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    Der Franken, die neue Fluchtwährung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.07 17:49:10 von
    neuester Beitrag 26.02.13 13:03:26 von
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      Avatar
      schrieb am 16.11.07 17:49:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wird der Franken die neue Fluchtwährung - das Gegenstück zur Hartgeldwährung Gold?

      Oder sinkt das Vertrauen zum CHF wegen der verzockten Milliarden und uneinbringbaren Kredite der schweizer Banken (z.B. UBS)?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 22:31:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      worin unterscheidet sich denn der sFr vom restlichen fiat money?

      Ist schließlich auch nicht mehr goldgedeckt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:48:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.460.531 von Cashlover am 16.11.07 22:31:00Der Franken ist zu 90% goldgedeckt, besser ist nur noch Venezuela (120!) aber bei 40% Inflation ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 10:27:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.461.807 von Salamitaktik am 17.11.07 00:48:55wo hast du das denn her?

      Soweit ich weiss, wurde die Golddeckung des sFr mit dem Beitritt der Schweiz zum IWF de facto abgeschafft.

      näheres unter

      http://www.zeitenschrift.com/magazin/44-goldverschwoerung.ih…
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 10:48:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.368 von Cashlover am 17.11.07 10:27:22Ich kann dir nicht mehr sagen, wo ich es gelesen habe.
      Es ging um Krisenwährungen und Golddeckung.
      Nr. 1 war Venezuela mit 120% Deckung, aber auch 40% Inflation
      Nr. 2 war der Schweizer Franken mit 90% Deckung
      Nr. 3 war die Währung von Kuwait

      Ich habe aber noch etwas gefunden:
      Unter dem klassischen Goldstandard vor 1914 konnte man am Schalter der Nationalbank die Noten gegen Gold umtauschen.
      Vor 100 Jahren, bei ihrer Gründung, hatte sie den Notenumlauf zu 70% mit Gold unterlegt, diesen September waren es sogar fast 90%.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/aktuell/wider_den_hung…

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      schrieb am 17.11.07 18:16:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.441 von Salamitaktik am 17.11.07 10:48:32UBS hat 44 Milliarden Franken in uneinbringliche Kredite und umstrittenste Anlagen gesteckt. In 4 Monaten waren rund 5 Milliarden futsch. Der Rest ist wohl sehr wahrscheinlich bis sicher auch verschwindibus!
      Somit hat die größte schweizer Bank 80% Vermögen verloren.
      Das ist in Europa kein Einzelfall. Schaut nach Spanien oder Deutschland (SB). Da sich die Banken gegenseitig Geld borgen wird das noch ein großes Problem!

      Zum erwähnten Zeitungsartikel: Glaubt in diesen Zeiten keinem Banker und vor allem keinen Zeitungen! Wenn sich die Einen schon total verspekulieren, wie sollen sich dann die Anderen wohl auskennen:confused:?
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:18:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.254 von realex am 17.11.07 18:16:25Ach ja: http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/811153.html
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 18:30:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.254 von realex am 17.11.07 18:16:25Glaubt in diesen Zeiten keinem Banker und vor allem keinen Zeitungen!

      Da hast du sicher Recht, aber das hat nichts mit der Golddeckung einer Währung zu tun.
      Selbst wenn die UBS Konkurs geht, bleibt es so wie es ist!
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 08:04:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      dass die Schweiz grössere Goldreserven hat, bedeutet noch lange nicht, dass die Währung goldgedeckt ist.

      Eine Pflicht der Schweizer Notenbank, die Währung mit Gold zu hinterlegen, gibt es definitiv nicht (mehr), was ja auch aus dem NZZ-Artikel hervorgeht.

      Und man muss sich auch mal vom Gedanken lösen, dass die gesamte Schweiz nun eine einzige grosse Bank ist (obwohl der Gedanke nicht ganz falsch ist:laugh: )

      Auch die Schweiz hat eine Volkswirtschaft mit Exportaufgaben, auch wenn man die Grössenordnung nun nicht grad mit einer exportlastigen Volkswirtschaft wie der BRDeutschland vergleichen kann.

      Ein überstarker sFr würde aber nun zum totalen Kollabs des Exports führen.

      Allerdings gibt es genug Gründe, anzunehmen, dass der sFr zumindest mittelfristig und verglichen mit €uro und vor allem dem usDollar, wohl eher eine härtere Währung bleiben wird.
      Dazu braucht es nicht zwingend eine Golddeckung.

      Wie das langfristig aussieht, weiss kein Mensch sicher zu sagen.

      Viel wird nämlich davon abhängen, wie resistent sich CH gegen gewisse Begehrlichkeiten der Länder der Eurozone zeigen wird, z.B was das Bankgeheimnis anbetrifft.

      Sollte die Schweiz da irgendmal mal wackeln, könnte es mit der Sicherheit des sFr ganz schnell vorbei sein.
      Die Stärke dieser Währung beruht ja nun mal auch ohne Golddeckung auf der Tatsache, dass es seit Jahrzehnten kräftige Kapitalzuflüsse in das Hoheitsgebiet der Schweiz gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:29:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nach dem Goldverkauf der EZB (42 Tonnen!!!) zum Ausgleich ihrer vollkommen fehlgeschlagenen Investmentstrategie, gilt es nun abzuwarten, ob es in der Schweiz die gleiche "Problemlösung" geben wird!
      Nur das angelegte Gold der ausländischen Kunden kann man sicher nicht bewerten.

      Aus dem Chart sehe ich momentan keinen klaren Trend, mein Bauchgefühl sagt mir jedoch einen stärkeren CHF. Was wiederum Fremdwährungskreditnehmer zum Ausstieg aus dem Frankenkredit bewegen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:54:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo zusammen

      also kein klarer trend erkennbar?
      der euro steigt seit anfang 2006
      noch immer ein klarer aufwärtstrend

      schweiz als fluchtwährung ist nun doch wirklich nicht neu
      und war sie schon immer

      bei (fast) allen krisen hat der chf zugelegt wenn auch nicht immer nachhaltig

      was man noch bedenken sollte die schweizer produzieren nicht nur käse und schokolade und sind auch nicht nur im bankengeschäft tätig sondern haben auch eine relativ große exportwirtschaft die es einem nicht erlaubt den franken beliebig stark zu machen

      das problem der schweiz ist eher das sie zuviel geld bekommen und deshalb den leitzins immer schön unter dem des euro lassen, also als kreditnehmer täte ich mich schon noch einige zeit darauf verlassen das dies so bleibt und der chart schaut momentan ja auch nicht unbedingt schlecht aus

      lg
      kipferl
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 19:08:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.794 von Kipferl am 06.12.07 16:54:35Da bin ich aber ergriffen!

      2006 bekam man für einen Europäer ca. 1,55 Fränkli
      2007 bekommt man für einen Europäer ca. 1,65 Fränkli
      Einfacher dargestelet:

      http://devisen.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?…

      Wie also soll da der CHF gestiegen sein?

      Das kann ich mir nur so vorstellen, dass man 2 Jahre im Delirium verkehrt:eek: vor dem Monitor liegt!

      Ich hoffe du vergleichst den CHF nicht mit Währungen von Banenrepubliken wie Venezuela oder der USA udgl.

      Tatsächlich ist der fast lineare Abwärtstrend momentan durch massive Tops und Flops unterbrochen worden. Daher sehe ich momentan den Trend nicht so klar.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 12:50:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      also du kluger mann
      habe geschrieben das der euro gegenüber dem chf frnaken zugelegt hat

      also für dummies

      anfang 2006 musste ich 1,56 chf haben um einen euro zu bekommen
      und derzeit muss ich ca 1,65 chf haben um einen euro zu kaufen

      daraus ergibt sich nach adam riese der ja ein deutscher war

      dass der chf gefallen ist und der euro ergo zugelegt hat

      und in meinem beitrag steht doch das der euro zugelegt hat
      wo ist das problem
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:25:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      hallo zusammen

      nach der wahl in der schweiz werden wir wohl sehr bald neue höchstkurse sehen
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 09:12:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.940 von Kipferl am 14.12.07 13:25:15du meinst kurse in richtung 1,70, weil du davon ausgehst, dass es eher zu politischen destabilisationen kommen könnte?

      welche rolle spielt da dann noch die snb?

      diese ist doch sicherlich parteipolitisch unabhängig und sieht rein die monetären und wirtschaftlichen aspekte, oder?

      monetärer aspekt:
      bei einem zu schwachen chf steigt die inflation zusätzlich noch an, da die ch (wie japan) doch äußert importabhängig ist.

      wirtschaftlicher aspekt:
      gleichzeitig leben die schweizer unternehmen vom export, was wieder für einen sehr schwachen franken spricht.

      sollte sich der chf mal an den euro "binden", dann müssten sie ja bestrebt sein, den chf stärker zu machen, um bei der erstellung eines fixen wechselkurses von einer längerfristig zu machenden bewertungsbetrachtung zu profitieren.

      wie geht`s weiter?
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 11:59:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.441 von Salamitaktik am 17.11.07 10:48:32Ich kann dir nicht mehr sagen, wo ich es gelesen habe.
      Es ging um Krisenwährungen und Golddeckung.
      Nr. 1 war Venezuela mit 120% Deckung, aber auch 40% Inflation
      Nr. 2 war der Schweizer Franken mit 90% Deckung
      Nr. 3 war die Währung von Kuwait


      Ich habe das mal grob zusammengestellt: Gold- und Währungsreserven pro Einwohner in USD (Datenbasis und Jahr ist unklar):
      Norwegen 10956 USD
      Japan 7763
      Malta 7666
      Schweiz 7333
      Korea 4645
      Kuwait 4500
      Venezuela 1284
      Deutschland 1274
      China 866
      USA 302
      Indien 137

      Überraschend finde ich va. China und Indien, ev. sind deren Währungen doch nicht so unterbewertet, wie Viele glauben. Eine 90%ige Golddeckung des Franken sollte somit nicht stimmen. Und jetzt alle fleißig norwegische Kronen kaufen...


      http://www.welt-in-zahlen.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 15:28:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 15:43:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.539 von Kipferl am 09.12.07 12:50:07Adam Ries



      http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Ries
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:40:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.794 von Kipferl am 06.12.07 16:54:35also kein klarer trend erkennbar?
      der euro steigt seit anfang 2006
      so sagt Kipferl

      Ich meinte:es ist für mich kein klarer Trend erkannbar.

      Wir sind fast am Jahrestief von 2007!
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 13:41:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich sehe das genauso, dass der CHF nicht aufgrund einer Fluchtwährung zum steigen veranlasst wird, da diese Komponenten sowieso schon im Kurs enthalten sind.

      Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich von diesen fundamentalen Analysen nicht viel halte, da es 1000 Gründe zum steigen und 1000 Gründe zum fallen gibt.

      Ein Glück dass es Handelssysteme gibt.


      www.forex-pc.de
      www.devisen-handelssysteme.com
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 08:35:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.794 von Kipferl am 06.12.07 16:54:35der euro steigt seit anfang 2006
      noch immer ein klarer aufwärtstrend!


      ...den Mund doch etwas zu voll genommen...
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:25:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Salve!

      Ein interessanter Thread. Ich hatte an den Feiertagen von Prof. Dr. Max Otte das Buch geslesen "Der Crash kommt". Es ist von 2006. Ominöserweise liest es sich wie ein Drehbuch für die momentane Situation. Immobilienblase - der Knall - Zinssenkungen - Bankenkreditkrise - Auffangfonds - Zinssenkungen - Deflation usw. Die ganze Spirale eben.

      Zur Flucht werden Gold- und (quasi) rohstoffgedeckte Währungen empfohlen. Natürlich zur Anlage an Banken ebendieser Länder:

      Schweiz, Norwegen, Australien ominöserweise auch Singapur und ein paar Andere.

      Da ich keine Lust habe, mir Goldbarren in den Keller zu legen und ich den Gedanken (aus Bequemlichkeit?:yawn:) von mir weise, daß eine Weltwirtschaftskrise wirklich unmittelbar bevorsteht, suche ich nach einer praktikablen Anlageform in diesen Ländern und diesen Währungen.

      Meine DAB Bank bietet ein Festgeldkonto in Schweizer Franken an zu 1,6 %. Das ist weniger als die Hälfte des Euro Festgelds. Kann der Franken zum Euro so viel steigen, frage ich mich?

      Oder kaufe ich mit 7,5% verzinste Nestle Anleihen in schweizer Franken? Aber auch Nestle hat in diesen Tagen viel Federn gelassen. Obwohl Nahrungsproduzenten doch angeblich krisenresistent sind.

      Als Alternative kaufe ich mir vielleicht ein Stück Wald und verkaufe den Städtern im Nächsten Winter Brennholz ... :laugh:

      Bin gespannt auf Eure Anlageideen im Schweizer Franken.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:39:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.011 von Brad am 22.01.08 21:25:35Wenn du dein Geld ohnehin weggibst dann kannst du auch ETFs die in Gold investieren kaufen.
      Solange man dem Fondsbetreiber vertraut, dass er entsprechende Barren kauft (z.B. dokumentiert durch Angabe der Barrennummern) kann man dort investieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 16:09:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit dem momentanen Kurs sind wir bereits im Jahr 2006 gelandet! Soll heißen so hoch war der Franken 2007 nie!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:26:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.011 von Brad am 22.01.08 21:25:35investiere noch direkter, heirate eine vermögende schweizerin....
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:36:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.158.836 von exige1111 am 24.01.08 17:26:57Überlege es dir gut:
      Eine Frau kommt mit nix, und geht mit der Hälfte! Horcht sich nicht viel an, ist es aber meistens!
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 21:24:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.158.987 von realex am 24.01.08 17:36:43:D

      Das ist aber mal ´ne interessante Anregung. Eine Investition in eine Schweizerin. Der trockene Otte ist auf diesen Tipp nicht gekommen. Genial!!!

      Bisher bin ich auf der Piste in der Schweiz leider nur Russinnen begegnet, das ist mir aber zu spekulativ!

      Kann natürlich sein, daß die Schweizer Mädchen gehortet werden wie Goldbarren. Ich bin da für weitere Vorschläge in diese Richtung sehr offen. :lick:

      Andererseits stimmt natürlich auch der Einwand, daß daß zum einen Warentermingeschäfte sind (Verfallsdatum mit Hexensabbat), zum anderen der knockout zum Totalvelust und nicht nur zum 50% Verlust führen kann. Oder gibt es da auch ein Garantiezertifikat auf diese Mädels? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 21:49:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.161.768 von Brad am 24.01.08 21:24:15Brad Mädels werden NICHT an der Börse gehandelt und sind 12000mal spekulativer als Knockouts! :rolleyes::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 20:10:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich meine, der €uro ist kurz davor, unter die Räder zu kommen!
      Wer hätte 2007 noch gedacht, dass wir den gleichen Sauhaufen wie die Amis fabrizieren?
      ...eigentlich sind´s gar nicht wir, aber die gleichen Dumpfbacken ruinieren uns!
      Wer da nicht in Edemetallen investiert ist, bleibt sicher auf der Strecke.
      Eur/CHF 1,600
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 14:22:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mittlerweile steht der Franken bei 1.58 und wird meiner Meinung nach munter weiter steigen.
      Er wäre vermutlich schon viel höher, wenn die SNB nicht so blöd gewesen wäre ständig Gold zu verscherbeln. Das wurde nur auf pol Druck gemacht, da die dadurch generierten hohen Gewinne der SNB ja den Gebietskörperschaften zuflessen die damit dann soziale Wohltaten in Hinblick auf die nächsten Wahlen finanzieren können.

      Sollte die SNB so schlau sein ( derzeit für mich aber -noch- nicht erkennbar) und die Goldverkäufe einstellen würde das einen neuen Schub für den Franken geben.
      Momentan ist schon noch eine gewisse Golddeckung da, umgerechnet rund 200 Gramm pro Einwohner, also über 6000 CHF p.c.

      Es war in der Vegangenheit immer so, dass das Geld aus der Schweiz in einem prosperierenden Umfeld rausgeflossen ist und bei wirtschaftl. Turbulenzen dann nach CH zurückfliesst. Insofern ist die momentane Entwicklung also nicht ungewöhnlich. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass der USD die neue Carry Trade Währung werden könnte und der CHF als Finanzierungswährung an Attraktivität einbüsst und desweiteren viele Marktteilnehmer ihre Risiken reduzieren kann CHF eigentlich nur steigen.

      Ich selbst habe vor einigen Monaten meine bereits seit über 10 Jahren bestehenden Frankenfinanzierungen komplett aufgelösst und seither meine Longpositionen ausgebaut. Sehe den Franken durchaus Richtung 1.45-1.5 laufen, der Zeithorizont für diese Entwicklung ist mir ziemlich egal, hoffe nur es kommt nicht zu einer exzessiven Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 19:24:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      wird da nicht langsam eine Zinssenkung notwendig, in der Schweiz?

      Der starke sFr macht ja nun nicht allen Freude.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 22:55:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.529.098 von Cashlover am 02.03.08 19:24:40Den Inhabern eines Put USD/CHF aber schon sehr! :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:58:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.794 von Kipferl am 06.12.07 16:54:35also kein klarer trend erkennbar?
      der euro steigt seit anfang 2006
      noch immer ein klarer aufwärtstrend


      Das war es, warum ich diesen Thread in´s Leben gerufen habe.
      Der Euro ist fast 10% abgerutscht...
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 16:14:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo

      Was meint ihr, wie es mit dem Euro/CHF weitergeht (kurzfristig/langfristig)?
      Verliert der Euro weiterhin an Wert gegenüber dem CHF, oder ist die Bodenbildung jetzt erreicht?


      Da wir wieder nach D zurück ziehen, stellt sich bei uns die Frage wann wir CHF in Euro umtauschen- nicht gleich alles aber immerhin.....

      Gruss
      dergluecklose
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 16:22:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.643.804 von dergluecklose am 14.03.08 16:14:00Warum nach D zurückziehen?:confused:
      In meinem Bekanntenkreis denkt kein Mensch der Schweizaussiedler im Traum daran wieder nach D zurückzukommen.

      Zum Franken: halte Kurse um 1.50 auf längere Sicht durchaus für realtistisch.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 16:52:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tja, die family bzw. die Frau möchte wieder in die Heimat.

      Rein ökonomisch betrachtet, der total Schwachsinn. Aber mittlerweile freue ich mich auch wieder auf zu Hause.

      Es macht halt keinen Sinn gegen die Ehefrau zu arbeiten.......

      Wie kommst du auf den Kurs?

      Gruss
      dergluecklose
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:10:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.644.354 von dergluecklose am 14.03.08 16:52:25So wie ich vor einigen Jahren auf 1.7 zum Euro gekommen bin (der Kurs kam aber nie über 1.68 hinaus, wäre er vlt. wenn die Immokrise ein paar Monate später losgegangen wäre) habe ich mich mental seit letzten Sommer im Franken gedreht, was psychologisch für mich nicht ganz einfach war, da meine short Chf Investments teilweise schon 10 Jahre zurückreichen.

      Es war beim Franken stets so, dass bei Inflationszunahme im EU Raum das Kapital in die Schweiz floss. Jetzt kommt noch die Unsicherheit im Immobereich dazu. Man kann auch noch anführen, dass wir in der Schweiz per capita einen rund 6 Mal höheren Goldbestand haben als in D.
      Die SNB war zwar so blöd und hat ständig Gold verkloppt um den Politikern ihre Wahlversprechen zu finanzieren, was natürlich die reinste Verschwendung von Volksvermögen war. Aber andererseits könnte man auch argumentieren, dass ohne diese Goldverkäufe der Franken vermutlich schon so stark geworden wäre, dass er die schweizer Export-Wirtschaft ruiniert hätte.

      Wenn man annimmt, dass die Immokrise noch lange nicht ausgestanden ist und die Unsicherheiten weiter zunehmen kann es sogar unter 1.50 gehen. Denn der Franken hat seine Eigenschaft als Carry trade Währung mittlerweile eingebüsst und stattdessen die eines sicheren Hafens übernommen.
      Wie man an der Kursentwicklung unschwer erkennen kann, ist der US Dollar die neue internationale Verschuldungswährung geworden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:20:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.644.354 von dergluecklose am 14.03.08 16:52:25Aber mittlerweile freue ich mich auch wieder auf zu Hause.

      Das wird sehr bald stark nachlassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 19:40:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.645.330 von Schnuckelinchen am 14.03.08 18:10:52@schnuckelinchen

      Vielen Dank für deine Antwort.

      Dann werde die sauer verdienten CHF. in eine relative kurze Termingeldaktion bei einer Schweizer Bank starten. Die Zinsen sind ja bekanntlich sehr niedrig.

      So ca.6 Monate Festgeld oder auch länger.

      Mal sehen.

      Vielen Dank für die Info.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 17:02:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kann mir mal einer erklären, wieso die schweizer Hypo-Zinsen derzeit so heftig anziehen?
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:43:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Schweizer Wirtschaftswachstum auf hohem Niveau

      11.04.2008
      Erste Bank

      Wien (aktiencheck.de AG) - Das Wirtschaftswachstum der Schweiz blieb im vierten Quartal mit 3,6% j/j auf hohem Niveau und die aktuellen Indikatoren zeigen das Bild einer nur leichten Wachstumsabschwächung, berichten die Analysten der Erste Bank.

      So würden sich die Stimmungsindikatoren der Unternehmen seit dem vierten Quartal 2007 nach unten neigen, die Stimmung der Konsumenten halte sich aber auf hohem Niveau. Die Arbeitslosenquote bilde sich zurück, gleichzeitig wachse der Private Konsum aber nur wenig. Die Schweizer Nationalbank rechne für heuer mit einem Wirtschaftswachstum von knapp 2% und sehe vor dem Hintergrund der Krise an den Finanzmärkten Gefahren nach unten. Die Inflationsrate sei auch in der Schweiz angestiegen und habe mit 2,6% im März den höchsten Wert seit 1993 erreicht.

      Der Schweizer Franken werde weiterhin als Carry Währung vom Markt bewertet, sodass die Korrelation zwischen Bewegungen am Aktienmarkt und Bewegungen des EUR/CHF noch immer sehr hoch sei. Würden die internationalen Aktienmärkte steigen, steige auch der Euro gegenüber dem Franken an. Ebenso zeige sich umgekehrt, dass der Schweizer Franken auf Kursverluste an den Aktienmärkten mit Kursanstiegen reagiere. Diese enge Korrelation werde sich irgendwann auflösen, derzeit sei sie aber noch voll gültig. Da die Aktienmärkte für das zweite Quartal noch gefährdet erscheinen würden, würden die Analysten auch für den Franken von weiterhin erhöhter Volatilität ausgehen und sogar die Möglichkeit sehen, dass ihr Zielwert von 1,55 EUR/CHF im Verlauf dieses Quartals unterschritten werden könnte. Mittelfristig würden sie damit rechnen, dass sich der Franken in einer Range von 1,50 bis 1,60 zum Euro bewegen werde.

      Die Geldmarktzinsen seien in den letzten Wochen leicht angestiegen, ebenso wie im Euroland hätten sich neuerlich Liquiditätsengpässe bemerkbar gemacht. Mittelfristig würden die Analysten in Einklang mit ihren Prognosen für Euroland einen Rückgang der Zinsen erwarten. Die Schweizer Nationalbank sehe die Wechselkursentwicklung als einen starken Einflussfaktor für die Inflationsentwicklung an, sodass ein starker Franken durchaus auch die Möglichkeit für niedrigere Zinsen eröffne. Ebenso wie die Schwäche des Franken ein wichtiger Grund für die Erhöhung der Zinsen gewesen sei. Bis zum dritten Quartal rechne man mit zwei Zinssenkungen um je 25 Basispunkte. Der Zinsabstand zu Euroland sollte aber sogar etwas schrumpfen, da das Geldmarktzinsniveau im Euroland durch die Kreditkrise stark überhöht sei. (Ausgabe 2. Quartal 2008) (11.04.2008/ac/a/m)


      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Marktberichte-172…
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:36:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich benötige einen Tipp bezüglich Euro/CHF?

      Wie wird evtl. der Verlauf für die nächsten 4 Monate sein ?

      Danke und Gruss
      dergluecklose
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:17:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.901.166 von dergluecklose am 16.04.08 18:36:52Der Euro steht nun vor einer wichtigen Entscheidung der mittelfristigen Marschrichtung gegenüber dem Schweizer Franken. Das Verhalten am zentralen Widerstandsbereich bei 1,5861 - 1,5900 CHF wird nun über die weitere Entwicklung entscheiden.

      Gelingt ein nachhaltiger Anstieg über 1,5900 CHF, würde sich das mittelfristige Bild deutlich aufhellen. Eine größere Kaufwelle könnte folgen und EUR/CHF bis 1,6191 - 1,6293 CHF und darüber dann mittelfristig bis 1,6828 und 1,7016 CHF ansteigen.

      Kurzfristig wäre ein Abprallen hier bei 1,5861 - 1,5900 CHF nicht verwunderlich, eine Zwischenkorrektur bis 1,5657 oder 1,5531 CHF wäre jetzt möglich.

      Erst ein Rückfall unter 1,5500 CHF könnte wieder deutlichen Verkaufsdruck auf EUR/CHF aufkommen lassen und eine Abwertung des Euro bis zunächst 1,5362 CHF einleiten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 15:01:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schaut so aus als ob es klar in Richtung 1,65 geht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 06:23:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      was auffällt:

      seit Monaten entwickelt sich der SFR gegenüber dem Euro immer dann stärker, wenn der Dollar zum Euro schwächer geht. (Indiz der "Fluchtwährung"). Umgekehrt wurde der SFR erwartungsgemäß schwächer gegenüber dem Euro gehandelt, als der Dollar wieder erstarkte. In den letzten Tagen nun wird er SFR gegenüber dem Euro wieder etwas stärker, obwohl auch der Dollar weiter erstarkt. Ich denke, man sollte das einmal weiter beobachten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 13:54:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.603 von realex am 05.12.07 12:29:13Aus dem Chart sehe ich momentan keinen klaren Trend - mein Posting Dez.07

      jetzt weiß wohl auch das Kipferl was ich gemeint habe!

      also kein klarer trend erkennbar?
      der euro steigt seit anfang 2006


      Momentan befinden wir uns am Stand von ende 2006...was ist da so klar :confused: :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:11:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo, ich gehe heute mit meinem Euro- Kredit in den SFR, und möchte mich gegen einen steigenden Franken absichern. Welcher Schein (Zertif., K.O.,...) ist der Beste?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:47:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.162.845 von harryandi am 18.09.08 09:11:28Ich hoffe nur, du hast das nicht getan....

      Der Franken schiesst davon!
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 13:28:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.436.816 von realex am 06.10.08 15:47:11leider doch, möchte mich spätestens bei 1,50 ev. mit einem K.O. absichern.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:24:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo !
      was ich nicht ganz verstehe ist folgendes.
      auch die schweizer wirtschaft kämpft mit den gleichen problemen oder sogar mit noch größeren ( UBS; Wirtschaft etc...). Außerdem ist es ja klar das Gemeinschaften ( EU; USA) Krisen viel besser bewältigen kann. Außerdem muss der Rückfluss an Schweizer Franken gerade gewaltig sein.
      Vielleicht kann mir jemand die psychologie des Schweizer Frankens ( im Moment) erklären. Und auch wenn es niemand weiss: Wie geht es weiter. Meiner Meinung nach bewegt sich der Schweizer Franken in die falsche Richtung.
      Ein langsam besorgter Schweizer Franken Kreditnehmer......
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:53:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      heute wurde beinahe ein neues Allzeittief gebildet..

      Tagestief war 1,44..Ist wohl als Auflösung von Carrytrades zu deuten.

      Alle wollen CHF!
      die einen zum absichern und die carrytrader weil sie müssen..

      Wie schnell sich die stimmung drehen kann.innerhalb von ein paar Tagen.

      Ich stelle mir die Frage ob diese extremen Kursschwankunken in den Devisen auch gleichzeitig nun das Ende eines Sell offs an den Märkten bedeutet!
      Was haltet Ihr von dieser Aussage?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 22:17:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.691.859 von Matze900 am 24.10.08 18:53:19bin auch seit ein paar jahren mit 170.000. -im Franken...mein Einstiegskurs ist im Schnitt so um die 1,58/1,60 - das sind nichtmal 10% Kursverlust im moment....ich halte den ball flach....in größten krisenzeiten ist der CHF immer stark - das hat tradition.....die momentan steigenden zinsen sind zwar auch nicht fein, aber jetzt - wie viele raten - vom CHF in den EUR zu wechseln....bin ja nicht blöde...in 1-2 Jahren sieht die welt schon wieder anders aus...und mein darlehen läuft noch weit über 20 jahre..:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 08:11:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/FINANZKRISE_Note…

      steigende zinsen ??? habe ich da etwas verpasst ???

      einstiegskurs: 1,55

      von panik bin ich meilenweit entfernt, aber mit besorgnis verfolge ich das ganze geschehen schon.
      ab einen gewissen zeitpunkt wird auch die bank ein mitspracherecht ( ich glaube bei 10 % kursverlust) haben. ich bin nur froh das mein tilgungsträger blitzsauber dasteht.

      ansonsten: ich kann matze´s vermutung nur zustimmen. es muss so gewesen sein. ein solcher tagesverlauf ist nicht normal. aber was ist im moment schon normal.
      die schweizer haben es bis jetzt recht gut verstanden ihr schwierigkeiten ( ausnahme ubs) recht gut zu verschleiern. aber warten wir einmal ab.
      aber gerade beim schweizer franken kann ich mir überregionale interessen ( die nur schwer abzuschätzen sind) vorstellen. welche rolle solche interessen ( es liegt ja nicht wenig schwarzgeld, staaten, ex staatsmännern, mafia etc in der schweiz) spielen und wie sich die auf den franken auswirken, weiss ich wirklich nicht.
      aber......
      naja mal gucken...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 20:41:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.696.610 von fuballgottsir am 25.10.08 08:11:58Editorial vom 28. Oktober 2008, Autor: Jakob Prader

      Schreiben der Erste Bank

      Die Erste Bank hat am 23. Oktober 2008 alle Kunden mit Fremdwährungskrediten angeschrieben, und einen Wechsel in den Euro empfohlen. In diesem Schreiben werden einige Argumente angeführt, die ich gerne kommentieren möchte:

      1. Jetzt in den Euro wechseln?

      „Wir möchten Sie - als Kreditnehmer einer Fremdwährungsfinanzierung – vor unnötigen Risiken bewahren. . . . Die gegenwärtigen Unsicherheiten auf den Finanzmärkten machen eine Fremdwährungsfinanzierung derzeit schwer einschätzbar. . . . Deshalb bieten wir Ihnen einen Wechsel in eine Euro Finanzierung an.“

      Kommentar: Der Löwenanteil aller Fremdwährungsfinanzierungen haftet in Franken aus. Der Franken befindet sich gegenüber dem Euro auf einem Allzeithoch, und es stellt sich die Frage, ob der Zeitpunkt für einen Währungswechsel gut gewählt ist.

      Die Erste Bank selbst prognostiziert in ihrer PDF Broschüre Devisen News vom 16. Oktober 2008 den EUR/CHF Kurs für Ende September 2009 mit 1,53. Während ich diesen Text schreibe liegt der EUR/CHF Kurs bei 1,45. Wenn die Prognose der Erste Bank eintritt, werden Frankenkredite im genannten Zeitraum gegenüber dem Euro um 5 Prozent an Wert verlieren. Dazu kommt, dass die Erste Bank mit ihrer positiven Kursprognose nicht alleine ist. Die Bank Austria erwartet in ihrem Marktbericht vom 24. Oktober, dass der Franken bis Ende Juni 2009 auf 1,60 fällt. Gegenüber dem aktuellen Kurs von 1,45 entspräche das einem Kursgewinn von fast 10 Prozent. In ihrem Schreiben an Kreditnehmer lässt die Erste Bank ihre eigene Kursprognose für den Franken unerwähnt.

      2. Zum Thema Zinsänderungsrisiko

      . . . Deshalb bieten wir Ihnen einen Wechsel in eine Euro Finanzierung an, die Sie vor folgenden Risiken bewahrt: . . . Zinsänderungsrisiko . .“

      Kommentar: Zinsänderungsrisiken bestehen nicht nur bei variabel verzinsten Franken- sondern auch bei variabel verzinsten Eurokrediten. Kunden, die Zinsänderungsrisiken absichern wollen können das sowohl bei Franken- als auch bei Eurokrediten tun.


      3. Zum Thema Zinsvorteil von Fremdwährungskrediten

      Zur Abfederung der . . . bestehenden Finanzkrise . . . werden Zinssenkungen im Euro Raum immer wahrscheinlicher. Diese Maßnahmen würden die bisherigen Zinsvorteile von Fremdwährungen zusätzlich schmälern.

      Kommentar: Zinssenkungen werden sowohl für den Euroraum als auch für die Schweiz erwartet. Aus Sicht der Jakob Prader GmbH. ist zudem völlig offen, wie die Schweiz auf den aktuellen hohen Außenwert ihrer Währung reagieren wird. Jede Verringerung des aktuellen Zinsabstandes zwischen Franken und Euro, der derzeit bei 2 Prozent liegt, könnte den Aufwertungsdruck auf den Franken verstärken, was nicht im Interesse der Schweizer Außenwirtschaft liegt.

      Ob der Zinsabstand zwischen Euro und Franken fallen wird, gleichbleiben wird oder steigen wird ist eine interessante Frage. Ebenso interessant ist die Frage, ob Erste Bank Kunden, die jetzt in den Euro konvertieren später wieder in den Franken zurückwechseln „dürfen“.

      4. Zum Thema Tilgungsträger

      . . . Die . . . Ansparpläne zur Tilgung des Kredits am Laufzeitende, enthalten in vielen Fällen Wertpapiere. Durch fallende Börsenkurse verlieren diese Papiere an Wert. Es ist nicht prognostizierbar, wann eine nachhaltige Erholung der Börsen eintreten wird, um diese Verluste wieder aufzuholen.

      Kommentar: In den sogenannten Mindeststandards zur Vergabe und Gestionierung von Tilgungsträgern, die von der Finanzmarktaufsicht bereits am 16. Oktober 2003 publiziert wurden, werden die Banken aufgefordert, für eine individuelle Überwachung von Tilgungsträgern zu sorgen. Als Kreditkunde der Erste Bank würde ich eine regelmässige und schriftliche Information über die Wertentwicklung meines Tilgungsträgers einem Massenschreiben vorziehen.


      mit freundlichen Grüsse, Jakob Prader


      sehe ich nicht anders....also ruhig bleiben und die zittrigen in den EUR wechseln lassen....:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:31:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.735.702 von schmidilein am 28.10.08 20:41:48Ich würde nun sicher auch nicht in den Euro wechseln wenn ich eine CHF Finanzierung hätte!

      Mit diesen Kursschwankungen muss man halt rechnen und damit leben wenn sie eintreffen...

      Die letzten Monate sahen wir eine Übertreibung nach oben nun sehen wir eine Übertreibung nach unten..
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 18:33:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.603 von realex am 05.12.07 12:29:13Ich habe vor einem Jahr diesen Thread in´s Leben gerufen, mit den Worten: "Aus dem Chart sehe ich momentan keinen klaren Trend, mein Bauchgefühl sagt mir jedoch einen stärkeren CHF. Was wiederum Fremdwährungskreditnehmer zum Ausstieg aus dem Frankenkredit bewegen wird."

      Heute bin ich verwundert, wie der Euro sich so gut behaupten konnte! Wenn man sich die Nachrichten nur ab und zu ansieht, wundere zumindest ich mich, dass der Euro nur nur ca. 15% verloren hat! Wenn man jedoch bedenkt, wie viel da noch zu diversen Gunsten gelogen wird, könnte der Kurs vorerst stimmen.

      Eines ist für mich jedoch klar. Mir graust!! Wer jetzt noch einen CHF Kredit hat, und jetzt nicht aussteigt ist finanziell tot!

      In kürze werden tausende Arbeitslose folgen, und der Franken wird zum Euro gewaltig steigen. Es wird nicht Heute sein, aber es wird sicher sein!
      Dabei wird nicht das Problem sein, dass die Schweiz den Franken stark machen, sondern der Euro ist in dieses Zeiten eine nicht überlebensfähige Währung!

      Heute sehe ich im Gegensatz zum vorigem Jahr auf jeden Fall einen klaren Trend!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 19:14:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      sfr wird meines erachtens die 1,40 nicht unterschreiten - denn dann wären keine exporte mehr möglich und es müsste auf halde produziert werden, was in heutiger zeit ein völliger schwachsinn ist. die schweizer nationalbank wird die zinsen senken müssen um die schweiz international konkurrenzfähig zu halten und den sfr auf 1,50 zu stabilisieren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:56:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.119 von realex am 29.10.08 18:33:18träumer....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:40:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Realex

      Was ist das denn bitte für ein Schwachsinn? Sorry aber....

      Sobald die schlimmste Krise vorbei ist wird der Franken so schnell wieder fallen wie er jetzt gestiegen ist. Ich sehe keinen Grund warum die SNB die Zinsen nicht gleich stark senken sollte wie es die EZB tut. Das wäre das einzige was den Franken wirklich auf Dauer stärker machen könnte.

      Der Franken kann natürlich noch ne Zeit lang stark sein, aber auf Sicht von 2 Jahren gibts für mich kein Thema ob der Franken über oder unter 1.50 zum Euro steht. Da muß vorher noch einiges passieren.

      Wer jetzt in den Euro geht dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:55:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.986 von Hackertom1 am 29.10.08 21:40:15gerade hat auf ORF2 ein wirtschaftexperte zum schluss gesagt, dass sowohl EUR als auch Dollar langfristig fallen werden...quasi geldentwertung..haha und was steigt dann? fitschi-muscheln???:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 08:35:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.166 von schmidilein am 29.10.08 21:55:02Das ist völlig richtig! Der Franken ist nicht das Problem....aber der Euro!
      Nun ja es muss halt Jeder tun wie er meint. Wer einen Frankenkredit hat tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:01:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.758.666 von realex am 30.10.08 08:35:07von mir aus kann der franken auch auf 1,30 gehen.....was passiert aber mit der schweizer Wirtschaft, wenn der export über lange zeit stark zurückgeht,oder gar zum erliegen kommt, weil die währung zu hoch ist???....sie wird wieder fallen.....und so geht es auf und ab.....und ob ich in 25 jahren zu 1,40 1,50 oder 1,60 konvertiere ist mir wurscht....denn durch die inflation hab ich die summe ohnehin 30% überspart.....also kann der franke auch bei 1,10 sein....und tschüüüüsss!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:29:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.620 von schmidilein am 30.10.08 11:01:03Was ist los mit dem Schweizer Franken?

      Prader Monitoring Kunden mussten in den letzten Wochen einiges aushalten. Kursalarme der Jakob Prader GmbH. und drängende Anrufe der Bank, doch in den Euro zu wechseln, haben wohl niemanden gefreut. Viele Kunden befinden sich in einem Zustand großer Verunsicherung und haben Angst, wie es mit ihrem Kredit und ihrem Tilgungsträger weitergehen wird. Ich möchte in diesem Editorial versuchen, die häufigsten Fragen zum Kredit zu beantworten. Im kommenden Editorial werde ich einen ähnlichen Beitrag zu den Tilgungsträgern schreiben. Darüberhinaus steht die Jakob Prader GmbH. ihren Monitoring Kunden gerne für telefonische Auskünfte und persönliche Beratungen zur Verfügung. Kunden, die über keinen Prader Monitoring Vertrag verfügen, berater wir gerne gegen Termin- und Honorarvereinbarung. Erreichbar ist die Jakob Prader GmbH. unter der Telefonnummer +43 1 710 64 97.


      Machen Frankenkredite weiter Sinn?

      Um es vorneweg zu nehmen. Die beiden Geschäftsführer der Jakob Prader GmbH. halten ihre Kredite weiter im Schweizer Franken und haben zur Zeit nicht die Absicht, ihre Ausleihung in den Euro zu wechseln. Was für uns richtig ist, muss aber nicht für andere stimmen. Schlussendlich muss jeder Kreditnehmer selbst entscheiden, wie er sich in Zeiten wie diesen verhalten soll. Unsere Aufgabe sehen wir darin, vollständig und ausgewogen zu informieren. Am einfachsten geht das mit einer klassischen Plus/Minus Liste. Alle Rechenbeispiele in diesem Text gehen vom aktuellen EUR/CHF Kurs aus, der am 29. Oktober um 13 Uhr bei 1,468 notiert.

      Argumente gegen Frankenkredite:

      1. Seit Einführung des Euro hat der Franken gegenüber dem Euro kräftig an Wert zugelegt. Ein Kreditnehmer, der am 1.1.1999 einen Frankenkredit aufgenommen hat, verzeichnet heute einen Kursverlust von 9,12 Prozent der Kreditsumme.

      2. Es ist unklar, wie es mit der Finanzkrise und dem europäischen Wirtschaftswachstum weitergeht. Die aktuelle Finanzkrise ist grösser, umfassender und gefährlicher als frühere Krisen. Also sind weitere Aufwertungen des Franken möglich.

      Anmerkung: Dem Vernehmen nach haben einige Banken begonnen, Kunden mit Frankenkrediten gegen ihren Willen in den Euro zu konvertieren. Wenn diese Banken gleichzeitig Kursprognosen veröffentlichen, die von einem fallenden Franken sprechen und die individuelle Risikofähigkeit des betroffenen Kunden einen Verbleib im Franken erlauben würde, halten wir diese Vorgehensweise für unprofessionell und illoyal.

      Argumente für Frankenkredite:

      1. Frankenkredite haben in der Regel eine Laufzeit von 15 bis 30 Jahren, also sei ein historisches Rechenbeispiel erlaubt: Seit Einführung des Euro hatte der Franken gegenüber dem Euro einen durchschnittlichen jährlichen Zinsvorteil von 1,66 Prozent. Zusammengerechnet sind das bis heute Zinsvorteile im Ausmaß von mehr als 16 Prozent der Kreditsumme. Also hätte ein Kreditnehmer, der zum Zeitpunkt der Euroeinführung auf den Schweizer Franken als Kreditwährung gesetzt hat, heute trotz der ungünstigen Kursentwicklung des Franken ein klares Plus gegenüber einem Kreditnehmer, der im selben Zeitraum in Euro verschuldet war. Diese Information fehlt in der aktuellen öffentlichen Diskussion fast gänzlich.

      2. Viele Analysten sind der Meinung, dass die aktuelle Aufwertung des Franken zu einem guten Teil eine Folge der Finanzkrise ist. Etwa prognostiziert die Bank Austria in ihrem Freitagspapier vom 24. Oktober 2008 für Mitte 2009 einen Euro Franken Kurs von 1,60. Wenn diese Prognose eintritt, verringert sich der Eurogegenwert Ihrer Frankenfinanzierung bis Mitte 2009 um mehr als 8 Prozent.

      3. Ein Wechsel der Kreditwährung vom Franken in den Euro erhöht die monatliche Belastung. Bei den 3monatigen Geldmarktzinsen beträgt der Abstand zwischen Franken und Euro derzeit 2 Prozent. Bei einer Kreditsumme von 150.000 Euro sind das 250 Euro monatlich. Dazu kommt: Der rekordhohe Franken schädigt die Schweizer Exportwirtschaft. Die EU ist der wichtigste Exportmarkt der Schweiz. Ein Anhalten der aktuellen Frankenstärke könnte die Schweizerische Nationalbank (SNB) zu drastischen Zinssenkungen veranlassen, um den Zustrom fremden Kapitals und damit die Aufwertung der Landeswährung zu begrenzen. Eine solche Politik der SNB würde Frankenkredite billiger machen.

      Fazit:

      Es gibt Argumente für und Argumente gegen den Franken. Welches Finanzierungsmodell auf lange Sicht günstiger ist, wird man erst im nachhinein wissen. Die Jakob Prader GmbH. hält Frankenkredite in Verbindung mit einer Zinsabsicherung nach wie vor für attraktiv.

      Und nicht jeder, der sich heute als Anwalt des kleinen Mannes ausgibt und auf Banken und Fremdwährungskredite schimpft, darf für sich in Anspruch nehmen, ein Experte zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:53:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich lege noch ein Schäufelchen nach:

      Wer zum Frankenkredit noch endfällig mit Fonds besichert, ist nicht nur tot, sondern schon halb verwest.

      Aber wie gesagt, jeder muss machen, was er meint. Oder sollte ich besser sagen, was ein Finanzierer meint. Denn der verdient nicht nur am Fremdwährungskredit, sondern besonders wenn er auch Fonds dazuverkauft!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:42:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.762.347 von realex am 30.10.08 12:53:28dir ist nicht mehr zu helfen........:cool:

      alles gute

      schmidilein:)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:50:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.993 von schmidilein am 30.10.08 15:42:04Das Gleiche hat vor einem Jahr auch einer geschrieben........


      Mit dem Ergebnis:





      Aber ich weiss: es kann nicht sein, was nicht sein darf!
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 09:14:07
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi, ich hätte eine Frage in dem Zusammenhang:
      ich habe einen chf kredit, endfällig fondsgebundene Lebensversicherung.
      -möchte jetzt von einer endfälligen Tilgung zu einer laufenden Tilgung (im verbleibenden chf Kredit)wechseln.
      -alle 3 Monate Tilgung Fixbetrag Euro 1000.-, und auch alle 3 Monate Devisenkommission 0,275 % und Barbeitungsgebühr 0,5 %
      -ist doch nicht so schlecht oder?

      -habe aber auch komplett unterschiedliche Aussagen hinsichtlich laufender Tilgung von Fremdwährungskrediten bekommen.

      (Vorteil: Schuld verringert sich laufend, trotzdem Zinsvorteil im Chf., kein Tilgungsträgerrisiko
      Nachteil: jeweils bei der Tilgung Konvertierungs/Bearbeitungskosten, der Zinsvorteil würde sich durch die laufende Tilgung aufheben, und der Kredit gesamt verteuern?)
      - ist zu erwarten das sich der Zinsvorteil aufhebt?
      - ja gut, der kredit verteuert sich doch nur um die alle 3 Monate fällige Devisen-, bzw. Bearbeitungsgebühr oder?


      (ist der hier vorgeschlagene Wechsel auf eine laufende Tilgung sinnvoll?)
      -kann mir da jemand helfen?
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:00:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      hallo !
      welche lebensversicherung hast du ?
      wie hat sie sich entwickelt ?
      was war dein einstiegskurs ( schweizer franken) ?
      wie hoch ist dein kredit ?
      welchen aufschlag hast du ?
      wann hast du den kredit aufgenommen ?
      welche restlaufzeit hast du noch ?
      wurdest du von deiner bank aufgefordert deinen kredit um 1000 € / 3 monate zu tilgen ?
      ansonsten würde ich mir etwas anderes überlegen.
      wenn du die weiteren daten reinstellst kann man genauere infos geben.
      man muss schon bedenken, dass die zinsen dramatisch sinken werden.
      die tageszinsen in chf franken liegen derzeit bei 1,22. bleiben die zinsen so dann würde es in 3 monaten bedeuten, dass man ( bei einem aufschlag von 1 % bei 2,22 % liegt. 1 % bei 100.000 € bedeuten 83 Euro weniger belastung im monat. ich bin eher ein profiteur der krise und kein opfer !
      außerdem arbeitet die zeit ( inflation etc.) immer für den kreditnehmer. naja das kursrisiko ausgeschlossen. aber eher geht die schweiz in konkurs als z.b österreich ( wir sind ja bei der eu).....
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 12:49:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.820.351 von fuballgottsir am 04.11.08 11:00:17Hallo,
      erstmal Danke für die Rückinfo!
      meine Daten:

      -fondsgebundene Lebensversicherung (Raiffeisen)
      -Tilögunggsträger aktuell ca. Euro 5000.- weniger "Guthaben" (im Vergleich zu den Einzahlungen)
      -2000 in Yen eingestiegen, 2005 in CHF bei 1,46 umgestiegen.
      -Kredithöhe Euro 130.000.-, aufgenommen 2000, Restlaufzeit 12 Jahre
      -ich wurde nicht von der bank aufgefordert zu tilgen!

      -bin für alle Ratschläge dankbar.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:49:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Puhh, der Euro ejakuliert aber ordentlich...

      Hoffentlich bleibt's dabei...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 18:37:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      ich nehme mal an du hast keine 130.000 euro schulden mehr ( mit dem yen wirst du gewinn gemacht haben - 0der ???).
      normalerweise gibt es bei lebensversicherungen einen garantieren rückkaufwert. der wird aber geringer sein als deine aushaftende kredithöhe ? oder ? das war nämlich meistens der trick bei den super klingenden kreditangeboten. die raten ( lebensversicherungen/fonds) waren nieder ( die garantierte rückzahlungsumme auch) deshalb haben alle geglaubt die angebote sind so toll. naja egal.
      auf alle fälle würde ich nie so klein klein deinen schweizer franken kredit zurück zahlen. du verlierst ja immerhin schon 0,775 % an bearbeitungsgebühren. obwohl ich mir nicht sicher bin ob es da nicht eine mindestbearbeitungsgebühr ( ca. 120 €) in deinem vertrag gibt ( ich meine die devisenkommison - schau mal nach).
      oft gibt es auch max. devisenkommisons spesen ( das ist natürlich bei einmaliger rückzahlung des kredites gut)
      ansonsten wenn du zusätzlich sicher sparen willst würde ich deine 1000 € bei bundesschatz oder sonstigen sicheren ( lange bindungzeiten sparbuch etc...) veranlagen.
      außerdem werden sich die börsen ein bißchen beruhigen.
      also keine panik. aber ein zusätzliches auf - die - seite - legen schadet sicher nicht.
      naja in diesem fall verstehe ich die banken oft nicht. man sollte ja nur endfällige kredite vergeben wenn die rückzahlungsamme gleich der garantierten auszahlungssumme des lebensversicherung/ des fonds etc... ist.
      naja aber nachdem das produkt von der raika ist und du deinen kredit sicher bei der raika hast würde ich sie schon mal darauf ansprechen.
      schöne grüße
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 18:37:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Diese Reaktion des Euro war nach den massiven Verlusten zu erwarten.
      Ich rechne mit einer Erholung bis max 1,55 dann wird es neue tiefs geben
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 19:13:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.827.463 von Matze900 am 04.11.08 18:37:18
      neue Tiefen?
      = unter 1.43?

      warum denn?

      :(
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 19:50:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.828.066 von Giardini am 04.11.08 19:13:40Weil nach der Börsenerholung wieder negative Nachrichten die Überhand gewinnen und der Franken vermehrt gesucht werden wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 21:13:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.828.596 von Matze900 am 04.11.08 19:50:00jetzt wird es langsam lustig mit den Franken-stark-rednern....

      der höhepunkt der krise ist durchschritten, ganze länder werden gerade aufgefangen......und da wir eine SUPERKRISE haben/hatten, war auch der franke SUPERSTARK.....die börsen werden mit sicherheit wieder zurückommen - dax richtung 4800, dow richtung 9000...und der franken meinetwegen 1,45......aber nicht mehr.....

      und selbst bei 1,35/1,40 mach ich mir keine sorgen......jedenfalls freue ich mich über den 1M Zinssatz -1,90......fein.....allein mein zinsvorteil gegenüber dem euro in den letzten jahren waren 10-15.000.--EUR......und so lange der zinsvorteil so bleibt, bleibe ich im franken...ob bei 1,60 oder 1,40.....:cool:

      würde gerne mit einem teil in den yen...aber das lässt wohl keiner....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 15:50:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.829.773 von schmidilein am 04.11.08 21:13:48der höhepunkt der krise ist durchschritten

      Woher willst du das wissen?

