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    47000 Frauen erkranken pro Jahr in der BRD an Brustkrebs. Genentech hilft. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.05 10:24:31 von
    neuester Beitrag 19.04.06 12:13:49 von
    Beiträge: 62
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      Avatar
      schrieb am 17.04.05 10:24:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich beziehe mich auf meinen alten Thread: bäurer, in dem ich leider nicht mehr posten kann, weil er inzwischen historisch aber dennoch hochaktuell ist. Seit meinem letzten Posting sind fast 5 Jahre vergangen und meine Frau lebt zu unserem Glück noch, auch dank Herzeptin. Wenn man sich die Ausgangslage betrachtet (mehr als 40(!) befallene Lymphknoten), so hatte ich damals nicht zu hoffen gewagt, dass sie 2005 erleben wird. Seit meinem letzten Posting hat sie mit einer halbjährigen Unterbrechung Herzeptin bekommen, seit einiger Zeit im 3-wöchigen Rhythmus (2380€/Sitzung). Viele Frauen, die eine Überexpression des Wachstumsfaktor-Rezeptors HER2 haben, bekommen Herzeptin und zwar langfristig.
      Genauso wird es sich mit Avastin entwickeln. In der onkologischen Praxis, in der meine Frau betreut wird, wird in einzelnen Fällen Frauen mit Brustkrebs schon heute Avastin verabreicht. Ihr Onkologe geht davon aus, dass Avastin auch bei Brustkrebs erfolgreich eingesetzt werden kann. Falls es notwendig sein sollte, würde er auch meiner Frau Avastin verabreichen, aber zum Glück ist es noch nicht notwendig.
      Ich denke, dass Krebs ab einem bestimmten Stadium zukünftig nicht mehr unbedingt gleichzusetzen ist mit sicherem Tod, sondern dass er als eine chronische Krankheit angesehen wird, die mit neuen Medikamenten, die biotechnologisch hergestellt werden, so in Schach gehalten wird, dass man damit lange leben kann. Was das kursmäßig für die Marktführer wie Genentech etc. bedeutet, kann man sich vielleicht vorstellen. In diesem Zusammenhang ist der Artikel „Klein schlägt Groß“ , Spiegel Nr.15 S.84-86 sehr interessant.
      MfG
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 11:50:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 12:32:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Brustkrebs ist das Resultat einer negativen und falschen Lebenseinstellung/Ernährung etc.;)

      Ein Familienmitglied war betroffen
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 15:55:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Halte u.a. deswegen Roche .... als Mutter eben doch im sicherheitsorientierten Portfolio gut aufgehoben ... und gute Wertsteigerungen obendrein ....

      kann nicht alles WGMGY oder IQPB sein ... muss nachts auch schlafen können ...
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 15:58:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      finanzen.net
      Roche und Genentech melden positive Studienergebnisse mit Avastin
      Freitag 15. April 2005, 14:05 Uhr


      Aktienkurse
      Genentech Inc
      DNA
      69.35
      +10.72


      Roche Holding AG
      ROG.VX
      139.30
      +7.50





      Die Basler Roche Holding AG, der zweitgrößte Schweizer Pharmakonzern und ihre US-Tochter Genentech Inc., stellten positive Testresultate mit ihrem Medikament Avastin vor.
      Wie am Freitag mitgeteilt wurde, erzielte das Präparat in Kombination mit einer Paclitaxel-Chemotherapie in einer Phase-III-Studie positive Resultate bei der Behandlung von metastasierendem Brustkrebs im frühen Stadium. Durch die Kombinationstherapie hat sich die Überlebensrate der Patienten erhöht.

      Nun wollen die Unternehmen bei der US-Gesundheitsbehörde FDA um die Möglichkeit einer erweiterten Zulassung von Avastin auszuloten.

      Die Genussscheine von Roche stiegen bisher um 3,95 Prozent und notieren aktuell bei 137,00 CHF.

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      Avatar
      schrieb am 17.04.05 16:40:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man darf Protein Design Labs nicht vergessen die profitieren auch von Avastin.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 18:09:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.392.752 von MrRipley am 17.04.05 12:32:25[/posting]Bei allem Respekt, MrRipley, aber so sollte man es nicht sehen, weil man den Betroffenen damit sagt, dass sie selbst an ihrem Schicksal schuld sind. Es kann jeden treffen, unabhängig davon, wie er lebt. Altkanzler Schmidt steckt sich eine nach der anderen an, leidet aber offensichtlich nicht unter Lungenkrebs. Als Nichtraucher bin ich nicht davor geschützt, Lungenkrebs zu bekommen. Ebenso kann man aber auch nicht sagen, wer raucht, bekommt Lungenkrebs. Wir können uns nur vorsehen, haben aber unser Schicksal diesbezüglich nur sehr bedingt in unserer Hand und können nur hoffen, dass wir verschont bleiben.
      MfG
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 01:26:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7: ditto
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:41:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      19.04.2005 - 09:18
      Roche legt guten Ausblick vor



      Der Schweizer Chemie-und Pharmahersteller Roche Holding hat im ersten Quartal ein Umsatzplus von 14% auf SFr 8,09 Mrd $6,08 Mrd generiert. Hier gingen Analysten von SFr 7,68 Mrd aus. Die Erlöse aus der Pharmasparte zogen um 18% auf SFr 6,16 Mrd an. Die Erlöse wurden durch die Krebsmedikamente Avastin und Tarceva und dem Grippemittel Tamiflu getrieben. Die Erlöse aus den Diagnostikprodukten stiegen um 1% auf SFr 1,94 Mrd.

      Wie Roche am Dienstag weiter mitteilte, soll die Pharmasparte im Falle konstanter Wechselkurse mit zweistelligen Raten zulegen, was über dem durchschnittlichen Marktwachstum liegt. Das Unternehmen geht zudem davon aus, dass die operative Marge der Pharmasparte vor außergewöhnlichen Posten entgegen der ursprünglichen Erwartung einer flachen Entwicklung steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:13:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Leider ist der Spiegelartikel online nur gegen Bezahlung erhältlich, deshalb einige Zitate per Handarbeit:
      ..."Da explodiert eine Branche", so Edwin van der Geest von der Schweizer Bellevue Asset Management, "und keiner hat es bisher so richtig gemerkt." ...
      ...Dem Schweizer Traditionskonzern Roche... geht es besonders gut, weil er sich rechtzeitig bei Genentech in den USA eingekauft hat.
      ...2,1 Milliarden Dollar zahlte Roche 1990 für seinen Anteil an Genentech. Heute, nur 15 Jahre später, ist die Beteiligung über 30 Milliarden Dollar wert - und liefert ständig neue Erfolge. ....
      ... Der Aufschwung der Biotechnologie vollzog sich kontinuierlich und weitgehend ohne große Einbrüche. Seit Beginn der neunziger Jahre wuchsen die Umsätze der Branche fast durchgehend zweistellig. Im vorigen Jahr schwoll der Umsatz sogar um 33% an. An der Börse hat sich der stete Aufstieg bislang nicht überall herumgesprochen. Das Gros der Anleger ist immer noch skeptisch - und geht entsprechend vorsichtig mit den Biotech-Werten um. ...
      ... Die Biotech-Unternehmen profitieren auch davon, dass die Pharmakonzerne inzwischen bereit sind, viel Geld für Lizenzen ihrer Produkte auszugeben. Fast 11 Milliarden Dollar Lizenzgebühren kassierte die Branche im vorigen Jahr allein auf dem US-Markt - mit steigender Tendenz. "Die Biotechnologie", so Steven Burrill von der auf Pharma spezialisierten Anlagebank Burrill&Company in San Francisco, "ist in hervorragender Verfassung." ....
      ...Die Zukunft, davon sind die Analysten von Morgan Stanley genauso überzeugt wie die Marktexperten von BBBiotech, gehört auf alle Fälle der Biotechnologie. Schon heute sind die Molekülforscher bei der Bekämpfung von Volkskrankheiten wie Krebs oder Alzheimer voraus. Und mit der Alterung der Bevölkerung wächst den Biotechnologen in den kommenden Jahren die Kundschaft reichlich nach.
      So treten zum Beispiel etwa 90% aller Krebserkrankungen erst nach dem 50. Lebensjahr auf. Und für einen 65-jährigen
      werden im Schnitt jährlich fünfmal mehr rezeptpflichtige Medikamente verschrieben als für einen 25-jährigen. Monat für Monat wächst die Zahl der über 65-jährigen in den Industrieländern um rund eine Million.
      Christian Lach, Biochemiker bei BBBiotech, ist sich deshalb sicher:"Wir stehen noch immer erst am Anfang eines Megatrends." Quelle: Spiegel Nr.15 vom 11.4.2005 S.84 und 85

      MfG
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 00:15:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Jaques, DANKE für Deine Arbeit!!

      (wenn Du magst schau Dir auch mal HELIX BIOPHARMA 918846 an ... hier bin ich noch spekulativ dabei ... auch sehr stark gegen Krebs aktiv!!)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 14:54:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Roche/Genentech mit positivem Phase-III-Ergebnis zu "Herceptin"

      BASEL (Dow Jones-VWD)--Die Roche Holding AG, Basel, und die Genentech Inc, San Francisco, haben mit dem Brustkrebsmedikament "Herceptin" positive Ergebnisse in Phase-III-Studien erzielt. Die Daten aus zwei Studien hätten gezeigt, dass bei Patientinnen mit Brustkrebs in einem frühen Stadium (HER-2) eine Herceptin-Behandlung das Überleben nach einem chirurgischen Eingriff verlängert habe, teilte Roche am Dienstag mit. In den Versuchen sei Herceptin in Kombination mit einer Chemotherapie einer Behandlung ausschließlich mit Chemotherapie gegenüber gestellt worden.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/26.4.2005/12/chr/bb

      Fett hervorgehoben durch mich. Gerade die frühe, adjuvante Verabreichung von Herzeptin führt zwar nicht zu einer Heilung, jedoch zu einer wesentlich längeren Phase des Überlebens, was natürlich kombiniert werden muss mit einer engmaschigen Nachsorge.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 15:08:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Studie: Herceptin verringert Gefahr erneuter Brustkrebserkrankung

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Eine Behandlung mit dem Krebsmedikament "Herceptin" der Roche Holding AG, Basel, verringert das Risiko eines erneuten Auftretens von Brustkrebs bei HER2-positiven Patientinnen mit Brustkrebs in einem frühen Stadium um 46%. Dies geht aus einer Phase-III-Studie hervor, die Roche am Montag auf dem Kongress der American Society of Clincal Oncology (ASCO) vorstellte. Im Rahmen dieser Phase-III-Studie sei eine Behandlung mit Herceptin für 12 bzw 24 Monate einer post-operativen oder Post-Chemoptherapie-Behandlung ohne Herceptin gegenüber gestellt worden.

      Herceptin wird in den USA von der Genentech Inc, San Francisco, vertrieben.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/16.5.2005/12/bb

      In diesem Zusammenhang:
      Genentech "outperform"

      Monday, May 16, 2005 4:02:52 PM ET
      RBC Capital Markets


      NEW YORK, May 16 (newratings.com) - Analysts at RBC Capital Markets maintain their "outperform" rating on Genentech Inc (DNA.NYS). The target price is set to $90.

      http://www.newratings.com/analyst_news/article_827077.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.newratings.com/analyst_news/article_827077.html
      Fettdruck durch mich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 17:17:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier noch eine Meldung aus dem Handelsblatt von heute.
      Handelsblatt Nr. 093 vom 17.05.05 Seite 35


      Biotech-Firma Genentech begeistert Analysten

      Hoffnung auf Krebsmittel treibt den Kurs

      rad/Bloomberg SAN FRANCISCO. Spekulationen auf den Erfolg des Krebsmittels Avastin haben die Aktie des US-Biotechkonzerns Genentech auf ein Rekordhoch getrieben. Seit das Unternehmen, an dem der Schweizer Pharmakonzern Roche die Mehrheit hält, im März die erste von drei erfolgreichen Krebsstudien vorgestellt hat, ist der Kurs um zwei Drittel auf knapp 73 Dollar gestiegen. Mit gut 77 Mrd. Dollar hat Genentech inzwischen den höchsten Marktwert aller Biotechfirmen weltweit. Und Analysten erwarten weitere Kursgewinne. 17 von 26 Experten raten zum Kauf der Papiere. "Avastin hat das höchste Umsatzpotential von allen Produkten, die Genentech im Portfolio oder in der Pipeline hat", sagt Geoffrey Porges, Analyst bei Sanford C. Bernstein. Er beziffert das Umsatzpotenzial von Avastin auf 3,3 Mrd. Dollar bis 2008. In den ersten zehn Monaten der Vermarktung kam Avastin auf einen Umsatz von 555 Mill. Dollar.

      rad



      17. Mai 2005
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 16:59:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Heute im Handelsblatt (Hervorhebung fettdurch mich)
      Handelsblatt Nr. 094 vom 18.05.05 Seite 14


      Krebsmedikamente geben der Pharmabranche Schub

      Neue Produkte aus der Biotechforschung versprechen überdurchschnittliches Wachstum

      SIEGFRIED HOFMANN HANDELSBLATT, 18.5.2005 FRANKFURT/M. Die Hersteller von Krebsmedikamenten gehören derzeit zu den großen Gewinnern im Pharmageschäft. Und auf absehbare Zeit dürfte sich an diesem Trend wenig ändern. Dafür sprechen die jüngsten Quartalszahlen aus der Branche wie auch eine Reihe positiver Studienresultate, wie sie in den vergangenen Tagen auf der Jahrestagung der amerikanischen Krebs-Mediziner (ASCO) präsentiert wurden.

