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    SCS UPHOLSTERY - im Sitzen reich!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.05 14:37:55 von
    neuester Beitrag 31.03.06 07:33:37 von
    Beiträge: 60
    ID: 988.345
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      Avatar
      schrieb am 20.06.05 14:37:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit langer Zeit mal wieder ein neuer Thread von mir zu einer Aktie, die mit 99,9 % iger Sicherheit steigen wird, wenn man nur genügend Zeit mitbringt.

      Es geht um SCS Upholstery, die ich hier vorstellen möchte, weil einige Kunden diese nicht kaufen können (SCS Upholstery wird nur an der London Stock Exchange gehandelt), und andere Kunden schon investiert sind.

      SCS Upholstery ist ein Einzelhändler, der seit rund 100 Jahren existiert und sich auf den Verkauf von Polstermöbel (SOFAS) in eigenen Geschäften in England spezialisiert hat (deswegen auch der Thread Titel: Im Sitzen reich :laugh:).
      Der Wert hat aktuell auf Basis des Geschäftsberichts 2004 ein KGV von 11,4 und eine Dividendenrendite von 4,1 %. Die Dividendendeckung beträgt 2,1 und damit wäre bei Vollausschüttung eine Dividende von 8,4 % möglich.
      Die Bilanz ist rundum solide und die EKQ liegt bei rund 42,4 %.;)

      Das Unternehmen besitzt aktuell rund 66 Läden in UK und eröffnet pro Jahr etwa 6 bis 9 neue Läden. Dabei gelingt es dem Unternehmen, auch die like for like sales beträchtlich zu steigern, also die Umsätze in bereits bestehenden Geschäften, so dass die Wachstumsrate im Umsatz weit über 10 % pro Jahr liegt. Interessant ist, dass im GB 2004 davon die Rede ist, dass nun eine kritische Größe erreicht ist, die es erlaubt, die Margen nochmals deutlich zu steigern. :eek::eek::eek:
      Diese sind ohnehin schon auf einem sehr hohen Niveau (Eigenkapitalquote jetzt schon über 40 %).
      SCS Upholstery ist dabei ein reiner Händler, der seine Produkte von 20 bis 25 Herstellern bezieht, verkauft und diese selbst an die Kunden ausliefert.
      Die Firma bewegt sich im mittleren Preissegment, dass ca. 80 % aller Menschen anspricht.

      Noch erwähnenswert ist die Größe des Unternehmens. Diese liegt bei einer Marktkapitalisierung von gerade mal 110 Millionen Pfund (ca. 162 Millionen Euro). Es ist damit ein noch recht kleines Unternehmen, welches noch viel Wachstumspotential besitzt.

      Auch möchte ich das Augenmerk auf den Interimsbericht 2005 richten, in dem ein weiterer deutlicher Anstieg bei Umsatz, Gewinn und Eigenkapital zu verzeichnen ist. Auch die Dividende wurde erneut um 20 % angehoben.

      Damit dürfte die Aktie trotz vielfachem Buchwert etwa 50 % unter ihrem inneren Wert notieren.
      KURZFRISTIG!
      Langfristig sind entlang dem Wachstumspfad deutlich höhere Kurse möglich, nein zwingend, wenn den Briten nicht der Himmel auf den Kopf fällt. (LOL)

      Sehr kurzfristig bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Konsumdelle in England auch auf SCS Upholstery auswirken könnte. Meiner Meinung nach notiert die Aktie so weit unter fair value, dass ein genügend großer Puffer zu eventuellen kurzfristig negativen Überraschungen besteht.
      Langfristig aber sind das einige der wirklichen Perlen, von denen man nur wenige im Leben finden muss, kaufen und warten, Jahre oder Jahrzehnte, um einen sehr ansehnlichen Vermögenszuwachs zu erzielen.

      Aktueller Kurs an der LSE in Pfund: 3,52
      Kürzel: SUY
      Homepage: http://www.scssofas.co.uk

      Geschäftsbericht unter “Investors”

      Und Zwischenberichte unter “News”

      Gruß Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 14:49:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sie wird steigen?

      Sischer Sischer Hausmeisterkrause.
      Die Frage ist nur wann.

      Ich habe da aber eine andere aus England für dich.

      Crown Corporation
      WKN A0BKT3

      Buchwert 3,53 Euro laut testiertem Geschäftsbericht.
      Kurs 0,70 cent
      Hauptversammlung vor der Tür (23.07.05 in Monaco)

      Ich denke bis zur Hauptversammlung geht der Kurs stark
      Richtung Norden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:43:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Danke für die Nennung, dennoch:

      1) Ich bin langfristig orientierter Anleger.
      2) Ich zocke nicht.
      3) Ich kaufe keine Aktien unter Buchwert, weil
      4) diese Ihre Kapitalkosten nicht erwirtschaften,
      5) und damit langfristig fallen müssen.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:57:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      warum führt nur fast jeder Thread mit excellenten Aktien
      ein Schattendasein hier im Board???

      Jedes Unternehmen/Aktie, das/die man als echten Schund bezeichnen kann, springt einem überall ins Gesicht und wird freudig von vielen Anlegern gekauft.

      Ich verstehe es nicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:49:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kurs SCS Upholstery heute minus 5,75 Pence.

      Keine Panik, heute ist Ex Dividenden Tag und ausgeschüttet werden 6 Pence pro Aktie.

      Also ist SCS heute leicht mit 0,25 Pence im Plus.

      Gruß an die wenigen, die reich werden wollen ;)

      Hausmeister

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      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:22:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      LONDON (AFX) - British furniture retailer Land of Leather is planning to float on the London stock market this summer giving the company an enterprise value of around 100 mln stg, the Sunday Telegraph reported, without citing sources.
      Land of Leather is equally owned by its management and SB Capital, the private equity group that also owns the Furnitureland chain.

      The retailer is aiming to raise 38 mln stg through the float. SB Capital and the management are expected to own around two thirds of the business once the flotation is complete.

      The furniture retailer was founded by Paul Briant, its current chief executive, in 1997. SB Capital acquired a stake in the retailer last year after Briant`s brother Jerry sold his stake.

      With 67 stores, the company is the country`s third largest specialist upholstery retailer, behind DFS and ScS Upholstery PLC, with a market share of 4 pct.

      Land of Leather plans to expand the chain to 120 stores upon completion of the flotation.

      It reported pretax profit of 11.6 mln stg in the year to the end of March 2005.




      Das operating income von SCS (SUY) ist 2003 um 12% gefallen. Nun verschärft sich der Wettbewerb, wie die Wachstumsbestrebungen von Land of Leather zeigen. Der Kurs ist heute 3 cent im minus nach 6 cent Div.

      Evt. könnte die bislang gute operative Entwicklung auch am Immobilienboom in UK gelegen haben, von dem Sofaverkäufer überdurchschnittlich profitiert haben dürften. Dieser flacht aber nun ab.

      Ich habe jedenfalls nicht verstanden, worin die Wettbewerbsvorteile von SCS liegen gegenüber anderen Möbel / Sofahändlern. Das Design der SCS Sofas reißt mich nun wirklich nicht vom Hocker.

      Als Vergleichsfirma bietet sich Carpetright (CPR) an, www.carpetright.co.uk. Op.income Marge 14,5% statt 10% von SCS. Carpet expandiert immerhin bereits außerhalb von UK und hat nachvollziehbare Größenvorteile und ein gegenüber dem Wettbewerb differenziertes Geschäftsmodell.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:15:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      #Goldmine

      inzwischen ist SCS wieder bei über 342 Pence und damit auch wieder gestiegen, wenn man die Dividende hinzurechnet.
      Aber wie es heute abend aussieht oder in den nächsten Tagen vermag ich nicht zu sagen. Möglich, dass es zunächst ein wenig runter geht, möglich auch, dass es wieder etwas höher geht???

      Interessant, dass mit Land of Leather ein weiterer Kandidat an die Börse kommt.
      Das zeigt zumindest, dass auch das Branchenumfeld für die Möbelhersteller als attraktiv angesehen wird, um vernünftige Preise an der Börse zu erzielen.

      Mit CarpetRight hast DU in der Tat einen Einzelhändler für Teppiche und Fussböden genannt, der mit über 400 Geschäften in UK und Irland, sowie rund 90 Geschäften in Holland und Belgien bereits eine beachtliche Größe besitzt.
      Dieses Unternehmen habe ich mir nicht farblich kenntlich gemacht, als ich es mir angeschaut habe, weil die EKQ unter 20 % liegt.
      Das allein ist nicht so wichtig, Du nanntest selbst eine operative Marge von über 14 %.
      Als ich mir das Unternehmen angeschaut habe und die Zahlen auf Basis GB 2004 analysiert habe, habe ich mir am Rand vermerkt:
      "zu teuer-max 600 Mio Pfund"
      Damals lag die MK bei 757 Millionen Pfund und der Kurs lag bei 1100 Pence.
      Heute sind wir dann schon nahe an den 600 Millionen Pfund und das Unternehmen ist nunmehr aus meiner Sicht fair bewertet.

      Der Unterschied von Carpet Right zu SCS ist also einerseits in leicht verschiedenen Märkten zu suchen (der eine Fußböden, der andere Polstermöbel).
      Auf der anderen Seite ist der Preis der entscheidende Unterschied:
      Während CARPETRIGHT gerade fair erscheint, ist SCS nach wie vor dramatisch unterbewertet.
      Ausserdem ist die Bilanz aufgrund der deutlich höheren Eigenkapitalquote bei SCS gesünder und SCS ist kleiner, kann also noch erheblich besser wachsen als CPR.

      Weiterhin erwähnenswert erscheinen mir die Umsatzzuwächse, die bei CPR irgendwo im Bereich um oder unter 5 % liegen, während SCS ein höheres Wachstumstempo anschlägt.
      Interessant auch, dass sich SCS mit einem externen Manager verstärkt hat. Ich vermute, man möchte hier fremde Managementkapazitäten/Management know how nutzen, um das Wachstum noch zu beschleunigen!!??
      Du hast auch schon darauf hingewisen, dass CPR bereits die kritischen Größen besitzen sollte, vor denen SCS noch steht bzw in die SCS jetzt laut GB/Zwischenbericht hineinläuft. Das heisst:
      Die Margen werden voraussichtlich stärker zulegen, was auch der Zwischenbericht belegt.

      Noch etwas:
      SCS nutzt Ansammlungen von mehreren Geschäften (Einkaufszentren), um dort Filialen zu gründen.
      Man verspricht sich dadurch geringere Kosten für Verwaltung und Werbung. Es ist also ganz klare Geschäftsstrategie, sich in solchen Einkaufszentren niederzulassen.
      Und welchen psychologischen Eindruck hinterlässt eine Couchgarnitur, wenn Du z. B. stundenlang durch Einkaufspassagen geschlendert bist???
      Da würde Dir wahrscheinlich auch das schäbigste Sofa als schön vorkommen, auf dem Du Dich nur einen Augenblich niederlassen darfst! ;)
      Lustig zwar, aber ich könnte mir vorstellen, dass tatsächlich aufgrund dieser Überlegung einige Kunden dort vorbeischauen. Und die Dekoration ist mit Licht und Farben so abgestimmt, dass man sich bei SCS wie im eigenen Wohnzimmer fühlen soll.


