlich die RBS

      Wir werden sehen ob es soweit kommt
      Nur jetzt erst als nachdem der marktr all diese Gerüchte verdaut hat, nachdem also Gras über die Sache gewachsen ist, da kommen die Medien und da wacht Smarttrader erst auf und wärmt die ganze Angelegenheit auf.:cry::kiss::kiss:


      Wennn ich meine Beitrag finde danbn findet mache ich ihn nocheinmal sichtbar.


      PS das wurde geschrieben
      ....
      Presseberichten zufolge erwägen die Deutsche Bank, die Royal Bank of Scotland, BNP Paribas und Societe Generale ein Angebot für die Frankfurter Bank abzugeben. Die Aktien des Finanzinstituts ziehen bereits seit einigen Tagen deutlich an.
      Die technische Analyse mahnt unterdessen zur Zurückhaltung.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 22:11:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi,
      im Moment bin ich etwas sprachlos, bin ich mir über die zukünftige Ausgestaltung des Threads nicht ganz im Klaren,
      Dazu beigetragen hat ... NTV in einer Sendung mit Finanzminister Eichel im Bild und einem bestimmten Kommentar bzw einem Hinweis , naja die entsprechenden Stellen wissen was gemeint ist.

      Ok andererseits steht meine Ankündigung.

      Anknüpfen will ich mit 3 Zitaten:
      Obwohl aus völlig verschiedenen Gründen plädierten Oskar Lafontaine und Maiziere für eine Konförderation als Übergangslösung für Deutschland.
      Ich will darauf nicht mehr näher eingehen.
      Doch dass unsere Vorderen wussten und wennn nicht erfuhren, was sie vorhatten geht aus folgenden Zitaten hervor.

      1994 sagte Lafontaine ganz spontan als das Thema Euro zur Sprache kam: "... Wenn der Euro kommt, dann ist es mit der Vollbeschäftigung vorbei"

      Schröder indes als Ministerpräsident in Niedersachesn
      bemerkte sinngemäß einige Monate später "... wenn der Euro kommt, hört es mit Investitionstätigkeit auf"

      und dann gab es Jahre vorher einen Studenten, der einem Professor gegenüber zustimmte mit seinen Ansichten zur monetaristischen Geldpolitik und weiter - (und dieses Zitat habe ich leider nicht mehr ganz genau in Erinnerung) - aber bezüglich des Euros hat er Unrecht, dennn dieser ist für Europa wichtig und Auschwitz müßte Gerechtigekeit widerfahren ..." und diese Worte stammen von unserem Aussenminister.

      Und das Gysi sich aus Berlin verabschiedete, war das einzig richtige, was er auch im Interesse der PDS tun konnte und mußte. Berlin ist so stark verschuldet, was nicht in einer Regierungsperiode abgebaut werden kann, würde bei der nächsten Wahl von den oppositionellen Parteien auf jedenfall als Gegenargument für die PDS verwandt werden.

      Und wir sehen auch das die USA mit ihrer keynesianischen Politik weitaus besser dastehen wird uns täglich vorgeführt. Wir sollten auch nicht vergessen dass genau diese Politik dazu führte das unser Export weiter gut läuft.


      Bis später
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 20:49:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zur Arbeitsmarktpolitik: bzw Sparpolitik der Regierung




      Wir wissen, dass
      von besonderer, freilich auch umstrittener Bedeutung, war die Reform der Arbeitslosenversicherung und der Sozialleistungen, das so genannte Hartz IV Gesetz.

      Holger Schäfer, Arbeitsmarkt-Referent am Institut der Deutschen Wirtschaft stimmt dem Reformkurs der Regierung zu.


      Im Grunde genommen ist schon einiges geschehen gegen die Arbeitslosigkeit. Die Bundesregierung hat mit den Hartz-Reformen einiges angeschoben, was Jahrzehnte lang liegen geblieben ist. Wichtige Reformen die auch ihre Wirkung zeigen werden, sind in erster Linie, die Kürzung der Bezugsdauer des aRbeitslosengeldes, was allerdings aktuell auch wieder rückg#ngig gemacht werden soll, oder zumindest verschoben werden soll. Und zweitens die hartz IV Reform, die Zusammenlegung von Arbeitslosen und Sozialhilfe. Diese beiden Maßnahmen werden denn, wenn sie denn so auch durchgesetzt werden, dazu beitragen, die Arbeitslosigkeit in Deutschland zu reduzieren.





      Holger Schäfer vom unternehmerfreundlichen Institut der deutschen Wirtschaft sieht die Regierung auf dem richtigen Kurs, den die CDU/CSU noch konsequenter fortsetzen soll, vor allem durch weitere Lockerungen des Kündigungsschutzes




      Die Regierung hat sehr wenig getan im Bereich der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, im Gegenteil sie hat noch einige Gesetze geschaffen, die eher zur Verkrustung des Arbeitsmarktes beigetragen haben, hier hat die Union sehr gute Vorschläge


      Ganz anders fällt die Beurteilung der Regierung in punkto Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik durch Gustav Horn von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung aus.


      In diesem Zusammenhang ist besonders pikant , dass Horn selbst lange Jahre als Regierungsberater tätig war und sich bereits im April 2003 kritisch zur Agenda 2010 geäußert hatte. Der international renommierte Konjunkturforscher verlor daraufhin im vergangenen Jahr seine Stelle als Abteilungsleiter. Der Vertrag des missliebigen Dissidenten wurde nicht verlängert, und zwar so recherchierte das Fernsehmagazin Monitor, auf Betreiben des Wirtschafsministeriums



      Gustav Horn, dessen Entlassung Proteste zahlreicher Kollegen, auch aus dem Ausland hervorrief, sieht seine negative Prognose von 2003 bestätigt.



      Die Bilanz ist natürlich enttäuschend. Wir haben nach wie vor eine hohe Arbeitslosigkeit, in ähnlichem Umfang wie bei Antritt der Bundesregierung, besonders enttäuschend für mich ist, dass mit der Agenda 2010 ein Weg beschritten wurde, den ich für gefährlich halte. Man hat versucht von Seiten der Bundesregierung, allein über Arbeitsmarktreformen die Beschäftigung wieder nach vorne zu bringen, … und hat dabei vergessen, dass der Beschäftigungsstand im wesentlichen das Ergebnis gesamtwirtschaftlicher Entwicklung ist, d.h. man musste zum Beispiel ins Bild mitnehmen, wie die ganzen Arbeitsmarktreformen auf die Haushalte wirken



      ... es war ganz klar, es würde leerer sein, und damit war auch klar, dass der Konsum und die gesamte Binnennachfrage unter den Reformen leiden würde, und in einem solchen Umfeld kann nicht mehr Beschäftigung entstehen, in einem solchen Umfeld musste weniger Beschäftigung entstehen. Und das ist völlig vernachlässigt worden und das war ein Kardinalfehler der vergangenen Legislaturperiode





      Gustav Horns Analysen orientieren sich an dem britischen Ökonom John Maynard Keynes. Unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit der 30er Jahre trat Keynes der herrschenden Lehre der Wirtschaftsliberalen entgegen, dass allein das freie Spiel des Marktes zur Vollbeschäftigung zurückführe. Keynes empfahl in der Konsequenz staatliche Arbeitsbeschaffungsprogramme. Darüber hinaus lenkte Keynes den Blick verstärkt auf den gesamtwirtschaftlichen Prozeß, worin nicht nur den Investitionen der Unternehmen, sondern auch der Kaufkraft der Konsumenten eine gewichtige Rolle zufällt, um eine lahmende Konjunktur zu beleben


      Gustav Horn glaubt, dass die Opposition, sofern sie im Herbst das Ruder übernimmt, ebenso wenig wie die Regierung geeignete Maßnahmen für eine nötige Stärkung der Kaufkraft ergreift.



      Ich befürchte, dass die Opposition den falschen Weg mit noch größerer Konsequenz fortschreitet, d.h. sie wird die Arbeitsmarktreform weiter verschärfen, sie wird die Portemonnaies der Haushalte weiter belasten, und damit die Tendenz zu einer schwachen Binnennachfrage auf der einen Seite und vielleicht einer noch verbesserten Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten noch weiter fortsetzen. Aber wir wissen mittlerweile, dass wir schon Weltmeister sind im Export, und dass die gesamte gute Exportperformance nicht ausgereicht hat, um die Schwäche der Binnennachfrage auszugleichen. Falls die Konzepte, die man so erahnt, von der Opposition Wirklichkeit werden, würde dieser Weg sich weiter fortsetzen, ja die Tendenzen würden sich sogar verschärfen, und damit wäre er über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt.


      Welche Maßnahmen würde Gustav Horn selbst vorschlagen, um die Binnennachfrage anzukurbeln und für mehr Beschäftigung zu sorgen?


      Wir brauchen dringend öffentliche Investitionen , man braucht sich ja nur umzusehen, wie sich unsere Infrastruktur entwickelt, in vielen Bereichen, sowohl im Bildungssystem, aber auch im Verkehr, hier muss auf Expansion geschaltet werden und nicht auf Sparprogramme , am liebsten wäre mir, das könnte in einem europäischen Kontext geschehen, insofern würde ich der Bundesregierung auch raten, möglichst europaweit Projekte voranzutreiben, wenn dies aber nicht gehen sollte, auch national


      .. soweit dazu.

      Zur der völlig absurden Sparpolitik und dem versuch die staatspolitischen Probleme mit Hlfe der BWL zu lösen,

      komme ich in einem der nächsten Beoträge zurück
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 10:14:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einige Bemerkungen zum Schulden und Sparenproblem

      (Sorry, muß unterbrechen)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 23:40:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      An alle Anhänger der Nahost Börsen


      Vorsicht an der Börse Palaestinas !!


      Die Börse befindet sich auf einem Weg der direkt in einen

      Crash führt und in einer schweren Depression enden wird.


      (Diese Meldung ist 5 Tage alt und wurde ausgegeben von
      einer Analystengruppe
      die in Amerika an Ansehen gewonnen hat - auch durch eine Telekom Studie)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 23:42:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zum Thema Deutschland und seine Kinder
      Unsere Politiker klagen und jammern darum, dass wir zu wenig Kinder haben und das immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Leutchen zu ernähren müssen. -
      Und das der Staat kein Geld hat.
      Dennoch wird für die Kindererziehung und Ausbildung Geld benötigt. – Man fragt woher das kommen soll

      Gleichzeitig sind wir nicht bereit Ausländern die Aufenthaltsgenehmigung zu erleichtern.

      Der Staat kann eine ganze Menge Geld sparen, wenn er Leutchen im arbeitsfähigen Alter
      (mit mehr oder weniger guter aber dennoch mit einer gewissen Ausbildung)
      den Aufenthalt erleichtert damit würde auch die Diskrepanz zwischen den Generationen kleiner werden .

      Doch das alles hat einen kleinen Haken: Wir habe ja nicht einmal Arbeit für die immer kleiner werdenden
      Deutsche Nachwuchsgesellschaft. Woher soll denn dann das Geld für den Staat und die Sozialen Sicherungssysteme kommen, wenn es keine Arbeit gibt? Und für Arbeit zu sorgen. – Das war eine der Aufgaben der ehemaligen nationalen Bundesbank für das Gebiet der BRD
      Eine EZB kann dieses Problem nicht lösen. Sie ist dazu nicht in der Lage und schlichtweg überfordert.
      Abgesehen davon das dies keine Aufgabe der EZB ist

      Das ist wieder eines der Probleme, die durch die Euroeinführung entstanden sind
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 21:06:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      :O:O:O:O

      Heute ist der 17. Juni

      Heute vor 53 Jahren fand der erste Aufstand der

      mitteldeutschen - DDR - Bürger gegen ihre Regierung statt

      Damals und in den Folgejahren von der bundesdeutschen Regierung hochbejubelt.

      Und heute ???? Kein Wort

      Haben die bundesdeutschen Politiker in ihren Kabinettsitzungen darüber überhaupt nachgedacht ?

      "Sind vielleicht Gedanken darüber entstanden, dass sich in diesem unseren Land Nachahmer finden könnten wenn andere allzuviel darüber reden ????"
      :confused::confused::confused:

      Falls sich jemand darüber mockieren sollte - (wegen mangelnderder gar keiner Erinnerung - hier ein klitzekleiner Hinweis
      :D

      ... so odero ähnlich endete in jener Zeit die Parteistunde der SED, geleitet von Genosse Prof Quatschni, die in den Insulanern Sonnabends gegen 19Uhr 50 vom RIAS öffentlich life und direkt übertragen wurde :mad::cry::mad::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 21:11:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      --- Parallelen und / oder entstehende Gedanken bzw Ähnlichkeiten sind rein zufällig und selbverständlich nicht beabsichtigt
      der Author:laugh::laugh:;):yawn::kiss::p:p:rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 09:03:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.165.380 von lvb28 am 17.06.06 21:11:00und wieder werden die Zinsen erhöht

      Und wieder wurden Gründe gesucht die keine sind


      Und wieder werden die Mittelmeerländer die Schuldenländer begünstigt

      Und wieder wird der Standort Deutschland darunter leiden
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 22:30:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Unsere Politiker wollen so fortschrittlich und reformatorisch sein.
      Doch vergleichen wir ihre Handlungen in verschiedenen Epochen unserer deutschen Geschichte, so lassen sich immer wieder verblüffende Parallelen erkennen, in denen die Wege zwar auf scheinbar völlig unterschiedlichen Fundamenten gebaut sind, die selbstredend nichts miteinander zu tun haben. Doch erstaunlich ist schon dass offensichtlich unterschiedliche politische Ziele und wirtschaftlichen Modelle aus unterschiedlichen Epochen genau zu den Ergebnis führen, was die deutsche Wirtschaft damals und heute braucht. Absatz und Rohstoffgebiete.


