checkAd

    Die Geschichte des Unternehmens Sartorius begann am 1. Juli 1870 durch Florenz Sartorius - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.08 22:14:40 von
    neuester Beitrag 18.02.10 19:06:27 von
    Beiträge: 150
    ID: 1.146.840
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 20.357
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Sonstige Technologie

    WertpapierKursPerf. %
    1,1500-6,12
    1,2100-9,02
    0,6100-17,57
    1,7499-25,54
    2,2500-30,77

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 22:14:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hiermit eröffne ich ein neues Diskussionsforum zu der Sartorius AG. Ich hoffe alle Verfasser und Mitleser werden informativ und vor allem mit Spass und Freude über das Geschehen bei der Sartorius AG informiert werden.

      Zu Anfang möchte ich auf den Ursprung der Firma Sartorius AG, mit Hauptsitz in Göttingen, eingehen.

      Die Geschichte des Unternehmens begann am 1. Juli 1870 mit der Eröffnung einer kleinen feinmechanischen Werkstatt F. Sartorius in Göttingen in der Groner Straße durch Florenz Sartorius (1846 - 1925), der seine Ausbildung beim Göttinger Universitätsmechaniker Apel erhalten hatte. Der rasche Erfolg des Unternehmens basierte in erster Linie auf einer neu konstruierten kurzarmigen Analysenwaage unter Verwendung des damals neuartigen Leichtmetalls Aluminium, die auch im Ausland einen regen Absatz fand. Noch heute ist die im Unternehmensbereich Mechatronik angesiedelte Wägetechnik ein wichtiges Standbein des Konzerns.

      1927 begann unter dem Firmennamen Membranfiltergesellschaft mbH die industrielle Fertigung von Membranfiltern. Auf diese Anfänge gründet sich der heutige Konzernbereich Biotechnologie, in dem die Produktion von Filtern noch immer dominiert.

      Nach einer Kapitalerhöhung 1998 wurden um das Jahr 2000 eine Reihe von Unternehmen in den Bereichen Wägetechnik (heute Mechatronik) und Biotechnologie übernommen.

      2000 erhielt das Unternehmen den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft für eine High-Tech Analysenwaage.

      2001 wurde ein neues Werk im Industriegebiet am nordwestlichen Stadtrand Göttingens (Göttingen-Grone) in Betrieb genommen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 22:39:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Rahmendaten



      Unternehmensform: Aktiengesellschaft
      Gründung: 1870
      Unternehmenssitz: Göttingen
      Unternehmensleitung: Dr. Joachim Kreuzburg / Dr. Günther Maaz
      Mitarbeiter: 4.518 (Ende 2007)
      Umsatz: 589,0 Mio € (2007)
      Bilanzsumme: 404,749 Mio € (Ende 2007)
      Branche: Mechatronik, Biotechnologie

      http://www.sartorius.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 22:44:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Interessante Bodenbildung im Chart.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 03:04:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.366 von Marvin1992 am 13.12.08 22:44:10wie sieht es mit den Kapitalreserven aus?besteht die Gefahr einer Insolvenz?:confused:Chart sieht so aus:(

      muß mir die kommende Woche einmal genauer die Zahlendaten anschauen;)

      wie ist deine Einschätzung?:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 11:38:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.559 von printguru am 14.12.08 03:04:04Ja der mittelfristige Chart ist echt übel!:keks:

      Ich habe diese Empfehlung zu Satorius verfasst:
      http://www.spekunauten.de/empfehlungen/kaufen/sartorius-ag-v…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,5400EUR +11,11 %
      Technisches (täglich, wöchentlich, monatlich) & Analysten “Strong Buy”-Rating!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 15:40:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.904 von Marvin1992 am 14.12.08 11:38:43man sollte aber die stämme schon auch mit berücksichtigen bei den berechnungen
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 18:29:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.559 von printguru am 14.12.08 03:04:04Sartorius | Pressemitteilung
      18. September 2008

      Sartorius schließt langfristiges Finanzierungspaket ab

      * Paket umfasst zwei Kreditverträge mit einem Volumen von insgesamt 400 Mio. Euro

      * Günstige Finanzierungskonditionen reflektieren die gute Ertragslage und positiven Zukunftsperspektiven von Sartorius
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 21:38:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was liegt denn die nächste Zeit so an?
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:45:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      ja, der thread mit 37 eingstiegskurs war einfach nicht mehr zeitgemäß.

      allerdings überlege ich mir ob es nicht auf kürzere sicht wesentlich sinnvoller ist sartorius stedim zu kaufen.

      - schliesslich gibt´s im juni 20 euro pro aktie so stedim nicht auf 47,50 steht, was sicherlich nicht passieren wird.

      rechnen wir also mal nach.

      selbst wenn sartorius stedim den unwahrscheinlichen fall angenommen auf 0 fallen sollten, bleibt beim aktuellen kurs noch ein + von 8 euro pro aktie übrig.


      oder sehe ich da etwas falsch ?

      jedenfalls reagiert die sartoriusaktie nicht mehr auf die news vom freitag, was uns sagt, dass inzwischen alles negativen eingepreist ist. daher wird´s wohl leider nichts mehr mit günstigeren einstiegskursen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 21:55:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Heute habe ich im Handelsblatt einen Bericht gefunden, der mich recht positiv stimmt, was die Zukunft von Aktien angeht.

      Das Handelsblatt schreibt folgendes
      "Der Abbau von Dollar-Verbindlichkeiten dürfte in der Tat weit fortgeschritten sein. Einer im November vom New Yorker Vermögensverwalter Sanford C. Bernstein & Co. unter Hedge-Fonds-Managern durchgeführten Umfrage zufolge, hatten 63 Prozent der Befragten etwa die Hälfte ihrer mit Krediten finanzierten Wertpapierbestände verkauft und ihre Verbindlichkeiten reduziert. 23 Prozent hatten bereits drei Viertel der Positionen aufgelöst".
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 19:04:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sartorius: Verkaufsempfehlung
      15.12.2008 - Die Analysten von Merck Finck & Co sprechen eine Verkaufsempfehlung für Sartorius-Aktien aus. Zuvor stand das Rating bei „buy“. Das Kursziel wird mit 5,00 Euro angegeben und liegt damit klar unter dem aktuellen Kurs.

      Das Unternehmen gab bekannt, dass die Nachfrage im Bereich Mechatronik zuletzt stark nachgelassen hat. Daher will Sartorius die Kapazitäten drosseln. Während die Auswirkungen auf das aktuelle Jahr noch nicht so gravierend sind, erwarten die Analysten für das kommende Jahr klare Auswirkungen auf die Zahlen. Für diesen Bereich senken sie daher ihre EBIT-Marge für 2009 von 7 Prozent auf 4 Prozent ab. Entsprechend fällt die Gewinnerwartung je Aktie für 2009 von 1,39 Euro auf 0,99 Euro. Wiederholt kritisiert wird von den Experten die Finanzstruktur. Die Nettoschulden steigen immer weiter an, Grund sind auch Finanzgarantien, die man den Aktionären von Stedim gegeben hat.

      16.12.2008 14:09
      WestLB senkt Sartorius auf 'Hold' - Ziel auf 7,20 Euro


      Die WestLB hat die Aktien von Sartorius (News/Aktienkurs) von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 14,00 auf 7,20 Euro gesenkt. Wenngleich eine leichte Schwächung des Geschäftsbereiches Mechatronics erwartet worden sei, verlaufe der Abschwung überraschenderweise schneller als angenommen, schrieb Analyst Andreas Theisen in einer Studie vom Dienstag. Zwar sei der Titel deutlich unterbewertet, doch die mangelnde Berechenbarkeit der Entwicklung in beiden Unternehmensbereichen und die hohe Verschuldung rechtfertigten die Abstufung, so Theisen weiter.

      17.12.2008 09:08
      DKIB senkt Sartorius-Ziel auf 6,50 Euro - 'Hold'


      Die DKIB hat das Kursziel für Sartorius (News/Aktienkurs) von 11,00 auf 6,50 Euro gesenkt, die Empfehlung aber auf "Hold" belassen. Der Auftragsrückgang im Bereich Mechatronik komme nicht unerwartet und in der eigenen Bewertung bereits berücksichtigt, schrieb Analyst Georg Remshagen in eine Studie am Dienstag. Das Kursziel sei aufgrund geringerer Erwartungen der Vergleichsgruppe nach unten korrigiert worden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 19:06:58
      Beitrag Nr. 12 ()


      03.12.08 18:25:52
      von jobl
      Hallo,

      naja es sind immer 2 Seiten. Das positive ist, man kann günstig zuschlagen kann. Was ich die letzten Tage auch gemacht habe.

      Sartorius hat eine Kursgarantie für Stedim gegeben, d.h. alle die im Zuge der Übernahme die Stedim-Aktie gehalten haben, bekommen eine Kursgarantie von 45 EUR plus x max. 20 EUR je Aktie.

      Sartorius hat aktuell 16,07 EUR dafür je Aktie Rückstellungen gebildet. Sie würden also 16 EUR theoretisch bezahlen ohne dafür einen Gegenwert zu bekommen. Aktuell können sie die Aktie an der Börse für etwas mehr als 14 EUR bekommen. (Siehe Geschäftsbericht).
      Eigentlich klasse für Sartorius.

      Ich hatte mir auch überlegt Stedim zu kaufen. Aber in Deutschland wird die Aktie nicht unbedingt gehandelt. Sartorius kann sich also günstig eindecken. Der Kurs wird bis zum 30.06.2009 automatisch steigen.

      Ggf. können auf die immatriellen Werte Abschreibungen erfolgen, aber davon haben sie ja genug.

      Ich habe Sartorius bereits seit dem Jahr 2002. Habe zwischenzeitlich einige verkauft und meinen Bestand zuletzt versechsfacht. Aber ich versuche die nächsten Jahre nicht mehr reinzuschauen.

      Ich habe auch Sartorius gekauft, trotz der 100 % Chance bei Stedim. Einfach weil hier ich noch ein höheres Potential sehe.
      In ein paar jahren steht der Gewinn je Aktie bei 2 EUR. Bei einem KGV von 16 gibt es locker 32 EUR. Und die 2 EUR sind nicht zu hoch gegriffen. Der Dollar ist deutlich zurückgekommen, etc. das dürfte alles den Unternehmen helfen. Vielleicht lichtet sich ja bald der Nebel...

      Viel Glück allen investierten. jobl
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 20:59:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hoffentlich hat diese Person nicht auch bei der Sartorius AG seine Hände mit im Spiel. Wenn ja, könnte es sehr düster für Sartorius werden.

      Avatar
      schrieb am 21.12.08 10:58:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.245.127 von Amphibie am 20.12.08 19:06:58Auch ich halte meine Sartorius schon lange (06.2003) und hatte zwischenzeitlich auch einen Teil verkauft (2006). Bei den derzeitigen Kursen aber auch wieder zurückgekauft und zusätzlich auch aufgestockt (Abgeltungssteuer). Zwar nicht versechsfacht, aber fast verdoppelt. Am Freitag habe ich zu 6,20 in FFM leider keine komplette Ausführung mehr bekommen, so dass mir zum Verdoppeln jetzt noch ein kleiner Teil fehlt, der Montag oder Dienstag kommen wird.

      Der Kurstrend geht zwar noch abwärts, aber die Abschläge werden geringer und zum derzeitigen Kurs gibt es Teilausführungen. Auch wenn es vielleicht noch nicht der Boden ist, in 2009 gibt es die Abgeltungssteuer. Auch wenn 2009 noch neue Tiefs gemacht werden sollten, langfristig gesehen, ist das derzeitige Niveau für mich der Grund wieder aufzustocken und zuzukaufen.

      Auch ich sehen bei Sartorius ein höheres Potenzial als die Analysten derzeit kommunizieren. Es wird aber langsam gehen und Geduld brauchen. Mittlerweile dürften auch alle raus sein, die verkaufen wollten oder mussten. Für Institutionelle hat Sartorius zwar noch immer das Manko mit dem Gesellschafterkreis, was aber auch ein Vorteil sein kann, wenn sich dies mal ändert. In 2003 war der Gesellschafterkreis jedenfalls ein Grund, der Spezialfonds von einem Investment in Sartorius abgehalten hat (war damals beruflich in diesem Bereich). Das Handelsvolumen hat sich seitdem auch verbessert, was für die Zukunft für einen breiteren Anlegerkreis auch hoffen lässt.

      Daher auch von mir viel Glück allen Investierten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 20:19:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Diese Kaufempfehlung zu Sartorius aus dem Hause Bernecker ist zwar schon etwas älter, doch immer wieder gern zu lesen.

      Die Actien-Börse - Sartorius VZ kaufen

      07:44 14.07.08

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der Sartorius-Aktie.


      Die Vorzüge seien inzwischen um 66% gefallen. Ein Grund für den Kursverfall könnte gewesen sein, dass inzwischen mit Bio-Rad der zweite Großaktionär seine 25-%-Schachtelbeteiligung an den Stämmen erreicht habe. Damit seien die permanenten Käufe weggefallen.

      Der Umsatz von Sartorius dürfte in diesem Jahr erstmals die Marke von 600 Mio. Euro übersteigen. Dabei betrage der künftige Anteil der Biotechnologie ca. 60%. Dem stehe lediglich eine Marktkapitalisierung von rund 500 Mio. Euro gegenüber, was die Experten für äußerst günstig halten würden.

      Nach Meinung der Experten sei das momentane Kursniveau eine gute Basis für eine Long-Position. Den engen Markt und die damit verbundene Schwankungsintensität würden sie dagegen etwas problematisch sehen.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen, die Sartorius-Aktie zu kaufen. Den Zielkurs sehe man bei 28 Euro und ein Stoppkurs sollte bei 18 Euro platziert werden. Ende von dem Bericht.

      Das Know-how auf dem Gebiet der Biotechnologie umfasst Anwendungen der biomolekularen und mikrobiellen Separationstechnik, der Konzentration, Aufreinigung, Fermentation und Zellkultur.

      Nun mein persönliches Statement zu der Sartorius AG

      Derzeit werden die Sartorius Vorzüge mit einer Marktkapitalisierung von 58,03 Mio. € bewertet. Die Sartorius Stammaktien werden zur Zeit mit einer Marktkap. von 92,48 Mio. € bewertet. Das entspricht zusammen ein derzeitiges KUV von 0,25. Das aktuelle Problem erscheint mir jedoch nicht die derzeitige Bewertung des Unternehmens zu sein, sondern Sartorius wächst seit dem 2 Halbjahr 2008 nicht mehr. Das gibt mir zu denken. Anleger sollten hier nicht kurzfristig investiert sein. Kurzfristige Tradings in einen Wert der ständig fällt, wären nun sicherlich nicht richtig. Vielmehr sollten Anleger bei Sartorius längerfristig investiert sein. Zwar bin auch ich von der Stedim Übernahme nicht vollständig überzeugt, was den Kaufpreis angeht, die Nettoschulden steigen immer weiter an, Grund für meine Bedenken sind auch Finanzgarantien, die man den Aktionären von Stedim gegeben hat. Ich persönlich erwarte von Sartorius für das Jahr 2008 einen Gesamtumsatz in Höhe von etwa 590,00 Mio. Euro mit einen Ergebnis/Aktie (in EUR) von 0,90 Cent. Ich erwarte für das Jahr 2008 eine Dividende in Höhe von 0,40 Cent/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 09:17:43
      Beitrag Nr. 16 ()



      Allen Investoren und Lesern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest 2008. Hoffen wir auf ein gutes Geschäftsjahr 2009 für Sartorius. Vor allem wird es im Jahr 2009 für Sartorius sehr wichtig sein, seinen Investoren ein überzeugendes Geschäftsmodell aufzuzeigen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 11:19:00
      Beitrag Nr. 17 ()


      Erzählt ein Bauer seinem Freund: "Stell' Dir vor, letztens bin ich mit meinem Traktor in eine Radarfalle gefahren."
      "Und, hat's geblitzt?"
      "Nein, gescheppert."
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 11:57:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      :)
      Tankwaagen
      Für fast jede Prozessbehälterwaage bietet Sartorius die maßgeschneiderte Ausrüstung

      Ob Lagertank oder Außensilo, ob Ansatzbehälter, Mischer oder Reaktor - für fast jede Prozessbehälterwaage bietet Sartorius die maßgeschneiderte Ausrüstung.

      Dazu gehört neben robusten und besonders zuverlässigen Wägezellen auch eine komplette Palette an Zubehör: vom GL-zertifizierten Einbausatz bis zum modernen Prozesstransmitter.

      * von wenigen Kilogramm bis weit über tausend Tonnen: die komplette Palette für fast jede Prozesssituation und Genauigkeitsanforderung
      * 100% wartungsfrei und hochzuverlässig für genaueste Messwerte, denen man vertrauen kann
      * einzigartige Sicherheit durch vom Germanischen Lloyd zertifizierte Einbausätze und Fesselungseinheiten
      * komplettes Programm für die Instrumentierung einschließlich digitaler Prozesstransmitter, Prozessindikatoren und Dosier- sowie Systemcontrollern

      29.12.2008
      Times & Sales
      Uhrzeit Kurs letztes Volumen kumuliert
      11:18:51 7,50 296 9.793
      11:18:41 7,50 100 9.497
      11:07:16 7,25 300 9.397
      11:00:16 7,25 300 9.097
      10:53:33 7,20 196 8.797
      10:46:18 7,20 1.400 8.601
      10:35:17 7,05 455 7.201
      10:35:17 7,10 785 6.746
      10:33:09 7,20 550 5.961
      10:17:00 7,20 500 5.411
      10:16:07 7,20 561 4.911
      10:14:43 7,20 800 4.350
      10:11:54 7,15 150 3.550
      10:11:54 7,14 300 3.400
      10:11:38 7,14 100 3.100
      10:06:03 7,14 200 3.000
      09:52:30 7,01 200 2.800
      09:45:03 7,15 400 2.600
      09:36:26 7,00 850 2.200
      09:36:26 6,98 150 1.350
      09:33:08 6,98 100 1.200
      09:14:55 6,90 200 1.100
      09:07:51 6,80 489 900
      09:02:21 6,80 166 411
      09:02:09 6,87 245 245
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:43:47
      Beitrag Nr. 19 ()


      SARTORIUS - Endlich wehren sich die Bullen
      Datum 29.12.2008 - Uhrzeit 15:27
      WKN: 716563 | ISIN: DE0007165631 | Intradaykurs:

      Sartorius WKN: 716563 ISIN: DE0007165631

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,75 Euro

      Rückblick: Die Aktie von Sartorius erreichte im Juli 2007 ein Allzeithoch bei 47,15 Euro. Anschließend setzte eine starke Abwärtsbewegung ein. Bis auf 6,15 Euro fiel die Aktie ab. Dieses Tief markierte die Aktie erst in diesem Monat.

      Anschließend bewegte sich der Wert kurz seitwärts und testete dieses Tief noch einmal. Seit letzter Woche zeigt sich aber Kaufinteresse, besonders heute. Die Aktie bildet nämlich aktuell eine lange weiße Kerze aus. Damit könnte nun als endlich eine Erholung im Abwärtstrend starten.

      Wichtige Widerstände liegen bei 9,60 Euro und dann vor allem bei 13,42 Euro. Unterstützung findet die Aktie bei 6,15 Euro und dann erst wieder bei 3,25 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: in den nächsten Tagen und Wochen könnte sich die Sartorius Aktie durchaus erholen und bis 9,60 Euro ansteigen. Ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis darüber würde sogar eine starke Erholung auf 13,42 Euro ermöglichen.

      Falls die Aktie aber doch unter 6,15 Euro per Wochenschlusskurs abfallen sollte, wären Abgaben bis ca. 3,25 Euro zu erwarten.

      Kursverlauf vom 04.11.2005 bis 29.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      Avatar
      schrieb am 30.12.08 13:04:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 19:35:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 18:18:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      30.12.2008 15:11
      Sartorius Stedim Biotech: New Recommendations AFEP/MEDEF Dated October 06, 2008 Regarding the Compensation of Corporate Officers
      Regulatory News:

      During its meeting, dated December 08, 2008, the Board of Directors has reviewed the AFEP-MEDEF recommendations on the compensation of executive corporate officers of listed companies, published on October 06, 2008.

      The Board considers that the corporate governance practice of the company is in line with these recommendations. As a result, and according to the law passed on 03 July 2008 implementing the 2006/46/CE EU Directive of June 14, 2006, the company will, as of the current financial year, refer to the thus amended AFEP-MEDEF code in the elaboration of the report foreseen in article L.225-37 of the commercial code.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 10:53:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe übrigens bei Sartorius wegen der Details zur Kursgarantie bei Sartorius Stedim Biotech nachgefragt:

      ----------------------------------------------------------------
      Alle diejenigen Aktionäre, die ihre Aktien während der Laufzeit des Pflichtangebotes nicht veräußert haben bzw. diejenigen, die zum Ablauf der Annahmefrist am 26. Juli 2007 Aktien besaßen, haben eine Kursgarantie erhalten, die ebenso wie die Aktien im Wertpapierdepot unter einer gesonderten Wertpapierkennnummer stehen. Die Kursgarantie selbst ist weder handelbar noch übertragbar, d.h. bei Verkauf der Aktie bleibt die Kursgarantie im Besitz des Aktionärs. Also unabhängig davon, ob Sie im Juli 2009 noch im Besitz von Sartorius Stedim Biotech Aktien sind, bleibt die Kursgarantie in Ihrem Depot.
      ----------------------------------------------------------------

      Die Kursgarantie gilt also wie zu erwarten nicht für Neuaktionäre.

      Aktionäre, die am 26. Juli 2007 haben und danach verkauft hatten haben die Kursgarantie aber weiterhin im Depot und können sie durch einen Rückkauf "reaktivieren", das war mir bislang nicht bewußt.
      Ohne Aktie ist die Garantie wertlos, mit Aktie 20 Euro wert.
      -> Wenn sie nicht unwissend/unvernünftig sind werden sie die Aktien auf jeden Fall bis Juli 2009 zurückkaufen für sie hat die Aktie einen Wert von 20 Euro + X.

      zumindest Kurzfristig sollte damit Sartorius Stedim wirklich spannender sein als Sartorius selbst. Kleinere Stückzahlen lassen sich übrigens auch in Frankfurt oder Berlin handeln.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 16:55:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sartorius ist mit Ex-Wägetechnik an Weltraummission beteiligt

      Avatar
      schrieb am 12.01.09 11:34:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.322.038 von Lisaman am 07.01.09 10:53:06Du kannst dort auch grössere Stückzahlen nachfragen - die Makler holen sich die Papiere über Paris - du kannst aber auch direkt in Paris kaufen.

      Also scheint es mir sinnvoll Stedim zu kaufen - Wenn die Aktionäre, die Stedim nach dem Stichtag verkauft haben an die 20 Euro kommen wollen, dann müssen sie kaufen und bekanntlich steigt der Kurs je knapper das Angebot und je höher die Nachfrage. :D

      Jedenfalls sollte bei Stedim wesentlich mehr Kursmusik drin sein als bei Sartorius, zumal die 100-Millionen-Stedim Garantie noch deutlich belasten sollte, wenn gezahlt wird...
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 18:32:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sartorius vz Aktie [WKN: 716563 / ISIN: DE0007165631]
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:05:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.353.966 von ichhabdurst am 12.01.09 11:34:55Bei Sartorius Biotest / Stedim habs heute und gestern übrigens (in Paris) die höchsten Umsätze seit über einem Jahr - jeweils über 100.000 Stück.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 21:15:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Laut einer Studie von Frost & Sullivan ist es Sartorius gelungen, seinen Weltmarktanteil in der Feuchtebestimmung zu steigern. Sartorius habe sich insbesondere durch seine umfangreichen applikationsspezifischen Dienstleistungen vom Wettbewerb abgehoben. Durch Zukäufe in den USA (Sartorius Instrument Omnimark Corp.| Denver Instrument, Inc.) vor einigen Jahren, habe das Unternehmen zudem seine regionale Präsenz sowie die Kundenbasis erweitert. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen setze Sartorius darüber hinaus Standards bei neuen Messverfahren und –technologien.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 17:21:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Jetzt geht das Dingen auch wieder den Bach runter. Ne, ich hab keine Lust mehr. Nicht ein Stück kauf ich noch dazu. Ich hab die Nase gestrichen voll. Verkauf lohnt auch nicht mehr, da Geldseite mit Stücken leer ist. Ich hab schon geguckt, Kurs würde beim Verkauf unter 7,00 Euro gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 19:19:50
      Beitrag Nr. 30 ()


      Sartorius Signum - mit 300 kg Überlastschutz
      Die neue Waagenreihe Signum von Sartorius


      Insbesondere im rauen industriellen Umfeld ist uneingeschränkte Sicherheit beim Betrieb der Waage gefordert. Die Signum-Waage liefert dank eines Überlastschutzes selbst bei extremer Überlast präzise Messergebnisse. Genauso wenig lässt sie sich von wechselnden Aufstellbedingungen beeindrucken.



