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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2184)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:46:56 von
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      schrieb am 01.04.20 18:57:51
      Beitrag Nr. 47.739 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:52:45
      Beitrag Nr. 47.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.020 von Labskaus am 01.04.20 18:36:32
      Zitat von Labskaus:
      Zitat von Strive_and_Prosper: ...

      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Das full d'accord bezieht sich auf EPS '20: 4 Euronen ... (und wurde aasunbekannten Gründen nicht übernommen).


      Sollte eine Schätzung sein, was das min. EPS in 2020 sein könnte ;)

      Hatte hier ganz grob geschätzt es wird in Q2 nochmal halb so volatil wie in Q1 (ca. 1€ EPS). Zudem Q3 und Q4 mit starken Erholungen an den Märkten liefern nochmals je 0,50 €. In Summe also 4 €.

      Frage was man dann für ein Multiple anlegt, aber im Bereich 6 sollte es wohl doch liegen?. Dann wären aktuell noch 8 € pro Share drin.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 01.04.20 18:51:17
      Beitrag Nr. 47.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.948 von Labskaus am 01.04.20 18:32:45
      LuS-Zahlen Q1-2020
      Das es sehr sehr gute Zahlen werden würden, war ja spätestens seit der Ad-Hoc vom 16.03.2020 klar und siehe dazu auch mein Posting #10.141 im LUS-Thread, überraschend ist dann doch eher, dass die Zahlen sogar noch viel besser als schon erwartet und gehofft ausgefallen sind.

      Bis Freitag den 13.03. hatte man ja bereits ein Rohergebnis von 11.5 Mio (ja in der Ad-Hoc stand in Höhe von über 11.5 Mio) erwirtschaftet und dort sind jetzt alleine in den letzten 12 Handelstagen ca. weitere 3.6 Mio an Rohertrag erwirtschaftet worden (ist schon der Wahnsinn...in den letzten Jahren hatte man immer in normalen Zeiten im gesamten Quartal einen Rohertrag von ca. 4.5 Mio plus minus 0.5 Mio, in extrem guten Quartalen wie Q3-2017, Q4-2017 und Q1-2018 lag man bei ca. 7.5 Mio).

      Wer da jetzt noch Aktien zu diesen Kursen (zumindest unter 20,- Euro) verkauft, kann echt nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:36:45
      Beitrag Nr. 47.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.783 von Kleiner Chef am 01.04.20 18:18:55Hier mal Auszüge aus einem Artikel von mir zu Northern Bitcoin (wie sie damals noch hießen) vom Dezember: https://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-071219.ht…

      Große Pläne für ein Mammut-Projekt

      Kommt der Deal zustande ist die nächste Frage, ob das Mammut-Projekt auch tatsächlich wie geplant umgesetzt werden kann? Was Northern Bitcoin und Whinstone auf einer Fläche von 40,47 Hektar (was laut Pressemitteilung rund 57 Fußballfeldern entspricht) in drei Phasen aufbauen möchten, wäre dann nämlich nur die größte Kryptomining-Facility, sondern auch das größte Rechenzentrum Nordamerikas.

      Laut Aroosh Thillainathan, dem Gründer und Managing Director von Whinstone, haben die Bauarbeiten an dem riesigen Rechenzentrum vor wenigen Wochen bereits begonnen. Am Ende soll eine Kapazität von einem Gigawatt erreicht werden. Bereits bis Ende des ersten Quartals sollen 300 Megawatt Kapazität aufgebaut sein, die volle Kapazität soll dann im vierten Quartal 2020 erreicht werden.

      Thillainathan soll der künftige CEO des zusammengeschlossenen Unternehmens sein. Man habe bereits zwei börsennotierte Gesellschaften als Kunden für das Rechenzentrum gewonnen und ein großer Teil des benötigten Stroms soll aus erneuerbaren Quellen stammen.

      Die Investitionskosten für das Projekt werden momentan auf gigantische 250 Millionen US-Dollar beziffert.

      Unter bestimmten Voraussetzungen können Umsatz und Gewinn bereits 2021 dreistellige Millionenbeträge erreichen, heißt es des weiteren.

      Ursprüngliche Planungen nicht annähernd erreicht

      Bleibt zu hoffen, dass man sich diesem Ziel schneller nähert als beim ersten Versuch.

      Denn: Für 2019 waren wohl ursprünglich mal ein Umsatz von 63 Millionen Euro und ein EBIT von 24 Millionen Euro angedacht. Hier die offiziellen Schätzungen von Factset, die aber inzwischen völlig unrealistisch sind.

