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    ■■■ TRADING-CAFÉ ● Februar 2005 ● Kalenderwoche 7 ■■&#9632 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 14.02.05 07:06:56 von
    neuester Beitrag 27.02.05 12:13:20 von
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      schrieb am 18.02.05 18:05:50
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      zu IFEX

      aktuell auf TH mit 0,48 (+ 17%)

      Auffällig starke Umsätze im Februar und extremst am heutigen Tag! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:09:50
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      DAX-Schluss: Wirtschaftsdaten belasten, MAN weiter im Fokus

      Der Deutsche Aktienindex ging am Freitagabend mit leichten Abschlägen ins Wochenende. An einem turbulenten Handelstag standen die Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Während noch zu Handelsbeginn die gestrige Greenspan-Rede für schlechte Stimmung sorgte, verbesserten die am Vormittag gemeldeten deutschen Erzeugerpreise die Laune auf dem Parkett erheblich. Am Nachmittag sorgte dann das unerwartet gesunkene US-Verbrauchervertrauen für eine Eintrübung der Stimmung, die bis zum Handelsende anhielt. Der DAX30 notierte zum Handelsschluss mit einem Minus von 0,23 Prozent bei 4.359,47 Zählern.

      Am Abend herrschte am deutschen Aktienmarkt weitgehend ausgeglichene Stimmung. Da heute keine Unternehmenszahlen anstanden, rückten andere Themen in der Vordergrund. Im Fokus standen u.a. die beiden krisengeschüttelten Werte WALTER BAU und Borussia Dortmund. Unter den Standardwerten war heute die Lufthansa im Blickpunkt der Börsianer. Hier beherrschten neben Fusionsgerüchte mit der Swiss, vor allem das Zusammengehen der Billigflieger DBA und Gexx die Stimmung. Bei den MidCaps rückte heute KarstadtQuelle in den Blickpunkt des Interesses. Neben positiven Analystenkommentaren konnte auch die fortschreitende Sanierung und der mögliche Verkauf von einzelnen Warenhäusern für gute Laune und Kursgewinne von mehr als 8 Prozent sorgen. Daneben konnte in diesem Segment auch Merck mit Kursgewinnen von über 4 Prozent überzeugen. Im Tagesverlauf konnte der MDAX sogar ein neues Allzeit-Hoch bei 5.804,07 Zählern erreichen.

      Die Gewinnerseite im DAX wurde am Freitag von den MAN-Aktien angeführt, die nach den gestrigen Zahlen und der Dividendenanhebung erneut rund 2,5 Prozent zulegen konnten. Linde legte ebenfalls 2,6 Prozent zu. Die Deutsche Börse profitierte von guten Analystenkommentaren im Vorfeld der Zahlen am Dienstag. Die Verliererseite im deutschen Leitindex wurde heute von Lufthansa, Allianz und VW angeführt.

      Schlussstände 17.40 Uhr:

      DAX: 4.359,47 (-0,23 Prozent)
      MDAX: 5.792,54 (+0,41 Prozent)

      Tagesgewinner: Linde, MAN, Deutsche Börse
      Tagesverlierer: Lufthansa, Allianz, VW

      Unternehmensnachrichten:

      Großbritannien ist Presseangaben zufolge an der Magnetschwebebahn Transrapid interessiert. Wie die Tageszeitung "DIE WELT" berichtet, plant das britische Verkehrsministerium derzeit die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. Im Falle einer positiven Bewertung der Studie könnte der Transrapid den Angaben zufolge bereits im Jahr 2009 in Großbritannien eingeführt werden. Die Magnetschwebebahn wird von einem Industriekonsortium der beiden deutschen Konzerne ThyssenKrupp und Siemens gebaut. Alan James, Leiter des Projekts "UK Ultraspeed", verwies gegenüber der Zeitung auf die bereits bestehende Transrapid-Verbindung in der chinesischen Stadt Shanghai. Bei diesem Projekt habe sich gezeigt, dass die zur Durchführung eines derartigen Projekts notwendigen Bauarbeiten innerhalb von zwei Jahren beendet sein können. Grund für die mögliche Einführung der umstrittenen Magnetschwebebahn sind Untersuchungen, wonach die mangelhafte Infrastruktur in Großbritannien ein wesentliches Hindernis für die Ansiedlung von Unternehmen ist. Außerdem gilt das britische Schiennetz als dringend sanierungsbedürftig.

      Die Deutsche Telekom ist Presseangaben an einer Übernahme des spanischen Internetunternehmens Albura interessiert. Wie die Nachrichtenagentur "Dow Jones-VWD" unter Berufung auf einen Bericht der Tageszeitung "Expansion" berichtet, laufen derzeit mit der Muttergesellschaft Red Electrica de Espana (REE) S.A. Exklusivverhandlungen über eine Mehrheitsbeteiligung an der Internet-Tochter. Den Angaben zufolge will die Deutsche Telekom mindestens 60 Prozent der Anteile von Albura erwerben. Der Gesamtwert des Internetunternehmens beziffert die Zeitung den Angaben zufolge auf 100 bis 150 Mio. Euro. Die "Financial Times Deutschland" berichtet in diesem Zusammenhang, dass die Deutsche Telekom mit der geplanten Mehrheitsübernahme ihre Position auf dem spanischen Internet-Markt ausbauen will. Insbesondere sei die Gesellschaft an dem 13.000 Kilometer langen Glasfasernetz von Albura interessiert.

      Die Deutsche Telekom will Zeitungsangaben zufolge die Gebühren für die Vermietung von Telefonleitungen an die Konkurrenz deutlich anheben. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, hat der größte deutsche Festnetzanbieter bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) einen Antrag zur Anhebung der Gebühren für die so genannte Teilnehmer-Anschlussleitung (Tal) gestellt. Den Angaben zufolge will die Deutsche Telekom die Gebühren für die Nutzung der so genannten "letzten Meile" für ihre Konkurrenten von derzeit 11,80 Euro auf 17,40 Euro anheben. Begründet wurde der Antrag damit, dass die bisherigen Gebühren nicht die tatsächlich anfallenden Kosten abdecken würden. Den Angaben zufolge hatte die Deutsche Telekom in der Vergangenheit bereits mehrfach bei der RegTP derartige Anträge gestellt, wobei die Behörde diesem Vorhaben bisher jeweils eine Absage erteilt hatte.

      Der Automobilhersteller BMW erwägt Presseangaben zufolge erneut eine Zusammenarbeit mit der italienischen Aprilia S.p.A. im Motorradsegment. Wie die Nachrichtenagentur "Dow Jones-VWD" unter Berufung auf eine Erklärung des Münchener Konzerns berichtet, beziehen sich die aktuellen Gespräche auf denkbare Entwicklungs- und Produktionsleistungen. Dabei beinhaltet die mögliche Kooperation ein zusätzliches Produktangebot in, für die BMW-Motorradsparte neuen Segmenten. Aprilia hatte den Angaben zufolge im Zeitraum von 1993 bis 1999 die erste Serie des Einzylindermodells F 650 gefertigt.

      Der Reise- und Touristikkonzern TUI hat die zuvor angekündigten Veränderungen im Aufsichtsrat der Gesellschaft abgeschlossen. Wie der Konzern heute bekannt gab, wurden Carmen Riu Güell, Abel Matutes Juan und Roberto López Abad vom Amtsgericht Hannover zu Mitgliedern des Aufsichtsratsgremiums bestellt. Sie vertreten dabei die neuen spanischen Anteilseigner des größten europäischen Reise- und Touristikkonzerns. Bei diesen handelt es sich um die Familie Riu, die Grupo de Empresas Matutes und die Caja de Ahorros del Mediterraneo. Die bisherigen Aufsichtsratmitglieder Dr. Thomas Fischer, Dr. Norbert Emmerich sowie Dr. Bernd W. Voss haben in diesem Zusammenhang ihre Ämter niedergelegt.

      Die Fondstochter der Commerzbank büßt Zeitungsangaben zufolge durch die unabhängige Beratung in den Filialen des Kreditinstituts Kunden ein. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, muss die Fondstochter Cominvest durch die unabhängigen Empfehlungen der Commerzbank-Berater in den Niederlassungen deutliche Einbußen hinnehmen. Den Angaben zufolge verzeichnete die Fondsgesellschaft der Commerzbank im vergangenen Jahr Mittelabflüsse in Höhe von 2,6 Mrd. Euro. Nach neuesten Berechnungen des Branchenverbands BVI verbuchten die Fonds des Kreditinstituts im Januar dieses Jahres nur geringe Mittelzuflüsse. Derzeit empfehlen die unabhängigen Berater den Commerzbank-Kunden lediglich vier Fonds von Cominvest zum Kauf. Schuld an der Misere bei der Fondstochter ist die neue Strategie im Privatkundengeschäft des Kreditinstituts. Der frühere Privatkundenvorstand Martin Blessing hatte in den vergangenen drei Jahren im Rahmen einer so genannten offenen Architektur den Vertrieb von eigenen und fremden Fonds vorangetrieben. Dabei strebt die Bank den Angaben zufolge ein neues Geschäftsmodell an, welches von der Eigenherstellung zur reinen Vermittlung von Fonds zusteuert. Die Commerzbank hatte im September 2004 ein TÜV-Siegel für objektive Fondsauswahl eingeführt, welches eine unabhängige Beratung der Kunden bei der Auswahl von Fonds garantiert. Dabei erfolgt die Beratung unabhängig davon, ob die Fondsanteile aus dem eigenen Haus oder von einem Drittanbieter stammen. Derzeit stammen nach Angaben der "FTD" lediglich vier der insgesamt 47 von den Commerzbank-Beratern empfohlenen Fonds von der hauseigenen Marke ADIG. Im Gegenzug empfehlen die Berater bei vielen Fonds den Verkauf: "Wir haben zurzeit 20 Verkaufsempfehlungen. Alle 20 sind hauseigene Fonds", sagte Bernd Riedel, Wertpapierstratege im Privatkundengeschäft der Commerzbank gegenüber der Wirtschaftszeitung. Mittlerweile liegt den Angaben zufolge etwa ein Fünftel des investierten Kundenvermögens in Drittfonds.

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      schrieb am 18.02.05 18:12:52
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      TecDAX-Schluss: Schwacher Wochenschluss

      Die deutschen Technologiewerte mussten am Freitagabend mit Abschlägen ins Wochenende gehen. Besonders die schwachen US-Vorgaben aufgrund des überraschend gesunkenen Verbrauchervertrauens zogen den Markt weiter nach unten. Zwar konnte sich der TecDAX am Abend wieder etwas erholen, schloss aber dennoch im Minus. Bis zum Handelsschluss gab der TecDAX bei niedrigen Umsätzen 0,29 Prozent auf 538,55 Zähler ab.

      Am Abend notierten die TecDAX-Werte uneinheitlich. An der Spitze des Index standen die Aktien von AIXTRON, SolarWorld und QSC. Die Verliererseite wurde von United Internet, MorphoSys und ELMOS angeführt. Die höchsten Umsätze konnten am Freitag die Papiere von SolarWorld, EPCOS, T-Online und QIAGEN verbuchen.

      Schlussstand von 17.40 Uhr

      TecDAX: 538,55 Punkte (-0,29 Prozent)

      Tagesgewinner: AIXTRON, SolarWorld, QSC
      Tagesverlierer: United Internet, MorphoSys, ELMOS

      Unternehmensnachrichten:

      AIXTRON
      , ein Anbieter von Epitaxie-Anlagen für Verbindungshalbleiter, teilte heute mit, dass sie die Veröffentlichung ihrer Ergebnisse für das vierte Quartal und für das Gesamtjahr 2004 aufgrund der hohen Arbeitsbelastung in Zusammenhang mit der Übernahme der Genus Inc. vom geplanten 16. März auf Ende März verschieben wird. Die Verschiebung sei eine Folge der äußerst umfangreichen Tätigkeiten, die gegenwärtig von internen und externen Teams bei der Durchführung der Genus-Übernahme geleistet werden müssten. Die Übernahme, deren Abschluss für Ende März vorgesehen ist, benötigt noch die Zustimmung der Genus-Hauptversammlung, die am 10. März stattfinden soll.

      Die Utimaco Safeware AG meldete heute, dass sie von den FöreningsSparbanken, eines der größten Bankinstitute Skandinaviens, einen umfangreichen Upgrade-Auftrag für SafeGuard-Lösungen zur Absicherung ihrer stationären und mobilen Arbeitsplatzrechner erhalten hat, die zukünftig auf dem Betriebssystem Windows XP laufen werden. Der im Januar 2005 eingegangene Auftrag wird in vollem Umfang im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 ergebniswirksam. Sicherheitslösungen von Utimaco sind bei den FöreningsSparbanken bereits seit 1998 auf allen Windows-Arbeitsplätzen flächendeckend im Einsatz. Darüber hinaus hat Utimaco mit Lösungen für Transaktionssicherheit maßgeblich die bankeigene Sicherheitsinfrastruktur (Public Key Infrastructure) aufgebaut. Die Bank nutzt das Sicherheitssystem SafeGuard in Verbindung mit elektronischen Benutzerausweisen (Smartcards) und Zertifikaten, um eine sichere und gleichzeitig komfortable Anmeldung von Mitarbeitern an die Arbeitsstationen und an das Netzwerk zu gewährleisten. SafeGuard prüft dabei nicht nur die Identität und Zugangsberechtigung des Benutzers, sondern ermöglicht auch eine Authentisierung der Rechner, auf die er zugreifen will. Zusätzlich werden die Notebooks der Bank mit SafeGuard von Utimaco verschlüsselt.

      NEXUS erhielt einen Großauftrag aus der Schweiz. Wie der Konzern heute bekannt gab, erhielt die Schweizer Tochter des Software-Konzerns bei einer von sechs Krankenhäusern im schweizerischen Kanton Fribourg initiierten Ausschreibung den Zuschlag. Der Vertrag wurde am 17. Februar unterzeichnet. Die Umsetzung des Projekts wird sich Konzernangaben zufolge über mehrere Jahre erstrecken. Nähere Einzelheiten bezüglich der genauen Vertragsbedingungen sowie finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Nach Angaben von NEXUS hat der Auftrag nicht nur große wirtschaftliche Bedeutung für die Gesellschaft, sondern ist auch durch den Eintritt in den französisch-sprachigen Markt ein wichtiger Schritt in der Internationalisierung des Unternehmens.

