GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 1290)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 63.838.892 von Putinowski am 29.05.20 08:30:38
Wir sollten nicht so tun, als würden wir den USA willenlos gehorchen. Schröder widersetzte sich damals den USA, als es um den Irak-Krieg ging. Schröder verbesserte zudem die Beziehungen zu Russland. Insgesamt verwies er immer wieder darauf, dass Deutschland und Europa eng befreundet mit den beiden großen Nationen sein müssen, jedoch nicht abhängig sein dürfen.
Gabriel sprach als Außenminister offen an, dass es den USA bei den Sanktionen gegen Gazprom und Nord Stream 2 in erster Linie darum gehe, dass Deutschland amerikanisches LNG importiert. Auf die Forderung, Deutschland solle mehr amerikanische Autos importieren, reagierte Gabriel mit der Aussage, die USA sollen bessere Autos bauen.
Sicherlich gibt es Verhaltensweisen seitens der USA, die absolut inakzeptabel sind. Man denke nur an die NSA-Affaire. Ich vermute mal, niemand hier ist so naiv zu glauben, dass wir nicht immernoch ausspioniert werden. Andererseits wird Deutschland seit Jahren aufgefordert, sich an das vereinbarte Zwei-Prozent-Ziel in Bezug auf seine Verteidigungsausgaben zu halten. Selbst Merkel hat das bislang nicht gejuckt. Auch hier kann man wider Gabriel zitieren, der die Aufrüstung für sinnlos hielt und sich fragte, wo Deutschland die ganzen Flugzeugträger überhaupt hinstellen solle, die man dann anschaffen würde.
Auf europäischer Ebene läuft vieles nicht glatt. Aber seit 2018 arbeitet die EU unter dem Namen "PESCO" an gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungsprojekten. Dies ist eindeutig so zu verstehen, dass man sich auf die transatlantische Partnerschaft nicht mehr vollständig verlassen kann und deshalb militärisch unabhängig werden will. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung von Galileo, dem gemeinsamen europäischen Satellitennavigationssystem. Wir sind aktuell noch abhängig vom amerikanischen GPS, welches zudem schlicht veraltet ist. Galileo ist die europäische Antwort. Natürlich gibt es auch hier noch Probleme bei der Einrichtung, das ist bei Großprojekten aber immer so.
Ich träume von einem Vereinigten Europa - und das nicht nur nachts. Wir sind noch weit davon entfernt und es wird sicherlich nicht einfach, dieses Ziel zu erreichen. Als überzeugter Europäer bin ich jedoch fest davon überzeugt, dass die europäischen Staaten ihre Interessen nur gemeinsam vertreten können, wenn Länder wie China, Russland und die USA mit am Tisch sitzen.
Unabhängig davon, wie man grundsätzlich zur Aufnahme von Flüchtlingen steht (darüber möchte ich hier nicht diskutieren), war die Art und Weise, wie Deutschland vorangeprescht ist, katastrophal für den Zusammenhalt. Auch der Euro wurde viel zu verfrüht eingeführt und es gab zu wenig Maßnahmen, die ähnliche wirtschaftliche Verhältnisse in der EU sicherstellen. Ich sehe den Euro auch absolut in Gefahr, wenn wir nicht drastische Maßnahmen ergreifen.
Die EU ist verdammt Bürokratisch, handelt in vielerlei Hinsicht aber durchaus im Interesse ihrer Bürger. Damit meine ich nicht nur das EU-Roaming oder Abstimmungen bei der Zeitverschiebung, sondern vielmehr, dass die EU als größte Wirtschaftsmacht der Welt ein anderes Gewicht in Verhandlungen mit einbringt, als es einzelne Nationalstaaten können. Wir haben es doch bei JEFTA, dem Freihandelsabkommen mit Japan gesehen. Die Japaner waren absolut nicht begeistert davon, weiter auf die EU zugehen zu müssen, als sie es sich zunächst gedacht haben. Als Großbritannien vorschlug, das Abkommen im Zuge des Brexit einfach zu kopieren, lehnten die Japaner dies umgehend ab. Dem wirtschaftlich vergleichsweise schwachen Großbritannien macht man selbstverständlich nicht die gleichen Zugeständnisse, wie der wirtschaftlich starken EU. Und damit bringt die EU, bei aller Bürokratie und Zerstrittenheit, den Menschen am Ende doch einiges.
