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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 926)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 03.04.24 20:42:46 von
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      schrieb am 12.08.21 13:02:03
      Beitrag Nr. 23.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.031.580 von Almas am 12.08.21 12:39:22Ja, außerdem kann man sich durch die erhöhte Transportkapazität durch NS2 auch gefüllte Gasspeicher in Deutschland für den Winter zum Teil sparen. Man kann im Winter mehr Erdgas zeitlich nahe zum Verbrauch liefern und spart damit Speicherkosten.
      GAZPROM | 6,770 €
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      schrieb am 12.08.21 12:39:22
      Beitrag Nr. 23.303 ()
      Das mit der Rache des russischen Bären ist Unsinn. Wenn in Russland die Verdichterstation abgebrannt ist, ist klar das weniger Druck auf der Leitung ist. Statt dessen wird die Nachfrage aus dem Gasspeichern bedient - genau dafür sind die auch gebaut worden.

      Entscheidend ist das Gazprom die Lieferverpflichtungen einhält - und das ist der Fall.

      Wenn der Preis momentan so stark anzieht liegt das daran, das kein LNG mehr geliefert wird weil Asien höhere Preise bezahlt.

      Logische Konsequenz wird mittelfristig sein, dass das europäische Preisniveau sich dem asiatischen anpasst. Dann kommen auch wieder die Tanker mit den LNG angeschippert.

      Durch die steigende Gas Nachfrage in Europa und den Wegfall der niederländischen Förderung wird Europa auf jeden Fall auf LNG Lieferungen angewiesen sein. Entsprechend wird sich das Preisniveau auch von der Erdölbindung lösen und dem globalen LNG Markt anpassen.

      Beim Abschluss von neuen Liefervereinbarungen wird Gazprom sicher davon profitieren. Ob das Auswirkungen auf die aktuellen Lieferungen hat hängt natürlich von den jeweiligen Vertragswerken ab.

      Aufgrund der Langfristigkeit der Verträge wird Gazprom momentan wohl weit unterhalb der Preise liefern die am freien Markt aufgerufen werden.

      Der russische Bär ist hier also ganz brav und überlässt die Gewinne vorerst den Zwischenhandel.
      GAZPROM | 6,770 €
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      schrieb am 12.08.21 12:21:49
      Beitrag Nr. 23.302 ()
      In der Nähe des Dividendenzahltags bewegt sich der Rubel zum Euro auf ein Jahreshoch zu. Das sollte den Betrag der auf dem Konto landet erhöhen.
      GAZPROM | 6,770 €
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      schrieb am 12.08.21 12:20:06
      Beitrag Nr. 23.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.031.088 von Abfischer am 12.08.21 11:54:49Was sollte so eine Rache bringen? Kurzfristig kann man Westeuropa empfindlich treffen, keine Frage. Wenn Russland aber den Hahn zudreht, wäre das Wasser auf die Mühlen derer, die sagen: wir müssen unabhängig von Russland werde, d.h. zügiger Ausbau der Wasserstoff-Produktion, Ausbau der Lieferungen aus Qatar, Nigeria, Algerien und den USA. Das hilft am Ende weder Russland noch Europa.
      GAZPROM | 6,770 €
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      schrieb am 12.08.21 11:54:49
      Beitrag Nr. 23.300 ()
      nun kommt die Rache des Russischen Bären für die Boykottierung und Gängelung von NS2.

      https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/gazprom-nimmt…


      Bloomberg
      Gazprom nimmt Gas aus Europas Speichern, Winterkrise droht
      Elena Mazneva vor 5 Std.

      (Bloomberg) -- Die russische Gazprom PJSC zieht Erdgas aus einigen europäischen Speichern ab und untergräbt damit Anstrengungen, die Vorräte vor dem Winter wieder aufzubauen.


      Der weltgrößte Produzent entnimmt Brennstoff, um die geringeren Lieferungen über die Jamal-Europa-Pipeline durch Belarus und Polen zu kompensieren und die Nachfrage der Kunden zu decken, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die nicht genannt werden wollte, weil die Informationen privat sind.

      Europa steuert auf eine Gaskrise im Winter zu, wenn es seine erschöpften Vorräte nicht schnell wieder auffüllen kann. Trotz Rekordpreisen sind die Lagerbestände so niedrig wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr zu dieser Jahreszeit. Ladungen mit Flüssig-Erdgas gehen indessen nach Asien, um die steigende Nachfrage dort zu decken. Auch Förderausfälle in der Nordsee drosseln das Angebot. Die europäischen Benchmark-Gaskontrakte haben in diesem Monat einen Preisrekord aufgestellt.

      Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe werden seit letzter Woche Vorräte aus dem Gazprom-Speicher Rehden in Deutschland entnommen. Die aus dem deutschen Speicher Katharina - der sich im Miteigentum des Produzenten befindet - entnommene Gasmenge stieg am Mittwoch sprunghaft an und erreichte den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Gazprom lehnte eine Stellungnahme ab.