      Die Mensch und Maschine Software AG (MuM) meldete heute, dass sie sämtliche Assets ihrer 50,1-prozentigen Tochter Compass GmbH an die Autodesk Inc. verkaufen und dabei einen Barmittelzufluss von ca. 7 Mio. Euro und einen Netto-Buchgewinn von rund 3 Mio. Euro realisieren wird. Das US-Unternehmen, das die Compass-Technologie als wichtige Ergänzung seines Produktportfolios im PLM (Product Lifecycle Management)-Bereich ansieht, übernimmt auch alle 22 Mitarbeiter, einschließlich der Gründer und Minderheitsgesellschafter. Der Abschluss der Transaktion ist für März 2005 geplant. Durch die Bilanzentlastung in Kombination mit dem Nettoertrag wird die Eigenkapitalquote in der MuM-Konzernbilanz deutlich auf über 30 Prozent steigen und die Netto-Bankverschuldung unter 20 Mio. Euro sinken, womit nahezu eine Halbierung gegenüber dem Maximum von 37,2 Mio. Euro am 30. September 2002 erreicht ist. Die Ergebnisprognose für 2005, die bisher bei 3-4 Mio. Euro nach Steuern lag, erhöht sich um den Nettobuchgewinn auf 6-7 Mio. Euro bzw. 0,50-0,58 Euro pro Aktie.

      Die varetis AG gab heute die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 bekannt. Demnach rechnet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2004 mit einem Umsatz von 17,4 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2003 hatte der Umsatz noch bei 17,1 Mio. Euro gelegen. Im Segment Auskunftslösungen erwartet das Unternehmen ein positives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 1,6 Mio. Euro. Das Geschäftsfeld Telefonie-Dienste wird nach Unternehmensangaben das Jahr 2004 voraussichtlich mit einem leichten Minus von 0,2 Mio. Euro abschließen. Dabei belastet der Aufbau der Internet-Auskunft GoYellow das Unternehmensergebnis mit einem negativen EBIT von 7,6 Mio. Euro. Das Konzernergebnis auf EBIT-Basis wird voraussichtlich minus 6,3 Mio. Euro betragen. Im Vorjahr hatte der Konzernverlust noch bei 3,7 Mio. Euro gelegen. Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2004 wird varetis am 17. März bekannt geben.

      Die plenum AG gab heute den vorläufigen Konzernabschluss 2004 bekannt. Demnach musste der IT-Dienstleister trotz steigender Umsätze einen Verlust vermelden. Das Unternehmen konnte seine Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2004 um 2 Prozent auf 41,0 Mio. Euro leicht steigern. Aufgrund der Ergebnisbelastung durch das Phoenics-Projekt im vierten Quartal musste insgesamt in diesem Quartal ein Verlust von -1,5 Mio. Euro verkraftet werden. Erwartet worden war ein positives Ergebnis. Im Gesamtjahr musste plenum nach vorläufigen Zahlen ein Konzernergebnis von -1,7 Mio. Euro verzeichnen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Konzerngewinn von 0,2 Mio. Euro ausweisen können. Für das Geschäftsjahr 2005 konnte ein Auftragseingang für Wartung- und Weiterentwicklung der Phoenics-Software in Höhe von insgesamt rund 5 Mio. Euro verbucht werden.

      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:15:06
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Euro unbeirrt

      Zur Stunde haben sich die US-Aktienmärkte wieder ins Plus gerobbt. Das überraschend gesunkene Verbrauchervertrauen hatte kaum Auswirkungen auf die Kurse. Der entsprechende Index fiel auf nach vorläufigen Berechnungen der Uni Michigan 94,2 Punkte nach 95,5 Zählern im Januar.

      Wie zuletzt oft, ließ sich der Euro von den Aussichten steigender US-Zinsen nur kurz ins Bockshorn jagen und erholte sich wieder über 1,3050 Dollar. Höhere Zinsen machen den Dollar als Anlagewährung relativ attraktiver. Doch gewichten die Devisenmärkte derzeit die Sorge um die Stabilität des Dollar angesichts der gigantischen US-Verschuldung höher.

      MAN und Deutsche Börse weiter gefragt

      Weit oben in der Gewinnerliste stand erneut die Aktie der Deutschen Börse. Gestern hatten unter anderem die Analysten der HypoVereinsbank das Kursziel von 50 auf 55 Euro erhöht. Die MAN-Aktie profitierte erneut vom guten Jahresergebnis, das gestern veröffentlicht worden war.

      Linde im Aufwind

      Auch die Linde-Aktie lag gut im Rennen. Die Ankündigung der Commerzbank, sich bei einer günstigen Gelegenheit möglicherweise auch von ihrer zehnprozentigen Beteiligung an dem Konzern zu trennen, hatte diese Woche die latenten Übernahmegerüchte um die Wiesbadener wieder aufleben lassen.

      Postler erleichtert

      Die "Aktie Gelb" konnte im Tagesverlauf ihre Verluste ausgleichen. Hessen und Niedersachsen haben ihre Bundesrats-Initiative für ein vorzeitiges Ende des Briefmonopols der Post wegen mangelnder Erfolgsaussichten zurückgezogen. Der Konzern begrüßte die Entscheidung. "Das dient der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Post", meinte ein Sprecher. Die beiden unions-geführten Länder wollten die für Ende 2007 geplante Frist auf Ende 2005 vorziehen.

      Auf dem britischen Markt profitieren die Deutschen dagegen von der gegenteiligen Entscheidung: Die britische Aufsichtsbehörde Postcomm hatte am Vormittag mitgeteilt, dass Großbritannien die Briefbeförderung bereits vom Januar 2006 an vollständig für den Wettbewerb öffnen wird. Der Schritt war ursprünglich für April 2007 geplant.

      Mehrfacher Druck auf Lufthansa

      Schwächster Wert im Dax war die Aktie der Deutschen Lufthansa. Händler machten verschiedene Gründe dafür verantwortlich. Ein Marktteilnehmer verwies neben dem gestiegenen Ölpreis auf charttechnische Überlegungen: "Unter der Marke von 11,00 Euro haben verstärkt Verkäufe eingesetzt", berichtete er. Zudem sei anschließend die Unterstützung bei 10,80 gefallen. Damit sei der Weg aus charttechnischer Sicht frei bis auf 10,30 Euro. Zusätzlich ist laut einem weiteren Händler der zunehmende Konkurrenzdruck durch die Billigflieger wieder in den Fokus der Anleger gerückt. So hatte die Fluggesellschaft dba am Morgen das Geschäft des Konkurrenten Gexx übernommen und steigt damit zur drittgrößten Linienfluggesellschaft in Deutschland auf.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:16:15
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Infineon: Hart im Nehmen

      Nach anfänglichen Kursverlusten berappelte sich die Aktie von Infineon, obwohl es schlechte Nachrichten aus der Chip-Branche gab. Das Book-to-Bill-Ratio der nordamerikanischen Chipmaschinenhersteller lag im Januar nur noch bei 0,8, wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) mitteilte. Für jeden US-Dollar Umsatz konnten die Halbleiter-Unternehmen 0,80 Dollar an neuen Aufträgen verbuchen. Im Dezember hatte der Wert noch bei 0,94 gelegen.

      KarstadtQuelle nicht mehr verkaufen?

      Die Aktie des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle legte erneut kräftig zu und war der größte Gewinner im MDax. Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hatte den Titel von "Sell" auf "Neutral" hoch gestuft.

      Software-Aktie leidet

      Dagegen litt das Papier der Software AG unter einer schlechten Bewertung derselben Bank. Die Analysten haben ihre Kaufempfehlung zurück gezogen und bewerten das Papier nur noch "Neutral".

      Merck-Aktie auf Rekordjagd

      Die Aktie des Darmstädter Spezialchemie- und Pharmakonzerns Merck kletterte wie schon gestern auf neue Rekordstände. Die Deutsche Bank bewertet die Dividendenpapiere nun mit "Kaufen" nach zuvor "Halten". Das Kursziel setzten die Analysten von 51 auf 65,60 Euro herauf.

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      schrieb am 18.02.05 18:18:12
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Jemand eine Meinung / Ahnung zu IFEX?!

      Sind nun lange genug am Boden rumgekrochen... Könnte vielleicht ein Verdoppler werden (also ab nun nochmal einer... :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:18:26
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      EZB-Vertreter signalisieren weiteres Abwarten

      Frankfurt, 18. Feb (Reuters) - Mehrere Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) haben angesichts des enttäuschend langsamen Wirtschaftswachstums Ende 2004 ein Festhalten am historisch niedrigen Leitzins signalisiert.

      Die EZB gehe nach wie vor von mäßigem Wachstum und einem Rückgang der Inflation unter zwei Prozent in diesem Jahr aus, sagte Bundesbank-Präsident Axel Weber in einem am Freitag veröffentlichten Reuters-Interview. Gleichzeitig müsse die Zentralbank auf mögliche Inflationsrisiken achten. "So lange wir dieses Hauptszenario haben, ist Wachsamkeit erforderlich. Aber das heißt nicht, dass es akuten Handlungsbedarf gibt."

      Der griechische Notenbank-Präsident Nicholas Garganas bezeichnete die aktuelle Geldpolitik im Interview mit der Nachrichtenagentur AFX als angemessen. Die üppige Geldversorgung der Wirtschaft habe noch nicht zu Inflation geführt. "Die Zinsen sind auf historisch niedrigem Niveau, aber da können sie nicht für immer bleiben", verdeutlichte Garganas, dass die Währungshüter geduldig auf den richtigen Zeitpunkt für höhere Zinsen warten. "Das aktuelle Zinsniveau ist nicht neutral."

      Enttäuschung über das niedrige Wachstum gab Italiens Notenbankchef Antonio Fazio zu erkennen. In Europa - vor allem in Italien - habe sich das Wachstumspotenzial abgeschwächt. "Der Ausblick bleibt unsicher. Die geldpolitische Stabilität und die niedrigen Zinsen haben Vorteile gebracht, aber Wachstum hat sich daraus noch nicht ergeben." Die meisten Analysten erwarten, dass die EZB frühestens im zweiten Halbjahr die Zinsen erhöht, wenn die Wirtschaft wie allgemein erwartet wieder kräftiger wächst.

      Mehrere Hinweise von EZB-Ratsmitgliedern auf die Inflationsgefahren, die von der schon länger übermäßigen Geldversorgung der Wirtschaft ausgehen, hatten zuletzt aber die Frage aufgeworfen, ob die EZB doch früher als bisher angenommen den Leitzins von zwei Prozent anhebt. Weber und Garganas verdeutlichten, dass die EZB über das Geldmengenwachstum ihre Alarmbereitschaft bekundet, aber keinen akuten Handlungsdruck verspürt. Ähnlich wie mit den Warnungen vor Zweitrundeneffekten versuchen die Währungshüter so, mit reiner Rhetorik die Inflationserwartungen niedrig zu halten.

      KEIN INFLATIONSDRUCK

      "Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Signale über die Geldpolitik in den kommenden Wochen gibt abgesehen von der Notwendigkeit, über die Preisstabilität wachsam zu bleiben", sagte Garganas. Die Überschussliquidität, die sich in den vergangenen Jahren aufbaute und lange Zeit als unbedenkliche Kapitalmarktumschichtung galt, sei für die EZB immer eine Sorge. "Aber das gilt für die Zukunft, nicht für jetzt." Die Lage ändere sich erst, wenn die Wirtschaft über ihrem Potenzial wachse. Auch Weber sprach von Inflationsrisiken durch das zuletzt beschleunigte Geldmengenwachstum. Man dürfe dies aber nicht isoliert sehen. "Auf der anderen Seite muss man die wirtschaftliche Analyse betrachten, die derzeit keinen Aufbau eines starken Inflationsdrucks in der Binnenwirtschaft anzeigt. Und das vor dem Hintergrund einer schwachen Wirtschaft in Deutschland und im Euro-Raum."

      Nach dem unerwartet geringen Wachstum von 0,2 Prozent in der Euro-Zone im vierten Quartal habe die Wirtschaft dieses Jahr mit weniger Dynamik begonnen als von der EZB erwartet, sagte Weber in dem am Donnerstagabend geführten Interview. "Dennoch ist wie für Deutschland ein Anhalten der moderaten Erholung auch für das Euro-Gebiet noch immer das wahrscheinlichste Szenario." Teures Öl und hoher Euro-Kurs gefährdeten die Konjunktur aber auch in diesem Jahr. Garganas sagte, das Wachstum 2005 könne etwas schwächer ausfallen als von der EZB bisher erwartet. Während Weber zufolge der starke Euro den Konjunkturmotor Export stärker als 2004 bremsen könnte, zeigte sich sein griechischer Amtskollege optimistisch: "Die Exporte bleiben kräftig trotz der Euro-Aufwertung." Europa könne mit der Aufwertung fertig machen, diese dämpfe außerdem den Ölpreis.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:18:57
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      FDA-Experten - Pfizer-Schmerzmittel birgt Gesundheitsrisiken

      Gaithersburg, 18. Feb (Reuters) - Das Schmerzmittel Celebrex des weltgrößten Pharmakonzerns Pfizer <PFE.N> birgt einer Expertengruppe der US-Gesundheitsbehörde FDA zufolge ein erhöhtes Risiko von Herz- und Kreislaufschäden.

      Der Expertenausschuss kam nach eigenen Angaben vom Freitag einstimmig zu diesem Ergebnis. Das Gremium beriet darüber, ob das zu den in die Kritik geratenen Schmerzmitteln der Gruppe der so genannten Cox-2-Hemmer gehördende Medikament vom Markt genommen werden muss.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:24:51
      Beitrag Nr. 1.009 ()


      DJIA 10,755.16 +0.90 +0.01%
      S&P 500 1,200.73 -0.02 -0.00%
      Nasdaq 2,060.84 -0.50 -0.02%




      Phlx Semiconductor Index 427.94 -1.84 -0.43%
      Biotechnology Index 519.07 -1.16 -0.22%




      Euro/USD 1,3062 - 0,10 %
      Gold/USD 427,25 - 0,01 %
      Silber/USD 7,43 + 1,02 %




      Nymex Crude Oil 48.85 +0.63 USD


      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:46:56
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @lisa46

      uninterresanter Wert...


      -----------------------------------------------------------------

      Euro am Sonntag:
      Aktuelles Heft 08/05

      Bush erste wirklich gute Idee
      Der US-Präsident reformiert das Rentensystem. Statt in die staatliche Versicherung sollen Billionen von Dollars künftig an die Wall Street fließen. Bedeutet das Dauerschub für die Börsen?