      Das selbe hiess es vor nem halben Jahr auch schon.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:52:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.964 von Matze900 am 05.11.08 15:50:36nun ja es gibt täler mit schmalem und breitem talboden.....das wird wohl eines mit einem breiten.....denke nur, dass Stände wie ATX bei 1600, CHF 1,43, etc. nicht nochmal unterschritten werden.....evt. getestet...jedoch werden aber bis auf weiteres auch keine positiven news mehr kommmen...obama ist gewählt, die "noch"guten zahlen der meisten unternehmen 2008 sind bald geschichte und dann kommt das "grausliche" 2009....erst ende 2009 sehe ich wieder licht.....aber auch die schweizer wirtschaft wird schrumpfen....und wir werden uns bis ende 2009 dafür aneinem 1M Libor CHF von sicher aktuell unter 2, evt. sogar 1-1,50 erfreuen dürfen...:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 10:29:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.858.639 von schmidilein am 06.11.08 19:52:10korrigiere...hab mir den CHF 1M Libor seit 2004 angesehen....nachdem 2009 sicher rezession kommt, werden wir eher auf 1 oder evt. 0,5-1 fallen...:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 18:17:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ja aber anschauen mußt Du Dir den 3 oder 6 Monats Libor.Je nachdem was in deinem Kreditvertrag drinnensteht,+ Aufschlag ab 1 bis 1,45 %.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:37:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.913.615 von Magelan am 11.11.08 18:17:00ich hab <1% aufschlag und den 1M Libor im Vertrag :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:13:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.921.864 von schmidilein am 12.11.08 10:37:17ich armer chf-kreditnehmer muss mich erschießen......fanken auf 1,52 und 1M CHF bei 1,30......ich kann bald die zinsen nichtmehr zahlen.....:cry:

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      es wird auch wieder mal schlimmer aussehen, aber ich will wissen wieviele in den letzten wochen aus den FW-Krediten getrieben wurden.....
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 22:01:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Man muß sich aber folgendes vorstellen. Da gibts Leute die hören auf Leute wie den Realex und sind deswegen wieder im Euro jetzt. Wahrscheinlich haben viele bei 1.45 gewechselt.

      Realex würde ich empfehlen mal auf den heutigen EUR CHF Kurs zu schauen. Wir sind jetzt bei den absoluten Lows in den Aktienmärkten von vor ein paar Wochen. Der Euro ist aber im Gegensatz dazu bei 1.52 und war beim ersten mal auf 1.43 als wir diese Aktienstände sahen.

      Jetzt kann sich jeder ausrechnen was passiert auf Sicht von mehreren Monaten wenn sich die Märkte wieder beruhigen und erholen. Das dauert aber wir werden dann wahrscheinlich 1.68-1.70 im Euro Franken sehen. Viele Leute werden das aber nicht mehr mitmachen.

      Ich bin mir sicher dass dieser Realex in einer Bank arbeitet und seinen Kunden genau das gleiche sagt wie er es hier macht. Ich hab gemerkt dass es keine größeren Dilletanten gibt als die in einer Bank arbeiten.

      Ich hab den Brief an alle Fremdwährungsinhaber ausgehend von der Erste Bank in Österreich gelesen. Die Gründe jetzt aus einer Fremdwährung rauszugehen sind der größte Unsinn den ich je irgendwo gelesen hab. Das ist schon fast kriminell.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:00:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.010.239 von Hackertom1 am 19.11.08 22:01:35Ich bin nicht in einer Bank, ich bin selbstständig!

      Ich habe diesen Thread im Nov 2007 ins Leben gerufen, weil ich bei ca. 1,65 konvertiert habe. Das war genau richtig!




      Niemand braucht eine Fachliteratur zu lesen. In den dümmlichsten Frauenzeitungen steht die Wirtschaftslage mit den Zukunftsaussichten für jeden beschrieben.

      Der Euro muss sich atomisieren, gleich wie der Dollar. Franken und Gold sind in solchen Zeiten noch immer der einzige Ausweg gewesen.

      Ich habe immer gesagt, Jeder sollte machen was er will. Nur die Chancen sind besser als je, wie die Ami´s bald im eigenen Auto hausen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:33:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.099 von realex am 20.11.08 13:00:39es stimmt die aussichten sind - mit ausnahme der weltkriegszeiten- kaum schlimmer gewesen.....nur ist der franken trotzdem bei 1,52...warum nicht jetzt bei 1,30? 1,20?,....


      ABER: wenn es noch schlimmer wird als JETZT, ist mein Kredit die geringste Sorge...:cool:


      übrigens: 1M Libor CHF 0,xx;)
      das kann ich momentan nirgends verdienen, was ich mir bei den Zinsen spare....


      LG
      schmidilein
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 17:29:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      der schweizer libor bewegt sich hiermit zwischen 0,5 und 1%, dh das geld ist sau billig, was die banken angeht. mir hat jedoch die dornbirner sparkasse einen zusätzlichen refinanzierungsaufschlag von 1,25% aufgebrummt - das ist deshalb eine schweinerei, weil ich bei der db sparkasse zwei chf kredite habe. beide sind and den libor gebunden, jedoch nur beim einen vertrag, den ich vor 4-5 jahren vom yen in chf gewechselt habe ist davon diesem zusätzlichen aufschlag betroffen. kann jemand sagen, ob diese aufschläge überhaupt bestand haben oder nur auf lügenbaronen (=geldhaie) beruhen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 18:59:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.019.476 von avat003 am 20.11.08 17:29:58lass dies unbedingt prüfen, notfalls vom konsumentnschutz/rechtsschutz...die banken linken momentan die kunden wo es nur geht!! glasauge sei wachsam!!

      ich darf bei BACA nicht klagen...aufschlag 1%, 1M Libor, niedrige pauschalgebühren über landesdirektion,.etc.....hat mein makler damals fein ausgehandelt....
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:50:04
      Beitrag Nr. 87 ()
      EUR/CHF

      Chart vom 02.04.2008:





      www.Elliott-Waves.com
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 17:25:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Dollar, Yen und Euro, sind im "trockenen Schwamm" der sich jetzt auf ca. 24 Monate drastisch zusammenzieht. Also nimmt der Wert des Geldes weltweit allgemein ab. Die einzige Geld-Währung die davon absolut nicht betroffen ist, und sogar eine weitere Kapitalflucht zu erwarten hat und diese bereits jetzt schon merklich zugenommen hat ist:

      DER SCHWEIZER FRANKEN! Was passiert nun unweigerlich, auch wenn es der Schweizer Regierung offiziell "gar nicht recht" ist?

      Der Wert des Franken wird stetig und spürbar steigen und steigen und steigen. Und je mehr die Schweizer selber dagegen unternehmen werden, desto höher wird sich der Wert des Franken steigern!

      D.h. Zinsen sind hier nicht mehr relevant, es ist wieder einmal das Gleiche wie immer: Wer mehr Kapital besitzt wird noch umsomehr dazu bekommen. Und dieses Mal sogar völlig Risikofrei!

      Gut dran, wer jetzt was hat. Denn es ist völlig egal, ob man bei 1,45 oder 1,65 einsteigt, wenn man am Ende für 1 CHF - 1 Euro bekommt! Diejenigen die nun an so etwas gar nicht glauben, bleiben wieder einmal ganz hinten in der "Gewinnschlange", wie so oft....

      Viel Spass und bis in 24 Monaten - wir sprechen uns dann....
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:38:41
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.565 von Dr_Breuer am 10.12.08 17:25:56@ Dr Breuer

      krasse Ansicht !!:lick:

      Aber der Chart von Elliott Waves ist auch heftig..

      wenn der wirklich vom 2 April ist (und sie nur den einen rausgebracht und nicht mehrere Möglichkeiten prophezeit haben)

      dann ist das schon recht unheimlich!!!!!

      Den Kursverlauf exakt so vorherzusagen :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 12:54:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      genau: krass, sehr krass

      (erinnert mich an DAX 2000....etc)

      besonders wenn ich den heutigen Kurs betrachte:

      FXVWD 1,5742 0,0143 0,91%


      O.K. du sprachst auch von 2 Jahren..........
      warten wir mal ab (auch wenn ich eher 1,75 chf/eur erwarte)

      Auf jedenfall ein interessanter Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:45:40
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.565 von Dr_Breuer am 10.12.08 17:25:56nun ja - wenn der Franken auf "Pari" mit dem Euro geht, sind das für mich 35% Kursverlust -rund EUR 50.000.--

      die letzten 5 Jahre hatte ich gegenüber dem EUR schon gut 20-25.000.-- an Zinsersparnis....also wenn es noch 2 Jahre so "läuf" - würde es mich dann bei einem (Zwangs-)umstieg mit rund 15-20.000.-- treffen.......selbst dieses apokalyptische Szenario würde mich nicht "ruinieren"..


      Aber aktuell freue ich mich über meinen 0,4% 1M Libor.....:cool:
      Und der Schweiz geht es auch nicht gerade gut und verliert nach aktuelle Berichten Ihren Namen als "Sicherer Hafen" in Krisenzeiten.....es gibt keine sicheren Häfen im moment.....und der Kurs hat immer recht...;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 11:46:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.890 von alexmay am 11.12.08 12:54:03..es ist zu berücksichtigen, das das Bankgeheimnis zukünfig nach und nach "aufgeweicht" wird. Der "internationale Druck" wird
      einfach zu groß. (Siehe auch Liechtenstein etc.)

      Die großen Schweizer Banken sind von der Krise auch stark betroffen.

      Was bleibt von der Schweizer Wirtschaft? Kleines Land
      weltwirtschaftlich langfristig völlig unbedeutend

      Was verbleiben für nachhaltige Gründe für einen lanfgristig
      starken Franken?


      Würde mich über eine angeregte Diskussion freuen......
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:39:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.489 von alexmay am 12.12.08 11:46:33geb dir vollkommen recht - früher oder später kommt auch in der schweiz der euro - und ich sehe eher die tendenz wie beim britischen pfund - dass der franken bald billiger wird!!
      denkt mal wenn in so einer "riesenkrise" wie aktuell so ein kleines land wied die schweiz in "probleme"kommt, schmiert die währung sofort ab - langfristig werden dollar, euro, chin. Währung, evt. noch indien und japan die märkte bestimmen...die zeiten der schweiz sind vorbei!! zumindest als sicherer devisenhafen!!

      ich sage mal - in 2 jahren ist der franken bei 1,70/1,80:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:28:10
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.489 von alexmay am 12.12.08 11:46:33selbst wenn es in der schweiz keine offizielle golddeckung mehr gibt, könnte ich mir vorstellen das die schweizer banken durch den geldzufluss, der von einigen teilen der welt in die schweiz fließt, gold zukaufen werden. im falle eines weltwirtschaftlichen kollaps, ist die wirtschaft in der schweiz auch am ende, mit oder ohne der restlichen weltwirtschaft. also macht es nicht wirklich sinn, diese wirtschaft mit einer regulierenden währungspolitik aufrecht zu erhalten. jeder ist sich dann selbst der nächste, spätestens dann wenn irgendein staat bankrott macht.

      in meinen augen sind zentralbanken überflüssig und alle staaten sollten sich mit ihren kreditfinanzierten konjunkturprogrammen oder sonstigen geldpolitischen Instrumenten vom markt fern halten.

      meines wissen hat singapur als einziges land in der welt keine zentralbank, aber wie sicher der singapur dollar ist, das ist auch fraglich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 05:29:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Einen schönen guten Morgen !
      Kann mir jemand weiterhelfen, wo finde ich die aktuellen Kurse für EUR/CHF nicht nur den Mittelwert sondern Einkauf bzw. Verkaufswert
      den sogenannten Spreads.:confused:
      Vielen Dank moveson
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:01:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.219.320 von moveson am 17.12.08 05:29:32Auf Jahoo findest du den geld und Briefkurs.Auf www.bawag.at findest du rechts den fremdwährungsrechner. da kann man zwischen devisen und briefkurs auswählen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 17:08:25
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.010.239 von Hackertom1 am 19.11.08 22:01:35Jetzt kann sich jeder ausrechnen was passiert auf Sicht von mehreren Monaten wenn sich die Märkte wieder beruhigen und erholen. Das dauert aber wir werden dann wahrscheinlich 1.68-1.70 im Euro Franken sehen. Viele Leute werden das aber nicht mehr mitmachen.

      In Wirklichkeit sind wir nur mehr 3% vom 10-jahrestief entfernt!

      Da kann man ja allen Fremdwährungskandidaten ein gutes nächstes Jahr wünschen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 17:35:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ausbruch aus dem Abwärtstrend????
      Das könnte die Wende sein.
      Bin long und hoffe auf einen schönen Rebound.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 11:52:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      EUR/CHF (Tageschart): Baissemodus intakt
      http://www.tradesignalonline.com/Analysis/Analysis.aspx?id=1…

      Einem Rückfall aus dem angeführten Baissetrendkanal messen wir dabei Signalcharakter für einen erneuten Abwärtsimpuls des Euro zum Schweizer Franken in Richtung der Marke von 1,38 CHF zu
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 15:07:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.441 von 1upandaway am 10.01.09 11:52:20der Franken geht ziemlich konform mit den Aktienindices...also wird es noch ein wenig dauern, bis er sich wieder richtung 1,55 und tiefer bewegen wird.....aber mein 1M Libor mit 0,3 macht mir im moment ohnehin mehr freude als alle aktien und devisenkurse zusammen....:laugh:

      lg
      schmidilein
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 19:50:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Mein KZ bis Mitte 2010 ist 1,60 - 1,65. Die Märkte werden sich wieder beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:07:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.375.490 von BULLE2004 am 14.01.09 19:50:52Hi

      Ich arbeite in der Schweiz und wohne in Deutschland.
      Würde nun gerne zur Absicherung vor den Währungsverlusten auf den Euro setzen.

      Kann mir jemand ein Produkt empfehlen, habe bisher nie in Devisenprodukte investiert?

      Gruss
      Zimbo1979
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 19:44:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.791 von Zimbo1979 am 21.01.09 12:07:04Der Euro ist zum Franken und U$Dollar in kürze um ca. 12% gefallen. Hast du also einen Frankenkredit, hast du bei einem 100.000,- € Kredit momentan 12.000,- mehr zurück zu bezahlen. Wohlgemerkt in zwei Monaten. Der € zum CHF z.B. nähert sich zielstrebig dem 10 Jahrestief.

      Der Euro hat zum Jap.Yen. 33% verloren! Wohlgemerkt auch nur vorerst. Stell dir also vor du hättest deinen Kredit in JPY aufgenommen... oder du hättest bereits in Euros investiert :eek:

      Aber du hast ja nach einer Anlageform gefragt. 2007 sah ich den Euro als höchst risikoreich. Jetzt haben sich meine Vermutungen bestätigt.

      Nicht mehr vermuten, sonder sicher bin ich mir jetzt über den weiteren Verlauf. Der Euro wird der Inflation zu Opfer fallen. Obwohl momentan der Markt (uneinbringliche Kredite...) gerade alles Geld aufsaugt (typische Deflation) wird die Geldmenge gewaltigst erweitert!! Auch unsere Großeltern haben diese Werte nie gesehen. Wohl aber Wäschekörbe voller wertlosem Geld!

      Für den Euro ist es gelaufen, für den U$D schon längst. Die Investitionen in Milliarden und Billionenhöhe wirken nur noch im Kommabereich. Irgendwann ist aber die beste Chartkosmetik sinnlos. Totalcrash mit Bankrun usw. sind mehr als höchstwahrscheinlich, wenn nicht die Welt noch herumgerissen werden kann.

      Du musst selber wissen was du glaubst, aber du hast nach einer Empfehlung gefragt. Ich bin seit 2002 im Gold investiert. Gold verhält sich seit Bestand des CHF quasi parallel.

      Somit bist du mit dem CHF bestimmt auf der besseren Seite der Währungen.

      Wenn du aber jeglichen Währungsverlust kompensieren willst lege in Gold an. Gold geht nicht pleite, und ist seit 2002 von ca. 300 auf 800-900 gestiegen. Auch darf man den Goldkurs zum Euro nicht vergessen!

      Aber auch wenn Gold nicht mehr steigen sollte, aber davon geht auf längere Sicht gesehen kein renommierter Charttechniker aus, Währungsverlust gibt es mit Gold keinen!
      Aber sei auch vorsichtig mit Papiergold (alle Aktien). Auch wenn es einen schönen Hebel gibt, was bringen dir dereinst viele wertlose Euros.

      Sicherlich Wert sich auch in Richtung physisches Gold Gedanken zu machen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 09:25:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.842 von realex am 21.01.09 19:44:17OT: A0s9gb ist physisches Gold. Und man braucht keinen Tresor, kann es sich aber auch nicht angucken.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:07:39
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.333 von GulOcram am 22.01.09 09:25:05Grundsätzlich natürlich meine Meinung. Es ist aber letztendlich auch nur Papiergold. Man hat einen Zettel mit einem Versprechen in der Hand, dass man bei Rückgabe Gold bekommt, oder eigentlich wettet man darauf, dass man einen Gewinn macht.

      Nur in Amerika sitzen dutzende Personen, die solche Papierversprechen gegeben haben bereits hinter Gittern, weil in Wirklichkeit kein Gold sondern eben nur ein Versprechen auf Papier verkauft wurde. Die haben auf fallende Goldpreise spekuliert, wie viele Andere. Nur es kam ganz anders. Und jetzt gibt es zuviel Papier und zu wenig Gold. Das ist eben Pech. Mehr ist so ein Versprechen oder so eine Wette nicht wert.

      In unserer Generation ist eben nur was Wert was auf Papier steht. So sind wir erzogen. Es kursiert auch das Gerücht, dass man für Gold nichts kaufen kann. Nur ich kann es immer in eine Währung eintauschen, die was wert ist!
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 18:23:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      KANN DIE SNB FAKTISCH UND NACHHALTIG DEN HÖHENFLUG DES CHF
      STOPPEN?? DA BIN ICH ABER DOCH SKEPTISCH...(obwohl ich
      nach wie vor glaube, dass wir in 18 Monaten wieder bei 1,6 eur/chf sind
      ).


      Stärke von Yen und Franken
      Angst vor Währungsintervention nimmt zu
      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Der japanische Yen und der Schweizer Franken sind die Gewinner an den Devisenmärkten. Doch die starke Aufwertung ruft Regierungen und Notenbanken auf den Plan. Investoren halten es für möglich, dass die beiden Länder bald intervenieren.

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      Diesen Artikel jetzt anhören Angesichts der starken Aufwertung von Yen und Franken spekulieren Marktteilnehmer auf Interventionen von Regierungen und Notenbanken - und halten deshalb Wechselkursänderungen mittelfristig für möglich. Am Montag gaben beide Währungen nach.

      Eisuke Sakakibara, ehemaliger Vize-Finanzminister und international bekannt unter seinem Spitznahmen "Mr. Yen", rechnet schon bald damit, dass die Regierung in Tokio eingreift: "Ende März könnte das passieren. Solch ein Schritt scheint bei einem Wechselkurs von 80 bis 85 Yen je Dollar sinnvoll", sagte Sakakibara der Financial Times. Bekräftigt wird seine These von Aussagen hochrangiger Amtsträger. Finanzminister Shoichi Nakagawa sagte am Freitag, er beobachte den Wechselkurs genau und werde notfalls entsprechende Entscheidungen treffen.

      Zum letzten Mal hatte Japan in den Jahren 2003 und 2004 interveniert - und den Yen durch Dollarkäufe in Höhe von 390 Mrd. $ geschwächt. Am Montag notierte der Dollar bei 89,35 Yen. In den vergangenen fünf Tagen kletterte der Yen um 1,4 Prozent gegenüber dem Dollar, 0,6 Prozent gegenüber dem Euro und 4,8 Prozent gegenüber dem britischen Pfund.


      Wetten gegen die Zentralbank: Zwischen Mut und Tollkühnheit
      In der Schweiz hatte die Notenbank zuletzt Mitte der 90er-Jahre auf dem Devisenmarkt interveniert. Doch das könnte bald wieder geschehen. In der vergangenen Woche kündigte Vize-Notenbankchef Philipp Hildebrand an, notfalls eine unbegrenzte Menge an Franken zu verkaufen, um den Wechselkurs zu beeinflussen. Das ungewöhnliche Signal hängt mit der starken Aufwertung zusammen: 2008 kletterte der Franken um 6,1 Prozent gegenüber dem Dollar und 10,8 Prozent gegenüber dem Euro. Am Montag notierte der Euro bei 1,5082 Franken.

      Marktteilnehmer sind höchst unsicher, wie ernst die Ankündigungen der Regierungen und Notenbanken gemeint sind. Zwar geht die Mehrheit davon aus, dass Yen und Franken weiter zulegen werden. Einige von ihnen stellen aber heraus, dass der Aufwertung jetzt Grenzen gesetzt sind. "Das Risiko einer Intervention ist gewachsen. Die Regierung ist zunehmend besorgt über die deflationären Wirkungen eines starken Yen", sagt Derek Halpenny, Analyst bei Tokyo-Mitsubishi UFJ. Halpenny rechnet mit einem Eingreiffen bei einem Kurs von 85 Yen je Dollar.

      Im Fall der Schweiz ist die Frankeneuphorie gedämpfter als zuvor. "Eine Zentralbank gegen sich zu haben, könnte teuer werden", sagt Reto Hünerwadel, Volkswirt bei der UBS. "Gegen die Schweizer Notenbank zu wetten, bewegt sich irgendwo zwischen mutig und vermessen."
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 11:45:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.375.490 von BULLE2004 am 14.01.09 19:50:52Was sind deine Hintergedanken bei der Annahme eines KZ von 1,6 ? Danke
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 15:11:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.508.623 von lexmo am 04.02.09 11:45:27Chart-technisch sieht es eher danach aus, als wollen wir die 1,43 vom Oktober noch einmal testen. Und auch mittelfristig sehe ich nicht die 1,60. Ganz "dicke" kann es kommen, wenn die 1,43 deutlich nach unten durchbrochen wird ... dann wird man irgendwann das Wörtchen "Parität" in den Mund nehmen können .. ähnlich wie beim Pfund, nur "andersherum":lick:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 21:51:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.510.579 von typ230 am 04.02.09 15:11:07Mit der UBS kommt es warscheinlich ganz dicke, tausende arbeitsplätze in gefahr, die schweizer selbst flüchten massiv in gold und rechnen mit einer geldentwertung - 1,60 bis mitte jahr hoffe ich, vorherbestimmen kanns sowieso keiner
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 09:47:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.514.875 von avat003 am 04.02.09 21:51:22es gibt argumente in beide richtungen - aber das EUR, Pfund und USD "abstinken" und der Franken quasi als letzte Bastion weltweit stark bleibt, kann ich nicht glauben......und wohl auch sonst niemand......zwischen 1,40 und 1,70 ist die bandbreite der letzten und wahrscheinlich auch der nächsten jahre.....
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 16:00:42
      Beitrag Nr. 111 ()
      EUR/CHF: zunächst Kursziel 1,39 bzw. 1,36 CHF

      www.Elliott-Waves.ch

      Das Währungspaar kann bisher - seit dem vermeintlichen Tief bei 1,43 CHF keinen eindeutigen Trend ausbilden.
      Im Gegenteil. Die Bewegung danach lässt darauf schließen, dass die Abwärtswelle seit 1,68 CHF noch nicht abgeschlossen ist.
      Entsprechend dem Big Picture seit 1977 ist die große Welle 5 von 5 abwärts also noch nicht beendet.
      Die Struktur auf Wochenebende lässt keine stabile Aufwärtsbewegung zu.
      Der Rücklauf von 1,60 CHF bis 1,4650 CHF in diesem Jahr war aller Wahrscheinlichkeit nach der erste Teil eine Abwärtswelle iii.
      Diese Welle iii gehört zu einem seit 1,68 CHF laufenden fallenden Dreieck (EDT) als großes Abschlussmuster des 5Teilers seit 3 CHF im Jahre 1977.

      Kurfristig läuft auf Tagesebene eine b-Welle, die den Downer a korrigiert.
      Beide gehören zur übergeordneten grünen Abwärtsteilwelle iii.

      [...]

      Von dort aus sollte Welle c von iii in Richtung neuer Tiefs starten. Das Kursziel für diese liegt in etwa bei 1,40/1,39 CHF - der 78,60%igen Ausdehung der Welle i.
      Für den Abschluss der Welle iv in grün ergibt sich für die nächsten Monate ein Kursziel von ca. 1,36 CHF.
      Erst ab dort ist mit einer nachhaltigen und längerfristigen Erholung des Euros gegenüber dem Schweizer Franken zu rechnen.

      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:07:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.574.759 von Vlad_Tepes am 13.02.09 16:00:42Längerfristige Werte unter 1,45 halte ich für eher
      unwahrscheinlich, da die Scheizer Nationalbank Dollar
      kaufen wird, um die Exportwirtschaft zu stützen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 17:19:13
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.574.759 von Vlad_Tepes am 13.02.09 16:00:42Es kommt immer anders als man denkt. KZ von 1,36 halte ich für äusserst unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 19:20:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.575.620 von BULLE2004 am 13.02.09 17:19:13es interessiert niemanden, ob Sie das Szenario für unwahrscheinlich halten. Auch die Notenbank nicht. ;)
      Ich sehe derzeit nach EW keine andere Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:18:22
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.576.793 von Vlad_Tepes am 13.02.09 19:20:50Schon mal was von nicht linearen Wellen vom österr. Mathematiker
      Schrödinger - war früher auf dem österr. Tausender oben - gehört?
      Da aber der Markt von Personen bestimmt wird, kann dieser nicht
      durch Formeln ausgedrückt werden - als letzte stirbt wohl immer
      die Hoffnung, dass die Formel doch stimmt - oder?! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 17:23:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:26:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.084 von moveson am 17.02.09 17:23:47Nur der Schweiz....:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 15:38:55
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.960 von realex am 18.02.09 12:26:55ich denke, es hängen irgendwie alle mitdrinn....USA, CEE,.....und natürlich auch die Schweiz.......fein wäre ein Währungssturz so auf 1,80/1,90.......:laugh:
      dann wechsel ich in den EUR.......:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 12:17:45
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.084 von moveson am 17.02.09 17:23:47Die Schweiz hat momentan vor allem drei Probleme:
      1. Die UBS. Da zeichnet sich eindeutig eine Besserung ab. Die faulen Wertpapiere sind ausgelagert.Die Firma ist heute gesünder als die meisten EU-Banken. Bis der Imageschaden behoben ist, dauerts allerdings etwa 2 bis drei Jahre.
      2. Der Steuerstreit mit den USA/Europa. Anpassungen sind hier sicher erforderlich. Die Unterscheidung: Steuerbetrug ( ist laut CH-Gesetz kriminell) und Steuerhinterziehung (nicht kriminell, wird bloss mit einer Busse geahndet) dürfte demnächst revidiert werden.
      3. Die Weltwirtschaftskrise. Der Ursprung ist in den USA. Die ganze Welt leidet darunter. Trotzdem hält sich die Schweiz gut. Die USA hatte im 4. Quartal 2008 eine Reduktion des Bruttosozialproduktes von 6.2%, die Schweiz dagegen nur 1.9%.In der Schweiz gibt es keine Baukrise. Der Schweizer Franken ist nach wie vor eine sichere Währung und stark.In der Schweiz ist in den letzten 5 Jahren keine einzige Bank konkurs gegangen....davon können andere Länder nur träumen.

      Fazit: Dass die Schweiz bankrott gehen könnte, ist reine Panikmache!
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 10:44:00
      Beitrag Nr. 120 ()
      Nun möchte ich mich wieder einmal mit einer kleinen Rückschau melden:

      Im Nov. 2007 eröffnete ich dieses Forum, weil ich vom Anstieg des ChF. ausging. Ich habe nach Meinungen anderer gesucht, die meine bestätigen, oder mich vom Gegenteil überzeugen sollten.

      Da kam von Kipferl: "hallo zusammen

      also kein klarer trend erkennbar?
      der euro steigt seit anfang 2006
      noch immer ein klarer aufwärtstrend"


      In Wirklichkeit haben wir genau seit seinem Posting einen klaren Abwärtstrend!

      Noch fataler falsch war folgendes:

      Nach dem Chartbild von Vlad_Tepes (posting Nr.: 32.781.617) sollte der Euro bereits auf über 1,70 zum ChF stehen???



      Für mich war damals die Entscheidung gefallen, trotzdem einige Aktien-Gewinne zu realisieren, und den Frankenkredit zu tilgen.

      Wieder ein interessanter Rückblick: Genau wie erwartet, ist der Franken einige Tage nach Threaderöffnung bis Heute erheblich gestiegen! Fairerweise muss ich dazusagen, dass das benötigte Kapital in den Aktien mehr als die 15% Aufwertung des Frankens (1,46 zu 1,68) gebracht hätte. Bin aber mit der Entscheidung trotzdem sehr zufrieden!
      Sehr schade finde ich nur, dass viele Frankenkreditnehmer von so vielen falschen Hoffnungsmachern um sehr viel Geld gebracht wurden. Sollte eigentlich nicht mein Problem sein, denn jeder soll machen was er für richtig hält.
      Nur rückblickend möchte ich sagen, dass es für einige sicher peinlich ist, wie meine Meinung belächelt und durch den Dreck gezogen wurde!

      Zum weiteren Verlauf möchte ich meinen, dass der Trend weiter gehen wird!
      Sollte Gold die 1000 neuerdings überschreiten, könnte vielleicht eine kleine Seit,- oder Gegenbewegung einsetzen da einiges Liquidiert werden wird. Der Euro wird sich aber vernichten. Und obwohl die Schweiz auch keine Insel der Seligen ist bleibt der ChF stark. Ich wüsste auch nicht, was die Schweizer machen könnten, um den internationalen Währungsverfall aufzuholen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 18:55:50
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.687 von realex am 08.03.09 10:44:00Danke für den Chart.
      Ja, die Einschätzung von damals war klar falsch. Keine Frage.

      Um deinen Rückblick aber fortzusetzen, hier ein Chart vom 02.04.2008:



      EUR/CHF mit 1,4582 CHF übrigens ein neues Jahrestief.

      Die Prognose vom 13.02.2009 ist also noch im Rennen.





      Übrigens gibt es natürlich für jeden Chart einen Stopp.
      Diesen poste ich aber hier i.d.R nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:49:11
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.119 von realex am 16.11.07 17:49:1012.03.2009 14:21


      :cry::cry::cry:

      CHF zu

      USD 1.1890 3.18%
      EURO 1.5204 2.68%
      JPY 1.2240 3.33%


      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) greift im Kampf gegen die Rezession zu drastischen Mitteln. Sie senkt den Leitzins weiter nahe null und tätigt Devisenkäufe, um eine Franken-Aufwertung zu verhindern.

      Das Zielband für den massgeblichen Dreimonats-Libor wird auf 0 bis 0,75 Prozent zurückgenommen, wie die SNB mitteilte. Der von der SNB nur indirekt steuerbare Leitzins soll bei 0,25 Prozent zu liegen kommen. Das ist der tiefste Stand seit 2004. Seit Oktober 2008 senkte die SNB ihren Schlüsselzins damit um insgesamt 2,5 Prozentpunkte.

      Zudem tätigt die SNB nun auch Devisenkäufe, um eine Aufwertung des Franken zum Euro zu verhindern. Damit will sie vermeiden, dass sich Schweizer Export-Produkte verteuern. Schliesslich beginnt sie mit dem Kauf von Franken-Obligationen von privaten Schuldnern.

      Diese Massnahmen verhindern aber nicht, dass die Schweiz in eine tiefe Rezession fällt. Die SNB rechnet für das laufende Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 2,5 bis 3,0 Prozent. Im Dezember hatte die Notenbank noch einen Rückgang um bis zu einem Prozent vorhergesagt.

      Die SNB will ihren Eingriffen dem Risiko einer Deflation entgegentreten. Dennoch erwartet sie eine durchschnittliche Teuerung im laufenden Jahr von -0,5 Prozent. Kommendes Jahr wird mit einer Teuerung von nahe null gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 17:56:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      wie ich's mir gedacht habe und vor kurzem auch postete - die schweizer nationalbank wird us-dollar kaufen, um den franken nicht zu teuer werden zu lassen. minus 3% in einem tag bedarf da keiner gesonderten erklärung
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 22:33:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.576.793 von Vlad_Tepes am 13.02.09 19:20:50hmm, da scheinen sich deine Wellen wohl verschwommen zu haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 18:57:25
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ realex

      wie schon gesagt es war ja auch mehr oder weniger ein aufwärtstrend aber alles hat sein ende

      der franken war sicher immer eine fluchtwährung

      ob es diesmal auch so sein wird wird sich zeigen ( schweiz = bankenlastig)

      meiner einschätzung nach wird sich das währungspaar mit hilfe von interventionen mehr oder weniger immer in einer bandbreite von 1,40-1,70 bewegen ( obwohl man sagen muss das früher ein kurs von über 1,70 normal war )

      der große vorteil des franken sind immer die niedrigen zinsen gewesen ( kredit )

      zum bericht über den staatsbankrott

      das ist die gleiche panikmache wie bei uns in österreich
      hier haben die erste bank un raiffeisen im vorigen noch immer gute gewinne gemacht und heuer die rückstellungen kräftig erhöht

      leider muss man anfügen das man leider niemanden mehr trauen kann und sich die aussagen von mangern eidentlich in die haare schmieren kann


      von meiner warte aus hätte ich nichts dagegen wenn der chf crasht

      lg
      kipferl
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 22:08:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      die schweiz, liechtenstein und österreich schweben auf einer welle mit und lockern das bankgeheimnis insofern, dass für ausländische anleger bei anfragen mit verdacht auf steuerhinterziehung die daten weiter geleitet werden - dass ist schon einmal ein guter anfang - da bröckelt wohl der CHF schritt für schritt dahin und ist nicht mehr so attraktiv für die anleger und hat weiters den vorteil, dass die schweizer nationalbank nicht mehr intervenieren muss - den bankern graust aber sicher davor :-)
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 11:08:14
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.309 von Vlad_Tepes am 08.03.09 18:55:50Vlad, so schlecht finde ich die Elliot Wellen nicht, immerhin wurden ja die 1,44 richtig prognostiziert.
      Wie gehen Deine Elliot-Wellen jetzt mit der neuen Situation um ?
      Mich persönlich würden natürlich so 1,90 am meisten freuen,
      Charttechnisch müssen wir aber jetzt durch die 1,5860 durch dann könnte es was werden..
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 11:42:06
      Beitrag Nr. 128 ()
      Kommt der Druck auf den Franken nicht auch durch die Zugeständnisse beim Bankgeheimnis? Der künftige Nettozahlungs Strom aus dem Umfeld von Steueroptimierung, Diktaturgeldern, Geldwäsche, Korruptionskassen und Kriminellen Geldern dürfte verglichen mit den Vorjahren deutlich negativ sein.

      SC
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 18:09:03
      Beitrag Nr. 129 ()
      www.mmnews.de/index.php/200903182536/MM-News/Schweiz-in-Gefahr.html
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 20:44:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      komisch das der chf trotz der Meldungen immer noch abwertet...

      Ein Schelm wer böses dabei denkt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 08:47:45
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.725.309 von Vlad_Tepes am 08.03.09 18:55:50Hallo Vlad !

      Gibt es ein update von deinen Elliotwellen ? Wie sihst Du die weitere Entwicklung ?
      Die meisten Charttechniker sehen eine Erholung auf 1,59,--und dann?

      Gruß Magelan
      Avatar
      schrieb am 17.05.09 18:21:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      Was sagen die Chartspezialisten zu diesem Chart?:

      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:19:40
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.194.622 von cyberhai am 17.05.09 18:21:31Der CHF erholt sich, bisher er weiter nach oben geht. Zumindest wenn die 1,50 hält. Könnte mir vorstellen, dass wir das Dezember hoch bald testen. Denn so gut sind die Schweizer ja auch nicht im Geschäft. Wenn es von den USA aber bald die vielfach erwarteten schlechten News gibt, kann der CHF vielleicht auch wieder zulegen, da er in den Hinterköppen vielleicht noch als Krisenwährung gilt. Aber eigentlich doch auch nur noch da, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 19:49:05
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.250 von GulOcram am 18.05.09 21:19:40Ich rechne spätestens am 18.06.2009 im Rahmen der geldpolitischen Lagebeurteilung der SNF mit einer starken Bewegung. Es kann auch durchaus sein, dass es im Vorfeld schon zu starken Schwankungen kommt, da bei der letzten Beurteilung der SNF der Franken um ca. 3 % an einem Tag abgewertet wurde. An eine Fluchwährung im CHF glauben sicherlich nicht mehr viele; evtl. noch eher an Gold als Ersatzwährung (bis sich auch dies eines Tages als Irrtum erweist...).
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 08:59:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.074 von cyberhai am 20.05.09 19:49:05Es gab diesmal keine relevanten Kursbewegungen, hier der Lagebericht der SNB:

      http://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20090618/source
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 08:42:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      was ist da gestern beim Franken abgegangen?
      weis hier jemand eine Erklährung.
      Danke im vorraus

      mfg
      mupa
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 19:02:44
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.463.669 von mupa am 25.06.09 08:42:45War schon lange fällig, die SNB wird dafür sorgen, dass der Franken nicht zu stark wird, siehe Auszug aus der o.g. Lagebeurteilung:

      Sie wird einem Anstieg des Frankens
      gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken.


      Ich rechne noch dieses Jahr mit einem EUR/CHF Kurs von 1,6.

      MfG

      Cyberhai
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:21:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.468.791 von cyberhai am 25.06.09 19:02:44:)
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 13:37:16
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.222.074 von cyberhai am 20.05.09 19:49:05Ich rechne spätestens am 18.06.2009 im Rahmen der geldpolitischen Lagebeurteilung der SNF mit einer starken Bewegung. Es kann auch durchaus sein, dass es im Vorfeld schon zu starken Schwankungen kommt, da bei der letzten Beurteilung der SNF der Franken um ca. 3 % an einem Tag abgewertet wurde. An eine Fluchwährung im CHF glauben sicherlich nicht mehr viele; evtl. noch eher an Gold als Ersatzwährung (bis sich auch dies eines Tages als Irrtum erweist...).

      So ein Irrtum ist das nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 12:10:54
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.166.264 von realex am 13.10.09 13:37:16der franken ist ja wie einzementiert......wo wird die reise in zukunft hingehen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 14:18:39
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.393.438 von schmidilein am 16.11.09 12:10:54Hallo,

      Als ich sagte der Franken wird stärker (Fluchtwärung), hat man mich fast zerfetzt. Gleich darauf stieg er aber doch.

      Als ich sagte, nun sehe ich keinen klaren Trend (du sagst es ja gerade selbst), war fast das gleiche.

      Einen klaren Trend sehe ich momentan noch immer nicht. Ich halte jedoch fest daran, dass der Franken eher stärker wird. Momentan klammert man sich an Edelmetalle. Ist ja unschwer zu erkennen!

      Erinnere dich an mein Posting #29 vom 11.02.08 20:10:37 Wer da nicht in Edemetall investiert ist, bleibt sicher auf der Strecke.. Das werden mir wohl jetzt doch ein Paar zustimmen müssen. Ich meine nach Gold/Silber sollte sich dann auch beim Franken was tun.

      Keinesfalls halte ich aber die SNB für so mächtig, den Frankenanstieg nachhaltig zu unterbinden. Da müssten die schon eine Lösung für die Wirtschaftskrise haben!


      Und bevor jetzt wieder Argumentiert wird, bitte überlegen, ob man nicht selbst einen Frankenkredit hat, und es nur nicht sein kann dass der Franken steigt, weil es nicht sein darf!
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 12:11:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      wie seht ihr die chf/euro währung in den nächsten 2-3 monaten?

      wir haben einen brief von einer schweizer bank erhalten, dassman chf kredite auf euro umstellen sollte, da sobald die wirtschaft sich bessert auch der chf stark werde, da die schweizer politik irgendwie gute maßnahme in letzter zeit getroffen habe.

      was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:32:11
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.603 von realex am 05.12.07 12:29:13Aus dem Chart sehe ich momentan keinen klaren Trend, mein Bauchgefühl sagt mir jedoch einen stärkeren CHF. Was wiederum Fremdwährungskreditnehmer zum Ausstieg aus dem Frankenkredit bewegen wird.

      Das war 2007.


      Wenn man sich die Charttechnik vor einigen Seiten hier von Hinterhofpropheten anschaut, sieht man wie daneben man sein kann. Der Chart ist so daneben, dass der momentan wirkliche Kurs gar nicht mehr in der Gafik platz hätte.

      Ich würde aber deinen 2-3 Monatshorizont nicht so eng sehen, sondern etwas in die Ferne blicken.
      Wenn dein Kredit in dieser Zeit getilgt ist kann es dir egal sein. Wenn nicht kannst du zwischen Verlust oder Totalverlust wählen.

      Meine Prognose hat sich voll bewahrheitet! Aber auch Heute lege ich mich nicht auf eine präzise Zeitangabe für die Zukunft fest.

      Sicher werden noch einige Versuche unternommen, Alles wieder ins Lot zu bringen. Daher kann sich der Trend schon kurz umkehren.

      Meine Aussage hat sich aber trotz gegenteiliger Meinungen hier seit 2007 gefestigt:

      Raus aus dem Franken!!!


      Ich würde mir eher Gedanken machen in den U$D zu gehen. Der sollte bald untergehen. Schneller als so manche denken....
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 22:48:43
      Beitrag Nr. 144 ()
      hi
      danke für die schnelle antwort.
      also innerhalb von 2-3 monaten sollte man sich dann keine gedanken bei einem chf kredit machen?

      ich hätte die möglichkeit ihn in 3 monaten für 60.000 euro zutilgen, aber von tag zu tag muss ich immer mehr euro für den chf-darlehen zahlen. vor ein paar tagen bzw. wochen musste ich noch ein paar tausend euro weniger tilgen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 16:55:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.701.674 von Standardabweichung am 09.01.10 22:48:43Hast du dir mal Gedanken über Kurssicherung gemacht?

      Meta
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 17:41:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kenne ich leider nicht. Was genau ist darunter zu verstehen? Könntest mich einwenig aufklären?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 10:14:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.703.349 von Standardabweichung am 10.01.10 17:41:44das war doch hoffentlich nicht dein Ernst...
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 16:18:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      von mir? doch
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 17:30:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.705.782 von Tobias79 am 11.01.10 10:14:18Es ist immer Unfug, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten !
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 17:49:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      ich meine, dass es schon ernst von mir ist. wusste bzw. weiß nicht, wie eine kurssicherung aussieht bei einem darlehen, bzw. allgemein
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 17:55:07
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.703.349 von Standardabweichung am 10.01.10 17:41:44Näheres zur Kurssicherung findest Du z.B. hier:

      http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/kurssicherung/kurssich…

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 18:59:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      Im übrigen ist der ChF mit dem U$D erstmals genau 1:1.

      Zeitweise wenigstens :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 10:07:46
      Beitrag Nr. 153 ()
      hi
      vielen dank für die linkadresse :-)
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 19:08:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.468.791 von cyberhai am 25.06.09 19:02:44War schon lange fällig, die SNB wird dafür sorgen, dass der Franken nicht zu stark wird, siehe Auszug aus der o.g. Lagebeurteilung:

      Sie wird einem Anstieg des Frankens
      gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken.


      Ich rechne noch dieses Jahr mit einem EUR/CHF Kurs von 1,6.

      MfG

      Cyberhai



      Da sieht man, wie man sich täuschen kann...
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 14:18:12
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.776.401 von realex am 20.01.10 19:08:53einige Franken-Kreditnehmer werden bald wieder ins schwitzen kommen und auch von Ihren Hausbanken zu einem "Gespräch" eingeladen werden.....viele werden bald zusätzliche Tilgunsträger bruachen,bzw. vorhandene aufstocken müssen...wer dies nicht kann muss in den EUR zurück.....die banken wird's freuen....und der markt wird weiter bereinigt.....
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 22:16:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ich bin etwas verwundert über die Stärke des chf ???
      ich möchte nicht wissen wieviele 100/1000 Millarden
      Euro unversteuertes Kapital auf den schweizer Banken
      liegen, wenn dieses abgezogen wird, müsste der chf
      eigentlich abwertungsbedroht sein.

      hat jemand eine Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 08:33:53
      Beitrag Nr. 157 ()
      Der CHF ist nicht stark. Der EUR ist schwach. Das wird sich m.E. aber wieder ändern, wenn Griechenland etc. kein Thema mehr ist und mal wieder die Probleme der Amis im Focus stehen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 08:57:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.448 von GulOcram am 06.02.10 08:33:53Wenn Griechenland kein Thema mehr ist, kommen als erstes Portugal, und dann Spanien!

      Ausserdem wüsste ich nicht warum das Thema Griechenland keines mehr sein soll. Ich könnte mich nicht erinnern dass die Probleme über Nacht gelöst wurden.
      Im Gegenteil jetzt muss sich irgendwer was einfallen lassen. Da hilft eben nur eines: Die EU muss für Griechenland zahlen, gleich wie für Irland. Dann muss sie für Portugal, Spanien........

      Ich glaube nicht, dass das den Wert einer Währung hebt.

      Zugegeben: Alleine Kalifornien hat die 5-fache Schuldenlast. Was hat das aber mit den CHF / EUR Gefüge zu tun?
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:28:07
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.894.656 von Fullhouse1 am 05.02.10 22:16:38Sorry, aber das ist totaler Unsinn;

      Der Kurs einer Währung wird maßgeblich durch Angebot und Nachfrage festgelegt

      Nachfrage ist Kreditaufnahme (nur dann entsteht neues Geld)
      Angebot ist Kredittilgung (nur dann wird bestehendes Geld zurückgführt)

      1. Das in der Schweiz befindliche Geld liegt nicht automatisch in chf; sondern auch in €,Dollar,...

      2. Wenn jemand Geld abhebt wird nicht die Währung verkauft, sondern nur von Kontengeld in Bargeld derselben Währung gewchselt - wo soll sich da der Kurs der Währung ändern???

      3. Wenn jemand Schweizer Franken Kontengeld in US-Dollar-Bargeld wechselt, dann wird er bestehende Franken an die Bank verkaufen und von der Bank bestehende Dollar kaufen - jeweils zu Marktkursen; dadurch entsteht aber keine Währungsnachfrage oder Währungsangebot, da die Gelder bereits bestehen!!

      4. Währungsnachfrage (neues Geld) entsteht durch Kreditaufnahme; Währungsangebot entsteht durch Kredittilgung

      5. Wenn jemand Dollar in chf konvertiert entsteht kein neues Geld, sondern es wird bestehendes Geld zu einem Kurs gewechselt!

      Soviel zum Thema Geld und Devisen...

      Einen schwachen Franken wird es dann geben, wenn weniger Menschen bereit sind, sich in CHF zu verschulden ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:32:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.475 von realex am 06.02.10 08:57:07es geht nicht darum, dass das Problem gelöst wird - es geht darum, dass die Banken weiterhin ihre Zinsen für die Kredite erhalten! Und da kann man schön das Volk blechen lassen.

      Im Übrigen; was würde mit dem € passieren, wenn Griechenland bankrott wäre? NICHTS

      Eine Währung ist dann schwach, wenn man sich nicht mehr in dieser Währung verschulden möchte, weil dann die Währung nicht mehr nachgefragt wird!!!

      Eine Anlage in einer Währung bewirkt nur die Verschiebung von Währung von A (Bank, Unternehmen, Privater Investor) zu B (Bank, Unternehmen,...). Dadurch entsteht keine Währungsnachfrage...
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 02:59:35
      Beitrag Nr. 161 ()
      manche bänker aus östereich/schweiz meinen, dass sich der kurs mitte/ende dieses Jahres sich um die 1.50 / 1.52 einpendeln sollte.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 21:04:25
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.982.768 von Standardabweichung am 22.02.10 02:59:35Einer aktuellen Studie der RZB (Österreich) vom 25.02.2010 wird dem Franken leider folgende Richtung für heuer vorausgesagt:

      1,46 bis Mitte des Jahres, danach aufgrund des Interventionsrückzuges der SNB Rückfall bis 1,43 möglich. Bis Ende des Jahres Chance wieder die 1,45 bzw. 1,46 zu erreichen. Für 2010 und 2011 wird maximal 1,49 gesehen.

      Für alle die daher eine rasche Erholung ersehnten, eine eher bittere Pille.

      Hoffentlich wird die SNB die Kursinterventionen nicht so schnell beenden und die Schweizer Exporte weiter unterstützen, dann sollte obiges Szenario nicht so rasch möglich sein.

