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    Diskus Werke AG - Eine Perle? (Seite 17)

    eröffnet am 08.07.05 12:56:59 von
    neuester Beitrag 11.03.24 16:43:15 von
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      schrieb am 09.11.06 08:53:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.053.358 von Muckelius am 01.11.06 08:36:28...und die nächste Meldung. Die Diskus Werke haben offenbar die "Investor Relation" für sich entdeckt


      News - 09.11.06 08:50

      Hugin-News: DISKUS WERKE AG

      DISKUS WERKE AG erweitert Vorstand: Sven Rothenberger vom Aufsichtsrat in den Vorstand berufen

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Frankfurt, 9. November 2006: Der Aufsichtsrat der DISKUS WERKE AG hat Sven Rothenberger (Jahrgang 1966) in den Vorstand der Gesellschaft berufen. Sven Rothenberger verantwortet das Ressort Finanzen und bildet zusammen mit Josef Preis den Gesamtvorstand der DISKUS WERKE AG.

      'Ich freue mich über das Vertrauen, dass mir der Aufsichtsrat entgegenbringt. Für uns und unsere Aktionäre stehen die strategische Ausrichtung sowie die weiter anhaltende positive Entwicklung der Gesellschaft im Vordergrund. Die Position des Vorstands einer börsennotierten Aktiengesellschaft gibt mir die Möglichkeit, mein Wissen optimal einzusetzen und am langfristigen Erfolg des Unternehmens mitzuwirken', so Sven Rothenberger, Finanzvorstand der DISKUS WERKE AG

      Sven Rothenberger absolvierte nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann ein betriebswirtschaftliches Studium an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der KPMG Deutsche Treuhand Gesellschaft im Bereich Corporate Finance. Weiterhin wirkte er an der Restrukturierung mittelständischer Unternehmen mit und verfügt bereits über Erfahrungen als Vorstand.

      Der Vorstand

      DISKUS WERKE AG Gutleutstraße 175 60327 Frankfurt am Main Telefon: +49(0)69/240008-0 Fax: +49(0)69/240008-49

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: GFEI Gesellschaft für Effekteninformation mbH Beethovenstraße 60 60325 Frankfurt am Main www.gfei.de

      T. +49 (0) 69 743037-00 F. +49 (0) 69 743037-06

      Über die Diskus Werke: Die im Freiverkehr gelistete Diskus Werke AG ist ein Maschinenbaukonzern mit 6 Tochtergesellschaften an 4 Standorten. Die Gesellschaft fertigt ausschließlich in Deutschland. Der Exportanteil für Maschinen und Verbrauchsmaterialien beträgt rund 40 Prozent. Großaktionär ist die Familie Günter Rothenberger. Die Aktie wird im elektronischen Handelssystem Xetra durch die Close Brothers Seydler AG betreut.



      --- Ende der Mitteilung --- WKN: 553860; ISIN: DE0005538607; Notiert: Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse;

      Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.
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      schrieb am 01.11.06 08:36:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.014.657 von Muckelius am 30.10.06 17:50:05Offenbar ist die Aktie seit heute auch am Börsenplatz Berlin/Bremen handelbar.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 17:50:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.006.088 von Muckelius am 30.10.06 11:10:34Das gibt es doch nicht. Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Die Diskus Werke haben sich doch glatt per Pressemeldung zur heutigen Kapitalerhöhung an die Öffentlichkeit gewagt! (o.k. inhaltlich dürfte schon alles bekannt sein, ich stelle die Meldung trotzdem hier rein)


      News - 30.10.06 17:28

      Hugin-News: DISKUS WERKE AG

      DISKUS WERKE AG erhöht Kapital um 1.720.000 EUR durch Ausgabe von 665.806 neue Aktien (Bezugsverhältnis 5 zu 1) Kapitalerhöhung

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ----------------------------------------------------------------------

      --------------

      Frankfurt, 30. Oktober 2006: Die Hauptversammlung der DISKUS WERKE AG hat am 29. August 2006 dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt, das Grundkapital der Gesellschaft von 8.600.000 EUR um 1.720.000 EUR auf 10.320.000 EUR zu erhöhen.

      Das in 3.329.030 Mio. Stückaktien eingeteilte Grundkapital wurde aufgrund der Zuführung in die anderen Gewinnrücklagen durch den Gewinnverwendungsbeschluss für das Geschäftsjahr 2005 erhöht. Im Rahmen der Erhöhung des Grundkapitals wurden 665.806 neue Aktien an die Aktionäre ausgegeben (Bezugsverhältnis 5 zu 1), so dass die Gesamtzahl Aktien auf insgesamt 3.994.836 gestiegen ist. Die Verbuchung der neuen Aktien erfolgt über die Commerzbank spesenfrei.