      Zur Aktie der Woche von Euro am Sonntag



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      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:47:02
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      [18:44:10] BORUSSIA DORTMUND<BORG.DE> - GLÄUBIGERTREFFEN BEENDET, BEREITEN AD-HOC-MITTEILUNG VOR....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:55:52
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      wie wär´s denn mit "einfach machen" *lol*:rolleyes:



      BVB-Geschäftsführer - Bereiten Adhoc-Mitteilung vor

      Dortmund, 18. Feb (Reuters) - Der von der Pleite bedrohte
      Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund<BORG.DE> hat seine
      Gläubigerversammlung beendet und bereitet eine Pflichtmitteilung
      vor, die in Kürze verbreitet werden soll.
      "Wir feilen an einer Ad-Hoc-Mitteilung":confused::laugh:, sagte
      BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Nachrichtenagentur
      Reuters, als er die Gläubigerversammlung im Dortmunder
      Westfalenstadion am Freitagabend verließ.
      Der BVB hatte sich mit seinen Gläubigern getroffen, um
      Details seines Sanierungskonzepts zu besprechen. Dem Verein
      zufolge müssen alle Gläubiger dem Konzept zustimmen, sonst droht
      dem BVB die Insolvenz. Zuletzt stand die Zustimmung von zwei
      Gläubigern noch aus.
      chr/brn
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 18:59:36
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      ein schönes wochenende und eine gute BuLi Runde wünsche ich.....:)


      bye allerseits....
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:00:38
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      #1009 von ausbruch

      Sie können ja keine Fussball AG führen, vielleicht ist das ja das richtige für BVB-Management...:laugh:

      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:02:26
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Bye ausbruch :)

      dito...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:03:16
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      @HSM

      :laugh:


      vor allem hört sich das an wie...." oje, die gläubigerversammlung war ja voll der schuß in den Hochofen, naja dann last uns mal an einer AdHoc feilen".....:confused:


      :D


      jetzt aber bye....:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:04:09
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      BVB 2,30 Euro + 5,02 %
      Gehandelte Stück: 764 k

      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:08:50
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      :rolleyes:

      Wo soll der DOW eigentlich noch hin ... schon spannend die kommenden Wochen :D


      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:10:46
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Zeitung - BVB hat Zustimmung der Gläubiger für Sanierung

      Dortmund, 18. Feb (Reuters) - Der von der Pleite bedrohte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund <BORG.DE> hat nach einem Zeitungsbericht die Zustimmung seiner Gläubiger für das beabsichtigte Sanierungskonzept erhalten.

      Die Westdeutsche Allgemeinen Zeitung (WAZ) berichtete am Freitagabend vorab, alle Gläubiger hätten dem Konzept zugestimmt. Um die Insolvenz endgültig zu verhindern, müsse nun noch die Gesellschafterversammlung des Immobilienfonds Molsiris zustimmen. Dies muss früheren Angaben des Vereins zufolge bis Mitte März geschehen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:21:29
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      DGAP-Ad hoc: REALTECH AG <RTCG.DE> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Personal

      REALTECH AG: Veränderung im Vorstand

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Walldorf, 18. Februar 2005. Michael Knopp, Chief Financial Officer
      (Finanzvorstand) der REALTECH AG, wird zum 30. April 2005 auf eigenen Wunsch
      aus dem Unternehmen ausscheiden. Herr Knopp war verantwortlich für die
      Bereiche Finanzen, Personal, Investor Relations, Mergers and Akquisitions und
      Immobilien. Operativ zeichnete er verantwortlich für die außereuropäischen
      Tochtergesellschaften in den USA, Japan, Singapur und Neuseeland. Vorstand und
      Aufsichtsrat danken ihm für die geleistete Arbeit bei REALTECH.

      Ansprechpartner:
      Volker Hensel
      Investor Relations
      REALTECH AG, 69190 Walldorf
      Tel.: +49.6227.837.500
      Fax: +49.6227.837.9134


      REALTECH AG
      Industriestrasse 39c
      69190 Walldorf
      Deutschland

      ISIN: DE0007008906
      WKN: 700890
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.02.2005
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:23:35
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Aktien Europa Schluss: Standardwerte schließen behauptet - Versorger schwächer

      PARIS(dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Freitag leicht zugelegt. Eine Hand voll Schwergewichte hätten den Einfluss der schwächeren Wall Street ausgeglichen, sagte ein Händler in Paris.

      Der EuroSTOXX 50 gewann 0,15 Prozent auf 3.072,04 Zähler und blieb damit noch immer um rund 10 Punkte unter dem Wochenauftakt. Der STOXX 50 stieg um 0,16 Prozent auf 2.913,61 Punkte. Der Euronext 100 legte um 0,47 Prozent auf 698,49 Zähler zu und schloss damit auf dem höchsten Stand seit Juni 2002. In Paris kletterte der CAC 40 um 0,59 Prozent auf 4.029,02 Punkte.

      Unter den allgemein schwachen Versorgern büßten Enel als schwächster europäischer Standardwert 2,12 Prozent auf 7,475 Euro ein, während Suez 0,66 Prozent auf 21,17 Euro abgaben. Händler verwiesen auf die Sorge der Anleger, die verschuldeten Unternehmen müssten in Zukunft mit höheren Zinsen rechnen.

      Auch Chipwerte standen unter Druck. Händler verwiesen auf den gesunkenen Auftragseingang bei den nordamerikanischen Chipausrüstern im Januar. Allerdings hätten die Kurse dies weitgehend vorweggenommen. Papiere von STMicroelectronics verloren 1,38 Prozent auf 12,82 Euro, ASML verloren 1,60 Prozent auf 14,16 Euro, Philips Electronics stiegen dagegen 0,48 Prozent auf 21,02 Euro.

      Fiat-Aktien büßten 0,32 Prozent auf 5,93 Euro ein. Nach nur gut einem Jahr verlässt der Chef der Fiat-Autosparte, Herbert Demel, wieder das Unternehmen. Die Führung der Sparte übernimmt zunächst Konzernchef Sergio Marchionne. Laut Berichten war er mit dem Sanierungskurs von Demel unzufrieden.

      Papiere des französischen Lebensmittelriesen Danone stiegen um 2,00 Prozent auf 74,00 Euro. Merrill Lynch hatte die Aktien von "Neutral" auf "Buy" angehoben. Erneut von den am Vortag vorgelegten Zahlen profitierten Händlern zufolge L`Oreal-Papiere , die um 1,10 Prozent auf 59,55 Euro stiegen.

      Führender Wert im CAC 40 waren nach einem positiven Analystenkommentar die Aktien des französischen Handels- und Luxusgüterkonzerns Pinault-Printemps-Redoute (PPR) , die um 2,96 Prozent auf 83,55 Euro kletterten. CSFB hatten die Aktien von "Neutral" auf "Outperform" und das Kursziel von 75 auf 90 Euro angehoben./so/tb
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:54:03
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Extra-Short-Chancen Gerd hat sein MÜLLionendepot richtig ausgeräumt...:rolleyes:

      Utimaco zugekauft und SHS neu aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:55:33
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      #1014

      BVB 2,42 Euro + 10,50 % (TH 2,47)
      Gehandelte Stück: 0,878 Mio.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:30:34
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      DGAP-Ad hoc: Brain Force Software AG <BFC> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Aufsichtsrat

      BRAIN FORCE SOFTWARE AG: Rücktritte im Aufsichtsrat

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der BRAIN FORCE SOFTWARE AG gibt bekannt, dass Herr DDr. Hermann
      Wenusch aus beruflichen Gründen mit sofortiger Wirkung, Herr Roman Gregorig
      wegen beruflicher Überlastung per 31. Mai 2005 und Herr Josef Schmid aus
      beruflichen und gesundheitlichen Gründen zum Ende der Hauptversammlung am 10.
      Juni 2005 jeweils ihre Funktion als Aufsichtsrat der Gesellschaft niederlegen
      werden.
      Der Vorstand bedankt sich bei den ausscheidenden Mitgliedern des
      Aufsichtsrates, die der Gesellschaft weiterhin verbunden bleiben, für die
      langjährige gute Zusammenarbeit.

      BRAIN FORCE SOFTWARE AG
      Wagramer Straße 17
      1220 Wien
      Austria

      ISIN: AT0000820659
      WKN: 919331
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart; Wien

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.02.2005
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:31:03
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      euro adhoc: PrimaCom AG / Sonstiges / ORS und Decimus schließen
      Kooperationsvertrag (D)=

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      18.02.2005
      Mainz, Wien - 18. Februar 2005
      Die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co. KG (ORS) und die
      Decimus GmbH - eine Tochter der PrimaCom AG - haben heute einen weit
      reichenden Kooperationsvertrag über die Verbreitung des neuen
      digitalen Programmangebotes Easy.TV im österreichischen TV Markt
      unterzeichnet.
      Rückfragehinweis:
      PrimaCom AG
      Investor Relations
      T.: +49(0)6131 944 522
      E-Mail: investor@primacom.de

      Emittent: PrimaCom AG
      An der Ochsenwiese 3
      D-55124 Mainz
      Telefon: +49(0)6131 944 522
      FAX: +49(0)6131 944 508
      Email: investor@primacom.de
      WWW: http://www.primacom.de
      ISIN: DE0006259104
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:32:40
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Bush - Militäraktion gegen Iran nicht erste Wahl :rolleyes:

      Washington, 18. Feb (Reuters) - US-Präsident George W. Bush hat einen Militärschlag gegen den Iran erneut nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

      Eine solche Aktion sei jedoch auf keinen Fall die erste Wahl, sagte Bush am Freitag dem belgischen TV-Sender VRT vor den Gipfeltreffen mit Nato und Europäischer Union (EU) kommende Woche in Brüssel. Ein Präsident sollte aber niemals nie sagen. "Die Diplomatie ist immer die erste Wahl eines Präsidenten oder zumindest immer meine erste Wahl und wir verfolgen ein gemeinsames Ziel, und das ist, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen sollte." Bereits im Januar hatte Bush einen Militäreinsatz gegen den Iran nicht ausgeschlossen, wenn das Land weiter keine erschöpfende Auskunft über sein Atomprogramm gebe. Der Iran hat stets die Vorwürfe zurückgewiesen, Atomwaffen herstellen zu wollen. Sein Programm diene ausschließlich zur Stromerzeugung. Bundeskanzler Gerhard Schröder hat wiederholt dafür geworben, den Iran auf diplomatischem Wege zu einem Verzicht auf Atomwaffen zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:36:15
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Aktie von Nvidia - nichts für Anleger mit schwachen Nerven

      18. Februar 2005 Die Aktien von Chipherstellern sind volatil. Denn die Innovationsgeschwindigkeit ist ebenso groß wie der Wettbewerb. Gleichzeitig scheint der Markt mit Standardprodukten langsam aber sicher gesättigt zu werden. Denn viele der Produkte sind inzwischen so leistungsfähig sind, daß die Konsumenten zumindest bei der Anwendung von Standardanwendungen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internetbrowsern nicht mehr gezwungen sind, alle paar Jahre einen neuen PC zu erwerben.



      Eine Ausnahme dürfte der Entertainment-Bereich sein. Denn Videospiele und ähnliche Produkte werden immer aufwendiger und damit auch „ressourcenintensiver”. Aus diesem Grund scheint in dieser Nische ein gewisser Nachfrageüberhang da zu sein.

      Kurssprung nach Plus bei Umsatz und Gewinn im vierten Quartal

      Das zeigte sich in den vergangenen Wochen bei der Aktie von Nvidia. Sie konnte - ausgehend von einem Zwischentief bei 9,30 Dollar im August des vergangenen Jahres inzwischen wieder knapp 175 Prozent zulegen auf zuletzt 25,51 Dollar, am Donnerstag an der Wall Street. Am Freitag dürfte das Papier erneut deutlich zulegen.

      Denn mit einem Kursgewinn von 11,45 Prozent auf 22 Euro reagiert die Aktie des amerikanischen Graphik-Prozessor-Herstellers Nvidia auf die am Donnerstag nachbörslich vorgelegten Umsatz- und Ertragszahlen des vierten Quartals des vergangenen Geschäftsjahres. Der Umsatz im am 30. Januar endenden Quartal stieg im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 20 Prozent auf 566,5 Millionen Dollar und der Nettogewinn legte um 98,34 Prozent auf 48 Millionen Dollar oder 27 Cents je Aktie zu.

      Das Unternehmen berichtet von einer unerwartet starken Nachfrage nach Chips, die bei der Herstellung von PC-Spielgeräten verwendet werden. Auch jene Teile seien gefragt, die den Transfer von Daten auf Computer-Peripheriegeräte steuerten, seien gefragt. Nvidia dürfte unter anderem davon profitieren, Sony bei der Ausstattung der neuesten Version der PlayStation beliefern zu können. Der Kontrakt dürfte im laufenden Jahr zu Lizenzeinnahmen von 30 Millionen Dollar und zu weiteren 50 bis 100 Millionen Dollar in den kommenden fünf Jahren führen.

      Das Unternehmen konnte nach Untersuchungen von Mercury Research den Marktanteil bei Graphikchips mit der höchsten Leistung im vierten Quartal des vergangenen Jahres von 64 auf 67 Prozent steigern. Gerade das Segment ist deswegen besonders interessant, weil sich hier die höchsten Margen erzielen lassen. Allerdings rechnet Nvidia im ersten Quartal des laufenden Jahres mit einem stagnierenden oder allenfalls leicht steigenden Umsatz

      ... aber des Geschäft dürfte hart und volatil bleiben

      Im vergangenen Quartal scheint es unter anderem davon profitiert zu haben, daß das kanadische Konkurrenzunternehmen ATI Technologies nicht genügend Produktionskapazitäten hatte, um die Nachfrage bedienen zu können. Diese Entwicklung zeigt, wie schnellebig das Geschäft ist und wie wenig man darauf auf die Zukunft schließen kann.

      Insgesamt zeigt das auch der Kursverlauf der Aktie in den vergangenen Monaten an. Denn einen festen Trend scheint sie nicht etablieren zu können. Der kurzfristige Trend zeigt zwar weiterhin nach oben. Und das Papier dürfte sich in einem anhaltend freundlichen Börsenumfeld unter Umständen weiteres Kurspotential erschließen können, wenn es gelänge, die massive Wiederstandszone bei 28 Dollar nach oben zu überwinden.