      Trotzdem sollte man natürlich grundsätzlich wachsam bleiben.
      Aber angesichts der aktuellen Bewertungen würde mich ein dauerhafter Rückgang bei ScS sehr überraschen.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 19:47:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Immer dran denken,
      Sofas wetzen und nutzen sich schneller ab als ihr denkt:D;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:38:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na, dann lass uns ein Start-Up für Sofaschonbezüge machen... die blödesten Ideen sind meist die besten...

      Ansonsten sind das natürlich super Zahlen!

      Was mir allerdings gar nicht gefällt ist der IR-Auftritt. Das Design entspricht dem der Sofas (aber naja, wenn es uns nicht gefällt, muss es in UK der Renner sein, die sind dort eh etwas komisch drauf in Sachen Geschmack - stellt euch einfach Wayne Rooney oder Paul Gascoine auf den Sofas vor - Passt? Genau... :laugh: )
      Äh, aber zurück zum Thema IR - ich finde nicht den GB 2003 und nur den vorläufigen 2004er... die haben doch nichts zu verstecken und es muss ja kein Hochglanz sein, aber wenigstens vollständig, oder?

      Generell die Frage: wie hat sich der Markt entwickelt, wie wird er sich weiter entwickeln (Stichwort Immoboom ist ja schon gefallen), wer sind die Hauptkonkurrenten und deren Geschäftsmodell? Das ist ein ganz tolles Beispiel um Buffett in seiner reinsten Form zu spielen! Da das Geschäftsfeld relativ einfach zu verstehen ist, würde ich mich über weitere Infoquellen dazu freuen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:43:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Jimmy,

      wenn du den Geschäftsbericht von 2003 nur wegen der Zahlen suchst schau mal in den 2004er, da stehen alle relevanten 2003er Zahlen auch drin.

      @ Hausmeister wieder mal ein schöner Thread über ein schönes Unternehmen. Demnächst stelle ich auch noch meine Einschätzung hier rein wenn du nichts dagegen hast.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 21:04:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      N`Abend,

      ich habe auch mal einen Blick riskiert. Wenn der Hausmeister in England fischt, ist das allemal einen Blick wert.

      Und es überrascht mich nicht sonderlich, dass ich, die Daten seit 1999 berücksichtigend, ebenfalls zu dem Ergebniss komme, dass SCS Upholstery derzeit ausgesprochen günstig zu haben ist.

      Die Berechnungsergebnisse divergieren bei mir aber recht stark. Nach meiner Benchmark-Berechnung wären sie bis ca. 350 pence ein Kauf, nach DNCF-Verfahren sogar bis 700 pence.

      Ich muss mal wieder meine Daten zu SELECT COMFORT (SCSS) auf den aktuellen Stand bringen. Die sind zwar aus dem fernen Amerika und in meiner Watchlist inzwischen recht weit nach unten gerutscht, aber es ist die gleiche Branche und ein Vergleich drängt sich einfach auf.

      Außerdem muss man sich (oder besser ich mir) eine Meinung darüber bilden, was für ein Wachstumspotential SCS Upholstery hat. Die Sofas sind ja doch recht "british" und daher vielleicht nicht unbedingt für eine Expansion nach Kontinentaleuropa die erste Wahl.

      Den aktuellen Geschäftsbericht habe ich bislang nur überflogen, den 2003er gibt es nicht online und der 2004er ist bislang nur als vorläufiger Bericht vorhanden. Macht aber nichts, da ein aktueller Zwischenbericht vorhanden ist und der reicht fürs erste.

      Gruß
      Balou
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 22:32:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ob die Sofas very british sind oder nicht, da scheisst doch der Hund drauf.
      Tatsache ist doch, dass Upholstery die Möbel nicht selber herstellt sondern nur damit handelt...;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:09:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @grigri 4

      Als ob ich was dagegen hätte, wenn hier jemand Meinungen/Infos einstellt. :laugh:

      Ich freue mich über reges Interesse und die Sammlung unterschiedlischster Infos.


      @MrRipley:
      Ich meine auch, dass die Umschalghäufigkeit für Sofaas höher liegt als bei Fussböden.

      @all:
      Ich meine, manchmal macht man es vielleicht auch komplizierter, als es in Wirklichkeit ist.
      Man muss sich immer fragen, was erwartet man?

      Ich erwarte ungefähr 15 % pro Jahr. 30 % pro Jahr strebe ich an. Hier finde ich eine Firma mit einer Unterbewertung nach meinem Modell von rund 50 % auf Basis des Zwischenberichts.
      Auch Balou2 hat ja ebenfalls eine gewisse Unterbewertung bestätigt. Danke auch für Deinen Beitrag.
      Zudem existiert ja auch noch die Faustformel:
      KGV=Gewinnwachstum
      Unterstellt man "nur" 15 % Gewinnanstieg, so wäre ein KGV von 15 gerechtfertigt, also die auch von mir erwähnten 50 % Unterbewertung. (Ausnahmsweise fällt hier die eine Sichtweise und die Unterbewertung mit meinem Modell zusammen).

      Wenn der Wert in 2 Jahren 30 % höher stehen würde, hätte ich meine 15 % pro Jahr und zwischenzeitlich noch eine super Dividende.
      Und dieser Wert ist eben ein sehr solider.

      Wer mehr will, also vielleicht 1000% pro Jahr oder Woche!!??, der muss sich Frick und Förtsch anvertrauen.:laugh:

      Zuletzt hatte ich einen Börsenbrief im Briefkasten, der 500 % anstrebt und einen Goldbarren verlost, wenn es "nur" 50 % pro Jahr werden. :laugh::laugh::laugh:
      Da werden einfach unrealistische Erwartungen angeheizt. Aber trotzdem scheint so etwas zu funktionieren, wahrscheinlich sogar noch viel besser als mein Modell.

      In diesem Sinne guten Abend

      Hasumeister
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:50:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo zusammen,

      Ich denke nicht das sich mit den Börsengang von Land of Leather der Wettbewerb drastisch verschäfen wird, da beiden Firmen in den vergangenen Jahren bereits stark gewachsen sind, und die Margen nicht gesunken sind. Die entscheidenden Fragen bei SCS Upholstery sind jetzt:
      1.)Wieviele Filialen sind in UK möglich ohne das die Margen sinken?
      2.)Ist eine mit der UK-Expansion vergleichbar profitable Auslandsexpansion möglich?
      3.)Profitiert SCS derzeit von einer gewissen Sonderkonjunktur in UK?

      Zu 1.)Ich halte 100Shops in UK für möglich.
      Zu 2.)Ich meine eine Expansion in Irland dürfte möglich sein, in anderen Märkten dürfte eine Expansion äußerst schwierig werden.
      Zu 3.)Diese Frage ist schwierig zu beantworten, ich denke SCS profitiert in geringen Maß von einer Sonderkonjunktur in UK, und SCS wird auch nach dieser Sonderkonjuntur noch sehr gute Renditen erzielen.

      Der kleinen Gewinndelle im 2.Halbjahr des Geschäftsjahrs 2003 messe ich keine alzu große Bedeutung bei, denn man hat immer noch einen soliden Gewinn erwirtschaftet, und man hat die Gewinndelle innerhalb kürzester Zeit wieder beseitigt. Jede gute Firma hat im Lauf ihrer Geschichte solch kleinere Gewinndellen.

      Die Aussage das die Margen noch steigerbar sind, weil man nun eine gewisse Größe erreicht hat, und nun von diversen Skaleneffekten profitiert ist durchaus glaubhaft und realistisch.


      CPR ist auch eine hochinteressante Firma. Die Firma wird von einen extrem renditeorientierten Managment gemanagt. Der Traum eines jeden vernünftigen Aktionärs. Jedes Pfund das nicht zur Expansion und für das Geschäft benötigt wird, wird wieder an die Aktionäre zurückgegeben. Sehr löblich.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:14:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Hausmeister,

      das war eh nur ne Anstandsfloskel, ich weiß schon dass du dich über jeden Beitrag freust.

      Hier nun meine Berechnungen:

      Sie basieren auf den Geschäftszahlen der letzten sechs Jahre, mehr konnte ich nicht finden.

      Die durchschnittliche, gewichtete Eigenkapitalrendite über die letzten sechs Jahre betrug nach meinen Berechnungen 47,32% p.a.

      Die durchschnittliche, gewichtete Ausschüttungsquote über die letzten sechs Jahre betrug 48,72% p.a.

      Die EK-Quote beträgt aktuell 42,43% und ist die letzten sechs Jahre tendenziell jedes Jahr gewachsen

      Obwohl annähernd 50% der Gewinne ausgeschüttet werden ist die EK-Quote die letzten sechs Jahre gestiegen.
      => Firma erwirtschaftet enorm viel Cash und/oder benötigt sehr wenig Kapital für das Geschäft

      Die EK-Rentabilität ist mit der steigenden EK-Qoute etwas zurückgegangen, sie ist aber immer noch überdurchschnittlich hoch.

      Die jährliche, gewichtete Gewinnwachstumsrate betrug über die letzten sechs Jahre 28,53% p.a.
      => Bei aktuellem KGV von 10 und Dividendenrendite über 4% erheblich unterbewertet

      Wenn man annimmt dass die Rentabilität weitere 10 Jahre auf dem Niveau gehalten werden kann und die Ausschüttungsquote stabil bleibt komme ich für die drei folgenden, willkürlich gewählten Fälle auf folgende jährliche Renditen:

      KGV niedrig (7): 19,62% p.a.
      KGV mittel (10): 23,04% p.a.
      KGV hoch (13): 25,77% p.a.

      Diesen berechnungen liegt ein KK von 340 Pence zugrunde.

      Das sind rein hypothetische Berechnungen bei gleichbleibender Ausschüttungsquote und Rentabilität.

      Zum Design der Sofas denke ich Erstens dass es nicht so sehr eigen ist, ich würde z.B. auch fündig werden, und Zweitens handeln sie ja nur mit Sofas. Ihr Vorteil liegt mit Sicherheit in der Vertriebserfahrung und der Vertriebsstruktur, die meiner Einschätzung nach sehr effizient ist (Die Rentabilität ist überdurchschnittlich gut).
      Was spricht dagegen bei einer Expansion nach sagen wir Kontinentaleuropa einfach den Geschmack der Kunden beim Einkauf stärker zu berücksichtigen. Das Design der in GB verkauften Sofas sollte kein Hindernis darstellen.

      Ein Risiko sehe ich höchstens im englischen Immobilienmarkt der meiner Einschätzung nach total überhitzt ist (selbst gut verdienende Akademiker können sich beispielsweise die Mieten geschweige dessen Immobilienpreise in London nicht leisten).
      Da GB der Schwerpunkt des Geschäfts ist und sicherlich auch immer sein wird stellt sich mir die Frage was geschieht wenn die Immobilienpreise Stagnieren oder sinken. Die Menschen dort sind hoch verschuldet, fast durch die Bank und die Kosten für Zinsen und Tilgung würden sinkenden Vermögenswerten gegenüberstehen. Die Frage ist auf welche Produkte man am ehesten verzichten würde in so einer Situation. Ich meine es sind Sofas.