Die EU macht sich, wie oben bereits in einigen Beispielen angeführt, immer unabhängiger von den USA. Du hast aber vollkommen Recht damit, dass versucht wird, die EU zu spalten. Es ist ja auch absolut verständlich, dass die USA es lieber mit einzelnen, wirtschaftlich vergleichsweise unbedeutenden Staaten zu tun haben, als mit einer ökonomischen Supermacht, die die EU, gemessen an ihrer Wirtschaftsleistung, schlichtweg ist.
Dieses Interesse der USA ist absolut nachvollziehbar und ich kann es den Amerikanern nicht einmal richtig übel nehmen. Es steht viel für sie auf dem Spiel. Aber die EU hält insgesamt dann doch noch recht gut zusammen. Man erinnere sich an die Drohungen von Trump, Strafzölle in Höhe von 35 Prozent auf deutsche Autos zu verhängen, die diese eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen würden. Monate wurde gedroht und gedroht. Schließlich flog Junker, als eine seiner letzten Amtshandlungen, in die USA und überreichte den USA eine Liste mit Gütern, die von Strafzöllen seitens der EU betroffen wären, sollten die USA tatsächlich Strafzölle auf deutsche Autos verhängen. Seitdem ist Ruhe im Karton, von Strafzöllen auf deutsche Autos ist keine Rede mehr.
Selbst Merkel, die ja nicht gerade für klare Ansagen bekannt ist, kritisierte die USA auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Frühjahr 2019 scharf, unter anderem auch für die Androhung von Strafzöllen. Auf der gleichen Konferenz bekam Mike Pence, Vize-Präsident der USA, übrigens keinen Applaus, als er Grüße von Trump überbrachte - ein Novum, welches einiges aussagt.
Das war tatsächlich etwas unklar ausgedrückt. Ich meine damit die Amerikaner in den Metropolregionen und vorwiegend demokratischen Staaten. Der Lebensstil, sowie die dort gelebten Werte kommen unseren meiner Ansicht nach doch noch näher. Sicherlich hat Russland einige moderne Städte, die unseren und denen der USA gesellschaftlich in nichts nachstehen. Man muss in Russland aber schon stärker aufpassen, was man so von sich gibt - vor allem wenn es politisch wird. Kritik anderer Länder an Russland wird von den Medien dort auch gerne mal gefiltert. Wenn ich auch kein großer Fan vieler deutscher Medien bin, findet dies bei uns in der Regel nicht in dieser Ausgeprägtheit statt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Demokratie, welche in den USA, wenn auch stark beeinträchtigt, doch noch vorhanden ist. Den Umgang mit politischen Gegnern halte ich in Russland in vielen Fällen zudem für durchaus bedenklicher.
In Bezug auf eine Strategie zum Umgang mit Russland und den USA bin ich ganz auf Schröders Seite, der zu beiden Ländern gute Beziehungen pflegen will, die EU aber letztenendes unabhängig und auf Augenhöhe sehen möchte. Und ein richtiger Schritt in die richtige Richtung ist es, die Androhung von Sanktionen seitens der USA scharf zu kritisieren und an Nord Stream 2 festzuhalten. Genau das wird aktuell auch getan. Ich hoffe, dass man sich nicht vom Weg abbringen lässt. Man sollte aber auch hier nicht außer Acht lassen, dass sich Deutschland dem Willen einiger EU-Länder, die Nord Stream 2 ebenfalls kritisch sehen, widersetzt. In Zukunft muss Deutschland solche Projekte besser mit den restlichen EU-Mitgliedsstaaten absprechen.