      Im November 2018 sahen Lage und Planung folgendermaßen aus: Damals hieß es, es arbeiteten im Moment 15 Container, in denen jeweils 210 Bitcoin-Rechner untergebracht seien. Ziel war es aber diese Zahl mittelfristig auf 280 Container auszubauen, was beim damaligen Bitcoin-Kurs von 6.500 US-Dollar einem Umsatz von 237 Millionen US-Dollar entsprochen hätte.

      Über den Daumen gepeilt sah die Rechnung dann so aus, dass man gut die Hälfte davon abziehen muss (dass sollten im wesentlichen Stromkosten und Abschreibungen sein) und dann ein operativer Gewinn von 100 Millionen US-Dollar übrigbleiben sollte.

      Die Realität sieht ganz anders aus: Im ersten Halbjahr 2019 haben die Frankfurter nach eigenen Angaben mit "den ersten laufenden mobilen Mining-Containern in der Lefdal-Mine in Norwegen" gerade mal 1,49 Millionen Euro an Umsätzen erzielt. Das war ein mageres Plus von 390.000 Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Annualisiert man das auf 2,98 Millionen Euro für das Gesamtjahr ergäbe sich gegenüber 2018 mit einem Umsatz von 2,55 Millionen Euro ebenfalls nur eine moderate Steigerung von 17 Prozent.

      Auch der Anstieg des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (die nicht näher spezifiziert werden) von 0,08 Millionen Euro auf 0,346 Millionen Euro mag zwar prozentual bei über 300 Prozent liegen, aber absolut betrachtet ist die Zahl doch sehr bescheiden.

      Die Planungen haben sich also als ziemliche Milchmädchenrechnung herausgestellt, denn offenbar war der vollzogene Ausbau bisher nur minimal und unter dem Strich hat sich im ersten Halbjahr 2019 der Verlust von 1,53 Millionen Euro auf knapp 3,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

      Die Folge: Der Cashbestand schrumpfte von ziemlich exakt 3 Millionen Euro zum 31.12.2018 auf gerade mal noch 313.305 Euro zum 30.06.2019.

      Kaum Transparenz und radikale Strategiewechsel

      Über die Gründe darüber, wie dieses extrem schwache Ergebnis zustande gekommen ist, gab sich das Management des selbsternannten Weltmarktführers im nachhaltigen Bitcoin-Mining ("one of the world´s leading companies in the sustainable mining of Bitcoin") im ansonsten aufwendig aufbereiteten Halbjahresbericht 2019 eher schmallippig:

      "Unter anderem durch den deutlich niedrigeren Bitcoin-Kurs in der ersten Hälfte des Berichtszeitraums" hätten die entstandenen Kosten nicht gedeckt werden können. Was das "unter anderem" genau bedeutet und warum offenbar auch in der zweiten Hälfte des Berichtszeitraums (als der Bitcoin ja massiv und in der Spitze bis auf über 13.000 US-Dollar angestiegen war) kaum Besserung zu verzeichnen war, darüber erhielten die Aktionäre keine Auskunft.

      In älteren Interviews hatte der bisherige CEO Mathis Schulz ausführlich von der "ehemaligen Mineralmine tief im Berg" erzählt. Dass die Kühlung der Chips einer der größten Kostenfaktoren beim Mining sei und man durch die Nutzung des eiskalten Fjordwassers auf ein sehr effektives Kühlsystem zurückgreife. Durch die geringen Stromkosten in der Region und dem "unfassbaren" Überschuss an aus Wasserkraft gewonnener Energie, habe man perfekte Standortfaktoren.

      Im September hieß es dann, man habe die Tests für die neuen luftgekühlten Mining-Container, in denen nun nur noch 144 Bitcoin-Rechner (ASIC-Mine) Platz hätten, abgeschlossen. Man wolle damit Mining-Pools in Ländern einrichten, in denen es ganzjährig kühl sei und an denen nachhaltige Energiequellen, wie etwa Wasserkraft, billig und reichlich vorhanden seien. Es gebe einige sehr interessante Standorte am Polarkreis, für die sich der Container fantastisch eigne.

      Die Wasserkühlung in Norwegen scheint also auf einmal obsolet - zumindest was das Bitcoin-Mining betrifft. Denn: Für das bestehende Rechenzentrum in Norwegen will man jetzt Kunden aus der Gaming Industrie gewinnen. Whinstone selber betreibt bisher übrigens ebenfalls schon ein Rechenzentrum in Louisiana. Was mit dem passieren soll, wurde bisher nicht kommuniziert.

      Und jetzt...zieht man ins heiße Texas. Auf einmal scheint das Klima überhaupt keine Rolle mehr zu spielen. Eine konsistente Langfristplanung sieht anders aus, ist aber wahrscheinlich auch gar nicht möglich im Kryptomining-Sektor.