      Nachzulesen unter:

      http://www.raiffeisen.at/eBusiness/services/resources/media/…
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 20:09:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.218 von maky1805 am 06.03.10 21:04:25also mit kursen zwischen 1,4 und 1,5 habe ich keine probleme...das passt schon.......unter 1,30 werde ich nervös.....:)...bin aktuell rund 8% im minus.....also betrachte ich den franke nur am rande...
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 02:49:32
      Beitrag Nr. 164 ()
      11.03.10 14:47
      EUR/CHF kann sich nach der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Zinsen unverändert bei 0,25% zu belassen, deutlich von seinem gedrückten Niveau um 1,4605 entfernen und legt zu bis auf Zeitweise 1,4630. Die Marktteilnehmer schrecken vor der Bekräftigung der SNB zurück einer exzessiven Aufwertung des Franken entschieden entgegen treten zu wollen. Doch EUR/CHF kann die Zuschläge nicht halten und läuft erneut auf die nun bei 1,4600 vermutete Interventionsgrenze zu.Um 13:47 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4622. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 02:50:30
      Beitrag Nr. 165 ()
      Frankenstärke bislang ohne Gegenreaktion
      12.03.10 14:47

      Die schweizerische Nationalbank (SNB) hat auf ihrer gestrigen Sitzung keine ihrer Kernbotschaften verändert. Die Leitzins blieb bei 0,25%, die Zielspanne für den Drei-Monatslibor blieb bei 0,00% bis 0,75% und die Ankündigung einer exzessiven Aufwertung des Franken entgegenzutreten blieb ebenfalls. Bislang lässt die SNB jedoch noch keine Taten sprechen und gestattet es EUR/CHF unter 1,4600 bis 1,4580 im Tief nachzugeben. Womöglich erachtet sie die Stärke nicht als exzessiv. Die Interventionsgefahr steigt jedoch mit jedem Pip tiefer weiter an. Um 13:46 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4590. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 02:54:02
      Beitrag Nr. 166 ()
      grüß euch alle...

      habe am freitag kurz vor börsenschluss mal eine longposition im währungspaar auf euro eröffnet. ziel in den nächsten wochen 1,4750.

      ich bin gespannt wie weit der franken noch aufwerten kann und ab wann die eidgenossen gegebenfalls eine intervention starten. sollte diese kommen, können schnell mal 150-300 pips aufwärtspotential drin sein. es wird also spnnend in den nächsten tagen und wochen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 10:29:07
      Beitrag Nr. 167 ()
      Interventionstätigkeit erlahmt
      15.03.10 09:49

      EUR/CHF ist zur Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) unter die bisherige Interventionsmarke 1,4625 gelaufen, ohne Interventionen hervorzurufen. Die SNB hat den Leitzins unverändert bei 0,25% belassen und ihre Sprachregelung beibehalten einer exzessiven Aufwertung des Franken zum Euro mit entschiedenen Maßnahmen begegnen zu wollen. In EUR/CHF ist der wichtige Widerstand 1,4625 nach unten durchbrochen worden. Die SNB gesteht dem Markt eine weiter Aufwertung des Franken zu, wird jedoch gegen eine exzessive Aufwertung einschreiten. Der Abfall unter 1,4625 wird von der SNB nicht als exzessiv betrachtet, da Interventionen ausgeblieben sind um diese Marke zu verteidigen. EUR/CHF dürfte seinen Abwärtstrend daher fortsetzen in Richtung 1,4305. An dieser Marke hat die SNB im Frühjahr letzten Jahres ihre Interventionen gegen die Frankenstärke aufgenommen. Um 08:48 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4555. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 20:19:01
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.138.628 von zooropa am 15.03.10 10:29:07bei 1,43 haben die banken dann auch das letzte derzeit
      existierende Zerti rasiert. Nur kommt es so?
      @Zoropa-bist du weiter long und wenn ja womit?
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:06:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.144.049 von dochasi am 15.03.10 20:19:01ja ich bin long und werde versuchen einen positiontrade aufzubauen bin freitag zu 1,4562 rein meinen nachkäufe werden aller 50 pips bis max 1,4300 erfolgen. ziel 1,5000 bis jahresende. werde aber angleichungen in der position vornehmen, wenn diese erforderlich sein sollten.

      bin mit ko db88rb unterwegs. gruß und viel erfolg.:)
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:56:17
      Beitrag Nr. 170 ()

      Ich würde nicht gegen den Franken setzen.
      Rein fundamantal halte ich den Franken den Euro überlegen.
      Eigentlich wundert es mich, wie wenig der Franken innerhalb von 10 Jahren gegenüber dem Euro gewinnen konnte!
      Dieser Gewinn dürfte sich in den kommenden Jahren beschleunigen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 23:21:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.281 von Promethium am 15.03.10 22:56:17schaun wir mal... der derzeitige kurs ist für mich und diesen trade nur eine momentaufnahme...der anlagehorizont liegt hier bis mind jahresende.

      sollte es sich stark gegen meine position bewegen, werde ich entsprechend reagieren. bis 1,4200 denke ich kann ich relativ entspannt bleiben. ab dann wird eventuell eine neue strategie erforderlich sein. bin aber eher optimistisch, was den euro gegen franken anbelangt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 10:17:05
      Beitrag Nr. 172 ()
      FR: Verbraucherpreise gestiegen
      16.03.10 09:19

      EUR/CHF setzt nach seiner zuletzt sehr zähen Seitwärtsphase über der 1,46er-Marke seine am Freitag begonnene Abwertung in Siebenmeilenstiefeln fort und erreichte bislang ein Tief bei 1,4506. Die französischen Verbraucherpreise sind im Februar um 1,3% im Jahresvergleich gestiegen. Ökonomen hatten im Konsens lediglich mit einem Plus wie zuletzt von 1,1% gerechnet. Der gestrige Tagesschlusskurs unter 1,4550 signalisiere weitere Verluste in Richtung 1,4415, sagte ein Analyst. Gegen 8:20 Uhr UTC notiert EUR/CHF bei 1,4509. (th/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 13:50:40
      Beitrag Nr. 173 ()
      SNB bläst der Wind ins Gesicht
      16.03.10 12:51

      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat zwar ihr Begleitstatement zur letzten Entscheidung nicht verändert, zeigt sich zuletzt jedoch nicht so Interventionsfreudig wie in 2009 bis zum Dezember. Nun wird keine bestimmte Kursschwelle mehr verteidigt, sondern mit einer "leaning against the wind"-Politik das Tempo der Abwertung von EUR/CHF gedrosselt. Das Ziel der Bewegung scheint weiterhin 1,4300 zu sein. An dieser Schwelle hat die Abwärtsbewegung in EUR/CHF im Herbst 2008 ihre Ende gefunden. Nach dem Kursverfall von mehr als 100 Pips seit dem 12. März setzt die SNB nun jedoch zunächst den Fuß auf die Bremse und hält EUR/CHF über 1,4500. Um 11:49 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4520. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 16:24:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      Schade, dass ich derzeit kein Darlehen brauche. Ist m.E. ein guter Einstiegszeitpunkt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 17:48:02
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.149.171 von zooropa am 16.03.10 13:50:40auf alle Fälle interessant wenn es ncht unter die 1,43 kippt, einzig igend ne derbe Ratingabstufung eines oder mehrerer Euro-Mitgliedsstaaten könnte uns hier dazwischenfunken ... aber der euro hat ja nun bereits auch schon Federn gelassen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 18:37:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      EZB-Stark zur künftigen Geldpolitik
      16.03.10 16:54

      EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark sagte heute, er sei sich noch nicht sicher, wie die ökonomische und geldpolitische Normalität nach Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise aussehen wird. Besonders der endgültige geldpolitische Handlungsrahmen sei noch unklar, so Stark in einer Rede vor dem Europäischen Parlament. Allerdings könne man sich grob an den Rahmenbedingungen orientieren, wie sie bis zum Beginn der Finanzkrise geherrscht hätten, betonte Stark. EUR/CHF stabilisiert sich knapp oberhalb der 1,45er-Marke und wird um 15:50 Uhr UTC mit 1,4515 gehandelt. Nenneswertes Aufwärtspotenzial ergibt sich erst bei Überwinden der 1,4530. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 17:21:02
      Beitrag Nr. 177 ()
      Letzte Meldung
      Talfahrt fortgesetzt
      17.03.10 16:24

      USD/CHF setzt zur Wochenmitte seine Talfahrt der vergangenen Tage fort. Das Währungspaar sackte im Zuge der CHF-Stärke auf breiterer Basis nach seinem Scheitern an der 1,09er-Marke ab und erreichte jüngst ein frisches Sechswochentief bei 1,0514. Längerfristig betrachtet blieben die Aussichten jedoch noch bullisch, solange der Bereich von 1,0500-1,0450 nicht unterschritten werde, meinte eine Analystin. Gegen 15:25 Uhr UTC notiert USD/CHF bei 1,0550. (th/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 17:41:29
      Beitrag Nr. 178 ()
      1,45er-Marke unterschritten
      17.03.10 16:55

      Der Schweizer Franken scheint derzeit nicht zu bremsen. Nachdem wochenlang die Angst vor Interventionen eine EUR/CHF-Abwertung unter die 1,46er-Marke verhindert hatte, geschah nach dem Durchbruch am Freitag nichts. Stattdessen setzte das Cross seine Talfahrt unvermindert fort und rutschte zuletzt auch unter die 1,45er-Marke. Das nächste Ziel ist aus charttechnischer Sicht Analysten zufolge nun die 1,4415, wo sich das Tief von 24.10.2008 befindet. Wann und ob die Schweizerische Nationalbank wieder auf den Plan trete sei unklar, hieß es. Gegen 15:55 Uhr UTC notiert EUR/CHF bei 1,4488. (th/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:05:31
      Beitrag Nr. 179 ()
      vor 1,43 wird die SNB nicht intervenieren, also einfach CHF shorten und bei 1,43 dann long. Leicht verdientes Geld. :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 12:15:52
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.595 von Prof_Dr_Natter am 18.03.10 09:05:31Woher willst du wissen, dass die Schweizer Notenbank bei 1,43 interveniert? Im Februar hatte sie z.B. auch schon mal gegengesteuert, als 1,468 erreich wurde (was übrigens - um die Relationen zu sehen - einen Sprung auf 1,476 auslöste, der wiederum nur von kurzer Dauer war). Ich jedenfalls weiss nicht, was als nächstes passieren wird. Wesentlich wäre die Frage, ob sich der Euro wieder auf das Dezemberniveau erholt, oder ob wir ganz neue Tiefs sehen, die man sich jetzt kaum vorstellen kann. In dieser Frage tendiere ich doch eher zu letzerem, denn Griechenland wird nicht das letzte Problem für den EUro sein (Stichwort PIIGS). Was meint ihr denn so?
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 12:37:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.167.461 von EdelweissCH am 18.03.10 12:15:5209:15 (MEZ)
      Ort: Neuchâtel
      Land: Schweiz
      Beschreibung:


      Veröffentlichung der Zahlen zur schweizerischen Industrieproduktion für das vierte Quartal 2009


      aktuell:

      Die schweizerische Industrieproduktion ist im 4. Quartal gegenüber dem Vorquartal um 6,4 % geklettert, nach zuvor 3,4 %. Erwartet wurde ein Anstieg um 5,1 %. Auf Jahressicht liegt der Rückgang bei -1,1 % nach zuletzt -6,7 %.


      Einige Analysten meinen, dass die SNB keinen akuten Handlungsbedarf sieht, da die Deflationsgefahr gesunken ist und im Vergleich zum US-Dollar auch kein Problem besteht.

      The Trend Is Your Friend...;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 19:13:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.167.649 von Prof_Dr_Natter am 18.03.10 12:37:33Dies alles spricht doch eher dafür, dass unser Franken weiter steigen wird. Ich jedenfall habe mir heute ein paar Scheine (DE000CM3P8A8) zu 0,54 €uro geleistet, die bei 1,455 KO gehen. Vielleicht werde ich mich bald über den Kauf freuen (falls die Notenbank nicht doch interveniert).
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 19:22:38
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.171.770 von EdelweissCH am 18.03.10 19:13:36sehe ich auch so, obwohl ich mir bei so knappen Knockouts schon gelegentlich die Finger verbrannt habe.

      Aber Herzlichen Glückwunsch, falls du es warst mit den 900 Scheinen heute an der Euwax. Inzwischen hat sich der genannte Schein mal eben verdoppelt. :lick:

      Derzeit kann man aber eher von Euro-Schwäche reden als von einer ausgemachten Stärke des Franken.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 20:33:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      hallo an alle...

      ich war ja eher long im euro, aber der extrem schnelle abwärtstrend hat mir meine strategie vorerst zunichte gemacht. wurde leider ausgestopt. ich werde jetzt doch erst mal warten, ob die alten tiefs getetet werden und danach entscheiden, ob ich nochmal einen longangriff starte.

      auf der shortseite bin ich wegen der snb eher vorsichtig, da man nie wissen kann ob sie nicht doch noch intervenieren wird.

      wünsche allen viel erfolg und eine glücklichen hand.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 09:50:13
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.171.876 von Prof_Dr_Natter am 18.03.10 19:22:38Vielen Dank für den Glückwunsch, doch noch sind es ja nur Buchgewinne, die erst realisiert werden wollen. Und wie zooropa ja auch nochmals anmerkt: die Nationalbank kann jederzeit zuschlagen. Die 900 Scheine war mein Kauf, vielleicht nehme ich heute meinen EInsatz mit kleinem Gewinn heraus und lasse den Rest laufen, mal sehen. Übrigens seltsam, dass sich kaum jemand für EURO/CHF interessiert, zumal die SChwäche des Euro gegen den Franken längerfristig sicher nicht abnehmen, sondern zunehmen sollte.
      Grüsse an alle und schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 10:50:42
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die Geschwindigkeit der Abwertung in EUR/CHF dürfte der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nicht gefallen vermuten Marktteilnehmer. Die SNB wolle zwar eine graduelle Aufwertung des Franken zulassen, jedoch keine exzessive.

      Die schweizerische Nationalbank bereitet einen Wechsel zu steigenden Zinsen vor. SNB-Mitglied Danthine erklärte, dass sich Unternehmen und Haushalte auf höhere Zinsen vorbereiten müssten. Dies stellt eine klare Abkehr zur Warnung vor Deflationsrisiken dar.

      --Soweit die Meldungen zuletzt.

      Es spricht also erstmal nichts für einen schwächeren Franken.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 11:52:44
      Beitrag Nr. 187 ()
      Wo finde ich einen Langfristchart (Ü 10 Jahre)? Das CHF-Hoch aus 2002 wurde überschritten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 11:56:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.176.155 von GulOcram am 19.03.10 11:52:44Schon ergoogelt:
      http://www.osnanet.de/nmzf/html/chf.html
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 17:45:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      Ich habe mir nun auch einen Put auf den Euro zum Franken zugelegt.
      Reche mit mittelfristig stärkeren Franken.

      Der Franken muss keine schwachen Länder mitschleifen.

      Trotzdem - dieser Schein ist hochspekulativ, da KO - Schwelle sehr nahe! (1,46)
      AKTUELL 1,70 - 1,73 Euro
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 18:02:11
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.172.554 von zooropa am 18.03.10 20:33:21Es ist die Frage, ob das alte Tief bei 1,43 hält.
      Falls es durchbrochen wird wäre der Weg für neue Hochs für den Franken frei.
      Falls nicht wäre ein Rebound des euro fällig.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 18:57:31
      Beitrag Nr. 191 ()
      Eigentlich waren bedeutende Interventionen seitens der SNB bei 1,45- 1,46 zu erwarten, dann zuletzt bei 1,43 und nun doch eher nicht. Eine weitere Aufwertung des Franken wird jetzt geduldet, solange es ohne große Sprünge vonstatten geht. Ein heißes Spiel mit knappen Knockouts, ich glaub nicht so recht an baldige Kurse unter 1,43.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 19:36:42
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.179.796 von Promethium am 19.03.10 17:45:07Hallo Promethium,
      ich meinerseits habe meinen Schein gestern gekauft, und er hat sich ja auch mehr als verdoppelt. Mein Einsatz plus Gewinn habe ich durch Teilverkauf zurückgeholt, wie die verbliebenen Scheine weiterlaufen, kann ich nicht so richtig einschätzen. Ich denke mir, dass der letzte Kursrückgang von 1,46xx auf 1,43xx doch etwas heftig ist und dass daher eigentlich zwingend eine Gegenreaktion zu erwarten ist. Wir haben in den letzten Jahren unglaubliche Kurssprünge nach Interventionen gesehen, da können die 1,55 schneller wieder kommen als man denkt. Doch mit Sicht auf 5 Jahre bin ich davon überzeugt, dass der Franken noch wesentlich stärker als momentan wird. Aber für den Moment: meinst du nicht, dass die Nummer schon durch ist? Ich jedenfalls hätte mich heute nicht mehr getraut, pits zu kaufen. Anyway: ich wünsche dir viel Glück mit deinen Scheinen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 08:03:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hier eine frische Analyse zum Fränkli, von Deutschlands härtester Finanzseite:

      http://www.marktorakel.com/index.php?id=4418557946076180706
      ;)
      :look:
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 12:18:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.179.796 von Promethium am 19.03.10 17:45:07Hallo Promethium,

      zu bedenken ist bei hochgehebelten Scheinen auch, dass eine SNB-Intervention mittlerweile wohl am wahrscheinlichsten während des asiatischen Handels ist (stärkere Ausschläge mit geringerem Einsatz) und der Franken bis 8.00 zwar wieder um einiges hochgekauft sein dürfte - nur der Schein wahrscheinlich trotzdem futsch ist, wenn er nachts im Tief die KO-Schwelle berührt hat.

      Hatte selbst vor einiger Zeit so einen Spielschein und habe einfach Glück gehabt, am richtigen Abend verkauft zu haben; am Morgen danach war der tb80vj Geschichte

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 12:27:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      Noch etwas Mittagslektüre aus der heutigen "Finanz und Wirtschaft":



      SNB-Repomarkt wird internationaler

      Danthine verzichtet auf Botschaft gegen Frankenstärke, erinnert dafür an die Tugend der Vorsorge

      Wer erwartet hatte, das die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Geldmarktapéro dazu nutzen würde, zumindest verbal der Frankenaufwertung entgegenzutreten, wurde enttäuscht. In seinem ersten Referat als Direktoriumsmitglied sah Jean-Pierre Danthine am Donnerstagabend davon ab, starke Signale an den Devisenmarkt zu senden und verströmte dafür eine Portion Pragmatismus. Der Kontrast zu seinem Vorgänger Thomas Jordan, der in Sachen Devisenmarkt sehr dezidiert aufgetreten war («im Fall von Interventionen sitzen wir am längeren Hebel», vgl. z. B. FuW Nr. 48 vom 20. Juni 2009), war spürbar. Entsprechend reagierte der Wechselkurs (vgl. Seite 6). Ist die Aufwertung im Urteil der SNB noch nicht «übermässig», oder möchte sie das Währungsrisiko ihrer Bilanz nicht mit weiteren Devisenkäufen erhöhen (was die Frage aufwürfe, ob die Rückstellungspolitik der letzten Jahre nicht zu optimistisch war)?

      Danthine nahm die Tatsache, dass der private Konsum in der Krise im internationalen Vergleich bemerkenswert stabil geblieben ist, zum Anlass, an die Moral der Fabel von der Grille und der Ameise zu erinnern: während der guten Zeit Ersparnisse anlegen, um für eine Krise gewappnet zu sein. Das sei eine wichtige Lehre, auch für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, mahnte Danthine. Sein Hinweis, die Ameise habe wenig Lust gehabt, der den ganzen Sommer singenden Grill Korn zu leihen, passte wohl nicht zufällig zur in Euroland entflammten Diskussion über Finanzhilfen (vgl. Seite 40).
      Das neue Direktoriumsmitglied konstatierte, sogar ein gesamtwirtschaftlich zu später Ausstieg aus der Nullzinspolitik käme für einige Branchen zu früh, mahnte die privaten Haushalte und die Unternehmen, sich auf steigende Zinsen und vom Markt bestimmte Wechselkurse einzustellen und plädierte dafür, zur Erhöhung der Systemstabilität im Ernstfall die Fremdkapitalgeber einer Bank (also auch die Obligationäre) zur Kasse zu bitten.
      Danthines Stellvertreter Dewet Moser skizzierte, wie der Ausstieg umgesetzt werden könnte. Die Verlängerung der Notenbankbilanz (vgl. Grafik) habe permanenten Charakter (weil ein Verkauf von Devisenanlagen nicht zur Debatte steht), und anders als vor der Krise 2007 weise der Markt einen Liquiditätsüberschuss (Giroguthaben versus Repos) auf. Von den Instrumenten, die zur Abschöpfung in Frage kommen (Verzinsung Giroguthaben, Erhöhung Mindestreservesatz, Einlagefazilität, Reverse Repos und SNB-Bills) favorisierte er die eigene Schuldverschreibung.
      Die Veränderungen am nach wie vor von den tiefen Zinsen gezügelten Geldmarkt (Verlagerung im SNB-Repo von in- zu ausländischen Banken, im Interbankenmarkt vom Depot zum Repo) und die Nachwehen von Franken-Carry-Trades standen im Zentrum der Repotagung vom Freitag. Heute sei der Dollar fürs Funding attraktiver als der Franken, da die Zinsen in beiden Valuten tief und die Liquidität im Dollar höher sei – welchen Anteil die Auflösung von Carry Trades an der Frankenstärke hat, blieb unbeantwortet.PK
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 12:32:53
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hallo an alle,

      auch von heute. Verdeutlicht recht konkret, warum die Interventionsleidenschaft am erlöschen ist.

      Export trotzt hartem Franken

      Pünktlich zum Frühlingserwachen weckt der Aussenhandel Aufbruchstimmung: Die Exporte sind im Februar mit 3,3% zum Vorjahr markant gestiegen, die Importe fielen leicht (–0,9%). Erstmals seit Oktober steigerte sich die Mehrheit der Exportbranchen. Wachstumsimpulse kamen dabei gemäss der Eidgenössischen Zollverwaltung aus dem asiatischen und dem nordamerikanischen Raum, die Ausfuhren in die EU stagnierten. Damit habe der Aufwärtstrend deutliche Konturen angenommen.

      Die Handelsbilanz schloss im Februar mit einem Aktivsaldo von knapp 1,3 Mrd. Fr. – vier Fünftel höher als im Vorjahresmonat. In den ersten beiden Monaten 2010 hat sich der Aussenhandel gegenläufig entwickelt: Die Exporte stiegen 1,3% (real: –2,1), die Importe verloren 2,4% (–4,3). Ausfuhrseitig befand sich die Hälfte der Branchen auf dem Wachstumspfad, angeführt von der Uhrenindustrie mit +9%.
      Der harte Franken scheint also die Attraktivität des «Made in Switzerland» nicht merklich zu schmälern. Experten halten den gegenwärtigen Wechselkurs für tragbar (vgl. letzte Ausgabe). Jean-Pierre Danthine, Mitglied des Notenbankdirektoriums, machte am Geldmarktapéro klar, dass die expansive Geldpolitik nicht ewig dauern werde und sich die Wirtschaft darauf einstellen sollte, dass Zinsen und Wechselkurse irgendwann wieder von den Marktkräften bestimmt würden (vgl. Artikel unten). TM
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 12:42:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      Noch einmal Hallo,

      um nicht falsch verstanden zu werden: "erlöschen" heißt nicht "gestorben". Verdeutlicht vielleicht folgender

      Helvetische Valuta weiterhin stark

      Devisen Aufwertungsdruck hält an – Franken kann noch nicht den Marktkräften überlassen werden

      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält nach wie vor an ihrer Drohung einer Intervention im Devisenmarkt fest: In der geldpolitischen Lagebeurteilung vom 11. März bestätigt die SNB, dass sie einer «übermässigen» Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken werde. Damit belässt die Nationalbank die Kommunikation in Bezug auf die künftige Währungspolitik unverändert – sie scheint kein bestimmtes Kursziel zur europäischen Gemeinschaftswährung anzuvisieren.

      Zu Beginn der Interventionen griff die SNB jeweils dann ein, wenn die helvetische Valuta zum Euro unter die Marke von 1.50 Fr./€ zu fallen drohte. Doch seit Dezember hat die Nationalbank eine Aufwertung von 3% zugelassen. Und auch in der Sitzung vom März führte das Direktorium nicht aus, was die SNB unter einer «übermässigen» Frankenaufwertung versteht. Wie lange wird sie einen weitere Aufwertung der Valuta akzeptieren?

      Potenzieller Zielkonflikt

      Deviseninterventionen sind ein wichtiger Bestandsteil der unorthodoxen Geldpolitik der SNB, um Deflationsrisiken abzuwehren. Doch sie sind nicht unproblematisch: Gemäss ihren Statuten verfolgt die Nationalbank das alleinige Ziel der Preisstabilität und nicht die Stabilisierung des Wechselkurses. Eine Intervention der SNB am Devisenmarkt könnte von den Marktteilnehmern als das Verfolgen zweier Ziele missverstanden werden.

      Da ein allfälliger Zielkonflikt die Glaubwürdigkeit der Notenbank unterminiert, könnte dies die Sicherung der Preisstabilität behindern. Auch ordnungspolitisch ist eine Bevorteilung der heimischen Exportindustrie heikel. Je länger die SNB interveniert, desto mehr zeigen sich zusätzliche Risiken der Währungsinterventionen: Seit Beginn der Deviseninterventionen sind die Fremdwährungsreserven um rund 47 Mrd. Fr. gestiegen, sie haben sich damit innerhalb eines Jahres verdoppelt. Die Fremdwährungsreserven summieren sich inzwischen auf 50% der gesamten SNB-Bilanz – das bedeutet ein beachtliches Währungsrisiko, denn mit einer weiteren Frankenaufwertung wird schliesslich Volksvermögen vernichtet. Die Nationalbank wird dieses ausserordentliche Instrument daher nicht unnötig lange beibehalten und wägt die Notwendigkeit der Währungsintervention mit den entsprechenden Kosten und Risiken ab.
      Da sich die wirtschaftliche Ausgangslage der Schweiz seit Beginn der Devisenmarkteingriffe grundlegend verändert hat, sind Währungsinterventionen weniger dringlich geworden. Im März 2009 hatte die SNB für 2009 einen Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts von 2,5 bis 3,5% erwartet. Bereits im dritten und im vierten Quartal 2009 hatte sich eine starke Konjunkturerholung abgezeichnet. Demnach dürfte die Schweizer Wirtschaft eine leichte Frankenaufwertung verkraften, ohne in eine Deflation zu stürzen. Deshalb ist die SNB nicht mehr bereit, beliebig viele Fremdwährungen anzuhäufen. Dies bestätigen die Statistiken für Dezember und Januar: Die Reserven waren sogar leicht rückläufig.
      Dennoch wäre es zu früh, den Franken den freien Marktkräften zu überlassen. Die Nationalbank hat signalisiert, dass das Deflationsrisiko noch nicht vollständig gebannt ist, eine zu starke Aufwertung wäre demzufolge eine ungewollte Straffung der Geldpolitik. Aufgrund der Schuldenproblematik in den Peripherieländern der Europäischen Währungsunion steht der Franken unter permanentem Aufwertungsdruck. Eine allfällige Entspannung dürfte nur vorübergehender Natur sein. Gemäss unserem Makroszenario wird der globale Wachstumsschub im zweiten Halbjahr 2010 auslaufen. Damit werden erneut Rezessionsängste aufkommen, und die Risikoaversion wird zum Treiber an den Devisenmärkten. Davon dürfte der Franken als sicherer Hafen profitieren.

      SNB wird weiter eingreifen

      Wir erwarten, dass die SNB weiterhin mehrheitlich zu den Öffnungszeiten der asiatischen Börsen am Markt intervenieren wird, um einer allzu raschen Frankenaufwertung entgegenzuwirken. Solange die europäischen Börsen geschlossen sind, lassen sich mit relativ wenigen Käufen kräftige Kursbewegungen auslösen. Zwar wird die Wirkung der Interventionen angesichts der geringen Volumen rasch verpuffen, doch die SNB sendet damit starke Signale aus und kann die Markterwartungen entsprechend schüren.

      Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportindustrie sicherzustellen, wird sich die Nationalbank auf den handelsgewichteten Aussenwert des Frankens konzentrieren. Wir erwarten, dass sich der Aufwertungstrend des Dollars zur helvetischen Valuta weiter fortsetzt. Damit dürfte die SNB ein weiteres Abgleiten des Euros gegenüber dem Franken billigend in Kauf nehmen. Tatsächlich ist der reale Wechselkurs der helvetischen Valuta derzeit tiefer als in der Rezession von 2003. Wir sehen ein weiteres Aufwertungspotenzial des Frankens zur europäischen Gemeinschaftswährung auf einen Kurs von 1.40 Fr./€ gegen Ende 2010.

      Ursina Kubli, Bank Sarasin
      Artikel vom vergangenen Mittwoch.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 17:42:33
      Beitrag Nr. 198 ()
      Der Franken ist nicht so stark, sondern der Euro so schwach. Der Wechselkurs wird sich erst erholen, wenn Europa die Probleme um Griechenland in den Griff bekommt.

      Interventionen der SNB könnten zwar den Kurs wieder nach oben katapultieren und Spekulanten mit knappen Knockout-Scheinen rauskicken, aber dies dürfte nicht nachhaltig sein, solange der Euro angeschlagen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 18:27:06
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.183.950 von Prof_Dr_Natter am 20.03.10 17:42:33Hallo Professor,

      würde ich auch so sehen. D.h. kurz- bis mittelfristig keine wesentlichen Euro-Bewegungen nach oben. Später eher euro-bullish, was bei der Deutschen Bank (s.u.) wohl ähnlich gesehen wird.
      Denke, die SNB will und kann, zumindest nicht mehr so leicht wie vor 1 Jahr, den Franken drastisch absenken.
      Nun kommt es ja (fast) immer anders als man denkt - jedenfalls wenn die meisten "man" sind. Beispielsweise wird in der "Finanz und Wirtschaft" regelmäßig von Experten die mögliche Spannbreite des Franken zu den Hauptwährungen prognostiziert. Nicht einer hatte bislang den Bereich in Betracht gezogen, in dem sich derzeit der Franken zum Euro bewegt.
      Was könnte also wider Erwarten €/Franken schon in naher Zukunft nachhaltig nordwärts treiben?
      Fällt mir eigentlich nur ein Grund ein, dessen Relevanz ich aber überhaupt nicht einschätzen kann. Darum würde mich Eure Meinung interessieren.
      Wenn einige Big Boys mitspielen, wovon mal auszugehen ist, wie lukrativ wäre ein Richtungswechsel für die in einer Situation, in der alle short orientiert sind? €/$ läßt sich von einzelnen Spielern sicherlich nicht wesentlich beeinflussen. Bei €/Franken dürfte das anders aussehen?!
      Paranoide Vorstellungen auf Grund mangelnden Hintergrundwissens? Bitte um Meinungen.

      Ich wünsche allen ein erholsames Wochenende - goodluck!

      Folgender Artikel unterstreicht noch einmal die Einschätzung vom Professor:

      Devisenwoche: Schweizer Nationalbank überrascht den Markt
      Von Stephan Balling, Frankfurt
      Börsen-Zeitung, 16.3.2010

      In Schillers Drama "Wilhelm Tell" versammeln sich die Eidgenossen aus Uri, Schwyz und Unterwalden in später Nacht, um den berühmten Rütli-Schwur abzulegen. "Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen", lässt der Dichter die Eidgenossen schwören. Der Bund richtete sich vor allem gegen die Herrschaft der Habsburger. Gegen den Einfluss fremder Spekulanten kämpft heute die Schweizer Nationalbank (SNB). Die Währungshüter in Bern kämpfen seit Monaten gegen einen starken Franken. Denn der würde einerseits der eidgenössischen Exportindustrie schaden, andererseits könnte so Deflationsdruck entstehen, weil importierte Waren immer billiger werden. An den Devisenmärkten galt deshalb lange Zeit als sicher, dass die SNB verhindern würde, dass der Euro unter die Marke von 1,46 sfr sinkt. Noch vergangenen Donnerstag teilte die SNB mit, sie werde "einer übermäßigen Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken". Doch zur Überraschung der Märkte folgten dem keine Taten. Am Freitagmorgen wertete der Euro auf unter 1,46 sfr ab. Am 5. Februar war das Gemeinschaftsgeld schon einmal kurzzeitig auf 1,4559 sfr gesunken, kletterte dann aber rasch wieder über 1,46 sfr. Es gilt als sicher, dass die SNB damals intervenierte. Umso überraschter sind die Märkte, dass die Währungshüter diesmal dem Spiel der Marktkräfte freien Lauf lassen. Gestern Abend war der Euro mit 1,4519 sfr so schwach wie seit 17 Monaten nicht mehr. Angesichts der Sorgen um Griechenland und weitere Euro-Länder flüchten viele Anleger in den Franken. Denn auch die anderen als sicher geltenden Währungsräume geben Anlass zur Sorge. Die makroökonomische Situation Großbritanniens ist kaum besser als die Griechenlands, in den USA schießen Haushaltsdefizit und Arbeitslosenrate in die Höhe. Ob der Franken allerdings tatsächlich die richtige Wahl für risikoscheue Anleger ist, darf bezweifelt werden. Die Flucht in den vermeintlich sicheren Franken könnte sich als Fehler erweisen. Zwar scheint die Schweizer Konjunktur derzeit gut zu laufen und das Land die Krise zu meistern. Aber sollte sich die globale Bankenkrise abermals verschärfen, könnte das die Schweiz ganz besonders hart treffen. Schließlich spielt die Finanzindustrie im Land von Wilhelm Tell eine entscheidende Rolle. Neben diesem weitgehend verkannten Risiko sprechen auch makroökonomische Gründe gegen den Franken. Die Währungsstrategen der Deutschen Bank etwa sind für den Franken als Verkäufer positioniert. Im DB Currency Returns Index (DBCR) bilden sie drei Währungsstrategien ab: Beim "Carry"Ansatz werden Währungen mit höchster gegen Währungen mit niedrigster Verzinsung verkauft. Während zehnjährige Schweizer Staatsanleihen derzeit gerade einmal 1,9 % Rendite abwerfen, rentieren australische und neuseeländische Bonds derselben Laufzeit mit 5,7 % und 5,8 %.

      Kanada-Dollar beeindruckt

      Auch bei der zweiten Handelsstrategie, dem "Big Mac Index", nach dem auf Basis von Kaufkraftparitäten unterbewertete Währungen gekauft und überbewertete Währungen verkauft werden, steht der Franken zum Verkauf. Einzig der dritte Faktor, die Trendfolge, gibt im DBCR derzeit keine klaren Zeichen für einen Kauf oder Verkauf des Franken. Hier steht wie in den anderen beiden Bereichen der Neuseeland-Dollar auf der Kaufliste. Eugen Keller, stellvertretender Direktor bei Metzler Financial Markets, sieht neben dem australischen und neuseeländischen Dollar vor allem die osteuropäischen Emerging-Markets-Währungen als gute Anlagemöglichkeit: "Anlagen in Zloty und Forint etwa bieten eine vergleichsweise hohe Rendite, gleichzeitig gehören sie aber nicht zur Schicksalsgemeinschaft der Eurozone", so Keller. Zwar ist der Zloty von seinem 15-Monats-Hoch, das er in der vergangenen Woche erreicht hatte, wieder etwas abgerückt. Seit Mittwoch ist der Euro von jenen 3,8545 Zloty wieder auf 3,8948 Zloty gestiegen. Eugen Keller hält das Niveau aber gerade jetzt für attraktiv, um einzusteigen. Eine beeindruckende Entwicklung nahm in den vergangenen 14 Monaten auch der kanadische Dollar. Der Euro sank in dieser Zeit von 1,75 auf 1,3956 kan. Dollar. Wie andere Rohstoff-Länder profitiert auch der Nachbar der USA von der anziehenden Weltkonjunktur. Die nutzt auch der Schweizer Exportindustrie, was weiter für den Franken spricht. Eine weitere Aufwertung Richtung Rekordhoch ist möglich. Der Euro war am 27. Oktober 2008 nach der Pleite von Lehman Brothers auf ein Allzeittief von 1,4296 sfr gesunken. "Man kann spekulieren, dass die SNB versucht, bei 1,43 sfr einen technischen Doppelboden einzubauen, aber das ist wirklich Spekulation", sagt Eugen Keller. Einen Schwur auf ein Aufwertungsende bei 1,43 sfr würde nach der jüngsten SNB-Überraschung wohl kein Analyst mehr leisten.


      Börsen-Zeitung, 16.03.2010, Autor Stephan Balling, Frankfurt, Ausgabe Nr. 51, Seite 17, 684 Worte
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 23:02:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.180.685 von EdelweissCH am 19.03.10 19:36:42Glaube nicht das die Nummer schon durch ist.
      Wenn die 1,43 nicht hält, dürfte es weitere Gewinne für den Franken geben.
      Möglicherweise werden dann Frankenkreditnehmer unruhig,
      ich weiss es nicht.
      Danke auf jeden Fall - mal schauen was mit dem Schein passiert.

      Passt zwar nicht ganz hierher:
      Denke neben dem Franken dürfte auch die Norwegische Krone weiterhin fester zum Euro tendieren.
      Mal schauen ob es einen guten Schein dafür gibt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 12:06:32
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.186.942 von Promethium am 21.03.10 23:02:07Hallo promethium,
      ich habe mich jetzt doch mal von meinen puts verabschiedet und freue mich über das gewonnene Taschengeld (Kauf bei 0,54, Verkauf bei 1,28). Der Kurzfrist-Chart hat mich dazu veranlasst. Jederzeit können wir die 1,45 oder 1,46 wieder sehen. Nichtsdestotrotz glaube ich nich an das große Comeback des Euro gegen den Franken. Bestimmt gehe ich in absehbarer Zeit wieder short. Dir wünsche ich inzwischen viel Glück mit deinem Schein!
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 12:20:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.950 von EdelweissCH am 22.03.10 12:06:32alein in Österreich gibt es über eine 1/4-Million CHF-Kreditnehmer.....hier wird es bald gewaltig rappeln,wenn hier viele konvertieren müssen.....ich gehöre auch dazu......momentan ziemlich besch..,wenn der Kreditbetrag von 175 auf knapp 200K geht......noch habe ich Luft....bis gegen 1,40.....aber darunter werdw wohl nicht nur ich leiden......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 18:58:17
      Beitrag Nr. 203 ()
      Vor neuem Rekordtief
      22.03.10 17:39


      EUR/CHF ist am Montag auf dem besten Wege, sein Rekordtief von 1,4301 aus dem Oktober 2008 zu erreichen. Bislang hat das Währungspaar bereits bis 1,4308 im Tief nachgegeben. Noch tiefer notierte EUR/CHF in diesem Jahrtausend noch nie; nur im September 1995 war das Paar einmal auf 1,4166 abgesunken. Händler sehen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von SNB-Interventionen zur Schwächung des Franken, die aber bislang nicht kommen. Um 16:35 Uhr UTC wird das Währungspaar mit 1,4329 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 20:49:49
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.950 von EdelweissCH am 22.03.10 12:06:32Super Timing, GW!

      Es könnte natürlich nach dem schnellen Anstieg des Franken eine technische Korrektur einsetzen.
      Mit hochhebeligen Scheinen ist daher bestimmt Vorsicht geboten.

      Nichts desto trotz erwarte ich mittelfristig einen stärkeren Franken.
      Die Wirtschaft läuft in der Schweiz wieder rund,
      die Zinsen könnten durchaus angehoben werden.
      Das kombiniert mit den strukturellen Schwiergikeiten des Euro,
      sprechen aus meiner Sicht ganz klar für den Franken.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 22:43:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.193.134 von Promethium am 22.03.10 20:49:49Super timing - ach was, Dummenglück! Sonst hätte ich gleichzeitig meine puts auf Öl und den DAX verkauft. Zum Trost sehen die noch nicht ganz schlecht aus. Klar sollte jedenfalls sein, dass weiterhin wenige bis keine Argumente für den EUro und gegen den Franken sprechen, ausser vielleicht die überkaufte Situation.
      Viele Grüsse :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 06:24:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.192.227 von zooropa am 22.03.10 18:58:17Und es wird noch tiefer (für den Euro) gehen.

      Uebrigens deine news stimmt nicht ganz. Lt. Thomson Reuters war der Kurs schon unterhalb (glaube 1,4289 oder so).....nur am Rande :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 06:25:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.193.134 von Promethium am 22.03.10 20:49:49Problem erkannt, Schulnote "best" ...setzen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 08:35:29
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.192.227 von zooropa am 22.03.10 18:58:171,4296 / am 27. Oktober 2008 lt. Thomson Reuters
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 12:01:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.194.274 von Commerzbu am 23.03.10 06:24:19nö stimmt schon...tief war in den futures bei 1,4307 sino, cmc 1,4308 aber das sind eh nur randbemerkungen bei dem verfall des euro.;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 12:03:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      SNB bekräftigt Interventionsbereitschaft
      23.03.10 08:41

      Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank Hildebrand hat bekräftigt gegen exzessive Gewinne des Franken gegenüber dem Euro handeln zu wollen. Man werde nicht zulassen, dass die Frankengewinne zu einer Deflation führten. Die kurzfristigen Preisrisiken seien unter Kontrolle, doch über den gesamten Prognosezeitraum könne man die laxe Geldpolitik nicht fortsetzen. EUR/CHF tendiert trotz der Warnung an die Devisenmärkte schwächer und notiert um 07:40 UTC bei 1,4329. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 15:03:45
      Beitrag Nr. 211 ()
      1,43er-Marke vermutlich neue Interventionsgrenze
      23.03.10 11:22

      Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Hildebrand hat heute erklärt, man werde keine Deflationsrisiken durch die Aufwertung des Franken zulassen. Als Mittel gegen eine Aufwertung des Franken würden Deviseninterventionen genutzt und die Auswirkung am Markt könnten groß sein. Die SNB hat mit dieser Marke weiteren Kursverlusten den Riegel vorgeschoben. Somit dürfte der Widerstand 1,4300 die Schwelle darstellen, bis zu der die SNB bereits ist EUR/CHF abwerten zu lassen. Um 10:22 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4329. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 15:32:05
      Beitrag Nr. 212 ()
      habe mich mal eben zu 1,4298 eingelongt...ziel erst mal 1,4350
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 17:19:56
      Beitrag Nr. 213 ()
      Von Rekordtief gelöst
      23.03.10 16:22

      EUR/CHF hat sich am Dienstag von seinem neuen Rekordtief bei 1,4297 wieder etwas gelöst und die 1,43er-Marke zurückerobert. Der Rutsch auf ein neues Allzeittief hatte jedoch nicht zu Devisenmarktinterventionen der Schweizerischen Notenbank (SNB) geführt), berichten Händler. Marktteilnehmer dürften deshalb weiter die Unterseite von EUR/CHF austesten, bevor eine erste Reaktion sichtbar wird. Chartisten sehen Unterstützung bei 1,4205, um 15:20 Uhr UTC wird EUR/CHF mit 1,4302 gehandelt. (vz/FXdirekt)


      :rolleyes: naja von lösen kann keine rede sein...wieder unter 1,4300
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:10:04
      Beitrag Nr. 214 ()
      :eek: neues tief...1,4268 ich glaube der einstieg war wohl doch wieder ein wenig zu früh... naja bis 1,4350 sollte es jedoch die nächsten tage mit einer reflexrally zurücklaufen.

      sl 1,4200
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:38:40
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.322 von zooropa am 23.03.10 18:10:04denke die 1,4 fallen in den nächsten wochen...und tausende CHF-Kreditnehmer werden in den EUR-Abstatter wechseln müssen.....und viele davon werden mit der Rate kämpfen.. ..rechne mit massivem konsumrückgang in AUT in den nächsten 12-18 Monaten, bei weiter steigendem Franken......ich werd mich auch demnächst in den EUR-Abstatter vertschüßen...dachte nicht dass die 1,43 fällt......mein 12% wechselkurspuffer aufgebraucht.....es wird zwar kein problem für die rate, aber im augenblick eine ziemliche umstellung (tilgungsträger auflösen,...).....die ENDFÄLLIG-VARIANTE in CHF mit tilgungsträger war ein FLOPP.......:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:45:52
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.570 von schmidilein am 23.03.10 18:38:40das der CHF in wenigen monaten,bzw 1,5 jahren mehr steigt,bzw. schwankt, als in über 10 Jahren....hat mich leider getroffen....und vielen wird es gleich gehen,das weiß ich.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:49:25
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.570 von schmidilein am 23.03.10 18:38:40die frankenaufwärtung ist schon mehr als krass...ich hätte mit einem so deutlichen absacken unter die 1,4300 auch nicht gerechnet. glaube auch nicht, dass die snb die nächste zeit etwas gegen diese aufwärtung unternehmen wird/kann.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 18:59:47
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.570 von schmidilein am 23.03.10 18:38:40Ich weiss nicht ob die paar hunderttausend Kleinkreditnehmer in Österreich den EUR/CHF Kurs nennenswert beeinflussen.
      Es ist von insgesamt nur von 20 MRD EUR die Rede.

      Die SNB könnte per Knopfdruck (so wie übrigens jede andere Notenbank auch) quasi unendlich viele Franken erschaffen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 19:04:58
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.665 von zooropa am 23.03.10 18:49:25Wieso?
      Wenn eine Unterstüzung fällt, ist die Wahrscheinlichkeit gross das es erstmal einen Rutsch gibt
      Siehe #200

      Ich könnte mir vorstellen das es um die 1,40 einen Kampf geben wird
      (so diese Marke überhaupt in Bälde erreicht werden sollte)
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 19:14:00
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.826 von Promethium am 23.03.10 19:04:58ja eben...die 1,4000 ist eher erreichbar als die rückeroberung der 1,4300, wenn es so weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 22:11:42
      Beitrag Nr. 221 ()
      http://www.stock-world.de/nachrichten/dowjones/DJ-DEVISEN-Eu…


      Unterdessen erreicht der Schweizer Franken zum Euro ein zwischenzeitliches Rekordhoch bei 1,4290 CHF. Folgt man den Aussagen des Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand, sollte eine Reaktion der Notenbank nicht lange auf sich warten lassen.

      Die SNB wird laut ihres Präsidenten verhindern, dass eine exzessive Aufwertung des Franken zu einer Deflation im Lande führt. "Deshalb werden wir einer übermäßigen Aufwertung des Frankens entschieden entgegenwirken", sagte Hildebrand. Die Interventionen könnten ein hohes Volumen haben. "Die uns zur Verfügung stehenden Instrumente sind klar: wir kaufen Devisen, und der Umfang dieser Maßnahmen kann groß sein", betonte der SNB-Präsident.

      Sollten Interventionen seitens der SNB jedoch ausbleiben, dürfte nach den Analysten der DZ Bank die psychologisch wichtige Marke von 1,40 CHF ins Visier geraten. Eventuell könnte es für die Gemeinschaftswährung sogar bis 1,38 CHF nach unten gehen. Auf mittlere Sicht sollte sich der Euro aber wieder erholen können. Zwingende Voraussetzung sei jedoch eine Beruhigung der Sorgen um Griechenland.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 01:01:16
      Beitrag Nr. 222 ()
      Und nachts geht es auch erstmal weiter mit abwärts...
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 20:10:24
      Beitrag Nr. 223 ()
      hmmm viel tut sich nicht... 1,4300 vieleicht sehen wir ja nochmal die 1,4350 bevor es weiter rutscht...hätte da nix dagegen. besser wären 1,4600 aber wird wohl wunschdenken für die nächsten monate sein.:keks:
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 09:57:56
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.209.041 von zooropa am 24.03.10 20:10:24leider zu positiv gedacht... der asienhandel hat die zaghafte aufwärtsbewegung(stabilisierung) von gestern abend wieder zunichte gemacht. werde nun doch wie es ausschaut, bald auf der 1,4210 ausgestopt:keks:

      glaube auch nicht mehr richtig daran, dass die snb vor der 1,4000 anfängt zu intervenieren. die zeit hätten sie schon lange gahabt.

      position bleibt mit sl erst mal dabei...
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 12:00:19
      Beitrag Nr. 225 ()
      IT: Einzelhandelsumsätze Januar -2,6% (erwartet -, zuvor 0,5% revidiert)
      25.03.10 10:11

      Die italienischen Einzelhandelsumsätze sind im Januar um 2,6% gefallen im Jahresvergleich. Für den Dezember musste der Wert zudem leicht auf 0,5% nach unten revidiert werden. Für EUR/CHF bleibt weiter von der Marke 1,4300 angezogen. Nach dem Tief bei 1,4249 zum Handelsende in Asien hat EUR/CHF um 09:11 UTC wieder auf 1,4277 angezogen. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 17:23:01
      Beitrag Nr. 226 ()
      Schweiz gibt Beistandserklärung bei IWF-Hilfe
      25.03.10 15:21

      Die schweizerische Bundespräsidentin Leuthard hat sich besorgt über die Schwäche des Euro gezeigt. Doch die Schweiz sei bereit Griechenland zu helfen. Man habe eine Verpflichtung die finanzielle Situation zu stabilisieren, fand Leuthard. Sie wolle sich nicht in interne Angelegenheiten der EU einmischen, doch die aktuelle Krise offenbare die Schwäche des Europäischen Währungssystems war weiter zu vernehmen. Falls die Europäische Union das Problem nicht alleine lösen könne, könne die Schweiz bereit stehen sobald der IWF übernehme, stellte Leuthard klar. EUR/CHF bleibt bei 1,4269 stehen um 14:20 UTC. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 22:39:14
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.216.156 von zooropa am 25.03.10 17:23:01Viele von uns hätten gerne die Kristallkugel, von der wir die nächsten Kursentwicklungen entnehmen könnten. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass unsere Überlegungen nicht so sehr weiterhelfen. Wir versuchen, uns die "Realität" mit Argumenten zu unterlegen und somit zu verstehen. Wahrscheinlich ist es einfach so, dass finanzstarke Gruppen ganz große Räder drehen. Es ist ja nicht nur exzessiv, wie sich der Franken gegen den Euro entwickelt hat, dasselbe gilt doch auch für den Dollar. Und gerade für diese starke Aufwertung des Dollar sprechen ja nicht wirklich gute Argumente (der Dollar ist noch "hohler" als der Euro) - trotzdem wertet er auf ohne Ende. Jetzt staunen wir, die der Euro scheinbar in´s Bodenlose fällt, vielleicht staunen wir in 3 Monaten, dass er gegen den Franken (und den Dollar) wieder den Stand vom Dezember erreicht hat. Die großen Jungs scheinen ein großes Spiel zu spielen, und irgendwie stehen wir immer an der Seitenlinie...
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 23:41:45
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.219.148 von EdelweissCH am 25.03.10 22:39:14da gebe ich dir auf jeden fall recht...die kurse werden hier von anderen mit größerer börse gemacht. die euroabwertung sehe ich eher auch als politikum.

      griechenland ist wirtschaftstechnisch für die eurozone fast zu vernachlässigen, wenn ich mir hingegen die staaten anschaue und da speziell einige bundesstaaten, wird mir übel.

      nehmen wir nur mal kalifornien, ist faktisch pleite...die wirtschaftlichen verwerfungen sind dort weitaus größer als in griechenland. aber derzeit wird auf die eurozone eingeprügelt, was das zeug hält. würde mich nicht wundern, wenn es bestimmte gruppen gibt, die diese destabilisierung wohlwollend billigen.

      aber da hilft nur an der seitenlinie stehen, die augen offen halten und im richtigen augenblick reagieren. ausserdem bleibt zu hoffen, das der ganze mist nicht aus dem ruder läuft.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 17:42:04
      Beitrag Nr. 229 ()
      V CM3Q7W zu 2,33 (K 1,76 Euro)

      Nach der nunmerigen "Lösung" der Griechenland Thematik
      könnte der Euro etwas gewinnen und die technische überverkaufte Situation sich bereinigen.

      Nichts desto trotz glaube ich an einen mittelfristig gegenüber den Euro deutlich stärkeren Franken
      und werden mich bei Gelegenheit wieder entsprechend postitionieren.
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 20:39:36
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.225.162 von Promethium am 26.03.10 17:42:04Hallo Promethium,
      ich habe heute genau entgegengesetzt agiert und mit den Schein DE000TB2PUW1 geholt (long mit k.o. bei 1,421, allerings nur eine winzige Menge). Damit wollte ich der doch stark überkauften Situation Rechnung tragen. Eine kurzfristige Gegenbewegung erscheint mir doch sehr wahrscheinlich, obwohl längerfristig alles für den Franken spricht. Das Wochentief haben wir am 24. März gesehen, und seitdem schleicht sich der Euro ganz sacht nach oben. Natürlich ist die Gefahr jederzeit groß, dass mein schöner Schein ausgeknockt wird, doch irgendwie scheint man das Gefühl zu haben, dass die Griechenland-Kriese total souverän gemeistert wurde und der Euro vielleicht doch noch nicht tot ist. Ich bilde mir jedenfalls ein, dass sich in den letzten beiden Tage ein hoffentlich einigermaßen tragfähiger Boden ausgebildet hat. Wir machen es so: erst tätigen wir Stützungskäufe, heben den Euro auf 1,45 an, dann verkaufe ich meine Scheine, anschließend lassen wir den Euro richtig einbrechen, dass du auch eine Gaudi hast mit deinen Scheinen. Ist dieser Vorschlag o.k. für dich?
      Viele Grüsse !
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 06:19:41
      Beitrag Nr. 231 ()
      Guten Morgen,

      im Folgenden ein Artikel aus der heutigen "Finanz und Wirtschaft", der noch einmal verdeutlicht,warum die Interventionsneigung der SNB nachgelassen hat.

      Ich wünsche allen ein erholsames Wochenende
      - Grüße von goodluck!



      Die Schubladen öffnen sich wieder

      Die Konjunkturforschungsstelle der ETH (Kof) erwartet neu eine «zügige» Erholung in der Schweiz. Diese habe die Krise nicht nur besser gemeistert als das europäische Ausland – ihr Pfad gleiche eher dem der USA – sondern auch rascher, als «lange anzunehmen war». Bereits 2010 soll das Bruttoinlandprodukts (BIP) 1,7% zunehmen (zuvor 0,6), auch dank des Überhangeffekts im überraschend guten vierten Quartal.

      Hauptgrund für die verbesserte Prognose ist, dass nicht länger von schwerwiegenden Rückkoppelungseffekten der Krise auf die Binnenwirtschaft ausgegangen wird. Die Arbeitslosigkeit hat den Zenit überschritten und wird nach 4,1 2010 auf 3,7% 2011 sinken. Die Wirtschaft wachse im kommenden Jahr 2,2%. Für die Exporte sei – bis zu einem gewissen Punkt – die Dynamik in Europa wichtiger als der Franken. Dieser werde sich 2011 abschwächen.
      Die Investitionstätigkeit hat eingesetzt, wobei es sich den Auguren nach um Projekte handelt, die zur Zeit apokalyptischerer Visionen in die Schublade wanderten – und nun fixfertig «exhumiert» werden: nicht Investitionen mit einem langen Zeithorizont, sondern vor allem IT- und Softwareupdates. In den USA machten derlei Anschaffungen den Löwenanteil aus.TM
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 06:43:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo,

      dieselbe Zeitung. Diesmal etwas für Freunde "prognostizierender Meinungsvielfalt". Nicht vergessen, dass auch diese Analysten der Entwicklung hinterherlaufen. Wie bereits von mir erwähnt, hatte bis vor einigen Wochen keiner von ihnen Kurse von unter 1,46 auf dem Schirm.
      Ansonsten ist es mit dem Artikel ein wenig wie beim Arzt: Fragst Du drei Mediziner, bekommst Du vier Meinungen.
      Trotzdem wahrscheinlich nicht unwichtig, sich die unterschiedlichen Argumente zu verdeutlichen - wenngleich ich auch glaube, dass die Kursbewegungen, mal mehr mal weniger, von den Big Boys beeinflusst werden. Wenn jemandem zu dem Thema in Hinblick auf €/CHF etwas Konkretes einfällt, wäre ich immer noch dankbar.