      Der Konkurrenzdruck, die Unstetigkeit des Geschäftes und auch die Kurs-Gewinnverhältnisse von mehr als 30 und von 21 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr machen die Aktie nicht unbedingt zu einer Kaufkandidatin. Sie scheint in der Tendenz eher für kurzfristig orientierte, zyklische Anleger geeignet zu sein, die sie bei deutlicheren Kursrückschlägen auffischen und die nach schnellen Kursgewinnen Gewinne mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:37:04
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Die PEH-Aktie unternimmt einen neuen Anlauf nach oben

      18. Februar 2005 Nicht viel getan hat sich in den vergangenen zwölf Monaten per saldo beim Aktienkurs der PEH Wertpapier AG. Dabei wäre die Geschäftsentwicklung an sich schon dazu angetan gesehen, die Notiz etwas weiter nach oben zu schieben.



      Denn nachdem der Finanzdienstleister am Freitag seine Geschäftszahlen veröffentlicht hat, ist klar, daß die Gesellschaft auch im vierten Quartal 2004 auf Wachstumskurs geblieben ist. Vorläufigen Angaben zufolge ist es im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, die Provisionserträge um 31,3 Prozent auf 9,258 Millionen Euro zu verbessern und das Ergebnis nach Steuern und Drittanteilen um Prozent auf 544.000 Euro zu steigern.

      Gesellschaft geht gut aufgestellt ins Jahr 2005

      Damit wird die Gesellschaft wieder einmal ihrem Ruf gerecht, zwar nur ein Nischenanbieter, aber dafür sehr profitabel zu sein. Unter dem Strich ist bei den mit Privatkunden (Vermögensverwaltung) und Institutionellen Kunden (Spezialfondsmandate) getätigten Geschäften eine ansehnliche Eigenkapitalrendite vor Steuern von 31,6 Prozent herausgesprungen.

      Kein Wunder, daß sich PEH-Chef Martin Stürner, im Gespräch mit FAZ.NET sehr zufrieden mit der Geschäftsentwicklung zeigte. Und was für die Aktionäre noch wichtiger ist, er blickt auch zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sind sehr gut aufgestellt und sehen uns auch 2005 auf einem guten Weg”, lautet sein Fazit und sein Ausblick.

      In der zum Wochenausklang veröffentlichten Pflichtmitteilung heißt es in diesem Zusammenhang, man sei mit Blick auf 2005 überzeugt, noch mehr als bisher erreichen zu können. Wird dieses Versprechen gehalten, wäre das eine wichtige Voraussetzung, daß der Nebenwert seinen im Jahr 2004 geführten Dornröschenschlag beenden kann.

      Warten auf den Chartausbruch

      Bei einem deutlichen Kursplus von in der Spitze 4,87 Prozent auf 27,80 Euro macht die Aktie zwar schon am Berichtstag Anstalten, den hartnäckigen Widerstand bei 28 Euro anzugreifen. Aber ob beim diesmaligern Anlauf der Sprung über die Hürde wirklich gelingt, bleibt abzuwarten.

      Auf Basis des erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelten Konzernabschlusses ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 0,88 Euro, woraus sich wiederum ein Kurs-Gewinn Verhältnis von fast 32 errechnet. Doch diese zunächst relativ hoch anmutende Kennziffer ist im Falle der PEH-Aktie nicht der beste Maßstab. der Börsenwert von rund 46 Millionen Euro ist zur Beurteilung der Bewertung vermutlich der bessere Wert. Und ein Übernahmeinteressent müßte vermutlich mehr als das hinblättern, um bei PEH zum Zuge zu kommen.

      Wer sich für den Titel interessiert, sollte den Einstieg erst bei einem Ausbruch nach oben wagen. Und wer nach einem charttechnischen Kaufsignal prozyklisch einsteigt, muß sich außerdem bewußt sein, daß es sich bei dem im Geregelten Markt gehandelten Titel um einen echten Nebenwert handelt, wie ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen von gerade einmal 22.267 Euro während der vergangenen 100 Tage signalisiert.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:38:38
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      18.02.2005

      Mainz, Wien - 18. Februar 2005

      Die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co. KG (ORS) und die
      Decimus GmbH - eine Tochter der PrimaCom AG - haben heute einen weit
      reichenden Kooperationsvertrag über die Verbreitung des neuen
      digitalen Programmangebotes Easy.TV im österreichischen TV Markt
      unterzeichnet.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.02.2005 19:49:15
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      PrimaCom AG
      Investor Relations
      T.: +49(0)6131 944 522
      E-Mail: investor@primacom.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:40:30
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Google: Insider verkaufen reichlich

      Nach Auslaufen der letzten Lockup-Periode am Montag haben zahlreiche Google-Aktionäre der ersten Stunde in der vergangenen Woche reichlich Kasse gemacht. Dies geht aus entsprechenden Pflichtmitteilungen an die SEC hervor. Die betreffenden Verkäufer hatten ihre Anteile lange vor dem Börsengang von Google am 17. August 2004 erworben oder erhalten.Den größten Einzel-Verkauf tätigte John Doerr von der Venture-Kapitalgesellschaft Kleiner Perkins. Dieser hat seit Montag Aktien für fast 4 Milliarden Dollar auf den Markt geworfen. Kleiner Perkins hatten Google 1999 mit einer Kapitalspritze von 25 Millionen Dollar unterstützt.

      Weitere Verkäufe meldeten unter anderem Googles Senior-Vize Omid Kordestani, der Titel im Wert von 482 Millionen Dollar am Markt ablud. Google-Mitgründer Larry Page verkaufte Aktien im Wert von 51 Millionen Dollar. Vize-Präsident David Drummond stieß Papiere für 7,7 Millionen Dollar ab, CFO George Reyes machte Anteile im Wert von 5,5 Millionen Dollar zu Geld.Google liegen an der Nasdaq aktuell 0,17 Prozent im Minus bei 197,56 Dollar.

      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:56:11
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Und dafür mussten sie solange noch feilen ? :confused::laugh:



      DGAP-Ad hoc: Borussia Dortmund <BVB>

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Finanzsituation

      Borussia Dortmund: Kompromiss mit Finanzgläubigern

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      In der heutigen Versammlung der Finanzgläubiger konnten aufgrund der
      Vermittlung durch den Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs bestehende Vorbehalte
      behoben und damit ein weiterer wichtiger Fortschritt zur Realisierung des
      Sanierungskonzepts erzielt werden.

      Die Finanzgläubiger einigten sich auf einen Kompromiss. Bis zum Geschäftsjahr
      2006/07 wird ein Zins- und Tilgungsmoratorium für Altkredite der
      Finanzgläubiger eingeräumt. Zudem stellen die wesentlichen Finanzgläubiger
      neue kurzfristige Liquidität zur Verfügung.

      Die Einigung steht noch unter dem üblichen allseitigen Gremienvorbehalt, der
      bis etwa Mitte nächster Woche erfüllt werden soll, und setzt weiter voraus,
      dass die Fondsgesellschafter der vorgeschlagenen Restrukturierung für das
      Westfalenstadion zustimmen.

      Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
      Strobelallee 50
      44139 Dortmund
      Deutschland

      ISIN: DE0005493092
      WKN: 549309
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.02.2005
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:47:40
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      DGAP-Ad hoc: Fabasoft AG <FAAS.DE> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Kapitalerhöhung

      Fabasoft AG gibt Kapitalerhöhung bekannt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Am 1. Februar 2005 hat der Vorstand der Fabasoft AG (ISIN AT0000785407, WKN
      922985, Prime Standard) beschlossen, von der ihm eingeräumten Ermächtigung zur
      Kapitalerhöhung Gebrauch zu machen und das Grundkapital der Gesellschaft von
      EUR 9.264.600,00 um EUR 200.000,00 auf EUR 9.464.600,00 durch Schaffung von
      200.000 Inhaberaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre für die
      Bedienung von Mitarbeiteroptionenmodellen zu erhöhen. Die Genehmigung durch
      den Aufsichtsrat erfolgte am 18. Februar 2005.


      Fabasoft AG (ISIN AT0000785407; WKN 922985; Bloomberg Code FAA GY; Reuters
      Code
      FAAS.DE).
      Linz, 18. Februar 2005
      Leopold Bauernfeind, Mitglied des Vorstandes
      E-Mail: Leopold.Bauernfeind@fabasoft.com, Telefon: +43 732 60 61 62

      Fabasoft AG
      Honauerstraße 4
      4020 Linz
      Austria

      ISIN: AT0000785407
      WKN: 922985
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.02.2005
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:48:45
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:50:04
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Pharmatitel verhalfen US-Standardwerten leicht ins Plus

      New York, 18. Feb (Reuters) - Aktien der US-Pharmaindustrie haben nach einer für die Branche als positiv empfundenen Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde den Standardwerten an der Wall Street am Freitag zu einem leichten Plus verholfen. Der Aufschwung wurde jedoch durch Zinssorgen der Anleger begrenzt. Händler machten dafür einen überraschend starken Anstieg der US-Erzeugerpreise und wieder teureres Rohöl verantwortlich. Schon am Vortag hatten die Investoren Äußerungen von US-Notenbank-Präsident Alan Greenspan als Signal für steigende Zinsen gewertet.

      Der Dow-Jones-Index <.DJI> der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 10.792 und einem Tief von 10.730 Punkten. Er verließ den Handel 0,29 Prozent höher mit rund 10.785 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index <.SPX> zog um 0,07 Prozent auf etwa 1201 Punkte an. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> fiel dagegen um 0,13 Prozent auf rund 2058 Punkte. Im Vergleich zur Vorwoche fielen alle drei Indizes zurück. Der Dow verlor 0,12 Prozent, der S&P 0,30 Prozent und der Nasdaq 0,87 Prozent.

      Händler sprachen von verhaltener Geschäftstätigkeit vor dem verlängerten Wochenende. Die US-Finanzmärkte bleiben am Montag wegen des US-Feiertags Presidents Day geschlossen.

      "Die schlechten Erzeugerpreisdaten sind ein Problem. Sie haben die Aktien während des gesamten Handels unter Druck gesetzt und einen Ausverkauf von Aktien und Bonds bewirkt", sagte Lincoln Anderson von LPL Financial Services. Dagegen erklärte Neil Massa von John Hancock Funds: "Ich glaube nicht, dass die Inflationsdaten Besorgnis erregend sind. Zinserhöhungen sind weiterhin erforderlich und das wird sich negativ auf den Markt auswirken". Die höchste Steigerung der US-Erzeugerpreise in der Kernrate - ohne Energie und Nahrungsmittel - im Januar hatte die Inflationssorgen der Investoren verstärkt. Volkswirte sahen darin einen Hinweis auf weiter steigende Zinsen. Schon die wiederholte Feststellung von Fed-Chef Greenspan am Vortag, dass die US-Zinsen "ziemlich niedrig" seien, war Händlern zufolge von den Anlegern als Signal für weiter steigende Zinsen interpretiert worden. Steigende Zinsen sind Gift für die Börse, weil steigende Zinsen zugleich höhere Finanzierungskosten und damit möglicherweise niedrigere Gewinne der Unternehmen bedeuten.

      Unterstützung lieferte dem Markt nach Angaben von Händlern ein Expertenausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA. Dieser war zu dem Ergebnis gekommen, dass das vom Markt zurückgenommene Merck-Schmerzmittel <MRK.N> Vioxx ausreichend sicher sei, um in den USA wieder zu verkaufen. Die Pfizer-Schmerzmittel <PFE.N> Celebrex und Bextra müssen nach ihrem Urteil trotz Risiken von Herz-Kreislaufschäden nicht vom Markt zurückgenommen werden. Die Einschätzung der FDA-Experten werteten die Anleger als Kaufempfehlung für Pharmatitel. Die Aktien von Pfizer zogen so um fast sieben Prozent auf 26,80 Dollar an, während der Kurs der Merck-Papiere um mehr als zwölf Prozent auf 32,50 Dollar sprang. Angesichts erneut steigender Ölpreise waren auch die Aktien der großen Energiekonzerne gefragt. Hier verteuerten sich die Papiere von Exxon Mobile <XOM.N> um 2,2 Prozent auf 59,41 Dollar und die von ConocoPhillips <COP.N> um fast 2,2 Prozent auf 106,25 Dollar.

      Die Ankündigung eines neuen Übernahmeangebots des Telekom- Konzerns Qwest <Q.N> für den Konkurrenten MCI <MCIP.O> regte die Fusionsfantasie der Anleger von neuem an und ließ einen Übernahmekampf um MCI möglich erscheinen. Qwest-Titel gewannen so fast drei Prozent auf 3,95 Dollar. Der Kurs der MCI-Aktien schnellte sogar um fast acht Prozent auf 22,31 Dollar in die Höhe. Erst vor wenigen Tagen hatte der der größte US-Telekom-Konzern Verizon <VZ.N> eine akzeptierte Offerte für MCI vorgelegt. Verizon-Aktien gaben um gut ein Prozent auf 35,31 Dollar nach.

      An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,55 Milliarden Aktien den Besitzer. 1217 Werte legten zu, 2146 gaben nach und 127 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,61 Milliarden Aktien 1352 Werte im Plus, 1714 im Minus und 188 unverändert.

      An den US-Kreditmärkten gaben die zehnjährigen Staatsanleihen <US10YT=RR> im späten Handel um 18/32 auf 97-29/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 4,258 Prozent. Die 30-jährigen Bonds <US30YT=RR> verloren 1-5/32 auf 110-28/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,649 Prozent.

      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:50:55
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:59:18
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Extra-Short-Chancen Gerd hat sein MÜLLionendepot richtig ausgeräumt...

      Ja und?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:12:18
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Moin allerseits :)


      #1033 von hausmannskost

      Welchen Teil vom Satz hast Du denn nicht verstanden ?!?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:14:54
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Nordkorea stellt USA Bedingungen für neue Atomgespräche

      Seoul, 19. Feb (Reuters) - Nordkorea hat den USA Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche zur Beilegung des Atomstreits gestellt.

      Die USA müssten eine "Koexistenz und Nicht-Einmischung" versprechen, sagte der nordkoreanische Gesandte bei den Vereinten Nationen, Han Song Ryol, in einem am Samstag veröffentlichten Interview der südkoreanischen Zeitung "JoongAng Ilbo". Zudem müssten die USA zusagen, dass es bei den Verhandlungen Ergebnisse geben werde. "Wir brauchen eine Rechtfertigung, wenn wir die Gespräche wieder aufnehmen", fügte er hinzu.