      Die Aktie der DISKUS WERKE AG eröffnete am heutigen Tag, Montag, 30. Oktober 2006, mit einem Kursabschlag, der mit der Erhöhung des Grundkapitals mit der Ausgabe von Aktien an die Aktionäre verbunden ist. Das operative Geschäft der DISKUS WERKE AG verläuft planmäßig.

      Der Vorstand

      DISKUS WERKE AG Gutleutstraße 175 60327 Frankfurt am Main Telefon: +49(0)69/240008-0 Fax: 069/240008-49

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: GFEI Gesellschaft für Effekteninformation mbH Beethovenstraße 60 60325 Frankfurt am Main www.gfei.de

      T. +49 (0) 69 743037-00 F. +49 (0) 69 743037-06

      Über die Diskus Werke: Die im Freiverkehr gelistete Diskus Werke AG ist ein Maschinenbaukonzern mit 6 Tochtergesellschaften an 4 Standorten. Die Gesellschaft fertigt ausschließlich in Deutschland. Der Exportanteil für Maschinen und Verbrauchsmaterialien beträgt rund 40 Prozent. Großaktionär ist die Familie Günter Rothenberger. Die Aktie wird im elektronischen Handelssystem Xetra durch die Close Brothers Seydler AG betreut.



      --- Ende der Mitteilung --- WKN: 553860; ISIN: DE0005538607; Notiert: Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse;

      Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved.

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 11:10:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.004.649 von Muckelius am 30.10.06 09:57:53News aus der Branche im Allgemeinen:

      News - 30.10.06 10:25

      Maschinen "made in Germany" finden reißenden Absatz

      Der Boom im deutschen Maschinenbau hält unverändert an. Im September stieg der Auftragseingang erneut deutlich gegenüber dem Vorjahr.



      HB FRANKFURT. Im September legten die Bestellungen bei den deutschen Maschinenbauern preisbereinigt um 17 Prozent zu. Das teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.

      Der Auftragseingang aus dem Ausland kletterte um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, im Inland lag das Plus sogar bei 24 Prozent. Von Juli bis September ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 22 Prozent.

      "Zusätzlich zur Auslandsnachfrage treibt der inländische Bedarf an Ausrüstungsgütern die Nachfrage nach Maschinen und Anlagen nun schon geraume Zeit nach oben. Damit gewinnt der Aufschwung eine breitere Basis", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. 35 von 41 Fachsparten hätten in den ersten drei Quartalen Plusraten geschrieben.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 09:57:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.894.876 von Muckelius am 27.10.06 18:21:05Durch die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ist die Aktie heute "optisch" günstiger geworden...

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      Avatar
      schrieb am 27.10.06 18:21:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.886.828 von Muckelius am 27.10.06 12:58:55Für "Diskus-Verhältnisse" heute an beiden Handelsplätzen reger Handel. Wie kommt's?
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 12:58:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.823.777 von Muckelius am 24.10.06 16:47:49Diskus Werke Frankfurt am Main AG
      Frankfurt am Main
      Aufforderung zur Entgegennahme der Berichtigungsaktien
      - ISIN DE0005538607 -

      Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft vom 29. August 2006 hat unter anderem beschlossen, das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 5:1 von Euro 8.600.000 um Euro 1.720.000 auf Euro 10.320.000 zu erhöhen. Hierfür soll die Zuführung zu den anderen Gewinnrücklagen gemäß Gewinnverwendungsbeschluss für das Geschäftsjahr 2005 in Höhe von Euro 1.720.000 in Grundkapital umgewandelt werden. Es werden 665.806 neue Inhaber-Stückaktien mit voller Dividendenberechtigung für das Geschäftsjahr 2006 ausgegeben. Der Beschluss wurde am 2. Oktober 2006 in das Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main eingetragen.

      Die Berichtigungsaktien aus der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln werden
      ab Montag, dem 30. Oktober 2006,


      durch die Commerzbank AG, die als Zentralstelle fungiert, zugeteilt.

      Wir fordern die Aktionäre unserer Gesellschaft auf, den als Berechtigungsnachweis dienenden Gewinnanteilschein Nr. 16 ihrer alten Aktien bei der Commerzbank AG oder einer ihrer Niederlassungen während der üblichen Schalterstunden zur Entgegennahme der Berichtigungsaktien einzureichen.

