Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2255)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 25.04.24 06:44:30 von
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Einerseits, weil Unternehmensmeldungen bereits zu Umsatzwarnungen führten, andererseits wie im Falle Endor in China produziert wird. 
Endor? Deren Kurs kann sich durchaus locker noch halbieren. Die sind doch immer noch ganz weit oben.
Endor? Deren Kurs kann sich durchaus locker noch halbieren. Die sind doch immer noch ganz weit oben.
Angesichts der Stimmungslage und Ungewissheiten kann der DAX nochmal die 10.000 ausgiebig testen.
Das ist auch so meine Range und das wäre auch ok, wenn es nicht noch mehr runter geht. Ich habe vor kommende Woche Kauf-Hamsterlimits reinzusetzen. Aber die müssen gesalzen sein. Sonst macht derzeit das Kaufen keinen Sinn.
Das ist auch so meine Range und das wäre auch ok, wenn es nicht noch mehr runter geht. Ich habe vor kommende Woche Kauf-Hamsterlimits reinzusetzen. Aber die müssen gesalzen sein. Sonst macht derzeit das Kaufen keinen Sinn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.843.097 von Deliberately am 01.03.20 15:42:53
stimmt.
und wenn man gestiegene Mieten in den letzten Jahren mit in dem Warenkorb angemessen bewerten würde hätten wir auch jetzt ruckzuck 5% Inflation p.a., die Dir auch jeder da draussen gefühlt bestätigt.
Der negative Realzins ist sogar äusserst heftig bei den 0% von der EZB; egal was die uns da offiziell schön rechnen.
Zitat von Deliberately: Heute ist die Situation aber eine ganz andere. Die Notenbanken verkaufen kein Gold, sondern sie kaufen massiv, und wir haben zwar praktisch keine statistisch ausgewiesene Inflation, aber etwas, was für die Geldanleger den gleichen Effekt hat: Einen negativen Realzins.
Deliberately
stimmt.
und wenn man gestiegene Mieten in den letzten Jahren mit in dem Warenkorb angemessen bewerten würde hätten wir auch jetzt ruckzuck 5% Inflation p.a., die Dir auch jeder da draussen gefühlt bestätigt.
Der negative Realzins ist sogar äusserst heftig bei den 0% von der EZB; egal was die uns da offiziell schön rechnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.843.112 von Aktienangler am 01.03.20 15:45:06Angesichts der Stimmungslage und Ungewissheiten kann der DAX nochmal die 10.000 ausgiebig testen.
😉
😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.842.866 von Aktienangler am 01.03.20 15:00:55
Ich kann dazu sagen, dass ich in der letzten Woche bei Mutares, Endor, Deutsche Forfait, SW Umwelttechnik und Verbio nachgelegt habe. Sicher nicht bei allen zu den Tiefstständen, aber doch zu sehr attraktiven Kursen. Dazu bin ich bei mVise und Unidevice nach starken Meldungen neu eingestiegen. Mein Cashbestand in den Depots wurde damit restlich aufgebraucht. Statt irgendetwas zu verkaufen, habe ich andere Kapitalrücklagen angezapft und werde mit diesen in der kommenden Woche weitere gezielte Zu- bzw. Nachkäufe vornehmen.
Mal zwei attraktive Beispiele:
SW Umwelttechnik hat für 2019 ein vorläufiges Ergebnis von rund 11 €/Aktie gemeldet. In Wien ist die Aktie am Freitag auf 26 € zurückgefallen. Das entspricht KGV 2,4! Völlig absurd! Man kann jetzt mutmaßen wie die Dividende ausfallen wird - sicher nicht 50% des Gewinns aufgrund der Bilanzsituation, aber mit 1-3 € kann man rechnen. Bei 2 € hätten wir eine aktuelle Dividenden-Rendite von 7,7%. Selbst wenn SW in 2020 nur einen halb so hohen Gewinn einfährt, weil sich die Baukonjunktur in Ungarn doch deutlich abschwächt, wären das 5,50 € je Aktie bzw. ein KGV von 5 und man könnte wohl sogar das Niveau der Dividende für 2019 halten!