      Nordkorea hatte am 10. Februar erklärt, über Atomwaffen zu verfügen und seine Teilnahme an den Sechser-Gesprächen ausgesetzt. Bei diesen hatten sich Südkorea, Japan, Russland, China und die USA darum bemüht, Nordkorea mit Hilfs- und Sicherheitszusagen zur Aufgabe seines Atomprogramms zu bewegen.

      Nordkorea hatte erklärt, sich mit dem Bau von Atomwaffen gegen eine zunehmend feindlichere Haltung der USA wappnen zu müssen. "Wenn die USA ihre feindliche Politik beenden, werden wir unsere Anti-USA-Politik aufgeben und Verbündete werden, und warum sollten wir dann Atomwaffen benötigen?", sagte Han dem Blatt. US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte Nordkorea als "Vorposten der Tyrannei" bezeichnet. Diese Äußerung sei das größte Problem, sagte Han.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:16:55
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Mögliche OPEC-Fördermengenkürzung lässt Ölpreis an Nymex steigen

      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Die Aussicht auf eine baldige Kürzung der OPEC-Fördermenge hat den Ölpreis an der Nymex am Freitag steigen lassen. Der März-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude verteuerte sich in einer verkürzten Sitzung um 0,81 USD auf 48,35 USD. Wegen des US-Feiertags "Presidents` Day" am Montag endete der Handel an der Nymex am Freitag schon um 19.00 Uhr MEZ; er wird am Dienstag wieder aufgenommen. Vor dem langen Wochenende seien auch Short-Eindeckungen zu beobachten gewesen, berichteten Marktteilnehmer. Zudem seien für den Nordosten der USA kühlere Temperaturen vorhergesagt worden.

      Nach Angaben aus saudi-arabischen Kreisen kann eine Verringerung der Fördermenge der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) in diesem Frühjahr nicht ausgeschlossen werden. Der Markt sei indessen schwer einzuschätzen, sagte ein Vertreter Saudi-Arabiens zu Dow Jones Newswires. Die Nachfrage nach Öl sei offensichtlich vorhanden. Wenn aber der Preis zu hoch wäre, ginge die Nachfrage zurück. Vorerst beabsichtige Saudi-Arabien jedoch, auch im März an seiner Fördermenge von derzeit täglich 9 Mio Barrel Öl festzuhalten.
      -Von Leah McGrath Goodman, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 220. maerkte.de@dowjones.com

      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:21:23
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 10:33:17
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:28:21
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      :look:moin HSM und Dolby
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:35:04
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      US-Rallye biegt in die Zielgerade
      Renditeanstieg nach Greenspan-Rede schürt Zweifel am Fortgang der Aktienhausse
      von Daniel Eckert

      Berlin - Wenn es stimmt, daß man gehen soll, wenn es am schönsten ist, sollten sich USA-Investoren langsam, aber sicher in der Nähe des Ausgangs positionieren. Denn jenseits des großen Teichs häufen sich dieser Tage die Zeichen, daß es mit der Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt in nicht allzu ferner Zukunft vorüber sein könnte. Grund dafür ist nicht allein die lange Dauer des jetzigen Booms, der inzwischen 28 Monate anhält und damit die durchschnittliche Lebenserwartung einer Hausse bereits um vier Monate überschritten hat. Grund ist vor allem die Angst, daß die schöne Zeit des billigen Geldes schneller ablaufen könnte als erwartet.


      Geschürt wurden die Befürchtungen durch Alan Greenspans Auftritt vor dem Repräsentantenhaus. Bei einer Anhörung hatte der Chef der amerikanischen Notenbank (Fed) gesagt, die Zinsen in den USA seien "ziemlich niedrig". Viele Beobachter sind nun überzeugt, daß Greenspan die Leitzinsen schneller anheben wird. "Offensichtlich befürchtet die Fed, daß die Wirkung ihrer Geldpolitik verpufft, wir erwarten nun eine härtere Gangart", kommentiert James Knightley von ING Financial Markets, der den US-Leitzins Ende 2005 bei 3,75 Prozent sieht.


      Die Wall Street zeigte mit spontanen Kursverlusten, daß sie Greenspans Botschaft sehr wohl verstanden hatte. Vor allem zinssensitive Titel wie Citigroup oder Banc of America mußten Federn lassen. Noch deutlicher waren die Abschläge bei langlaufenden Staatsanleihen (Treasuries). Spiegelbildlich zog die Rendite deutlich an. Mit 4,25 Prozent lag sie am Freitag bereits mehr als einen Viertelprozentpunkt über ihrem Jahrestief vom Anfang letzter Woche.


      Das dürfte jedoch nur ein fader Vorgeschmack auf die eigentliche Korrektur am Rentenmarkt sein. Denn nicht nur nach Auffassung Greenspans, der die beharrlich niedrigen Renditen am Kapitalmarkt ein "Rätsel" nannte, müßten sie viel höher stehen. Gemessen am Wirtschaftswachstum und der Inflation sind die Renditen der Treasuries Experten zufolge mindestens 1,5 Prozentpunkte zu niedrig (siehe Grafik). Das Riskante: Je länger die Fehlbewertung sich hinzieht, desto heftiger kann die Korrektur ausfallen.


      Für Aktien ist der Renditeanstieg bei Bonds, sollte er denn kommen, in vielfacher Hinsicht gefährlich. Zum einen verlieren Dividendenpapiere im Wettbewerb der Asset-Klassen gegenüber den höher rentierenden Renten an Attraktivität. Zum anderen steigen die Refinanzierungskosten der Konzerne, da sie höhere Zinsen bieten müssen, um sich auf dem Kapitalmarkt Geld zu besorgen. Hinzu kommt, daß früher oder später auch die Verbraucher unter der Zinslast stöhnen werden. Dies kann den Konsum, das Rückgrat der US-Ökonomie, schwächen.


      Während die Pessimisten schon die Gefahr eines Crashs an die Wand malen, lassen sich die Optimisten nicht ins Bockshorn jagen. Sie verweisen auf das robuste Gewinnwachstum der Konzerne, das dieses Jahr bei zehn bis 15 Prozent liegen soll. Ihre Hoffnungen ruhen zudem darauf, daß die Investitionstätigkeit der Unternehmen schnell genug in Gang kommt, um den gegebenenfalls schwächelnden Konsum als Wachstumstreiber abzulösen. Behält die Investmentbank Goldman Sachs recht, stehen die Chancen dafür gar nicht schlecht. Den Schätzungen der Goldmänner zufolge werden die US-Firmen ihre Investitionen 2005 im Schnitt um acht Prozent hochschrauben. Besonders spendabel werden sich demnach mit plus 15 Prozent Industrie- und Energiekonzerne zeigen. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" fragen die Profis rhetorisch und nennen 3M, Newmont Mining, Exxon-Mobil und Pfizer als interessante Wetten auf einen Investitionsboom.


      Artikel erschienen am Sa, 19. Februar 2005
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:38:20
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Übernahmepoker beflügelt die Aktien der Deutschen Börse
      Analysten sehen Kurs aber allmählich ausgereizt - Keine Überraschung bei Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2004 erwartet
      von Karsten Seibel

      Frankfurt/Main - Besitzer von Aktien der Deutschen Börse mögen dieser Tage beim Blick in die Kurstabellen ihren Augen kaum trauen. Da kämpft das Unternehmen seit Wochen um die London Stock Exchange (LSE), zwei Mrd. Euro will sie dafür mindestens ausgeben und was macht die Aktie der Deutschen Börse? Der Titel erklimmt immer neue Höhen. Allein seit Bekanntgabe der Übernahmepläne Mitte Dezember hat sich der Wert um mehr als 15 Prozent erhöht. In dieser Woche durchbrach der Kurs nachhaltig die Marke von 50 Euro und erreichte mit über 53 Euro den höchsten Stand seit dem Börsengang im Frühjahr 2001.


      Normalerweise kommt bei einer Übernahme die Aktie des Kaufinteressenten aus Angst vor einem zu hohen Preis unter Druck. "Derzeit gehen die Märkte offenbar von folgendem Szenario aus: Entweder die Deutsche Börse bekommt die LSE billig oder gar nicht", sagt Analyst Martin Praum von Sal. Oppenheim. In letzterem Fall werde spekuliert, daß die Deutsche Börse dann die nicht benötigten Gelder an die Aktionäre ausschüttet oder in ein Aktienrückkaufprogramm investiert. Praum empfiehlt, Kursgewinne jetzt mitzunehmen und die Aktien zu verkaufen.


      Mit Überraschungen bei der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse für das Jahr 2004 am kommenden Montagabend rechnen Analysten der verschiedenen Banken nicht. Im Durchschnitt gehen sie von einem Gewinnsprung um 14 Prozent aus. "Da die Zahlen vergleichsweise unspektakulär ausfallen dürften, wird der Fokus der Investoren eindeutig auf dem Übernahmepoker um die LSE


      liegen", so Lucio Di Geronimo von der Hypo-Vereinsbank (HVB).


      Di Geronimo hat in dieser Woche sein Kursziel für die Aktie auf 55 Euro erhöht. Dazu machte er folgende Rechnung auf: Bleibt die Deutsche Börse weiter allein, sammeln sich bis Ende des Jahres eine Mrd. Euro an Mitteln an, die nicht für das laufende Geschäft benötigt werden. Würde dieser Betrag vollständig an die Aktionäre ausgeschüttet, entfielen auf jede der 112 Mio. ausstehenden Stücke rund neun Euro. Der faire Wert des Unternehmens läge mit Blick auf die künftigen Gewinnerwartungen bei 61 Euro je Aktie. Sollte die Deutsche Börse dagegen die LSE zu einem Preis von 590 Pence je Aktie bekommen - bislang sind 530 Pence je Aktie geboten - müßten rund sechs Euro pro Aktie abgezogen werden. Daraus ergibt sich das von ihm ausgegebene Kursziel von 55 Euro. "Treiben sich die Deutsche Börse und Euronext, die beiden Interessenten an der LSE, dagegen weit über 600 Pence, muß neu gerechnet werden", so Di Geronimo.


      Praum von Sal. Oppenheim hält die erreichten Kurshöhen dagegen jetzt schon für übertrieben. Er verweist auf den immens gestiegenen Börsenwert der Deutschen Börse und der LSE seit Mitte Dezember. So sei die Deutsche Börse heute rund 800 Mio. Euro mehr wert, die LSE rund 500 Mio. Euro. Diese zusammen 1,3 Mrd. Euro stünden in keinem Verhältnis zu den von den Frankfurtern angekündigten Synergien im Falle einer Übernahme von 100 Mio. Euro.


      Artikel erschienen am Sa, 19. Februar 2005
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:39:33
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      An den Börsen wird die Luft dünner
      Finanzprofis rechnen mit leichten Rückschlägen in Europa und den USA
      von Matthias Meitner

      Mannheim - Nach den hohen Kursgewinnen der letzten Monate verlieren die internationalen Aktienmärkte an Schwung. Obwohl sich das gesamtwirtschaftliche Klima verbessert hat, muß insbesondere in den USA und in Europa im nächsten halben Jahr mit einer Phase der Seitwärtsbewegung, teilweise auch mit Kursrückschlägen gerechnet werden. In Japan dagegen, wo sich das Kursniveau in letzter Zeit nur vergleichsweise leicht nach oben entwickelt hat, dürfen mittelfristig weitere Zuwächse erwartet werden.


      Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Finanzmarkttests des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Das Wirtschaftsforschungsinstitut befragte im Februar 318 Analysten und institutionelle Anleger aus Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen nach ihren Erwartungen bezüglich der Entwicklung an den Finanzmärkten.


      Wer sich den bisherigen Verlauf des Börsenjahres genauer ansieht, dem fällt auf: Der Januar-Effekt ist ausgeblieben. Dieser Effekt beschreibt das Phänomen, daß vielfach der erste Monat des Kalenderjahres besonders renditereich ist. Daß dies 2005 nicht der Fall war, hat einen einfachen Grund: Die Liquidität, die im Januar regelmäßig in Form von Ausschüttungen in den Markt gepumpt wird, wurde in diesem Jahr fast vollständig durch große Anleiheemissionen aufgesogen. Dadurch verlor sich ihre kursbeflügelnde Wirkung. Doch auch trotz dieses temporären Stillstandes konnten die wichtigsten internationalen Indizes auf eine überaus gute Entwicklung in den letzten Monaten zurückblicken.


      Die hervorragende Performance des Dax (plus 13 Prozent) und des Euro-Stoxx 50 (plus zehn Prozent) seit ihren jeweiligen Tiefständen im Oktober 2004 hat dabei gleich mehrere Gründe: die Entspannung am Ölmarkt, die niedrigen Zinsen und die günstige Entwicklung der Unternehmensgewinne. Auch die Vorfreude auf eine transparentere Unternehmensberichterstattung durch die Verpflichtung zur Umstellung der Rechnungslegung auf die internationalen Regelungen IFRS beflügelte die Aktienkurse.


      Doch nach Meinung der befragten Analysten sind all diese positiven Einflußfaktoren nun weitgehend in das aktuelle Kursniveau eingepreist. Daran kann auch die Verbesserung der Konjunkturaussichten nichts ändern. Der Saldo der mittelfristigen Aktienmarkterwartungen reduzierte sich sowohl für den deutschen als auch für den europäischen Markt. Beide Werte liegen nun zudem unter dem langfristigen Durchschnitt. Dies impliziert gleichbleibende bis leicht rückläufige Aktienkurse auf Sicht von sechs Monaten. Ein Ende der Schaukelbörse ist demnach in Europa nicht abzusehen.


      Der Dow Jones gewann seit seinem Tiefstand im Herbst 2004 mehr als zwölf Prozent dazu. Auch hier waren die größere Klarheit über die Entwicklung am Ölmarkt und die festen Unternehmensbilanzen die Haupttriebkräfte. Jetzt aber scheint das Ende der Fahnenstange erreicht, obwohl sich das gesamtwirtschaftliche Klima weiter aufgehellt hat. Das abschwächende Unternehmensgewinnwachstum und die Zinssorgen am kurzen wie am langen Ende lasten spürbar auf dem Kursniveau. Folglich senkten die befragten Finanzmarktexperten ihre Erwartungshaltung auch in diesem Monat. Daß zusätzlich der langfristige Saldo-Durchschnitt nach unten durchbrochen wurde, spricht - ähnlich wie in Europa - für eine Seitwärtsbewegung mit Rückschlagspotential.

