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    ► Reich gegen Arm ◄ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.05 14:36:22 von
    neuester Beitrag 18.04.06 09:56:20 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.021.499
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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:36:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Privatvermögen des Durschnittsbürges wird im Mittel mit 3% verzinst. Das Vermögen der reichsten Menschen der Welt stieg in der Vergangenheit um durschschnittlich 10% pro Jahr.

      Wärend der Bundesbürger laut Statistik 50% seines Vermögens in Immobilien, 18% auf Sparbüchern, 12% in Lebensversicherungen und nur 3% in Aktien anlegt, investieren die Reichen den größten Teil ihres Geldes in Aktien.

      Die reichsten 20% der US-Bevölkerung besitzen 84% des Vermögens, die unteren 40% nur 0,2%. Die reichsten 10% besitzen 88% aller Fonds und Aktien, die unteren 90% besitzen aber über die Hälfte aller Lebensversicherungen (wir kennen die niedrige Rendite). Den reichsten 1% gehören 70% der Firmenbesitze, die letzten 90% besitzen gemeinsam 68% allen Grundbesitzes.

      Forbes - Top10

      1. Bill Gates (USA) 48 Mrd. - Microsoft
      2. Warren Buffett (USA) 41 Mrd. - Berkshire H.
      3. Karl Albrecht (D) 23 Mrd. - Aldi
      4. Prinz Walid (Saudi Ar.) 22 Mrd. - Citigroup
      5. Paul Allen (USA) 20 Mrd. - Microsoft
      6. Familie Walton (USA) 20 Mrd. - Wal-Mart
      7. Ingvar Kamprad (FIN) 20 Mrd. - IKEA
      8. Michael Dell (USA) 14 Mrd. - Dell
      9. Larry Ellison (USA) 14 Mrd. - Oracle
      10. Steve Ballmer (USA) 12 Mrd. - Microsoft


      Ist die Investition in Aktien der Weg in eine goldene Zukunft?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:42:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.922.572 von kosto1929 am 21.11.05 14:36:22[/posting]ja, wenn man die richtigen Aktien besitzt;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:44:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Durschnittsbürges

      Mein Deutschlehrer bricht zusammen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 14:54:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      ", die unteren 90% besitzen aber über die Hälfte aller Lebensversicherungen (wir kennen die niedrige Rendite)."

      Das bedeutet, die oberen 10% besitzen fast die Hälfte aller Lebensversicherungen, trotz der mageren Rendite ? Also ist sie dann doch nicht so schlecht, oder ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:04:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interessante Zahlen!

      Wenn nun alle ihren Besitz in Aktien investieren würden (zumindest das was sie könnten), wäre das dann die Fusion von Kapitalismus und Kommunismus?

      Und/oder würde dann das System nicht wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen?

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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:09:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bill Gates (USA) 48 Mrd. - Microsoft

      48 mrd x 3 % zinsen p.a. = 1,44 mrd zinseinnahmen p.a.
      : 12 Monate = 120 mio im monat
      oder 400.000,- am Tag
      nun ja ...damit läßt sichs leben :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:10:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zumindest würde der DAX einen gewaltigen Schub bekommen
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:16:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.923.074 von YoyoStock am 21.11.05 15:09:14[/posting]Gates will 95% seines Vermögens bis zu seinem Tod spenden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:29:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ streger,

      Hi, auch beim Forum-forsten?


      @kosto1929,

      Wenn Gates 95% seines Vermögens spenden will, was will er damit bewirken?

      Das System funktioniert, wenn Geld fließt; also unterstützt er damit das System.
      Spendet er es Bedürftigen, werden diese das Geld verwenden um es erneut zu den Reichen zu tragen (Konsum und evtl. Geldanlagen). also der selbe Effekt.
      Spendet er es den anderen reichen, unterstützt er die Vergrößerung der Kluft zwischen arm und reich.

      Sinnvollerweise sollte er Bedürftige in ihren Anstrengungen selbständig zu werden helfen (echte Entwicklungshilfe).

      Führt man den letzten Gedanken "minimalistisch" zu Ende, darf man sich fragen, wann der Zeitpunkt kommt, wo jemand keinen mehr findet der für einen arbeitet und damit das System zerfällt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:35:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Privatvermögen des Durschnittsbürges wird im Mittel mit 3% verzinst. Das Vermögen der reichsten Menschen der Welt stieg in der Vergangenheit um durschschnittlich 10% pro Jahr.

      Tautologie, denn nur wer eine hohe Rendite zustande bringt, schafft es i.d.R. in die Gruppe der Reichen.
      Ausnahme wohl der Walid, aber soviel Öl, geschweige denn ein Königreich mit unglaublich viel Öl hat nicht jeder.



      Ich wage fast zu bezweifeln, daß die oberen 10% die Hälfte des Lebensversicherungsvolumens ausmachen. Andererseits gibt es evtl doch ein paar Leute in den oberen 10% (die gar nicht mal so schwer zu erreichen sind), die relativ große LV-Verträge abschließen, in völliger Unkenntnis kapitaltechnischer Zusammenhänge. Diese müssen auf anderem Wege als per LV bereits vorher zum Vermögen gekommen sein (Erben,Lotto,Medienstars), oder steinalt sein und schon 70 Jahre Erträge aus LVen haben :laugh:







      Zur Liste: der Reichtum des Prinzen (4.) beruht weniger auf Citigroup, sondern auf der geologischen Verteilung von Erdöl und auf den gesellschaftlichen Zuständen in Saudi-Arabien.
      ##1,3,5,6,7,8,9,10 beruhen auf dem Aufstieg jeweils einer einzigen Firma, den die Genannten maßgeblich gestaltet haben. Das hat wenig mit (diversifiziertem!) Aktieninvestment zu tun.
      Bleibt nur Buffett, der wirklich mit einer Reihe von verschiedenen Investments zur großen Kohle gelangt ist.