      Optische Feuchtemessung leicht gemacht:Sartorius LMA500

      Sartorius bringt mit dem neuen Fechtemessgerät LMA500 jetzt ein Gerät auf den Markt, das neben seiner Genauigkeit und Schnelligkeit vor allem durch seine benutzerfreundliche Kalibrierung besticht. Jeder Labormitarbeiter kann sowohl die Basiskalibrierung als auch die Erweiterung und Anpassung der Kalibrierung qualifiziert selbst durchführen und somit schnell und präzise z.B. auf Veränderungen in der Probenbeschaffenheit reagieren.
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 12:42:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Gestern habe ich gehört, dass Sartorius Teile seiner Biotec-Sparte-Göttingen nach Braun-Melsungen verlegt hat. Nun ist es für viele Kunden umständlicher und schwieriger an Ersatzteile von Sartorius zu kommen. Ich frage mich, warum hat Sartorius das getan?
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 22:36:34
      Beitrag Nr. 32 ()


      Sartorius AG und Metrohm Schweiz AG: Kooperartionsvertrag über den Vertrieb und Service von Laborprodukten

      06.02.2009 - Die Sartorius AG hat mit der Metrohm Schweiz AG eine Kooperationsvereinbarung über den Vertrieb von Laborprodukten getroffen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Metrohm Schweiz AG die Laborprodukte des Sartorius Geschäftsbereiches Mechatronics in sein Portfolio für die Schweiz aufnimmt, vertreibt und installiert. Die Sartorius Schweiz AG stellt die Servicedienstleistungen für diese Produkte sicher.

      Die Sartorius AG Mechatronics erwartet durch die sehr gute Marktpositionierung der Metrohm Schweiz AG einen deutlich besseren Zugang zu deren Zielmärkten in der Schweiz. Die Kooperation beider Firmen startet mit der Markteinführung der neuen Sartorius Waage "Cubis", deren Vertrieb Metrohm in der Schweiz übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 17:53:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Klassischer Pullback für den Kurs von Sartorius VZ. Was ist hier eigentlich los?

      Letzte gestellte Ordertiefe Xetra
      300 Stck. im Kauf zu 7,25 Euro/Stck.
      19330 Stck. im Verkauf zu 7,40 Euro/Stck.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 11:04:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sartorius legt vorläufige Zahlen für das abgelaufene Fiskaljahr vor
      Göttingen (aktiencheck.de AG) - Die Sartorius AG (ISIN DE0007165631/ WKN 716563), ein Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter



      Göttingen (aktiencheck.de AG) - Die Sartorius AG (ISIN DE0007165631/ WKN 716563), ein Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter mit den Segmenten Biotechnologie und Mechatronik, präsentierte am Mittwoch die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr.


      Demnach erhöhte der Konzern seinen Umsatz im Berichtszeitraum leicht um wechselkursbereinigt 0,9 Prozent auf 611,6 Mio. Euro. Auf Basis aktueller Wechselkurse hatte der Konzern einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent zu verzeichnen. Der Auftragseingang lag mit einem Plus von wechselkursbereinigt 1,6 Prozent bei 609,8 Mio. Euro ebenfalls leicht über dem Vorjahreswert. Inklusive der Berücksichtigung von Wechselkurseffekten hatte der Auftragseingang 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen.


      Das operative Ergebnis EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation) betrug nach zwölf Monaten 56,8 Mio. Euro (Vorjahr: 71,1 Mio. Euro), wobei die entsprechende Ergebnismarge von 11,4 auf 9,3 Prozent zurückging. Der Jahresüberschuss wurde unter anderem durch Sonderaufwendungen für Währungssicherungsgeschäfte beeinflusst und lag bei 12,4 Mio. Euro, nach 27,0 Mio. Euro im Vorjahr.


      Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Fiskaljahr sollen am 12. März vorgelegt werden.


      Die Aktie von Sartorius gewinnt aktuell 2,05 Prozent auf 7,45 Euro. (11.02.2009/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 20:52:36
      Beitrag Nr. 35 ()

      11.02.2009 Sartorius verbucht Gewinneinbruch

      Der Labortechnik-Anbieter Sartorius musste im vergangnen Jahr nach vorläufigen Zahlen einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis verbuchen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) liege mit 56,8 Millionen Euro 20,0 Prozent unter dem bereinigten pro forma Vorjahreswert von 71,1 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

      Nein, kaum zu glauben. Für mich sind das katastrophale Zahlen, die Sartorius da vorgelegt hat. Hätte ich die Zahlen eher erfahren, hätte ich geschmissen. Unglaublich was da kommt. Dividende damit auch runter. Dabei war doch das 1 Halbjahr noch gut laut Sartorius. Was kommt da noch negatives in 2009 auf die Aktionäre zu??? Lohnt es sich überhaupt noch Sartorius Aktien zu besitzen? Anscheinend geht die Liquidität bei Sartorius permanent zurück. Und was tut Sartorius gegen die Krise? Einfach zuwenig ist nur die Ankündigung von Kurzarbeit. Auch hier wäre es sinnvoll über eine Zerschlagung des Unternehmens nachzudenken. Ich denke dabei an einen Verkauf der Sparte Mechatronik, um den Unternehmen für den Bereich Biotec neue liquide Mittel zuzuführen.

      Damit hat das Unternehmen seine ursprünglichen, zwischenzeitlich jedoch zurückgenommenen Jahresziele, deutlich verfehlt. Der Vorstand hatte ursprünglich einen Anstieg der Umsatzerlöse um mehr als 9 Prozent in konstanten Währungen und eine EBITA-Marge von rund 12 Prozent in Aussicht gestellt.

      Und was macht der Kurs? Anscheinend sehen es andere Marktteilnehmer genau so wie ich und verkaufen Sartorius Aktien.
      Heute die Sartorius VZ -10%
      Und dazu kein Statement vom Unternehmen. Doch die logischen Abstufungen sind schon erfolgt. Ich bin von den vorgelegten Zahlen einfach nur enttäuscht.

      11.02.2009 18:03
      Nord/LB senkt Kursziel von Sartorius

      Die Analysten der Nord/LB stufen die Aktien von Sartorius weiterhin mit "Verkaufen" ein.
      Das Kursziel wurde von 8,00 Euro auf 6,50 Euro gesenkt.

      Na dann viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 21:07:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der Jahresüberschuss wurde u.a. durch Sonderaufwendungen für Währungssicherungsgeschäfte beeinflusst und lag bei 12,4 Mio. Euro nach 27,0 Mio. Euro im Vorjahr.


      Die Biotechnologie-Sparte des Konzerns erzielte im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 366,0 Mio. Euro. Damit lag der Umsatz auf Basis konstanter Wechselkurse in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (+0,2%), während er in Berichtswährung um 2,6% zurückging.

      Pure Enttäuschung, sonst nichts. Was wurde da von Seiten Sartorius für die Biotec-Sparte angepriesen. Schade, dass ich heute nicht am Platz war, um an der Telefonkonferenz mit teilzunehmen. Obwohl Honig kann ich mir daheim auch selbst um den Mund schmieren. Der Investor ist halt am Ende wieder mal der Dumme und nicht die Mitarbeiter, die bekommen pünktlich Gehalt gezahlt was dem Investor fehlt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:50:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Sartorius AG
      Institut/Rating

      Nord/LB
      Marc Schwammbach
      11.02.2009
      6,50
      Verkaufen

      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      11.02.2009
      7,45
      Verkaufen

      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      Januar 2009
      8,81
      Verkaufen

      Berenberg
      Marie Therese Grübner
      22.01.2009
      7,92
      Verkaufen

      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      09.01.2009
      8,70
      Verkaufen
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 13:38:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      vielleicht ist dem einen oder anderen Aktionär schon aufgefallen, dass sich in den vergangenen 2- 3 Monaten wesentliche Einflussgrössen auf das Ergebnis positiv und zwar sehr positiv verändert haben.
      Ich denke hier besonders an

      1. der Dollar ist zwischen 15 und 20 % stärker geworden
      2. der maßgeblche Zinssatz (Euribor) ist seit Okt.o8 um ca.63%
      gefallen
      3. das US - Geschäft soll sich lt. Sartorius normalisieren.
      4. Kosten für Währungssicherungsgeschäfte dürften sich bei der
      absehbaren Dollarentwicklung deutlich reduzieren.

      Alle hier angeführten Fakten haben das Ergebnis der Sat.AG in 2oo8 entscheidend verhagelt. Das Ergebnis 2009 dürfte zumindest von Punkt 1-4 wesentlich weniger belastet werden. Ich bin sehr zuversichtlich für die Zahlen in 2009.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 14:05:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zudem ist es immer ein gutes Zeichen wenn Investmentbanker sagen verkaufen...;);)
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 14:07:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      @weltgold

      Punkt 3 "das US - Geschäft soll sich lt. Sartorius normalisieren". Dem stimme ich nicht zu. Ich habe keine Angaben, dass Sortorius so etwas von sich gegeben hat.

      Punkt 4 "Kosten für Währungssicherungsgeschäfte dürften sich bei der absehbaren Dollarentwicklung deutlich reduzieren".
      Bin mir nicht sicher, dass Sartorius das in den Griff bekommt.

      Ich denke nur daran, wie schlau sich Sartorius bei den Kursgarantien angestellt hat. Wie soll da das andere klappen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:16:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.587.032 von Amphibie am 16.02.09 14:07:27allzu negative Meinungen vernebeln die Sicht für objektive Beurteilung der nicht immer angenehmen Gegebenheiten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:04:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.589.708 von weltgold am 16.02.09 20:16:21:)
      allzu negative Meinungen vernebeln die Sicht für objektive Beurteilung der nicht immer angenehmen Gegebenheiten. Was meinst Du damit? Das was ich schreibe stimmt doch. Den Altaktionären von Stedim wurde nicht nur eine Unternehmensbeteiligung zugestanden, nein von Seiten der Sartorius wurden sogar noch Kursgarantien gegeben. Sicher hat damals, wo die Stedim noch bei 45,00 Euro stand, keiner von den Verantwortlichen der Sartorius nur im Stillen daran gedacht, dass der Stedim Kurs Ende 2008 nur noch bei 12 Euro stehen wird. Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und keiner sieht seinen Fehler ein. Das ist doch immer so. Warum auch, solange bei der Sartorius noch Geld zum Verteilen vorhanden ist, kann man es doch tun, oder?


      Sartorius hat neue IT-Chefin
      17.02.2009
      Heike Niederau-Buck steigt beim Biotechnologie-Anbieter Sartorius zur Vice President Information Technology auf.

      Die 39-jährige Diplommathematikerin berichtet an Vorstand und Arbeitsdirektor Günther Maaz. Niederau-Buck arbeitet seit elf Jahren bei Sartorius. Sie folgt auf Dieter Geile, der zum Beginn des Jahres zu Refratechnik wechselte.

      Heike Niederau-Buck folgt auf Dieter Geile.

      Niederau-Buck begann ihre Karriere als Projektkoordinatorin für den Vertrieb Asien in der Sparte Mechatronik. Nach Stationen im Business Development und Aufgaben in Akquisitionsprojekten arbeitete sie im Controlling. 2005 übernahm sie die Leitung des Controllings in der Mechatronik.

      Eine männliche Führungsperson wäre hier sicherlich für Sartorius die bessere Lösung gewesen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:16:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Den Altaktionären von Stedim wurde nicht nur eine Unternehmensbeteiligung zugestanden, nein von Seiten der Sartorius wurden sogar noch Kursgarantien gegeben.

      Mit den Altaktionären, denen eine Unternehmensbeteiligung zugestanden wurde, meine ich die Firmengründer von Stedim. Warum wurde das von Seiten der Sartorius gemacht? Hätte Sartorius die Stedim sonst nicht übernehmen können? Das wäre meiner Meinung nach vielleicht sogar auch besser gewesen, anstatt jetzt teilen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 20:21:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.632 von Amphibie am 17.02.09 18:16:17man kann, oder vielleicht man könnte die Kursgarantien mildern oder auch aushebeln. Alles eine Frage der Strategie und des Wollens.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 14:12:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      :)
      man kann, oder vielleicht man könnte die Kursgarantien mildern oder auch aushebeln. Alles eine Frage der Strategie und des Wollens.

      Kursgarantien aushebeln? Wie soll das funktionieren?
      Kursgarantien mildern? Ja, dass würde gehen, ist aber mit zusätzlichen Kosten für Sartorius verbunden. Aber warum das alles? Solange noch Geld da ist kann Sartorius es auch verteilen, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 16:37:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.822 von Amphibie am 18.02.09 14:12:44Es gibt recht einfache Modellrechnungen, die man dem jeweiligen Stedim-Kurs anpassen muss. Eine klare Zielvorgabe ist allerdings erforderlich. Geschickt gemacht kostet das alles auch nicht mehr als die Kursgarantien für 5 Mio. Stedim-Aktien mit dem entscheidenden Vorteil, dass einige Mio. Aktien davon Sart. gehören. Die vertraglichen Vereinbarungen könnten m.E. auch eingehalten werden.Ich denke, die per 31.12.08 gekauften Stedim-Akt.sind ein Anfang.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 22:29:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das schreibt die Seite CHEMIE TECHNIK Pharma+Food
      Hat sich da irgendetwas verändert an den Zahlen von Sartorius?

      Sartorius behauptet sich in schwierigem Marktumfeld
      Nach vorläufigen Ergebnissen hat der Sartorius Konzern seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2008 wechselkursbereinigt um 0,9 Prozent erhöht und einen Erlös von 611,6 Mio. Euro erzielt (aktuelle Wechselkurse: -1,8 Prozent).

      Der Auftragseingang lag mit einem Plus von wechselkursbereinigt 1,6 Prozent bei 609,8 Mio. Euro und damit ebenfalls etwas über dem Niveau des Vorjahrs (aktuelle Wechselkurse: -1,1 Prozen). Der Gewinn des Konzerns ging aufgrund des insgesamt schwachen Marktumfelds sowie ungünstiger Währungseffekte gegenüber dem Vorjahr zurück, bewegte sich aber weiterhin auf solidem Niveau: Das operative Ergebnis (EBITA: Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation) betrug im Berichtszeitraum 56,8 Mio. Euro (Vorjahr: 71,1 Mio. Euro); die Ergebnis-Marge belief sich auf 9,3 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent). Der Jahresüberschuss wurde unter anderem durch Sonderaufwendungen für Währungssicherungsgeschäfte beeinflusst und lag bei 12,4 Mio. Euro nach 27,0 Mio. im Vorjahr.

      Die Biotechnologie-Sparte des Konzerns erzielte einen Umsatz von 366,0 Mio. Euro, der damit auf Basis konstanter Wechselkurse in etwa auf dem Niveau des Vorjahres lag (+0,2 Prozent). Die Sparte erhielt im Jahresverlauf Aufträge im Wert von 367,1 Mio. Euro, ein Plus von wechselkursbereinigt 3,0 Prozent. Während die Bestellungen in Nordamerika aufgrund der Marktsituation rückläufig waren, kamen aus Europa und Asien positive Impulse. Das operatives Ergebnis von Sartorius Stedim Biotech betrug 39,7 Mio. Euro (Vorjahr: 49,7 Mio. Euro). Dabei lieferte das Geschäft mit Einwegprodukten den mit Abstand größten Ergebnisbeitrag. Mit einer Ergebnis-Marge von 10,9 Prozent bewegte sich die Profitabilität der Biotechnologie-Sparte weiterhin auf solidem Niveau (Vorjahr: 13,2 Prozent). Die im Vergleich zum Vorjahr schwächere Marge resultierte im Wesentlichen aus dem Umsatzrückgang in Nordamerika sowie aus negativen Währungseinflüssen.

      Die Sartorius AG hat ihren Anteil an der Sartorius Stedim Biotech um rund 1,5 Prozentpunkte aufgestockt und hält nun rund 71,1 Prozent der Anteile und rund 74,2 Prozent der Stimmrechte.

      Die Sparte Mechatronics verzeichnete sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz in den ersten drei Quartalen Zuwächse von mehr als 5 Prozent (wechselkursbereinigt). Im November und Dezember gingen die Aufträge jedoch infolge des weltweiten Konjunktureinbruchs signifikant zurück. Während des gesamten Geschäftsjahres positiv entwickelte sich hingegen das Servicegeschäft. Im Gesamtjahr lag der Auftragseingang mit 242,7 Mio. Euro wechselkursbereinigt um 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz erhöhte sich wechselkursbereinigt um 1,8 Prozent und lag bei 245,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis der Sparte verringerte sich von 21,3 Mio. auf 17,1 Mio. Euro; die entsprechende EBITA-Marge lag zum Jahresende bei 7,0 Prozent nach 8,6 im Vorjahr.

      Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen rechnet die Unternehmensleitung für die Mechatronik mit einem Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr. Dementsprechend hat der Konzern seit Beginn des Jahres umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen in dieser Sparte eingeleitet. Die Biotechnologie-Sparte hingegen sei als Pharmazulieferer nach bisherigen Erfahrungen von allgemeinen Konjunkturentwicklungen unabhängig. Daher plant die Unternehmensleitung für diese Sparte mit Wachstum, hält angesichts der weltweiten Rezession und der hohen Unsicherheit bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung allerdings eine verlässliche Prognose nicht für möglich.

      23.02.2009 - Pharma+Food
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 13:01:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Stedim ist Zulieferer im biopharmazeutischen Bereich, hat einen attraktiven Marktanteil im Bereich Einwegbeutel für pharmazeutische Anwendungen und besitzt zudem weitere Produktsegmente mit hohem Wachstumspotential. Durch die Kombination mit Stedim stärkt Sartorius den Wachstumsbereich Biotechnologie, speziell in dem besonders wichtigen Markt USA. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte Stedim Umsatzerlöse von 91,4 Mio. Euro, davon rund 44 % in den USA. An seinen Standorten in Frankreich, den USA und Tunesien beschäftigt Stedim rund 540 Mitarbeiter.

      Die Übernahme der Stedim durch Sartorius erscheint mir im nachhinein einfach für zu teuer und aufwendig. Anscheinend hat Sartorius seit dem Desaster mit der Diessel GmbH & Co.KG im Jahr 2003 nicht sehr viel dazugelernt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 14:18:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das hier war einmal die Planung von Sartorius. Was davon übrig geblieben ist, dass sehen Sie ja selbst. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

      Aktualisierte Fünfjahresplanung bis 2011 Ebenfalls vor dem Hintergrund der Transaktion mit Stedim wurde die Fünfjahresplanung für den Sartorius Konzern aktualisiert. Nach Abschluss der Transaktion rechnet das Unter-nehmen bis zum Jahr 2011 mit einem durch-schnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 11 bis 12 Prozent (ohne Stedim: rund 10 Prozent) bei gleichzeitig weiter steigender Profitabilität.
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:47:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Gründer Florenz Sartorius


      (BIOCOM, 06.10.2008 12:42) Um eine kurzfristige Brückenfinanzierung aus dem vergangenen Jahr abzulösen, hat der Göttinger Sartorius-Konzern die eigenen Verbindlichkeiten neu strukturiert und Kredite in Höhe von 400 Mio. Euro aufgenommen.
      Meine Frage Nr. 1: Wer weiss wieviel heute noch von den 400 Mio. übrig sind?
      Ende 2007 hatte Sartorius Schulden in Höhe von 189,6 Mio. Euro. Diese resultieren vornehmlich aus dem Kauf der französischen Stedim Biotech SA für rund 90 Mio. Euro sowie den Schulden der ebenfalls übernommenen Toha Plast.
      Frage Nr. 2: Wieviel Schulden hat Sartorius heute?
      Der Konzern kann nicht wie andere Unternehmen Aktien ausgeben, um frisches Geld ins Unternehmen zu holen. Dies würde dazu führen, dass der 50,1%-Anteil, den der Testamentsvollstrecker Arnold Picot verwaltet, verwässert würde. Firmenpatriarch Horst Sartorius hatte vor seinem Tod 1998 verfügt, dass das Unternehmen für mindestens 30 Jahre mehrheitlich in Familienbesitz bleiben müsse.
      Das finde ich persönlich sehr gut. Nur mit dieser Sachlage hat sich Sartorius sicherlich keinen gefallen getan und wird in der Zukunft wahrscheinlich vermehrt Rücklagen bilden müssen.
      Frage Nr. 3: Wie sieht es derzeit bei den US-amerikanischen Anwendungsspezialisten Omnimark aus?
      Im Jahr 2004 erzielte Omnimark einen Umsatz von rund 3 Mio. US-Dollar. Ist Omnimark in Nordamerika noch Marktführer im Segment der Premiumgeräte für die Feuchtebestimmung?
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 20:28:47
      Beitrag Nr. 51 ()


      March 05, 2009
      Sartorius Stedim Biotech: Beschlüsse des Board of Directors

      * Dividende soll auf Vorjahreshöhe liegen
      * Oscar-Werner Reif als Board-Mitglied vorgeschlagen


      AUBAGNE, Frankreich & GÖTTINGEN, Deutschland--(BUSINESS WIRE)--In seiner heutigen Sitzung hat das Board of Directors der Sartorius Stedim Biotech S.A. beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung am 21. April 2008 eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2008 in Höhe von 0,30 € pro Aktie vorzuschlagen. Grundlage für diesen Vorschlag ist das im Jahr 2008 erzielte Ergebnis pro Aktie exklusive nicht-zahlungswirksamer Amortisation in Höhe von 1,02 €. Für das Geschäftsjahr 2007 hatte die Dividende ebenfalls 0,30 € pro Aktie betragen.

      Weiterhin wird das Board der Hauptversammlung vorschlagen, Oscar-Werner Reif als Board-Mitglied zu berufen. Der 44-jährige promovierte Chemie-Ingenieur ist seit 1995 bei Sartorius tätig und leitet seit 2005 den Bereich Forschung & Entwicklung in globaler Verantwortung.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 12:58:55
      Beitrag Nr. 52 ()


      Sartorius electronics ist ein anerkannter Hersteller von Elektronikbaugruppen und Fertiger von Komplettgeräten. Sartorius electronics bietet seinen Kunden an, Produkte kostengünstig und in hoher Qualität zu fertigen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 16:42:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Dies hier schrieb der Teilnehmer methusalem in einen anderen Forum über Sartorius

      Mäßige Zahlen und schlechte Stimmung sorgen hier für einen stabilen Abwärts Trend. - Wer möchte denn schon gern ins fallende Messer greifen.
      Charttechnisch ist die die Aktie mommentan nicht kaufbar.
      Fundamental sollte der Boden langsam gefunden sein.
      KGV 2008 ca. 6
      KGV 2009 ca. 5 und das bei einer Dividendenrendite von 7 % ( 2008 ) bzw 8 % ( 2009).
      Leider gibt es in Bezug auf KGV und Dividendenrendite naturgemäß Unsicherheiten.
      Dummerweise lag der Vorstand bei seinen Prognosen die letzten Quartale daneben, was ordentlich Vertrauen gekostet hat. Völlig verängstigt ja nicht zu positiv in die Zukunft zu Blicken hält man sich nun mit Prognosen ganz zurück. - Ohne vernünftigen Ausblick, ohne vernünftige Perspektive wird der Kurs nicht steigen.