      Vor allem Neuentwicklungen aus dem Bereich der Biotech-Forschung werden nach Erwartung von Fachleuten auch in den kommenden Jahren für kräftige Umsatzsteigerungen auf dem Gebiet sorgen. "Krebs ist sicherlich der Bereich, der umsatzmäßig am stärksten wächst", sagt Roland Maier, Pharmaexperte der Schweizer Investmentgesellschaft BB Biotech. Im vergangenen Jahr stiegen die Erlöse mit Krebsmedikamenten nach Daten der Marktforscher von IMS Health um 17 Prozent auf 24 Mrd. Dollar. Erstmals überrundete die Medikamentenklasse damit Anti-Depressiva als drittstärkste Kategorie des Pharmamarktes, nach Cholesterinsenkern und Magenmitteln. Und führende Hersteller wie Roche, Novartis, Sanofi-Aventis oder Pfizer verbuchten im ersten Quartal 2005 weiterhin deutlich zweistellige Zuwächse auf dem Gebiet.

      Dabei spielte das Thema Krebs für die großen Pharmahersteller noch bis Mitte der 90er Jahre kaum eine Rolle. Das sollte sich erst ändern, nachdem zunächst verbesserte Varianten so genannter Chemotherapeutika erste Erfolge verbuchten. Ende der 90er Jahre schließlich schafften neuartige Biotech-Medikamenten, darunter zum Beispiel das Blutkrebsmittel Rituxan, den Durchbruch. Diese so genannten zielgerichteten Krebsmittel zeichnen sich gegenüber den klassischen Zytostatika dadurch aus, dass sie spezifisch die Wachstumsfaktoren von Tumorzellen angreifen und gesundes Gewebe weitgehend schonen.

      Das bietet aus medizinischer als auch aus kommerzieller Sicht entscheidende Vorteile. Denn diese Wirkstoffe können zusätzlich zu etablierten Mitteln genutzt werden, ohne die Nebenwirkungen gravierend zu verstärken. Sie verlängern die Überlebenszeit und können zugleich auch über längere Zeiträume eingesetzt werden.
      Experten der DZ Bank sprechen in einer Studie vom Trend zur "Chronifizierung" in der Krebsbehandlung.

      Zwar gibt es auch bei diesen neuartigen Wirkstoffen immer wieder Enttäuschungen. Fortschritte in der Forschung und eine sehr große Zahl an Entwicklungsprojekten sprechen jedoch dafür, dass nach und nach weitere Substanzen die Zulassung schaffen.

      Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund haben fast alle großen Pharmakonzerne ihr Engagement auf dem Gebiet verstärkt - wenn auch mit durchwachsenem Erfolg. Auf internationaler Ebene dürften auf absehbare Zeit vor allem der Baseler Roche-Konzern und seine US-Tochter Genentech dominieren. Sie konnten jüngst mit einer ganzen Serie positiver Studienergebnisse aufwarten. In Deutschland ist es bisher nur der Darmstädter Merck-Gruppe gelungen, mit dem Darmkrebs-Präparat Erbitux ein aussichtsreiches Krebsmittel auf den Markt zu bringen. Bayer könnte Anfang 2006 mit einem Mittel gegen Nierenkrebs folgen. Bei Schering haben dagegen die Daten für das Haupt-Entwicklungsprodukt PTK bislang enttäuscht.

      Gewinner und Verlierer.

      Avastin: Studien mit dem dem Darmkrebsmedikament von Roche und Genentech bestätigten, dass das Mittel auch bei Brust- und Lungenkrebs die Überlebenszeit von Patienten verlängert.

      Herceptin: Das Brustkrebsmittel, ebenfalls aus der Forschung von Genentech, zeigte überraschende Erfolge in der begleitenden Therapie. Nach Operationen konnte das Rückfallrisiko mit Herceptin halbiert werden.

      PTK/ZK: Der Wirkstoff von Schering und Novartis zeigte in klinischen Tests bei Darmkrebs-Patienten bislang nur unwesentliche Vorteile und hat damit enttäuscht.

      Hofmann, Siegfried



      18. Mai 2005


      Dazu von mir:

      Das Krebsmittel Rituxan wurde u.a. von Genentech entwickelt.
      Die in diesem Artikel erwähnte "Chronifizierung" hatte ich schon in #1 angespochen. Was bedeutet das in Verbindung mit den Ergebnissen der letzten Studien, die besagen, dass eine Behandlung mit dem Krebsmedikament " Herceptin" der Roche Holding AG, Basel, das Risiko eines erneuten Auftretens von Brustkrebs bei HER2-positiven Patientinnen mit Brustkrebs in einem frühen Stadium um 46% verringert(siehe Posting 13)? Hier mal eine "Milchmädchenrechnung", die ansatzweise die Dimensionen erahnen lässt, in denen sich Gegentech bzw. Roche bewegt. Nur für die Bundesrepublik und für 1 Jahr. Wie die Preisgestaltung in den anderen Ländern ist, weiß ich nicht.
      Ca. 47000 Frauen erkranken in der BRD jährlich an Brustkrebs, Tendenz leider steigend.
      Ca. 30% davon sind HER2-positiv, d.h. ca. 14100 Frauen kommen für eine Therapie mit Herceptin in Betracht.
      Meine Frau bekommt alle 3 Wochen eine Infusion, Kosten: 2380€
      52Wochen/3*2380€ = 41253,33€
      Kosten der Behandlung(nur das Medikament) pro Jahr und pro Patientin: ca.41253€
      Diesen Betrag bekommt der Apotheker. Was davon für den Hersteller übrig bleibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht kann jemand aus der Branche mal etwas dazu sagen.
      Bei 14100 betroffenen Frauen sind das theoretisch 586.560.000€ (brutto) pro Jahr nur für die BRD.
      Die Umsetzung der Ergebnisse dieser Studie, dass nämlich der frühestmögliche und dauerhafte Einsatz von Herceptin zu einer erheblichen Verlängerung des Lebens der Betroffenen führt, ohne gravierende körperliche Folgen für die Lebensqualität wird aber einige Zeit dauern, dann jedoch Standard werden. Für Avastin wird Ahnliches gelten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 06:41:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Diva,
      entschuldige bitte, dass ich erst jetzt deine Frage beantworte. HELIX BIOPHARMA kenne ich nicht und mir ist auch kein Produkt dieser Firma bekannt. Ich hab mir mal den Chart angesehen und der ist nicht gerade berauschend. Im Bereich zwischen 1,30 und 1 scheint sich aber eine längerfristige Bodenbildung abzuzeichnen.
      Ich bin kein "Fundamentalist" und entscheide bei meinen Engagements nur nach dem Chart. Einzige Ausnahme ist Genentech, da ich hier als "Sekundärbetroffener" eine Ahnung von der "Story" bekommen habe, die diese Firma noch erzählen wird (siehe meine letzten Postings). Genentech marschiert ganz vorne, bildet die Spitze. Was dort an Wissen und Erfahrung in den Labors versammelt ist stellt m.E.sicher, dass das noch sehr lange so bleiben wird. Was erzählt HELIX BIOPHARMA ?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 06:24:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Diva,
      ich vergleiche mal die Kursentwicklung von Roche und Genentech.

      Seit dem 14.3. ist Genentech um fast ca.80% gestiegen, Roche im selben Zeitraum um ca.25%.
      Betrachtet man einen noch längeren Zeitraum, dann sieht es für Genentech noch besser aus.

      In den letzten 2 Jahren ist Roche um 56%, Genentech um 151% gestiegen. Man muss dazu natürlich sagen, dass es bei Genentech Phasen stärkerer Schwankungen und größerer Kursrückgänge gibt wie von April 04 bis Marz 05. Das sind aber Irritationen, die man in Kauf nehmen muss. Genentech ist ein Langfristinvestment.
      Dazu noch eine Meldung:
      UBS erhöht Roche-Kursziel auf 168 (157) CHF


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 168 (157) CHF


      UBS verweist im Hinblick auf die Kurszielerhöhung für Roche auf die
      Krebsmittel "Avastin" und "Herceptin" des Unternehmens, die den
      Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) dominiert
      haben. Eine Zulassung für die breitere Nutzung beider Medikamente dürfte
      Roche nach Ansicht der Analysten 2006 erhalten.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/19.5.2005/aag/alfap/eki/ake/ps
      Diese Meldung zeigt ganz klar den Grund für die Kurssteigerung von Roche. Warum dann nicht gleich Genentech kaufen?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:26:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine mögliche Erklärung für die heutige Kurssteigerung

      Aus BörseGo
      23.05.2005 23:43
      Genentech: Resultate für Augenwirkstoff
      Genentech (Nachrichten) hat für seinen Augen-Wirkstoff "Lucentis" in einem klinischen Test überzeugende Ergebnisse gemeldet. Demnach konnte bei den Patienten, die an einer altersbedingten Sehschwäche litten, die Sehkraft in 95 Prozent der Fälle verbessert oder aufrechterhalten werden. Zwar hatte man in der Vergleichsgruppe, die eine nicht-aktive Substanz gespritzt bekam, bei 62 Prozent der Patienten eine Verbesserung oder Stabilisierung erhalten. Die Sehschärfe verschlechterte sich hier aber, während sie mit "Lucentis" signifikant verbessert werden konnte.

      Behandelt wurde in diesem Versuch die sogenannte Makular-Degeneration. Dabei schwellen die Blutgefäße hinter der Netzhaut unnormal an und beeinträchtigen so die Sehkraft.

      Genentech konnten sich heute an der NYSE im regulären Handel um 0,92 Prozent auf 76,60 Dollar verbessern. Im nachbörslichen Handel zogen sie um weitere 3,13 Prozent auf 79,00 Dollar an.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-05/artikel-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-05/artikel-…

      Ebenso bei vwd:
      SAN FRANCISCO (Dow Jones-VWD)--Die Genentech Inc, San Francisco, hat positive Ergebnisse einer Phase-III-Studie ihres Präparates "Lucentis" (Ranibizumab) vorgelegt. Die gewonnenen Daten würden zeigen, dass rund 95%der mit Lucentis behandelten Patienten ihre Sehfähigkeit beibehalten oder verbessert hätten, teilte Genentech am Montag mit. Lucentis wird gegen die feuchte Form der altersbezogenen Makuladegeneraton angewandt - einer Sehstörung, die das scharfe Sehen beeinträchtigt. Patienten, die daran erkrankt sind, können sich zwar noch orientieren, aber weder z.B. weder lesen noch Auto fahren.

      Die Resultate der Studie hätten die Erwartungen von Genentech übertroffen, hieß es weiter. Das Unternehmen will bei US-Gesundheitsbehörde FDA für Lucentis nun beschleunigt die Zulassung beantragen.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/24.5.2005/DJN/mim/chr


      24.05.2005, 07:06
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23666390
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 10:42:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Jaques

      erstmal Respekt und DANKE.

      Werde das alles erstmal in aller Ruhe lesen müssen und verarbeiten.
      Roche ist jedenfalls ein Basisinvestment bei mir, bei DNA gefällt mir einfach das KGV nicht.
      Da aber Mutter und Tochter ist es eigentlich egal.

      Bei mir in der Familie ist Krebs leider verbreitet .... also kommen auch hier noch andere Gründe zum Tragen ... Sieg dem Egoismus ;):( ... na ja .... we will see ... ich hoffe einfach auch auf den von Dir hervorgehobenen "... Trend zur " Chronifizierung" in der Krebsbehandlung." ... und noch kann der Kelch ja an mir vorübergehen.