      Aber dieses Thema will ich nicht vertiefen, - die Ukraine und Bjelorussland haben es wieder auf den Tisch gebracht. und die in diesem Zusammenhang stehenden Aktivitäten unserer Politiker.
      Wie sich doch die Gedankenspiele gleichen und das in völlig unterschiedlicher politischer Landschaft.

      Aber ist diese politische Landschaft wirklich so unterschiedlich ? Gibt es vielleicht doch so etwas wie eine Art Charkter für eine politsches Institution namens Regierung ?

      Schauen wir nur ein paar Jährchen zurück. Was haben denn da deutsche Politker getan oder nicht getan ??

      Es gab da noch – wenigsten nach aussen hin .- keinen Steinmeyer aber es gab das deutsche Aussenministerium. Und wer ein bisschen deren Aktivitäten beobachtet wird leicht feststellen, dass sie offensichtlich eine interne farbige Liste führen würden, in der Länder und Menschen nach –nach nur ihnen bekannten Kriterien über Jahrzehnte hinweg in der gleichen Weise bevorzugt oder benachteiligt werden.


      Argentinien ist so ein Beispiel:
      Wer die deutschen Geschichte durchgeht wird sehen, dass Argentinien mehr als 100 Jahre immer eine Favoritenrolle eingenommen hat. Dies wird deutlich in dem Bild was uns durch Presse Politik und Medien vermittelt wird.
      Und demzufolge verhalten sich auch unsere Politiker. Nur um dieses Bild durch nichts zu trüben, bringen sie auch Menschenopfer dar. Opfern sogar Bürger, die in Deutschland ihren festen Wohnsitz haben.
      In dem Argentinien des Generals Videlas :war es ein deutscher Student, der in Buenos Aires sein Praktikum gemacht hatte, dann wegen des Staatsstreiches in Haft genommen wurde. Und was taten unsere Politiker trotz zahlreicher wiederholter und drängender Aufforderung sich um dessen Freilassung zu kümmern und - im Verlauf der Wochen – den immer lauter werdenden Hinweisen auf eine bevorstehende Ermordung (die dann auch tatsächlich erfolgte): -- Was taten unsere verantwortlichen Politiker im Reichs- nein, Verzeihung, ich distanziere mich vehement davon, ich meine im Bundesdeustschen Aussenminsiterium ? Sie taten NICHTS, sie, blieben wie der deutsche Konsul in Argentinien bei der „Politik der ruhigen Hand“ , intervenierten nicht, wurden nicht vorstellig und brachten auch keine wirtschaftlichen oder rüstungstechnische Sanktionen ins Spiel. Nein sie taten alles um die Argentinische >Regierung nicht aufzuregen und nahmen deshalb auch die Ermordung dieses Studenten, der beileibe kein Kommunist war , in Kauf.
      Das war in den 80-er Jahren


      Und keine 20 Jahre später ? Was macht jetzt das Außenministerium mit dem in Deutschland ansässigen Türken. ??

      Je mehr darüber nachgedacht wird. Je mehr Länder genommen und miteinander verglichen werden .- ich könnte mit vorstellen, dass dann ein Ranking herauskommt, in der auf einem Blick ersichtlich ist welchen Ländern Deutschland Beistand anbietet auf Grund ihrer jahrzehntelangen traditionell guten freundschaftlichen Bande. So ist es und so wars, und so wird es immer wieder sein. Oder ???
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 21:51:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was für ein Berliner wollte denn Kennedy und seine Nachfolger sein ?

      Diese Frage fand jetzt eine eindeutige Antwort.


      Denn die Gouveneurin des Staates Arizona, Janet Napolitano forderte in einem Hotel in der Cudad de Mexico laut und unmissverständlich eilig Reformen an um dem Morden an einer der unmenschlichsten und undurchlässigsten Grenze der Einhalt zu Gebieten.

      Dem vorausgegangen waren Schüsse die in der Umgebung von Tucson Arizona auf eine Gruppe junger Einwanderer aus Mexico abgegeben wurde.. Drei davon starben und zwei dabos wurden schwer verletzt, fünf weitere wurden vorsätzlich entführt.


      Diese Nachricht stand in allem mexikanischen Zeitungen auf der ersten Seite.


      .. Und was macht unsere Regierung ? Sie rennt in alle Länder des Nahen Ostens - zusammen mit Bush will sie diese unsere Freiheit
      verteidigen ::

      Was für eine Freiheit ?
      Die Freiheit und die Sicherheit der Regierungen ?

      Die auf leisen Sohlen immer weiter voranschreitenden vollständige Überwachung der Bürger ?

      Das Totschweigen von kritischen und doch sachlich korrekt recherschierten wirtschaftlichen Zusammenhängen ?

      Bei letzteren beziehe ich mich auf einige Zeitungsredaktionen, die einem integeren und parteilosen sachlich argumentierenden Wissenschsftler klar und unmissverständlich angedroht haben nicht mehr von ihm zu veröffentlichen, wenn er nicht
      an seinem verhalten Abstriche vornimmt.


      Und was unternimmt unsere Regierung nzw unsere Politiker? Wie verhalten sie sich ?
      Es erinnert mich immer an das "Fähnlein der 7 (Auf)RECHTEN

      Mit den eigenen Freunden, echte oder nicht, oder die man dafür hält, soldarisiert man sich - und wenn es sein sollte - stillschweigend. Nur selbst pure Kritik wird gegenüber diesen auf keinem Fall und wenn auf ganz niedrigem Niveau zugelassen.
      Es würde guttun wenn sich unsere Politikerklicke anstatt nur Demokratie und Freiheit zu fordern dieses auch in Verbindung mit Pluralismus und Individualismus zu aufzubereiten. ;);)
      (Ohne natürlich die Gefahren ausser Acht zu lassen. Ich weiss das das schwierig ist aber es müsste sein)
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 06:58:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der sanfte Tod des Monetarismus
      von WILHELM Hanke

      Schicksale gleichen sich, und doch wieder nicht. Als im Frühjahr 1946, ein Jahr nach Kriegsende, John Maynard Keynes starb, ging sein Stern erst auf. Auf der Grundlage seiner Einsichten und der darauf aufbauenden Politik erlebte die westliche Welt, das besiegte Deutschland in seiner Westhälfte eingeschlossen, ein goldenes Zeitalter: Die Wirtschaft brummte, der Wohlstand erreichte die arbeitenden Massen, die ihn bislang hatten entbehren müssen, der Kapitalismus wurde "sozial".

      Als 60 Jahre später im Herbst 2006 Keynes' lebenslanger ökonomischer Antipode Milton Friedman starb, lag die durch ihn personifizierte Gegenbewegung zur keynesianischen Theorie im Koma.

      Zwar blieb es dem großen alten Mann der postkeynesianischen Ökonomie erspart, ihr definitives Ende erleben zu müssen.
      Wenige Tage nach seinem Tod bekam ihr letzter und unerschütterlicher Hort, die Europäische Zentralbank (EZB), von ihren überseeischen Schwesterbanken bescheinigt, daß die Friedmansche Geld- und Weltformel ausgedient habe, wonach eine strenge Rationierung des Zuwachses an Zentralbankgeld völlig ausreiche, um überall auf der Welt Wohlstand und Beschäftigung zu garantieren.

      Gestützt auf neuere Erkenntnisse der Geldwissenschaft, teilten die Kollegen dem sichtlich konsternierten EZB-Chef mit, daß mit "Geldmengenzielen" à la Friedman, unterstützt durch neutrale, Defizite vermeidende Staatshaushalte, weder ein nachhaltiger Sieg über die Kräfte der Inflation noch über die Stagnation in der Wirtschaft zu erreichen sei.


      Friedmans fester Glaube, daß auf Märkte stets mehr Verlaß sei als auf die auf diese Märkte einwirkenden Regierungen, lasse sich nicht länger vertreten.

      Für die Geldpolitik seien neue Strategien angesagt, im Kern jedoch beinhalteten sie die Rückkehr zu den alten.


      (Ende Teil 1(3))
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 18:22:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.460.309 von lvb28 am 25.05.07 06:58:21Teil 2

      Einem hätte die rechtzeitige Kenntnis von Friedmans wichtigstem Beitrag zur modernen Geldökonomie eine peinliche Blamage erspart: Deutschlands rüstigem Weltökonomen Helmut Schmidt.

      Als er als \"Therapie\" zur Überwindung des ersten weltweiten Ölschocks von 1973/74 verkündete, ihm seien \"fünf Prozent Inflation lieber als fünf Prozent Arbeitslosigkeit\", hatte Friedman in seiner berühmten Eröffnungsrede zur Tagung der American Economic Association von 1967 längst nachgewiesen, daß es zwischen beiden Phänomenen keinen stringenten Zusammenhang gibt, weder logisch noch empirisch. Arbeitslosigkeit lasse sich nicht mit monetären oder fiskalischen Tricks überwinden, sondern nur durch Politikangebote, die die Marktakteure überzeugten, denn diese Leute könnten rechnen.

      Nähmen ihre Inflationsängste zu, dann gingen diese auch in ihre Zukunftsplanungen, Investitionsentscheidungen und Geldanlagen ein.


      Statt zu fallen, stiegen die Zinsen, trotz (oder wegen!) der höheren Inflationsrate könne dann die strukturelle Arbeitslosigkeit sogar zunehmen statt zurückgehen.




      Zeit seines Lebens wurde Milton Friedmans Werk und Leistung überschattet von den Allgemeingültigkeitsansprüchen seiner Schüler und den sich mit seinen Formeln rechtfertigenden Politikern.

      Ging etwas schief, dann lag es an der Formel, nicht an ihnen.

      Nur: Friedman war nicht der antikeynesianische Bilderstürmer, als den man ihn verkaufte. Mehr als einmal hat er öffentlich darauf hingewiesen, daß er auf der (\"makroökonomischen\") Grundlage seines Vorgängers aufbaue und diese nicht verwerfe.


      Anders als viele seiner Mitstreiter sah er in Keynes nicht den Gegner, sondern den Inspirator, zentrale Fragen der Ökonomie neu zu stellen und zu überprüfen.

      Als Sohn armer jüdischer Einwanderer hatte er im US-Kapitalismus nicht nur Karriere gemacht, sondern auch die Vorteile und Vorurteile der Arrivierten kennengelernt.

      Zeit seines Lebens wurde Milton Friedmans Werk und Leistung überschattet von den Allgemeingültigkeitsansprüchen seiner Schüler und den sich mit seinen Formeln rechtfertigenden Politikern. Ging etwas schief, dann lag es an der Formel, nicht an ihnen.


      Seine Schwäche, vielleicht sein Fehler war es, daß er sich nicht klar genug vom ressentimentgeladenen Markt-Radikalismus seiner österreichischen Freunde der sogenannten Wiener Schule abgrenzte, die in den 1930er Jahren in die USA immigriert waren und zunehmend in Washington und London den Ton angaben.

      Margaret Thatcher und Ronald Reagan, die politischen Exponenten der neoliberalen (richtiger: neokapitalistischen) Gegenrevolution, waren weit mehr geprägt von Ideen und Schrifttum eines Friedrich August von Hayek (und dessen Lehrer Ludwig von Mises) als von Friedmans \"Monetarismus\" und seinen pragmatischen Korrekturen des alten Keynesianismus, den er radikal vereinfachte, um nicht zu sagen simplifizierte.

      (Ende Teil 2, (3) am 27.05.2007
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 19:58:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.490.362 von lvb28 am 27.05.07 18:22:42 Teil 3 (von 4),


      Die Neoliberalen der Wiener Schule waren von Hause aus mittelalterliche Nominalisten im philosophischen Sinne;
      real war für sie nicht der Wald, sondern nur die Zahl der Bäume.

      Was zählt, ist das Individuum, nicht die Gesellschaft und schon gar nicht der Staat.

      Berühmt wurde Thatchers Diktum: Es gibt keine Gesellschaft, nur die Personen.

      Entsprechend lehnten sie den Staat und seine Gemeinwohl-Ziele ab: sein breit gefächertes Angebot an öffentlichen Gütern, von Bildungschancen bis Verkehrsmitteln; seine Bemühungen zur Sicherung von Arbeitsplatz, Ruhestand und der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.

      Für Hayekianer und von ihnen inspirierte Politiker waren das nur Vor-Formen des "Sozialismus" oder dieser selber. Sie führten geradewegs zum Verlust der Freiheit und in die Knechtschaft ("Road to serfdom" lautete denn auch der programmatische Titel von Hayeks politischem Credo).


      Friedman arbeitete zwar eng mit dem marktradikalen Flügel der neoliberalen Bewegung zusammen, aber deren bedingungslose Gleichsetzung von Markt und persönlicher Freiheit teilte er nur mit Einschränkungen.



      Eine dieser Einschränkungen gegenüber der Marktgläubigkeit lautete:
      Alle Annahmen und Aussagen über den Markt und seine Abläufe müssen empirisch überprüft und nachgewiesen werden.


      Als Statistiker überprüfte er die Annahmen der Keynesschen Theorie über die Geldnachfrage und die Abhängigkeit privater Konsumausgaben und des Sparens vom langfristigen Trend der Einkommensentwicklung.