      Allerdings handelt es sich bei Sartorius um ein grundsolides Unternehmen, welches ordentliche Gewinne macht.
      Der Biotech und Medizinbereich ist auch nicht so arg von der Finanzkrise betroffen wie andere Bereiche.
      Eine Übernahme durch einen Konkurrenten ist bei Sartorius eher unwahrscheinlich , da die Akien( Vozugs und Stammaktien) und Aktionärsstruktur, Übernahmen momentan praktisch unmöglich macht.

      Sartorius kann man bei diesen niedrigen Kursen kaufen. - Möglicherweise werden wir aber noch tiefere Kurse sehen.
      Fest überzeugt bin ich davon , daß in den nächsten Jahren Kurse von 15€ drin sind !
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 20:23:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 21:05:48
      Beitrag Nr. 55 ()


      11.03.2009 12:12
      News: Sartorius AG / Sartorius zieht Bilanz für das Geschäftsjahr 2008
      Sartorius verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang

      Göttingen - Der Labortechnikanbieter Sartorius AG verbuchte im Geschäftsjahr 2008 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens hervorgeht, sanken die Umsatzerlöse gegenüber 2007 von 622,7 Millionen Euro auf 611,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von 95,1 Millionen Euro auf 80,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beträgt nur noch 12,4 Millionen Euro, nach 27,0 Millionen Euro im Vorjahr.

      Dividendenvorschlag Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung am 23. April 2009 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende von 0,42 Euro je Vorzugsaktie sowie 0,40 Euro je Stammaktie auszuschütten (Vorjahr: 0,68 Euro bzw. 0,66 Euro). Bei nahezu gleicher Ausschüttungsquote würde sich die Ausschüttungssumme gegenüber dem Vorjahr von 11,4 Mio. Euro auf 7,0 Mio. Euro verringern.

      In der Sparte Sartorius Stedim Biotech und Sartorius Mechatronics wird Sartorius im laufenden Jahr einen erheblichen Schwerpunkt legen auf die Markteinführung einer Vielzahl wichtiger Produktinnovationen. So stellt die Mechatronik-Sparte z.B. ihre neue Premium-Laborwaage Cubis vor, eine für unterschiedliche Anwendungen frei konfigurierbare Waagenreihe, die neue Standards in der Laborwägetechnik setzt. Die Sparte Biotechnologie wird insbesondere ihr Angebot an integrierten Einweglösungen erweitern und u.a. neue großvolumige Einweg-Mischsysteme und -Bioreaktoren sowie eine Reihe neuer Membranfiltertypen in den Markt einführen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 18:28:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      Eröffnung: 6,20
      52W Hoch/Tief: 26,78 / 6,01
      Tageshoch/-tief: 6,37 / 6,01

      Schlusskurs: 6,40 (19.03.)

      Auch hier, bei der Sartorius, geht es Woche für Woche abwärts. Obwohl wir doch im Allgemeinen auch schon ein paar gute Tage an der Börse hatten. Aber leider nicht für Sartorius. Wie lange soll man da eigentlich noch auf steigende Kurse, oder zumindest eine Stabilisierung des Kurses warten? Die Aktie scheint günstig bewertet zu sein, ist aber trotzdem derzeit wohl eher ein Verkauf, als ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 20:51:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Im Gegensatz zum Cargolifter, ist die Sartorius vom Abheben noch meilenweit entfernt. Nur beim Kursverlauf sehe ich Parallelen.

      Avatar
      schrieb am 21.03.09 12:30:17
      Beitrag Nr. 58 ()


      Für Leute, die von den Sartorius VZ viele Stücke haben, wird es mit dem Verkaufen nun immer schwieriger. Warum? Auf der Geldseite stehen in letzter Zeit immer weniger Stücke, während sich die Briefseite mit Stücken, Woche für Woche, mehr füllt. Sicher keine guten Vorzeichen. Anscheinend wollen die Leute immer noch raus aus der Aktie. Wo soll das nur noch hinführen? Mit dem Verkauf von 1000 oder 2000 Stck. kann man die Sartorius Aktie um einen Euro tiefer setzen. Hoffentlich wird die Sartorius nicht auch noch zum Pennystock. Das käme dann praktisch einen Totalverlust gleich. Ich zumindest werde keine Sartorius-Aktien mehr nachkaufen. Viel zu sehr bin ich von der Aktie enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 16:31:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.817.338 von Amphibie am 21.03.09 12:30:17Hallo Amphibie !

      Ich wollte Ihnen mal schreiben, damit Sie nicht den Eindruck bekommen, Sie wären der letzte und/oder einzige Aktionär der Sartorius. Ich zumindestens bin auch investiert und ich finde es bewundernswert mit wieviel Engagement Sie hier versuchen, den Thread am Leben zu erhalten. Das ist schon schwer. Noch schwerer scheint es zu sein, der Sartorius Aktie wieder Leben einzuhauchen:)
      Ich muss aber sagen, dass ich nicht befürchte, dass Sartorius untergeht. Im Moment wird auf sämtliche Aktien eingeprügelt. Und zwar auch auf Werte die in 2008 noch Rekordergebnisse verbuchen und für 2009 Ausblicke geben, die gar nicht so schlecht sind (wie z.B. Schaltbau). Ein Wert wie Sartorius, der schon in 2008 ein wenig unter die Räder gekommen ist und bei dem es keinen richtigen Ausblick für 2009 gibt, wird dann natürlich noch schlimmer abgestraft. Aber da ich von dem Geschäftsmodell überzeugt bin und ich den Biotechnologiemarkt auch nicht für so zyklisch halte, glaube ich, dass es bei Sartorius nicht mehr ganz so schlimm bergab gehen sollte. Vielleicht verkauft derzeit irgendein Fonds oder so?
      Ein schönes WE noch
      Huta
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 22:18:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nachricht vom 21.03.2009 | 19:20
      alphabrief.de

      Sartorius Stedim Biotech: Sondersituation mit Kursgarantie?

      Der deutsch-französische Spezialwert Sartorius Stedim Biotech nachrichten dürfe bisher nur sehr wenig Marktteilnehmern ein Begriff sein. Das Unternehmen, dessen Heimatbörse Paris ist, gehört seit 2007 zu der im Prime Standard notierten Sartorius Gruppe nachrichten. Sartorius Stedim Biotech selbst entstand im Zuge der Übernahme von Stedim S.A. durch die Sartorius Aktiengesellschaft. Im Februar 2007 offerierte der Göttinger Medizintechnikkonzern den Gründern und Aktionären von Stedim S.A. 43 EUR je Anteilsschein und erwarb auf diesem Wege die Mehrheit an dem französischen Biotechnologiekonzern. Im Zuge der erfolgreichen Übernahme bündelten die beiden Unternehmen ihre Biotechnologiesparten in der Gesellschaft Sartorius Stedim Biotech, die an der Pariser Börse notiert blieb.

      Komplexe Übernahmeofferte gewährt Aktionären Kursgarantie

      Beim Durchblättern der Geschäftsberichte der Sartorius Aktiengesellschaft, sowie ausgiebiger Recherche bzgl. des damaligen Übernahmeangebotes sind wir auf einige äußerst interessante Details gestoßen, welche der Aktie der Sartorius Stedim Biotech im Sommer Flügel verleihen könnten. Das damalige Übernahmeangebot der Sartorius Gruppe war durch einige Besonderheiten gekennzeichnet die im Juli dieses Jahres erneut Auswirkungen auf die beiden beteiligten Aktiengesellschaften haben dürfte. Den damaligen Stedim-Aktionären wurden 2007 im Zuge des Übernahmeangebotes zwei Optionen zur Annahme des Angebotes offeriert. Die erste Möglichkeit war die Annahme des Übernahmeangebotes zu 43 EUR, so dass einem als Aktionär die Barprämie unverzüglich ausgezahlt wurde. Mit der zweiten wesentlich interessanteren Variante verfolgte das Sartorius Management das Ziel, die Stedim-Aktie, die an der Euronext notiert bleiben sollte, liquide zu halten. Dieses konnte nur gewährleistet werden, wenn ein ausreichend großer Teil der Aktionäre das Übernahmeangebot nicht annehmen würde, was allerdings aufgrund einer möglichen, negativen Kursentwicklung mit einem gewissen Risiko verbunden gewesen wäre. Aus diesem Grund bot man den Stedim-Aktionären als Ausgleich eine sogenannte Kursgarantie an, welche darauf abzielte dieses Risiko zu minimieren. Das Ergebnis der komplexen Übernahmeofferte war, dass Sartorius nach Ablauf des Übernahmeangebotes 70 Prozent der Aktien kontrollierte. Dreißig Prozent der Papiere verblieben dementsprechend im Markt und erhielten damit den Anspruch auf die Gewährung der oben erwähnten Kursgarantie.

      Kursgarantie umfasst Auszahlung in Höhe von bis zu 20 Euro

      Um die Sondersituation die hier möglicherweise entsteht vollständig zu verstehen, muss die Kursgarantie, die den noch verbliebenden Aktionären zusteht, etwas detaillierter betrachtet werden. Die Sartorius AG hat den früheren Stedim-Aktionären eine Kursgarantie in Höhe von maximal 20 EUR zugestanden, welche im Juli 2009 fällig wird. Die genaue Höhe der Zahlung ist abhängig von der Aktienkursentwicklung der letzten 30 Handelstage vor Fälligkeit. Inhaltlich sagt die Kursgarantie aus, dass ehemalige Stedim- Aktionäre eine Ausgleichszahlung seitens Sartorius erhalten, wenn der Kurs der Sartorius Stedim-Aktie unter dem nun aufgezinsten Übernahmeangebot in Höhe von 47.50 EUR liegt. Zur Bestimmung der Ausgleichszahlung muss man also die Differenz zwischen dem aufgezinsten Übernahmeangebot und dem gewichteten Aktienkurs vor Fälligkeit bilden. Bei einem aktuellen Aktienkurs in Höhe von 15 EUR, würde die Zahlung dementsprechend 32.50 EUR betragen. Entscheidend ist allerdings, dass die Sartorius Gruppe die Kursgarantie nach oben hin auf eine Auszahlung in Höhe von 20 EUR gedeckelt hat. Im Ergebnis bedeutet dies, dass die entscheidende Kursmarke 27.50 EUR beträgt. Würde die Aktie bei Fälligkeit auf diesem Kursniveau notieren, würde die Kursgarantie im vollen Umfang fällig werden. Ebenso wäre dies der Fall, wenn die Aktie sich unter 27.50 EUR befindet, da dann ebenfalls die maximale Ausgleichszahlung greifen würde. Bei einem Kursniveau von über 27.50 EUR wird es allerdings interessant, da sich die Ausgleichzahlung für den Sartorius Konzern kontinuierlich verringern würde.

      Rückläufige Kursentwicklung macht Auszahlung wahrscheinlich

      Der Kurs der Sartorius Stedim-Aktie hat sich seit der mehrheitlichen Übernahme durch die Sartorius Gruppe deutlich negativ entwickelt. Für die Sartorius Gruppe ergab sich daraus die Situation, dass man zunehmend davon ausgehen musste, dass die Kursgarantie im vollen Umfang fällig werden wird und weitere Zahlungen an die Aktionäre zu tätigen sind. Da insgesamt ca. 16.8 Millionen Sartorius Stedim-Aktien existieren, von denen man 70 Prozent beherrscht, sind in etwa 5 Millionen Aktien mit einer Kursgarantie in Höhe von 20 EUR ausgestattet. Für Sartorius entsteht damit im Juli bei vollständiger Inanspruchnahme der Kursgarantie eine finanzielle Belastung in Höhe von 100 Mio. EUR. Bei Durchsicht der letztens Quartalsberichte wird erkenntlich, dass Sartorius aus diesem Grund regelmäßig für diesen Fall Vorsorge getroffen hat. Zum Ende des dritten Quartals waren für die Kursgarantie bereits 85 Mio. EUR im kurzfristigen Fremdkapital bilanziert. Die finanziellen Mittel für die Auszahlung der bis zu 100 Mio. EUR werden laut Sartorius durch die im September 2008 durchgeführte Refinanzierung des Gesamtkonzerns bereitgestellt.

      Mögliche Auswirkungen der Fälligkeit auf die Sartorius Stedim Biotech-Aktie

      Für spekulative Investoren ist die folgende Frage letztendlich entscheidend: Welche Auswirkungen wird die fällige Kursgarantie auf den Kursverlauf der Sartorius Stedim-Aktie haben? Wir sind aufgrund der folgenden Überlegungen der Meinung, dass Sartorius Stedim über spekulatives Kurspotential verfügt und die Aktie bis zum Sommer steigen wird: Die Situation stellt sich zum momentanen Zeitpunkt so dar, dass Sartorius die gesamte Ausgleichszahlung in Höhe von 100 Mio. EUR an die Aktionäre tätigen muss. Eine Gegenleistung für die 100 Mio. EUR erhält Sartorius dafür allerdings nicht. Für die Sartorius Gruppe ist dieses in der aktuellen Zeit also ein ziemlich schlechter Deal. Aus diesem Grund stellt sich uns die Frage: Was kann Sartorius tun, damit man aus dieser Transaktion noch ein Mehrwert erzielt? Eine sehr interessante Überlegung dazu ist die Annahme, dass Sartorius sich dazu entscheidet Sartorius Stedim-Aktien über die Börse zu erwerben. Für die Sartorius Stedim-Aktie würde dieses aufgrund des geringen Streubesitzes eine Steigerung des Kursniveaus bedeuten. Dieses ist der entscheidende Aspekt, da weiter oben bereits aufgezeigt wurde, dass sich für Sartorius ab einem Aktienkurs in Höhe von 27,50 EUR der Sartorius Stedim-Aktie die Ausgleichzahlung verringern würde. Eine solche Entwicklung wäre für das Unternehmen positiv.

      Erwerb von Sartorius Stedim Biotech- Aktien dürfte für Sartorius lukrativ sein

      Wir möchten Ihnen dieses Szenario und die damit verbundenen Aufwendungen aus diesem Grund noch etwas detaillierter erläutern. Sartorius müsste für den Erwerb der 5 Mio. sich noch im Markt befindenden Stedim-Aktien bei einem exemplarisch zugrunde gelegten Kaufpreis in Höhe von 37.50 EUR 187.5 Mio. EUR aufwenden. Im Gegenzug würde sich für das Unternehmen allerdings die Höhe der Ausgleichzahlung halbieren, so dass für die Kursgarantie 50 Mio. EUR weniger aufgewendet werden müssten. Im Ergebnis müsste Sartorius in der Theorie zu den bisher eingeplanten 100 Mio. EUR noch weitere 27.5 Mio. EUR aufwenden, hätte sich damit aber gleichzeitig sämtliche Sartorius Stedim Biotech-Aktien gesichert. Hervorzuheben ist allerdings, dass sich die Erwerbskosten bei einer solchen Transaktion in der Praxis für Sartorius sogar noch deutlich verringern dürften. Zum einen befindet sich die Aktie momentan lediglich bei 15 EUR, so dass der durchschnittliche Erwerbspreis mit einigen Euro tiefer angesetzt werden dürfte und zum anderen ist davon auszugehen, dass Sartorius nicht sämtliche Aktien über den Markt zu 37.50 EUR erwerben kann.

      Fazit: Wir vertreten die Auffassung, dass die von uns aufgezeigte Vorgehensweise für die Sartorius AG einen erheblichen Vorteil bringt. Fest steht bisher, dass im Juli 100 Mio. EUR für die von uns angesprochene Kursgarantie fällig werden. Sartorius erhält für diese Zahlung keinen Gegenwert. Gemäß dem Fall, dass man lediglich wenige Millionen mehr aufwendet, würde man sich allerdings zusätzlich einen erheblichen Teil des momentanen noch ausstehenden Streubesitzes sichern. Wir können momentan keinen plausiblen Grund erkennen, warum Sartorius diesen Weg bis zum Juli nicht einschlagen sollte. Einen Hinweis auf das mögliche Zutreffen unserer Überlegungen könnte die im Februar um 1,5 Prozent vermeldetet Aufstockung der Anteile an Sartorius Stedim Biotech sein. Sollte diese Strategie weiter verfolgt werden, ergäbe sich aus unserer Sicht für die Sartorius Stedim Biotech-Aktie ein erhebliches Kurspotential, da wir eine Situation vorfinden, in der ein starker Käufer in einem relativ engen Markt Papiere von Sartorius Stedim nachfragen würde. Aufgrund des geringen Streubesitzes und der spekulativen Risiken raten wir allerdings lediglich erfahrenen Marktteilnehmern zur Beobachtung der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 18:14:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das wäre wohl für Sartorius ein Meilenstein gewesen, wenn sie statt der Applikon Biotechnology, mit der GEA-Group eine Allianz geknüpft hätten. Hier die Meldung dazu.

      23.03.2009
      GEA Diessel knüpft Allianz mit Applikon Biotechnology
      Um ihren Kunden durchgehende Systemlösungen anbieten zu können, haben GEA Diessel und Applikon Biotechnology eine Zusammenarbeit beschlossen.

      Die beiden Unternehmen wollen künftig ihre Produkte und Erfahrungen vereinen und dem Kunden schlüsselfertige Bioreaktoranlagen anbieten. GEA Diessel will in die Allianz seine Kenntnisse in der Fertigung und Installation von größeren Bioreaktoranlagen und Anlagen für den Ansatz und die Lagerung von Liquida einfließen lassen. Applikon Biotechnology steuert im Gegenzug seine Erfahrungen mit kleineren Bioreaktorsystemen, modernen industriellen Steuersystemen und Software für die Übergeordnete Steuerung bei. Daneben planen die Partner, für Biopharmazie-Unternehmen, die ihre Produktionsstandorte erweitern oder komplett neu bauen wollen, ein gemeinsames Serviceprogramm zu entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 19:32:08
      Beitrag Nr. 62 ()


      In der Biotechnologie und der Biopharmazie sind in den letzten Jahren die Anforderungen dramatisch gestiegen. Die Folge: Die Kosten für die validierte Reinigung und die Sterilisation von Edelstahlausrüstungen explodieren. Einweg-Komponenten stehen daher von jeher hoch im Kurs. Neu zum Einweg-Portfolio gesellen sich nun auch Mischer und Bioreaktoren.

      Sartorius und die Wave Biotech wollen gemeinsam neue Generationen von Einweg-Bioreaktoren entwickeln und dabei aus dem Portfolio von Sartorius Membranen, Einwegsensoren, Einwegkonnektoren sowie Automationstechnik einsetzen. Interessant ist ebenfalls die Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Medizintechnikhersteller Respironics, der den Einsatz von disposable Kohlendioxidsensoren von Respironics in den Bioreaktoren von Sartorius vorsieht. Damit kann das Göttinger Unternehmen Reaktoren anbieten, bei denen die während des Fermentations- bzw. Bioreaktionsprozesses notwendigen Abluftanalysen mithilfe von Einwegtechnologien durchgeführt werden können.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 18:42:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      23.03.2009
      Donau Lab vertreibt Laborgeräte für Sartorius Mechatronics


      Donau Lab wird Laborgeräte wie die Laborwaage Cubis in Osteuropa, Russland und den GUS-Staaten für Sartorius Mechatronics vertreiben. (Bild: Sartorius)

      Sartorius und die Schweizer Laborhandelsorganisation Donau Lab haben eine Kooperation über den Vertrieb von Sartorius-Laborgeräten in Osteuropa, Russland und den GUS-Staaten vereinbart.

      Göttingen, Dietikon/Schweiz – Sartorius und Donau Lab haben eine Vereinbarung über den Vertrieb von Laborgeräten getroffen. Demnach wird Donau Lab in Zusammenarbeit mit den bereits in den Ländern vorhandenen Sartorius-Vertriebsgesellschaften und Stützpunkten zusätzlich Laborgeräte der Konzernsparte Mechatronik (Sartorius Mechatronics) vertreiben. Alle Serviceleistungen für die Laborgeräte, die sich an die Installation anschließen, wie Qualifizierung, Wartung und Reparaturen übernehmen laut Unternehmensangaben die Tochtergesellschaften bzw. Stützpunkte von Sartorius Mechatronics.

      Vertrieb von Laborgeräten ergänzt jeweilige Aktivitäten


      Für beide Unternehmen ist die Kooperation nach eigenen Angaben eine ideale Ergänzung ihrer Aktivitäten. Während Sartorius Mechatronics seine Marktpräsenz in den Märkten Osteuropas, Russlands und den GUS-Staaten erhöht, erweitert Donau Lab, die in diesen Ländern bereits zahlreiche Hersteller von Labor- und Industrieprodukten vertritt, ihre Angebotspalette um wäge- und messtechnische Produkte im mittleren und Premium-Qualitätssegment. Die Kooperation der beiden Unternehmen startet mit der neuen Sartorius Premium-Laborwaage Cubis.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 23:27:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      der nächste quartalsbericht wird sehr unschön werden aber schlimmer wird es nicht mehr kommen. es wird wohl auch weitere maßnahmen geben die über kurzarbeit hinausgehen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 19:03:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.190 von macgreen am 30.03.09 23:27:37Hallo macgreen,

      nur eine kleine Frage. Schaust Du in die Glaskugel und hast Du Fakten?

      1. Der Biotechbereich läuft aktuell sehr gut, sie sind im Plan und planen Wachstum in dem Bereich. Nachzulesen kannst Du es auf der Homepage von Sartorius (Präsentation vom 19.03.2009). Außerdem hatte mich mit einem MA von Sartorius unterhalten.

      2. Der Mechantronik dümpelt in der Tat so vor sich hin. Hier hat der Vorstand sehr schnell mit Kurzarbeit dagegengesteuert. Kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es hier zu Entlassungen kommt.

      Angesichts des Aktienkurses würde ich eher nicht mit negativen Überraschungen rechnen. Insbesondere da der Biotechbereich gut läuft und ist recht margenstark ist.

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 19:07:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.190 von macgreen am 30.03.09 23:27:37

      Nun will ich aber mal die Sartorius verteidigen. Mit dem was Du da schreibst in Deinen Posting macgreen, kann ich leider gar nichts mit anfangen. Was hast Du Dir da ausgedacht. Du solltest immer versuchen Ross und Reiter mit dem Namen zu nennen.
      es wird wohl auch weitere maßnahmen geben die über kurzarbeit hinausgehen. Das schreibst Du. Dieser Satz hört sich für mich so an, Du hast wohl eine Vermutung, weist aber nicht was es ist. Ich persönlich sehe das Ganze bei der Sartorius etwas zurückhaltender. Ich glaube Sartorius-Biotec läuft ganz gut. Sartorius-Mechatronic bemüht sich sehr darum, um neue Kooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen. Sartorius-Stammaktien kosten etwa doppelt so viel, wie die Sartorius-Vorzüge. Ich denke und hoffe, dass dieser Spread in der Zukunft enger werden wird. Nun freuen wir uns aber erst einmal auf die bevorstehende Dividende von Sartorius.