Du scheinst nicht zu wissen das Deutschland seit 1945 nicht einen Tag mehr souverän war
( so hat es Schäuble selber wörtlich gesagt )
Wir sollten nicht so tun, als würden wir den USA willenlos gehorchen. Schröder widersetzte sich damals den USA, als es um den Irak-Krieg ging. Schröder verbesserte zudem die Beziehungen zu Russland. Insgesamt verwies er immer wieder darauf, dass Deutschland und Europa eng befreundet mit den beiden großen Nationen sein müssen, jedoch nicht abhängig sein dürfen.
Gabriel sprach als Außenminister offen an, dass es den USA bei den Sanktionen gegen Gazprom und Nord Stream 2 in erster Linie darum gehe, dass Deutschland amerikanisches LNG importiert. Auf die Forderung, Deutschland solle mehr amerikanische Autos importieren, reagierte Gabriel mit der Aussage, die USA sollen bessere Autos bauen.
Sicherlich gibt es Verhaltensweisen seitens der USA, die absolut inakzeptabel sind. Man denke nur an die NSA-Affaire. Ich vermute mal, niemand hier ist so naiv zu glauben, dass wir nicht immernoch ausspioniert werden. Andererseits wird Deutschland seit Jahren aufgefordert, sich an das vereinbarte Zwei-Prozent-Ziel in Bezug auf seine Verteidigungsausgaben zu halten. Selbst Merkel hat das bislang nicht gejuckt. Auch hier kann man wider Gabriel zitieren, der die Aufrüstung für sinnlos hielt und sich fragte, wo Deutschland die ganzen Flugzeugträger überhaupt hinstellen solle, die man dann anschaffen würde.
Auf europäischer Ebene läuft vieles nicht glatt. Aber seit 2018 arbeitet die EU unter dem Namen "PESCO" an gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungsprojekten. Dies ist eindeutig so zu verstehen, dass man sich auf die transatlantische Partnerschaft nicht mehr vollständig verlassen kann und deshalb militärisch unabhängig werden will. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung von Galileo, dem gemeinsamen europäischen Satellitennavigationssystem. Wir sind aktuell noch abhängig vom amerikanischen GPS, welches zudem schlicht veraltet ist. Galileo ist die europäische Antwort. Natürlich gibt es auch hier noch Probleme bei der Einrichtung, das ist bei Großprojekten aber immer so.
und die EU zusammenhalten ?
von was träumst Du nachts ? die EU war noch nie so gespalten wie jetzt
mit dem Euro hat es sich in Nord und Süd gespalten
und mit den Flüchtlingen in Ost und West
die EU handlt nicht im Sinne Ihrer eigenen Interessen und den Interesse der Bürger die in Ihr leben
Ich träume von einem Vereinigten Europa - und das nicht nur nachts. Wir sind noch weit davon entfernt und es wird sicherlich nicht einfach, dieses Ziel zu erreichen. Als überzeugter Europäer bin ich jedoch fest davon überzeugt, dass die europäischen Staaten ihre Interessen nur gemeinsam vertreten können, wenn Länder wie China, Russland und die USA mit am Tisch sitzen.
Unabhängig davon, wie man grundsätzlich zur Aufnahme von Flüchtlingen steht (darüber möchte ich hier nicht diskutieren), war die Art und Weise, wie Deutschland vorangeprescht ist, katastrophal für den Zusammenhalt. Auch der Euro wurde viel zu verfrüht eingeführt und es gab zu wenig Maßnahmen, die ähnliche wirtschaftliche Verhältnisse in der EU sicherstellen. Ich sehe den Euro auch absolut in Gefahr, wenn wir nicht drastische Maßnahmen ergreifen.