Die DF Deutsche Forfait hat nach 9M bereits einen Gewinn von 2,1 Mio € erwirtschaftet - das entspricht 18 Cent je Aktie. Am Freitag schloss die Aktie bei einem Kurs von 1,00 €. Für das Gesamtjahr hatte man am 29.11.2019 ein Konzernergebnis von mehr als 3 Mio € angekündigt. Ein Gewinn von 3 Mio € entspräche 25 Cent je Aktie und entsprechend einem KGV von 4 auf Basis des Kursniveaus vom Freitag. Ja, die internationalen politischen Spannungen mit dem Iran, in dem man stark verteten ist, haben zugenommen und auch der Iran ist von der Coronavirus-Epidemie betroffen. Aber unsichere Regionen sind die Grundlage für das Geschäftsmodell, die Außenhandelsfinanzierung. Zudem konzentriert man sich in puncto Iran bereits seit 2018 auf Nahrungsmittel und humanitäre Güter, die von keinen Sanktionen betroffen sind. Selbst wenn es nur 2,5 Mio € Gewinn werden sollten, wären das 21 Cent je Aktie und KGV <5.
Zitat von Aktienangler: Idealerweise verkauft man in so einer Woche wie der letzten überhaupt nicht, weil klar ist, dass man keine angemessenen Preise erzielt.
Ich kann dazu sagen, dass ich in der letzten Woche bei Mutares, Endor, Deutsche Forfait, SW Umwelttechnik und Verbio nachgelegt habe. Sicher nicht bei allen zu den Tiefstständen, aber doch zu sehr attraktiven Kursen. Dazu bin ich bei mVise und Unidevice nach starken Meldungen neu eingestiegen. Mein Cashbestand in den Depots wurde damit restlich aufgebraucht. Statt irgendetwas zu verkaufen, habe ich andere Kapitalrücklagen angezapft und werde mit diesen in der kommenden Woche weitere gezielte Zu- bzw. Nachkäufe vornehmen.
Mal zwei attraktive Beispiele:
SW Umwelttechnik hat für 2019 ein vorläufiges Ergebnis von rund 11 €/Aktie gemeldet. In Wien ist die Aktie am Freitag auf 26 € zurückgefallen. Das entspricht KGV 2,4! Völlig absurd! Man kann jetzt mutmaßen wie die Dividende ausfallen wird - sicher nicht 50% des Gewinns aufgrund der Bilanzsituation, aber mit 1-3 € kann man rechnen. Bei 2 € hätten wir eine aktuelle Dividenden-Rendite von 7,7%. Selbst wenn SW in 2020 nur einen halb so hohen Gewinn einfährt, weil sich die Baukonjunktur in Ungarn doch deutlich abschwächt, wären das 5,50 € je Aktie bzw. ein KGV von 5 und man könnte wohl sogar das Niveau der Dividende für 2019 halten!
Die DF Deutsche Forfait hat nach 9M bereits einen Gewinn von 2,1 Mio € erwirtschaftet - das entspricht 18 Cent je Aktie. Am Freitag schloss die Aktie bei einem Kurs von 1,00 €. Für das Gesamtjahr hatte man am 29.11.2019 ein Konzernergebnis von mehr als 3 Mio € angekündigt. Ein Gewinn von 3 Mio € entspräche 25 Cent je Aktie und entsprechend einem KGV von 4 auf Basis des Kursniveaus vom Freitag. Ja, die internationalen politischen Spannungen mit dem Iran, in dem man stark verteten ist, haben zugenommen und auch der Iran ist von der Coronavirus-Epidemie betroffen. Aber unsichere Regionen sind die Grundlage für das Geschäftsmodell, die Außenhandelsfinanzierung. Zudem konzentriert man sich in puncto Iran bereits seit 2018 auf Nahrungsmittel und humanitäre Güter, die von keinen Sanktionen betroffen sind. Selbst wenn es nur 2,5 Mio € Gewinn werden sollten, wären das 21 Cent je Aktie und KGV <5.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.835.131 von Der Tscheche am 29.02.20 11:25:19
In dem von dir angefügtem Artikel wird Kostolany zitiert. Dieser weißt auf zwei Dinge hin, die gegen einen Goldpreisanstieg sprechen. Erstens der kontinuierliche Verkauf von Gold durch die Notenbanken, und zweitens die praktisch nicht vorhandene und nicht zu erwartende Inflation. Heute ist die Situation aber eine ganz andere. Die Notenbanken verkaufen kein Gold, sondern sie kaufen massiv, und wir haben zwar praktisch keine statistisch ausgewiesene Inflation, aber etwas, was für die Geldanleger den gleichen Effekt hat: Einen negativen Realzins.
Deliberately
Zitat von Der Tscheche: Gold ist jedenfalls historisch betrachtet doch heute sehr teuer denke ich.
