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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2780)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:56:02 von
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      schrieb am 27.02.19 17:02:53
      Beitrag Nr. 41.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.976.697 von katjuscha-research am 27.02.19 14:30:56Bist du eigentlich bei Plenum nicht mehr dabei?
      Über die Performance können wir bisher nicht klagen.
      Aber auch ich glaube dass das Jahrzehnt der Haussephasen zu Ende geht.
      Kann sein das die Börse in den nächsten 5-10 Jahren eher seitwärts läuft - das gab es auch in der Vergangenheit.
      Durch den ständigen Technolgiewechsel und die Digitalisierung wird es aber Gewinner und Verlierer geben.
      In Summe kann es somit seit das der Index relativ konstant bleibt während es bei den Einzelaktien zu erheblichen ausschlägen kommt.
      Schlechte Zeiten somit für ETF's - guten Zeiten für Aktien in Sondersituationen. ;)

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 27.02.19 15:45:27
      Beitrag Nr. 41.788 ()
      Wirecard
      diesen zwei Jahre alten Artikel vom manager magazin sollte man gelesen haben, wenn man sich ernsthaft für Wirecard interessiert. Nichts an den dort aufgestellten Thesen und Fragen hat sich seither geändert. Kein Analyst scheint die Bilanz verstehen zu können, einer antwortete sogar ganz offenherzig, wollte aber anonym bleiben, das spricht Bände:

      http://www.manager-magazin.de/digitales/it/wirecard-das-250-…

      In dem Artikel rechtfertigt sich Wirecard mit den "unabhängigen" Wirtschaftsprüfern. Dazu habe ich eine Meinung: Es gibt keine "unabhängigen" Wirtschaftsprüfer, das ist Bullshit. Das war im Prinzip immer schon klar, in Zeiten wie diesen wird es aber noch viel klarer als sonst, dieser Artikel der SZ ist gerade mal 2 Tage alt:

      Willfährige Wirtschaftsprüfer
      - Außerdem zeigt er, wie sich die Wirtschaftsprüfer mitunter zu Erfüllungsgehilfen der Firmen machen, die sie eigentlich durchleuchten sollen.

      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kmpg-finanzaufsicht-s…
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      schrieb am 27.02.19 14:30:56
      Beitrag Nr. 41.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.976.379 von InsertName am 27.02.19 13:58:50
      Zitat von InsertName: Hallo Katjuscha,

      warum hast Du eigentlich außer IVU keine deutschen Langfristinvestments? Ich dachte, Du wärst ein Fan deutscher Small Caps.


      Bin ich auch weiterhin, aber nach 9-10 Hausse fällt es halt zunehmend schwerer, auch entsprechend günstig zu kaufen.

      Interessante Unternehmen gibt's natürlich jede Menge, und ich hab genug auf der Watchlist. Egal ob A4O oder Datagroup oder Adesso etc, alles gute Unternehmen, sogar eine aber arg teure Nemetschek oder Sartorius. Ich hab nichts gegen diese Unternehmen einzuwenden, aber in der Marktphase ist mir das CRV nicht mehr attraktiv genug.

      Und dann gibt's die diversen SmallCaps, die ich ja teilweise auch im Depot habe, weil sie entweder technologisch interessant sind (ibu-tec, Vita34, Endor etc) oder günstig bewertet oder in möglicher Turnaroundsituation (Ecotel, Muehlhan, Fintech, Plan Optik etc). Oder es gibt Mittelständler mit guten DIV-Renditen und KGVs um die 10, die aber eher langweilig daher kommen (Berentzen, Takkt, Gesco).

      Also es ist nicht so, dass es gar keine Möglichkeiten zum Investment gäbe, aber nirgendwo außer IVU würde ich die Aktie einfach 5 Jahre liegen lassen und schlafen gehen.