      Diese Einschätzung wird auch durch eine statistische Spielerei gestützt. Die Super-Bowl-Theorie besagt, daß der Wall Street ein positiver Jahresverlauf bevorsteht, falls im US-Football-Wettbewerb am Ende ein Team aus der ehemaligen National Football League ganz oben steht. Gewinnt dagegen eine Mannschaft aus der ursprünglichen American Football League - wie dieses Jahr geschehen - so entwickelt sich der Aktienmarkt tendenziell nach unten. Der Super-Bowl-Indikator konnte in der Vergangenheit eine erstaunlich hohe Prognosekraft aufweisen.


      Der Nikkei bewegt sich gegenwärtig im oberen Bereich seines langfristigen Handelsbandes. Ein nachhaltiger Ausbruch aus diesem Band ist ihm bisher nicht gelungen. Analysten erwarten aber mehrheitlich, daß er dies innerhalb des nächsten halben Jahres schaffen wird. Zum einen besteht an der Tokioter Börse derzeit nicht die Gefahr von Abwärtskorrekturen durch Gewinnmitnahmen. Zum anderen wird das Marktgeschehen eindeutig durch positive Faktoren dominiert, wie beispielsweise von der verbesserten Konjunkturlage.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:42:24
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antibiotikum gegen Anthrax
      Medizin
      Professor Timor Baasov vom Technion in Haifa hat gemeinsam mit Professor Chi-Huey Wong vom Scripps Research Institute (USA) ein Antibiotikum gegen Anthrax-Bakterien entwickelt. Das Medikament wirkt nicht nur gegen die Bakterien als solche, sondern richtet sich auch gegen das giftige Protein, das in die Blutbahnen der Opfer ausgeschüttet wird. Das renommierte Fachblatt "Angewandte Chemie" nennt die Neuentwicklung bahnbrechend. N.L.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:04:27
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Moin all :)

      Briten denken über Transrapid nach
      Machbarkeitsstudie geplant - Bessere Verbindung der Regionen nach London

      von Inken Prodinger

      London - Die Magnetbahn Transrapid könnte bald in Großbritannien schweben. Nach Informationen der WELT wird das britische Verkehrsministerium eine entsprechende " Machbarkeits-Studie" in Auftrag geben. Sollte die Studie positiv ausfallen, könnte der Transrapid, der von einem Konsortium von Thyssen-Krupp und Siemens gebaut wird, 2009 auf die Strecke gehen. In China, wo der Transrapid seit zwei Jahren auf einer kleinen Strecke in Shanghai in Betrieb ist, habe man sehen können, daß die Bauarbeiten in zwei Jahren beendet werden könnten, sagte Alan James, der das Projekt " UK Ultraspeed" leitet.

      Neueste Untersuchungen haben ergeben, daß die mangelhafte Infrastruktur in Großbritannien eines der größten Hindernisse für die Ansiedlung von Unternehmen ist. Das Verkehrssystem rund um London ist chronisch überlastet, und die Anbindung an andere größere Städte ist unzureichend. James zufolge könnte beispielsweise Manchester seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit etwa verdoppeln, wenn es bessere Verkehrsverbindungen gäbe.

      Seit die britische Bahn vor einigen Jahren privatisiert wurde, ist die Qualität des Schienenverkehrs nicht besser geworden. Das Eisenbahnnetz gilt als sanierungsbedürftig. " Das Problem ist bei der Regierung angekommen" , sagt James. Erst vor wenigen Tagen erwähnte der britische Verkehrsminister Alistair Darling die Möglichkeit, Hochgeschwindigkeitszüge von Norden nach Süden über die britische Insel fahren zu lassen. Nach Meinung des Projektleiters benötigt der Transrapid im Vergleich zu einer innerbritischen Zugverbindung (London-Leeds) maximal die Hälfte an Zeit und Energie und kann dreimal so viele Menschen transportieren. Für die Finanzierung verhandele man bereits mit privaten Investoren, sagte James. Auf Basis eines " Public Private Partnership" wolle man private Finanziers mit öffentlichen verbinden.

      Artikel erschienen am Fr, 18. Februar 2005 (WELT)

      Erst die VAE, jetzt die Briten: Die Transrapid-Rakete zündet allmählich! ;)

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:11:50
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:14:01
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Firefox-Browser
      Auf einem Feuerfuchs ins Internet
      Von Fritz Jörn


      19. Februar 2005 Kein Stück Software ist so in Viren-Verruf gekommen wie Microsofts Internet-Explorer. Verwunderlich ist das nicht, ist er doch für die meisten das Tor zum weltweiten Netz und für Windows das Haupteinfallfenster aller Daten. Nur E-Mail kann ähnlich kritisch sein, läßt sich vom Anwender aber besser absichern. Der Microsoft-Explorer hat Konkurrenten, etwa Netscape, Opera und den offen programmierten "Firefox" aus der Mozilla-Organisation. Es gibt ihn seit dem 11. November 2004 in guter, deutscher Version. Dieser Feuerfuchs hat seine Ursprünge in Netscape, der in einem Open-Source-Projekt zu Mozilla weiterentwickelt wurde und jetzt als Firefox einzeln und dauerhaft unentgeltlich von Mozilla.Org herunterzuladen ist.


      Dieser Browser ist nicht nur sehr schlank - knapp 5 Megabyte im Download -, sondern auch sehr schnell und wartet schon in der Normalausführung mit besonders praktischen Fähigkeiten auf, nicht nur mit dem üblichen Pop-up-Blocker. Als offenes Projekt läßt sich der Feuerfuchs wunderbar konfigurieren und frißt nicht unnötig Bildschirmfläche. Damit ist er ideal selbst für kleine Rechner. Sogar eine Handy-Version ist in Vorbereitung. Daß Viren diesen feurigen Fuchs ungern oder gar nicht belästigen, das sieht man ihm nicht an. Es beruhigt aber ungemein, zumal so die beim Explorer gewohnten häufigen Updates nicht nötig werden. Die Mozilla-Stiftung zahlt jedem 500 Dollar, der eine Sicherheitslücke aufdeckt. Google-Suche ist gleich mit dabei, aber genausogut auch Zugriff auf Yahoo und auf das Wikipedia-Lexikon, wo man den Ursprung des Namens Mozilla nachlesen kann. Dafür fehlen einige nicht von jedem genutzte Dinge wie bequemer FTP-Zugriff mit Paßwort oder der inzwischen leider oft nötige Macromedia-Flash-Spieler. Er kann aber leicht nachgeladen werden. Dabei erlebt man gleich die vorsichtige Umgehensweise des Firefox mit Downloads und Installationen. Was gar nicht geht - gerade zur Sicherheit -, sind selbst gewollte Zugriffe von außen über den Browser in den eigenen PC, etwa die kostenlose Suche nach Viren durch Symantecs Security Response oder bequeme Microsoft-Software-Auffrischungen. Dazu fehlen die Active-X-Zugänge. Doch möglicherweise kommt das noch, meinte Bart Decrem von der Mozilla-Stiftung. Also sollte man sich den Firefox zum Standardbrowser machen, den Explorer aber nicht gleich weglöschen.

      Ein wenig fehlte uns die volle Google-Suchzeile, die einem die Suchbegriffe gleich auf der gefundenen Seite markieren kann. Bastler werden sich ihren Feuerfuchs fast beliebig erweitern, sich etwa die Google-Leiste holen. Wir wollen hier beispielhaft einen Knüller der Standardversion vorstellen, "Tabbed Browsing" genannt und damit erst einmal unverständlich. Tabs sind hier nicht Tabulatoren, sondern Reiter, wie man sie auf Karteikarten steckt. Klickt man im Firefox-Browser mit der mittleren Maustaste auf einen Link (oder ganz normal links und hält dabei die Steuerungstaste fest), so wird der Inhalt in ein zunächst verstecktes Blatt geladen. Es erscheint oben eine schmale Zeile mit Reitern, wo man nun beliebig mit Mausklick oder Strg-Tab zwischen der ursprünglichen Seite - zum Beispiel einer Google-Suche - und der frisch aufgeblätterten wechseln kann. Ein weiterer Link, mit mittigem Klick gewählt, und ein weiterer frischer Reiter stehen der Abfragemacht zur Verfügung. Mit Strg-Großschreibung beim Klick auf einen Link wird die neue Seite übrigens gleich sichtbar zur obersten gemacht. Wer das Verfahren einmal probiert hat, wird es nicht mehr missen mögen. Feuerfuchs ist einfach ein sehr praktischer Browser.

      Und wenn wir schon beim Loben sind, so loben wir an diesem Beispiel den alten, freien und freigebigen Geist des Internets, hier etwa den Germanistikstudenten Abdulkadir Topal aus Duisburg, der den Browser analog der ebenso unbezahlten Mozilla-Adaptierung von Robert Kaiser übersetzt hat, und die zahlreichen anderen begeistert Tätigen an dieser kleinen Microsoft-Herausforderung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:14:36
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 17:36:04
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      MediClin AG (News/Board/Kurs/Chart) : 2,00 Euro

      Die Aktie befindet sich seit August 2004 in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, welcher insbesondere seit Anfang dieses Jahres mehrmals bestätigt wurde. Im Januar gelang es ihr erneut über den horizontalen Widerstand bei ungefähr 1,85 Euro zu steigen und anschließend den nächsten horizontalen Widerstand bei 2,15 Euro zu testen. Hier gelang es ihr allerdings nicht, diesen signifikant zu überschreiten. Zur Jahreswende durchkreuzte der GD 100 den GD 200 und generierte damit ein mittelfristiges Kaufsignal. Darüber hinaus notiert die Aktie derzeit über dem GD 100. Die Signale seitens der Markttechnik zeigen ein gemischtes Bild. Der MACD generiert seit einigen Tagen ein Verkaufsignal, während der RSI im neutralen leicht fällt. Das OBV weist derzeit hingegen eine positive Divergenz zum Chart auf. Auf Grund dieser Signale ist derzeit von einer weiteren kurzfristigen Konsolidierung auf hohem Niveau auszugehen, ehe dann mit einem erneuten Testen der horizontalen Widerstandslinie bei 2,15 Euro zu rechnen
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:27:03
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Magazin - Rückversicherer erhöhen Prämien für Pharmaunternehmen

      Frankfurt, 19. Feb (Reuters) - Nach den jüngsten Rückrufaktionen von gesundheitsschädlichen Medikamenten erhöhen Rückversicherer einem Magazinbericht zufolge die Prämien für Pharmaunternehmen deutlich oder lehnen sogar einen Versicherungsschutz teilweise ab.

      Der Marktführer, die Münchener Rück <MUVGn.DE> , erhöhe die Prämien "drastisch" und versichere die Pharmakonzerne nur noch "sehr selektiv", zitierte das Magazin "Focus" einen Sprecher des weltgrößten Rückversicherers am Samstag. Der zweitgrößte Rückversicherer der Welt, die Swiss Re <RUKN.VX> , hat sich dem Bericht zufolge als Erster seiner Branche aus dem Pharmageschäft zurückgezogen. Bei der Münchener Rück war am Wochenende zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Weltweit hätten die Versicherer die Höchstschadensgrenze je Unternehmen innerhalb von zwei Wochen von 750 auf 600 Millionen Dollar gesenkt, schreibt das Magazin unter Berufung auf Londoner Analysten. Auslöser dieser Entwicklung sei die steigende Zahl von Medikamenten mit gefährlichen Nebenwirkungen, die vor allem auf dem weltweit wichtigsten Pharmamarkt, den USA, zu extrem hohen Schadensersatzansprüchen führen.

      In neuen Verträgen wollten die Versicherer deshalb das Risiko von Schadensersatz auf die Unternehmen abwälzen. Produktlinien wie etwa so genannte Cox-2-Hemmer könnten wegen ihrer Risiken durch Nebenwirkungen dennoch bald nicht mehr versicherbar sein. Analysten schätzten, dass bereits 30 Massenmedikamente mit Milliardenumsätzen auf der schwarzen Liste der Versicherer stehen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:27:28
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      ElringKlinger rechnet mit Umsatz- und Ergebnisanstieg 2005

      Frankfurt, 19. Feb (Reuters) - Der Automobilzulieferer ElingKlinger <ZILGn.DE> will seinen Gewinn in diesem Jahr erneut eine zweistellige Prozentzahl steigern.

      Vorstandschef Stefan Wolf sagte in einem vorab veröffentlichten Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", dass ElringKlinger sich wieder vornehme, den Umsatz um fünf bis sieben Prozent und den Ertrag um zehn bis 15 Prozent zu steigern. "Wir sind zuversichtlich. 2005 wächst die Autoindustrie zwar wohl nicht. Durch neue Produkte und Volumensteigerungen schaffen wir es dennoch zu wachsen". Mit Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr sagte Wolf: "Wir gehen davon aus, dass wir unsere Ziele leicht übertreffen: Der Umsatz ist voraussichtlich von 418 auf 450 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn vor Steuern von 54 auf 68 Millionen Euro und der Jahresüberschuss von 27,2 auf 40 Millionen Euro.

      Die Dividende solle um 25 Cent lauf 1,75 Euro erhöht werden, fügte der Vorstandschef hinzu. Ob ein Bonus wegen des 125-jährigen Bestehens drin sei, habe man noch nicht diskutiert. Wachsen wolle die im SDax notierte Gesellschaft vor allem in Nordamerika, Japan, China und Korea.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:50:50
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Bushs Erbe für die Börse (EurAmS)

      Der Präsident hat eine Mission zu erfüllen. Billionen von Dollar sollen in Zukunft statt in die staatliche Rentenversicherung in Depots an der Wall Street fließen. Die Aktienkurse bekommen einen Dauerschub. Alan Greenspan ist für diese Revolution. Die Börse profitiert - und schweigt.


      Wir brauchten das Geld", erinnert sich US-Senator Lindsey Graham (49). Er war knapp 20 Jahre alt und studierte noch, als beide Eltern innerhalb eines Jahres starben. Seine Schwester war 13. Das Geld für den Lebensunterhalt der Geschwister kam von der Hinterbliebenenversorgung der staatlichen Rentenversicherung.

      Doch Dankbarkeit scheint nicht zu den stärksten Gefühlen des Vollwaisen zu gehören. Denn so bald wie möglich will der bislang in Washington kaum in Erscheinung getretene Politiker das System abschaffen und ausgerechnet die Wall Street mit den Sozialbeiträgen der US-Arbeitnehmer füttern. Das behaupten seine Gegner - und die sind zahlreich.