      Nochmal Danke :kiss:

      Diva

      PS im Schweizer Forum existiert ein Thread zu Roche ... nur so zur Info ...
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 19:49:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zur Information. Hervorhebung in fett durch mich.
      25.05.2005 - 14:04 Uhr
      DrKW erhöht Roche-Kursziel auf 169 (149) CHF


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 169 (149) CHF
      Schätzung Gew/Aktie*: 2005: Bestätigt 6,18 CHF
      2006: Bestätigt 7,45 CHF
      2007: Bestätigt 8,45 CHF
      *verwässert, ohne Abschreibungen und außerordentliche Posten


      Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) verweist zur Begründung auf die
      erhöhten Umsatzschätzungen für die Krebsmedikamente "Avastin" und
      "Herceptin"
      sowie für das Augenmedikament "Lucentis". Die Analysten halten
      Roche für den "qualitativ besten Pharmatitel in Europa" und bekräftigen
      daher ihre Kaufempfehlung. Roche zeichne sich unter anderem durch neue
      Produkte und steigende Margen aus.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/25.05.2005/kh/tl/rz
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 18:59:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hervorgehoben fett durch mich
      Genentech above average (Caris & Company) finanzen.net-Analysen (DE)
      26.05. / 17:45 Genentech outperform (Piper Jaffray) finanzen.net-Analysen (DE)
      26.05. / 16:45 Genentech equal-weight (Morgan Stanley) finanzen.net-Analysen (DE)
      26.05. / 11:09 Genentech neues Kursziel (Robert W. Baird) finanzen.net-Analysen (DE)
      26.05. / 00:15 Eyetech shares drop 40% on Genentech news - UPDATE 4 Interactive Investor (GB)
      25.05. / 19:33 Genentech reports positive data on eye drug, shares rise ... New Ratings (US)
      25.05. / 13:45 Genentech overweight (Prudential Financial) finanzen.net-Analysen (DE)
      25.05. / 12:45 Update Genentech Inc.: Above Average (Caris & Company) finanzen.net-Analysen (DE)
      25.05. / 09:45 Genentech above average (Caris & Company) finanzen.net-Analysen (DE)
      25.05. / 09:21 Genentech outperform (Piper Jaffray) finanzen.net-Analysen (DE)
      http://www.finanznachrichten.de/ext/goto.asp?id=4850537

      Schreiben die alle von einander ab oder haben die meine "Milchmädchenrechnung" gelesen?
      By the way, hat keiner der Leser bzw. Leserinnnen Beziehungen zum Pharmagroßhandel oder zur Pharmaindustrie?
      Es wäre interessant zu erfahren, wieviel % des Apothekenpreises letztendlich beim Hersteller landet.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 19:58:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      .... und es scheint trotzdem nur Dich und mich zu interessieren ... :eek:

      eigentlich schade

      Diva
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:53:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jetzt sage ich auch mal was dazu: Genentech hat eine Börsenkapitalisierung von

      83 (=dreiundachtzig) Mrd US-$

      Völlig egal, was die machen und wie gut ihre Medikamente wirken. Wenn man das mit etablierten Pharma-Konzernen vergleicht, ist das ein klarer Fall von heißer Luft. Irgendwann wird sich das herum sprechen, und dann geht`s abwärts. Die Kaufempfehlungen sehe ich eher als Alarmsingal.
      Kursziel: 40 $ (ich würde aber frühestens bei 20 $ kaufen)
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 22:13:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Diva,
      ich finde das nicht weiter schlimm, einige gucken wohl doch ab und zu rein. Bei TI unterhalte ich mich auch seit fast einem halben Jahr nur mit mir selbst. Finde ich nicht frustrierend, da ich es für mich selbst mache. Das hilft, Klarheit zu gewinnen.
      Bei mir fliegen jetzt die Fledermäuse ums Haus. Wünsche dir noch einen schönen Sommerabend.
      Jacques
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 07:51:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Jaques, ... klingt nach ländlicher Idylle :)

      Hallo Käferfahrer ;) ... mir ist bei DNA das KGV auch zu hoch ... bin ( auch deshalb ) in der Mutter Roche investiert, die begibt sogar Dividende.

      Die Börsen sind mir in der letzten Zeit fast ein wenig zu gut gelaufen ... sell in may??? ... oder the trend is your friend??? ... aktuell kann ich jeden Tag beobachten und notfalls die Reissleine ziehen ... we will see

      regards

      Diva, die :yawn: um diese Uhrzeit noch ...
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:50:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Diva, hallo nochkeinPorschefahrer;),
      wie ich in #1 und #16 schon erwähnt habe, habe ich einen ganz persönlichen Bezug zu Genentech und bin deshalb überzeugt von der Aktie.
      Im Zusammenhang mit den sich häufenden positiven Analystenempfehlungen sollten aber in der Tat der Chart aufmerksam beobachtet werden. Wesentliche Kursbewegungen hat es eigentlich immer vor dem im Mai stattfindenden Asco- Kongress gegeben. Ausnahme ist der Zeitraum Mai2003-Mai2004,als der Kurs von unter 20 auf über 60 gestiegen ist. Bei ca.70 verläuft die Verbindungslinie langjähriger Hochs aus 3.2000 und 4.2004. Im Moment ist es leider nicht möglich, einen aussagekräftigeren Chart aus TS zu kopieren.



      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:18:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nachtrag
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 22:45:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Jaques,

      nochmal zu Deiner "Milchmädchenrechnung"

      "Freitag, 27. Mai 2005
      Kreditwürdigkeit Deutschlands
      Es droht "Ramsch"-Status

      Deutschland, Frankreich Großbritannien und den USA droht in den nächsten Jahrzehnten nach Einschätzung der Agentur S&P ohne einschneidende Sozialreformen eine Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit auf Ramsch-Niveau.

      Wenn diese G-7-Länder nicht auf die rasant steigenden Renten- und Gesundheitskosten in Folge der Bevölkerungsalterung reagierten, würden deren Top-Ratings ab 2010 schrittweise gesenkt, warnte Standard & Poor`s in einer Studie. Ohne entsprechende Reformen könne etwa Deutschlands "AAA"-Rating noch vor 2030 auf spekulatives Niveau (Junk) herabgestuft werden. Frankreich drohe dies schon vor 2025. "Doch diese schlechten Nachrichten werden nur Realität, wenn die Regierungen nichts tun", sagte S&P-Manager David Beers bei einem Pressegespräch in Tokio. Er rechne damit, dass die Länder einen Kollaps der öffentlichen Haushalte vermeiden, indem sie die Reformen vorantrieben.
      ..... " (von mir fett hervorgehoben)

      http://www.n-tv.de/536907.html

      Das hat zwar alle nur indirekt mit Roche oder DNA zu tun, aber ich gehe doch recht in der Annahme, dass Eure Krankenkasse die Kosten für die Medikamente übernimmt??

      Medizin nur noch für Reiche?
      Wer kommt irgendwann für die kostenintensive Forschung auf?? ... das können doch nur viele Schultern tragen ...

      Oder anders gefragt:

      Wer übernimmt die Behandlungskosten??
      Heute noch nicht soooo aktuell ... aber irgendwann ... wobei: es gibt immer mehr die nicht krankenversichert sind!! :O .... von wegen der horrenden Kosten

      es grüsst

      Diva, die auch selbständig arbeitet und keinen Arbeitgeber~/~nehmeranteil bekommt
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 14:02:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Diva,
      du hast mit deiner Frage natürlich Recht, Gesundheit und Medizin zukünftig nur noch für die, die es sich leisten können? Wir haben heute schon die 2 Klassen Gesundheitsfürsorge. Wenn wir nicht privat versichert wären, hätten wir manche ärtliche Leistungen nicht bekommen. Es wird darauf hinauslaufen, dass jeder seine Krankenversicherung nach seinem Geldbeutel und nach dem Motto zusammenzimmert:".. gegen Krebs versichere ich mich nicht, denn ich rauche nicht und meinen Urlaub verbringe ich lesend im Schatten..."
      Genieße trotzdem den schönen Sonntag.
      Jaques
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:18:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      fett von mir
      Genentech Set For Strong Growth Through 2007
      06.01.05, 11:11 AM ET

      Prudential Equity Group reiterated a "overweight" rating on Genentech (nyse: DNA - news - people ) and raised its target price to $100 from $81 and raised earnings-per-share estimates for fiscal 2005 and 2006. "Following the swell of positive oncology data presented at the American Society of Clinical Oncology earlier this month and positive top-line Lucentis data, we believe 2005 is on track for earnings growth of nearly 40% and anticipate a wave of accelerating earnings growth to exceed 50% in 2006, while 2007 should continue to enjoy over 30% growth. This represents potentially five consecutive years of earnings growth in excess of 30% on a non-GAAP basis," the research firm said. Earnings per share for 2005 and 2006 are now estimated at $1.15 and $1.77, up from $1.14 and $1.70, respectively. Third-quarter EPS for the third quarter 2005 was raised a penny to 29 cents.

      http://www.forbes.com/markets/2005/06/01/0601automarketscan0…
      Hier noch mal in etwa auf Deutsch
      01.06.2005 15:23
      Prudential: Genentech-Kursziel 100$
      Prudential (Nachrichten) Equity haben die Aktie von Genentech (Nachrichten) mit „outperform“ bestätigt. Das Kursziel wurde von 81 auf 100 Dollar angehoben. Die Gewinnprognose für 2005 wurde von 1,14 auf 1,15 Dollar je Aktie und für 2006 von 1,70 auf 1,77 Dollar je Aktie erhöht.
      Wie der zuständige Analyst ausführte, rechne man für den Biotech-Konzern mit einem höheren Gewinnwachstum als bisher. 2005 werde dies bei 40 Prozent und 2006 bei 50 Prozent liegen, bis es dann 2007 auf 30 Prozent abflachen werde. Gründe für diese Entwicklung seien die neuen innovativen Produkte und die Hoffnung auf erweiterte Anwendungsmöglichkeiten bei den bestehenden Präparaten.

      In den USA können sich Genentech vorbörslich um 0,76 Prozent auf 79,85 Dollar verbessern.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 09:55:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Fett von mir
      Die Schweizer Roche (CHF 155) testet und erschließt permanent neue Anwendungsgebiete für ihre Krebsmedikamente. Das Ergebnis ist eine kontinuierliche Erhöhung der Umsatz- und Gewinnschätzungen durch die Analysten. Allein das Umsatzpotenzial der drei Medikamente Avastin, Rituxan und Herceptin bis 2010 kann bis zu CHF 24 Mrd. betragen. Das entspricht mehr oder weniger dem Umsatz des gesamten Pharmabereichs in 2005.

      Aufgrund dieser Entwicklung ist außerdem damit zu rechnen, dass sich die operativen Margen deutlich verbessern werden, da die Kosten unterproportional steigen dürften. Auf Basis des KGV liegt die Aktie zwar über dem Branchendurchschnitt. Roche wird aber in den nächsten Jahren deutlich schneller als der Markt wachsen. Hinzu kommt noch die Fantasie, dass der Konkurrent Novartis, der ca. 33% an Roche hält, das Unternehmen komplett übernehmen könnte. Daher empfehlen wir die Aktie zum Kauf.

      Autor: Michael Schramm (© wallstreet:online AG),09:00 29.05.2005

      In diesem Zusammenhang folgende Meldung aus
      der Ärzte Zeitung vom 03.06.2005:
      Herceptin bessert Chancen bei frühem Brustkrebs
      Neue Studiendaten belegen Nutzen einer adjuvanten Antikörper-Therapie / Rezidivrisiko sinkt um fast die Hälfte
      FRANKFURT AM MAIN (run). Neue Studienergebnisse legen nahe, daß nicht nur Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs von einer Therapie mit dem rekombinanten Antikörper Trastuzumab profitieren. Nach den Daten, die kürzlich beim US-amerikanischen Krebskongreß (ASCO) vorgestellt worden sind, wird damit auch bei Patientinnen mit Brustkrebs in einem frühen Stadium das Rezidiv-Risiko um etwa die Hälfte reduziert.
      "Für solche Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs muß nach diesen Daten die adjuvante Trastuzumab-Therapie eigentlich nun als Standard angesehen werden", folgerte Privatdozent Dr. Christian Jackisch von der Universitätsklinik Marburg auf einer Post-ASCO-Veranstaltung von Hoffmann-La Roche in Frankfurt am Main. Die Daten beruhen zum einen auf einer ersten Zwischenauswertung der europäisch-kanadischen HERA-Studie und der gemeinsamen Analyse zweier US-amerikanischer Studien.
      An der HERA-Studie haben über 5000 Frauen teilgenommen
      In der HERA-(Herceptin adjuvant) Studie wurde die Wirksamkeit einer ein- beziehungsweise zweijährigen Therapie mit Trastuzumab (Herceptin®) im Anschluß an eine adjuvante Chemotherapie versus alleiniger Nachbeobachtung untersucht. Teilgenommen haben über 5000 Frauen mit primärem, HER2-positivem, sowohl lymphknotennegativem als auch -positivem Brustkrebs, die zuvor eine Chemotherapie über mindestens vier Zyklen erhalten hatten.
      Sie wurden gleichmäßig und randomisiert auf einen der drei Therapiearme verteilt. Die erste Zwischenanalyse nach einem Jahr ergab: 154 Frauen in der Beobachtungsgruppe hatten Fernmetastasen, aber nur 85 der Patientinnen unter Trastuzumab. Ein Lokalrezidiv war unter Antikörpertherapie bei 27 Frauen, aufgetreten, aber bei 50 der anderen Frauen.
      Ähnliche Ergebnisse wurden auch in den US-amerikanischen Studien ermittelt. Darin ist der Einfluß einer adjuvanten Therapie mit Doxorubicin und Cyclophosphamid, gefolgt von Paclitaxel mit und ohne Zugabe von Trastuzumab über ein Jahr bei Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom im Frühstadium untersucht worden. Hier war mit der Kombination von Paclitaxel plus Antikörper das Rezidivrisiko um 52 Prozent geringer als mit dem Taxol allein.
      Nach drei Jahren lebten mehr Frauen in der Herceptin-Gruppe
      Nach drei Jahren lebten noch 87 Prozent der kombiniert behandelten Frauen versus 75 Prozent der Frauen, die nur Paclitaxel erhalten hatten.
      Für die klinische Praxis bedeute das, so Jackisch, daß jede Brustkrebspatientin auf den HER2-Rezeptor getestet und bei einer Überexprimierung - im metastasierten Stadium als auch in der adjuvanten Situation bei früher Erkrankung - mit Trastuzumab behandelt werden sollte.
      Das Unternehmen Hoffmann-La Roche erwartet die offizielle Indikationserweiterung zur adjuvanten Therapie für 2007. Bisher ist der Antikörper bei Frauen mit metastasiertem Brustkrebs, die HER2 übermäßig exprimieren, als Erstbehandlung in Kombination mit Paclitaxel zugelassen, falls Anthrazykline ungeeignet sind, sowie zur Monotherapie in späteren Phasen der Therapie.
      Seit vergangenem Jahr ist Trastuzumab auch in Kombination mit Docetaxel für HER2-positive Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs zugelassen, die noch keine Chemotherapie erhalten haben.