      Den Aktionären stehen aufgrund ihres Besitzes an alten Aktien im Verhältnis 5:1 neue Aktien zu, so dass auf je fünf alte Inhaber-Stückaktien eine neue Inhaber-Stückaktie entfällt. Soweit der Aktienbesitz stückzahlmäßig nicht durch fünf teilbar ist, entstehen Teilrechte. Aus diesen können grundsätzlich keine Aktionärsrechte geltend gemacht werden; sie müssen daher entweder veräußert oder durch Zukauf weiterer Teilrechte auf gerade Stückzahlen, die vollen Stückaktien entsprechen, gebracht werden. Die Commerzbank ist bereit, den An- und Verkauf von Teilrechten nach Möglichkeit zu vermitteln.

      Aktionäre, deren Aktien im Depot bei einem Kreditinstitut verwahrt werden, haben wegen der Zuteilung der Berichtigungsaktien nichts zu veranlassen. Die Zuteilung an die Aktionäre erfolgt über die Clearstream Banking AG aufgrund ihres Depotbestandes an alten Aktien der Diskus Werke Frankfurt am Main AG am 27. Oktober 2006, abends. Soweit auf ihren Bestand Teilrechte entfallen, werden die Aktionäre gebeten, ihrer Depotbank wegen der Auf- oder Abrundung auf volle Stückaktien einen entsprechenden Auftrag zu erteilen.

      Die neuen Berichtigungsaktien sind in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG hinterlegt ist. Aufgrund des Ausschlusses des Anspruchs der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile erhalten die Aktionäre unserer Gesellschaft mittels Depotgutschrift Miteigentum an der bei der Clearstream Banking AG hinterlegten Globalurkunde in Höhe der auf sie entfallenden Berichtigungsaktien. Die Berichtigungsaktien erhalten die gleiche ISIN (DE0005538607) wie die alten Aktien.

      Die Berichtigungsaktien werden vom ersten Ausgabetag, dem 30. Oktober 2006 an in die Preisfeststellung der alten Aktien im Freiverkehr an der Frankfurter und der Hamburger Wertpapierbörse mit einbezogen. Vom gleichen Tag an werden die Preise der alten Aktien „ex Berichtigungsaktien“ festgestellt.

      Soweit die Berichtigungsaktien nicht innerhalb eines Jahres seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Bundesanzeiger abgefordert und eventuell noch vorhandene Teilrechte bis dahin nicht reguliert worden sind, sind wir nach den gesetzlichen Vorschriften berechtigt und verpflichtet, nach dreimaliger Ankündigung und nach Ablauf eines Jahres seit der dritten Ankündigung die nicht abgeholten Aktien sowie die auf noch nicht regulierte Teilrechte entfallenden Aktien für Rechnung der Beteiligten durch öffentliche Versteigerung zu verkaufen.

      Die Ausgabe der Berichtigungsaktien erfolgt für die Aktionäre kostenfrei. Bei dem An- und Verkauf von Teilrechten wird die übliche Provision berechnet.



      Frankfurt am Main, im Oktober 2006

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 16:47:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.109.156 von Muckelius am 22.09.06 19:11:49Die Satzesänderungen sind inzwischen im Handelsregister eingetragen. Die Firma hat sich somit geringfügig geändert. Bald müsste auch die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln umgesetzt werden....
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 19:11:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.966.616 von Muckelius am 16.09.06 11:00:01Anbei mal wieder News aus der Branche (hier konkret bezogen auf den Werkzeugmschienenbau):

      Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie: Konjunkturmotor läuft rund
      19.09.2006 - Auch für 2007 rechnet die Branche mit Wachstum, so Helmut von Monschaw, Geschäftsführer des VDW, auf der AMB in Stuttgart.
      Nach-oben

      Für den deutschen Werkzeugmaschi-nenbau läuft der Konjunkturmotor derzeit rund. Die Branche befindet sich im dritten Wachstumsjahr in Folge. 2006 erwartet sie einen Produk-tionsanstieg um 2 Prozent auf 10,6 Mrd Euro. Damit hat die Werkzeugmaschinenindustrie seit 2003 um insgesamt 16 Prozent zugelegt. Das berichtet Helmut v. Monschaw, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), anlässlich eines Pressegesprächs zur Eröffnung der AMB 2006 in Stuttgart.