      Update+ Korrekturhinweis zur Sartorius Stedim Biotech Publikation
      Von Alphabrief • 31. März 2009


      Am 21. März haben wir Ihnen an dieser Stelle das Wertpapier von Sartorius Stedim Biotech mit dem Hinweis auf eine interessante Sondersituation im Zusammenhang mit der im Juli fälligen Kursgarantie vorgestellt. Die Aktie hat sich seitdem prächtig entwickelt und befindet sich gegenüber dem Zeitpunkt des Hinweises mit über 10 Prozent im Plus. Uns ist bei der Recherche zu dem Wertpapier unglücklicherweise ein entscheidender Rechenfehler unterlaufen, auf den wir hiermit hinweisen möchten. Gemäß dem Fall, dass die Sartorius AG alle Aktien der Sartorius Stedim Biotech Gesellschaft über die Börse zu einem Durchschnittskurs von 37,50 EUR erwerben würde, wird anstatt eines Aufwandes in Höhe von 127,5 Mio. EUR ein Aufwand in Höhe von 237,5 Mio. EUR fällig. Das von uns beschriebene Szenario verliert damit an Attraktivität. Nichtsdestotrotz halten wir die Aktie weiter für eine interessante Spekulation, da Sartorius im Februar eine Anteilsaufstockung verkündet hat. Dieses deutet unserer Meinung nach weiter daraufhin, dass man Interesse an dem Zukauf von Sartorius Stedim Biotech-Aktien besitzt. Da Sartorius Stedim Biotech für mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes der Sartorius Gruppe steht ist dieses durchaus verständlich. Langfristig ist somit sogar eine Komplettübernahme denkbar. Diese Ansicht vertreten auch die Experten von Sal. Oppenheim, welche Anteile von Sartorius Stedim Biotech in ihrem GREIFF „special situations“ Fund verwalten. Der Fonds investiert vornehmlich in Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum mit Übernahme- und/oder Squeeze-Out-Potential. Wir empfehlen Ihnen aus diesem Grund die Aktie trotzdem weiter zu beobachten und entschuldigen uns höflichst für das angesprochene Versehen.

      Peinlicher gehts wohl kaum noch. Also Komplettübernahme von Stedim kostet nun 237,5 Mio. Euro, statt 127,5 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 19:25:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      Also Komplettübernahme von Stedim kostet nun 237,5 Mio. Euro, statt 127,5 Mio. Euro. Das ist aber wohlgemerkt nur die Summe die noch zu zahlen ist auf die noch verbleibenden Stedim Aktien. Für den Kauf der Stedim Aktien vorher wurden ja schon viel, viel mehr Geld ausgegeben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 08:39:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.890.580 von jobl am 31.03.09 19:03:43Wieso kannst du dir Entlassungen nicht vorstellen? Wenn der AE im ersten Quartal über 20% sinkt reichen 20% Kurzarbeit nicht aus um trotzdem profitabel zu sein. Dann sind weitere Maßnahmen notwendig. Mettler hat übrigens eine Profitabilität die doppelt so hoch ist wie die von Sart. Mecha und trotzdem haben sie Entlassungen angekündigt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 18:17:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Macgreen,

      Sartorius ist ein sehr sozial eingestelltes Unternehmen, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sie so schnell mit Entlassungen reagieren.

      Wir werden sehen. Aufgrund der hohen Verschuldung wäre mir eine schnelle Anpassung an die neuen Marktverhältnisse auch lieber.
      Im Wachstum setzt man auch immer ein bißchen Speck an und das ist eine gute Gelegenheit die Prozesse zu überdenken und zu optimieren (analog 2001/2002). Das hat damals ziemlich gedauert mit den Anpassung erst nach dem der Wundersanierer Claasen endlich weg war, legte Kirchberg los. Daher so ein Bauchgefühl, dass es dieses Mal auch etwas dauert... .

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 20:38:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.899.743 von jobl am 01.04.09 18:17:51Hallo jobl,
      ich wünsche mir auch eine schnelle Anpassung. An der Spitze des Konzerns ist ja gerade ein Controller der die Kosten im Blick hat.
      Allerdings existiert eine Betriebsvereinbarung die man nur mit Zugeständnissen an die Arbeitnehmerfraktion öffnen können wird.

      Du bist schon investiert oder? Ich nämlich im Moment nicht aber ich stehe kurz vor dem Einstieg. Werde aber erst die Veröffentlichung des Q1 Berichts abwarten.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 19:48:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.901.023 von macgreen am 01.04.09 20:38:23Hallo macgreen,

      ich bin seit ca. 2001 investiert. Ich bin damals im Tief bei 3,60 EUR mehrmals eingestiegen und habe sukzessiv bis über 30 EUR verkauft.

      Zuletzt habe ich im Durchschnitt bei 10 EUR "massiv" aufgestockt. Sartorius ist bei mir ein größeres langfristiges Investment (ca. 5 % Depotanteil).

      Man kann wahrscheinlich auch hervorragend öfters einkaufen. Was mich sehr verwundert: die Spanne zwischen den Stämmen und den Vorzügen. Wahrscheinlich sind bei den Vz mehr Kleinaktionär raus, die alles verkauft haben.

      Ich war übrigens mal bei der HV. (ca. 2003 oder 2004). Das fand ich sehr interessant, nur Lob für das Management keine kritischen Stimmen, das fand ich sehr bemerkenswert. Aktuell kann man schon ein bißchen jammern, da die Übernahme von Stedim zu teuer war. Man war wohl bei der Übernahme unter Zeitdruck und es wäre wohl ein potentieller Konkurrent geworden.

      Was mir gefällt ist die Perspektive insbesondere im Biotechbereich und die sehr niedrige Bewertung. Wenn Sie es wieder schaffen, den Cash Flow zu erhöhen, ist über die Schuldenreduzierung ein deutlicher Hebel für den Kurs drin. Das KUV ist sehr niedrig und wenn die Margen im Mechatronik-Bereich wieder einiger Maßen sind, dann kann da schön Schwung reinkommen. Allerdings besteht aktuell keine Hektik.

      Alles Gute
      jobl
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 18:33:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      AMEX BIOTECHNOLOGY INDEX (^BTK)





      Avatar
      schrieb am 04.04.09 19:30:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.884.190 von macgreen am 30.03.09 23:27:3711.03.2009
      Sartorius AG
      Ausblick


      Angesichts der weiterhin sehr unsicheren weltwirtschaftlichen Lage hält Sartorius eine verlässliche quantitative Prognose der Geschäftsentwicklung im Jahr 2009 nicht für möglich. Die Wachstumspotentiale der Mechatronik-Sparte, die überwiegend Investitionsgüter herstellt, sind erfahrungsgemäß deutlich vom konjunkturellen Umfeld beeinflusst. Aufgrund der seit Jahresende 2008 rückläufigen Umsätze in dieser Sparte hat Sartorius umfangreiche Programme zur kurzfristigen Kostensenkung und Stärkung des Cashflows umgesetzt, die u.a. Kurzarbeit für rund 950 Mitarbeiter der Mechatronik und der Administration an den Standorten Göttingen und Hamburg umfassen. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden sehr schwierigen Marktbedingungen rechnet die Unternehmensleitung für die Mechatronik mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang im laufenden Geschäftsjahr. Demgegenüber sind die Pharmaindustrie und ihre Zulieferer nach bisherigen Erfahrungen weniger konjunktur­abhängig. Daher plant die Unternehmensleitung für ihre größere Biotechnologie-Sparte mit Umsatzwachstum und einer Steigerung des Gewinns.

      In beiden Sparten wird Sartorius im laufenden Jahr einen erheblichen Schwerpunkt legen auf die Markteinführung einer Vielzahl wichtiger Produktinnovationen. So stellt die Mechatronik-Sparte z.B. ihre neue Premium-Laborwaage Cubis vor, eine für unter-schiedliche Anwendungen frei konfigurierbare Waagenreihe, die neue Standards in der Laborwägetechnik setzt. Die Sparte Biotechnologie wird insbesondere ihr Angebot an integrierten Einweglösungen erweitern und u.a. neue großvolumige Einweg-Mischsysteme und -Bioreaktoren sowie eine Reihe neuer Membranfiltertypen in den Markt einführen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 20:12:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wichtigste Produktsegmente der in Frankreich ansässigen Stedim sind Einwegbehälter (Bag-Technologien) für biopharmazeutische Anwendungen, aseptische Transfer-Systeme sowie die "Freeze-Thaw"-Technologie für die Konservierung von Proteinlösungen. Im Jahr 2006 erzielte das 1978 gegründete Unternehmen einen Umsatz von 91,4 Mio. Euro, 44 Prozent davon in Nordamerika. An den Standorten in Frankreich, den USA und Tunesien sind rund 540 Mitarbeiter beschäftigt.

      Und dafür bezahlt Sartorius insgesamt sage und schreibe etwa 800,00 Millionen Euro. Um es ganz klar zu sagen, selbst die Hälfte wäre immer noch zu teuer. International wird für ein gutes, gesundes Unternehmen, was 90 Millionen Umsatz macht eine Summe von etwa 200,00 Millionen Euro bezahlt. Und das ist schon gut bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 20:37:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.909.336 von jobl am 02.04.09 19:48:08ich bin seit ca. 2001 investiert. Ich bin damals im Tief bei 3,60 EUR mehrmals eingestiegen und habe sukzessiv bis über 30 EUR verkauft.

      da Du schon länger in Sartoris investiert bist und auch schon zwei Hauptversammlungen besucht hast, möchte Ich Dich mal zu Deiner Einschätzung fragen darüber, welchen Effekt die Zahlungsgarantie betreff der Sartorius Biotech Aktien auf das Ergebnis der Sartorius AG haben wird.

      Der Aktienkurs der Sartorius Biotech liegt gegenwärtig bei ca. 19 Euro. Auf diesem Niveau würde die Zahlungsgarantie in Höhe von ca. 100 Millionen Euro voll fällig werden. Was denkst Du, wie diese 100 Millionen Euro bilanziert werden würden. Ich erwarte, daß die Sartorius AG die Zahlungsgarantie voll in die Kosten buchen muß.

      Bei einem Jahresüberschuß von 12.4 Millionen Euro in 2008 und 30.1 Millionen Euro in 2007 würden Kosten von 100 Millionen Euro das 2009er Ergebnis natürlich massiv beeinflußen und die Sartorius AG würde einen gewaltigen Verlust ausweisen in 2009.

      Ich selbst bin in Sartorius Biotech investiert und erhoffe mir, daß die Zahlungsgarantie nur reduziert fällig wird aufgrund einer von mir erwarteten Kurserholung der Aktie von Sartorius Biotech.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 23:05:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.886 von Hiberna am 04.04.09 20:37:36Hallo Hiberna,

      die Zahlung ist auf 20 EUR gedeckelt, Sie haben m.E. bisher für 19.60 EUR Rückstellungen gebildet und daher hat es keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis im Jahr 2009. (5 Mio. Ausstehende Stedim Aktien).

      Interessant ist eher, dass die 5 Mio. Aktien an der Börse weniger als 100 Mio. EUR kosten. Sie könnten daher versuchen im Juni den Kurs deutlich zu erhöhen, so dass die Zahlung reduziert wird.
      Maßgebend ist m.E. der Durchschnittskurs im Juni. Das Problem ist ja nur, dass man seine Biotechaktien ruhig verkaufen kann, da es nur darum ging, dass man sie im Jahr 2007 (Juli) gehalten hat.
      Sartorius bringt es daher nichts die Aktien einzusammeln, um die Zahlungen zu reduzieren. Das klappt nur, wenn auch der Kurs deutlich anzieht und für 30 Tage gehalten wird.

      Das kann allerdings sehr teuer werden. Bei 47 EUR würden zwar die 20 EUR nicht mehr fällig. Aber Sartorius müßte sehr viel Geld für das Aufkaufen bezahlen. Ob sie das Risiko eingehen, glaube ich eher nicht, sondern dass sie die 100 Mio. bezahlen. Mir wäre es allerdings lieber, wenn sie es versuchen würden. Aber in den Zeiten nochmals die Verschuldung noch mehr hochzufahren?

      Ich vermute mal, dass die Zahlen für das erste Quartal zumindestens im Biotech-Bereich recht gut sind. Vielleicht hilft das ja dem Kurs, wenn man dann noch mit Käufen nachhilft, wer weiß.

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 09:30:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.243 von jobl am 04.04.09 23:05:49die Zahlung ist auf 20 EUR gedeckelt, Sie haben m.E. bisher für 19.60 EUR Rückstellungen gebildet und daher hat es keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis im Jahr 2009. (5 Mio. Ausstehende Stedim Aktien).

      Es sind keine Rückstellungen gebildet worden. Der Buchungssatz lautet: Anschaffungskosten Stedim (nachträgliche) an kurzfristige Verbindlichkeiten. Ich habe Bedenken, daß diese Vorgehensweise richtig ist.

      Schließlich stellt die Kursgarantie in Höhe von ca. 100 Millionen Euro überhaupt keine nachträglichen Anschaffungskosten für die Stedim-Aktien dar, die im Bestand der Sartorius AG sind. Es sind vielmehr Kosten für die Stedim-Aktien, die die Sartorius AG nicht im Bestand hat.

      Auch bei einer Berechnung des Unternehmenswertes nach dem Ertragswertverfahren dürfte es schwierig werden, einen Ertragswert je Aktie in Höhe von 47.50 € + 20 € = 67.50 € je Aktie zu rechtfertigen.

      Der Anteil an Sartorius Stedim per 31.12.2008 beträgt 71.1 Prozent laut Seite 102 des Geschäftsberichtes. Diese 71.1 Prozent sind mit 67.50 € je Aktie bewertet im Anlagevermögen im Konzernabschluß. Sollte es im Rahmen des Auslaufens der Kursgarantie zu einer Erhöhung des Anteilsbesitzes auf über 95 Prozent kommen mit anschließendem Squeeze-out, dann könnte man in einem Spruchstellenverfahren argumentieren, daß die Sartorius AG per 31.12.2008 der Aktie von Sartorius Stedim einen Wert von 67.50 € beigemessen hat und eine Abfindung von mindestens 67.50 € verlangen.

      Der Prüfer Deloitte & Touche hat die Bewertung der Anteile mit 67.50 € akzeptiert. Ich denke aber, daß man bei dem Bilanzansatz für diese Anteile aber auch zu einem anderen Ansatz hätte gelangen können mit der Folge eines Verlustausweises für das Jahresergebnis der Sartorius AG für 2008.

      Ich bin Aktionär von Sartorius Stedim und erhoffe mir, daß bis zum Auslaufen der Kursgarantie der Aktienkurs der Aktie von Sartorius Stedim Aktie ansteigen wird. Eine zwingende Begründung für einen Kursanstieg habe ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, daß es den Vorstand der Sartorius AG wahnsinnig ärgern würde, wenn 100 Millionen Euro bezahlt werden, ohne daß man dafür irgendeine Gegenleistung erhält
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 09:43:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.596 von Hiberna am 05.04.09 09:30:17Diese 71.1 Prozent sind mit 67.50 € je Aktie bewertet im Anlagevermögen im Konzernabschluß.

      Entschuldigung. Den Wert je Aktie habe ich zu hoch angesetzt. Dies muß ich nochmals neu berechnen später, wenn ich Zeit habe.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 12:21:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.612 von Hiberna am 05.04.09 09:43:05Hallo Hiberna,

      nur ganz kurz.

      1. Schau Dir mal die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten des Sartoriuskonzern an. In der Bilanz, vielleicht findest Du dort auch wie ich die Rückstellungen. (pos. 25)

      2. Wenn Sartorius Stedim komplett übernimmt, dann müßte der Mutterkonzern auch für deren Verbindlichkeiten gerade stehen. Das heißt die die Schulden von Stedium müßten nicht nur zu 71 % konsolidiert werden, sondern zu 100%. Zusätzlich kommt der Übernahmepreis dazu, den man ebenfalls refinanzieren muß.

      3. Man wollte bewußt nur 70 Prozent übernehmen. Der Preis lag allerdings bei 47,50 EUR und nicht bei 67,50 EUR. Warum sollte Sartorius plötzlich 100 % wollen? Nur weil der Kurs mal sinkt?
      Die Kursgarantie hat man bewußt in Kauf genommen, um nicht 100% erwerben zu müssen. Man muß auch Bedenken, dass der alte Sartorius Biotech ebenfalls hochbewertet in das Gemeinschaftsunternehmen als Sachwert mit eingebracht wurde. Einen Teil der Schulden hat man m.E. damals ebenfalls auf die neue Tochter verlagert. Das waren die alten finanziellen Verpflichtungen von dem Werk 2001, etc..

      Ich würde mir daher lieber die Kenzzahlen von Stedim anschauen und davon ggf. eine Unterbewertung ableiten. Der Mutterkonzern wird in dem aktuellen Umfeld sehr vorsichtig agieren und den Cash Flow im Focus haben. Hier nochmals groß ins Risiko zu gehen, halte ich für fraglich. Aktuell steht eher der langfristige Unternehmenserhalt im Focus und der Mechatronik-Bereich schießt ja nicht gerade in den Himmel... .

      Dennoch viel Glück.

      jobl
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 13:13:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich konnte nicht herausfinden, mit welchem Wert je Aktie Sartorius Stedim in den Büchern von Sartorius steht. Wahrscheinlich brauche ich dazu den Geschäftsbericht der AG und nicht nur den konsolidierten Geschäftsbericht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 13:27:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.969 von jobl am 05.04.09 12:21:50 Man wollte bewußt nur 70 Prozent übernehmen. Der Preis lag allerdings bei 47,50 EUR und nicht bei 67,50 EUR. Warum sollte Sartorius plötzlich 100 % wollen? Nur weil der Kurs mal sinkt?

      wenn man jetzt zu 47.50 € übernehmen würde, dann erhielte Sartorius eine Gegenleistung für die Kursgarantie von 100 Millionen €, die sowieso eingesetzt werden muß. Normalerweise will niemand etwas bezahlen, wofür es keine Gegenleistung gibt.

      Die andere Frage ist natürlich, ob Sartorius bei einer Kaufabsicht überhaupt genügend Kaufkraft hätte, um einen vollständigen Unternehmenserwerb finanzieren zu können.

      Gegebenenfalls könnte ein Hochkaufen des Kurses auf die 47.50 € auch mit dem Erwerb von weit weniger als den ausstehenden 30 Prozent der Aktien der Sartorius Stedim gelingen. Das wäre doch für Sartorius eine angenehme Lösung.

      Eventuell kann ein solches Hochkaufen des Kurses der Aktie von Sartorius Biotech auch durch einen der Großaktionäre von Sartorius bewerkstelligt werden, also durch die Familie Sartorius oder durch Bio-Rad Laboratories Inc.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 16:20:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.920.886 von Hiberna am 04.04.09 20:37:36Ich selbst bin in Sartorius Biotech investiert und erhoffe mir, daß die Zahlungsgarantie nur reduziert fällig wird aufgrund einer von mir erwarteten Kurserholung der Aktie von Sartorius Biotech.

      :)
      Sicherlich bist Du bei der Sartorius Biotec in Frankreich investiert, denn hier in Deutschland, gibt es in dieser Aktie so gut wie keinen Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 17:22:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.386 von Amphibie am 05.04.09 16:20:19Sicherlich bist Du bei der Sartorius Biotec in Frankreich investiert, denn hier in Deutschland, gibt es in dieser Aktie so gut wie keinen Umsatz.

      ich habe meine Aktien in Deutschland gekauft mit Aufträgen zu jeweils 250 Stück.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 17:36:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.922.386 von Amphibie am 05.04.09 16:20:19Hallo Hiberna,

      Sartorius wollte die Übernahme / Fusion damals möglichst Cash-schonend kaufen, daher die Sachkapitaleinlage und die Kursgarantie.

      Wenn es schlecht läuft müßte Sartorius nun für die 5 Mio. Aktien mal 47,50 EUR sprich rund 240 Mio. EUR bezahlen. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das in dem aktuellen Umfeld machen.

      Da zahlen sie lieber die 100 Mio. EUR und kaufen laufend ein paar Aktien am Markt. Sie stehen ja nicht unter Druck, sondern haben ja noch etliche Jahre Zeit aufzukaufen. Auch wenn es teurer ist - das Risiko ist einfach niedriger.

      Wenn sie allerdings laufend ein paar Aktien am Markt kaufen (bis Juni) könnte Dein Szenario aufgehen. Nur müssen sie auch eine Bank finden, die das finanziert. Warten wir mal den nächsten Quartalsbericht ab.

      Schönen Sonntag
      jobl
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 00:35:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo jobl,
      die Spanne zwischen Stamm und Vz. finde ich auch störend. Vielleicht hängt das ja mit den geringen Umsätzen der Aktien zusammen.

      Bzgl. der Kursgarantie denke ich dass Sartorius doch nichts machen darf, was den Kurs hochtreibt, denn das wäre doch Kurs Manipulation oder?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 08:26:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.923.760 von macgreen am 06.04.09 00:35:33Bzgl. der Kursgarantie denke ich dass Sartorius doch nichts machen darf, was den Kurs hochtreibt, denn das wäre doch Kurs Manipulation oder?

      es dürfte dem Unternehmen Sartorius AG aber doch nicht verboten sein, Aktien von Sartorius Biotech AG zu erwerben. Laut Geschäftsbericht 2008 ist dies auch innerhalb von 2008 passiert und die Beteiligung ist erhöht worden.

      Inwieweit siehst Du Einschränkungen bezüglich des Zukaufs von Aktien der Sartorius Biotech AG?
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:11:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.924.046 von Hiberna am 06.04.09 08:26:47Es kommt doch entscheidend darauf an wie sich die Stedim-Gründer verhalten. Ohne sie sind es 3.2 Mio. Aktien die Sart. erwerben müsste. Selbst bei einem Maximalpreis von 47.50 wären das Mio.152 Mio.die Sart. aufbringen müsste. Also 52 Mio. mehr als Garantiesumme.Dass die Stedim Gründer dabeibleiben wollen, davon gehe ich aus und ausserdem dürfte Sart.und die Stedim- Gründer wissen, was sie wollen. Die Stedim-Gründer sind ja auch Mitglieder der Geschäftsführung und dürften das auch bleiben wollen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:24:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.098 von weltgold am 06.04.09 13:11:27Selbst bei einem Maximalpreis von 47.50 wären das Mio.152 Mio.die Sart. aufbringen müsste. Also 52 Mio. mehr als Garantiesumme.

      das sieht schon finanzierbar aus, zumal nicht alle betroffenen Anteile zum Höchstpreis erworben würden und sicherlich auch noch ein paar andere Aktionäre ihre Anteile behalten werden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 18:33:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.199 von Hiberna am 06.04.09 13:24:09Hallo,

      sorry, dass ich so viel schreibe, normaler Weise ist das nicht so meine Art.

      1. Seit dem Juli 2008 darf Sartorius weitere Anteile an Stedim erwerben und kann dadurch den Kurs beeinflussen. Sie haben 2008 rund ca. 1,5 % aufgekauft, so dass sie nun 71 % haben. Sie hatten im Juli 2008 angekündigt Aktien zu kaufen. Mal gespannt auf den Qurtalsbericht, ob sie weitere Aktien im 1. Quartal gekauft habem.

      2. Bei 47,50 EUR wird Stedim mit 807,50 Mio. EUR bewertet. Das wäre ein KUV von ca. 2,15. Wieso sollten da die Altaktionäre nicht zu dem Preis verkaufen wollen. Von dem Geld (mehr als 80 Mio) können Sich ja schon fast die kompletten Vorzüge von Sartorius kaufen. Für mich als Langfristaktionär sind die Sartorius Vz deutlich interessanter, da viel niedriger bewertet.
      Als Stedim-Aktionär kann man vor allem auf eine mögliche Übernahme durch Sartorius setzen. Aber ansonsten ist die Bewertung nicht so super billig. Aktuell ein KUV von ca. 1. Das Mutterunternehmen gibt es fast für einen Viertel des Preises. Zumindestens wenn ich mir die Vorzüge anschaue.

      --> Diese Unterbewertung wird sich aus meiner Sicht früher oder später auflösen, aber das Stedim "total" unterbewertet ist glaube ich aktuell nicht.

      Vielleicht zieht ja der Kurs von Stedim nach dem Quartalsbericht an, das könnte auch Sartorius etwas auf die Sprünge helfen. Wie gesagt halte ich es eher für eine strategische Frage, ob Sartorius Stedim komplett kaufen will, kann auch sein, dass sie es in zwei Etapen machen wollen und daher die Kursgarantie, aber das ist alles Spekulation. Nur der Marktpreis wäre mit einem so hohen KUV aktuell etwas teuer. Klar hast Du recht, dass die 100 Mio. sowieso schon rausgeworfen sind und es dann nur zusätzlich 140 Mio Eur wären. Aber auch diese müßten finanziert werden und auch die Schulden von Stedim zu 100 % konsolidiert werden.