      Auf jeden Fall zeigt die Liste einmal mehr, daß das ach so schlimme Zinssystem keine allmächtigen Superreichen schafft. Dabei hätten Fugger und Welser doch reichlich Zeit gehabt ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 15:47:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.923.529 von borazon am 21.11.05 15:35:36[/posting]Was spielen die Namen Fugger und Welser für eine Rolle?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 16:38:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      ich glaube nicht, dass damit der Kontostand gemeint ist, eher das Vermögen in allen Gütern. Also auch in Aktien oder Immobilien wie bei Gates oder den Albrechts.

      Übrigens gönne ich ich dem Gates seinen Erfolg und sein Vermögen. Der hat gezeigt wie ein normalsterblicher durch Ehrgeiz, Können und Umsetzungsvermögen einen riesen Erfolg haben kann...Mit ihm sind eine große Anzahl der Mitarbeiter von Microsoft sehr reich geworden!!!..im Gegensatz zu ALDI:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 16:55:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alte Binsenweisheit - niemand wird alleine Reich!

      Sind immer mehrererererere zusammen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 16:51:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das "Vermögen" der "Armen" mag nicht sonderlich stark steigen, aber ihr Lebensstandard hat sich doch in den letzten Jahrzehnten ganz gehörig verbessert.

      Es soll vor nicht einmal 50 Jahren Zeiten gegeben haben, als die "Durchschnittsbürger" nicht einmal an eine Auslandsreise träumen konnten. Und heute! Jede Friseurin fühlt sich schon benachteiligt, wenn sie nicht den zweiten Urlaub (in min. 4 Sterne-Hotel) irgendwo in fremden Ländern machen kann.

      Die allgemeine Wirtschaftentwicklung begünstigt nicht nur die Reichen, die Armen profitieren auch (unter Umständen sogar deutlicher).




      http://boersennotizbuch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 11:54:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Keine Meinung/Kommentar zu meiner These...

      http://boersennotizbuch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 00:14:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      die mutantentheorie:

      Grössere Mengen Kapital lassen sich meiner Meinung nach nicht wirklich besitzen. Ein Reicher wird immer sein Geld "arbeiten" lassen, es Verleihen, Investieren, für (überteuerte) Luxusgüter und Luxusdienstleistungen ausgeben .. wie auch immer in jedem der genannten Fälle besitzt faktisch dann jemand anderes sein Geld: der Startup, ein Schuldner, der Dienstleistungserbringer ..
      Ein Reicher ist volkswirtschaftlich zu sehen wie ein Sozialleistungsempfänger, er lebt auf Kosten der Allgemeinheit sofern er nicht arbeitet (Kapitalanlage ist letzlich auch eine Arbeit und erfüllt volkswirtschaftlich eine wichtige Funktion). So gesehen ist es eigentlich garnicht so schlecht, daß sich der Reichtum auf einige wenige verteilt. Wäre er breiter gestreut hiesse das, daß es mehr Nicht-arbeitende gäbe.

      Problematisch ist allenfalls die Machtfülle, die einem Reichen durch sein Kapital gegeben ist ..
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 04:57:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      @mutant:

      Endlich mal einer der auf diesen wichtigen Aspekt hinweist. Was passiert, wenn ein Reicher bei seinen Arbeitern Geld spart? Er baut eine Neue Fabrik, wo andere Arbeiter Geld verdienen.
      Was geschieht, wenn er sein Geld -ganz "egoistisch"- auf seinem Sparbuch lässt? Er verleiht es an die Bank, die es wieder an andere verleiht.
      Was geschieht, wenn er es im Garten vergräbt, wo es verfault? Der Geldmenge entsprechend geschieht Deflation, also Aufwertung der Waren, weil weniger geld im Verhältniss zu ihnen da ist.

      Fazit: Der Gesellschaft Geld vorzuenthalten scheint gar nicht so leicht.Vielleicht ist es überhaupt unmöglich, da alles auf Kreisläufe hinausläuft.

      Aber erklär das mal z.B. dem Heuschreckenfänger Münteferring, gesetzt der versteht seine "Heuschreckenrhetorik" nicht bloß als Möglichkeit sich Geld in seinem Job als Berufslinker zu sichern.

      Oder einem andren Linken.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 11:47:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.325.895 von Durchdenker am 18.12.05 04:57:07[/posting]Meine Rede.
      Ich habe "Freigeld" Verfechter Webmaxx in Thread Thread: Zu Besuch in einem Steuerparadies. mal gefragt, was er mit "investitionslosem Volksvermögen" meint.

      Zitat Webmaxx: "Und eine Geldquellensteuer, der man nicht ausweichen kann, verhindert das investitionslose Anhäufen von Volksvermögen in den Händen einiger Weniger."

      Keine Antwort.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 19:26:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ein kleiner Hinweis, man darf Kapital nicht mit Bargeld durcheinander bringen. Der Besitzers des Bargeldes ist theoretisch 100% ig die Zentralbank. Das Kapital besteht aus Immobilien, Lagerbeständen und Fachkräften. Es wird zwar in Geld gewertet, und diese bewertung unterliegt den Entscheidungen der Zentralbank, doch die Sachwerte als Absicherung der Kredite bilden immer die Grundlage aller Investitionen. Das hindert das Systhem am Zusammenbruch. Das darf man nicht vergessen.