      Graham ist George W. Bushs wichtigster Mann für dessen wichtigstes Ziel in der zweiten Amtszeit. Der Präsident hat sich die Revolution der Altersvorsorge auf die Fahnen geschrieben. Fernziel: Abschaffung des Umlagesystems. Statt dessen sollen die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer in Fonds angelegt werden.

      Die lästige Detailarbeit macht Graham. Der Senator aus South Carolina soll ein Gesetzespaket schnüren, das mindestens fünf demokratische Senatoren überzeugt. Deren Stimmen braucht Bush. Die eigene Mehrheit von 55 Stimmen im Senat reicht nicht.

      Das Aufregerpotential des Themas erreicht in der amerikanischen Öffentlichkeit inzwischen etwa die Dimension des Irak-Konflikts. Die staatliche Rente wird zum Glaubenskrieg. Gewerkschaften und Demokraten vermuten das größte Umverteilungsprogramm aller Zeiten - und zwar von der unteren Hälfte der Gesellschaft in Richtung Wall Street. Die Demokraten fürchten den Staatsbankrott. Dabei hat sich Bush über Details noch kaum ausgelassen.

      Am vergangenen Mittwoch erzielten er und Graham jedoch einen wichtigen Teilsieg. Alan Greenspan, Notenbankchef und wichtigstes Wirtschaftsorakel für die Börse, schlug sich öffentlich auf die Seite der Privatisierer. Bei seiner Anhörung vor dem Bankenausschuß des Senats bezog er Stellung: Das gegenwärtige Umlagesystem sei nicht mehr passend für die demographischen Herausforderungen, die die Zukunft unausweichlich bringe.

      Bis 2008, so Greenspan, müsse der Systemwechsel in die Wege geleitet werden: "Die Zeit wird knapp." Privatisierung sei der richtige Weg. "Damit gelangen Menschen mit unteren und mittleren Einkommen zu Wohlstand, den sie vorher nicht hatten."

      Bushs Jahrhundertplan: In diesem Jahr noch soll die radikalste Reform der Sozialsysteme seit 1935 verabschiedet werden. Die damals vom legendären Präsidenten Franklin Roosevelt eingeführte staatliche Rentenversicherung soll teilweise privatisiert werden. Das heutige Umlageverfahren sei ab 2018 wegen der Überalterung der Gesellschaft in den roten Zahlen. Der Staat müßte zuschießen und dafür die Steuern oder die Beitragssätze erhöhen.

      An so etwas wie Abgabenerhöhungen verschwendet George W. Bush allerdings keinen Gedanken. Heute zahlen US-Arbeitnehmer 6,2 Prozent (Deutschland: 9,75 Prozent) ihres Gehalts in die gesetzliche Rente. Den gleichen Betrag zahlt der Arbeitgeber. Jedes Jahr landen so über 550 Milliarden in den Rentenkassen. Und das soll sich ändern.

      Ein Geldregen für die Wall Street? Die Privatisierung würde im Startjahr kaum mehr als 20 Milliarden Dollar an die Börse spülen. Dieser Betrag wird nach Berechnungen des Rentenexperten Michael Tanner vom Cato-Institut in Washington dann schnell auf bis zu 180 bis 200 Milliarden Dollar jährlich anwachsen. Das Geld ginge in Fondsanteile und Depots mit Aktien und Anleihen.

      Die Dimensionen sind riesig. Tatsächlich würden Börsianer, Broker und Banker doppelt profitieren. Einerseits müssten bis zu 100 Millionen Anlagekonten gebührenpflichtig verwaltet werden. Das wäre ein Geschäft für die großen Banken und Fondsverwalter wie Citigroup oder Barclays. Andererseits würde die Nachfrage nach Aktien und Anleihen die Wertpapierkurse tendenziell nur in eine Richtung schieben: nach oben.

      Der jährliche Neuanlagebetrag würde schnell mehr als zehnmal so groß sein wie das gesamte Volumen der Wall Street an Aktien-Neuemissionen des Jahres 2003. Damals besorgten sich 68 Unternehmen 15 Milliarden Dollar frisches Kapital an der Börse. Im Jahr darauf waren es rund 30 Milliarden Dollar. Bleiben immer noch bis zu 170 Milliarden Dollar, die zusätzlich in Aktien und Anleihen angelegt werden müßten. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr sammelten US-Aktien- und Anleihefonds insgesamt 242 Milliarden Dollar frisches Kapital ein.

      Aber nicht nur Parkettneulinge auf der Suche nach Käufern würden profitieren. Sondern auch jene Unternehmen, die Anleihen an die Börse bringen. Investmentstratege Brad Thompson von der Frost National Bank: "Schon kurzfristig würde die gesteigerte Nachfrage nach Unternehmensanleihen deren Kurse in die Höhe treiben und so die Zinsen und damit die Kapitalkosten der Unternehmen senken."

      Thompson ist einer der wenigen amerikanischen Finanzexperten, die sich mit konkreten Prognosen zur Renten-Revolutiton an die Öffentlichkeit wagen. Er glaubt, daß etwa die Hälfte der privatisierten Rentenbeiträge in die Anleihemärkte gehen wird, die andere Hälfte würde in Aktienfonds gelenkt. Bei der derzeitigen Marktkapitalisierung an den Aktienmärkten ergäbe sich laut Thompson rein rechnerisch pro Jahr ein zusätzliches Kurspotential von rund vier Prozent.

      Auch Jim Glassman, Volkswirt bei JP Morgan Chase, erwartet einen sichtbaren Kursgewinn an den Börsen durch die privatisierten Sozialbeiträge. Sein Problem dabei: "Ist das nur ein künstlicher Schub für die Aktienkurse?" Anders gesagt: Droht die nächste große Kursblase

      "Das Kapital, das den Unternehmen zufließt, verbessert ihre Investitionsmöglichkeiten. Das sind echte Wachstumsimpulse", lautet die Antwort von Jürgen Stanowsky, Experte für Kapitalmärkte und Altersvorsorge bei der Dresdner Bank.

      Der Wirtschaftprofessor Austan Goolsbee von der Universität Chicago geht davon aus, daß die Kursanstiege von Dauer sind. "Eine Blase entsteht aus einer irrationalen Übertreibung wie bei den Web-Aktien vor wenigen Jahren. Dafür besteht bei der Anlage von Sozialbeiträgen kein Anlaß."

      Das Geld aus der Rentenreform kommt aber nicht erst in drei Jahren. Schon jetzt sorgen die Bush-Pläne für massive Bewegung an den Märkten. Denn der erste Akt der Revolution des Präsidenten steht unmittelbar bevor: Bush will die betriebliche Altersvorsorge unbedingt noch vor der großen Privatisierung sanieren. Der Plan: Die US-Unternehmen müssen den Pensionszusagen an ihre Mitarbeiter eine entsprechende Deckung verschaffen. Daran hapert es bisher. 450 Milliarden Dollar müssen nachgeschossen werden.

      Nach der derzeit bekannten Planung werden die Unternehmen gezwungen, innerhalb der nächsten sieben Jahre Anlagepapiere zu kaufen, die die Sicherheit der Pensionsfonds langfristig garantieren. Und das zeigt schon jetzt Wirkung. Sarah Lütgert, Anleihe-Expertin der WestLB: "Wir gehen davon aus , daß der derzeit zu beobachtende Kursanstieg für Langfristanleihen in den USA auch schon eine Reaktion des Markts auf Bushs Reformpläne ist."

      Absolut schwindelerregend sind jedoch die Summen, die in den USA bei der Diskussion um die Stufe 2 der Rentenpläne genannt werden. Auf 940 Milliarden Dollar beziffert Uni-Professor Goolsbee allein die in den nächsten Jahrzehnten fließenden Gebühreneinnahmen der Fonds, die sie für die Verwaltung der Sozialkonten kassieren.

      Der Verband der institutionellen Vermögensverwalter und Wertpapierhändler in den USA (Securities Industrie Association, SIA) kam dagegen nur auf maximal 279 Milliarden. Aber immerhin. Überhaupt hält sich die Wall Street bisher reichlich bedeckt. Banker und Broker fürch-ten offenbar in den Verdacht zu geraten, aus einem Sozialthema das Geschäft des Jahrhunderts machen zu wollen.

      Die Gefahr, in der öffentlichen Diskussion zermalmt zu werden, besteht tatsächlich. Denn neben Kurspotential und Gebührenmilliarden wird über eine dritte Zahl diskutiert: Bis zu zwei Billionen Dollar müßte der Staat sich an den Kapitalmärkten leihen, um die Umstellungskosten des Systems zwischenzufinanzieren. Das wäre mehr als das Vierfache des aktuellen Haushaltsdefizits.

      Die liberale "New York Times" nahm sich jüngst nicht weniger als acht Seiten in ihrem Sonntagsmagazin, um vorzurechnen, daß Bushs Rechnungen nicht stimmen. Nach der momentanen Vorhersage werde die Social-Security-Behörde zwar ab 2018, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer in Rente gehen, mehr auszahlen, als sie einnimmt. Ab diesem Zeitpunkt muß Geld aus dem Trustfonds entnommen werden, der seit Erschaffung des Rentensystems die Überschüsse in Staatspapieren anlegt und der heute mehr als 1,5 Billionen Dollar schwer ist. Die Summe würde, je nach Prognoseszenario der Verwaltung, noch 37 bis 75 Jahre reichen.

      Bush dagegen argumentiert, daß der Trustfonds als solcher eigentlich gar nicht existiert. Vielmehr habe die Regierung das Geld längst ausgegeben, die 1,5 Billionen seien eine theoretische Summe auf Schuldscheinen, die erst einmal aufgebracht werden müßte. Darum müsse sofort gehandelt werden - am besten eben mit Bushs "persönlichen Konten".

      Das gigantische Verschuldungspotential der Rentenumstellung macht Alan Greenspan nervös und bringt Anleihe-Ikone Bill Gross auf die Palme: "Die Argumente bezüglich der Liquidität des Social-Security-Systems sind einfach Blödsinn", poltert der Manager des weltgrößten Anleihefonds. "Es ist typisch für den Präsidenten, daß er sich nicht auf viel wichtigere Dinge wie zum Beispiel das Budgetdefizit konzentriert."

      "Für eine Reform gibt es noch Hürden zu überwinden", gibt sich auch Bob Doll, Analyst bei Merrill Lynch, ganz vorsichtig. Er glaubte vor wenigen Tagen noch, daß die Chance, daß diese Reform beschlossen wird, nur bei 1:3 liegt. Doch spätestens seit der Greenspan-Rede am Mittwoch haben sich die Gewichte verschoben.

      Im Hintergrund hilft die Wall Street der öffentlichen Meinung auf die Beine. 200 Millionen Dollar stellten US-Industrieverbände in der vergangenen Woche bereit, um eine Werbekampagne für Bushs Pläne zu finanzieren. Kein Wunder: Ein Prozentpunkt Beitragsanhebung in der Sozialversicherung würde die US-Arbeitgeber pro Jahr 50 Milliarden Dollar kosten. Die Privatisierung würde dagegen schon ab 2010 nach vorsichtigen Schätzungen des "Wall Street Journal" rund 50 Milliarden Dollar als Investivkapital in Aktien- und Anleihefonds spülen. Da braucht in der US-Industrie niemand zweimal zu überlegen.

      Tatsächlich werden auch schon die Namen der Finanzkonzerne gehandelt, die vom Start weg bei den Gebühren und beim Geldeinsammeln vorne sind. Doch der Präsident will die Kosten niedrig halten. Hohe Managementgebühren sind nicht drin. Die Gesellschaften bräuchten Erfahrung in der Verwaltung großer Summen für wenig Geld - etwa mittels Indexfonds. Als Kandidaten werden Investmentabteilungen von State Street, Vanguard und dem britischen Bankriesen Barclays genannt. Der managt bereits jetzt Fonds für den Thrift Savings Plan, einen Pensionsplan für Angestellte des Staates.

      Und Lindsey Graham, der seinen Entwurf zum Privatisierungsgesetz mit Alan Greenspan beraten will, hat fest versprochen, daß die Absicherung der Waisenkinder nicht vergessen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:54:57
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      GM - Der Mißmanager (EurAmS)

      Zügellose Expansion, riesige Überkapazitäten, enorme Pensionsbelastungen - Rick Wagoner hat den weltgrößten Autokonzern General Motors tief in die Krise manövriert...

      http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=275…



      Gesunde Geschäfte mit kranken Häusern (EurAmS)

      Unter dem Kostendruck der Gesundheitsreform trennen sich Kommunen und Länder von ihren Kliniken. Anleger können auf der Privatisierungswelle mitschwimmen. Welche Chancen Krankenhaus-Aktien bieten, wo die Risiken sind...

      http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=275…



      Durchleuchtet - Der gläserne Bankkunde (EuAmS)

      Nur noch 40 Tage, dann soll das Bankgeheimnis fallen. Wenn die staatlichen Kontenschnüffler nicht doch in letzter Minute gestoppt werden...

      http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=275…
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 18:57:05
      Beitrag Nr. 1.056 ()


      Katalog-König geht shoppen (EurAmS)

      Beim Druckerei-Betreiber Schlott zieht das Geschäft weiter an. Jetzt wollen die Schwarzwälder wieder zukaufen. Was das für die Aktie bedeutet, warum Anleger sich den Wert anschauen sollten.

      von Thomas Schmidtutz, Euro am Sonntag

      Was ordentliche Investor-Relations-Arbeit betrifft, läßt Schlott-Finanzchef Uwe Hack nichts anbrennen. Vergangene Woche ging`s mal wieder quer durch Europa: Montag Zürich, Dienstag Edinburgh, Mittwoch London, Donnerstag Frankfurt und zum Abschluß Paris.

      Das schlaucht. Aber es lohnt sich eben auch: "Früher war es das Schwierigste, überhaupt einen Termin bei einem Fondsmanager oder Vermögensverwalter zu bekommen", sagt Hack. Doch seit der SDAX-Aufnahme am 20. Dezember nimmt er diese Hürde locker. "Das Interesse ist spürbar größer geworden."

      Das läßt sich auch im Kursverlauf ablesen: Seither hat die Aktie rund 17 Prozent gewonnen. Und das dürfte kaum das Ende gewesen sein. Schließlich gehört das Papier mit einem KGV von 9,x noch immer zu den günstigsten Werten im SDAX (siehe Investor-Info).