      Ich hatte auch mal überlegt in Stedim zu investieren und habe mich bewußt für die Mutter entschieden. Ich wünsche Dir aber viel Glück und ich fände es auch toll, wenn Sartorius Stedim komplett übernimmt. (weil sie dann etwas bekommen für Ihr Geld). Allein der Glaube fehlt mir.

      Viele Grüße
      jobl

      PS: Papa Sartorius hat für seine Kinder für ca. 30 Jahre einen Erbbevollmächtigten eingesetzt, der für 30 Jahre die Geschäfte für die Kinder führt (er vertraute Ihnen nicht so). Als Erbevollmächtigter gehe ich nicht ins Risiko, sondern bin daran interessiert, den Laden einiger Maßen zu übergeben. Da kauft man eher Nestle und keine Infineon (ohne den Firmen nahe zu treten). Ach ja das müssen keine 30 Jahre sein, kann auch nur 25 Jahre sein. Ziemlich kuriose Geschichte auf jeden Fall. Daher darf Sartorius keine Stammaktien verkaufen, bei Stedim wäre ein Verkauf schon eher möglich... .
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 18:32:04
      Beitrag Nr. 90 ()


      07.04.2009
      Sartorius AG: Mittelfristig kaufen (Top-Tipp)
      Sartorius AG wird am 10. September bei 26,28 Euro notieren.


      Dabei handelt es sich um die Stammaktien von Sartorius.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:54:37
      Beitrag Nr. 91 ()


      Sammlung von Luftkeimen einfach und schnell
      BACTair: Das neue Luftkeimsammelverfahren zur mikrobiologischen Überprüfung der Raumluft

      Die mikrobiologische Überwachung der Raumluft gewinnt heute angesichts strenger werdender Richtlinien immer mehr an Bedeutung.
      Das neue Luftkeimsammelverfahren erlaubt die Impaktion auf Nährbodenschalen, die direkt als Sammelkopf dienen.

      Ich zitiere Heiko Thieme zu Ostern im Jahr 2000. "Kaufen Sie sich jetzt Aktien. Dann haben Sie nicht nur einen Korb mit schönen Ostereiern gekauft, sondern Sie haben sich auch schon ein tolles Weihnachtsgeschenk bereitet".
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 19:37:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.333 von Amphibie am 09.04.09 17:54:37Allerdings wer 2000 gekauft hätte würde wahrscheinlich viele Weihnachten ohne Geschenke gefeiert haben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 19:44:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.333 von Amphibie am 09.04.09 17:54:37@ Amphibie,

      danke, dass du diese interessante Aktie hier wieder mit einem neuen Thread belohnt hast....

      Ich war auch einige Jahre in Sartorius investiert, habe aber bei 25 den Ausstieg vorgenommen und von da an nur noch sporadisch Sartorius gekauft.

      Bin jetzt wieder in die Vz. eingestiegen. Charttechnisch sehe ich eine Bodenbildung (auch wenn ich kein echter Charttechniker bin) und denke, dass wir mit Sartorius einen grundsoliden Wert haben, der in letzter Zeit deutlich eingebrochen ist. Aber ich sehe seit heute erstmals wieder ein positives Lebenszeichen.

      Werde mich jetzt auch - wenn es die Zeit erlaubt - hier beteiligen...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:03:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Dunkle Mächte deckeln wieder die Vorzüge, dagegen heute zaghafter Anstieg der Sartorius Stedim Papiere. Da hat offensichtlich jemand mit viel Geld und auch Material Interesse daran, dass die Vorzüge in der Range 6,25 - 6,75 € verharren. Einen Reim kann ich mir daraus nicht machen. Es könnte sein, dass da eine größere Position zu günstigen Preisen aufgebaut werden soll. Wenn das Paket das angestrebte Volumen erreicht hat, wird auch der Deckel hoch genommen. Man könnte evt. mit einer "stop buy order" einsteigen.

      BolkoBlazek
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 18:14:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sieht so aus, als würde Sartorius nun damit beginnen, die Sartorius Stedim hochzukaufen. Gelingt dies mit dem Erfolg einer deutlich geminderten Zahlung an Kursgarantien für Altaktionäre, wird ab Juli 09 auch die Sartorius Aktie selbst zur Rakete.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:25:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.863 von BolkoBlazek am 15.04.09 18:14:59Hallo zusammen,

      die Zahlen von Stedim für das Q1 waren ja sehr gut, daher ist der Kurs auch in Paris ziemlich gestiegen.

      Auf der HV hat Kreuzberg eben berichtet, dass sie evtl. Probleme bekommen die Covenants mit den Banken hinsichtlich der Verschuldung im 2 HJ einzuhalten (Stresstest). Hierzu sind sie laufend im Dialog mit den Banken. Im Mechatronikbereich wollen Sie Personalmaßnahmen durchführen mit enstprechenden Aufwendungen (10-15 Mio. EUR). Insgesamt rechnen sie im Jahr 2009 mit einem negativen Ergebnis im Bereich der Mechatronik. 2010 wieder mit Gewinnnen.

      Von einem Gesamterwerb Stedim haben sie nicht gesprochen und kann ich mir aufgrund der Aussage nicht vorstellen, da die dynamische Verschuldung etc. dann noch problematischer wäre.

      Insgesamt sehen die Aussichten für Stedim sehr gut aus. Nur zur Plausibilität in den 400 Mio. EUR (Bankenpaket-Finanzrahmen), sind lediglich die Kursrückstellungen enthalten, nicht aber Geld für einen Gesamterwerb von Stedim.

      Leider hat die Internetübertragung mit dem Vortrag von Kreuzberg geendet. Die Fragen insbesondere zum Erwerb von Stedim hätten mich durchaus interessiert.

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 13:27:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Welche Frage interessiert dich, die in der Internetübertragung nicht drin war?
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 19:26:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.855 von macgreen am 23.04.09 13:27:28Hallo Mcgreen,

      mich hätte interessiert wie Sartorius die Zukunft von Stedim sieht, im Sinne der Beteiligungshöhe.

      a) Sie haben ja leicht aufgestockt auf 71 %. Welche Höhe wird zukünftig angestrebt? Da sie ja nachgekauft haben, möchte man ja eigentlich die Quote erhöhen?

      b) Wir kam man dazu 100 Mio. EUR für eine Kursgarantie rauszuwerfen? Meines Erachtens ist diese Kursgarantie ohne Gegenwert erfolgt? Klar man mußte Stedim nicht komplett übernehmen. Aber zu dem Zeitpunkt hätte man noch problemlos günstige Kredite bekommen, wenn einem zu viele Aktien angedient worden wären. Da ja das alte Management im Boot blieb (mit 10 % Aktienanteil) wären es ggf. noch 15 % gewesen, die man hätte am Markt aufkaufen müssen, das kapiere ich nicht so. Aber wahrscheinlich hat der Vekäufer (altes Management) darauf bestanden? Wer weiß, ob man auch eine Antwort erhalten hätte.

      Ich bin ja schon irgendwie leicht verstimmt. Sie haben durch die Teilübernahme von Stedim die Verschuldung deutlich erhöht, den Gleitlagerbereich verkauft (der früher sehr gut verdient hat) um die Schulden etwas zu reduzieren, nur um 71 % an einem Gemeinschaftsunternehmen zu bekommen...?! Wäre der Anteil an Stedim > 90 %, dann wäre das ja auch okay. Nur müssen sie jetzt den Zins bedienen und von den eingespielten Erträgen landen nur 71 % bei Sartorius. Ob das so ein guter Deal war?

      Ich fand vor einigen Jahren im Spiegel man einen Artikel sehr gut: Sie haben den Aktionären die Zukunft verkauft und die Zeit danach auch.

      Ähnlich geht es mir mit dem Stedim-Deal. Oder siehst Du das anders?

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:51:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo jobl,
      ich antworte nach bestem Wissen.
      a) Kreuzburg hat betont, dass Sartorius weder direkt noch indirekt den Kurs der Aktie beeinflussen will. Von einer Erhöhung der Beteiligung war keine Rede.

      b) Die Kursgarantie hatte den Vorteil, dass man zum Zeitpunkt der Akquisition diese Cash-schonend durchführen konnte, denn Sartorius konnte damit die Cash Belastung des Kaufs zeitlich strecken. Das wurde auf der HV aber nicht thematisiert.
      Allerdings kam die Frage, inwiefern die Kursgarantie die bald fällig wird, das Ergebnis 2009 belastet. Hierzu hat Kreuzburg gesagt, dass durch die schon 2008 getätigten Rückstellungen und Abschreibungen das Ergebnis 2009 nicht beeinflusst wird, selbst wenn der maximal Betrag von 106 Mill. EUR fällig wird. Es wird sich lediglich die Verteilung in den Positionen der Passiva der Bilanz ändern.


      Zum Stedim Deal allgemein:
      Ich sehe den Stedim-Deal nicht so kritisch wie du. Im Gegenteil war er strategisch wegbereitend, was ich gern mit 2 Punkten belegen möchte:

      1. Wie im Geschäftsbericht zu lesen ist, steuert das Geschäft mit Einwegprodukten schon jetzt den größten Anteil am Ergebnis vom Stedim bei.

      2. Die Entwicklungen im Pharma-Markt sorgen dafür, dass in der Produktion immer mehr Einwegprodukte verwendet werden. Dazu kommen gesetzliche Regularien die diese Entwicklung begünstigen. Gleichzeitig wird der Pharmamarkt in dem Bereich wo die Produkte von Stedim eingesetzt werden, insgesamt größer. Also sind es schon 2 sich begünstigende Effekte.

      Der Stedimdeal ist deswegen so wichtig, weil er eine Lücke im Portfolio vom Sartorius Konzern schließt, in einem Marktsegment welches dynamisch wächst.

      Man muss konstatieren: Stedim ist die Zukunft des Konzerns. Die Mechatronik war mal die Cashcow, muss jetzt aber leider von der ehemaligen "Spielwiese" aus dem Dreck gezogen werden.

      Gruß,
      macgreen
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:33:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.533 von macgreen am 23.04.09 23:51:38Hallo mcgreen,

      Danke für die Erläuterungen.

      Eigentlich brauche ich mich auch gar nicht aufzuregen, so konnte ich letztes Jahr nochmals günstig nachkaufen. Da ich das meiste von Sartorius verkauft hatte (und jetzt mehr Aktien habe als früher).

      Ich versuche eigentlich meine Positionen langfristig zu sehen und da habe ich eigentlich ganz gutes Vertrauen in Kreuzberg. Er hat ja vor ein paar Jahren die Bereiche schon gut umstrukturiert.

      Viele Grüße + Schönes WE
      jobl
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 19:01:42
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sehr schöner Kursverlauf die letzten Tage und vor allem heute nach dem Dividendenabschlag. Nachdem einige der Dividendenjäger heute morgen verkauft haben sah es ja lange nicht so gut aus für den heutigen Tag. Aber mittlerweile schönes Plus und die Dividende da kann man nicht meckern.

      In diesem Sinne
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:23:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Newsletter Leserservice/Abo Mediabereich Erstes Quartal bei Sartorius endet durchwachsen
      Die Biotechnologie-Sparte des Konzerns ist gewachsen, während die Mechatronik-Sparte Umsatzeinbußen verzeichnet hat. Das Unternehmen rechnet für 2009 sogar mit Entlassungen.

      Beim Göttinger Technologiekonzern sind die Ergebnisse des ersten Quartals von 2009 unterschiedlich ausgefallen. Im Biotechnologiebereich konnte Sartorius durch erhöhte Auftragseingänge die Umsätze um 6,6 Prozent auf 96,6 Mio. Euro steigern. Die besonders unter dem schwachen Laborgeschäft leidende Mechatronik-Sparte verzeichnete hingegen bei den Bestellungen einen Rückgang um 18,9 Prozent auf 52,6 Mio. Euro. Das Ebita des Gesamtkonzerns lag bei 10 Mio. Euro nach 12,2 Mio. Euro im Vorjahr. Sartorius plant, durch Restrukturierungsmaßnahmen, die auch Entlassungen nicht ausschließen, seine Kosten nachhaltig zu senken.




      27.04.2009 - Pharma+Food
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 14:43:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      05.06.2009
      Sartorius Stedim Biotech S.A.: Declaration Relative to the Number of Shares and Voting Rights Making up the Issued Capital

      Regulatory News:

      Article L 233-8-II of the Code of commerce

      and article 222-12-5 of the general regulations of the AMF

      Designation of issuer

      SARTORIUS STEDIM BIOTECH SA

      BP 1051

      Z I Les Paluds

      Avenue de Jouques

      13781 Aubagne Cedex
      Deadline date for information Total number of shares making up

      the issued capital
      Total number of voting rights
      June 4th, 2009 16 951 888 Gross total of voting rights: 18 966 518
      Net total of voting rights: 18 966 518

      * Net total = total number of voting rights attached to shares - private share voting right

      Contacts:

      Sartorius Stedim Biotech S.A.
      t:+33.(0)4.42.84.56.00
      f:+33.(0)4.42.84.56 19
      www.sartorius-stedim.com
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 19:52:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      08.06.2009
      WestLB belässt Sartorius auf 'Neutral'

      Die WestLB hat die Titel von Sartorius nach Zahlen auf "Neutral" belassen. Analyst Oliver Kämmerer senkte in einer Studie vom Montag seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) für die Jahre 2009 bis 2011. Er begründete dies mit den recht schwachen Zahlen des ersten Quartals und dem ziemlich trostlosen Ausblick für die Mechatronics-Sparte. Die Einstufung bleibe aufgrund des mit Blick auf die derzeitigen Unsicherheiten unberechtigten Abschlags zur Branche bestehen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 15:05:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.356.553 von Amphibie am 09.06.09 19:52:20Gibt es einen Grund für den starken Anstieg von Sartorius Stedim in Paris?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 16:05:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      ist doch wohl klar! dreimal darfst du raten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 22:32:20
      Beitrag Nr. 107 ()
      11/06/09
      Höchste Alarmstufe für Schweinegrippe

      Die Weltgesundheitsorganisation WHO ruft bei der Schweinegrippe Alarmstufe 6 für Pandemie aus. Laut deutschem Gesundheitsministerium herrscht hierzulande noch keine Pandemie.

      Die WHO ruft die Länder zu höherer Wachsamkeit auf, fordert aber keine Reisebeschränkungen oder gar Grenzschließungen. Bald werde es einen Impfstoff für den Influenza A(H1N1)-Virus geben, sagte Chan mit Verweis auf Gespräche mit Pharma-Herstellern. In den nächsten Monaten sei eine gute Versorgungslage zu erwarten. Man könne sich aber auch durch nicht-pharmazeutische Maßnahmen schützen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 20:25:33
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.376.804 von Amphibie am 11.06.09 22:32:20Hallo zusammen,

      Wunder gibt es doch noch ;)

      Wahrscheinlich kauft Biorad etwas Stedimaktien. Meine Vermutung.

      Auf jeden Fall ist das super, wenn es so weiter geht.
      Die Kursgarantie endet bei 47,50 EUR, aktuell liegt der Kurs bei rund 30 EUR. Für rund 20 EUR haben sie Rückstellungen gebildet. Das würde bei eienm Durchschnittskurs von 30 EUR an den letzten 30 Handelstagen einen Sonderertrag von 2,50 EUR mal 5 Mio. Aktien = 12,50 Mio. EUR ergeben. Das Geld können sie wirklich gebrauchen, insbesondere um die covenenat (parallel meine Lieblingsband) mit den Banken nicht zu reißen.

      Weiß jemand welche 30 Handelstage das sind - in den Berichten konnte ich immer nur lesen, dass die Zahlung der Kursgarantie im Juli fällig wird. Das wäre echt cool, wenn der Kurs noch ein wenig steigen könnte. Warten wir es ab. Schönen Abend.

      jobl
      Avatar
      schrieb am 16.06.09 21:39:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      jobl Dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich denke es geht Dir soweit ganz gut. Bei mir sieht es anders aus. Ungewissheit bringt viel Leid und Fehler mit sich. Ich muss mich erst wieder neu orientieren. Dazu muss ich vieles versuchen zu vergessen. Anders geht es halt nicht. Sartorius Aktien habe ich fast alle verkauft, naja Paar Tausend habe ich schon noch, aber ich hatte mir vorgenommen es anders zu machen. Aber weisst Du, wenn man alles mit sich alleine klären muss, macht man vieles falsch.
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:12:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.406.199 von Amphibie am 16.06.09 21:39:34Hi Amphibie,

      mir geht es gut, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich von Natur aus ein Optimist bin und mich eigentlich wenig erschüttert.

      Ich wollte mich nicht mehr so viel mit Aktien beschäftigen und habe daher meine Aktien für Jahre gekauft. Aus der Perspektive ist es eigentlich egal wo Sartorius, etc. gerade steht. (nur spielerei, daher diskutiere ich auch nur ab und zu mal mit, wenn mich etwas interessiert).

      Falsch machen ist immer relativ - hinter ist man immer klüger. Kurzfristig ist vieles nicht berechenbar, daher kann man auch nicht unbedingt "etwas" falsch machen. Erklärungen gibt es meistens immer hinterher ;-)). (und die Ratschläge von anderen sind auch meistens ...Schläge), daher ist es auch nicht so schlimm wenn mal etwas nicht so rund läuft (aber ehrlich gesagt, kostet mich dass auch manchmal nerven, obwohl ich ziemlich cool bin).

      Meine lustigste Geschichte ist immer noch 11 Jahre her. Auf Pump viel zu viele Aktien gekauft, die anschließend massiv gefallen sind. (war ja zum Glück das Geld der Bank und nicht meines ;-))
      Ein Freund den ich dazu mitüberredet hatte, war allerdings nicht mehr so cool... . Naja war ich noch ein bißchen jünger, natürlich hat sich das auch wieder aufgelöst... .

      Alles Gute - Kopf hoch :)

      Schönes Wochenende
      jobl
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 18:26:12
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.429.568 von jobl am 19.06.09 18:12:16Ich habe zwar Deinen Bericht noch nicht ganz zuende gelesen, aber das Ganze sehe ich etwas anders. Es ist nicht einfach zu erklären. Aber wie Du schreibst, ist es Dir egal was die Kurse gerade machen. Nunja aber bei vielen sieht das anders aus. Also ich zumindest kann es mir derzeit überhaupt nicht leisten, Riesenverluste anzuhäufen. Es kommt halt immer auf die Priorität und die Ziele an. Also ich möchte schon eine gute Performance auf Jahressicht vorweisen können. Denn, wenn ich das nicht vorzuweisen habe, macht das Ganze mit der Börse doch gar keinen Sinn mehr, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 15:16:44
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.429.691 von Amphibie am 19.06.09 18:26:12Hallo Amnphibie,

      klar will man Gewinn machen, man spielt ja nicht um zu verlieren.

      Ich habe allerdings mein Depot so strukturiert, dass ich es mit dieser Verteilung sehr lange halten möchte, d.h. irgendwann entsprechen die Kurse meinem inneren Wert und ich werde einen Teil verkaufen, dabei spielt es aber keine Rolle ob es in 3 oder 5 Jahren (oder später) stattfindet. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass irgendwann wieder eine Übertreibung nach oben stattfindet und zu dem Zeitpunkt möchte ich mich dann verabschieden. (zu einem bestimmten Teil).

      Da ich keine Spekulationsstuer (27,6 %) bezahlen möchte, habe ich eben letztes Jahr sehr viele Aktien gekauft, die ich lange halten möchte.

      Grundsätzlich finde ich, dass nur weil man sich ständig mit Aktien beschäftigt, man sich einen zu großen Kopf macht, zu viel handelt und unterm Strich zusätzlich hächst wahrscheinlich eine schlechtere Performance hat. Vor dem Hintergrund spielt es eben für mich keine Rolle, ob Sartorius aktuell bei 5, 10 oder 20 EUR steht. Bei 5 EUR würde ich aktuell keine nachkaufen und bei 10 oder 20 EUR keine verkaufen, da ich ein höheres inneres Kursziel habe.

      Vielleicht bin ich zu altmodisch, aber warum sollte man Sartorius nicht jahrelang halten und sich an dem Wachstum (insbesondere des Biotechtbereichs) erfreuen? Klar kann man zwischendurch ein paar verkaufen, aber nur wenn auch der Preis stimmt.

      Ich muss aktuell nicht von der Börse leben, vielleicht sehe ich es auch deswegen enstpannt. Vielleicht rede ich mir auch nur die Welt schön. Aber fest steht jedenfalls, dass ich mir aktuell kein Haus oder Wohnung kaufen möchte und meine Aktien erst in ca. 20 Jahren verkaufen möchte. Daher hast Du vollkommen recht, wenn Du von Zielen sprichst, etc..

      ich will genauso wie Du einen hohen Gewinnn erzielen und glaube dass das mit Sartorius in den nächsten Jahren gut klappen könnte. Aber wichtig ist eben für mich nicht das Jahr, sondern 5 Jahre oder mehr.

      Genung der Texterei.

      Schönes WE
      jobl
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 21:24:11
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.429.568 von jobl am 19.06.09 18:12:16Oh, oh nein, nein, äh nun habe ich Deinen letzten Bericht nicht ganz zuende gelesen, dafür aber den anderen. In Deinen letzen Bericht scheinst Du einiges nicht zu beachten und zu übersehen oder auch zu verwechseln. Jedoch denke ich, dass Du in der vergangenen Zeit recht gute Erfolge an der Börse hattest, dass ist auch gut so. Aber was kommt jetzt oder später? Dazu komme ich später noch einmal darauf zurück, denn ich möchte erst einmal auf den älteren Bericht von Dir jobl, eingehen.

      Jobl, genau was Du da am 19.06.2009 geschrieben hast, ist mir nämlich auch widerfahren. Im Jahr 2000 als der Neue Markt zusammengebrochen ist, war ich in Aktien long. Ich hatte bei der Bank einen Effektenkredit, also ein Lombarddepot. Der Kredit war randvoll ausgeschöpft. Die Kurse brachen weg. Ich wusste gar nicht mehr was ich machen sollte. Die einst freundlichen Mitarbeiter der Bank veränderten plötzlich ihr Gesicht. Wozu sollte ich noch jeden Tag arbeiten gehen, wenn ich an einen Tag das verliere, was ich im ganzen Monat an der Arbeit verdiene. Finanziell gesehen, konnte ich mir gar nichts mehr leisten, bis auf das Nötigste. Noch ein Paar Wochen Baisse damals und die Bank hätte mich ohne Rücksicht auf Verluste zwangsliquidiert. Das heisst ich hätte alles verloren, wirklich so gut wie alles. Doch dann drehte der Markt wieder und ich ging zu einer anderen Bank, die mir den Kredit bei der alten Bank ablösten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 22:10:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      Jobl wie siehst Du eigentlich das Ganze. Schau mal her, wie der Mühlhiasl von Apoig (1825) das damals gesehen hat.

      Dann kommt der Krieg und noch einer, und dann wird der letzte (3. Weltkrieg, d. Hg.) kommen.
      Wann es kommt? Eure Kinder werden es nicht erleben, aber eure Kindskinder bestimmt.

      Zuvor werden viele Häuser gebaut wie Paläste, für die Soldaten, und dann werden einmal die Brennesseln aus den Fenstern wachsen.

      Das Geld aber wird zu Eisen, wenn die Not kommt, und man wird sich dafür nichts kaufen können. Kommt aber auch wieder eine gute Zeit, und die Leute werden fressen und saufen vom Überfluß.