      Gerade die adjuvante(vorbeugende) Verabreichung von Herceptin möglichst gleich nach der Operation verhilft den betroffenen Frauen zu einem erheblich längeren Überleben.
      Was das für Genentech und Roche bedeutet, habe ich in meiner "Milchmädchenrechnung"(siehe#15) versucht darzulegen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 11:40:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Für mich DNA ein klarer Fall von einem Hype, ähnlich wie im .com-Boom überbieten sich die Analüsten mit immer neuen Kurszielen. 100 Mrd $ Börsenwert für geschätzte 800 Mio $ Umsatz 2005 sind ein Witz. In den kommenden Jahren werden Konkrrenzpräparate auf den Markt kommen, die vielleicht sogar besser sind.

      Ich für meinen Teil habe in Genvec investiert. Deren - zugegegebenermaßen - frühe klinische Daten für TNFerade sind mindestens genauso gut. Natürlich muß man mit einem Fehlschlag rechnen, aber bei einem Börsenwert von 100 Mio $ gehe ich das Risiko ein. Will ja nicht immer keinen Porsche fahren. :-)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 19:22:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Keinporschefahrer,
      ich würde wahrscheinlich ähnlich argumentieren wie du. Meine Frau hat aber seit 1999 Brustkrebs und wird seit fast 5 Jahren mit Herceptin behandelt(siehe#1). Von der Wirksamkeit dieses Medikamentes bin ich absolut überzeugt, weil ich es am Beispiel meiner Frau erlebe. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf den neuesten Sternartikel über neue Krebstherapien hinweisen, der überwiegend Herceptin zum Thema hat. Sollte man unbedingt lesen, wenn man verstehen will, welches Potential dieses Medikament hat. http://www.stern.de/wissenschaft/forschung/541162.html.
      Meine Frau hatte damals Herceptin nur bekommen, weil sie sich selbst darum gekümmert und sich im Internet Informationen dazu besorgt hatte. Viele Ärzte kannten das Medikament überhaupt nicht.
      Fakt ist, dass die Krankenkassen zukünftig dieses Medikament betroffenen Frauen nicht werden vorenthalten können. Es wird Standard werden. Durch das Abkommen zum Schutz geistigen Eigentums (TRIPS) der Welthandelsorganisation (WTO) von 1996 gilt für Arzneimittel weltweit ein 20-jähriger Patentschutz.
      Meines Wissens ist Herceptin zuerst 1998 in den USA auf den Markt gekommen, d.h. Genrika werden erst ab 2018 auf den Markt kommen, wenn überhaupt. Auch wenn eine andere Firma ein ähnlich wirkendes Produkt auf den Markt bringen sollte, so hat diese Firma noch all die Hürden vor sich, die Herceptin schon hinter sich gelassen hat.
      Schönen Sonntag wünscht

      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:01:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Genentech will Fabrik zur Avastin-Herstellung kaufen
      Freitag 17 Juni, 2005 13:20 CET

      Los Angeles (Reuters) - Das US-Biotechnologie-Unternehmen Genentech will von der Firma Biogen eine Fabrik übernehmen, um dort das Krebsmedikament Avastin herzustellen.

      Biogen erhalte 408 Millionen Dollar für die Anlage im kalifornischen Oceanside, teilte die Roche-Tochter Genentech am Donnerstag mit. Das weltweit zweitgrößte Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in San Francisco rechnet damit, die Avastin-Produktion in Oceanside im kommenden Jahr aufnehmen zu können. Avastin ist ein Mittel gegen Dickdarmkrebs, das von der US-Gesundheitsbehörde FDA bereits für den amerikanischen Markt zugelassen wurde. Es soll Studien zufolge auch gegen Lungen- und Brustkrebs wirken.

      Biogen Idec wollte in der Fabrik ursprünglich das Mittel Tysabri gegen Multiple Sklerose herstellen. Der Verkauf dieses Medikaments wurde aber im Februar gestoppt, weil Tysabri mit einer seltenen Form von Hirninfektionen in Verbindung gebracht wurde. Das Medikament wird nach Angaben von Biogen weiter in einer anderen Produktionsstätte hergestellt. Bis Sommerende solle eine umfassende Überprüfung des Medikaments abgeschlossen werden. Ein Analyst sagte, der Verkauf der gerade erst fertiggestellten Fabrik in Oceanside zeige, wie sehr "Tysabris` Stern gesunken" sei.

      Von den 430 Mitarbeitern in Oceanside übernimmt Genentech den Firmen zufolge 330, während die übrigen bei Biogen angestellt bleiben. Genentech will zudem in Oceanside bis Ende 2006 weitere 200 Stellen schaffen. Genentech-Aktien legten im nachbörslichen Handel noch leicht zu. Biogen-Aktien verloren zwei Prozent.
      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Dazu noch folgende Meldung:
      Genentech kauft Aktien für weitere zwei Milliarden Dollar zurück
      Donnerstag 16 Juni, 2005 08:13 CET

      San Francisco (Reuters) - Das Biotechnologieunternehmen Genentech hat am Mittwoch die Ausweitung seines Aktien-Rückkaufprogramms angekündigt.

      Die Direktoren stimmten demnach dem Rückkauf von Papieren im Wert von weiteren zwei Milliarden Dollar zu. Die Gesamtsumme steige damit auf vier Milliarden Dollar. Die maximale Anzahl der Aktien sei auf 80 Millionen von 50 Millionen angehoben worden.

      Das ist sozusagen ein Insider-Kaufprogramm. Genentech hat Gründe, sich so zu verhalten. Da kann man nur mitschwimmen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 08:29:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      17.06.2005 19:46
      S&P wollen evtl. Genentech-Bonität aufstufen
      Standard & Poor`s Ratings Service haben das langfristige Bonitätsrating „A“ von Genentech (Nachrichten) auf die Beobachtungsliste gesetzt und angekündigt, dass möglicherweise eine Aufstufung der Kreditwürdigkeit Genentechs durchgeführt werden könnte. Genentech mache rasante Fortschritte, so die Analysten. So bewerten sie den Kauf einer Fabrik von Biogen Idec für $400 Millionen durch Genentech positiv. Auch habe das Unternehmen in den letzten drei Monaten ständig neue positive Studienergebnisse vermelden können. Besorgt bleiben die Analysten über die Finanzierbarkeit des Unternehmens – besonders über die Finanzierbarkeit kurzfristig anstehender Projekte.http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-06…
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 12:37:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hervorhebung fettdurch mich.
      Genentech buy
      Quelle: Smith Barney Citigroup
      Datum: 17.06.05

      Die Analysten von Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von Genentech (ISIN US3687104063/ WKN 924632) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 110 USD.

      Genentech und Biogen Idec hätten eine Vereinbarung über den Kauf einer Produktionsstätte von Biogen Idec durch Genentech für 408 Mio. USD getroffen. Dadurch würden sich die Herstellungskapazitäten deutlich vergrößern, womit sich die Sorgen einiger Investoren im Hinblick auf die notwendigen Kapazitäten, um der Nachfrage nach Avastin und Herceptin nachkommen zu können, verringern dürften.

      Damit gelinge Genentech ein guter Schachzug, nachdem Avastin früher als erwartet gegen Lungen- und Brustkrebs eingesetzt werden könne. Genentech werde in den kommenden Wochen ein Update zu den Produktionsplänen präsentieren.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Smith Barney Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von Genentech zu kaufen.


      Analyse-Datum: 17.06.2005

      © finanzen.net

      Avastin wird schon jetzt gegen Brustkrebs eingesetzt. Meine Frau bekommt seit 4 Wochen Avastin alle 14 Tage. Herceptin ist abgesetzt worden, da es allem Anschein nach nicht mehr wirkt. Wahrscheinlich haben sich die Rezeptoren so verändert, dass sie von Herceptin nicht mehr erfolgreich blockiert werden, bzw. resistente Krebszellen haben im Laufe der Jahre die Überhand gewonnen (mein laienhafter Erklärungsversuch).
      Avastin kostet pro Sitzung 1200 Euro, d.h. 31200 Euro jährlich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:18:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hervorhebung fettdurch mich.
      20.06.2005 08:48
      Genentech outperform (Piper Jaffray)
      Die Analysten von Piper Jaffray bewerten das Wertpapier von Genentech (Nachrichten) (ISIN US3687104063/ WKN 924632) mit "outperform".

      Das Unternehmen habe seine Pläne für den Erwerb einer Produktionsanlage von Biogen Idec erläutert. Es handele sich dabei um das "Oceanside NIMO"-Biologiewerk. Der Kaufpreis für die Produktionsanlage solle bei 408 Mio. USD liegen. Die Transaktion werde nach allgemeiner Erwartungslage nächste Woche abgeschlossen sein. Genentech werde nach Abschluss der Transaktion voraussichtlich eine entsprechende Informationsveranstaltung abhalten.

      Durch die Übernahme des Werkes steige die Produktionskapazität des Unternehmens von 280.000 Litern auf 370.000 Liter an. Dies entspreche einer Steigerung um 32%. Bis zum Jahr 2009 erwarte das Unternehmen, seine Produktionskapazität auf 590.000 Liter ausgebaut zu haben. Neben der Eingliederung des Oceanside-Werkes sei darüber hinaus der Ausbau des Vacaville-Werkes geplant. Genentech werde in dem neuen Werk hauptsächlich das Medikament Avastin produzieren. Die Analysten von Piper Jaffray würden für Avastin mit Verkaufserlösen von 938 Mio. USD für das Jahr 2005 rechnen. Bis 2010 werde der Umsatz voraussichtlich auf 4,7 Mrd. USD steigen.

      Daher stufen die Wertpapierspezialisten von Piper Jaffray die Aktie von Genentech mit "outperform" ein.

      Analyse-Datum: 17.06.2005

      Genentech fährt die Produktionskapazitäten für Avastin nicht gerade zögerlich hoch.
      Ich gebe nur zu bedenken:
      Auswahl an jährlichen Krebsneuerkrankungen nur in der BRD
      Darmkrebs: ca.57.000
      Lungenkrebs: ca. 41.000
      Brustkrebs: ca.47.000
      Avastin wird meines Erachtens Standard in der Behandlung dieser drei Krebserkrankungen werden. Für einen 60kg schweren Patienten kostet die Infusion, alle 2 Wochen verabreicht, 1200€. Da drängt sich doch geradezu die die Frage auf, wieviel Prozent davon bleiben nach Abzug aller denkbaren Unkosten in der Kasse von Roche/Genentech?
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 06:20:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Publimax Media
      HighTech Investor: Genentech ist zum Erfolg verdammt
      von Sascha Mohaupt

      Freitag 24. Juni 2005, 15:10 Uhr

      Aktienkurse
      Genentech Inc
      DNA
      80.70
      +0.98






      Frankfurt – Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 220.000 Menschen an Krebs. Trotz aller Bemühungen hat die Medizin diese Krankheit nicht in den Griff bekommen. Die Behandlung konnte zwar im Laufe der Zeit stark verbessert werden, doch ein Allheilmittel gegen den Krebs existiert immer noch nicht. Die Mediziner setzen ihre Hoffnungen nun in die Biotechnologie.

      Das US-Unternehmen Genentech hat sich ganz der Bekämpfung von Krebs verschrieben. Das aussichtsreichste Medikament aus dem Produktportfolio des Unternehmens heißt Avastin. Avastin ist seit Februar 2004 zur Behandlung von Darmkrebs zugelassen. Neue medizinische Studien deuten auf eine Wirksamkeit auch bei anderen Krebsarten hin. So veröffentlichte Genentech im März 2005 positive Forschungsergebnisse zur Behandlung von Lungenkrebs mit Avastin. Im April folgte die Meldung, dass Avastin in Verbindung mit einer Chemotherapie bei Brustkrebs eine bessere Wirkung zeige, als die alleinige Chemotherapie.

      Die mögliche Ausweitung der Zulassung von Avastin auf andere Krebsarten lässt Analysten und Anleger in Euphorie verfallen. Das Medikament wird bereits als der kommende Megaseller der Branche gefeiert. Genentech weist zudem die höchsten Wachstumsraten unter den großen Biotechkonzernen auf. Kein Wunder also, dass der Konzern den bisherigen Spitzenreiter Amgen in puncto Börsenwert mittlerweile übertroffen hat.

      Genentech erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 4,6 Mrd. USD und einen Gewinn von 780 Mio. USD. Für das laufende Jahr erwarten Analysten einen Umsatz von 6,2 Mrd. USD, bei mindestens 1,1 Mrd. USD Gewinn. Die ausgezeichneten Wachstumsperspektiven spiegeln sich im Börsenwert wieder. Genentech wird aktuell mit 85 Mrd. USD bewertet. Dies entspricht dem 13-fachen des Umsatzes und mehr als dem 70-fachen des im laufenden Jahr erwarteten Gewinns.

      Ein Vergleich mit dem nach Umsatz und Gewinn immer noch größten Biotechwert Amgen (Zahlen 2004: Umsatz 10,5 Mrd. USD, Gewinn 2,3 Mrd. USD) verdeutlicht die hohe Bewertung Genentechs. Amgen wird lediglich ein 2005er KGV von 21 und ein Umsatzmultiple von 6 zugestanden. Allerdings fällt das Wachstum bei Amgen auch nicht ganz so spektakulär aus. Mit knapp 20 Prozent Umsatzwachstum liegt Amgen deutlich hinter den 35 Prozent Wachstum, die Analysten für Genentech erwarten.

      Vor den ersten positiven Meldungen bezüglich Avastin im Jahr 2003 war die Aktie von Genentech knapp 20 USD wert. Heute sind es 80 USD. Gewaltige Vorschusslorbeeren, die das Unternehmen in den nächsten Jahren mit stets ausgezeichneten Ergebnissen und nicht abflachenden Wachstumsraten rechtfertigen muss.