      Grüße von goodluck!


      Den Ausblick korrigiert

      Devisen Monatliche Wechselkursprognose – IWF und EU überzeugen nicht alle Devisenexperten

      Jeanne Richenberger

      Der Franken hat am Mittwoch zum Euro einen historischen Rekord erreicht: Noch nie lag der Wechselkurs auf 1.4233 Fr./€. Schwächer notierte die europäische Valuta auch zum Dollar, am Freitag 1.34 $/€, zur Vorwoche rund zwei Cents tiefer.

      Die monatlich von «Finanz und Wirtschaft» befragten Experten nennen Griechenland als Haupttreiber des Devisenmarkts bzw. als primären Belastungsfaktor für den Euro. Für das meistgehandelte Währungspaar liegen die Dreimonatsprognosen zwischen 1.30 und 1.45 $/€, die Vorhersagen für zwölf Monate decken mit 1.26 bis 1.53 $/€ eine noch grössere Bandbreite ab. Uneins sind sich die Experten auch in Bezug auf den Franken zur europäischen Gemeinschaftswährung: in drei Monaten zwischen 1.41 und 1.47 Fr./€, in einem Jahr gar zwischen 1.40 und 1.55 Fr./€ (vgl. Grafik rechts).

      Wieder Fundamentaldaten?

      Gemäss Sven Schubert von Credit Suisse spricht die Charttechnik noch für einen schwächeren Euro, aber fundamental gebe es mehr Argumente gegen den Dollar: Die quantitative Lockerung der Eurozone habe nicht dasselbe Ausmass erreicht wie in den USA, zudem sei die europäische Fiskalpolitik weniger expansiv und das Leistungsbilanzdefizit der Eurozone geringer. «Die Gemeinschaftswährung sollte der US-Valuta gegenüber eine stärkere Performance zeigen», resümiert er. Zwar habe Griechenland den Euro in den vergangenen Monaten belastet, aber dieser Druck werde sich reduzieren und die Fundamentaldaten wieder in den Vordergrund rücken.

      Dank niedrigen Zinsdifferenzen, Griechenland und der damit verbundenen steigenden Risikoaversion hätten in den letzten Monaten günstige Umstände für den Franken geherrscht, erklärt Schubert die Stärke der helvetischen Valuta. Zusätzlich habe die Schweizerische Nationalbank SNB die Zügel gelockert und interveniere seit rund zwei Wochen nicht mehr. «Der faire Wert liegt auf 1.40 Fr./€. Wir erwarten, dass die Marktkräfte den Kurs langfristig in diese Richtung treiben werden.» Des weiteren erwartet der Experte bereits im laufenden Jahr eine Zinsanhebung der SNB, während die Notenbanken der Eurozone und der USA die Zinsen erst Anfang 2011 erhöhen würden.
      Thomas Stolper von Goldman Sachs sieht vor allem Argumente – nachdem die griechische Situation wohl zu einem längerfristigen Umdenken führen werde und schwierige Verhandlungen weiter anstünden –, die für einen festeren Greenback sprechen. Er sei deutlich pessimistischer in Bezug auf die europäische Valuta.
      «Die Frankenstärke gegenüber dem Euro ist vermutlich noch immer mit Zinsdifferenzgeschäften verbunden», argumentiert Stolper. Anleger würden alte Carry-Trade-Positionen auflösen, in denen der Franken, aber auch der Yen als Finanzierungswährungen gedient hätten. Damit lasse sich auch die Stärke der beiden erklären. Dieser Prozess könne sich noch eine Weile hinziehen. Erstaunlich sei zudem, dass sich die Schweizer Wirtschaft trotz fester Heimvaluta gut schlage, was darauf hindeute, dass der Widerstand aus Politik und Wirtschaft gegen die Aufwertung gering sei.
      Thomas Flury von UBS beurteilt die Devisenmarktentwicklung in der kurzen Frist als ausserordentlich riskant. Zwar stehe nun fest, dass kein Zahlungsausfall innerhalb der Eurozone zugelassen werde, aber die Situation sei noch nicht geklärt. «Bis im Mai – wenn die letzte griechische Staatsanleihe mit hohem Volumen zur Rückzahlung ansteht – kann sich der Markt nochmals kräftig bewegen.» Griechenland sei nach wie vor der dominante Wechselkurstreiber, führt Flury aus. Aber auch eine Aufwertung des Renminbi und die Entwicklung des Weltwirtschaftswachstums stehe im Raum. Unlängst habe die Eurozone mit unvorteilhaften Daten zur Geldmenge und zum Kreditwachstum enttäuscht, die Erwartungen seien zurückgenommen worden.
      «Mit der Frankenaufwertung hat die SNB seit Dezember das Äquivalent einer Zinserhöhung um 1% zugelassen», stellt Flury fest. Doch die Strategie der Nationalbank sei nicht transparent. Deshalb sei es im schlimmsten Fall durchaus möglich, dass sich die helvetische Valuta auf 1.40 Fr./€ festige, zu erwarten seien jedoch Notierungen um 1.42 Fr./€.

      Lösung überzeugt nicht

      Ulrich Leuchtmann von Commerzbank ist nach dem Gipfel der Europäischen Union deutlich pessimistischer geworden. Der Rettungsplan für Griechenland sei nicht überzeugend, deshalb korrigiere er die Prognosen der europäischen Gemeinschaftswährung deutlich nach unten – in drei Monaten von 1.38 auf 1.33 $/€. Der Devisenexperte in Frankfurt stösst sich an der Einbindung des Internationalen Währungsfonds IWF. Dieser sei zwar an der Lösung beteiligt, gleichzeitig werde aber die Führungsrolle Europas betont. Er zweifelt an der Durchsetzungsfähigkeit der Europäischen Union EU und führt als Beispiel Rumänien an, wo sich ebenfalls der IWF und die EU engagiert hat. Zu dem Zeitpunkt, in dem die damit verbundenen Auflagen nicht mehr erfüllt worden seien, habe der IWF zuerst die Zahlungen gestoppt und die EU sei lediglich nachgezogen. «Das ist der wichtige Punkt. Der IWF sollte die Führung übernehmen, denn er tritt eher auf die Bremse als die Europäer.» Die nun beschlossene Lösung sei lediglich ein fauler Kompromiss und die Beteiligung des IWF nütze gar nichts. Zusätzlich kritisiert Leuchtmann das lange Hin und Her der Lösungsfindung.

      Der Franken, so der Experte weiter, profitiere aber nicht ausschliesslich von der Euroschwäche, sondern auch von der Wechselkurspolitik der SNB, die sich deutlich geändert habe. Die Nationalbank habe weniger Interesse an einer schwachen Valuta, die Deflationsgefahr habe abgenommen. Weniger Druck auf dem Franken herrsche zudem dann, wenn klar werde, dass die SNB eine Zinswende später beschliesse als die Europäische Zentralbank. Der stille Gewinner sei der Greenback. Zwar sehe die Situation in den USA auch nicht goldig aus, aber es sei absehbar, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen erhöhe, und unter Umständen rascher als in der Vergangenheit – deshalb festige sich der Dollar.
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 15:40:04
      Beitrag Nr. 233 ()
      Ich glaub, der Euro wird die nächste Woche wieder ein wenig zulegen zum Dollar und somit auch zum Schweizer Franken. Hätte ja eigentlich nicht gedacht, dass die Marke von 1,43 so leicht unterschritten wird.
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 18:04:36
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.229.204 von Prof_Dr_Natter am 27.03.10 15:40:04Hallo Professor,

      fänd´ich unter normalen Umständen auch naheliegend. Skeptisch macht mich jedoch, dass im Gegensatz zu €/$ unser Paar auf die Einigung der EU zur Notfallhilfe für Griechenland praktisch nicht reagiert hat. Außerdem finde ich es erstaunlich, dass jeder Versuch, wieder über die 1,43 zurückzufinden, zumindest bislang erfolglos endete. Scheint starkes Interesse zu geben, €/CHF runterzuprügeln. Oder anders gesagt: die Neugier auf die wirkliche Schmerzgrenze der SNB ist groß. Dürfte nach der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklung noch einigen Raum nach unten geben.
      Habe trotzdem vorsichtshalber meine Shortposition reduziert. Werde aber unterhalb von 1,4350 "Erholungen" shorten. Kann mir auch gut vorstellen, dass die 1,4250 eine Zeitlang halten. Da ich Seitwärtsbewegungen mag, hoffe ich für die nächsten Tage auf eine Range 1,4250-1,4350. Darüber stelle ich erst einmal glatt. Aber ist ja kein Wunschkonzert. Schade eigentlich.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 20:37:29
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hallo,

      € macht zum $ gerade einen ziemlichen Hüpfer. Bin gespannt ob sich das im €/CHF widerspiegelt und er die 1,43 nach oben hin verlässt. Falls nicht, gehe ich mal schon in nächster Zeit von weiter sinkenden Kursen aus.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 04:54:55
      Beitrag Nr. 236 ()
      Guten Morgen,

      aus der heutigen "Finanz und Wirtschaft":

      Nur geringe Entspannung im Franken

      "Der Franken hat sich zu Wochenbeginn leicht zum Euro abgeschwächt. Wer allerdings eine ausgeprägte Entspannung am Devisenmarkt erhofft hatte, sah sich enttäuscht. Der Euro stieg knapp über 1.43 Fr. und verharrte dort. Am Dienstagnachmittag kostete 1 € 1,4324 Fr. Dabei hatten sich die Eurostaaten vergangene Woche auf eine Kredithilfe zugunsten Griechenlands, unter Beteiligung des Internationalen Währungsfonds, geeinigt. Ein Zahlungsausfall ist damit de facto vom Tisch.

      Modellberechnungen der Devisenökonomen von Barclays Capital kommen zu dem Ergebnis, dass die griechische Risikoprämie sich am stärksten im Franken-Euro- und Euro-Pfund-Wechselkurs niedergeschlagen hat. Jede Besserung von Griechenlands Situation verringere die Unterbewertung des Euros zum Franken und zum Pfund, erwarten die Experten. Dass es nicht dazu gekommen ist, lässt zwei Folgerungen zu: Entweder stimmt die Kalkulation nicht, oder die Lage in Hellas hat sich nicht wirklich gebessert."


      Als dritte Möglichkeit bietet sich ja wohl auch noch an, dass die Spekulanten irren - zumindest derzeit. Das spräche für steigende Euro-Kurse. Mein Gefühl sagt mir eher das Gegenteil. Klarer Fall, um an der Seitenlinie zu bleiben oder bei 1,4350 mit wenig Spielgeld und engem SL den € zu shorten.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 08:02:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      Schon seltsam: Trotz aller Beteuerungen zu Griechenland und obwohl Portugal besser dasteht als befürchtet, will der Druck auf den Euro nicht nachlassen. Der Markt will irgendwie die 1,30$ sehen, werde das Gefühl nicht los. Wie der Schweizer Franken dann steht, kann man sich leicht ausrechnen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 13:47:49
      Beitrag Nr. 238 ()
      Unser Paar scheint wieder Fahrt nach unten aufzunehmen. Warum auch nicht?!
      Wie es ein Analyst kürzlich ausdrückte, wolle wohl Pfund, Euro und Dollar eh keiner wirklich haben, so dass der Franken, zumal vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz (und den Problemen der anderen drei Wirtschaftsräume) eine besondere Rolle (als gesuchte Währung) spiele.
      Glaube auch nicht, dass die SNB derzeit wesentlich stützen wird. Beginne langsam, mich von meinem Wiedereinstiegsniveau bei 1,4350 zu verabschieden. Jetzt heißt es diszipliniert an der Seitenlinie bleiben. Hinterherlaufen hat mir bislang selten etwas gebracht.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 14:23:18
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.254.061 von goodluck! am 31.03.10 13:47:49denke erst wenn die zinsen in CHF zu steigen beginnen,wird auch die währung wieder drehen,bzw. sich stabilisieren....
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 16:18:57
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.254.421 von schmidilein am 31.03.10 14:23:18Hallo Schmidilein,

      danke für die Antwort. Liest also doch noch jemand mit.

      Du hast sicherlich Recht damit, dass die Zinsen eine wesentliche Rolle spielen können. Deine Schlussfolgerung habe ich nicht ganz verstanden. Das Problem der SNB ist ja gerade, dass sie auf Grund der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung die Zinsen demnächst anheben müssten. Damit würden sie den Franken aber noch attraktiver, sprich teurer machen. Könnte natürlich auch sein, dass eine baldige Frankenaufwertung mittlerweile eingepreist ist, so dass sich nichts mehr wesentlich bewegen würde, wenn sie denn käme. Glaube ich aber nicht, bzw. wär´s ´ne heiße Kiste, wenn die SNB darauf spekulieren würde.
      Zumindest zu einer Bodenbildung könnte es kommen, wenn sich die EZB zu einem Zinsschritt entschließen würde. Was wiederum für die nächste Zeit sehr fraglich ist, da die Resistenz der Länder im Währungsraum gegenüber Zinserhöhungen sehr unterschiedlich ist - moderat formuliert. Außerdem vermute ich, dass Zinserhöhungen bei uns mehr an der Front zum Dollar und zum Pfund bewegen würden als gegenüber dem Franken. Und eine Verteuerung gegenüber dem Dollar müssen wir nun wiederum nicht unbedingt haben.

      Würde mich sehr über weitere Antworten freuen, da ich an einem Austausch interessiert bin und dazulernen möchte.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 19:56:26
      Beitrag Nr. 241 ()
      Auf neuem Rekordtief
      31.03.10 18:54

      EUR/CHF hat am Mittwoch seine Abwärtsbewegung nochmals beschleunigt und bis auf ein neues Rekordtief von 1,4207 nachgegeben. Händler berichten, die Marktteilnehmer würden weiter vergebens auf Interventionen der Schweizerischen Notenbank (SNB) warten. Diese hatte erklärt, weiter gegen eine zu starke Aufwertung des Franken vorzugehen, um Deflationsrisiken zu bekämpfen. Unterhalb der 1,4280 bleibt der rasante Abwärtstrend von EUR/CHF intakt, der 1,4120 als nächstes Kursziel auf der Unterseite hat. Um 16:52 Uhr UTC wird EUR/CHF mit 1,4220 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 09:20:04
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.255.644 von goodluck! am 31.03.10 16:18:57mein hausverstnad sagt, dass über kurz oder lang steigende Zinsen (höhere Inflation) und steigende währung in einem Land auf Dauer die wirtschaft/export mächtig bremsen würden...denn wenn in der schweiz die preise steigen und auch der Franken selbst, wird jedes schweizer produkt für jedes andere Land immer teurer....und das drückt wieder auf die schweizer wirtschaft....oder liege ich hier falsch?...wenn ja, dann hilft das andere szenario, dass mittelfristig im EUR-Raum das Zinsniveau wieder deutlich über dem Franken liegen wird (EU braucht die Inflation gegen die Schulden).....und dann zahle ich lieber niedrige CHF-Zinsen bei einem Franken von 1,2 als vielleicht wieder 2% mehr im EUR-Raum....bei 190.000.--EUR macht das zwar am Ende eine EUR 20.000.-- höhere Rückzahlung aus, aber wenn ich mir über 20 Jahre jedes Jahr minimum 1.000 bis 2.000.-- Zinsen spare.....ist es auch schön warm.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 15:41:27
      Beitrag Nr. 243 ()
      Nächste Abwertung eingeläutet
      01.04.10 15:06

      EUR/CHF markiert mit 1,4157 einen historischen Tiefstand sowohl zum Euro wie auch ein rechnerisches Tief zu dessen Vorläufer ECU. Der Verfall von 1,68 ausgehend im Jahre 2007 wurde begleitet von einer Reduzierung der ausländischen Assets durch schweizerische Banken. Der Monatsausweis der Schweizerischen Nationalbank zeigt nun, dass die Banken erstmals wieder per Saldo Kapital exportiert haben. Dies ist seit langem ein erstes Anzeichen für eine zunehmende Risikobereitschaft im Frankenraum. Für die Schwäche in EUR/CHF könnte daher nun die letzte Runde eingeläutet worden sein. Zunächst bleibt der Trend jedoch abwärts gerichtet. EUR/CHF notiert um 13:04 UTC bei 1,4163. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 16:29:55
      Beitrag Nr. 244 ()
      Der Franken als Krisenwährung

      Denn was ist, wenn auch Spanien und Portugal bald Hilfe brauchen? Dann werden noch mehr Anleger in den Franken investieren, was die Schweizer Währung noch weiter aufwerten würde. Nach einer Schwächephase hat der Franken seit der Lehman-Pleite seine Funktion als Krisenwährung wieder voll übernommen. Anders als andere Staaten hat sich die Schweiz mit Konjunkturpaketen zurückgehalten.

      ganzer Artikel http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurofranken100.html

      Man soll ja bekanntlich nicht ins fallende Messer greifen. Es spricht zwar vieles für den Schweizer Franken, aber wie weit soll das noch gehen? Bis 1,35 oder gar bis zur Parität?
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 17:11:11
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.264.152 von Prof_Dr_Natter am 01.04.10 16:29:55An das fallende Messer muss ich seit gestern auch immer wieder denken. Tja, wenn ich da gewusst hätte, was ich heute weiß.
      Nachdem der Kurs jetzt dreimal die 1,4155 nicht genommen hat, hoffe ich auf ein Luftholen - so bis 1,42. Da würde ich dann mit einer kleinen Position reingehen. In der Hoffnung, dass nicht gegen 20.00 interveniert wird, was um diese Zeit schon mindestens zweimal passiert ist. Ist natürlich reine Phantasie, aber irgendwie glaube ich verstärkt an die nächste Intervention erst bei 1,40
      Aber wie gesagt: Phantasie. Wenn ich überzeugt wäre, wäre ich ja drinnen.
      Wenn ich allerdings vor 9 Monaten von meiner Strategie weniger überzeugt gewesen wäre, dann hätte ich jetzt einiges Geld mehr.

      Hallo, Schmiedilein,
      sorry, hatte Deine ursprüngliche Nachricht falsch gelesen.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 17:14:14
      Beitrag Nr. 246 ()
      Der kommt einfach nicht runter. Jetzt läuft der 4. Anlauf.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 17:52:14
      Beitrag Nr. 247 ()
      :eek::eek::eek: snb interveniert...:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 17:55:13
      Beitrag Nr. 248 ()
      das geht ab
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 18:20:13
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.264.992 von zooropa am 01.04.10 17:52:14jo geile sache...position war schon ganz schön groß...hatte bei 1,4152 nochmal aufgestockt... fast 200 pis nun gewinn alles raus. zertis haben nen knaller nach oben gamacht das es nur geil ist...cmc kionto platzte gerade auch aus den nähten:laugh::D:p
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 18:22:09
      Beitrag Nr. 250 ()
      Na, gerade zum richtigen Zeitpunkt online gewesen. Die Jungs wollten wohl vor 20.00 zu Hause sein. Ist ja vor den Feiertagen auch zu verstehen.
      Es sei denn, es gibt noch einen Nachschlag. Hoffe aber mal, dass im Wesentlichen ein Achtungszeichen gesetzt werden sollte. - OK, wir nehmen Euch wieder ernst.

      Musste leider zum ersten Mal erleben, dass HSBC, als es interessant wurde, die Scheine vom Handel ausgesetzt hatte. Die waren bislang für mich eine rühmliche Ausnahme, nachdem mir das bei 2 anderen Emittenten mehrmals passiert war. Besonders geärgert hatte mich damals, dass die immer völlig ahnungslos taten und das Ganze als einmaligen Fehler darstellen wollten. Wenigstens hatte der Mitarbeiter von HSBC am Telefon anders reagiert - und offensichtlich auch was bewirkt. Bin jedenfalls wieder dabei.

      Wünsche allen viel Erfolg und erholsame Feiertage.
      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 18:26:48
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.275 von zooropa am 01.04.10 18:20:13Hallo zooropa,

      gratuliere herzlichst!
      Darf ich fragen, von welchem Emittenten Deine Papiere sind bzw. ob bei Dir alles glatt lief? Offensichtlich wohl.

      Gruß - goodluck!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 18:37:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.336 von goodluck! am 01.04.10 18:26:48commerzbank..hatte aber die schon gekauft und das letzte mal gegen 15 uhr zugeschlagen...

      bin seit 1,4325 wieder short mit ziel 1,4200 dort drehe ich dan posi wieder:look:
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:13:25
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.431 von zooropa am 01.04.10 18:37:31Ich hatte mit dem Schein DE000TB2PUW1 long mit k.o. bei 1,421) auf die Intervention der Nationalbank gesetzt. Die Idee war im Prinzip nicht schlecht, aber die K.o.-Schwelle war leider tödlich. Obwohl fundamental weiterhin wenig für den Euro gegenüber dem SFR spricht, sollte man sich vor Augen halten, dass wir von Oktober bis Dezember 2008 einen Quantensprung von 1,45 auf 1,59 gesehen haben. Man sieht, jederzeit sind Sensationen möglich. Was meint denn die Leserschaft, wohin die Reise geht. Ich wünsche allen viel Glück mit ihren Longpositionen auf den Euro!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:30:34
      Beitrag Nr. 254 ()
      Letzte Meldung


      Interventionen nach neuem Rekordtief
      01.04.10 18:51
      Nachdem EUR/CHF am Donnerstag im Handelsverlauf ein neues Allzeittief von 1,4149 erreicht hatte, trat am frühen Abend ein rasanter Kurssprung von über 200 Pips bis 1,4380 im Hoch auf, den Händler auf die Interventionstätigkeit der Schweizerischen Notenbank (SNB) zurückführten. Anders sei die unter hohem Volumen vollzogene massive Kursbewegung nicht zu erklären, so ein Marktteilnehmer, der zudem den Interventionszeitpunkt als "gut gewählt" bezeichnete, da die Mehrzahl der europäischen Händler bereits in die Osterfeiertage aufgebrochen waren. Um 16:50 Uhr UTC wird EUR/CHF mit 1,4320 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:34:06
      Beitrag Nr. 255 ()
      Einige Spekulanten wurden jetzt gekickt, die SNB ist also noch da und wünscht vorerst keine Kurse unter 1,42. Eigentlich wundert mich die Stärke des Franken, zumal der Euro zum Dollar wieder zugelegt hat. Kurse unter 1,43 hielt ich ja vor Wochen noch für unwahrscheinlich- zumindest in diesem Moment habe ich wieder mal recht.

      Die Shorties werden wieder kommen, denn dieser eine Schlag der SNB reicht noch nicht aus. Erst wenn weitere kräftige Interventionen erfolgen, oder Euro/Dollar im Aufwind bleibt, dürfte sich der Kurs stabilisieren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:56:55
      Beitrag Nr. 256 ()
      Habe noch einen Carry Trade zu 3,25% eff. dem z.Zt. Belehnungsbedingt ein nicht investierbares zinsloses EUR-Guthaben gegenübersteht i.H.v. ~49% des CHF carry-trades, so dass ich nach WP-Verkäufen durch die Belehnungspolitik der Bank nur einen Teil reivestieren konnte und die pyramidal overnight verarbeitende, geheimgehaltene 20-seitige Effektenlombardrichtlinien bei weitem nicht mehr an den vorherigen Level bringen konnte. Unglücklicherweise habe ich mich auf das Wording der SNB vor und am 11.03. verlassen und nicht gehedged oder Stopp Loss gesetzt oder Derivate genutzt. Godmodetrade.de schreibt heute, dass "Bis 1,4301 und 1,4397 - 1,4430 CHF könnte sich das Wahrungspaar problemlos erholen. Weiteres Erholungspotenzial entsteht darüber hinaus erst beim Bruch des Abwärtstrendkanals." Ist das Intraday-High heute nicht deutlich über 1,4381, eher 1,4413:14 ausweislich des Real-Push gewesen? Habe das Cross heute zwar immer wieder beobachtet, aber die Intervention verpasst, erst gegen 18:07 Uhr bemerkt. Ob aktuell wie beim Taucher auf 1,4305 von der SNB noch stabilisiert wird? Ich müsste 19 PIPs höhere Bankmarge in Kauf nehmen, Volumen gut CHF 700´Rückkauf, wenn ich nicht bis Dienstag(?) auf den (langsamen) Devisenhändler der Bank warten möchte, d.h. aktuell 1,4300 statt 1,4319. Bisher waren ja frühere SNB Interventionen relativ schnell korrigiert worden. Ich habe den Carry-Trade bei 1,48 bis 1,465 mit Median über 1,474 ab 08.01.10 aufgebaut bis in den Febrauar hinein, da CHF 3,25% und EUR-Effektenlombardkredite 4,5%, d. CHF 3,28981% p.a. eff. vs. EUR 4,57649% p.a. eff. kosten, die Zinsdifferenz i.H.v. 1,28668% p.a. war nicht durch EURIBOR vs. SAROn, sondern ausschliesslich aufgrund der Refinanzierungskonditionen der Schweizer Privatbank erklärlich. Ein kontinuierlicher Hedge, z.B. über RBS marketindex hätte ein Mahrfaches der Zinsdifferenz gekostet und die bsi 11.03. zumindest sich stabilisierende Kursentwicklung nebst mehrfach interventionen wog mich in trügerischer (relativer) Sicherheit, die Position war bereits deutlich im Verlust.
      Ob hiermit der EUR/ CHF bereits gedreht hat und Hedge-Fonds u.a. sich vorerst nicht mehr trauen short zu gehen? Der Devisenhändler hatte am 08.01. geschlagenen 8(!) Minuten gebraucht, kein Limit möglich, die Zeit Zufall, der Betreuer muss dem externen Händler nach ca. 2 Minuten Vorbereitungszeit die Order elektronisch aufgeben, damit hätte ich den Peak sicher deutlich verpasst, quasi Blindflug, online 19 PIPs Ausfschlag, ggf. aber auch wenige Minuten 1-3(?) Verzug, intransparent, die Maske mit zu bestätigendem Kurs funktioniert z.Zt. nicht. Sollte sich das Cross gefangen haen könnte eventuell godmode´s Erhlolung bis 1,4430 weiterlaufen, aber so zuversichtlich fühle ich mich nicht und die Buchverluste sind bereits sehr hoch. Wer hat im Cross Erfahrung, wie man hier vorehen könnte?
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 04:52:00
      Beitrag Nr. 257 ()
      Guten Morgen, Zooropa,

      danke für die Antwort. Auf jeden Fall haben sie wohl Deinen Verkaufsauftrag zeitnah ausgeführt.
      Habe keine Erfahrung mit CB-Scheinen. Bist Du mit denen zufrieden, oder setzt die CB auch mitunter den Handel aus, wenn es interessant wird? Bei Vontobel ist es mir übrigens mehrmals passiert, dass der spread ausgeweitet wurde, wenn eine Intervention wahrscheinlich wurde.
      Wie gesagt: mit HSBC bin ich eigentlich zufrieden. Nur gestern hat´s mich irritiert.
      Frage auch an alle Anderen: Wie sind Eure Erfahrungen mit der durchgehenden Handelbarkeit von Zertis?

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 05:43:46
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.160 von Sophisticated_Investor am 01.04.10 19:56:55Hallo S_I,

      ich habe von carry-trades keine Ahnung und wesentliche Teile Deines postings sind für mich böhmische Dörfer. Deshalb nur einige Sätze zu dem, was ich verstanden habe:
      erst einmal tut es mir ehrlich leid, dass Du wohl in die falsche Richtung spekuliert hast. Hierfür Mitgefühl aufzubringen fällt mir nicht schwer, weil ich selbst die Interventionsbereitschaft der SNB lange Zeit falsch eingeschätzt hatte - was teuer war. Die verdammte Falle bestand für mich darin, dass ich Verluste viel zu lange ausgesessen hatte, weil ich befürchtete, dass die intervenieren, sobald ich verkauft habe. Allein der Gedanke daran war für mich der psychische Super-Gau. Dass Psyche (vornehmlich Gier und Angst)an der Börse eine Hauptrolle spielen können, habe ich noch nie so deutlich erlebt, wie in der Zeit, in der ich den €/CHF spiele.
      Von daher wünsche ich Dir sehr, dass sich das letztlich in Deine Richtung entwickelt (auch wenn ich selbst wohl gerade gegenteilig postioniert bin). Worauf ich derzeit allerdings wenig Wert legen würde, sind charttechnische Aspekte. Wenn Kurse dermaßen beeinflusst werden, wüsste ich nicht, was das für einen Sinn machen sollte. Zumal sich die SNB sicherlich nicht von charttechnischen Gesichtspunkten leiten lässt. Wo die vor 2 Jahren interveniert haben oder wo der ECU mal vor 100 Jahren zum Franken stand, dürfte denen heute herzlich egal sein. Denen geht es darum, wo die Schweizer Wirtschaft heute steht und welches Kursverhältnis noch erträglich ist. Und wie sich ein Überschießen des Kurses verhindern lässt. Mittelfristig offensichtlich gar nicht. Insofern würde ich hier die von Dir angeführten Godmode-Beiträge arg relativieren wollen. Zumindest sind sie für mich aktuell nicht entscheidungsrelevant.
      Rechnen muss man, zumindest für kurze Zeiträume, derzeit mit allem. Ich finde den Hinweis von "Edelweiss" wichtig, nämlich nicht zu vergessen, dass die SNB den Kurs in den letzten beiden Jahren mindestens zweimal massiv runtergehauen hat. Halte das zwar zur Zeit nicht für sehr wahrscheinlich, weil die wirtschaftliche Situation eine andere ist als vor 1 oder 2 Jahren, weil so eine Aktion ´ne Menge Geld kostet und weil sie erwiesener Maßen nur vorübergehend etwas bringt. Sollte jetzt über die Feiertage im asiatischen Handel nichts in der Richtung laufen, wäre ich mir noch ein wenig sicherer, dass es in nächster Zeit zu keiner drastischen Abwertung des Franken kommt. Aber möglich ist es allemal.
      Eine Korrelation zwischen €/$ und €/CHF ist mir während der letzten Monate nicht aufgefallen. Insofern sehe ich die Entwicklung unseres Paare auch unabhängig vom Dollar.
      Der Franken wird derzeit als Krisenwährung gesehen, für mich aus nachvollziehbaren Gründen, und wird meiner Überzeugung nach aus diesem Grund weiter steigen. Sicherlich werden auf diesem Weg von der SNB immer wieder Short-Postionen abgeräumt, so dass man jederzeit mit allem rechnen sollte und entsprechend das moneymanagement und die Auswahl der Scheine gestalten sollte.

      Die besten Wünsche an Dich von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 19:49:15
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.267.727 von goodluck! am 02.04.10 04:52:00da viele anfragen bzgl handelbarkeit von verschiedenen emis gekommen sind hier ein paar tips von mir.

      mit der handelbarkeit von zertifikaten, aller emmitenten ist es so eine sache. ich habe so ziemlich jeden seit 15 jahren getestet und jeder hat so seine eigenarten. es gibt kaum unterschiede.

      mal ist der eine und ein anderes mal der andere mehr oder weniger gut oder schlecht. ihr müsst versuchen in schnellen märkten keine produkte mit hohen stückzahlen zu handeln, dann geht meist alles.je höher die stückzahl um so geringer die ausführungen zum gewünschten kurs.

      vorteile ergeben sich meist auch, wenn ich als trader eher einen positionstrade habe, als eien daytrade der auf schnelle punkte mit hoher vola abzielt. hier werden die emmis in den meisten fällen das bessere geschäft machen, weil sie bessere technik und infos haben als mancher trader zu hause.

      bei positionstrades könne die zwar auch manipulieren, aber wenn man mal 100 punkte im gewinn ist, kann man eben auch einen gewissen abschlag in kauf nehmen. da sieht es bei ein paar pünktchen schon schlechter aus.

      fast alle emis sind in schnellen marktphasen unsichere kanditaten, so dass man lieber vor wichtigen terminen dem markt fern bleibt, es sei den man hat einen gewissen vorsprung der einen trotz der eventuell auftretenden vola ruhig bleiben lässt.

      danach kann man immer noch in den markt einsteigen.

      vorsicht ist bei allen scheinen geboten (zb.indizes) die weniger als 100 oder noch krasser 50 punkte vom ko entfernt sind.
      viele emis haben die unart... wenn der schein gut gekauft wurde und der markt bewegt sich gegen den trader, nochmal das aufgeld aus den scheinen zu nehmen.der sinn dahinter ist...den schein optisch billig erscheinen zu lassen, um weitere trader indas instrument zu locken. pech für den der schon drin ist:( solche scheine sind strickt zu meiden, es sei den man ist sich der gefahr bewusst und die kohle juckt einen nicht.

      je geringer der hebel, um so besser die handelbarkeit der scheine. ebenfalls sollte man auf das volumen der dinger achten, je höher desto besser.

      weiter ist zu beachten, das nach xetraschluss bei fast allen emis der spread angezigen wird, der zwar am nächsten börsentag angepasst wird, aber doch schon erheblich für schwitzige hände sorgen kann, wenn der markt noch zusätzlich gegen einen läuft.

      weiterhin ist zu beschten, dass nach xetraschluss bei einigen emis ab 10000 stück immer 1-5 cent mehr im kauf und 1-5 cent weniger im verkauf gelöhnt bzw geboten wird. bei hohen stückzahlen kann das eine sehr erhebliche differenz im ein oder verkauf sein. mein tip 9999 eingeben dann kann man diese unart umgehen. die gebühren für gestückelte käufe bzw verkäufe sin wesentlich geringer als den spread zu akzeptieren.

      ich hoffe das ich ein wenig helfen konnte. sollten weitere fragen aufteten könnt ihr auch gern per bm fragen. dauert nur ein wenig...ist ja ostern

      so nun erst mal wieder weg;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 15:37:57
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hallo Zooropa,

      vielen Dank für Deine erstklassige Antwort. Sie beinhaltet für mich wesentliche Anregungen und neue Infos. Macht mir manches plausibler.
      Anfügen möchte ich eine selbstgemachte Erfahrung, die mir gezeigt hat, dass es Sinn machen kann, neben dem gewählten Schein jeweils den aktuellen Verlauf von ein bis zwei Alternativscheinen zu verfolgen. Jedenfalls wenn absehbar ist, dass über längere Zeit dasselbe underlying gespielt wird.
      Für €/CHF hatte ich ursprünglich den DB88RE gehandelt. Als mein broker eine no-fee-aktion mit HSBC anbot, hatte ich den Schein von der DB liegengelassen und zum Traden einen von Trinkaus mit identischen Daten genommen (einschließlich identischem Aufgeld). Ich staunte nicht schlecht, als ich nach mehreren Wochen feststellte, dass der Wertverlust meines DB-Scheines gravierend rasanter verlief als meine getradeten Zertis. Von den angegebenen Daten ausgehend konnte ich es mir nicht erklären. Unterschied war lediglich im spread. Da war der DB-Schein um 2 Cent günstiger. Übrigens ist er vor mehreren Wochen "gestorben". In den damaligen HSBC-Schein wäre ich Donnerstag fast wieder eingestiegen. Wäre gut gekommen.
      Mir war schon immer klar, dass bei exotischen underlyings die Transparenz von Zertifikaten gering ist. €/CHF hatte ich aber nie als exotisch verstanden.

      Trotzdem denke ich auch, dass Dein Hinweis, nach dem sich die Emittenten unterm Strich nicht viel nehmen, richtig ist. Wenn es einer sehr viel bunter als die anderen treiben würde, wäre er dank der verschiedenen boards wohl recht schnell weg vom Fenster.
      Auch vor diesem Hintergrund vielen Dank für Deine Antwort.

      Ich wünsche Dir angenehme Restostern
      - Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 11:14:23
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.267.730 von goodluck! am 02.04.10 05:43:46Hallo goodluck!

      Vielen Dank für Deine Einschätzung und die mitfühlenden Worte. Ich habe zuvor zuletzt USD gegen DM im einzigen TuB OS (quadriert) und für WP-Käufe gehandelt, EUR/ CHF war seit 08.01.10 psychisch auch für mich sehr belastend, insbesondere die verwirrenden Interventionsäußerungen nebst tatsächlichen Interventionen und dann ab 11.03. nach unverändertem Wording das Mitglied der SNB das abends auf einmal von Zinserhöhungen und Marktentwicklung sprach.
      Ich bin z.Zt. am erwägen den z.Zt. nur hälftig investierten Carry-trade (also EUR long) auch aufgrund laufender 3,25% Sollzinsen bei korrespondierendem, nicht nutzbaren(!) EUR-Guthaben zu 0% zumindest in dieser Höhe einzudecken.
      Wie ist der Asienhandel über die Feiertage zu interpretieren, die SNB scheint offenbar weiter bei ca. 1,4320 zu kaufen, um zu stabilisieren? Der Kurs wäre natürlich ohne Interventionen deutlich tiefer, aber z.Zt. traut sich kaum jemand zu testen?
      Ich benötige bis zu 10(!) Minuten, bis so ein Händlertrade eingedeckt ist, d.h. bei sprunghafter Entwicklung kann ich nicht timen, nicht limitieren, nicht löschen, aber spare 19 PIPs Bankmarge je Seite.
      Ist ggf. heute ein guter Tag um mit geringer Volatilität einzudecken, kommen noch Fundamentaldaten heute?

      Gruß

      S.I.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 20:51:33
      Beitrag Nr. 262 ()
      Franken weiter stark
      06.04.10 15:40

      Die Chancen für eine weitere Aufwertung des Franken erscheinen nach den heutigen Daten zur Inflation gestiegen. Mit 1,4% auf Jahresbasis liegt die Teuerung deutlich über dem langjährigen Mittel von etwas weniger als 1,0%. Den bedeutendsten Anteil an dem Anstieg hatten gleichwohl der volatile Ölpreis. Die schweizerische Nationalbank wird das Deflationsrisiko nun geringer betrachten können und eine zusätzliche Aufwertung des Franken zulassen. Für EUR/CHF wird der nächste Impuls daher abwärts gerichtet sein und auf das letzte Tief 1,4149 zielen. Um 13:39 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4324. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 06:36:39
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.278.205 von Sophisticated_Investor am 06.04.10 11:14:23Guten Morgen, I.S.,

      tut mir leid, wenn ich erst jetzt antworte. Kam gestern recht spät nach Hause und habe mich dann von Messi verzaubern lassen (SF2 sei Dank).
      An heutigen Daten könnte der Geschäftsbericht der SNB für 2009 herausragen, wenngleich er auch nur von eingeschränktem Interesse sein dürfte, da er in Teilen bereits bekannt ist.
      Ganz aufschlussreich fand ich, dass der Franken auch physisch begehrt ist, was sich an dem gestiegenen Notenumlauf (von 41 auf 45 Mrd.) ablesen lässt.
      Ansonsten verrät der Bericht die für uns wichtigsten Infos sicherlich nicht: nämlich die Eckpunkte der Interventionsstrategie. Da machen die von Anfang an ein Geheimnis drum - nachvollziehbar, wie ich finde.
      Bis vergangenen Donnerstag hatte ich eher angenommen, dass sie sich mittlerweile auf Verbalinterventionen beschränken; jedenfalls bis 1,40. Aber dann ging das am Nachmittag dermaßen rasant nach unten, dass es schon ziemlich provozierend war. Da wurde wohl Glaubwürdigkeit getestet - und geliefert.
      Derzeit ist der Kurs festgenagelt. Ich vermute wie Du, dass die SNB die Nägel stellt. Aktuell bin ich mit einer kleinen Position short. Klein, weil ich mir hatte gut vorstellen können, dass die SNB die Feiertage nutzt, um im asiatischen Handel preisgünstig den Euro zu stützen. Passierte vielleicht nicht, weil die SNB neben einer raschen Aufwertung erklärtermaßen auch eine hohe Volatilität insgesamt verhindern. Ich glaube, dass auch deshalb (abgesehen von der nur vorübergehenden Wirkung) Ausschläge wie vor einem Jahr eher unwahrscheinlich sind. Trotzdem rechne ich jederzeit mit einer Zwischenerholung und werde vorsichtig bleiben. Zumal die Risikoneigung an den Märkten steigt, wovon der Euro in der Regel profitiert, selbst wenn im Verhältnis zum Franken es seit einem Jahr unbeirrt in eine Richtung läuft.
      Nun möchte ich als Laie nicht den Anschein erwecken, dass ich zu prognostisch Fundiertem in der Lage bin. Deshalb im Folgenden ein Artikel aus der heutigen "Finanz und Wirtschaft", der mir jedenfalls plausibel erscheint.

      Ich wünsche Dir einen angenehmen Tag
      und Erfolg mit Deinem carry trade - at least at the end of the day
      Grüße von goodluck!

      Euro bleibt mittelfristig schwach

      Die Angst vor einem Zerfall der Währungsunion ist übertrieben

      Die auffällige Kursbewegung des Franken-Euro-Wechselkurses am Gründonnerstag macht deutlich, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) erneut im Devisenmarkt interveniert hat. Nachdem der Kurs unter 1.42 Fr./€ geraten war und in einen Abwärtsstrudel geriet, brachte die SNB den Euro wieder über 1.43. Damit machte sie ihre Drohung wahr, dass sie einer «übermässigen» Aufwertung des Frankens entschieden entgegenwirke.

      Was die SNB jedoch unter «übermässig» versteht, hat das Direktorium bislang nicht ausgeführt. Im März liess es eine Aufwertung zum Euro von nahezu 3% zu, ohne dass eine erkennbare Intervention folgte. Selbst als der Kurs unter 1.43 – dem historischen Tief – sank, wurde die SNB nicht aktiv. Was lässt sich daraus für die zukünftige Währungspolitik schliessen?

      Abgleiten bis 1.40 Fr./€

      In der geldpolitischen Lagebeurteilung im März hat die SNB signalisiert, dass es noch zu früh wäre, den Franken vollständig den freien Marktkräften zu überlassen. Das Risiko, in eine Deflation abzugleiten, sei noch nicht ganz gebannt. Eine zu starke Franken-Aufwertung wäre demnach eine ungewollte Straffung der Geldpolitik. Doch die SNB ist nicht mehr gewillt, beliebig viele Fremdwährungen anzuhäufen. Inzwischen machen die Fremdwährungsreserven nahezu 50% der gesamten Bilanz aus.

      Deshalb wägt die SNB die Notwendigkeit von Währungsintervention mit deren Kosten und Risiken ab. Da sich die wirtschaftlichen Aussichten der Schweiz seit Interventionsbeginn verbessert haben, sind Währungsinterventionen weniger dringlich geworden. Die Schweizer Wirtschaft dürfte eine weitere Frankenaufwertung verkraften, ohne in eine Deflation zu stürzen. Wir erwarten daher, dass die SNB ein kontinuierliches, nicht allzu rasches Abgleiten des Wechselkurses auf 1.40 in Kauf nehmen wird.
      Hauptgrund für die permanente Abwertungstendenz ist die prekäre Lage des griechischen Staatshaushaltes und die Bedenken der Finanzmärkte, dass weitere Euroländer im Süden in die Bredouille geraten. Wie zum Franken hat sich die europäische Gemeinschaftswährung im ersten Quartal 2010 auch zum Dollar abgeschwächt. Die Daten der Chicago Mercantile Exchange zeigen, dass die Marktstimmung gegenüber dem Euro noch immer sehr negativ ist. Die Investoren haben Ende März ihre Netto-Positionen gegen den Euro auf einen Rekordstand von knapp 8,5 Mrd. € ausgeweitet. Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 waren noch nie so hohe Netto-Positionen gegen ihn ausstehend. Falls die Anleger ihre Leerverkäufe bei positiven Nachrichten aus Euroland schliessen, könnte eine starke Erholung des Euro folgen.
      Doch eine Entspannung dürfte nur von vorübergehender Natur sein. Dies hängt nicht von Griechenland, sondern von der weltweiten Konjunktur ab. Gemäss unserem Makroszenario wird der globale Wachstumsschub im zweiten Halbjahr 2010 auslaufen. Dann werden erneut Rezessionsängste aufkommen, wovon der Franken als sicherer Hafen profitieren dürfte.

      Auftrieb für den Dollar

      Auch gegenüber dem Dollar dürfte eine Erholung des Euro nur vorübergehend sein. Wegen des kräftigen US-Wirtschaftswachstums werden die Finanzmärkte erste Leitzinserhöhungen des Fed eskomptieren, was dem Greenback erneuten Auftrieb verleihen wird. Regional differenzierte Zinserwartungen sind besonders für Carry Trades relevant. In diesem Anlageschema nutzen Investoren Zinsdifferenzen zwischen Regionen, indem sie sich in Tiefzinswährungen verschulden und in Hochzinswährungen investieren.

      In Erwartung höherer US-Leitzinsen wird sich der Dollar weniger gut für die Finanzierung von Carry Trades eignen. Das wird die Sorge bremsen, die US-Valuta mutiere zu einer beliebten Kreditwährung. Der japanische Yen dürfte jedoch unter dieser Entwicklung leiden, da er als ideale Finanzierungswährung für Zinswetten wahrgenommen wird. Seit den Neunzigerjahren kämpft Japan gegen eine Deflation. Zinserhöhungsphantasien werden bei der Bank of Japan kaum entstehen. Sollten wir mit unserem Makroszenario Recht bekommen, wird der Kampf gegen die Deflation in Japan nochmals an Intensität zunehmen.

      Ursina Kubli, Bank Sarasin
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 13:52:11
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.080 von goodluck! am 07.04.10 06:36:39Hallo Goodluck!

      Danke für Dein Posting. Ich habe den ungenutzten Teil des Carry Trades gestern um 1,4320 glattgestellt, da dieser täglich 1,313 PIPs wegen der Zinsdifferenz zu den EUR 0% gekostet hat und habe 18 PIPs ggü- Freitag bankseitig gespart. Ob man da deutlich über 1,434 hätte glattstellen können, der Intraday-Chart Tick-by-tick sah ja sehr volatil aus mit Ausschlägen nach unten vor dem High um 1,4413(!) Jetzt habe ich die Belehnung des Depots zu 97,16% im CHF aufgrund der 1,29% tieferen Zinsen und des leider hohen Einstiegs mit im Median ca. 1,474
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 15:47:54
      Beitrag Nr. 265 ()
      CH: Einzelhandelsumsätze Februar 3,1% (erwartet -, zuvor 3,7%)
      07.04.10
      Die Einzelhandelsumsätze sind im Februar in der Schweiz mit 3,1% nicht so stark gestiegen wie im letzten Monat, wo noch ein Plus von 3,7% zu verzeichnen war. EUR/CHF bleibt bei 1,4317 um 07:34 UTC ohne Inititative stehen . (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 15:48:29
      Beitrag Nr. 266 ()
      07.04.2010 15:20

      DJ US-Anleihen starten in New York kaum verändert


      NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Anleihen sind am Mittwoch kaum verändert in den New Yorker Handel gestartet. Zehnjährige Staatsanleihen mit einem Kupon von 3,625% steigen gegen 14.38 Uhr MESZ um 1/32 auf 97-13/32 und rentieren mit 3,95%. Der mit 4,625% verzinste Longbond stagniert bei 96-24/32. Seine Rendite beträgt 4,83%.

      Den Staatsanleihen komme vor dem Hintergrund der weiter schwelenden Griechenlandkrise auch ihr Charakter als sicherer Hafen zugute, sagen Händler. Mit Spannung blicke der Markt indes der Auktion zehnjähriger Schuldentitel durch das US-Schatzamt am Berichtstag entgegen, heißt es weiter. Versteigert werden Papiere im Umfang von 21 Mrd USD. Für zusätzliche Impulse könnten ab 19.30 Uhr MESZ die Aussagen von Notenbankpräsident Ben Bernanke sorgen. Des Weiteren stehen im Verlauf der Sitzung die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände und die Verbraucherkredite für Februar auf der Agenda.

      DJG/DJN/gei
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 16:05:40
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.286.991 von Sophisticated_Investor am 07.04.10 13:52:11Hallo I.S.,

      gratuliere! Nicht um eine Meinung zum möglichen Kursverlauf abzugeben, sondern weil ich vermute, dass Du erleichtert bist und weil ich es mir mittlerweile zur Regel gemacht habe, dass ich einen Tag warte, wenn ich einen trade bereue - und ihn dann unabhängig vom ursprünglichen Ausstiegsscenario schließe (sofern sich mein Gefühl nicht geändert hat). Könnte man denken, dass ich dann jeder Angst nachgebe. Stimmt nur bedingt, denn die Angst, die aufkommt, zeigt mir meist, dass die Position zu hoch war. Allemal ein Grund rauszugehen oder zu reduzieren. Rückblickend hätte ich einiges an Geld gespart, wenn ich diese Regel immer beherzigt hätte - selbst wenn nach Glattstellung das underlying mitunter in meine ursprüngliche Richtung gelaufen wäre.
      Vielleicht ist das für Dich vorübergehend auch bei €/CHF der Fall. Selbst wenn es so kommen sollte: ein Grund mehr, momentan die mögliche Entlastung zu genießen. Und vielleicht kannst Du zudem aus dem trade etwas lernen, was Dich dafür entschädigen könnte, falls der Euro noch etwas steigen sollte.
      Glaub´ es aber nach wie vor eher nicht. Nach den Devisenangaben von godmode ist der Kurs heute 11x (!) an der 1,4316 gescheitert. Zur Zeit scheint da ein Boden eingezogen zu sein. Trotzdem kommt kein Interesse auf der Longseite auf. Sollte sich das in den nächsten Tagen nicht ändern, wäre das für mich ein Hinweis dafür, dass beim Bruch des Bodens die alte Fahrt wieder aufgenommen wird.

      Carpe diem!
      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 16:11:10
      Beitrag Nr. 268 ()
      John F. Kennedys offizielle Rede (vor Zeitungsverlegern 1961). Original auf englisch:

      http://de.youtube.com/watch?v=xhZk8ronces

      „Sogar heute macht es keine Sinn, das Überleben unserer Nation zu sichern, wenn unsere Traditionen nicht ebenfalls mit ihr überleben. Und es gibt die sehr ernste Gefahr, dass die verkündete Notwendigkeit für eine erhöhte Sicherheit, von denen als Vorwand genommen wird, welche ungeduldig damit deren Bedeutung erweitern wollen, um bis zu den Grenzen der offiziellen Zensur und Verheimlichung zu gehen.[….]
      Es stellt sich auf der ganzen Welt eine monolithische und rücksichtslose Verschwörung uns gegenüber, welche hauptsächlich auf verdeckte Mittel setzt, um ihre Einflusssphäre zu erweitern: mit Infiltration statt Invasion, mit Umsturz statt Wahlen, mit Einschüchterung statt Selbstbestimmung, mit Guerillakämpfern bei Nacht statt Armeen bei Tag. Es ist ein System, welches gewaltige menschliche und materielle Ressourcen einsetzt, um eine engmaschige und effiziente Maschinerie aufzubauen, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Vorbereitungen sind verdeckt und werden nicht veröffentlicht, ihre Fehlschläge werden begraben und nicht verkündet, ihre Widerständler werden Mund tot gemacht und nicht gelobt, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht veröffentlicht, kein Geheimnis enthüllt. […]“
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 18:21:38
      Beitrag Nr. 269 ()
      Na nu, da bewegt sich was.