      Eine Unterbewertung ist vorhanden und ich denke man sollte das wie Peter Lynch sehen. Wenn die mikroökonomischen Fakten stimmen sich nicht von den makroökonomischen Fakten verschrecken lassen.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:07:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die wichtigste Frage wurde nicht beantwortet:

      Was sind die Wettbewerbsvorteile von SCS?

      Projektionen auf Sicht von 10 Jahren mit jährlichen Steigerungen sind IMO Zeitverschwendung, da solange niemand vorausschauen kann.

      Ich bleibe zunächst dabei, daß der Verkauf von Sofas in UK ein immobilienzyklisches Geschäft ist. Im Vergleich dazu sehe ich Teppichböden weniger zyklisch, da diese stark von Renovierungen leben und Carpetright nachvollziehbare Wettbewerbs- und Größenvorteile hat (die Aktie hat allerdings auch ein höheres KGV).

      @#13 Die 30% in 2 Jahren sind nur 14% p.a.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:20:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nachtrag: es gibt ein Aktionoptionsprogramm, das zu einer gewissen Gewinnverwässerung führt und die Kurse belastet.

      24.6.05: 781.000 Stücke wurden daraus emittiert und es stehen noch weitere aus.

      Für die MC / EPS sollte man daher mit den 33,4213 Mio rechnen. Wenn das Programm voll ist, kommt sicher das nächste.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:30:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ goldmine

      Der Wettbewerbsvorteil ist meiner Einschätzung nach die Kostenstruktur und das Management. Ich weiß klingt doof, oder?

      Die Firma ist enorm profitabel, so etwas sieht man nur selten. Wenn man z.B. den Nettogewinn zum gesamten Kapital in Relation setzt dann kommt heraus dass sie letztes Jahr 18,77% ihrer gesamten eingesetzten Mittel verdient haben. Bei gleichbleibendem Verhältnis können sie in 5,33 Jahren das Kapital selber erwirtschaften das sie bräuchten um sich zu verdoppeln (Fremdkapital inklusive).
      Aus den Zahlen kann man denke ich schon herauslesen dass diese Firma sehr Eigentümerorientiert ist.

      Was die Projektion über 10 Jahre betrifft hast du Recht die Ergebnisse sind sicherlich mit 100% Wahrscheinlichkeit falsch. Allerdings halte ich es trotzdem für nützlich, da oft sofort schon herauskommt dass die Rendite Miserabel währe (unter gleichbleibenden Annahmen). Dann aber nocheinmal positiv überrascht zu werden halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Firma hat es die letzten sechs Jahre bewiesen wie sie wirtschaften kann, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es in Zukunft ähnlich. Jedenfalls ist es wahrscheinlicher als dass es ein Unternehmen schafft das es auch in der Vergangenheit nicht geschafft hat.

      Selbst wenn Rentabilität, etc. nur 3,4 oder 5 Jahre durchgehalten werden dürfte sich eine schöne Rendite ergeben.

      Das war keineswegs eine Kaufempfehlung, nur meine Gedankengänge. Und gerade hier sehe ich hohe Unsicherheit da der Sofa-Absatz alles andere als stetig sein dürfte und auch von der Konjunktur abhängig ist.
      Jedenfalls sind hier Prognosen schwerer als bei Nahrungsmitteln, Medikamenten oder ähnlichem.

      Da stellt sich eigentlich nur die Frage ist die Unterbewertung ausreichend groß, das habe ich versucht teilweise zu veranschaulichen.

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:38:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ #17 von goldmine

      Ich weiß, ich rechne prinzipiell immer mit den verwässerten Werten. Es sind allerdings verglichen mit vielen anderen Unternehmen nicht besonders viele Optionen die ausstehen, der Verwässerungseffekt ist nicht sehr groß.

      2004 z.B. von 29,76p auf 29,29p

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:56:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      passend zum Thread:

      Tuesday June 28, 07:21 AM

      Carpetright profit falls, says market tougher
      LONDON (Reuters) - The country`s largest carpet retailer, Carpetright <CPR.L>, reported a 4.1 percent decline in annual profit on Tuesday and said the market had become more difficult this year.

      Profit before tax, amortisation and exceptional items was 62.3 million pounds in the year to April 30.

      "There is no doubt that the UK floor coverings market has become more difficult since the start of 2005, in line with several other DIY and housing-related sectors as well as retail in general," the company said in a statement.

      The final dividend was 28 pence, giving a total dividend for the year of 47 pence, up 6.8 percent on last year.

      Carpetright (LSE: CPR.L - news) `s shares, which have been hit alongside many other retailers, closed at 899 pence on Monday, valuing the group at around 609 million pounds.

      Retailers across Britain are suffering as debt-laden consumers curb their shopping as a result of interest-rate rises, higher utility bills and stagnating house prices.



      Hier noch zum housing Markt:

      Crest Nicholson sees ‘challenging’ housing market
      By Kate Mackenzie in London
      Published: June 23 2005 10:59 | Last updated: June 23 2005 11:56

      John Calcutt, Crest Nicholson’s chief executive, on Thursday described the outlook for the UK housing market as “challenging” in the short-term as the property developer revealed flat interim profits.

      Pre-tax profits for the six months to April 30 were £35.9m ($65m), compared with £36m the previous year, although this year’s figure was affected by the £2.1m cost of a spurned takeover bid from Heron International.

      Der Chart von Topps Tiles faellt auch schon seit einiger Zeit. Die scheinen uebrigens eng mit Land of Leather zusammenzuarbeiten, was ich sinnvoll finde. Habe das schon in einigen Laeden gesehen. Das muesste ich aber erstmal verifizieren wozu ich grad wenig Zeit habe. Die Moebel sind dort aber genauso wenig aesthetisch wie die von SCS. Sowas kann man auch im IKEA fuer den halben Preis kaufen. Von den hier erwaehnten Aktien finde ich auf jeden Fall keine kaufenswert oder unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:09:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was sind die Wettbewerbsvorteile von SCS?
      Ich weiß es leider auch nicht, aber irgendetwas macht SCS gut, sonst würde sie nicht solche Renditen erzielen. Hat SCS Wettbewerbsvorteile gegenüber Land of Leather? Zu Land of Leather habe ich kaum Zahlen zur Verfügung. Aber die wenigen Zahlen die ich zur Verfügung habe deuten darauf hin das sich SCS und Land of Leather in Puncto Größe, Rentabliliät, und Wachstumsstärke, sehr sehr ähnlich sind. Ich kann keinen nennenswerten Wettbewerbsvorteil, von einer der beiden Firmen finden.

      Ich bleibe zunächst dabei, daß der Verkauf von Sofas in UK ein immobilienzyklisches Geschäft ist.
      Dagegen spricht das SCS die Margen und Renditen über viele Jahre relativ konstant halten konnte. Außerdem sind die Preise von SCS-Sofas im Vergleich zu einer englischen Immobillie nur Peanuts. Eine SCS-Sofa kostet weniger als eine Monatsmiete in einer vernünftigen Londoner Wohnung.
      Ich verfüge über kein besonderes Wissen bezüglich des englische Immomarktes, deshalb folgende Frage: Sind in den letzten Jahren überdruchschnittlich viele Immobilien in England gebaut worden, oder sind einfach nur die Preise für bestehende Immobilien enorm angestiegen?

      Die SCS-Aktie wäre sicherlich noch ein wenig attraktiver ohne Aktienoptionsprogramm. Aber das Programm ist eigentlich relativ moderat. Die Aktienanzahl wird kaum mit mehr als 1% pro Jahr verwässert werden, und falls die Aktienanzahl durch das Programm verwässert wird, dann dürfen sich die Altaktionäre immerhin mit steigenden Kursen trösten;)
      Aber ein Abschlag von 10% auf den Unternehmenswert, durch eine jährliche 1%-Verwässerung halte ich für durchaus gerechtfertigt.
      Wachstumsfirmen ohne Aktienoptionsprogramm sind generell sehr schwer zu finden, vor allem im angelsächsichen Raum.

      Von einer rückläufigen Wachstumsrate auszugehen ist aber nur konsequent, denn die Expansion in UK wird spätestens in einigen Jahren an ihre Grenzen stossen. Das ist für SCS-Aktionäre aber nicht weiter tragisch, denn in die Bewertung der SCS-Aktie ist noch nichtmal die weitere UK-Expansion eingepreist.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 18:48:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Immoboom in UK dauert nun schon viele Jahre an und hat zu extremen Preisen geführt, nicht nur in London oder auch Irland / Dublin.

      Die Leute nehmen Kredite auf den Wertzuwachs auf und geben das Geld aus - z.B. für neue Sofas. Diese Art des Wachstums dürfte irgendwann an ihr Ende kommen.

      Ich halte daher ebenfalls keine der genannten Werte für einen Kauf, auch wenn SCS evt. in 2005 ein voll verwässertes KGV von 11 haben sollte.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:03:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      goldmine:
      Über die künftigen Aussichten von SCS werden wir uns wohl nicht mehr einig werden, trotzdem Danke für deine Meinung zu SCS.

      Versteht eigentlich jemand wieso CPR heute so steigt? Die Zahlen können es wohl nicht gewesen sein.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 21:14:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      mal etwas allgemeines:

      Bei der systematischen Suche nach Unternehmen in England bin ich auf eine Firma gestossen, die ich mir nicht gemerkt habe. Ich müsste jetzt länger in meinen Dokumenten suchen, um diese zu finden. Auf den Namen und die genaue Ausrichtung des Unternehmens kommt es dabei aber auch nicht an.
      Es handelte sich um ein Unternehmen der Branche Reederei/Container etc. welches in den vergangenen 15 bis 20 Jahren einen absolut flachen Chart aufwies bei eher unattraktiver Dividende. Erst seit ungefähr 2003 ist der Aktienkurs dann auf ungefähr das doppelte gestiegen.
      Das ist für mich typisch für ein Unternehmen mit miesem Management und einem Profiteur eines Booms (hier im Bereich Schiffe/Container).
      Ich könnte mir vorstellen, dass das Management dort in den letzten beiden Jahren in der schwersten Existenzkrise überhaupt gewesen ist.
      Das Umfeld insgesamt ist so gut geworden, dass man einfach keine Möglichkeit mehr gesehen hat, mögliche Wertsteigerungen der Aktie/des Unternehmens durch langjährig bewährte ineffizienzen aufzufangen. :laugh:
      Kurz, eine schwere Existenzkrise macht sich dort breit mit der schwerwiegenden Frage:
      Wohin mit all dem Geld. Oder:Wieviel überflüssige Sekretärinnen oder überflüsige Dienstwagen, wieviel berauschende Feste auf Firmenkosten kann man noch einstellen/kaufen/feiern, ohne dass es einem Aktionär auffällt??? :laugh::laugh:

      Ein Unternehmen jedoch wie SCS Upholstery mit derart hohen Margen ist kein getriebenes, keines, dass es nötig hat, auf einen allgemeinen Aufschwung des Allgemeinmarkts zu warten und keines, das einem eventuell einsetzenden Abschwung hoffnungslos gegenübersteht. (Klar, es könnte dan auch für SCS eine zeit einsetzen, in der es temporär etwas schlechter laufen könnte, aber beim jetzigen Kurs gibt es meiner Meinung nach doch ein recht komfortables Sicherheitspolster. Die Gewinne könnten sogar run 30 % fallen, und trotzdem läge der fair value immer noch höher.
      Auch das ist bereits in einigen Beiträgen angeklungen.