      Net withdrawals from Katharina storage jump amid lower Mallnow flow© Bloomberg Net withdrawals from Katharina storage jump amid lower Mallnow flow
      Die Entnahmen erfolgten kurz nach einem Brand in einer Gazprom-Anlage in Russland, der die Lieferungen nach Europa beeinträchtigte. Die Gasmenge, die an der Verdichterstation Mallnow in Deutschland ankommt, ist seit dem 31. Juli rückläufig und fiel am Mittwoch um mehr als 40%, was darauf hindeutet, dass Russland weniger Gas durch die Jamal-Europa-Verbindung leitet.

      Die Jamal-Verbindung hat eine geringere Kapazität als die Nord-Stream-Pipeline nach Deutschland oder die Transitroute durch die Ukraine aus der Sowjetzeit, wo die Durchflüsse normal sind.

      Überschrift des Artikels im Original:

      Europe’s Gas Crunch Deepens as Gazprom Withdraws Stored Fuel

      More stories like this are available on bloomberg.com

      ©2021 Bloomberg L.P.
      GAZPROM | 6,765 €
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      Avatar
      schrieb am 11.08.21 17:01:00
      Beitrag Nr. 23.299 ()
      Warum gehört Gazprom in jedes Depot?
      https://bit.ly/3CBmQWd
      GAZPROM | 6,675 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.21 12:53:39
      Beitrag Nr. 23.298 ()
      Es wurden Vereinbarungen getroffen die dem Hochstein, als erbitterter Gegner NS2, gehörig vors Schienbein getreten haben. Um die Rep's etwas zu beruhigen hat Biden dann den ehemaligen Mitarbeiter von Texas Gasproduzenten (Hochstein) als Aufpasser/Überwacher der Modalitäten entsandt. Für Biden ein geschickter Schachzug um seine Gegner zu beruhigen und den "Obermotz" aus der Schusslinie zu haben. Wohl wissend, dass der sich hier sowieso als Zahnloser Tiger bestenfalls eine blutige Nase holt. Ausrichen kann der hier sowieso nichts. Strategisch sind die Russen den Amis um längen voraus und das wird sich mMn auch so zeigen. Das wir deutschen Geld in die Ukraine schicken werden, war ein Zugeständnis ohe das der Deal nich zustande gekommen wäre. Das hat die Merkel ganz schön gut gemacht. Im sich abzeichnenden nächsten Schritt werden die Polen wohl keine, bzw nur eingeschränkte Einnahmen aus der Durchleitung von Gas bekommen, was sich jetzt schon abzeichnet durch den Brand in Russland. Nach Fertigstellung/Inbetriebnahme von NS2 gibt es dann eine Fortsetzung. Alles nur meine Meinung. Russland ist in dieser Angelegenheit nie vertragsbrüchig geworden und Sanktionen haben die auch noch nie verhangen. Es bleibt spannend zu sehen wie es sich weiter entwickelt. Für mich ist klar, dass NS2 ein zusätzlicher Anbieter von Gas in Europa die Unabhängigkeit stärkt und nicht wie der Ami meint, eine Abhängigkeit. Bekanntlich belebt Konkurenz das Geschäft.
      GAZPROM | 6,640 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.21 09:17:19
      Beitrag Nr. 23.297 ()
      Als ob wir der 51. Bundesstaat der USA wären, oder der Viermächtestatus nach wie vor Bestand hätte wird mit Vasallen-Deutschland umgesprungen.
      Nun soll der ehemalige „Pipeline-Killer“ Hochstein als „Pipeline-Diplomat“ dafür Sorge tragen, dass
      wir uns brav an die Zusagen des Merkel/Biden-Deals halten.
      Welch weitere Glanzleistung unserer Kanzlerin mal wieder...

      https://www.welt.de/wirtschaft/article233040659/Nord-Stream-…
      GAZPROM | 6,630 €
      Avatar
      schrieb am 08.08.21 13:24:14
      Beitrag Nr. 23.296 ()
      Für Gazprom bedeutet dieser Brand keinen nachhaltigen Einnahmeverluste.
      Vor dem Winter müssen die Gasspeicher in den Abnehmerländern aufgefüllt werden.
      D.h. das Gas wird dann halt später gekauft - zu wahrscheinlich höheren Preisen, da Gas- und Ölpreise tendenziell im Herbst und Winter steigen.

      Ggf. kommt es aber zu weiteren politischen Scharmützeln um Gasprom.
      Denn prinzipiell könnte man NS2 dazu nutzen auf die Belarus-Leitung zu verzichten.
      Rußland selbst wird das nicht tun, da Lukaschenko ein Verbündeter Putins ist.
      Jedoch könnte der Westen Belarus santionieren und damit den Erpressungsversuchen von Belarus mit Schleppertätigkeiten Einhalt gebieten.
      Zumindest aber die Mehrkosten mit den Flüchtlingen durch weniger Durchleitungsgebühren an Belarus gegenfinanzieren.

      Allerdings müssten dann die Prämissen vieler CDU-Politiker und NS2-Gegner komplett gedreht werden. Aber auch die Grünen, etc

      Das ist unwahrscheinlich.
      Und es wird wohl beim reinen Sanktionspotential bleiben.
      GAZPROM | 6,535 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.21 16:48:45
      Beitrag Nr. 23.295 ()
      Und Polen hat stark gewoppert
      GAZPROM | 6,535 €
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