Die EU ist verdammt Bürokratisch, handelt in vielerlei Hinsicht aber durchaus im Interesse ihrer Bürger. Damit meine ich nicht nur das EU-Roaming oder Abstimmungen bei der Zeitverschiebung, sondern vielmehr, dass die EU als größte Wirtschaftsmacht der Welt ein anderes Gewicht in Verhandlungen mit einbringt, als es einzelne Nationalstaaten können. Wir haben es doch bei JEFTA, dem Freihandelsabkommen mit Japan gesehen. Die Japaner waren absolut nicht begeistert davon, weiter auf die EU zugehen zu müssen, als sie es sich zunächst gedacht haben. Als Großbritannien vorschlug, das Abkommen im Zuge des Brexit einfach zu kopieren, lehnten die Japaner dies umgehend ab. Dem wirtschaftlich vergleichsweise schwachen Großbritannien macht man selbstverständlich nicht die gleichen Zugeständnisse, wie der wirtschaftlich starken EU. Und damit bringt die EU, bei aller Bürokratie und Zerstrittenheit, den Menschen am Ende doch einiges.
die EU ist der Brückenkopf für transatlantische Interessen
und da wird versucht die EU zu spalten
Die EU macht sich, wie oben bereits in einigen Beispielen angeführt, immer unabhängiger von den USA. Du hast aber vollkommen Recht damit, dass versucht wird, die EU zu spalten. Es ist ja auch absolut verständlich, dass die USA es lieber mit einzelnen, wirtschaftlich vergleichsweise unbedeutenden Staaten zu tun haben, als mit einer ökonomischen Supermacht, die die EU, gemessen an ihrer Wirtschaftsleistung, schlichtweg ist.
Dieses Interesse der USA ist absolut nachvollziehbar und ich kann es den Amerikanern nicht einmal richtig übel nehmen. Es steht viel für sie auf dem Spiel. Aber die EU hält insgesamt dann doch noch recht gut zusammen. Man erinnere sich an die Drohungen von Trump, Strafzölle in Höhe von 35 Prozent auf deutsche Autos zu verhängen, die diese eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen würden. Monate wurde gedroht und gedroht. Schließlich flog Junker, als eine seiner letzten Amtshandlungen, in die USA und überreichte den USA eine Liste mit Gütern, die von Strafzöllen seitens der EU betroffen wären, sollten die USA tatsächlich Strafzölle auf deutsche Autos verhängen. Seitdem ist Ruhe im Karton, von Strafzöllen auf deutsche Autos ist keine Rede mehr.
Selbst Merkel, die ja nicht gerade für klare Ansagen bekannt ist, kritisierte die USA auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Frühjahr 2019 scharf, unter anderem auch für die Androhung von Strafzöllen. Auf der gleichen Konferenz bekam Mike Pence, Vize-Präsident der USA, übrigens keinen Applaus, als er Grüße von Trump überbrachte - ein Novum, welches einiges aussagt.
welche grösseren Gemionsamkeiten mit den USA meinst Du als mit Russland ?
wenn die USA andere Länder in Ihre Kriege mit reinzieht oder sich Ihre Kriege bezahlen lässt von Deutschland ?
die Russen stehen uns viel näher als die Amis schon rein geographisch
Das war tatsächlich etwas unklar ausgedrückt. Ich meine damit die Amerikaner in den Metropolregionen und vorwiegend demokratischen Staaten. Der Lebensstil, sowie die dort gelebten Werte kommen unseren meiner Ansicht nach doch noch näher. Sicherlich hat Russland einige moderne Städte, die unseren und denen der USA gesellschaftlich in nichts nachstehen. Man muss in Russland aber schon stärker aufpassen, was man so von sich gibt - vor allem wenn es politisch wird. Kritik anderer Länder an Russland wird von den Medien dort auch gerne mal gefiltert. Wenn ich auch kein großer Fan vieler deutscher Medien bin, findet dies bei uns in der Regel nicht in dieser Ausgeprägtheit statt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Demokratie, welche in den USA, wenn auch stark beeinträchtigt, doch noch vorhanden ist. Den Umgang mit politischen Gegnern halte ich in Russland in vielen Fällen zudem für durchaus bedenklicher.