      Ich möchte Bedenken/Meinungen nicht einfach beiseite wischen, aber ich möchte Dir /Goldmine/ gerne eine Frage stellen, die für mich interessant wäre.
      Wieviel % pro Jahr (im Durchschnitt) erwartest Du von einem Unternehmen. Jeder von uns hat da ja so seine eigenen "Zielmarke".

      Viele Grüße

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 22:28:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das wichtigste ist ein effektives Management und das scheinen wir hier zu haben.
      Ob es wirklich einen Sofaboom oder -crash gibt infolge eines Immobilienbooms wage ich mal zu bezweifeln... :laugh: Ein Immobilienboom heisst ja auch mal in erster Linie, dass die Preise bei Immobilien steigen und nicht dass die Leute wie blöd umziehen und sich ständig neue Sofas kaufen, oder?
      Ob SCS einen Vorteil anderen gegenüber hat? Wohl nicht, ausser dass sie effektiv sind. Herrgott Sofas sind ja jetzt auch nicht so kompliziert. Cross-Selling etc... Die sitzen halt in Einkaufszentren und gut ist.
      Auf Design kann man getrost einen pfeifen, das sind Händler!
      Sollte ich vorher etwas anderes gesagt haben, einfach vergessen, ich meinte genau das Gegenteil... :laugh:
      Tolles Invest, danke Hausmeister! :)
      Wie steht denn Euro zu Pfund zur Zeit? Irgendeine Extremposition?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 09:02:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Guten Morgen,

      da hast Du wieder mal ein interessantes Investment vorgestellt, vielen Dank dafür krausehausmeister!

      Ich finde die Bedenken von goldmine berechtigt. Dabei meine ich weniger eine eventuelle Sonderkonkunktur, sondern die Wettbewerbsposition. Die wirklich tolle Rendite, die SCS erwirtschaftet, ist zunächst mal ein status quo. Sie dürfte weitere Wettbewerber auf den Plan rufen, es sei denn SCS hätte derartige Wettbewerbsvorteile, dass es sich für die Konkurrenz nicht lohnt. In diesem Fall wäre das Unternehmen womöglich ein wahres Schnäppchen. Doch ist dem so? Welche Markteintrittsbarriere ist gegeben? Was gehört dazu einen Store in einem Einkaufscenter aufzumachen und den gleichen Lieferanten zu adressieren wie SCS? Dazu gehört lediglich Kapital und wirtschaftlicher Sachverstand - beides ist quasi unbegrenzt vorhanden. In diesem Fall wäre es wohl dahin mit der tollen Marge. Fragt sich dann wie SCS darauf reagieren würde. Würde es in einen knallharten Verdrängungswettbewerb einsteigen und hätte es hier den längeren Atem?

      Grüße
      PoP
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 13:28:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      @#24

      Die Frage nach meiner Wunschrendite: so viel wie möglich. Ich habe keine bestimmte Renditeerwartung.

      Ich versuche einfach Werte zu finden, die ich meine einschätzen zu können, die erheblich unterbewertet sind zum Kaufzeitpunkt und die darüber hinaus eine günstige Entwicklung versprechen. Das kann man alles bei Buffett bzw. den Büchern über ihn oder value investing nachlesen.

      Und dann versuche ich Depots auf die aussichtsreichsten Werte zu konzentrieren.

      Wichtig ist mir eine gute Wettbewerbsposition und nachvollziehbare klar erkennbare Vorteile der Fa. Bei SCS konnte hier keiner genannt werden außer dem wohl guten Management, das die Kosten niedrig hält und überlegt neue Läden eröffnet. Mir persönlich würde das nicht ausreichen, da ich keine Meinung dazu habe, ob zukünftig die Gewinne weiter steigen oder nicht. Da hilft mir dann auch kein KGV von 11.

      Ich will SCS aber nicht schlecht reden. Immerhin ist der Eigentümer von Fidelity Fonds dort auch privat beteiligt.

      Nochmal zur Rendite: offenkundig setzt sich die von mir erwartete Rendite aus der anfänglichen Unterbewertung und der dann folgenden laufenden Steigerung des fair value zusammen. Letztere kann bei einer guten Fa. laufend nach oben korrigiert werden, wenn die Planungen übertroffen werden. Auch eine Übernahme kann hinzu kommen. Ein perfekter Ausstieg ergibt sich dann, wenn das Potential für positive Überraschungen in der Ergebnisentwicklung aufgebraucht erscheint und die Börse einen netten Aufschlag auf den fair value spendiert.

      Das wäre natürlich ein Idealfall.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 14:17:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo zusammen,

      erst einmal habe ich per e-mail angefragt, wie groß das Potential für neue Läden in England insgesamt noch sein könnte. Die Herren (Vorstand und Vize) sind bis Freitag ausser Haus und die Sekretärin hat mir zugesichert, die Frage zu übermitteln.
      Sollte ich also Antwort bekommen, werde ich das Ergebnis hier einstellen.

      Vorab schätze ich das Potential in UK auf mindestens 200 bis 300 Läden. Bin gespannt, ob ich diese Antwort auch erhalte.

      @Jimmy
      Der Pfundkurs zum Euro steht analog des US-Dollar Anstieges bei vernünftigen Levels. Das Pfund ist mehr in einer Art Sandwichposition zwischen Euro und US-Dollar.
      Ich meine aber, dass das Pfund gegenüber dem Euro noch etwas weiter steigen kann, da Kanada $ und US $ inzwischen viel deutlicher aufgewertet haben.

      @Jimmy #9
      Ich hoffe, das wird nichts (Start-Up für Sofaschonbezüge). Du würdest Dich mit dieser Idee dumm und dämlich verdienen und wir investierten in SCS Upholstery hätten das nachsehen. :laugh:

      #26 Prince
      Als Konkurrenz müssen wohl größere Möbelhäuser gesehen werden, die neben anderen Möbeln auch und natürlich wohl Sofas verkaufen. Nur ob die eben diese eher kleineren Läden in Einkaufszentren anmieten, glaube ich nicht. Meist haben die dann doch große Standorte irgendwo stadtnah auf der grünen Wiese.
      Also könnten SCS Upholstery nur ähnlich aufgestellte Unternehmen direkt vor Ort Konkurrenz machen.
      Dabei hat ScS wohl einen mittlerweile bekannteren Markennamen (ein Vorteil) und sicher auch einen Einkaufsvorteil über die Preise bedingt durch die Abnahme größerer Mengen.
      Konkurrenz müsste also groß beginnen, jedoch auch spezialisiert auf eine Nische der Möbelbranche insgesamt.
      Und diese beiden Kriterien müssten erst einmal zusammenfallen.

      Wir hatten seinerzeit über French Connection mal die Diskussion über eine bestehende Unterbewertung. Ich war der Ansicht, die Unterbewertung war eklatant, andere (auch Goldmine und Du) hatten auf die Risiken hingewiesen.
      Im nachhinein hatten wir alle teilweise recht.
      Die Unterbewertung ist durch ständige Gewinnwarnungen bei FCCN zusammengeschmolzen. Auf der anderen Seite war die Unterbewertung offenbar in der Tat derart eklatant, dass ein Einstieg zur Jahreswende (Eröffnung meines Threads)immerhin noch rund 20 % erbracht hätte.
      Hier ist es wohl ähnlich. Wenn die Gewinne nur auf dem jetzigen Niveau verharren würden, und das dauerhaft, wird die Aktie keinen anderen Weg gehen können als langfristig nach oben.
      Sollte es in nächster Zeit zu Gewinnwarnungen kommen, also nicht nur zu einer Stagnation, sondern zu wirklichen Gewinnreduktionen, so ist die Frage, wie hoch diese ausfallen.
      Ich schätze, der Gewinn kann sofort um 40 % fallen, ohne dass der fair value zum heutigen Kurs in Gefahr gerät. Würde der Gewinn tatsächlich (ich erwarte das zunächst einmal nicht) um 40 % fallen und dann dauerhaft dort verbleiben, hätte man zwar ein faires Investment erwischt, jedoch keines, welches zu neuen Höhenflügen ansetzt.
      Die Frage ist also hier.
      FÄLLT DER GEWINN SOFORT UND DAUERHAFT UM MEHR ALS 40 %???
      Und hier meine ich vom heutigen Standpunkt aus gesehen einfach mal nein.

      #Goldmine:
      Ich sehe das ganz ähnlich wie Du, kaufe aber fast noch lieber bei Unternehmen, deren Abschlag zum fair value deutlich ist. Natürlich steige ich wirklich nur bei erste Klasse Unternehmen ein.
      Diese Tendenz ist bei mir sogar noch größer ausgeprägt, als bei Buffett.
      Natürlich sehe ich auch hier und da weniger renditestarke Unternehmen, denen ich eine Unterbewertung bescheinigen würde, aber da halte ich mich konsequent von fern.

      Der Eigentümer von Fidelity Fonds ist dort auch privat beteiligt!!?? Na, dann sind wir doch in bester Gesellschaft ;)

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:58:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      @krausehausmeister

      Der "fair value" ist zunächst einmal etwas Subjektives. Da wir ncht wissen auf welchen Annahmen der fair value Deiner Meinung nach beruht, kann ich mit Deinen Ausführungen leider nichts anfangen, außer eben dass Du der Meinung bist, dass jenes unbekannte Szenario jenen Wert für Dich darstellt. Diesen Wert als allgemeingültige Wahrheit zu deklarieren, halte ich doch für etwas gewagt. Für mich ist bei 40% dauerhaftem Gewinneinbruch kaum von einem Halten des Kursniveaus auszugehen. Aber wie wollen wir darüber diskutieren?