      Ich denke dass kein Kapitalrentner es schafft eine höhere Rendite zu erzielen als das Wachstum der Geldmenge prozentual beträgt. Das schafft er nur wenn er unternehmerisches Geschick beweist und hart mit seinen Talenten und Ideen arbeitet. Der Schuldner mit einer Immobilie als Sicherheit hingegen Schlägt das Geldmengenwachstum. Er profitiert von der Inflation. Das Gewicht seines Kredits entwertet sich, während der Immobilienwert steigt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 13:10:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer hat das meiste Bargeld?Na was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 17:39:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gates und Buffet schonmal nicht - die haben nur Buchwerte

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:26:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo!Ja das glaube ich auch.Ist eben vieles doch in Aktien.Und warum sollte er seinen eigenen Aktienkurs drücken,es sei denn der Kurs läuft ganz gut.Dann könnte er abschöpfen.Ich habe vor kurzen mal in irgendeinen Medium erfahren das Ingvar Kamprad am meisten Bargeld besitzt.Obs nun stimmt kann man nur glauben oder nicht,aber könnte sein.Was die Ölmultis aus der arabischen Welt an Bargeld zur Verfügung haben kann man nur ahnen.Aber alle Achtung vor Kamprad.Er fing wirklich klein an.War mal ne gute Doku auf Phönix.Kosto,Dir möchte ich mal sagen das Deine Themen und Beiträge sehr informativ sind.Deine Aktienvorstellung aus Frühjahr 2004 mit der Ukrnafta habe ich leider erst gestern gelesen.Die schoss er richtig gut hoch.Genau solche Aktien muss man Kaufen bevor es die Masse macht.Wird Deine Themen weiter verfolgen.Mach weiter so!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 16:50:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Leider ist mein Petrochina-Thread jetzt historisch, und ich kann ihn nicht hochkicken um zu beweisen dass auch ich Recht hatte...

      In dem Punkt beneide ich Kosto.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 17:39:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wozu Recht haben?

      Warum?

      Weiß du was es ist - es ist die Geltungssucht.

      Ich kenne das selber...

      Es ist das Gefühl von Bedeutung.

      Aber stille Freude ist auch schön - außerdem gibt es keine Psychofalle.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 15:44:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      mal was zum nachdenken:
      in den letzten 200 jahren wurde 90% allen vermögens "nur" vererbt....

      ich würde sagen: startkapital und dann die gelegenheit nutzen.

      von familie rothschild angefangen über bill gates (privatschool-besucher und harvard abbrecher) bis hin zu warren buffet... oder die brüder albrecht (Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die beiden Brüder das elterliche Lebensmittelgeschäft.)


      Bill Gates was born in Seattle, Washington to William H. Gates, Sr. and teacher Mary Maxwell Gates. His family was wealthy; his father was a prominent lawyer and his maternal grandfather, J. W. Maxwell, was a national bank vice president.
      -bill gates ist ein sehr ausgfuchster banker geworden. leider hatten seien eltern aber keien garage bzw. die patentverletzungen die er beging wurden nicht geahndet ;)

      Warren Buffett wurde am 30. August 1930 als zweites Kind des Brokers und späteren Kongressabgeordneten (1942 - 1948, 1950 - 1952) Howard Buffett und dessen Frau Leila (geb. Stahl) in Omaha, Nebraska, geboren. Am 1. Mai 1956 gründete Buffet in Omaha seinen ersten privaten Investmentpool (Limited Partnership) mit einer eigenen symbolischen Einzahlung von US$ 100. Weitere US$ 105.000 wurden von sieben Verwandten und Bekannten beigesteuert.

      WIKIPEDIA.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 15:52:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.938.998 von DieOlsenbande am 24.03.06 15:44:08Das stimmt, ähnliches habe ich auch schon festgestellt. Die Reichen mystifizieren ihre eigene Persönlichkeit um ihre Erfolge noch glorreicher erscheinen zu lassen. Dabei habe sich die wenigsten tatsächlich von ganz unten hochgearbeitet. Sowas dauert Generationen. Hast du noch einige Beispiele? Ich finde das ja unendlich spannend.
      -Geld regiert die Welt
      -Pessimisten sind realistischer
      -Reichtum, Schönheit und Intelligenz korrelieren auffallend stark miteinander. Traurig aber wahr. Von Gerechtigkeit keine Spur. Die existiert nur in unseren Köpfen. Warum also nicht gleich seine Seele verkaufen. Selbst der gute alte Kosto hat mehr Geld mit Provisionen und Büchern verdient als mit der Spekulation. Er erzählte Dinge die wir hören wollten um seine Bücher zu verkaufen, und spielte öffentlich den Idealisten um seine Popularität zu steigern. Ich kenne kaum Börsianer, die nach 10 Jahren Börse ernsthaft noch an ihre ursprünglichen Ideale glaubten. Verkünden tun sie diese aber alle, irgendwie muss jeder alte Hase seine Lemminge beeindrucken.

      Gelobt sei das Internet, heute sind wir alle klüger. Wenn ich bedenke wie naiv sich die Leute vor 10 Jahren zu den Themen äusserten...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:25:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Biografie

      George Soros wurde im August 1930 als Sohn eines jüdischen Anwalts:rolleyes: in Budapest geboren.

      George Soros wuchs unter armen Verhältnissen in Budapest auf:confused:, dennoch besuchte er die höhere Schule, die er mit dem Abitur beendete. Während der Verfolgung durch die Nationalsozialisten versteckt er sich im Speicher des Elternhauses.

      Im Jahr 1947 emigrierte der Siebzehnjährige aus dem kommunistischen Ungarn nach England. Dort begann er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Prestigeuniversität London School of Economics:D, das er im Jahr 1955 abschloss.

      ->Im Jahr 1956 reiste er nach New York und arbeitete zunächst bei einem Reinigungsdienst;):look::laugh: der Wall Street, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Schon kurze Zeit später fand er eine Anstellung bei einer kleinen Handelsbank, bei der er erste Erfahrungen im Finanzgeschäft sammelte.

      Soros, der überaus ehrgeizig war und komplexe Zusammenhänge in kürzester Zeit lernen und weitergeben konnte, wurde schon nach wenigen Monaten in die Abteilung der Wertpapieranalyse berufen. Dort lernte er auch seinen späteren Partner Jim Rogers kennen, mit dem er sich im Jahr 1968 selbstständig machte.