      Doch die Entwicklung im Biotech- und Pharmasektor ist nur schwer vorhersehbar, da sie im Wesentlichen von Forschungsergebnissen abhängt. Dies haben die jüngsten Ereignisse eindrucksvoll bewiesen. Biogen-Idec, Merck, Pfizer und auch der deutsche Pharmakonzern Schering können ein Lied davon singen, was es heißt, wenn die Forschungsergebnisse nicht so ausfallen, wie erhofft. Die Aktien der Unternehmen erlitten heftige Kursverluste, nachdem sich in medizinischen Studien erhebliche Nebenwirkungen ihrer Medikamente gezeigt hatten. Biogen-Idec, Merck und Pfizer mussten die betreffenden Medikamente vom Markt nehmen, Schering die Markteinführung des Produktes verschieben.

      Die Euphorie um Avastin ist sicherlich nicht unberechtigt, das Mittel besitzt riesiges Potenzial. Auf der anderen Seite steht allerdings die sehr hohe Bewertung von Genentech. Wer heute noch auf den „Avastin-Zug“ aufspringen möchte und die Genentech-Aktie kauft, sollte sich des weit überdurchschnittlichen Risikos bewusst sein. Zeigen sich in weiteren medizinischen Studien ungewollte Nebenwirkungen bei Avastin, droht der Aktie eine drastische Abwertung. Genentech und Avastin sind in den nächsten Jahren zum Erfolg verdammt.
      http://de.biz.yahoo.com/050624/339/4le7y.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 06:27:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Fettdurch mich
      finanzen.net
      Genentech erhöht Produktion
      Freitag 24. Juni 2005, 14:55 Uhr


      Das Biotech-Unternehmen Genentech Inc. (ISIN US3687104063/ WKN 924632) meldete am Freitag, dass seine Umsatzkosten in diesem Jahr höher als erwartet ausfallen werden, da man fast unter Volllast produziert, um der starken Nachfrage nach Medikamenten Rechnung tragen zu können.
      Der Konzern hat gestern die Übernahme einer Produktionsfabrik von Biogen Idec (NASDAQ: BIIB - Nachrichten) in Oceanside (Kalifornien) für 408 Mio. Dollar abgeschlossen.
      Die Kosten hierfür lagen bei 9 Mio. Dollar, wobei in der Fabrik innerhalb der nächsten 24 Monate voraussichtlich noch weitere Kosten entstehen werden.

      Einschließlich dieser Kosten rechnet der Konzern für 2005 mit Investitionen in Höhe von rund 1,7 Mrd. Dollar. Die mit Oceanside verbundenen operativen Kosten im zweiten Halbjahr 2005 werden bei 15 Mio. Dollar gesehen.

      Die Aktie von Genentech (NYSE: DNA - Nachrichten) schloss gestern an der NYSE bei 79,72 Dollar und gewinnt vorbörslich 0,35 Prozent auf 80,00 Dollar.
      http://de.biz.yahoo.com/050624/85/4le5u.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 06:05:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fettdurch mich.
      Genentech steigert Gewinn dank Krebsmedikamenten
      vom 11. Juli 2005 23:27
      GENENTECH INC. SHARES DL -,02


      ROCHE GS


      New York, 11. Jul (Reuters) - Das weltweit zweitgrößte Biotechnologieunternehmen Genentech <DNA.N> hat im seinem zweiten Geschäftsquartal dank eines starken Umsatzes mit Krebsmedikamenten den Gewinn gesteigert und erwartet nun 2005 vor Sonderposten ein Gewinnplus von 35 Prozent.

      Die in San Francisco ansässige Tochter des Schweizer Roche <ROG.VX> -Konzerns nannte am Montag nach US-Börsenschluss für die drei Monate einen Netto-Gewinn von 296,2 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Gewinn von 170,8 Millionen Dollar oder 16 Cent je Anteilschein ausgewiesen. Der Gewinn je Dividendenpapier vor Sonderposten habe 30 Cent entgegen der durchschnittlichen Analystenerwartung von 26 Cent erreicht. Der Gesamtumsatz sei um 39 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar gesteigert worden.

      Genentech hatte im vorigen Monat die Produktionskapazität ausgeweitet, um mit der wachsenden Nachfrage nach Mitteln zur Krebsbehandlung Schritt halten zu können. Allein der Umsatz mit dem Krebsmittel Avastin sei um 85 Prozent auf 245,7 Millionen Dollar in die Höhe geschnellt. Avastin ist das erste zugelassene Krebsmedikament, dass die Blutzufuhr zu Tumoren abschneidet.

      Im nachbörslichen Handel reagierten Genentech-Aktien auf den Quartalsbericht mit einem Plus von mehr als einem Prozent auf 84,45 Dollar.

      fgc/sws


      Related Instruments: <DNA.N> <ROG.VX>
      Copyright © Reuters Limited. Click for Restrictions.

      Bezüglich Avastin verweise ich noch einmal auf Posting #37, und meine "Milchmädchenrechnung" bezüglich Herceptin (Posting #15)scheint auch nicht aus der Luft gegriffen zu sein.


      11.07.2005 22:26
      Genentech übertrifft die Erwartungen
      Der Biotech-Konzern Genentech (Nachrichten) hat seinen Nettogewinn im abgelaufenen Quartal um 73 Prozent auf 296,2 Millionen Dollar oder 27 Cents pro Aktie steigern können. Ohne Sondereffekte wurde ein Gewinn von 30 Cents pro Aktie erzielt. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahr von 1,13 auf 1,53 Milliarden Dollar. Am Markt waren laut Thomson First Call ein Gewinn von 26 Cents pro Aktie bei Umsätzen von 1,49 Milliarden Dollar erwartet worden.

      Wie der in jüngster Zeit vom Erfolg gesegnete Konzern mitteilte, verfüge man derzeit über neun Substanzen, die sich in der klinischen Testphase III befänden. Daneben gebe es 30 weitere Forschungsprojekte mit den Schwerpunkten Krebsforschung und Immunologie. Für das Gesamtjahr 2005 sehe man vor diesem Hintergrund einen Gewinnanstieg um weitere 35 Prozent.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:19:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      fett durch mich.
      13.07.2005 18:07
      Genentech nimmt 2 Mrd am Markt auf
      Genentech (Nachrichten) wird rund $2 Mrd am Kapitalmarkt durch die Begabe von 10 und 30jährigen Schuldverschreibungen aufnehmen. Rund ein Viertel dieser Summe soll zur Umschuldung alter Verbindlichkeiten aufgewendet werden.

      Weitere Investitionen sollen in die Oceanside Fertigung, die Genentech letzten Monat vom Konkurrenten Biogen Idec übernommen hat, fließen. Hier soll dann nächstes Jahr die Produktion des Krebsmittels Avastin aufgenommen werden.

      Standard&Poor s hat am Mittwoch das Rating der langlaufenden Genentech-Verbindlichkeiten von „A“ auf „A-plus“ um eine Stelle angeboben.
      "The upgrade reflects a marked improvement in Genentech`s business position accompanied by a sustained commitment to conservative financial policies,`` S&P analyst David Lugg said in a note.
      http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2005/07/14/…


      Das Biotech-Unternehmen notiert aktuell bei $87,15 (+1,47%).
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:44:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 15:24:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Auszüge aus den Roche Halbjahresergebnissen. Fett durch mich.
      ...Die Division Pharma erzielte im ersten Halbjahr 2005 ein sehr starkes Wachstum. Mit einer Zunahme der Verkäufe um 22%1 in lokalen Währungen (19% in Franken, 25% in US-Dollar) übertraf Roche das globale Marktwachstum von 7% um das Dreifache und konnte damit ihre Marktanteile erneut deutlich erhöhen. Dieser Erfolg ist in erster Linie auf die starke Nachfrage nach den Onkologieprodukten – insbesondere den neuen Krebsmedikamenten Avastin und Tarceva – sowie nach dem Grippepräparat Tamiflu zurückzuführen....
      ...Avastin, zur Behandlung von Dickdarm- und Enddarmkrebs, hat in den letzten vier Quartalen weltweit bereits einen Umsatz von über einer Milliarde Franken erzielt. Im Januar wurde das Medikament in Europa zur Erstbehandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Dickdarm- oder Enddarmkrebs zugelassen und die Markteinführung ist angelaufen. Neben den guten Behandlungserfolgen bei fortgeschrittenem Dickdarm- und Enddarmkrebs zeigten jüngste Ergebnisse aus Phase III auch deutliche klinische Vorteile bei fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Lungen- und metastasierendem Brustkrebs.
      Tarceva, ein innovatives Medikament mit nachweislichem Überlebensvorteil bei fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Lungenkrebs, wurde im November 2004 in den USA eingeführt und erzielte im ersten Halbjahr 2005 bereits Verkäufe in Höhe von 145 Millionen Franken. Im März wurde das Medikament auch in der Schweiz zugelassen und erhielt im Juni eine positive Stellungnahme von der europäischen Arzneimittelkommission CHMP. Aufgrund von neuen Daten, die deutliche Behandlungsvorteile von Tarceva bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zeigen, wurde die Zulassung für diese Indikation in den USA beantragt – die Einreichung eines entsprechenden Zulassungsgesuchs in der EU ist für die zweite Jahreshälfte geplant...
      ...Herceptin, die einzige gezielte Therapie für HER2-positiven Brustkrebs, verzeichnete im ersten Halbjahr 2005 eine signifikante Zunahme der Verkäufe. Die Nachfrage nach diesem Medikament, das zurzeit für die Erstbehandlung der fortgeschrittenen (metastasierenden) Form dieser Krebserkrankung zugelassen ist, blieb in allen Schlüsselmärkten hoch. Hervorragende Ergebnisse aus drei bedeutenden klinischen Studien belegen ausserdem die Wirksamkeit von Herceptin als Begleitbehandlung bei HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium. Roche und Genentech bereiten nun die Zulassungsgesuche für diese Indikation vor....
      http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=schweiz&ID=37…
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 07:37:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fett durch mich.
      Handelsblatt Nr. 147 vom 02.08.05 Seite 25


      US-Biotech-Aktien legen deutlich zu

      Überraschend gute Quartalszahlen

      Bloomberg NEW YORK. Die US-Biotech-Unternehmen setzen ihre Börsenrally fort. Die Kurse von Amgen, Genentech, Gilead und Genzyme, den vier größten Biotech-Unternehmen nach Marktwert, sind im vergangenen Monat auf neue Rekordstände gestiegen, angetrieben von den überraschend guten Zahlen für das zweite Quartal. Der Aufwärtstrend dürfte anhalten, sagen Investoren. "Früher waren Biotech-Unternehmen auf ein oder zwei Produkte begrenzt und daher volatiler als andere", erinnert sich Richard Drake, der den ABN Amro Growth Fund managt. "Inzwischen hat sich ihre Ertragslage stabilisiert". Immer mehr Investoren setzen auf Biotech statt auf Pharma. In den nächsten fünf Jahren dürften Biotech-Unternehmen ihren Gewinn pro Aktie um 18 Prozent steigern, verglichen mit einem Plus von zwei Prozent bei den Pharmaherstellern, schätzt Eric Schmidt, Analyst bei SG Cowen & Co.


      02. August 2005
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:43:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Fett durch mich.
      Genentech Analyst Thinks Big

      By Althea Chang
      TheStreet.com Staff Reporter
      8/8/2005 2:07 PM EDT
      Click here for more stories by Althea Chang


      Progress in the pipeline and continued cancer drug successes should keep Genentech`s (DNA:NYSE - commentary - research) earnings growing dramatically for the next several years, according to one analyst after a visit with the biotech giant last week.

      In its second quarter, Genentech beat earnings and revenue estimates after finding increased acceptance of the colorectal cancer drug Avastin as an off-label treatment for several other cancer types. Those additional uses were spurred by positive trial results presented at the American Society of Clinical Oncology`s annual meeting this year.


      Thanks to the trial results and strong sales, Genentech`s shares have risen 61% this year to currently trade around $89, and the company still has room to grow, according to Goldman Sachs biotech analyst May-Kin Ho.

      Overall, Ho sees Genentech`s EPS growth averaging 30% for the next few years, thanks to research and development investments and drug-pipeline progress. Ho is predicting full-year earnings of $1.15 a share, which is modest compared with the consensus estimate of $1.19 a share. Genentech, which has traditionally been conservative in its profit guidance, has forecast earnings of roughly $1.13 a share.

      Following solid results in age-related macular degeneration trials using the Genentech drug Lucentis, an Avastin pilot study suggested that a very low dose ocular injection of the company`s cancer drug may also be effective in treating the disease by reining in blood vessel development.

      If off-label Avastin use is prompted by these study results, there could be "cannibalization of Lucentis by Avastin," Ho wrote in a research note. She believes patients with inadequate financial means or insurance coverage will be treated with Avastin instead of Lucentis. But for patients with adequate coverage, Ho says Lucentis will be preferred if it gets Food and Drug Administration approval.

      By the end of the year, Genentech`s marketing partner Biogen Idec (BIIB:Nasdaq - commentary - research) is expected to submit filings for Rituxan in refractory rheumatoid arthritis. Filings are also planned for Avastin in refractory colon, lung and breast cancers and for Lucentis in AMD. http://www.thestreet.com/_tscrss/stocks/altheachang/10237075…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:38:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Fett durch mich.
      BofA Starts Genentech With Buy

      By TSC Staff
      8/19/2005 8:17 AM EDT


      Doctors aren`t waiting for FDA approval to prescribe Genentech`s (DNA:NYSE - commentary - research - Cramer`s Take) Herceptin to prevent the spread of breast cancer, a trend that could lead the high-flying biotech beat earnings estimates in the third quarter, Banc of America Securities said Friday.