wer Russland als Freund hat wird auf jeden Fall nicht in Eroberungskriege mit reingezogen
und wie hat der George Freedmann aus den USA gesagt
unser Ziel ist es seit 100 Jahren das sich Russland und Deutschland nicht zu nahe kommen
jetzt treibt man aber die Russen in Chinas Arme
und das ist auch gut so weil es für die Amis noch viel gefährlicher ist
In Bezug auf eine Strategie zum Umgang mit Russland und den USA bin ich ganz auf Schröders Seite, der zu beiden Ländern gute Beziehungen pflegen will, die EU aber letztenendes unabhängig und auf Augenhöhe sehen möchte. Und ein richtiger Schritt in die richtige Richtung ist es, die Androhung von Sanktionen seitens der USA scharf zu kritisieren und an Nord Stream 2 festzuhalten. Genau das wird aktuell auch getan. Ich hoffe, dass man sich nicht vom Weg abbringen lässt. Man sollte aber auch hier nicht außer Acht lassen, dass sich Deutschland dem Willen einiger EU-Länder, die Nord Stream 2 ebenfalls kritisch sehen, widersetzt. In Zukunft muss Deutschland solche Projekte besser mit den restlichen EU-Mitgliedsstaaten absprechen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.857 von rheinlandfuchs am 29.05.20 03:56:45
Du scheinst nicht zu wissen das Deutschland seit 1945 nicht einen Tag mehr souverän war
( so hat es Schäuble selber wörtlich gesagt )
und die EU zusammenhalten ?
von was träumst Du nachts ? die EU war noch nie so gespalten wie jetzt
mit dem Euro hat es sich in Nord und Süd gespalten
und mit den Flüchtlingen in Ost und West
die EU handlt nicht im Sinne Ihrer eigenen Interessen und den Interesse der Bürger die in Ihr leben
die EU ist der Brückenkopf für transatlantische Interessen
und da wird versucht die EU zu spalten
welche grösseren Gemionsamkeiten mit den USA meinst Du als mit Russland ?
wenn die USA andere Länder in Ihre Kriege mit reinzieht oder sich Ihre Kriege bezahlen lässt von Deutschland ?
die Russen stehen uns viel näher als die Amis schon rein geographisch
wer Russland als Freund hat wird auf jeden Fall nicht in Eroberungskriege mit reingezogen
und wie hat der George Freedmann aus den USA gesagt
unser Ziel ist es seit 100 Jahren das sich Russland und Deutschland nicht zu nahe kommen
jetzt treibt man aber die Russen in Chinas Arme
und das ist auch gut so weil es für die Amis noch viel gefährlicher ist
Zitat von rheinlandfuchs: Ich betrachte es als eine bodenlose Unverschämtheit, wie die USA Einfluss auf unsere Wirtschaftspolitik nehmen wollen. Jeder weiß, dass es den USA nur darum geht, uns ihr überteuertes LNG anzudrehen. Russland war in Sachen Gaslieferung immer ein zuverlässiger Handelspartner. Russland ist schließlich auch sehr stark von Export seiner Rohstoffe abhängig. Jedoch ist es auch im deutschen und gesamteuropäischen Interesse, eine gute Beziehung zu Russland zu haben.
Es wird mit wirtschaftlichen Sanktionen und dem Einfrieren von Vermögen gedroht. Auch eine Art einfrieren der ADRs und damit des Vermögens der Gazprom-Aktionäre halte ich für realistisch. Schließlich sitzt die Bank, die hinter den ADRs steht in New York. Aus diesem Grund ist es mir aktuell zu riskant, hier einzusteigen.
Ich bin übrigens alles andere als anti-amerikanisch eingestellt und sehe die gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten mit den USA auch als deurlich größer, als die mit Russland. Aber in manchen Punkten spielen sich die Amerikaner auf, als seien sie die Alleinherrscher. Man stelle sich mal vor, ein deutscher Botschafter würde sich in den USA so wie Herr Grenell in Deutschland äußern.