      "Wie erwartet, hat das Inland im laufenden Jahr die Lokomotivfunktion übernommen", erläutert v. Monschaw. Von Januar bis Juli stiegen die Bestellungen um 28 Prozent. Ursache sind die kräftig wachsenden Anlageinvestitionen wichtiger Abnehmer. Konkret gilt das für den Maschinenbau, für die Herstellung von Metallerzeugnissen und für die Elektrotechnik. Auf der Bremse steht die Automobilindustrie, die gemeinsam mit den Zulieferern rund die Hälfte der Produktion aufnimmt. Sie setzt ihre Investitionszurückhaltung der beiden vergangenen Jahre fort, wenn auch in moderaterer Form. Wegen ihres herausragenden Gewichts dämpft sie jedoch die Expansion der Inlandsnachfrage noch.

      Die Auslandsbestellungen verharrten in den ersten sieben Monaten auf ihrem hohen Vorjahresniveau. Insgesamt ergab sich ein Bestellzuwachs von 12 Prozent.

      63 Prozent der Produktion werden ins Ausland verkauft. Im ersten Halbjahr 2006 stieg der Export um 9 Prozent. Dazu trugen fast alle Weltregionen gleichermaßen bei. Beeindruckend dynamisch zeigten sich nach wie vor die asiatischen Märkte, allen voran Südkorea, Indien und Japan. Zugenommen hat ebenfalls die Ausfuhr nach Europa, dem nach wie vor wichtigsten Absatzmarkt. Über die Hälfte der Exporte geht in europäische Länder. Von den großen Märkten liefen Großbritannien, Schweden, Österreich und Polen innerhalb der EU sehr gut. Außerhalb der EU zogen die Leitmärkte Schweiz, Russland und Türkei die Zuwachsrate beträchtlich nach oben.

      Die guten Kennzahlen sorgen in der Branche für eine hohe Kapazitätsauslastung und eine stabile Beschäftigung bei rd. 65 000 Mitarbeitern.

      „Wir rechnen auch für 2007 mit weiterem Wachstum", zeigt sich Helmut v. Monschaw optimistisch. Dafür spreche zum einen das hohe Bestellniveau. Zum anderen signalisiere das Geschäftsklima in der Investitionsgüterindustrie weiterhin Zuversicht. Nach den bereits vorliegenden Prognosen rechneten die wichtigsten Abnehmerbranchen im kommenden Jahr mit steigender Produktion. Auch die Weltwerkzeug-maschinennachfrage werde weiter robust bleiben, begündet er seine Einschätzung.

      Das dürfe allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich das internationale Umfeld für die Branche gravierend und in großer Geschwindigkeit verändert. „Die Bevorzugung deutscher Fertigungstechnik durch die internationalen Kunden muss jeden Tag hart erarbeitet werden. Das heißt für den mittelständischen deutschen Werkzeugmaschinenbau, noch stärker global agieren und die internationalen Vertriebs- und Serviceaktivitäten deutlich ausbauen", so der VDW-Geschäftsführer.

      (Quelle: www.vdma.de)
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 11:00:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.809.733 von Muckelius am 07.09.06 16:42:08Anbei als Nachtrag News aus der Branche (vom 7.9.):

      VDMA: Maschinenbau legt 2007 nochmals zu - Kräftigste Wachstumsphase seit 25 Jahren - Produktionsrekord von 155 Milliarden Euro für 2006
      07.09.2006 – Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau wird aufgrund der bisherigen Entwicklung 2006 einen neuen Produktionsrekord von geschätzt 155 Milliarden Euro erreichen. 2005 lag das Produktionsvolumen bei 145 Milliarden Euro, teilte VDMA Präsident Dr. Dieter Brucklacher anlässlich einer Pressekonferenz des Verbandes am Donnerstag in Frankfurt mit.

      Prognose 2007: Plus zwei Prozent
      Exporte steigen 2006 auf rund 115 Milliarden Euro
      Inlandsbestellungen wachsen 2006 zweistellig
      Beschäftigungssituation der Branche verbessert sich
      Appell an die Bundesregierung: Reformen endlich anpacken!


      Prognose 2007: Plus zwei Prozent

      "Für 2007 prognostizieren wir ein Wachstum von zwei Prozent". Das wäre das vierte Wachstumsjahr in Folge. "Dies hat es seit 25 Jahren nicht mehr gegeben. Für den Zeitraum 2004 bis 2007 rechnen wir mit einem realen Produktionsplus von insgesamt 18 Prozent", betonte der VDMA-Präsident. Im Fünfjahreszeitraum 1976 bis 1980 kletterte die Produktion kumuliert um 15 Prozent. "Wir erwarten allerdings nicht, dass die weltwirtschaftliche Dynamik so weiter läuft wie bisher. Ausgehend von den USA beobachten wir bereits eine temporäre Verlangsamung", so Brucklacher. Die globale Aufstellung des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus eröffne jedoch die Chance, die durchaus unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Märkten auszutarieren und so das hohe Niveau des Exportgeschäftes halten zu können.