      Dass nun durch den geplanten Zusammenschluss mit Whinstone und der Verlagerung des operativen Schwerpunkts nach Texas ein derart radikaler Strategiewechsel vollzogen wird, legt den Verdacht nahe, dass das alte Geschäftsmodell schlicht und ergreifend überhaupt nicht funktioniert hat. Das Management hat so viel an Vertrauen verspielt.

      Aktionäre vergessen schnell

      Das Glück für Northern Bitcoin scheint zu sein, dass Aktionäre im allgemeinen schnell vergessen und ziemlich gierig sind. Die "Fjord-Fantasie" wird nun durch die "Texas-Fantasie" und die "Weltmarktführer-Fantasie" abgelöst und schon steht der Kurs wieder bei 23 Euro. Bei derzeit 7,44 Millionen ausstehenden Aktien entspricht das ja einer Marktkapitalisierung von satten 171 Millionen Euro. Darin ist die anstehende Verwässerung durch die Ausweitung der Zahl der Aktien um 3,7 Millionen auf dann 11,1 Millionen noch gar nicht berücksichtigt. Voll verwässert liegt die Marktkapitalisierung damit also schon bei 255 Millionen Euro.

      Diese extremen Kursschwankungen kommen zum einen dadurch zustande, dass kaum einer der freien Aktionäre seriös abschätzen kann, was eigentlich der innere der Wert von Northern Bitcoin ist und zum anderen liegt das am geringen Streubesitz. 75 Prozent der Aktien befinden sich in den Händen der Gründer, 5 Prozent hält das Management. Insofern bleiben - vor der anstehenden Verwässerung - gerade mal 20 Prozent der Aktien frei handelbar. So reichen relativ geringe Handelsumsätze, um den Kurs in die eine oder andere Richtung zu treiben.

      Teure Wandelanleihe

      Wie riskant das ganze Projekt "Northern Bitcoin" ist zeigt sich auch für Außenstehende an der Bepreisung der Wandelanleihe, die nun ausgegeben werden soll, um das Megaprojekt "Texas" zu finanzieren. Die Wandelanleihe hat einen Umfang von bis zu 20 Millionen Euro. Für 10 Millionen Euro liegen nach Angaben von Northern Bitcoin bereits Zusagen von internationalen strategischen Investoren vor. Das wird vom Management abgefeiert als "Validierung unseres Unternehmens und unserer Strategie".

      Was aber nicht gesagt wird, ist dass die Rahmendaten mit einem Zinssatz von 5 Prozent pro Jahr und der Option die Anteile an der Anleihe am Ende der Laufzeit nach fünf Jahren für 8 Euro pro Aktie umzutauschen, natürlich sehr großzügig für die Investoren gestaltet sind (alternativ kann Northern Bitcoin anstelle einer gewünschten Lieferung von Aktien einen Barbetrag in Höhe von 21 Euro auszahlen). Nur mal angenommen, die Aktie entwickelt sich gut (wovon ich nicht ausgehe) und steht am Ende der Laufzeit der Wandelanleihe über 21 Euro, können die Anleiheninvestoren indirekt Kursgewinne von satten 162 Prozent realisieren zusätzlich zu den 5 Prozent Zinsen, die sie pro Jahr auf ihr Investment kassieren.

      Zum Vergleich: Bei der jüngst emittierten Wirecard-Wandelanleihe im Umfang von 500 Millionen Euro liegt der Zinssatz bei gerade mal 0,5 Prozent und Wirecard gilt ja nun nicht gerade als solidestes Investment im Moment.

      Das heißt: Northern Bitcoin muss seine Investoren schon mit einem extrem hohen Zinssatz locken, damit diese bereit sind, Geld in das Projekt zu stecken.

      Apropos Wirecard: Hier wird ja immer wieder gesagt, dass viele Anleger gar nicht nachvollziehen können, in was für ein Geschäft sie da eigentlich investieren. Das mag richtig sein, aber meiner Ansicht nach gilt das für das Geschäft von Northern Bitcoin noch um ein Vielfaches mehr.

      Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer kann von außen schon seriös abschätzen, wie erfolgsversprechend die neue Strategie von Northern Bitcoin/Whinstone nun ist? Wohl kaum jemand. Ich nehme mich selber da gar nicht aus.

      Wie sollen wir wissen, ob die neue Strategie von Northern Bitcoin nun besser ist als die alte und z.B. aussichtsreicher als der Plan des Kryptominers Plouton Mining, der in der kalifornischen Mojave-Wüste ein neues Bitcoin-Mining-Rechnenzentrum baut, das mit Solarstrom betrieben wird?