      It initiated Genentec, with which it has an investment banking relationship, with a buy.
      The brokerage set a $105 price target on the stock, which has doubled since March compared with a 25% rise in the Amex Biotechnology Index. Genentech closed at $87.72 on Thursday, about $5 below its 52-week high of $91.70 touched Aug. 2.

      According to Banc of America, Herceptin should do about $270 million in sales this quarter as doctors increasingly prescribe the drug as a so-called adjuvant treatment for breast cancer. Genentech is expected to seek formal approval for the indication next year following blowout clinical results released last spring.

      For Avastin, the company`s groundbreaking treatment for lung and colon cancer, the brokerage pegs 2005 sales at $1.07 billion, rising to $5.9 billion by 2010.

      "We believe shares remain attractively valued on anticipated free cash flow and EPS leverage over the next six years, high barriers to entry, and what will likely be a sustained period of competitive advantage following unprecedented research and development productivity that should lead to nine FDA filings over the next 12 months," BofA wrote.

      The brokerage price target reflects a multiple of 35 applied to its 2010 earnings estimates of $4.30 a share discounted back four and a half years at 10%.
      http://www.thestreet.com/_tscrss/stocks/biotech/10238839.htm…

      Hier die dazugehörende Meldung in deutsch:
      19.08.2005 19:55
      Genentech: BofA rät zum Kauf
      Banc of America Securities haben die Titel des Biotech-Konzerns Genentech (Nachrichten) in einer Ersteinstufung mit „buy“ bewertet. Den fairen Wert sieht man dort bei 105 Dollar.

      In einer Kurzstudie legte die Bank dar, dass der Genentech-Aktienkurs künftig unter anderem vom Brustkrebsmittel „Herceptin“ beflügelt werden könnte. Es sei vorstellbar, dass die meisten Fachärzte das Mittel sehr bald als Zusatztherapie verabreichen werden, ohne die offizielle erweiterte Zulassung abzuwarten. Für 2007 rechne man mit Herceptin-Umsätzen von 207 Millionen Dollar, während an der Wall Street von 154 bis 204 Millionen Dollar ausgegangen werde.

      Generell seien Genentech angesichts des für die nächsten 6 Jahre zu erwartenden Gewinnwachstums und des freien Cash Flows derzeit noch günstig zu haben. Hervorzuheben sei auch die beispiellose Produktivität des dortigen Forschungsbereichs. Es sei damit zu rechnen, dass das Unternehmen allein in den kommenden 12 Monaten bis zu 9 neue Zulassungsanträge stellen werde.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-08/artikel-…

      Der rote Satz ist Millionen wert. Dazu später näheres, ich muss an den Herd.
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 17:40:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und trotzdem ist der Wert überwertet wie Sau, was mich zunehmend als Biotechinvestor beunruhigt.
      Die sind bald wie Novartis bewertet, haben aber nur mal ein Sechstel des Umsatzes. :rolleyes:
      AMGN und DNA liefern sich aktuell ein gruseliges Rennen um die Führerschaft im Bitoech-Segment. Ich werde langsam das Gefühl nicht los, als würde dort als Biotech-Investment deklariert ziemlich unsinnig geparkt werden.

      Und glaub mir: Gleevec ist noch mehr "Wunder" als Herceptin.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 22:52:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Puhvogel,
      ich sehe das etwas anders, aber das hat mit der Krebserkrankung meiner Frau und den Erfahrungen, die wir mit Herceptin und Avastin bisher gemacht haben, zu tun. Wer glaubt, dass Genentech überbewertet ist, der soll die Finger davon lassen und nach besser oder günstiger bewerteten Titeln Ausschau halten. An der Börse kann jeder nach seiner Fasson glücklich oder unglücklich werden.
      MfG
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 00:20:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.631.945 von JaquesT. am 21.08.05 14:38:42[/posting]Wenn eine Bank in einer Kurzstudie schreibt: "Es sei vorstellbar, dass die meisten Fachärzte das Mittel sehr bald als Zusatztherapie verabreichen werden, ohne die offizielle erweiterte Zulassung abzuwarten."bedeutet das, dass es nicht nur vorstellbar, sondern teilweise schon Fakt ist. Wie können Fachärzte Herceptin und mit Sicherheit auch Avastin als Zusatztherapie ohne die offizielle erweiterte Zulassung abzuwarten, verabreichen, wenn sie nicht von der Wirksamkeit dieser Medikamente überzeugt sind. Und überzeugt wird man durch Erfahrungen, eigene Erfahrungen, die man in der Praxis mit dem Patienten gewonnen hat. Kongresse und Publikation sind nur der Anstoß, etwas Neues zu wagen. Ob es heiße Luft ist, erweist sich dann in der Anwendung. D.h.
      - die informierten und weitergebildeten Fachärzte sind von der Wirksamkeit überzeugt
      - Herceptin wird von vielen Fachärzten bereits adjuvant verordnet
      - es bildet sich in Fachkreisen und unter informierten Patienten ein Klima pro Herceptin
      - dieses wird zunehmend von den Medien (siehe Posting 33)aufgegriffen
      - im Ergebnis ist eigentlich nur eine erweiterte Zulassung möglich.
      Wie will man den Betroffenen denn vermitteln, dass diese Medikamente nur Leuten zur Verfügung stehen, die sie auch aus eigener Tasche bezahlen können?
      Wie lange hat es wohl gebraucht , bis sich das in Analystenkreisen rumgesprochen hat und dann in besagtem Satz Eingang gefunden hat. D.H. dieser Satz ist das Ergebniss jahrelanger Erfahrungen. Ich hatte bereits am 1.11.00 in W.O geschrieben, dass ..."die Zukunft der Herceptin-Therapie vermutlich im frühzeitigen Einsatz liegt, da der Antikörper einzelne Tumorzellen zerstören könne, bevor sie zu Metastasen heranwachsen." Thread: 47000 Frauen erkranken pro Jahr in der BRD an Brustkrebs. Das von Genentech entwickelte MedikamentPosting #1
      Und davon bin ich mehr denn je überzeugt. Verweisen kann ich in diesem Zusammenhang nur noch und immer wieder auf Posting #31.
      Eine gute Nacht wünscht
      JaquesT.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 23:49:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Market Scan
      Genentech Shares Could Reach $100
      Peter Kang, 08.29.05, 12:44 PM ET

      Genentech

      Tear Sheet Chart News


      Credit Suisse First Boston maintained an "outperform" rating on Genentech (nyse: DNA - news - people ) and said the stock could reach $100 given bright prospects for the biotech firm`s treatment for age-related blindness and potentially positive late-stage data for cancer drug Avastin.

      "We expect Lucentis to become the dominant AMD [age-related macular degeneration] therapy. In the fourth quarter of 2005, we look for positive Phase III data from ANCHOR, comparing Lucentis with Visudyne in predominantly classic wet AMD [age-related macular degeneration]. We project a year-end 2005 BLA [biologics license application] filing and a second-half 2006 U.S. launch," said CSFB. "We expect Genentech to report positive interim Phase III data in renal cell carcinoma by year end 2005. We would not rule out the possibility that Avastin could double survival when added to interferon-alfa versus interferonalfa alone."

      The research firm maintained a $100 price target on the stock. "Street estimates remain too low, in our opinion, and we continue to believe that `DNA 100` represents an attractive and attainable price (48 times our 2006 EPS estimate), given the prospect for 76% year-over-year EPS growth in 2006 and 50% year-over-year growth in 2007," it said. http://www.forbes.com/markets/2005/08/29/genentech-biotechno…


      Mittwoch, 31. August 2005 17:01


      Roche/Genentech: Antrag für Zusatzindikation für Rituxan

      Die Genentech Inc, eine Tochter der Roche Holding AG, hat zusammen mit Biogen Idec bei der US-Gesundheitsbehörde FDA für das Medikament Rituxan einen Zulassungsantrag für eine Zusatzindikation zur Behandlung Rheumatoider Arthritis (RA) eingereicht.


      Wie Genentech am Mittwoch mitteilt, soll das Medikament bei Patienten zum Einsatz kommen, die an aktiver RA leiden und die nur ungenügend auf eine Anti-TNF-Therapie reagiert hatten. Rituxan ist in Europa unter dem Namen MabThera bekannt. (awp/mc/as) http://moneycab.presscab.com/de/templates/?a=7096&z=3
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 05:59:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Fett durch mich.
      31.08.2005 23:47
      Genentech: Herztod-Gefahr durch Herceptin
      Der Biotech-Konzern Genentech (Nachrichten) hat heute bekannt gegeben, dass das Krebsmittel „Herceptin“ das Risiko von Herzmuskelschädigungen und Herztod signifikant erhöht. Ein entsprechender bereits angekündigter Verdacht habe sich nach erster Durchsicht von Daten einer Vergleichsstudie bestätigt. Dabei hätten 4,1 Prozent der Probanden ein Herzversagen erlitten, auf das in vielen Fällen der Tod gefolgt sei. In der Vergleichsgruppe, die lediglich Chemotherapie ohne Herceptin erhalten hatte, lag dieser Wert lediglich bei 0,8 Prozent.

      Ein Analyst von OrbiMed Advisors hat dazu heute gegenüber Reuters ausgeführt, dass der neue Befund die Herceptin-Umsätze kaum schmälern werde. Die Gefahr von Herzschädigungen sei angesichts der potentiell lebensverlängernden Wirkung des Präparats von untergeordneter Bedeutung.

      Im nachbörslichen US-Handel geben Genentech derzeit 0,05 Prozent auf 93,89 Dollar ab.http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-08/artik…

      Eine ähnliche Nachricht hatte 2002/2003(?) den Kurs der Aktie nach meiner Erinnerung ziemlich gedrückt. Ich sehe es aber eher als Gelegenheit, noch einmal günstiger an die Aktie zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 06:06:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      14.09.2005 10:02
      Genentech berichtet abermals positive Ergbnisse zu "Herceptin"
      SAN FRANCISCO (Dow Jones)--Die Genentech Inc, (Nachrichten) San Fracisco, hat für ihr Brustkrebsmedikament "Herceptin" in einem Zwischenbericht einer Phase-III-Studie erneut positive Zwischenergebnisse berichtet. Herceptin in Kombination mit einer Chemotherapie habe bei Behandlung von Brustkrebs in einem frühen Stadium (HER2-positivem Brustkrebs) die Wahrscheinlichkeit eins Rückfalls gesenkt, teilte Genentech, eine Tochter der Roche Holding AG, am Dienstag mit. Der aktuelle Zwischenbericht bestätigt Ergebnisse vorhergehender Studien. Genentech erwarte, im ersten Quartal 2006 einen Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde zu stellen.

      DJG/cbr/nas

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-09/artikel-…

      14.09.2005 17:59
      Piper Jaffray zu Genentech
      Piper Jaffray bestätigen die Titel von Genentech (Nachrichten) mit „outperform“. Das Kursziel wird von 96 auf 100 Dollar erhöht.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-09/artikel-…
      14.09.2005 18:07
      Genentech Inc.: buy (UBS)
      Rating-Update:

      Die Analysten von UBS stufen die Aktie von Genentech (Nachrichten) (ISIN US3687104063/ WKN 924632) weiterhin mit "buy" ein. Das Kursziel werde von 105 USD auf 110 USD erhöht. Analyse-Datum: 14.09.2005
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-09/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 06:42:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Fettdurch mich
      "Antikörper als Adjuvans nicht vorenthalten!"

      STUTTGART (bd). Frauen mit Brustkrebs, bei denen gesichert ist, daß bei ihnen der Rezeptor HER-2/neu übermäßig synthetisiert wird, sollte die Therapie mit Trastuzumab aufgrund der guten Datenlage auch in der adjuvanten Situation nicht mehr vorenthalten werden. Das hat Professor Diethelm Wallwiener, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) zur "Ärzte Zeitung" gesagt.

      Derzeit ist Trastuzumab (Herceptin®) in Deutschland lediglich für die Behandlung von Frauen mit metastasiertem Mamma-Karzinom zugelassen, deren Tumoren den Rezeptor Her-2/neu übermäßig synthetisieren. Das sind knapp ein Viertel aller Brustkrebs-Patientinnen.

      Führende Brustkrebs-Experten stuften die in diesem Jahr auf dem ASCO-Kongreß in den USA vorgestellten Ergebnisse zweier großer prospektiver Multicenterstudien bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie in Stuttgart als revolutionär ein.

      Demnach ist die Rate der Lokalrezidive und Fernmetastasen bei Frauen, die nach einer Chemotherapie mit dem Antikörper behandelt werden, nur etwa halb so groß wie ohne eine solche Therapie.

      Frauen mit verstärkter Her-2/neu-Synthese haben ein besonders großes Metastasierungs-Risiko. Umso höher seien diese Therapieerfolge zu werten, so Wallwiener.

      Aufgrund mehrerer Studien hätten Ärzte, die eine klare Indikation für die Antikörpertherapie in der adjuvanten Situation sähen, schon jetzt das Recht für eine Off-label-use-Verordnung. Die Indikation sei bei immunhistochemischem Befund 3 plus oder starker HER-2 / neu-Synthese gegeben.