      Schlott hat sich auf Tiefdruck spezialisiert. Ob KarstadtQuelle, Ikea oder Otto: Das Unternehmen aus Neustadt im Schwarzwald druckt die Wälzer für fast alle deutschen und ein paar ausländische Versandhäuser sowie zahlreiche Zeitschriften. Mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent im Tiefdruck ist die Gruppe gegenwärtig hinter der zu Bertelsmann gehörenden Arvato und der kanadischen Quebecor-Gruppe europaweit die Nummer 3 (siehe Grafik).

      Doch Vorstands-Chef Bernd Rose ist ehrgeizig: Mittelfristig soll sein Unternehmen den europäischen Marktanteil auf 20 Prozent verdoppeln. Wer die Entwicklung der Schwarzwälder verfolgt, traut Schlott das locker zu. Immerhin hat die Gruppe den Wertschöpfungsumsatz, also die Erlöse ohne das von Kunden beigestellte Papier, in den vergangenen zehn Jahren auf zuletzt 341 Millionen Euro verzehnfacht.

      Mit organischem Wachstum geht das kaum. Denn der Werbe-Markt wächst pro Jahr um zwei bis drei Prozent und damit praktisch im selben Tempo wie die Wirtschaft. Wer schneller zulegen will, kommt an Zukäufen kaum vorbei. Also greift der Druckerei-Spezialist bei der Konkurrenz zu. Inzwischen geht das im Drei-Jahres-Rhythmus. Nach der Integration einer Neuerwerbung im ersten Jahr und der Feinjustierung im zweiten ist im dritten Jahr das nächste Übernahmeziel auf der Agenda. So war das auch bei der Übernahme der Hamburger Broschek-Gruppe. Der 2002 einverleibte Tiefdruck-Spezialist paßte vorzüglich ins Portfolio. Schließlich machen die Nordlichter rund 70 Prozent ihres Umsatzes im Ausland.

      2005 ist die nächste Übernahme fällig: "Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wollen wir dieses Jahr zukaufen", so Finanzchef Hack gegenüber EURO am Sonntag. "Zwischen 200 und 250 Millionen Euro Unternehmenswert", also Kaufpreis zuzüglich Nettoverschuldung, könne Schlott dabei stemmen. Je nach Unternehmensgröße kämen die Schwarzwälder dann europaweit auf 15 bis 18 Prozent Marktanteil, schätzt Hack. Damit würde Schlott an Quebecor vorbei auf Rang 2 vorrücken.

      Die Wahrscheinlichkeit, daß das klappt, ist hoch - nicht nur wegen der Übernahme. Denn Quebecor hat mit seiner französischen Tochter derzeit alle Hände voll zu tun. "Die werden das erst mal abarbeiten, bevor sie den nächsten Schritt gehen", sagt Roland Könen, Analyst beim Bankhaus Lampe. Zudem dürfte Schlott von der geplanten Fusion des größten Wettbewerbers profitieren. Wenn die EU-Kartellbehörden mitspielen, will sich Arvato mit der ebenfalls zu Bertelsmann gehörenden Druckerei von Gruner + Jahr sowie den Tiefdruckereien des Axel Springer Verlags (zu dem auch EURO am Sonntag gehört) zusammenschließen. Damit entstünde der größte europäische Tiefdruck-Anbieter.

      Beobachter gehen davon aus, daß von der EU grünes Licht für den Zusammenschluß kommt: "Es wird wohl ein paar Auflagen geben, aber die Fusion dürfte durchgehen", glaubt Analyst Könen. Der Schritt wird wohl die ohnehin laufende Konzentration auf dem stark zersplitterten Tiefdruck-Markt "weiter beschleunigen", erwartet auch Schlott-Finanzchef Hack. Schon in fünf Jahren könnten die führenden drei europäischen Unternehmen über 50 Prozent des Marktes auf sich vereinigen. In den USA beherrschen die Top Drei den Markt komplett.

      "Falls die Fusion um Arvato durchgeht, ist Schlott der nächste logische Ansprechpartner für fusionswillige Unternehmen", heißt es aus der Branche. Hack sieht das ähnlich: "In der nächsten Konsolidierungsrunde sind wir am Drücker." Schließlich käme Arvato nach einer Fusion als Partner schon aus kartellrechtlichen Gründen für weitere Zukäufe kaum noch in Frage. Zudem wäre "Arvato angesichts der nötigen Integration wohl erst mal mit sich selbst beschäftigt", so Könen.

      Für steigende Gewinne dürften auch die Versandhäuser sorgen - obwohl sich am gesamten Druck-Volumen "im laufenden Geschäftsjahr wohl nichts ändern" werde, so Hack zu EURO. Denn um aktueller zu sein, will etwa Quelle künftig drei dünnere statt bislang zwei megadicke Kataloge verschicken. Dazu soll es zusätzliche Prospekte geben. Dem Beispiel des Branchenprimus dürften andere Versandhäuser folgen. Zwar hat das zunächst für Schwierigkeiten bei der Kapazitätsplanung in den Schlott-Druckereien gesorgt. Doch inzwischen sei das Unternehmen "bei der Feinjustierung", so Hack. Der Finanzmann sieht in der veränderten Erscheinungsweise ohnehin deutliche Vorteile. Schließlich fallen durch die Produktionsentzerrung satte Zuschläge fürs Personal weg. Selbst ohne die Extras gehört der Druckertarif schon zu den höchsten im Lande.

      Die geänderte Produktion schlägt sich nach den Worten von Hack frühestens im vierten Quartal in den Zahlen nieder, was den Ergebniseffekt im laufenden Jahr noch überschaubar macht. Aber im nächsten Geschäftsjahr könnten die geänderten Bedingungen zu Einsparungen "im einstelligen Millionenbereich" führen.

      Zwar wollen die Auftraggeber davon auch noch was abhaben: "Die Kunden werden sich das mit Schlott teilen wollen und auf Preissenkungen drängen", erwartet Analyst Könen. Doch was übrigbleibt, ist ergebniswirksam. Investoren werden das gern hören. Über mangelnde Aufmerksamkeit muß sich Hack wohl auf absehbare Zeit nicht beklagen.

      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:23:40
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      WKN
      625910
      Name
      PRIMACOM
      BID
      5.15 EUR
      ASK
      5.30 EUR
      Zeit
      2005-02-19 22:20:03 Uhr
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 00:31:36
      Beitrag Nr. 1.058 ()


      Folgende Termine erwarten GERON Investoren in naher Zukunft, bzw. haben schon statt gefunden:

      INVESTOR CONFERENCES

      January 31-February 1, 2005 BIO Asia Partnering 2005
      Tokyo, Japan

      --------------------------------------------------------------------------------------
      February 23-24, 2005 BIO CEO and Investor Conference
      New York, NY


      View webcast:

      => http://www.corporate-ir.net/ireye/confLobby.zhtml?ticker=GE…

      --------------------------------------------------------------------------------------


      SCIENTIFIC CONFERENCES

      January 12-13, 2005 Tissue Engineering and Stem Cell Research 2005
      London, UK
      February 14-17, 2005 International Congress on Endovascular Interventions
      Phoenix, AZ
      March 1-2, 2005 Japanese Society for Regenerative Medicine,
      Osaka, Japan
      March 3-5, 2005 Commercialization of Stem Cells,
      London, UK
      March 4-5, 2005 The Scottish Stem Cell Network,
      Edinburgh, Scotland






      => http://ceo.bio.org/opencms/ceo2005/index.jsp

      February 23-24, 2005
      The Waldorf=Astoria, New York City
      Investing in Biotechnology: The Value, The Risks, The Rewards


      BIO CEO & Investor Conference 2005 will include:

      +++24 Focus Sessions addressing important therapeutic and technology topics with industry experts and relevant company executives+++ :)
      +++120 individual Company Presentations+++ :)
      +++One-on-One Meetings arranged for investors with corporate management+++ :)
      +++Roundtables and Plenary Sessions on key business issues and industry trends+++ :)

      Who should attend:

      +++Institutional investors+++ :)
      +++Buy-side and sell-side analysts+++ :)
      +++Members of the corporate finance community+++ :)
      +++CEOs and other senior biotechnology executives+++ :)
      +++Other professionals and experts who support the biotechnology industry+++ :)




      gruß codex :cool:

      Estimates -0,21
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 00:32:57
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      NEW YORK - Encouraging news that a new cancer vaccine may be saving the lives of patients with prostate cancer seems too hard to ignore, even for the U.S. Food and Drug Administration. The drug agency has kept the medical product off the market for more than two years, arguing that the proof of its value wasn`t convincing, even as evidence continued to accumulate that the new product was saving lives.

      The treatment, developed by Seattle-based biotech company Dendreon (nasdaq: DNDN - news - people ), works by priming the body`s immune system to recognize special markers on the surface of prostate cancer cells and harnessing the body`s natural immune cells to seek out the cancer and destroy it.

      When the company first submitted its evidence to the FDA almost three years ago, asking for permission to sell it, the FDA said no. When the agency looked at all of the patients enrolled in the company`s trial, the vaccine didn`t show an overwhelming benefit in the short-term study of more than 100 prostate cancer patients. But when Dendreon looked at a smaller subgroup of the patients in the trial, those with a certain less aggressive form of prostate cancer, the results looked great. The FDA, however, does not allow "retrospective" analysis, which is statistically impure and can lead to cooked results. So Dendreon was asked to do a new trial, studying the vaccine just in patients who had the less aggressive form of the cancer. There was evidence that the vaccine worked for certain patients, but the FDA wanted more convincing data.

      It turns out, however, that when Dendreon continued to follow the patients in the original study for another two-and-a-half years, the results continued to get better--for all the patients, not just those with the less aggressive cancer. Thursday evening, Dendreon announced that 34% of those who received Provenge in that original trial were still alive after three years, compared with 11% of those who took a placebo. The median survival, meaning the time by which half the patients had died, was 25.9 months for those who received Provenge, compared with 21.4 months for those who took the dummy vaccine.

      That 4.5-month increase in survival is almost double the 2.5-month benefit shown in clinical trials of Taxotere, a drug that is the next best thing for patients like those in the Provenge trial whose cancer has spread beyond the prostate gland and is no longer being controlled by hormonal therapy.

      Dendreon`s vaccine product seems on track to win approval, the question now is whether the FDA will wait for the company to finish the trial it has underway or approve the product based on the mounting strength of the results of that original trial. If the FDA sticks to its rules, it will wait for the new study to finish, and patients will pay a significant price: denied access to a largely safe product that looks to be a real advance in cancer care. Dendreon has said it will wait for the results of its ongoing trial before filing for approval with the FDA.

      The problem is that at the Food and Drug Administration, creativity is not a virtue. The Agency prides itself on developing fixed approaches to regulatory problems, striving to set clear requirements on how it reviews and approves new drugs and applying these criteria consistently across its different divisions and through the review of different products in different diseases. That really stings new medical technologies like cancer vaccines, which require a different regulatory approach. One of the big problems is that patients who get the vaccines in clinical trials are less likely to benefit from these products because regulatory rules compel companies to test them on the sickest patients.

      The vaccines work by stimulating the immune system to begin fighting off the cancer on its own. Since most of the patients receiving these vaccines are already on death`s doorstep, their depleted immune systems are hard pressed to respond to the treatments. As a result, the trials are unlikely to yield the statistically favorable results preferred by the FDA. That was one issue in the case of Dendreon. Initially, in a shorter-term trial, the vaccine only seemed to work well in the patients with less aggressive cancer who weren`t as sick. It is for this group that Dendreon is now undertaking its new study.

      The larger problem is that inside the FDA the regulatory framework always lags the creation of new technology. FDA knows how to evaluate the safety of cholesterol lowering drugs and antihistamines. After seeing scores of these products, they have the regulatory routine down pat. When it comes to completely novel products like immune-boosting vaccines, the agency stumbles, forcing square pegs into round holes as it tries to adapt familiar regulatory models to technologies it doesn`t fully understand. In the case of cancer vaccines, that might mean more markers of vaccine response like scientific tools that can measure whether the vaccine is generating an immune response that can serve as a proxy for effectiveness.

      It could also mean differently designed clinical trials. Instead of the traditional three phases of clinical trials, maybe cancer vaccines should be tested in clinical trials where the vaccine is given to small groups of people based on characteristics that help predict whether they will respond to the treatment. When one of these small groups does respond to the vaccine, it can be tested again in just that group, with the hope that researchers can glean even more characteristics that unearth what kinds of patients are most likely to respond. While promising, this kind of clinical trial design, called enriched trials, is still not well understood. A little scientific work can help hammer it out as a new model.

      Finally, it could mean a greater reliance inside the FDA on mathematical tools for using data about new drugs that is not "randomized" or randomly compared to a placebo, but derived from large populations of patients all being given the same treatment. This kind of "dirty data" involves a mathematical science called Bayesian statistics that allows statisticians to glean strong conclusions off large, population data, just like economists do. This is another science that is poorly developed inside FDA.

      A way out of this box was a large part of the vision behind the "Critical Path" initiative announced by the FDA last year. That policy encompassed many things, but above all else it was about engaging the broader scientific community in an effort to develop better methods for evaluating the safety and effectiveness of new medical products. Right now, the medical products keep getting better and more advanced, and yet too often, the FDA`s processes and procedures for evaluating them are stuck in 1972.

      This is a problem for Congress to ponder as well--especially the next time legislators have the itch to dump more money into that sinkhole off Maryland`s Rockville Pike, also known as the National Institute of Health. We can create all the nifty new technologies massive taxpayer spending can buy, from the best nanotechnology particles to innovative cancer vaccines. But all this effort to create wildly better products is for naught if they all eventually bump up against an FDA that`s ill prepared evaluate them.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 00:33:39
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Geron Corporation (Nasdaq: GERN) will be presenting a company overview on Wednesday, February 23, 2005, at the Biotechnology Industry Organization’s CEO and Investor Conference at 11:00 a.m., Eastern Time. The presentation will highlight the company’s current product development efforts in oncology and human embryonic stem cell therapies.

      The review of Geron’s portfolio of telomerase-based anti-cancer therapies will include an update on GRN163L and progress on the ex vivo telomerase vaccine. The presentation will also include updates on the company’s latest human embryonic stem cell (hESC) research in spinal cord injury, diabetes and heart disease. Thomas B. Okarma, Ph.D., M.D., Geron’s president and chief executive officer, will be giving the presentation.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:16:07
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Ahoi allerseits
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:32:16
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      moinsen HSM!:look:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:35:59
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Weiter geht es im Thread für die KALENDERWOCHE 8 ... 





      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…[/b]




      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:13:20
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Weiter geht es im Thread für die KALENDERWOCHE 9...




      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…




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