      Man siehts ja auch hier im Forum. Ich habs kürzlich schon mal mit jemandem per Boardmail besprochen. Interessant an diesem Thread und auch vielen anderen Threads als auch Wikifolio-Portfolios ist, dass fast die Hälfte der hier besprochenen oder in den Depots befindlichen Aktien mehr oder weniger Beteiligungsunternehmen/Holdings sind. Ich will nicht zu hart klingen, aber das spricht schon ein wenig für eine gewisse (durchaus nachvollziehbare) Ideenlosigkeit der Investoren. Man kann sich so leicht an einem vom Vorstand oder vermeintlich selbst ausgerechneten NAV klammern, obwohl nach meiner Börsenerfahrung das in solchen Börsenphasen keine gute Idee ist.

      Nicht desto trotz sehe ich durchaus noch Aufwärtspotenzial an den Märkten und einzelnen Nebenwerten im besonderen. Aber ich geh auch schwer von einer Korrektur aus, auch wenn die jetzt schon lange diskutiert wird. Kann gut sein, dass der Markt sich noch 2-3 Jahre nach oben schlängelt. Der Dow Jones sieht übrigens technisch sehr ähnlich wie im März/April 2016 aus, was für weiter steigende Kurse sprechen könnte. Aber wie gesagt, so richtig rundum wohl fühle ich mich was Wachstumsperspektive, Management, Marktumfeld und Bewertung betrifft derzeit auf Sicht von 5 Jahren nur bei IVU. Bei vielen anderen Aktien würd ich jedes Quartal neu aufmerksam durch die Finanzberichte gehen und gucken wie sich Auftragseingang entwickelt, was der Vorstand zum Marktumfeld sagt, wie man im Vergleich bewertet ist, etc. Bei IVU ist mir das vergleichsweise egal, weil all diese Dinge klar für das Unternehmen sprechen.


      Wir können ja mal beispielhaft über eine Aktie reden, die hier erst 1-2 mal in den letzten Jahren angesprochen wurde, nämlich ibu-tec. Da würde mich durchaus mal eure Meinung interessieren. das Unternehmen klingt technologisch interessant udn hat vermutlich gute Wachstumschancen. Man hatte letztes Jahr noch eine sehr hohe Bewertung mit KUV um die 4 und KGV kaum messbar. Aber man hatte viel Cash aus dem Börsengang, der nun für eine große Übernahme verwendet wurde. Dadurch dürfte das KGV19 auf etwa 18-20 fallen und KUV nur noch bei 1,2-1,4. Die Frage, die ich mir stelle, ist allerdings, ob ibu-tec trotz der Technologie dazu in der Lage sein wird, gegen die Branchentrends (Auto, Chemie), die ibu-tec auf sich vereint, zu wachsen. Das ist für mich, der die Produkte schwer einschätzen kann, kaum abschließend zu sagen. Interessant klingt es allemal, aber ob die Bewertung schon günstig ist, gemessen an Chancen und Risiken, ist bislang auch aufgrund der jungen Börsenhistorie kaum zu sagen. Und an der Börse gibt es so gut wie keine Umsätze. Wenn mal eine News veröffentlicht wird, gibts dann mal 2-3 Tage Umsätze, aber so richtig zu interessieren, scheint sich kaum jemand, geschweige irgendwelche Institutionellen Anleger.
      Ich will damit nur sagen. Bei einigen Werten, u.a. ibu-tec, werd ich halt noch ein paar Finanzberichte abwarten müssen, um sagen zu können, wie stabil dieses Geschäftsmodell ist und wie man im Vergleich dazu bewertet ist, gerade in Zeiten, wo ich eine konjunkturelle Eintrübung erwarte.

      Sind halt schwierige Märkte. manche Trader riskieren es, und haben nahe 100% Investitionsquote. Die performen daher die letzten zwei Monate auch den Markt oft aus. Aber ich weiß nicht so recht, ob ich diese Trader beeindruckend finden soll oder nicht. Ich fühl mich irgendwie wohler mit ein paar wenigen Langfristinvestitionen und Substanzperlen, die ich im Depot lasse. Und den Rest trade ich eher. Dummerweise sind Substanzperlen mit teilweise Sondersituationen trotzdem noch nicht gefragt. Das ist natürlich manchmal etwas ernüchternd, wenn man sieht wie andere Aktien abgehen und man weiß nicht wirklich wieso. Ist oft nur Glück oder Pech, ob eine Aktie gerade entdeckt wird, sei es von Analysten oder Forenuser/Blogger mit gewisser Marktmacht. Bei den größeren Werten hab ich eh das Gefühl, dass da Bewertungen nicht mehr wirklich die große Rolle spielen. da gehts dann eher um News-Trading, Psychologie, Logarythmen/Trendfolge, ETFs etc.. Das ist (auch wenns weinerlich klingt) keine schöne Börse mehr.