      Der DGS-Vorsitzende rät, folgendermaßen vorzugehen: Ein Gynäkologe oder Onkologe sollte die Indikation, die an einem zertifizierten Brustzentrum noch einmal gesichert werden sollte, schriftlich stellen. Die Patientin sollte damit zu ihrer Krankenkasse gehen und die Zusage für die Kostenübernahme beantragen.

      Werde diese verweigert, rät Wallwiener, dagegen zu klagen. Er kündigte eine Stellungnahme der Fachgesellschaft zur klaren Indikationsstellung für die Antikörpertherapie an, die dann als Richtschnur dienen könne.
      http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/09/14/163a1302.asp?cat…
      Dazu von mir:
      Dass die Zukunft Herceptins gerade in der adjuvanten Situation liegt hatte ich in diesem Thread schon mehrere Male geschrieben. Diese meine Einschätzung wird durch diesen Artikel nun bestätigt. Da wir eine 2 Klassenmedizin haben, haben die privat Versicherten keine Probleme, Herceptin in der adjuvanten Situation verschrieben und von ihrer Kasse bezahlt zu bekommen. Kassenpatienten werden auf den Klageweg verwiesen. Armes Deutschland.
      Wenn die Ärtzte aber zu diesem Vorgehen raten, dann wird Herceptin auch für den Kassenpatienten in der adjuvanten Situation Standard werden. Das bedeutet, dass sich das Potential Herceptins in medizinischer wie in finanzieller Hinsicht noch gar nicht entfaltet hat.
      Übrigens wird man ähnliche Meldungen bezüglich Avastins sicherlich auch bald lesen werden.
      Mich wundern nur die niedrigen Umsätze in Genentech in Deutschland. Zumindest jeder Arzt oder Apotheker, der mit Medikamenten dieser Firma zu tun hat, müsste doch das kursmäßige Potential dieser Aktie erkennen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 22:54:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Fett durch mich
      10.10.2005 22:26
      Genentech Announces Third Quarter 2005 Results

      SOUTH SAN FRANCISCO, Calif., Oct. 10 /PRNewswire-FirstCall/ -- Genentech (Nachrichten), Inc. today announced financial results for the third quarter of 2005. Key results for the third quarter of 2005 included:

      * Non-GAAP earnings per share increase of 46 percent to $0.35 per share from $0.24 per share in the third quarter of 2004; GAAP earnings per share increase of 57 percent to $0.33 per share from $0.21 per share in the third quarter of 2004; * Total product sales of $1,451.0 million, a 44 percent increase over product sales of $1,005.5 million in the third quarter of 2004; * Operating revenues of $1,751.8 million, a 46 percent increase over operating revenues of $1,202.6 million in the third quarter of 2004; * Non-GAAP net income increase of 48 percent to $383.8 million from $259.6 million in the third quarter of 2004; GAAP net income increase of 56 percent to $359.4 million from $230.9 million in the third quarter of 2004.

      "Genentech`s first nine months of 2005 have been exceptional, with a string of five consecutive positive Phase III trial results and record product sales and earnings," said Arthur D. Levinson, Ph.D., Genentech`s chairman and chief executive officer. "We are pleased with our continued strong financial results as we enter the last quarter of our 5x5 program."

      "For the full year 2005, we are currently expecting year-over-year non- GAAP earnings per share growth of approximately 50 percent," said David Ebersman, senior vice president and chief financial officer.

      Note: Genentech`s non-GAAP net income and non-GAAP earnings per share exclude recurring charges related to the 1999 Roche redemption of Genentech`s stock and litigation-related special items. The differences in non-GAAP and GAAP numbers are reconciled in the tables below and on http://www.gene.com/. All share and per share amounts reflect the May 2004 two-for-one split of Genentech common stock.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-10/artikel-…
      Erwartet worden waren $0.30 per share. Es wird weiter nach oben gehen, die Karawane zieht unbeirrt ihren Weg, irrlichternde Patentdifferenzen und ein Abruch eines klinischen Tests der Phase II seines spräparates "Avastin"
      ändern nichts daran.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 05:34:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      Fettdurch mich
      Handelsblatt Nr. 197 vom 12.10.05 Seite 14


      Starkes Wachstum von Genentech gibt Roche-Konzern Auftrieb

      US-Biotech-Unternehmen hebt Prognosen weiter an

      HANDELSBLATT, 12.10.2005 shf FRANKFURT/M. Nach unerwartet starken Umsätzen mit Krebsmedikamenten im dritten Quartal hat die US-Biotechfirma Genentech ihre Prognosen für 2005 abermals nach oben revidiert. Auch für den Mehrheitseigner Roche, rechnen Analysten daher mit sehr guten Quartalszahlen in der kommenden Woche.

      Roche hält 58 Prozent am Kapital von Genentech und vertreibt viele Produkte des US-Konzerns in Europa und Asien. Die Aktie des Baseler Pharmakonzerns legte gestern um mehr als zwei Prozent zu und erreichte zwischenzeitlich ein neues Allzeit-Hoch. Der Kurs von Genentech stieg um mehr als fünf Prozent. Der US-Konzern steigerte den Umsatz im dritten Quartal um 46 Prozent auf 1,7 Mrd. Dollar und den vergleichbaren Nettogewinn um knapp die Hälfte auf 383 Mill. Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nun mit einer Gewinnsteigerung von 50 Prozent, während bislang noch von etwa 35 Prozent die Rede war. Manche Analysten betrachten indes auch die neue Prognose als eher konservativ.

      Vor allem die Krebsmedikamente Avastin und Herceptin beflügeln derzeit das Geschäft von Genentech und Roche. Beide Produkte steigerten ihre Erlöse im dritten Quartal um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr und dürften auch in den kommenden Monaten stark zulegen. Sie gehören zu einer Gruppe neuartiger, biotechnisch hergestellter Krebsmedikamente, die im Gegensatz zu klassischen Chemotherapien Krebszellen relativ zielgenau attackieren und daher gesundes Gewebe schonen. Mehrere große Studien bestätigten in den vergangenen beiden Jahren die Wirksamkeit, was sich nun in stürmisch wachsenden Verordnungszahlen niederschlägt. Das Brustkrebsmittel Herceptin etwa erhielt einen starken Schub, nachdem eine Studie zeigte, dass der Wirkstoff das Risiko für Rückfälle stark mindern kann. Für das Darmkrebsmittel Avastin will Genentech in den nächsten Monaten Zulassungen für eine Reihe weiterer Einsatzgebiete, so etwa auch für Lungenkrebs, beantragen.

      Analysten von CSFB sehen den Spitzenumsatz des Medikaments inzwischen bei mehr als acht Mrd. Dollar. Für Herceptin erwarten sie bis Ende des Jahrzehnts Erlöse von jährlich mehr als drei Mrd. Dollar. Auch der bisherigen Bestseller, das Blutkrebsmittel Rituxan, dürfte weiterhin zweistellig zulegen.

      shf



      12. Oktober 2005
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:54:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Fett durch mich

      Handelsblatt Nr. 203 vom 20.10.05 Seite 30


      Genentech verwöhnt die Investoren

      Erfolgreiche Krebsmedikamente treiben die Aktie - Analysten erwarten deutlichen Gewinnanstieg

      ANETTE KIEFER HANDELSBLATT, 20.10.2005 HOUSTON. Auch diesmal hat das Biotechnologie-Unternehmen Genentech seine Investoren nicht enttäuscht: Im gerade beendeten dritten Quartal lieferte die Tochter des Schweizer Pharmakonzerns Roche phänomenale Zahlen und übertraf damit die Schätzungen der Wall Street. Trotz der Kursverluste in den vergangenen Wochen hat die Aktie innerhalb von zwölf Monaten 75 Prozent zugelegt. Anfang September hatte sie die historische Bestmarke von knapp 95 Dollar erreicht. Der Biotechnologie-Index der American Stock Exchange stieg seit Januar dagegen nur rund 15 Prozent.

      Gleichzeitig erhöhte Genentech die Prognose für das Gewinnplus in diesem Jahr von 35 auf 50 Prozent - was Analysten wie Alexandra Hauber von Bear Stearns sogar noch für konservativ halten. Hauber erwartet Gewinnzuwächse von mindestens 60 Prozent sowie "ein erhebliches Aufwärtspotenzial für 2006".

      Eine der Spezialitäten von Genentech sind Krebsmedikamente. Der Siegeszug der Kalifornier an der Börse hält seit 2003 an, als mehrere Krebsforschungsstudien die Wirksamkeit der Heilmittel von Genentech belegten. Demnach verlängert etwa das Medikament Avastin die Überlebensraten bei Darmkrebspatienten deutlich, indem es die Blutversorgung der Tumore lahm legt. Selbst die kränksten Patienten der Studie gewannen durch Avastin im Schnitt etwa fünf Monate hinzu.

      Noch am Tag der Studien-Veröffentlichung schoss die Aktie damals um 50 Prozent nach oben - ein Phänomen, das sich seitdem so oder ähnlich bei jeder neuen Erfolgsmeldung wiederholt. Im März 2004 steigerte die Aktie aus ähnlichen Gründen an einem einzigen Tag ihre Marktkapitalisierung um zwölf Mrd. Dollar.

      Der Kursverlust von rund 14 Prozent Mitte September wurde ausgelöst durch Genentechs Ankündigung, eine Avastin-Studie mit Gebärmutterkrebspatienten wegen schwerer Nebenwirkungen abzubrechen. Dass Genentech im vergangenen Quartal ein aggressives Rückkaufprogramm abwickelte - zehn Mill. Aktien für mehr als 900 Mill. Dollar gingen in diesen drei Monaten zurück in den Firmenbesitz - werten viele Anleger und Analysten dagegen als zuversichtliches Zeichen. Auch vorübergehende Sorgen um das so genannte Cabilly-Patent sind nach Ansicht von Piper-Jaffray-Analyst Thomas Wel unwichtiger, als es von der Wall Street bislang zu hören sei, da die betroffenen Produkte im vergangenen Quartal zum Unternehmensgewinn nur etwa ein Cent pro Aktie beigetragen hätten.

      Einen Löwenanteil lieferten dagegen erneut Avastin sowie Genentechs zweiter Kassenschlager, das Brustkrebsmittel Herceptin. Beide steigerten den Umsatz des Unternehmens um mehr als 70 Prozent. In naher Zukunft soll der Marktanteil sogar noch deutlich größer werden. Offenbar verschreibt eine wachsende Zahl von Ärzten die beiden Medikamente jetzt für einen längeren Zeitraum und verstärkt auch für Patienten, die nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehören - zum Beispiel im Kampf gegen Lungenkrebs. Da die US-Gesundheitsbehörde Avastin für solche Anwendungsgebiete noch nicht offiziell freigegeben hat, darf das Unternehmen dafür auch noch nicht werben. Bei anhaltendem Behandlungserfolg könnte sich das jedoch ändern.

      "Der positive Effekt, der aus dieser Zusatzanwendung für Genentechs Umsatz schon jetzt entsteht, ist bisher noch gar nicht in vollem Umfang abzusehen", sagt Adam Walsh von der Investmentbank Jefferies. Er schätzt, dass dies ab dem laufenden vierten Quartal geschehen wird. Andere Analysten rechnen damit, dass Avastin bei einem momentanen Monatspreis von rund 4 400 Dollar pro Patient dem Konzern in absehbarer Zeit mehr als eine Mrd. Dollar jährlich einbringen wird.

      Wenn die Experten überhaupt einen Vorbehalt gegen die Erfolgsaktie anbringen, dann ihren Preis: Seit Anfang 2003 hat sich Genentechs Aktienkurs knapp verfünffacht, das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei einem Wert von 80. "Die Quartalsergebnisse sind natürlich beeindruckend, aber die Anleger zahlen schon jetzt ein hübsches Sümmchen für die Aktie", sagt Steven Harr von Morgan Stanley. "Die Erwartungen der Investoren für die nächsten Jahre scheinen uns doch recht hoch gesteckt. Damit die Gewinne den aktuellen Kursen gerecht werden, müssten wir so gute Bilanzen wie jetzt regelmäßig sehen können."

      Mit seinem Anlageurteil "neutral" ist er jedoch in der Minderheit: 20 von 30 Analysten raten den Investoren zum Kauf der Aktie, zehn empfehlen zu halten. Bank of America nannte Genentech neben Human Genome Sciences kürzlich als einen von zwei Favoriten im Biotechnologiesektor.

      Kiefer, Anette



      20. Oktober 2005

      Auf viele dieser Punkte habe ich schon im April/Mai hingewiesen. Es scheint sich jetzt langsam rumzusprechen, welches Potential in dieser Aktie steckt. Zum Abbruch einer Studie ist folgendes zu sagen. Avastin wurde bezüglich seiner Anwendbarkeit bei Krebs an den Eierstöcken getestet. Bei 5 von 44 Patienten waren Perforationen im Magen-Darm-Trakt beobachtet worden.
      Allein der Umsatzanstieg von Avastin zeigt, wie häufig dieses Medikament verabreicht wird. Mit Ausnahme dieser Meldung sind mir keine weiteren Hinweise über schwerwiegende Nebenwirkungen bekannt. Die beschriebenen Nebenwirkungen sind meines Wissens in keiner anderen Studie beobachtet worden, d.h., dass m.E. diese Folgen auch ein Ergebnis des Zusammenwirkens anderer Therapien
      sein könnten. Meine Frau, die seit Mai Avastin nimmt, klagt zu Beginn der Therapie (alle 2 Wochen) über Nasenbluten, das eintritt, sobald sie sich die Nase putzt. Das nimmt aber zum Ende der Therapie ab. Ansonsten verträgt sie Avastin sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 18:08:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Montag, 31. Oktober 2005 16:36


      Roche/Genentech: FDA gewährt Priority Review-Status für Rituxan-Anwendung bei RA

      Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ein Gesuch der Roche-Tochter Genentech Inc und der Biogen Idec für eine Zusatzindikation beim Medikament Rituxan (Mabthera) entgegengenommen.