      Zur langfristigen Wettbewerbsposition: Nach meinem ersten Eindruck ist das Geschäftsmodell einfach kopierbar. Ich bezweifle, dass die Einkaufsmacht schon einen so großen Einfluss hat. Aber auch wenn man hier mit einem Nachteil startet, könnte man diesen vermutlich bald aufholen und sich gleichzeitig über den Preis attraktiver als SCS positionieren ohne dabei eine schlechte Marge zu erzielen. Oder aber ein der größeren Player aus dem genannten Möbelbereich expandiert in eben diesen ShoppingCenter-Bereich (wieso nicht?), und zwar mit Einkaufsvorteilen. Ich bezweifle, ob die Marke SCS da noch was anrichten kann. Eine nachaltig gute Wettbewerbsposition kann ich leider noch nicht erkennen. Aber vielleicht übersehe ich auch etwas!? ..vielleicht sind einfach nur die betrieblichen Abläufe gnadenlos gut und stehen dem Wissen von Externen nicht zur Verfügung? Ich weiß es nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 13:25:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mit der Topps Tiles (Kürzel TPT) habe ich gestern ein weiteres excellentes Unternehmen in meine englische "Aktiendatenbank" aufgenommen, dass ich damit in regelmäßigen Abständen beobachten werde.
      Auch diese Firma (Fliesen für Wand und Boden, Bodenbeläge aus Laminat und Zubehör wie Zement etc.) befindet sich nach meinem "subjektiven" Unternehmensbewertungsmodell ziemlich exakt dort, wo es meiner Meinung nach auch hingehört.
      Ähnlich wie Carpetright scheinen beide Unternehmen damit ziemlich fair bewertet zu sein.
      (Interessant noch, dass TPT nach eigenen Angaben mit mehr als 220 einzelnen Standorten eine "nationale Marke" geschaffen hat)

      Ich sehe nicht ganz den Unterschied zwischen den angesprochenen Unternehmen und SCS bzw. verstehe nicht ganz den Bewertungsabschlag.
      Heute übrigens wieder über 342 Pence.

      Ich bin und bleibe hier für lange Zeit investiert, da ich hier ein tolles Schnäppchen vermute, dass alle Kriterien aufweist, die ich gerne sehen möchte. eine eklatante Unterbewertung plus weiteres Wachstum bei einem erstklassig und effizient arbeitenden Unternehmen. :)
      Wir werden geduldig abwarten müssen, wie sich SCS weiter entwickelt.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:41:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu French Connection meine ich schon die Dinge richtig eingeordnet zu haben. KGV 2005 ca. 15 nach der heutigen Meldung. Ist IMO wenig attraktiv, ein Textilhändler mit Problemen zu KGV 15. Und das bei schrumpfenden Umsätzen in allen Märkten.

      Wieso SUY ein KGV bei 0-Wachstum von 15 verdient hat würde mich auch mal interessieren lieber HausmeisterK. Ich bin mir sicher, daß wie FCUK auch SUY stark fällt, wenn es auch nur stagnierende Gewinne meldet.

      Wie user p.o.p. schon schrieb, es bringt wenig über Aktien zu diskutieren, wenn man die Annahmen nicht transparent macht, sondern nur das Ergebnis der eigenen Überlegungen mitteilt. Das muß ja die Börse nicht teilen und die hat letztlich immer recht.

      Der Fliesenhändler Topps dürfte auch so ein Fall von UK-Immoboom Profiteur sein.

      Werte, denen die Lage in UK scheinbar nichts ausmacht sind Ideal Shopping und Monsoon.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:17:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      :confused:Ähm, kann mir mal jemand helfen.

      Wenn ich SCS kaufen will, muss ich WKN911241 eingeben, was schon mal ein wenig kompliziert, das herauszufinden.

      Der Kurs wird in Pence notiert, sagen wir mal 340,00. Jetzt mal angenommen, ich möchte 1.000 Stück kaufen, wären 3.400GBP. Umrechnungskurs ist 0,67xx, also let`s say 5.000EUR. Jetzt mal angenommen, ich hätte die auch auf dem Konto, sollte ich sie mir auch leisten können.

      Gebe ich jetzt bei Consors meine Werte ein, sagt er mir, die Deckung des Auftrages sei nicht gewährleistet... :confused:

      Ich gebe als Limit natürlich den Preis in Pence ein, so wie er in London gehandelt wird und auch bei Consors angegeben wird, und wie ich es immer mache bei Aktien in Auslandswährung. :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:37:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      jimmy

      Da musst Du aufpassen.
      Wenn Du den Preis in Pence eingibst, so hast Du einen Auftrag abgegeben über den Kauf von rund 500.000 Euro.
      Du musst also richtigerweise 3,4 eingeben.

      goldmine

      In der Tat hat French Connection heute erneut eine Gewinnwarnung abgesetzt und ist damit circa wieder auf meinen Kaufkurs zurückgefallen. Auch liegst Du aus meiner Sicht richtig damit, dass dies nicht allein auf die Konkunktur/Konsum in UK zurückzuführen ist, sondern hier auch hausgemachte Probleme der Grund sind.
      Möglicherweise hat die Mode von Fccn den Zenit in England überschritten???
      Dies aber kann ich von hier aus nicht beurteilen.
      Trotzdem meine ich, dass man solche Täler auch durchstehen muss. (siehe auch Puma vor einigen Jahren)

      Das Bewertungssystem an sich steht damit aber nicht in Frage, da die anhaltenden Gewinnwarnungen natürlich auch den "fair value" (wo immer der auch liegen mag) reduzieren.

      Und so schlecht ist das System nun wirklich nicht.
      Denn es gab da durchaus noch einige andere Unternehmen, die ich in meinem Threads angesprochen habe wie Hardys & Hansons, Fuller, Smith & Turner und Belhaven, (alles Brauereien), die inzwischen deutlich höher notieren.
      Wer will, kann sich ja meine Threads noch einmal zu Gemüte führen und wird sehen, dass die Trefferquote nicht die schlechteste ist.
      Aber es ist schon richtig, dass man natürlich schlecht über ein Bewertungssystem argumentieren kann, wenn es nicht vorliegt. Dennoch ziehe ich es eindeutig vor, dieses Bewertungssystem auch weiterhin unter Verschluss zu halten.

      "Wieso SUY ein KGV bei 0-Wachstum von 15 verdient hat würde mich auch mal interessieren lieber HausmeisterK. Ich bin mir sicher, daß wie FCUK auch SUY stark fällt, wenn es auch nur stagnierende Gewinne meldet."

      Ich weiss natürlich, dass Du nicht nur über das KGV argumentierst, aber auf Basis des KGV`s möchte ich gar nicht argumentieren, da ein Unternehmenswert nicht durch ein KGV zu bestimmen ist.
      Lassen wir es als subjekitve Meinung stehen.
      Wenn SUY kein Wachstum zeigen würde und sich das Zinsumfeld nicht verschiebt, so liegt der zugegebenerweise subjektive "fair value" rund 50 % höher.
      Und wenn es nicht wie bei Fccn zu Gewinnwarnungen kommt, dann werden wir diesen Unternehmenswert auch langfristig sehen.
      Sollten Gewinnwarnungen einsetzen, so muss man natürlich neu rechnen.
      Aber Gewinnwarnungen kann ich bislang nicht erkennen. Auszuschliessen ist so etwas aber bei keiner Aktie. Ich denke, darüber sind wir uns alle bewusst, da wir es mit wirtschaftlich tätigen Unternehmen zu tun haben und nicht mit einem (noch???) sicheren Rentenkonto.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:09:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      noch ein Nachtrag zu Fccn:

      wenn die Zahlen bei Fccn jetzt so hereinkommen würden wie sie derzeit erwartet würden, wäre das Unternehmen immer noch rund 272 Millionen Pfund wert. Aktuell sind wir wohl bei ca. 231 Millionen Pfund.

      Wenn wir also den Abwärtstrend in den Umsätzen/Gewinnen jetzt hier stoppen, dann dürfte es bei Fccn wohl bald wieder nach oben gehen.

      Gruß
      Hasumeister
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:56:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      nochmal als Wort zum Freitag:

      @Goldmine

      Du schriebst:
      " Wieso SUY ein KGV bei 0-Wachstum von 15 verdient hat würde mich auch mal interessieren lieber HausmeisterK. Ich bin mir sicher, daß wie FCUK auch SUY stark fällt, wenn es auch nur stagnierende Gewinne meldet."

      French Connection ist seit Eröffnung meines Threads im Wesentlichen nicht gefallen. Eröffnung des Threads bei 243 Pence (aber bei niedrigerem Pfund Kurs).
      Jetzt 242 Pence bei höherem Pfundkurs.

      French Connection ist also ungefähr stabil geblieben.

      Verloren hätte ein Anleger in FCCN bislang nichts.

      Es macht auch wenig Sinn, jetzt die Richtigkeit oder die Unrichtigkeit meines Bewertungssystems auf die Agenda zu setzen.
      Ich GLAUBE und habe GUTE GRÜNDE DAFÜR, dass mein Unternehmensbewertungssystem eines der besten ist, die derzeit "am Markt" vorhanden sind.
      Besser als die bekannten Unternehmensbewertungssysteme, die in Universitäten gelehrt werden.
      Dies ist meine höchst persönliche Meinung.

      Zwingen möchte ich niemanden, auch an dieses System zu glauben.
      Festzustellen ist eben nur, dass der Unternehmenswert sehr oft den von mir gesteckten Vorgaben folgt:

      Beispiele:
      Hermle
      Puma (da hiess es auch zu teuer, Blasenbildung- schliesslich haben dann die Tschibo Aktionäre dort zugegriffen- offenbar weil die den Unternehmenswert eher dort sehen, wo ich ihn sehe)
      Merchant Retail Group
      A.S.Creation (bei der Du der Ansicht warst, die sollten im Wert sinken-da Du mir auch meine Verfehlungen vorhälst, muss ich auch darauf hinweisen, dass DU hier bis dato schief gelegen hast)
      Ahlers
      Hardys & Hansons
      Belhaven
      Fuller, Smith & Turner
      Hawesko
      Beru
      Bijou Brigitte
      MPC
      Doral Financial (gute Entwicklung bis jetzt)
      Hymer (da sind wir ja einer Meinung)

      selbst Altana ist auch nach dem Kurssturz heute immer noch höher als zu Eröffnung meines Threads

      Aber natürlich habe ich auch nicht immer Recht.
      Beispiele hier
      Hyrican
      oder Semperit (die ich allerdings nur seit sehr kurzer Zeit im Depot habe und die sich bislang schlechter als erwartet entwickelt haben)