      Die Volatilität der Geldnachfrage führte ihn zur Kritik an der von Keynes propagierten Inflations- und Depressionsbekämpfung über die Zinspolitik.

      Erfolgversprechender, fand er, sei das bereits in der altehrwürdigen Quantitätstheorie zur Norm erhobene Postulat der Ausrichtung der Geldmenge am Zuwachs von Güterangebot und realer Wertschöpfung, der Wachstumsrate des Sozial- oder Bruttoinlandsprodukts.

      So dachte Friedman, gerade weil er Keynes' tiefsitzende Skepsis gegenüber der Kompetenz von Zentralbankgouverneuren und ihren Apparaten teilte.


      Da er nicht an deren Fähigkeit glaubte, die Volkswirtschaft wie ein guter Lotse sicher zwischen der Scylla der Inflation und der Charybdis der Krise hindurchsteuern zu können,
      lieferte er ihnen einen bequemen (und wie er glaubte verläßlichen) Kompaß:
      die Steuerung der Wirtschaft über die Geldmenge statt über den Zins.



      Doch Friedmans größte währungspolitische Innovation wurde zu seinem Waterloo. Er unterschätzte die Folgen des (von ihm mitentfesselten) geld- und finanzierungstechnischen Fortschritts für seine eigene Geldmengenformel.


      Doch zunächst war die Geldmengensteuerung ein voller Erfolg, besonders in Deutschland, wo sich die Deutsche Bundesbank ab Mitte der 1970er Jahre zu ihrem Vorreiter machte.

      Tatsächlich kehrte das Vertrauen der Wirtschaft in die Politik zurück, je besser es der Politik gelang, die Furcht der Investoren und Anleger vor allzeit drohenden oder sich noch verschärfenden Inflationsgefahren zu zerstreuen und allzu verwegenen Gewerkschaftsforderungen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

      Die Dispositionen der Wirtschaft konterkarierten nicht mehr die Intentionen der Politik: weder durch teure Vorsichtsmaßnahmen noch durch überzogene Spekulationen.



      Den Flop von Friedmans "monetaristischer" Geldmengenlehre lösten jene Innovationen an den nationalen und internationalen Geld- und Kapitalmärkten aus, die sich nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-System und als Folge des Ölschocks von 1973/74 ergaben.


      Die Banken lernten im nationalen und internationalen Zahlungsverkehr mit immer weniger Zentralbankgeld auszukommen, ihr Bedarf an den Friedmanschen Geldkategorien schrumpfte dramatisch.

      Friedmans "monetäre Geldbasis", Grundlage wie Kontrollinstrument der volks- und weltwirtschaftlichen Finanzierungsprozesse, erodierte.

      Mit den neuen Finanzierungstechniken verloren Friedmans geldpolitische Innovationen ihre Bedeutung.

      Banken, Fonds und "Heuschrecken" (Hedgefonds) refinanzierten sich wechselseitig.

      Am Markt und an der Zentralbank vorbei kamen immer neue, dem Zugriff durch die Zentralbank entzogene Finanzprodukte wie Derivate und Optionsscheine auf den Markt.

      Weder als Garanten der Wechselkursstabilität noch als Geldlieferanten noch als Clearingstellen für den Abrechnungsverkehr wurden Zentralbanken gebraucht;

      der Markt und seine Akteure kamen ohne sie aus.

      Was bringt eine Kontrolle durch die Zentralbank, wenn diese ohnehin nur noch am Rande des Spielfeldes agiert?

      (Ende Teil 3(4), am 27.05.2007
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 08:33:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.529.495 von lvb28 am 29.05.07 19:58:55

      Was immer die Deutsche Bundesbank und die inzwischen auf ihren Tritt festgelegte Europäische Zentralbank (EZB) an Geldmengenzielen und -kontingenten vorgibt:
      Weder werden diese eingehalten, noch sagen sie allzuviel aus.
      Sie spielen für das Geschehen an den Märkten kaum noch eine Rolle.

      Die globale Geldwirtschaft hat sich doppelt emanzipiert - von der Realwirtschaft, der sie dienen, und von ihren Zentralbanken, unter deren Kontrolle sie stehen sollte.


      Friedman selber hat mit seiner zweiten Großtat, der weltweiten Durchsetzung flexibler Wechselkurse, den Startschuß für die Entwertung seiner eigenen Erfindung, der Geldmengensteuerung, abgefeuert.

      Als guter (Ex-)Keynesianer hatte er sich von freien Wechselkursen einen wirksameren Zugriff der Zentralbanken auf Geldmärkte und Konjunkturen versprochen.

      Doch er hatte die Rechnung ohne Beachtung der Folgen für die globalen (und exterritorialen) Geld- und Kapitalmärkte gemacht.

      Diese explodierten nach der Abschaffung der im Bretton-Woods-System kontrollierten Wechselkurse.
      Frei von jeder Zentralbankaufsicht und -kontrolle durften sie jetzt "alles" finanzieren: seriöse Geschäfte wie abenteuerliche Spekulationen mit dem Ergebnis einer noch nie dagewesenen Inflation der Aktienkurse und Immobilienpreise.

      Das Geld dafür besorgten sie sich intern: aus wechselseitiger Kreditgewährung ("Kreditreiterei"), Bank-zu-Bank-Verbindlichkeiten und Firmen-zu-Firmen-Krediten.
      Inzwischen trägt eine permanent schrumpfende Geldbasis eine sich permanent verbreiternde Kreditpyramide, deren stets möglichen Einsturz niemand verhindern kann: keine Zentralbank und kein IWF.

      In seinen letzten Lebensjahren griff der alternde Milton Friedman immer häufiger zur Feder, um vor dieser auch in seinen Augen bedrohlichen Marktverwilderung zu warnen und sie zu kritisieren.

      Der Alptraum, daß der Kapitalismus nicht am Staatsinterventionismus (Hayeks "Sozialismus") zugrunde gehen könne, sondern am Systemrisiko der Finanzmärkte, machte ihm zu schaffen.

      Er dürfte angesichts der immanenten Kollabierungsgefahren des von ihm geprägten Finanzsystems nicht unbedingt sorgenfrei gestorben sein.

      Friedman arbeitete zwar eng mit dem marktradikalen Flügel der neoliberalen Bewegung zusammen, aber deren Gleichsetzung von Markt und persönlicher Freiheit teilte er nur mit Einschränkungen: Solche Annahmen müßten empirisch
      nachgewiesen werden.



      Auch eine weitere Annahme, daß nämlich Konsumieren und Sparen nicht vom aktuellen Einkommen abhängen, wie Keynes seiner Meinung nach zu voreilig und ungeprüft unterstellt hatte, sondern vom langfristig erwarteten "Lebenseinkommen" bestimmt werden, hat sich nicht bestätigt.



      Der Vergleich zwischen den früheren Wohlstands- und den gegenwärtigen Krisenjahren zeigt deutlich, daß in Zeiten der Perspektivlosigkeit - also den jetzigen - Keynes recht behält, und nicht Friedman.


      Wenn die Menschen die Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes und ihnen drohender Altersarmut befällt, dann kommt die alte Volksweisheit wieder zu Ehren: "Spare in der Zeit, dann hast Du's in der Not".


      Doch damit verstärken die Sparer in der Zeit ungewollt die Krise und die Not von morgen.
      Um diese zu überwinden, bedarf es des Staates, der die Geldausgaben, auf die die Wirtschaft angewiesen ist, hoch- und das Angstsparen in Grenzen hält, weil auf die sozialen Sicherungssysteme, die den Menschen das Zukunftssparen abnehmen, Verlaß ist.



      Vergleicht man beide das 20. Jahrhundert prägenden Weltökonomen Keynes und seinen kritischen Reformator Friedman, dann zeigt sich:

      Der Ältere hat nicht nur den Kapitalismus vor der Kernschmelze nach dem Börseneinbruch des "Schwarzen Freitag" vom Oktober 1929 bewahrt - denn daß sich dieser zum verheerenden Super-Gau der damaligen Weltwirtschaft ausweitete, war den falschen Reaktionen der Zentralbanken (allen voran der US-Zentralbank) zuzuschreiben, darin stimmten Keynes und Friedman nahtlos überein.


      Speziell diesem Versagen hat Milton Friedman sein wichtigstes und wohl zeitlosestes Werk gewidmet, seine mit Anna Schwartz verfaßte "Geschichte der Geldpolitik der Vereinigten Staaten, 1867-1960" aus dem Jahr 1963.

      In ihm bestätigt er Keynes und widerlegt ihn trotzdem.




      Dennoch blieb Keynes für Friedman ein wissenschaftliches Professoren- und politisches Beraterleben lang der geistige Übervater.

      Er vergaß nie, daß Keynes die Marktwirtschaft nicht nur vor dem Zusammenbruch gerettet, sondern ihre Überlegenheit gegenüber dem Kommunismus vor aller Welt bewiesen hatte, den damals viele westliche Intellektuelle für das bessere System hielten.
      Keynes hatte sie zur unverzichtbaren Geschäftsgrundlage des demokratischen Rechts- und Sozialstaates gemacht.


      So jemand war kein irregeleiteter Sozialist oder Salonbolschewist, wie Mises und Hayek intern wetterten, denn Keynes' Einfluß überschattete den ihren, solange sie lebten.




      Friedman war objektiver. Er hatte Keynes' Verdienste um die USA, in denen er aufgewachsen war und zu Zeiten von Roosevelts "New Deal" Karriere gemacht hatte, erlebt und erfahren, daß Märkte versagen und eine Nation in Krise und Arbeitslosigkeit stürzen können.


      Trotzdem hat er in späteren, guten Zeiten die Rolle des Marktes über- und die Gefahr von Krisen aus Marktversagen unterschätzt.


      Aber blind dafür war er nicht. Sonst hätte sein letzter und aktuellster Auftritt in der Öffentlichkeit nicht der eindringlichen Warnung an die Adresse der Europäer gegolten, sich mit Euro und EZB einem "Währungszentralismus" zu verschreiben, dessen fatale Folgen für die monetäre, soziale und politische Stabilität der Staaten des alten Europa er voraussah.



      Friedman konnte sich ein integriertes Europa ohne unabhängige Staaten, Währungswettbewerb und Wechselkurse, die die volkswirtschaftliche Leistung der Nationen widerspiegelten, nicht vorstellen.

      Dennoch war er selbstkritisch genug, vor der "monetaristischen" Falle zu warnen, die er selber aufgestellt hatte.

      Daran ist seine moralische und intellektuelle Größe zu messen und nicht an den Übertreibungen von Mitstreitern und Epigonen.



      (Ende Teil 4(4), am 31.05.2007
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 23:40:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zur Parteienentwicklung und dem Wahlverhalten


      Es ist wunderschön zu zuhören, wie jeder Poltiker sein Für und wider zur neuen partei ausdrückt
      und gleichzeitig sind es wieder die etablierten Parteien, die eine neue Partei am besten mit Ignorieren abqualifizieren will.

      Anstatt sie anzunehmen und sich mit diesen sachlich nüchtern ausenanderzusetzen. Das wäre zB ein Punkt , der in der Bevölkerung mehr Anklang findet als das aktuelle Verhalten.

      Aber ich wollte noch einen anderen Punkt anschneiden, den unsere so realitätsfernen Poltiker überhaupt nicht zur Kenntnis genommen haben oder wie oben erwähnt, also mit Ignorieren drauf reagieren.

      Vor cas 10 Jahren hatte nämlich der Club if Rome ganz klar und deutlich eine zunehmende Politikverdrossenheit der Bevölkerung
      prognostiziert und als Folge eine Abwanderung der Wähler von den großen Volksparteien hin zu den kleinerer Parteien angekündigt hatte. Die Folgen hatten sie auch aufgezeigt, dass nämlich die großen Parteien sich mit zunehmenden niedrigeren Wählerstimmen abfinden müssen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 23:54:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      N-TV tut sich offensichtlich sehr schwer mit der Entscheidung

      ob mit der Fernsehkamera auch gezeigt werden kann / darf / oder vielleicht doch lieber nicht das unter den Zuschauern auch ex Prof Hankel zu finden is. (oder habe ich ihn vielleicht verwechselt ?:confused: )
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:18:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Fortsetzung folgt
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 22:11:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Vielleicht setze ich mich in die Nesseln aber


      Ich kann Euch, die Politiker wirklich nicht verstehen

      Zunächst da bricht ein Riesengeheul aus, wenn irgendein Politiker irgendeine persönliche Meinung von sich gibt, die
      nicht dem des Konzensus entspricht. Und das in einer Demokratie

      Warum wird von gewissen Kreisen eine Hetzkampagne losgetreten, und so getan als ob die politischen Gegner eine Gefahr und - oder kein poltisches Konzept haben - bilden und am liebsten aus den Parlament , aus einer Partei vertrieben werden sollten,

      Obwohl sie und alle diese sich zT auch jahrelang kennen und alle nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommenen Bundesbürger sind ??


      Warum sollen diese dann ob ihrer Gedanken oder Ansichten – nach Meinung des politischen Gegners nicht regierungsfähig sein ???

      Geht es nach dem Willen der Politiker ?? – Oder ist es nicht Sache die Bevölkerung welche Politiker und damit warum sie eine bestimmte Partei wählen und eben dieser ihr Vertrauen damit ausdrückt ??? Wie können dann die Politiker an ihren Vorurteilen festhalten und den Bürgern gegenüber einfach und kategorisch sagen, dass die einen oder die anderen nicht regierungunfähig sein können . Punkt ??!!