      Im Jahr 1969 kauften sie mit einem Startkapital von vier Millionen Dollar:confused::confused::cool: einen Vermögensfonds, der den Namen "Quantum" erhielt. Durch die extreme Risikobereitschaft und die Kompetenz der Betreiber entstanden nach kurzer Zeit überdurchschnittliche Renditen, die den "Quantum-Fonds" schon nach wenigen Monaten an die Spitze der erfolgreichsten Investments der USA brachte. Der "Quantum-Fonds" verwaltete im Jahr seiner Auflösung im Jahr 1988 über 15 Milliarden US-Dollar.


      http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=180&RID=1

      The family changed its name in 1936 (see Kaufmann, p.24) from Schwartz to Soros, in response to the Fascist threat to jews.

      Seine späteren „Quantum Funds“ die er gemeinsam mit Jim Rogers gründete, haben ihren Sitz in Offshore-Finanzzentren, wie den Niederländischen Antillen und den Jungferninseln. Er entzog damit seine Geschäfte der Kontrolle durch die US-Finanzaufsicht.
      1988 erzielt Soros durch Insider-Informationen mit dem Kauf und Verkauf von Aktienpaketen der französischen Großbank Société Générale rund 2,8 Millionen US-Dollar Spekulationsgewinn. Die Transaktion erregt zunächst kein Aufsehen. 2005 wurde er von einem französischen Gericht zu einer Geldstrafe in Höhe seines vermuteten Spekulationsgewinns verurteilt.

      Im März 1993 behauptete Soros öffentlich, der Weltmarkt-Goldpreis werde anziehen. Tatsächlich löste seine Behauptung umfangreiche spekulative Aufkäufe aus, der Goldpreis stieg nach vier Monaten um über 20 Prozent. Soros soll durch das rechtzeitige Abstoßen seines eigenen Goldbesitzes erhebliche Spekulationsgewinne erzielt haben.

      ich denke mal mehr muss ich dazu nicht sagen, oder fett markieren.
      :eek:.

      -James "Jim" Rogers studierte an der Yale University....
      _______________________________________________________________


      ...Den Status eines Börsengurus erwarb sich Kostolany als Spekulant und durch seine zahlreichen Bücher, Kolumnen, Vorträge und Seminare zum Thema Börse. Er selbst wehrte sich jedoch gegen diese Bezeichnung. Insgesamt schrieb er 13 Bücher, die in acht Sprachen übersetzt und rund drei Millionen Mal verkauft wurden. Im deutschen Finanz-Magazin Capital veröffentlichte er 414 Kolumnen. Vorträge und Fernsehauftritte hatte er unter anderem auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und in der Harald Schmidt Show. Vielen Deutschen ist er aus einer Audi-Werbung bekannt, die Ende der 1990er Jahre lief ("Denken Sie mal über Aluminiumaktien nach").


      -angeblich hat er sein großes Vermögen mit Büchern und Vorträgen gemacht.

      Andre Kostolany, von seine Anhängern auch liebevoll »Kosto« genannt, wurde am 9. Februar 1906 in Ungarn geboren. Seine Eltern waren reiche, über Ungarn hinaus bekannte Indusrielle. In den 20iger Jahren begann er zunächst Kunstgeschichte und Philiosophie zu studieren, um Kunstkritiker zu werden. Auch einige Semester Volkswirtschaftslehre standen auf seinem Stundenplan, was er jedoch über viele Jahre hinweg der Öffentlichkeit verschwieg.

      Seine ersten Börsenerfahrungen sammelte »Kosto« bereits im zarten Alter von 12 Jahren an der Börse Wien, wohin er mit seine Eltern aufgrund der politischen Entwicklung in Ungarn geflohen war. Im Alter von 18 Jahren schickte sein Vater ihn in die »Lehre« zum französischem Börsenmakler Adrien Perquel nach Paris. Hier lernte er, die von Kostolany stets geschätzte Regel, »dass an der Börse alles davon abhängt, ob es mehr Dummköpfe als Papiere oder mehr Papiere als Dummköpfe gibt.«

      Kostolanys Spielregel »wer Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muss spekulieren« machten ihn innerhalb kurzer Zeit zu einem schwer reichen Mann.

      Auch seine bis heute vielbeachteten 4 »Gs« trugen zu seinen Börsenerfolgen bei:

      Geld, und zwar eigenes und kein geliehenes
      Gedanken, die eigenen und nicht die irgendwelcher Börsenexperten
      Geduld, denn an der Börse zählt: 2+2=5-1
      Glück, das leider nicht jeder hat


      Als reicher Mann geht »Kosto« in die Staaten

      Da Kostolany, der jüdischer Herkunft war, sich aufgrund der antisemitischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg in Europa nicht mehr sicher fühlte, beschloss er, in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Ausgestattet mit mit ca. 200. 000 Dollar, was einem heutigen Vermögenswert von 2 Mio Euro entspricht, überquerte er mit einem Passagierschiff den Ozean. Im Alter von 35 Jahren war er Hauptaktionär und Präsident des Finanzdienstleisters »G. Ballai and Cie Financing Company«. Mit dem »American Way of Live« konnte sich Kostolany jedoch nicht wirklich anfreunden, denn sein Herz schlug nach wie vor für Europa. Der einzige amerikanische Ort an dem er gefallen fand, war New York - genauere Adresse: NewYork, Wall Street, wo er schließlich begann Börsengeschichte zu schreiben.

      Seine großen »Deals«

      Einen seiner größten Börsenerfolge erzielte Andre Kostolany, nachdem der 2. Weltkrieg beendet war. Zu diesem Zeitpunkt wollte wohl niemand mehr an die Deutschen, deren Land in Schutt und Asche lag, glauben und schon gar nicht einen Cent auf Sie setzen. Doch »Kosto« distanzierte sich von der Meinung der breiten Masse, glaubte an den Fleiß und Willen der deutschen Bundesbürger und kaufte sich deshalb deutsche Auslandsanleihen an der Pariser Börse zum Kurs von 250 France. Der Kurs der Anleihe stieg wenige Jahre später um phänomenale
      14 000 Prozent.