      - goodluck!
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 20:49:29
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.288.155 von goodluck! am 07.04.10 16:05:40Hallo goodluck!
      Ich hatte leider zu sehr auf den im Februar und Anfang März mehrfach sinkenden SNB foloor und mehrere Interventionen vertraut und die Zinsdifferenz war mit 1,29% p.a. viel zu hoch, d.h. EUR Lombard überteuert. Am 11.3. war ich erst beruhigt, da das SNB wording unverändert blieb und habe ohne Exitstrategie/ Notfallplan die Position stehen gelassen, ich hatte geplant den ungenutzen Teil des Carry Trades (Effektenlombard gegen WP-Depot) mittels Reflationierung des im Umbau befindlichen Anleihenportfolios wieder nutzen zu können und war unsicher, da die Kreditberechnung (20 Seiten, geheim!) selbst für den Broker fast vollständig unbekannt waren. Da ich mindestens 500.000 CHF handeln muss, um die 19 jetzt 18 PIPs Bankspesen zu sparen und täglich bei Nutzung des Lombard Zinsvorteile ggü. EUR i.H.v. damals 0,505 PIPs, heute 0,489 PIPs anfallen und ich nicht wusste, ob, wann und wieviel ggf. ungenutzt bleiben würde und ich innert eines Monats spesengünstiger hätte laufen lassen können, sofern dann der alte Leverage des Depots wieder erreicht wäre, was auch mangels Transparenz der Kreditusance der Bank (s.o.) unsicher war, war ich unsicher, welche Summe ich in der 10. KW vor der SNB-Sitzung eindecken sollte. Ich fühlte mich aber zu sicher mit dem Floor und bereits höher im Verlust, als dass ich die Downside erahnt hätte.
      Da die Eindeckung der CHF zu einer Kreditlinienerhöhung i.H.v. 11,4% des eingedeckten Betrages, wovon nur 40,5% auf den Vermögenszuwachs im Tagesvergleich statisch gerechnet zuzurechnen sind und ich sehr hohe risikolose Renditen erzielen kann und das Problem einer illiquiden Bestandsposition im Depot habe und vermutlich bereits nächste Woche hierdurch das Depot festgefahren haben dürfte, erwäge ich jetzt ernsthaft, zumal nach der kleinen EUR CHF Erholung heute abend auch den restlichen Carry Trade mit sehr hohem Verlust einzudecken, der FuW/ Sarasin Artikel stimmt zusätzlich bedenklich, die Upside ist wohl ziemlich begrenzt, der Kurs wäre ohne Intervention deutlich tiefer, befürchte ich. Die hohen Währungsverluste kann ich unerwarteterweise mündelsicher vermutlich bis Jahresende zurückverdienen. Hier besteht aber die Unsicherheit, ob die Kreditlinienerhöhung alleine aufgrund Rückführung des ungenutzten Teils oder generell erfolgt, obwohl die Referenzwährung der Bank ud der meisten Kunden der CHF ist, insoweit wirkt es inplausibel, einen EUR-Effektenlombard, der hierdurch entstünde mit einer deutlich höheren Kreditlinie als den CHF-Lombard zu belohnen. Unangenehmerweise dürfte die Bank auch diese Information auch auf Anfrage hin nicht vorab geben bzw. beantworten und die Bankspesen und Slippage beim EUR/ CHF sind mir zu hoch, um zu sehen, ob es funktioniert. Unangenehme Entscheidungssituation, die Bank spricht übrigens vor Marktöffnung Margin Calls fällig kurz vor ETR-Schluss nebst Zwangsverkauf intraday nach 7 Stunden aus, mit Abstand das härteste, was mir bekannt ist, aber verhindert das Aussitzen von Verlustpositionen, sofern zu hoher Leverage des Gesamtdepots.
      Fazit: Am besten wäre es, wenn die CHF Eindeckung, also EUR CHF short objektiv indiziert wäre und ich die Chance hätte, dass die Eindeckung mit einer erhöhten Kreditlinie honoriert wird, aber auch den gegenteiligen Fall kann ich nicht ausschliessen.
      Leider komplexe Entscheidungssituation.

      Gruß

      S.I.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 23:10:17
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.762 von EdelweissCH am 01.04.10 19:13:25So knappe Scheine bergen ensprechend hohes Risiko.
      Ich überlege wieder den CM3Q7W zurückzukaufen. Limit im Markt.
      EUR/CHF Put mit Basis 1,46

      Nachhaltig wird die SNB den Euro zum Franken nicht raufhieven wollen,
      entgegen der Verluste des Euro zu anderen Währungen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 10:34:28
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.370 von Promethium am 07.04.10 23:10:17Hallo Promethium,
      ich komme bei meinen Überlegungen ebenso wie du auch zu dem Ergebnis, dass der Franken seine schwächsten Tage gegenüber dem Euro dauerhaft hinter sich haben sollte. Ich bin mit ein paar EUro mit DE000TB8AD75 engagiert, und im Moment schaut es gut aus. Was mich heute wirklich überrascht ist die Tatsache, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder stark zurückgegangen ist (die Griechenlandthematik wird heute wieder gespielt), doch der Franken nicht entsprechend an Wert zugelegt hat. Da hätte ich doch wirklich erwartet, dass der Franken die Dollar/Euro-Entwicklung prozentual annähernd abbildet. Langfristig bin ich jedoch davon überzeugt, dass der Franken weiter zulegen muss. Ich wünsche dir viel Glück und eine erfolgreiche Börsenwoche!:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 20:41:13
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ich wünsche allen einen angenehmen Abend,

      im Folgenden noch einmal ein Artikel (Interview) aus der aktuellen "Finanz und Wirtschaft". Insbesondere gefällt mir die Ausgewogenheit der Äußerungen des Interviewten. Der Economiesuisse ist ein Dachverband der Schweizer Wirtschaft, in dem mehrere Branchen- und Fachverbände sowie kantonale Handelskammern zusammengeschlossen sind. Das Gespräch hebt sich wohltuend von den gängigen Einlassungen unserer Interessenvertreter ab, bei denen ich häufig den Eindruck habe, dass sie nur noch groß im Lamentieren und fordern sind. Egal aus welcher Richtung sie kommen.
      Hier wird die SNB nicht nur gelobt, sondern mögliche weitere Interventionen werden durchaus kritisch gesehen, wenngleich sie eigentlich im Sinne der Wirtschaft wären - zumindest kurzfristig gedacht.
      Grüße von goodluck!


      «Der Franken
      bleibt stark»

      Pascal Gentinetta

      Direktor Economiesuisse


      Herr Gentinetta, gemäss den Konjunkturauguren befindet sich die Schweiz
      auf dem Weg zurück zum Wachstum. Deckt sich das mit den Erfahrungen
      und der Wahrnehmung der Wirtschaft?

      Die Lage präsentiert sich in der Tat heute für 2010 deutlich besser als noch vor ein paar Monaten. Dank den Konjunkturprogrammen und der Beruhigung der Finanzkrise konnten die pessimistischen Erwartungen von Unternehmen und Konsumenten in vielen Ländern verhältnismässig rasch entkräftet werden. Das belebt den Welthandel, wovon die Schweiz als Exportnation direkt profitiert. Auch unsere Inlandnachfrage bleibt solid. Dennoch bestehen nach wie vor erhebliche Risiken für die längerfristige Entwicklung. Vor allem die Nachwirkungen der Finanzkrise, insbesondere die gigantisch gestiegene Staatsverschuldung vieler Länder und ein vermehrt störungsanfälliger Finanzsektor, könnten die Zukunft trüben. Vieles wird davon abhängen, wie glaubwürdig die betroffenen Regierungen ihre Exitstrategien angehen. Für die Schweiz sind die Aufwertungstendenzen des Frankens eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

      Der Franken ist vor allem gegenüber dem Euro erstarkt.

      Die Stärke des Frankens ist vor allem eine Schwäche des Euros. Die Probleme rund um die Finanzierungsschwierigkeiten von Griechenland haben die aufgestauten Strukturprobleme der Eurozone plötzlich in den Fokus der Finanzwelt gebracht. Viele kritische Stimmen hatten schon seit längerer Zeit vor den strukturellen Ungleichgewichten in der Eurozone gewarnt. Erstaunlich sind nicht in erster Linie die Wechselkursbewegungen der vergangenen Wochen, sondern dass die Probleme seit Jahren ohne Konsequenzen vertuscht werden konnten. Es rächt sich nun, dass der Stabilitätspakt nicht eingehalten wurde. Der Vertrauensverlust in den Euro ist ein erhebliches Risiko für die wirtschaftliche Stabilität nicht nur der Euro-zone, sondern für ganz Europa.

      Der starke Franken verteuert die Exporte. Die Industrie meldet sich aber kaum zu Wort. Kann sie heute besser mit einem hohen Franken leben als früher?

      Die Situation ist besorgniserregend, aber nicht alarmierend. Die Schweizer Wirtschaft musste beispielsweise in den Jahren nach der Euroeinführung mit einem real im Vergleich zu heute noch stärkeren Schweizer Franken klarkommen.

      Welche Bereiche der Exportindustrie
      haben am ehesten Probleme mit der
      Währung?

      Die aktuelle Situation ist erstens für diejenigen Branchen problematisch, die stark von der Krise des Jahres 2009 betroffen waren. Wenngleich die Wachstumsraten in diesen Branchen positiv sind, wird doch das Niveau vor der Krise bei weitem nicht erreicht. In dieser wirtschaftlich labilen Situation kommt nun zusätzlich die Frankenaufwertung hinzu und dämpft die Erholung. Beispiele für diesen Typus sind etwa die Textil- und die Maschinenindustrie. Zweitens sind Branchen mit einer hohen Wertschöpfungstiefe im Inland und mit wenigen Importen stärker vom hohen Frankenkurs betroffen. Dies trifft auf Unternehmen in verschiedenen Branchen zu und hängt vom Diversifikationsgrad der Produktion ab. Besonders betroffen ist der Tourismus.

      Wie sieht die Lage in dieser Branche aus?

      Das Besondere am Tourismus ist, dass die Produktion weitgehend im Inland erfolgen muss. Der Umsatz in der Hotellerie oder anderen touristischen Leistungsträgern beruht weitgehend auf Schweizer Wertschöpfung. Das Gastgewerbe kann wegen des Agrarschutzes auch nicht auf günstigere Nahrungsmittelimporte ausweichen und so einen Teil des Wettbewerbnachteiles kompensieren. Bei einer Aufwertung des Frankens werden daher die Vorleistungen nicht günstiger, da davon wenig aus dem Ausland importiert wird. Ausländische Gäste aber reagieren erfahrungsgemäss etwas verzögert auf eine Wechselkursanpassung. Zudem reagieren auch die Schweizer auf günstiger werdende Angebote im Ausland.

      Soll die Nationalbank währungspolitisch zugunsten der Exportindustrie und des Tourismus aktiv werden?

      Lassen Sie mich zuerst Folgendes festhalten: Die Nationalbank macht aus unserer Sicht einen exzellenten Job. Durch ihre weitsichtigen Interventionen während der Krise hat sie massgeblich dazu beigetragen, dass die Rezession in der Schweiz im Vergleich zum Ausland relativ weniger stark ausgefallen ist. Die Interventionen zur Abschwächung des Schweizer Frankens waren in der Krisenzeit für die Exportindustrie essenziell. Die Nationalbank kann aber nicht dauernd den Frankenkurs drücken, ohne die Preisstabilität im Inland zu gefährden und ohne die Eigenständigkeit des Frankens aufzugeben. In der aktuellen Periode mit sinkender Deflationsgefahr und etwas besseren konjunkturellen Aussichten ist es daher verständlich, dass sie den Wechselkurs wieder stärker den Marktkräften überlässt und nur noch bei einer übermässigen Aufwertung eingreift.

      Steigen damit die Inflationsrisiken?

      Die Erfahrung lehrt, dass bei einer zu expansiven Geldpolitik die Inflation zwei bis drei Jahre verzögert auftritt. Höhere Inflationsraten aber schaden dem Wirtschaftswachstum. Es gilt daher, rechtzeitig die grosse Liquidität aus dem Markt zu nehmen. Die Nationalbank muss in der aktuellen Situation eine Gratwanderung vornehmen zwischen Rückführung der Liquidität und Vermeidung einer Wirtschaftsdrangsalierung.

      Wie sehen Sie die unmittelbaren konjunkturellen Perspektiven wie auch jene des Frankens?

      Die Konjunktur entwickelt sich besser als vor kurzem noch erwartet werden musste. Allerdings sind die Ungleichgewichte und strukturellen Probleme in vielen Ländern noch ungelöst. Denken wir an die riesige Verschuldung in Europa, Amerika und Japan. Hier wird sich zeigen, ob die Anleger in den nächsten Monaten und Jahren bereit sind, die Schuldverschreibungen der Staaten zu übernehmen. Die Schweiz als Vorzeigebeispiel in Europa wird attraktiv bleiben, was sich auch auf den Franken stärkend auswirken wird. Wir sind das Opfer unseres eigenen Erfolges. Die Exportwirtschaft muss sich daher auf einen nicht nur temporär starken Franken einstellen. Die notwendige Budgetdisziplinierung wird zudem das Wachstum in den entwickelten Staaten und damit auch die Nachfrage nach Schweizer Produkten dämpfen. Wenn die Konjunkturprogramme in diesem Jahr auslaufen und die temporären Lagereffekte abklingen, werden wir sehen, wie nachhaltig der aktuelle Aufschwung ist. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Wachstum in der Schweiz im Laufe des Jahres eher wieder abschwächt und deutlich unter dem Potenzialwachstum bleibt.

      Interview: Peter Morf
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 22:48:36
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.292.952 von EdelweissCH am 08.04.10 10:34:28Ich glaube das die SNB weiter interveniert.
      Die Grenze für die Intervention scheint die Marke bei 1,432 zu sein.

      Die SNB könnte diese Strategie natürlich beliebig lange durchhalten,
      da sie ja beliebig viele Franken neu erschaffen kann.
      Trotzdem glaube ich nicht, das die SNB diese Strategie so konsequent durchziehen wird,
      da die negativen Effekte für die Schweiz wohl überwiegen...

      Mutig!
      Wieder ein hochspekulativer Schein.
      Wenn di SNB einmal leicht Gas gibt weht es den um ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 22:49:34
      Beitrag Nr. 275 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 00:52:10
      Beitrag Nr. 276 ()
      Fitch: Griechenland muss jetzt Hilfe nutzen
      08.04.10 20:04

      Die Ratingagentur Fitch gab am Donnerstag ihre Einschätzung bekannt, dass das hoch verschuldete Griechenland möglichst sofort Hilfen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) beantragen solle. Angesichts der rasant steigenden Risikoprämien für griechische Anleihen und den Unklarheiten über den Notfallplan der EU dürfe es keine weiteren Verzögerungen mehr geben, so die Aussage. Griechenland selbst hat jedoch noch nicht offiziell um Hilfe gebeten. EUR/CHF legt trotz der sich zuspitzenden Probleme in Hellas leicht zu und wird um 18:04 Uhr UTC mit 1,4334 gehandelt. Positiver stellt sich die Charttechnik aber erst bei Überwinden der 1,4350 dar. (Volker Zenk/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 02:01:05
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.297.744 von goodluck! am 08.04.10 20:41:13Warum steigt EUR/ CHF obwohl EUR USD unter Druck bleibt und Griechenland weiter belastet? Hätte eher befürchtet, das ein Test des Floors um 1,4316/20 ansteht. Aber 1,4350 steht noch an, mehrere kleine vergebliche anläufe um 1,4340 über Ostern in Asien, wenn ich recht erinnere.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 12:30:13
      Beitrag Nr. 278 ()
      ich glaub, die Griechenland-Problematik ist so langsam gegessen und macht keine Angst mehr. Da Euro/Dollar einfach nicht auf 1,30 runtergehen will, besteht die Gefahr, dass viele Spekulanten nervös werden und bald entnervt aufgeben. Klettert Euro/Dollar dann wieder Richtung 1,40 dann dürfte sich die Stärke des Schweizer Franken auch erledigt haben. Nur so meine Meinung ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 13:55:23
      Beitrag Nr. 279 ()
      Überraschender Sprung bis 1,4387 nebst Korrektur bis knapp über 1,4350, wie geht man vor, wenn man mit einem Carry Trade (1:1) long EUR/ CHF ist, eigentlich wäre es ein positives Zeichen?! Zinsvorteil long sind 0,507 PIPs pro Tag, Break-even per 30.12.10 ist rd. 132 PIPs tiefer also 1,422 bei Bid 1,4356 z.B..
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 14:20:57
      Beitrag Nr. 280 ()
      Vermutlich eher Short-Eindeckungen, was bedeutet das für die kurzfrisitge Entwicklung?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 15:36:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      Gibt es news, warum schiesst EUR/CHF weiter hoch, wo ist der nächste Widerstand, bei 1,4430 oder früher?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 16:25:03
      Beitrag Nr. 282 ()
      Nicht nur gegen den Franken auch gegen YEN & USD ging der Euro ruckartig höher.
      Irgendetwas muss passiert sein.

      Erscheint mir als gute Gegelegenheit mich wieder für den Franken zu positionieren. Siehe #271
      Bin nun wieder im EUR/CHF Put KO Schein CM3Q7W drinnen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 19:03:11
      Beitrag Nr. 283 ()
      EUR/CHF - Intervention treibt Franken aufwärts
      Freitag 09.04.2010, 15:44 Uhr
      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) lässt die Muskeln spielen. Nach einer Woche Handel zu 1,4320 hat sich die Schweizerische Nationalbank nun entschieden EUR/CHF deutlich höher zu treiben. Bereits ab dem 19. März war die zuvor genannte Schwelle als Interventionsmarke vermutet worden. Der Anstieg um 60 Pips wird jedoch kaum in der Lage sein die Shortspekulanten aus dem Markt zu drängen. Erst wenn die Marke um 1,4650 angesteuert werden sollte, wird ein möglicher Shortsqueeze die SNB nennenswert unterstützen.Um 13:42 UTCgibt die SNB weiterCHF in den Markt und hält den Kurs bei 1,4380. (Michael de Man/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 12:06:01
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hallo an alle,
      hatte ich mich kürzlich noch über die moderaten Äußerungen des Direktors des Economiesuisse zur Interventionspolitik der SNB gewundert, so scheint der Druck, weiterhin aktiv zu Gunsten des Euro zu intervenieren, von anderer Seite, nämlich den Gewerkschaften, zuzunehmen.

      Grüße von goodluck!



      Leverage Ratio der SNB sinkt

      Gewerkschaftsbund regt Einsatz von Derivaten an – Portfoliologik legt Umschichtung in Gold nahe


      2008 bildete die Stützung der UBS das herausragende Ereignis für die Schweizerische Nationalbank (SNB) – 2009 verdienen die Devisenmarktinterventionen das Prädikat «ausserordentlich». Seit März 2009 kauft die SNB Fremdwährungstitel, um die Aufwertung des Frankens vis-à-vis Euro zu bremsen. «Die Nationalbank macht aus unserer Sicht einen exzellenten Job», lobt der Direktor von Economiesuisse, Pascal Gentinetta (vgl. FuW Nr. 27 vom 7. April). Diese Aussage ist, angesichts der Tatsache, dass sich der Franken erheblich aufgewertet hat und die prinzipiell wechselkurssensitiven Exporteure im Wirtschaftsdachverband eine starke Stellung haben, nicht selbstverständlich.

      Nicht zufrieden mit der Arbeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist dagegen Daniel Lampart, Chefökonom des Gewerkschaftsbundes, in der Westschweizer Zeitung «L’Agefi». Die SNB müsse und könne noch viel regelmässiger am Devisenmarkt intervenieren. Sie soll neben Direktkäufen weitere Instrumente einsetzen, der Gewerkschafter empfiehlt die Emission von Euro-Franken-Derivaten. «Die SNB muss einen Kurs von 1.50 Fr./€ anstreben», gibt er den Tarif durch. Falls sie sich zu wenig anstrengt, will er der SNB die Wechselkursstabilisierung als zusätzliche gesetzliche Aufgabe aufbürden.
      Economiesuisse und der Gewerkschaftsbund sind im Aufsichtsorgan der SNB, dem Bankrat, vertreten – und im Kampf gegen eine zu harte Heimwährung besteht zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter traditionell eine Interessenharmonie. Weshalb nun der Gegensatz? Gentinetta ruft deshalb nicht nach einer Abwertungspolitik, weil er die Preisstabilität im Inland und die Eigenständigkeit des Frankens nicht gefährden will. Das sind valable Argumente, obschon es kurios anmutet, wenn die Wirtschaft sich um die Teuerung sorgt, solange die Notenbank «gegen eine unerwünschte Straffung der monetären Bedingungen» massiv am Devisenmarkt interveniert.
      Wer die Notenbankbilanz analysiert, entdeckt einen weiteren Grund, weshalb die SNB gut daran tut, mit Bedacht zu agieren. Die Bilanzsumme, die sich 2007 und 2008 wegen der Liquiditätszufuhr massiv ausweitete, ist nach der Normalisierung am Geldmarkt nicht auf historische Durchschnittswerte zurückgekehrt. Die Bilanz hat sich wegen der Deviseninterventionen permanent verlängert. Zwar handelt es sich dabei vorab um (Staats-)Anleihen hoher Qualität (Ende 2009 86,5 Mrd. der 94,7 Mrd. Fr. Devisenanlagen insgesamt), doch bergen sie neben dem Fremdwährungsrisiko ein für die Liquiditätsquelle letzter Instanz besonders in Krisenzeiten doch nicht zu unterschätzendes Kreditrisiko.
      Immerhin hat die SNB im Dezember auf das grössere Bilanzrisiko reagiert und die Rückstellung verdoppelt (2009 3 Mrd.). Ihre ungewichtete Eigenkapitalquote hat sich klar verschlechtert – den zwei Schweizer Grossbanken wurde eine solche Leverage Ratio just auf Betreiben der SNB vorgeschrieben. Zu beachten ist, dass von den Rückstellungen von derzeit knapp 65 Mrd. deren 19 Mrd. für künftige Ausschüttungen reserviert sind. Ferner hat sich der Mix der Währungsreserven verändert (vgl. Grafik). Aus der gleichen, für eine Notenbank wenig überzeugenden Portfoliologik heraus, die das Direktorium im Jahr 2007 zum Verkauf von 250 Tonnen Gold bewog, müssten nun Devisen in Gold umgeschichtet werden; dafür sprächen indes noch andere, triftigere Gründe.PK
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 10:22:35
      Beitrag Nr. 285 ()
      wie ich es sagte, Griechenland ist so langsam gegessen, Spekulanten bekommen kalte Füße und Euro gewinnt endlich wieder. Bleibt zu hoffen, dass es diesmal nachhaltiger ist als nur für einen Tag. Die SNB wirds freuen, braucht sie doch nicht weiter einzugreifen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 18:24:30
      Beitrag Nr. 286 ()
      Frankendilemma hält an
      12.04.10 15:49

      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht sich weiter mit dem Dilemma aus der Beggar-thy-neighbour-Politik konfrontiert. Die SNB hat die Schweizerische Wirtschaft zu Lasten des Euroraumes vor einer zunehmenden Stärke des Franken geschützt und findet nun keinen Ausweg aus der selbst geschaffenen Misere. Lässt Sie den Franken den aufgestauten Aufwertungsdruck ausspielen, droht der Wirtschaft ein Währungsschock, stemmt sie sich weiter gegen die Aufwertung, nimmt der Inflationsdruck erheblich zu. EUR/CHF steht daher mit dem Ende der Interventionspolitik der SNB ein deutlicher Kursverlust bevor, der bis 1,4000 führen kann. Um 13:47 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4394. (Michael de Man/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 18:33:25
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.317.297 von zooropa am 12.04.10 18:24:30Mein Gott, was wäre schon 1,40 ?

      Das ist doch kaum der Rede wert.
      Die Schweiz muss nicht so schwache Länder mitschleifen wie Euroland.
      Trotzdem hat sich der Kurs des Franken seit Beginn der Eurozone nicht wesentlich geändert.
      Wirklich substanziell wäre aus meiner Sicht das Erreichen der Parität zum Euro oder noch tiefer.

      Meiner Meinung nach werden wir uns mittelfristig auf ganz andere
      Austauschverhältnisse einstellen als die 1,40 oder 1,50!
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 21:02:57
      Beitrag Nr. 288 ()
      Gegenposition Morrien:

      Währungen: Schweizer Franken ist kein sicherer Fluchthafen
      Liebe Schlussgong-Leser,

      die europäischen Aktienmärkte haben heute mehrheitlich mit einem kleinen Plus geschlossen. Diese abwartende Haltung war zu erwarten, denn heute nach Börsenschluss eröffnet der amerikanische Aluminium-Konzern Alcoa die Quartals-Saison und nennt die Umsatz- und Gewinnzahlen für das 1. Quartal 2010.

      Wahrscheinlich haben wir schon in 10 Tagen einen klaren Trend, wie das Auftaktquartal für die Unternehmen gelaufen ist. Besonders gespannt bin ich auf die Zahlen von Intel, Cisco und Co. Werden die Gewinnschätzungen erreicht, bietet sich ein Einstieg ein. Diese Technologieführer verfügen über solide Bilanzen, haben viel Cash in der Kasse und sind so niedrig bewertet wie seit vielen Jahren nicht mehr.

      "Griechenland-Rettung" verpufft

      Größere Gewinne gab es heute nur in den ersten Handelsstunden an den europäischen Börsen. Die Investoren "feierten" den Rettungsplan für Griechenland. In Notsituationen werden die EU-Länder und der Internationale Währungsfonds eingreifen.

      Der kurze Kursanstieg war aber schnell Geschichte. Kein Wunder, denn wer hatte ernsthaft daran gezweifelt, dass Griechenland gestützt wird? Am Nachmittag war dann das Thema Griechenland vergessen und die Investoren diskutierten wieder über die jetzt kommenden Quartalszahlen.

      Schweiz leidet unter Euro-Schwäche

      In der Schweiz werden viele Politiker, Unternehmer und Notenbanker hoffen, dass die Griechenland-Krise dauerhaft von der Tagesordnung verschwindet. Denn: Der scheinbare Sieger Schweiz könnte zu einem großen Verlierer der Griechenland-Krise werden.

      Es geht natürlich um die Währungsfrage. Aus Angst davor, dass aus der Griechenland-Krise eine Euro-Krise wird, tauschen viele Investoren ihre Euro-Bestände in Schweizer Franken um. Diese Reaktion ist aber doppelt und dreifach gefährlich.

      Der Schweizer Franken ist viel zu klein. Wenn die Titanic untergeht, können sich nicht alle Passagiere auf einen kleinen Dampfer retten. Wird die Last zu groß, geht auch der Dampfer unter.

      Die Produkte und Dienstleistungen werden immer teurer

      Die Folgen sind schon jetzt sichtbar. Vor der Griechenland-Krise kostete 1 Euro rund 1,51 Schweizer Franken (CHF). Zu Beginn der Finanzkrise waren es sogar gut 1,65 CHF. Aktuell kostet 1 Euro nur noch 1,44 CHF. Das klingt gut, hat für die Schweizer Wirtschaft aber unangenehme Folgen: Die Schweizer Produkte werden im Ausland immer teurer.

      Die Schweizer Maschinen- und Chemiehersteller konkurrieren oft mit deutschen Unternehmen. Im direkten Vergleich können die deutschen Unternehmen aufgrund der Euro-Schwäche die Waren und Dienstleistungen günstiger anbieten.

      Das heißt: Die Schweizer Realwirtschaft leidet unter dem Erfolg der eigenen Währung. Eine schwache Wirtschaft ist aber kein solides Fundament für eine gesunde Währung. Der Schweizer Franken fault von innen.

      Abhängig von der Finanzbranche

      Beim Stichwort Realwirtschaft muss auch die Wirtschaftsstruktur berücksichtigt werden. Das Schweizer Bruttoinlandsprodukt ist im Vergleich zur Bilanzsumme der Schweizer Finanzkonzerne fast schon winzig klein. Die Schweiz hat keine Chance, ein Banken- und Versicherungssterben ohne fremde Hilfe zu überleben.

      Die starke Übergewichtung der Finanzbranche ist genau der Grund, warum der US-Ökonom Nouriel Roubini die 3 Länder Island, Irland und die Schweiz als mögliche Krisen-Herde identifiziert hat. Die Finanzkrise hat Island bereits Richtung Intensivstation befördert.

      Darum ist es erstaunlich, dass viele Investoren, die Angst vor einer neuen Bankenkrise haben, ihr Kapital in Schweizer Franken umtauschen. Kaum ein anderes Land in Europa ist so extrem von Banken und Versicherungen abhängig. Und wenn die Schweizer Finanzbranche wackelt, dann wackelt auch die gesamte Wirtschaft und die Währung.

      Schweizer Franken ist in einer leichten Krisensituation stark

      Fazit: Es ist richtig und konsequent, nicht das gesamte Kapital auf eine Währungs-Karte zu setzen. Daher sollte man als Anleger verschiedene Währungen abdecken. In einen solchen Währungskorb gehört auch der Schweizer Franken.

      Der Schweizer Franken ist im Crash aber nicht der sichere Hafen. Diese Währung ist genau dann stark, wenn die Krise im Euro-Raum für Unruhe sorgt, aber nicht eskaliert. In einer echten Krise wird auch der Mythos vom soliden Schweizer Franken schnell entzaubert.



      Rolf Morrien
      Chefredakteur "Morrien's Schlussgong"
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 23:00:45
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.318.708 von Sophisticated_Investor am 12.04.10 21:02:57Etwas einseitiger Artikel.
      Eine solide starke Währung mit wenig Inflation ist etwas anstrebenswertes.
      Für die Schweiz hat ein starker Franken durchaus gute Seiten!
      Sie können ihren Bedarf an Rohstoffen und Importwaren günstiger decken.
      Wird in den Artikel mit keinem Wort erwähnt.
      Indem ich günstiger einkaufe, kann ich auch wieder günstiger produzieren.
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 13:10:16
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.715 von Promethium am 12.04.10 23:00:45Empfinde Artikel auch als unausgewogen, FuW/ Sarasin u.a. erheblich fundierter. Angebliche Intervention SNB Freitag oder short covering ohne Intervention?

      EUR/CHF - Erneut schwach
      Dienstag 13.04.2010, 11:30 Uhr
      EUR/CHF konnte zu Beginn der Woche noch von den konkreten Vereinbarungen zum Hilfspaket für Griechenland profitieren. Seit dem Hoch bei 1,4467 hat das Devisenpaar jedoch bereits annähernd 100 Pips verloren. Am Freitag der letzten Woche waren noch Interventionen der Schweizerischen Nationalbank hinter dem Anstieg über den Widerstand bei 1,4385 vermutet worden. EUR/CHF dürfte sich nun wiederin Richtungder Unterstützung 1,4320 bewegen. Um 09:30 UTC notiert EUR/CHF bei 1,4367. (mdm/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 19:25:17
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ich möchte mich als Threaderöffner wieder einmal zu Wort melden.

      Als mir die Überschrift "Der Franken, die neue Flüchtwährung" im Jahr 2007 als Ergebnis vieler Überlegungen zur Finanzkriese im Kopf herumschwirrte, wollte ich die Meinung Anderer und auch anders Denkender wissen.

      Wie ich damals feststellte haben sich Frankenkreditnehmer auf die Euroseite gestellt, das liegt halt in der Natur der Sache. Was nicht sein kann, darf eben nicht sein.

      Andere hatten Berufswegen zum Frankenkredit geraten. Jeder Kramer lobt bekanntlich seine Ware.

      Blicke ich wieder einmal in die Zukunft, so bin ich mir an dieser Stelle wesentlich sicherer als jemals zuzvor, dass der Franken in absehbarer Zeit enorm steigen wird.
      Da diese Stärke jedoch nicht vom Franken alleine ausgeht, sondern vor allem aus der Schwäche anderer Währungen wird sich die SNB schwer - bis sehr schwer tun dagegen anzukämpfen!
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 18:58:32
      Beitrag Nr. 292 ()
      Wie schätzt ihr die heutige Erholung ein? Kann diese auch charttechnisch gesehen nachhaltig sein? Hier dürfte etwas höher sicher Verkaufsdruck aufkommen und nach Ostern insbesondere am 12.4. fiel die scharfe Erholung schnell in sich zusammen.
      Ich habe um 18:12 Uhr 15,12% meines Carry-Trades, den ungenutzten, aber mit 3,25% zu verzinsenden Teil (d.h. 1,2757 PIPs pro Tag Zinsnachteil) mit Bid 1,4354 eingedeckt, der genutzte Teil des Carry Trades ist noch voll EUR/ CHF long mit einem Zinsvorteil von 1,2867% p.a. bei Bankspesen i.H.v. 0,125% (ab CHF 501´) bzw. 0,25% je Seite zzgl. Slippage. Das Eindecken ungenutzter Carry Trade erhöht den potentiellen Leverage (20 Seiten geheime Belehnungsbedingungen), die volle Eindeckung dürfte sich negativ auswirken, weshalb dieses Risiko ein Mehrfaches des um die Zinsdifferenz und Kosten bereingten Währungsrisiko beträgt, die Bank aber selbst hierzu keine Aussage macht.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 20:07:57
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.393.773 von Sophisticated_Investor am 23.04.10 18:58:32hääää ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 00:02:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.393.773 von Sophisticated_Investor am 23.04.10 18:58:32Ich bin in den technischen Details nicht so tief drinnen.
      Ich glaube aber das die Erholung des Euro zum Franken sehr bald wieder in sich zusammenfallen wird.
      Die SNB dürfte doch einiges interveniert haben, sonst wäre der Franken deutlich weiter gestiegen.

      Die Schweiz muss Griechenland & Co. nicht als Belastung mitschleifen.
      Alles andere als ein kontinuierliche und auch deutliches Abrutschen des Euro würde mich echt überraschen!
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 00:44:34
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.326.660 von realex am 13.04.10 19:25:17Der Franken kann nicht mehr wesentlich steigen. Ganz einfach aus dem Grund da die von Exporten in den Eu Raum stark abhängige schweizer Wirtschaft schon jetzt aus dem letzten Loch pfeift. Die schweizer Nationalbank ist meines wissens schon mit allen mitteln dabei zu intervenieren.
      Also wenn jemand im Franken eine Fluchtwährung sieht, ist sehr Kurzsichtig. Die einzige Fluchtwährung die es gibt ist Gold.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 11:02:36
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.413.496 von Charly56 am 28.04.10 00:44:34Warum wird der Kanada-Dollar eigentlich nicht als Fluchtwährung angesehen? Reiches großes Land, keine Inflation, um Kriegseinsätze bezahlen zu können.
      Ich fühle mich mit meinen Investments dort sehr wohl. Wenn meine CHF-Finanzierung aufgrund des schwachen Euros teurer wird, mache ich im im gleichen Zuge Währungsgewinne im Depot, welches vorwiegend aus kanadischen Aktien (Rohstoffe) besteht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 18:39:08
      Beitrag Nr. 297 ()
      sehr passend, ich glaub damit iest das Thema gegessen

      Dass sich der Franken zum Euro indes stabil hält, liegt an den mutmasslichen SNB-Interventionen.[urlhttp://www.cash.ch/news/topnews/das_heimliche_comeback_des_d…[/url]
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 18:40:28
      Beitrag Nr. 298 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 18:59:46
      Beitrag Nr. 299 ()
      Auszug aus dem Text:

      --> SNB hat ihre Finger im Spiel

      --> Dass sich der Franken zum Euro indes stabil hält, liegt an den mutmaßlichen SNB-Interventionen.

      --> Die SNB versucht den Euro in Schach zu halten

      --> Ewig lange kann der Franken gegenüber dem Euro nicht stark bleiben.


      Ich hab noch nie so einen Blödsinn gelesen seit man sich sicher ist, man kann den Euro samt Griechen retten!

      Die Griechen brauchen nun doch auf einmal doppelt so viel Zuwendung wie man anfänglich geglaubt hätte. Na so was aber auch...

      Mit den momentanen Mitteln kann man bestenfalls die Zinsbelastung abdecken! Vom Kapital will ich gar nicht reden...

      Dafür gehen die Griechen brav mit 50 in Pension. Dafür werden halt wir bis 70 gehen müssen um das zu finanzieren...

      Jeder vierte Grieche ist ein Staatsbeamter. Gibt es da in der Familie unverheiratete Töchter, gibt es eine staatliche Pension...

      Erscheint ein Grieche pünktlich im Parlament, gibt es Lohnerhöhungen...

      Portugal soll ja nicht in Nöten sein, und Spanien auch nicht! Aber man hat sie diese Woche in Sachen Bonität um Klassen zurück gestuft!

      Aber die SNB wird das schon wieder richten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 22:02:08
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.427.680 von realex am 29.04.10 18:59:46Du hast recht in dem Text sind Kraut und Rübern vermischt. Im Prinzip soll es aber darum gehen, dass die SNB den Franken am Steigen hindert, um die Exportwirtschaft nicht zu gefährden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 22:04:22
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.427.680 von realex am 29.04.10 18:59:46und da auf einen stabilen Euro- Franken Kurs seitens der SNB geachtete wird, steigt der Dollar gegenüber dem Franken und dem Euro
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 22:18:40
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.429.077 von Charly56 am 29.04.10 22:02:08Die Schweiz handelt nicht nur mit der Eurozone, sondern auch mit dem Rest der Welt.
      Aus dieser Sicht ist es nicht sonderlich klug mit dem schwachen Euro mit in den Keller zu fahren.

      Die Schweiz hat im Krisenjahr 2009 einen Überschluss erwirtschaftet,
      die Arbeitslosigkeit ist mit 4 % weit niedriger
      sie haben gute Produkte, waren in der Immobilienkrise nicht verwickelt.
      Der Franbken hat sich seit 2002 nicht sonderlich gegenüber dem Euro erhöht.

      Meiner Meinung nach viele grüne, warum der CHF zum Euro stärker tendieren sollte.
      Wenn die SNB mit ihren Entscheidungen den Franken zu produzieren und gegen Euro zu verkaufen,
      macht sie das meiner Meinung nach zum Schaden von ihrem Land.
      Sie werden auch klüger werden, und den Franken steigen lassen, wie es der Markt derzeit aus fundamentalen Gründen will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 10:09:57
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.429.217 von Promethium am 29.04.10 22:18:40na wenn du glaubst. Ich kann niemand zum Glück zwingen. Die Indikatoren sind aber eindeutig.Unter 1,45 wird massiv ins Währungssystem eingegriffen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 15:20:12
      Beitrag Nr. 304 ()
      Guter NZZ_Artikel und Interview mit Ex-SNB Mitarbeiter zu den Hintergründen und erwarteten Handlungen der SNB!

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/milliarden_…
      2. Mai 2010, NZZ am Sonntag
      Milliarden in Euro parkiert
      Franken unter grossem Aufwertungsdruck - Nationalbank ergreift Massnahmen


      Die Schweizer Nationalbank. (Bild: PD)
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      Der Euro ist in den letzten Wochen wegen der Griechenland-Krise wohl der härtesten Bewährungsprobe in seiner elfjährigen Geschichte ausgesetzt gewesen. Doch auf wundersame Weise klebt der Wert der Einheitswährung auf einem Kursniveau von rund Fr. 1.43. Gegenüber dem Dollar oder dem britischen Pfund hat die europäische Einheitswährung jedoch weiter nachgegeben. In den letzten sechs Monaten hat sich der Euro gegenüber dem Dollar um 10,4% verbilligt, gegenüber dem Franken aber nur um knapp 5%.


      Video: Die SNB im Euro-Dilemma

      Thomas Stucki, Hyposwiss, zu den Folgen der Schuldenkrise in Südeuropa für die Schweizer Geldpoltik.

      Dahinter stehen die Aktivitäten der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Sie hat nicht nur die grösste Last bei der Stabilisierung des Schweizer Finanzplatzes getragen, sondern kämpft auch mit aller Kraft gegen ein übermässiges Erstarken des Frankens. Ohne die Interventionen der SNB würden die Exporte und der Schweizer Tourismus massiv gebremst. «Der Wechselkurs des Frankens zum Euro wird gemanagt: Die Nationalbank begrenzt die Aufwertung des Frankens», erklärt Marcus Hettinger, Chef des Devisen-Research bei der Credit Suisse.

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      «Im ersten Quartal war die Nationalbank bereits sehr aktiv», so Hettinger. Die Devisenreserven der SNB sind um 30,2 Mrd. Fr. gestiegen, wie die offizielle Statistik ausweist. Zum grössten Teil hat die Nationalbank Euro gekauft – und Franken verkauft. Im April hat sich die Krise verschärft, mit explodierenden Schuldzinsen für griechische Staatsobligationen. «Eine Gefährdung der Währungsstabilität würde sich zwangsweise negativ auf die Schweiz auswirken, vor allem wenn sich der Franken in seiner Funktion als sicherer Hafen stark aufwerten sollte», sagte Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand am Freitag an der Generalversammlung der SNB in Bern.

      «Die Nationalbank wird aber nicht zulassen, dass über eine solche Entwicklung ein neues Deflationsrisiko für die Schweiz entsteht», bekennt Hildebrand. «Deshalb wirkt sie einer übermässigen Aufwertung des Frankens entschieden entgegen.» Den Worten folgen auch Taten: In den letzten Wochen hat die SNB mit grossem Einsatz den Wechselkurs stabilisiert. Die Nationalbank habe alleine im April rund 14 Mrd. Euro am Markt zugekauft, sagen gut unterrichtete Bankenkreise.

      In nur zwei Jahren hat sich der Bestand an Euro im Portefeuille der Nationalbank von 21,9 Mrd. Fr. auf 80,5 Mrd. Fr. vervierfacht, wie aus der offiziellen Statistik per Ende März hervorgeht (siehe Grafik). Inzwischen dürfte die Nationalbank über 70 Mrd. Euro (umgerechnet 100 Mrd. Fr.) halten.

      Das ist ein erhebliches Klumpenrisiko: Der Euro-Anteil an den gesamten Währungsreserven ist von 47 auf 65% angestiegen. «Die Nationalbank hat nicht aus Anlagegründen in grossem Stil Euro gekauft, sondern um die Aufwertung des Frankens zu bremsen – und um eine Deflation zu verhindern», erklärt Devisenfachmann Hettinger. «Aber es ist klar: Die Bilanz der SNB ist nun viel stärker dem Euro-Risiko ausgesetzt», so Hettinger weiter.

      Die Nationalbank hat deshalb beschlossen, ihre Eigenmittel zu stärken: Sie schüttet weniger Gewinn aus und lässt die Rückstellungen neu mit 3 Mrd. statt wie bisher mit 1,5 Mrd. Fr. wachsen. Diese Massnahme soll bis 2013 gelten. Bund und Kantone sollen aber weiterhin «aus heutiger Sicht» jährlich 2,5 Mrd. Fr. aus dem Nationalbank-Gewinn erhalten. «Ich betone dabei ausdrücklich den Vorbehalt <aus heutiger Sicht>», warnte am Freitag Hansueli Raggenbass, Präsident des Bankrats.

      Die Prognosen der Experten gehen davon aus, dass sich der Euro in den nächsten 12 Monaten weiter leicht abschwächen wird. Wie lange kann die SNB den Euro-Franken-Kurs halten? Theoretisch kann sie unbeschränkt Euro kaufen und Franken verkaufen, wenn sie entsprechende Inflationsrisiken in Kauf nimmt. Praktisch sind ihr Grenzen gesetzt, wenn sie wegen der wirtschaftlichen Erholung und des Inflationsdrucks die Zinsen erhöhen muss. «Eine Zinserhöhung würde den Kurs des Frankens zusätzlich nach oben drücken», sagt Hettinger. Angesichts der anziehenden Wirtschaftslage dürfte sich die SNB erstmals im Herbst gezwungen sehen, die Leitzinsen anzuheben. Mitarbeit: Birgit Voigt


      Impulse: SNB im Euro-Dilemma
      Dossier: Explodierende Staatsschulden
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 19:52:27
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.445.236 von Sophisticated_Investor am 03.05.10 15:20:12Guter Artikel!

      Ich wundere mich, warum die sonst so besonnene Schweiz ein derartiges Klumpenrisiko eingeht!
      Wir haben es ja nicht mit einer Frankenstärke, sondern einer ausgeprägten Euroschwäche zu tun.

      Zwar kann die SBN beliebig Franken drucken um damit Euros aufzukaufen -
      aber sie geht ja damit im Gleichklang mit dem Euro im Verhältnis zum Greenback, Loonie, Austral Dollar nach unten.
      Wenn die SNB mit den Stützungen des Euro auf den erwähnten Gründen aufhören muss,
      haben sie jede Menge teuer gekaufte Euros liegen...

      SSKM - Selber Schuld - kein Mitleid ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 19:56:56
      Beitrag Nr. 306 ()
      Und überhaupt - gegen wirtschaftliche Wharheiten können sich nicht einmal die allmächtig erscheinenden Notenbanken stemmen!
      Das hat schon die Bank of England erkennen müssen.

      Eine möglicherweise teure Lektion für die SNB?
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 10:24:10
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.447.527 von Promethium am 03.05.10 19:56:56kannst du es nicht verstehen oder willst du es nicht verstehen. Kein Land der Welt kann sich eine starke Währung leisten. Weder China noch die kleine Schweiz. Es würde sonst die Wirtschaft abwürgen. Die Schweiz wertet mit dem Euro ab, da die Eurozone für die Schweiz mit Abstand der wichtigste Handelspartner ist und China bindet den Yuan an den Dollar, da für China die USA der wichtigste Handelspartner ist. Und alle Währungen der Welt werten gegenüber realen Werten ab z.B. und vorallem Gold.
      Um den Franken zu schwächen verkauft nun die SNB Franken und kauft Euro. klar.
      Die einzige Chance für Werterhalt ist also Gold.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 15:48:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.447.527 von Promethium am 03.05.10 19:56:56Hallo Promethium,

      vielen Dank für den sehr guten Artikel aus der NZZ.
      Könnte in diesem Tagen spannend werden. Glaube auch nicht, dass der Damm der SNB grenzenlos hält. Vielleicht noch einmal ein vorerst letztes Aufbäumen? Rechne aber eher mit einem direkten Ansteigen des Franken.

      Hallo Charly,

      hoffe sehr, dass Dein Herz meine Zeilen übersteht.
      Sollte es drohen, still zu stehen, dann könnte hilfreich sein, wenn Du Dir vergegenwärtigst, dass es hier lediglich um den Austausch von (hoffentlich auch immer wieder unterschiedlichen) Meinungen geht, die, zumal sie meist prognostischen Aussagewert haben sollen, eh nicht von Gewissheit getragen sein können.
      Ergäbe eigentlich zwangsläufig gegenseitigen Respekt?!

      Grüße an alle
      - von googluck!
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:21:43
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.126 von Charly56 am 04.05.10 10:24:10Neben Gold sind auch andere Sachwerte wie Aktien oder Immobilien sogar mehr als werterhaltend im Gegensatz zu Geldwerten wie Bankeinlagen oder Anleihen.
      War die kurzfrisitige Kursspitze um 16:07 Uhr bis 1,4349 eine kleine Intervention? Unmittelbar starker Abverkauf und Rückfall auf den Floor um 1,4325, d.h. weiterer Beweis, dass der Marktpreis deutlich tiefer wäre, wenn die SNB nicht intervenierte, bzw. die Marktteilnahmer nicht davon ausgingen, dass Sie dies auch b.a.W. tun wird.
      Der NZZ-Artikel aus meinem vorigen Link beunruhigt mich, ich bin unsicher, wie lange ich noch ca. 0,505 PIPs pro Tag Zinsvorteil vereinnahmen kann, um hiermit die sehr erhbeblichen Wechselkursverluste zumindest teilweise zu reduzieren ohne dass die SNB allzu zeitnah, d.h. deutlich vor der avisierte SNB.Zinserhöhung voraussichtlich im September, Ihre Interventionen entweder einstellt oder wie zuvor im Februar und März sukzessive tiefere Interventionslevels definiert.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:27:50
      Beitrag Nr. 310 ()
      Es ist mir momentan fast unerklärlich, wie sich der Franken über 1,43 halten kann :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:55:16
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.180 von realex am 04.05.10 17:27:50also im laufe 2010 rechne ich schon mit 1,35/1,37...evt. auch 1,3....viel "tiefer" wird der franken in den nächsten jahren nicht liegen.....leider für kreditnehmer....bin auch drinn.....diese woche noch banktermin.....werde aber "nur" Tilgungsträger aufstocken....da habe ich ohnehin noch luft genug....ab 1,25 wird es aber eng....
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 20:19:00
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.450.126 von Charly56 am 04.05.10 10:24:10Jedes Ding hat immer mehrere Aspekte.
      Die von dir erwähnten Argumente werden gebetsmühlenartig wiederholt.
      Natülich kenne ich diese Aussagen seitens der Politik - allein Wiederholung macht es
      für mich nicht überzeugender.

      Eine starke Währung ist etwas Erstrebenswertes.
      Ausländische Investoren sind leichter zu gewinnen.
      Zinssätze können niedriger gehalten werde.
      Einkauf von Waren, Rohstoffen und Halbzeugen im Ausland werden billiger und können den Währungsnachteil teilweise konpensieren.

      Zum Falll Schweiz im Speziellen:
      Die International ausgerichteten Firmen können sich genug diversifizieren und
      letztendlich könnten sich auch Firmen gegen Währungsschwankungen absichern.

      Der Markt lügt nicht - das wird auch die SNB früher oder später zur Kenntnis nehmen müssen.
      Spätestens dann wenn der riesige Euro-Klumpen am Bein sie bewegungsunfähig macht.

      Noch kurz zu China:
      Die haben keine unabhängie Notenbank.
      In dem sie den Yuan an den Dollar binden, vollziehenh sie die Politik der FED 1:1 nach
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 15:55:57
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.180 von realex am 04.05.10 17:27:50welch ein Wunder.
      Athen brennt und der Franken steht still. Der Dollar gewinnt um über 1%. Schaut euch den intraday Chart an. Der rührt sich maximal 0,04%. Der Franken wird ja kaum manipuliert. :keks: Viel Spaß beim warten auf den Ausbruch. Überhaupt die letzten Wochen gibt es kaum Bewegungen im Kursverhältnis. Ich würde sagen der Franken ist der Quasieuro.
      So sehr ich die Schweiz auch mag, der Euroraum ist zu groß und zu wichtig für die Schweiz. Da gibts leider kein Entrinnen. Würde der Franken stärke zeigen, würde es noch mehr Anlager anziehen und die Probleme weiter vergrößern.
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:19:03
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.461.363 von Charly56 am 05.05.10 15:55:57Eben deshalb rührt er sich nicht der Franken, weil er von der SNB manipuliert wird.
      Allein im April brauchte die SNB 20 MRD Franken, um den Euro stabil zu halten.
      Sicher kann sie unendlich viele Franken produzieren und Euro aufkaufen, das ist schon klar.
      Nur loswerden kann sie die Euro nur dann wenn die Euros jemand kauft...
      Ich finde die Angst der Entscheidungsträger ist richtig spürbar.
      Die Angst wie komme ich aus dieser Situation wieder raus,
      in die ich mich wegen des eindimensionalen Ziels der Franken soll zum Euro nicht steigen manöviriert habe.
      So etwas ist normalerweise für die Big Player im Markt ein gefundenes Fressen.

      Ich beobachte das Ganze derzeit von der Seitenlinie.
      Wenn die 1,4325 fällt positioniere ich mich via Stop Buy
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:38:46
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.464.596 von Promethium am 05.05.10 21:19:03Zu welcher persönlichem Kurseinschätzung hin möchtest du dich denn positionieren? Ich denke, die ca. 1,44 von Mitte April stellen für den Euro nach oben hin eine Art Deckel dar, dieser Wert wurde nach einer Intervention der SNB erreicht. Zuvor hatten wir etwas mit 1,41... gesehen, wenn auch nur kurzfristig. Wenn ich mir überlege, dass die Gemengelage hinsichtlich dem Euro eher schlechter aussieht als von wenigen Wochen, so meine ich, dass wir das alte Tief doch noch mal erreichen oder unterschreiten werden. Daher habe ich mir für ein paar Euro ein Starterset von DE000CM54FX4 gekauft, wobei ich nicht viel Einsatz verlieren, aber vermutlich auch nicht viel gewinnen kann. Mal luege...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.10 21:43:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.464.596 von Promethium am 05.05.10 21:19:03Es ist das gleiche problem wie überall. eine Wirtschaftskorrektur wird mit allen mitteln versucht zu verhindern.
      Theoretisch müsste es ja so funktionieren: Steigt der Franken, schwächt es die Wirtschaft. -> und der Franken fällt wieder. so müsste es sich von selbst die Waage halten. Wenn man aber um jeden Preis niedrige Arbeitslosenzahlen haben will, muss man manipulieren.
      Aber wie man sieht früher oder später fällt es einem (nun aber durch den Aufschub verstärkt) doch wieder auf dem Kopf.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 10:23:11
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.464.852 von Charly56 am 05.05.10 21:43:44Was wohl kaum einer Bemerkt hat, weil es nur im Netz zu finden ist und nicht in den Bilderberger-Treuen Massenmedien:

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/01/die-schweiz…

      Aber ich denke mal, da der Franken fast 500 Jahre keine Währungsreform hatte, dass da ein paar Kluge Köpfe auch etwas Währungsreserve brauchen.