      Kennt Ihr nicht das geflügelte Wort „Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand ???
      :):):)



      2.;)

      Ist das die Demokratie wie sie diese verstehen ???
      .Warum kann niemand mal öffentlich und laut quer denken ohne dass er gleich als Feind der Demokratie hingestellt wird.
      Kann / Darf man in nicht mal in diesem unserem Land auch Freunde, Verbündete (egal ob es Parteifreunde oder
      Geschäftsfreunde odere auch Länder sind) öffentlich kritisieren, wenn es an gebracht ist ?
      Oder ist es gute deutsche Gepflogenheit bei Freunden (was man auch darunter alles verstehen mag)
      alles Negative unter einen Tisch zu kehren und mit Schweigen zu zudecken oder sogar noch schönreden ???



      3()
      Eine andere Sache:

      Es ist ja schön wenn die Politiker vor der Wahl etwas versprechen und nach der Wahl unbedingt daran festhalten
      Auch wenn dabei die Politik vor die Binsen geht ???.
      Die Politiker haben sich doch zur Wahl gestellt um in einer Regierung in neuer Zusammensetzung Politik zu machen.

      Natürlich kann man vor der Wahl nicht alle Alternativen durchdiskutieren.
      Aber ich meine wenn es nun – zur Überraschung aller Beteiligten zu einer Situation kommt in der unter den gegebenen Umständen eben nichts mehr geht

      Ja dann sollte man doch pragmatisch an die Sache rangehen
      Und sich sagen An oberster Stelle steht eine handlungsfähige Regierung zu bilden.
      Und wenn das nur geht wenn man Kompromisse macht ,, dann sollte man dies der Bevölkerung eben so erklären und die vor der Wahl abgegebenen Statements nun , nicht aufgeben sondern aufschieben und dann versuchen sobald wie möglich diese einzulösen
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 22:59:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.462.246 von lvb28 am 24.02.08 22:11:32Und wenn das nur geht wenn man Kompromisse macht ,, dann sollte man dies der Bevölkerung eben so erklären und die vor der Wahl abgegebenen Statements nun , nicht aufgeben sondern aufschieben und dann versuchen sobald wie möglich diese einzulösen

      Ich bilde mir ein zu wissen du meinst die Hessen-SPD, erstens ihr Umgang mit Dagmar Metzger und zweitens ihr Umgang mit der Linken.

      In erster Linie irritiert der letzte Halbsatz. Im Bezug auf die Linkspartei, wie soll das aussehen?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:25:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich ´sende Dir die Antwort per Mail in ca 10 Minuten

      ich denke, dass ist besser


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:38:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.284 von lvb28 am 27.03.08 20:25:30Falls Du mich mit der mail meintest, sie ist nicht gekommen :(


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 18:41:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hier ist die Antwort, die ich an SOSA gemailt hatte (mit ganz geringen syntaxmässigen Abänderungen, die er/ sie bestätigen würde wenn er will)
      ------------------------------------


      OK, Zunächst zu dem Inahalt des Satzes:
      Dieser Teil gilt für alle Parteien .

      Zum Wahlausgang nochmal,: ich glaube, dass keine Partei auf so ein Ergebnis vorbereitet war.
      Alle sind wohl stillschweigend davon ausgegangen, , dass sie mit einer anderen Partei im Schlepptau regierungsfähig wären..

      (sonst hätten sie nicht diese Aussagen gemacht)

      Aber nun existieren sie und wurden das zentrale Thema der gesamten Diskussion und auch die Medien haben beinahe alle ohne Aussnahme sich daran festgebissen.


      (ich hoffe jetzt, die Nachwahlereignisse objektiv und „überparteiisch “ darzustellen).

      Jetzt stelle ich hier die Frage nach dem Wahlversprechen.

      Und die schließt nämlich ein – ohne das es ausdrücklich genannt werden muss:

      Zuerst: die Aufgabe eine handlungsfähige Regierung zu bilden, mit der ihr Parteiprogramm durchgesetzt werden kann

      Und das beschränkt sich eben nicht nur auf die Frage: Wer mit wem und warum mit wem nicht
      (Das ist nur ein Teil und nicht der wichtigste)

      Um dann sein Programm durchsetzen zu können – dazu kann bzw muss man zu Kompromissen bereit sein und vorurteilslos die
      Parlamentarier als Verbündete suchen mit denen das Parteiprogramm so umfassend wie möglich realisiert werden kann.

      . Das halte ich für den wichtigsten Punkt. Dafür sind die Wähler zur Wahl gegangen


      Deshalb wurden die Parteien ausgewählt – die Personen- und Bündnisse - Verzeihung – die sind dabei nebensächlich


      Wer jetzt vor dieser Frage ausweicht, wer sich vor der Regierungsverantwortung drückt, - Wer also nicht einmal bereit ist zu versuchen sein Programm (seine sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorstellungen) über die die Wähler ja abgestimmt haben durchzusetzen – ja dann hat diese Partei ihre Wähler durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen betrogen


      Haben das alle Parteien versucht so ihr Wahlversprechen – mehr oder weniger gut – zu erfüllen ????




      Roland Koch brauchte nichts zu machen er wusste ,das er weiterhin aktiv bleiben wird.
      Die FDP, sie wollte nicht – weil sie auch wusste, was die Folgen ihrer Blockade sein wird .


      Und so ist die SPD in ihrem Vorsatz bestärkt und mehr oder weniger gezwungen worden aktiv zu werden um eine Regierung auf die Wege zu bringen.

      Auch dieser Schritt war der CSU / FDP absehbar gewesen und so war es für sie ein leichtes die Schritte der SPD zu prognostizieren und dann genuesslich
      propagandistisch auszuschlachten


      Zu diesem Zeitpunkt wäre es aber positiv für die SPD gewesen, wenn sie diese Situation in die sie zwar unfreiwillig (aber durchaus nicht unangenehm) „hineingezwungen“ wurde,
      ganz klar der Öffentlichkeit vorgelegt hätte


      Dann wäre zutage getreten:
      die SPD hat m.:M. nur zwei Möglichkeiten um ihr Programm so umfangreich wie möglich durchzusetzen,
      nämlich mit den Linken zusammen oder


      ohne diese eine Minderheitsregierung zusammen mit den Grünen -

      (meinetwegen was zwar auch blod wäre)
      OHNE weitere ABSPRACHEN - aber mit Duldung (der sie gewiss sein konnte) der Linken zu bilden.

      Und im weiteren Verlauf bei auftretenden Fragen bei der Ausübung der Regierungsgeschäfte die Linken nicht zu kontaktieren

      (Ps Letztees ist natürlich auch kindisch würde aber den Orthodoxen in der Partei zeigen, dass man mit den Linken doch keine Politik macht.)



      Einschub.
      Jetzt: Zu der von Metzger als Begründung vorgebrachte Argumentation wegen „subversiven Elementen“(*) in einer Partei nicht mit dieser zusammen
      arbeiten zu können oder zu wollen – soll in Erinnerung gebracht werden dass
      seit der Gründung von Parteien und gesellschaftlichen Organisationen in
      beiden deutschen Staaten in ALLEN Parteien von „C“ bis „S“ solche vorhanden waren,


      Kann mir jemand irgendeinen Politiker des Nachkriegsdeutschland sagen, der deshalb mit diesem oder jenen in der eigenen oder anderen Partei aus „Gewissensgründen“ nicht kommuniziert oder zusammengearbeitet hat ??

      Und um es eben ganz klar zu sagen, (denn ich vermute, dass Du das hören willst:=
      Wen jemand aus diesem Grund die Wähler und das Regierungsprogramm der eigenen Partei boykottiert oder sogar zu Fall bringt –dann gehört er m.M. nicht in die Politik

      Vielen Dank Frau M- und Genossen :mad:



      Wir werden sehen wie viel Zeit vergehen wird und ob dann die SPD / Grüne es schaffen die Studiengebühren auch für mich abzuschaffen.

      Und jetzt nochmal die Frage:
      Wer hat nun wirklich sein Wahlversprechen gebrochen ???



      Habe ich damit Deine Frage –
      aus dem Fenster des Wolkenkuckucksheims das Geschehen da unten beobachtend - richtig beantwortet ? _:):):)
      Wenn nicht ? – dann liegt es an der Höhe des Fensters über dem Meeresspiegel _:):):)



      Nachbemerkungen:
      Gehört etwa der „Gruene“ Metzger , der zur CDU ueberwechselte um von dieser als Kandidat fuer Berlin aufgestellt zu werden zum Darmstaedter Clan ???? Dann kennen wir ja den eigentlichen Grund -(:confused::confused:



      (*)= unter subversiven Elementen verstehe ich Parteimitglieder, die eigentlich vor dem Eintritt die Ideologie einer anderen Partei oder Weltanschauung vertreten haben (also besser wäre von Wendehälsen zu sprechen)


      Diese Personen sollten nicht durch eine schwarz - weisse Brille beurteilt werden.
      Man wäre gut beraten mal nach Chile zu sehen:
      Chile ist das einzige Land, welches sich die pluralistische Weltanschauung auf die Fahnen geschrieben hat. - Vereinfacht ausgedrückt: Jeder Mensch wird als Individuum und mit allen was seine Individualität ausmacht, respektiert

      (Vielleicht zeige ich dies später mal an einem Beispiel, was die Nation start bewegt hatte)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 18:50:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.668 von lvb28 am 29.03.08 18:41:17Also ich danke Dir in erster Linie für die ausführliche Antwort die ich mir gleich zu Gemüte führen werde.

      Nochmals möchte ich Dich darauf hinweisen, daß ich keine Mail erhalten habe, deswegen kann ich nichts bestätigen bzw. widersprechen.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 23:03:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Anfang des Jahres in Verbindung mit Getreide, habe ich das Themna angeschnitten. Jetzt ist es aktuell: Am 5. Juli hatte das Parlament Argentiniens ueber das Dekret der Regierung diskutiert, jetzt ist der Senat drann. Heute am 16.07. soll er ueber die Erhöhung der Exportsteuern für Getreide entscheiden udn ob dieses Pakte festgeschrieben werden soll.

      Notwendig ist es. meine ich, wenn man diese Graphik sich ansieht, dannn ist es besser rechtzeitg Vorsorge zu treffen als sich von einer Lobby beeinflussenzu lassen und Entsscheidungen solange hinauszuzoegern , bis es zu spät ist und nur einfauler Kompromiss möglich wird.

      http://www.rz.uni-frankfurt.de/~lvb/Armutsgraphik.htm
      (Quelle CEPAL)


      Und die Regierung ist auch nicht unebdingt daran interessiert einen ausgeglichenen Haushalt in einer festgeschriebenen Zeit zu erreichen. Jdenfalls erachten sie es fuer wichriger die Staatsausgaben schneller als die Einnahemn steigen zu lassen, jedenfalls solange wie die wirtschafliche Abschwöchung die Konjunktur bedroht. So haben die Verantwortlichen alle Mühe ihr Wachstumsziel von 4% aufrecht zu erhalten. Und wenn kein neues Konjunktuprotamm beschlossen wird, dannn wird es eng

      Im Mai jedenfalls stiegen die Einnahmen einschlisslich der Transferzahlkungen der Zentralbank Argentiniens um ca 30%,
      die Ausgaben des öffentlcihen Sektors hingegen um ca 40%


      Heute jedoch ist schon sicher, dass nach in Kraft treten des Geseres erst der Ärger anfngt, denn dann sind es eben die Bauerm, die auif die Strasse gehen und anfangen zu protesieren. Doch sie wussten es - genau solnge wie ich - also hatten sie doch eigentlich genügend Zeit sich darauf einzustellen.


      Wahrlich schwierige Zeiten stehen Argentinien bevcor
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 10:42:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.462.246 von lvb28 am 24.02.08 22:11:32

      Was haben wir doch für zverlässige Politiker und Journalisten. :confused:
      Sie sind jas alle uf der rechten Seite blind .

      Was für ein Geschrei und was für eine Informationskampagne haben sie angestellt von wegen Wortbruch und Wählertäuschung, als Ypsilanti auf die Linken zuging :O:O

      Und jetzt ?

      Hören wir etwas ? Lesen wir etwas ?

      Was ist mit Beckstein ???
      8 Tage vor der Wahl hette er
      eine koalitionsverhandlung mit der FDP und der FWG ausgeschlossen
      :D:D:D


      Naja das war die Überzeugung von Beckstein,
      daran ist ja die CSU nicht gebuden:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 00:18:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      übrigens es gab doch einige Medien, denen das Verhalten der Bayern aufgefallen war. Dazu gehörte der Hessiche Rundfunk ebenso wie eine mittelhessische Zeitung.



      -----------------------------

      zur Finanzkrise.

      Warum machen wir uns denn eigentlich soviele Sorgen und Gedanken?

      Es sind doch nur paar Banker aus denm USA, die dieses Spiel anfingen und mit Dollars und der Globalisierung das Weltfinanzsystem isn Wanken gebrtacht haben :laugh:

      Dennoch die Politiker sollten diese als Menetekel betrachten und sich weniger um dessen Lösung kümmnern als darum wie sie verhindern können , das niche ein Nächster mit so einem Spiel die Welt in Atem haltwn kann.