      Langer Friede nach dem 3. Weltkrieg
      Sie werden krank, und kein Mensch kann ihnen helfen. Im ganzen Wald wird kein Licht mehr brennen, und das wird eine lange Zeit dauern.
      Recht wird wieder Recht sein, und der Friede wird tausend Jahre gelten. Aber - und das ist weit - wird man Sommer und Winter nicht mehr auseinander kennen, und die Sonne wird nicht mehr scheinen. Denn alles hat ein End. Auch diese Welt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 13:21:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.173 von Amphibie am 20.06.09 22:10:30Hallo Amphibie,

      da ich nicht lernfähig bin, speukliere ich aktuell natürlich wieder mit einem kleinen Lombardkredit und muss erst mal meine Schulden abbauen, bevor ich mir wieder Aktien kaufen kann. Das mit dem abbauen klappt aber ganz gut. Ich hatte Anfang des Jahrzents auch meine Bank gewechselt, aber eher wegen den Gebühren und der grottenschlechten Beratung, wenn man mal etwas nachgefragt hat. Ich mache daher meine Fehler lieber selber und sehe teilweise Analysten eher als contraindikator. Ich weiß jetzt übrigens, welche 30 Handelstage es sind (vor dem 27. Juli - Stedim).

      Ich hatte mir neulich einen Vortrag eines Psychologen angehört, dass man keinen Sinn im Leben suchen soll, da es diesen nicht gibt. Wenn man es allerdings macht, kann man sehr schnell depressiv werden. Also lieber nur ein bißchen an der Oberfläche kratzen.

      Klar kann es nochmals einen Krieg um Wassser, etc. geben. Grundsätzlich glaube ich aber, dass sich die Globalisierung sich nicht aufhalten lässt. Diese wiederum bessert die Lebensverhältnisse in vielen Ländern, dadurch nimmt die Unzufriedenheit, die Geburten, etc. ab. Alles renkt sich wieder ein. Der Fanatismus nimmt ab (Stichwort Iran). Die Bertelsmann Stiftung versucht einen positiven Lebensentwurf zu erstellen, wie die Welt in 100 Jahren oder so aussehen könnte.

      ... und wenn die Welt untergeht, dann kann ich es auch nicht ändern, will mir aber vorher keinen Kopf darüber machen.

      Früher habe ich auch viele Bücker von Fromm, Sartre, Camus, bis zu Anro Grün gelesen, aber die ganzen Moralisten und Gutmenschen, gehen mir mit Ihrem Gutmenschengetue auf den Wecker. Hinterher stellt sich raus, dass sie selbst in der SS oder sonst irgendwo waren (Günther Grass). Sie aber immer schön als Gutmensch mit dem Finger auf andere gezeigt haben.

      Ich bin nicht perfekt, liebe das politisch unkorrekte, um nicht selbst Gefanger irgendwelcher gezwunger Moralvorstellungen zu sein. Jetzt bin ich ein bißchen abgeschweift - das Wort zum Sonntag ;)

      Viele Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 14:04:27
      Beitrag Nr. 116 ()
      Meine E-Mail an die Sartorius AG
      Tue, 02. Dec 2008 16:59:47


      Bitte leiten Sie mein Schreiben an die Geschäftsleitung weiter.

      Anliegen: Ich habe mir die Mühe gemacht und mich eingehend mit dem Unternehmen Sartorius beschäftigt. Nun wird mir der Kursverfall immer deutlicher.

      "Sartorius begrüßt es, wenn ein hoher Anteil der Aktionäre in der Sartorius Stedim Biotech S.A. investiert bleibt. Sie haben die Wahl zwischen den zwei folgenden Optionen: -die Aktie zum Preis von je
      43,- Euro abzugeben, oder -weiterhin Aktionär zu bleiben. Als Anreiz hierfür bietet Sartorius den Aktionären eine Garantie gegen einen
      eventuellen Kursrückgang. -Diese Garantie sieht nach zwei
      Jahren eine Ausgleichszahlung in Höhe der Differenz zwischen dem aufgezinsten Kaufpreis (47,50 Euro) und dem Durchschnittskurs der letzten 30 Handelstage der Sartorius Stedim Biotech Aktie vor.
      -Die Garantie ist auf maximal 20,- Euro je Aktie begrenzt."

      Was ist das für ein Angebot? Derzeit besitzt Sartorius zwischen 70% und 90% an Stedim. Es fehlen also noch etwa 30% aller Stedim Aktien. Stedim hat insgesamt 16 Mio. Aktien am Markt. Für 4,8 Mio Aktien muss Sartorius 20,-- Euro Ausgleichszahlung noch vornehmen. Das macht eine Summe von 96,-- Mio. Euro die Sartorius noch für Stedim zu zahlen hat. Ich möchte jetzt nicht schimpfen, denn Fehler geschehen ja bekanntlich überall. Aber was ich Ihnen heute sagen kann, ist das die Übernahme von Stedim mir als viel zu teuer erscheint. Denn 70% der Aktien hat ja Sartorius zu einen Kurs von sage und schreibe 43,-- Euro je Aktie schon bezahlt. Das macht einen Betrag von 482,-- Mio. Euro. Sollte die Stedim Übernahme komplett sein, würde Sartorius für die Stedim Übernahme eine Summe in Höhe von ca. 578,-- Mio bezahlen. So und nun möchte ich meine Bedenken begründen. Welches Unternehmen, ausser Sartorius, bezahlt für ein anderes Unternehmen, was in 2006 einen Jahresumsatz von 91,00 Mio. Euro getätigt hat, solch einen hohen Betrag?
      Sartorius bezahlt für Stedim also den Umsatz multipliziert mit der Zahl 6. Für mich persönlich sind Übernahmen von Unternehmen höchstens mit dem 2-fachen zum Jahresumsatz sinnvoll. Alles andere und sei das Unternehmenm, was übernommen werden soll, noch so innovativ, erscheint mir als überzogen. Mit dieser Übernahme verschuldet sich der Sartorius Konzern langfristig. Es scheint mir mit der Übernahme ein Fehler gemacht worden zu sein, der lange seine Spuren im Unternehmen hinterlassen wird. Die Existenz von der Sartorius sehe ich derzeit zwar nicht gefährdet, aber noch so ein Fehler könnte das Unternehmen in seiner Existenz gefährden. Sie möchten sicherlich wissen warum ich Ihnen das alles schreibe? Ich bin Sartorius Aktionär, bin aber leider seit heute nicht mehr vollständig von dem Unternehmen überzeugt und überlege mir nun ob ich meine Sartorius Aktien behalten werde oder nicht.

      Antwort:
      Ich habe Sie gestern und heute versucht, anzurufen. Ich würde gerne mit Ihnen über einige Punkte Ihrer Mail sprechen und Sie dazu morgen Vormittag nochmals versuchen, anzurufen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Sartorius Corporate Administration GmbH
      Treasury & Investor Relations
      Phone +49.551.308.3232 | Fax +49.551.308.1654

      Dann gab es eine längere Pause ohne Kommunikation zwischen mir und der Sartorius AG.

      Zuletzt:
      Thu, 18. Jun 2009 16:10:12
      Ich war bis heute im Urlaub. Erlauben Sie mir die Frage: Meine E-Mail ist noch von Dezember letzten Jahres. Ihre Anfrage ist aber immer noch aktuell?

      Mit freundlichen Grüßen

      Sartorius Corporate Administration GmbH
      Treasury & Investor Relations
      Phone +49.551.308.3232 | Fax +49.551.308.1654

      Heute:
      Ja, es ist immer noch aktuell.
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 18:47:36
      Beitrag Nr. 117 ()


      23.06.2009
      WestLB belässt Sartorius auf 'Neutral'

      Die WestLB hat die Einstufung für Sartorius auf "Neutral" belassen. Das Unternehmen erfreue sich angesichts der grassierenden Schweinegrippe derzeit einer steigenden Nachfrage nach Biotech-Einwegprodukten, schrieb Analyst Oliver Kämmerer in einer Studie vom Dienstag. Der Experte stellte deshalb in Aussicht, seine Jahresprognosen für die Biotech-Sparte zu überarbeiten. Negativ schlage allerdings der restrukturierungsbedürftige Bereich Mechatronics zu Buche.

      22.06.2009
      Impfstoff-Industrie startet Produktion des A (H1N1) Vakzins: Biotech-Sparte von Sartorius weitet Produktion aus
      Göttingen (ots) -


      Impfstoff-Industrie startet Produktion des A (H1N1) Vakzins: Biotech-Sparte von Sartorius weitet Produktion aus - Weiterhin hoher Auftragseingang für Verbrauchsmaterialien - Zusatzschichten in mehreren europäischen Werken - Sartorius baut Status als Vorzugslieferant der Vakzine-Industrie aus

      - Die Biotechnologie-Sparte der Sartorius AG, die unter Sartorius Stedim Biotech (SSB) firmiert und ein international führender Zulieferer der Pharma- und Biotech-Industrie ist, weitet ihre Produktion für Verbrauchsmaterialen zur Herstellung von Impfstoffen aus. Ab sofort werden Zusatzschichten in den südfranzösischen Werken Aubagne und Lourdes eingerichtet. An diesen Standorten werden aseptische Einwegbehälter und weitere Einweg-Produkte gefertigt, die zur Lagerung und für den Transport von Zwischenprodukten des Serums eingesetzt werden. Auch bei Einweg-Filtern zur Sterilfiltration von Impfstoffen und deren Vorprodukten verzeichnet SSB umfangreiche zusätzliche Bestellungen und trifft Vorbereitungen, um die schnelle Lieferfähigkeit sicher zu stellen.

      "Seit die WHO die Pandemie ausgerufen hat, steht fest, dass der Impfstoff gegen die Schweinegrippe in den kommenden Monaten in großen Mengen produziert werden wird. Wir erhalten inzwischen nahezu täglich größere Aufträge von den Impfstoffherstellern und fahren daher jetzt die Produktion hoch", so Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG. "Für unsere Kunden zählt jetzt, dass sie schnell und flexibel auf die Nachfrage nach Impfstoffen reagieren können. Genau das ermöglichen wir mit unserem umfangreichen Portfolio an Einwegprodukten. Deshalb sind wir in dieser kritischen Situation ein so gefragter Partner."

      Auch für die kommenden Monate rechnet Sartorius Stedim Biotech mit umfangreicher, zusätzlicher Nachfrage nach seinen Verbrauchsmaterialen. Die Einwegprodukte sind prädestiniert für den Einsatz in der Vakzine-Herstellung, da sie einen schnellen Produktionsstart sowie eine flexible Steuerung der Produktionsmengen erlauben. Die Produkte werden nicht nur in dem etablierten Impfstoff-Herstellverfahren mithilfe von Hühnereiern eingesetzt, sondern vor allem auch in den neuen, zellkulturbasierten Verfahren. Mehrere Impfstoffhersteller haben inzwischen angekündigt, ihre Grippeimpfstoffe künftig zunehmend zellkulturbasiert herzustellen, da dieses Verfahren zu einer erheblichen Zeiteinsparung führt und damit die Reaktionsfähigkeit bei Pandemien deutlich verbessert. Für Zellkulturverfahren bietet Sartorius Stedim Biotech das umfangreichste Produktportfolio der Branche. Das Unternehmen hatte zuletzt u. a. mehrere Typen neuer Einweg-Bioreaktoren vorgestellt, die speziell für die Zielgruppe der Impfstoffhersteller entwickelt wurden. In diesem Zusammenhang wurde Sartorius Stedim Biotech jetzt auch von einem weiteren führenden Impfstoffhersteller als ein Vorzugslieferant benannt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:49:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      16.06.2009 (HANDELSBLATT)

      Vor zwei Jahren erwarb Sartorius den französischen Biotech-Spezialisten Stedim - für zu viel Geld, wie Kritiker heute sagen. Die Anleger straften das Unternehmen für den Deal ab. Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg kämpft immer noch mit den Folgen des umstrittenen Deals und muss um Vertrauen werben.
      Zuviel Macht in einer Hand, monieren Kritiker: Sartorius-Chef Joachim Kreutzburg. Quelle: PressebildLupe

      Zuviel Macht in einer Hand, monieren Kritiker: Sartorius-Chef Joachim Kreutzburg. Quelle: Pressebild

      GÖTTINGEN. Modern und weltläufig wirkt der Glasbau im Göttinger Industriegebiet an der Autobahn A7, Sitz des Sartorius College. Die repräsentative Einrichtung zur Fortbildung von Kunden und Mitarbeitern hat der statusbewusste frühere Sartorius-Chef Utz Claassen dem Unternehmen Anfang des Jahrzehnts beschert. Parallel baute der südniedersächsische Spezialist für Filter und Feinwaagen - neudeutsch Biotech und Mechatronik - nebenan ein neues Reinraum-Werk zur Produktion von Membranen für die Herstellung von Biotech-Medikamenten.

      Claassens eher unprätentiöser Nachfolger Joachim Kreuzburg, seit sechs Jahren an der Spitze von Sartorius, mischt sich unauffällig unter die Mitarbeiter in der lichten Kantine des College im Erdgeschoss. Hemdsärmelig steht der drahtige Manager, der privat gern läuft, in der Schlange. Kreuzburg wirkt stärker im Stillen, dafür umso effizienter. In Personalunion führt er Sartorius mit 4 600 Mitarbeitern, das Finanzressort und die Biotech-Tochter, die gut zwei Drittel des Ergebnisses erwirtschaftet. Zu viel Macht in einer Hand, sagen Kritiker. "Das hört sich wilder an, als es ist", entgegnet Kreuzburg.

      Bislang ging die Rechnung auf: Im vergangenen Jahr schaffte das börsennotierte Unternehmen bei einem Umsatz von 612 Mio. Euro ein Ergebnis (Ebitda) von 80 Mio. Euro. Bevor der schillernde Claassen Göttingen im Jahr 2003 verließ, um in Karlsruhe den Energieversorger EnBW zu übernehmen, hinterließ er für das Jahr 2002 rund 480 Mio. Euro Umsatz und ein Ergebnis (Ebitda) von 36 Mio. Euro. Nach einer Einkaufstour lag die Nettoverschuldung bei 133 Mio. Euro. Zahlenmann Kreuzburg musste Sartorius restrukturieren und fuhr die Schulden auf 54 Mio. Euro im Jahr 2006 herunter.

      Dann ging er selbst einkaufen: Für zu viel Geld, wie Kritiker heute angesichts der Finanzkrise sagen, erwarb Sartorius im Juni 2007 den französischen Biotech-Spezialisten Stedim. Die Schulden der Göttinger stiegen auf mehr als 200 Mio. Euro. Für Kreuzburg "kein Thema": Sartorius habe Kredite bis 2013 "zu guten Konditionen abgeschlossen". Das Unternehmen werde in diesem Jahr maximal zwölf Mio. Euro an Zinsen zahlen. Das sei zu verkraften.

      Dabei übernahm der Vorstandschef extra nur einen Teil der Stedim-Aktien und brachte die eigene Biotech-Sparte im Rahmen einer Kapitalerhöhung ein, um Geld zu sparen. Im Ergebnis hält Sartorius 12 von 17 Mio. Aktien der ebenfalls börsennotierten Sartorius Stedim Biotech. "Hätten wir Stedim mit Barmitteln gekauft, wären dafür rund 350 Mio. Euro angefallen. Dann wäre der Verschuldungsgrad wesentlich höher", sagt Kreuzburg.

      Allerdings könnte der Kauf sich rückwirkend verteuern. Das liegt an einer Mechanik, die der Maschinenbau-Ingenieur bei der Übernahme austüftelte: Um nicht allen Aktionären ein Übernahmeangebot machen zu müssen, einigte er sich mit der französischen Börsenaufsicht auf eine Entschädigung, sollte der Kurs später absacken.

      Anfang August wird die Garantiezahlung für Stedim-Altaktionäre fällig. Zugrunde liegt der Durchschnittskurs der letzten 30 Börsentage vor dem Stichtag 27. Juli - die Uhr fängt also jetzt an zu ticken. Schlimmstenfalls kostet der Aufschlag Sartorius 100 Mio. Euro. "In der Bilanz haben wir fast die ganze Summe zurückgestellt. Es ist denkbar, dass es weniger wird, aber unsere Szenarien sind worst-case-fähig", sagt Kreuzburg.

      Gute Nachrichten sind in dieser Phase besonders gefragt. Treiber von Absatz und Ergebnis sollen Einwegtechnologien sein. Branchenkennern zufolge können Biotech-Produzenten damit über den Lebenszyklus der Geräte bis zu 40 Prozent an Kosten sparen. Anfang Juni hatte Sartorius gemeldet, die Biotech-Sparte erhalte von Impfstoffherstellern "umfangreiche zusätzliche Aufträge" für einen neuen Impfstoff gegen das Schweinegrippe-Virus A. Selbst "Bild.de" berichtete. Für Kreuzburg ein Glücksfall: Zusätzlicher Umsatz bei Spezialfiltern bringt Sartorius hohe Deckungsbeiträge. "Bereits jetzt liegt die Ebita-Rendite im Biotech-Bereich bei 13 Prozent", frohlockt der 44-Jährige.

      Von der Biotech-Perspektive spricht er aus gutem Grund am liebsten. Während Kreuzburg mit dem Betriebsrat im Juli über Kostensenkungen in Höhe von 25 Mio. Euro für die rückläufige Mechatronik-Sparte einig sein will - betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen -, gilt Biotech als Motor: Wächst der Pharmamarkt jährlich um rund fünf Prozent, sind es im Biotech-Segment zehn Prozent. Jede zweite Neuzulassung ist eine Biotech-Entwicklung. Davon muss Kreuzburg die Aktionäre allerdings noch überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 23:33:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      Vor kurzen war ich wieder mal unterwegs. Ich bin eine zeitlang draussen vor einen Ladengeschäft stehengeblieben, um mir die Auslagen genauer anzuschauen. Dabei bemerkte ich neben mir 2 Personen, die ein seltsames Gespräch führten. Ich konnte einige Sätze verstehen. Immer wieder fielen die Wörter "Odd Fellows". Im Internet kann ich nicht viel darüber finden, habe aber auch noch nicht genauer nachgeschaut. Vielleicht ist jemand hier, der genauer weiss was das ist und was die machen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 11:16:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      So ganz kurz möchte ich auf mein letztes Posting vom 28.06.2009 eingehen. Das gehört zwar hier nicht zur Sache, ist aber trotzdem interessant.

      Die beginnende Industrialisierung brachte große soziale Spannungen, Massenarbeitslosigkeit und Armut mit sich, die viele Menschen zu den Odd Fellows führte, wo sie finanzielle und soziale Sicherheit suchten.
      Das hier mit Odd Fellows scheint ja eine gute Sache zu sein. Anscheinend geht es hier nicht um Geld und Macht. Denn das wäre überhaupt nicht mit deren Geschichte zu vereinbaren. Odd Fellows ist keine geheime Organisation. Für mich auf den ersten Blick eine tolle Sache.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 16:34:56
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die Wahrheit soll bei Odd Fellow die höchste Priorität haben. Schon bald werde ich wissen, ob das in der Wirklichkeit auch so ist.

      Bei Sartorius gibt es derzeit nur sehr wenig neues zu berichten. Es gibt eine neue Waagenreihe mit den Namen Signum® Supreme.
      Die Waagenreihe Signum® Supreme bietet einen hohen Überlastschutz, ist extrem solide und widerstandsfähig und passt sich verschiedenen Umgebungsbedingungen im industriellen Umfeld perfekt an. Sie ist komplett aus Edelstahl, besitzt ein monolithisches Wägesystem und bietet Auflösungen bis 350.000d. Alle Varianten lassen sich ab Werk eichen und sind für den eich-pflichtigen Verkehr geeignet. Dank der Speed-up-Technologie ist die Signum® einzigartig schnell.

      Insbesondere im rauen industriellen Umfeld ist uneingeschränkte Sicherheit beim Betrieb der Waage gefordert. So ist die Signum® Supreme optional auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 oder 22 geeignet, ATEX-konform und zertifiziert entsprechend neuester Anforderungen der gültigen Norm. Aber auch bei extremer Überlast oder seitlichen Stößen ist die Waage zuverlässig geschützt und liefert selbst bei wechselnden Aufstellbedingungen zuverlässig reproduzierbare Messergebnisse.

      Alle Modelle sind in der Schutzart IP65 ausgestattet (staubdicht und geschützt gegen eindringendes Wasser von einem Wasserstrahl).

      Zielgruppen: Analytik, Chemische Industrie, Automobilindustrie, Prozesstechnik und Anlagenbau, Pharmaforschung, Kunststoffindustrie, Agrar- und Lebensmittelindustrie, Konsumgüterindustrie, Kosmetikindustrie, Medizin, Coatings, Farben und Lacke
      Avatar
      schrieb am 26.07.09 12:37:28
      Beitrag Nr. 122 ()
      25.07.2009
      Sartorius legt vorläufige Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2009 vor und ordnet Vorstand neu

      * Biotechnologie-Sparte mit dynamischem Wachstum und deutlich verbesserter Profitabilität
      * Mechatronik-Sparte weiterhin signifikant von weltweiter Rezession betroffen und mit Verlusten, jedoch Stabilisierung der Geschäftslage
      * Sonderaufwendungen für Restrukturierungsprogramm der Mechatronik
      * Nettoverschuldung durch deutlich positiven operativen Cash-Flow und Factoring reduziert
      * Aufsichtsrat beruft zwei neue Mitglieder in den nun dreiköpfigen Vorstand
      * Ressortzuständigkeiten im Vorstand künftig spartenübergreifend ausgerichtet


      Sartorius, ein weltweit führender Prozess- und Labortechnologie-anbieter, hat heute die vorläufigen Halbjahresergebnisse des laufenden Geschäftsjahres 2009 veröffentlicht. Das Geschäft der beiden Sparten des Konzerns entwickelte sich wie bereits in den beiden vorherigen Quartalen stark unterschiedlich mit deutlichem Umsatz- und Gewinnwachstum in der Sparte Biotechnologie und erheblichen konjunkturbedingten Rückgängen in der Sparte Mechatronik.

      Geschäftsentwicklung der Sparten

      Sartorius Stedim Biotech

      Nachdem die Biotechnologie-Sparte, die unter Sartorius Stedim Biotech (SSB) firmiert und die größere der beiden Konzernsparten ist, bereits mit gutem Wachstum in das Jahr 2009 startete, konnte sie diesen dynamischen Wachstumstrend im zweiten Quartal weiter beschleunigen. So stieg ihr Auftragseingang in den ersten sechs Monaten von 187,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 8,8% (wechselkursbereinigt: 5,8%) auf 203,5 Mio. Euro. Mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten trug dabei das Geschäft mit Einwegprodukten zur Steigerung des Auftragseingangs bei. Insbesondere das Geschäft mit Einweg-Beuteln (Bags) profitierte von einer erhöhten Nachfrage seitens der Impfstoffindustrie, von der Sartorius Stedim Biotech im Laufe des zweiten Quartals mehrere zusätzliche Aufträge bekommen hatte. Wie bereits in den letzten Quartalen ist das Equipmentgeschäft mit großen Fermentationsanlagen hingegen marktbedingt zurückgegangen. Ihren Umsatz konnte die Biotechnologie-Sparte um 7,4% (wechselkursbereinigt: 4,3%) von 184,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 197,8 Mio. Euro steigern. Regional betrachtet hat Sartorius Stedim Biotech erneut in Nordamerika sehr deutlich zulegen können.

      Die erfreuliche Entwicklung bei Auftragseingang und Umsatz spiegelt sich auch in der Ergebnisentwicklung der Sparte Biotechnologie wider. So erhöhte sich innerhalb der ersten sechs Monate das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amorti-sation (underlying EBITA) von 20,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 28,0 Mio. Euro.

      Die entsprechende EBITA-Marge verbesserte sich dadurch deutlich von 11,1% auf 14,2%.

      Die Sondereffekte in der Sparte Biotechnologie betragen 1,6 Mio. Euro und resultieren überwiegend aus nicht-operativen Abschreibungen.

      „Wir können angesichts einer Steigerung unseres operativen Ertragsniveaus um über 37% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit der Entwicklung von Sartorius Stedim Biotech sehr zufrieden sein und sehen, dass unsere Strategie und unser Produktportfolio richtig sind.