      na ja, genug Mist erzählt ... ;)


      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 27.02.19 13:58:50
      Beitrag Nr. 41.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.974.993 von katjuscha-research am 27.02.19 11:09:18Hallo Katjuscha,

      warum hast Du eigentlich außer IVU keine deutschen Langfristinvestments? Ich dachte, Du wärst ein Fan deutscher Small Caps.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.19 13:54:24
      Beitrag Nr. 41.785 ()
      nix für ungut

      ich hab ja nix gegen Dax-Werte, die hier mal vorgestellt werden, aber bei Wirecard gibt's ja gefühlt hundert andere Threads, in denen man derzeit in den verschiedenen Foren diskutieren kann.

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      Avatar
      schrieb am 27.02.19 13:27:57
      Beitrag Nr. 41.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.821 von Aliberto am 27.02.19 12:57:49hmm, ich dachte es waren 3-5 Mio., weiß es aber auch nicht mehr ganz genau.
      ansonsten kein weiterer Kommentar dazu.
      Avatar
      schrieb am 27.02.19 13:12:07
      Beitrag Nr. 41.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.821 von Aliberto am 27.02.19 12:57:49Aliberto, man beauftragt als Firma im Paymentbereich eine externe Kanzlei um wasserdicht zu belegen, was man intern selbst schon vermutet. Daraufhin hat man ein stärkeres Argument als wenn sich der Firmenlenker hinstellt und behauptet: "Haben wir uns intern angeschaut und nix feststellen können..."
      Denn was würde passieren? Drei Wochen später gäbe es wieder eine obskure Meldung und der Laden käme niemals zur Ruhe.

      Mit anderen Worten: Wirecard macht nun genau das, was du eigentlich willst, nämlich nicht nur den wahrscheinlich nichtigen Fall aufarbeiten sondern auch dafür zu Sorgen, dass in Zukunft niemand mehr erfolgreich mit Dreck werfen kann in der Hoffnung, dass etwas kleben bleibt.
      Auch halte ich es für möglich, dass die internen Prozesse nochmals in Richtung Compliance-Sicherheit überarbeitet werden.

      Ich arbeite selbst in der Finanzbranche und kann aus Erfahrung sagen, dass der Kampf gegen illegale Praktiken (durchgeführt von Kunden) wie z.B. Geldwäsche und Diebstahl dafür sorgt, dass man stetig die eigenen Geschäftsprozesse überprüfen und ggf. anpassen muss. Und das geht mal nicht eben in 2 oder 3 Wochen. Da sind so viele Abteilungen und Entscheidungsprozesse mit eingebunden, dass es deutlich länger dauert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.19 12:57:49
      Beitrag Nr. 41.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.764 von haowenshan am 27.02.19 12:46:40Ist mir bewußt (Größenordnung von ca. 10 bis 20 Mio), aber gerade dies ist doch noch erschreckender ! Es gab Hinweise und interne Untersuchungen seit mindestens 6 Monaten und man hat nach den internen Untersuchungen extra eine externe Kanzlei für diese "Peanuts" beauftragt und es liegt immer noch kein Abschlussbericht vor ?!!

      Wenn man intern bereits bei solchen Peanuts überfordert scheint, was kann sich dann evtl. noch alles in den anderen Mrd. Umsätzen "verbergen bzw. falsch gebucht" worden sein oder an Forderungen überhaupt nicht existent sein ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.19 12:46:40
      Beitrag Nr. 41.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.974.990 von Aliberto am 27.02.19 11:09:13
      Zitat von Aliberto:
      Zitat von Strive_and_Prosper: Ich würde die Vorwürfe nicht pauschal als inhaltslos abtun.........Gegen den Herausgeber der aktuellen Vorwürfe wird ebenfalls ermittelt.......