      Wie könnte sie den vielleicht spielsüchtige Generäle stoppen, die versuchen unter Einbeziehung der Globalisierung und der Klimaerwärumung einen heute noch unvorstellbaren nicht zu löschenden Flächenbrand zu entfachen ????

      Wir sehen es doch,
      wenn die nur ne Lizenz in die Hand bekommen, sind sie schon ebemso wenig zu stoppen wie Banker :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:54:53
      Beitrag Nr. 40 ()

      wer sich nicht verändert

      wird auch verlieren was er bewahren möchte...



      Gustav Heinemann

      3. Bundespräsident der BRD

      1899 - 1976

      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:56:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das war noch ein Staatsmann

      :):):):D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 08:50:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zur heutigen Parlamentssitzugn:

      Man hätte wirklich - zumindest - einige Gedanken
      mehr von W. Hankel übernehmen sollen

      Bezüglich der Optionen,
      bezüglich des Neoliberalismus
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 23:41:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      .. :confused:
      Hat Marx Engels Lenin doch recht, wenn sie sagen das der Imperialismus die höchste Stufe des Kapitalismus ist ? :confused:

      Man muss nur das Wort Imperialismus durch das derzeitige aktuelle
      Wort Globalisierung ersetzen
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 23:51:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn man an (Wahl) Versprechen glauben will -
      bleibt der Bevölkerung nur der eine Weg -

      der in die Resignation führt ?

      Ist es nicht gleichzusetzen mit einer Art von Wahlbetrug,

      wenn - auch wenn es ein anderer Personenkreis und ein aderer Fall ist, der an einmal festgesetzten Gesetzen und Grenzwerten rüttelt
      und diese möglicherweise zu Fall bringen will ???


      Diskussionsnr.: 1.148.345





      Diskussionsnr.:
      Thread: Radioaktiver Stahl nach Deutschland
      Radioaktiver Stahl nach Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 11:21:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Konfuzus sagt :

      An einem edlen Pferd schaetzt man nicht seine Kraft,
      sondern

      seinen Charakter !!
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 21:38:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bei ihren Veränderungen pflegen die meisten Staaten von der

      Ordnung zur Unordnung überzugehen,

      um dann von neuem von der Unordnung zur Ordnung zurückzukehren.

      (Machiavelli)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:18:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Betr. GM und OPEL

      Seid gegrüsst Ihr lieben Leser(innen)

      Was Ihr für Probleme habt -
      Ich mochte nicht mit Euch tauschen


      Insofern ist es für mich ein schönes Schauspiel was Ihr bietet.

      interessant, kurzweilig spannend. und voller Überraschungwn:)

      Ich habe dabei keine Meinung weder für noch gegen irgend einen Vorschlag oder irgend eine Paetei oder Person.

      Ich kann mir zurücklehnen und schauen wie es zu Ende geht,

      Denn vor ca 2 - 3 Jahren hatte ich in einem Beitrag hier schon
      herausgestellt, dass GM verloren ist, und nur weiter existieren könnte, wenn es die Regierung will
      . ...

      Ja aber das hatte zu dieser Zeit niemanden interssiert. :D


      P.s.
      (Ich habe den Beitrag gesucht aber leider nicht gefunden. Bestimmt habe ich ihn in einem Forum veröffentlicht, das ich sonst kaum aufsuche . Tut mir leid, ich hätte diesen Link hier hereingestellt.) Vielleicht sucht ein MOD


      Vielleeicht berücksichtigen Sie auch, wieviele Autohersteller es in der Welt gibt.
      Glauben Sie dass ein Inder oder Chines auf ein gut gebautees deutsches teueres Auto wartet ? (Ich stelle diese Frage ohne jede Hintergedanken und ohne Häme)

      Nein, denken Sie mal daran, dass z.B. auch Hugo Chavez ein gutes billiges Auto in die Welt gesetzt hat.
      Danken Sie mal daran, was alles schon die Chinesen selbst bauen, wie autark sie langsam werden.

      Denken Sie mal daran, dass die deutsche Wirtschaft die Entwicklung ca 20 Jahre verschlafen hat
      Die Chinesen bauen ´zu ca 90 % Ihre Zuege selbst. Sie sind zum Stahlhexporteur aufgestiegen (Sie brauchen keinen TGWE, keinen ICE und auch keine Thysssen oder Salzgitter mehr
      Sie bauen Autos selbst - (Wäre es nicht doch - wenn überhaupt besser, eine chinesische Firma ins Boot zu holen ?)
      Alles Sektoren Branchen , die dem deutschen Export verlioren gegangen sind, (zum Teil wenigsten)


      Sollten Sie nicht darüber nachdenken und lieber alles daran setzen um unsere Exportchancen zu erhöhen (zumindest den aktuellen Stand zu halten?`)??
      Wäre es nicht viel besser Opel ohne (große) finanzielle Unterstützung zu lassen (falls sie wenig Geld haben) ??

      und lieber alle Finanzen zusammen zukratzen und beispielsweise in die Umwelttechnologie zu stecken ???

      Schauen Sie sich mal in Schanghai nur die Flüsse an, Da läuft richtig schwarzes Wasser in einen anderen Fluss mit braunem Wassser (bei diesem Beisöpiel fehlt nämlich Industrie)

      .. Was ich damit sagen will : Entwickelt dafür eine Technologie. Sofort. und bieter diese in China an.
      Agiert in idesem Fall wie die Chinesen - rasch , spontan, ohne grosse Zeitverzögerung um mögliche Wettbewerber hinter Euich zu lassen.

      Das schafft Arbeitsplätze und das noch in einer wachsenden und zukunftträchtigen Technologie und hier könnte noch die deutsche Exportwirtschaft durch Pionierarbeit punkten


      (aber das wollte ich eigentlich garnicht schreiben:, denn was wixhtig und dringend ist, das wissen Sie und unsere Industriellen viel viel besser.)
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.09 13:35:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Noch Worte noetig ??:)



      Avatar
      schrieb am 04.02.10 11:09:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.753.552 von lvb28 am 11.08.09 13:35:21

      Hallo .O..O :)

      Nimm Dir heute mal ne Auszeit
      und feiere schön..
      Geniesse noch einmal die letzte Herbstsonne bevor es richtig dunkel wird. Die Schatten vom Dow Jonesd sind nicht mehr zu übersehen und werden bis zu 8000 reichen
      Du weisst wo es zu finden ist
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 21:03:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sollten sich nicht unsere Politiker an dieser Handlungsweise ein Beispiel nehmen ?

      In Chile wird rasch und bündig gehandelt.
      Da werden keine monatelangen Untersuchungen durchgeführt um den / die Verantwortlichen für einen Schaden (oder grossen Fehler) zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.

      Nur wenige Tage nach dem durch das Erdbeben Schäden an Häusern entstanden sind,
      werden schon die Bauherren / Konstrukteure zur Rechenschaft gezogen:

      So drohte jetzt der Präsident der chilenischen Baukammer
      ( Cámara Chilena de la Construcción. "Don Tristán" y "Alto Río" son algunos de los emblemáticos. )
      drastische Strafen all denen an, die sich ihrer Verantwortung an dem durch das Erdbeben zerstörten Häusern entziehen wollen.

      Sollten sich nicht an der Vorgehensweise von chilenischen Politikern mal unsere Politiker ein Beispiel nehmen.?? Oder fehlt ihnen dahzu der Schneid ??
      :):D

      siehe auch:
      http://www.latercera.com/contenido/680_234349_9.shtml#boxCom…

      Hier sind die Bilder vom 5. Erdbeben der verganganen Nacht
      und eine weitere Galerie

      http://especiales.latercera.cl/especiales/2010/terremoto/ind…
      http://www.3tv.cl/index.php?m=video&v=10865

      Die Zahl der durchs Erdbeben zerstörten Wohnungen in der Haupststadt erhöhte sich jetzt auf 5000
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 22:31:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      aus einem Forum über Politiker Finanzkrise und Goldmann Sachs

      Crisis existencial.
      Con algún que otro siglo de retraso, llega al mundo de las finanzas – y de la economía – un viejo dilema moral debatido en otras disciplinas.
      ¿Dónde está el límite o la frontera de la información pertinente que puede y debe ser compartida por todos los interlocutores?

      A raíz de la crisis subprime que estalló en el año 2007, la corrupta clase política internacional está intentando construir paso a paso un estado de opinión totalitario y paradójico. De alguna manera, el caso Goldamn Sachs lo ilustra.

      Fue de los pocos grandes bancos norteamericanos no sólo se libró de la bancarrota, sino que además ganó dinero con el colapso hipotecario de EEUU.

      Ahora se ha sabido que no fue una casualidad, sino una fortísima apuesta en la que participó el propio banco inversor. El interrogante que se plantea es: ¿Tenían legalmente y moralmente derecho los banqueros de Goldman Sachs de “ocultar” sus propias cartas y apostar en contra de sus propios clientes?

      La literatura de la ciencia económica está llena de casos y sentencias de los tribunales que ponen en tela de juicio la propia naturaleza “asimétrica” de la información comercial. Los que venden y/o los que compran nunca están en igualdad de condiciones. Unos saben más que otros, aunque nadie puede conocer el futuro. Las ventajas en el regate corto pueden tornarse inconvenientes a medio y largo plazo. La paradoja que ilustra el “caso Goldman Sachs” es que el árbitro comprado que miraba ostensiblemente hacia otro lado culpe a todos los jugadores en liza. A los que perdieron, les reprocha que perdieran, y a los que ganaron, que ganaran. El único “resultado” válido para el partido amañado por la clase política y las casas de apuestas era el empate convenido. El verdadero riesgo es que los políticos hagan de su propia coartada moral un sayo e intenten convencer al público que paga religiosamente su entrada al estadio que todos los partidos deben acabar en empate, ¡por ley!


      Un filósofo religioso danés realmente original, Soren Kierkegaard, ilustró hace más de 150 años los límites morales y los verdaderos riesgos de la información políticamente correcta. En un entorno suficientemente mediatizado, antes o después, cualquier forma de “asimetría” será considerada como “un crimen” o “un rapto de locura”. Traducido al universo económico y financiero, a medida que se extienda el imperio del “igualitarismo” crecerá la tentación totalitaria de juzgar y condenar como privilegiada cualquier información o conocimiento que permita sacar ventaja y ganar dinero. La certera conclusión de Kierkegaard se impone también al mundo financiero: el imperio de la Razón, por más hegemónica que sea, no alcanza a ir donde llegan la Fe y la Locura. Si no hay expectativa de negocio individual, no hay empresa y no hay apuesta. Nadie paga una entrada por ver un partido amañado. Luego la paradoja es que para seguir cobrando a los espectadores hay que mantenerlos en la ignorancia. La Sinrazón de la Razón Igualitaria conduce al Nihilismo Económico.

      ¿Qué es peor en esta crisis: la corrupción del “árbitro” o la “codicia” de los jugadores?

      ¿Crees que la clase política intenta buscar “chivos” expiatorios para ocultar su responsabilidad en la crisis? ¿Qué valoración te merece el “caso Goldman Sachs”? ¿Deben limitarse y controlarse los riesgos financieros que puedan asumir los bancos? ¿Sería una buena idea separar absolutamente la banca comercial y la banca de inversión?

      ¿Dónde empieza y donde acaba la responsabilidad de un banco con relación a sus propios clientes?

      ¿La crisis de la globalización es en realidad una crisis del “igualitarismo”?
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 10:50:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.364.385 von lvb28 am 19.04.10 22:31:53
      . Also zu dem Verhalten der Politiker und Bahnhof Stuttgart faellt mir auch nichst ein:

      Nicht nur das es Bedenken gegenienber dem Bau von Seiten der Experten gibt,
      nicht nur das auch die Bevoelkerung den Bau niucht will
      gibt es doch gewisse Kraefte, die dieses Projekt mit allen Moeglichkeiten durchsetzen wollen - Koste es was es wolle.

      Das zeigt doch wieder mal dass gegen Vernunft kein Kraut gewachsen ist und das es wieder mal um einen politische Entscheidung handelt die .. vielleicht um kein Zeichen der Schwaeche bei politischen Entscheidungen zu zeigen - diesen Bau durchboxen werden - um jeden Preis.

      Und ds sich wir beim Thema

      Wir haben Schulden ueber Schulden - Die Politker wollen diese abbauen . Sind das auch nur schoene Reden ???

      In leipzig hat Tiefensee noch den Bau der Untertunnelung einer Verbindung von Hauptbahnhof zum Bayrischeb Bahnhof auf den Weg gebracht.

      4 Mlliarden Euro sollte es kosten . Jetzt sind es mehr bald 5 Milliarden

      Zwei Vorgaenger Regierungen gab es, die dieselbe Idee hatten .

      Diese jedenfalls waren so klug um vorher mal in die Portokasse zu gucken
      Und das reichte um von dem Bau zurueckzutreten.

      5 Milliarden
      Der Bau in Stuttgart ca 7 Milliarden.
      Selbst wenn man annnimmt das diese Summe zu hoch waere

      wuerden diese beiden Bauwerke allein 10 Milliarden Euro kosten.

      Geld - was wir nicht haben !! - Aber was kuemmert das schon Politiker
      die wissen das einen Posten gibt - der Schulden beisst und der ja unerschoepflich ist
      :D


      Wie viele Laender habe auch grosse Plaene mit der Erneuerung ihres Eisenbahnnetzes
      Argentinien haette auch gerne eine Hoichegschwindigkeitsbahn von der Atlantik zur Pazifikkueste gebaut - sie haben kein Geld und rechnen sich auch nicht die Einnahmen schoen

      Auch in Chile oder der CSSR gab es die Idee ihr Eisaenbahnnetz zu verbessern -
      Sie machen es nicht
      Sie schauen aufs Geld

      Aber wir ? Wir schauen auf die Schulden !!!