      Zwar ist Ackermann als Chef der nicht ganz so deutschen Bank auch Mitglied der Bilderberger (nimmt fast jedes Jahr teil) und ist als Jude in das jüdische Bankenkartell eingebunden (Rothschild, Warburg usw., ewige Teilnehmer der Bilderbergerkonferenzen), aber noch haben sie die SNB noch nicht voll im Griff.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 13:35:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      EUR/ CHF seit 11:28 eingebrochen, 1,4168 z.Zt. Bid, bin ich froh, dass ich gestern um 08:47, nachdem seit 8:00 das Devisenhandelssystem ausgefallen war(!) endlich den Carry-Trade vollständig eiongedeckt habe und jetzt mit 5,186% des Depots nebst erwarteten Sollzinsen short im EUR/ CHF, also long bzgl. CHF bin. Der NZZ Artikel gab mir zusätzlich starke Bedenken auf, manchmal bin ich bei Verlustpositionen zu langsam, hier war aber der EUR/ USD Einbruch und Griechenland/ PIIGS so bedenklich, das klar war, dass die SNB früher oder später die Bilanz nicht weiter um EUR verlängert. Der Chart sah auch sehr bedenklich aus, flat und Ansätze einer Erholung wurden sofort abverkauft. Ob die SNB um dem alten Low bei 1,415 versucht einen neuen Floor einzuziehen oder den Kurs sich erstmal natürlich auspendeln lässt?
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 13:40:28
      Beitrag Nr. 319 ()
      neues Low 1,4146!
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 14:00:43
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.537 von Sophisticated_Investor am 06.05.10 13:35:44Boden bei 1,415 oder nicht? Für mich auch die Frage aller Fragen im Moment. Gestern ein paar von DE000CM54FX4 gekauft, heute Einsatz plus Teilgewinn realisiert. Bin noch mit 700 Stück dabei, habe aber die Befürchtung, dass die SNB noch heute zuschlägt. Falls nicht, wäre dies eine neue Verhaltensweise der SNB und man müsste sich ganz neu orientieren. Grundsätzlich denke ich, dass der Euro trotz allen vorgebrachten Einlassungen weiter leicht abwerten sollte. SOllte die SNB gewillt oder ollkommen in der Lage sein, den Wechselkurs wirklich zu kontrollieren, hätte es eigentlich nicht zu dem Kursverlust des Euro seit Dezember kommen dürfen. Daher ist meine Einschätzung, dass die SNB die Aufwertung des ChF eher verzögern als wirklich stoppen kann. Ich wünsche allen viel Glück, die auf der richtigen Seite stehen!:)
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 14:29:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.468.772 von EdelweissCH am 06.05.10 14:00:43Ein höherer Floor seit Dezember hätte die SNB-Bilanz noch deutlich stärker verlängert samt Inflationspotential, daher offenbar auch die sukzesssive Floorreduktion Anfang März, hatte ich leider völlig unterschätzt. Gratuliere zu Deiner Spekulation, war leider voll investiert, hätte auch gedacht, dass die SNB etwas länger stützt, aber EUR/ USD war sehr drastisch ggü. voriger Zwerman-Guidance auf CNBC Europe, der einen Boden um 1,30/31 nebst rebound antizipiert hatte!
      1,4107 low!
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 14:37:29
      Beitrag Nr. 322 ()
      Ich glaub, die SNB braucht gar keine Euros zu kaufen, die Europäer kaufen von sich aus schweizer Franken auf.
      Was sollen sie auch machen, Gold und Silber sind so gut wie nicht mehr zu kriegen.
      Beispiel:
      http://www.westgold.de/html/prizeList.php
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 14:50:22
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.180 von realex am 04.05.10 17:27:50Das war Vorgestern:

      Es ist mir momentan fast unerklärlich, wie sich der Franken über 1,43 halten kann...
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:26:16
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.469.196 von realex am 06.05.10 14:50:22Eben, realax, war mir auch völlig unerklärlich. Daher dachte ich mir gestern: kauf den Schein, denn bald MUSS es ein Erdbeben geben. Der Franken hat wahrlich einiges aufzuholen im Vergleich zum Dollar. Ich denke, ich werde noch eine limitierte Kauforder in den Markt legen, falls meine 1,4379 k.o.-Schwelle durch eine Intervention doch noch fallen sollte. Allen viel Glück!;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:26:26
      Beitrag Nr. 325 ()
      1,4054 für neue EUR/ CHF Longposition als Carry-Trade mit 1,27% p.a. für max. 0,6388 Jahre bei Roundturn Fee 0,25% nebst vollem Spread als Slippage fehlt mir der Mut, zuerst muss sich vermutlich ein neuer Floor bilden, ob die 1,40 getestet werden? Vermutlich schon, ob die SNB diese halten will? Hätte dies heute vormittag vermutet.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:30:33
      Beitrag Nr. 326 ()
      Zinsvorteil max. 0,52538% absolut nach allen kosten und 5 PIPs Slippage bei Laufzeit 30.12.10,vermutlich deutlich kürzer, dafür dürfte der Carry-Trade wohl zu riskant sein.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:35:05
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.469.196 von realex am 06.05.10 14:50:22Eben,
      hab heute morgen die letzten 1/10 oz Maple Leaf für 106 Euro das Stück bei
      http://www.westgold.de/html/prizeList.php
      bekommen. Seit 12 Uhr sind se all.

      Gestern hab ich nen Kumpel spaßenshalber gefragt, ob der Euro noch bis zur NRW-Wahl durchhält.

      Also es ist richtig.

      Phase 3 hat begonnen, hier nachzulesen (Phasenzähler):

      http://www.michaelwinkler.de/
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:52:57
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.469.694 von Kohlenzieher am 06.05.10 15:35:05Münzen sind viel zu teuer aufgrund des Spreads, "GLD" an der NYSE kaufen oder Xetra Gold, beide physisch unterlegt mit Gold!
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 16:09:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.469.874 von Sophisticated_Investor am 06.05.10 15:52:57Mag langfristig in stabilen Zeiten richtig sein, aber jetzt?
      Abschlagsteuer, dann: Staat greift immer in Krisenzeiten auf solche Werte der Bürger zu. "Gold gab ich für Eisen". Goldabgabegesetz...
      In ein paar Tagen könnten die Leerverkäufer dumm dastehen, wenn dann auch für Franken nichts mehr zu haben ist...
      Selbst bei der UBS in Basel und Zürich sind keine kleinen Münzen und Barren (egal ob Gold oder Silber) mehr zu kriegen.
      Und das jetzt innerhalb von 3 Tagen.
      Das wirkt sich auf den Franken aus, der wird immer gefragter.
      Der Sturz ins Bodenlose kann ab und zu noch mal aufgefangen werden, aber dann kommt es um so schlimmer.
      Guck Dir den Franken im 5-Tage-Chart an (jetzt kaum noch zu sehen).
      Es ging 3 Tage um eine Linie immer nur ganz kurz minimal nach unten und oben, man konnte die Stabilisierungskäufe life miterleben.
      Heute war Sense, da ist ne Entscheidung gefallen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 16:24:50
      Beitrag Nr. 330 ()
      Übrigens, das Ganze spiegekt sich auch bei anderen Währungen (geografisch nah an Deutschland, EU-Mitglied mit eigener Währung)
      heute wieder:
      http://www.wallstreet-online.de/devisen/100913/chart.html?tr…
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 18:23:43
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.431.030 von Charly56 am 30.04.10 10:09:57Wie man sich täuschen kann..

      na wenn du glaubst. Ich kann niemand zum Glück zwingen. Die Indikatoren sind aber eindeutig. Unter 1,45 wird massiv ins Währungssystem eingegriffen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 19:44:51
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.464.805 von EdelweissCH am 05.05.10 21:38:46Gratulation! Perfekt gemacht! Besser geht es nicht! +400%

      Ich hatte den Schein CM56P1 im Auge. Dein Schein wäre mir etwas zu heiss gewesen.
      Der andere hätte "nur" 100% gemacht.

      Das mit dem Stop Buy hat nicht geklappt, da nach Ende der Eurokäufe der SNB der Euro ruckartig absackte. :(
      Ist mir aber eine Lehre!

      Das der Euro zum Franken stark verliert ist keine Überraschung.
      Ich nehme an das die 1,40 getestet und villeicht eine kurze Haltemarke darstellt.

      Ich kann mir mittelfiristig (heuer) Kurse von 1,20 auf eine paar Jahre bis hin zur Parität vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 20:12:22
      Beitrag Nr. 333 ()
      Schnaps das war sein letztes Wort;) 333

      Interessant das heute NOK und SEK zum Euro verlieren :confused:

      Schätze vor allen die NOK wesentlich solider als den Euro ein.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 23:09:32
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.472.892 von Promethium am 06.05.10 20:12:22Schau Dir`s an!
      Phase 3 hat begonnen.
      Sieh zu, daß Du ne Option fürn Franken bei 1,42 kriegst oder was Ahnliches.
      Ich geh bei 4,30 in den Slory und parke.

      Keine Empfehlung.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 10:31:40
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.472.549 von Promethium am 06.05.10 19:44:51Vielen Dank für die Glückwünsche, Promethium! Zum endgültigen Gratulieren ist´s allerdings noch zu früh, denn ich habe ja immer noch Scheine. Zu heiss war mein Schein aber keinesfalls, denn es sprach wirklich nichts dafür, dass ausgerechnet in der dergzeitigen Lage die k.o.-Schwelle von 1,44 ungefähr erreicht werden könnte (Stand von Mitte April nach Intervention). Ich kann mir wie du auch durchaus vorstellen, dass der Euro nochmals um 10% abwertet gegen den Franken (entgegen allen vorgebrachten Stützungsargumenten). Immerhin haben wir von Dezember bis jetzt schon eine ziemliche Abwertung gesehen, die man sich zwar - wie immer - im Nachhinein gut erklären kann, die man aber gleichermaßen keinesfalls vorausgesehen hatte. Nicht auszudenken, was passieren kann, wenn sich wirklich mal finanzstarke Kräfte für diese Chanca interessieren. Bisher scheinen wir hier ja ungefähr die einzigen zu sein, fir diese Geschichte spannend finden. Viele Grüsse und einen phantastischen Tag!:)
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 17:31:50
      Beitrag Nr. 336 ()
      Ich bin ergriffen: man steckt fast 800 Mrd in die EU und deren Währung, und der Euro steigt zum CHF um 0,xx%

      Entweder es tut sich bald etwas, ansonsten adieu Euro, und adieu Frankenkreditnehmer :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 20:13:19
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.493.583 von realex am 10.05.10 17:31:50Wieso soll der Euro zum Franken wegen diese Massnahme steigen?
      Das ist doch eine Bankrotterklärung der Unabhängigkeit der EZB.
      Das wird noch hohe Wellen schlangen in den kommenden Wochen/Monaten vieleicht sogar Jahren.

      Habe die kurzzeitige Schwäche des Franken genutzt um endlich den CM56P1 zu kaufen.
      Alles andere als ein weiterer Test der 1,40iger Marke würde mich wundern.
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 21:23:48
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.494.872 von Promethium am 10.05.10 20:13:19Wieso soll der Euro zum Franken wegen diese Massnahme steigen?

      Weil man nicht allzu oft fast 1000 Milliarden zur Stabilisierung in eine einzige Währung steckt!
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 23:13:04
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.495.393 von realex am 10.05.10 21:23:48Es hat sich an der fundamentalen Situation dadurch vorerst nicht geändert.
      Nur Geld aufstellen - was soll das helfen?
      Die Notenbanken haben die Linzenz zum Gelddrucken
      und können beliebig hohe Summe auf Knopfdruck (elektronisch) herstellen.
      Nur wenn die Schulden erarbeitet und zurückgezahlt werden,
      kann kann der Euro den Wert behalten oder auch wieder steigen.
      Das sehe ich derzeit nicht oder nicht glaubwürdig genug.

      Ob jetzt die Notenbank mit 100 Milliarden oder einem Vielfachen davon Anleihen kauft -
      es würde nur Inflation anheizen und damit erst recht den Aussenwert des Euro schwächen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 12:28:54
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.496.205 von Promethium am 10.05.10 23:13:04Upps :eek: Etwas zu heftiger Rücksetzer...

      Avatar
      schrieb am 12.05.10 11:28:12
      Beitrag Nr. 341 ()
      Nach meiner Einschätzung wird die Reise des Euro gegen den Franken in neue Tiefststände durch das 750-Milliarden-Paket nur verzögert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den maßgeblichen EU-Staaten gelingen wird, ihren Staatshaushalt zu konsolodieren. Der wirtschaftliche Aufschwung, der sich seit März 2009 in der eindrucksvollen Rally an den Aktienmärkten niederschlägt, wurde bekanntlich durch verschiedene staatliche Maßnahmen befördert (die leider die Staatsdefizite deutlich erhöhten). Wenn nun in naher Zukunft mehr Haushaltsdisziplin von den Staaten eingefordert wird, sollten zwangsläufig auch Konjunkturprogramme herabgefahren werden. Dies sollte aufgrund unterschiedlicher Wirkmechanismen (sinkende Absatzzahlen, steigende Arbeitslosigkeit...) schließlich zu verminderten Steuereinnahmen führen. Vom Zinsgespenst, das bei steigenden Zinsen die exorbitanten Staatsschulden explodieren lassen könnte, möchte ich derzeit noch ganz absehen. Die Probleme in unserer nun geschaffenen Umverteilungsgemeinschaft dürften sich eher vergrößern. Vor diesem Hintergrund glaube ich nicht, dass sich der Euro gegen dem Franken auf dem gegenwärtigen Level behaupten können wird.:(
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 11:49:26
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.506.124 von EdelweissCH am 12.05.10 11:28:12Tippfehlerteufel: KONSOLIDIEREN
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 21:31:29
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.506.124 von EdelweissCH am 12.05.10 11:28:12Die Probleme werden deshalb grösser, weil sie nicht an der Wurzeo gepackt werden.
      Der Euro beinhaltet Konstruktionsfehler, die bisher nicht behoebn wurden.
      Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie sie zu beheben wären,
      wenn der Euro inm der jetzigen Form erhalten bleibt.

      Aus der heutigen Wiener Zeitung:
      Die Staaten nördlich der Alpen, so die Statistiken der Weltbank, hatten 1970 ein dreimal so hohes Pro-Kopf-Einkommen wie jene im Mittelmeerraum. Daran hatte sich 1980, 1990, 1998/99 wie 2010 nichts geändert, und auch 2020 wird es noch so sein.

      Wie sollen diese Tatsachen unter einen gemeinsamen Währungshut passen? Wäre für eine begründete Antwort dankbar!

      Meine Gedanken zu Entwiclung des EUR/CHF Kurses hat ich hier schon pepostet.
      Der Test der 1,40er Marke findet bereits statt.
      Mal schauen wie viele Anläufe es braucht bis sie bricht - bzw. wie lange die SNB dagegenhält.

      Halte weiterhin den CM56P1
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 00:05:47
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.511.151 von Promethium am 12.05.10 21:31:29Ich bin mir sicher, dass dein Schein noch mehr Laune machen wird als bisher. Allerdings: der Hebel ist doch etwas niedrig, und der Schein läuft "nur" noch 223 Tage. Trotzdem: besser, man hat ihn, als man hat ihn nicht. Ich meinerseits habe mir gestern noch ein paar Stück von DE000CM57QZ9 zu 2,05 geleistet, das ich zwar auch nicht der Brüller, hat aber heute immerhin 12,68% gutgemacht. Bestimmt verdoppelt er sich noch. Übrigens finde ich interessant, dass die Banken in den letzten Tagen praktisch keine neuen Scheine emitiert haben, deren k.o.-Schwelle dicht am aktuellen Kurs liegt (wäre für mich als Käufer natürlich hochinteressant). Ist aber nicht passiert, und das ist der ultimative Beweis für mich, dass wirklich keine Bank daran glaubt, dass sich das Blatt für den Euro wendet. Das gilt übrigens auch für Euro-puts gegen den US-Dollar (auch hier bin ich engagiert). Übrigend nehme ich immer wieder größere Gewinne mit und kaufe relativ vorsichtig nach, da ich nicht vergesse, dass sich dieser starke Trend auch wieder mal umkehren wird. Bonne chance für dich!;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 01:18:41
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.512.081 von EdelweissCH am 13.05.10 00:05:47Hier haben sie heute doch einen neuen Schein emittiert:
      DB8D29

      KO 1,415 Spekulativ genug für dich? ;)
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 11:40:28
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.512.194 von Promethium am 13.05.10 01:18:41Wenn man sich den Euro-Trend der letzten 3 Tage anschaut, handelt es sich bei diesem Schein beinahe schon wieder um ein konservatives Produkt;). Ich werde mir möglicherweise in Kürze ein kleines Set davon kaufen, falls er dann überhaupt noch erschwinglich ist.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 14:15:38
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.513.441 von EdelweissCH am 13.05.10 11:40:28ohoh, Gott sei Dank habe ich mein sfr Darlehen fürs Haus fast abbezahlt. 9 Jahre Glück gehabt und im Schnitt zu 2,5% finanziert
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 14:34:02
      Beitrag Nr. 348 ()
      Neues Hoch beim Währungspaar EUR/CHF: 1,4007
      Damit wurde das bisherige Hoch des CHF vom 6. Mai (1,4008) dieses Jahres überboten.
      Hält die SNB an dieser psycholgisch wichtigen 1,40er Marke wieder dagegen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 14:58:07
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.514.634 von Promethium am 13.05.10 14:34:02Hallo Promethium,

      gut möglich, dass die 1,40 schon heute sturmreif geschossen werden. Ob die SNB für uns psychologisch relevante Marken in ihre Überlegungen miteinbezieht, glaube ich eher nicht. Habe aber trotzdem ein Abstauberlimit für meinen Lieblingsput reingelegt.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 16:59:43
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.514.634 von Promethium am 13.05.10 14:34:02Wenn wir einen Quotienten aus dem Eurokurs/US$ vom März und dem Eurokurs/US$ aktuell bilden, erhalten wir einen Wert von 1,097. Wenn wie entsprechend einen Quotienten aus Euro/CHF März mit Euro/CHF aktuell bilden, erhalten wir nur einen Wert von 1,049. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum der Euro gegen den US$ ungefähr doppelt so stark abgewertet hat als gegen den Franken. Rein rechnerisch ergibt sich aus der Konstellation für mich ein kurz-mittelfristiges Kursziel des Euro gegen den Franken von 1,34. Sollte es so kommen, so werde ich darauf gut vorbereitet sein.:)
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 19:40:23
      Beitrag Nr. 351 ()
      Mit Franken und Gold in der Tasche kann in den nächsten Monaten / Jahren nichts schief gehen!
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 08:02:08
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.431.030 von Charly56 am 30.04.10 10:09:57Die Indikatoren sind aber eindeutig.Unter 1,45 wird massiv ins Währungssystem eingegriffen.

      Was passiert dann unter 1,40?
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 12:14:47
      Beitrag Nr. 353 ()
      40 Milliarden im Kampf gegen den starken Franken

      Damit sich der Schweizerfranken dem kriselnden Euro gegenüber nicht noch stärker verteuert, greift die Schweizerische Nationalbank (SNB) laufend in den Währungsmarkt ein.

      Allein in den ersten drei Monaten diesen Jahres hat sie für über 40 Milliarden Franken Euro gekauft, um den Kurs der Einheitswährung zu stützen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.


      Euro-Anteil an den Währungsreserven gestiegen

      Die Nationalbank geht mit dem Kauf der Einheitswährung ein erhebliches Klumpenrisiko ein. Der Euro-Anteil an den Währungsreserven der SNB ist in den letzten zwei Jahren von 47 auf 65 Prozent gestiegen.

      Wie wird es der Schweiz ergehen, wenn der Euro weiter sinkt? Die bisherigen Stützungskäufe der SNB waren ja völlig wirkungslos. Bestenfalls wurde der Euro/CHF Kurs von Freifall auf "nur" Talfahrt gerettet :(
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 14:50:09
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.531.150 von realex am 17.05.10 12:14:47Hallo realex,
      irgendwie interessiert sich niemand mehr für Euro/Franken:(, wie schade. Vielleicht geht es des SNB in Zukunft gar nicht so schlecht, denn sie kauft den Euro zur Stützung ja nach dem cost-average-Effekt. Die SNB hat schon einen ganzen Stall voll, und ich denke, dass sich das Blatt für den Euro irgendwann wieder wenden wird. Immerhin hat man letzten Herbst dem USD die Totenglocke geläutet und er ist nun wieder aller Erwartungen neu erstarkt. Vermutlich wird es mit dem Euro genauso laufen. Die Frage ist nur: WANN? Vielleicht kann die SNB ihre EUro-Bestände irgendwann wieder mit Gewinn umschichten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 12:24:51
      Beitrag Nr. 355 ()
      In den letzten drei Monaten hat der Euro gegen den USD um 11,7% abgewertet, gegen den CHF nur 4,4%. Wir wissen alle, dass dies auch auf die Intervention der SNB zurückzuführen ist. Die Frage ist: kann die SNB diese relative Kursstabilität weiterhin erkaufen, ober kommt es doch noch zu einem kleinen Erdrutsch des Euro? Hat jemand eine Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:03:49
      Beitrag Nr. 356 ()
      Die Jungs von der SNB sind wohl gerade von der Mittagspause zurückgekommen. Devisenreserven werden wieder etwas aufgestockt.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:14:50
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.546.142 von EdelweissCH am 19.05.10 12:24:51Hallo Edelweiß,

      eine sichere Meinung habe ich nicht. Trotz des eindeutigen Trends empfinde ich Deine Strategie des vorsichtigen Wiedereinstiegs nach Gewinnmitnahmen am vernünftigsten. Entscheidend dürfte die Frage sein, ob sich die Schweiz die Stützungskäufe auf die Dauer leisten kann - oder eben nicht (=Kapitulation). Für langfristig weitere Käufe spricht der folgende Artikel vom 12. Mai der "Finanz und Wirtschaft":
      (Mist, vergessen vorher zu kopieren. Artike kommt gleich)
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:22:32
      Beitrag Nr. 358 ()
      Da issa:


      Höhe der Währungsreserven: Die Nationalbank denkt um

      Durch die Eurokäufe der Schweizerischen Nationalbank (SNB), mit denen eine «übermässige» Aufwertung des Frankens verhindert werden soll, sind die Devisenreserven auf ein historisches Rekordhoch gestiegen. Die Zahlen werden periodisch im «Statistischen Monatsheft» publiziert, nächster Termin ist der 21. Mai. Der SNB ist bewusst, dass damit die Risiken in der Notenbankbilanz permanent wachsen, und sie hat daher bereits im letzten Dezember eine Verdoppelung der Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven beschlossen.

      Nun beginnt die SNB aus der Not (dem Klumpenrisiko der vielen Wertschriften in Euro) eine Tugend zu machen und betont, wie nützlich hohe Devisenreserven seien. An der Generalversammlung Ende April hielt Bankratspräsident Hansueli Raggenbass fest, die SNB sei «mit Blick auf die hohe und stetig zunehmende Auslandverflechtung der Schweizer Wirtschaft und ihres Finanzplatzes vorher eher knapp mit Währungsreserven dotiert» gewesen. «Die Reserven hatten über die Jahre nicht im selben Ausmass zugenommen wie die Auslandverflechtung unserer Wirtschaft.» In einem Interview mit der jüngsten «NZZ am Sonntag» bestätigte Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand, die Währungsreserven seien «vor der Krise eher unterdotiert gewesen».Die Einsicht, dass das alte Reservekonzept nicht genügt, das die Rückstellungen an das Wachstum des Bruttoinlandprodukts koppelt, ist zu begrüssen. Vor zehn Jahren hatte die SNB den Goldbestand (Gold und Devisen bilden zusammen die Währungsreserven) halbiert, da gemäss dem damaligen Präsidenten «der Himmel nicht die Grenze sein kann» (vgl. FuW Nr. 33 vom 28. April). Noch im März 2009 hatte der vormalige Präsident Jean-Pierre Roth festgehalten, die SNB «sei sehr gut» mit Eigenkapital dotiert. Jene Stimmen, die die Reserve- und Ausschüttungspolitik schon lange kritisieren, dürften sich ob dieses Sinneswandels bestärkt fühlen (vgl. Seite 22).Derzeit befinden sich noch 19 Mrd. Fr. der Währungsreserven im Topf für künftige Ausschüttungen. «Aus heutiger Sicht», unterstrich Raggenbass explizit, könne die laufende Gewinnausschüttungsvereinbarung (zugunsten von Bund und Kantonen) eingehalten werden.Dieser Vorbehalt ist richtig: Grosse Währungsreserven sind für die Nationalbank dann wertvoll, wenn sich auf der Passivseite hohe Rückstellungen dazu gesellen. So kann die SNB, wenn sie dies als volkswirtschaftlich nötig erachtet, auch hohe Verluste ertragen (z. B. aufgrund einer Abwertung des Euros), ohne dass der Spielraum der Geldpolitik direkt eingeschränkt würde oder politischer Druck (wegen eines Ausfalls der Ausschüttung) entstünde. Denn die SNB darf kein renditeoptimierender Hedge Fund sein, sondern muss den gesetzlichen Auftrag der Preisstabilität erfüllen.PK
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:46:52
      Beitrag Nr. 359 ()
      Eine andere Meinung wird heute in der Börsen-Zeitung vertreten. Habe leider keinen Scanner, so dass ich mich für´s Kopieren nur auf eine Teilkopie aus dem internet beschränken kann. Der fehlende Teil des Artikels ließe sich wie folgt zusammenfassen:

      Die Devisenmarktinterventionen werden als atemberaubend bezeichnet. Eine Folge sei beispielsweise, dass "die SNB seit drei Tagen keine Repogeschäfte mehr tätigen könne. Es sei schlicht keine Nachfrage mehr vorhanden, ..."
      "Wie lange sich die SNB noch gegen die übermäßige Aufwertung stemmen kann, wie sie selbst immer wieder beteuert, ist eine Frage, die sich inzwischen jeder Marktteilnehmer stellt. Viele Ökonomen sinder der Ansicht, dass die Strategie nicht mehr allzu lange fortgesetzt werden kann, denn die Kompensation der Devisenkäufe durch den Abbau anderer Bilanzaktiva werde immer schwieriger. ..."
      "Die SNB steht steht bezüglich Umfang der eigenen Devisenreserven derzeit an zehnter Stelle aller Notenbanken; relativ zur Größe der Volkswirtschaft rangiert sie noch viel weiter vorn. Die SNB ist damit erhebliche Risiken eingegangen." (= Wechselkursverluste bei weiter steigendem Franken)
      "Und wenn die gigantische Operation schief gehen sollte, könnten politische Kräfte rasch auf die Idee kommen, den Sinn der Unabhängigkeit der Notenbank wieder in Frage zu stellen." Bislang seien aber noch alle zufrieden, da die SNB früh und ernergisch eingegriffen habe.


      Flucht aus dem Euro fordert SNB
      Die Schweizer stemmen sich verzweifelt gegen weitere Franken-Aufwertung
      Börsen-Zeitung, 19.5.2010 dz Zürich - Unter dem Druck der Euro-Krise interveniert die Schweizerische Nationalbank (SNB) immer stärker im Devisenmarkt, um sich gegen eine weitere Aufwertung des Franken zu stemmen. Die Risiken dieser gigantischen Interventionen sind beträchtlich.

      Marke von 1,40 halten

      Der Kampf der Schweizerischen Nationalbank gegen die starke Aufwertungsdynamik des Franken wird immer verzweifelter. Bis zur vergangenen Woche versuchte die SNB noch 1,43 Franken pro Euro zu verteidigen, nachdem die lange Zeit geltende Verteidigungslinie von 1,50 Franken schon im Dezember aufgegeben werden musste. Jetzt kämpft die SNB mit aller Verbissenheit darum, die Marke von 1,40 Franken zu halten. Doch der Aufwand dafür wird laufend größer. Gemäß Giovanni Staunovo hat die SNB in den vergangenen Tagen erneut Dutzende von Milliarden Franken aufgewendet, um ...

      Börsen-Zeitung, 19.05.2010, Autor dz Zürich, Ausgabe Nr. 94, Seite 6, 571 Worte. Volltext Volltext mit Click and Buy kaufen

      Es werden 120 Worte angezeigt
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 15:51:31
      Beitrag Nr. 360 ()
      Nun ja. Der Einsatz von ca. 1000 Milliarden € zur präsumtiven Stützung de Währung sollte nicht gänzlich ohne den Effekt "Fallschirm" ablaufen.

      Spätestens wenn man aber bemerkt, dass man Wasser vorne aus einem Fluss herausholt, um es hinten wieder reinzuschütten damit mehr wird, sollte die Ernüchterung eindeutig sein!


      Ich will vorerst das Thema Portugal und Spanien etc. nicht aufgreifen. Dafür wird zu gegebener Zeit noch genug berichtet werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 17:13:23
      Beitrag Nr. 361 ()
      Nicht alle Marktteilnehmer geben viel auf die Spekulationen. Ein Vertreter eines der größten Währungshändlers weltweit sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass es für Interventionen keinerlei Hinweise gebe. Stattdessen seien die Bewegungen bei Euro und Franken auf die Transaktionen großer Investoren zurückzuführen.

      "Bedenkt man den großen Fall des Euro in den vergangenen Tagen, dann könnte der kurze Sprung gerechtfertigt sein", sagte Joe Manimbo, Analyst bei Travelex Global Business Payments. "Investoren treten einen Stück zurück, schöpfen Atem und prüfen, wie sich das Leerverkaufs-Verbot auswirken wird."

      Quelle:
      http://tinyurl.com/3xp8zlt
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 22:39:53
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.591 von coccoloco am 19.05.10 17:13:23Glaube ich nicht.
      Die zu beobachtenden Kursverläufe sind ganz klar die Handschrift der SNB.
      Im nächsten Bericht muss die SNB ohnedies Farbe bekennen,
      wieviel Franken sie inzwischen wieder in die Schlacht geworfen hat.

      Ich frage mich, warum der Euro heute so stark gegen viele Währungen gewinnt?
      Sogar gegen starke Rohstoffwährungen wie AUD oder NOK.

      Wie auch immer - ich nutze das zum Aufstocken oder Neuaufbau von Positionen, die auf einen fallenden Euro setzen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 06:01:18
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.551.533 von Promethium am 19.05.10 22:39:53Guten Morgen,

      habe ich mich auch gefragt. Hatte erst gedacht, es hinge mit den Verbraucherpreisen zusammen. Haute zeitlich aber nicht ganz hin. Vermutlich spielt das Verbot ungedeckter Leerverkäuf eine Rolle. Sehe da zwar keinen direkten Zusammenhang (oder übersehe ich irgendwas?), aber vielleicht wird die Aktion als Lebenszeichen der Eurozone gewürdigt?!
      Bin seit gestern wieder in meinem Put, allerdings vorsichtig. So ein deutlicher Trend verleiht manchmal eine trügerische Sicherheit - zumal die enormen Shortpositionen jederzeit einen squeeze-out mit sich bringen können. Selbst wenn der nur vorübergehend ist, sind die Hochgehebelten futsch.
      Glaube eh, dass es irgendwann auch dem $ wieder an den Kragen geht. Wenn der € dann noch zucken kann, wird es wieder in die andere Richtung gehen. Interessanter erschienen mir dann aber puts auf $/CHF.
      Die Zahlen zu den Schweizer Devisenreserven werden morgen veröffentlicht.

      Ich wünsche allen einen schönen Tag
      - Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 20:01:31
      Beitrag Nr. 364 ()
      Angriff ist die beste Verteidigung. Mit den 1,40 scheinen sie´s ernst zu meinen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 20:05:54
      Beitrag Nr. 365 ()
      Sorry für den Schnellschuss. War gerade reingekommen und hätte erst einmal bei €/$ gucken sollen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 21:21:21
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ich bin seit 20:27 Uhr short EUR/CHF bei 1,4435. Sehr überraschender, scharfer Anstieg nach starker Korrektur heute mittag bis nachmittags, nach erstem Schub weiterer Anstieg, SNB und danach weiterer Short Squeeze? Kann nicht von Dauer sein m.E.. Wie ist Eure Einschätzung und Positionierung z.Zt.?
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 21:28:39
      Beitrag Nr. 367 ()
      Und eine NOK verliert 6% gegen den EUR im high an nur 2 Tagen. Wer spielt hier bloß was? :confused: Kaufe mir mal eine Schippe echte NOK und halte ohne stop, kein Hebel.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 21:42:40
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.559.750 von Rita_Lin am 20.05.10 21:28:39Ach sorry, CHF-Thread. War erst der einzig belebte. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 06:38:07
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.559.696 von Sophisticated_Investor am 20.05.10 21:21:21Guten Morgen,

      glaube, dass Dein Einstiegszeitpunkt gelungen ist. Bin leider etwas früher wieder rein. Habe aber nur kleine, gering gehebelte Position, die ich ohne SL halten werde, da ich auch wieder mit steigendem Franken rechne, wenngleich ich mittlerweile auch denke, dass die 1,40, vielleicht auch eine Etage drüber die 1,43, lange halten werden.
      Mein Eindruck ist, dass die SNB derzeit Ernst macht. Nun sollten wir die SNB nicht für jede erstaunliche Bewegung verantwortlich machen, aber der Zeitpunkt für mehrere Interventionen wäre ja wirklich günstig. Mich hatte bislang immer gewundert, warum eine Marke jeweils "statisch" verteidigt wurde, anstatt nachzusetzen und so eventuell einen short-sqeeze zu provozieren. Der volumenschwächere asiatische Handel z. Bsp. sollte das ohne übermäßigen Aufwand möglich machen. Aktuell scheint es so zu laufen.
      Indiz für derzeitige verstärkte SNB-Aktivitäten sind für mich $/CHF. Ausgerechnet hier verliert der $ nicht - eher im Gegenteil. Angeblich ist dieses Währungspaar schwerer hochzukaufen. Aber zumindest bei der Parität wurde wohl interveniert.

      Grundlegend gehe ich davon aus, dass insbesondere Devisenspekulation gambling ist. Insofern sind Prognosen fast müßig. Man kann sich an einen Trend dranhängen - was für´s Große und Ganze oftmals nicht so berauschend sein mag. Aber oftmals ist ja nicht einmal eindeutig, warum der jeweilige Trend existiert. Beim Fall des Euro dagegen liegen die Gründe mittlerweile leider auf der Hand. Trotzdem kann die Richtung drehen. Wie bereits erwähnt, rechne ich bei €/$ auch damit. Gegenüber dem Franken eher nicht, da ich ihn nach wie vor, um beim Titel des threads zu bleiben, aus nachvollziehbaren Gründen als Fluchtwährung empfinde. Zumindest solange es keine neuen, übermäßigen Bankenturbulenzen gibt, die so stark sind, dass sich CS und UBS gegenseitig "Gut´ Nacht" sagen.
      Lange Rede ... Auch wenn ich eher mit einem demnächst wieder steigenden Franken rechne, werde ich auf keinen Fall nachkaufen. Nicht nur, weil devisenbezogene Prognosen grundlegend auf wackeligen Beinen stehen, sondern auch weil die SNB wie in einem der obigen, vor ca. 4 Wochen erschienenen Artikel beschrieben, reichlich politischen Druck bekommt, so dass ich es als ziemlich offen ansehe, wie weit die den Kurs des € gegenüber CHF hochziehen werden. Und frühere Interventionen haben bereits bewiesen, dass das manchmal sehr weit sein kann. Insofern empfiehlt es sich natürlich auch nur bei wirklich kleinen Positionen, ohne SL zu arbeiten.

      Grüße an alle von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 07:49:10
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.559.858 von Rita_Lin am 20.05.10 21:42:40Meiner Meinung nach war das nie die SNB alleine.Wenn dann haben mehrere Notenbanken zusammengearbeitet.Wenn dann noch ein short squeeze dazukommt, und bei Hedgefonds trendfolger umgestellt werden,kanns auch schnell wieder über 1,50 gehen.
      Vor ein paar Monaten waren ein paar gute Elliotwellen-Beiträge im Thread.Kann mal wer ein Update reinstellen?
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 18:07:35
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.561.112 von goodluck! am 21.05.10 06:38:07Nachdem mein letzter Schein gecrasht hat, die Volatilität des Währungspaares zu hoch ist und der Abwärtstrend möglicherweise gestoppt ist, schaue ich mir das Spiel nun von der Seitenauslinie an. Ich wünsche euch allen erst mal viel Erfolg mir euren trades:)
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 05:19:36
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.402 von EdelweissCH am 21.05.10 18:07:35Guten Morgen,

      ich fahre nachher in Urlaub, da werden wir uns zwangsläufig an der Seitenlinie treffen. Ist sicherlich zur Zeit keine schlechte Position, da ich mir beides gut vorstellen kann - ein Angriff auf die 1,50 genauso wie auf die 1,40.

      Ich drücke Dir die Daumen, dass Du mit dem nächsten Trade den letzten in etwa ausgleichen kannst und wünsche allen eine gute Zeit
      - goodluck!
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:19:43
      Beitrag Nr. 373 ()
      Schaut man sich an, wie sich die Devisenreserven der Schweiz entwickeln, dann geht das gerade exponentiell nach oben, es müssen jeden Monat mehr Euro gekauft werden/mehr CHF gedruckt und unter die Leute gebracht werden, um den Kurs einigermassen zu stabilisieren, s. hier.
      http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/pdf/defr/A1_Ausweise_der…
      Die Reihe für die ersten 4 Monate diesen Jahres: 94, 109,125, 153 Mrd. CHF.
      Ich frage mich wirklich, was die SNB vorhat. Entweder sie akzeptieren einen starken Franken, weil die Finanzen des Landes stabil aufgestellt sind, oder sie koppeln sich an den Euro. Man scheint zweiteres zu wollen. Ich verstehe dann aber nicht, warum man nicht versucht, dem Euroraum beizutreten. Ich bin sicher, die Schweiz würde mit Kusshand aufgenommen werden, wahrscheinlich auch ohne EU-Mitgliedschaft, und dann könnten sie sich das ganz Theater mit dem doppelten Währungssystem sparen (man kann inzwischen eigentlich überall mit Euro bezahlen), jetzt wo man eh ringsum von Euro-Ländern umgeben ist. Wirtschaftlich spricht nichts dagegen, wenn man die Kopplung an den Euro sowieso wünscht. Der Stolz? Naja, den verkauft die SNB gerade in ständig zunehmender Geschwindigkeit an die Märkte.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:33:25
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.981 von yok am 22.05.10 10:19:43Ich bin neugierig, wie hoch die Devisenreserven für Mai ausfallen...
      Wahrscheinlich weiteres exponentielles Wachstum.

      Mir ist der Kurs der SNB völlig unverständlich.
      Was ist denn so schlecht daran eine harte Währung zu haben?
      Ich finde mehr deutlich Argumente für eine harte als für eine weiche Währung.

      Außerdem erscheint es mir mittel - langfristig völlig aussichtlos den Kurs des EUR zum CHF stabil zu halten.
      Die Schweiz muss ja nicht weniger produktive Länder in ihrer Währung mitschleifen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:40:34
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.402 von EdelweissCH am 21.05.10 18:07:35Mein Schein (KO 1,46) ist nur ganz knapp am Abgrund vorbeigeschrammt.
      Ich habe nun in Scheine mit höheren KO umgeschichtet.
      Sollte es zu Spitzen beim EUR/CHF Kurs in den Bereich 1,50 kommen,
      werde ich Puts entsprechend stark aufstocken.
      Das wäre ja um etliches höher als vor dem offenen Ausbruch der jetzigen Euro Krise!

      Die Kurskapriolen derzeit ändern meine Meinung zum Kursverhältnis EUR / CHF nicht.
      Meiner Meinung nach tut die SNB ihrem Land nichts Gutes mit ihrer Politik hohe Devisenreserven in Euro anzuhäufen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 13:08:58
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.559.750 von Rita_Lin am 20.05.10 21:28:39Das mit der NOK verstehe ich noch weniger als dem CHF.
      Die Währung ist zur Gänze durch Sachwerte hinterfüttert,
      ganz imm Gegensatz zum Euro, wo ein weiteres Schuldengebirge draufgesetzt wurde.
      Angeblich lagern im Staatsfond über 50.000 Euro pro Norweger!
      Angelegt zur Gänze ausserhalb der heimischen Währung...

      Auch hier sollte die NOK wieder zu ihrem Aufwärtstrend zum EUR zurückfinden können.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 14:56:15
      Beitrag Nr. 377 ()
      Die alte Haltemarke von 1,4325 wo die SNB Milliarden Franken zur Verteidigung in die Schlacht geworfen hat, ist wieder erreicht.

      Bin neugierig an dieser Linie nun wieder interveniert wird.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 15:35:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.573.767 von Promethium am 24.05.10 13:08:58Sehe ich ähnlich. NOKs sind aber kurzfristig brutal manipulierbar, mal reagieren sie auf Ölpreisveränderungen, dann mal wieder nicht. Mal reagieren sie auf fallende/steigende US-Börse, mal nicht.
      Die Abwertungsorgie letzte Woche von NOK begann zeitgleich zur der des CHF - aber auch zu all den anderen Rohstoffwährungen.

      Deshalb halte ich hier nur ungehebelt. Im Endeffekt bin ich mir aber recht sicher, daß es in der heutigen Situation keine echte Fluchtpapierwährung mehr gibt. Keiner will einen Nachteil, deshalb wird fröhlich mitinflationiert, selbst wenn der NOK gedeckt ist. Lieber schenken die jedem NOR-Inländer das an Papiergeld, was nach aussen draufinflationiert wird. Die Inneninflation ist bei denen ja auch schon nicht zu verachten.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 22:51:08
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.573.386 von Promethium am 24.05.10 11:40:34Hallo promethium,
      ich freue mich für dich, dass dein 1,46-Schein nicht die Grätsche gemacht hat! Nachdem mein letzter Schein gecrasht hat, bin ich jetzt sehr vorsichtig. Schau dir doch bitte mal den Chartverlauf in den letzten Monaten 2008 (im 3-Jahres-chart) an. Da sprang der Euro in kurzer Zeit von 1,43 auf 1,58 - ganz unglaublich. Im Prinzip sehe ich das Kurspotential des Franken gegen den Euro ebenso wie du, doch sollte man von 2008 her gewarnt sein. Es ist natürlich ungeheuerlich reizvoll, mit diesem Devisenpaar zu traden, da große Gewinne locken. Ich hatte ja kürzlich auch mal mächtig Glück damit. Aber ich halte es für falsch, wenn man immer im Spiel dabeisein will. Es gibt Phasen, da ist es eben besser, wenn man an der Seitenlinie steht. Ich warte im Moment auf eine günstige Situation, bei der eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich der Euro in eine bestimmte Richtung entwickelt. Nachdem er in der jüngsten Zeit gegen den Franken so abgestürzt ist und jeder so ungefähr an die baldige Parität glaubt, sollte man besonders vorsichtig sein. Es ist doch oft so, dass das Gegenteil von dem geschieht, was alle Marktteilnehmer erwarten. Es würde mich nicht wundern, wenn der Euro bald mal wieder über 1,50 stehen würde. Dann würde auch ich bestimmt wieder zuschlagen. Aber bis dahin wünsche ich dir viel Glück mit deinem Schein. Vielleicht kannst du ja auch mal den Einsatz rausnehmen, wenn er mal sehr gut gelaufen sein wird.
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 21:02:29
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.576.155 von EdelweissCH am 24.05.10 22:51:08Hallo Edelweiss,
      Danke! Vorsicht ist sowieso ein Gebot dieser Wochen!
      Trotzdem habe ich zuletzt ein paar kleinere Crashs erlitten.
      Habe beim EUR/CHF erstmal deinen Rat berücksichtigt und bin nun erstmal komplett raus. Hatte zuletzt den CM56P2 mit KO 1,47. Das ist ganz gut gelaufen und hat die Verluste beim CM56P1 sogar noch überkompensiert. Warte ebenso auf eine günstigere Gelegenheit. Sollte es erratische Kurbewegungen geben, werde ich versuchen mich auf der Gegenseite zu positionieren.
      Wenn der CHF auf 1,40 gehen sollte, eventuell sogar in Calls auf den Euro. Sonst im Bereich 1,46 wieder in Puts auf den Euro.
      Den Franken schätze ich wesentlich stärker als den Euro ein -
      die Kraft und Entschlossenheit der SNB ist kurzfristig aber nicht zu verachten…

      Derzeit hänge ich nur beim EUR/NOK drinnen. Hier halte ich den DZ07J2
      Heute hat der Euro wieder mächtig zur NOK gewonnen. :(
      Ich verstehe nicht, welche Kräfte hier am Werk sind. Die NOK sollte fundamental dem Euro klar überlegen sein!
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 16:15:21
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.581.641 von Promethium am 25.05.10 21:02:29Meine Gratulation zu deinem Schein DZ07J2!!! Jetzt hoffe ich nur noch für dich, dass du einen ganzen Stall voll davon hast...
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 11:19:56
      Beitrag Nr. 382 ()
      Gruss an alle,

      da fuer die naechste Woche noch im Urlaub und waehrend der letzten Tage nicht im www. kam Freude auf, dass ich auf SL verzichtet hatte - meist sicherlich nicht ratsam.
      Ein Ziel hat die SNB sicherlich erreicht: niemand weiss wirklich was sie wollen geschweige denn, welche konkrete Strategie (Schmerzgrenze, etc.) sie verfolgen. Meine Vermutung ist, dass sie sich mit einer Aufwertung des Frankens abgefunden haben, deshalb wird irgend wann auch die 1,40 fallen. Nur werden sie wohl alles unternehmen, um es nicht zu einer allzu schnellen Aufwertung kommen zu lassen. Hauptaugenmerk liegt also auf dem Tempo!?

      Dass der Kurs waehrend der letzten 3 Jahre auch bis 1,56 hochgezogen wurde und 1,60 im Gespraech waren, habe ich auch immer im Hinterkopf. Trotzdem glaube ich fuer die naechste Zeit nicht wirklich an eine Wiederholung. Wiederspraeche zum einen der These, dass sich die SNB mit der Aufwertung an sich abgefunden habe und der Tatsache, dass es feur den Franken immer wieder schnell nordwaerts ging. Und um noch einmal in absehbar vergebene Liebesmuehen zu investieren, haben sie eigentlich schon zuviel Knete verballert - denke ich.

      Ich wuensche allen weiterhin viel Erfolg
      - Gruesse von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 15:55:23
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.591.540 von goodluck! am 27.05.10 11:19:56Erwarte Retest der 1,40; ggfü USD eigentlich Nachholbedarf, Sprung über 1,46 war m.E. sehr mysteriös.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 16:43:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.593.710 von Sophisticated_Investor am 27.05.10 15:55:23Hallo,

      ich beschäftige mich erst sehr kurz mit Kursentwicklungen und kann darum viele Dinge, welche ich tagtäglich lese, nur annähernd versuchen zu interpretieren. Verstehen kann ich das Meiste aufgrund meiner rein technischen Ausbildung leider nicht.

      Vielleicht kann mir der eine oder andere weiterhelfen meinen Horizont ein wenig zu erweitern.

      Ist es richtig, wenn ich schreibe, dass die derzeitige Stärke des Frankens zum Großteil auf die Schwäche des Euros zurückzuführen ist?
      Bzw. was beschreibt eigentlich "Schwach" genau? Ist hier Hauptsächlich der Bezug zur Leitwährung Dollar gemeint?
      Falls dem so ist, kann ich davon ausgehen, dass wenn der Euro wieder "erstarkt", der Franken sich automatisch wieder abschwächt?

      Ich bin aufgrund eines Berichtes überzeugt, dass Euro/USD sich in ein paar Monaten wieder bei 1,45 einpendeln wird. Sollte dies so sein, hätte das indirekt Auswirkungen auf EUR/CHF?

      Sorry, für diese vielleicht für euch dämliche Fragen, aber die vielfalt an Informationen sind für einen Laien echt schwer zu durchblicken. Mal von den ganzen Zusammenhängen abgesehen, von denen ich mich Lichtajhre entfernt sehe.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 22:31:53
      Beitrag Nr. 385 ()
      Also, irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir die Tiefststände des Euro gegen CHF und USD bereits gesehen haben. Nachdem jetzt alle Säue durchs Dorf getrieben sind (Griechenlandkrise, Bankencrash in Spanien knapp verhindert - übrigens interessiert in diesem ZUsammenhang scheinbar niemanden die Zahl der in den USA gecrashten Banken!), gibt es jetzt positive Aspekte für den Euro: Putin hat sich dahingehend geäußert, dass der Euro bald wieder erstarken wird, und China (und andere Gläubiger) wird seine europäischen Anleihen behalten. Vielleicht steht der Euro bald wieder 5-10% höher, gerade jetzt, wo alle das Totenglöckchen läuten.:look:
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 22:33:26
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.569 von EdelweissCH am 27.05.10 22:31:53Und beim nächsten Rücksetzer gehe ich long in den Euro...
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 23:01:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.581 von EdelweissCH am 27.05.10 22:33:26Ich finde diesen Bericht sehr spannend:

      http://www.leap2020.eu/GEAB-N-45-ist-angekommen-Die-umfassen…

      Wie ist eure Meinung darüber?
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 21:58:23
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.596.725 von coccoloco am 27.05.10 23:01:30Hier ist wohl viel Hoffnung und Wunschdenken in dem Artikel enthalten.
      Die Probleme auf eine größere Ebene zu verlagern, sprich auf alle Euro Länder aufteilen mag kurzfristig helfen.
      Langfristig zählen nur die wirtschaftlichen Fakten eines Landes.
      Aus meiner Sicht ist es Unfug den Schutz in einem größeren Verbund zu suchen.
      Die Schweiz und Norwegen beweisen das es allein geht und zwar gut.
      Aber an fundamentalen Wahrheiten schwindeln sich Eliten gern vorbei.

      Die Meinung das die USA und GB schlecht dastehen teile ich.
      Wenn die Schulden nicht zurückgezahlt werden können, wird versprochene Leistung nicht erbracht.
      Diese fehlende Leistung kann sich auf verschiedene Arten auswirken.
      Niemand kann sich an solchen Fundamentalen Dingen vorbeischwindeln!
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 13:41:46
      Beitrag Nr. 389 ()
      Hallo,

      gutes timing von den großen Jungs - oder wer auch immer den Franken treibt. Bin gestern wieder zu Hause gelandet und prompt ging´s los. Habe meine Position eben glattgestellt und werde erst einmal warten. Sollte es in der Geschwindigkeit weitergehen, werde ich wohl bei 1,3850 (reiner Phantasiewert) mit einer kleinen Summe auf den €, oder besser auf die SNB, setzen.
      Ansonsten nach der Intervention wieder short.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 13:46:17
      Beitrag Nr. 390 ()
      OK, sollte mir wohl vorm posten immer erst einmal den €/$ angucken.

      Ich wünsche allen viel Erfolg
      - Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 13:59:40
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.092 von realex am 14.05.10 08:02:08Ich wiederhole meine Frage:


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 39.431.030 von Charly56 am 30.04.10 10:09:57
      Die Indikatoren sind aber eindeutig.Unter 1,45 wird massiv ins Währungssystem eingegriffen.


      Was passiert dann unter 1,40?
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 16:00:19
      Beitrag Nr. 392 ()
      Die SNB ist auch für Überraschungen gut!
      Hätte mir gedacht das sie an der 1,40er Marke wieder interventiert.

      Tut sie nicht und der Euro fällt wie nichts durch diese Marke.
      Mal schauen wo die SNB wieder interveniert - bzw wo scih wieder ein Gleichgewicht bilden kann.