      ....schreib dann im Artikel noch ein paar Dinge zu Konkurrenz Hut8 aus Kanada. Wen es interessiert, am Anfang des Postings ist ja der Link dazu...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:36:32
      Beitrag Nr. 47.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.906 von Strive_and_Prosper am 01.04.20 18:29:52
      L&S
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Das full d'accord bezieht sich auf EPS '20: 4 Euronen ... (und wurde aasunbekannten Gründen nicht übernommen).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:32:45
      Beitrag Nr. 47.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.906 von Strive_and_Prosper am 01.04.20 18:29:52
      L&S
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Full d'accord.

      P.S.: Glückwunsch an trustone
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:29:52
      Beitrag Nr. 47.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.750 von Labskaus am 01.04.20 18:15:55
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:26:25
      Beitrag Nr. 47.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.750 von Labskaus am 01.04.20 18:15:55
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Überraschend???
      hatte den Wert hier vor 2-3 Wochen doch mehr als ausführlich vorgestellt,
      wie so oft gab es dazu aber nur sehr bescheidene Kommentare,
      morgen kaufst du den Wert 30% über meiner damaligen Vorstellung hier,
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:18:55
      Beitrag Nr. 47.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.195.105 von Weinberg-CP am 31.03.20 22:51:18
      Northern Data: Finanzierung des Wachstums?
      Zitat von Weinberg-CP: Ich habe mir das angesehen und finde die Situation reichlich - sage wir mal vorsichtig - intransparent ...

      Northern Bitcoin hatte bisher die Strategie, über Rechenzentren in Norwegen mit Bitcoin schürfen Geld zu verdienen. Alles was man bisher gemacht hat, sind Verluste. Lt. PM vom 16. März bei 10 Mio Umsatz eine negatives EBITDA von 8 Mio.

      Im November letzten Jahres scheint man dann aber ein echtes Nugget gefunden zu haben. Man hat Whinstone über eine Kapitalerhöhung per Sacheinlage für einen Anteil von 33% bekommen. Die Fa. scheint einer PM auf ihrer Webseite nicht mehr als ein Projekt zum Aufbau eines 1 GW Rechenzentrums gehabt zu haben. Die Investitionskosten liegen bei 150 Mio. USD.

      Woher soll das Geld kommen? Northern Bitcoin hatte zum Hj. 2019 jedenfalls kein Cash sondern lediglich 6 Mio. EUR Schulden.

      Die Lösung ist sind Wandelschuldverschreibungen die nach Beschluss der letzten HV durch Vorstand/HV bis 2024 ausgegeben werden dürfen, in einem Volumen von 125 Mio. EUR (!), die mit 20 Mio. Wandlungs- bzw. Bezugsrechten hinterlegt werden können. Um das einordnen zu können: Das sind fast doppelt so viele potenzielle Aktien, wie die Fa. heute hat (ca. 11 Mio.).

      Eine erste Tranche wurde begeben und mittlerweile vollständig gezeichnet: 20 Mio. EUR zu 5% mit der Möglichkeit ab Mai 2020 in 2,5 Mio Aktien zu wandeln zu einem Bezugspreis von 8,-EUR (!). Zur Erinnerung: Heutiger Preis der Aktie liegt bei 40,- EUR. Man kann sich vorstellen, wohin sich der Kurs entwickeln wird ... Das Unternehmen behält sich vor, weitere Tranchen zu gleichen Konditionen zu begeben und wird dies angesichts des Investitionsbedarf sicher auch tun.

      Über die Geschäftszahlen muss man sich da m.E. gar keine Gedanken mehr machen.

      @KC: Wie kommst Du angesichts dieser Situation zu Deinem Kursziel von 74 EUR? Habe ich etwas übersehen?


      Danke für Deine Hinweise. Meine Anmerkungen:

      1. Hauck & Aufhäuser nennt ja die Ziele 2020 und 2021. Bedeutet für 2021 einen Überschuss von 100 Mill. Euro bei HPC Kapazität von 1 GW. Macht 8,5 Euro/Aktie (Verwässerung siehe unten)
      2. Diese 1 GW sind nach meinem Verständnis finanziert, auch über z.b 20 Mill. Wandelanleihe, und möglicher Verwässerung von 2,5 Mill. Aktie auf dann 14 Mill. Aktien. Damit kann ich leben.
      3. In Verbindung mit der gestrigen Meldung machen weitere Wandelanleihen natürlich Sinn, denn 3 GW müssen bezahlt werden.
      4. In diesem Szenario komme ich auf KZ 74 Euro
      5. Der weitere Ausbau auf 3 GW ist hierin nicht enthalten.

      Was übersehe ich?

      Gruß
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:15:55
      Beitrag Nr. 47.730 ()
      Lang & Schwarz
      L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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