      In diesem Sinne - baut weiter - sind ja nur paar Milliarden
      Und die bisherigen Aufwendungen belaufen sich nur auf ein paar Millionen .
      Die kann man ja nun doch nicht in den Sand gesetzt haben !!
      Um Gotteswillen nein -
      - Jetzt herrscht Sachzwang jetzt muss weiter gebaut werden- Auch auf die Gefahr hin dass man bei einer moeglichen Einstellung des Baus
      mehrere Milliarden Euros einsparen wuerde

      In disem Sinne viel Spass
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 01:36:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Renate Künast wird mir immer sympathischer.

      Hat sie doch als eine der ersten und einzige (sollte es weiter geben – hab ich es nicht gehört) aus der Politikerklasse das Problem mit S21
      - was ich oben andiskutiert habe) – richtig erkannt und bei Wikll ausgesprochen:

      An ders aujsgedrückt:
      Kann sich eigentlich die BRD mit der enormen Schuldenlast solche
      Luxusprojekte wie S21 eigentlich leisten???

      Ist es nicht besser deartige Projekte – unabhängig wie invollujnd wichtig oder bedeutungsvoll sie auch sein sollten – solange auf Eis zu legen, bis wir unsere Schuldenlast getilgt haben

      Und je schneller dies gelingt umso mehr profitiert nicht nur unsere gesamte Volkswirtschaft - nein - um so stabiler und sicherer wäre das Fundament auf dem unser Wohlstand stehen würde, auf jedenfall und zweifellos zumindest im Vergleich zu einem Bahnhofsprojekt Sw21 oder ähnlich teuere.

      Und gleichzeitig würde dies auch eine elegante Lösung :confused::confused: sein um zwsichen Baubefürwörtern und ~Gegnern zu vermitteln bzw zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen

      Ich habe es am Beispiel des Leipziger Bahnprojektes erläutert:
      Zwei Regierungen wollten dies schon - aber ein Blcik auf die Kosten un d dem vorhandenen Geld . haben sie dieses Projekt in der Schublade versenkt.

      ( In diesem Zusammenhang eine kleine Berichtigung – bei den angeführten Kosten kursieren auch andere Zahlen, so dass die Höhe mal lieber mit einem Fragezeichen versehen werden sollte)
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 22:40:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ja, ja , "über den Wolken kann die Freiheit" so unbeschwert sein

      Und man kann so sorgenfrei auf die Erde schauen

      Und da lohnt es sich aucn mal nach Mexiko zu sehen, und sie wollenn och 6 Atomkraftwerke haben

      2 hban bisher mit 4,55% im Jahre 2009 zur nationalen Energieerzeugung beigetragen

      ueber weitere 6 wird entschieden . Sie sollen untersucht werden und sie sind Gegenstand des Atomstromplans der für die Jahre 2009-2024 gelten soll.
      Ihre Kapazität würde das Land zu etwas mehr als 11% mit Atomstrom versorgen
      Die Ereignisse in Japan führten dazu, dass nunmehr eine erneute Ueberpruefung der Sicherheitseinrichtungen durchgeführt werden soll.

      Eine zur Zeit laufende Umfrage nach der weiteren Fortführung der Atommstromerzeugung
      in Mexico
      zeigt folgendes vorlüfige Etgebnis:
      exakt -
      dafür 50&
      dagegen 50%

      :cry::cry:

      Encuesta:
      Despúes de las fugas radioactivas ocurridas en Japón tras sismo ¿debe México recurrir a la energía nuclear?









      Ciudad de México (29 marzo 2011).- México mantiene en el análisis algunos proyectos para incrementar hasta seis el número de reactores nucleares dedicados a la generación de energía eléctrica en el País.


      El subgerente de Seguridad Nuclear de la Gerencia de Centrales Nucleoeléctricas de la Comisión Federal de Electricidad (CFE), Ricardo Córdoba Quiroz, dijo que los dos reactores que México tiene actualmente contribuyeron en 2009 con un 4.55 por ciento de la energía eléctrica producida en el País y con seis unidades el porcentaje podría llegar a más de 11 por ciento.

      Informó que los proyectos para aumentar los reactores aún están
      en análisis, como parte de plan nuclear 2009-2024 de México.


      Refirió que a raíz de los desastres naturales en Japón que dañaron una de sus plantas nucleares, las autoridades mexicanas realizan una nueva revisión de sus sistemas de seguridad en la central nucleoeléctrica de Laguna Verde, localizada en el estado de Veracruz, en los márgenes del Golfo de México.


      El funcionario dictó una conferencia sobre energía nuclear en la Universidad Iberoamericana en la ciudad de México.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 22:52:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ja, ja , "über den Wolken kann die Freiheit" so unbeschwert sein

      Und man kann so sorgenfrei auf die Erde schauen:confused:

      Da lohnt es sich schon mal nach Mexiko zu sehen, denn sie wollen noch 6 Atomkraftwerke haben

      2 laufen bisher und haben mit 4,55% Strom im Jahre 2009 zur nationalen Energieerzeugung beigetragen

      Ueber weitere 6 wird entschieden . Sie sollen untersucht werden zumal sie Gegenstand des Atomstromplans sind, der für die Jahre 2009-2024 aufgestellt wurde.
      Ihre Kapazität würde das Land zu etwas mehr als 11% mit Atomstrom versorgen.

      Die Ereignisse in Japan jedoch führten dazu, dass nunmehr eine erneute Ueberpruefung der Sicherheitseinrichtungen durchgeführt werden soll.


      Eine zur Zeit laufende Umfrage nach der weiteren Fortführung der Atommstromerzeugung in Mexico zeigt aktuell folgendes Etgebnis:

      exakt -
      dafür ...... 50&
      dagegen ...... 50%



      Encuesta:
      Despúes de las fugas radioactivas ocurridas en Japón tras sismo ¿debe México recurrir a la energía nuclear?









      Ciudad de México (29 marzo 2011).- México mantiene en el análisis algunos proyectos para incrementar hasta seis el número de reactores nucleares dedicados a la generación de energía eléctrica en el País.


      El subgerente de Seguridad Nuclear de la Gerencia de Centrales Nucleoeléctricas de la Comisión Federal de Electricidad (CFE), Ricardo Córdoba Quiroz, dijo que los dos reactores que México tiene actualmente contribuyeron en 2009 con un 4.55 por ciento de la energía eléctrica producida en el País y con seis unidades el porcentaje podría llegar a más de 11 por ciento.

      Informó que los proyectos para aumentar los reactores aún están
      en análisis, como parte de plan nuclear 2009-2024 de México.

      Refirió que a raíz de los desastres naturales en Japón que dañaron una de sus plantas nucleares, las autoridades mexicanas realizan una nueva revisión de sus sistemas de seguridad en la central nucleoeléctrica de Laguna Verde, localizada en el estado de Veracruz, en los márgenes del Golfo de México.

      El funcionario dictó una conferencia sobre energía nuclear en la Universidad Iberoamericana en la ciudad de México.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:26:43
      Beitrag Nr. 56 ()
      warum wird bei uns so etwas nicht in den bekannten Medien veroeffentlicht

      http://www.robinwood.de/german/energie/akws/biblis-a.html
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 21:47:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ist das der EINZIGE deutsche Parlamentarier mit Rückrat,der zum Wohle Deutschlands stimmte ?????



      http://www.verlag-jm.ch/pdf/Anzeige_in_NZZ_5.6.2010.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 22:06:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und jetzt weg vom Finanzsystem und hi zum Atomstörfall :



      Deutschland nicht auf Atomunglück vorbereitet | 26.03.2011

      Motto: Stahlungswerte steigen an - die Belastungsgrenzen aber auch

      Deutschland nach Expertenansicht schlecht auf Atomunglück vorbereitet.
      Feuerwehr-Verband: Schutz der Bevölkerung nicht gewährleistet. „Ich habe erhebliche Zweifel, ob das bestehende Krisenmanagement im Ernstfall auch nur ansatzweise funktionieren würde".
      - Im Fall einer Reaktorkatastrophe will EU die Grenzwerte heraufsetzen.


      Deutschland ist nach Ansicht von Experten auf ein atomares Großunglück wie in Japan nur ungenügend vorbereitet. Der Katastrophenforscher Wolf Dombrowsky sagte dem Nachrichtenmagazin FOCUS, das Konzept zum Schutz der Bevölkerung sei teilweise „lückenhaft und grobschlächtig“. Es gebe „kaum geeignete Antworten“ auf Fragen, die sich nach einer Tragödie wie in Japan stellen. „Ich habe erhebliche Zweifel, ob das bestehende Krisenmanagement im Ernstfall auch nur ansatzweise funktionieren würde“, so Dombrowsky.

      Es lägen zwar viele Pläne in den Schubladen, doch einen „wirksamen Bevölkerungsschutz vor atomaren Gefahren“ hätten die Verantwortlichen bislang mit „Tabu-Denken und politischer Rücksichtnahme“ blockiert. Deutschland brauche dringend „ein System, das die Menschen unverzüglich und ortsspezifisch vor atomaren Gefahren warnt“, so der Katastrophenforscher. Zudem fehle es an „Dekontaminations- und Behandlungskapazitäten“, wenn zahlreiche Menschen verstrahlt würden. Dombrowsky zu FOCUS: „Wenn nicht schleunigst realitätsnahe Konzepte erarbeitet werden, sehe ich für den Ernstfall schwarz.“


      Ein radikales Umdenken forderte auch der Chef des Deutschen Feuerwehrverbands mit 1,3 Millionen Mitgliedern, Hans-Peter Kröger. Er sagte FOCUS, nach dem Unglück von Fukushima sollten deutsche Politiker endlich reagieren: „Ich verlange eine schonungslose Revision der Strukturen und Konzepte für einen funktionierenden Bevölkerungsschutz. Weitermachen wie bisher – das geht nicht.“

      Der Vizepräsident des Feuerwehrverbands, Hartmut Ziebs, erklärte in FOCUS, bei bisherigen Notfallübungen in Atomkraftwerken seien nur Szenarien geprobt worden, die nicht annähernd den Unglücken von Tschernobyl oder Fukushima entsprächen. „Solche Dimensionen haben bei unseren Vorbereitungen nie eine Rolle gespielt.“ Ziebs kritisierte, dass dies „politisch so gewollt“ war. „Warum sollte man sich auf einen Fall vorbereiten, von dem es immer hieß, er werde niemals eintreten?“

      Der Jenaer Kommunikationswissenschaftler Georg Ruhrmann forderte in FOCUS Politiker und Behörden zu einer ehrlichen Informationspolitik im Falle eines atomaren Störfalls auf. „Wenn Menschen sich falsch oder unvollständig aufgeklärt fühlen, nehmen ihre Ängste und ihr Misstrauen gegenüber dem Staat zu“, warnte Ruhrmann. „Viele Bürger könnten sich weigern, Entscheidungen der Verantwortlichen zu akzeptieren.“ Ruhrmann zu FOCUS: „Es wäre wichtig, dass die Behörden bereits vor einer möglichen Katastrophe mit den Menschen sprechen und sie über die Risiken aufklären.“


      Im Fall einer Belastung von Lebensmitteln durch eine Reaktorkatastrophe in der EU würde Grenzwert hinaufgesetzt


      Steigt die Belastung von Lebensmitteln in den EU-Staaten durch eine Reaktorkatastrophe dramatisch an, ---- treten deutlich höhere Grenzwerte als die für den Tschernobyl-Fallout gültigen in Kraft.


      Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, sieht dies die weithin unbekannte EU-Verordnung 3954/87 vor. Sie wurde Ende 1987, 20 Monate nach dem Unglück von Tschernobyl, erlassen und zuletzt 1989 novelliert. Für Cäsium-137 erlaubt sie 400 Becquerel pro Kilogramm oder Liter Babynahrung, 1000 Becquerel bei Milchprodukten und 1250 Becquerel bei sonstigen Lebensmitteln.


      Der derzeit auch von offizieller Seite verwendete Tschernobyl-Grenzwert liegt dagegen bei 370 Becquerel für Babynahrung und 600 Becquerel bei Lebensmitteln für größere Kinder und Erwachsene. Die entsprechenden japanischen Grenzwerte sind noch niedriger, nämlich 100 beziehungsweise 300 Becquerel.


      Klasse ja ?? :lick:...wir sind doch die tollste bals tollste Industrienation......
      siehe auch

      http://www.mmnews.de/index.php/etc/7559-deutschland-auf-atom…
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 22:17:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Unsere Politiker waren es ja, die bereits vor der Ausgabe des Euros den Kardinalfehler mit der Zusage Griechenland den Euro zu geben begingen

      Hört es Euch an_

      Bitte übertragen in den Explorer

      http://www.rottmeyer.de/wilhelm-hankel-wir
      -sind-keine-d-mark-nationalisten-wir-sind-demokraten/


      http://www.rottmeyer.de/wilhelm-hankel-wir-sind-keine-d-mark-nationalisten-wir-sind-demokraten/
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 20:01:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gehts mit unserer Demokratie zu Ende ???