      Für das Inland geht der VDMA davon aus, dass sich der derzeitige Run auf die Investitionen in Deutschland im kommenden Jahr fortsetzen wird, wenn auch mit leicht verringertem Tempo. "Der Nachholbedarf ist unseres Erachtens noch nicht gedeckt. Zudem sollten die verbesserten Abschreibungsbedingungen, die Ende 2007 auslaufen, weiter expansive Impulse geben", sagte Brucklacher.


      Exporte steigen 2006 auf rund 115 Milliarden Euro

      In der ersten Hälfte 2006 kletterte die Ausfuhr von Maschinen- und Anlagen um 10,3 Prozent. Die Auslandskonjunktur entwickelte sich kräftiger und vor allem auch länger positiv als in einem durchschnittlichen Aufschwungzyklus. Sich rasant industrialisierende Länder sowie die Rohstoffproduzenten setzen auf der Exportseite massive Impulse. Die Branche schreibt im ersten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr stattliche Plusraten bei den Exporten vor allem nach Indien (+52 Prozent), Russland (+30 Prozent), dem Nahen und Mittleren Osten (+22 Prozent), Lateinamerika (+15 Prozent) und den neuen EU-Ländern (+14 Prozent). Selbst Ost- und Südostasien (+8 Prozent) legte trotz der moderaten Nachfrage aus China (+4 Prozent) kräftig zu. Lediglich die USA, der wichtigste Auslandsmarkt der Branche zeigte im 2. Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahr leichte Ermüdungserscheinungen (-0,7 Prozent).


      Inlandsbestellungen wachsen 2006 zweistellig

      "Die Dynamik der Inlandsorders hat meine Erwartungen deutlich übertroffen", betonte VDMA Präsident Brucklacher. Seit November 2005 wachsen die Bestellungen aus Deutschland im Schnitt der Branche zweistellig. In den ersten sieben Monaten lagen sie mit 19 Prozent Plus deutlich über dem Zuwachs bei den Auslandsorders mit 15 Prozent.


      Beschäftigungssituation der Branche verbessert sich

      Erstmals seit vielen Jahren wächst die Stammbelegschaft im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. "Im Juni hatte die Branche mit 868.000 Beschäftigten 11.000 Personen mehr als im Vorjahresmonat in Lohn und Brot", erklärte Brucklacher. "Das freut uns ganz besonders. Wir erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten bestätigen wird. Zur Jahreswende rechnen wir mit rund 874.000 Beschäftigten. Damit hätten wir binnen eines Jahres rund zehntausend zusätzliche Stellen beim Stammpersonal aufgebaut."


      Appell an die Bundesregierung: Reformen endlich anpacken!

      Brucklacher appellierte an die Bundesregierung, endlich Reformen in die Wege zu leiten, statt sie zu zerreden. "Nur so können wir Deutschland als Investitionsstandort wirklich nach vorne bringen." Er hoffe, "dass sich Bundeswirtschaftsminister Glos und andere durchsetzen und die positiven Effekte einer Körperschaftssteuersenkung nicht konterkariert werden durch eine investitionsfeindliche Substanzbesteuerung auf dem Wege der steuerlichen Hinzurechnung von Zinsen, Mieten, Pachten und Leasingraten." Die steuerlichen Rahmenbedingungen müssten dauerhaft verbessert werden - trotz oder gerade wegen des jüngsten Anstiegs der Investitionen in Deutschland. Investoren ein gutes Umfeld zu bieten sei Kernaufgabe einer jeden Politik, die sich Wachstum, Arbeitsplätze und solide öffentliche Finanzen zum Ziel setze. "Hier darf die Bundesregierung nicht allein auf die Steuerpolitik setzen. Es wäre fatal, wenn die Politik glauben würde, dass sie der entscheidende Treiber des wirtschaftlichen Erfolges ist. Aus meiner Sicht ist es die extreme Leistungsfähigkeit in dieser Industrie", betonte Brucklacher. "Keine der großen Reformaufgaben, die wir seit Jahren diskutieren, ist durch die positiven Nachrichten des laufenden Jahres unwichtig geworden. Das gilt für Rente und Gesundheit, und das gilt besonders für den Arbeitsmarkt. In all diesen Bereichen sind Strukturreformen dringend notwendig", mahnte der VDMA Präsident.
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