      Dies gilt auch ohne den Sondereffekt aus dem Impfstoffgeschäft, in dem wir derzeit eine zusätzliche Nachfrage nach unseren Einwegprodukten wie Sterilfilter und Einwegbeutel sehen”, erläutert der Sartorius-Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg. Auch für die nächsten Monate geht Sartorius von einem weiterhin hohen Bedarf an diesen Produkten aus. „Hierauf haben wir bereits mit Zusatzschichten in einigen europäischen Werken reagiert”, so Kreuzburg weiter.

      Sartorius Mechatronics

      Die Mechatronik-Sparte war hingegen nach wie vor maßgeblich von der weltweiten Rezession betroffen. Ihr Auftragseingang ging signifikant zurück und wurde insbesondere von den Kunden aus der Chemieindustrie beeinflusst, die ihre Bestellungen in den letzten Monaten drastisch zurückgefahren haben. Gegenüber dem ersten Quartal 2009 ist jedoch eine Stabilisierung der Auftragslage zu erkennen. Im ersten Halbjahr erhielt die Sparte Aufträge im Wert von 102,9 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 124,1 Mio. Euro verringerte sich der Auftragseingang damit um 17,1% (wechselkursbereinigt: -20,3%). Der Rückgang betraf das Laborgeschäft und das Geschäft mit industrieller Wägetechnik gleichermaßen, wohingegen sich das Servicegeschäft im ersten Halbjahr stabil entwickelte. Der Umsatz der Sparte Mechatronik fiel dementsprechend während der ersten sechs Monate von 119,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 98,7 Mio. Euro und damit um 17,7% (wechselkursbe-reinigt: -20,9%). Regional betrachtet ist der Umsatzrückgang der Sparte in der Region Asien/Pazifik deutlich geringer ausgefallen als in den Regionen Europa und Nordamerika. Das um Sonderaufwendungen bereinigte operative Ergebnis (underlying EBITA) der Sparte Mechatronik beträgt infolge des Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr -3,4 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro). In der Sparte fielen Sonderaufwendungen in Höhe von 14,7 Mio. Euro an, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem in der Umsetzung befindlichen Restrukturierungsprogramm stehen.

      „Die derzeitige konjunkturelle Lage gestaltet sich für die Mechatronik-Sparte sehr schwierig und erfordert weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen, sowohl kurzfristiger als auch langfristiger Art. Im ersten Schritt liegt unser Fokus auf der deutlichen und nachhaltigen Kostenreduzierung. Das hierzu im April angekündigte Maßnahmenpaket zur Kostensenkung um mehr als 25 Mio. Euro befindet sich bereits in der Umsetzung. Darüber hinaus über-prüfen wir aber auch unsere strategische Aufstellung in der Mechatronik und arbeiten an der Erschließung zusätzlicher Geschäftsfelder", kommentiert Kreuzburg.

      Geschäftsentwicklung Sartorius Konzern

      Insgesamt erhielt der Konzern in den Monaten Januar bis Juni Aufträge im Wert von 306,4 Mio. Euro. Damit verringerte sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr (311,3 Mio. Euro) um 1,6% (wechselkursbereinigt: -4,6%). Der Konzernumsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 296,5 Mio. Euro (Vorjahr: 304,0 Mio. Euro) und gab damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5% (wechselkursbereinigt: -5,6%) nach. Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis (underlying EBITA) des Konzerns beläuft sich in den ersten sechs Monaten auf 24,7 Mio. (Vorjahr: 27,0 Mio. Euro). Die entsprechende EBITA-Marge beträgt 8,3% (Vorjahr: 8,9%).

      Zur weiteren Diversifizierung seiner Finanzierungsinstrumente hat der Sartorius Konzern im zweiten Quartal ein Factoring Programm implementiert. In einer ersten Tranche wurden im Rahmen dieses auf 40 - 50 Mio. Euro ausgelegten Programms Forderungen im Wert von insgesamt rd. 28 Mio. Euro verkauft. Hierdurch sowie durch den deutlich positiven operativen Cash-Flow wurde im zweiten Quartal trotz der Auszahlung von Dividenden in Höhe von 8,5 Mio. Euro die Nettoverschuldung um mehr als 34 Mio. Euro reduziert.

      Neuordnung des Vorstands

      Der Aufsichtsrat der Sartorius AG hat in seiner Sitzung am 24. Juli 2009 durch einstimmige Beschlüsse Herrn Reinhard Vogt und Herrn Jörg Pfirrmann mit sofortiger Wirkung zu neuen Mitgliedern des Vorstands berufen. Gleichzeitig haben sich der Aufsichtsrat der Sartorius AG und Herr Dr. Günther Maaz im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen darauf ver-ständigt, dass Herr Dr. Maaz, der im September d. J. 60 Jahre alt wird, sein Amt als Vorstand der Sartorius AG beendet. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Maaz für seine über mehr als drei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen, zuletzt seit 2002 als Vorstand, zum Wohle des Unternehmens geleistete erfolgreiche Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

      In der neuen Vorstandskonstellation sind die jeweiligen Ressortzuständigkeiten sparten-übergreifend ausgerichtet. Reinhard Vogt (53) ist für Marketing, Vertrieb und Service zuständig, während Jörg Pfirrmann (36) die Verantwortung für Finanzen, IT und allgemeine Verwaltung übernimmt. Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Joachim Kreuzburg (44), verantwortet die Bereiche Operations, Recht, Revision, Kommunikation sowie Personal und übernimmt damit auch die Funktion des Arbeitsdirektors. Gleichzeitig bleibt er unverändert Vorsitzender des Board of Directors und CEO des Sartorius Teilkonzerns Sartorius Stedim Biotech.

      Durch die beiden Neuberufungen ziehen zwei erfahrene Manager aus den eigenen Reihen des Konzerns in den Vorstand ein:

      Reinhard Vogt ist seit 1983 für den Sartorius Konzern tätig und hat entscheidend die strategische Weiterentwicklung der Sparte Biotechnologie gestaltet und erfolgreich operativ in Umsatz- und Gewinnwachstum umgesetzt. Seine bisherige Funktion als Executive Vice President für Marketing, Vertrieb und Service der Sartorius Stedim Biotech wird er beibe-halten.

      Jörg Pfirrmann arbeitet seit 1999 bei Sartorius und war zuletzt weltweit verantwortlich für den Bereich Finanzen. Er hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung wichtiger Restrukturierungs- und Akquisitionsprojekte des Sartorius Konzerns beigetragen.

      „Ich danke Dr. Günther Maaz für die langjährige erfolgreiche Arbeit für Sartorius und persönlich insbesondere für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Vorstand”, sagte Dr. Joachim Kreuzburg. „Wir werden uns im Vorstand jetzt auf die zügige Umsetzung der bereits begonnenen Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme in der Mechatronik konzentrieren. Darüber hinaus haben wir uns zum Ziel gesetzt, verstärkt technologische und vertriebliche Synergien zwischen den beiden Sparten zu entwickeln sowie in der Mechatronik zügig zusätzliche Geschäftsfelder jenseits der Wägetechnik aufzubauen. Auch wenn sich die Sparten derzeit in sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Lagen befinden, sehen wir für beide ausgesprochen positive Zukunftspotentiale", so Kreuzburg weiter.

      Ausblick

      Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung der Biotechnologie-Sparte geht die Unter-nehmensleitung für die Sparte von einem Anstieg des Umsatzes sowie von einem über-proportionalen Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2009 aus. Für die Sparte Mechatronik wird in Anbetracht der außerordentlich schwierigen Marktbedingungen nach wie vor von einem zweistelligen Umsatzrückgang sowie einem negativen operativen Ergebnisbeitrag ausgegan-gen. Eine präzise quantitative Prognose zur Geschäftsentwicklung des Konzern
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 13:24:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      Schwimmt sich technisch nun frei nach oben... Positiver Artikel in der Wiwo

      http://www.wiwo.de/finanzen/sartorius-biotech-als-stuetze-40…

      Avatar
      schrieb am 20.08.09 09:52:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:56:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.815.584 von FlopBOB am 20.08.09 09:52:57Sartorius bekommt wieder ein starkes Momentum....

      in Xetra 10.000 Stck. für 10,95

      gibt es selten bei dieser Aktie!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 10:34:53
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wow, wir sind bei 11.50 angelangt:yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 19:45:54
      Beitrag Nr. 127 ()
      Pressemeldungen
      15. August 2009
      Kurzarbeit: Folgen der Krise für die Region Göttingen


      Nun ist die Wirtschaftskrise auch bei den Beschäftigten in Göttingen und Süd-Niedersachsen angekommen: Die Sartorius AG entlässt ca. 120 Mitarbeiter/innen, ca. 600 Mitarbeiter/innen befinden sich in Kurzarbeit und das Management verzockt das Vermögen im Motorsport. Dabei gab es in 2008 für die Aktionäre eine Dividende von 11,4 Millionen Euro und in 2009 von immerhin noch 7.0 Millionen Euro.
      Fast alle größeren Firmen in Südniedersachsen und besonders in Göttingen machen Kurzarbeit.

      Firmengeld für Motorsport-Team abgezweigt
      Montag, 03. August 2009


      Göttingen/Achen (dpa/lni) - Wegen des Verdachts der Untreue hat die Staatsanwaltschaft Göttingen Ermittlungen gegen einen leitenden Mitarbeiter der Sartorius AG eingeleitet. Der inzwischen fristlos entlassene Mann soll ohne Wissen des Vorstands ein Motorsport-Team im großen Stil mit Firmengeld gesponsert haben. Das Verfahren werde in dieser Woche an die Staatsanwaltschaft Aachen abgegeben, sagte ein Sprecher der Göttinger Strafverfolgungsbehörde am Montag. Offenbar gehörte der Tatverdächtige der Aachener Sartorius-Niederlassung an. Der Konzern mit Hauptsitz in Göttingen machte zur Identität des Verdächtigen keine Angaben.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 12:38:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Von Highperformance-Aktien.........

      Liebe Leser,

      im Nebenwertesegment macht die Aktie von Sartorius Vz. einen ausgezeichneten Eindruck. Was steckt hinter dieser Bewegung?

      Folgendes schrieb ich vor einigen Wochen bei 9 Euro zur Aktie im Premium-Blog:

      Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben “ein international führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbeiter mit den Segmenten Biotechnologie und Mechatronik”. Im Biotechsegment umfasst die Filtration, Fluid Management, Purification und Labor. Das Mechatronik-Segment die Geräte und Systeme der Wäge-, Mess- und Automationstechnik für Labor- und Industrieanwendungen. Während das Mechatronikgeschäft zyklisch ist, stellt das Biotechgeschäft das konjunkturunabhängige Standbein dar.

      Das zeigt auch an den kürzlich publizierten Halbjahreszahlen. Während in der Sparte Biotechnologie der Auftragseingang um 8,8% auf 203,5 Mio. Euro und der Umsatz um 7,4% auf 197,8 Mio. Euro anstiegen, reduzierte sich der Auftragseingang in der Sparte Mechatronik um 17,1% auf 102,9 Mio. Euro und die Erlöse um 17,7% auf 98,7 Mio. Euro. Nicht viel anders sah es bei der Gewinnentwicklung aus. Während das EBITA (bereinigt um Sonderaufwendungen) des Biotechsegements um 37% auf 28 Mio. Euro stieg (EBIT-Marge von 11,1% auf 14,2% verbessert), sank das EBITA (bereinigt um Sonderaufwendungen) des Mechatroniksegments von 6,6 Mio. Euro auf -3,4 Mio. Euro. Inklusive Sonderaufwendungen wurde zum Halbjahr ein EBITA von 8,4 Mio. Euro erwirtschaftet und ein EpS von 0,37 Euro/Aktie.

      Mitte Juni erhielt Sartorius einen Großauftrag für die Biotechsparte. Man wird an mehrere führende Impfstoffhersteller das Verbrauchsmaterial für die Produktion von Grippeimpfstoffen liefern. Das umfasst Spezialfilter, aseptische Einwegbehälter sowie Einweg-Produkte. Der Auftrag ist für das Unternehmen auch vor dem Hintergrund der Margenstärke dieser Produkte wichtig.

      Die Aktie wird lediglich mit einem KUV von 0,4 bewertet. Darin spiegelt sich die Unsicherheit und die Konjunkturabhängigkeit der Mechatronik-Sparte wieder. Laut dem Unternehmen hat sich diese Mechatronik-Sparte im zweiten Quartal “auf niedrigem Niveau stabilisiert”. Erst für 2010 wird ein “positives Spartenergebnis” angestrebt. Die Biotechnologie-Sparte läuft weiterhin hervorragend. Hier prognostiziert man für 2009 einen “Umsatzanstieg” und einen “überproportionalen Ergebnisanstieg”.

      Die niedrige KUV-Bewertung ist das Schöne an Sartorius Vz. Sobald die Wirtschaft anzieht und sich die Auftrageingänge in der zyklischen Mechatronik-Sparte erholen, verfügt die Aktie über einen herrlichen Gewinnhebel. Die Spekulation darauf ist bereits gestartet!
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 10:07:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Sartorius hinterlässt heute vormittag einen interessanten Eindruck. Bereits gegen 10 Uhr hat der heutige Umsatz manch anderen Börsentag schon geschlagen.

      L&S hat den Brief-Kurs bereits recht hoch getaxt. Es könnte wieder eine schnelle Aufwärtsbewegung vor uns stehen...
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 10:13:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zeit Kurs Volumen
      09:54:29 12,00 2700
      09:54:16 12,00 2300
      09:51:27 12,00 5000
      09:46:00 12,00 1500
      09:45:52 12,00 1200
      09:31:52 11,90 500
      09:26:05 12,00 194
      09:25:51 12,00 800
      09:25:06 12,00 3000
      09:20:54 12,00 796
      09:19:20 12,00 5000
      09:02:04 12,00 385
      09:02:04 12,00 0
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 22:41:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      Schnelle und effektive Wasseraufbereitung im Labor



      Der Bedarf an hochreinem Wasser in modernen Laboratorien wächst kontinuierlich: Gängige Anwendungen wie das Ansetzen von Pufferlösungen und die Herstellung von Medien sowie die Speisung von Laborgeräten wie z.B. Autoklaven und Geschirrspüler erfordern bereits hochaufgereinigtes Wasser nach internationalen Standards. Die Anforderungen an Wasseraufbereitungssysteme sind hoch.

      Das kompakte arium® EDI 61215 Reinwassergerät von Sartorius Stedim Biotech erfüllt alle Anforderungen an ein modernes, wirtschaftlich arbeitendes Wasseraufbereitungssystem. Mit einer Produktionsleistung bis zu 15 l/h und einer bis zu 99%-igen Rückhalterate von Ionen, organischen Bestandteilen sowie Bakterien und Viren garantiert das neue arium® EDI 61215 eine konstante Produktwasserqualität.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:09:41
      Beitrag Nr. 132 ()
      14.09.2009 - Société Générale
      Sartorius Stedim Biotech S.A. Actions

      Rating: Sartorius Stedim Biotech "buy"
      Paris, 14 Sep. (newratings.de) - Die Analysten der Société Générale, Patrick Jousseaume und Erland Sternby, stufen die Aktie von Sartorius Stedim Biotech (ISIN FR0000053266 / WKN 899052) weiterhin mit dem Rating "buy" ein. Das Kursziel werde von 29,00 auf 33,00 EUR angehoben.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 18:41:07
      Beitrag Nr. 133 ()
      Sartorius AG (SRT3): Wachstumschance Biotechnologie

      Fundamental unterbewerteter Biotech-Zulieferer auch charttechnisch hochinteressant.

      Mit der Entwicklung eines industriellen Herstellprozesses für Aluminium begann die Erfolgsgeschichte von Sartorius: 1870 brachte Firmengründer Florenz Sartorius die erste kurzarmige Analysenwaage auf den Markt. Heute erzielt das Göttinger Biotechnologie und Mechatronikunternehmen weltweit einen Jahresumsatz von etwa 600,00 Mio. €

      Im Bereich Biotechnologie ist Sartorius einer der größten Zulieferer für die pharmazeutische Industrie und bedient unter anderem Kunden wie Bayer, Glaxo-Smithkline, Novartis, Pfizer, Schering, Roche und viele mehr. Mit den Produkten von Sartorius können auf biotechnologische Weise (\"Fermentation\") Wirkstoffe hergestellt und über hochfeine Filter gereinigt werden.

      Komplettanbieter für die Pharmaindustrie
      Das Geschäftsfeld Biotechnologie umfasst biomolekulare und mikrobakteriellen Separationstechnik, Zellkulturtechnik, Fermentation und Aufreinigung. Am weltweiten Markt für Filtration und Separation ist Sartorius die Nummer drei nach den US-amerikanischen Unternehmen Pall und Millipore, die nach dem Zweiten Weltkrieg direkt bzw. indirekt aus Sartorius hervorgegangen sind. Bei Fermentation und Bioreaktoren führen die Deutschen vor Wettbewerber New Brunswick Scientific am Weltmarkt. Mit der Kombination von Filtration und Fermentation deckt das Unternehmen wie kein anderes die gesamte Prozesskette der Wirkstoffentwicklung und -produktion ab und ist Partner der Pharmaindustrie von der vorklinischen Entwicklung bis zur Produktion. Der steigende Anteil an biotechnologisch hergestellten Medikamenten wird den Bedarf an entsprechenden Produktionsanlagen sowie Filtrations- und Separationssystemen erhöhen.

      Erholung am Mechatronik-Markt in Sicht
      Mit dem zweiten Standbein, der Mechatronik mit Schwerpunkt Wägetechnik, belegt Sartorius Rang zwei am Weltmarkt nach dem Schweizer Unternehmen Mettler Toledo. Während die Märkte in Europa und in den USA weitgehend gesättigt sind, gibt es in Asien und Russland ein hohes Marktpotential für moderne Wägetechnik. Zudem erzielt Sartorius 45% seines Mechatronik-Umsatzes mit Kunden aus der Chemie- und Pharmabranche und gerade dieser Bereich sollte überproportional von der Erholung der Wirtschaft profitieren.

      Dank eingeleiteter Kostensenkungen erwartet Sartorius noch im laufenden Jahr eine spürbare Entlastung.

      Ab letzten November stabilisiert sich der Kurs der Aktie wieder. Die Sartorius Aktie hat nun einen mustergültigen Zweifach-Boden gebildet, von dem es wieder aufwärts geht. Der seit Anfang Mai bestehende Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Ich gehe davon aus, dass sich die Aufwärtsbewegung nach kurzem Kräfte- Sammeln mit einem Sprung über 13,00 Euro fortsetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 10:23:15
      Beitrag Nr. 134 ()


      Analysten Research Sartorius VZ


      West LB
      Oliver Kämmerer
      23.06.2009
      8,96
      Neutral


      West/LB
      Oliver Kämmerer
      09.06.2009
      9,70
      Neutral


      Berenberg
      Marie Therese Grübner
      21.04.2009
      6,79
      Verkaufen


      Berenberg
      Marie Therese Grübner
      18.03.2009
      6,50
      Verkaufen


      West/LB
      Andreas Theisen
      12.02.2009
      6,70
      Neutral


      Nord/LB
      Marc Schwammbach
      11.02.2009
      6,50
      Verkaufen


      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      11.02.2009
      7,45
      Verkaufen


      West/LB
      Andreas Theisen
      11.02.2009
      7,50
      Neutral


      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      Januar 2009
      8,81
      Verkaufen


      Berenberg
      Marie Therese Grübner
      22.01.2009
      7,92
      Verkaufen


      Cheuvreux
      Oliver Reinberg
      09.01.2009
      8,70
      Verkaufen

      Keiner Dieser Analysten lag auch nur annährend richtig.
      Wäre es nicht besser die Researchabteilungen zuzumachen?
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 18:42:35
      Beitrag Nr. 135 ()


      Ob Ketchup, Hautcreme oder Farben – für die Produktqualität ist der Feuchtigkeitsgehalt ein entscheidender Parameter, den es präzise und vor allem schnell zu bestimmen gilt – besonders bei hohen Materialfeuchten.

      Das neue Feuchtemessgerät LMA200PM von Sartorius setzt genau für diese Anforderungen neue Maßstäbe. Bereits nach 40–120 Sekunden liefert das Gerät präzise Ergebnisse über den Feuchtegehalt einer Substanz.


      CERTOMAT®CS, CO2-Inkubatoren für die Zellkultur


      Die neuen Inkubatoren CERTOMAT® CS-18 und CS-20 bieten ideale Voraussetzungen für die Kultivierung von Säugerzellen. Temperatur, CO2-Konzentration und Luftfeuchtigkeit werden streng kontrolliert, die verwendeten Materialien sind optimiert für vorbeugende Kontaminationskontrolle.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 00:48:46
      Beitrag Nr. 136 ()
      Trotz der globalen Wirtschaftskrise
      dauert das profitable
      Wachstum beim Pharma und
      Biotechzulieferer Sartorius Stedim
      Biotech (SSB) weiter an. Im ersten Halbjahr
      2009 lag der Umsatz um mehr als 7 %
      über Vorjahr, beim operativen Ergebnis
      erzielte der weltweit tätige Biotech-
      Ausrüster sogar ein Plus von rund 37 %.
      Treiber von Wachstum und Profitabilität
      waren einmal mehr die Einwegprodukte
      des Unternehmens. Zuletzt platzierten
      insbesondere die Impfstoffherstellsteller
      größere Aufträge für Spezialfilter und
      Einwegbehälter. Michael Reubold befragte
      SSB-Board-Mitglied Reinhard Vogt zur
      gegenwärtigen Situation auf dem Impfstoffmarkt
      und der Strategie, mit der
      die Sartorius-Tochter das Geschäft mit
      Produkten für die biopharmazeutische
      Produktion vorantreibt.

      CHEManager: Herr Vogt, Sartorius
      Stedim Biotech profitiert zurzeit
      von einer erhöhten Nachfrage
      seitens der Impfstoffindustrie
      aufgrund des Produktionsbeginns
      des Impfstoffs gegen die
      Schweinegrippe. Sie haben bereits
      mit Zusatzschichten in einigen
      europäischen Werken reagiert.
      Können Sie die Nachfrage
      erfüllen?

      R. Vogt: In der Tat haben wir im
      letzten Vierteljahr zahlreiche
      zusätzliche Aufträge im Zusammenhang
      mit der Pandemie bekommen.
      Vor allem aseptische
      Einwegbehälter zur Medienlagerung
      und Spezialfilter sind
      stark nachgefragt. Zum Teil
      mussten wir Projekte neu priorisieren
      und einige organisatorische
      Veränderungen vornehmen,
      um alle Aufträge termingerecht
      ausliefern zu können.
      Bisher ist uns dies gut gelungen.
      Wir wissen, wie hoch Supply
      Chain-Themen wie Liefersicherheit,
      aber auch konsistente
      Qualität bei unseren Kunden
      rangieren.

      Rechnen Sie mit einer weiteren
      Erhöhung der Nachfrage im Lauf
      der nächsten Wochen?

      R. Vogt: Unser Key Account-Management
      steht in engem Kontakt
      mit den Kunden und kann
      gut einschätzen, bei welchen
      Herstellern welche Bedürfnisse
      sind. Ich gehe davon aus, dass
      wir auch in den nächsten Monaten
      einen hohen Auftragseingang
      sehen werden. Das liegt
      aber nicht nur an dem Sondereffekt
      durch die Grippe-Pandemie,
      sondern auch daran, dass
      viele Kunden 2008 ihre Lager
      heruntergefahren haben und
      jetzt wieder mehr bestellen.

      Mit welchem Effekt auf Ihr Umsatz-
      und Gewinnwachstum
      rechnen Sie aufgrund der erhöhten
      Nachfrage aus der Impfstoffindustrie
      bis Ende des Jahres?