      „“Aufstacheln“ gegen den staat wird strafbar !!!!!!!!!!
      http://www.kopp-online.com/video.html?videoid=610


      Terrorbekämpfung als Vorwand: Regierung will Kritiker mundtot machen
      Torben Grombery

      Von der Öffentlichkeit bislang völlig unbemerkt soll der Begleittext des umstrittenen Gesetzes zur Bekämpfung von Terrorismus (TBEG) abgeändert werden. Öffentlich geäußerte Kritik an der deutschen Bundesregierung macht Bürger künftig zu Terrorverdächtigen, die jederzeit insgeheim legal überwacht werden dürfen



      Wer Menschen gegen die Regierung »aufstachelt«, der ist künftig in Deutschland ein Terrorverdächtiger. So steht es jedenfalls im Regierungsentwurf für die Verlängerung der Befugnisse aus dem Terrorismusbekämpfungsergänzungsgesetz (TBEG). Unter dem Begriff des »Aufstachelns« werden im Gegensatz zu bisher künftig auch friedliche Protestformen erfasst und in die Nähe des »Terrorismus« gerückt. So werden nach dem Wortlaut des Regierungsentwurfs unter dem Begriff des »Aufstachelns« beispielsweise das bloße Befürworten von Aktionen, Sitzblockaden und kritische journalistische Kommentare mit einer unterstellten einschlägigen »geistigen Wirkung« erfasst. Juristen sind entsetzt. Lesen Sie die erschreckenden Einzelheiten.

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      Zu peinlich: Worüber Medien nicht berichten
      Terrorbekämpfung als Vorwand: Regierung will Kritiker mundtot machen
      Wissenschaftler enthüllen: Gut vernetzte Firmen sind gefährlicher als Banken
      EU will das Aus für »Made in Germany«
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 22:50:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Diese Horrornachricht stammt aus einem brief aus dem investo verlag:


      Dramatischer Brief des griechischen Erzbischofs

      Last but not least noch ein Schwenk nach Griechenland. Dort schrieb das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Erzbischof Hieronymus II, einen extrem brisanten Brief an Premier Papademos. Brisant ist dies zum einen, weil dies äußerst selten in der Form vorkommt und zum anderen, weil der Brief inhaltlich eine Generalabrechnung mit der bisherigen Fiskalpolitik der Regierung und der von der Troika aufoktroyierten Austeritätspolitik abliefert.


      Der Erzbischof bezweifelt, ob Griechenland noch härteren von der Troika diktierten Sparauflagen zustimmen solle. Diese seien nur größere Dosierungen einer Medizin, die sich als tödlich erweise.


      Die beispiellose Geduld der Griechen gehe zu Ende, Angst weiche der Wut und die Gefahr einer sozialen Explosion könne nicht mehr ignoriert werden, so der Geistliche. Und zwar weder von jenen, die die Befehle geben noch von denen, die letztlich die tödlichen Rezepte verabreichen würden.


      Es erscheine dem Erzbischof zufolge jetzt klar, dass das Drama von nun an neue, unkontrollierbare Ausmaße annehmen werde.


      Ja, die in der Form einmalig scharfe Einmischung des obersten Geistlichen Griechenlands sollte keinesfalls unterschätzt werden.


      Im Gegenteil.


      Zumindest für Griechenland rückt NUN die Stunde der richtungsweisenden Entscheidungen immer näher.


      Wenig wahrscheinlich, dass es ein happy end" geben
      rlages
      Avatar
      schrieb am 18.02.12 12:59:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Das ist die aktuellste Hochrechnung fuer Griechenlands BIP
      (aus einer Datenbank)
      Das niedrigste Wachstum steht noch bevor -7,4% in diesem jahr (Tiefer als in Argentinien)
      und erst nach dem Jahre 2025 koennte das Land wieder so richtig durchatmen
      (falls es bis dahin noch besteht:D )

      Durchschnitt Nominmales % Y/Y
      je Jahr BIP Reales
      (Mio US$) BIP

      30.06.2003 195,0 5,944
      30.06.2004 230,35 4,367
      30.06.2005 242,51 2,281
      30.06.2006 265,32 5,166
      30.06.2007 311,23 4,279
      30.06.2008 348,41 1,023
      30.06.2009 326,43 -2,339
      30.06.2010 305,62 -4,354
      30.06.2011 300,3 -5,18
      30.06.2012 259,3 -7,423
      30.06.2013 249,6 -0,994
      30.06.2014 250,7 2,075
      30.06.2015 259,8 1,836
      30.06.2016 271,0 1,803
      30.06.2017 274,7 1,139
      30.06.2018 276,0 0,688
      30.06.2019 275,6 0,497
      30.06.2020 275,5 0,494
      30.06.2021 276,6 0,492
      30.06.2022 279,4 0,734
      30.06.2023 284,5 1,033
      30.06.2024 292,6 1,323
      30.06.2025 303,9 1,78
      30.06.2026 319,2 2,099
      30.06.2027 339,0 2,456
      30.06.2028 363,3 2,731
      30.06.2029 392,5 3,039
      30.06.2030 427,3 3,16
      Avatar
      schrieb am 08.05.12 02:01:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Und wiedermal steht Griechenland im Mittelpunkt
      und wieder wird über die Abwertung gesprochen.
      Doch warum nur sprechen - warum nicht tun ?

      Schauen wir uns doch um?
      Wie wurde über Irland gelästert.

      Und was trat ein? Sie haben ihre Banken nicht unterstützt.

      Sie haben sie pleite gehen lassen.
      Das Geld der Sparer war ja sicher - da passierte nichts,
      Und jetzt ? steht irland besser da als zuvor. Die Wirtschaft hat sich erholt, das Bankensystem und das Land ist wieder kreditwürdig.

      ARGENTINIEN - Sie sind im Default aus dem Dolarraum ausgetreten was passierte ? Der Dollar existiert weiter. Der Dollarraum ist nicht zusammengebrochen, es gab keone negativen AUswirkungen fürs den Wirtschaftsraum.
      Argentinien hat eine starke Abwertung hinter sich gebracht aber mit der Wirtschaft geht es gut. Mit der internationalen Anerkennung ihrer Anleihen hapert es noch. Was eigentlich nur bedingt zu verstehen ist. Denn jeder Käufer konnte doch durch das Rating wissen, welche Risiken damit verbunden waren. Jetzt wird an der Verbesserung der Inflationsberechnung gearbeitet - und dem Land geht es gut.

      Und was war mam Ende des 1. Weltkrieges ??
      Als die Alliierten beschlossen, dass die K und K Monarchie und ihre nationale Währung, der Kronen zerschlagen wurde und danach die 11 Nationalstaaten wiedererstanden ?
      Alle mit eigener Regierung , eigener Zentralbank, eigener Währung ??

      Was haben sie aber gemacht? Sie haben den Kronen NICHT abgeschafft. Er existierte weiter - übernational sozusagen. Und die Nationalstaaten haben einen Wechselkurs zum Kronen geschaffen.
      So erstarkten die Nationalstaaten und ihre Währung und lösten allmählich den Kronen ab. Nach etwa 4 Jahren war es dann soweit : die letzten im Umlauf befindlichen Kronen konnten durch Tausch aus dem Verkehr gezogen werden
      Das die ehemals vereinigten Staaten unter der Trennung von dem Kronen und der Schaffung eigener Währung gelitten haben ? Fehlalarm.!

      Klar für alle, die einen Austritt einea Landes aus einer gemeinsamen Währung nicht mitgemacht und sich nicht das vorstellen können - eine Horrorvosrtellung. aber wenn der Fall dann eingetreten ist, verbunden mit einer Abwertung - dann sieht alles nicht so schlimmm :) Und der ökonomische Nutzen wird grösser sein, als manche es jetzt vielleicht denken
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 01:55:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nach sllen was man so liest und hört und diskutiert fällt auf dass

      es einen weiteren weissen Fleck in der Welt der Globalisierung gibt, um den offensichtlich Europäer einen Bogen herum machen und auf dem man auch keine Chinesen sieht. Alle sind offensichtlich von all den Problemen die die Finanzkrisen mit sich bringen so fasziniert, dass sie gar nicht sehen wie eine Gruppe von Industriellen sich auf den Weg in die Globalisierung aufgemacht haben und - unbeirrt aller Stürme und Hindernisse die sich täglich entgegenstellen - keinen Fuss zurückweichen auf ihrem Weg der Conquista der Länder jenseits ihrer Grenzen

      Kaum einer sieht was für ein Dammbruch nach den Abschlüssen der TLCs (Tratado del Libre Comercio) zwischen den südamerikanischen Ländern und den USA eingetreten ist. Die Multilatinos sinds mit folgenden Unternehmen


      Platz 2: das Telekommunikationsunternehmen BRIGHTSTAR Boliviens

      es folgt die hier im Forum bekannte CEMEX , Zementmulti aus Mexiko
      der Getränkeriese AJEGROUP, Peru
      die Pharmaziegruppe LABORATORIO BAGO, Argentinien
      INTERCONEXION ELECTRICA , Energiefernleitung aus, Columbien
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 07:09:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Noch ein Wort zu den Multilatinos

      Was sich viele ohl nicht vorgestellt haben, aber es war so, dass die Unternehemen bis "vor Kurzen" NICHT in Nachbarländern - geschweige denn in anderen - investieren durften / konten. Auch an den Nachbarbörsen handeln, war kaum möglich. Umso höher ist diese jetzt eingesetzete Entwicklung zu bewerten. In diesem Zusammenhang ist auch die Gründung des Mercado Integrado, der MILA zu bewerten.


      _________________


      Zu dem Vorschlag der Deutschen Bank mit dem GEURO für Griechenland.

      Dieser Vorschlag ist nicht neu. Siehe vorigen Beitrag:
      Aber auch in Argentinien gab es nach dem Default Ähnliches.
      Auf kommunaler Basis - auf Stadtteilbasis haben sich Nachbarn btw eine übeschaubare Gruppe zusammengefundenn und eine Art Parallelwährung
      geschaffen. Eine eigene Währung geschaffen, die nur zwischen einer eng begrenzten Menschengruppe Gültigkeit hatte und mit der Waren und Güter bezahlt werden konnten.


      Und siehe auch was die ex K&K Monarchie Länder gemacht haben.#
      Auch ihre Nationalwährung war am Anfang nichs anderes als eine Parallelwährung innerhalb des Kronenraums.
      So wie es der GEURO sein könnte. Und mehr noch jetzt hätten die Griechen wie auch die Euromitglieder Zeit gewonnen um den GEURO zu eine möglichen Nationalwährung zu entwickeln - oder eben über ein wechselkursverhältnis wieder in den Euro einzugliedern.

      Ich würde diesen Vorschlag der Dt Bank voll zustimmem. Die Vorteile würden eindeutig überwiegen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 21:49:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Was oben an Griechenland skiziert wurde, könnte ebenso leicht
      gleichzeitg oder zeitlich versetzt
      auf Spanien und oder andere Länder angewendet werden.
      Deswegen sollte die Eurozone nicht auseinanderbrechen nur der Euro in variierter Form auftauchen:)


      Was hier folgt soll nicht als Kritik am politischen System verstanden werden. Es soll sich einzig und allein auf die Geldpolitik beziehen.

      Der Euro und seine Probleme lassen sich u.a. aus den Problemen,
      die zwischen Nationalgeld und Weltgeld entstehen , kritisch beleuchten.

      Und da sind wir bei den Philosophen, wie Plato, J.G.Fichte, und aktuellen Wissenschaftlern


      Hier mal paar das Thema begleitende Ausschnitte: (Es steht jedermann frei Währung und Ländernamen auszutauschen:)


      Ein bisschen Grundsätzliches über Geld und Gewalt, Kredit ...
      ... nicht verlassen, die vom Schuldnerstaat behauptete Verbürgung für sein Nationalgeld ... deren Urheber und Garant ist in Washington zu Hause - sind sie alle Weltgeld.
      www.gegenstandpunkt.com/gs/01/3/replik-​x.htm - Cached


      Das Weltwährungssystem « Der ganz normale Wahnsinn
      Nein, alle wollen Weltgeld, also Euro, $, Yen, eventuell Schweizer Franken. Mit „Zugriffsmacht“ nicht zu begreifen, meiner Einschätzung nach.
      nestormachno.blogsport.de/2010/01/09/​das-weltwaehrungssystem - Cached


      arbeit und reichtum
      An Wechselkursen und an ihren Bilanzen stellen sie fest, wieviel Weltgeld ihnen die Konkurrenz der Kapitalisten eingebracht hat; und in der bleibenden Sorge um die ...
      www.scribd.com/doc/51964678/arbeit-und-​reichtum - Cached


      Die argentinische Krise: - GegenStandpunkt Verlag: Startseite
      Per Saldo wird so an Argentinien gutes Weltgeld ... zu restaurieren: ein Geschäftsmittel, ein Nationalgeld nämlich mit (irgend)einem Verhältnis zum wirklichen Weltgeld.
      www.gegenstandpunkt.com/gs/03/3/​argent.htm - Cached