Dies zeigt in meinen Augen aber auch, dass die EU noch stärker zusammenhalten muss. Wir müssen unsere Werte und unseren Lebensstil verteidigen - scheinbar auch vor den USA. Die wirtschaftliche Stärke einzelner europäischer Nationalstaaten wird dazu nicht ausreichen.
Du scheinst nicht zu wissen das Deutschland seit 1945 nicht einen Tag mehr souverän war
( so hat es Schäuble selber wörtlich gesagt )
und die EU zusammenhalten ?
von was träumst Du nachts ? die EU war noch nie so gespalten wie jetzt
mit dem Euro hat es sich in Nord und Süd gespalten
und mit den Flüchtlingen in Ost und West
die EU handlt nicht im Sinne Ihrer eigenen Interessen und den Interesse der Bürger die in Ihr leben
die EU ist der Brückenkopf für transatlantische Interessen
und da wird versucht die EU zu spalten
welche grösseren Gemionsamkeiten mit den USA meinst Du als mit Russland ?
wenn die USA andere Länder in Ihre Kriege mit reinzieht oder sich Ihre Kriege bezahlen lässt von Deutschland ?
die Russen stehen uns viel näher als die Amis schon rein geographisch
wer Russland als Freund hat wird auf jeden Fall nicht in Eroberungskriege mit reingezogen
und wie hat der George Freedmann aus den USA gesagt
unser Ziel ist es seit 100 Jahren das sich Russland und Deutschland nicht zu nahe kommen
jetzt treibt man aber die Russen in Chinas Arme
und das ist auch gut so weil es für die Amis noch viel gefährlicher ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.857 von rheinlandfuchs am 29.05.20 03:56:45
der Trump hat soviel Probleme in seinen eigenen Land , das es unerklärlich ist wie er noch Zeit findet sich in die Politik anderer Länder ein zumischen.
Trump der alte SA..., sollte mit seinen gefärbten Haaren abtreten.
Ich hoffe Russland, schlägt zurück.
Die nächste Wahl, wird Trump nicht über leben.
tschüß
Trump Unmöglich
Hi,der Trump hat soviel Probleme in seinen eigenen Land , das es unerklärlich ist wie er noch Zeit findet sich in die Politik anderer Länder ein zumischen.
Trump der alte SA..., sollte mit seinen gefärbten Haaren abtreten.
Ich hoffe Russland, schlägt zurück.
Die nächste Wahl, wird Trump nicht über leben.
tschüß
Ich betrachte es als eine bodenlose Unverschämtheit, wie die USA Einfluss auf unsere Wirtschaftspolitik nehmen wollen. Jeder weiß, dass es den USA nur darum geht, uns ihr überteuertes LNG anzudrehen. Russland war in Sachen Gaslieferung immer ein zuverlässiger Handelspartner. Russland ist schließlich auch sehr stark von Export seiner Rohstoffe abhängig. Jedoch ist es auch im deutschen und gesamteuropäischen Interesse, eine gute Beziehung zu Russland zu haben.
Es wird mit wirtschaftlichen Sanktionen und dem Einfrieren von Vermögen gedroht. Auch eine Art einfrieren der ADRs und damit des Vermögens der Gazprom-Aktionäre halte ich für realistisch. Schließlich sitzt die Bank, die hinter den ADRs steht in New York. Aus diesem Grund ist es mir aktuell zu riskant, hier einzusteigen.
Ich bin übrigens alles andere als anti-amerikanisch eingestellt und sehe die gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten mit den USA auch als deurlich größer, als die mit Russland. Aber in manchen Punkten spielen sich die Amerikaner auf, als seien sie die Alleinherrscher. Man stelle sich mal vor, ein deutscher Botschafter würde sich in den USA so wie Herr Grenell in Deutschland äußern.
Dies zeigt in meinen Augen aber auch, dass die EU noch stärker zusammenhalten muss. Wir müssen unsere Werte und unseren Lebensstil verteidigen - scheinbar auch vor den USA. Die wirtschaftliche Stärke einzelner europäischer Nationalstaaten wird dazu nicht ausreichen.