Ich beschäftige mich nicht mit Gold, wollte mal kurz nach der historischen Entwicklung schauen und habe dabei z.B. das hier gefunden:
https://www.heise.de/tp/features/An-Gold-ist-nichts-real-339…
Das heutige Niveau dürfte ja ziemlich genau dem von 2011 entsprechen...
In dem von dir angefügtem Artikel wird Kostolany zitiert. Dieser weißt auf zwei Dinge hin, die gegen einen Goldpreisanstieg sprechen. Erstens der kontinuierliche Verkauf von Gold durch die Notenbanken, und zweitens die praktisch nicht vorhandene und nicht zu erwartende Inflation. Heute ist die Situation aber eine ganz andere. Die Notenbanken verkaufen kein Gold, sondern sie kaufen massiv, und wir haben zwar praktisch keine statistisch ausgewiesene Inflation, aber etwas, was für die Geldanleger den gleichen Effekt hat: Einen negativen Realzins.
Deliberately
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.839.460 von straßenköter am 01.03.20 07:22:28
Ich würde DEFAMA und DIC nun wirklich nicht als "Schläferaktien" bezeichnen - schau dir die Dynamik in den Zahlen und der Kursentwicklung an. Dass sie deutlich weniger verloren haben, als der Gesamtmarkt, sollte sie als unbedingte Haltepositionen adeln. Ich habe nichts gegen das Nachkaufen von stärker zurückgefallenen Aktien, bei denen hervorragende Zahlen bereits angekündigt wurden, aber man sollte doch aufpassen, was man dafür opfert. Idealerweise verkauft man in so einer Woche wie der letzten überhaupt nicht, weil klar ist, dass man keine angemessenen Preise erzielt.
Zitat von straßenköter: Ich habe auch so eine Art Schläferaktien im Depot, die sich jetzt letzte Woche nicht oder kaum von der Stelle wegbewegen. Beispielhaft nenne ich da mal Aktien wie Axel Springer oder viele Aktien mit Beherrschungsvertrag wie Superior, McKesson, Stada und Co. Solche Aktien stellen für mich Liquidität war, um genau in Marktphasen wie jetzt ein wenig flexibel zu sein. ...
Ich würde DEFAMA und DIC nun wirklich nicht als "Schläferaktien" bezeichnen - schau dir die Dynamik in den Zahlen und der Kursentwicklung an. Dass sie deutlich weniger verloren haben, als der Gesamtmarkt, sollte sie als unbedingte Haltepositionen adeln. Ich habe nichts gegen das Nachkaufen von stärker zurückgefallenen Aktien, bei denen hervorragende Zahlen bereits angekündigt wurden, aber man sollte doch aufpassen, was man dafür opfert. Idealerweise verkauft man in so einer Woche wie der letzten überhaupt nicht, weil klar ist, dass man keine angemessenen Preise erzielt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.840.561 von Rainolaus am 01.03.20 10:26:09Mir fällt dazu ein, dass Kredite für minus 1 oder 2 Prozent vergeben werden, um den Konsum anzukurbeln.
Bloß WAS soll man kaufen wenn die Märkte aufgrund des Virus nicht bedient werden können.
Ich würde mir vielleicht ein zweites Auto leisten, für den neuen BMW 4 Gran Coupé kann ich mich durchaus erwärmen.
Bloß WAS soll man kaufen wenn die Märkte aufgrund des Virus nicht bedient werden können.
Ich würde mir vielleicht ein zweites Auto leisten, für den neuen BMW 4 Gran Coupé kann ich mich durchaus erwärmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.840.633 von Versucher1 am 01.03.20 10:33:47
Sehe ich genauso. Die Argumentation in der Meldung leuchtet, zumindest aus meiner Sicht ein.
Gruß
Zitat von Versucher1: ... wer profitiert (zumindest bisher) von der aktuellen Entwicklung ... die Uni-Device:
https://www.ariva.de/news/unidevice-ag-dividendenvorschlag-p…
Sehe ich genauso. Die Argumentation in der Meldung leuchtet, zumindest aus meiner Sicht ein.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.840.429 von Kleiner Chef am 01.03.20 10:11:22... wer profitiert (zumindest bisher) von der aktuellen Entwicklung ... die Uni-Device:
https://www.ariva.de/news/unidevice-ag-dividendenvorschlag-p…
https://www.ariva.de/news/unidevice-ag-dividendenvorschlag-p…
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