      Im Prinzip muss halt jeder sehen, mit welchen Überlegungen/Systemen er am besten zu Recht kommt.
      Ich bin zufrieden und sehe deshalb wenig Änderungsbedarf.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:29:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Meine Vermutung, dass die Stärke von SCS Upholstery in gnadenlos guten betrieblichen Abläufen liegt, scheint mir beim Lesen des Geschäftsberichts 2002, naheliegend. Das RoIC lag zu diesem Zeitpunkt bei anschaulichen roundabout 25%. Ein Blick auf das Geschäftsmodell lässt gewisse Rückschlüsse auf die Bilanzposten zu. I.d.R. duaert es 6 bis 12 Wochen, von dem Zeitpunkt, an dem ein Kunde ein Sofa kauft und ausgeliefert bekommt. SCS verbucht die Umsätze aber erst, wenn das Sofa ausgeliefert wird. Ich denke, dass das Unternehmen so relativ wenig auf Lager vorhalten muss und gleichzeitig sein Kundenziel verbessert. So betrug das Kundenziel gerade mal 14 Tage und die Umschlagsdauer des Vorratsvermögens nur 24 Tage - das investierte Kapital wird also nicht durch hohe Forderungen aus LuL und Vorräte aufgebläht. Schaut man sich dann noch an, welche Position SCS ggü. Zulieferern einnnimmt, so fällt auf dass es immerhin 25 Zulieferer sind. Es scheint also keineswegs so zu sein, dass die Zulieferer hochkonzentriert sind und am längerem Hebel sitzen. Scheinbar hat man sich viele kleine Zulieferer ausgesucht, um die Abhängigkeit zu verringern bzw. die Verhandlungsmacht zu erhöhen. Und es kommt noch dicker: So wie ich es verstanden habe (S. 10 im GB 02) hat man den Zulieferern Exklusivverträge für 95% aller Produktlinien im Umkreis von 25 Meilen eines Stores ausgehandelt! Das bekräftigt mich in meiner Annahme, weil ich mich frage, warum es sich für einen großen Zulieferer lohnen sollte, auf so etwas einzugehen. Das kann sich nur für einen kleinen Zulieferer lohnen, der a) Sicherheit und Planbarkeit haben will und b) auch geringere Mengen (exklusiv) produziert. Was mich noch mehr in dieser Annahme bekräftigt ist die Tatsache, dass das Lieferantenziel in 2002 immerhin 60 Tage betrug. Conclusio Kundenziel (14 Tage) + Vorratsumschlagsdauer (24 Tage) - Lieferantenziel (60 Tage) < 1. Das heißt, dass die Lieferanten nicht nur den gesamten Umsatzprozess finanzieren, sondern sogar darüber hinaus. Folglich wird das investierte Kapital reecht schlank gehalten. Dagegen ist die operative Gewinnmarge sektorspezifisch nicht schlecht. Da sliegt u.a. daran, dass die für diesen Sektor so hohen Werbekosten signifikant eingespart werden können, da alleine die 1A-Lage im Kaufhaus schon viele potenzielle Käufer anspricht und sie nicht erst in Ballungsräume wie bei den größeren Möbelhäusern gelenkt werden müssen. Außerdem werden die Werbekosten auf regionale Medien konzentriert, so dass sich in den vorhandenen regionalen Clustern die Werbekosten auf mehrere Stores verteilen. Ebenso wird der Versand in einem regionalen Cluster zentralisiert und koordiniert, was für mehr Effizienz sorgt. Das sind Alles Wettbewerbsvorteile, aber in puncto NAchhaltigkeit frage ich mich: Stehen sie nicht auch jedem Anderen zur Verfügung?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:14:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Halbjahresbericht per Ende März 2005 war übrigens sehr stark. Damit sollte das KGV 05 mit hoher Wahrscheinlichkeit einstellig ausfallen.

      Mal was Anderes. krausehausmeister sprach glaube ich von 200-300 möglichen Standorten für SCS-Stores und thomtrader von 100 in UK - die Unterschiede sind mir doch recht hoch im Gedächtnis geblieben. Könntet ihr bitte sagen, anhand welcher Annahmen ihr diese Zahl hergeleitet habt?

      Grüße
      PoP
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 00:05:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kann mir jemand sagen wo ich den letzten GB in elektronischer Form bekomme. Auf der HP von SCS kann man nur Adresse eingeben.

      Danke vorab.
      iwiw
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 11:51:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wie hier schon zu Beginn des Threads angesprochen wurde, gibt es diesen in elektronischer Form nicht. Ich habe ihn mir deshalb bestellt. Bis dahin kann man sich mit der Pressemitteilung aushelfen, Rubrik News. Dort wird auch Stellung zu den Zahlen bezogen. Außerdem findet man dort auch sog. Trading Updates etc.

      Grüße
      PoP
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 12:42:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      @thomtrader

      Ich verfüge über kein besonderes Wissen bezüglich des englische Immomarktes, deshalb folgende Frage: Sind in den letzten Jahren überdruchschnittlich viele Immobilien in England gebaut worden, oder sind einfach nur die Preise für bestehende Immobilien enorm angestiegen?

      Beides. Mangels Platz sind vorallem auch die sog. "Conversions" in Mode. Das sind ehem. Lagerhaeuser, Kirchen etc. die in Wohnungen umgebaut werden. Die sind sehr haeufig in Ost und Sued-London anzutreffen, z.B. in den Docklands. Lt. Maklern herrscht derzeit Knappheit an 3-Zimmerwohnungen. 1-2 Zimmerwohnungen gibt es im Ueberfluss. Andere boersennotierte Developer in UK zum Beobachten des Marktes sind z.B. auch Barratt (die ich aber trotz mini-KGV nie anfassen wuerde ;))

      @Krausehausmeister

      200-300 SCS-Laeden halte ich fuer utopisch. Wenn man das mal auf die Bevoelkerung umrechnet, hiesse das, dass allein in London 30-50 Laeden sein muessten. Das ist unmoeglich, es gibt ja auch noch andere Wettbewerber. SCS ist neben DCF nur Nummer 2. 100 ist realistischer IMO.

      Eine Schwaeche Deines Modells ist sicherlich die fehlende Einbeziehung von zukuenftsbeeinflussenden Faktoren. Ex-Post laesst sich ja immer alles irgendwie begruenden, z.B. bei FCUK. Klar wenn die ihre Gewinne gehalten/gesteigert haetten waere der Kurs auch gestiegen. Trotzdem finde ich es sinnvoller die Firma auch mal in der Realwelt zu betrachten, anstatt die Zukunft aus der Bilanz lesen zu wollen. Wenn man sich z.B. mal die Laeden und die Kollektion ansieht, dann faellt auf, dass die ein Grossteil ihrer Sachen mit 50% discount rausschmeissen. Wenn man mal an der Oxford Street entlang laeuft, sieht man auch sofort, dass es da mind. 10 andere Ketten gibt die alle mehr oder weniger gleich positioniert sind, also z.B. Topshop, D. Perkins, GAP, H&M, Urban Outfitters, eingeschraenkt Esprit... Alle geben Preisnachlaesse. Wie sollen die ihre Gewinne denn steigern? Das ist kein einfacher Markt. Da war die Gewinnwarnung keine Ueberraschung zumal FCUK ja hauptsaechlich in UK verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 16:49:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      In posting 40 ist mir ein Fehler unterlaufen: Die Nummer eins auf dem englischen Sofamarkt ist natuerlich DFS und nicht DCF :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 17:57:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      @katak

      Woher nimmst Du die Information, dass SCS nach DFS die Nummer 2 ist? Beim Googeln bin u.a. auf Multiyork gestoßen, die mehr Läden als SCS betreiben, und Land of Leather betreibt mehr Läden als DFS. Weiter bin ich auf eine Liste von Einzelhändlern gestoßen, die etwas breiter gefasst mit Möbeln statt nur auf Sofas handeln. Ahh, liegt hier vielleicht der Grund? Ich würde sie jedoch nicht isoliert betrachtet wollen, schließlich konkurrieren Alle miteinander.

      Allied Carpets Group
      Magnet (Nobia AB)
      Carpetright plc
      Courts plc
      DFS plc
      Furniture Village Group Ltd
      Furnitureland Ltd
      Homestyle Group plc
      IKEA Ltd
      HomeForm Group plc (Moben, Kitchens Direct, Sharps, Dolphin)
      MFI Furniture Group plc
      Multiyork
      SCS Upholstery plc
      Cousins
      Dreams plc
      Land of Leather
      KoL (Kingdom of Leather)
      Reid Furniture
      The Sofa Company (Klaussner Furniture Industries)
      Sterling Furniture Group Ltd, Walmsley Furnishing plc
      Ilva
      Habitat
      The Pier
      Conran Shop
      John Lewis Partnership
      Allders
      B&Q
      Homebase
      Focus
      Littlewoods Index
      Marks & Spencer
      Laura Ashley
      Next
      Shop Direct Group Ltd
      Littlewoods
      Grattan
      Freemans

      Grüße
      PoP

      PS. Von einer Konkurrenzsituation a la Bijou Brigitte kann hier wohl nicht die Rede sein :-/
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 18:01:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Liste habe ich übrigens von www.furniture-info.com, interessante Seite, abgesehen von den Preisen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 20:07:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wirklich erstklassige Beiträge in diesem Thread:)

      Meine Schätzung von 100 möglichen SCS-Stores in UK war eine Schätzung aus dem Bauch heraus. 100Stores bedeudet ca. 1 Store pro 600.000 Einwohner.

      Da SUY nur eine von vielen britischen Firmen ist, die in den letzten Jahre schnell gewachsen sind, und dabei sehr hohe Renditen erwirtschaftet haben, kann natürlich bedeuten, das der Erfolg dieser Firmen auf eine einzige Ursache zurückzuführen ist: den Immobillienboom auf der Insel.

      Ob SUY die Gewinne halten kann wenn der Boom vorbei ist, oder ob die Gewinne gar weiter gesteigert werden können, ist eine Frage über die man zwar diskutieren kann, aber auf die sich jetzt noch keine sichere Antwort finden läßt. Ich halte jedenfalls vorerst weiterhin meine SUY-Aktien.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 21:15:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich weiss nicht warum Ihr immer den Immoboom verantwortlich macht.
      Was hat das denn bitte damit zu tun?

      Einen geringen Teil.
      Die Leute kaufen auch kurz- mittellebige sowie günstige Innenausstattungen,
      wenn keine neuen Häuser gebaut werden.
      Das sind mehr oder weniger Verschleissteile.
      Und ich kenne keine Wohnung, die ohne Sofas auskommen kann.

      Woher soll der Immoboom herrühren, von zugezogenen Europäern?
      Angenommen auf der Insel leben 30Mio Leute, so habe diese 20Mio Sofas.
      Nun bauen sich davon 1Mio neue Häuser und nehmen ihre alten Sofas mit oder kaufen neue.
      Tatsächlich sind aber nicht mehr Leute nach GB gezogen, um die Sofaindustrie zu beglücken.
      Ich plädiere eher dafür, dass ein Immoboom eine sinkende Sofanachfrage nach sich zieht, denn dort wird dann gespart.
      Ob Immoboom oder nicht, an der Sofanachfrage hat sich nichts geändert.:eek:
      Und wenn sich der Boom nur auf Bürogebäude beziehen würde, sind Sofas sowieso nicht deren Ziel...:rolleyes:


      Ich verstehe demnach eure Argumente nicht so ganz...