      Die argentinische Krise:
      Ein Fall von innovativem Dollar-Imperialismus

      "Man spekuliert mit Schuldforderungen an das Land, und in der Form spekuliert man auf die Neueröffnung eines Kredit- und Handelsverkehrs mit ihm und auf neue Chancen zur Ausnutzung seiner neuen Elends-Ökonomie. Das alles unter der für neue Geschäfte nicht uninteressanten Bedingung, dass die Nation mit allem, was es darin noch oder wieder oder vielleicht ganz neu an Geldquellen zu erschließen gibt, nur noch einen Bruchteil der früheren Dollar-Preise kostet. So wird ein ganzes Land ökonomisch degradiert, vom einstmals 'blühenden' 'europäischsten Land Südamerikas', vom trotz etlicher Schuldenkrisen immer noch aufstrebenden 'emerging market' mit vorbildlich freizügiger Selbst-Auslieferung an den Zugriff auswärtiger Geschäftsleute zum bankrotten Trümmerhaufen ohne Kredit, dafür mit Schulden, aber auch mit etlichen spottbilligen Gelegenheiten - und daran findet die kapitalistische Gemeinde gleich schon wieder Geschmack. "

      "Die moralische Haftung darf Argentinien nach dem Willen der politischen Akteure und Begutachter kostenlos mit übernehmen: Spätestens seit der IWF seinen vorläufigen Schlussstrich unter die Kreditierung Argentiniens gezogen hat, wissen alle, dass Fehler passiert sein müssen: Durch Misswirtschaft, Verschwendung und Korruption der argentinischen Führung ist gutes internationales Geld verschleudert worden. Der IWF hat diesem Treiben viel zu lange zugesehen und es mit seiner Freigiebigkeit unterstützt. Ein viel früherer Entzug von Krediten und ein echter Zwang zum Sparen in Argentinien wäre am Platz gewesen. Die Unfähigkeit Argentiniens, seinen internationalen Schuldenberg zu bedienen, zeigt nicht das Ausmaß der Bereicherung, die stattgefunden hat, und der Bedienungsansprüche, die internationales Kapital darüber gegen das Land akkumuliert hat; sie beweist nur das ‚unsolide Haushaltsgebaren korrupter argentinischer Politiker', die einfach das Sparen nicht gelernt haben, sowie den ‚sträflichen Leichtsinn der Spekulanten'. Was Anfang der 90er Jahre als Musterfall erfolgreicher IWF-geförderter Konsolidierung gelobt wurde, das stellt sich jetzt als das genaue Gegenteil dar: ein besonders schlimmer Fall von argentinischer Misswirtschaft - und das auch noch mit internationaler Förderung!"
      Avatar
      schrieb am 03.11.12 02:08:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wirtschaftswunderland PERU

      Peru hat sich in diesem Jahr am besten entwickelt: Mit einen BIP Wachstum von 6% hat es das zweitgrößte Wachstum in der südamerikanischen Region aufzuweisen, nach PANAMA mit dem höchsten Wirtschaftswachstum von 8,5%
      Das verdient Beachtung besonders vor dem Hintergrund des schwachen Wirtschaftswachstums der restlichen Welt.
      Damit fallen die Worte des IWF in PERU auch auf offene Ohren, wenn sie empfehlen, den überraschenden Gewinn zum Sparen und zum Investieren zu verwenden

      Die gute Wirtschaftslage zeichnet sich durch eine großzügige niedrige externe Finanzierung aus, die verknüpft mit den Gewinnen aus den hohen Preisen von Rohstoffen, verwendet werden sollten zum Ausbau und dem Erhalt der Wirtschaftskraft und einer effizienten Weise zu investieren und zu sparen in einem noch unsicheren globalen Szenario

      Und mit Blick in das Jahr 2013 sehen wir das PERU wieder gut aufgehoben auch wenn es zurückfällt auf Platz 3 mit (5,8%) nach PARAGUAY 11% und PANAMA (7,5%)
      nach den Berechnungen dss IWF
      Avatar
      schrieb am 03.11.12 05:02:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Da der Ursprungsthread PERUab q16.06.2009
      Thread: Kein Titel für Thread 1143614110 der Historie zum Opfer gefallen ist, werde ich ihn unter diesem Thread weiterführen
      4/ 5.795: Thread: Peru

      Peru hat sich in diesem Jahr am Besten entwickelt: Mit einen BIP Wachstum von 6% hat es das zweitgrößte Wachstum in der südamerikanischen Region aufzuweisen, nach PANAMA mit dem höchsten Wirtschaftswachstum von 8,5%

      Und mit Blick in das Jahr 2013 sehen wir das PERU wieder gut aufgehoben auch wenn es zurückfällt auf Platz 3 mit (5,8%) nach PARAGUAY 11% und PANAMA (7,5%)
      (Berechnungen dss IWF)

      http://www.asambleafelaban2012.com/index.php?option=com_content&view=article&id=1:bienvenida&catid


      Vielleicht ist das der Grund den Event des Jahres,die FELABAN, die Federación Latinoamericana de Bancosdie Jahrestagung der südamerikanischen Banken, der Pendant der europäischen, Finance week in Frankfurt, gerade deshalb in Lima abzuhalten Hierf trifft sich alles, was Rang und Namen hatIst doch de FELABAN der Schluessel zur Aufnahme in den exklusiven Bankenverband und in den südamerikaanischen MarktDarauf scheint offensichtlich die Commerzbank ganz erpicht zu sein. Zeigt sie doch Ihr Interesse an diesem Thema durch die Publikation auf ihrer Homepageseite:.
      [url[/url]

      What is FELABAN?
      The LATIN AMERICAN BANKING FEDERATION - FELABAN is a non-profit entity created in Mar del Plata, Argentina in 1965 by the banking associations
      and other agencies of 19 Latin American countries, encompassing over 500 regional banks.

      FELABAN´s objectives include:To promote and facilitate the contact, understanding and direct relationships between the financial entities in Latin America, irrespective of the internal political issues of each country

      To contribute to, by means of its technical services, the coordination of criteria and to the unification of general banking and financial usage and practices in Latin America

      To cooperate, within the scope of its own activities, a more efficient economic development in Latin American countries and to the economic integration movements in which they participate

      To endeavor by all means available to promote the development and well being of the countries where its members reside.

      To procure a greater financial deepening and a greater access to financial services for populations with low incomes as a way to contribute towards the reduction of poverty in Latin American countries.
      Avatar
      schrieb am 25.12.12 02:26:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mit Brasilien haben die Analysten angefangen ihre Inflationsprognosen zu erhöhen für 2012 auf 5,89% nach 5,6% und 2013 auf 5,47% nach 5,42%
      Das PiB Wachstum indes wurde leicht nach unten korrigiert von 3,4 auf 3,3%
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 09:36:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wie sieht es mit der Wirtschaft aktuell in den Ländern aus ?
      Da soll hier dargestellt werden :

      Griechenland - siehe wioeter oben . Schaffen sie dieses Jahr eine
      kleines rotes Minus zu erreichen ?

      In den Südamwerika stehen die Politiker vor foldenden Problemen .

      ECUADOR:
      Correa will Investitionsschutzabkommen mit den USA kündigen –
      Preisobergrenzen dämpfen die Inflation – Handelsbilanz im Januar defizitär

      VENEZUELA:
      Wahlen im April – Vor dem Umbruch? – Preisanstieg im Februar verlangsamt


      MEXIKO:
      Auf Reformkurs – S&P hebt Ausblick auf positiv –
      Industrieproduktion im Januar wieder im Plus –
      Preisanstieg im Februar beschleunigt –

      BRASILIEN:
      Wirtschaft beginnt sich zu erholen –
      Industrieproduktion wieder im Aufwind
      Einzelhandel expandiert stärker als erwartet
      Preisanstieg im Februar beschleunigt
      Leitzins noch unverändert –
      Handelsbilanz deutlich verschlechtert
      Zinsspekulationen stärken den Real


      ARGENTINIEN:
      Neues, aber kein besseres Angebot für „Holdouts“
      Moody´s senkt Rating auf Default-Niveau
      Wirtschaft im vierten Quartal leicht erholt
      Autoproduktion im Februar unter Vorjahresniveau
      Haushaltslage 2012 weiter verschlechtert
      Preise steigen langsamer
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 07:00:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ganz frisch auf dem Tisch des Info Marktes gekommen


      Das wird alles voom unsaeren Politkern vertuscht

      Egom Jonaes, die neuses Rating Agentur, die von der SEC anerkanns tuwrde behauptet<-
      Das Loch der Deutschen Bank soll 4 mal gröeser sein, als das von BANKIA

      Egan-Jones: El agujero de Deutsche Bank es cuatro veces el de Bankia
      Egan-Jones, una de las nueve agencias de rating reconocidas por la Comisión del Mercado de Valores (SEC) estadounidense, ha rebajado la calificación de Alemania alegando que su sistema bancario, y en particular el Deutsche Bank, arrastra un agujero de cientos de miles de millones de euros
      .

      Según la nota de los analistas que explicaba la rebaja desde A+ hasta A (con perspectiva negativa), el problema se encuentra en los bancos alemanes.
      Empezando por el más grande: Deutsche Bank. La entidad habría ajustado en un 2% el llamado "shareholder equity to asset", que es la porción de patrimonio que le tocaría recibir al accionista en caso de liquidación de la compañía, y por lo tanto podría necesitar "hasta 100.000 millones de euros en ayudas" para cumplir sus compromisos.

      La cifra multiplicaría por cuatro las ayudas que ha recibido Bankia, que rondan los 23.000 millones de euros.

      Además, los bancos alemanes –incluidas las cajas de ahorro conocidas como landesbanken- habrían recibido un total de 700.000 millones de euros desde la línea de crédito del Banco Central Europeo (BCE) más conocida como Target 2; eso descontando la exposición que muchos de ellos tienen a las economías más perjudicadas de la zona del euro, como la griega, la italiana o la española.


      Egan-Jones es una agencia que presume de financiarse tan sólo con el dinero de sus inversores privados, no cobrando así por informe, y garantizando de este modo su independencia.
      Fundada en 1995 por el ex banquero Sean Egan. Es, además, una de las nueve calificadoras registradas en la SEC y, de hecho, a principios de este año tuvo un conflicto con esta institución, que quiso prohibir temporalmente a Egan-Jones emitir notas sobre cualquier rating soberano por haber caído en un conflicto de intereses.

      Tanto Moodys, así como Standard & Poors y Fitch Ratings, las tres grandes agencias de calificación mundiales, mantienen la máxima calificación crediticia de Alemania (triple A). También mantenían la máxima calificación crediticia de Lehman Brothers el lunes 15 de septiembre del año 2008, momento en el que esta entidad, el cuarto banco de inversión más grande del mundo, anunció su quiebra y se desplomó, causando el inicio de la crisis financiera internacional.


      Die Übersetzung folgt später

      Arme deutsche Bank
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 21:27:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zum neuen Anfang ein Blick auf Peru.

      Dort wurde das bisher höchste PIB erzielt,
      im April von 7,5%
      Die Arbeitslosigkeit fiel in Peru auf 5,7% im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahres Q1

      Die Schulden Perus wurden vn 90% auf auf 50%
      Die direkten Auslansinvestitionen stiegen um 15,% im 1. Quartai

      Nach Angaben der OECD wird die Wirtschaft Südamerikas in diese, Jahr um 3,5% wachsen
      Aus Lima und Callao wurde im 1 Quartal um 21,9% höhere Wohnungs- Hausverkäufe gemeldert

      Perú: Die Steuereinnahmen erreichten im Mai die Summe von US$ 2.494M

      Die Unternehmer Perus sind zuversichtlich über das Wachstum der Investitionsperspektiven ifür den nrest des Jahres


      Das Goldförderprojekt Conga erfordert eine Investition von insgesamt US$ 4.800 millonen, um die geschätzten Goldreserven von ca 12 Millionen 600 000 Unzen zu fördern. An dem Projekt sind beteiligt NEWMONT MINING (USA) und BUENAVENTURA (PERU)
      sowie ca 200 millones de libras de cobre in den nächsten 5 Jahren.

      CONGA ist als erste Aktionär an Newmont mit 51,35% beteiligt, gefolgt von , Minas Buenaventura mit 43,65 % und der Corporación Financiera Internacional, die zur Banco Mundila gehört, von 5%.
      Avatar
      schrieb am 16.06.13 22:56:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      Sorry

      Richtig muss es heissen:

      AN CONGA sind als Großaktinär (erste Aktionär) Newmont mit 51,35% beteiligt, gefolgt von , Minas Buenaventura mit 43,65 % und der Corporación Financiera Internacional, die zur Banco Mundila gehört, von 5%.
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 13:53:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Citibank erhöht die Wachstumsvoraussage von Spanien und glaubt, dass sie deutscher als deutsch ist

      Die Citibank hat Freitag in einer Studie, die unter der Titel: España se está volviendo más Alemania".
      bekräftigt, dass sich die wirtschaftliche Situation in Spanien deutlicher als bisher im laufenden Jahr verbessern wird und das BIP von 0,2% auf 0,9% im Jahre 2014 und fürs Jahr 2015 von 0.8% auf 1,5% erhöht
      Damit würde der Wachstumssprung in Spanien höher als der in Deutschland ausfallen
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 20:01:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich habe gerade mal nachgesehen, was mir am 18.2.2012 12 Uhr 59
      zu Griechenland aufgefallen war:
      Naja es ist klar das die Unschärfe der Zahlen zunimmt, je weiter sie in der Zukunft liegen.

      Für Griechenland hatte ich für Juni 2014 250,42 M.US$ und das BIP von 2,075
      erwartet.
      Tatsächlich haben deu Griechen durch den großen Turistikstrom von 22 Mio

      Im 3. Quartal im Jahresvergleich wurden 1,70% erreicht.
      Ob die Griechen in Q4 noch an die 2,0 rankommen werden ?


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