      Schade, ich habe die letzte Bewegung nicht mehr mitgenommen.
      War wegen des zwischenzeitlichen Anstiegs des Euros bis fast auf die 1,46 verunsichert.

      Langfristig kann sich auch die SNB nicht gegen fundamentale Tatsachen stellen.
      Das ist meine feste Überzeugung.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 17:26:47
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.633.750 von Promethium am 04.06.10 16:00:19Hallo Promethium,

      wenn die SNB ihre Interventionen auch konsequent nicht kommentiert, so wird von offizieller Seite zumindest betont, dass man gegen eine zu schnelle Aufwertung immer intervenieren werde. Insofern ist denen wohl auch klar, dass sie sich letztlich nicht gegen fundamentale Tatsachen stellen können. Folglich scheint der Trend eindeutig.
      Wenngleich Ausschläge in die Gegenrichtung jederzeit möglich sind. Ist zwar´ne klare Binsenweisheit - aber einfach nur noch einmal, weil ich gerade in dieser Situation gering gehebelte Scheine als wichtig empfinde. Schützen vor Übermut/trügerischer Sicherheit und lassen einen vermeintlich verpasste Chancen leichter verschmerzen. Bei dem underlying kommen gute Chancen eh zuindest im Wochentakt.

      Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 00:13:44
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.633.750 von Promethium am 04.06.10 16:00:19Hallo promethium,
      ich hoffe, du hälst deine Scheine noch? Die 1,46 war wohl erst mal die letzte Chance für einen vernünftigen Einstieg in Euro-puts. Ich stehe noch immer an der Seitenlinie und schaue jetzt frustriert dem Spiel zu. Ich hoffe jetzt, dass die SNB bald deutlich interveniert, damit ich doch nochmal zum Zuge komme.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 05:47:56
      Beitrag Nr. 395 ()
      Aus der heutigen "Finanz und Wirtschaft":

      Frankenrekord zum Euro

      Devisen Ungarn gerät ins Schussfeld – Estland einen Schritt näher an EWU-Mitgliedschaft

      Andreas Neinhaus


      Die Frankenstärke ist nicht leicht einzudämmen. Am Freitag wertete sich der Euro zunächst bis 1,4048 Fr./€ ab, am frühen Nachmittag rutschte der Kurs gar auf 1,3865 Fr./€. So tief war er noch nie gelegen. Kurz darauf rappelte er sich immerhin über 1.39 Fr./€ auf. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB) bildeten 1.40 Fr./€ bisher die Schmerzgrenze. Vor zwei Wochen hatte sie den Wechselkurs von diesem Niveau via Devisenmarktinterventionen auf über 1.44 Fr./€ gehievt. Die Wirkung verpuffte allerdings in den nachfolgenden Tagen. Am Freitag hielt sie sich mit Eurokäufen zurück und liess den Kursrutsch zu.

      Wie üblich kommentierte die SNB die Kursbewegung nicht. Am Markt wurden mehrere Gerüchte gehandelt, die für die Euroschwäche verantwortlich seien, u. a. Berichte über Verluste der Grossbank Société Générale mit Derivaten und Vermutungen über angebliche Zahlungsschwierigkeiten Ungarns. Der Vizepräsident der Fidesz-Partei, die die neue Regierung stellt, hatte Ungarns Lage provokativ mit der Griechenlands verglichen.
      Das Land ist jedoch nicht Mitglied der Eurozone und hat bereits seit längerem bilaterale Kredite mit dem Internationalen Währungsfonds und der EU über 20 Mrd. € laufen, die es zuletzt nicht mehr vollständig in Anspruch nehmen musste. Der Forint schwächte sich auf 286.76 Ft./€ bzw. 205.61 Ft./Fr. ab. Rund eine halbe Stunde nach dem Taucher zum Franken rutschte der Euro auch gegenüber dem Dollar tiefer. Er sank auf 1,2017 $/€.
      Wie die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich Kof in ihrem am Donnerstag erschienenen Bulletin aufzeigt, fanden die umfangreichsten Devisenmarktinterventionen der SNB bisher im April statt. Die Daten zum Mai hat die SNB noch nicht veröffentlicht, aber sie dürften kaum darunterliegen. Die Devisenreserven haben den Rekord von 153 Mrd. Fr. erreicht.
      Ein Ende der Reserveanhäufung ist nach Meinung der Kof nicht abzusehen. Die Frage nach der Motivation dieser riskanten währungspolitischen Strategie wird immer drängender. Gemäss Kof «war von Anfang an klar, dass die einseitige Wechselkursstrategie nicht von Dauer sein wird». Während die Zürcher Wissenschaftler die Entlastung des helvetischen Exportsektors via Frankenkurspflege als naheliegendes Ziel verstehen, argumentieren sie darüber hinaus mit der Absicht der SNB, Deflationsrisiken als Folge einer zu kräftigen Aufwertung zu verhindern.
      Ob das strategische Ziel tatsächlich allein die Interventionspolitik erklärt, muss bezweifelt werden. Vielmehr scheinen die Währungshüter zunehmend auf die schwierige Marktrealität zu reagieren, die den Euro je nach Nachrichtenlage im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise in Europa ins Wanken bringt. SNB-Vize Thomas Jordan betonte nicht zufällig vor wenigen Wochen in einem Referat die «enorm volatile Reaktion der Finanzmärkte auf Nachrichten über Lösungen zur Stabilisierungen des Euros».

      Es geht nicht um Deflation

      Ein Indiz dafür, dass das Deflationsargument an Gewicht verliert – immerhin wächst die Schweizer Wirtschaft seit drei Quartalen wieder –, ist die seit Dezember verfolgte Praxis der SNB, das Wechselkursniveau, ab dem korrigierend eingegriffen wird, stetig tiefer zu setzen: von 1.50 auf 1.46 auf 1.43, zuletzt auf 1.40 Fr./€. Der Schweizer Wirtschaft kann nach Einschätzung der SNB so viel Aufwertung zugemutet werden. Es spricht viel dafür, dass die SNB künftig noch tiefere Eurokurse dulden wird. Die Kursbewegung am Freitag bestätigt das.

      Europas wirtschaftliche Erholung verläuft schleppend. Wie Eurostat am Freitag meldete, hat sich das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Eurozone im ersten Quartal nur 0,2% zur Vorperiode erhöht. Es lag 0,6% über dem Niveau der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Schweiz expandierte doppelt so stark: 0,4 bzw. 1,7%. Enttäuschend schnitten Deutschland und Frankreich ab, deren Quartals-BIP im ersten Vierteljahr kaum noch zum Vorquartal zulegte (vgl. Tabelle). Auch diese Erkenntnis spricht nicht gerade für einen festeren Euro. Goldman Sachs zeigt sich dennoch zuversichtlich. Die angekündigten Einsparungen von Regierungen reduzierten das Wachstum im Euroraum 2010 bis 2012 nur 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte, rechnet die Bank vor. Das sei verkraftbar.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 06:01:46
      Beitrag Nr. 396 ()
      P.S.:


      SNB ist «auf vieles vorbereitet»

      Seco begrüsst Einschreiten der Notenbank gegen Euroschwäche

      Fällt der Wert des Euros im Vergleich zum Schweizer Franken, hat das einen direkten Einfluss auf die Börsennotierungen. Der Zusammenhang wurde den Investoren am Freitagmittag wieder einmal schmerzlich vor Augen geführt (vgl. Seiten 3 und 5). Die Anleger antizipieren, dass es die Schweizer Exportwirtschaft hart trifft, wenn der Franken zu teuer wird.

      Aymo Brunetti, Leiter der Direktion Wirtschaftspolitik des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco), sagt, die Schweizer Wirtschaft bekomme ein «echtes Problem», wenn die Zukunft des Euros unsicherer wird. Er führte am Mittwoch an einem Anlass des Forums für Universität und Gesellschaft der Uni Bern aus, dass eine plötzliche Aufwertung des Frankens das schlechteste Szenario wäre. Eine langsame, makroökonomisch begründete Abwertung des Euros sei hingegen für eine starke Volkswirtschaft wie die schweizerische zu verkraften. Deswegen zeigte sich Brunetti beruhigt über das «dezidierte Einschreiten» der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gegen eine schockartige Frankenaufwertung.
      Bislang hatte die SNB den Euro mit umfangreichen Massnahmen gestützt; im März 2009 begann sie, Devisen als unbefristete Liquidität zu kaufen. Ob, wie und in welchem Ausmass sie das weiterhin zu tun gedenkt, konnte Marlene Amstad, Leiterin der Finanzmarktanalyse der SNB, am Anlass der Uni Bern nicht sagen. Die Notenbank sei aber «auf vieles vorbereitet», erklärte sie. Ziel der SNB sei weiterhin, der Aufwertung des Frankens Einhalt zu gebieten. Devisenkäufe seien ein «sehr effektives Mittel» dazu. Amstad befürchtet nicht, dass das Wachstum der Geldmenge zu Inflation führen wird, weil mit Reverse Repos und den SNB-Bills geeignete Mittel bestünden, um überschüssige Liquidität abzuschöpfen.
      Zur Staatsverschuldung der Schweiz erklärte Brunetti, die Schuldenbremse habe ihren Zweck so gut erfüllt, dass andere europäische Länder sie nun zu kopieren beginnen. Nachdem in der Schweiz die Staatsverschuldung auf Stufe Bund in den Neunzigerjahren von 10 auf über 25% des Bruttoinlandprodukts gestiegen war, konnte man sie dank der Schuldenbremse mittlerweile auf 20% reduzieren. Als Erfolgsfaktoren nannte er die hohe Legitimation in der Verfassung, ihre ausgleichende Wirkung im Boom wie auch im Abschwung und die hohen Hürden für ausserordentlich Ausgaben. RG
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 11:34:48
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.636.173 von EdelweissCH am 05.06.10 00:13:44Hallo EdelweissCH,
      nein, habe leider die letzte Bewegung des Franken nicht mehr mitgenommen.
      Es gilt noch immer das in # 380 geschriebene.
      Bin zu der Zeit aus den Scheinen CM56P1 & CM56P2 raus. Seitdem warte ich an der Seitenlinie.
      Nur den DZ07J2 (Put auf EUR/NOK) halte ich nach wie vor. Interessanterweise verlor NOK gegenüber EUR am Freitag.
      Die kurzfristigen Bewegungen sind derzeit sprunghaft und für mich manchmal irrational.
      So wie eben der Ansteig den Euro fast auf 1,46 zum CHF oder der Anstieg des EUR zm NOK auf über 8,20

      Mittelfristig bin ich an einen weiteren Anstieg von CHF bzw. NOK gegenüber dem EUR überzeugt! Werde mich wieder auch entsprechend positionieren - vielleicht auch etwas weniger spekulativ als mit KO Zertifikaten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 00:10:16
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.636.661 von Promethium am 05.06.10 11:34:48Hallo Promethium,
      schade, dass du nicht mehr in den Scheinen engagiert bist. Ich selbst ahbe schon oft den Fehler begangen, nicht ausreichend Gedult aufgebracht zu haben. Gerade bei dem Devisenthema sollte klar sein, dass es sich um einen schwerfälligen Tanker handelt, der einen sehr langen Bremsweg hat. Doch auch mein Atem ist meist meist nicht lange genug, um größere Gewinne zu erzielen.
      Was den Franken betrifft: die Schweiz wird sich wirtschaftlich sicher besser weiterentwickeln als der Euroraum, dies ist für mich unzweifelhaft. Daraus ergibt sich, dass der Franken weiter steigen muss. Ich hoffe und halte es für möglich, dass wir in den nächsten Tagen die 1,44 nochmal sehen werden, da die Finanznotstory von Ungarn inwischen stark relativiert wurde. Das sollte dem Euro doch wieder etwas Auftrieb geben. Was ist deine Erwartung für den Euro/CHF für die nächste Zeit??
      Viele Grüße und schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 21:53:49
      Beitrag Nr. 399 ()
      Da frage ich mich bei den Kursen doch, was mit der Vielgepriesenen SNB ist?

      Die bisherige Intervention der SNB und ca. 1000 Milliarden Stützung für den Euro haben zwar gewirkt, waren aber letztendlich genau für gar nichts gut!

      Offenbar kommt man jetzt doch drauf, dass Wasser nicht bergauf rinnt.

      Was wird da passieren, wenn man mit diesem Unsinn aufhört? Das wird wohl dem Franken einen Turbo verleihen!

      Wer jetzt als Frankenkreditnehmer noch auf eine Erholung hofft, kann meiner Ansicht nach alleine aus Intelligenzgründen nicht lebensfähig sein.
      Avatar
      schrieb am 07.06.10 22:05:50
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.644.836 von realex am 07.06.10 21:53:49Also ich für meinen Teil versuche seit heute doch wieder, mit einem short-Schein an dem Trend zu partizipieren. Wenn der Euro jetzt immer noch nicht steigt, obwohl schon so viele Säue durchs Dorf getrieben wurden (Griechenland, Spanische Konkursbank usw.) und die schlechten "Nachrichten" im Kurs abgearbeitet sein sollten, wird er zwangsläufig wohl weiter fallen. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 14:51:42
      Beitrag Nr. 401 ()
      Für mich überspannt sich der Bogen gerade etwas.

      Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich dieses Szenario vor einigen Jahren befürchtet habe.

      An die -5% in einem Monat ist etwas deftig. Charttechnik funktioniert momentan schlechter als das Wahrscheinlichkeitsprinzip, aber gefühlsmäßig ist dieser Kurs schon grenzwertig!
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:37:24
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hallo,

      4 Gründe, weshalb ich nicht wie ursprünglich beabsichtigt bei 1,3850 €-long gegangen bin und mich in den nächsten Tagen darauf beschränken werde, nach möglichen Rücksetzern des Franken den € zu shorten:
      - von offizieller Seite wird nur noch das Tempo der Aufwertung erwähnt.
      - es wird immer wieder betont, dass die Frankenaufwertung eine Zinserhöhung erspart (die auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung anstünde, aber sicherlich dem Frankenhype noch eins draufsetzen würde).
      - Interventionseffekte postwendend vom Markt ausgelöscht werden (vermutlich auch wieder gestern nachmittag)
      - die SNB reichlich Geld verballert hat.

      Halte es deshalb für am wahrscheinlichsten, dass die Interventionen noch mehr abnehmen, so dass mir eine Longspekulation auf den € zu riskant ist. Nicht völlig auszuschließen, auch wenn ich es auf Grund der 4 Punkte als sehr unwahrscheinlich ansehe, wäre noch einmal ein drastisches Hochziehen des €. Ok, dann wäre ich bei dem erneuten Ritt nach unten voll dabei.

      - Grüße von goodluck!
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 09:07:57
      Beitrag Nr. 403 ()
      die snb interveniert schon weiter. Sie macht es jetzt über den libor. schaut euch mal den 3 Monats libor an. Bald verlangen die Schweizer Negativzinsen.
      Über kurz oder lang wollen die Leute doch geld machen, und im schweizer franken kriegst du nichts, also wird es wieder abgezogen werden.;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 12:23:28
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.660.037 von Magelan am 10.06.10 09:07:57Wie wird sich diese Intervention auf den Franken auswirken?
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 12:37:24
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.795 von realex am 10.06.10 12:23:28auf längere sicht gesehen wird der schweizer franken wieder schwächer werden.bald wird allen klar sein das die schulden im euro raum abgebaut werden, und allen wird klar werden das es den euro noch länger gibt.dann gehen viele wirder in den euro zurück weil man im euro höhere zinsen kriegt,
      momentan wird halt das pigs spiel gespielt, und irgendeine sau werden sie noch finden die man durchs dorf treiben kann.
      vielleicht geht dann der franken noch auf 1,36 oder 1,34 als übertreibung,und irgendwann geht dann das andere Spiel los und er ist wieder über 1,50:D
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 12:41:32
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.906 von Magelan am 10.06.10 12:37:24Ich bin genau gegenteiliger Meinung!

      Genau genommen rechne ich mit einem fatalen Ausgang. Egal, ob der Euro überleben wird oder nicht!
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 10:05:15
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.930 von realex am 10.06.10 12:41:32es gab und gibt gründe als EUR/USD bei 0,8 war und auch Gründe für die 1,5......und auch beim Franken wird sich dies(hoffentlich) wieder normalisieren.....wobei ich bei meinem CHF-Darlehen langfrisig Wechselkurse bis ca. 1,28/1,3 schon eingeplant habe.....schaun wir mal.....:cool:

      was meint Ihr über die Tilgungsträger? Übelege,ob ich zu passendem Zeitpunkt von den Fondsgeb.Produkten in Zinsgarantie-Produkte gehe, aber mehr als garantierte 2,5% gibt es wohl nirgends in Österreich über 20 Jahre..?Oder hat wer einen passenden Tilgungsträger???
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 19:01:43
      Beitrag Nr. 408 ()
      Hallo,

      bin insgesamt eher skeptisch, was Charttechnik betrifft. Wirklich überzeugend (auch rückblickend) und über einen längeren Zeitraum betrachtet waren für mich bislang lediglich die Darlegungen von dem Schweizer Analytiker Alfons Cortes. Abgesehen von der oftmals richtigen Tendenz, empfinde ich die Arbeiten sprachlich und inhaltlich meist als Genuss.
      Falls jemand mit ihm Erfahrungen hat, wäre ich über eine Rückmeldung sehr dankbar. Bislang hat mich der wirklich hohe Preis von einem Abo abgehalten.

      Ich wünsche allen ein angenehmes Wochenende
      - goodluck!


      Aus der aktuellen "Finanz und Wirtschaft":


      Der Markttechniker

      Wann wird der Euro zu einem Contrarian-Kauf?


      Kann man heute noch eine Kolumne über den Euro beziehungsweise seinen Wechselkurs zum Franken schreiben, ohne bloss zu wiederholen, was schon alle wissen? Eigentlich nicht, es sei denn, es gebe Hinweise darauf, dass das Offensichtliche womöglich zu lange zu offensichtlich gewesen sei.

      Im Langenscheidt-Wörterbuch wird der Begriff «Stampede» in sieben Varianten wiedergegeben, die alle mit Wildheit, Fluchartigkeit und Panik zu tun haben, mit anderen Worten: mit Emotionen. So enden Baissemärkte. Am Schluss kommt unter den Marktteilnehmern immer eine derartige Angst auf, dass kaum noch gedacht, dafür aber umso eiliger gehandelt wird, um danach in Weile bereuen zu können.

      Zehn Contrarian-Regeln

      Um dieses Opfer auf dem Altar der Vermassung möglichst nicht erbringen zu müssen, habe ich zehn Contrarian-Regeln aufgestellt und sie auf meine Homepage aufgeschaltet. Sie sind in der Rubrik «Kolumnen & Vorträge» zu finden und beziehen sich auf Aktienmärkte. Für die Devisenmärkte entfällt die vierte Regel, die sich mit dem Umsatz beschäftigt, und die in der zehnten Regel genannte Messlatte stellt einen Quervergleich der handelsgewichteten Indizes dar.

      Kurz gesagt: Bevor an eine Contrarian-Situation gedacht werden kann, muss ein Trend lange gedauert haben, beachtlich gewesen, selbst zu einem Thema in den Medien geworden sein, und er muss sich neuerdings noch beschleunigt haben. Diese Beschleunigung muss so stark sein, dass das Zwanzig-Monate-Bollinger-Band, das im Kurschart abgebildet ist, zu einer Blase angesetzt hat. Das ist der Fall, wenn die obere und die untere Bandlinie auseinanderklaffen. Wenn im Abwärtstrend die obere Linie sich wieder von steigend auf fallend dreht, ist das Ende des panikartigen Geschehens auf der Verkäuferseite nahe.

      Grosse Medienpräsenz

      Eine weitere Bedingung, um eine Contrarian-Situation annehmen zu können, ist eine übereinstimmende öffentliche Meinung, dass die Kurse nur noch weiter fallen können – täglich verbreitet an prominentester Stelle in Medien, die sich sonst primär mit Politik und Sport beschäftigen.

      So weit eine kurze Zusammenfassung der ersten Regeln. Sie können als erfüllt gelten. Die nächsten fünf befassen sich mit dem, was danach folgt und die Zugriffschance für disziplinierte Contrarians bietet: Die Präsenz des Themas nimmt in den Medien ab, erste Zweifel an der einseitigen Beurteilung erscheinen in den spezialisierten Medien, die Kurse fallen nicht mehr aufgrund von Nachrichten, die nur die alten Schwächen vermelden, aber nichts Neues hinzuzufügen haben. Der handelsgewichtete Index legt im Vergleich zum handelsgewichteten US-Dollar-Index nach langem wieder zu.
      Nun, da wie weiter oben erwähnt die ersten Regeln erfüllt sind, müssen wir mit offenen Augen auf die Erfüllung der letzten fünf achten. Kommt es dazu, wird der Euro zu einem Kauf, und zwar erst recht dann, wenn wir alle zu wissen glauben, dass der Kurs noch lange viel weiter fallen wird.
      Alfons Corteswww.alfonscortes.com
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 19:11:47
      Beitrag Nr. 409 ()
      Wie auch immer: die Tiefstkurse sollten wenigstens wiedergesehen werden. Bin deshalb mit kleiner Position wieder CHF-long.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 08:39:06
      Beitrag Nr. 410 ()
      Bald geht viel Geld aus dem Pfund in den Franken:
      :look:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=3441936365533101530
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 09:20:47
      Beitrag Nr. 411 ()
      Guten Morgen,

      Artikel ist aus der gestrigen "Finanz und Wirtschaft"

      - Grüße von goodluck!

      P.S.: Falls jemand mein posting #408 übersehen hat: Würde mich über Antwort auf meine Frage bezüglch Alfons Cortes sehr freuen.



      Handlungsbedarf der SNB ist grösser

      SIX Bond Event: «Eine Notenbank kann nicht ihre Währung und das Geldangebot zugleich steuern»


      Die geldpolitische Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am kommenden Donnerstag warf ihren Schatten auf das SIX Swiss Exchange Bond Event vom Mittwoch voraus. Markus Allenspach, Leiter Fixed Income Research Julius Bär, attestierte der Schweiz, sie habe die Krise wachstumsmässig ohne spürbaren Schaden gemeistert. Die SNB werde ihren Leitsatz zwar nicht nächste Woche, aber im September erstmals erhöhen. Ende 2011 werde das Zinsziel im Libor 1,5% betragen (heute 0,25%).

      Dabei würden die von Kreditwachstum, Immobilienpreisen und steigender Inflation zum Handeln angetriebenen Schweizer Geldpolitiker weder auf die US-Notenbank Fed noch die Europäische Zentralbank (EZB) warten. Das Fed zögere wegen hoher Arbeitslosigkeit und rückläufigen Kreditvolumens bis 2011, die EZB müsse ihre Zinspolitik vermehrt auf die Bedürfnisse der angeschlagenen Peripherie ausrichten und werde erst 2012 aktiv.
      Für Nannette Hechler-Fayd’herbe, Leiterin Global Fixed Income und Credit Research Credit Suisse, ist der seit der Euroeinführung herrschende Trend, gemäss dem der Frankenkapitalmarkt international an Bedeutung einbüsst, gebrochen. Sie stellte sich gestützt auf eine Grafik, die die Notenbankbilanzsumme ins Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt setzt, die Frage, wie lange die SNB sich noch gegen die Aufwertung stemmen kann. Eine ähnliche Abbildung (vgl. Grafik) präsentierte BNP-Paribas-Ökonom Eoin O’Callaghan. Die SNB sei eine der Notenbanken gewesen, die am aggressivsten auf die Finanzkrise reagiert hätten.
      Da sich die Schweizer Volkswirtschaft bemerkenswert gut geschlagen habe, erweise sich die sehr expansive Geldpolitik zunehmend als unpassend. «Die SNB wird nicht mehr lange den Mut haben, mit den Devisenkäufen so massiv weiterzufahren. Der Appetit nimmt immer mehr ab.» O’Callaghan rechnet nicht damit, dass die SNB den Leitzins anhebt, während sie weiterhin interveniert. «Die SNB kann den Franken oder das inländische Geldangebot steuern, nicht beides. Sie hat die Kontrolle über das Geldangebot verloren und appelliert deshalb an die Banken, in der Hypothekarvergabe Vorsicht walten zu lassen.» Es werde wahrscheinlicher, dass die SNB zu unorthodoxen Massnahmen greife, z. B. zu Steuern (de facto Negativzins) für ausländische Frankendepositen.
      Dass die SNB am Donnerstag solche «Strafsteuern» verkündet, ist unwahrscheinlich. Dafür dürfte sie die Resultate einer Bankenumfrage zum Hypothekargeschäft in der Schweiz präsentieren und je nach Befund Massnahmen ergreifen.
      Thorsten Weinelt, Leiter Corporate & Investment Banking Research von Unicredit, widmete sich nicht der Schweiz, sondern Euroland. Die Wahrscheinlichkeit eines Schuldenschnitts in Griechenland sei beträchtlich. Euroland werde wohl weder einen grossen Sprung schaffen noch auseinanderbrechen, sondern sich mit kosmetischen Operationen in Richtung Transferunion entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 15:37:52
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.674.369 von goodluck! am 13.06.10 09:20:47zumindest auf der Zinsseite rechne ich mittelfristig im Euroraum mit höheren Zinsen als in der Schweiz,zumal auch eine höhere inflation den Schuldenabbau in der EU zugute kommt.....und so um die 1% Zinsdifferenz werden wir schon wieder haben......wenn dann der CHF bei 1,2 stehen sollte, bin ich im Vergleich zum EUR-Darlehen im Zeitraum von ca. 20 Jahren pari gefahren......also bleibe ich mal ganz ruhig......die Tilgungsträger machen mir wie gesagt mehr sorgen - soll ich (Restlaufzeit 22 Jahre)in fondsgeb.Lebensversicherungen bleiben(ca. 80% Aktienfonds,20% Anleihen,Imm...Skandia,NVÖ,Aspecta), zumal ich die Kosten für diese Produkte ja schon seit Jahren gezahlt habe....(laufen seit ca.10 Jahren)

      Danke für einen Anlagetipp!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 01:29:54
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.821 von schmidilein am 15.06.10 15:37:52Ein Narr ist der, der dir hier einen Anlagetipp gibt. Vor allem ein Tipp auf die nächsten 22 Jahre!

      Meiner Meinung sind alle Tilgungsträger in die höchste Risikostufe einzuordnen!

      Mein Tipp: Raus aus dem CHF und in einen Euro-Abstotterer konvertieren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 19:51:30
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.684.821 von schmidilein am 15.06.10 15:37:52Kann dir nur eins Raten - Fondgebundene LV bei Skandia , der grösste Müll denn die da haben. Keine Uebersicht keine Kontrolle total unflexibel ,abzocke vom feinsten. War 10 Jahre dabei und hab nur miese gemacht.

      Viel Spass mit dem Schrott .....:eek:


      Mach lieber mit der Hausbank eine gescheite finanzierung und nimm die Sache besser selber in die Hand. Hast mehr davon.


      ....versuchs ohne Versicherung bzw. Sicher mit einer Ablebensversicherung deine Familie kostet dich 10 Euro im Monat und bist gedeckt für 100000 Euro.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.10 05:32:14
      Beitrag Nr. 415 ()
      Guten Morgen,

      Interventionspolitik tatsächlich aufgegeben? Gemäß dem Artikel in der aktuellen "Finanz und Wirtschaft" durchaus möglich. Offiziell verlautet natürlich nichts.
      Wenn es stimmt, dann finde ich es interessant, dass der € zum Franken nicht wie ein Stein fällt. Mag an der allgemeinen Erholung des € liegen oder daran, dass sich langsam ein Boden bildet!?
      Ich behalte jedenfalls die Analyse von Cortes (s.o.) verstärkt im Hinterkopf.

      Wünsche allen ein schönes Wochenende - goodluck!



      Franken im Höchst

      Devisen SNB gibt die helvetische Valuta frei – Greenback tritt in Schwächephase ein


      Jeanne Richenberger

      Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält in ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom Donnerstag fest, dass sich die Euroschwäche gegenüber dem Franken bremsend auf die Exportaktivität auswirke. Aber diese werde von der wachsenden Auslandnachfrage gestützt. Zudem entwickle sich der Binnensektor weiter günstig. Für das laufende Jahr rechnet die SNB mit einem realen Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2%. Sie fügt an, dass angesichts dieser erfreulichen Entwicklung das Deflationsrisiko weitgehend verschwunden sei. Den Leitzins belässt die SNB im bisherigen Zielband von 0 bis 0,75% (vgl. Seite 5 und 31).

      Mit dem «verschwundenen Deflationsrisiko» hat die Notenbank den Kurs der helvetischen Valuta wieder freigegeben – die seit vergangenem März vorgenommene Steuerung des Frankenkurses hatte sie jeweils mit dem Vermeiden einer Deflation begründet. Der Euro reagierte unverzüglich und erreichte am Freitag auf 1,373 Fr./€ ein historisches Tief.

      Tests schaffen Vertrauen

      Zwar hat die europäische Gemeinschaftswährung zum Franken an Wert verloren, zum Dollar hingegen konnte sie sich in der abgelaufenen Woche festigen. Das meist gehandelte Währungspaar notierte am Freitag 1.24 $/€, gegenüber der Vorwoche immerhin 3 Cent höher.

      Die Devisenexperten von Barclays führen die Bewegung auf drei Ursachen zurück: Erstens habe die europäische Gemeinschaftswährung von der erfolgreichen Anleihenauktion Spaniens profitiert (vgl. Textkasten rechts). Zusätzliches Vertrauen geschaffen habe die ab Juli vorgesehene Veröffentlichung der Banken-Stresstests durch die EU – ein Schritt, der wohl kaum erwogen worden wäre, falls weitere Finanzmarktturbulenzen befürchtet würden (vgl. Seite 32). Als zweiten Grund der Greenback-Schwäche führen die Experten die jüngsten, unvorteilhaft ausgefallenen amerikanischen Konjunkturdaten an. Und drittens erlaube das derzeitige Niveau der US-Inflation der Notenbank, das Zinsniveau tief zu halten.
      Barclays erwartet aber, dass sich der Greenback zum Euro und Yen wieder festigen wird. Noch sei die Krise der Eurozone nicht überstanden. Es sei fraglich, ob Griechenland den Staatshaushalt sanieren könne. Zusätzlich werde die Fiskalkonsolidierung der übrigen Staaten der Eurozone das Wachstum hemmen – eine lockere Geldpolitik und schwache Währung sei in diesem Zusammenhang ein erwünschtes, stützendes Element. Im Falle Japans rechnen die Experten mit einer weiterhin deutlich unterschiedlichen Geldpolitik. Die Zinsdifferenz werde zugunsten der USA zunehmen und der Dollar an Wert gewinnen. Hingegen abwerten werde sich der Greenback zum Pfund, denn die Risikoprämie auf die britische Valuta verringere sich. Ebenso werde der Teuerungsdruck die Bank of England bald zu einem Zinsschritt veranlassen. Schwächer notieren werde die US-Valuta generell gegenüber zyklischen Währungen.
      Im Gegensatz zu bilateralen Wechselkursen – dem Verhältnis zweier Währungen – liefern handelsgewichtete Indizes ein umfassenderes Bild. Dieser effektive Wechselkurs wird aus den Währungen der wichtigsten Handelspartner gebildet. Die derzeitige Frankenstärke spiegelt sich auch im handelsgewichteten Index (vgl. Grafik). Der Parallelverlauf der beiden Kurven erstaunt nicht, ist doch die Eurozone mit Abstand der wichtigste Handelspartner der Schweiz.
      Anders ist die Situation für den Dollar und Euro: Der handelsgewichtete Euroindex spiegelt eine klare Schwäche. Die Bewegung auf der Dollarseite ist jedoch weniger ausgeprägt, als es die Kursentwicklung des Paars Dollar-Euro vermuten lässt (vgl. Grafiken rechts). Wichtigster Handelspartner der USA ist nicht die Eurozone, sondern sind Kanada (Exporte) und China (Importe).
      Apropos China: Am 26. und 27. Juni treffen sich die Regierungschefs der G-20 in Toronto. Bereits im Vorfeld verbittet sich China eine Währungsdiskussion: «Der Renminbi ist Chinas Währung, darüber sollte nicht auf internationaler Ebene diskutiert werden», liess ein Regierungsvertreter verlauten. Die Zentralbank zog am selben Strick: «Die Regierung wird über ihre Wechselkurspolitik gemäss der heimischen und globalen Wirtschaftslage entscheiden». Der Renminbi gilt als bis zu 40% unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:21:09
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.706.858 von Ecki68 am 18.06.10 19:51:30nunja-die fondsgeb.LV haben nur einen mindestschutz von 10% -damit die erträge KESTfrei sind. Eine Risiko ableben LV habe ich ohnehin separat...und die letzten jahre haben die skandia top dachfonds und auch NVÖ gar nicht so schlecht performt......ich denke,es macht nach 10 Jahren nur sinn innerhalb der tilgungsträger umzuschichten -richtung anleihen,festgeld,etc.,denn die kosten der LV habe ich schon in den ersten jahre bezahlt...die währung CHF ist bei 1,35 wirklich schon markant in kurzer zeit angestiegen - bin nur gespannt,wo sich die währung stabilisieren wird - um die 1,30 sollte erstmal schluss sein....mittelfristig evt. 1,20.......parität wäre ein wahnsinn für alle CHF-Kreditnehmer.....dann ist 25% der Österreicher ohne haus......:laugh::laugh:

      im ernst - möchte auch richtung abstattung,bzw. EUR-Währung und stabilen Tilgungsträger....aber -hoffentlich bei besseren fondsständen und erträglichem währungsverlust......rechne doch dass wir in den nächsten jahren die "alten tiefs" um die 1,40/1,45 evt. nochmals kurz sehen könnten...und dann werde ich konvertieren...das ist zumindest mein plan......:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:55:13
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.603 von realex am 05.12.07 12:29:13Hallo Zusammen,

      ich bin neu hier im Tread, und mittlerweile wirklich runter mit den Nerven. Ich habe 2008 ein Haus für 350.000 Euro gekauft, und meine Finanzierung von 250.000 Euro im CHF abgeschlossen. Kurs damals 1.62 Eur / CHF. Ich muss wahrscheinlich keinem erzählen, wo meine Hausfinanz. jetzt steht. Meine Bank lässt mich jetzt erst aus dem Frankenkredit raus, wenn ich weitere Sicherheiten für 50.000 Euro bringe.
      Vor 5 Jahren hatte ich 2 Eigentumswohnungen gekauft, und voll finanziert. Diese trugen sich sozusagen durch die Mieteinnahmen. Ebenfalls 2008 entschloss ich mich bei einer weiteren Bank ebenfalls zu einem CHF Kredit. Dort konnte ich vor drei Wochen ohne weiteres raus, und bin im Euro. Ich habe aber auch hier Verluste von knapp 30.000 Euro realisiert.
      Die absolute Deadline für meine erste Bank ist 1,35 Kurs. Ab da muss ich die erwähnten 50.000 Euro Mehrsicherheiten bringen, und hab keine Ahnung woher.
      Mir fehlt schlicht und ergreifend das Licht am Horizont, bzw. mal einige Basics um die gegenwärtige Lage, als auch die nahe Zukunft richtig einschätzen zu können.
      Ist hier irgendjemand der Ansicht, das es zum CHF wieder aufwärts gehen könnte ?
      Bei mir gehts jetzt leider schon ziemlich um die Wurst, und bei dem fast täglichen Verfall fühle ich mich der Fensterbank näher als dem Liegestuhl.....
      Bitte um Ehrliche Antworten, .... alles hilft....

      Danke, charger
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:50:33
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.345 von charger10 am 22.06.10 20:55:13vielleict hilft dir dieser artikel ein wenig..........

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/574954/index.do
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:54:21
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.723.003 von Scheilko am 22.06.10 22:50:33noch einmal........
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/574954/index.do
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:54:42
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.345 von charger10 am 22.06.10 20:55:13Für dich Erfreuliches weiß ich leider nichts zu berichten.
      SNB hat bei 1.40 gestützt und macht das jetzt nicht mehr.

      zwei Artikel von Anfang Juni:
      [urlnzz]http://www.nzz.ch/hintergrund/dossiers/boersen_und_maerkte_auf_der_achterbahn/der_euro_in_der_bewaehrungsprobe/der_euro_rutscht_unter_1_franken_40_1.5914680.html[/url]
      [urlzerohedge]http://www.zerohedge.com/article/jpm-ridicules-snb-intervention-tells-clients-short-eurchf-125-target[/url]

      Alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 08:18:19
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.345 von charger10 am 22.06.10 20:55:13Hallo Charger,

      auch ich habe einen CHF Kredit. Zwar nicht in deinem Ausmaß und ich könnte die Sicherheiten bieten, aber ich kann deine verzweifelte Situation durchaus nachempfinden.

      Meine Einschätzung nach unzähligen Artikeln und gelesenen Meinungen:

      Bei 1,3590 dürfte vorerst mal ein Aufwertungsende in Sicht sein. Kurzfristig wird sich eine Erholung auf 1,40 bis 1,43 mit eventuellen Rücksetzern auf 1,35 ergeben.

      Auf längere Sicht vermute/befürchte ich einen weiteren Anstieg des Franken. Solange das Vertrauen in den Euro nicht zurück kehrt, bleibt der Franken stark.

      Auf noch längere Sicht glaube ich jedoch fest daran, dass der Franken wieder um 1,50 zu sehen sein wird. Mal davon ausgegangen, dass der EUR überlebt....

      Alles Gute.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 13:32:34
      Beitrag Nr. 422 ()
      @ coccologc, scheilko und dwgm

      Danke für die schnelle und objektive Einschätzung der Lage !!

      Bin zwar jetzt auch noch nicht wirklich weiter, was ich tun soll, aber die Tendenz, das wir hier ( hoffentlich ) eine Bodenbildung sehen werden, läßt mich nach euren Mail´s hoffen.
      Ich möchte natürlich verlorenes Geld bestmöglich zurückretten. Das der schweizer Franken allerdings wieder in Richtung 1,60 fällt, glaubt hier wahrscheinlich keiner.
      Deshalb liebäugle ich, bei stabilerer Nachrichtenlage, evtl. mein Darlehn in den Yen zu switchen.
      Der schweizerischen Konjunktur und deren Prognosen können wir in Euroland sicherlich die nächsten zwei-drei Jahre nicht das Wasser reichen. Den Japanern geht es nach meinem Wissenstand aber eher schlechter als uns, und hier gehe ich von einer baldigen Erholung der Euro / Yen Kurse aus. Zinsmäßig stehen sich der CHF und YEN Kredit nahezu pari gegenüber.

      Gibt es hierzu irgendwelche Meinungen ? Ich glaube der schweizer Drops ist erstmal gelutscht !

      Charger
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 10:23:41
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.725.497 von charger10 am 23.06.10 13:32:34weiter rassante aufwertung.....die 1,30 als nächstes Ziel....
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 10:52:32
      Beitrag Nr. 424 ()
      Man kauft doch so einen Kredit nicht kurzfristig. Der Voteil istz doch, dass man irgendwann, wenn einem der Kurs passt, eintauscht. Ich würde Ruhe bewahren und nichts machen. Mache ich auch. Habe allerdings auch ein Paar Aktien außerhalb des Euros, die durch die Euroschwäche steigen.
      Was macht denn die Bank, wenn du keine Sicherheiten bringst? Solange die Zinsen kommen, dürften die doch recht geschmeidig bleiben. Schlimmstenfalls werden deine Zinsen teurer. Für mich kommt es nicht in Frage, die Verluste zu realisieren. Ich bleibe drin, bis mein Einstand realisert ist (1,56). Und ich charttechnisch ein umswitchen für sinvoll erachte.
      An deiner Stelle würde ich mir die Kurse gar nicht angucken. Fällt aber sicherlich schwer, wenn das die Bank für dich macht und dich ständig nervt.
      Meine Bank (Volksbank) verlangt grundsätzlich keine Nachsicherheiten, da sie an ihr Produkt glaubt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 12:17:44
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.744.614 von GulOcram am 28.06.10 10:52:32normalerweise sollte eine erhöhung des Tilgungsträgers ausreichen....werde ich auch machen,aber nicht auf anraten der bank sondern aus eigeninteresse....
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 17:16:34
      Beitrag Nr. 426 ()
      @ GulOcram

      schlimmsten Fall könnte der gesamte kredit gekündigt werden. Die Deadline bei der die Bank in meinem Fall tätig werden wird, wurde heut gerissen. Bei 1,35 soll ich nun neue Sicherheiten bringen. Mein Einstand war 1,62, die werden wir wohl nicht mehr sehen. Bei 1,35 waren die ca. 20 Prozent Währungsrisiko ausgereitzt. Ud wir fahren am Donnerstag für drei Wochen in den Urlaub..... bin echt gespannt. Wie lange bleibst Du denn noch cool, und auf welche Fakten bzw. Hoffnungen begründet sich denn Deine Coolness ?

      @ schmidilein

      mit der Tilgungserhöhung hast Du schon Recht, allerdings verliere ich momentan täglich ca. 1500 Euro. Eine zusätzliche monatliche Tilgung von dann 45.000 Euro sind allerdings nicht drin. Dann müsste ich zwei meiner Gärtner und den Jogatrainer entlassen :-)

      IST DENN ÜBERHAUPT EIN TURNAROUND IN SICHT ? :-(

      Charger
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 19:06:26
      Beitrag Nr. 427 ()
      mal schauen wie lange hier die Schweizer noch zuschauen, für die Exportnation Schweiz die ja hauptsächlich mit dem Euroland handeln ist das sehr schlecht und auch der Schweizer Tourismuss wird darunter leiden, alles viel zu teuer für Europäer und auch die Schweizer selbst werden ihren Urlaub eher im Ausland verbringen denn für die ist der Wechselkurs ja super.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 20:51:21
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.815 von charger10 am 28.06.10 17:16:34Warum sollte die Bank den Kredit kündigen? Was hat sie davon? Nur Ärger. Wenn du nicht bereit bist zu konvertieren und du nicht mitspielst, so wie die Bank es will, hat die Bank das Risiko, dass sie das Objekt versteigern lassen muss. Dann bekommt sie noch weniger, als durch das Währungsrisiko, welches sie eingeht, wenn du keine weiteren Sicherheiten stellst. Vielleicht findest du ja auch eine Bank (evtl. da ein etwas höherer Zins), die dein Darlehen übernimmt, ohne Nachsicherheiten. Die würden ja jetzt mit diesem Einstiegskurs aus ihrer Sicht recht gut abgesichert beginnen.
      Ich denke, wir haben eine Übertreibung derzeit. Und wenn der Euro überlebt, wirst du dich bestimmt irgendwann ärgern, wenn du jetzt wandelst. Und Verluste realisieren und das nächste Kursrisiko mit dem Yen einzugehen, würde ich auch nicht machen. Für mich ist die CHF-Finanzierung ganz langfristig. Und schlimmstenfalls wandele ich halt erst in 25 Jahren. Irgndwann wird der Kurs stimmen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 00:18:52
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.747.965 von GulOcram am 28.06.10 20:51:21Gerade langfristig sehe ich den Franken klar stärker zum Euro - siehe #287
      Die Schweiz muss in ihrer Währung keine schwachen Länder mitschleifen.

      Kurzfristig sollte der zuletzt sich stark beschleunigende Aufwärtstrend des CHF zum EUR allmählich totlaufen.
      Am Ende geht es immer am schnellsten. Kurzfristig rechne ich nicht mit einem deutlichen Unterschreiten der 1,30er Marke.
      Ich überlege sogar im Bereich 1,30 long in den Euro zu gehen,
      um an der zu erwartendene Gegenbewegung zu teilzuhaben.
      Mal schauen ob die SNB nicht wieder interveniert. Die hatte ja zuletzt bei der Marke 1,4325 Milliarden Franken in die Schalcht geworfen...
      Wie man sieht sehr zum Nutzen der Gegenpositionen
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 00:30:36
      Beitrag Nr. 430 ()
      Aktuell setze ich eher auf die NOK als den CHF (passt zwar nicht ganz hier in den Thread)
      Die NOK hat zuletzt zum EUR eher geschwächelt - da wäre noch entsprechendes Potential.

      Hochspekulativ in dem Zusammenhang scheint der KO PUT 8,20 DZ1QGK

      Aktuell 3,42 Euro - EUR/NOK 7,90
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 12:32:26
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.748.712 von Promethium am 29.06.10 00:30:36um 1,40/1,45 jammern die schweizer:Franken zu stark,export wird geschwächt,blala,....jetzt sind wir bald bei 1,30!!!!.....warte schon auf den anruf meiner bank.......:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 20:38:43
      Beitrag Nr. 432 ()
      Innsbruck – Bis zu 30 Mrd. Euro an undeklariertem Vermögen haben Österreicher in der Schweiz liegen, schätzt Alpenbank-Chef Martin Sterzinger. Der Tiroler Anteil dürfte wegen der Grenznähe sogar überdurchschnittlich hoch sein, also einige Milliarden betragen. War die Gefahr, bei der heimischen Finanz aufzufliegen, bisher nicht allzu groß, gibt es ab 1. Jänner 2011 durch das in Kraft tretende Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz eine völlig neue Rechtslage. Eine Anfrage Österreichs reicht, Gerichtsbeschluss oder dringender Tatverdacht sind nicht mehr nötig.

      Sündern drohen nicht nur saftige Geldstrafen, sondern – und das steht im Entwurf auch so drinnen – bevorzugt eine Gefängnisstrafe bis zu zwei Jahren, bei Straftatbestand Abgabenbetrug (etwa mit falschen Urkunden oder Scheingeschäften) sogar bis zu zehn Jahre (plus Geldstrafe bis zu 2 Mio. Euro). Abgabenbetrug wird etwa der Geldwäsche gleichgestellt, die Verjährungsfrist auf zehn Jahre verlängert.

      Unter dem Motto „Endlich wieder ruhig schlafen“ sollen die Auslandsmilliarden wieder nach Österreich geholt werden, hofft Sterzinger. Er rät betroffenen Anlegern dringend zu raschen Selbstanzeigen, weil auch die Vorbereitungen für eine Rückführung oft Monate in Anspruch nehmen.

      Wer daran denkt, sein Geld nach Österreich zu transferieren, sollte unbedingt vorher Expertenrat einholen. So können Steuerexperten voran anonym mit dem Finanzamt die Höhe der Steuernachzahlung berechnen. Keinesfalls sollten zu geringe Vermögenswerte angegeben werden, weil dann erst recht Strafen drohen. Bei Selbstanzeigen sei im Schnitt mit einer Steuernachzahlung von 4 bis 11 Prozent des Vermögens zu rechnen, sagt Sterzinger. Dieser relativ geringe Betrag erklärte sich mit den oft schlagend gewordenen Verjährungsfristen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 10:12:08
      Beitrag Nr. 433 ()
      Aus der "Finanz und Wirtschaft" von heute:


      SNB will nicht mehr intervenieren

      Devisen Währungsreserven führen zu Unbehagen – Franken wird den Marktkräften überlassen


      Der Franken markiert zum Euro nahezu täglich neuen Rekordstand. Am Dienstag durchbrach das Währungspaar die Marke von 1.32 Fr./€. Auch zum Dollar und damit den Währungen der Schwellenländer hat die helvetische Valuta im vergangenen Monat deutlich zugelegt: Der Greenback ist im Juni gegenüber dem Franken von 1,155 Fr./$ auf das jetzige Kursniveau von 1,085 Fr./$ gesunken.

      Damit verschlechtert sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportindustrie. Das Ausmass der Frankenaufwertung dürfte der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Sorge bereiten – dennoch ist vorerst mit keiner Devisenmarktintervention zu rechnen. Am Montag wiederholte SNB-Direktoriumsmitglied Jean-Pierre Danthine, dass die Deflationsgefahr in der Schweiz weitgehend verschwunden sei. Die Angst vor einer Deflation war bis anhin die einzige Begründung der Nationalbank, den Aufwärtstrend des Frankens zu bremsen.

      Keine Deflationsgefahr mehr

      Bereits in der geldpolitischen Lagebeurteilung am 17. Juni schränkte die SNB ihre Interventionsdrohungen stark ein. In den vergangenen Monaten hatte die Notenbank gewarnt, dass sie einer «übermässigen Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro entschieden entgegenwirken werde». Nun will die SNB nur noch «alle notwendigen Massnahmen ergreifen, wenn die Abwärtsrisiken im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise eintreten und über eine Frankenaufwertung zu erneuten Deflationsgefahren führen sollten». Offenbar stemmt sich die SNB nicht wie bisher gegen eine weitere Aufwertung der helvetischen Valuta. Das zeugt von einem stärkeren Vertrauen in die Schweizer Wirtschaft. Für 2010 rechnet die SNB mit einem realen Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2%. Damit ist die vorangegangene Prognose 0,5 Prozentpunkte nach oben korrigiert worden. Die SNB räumt zwar ein, dass sich der starke Franken bremsend auf Schweizer Warenausfuhren auswirke. Doch die Exportaktivität werde durch die wachsende Auslandnachfrage gestützt.

      Es ist zu früh, bereits das Ende der Deflationsgefahr bekanntzugeben. Der wirkliche Grund für die kräftige Aussage dürfte ein steigendes Unbehagen der SNB im Zusammenhang mit dem heftigen Anstieg der Fremdwährungsreserven sein. Seit Beginn der Eingriffe sind die Reserven 193 Mrd. Fr. gestiegen. Sie haben sich somit verfünffacht und halten einen Anteil von 77% an der gesamten SNB-Bilanz. Im Mai waren nahezu 80 Mrd. Fr. nötig – rund 15% des BIP –, um den Euro-Abwärtstrend zu bremsen.
      Die Eingriffe drohten, ein Fass ohne Boden zu werden. Auch bedeutet der Fremdwährungsbestand ein beachtliches Währungsrisiko, da sich sein Wert bei einer weiteren Euroabschwächung mindert. Zudem verweist die SNB auf die hohe Schuldnerkonzentration, da sich die Anlagen auf einige wenige grosse Länder konzentrieren. Die Risiken wollte die Nationalbank nicht noch weiter erhöhen.
      Was bedeutet das für die zukünftige Entwicklung der helvetischen Valuta? Zum Jahresende dürfte der Franken noch etwas fester tendieren. Die Eingriffe der SNB haben im vergangenen Jahr für ein asymmetrisches Risiko gesorgt. Überlässt die Notenbank die Währung den freien Marktkräften, ist das Aufwärtspotenzial nicht mehr begrenzt. Das könnte viele Anleger veranlassen, Fremdwährungspositionen in den Franken zu verschieben. Auch das konjunkturelle Umfeld spricht für einen festeren Franken. Wir erwarten, dass der globale Wachstumsschub im zweiten Halbjahr 2010 ausläuft. In diesem Umfeld bleibt die helvetische Valuta als sicherer Hafen gefragt.

      Neuer Eingriff auf 1.25 Fr./€?

      Wird der Franken nun ungebremst in die Höhe schiessen? Der Franken-Euro-Wechselkurs wird nicht ins Bodenlose fallen. Dank umfassendem Rettungsschirm der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds hat sich die akute Panik vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone gelegt, die Gemeinschaftswährung hat sich zum Dollar stabilisiert. Mit steigendem Vertrauen in die Gemeinschaftswährung wird auch der Frankenaufwertungsdruck nachlassen.

      Zudem hält sich die SNB für den Ernstfall nach wie vor eine Hintertüre zu weiteren Devisenmarktinterventionen offen. Droht die Frankenstärke das wirtschaftliche Wachstum der Schweiz abzuwürgen, wird sie nicht zögern, erneut in die Geschehnisse am Devisenmarkt einzugreifen. Aufgrund des hohen Fremdwährungsbestandes und der entsprechenden Bilanzrisiken erwarten wir jedoch, dass die SNB erst wieder auf einem Franken-Euro-Kurs von 1.25 Fr./€ im Markt aktiv würde.