      Auch seine Spekulation mit russischem Zarenanleihen schrieb Börsengeschichte. Kostolany deckte sich mit diesen Anleihen ein, da er davon ausging, dass Russland zahlungsunfähig werden wird. Klingt zunächst widersprüchlich, aber er spekulierte darauf, dass es dann ein »Neues Russland« geben müsse, welches über die Kapitalmärkte an Liquidität gelangen möchte. Um jedoch das Vertrauen der Marktteilnehmer nicht zu verspielen, müssten dann auch die Zinsen der alten Zarenanleihen zurückgezahlt werden. »Kostos« Erwartungen bestätigten sich nach kurzer Zeit und sein Mut zum Risiko zahlte sich schließlich in bare Münze aus.

      Bereits im Jahre 1999 warnte er die Investoren vor einer zu großen Euphorie am »Neuen Markt«. Er prophezeite den Anlegern, dass sich in diesem Marktsegment eine der größten »Blasen« entwickelt und sich so mancher Anleger noch eine blutige Nase holen werde. Er selber lies die Finger von Aktienwerten aus der »New Economy«, da er nach der Überzeugung handele, kaufe nur das, von dem du auch was verstehst.

      Doch Kostolany zählte nicht zu den »Propheten«, die stets von sich behaupten, sie würden nur Gewinne an der Börse machen. So meint er: »Wer das von sich behauptet, ist ein schlechter Lügner.

      Sein Glück war, dass er stets ein wenig mehr Gewinne als Verluste an den Börsen erzielte.

      Andre Kostolany genoss es zwischen den Kontinenten zu reisen, um die großen Börsenplätze der Welt zu besuchen. Er war dort stets ein sehr erbetener Gast, was wohl maßgeblich etwas damit zu tun hat, dass er es verstand, die Börse und sich selbst als Entertainment zu verkaufen. Seine Bücher wurden über 1,5 Mio. mal gelesen, und seine Seminare waren trotz der hohen Teilnahmegebühr von bis zu 1000 Euro ausgebucht.

      Kostolany erschien das Wort Ruhestand trotz seines hohen Alters als fremd. Nach wie vor schrieb er Kolumnen, gab Interviews und hielt Seminare. Seine Aktivität und die Liebe zum »dolce Vita« ließ ihn wohl so alt werden.

      Am 14. September 1999, im Alter von 93 Jahren, starb er in den Armen seiner Frau Francoise.



      das meiste Geld wird "nur" vererbt ;)
      Heisst aber nicht das es unmöglich ist das "jeder" MultiMilliadär werden kann -siehe:

      Nummer 4. Ingvar Kamprad :cool:

      79 Jahre, verheiratet, vier Kinder

      Staatsangehörigkeit: Schweden -> Geld liegt wie 30% des weltweiten Privatvermögens in der Schweiz (Zürich, Bahnhofstrasse)
      Vermögen: 28 Milliarden US-Dollar :eek: - „self made“

      Branche: Einzelhandel

      Unternehmen: IKEA (Gründer)

      ist ein gutes Vorbild ::lick: Bücher über Erfolge verkaufen sich sicher besser, wenn jeder ("aus seinem Milieu") glaubt das er es auch schaffen kann. Oder welcher unser SUPERREICHEN WELTWEITEN MIT-BEWOHNER schreibt seine Biografie selber?? :D

      http://www.foerderland.de/1200.0.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:15:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nun untersuchen wir mal den Gründer von IKEA (Ingvar Kamprad):

      Laut T-Online ist Ingvar Kamprad der reichste Mensch der Welt.
      Mit rund 53 Milliarden USD soll er 2006 durch den Kursverlust des Dollars gegenüber dem Euro Bill Gates von der Nummer eins verdrängt haben. Ikea sowie das Forbes Magazine bestreiten dies. Kamprad sei nicht der Eigentümer von Ikea, allerdings sei Kamprads Vermögen in einem undurchschaubar aufgebauten Gebilde aus Trusts und Holdings verteilt. Forbes schätzt sein Vermögen auf 28 Mrd. US-Dollar. Somit sei er auf Platz 4. (Stand: 2006)

      According to Swedish business weekly Veckans Affärer [2], he is the wealthiest person in the world. However, IKEA denies this assertion, noting that since Kamprad no longer owns the company, it should not be included in calculations of his wealth. Forbes magazine continues to rank Bill Gates at #1, ranking Kamprad at #4. It was in the aftermath of the Veckans Affärer article that Kamprad advanced from #12 to his current position on the Forbes list.
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      Aufgrund seiner Herkunft aus der Region Småland bezeichnet sich Kamprad selbst als Geizhals und Schnäppchenjäger.:D

      Kamprad wurde als Sohn einer deutschstämmigen Bauernfamilie (Grossvater kam aus Sachsen) geboren. Er hat drei Söhne und eine Tochter. Sein Großvater war Deutscher und die Großmutter Sudetendeutsche.


      1943 gründete er im alten von 17 Jahren das heute weltweit bekannte Unternehmen IKEA. Das erste IKEA-Geschäft wurde 1958 in Älmhult (Südschweden) eröffnet.


      Das Akronym IKEA besteht aus den Initialen seines Namens, I.K., dem Anfangsbuchstabe des Namens des elterlichen Bauernhofs, Elmtaryd, und dem Anfangsbuchstabe seines Heimatdorfes, Agunnaryd.



      Seit den 70er Jahren lebt Kamprad im schweizerischen Lausanne am Genfersee. (steuerliche Gründe):p
      Gemäss dem Wirtschaftsmagazin Bilanz (Zeitschrift) ist er 2004 mit ca. 15-16 Mia. CHF Vermögen die reichste in der Schweiz wohnhafte Person.

      Ein Großteil des IKEA-Vermögens wird von einer Stiftung mit Sitz in den Niederlanden verwaltet, deren Aufsichtsrat Kamprad angehört.:cool:

      Kamprad wurde regelmäßig zum populärsten Manager Schwedens gewählt. Er gilt als Meister in der Motivation seiner Mitarbeiter, ist aber auch umstritten. Ihm wird u. a. vorgeworfen, zu hohen Druck auf die Angestellten auszuüben.