      Roche/Genentech: Review-Status für Rituxan-Anwendung.

      Laut einer Medienmitteilung vom Montag geht es dabei um die Anwendung von Rituxan bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis, die ungenügend auf eine Anti-TNF-Therapie reagieren.

      Hohe Priorität
      Die US-Zulassungsbehörde wird laut der Mitteilung den Antrag mit hoher Priorität behandeln (Priority Review-Status). Das heisst, sie wird sich vom Zeitpunkt der Einreichung des Gesuches bis zum Entscheid, höchstens sechs Monate Zeit lassen. Da Genentech und Biogen, die das Medikament gemeinsam produzieren, den Antrag Ende August 2005 eingereicht haben, wird ein endgültiger Entscheid spätestens Ende Februar 2006 gefällt werden.

      3 Mrd CHF Umsatz
      Rituxan ist in Europa unter dem Namen MabThera bekannt. Roche hat mit MabThera/Rituxan in den ersten 9 Monaten 2005 einen Umsatz von 3 Mrd CHF gemacht. (awp/mc/gh)
      http://moneycab.presscab.com/de/templates/?a=9385&z=3
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 18:18:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      Montag, 31. Oktober 2005 16:36


      Roche/Genentech: FDA gewährt Priority Review-Status für Rituxan-Anwendung bei RA

      Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ein Gesuch der Roche-Tochter Genentech Inc und der Biogen Idec für eine Zusatzindikation beim Medikament Rituxan (Mabthera) entgegengenommen.

      Roche/Genentech: Review-Status für Rituxan-Anwendung.

      Laut einer Medienmitteilung vom Montag geht es dabei um die Anwendung von Rituxan bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis, die ungenügend auf eine Anti-TNF-Therapie reagieren.

      Hohe Priorität
      Die US-Zulassungsbehörde wird laut der Mitteilung den Antrag mit hoher Priorität behandeln (Priority Review-Status). Das heisst, sie wird sich vom Zeitpunkt der Einreichung des Gesuches bis zum Entscheid, höchstens sechs Monate Zeit lassen. Da Genentech und Biogen, die das Medikament gemeinsam produzieren, den Antrag Ende August 2005 eingereicht haben, wird ein endgültiger Entscheid spätestens Ende Februar 2006 gefällt werden.

      3 Mrd CHF Umsatz
      Rituxan ist in Europa unter dem Namen MabThera bekannt. Roche hat mit MabThera/Rituxan in den ersten 9 Monaten 2005 einen Umsatz von 3 Mrd CHF gemacht. (awp/mc/gh)

      http://moneycab.presscab.com/de/templates/?a=9385&z=3
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:28:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich möchte noch einmal auf mein Posting #53 verweisen.
      Hier 2 Auszüge aus Beiträgen die ich in Brustkrebsforen gefunden habe. Bei den betroffenen Frauen selbst spricht sich die Wirksamkeit dieser Therapie herum und der Druck auf die Krankenkassen wird immer größer.
      In der Region Weser-Ems hat man sich wohl in "Onkologenkreisen darauf geeinigt,"dass man den Frauen bei einer HER2-Überexpression Herceptin nicht mehr verweigern könne.Die Datenlage sei einfach eindeutig. Notfalls gehe man auch auf Konfrontationskurs mit den Krankenkassen." http://www.medizin-gesundheit-forum.de/post-921.html#921
      "...die Techniker Krankenkasse in Niedersachsen/Bremen hat mir das Herceptin nach Erstellung eines Gutachtens genehmigt."
      http://boards.lifeline.de/brustkrebs/er/messages/2511.html
      Die Zulassung für die adjuvante (vorbeugende) Anwendung von Herceptin wird wohl im Frühjahr 06 beantragt, mit der Zulassung wird im Sommer 06 gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:05:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      In einem Medizinforum habe ich folgendes Radiointerview von Prof. Untch zum Thema Herceptin gefunden. Hörenswert (3:24) In den Foren kommen die Betroffenen selbst zu Wort und man kann sich so auch ein Bild machen.
      http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast…
      http://www.medivista.de/phpbb/viewtopic.php?t=31069&start=0&
      Bei google Herceptin Krankenkasse eingeben.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 17:23:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Fett und rot durch mich.

      Sendung vom 31. Oktober 2005

      Neues über die Behandlung mit Trastuzumab (Herceptin)

      Von Uschi Müller


      Patientinnen, deren Tumoren nicht hormonabhängig sind, also nicht auf das weibliche Geschlechtshormon Östrogen reagieren, können mit dem Wirkstoff Trastuzumab behandelt werden. Der Handelsname dafür ist „Herceptin“.

      Mit diesem Wirkstoff scheinen die Heilungschancen für Brustkrebs bei vielen Frauen verbessert. Trastuzumab kann allerdings nur Patientinnen helfen, deren Tumoren so genannte HER-2/neu-Rezeptoren aufweisen. Diese sind bei 20 bis 25 Prozent aller Frauen zu finden, die an Brustkrebs erkranken, deutschlandweit etwa 12.000 pro Jahr. Bislang wurde Herceptin bei Patientinnen eingesetzt, die bereits Metastasen haben, also im fortgeschrittenen Stadium ihrer Krankheit. Aktuelle Studienergebnisse legen jedoch eine Anwendung bereits zu einem früheren Zeitpunkt nahe.

      Wie wirkt Herceptin?

      Trastuzumab wirkt nur gegen eine bestimmte, besonders aggressive Brustkrebsform. Es ist ein Antikörper, der sich ausschließlich gegen den humanen (menschlichen) epidermalen Wachstumsfaktorenrezeptor (HER-2/neu-Rezeptor) auf der Oberfläche von Brustkrebszellen richtet. Der Antikörper bindet an den bei 20 bis 25 Prozent der Frauen massiv vermehrten Rezeptor und blockiert damit die Aufnahme von Wachstumsfaktoren, welche die Krebszelle zum Überleben benötigt.

      Um die individuelle Wirksamkeit des Mittels einzuschätzen, bestimmen Pathologen die Zahl der Rezeptoren anhand des entnommenen Tumorgewebes. Das ist eine Untersuchung, die sehr schwierig ist und nur in qualitätsgesicherten Pathologien durchgeführt werden sollte.

      Der Wirkstoff blockiert die Wachstumsantennen und verhindert das Tumorwachstum anscheinend nicht nur beim fortgeschrittenen Brustkrebs, sondern bereits, wenn er parallel oder im Anschluss an eine Chemotherapie verabreicht wird.

      Nachdem der Wirkstoff zunächst nur bei metastasierenden Tumoren geeignet schien, wurde nun die so genannte „adjuvante“ Therapie in der „HERA“-Studie (siehe unten, „Links“) erprobt. Sie ist erfolgreich abgeschlossen und Mitte Oktober 2005 im New England Journal of Medicine publiziert worden.

      Nun sollen Frauen Trastuzumab bereits während der ersten Phase der Behandlung zusammen mit anderen Krebsmedikamenten bekommen. Für diese Form der Therapie braucht der Hersteller aber noch die Zulassung in Deutschland – in den USA ist diese bereits erteilt. Er hat sie bei der Bundesanstalt für Arzneimittel und Medizinprodukte beantragt.

      Die Therapie muss rechtzeitig beginnen

      Und hier liegt das Problem: Weil es für diese frühzeitige Therapieform noch keine Zulassung gibt, sind die Krankenkassen nicht verpflichtet, sie zu bezahlen. Die Folge: Ärzte müssen nach der Diagnose und der Feststellung, dass eine Patientin den HER-2/neu-Rezeptor hat, die adjuvante Behandlung mit Trastuzumab beantragen und bei Ablehnung Widerspruch einlegen. Entscheidend bei der adjuvanten Behandlung ist aber, dass die Patientin binnen sechs Monaten nach Diagnosestellung behandelt wird. Denn Studien (zum Beispiel die „HERA“-Studie) belegen, dass sich nur dadurch das Risiko von Rezidiven und Metastasen halbieren lässt. Wenn Antrag und Widerspruchsverfahren zu lange dauern, wäre das ein gravierender Nachteil für viele Patientinnen.

      Aber wer zahlt?

      Servicezeit: Gesundheit hat bei den größten Krankenkassen nachgefragt und bei AOK, VDAK und der PKV die Antwort erhalten, dass die Kosten für eine Therapie mit Herceptin nur bei Frauen mit metastasiertem Mammakarzinom übernommen werden. Das bedeutet: Die Kosten für die Herceptin-Therapie werden von diesen gesetzlichen wie privaten Krankenkassen nur übernommen, wenn der Brustkrebs schon im fortgeschrittenen Stadium ist.

      In dem von uns dargestellten Beispiel erhält die Patientin von ihrem Onkologen seit fast fünf Jahren Herceptin, anfangs über drei Jahre lang wöchentlich eine Infusion, inzwischen einmal monatlich. Drei Monate nach Behandlungsbeginn waren die Metastasen verschwunden. Allerdings darf das Medikament nicht abgesetzt werden.

      Der BKK Bundesverband und die Barmer Ersatzkasse räumten auf Nachfrage ein, dass sie eine adjuvante Therapie bezahlen würden, wenn diese nach Auffassung des behandelnden Arztes nötig sei. In diesem Zusammenhang verwiesen sie auf ein Präzedenzurteil des Bundessozialgerichtes (Az B 1 KR 37/00R), das den so genannten „off-label use“ eines nicht zugelassenen Medikamentes ermöglicht. Bis das Medikament Herceptin für die neue, frühzeitige Therapieform in Deutschland zugelassen wird, wird schätzungsweise noch ein Jahr vergehen.

      Deshalb müssen Patientinnen ihr Krankheitsbild aufmerksam verfolgen und die behandelnden Ärzte dazu bewegen, sich engagiert für eine solche Behandlung einzusetzen. Selbstverständlich ist das nur an den Zentren möglich, die sich im Rahmen von Studien ohnehin mit der Herceptin-Behandlung beschäftigt haben, oder bei niedergelassenen Onkologen, die nach neustem Standard behandeln. In den USA wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse zur adjuvanten Therapie bereits in den Leitlinien (Breast Cancer Guidelines) der NCCN berücksichtigt.

      Aber Achtung: Trastuzumab hat auch Nebenwirkungen, und diese können gravierend sein. Der Wirkstoff schädigt das Herz und führte bei 4 Prozent der behandelten Frauen in den Studien zu Herzproblemen. Umso wichtiger ist die engmaschige Betreuung durch einen erfahrenen Onkologen.

      Informationen zur Therapie

      Neben der Universitäts-Frauenklinik in Marburg haben sich etwa 80 Unikliniken in ganz Deutschland an den Studien mit Herceptin beteiligt.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Links:

      Knoten in der Brust – Was bedeutet die Diagnose Brustkrebs heute?
      rundumgesund vom 17. Oktober 2005


      www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/herceptin.html
      Auf diesen Seiten informiert der Krebsinformationsdienst über Herceptin.


      www.hera-studie.de
      Website der HERA-Studie



      Von der Seite der HERA-Studie ausgehend, gelangt man über folgenden Link auf eine Seite, auf der verschiedene Patientinnenbroschüren zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen:

      www.roche.de/pharma/indikation/...



      --------------------------------------------------------------------------------

      Dieser Text gibt den Inhalt des Beitrags der Servicezeit: Gesundheit vom 31. Oktober 2005 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

      – Alle Angaben ohne Gewähr –
      Quelle:http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit/inhalt/20051031/b_2.…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit/inhalt/20051031/b_2.…

      Dazu von mir: Vieles von dem, was hier gesagt wird, ist in diesem Thread schon während der letzten Monate zusammengetragen worden. Deutlich wird aber, dass Medizinforen zu Multiplikatoren in Sachen Herceptin werden. Immer mehr der betroffenen Frauen warten nicht mehr, bis ihr Arzt diese sehr erfolgversprechende Therapie ins Gespräch bringt ( da können viele Frauen lange warten), sondern sie informieren sich in den einschlägigen Foren und schlagen dann ihrem Arzt diese Therapie vor. So geschehen bei meiner Frau. Wenn man sich durch die Foren klickt merkt man, was sich da für ein Druck beginnt aufzubauen. Die Frauen lassen sich nicht mehr vertrösten nach dem Motto "Mein Arzt weiß schon, was für mich gut ist". Sie wollen das Beste, was es zur Zeit auf dem Markt gibt und sind sogar bereit, dafür gegen ihre Kasse vor Gericht zu gehen. Die Kassen sehen das natürlich auch und beginnen, den geordneten Rückzug anzutreten. Wer kämpferisch und bestimmt auftritt hat gute Chancen, sich durchzusetzen. In einem Jahr wird Herceptin für die adjuvante, d.h. frühzeitige und langfristige Therapie zugelassen sein.
      In diesem Zusammenhang verweise ich auf den Thread "Was bekommt der Hersteller für sein Medikament? Frage an Arzt, Apotheker etc."Thread: Was bekommt der Hersteller für sein Medikament? Frage an Arzt, Apotheker etc.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:13:49
      !
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      47000 Frauen erkranken pro Jahr in der BRD an Brustkrebs. Genentech hilft.