Easy Software AG auf dem Weg nach oben (Seite 35)
eröffnet am 10.08.05 21:48:07 von
neuester Beitrag 24.04.23 14:51:14 von
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Die am 7. April 2017 verkündeten Urteile führen dazu, dass sich im Halbjahresbericht 2016 erfasste sonstige betriebliche Erträge aus Klagen in Höhe von TEUR 3.209 im Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 um TEUR 2.690 auf TEUR 519 reduzieren.
DGAP-News: EASY SOFTWARE AG: Berücksichtigung der Schadenersatzansprüche im Abschluss 2016 | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9508222-dgap-news-…
Dies bedeutet also, dass der Halbjahresgewin um fette 2690TEU zu hoch war.Zum Halbjahr wurde im Konzern ein Gewinn von 1332TEU ausgewiesen. Abzüglich der nun zu korrigierenden Erträge hat man also einen Verlust in Höhe von 1358TEU gemacht. Mit der Folge, dass man nicht 0,26€ je Aktie verdient hat, sondern einen Verlust von 0,265 Euro je Aktie gemacht hat. Wäre der verlust schon damals bekannt gewesen, behaupte ich, dass das die Börse negativ quitiert hätte.
Es kommt aber noch schlimmer. bereits vor der mehr oder weniger verlorenen Klage wurden die Prognosen für 2016 sehr stark zurückenommen. Da war das Dilemma mit dem verlorenen Prozess noch gar nicht bekannt. Im Februar 2017 wurde bereits folgendes vermeldet:
Ausweislich der Jahresprognose 2016 im Geschäftsbericht 2015 ging die Gesellschaft für 2016 auf Konzernebene bislang von einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund EUR 2,8 Mio. aus. Auf Grundlage der vorläufigen Zahlen zum 31. Dezember 2016 geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass für das Jahr 2016 eine Abweichung im operativen EBITDA von -35 % bis -40 % zu erwarten ist.
Man schneidet also um 3,81 Millionen schlechter ab als prognostiziert. Dies gibt einen richtig fetten Verlust. Und das nach einer ursprünglichen Gewinnprognose. Schon zum Halbjahr 2016 haben sie sich mit einem sich nun in Luft aufllösenden Einmaleffekt und schönen Worten, wie toll sie in Zukunft sein werden, durchgeschummelt.
Aus meiner Sicht hat dies die Börse noch nicht richtig registriert. Ansonsten wäre der Kurs bereits deutlicher gefallen.
DGAP-News: EASY SOFTWARE AG: Berücksichtigung der Schadenersatzansprüche im Abschluss 2016 | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9508222-dgap-news-…
Dies bedeutet also, dass der Halbjahresgewin um fette 2690TEU zu hoch war.Zum Halbjahr wurde im Konzern ein Gewinn von 1332TEU ausgewiesen. Abzüglich der nun zu korrigierenden Erträge hat man also einen Verlust in Höhe von 1358TEU gemacht. Mit der Folge, dass man nicht 0,26€ je Aktie verdient hat, sondern einen Verlust von 0,265 Euro je Aktie gemacht hat. Wäre der verlust schon damals bekannt gewesen, behaupte ich, dass das die Börse negativ quitiert hätte.
Es kommt aber noch schlimmer. bereits vor der mehr oder weniger verlorenen Klage wurden die Prognosen für 2016 sehr stark zurückenommen. Da war das Dilemma mit dem verlorenen Prozess noch gar nicht bekannt. Im Februar 2017 wurde bereits folgendes vermeldet:
Ausweislich der Jahresprognose 2016 im Geschäftsbericht 2015 ging die Gesellschaft für 2016 auf Konzernebene bislang von einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund EUR 2,8 Mio. aus. Auf Grundlage der vorläufigen Zahlen zum 31. Dezember 2016 geht der Vorstand nunmehr davon aus, dass für das Jahr 2016 eine Abweichung im operativen EBITDA von -35 % bis -40 % zu erwarten ist.
Man schneidet also um 3,81 Millionen schlechter ab als prognostiziert. Dies gibt einen richtig fetten Verlust. Und das nach einer ursprünglichen Gewinnprognose. Schon zum Halbjahr 2016 haben sie sich mit einem sich nun in Luft aufllösenden Einmaleffekt und schönen Worten, wie toll sie in Zukunft sein werden, durchgeschummelt.