      Ist meine querulante Annahme etwa falsch?:confused::D;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 08:28:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Mr Ripley,

      meiner Ansicht nach ist der Immobilienboom ein sehr gravierendes Problem, die Gründe sehe ich allerdings nicht dort wo du sie suchst.
      Ich meinte damit bewusst nicht die Neueinrichtung neuer Immobilien sondern den Vermögenswert an sich. So stark steigende Immobilienpreise verleiten die Menschen zu höherem Konsum da sie "auf dem Papier" wohlhabender geworden sind. Das wird nocheinmal unterstützt dadurch dass man höhere Hypotheken auf die "Inflationierten" Immobilien aufnehmen kann dadurch wieder an Geld kommt und so noch mehr konsumieren kann. Am Ende muss der Zauber aber versiegen da die Preise irgend wann irrational werden (wie in meinem letzten Beitrag angesprochen kommen schon gut verdienende Akademiker an ihre Grenzen). Sollten die Immobilienpreise dann sogar wieder fallen werden die Menschen nicht nur wieder ärmer sondern sie haben auch ihre hohen Hypotheken zu begleichen.
      In Deutschland gibt es best. derzeit vielmehr vielversprechende Immobilien, die Preise haben die letzten 10 Jahre moderat abgegeben oder stagnierten. Wegen der derzeitig schlechten Stimmung bei uns bleiben hier die Investitionen aus. Aber solche Ungleichgewichte werden irgend wann korrigiert.
      Natürlich muss das nicht heißen dass man die Finger von SCS weglassen sollte, wenn die Unterbewertung groß genug ist sollte das nicht unbedingt der Grund sein der einen letztendlich davon abhält.
      Peter Lynch hat ja auch großen Erfolg mit Unzternehmen aus solchen scheinbar unattraktiven Branchen gehabt, weil der Konkurrenzdruck dort eben nicht so groß ist weil viele schon davor Angst haben in so eine Branche einzutreten.
      Auf jeden Fall sollte man aber auf das Unternehmen achten, es gibt auch in stagnierenden Branchen Unternehmen die wachsen, das hängt im Wesentlichen vom Management ab, liegt das hier vor? Das ist die Frage die ich mir immer wieder stelle?

      Gruß grigri
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 12:29:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      @PoP

      ich habe das kuerzlich aus einem Artikel aus der Financial Times. Da komme ich Online leider nicht mehr ran.

      Die Marketcap fuer SUY ist ca. 110 Mln., fuer DFS 500 Mln (Yahoo UK). SUY hat 66 Filialen, DFS 75 derzeit. Land of Leather auf vergleichbarer Basis 63 (ohne Irland). Die Rangordnung sollte also korrekt sein. Finanzinfos von DFS gibts leider nicht auf der Webseite.

      Die Einheiten von LoL sind erfahrungsgemaess kleiner. Ich habe 2 Laeden gesehen, dort werden im Erdgeschoss Sofas angeboten im zweiten Stock Kuechen und anderes. Ikea gibt es 13. Die Center in London sind wie ueblich sehr gross und sie scheinen auch zu expandieren. Der in London (Edmonton) ist neu.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 18:46:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe verstanden grigi!:)


      Nichtdestotrotz handelt es sich meiner Meinung nach bei der Konjunktur in GB
      um eine andere als sie in den alten EU-Ländern vorherrscht.
      GB ist eine abgeschnitte Insel, kein so rechtes EU-Mitglied:)
      und somit unabhängiger von billigen Arbeitskräften und sonstigen "EU-Nachteilen".

      Somit ist ein gewisser Immo-Aufschlag sicherlich gerechtfertigt.
      Dass es in D billigste Immos gibt, da stimme ich dir voll zu.

      Andere Länder andere Sitten...;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:14:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      das passt zwar nicht hier her, neulich habe ich aber irgendwo die Schlagzeile gelesen "Erstes Wohnklo in New York für über eine Million Dollar verkauft". Das macht meine Bedenken denke ich sehr plastisch klar. In England ist es ähnlich. Habe letztes Jahr mal auf BBC eine Serie/Sendung gesehen (mehrfach) wo es nur darum ging absolut heruntergekommene Immobilien zu kaufen, sie zu renovieren und mit Gewinn weiter zu verhökern. Die Leute dort haben phantastische Gewinne gemacht (Und so etwas kommt Nachmittags auf BBC wo bei uns nur Talkshows laufen, gefährlich wenn das bei so vielen Menschen so gut ankommt). Ich verstehe zwar nicht viel von Immobilien, aber ich sehe keinen vernünftigen Unterschied zu anderen Vermögengsgegenständen. Wenn die Unterschiede zu markant werden müssen die Preise irgend wann stagnieren (im Besten Fall, wenn nicht gar fallen), wenn sich keine zu große Blase aufgebaut hat. Alle Immobilienfonds investieren wie blöd in New York, London etc.

      Wie viele Leute gibt es denn die sich ein Wohnklo für 1 Mio Dollar leisten können? Ich dachte immer München währe teuer aber was man da für eine Mio Dollar bekommen würde...

      Die Konjunktur in Großbritannien und den USA basiert meiner Einschätzung nach zu einem großen Teil auf inflationierten Vermögensgegenständen.

      Ich möchte keineswegs wie ein Untergangsprophet klingen, denn das Leben muss und wird auch weiter gehen. Auch würde ich deshalb Unternehmen aus anfälligen Branchen dieser beiden Länder nicht pauschal meiden, allerdings sollte man dann schon auf eine entsprechend große Sicherheitsmarge achten.
      Ist die Sicherheitsmarge hier schon groß genug?


      Gruß grigri

      P.S. In Spanien ist es wohl auch so dass die Immobilienpreise die letzten Jahre so stark gestiegen sind und die spanische Konjunktur zusätzlich angekurbelt haben.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:24:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      ...dem ist nichts hinzuzufügen.



      Ich war mal ebenso ein kleiner Crashprophet, habe aber eingesehen dass es nichts bringt!
      Das Leben geht weiter!:)

      R.R. - kein Immobilienversierter
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 17:10:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Tja, unverhofft ist meine Order heute dann doch ausgeführt worden.
      Die Freude hält sich verständlicherweise in Grenzen und ich fühle mit den Leuten in London.
      Ich habe die ganze Scheisse vor 16 Monaten in Madrid miterleben müssen und es ist einfach nur zum Kotzen, dass Menschen zu so etwas fähig sind...
      Hab keinen Bock, heute über Aktien zu sprechen...
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 17:30:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      ein schlechter Tag, um über Zahlen oder Aktien zu reden.

      Ganz sicher (leider) wohl nicht der letzte dieser Art, da braucht man sich wohl keinen Illusionen hinzugeben.
      Je nach Schwere der zukünftigen Anschläge wird es wohl irgendwann nach einem sehr großen Anschlag zum Clash der Civilization kommen.

      Versprochener Nachtrag vom CEO von SCS Upholstery (heute per mail eingetroffen):

      Thank you for your email. With reference to your questions I can confirm:

      1. As we have indicated to the market our plan is to open 6-8 stores per year for the forseeable future whilst still taking opportunities as they present themselves which could increase this number in some years.

      2. Our current focus is on England/Scotland & Wales however we are mindful that whilst such opportunities may present themselves, they would be judged on our usual business criteria.

      Regards,"

      Also 7 neue Läden pro Jahr mit einer Beschleunigung des Wachstums in einigen Jahren, macht rund 133 Läden Plus X in 10 Jahren. 150 bis 200 Läden sind demnach möglich, wenn man an die Wachstumsbeschleunigung glaubt.

      Meine 2. Frage betraf eine mögliche internationale Expansion, die hier wohl nicht ausgeschlossen wir.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 09:04:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      nachdem wir inzwischen bei knapp 320 Pence stehe bei SCS möchte ich doch noch einmal hier posten und meine Gedanken darlegen.

      erstmal eine kleine Korrektur:
      Bei zuletzt genannten 66 Läden und 7 Plus X pro Jahr im Durchschnitt landen wir wohl nach Adam Riese bei 136 Läden plus X in 10 Jahren und nicht bei 133 plus X.

      Der aktuelle Kursverlauf ist ja enttäuschend. :cry:
      Möglicherweise will man jetzt auch noch die 300 sehen? Aber in Charttechik kenne ich mich ohnehin nicht so gut aus und halte auch nicht viel davon.
      Ich könnte mir vorstellen, dass nach den Anschlägen von London möglicherweise große Ansammlungen von Menschen (und dazu könnten auch die in Einkaufszentren gelegenen Läden von SCS gehören??) etwas mehr gemieden werden???
      Zusätzlich zu einem angespannterem Umfeld im Einzelhandel mögen die nächsten Zahlen vielleicht etwas schlechter als erwartet werden? Vielleicht aber auch nicht, wer weiss das schon genau???

      Nichtsdestotrotz bin ich im Aktienbereich im Wesentlichen getrieben von 2 Faktoren. Ich möchte solide und renditestarke Unternehmen kaufen UND möchte diese zu einem guten Preis erwischen.
      Bei SCS habe ich meiner Meinung nach beides. Wenn der Kurs noch weiter fallen sollte, ja, dann ist es eben so.
      Ich verkaufe ohnehin nicht. Vielleicht kaufe ich sogar bei nächster Gelegenheit noch etwas nach, sobald ich wieder liquide bin???
      Langfristig entscheidend wird sein, wie sich Gewinn und Margen weiter entwickeln und welches Zinsumfeld in 5 Jahren oder darüber hinaus dann vorherrscht.

      Ich habe mir inzwischen auch mal DFS angeschaut, von der hier öfters die Rede war. Die Zahlen scheinen auf den ersten Blick ähnlich. Jedoch offeriert DFS auf seiner Homepage keine Geschäftsberichte. Die Läden scheinen deutlich größer zu sein als bei SCS und es ist mir nicht gelungen, herauszufinden, ob DFS organisch wächst wie SCS oder eher durch Übernahmen. Der längerfristige Kursverlauf von DFS ist jedenfalls schlechter. Und man sollte auch noch berücksichtigen, dass SCS beim Börsengang sicher den vollen damaligen Wert an der Börse erhalten hat.
      insofern gefällt mir nach wie vor die langfristige Entwicklung, die SCS genommen hat.

      Auch sind sich wohl die meisten hier einig, dass das Unternehmen als eher billig erscheint. Eventuell schlechter als erwartet eintreffende Zahlen müssen also ersteinmal dieses Sicherheitspolster zum Kurs aufbrauchen, bevor es gerehtfertigterweise weiter nach unten gehen sollte.
      Ich kann nur jedem davon abraten, hier schnell auszusteigen. Besser ist aus meiner Sicht, eventuell auch eine kleine Korrektur in den Kursen gemütlich auszusitzen und sich über die einhergehend mit weiterem Wachstum steigenden langfristigen Kurse in 1 Jahr, 3 Jahren oder 5 Jahren zu erfreuen.