      Ursina Kubli, Bank Sarasin
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 20:23:59
      Beitrag Nr. 434 ()
      Gold ist momentan etwas unter Druck geraten.
      Das wird sich vermutlich auch auf das CHF /Eur Gefüge auswirken. Vielleicht eine Gelegenheit, für den Einen oder Anderen, aus dem CHF-Kredit auszusteigen :eek:
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 13:10:54
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.725 von realex am 05.07.10 20:23:59na gerade jetzt bei 1,33 auszusteigen.....ich weiß nicht.....rein charttechnisch und v.a. der rasanten aufwertung halber sollte sich doch im verlaufe 2010/2011 der Franken wieder etwas stabilisieren - der Bereich um die 1,40 werden wir mit sicherheit wieder mal sehen -auch wenn nur vorübergehend.....
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 20:27:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.725 von realex am 05.07.10 20:23:59Das wird sich vermutlich auch auf das CHF /Eur Gefüge auswirken... :D
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 09:08:10
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.202 von realex am 17.07.10 20:27:05aha-daher der absturz....die SNB mal auf der Verkäuferseite....mittelfristig sollten wir uns nun mal so um die 1,35 stabilisieren; sobald aber die eurozone wieder fahr aufnehmen sollte, wären die 1,40/1,45 auch wieder möglich, wenn nicht sind auch die 1,20 drinn...schaun wir mal.....
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 13:37:40
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.433 von schmidilein am 16.08.10 09:08:10"Gold ist momentan etwas unter Druck geraten.
      Das wird sich vermutlich auch auf das CHF /Eur Gefüge auswirken. Vielleicht eine Gelegenheit, für den Einen oder Anderen, aus dem CHF-Kredit auszusteigen"



      Ich hoffe meiner Prognose sind Einige gefolgt, und sind bei guten Kursen vom Franken abgesprungen! :)

      Diesmal sehe ich eher düstere Zeiten anbrechen! Lediglich einen unbedeutenden Zwischenhüpfer traue ich dem € noch zu...
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 08:51:47
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.020.281 von realex am 20.08.10 13:37:40ein für mich zumindest gleich wichtiger Faktor werden die mittelfristigen Kreditzinsen sein -und hier rechne ich mittelfristig im EU-Raum doch wieder mit deutlich höheren Zinsen als in CHF -es werden wohl wieder die 1-2% Zinsdifferenz werden(bei 200.000.--Kredit sind das auch 2-4.000.-- p.a.!!!!) und über 25 Jahre sind das 50-100.000.- mehr oder weniger Zinszahlungen!!da kann der Franken ruhig noch auf 1,1 gehen...:cool:
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 16:02:34
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.570 von schmidilein am 23.08.10 08:51:47und was ist mit dem yen?? jahrlang(jahrzehntelang) kämpften,bzw. kämpen die japse mit 0%-Zinspolitik, wirtschaftsflaute, bzw.kaum wachstum,etc...und vor noch kurzer Zeit war der EUR/YEN bei 170 und nun???? knapp bei 100........da ist wohl japan als sicherer hafen,bzw. wirtschaftswunderland entdeckt worden....übrigens GROßes Beileid den (noch) YEN-Kreditnehmern...die sitzen teilweise auf 25-30% und mehr Kursverlust!!!!!!



      ich sage nachwievor - es ist alles eine EUR-Schwäche,die sich auch mal wieder umdrehen wird.....und wenn es dem EU-Raum mal besser gehen sollte und auch weltweit die Fahrwasser ruhiger werden,wird auch der Franken wieder zurückkommen....den die Schweiz ist zu klein um sich währungspolitisch abzukoppeln.......:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 18:49:11
      Beitrag Nr. 441 ()
      Macht Deutschland auch so was, oder ähnliches
      wenn ja dann steht der Franken bei 2


      Innsbruck – Bis zu 30 Mrd. Euro an undeklariertem Vermögen haben Österreicher in der Schweiz liegen, schätzt Alpenbank-Chef Martin Sterzinger. Der Tiroler Anteil dürfte wegen der Grenznähe sogar überdurchschnittlich hoch sein, also einige Milliarden betragen. War die Gefahr, bei der heimischen Finanz aufzufliegen, bisher nicht allzu groß, gibt es ab 1. Jänner 2011 durch das in Kraft tretende Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz eine völlig neue Rechtslage. Eine Anfrage Österreichs reicht, Gerichtsbeschluss oder dringender Tatverdacht sind nicht mehr nötig.

      Sündern drohen nicht nur saftige Geldstrafen, sondern – und das steht im Entwurf auch so drinnen – bevorzugt eine Gefängnisstrafe bis zu zwei Jahren, bei Straftatbestand Abgabenbetrug (etwa mit falschen Urkunden oder Scheingeschäften) sogar bis zu zehn Jahre (plus Geldstrafe bis zu 2 Mio. Euro). Abgabenbetrug wird etwa der Geldwäsche gleichgestellt, die Verjährungsfrist auf zehn Jahre verlängert.

      Unter dem Motto „Endlich wieder ruhig schlafen“ sollen die Auslandsmilliarden wieder nach Österreich geholt werden, hofft Sterzinger. Er rät betroffenen Anlegern dringend zu raschen Selbstanzeigen, weil auch die Vorbereitungen für eine Rückführung oft Monate in Anspruch nehmen.

      Wer daran denkt, sein Geld nach Österreich zu transferieren, sollte unbedingt vorher Expertenrat einholen. So können Steuerexperten voran anonym mit dem Finanzamt die Höhe der Steuernachzahlung berechnen. Keinesfalls sollten zu geringe Vermögenswerte angegeben werden, weil dann erst recht Strafen drohen. Bei Selbstanzeigen sei im Schnitt mit einer Steuernachzahlung von 4 bis 11 Prozent des Vermögens zu rechnen, sagt Sterzinger. Dieser relativ geringe Betrag erklärte sich mit den oft schlagend gewordenen Verjährungsfristen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 12:25:25
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.058.820 von jodalton am 27.08.10 18:49:11wäre jetzt nicht auch ein (zumindest teilweiser) wechsel vom franken in den Yen interessant, da ja Japan noco stärker Expororientiert ist und auch die wirtschaftl. Rahmenbedingungen nicht so top sind wie in der Schweiz?????
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:28:02
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.781.617 von schmidilein am 06.07.10 13:10:54Aha? Und kannst du das auch begründen:

      - Schweizer Wirtschaft gehts bedeutend besser als der Europäischen
      - Zinsen in CHF sind tiefer (besser für die Unternehmer)
      - Schweiz weist höchste Stabilitäskriterien (eg Sicherheit für Banken auf; Europa sicher nicht)
      - Fränkli wird tag für Tag mehr wert; auch wenn er zu Gold verliert hat er enorme Stabilität
      ---->> Passt auf eure CHF-Kredit auf, sonst sind wir eines Tages bei 1,20 oder drunter.....
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:31:27
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.570 von schmidilein am 23.08.10 08:51:47Wirklich sehr logische Erklärung:

      Die meisten haben minimum € 250.000 an Kredit und sind irgendwo bei 1,60 eingestiegen.....dh wenn der EUR/CHF auf 1,10 ginge...hast du danach...€ ~ 363.000 Schulden, also fast um 165000 mehr!!! Ob du monatlich statt 1000 ...1220 zahlst das tut dir nicht wirklich weh, aber wenn du danach um 160.000 mehr aufbringen musst....ups...in deiner Haut will ich nicht stecken.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 16:02:09
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.793 von Commerzbu am 30.08.10 15:31:27Und Schmiddi: bei aller Liebe aber ich denke Dir und vielen Anderen ist das Risiko eines CHF-Kredites nicht wirklich bewusst (3fach Risiko)

      - Währung
      - Tilgungsträger
      - Zinsen

      Solltest du auch nur 20 % mit deiner Währung verlieren, schauen die meisten TT auch nicht gerade rosig aus (weil meist in Aktien investiert).....CHF wird stärker, Aktien in den Keller und die Zukunft zeigt Inflation auf, dh steigende Zinsen....na bravo über deinen Mix....

      Hättest du in Euro finanziert (ok du zahlst monatlich etwas mehr, keine Frage, aber damit kann ich zB locker leben), habe ich keine Sorgen mehr, weder TT noch Zinsen (die hab ich mir eingenockt mittels Cap) noch Währung!

      Denk mal drüber nach wie wichtig dir die Dinge sind!

      Gruss
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 09:20:21
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.068.054 von Commerzbu am 30.08.10 16:02:09erstens war meine frage: vom franken in den yen zu wechseln!!!!

      zweitens: wenn ich einen aktuellen EUR-Kredit mit 3% Zinsen hernehme und mittelfristig von 1-2% höheren Zinsen im EUR-Raum gegenüber yen und chf ausgehe, kann der Franken ruhig auf 1,1 gehen......

      Hauptproblem bleiben sicherlich die Tilgungsträger. Aber erst wenn es attraktivere Sparformen(mit höherem Garantiezins) geben wird, werde ich hier wechseln.Dies sollte in den nächsten 3-5 Jahren eintreffen. Zumal ich ja noch fast 25 Jahre Zeit für meinen Kredit habe. Eingestiegen mit EUR 175.000.--...jetzt bei 210.000.--....aber auch schon EUR 50.000.- an Fondswerten.....also ganz so kritisch ist es bei mir (noch) nicht......aber ich denke,das es noch "1-2 Häuselbauer" mit CHF-Kredit und Einstiegskursen um 1,55-1,6 gibt......:cool:
      Jetzt die Nerven wegzuschmeißen,wäre fatal........genauso,wie bei Kurstiefs Aktien zu verkaufen oder auf Höchsständen zu kaufen.....da verliert man immer.....

      Und zum YEN: dort sehe ich eher Abschwächungstendezen für die zukunt als im CHF- daher überlege ich mir ja einen Wechsel vom Franken zum Yen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 06:12:24
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.939 von schmidilein am 31.08.10 09:20:21Ich möchte mich ja nicht in deine "Philosophy" der Finanzwirtschaft einmischen, aber ich denke du solltest dir gut überlegen, wie's weitergeht, Tatsache ist,

      --> der Franken wird noch stärker, rechne lieber mal mit 1,10 - 1,20 (dh dein realer Verlust wird extrem werden, ca. EUR 50.000, und das bei lächerlichen 175.000)!!

      --> deine Fondswerte werden auch in den Keller sausen, aktuell kaufen alle Fondsmanager was das Zeug hält, Bonds sind stark überbewertet, sogar die FED kauft jeden Schrott um den Markt nicht kollapieren zu lassen, gehen irgendwann die Zinsen hoch (Inflation) kannst du deine Fonds/Bondpapiere vergessen

      ---> zuguterletzt noch das Zinsrisiko

      Also sei auf der Hut!

      Grüsse C.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 10:57:38
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.870 von Commerzbu am 01.09.10 06:12:24ob der Franken wirklich auf dauer so Stark bleibt???

      Ein Beispiel aus der Praxis, ein sehr guter Schweizer Bekannter mit einem Reisebüro für Incoming klagt über den schlechtesten Sommer (in seiner Firma) aller Zeiten.
      Die Gäste bleiben aus, es ist alles zu teuer.

      Wie es mit den Exporten aussieht weiß ich nicht,aber hier werden die auswirkungen vl. etwas später kommen.

      Ich könnte mir hier ausergewöhnlich Maßnahmen seiten der Schweizer vorstellen

      zb. Besteuerung Ausländischer Franken Positionen, quasi Negativzins!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 15:49:28
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.080.320 von jodalton am 01.09.10 10:57:38Der Franken ist noch nicht stark!!

      Ich erinnere noch einmal an meine Zeilen vom 20.08.: "Diesmal sehe ich eher düstere Zeiten anbrechen! "

      Damit meinte ich den €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 18:54:03
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.148.412 von realex am 14.09.10 15:49:28schon klar das der Franken nicht stark ist - träumst Du ?

      Warte mal die nächsten Quartalszahlen der schweizer Wirtschaft ab, die verkaufen zu den Kursen weder in US$ noch in Euro Waren bzw. Dienstleistungen.

      Der Tourismus liegt schon am Boden (Winter 2010/11) und der Rest wie Pharma kämpft mit der 15-20% Aufwertung des CHF schon arg.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 22:07:00
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.150.086 von Grosser Nargus am 14.09.10 18:54:03Du redest immer nur vom Franken, aber vergiss nicht, dass sich Dieser mit einer Schrottunion misst! Auch wenn es in der Schweiz nicht so gut läuft, die EU ist fertig, vielleicht noch mehr feritg als die USA.

      Hätte die EU nur deine angeführten Problemchen... :laugh:

      Ich habe 2007 diesen Thread eröffnet, weil ich der Meinung war "Der Franken wird nach jahrelanger Talfahrt plötzlich steigen".
      Lies doch mal die guten Argumente Derer, die nicht meiner Meinung waren. Hunderte Gründe wurden gefunden!! Wie kann man auch nur nach jahrelanger Trendbestätigung so eine Behauptung aufstellen, wurde ich gefragt?
      Wenige Wochen, eigentlich Tage danach ging´s bergab!

      Ja was glaubst du, wie die Fremdenverkehrslage im EU-Raum aussieht...oder in den Staaten.

      Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und ich kann auch mich sehr wohl in die Frankenkreditnehmer hineinversetzten, darum habe ich auch kürzlich, vor einer Erholpause eine Konvertierungsmöglichkeit vorgeschlagen. Bei 1,40 drehte es dann auch wieder.

      Aber irgendwann wird aus Hoffnung pure Ignoranz!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 20:26:43
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.151.420 von realex am 14.09.10 22:07:00guten abend,


      "einer Schrottunion..."

      na ja, völlig übertriebene aussage, in der kürzlich von der sz veröffentlichten rangliste der produktivsten staaten findet man sechs europäische unter den ersten 10 .

      "wie die Fremdenverkehrslage im EU-Raum aussieht.."

      völlig enspannt, keine größeren einbrüche, ...

      im übrigen sind sich die meisten wirtschaftswissenschaftler einig, hätten wir noch die
      d-mark, hätte dies weit fatalere folgen für deutsche wirtschaft bedeutet - durch die finanzkrise.

      desweiteren bewerten einige analysten die franken-stärke als vorübergehen, bis jahresende wird sich alles wieder einpendeln,

      daher mach ich mir um meinen fremdwährungskredit keine sorgen,

      gruss, enze

      p.s.: macht mir die eu nicht immer so schlecht - sie war und ist richtig
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 22:17:13
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.891 von enze13 am 15.09.10 20:26:43p.s.: macht mir die eu nicht immer so schlecht - sie war und ist richtig

      Das sieht man ja am Besten, weil der Euro in kurzer Zeit um 25% abgewertet hat.:D


      daher mach ich mir um meinen fremdwährungskredit keine sorgen,

      ... wie ich schon schrieb: Die Hofnung stirbt zuletzt!

      Der Unterschied zwischen der EU und dir ist, dass die EU Geld drucken kann soviel sie will.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 22:35:58
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.570 von realex am 15.09.10 22:17:13"Das sieht man ja am Besten, weil der Euro in kurzer Zeit um 25% abgewertet hat..."

      rätselhaft, was alle immer mit dem aktuellen euro kurs für ein problem haben,
      bei 1,60 war er einfach überbewertet.

      ich erinnere mich noch schmunzelnd daran, als vor ein einigen jahren manche den in kürze zu erwartenden euro untergang prophezeiten (stichwort efecten spiegel) , damals mußte man nur ca. 0,80 dollar für einen euro auf den tisch legen,

      heute braucht man schon ca. 1,30 $ , soviel zum schwachen euro,

      ne, ne, nicht der euro ist schwach, der franken ist klar überbewertet, aber das gibt sich bald wieder, wenn die überzogene PIIGS panik mal nachläßt,

      da bleib ich doch ganz locker,

      enze

      p.s.: das DIW hält kurse bis ca. 1,35 für die deutsche wirtschaft für erträglich, drüber wirds ungemütlich
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 12:20:38
      Beitrag Nr. 455 ()
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 16:30:02
      Beitrag Nr. 456 ()
      "im übrigen sind sich die meisten wirtschaftswissenschaftler einig, hätten wir noch die
      d-mark, hätte dies weit fatalere folgen für deutsche wirtschaft bedeutet - durch die finanzkrise"

      Hätti-wari oder was:laugh::laugh: was soll denn das für ne "Wissenschaft" sein, das ist Rumgesülze von ein paar bezahlten Kasperln.

      Die EU ist eine vollidiotische totalitäre Struktur, bei dieser Krise der Piigs, die wegen des Währungsdiktats fast so kommen musste, ist das wieder mal offenbar geworden.

      Ich selbst habe auch einiges in Franken finanziert und mache mir gehörige Sorgen.

      Ich stimme zwar überein, dass der Euro im Vergleich zum Dollar wohl besser dasteht, und auch dass der Euro bei 1,60 zum Franken überbewertet war, aber viel mehr als 1,40 sehe ich mittelfristig nicht - und dieser Kurs macht für einige Kreditnehmer schon Probleme.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 10:07:54
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.173.416 von minister.grasser am 18.09.10 16:30:02"was soll denn das für ne "Wissenschaft" sein, das ist Rumgesülze von ein paar bezahlten Kasperln..."

      schau einfach mal nach, was anfang der 90er passierte, all die italiener ihre lira in kurzer zeit mal ebenso um über 20% abwerteten,

      dies hatte zur folge, das einige firmen, vor allem bayerische, die traditionell lebhaften handel mit italien betreiben, in arge schwierigkeiten gerieten.

      wenn man sich nun vorstellt, was es für export-deutschland bedeutet, wenn alle piggs ihre "eigene" währung stark abwerten - das halte ich für ein reales scenario, hat eher nichts mit bezahlten kasperln zu tun.

      >>Ich selbst habe auch einiges in Franken finanziert und mache mir gehörige Sorgen
      es sieht ja momentan wirklich nicht so prickelnd, aber ich bin überzeutg, das ändert sich mittelfristig,

      enze
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 15:32:47
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.311 von enze13 am 19.09.10 10:07:54mir fehlt nachwievor die antwort warum auch der Yen zum EUR von 170 auf 110 gestiegen ist????

      YEN?? Japan als Wirtschaftsmacht mit resistentem Superwachstum,ohne Probleme (Deflation,Inflation, Exportzahlen,Wirtschaftswachatum,Verschuldung,....) und als Fluchtwährung vor Dollar und EUR???

      :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:04:36
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.192.590 von schmidilein am 22.09.10 15:32:47also der chin. Yuan ist im moment sicher eine heiße Kiste:

      - Währung sollte (zumindest ein wenig) aufwerten
      - Zinserhöhung kommt auch noch dazu.


      also -rein in die chin. Währung!!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:18:15
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.350.379 von schmidilein am 19.10.10 16:04:36Aber wie, welche Produkte sind verfügbar?
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 11:09:09
      Beitrag Nr. 461 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 12:16:49
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.872 von coccoloco am 02.11.10 11:09:09selten so einen schwachsinn gelesen.....aber trotztdem-charttechnik hat auch ihren stellenwert.....ich sehe das eher "makroökonomisch".....wenn im EUR/USD-Sektor wieder etwas ruhe einkehren sollte und evt. die Zinsen in diesen währungräumen mittelfristig wieder deutlich über den CHF-Raum liegen werden, sind Wechselkurse um,oder über der 1,40 durchaus ok.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 19:59:51
      Beitrag Nr. 463 ()
      Robert Schröder, der Autor dieses Artikels, hat allerdings wie der Schweizer Franken noch bei 1,58 war, auch den Absturz auf 1,40 prognostiziert. Damals hat auch jeder gedacht so ein Schwachsinn.
      Ich hab schon vor längerer Zeit gechrieben das die Banken davon leben irgendeine Sau durchs Dorf zu treiben.Und die nächste ist die Eurostärke.
      Gründe werden sich genug finden lassen. In De höheres bip, weniger Arbeitslose als angenommen,bei weiteren Staaten das gleiche, in france geht das höhere rentenalter durch,in Österreich ein Sparpaket, die konsoldierung von den pigs geht besser als erwartet, langfristige wichtige Reformen werden durchgepeitscht, die schweizer verkaufen nichts weil sie zu teuer sind, der Tourismus geht extrem zurück,während in der eu die Arbeitslosenzahlen sinken, stagnieren sie in der schweiz usw.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 11:36:31
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.439.700 von Magelan am 02.11.10 19:59:51also die schweizer konjuktur ist nachwievor robust......aber es stimmt...irgendeine s.. muss imme durchs dorf getrieben werden.....dies gehört,v.a. bei den Währungen weitgehendst unterbunden.....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 15:45:26
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.452.521 von schmidilein am 04.11.10 11:36:31wieder einmal ein wahnsinn...von über 1,38 auf <1,33 in 10 Tagen....wann kommt hier endlich ruhe rein......:confused::keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 23:27:53
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.502.823 von schmidilein am 11.11.10 15:45:26Mir ist es wiederum fast unerklärlich, wie sich der Kurs überhaupt über 1,30 halten kann :confused:

      Aber na ja, kommt Zeit, kommt 1,2x :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 13:22:59
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.733 von realex am 12.11.10 23:27:53Nun ja, die erwarteten 1,29 sind erstmals unterschritten!

      So hab ich das erwartet und befürchtet! :rolleyes:

      Jetzt sollte eigentlich die EU wieder mit irgendwelchen Lügengeschichten den Euro ein paar hundertstel stärken.
      Die SNB hat es ja mittlerweile eingesehen, dass sie Milliarden für nichts zur Stützung des Euros vernichtet haben!

      Das mit den guten Neujahrswünschen kann man sich heuer mit Sicherheit ersparen! Ausser man ist gut in Edelmetalle oder im Franken investiert...;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 14:25:09
      Beitrag Nr. 468 ()
      1,30 nicht 1,29, aktuell 1,2994G. Korrelation zu gewissem Grad mit USD. Bei Beruhigung der Märkte und konjunktureller Erholung wird der EUR/CHF einen neuen Anlauf Richtung 1,36/1,39 unternehmen und der USD parallel Richtung 1,40/42 korrigieren, saisonal ist der USD schwach zum Jahresende.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 14:52:14
      Beitrag Nr. 469 ()
      Ja, ich korrigiere mich: Es sollte nich heißen:
      "Nun ja, die erwarteten 1,29 sind erstmals unterschritten!" Sondern wie im letzten Post prognostiziert:
      "Nun ja, die erwarteten 1,29x sind erstmals unterschritten!"

      Zum Rest bin ich mir aber so sicher wie in den letzten drei Jahren nicht!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 12:09:39
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.623.803 von realex am 01.12.10 14:52:14Hallo zusammen,

      meiner Meinung ist es nur eine Frage der Zeit, bis die SNB wieder einen Negativzins erhebt, wie in den Ölkrisen der 70er. Es kann nicht angehen, dass die Vermögensverwalter und Ölscheichs Franken und Gold kaufen wie verrückt und dabei der schweizer Export und Tourismus massiv leidet.

      Auf bald

      ruditzku;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 16:37:01
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.671.211 von ruditzku am 08.12.10 12:09:39Doch, das geht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 15:26:32
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.673.758 von realex am 08.12.10 16:37:01Hallo Realex,

      glaubst du wirklich die SNB wird dem Treiben tatenlos zusehen und riskieren, dass die eigenen Wirtschaft ruiniert wird, bloß weil die Großanleger hier einen sicheren Hafen wähnen???? Da kann noch soviel Vermögen in die Schweiz fliesen, wenn es der Normalbevölkerung zusehends schlechter geht gibts Aufruhr. Dem wird sich auch die Nationalbank nicht verschliessen können.

      Als Gott den Großanleger schuf, war er schon ziemlich müde, das erklärt so Manches......Auf einen schwächeren CHF......

      Ruditzku;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 18:21:16
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.681.311 von ruditzku am 09.12.10 15:26:32also bis die schweiz schaden erleidet, muss der franken richtung 1,15-1,20 gehen..aber ich bleibe mittelfristig optimistisch für den "EURO":

      Varinate A: Die schwachen EURO-Länder "schaffen" die Wende zum Thema Stabilitätskriterien,etc. -dann wird sich der EURO wieder stabilisieren.

      Variante B: die wirklichen "Sünder und schwachen Länder" werden in irgendeiner Form aus dem EURO ausgeschlossen,....eher unwahrscheinlich.

      Variante C: Der Euro zerbricht komplett- und wir haben in D und AUT wieder den Schilling und die Mark.....auch das wird uns wieder einen besseren Wechselkurs als aktuell bringen.


      Aber aktuell wird gewürgt und gekämpft und vieles ist unsicher -und daher wird der EURO zumindest die nächsten Monate,evt. auch 1-2 Jahre nicht wieder steigen....und Kurse um 1,20,oder darunter sind nicht auszuschließen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 11:35:37
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.691.128 von schmidilein am 10.12.10 18:21:16Hallo Schmidilein,

      ich tendiere zur Variante B, Begründung: die schwachen Euroländer werden derzeit vonm festen Eurokurs quasi eingeschnürt, sie können nicht in Ihrer eigenen Währung, wie es früher üblich war, abwerten und sich so elegant der eigenen Schulden teilweise entledigen! Sie können für Ihren Export nichts tun, weil sie es Ausländern nicht ermöglichen können, ihre Waren günstiger zu erwerben und so ihrern Export merklich ankurbeln. Im Gegenzug müßten Sie bei einer Abwertung für Importe mehr bezahlen, aber das ist ja gerade Sinn und Zwecks der eigenen Währungsabwertung. Zukünftig soll mehr exportiert als importiert werden, um so ein Handelsüberschuss zu generieren. Griechenland und all die anderen Cashverbrenner werden nicht auf ewig die Hilfe der reicheren Länder wie Frankreich und Deutschland in Anspruch nehmen können, das kann man hier gar keinem Steuerzahler erklären. Der Euro wird nicht verschwinden, aber es wird eine natürliche Auslese stattfinden, die gesunden ins Töpfchen und die Schlechten........

      Man kann keine gemeinsame Währung haben, wenn nicht zeitgleich politisch alle an einem Strang ziehen. Wichtig ist insbesondere eine gemeinsame Haushaltspolitik auf nationaler Ebene. Die Griechen haben ja nicht mal eine funktionierende Buchführung, selbst auf Gemeindeebene nicht. Hier fehlt jegliche Basis. Man kann denen nicht einmal Bilanzfälschung vorwerfen, weil die gar keine richtige Bilanz haben!!

      Der Euro ist und bleibt richtig, jedoch kann er nicht durch permanente Transferleistungen der reicheren Länder gerettet werden. Es müssen wie beim Fußball gelbe und rote Karten verteilt werden, ohne wenn und aber. Vielleicht kann man sich noch über Zeitstrafen wie beim Eishockey unterhalten, aber Strafen müssen her und auch durchgezogen werden, ansonsten wird der Schiedsrichter nur noch ausgelacht und das Publikum geht irgendwann zu keinem Spiel mehr, weil das Spiel nicht mehr ernstgenommen wird und zu einer einzigen Groteske verkommt.

      Auf bald

      Ruditzku
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 12:56:40
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.693.676 von ruditzku am 11.12.10 11:35:37Bei Variante B steigen nach Exit der PIIGS oder eines Teils davon nach der folgenden Abwertung die Schulden in lokaler Währung sehr deutlich, folglich droht ein grosser Hasircut oder Default analog S-O-Asien 1997/98ff..
      Rechne mit Kombination aus Variante A, tw. verbessern sich einzelne Daten bei einigen Ländern, jedoch noch zu wenig bei zu wenigen und Variante B, aber ob das vor 30.06.2013 wegen Rettungsschirm denkbar ist? Vermute, es wird nach Auslaufen der Frist denkbar, massive Verwerfungen wären aber die Folge, bräche nicht einTeil der EXP-Märkte zeitweise zu grossen Teilen weg für D?
      Variante C sehr unwahrscheinlich, eher Nord-EUR mit den stabilen Ländern.
      Weitere Einschätzungen hierzu?
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 14:48:59
      Beitrag Nr. 476 ()
      Meine langfristige fundamentale Beobachtung der Situation, deckt sich bereits seit mehreren Wochen mit der Charttechnik (der ich nur begrenzt Aufmerksamkeit schenke) zum EUR/CHF gefüge.

      Die Langfristprognose hat bereits mehrfach einen Kurs EUR/CHF 1:1 bestätigt! Zeithorizont 20 Monate.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 14:19:38
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.700.333 von realex am 13.12.10 14:48:59ich rechne weder mit massiven aufwertungen im CHF, noch mit massiven Abwertugnen in anderen Ländern in so kurzer Zeit.....aber die EUR/CHF 1:1 wird mit sicherheit kommen....aber hoffentlich erst in 20 Jahren.....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 16:06:53
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.707.072 von schmidilein am 14.12.10 14:19:381:1 werden wir mit grosser Sicherheit nicht sehen. Auch ich bin ein Verfechter des Euro bzw. starker Befürworter des CHF, aber bevor wir die 1,15 sehen, gibts den Euro in dieser Form nicht mehr!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 17:18:06
      Beitrag Nr. 479 ()
      FX: Eur/Chf falls hard in thin markets - IGM
      Today 16:33
      15:33 GMT - EUR/CHF has been left reeling by heavy selling as we broke through
      1.2910, triggering a major stop loss in very thin markets. A move down to
      1.2868 quickly followed aided by rumours of a Chf bullish report from a US
      think tank and a one touch option triggered at 1.2925. The supposed call
      from the think tank is that the SNB want to raise rates but are hamstrung
      by the European periphery woes that are going on around them and that
      efforts to resolve the crisis will determine whether or not the SNB can in
      fact raise rates in mid 2011. The EUR/CHF collapse has meant that
      USD/CHF is underperforming in this Usd rebound as yields move back to
      3.35 in the 10 year after the strong Retail Sales data. We are now not
      too far away from the all-time low at 1.2765 in Eur/Chf with nerves
      fraught before the SNB meeting on Thursday.

      Quelle: Reuters News
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 17:25:47
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.708.060 von Commerzbu am 14.12.10 16:06:53Hallo zusammen,

      für eine Call Option über 1,30, Laufzeit 2 Jahre liegt mir ein Angebot vor für 7,50%, kennt Jemand ein günstigeres Angebot?

      Sich jetzt abzusichern erscheint mir ganz sinnvoll. Nach unten ein Netz einbauen, nach oben offen lassen. Da ich CHF Kredite in nicht unerheblichem Umfang habe, sollte man hierüber ersthaft nachdenken.

      Ich halte zwar nicht viel von Charttechnik, aber wenn das Tief von September unterschritten werden sollte, siehts düster aus und 1,20 sollte dann ziemlich schnell erreicht sein.

      Vor 3 Jahren habe ich 1,30 nicht für möglich gehalten, jetzt wurde ich eines besseren belehrt. Vielleicht sehen wir in 3 Jahren wieder die 1,68 , dann läge ich ein paar Prozent über meinem Einstandskurs, hätte jedoch ne Menge Geld für eine Optionsprämie ausgegeben.

      Ich halte die Wahrscheinlichkeit einer Erholung des Euros für wesentlich höher als eine weitere Schwächung, leider spricht der 3-Jahreschart eine ganz andere Sprache.....

      Die enge Verpflechtung mit dem internationalen Kapital machen es der SNB derzeit wohl fast unmöglich Negativzinsen zu erheben. Weitere Stützungskäufe wird es wohl kaum geben, weil die SNB Bilanz bereits jetzt rießige Devisenwertberichtigungen impliziert.
      Preisstabilität ist aktuell gegeben, importierte In- oder Deflation gibts auch nicht. Jetzt dürfte es vermehrt um die Sicherung der eigenen Wirtschaft gehen. Egal was kommt, ich drücke allen Franken Kreditnehmer die Daumen, dass die SNB endlich den Mut aufbringt und für ausländische Franken Neuanlagen Negativzins erhebt. Oder einfach neue Franken drucken und weiter Euros kaufen und so die eigene Währung verwässern..., ich weiß auch nicht, jedenfalls wird es bald für die schweizer Exportwirtschaft haarig und Touristen fahren zukünftig wohl lieber in Österreich oder Frankreich Ski, Deutsche bleiben am Spitzingsee oder an der Bichlalm am Tegernsee, nur noch ein paar Millionäre kommen nach St. Moritz oder Davos.

      Wenn das so weiter geht, wird auch die bislang so positive Handelsbilanz derbe ins Negative Terrain stürzen, das ist jedenfalls gewiss.

      Auf bald

      ruditzku:confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 19:36:13
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.708.837 von ruditzku am 14.12.10 17:25:47"Ich halte die Wahrscheinlichkeit einer Erholung des Euros für wesentlich höher als eine weitere Schwächung"

      Genau das wird DAS Thema 2011 sein.

      NUR... welche Fakten sprechen FÜR einen starken €uro??

      ° Griechenland benötigt 3x soviel Geld wie erwartet
      ° PIIGS lasse ich (noch) aus dem Spiel, das ist noch nicht amtlich, aber wird Griechenland um Welten an Eurovernichtung übertreffen
      ° Die SNB hat schon einmal, ach was MEHRMALS durch Eurokäufe versucht die Kurse zu stabilisieren. Das war Dereinst schon eine völlig danebengegangene Aktion.
      ° Momentan sehe ich eine vergleichbare Aktion noch kritischer
      ° Als positiver Indikator für den Euro sehe ich den DAX. Der jubelt freudenstrahlend Richtung 8000+ (nur meine Meinung). Angetrieben durch den Osten. Ja was glaubt ihr was kommt, wenn in ca. einem Jahr die Ostwirtschaft selbstständiger zu arbeiten beginnt, und auf EU Importe mehr und mehr verzichten kann???


      leider spricht der 3-Jahreschart eine ganz andere Sprache.....


      Auch ich bin kein 100% Chartverfechter, sehe aber so gut wie keinen Grund momentan gegen ALLE Anzeichen zu argumentieren.


      Aber bekanntlich ist ja geredet und geschissen schnell ein Haufen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 22:42:43
      Beitrag Nr. 482 ()
      Jetzt gebe ich auch mal wieder meinen Senf dazu... Die Schuldenstände der Euro-Staaten sind immens. Es ist völlig unvorstellbar, dass diese Schulden irgendwann getilgt werden können. Wir haben in Mitteleuropa die günstige Situation, dass wir durch unsere Exportüberschüsse eine relativ geringe Arbeitslosenzahl aufweisen und die Steuereinnahmen sprudeln. Diese Situation ist an sich ideal, um Schulden zu tilgen. Doch das Gegenteil geschieht: die Staatshaushalte des nächsten Jahres und der folgenden Jahre werden weiterhin Neuverschuldungen beinhalten. In den Nichtdeutschländern der Eurozone ist die Situation wesentlich schlechter als in Deutschland: diese Länder haben die Einführung des Euro nicht dazu genutzt, ihre wirtschaftliche Leitsungsfähigkeit zu steigern. In Irland beispielsweise gibt es meines Wissens inzwischen Mindestlöhne von 8,50 Euro (während die Lohnentwicklung in Deutschland die letzten Jahre immer deutlich unter dem europäischen Durchschnitt lag), die Körperschaftssteuer waren extrem niedrig und die Zahl der Staatsbediensteten stieg. Die Staatsschulden von Irland, aber auch von anderen Ländern explodierten.

      Jetzt soll dort gespart werden, doch schon formiert sich die Opposition im Sinne der Beschützer des Volkes und will die Sparpakete neu verhandeln (sprich deutlich abmildern, so nach dem Mote; Wählerstimmen gegen Geld- das demokratische Prinzip...). Auch in Griechenland scheinen die Leute nicht sonderlich begeistert von den Sparanstrengungen. Ich kann mir absolut nicht mehr vorstellen, dass diese Sparanstrengungen erfolgreich sein können. Staaten können Schulden nur durch höhere Steuern oder druch Infaltion egalisieren. Die Steuerlast nimmt zwar zu, doch das genügt den Erfordernissen schon längst nich mehr. Also wird die Geldmenge ausgeweitet: Jeder kann sehen, wie stark der Euro in den leztten Jahren an Kaufkraft eingebüßt hat. Ich kenne niemanden, der die offizielle Aussage glaubt, die Teuerungsrate betrügt nur ca 1,5% jährlich (die Energiekosten sind der beste Gradmesser für den Kaufkraftverlust des Euro).

      Die politischen Kräfte sabotieren sich gegenseitig. Vermutlich werden notwendige politische Entscheidungen zu langsam getroffen - die Geschwindigkeit des Marktes ist dagegen viel höher. Wahrscheinlich schickt der Markt den Euro schneller als wir alle es für möglich halten in den Keller. Der Schweizer Franken kann ohne weiteres die Parität zum Euro erreichen, so weit sind wir ja nicht mehr davon entfernt.

      Ein kleiner Scherz am Rande: nachdem sich Deutschland in den letzten Jahren mühsam in eine bessere wirtschaftliche und finanzielle Situation gerackert hat (v.a. durch niedrige Löhne und hohes Renteneintrittsalter), sollen wir nun als starkes Land die Schulden der Nichtdeutschländer stemmen. Die Opposition findet z.B. Eurobonds genial. Es wird richtig schwer, in Zukunft sein Vermögen zu schützen von diesen Geisteskranken.

      So, jetzt habe ich Ihnen endlich mal wieder die Welt erklärt (hihi).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 13:11:38
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.725.176 von EdelweissCH am 16.12.10 22:42:43Hallo, habe mich hier noch nie gemeldet, wohne aber in Grenznähe zur Schweiz.

      Ich glaube, dass für den EUR der Dollar wichtiger ist. Und da ist die Frage, wann die vielen Schulden der USA den Doller noch mehr schwächen und wie sich die Steuersenkung von über 600 Mio. Dollar auf die Binnennachfrage und den Dollar auswirken werden.

      Der Kurs des Schweizer Frankens wird m.E. manipuliert und die SNB hat m.E. keine Möglichkeit, dies zu verhindern. Außerdem ist die Wirtschaft der Schweiz innerlich so stark, dass ihr - so glaube ich - auch ein noch stärkerer Franken nicht schaden wird. Die Industrie ist aufgrund der günstigeren Lohnnebenkosten gegenüber Deutschland noch eine Weile wettbewerbsfähig. Darüber hinaus ist ja auch nur die Wertschöpfung innerhalb der Schweiz vom teuren Franken belastet, die Importe werden ja deutlich billiger. Letztlich ist es auch gleich, wer das Geld in der Schweiz verdient: die Banken oder die Industrie. Wobei die Industrie, z.B. Pharma, deutlich internationalisiert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hofmann La Roche keine Mittel und Wege findet, mit einem starken Franken fertig zu werden.

      Ich warte gleichfalls auf ein Unterschreiten des bisherigen Tiefs, das ich ernsthaft befürchte. Zufällig bin ich aus dem CHF kurz vor seinem Höchst mit einem (allerdings relativ kleinen) Kredit ausgestiegen. Im Moment stört mich deshalb nur beim Einkaufen in CH der teure Franken. Auf Dauer werden die importierten Güter jedoch im Preis verbilligt und es gleicht sich teilweise aus.

      Zu den Schulden habe ich dieselben Befürchtungen ... nur, wann platzt die Bombe? Die Wirtschaft ist bei uns ja nicht einmal überhitzt, wie in Irland, beispielsweise. Die Sparquote der Deutschen liegt m.W. über den Schulden, das Land ist deshalb - dank unserer Sparwut - weiterhin kreditfähig. Wird wohl so sein, dass wir es jetzt mit der importierten Inflation zu tun bekommen, denn die Importe werden durch den schwachen EURO teurer.

      Aus meinem hin- und herrudern ist unschwer zu erkennen, dass ich keinen Plan habe. Im Augenblick konzentriere ich mich darauf, Grund und Boden zu entschulden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 17:51:43
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.737.783 von smart1 am 20.12.10 13:11:38jetzt kommen erstmal neue hochs im CHF - die 1,15/1,20 kommt wohl bald......und dann viel Spaß den 250.000 CHF-Kreditvertrags-Kunden in AUT (ich rechne mit im Schnitt 3 Personen hinter jedem größeren CHF-Kredit-also Ehepaar plus 1 Kind..ich selber bin dabei mit 4 Personen...).........und wenn es auch nur 2 sind......das ist fast jeder 10 Österreicher!!!!!! Wenn die Blase platzt,...gute Nacht Alpenland........denn statt ca. 150.000.- mal schnell knapp 200.000.- Kredit.......wird viele in Bedrängnis bringen.......
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 19:58:09
      Beitrag Nr. 485 ()
      Zitat von schmidilein: ich rechne weder mit massiven aufwertungen im CHF, noch mit massiven Abwertugnen in anderen Ländern in so kurzer Zeit.....

      Was nun:confused::confused::confused:

      oder doch so

      "jetzt kommen erstmal neue hochs im CHF - die 1,15/1,20 kommt wohl bald......"


      Früher gab es einmal eine Sendung " Heiteres Beruferaten mit Robert Lemke". Ist das hier "Heitere Chartprognose...im Mondzyklus" :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 22:52:15
      Beitrag Nr. 486 ()
      Häme ist wohl hier fehl am platz, ich schlafe weiter gut mit meinem sfr kredit, ok im moment kursverlust, aber abgerechnet wird am ende und das ist in meinem fall 2019

      also lets wait and see....

      spielraum sollte immer vorhanden sein

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 06:19:04
      Beitrag Nr. 487 ()
      Tja, sieht ganz so aus, als würde binnen der nächsten Jahre, der Franken die inoffizielle Ersatzwährung in Euroland werden.
      Milch, Butter und Käse können wir dann mit unserem Euro noch beziehen, aber seltene und exklusive Handelsgüter wie Winterreifen, Schneeschaufeln und Streusalz bekommen wir dann nur noch unterm Ladentisch für harte schweizer Franken.
      Also eine ähnliche Situation wie in Russland, bzgl. Rubel und Dollar.

      Ich betrachte mit höchster Sorge meine Hausfinanzierung. Haus im Juli 2008 für 300.000 Euro gekauft, 250.000 Euro ( 405.000 CHF) finanziert zum Kurs von 1,62, Kreditwert heute 320.000,- Euro.
      Wo geht die Reise hin, wann soll ich die Reissleine ziehen ?

      Über meine Hausbank habe ich die Markteinschätzung der DZ Bank erhalten. Die sehen die momentane Situation schon im März deutlich rosiger, mit Kursen um die 1,42. Man sieht hier eine klare Unterbewertung des Euro. Woran man diese Einschätzung alledings fest macht, ergab sich aus dem Text nicht.
      Gibt es denn irgendwelche Listen oder Rankings über die Euroländer bzgl. derer Bruttosozialprodukte, Einwohnerzahl, Zinssätze der Staatsanleihen usw., um wirklich mal zu erkennen, wie schwer im gesammten Verbund, die Krankenheiten von Irland, Portugal und Griechenland wirken ?

      Am schweizer Wesen, soll die Welt genesen !

      Charger
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 08:29:23
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.740.594 von realex am 20.12.10 19:58:091,20 ist ja nicht massiv(ein paar prozent von 1,26)...die parität wäre massiv...und-natürlich sollte man spielraum haben.....aber auch der ist begrenzt.....und viele mit 200.000.-Kredit können sich evt 275.000.- nicht mehr leisten.....
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 09:34:08
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.741.953 von charger10 am 21.12.10 06:19:04Hallo, fühle mich bemüßigt, etwas zu den Banken und zur Kursentwicklung zu sagen.

      a) Banken: die empfehlen, was die meiste Provision bringt. Wissen, wohin der Franken geht, tun sie nicht. Vielleicht sehen sie auf den Chart. Hätten sie auf den Chart gesehen bei 1,62, hätten Sie Dir keine CHF-Finanzierung anbieten dürfen (nur meine Meinung). Bei 1,47 hätten sie es dürfen, das war ein früheres wiederholtes Hoche - jetzt sind aber aber schon bei 1,27. Also, bei Investitionen kann man seine Bank fragen, besser ist noch mehrere Banken und so gut es geht auf Nummer sicher. Ich war früher viel spekualtiver eingestellt und habe entsprechende Verluste eingefahren.

      b) Kursentwicklung: die fundamentalen Daten in der Schweiz sind m.E. excellent. Geringe Verschuldung, beispielsweise hat Basel einen ausgeglichenen Haushalt. Obwohl deren Banken genügend in schwache Länder involviert sind, wird das vom Markt nicht zur Kenntnis genommen. Das ist unsere einzige Chance, dass der Banken-Mist den Höhenflug des CHF dreht. Die Industrie wird sich durchmauscheln.

      c) Die Angst vor der Schuldenblase drückt hauptsächlich den EUR. Aber auch die Schweizer haben mit ihren Banken Leichen im Keller. Im Zweifel spricht trotzdem leider viel für den CHF, weniger für den EUR und - außer der politischen Stärke - nichts für den Dollar.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 10:48:01
      Beitrag Nr. 490 ()
      Ich freue mich, dass sich in den letzten Tagen wieder etwas mehr Leser zu diesem interessanten Thema aktiv beteiligen und ihre Überlegungen beisteuern. Vielen Dank dafür an alle!
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 22:43:59
      Beitrag Nr. 491 ()
      ich hab auch nen sfr Kredit laufen, mit Tilgung Einstieg 1,47 vor ca. 8 Jahren Restlaufzeit 12 Jahre
      hab bis dato ca. 26.000 Euro Zinsersparniss, zZ. bei 1,27 aber jetzt ca.28.000.- Währungsverlust

      denn Währungsverlust sieht man halt auf der Abrechung nicht aber die Zinsersparniss, die muss man sich halt durchrechnen.
      Bezahle immo. 1,9% Zinsen
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 01:36:42
      Beitrag Nr. 492 ()
      Nu könnt man mal langsam die Schweizer Anlagen in Gold umschichten. Abheben, in Euros umtauschen, den Euroverfall gegenüber Schweizer Franken und Dollar genießen und den ansteigenden Goldpreis genießen.
      Und in Ruhe Vorträge von Prof. Hankel genießen (mehrfach gegen Verfassungsgericht geklagt).
      Und dabei nachrechnen, dass Mathematik unbestechlich ist.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 14:48:32
      Beitrag Nr. 493 ()
      Falls noch jemand finanzieren muss: der Franken wird interessanter. Ob die Parität zum EUR kommt, das wäre vermutlich der berühmte Ausrutscher. Ab 1,20 CHF/1 EUR könnte man relativ entspannt im CHF finanzieren; auf 10 Jahre oder länger kommt man vermutlich super raus, denn irgendwann ist der EUR wieder wer. Ansonsten müsste man die Zinsersparnisse gegen einen dann ggf. vorhandenen Wertverlust aufrechnen, kann mir nicht vorstellen, dass die Gesamtrechnung negativ sein wird.

      Der einzige Punkt dagegen ist die alte Börsenweisheit, nicht in ein fallendes Messer zu greifen. So gesehen, bräuchte man noch etwas Zeit, bis ein Boden sichtbar wird.

      Irgendwann zieht die Karawane der CHF-Spekulanten weiter, vielleicht nach China, Russland, Hongkong oder sonstwohin.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 17:29:14
      Beitrag Nr. 494 ()
      Zitat von charger10: Tja, sieht ganz so aus, als würde binnen der nächsten Jahre, der Franken die inoffizielle Ersatzwährung in Euroland werden.
      Milch, Butter und Käse können wir dann mit unserem Euro noch beziehen, aber seltene und exklusive Handelsgüter wie Winterreifen, Schneeschaufeln und Streusalz bekommen wir dann nur noch unterm Ladentisch für harte schweizer Franken.
      Also eine ähnliche Situation wie in Russland, bzgl. Rubel und Dollar.


      Gestern hab ich mich noch sehr über diese Sichtweise amüsiert, ab heute sehe ich das durchaus realistisch.

      Habe auch zu 1,49 finanziert und warte nun darauf wie die Bank reagiert, die eigentlich eine Schwankungsbreite von 20% angenommen hat reagiert.

      Nächster Zinstermin ist bei mir der 01.09. bischen kurzfristig für ne Erholung bis dahin :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 18:01:30
      Beitrag Nr. 495 ()
      Von Januar bis November 2010 gingen in der Schweiz 5619 Firmen in Konkurs. Dies ist eine Zunahme um 24 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. 3974 dieser Konkurse sind auf die Insolvenz von Firmen zurückzuführen, was einem Anstieg um zehn Prozent entspricht. Von den Schweizer Grossregionen war die Zentralschweiz mit einem Anstieg der Insolvenzen um nur zwei Prozent am wenigsten betroffen. Bis Ende November 2010 wurden 33550 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen, was einen Zuwachs um sechs Prozent darstellt. Prozentual gab es den grössten Zuwachs in Glarus (+33%) und in Schaffhausen (+31%). Gemäss der Prognose von D&B wird es im Jahr 2010 einen Gründungsrekord mit 37000 neu im Handelsregister eingetragenen Firmen geben.

      Ist ein artikel den ich gegooglt habe, interesant ist das meines wissens nach in österreich, sowie deutschland im selben zeitraum die konkurse stark zurückgegangen sind,
      die aufwertung des schweizer franken ist für mich daher nicht funtamental zu begründen sondern rein spekulativ,die frage ist wie lange die S-nationalbank bzw wirtschaft sich das leisten kann, und da sich dadurch für die schweizer wirtschaft ein ungleich gewicht ergiebt wird scih diese differenz im laufe der nächsten monate wieder ausgleichen,

      Ps :
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 18:03:53
      Beitrag Nr. 496 ()
      PS nur meine meinung;
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 18:32:41
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.752.107 von JETLEX am 22.12.10 18:03:53Riesige Euromenge + langfristig sicherer Untergang des Euro in seiner jetzigen Form + kleine Menge an Schweizer Franken = Kursverhältnis 1:1:keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 18:49:52
      Beitrag Nr. 498 ()
      Bitte um Eure Meinungen
      Frankenkredit Höhe 40000Euro Einstiegskurs 1,577 Laufzeit noch
      15 Jahre aussteigen oder absitzen?
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 19:26:06
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.752.262 von fordfairlane am 22.12.10 18:32:41So einfach ist das nicht, man kann nicht nur die schwächen der einen seite beleuchten,und die der anderen komplett ausblenden,

      ich bin der meinung, das die stärke des schweizer franken durch mehrere faktoren bewirkt wird, spekulation ist warscheinlich nicht einmal die grösste.

      da wäre der unglaubliche geld mittel abfluss bei schweizer banken so ein faktor,nur zb soweit ich im kopf habe bei der ubs 48mrd alleine im 3. quartal.

      und was die unmengen an euro angeht, zumindest gibt die ezb wenigstens noch die geld menge bekannt,und da muss ich mich schon fragen wie wollen länder wie die usa oder japan den wert ihrer währung rechtfertigen, japan ist mit angeblich 168 % des bip verschuldet und der jen steigt.und was sagt uns das fundamental???

      oder das die fed aufgehört hat, die geldmenge bekannt zugeben.
      die fed hat für mehrere hundert mrd faule wert pabiere von ihren banken gekauft.
      solch programme gibt es bei uns nicht mal ansatzweisse.

      Daher halte ich den euro für die stärkste währung der welt,alleine im bezug darauf das die menge und anzahl der verschiedensten wahren, die man als gegen wert erhält,in keiner anderen währung gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 19:31:41
      Beitrag Nr. 500 ()
      Ich muss jetzt auch mal was schreiben.
      Habe einen kleinen Frankenkredit. Bin am Überlegen ob ich meine Hütte in Franken finanziere.
      Gut bei mir ist es etwas anderes da ich in der Schweiz lebe und arbeite.
      Ich Verdiene auch in CHF.
      Die Schweizer machen sich immer mehr Sorgen um den starken Franken.
      Auf der anderen Seite können sich die Schweizer die Fachkräfte aussuchen wo sie wollen. Es gibt jede Menge deutsches Pflegepersonal hier. Und Deutschland lässt die eigenen Leute ziehen und will sich andere ( Billigere ) holen.
      Die Schweizer Wirtschaft kann sich sicher noch halten. Sie hat eine gute Binnennachfrage. Die Menschen haben einfach das Geld um einzukaufen. Weniger Steuern/Sozialabgaben.
      In Deutschland gibt es keine grosse Nachfrage. Der Staat zieht das Geld ab um es nach Gutdünken Umzuverteilen.
      Und die Deutschen sind sehr Sparsam. Mal sehn wohin die Reise geht.
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