      1994 brachten die schwedische Zeitungen Ingvar Kamprad mit Nazi-Gruppierungen in Verbindung. Die Medien deckten auf, dass er die rechte Organisation Nysvenska Rörelsen von Per Engdahl, eines Freundes und bekannten Nazis, bis 1945 finanziell unterstützt hatte. Seit 1942 war Kamprad auch aktives Mitglied dieser Organisation. Es wurde zum IKEA-Boykott aufgerufen. Kamprads Großmutter war Nazianhängerin und hatte wohl seine politische Meinungsbildung beeinflusst. Kamprad entschuldigte sich in einem mehrseitigen handgeschriebenen offenen Brief bei seinen Mitarbeitern und den Kunden und bezeichnet die Zahlungen heute als "größte Dummheit meines Lebens".

      Kamprad verblüffte die Öffentlichkeit mit seinen ehrlich wirkenden persönlichen Bekenntnissen, dass er eine ausgeprägte Lese- und Schreibschwäche (Dyslexie) habe und einen ewigen Kampf gegen den Dämon Alkohol führe.

      Kamprad drives a 15 year old car, only flies economy class, and encourages IKEA employes to always write on both sides of a paper!


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      nun zur Verbindung England und die reichsten menschen der Welt:

      Die Royal Military Academy Sandhurt

      In dieser Einrichtung bildet das britische Heer seine Offiziere aus.

      Offiziere besuchen drei in Trimester gegliederte Grundkurse von 44 Wochen; pro Trimester beginnen 250 bis 270 Kadetten ihre Ausbildung. Nach Abschluß der auch praktisch orientierten Grundkurse erhalten sie den Rang eines "Junior Under Officer", und spezialisieren sich im zweiten Teil der Ausbildung auf eine Truppengattung. Daneben werden Politik, Internationale Angelegenheiten und Kriegs-Studien (war studies) unterrichtet.

      Bekannte Absolventen

      * Winston Churchill, Premierminister
      * Rama VI., früherer König von Thailand
      * Hussain II., früherer König von Jordanien
      * Hassanal Bolkiah, Sultan von Brunei
      * Mswati III., König von Swasiland


      Momentan besuchen Prinz William von Wales und Prinz Harry von Wales die RMAS.

      Hassanal Bolkiah, (* 15. Juli 1946) auch Hassan al-Bolkiah, Sultan von Brunei, übernahm die Regierungsgewalt am 4. Oktober 1967 von seinem Vater Omar Ali Saifuddin III.. Er gilt als einer der reichsten Männer der Erde: die Schätzungen seines privaten Vermögens beliefen sich 2003 auf rund 38,9 Milliarden US-Dollar. Der gesamte Staat Brunei, dessen Reichtum auf den großen Ölvorkommen beruhen, wird als persönliches Eigentum des Sultans verstanden.

      In seinen jungen Jahren besuchte er englische Elite-Schulen und -Universitäten.

      SULTAN von BRUNEI

      Al-Bolkiah hat zwei Ehefrauen. Der islamischen Verpflichtung zur gerechten, gleichen Behandlung der Ehefrauen kommt er nach, indem er in dem Palast einer Frau morgens, in dem der Anderen nachmittags anzutreffen ist. Den Abend pflegt er im eigenen Palast mit 366 Zimmern zu verbringen.

      Bolkiahs Hobby ist der Reitsport; er gilt als einer der besten Polo-Spieler der Welt. Er ist außerdem im Besitz einer umfangreichen Sportwagen-Sammlung. Derzeit ist er noch Besitzer einer 142 Meter langen Yacht, welche zu den größten Yachten der Welt gehört.

      Bolkiahs Untertanen zahlen keine Steuern und genießen einen exzellent ausgestatteten öffentlichen Dienstleistungssektor mit hervorragender Gesundheits-Vorsorge sowie freiem Schul- und Universitätsbesuch.

      KÖNIG von JORDANIEN
      Hussein, der zu seiner Zeit – neben Hassan II. von Marokko – einzige als Staatschef amtierende direkte Nachkomme Mohammeds, wurde 1935 in Amman als Sohn von Talal und Enkel von Abdallah ibn Hussain, des Sohns des Scherifen Hussein von Mekka, geboren. Nach der Absetzung seines Vaters wegen Geisteskrankheit übernahm Hussein 1952 die Regierung und wurde 1953 gekrönt. Er verfolgte eine gemäßigte prowestliche Politik, was auch der schwachen Wirtschaft des Landes geschuldet war. Seit Mitte der sechziger Jahre nahmen die Spannungen mit Israel um die Nutzung des Jordanwassers durch Israel und die Unterstützung der PLO durch Jordanien zu. Im Sechstagekrieg im Juli 1967 eroberte Israel von Jordanien die Altstadt von Jerusalem und das Westjordanland. 1970 bis 1971 zerschlug Hussein mit Hilfe der Beduinen die palästinensischen Organisationen in Jordanien, die zunehmend die Macht im Staat bedrohten. 1974 wurde die PLO auch von Hussein anerkannt und 1988 auf alle jordanischen Ansprüche auf das Westjordanland zu Gunsten der PLO verzichtet.

      Während der Kuwait-Krise (1990–1991) geriet Jordanien in weitgehende politische Isolation, als Hussein II. zwischen den Alliierten und dem Irak vermitteln wollte. Diese wurde aber aufgebrochen, als Jordanien 1994 mit Israel Frieden schloss. Seit 1991 begann mit der Zulassung von Parteien auch eine Demokratisierung des Landes.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 11:54:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      richtig so, schimpft ordentlich auf die Reichen. denn genau das ist die beste Möglichkeit, um selbst NIE reich zu werden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 13:24:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Lieber Prinz!
      In diesem Forum geht es nicht darum aus viel Geld mehr Geld zu machen, oder wie der Börsianer so schön sagt: aus einem großen ein kleines Vermögen zu machen :D

      HIER GEHT ES UM SACHLICHKEIT und Taktik/ Strategie :mad:

      Es geht in dem Forum auch nicht darum die objektivität zu verlieren und die super reichen (die ihr geld nur geerbt haben) noch reicher zu machen, indem man ihre nichtssagenden bücher (meist übertriebene selbstdarstellung durch ghostwriter) kauft und GLAUBT so ebenfalls reich zu werden -und sich damit runiert...