      Nach Aussagen von Wirecard hat ein MA intern Zweifel geäußert woraufhin die interne Revision eingeschaltet wurde. Diese hat im Anschluss entschieden eine externe Kanzlei hinzuzuziehen (das Gutachten dauert scheinbar noch an). Man geht von seitens Wirecards von persönlichen Differenzen zwischen MA aus.
      Persönlich finde ich die Vorgehensweise Wirecards hier in Ordnung. Für mich persönlich ist es gut vorstellbar das ähnliche Vorgänge in anderen Firmen auch passieren, nur bekommt es keiner mit.

      Zusätzlich denke ich Aufgabe von Wirecard kann es nicht sein, gegen die Herausgeber rechtliche Schritte einzuleiten. Das ist Aufgabe des Rechtsstaats und seinen Organen, nicht einer Firma. Diese soll sich auf ihr Geschäftsmodell konzentrieren. Deswegen finde ich es persönlich auch nicht relevant wen und ob WDI jemanden verklagen möchte.


      Gegenfrage:
      Die Financial Times ist ja jetzt nicht irgendein Käseblatt und auch kein "unseriöses oder unbekanntes Research-Haus mit Registrierung einer Internetpräsenz auf Bermudas etc." (!!); glaubst Du wirklich, die Rechtsabteilungen der Zeitung habe diese Veröffentlichungen vorher nicht genauestens und mehrere Male gecheckt und auf evtl. Regressansprüche etc. abgeklopft ??
      Da wurde alles genauestens und bis ins kleinste Detail gecheckt und auch die Beweise und Quellen mehrere Male geprüft ! Und dann werden seitens der FT sogar ganz konkret Namen genannt !!

      Wie soll Wirecard denn rechtliche Schritte einleiten, wenn Sie ja anscheinend selber etwas bei internen Kontrollen festgestellt haben oder vermuten ? Es macht ja eher den Anschein, dass Wirecard selber nicht in der Lage ist, den Sachverhalt und die Vorwürfe auszuräumen, umsonst hat man ja mit Sicherheit keine externe Kanzlei beauftragt.

      Und wenn Wirecard dann selbst nach mehr oder weniger "konkreten" Hinweisen aus Mitte 2018 immer noch nicht in der Lage ist, bilanzielle Risiken (seien es kriminelle Falschbuchungen oder Luftbuchungen) relativ zügig zu identifizieren, dann kann und sollte man als Investor sehr sehr vorsichtig sein. Nach der Historie bei Wirecard kann und darf es einfach nicht sein, dass man keine 100% rechtssichere Buchhaltung und Compliance hat und dies ist absolut dem Aufsichtsrat und Vorstand anzukreiden und dafür sollen die Herren sich dann auch mal verantworten !!


      Anmerkung
      bei dem aktuell untersuchten Fall geht es um ein Transaktionsvolumen von ein paar Millionen $, €, RMB, whatever. Das von Wirecard prozessierte Transaktionsvolumen ist in der Größenordung von 100 Mrd €.
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      Avatar
      schrieb am 27.02.19 11:09:18
      Beitrag Nr. 41.780 ()
      Daimler steigt mit 5,25% bei IVU ein
      fühle mich weiter bei meinem mehr oder weniger einzigem, deutschen Langfristinvestment bestätigt.


      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-ivu-traffic-technologies-ag…


      Berlin, 27. Februar 2019 Daimler Buses beteiligt sich mit 5,25 % an der IVU AG Daimler Buses (EvoBus GmbH) investiert in die digitale Mobilität und steigt mit 5,25 % bei der Berliner IVU Traffic Technologies AG ein. Verkäufer des Aktienpakets ist die gemeinnützige Gerlind & Ernst Denert-Stiftung des früheren IVU-Vorstands Prof. Dr. Ernst Denert. Damit einher geht eine strategische Partnerschaft zwischen IVU und Daimler Buses, um integrierte Mobilitätslösungen für den öffentlichen Verkehr von morgen anzubieten.
      Kontakt: Dr. Stefan Steck Public & Investor Relations IVU Traffic Technologies AG Bundesallee 88, 12161 Berlin T +49.30.85906-0 ir@ivu.de www.ivu.de
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