      R. Vogt: Trotz Wirtschaftskrise
      wollen wir in diesem Jahr wachsen
      und unsere Gewinne überproportional
      steigern. Der Effekt
      durch die Pandemie auf
      unser Wachstum dürfte rund
      einen Prozentpunkt betragen.
      Mit präzisen quantitativen Prognosen
      sind wir zurzeit zurückhaltend,
      weil die Unsicherheit
      durch die globale Rezession
      weiterhin groß ist. Zwar reagiert
      die Pharmabranche weniger
      zyklisch als andere Industrien,
      aber in Pharmamärkten
      wie den USA, in denen die Bevölkerung
      einen Großteil ihrer
      Medikamente direkt selbst und
      nicht über Versicherungen finanziert,
      könnte sich die konjunkturelle
      Situation durchaus
      vorübergehend dämpfend auswirken.

      Welche Vorteile bietet der Einsatz
      von Einwegprodukten für die biopharmazeutische
      Produktion generell?

      R. Vogt: Die Produktion wird flexibler,
      sicherer, schneller und
      wirtschaftlicher. Flexibler, weil
      Chargenwechsel leichter möglich
      sind. Sicherer, weil Kreuzkontaminationen
      ausgeschlossen
      sind. Schneller, weil Einwegsysteme
      rasch zu installieren
      sind und die Validierung weniger
      aufwendig ist. Wirtschaftlicher
      als Summe aus allen genannten Faktoren und zudem,
      weil die Anfangsinvestition
      deutlich niedriger ist. Die Impfstoffherstellung
      ist übrigens besonders prädestiniert für den
      Einsatz von Einwegprodukten, weil
      generell die Volumina kleiner und die
      Risiken durch Kreuzkontamination bei den
      häufigen Chargenwechseln hoch sind.
      Allerdings dürfen wir nicht die
      Illusion verbreiten als gäbe es heute
      schon 100 %ige Einwegfabriken.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 20:42:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      Sartorius Stedim Biotech hat eine deutliche Erweiterung seines Technologieportfolios im Bereich Einweg-Bioreaktoren angekündigt.



      Auf der Achema 2009 stellte das Unternehmen bereits zwei Prototypen der Einweg-Bioreaktoren vor.
      Anfang 2010 will das Unternehmen sein Technologieportfolio durch zwei weitere Systeme ergänzen, bei denen die Zellen durch rotatorisches Oszillieren (Oscillating Bioreactor) bzw. durch orbitales Schütteln (Orbital Shaking Bioreactor) bewegt werden. Jedes dieser vier unterschiedlichen Agitationsprinzipien bietet dem Anwender spezifische Vorzüge, die abhängig sind von den Produktionszellen, dem Größenmaßstab der Zellkultivierung sowie weiteren Prozessparametern.
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 00:59:21
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich bin raus aus Sartorius und verabschiede mich vom Thread. Allen investierten wünsche ich noch viel Glück und Erfolg mit der Sartorius Aktie. 1 Jahr hat der Spuk gedauert. Nun bin ich wieder da, wo ich war. Der Kreis hat sich wieder geschlossen. In dieser Zeit war ich in allen Phasen dabei. Ständig kamen von Analysten Verkaufsempfehlungen, die die Aktie drückten. Doch nun ist Sartorius wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Das habe ich auch so von Anfang an erwartet.

      Heute habe ich im Fernsehen Marc Faber`s Innterview gesehen. Leider kam ich damals nicht mehr dazu, mich mit ihm in Chiang Mai zu treffen. Marc Faber sieht das Ganze ähnlich wie ich. Er glaubt, dass die Aktien weiter steigen werden, auf Grund von steigender Inflation. Steigende Inflation geht einher mit Geldmengenwachstum. Doch steigende Aktienkurse, bei steigender Inflation bedeutet zugleich weniger tatsächliche Kaufkraft. Rohstoffpreise werden steigen. Demgegenüber steht die gefallene Kaufkraft. Zum Schluss hat Marc Faber ein wahres Horrorszenario ausgemahlt. Dem möchte ich soweit nicht folgen, denn das liegt nicht in meinen ermessen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 09:29:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Nein, ich muss mich korrigieren. Das ganze Theater mit der Sartorius hat nicht nur 1 Jahr gedauert, sondern genau 1,5 Jahre. Dabei habe ich die ersten Sarorius Stücke noch auf meinen Zwischenstopp auf der Flugreise nach Asien, in Bahrain, um die 19,00 Euro gekauft. Also noch vor dem Ausbruch der Finanzkrise fing ich an zu kaufen. Ich babe dann bis 6,00 Euro runter gekauft.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:03:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      Bilanz Sartorius AG
      in Mio. EURO.


      12/2004 Immaterielle Vermögensgegenstände 31,20
      12/2005 Immaterielle Vermögensgegenstände 32,60
      12/2006 Immaterielle Vermögensgegenstände 35,50
      12/2007 Immaterielle Vermögensgegenstände 356,10
      12/2008 Immaterielle Vermögensgegenstände 414,90

      Warum sind bei der Sartorius AG die immateriellen Vermögensgegenstände so exorbitant hoch bewertet und was sind das für Vermögensteile? Das kann doch nicht alles blos Goodwill sein, oder wie ist das zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 07:47:04
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.275.962 von Amphibie am 29.10.09 00:03:04steht alles im Konzernabschluss 08 S. 107 drin: Im Wesentlichen der Buchwert für die Biotech-Sparte.

      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 15:09:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.276.302 von kirst am 29.10.09 07:47:04Hallo zusammen,

      ich war gestern auf dem Börsentag in Hannover und konnte für mich einige interessante Infos mitnehmen. Leider muss ich nun schon wieder Sartorius Aktien kaufen... .

      Seit 2002 wurden mehr Biotechmedikamente zugelassen als pharmazeutisch hergestellte Medikamente, dennoch werden erst 15 % auf der Basis von der biotechnologischer Herstellung verkauft. Das Wachstum ist daher erst mal sicher. In Ihren Bereichen ist Sartorius-Biotech "Marktführer"?

      Meine Fragen waren:
      Warum man keine Stedim Aktien gekauft hat (Juni)? Vielleicht war ich zu naiv, aber das wäre Kursmanipulation gewesen.
      Der Einfluss des Dollarkurses? Es werden Produkte für rund 60 Mio. verkauft. 10 cent kosten 0,5 % Rendite.
      Ob der Kaufpreis für Stedim zu hoch war? Nein, das waren die damaligen Preise, zumal man den eigenen Biotechbereich in die Fusion eingebracht hat, mit einer entsprechend hohen Bewertung. Mit der Fusion ist man sehr zufrieden.
      Kauf von Thoa-Plast? Das war eine Zuliefer von Sartorius (95 % der Produkte) und man wollte kein Know-How Verlust.
      Viva Science? Hatte die hohen Erwartungen nicht erfüllt, läuft aber als Sartorius Biotech weiter.

      Das wars, hatte auf mich wie immer einen guten Eindruck hinterlassen. Aktien kaufen und 10 jahre liegen lassen.

      Viele Grüße
      jobl

      PS: der hohe immatrielle Wert in der Bilanz ist nicht ohne, aber durch die hohen Gewinne des Biotechbereichs sehe ich keinen Abschreibungsbedarf. Aufgrund des starken Cash-Flows dürfte sich die Verschuldung in den nächsten Jahren deutlich reduzieren. Die erhöhte Nachfrage führt aktuell und auch zukünftig zu höheren Margen führen (siehe Q3). Das passt alles ;-))
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 11:30:27
      Beitrag Nr. 143 ()
      Kuckuck :)

      Sartorius eröffnet neues Werk in Indien



      Göttingen (Deutschland) | Bangalore (Indien), 29. Oktober 2009 – Mit einem Festakt hat der Prozess- und Labortechnologieanbieter Sartorius heute sein neues Werk am Standort Bangalore in Indien eingeweiht. Gemeinsam mit rund 100 Gästen aus Wirtschaft und Politik nahmen Vorstandschef Dr. Joachim Kreuzburg, der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Arnold Picot sowie der Geschäftsführer von Sartorius Indien Amit Chatterjee das 10.000 Quadratmeter große Gebäude offiziell in Betrieb. Mit dem neuen Standort fasst Sartorius seine bisher fünf dezentralen Einzelstandorte in Bangalore auf einem neuen Werksgelände von 40.000 Quadratmetern zusammen und schafft neue Kapazitäten für das schnell wachsende Indiengeschäft beider Konzernsparten. Sartorius entwickelt und fertigt in Indien u.a. Bioreaktoren und weiteres Equipment für Pharmakunden, Laborgeräte sowie Waagen für industrielle Anwendungen. Rund fünf Millionen Euro hat der Konzern in den Neubau investiert.

      In seiner Ansprache verwies Kreuzburg darauf, dass Sartorius sich in Indien seit über zwei Jahrzehnten eine starke Position bei seinen lokalen und globalen Kunden aus der Biotech- und Pharma- sowie Lebensmittelbranche erarbeitet habe. Nach Deutschland mit rund 2.200 Mitarbeitern stelle Indien mit knapp 500 Beschäftigten inzwischen die zweitgrößte Belegschaft im Konzern. „Es freut mich ganz besonders, dass wir mit unserem neuen Werk trotz der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise die weitere Entwicklung unseres Geschäfts in Indien vorantreiben können“, so Kreuzburg. Im Bereich der Biopharmazie spiele Indien inzwischen eine weltweit beachtete Rolle, insbesondere in der Generikaproduktion, aber zunehmend auch bei innovativen Medikamenten. In seiner Mechatronik-Sparte profitiere das Unternehmen u.a. von den steigenden Investitionen globaler Lebensmittelhersteller, aber auch lokaler Produzenten, deren Fertigungsprozesse Sartorius mit Wäge- und Kontrolltechnologie ausstatte. „Viele unserer internationalen Großkunden bauen verstärkt ihre Produktions- und Forschungs-stätten in Indien aus und produzieren hier nach internationalen Standards. Für sie sind wir als globaler Zulieferer, der die lokalen und internationalen Anforderungen sehr genau kennt, ein erstklassiger Partner vor Ort“, so Kreuzburg. In Indien seien hervorragend ausgebildete Ingenieure und Wissenschaftler der Bereiche Mikrobiologie, Chemie und Verfahrenstechnik für Sartorius tätig, die an Neuentwicklungen aus beiden Sparten arbeiten.

      Durch die erweiterten Kapazitäten wird das Unternehmen an neuen Prozess-technologien arbeiten und in den Applikationslaboren gemeinsam mit Kunden für sie relevante Verfahren entwickeln. Das Werk soll den indischen und weitere asiatische Märkte versorgen und außerdem weltweit Komponenten für die konzerneigene Fertigung herstellen. Sartorius ist seit 1987 in Indien aktiv. Der neue Standort befindet sich nahe des internationalen Flughafens und des Zentrums in Bangalore und bietet eine optimale logistische Anbindung.

      Sartorius in Kürze
      Der Sartorius Konzern ist ein international führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter mit den Segmenten Biotechnologie und Mechatronik. Der Technologiekonzern erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 611,6 Mio. Euro. Das 1870 gegründete Göttinger Unternehmen beschäftigt zur Zeit rund 4.450 Mitarbeiter. Das Segment Biotechnologie umfasst die Arbeitsschwerpunkte Filtration, Fluid Management, Fermentation, Purification und Labor. Im Segment Mechatronik werden insbesondere Geräte und Systeme der Wäge-, Mess- und Automationstechnik für Labor- und Industrieanwendungen hergestellt. Die wichtigsten Kunden von Sartorius stammen aus der pharmazeutischen, chemischen sowie der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und aus zahlreichen Forschungs- und Bildungseinrichtungen des öffentlichen Sektors. Sartorius verfügt in Europa, Asien und Amerika über eigene Produktionsstätten sowie über Vertriebsniederlassungen und örtliche Handelsvertretungen in mehr als 110 Ländern.

      Flop :p
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 23:04:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      EANS Adhoc: Sartorius AG (deutsch)

      EANS-Adhoc: Sartorius AG / Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      09.02.2010

      Operatives Konzernergebnis um 7,2% erhöht | Starker operativer
      Cashflow | Deutliches Wachstum und überproportionale Ergebnissteigerung in der
      Sparte Biotechnologie | Leicht positives operatives Spartenergebnis in der
      Mechatronik aufgrund umfangreicher Kostensenkungsmaßnahmen | Für 2010 in beiden
      Sparten Wachstum von Umsatz und Gewinn erwartet

      Der Sartorius Konzern erhielt im Geschäftsjahr 2009 Aufträge im Wert von
      615,1 Mio. EUR und damit 0,9% (wechselkursbereinigt: -0,4%) mehr als in 2008
      (609,8 Mio. EUR). Der Konzernumsatz beläuft sich auf 602,1 Mio. EUR und liegt um
      1,6% (wechselkursbereinigt: -2,7%) unter dem Vorjahreswert (611,6 Mio. EUR).

      In der Sparte Biotechnologie erhöhte sich das Auftragsvolumen um 11,5%
      (wechselkursbereinigt: +10,3%) auf 409,2 (367,1) Mio. EUR; der Umsatz stieg um
      9,4% (wechselkursbereinigt: +8,3%) auf 400,4 (366,0) Mio. EUR. Hingegen sank der
      Wert der Aufträge in der Mechatronik-Sparte aufgrund der weltweiten Rezession
      um 15,2% (wechselkursbereinigt: -16,6 %) auf 205,9 (242,7) Mio. EUR; der
      Spartenumsatz ging um 17,9% (wechselkursbereinigt: -19,3%) auf 201,7
      (245,6) Mio. EUR zurück.

      Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
      Amortisation (underlying EBITA bzw. operatives Ergebnis) des Konzerns erhöhte
      sich um 7,2% auf 60,9 Mio. EUR (56,8 Mio. EUR), die entsprechende Marge von 9,3%
      auf 10,1%. Zu diesem Ergebnis trug die Sparte Biotechnologie mit 60,2 Mio. EUR
      (39,7 Mio. EUR) und einer deutlichen Margensteigerung von 10,9% auf 15,0% bei.
      Die Sparte Mechatronik lieferte mit 0,7 Mio. EUR (17,1 Mio. EUR) infolge der
      umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen einen leicht positiven Ergebnisbeitrag.

      Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter liegt
      bereinigt um Sonderaufwendungen und exklusive der beiden nicht-
      zahlungswirksamen Positionen Amortisation und Zinsaufwand für Kursgarantien mit
      20,8 Mio. EUR um 14,2% über dem Vorjahreswert von 18,2 Mio. EUR; das
      entsprechende Ergebnis je Aktie stieg von 1,07 EUR auf 1,22 EUR. Die
      Sonderaufwendungen, die im Wesentlichen Rückstellungen für das
      Restrukturierungsprogramm in der Mechatronik-Sparte umfassen, belaufen sich auf
      insgesamt 30,0 Mio. EUR. Insbesondere aufgrund der signifikanten
      Restrukturierungsaufwendungen in der Mechatronik-Sparte beträgt der unbereinigte
      Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter
      -7,3 Mio. EUR (12,4 Mio. EUR).

      Der operative Cashflow erhöhte sich von 53,0 Mio. Euro auf 143,4 Mio. Euro; der
      dynamische Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung / underlying EBITDA) verbesserte
      sich zum 31.12.2009 auf 2,6 (2,7).

      Für das Jahr 2010 erwartet die Unternehmensleitung in der Sparte Biotechnologie
      ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich
      und einen leichten Anstieg der operativen EBITA-Marge. Für die Sparte
      Mechatronik geht das Unternehmen von einer moderaten konjunkturellen Erholung
      aus und erwartet auf dieser Basis ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im
      unteren einstelligen Prozentbereich. Mit der deutlich reduzierten Kostenbasis
      sollte dabei eine operative EBITA-Marge von rund 5% erzielt werden. Im Konzern
      insgesamt wird dementsprechend ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum etwas
      oberhalb von 5% und eine weitere Verbesserung der operativen EBITA-Marge um ein
      bis zwei Prozentpunkte erwartet. Zudem rechnet die Unternehmensleitung mit
      einem deutlich positiven operativen Cashflow.

      Die vorstehenden Zahlen obliegen noch der finalen Prüfung durch den
      Abschlussprüfer. Endgültige Zahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz am 09.
      März 2010 veröffentlicht.

      Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius, wird Analysten und
      Investoren die Ergebnisse am Mittwoch, den 10.02.2010, um 16:00 Uhr MEZ in
      einer Telefonkonferenz erläutern. Die Einwahl in die Telefonkonferenz ist ab
      15:45 Uhr MEZ unter folgenden Nummern möglich: Deutschland +49 (0)69 2222 2244;
      Frankreich +33 (0)1 70 99 42 74; UK +44 (0)20 7136 2053; USA +1 212 444 0481
      Der Einwahlcode lautet: 8415130.

      Webcast und Präsentation sind abrufbar unter www.sartorius.com.



      Göttingen, den 09. Februar 2010
      -----------------------

      |Ad hoc Meldung |[pic] |


      Sartorius AG
      37070 Göttingen

      Andreas Wiederhold

      Telefon 0551.308.1668
      Fax 0551.308.3153
      andreas.wiederhold@
      sartorius.com
      www.sartorius.com



      Rückfragehinweis:
      Henriette Meyer
      Treasury & Investor Relations
      Tel.: +49 (0)551-308-3232
      E-Mail: henriette.meyer@sartorius.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sartorius AG
      Weender Landstr. 94-108
      D-37075 Göttingen
      Telefon: +49 (0)551 308-0
      FAX: +49 (0)551 308-3289
      Email: info.investor@sartorius.com
      WWW: http://www.sartorius.com
      Branche: Biotechnologie
      ISIN: DE0007165607 , DE0007165631
      Indizes: CDAX, Prime All Share, Technology All Share
      Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt, Freiverkehr: Berlin,
      Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, München
      Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 15:26:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen waren klasse.

      Ich möchte mal eine vorsichtige Prognose für 2010 abgeben:

      Stedim macht im Jahr 2010 rund 2,20 EUR Gewinn pro Aktie (2009 waren es rund 2 EUR).
      Von den 17 Mio. ausstehenden Aktien, sind 12 Mio. Aktien Sartorius zuzurechnen, 12 x 2,2 = 26,6 Mio EUR / 17,1 Mio. Sartorius Aktien macht das einen Gewinnn pro Aktie von 1,55 EUR plus 0,25 EUR für den Mechatronik-Bereich würde zusammen einen Gewinn von 1,80 EUR pro Aktie bedeuten und somit ein KGV von rund 10.

      Wenn man den Biotech-Bereich als Zukunftsbereich definieren würde und man ein vorsichtiges KGV von 15 ansetzen würde, dann sieht man wie viel Luft noch nach oben drin ist (Kurs 30 EUR).

      Ich habe daher trotz vieler Käufe um die 7 EUR nochmals bei 16 EUR nachgelegt. Die Aussichten für die nächsten Jahre sind sehr gut, jetzt noch den Cash Flow zur Schuldenreduktion nutzen und alles passt. Im Oktober habe ich mir nochmals eine Präsentation angeschaut, das war alles rund.

      Die 1,80 EUR sind auch nicht aus der Luft gegriffen, 2007 wurde schon 1,78 EUR je Aktie verdient.

      Also in Ruhe weiterschlafen und irgendwann verkaufen.

      Grüße
      jobl
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 08:17:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Zusammen

      Kann mir mal jemand folgendes erklären.

      Vor kurzem bekamen wir die vorläufigen Zahlen von Sartorius präsentiert. Diese stimmten mich zuversichtlich weil eigentlich nichts negatives darin stand.


      Woher soll jetzt der Verlust kommen welcher aus diesen Meldungen stammen.


      Sartorius erwartet steigende EBITA-Marge
      von Thomas Gansneder
      Mittwoch 10.02.2010, 12:08 Uhr

      Göttingen (BoerseGo.de) - Das Biotechnologieunternehmen Sartorius hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 wie erwartet mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Aufgrund von Sonderaufwendungen in Höhe von 30 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm in der Mechatronik-Sparte sei nach Steuern und Anteilen Dritter ein Verlust in Höhe von 7,3 Millionen Euro verbucht worden, wie das Unternehmen am Mittwoch auf Basis der vorläufigen Zahlen mitteilte. Im Jahr 2008 war noch ein Gewinn in Höhe von 12,4 Millionen Euro erzielt worden. Das um Sonderaufwendungen bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation verbesserte sich um 7,2 Prozent auf 60,9 Millionen Euro (Vorjahr: 56,8 Millionen Euro). Zu diesem Ergebnis trug die Sparte Biotechnologie mit 60,2 Millionen Euro (Vorjahr: 39,7 Millionen Euro) und die Sparte Mechatronik mit 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 17,1 Millionen Euro) bei.

      Der Konzernumsatz nahm in der Berichtsperiode um 1,6 Prozent auf 602,1 Millionen Euro (Vorjahr: 611,6 Millionen Euro) ab. Der Auftragseingang erhöhte sich dagegen um 0,9 Prozent auf 615,1 Millionen Euro.

      Für das Jahr 2010 erwartet die Unternehmensleitung in der Sparte Biotechnologie ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich und einen leichten Anstieg der operativen EBITA-Marge. Für die Sparte Mechatronik geht das Unternehmen von einer moderaten konjunkturellen Erholung aus und erwartet auf dieser Basis ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich. Mit der deutlich reduzierten Kostenbasis soll dabei eine operative EBITA-Marge von rund 5 Prozent erzielt werden. Im Konzern insgesamt wird dementsprechend ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum etwas oberhalb von 5 Prozent und eine weitere Verbesserung der operativen EBITA-Marge um ein bis zwei Prozentpunkte erwartet. Zudem rechnet die Unternehmensleitung mit einem deutlich positiven operativen Cashflow.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:40:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.153 von meveric am 17.02.10 08:17:27Guten Abend !

      Soweit ich das weiß, stammen die "positiven Zahlen" daher, dass dort die Zahlen ohne Sondereinflüsse verbreitet worden sind. Es hat bei Sartorius im Laufe des Jahres aber diverse Sonderausgaben gegeben (Restrukturierung der Mechatroniksparte), so dass das Ergebnis je Aktie tatsächlich negativ ist. Man hat bei Sartorius die Sonderaufwendungen aber in der angesprochenen Meldung heraugerechnet, um klar zu machen, dass man operativ vorangekommen ist.
      Die Angaben sind aber ohne Gewähr:-)
      Huta
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 13:58:45
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Huta

      Das ist mir noch eine Bude:rolleyes:

      So informiert man doch die Öffentlichkeit nicht. Viele Analysten haben es so oder so aufgenommen und noch ihren Senf dazu geschrieben. Am Schluss weiss man wieder nicht, was man davon halten soll.

      Fakt ist. Es gibt einen Verlust und nicht wie vieler Orts steht einen Gewinn. Ich kann auch nicht mein Haushaltsbudget plündern und mir ne Glotze, Auto und ein Boot kaufen um am Ende des Monats meiner Frau beibringen, dass wir grundsätzlich vorwärts gemacht hätten, wären da nicht noch diese Spezialauslagen gewesen;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:55:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.966.316 von meveric am 18.02.10 13:58:45man muss halt alles durchlesen, nicht nur die Überschrift..


      Gruß
      kirst
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 19:06:27
      Beitrag Nr. 150 ()
      Das ist mir klar. Jedoch sollten Überschriften den Inhalt verraten, nicht die Wahrheit verdrehen.

      In der Überschrift sollte also stehen.

      Sartorius im Jahr 2009 mit Verlust

      Dass aber, würde, könnte, und bereinigte, muss dann unten im Text stehen. Aber ja, so sind halt die Medien und Firmen. Entweder alles schön oder schlecht reden.:rolleyes:

      Naja. Sehe trotzdem für Sartorius positiv in die Zukunft.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,11
      +0,31
      -1,06
      +0,87
      +0,04
      -0,01
      -1,76
      -1,13
      -0,45
      -0,77

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      116
      74
      54
      49
      37
      37
      36
      34
      33
      32
      Die Geschichte des Unternehmens Sartorius begann am 1. Juli 1870 durch Florenz Sartorius