      Es geht darum stretegien aufzuzeuigen WIE man reich werden kann und seinen reichtum auch behält/ absichert. Auch als Normalsterblicher...

      Weiterhin soll dieses Forum anregen Menschen zu warnen, oftmlas vor ihrer eigenen Gier!!
      Die Deutsche Bank ist gestern in UK zur Zahlung von 9 mio. EUR verurteilt wurden, wegen "unsauberen geschäftspraktiken" ;)

      Wer auf KRIMIMELLE ART UND WEISE sein Geld verdient ist vielleicht ein Finazgenie, aber er bleibt trotzdem ein VERBRECHER (in meinen augen), der sich nur auf kosten anderer bereichern kann.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 01:22:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.190.702 von DieOlsenbande am 13.04.06 13:24:50HANDELSBLATT, Dienstag, 10. Mai 2005, 08:53 Uhr


      Vergessene Gründer: Aufstieg und Fall großer Unternehmer

      Ivar Kreuger: Finanzgenie und Schurke

      Von Helge Hesse

      Der Schwede Ivar Kreuger machte weltweit ein Vermögen mit Streichhölzern und half Regierungen mit Milliardenkrediten.


      Ein Mann betritt ein Waffengeschäft in Paris, Mit Bedacht sucht er eine Pistole und Munition aus. Als man ihn nach seinem Namen fragt, um den Käufer ordnungsgemäß zu registrieren, antwortet er: „Ivar Kreuger“.

      Am nächsten Tag ist Ivar Kreuger tot. Einer seiner Mitarbeiter findet ihn in seiner Wohnung, auf dem Bett liegend, mit der Waffe in der Hand. Er stirbt an einem Schuss mitten ins Herz. Es ist der 12. März 1932.

      In Deutschland sieht sich Kurt Tucholsky in seiner düsteren Sicht auf die Wirtschaftswelt bestätigt und schließt aus Kreugers Fall: „Die Dummheit der Menschen manifestierte sich früher im Militär, heute in den Wirtschaftsführern.“ Die Nachricht von Kreugers Tod rast um den Globus. Am nächsten Börsentag geben die Kurse drastisch nach. Tausende verlieren ihre Ersparnisse.

      Wer war dieser Mann, der den Erdrutsch auslöste und so dramatisch endete?

      Er war einer der bekanntesten Finanzjongleure seiner Zeit. In den 20er und frühen 30er Jahren besaß er in vielen Ländern weltweit die Zündholzmonopole, in Deutschland das Monopol auf die „Welthölzer“. Er half Staaten mit Milliardenkrediten, war im Gespräch mit US-Präsident Hoover und verhandelte mit Stalin. Er steuerte einen Multi mit über 400 Tochterfirmen. Dazu gehörten Silberminen, Bergwerke, Wälder, Papierfabriken, Banken und Hüttenwerke.

      Ivar Kreuger, ein Mythos zu Lebzeiten, wurde im schwedischen Kalmar als Sohn eines Unternehmers geboren. Bald zeigt sich seine außergewöhnliche Intelligenz. Mit gerade 20 Jahren schließt er ein Studium zum Bauingenieur mit Bestnoten ab.

      Er reist nach Afrika und Indien. Er arbeitet in Mexiko, informiert sich in den USA über Bautechniken und leitet 1903 den Bau des damals größten Hotels der Welt in Johannesburg. Vier Jahre später kehrt er nach Schweden zurück und gründet mit Paul Toll die Baufirma Kreuger & Toll – und hat Erfolg.

      Doch seinen phänomenalen Aufstieg als internationaler Finanzjongleur und Unternehmer fördern zwei andere Ereignisse. Erst vererbt ihm sein Vater eine Streichholzfabrik, dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Kreuger nutzt die Turbulenzen, um mit seiner Svenska Tändstickers AB, den zuvor übermächtigen Konkurrenten zu überflügeln und zu übernehmen.

      Dann, Europa liegt wirtschaftlich am Boden, sieht er seine große Chance. Er bietet den finanziell angeschlagenen Regierungen Kredite an. Als Gegenleistung versucht er, jeweils das Monopol für Streichhölzer zu erlangen. Viele Regierungen gehen auf das Geschäft ein. In einer Mischung aus finanziellem Genie, politischem Geschick, Phantasie und wenig zimperlichen Geschäftsmethoden, wie Dumpingpreisen, gelingt es ihm, viele internationale Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen. Zeitweise stammen drei Viertel aller Streichhölzer, die weltweit verkauft werden, aus seinen Fabriken.

      Kreuger steigt zu einem der reichsten Männer seiner Zeit auf. Die Wälder, die ihm schließlich gehören, bedecken eine Fläche von der Größe Belgiens. Zu seinem Firmenreich gehört auch die schwedische Telefongesellschaft Ericsson, von der er sich eine der ersten Freisprechanlagen konstruieren lässt.

      In den Metropolen der Welt besitzt er Luxusappartements. In seiner Pariser Wohnung widmet er sich bis zuletzt mit Hingabe der Ausgestaltung eines japanischen Wintergartens. Seine Bleibe in New York zieren Gemälde von Edvard Munch und Skulpturen von Rodin. In seinem Domizil am Pariser Platz in Berlin lässt er seine Haushälterin jeden Tag neue Blumensträuße arrangieren, der Hausherr könnte ja plötzlich eintreffen.