Es wird mit wirtschaftlichen Sanktionen und dem Einfrieren von Vermögen gedroht. Auch eine Art einfrieren der ADRs und damit des Vermögens der Gazprom-Aktionäre halte ich für realistisch. Schließlich sitzt die Bank, die hinter den ADRs steht in New York. Aus diesem Grund ist es mir aktuell zu riskant, hier einzusteigen.
Ich bin übrigens alles andere als anti-amerikanisch eingestellt und sehe die gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten mit den USA auch als deurlich größer, als die mit Russland. Aber in manchen Punkten spielen sich die Amerikaner auf, als seien sie die Alleinherrscher. Man stelle sich mal vor, ein deutscher Botschafter würde sich in den USA so wie Herr Grenell in Deutschland äußern.
Dies zeigt in meinen Augen aber auch, dass die EU noch stärker zusammenhalten muss. Wir müssen unsere Werte und unseren Lebensstil verteidigen - scheinbar auch vor den USA. Die wirtschaftliche Stärke einzelner europäischer Nationalstaaten wird dazu nicht ausreichen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.470 von MaxStirner01 am 28.05.20 23:12:14
Captrader (Tochter von IB) bietet übrigens auch den Handel an der Moskauer Börse an. Ich sehe die Original Aktien auch weitaus sicherer als die ADR s im Sanktionsfall an.
Aber natürlich wäre eine Sanktionierung der ADR's eine Zäsur, die die Rechtsstaatlichkeit in den USA, die ja ohnehin schon sehr gelitten hat, komplett in Frage stellen würde und weite Anlegerkreise zum Rückzug aus den USA bewegen würde....
Sberbank Depot
Dazu müßte man in Russland ein Konto/ Depot eröffnen, was am Ende nur für Deutsche, die in der RF arbeiten, möglich ist, da man das Konto nur vor Ort (nicht online) eröffnen kann und wohl Nachweise bzgl. Arbeitsstelle vor Ort etc beibringen muß.Captrader (Tochter von IB) bietet übrigens auch den Handel an der Moskauer Börse an. Ich sehe die Original Aktien auch weitaus sicherer als die ADR s im Sanktionsfall an.
Aber natürlich wäre eine Sanktionierung der ADR's eine Zäsur, die die Rechtsstaatlichkeit in den USA, die ja ohnehin schon sehr gelitten hat, komplett in Frage stellen würde und weite Anlegerkreise zum Rückzug aus den USA bewegen würde....
Hervorragender Artikel zum Stand von Nordstream 2:
https://www.welt.de/politik/ausland/article208531845/Trump-v…
https://www.welt.de/politik/ausland/article208531845/Trump-v…
Das Verlegeschiff „Akademik Cherskiy“ kehrt nach Mukran zurück
https://de.sputniknews.com/panorama/20200528327238770-das-ve…
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.835.691 von wowan777 am 28.05.20 19:43:13Wie dasSchaf würde mich auch interessieren wie es mit einem Depot bei der Sberbank aussieht.
Hat das hier überhaupt jemand?
Hat das hier überhaupt jemand?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.826.727 von Putinowski am 28.05.20 07:59:58
Interactive Brokers sitzen nicht in der Schweiz. Sie sind Amerikaner und haben weltweit mehrere Dependancen. Keine in der Schweiz!
Zitat von Putinowski:Zitat von BalatonBomber: Originale Aktien können auch sanktioniert werden bzw darunter leiden. Siehe dazu was die Amis mit Rusal abgezogen haben.
Wenn die dann bei interactive brokers liegen, können die auch zwangsliquidiert werden. Also hilft final nur das Depot in RU.
Interaktiv Brokers sitzen in der Schweiz
im 2 WK wurden von den Amis auch alle ausländischen geführten Konten konfisziert von Deutschen
dann bleibt beim Deutschen Broker mit Deutschen Aktien
Interactive Brokers sitzen nicht in der Schweiz. Sie sind Amerikaner und haben weltweit mehrere Dependancen. Keine in der Schweiz!
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