Aus meiner Sicht hat dies die Börse noch nicht richtig registriert. Ansonsten wäre der Kurs bereits deutlicher gefallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.785.419 von valueanleger am 23.04.17 17:29:33Value das sind Prognosen. Auf Basis was die operativ abliefern kan ich dies nicht im Ansatz sehen. Auch 2015 haben sie das nicht verdient, das waren doch auch wieder nur Effekte außerhalb des operativen Geschäftes. Wie ich bereits schrieb, zum Halbjahr 2016 haben sie sich niur mit Einmaleffekten aus dem Klageverfahren gerettet. Diese müssen sie nun zum Großteil zurücknehmen. Aus meiner Sicht machen die 2016 nun einen Verlust. Und da bin ich gespannt, wie die Easy Aktionäre auf diese Meldung reagieren. Anscheinend hat der ein oder andere dieses Ungemach, aufgrund des nahezu verlorenen Prozesses noch gar nicht richtig registriert.
Es wäre nun langsam an der Zeit das sich die Jungs von Easy auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. 
Dort sind sie schließlich Marktführer.
Die ganze Klagethematik schadet den Ansehen der Firma und verzerrt die Bilanzen ziemlich stark.
Nur zur Erinnerung: 2015 haben sie ein EPS von 0,60€ geschafft.
Finanzen.net sieht für 2017 ein KGV von 7,8 und für 2018 von 5,99 - die Aktie ist somit relativ günstig, wodurch ein weiterer Kursverfall wohl eher gebremst wird.
Und dann gibt es auch noch die Allgeier.
Wenn sie schlau sind kreisen sie schon über der Aktie.
Dort sind sie schließlich Marktführer.
Die ganze Klagethematik schadet den Ansehen der Firma und verzerrt die Bilanzen ziemlich stark.
Nur zur Erinnerung: 2015 haben sie ein EPS von 0,60€ geschafft.
Finanzen.net sieht für 2017 ein KGV von 7,8 und für 2018 von 5,99 - die Aktie ist somit relativ günstig, wodurch ein weiterer Kursverfall wohl eher gebremst wird.
Und dann gibt es auch noch die Allgeier.
Wenn sie schlau sind kreisen sie schon über der Aktie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.782.902 von Straßenkoeter am 23.04.17 00:40:59Wenn man dem Kursverlauf folgt, sehe ich aber schon Unbehagen. Im Februar 5,5€, jetzt 4,3€.
Das sind echte Versager. Operativ läuft das Geschäft schlecht. Zum Halbjahr hatten sie sich noch mit positiven Sondereffekten aus den Klagen gerettet. Die müssen sie nun zum großen Teil zurücknehmen. Mit der Folge, dass 2016 wohl ein Verlustjahr wird. Irgendwie scheinen das die Easy Aktionäre nicht zu registrieren. Spätestens mit den Zahlen gibt es ein böses Erwachen.
Trading Spotlight
Wer hat da den gepennt das es verjährt ist
EASY SOFTWARE AG: Berücksichtigung der Schadenersatzansprüche im Abschluss 2016
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/easy-software-berueck…
EASY SOFTWARE AG: Berücksichtigung der Schadenersatzansprüche im Abschluss 2016
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/easy-software-berueck…
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.705.234 von Merrill am 09.04.17 13:13:48Kurs reagiert nun allmählich auch mit Abschlägen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.702.227 von Straßenkoeter am 08.04.17 12:04:08Ich verstehe die PM so, dass dies ca. 1,1 Mio an Mehrkosten für das
Unternehmen verursacht, denn die Entscheidung zur Zahlung von 1,513 Mio
nebst Zinsen wurde ohne Revionsmöglicheit aufgehoben.
Unternehmen verursacht, denn die Entscheidung zur Zahlung von 1,513 Mio
nebst Zinsen wurde ohne Revionsmöglicheit aufgehoben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.701.099 von Huusmeister am 08.04.17 07:03:08Ist ja dann nicht wie erhofft gekommen. Wagner scheint mit einem blauen Auge davon zu kommen.
EASY SOFTWARE AG: Schadensersatzverfahren, Entscheidungen des OLG Düsseldorf
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/easy-software-schadensers…
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/easy-software-schadensers…
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