      Zahlreiche Affären werden ihm angedichtet. Die Reichen und Schönen seiner Zeit suchen seine Nähe. Die Hollywood-Stars Mary Pickford, Greta Garbo und Douglas Fairbanks fahren mit auf seiner Motoryacht durch die schwedischen Schären. Die Welt ist geblendet vom Licht des Streichholzkönigs. Mit seiner Finanzmacht, vor allem seinen Staatskrediten, wächst sein politischer Einfluss. 1927 gewährt er Frankreich ein Darlehen über die damals sagenhafte Summe von 75 Millionen Dollar. Im Jahr darauf bietet er Josef Stalin für die Sowjetunion einen Kredit über eine Milliarde Dollar zu sehr niedrigen Zinsen an. Doch der Diktator lehnt ab.

      Schließlich gewährt Kreuger 1930 dem finanziell schwer angeschlagenen Deutschen Reich eine langfristige Staatsanleihe im Gegenwert von etwa 500 Millionen Reichsmark. Im Gegenzug erhält er das Herstellungs- und Vertriebsmonopol auf Streichhölzer. Die Bundesrepublik Deutschland lässt die Anleihe weiterlaufen und zahlt sie bis zum 15. Januar 1983 zurück. Bis dahin kann man in Deutschland nur die „Welthölzer“ kaufen.

      Insgesamt gewährt Kreuger Darlehen, die heute dem Gegenwert von etwa 40 Milliarden US-Dollar entsprechen. Zeitweise erzielt er traumhafte Renditen von jährlich bis zu 30 Prozent und besitzt bei nahezu allen Großbanken der Welt uneingeschränkte Kreditwürdigkeit.

      Von seinen Bewunderern wird er als Schöpfer eines neuen europäischen Finanzsystems gefeiert, von der Presse sogar als „Retter der Welt“. Noch 1929 ziert er eine Titelgeschichte im „Time Magazine“.

      Doch wenige Tage später beginnt, wie für viele andere auch, mit dem Börsencrash und der folgenden Depression sein Abstieg. Zwar kann er sein Finanzsystem noch einige Jahre aufrechterhalten, doch nur mit illegalen Mitteln. Er gibt Sicherheiten an, die er nicht besitzt, und setzt auf Geheimniskrämerei. Bekannt wird sein Satz, der Schlüssel zum Erfolg sei „Schweigen, mehr Schweigen, und sogar noch mehr Schweigen“.

      Er schiebt sein Geld zwischen den Unternehmen hin und her. Seine überdurchschnittlich hohen Dividenden zahlt er nicht mehr aus den Gewinnen, sondern aus dem Kapitalstock. Solange das Geld fließt, halten die Investoren still – bis die Nachricht über seinen Tod um die Welt geht. Am nächsten Börsentag kommt es zum „Kreuger-Crash“.

      In den USA zieht man daraus die Lehren: Man schafft neue Sicherheitsregeln für den Wertpapierhandel. Akteure, die wie Kreuger große Finanzvolumina bewegen, müssen die Karten auf den Tisch legen.

      An seinem Selbstmord in Paris werden Zweifel laut. War der Waffenkäufer am Tag zuvor tatsächlich Kreuger? War es ein Auftragsmord?

      Fest steht: Kreuger hat sein Imperium selbst zerstört. Zu überzeugt von seiner Brillanz, hat er den Blick für Realität und Recht verloren. Der Mann „mit der vermutlich größten schöpferischen geschäftlichen Intelligenz seines Zeitalters“, so John Maynard Keynes, gilt auch als einer der größten Schurken dieser Zeit.

      Chronik

      2. März 1880: Ivar Kreuger wird in Kalmar/Schweden geboren. 1900 schließt er mit Bestnoten sein Studium zum Bauingenieur ab.

      1903: Er leitet in Südafrika als Chefingenieur den Bau des größten Hotels der Welt.

      1904: Er reist durch Afrika und Indien und dann nach Paris. Später geht er in die USA, wo er Stadien und Hotels baut.

      1907: Er gründet in Schweden die Baufirma Kreuger & Toll, die 1912 in Stockholm das neue Rathaus und das Olympiastadion baut.

      1913: Er engagiert sich mit der vom Vater geerbten Fabrik in der schwedischen Streichholzbranche. Vier Jahre später steigt er mit der Svenska Tändstickers AB in das weltweite Streichholzgeschäft ein.

      1927: Er kontrolliert ein weltweites Finanzimperium und gewährt Frankreich ein Darlehen über 75 Millionen Dollar.

      1928 lehnt Josef Stalin sein Angebot eines 1-Milliarden-Dollar-Kredits für die Sowjetunion ab.

      1929: Wenige Wochen nach dem „Schwarzen Freitag“, an dem in New York die Aktienkurse dramatisch fallen, einigt er sich mit dem Deutschen Reich auf das Zündholzmonopol. Die Weimarer Republik erhält dafür eine Anleihe über 500 Millionen Reichsmark.

      12. März 1932: Er stirbt vermutlich durch Selbstmord in seiner Pariser Wohnung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:56:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      --> OhlsenBande

      Lieber Ohlsenbande,

      ################
      Es geht darum stretegien aufzuzeuigen WIE man reich werden kann und seinen reichtum auch behält/ absichert. Auch als Normalsterblicher...
      #################

      Gewiss hast auch du schon davon gehört, dass man nur dann reich wird, wenn man sich und sein Innenleben im Griff hat. Und dazu gehört auch, dass man sich um die Sachen kümmert, die man haben will. Aber nicht um das, was man nicht haben will.

      Wenn du meinst, dass du reich wirst, weil du über die schimpfst, die ihr Vermögen "unredlich verdient" haqben, dann irrst du dich. Es mag da Ausnahmen geben und einige davon werden sogar Lottomillionär. Aber mit sicherheit wirst du nie reich, wenn du das "verneinst", was du haben willst.

      Dein Unterbewusstsein kennt weder ein --Nein---
      noch unterscheidet es zwischen dem was du über dich - und dem du über andere sagst.

      lieben gruß
      prinz


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