      @goldmine:
      Obwohl Du kurzfristig mit Deiner Kursprogose hier recht hattest, weiss ich wirklich nicht, wie Du zu der Aussage kommen kannst, dass ein KGV von 15 beispielsweise für ein Unternehmen ohne Wachstum (das liegt bei SCS ja nicht vor) nicht gerechtfertigt erscheint.
      Sicher kennst Du auch die Überlegung zum Anleihen KGV.
      Bei rund 5 % langfristigen Zinsen beträgt der rechnerich faire Wert für ein KGV 100/5 = 20.
      Also dürfte jedes Unternehmen, welches nicht wächst, ein KGV von 20 geniessen in diesem Zinsumfeld.
      Wäre das Anleihen KGV durch höhere Zinsen (Beispiel 8%) bei nur 12,5, dann wäre Deine Aussage bezüglich des KGV`s von 15 bei nicht wachsenden Unternehmen sicher richtig.
      Sicher kommt hier an dieser Stelle auch das Argument des Risikozuschlags für eine Aktie. Das allein erklärt aber sicher nicht, warum ein Unternehmen, welches mit einem KGV von 20 notieren dürfte, nur mit einem geschätzen KGV von 10 oder darunter notiert.
      Würden wir den Risikozsuchlag eliminieren, so dürfte dennoch nicht jedes Unternehmen bei einem KGV von 20 notieren, da jedes Unternehmen den Faktor "Fremdkapital" besitzt. Je größer dieser Faktor, umso niedriger muss auch das KGV im Verhältnis zum Anleihe KGV werden.
      SCS ist aber recht gut mit EK ausgestattet, so dass ich die Aussage, dass ein KGV von 10 hier langfristig zu teuer ist, nicht nachvollziehen kann. Zudem wächst das Unternehmen ja auch noch weiter, zumindest nach bisherigem Kenntnisstand.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 09:09:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      P.S.: zu #53:

      wenn ich die Aussage getroffen habe, die Zhalen von DFS seien ähnlich wie bei SCS, so meinte ich das im Hinblick auf die Margen. Natrülich generiert DFS trotz ungefähr gleicher Anzahl Läden mehr Umsatz, was an der Ladengröße an sich liegt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:12:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nachdem ich also nun stolzer SCS-Aktionär bin, habe ich das Problem, das ich die gute Aktie nicht in meinem Portfolio führen kann bei WO, welches eigentlich so mein tägliches Handwerkszeug ist. Vielleicht ist das ja sogar gut, da es ja ein Langfristinvest ist und ich nicht so an den Kursen hängen sollte. Wie macht ihr das?

      Eine Diskussion über die Profitabilität und dern Nachhaltigkeit ist m.E. eigentlich schon fast albern. Da hat der Hausmeister mal wieder eine wahre Perle gefunden. Die einzig sinnvolle Diskussion müsste sich darum drehen, ob es nicht noch bessere Unternehmen gibt. Viele, die in die Auswahl kommen, fallen mir jedenfalls nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 18:58:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      aus einem nekrothread:)


      Wie man im angeblich so transparenten britischen Markt einen
      Informationsvorsprung erhascht


      Von Swen Lorenz, London

      London, frueh morgens im Buero einer der groessten Anwalts-
      kanzleien der Stadt. Wieder einmal hat sich eine handvoll Ak-
      tionaere zusammengefunden, um die jaehrliche Hauptversammlung
      einer boersennotierten Gesellschaft zu besuchen. Im Aktien-
      land Grossbritannien gibt es davon mehrere Tausend, und im
      Gegensatz zu Deutschland dauern die wenigsten davon laenger
      als 10 Minuten.

      Der Begriff einer handvoll Aktionaere traf wie die Faust aufs
      Auge, waren doch tatsaechlich genau 5 Aktionaere im Saal. Der
      Versammlungsleiter schaut fragend in die Runde: " Moechte je-
      mand mit der seit 7 Jahren herrschenden Tradition brechen,
      dass aus dem Aktionaerskreise keine Fragen gestellt werden?"

      Seit seinem eigenen Einzug in den Aufsichtsrat war der Ver-
      sammlungsleiter noch mit keiner einzigen Frage aus dem Aktio-
      naerskreis konfrontiert worden. Das hat sich nun geaendert.
      Der Autor brachte sogar, nicht ohne vorher um Vergebung fuer
      den Traditionsbruch zu bitten, gleich mehrere Fragen vor.

      Sichtlich gebauchpinselt ob des Interesses an seiner Taetig-
      keit, ging der neue Vorstand denn auch in emsige Ausfuehrun-
      gen ueber. Was er den anwesenden Aktionaeren mitteilte, war
      in dieser Form bislang weder im Geschaeftsbericht, noch in
      Presseartikeln oder sonstigen Veroeffentlichungen nachzule-
      sen.

      Es waren keine Insiderinformationen im juristischen Sinne,
      aber eben doch Informationen, die es dem aufmerksamen Beob-
      achter ermoeglichen, den einen oder anderen Rueckschluss auf
      seine Anlagen zu ziehen. Der Vorstand plauderte eben ein we-
      nige aus dem Naehkaestchen.

      An den grossen angelsaechsischen Boersen, so die einhellige
      Meinung, ist es praktisch unmoeglich, anderen Anlegern eine
      Nasenlaenge voraus zu sein. In der Praxis ist jedoch das Ge-
      genteil der Fall. Insbesondere die Flut neuer Gesetze, die
      vermeintlich zum Schutze des Anlegers gedacht waren, geht
      derzeit nach hinten los.

      Alleine an der Londoner AIM (dem Wachstumssegment der Londo-
      ner Boerse) werden jaehrlich Hunderte neue Unternehmen no-
      tiert. Gleichzeitig reduzieren die Banken und Brokerhaeuser
      die Zahl ihrer Analysten. Wegen immens teurer gesetzlicher
      Auflagen gibt es auch kaum noch Boerseninformationsdienste -
      nur 3 oder 4 Verlage haben das grosse Verlagssterben der
      letzten Jahre ueberlebt.

      Deshalb bleiben etliche Unternehmen " under-analyzed" , oder
      anders ausgedrueckt, trotz guter Aussichten braucht der Markt
      heute mitunter sogar laenger, um neue Informationen in den
      Kurs einfliessen zu lassen. Wer sich selbst einen Ueberblick
      ueber die Lage verschafft und rasch agiert, kann sich diese
      Intransparenz zunutze machen - und kaufen, bevor andere auf
      die Chance aufmerksam werden.

      So lohnt es sich im Zeitalter vollelektronischer Kommunika-
      tion und aufwaendiger Datenbanken einmal mehr, den boden-
      staendigen Weg des Besuchs von Hauptversammlungen zu waehlen.
      Mitunter sind kostenfreier Kaffee und Kuchen die einzige Ent-
      lohnung, immer oefters aber helfen solche Feldrecherchen auch
      dabei, den Rest des Marktes zu schlagen.

      Die Eintrittskarten fuer die naechsten britischen Hauptver-
      sammlungen liegen deshalb bereits in meiner Schublade.

      ***

      Der obige Artikel stammt von Swen Lorenz, UP Centurion-Fonds
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:55:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ Alle

      Vor einem Monat wurden an einem Tag etwa 4 bis 5 Millionen SCS Upholstery-Anteile über die Börse umgesetzt.
      Das war bis dahin ein Umsatzrekord, zumindest wenn man die letzten 5 Jahre des Charts betrachtet.
      Hat jemand dafür eine andere Erklärung als ich?

      Diese Umverteilung geschah in einem positiven Kursumfeld, nur der Kurs sank an diesem einen Tag,
      was in meinen Augen aber als irrelevant oder normal zu betrachten wäre.
      Da hat eben einer seine Stücke an einen anderen verkauft und beide wollten etwas davon haben.

      Ich vermute entweder:

      a) ein Fonds/Insti hat an einen anderen Fonds/Insti verkauft.
      b) Das Management hat eingekauft, was ich aber stark bezweifle, da sie erstens genug Teile haben, zweitens niemals alles an einem Tag kaufen würden und drittens sich das nicht leisten könnten.
      Dbzgl. könnte man diese Insidertransaktionen auch irgendwo nachsehen.
      c) ein potenzieller Übernehmer hat Teile gekauft, das ist aber stark zu bezweifeln,
      denn das macht man unmerklich, mit kleinen Stückzahlen und über längere Zeiträume.(aber er täte dennoch gut daran;))

      Ich tendiere zu der ersten Möglichkeit, dass sich zwei Instis untereinander die Teile verschoben haben.
      (Allerdings gibt es dafür sicherlich auch eine ausserbörsliche Verfahrensweise,
      warum aber ist das nicht geschehen?
      Kannten sich die beiden vielleicht nicht?:confused: )
      Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass einmal in fünf Jahren 5 Millionen Teile an einem Handelstag einen Abnehmer finden, ...vielleiht waren es ja auch noch mehr Handelswillige?

      Ich sehe das ganze weder positiv noch negativ.
      Da sich der Kurs aber weiterhin bestens hält, sehe ich das als positiv an.
      Ein Zittriger durfte möglicherweise günstig raus, weil er vielleicht woanders bessere Geschäfte gewittert hat
      (da gibt es tausende Möglichkeiten, zu spekulieren warum)
      und ein anderer hat diese günstige Chance eben für sich genutzt.


      Ich sollte besser nicht so viel herumspekulieren:laugh:
      Aber interessieren täte es mich schon.:rolleyes:


      Gruß
      "R.Ripley"
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:30:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ooops, hab gar nicht gewusst, dass es den Thread überhaupt gibt.

      SCS ist doch meine stille Reserve, lasse ich einfach links in der Ecke liegen und sich stetig vermehren... ;)

      Danke an dieser Stelle nochmal an den Hausmeister. :)

      5Mio an einem Tag? Kann wohl nur a) sein.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 00:06:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mal eine grundlegende und wichtige Frage zu Orders in London generell:

      Britische Aktie notieren in Pence, und somit oft im Hunderterbereich.
      Bei SCS wären das 475 Pence momentan.
      Ich habe erst einmal in England geordert und weiss momentan nicht mehr, wie man bei der Limitvergabe in der Ordermaske vorgehen muss.
      Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass ich damals bei SCS ein Kauflimit zu 3,5 reingesetzt hatte, also Pfund, da mir bei 350 das Konto/Margin zu platzten drohte! :laugh:

      Was ist denn jetzt korrekt bei der Ordereingabe - Pfund oder Pence?
      Das nervt mich an London so...! :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 07:33:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.546.474 von MrRipley am 07.03.06 00:06:59Pfund.

      Der Kurs hat sich in letzter Zeit recht ordentlich entwickelt. Das reguläre KGV des abgelaufenen Geschäftsjahres beträgt auf Basis des aktuellen Kurses(5,2Pfund) etwas über 14. Die operative Rohmarge ist aber trotz flächenbereinigten Umsatzzuwachs leicht gesunken. Richtig erklären kann ich mir das noch nicht.
      In den ersten Wochen des aktuellen Geschäftsjahres haben wir bisher flächenbereinigte Umsatzzuwächse von über 10%. Ich denke das die Zahl im Laufe des Jahres leicht zurückgeht(7%).
      Von der Theorie das SCS Upholstery von boomenden UK-Immobilienmarkt stark profitiert, bin ich immer weniger überzeugt. Ich sehe weiterhin ein Potential von 100Stores in UK. Es darf weiter gewachsen werden.:D
      Ich tippe darauf das dieses Jahr 9-10 neue Stores eröffnet werden.
      -ich bezeichene SCS Upholstery jetzt mal als deutlich überkapitalisiert. Man hat viel überflüssigen Cash. Die Dividende wurde zwar erhöht, ließe sich aber noch deutlich weiter erhöhen.
      In 2-3Jahren kann ich mir Dividendenrenditen auf Basis des aktuellen Kurses von 8% vorstellen.:eek:
      EPS-Prognose 2006: ca. 43Pence pro Aktie, KGV damit ca. 12 ->ich halte die Aktie für weiterhin günstig.

      Gruß tt


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